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Full text of "The Mountain Maid, and other poems of New Hampshire"

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Jgc/ d-^c^n^i,,.^, 



S. HARVARD COLLEGE 
^ LIBRARY 

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jA Lee M. Friedman '93 



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BEQUEST OF 



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]K. SrunvalS 

)(anbnrgs dentsche ]n9en 

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1811 




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HARVARD 

lUNiVERSITYl 

LIBRARY 

OCT 24 1966 



Yorworf. 



Wie meine „Portugiesengraber auf deutpcher Erde", w}ll diese 
Arbeit zunachst Ausschnitte aus der Gescl^icbte der Hamburger 
Juden liefern. Eia Blick auf die Inhaltsangabe und in die ersten 
Kapitel zeigt, dass bier auch fur die allgemeine, insbesondere die 
Kulturgesehiehte der Juden mancher Aufschluss geboten wird. 
Am ausgiebigsten findet sich die Familiengeschichte bedacht. 

Die Verwaltungen des Hamburger Staatsarcbivs, der Ham- 
burger Stadtbibliothek, der Gemeindearchive in Hamburg und 
Altona, der Vorstand des Vereins fiir Hamburgische Gescbichte, 
die Herren Rabb. E. Duckesz, Altona und Sigm. Seeligmann, 
Amsterdam, vor allem Herr Dr. J. Heckscher, Hamburg, haben 
den Fortgang der Arbeit, — die Familien Warburg in London, 
Hamburg und Berlin, der Deutsch-Israel. Gemeindebund und die 
Alliance isra^l. univers., die VerofFentlichung in dankenswerter 
Weise gefordert. 

Im einzelnen sei noch bemerkt, dass von den Hamb.-Altonaer 
Drucken nur die bis etwa 1860 ersehienenen berucksicbtigt*) und 
die Grabschriften^), bis auf wenige Ausnahmen, nur bis 1811 auf- 
gefiihrt worden sind. 



^) Fiir die Predigten wird uuten auf Fiirst verwiesen. 

*) Von der Wiedergabe der schon von J. S. Wittkower, Agudath Pera- 
chim, Aitona 1880 (unten abgekilrzt als : Wittk.), — jetzt auch in E. Duckesz, 
Iwwah lemoschab — verOffentlichten Grabschriften wurde Abstand genommen. 

Die Buchstaben C, S, 0, N und W in dem Verzeichnis der Altonaer 
Grabschriften sind Bezeichnungen, welche sich in dem „Duplikat der Grab- 



— IV — / 

Meine Uebersiedelung von Hamburg nach Wien wahrend der 
Drucklegung hat die Verifizierung der Daten erheblich erschwert, 
wodureh Beriehtigungen am Schluss der Arbeit in unliebsamer 
Anzahl erforderlich wurden. 

Aus Rucksichten der Oekonomie ist der urspriinglich ge- 
plante Umfang dieser Schrift dureh Anwendung kleinerer Typen 
und Kiirzung der Grabschriften bedeutend vermindert worden. 

G. 



bdcher fiber die der hochdeutschen IsraeliteDgemeinde zugehSrigen FriedhOfe 
Altona, Ottensen und Bomkampweg'* im Altonaer Gemeindearchiy finden. 
„C I = Centrum I, der Berg bis zur grossen Bergsti'asse, umfassend die Grab- 

statten Nres. 1-352 und 2803-2892 
C II 1= Centrum II, links vom Berge bis zum Norderteil, Nres. 353 — 839 
S = Siiderteil, anfangend am Eingange des Friedbofs, begrenzt vom Por- 

tugiesen-Friedhof und CII, Nres. 840— 1450 
= Osterteil, anfangend von der Leichenkapelle, rechts vom Berge C I 
bis zur grossen Bergstrasse, rechts begrenzt von der kl. Bergstrasse 
und Hohmanns Wohnungen, 1461 — 1802 
N = Norderteil, begrenzt vom Hamburger Anteil, Norderteil, gr. Bergstr. 
und Blucherstr., Nres. 3626-6000." • 
Die Abkfirzungen fiir die judischen Monatsnamen (H = Cheschwau 
K = Kislew u. s. w.) sind dieselbeu wie in den ^Portugiesengr^bern''. 



Inhaltsveneicluis. 

Seite 
V or wort 

Emleitang 1 

D{^8 Zeitaiter der Gltickel yon Hameln 4 

Die Steaerkraft der Gemeinde 19 

Der ^Judentumult 1730", und was ihni voraufging 26 

D^s Leben in der Gemeinde 39 

Die Boziale Stellung 55 

Bemf und geistiges Leben 60 

Der ^Hamburger Amulettenstreit'* 89 

Moralische Streiflichter 125 

Die Hamburger auf oder yon Juden gepr&gten Medaillen 182 

H^mburgs Juden in Bild und Earikatur 148 

Hamburger, Wandsbeker und Altonaer Drucke 152 

Beilagen zu S. 13 180 

. „ . 16 181 

„ « « 17 182 

. . „ 26 184 

„ n >» 28 (Is. Renners Ermordung) 186. 222 

30 .... 188 

I I I M (Steueraufs&tze) .... . ! . . . , 189 

« . „ 38 205 

n « . 39 209 

. « « 49 216 

« . . 51 209 

^ „ 54/5 (Dibre 'emeth) 212 

„ „ 57 (Popert ctara. Herz) 213 

„ „ 59 (Juden als Rheder) 214 

„ „ 60 (Portug. u. a. jfld. Schriftsteller) 216 

„ „ 61 (Dr. Simon) 216 

^ „ 127 (Schire Jehuda) 218 

Die FriedhSfe 

A) An der KOnigstrasse in Altona (Titel, Berufe, Personaiangaben 
in don Grabschriften. — Bilder auf den Grabsteinen. — Die 
Familiennamen. — Proben der Vomamen. — Die Grabschriften. 

— CQironologiBche Uebersicht) 222 

B) Auf dem Grindel 315 

C) In Ottensen (mit Proben der Grabschriften) 320 

Berichtigungen und Nachtr&ge 331 

Vfrzeichnis der wicbtigeren Gegenst&nde 355 

Die Abbildungen: Ans „Suhr, D. Hamb. Ausruf' 8. 5, 11, 23, 27, 37, 

48, 55, 61, 69, 77, Jonathan Eybeschtltz 87, Michael Heine 93, 
27 Hamburger auf oder yon Juden gepr&gte Medaillen. 
Anhang: 

A) Dr. Ahr. Gumpertz Emmerich und seine Frau Hitzel, geb. Spanier 340 

B) Die Altonaer Grabschriften der Familie Warburg 341 

0) Brg&nzungen 348 



Einleitmig. 



Die Geschichte 'der Juden in Hamburg bewegt sich von 
Anfang an bis in die neueste Zeit hinein in kontrSren GegenBS.tzen. 
In einer deutsehen Stadt finden wir, bevor ein deutscher Jude 
darin geduldet wird, ein bliihendes Gemeinwesen fremder Juden, 
ja eine ganze deutsche Gemeinde kann sich hier Jahrzehnte lang 
nur unter dem Patronat dieser spaniseh-portugiesisehen Juden 
behaupten. Und wahrend diese Letzteren immer mehr an Be- 
deutung verlieren, entwickelt sich aus jener deutsehen Siedelung 
eine der grossten deutsehen Gemeinden. 

Auch diese Entwickelung tragt den Charakter einer Dialektik 
der Kontraste. So werden die Portugiesen, gleich den Vertretem 
anderer Nationen, bei den Beratungen iiber Handelsangelegenheiten 
vom Senat als Sachverstandige hinzugezogen, aus ihrer Mitte wahlen 
sich auswHrtige M9,chte, wie Polen, Schweden, Danemark, ja selbst 
Portugal, ihre diplomatischen Vertreter, einen ernennt sogar der 
Eaiser zum Pfalzgrafen, iiberall werden diesen Personen die ge- 
biihrenden Ehren bezeugt, und das zu einer Zeit, wo man ihnen 
den offentlichen Gottesdienst verbietet und sie ihre Toten in fremdem 
Boden bestatten miissen. Das hindert nicht, dass die hochsten 
Wiirdentrager in ihren HSusem verkehren, dass Rodrigo de Castro, 
der beruhmte Arzt, vom Senat fiir seine Aufopferung auf jede 
Weise, unter anderem dadurch ausgezeichnet wird, dass er als 
einziger Jude ein Haus auf seinen Namen erwerben darf, ja dass 
selbst der scharfste Eiferer gegen die religiose Bethatigung der 
Juden, der Griinder einer noch heut bestehenden Missionsstiftung, 
dass Edzard mit dem Rabbiner Cohen de Lara Umgang pflegt. 

Dieser Gegensatz zwischen sozialer Stellung und politischer 
Geltung setzt sich bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts fort. 
Juden stehen an der Spitze mildthatiger Bestrebungen, welche 
ausschliesslich Nichtjuden zu gute kommen, ja, sie steuern frei- 
willig zu Kirchenbauten bei, Senatoren speisen am Tisch eines 
Juden, beteiligen sich an einem jildischen Leichenbegangnis, der 
Biirgermeister raumt einem befreundeten Juden sein Landhaus 
als Kuraufenthalt ein — alles dies vor der Franzosenzeit -— , und 



— 2 — 

dann „eine jiidische Sevigae", wie man die Mutter Neanders 
nannte, ferner ein Salomon, ja ein Heinrieh Heine, und jiidische 
Literaten, die bei dem Publikum der Volkstheater^) beispiellose Popu- 
laritat geniessen, — und auf der anderen Seite ein Ghettozwang, 
gegen den mehr als ein Gabriel Riesser zu kampfen hatte. 

Und selbst das innere Leben der Gemeinde zeigt kein an- 
deres Bild. Die Bewegung, welche der falsche Messias Sabbatai 
Tsebi hervorgerufen hatte, warf nirgends so maehtige Wellen, wie 
in Hamburg. Im 17. Jahrhimdert weekt sie unter den Portugiesen 
einen, freilich friedlichen, Gegensatz zwischen dem Vorsteher 
Manoel Teixeira und dem Rabbiner Jacob Sasportas. Im darauf 
folgenden Jahrhundert entflammt sie aber einen Brand, dessen 
Fonken bis in die fernsten Gemeinden hiniiberspruhen und fast 
die gesamte Judenheit in Mitleidenschaft ziehen. Es ist der Kampf 
zwischen Emden und Eybeschiitz. 

Eine ^hnliche Bedeutung fur die Gesamtheit der europM^ischen 
Juden gewinnt im 19. Jahrhundert der Streit, den die Griindung 
der Hamburger Reformgemeinde hervorruft. Und ihr Gegner 
Bemays, der Lehrer eines Samson Rafael Hirsch, des Vaters der 
Neuorthodoxie, ist der erste Rabbiner, der deutsch predigt. 

Und wie bis 1811 die Hamburger Juden religios und lange 
Zeit auch in der Rechtspflege nach dem danischen Altona prae- 
ponderieren, wahrend sie politisch nach Hamburg gehoren, so voU- 
zieht sich noch in demselben Jahrhundert innerhalb der Gemeinde 
eine eigenartige Trennung von Staat und Kirche in der Loslosung 
der Kultus- von der Gemeindeverwaltung. 

Fiigen wir noch hinzu. dass, wie ganz natfirlich in einer 
Weithandelsstadt, die Hamburger Juden durch weitgehende Ver- 
bindungen an dem Geschick anderer Grossgemeinden, wie Prag, 
Wien, Amsterdam, London, Berlin teilhaben, so ermessen wir leioht 
die Bedeutung, welche die Geschichte der Hamburger Juden an 
sich, sowie fUr die Geschichte Hamburgs und die auswartiger 
jiidischer Gemeinden beanspruchen darf. 

Was bisher fiber die Geschichte der deutschen Juden in 
Hamburg- Altona geschrieben worden, beschrankt sich auf einige 
Aufsatze in der Zeitschrift Jes Vereins ftir Hamburg. Geschichte 
und der Monatsschrift f. d. Wissensch.. des Judentums, sowie 
Haarbleichers „Zwei Epochen". In den ersteren werden nur 
Einzelheiten aus der fruheren Geschichte geboten, und Haarbleicher 
giebt nach einer fltichtigen Zusammenstellung einschlagiger alterer 

^) Den ^l&nzend begabten unglucklichen Jao. Heinr. David nennt K. Th. 
Gadertz (Die plattdeutsche KoinOdie) deu eigentlichen SchOpfer der Hamburger 
Parodien und Lokalpossen. Wendungon aus seinen Werkeu sind dem Volks- 
mand noch heut geiaufig. Auf dem gleichen Gebiet erntete Hermann Hir«chel 
(1846.1900) seine Lorberen. 



- 3 ~ 

Daten nur Auszuge aus den Akten des Hamburger Gemeinde- 
archivs und personlich Erlebtes seit der Franzosenzeit. Hinweise 
auf Hamburg in geschichtlichen Darstellungen, welch e Gemeinden 
oder Personen zum Gegenstande haben, deren Geschicke mit denen 
der Dreigemeinden verkniipft sind, lassen nur um so empfindlicher 
die hier klafFende Liicke filhlen. 

Wie zahlreich und mannigfaltig solche Beziehungen gewesen 
sein miissen, ergiebt sieb schon aus der hohen kommerziellen 
Bltite dieser grossen Gemeinde, einer der grossten in Deutschland. 
Was aber die Bedeutung ibrer Geschicbte weit iiber den Rahmen 
der Gemeinde- und Familienchronistik hinaushebt, ist der mass- 
gebende Einfluss, den sie zu wiederholten Malen auf die Wand- 
lungen innerhalb des Juden turns ausgeiibt hat. Der Streit zwischen 
Eybeschiitz und Emden, die Tempelgrundung, die Einftihrung der 
deutschenPredigt in den orthodoxenGottesdienst, das sind, selbst wenn 
wir auch nicht den Begrtinder der Neuorthodoxie, Sams. Raf. Hirsch, 
und den „Anwalt der Juden", Gabriel Riesser, mit auf Hamburgs 
Guthaben setzen woUen, Momente von weittragender Kraft geworden. 

Auch isoliert von alien ausseren Beziehungen, reizt indes 
die Geschichte der Hamburg-Altonaer Judenheit zur Darstellung. 
Dank den reichlich fliessenden archivalischen Quellen sowie vor 
allem den intimen Schilderungen einer Gliickel von Hameln fQr 
das 17., eines Jakob Emden fiir das 18. Jahrhundert, enti*oIlt 
sich hier ein Kulturbild, wie es wohl kaum von einer zweiten 
Gemeinde so getreu sich zeichnen lasst. Die Herrscher- 
weisheit der dtoischen Konige, deren Ruhm die Annalen der 
deutschen Literatur verkiinden, hat auch den Juden in ihren Staaten 
bereits vor mehr als 200 Jahren Daseinsbedingungen geschaffen, 
um die sie so manches jiidische Gemeinwesen noch heut beneiden 
kSnnte. Und ebenso war, trotz aller ausseren, meist von klein- 
kr^merlichem GeschM^ftsneid der Burgerschaft errichteten und auf- 
rechterhaltenen EinschrS,nkungen, Hamburgs Senat stets beflissen, 
die soziale Stellung seiner Juden zu heben. Auf solchem Boden 
gedeihen denn auch zu reicher Ernte Bethatigungen judiscber 
Erilfte in Kunst und Litteratur, in Grosshandel und Schiffahrt zu 
einer Zeit, da man diese Gebiete anderwfi.rts mit Argussorgfalt vor 
ihnen zu bewahren suchte. So erstarkt aber auch in diesen Juden 
ein Geist der Selbsttodigkeit, welch er es unbilligen Forderungen 
selbst der Staatsgewalt gegeniiber, zumal in Fragen der Glaubens- 
freiheit, an erhebenden Proben nicht fehlen lasst. 



Das Zeltalter der Glflckel yon Hameln. 

Die Haaptquelle fiir die alteste Geschichte der Altona- 
Hamburger Juden sind die Aufzeichnungen, welche Dav. Kaufmann 
unter dem Titel ,Die Memoiren der Gliickel von Hameln 1645 bis 
1719" 1896 herausgegeben hat. Weit entfernt von der Trocken- 
heit des Chronisten wie andererseits von aufdringlicher Selbstbe- 
spiegelung giebt una hier eine Hamburger Jiidin ein lebensvolles 
Bild von den Schicksalen und dem Gemeinwesen ihrer engeren 
Landsleute in der Zeit seit und kurz vor ihrer Geburt bis zum Jahre 
1700, in welchem sie ihre Vaterstadt verlasst, um nach Metz zu 
Ubersiedeln. Personlich Erlebtes, Ueberlieferungen aus dem Munde 
der nUchsten Umgebung, Mitteilungen aus anderer Erfahrung werden 
in buntem Wechsel, ohne angstUche Riicksicht auf die Zeitfolge 
auf den Grund einer Weltanschauung aufgetragen, welche das 
Ergebnis einer mustergiltigen Erziehung in altjudischem Geiste 
darstellt. Was sie hort und erlebt, bestatigt und festigt ihren 
Glauben an das unmittelbare Walten der Vorsehung im Leben der 
Volker wie des Einzelnen. Religios-sittliches Wollen leitet sie wie 
stets im Leben, so auch bei der Aufzeichnung des Erlebten : ihren 
Kindern zur Weisung bestimmt sie die Niederschrift. Doch wirkt 
das Work weit uber die Zeit und den engeren Kreis hinaus. Als das 
in seiner Art beste Erbauungsbuch verdiente es eher als jedes 
andere, durch angemessene Bearbeitung allgemeiner Wiirdigung 
erschlossen zu werden 

Glilckels Familie war eine der ersten, die sich in Altona 
sesshaft gemacht batten. Ihr Grossvater Natan Mehlreich war aus 
Detmold dahin gezogen und zunachst bei Natan Spanier eingekehrt, 
welcher zuerst fiir sich und seine Familie das Wohnrecht in Altona 
erwirkt hatte. Die Ansiedelung zahlte damals keine zehn Familien. 
Sie ernahrten sich schlecht und recht als Eaufleute. Auch 
Frauen zogen auf die Markte, z. B. nach Kiel. Gluckels Gross- 
mutter leiht Geld auf Pfander, die Mutter kloppelt Spitzen fur 
Hamburger Geschafte, und als die Arbeit sich mehrt, richtet sie 
sich, obwohl selbst kaum den Kinderschuhen entwachsen, eine 



— 5 ~ 



Handarbeitsschule ein. Auf die geistige Ausbildung, auch der 
Madchen, wurde viel gegeben. Gliickels Stiefsch wester spricht 
franzosiseh „wie Wasser" und spielt Klavier. Gluckel selbst zeigt 
sich im jiidischen Schrifttum ungemein bewandert. Was sie nicht 
aus eigener Lektiire kennt. ist „ihr ins Deutsche iibertragen worden." 
Ihr Elternhaus gehort allerdings zu den vornehmsten. Es ist mit 
dem Rabbiner David Hena in Friesland (spater in Altona) ver- 
wandt, ihr Vater, Lob Pinkerle, leitet viele Jahre hindurch als 
Vorsteher die Gemeinde. Um dieses Amt waren Streitigkeiten ent- 
standen; der Tod sehliehtete sie. Es starben Lobs Antipode, sein 
eigener S eh wager Elijah 
Cohen, und rasch hinter 
einander Pheibelman Chaj- 
jim Fiirst und der Gabbaj 
(Vorsteher des Arraen- 
wesens) Salman Furst. 

Im Allgemeinen war das 
Leben in der Gemeinde wie 
im Haus recht friedlich und 
behaglich. Die Vorsteher 
schossen, wenn gi'ossere 
Zahlungen zu leisten waren, 
die Betrage aus Eigenem 
vor, um die Gemeinde nicht 
zu belasten. Gluckel halt 
diese Vorfahren ihrer Zeit 
— sie schreibt seit 1691 — 
als Muster vor. Sie preist 
die Gentigsamkeit jenes 
Geschlechts, dem 3 — 400 
Tlr. schon als eine hohe 
Mitgift galten. 

Auch die wirtschaftlichen 
Verhaltnisse liessen wenig 
zu wfinschen ubrig. Der 
Konig von Danemark zeigte sich den Juden mild, und Hamburg bot 
ein reiches Feld fiir kaufmannische Bethatigung. Bald kamen aber 
Krankheit, Kriegsnot und schliesslich der harteste Schlag: die Aus- 
treibung der Juden aus Hamburg (1649). 

Die Altonaer Gemeinde bestand damals aus etwa 25 Haus- 
haltungen. Der Wohlstand hatte sich bedeutend gemehrt. Chajjim 
Furst besass 20000, Gl.'s Vater 8000, mehrere andere 6000 Tlr. 
In Altona hatten auch die Hamburger Juden ihre Synagoge und 
ihren Friedhof. Mit diesen zusammen wohnten nun nach der 
Austreibung in Altona etwa 40 Familien. 




„Raare englische Bleehsticken" [Bleistifte]. 
Aus „Suhr, D. Hamb. Ausruf." 



— 6 — 

Um in Hamburg sich aufhalten und handeln zu durfen, musste 
jeder Jude beim prasidierenden Btirgermeister fiir 1 Dukaten einen 
Pass losen, welcher 4 Wochen Giltigkeit hatte. Doch sah der 
Senat, der sich ja seinerzeit mit aller Macht der Ausweisung ent- 
gegengesetzt hatte, „den Juden gem durch die Finger", wie Gluckel 
ihm nachruhmt. Aus den 4 Wochen warden in Wirklichkeit oft 
8, auch liess man Milde walten, wurde ein armer Schelm ohne 
Pass angetrofFen. Im grossen Ganzen wurde die Steuer und der 
Zwang, vor Thorschluss Hamburg wieder verlassen zu mtissen, 
doch schwer empfunden. 

Eine Wandelung zum Besseren brachte der „Schwedenwinter" 
1657. Gluckel gedenkt noch mit Schrecken des Wintermorgens 
— und eine so strenge Kalte hatte man seit 50 Jahren nicht 
erlebt — , als der Schreckensruf ertonte: „Der Schwede ist da." 
Um nur das nackte Leben zu retten, sturzte alles nach Hamburg, 
wo man bei den portugiesischen Juden oder befreundeten Burgers- 
familien Zuflucht fand. Die Behorden hatten ein Einsehen, und 
Gliickels Vater war der erste Jude, welcher die Erlaubnis erhieit, 
wieder in Hamburg zu wohnen. Ein jeder vereinbarte mit dem 
Meldeamt ein — iibrigens massiges — Schutzgeld. Ausserdem 
hielt man sich aber durch danische Schutzbriefe die Notthur nach 
Altona offen, zUmal man wie bisher dort den Friedhof hatte. Ueber- 
dies duldete die Hamburger Geistlichkeit keine Synagogen; man be- 
half sich mit kleinen Betstuben (Minjanim), musste, wie Gluckel 
sagt, „in die Schtilcher kriechen." Trotz aller dieser Unduldsamkeit, 
die den Wunsch, Hamburg und Deutschland zu verlassen, ihr nahe 
Stehenden eingeben konnte (250), schatzt sie doch (296) noch 
spater „die biedere deutsche Art." 

Gliickels Angaben finden in authentischen Quellen ihre voile 
Bestatigung. Sehen wir von der Ahasversage ab, welche die Spuren 
des ewigen Juden bis nach der nordischen Hansestadt verfolgt, so 
findet sich auch nicht der leiseste Hinweis, dass vor dem letzten 
Viertel des sechzehnten Jahrhunderts nach Hamburg Juden 
gekommen seien. Nach einer Urkunde im Hamburger Staatsarchiv 
kauft 1582 Arend Jacob von der Littau (wohl Littfeld), ofltenbar, 
selbst wenn nicht in Hamburg wohnhaft, so doch dort geschaftlich 
thatig, in Ottensen, welches daroals zum Kirchspiel St. Pauli gehorte, 
aber unter der Botmassigkeit der Schauenburger Grafen stand, fiir 
400 Mark Liibisch von dem Bauern Hein Kroger ein Haus mit 
Hof. Dieses Grundstiick wird spater (1614) als Friedhof einge- 
richtet^j. Ein Jahr darauf erhalt der Perlenhandler Isak aus 

*) 1645 scliliessen die Hamb. Juden zu Gluckstadt einen neuen Akkord, 
der ihnen die Toten auf dan. Grand und Boden zu bestatten erlaubt. 1689 
akkordieren in Kopenh. die Alton. Schutzjuden mit den Hamb. wegen dea Ottens. 
Friedhofes. 1702 wird in Kopenh. eine VergrSaeerung diesea Friedhofes vereinbart. 



— 7 — 

Salzuflen filr sich und zwolf Glaubensgenossen die Erlaubnis, sich 
in Altona und Ottensen niederzulassen. Sein Gesuch um Auf- 
nahme in Hamburg wird vom Senat abschlagig beschieden. Zu 
Michaeli 1584 bestfitigt Graf Adolf von Schauenburg den beiden 
Juden Michael und Abraham das Eecht, in Ottensen oder Altona 
«5U wohnen und mit Hamburg Handel zu treiben. In der Urkunde 
heisst es (Ht Nr. 5 vol. 2*): „dass wir Michaeli, Abraham seinen 
Bruder undt Abraham und Philip Juden gegonnet und nachgegeben 
haben, tun das in macht dieses brieves, das sie miigen von unsern 
Vnderthanen Vnser DorflFer Ottensen oder Altena nothdurftige 
behausung daselbst heuren, sich aldar mit Ihren weib vnd kindern 
sezn vndt ehrliche vnuerbotten handtierung undt narung treiben, 
Darfiir soil ein Jeder obgemelter Juden fiir sich vnd sein gesinde 
Sechs thaler Jerlichs Vnserm Drosten zum Pinnenberge zustellen, 
ferner solch geldt an Vnser gewonliches Hofflager zu Vnsern 
handen zu iiberreichen." Sie soUen sich des Wuchers und 
,,unchristlicher Disputation" enthalten. „Sturb aber Jemandts der 
obbemelten Juden oder Ihrer gesinder, soil Ihnen ein orth anwiesen 
werden, da die miigen begraben werden.'* Aueh das Pfandleih- 
geschaft wird geregelt. Es soUen ferner keine weiteren Juden, in 
diesem Falle soviel wie Konkurrenten, aufgenommen werden. Sie 
diirfen einen Schulmeister mit Weib und Kindern halten. Er soil das- 
selbe, wie sie, an Abgaben entrichten. VorUebertretungderVorschriften 
iiber den Handel mit Hamburg wird gewarnt. Michael und Abra- 
ham diirfen statt jener beiden Genossen auch zwei andere aufnehmen. 
Demnach sind die friiheren Ansatze zur Niederlassung in Ottensen- 
Altona bald wieder aufgegeben oder gar nicht ausgefiihrt worden. 
Wenn wir einer urkundlichen Nachricht aus spaterer Zeit 
glauben diirfen, haben sich in Hamburg seit 1610 Juden ange- 
siedelt^). In der That lassen sich 1614 „die Juden in Hamburg" — 
falls hierunter nicht etwa Ottensen verstanden wird — den 1582 
in Ottensen erworbenen Besitz „confirmieren." Sie erhalten gegen 
eine Entschadigung die Erlaubnis, diesen Hof zum Friedhof ein- 
zurichten. Jedenfalls ersehen wir aus einer Beschwerde des Erz- 
bischofs von Bremen (Vorde, 28. Sept. 1615, L*^ Nr. 18 vol. 1^), 
dass bis dahin „8ein Schutzverwandter Salomon Herscheider, Judt 
Medicus, zu Stade wohnhaft", ohne Schwierigkeit Hamburg besucht 
und dort seine Geschafte erledigt hatte, nun aber nicht hinein- 
gelassen wird, indem „der Pass Ihme dermasseu versperret, dass 
er in die Stadt nicht mehr ein noch auszkommen, besondem mit 



^) In einer Eingabe Ende des 18. Jahrh.'s schliessen die Juden aus ihrer 

frossen Anzahl — 70000 Seelen! — , sie mtissten mindestens schon iiber 400 
ahre in Hamburg wohnen. Eine Randbemerkung argument! ert dagegen, sie 
batten alsdann „mit ihren fruchtbaren Ratzen-Nestern schon langsten die 
Christen darauss getrieben.** 



— 8 - 

hochstem seinem Schaden undt ungelegenheitt dieselbe von aussen 
ansehen miisse." Falls Hamburg darauf bestehe, werde der Erz- 
bischof den Hamburger Portugiesen, die auch so gut wie sein 
SchiitzHng Juden seien, nicht mehr, wie bisher, freies Geleit 
gewahren. Hiermit steht eine unkontrollierbare Notiz bei Clemens 
(Hamburgs Gedenkbuch S. 366) in Einklang, man habe 1614 wegen 
einer Kipper- und Wipperbeschuldigung die deutschen Juden von 
Hamburg ausgeschlossen. 

Feststeht jedenfalls, denn darauf weisen mehrere selbstS^ndige 
Quellen bin: 1627 wurden die ersten deutschen Juden in Hamburg 
aufgenommen. Vom 1. August 1641 datieren die Privilegien, welehe 
der Konig von Danemark den hochdeutschen Juden in Hamburg, 
Altona und Wands bek bewilligt. (H* Nr. 5 vol. 2% das Original 
im Archiv der hochdeutschen isr. Gem. in Altona, Abdrticke in 
Schmidt's Beschreibiing von Altona 194, Matthaus' Kirchenver- 
fassung 355 und Bolten's Kirchennachrichten 187.) Jede Familie 
soil 5 Rthlr. jahrlich Schutzgeld zahlen. Von jeder Mark sind ein 
Pfennig die Woche Zinsen erlaubt. Hieraus, wie aus sp^teren 
Belegen, geht hervor, dass die ersten deutschen Juden in Hamburg 
danische Schutzjuden waren 

Am 7. Januar 1644 wenden sich die Altonaer Familien, welehe 
vor der schwedischen Soldateska in Hamburg Zuflucht gefunden 
batten, an den Oberamtmann von Pinneberg, unter dessen Ver- 
waltung der Konig sie gestellt hatte, er moge sich fur sie beim 
Senat ins Mittel legen. Sie wollen sich jedes Geschftftes enthalten 
und erbitten nur fur sich und ihre Familien einen Unierschlupf. 
Der Amtmann unterstiitzt auch ihr Gesuch beim Senat mit dem 
Hinweis, sie seien nicht nur danische, sondern sogar „gemein 
Reichsschutzverwandte." Den Erfolg des Unternehmens setzt der 
neue Akkord voraus, welchen ein Jalu* darauf diese Juden in Gldck- 
stadt mit der d&nischen Regierung wegen der Erlaubnis schliessen, 
ihre Toten ausserhalb Hamburgs bestatten zu darfen. Doch alle 
Hoffnungen auf ein standiges Wohnrecht in Hamburg wurden 
BOgleich zunichte. 

Am 7. Januar 1648 (H' Nr. 5 vol. 4*) fordem die Oberalten 
„die Abschaffung der Juden und dero Synagogen. Sie haben oft 
angehalten, die Jiidische Synagoge solte abgeschaffet werden, wollen 
deswegen entsehuldiget seyn, undt dass ergerliche Wesendt zu E. 
E. Rahtes Verandtwordtung gestellet seyn lassen^. Der Rat meint 
aber, ^dass sie keine rechte Synagogen haben, man konne sie nicht 
gahr von alien conventibus arciren, wen sie nicht zu starck 
zusammen kommen an einem Ohrte." Die Oberalten erwidem, 
^flie solten nach Altona gehen, undt da ihre Beschneidunge und 
Convent halten," „aber da," wendet der Rat ein, „wurden sie 
affrontirt werden, auch habe man ihnen friiher kleine Convente 



— 9 — 

gestattet, sonst wurden sie ganz aus der Stadt gehen. Wegen der 
Juden sei keine Seduction zu befurchten, aber der Calyinismus 
reisst ein." Die Juden berufen sich auf ihre Patrone, si^ kommen 
nie mehr als 15 — 20 Familien an einem Ort zusammen^ „auch 
mocbte man lieber zuvor dass Schoel Zettel nachsehen undt dar- 
nach etwan den numerum familiae dispartiren.^ Am 10. April 
fordert der „ Pastor Nicolaitanus" von der Kanzel herab auf, 
man soUe ihm die Hand bieten, das Ungeziefer aus der Stadt zu 
schaffen. Die Juden werden auf offener Strasse mit dem Messer 
bedroht. Der Senat l&sst in einem Mandat zur Ruhe auffordem. 

Am 10. August bestehen die Oberalten von neuem auf Aus- 
treibung der deutschen Juden. Man solle ihnen sagen, dass sie 
in 3 — 4 Monaten binaus miissten, es soil ihnen zu Michaeli der 
Aufenthalt auf Ostern gekiindigt werden. Das Einzelne sei einer 
Kommission zu uberweisen. 

Der Rat erwidert am 20. September auf das Andrangen der 
Burgerschaft : Die deutschen Juden haben doch gar keine gottes- 
dienstlichen Zusammenkiinfte, sondern gehen zu dem Zweck nach 
Altona. Sie geben keinen Anlass zu Klagen. Ein Teil von ihnen 
treibt freilich Handlung, dafur zahlen sie aber der Stadt jahrlich 
900 M. Wenn sie hinaus mussen, wird man sie in Altona, Wands- 
bek und Harburg mit Freuden aufnehmen, und sie werden so 
der Stadt mehr schaden, als wenn sie bleiben. Die Oberalten 
tiberbringen trotzdem als letztenBiirgerbeschluss: die Forderung der 
„Abschaffung" aller deutschen Juden. Der Senat ersucht am 31. 
Okt, man moge doch wenigstens mit Auswahl ausweisen. Doch 
es bleibt dabei. Es werden die Juden vorgefordert und es wird 
ihnen verkundet, dass sie Ostern 1649 alle hinausmiissen. Sie 
bitten (17./18. Okt.), da sie doch seit 1627 hier wohnten und „sich 
nicht anders denn gebiirlich verhalten, alle onera mit abgetragen," 
bleiben zu diirfen. Der Senat meint auch, ^man wurde conniviren 
mussen.^ AUein die Oberalten beharren bei ihrer Forderung. 1649, 
d. 29. Jan., erklaren Kapitan und Hauseigentumer der Vorstadt I, 
wenn die Juden jetzt, da nach dem Friedenschluss ohnehin so 
viele wegziehen, auswanderten, „wurden sie ihre Hauser und Wacht 
nicht so woU besetzet behalten konnen." Der Senat sucht den Juden 
wenigstens eine ISngere Aufenthaltsfrist zu erwirken. Im April 
fordem aber die Oberalten von neuem die Ausweisung. Der Senat 
betont, die Vorstadter wurden ohne die Juden nahrungslos und 
drohten mit Steuerverweigerung. Man konne die Juden, die langer 
als 20 Jahre hier Schutz genossen, nicht so ohne weiteres 
hinaustreiben. Man soil sich wenigstens bis Michaeli gedulden. 
Ubrigens werde durch diese Auswanderung Altona gross werden. 

Doch alle Bemtihungen des Senates zu Gunsten der Juden 
gegen das Andrangen der Burgerschaft und Geistlichkeit — Pastor 



— 10 — 

Gesenius von St. Katharinen nennt die Aufnahme der Juden 
offentlich einen ketzerischen . Unfug (Clemens a. a. O. 366) — 
erweisen sich als fruchtlos. Vergebens rufen auch am 22. Sept. 
die Altonaer Juden wieder die Unterstiitzung des Pinneberger 
Amies fiir ihre Hamburger Mitglieder an, die nun nach 22jahrigem 
Aufenthalt mit einem Mai ihren Wohnort verlassen und fortan nur 
gegen ein Geleitsgeld aus- und eingehen soUten. Noch in dem- 
selben Jahre ist die Vertreibung der Juden eine voUzogene That- 
sache. Jeder deutsche Jude musste nunmehr, um Hamburg beti^eten 
zu diirfen, einen Pass losen, welcher immer nur fur 3 Tage 
gelten soUte. 

Ein Teil der Vertriebenen scheint sich nach Friedrichstadt 
gewandt zu haben. Deutsche Juden bemilhen sich n&mlich 1649 
um die Erlaubnis, daselbst einen Lombard einzurichten. Ihr Gesuch 
wird abgelehnt, weil sie deutsche, nicht portugiesische Juden seien 
(Neues staatsbiirgerl. Magazin). Das Gros liess sich in Altona 
nieder. Einige Familien begeben sich unter dem Titel ^Dienst- 
boten der portugiesischen Nation" in den Schutz der Hamburger 
Portugiesengemeinde und werden von dieser dem regierenden 
Biirgermeister zur Eintragung in seine Akten aufgegeben. Sie 
biiden den Stamm der eigentlichen Hamburger, d. h. unter keinem 
fremden Patronat stehenden deutschen Judengemeinde. 1664 
18 Familien stark, haben sie 3 Jahre spater bereits einen eigenen 
Vorstand von 3 Mitgliedern an ihrerSpitze. Als ihre Rabbiner werden 
ein Abraham und Tebele Posner genannt. 1659 zahlen sie an die 
Portugiesen Gemeindeabgaben i). 1670 zUhlen sie 23 Haushaltungen. 
Ein Jahr darauf beschweren sie sich bei ihren Patronen, den 
Portugiesen, die Altonaer Gemeinde verlange von ihnen, dass sie 
sich von ihrem Rabbiner Tebele lossagten. In der That war, um 
das Verhaltnis der Altonaer zu diesen Hamburger Juden zu regeln, 
der Frankfurter Rabbiner Ahron Samuel Kaidenower nach Hamburg 
berufen worden. Er entscheidet dahin, dass Tebele noch 2 Jahre 
im Amte bleiben, dann aber die Hamburger Judenschaft dem 
Altonaer Rabbinate sich unterwerfen soUe. 1671 lost sich diese 
von dem Protektorat der Portugiesen los und das Schutzbundnis 
mit Altona tritt in Kraft. 

Mit der Ausfuhrung der Aufenthaltsbeschrankung fiir die 
1649 Vertriebenen hatte es der Senat nicht so genau genommen. 
Wo es irgend anging, liess man Milde walten. Schon 1650 beginnen 
diese Juden sich „einzuschleichen" (CI. VII Lit. H^ Nr. 5 vol. 
1^ 1), und am 10. Juli fragen die Oberalten an, ob die deutschen 

*) Magnus Nathan, wohl der Manas natan in „Portugiesengrabcr**, und* 
Consorten, im Ganzen 18 Familien, bowerben sich d. 22. Okt. 1663 beim Pinne- 
berger Amt um die Erlaubnis, auf danischem Gebiet „gegen eine leidh'che 
jilhrlicho remuneration*' einen Friedhof anzulegen. 



— 11 



Jaden wirklich den Geleitsgulden zahlen. Der Rat erwidert, man 
konne ihren Aufenthalt nicht immer so genau auf 3 Tage 
beschranken, man mtisse ihnen mitunter 8 — 14 Tage Geleit 
gewahren. Die Oberalten dringen aber darauf^ dass die dreitagige 
Frist innegehalten werde. 

Da kommt den Bedrangten wieder Kriegsnot zu Hilfe. 1657 
fluchten etwa 5 — 36 Familien vor den Schweden aus Altona nach 
Hamburg, um hier allmUhlich festen Fuss zu fassen. 

Schon am 21. Juli hatte sich der Oberamtmann Stapel beim 
Senat fiir die Altonaer Juden eingesetzt, „dass sie bey diesen 
troublen" nach Hamburg ihre Zuflucht nehmen diirften. Die 
traurige Zeit rechtfertige 




eine vorubergehende Auf- 

nahme der Juden. Man 

miisse „rait den armen 

Leuthen condolentz ha- 

ben." Der Senat willfahrt 

seiner Bitte, erlasst aber 

nach wenigenTagen schon 

den Befehl, die Juden 

soUten sich binnen 24 

Stunden aus der Stadt 

entfernen. Am 12. Aug. 

erbittet Stapel von neuem 

fiir seine Schutzlinge eine 

kurze Aufenthaltsfrist, da 

sie noch immer fiir 

Leben und Habe fiirchten 

jniissten. Man bewilligt 

sie ihnen. Von einer Aus- 

weisung ist zunacht keine 

Rede mehr. So entsteht 

neben der eigentlichen 

Hamburger eine Al t o - 

naer Gemeinde in 

Hamburg. 1663 zahlt man 40 — 50 Hauser im Besitze deutscher 

Juden. Sie wohnen in der Neustadt und handeln, wie Gliickel von 

ihrem Vater sagt, „mit Edelsteinen ^) (vgl. K. Herquet, Miscellen 

zur Gesch. Ostfrieslands S. 17 [Berend Salomon] u. Freudenthal, 

Aus d. Heimat M. Mend.'s 31) und anderen Sachen, „wie ein Jude, 



„Booinwollne Mitschen un Striimp". Suhr. 



*) 1686 wird ein Bannedikt gegen jeden erlassen, der von dem Juwelen- 

12 
diebstahl bei Madame la Dauphine auf — Rthlr. durch Salomon Victor wisse, 

m 

ohne sich zu melden. 



— 12 — 

der von allem etwas nascht." Besonders der Handel mit „hollfin- 
dischen Waren" lag in den Handen der Juden. Wir finden sie 
iiberaus zahlreich auf den Messen (s. z. B. Monatsschr. XLV 470, 
484 f., 508). Einige bereisen auch die nordischen Lander, soweit 
sie ihnen offen stehen. Daneben finden sich Pfandleiher und Geld- 
wechsler, doch auch Spuren industrieller Thatigkeit. Gluckel selbst 
leitet eine Fabrik von Hamburger Striimpfen, in der jahrlich „fur 
viele Tausende Thaler" Ware hergestellt wird. Eine ergiebige 
Hausindustrie war sodann das Kloppeln von Gold- und Silberspitzen. 
Neben dem Tabakshandel wurde auch „Tabaksspinnerei" betrieben. 
1670 30. Apr. „accordiret" Meyer Jude (Wette Schutz-Buch), 
Scheidewasser zu brennen (^giebt jahrlich 6 M., ab 1. Nov. 4 M., 
von 1671/6 jahrlich 6 M."* Ueber jiid. Brieftrager in Hamb. s. 
Ha-maskir IX 1189 u. Portugiesengraber 98.). 

Zvnschen den beiden Gemeinwesen kam es bald zu Streitig- 
keiteu. Nach einem Responsum des R. Mos. Alscheik, so machten 
die Altonaer geltend, diirfe eine Gemeinde eine andere an demselben 
Orte zu gewissen religiosen Leistungen zwingen ^). Die Hamburger 
riefen ihrerseits den Schutz der Portugiesen an, bis dieser selbst 
bei dem Anwachsen der judenfeindlichen Stromung immer mehr 
an Macht und Bedeutung verier und die Anlehnung an die Altonaer 
Gemeinde auch unter minder giinstigen Bedingungen sich von selbst 
empfahl. 

Am 7. Ab 425 (1665) wird (Hamb. u. Alton. Gem.-Arch.) 
„geschlossen mit" (den Vorstehern und Mitgliedern der Gemeinde), 
„welche wohnen" (bei uns hier zu Hamburg). Von den „Pletten'' 
soil Vs ^^^ ^^° Haushaltungen bestritten werden; Deputierte sollen 
die Verteilung besorgen. Die Einschatzung werde streng geheim 
gehalten. Fremde werden von jenem Vs bewirtet, der Rest nach- 
Einschatzung jedes Einzelnen aufgebracht. 

Nach Urkunden im Hamburger Gemeinde-Archiv entscheiden 
am 2. Ab 1669 Ahron Samuel b. Israel Kaidenower^), Ascher 
Anschel b. R. Abraham und Jacob b. R. Meir Fuld, dass nach 
Ablauf der nfichsten 2 Jahre die Hamburger 24 Haushaltungen dem 
Altonaer Rabbiner sich unterstellen, und dass an der Wahl eines 
Oberrabbiners die Altonaer mit 12, die Hamburger mit 3 Stimmen 
sich beteiligen sollen. Unmittelbar an diese Entscheidung schliesst 
sich jener verhangnis voile Zwiespalt in der Auslegung, indem die 
Altonaer ihr Rabbinat auch in zivilrechtlichen Fragen als die fur 



^) Hier wird auch betont, dass eine Gemeinde nur dann eine nheilige" 
genannt werde, wenn sie einen eigenen Friedhof besitze. 

*) Abron Samuel Kaidenower, einer der WiJnaer Plflchtlinge, wurde 1667 
Rabbiner der Frankfurter Gemeinde. kehrte 1677 nacb Polen zortlck und starb 
als Rabbiner in Krakau 1696. Sein Hauptwerk ist dieResponsensammlung Emunat 
Schemu6l (Zunz, Ir ba-tsedeq 117 sq, ilorovitz, Frankfurter Rabbiner II 49). 



— 13 — 

die Hamburger zustandige Instanz angesehen wissen wollten. So 
heisst es schon in den ^Aeltesten GemeindeprotokoUen" (Hamb. 
Gem.-Arch.) : 

1) Die Hamburger berufen sich irrtiimliclierweise auf eine Entscheidung 
des R. Ahr. Sam. Keidenower. Sie ressortieren in Wirklichkeit in allem nach 
Altona. 

2) Beide Gemeinden soUen gemeinsam aufnehmen bezw. ausweisen. Die 
Hamburger diirfen hOchstens Fremde dulden, die sie als Vorbeter oder Kflster 
anstellen. 

3) Die Kleiderordnung und die Erlasse tiber das Verhalten an der BSrse 
bleiben bestehen. IJeber solche Yerordnungeh bestimmt eine Kommission, in 
weicher die Stimmen der Altonaer und die der Hamburger sich entweder wie 
6 — 6 : 3 Oder wie 7 — 10 : 4 verhalten. 

4) Wenn eine G-emeinde wegen Uebertretung der Verordnungen jemanden 
aburteiien will, so soil sie dies der anderen Gemeinde recbtzeitig mitteilen. 
Diese sendet alsdann einen Vertreter, weicher der Verhandlung als stummer 
Zeuge beiwohnt. Dies wurde schon friiher so gehaiten. 

5) Die yertrauen8m3.nner der Gemeinden solien mindestens einmal im 
Monat zu einer Sitzung zusammenkommen. Daneben sihd ausserordentliche 
Sitzungen statthaft. 

6) Fiir die ordentlichen Sitzungen solien beide Gemeinden gemeinsam 
einen Tag im Monat festsetzen. 

7) Altona fordert von den flamburgern den Nachlass des Mose b. Jakob 
und den des R. Samuel Hekscher, welche sie mit Beschlag belegt haben, weil 
die Altonaer ihnen Geld schuldig seien. 

8) Jeder von den flamburgern gewSihlte Vorsteher muss von den Altonaern 
bestatigt werden. 

9) Zu den Neujahrsgeschenken fiir die Spitzen der Milit'drbehorden, den 
General, Oberst, Oberstleutnant und Major, soil jedes Mitglied beider Gemeinden 
beisteuern. Fiir die 8 Kapit3.ne liefert Altona den Beitrag fiir 6, Hamb. fiir 2. 

10) Jede Gemeinde emennt einen Vertrauensmann, um aus der Hinter- 
lassenschaft des Samuel Hekscher die ^Pletten" zu bezahlen. 

11) Kein Fremder darf vorbeten. nur derjenige, weicher das ganze Jahr 
hindurch diesen Dienst verrichtet, ausser an den hohen Festtagen, wen die 
Synagogenvorsteher dazu bestimmen, doch auch dieser obne Bass und Singer. 

12) Zur Beratung von Verordnungen, welche erlassen werden solien, 
mussen Vertreter aus jeder Gemeinde gewahlt werden. 

13) Geht einer von der Sitzung weg, um die Beschlussfassung zu ver- 
eiteln, so wird darauf keine Riicksicht genommen. 

14) Die friiheren Verordnungen bleiben, soweit sie nicht von den neuen 
beriihrt werden, bestehen. 

Dies best'atigen 

Ahron Sam. Keidenower, 2. (26?) Ab 429 (1669) 

R. Hillel 4. Tischri 439 (1678) 

und Salman Neumark 1. Ab 462 (1702). 

Hierzu kommt: 

15) Ein Urteil, welches der Altonaer O.-Rabb. oder ein anderer zustandiger 
Gerichtshof failt, muss von den Gerichtsdienern unverziiglich vollzogen werden. 

16) Die flOhe des oben erwahnten Neujahrsgeschenkes bleibt unver- 
anderlich. 

17) Einen fremden Vorbeter darf man nur zulassen, wenn der fungierende 
Vorbeter in normalem Zustande sich befindet. 

18^ Ueber Ausweisungen aus der Gemeinde zu bestimmen, geniigt eine 
Zusammenkunft einmal im Jahre. Doch sind auch hier ausnahmsweise weitere 
Zusammenkunfte gestattet. 



— 14 - 

19) Wenn der stumme Zeuge (a. oben § 4) nicht reohtzeitig eintrifPI;, 
braucht man nicht auf ihn zu warten. 

20) Die Uebertretung der Verordnungen wird nacb einmaliger Warniing 
mit 100 Tlrn. bestraft. 

Altona, 17. Tammuz 466 (1706). 

Tsebi Hirsch b. Jac. von Esra Jakob B"n Mordekai Cohen (Vorsteber) 

den Vertriebenen aue Elieser Lipm. b. Is. Polak Isachar Bar Cohen 

Ofen (Chakam Tsebi) Lipm. b. Mose Eiia Wiener (Levi). 

Vor allem hatte man im Armen- und Beerdigungswesen Ver- 
einbarungen getroffen, so tiber das Verteilen der „Pletteii", (Speise- 
karten fur Fremde),und fiber die Bestattung alleinstehender Personen. 
In solchen Fallen soUten die frommen Brttderschaften beider Ge- 
meinden ihres Amtes walten. (Urkunde d. Hamb. Gem. Arch.'s, 
unterschr. von Jac. b. R. Meir Fuld.) 

Am 17. Nis. 439 (1679) wird bestimmt, dass Wandsbek im 
Verhaltnis der in Hamb. wohnenden Wandsbeker zu den Pletten 
beisteuere. Wird ein Fremder in Hamburg krank, so muss sein 
Gastgeber ftir seine Wiederherstellung sorgen. In Todesf^llen 
werden immer je 4 Fremde in Altona, der 5. in Wandsbek beerdigt. 
Fiir die Bestattung hat der Gastgeber zu sorgen. Erkrankt ein 
Fremder, bevor er einem Gemeindemitglied in Kost gegeben ist, 
dann iibemehmen nach Verhaltnis die Gemeinden die Verpflegung 
(Unterschr.: Hillel b. Naft, Binjo Zeeb b. Sam. ha-darschan a. 
Krakau). 

Einen Hohepunkt erreicht das nimmer rastende Wiihlen gegen 
die Juden wieder im Jahre 1674 in einem Beschluss der Biirger- 
schaft, die deutschen Juden von neuem aus der Stadt zu treiben. 
Der Beschluss kommt nicht zur Ausfiihrung. 

Am 22. Tammuz desselben Jahres schliesst sich den Altonaern 
die Wandsbeker Gemeinde^) an, welche 1671 einen Sehutzbrief 
erhalten hatte, 1688 die Erlaubnis erwirbt, Juden an einem an- 
deren Orte, vor allem also in Hamburg, in ihren Schutzverband 
aufzunehmen. 

Eine der wichtigsten Episoden in der Geschichte der 
Hamburger Juden ist der Judenmord im Juli 1687. Gliickel 
von Hameln berichtet davon ausfuhrlich. Doch abgesehen 
davon, dass sie das Ereignis erst vier Jahre spSter nach 
dem Gedachtnis schildert, hat sie selbst den VorgSngen zu 
fern gestanden, als dass ihre Darstellung vor der Sam. Heckschers, 
eines Augen- und Ohrenzeugen, den Vorzug verdiente Heckscher 
hatte, — so erzfthlt er selbst, und wir woUen seine Worte nur in 
Nebenpunkten durch Gluckels Schilderung erganzen — , am 6. Ab 
zwischen ein und zwei Uhr an der Borse Unterfutter zu einem 
Rock eingekauft und war eben auf dem Weg nach Hause, als ihn 

») Ueber Wandsbek vgl. Zeitechr. d. Ver. f. Hamb. Gescb. EI S. 367 ff. 



— 15 — 

auf dem Burstah bei der Apotheke ein Herr in schwarzer Seide, 
der augenscheinlich gleichfalls nach der Neustadt wollte, mit der 
Frage anhielt: „Jud, habt Ihr was zu schachern?" Heckscher ver- 
neinte und gab ihm die Frage zuriick, worauf er eingeladen wurde, 
mit in des Herrn Absteigequartier zu komraen. Unterwegs fallt es 
ihm auf, dass sein Begleiter allerlei Umwege macht. Das beunruhigt 
ihn; der andere scheint sich mit Absicht fremd zu stellen. 
Heckschers Unruhe wachst, als er das Gasthaus^ in welches sie 
einkehren, ganz leer findet. Nur die Wirtsleute und eine Magd 
sieht er ab und zu gehen. Man fiihrt ihn in ein abgelegenes 
Zimmer, und der Fremde zeigt ihm in Gegenwart des Wirtes Gold 
und Silber und lasst ihn darauf bieten. In seiner Angst kommt 
ihm der Gedanke, den eingekauften Stoff, den er unter seinem 
Rock getragen, konnte der Unbekannte fur eine Geldtasche gehalten 
haben, wie sie die jiidischen Geldwechsler um den Leib geschnallt 
zu tragen pflegten. Er legt also das Zeug auf den Tisch, imd 
sogleich stort der Wirt durch ein hoheres Gebot den Handel. 
Heckscher dankt Gott, als er das verdachtige Haus hinter sich hat 
und wieder bei den Seinen ist. 

Am nachsten Tage entsteht ein grosser Auflauf unter den 
Juden. Die Frau des Ahron b. Mose fragt bei alien Bekannten 
nach ihrem Manne; er ist seit gestern nicht heimgekehrt. Die 
Geldwechsler pflegten tagstiber in der Stadt ihrem Geschafte nach- 
zugehen, alsdann zum Nachmittagsgottesdienst sich einzufinden 
und, jeder in seinem Studienverein, der Beschaftigung mit dem 
religiosen Schrifttum obzuliegen. Erst am Abend kam man nach 
Haus und speiste mit der Familie. Das war allgemeine Regel 
und tagliche Gewohnheit. Ein Ausbleiben musste daher aufs 
hochste beunruhigen. 

Kaum hort Heckscher davon, als ihm sogleich sein Erlebnis 
einfallt. Er teilt es seinem Vater mit, und beide eilen unverzug- 
lich zur Borse, wo sie sicher waren, Naheres zu erfahren. Lieb- 
mann Schammasch, dem sie das gestrige Abenteuer erzahlen, nimmt 
sofort eifrigst den Faden auf. Er kennt jenen Wirt als einen 
BSsewicht, dem man das Schlimmste zutrauen diirfe. Er und 
Heckscher begeben sich schleunigst an Ort und Stelle. Sie finden, 
ausser der Magd, niemanden vor und fragen diese, ob der Fremde 
noch da sei. Es heisst, die ganze Woche sei kein Fremder ein- 
gekehrt. Abends fragt Liebmann allein nochmals vor. Die Wirts- 
leute sollen noch immer nicht zu Hause sein. Das ist doch fiir 
ein Wirtshaus kaum glaublich und bestarkt ihn in seinem Ver- 
dacht. Am nachsten Tage endlich findet er, von seiner 
Frau begleitet, den Wirt vor, und als er ihn nach dem Fremden 
fragt, der Gold und Silber zu verkaufen habe, verfS,rbt sich 
der Wirt; er will von einem Fremden nichts wissen. Nun steht 



— 16 - 

es bei den Eheleuten fest: der und kein anderer hat jenen Juden 
ermordet. 

Tags darauf, es war gerade Sabbat, als Heckscher aus der 
Synagoge kommt, wird er auf dem EUernsteinweg von der Frau 
des Liebmann Osterode angerufen. Sie lasst sich von ihm den 
ganzen Hergang seines Erlebnisses erzahlen. Diese Frau kannte 
jene Wirtsleute, und seitdem sich die Schreckenskunde verbreitet 
hat, lasst es ihr keine Ruhe, sie beobachtet, ohne auf das Schelten 
ihres Mannes zu achten, der sie eine Narrin iiber die andere 
nennt, genau jeden Passanten. Denn wer nach Altona hinaus 
woUte, musste an ihrem Haus voriiber. 

Heckscher hatte sie eben erst verlassen, da sieht sie jene 
Wirtsleute mit einem Knecht, der eine grosse Kiste auf einem 
Karren fahrt, in der Richtung nach Altona voriLberkommen. Flugs 
eilt sie ihnen nach bis an den Altonaer Hafen; das saubere 
Paar hatte offenbar die Absicht, nach Harburg iiberzusetzen, wo 
sie sicher und geborgen gewesen wfiren. Ihre Verfolgerin hatte 
aber sogleich die Altonaer Juden alarmiert, und als die Bosewichter 
sich beobachtet sahen, suchten sie auf der Strasse nach Hamburg 
zu entkommen. AUein ein paar beherzte Juden ergriffen sie und 
brachten sie vor den Altonaer Oberprasidenten. Der nahm die 
Verdachtigten in genaues Verhor, zumal auch Heckscher sich 
inzwischen mit seinem Zeugnis eiugestellt hatte. Doch das Paar 
leugnete hartnackig, und in der verdachtigen Kiste fand sich statt 
des erwarteten Leichnams nur harmloses Zeug. Die Sachlage 
wurde recht kritisch; denn der Wirt stammte aus einer angesehenen 
Hamburger Familie, und der Hamburger Strassenpobel, dem gegen- 
tiber der Senat selbst, als man ihm den Vorgang meldete, die 
Sicherheit der Juden nicht verbiirgen konnte, wSre ohne Erbarmen 
iiber sie hergefallen, wenn ihr Verdacht sich nicht bestatigt hatte. 

Da fand die Frau des verschwundenen Ahron Mose den 
rettenden Ausweg. Sie lief in das verrufene Wirtshaus und fand 
die Magd vor, der sie auf gut Piatt erzahlte, man habe in Altona 
ihre Herrschaft festgenommen, und dabei sei es doch der Fremde 
gewesen, der den Juden umgebracht. ^Freilich", meinte die Magd, 
„ist es der Fremde gewesen". Die Magd eilte denn auch mit der 
Jiidin zum Oberprftsidenten, um durch ihr Zeugnis die Herrschaft zu 
entlasten. Nun wurde es nicht schwer, den Wirt zum Gestandnis 
zu bewegen, da die Magd genau auch angegebcn hatte, wo der 
Ermordete vergraben worden. Der Senat, der iibrigens taglich 
unter Trommelschlag eine Belohnung von 100 Dukaten und 
Zusicherung strengster Verschwiegenheit fiir die Angabe des 
Morders hatte verheissen lassen, schickte auch sogleich Beamte 
und eine Abteilung Soldaten an den Thatort, und man fand die Leiche 
an der bezeichneten Stelle unterhalb der Schwelle. 



- 17 — 

Nun war bereits drei Jahre vorher aui ebenso rStselhafte 
Weise ein Mitglied der Altonaer Gemeinde verschwunden, Abraham 
MetZy der in erster Ehe mit einer Tochter Elijah Ballin's, des 
Verwandten der GltLckel, verheiratet gewesen war. Man hatte der 
armen Witwe damals nachgesagt^ sie habe durch Unvertraglichkeit 
den Mann zu einem Schritte der Verzweiflung getrieben. Doch 
jetzt erinnerte man sich, dass Abr. Metz, wie andere judische 
Geldwechsler, in dem Wiii;shaa8 ^SchifFergesellschaft^, in dem die 
Yomehmsten Herrschaften verkehrten und in silbernen Gefassen 
serviert wurde, ein- und ausgegangen, auch mit dem Sohne des 
Inhabers, eben jenem M5rder, gut bekannt gewesen sei. Der 
Prasident brachte ihn auch zum Gestandnis; er habe jenen Juden 
ebenfalls ermordet. Man fand den Leichnam nach seinen Angaben 
in jenem bisher so angesehenen Gasthaus. Das bewirkte, wie noch 
mehr die nicht lange darauf erfolgende Hinrichtung des Doppel- 
morders, eine Aufregung, wie sie, meint Gliickel, Hamburg seit 
100 Jahren nicht erlebt. - Ein „Ausfuhrlicher Bericht iib^r die hin- 
gerichteten Missethater in Hamburg" etc.^) meldet: „1687 den 14. 
Sept. ward der Judenmorder Diederich Meincke, nachdem er allhier 
zu Hamburg Einen vor vier Jahren und Einen vor etlichen Wochen 
ermordet, und nach geschehener That nach Altona retirirte, von 
oben herunter ger3.dert und hernach auf ein mit Eisen stark ver- 
wahrtes Rad gelegt.'' 

Ein Dekret des Senats vom 16. Sept 1687 (St.-Arch.) wamt 
energisch die ,,unbandigen Leute", welche „wegen der dieser Tage 
in Altona tiber den bekannten Judenmorder ergangenen Exekution 
den hiesigen Juden allerlei Unlust zu erregen sich gelusten lassen*. 

Ein Jahrzehnt darauf, am 28. Mai 1697, wird das biirgerrecht- 
liche Verhaltnis der eigentlichen Hamburger Gemeinde geregelt. 
Wir erfahren aus den „revidierten ArticiJis", dass sie jeder fiir 
sich eine Jahresabgabe (Schoss) zu zahlen batten. Sie durften keine 
Hauser auf ihren Namen eintragen lassen und ohne Vorwissen der 
Obrigkeit keine Ehescheidungen vomehmen. Doch wird ihnen 
die Abhaltung ihres Gottesdienstes gestattet. Die Hamburger 
Judenschaft umfasste damals bereits drei grosse Gemeinden, die 
eigentliche Hamburger, die Altonaer und Wandsbeker, und besass 
eine grosse Anzahl von Betstfitten. Diese Privilegien werden den 
^hochdeutschen Juden, so in dieser Stadt Schutz aufgenommen^^ 
erteilt. Noch in demselben Jahre verhandein diese auch bereits 
als die „hochdeutsche Judengemeinde inHamburg'^ mit der danischen 
Krone iiber eine Erweitemng des Ottenser Friedhofs. 



^) Dort wird auch von dem M5rder eines Portugiesen (eines Juden?) 
1594 berichtet. 



— 18 — 

Die wirtschaftliche Lage dieser Gemeindebeleuchtet eine gleich- 
zeitige Eingabe an den Rat. Am 4. Juli erklM.ren Hejmann Magnas 
und Berent Salomon, „die Alten und Vorsteher", in einem Gesnch 
„wegen Regulierung der Kontribution mit den Frembden*^ sie 
konnten bei ihrem „beharrlichen Unvermogen*' die hohe Samme 
Yon 30000 Rthlrn. (einmalige Abgabe) nicht zahlen, sie bitten, ihnea 
diese Last zu erleichtern. Einige mochen aber aucb, dass maa 
diese Summe zahle, wenn nur der mit dem Senat geschlossene 
Akkord nocb einige Jabre weiter liefe und dies in die obigen revi- 
dierten Artikel aufgenommen wiirde. Aucb woflten sie ,,uber die 
ordinare j^hrliche Kontribution der 1500 Rthlr.", gleicb den Por- 
tugiesen, ein jeder je nach seinem Vermogen, eine freiwillige Steuer 
entrichten. Die Steuererhebung und im Weigerungsfalle die Exe- 
kution wollen sie selbst unter sich besorgen. Ihre Toten miissten 
sie am Tage des Ablebens bestatten, sie bitten also, die Er- 
laubnis, dies aucb am Sonntag in aller Stille obne Gefolge thun 
zu dtirfen, in die revidierten Artikel aufzunehmen. Es wagt sich 
sogar der Hinweis darauf hervor, dass kein Gemeinwesen seinen 
Unterthanen auf der einen Seite alle Lasten auferlegen und auf der 
anderen ibnen alle Mittel, sie aufzubringen, benehmen durfe, Sie 
glauben, nicht zu viel zu begehren, da sie aucb alsdann „nichts mehr 
ills freye Handel und Wandel geniessen, so zu Venedig, Ambstel- 
dam, London und Frankfurt die Juden noch wohl in grosserer Zu- 
gelassenheit haben". Es wird ibnen der Kontrakt unter obigen Be- 
dingungen bis 1700 bewilligt. 

1700 werden mit den Juden auf 5 Jabre eine Abgabe von 
6000 ML, statt wie bisher 1500 Rthb-., jahrlich und fur jedes zu- 
wandernde Ehepaar 40 Mk. („nebst anderen oneribus*') vereinbart. 

Hatten schon friiher einmal (1654 d. 18. Dez.) die Hamburger 
Goldschmiede auf die Angabe eines getauften Juden bin, er babe 
bei seinen friiheren Glaubensgenossen das Goldscbmieden gelemt 
(H* Nr. 5 vol. 1*^), beim Senat tiber jiidische Konkurrenz Beschwerde 
gefiihrt, so wird nun am 30. Sept. 1701 den „Vorstehem der judischen 
Nation^' in Gegenwart der „Goldscbmiede-Alten'' geboten, sich ^des 
Hausierens, Aufkaufung des alten Silbers und anderer Schacherejen'* 
zu enthalten. Sie erklS.ren hingegen, ^Alt-Silber bekftmen sie 
nicht*^, „B5hnhasen gebrauchten sie nicht^, soUte derartiges vor- 
kommen, wollten sie Wandel schaffen. Niemand hausiere, es seien 
denn A*emde Betteljuden und die wiirden sie auf ihre Eosten aus 
der Stadt schaffen iassen. 

Auf ein Verbreoben, an einem Juden begangen, deutet eine arch. 
Notiz bin, welche besagt: Am 20. Jan. 1702 bitten die „Alten der 
Hochdeutschen Juden", „wegen der beyden L&uffer, so wegen eines 
hinausgefiihrten Juden gestraffet**, „da zu Altona gegen sie etwas 
intentiret und Ungelegenheit causiret werde, man sich mit der in- 



— 19 ^ 

quisition nicht ubereilen mdgte*^. Es wird daraufhin „ein Aus- 
stand gegeben^ and ^dasjenige, worauf die Inquisition anzustellen, 
vorhero zu Rechte za bringen^ anbefohlen 



Die Steuerkraft der Oemeinde. 

So zeigen sich unheilverkiindend'schon am Morgen des neaen 
Jahrhanderts die Wetterwolken, welche in seinem Verlauf so oft 
and immer yerh&ngnisvoller sich entleeren sollten. Bald ist es das 
Feilschen am den Schoss, bald die EinschrHnkung des kommer- 
ziellen, bald die Fesselung des religi5sen Lebens, was den Ham- 
barger Juden das Dasein erschwert. Auch Katastrophen, wie die 
Pestepidemien^) and der das ganze Gemeindeleben zerrdttende 
Amalettenstreit, sind ihnen nicht erspart geblieben. 

Durch den Art. 14 des Jadenreglements von 1710 waren den 
Jaden nur die „Onera der anderen Burger** zugemutet worden, 
nachdem die hS.a£gen ausserordentlichen Abgaben die Reichsten 
verscheucht hatten. Wfihrend die Portugiesen, wie jeder andere 
Fremde einzeln mil der Wette akkordierten, thaten dies die Hoch- 
deutschen in corpore auf Jahre hinaas. 

Kaum ist die Vereinbarung uber die Abgaben von 1700 
abgelaufen, als sie sich bei Emeuerung des Eontraktes auf 6 Jahre 
zu 6000 Mk. jahrlicher Steuer verpflichten and eine einmalige 
Zahlung von 15000 Mk. leisten mussen (St. Arch.). Mireles, 
Pintschow und R. Elia aus Lublin bestimmen am 27. Cheschwan, 
dass die einzelnen Haushaltungen von den ersten 600 Thalern Ys, 
von den weiteren Y4, den femeren Y4, den vierten Vs entrichten; 
die Rentiers (ba^alS ha-sekum6t) ergS.nzen den Rest. 1712 zahlt 
die Gemeinde den Schoss „mit den 4 % a^f 12000 Mk.", 1713 
„mit 2/^ 0/^ auf 18000 Mk.**, wovon sie „wegen der schlechten Zeiten 
und Kriegslaufte" der Kfimmerei 6000 Mk. schuldig bleibt Die 
einmalige Zahlung der 30000 Mk. i. J. 1697 hat die Gemeinde 
ruiniert, die Reichen woUen wegziehen, der Handel in der Stadt 
sei schlecht, sie miissten es auswarts mit Juwelen und Wechseln 
versuchen. Deshalb erklHren sie, nachdem sie noch w9.hrend der 
stUlschweigenden zweijahrigen VerlSngerung der letzten Eontrakte 
die 6000 Mk. gezahlt haben, ffir die folgenden zwei Jahre nur 

*) St..Arch. CI. Vn Lb Nr. 18 Vol. 1 k: Aug. 1711 werden die Juden 
getadelty dass sie „wegen Contagions Angst" wegziehen u. so „die Stadt in 
bld.me bringen**. Die Portugiesen hatten nSLmlich gelegentlich betont, dass von 
ihnen keiner, von den deutschen Juden hingegen vieie nach Olflckstadt u. s. w. 
sich gefliichtet hS.tten. Berend Salomon erwidert der BehOrde, man habe in 
den Synagogen ausdriicklich davor gewarnt. 

2* 



— 20 — 

{'fthrlich 5000 Mk. zu zahlen imstande zu sein. ^Unsere bis aufs 
Hut erschSpfte arme Nation" wehrt sich, „weil, wie die Juristen 
sagen, Niemand, auch dem Teufel seine Verteidigung nicht zu ver- 
sagen ist", (Nr. 5, Vol. 1*) gegen die abermalige ausserordentliche 
Abgabe von 16000 Mk., welche ihr „trotz der Schilderung ikres 
Elends** die Biirgerschaft aufbtirden will. 1715 setzen sie, da sie 
durch die Pest sehr gelitten haben, nur 4000 Mk. auf 3 Jahre 
durch. Der Kontrakt lauft abermals stillschweigend zwei Jahre 
langer fort. 1720 muss die Gemeinde sicb zu 5000 Mk. auf 2 
Jahre und zu 150 statt 40 Mk. Spez. Aufnahmegeld verpflichten. 
Dafiir wird wenigstens auf das Gesuch der Aeltesten (5. Aug. 1722) 
der Kaiser abgewiesen, als er unmittelbar nach der Eronung von 
jedem Juden liber 13 Jahr eine ,,Crohn8teuer^ von 1 Goldgulden 
fordert. (Lit. Lb. Nr. 18 Vol. 1% Haarbleicher 19; die Altonaer 
Gemeinde zahlt den 24. Teb. 482 100 Spez. Dukaten [Dibre].) 

Der Kontrakt bleibt bis 1725 in Kraft. 1725 wird die Jahresab- 
gabe fiir 5 Jahre auf 7000 Mk. festgesetzt. 

1729 (St.-A. Vol 5 Id 1) besteht die Altonaer Gemeindeaus 297 
Kontribuenten zu der Summe von 66669 Mk., darunter sind 145 Kapi- 
talisten im Besitz von 1500 Mk. und daruber, mit einem Gesamtver- 
m(Jgen von 5434300 Mk. Diese zahlen 1 ^/o hiervon, also 54343 Mk. 
Gemeindeabgaben. „Da8 Completum von obigen 66669 Mk., welches 
12326 Mk. betrSgt, wird durch die librige dreifache Zulage derer 
iibrigen 152 Kontribuenten nebst obiger 145 Kapitalisten gleich- 
mftssigen Beytrage zu besagten 3 Zulagen berichtiget^. Die Ham- 
burger Gemeinde besteht aus 160 Kontribuenten zu der Summe 
von 7103 Mk. 8 |3, darunter 16 Kapitalisten (von 1000 Mk. an) 
mit einem Gesamtvermogen von 501500 Mk., ihr Beitrag zur Kasse 
betrftgt V«% = 2507 Mk. 8 p. Die Wandsbeker (119Kontrib. 
zu 5483 Mk.) haben 49 Kapitalisten (von 600 Mk. an), welche ins- 
gesamt 344900 Mk. besitzen und Vt% = ^724 Mk. 8 ^ beisteuem. 
Die Besteuerung findet durch die Aeltesten, nach Aussage Jac. 
Isaks (s. unt.), 1731^) auf folgende Weise statt: 

1. Es zahlt jeder Hausstand von etwa 7—800 Mk. an Schutz- 
geld jfthrl. 18 Mk. 2. Jeder zahlt je nach seinem Vermogen an 
Schoss und 74%, 

bei 1000—30000 Mk. von jedem 1000 = 7 Mk., 
von 30000-1, 2, 3 mal 100000 Mk.: bis 30000 (k 1000) die 7 Mk. 
und von dem Uebrigen k 1000 = 3 Mk. 8 p. 

Jeder Jude muss alle 3 bis 4 Jahre unter Eid den Aeltesten 
sein gesamtes Vermogen angeben. 

1730 bis 1739 zahlen die Juden, - 1731 etwa 600 Haus- 



') 1731 wird die j&hrl. Gemeindesteaer in einer Geiii.-Proklaiii. auf 
4 Tlr. angesetzt. 



— 21 — 

haltungen stark — , obwohl 10000 Mk. vereinbart sind, auch nur 7000 
Mark Schoss. Nach den Gemeindequittangeii zahlte vierteljahrl. 
1730 u. a. Mose Abr. Falk: 79 Mk 2 S, Rabb. Mordekai Hena 6 Mk. 
6 Pj Eisek Lissa 6 Mk. 12 ^, Eisek Gloga 4 Mk., Leb Emden 
37 Mk. 14 j3, 1732 Jac. Bachrach 50 Mk., R. Ruben Ginsberg 
44 Mk., R. Chajim, der Vorsanger von Wandsbek, 4 Mk., R. Wolf 
Wahrter 6 Mk. usw. 

1733 wird den Juden, damit sie nicht mehr nach Altona und 
Wandsbek miissen, ein bequemerer Ort, als der derzeitige, vor 
demDammthorzumFriedbofangewiesen. WernochnichtimSchutzver- 
band, soil zum Eintritt durch Handschlag verpflichtet werden. Am 
22. Apr. wird festgesetzt : „1. Moderation des Schosses auf 1000 Mk. 
Spez. 2. Verstattung der Exekution von Kontribuendis durch das 
schwarze Brett. 3. Abschaffung des Schutzthalers. 4. Verstattung 
des Gerichtszwanges oder Restitution der (frfiher erlegten) 2000 Mk. 
Banko. 5. Verstattung der Accise auf Consumptibilia und eine ge- 
wisse Art Monopol (auf Fleisch und Wein). 6. Erlaubnis, eine 
Eleiderordnung zu machen. 7. Jeder Jude hat Gewerbefreiheit in 
dem, „„was er mit eigner Hand machen kann"", soweit die Privilegien 
des „Crahmer-Ampts" nicht beriihrt werden. 8. Interims versiegelung 
bei Sterbefilllen. 9. Abzugsgebiihren. 10. Patronage von einem 
oder zwei Herren aus dem Senat. „„Zwar sey die Judenschaft kein 
Ampt, jedoch eine grosse Communitat"", in der manches vorfSllt, 
wobei man nicht weiss, wie man sich verhalten soil". 

Ein Gutachten hieriiber beiden Akten schlagt7000Mk. Schoss vor. 
„Es ist merklich, dass die Altenauischen Kapitalisten (iiber 600 Mk.) 
1%, die Hamburger und Wandsbeker V27o ^^ cassam judaeorum 
zahlen.^ Wiirde man die Hochdeutschen wie die Portugiesen zu 
den Abgaben heranziehen, so Hesse sich dabei nur gewinnen, da 
sich unter ihnen verschiedene reiche Eaufleute befinden. Die 
Altonaer Gemeinde sei „leider** die starkste und reichste, sie 
zahle an Schoss: 

Dav. Is. Wallach ... 40 Mk. 
Amsel Oppenheimer . . 102 „ 
Magnus Heiman .... 220 „ 
Seligman Berend Salomon 644 „ 8 p. 
Im Wechselgeschaft, im Handel mit Galanteriewaren und in der 
Herstellung gewisser Stoffe sind die Juden „fast gantz Meister^, 
sie haben „die Unseren uberfliigelt". Friiher brauchte man sich 
um die Juden nicht zu kiimmem. Doch „sie nehmen an Zahl 
merklich zu. Es ist fast kein Theil des grossen Commercii, der 
fabriquen, und der taglichen Nahrung, worin sie nicht stark mit 
eingeflochten sind. Sie sind uns schon ein malum necessarium 
geworden." Ad. 6) „sei iiberflussig, da sie selbst propria auctoritate 
Kleiderordnungen bereits gemacht". „Allein es giebt die Erfahrung, 



- 22 — 

dass Eleiderordnungen zu errichten eine vergebliche Arbeit sey." 
„Sie hausieren, rufen ihre Waren aus und halten die WirtshSuser 
besetzt vora Slorgen bis in den Abend. Wir haben neulich bei 
dem wegen solcher Beschwerden entstandenen Tumult gesehen, 
was das fur Folgen hat." Seitdem seien die Juden „noch dreister". 
Man solle ihnen die „kleine Schaeherei mit Geld und Verschmelzen 
der Miinze" verwehren und untersuchen, ob im Gottesdienste fiir 
die Obrigkeit gebetet wird. 

Der Passus iiber das „ Verschmelzen der Miinze " kann nicht 
besser illustriert werden, als durch folgenden Vorgang: 

Gegen die Bestimmung der Aeltesten, welche den Juden das 
Schmelzen des Silbers verbot^ beschweren sich am 21. Jan. 1727 
die ^Banco Biirger**, ^damit Banco mit genugsahmen Silber ver- 
sorget werden konne".. Der Senat verwahrt sich gegen eine solche 
Zumutung. „Dieses wS.re nicht thunlich und konnte E. Hochw. 
Kaht eine an sich verbotene Sache, als die Schmeltzung des Geldes 
nicht frey geben, sie m5chten aber ja dahin stehen, dass genugsahmer 
Vorraht SUber zur Miintzung von anderen Orten angeschaflFet werde, 
es koste auch was es woUe." Schliesslich (5. Febr.) giebt er aber 
doch nach und befiehlt den Vorstehern Moses Aron und Samuel 
Jonas, ihrer Gemeinde „die Schmeltzung und Separierung des 
Silbers und Goldes, jedoch dass sie kein gemiintztes Gold darunter 
nehmen, frey zu lassen". Am 20. Apr. wird ihnen nochmals strong 
befohleuy jene ihre Bestimmung aufzuheben. 

Trotz der ungunstigen Stimmung sehen die Juden sich ge- 
notigt, sich um Erweiterung ihrer Freiheiten zu bemuhen. 1734 
29. Dez. bemerken zu ihrem Gesuch „Ihro Wohlw. Hm. 
Lucas Corthum Lti Gedanken wegen denen Juden zu erlaubenden 
Freyheiten hieselbsf^: man gestatte ihnen (meist gegen gewisse 
Abgaben) Handel mit 1. Futter, Erbsen, Linsen, Bohnen. 2. Mehl- 
h()kereiy auch Bierschank, „dass die Juden unseres Bieres sich 
mehr, denn bishero, zu bedienen Ursach fanden", Griin- und 
Apfelhokerei, aber nur in Eellem, nicht auf dem Markt (nicht 
Handel mit Holz und Torf). 3. HoUandischem Eram, Nadeln, 
Band, Streichholzem, Ntirnberger Puppen. 4. Perticken und Knopf- 
macher. 5. ^KleidersoUers (haben sie schon selbst)*^. 6. Eattun, 
Nesseltuch, Leinwand, weissen und gefkrbten Spitzen, Thee, Eaffee 
(„wenn das Crameramt einverstanden"). 7. Petschierstecher dtLrfen 
Qffentlich auf der Strasse arbeiten. 8. Papier, Tinte, Siegelack, 
Bindfaden. 9. Wollenzeug, Gam, Strtimpfen. 10. Spezerei, Juchten, 
Saffian, Ealbsleder usw. („wenn nicht die Schuster und Lohgerber 
dagegen sind*^). 

Wie wenig ihnen mit solchen Konzessionen geholfen war, 
zeigen zwei Eingaben um ErmHssigung des Schosses Juni 
1737. 1741 erklftren sich die Juden ausser stande, das Lucien- 



23 



6000 
5000 
4000 



schoss fiir 1740 und 41 zu entrichten. Es werden ihnen von jedem 

Jahresbeitrag je 2000 Mk. erlassen und eine Ermassigimg auf 

5000 Mk. p. a. fiir die nachsten 2 Jahre bewilligt. Jedes zu- 

zui^andernde Ehepaar bezw. jeder neugegriindete Hausstand 

muss 40 Mk., also je ein 20 Markstiick, ' an die Gemeinde zahlen. 

Hierbei blieb es bis 1753. 1759 werden auf 5 Jahre je 1000 Mk. 

stipuliert. Bis dahin hatte man im Ganzen 

Mk. 7000 : UJahrel „^ ^ , 

iq I 27 Jahr menr, 

'^l I f als5000, 

5 „ 5 Jahr weniger als 5000 ge- 
zahlt. 1764 wird eine neue Vereinbarung liber das Schoss der 
Jnden getroflfen. In 
einem Entwurf (H^ Nr. 
5 Vol. Id 4) wird ge- 
geplant, von den Juden, 
die neulich zum Bau der 
Michaeliskirche zusam- 
men 8600 Mk. gezahlt, 
insgesamt fur 200000 Mk. 
HSrUserbesitzen, und unter 
denen sich 5 Juweliere, 
5Bankiers, 2 Tabaksfabri- 
kanten*), 4 Weinhandler, 
4 Aerzte, 1 Agent 2) usw. 
befinden, mit 10000 Mk. 
jahrlich heranzuziehen. 

An diesem Entwurf wird 
von anderer Hand am 
Rande negative Eritik ge- 
ubt. Er blieb ohne Folgen. 

1765 20. Jan. wird von 
den Aeltesten (Dan. Sal. 
Wallich, Wolf Levin 
Popert, Jac. Moses Schle- 
singer, Sam. Marcus, Zach. 




„Sideii Baat un Weefkanten'^. Suhr. 



^) Den Hamb. Abrah. Hagen und Nathan Benediz erteilt 1679 der Herzog 
von Mecklenburg das Tabaksmonopol fur sein Land. Spater emennt er Benedix 
rmd Buben Goldschmidt aus der Hamb. Fam. Fiirst zu seinen Ge8c]iaftBtrS.geni 
und Hoflieferanten. Ihr Nachfolger wurde Michel Henrichs (Hinrichsen) aus 
Gluckstadt. Auch wurden die Hamburger neben den Berliner Juden vom 
Personenzoll befreit (Donath, Gesch. d. Juden i. Mecklenb. 85 f.). Ueber den 
Prozess zwischen Ruben Hinrichsen und den Gebr. Aron und Buben Fiirst in 
Hamburg yor dem Babbinat der Dreigemeindoii s. das. 103. 

•) Die Maklerliste von 1847 (Kommerzbibliothek) nennt Joachim Wolff 
Lazarus seit 1804 und Barthold Embden seit 1808. 



— 24 — 

Joseph) die Erklarung abgegeben, sie konnten die 10 000 Mk. Abgabe 
nicht aufbringen. Da man hierauf keiae Rucksicht nimmt, wird 
am 15. Febr. im Einzelnea ausgefiihrt: Die Altonaer Ge- 
meinde, die grosste von alien, trage allein eine Schuld von fiber 
100000 Mk., ebenso traurig sei die Lage der anderen. Die grossen 
Kapitalien seien zertreut oder aus der Stadt gezogen, so das von 
Seligman Berend Salomon, Marcus Elias Cohen, Abr. Moses Levi^ 
Elias Salomon* Simon Levi del Banco und tiber 30 anderen. Es 
wird eine Deputation eingesetzt, welche den Sachverhalt unter- 
sachen soil, und man einigt sich auf 7000 Mk., aber ausserdem 
soUe der Weddeherr (das Fremdenmeldeamt) fur jeden neuge- 
grilndeten Hausstand uad jede neue Niederlassung die iibliehen 
20 Mk. pro Person einfordern. Die Aeltesten wenden dagegen ein, die 
„Heiratspaare batten ohnehin an die Wedde 2 Spez, Dukaten^ 

2 Spez. Rthlr. und 3 Mk. Courant zu geben, sie batten fur Musi- 
kanten und den Weddeschreiber noch besondere Gebuhren zu er- 
legen'^ (s. Portug.). Die Deputation schlagt dem Senat am 26. MUrz 
vor, die Abgabe auf 8000 Mk. festzusetzen, da im letzten Jahre 
46 Hochzeiten 1840 Mk. Abgaben eingebracht h^ltten. Am 1. Mai 
werden dann die 8000 Mk. vereinbart und fiir Hochzeitsgebiihren 

3 Elassen eingefuhrt: die Reichen zahlen 40, die Mittleren 20, 
die Armen 10 Mk. 

1774 (s xmten) wird zwischen Hamb., vertr. durch Chajim 
Cohen, und Altona, vertr. durch Jechiel Worms, folgende Verab- 
redung getroffen: Sie haben im Ganzen, nachdem der Senat das 
„Schoss" um 3000 M. Bco erhoht hat, 8000 M. zu zahlen. Sie 
sind zusammen 900 Personen, jede zahle 2 Tlr., die iibrigen 
2600 M. soUen die Vermogenden nach VerhSltnis ihres Besitzes 
erglLnzen. Wenn jemand nicht bei Lebzeiten sich eine GrabstMtte 
gekauft hat, soUen die Erben dafiir 10 Tlr. zahlen; so geschah es 
beim Tode der Frau des R. Elieser Rofe. Seit 29 Jahren zahlt 
die Gemeinde dem Gemeindearzt *) 50 Tlr. fiir die Altonaer Armen 
und 50 fiir die Insassen des Gemeindekrankenhauses. Der Barbier 
erhftlt 10 M. Cour. Von der Weintaxe hat die Hamb. Gem. bisher 
35% erhalten. Wer unter 1000 M. versteuert, darf keine Arme 
aus der Fremde heiraten, sondern nur, mit Erlaubnis des Vor- 
standes, in Altona selbst. Vom Graben- und Nachtwachtlichter- 
geld sind die Armen in Hamburg befreit. 

Von 1777 an zahlen die Juden (Haarbleieher 19): 



1777—1786 . . . 4500 
1787-1791 . . . 4200 



fiir jedes Bankfolium Bco 
M. 1.50. 



B. Geraon; sein Sohn (?) Hirsch G^rson Dr. med., Alton.- Gkm., heiratet 
(1. Klasse) Rebecca f. Heym ^msel Oppenheimer 1787 19./22. Nov., seine 
Toohter Mariano (2. Klasse) Dr. med. Meyer Abraham 1790 11. Jnni (Trannnge- 
prot. St.-Arch.) 



25 — 



1792—1796 . . . 5000 

1797—1800 . . . 6000 

1801—1805 . . . 8000 

1806—1810 . . . 8000 



fiir jede neue Niederlassung 
eines Hiesigen nach Klassen 
10,20 u. 40M.Cour., fiir jeden 
angesessenen Fremden 40 M. 

Dieser Steuerlast der Gemeinden stehen ausser den Beitragen 
ihrer Mitglieder seit 1721 die Einnahmen aus dem Geleitsgeld 
gegeniiber, welches jeder fremde Jude beim Betreten Hamburgs zu 
zahlen hatte. Der Rat iiberliess diese Einnahmequelle um so 
lieber den Gemeinden, als er, abgesehen von den daraus gewonnenen 
Pachteinkunften, eine Entlastung von unendlichen damit verbundeneja 
politischen Misshelligkeiten erzielte. Wahrend 1711 (22. Juni) „viele 
arme abgebrannte Juden" aus Frankfurta.M. abgewiesen werden, weil 
sie den Geleitsgulden nicht zahlen konnen — „ein Werk, so in 
gantz Deutschland gebrauchlich", nur „dass es mit den Juden, so 
wiirklieh an den H5fen waren, so genau nicht genommen wtLrde" 
— , wird ein Jahr darauf, den 22. Juni 1712, auf Betreiben der 
HannSverschen Regierung den Harburger Juden und auf Besch werden 
der Danen hin am 25. Nov. den Copenhagenern das Geleitsgeld 
erlassen.. 1721, den 22. Aug., wird den Juden das Geleitsgeld 
zunachst auf ein Jahr fur 325 M. verpachtet, „weil es frtiher viel 
weniger betragen und viel Miihe und viel Collision mit der Vicinis" 
verursachte. Dasselbe hatte betragen: 

1716/17 78 M. 
17/18 18 „ 
18/19 186 „ 
19/20 48 „ 

In einer Proklamation am 1. Scheb. 492 (1732) wird auf- 
gefordeii;, jeden Zugereisten dem Vorstand zur Erhebung des 
Geleitsguldens zu melden. Bald werden auch die Juden dieses 
Zolldienstes iiberdrussig. 1733, d. 21. Aug., (Nr. 6f9 Vol. 5 n. 2) 
erklai-en die Aeltesten, sie wollten die Pacht fiir das Geleitsgeld 
(dieselbe war halbjahrlich vereinbart) nicht mehr zahlen. Es soUe 
alles auf dem alten Fusse, wie vor der Verpachtung, bleiben. 

Es kam hinzu, dass die Behorde seit 1733 zum Ueberfluss 
von jedem zugezogenen Juden einen Schutzthaler Aufnahmegeld 
erhob. Ein energischer Protest der Altesten des Inhalts, dass da- 
durch nicht allein der Bestand der Gemeinde bedroht, sondem auch 
der auswartige Credit der Eiazelnen geschadigt werde, hat d. 21. Jan. 
1734 die Aufhebung dieser Massregel zur Folge. 

Aus ahnlichen Erwagungen erklart sich wohl auch die Petition 
der Aeltesten vom 3. Juli 1734 „gegen Renuntiation der Ver- 
pachtung des Geleitsguldens'' (von 4 Rthb-n.). 1752 d. 29. Febr. 
beschweren sich die Vorsteher der Elmshorner Gemeinde Jos. 
Levi und Hensel Meyer: Die Hamb. Juden handeln iiberall und 
nehmen uns jeden Verdienst weg, und wir sollen obendrein in 



/" 



— 26 — 

Hamb. Geleitsgeld zahlen! 1759 d. 22. Sept. protestiert die Re- 
gierung in Stade gegen die Abnahme des Geleitsguldens (durch 
den ^Monatshaiter" Sam. Lipm. Cohen) von Haim Levi aus Bremer- 
vorde, der 1757 und 58 Lieferungen fiir die Truppen iibernommen 
und nur zum Einkauf nach Hamburg gekommen sei. Stade ergreift 
dagegen Repressalien, indem es den Hamb. Juden 4 Thlr. Geleits- 
geld abnimmt. (Gedruckter Erlass vom 20. Oct. 1760 bei den 
Akten.) 1761 d. 27. Marz erhalten die Aeltesten die Weisung, 
von den Juden aus den Herzogtiimern Bremen und Verden nur 
1 M. Geleitgeld fiirs ganze Jahr zu nehmen. 1798 beanstandet der 
franzosische Minister die Besteuerung der franzosischen Juden Sal. 
Moses und Gumpel Levy mit dem Geleitsgeld. 



Der Jadentmnult 1730, und was Uun voranfglng. 

Auch die biLrgerliche Stellung der Juden zeigt trotz des „Eegle- 
ments der Judenschaft in Hamburg sowohl portugiesischer als hoch- 
deutscher Nation" von 1710 keine wesentliche Besserung. Besonders 
werden sie in der Ausubung ihrer religiosen Handlungen belastigt. 
Spionage und Denunziantentum bluhten. 1698 d. 26. Febr. zeigen 
verschiedene „Studenten" an, dass sie am Freitag Abend in der Wall- 
strasse, dem Schelen- und Kattundruckergang, der Elbstrasse, 
Peterstrasse und auf dem Ellernsteinweg Juden bei Gottesdiensten 
belauscht haben. Am 21. Sept. 1703 wird zwar auf Anregung 
des Kurfursten von Mainz „durch die Haus-Diener nochmahls in 
alien Eirchspielen bey den Druckem", deren Namen und Wohnung 
wir bei dieser Gelegenheit erfahren, nach Eisenmengers ,,Entdecktes 
Judenthum** „Nachfrage gehalten". Trotzdem wiederholt noch d. 
30. Nov. 1730, auf Eisenmenger gestatzt, der vereidigte Ilebersetzer 
des Hebraischen, Leiding, die Erklarung Edzards vom 16. Apr. 1707, 
dass dem Judeneid Christen gegeniiber nicht zu trauen sei. Leiding 
ist sich der Haltlosigkeit und Tragweite seines Gutachtens wohl 
bewusst, wenn er bittet, seine Aeusserung keinen Juden wissen zu 
lassen^). In der That wiederholt diiese Meinung Joh. Georg Estor 
in seinem Machwerk „Misslichkeit der Judeneide", 2. Aufl. Hamburg 
1760*). Das Verhalten Leidings ist um so befremdlicher, als er 



^) Leiding schreibt 1734 (Hamb. St.- Arch.): „Vor 40 Jahren h&tte ich 
dergleichen (Uebers. aus d. Hebr.) fiir mein grasstes Glllck gerecbnet, jetzt 
mangeln Zeit, KrSft«, Augen.** 

') Auf die Anfrage des Stralsunder Magistrats 1782 d. 29. Oct., ob man, 
statt auf eine ToraroUe, auf eine gedruckte hebraische Bibel die Juden schwOren^ 
lassen k5nne, erwidert der Senat, er gebrauche hierzu eine, yon einem Juden 
Manasse ben Israel 1695 gedruckte, welche far 8 Thb. zu haben sei. Das 
Dibel-Exemplar^ welches bei Vereidigung von Juden noch bis in die neueste 
Zeit gebraucht wurde, bewahrt die „8ammlung Hamb. Altertfimer*. 



— 27 



sonst jederzeit der Gerechtigkeit das Wort redet. 1703 erscheint 
^Ein Liebesbrief an alle gefangenen Israeliten, die auf die Erlosung 
warten in hertzlicher Liebe geschrieben am Neu Jahrstage A. 1703 
gedruckt zum 2. Mahl 1733. Von Oliger Pauli, damaliger Eonig 
der Juden, oder sein Vorlaufer EHas Miiller, Med. Dr." Er woUte 
die Juden nach Jerusalem fiihren^). Leiding sieht darin eine 
tuckische Spitze gegen die Juden. „Vielleicht ist es gar der bisberige 
Denunziant." — Als solcher spielt eine Hauptroile der beriichtigte 
Kenegat Jacob Isak jun.^ der selbst auf die Behorde (CI. VII H' 
Vol. 5® fasc. 1) den Eindruck pnacht, dass seine Anklagen nur Er- 
pressungsversuche sind. 
1731 d. 9. Juni iiberreicht 
er eineDenunziation wegen 
Kipper- und Wipperei (H^ 
Nr. 5 vol. 1^ 1), nachdem 
er bereits 1728 Mos. Jos. 
Levi und Herz Samson 
Popert nebstdessenbeiden 
Sobnen in einen solchen 
Prozess verwickelt hatte. 
Die Anzeige seines Kum- 
panen Marcus Joseph, die 
Juden beteten „unserm 
Heiland zum Tort", wird 
von Leiding 1734 als Liige 
gebrandmarkt. Beide Ge- 
sellen, der eine als Haupt- 
held, der andere als sein 
Entlastungszeuge, ver- 
wickeln die Gemeinde in 
einen Eonflikt mit der Be- 
horde, welcher 1732 d. 
25. Sept. zurAuspftodung 
der Vorstandsmitglieder 
fiihrt und den Juden 500 Thlr. kostet (Grunwald, Aus dem Hamb. 
Staastsarchiv S. 16ff). 1736 haben sie in der Kipper- und Wipper- 
verleumdung gegen Salman b. Wulf ihre Hand im Spiele (Grun- 
wald, Ein Hamburger Kipper- und Wipperprozess aus d. J. 1736). 
Am haufigsten richten sich die Denunziationen gegen Ueber- 
tretungen der Vorschrift (Klefeker, Verfassungen II 385) vom 
7. Septb. 1710, dass die Hamburger Juden keine eigene Synagogen 
halten diirften. So batten sie denn auch stets unter grossen Miihsalen 
und Gefahren die Synagoge in Altona besucht, deren Grundstiick 




„BeerglS88, Wienglass.'' Suhr. 



*) Ueber den Pseudomessias Oppenheimer s. unt. das Graberverzeichnis. 



— 28 — 

die Altona-Hambg. Gemeinde 1672 von Hinrich Huge erworben 
faatte. Den Alton. Juden war 1610 die Einrichtung einer Synagoge 
gestattet worden (H. Wichmann, Gesch. Altonas 38). 

Doch bald regte sich in den Hamburgem der Wunsch, in 
den Mauern ihrer Vaterstadt ein eigenes Gotteshaus zu besitzen. 
Die Aeltesten Zach. Daniel und Abr. Jacob von Halle mieten am 
31. Okt. 1719 auf dem Altenwall ein Haus zur Synagoge, miissen 
jedoeh am 4. Dez. den Mietscontract der Behorde ausliefem. 
1725 d. 14. Sept. wird, wie so oft, eine Anzeige der Geistlichkeit, 
die Juden hielten sich unerlaubte Gotteshauser, wieder als hinfallig 
erwiesen. 1727 d. 16. April meldet das geistliche Ministerium, 
die Juden batten sich in der Peterstr. einen grossen Saal mit 
Galerien fur iiber 40 Personen als Betstatte einrichten lassen. Es 
Btellt sich heraus, dass es sich nur um ein Zimmer von 26 : 40 
Fuss handelt, welches in 2 Abteilungen geschieden ist. 1731 d. 
28. MStz wird der Behorde angezeigt, „im Zuckerbackerhof auf 
dem Dreckwall habe Josef Heinemann ohne Erlaubnis eine 
Synagoge angelegt." 

Auch sonst nahm die Behorde Gelegenheit zur Einmischung 
in die religiosen Angelegenheiten der Gemeinde^). 1770 beschuldigt 
man die Juden der Verfolgung eines Apostaten. Vor allem bildet 
der Bann einen Gegenstand bestandigen Zwistes (Aus d. Hamb. 
Staat8archiv)2). 1790 wird (St.-Arch. 01. VH Hf 5 Vol. 7) die 
rasche Beerdigung verboten (vgl. Hamb. Adress-Comtoir Nachrichten 
7. Juni 1790 u. Hamb. Correspond. 6. u. 26. Febr. 1788) 3). 

Unablassige Hetzereien fuhrten sodann zu einem ErawalU 
dessen Andenken unter dem Namen „Gezerath Hengelpottche" noch 
heut in der Ueberlieferung des Volkes lebendig ist (vgl. Grunwald, 
Der Hamburger Judentumult i. J. 1730). 

Am frtihen Morgen des 26. August 1730 war an alien Strassen- 
ecken Hamburgs folgender Anschlag zu lesen: 

«Nachdem Stadt-Kilndig, welchergestalt schon einige Tage her, insonder- 
heit am gestrigen Abend, eine grosse Menge von allerhand Gesindel sich 
znsammen rottiret, und, so viel an ihnen gewesen, Tumult, Meuterey u. Aufruhr 
in dieser guten Stadt zu erregen getrachtet, auch durcb Steinwerfen, Geschrey 
u. unsinniges Lermen, bereits den Anfang dazu gemacht, und ohne Zweifel 
weiter gegangen, u. die gantze Stadt und alle deren Burger u. Einwohner in 
Unruhe u. Unsicherheit w^cklich geaetzt haben wflrde, wofeme nicht E. E. 

Ht Nr. 6 vol. lb spricbt von einer Verhandlnng wegen einer angeb- 
lichen Marranenbeschneidung (23. Juli 1652)« 

^) 1750 6. Sept. ergeht an Hamburg, Frankfurt a. M. u. Worms ein 
kaiserl. Rescript, in Sachen des Frankf. Schutzjuden u. kais. Hoffactors David 
Meyer Juda contra Behr. L0w sich nicht mit dem Banne zu flbereilen 
(Nr. 6 Vol. lc^8). 

'') Hamb. 20. Dez. 87 hatte Abr. Isr. Baruch gegen ,,die schleunige Be- 
erdigung'' bei der BehOrde Protest eingelegt. Dr. Wolf schrieb dafiir. 



— 29 - 

Rath beyzeiten durch gute Anstallten u. Gegen-Verfiigungen dem Auflauff ge- 
wehret, u. diese rebellisclie, in den Gemeinen a. dieser Stadt Rechten a. 
Verfassungen bey Straffe des Todes verbotene Untemehmungen u. Ver- 
gadderungen sofort in der ersten Brut ersticket hatte; Als will E. E. Rath, 
wis YorgS^gig, denen Jnden sich still u. ruhig aufzufuhren, scbarff anbe- 
f ohlen J also ftimemlich sie, nebst alien und j eden dieser Stadt Biirgem u. Einwohnem, 
Einheimischen a. Fremden, erinnert, ermahnet, u. denenselben hiemit alles 
Emstes gebothen haben, auf den Gassen sich nicht yerd9;Chtiger Weise zu 
yersammeln, noch sich Hauffen weise zusammen- u. und durch die Strassen zu 
Ziehen, vielweniger einige8Lermens,Geschrejes,Steinwerffen8, oder der geringsten 
TJnordnung zu unterfangen: Mit der Verwarnung; dass alle u. jede (welche 
solcher gestallt sich yergaddern, oder die nur unter dem zusammen rottirten 
Hauffen sich antreffen lassen, u. nicht sofort auf erstere ihnen beschehene 
Bedeutung sich yon einander, und nach ihren HS«usern begeben, sogleich heraus- 
u. in Yerhafft gebracht, criminaliter angeklagt, u. nach der 3.ussersten Strenge 
der Rechte, an dem dergleichen Tumnltuanten, Aufriihrern u. Rebellen zum 
abschreckenden Exempel, an Leib u. Leben ohnfehlbar gestrafft, zugleich auch 
die Jungen, welche sich auf den Strassen mit Steinen imter einander werfiPen, 
alsofort arretiret, u. nach aller Sch'drffe gezf^chtigt werden sollen. Womach 
sich ein Jeder zu richten, u. fur Schaden u. Straffe zu htiten hat* Notum et 
decretum in Senatu, publicatumque sub Signato Satumi, d. 26. Augusti, 
Anno 1730." 

Die VorgSnge, welche den Senat zu einem so energischen 
Erlass bewogen haben, werden bei Haarbleicher S. 55 und H. 
SchifF, Heinrich Heine usw. S. 19 ff. gestreift. Allein ihre An- 
gaben zeigen nur, mit welcher Vorsicht die lebendige Ueber- 
Ueferung iiber weiter zuriickliegende Ereignisse abzuhoren ist. 
Steltzners „Beschluss des Versuchs einer zuverlassigen Nachricht 
von dem kirchlichen und politischen Zustande der Stadt Hamburg" 
II S. 209 bietet eine Schilderung, die wir als die getreueste un- 
serem Berichte zu Grunde legen*). Sie lautet: 

,,Nachdem in der Nacht yom 24. zum 25. August in der Elbstrasse ein 
Auflauf entstanden, doch rasch ged^mpft worden war, yersammelten sich Tags 
darauf gegen Abendszeit ebenfalis einige 1000 yon der Canallie, an Matrosen, 
Jungen u. -andem Johann Hagel, u. fielen einige Juden-Uauser mit Stein- Werffen 
an. Desswegen wurden einige Dragoner nebst dem Adjutanten auf den grossen 
Neuen-Marckt, welcher yoll Menschen war, commandiret, welche das Volck mit 
Guten auseinander zu bringen suchten; Als aber solches nicht yerfangen 
wollte, sondern mit Steinen nach den Dragonem geworffen ward, setzten selbige 
unter das Volck, u. jsjgten es den alten M5llem-Stein-Weg hinunter; Nach 
diesem kehrten sie nach der Elb Strasse, u. jagten die Canallie, so allda war, 
bey der grunen Blancke nach dem hohlen Wege auf den Schar-Markt. 

Inzwischen hatte der Herr Commendant noch mehr Dragoner aufsitzen 
lassen, und kam auch selbst zu Pferde an, liess die Infanterie so yiel mogUch 
war, durch den Trommel-Schlag zusammen ruffen, dadurch wurde die Canallie 
Yoliends aus einander gejaget. E. Hoch-Edler Raht u. die Erbgesessenen Ober- 
Alten kamen noch demselben Abend auf dem Raht-Hause zusammen, u. weil 
sie besorget waren, es mOchte die Sache weiter, als auf die Juden, angesehen 

*) ErgSuzungen bieten die MSS Hamb. Chronica von 1678- 1736 und 
eine Forts, yon Tratziger bis 1735 im Bes. d. Ver/s f. Hamb. Gesch. sowie eine 
Hamb. Chronik 1700— 1735 auf d. Commerzbibliothek. In den Zeitungen scheint 
die Censur den Bericht unterdriickt zu haben. 



^ 30 — 

seyn, liessen sie einige Bfirger-Compagiiien au&ieheo, n. die Strassen besetzen: 
BefaJilen auch dem Herm Commendanten, dass den 26. Augusii das Mdllem- 
Thor iu5chte geschlossen bleiben, a. nachstehende Notification nnter dem 
Trommel-Scblag dffentlioh publiciret werden. 

Deswegen muste der Auditeur zu Pferde sitsen, einen Unter-Officirer, 
nebst 12 Grenadirem, den Begiments-Tambour mit 4 andern Tambours zu sidi 
nehmen, u. so wohl in der Alt- als Neuen-Stadt auf denen M3j*ckten a. 
Hanpt-Strassen, folgende Notification nach Buhmng der SpieLe 5ffentlicli ablesen. 

Wann Stadt-Kfindiger massen sich schon seit einigen Tagen, u. fOmehmlich 
am gestrigen abend, eine Menge nnbSndigen n. freyelhafften P5bel8, in all- 
hiesiger Neu-Stadt, sich zusammen rottiret, u. allerhand anf Pldnderong der 
H&nser, Monterey, n. Aufruhr abzielende rebeilische Absichten, wo m5gUch, infl 
Werck zu richten, den hOchst str&ff lichen Vorsatz gefasset: Als will E. £. Baht 
an desto mehrer Entdecknng der eigentlichen Urheber u. Complicum mithin 
auch, zu desto kOnfftiger Vorbeugung der allerfems etwa intendirten, der- 
gleichen auffiiihrerische That-Handluug, m&nniglichen respective bey denen der 
Stadt geleisteten bfbrgerlichen u. andern Pflichten, hiemit erinnert, u. dem* 
selben anbefohlen haben, dass, wer yon den Ursprung des Tumults, u. denen, 
so denselben haupts£lchl. entsponnen, oder daran Antheil u. Wissenschafft 
davon gehabt, ingleichen etwa noch jetzund und fernerhin dergleichen gef&hiv 
liohe Dinge entweder selbsten zu untiernehmen, oder andere dazu zu bewegen, 
u. zu verleiten erachten m5chten, einige glaubhaffte u. begr^dete Anzeige zu 
thun Yerm5chte, derselbe sich dissfalls so fort bey einem der p. p. Wohlweisen 
Herreu Gerichts Verwalter zu melden habe, woselbst nicht nur sein Nahme 
auf Verlangen verschwiegen, sondem auch dissfalls nach Befinden ihm ein 
Becompens, u. zwar, wenn jemand der B8.delsfdhrer, oder die nur andere mit 
angefrischet oder angespomet, auf vorhin gedachte glaubhafffce Weise, dadurch 
entdecket, n. zur ge&nglichen EaSt gebra^t werden kOnnte, eine Belohnong 
Yon 100 Thirn. gereichet werden soil. 

Der Auditeur war um 5 Uhr mit der Publication so wohl in der Alt- 
als Neu-Stadt zu Stande gekommen, da inzwischen an alien Orten in der Stadt 
nachstehendes Mandat angeschlagen ward.** (S. oben). 

„Die Dragoner nebst ihren Ober- u. Unter-Officirem, musten auf der 
MiOhlen-Strasse zu Pferde halten, u. fleissig patroulliren; wie denn auch der 
Herr Major Glflmer zu Pferde war, u. auf die Beserven von dem Fuss-Volcke 
u. die Dragoner gute Acht hatte, u. was n5thig that, besorgete. 

Ihro Magnificenz der Herr Bilrger-Meister Sillem, u. die Herren Gerichts- 
Verwalter fuhren afters ab u. zu. Ja als des Abends die H&nerlinge bey den 
Biirger-Compagnien vorgaben: Ob w&re ans einem Juden-Hause mit Steinen 
nach sie geworffen word en, u. deswegen 2 Unter-Officirer von den Btirgem 
nach des Herm BQrger-Meisters Hause gelauffen waren, solchen ans der Buhe 
gestOhret, u. die Sache so gef&hrlich angebracht batten, l&sset £r £. Hoch-Edlen 
Baht zusammen rufPen, u. kam, nebst dem Gerichts- Herren, Herr Stampelen, 
J. U. D. des Abends um 12 Uhr noch in die Eib-Strasse gefahren, giengen in 
des Juden Haus« daraus geworffen seyn soUte, befragten den Juden auf das 
sch&rfste, der aber hoch bezeugete, dass aus seinem Hause nicht wftre geworffen 
worden. Indem wird wieder geruffen : Es w&re aus der Stube geworffen worden. 
Da aber die beyden Herren in der Stube seyn, u. die Gerichts-Diener auf den 
Boden u. aller Orten visitirten, aber keinen Ort, da man heraus werffen kOnnen, 
gefunden, sahen die Herren, dass es Unwahrheiten waren. Wes wegen Ihro 
Magnificentz den Btlrger-Officirem u. H&uerlingen emstlich zuredete, kein 
vergebenes Lermen zu machen, u. fuhren von dannen. 

Um 1 Uhr kam der andere Pr&tor, Herr Anckelmann, sugefahren, da 
wieder vorgegeben ward, ob h&tten die Juden mit Steinen geworffen. WelohM 
aber gleichfidls falsch war. Deswegen mussten 12 Dragoner u. 12 Mann 
Infanterie auf alles genau acht haben, u. zusehen, wo die Wflrffe herk&men; 



— 31 — 

Allein da dieses geschahe, war kein Stein-Werffen weder zu sehen noch 
zu mercken. 

Den Sonntag als am 27. Augusti ermahnete Herr Schmied, Prediger zu 
St. Michaelis, u. andere Fried-liebende Priester mehr ihre Gemeinen, yob 
Bolchen gottlosen Untemehmen abzustehen n. ktindigte wiedrigen falls ihoen 
den Fluch an. Daduroh wnrde es den Tag fiber ziemlich stille. Allein gegeo 
Abend wollte verlauten, es Mtten sich einige Matrosen a. Handwercks-Pursohe 
zusammen verschworen, die Haupt-Wache aof dem grossen Nenen Marckt 
zu sttenen." 

Bestatigt und ergftnzt wird diese Darstellung durch akten- 
massige Belege. An erster Stelle sind die Akten tiber den „ Juden- 
Tumult in Hamburg 1730 usw." im Hamburger Staatsarchiv (CI. 
VII Lit. Lb No. 18 Vol. If) zu nennen. Hier lesen wir: 

^Freitag, den 25. Aug. wird dem Herm General-Lieutenant u. Commen- 
danten von Albedyl hiemit committiret, wegen der gestern Abend in der Neu- 
stadt unter dem gemeinen Volck, der Juden balber, entstandenen Unrube, die 
Haupt-Wacbe mit mebrer Mannscbaft einige Tage, insonderbeit am Sonntage 
zu verst&roken, aucb stets eine Eeserye yon Dragonem in Bereitscbaft zu 
balten, u. durcb gedoppelte Patroullen, sowol zu Pferde, als zu Fuss, fieissig 
recognosciren, folglicb sofort alle unordentlicbe Yersammlungen trennen, u. auf 
die geringste Widersetzlicbkeit die Widerspenstigen arrStiren zu lassen, u. 
ubrigens mit n5btiger Sorgfait dabin zu seben, damit keine Zusammen- 
Bottirungen, Auflauf u. ScblSgereyen, insonderbeit aucb zwiscben den Jungen 
entsteben, sondem die Urbeber derselben, vornemlicb die Jungen sofort in 
Arrest gezogen, u. sowol des praesidirenden Herm Bfirgermeiates Magnificenz 
als des Herm Praetoris Wolweisbeit von allem zeitige Nacbricbten ertbeilet 
werden." 

Gleichzeitig geht dem Pr^tor der Befehl zu, „Die Aeltesten- 
der Juden vorfordem zu lassen, und denselben ernstlich zu ver- 
biehten, dass ihre Nation keine Stocke tragen, noch viel weniger 
damit an der Borse erscheinen solle." 

Durch die Emeuerung dieses in den Senatserlassen sowie in 
den Gemeindeproclamationen so oft betonten Verbotes soUte alles 
vermieden werden, was den Judenfeinden auch nur den Schein 
eines Vorwandes hatte bieten konnen. Desgleichen liess man am Sonn- 
abend „die Alten der Juden vorfordem u. denselben befehlen, dass 
ihre Nation sich als Morgen am Sonntage gantz still und einge- 
zogen, besonders gegen Abend, beym Thor-Schliessen halten soUte." 

Und nun beginnt ein Zeugenverhor tiber Ursachen und Ver- 
anlassung des Aufruhrs, wie es lebhaft an mancherlei Vorgange aus 
jiingster Zeit erinnert. 

Als „klassische Zeugin" darf ein Weibsbild gelteu, welches 
am 26. Aug. zuerst gegen die Juden aussagt. Hieriiber heisst es: 

„ Coram Nobiliss . B^o Praetore Ibro Woblw. d. flerrn Stampeel De compa- 
rirte praevia citatione Margaretba Dorothea Scbultzen, eines Tambouren Frau 
unter des H. Capitain Bascben compagnie obogefebr 30 Jabr alt u deponirte 
in pto der vor einiger Zeit ibr wiederfabrenen Gewaltb&tigkeiten folgendermassen: 

1. Dass bevorstebenden Montag vor 3 Wocben, als Deponentin mit einem 
Manne Namens Andreas u. des Burger Capitain Holtzcamps K5cbin umb nacb 
dem Walle zu geben, denen Officirern das Essen zu bringen, des Abends nacb 



— 32 — 

>8 Uhr mitten in die Grasse bey den Kohl H5fen, Deponentin Meinong nach, 
die Peter Strasse genannt, gekommen, ihr Deponentin gegenwertiges Thau mit 
einer Schnirre von hinten zu iibern Eopf geworfen u. solches zngezogen worden; 
weil aber Deponentin, welche in dem einen Arm einen Korb mit Wein gehabt, 
mit der andem Hand in die Schnirre gegriffen, w&re seiche zwar nicht zu- 
gegangen, indessen aber Deponentin von 2 Juden, die dieses Thau ange&sset 
gehabt, u. die Schnirre zuziehen wollen, eine ganze Ecke zurfickgezogen worden, 
als aber Deponentin auf ihre bede Gefehrte (welche mit eineni Korbe etwas 
vorausgegangen) u. auf Hfilfe gerufen, h&tten die beden Juden das Thau los 
u. Deponentin umb dem Hals liegen gelassen; andere vor denen Thiiren sitzende 
Juden aber darilber gelachet. 

2. Dass ein Jude ihr hinaufgefolget u. sie fdr Canaille u. H . . . ge- 
scholten, deswegen Deponentin aus Eyfer wieder gescholten, bis der Jude sie 
verlassen u. in ein Haus geloffen. 

3. Dass sie keinen von denen Juden kennete, auch nicht eigentlich mehr 
wflsstei in welches Haus der Jude geloffen; weil sie voUer Schrecken u. Eyfer 
gewesen; es auch schon im Schummern gewesen. Actum ut supra. 

Anna Stutin, 21 Jabre alt, K5chin bey Sr. Jurgen Holtzkamp, Bdrger- 
Capitain, aus Oldesloh geb^tig, confirmirte obige Margaretha Dorothea Schultzen 
Aussage, mit der Ver3.nderung, dass sie nicht eigentlich mehr w^ste, obs vor 
14 Tagen oder bereits vor 3 Wochen passiret w&re. 

Aueh irrte sich die Schultzin darinnen, dass es [nicht] die Marckt-Strasse, 
Bondem vie! mehr die Peters-Strasse gewesen, so h&tte Zeugin auch nicht ge- 
sehen, ob derselben der Strick von hinten zu ^ber geworfen worden, weil 
Deponentin mit Andreas vorausgegangen. 

Dass 2 Juden-Jungen den Strick in H&nden gehabt u. es losgelassen^ 
h&tte sie gesehen, aber nicht, dass sie die Schultzsche dabey zurdckziehen 
wollen; doch w&ren die beyde Jungen ihr von der Mitte der Peters-Strasse 
bis schier an den Wall gefolget, u. n&tten sie gebehten, dass sie ihr den Strick 
wieder geben mdgte, so sie aber nicht thun wollen." 

Nicht weniger schwer belastet die Jaden die folgende Aus- 
sage des „Johann Niclas Westphaleo, 54 Jahre alt, Gewiirtz- 
Erahmer im Krabmon^: 

„Vorm Jahre wftre ein alter Jude, den er aber dem Namen nach nicht 
kennte, auch nicht weiter w^ste, als dass er aufm Dreckwalle wohnte, vor seine 
Boutique auf der Holtz-Brilcke gekommen, u. h&tte ihm Chocolade zu kanfen 
angebohten, wie Zeuge nun geantwortet: Er brauchte dessen nicht, h&tte selber 
welchen zu kaufen, h&tte der Jude dennoch nicht ablassen wollen, sondem 
best&ndig angehalten, er soUte von ihm kaufen, u. immer etwas wohlfeiler ge- 
lassen, £ds zu anfangs; womit er so wohl zu 3 ^ 4 mahlen wieder vor seme 
Bude gekommen, u. ihm so zu sagen die Waare fut andringen wollen; u. da 
Zeuge endlich losgebrochen, u. gesaget: er sollte vor der Bude weg^cheren, 
oder er wollte ihm Fdsse machen, w&re er so unnfltze gewesen, h&tte ihn fClr 
eine Canaille etc. gescholten, u. im Vorbeygehen vor der Bude allerhand spitz- 
fOndige Beden u. Minen gemacht." 

Am 6. Sept meldet ein ^Currenten-Meiater^: 
„Wie Deponent vor ohngefehr 14 Tagen aufm Dreckwalle vor Rilckers 
des GewQrtz-Erahmers (als dessen Fran dber der Erde gestanden) seinem 
Hanse mit der Carrente zugesungen, da einige Juden-Jungen, die hinter ihm 
gestanden, Pflaumen-Steine ihm in die Peruque geworfen, so er anf&ngiich 
nicht gemerkt, nachher aber etwas geffilhUt; weil er nun diejenigen, so ef 
gethan, nicht gewahr worden, h&tte er auch keinen dranf fassen kSnnen ; doch 
h&tten verschiedene andere Leute, wflste nicht, obs Christen oder Juden ge- 
wesen, die Juden-Knaben aus einander gejaget. 

Kanm ein Vater Unser lang drauf h&tte ein anderer Juden-Jonge, hart 



— 33 — 

neben seinen Knaben stehende, aus voUen Er9iten mit einer Peitsche ge- 
klatscht ; worauf ein Jude, welcber aufm Dreckwalle wohnte, dem Knaben seine 
Peitsche in SttLcken gebrocben, u. ihn weggehen beissen. 

Vor 2^3 Jahren batten ibm anch einige Juden aufm Dreckwalle nacb- 
gespien, welcbes der Herr Lt. Scbenck mit angeseben, u. ibm nacb der Hand 
selber erzeblet batte. 

Sonsten w^re es was sebr gewdbnlicbes, dass wann ia dem Gesange im 
Yorbeysingen durcb Juden-Gassen der Nabme Jesus vorkabme, sie allemabl 
auszuspeien pflegten. Mebrer Exempel erinnerte er sicb nicbt, soUten ibm aber 
andere beyfallen, woUte er sie anzeigen." 

Der wahre Grund der Gehassigkeit lag allerdings, wie liber- 
all, so auch hier auf wirtschaftlichem Gebiete. Die Oberaltea er- 
klaren offen, dass ihnen die Konkurrenz der Juden zuwider sei. 

„Sie kOnnen unvorgestellet nicbt lassen wie das alle gegen die Juden 
ge9.userte Animositat, bauptsacblicb daber komme, dass dieselbe durcb ibr 
ungescbeutes u. taglicb zunebmendes Hausiren, wie aller Handel u. Wandel 
fiberbaupt, also insonderbeit, das viele Jabren ber biilflos gelassene Kramer- 
Ampt, fast gantzlicb ruiniren, dadurcb aber, u. dass Sie die Anzabl ibrer 
Synagogen u. Scbulen ungescbeut u. eigenmacbtig yermebret, so insolent gegen 
die Cbristen werden, dass wo dieser Gewinnsiicbtigen Leute Mubtwill nicbt 
eingescbr^ncket, u. fiberbaupt, ibr Hausiren nicbt abgescbaffet wird, nocb grbsser 
Ungltlck, welcbes jedocb Gott gnadig verbtiten woUe, nicbt obne Grund zu 
besorgen." 

Der Vorwurf, der hier nebenbei gegen die Juden erhoben 
wird, dass sie ohne Befugnis ihre Andachtsstatten vermehrten, 
weist auf eine zweite Ursache des Aufstandes bin: gehassige Aus- 
lassungen in den Predigten besonders glaubenseifriger Geistlichen. 

Bei einem besonderen Anlass befiehlt die Behorde sogleich, 
„Ehrw. Schubart vorzufoderh und iiber den Grund der in seiner 
Predigt fiber die Judische Nation angefiihrte special- Beschwerde 
zu vernehmen, auoh iiber dessen gebaltene Predigt einiges Zeugniss 
auf zu nehmen.'' 

Man versaumt auch nicht, noch am selben Tage 
„Dem Wollweisen Kircbspiels-Herren zu S. Micbaelis dem Hn. Seniori 
£. Ebrw. Ministerii vorzustellen : Es wfirde, wie E. E. Eabt u. gesammten 
dieser guten Stadt Burgern u. Einwobnem, also nicbt weniger E. Ebrw. 
Ministerio der gefabrlicbe Znstand zu Hertzen gegangen seyn, worinnen unsere 
Hebe Yater-Stadt durcb die seit einigen Tagen, insonderbeit gestem u. beute 
darin entstandene Unrube, Bewegung u. Auflauf des gemeinen P&bels gesetzet 
worden, u. in welcbem sie sicb annocb diese Stunde u. zwar mit desto grOsserer 
BesorgUcbkeit befinde, als solcber Tumult, aller dagegen vorgekebrten miibe- 
samen Anstallten ungeacbtet, bissbero mebr zu, denn abgenommen u. yielleicbt 
nocb weit scblimmer u. allgemeiner werden k5nnte. E. E. Eabt lasse Ministerium 
nacb seiner Gott, u. dieser guten Stadt scbuldigen Pflicbt iiberlegen, was der- 
gleicben Unrube fQr b5se Folgen nacb sicb zieben, u. ob nicbt das Gewissen 
demjenigen, welcber sicb etwa einer Veranlassung biebey scbuldig gemacbt, 
alien Aufruhr, Mord u. Blut-Vergiessen zur Last legen miisse, die nobtwendig 
daraus entstanden seyn wiirde, falls die onendlicbe Giite u. Erbarmung Gottes 
nicbt nocb biss jetzo seine Hand dber uns gebalten u. durcb die von Ihm ge- 
segnete Verfiigungen E. E. Babts dem Uebel einiger massen gesteuert batte? 
Alldieweil aber zu befttrcbten, dass die unter dem gemeinen PSbel gebende 
Beden fast nicbt zweifeln lassen, dass dasselbe seinen Zweck durcb Plilnderung 

3 



— 34 — 

der Juden-H9.us0r noch ferner zu erreichen a. es dabey nicht zu lassen, sondem 
mit Beraubung u. Zerstdbrung aucb anderer zu continairen, folglich die gantze 
Stadt mit Unrube u. Aufrnbr anzufiUIen trachten werde; als babe E. £. Babt 
anffebogenes Mandatam allentbalben affiziren lassen, n. finde nObtig, dass solcbes 
nidit nur morgendes Tages yon den Cantzeln in alien Kirchen abgelesen, 
Bondem aucb in den Predigten, bey solcber Gelegenbeit, die grosse Sflnde, das 
Bcbwebre Verbrechen des Aufruhrs u. Unffeborsa^bms gegen eine von Gott vor- 
gesetzte Obrigkeit, das Elend, worin der^leicben Anfriibrer sicb a. die ibrigen 
selbst stttrtzen, u. die barten Strafen, die so wobl Zeitlich als Ewig darauf 
folgen, nacb der Yorsebriffc des G5ttlicben Worts, denen Gemeinen recbt ans 
Hertz a. Gewissen gelegt u. vorgestellet a. dieselben zu friedlicbem, stillem 
n. einen^jeden, nacb seinem scbwebren Eydt u. Pflicbten geziemenden Betragen 
nacbdriickliob anerinnert, folglicb aucb bierdurcb die unrubigen Gemubter in 
etwas wieder besSiJiffciget werden m5gen; damit E. £. Babt dem Grunde u. 
Ursprung dieses Uebels desto besser nacbforscben, aucb, was etwa von den 
Juden fbi Anlass dazu gegeben sey, untersucben u. gegen die scbuldig be- 
fiindene nacb der Scb3.rfe der Becbte verfabren k5nne. Gestallt dann £, E. Rabt 
zu E. Ebrw. Ministerio die Zuversicbt bege, dass dasselbe nicbt nur zu dieser 
Vorstellung sicb willig finden lassen, sondem aucb, aus eigener Besorgniss, 
seines Orts alles mit beytragen werde, was zu vSlliger Wiederberstellung der 
Bube u. Sicberbeit in dieser guten Stadt, u. also zu einem Cbristlicben u. ge- 
rubigen Leben unter einer Cbristlicben Obrigkeit gereicben k5nne/* 

Doch nicht nor die ban del- und gewerbetreibende Biirger- 
schaft und die Geistlichkeit, auch einige Offiziere zeigen sich den 
Juden gegentiber feindselig gesinnt. Ohne den Thatbestand zu 
untersucben, bescbuldigen sie die Juden, mit Steinen auf das 
Militar geworfen zu baben. So „rapportieren 

1. Capitain Bolloffs: 

Er batte Capitain Scbneider ^/^ vor 6 Ubr, vor dem Altonaer Thor ab- 
gelOset, worbinauss viele Juden gefabren. . . . 

2. Cap. Harmsen: 

Dass ein Jude 2 seiner Officirer, Brandenborg u. Uhlmann toi't getban, 
u. yermubte, dass aus Elias Metz Hause geworfen w&re. 

3. Cap. Weisbacb: 

Dass Er in der grossen Elbstrass an der Ecke seinen Posten gebabt, u. 
wobnete mitten in der Gasse ein Jude, Elias Metz, aus dessen Hause, oder 
nahe darbey, w&re auf seinen Scbildwacht mit Steinen geworfen, nacbgebends 
auch zwiscben der Dragoner Patroulle, welcbe den Stein nacb der Hauptwacbe 
gebracbt, nacb einer balben Stimde w&re wieder geworfen auf Cap. Lfitkens Leute. 

Bur Magnif. der Herr Biirgermeister SiUem, w&re umb 12 Ubr des Nacbts 
Selber dabin gekommen, u. in des Juden Hause gewesen, w&brender Zeit auf 
des Herm Bflrgermeisters Kutscbe geworfen worden. 

4. Cap. Sievers: 

Am Sonnabend Abend um 7 Ubr w&ren die Bepscbleger Jungen fiber 
dem Dreckwall gegangen, u. w&re gegen Scbeelen Gauge tiber ana eines Juden 
Haus mit einem Stein auf Ibnen geworfen . . . 

LObl. Colonel zeigt an: Dass der Wacbtbaltende Capitain auf der Haupt- 
wacbe den Freytag Abend, wie das Larmen zugegangen, nacb dem Gebraucb 
die Trommel nicbt rtlbren lassen". 

Ueber den Auflauf selbst erfahren wir von dem oben er- 
wftbnten ^Currenten-Meister" Jacob Metzdorff unter dem 5. Sept.: 

„Wie er gestern vor 8 Tagen aufin Stubben-Htlrok, nacb der VorsetEung 
bin umbgesungen, er daselbst einige Matrosen (worunter er aber keinen ge- 
kandt) steben, u. zusammen von denen Juden reden b5ren, welcbe dann ge- 



— 3B — 

eaget: Ja! last die Jaden nooh ein Wochen oder 3 Friede kaben, sie soUen 
doch hemach noch ihr Theil kriegen; denn sie w&ren Schinder der Hamburger 
Schiffer u. Verrabter an die Algiers". 

In der That standen die Hamburger Juden mit denen in 
Algier in Verbindung, aber gerade zu dem Zweck, um Hamburgem, 
welche in algerische Gefangenschaft geraten waren, die Auslosung 
zu ermoglichen (Qrunwald, Juden als Rheder und Seefahrer S. 7 f.). 

Von Drohungen gegen die Juden berichtet auch ein 

„ Grenadier unter Capit. Anckelmanns Compagnie: Wie Zeuge gestern 
Abend obn feme dem Neuen Micbaelis, dem Tumult zu steuren, commandiret 
worden, u. daselbst mit seiner Lantze Posten gefasset, b&tten einige der da 
berumbstebenden Leute unter sicb geredet, es ware nun beute Abend ver- 
stdbret, u. nicbts draus geworden ; sie woUten es scbon auf einen andern Abend 
einmabl kriegen; u. ferner: den ersten Juden, den sie antrSfen, woUten sie zu 
nicbte scblagen.** 

Ferner meldet 

Jobann Nibbe, 41 Jabre alt, NacbtwSiCbter: Er bSLtte an der Miiblen- 
Strassen Ecke seinen Posten gebabt, da aucb einige unter dem daselbst 
stebenden Haufen gesaget, welcben er durcbzupassiren nicbt verstatten wollen : 
es ist scbon gut, dass ibr beute nicbt durcblassen woUet; Scbweigt nur stille, 
wir wollen unseren Scbaden (Scbaarte) scbon austiben; es kommt wohl 
Morgen Abend." 

Natiirlich werden auch Juden als Zeugen vernommen. So 
berichtet 

„Juditb Natbans, Samson Natbans Ebelicbe Fran, 34 Jabre alt. dass sie 
den Dingstag Abend zwiscben 8 u. 9 Ubr etwa, da sie in ibrer Stube nach 
der Gassen zu in der kleinen Elb-Strasse am Fenster gesessen, geboret, dass 
ein Junge von unserer Religion gesaget: Er wollte LSrmen macben; Sie b&tte 
aber weder den Jungen geseben, nocb aucb, ob er mebre bey sicb gebabt, 
oder was er damit sagen wollen, weil sie sicb nicbt einmabl die Mube gegeben, 
das Fenster deswegen aufzumacben.'' 

Und nun wird gegen die am Aufruhr Beteiligten nach der 
Strenge des Gesetzes vorgegangen. Man iSsst „auf vorgangige 
Eydlich bestarckte Zeugen Aussagen den Wirth im Einhom wegen 
seines ausgeiibten Frevels gegen die Wache, beym Kopf nehmen und 
allenfalls aus seinem Hause hohlen". Am 13. Sept. wird beschlossen, 

„Hinricb Stapelfeldt, praestita urpbeda seines ijrrestes zu entscblagen, 
Jtirgen Hoist nebst ernstlicher Bedeutung, binftthro bey Vermeidung scbwebrerer 
Abndung die Wacbe geb^brend zu respectiren, mit einer Geld-Busse von 
10 Btblr. zu bestrafen, Gerbard Schmidt, Frantz Joacbim Eummick u. Jobann 
Husmann auf einige Tage nacb der Boggen-Eiste bey Wasser u. Brodt setzen 
zu lassen, u. demn&.cbst praestita urpbeda zu dimittiren, mit dem Juden Samuel 
Joseph aber nacb Gutfinden zu verfahren". 

Eine hebrSische Monographic iiber den Tumult, welcher 
spater in dem jfidisch-deutschen Scheerit Jisrael, Dyhrenf. 1756 
S. 56 f., (auch bei Gt. J. Poliak, Scheerith Jisrael. Amst. 1866) hier- 
nach dargestellt wird, verdanken wir einem Augenzeugen Salomon 
Salman aus Dessau^ welcher darin 1734 zu Amsterdam seine Ham- 
burger Erlebnisse schildert. Er nennt sein Schriftchen, von dessen 
Erlos er sich einen reichen Beitrag zur Mitgift seiner Tochter 
verspricht, Oz mibtecha, nach Spr. Sal. 21, 22. Der Verfasser 

3* 



i 



— 36 - 

gedenkt in den ruhmeDdsten Ausdrucken der Gerechtigkeit des 
Hamburger Senates. „Wie eine Mauer von Eisen standen die 
hohen Herren zu unserem Schutz und Heil.'' 

Nach alien diesen Quellen hatte der ganze Tumult etwa vier 
Tage, vom 24. bis 27. August, gewahrt. Eine betrunkene Frauens- 
person, welche Juden verhohnt haben sollten, und eine Tracht 
Prtigel, welche ein Jude fiir Anrempelung seines Schiitzlings eiuem 
Strassenbuben verabreichte, wobei dem letzteren ein Milehtopf aus 
der Hand fiel und in Sttieke ging — daher der Name ^Gezerat 
Hengelpottche** — , gaben den Anlass. Der Jude, vielleicjit eben 
der Samuel Joseph, mit dem „naeh Qutdiinken verfahren" wird, 
holte jenen Bengel, als auf dessen Geschrei vor seiner Thiir eine 
Masse Volkes zusammenlief, in sein Haus hinein und versprach 
ihm den doppelten Preis fiir Topf und Milch, wenn er ihm den 
Anstifter des Auflaufs nennen woUe. Der JuDge fing sogleich an 
— 80 hatte man's ihm vorgesagt — , Spektakel zu machen, der 
Jude woUe ihn schlachten. Und obgleich er unverziiglich hinaus- 
gelassen wurde, war damit doch das Signal zum allgemeinen An- 
griflf auf die Judenhauser gegeben. 

Die jiidische Gemeindeverwaltung bemiihte sich redlich, die 
Beh5rde in der Durchfiihrung ihrer Massregeln zu untersttitzen. 
Wie aus den Proklamationen (im Hamb. Gem.-Arch.) zu ersehea, 
verlas man am Sabbat in alien Synagogen eine Ermahnung, sick 
moglichst wenig auf der Strasse blicken zu lassen, des Abends 
die Fensterladen zu schliessen, nicht mit einem Stock auszugehen, 
geschweige denn damit die Borse zu besuchen. 

Das Biirgermilit&r ausserte seinen Unwillen, der Juden wegen 
die Arbeit versaumen zu mtissen, indem es den Belagerungszustand 
den Juden gegentiber mit ubertriebener Strenge geltend machte. 
Ein jtidischer Schullehrer, der wie gewohnt, am Sabbat Morgen in 
aller Friihe zur Andacht gehen will, wird von einem Posten miss- 
handelt. Eine Dienstmagd, welche die ^Schabbeskugel'^ vom 
Backer holt, wird entkleidet und verhohnt. Die Offiziere geben, 
wie wir sehen, kein riihmliches Beispiel. 

In solchem Schutz konnten sich die Juden naturlich nicht 
sicher fuhlen. Sie fliichteten noch Sonnabend Abend durch das 
allein ofFen gelassene Dammthor nach Altona oder tiber die Alster 
nach den benachbarten Dorfem, deren Schulzen sie sich befreundet 
wussten. Die Zuriickbleibenden suchten Schutz in ihren Woh- 
nungen, an ihren Andachtsstatten oder bei befreundeten cbrist- 
lichen Nachbam. Der Strassenpobel verlief sich am Sonntag sehr 
rasch, als er sich seines wichtigsten Eontingentes, der ^Bootsleute'^, 
beraubt sah, welche von ihren Kapitanen an Bord beordert 
worden wai*en. 



— 37 - 



Fiir die Befreiung aus der ihnen drohenden'Gefahr veranstaltet 
die Gemeinde einen besonderen Dankgottesdienst in der „8ch6nen" 
(so bezeichnet Holberg auch das alte, 1711^) abgebrannte Gotteshaus) 
Synagoge zu Altona, wie ein Augenzeuge des Tumultes sie nennt. 
Ferner wurde aus diesem Anlass ein Fasten gehalten. Hiervon 
heisst es in einer Proklamation der drei Gemeinden, welche am 
Sabbat darauf in den Synagogen zur Verlesung kam: „Demnach 
offenkundig und bekannt ist, welch' ein Tumult dieser Tage in 
unserer Gemeinde — Gott schiitze sie! — gewesen, und wie. Gott 
in seiner grossen Barmherzigkeit und Gnade das Erbarmen einer 
hohen Regierung fiir uns 
wachgerufen, so dass sie 
uns mit aller Macht be- 
Schiitzt hat, also gehort es 
sich, dass jeder, der Gott 
fiirchtet und sein Wort 
achtet, sich dieszuHerzen 
tiehme und Gott danke 
und preise, dass er uns 
auf so wahrhaft wunder- 
bare Weise errettet hat. 
Zu ihm lasset uns beten, 
er moge auch in Zukunft 
die hohe Regierung uns 
giinstig stimmen! 

Zumal in den Buss- 
tagen, die jetzt vor der 
Thiir stehen, suchet den 
Herrn, da er sich finden 
lasst! (Jes. 55, 6). Jeder 
EinzelnesoUseinThunund 
Treiben priifen und griind- 
lichBusse thun; vielleicht 

erbarmt sich Gott Unser. "^ein nmrnrter Wachstuch." Suhr. 

So hat denn die Gemeinde im Verein mit dem ehrwurdigen 
Herrn Oberrabbiner fur gut befunden, auf den kommenden Freitag 
BO Gott will einen Fasttag anzusetzen fiir das mannliche Geschlecht 
vom 15., fiir das weibliche vom 14. Lebensjahre an. 

Wer aber das Fasten ablosen will, der soil, ist es ein ein- 
facher Mann, fiir jede Seele 18 (ch[a]j) HeUer, ist es ein Reicher, 
das Doppelte zahlen, und giebt einer mehr, so mehre ihm der 
Himmel das Seine!" u. s. w., u. s. w. 




*) Vgl. Ein nei Lied vun der groussen Serefoh zu Altona (d. 20. Chesch. 
472 = 2. Nov, 1711), HaUe 1712. 



— 38 -- 

Im folgenden Jalire wird zur Erinnerung an die Schreckens- 
tage des August 1730 fur das nSlchste Jahrzehnt der 13. Elul, 
der Tag, an welchem der Aufruhr damals seinen Hohepunkt er- 
reicht hatte, als Fasttag bestimmt. Nach dieser Zeit soUte es den 
Qemeindebeh(5rden vorbehalten bleiben, diese Bestimmung aufzu- 
heben oder ihre Geltungsdauer zu verlangem. 

Noch lange nachher hielt man dankbar in der Hamburger 
Synagoge (Steinweg) an diesem Tage ein halbes Fasten, und heut 
noch wird am 13. Elul in der ^aus (Peterstrasse) der Psalter 
recitirt. 

Um jeden Anlass zu Ruhest5rungen aus dem Wege zu 
raumen, wird von der Behorde den Juden imtersagt, an dem be- 
vorstebenden Laubhuttenfeste ihre Hiitten zu bauen, zunachst aber 
das Schofarblasen zu unterlassen. Da jedoch die portugiesischen 
Juden hiergegen energisch Protest einlegen und mit Auswanderung 
drohen, wird dieses Verbot rtickggngig gemacht 

In den judendeutschen „Proclam,ationen^ der drei Gemeinden 
(Hamburg- Altona-Wandsbek) von 1724— 1734, welche in mehreren 
Abschriften vorhanden sind (vgl. Monatsschrift a. a. O. S. 228 
Anm. 1), hat der Tumult von 1730, wie zu erwarten, seine Spuren 
hinterlassen. 

Der Tumult hatte noch ein interessantes Nachspiel. Das 
Schreiben des Senates an die Geistlichkeit giebt bei aller Milde 
der Form letzterer doch Anlass zu ausgiebiger Vorstellung, welche 
langwierige Repliken und Gegenvorstellungen zur Folge hat. 

Einer Wiederholung solcher Excesse vorzubeugen, wird 1733 
den Juden von den Behorden wie von ihrem Vorstande in be- 
sonderen Proclamatiouen die grosste Vorsicht anempfohlen (19. Ijar, 
7. Tammuz und 26. Elul 493). Auch spftterhin wird vor Duldong 
von Betteljuden^) (9. Febr. 1763) sowie vor Zusammenrottungen an 
der Elbstrasse und am Kreuzweg gewarnt (Lb Nr. 18 Vol. 2c 2)'). 



*) D. 1. Oct. 1733 erklart die HannOver'sche , am 17. Juli 1794 die 
Lippe'sohe Regierung, keine Betteljuden mehr darchlassen zu wollen. 

*) Bereits 1716 waren dagegen Massregeln ergriffen wordeo. So heisst 
68 (Dibre S. 344): Heat, Sonntag d. 1. Tammuz 5476, ist geschlosBen worden 
(bei den Herren Vorstehern der drei Gemeinden), dass man soil diogen ein 
(en W&chter), der soil stehen in die Gass (hier zu) Hamburg (am Sonntag) 
Oder andre T&g* von (cbristlichen Feiertagen), dass keiner soil in die Ecken 
Bteben (tei es ein MitgUed onserer Gemeinden) oder Fremder. (Wen) der 
Wftchter heisst weggehen und wolt nit (gehorcben), ho muss er (sogleicb Strafe) 
geben (1 Mark), und sein (Vorsteher) ist verpflicbtet, das (genannte Stra^eld 
sogleicb vormittags zwangsweise zu erbeben. Seit einigen Monaten geschieht 
ee), dass sich bier welche besetzen mit Weiber and Kinder, sender (Gemeinde- 
mitgliedschaft) zu baben and (entzieben unseren Mitgliedero ihren Unterhalt 



— 39 - 

Das Leben in der Gemelnde. 

Ueber die Gemeindeverwaltung und die gegenseitigen Be- 
ziehungen zwischen den einzelnen Verbanden erfahren wir, dass 1702 
(Hamb. Gem. -Arch.) von K. Salman Neumark, R Wolf Pintscbow 
und dem Dessauer OR. Wolf eine Erweiterung des Friedhofes zu 
Ottensen im Verhaltnis von 30 : 20 verfiigt und die Bestattung 
nach der Vorschrift des R. Hillel vom Jahre 1679 bestimmt wird. 
Geratschaften fiir die Bestattung besitzt jede Gemeinde fiir sich. 
Noch in demselben Jahre 1702 wird wegen der Vergrosserung des 
Ottenser Friedhofes in Kopenhagen ein neuer Accord geschlossen 
(St.-Arch.). Die Verteilung der Pletten („Freitischkarten") findet 
wie bisher statt. Jeder Hausvorstand nimmt 2, fiir jedes Tausend 
Mark Liibisch Einkommen noch 1 auf sich. Im Vorstande der 
Talmud Tora sitzen 3 Alt., 2 Hamb. und, wenn die Wandsbeker 
es wiinschen, 1 Wandsbeker. 1707 wird vom „Chakam Tsebi^ 
ein Teil der Stiftung des Meir Wallich auch der Hamburger Ge- 
meinde zugesprochen. 1708 (Hamb. Gom.-Arch.) trifft er folgende 
zwei Bestimmungen: es hat eine Gemeinde Brauche der anderen zu 
beriicksichtigen. Im Falle einerDenunziation bei denBehorden soUen 
beide (die Alt. u. Hamb.) den daraus erwachsenden Schaden tragen. 
1712 erhalten die Juden, da sie der Pest wegen ausserhaib Hamburgs 
nicht beerdigen diirfen, den Friedhof auf dem Grindel fiir 60 Rthlr. 
j^hrl. Entschadigung. 1714 woUen die Aeltesten ein uneheliches 



Deshalb) ist geschloBsen (im obigen Beschluss am genamiten Tage), dasa man 
soil stellen (von Mitgliedern der 3 Gemeinden), die (voq heute an) soUen 
(genau Acht) darauf haben, dass sich keiner nicht soil besetzen. der nicht 
(Gemeindemitgliedschaft) hat, und welohe sich bis dato sender (Eriaubnis der 
Gemeinden) haben besetzt, von hier wegzuschaflPen. Dasselbige gleichen Jungen 
Oder Behelfers, die hier befunden werden, sonder dass sie ein (Amt) haben, 
nicht hier gelassen werden sollen. (Wenn) einer von die Jungen oder Be- 
helfers (dem W3,chter) wird eine (Antwort) ^eben, dass er ein (Amt bei Mit- 
gliedern unserer Gemeinden) hat, ist (der Haushaltungsvorstand verpfliehtet, 
bei Strafe des Bannes auf sich zu nehmen), dass es (wahr) ist, dass (was er 
verdient), dem (Hausherrn) gehdrt und alles was den Behelfer oder Jung zu* 
kommt (was es auch sei), ist der Hausherr verpflichtet, fiir ihn zu bezahlen, 
damit der Gemeinde nichts zur Last fallt. Auch wird bekannt gemacht, dass 
man • alle Monat an dieselbigen, die da pflegen umzugehen, ihr Geld giebt, 
welche hier wohnhaftig sind und keine (fremden) Bettler weiter bleiben sollen. 
Wer deranach einen Bettler etwas geben wird, soil ohne Wider- 
rede 4 Tlr. Strafe zahlen. Nur unsere Gemeindearmen diirfen an den 
Thiiren betteln u. die Gemeinde hat Wachter darilber bestellt. Wird eine 
Dienstmagd unehelich schwanger, so soil nicht ein Pfennig darauf verwendet 
werden, was auch entstehen mag. Auch sollen von nun an keine Bettler in 
Hamb. eingelassen werden, ausser ein durch Gelehrsamkeit bekannter oder von 
einer Gemeinde abgesandter; solche sollen mit Eriaubnis des Hamburger Vor- 
stehers in Altona mit Pletten bedacht werden. Niemand darf einem Fremden 
ein Nachtquartier geben ohne Eriaubnis der Vorsteher. Mos. Goldschmidt 
(MouateSllt.), Lipm. b. Mose, Sims. Hildesheim. 



— 40 — 

Kind judischer Eltern beschneiden lassen. Sie berufen sich der 
Behorde gegeniiber auf die Artikel von 1709, wonach sie „von 
neuem angenommen^ worden, und nach denen sie niemand in 
ihren Ceremonien hindern diirfe. 

1716 (27. Cheschwan 477) wird zwischen Hamb. u. Alt. 
vereinbart, dass auf die Hochzeitsabgabe stets die Gemeinde des 
Brautigams Anspruch hat (Hamb. Gem. - Arch.). Ilnterschrieben 
sind: Juda Arje Leb Halberstadt, Isak Rintel, Isachar Berklif, 
Natan Halberstadt, Juspa Cohen, Samson Hildesheim (Vorsteher), 
Lipman b. Mose, Mose Goldschmidt, Samson Bloch, Abr. b. Elieser, 
Mose b. Ahron (des 1687 Ermordeten, vgl. Gliickel ed. Kaufm. 
Reg. s. Ahron b. Mose), Benj. Wolf b. Leb, Abr. b. Mose (Levi). 
1717 (4. Tischri 478) wird zwischen Altona und Hamburg iiber das 
Wahlrecht bei der Rabbinerwahl eine Einigung dahin erzielt, dass 
Altona 17, Hamburg 6 Stimmen zustehen sollen. Wandsbek werden 
5 Stimmen bewilligt; da es sich hiermit nicht zufrieden giebt, bleibt 
es von der Verbindung ausgeschlossen. Bei den Verhandlungen 
hieriiber ynirde Altona vertreten durch R. Heilman aus Glogau, 
Hamburg durch R. Phoebus aus Fordon (Grosspolen), Wandsbek 
durch R. Simson b. BSr aus Hildesheim. Unterschrieben sind: 
Tsebi Hirsch, Sam. b. Mendel aus Brisk (Lit.) und Natan 
Nate b. Jehuda Leb aus Ealisch. Am 1. Tammuz wird diese 
Vereinbarung auf 20 Jahre hinaus zum Gesetz erhoben. Nach 20 
Jahren kann sie getodert werden, doch nie darf ein anderer, als 
der Alt. OR, der gemeinsame OR sein. Unterschr.: 1. Ez. Katzen- 
ellenbogen, 2. Joel Phobus Ansbach, 3. Sam. Heilmann, Sohn des 
Krotoschiner Rabb.'s Phobus. Auch sonst wird die Rabbinerwahl 
geregelt. 

1721 8. Sept. wird (CI. VH Litf Nr. 5 vol. Ic 1) von dem 
PrStor E. Pell den Juden in gewissen Grenzen eine eigene Gerichts- 
barkeit einger§.umt. Es wird ihnen gegen eine einmalige Abgabe 
von 2000 M. Banco 

1. ^Verstatet, dass die Juden Aeltesten n. Rabbinen am Sontag Nach- 
mittag nach Unseren Predigten u. gehaltenen Gottes Dienst ihre Zusammen- 
kunffc fiber folgende Puncte halten mOgen, jedoch aber das solches jeder Zeit 
in einet der Aeltesten ihren Hause geschehe, und dass die Aeltesten damit all 
Viertel-Jahr oder alle 3 Monath damit abwechseln, damit diese Znsammenkunft 
nicht an einem Hause jederzeit verbnnden bleibe. 

2. MGgen die Aeltesten u. Rabbinen gegen diejenigen Juden, welche die 
Ansgaben zu ihren Armen Geldem auch zu Schoss und V' pCto wie auch 
ihren andem Ausgaben nicht richtig contribuiren, nach Judischer Ceremonie 
mit dem Bann unter sich zwingen. 

3. Es stehet ihnen auch vor wie nach frey, dass die Aeltesten u. Rabbinen 
die sachen, so ihnen fflr ^etragen werden. except, gerichtl. schlichten k0nnen« 
jedennoch aber mOgen sie aus solcher Vergunstigung u. Concession nicht 
schliessen, als ob dadurch ihre Jura in dieser Stadt vermehret u. verbessert, 
auch ihre Privilegia freyheiten oder wie es sonsten genennet werden mag, 



— 41 — 

eztendiret w'&ren, sondern es soil alles in seinen vorigen Statu bleiben u. m5geii 
sie sich da durch keine Except, von unseru Grerichten an massen. 

4. Wan nun der gestalt an denen Aeltesten u. Babbinen solche streitig- 
keiten, wie in dem Art. 3 verabredet, ausgemacht, k5nnen die wiederspenstigen 
woU mit den Bann gezwungen werden. Endlich u. zum 

5. k5nnen auch die Juden die so sich nach den Jiidischen Ceremonien, 
nicht gebiihrent auf ffihren oder auch sonstes wahrendes Gottes Dienstes u. 
in ihren zugelassenen Ambts Verrichtung denen Aeltesten u. Rabbinen zu 
wieder sind oder sich auch wahrendes Gottes Dienstes in der Synagogie nicht 
Gottes furchtig auffiihren, sich zanken u. klagen, ihren Gebrauch nach abge- 
straffet werden. Wen nun die Jiidische Nation diesen alien getreulich nach- 
kommen wird u. in ihren Schranken bleibet, so wird sie sich meines Richterlichen 
Beystandes Benebenst meiner Herren Successorum in alien Stdcken zu ge- 
trosten haben u. haben dieselben erleget eines fiir alien u. alien fur ein Zwey 
Tausend Mk. Banco an der Cammerey." 

Dieses Privilegium begleitet eine spatere Hand mit der Be- 
merkuDg: „qua autoritate?'' In der That klagt schon 1725 16. Nov. 
der Biirgermeister Sillem iiber der Juden „angemasste Jurisdiction", 
und als sie 1729 7. Dez. „wegen ihrer Gerichtshegung" bestraft 
werden sollen und daraufhin jenes Privilegium vorweisen, wird be- 
schlossen, dieselbe „ein fiir allemal" zu cassiren. 1734 wird es 
als „privatim erschliclien" bezeichnet (Haarbleicher 14). Doch sahen 
wir oben in der Eingabe der Aeltesten wegen des Schutzthalers, 
dass sie sich auf dieses Privilegium stutzen. 

In den Gemeindestatuten, welche, 1726 von Ezechiel Katzen- 
ellenbogen redigiert, fur alle Gemeindeverhaltnisse eine feste Grund- 
lage schaffen^ heisst es u. a.: 

㤠145. Wenn Leute von Stande. die verarmt sind, liierlier kommen und 
bei einem Mitaitesten einkehren, so sollen demselben auf sein Verlangen auf 
3 Wochen die VerkSstigungsbillets von der Gemeinde gereicht werden. Wenn 
ein solcher bei einem privaten Mitgliede einstebt, so kann letzterer dieserwegen 
bei dem Collegio der Aelteste seine Vorstellung anbringen und stebet es bei 
dem Collegio, die Billeten zu erteilen oder nicbt. SoUte dieser mit seinem 
aufgenommenen Graste im 2. Grade verwandt sein, so sollen ibm keinesfalls 
einige Billete zugestanden werden. Bei einer mindem Anverwandtscbaft, und 
zwar wenn diese einerseits im 2. und andrerseits im 3. Grade w9<re, soil ibm 
die Hftlfte, und wenn solche durchaus im 3. Grade, vSllig die Billete dieses 
Gastes wegen vergiitet werden. — In der Versammlong[ der 3 Genieinden d. 
23. Scheb. 479 (1719) ist beschlossen worden: Wenn ein solcber Fremder her- 
kommt, soil er nach Befinden des Monatsgltesten bei einem der Aeltesten 
verkcJstiget und diesem auf sein Verlangen die Billeten zugestellt werden, wo 
aber dieser Aelteste den Gast nicbt haben will, ist es ihm erlaubt, dieses 
Billets mit 8 Mk. zu bezablen und den Gast daftir durch den Bedienten der 
Gremeinde in Kost anzudingen. 

§ 97. Die Aeltesten und Beisitzer sollen befugt sein, mit Zuziehung des 
Ober-Rabbiners den angessenen Anverwandten einer verarmten Familie einen 
Unterhalt oder Heiratssteuer ftlr solche ihre armen Anverwandten nach Mass- 
gabe ihres VermOgens aufzulegen. 

Schon 1716 24. El. (Hamb. Gem.- Arch.) war bestimmt worden: Wenn 
ein Lehrer drei Jahre von fiaus wegbleibt, darf man ihn nicht halten. Man 
soil ihn ermahnen, heimzukehren, auch wenn er in einer anderen Stadt sich 
anfhSJt. Dies gilt nur von Lehrern, welche mehrerer Leute Kinder ansserhalb 



— 42 — 

des Hauses unterrichten — man z9.hlt 732 39 Schulen (Portugiesengr&ber 20) 
— , nicht fiir Privatlehrer. Nun heisst es: 

§ 150. Die dermahlen hier angestellten fremden Lehrer, auoh die von 
ausw&rts herberufenen sog. Klausner (Gelehrte, die von gewifiaen Fundatioiien 
unterhalten werden) haben nicht den geringsten Anspruch auf Verwandtschaft 
zu der Gemeinde, sondem es hiingt bloss von den Aeltesten ab, dieselben bei 
zubehalten oder nicht. Wenn aber in der Folge Fremde mit ihren Ehe- 
frauen hierselbst sich niederlassen nnd als Lehrer sich darbieten mSchten, so 
darf solcher nicht angenommen werden. Falls sich jemand hierzu einer List 
bedient und in dieser QualitSlt hier seinen Aufenthalt nimmt, nachgehends 
aber seine Fran anherziehen l&sst, so soil ihm von dem Monats&ltesten unter 
Verwamung des Bannes anbefohlen werden, binnen 8 Tagen sich hinweg- 
zubegeben, und diejenigen, die einen solchen Mann fiir ihre Kinder ange- 
nommen haben, sollen ihm den bis dahin verdienten Lohn bezahlen. 

§ 151. Es soil ein jeder hier angestellt werdende fremde Lehrer bei 
seiner Anknnft vor dem Oollegio der Aeltesten erscheinen und seinen Namen 
and das Datum seiner Ankunft von dem Monats&Itesten einzeichnen lassen, 
damit derselbe nicht l&nger als 3 Jahre hierselbst geduldet werde und sind 
alsdann zu seiner Hinwegschaffung allenfalls alle Zwangsmittel zu ergreifen. 

§ 152. Es sollen die Lehrer im Sommer nicht mehr als 10 Stunden und 
im Winter 8 Stunden Schule halten. Dahingegen soil solchen Lehrem nicht 
mehr als 4 Btlr. (halbiftbrlich Lohn fClr jeden Schiller) zugestanden werden^). 

§ 209. Finden sich die Aeltesten bewogen, einem der entweder bereito 
in Hamburg etabliert ist oder von auswSxts hierher kommt, die Mitgliedschaft 
zuzustehen, so soil hierzu eine Versammlung der Aeltesten, Neben&ltesten und 
Beisitzer mit Zuziehung von 9 M&nnem aus der Gemeinde yeranstaltet werden. 
Diese letzteren werden folgendermassen gewSLhlt: Alle Angesessenen von 
200 Btlm. VermOgen und darilber werden in 3 Klassen eingeteilt. als der 
vermSgendste, der mittlere und geringere Teil. Von jeder Klasse sind durch 
das Los 3 Personen herauszunehmen. Es mnssen wenigstens 2 von diesen 9 
zu Altona wohnen, auch sollen zu solchem KoUegium nicht mehr als 2 Brflder 
und 2 SchwUger, auch nur 3, welche im 2. Grade blutsverwandt sind, mit- 
einander anbestellt werden kOimen. 

§ 212. D. 26. Ad. L 476 (1716): in der Versanmilnng der 3 Gemeindea 
mit Zuziehung des Oberrabbiners ist beschlossen worden wegen der sog. «Bei- 
sitzer'' (hier = Personen, welche hier bereits etabliert sind oder in Zukunft 
mit Frau und Kind hierher etwa kommen sollten. aber kein Recht dazn haben), 
dass wenn dergl. Personen oder ihre Familien Erankheiten befallen sollten 
oder ein Todesfall unter ihnen eintr&te, diejenige Gemeinde, welche den Be- 
treffenden zum Besuch ihres Gottesdienstes zugelassen, die Krankenpflege und 
eventuell die Bestattung flbemehmen solle. So soil es auch mit einer ver- 
witweten Beisitzerin gehalten sein^ dass nSlmlich alle solche Unkosten ihret- 
wegen lediglich die ganze Gemeinde tragen muss, bei welcher sie die Synagoge 
besnchte. Die fibrigen Gemeinden sollen aber davon befreit bleiben, und wenn 
hierzu etwa eine Beisteuer yerlangt wird, so soil dieses bloss von partikulierer 
Freigebigkeit und Milde abh&ngen. SoUte aber einer der 3 Gemeinden dem- 
selben Fremden den Besuch ibrer Gebetschule untersagen, so hat sie es den 
iibriffen Gemeinden zu verkflndigen, und alsdann sollen die 3 Gemeinden ver* 
pflicntet sein, wegen Fortschaffung dieser wider ihren Willen etablierten 
Person gemeinschaitlich den Bann, auch sonstige Zwangsmittel anzuwenden, 

^) 492 22. El. (Gem.-Proclam.) wird angeordnet, dass fortan bis Jomkippor 
die Kinder bis Mincha (Nachmittag), von Jonk. bis Sukkot mindestens bis 
Mittag, nachher aber wieder den ganzen Tag unterrichtet werden sollen. Aas* 
drficklicb wird, da die Kinder sonst Unfug treiben, der Unterricht anch am 
Sabbat rorgescbrieben. So auch 21. El. 492. 



— 43 - 

usd falls diese nicht gewirket haben wurden, bo fallen alle etwaigen Unkosten, 
so dergleichen Person yerorsachen mocbte, auf die 3 Gemeinden insgesamt, 
und wegen der Begr&bnisstelle verbalt man sicb nacb den von Altersber ein- 
gefuhrten Verfassungen, yerm5ge welcber eine jede der 3 Gemeinden dieselbe 
abwecbselnd zu ilbernebmen bat. 

§ 85. Werden von einem Gelebrten Biicber beransgegeben und von den 
Aeltesten zu Ebren des Verfassers oder aus anderer Ursacbe eine QuantitS.t 
davon ubernommen, so sollen diese Biicber nicbt hinwiederum von den Aeltesten 
gegen Bezablong unter die Mitglieder yerteilt werden, sondern sie sollen ver- 
kauftund das etwaige Deficit von den Cassirern der Gemeinde berecbnet werden. 

§ 86. Es soil keinem Fremden, der etwa ein jiidiscbes Bucb berausg^ebt, 
gestattet sein, dasselbe unter die Mitglieder zu verteilen, sondern, wenn die 
Aeltesten von ibm einige Exemplare an sicb nebmen, so sollen sie taxirt und 
durcb das Los unter die VermOgendsten verteilt werden. Dedicationen von 
Bolcben Bticbern anzunebmen, ist jedem Gemeindemitglied bei 10 Btlr. Strafe 
untersagt, dem Yerfasser bezw. Herausgeber soil jeder Genuss der Gemeinde 
vorentbalten bleiben, ausser anderen Bestrafiingen abseiten der Aeltesten. 
Femer soil es solcben Fremden g^nzlicb untersagt sein, bei den Leuten Ab- 
scbied zu nebmen und sie so zu bel9<8tigen. Hierauf soil der Monatsalteste 
besonders beobacbten lassen, und wofem der Fremde diesem zuwiderbandelt 
und es dem MonatsSbltesten bekannt wird, so ist letzterer gebalten, von Haus 
zu Haus unter gewisser Strafe und bei Verwarnung des Bannes andeuten zu 
lassen, diesem Fremden nicbts zu reicben und den Fremden selbst durcb den 
Bedienten der Gemeinde unter Androbung einer Strafe davon abzubalten. 
Da seit einiger Zeit viel neue Biicber erscbeinen, womit die Herausgeber berum- 
wandern und bier und da die Gemeinde belastigen, so ist bescblossen, dass 
kiinftigbin tLberbaupt solcbe Biicber, die obne Consens des Oberrabbiners und 
der jildiscben FakultS>t zu Frankfort a. Main und respve. unsres biesigen 
Oberrabbiners im Druck erscbeinen, von den Aeltesten nicbt angenommen 
nocb an einzelne Mitglieder dargereicbt werden dilrfen. Die Aeltesten baben 
dieserwegen diese Verordnung mit Bedrobung des Bannes zu bekrSftigen, wie 
denn aucb einer oder der andere im Contraventionsfall biernacb bebandelt 
werden soil. 

§ 77*). Es sollen keine Sffentlicben Sammlungen bei der Gemeinde fiir 
Arme veranstaltet werden, aucb sogar zu Pidjan Schebuim (Auslosung in 
Sklaverei Geratener) oder Haknassath Kalla (Ausstattung armer Braute), ausser 
wenn eine Magd 3 Jabre bei einem Angesessenen unsrer Gemeinde in DLensten 
gestanden und sicb w^brend ibres Dienstes ebelicb versprocben hat, so soil ibr 
von der Gemeindekasse eine Beisteuer von 20 Mk. gereicbt werden. Solcbe 
Beisteuern konnen aber nicbt mebr als 12 in einem Jabr zugestattet werden 
und folgen eine der andem nacb. Falls aber ein Gemeindemitglied in misslicbe 
Umst^nde geriete oder aucb jemand von den Bedienten der Gemeinde um eine 
Beisteuer nacbsucbt, so soil es ibm von dem Kollegium nacb Gutbefinden be- 
willigt werden. Eine solcbe Magd, die wie erwabnt eine Braut und zugleicb 
zu der Gemeinde gebdrige Person ist, soil von der Gemeindekasse 10 Btlr. als 
Brautsteuer erbalten. — Zusatz 26. Siv. 458 (1698). Eine Magd, die successive 
4 Jabre lang bei einem Gemeindemitglied im Dienst gewesen und Braut ge- 
worden ist, mag von den Aeltesten nocb zu den 20 Mk. aucb die Erlaubnis 
erbalten, dass von 2 Person en ibretwegen eine freiwillige Sammlung zur Braut- 
steuer vorgenommen worden mag. Aucb dies ist nur 12 Mai im Jabr zu gestatten. 
— Die Aeltesten sollen bei der von den Frauen gestiffceten Veranstaltung der 
Hakna88(Uh KaUa zweckmSiSsige Regeln einfilbren und durcb anzustellende 



§ 76 bandelt von Grastpredigten, wie sie z. B. Josef Delmedigo „auf 
dem Dreckwall" (Matsref le-cbokma) und 1698 Abaron Tbeomim Darscban 
(Znnz, Ir ba-tsedeq 131) in Hamb. gebalten baben. 



— 44 — 

Personen verwalten lassen, damit das Geld gem9«s der Eonstitution der Qte» 
meinde angewendet werde. 

§ 78. Das Kollegium der Aeltesten, Neben&ltesten nnd Beisitzer kann 
einen Bedienten der Gemeinde (Schammasch) anstellen oder auch verabschieden. 
Die Anstellung eines Oberrabbiners oder VorsS^ers aber muss von 16 PersoDen 
geschehen, welche auf folgende Art von den Aeltesten hinzugezogen werden. 
Es werden n&mlich von den jetzt im Amt stehenden samt den vormals ge- 
standenen Aeltesten 2, von den jetzigen und frfiheren Neben&ltesten 2, den 
Kassierern desgl. 2 und von den Beisitzem 1, also 7 Personen mittels des 
Loses angestellt, und die dbrigen gleicher Weise von den s&mtlichen wahl- 
nLhigen Mitgliedem durch das Los gezogen. Unter ihnen dtlrfen sich nicht 
mehr als 2 Anverwandte von einer Familie befinden, die sonst zn Zeugen etc. 
oder im Amte von Gesetzwegen nicht neben einander. besteben kOnnten. Dieses 
Kollegium hat also einen Rabbiner oder Vorgftnger anzusetzen uud ihre Salaire 
und Revenuen zu bestimmen and sind auch befagt, sie hinwiederum zn ent« 
lassen, so dass alles, was sie hiermit schliessen, eine vollkommene und unab- 
ilnderliche Giiltigkeit erh9.lt. Auf alle FSile muss der Rabbiner Richtor sein. 

§ 72. Die Eontributionen sollen unter die Gemeinde folgendermassen 
umgeschlagen werden: zum Salair des Oberrabbiners und des Vors&ngers wird 
der 3. Tail von alien Angesessenen in gleiche Telle, '/s "^^^^ ^^^^ nach eines 
jeden Vermftgen und zu den ilbrigen Bedtlrfnissen der Gemeinde der 4. Toil 
von alien Angesessenen in gleiche Telle und 7* nach dem VermSgeo, zum Unter- 
halt der Armen aber alle Beisteuerer nach eines jeden VermOgen berechnet. 

§ 75. Zu den alljS,hrlicheD Schutzgeldem mfissen auch die verarmten 
Angesessenen, selbst diejenigen, die von der Gemeindearmenkassa unterhalten 
werden, monatlich wenigstens 8 p (Schilling), also 6 Mk. jahrlich bezahlen, und 
ausser diesen 6 Mk. als Scbutzgeld noch 2 Mk. Diese 2 Mk. mOgen ihm 
ebenfalls, wenn sie nicht bar bezahlt werden, auf sein Polio belastet werdeo, 
und derjenige, der solche 8 p pro Monat nicht bezahlt, der soil ohne weiteres 
Befragen bei irgend einem Aeltesten oder Neben&ltesten durch den zu solcher 
Einnahme verordneten Eassierer mit dem Banne belegt werden. £s kann 
hierin kein Unterschied statt haben, nnd selbst die Armen, die von Almosen 
leben, mtlssen oberw&hnter Art beitxagen. 

Diejenigen von der Gemeinde, die von ihrem Verm5gen bei der Gemeiode 
kontribuieren, es sei wenig oder viel, haben das Scbutzgeld allj3,hrlich auf ein 
Mai an den Eassierer zu entrichten, und im verabs9.umenden Fall sollen die 
Eassierer gehalten sein, nach Verlauf eines Jahres ohne weitere Anfrage bei 
den Aeltesten oder Neben&ltesten dasselbe mittels des Bannes einzutreiben. 
Wie denn die Eassierer, falls sie nach Verlauf eines Jahres zur Eintreibung 
des Schutzgeldes von einem oder dem andern Zurdckgebliebeneu nicht die 
nOtigen Zwangsmittel angewendet haben, schuldig sein sollen. den Rfickstand 
aus ihren eigenen Mitteln zu ersetzen. 

§ 117. Wenn jemand sich von hier hinwegbegeben wird, um sich 
anderswo zn etablieren, so muss er an die Gemeindecassa von seinem Vor- 
mOgen 5 7o Abzug entrichten und zur Tilgung der gemeinschaftlichen Schnlden 
soviel erlegen, als auf seinen Anteil biervon zu berechnen ist. Im Falle er 
aber nicht willens ist, sich von hier vOllig hinwegzubegoben, so hat er zwar 
das Abzugsgeld mit 2^0 ^^ berichtigen, dennoch aber zu der Abfiihmng der 
gemeinschaftlichen Schulden das gebilbrende Quantum zu bezahlen verpflichtet 
ist, wie nicht minder ist derselbe wegen seiner allj&hrlichen Abgaben als 3 Rtlr. 
sogen. Kedima oder Vorrechtsgeld und 4 p pro jedes Hundert Rtlr. seines Ver- 
mOgens und zwar ftlr die erstfolgenden 3 Jahre sowohl als auch wegen der 
nnabgefahrten S^^ Abzugsgeldes, falls derselbe sich nicht wieder einstellen 
wflrde, eine hinl&nffliche BOrgschaft zu leisten, und tibrigens mag derselbe bei 
Gelegenheit einer bei der Gemeinde vor sich gebenden Taxation aUdann von 
den p. t. Taxateurs nach ihrer Einsicht veranschlagt warden. SoUte sich dieser 



— 45 — 

Abgehende hierzu aber nicht verstehen woUen, so kann er nacli beigebrachtem 
glaubbaften Beweise nach dem VermSgen behandelt werden, welches er in 
seinem Wobnplatz in Angabe gebracht bat. Wiirde derselbe nun nach den 
ersten 3 Jahren die obbestimmte jahrliche Abgabe der 3 Rtlr. Kedima and 
^ P Vo ^^^ seinem VermOgen furs Kunftige nicht mehr entrichten, so geht er 
der Verwandtschaft zu der Gemeinde verlustig. In alien Fallen aber muss der 
Biickstand von den ersten 3 Jahren. ndtigenfalls mittels Anwendung aller 
ublichen Zwangsmittel zur Gemeindecassa gelangen. Hat sich nun jemaud 
binwegbegebeu, ohne sich vorher mit der Gemeinde abzufinden, so haben die 
Gassirer ihm schriftlich anzudeuten, dass er binnen Vs Jahres dies nachholen 
muss, und das Datum dieser Verwarnung in ihren Biichern zu vermerken. 
Diese Nota soil alien Fid en haben, so dass nach Ablauf der genaunten Frist 
ohne dass das Versaumte von ihm nachgeholt word en wfije, er fur sich und 
seine Nachkommen jede Zugehorigkeit zu der Gemeinde verliert. Das Geld 
muss aber auf jede mOgliche Weise beigetrieben werden. Ferner soil jeder, 
der sich von hier hinwegbegiebt, desgleichen selbst die Schutzverwandten unsrer 
Gemeinde, wenn diese etwa auf fremdem Platze ihre Hochzeit vollziehen, sich 
binnen Jahresfrist wegen Berichtigung ihrer Schuld bei den Cassirem einfinden, 
und wenn sie nicht erweisen k5nnen, dass sie dieser Verordnung nachgekommen 
seien, so haben sie sich gleichfalls der Verwandtschaft zur Gemeinde ver- 
lustig gemachf 

1726 werden die Aeltesten auf einen aus Frankfurt a. M. 
eingetroffenen Brief hin vom Senat zur Rede gestellt, wesbalb der 
dort wohnende Mos. Meyer von ihnen mit dem Banne bedroht 
werde. Sie erwidem (18. Sept.): Jeder Jude hat, wenn er auch 
an fremdem Orte wohnt, zu den Armenlasten der Gemeinde bei- 
zusteuern, zu welcher er gehort. So wohnten hier viele Frank- 
furter, die zu ihrer Heimatsgemeinde contribuiren. Auf vom Kaiser 
Mathias den Frankf. Juden verliehene Privilegia diirfe M. Meyer 
daher sich nicht berufen. 

Nach den Abzugsgeldern, welche natiirlich vor allem der 
Staat forderte, lasst sich manches Vermogen schatzen. So horen wir : 

,,1768 5. Mai: Leon Moses Goldschmidt's Wwe Kehle (auch 
in dieser ihrer 2. Ehe kinderlos) zieht nach Berlin und zahlt 
100 M. Abzugsgeld als Zehnten. 1769 1. Juni: Marc. Is. Beits 
Wwe zieht nach Dresden, zahlt 30 M. Zehnten. 19. Juli: des Dr. 
Aron Salomon Gumperts W^e^ geb. Getting, zieht nach Berlin, 
zahlt 400 M. Bco. 1770 25. Mai zieht Sal. Wallach weg und 
accordirt 15 M. Abzugsgeld. 23. Nov. zieht Sal. Lefm. Hertz mit 
seiner Fami lienach Wien, accordiert 200 M. Bco." Dass das Unter- 
lassen der Erlegung solcher Abgaben z. B. in Erbschaftsfallen 
(seit 1728) recht unangenehme Folgen nach sich zog, haben die Sohne 
des Berend Cohen erfahren miissen (Aus d. Hamb. Staatsarchiv llf.). 
In den Gemeindestatuten heisst es weiter: 

§ 107. Wir haben una abseiten unsrer (Alton.) Gemeinde mit der 
portug^esischen Gemeinde kraft einer standhaften and unbrennharen Verbindung 
gegenseitig dahin yerpflichtet, dass wir in Zukmiffc nicht zulassen wollen, dass 
je eine Familie oder auch einzelne unverheiratete Personen beiderlei Geschlechts 
sich sollten ohne Einwilligung der beiden bes. Gemeinden hier in Hamburg 
etablieren, und infolgedessen hat die portugiesische Gemeinde ihrerseits in ihr 



— 46 - 

Protokoll einzeichnen und in ihrer Synagoge, iind zwar unter Androhong des 
Bannes verkiindeii lassen, auch der Hamburg] schen Gemeinde durch den Be- 
dienten ihrer Gemeinde bekannt gemacht: dass hierffiro ohne Einwilligung der 
zwei Gemeinden keine Fremden zngelassen werden sollen, sich hierselbst zn 
etablieren, so wie wir denn auch dieses in unsren Synagogen bei nS,mlicher 
Verwahrung haben ausrufen lassen. Hierbei ist unsrerseits der portugiesischen 
Gemeinde zugestanden worden, dass sie wohl einem von der portugies. Nation, 
keinesfalls aber einem Hochdentschen, nach ihrem Belieben auch ohne Eonsens 
unsrer Gemeinde die Erlaubnis erteilen kOnne, sich in Altona h&usiich nieder- 
zulassen, so wie wir denn das nftmliche Becht von derselben gegenseitig erhalteu, 
dass wir an einen Dentschen sothane Erlaubnis ohne ihre Bewilligung erteilen 
mOgen, jedoch mit der Voraussetzung, im Fall dieser AnkGmmling oder dessen 
Nachkommen einige Ungelegenheiten verursachen oder dass derselbe in be- 
dttrftdge Umst&nde geraten wtirde, diejenige Gemeinde, die ihn aufgenommen 
hat, lediglich und allein fCb: alles einstehen und auch bei seinem Ableben ihm 
die Beerdigung auf ihrem Begr&bnisplatz auf ihre Kosten zukommen lassen 
muss, ohne dass der andem Gemeinde hiervon das allermindeste zu Lasten falle. 

§ 108. Die etwa unter der Gemeinde vorfallenden Z9jikereien und 
Streitigkeiten soUen vor das Kollegium der Aeltesten und Neb^nSItesten mit 
Zuziehung des Ober-Babbiners gezogen werden, und wenn das Kollegium nicht 
komplett sein mSchte oder ein oder mehrere Mitglieder desselben entweder 
gegenseitig oder mit den Parteien in unznlS.8siger Eonnexion stehen, so soil es 
hierbei nach § 60 gehalten werden, damit dergleichen Sachen wenigstens durch 
6 (unter sich und den Parteien fremde) MSnner vom EoUegio mit Zuziehung 
des Ober-Babbiners (welche zusammen die 7 H&upter der Gemeinde bildeu, 
entschieden werden. Dieselben haben die Befugnis ihrem Befinden nach, die 
ausgeiibten Unthaten sowohl mit Geldstrafen als flberdem noch mit Ehren- 
strafen und dergl. zu ahnden.*" 

Das Bechtsverfahren zeichnet sich durch Einfachheit aus. Bei Schuld- 
forderungen bringt jede Partei mdndlich direkt oder durch einen An wait ver- 
treten, welchen der Gemeindevorstand bestellt, oder den man sich in der Person 
eines Dajjans (Babbinatsassessors) selbst w9.hlen kann, ihre Argumente vor den Ober- 
^rabbiner. Das Urteil wird den Beteiligten schriftUch eingeh9jidigt. Bei Gegen- 
st&nden von 20 Thlm. an soUten nach sp&teren Bestimmungen dem OBabbiner 
zwei Dajjanim assistiren. Minjurienklagen aber, die mOgen passiret seyn ent- 
weder in der Schulen oder auf der Strassen oder in H&usem, m5gen auch 
bestehen worin sie woUen, gehdren gantz und gar nicht vor den Babiner, 
sondem werden von den Aeltesten der Gemeine, unter welcher der Beklagte 
geh5ret, decidiret und abgeurtelt und zwar auf folgende Weise*. 

Es gehet der El&ger, so injuriret, zu dem Mohnat-Halter der Gemeine, 
worunter der Beklagte stehet und klaget bey demselben. dass £r so und so 
tlbel Yon dem Mann oder Frau oder Wer es sonst ist begegiiet und gehandelt 
worden sey, beruffc sich zu dem Eude auf seine Zeugen, so Er zu Behauptung 
seiner Elage vorschl^et. Der Mohnaht-flalter verweiset ihm mit seinen Zeugen 
um solche abhOren zu lassen, an den Babiner nach Altonah worauf Er sich 
denn su dem Babiner nach Altona wendet, der denn die Zeugen durch den 
Easter der Gemeine unter der sie gehOren vor sich fodem lasst und sie bey 
Strafe des grosseu Bands und Vermeydung derer in der Thora geschrieben 
stehenden fiflche anerinnert dass Sie die reine Wahrheit sagen soUen, was 
ihnen von dem unter den El&ger und Beklagten vorgefallenen injurien wissend. 

Vor einen jeden Zeugen, so der Babiner in Altona auf solche Weise 
abhOret, bekommt Er vor seine Mflhe Acht Schilling, welche der Elftger bis 
zu ausgesprochener Sentenz anslegen und bezahlen muss. 

Wann nun die Zeugen vor angezeigeter Massen von dem Babiner seyn 
abgehOret worden, gehet der El&ger wiederum zum Mohnaht-Halter und er- 
auchet demselben seine Sache worfiber Er geklaget vor zn nehmen, auch za 



— 47 -- 

•dem Ende die Aeltesten der Gemeinde nebst beysitzenden Aeltesten zusammen 
fodem zu lassen. da ihm denn der Mohnaht-Halter einen Tag und Stunde be-^ 
nennet, alsdann auch beyde Partheien sowohl der KlS^er als der Beklagte in 
Peraohn erscheinen mussen. So feme nun einer derer Parteien den Rabiner mit 
in der Session gegenwSrtig haben will, muss ihm derselbe eine Euttscbe nach 
Altona um ihn herrein zu holen senden, der dann die Aussage derer Zeugen 
mit sich bringet und wird aUidann in Gegenwart des KlS^ers sowohl als des 
Beklagten zugleich eine Se^itenz dariiber gef^let. Ehe aber die Zeugen ab- 
^ehdret werden, wird der Beklagte dabinn angehalten, dass Er nach Beschaffen- 
heit der Sachen oder nach dem sie wichtig, Ein Pfand so zuweilen 10, 20 auch 
wohl 100 Rthlr. an Wiirden, bei dem Mohnathalter deponiren muss, welches 
zu dem Ende geschicht, damit Er zu desto besserem Gehorsahm verbunden. 
Dem Rabiner aus Altona muss der Niederfallig erkandte Theil vor seine Miihe 
bezahlen sex Mark. Wann aber des Rabiners Gegenwart von Klagem oder 
Beklagten nicht gefodert wird, dass Er nemlich bey den Aeltesten nicht er- 
scheinen soil, muss alsdann der Kiister der Gemeine die Aussage versiegelt 
von dem Rabiner holen, und dieselbe den en Aeltesten der Gemeinde, nebst 
beysitzenden nSichst denen Aeltesten, wann sie in dem Gerichte alle complet, 
versiegelt einhandigen, welche sie alsdann erbrechen und ein Urtel fallen. 
Diese ausgesprochene IJrthel wird alsdann im Prptocoll notiret, zu weilen auch 
wann es der Umstand der Sachen erfodert, in der Schulen 5ffentlich abgelesen, 
<lass nemlich der und der so und so ann diesem oder jenen gehandelt und 
die und die Satisfaction erhalten, es solte sich ein jeder daran spiegeln und 
«ich vor Schaden hiiten, welches denn auch geschicht, wann sonst von denen 
Aeltesten ein Mandat oder ander Geboht oder Verboht publiciret und auf 
aolche Ahrt einem jeden kundgemachet wird. 

Wann ein Jude falliret oder an einen seiner Glaubensgenossen sonst was 
schuldig ist, wird er sodann ann das grosse Band Brett, so allhier in Hamburg 
in denen Schulen angehanget ist, so lange biss er bezahlet, geschrieben und 
wird alsdann unter ihnen zur Aussrede gebraucht, dass seiches wegeu nicht 
erlegeten Schosses geschehen sey." Vgl. Grunwald, Wie wurde von dem Altonaer 
Judischen Gerichtshofe Recht gesprochen? 

Im Zusammenhang damit erfahren wir auch eiwas liber die 
damaligen Andachtsstatten. Das Verzeichnis entspricht der An- 
gabe bei Grunwald, Portugiesengraber S. 18. „Die Hamburger 
Oemeinde hat eine Synagoge auf dem Dreckwall, eine andere in 
der Neustadt" (die Synagoge auf dem Neuensteinweg, 1654 errichtet, 
1740 vergrossert) ; „die Altonaer: 1. hinter dem blauQn Turm auf 
dem Dreckwall, 2. in der Neustadt bei Marcus Carsten Levin, 
3. bei Seligman Berend Salomon ** (Berend Sal. stiftete das Grund- 
stiick, auf dem 1788 Sonnin die Synag erbaute, s. Kaufmann in 
d. Monatsschr. 1896), welcher als Vorsteher in dem Tumult von 
1730 sowie in dem Jac. Isak'schen Prozess eine hervorragende 
Holle spielt (s. iiber ihn und sein Haus : Grunwald, Handschrifdiches 
S. 11 flf), „4. David Moses Witwe, 6. Elias Abraham von Metz, 6. 
Elias PoUak Witwe, 7. Abraham Worms Witwe, 8. Moses Owen, 
9. Kliitjen Schule, 10. auf dem Steinweg hinter dem Messermacher 
und 11. Jac. Abraham/ Der Wandsbeker Gemeinde gehorte eine 
^Schul" auf dem Dreckwall im Scheelengang und eine zweite 
{1729 erbaut) in der Peterstrasse in der Neustadt. 

Geradezu zu- einem Auflauf ftihrt 1746 der Versuch eines 



— 48 



Synagogenbaues (H^ N5 4 c). Dav. Is. Wallach hatte am 4. Apr. 

von Job. Jac. Stieleben ein Uaus gemietet, welches zum Bethaus 

eingerichtet werden soUte. Trotzdem nun auf Einschreiten der 

Behorde der Plan vereitelt wird, kommt es zu einem Aufruhr, 

gegen den sich am 21. Sept. ein gedrucktes Manifest des Rates 

wendet, „der seit Anfang der abgewichenen Woche eine fast allge- 

meine Bewegung tiber ein, in dem sogenannten Doktor-Gange der 

Neustadt aufgerichtetes, und zum Teil den in solcfaer Gegend 

wohnenden Juden, zu ihrer Zusammenkunft zum Gebet, mit ge- 

widmetes, biirgerliches Gebaude verspiiret.*' Auch diesem Schritt 

gehen Verhandlungen 

zwiscben Rat und Ministe- 

rium voraus. Die Geist- 

licbkeit sebreibt am 25. 

Mai, sie babe ^geglaubt, 

es geniige dem Rat ein 

Hinweis." Dieser erwidert 

am 1. Juni, die Zabl der 

Juden sei eben gewacbsen, 

daber eine grossere Bet- 

statte notig. Das Ver- 

balten der Aeltesten 

(Gottsch. Levi, Marc. S. 

Heckscber u. Dav. J. 

Wallacb) sei darcbaus 

lobenswert. Docb der 

wiederbolten Bescbwerde 

des Ministeriums (20. Juni 

u. 29. Juli) und der von 

ibm angeregten Volksbe- 

wegung giebt der Rat 

nacb. Am 7. Sept milssen 

uberall, wo Juden wobnen, 

PatrOUillen Streifen und nSchSne englUche PiwApin.** Suhr. 

die Stallwacbe verstfirkt werden. Am 14. werden nocb energiscbere 
Vorkebrungen gegen Aufrubr getroffen. 

1763 (Hf No 4d) baben nacb Aussage ibres Aeltesten Isr. 
Jos. Rintel — der bisberige. Wolf Jos. Friedburg, ist „nun fallit* 
— die Wandsbeker ibre Synagoge in der Peterstr., eine zweite 
auf dem Dreckwall im Scbeelengang, die Altonaer ebenfalls in der 
Peterstr. im Hof, die Hamburger auf dem Steinweg im Hof. 

Anlftsslicb einer Sammlung ftir die durcb eine Feuersbrunst 
verarmte Lissaer Geraeinde am 21. Adar 528 (1768) werden in 
der Altstadtsynagoge Mk. 768,9, in der Neustadtsyn. 191,14, in 
der Synag. des Vorst.'s Jokef Scblesinger 209,8, der des Jokef 




- 49 — 

b.. Abr. 133,13, des Mord. Heckscher 38,10, in: der Salman Cob €»*• 
Klaus 42,5 gesammelt. 

Am 1. Ab 524 (1764) wird zwischen der Hamburger uijd 
der Altonaer Gemeinde auf 6 Jahre ein Abko'mmen getroflFen, ein 
neues Krankenhaus zu bauen. Fur die Gemeindemitglieder und 
ibre Famiiien zablt jede Gemeinde fur sich, fiir die Uebrigen bdde 
£U8ammen in einem bestimmten Verhaltnis. Die Hamburger durfen 
einen Aufsichtsrat bestellen. 

Von einem Friedhof der Hamburger in Ottensen h()ren wir 
fichion (s. oben) im 16. Jahrhundert Ob dies derselbe ist, den 
1660 die beiden Gemeinden gemeinsam eing^ichtet haben„ 
lasst sich nicht bestimmt sagen. Am 4. Tischrl 439 (1679) wird 
(Dibre 329) zwischen den Gemeinden Altona-Hamb. und Hamburg 
in betreff dieses Friedhofes festgesetzt, da?s bei Beerdigungen von 
Reich^n die Gebiihren zu gleiehen Teilen beiden Gemeinden zu 
gute kommen, bei Armeiibegrabnissen von je 4 immer 2 von den 
Altonaern auf ihrem besonderen Friedhof, 2 auf dem gemeinsamen 
in Ottensen beigesetzt werden sollen. Fur jeden, den sie auf- 
nebmen, sollen die Hamb. 6 Bohtstblr. an die Kasse der AU.- 
Hamb. zahlen, und umgekehrt, aber in diesem Falle nur, wenn 
der Betreffende auf dem gemeinsamen Friedhof beerdigt 
werden will. Bei einer Trennung des Friedhofs in besondere den 
einzelnen Gemeinden gehwtinde Teile fallt die Abgabe von 6 TUrn. 
weg. (Dntefschr. : HiUel b. NAftali, Dav. b. K. Arje, Leb a. Lida, 
Arje Leb b. R. Isak Akibas a. Pfemysl.) 1702 1. Ab wird (Dibre 
331) beschlossen, den Friedhof zu erweitern. Ein Teil wird fur 
besondere Wui'dige reserviert. Die eine Halfte wird fur Gemeinde- 
mitglieder und diejenigen Fremden bestimmt, welche nach iem 
Gntaehten je zweier Yertrauensm&nner von jeder Gemeinde diese 
£hnmg verdienen. Die and-ere Halfte ist fiir di« Lehrer, DieoMst- 
boten usw.- vorgesehen. 1733 wurde (Verz. d. Qi-undstiicke) von 
Henn. Colk's Erben fur 4000 Mk. dn Feld von im Norden 241, 
Sftden 807, Osten 951/2, W^ten B04 Fuss hinzugekauft. 1746 
wird von der dftn. Begierung eine Erweitenrng des Friedhofes mm 
ein Sttiek „aufi der allgemeinen Ottemser Weide" von einer Tiefe 
vctti 21-^23 und ca. 110 Fuss Breite gestattet Dafar habeti die 
Juden ^ausser dem ffir einen daselbst zu begrabenden Todten dem 
.Hericommen nach in Unser Register zu erlegend^n Einen Reiehs- 
thaler, anaocfa eime Recognition von 4 Beichsthalem Cronen j&hr- 
liek in Unsere Gasde zu bezahlen.'' 1744 (Dibre f. 3S1)' soli der 
JViedhof in emen Hamb. und einen Altonaer Bezirk geteilt werdea, 
die Hftmb. fordem, ihdrer Majoritot entsprechend, einen groseereoi 
.Anteal. Die Letrw, Hilfslehrer (^Behelfer*') usw. werden ab- 
wecheehid (bidd «uf diesem, bald auf jenem T^ beerdigt, die fiettkr 

4 



— 50 — 

usw. auf dem neuen Friedhof vor dem Dammthor (s. unten u. 
Haarbleicher 219). 

1745 19. Mai erfolgt ein neuer Ankaof zum Ottenser Friedhof. 
(Extract aus den Ottenser Schuld-Pfand-ProtocoUen Fol. 428: 

„Aimo 1745 den 19. Mali cediren u. iiberlassen hiermit erbeigenthOmlich 
Maria, ehemahlig Johann EOllas Wittwe mit ihrem jetzigen Ehemann Hein 
EOlln als Beystand, Sodann auch Johana Caspar SchrGder a. Hinrich bievers 
in yormundschaffc gedachten Job. EOllns beider Kinder, verkSiaffem von den 
zn den Fol. 1699 bescbriebenen gantzen Baohofe in Ottensen gehOrigen Hahnen- 
kamp, sectaig Fuss Acker Landes, von der Jnden-Eirchbofs Plancke ins Osten 
gerecbnet u. so breit bemeldter Eircbhof von Sflden ins Norden, an Moses 
Aron u. Levien Samson Hertz et Oonsorten, als pt. Eltesten der Hocbl. Jnden- 
Gemeine in Hamburg fdr 2400 Merk courant an den Besitzer des Hofes j&hr- 
lieb zu Martini Grundbauer von 12 Rtlr. nemlicb 4 Reicbs. in d&niscbe Cronen 
Q. 8 Btlr. in Oourant zu zablen/ 

Der Friedhof in Altona (Kdnigstr.) auf welchem bis 1811 die 
Mitglieder beider Gemeinden ohne Unterschied beerdigt warden, be- 
steht seit 1660 und wurde 1668 erweitert. Die Kaufurkunde 
hieriiber (Verz. d. Ghrundstucke d. Alt. Gem. i. Alt, Gem.-Archiv) 
lautet: 

„Anno 1669 den 6!«B August sind die jadisobe Nation Eigentbflmer des 
zu mebren Bebuf Ibres Eurcbbofes verbandelten Platzes vorbin Hornboff ge- 
nannt, die Maasse Yon 9 Butben befunden worden und zwar laut mit Sal. 
Hinricb Tboden Erbe gescblossenen und anitzo yon,Natban Moses und Natban 
Arendts als Eltesten den Scbutzverwandten Juden beim ProtocoQ producirten 
Eaufconbuctes sub dato Altona 1668 den 2ten Juni, als womacb und zwar vor 
die annoob scbuldige Summe den 500 Mk. lilbscb Cour. Ibnen gedacbter Nation 
solcbes quit und frei obne einigen Ansprucb (als E&ufer) so sie abbalten wollen 
▼erkaufet und biermit zugescbrieben worden. Anno 1672, den 30^^ October, 
sind die nacbst&ndigen Eaufgelder der 500 Mk. Iflbscb Oour. Yon denen Eltesten 
der Scbutzverwandten Juden, Jebandt W^. Sal. TOdten Erben Vormflndem 
in Gegenwart Herm Peter Oldenburg's Batbsyerwandten bieselbst bezablet, 
also biemit getilget."* 

Eine weitere Vergrasserung erfolgte 1808 durch Ankauf von 
dem Nachbarn Benthien und 1810 nach der Eaupstr. hin. Bei der 
Trennung der Gemeinde erhftlt Hamb. y^, Altona 7$ des Friedhofes. 

Der alte Friedhof in Wandsbek liegt hinter der Langenreihe. 

1711 d. 23. Sept. (Hamb. St-Arch. CI. VII Ef Nr. 6 VoL 7) wird 
den Juden bei der Sternsehanze vorlftufig auf zwei Jahr ein Platz von 
200 □ Fuss zum Friedhof tlberlassen. Am 4. Mftrz 1713 bitten 
die Vorsteher Berend Salomon und Abr. Rothschild um die £r* 
laubnisy den Friedhof mit einer Planke zu umgeben. Den 20. Aug. 
schaffen die Juden einen eigenen Leichenwagen an und mieten 
vor dem Millernthor einen Said, ^wo die Frauen seyn soUten, die 
ilure Todten kleiden.^ 1714 d. 14. Febr. heisst es in einem Akten- 
stttck: ^Hierbey kann £. E. Rath unerinnert nicht lassen, 
dass man ihre gute Anstaiten nioht genugsam riibmen 
kdnne." Am 19. Aug. 1716 wird der Platz an der Oelmtlhie, 
f&r den sie jfthrl. 60 Rchsthr. zahlen, auf ihre Eosten trotz der 



- 61 - 

Einwendungen der Nachbam eingefriedigt. (Das Weitere bei 
Haarbleicher 215.) 

Die Hamburger Gemeinde hat an ihrer Spitze einen Vorstand 
von 7 Personen: 3 Aeltesten und 4 Beisitzern; 2 Vorsaoger und 
2 Raster fangieren als Zeugen und Notare, 5 Rabbiner als Dajjanim, 
die Dreckwallsynagoge hat 2, die andere einen Kiister, der ^Cassirer, 
80 in der Schulen wegen des Buch Moses zu verkaufen gehen, auch 
wochentlich zwey mahl mit der Armen Buxe", sowie der ^Cassirer 
vom Schoss oder Zulage" giebt es je 2. Der ^Altonaischen Ge- 
meine Hochteutsche Judenschaft ihr Consilium bestehet in 10 Per- 
sohnen als 6 Aeltesten und 4 Beysitzem", „als Gezeugen und 
Notarien bestehen in 2 Yorsingern und 3 Kitsters^^ sie zahlt 8 
Dajjanim, femer Kassierer fur Altona und Hamburg zusammen von 
jeder Art je 3. Den Wandsbeker Vorstand bilden 3 Aelteste 
und 4 Beisitzer, sie halten 3 VorsS-nger und 2 Kiister, 3 Dajjanim 
und je 2 Kassierer. 

Ihre Sitzungen halten die Hamburger auf dem Neuen Ellera- 
steinweg „hinter dem Barbier Rirk" ab, der „im Gauge beiWulflf 
Warter wohnt in der Badstube'^, die Altonaer „in der Peters Strasse 
bey David Moses der Kusters Witwe", die Wandsbeker in der 
Peterstrasse „bei der Schule". 

Samtliche Funktionftre sind mit Namen aufgef fihrt. 

Die Gemeindeproklamationen 1724 — 1734 (Hamb. Gem.- Arch.) 
schreiben vor (14. Kisl. 491), dass kein Hamb. Vorbeter mehr als 
12, kein Kuster mehr als 6 Thlr. fixes Gehalt beziehen diirfe. 
Von Vereinbarungen unter den Gemeinden sind aus der nUchst- 
folgenden Zeit zu erwahnen (1733 29. Apr.) Vorschriften iiber das 
Schlachten des Gefliigels, sowie die Verschfirfung einer Bestimmung 
des Gemeindestatuts dahin, dass, wenn ein Jude eine Wohnung 
aufgiebt, kein anderer vor 3 Jahren einziehen dtirfe, ohne vorher 
mit dem Vorg&nger eine Uebereinkunft getroffen zu haben. Dahin- 
gegen verbietet die Behorde, einen Christen, welcher einem Juden 
die Wohnung aufkiindigt, zu boikottieren (Hf Nr. 5 Vol. lo 5). 

Am 4. Cheschwan 504 (1744) wird zwischen Hamb. u. Alt. 
folgender Vertrag geschlossen (Hamb. Gem,-Archiv, erwahnt bei 
Haarbleicher 26): 

In Streitigkeiten zwischen Hamburg und Altona treten die 
ersten Vorsteher der beiden Gemeinden mit dem Rabbiner, als dem 
dritten Richter, zu einem Tribunal zusammen, Es ist hier bereits 
von drei Gemeinden die Rede, doch nicht von eigenen Wands- 
beker Vorstehem. Gelegentlich des Zuzuges des R. Abraham 
Bukem und des Isak Katz aus Hannover wird bestimmt, dass 
ein Teil des Au&ahmegeldes an die Hamburger Kasse entfallen 
soil Auch von dem Geleitsgeld (jahrl. 4 Thlr.) sollen nach dem 
Verh&ltnis der beiden Eassen die Hamburger ibren TeU erhalten. 



— 52 - 

Die Steuer fiir die Synagoge und die Kultusbekmteii aaUen sie 
nur an die Alton. Gemeinde. Auf dem Friedhof m Ottenaen soUeti 
die Mitglieder beider G-emeinden nicht mehr wie bishet ohne 
Uaterschied, sondern gelrennt bestattet werden. Piir die Beer- 
digOBg dlBr gemeinsamen Beamten (Beisitzer) Lehrer, Hilfslehrer) 
zaMt jede Gemeinde die Hulfte. Die IVemden werden auf dem 
^neuen'^ Friedhof der Dreigemeinden {in Altoaa] beigesetzt. An 
diesem bat eine jede Gemeinde gleiehen Anteil (b. oben). 

Die Hamburger dilrfen im Notfalle stets ohne weit^es nach 
Altbna fltichten, w&hrend andere Gemeinden hierzu jededmal erst der 
G^nehmigung der Alt. Vorsteher bediirfen. Dardber, ob ein solcher 
Notfall vorliegt, haben 6 Aelteste der Alt. Gem. und ein Unt«r- 
rabbiner im Verein mit einem von den Zufluoht Suchenden zu et- 
wtthlenden zweiten Unterrabbiner und dem Obetrabbiner dorch 
Majoritatsbeschluss zu entscheiden. Im bejahenden Falle erhalten 
die Hamburger zun^chst fiir 3 Jahre Aufenthaltsreoht; falls ohne 
iiiT Verschulden die Gefahr in Hamb. ftir sie fortbesteht^ wird 
dieses Recht immer auf 2 Jahre verlUngert. Dieses Privil^um, 
wftfarend son^t ftir jeden Schutzbrief dem dto. Konige viele hundert 
Thlr. zu zahlen sind, hat man R. Samson Chasid (s. iiber ihn auoh 
Jac. Emdens Iggereth biqqoreth) zu verdanken. 

Durch den Denunzianten Jacob hatten die Hamburger grossen 
Schaden erlitten (Dibre f. 302). Es hiess, sie hfttten sich daffir 
an seinen Erben schadlos gehalten, indem sie sich von ihnen fur 
die GemeindemitgUedsehaft eine hohe Summe zahlen liessen. 
Einen Teil hiervon nehmen die Altonaer f(ir sich in Anspruch. 
Doch die Hamb. erUftren, sie hfttten, ausser den rtlckstftndigen 
Steuem des Erblassers, von den Erben nicht einen Pfennig erhalten. 

Die Hamb. ihrerseits fordem einen Teil vom ^Pardon^' 
(Fleisehtaxe), insoweit er von den Lehrem, Fremden und Beisitzem 
gezablt wird. Es werden ihnen 6 Mk. Eour. jfthrl. zugesprochen. 

Bei Heirats- und fthnlichen Abgaben richtet sich alles naok 
der Gemeindezugehdrigkeit des Brftutiganw. Die Eleiderordnung 
bleibt naoh den Bestimmungen des Chakam Tsebi zu rechte 
besteheh. 

Unterschrieben sind : 1. Ezechiel Katzenellenbogen, OR. der 
drei Gemeinden. 2. Efraim b. R. Samuel Sanwel Heckscher, UK 
von Alt. u. Hamb.y als Vertreter der Altonaer. 3. Jak. Ginsburg, 
UR. in Hamb., in Vertretung der Hamburger Gemeinde. 

1?49 wird folgende Vereinbarung in Sachen der Rechte- 
spreohung getroffen: 

lyln der ZasammeDkanft der 8 Gemeinde als am Montag den 28!^ im 
Monat Tamus 509 k. Z.*) ist beschlossen wordeD, was Recbts Sacben anbe- 
treffen, wann jemand ron der Altonaer Gemeinde an einen von der Hambmqger 

= „karz0r Zeitrechnaog** (prat qatan). 



- 53 — 

Oemamd^ erne Qerichteforderimg hat, bo kapn jede Partie ein Rechts-OelSl^rlc^r 
unter seine Gemeinde nehmen, der 3^ muss ein Wandesbect^er Qemein itechta- 
gelSJirter seyn, n. wann ein Hamburger an einen von der Wandesbecker Qe- 
meinde eine Forderung hat, muss der 3|f« RechtsgelShrte ein von der Altonaer 
Gemeinde seyn, wie auch ein von Altonaer d^emeinde an einen Wandsbeeker 
ninss der Tertie yon der Hamburg Gemeinde sejn, wir haben das rein yeih 
abredet, so diese Parthien sich mit den Tertie Petsc^iohn vergleichen ^dnnen; 
ne haben ihren Willen, wen sie als Tertie wahlen wollen in sofem nicht sollen 
2 Rechtsgeiahrte in Loos u. von der 3*^ Gemeinde wie oben bescheid, er- 
w&hlen, u. wie die 3 GelSlhrte es sprechen, sey es beschlossen, dieses oben 
bemeldtes ist auf 3 Mt. gesehlosusen worden mit aller Be]ErSifcigung, deisfi^lla 
wir uns unterschreiben 

Jac. Meyer Mt. (^ Monats-) Aeltester 
Gottsch. Levi. Mos. Aron. Dan. Wallach. Levin Samson Hertz. 

Sal. Wulf. (s. S. 27) Amsel Openheim. Jac. Levin Lazarus. 

Sim. Levi. Sal. WaUich«, 

Friedrioh III. hatte den Alton. Juden in alien, nioht daas alU 
gemeine Interesse, sondem nur ihre Zepemonien betrefi^den An- 
gelegenheiten eigene Gerichtsbarkeit bewilligt, Christian V. hatte 
diese 1680 bedeutend erweitert und alle Juden in den deutschen 
Provinzen seines Reiches, mit Ausnahme der Gemeinde in Gliiek* 
stadt, dem Altonaer jfid. Gerichtshof untergeordnet. Am 24. Juli 
1759 dehnt Friedrich V. die Alton. Gerichtsbarkeit auch auf die 
Hamburger Juden aus, und Christian VII. ordnet d. 14. Jan. 1781 
an, dass die Zivilbehorde die Juden in Ausfiihrung des Bannes 
unterstatzen solle (Wichmann 113. 227). 

1768, als der Gottorfer Vergleich zwischen Danemark und 
Hamburg zustande kommen sollte, sandten „die Wohlhabenden^' 
5 Deputierte an den Eonig Christian VII. nach Schleswig, und 
dieser sicherte ihnen seine Protektion zu. Dadurch kam der 
Senat um Einkiinfte und die Jurisdiktion, welche dem Altonaer 
Oberrabbinat vorbehalten blieb (St.-A. u. Haarbleicher 28f.). Dibre 
ha^jamim beriohten daruber ausfuhrlich S. 31. Es wurden der OR, 
der Vorsteher Chaj. Bergel und der Aimenpfleger Leb Hansen mit 
grossen VoUmaehten mit dieser Sendung betraut; uber die yeraus? 
gabten Gelder wurde keine Rechenschaft gefordert. 

Christian VIL hatte den Juden sohon friiher besonderes Wohl- 
woUen bewiesen. Als am 18. Ijar 526 die Vorsteher Chaj. (Heiman 
Eisek) Bergel und Jokef Cohen (Jac. Moses) Schlesinger ihm die 
Gliickwunsehe der Gemeinde zum Regierungsantritt — : nehst einem 
Geschenk von 1000 holland. Speziesdukaten — tiberbraehten, wurden 
sie dem Konige auf Schloss Friedrichsberg vorgestellt (vgl. Alton. 
Zeit. vom 0. Mai). Auf der Durchreise von London nach Kopen- 
hagen am 15. Chesehw. 527 hielt sich die Prinzessin Caroline 
Mathilde eine Viertelstunde vor der Ehrenpforte auf, welohe die 
Juden erriohtet hatten, sie lobte die geschmaokvoUe Illumination. 

Am 4. Tam. 527 (1. Juli 1767) war empfangt der Eonig 
in Altona den Vorstand (Jechiel Wallich, Chaj. Bergel und Hirsoh 



- 54 — 

Breslau) in Audienz. Dieser iiberreicht eine Bilbeme^ reich 
vergoldete Truhe mit Figuren in getriebener Arbeit, gekront von 
einer Achatschale, auf welcher in rotsamtenem Beutel auf einem 
Atlaskissen 1000 hoMndische Speziesdukaten, sslmtlich aus einem 
Jahre, liegen. Die beiden Eiister bringen dieses kostbare Geschenk, 
welches den Namen des Konigs und den der Gemeinde trug, bis 
an die Thiir des Audienzsaales. Der E5nig giebt dem Vorstand 
^die Versicherung der Allerhochsten Gnade in den huldreichsten 
Ausdriicken^^, sagt auch fur Mittwoch den Besuch der Synagoge 
zu. In der Breitengasse wird vor der Synagoge eine Ehrenpforte 
errichtet, mit Oelfl&mmchen illuminiert, obenauf wird eine Musik- 
kapelle ontergebracht. In der Synagoge selbst wird vor der 
Tboralade ein Thron, mit vergoldetem Samt ausgescblagen, mit 
dem Silberschmuck der ToraroUen verziert^ zu FUssen eine tiirkische 
Decke, errichtet, fur das Gefolge mehrere Throne von grilnem 
Samt Ausser den Behorden der Gemeinde und den geladenen 
Gasten, worunter auch der Chakham und der Vorstand der Portu- 
giesen, wurde das Publikum durch das Los bestimmt. Im Ganzen 
wurden 200 Karten ausgegeben. Abends lOVs Uhr kommt der 
E5nig, der Thoraschrank wird geoffiiet, der K5nig mustert die 
ThoraroUen. Hierauf werden ihm die beiden Festlieder, hebrftisch 
mit deutscher Uebersetzung auf Altlas gedruckt, in Seide ge« 
bunden, die Rander vergoldet, von Jech. Wallich mit einer An- 
rede tiberreicht. Sobald der Konig Platz genommen, trSgt der 
Vorbeter mit Musikbegleitung das hebra.ische Ednigsgebet und 
die beiden Lieder vor. Das Publikum sagt zu den darin ent* 
haltenen Segenswiinschen laut Amen. Der Konig sieht sich die 
Synagoge nfther an und verl&sst sie nach halbstUndigem Aufent- 
halt (Dibre ha-jamim). 

Am 8. Adar 528 (1768) wird in der Synagoge die Geburt 
des Eronprinzen gefeiert Die hierbei mit Musikbegleitung ge- 
sungenen Lieder werden den Honoratioren Aitonas sowie dem 
k5niglichen Hofe iibersandt. 

Bei der Teuerung 1771 liefert der Senat, „wie bei der 
friiheren 1680," auch ftir die jtidischen Armen billiges Mehl — 
9 Sch. fiir den Specht — von der Herren-Miihle. Deputierte der 
Gemeinde besorgen die Verteilung. Die Altonaer Gemeinde in 
Hamburg verteilt wochentlich 160, die Hamburger 60, die Wands- 
beker 40 Specht. 

Am Sabbat, den 5. Tam. 533 (1773) wird die Wandsbeker 
Gemeinde in den Bann gethan, weil sie sich der Zahlung der 
Armensteuer immer zu entziehen und eine Regelung der Ver- 
hftltnisse mdglichst hinauszuschieben suchte. Ueberhaupt batten sich 
unter den einzelnen Gemeioden Misshelligkeiten gehftuft, zu deren 
Schlichtung Jac. Emden angerufen wird. Er beschreibt die 



- 65 - 

Einzelheiten in dem von ihm selbst gedruckten ^Dibre 'emeth 
umischpat we-schalom.^ Ueber das jahrelange Hinausscbieben 
einer Entscheidung seitens der beteiUgten Parteien trotz seines 
eifrigsten Strebens, die Sache zu erledigen, kann er, wie er 
gesteht, wider seine Natur gelegentlich sich nicht eines Lachelns 
erwehren. Als er endlich das Ziel zu erreichen hoffl;, setzt er 
sogar wllhrend einer siebenstfindigen Sitzung alle Riicksichten auf 
sein leibliches Befinden beiseite. Endlich gliiekt ihm seine Auf- 
gabe. Das Urteil vom 15. Ab 536 (1775) findet sich Dibre haj. 
f. 64. Der Streit wird endgiltig erst 1777 (Dibre f. 366) von 
den Vorstehem mit Hinzuziehung Emdens geschlichtet. 

Im Juli 1787 (Dibre hajam.) besucht der dSnische Eronprinz^ 
der spatere Konig Friedrich VI., die Altonaer Synagoge. 



Die soziale Stellung. 

Wie in Hamburg schon den Kindem in der Schule Vorurteil 
gegen die Juden eingepflanzt wurde, lehrt der Aufsatz: ^Etwas 
zur Ausrottung der Vor- 
urtheile gegen die Juden" 
in der Zeitschrift „Ham- 
burg und Altona" 1802 
III S. 9 ff. In derselben 
Zeitschrift 1804 Bd. I S. 
291 wird ,,uber den Zu- 
stand unserer Juden- 
schaft" berichtet. Es leben 
etwa 9000 Juden in Ham- 
burg und Altona. Die 
Wandsbeker Gemeinde ist 
zar Zeit ziemlich ge- 
schwacht. Die Gerichts- 
barkeit ist^usserst einfach 
geregelt. Jeden Donners- 
tag und Sonntag wird im 
Hause des OR's, dessen 
Sohn als Sekretarfungiert, 
Gericht gehalten. In Ham- 
burg dtirfen die Juden kein 
Haus erwerben. Von den 
besseren Kaffeehausern 
und Vergniigungslokalen 
sind sie ausgeschlossen. „Man denke an die Heussische Geschichte, 
die auch im Auslande auf die Hamburger Aufklarung einen 
Flecken geworfen hat, der noch nicht ausgewischt ist." Das 




„Nu Nu, et kann doch aien Gliick sien.** Suhr. 



— 66 — 

!StabUssemeiit der Borsenhalle sehliesst die Jnden aus. Ohnsdieke 
Makler weigem sich, trotz der BemUhungea der Obrigkeit, mit 
judUchen zugleieh Auktion ssu halteo. In Altona (1804 III. Bd. 
8. 159) steuerten neulich die Juden freiwtllig ziir Unterkahung 
ehrktlieber Armen bei. (Jahrg. 1805 Bd. I, S. 141 bringt ^dio 
Statuteo der neaea Beerdigangs-Anstalt der jftdisoben Natioa in 
Hamburg, deren Griindung gegen die friihaeitige Beerdigung 
gerichtet war.) 1805 III. Bd. S. 349 enth^lt eine Kritik einea 
Gurlitt'sehen Vortrages unter dem Titel: „Aack etwas ttber das 
Biirgerrecht der Juden, von einexn Unparteiischeii der Altoaaer 
Judengemeine. ** 

Im Oanzen berrscht bier doeh ein anderer Ton, als etwa in 
der Zeitschrift „Der Patriot", Hamburg 1733 fg., wo die Juden Blut- 
egel und Verfiihrer junger Leute tituliert werden (s, Jahrgang I 
und III, Register). 

Die Scbilderung ^Portugiesengrfiber" S. 32 ff. wird wesent- 
lich erganzt duroh ^Die Ehre Hamburgischer Staats-Btlrger ohneUnter- 
scbied der Nationen nebst einem Anhange: Herr D. Niemann 
gegen die Juden. Zweite Beilage zur Stimme der Menaehkeit ete. 
von Cranz, Altona 1798". Hier heisst es: 

„Uni den hochgestieffeQen Flor der Handlung haben die Juden kein 
geringeB Verdienst; aie sinas, welche urspnlnglich und bis diese Stunde die 
eigentlichen Wechael- und Bankiar-Geschftfte in Au:&iahxne gebracht haben; und 
in ihrem Gauge erbalten. Sie entziehen Bicb keinen Bflrger-Lasten und keinen 
Bfirger-Pflichten, die ihnen auszudben verstattet werden. 

Ehedem haben sie persGnlich den Dienst der Biirgerwacben mit ver« 
richtet, bis, ohne sich dieser Ebre unwehrt gemacbt an haben, sie davon aus- 
geschlossen, bloss verpfliehtet wurden, den Wachtdienst za bezahlen. Dennoch 
bei dem letzten Handwerksbursohen-Aufruhr erboten eich freiwillig edle 
IfiUmer aus dieser Gemeinde, mit das Gewehr zn ergreifen, um die unter^ 
brochene Buhe wieder herstellen zn helfen, und es ist Thatsache, dass eIn 
christUcher Btirger-Kapit&n, ob er wohl dieses Anerbieten abgelehnt hatte, 
dennoch von einem angesehenen, zur jfldischen Gemeinde geh5rigen Manne 
ein bedeutendes Geldffesohenk, ein Rollchen Dukaten, erhielt, um dadurch 
der Kompagnie seines SeTiers fdr ihre dem Staat geleisteten Dienste zu danken. 

Juden blieben nicht snriiok, als die sonst zn schmale Promenade an 
der Alster, zur wahren VerschGnerung der Stadt, nioht ans dem gemeiaea 
Aerario, sondem aus freiwilUgen Beitrfiigen hamburgischer Patrloten erweitert 
wurde, und Juden nabmen Aktien, um den Fonds zu stande zu bringen, aus 
welehem die Bade-Anstalt in dem offenen Bassin angelegt wurde, deren fdr 
bestimmte Preise sioh jeder auch Nichtaktion&r bedienen kann ^- sur keine 
Jnden, die nicht auch Aktion&rs sind. 

Es gereicht den iddischen Einwohnem, die als solche, und duroh ihre 
diesem kommerzialen Platz nfltzUche Handlnngs-GescbSite wirkliche Glieder 
dee Staates sind, zur Ehre, dass sie an alien guten Stiftungen aktiven Theil 
nehmen, selbst zu den christlichen Armenanstatten beitragen — obglaioh 
Christen zur Versorjping jfldisoher Armen nichts geben, diese der Qameiade 
allein Uberlasscu bleiben. 

Ueber das alles ist es merkwdrdig, das in dem oben erw&hnten, da* 
Dornerscbe Comtoir betreffenden Fall es ein Jude war, der zn jener, wahre 
StaatsbOrger Ehre charakterisierenden Massregel, ein angeeehenee Hans nioht 



— M — 

fall«EL au laiBsea, die Idee gab, die tlbrigen ilim beizutretea bewog, und fdr 
Bicb uQd seine Freunde alleiii, einhuudert und ^ehntausend Mark xekhnete. 

— Dies tat Papert [ygl. Portu^esengv.], ein Maim, dessen Namea nnr ge* 
nannt warden darf, iim an den BSrsen Enropens, auf alien HandlimgsplSltzen, 
nnd in alien Gomtoiren -^ Respekt zu gebieten. Popert war von dieeer 
Massregel der Urheber -^ nicht Teilnehmer alleinl . . . Dem Popert — so 
yersiobert man -^ wnrde von einigen Kauflenten fOr seine Teilnakme an der 
Dornerschen Angelegenheit gedsmkt [vgl. Portogiesengr. S. 3&]. Er, edler 
Handlnngen gewonnt. anstatt sich daranf etwas zu gute zu tun, antwortete 
Bcheorzend: Wozu Gomplimente -^ da mir docb an euren Offentiichen Versamm- 
lungsorten fiir Bezahlung aucb keine Tasse Thee darf gereicht werden^)^. 

[John Parish, der Begrtinder des Hamburger Welthauses gleich^a Namens, 
kommt 1788, vdllig in die Hand des „h5chst aohtbaaren Juden Wolf Lewin 
Popert^ gegebmi, in ftussereter Verzweiflung zu seinem ^fdrchtbaren Gl&ubiger^. 
Er berichtet darfiber (Deutsehe Bundsohau 1903 Apr^, S. 63): „Ich traf ihn im 
Schlafrocke, mitten zwisoben Gelds&cken, die fOr den Postwagen v«rpaekt 
wnrden. Welch eln reieher, gldcklicher Mann! dachte ich. •— „Ich mOohte 
8ie allein Bpreehen*". Er ging mit mir in den n&chsten Baum. Offenbar sah 
ioh j^mmerUch aus: ^Was ist los, Herr Parish? Gekt es Ihnen nicht gut?" -— 
„Sehr schlecht, Herr!'' -^ „Da,s tut mir leid*". — „8ie haben heute eine grosse 
Forderung an mich^. -^ „Was gibt es dabei zu sagen?"^ -^ „Ich kann den 
Betrag heute nicht abschreiben (= zahlen)*'. -^ «Das hat niehts auf der Welt 
zu bedeuteu; machen Sie von den elf Bespekttagen Gebrauch; hi^r ist meine 
Hand: Seine Seele soil davon erfahren; das Vertrauen an der BQxn^ kehrt 
schon zur^k; bald wird sich auoh wieder Nachfrage naeh Wechseln einstellep. 
Leider habe ich gerade selbst keine Verwendung fiir Wecbsel auf London; 
sonst wurde ich li^en Dure Tratten abaebjEneQ''. -- „K5nnei) Sie niehts au| 
Holland brauchen?** -^ „Jawohl, 30000 Gulden". -^ ,»Pas6en Ihneu diese Weohsel? 
Sie sind alle acceptiert". -^ Dabei legte ich meine 100000 Gulden vor ihn bin. 

— „Sie sind so gut wie Bankzahlung; wenn Ihnen dcMrum zu tun ist, will ich 
das Ganze nehmen imd Ihnen den Ueberschuss heute absehr^ibep'', -r^ Pas 
GeschSUFt war erledigt. Mein Herz wollie mir scbier vor Freude sprin^u; icb 
hlltte den alten Mann ktissen mOgen, und solange Atem in mir ist, wird seii^ 
Andenken mir teuer sein . . Nur ein zuf^lliger Umstand rettet dich . ,, di# 
Tatsache nSmlich, . . dass dieser Jude sich als etwas erweiBt, was du damals 
am wenigsten erwarten konntest, aU dein F round! — Das ist alles buchn 
stttblich wahr wie das Evangelium".] 

M. . . Selbst der wohlhabende, durch die ansehnlichsten GeschlUPte und 
pers(^nHchen Oharakter geachtete jtldische Eaufmann darf nicl^t in jedem Reviev 
der Stadt wohnen, wo er Baum nndet. Er darf keine Profession oder bdrger* 
liehe Gewerbe treiben, ist bloss zum Handeln verurteilt, unter wirklich fi^aeb* 
theiligeu EinschrSnkungen; denn er darf keinen offeneQ l<aden halteo, ffiuis 
abwarten, bis K&ufer, von keinem ankundigenden Zeiehen eingeladen, iim 
muhsom aufsuchen, bloss angelockt durch wohlfeil^e Preise, worin er ge- 
zwungeu ist, es christlichen Kaufleuten zuvor zu tun, sich mit minderen Vorn 
teilen zu begntigen, wenn er Absatz baben will 

Wer von beiden ist da der Betruger? Der Jude^ der gen5thigt ist, unter 
den li^denpreis zu verkaufen? oder der COirist, der sich's zum Geset^ geaMkcht 
hat, dem Juden nur den halben Wert zu geben, indem er weiss, dass er im 
christlichen Eaufiuannsladen das Poppelte bezahlen miisse? 

Der Jude darf auch nicht in PrivathSuserd seine Waren feil bieten, 
ohne daas Jagd auf ihn gemaoht, und sein Gut ihm weggenommen wiird* DaEi 
durfen zwar christliche unztlnftige Handelsieute auoh nioht; aber d;iese kOnnen 
sich ins Amt aufcehmen lassen, und das kdnnen die Juden nicht, weil sie fiictit 



') Vgl. Isier, G. Biessers Leben I 156. 



— 58 — 

aogenommen warden. (Wenn die Strafe bezahlt ist, wird die weggenommene 
Ware zuriickgegeben. Es w&re schreiend, wenn die Sage Grand h&tte, dasa 
au8 den unversiegelten Packen offc ein guter Teil geraubt wiirde.) 

. . Das Verhaitnis dee Jnden gegen den Christen gleicht dem zweier 
Zugtiere, die nebeneinander gespannt gleichen Strang ziehen, den Unterschied 
nur denn finden, wenn es 9m die Nahrnng ankonunt, da das eine den Hafer 
erh&lt, den beide verdient haben, das andere die Erlanbnis — neben dem 
Acker — sicli Disteln zn suchen. 

Es ist bloss sonderbar — aber zu ertragen, dass der Jude nicht an 
5fFentlichen Orten znlassbar erachtet wird; denn Wirtsh&nser sind eben nicht 
die besten Schulen der Weisheit und Sittenyerfeinerang. Nur das ist zwie- 
fach auffallend, wenn ein unter besonderer Direktion der Obrigkeit 
stehendes, der Stadt zugehdriges, von ihr verpachtetes offenes Gasthaus, ab- 
sichtlich am Baum angelegt, um jeden zu Schiffe ankommenden Reisenden 
Ruhe, Pflege und Erquickung anzubieten, nur dem Juden unzugiLnglich ist, 
der nach einer langen Wasserreise und uberstandener Miihseligkeit hier ver- 
geblich eine augenblickliche Erholung sucht, nichts zu seiner S&ttigung und 
keinen erfrischenden Trunk erhalten — nicht einmal den Altan besteigen darf, 
um des freien Anblicks fiber den Hafen bin, zu geniessen. So wurde ein sehr 
gebildetes, berlinisches jfidisches Frauenzimmer. die in ihrer Heimat in PalHsten 
des Zutritts gewohnt, und die merveilles von Hamburg zu sehen, hierher ge- 
reist war, auf dem Baumhause abgewiesen — eine Tatsache, deren Erz&hlung 
in der ilbrigen gesitteten Welt ffir iibertriebene Earrikatur gait. 

HS^rter scheint es, wenn unschuldige, wohlgebildete, znr anst&ndigen 
Reinlichkeit gewdhnte M&dchens — T5chter jiidischer Eltern, deren Mtltter 
selbst in Berlinischen oder Eonigsbergischen Pensionsanstalten Bildung er- 
halten haben, in Hamburg nicht gleiche Vorteile geniessen k(^nnen. Sid werden 
entweder gar nicht aufgenommen, oder auf Andringen der Eltera christlicher 
Pensionisten wieder fortgeschickt, und den besser erzogenen Mfittern bleibt 
nichts, als das zu tun, was sie selbst tun k5nnen . . . Yielleicht indessen wird 
dadurch nur an der Aussenseite der Erziehung etwas verloren, nichts am niitz- 
lichen ITnterricht, und in betreff der Moralit&t mag bei dem fiber alle Massen 
eingerissenen Sittenverderben der weiblichen Christonheit, wohl gar gewonqen 
werden. 

. . . Der Privatunterricht durch Hauslehrer wird dadurch zur Notwendig- 
keit. Er ist freilich kostbarer, und mancher Vater vom mittelm&ssigen Yer- 
m5gen bezahlt monatlich dafOr mehr, als ihm seine ganze ilbrigen h&uslichen 
Bedtlrfnisse kosten. Der wohlhabendere Jude giebt seinem Hauslehrer mehr, 
als ein Graf. Das Gehalt desselben in manchen H&usern belHuft sich auf 800 
bis 1500 Mark . . . Ohne Ger&usch und ohne auf Gymnasien und Akademien 
gewesen zu sein, haben sich, Gott weiss wie? aber bloss durch eigenen Fleiss, 
uuter der jiidischen Nation viele Jdnglinge die nOtigsten Eenntnisse versohafft, 
und geschickt gemacht, (Jnterricht zu erteilen, der jede Erwartung fibersteigt. 

Bei den Vorwflrfen, die wegen Mangel an Unterricht der jiidiscben 
Jugend gemacht werden, um sie unf&hig zu erkl&ren, zu etwas mehr als zum 
elenden Schacher zu taugen, hielt ichs fiir Pflicht, mich um das Unterriohts- 
wesen in jfidischen H&usern genau zu bekilmmern. um fiber eine unerkundete 
Sache nicht etwas bloss ins uelag hinein zu schreiben, von dem, was ich sage, 
Grund angeben zu kOonen. Es fand sich, dass nicht so viel christliche Ean- 
didaten in Hamburg sind, als geschickte jfidische Hauslehrer [etwa 50] sich 
so ganz in der Stille angesaramelt haben. Die polniscben Lehrer, die bloss 
im Talmud (Jnterricht gaben, sind wie verschwunden . . Preussen, und Pots- 
dam und Berlin, haben ffir die lehrbedfirftige, hamburgische Jndenkinder 
tttchtige und brauchbare Subjekte geliefert. Wenn unter diesen SGhne be- 
kannter Gelehrten sich finden, zum Beispiel der gebildete Sohn des achtungs- 
wfirdigen berlinischen Schriftstellers Hartog Wesseiy, angetroffen wird, so 



— 59 - 

ifit es begreiflich, wie dergleichen Jimglinge zu F&higkeiten gelangeD, von 
Unterrichtgeben ProfeBsioxx machen zu k5imen, aber mehr auffallend und desto 
ruhmlicher ist es von solcben, denen es weniger leicht wurde, die nach ihrem 
eigenen GestSjidnis in der Lage waren, sich durch Kleinhandel ihren Unter- 
bait zu verschafFen, mit Waren aofs platte Land herumzieben mussten, und 
imter denselben ihren Rousseau, Voltaire und andere gebaltreicbe Werke mit 
sich fiihrten, um aus denselben, in den Ausruhungsstunden nach ermfidenden 
Wanderungen, sich Eenntnisse zu sammeln . . .^ 

Es folgt u. a. ein Gedicht M^mpfindungen eines alten Juden^ von Hn. 
von Alxinger in Wien, eine Bemerkung uber die Erziehungsanstalt von L. 
Schlesinger, eine AulForderung zur Grfindung jiidischer Freischulen. Hierauf 
heisst es weiter: 

^Hier in Altona fanden sich jddische Arbeitsleute am Elbstrom. Die 
Ton christlicher Herkunfb wolltens aus Brotneid, vielleicht aus Ohristenstolz 
nicht leiden. Die Obrigkeit musste erst gebieten, diese arbeitslustigen Juden 
in ihrem Fleiss nicht zu hindern, und es mussten Schildwachen hingestellt werden, 
um den arbeitenden Juden gegen die Misshandlungen des Christenp5bels zu 
schutzen^. 

Die Juden in Polen, heisst es ferner, zeichnen sich als Bierbrauer, Brand- 
weinbrenner, Ackerbauer, Schneider aus. Sie sind „die besten Schuhmacher, die 
ihre in Buf gebrachte Arbeiten besonders aus Posen weit und breit an ihre 
Besteller versenden". „Aus eigener Beobachtung und Erfahrung" werden die 
Juden in Amsterdam als Arbeiter geriihmt. „In zahlreicher Menge treiben sie 
dort das Geschaft der Eryers, der Art von Arbeits-Leuten, welche die schwersten 
Lasten von einem Ort zum andern schleppen. Sie flbertreffen an StS,rke fast 
alle christlichen ArbeitsmS^nner, sowie sie die mutvollsten und geschicktesten 
sind, nach Landesart, mit dem Messer zu fechten, und ihrem Gegner, nach dem 
Ausdruck dieser Atleten, den Galgen ins Gesicht zu schneiden. Zur Winters- 
zeit, wenn keiner sich aufs missUche Eis wagt, sind die Juden die kdhnsten 
Fischer, dreist und geschickt, auf Eisschollen iiberm Wasser zu schieben und 
unterm Wasser zu iSuchen. 

Ich darf und kann mit um so grSsserem Fug meinen Gewahrsmann 
nennen, dem ich die historische Gewissheit verdanke, dass die Elasse Amster- 
damer Juden, die von ihrer Arbeit leben, die besten Matrosen sind, und beim 
inneren Aufruhr die zuveriassigsten Ruhestifter, da dieser mein Gewahrsmann 
nicht unbekannt, ein in Holland und England geachteter, von den berilhmtesten 
prenssischen Generalen, von dem Herzog von Weimar, dem General Ealkreuth 
und andern, die in seiaem Hause eine gastfreie Aufaahme fanden, sehr 
gesch3,tzter Mann ist, der alle Eigenscbaften hat, die man fordern kann, um 
Glaubwurdigkeit zu verdienen — ein Mann, der in jeder Hinsicht zu gross ist, 
um seine Abkommenschaft von den portugiesischen Juden zu verleugnen, der 
des Christennamens nicht bedarf, um, wo er hinkommen mag, auf Achtung 
Anspruch zu machen, der unglucklicher Weise gerade zu der Zeit in Hamburg 
sich etabliert hatte, als unter obrigkeitlicher Zensur in Qffentlichen Bl&ttern, 
die im ganzen Europa gelesen werden, einer Nation Hohn gesprochen ward, 
zu welcher auch er sich frei zu bekennen kein Bedenken tr'dgt. (In Leipzig 
hat jemand mehrerer Publizitat wegen, Annonceu der Heussischen [s. oben] 
Freunde in den landesherrlich priviUegierten Zeitungen wollen einrttcken lassen. 
Der Zensor liess es nicht passieren aus dem angegebenen Grunde, weil es zu 
beleidigend fur eine Nation w'are, die zur Leipziger Messe und zum Nutzen 
des Landes so wesentlich beitrilge ! ! !) Es ist Capadoze, von dem ich rede. 

Die Admirale Schryver, Hartsink, fcingsbergen und Renst 
haben es selbst 5ffentlich bezeugt, dass die Juden, deren auf jedem Schiff 
fclnf bis sechs sich befunden h3,tten, die besten Matrosen (matelots de confiance) 
gewesen waren. 

Als Thatsache entscheidet fiir ihre Tapferkeit, dass in Yolksanfl3.ufen 



— 60 — 

68 jedevzeit die Juden wareu, wolclie die Rnhe wiederh^rsteilien, sobald sie 
sioh d«r dffentUcheii Sache annahmen . . . besonders in den Jahren 1748 und 
1787 "*. Die Juden schfitzen Hope vor seiner Flucht nach London. ,,Dieflmal 
wnrden sie von der an Zahl weit ftberlegenen Menge angefaUen, nnr so lange 
gingen sie verteidigongsweise, bis Schflsse unter sie fielen, da grifESen aach tie 
an, yerschiedene Fatrioten wnrden getOtet, die tlbrigen zerstrent, nnd der Sieg 
blieb den Juden, die den Hope in Sioherheit gebraebt batten. 

Dieser Vorfall war mir scbon Iftngst nnr duroihs Oerflcht bekannt 
geworden, yon dem gelehrten in der y5lligsten UnabbUngigkeit iebenden 
Doktor Cappadoze, babe icb, mebrerer Gewissbeit wegea, mir die Ber 
stfttigung yerscbafft. 

Mir ist ein iildiscber Kao&iann in Altona bekannt, der, wenn die Keih(( 
an ibn kommt, jedem andern Bilrger gleicb, mit dem offenen Beutel yon Hans 
zn Haus gebt, um fiir cbristlicbe Armea zu sammeln, denen er seiaen, B^itrag 
so wenig yersagt, als er ibn seinen Glaubensgenossen entziebt.* 

Wie sich schon im 17. Jahrhundert ausw&rtige Judenfeinde 
(bo in Lfibeck, vergl. Carlebacb's Geschicbte d. Juden i. Ltib. vl 
Moisling S. 7) auf Hamburgs Unduldsamkeit gegen die Juden 
berufen konnten, so mu$8 noch Haarbleicher bedauem: „Die 
geeellige Ann&herung ist iibrigeus um diese Zeit (1847) noch sehr 
zuriic^eblieben^ u. s. w. u. s. w. 

Bemf und gelstiges Leben. 

Ausser in den oben aufgefuhrten Berufsarten findet n^aa 
Juden auch vielfach als Marketender beim danischen Heere, 
Nach Griesheim, ^Samburg^, II 238 hatte ein dftnisches Eorps 700 
jUdische Lieferanten und Marketender. Sie standen nicbt in dem 
Rufe streng religioser Lebensfuhrung (Jud. Volkskunde XI S. 8). 
Als Makler batten die Juden einen besonderen Transitoeid sra leiatea, 
1709 finden wir bereits 20 deutsche Juden in diesem Erwerbs- 
zweig tb&tig. Etwa aus der Mitte des 18. Jahrhunderts besitzen wir 
ein genaues Verzeicbnis s&mtlicher 68 Berufsarten der 858 deutsoh- 
jiidischen Steuerzahler — unter 720 Paaren — , darunter aind 278 
Kaufleute, 28 Schulmeister, 20 Oelehrte, 3 ^Informatores*^, 2 Spraoh- 
meister, 3 Musikanten, 4 Arzte, 1 Brieftrftger, 1 Gewehrhtodler, 
1 Fftrber alter Httte, 1 Thorwachter, 1 „Stock-Jude", 11 ,80 von 
Mitteln leben*", aber nur einer, der Geld auf Pfiinder leiht. Von 
den jtidisehen Wechslern sagt Biisch in seiner ^Geschichte der 
Hamb. Handlung^ 1797, sie seien Hamb geradezu unentbehrlicli 
und eine HauptstUtze fiir den Zwischenhandel^). (Vgl. Portugiese;^* 
gr&ber 12 f.) tJber jiidische Rhedereien in Altona und Hamburg 
8. Portugiesengrftber. 1806 (L^ Nr. 18 Vol 2^ 3) 8. Sept. beachwereii 
sich die Bewohner der Neuenburg, die Juden hausierten wieder, 
hielten gegen das Verbot von 1804 und friihere offentlich Elram 
feil und offene Lttden in alien Teilen der Stadt Sogar aus Altona 

*) In Wandsbek finden wir 1811 eine Brnderscbaffc der Battsr^ nnd 
KAseh&ndler and eine Gesellscbaft der Detailb&ndler. 



- 61 — 



kfimen welche herein. Auf der Neuenburg hausierten ifonnlich 
12 Juden. In Folge dieser Be^chHYerde wird den Juden verboten, 
ihre Waaren vor HaUsem feilzubieten, deren Bewohner es nicht 
kabesL wollten. Subr in s. „Hamb. Ausruf scbildert das Leben 
Hud Treiben dieser judidchen Hausiel^er^ u. a., wie sie sich in ihrem 
Hdfi und Fiisse anstr^^^enden Beruf durch kieitie Erfrischungen 
za starken 6iichen. Seine Bilder, so das des „bekannten Ben- 
jamin'J, sind Portraits. 

Uber die RoUe, welcbe die deutschen Juden im geistigen 
Leben Hamburgs damals gespielt haben, belehrt schon ein BUck 
in das >,Hamburger Schriftsteller** — und das ^^Eiinstlerlexikon'^ 
Besenders stark sind sie 
im Arztestand vertreten. 
1698 wird („Hamburgum 
litefatum" 8. 10) ein Dr. 
med. Job. Levin genannt. 
Salomon Jacobsen , in 
Hamburg geboren, war 
nach seiner Promotion in 
Halle, 1739, in seiner 
Vaterstadt als Arzt thatig, 
ebenso der Hallenser Wolf 
Enoch Levin seit 1742, 
der Prager Jac. Hirscb- 
berg von 1751 bis ettra 
68, worauf er nach 
Konigsbei^ iiber^edelte, 
Job. Ka8parFrankel(1749 
bis 1830), dem die Bro- 
schiire ,>Bell6ropfaon, oder 
der gesehlagene Qratten*. 
auer nebst einer Dedica- 
tion an den Teufel von S. 
J. Lefrank, Hitmb. Nest- 

ler 1803^ ztigeschrieben ^schpatschierschtdck?'' 

wird, Joseph Levy aus Norden (c. 1776—1847), Mos. Lowe von 
1806—09 u. a., von deren Schriften nicht viel mehr als die 
Dissertation bekannt ist. 

Besondere Erw&hnung verdient Simon Lefmans. In fissen 
geboi^n, studierte er in Duisburg, er war 6 Jabre Leibarzt der 
FiLrstin Berahkrdine Sophia von Essen, prom, spftter 1686 in Utrecht, 
ging naoh Heidelberg, dann nach Hamb , wo er noch 1733 lebte, 
nacWem er hier 40 Jabre praktiziert hatte. Mit Rdcksicbt acrf 
ibn b^handeln die „Nieder9S.chBischen Nacht4ehten^ 1733 Nr. 86 
8. 737^=^46 die Fragfe, ob Christen einen jiidiffchen Arzt konsnl^ 



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— 62 — 

tieren diirfen. So wird auch (St.- Arch.) 1729, d. 21. Jan.^ die 
Hebamme ^Bele Furstin ... in Eyd genommen, . . . dass sie keine 
Kinder als von ihrer Nation . . . hohle''. In einer Eingabe an 
den Senat (27. Sept. u. 30. Okt. 1730) beschwert sich das geiet- 
liche Ministerium, dass „die judischen Bademiitter ein Aush&nge- 
schild'* haben und „Entbindungen von Christenmadchen" vomehmen. 

Hirsch Wolf, 1738 in Lobsenz geb., prom. 1779 zu Giessen, 
praktizierte als Arzt in Altona, dann 1786—88 in Uamb. am 
Ki*ankenhofe, spftter bei der hiesigen Armenanstalt. WlQirend der 
Belagerung Hamb.'s leitete er das ftir die vertriebenen Hamburger 
in Altona errichtete Hospital. Er starb 1820. W. schrieb eine 
y^Verteidigung der friihen Beerdigung der Juden an seinen Freond 
S. S. D. in K. Hamb. 1788. 8.*' 

Durch seine Beziebnngen zu Babel Levin und zu Goethe 
auch fur die deutsche Literaturgeschichte von Bedeutung ist Da v. 
J 9 8. Veit, 1771in Breslau geb., 1797 in Halle prom., praktizierte 
er in Hamburg, seit 1803 als Armenarzt im ^tten Bezirk. Er 
wurde Mitglied der „Medizinischen Gesellschaft'* in Brussel und der 
„Jenaischen Gesellschaft correspondierender Aerzte" und machte sich 
durch populftr-wissenschaftliche Vortr%e sehr verdient. 1814 starb 
er am Hospitalfieber. Ausser medizinischen Arbeiten besitzen 
wir von ihm die Festschrift „I. A. W. Reimams nach zuriick- 
gelegten 50 Jahren seiner medizinischen Laufbahn. Ein bio- 
graphischer Beitrag zur Feier des 29. April. Hamb. 1807.*' 

William Leo — Wolf, Sohn eines Alt-Strelitzer Arztes, war 
1799 — 1815 Hospital- und Armenarzt der israelitischen Gemeinde 
in Altona, seitdem praktizierte er bis 1825 in Hamburg. Er be* 
kannte sich zu den Grunds&tzen der Philalethen, die mit Riick- 
sicht auf ihn entworfen worden waren, Ffir seine Anschauungen 
suchte er empfUnglichen Boden in den Vereinigten Staaten, wohin 
er 1829 auswanderte. 1829—30 lebte er in Philadelphia, 1831 
bis 36 in New- York. 1836 kehrte er nach Hamburg zuriick. Hier 
starb er 1850. L. war Mitglied der Medical society in New-Tork 
und der physikalisch-medizinischen Gesellschaft in Erlangen. Ein 
Bildnis von ihm existiert als erster Versuch auf Stein von 
J. P. Gerke. 

Georg alias Gumpert Levis on, friiher: Levi David Schnapper, 
Btudierte in England und Schottland, war mehrere Jahre Arzt am 
Londoner General medical asylum und errichtete alsdann im Auf- 
trage des E5nig8 von Schweden eine fthnliche Anstalt in Stock- 
holm. Von Gustav IH. zum Professor der „Weltwei8heit and 
Arzeneigelahrtheit*' emannt, ging er nach Berlin und Hamburg, 
wo er sich am 4. Jan. 1786 (Hamb. St- Arch. Hochzeitaprot: 
3. Elasse, 3 Musikanten, Alton. Gem.) mit „Friederica des Hirsch 
Bauer Tochter^' verm&hlte und 1795 Arzt bei der schwediscfaen 



— 63 - 

Gesandtschaft und der schwedischen Marine in Hamburg und im 
niedersftchsischen Ereise wurde. L. verfertigte hier Sauerbronnen- 
extrakt, venerische Pillen and Gesundheitschokoladen. Er starb 
1 797. Unter anderem scbrieb er „Ueber Leidenscbaften und Ge- 
wohnbeiten der Menscben und deren Einfluss auf die Gesundbeit. 
2. Teil: Der Menscb moraliseb und pbysiscb dargestelit. Braun- 
sebweig 1797. Goslar 1801* Neue Aufl. 1811 (nur Titelblatt) '' 
(Vgl. R. Landau, Gescb. d. jttd. Arzte, Berl. 1895 S. 129. Sebr 
gebHssig urteilt fiber ibn der unzuverlassige G. Merkei in seinen 
„Briefen tlber Hamburg und Liibeck", Leipz. 1801 S. 300.) 

Jos. Jac. Gumprecbt aus GSttingen, wo er aucb 1793 
promovierte, kam nacb einem Studienaufentbalte in Kopenbagen und 
einer mebrjftbrigen Lebrtbatigkeit an die Universitat seiner Vater- 
stadt (1806), wo er als einer der tiicbtigsten Aerzte und Geburts- 
belfer gait. 1819 dureb Krtinklicbkeit zum Aufgeben der Praxis 
genotigt, privatisierte er seitdem in Hannover. Hier starb er 1838. 

Gleiebfalls aus Gottingen stammte Ignatz Gumpreobt, 
seit 1801 Arzt in Hamburg. Wabrend der Belagerung 1813 und 
14 praktizierte er eine Zeit lang zu Banders in Jiitland, dann ging er 
nacb Luneburg, wo er im Hospital der Alliirten tb&tig war, und kehrte 
nacb der Befreiung Hamburgs dortbin zuriik. Er wurde sacbsen- 
coburgiscber Hofrat, Bitter des St. Wladimirordens, Mitglied der 
Erlanger Naturforscbenden Gesellscbaft, der Soci^t6 de Medicine 
de Montpellier und der Berliner Aerztlicb en Gesellscbaft. Interessant 
ist seine Dissertation ,,de rituum religionis judaicae in sanitatem 
influxu. Getting. 1800 (1801?)." 

Stammvater*) von sieben^ meistenteils Hamburger, Aerzten 
wurde Gerson Davids, der nacb seiner Promotion inLeyden 1734 
sicb in Hamburg niederliess. Sein Sobn Hartog Gerson, 1758 eben- 
falls zu Leyden prom., war Arzt am israel. Hospital in Altona. 
Dessen jiingster Sobn Jos. Gerson, 1751 in Altona geb., studierte 
in Kopenbagen und Gottingen, prom, bier 1776 und zog dann 
nacb Altona, 1779 nacb Hamb. Er starb 1801. Alexander 
Hirscb G., sein Sobn, geb. zu Hamb. 1772, studierte in Gottingen, 
wo er 1797 prom. Er praktizierte in Hamb. bis zu seinem Tode 
1809. Sein Bruder Jos. Hirscb 6. lebte nacb seiner Promotion 



*) Genealogische Uebersicht der Familie Gerson: 

David Hartogh, Talmudist in Amsterdam 

Gerson Davids Salomon Davids 

Hartog Gerson (e. oben S. 24') (gleicMalls Arzt) 



Hirsch G. Jos. G. 



Alexander Hirscb G. Jos. Hirsch G. Georg Hartog G. 



G&sar Hartog G. 



/ 

y 



— 64 — 

in Gottiiigeii 1801 aU Arzt in seiner Vaterstadt Er stiurb 1806. 
Georg Hartog G., der dritte der Bmder, 1788 in Hamb. geb., 
dtudiert^ in Berlin and in Gottingen, wo er 1810 prom. 1811 wnrde 
er Uiiterarzt an einem Landoner MilitUrhospital, er macbte die J^eld- 
zUglQ in Spanien nnd im siidlichen Frankreieh and die Scfalacht 
bei Waterlbo mit. 1815 kam er nach Hamb. und macbte sdch um 
die anatomische Anstalt im Kurhans verdient, woftir er 1820 einen 
5ffentlicheti Dank erhidt Er worde Lehrer del* Anatomie an der 
1833 errichteten onatom.'chirurgischen Schule, 1841 Wundarzt 
am AUgemeiaen Krankenhaus und atarb 1844. G. war korreapond. 
Mitglied der med,-chir. Gesellschaften in Berlin, in Wien und Pest, 
der Academia de medicina in Mexico, der Soc. des sc. med. et 
nat. in Brtissel und Ehrenmitglied des Apothekervereins im n5rd- 
lichen Deutschland. 

Meyer Ab ram son (oder Abrahamson), Sohn des aus 
Bohmen stammenden Hamb. Arztes Abraham Meyer, und in erster 
Ehe Schwiegersohn des Dr. Gerson, lebte nach seiner Promotion 
in Gottingen, 1783, in Hamb., war Arzt am jtidischen Hospital, 
Mitglied des kgl. schwed. Sanitatskollegiuins zu Stockholm und 
mehrerer gelehrter Gesellschaften. Er starb 1817. 

Von Sigismund Samuel Hahn. in Hamb. 1791 geb. und seit 
1816 als Arzt th§,tig, wurden „zwei Reden gehalten am Stiftungstage 
der hanseatischen Legion, 16. MUrz 1828, und zur Sekular- 
gedS.chtnissfeier der Geburt Moses Mendelssohns am 10. Sept. 1829^ 
(Hamburg 1829, Hoffm. u. Campe). 

Der Altonaer Dr. Nicol. Heinr. Julius, der sich auf dem 
Gebiete der Gefkngnisreform so hervorthat, dass er auf Grund seiner 
Arbeiten 1840 vom preuss. Kdnige nach Berlin berufen wurde, hat, 
wie so mancher, den wir noch zu nennen haben, den Glauben 
seiner Vater verlassen. 

179B wurde, als Sohn des Hamb. Gold- und Silberscheiders 
Heym. Abr. Jonas, der bedeutende Zoologe Dr. Isr. Heym. Jonas 
geboren. J. war der Begriinder des naturwissenschaftlichen Yereins 
und spfiter Mitglied der Museumskommission. Seine reiche Conehylien- 
sammlung hat er noch bei Lebzeiten dem Naturhistorischen Museum 
geschenkt. 

Ueber die theologische Schriftstellerei der Hamb. Juden 
giebt weiter unten der Abschnitt iiber die Hamburg- Wandsb.-Altonaer 
Drucke eine Uebersicht. Besondere Wtirdigong verdient zun&chst 
die Famffie Wessely. Naftali Hartwig (Herz) W., 1726 
d. 5. Jan. in Hamb. geb., ein Enkel von Moses W., welcher 
damals als kgl. dftnischer Kommerzien-Directeur und Agent in Hamb. 
lebte, kam mit seinem Vater Berend (B&r) W. nach Eopenhagen. 
Er lebte dort, sowte spilter in Amsterdam and Hamb., wo er sich 
am 7. Jan. 1768 mit Sara, Tochter von Emanuel Simon, verm&hlto, 



— 66 — 

als Kaufmann. Seine Fran starb 1785. Die letzten Lebensjahre 
wohnte W. in Berlin, auf einer Reise nach Hamburg starb er am 
28. Februar 1805. 

W/s, des Mitbegriinders der Mendelssohn - Wesselj'schen 
Schole, bleibende Bedeutung f&r die Eultargeschichte der Juden 
besteht in seinen Verdiensten um die Renaissance der hebr&ischen 
Sprache. Ganz im Geiste des Zeitalters der Aufklarung schwarmte 
er fur die* Verbreitung ^niitzlichor Kenntnisse** in den Ereisen 
seiner Glaubensgenossen. Seine Uebersetzung des Leviticus nebst 
Eommentar im Rahmen des Mendelssohn'schen Biur-Untemehmens 
gehort noch heut zum Grundbestand jeder jiidischenHausbibliothek i). 

Wie Hartwig Wessely, war auch sein Bruder Moses^) (1737 bis 
92) mit Mendelssohn undLessing befreundet. Er schrieb tlber Banken 
und Miinzen, biirgerliche Verbesserungen der Juden u. a. m. (in: 
„Moses Wessely's hinterlassene Schriften. Zum Besten der Witwe 
hrsg. Berl. 1798**). Ueber seine „Briefe iiber Lessings Emilia 
Galotti" s. die Hempersche Lessingausgabe, 20. Tl. S. 1048. 
Sein Sohn prom. 1790 in Gottingen und liess sich als Arzt in 
Bleicberode nieder. Ueber Hartwigs und Moses' Portraits s. Alb. 
Wolf im Kaufmann-Gedenkbuch. — Hartwigs Sohn Emanuel, 1774 
zu Berlin geb., lebte bis 1813 als Lehrer in Hamb., dann in Gliick- 
stadt und Altona, kehrte spS,ter nach Hamb. zuriick und starb 1823. 
Seine Witwe Fanny, geb. Moses, leitete eine Unterrichts- und 
Pensionsanstalt. Ausser zahlreiohen kleineren literarischen Arbeiten 
gab er im Verein mit W. F. Hufnagel und J. J. Spalding heraus: 
„Die Mosajide, ubersetzt nach dem Hebraischen Originale des Hartwig 
Wessely. 1. u. 2. Heft. Hamb. 1806. 8**. Sein „Literarischer 
Nachlass. Herausg. von der Witwe des verewigten Verfassers** 
erschien: 1. Heft Hamb. 1827, 2. Heft. 1828. 

Mos, Mendelson, 1782 (oder 83) zu Hamb. geb., verfasste 

1. eine hebr. Uebersetzung von Campe's „Entdeckung Amerikas**, 
unter dem Titel „Metsiath ha-arets ha-chadascha", Altona 1807, 

2. ^Schuschan ^eduth, Haggadische Erklilrung des Pentateuch fur 
Israeliten beiderlei Geschlechts, Stuttgart 1840 — 42, 8", 3. „Pene 
thebel (Welt-Ansichten), ein Divan humorist, und ernsthaften In- 
halts, Prag**, 4. „Die Synagoge zu Hamb., wie sie war und wie sie 
sein soil, Kopenh. 1842" („eine Kritik des mangelhaften und ver- 
fallenen Gottesdienstes der Hamb. Synagoge**), femer AufsHtze fiir 
den Hamb. Korrespondenten , die WochenU. Nachrichten, for 
Heinemanns Jedidja, Sal. Cohn's Meassef, die Allg. Zeit. d. Juden- 



^) Seine Grabschrift zeigt das Akrostich: Jitsohaq Uzzie!. Hier^ber 
bei anderer Gelegenheit. Zur 100. Wiederkehr seines Todestages (1905!) 
Bollte man ihm endlich einen geziemenden Crrabstein setzen. 

') S. uber ihn gelegentlich auch in Moltmanns ^Aus Hamb.'s vergangenen 
Tagen" in d. „Hamb. Nachrichten 1903". 

6 



tains, Fiirst's Orient, Blochs Univers Israelite und FrankePs Zeitschr. 
fur d. relig. Interessen des Judentums. 

Der erste Rabbiner Altonas ist der von Gliickel von Hameln 
erwahnte, mit ihr verwandte David ben Menachem Cohen, auch 
David Hanau genannt. Er ist wohl der Verfasser des Mizmor 
lethoda, Ed. pr. Amst. 1644 (vgl. Z. f. Hebr. Bibliogr. 1902 S. 76). 
Auf ihn folgt MeSir b. Binj. Wolf Aschkenazi um 1660^1 auf diesen 
Hillel b. Naft. Hirz, nach seinem Hauptwerk „Beth Hillel^ 
genannt. 

H. ist 1615 inZolkiew geb.und„iernte^ in Brisk bei dem dortigen 
Prediger Hirsch. Fruhzeitig wandte er sich nach Wilna, wo er von 
etwa 1650 bis n;aeh 1664 Mitglied des Rabbinates war. £r fun- 
gierte dann in versohiedenen Gemeinden Litauens, zuletzt in Keidaun^ 
wurde 1670 an die Spitze der Dreigemeinden berufen, und schied 
aus dieser Stellung 1680, um einem Rufe als OR. von Zolkiew bei 
Lemberg zu folgen. Sein Sohn Mose, Rabb. in Eempen (vgl. 
Eisenstadt- Wiener 101), gab in seinem Auffcrage, durch eigene Zu- 
sfitze etglkazt, seine Eommentare zum „ Jore dea^ und „Eben ha-'ezer^ 
heraus. Die zu den beiden anderen Teilen des Schulehan ariddi 
hat H. handschr. hinterlassen. Er starb am 22. Teb. 450 (1690) 
(vgL Ha-eschkol II 182 f., u. a. approbirte er Nachalath schib'a, 
Frankf. 1681). 

Meschullam Salman b. Jac. Dav. Neumark aus der 
Familie Mireles (vgl. Eisenstadt -Wiener, Da'at-Kedoschim 48), 
Schwiegersohn des Wiener OR\s Jacob, einer der Wiener Exu- 
lanten, liess sich in Berlin nieder und wurde von hier aus aum 
Naohfolger des „Beth Hillel*^ berufen. Er sah das ftinfte Geschlecht, 
im Ganzen wohl mehr als 150 Nachkommen. N. starb d. 22. 
Cheschw. 1706. Er sohrieb einige Responsen (s. a. a. O.)'). 

Tsebib. Jao. Asohkenazi(geb.l660),kurzweg„derChakham 
Tsebi** genannt, erhielt den ersten Unterricht von seinem Vater Jacb. 
Binjamin (Meg. sefer), ging dann von Ofen nach Saloniki, wo er 
besonders bei R. Elija Eobo studierte. Heimgekehrt verm^hlte er 
sich mit der Toohter eines der Reichsten in Altofen, die ihm eine 
Tochter schenkte. Bei der Belagerung Ofens 1686 t5tete ihm eine 
einschlagende Granate Weib und Elind, wfthrend er selbst im an- 



^) Ueber seinen Streit mit den Hamb. a. Wandsb. s. Jac. Saaportas* 
Ohel Ja*aqob. Er approb. a. a. Sam. b. Dav. ha-levi*8 Nachalath 8chib*a, Amst, 1667. 

*) N. pflegte mit Tallith und Thephillin angethan sum Gottesdienst zu 
gehen. Eines Tages hielt ihn auf einem solchen Gang ein H&ndler mit Perlen 
and Edelsteinen an. N. liess sich jedoch nicht Mifhalten. Der angebotene 
Handel soUte bis nach dem Gottesdienst ao^eschoben werden. Inswiaehen 
hatte ein anderer ihn erledigt und einige Tausend Thaler dabei Terdient. 
Hierliber soli nan N. sehr ffldoklich gewesen sein. Hatte er dooh seiner reli- 
gitVsen Ueberzeugung ein ernebliches Opfer gebraoht. 



— 67 — 

sto^sepden Zimmer uuversehirt blieb. Vor der Einnahme der Stadt 
:gie^t Ts. nach BoBnjen i^nd wird Rabbiner in Sarajevo. Als auch 
bier Krieg9gefabr drobt und er hort, dasfi bei d^r Erstiirmung Qfens 
seine Eltern in preus^idche Gefapgenscl^aft geraten ^ind, wendet 
er ^ich nAch.Deutscblap^. Er kommt nach Vepe^ig, durch Ung^rn, 
Pitch Apabach, nach Pr^g, vop da nach Berlin. Hier verlobt er 
fiich mit Sara; der Tochter des Altonaer OR/s Salman Mireles, 
zieht dfl.nn ip dessen H^pa upd griindet von depi Gelde einiger 
Freunde die Altonaer Klaus, ap der er 20 Jahre lang fQr ein 
JahrcBgehalt vop 60 Thl^rp- lebrt. Uier, wie spater in Amsterdam, 
wir4 er oft von den Poiftpgiesen, mit deren Ritus er genap ver 
trant war, ^Is Autpritat angerufen (vgl. seine R6A 14. 38). 1692 
lasst er mit seinen Anmerkungen den „Ture zahab" zum „Choscl|eu 
ipischpat^ drucken. Nach dem Tode seines Schwiegervaters, den 
•er ivahrend seiner Krankh^it jahrelang vertreten hatte, wird er 
vop Hamburg, Wandsbek und einem Teil der Altonaer zu seinem 
^aphfolger gewabU- Der andere Teil Altonas, vor allem die 
Fapiiben Furst und Cob^n, bestellte Isr. Fiirst's Schwiegersobn, 
R. ^08. SiUsskipd .Rotbenburg, zum Rabbiner. Scbliesslich einigte 
man siob dab^n? dai^s beide in dem Altonaer Rabbinat halbjahrlicb 
^bwfschs^ln soUten. 1700 eptzweien sie sich, Ts. legt sein Apit 
pieder und folgt eipem Rpfe jals Rabbiner der deutschen Gepieinde 
in Amsterdam. 1712 veroffentlicht er seine bekannten Responsen. 

D^r Streit mit d^m portugiesischen Rabbinat in der Nechemja 
Ohajjon-^gelegenheit verleidet ihm Amsterdam, und er kompit 
nach mappigfacben Wanderppgen nach Polen. Hier iwfird ^r vpp 
der Lemberger Gemeinde .zum Rabbjner gewfthlt. Er stirbt, d. 2. 
R. Ch. Ijar 1717 im Alt^r von 58 Jahren. Seine Grabschrift s. 
bei J. Caro, Gesch. d. Judep in Lepiberg, 1894 S. 128. 

Ip ^AJt.-Hamb. b,at Ts. durch Einfiihrung fran;5Q?iscber pud 
italienischer Weine den Kascherwein verbilligt, fur Schaletofen ppd 
«orgf^(iges Backen derMaz;zot, die {^uf seipe Veranlasspngden Armen 
pm^QP^t geli^feyt wurden, ferner fiir eine ordeptUche JMikwa ge^orgt 
mid jedep Wucher bekampft. IJr biit auch dem Batrug, .ivelph^r 
xnit den fitr ;ias Hei%<e Land bestimmtep Geldern getrieben wpr^e, 
n^i^b Kr^^'ftep gestepert. Dprch eipen upre^Uch^n Eoippagnop um 
«ein ganzes Geld gebracht, fand er in dem ejdlen Jj^o^e ,)i. Mb^s, 
«ipem di^r Grunder der Alton. Gemeinde, einen Retter in der Not. 
Lib.^, :S^lbst tUchtig^r Talmudist, ein Schiiler jies fi. He^<?h<el,ip 
Polen, woUte Neumark p^nsiopierep upd den Ts. als Substjtpten 
^n^t^Uoa la^sep. Er stiess jedoch auf Gegnerscb^ft. Sein Brud^r R. 
Wqlf Achjickte idem Ts. ^n bilUgen Preisen Edelsteipe zppi .Verkauf. 
I^iifees ^elbst lieas ft^r eipige Tapsepd Tblr. %p8 FrarU^reicJi und 
JtaUen E4|9cherwein k^mmen, sandte eigeps Leute bin, urn die^^" 
handlupg ,d^r Weipe ^u erlerpicn, upd uberliess d^ Gewinn daf^us 

5* 



— 68 — 

jahrelang dem Ts. Im Schwedenkrieg musste Ts. nach Hamb. 
fliehen. Dureh die Schweden wurden fiir 800 Thlr. Kascherwein 
rituell unzul&ssig, er liess ihn samt den FasBem vernichten. Die 
Gemeinde war damals die reichste in I)eat8cliland, selbst ein 
Kuster war ein Mann von einigen Tausenden. Nach Ts/s Weg- 
zug ging es, nach dem Berichte seines Sohnes Jac. Emden, mit 
den Gemeinden bergab. 

Was einen so einflussreichen Mann wie Berend Cohen ihm 
zum Feinde machte, war, wie dieser selbst spater Jac. Emden ge- 
steht, sein ziel- und selbstbewusstes Wesen, welches sich zu 
keinen Schmeicheleien vor dem Reichtum verstehen mochte. Dass 
er zu lange Predigten gehalten, sagt ihm sein Gegner Chajjon 
(Ba-zad zebi, Amst. 1714) nach. 

Charakteristisch ist in seinen Responsen I 93 die Frage^ ob 
ein Golem (kabbalistischer Automat), wie z. B. der des R Elia in Helm 
(vgl. DembitzerK. j. 78 b, Meg. seferu. Schefelath Jabez f. 82 Nr. 93), 
zum Minjan, der zu gewissen Gebeten erforderlichen Zehnzahl von 
Betern, gezS,hlt werden diirfe. Er vemeint sie. Auf die Anfrage 
(a. a. O. 6, Kisl. 1699), ob das Mieten des Erub (Vorkehrung, 
welche das rituell verbotene Tragen von Gegenst&nden am Sabbat 
ermoglicht und noch heut in Altona besteht) auch nach dem Tode 
des Burgermeisters, mit dem man den Mietsvertrag abgeschlossen, 
in Kraft bleibt, antwortet der Ch. Ts., diese Miete habe iiberhaupt 
keine Geltung, da der Biirgermeister von den Biirgern abh&ngig 
sei. Schon er wendet sich (112) dagegen, dass man, statt aliein 
in einer, in alien Synagogen den Erub lege (vgl. Haarbleicher). 
EL 1708 (131) wird den Wandsbekem, da 15 Steuerzahler das 
ganze Budget der Gemeinde zu bestreiten haben, das Recht zuge- 
sprochen, jedem, der sein Kind nach ausw&rts verheiratet, ein 
Pfand abzufordem, bis er seine Abgaben an die Gemeinde ent- 
richtet hat. 

Von Mose Stisskind Rothenburg sind auf Kosten der 
Witwe und Empfehlung Ez. Katzenellenbogens von dem Dajjan Jo&. 
b. Jerem. Fiirst (»aus der Familie des R. Jos. HameP) Responsen 
herausgegeben worden, die jedoch fiir Hamb. Verh&ltnisse ohne 
Belang sind. In Hamb. verwaltet nach seinem Tode 3 Jahre lang 
R. Schelomo das Rabbinat. 

Ezechiel b. Abr Katzenellenbogen, ein SchtQer des 
Siisskind Bothenburgs, war zuerst Rabbiner in Seitova (?), dann inRozan^ 
seit 1707 in Keidaun, Birze und ihren Bezirken, seit 1714 in den 
Dreigemeinden. Er wird (Dibre ha-jam. 344) am 4. Ijar 473 (1713) 
auf 3 Jahre, von Neujahr 474 (1714) an gerechnet, angestellt. 
Es darf ihn w&hrend dieser Zeit keine der drei Gemeinden absetzen. 
Ebensowenig darf sein Gehalt geschm&lert werden, auch dann nioht, 
wenn er nach diesem Zeitraum von neuem angestellt werden 8<^te» 



— 69 — 



Die Alton, zahlen ihm jahrlich 500 M., Hamb. 200, Wandsb. 100. 
Unterschriften: Lipmann b. Mose, Ezra b. Jacob, Mose Goldschmidt, 
Binjamin Wolf b. (OR) Leb, Jehuda Leb Berlin, Madel q^^ Me- 
schullamim, Abr. b. Mose s^g^l. 

£z. hat eine Menge Biicher approbiert, ausser den von Eisen- 
stadt- Wiener (Da'at-Kedoschim 103 nnd unten : Hamb. — Wandsb. 

— Alt. Drucke) angefiihrten: Sam. Edels Novellen — Hanau 1716, 
J. M. Frankels Kithnoth or — Amst. 1720, Lupschiitz's EGA — 
Neuwied 1748 (?), Talm. jerusch. Mo'ed — Dessau 1743, Magen 
abraham — Amst. 1732, Jech. Mikh. Qlogau's Nezer ha-qodesch 

— Jessn. 1719, Meir b. Levi's Liqqute schoschanim — Jessn. 1722, 
Mschne tora — Jessn. 1739, 
Sam, Archevolti's 'Arugath 
ha-bosem — Amst 1730, 
Keph. Meldola's Majjim 
rabbim — Arast. 1737, Mos. 
Alscheikh's Torath mosche 

— Amst. 1729, Schulchan 
arukh — Amst. 1732, 
Tachkemoni — Amst. 1729, 
Jos. David's aus Saloniki 
Beth david — Salon. 1750, 
Abr. Cohen's Ori wejisch'i 

— Berlin 1714, Joel b. 
Gad's Magine zahab, Abr. 
ibn Ezra's Moznajim — 
Amst. 1721, Abr. ibn Chaj- 
jim's Qorban aharon — 
Dessau 1742, Abr. Chaj. 
Schor 8 Thorath chajjim — 
Frankfurt a. O. 1734, Tora 
or u. a. 

In seinem Testament 
(Amst. 1750) bestimmt er 
zunHchst alle Gebete, 
welche in seiner Sterbestunde und in der Trauerzeit gesprochen 
werden sollen. Besonders soil man die Altonaer Klausner 
bedenken, mit denen er taglich Mischnajoth gelemt hat. Wenn 
moglich am 3. und 4. Tag, jedenfalls in den ersten 30 Tagen, 
nach der Beerdigung sollen zehn Leute sein Grab besuchen. 
Eeines seiner Kinder darf seinen Sarg begleiten. Dieser soil nach 
genauer Zeichnung in dem unteren Brett 70 Oefinungen erhalten. 
Nur einer, den die Vorsteher zu bestellen haben, darf an seinem 
Grabe reden. Schliesslich bestimmt er seine Grabschrift und 
empfiehlt seine Witwe der Fursorge der Gemeinde, seinen Sohn 




„Wa8 8u Haudeln?" Suhr. 



- 70 - 

D&Tid zu seinem Nachfolger, seine beiden nocli ungedruckteA 
Wefke seinen QGiinern zur Drucklegung. 

DaBs Ezech. wegeo seiner kantoralen Leistuttgen von deA 
Hochzeitsnarren persifliert wurde, berichtet Jac. Emden, nioht eben 
s^in Freund (Meg. sefer). Dieser teilt auch mit (das. 41), dass 
dbr Hamb. Seilat Ezech. die Rechtfifsprechung iibertragen, dooh 
wegen der fortwahrenden Klagen fiber seine Willkai* schon 20 Jahre 
vor seinem Tode wieder entzogen babe, so dass jetzt (1766) seit 
30 Jahren in Hamburg nicht nach jttdischem Recht geurteilt ^efde. 

Ez. starb 1749. An seinem Grabe sprach R. Leb Prfiger. 
Jonat. Eyb., von seiten seiner Frau mit ihm verwandt, hielt ihm 
in Metz zwei Gedenkreden. 

Ezechiels Responsen beruhren, insofem kommen sie bier in 
betracht) wiederholt die Hamburger Verhaltnisse^ in denen er sich nach 
der Anerkennung, die er ihnen auf dem Titel seines Werkes zoilt^ 
offenbar sehr wohl gefuhlt hat. Er entscheidet (Nr. 9), in Hausetn^ 
welche Nichtjuden gehoren, diirfe kein Gottesdienst abgehalten 
werden, ferner dass (11) die Priester zum Priestersegen keine Filz- 
schuhe anziehen solien. Ein Portugiese (17) zilndet immer fdr die 
ganzeFamilie die Chanukkalichtchen, die Deutschen jeder fur sich. In 
dem „freien" Spanien stellte man sie vor die Ttir, wir in Deutsch- 
land und Frankreich ins Zimmer. Als Ez. nach Altona kam, fand 
er den Leuchter in der grossen Synagoge von Norden nach Suden 
aufgestellt, in manchen Hamburger Gebetstfttten von Osten nach 
Westen. Er entscheidet sich fiir die Altonaer Sitte, da hier die 
erste Synagoge der Dreigemeinden gestanden. Wahrend der Pest 
hatte der Senat den Hamburger Juden in der Stadt einen Plata 
als Friedhof eingeraumt, da ein militarischer Eordon die Ausfuhr 
der Leichen nach Altona sowohl wie nach Wandsbek verhindert 
hatte. Ez. gestattet nun (43), diejenigen, welche in Altona ein 
Familiengrab besassen, zu exhumieren; die anderen Leichen bleiben 
an Ort und Stelle. 1724 bestimmt er (84), dass jeder Weinhfindler 
etwas in die Gemeindekasse zu zahlen habe. Die Betrftge sind 
nach der Eopfzahl der Mitglieder auf die einzelnen Qemeinden tu 
verteilen. Die unbrauchbar gewordenen Ritualien sollten (37) 2ur 
Vermeidung der damit verbundenen Gefahr nicht mehr verbrannt^ 
sondem, in Easten verpackt^ auf dem Friedhof oder sonet an ent* 
sprechender Stfttte begraben werden (1724). § 44 wird die Frage 
e^drtert, weshalb die Trauemden am Freitag Abend nicht^ wie 
frtlher^ nach, sondern vor dem 92. Psalm hereingeholt werden. 
Von einem Judenmord 1727 handelt Nr. 46. 

Nach seinem Ableben ftihren interimistisch in Altona Eft*. 
Heckscher und Bendix Magnus, in Hamb. Isr. David und Marotn 
Josef die Rabbinatsgeschllfte. 

Unstreitig die bedeutendste rabbinische Grdsse, die je die 



— 71 — 

Dreigemeinden geleitet hat^ ist Jonathan EjbeaehiitE'). 1690 in 
Krakan (oder Pincaow ?) ^eboren, kommt er^ als elQ&hriger Sjiabe^ 
mit-seinem Vater nach Ettienschitz, wohin dioser ais Kabbiner be^ 
rafeti worden war. Doch nach etwa einjahrigem Anfenth^t stirbt 
Nathan Nate £., and die Gemeinde schickt den schon damals dnrok 
seine Begabong auflallenden Jonathan za weiterer Ansbildong zu 
R. Meir b. Isak Eisenstadt in Prossnitz. Von hier wendet sioh 
Eyb. nach Holleschau, wo er den Unterricht seinee Vei^ 
wandten R. Eliezer ha^lewi Oetdnga geniesst 1708 wird er 
Rabbinatsstellyertreter zn Jungbunzlau. 1710 heiratet er Elkele, 
die Toehter deaPrager OR's Js. Spira, und zieht in dessen Hans. 
Die Jahre 1713 und 14 verlebt er als Gast bei dem Yater seiner 
Sehwiegermntter, dem reichen Mordekhai Cohen in Hamburg, kebrt 
dann nach Prag zuriick und wird hier 1728 Pt^ediger und Zensor 
der hebrfiischen Bficher. 1741 wird Eyb. in das Metzer Rabbinat 
berufen und verliert bei seinem Wegzug von Prag sein gauzes 
Vermogen. Einen Ruf nach Fiirth 1746 anzunehmeu geneigt, weil 
ihm die Further Druckerei fur die Drucklegung seiner Werke will- 
kommen schien, wird er von den Metzern zur Innehaltung seines 
Kontraktes bestimmt. Als dieser 1750 abltoft, ist er bereits zum 
Rabbiner der Dreigemeinden gewahlt. Berufungen nach Erakau 
1751 und nach Nikoisburg schlfigt er aus, da ihn trotz der Zllnkereien 
mit Jac. Emden der neue Wirkungskreis yoUauf befriedigte. Seineu 
Lebenszweck erblickte er in der LehrthHtigkeit, und die auszuiiben 
gab die grosse Zahi der Schiller, die sich um ihn sammelte) reiohe 
Gelegenheit. Seine Werite s. bei C. N. Dembitzer, Klilath Jofi 125> 
Nicht nur als Beitrag zur Lebensgeschichte Eyb/s, sondem 
gleiehzeitig auch fiir die Kenntnis der Pflichten und Rechte des 
Rabbinerberufes in jenen Tagen von Bedeutung ist die Bestallung, 
in welcher die Hamburger und Altonaer Qemeinden ihm das 
Amt iibertragen, und welche in zwei sich erglmzenden Abschriften, 
die eine im Besitz d. Ges. f. jiid. Volkskunde, die andere im Hamb. 



^) De le ftoL neimt etliche „getauffee Juden* (11 36, 64>, auch Tychsen, 
ScbiUer Eyb.'s. Dalman (Saat. aul Hoffnung 1890) will JB;yb. zu einem Mittel- 
punkt getauffcer Juden machen. — Eyb.'s phil.-kabb. Abhandlungen (Schem 'olam) 
hat 1891 A. S. Weissberg herausgegebeu. — Der Backer Pet. Ulr. Cravaack 
(St.- Arch. Nr. 6 Vol. 2d) verklagt 1764 die Aeltesten wegen der Verleumdung, er 
tae Spedc in seiu Brot. Er hat achon den 3. Eonflikt mit den Juden. In der 
^Wandsbeckischen Staats- und Gelehrte Zeitung*' vom 2. Sept. findet sich eia« 
tdlpelhafte Satire hierauf : „34. vertrautes Gesprach . . zwischen Efraim und 
Manasse und dem Bauren Traps'' von einem (pseud.) ,,Rabbi Uriel aus Gapa- 
docien**. Vom 4. Sept. datiert eine Urkunde mit „Jona8S Nathan Eybschitz" 
eigener, wohl letzter, Unterschrift. Am 24. ist schon von dem vor wenigen 
Tagen verstorbenen „venerablen Herrn Oberrabbiner" die Rede. — Die Sache 
ging bis an den Kaiser (Urkunde im Wiener K. K. Archiv, vgl. Rahmers 
Literaturblatt VI S. 42). 



— 72 — 

Gem.-Archiy, erhalten ist. Die Hamburger zahlen ihm 150 Mark 
lubisch Eourant Fixum. Tritt eine Streitaache an ihn heran, so 
schickt er durch den Gerichtsdiener dem Angeklagten die Auf- 
forderung, binnen drei Tagen vor ihm zu erscheinen. Bei Streit- 
objekten bis zu 10 Thlrn. entscheidet der OR. allein^ bei hoheren 
BetrM.gen nur im Verein mit zwei Assessoren, denen die HlQfte 
der Gerichtssporteln zufWt. Diese betragen bei Objekten bis za 
20 Thh^. fur jede Partei V, Schilling vom Thlr., von 20 Thhu. an 
V2 %• Bei Vergleichen vor der Urteilsfellung werden dieselben 
Gebtlhren entrichtet^ nach der Entscheidung gar nichts. Fiir die 
Vorladung sind 2 Schilling zu zahlen. Verlobungspakten kosten 
12 Sch, die Trauung 2 Thlr. Von der Mitgift von beiden Seiten 
entfallen: von den ersten 200 Thlrn. mindestens 1 %, von den 
folgenden zahlt nach Massgabe der Verlobungspakten der Brautigam, 
wenn beide bisher ledig waren, von je 100 Thlrn, 12 Sch«; heiratet 
eine Witwe oder ein Witwer, [weniger]*, feiert jemand ausserhalb 
Hochzeit, die Halfte. Bei Ehescheidungen oder Chaliza zahlt ein 
Kapitalist 6, jeder andere 3 Thlr. Hiervon gebtihrt den Assessoren 
die Halfte. Bei eidlichen Bestktigungen der Trauungsurkunde durch 
Witwen oder geschiedene Frauen ist die Taxe: bis 300 Thlr. l^/o, 
weiter aufw^rts von je 100 Thlrn. 12 Sch.; ftir Zeugenverhore, 
gleichviel ob bei Zivil- oder Injurienklagen^ fur einen Zeugen 
8 Sch., ftir 2 und mehr 1 M. 5 der Verurteilte zahlt im Vermogens- 
falle fur einen Zeugen 2, fiir zwei 8 Sch.; fiir die Autorisierung eines 
Schachters^) Vj Thlr., eines Bodek 2 M., fur die Rehabilitierung 
in beide Funktionen zugleich 2 M., in eine allein 1 M.; fur die 
Erteilung des Chaber- oder Morenutitels, welche nur im Einver- 
nehmen mit dem Vorstand erfolgen darf, 2 bezw. 8 Thlr. Erfolgt 
diese Graduierung erst in der Grabschrift, so zahlen die Erben 
oder Anverwandten, Wie ein Hiesiger, so zahlt auch ein lediger 
Mann, der hierher heiratet und von einem auswartigen Rabbiner 
bereits den Chabertitel erhalten hat, 2 Thlr. Ein Witwer im Besitz 
eines auswartigen Chaber- oder Morenudiplomes ist in solcheni 
Fall von dieser Steuer befreit. 

Fiir den Kascherzettel fiir von ausw^rts kommenden Wein 
erhalt der OR. von den ersten 10 Fass oder Oxhoft 8 Schilling,, 
von jedem folgenden Ohm und Oxhoft 4 Sch., fiir auswartigen 
Kase und Fleisch pro 100 Pfund 4 Sch. 

Fur jede Sitzung des Vorstandes in Sachen der Strafrechts- 
pflege, zu welch er der OR. hinzugezogen wird, zahlt ihm die Ge- 

') Die Zahl der Alton, jild. Schlachter wurde 1710 auf 10, 1732 auf 
14 festgeaetzt. 1739 wird ein 15. bewilligt. Diese jCid. Schl. batten das Recht, 
w&hrend der drei wUrmsten Monate des Jahres mit Fleisch hausieren zu dOrfen. 
w&hrend es den christl. SchL durch ihre AmtsroUe verboten war (Wichmann 
113. 204). 



— 73 — 

meinde Y, Thlr. Wird er aber von einer der hierbei beteiUgten 
Parteien eingeladen, der Sitzung beizuwohneiiy so entrichtet ihm 
diese fur die Bemiihiing in jedem Falle 1 Thb., nieht mehr. Bei 
Neuwahlen der Beamten gebuhren ihm 2 Thlr. Niemals ist der 
OR. bereehtigty allein ohne Hinzuziebung des Vorstandes jemanden 
zu einer Geldstrafe oder in contumaciam zu verurteilen. 

Die Altonaer Gemeinde samt ihrer Niederlassung in Hamburg 
besteUt Eyb. fiir die n&chsten 3 Jahre zu ihrem geistigen Fiihrer 
und zum danischen OR. Sie bietet ihm ein festes Gehalt von 
jahrlich 500 M. Litbisch, d. i. 166 Reichsthlr. und 2 M. fein 
danisch Courant, freie standesgemasse Wohnung in Altona, Be- 
freiung von samtlichen Steuern und Abgaben, am Tage vor Neujahr 
ausserdem 8 Thb. Courant. Bei Streitsobjekten bis zu 20 Thlm. 
kann der OR., wenn die Parteien einverstanden, allein entscheiden, 
bei grosseren nur in Gemeinschaft mit 2 Assessoren. Diesen 
muss er, selbst wenn auf ausdrucklichen Wunsch er allein als 
iKichter fungiert, die Halfte der erlegten Gebuhren zuweisen. Bis 
zu 20 Thlm. zahlt man ihm 1 Sch vom Thlr., bei grosseren Be- 
trUgen V2 Sch. Von Vergleichen vor der Urteilsfallung gilt dasselbe, 
darauf folgende sind kostenfrei. Fiir jedes Zeugenyerh5r erh^lt 
der OR. ohne Rucksicht auf die Anzahl der Zeugen 1 M., fiir eine 
Vorladung 2 Sch, bei Eheschliessungen von jederPartei von den 
ersten 300 Thlrn. 74? ^^n jedem weiteren Hundert Yg Thlr., fur 
die Trauung bei einer Mitgift bis zu 300 Thlrn. vom Brautigam 
1 Thlr., bei grosseren Summen 2 Thlr. Von dem gemeinsamen 
in die Ehe gebrachten Vermogen zahlt man dem OR. pro 100 Thlr. 
10 Soh. Lilbisch, ausser bei Hochzeiten, die uicht im Sprengel 
des Altonaer Oberrabbinates abgehalten werden. Bei Erhebung 
des in der Trauungsurkunde ihr zugesprochenen Gutes zahlt eine 
geschiedene Frau oder Witwe fiir die Vereidigung, wenn die Summe 
^00 Thlr. nicht iibersteigt, im Ganzen 2 Thlr., im anderen Falle 
von jedem Hundert V2 Thhr.; Vs erh&lt der OR., Vs ^^^ Assessoren. 
Fiir jede Ehescheidung bezieht der OR. 8 Thlr.; zahlt die Partei 
nicht, so entschMigt ihn die Gemeinde mit 4 Thlrn. und durch 
das Unterpfand, welches die Parteien hinterlegt haben. Fiir eine 
Chaliza zahlt man bis zu 300 Thlrn. 6 und bei grosseren Summen 
voB jedem Hundert Yj Thlr., Ys dem OR., Vg den Assessoren. 
Die Taxe fUr den Chabertitel betrftgt 4, falls man ihn vorher schon 
anderwlu*t8 erhalten, 2 Thlr., ftir ein Morenudiplom 8 Thlr Beide 
verleiht der OR nur mit Zustimmung des Vorstandes. Fiir die 
Autorisierung eines Schachters erhalt er i/g Thlr., fiir die rituelle 
Aufsicht iiber den iranzosischen Wein von jedem Oxhoft 1 Quart 
und das Gleiche fur einen Wein-Kascherzettel, vom Kase die 
Rahmschnitten. Ferner soil der OR jeden Sabbat, am 1. Tag 
iPesach und an Schemini azeret zur Tora aufgerufen werden. 



— 74 — 

Wenn ein Portugiese ein Mitglied der Alton. &emeinde beim 
OR. verklagt, so nimmt dieser die Elage unter der Bedingung axr, 
dass, falls ein Alton. GI-em.-Mitglied jemals gegen diesen Portu- 
giesen zu klagen haben sollte, er das Rabbinat der Dreigemeinden 
als znstHndig anerkennt. Als Zwangsmittel steht dem OR. der 
Bann und das Ziichtigungsrecht zur Verfugung. Flir die Umzugs- 
spesen wird Eyb. mit 100 M. Banco entschkdigt. 

Eyb.'s Gregner Jac. Emden hat uns bis zum Jahre 5526 (1766) 
seine Lebensschicksale in einer eigenen Schrifl; selbst geschildert. 
Diese Autobiographie (MegiUat sefer, hrsg. von David Cahane, Wai> 
schau 1897) erinnert in mehr als einer Hinsieht an die Aufzeichnungen 
der Gluckel Goldschmidt. Wie diese, bietet sie uns trotz aller 
Einschaltungen femerliegenderer Stoffe und trotz des Mangeh 
eines fortlaufenden Zusammenhanges ein ungemein fesselndes 
Kulturbild. Nftchst Oliickels Memoiren liefert uns die Schrifl 
die einzige Darstellung der Zusttode im ftlteren judischen Hamburg, 
sie verdient deshalb an dieser Stelle ausfiihrliche Behandlung. 
Mit GlUckels Werk teilt sie die hobe ethische Bedeutung einer 
Betrflichtung des Menschenlebens aus dem Gesichtswinkel einer 
gottgewissen, wunderglaubigen Seele. 

Emden wurde am Siv. 5457 (1697) als der Sohn des Rabbiners 
Chakham Tsebi und seiner Frau Sara, einer Tochter des R. Salman 
Mireles, in Altona geboren. Nach drei Tochtem der erste Sofan, 
wurde er von den El tern ein wenig verzogen. Seine schwIUihliclie 
Gesundheit schrieb der Vater selbst dem Umstande zu, dass er 
das Kind gar zu frilh geistig angestrengt, eine Erfahining, welche 
er in der Erziehung der spateren Sohne zu nutzen wusste. Ausser 
unter allerlei Einderkrankheiten hatte Jacob auch unter den 
Schlagen roher Lehrer arg zu leiden. Schon seine ersten Jahre 
standen unter dem Eindruck der Unbilden, welche dem Vater 
widerfuhren. Der Zwolfjahrige fastet mit den Schwestern eine 
Woche lang um das Leben des infolge der Krankungen Schwer- 
erkrankten. In dem strengen Winter 1710 (ibersiedelt die Familie 
nach Amsterdam. Mit knapper Not, unter unsfiglicher Mfihsal 
erreicht man das Ziel. Schon 4 Jahre spSter wird, durch allerhand 
Zwistigkeiten bis zur Untr%lichkeit verleidet, der neue Wohnort 
aufgegeben. Der Vater reist nach London, Frau imd Kinder 
Bcbickt er vorlftufig nach Emden. Hier fasst Jacob eine tiefe 
Neigung zu der Tochter des Lob Emden. Doch sein Vater willigt 
nicht in die Verbindung. Die Familie erschien ihm, dem damals 
fast v6llig Besitzlosen, trotz alien Reichtums nicht gut genug fiir 
sein Kind. Als Jacob nach Jahren Emden wieder aufsucht, findet 
er den Gegenstand seiner Jugendliebe, inzwischen die Oattin eines 
anderen geworden, ihm noch in treuer Freundschaft verbunden. 
Diese Frau setzte alles daran, ihn fur das Rabbinat ihrer Vater* 



— 75 - 

stiftdt zn geAvinneil. Ihm und seiner Familie erwies die eine 
riihrettde Aufmerksamkeit. 

Von Emden ging es mitten durch manchen Soldatentrnpp nicht 
ohne Behelligimg nach Berlin. Hier, im Hanae eines Oheims', 
beginnt Jacob seine erste litterarische Leistung, die Verteidigtttig 
des Vaters in einer wissenschaftlichen Fehde. Erst in Breslau^ 
der nachsten Station auf dem Wege nach Polen, wohin der Vater 
als Rabbiner berufen worden, legt er ihm diesen ersten Versuch 
zur Prtifung vor. Mit einem Kuss lohnt der Vielgeprilfte dem 
Kinde die sinnige Ueberraschung. VoUer Vaterstolz wendet er 
auf ihn das Schriftwort an: „Auf die Lippen ktisst man den, der 
treffenden Bescheid gibt." 

Von Breslau aus begleitet Jacob im Winter 1715 den Vater 
nach Hamburg, wo dieser in einer Streitsache als Schiedsrichter 
walten soUte. Unterwegs befeUt ihn ein asthmatisches Leiden, 
dessen Ursache kein Arzt entdecken kann. Nach Breslau zurtick- 
gekehrt, heiratet er. Zu dem Schmerz, den ihm der Abschied 
von dem zftrtlich geliebten, angebeteten Vater bereitet, da er nach 
der Sitte der Zeit in das Haue seines Schwiegervaters, des 
Rabbiners in Ungarisch-Brod Mordekhaj, eines Sohnes des be-* 
riihmten Naftali Eohen, iibersiedelt, gesellen sich bald neue Leiden. 
Die in Mahren damals berrschende Seuche zwingt ihn und die 
Seinen, mitten im Winter wochenlang im Freien zu kampieren, bis 
sie bei mitleidigen Bauem Aufnahme finden. Noch schmerzlicher 
beriihren ihn die R^nke seines Schwiegervaters, der Unfriede im 
Hause. Er findet Trost und Vergessen in hingebender, oft seine 
Korperkrafte iibersteigender Lehrthatigkeit. Da trifft ihn — drei 
Jahre sind ihnen so dahingegangen — die Naehricht vom Ableben 
des Vaters. UnverzUglich macht er sich auf den Weg nach dem 
teuren Qrabe. In einem Walde lauem ihm RUuber auf. Er er* 
reicht einen Wagen mit bewaffiieten Kaufleuten und ist gerettet. 
In Lemberg, dem letzten Aufenthalt des Vaters, nach vielen Miiheil 
angelangt, ehrt er den Unvergesslichen durch einen Denkstein, 
vor allem aber durch eine treffliche Gedenkrede. Die Lemberger 
erweisen ihm jede mftgliche Auszeichnung und woUen ihn durch- 
aus durch ein geistlicbes Amt an ihre Gemeinde fesseln. Jacob 
lockt auch die Billigkeit der Lebensmittel in Polen und die 
Leichtigkeit, die Kinder einst zu verheiraten, da hier selbst die 
Reichsten eine Ehre darein setzten, mit einem Gelehrten sich ztt 
verschwfigem. Allein seine Frau kann sich nicht entschliesseB, 
so jung die Eltem zu verlassen. So tritt denn Jacob im n&chsten 
Frtthjahr in Begleitung eines treuen polnischen Dieners den Heim- 
weg an. Aus dem Nachlass des Vaters nimmt er die vorhandenen 
£:]templare von dessen Rechtsgutachtcn mit, deren zweiter Tell 
damals noch nicht erschienen war, sowie einen Schuldscheinj 



— 76 — 

welcher auf die beiden Sobne und den Schwiegersohn des ver- 
storbenen Mose Libes Cohen, einst die Saule der Altonaer Ge- 
meinde, lautete. Der Erlos sollte der Mutter und den jungeren 
(Jeschwistem zugute kommen. Auf die Mutter ilbertragt Jacob 
nun auch den Anteii seiner Verebrung, welcher bisfaer auf den 
Vater entfallen war. Als sie stirbt, wird sie von ihm und den 
Geschwistem ^derart betrauert, dass sie ihnen im Traum erscheint 
und sie alle erkranken." 

Das Untemehmen, jenen Sehuldscbein an Ort und Stelle ein- 
zulosen und das Werk des Vaters zu verkaufen, verstricken Jacob 
in eine schier endlose Kette von Missgeschicken. In Hamburg 
kehrt er, aus einer Biicksicbt der Nutzlichkeit bei dem einstigen 
Gegner seines Vaters, bei Berend Cohen ein, weil dieser damals 
in der Gemeinde allmMchtige Mann auch seine Schuldner in der 
Gewalt hatte. Durch eine ungliickselige Verkniipfung von Um- 
stfinden kommt Emden jedoch ura die ganze Schuld, aus die er 
obendrein seinen Angehorigen bereits 100 Thh*. vorgeschossen 
hatte. Ueberdies kommt ihm hier noch eine kostbare Uhr ab- 
handen, und die Einkehr bei Berend Cohen zieht ihm von einer 
seinem Vater befreundeten Seite eine unversohnliche Feindschaft 
zu. Von Hamburg kommt er nach Hannover. In dem Haus des 
angesehenen Hempel-Hannover zu Gaste, lauft er Gefahr, bei dem 
Bankerott seiner Wirte, welche zu grosse Vertrauensseligkeit um 
ifar ganzes Verm5gen gebracht hatte, auch seine Habe einzubiissen. 
Seine fluchtigen Freunde hatten fur ihn einem Diener 6 Thlr. 
hinterlassen, mit denen er seine Unterkunft in einer Herberge be- 
Btreiten konnte. Von Hannover wandte sich der Ungliickliche 
nach Frankfurt a. M., die Krone der damals wie selten blfihenden 
deutschen Gemeinden. Da brach der grosse Brand aus, welcher 
die grosse Frankfurter Gemeinde mit einem Schlage obdachlos 
machte. Zu stolz, nach dem Branch anderer Gelehrter, den Reichen, 
das Werk, welches er an den Mann bringen woUte, einzusenden, 
um 80 ein Gnadengeschenk einzuheimsen, wurde er von seiner 
Ware nur wenig los. 

Doch hier in Frankfurt eroffhet sich dem Wegesmuden eine 
neue Aussicht. Ein Bruder seiner Schuldner in Hamburg, Mordecfaai 
Hamburger in London, der Begriii^der der Hambro-Synagogue 
(s, Dembitzer I 94b u. Jew. Chronicle 6. Sept. 1901 p. 22) war 
als reicher Mann aus Indien heimgekehrt. Er hatte vor 10 Jahren 
sein Haus in grosster Diirftigkeit verlassen, um in dem Marches- 
lande Edelsteine zu suchen. Seine Hoffnungen waren nicht allein 
bei weitem libertroifen worden, er fand auch seine Familie gesund 
und wohlbehalten wieder, ja zu den 9 Eindem hatte sich unmittel- 
bar nach seiner Abreiae noch ein zehntes gesellt. Die Londoner 
Zeitangen wussten von diesem GlUck gar viel zu berichten. Hier 



— 77 — 



hoffte nun unser Jacob Emden, an das Ziel seiner Wiinsche stt 
gelangen. Ein Bruder des Mordechai Etamburger, der in Frankfurt 
lebte, ermunterte ihn uberdies zur Beise nach London. Sturm auf 
See und heftiges Fieber erschweren die Ueberfahrt, und als er 
endlich dem reichen Indienfahrer den Schuldschein prftsentieii;, 
beteuert ihm dieser achselzuckend, er konne nicht darauf eingehen, 
sonst kamen auch die ubrigen Glaubiger seiner Brtider, und sein 
schwer erworbenes Geld wiirde er dann sehr rasch wieder los sein. 
Er giebt ihm eine Guinee fur die Heimreise. 

Eaum nach Amsterdam zuruckgekehrt, verfallt der bitter 
Enttauschte in ein Fieber, 
welches ihn fiir Monate 
aufs Erankenlager wirft. 
Und wenn wir nicht 
wussten, mit welcher Aus- 
fiihrlichkeit der grosse 
Kant in seinem Brief- 
wechselgewisse Storungen 
seines leiblichen Seins 
behandelte, wir miissten 
staunen, wie anschaulich 
nun Jacob Emden seine 
Eriosung von einem — 
Bandwurm schildert. So 
geht der Sommer dahin. 
Und nun beschleunigt 
Emden seine Heimkehr. 
Nicht ohne Hindemisse 
gelangt er iiber Fiirth nach 
Prag. In Prag erwarten 
ihn neue Drangsale. Er 
fiihrte ja noch immer 
das Werk seines Vaters 
mit sich, und in Prag 
herrschte ein strenges 
Biicher. 




Suhr. 



„0hlo hoed" [Httte]. 

Verbot aUer talmudisch - rabbinischen 
Aber hier war es nun das erste Mai, dass Emden seinen 
spateren Antipoden Eybeschiitz zu Gesicht bekam. Eybeschiitzens 
Verkehr mit katholischen Geistlichen hatten ihn bei den Juden in 
argen Verruf gebracht. Man munkelte die bosesten Dinge. Es 
hiess, seinen eigenen Schwiegervater, den Prager OR Isak Spira, 
den Schwiegersohn des Mordechai Cohen in Hamburg, habe er 
um Hal) und Gut bringen woUen, Emden erzShlt, wie man ihm 
den Vielvcrdachtigten durchs Fenster zeigte, und dass Eybeschiitz 
ihm die Herausgabe seiner Biicher bei der Zensur zu erwirken 
versprochen habe, wenn er ihn besuchen wiirde. Emden nahm 



- 78 - 

davon AbBtand. £r erzahlt ous ferner von eeinem Aufeathalt in 
Prag, wie der dortige OB ihn um seines Vaters und seiner selbst 
wiUen offentlich geehrt, auob wie er gleicb Josef, dem Keusohen, 
gelegentUoh der Versuohung widerstanden babe, woraus er die gute 
Geartung seiner Kinder berleiten will. 

Von Prag nach Brtinn fuhr man per Landkutsche. Wer 
zuerst sieb meldete, bekatn einen Plat;^ auf dem Vordersitz. 
Emden und einige Glaubensgenossen batten sicb beraits dieses 
Vorrecht erworben, als eip Geistlicber und ein italieaiscber Eauf- 
mann es ibnen obne weiteres streitig macbten. Die Juden mussten 
binten sitzen, man storte sie in ihrem Gebete, bobnte sie bei jeder 
Gelegenbeit, und bei scbwierigem Wege mussten sie absteigen. 
Doch die Vergeltung sollte nicht ausbleiben. In einem EQgpass 
batte man die Juden kaum binuntergewiesen, als der Wagen am- 
fiel und den italieniscben Kaufmann derart zuricbtete, dass er sein 
letztes Stiindlein nafaen fiiblte und den Geistlicben bitten musste, 
bis dabin bei ibm zu bleiben. So war man die beiden Quillgeister 
losgeworden. 

Von Briinn aus reiste man im Scfalitten. Durcb Ueberladung 
mit Passagieren und die bittere ES,lte wurde die Beise zu einer 
Tortur, deren Folgen Emden nocb lange zu scbafFen macbten. 

Die ganze an Misserfolgen so iiberreicbe Beise batte ibm nur 
einen Gewinn gebracbt. Er* batte in Amsterdam Gescb&ftsver- 
bindungen angekniipffc. Man sandte ibm von dort Manufakturen, 
und er liefer^e dafiir Ziegenbaare und Wolle. welche die Broder 
Kaufleute aus Ungam importierten. Aucb bierbei begegnen ibm 
auf Scbritt und Tritt Wunder. Denn bei allem Ungescbick in 
kaofm&nniscben Dingen, das ibm zabllose Verlegenbeiten bereitet, 
eracbeint ibm stets im recbten Moment ein Better in der Not. In 
Pressburg, wobin ibn eine seiner gescb^ftlicben Verwickelungen 
filbrt, findet man wiihrend seines Aufentbaltes bei einem ScbUler 
Eybenscbiitzens eine Scbrift volier Gottesl&sterungen. Obwobl jede 
Unterscbrift feblt, wird sie nacb der Handscbrift fiir ein Manuakript 
des Meisters gebalten. 

Es ist nicht der kleinste Vorzog der biederen, offeaen Per- 
aonlicbkeit unseres Helden, dass er aucb obne falsche Bescheid^n- 
heit von seinen Verdiensten redet. Sein Buf gebt so weit, dass 
der mtfhrische OB. Gabriel Beruscb Eakeles ibm ein Babbioat w^t- 
lelhen will, und der berUbmte Samson Wertheimer, obne ibn zu keaneu, 
ibn reich zu machen sicb vomimmt. Doch Wertheimer atirbt bald 
daraufy und das Familiantentum in Miibren, die druckenden Haas- 
regein der Begienmg, geben ibm in Bucksicht auf die Zukunft 
seiner Kinder den Vorsatz ein, nacb seiuera Geburtaort Altwa 
zurUckzukebren. Die Scbeu vor dem Wiener Olerus, Tor Zwiscbsn- 
ffUlen bei Prozessionen und deren Folgen, ilberwiegt aucb a^ineii 



— 79 - 

Wunscb, Wien zu sehen, obwohl er einmal ganz dicht dabei war. 
Von den Wienera hat er auck gegen seinen Grundsatz ein Geld- 
geschenk angenommen. Er brauchte das Geld zur Uebersiedelung 
nach Deutschland. 

Zun&chst reist er in Geschaften nach Amsterdam. £r komnat 
nach Dresden und wird zu allgemeinem Staunen von dem sonst 
80 stolzen Jona Dresden freundlich aufgenommen. In Hannover 
triffit er den Prager OR., welcher zur Vermahlung einer Enkelin 
mit dem Sohne des Hildesheimer Babbiners Ella Oppenheim dort- 
bin gereist war. Ohne Aufentbalt kommt Emden nun nach 
Amsterdam. Seine Waren waren entwertet, seine Wolie und 
Ziegenhaare ein £aub der Motten geworden. Die Amsterdamer 
Juden batten sich einem anderen Handel zugewandt. Ein neues 
Diamantenland war er«chlossen worden. Portugiesische Seeleute 
brachten prftchtige Steine nach Amsterdam und verkauften sie 
jminachst den dortigen Juden, in deren Handen vornehmlich das 
Juweliergeschaft lag. Vor allem kam das Haus des Ruben 
Norden auf diese Weise zu unermesslichem Reichtum. Auoh 
andere Amsterdamer Juden haben hierbei viel Geld verdient. 
Von guten Freunden trefflich bewirtet, hat Emden Musse, diese 
Vorgange in der Nahe zu beobachten. Riihrend ist es, zu leeen, 
wie er nun daran geht, sich europaische Bildung zu erwerben* 
Ganz im Geheimen lernt er, der Dreissigjabrige, von einem Schul- 
kinde Lesen und Schreiben, und mit Feuereifer wirft er sich nun 
auf aUe nur moglichen Wissensgebiete, vor allem auf die medizinische 
Lektiire. Hierzu bewog ihn schon sein fast bestS.ndig leidender 
Zustand. Zum GetrSnk hatte er aus Gesundheitariioksichten bisher 
Thee gewahlt. Nun entdeckte er mit einem Mai, dass sich daduroh 
sein Blut verwassert hat, und so versucht er denn verschiedene 
Kuren. 

Nach langem Aufentbalt in Amsterdam geht es nach Altona. 
Doch bleibt er unterwegs auf Zuxeden der Emdener vorlaufig an 
-dem Wohnort seiner Jugendliebe. Auch Frau und Kinder, ein Sohn 
von 12, einer von 6 Jahren und ein Tochterchen, reisen Anfang 
Sommer 1729 dahin. Mit ihm kommt Segen in die Stadt. Die 
Siiaswasserfische, welche seit langem ausgeblieben waren, kehren 
wieder. Die Geschafte werden beaser. Emden erfreut sich grosser 
Beliebtheit als Prediger. Als solchen bewundern ihn sogar Leute, 
welche einst die Prager hohe Sohule besucht batten. Die Behorde 
achenkle ihm besonderes Vertrauen. Doch bekonunt ihm und den 
Seinen, besonders seiner Frau, welche wegen eines Brustleidens 
einen Leydener Professor konsultieren musste^ das Klima nicht 
Auch rerleidet ihm die Ueberhebung eines ehrsiichtigen Reicben 
sein aelbsdoses Wirken. Er nahm fur seine Tbatigkeit nichts be- 
^ahlt, Bondem ernahrte sich von einem Gesehaft, welches er mit 



— 80 — 

einem zuverlHssigen Bekannten in Compagnie betri«b. Mit schwerem 
Herzen sehen ilin die Emdener ziehen. Sie haben ihm lange Zeit 
keinen Nuchfolger bestellt. 

So kommt denn der Vielgewanderte endlich nach Altona. 
Seine Frau war zur Hochzeit des altesten Sohnes gereist, der mit 
16 Jahren zum Gross vater nacb Brot gekommen war. Eurz vor 
seiner Uebersiedelung hatte Emden die Altonaer rechtzeitig vor 
Scbwindlern gewamt, welche mit gefklschtem Beglaubigongs- 
schreiben far die Gemeinde Minsk sammelten. 

In Altona wird er von den Angesehensteh freundlich begriisst. 
Er schliesst sich dem gelehrten Mose Chagis an, dem mutigen 
Vorkampfer gegen den Irrlehrer Cbajon. Zwischentrfigereien storen 
spftter das Verhldtnis. Emdens korperliche Schwache erschwert 
ihm den Besuch der Altonaer Synagoge. So richtet er sich denn, 
wie OS Chagis gethan, eine Betstube in seinem Hause ein. Doch 
aus Rankune verbot ihm einer der Vorsteher in den Monaten, in 
denen er des Amtes waltete, diese Zusammenkiinfte. Es war Jo6l 
Schwa, jener Freund seines Vaters, der ihm seine Einkehr in das 
Haus des Berend Cohen nicht verzeihen konnte. Dadurch, so 
meint nun Emden, kam ein schweres Verhangnis iiber die Ge- 
meinde: ein Totschlag in der Synagoge. Es hatte sich ein fremder 
Taugenichts im Synagogenhofe eine Pfeife angesteckt und blies 
den Ranch in die Synagoge hinein. Ein gewisser Efraim, ein 
trefflicher, frommer Mann, woUte dem Unfug wehren und schlug 
dem Eerl, als er auf seine Ermahnung nicht horen woUte, die 
Pfeife aus dem Mund, worauf jener das Messer zog und Efraim 
erstach. Die Unthat hat keine Suhne gefunden, da das Gericht 
aus Mangel an stichhaltigen Zeugenaussagen dem Mdrder einen 
Reinigungseid zuschob und dieser ihn leistete. 

Woven lebte nun Emden in Altona? Wie er selbst berichtet, 
gaben sich damals die deutschen Rabbiner viel mit Ehestiftungen 
ab. Er selbst bekennt jedoch ffir seine Person, weder die dazu 
erforderlichen Gesch&ftskenntnisse, noch die Zeit zu dem aus- 
gebreiteten Briefwechsel zu besitzen. Er handelt mit Edelsteinen, 
mit Waren, die ihm ein Freund aus England schickt, leiht armen 
Leuten Geld auf Pfknder, ein Gesch&ft, welches seine Frau schon 
yorher mit gutem Erfolg auf ei^ene Faust betrieben hatte. Mit 
Vorliebe liess er sich von kleinen Leuten zum Beschneiden 
wfthlen, wobei er sich's etwas kosten liess. Auch bekam er yon 
London g^legentlich Geld zur Verteilung an Bediirftige. So war 
er bei dem Gros der Gemeinde dberaus beliebt und, bis auf jenen 
einen Vorsteher^ auch mit den Angesehenen und Reichen, selbst 
mit den einstigen Gegnem seines Vaters, befreundet. Die Ge- 
meinde sandte ihm sogar, als besondere Auszeichnung, bis zu dem 
yerhttngnisvollen Jahre 1761, in dem der Eampf zwischen Eyben- 



- 81 — 

schiitz und £mden ausbrach, zu jedem Laubhuttenfeste einen 
Ethrog (Paradiesapfel). 

Als ihm ein Sohn geboren wird, dem er seinem Vater zu 
Ehren dessen Namen Tsebi Hirsch giebt, yeranstaltet er ein grosses 
Gastmahl, zu welchem alle Honoratioren der Gemeinde geladen 
werden. Von dem Gelde, welches ihm aus London geschickt 
wird^ unterhalt er u. a. in seinem Hause einen Verein, der sich 
das Studium der Mischnah zur Aufgabe machte. Eine Tochter 
wird ihm geboren; er nennt sie nach dem Feste, an dem sie zur 
Welt gekommen, Purim. Bei der Geburt einer dritten Tochter 
stirbt seine Frau Rachel Er selbst nennt sie ein Biederweib. Nor 
war sie manchmal ein wenig genau. So musste er den Lehrer 
seiner Kinder in Quartier geben, weil sie ihn nicht im Hause 
duldete. Auch mit seinem Hauskauf (1738) war sie nicht ein- 
Yerstanden. Besonders mit den Dienstboten hatte sie oft gezankt. 

Vor der Beisetzung seiner Frau (RCh. Tamm. 499 [1739]) 
kam es zum ersten Male zu einem Konflikt zwischen Emden und 
dem Gemeindevorstand. Bei der Beerdigung einer Tochter hatte 
man von ihm, wie von jedem Angesessenen, nur die Kosten der 
Beerdigung verlangt. Er zahlte ja auch die Fleischabgabe, welche 
nur von Gemeindemitgliedern erhoben wurde. Nun fordert 
man ihm, wie einem Fremden, ein Unterpfand ab, welches er 
nach der Bestattung auslosen soUte. Auf seinen Protest wird es 
ihm aber ohne Losegeld ausgehandigt. Nach Rachels Tode schickt 
er auch den zweiten Sohn nach dem Osten, erst nach Glogau, 
dann weiter nach Polen, da hier diese „Oede", wie er sich nach 
einem Bilde des Propheten Hosea (XIII, 5) ausdruckt, doch kein 
Feld fiir seine Kinder sei, wahrend Polen und Litauen nur Ge- 
lehrte und Krosusse kenne. 

Nach dreiviertel Jahren heiratet Emden wieder. Seine zweite 
Frau stirbt, nachdem sie ihm ein Zwillingspaar geschenkt, nach kurzer 
Ehe. Mitte Kislev 504 (1743) vermahlt er sich von neuem, und 
zwar mit einer Nichte. Schon nach dem Hinscheiden seiner ersten 
Frau hatte man ihm diese Verbindung empfohlen. Doch trug 
man damals in Deutschland Bedenken, Polinnen zu heiraten, weil 
sie sich schwer in die neuen Verhaltnisse zu schicken wiissten. 
Zu seiner Freude erkannte Emden aber sehr bald, welch' einen 
Schatz er in seiner Frau erworben hatte. Denn er selbst, das 
stellte sich immer klarer heraus, verstand nichts vom GeschSft. 
Er hatte sich zun&chst Galanteriewaren aus London kommen lassen. 
Als dieser Handel nicht gehen wollte, begann er eine Druckerei, 
zu der ihm Mose Emden zweimal vom Konige das Privilegium 
verschaflfte. Derselbe Gonner richtete ihm auch ein Thee- und 
Pfeflfergeschaft ein, bis er einsah, dass jeder derartige Versuch an 
Emdens Mangel an geschaftlicher Gewandtheit scheitem musste 



— 82 - 

Die Druckerei wenigstens .wurde weitergefiihrt. Emden hatte 
sich von seiner dritten Mitgift Typen aus Amsterdam besorgt 
und gab nun sein beriihmtes Gebetbach heraus, welches eine 
scliriftliche Empfehlung des Altonaer Oberrabbiners begleitet 
Schon hier zeigt sich £mdens berxichtigte Vorliebe fiir Abbreviatoren, 
welche seine Texte, zumal die Eigennamen^ nicht selten ganz nn- 
leserlich macht. Es ist fur ihre Auflosung ein eigener Schlussel 
erschienen. Er selbst erklart diesen Mangel aus dem Umstand, 
dass er alles allein setzen musste, dass im Besonderen bei der 
Drucklegung des Gebetbuches die Zensur des Gemeindevorstandes 
ein Verbot des Buches befiirchten liess und er deshalb mit dem 
zweiten Teil so rasch wie moglich fertig werden woUte. 

Es kam nun mit dem Jahre 1750, dem Einzug Eybeschiitzens 
in Altona, eine bose Zeit fiLr Emden. Sein heftiges Temperament 
und ein wenig unduldsame Derbheit, die, wo sie Heuchelei oder 
Irrlehre witterte, rucksichtslos dreinfuhr, hetzte ihn auch dem neuen 
ORabbiner der Dreigemeinden auf die Fersen, dem er von fraher 
her ein grosses Misstrauen entgegenbrachte. In dem unerquick- 
lichen Kampfe muss er im Fruhjahr 1751 Altona verlassen. Er 
geht nach Amsterdam, kehrt aber im Sommer 52 nach Altona 
zuriick. Der Streit brachte ihn um ein grosses Stiick Geld, vor 
allem um die Sympathien vieler Gemeindemitglieder. Doch ruckt 
er spater zu noch hoheren Ehr^n auf, als er sie je besessen. 
Wir finden ihn im RichterkoUegium der Dreigemeinden. 

Strafen fur die an ihm begangene Ungerechtigkeit erblickt 
er in verschiedenen Ungliicksf^llen, welche die Gemeinde heim- 
suchten. 1760 begann ein Sterben der Wochnerinnen, wie vor 
Eybeschiitzens Amtsantritt. Die Vorsteher, welche gegen die 
Armen die Grausamkeit begangen batten, dass sie vor der VoU- 
ziehung jeder Trauung die Beteiligten zur Zahlung der Gemeinde- 
steuem zwingen woUten, werden in einen Kipper- und Wipper- 
prozess verwickelt Neujahr 524 (1763) werden die moisten 
Bankiers bankerott. 

Emden hatte inzwischen zwei Tochter ohne Mitgift an reiche 
Polen verheiratet, 1754 auch Mrieder Hauser gekauft. 

Soweit die Aufzeichnungen des trefflichen Mannes, welche 
mit zu dem Besten, padagogisch Wirksamsten in unserem Schrift- 
tum zahlen. Emden's Werke filhrt sein Biograph Wagenaar auf. 

Eine Reise nach dem heiligen Lande wurde geplant, kam 
aber nicht zur Ausfuhrung. In der letzten Zeit erblindet, starb 
Emden RCh. Ijar 536 (19. AprU 1776). 

Aus seinen Gutacbten (Sche'elath Jabets I 197) erfahren wir, 
dass 1764 in einem bestimmten Fall der Rabbiner der Hamb. 
Portttgiesen, R. Semuel Palaghi, intervenierte, als man einen 



— 83 - 

Scb&chter in Hamburg zu grosserer Genauigkeit anhalten wollte, 
wodurch sogar in der chrisdichen Bevplkerung Aufsehen entstand. 
Emden ist dafiir, wenn nicht geradezu das Ritual darunter leide, 
jedes Aufsehen zu vermeiden. Das Zeitunglesen am Sabbat halt 
cr fiir unstatthaft, weil zum Schluss die Borsenberichte u.s.w. 
studiert wiirden (I 162). 

Privatlehrer, die ihre Schuldigkeit nieht thun, gestattet Emden 
mitten in der Zeit aus dem Hause zu weisen (II 32, vgl. Nr. 421). 
Das Kompagniegeschaft mit einem Nichtjuden, welches unter 
gewissen Bedingungen auch am Sabbat von diesem gefiihrt werden 
darf, behandelt er an der Hand des Falles Popert (60). Er preist 
Gott taglich, „dass er ihn nicht zum A'b' d (= OR, zugleieh Anklang 
an E"b"d = Knecht-, vgl. das tagliche Morgengebet) gemacht hat". 

An Eyb.'s Stelle tritt 1765 Isaac Levi Hurwitz, anfangs 
Rabbiner zu Harchow in Polen, dann in Glogau und Brody. Er 
stirbt nach kaum zweijahrigem Wirken in Altona. Nach Dibre 
ha-jamim hatte eine am 22. Kisl. 525 gewahlte Kommission folgende 
Kandidaten aufgestellt: Rabb. Tebele Scheyer in Bamberg, Abraham 
in Brisk, Abba und Nathan Mas in Frankfurt a. M., Hirsch in 
Halberstadt, Jos. Steinhart in Fiirth, Ezechiel Landau in Prag und 
Itzik in Brody. Am 23. Scheb. wird letzterer gewahlt Die 
Rabbinatsbestallung, unterschrieben von Jech. Wallach fur Altona, 
Sam. b. Mordechai fiir Hamburg und Zach. Wehl ftir Wandsbek, 
besitzt in Abschrift das Hamb. Gem.-Archiv. 

Schon Dienstag, den 6. Ijar 527, durcheilt die Gemeinde die 
Trauerkunde vom Ableben des OR.'s. An seinem Grabe sprachen 
R. Jesaja JaflFe und die Dajjanim, bei dem Trauergottesdienst in 
der Synagoge am Donnerstag, den 8. Ijar, R. Jesaja, ferner die 
Dajjanim Mordechaj Hena aus Hamburg, Eisek, Lob Pferse aus 
Altona und aus Wandsbek Juspa b. Daniel. Ueber eine andere 
Trauerrede auf Hurw., sowie uber die von ihm erteilten Appro- 
bationen, RGA. und die hinterlassenen hdschr. Novellen berichtet 
Eisenstadt-Wiener 120. Ueber s. Schwiegersohn Jakobko das. 
127, s. Enkelin 207. 

Ueber die Amtseinfuhrung s. Nachf.^s Dav. Berlin (in der 2. 
Halfiie des 17, Jahrh. — wohl in Eisenstadt — geboren) unterrichtet 
uns des Naheren das ProtokoUbuch (Dibre ha-jamim) im Alton. Gem.- 
Arch. Nachdem er unter zehn Kandidaten, die der Wahlaufsatz auf- 
weist (ausser ihm: die Rabb. Hirsch aus Halberstadt, Ezechiel aus 
Prag, Abr. aus Frankfurt a. M., Ahron aus Berlin, Tebele aus Bam- 
berg, Jos. Steinhart aus Fiirth, Abr. aus Bre[ti]ck, Isr. aus Kleve, 
Levi aua Keidaun), am 25. Ab gewahlt worden war und die Wahl 
angenommen hatte, traf am 5. Kisl. 528 (1767) ein Brief von ihm 
ein, dass er bereits nach Altona unterwegs sei. Sogleich wurde 

6* 



— 84 — 

in der Synagoge proklamiert, es sei nicht im Sinne des neueit 
OR/s und verursache unniitze Kosten, wenn ibm viele entgegen- 
fuhren. Es werden zur Einholung Deputierte gewahlt Die Eiister 
der Dreigemeinden sollten nach Bahrdorf fahren und, sobald der 
OR. dort angelangt, einen besonderen Boten an die Depntierten 
schicken. Die Eiister kommen am 8. dort an und erhalten am 12. 
durch zwei Boten von den Depntierten die Weisung, sich nach 
Ascheberg zu wenden und von dort aus an den OR. eine Stafette 
zu schicken, er moge Postpferde nehmen, um rascher vorwiurts zu 
kommen. Um 3 Uhr nachts triflft dieser mit den Seinen ein. Nun 
reist man nach Bahrdorf und bleibt dort bis zum Morgen. Die 
Depntierten werden durch einen Boten verstandigt und kommen 
bis Steinbeck entgegen. Es waren aus Altona: die Vorst 
Jechiel Wallich, Chajjim Bergel, Wolf Popert, Leb Cohen, aus 
Hamburg: Chajjim Cohen und Chaj. b. Salman, aus Wandsbek: 
Israel und Herz Friedburg. Nach einem bescheidenen Imbiss, den die 
Deputation vorbereitet hatte, ging es flugs weiter nach Hamburg, 
von da nach Altona, wo man im Hause des OR/s abstieg und 
samtliche Vorsteher zum Empfang versammelt waren. Dann zog 
man in die Synagoge, in der nur geladenes Publikum zugegen 
war. Soldaten waren zur Aufrechthaltung der Ordnung an den 
Thiiren postiert. Gegen Abend fand in der Gemeinestube ein 
Festessen statt. Am Sabbat wurde dem OR. nach der Predigt 
ein silberner Aufsatz mit Eonfekt tiberreicht. Berl. stirbt den 18. Ad. 
1771. Auch an seinem Grabe spricht zuerst R. Jes. Jaffe. Sein 
Testament s. Dibre haj. Vgl. auch Jew. Encycl. 

Als Nachfolger Berl.^s kandidieren: Hirsch-Berlin, Raph. [Cohen] 
Pinsk-Posen, Nath. Mas-Frankfurt a. M., Abr.-Brisk, Me'ir b. Jabets- 
Eonstantin, Tebele Scheier-Mainz, Dav. Disbek-Schwarzenwald, 
Sam.-Wilna. Gewahlt wird Raphael Cohen-Posen. Abraham, 
Vorst. der Gemeinde in Eopenhagen, verschafft ihm das BCirger- 
recht {Dibre 78). Cohen's Vater Jeq. Siisskind war OR. von Livlimd. 
Schon als Eind (am 24. Cheschw. 1722 geb.) zeigte Raph. ausser- 
ordentliche Fahigkeiten. Sein Lehrer war bis zum zehnten Jahre 
Abr. Melammed. Eine schwere Erkrankung erheischte von da an 
grdssere Rticksichtnahme auf seine zarte Gesundheit. So wurde 
denn der Unterricht im Eltemhause fortgesetzt Mit zwolf Jahren 
kam Raf. zu seinem Verwandten Arje Leb, dem Verfasser des 
Werkes Scha'agath arje, welcher damals die Talmudschule in 
Minsk leitete. Nach VoUendung des dreizehnten Lebensjahres kefarte 
R. in das Haus seiner Eltern zuriick. Hier lernte er seine spiltere 
Gattin Tamar kennen. Die Sprossen aus diesem Ehebund sollte 
den glUcklichen Gatten bis ins vierte Geschlecht zu sehen ver* 
gonnt sein. In den ersten sechs Jahren der Ehe widmete sick 
Raf. ausschliesslich dem Studium. Dienstboten, denen er sein 



— 85 — 

Geschaft anvertraut hatte, brachten ihn um sein ganzes Vermogen. 
So sah er sich genStigt, ein Amt anzunehmen. Mit neunzehn 
Jahren wurde ihm die Leitung der Talmudschule in Minsk iiber- 
tragen. Seine Einkiinfte erfuhren durch die Berufung in das 
Oberrabbinat von Rakow wesentliche Besserung. Von weither 
schickte man ihm Schiiler, es w^r die gliickKchste Periode in 
seinem rabbinischen Wirken. Nach fiinf Jahren ging er nach 
Wilkomir bei Wilna. Aus der ganzen Gegend stromten ihm 
Jtinger zu. Ihm dankt diese Gemeinde treffliche Statuten, u. a. auch 
eine Treppe fiir die Mannersynagoge, welche nach ihm benannt 
wurde. 1757 zum Bezirksrabbiner von Ober-Minsk bestellt, wahlte 
er Smilowitz zu seiner Residenz. vAuch hier sorgte er fur 
Gemeindestatuten und mit besonderem Eifer ftir die Ausloung 
Gefangener. Auf seinen Amtsreisen begleitete ihn stets ein Reiter, 
welcher aus der Umgegend taglich ein Minjan, die zum Gemeinde- 
gebet erforderliche Zehnzahl erwachsener Israeliten, zusammenholte. 
In Pinsk, wo er von 1763 bis 1773 das ORabbinat verwaltete, 
feierte er grosse Erfolge als Prediger. In einem dreijahrigen 
Tumus besuchte er regelmassig die Gemeinden seines Bezirkes. 
1771 kam er nach Berlin, um sein Werk Thorath Jequthi'el, 
welches er in Pinsk verfasst hatte, drucken zu lassen, da es damals 
in Polen und Litauen an hebraischen Druckereien mangelte. Hier 
in Berlin predigt er gelegentlich in der Chebra qadischa mit solchem 
Beifall, dass man annahm, das damals vakante Rabbinat werde 
keinem anderen, als ihm zufallen. Diese Aussicht bestatigt sich 
nicht. Raf. wird jedoch bald darauf nach Nicolsburg und von da 
nach Posen berufen. Hier verheiratet sich seine Tochter mit dem 
Leiter der Talmudschule, Tsebi Hirsch, der spater sein Nachfolger 
wurde, Nach dreijahfiger Amtsthatigkeit folgt er R. Chod. Tamm. 
1776 einem Rufe der Dreigemeinden. An ihrer Spitze steht er 
23 Jahre. (S. auch Landshut, Toledoth ansche schem 81. 87.) i). 
Am 1. Tam. 559 (1799) legt er sein Amt nieder, da ihm die 
Bannbefugnis genommen werden soil. Eine Deputation, aus je 
einem Vertreter der drei Gemeinden bestehend, sucht ihn umzu- 
stimmen. Doch er bleibt bei seinem Vorsatz. Er habe gegen jede 
Gemeinde besondere Klagen. Als Nachfolger kommen in Frage: 
Chajjim Hirsch [Berlin] aus Mainz, Hirsch aus Glogau, Salman Cohen 



^) Nach d. Hamb. St.-Arch. hat er d. 1. Okt. 1793 „wegen seiner Ein- 
fcunfte an ausserordentlicher Schatznng" nach der Verordnung vom 12. Juni 70 
16 Rthlr. 32 p dan. Cour. gezahlt. In einer Eingabe an den Alton. OPras. 
(13. V. 77) beruffc er sich auf sein Recht, den Bann zu verhangen. — Ueber 
seine Freundschaft mit Mord. Jafe s. Eisenstadt- Wiener 34, seinen Schiiler 
Isr. Heilpem das. 23, s. Schwiegersohn Lazarus Riesser das. 125 u. Zunz z. Gesch. 
243 (daselbat auch andere Hamb.-Alton. Buchersammler). — Er approbierte 
Joel Sirks' RGrA. Beth ohadasch, Maimuni's Ets chajjim, Livomo 1783. 



— 86 — 

aus Ftirth, Leb aus Eassel, Azriel aua Lublin^ Meschullam auB Press* 
burg, Leb aus Botterdam. Gewahlt wird Noach ChajjimTsebi b. 
Abr. Meir (Heymann Hirsch Meyer) Berlin, geb. 1736 als Sohn 
des R. Abr. Meir Mai Berlin in Fiirth. Hier war er zunHchst 
Dajjan, er kam dann als Rabb. nach Marktbreit, sp9.ter nach 
Mainz, 1800 nach Altona. Er war ein Schwiegersobn R. Elija 
Dob Schwabach's. Seine Werke sind: 1. Chiddusche Joma (Nov. 
z. Tract. Joma, 2. Majan ha-chokhma (die 613 Gebote in Versen 
nebst Erklarung, RSdelh. 1804, Lemb. 1860), 3. 'Atse 'almugim 
(zum Schulch. ar. Or. ch.) liber Handewaschen, *Erube chatseroth 
u. den 3. Verwandtschaftsgrad, Sulzb. 1779), 4. 'Atse arazim (z. 
Sch. ar. Eb. ha'ez., Fiirth 1790), 5. 'Atse beroschira, 6. RGA. 
Er approb. die Qeroboth, Rodelh. 1800/5. Seine Bestallungsuxkunde : 
Dibre 194. (S. auch Grunwald, Aus d. Hamb. Staatsarchiv, S. 24 
u. Jew. Encycl.) Noach Ch. stirbt, 68 Jahre alt, am 3. Ad. 662. 

Auf N. Ch. folgt Tsebi Hirsch b. Binj. Samteraus Samoscz^ 
vorher in Brody und Glogau. Mit ihm konkurrierten bei der Wahl 
am 28. Ij. 562 (Dibre 226): Zalman Cohen-Furth, Leb-Kassel (Bruder 
des verst. OR/s), *Azriel - Lublin, Meschullam - Pressburg, Leb- 
Rotterdam, Mikhael-Mannheim, Leb-Halberstadt. S. erkrankt und 
zieht auf den Rat der Aerzte nach Ottensen. Doch die Erankh^t 
verschlimmcrt sich und man betet ftir ihn in den Synagogen. Am 
18. EL (21. Sept.) 1807 stirbt er in einem Alter von 67 Jahren 
und wird tags darauf beerdigt. An seinem Grabe sprechen sein 
Sohn R. Liebes, der Dajjan Laze-Berlin und R. Barukh-Prag. 
— Approb. hat S. Sal. b. Jeh. Leb's Schebile thora-Warschau (?) 
1804. Ein neuer ORabb. wird erst 1816 in der Person Akiba 
Wertheimer's bestellt. 

So viel iiber die Theologen in den Dreigemeinden bis 1811. 

Ueber Wechselrecht schrieb Andreas Leser aus Augs- 
burg (1668 — 1731), der nach raehrjahrigem Aufenthalt in Italien, 
besonders in Genua, in Hamburg lebte. 1806 promov. in G5ttingen 
zum Dr. jur. der Hamburger Lebrecht Liepmann, spater Advokat 
in seiner Vaterstadt. Von dem Privatlehrer Dr. Wilh. Wolf, 
einem Sohn des oben genannten Dr. Hirsch W., ist ausser ver- 
schiedenen Beitriigen zu Zeitschriften 1816 ,)Theodor und Mathilde 
oder die Befreiung Hamburgs, Gedicht in 6 Gesangen, Hamb. 8** 
erschienen, von dem Prager Rechenlehrer Bernh. Veit Jeiteles, 
von 1805—47 im Hamb. Adressbuch verzeichnet, 1833: „Tabellen 
zur Berechnung sowohl des feinen Gehaltes als des Betragea in 
Bco. Mark von Gold und Silber, Hamb.**. Martin Jos. Haller, 
geb. zu Halle 1770, gest. in Hamb. 1863, der Vater des Senators 
Nic. Ferd. H., verfasste mehrere handelspolitische Schriften und 
AufsHtze. Seine Schwagerin Ester Mendel, geb. Gottschalk aus 



— 87 — 



Hannover, auch mit Mos. Mendelssohn verwandt, zog 1789, von 
ihrem Manne geschieden, aus GSttingen nach Hamburg* E. M. wurde 
eine zweite S^vign^^) genannt. Sie ist 1817 als Christin in Berlin 
gestorben. Ihr Sohn David, der beriihmte Job. Aug. Wilh. 
Neander, 1789 in Gottingen geb , verliess 1805 das Hamb. 
Jobanneum mit einer Abscbiedsrede „De Judaeis optima conditione 
in civitatem recipiendis'* (gedruckt in Gurlitts Scbulprogi'amm, 
Michaelis 1805). 1806 trat er zum Christentum fiber. Der (seit 
1798) Direktor des Hamb. Stadttheaters, Jac. Herzfeld, 1762 in 
Dessau geb., hatte nach einem Versuch, Mediziner zu werden, in 
Wien 1791 P. L. Schroder kennen gelernt, der ihn nach Hamb. 
mitnahm, wo er als Schauspieler in jugendlichen RoUen bald der 
Liebling des Publikums wurde. Auch er hat (1796) die Taufe 

genommen. 

Gleichfalls Re- 

negaten sind 

der bekannte 

Uebersetzer 
des Schulchan 
arakh und des 

Talmudtrak- 
tates Berakot 
Heinr. G. F. 
Lowe, 1771 in 
Hamb. geb., 

femer Sig- 
mund Imma- 
nuel, 1792 in 
Hamb. geb., 
1847 Gyrana- 
sialdirektor in 
Minden, und 

vorher Fr. 

Chr. (friiher Isr.) Meyer, der sich selbst „(14 Jahre) gewesener 
jiidischer Rabbi zu Hamburg, Altona und Wandsbek" nennt. Er 
liess sich 1693 in Bremen taufen und ist 1738 im Oldenburgischen 
gestorben 

Die schongeistige Literatur baute Friedrich Alexander 




;'«'3 iv,, 






Jonathan Eybeschtitz mit einem der verfehmten Amulette. 
Nach einem Amsterd. Aquarell L Bes. d. Herm A. Wolf, Dresden. 



^) Bail, Les juifs au 19. siecle, 2. ^d., Paris 1816, p. 143 sagt von ihr: 
.Esther Mandel, (sic!). Cette dame, n^e a Hambourg (sic!), ^tait regardde en Alle- 
magne conune nne nouvelle S^vign^. On a public une partie de ses Lettres 
dans lequelles on trouve le naturel, la d^licatesse. la gr§,c.e et Tabandon de 
son illustre module**. tJber ihre Beziehungen zur dentschen Literatur s. Carmoly, 
OhoKbah, R5delheim 1863, S. 125, wo Klopstock, Kastner, Veit-Weber u. a. 
als ihre Bewunderer genannt werden. 



.— 88 — 

(Bar) Bran an, welcher 1767 zu Rybnik geb., von 1803 bis 1809 
eine Buchhandlung und Leihbibliotliek in Hamburg leitete. 1804 
erhielt er die Expedition der „Nordischen Miscellen", 1810 gsh 
er diese Geschafte auf und redigierte zwei Jahre lang die Liste 
der Borsenhalle. Von Hamburg ging er nach Prag und dann nach 
Jena, wurde dort 1816 Buchhandler und 1817 (oder 19) Dr. phil. 
Er starb 1831. St.-Archiv CI. VII L^ Nr. 18 enthalt eine „Re- 
quisition des Ober-Prasidii zu Altona wegen zu Ottensen feierlich 
stattgefundener Eopulation des hiesigen Schutzjuden Bran mit einer 
Person aus Stralsund 1809". Ausser den „Nord. Miscellen" erscbienen 
bei Bran: ^Gesammelte Aktenstiicke und ofFentliche Verhandlungen 
iiber die Verbesserung der Juden in Frankreich. Aus dem Franzos.** 
etc. Hamb. 1806/7. Seit 1809 setzte er das von v. Archenholtz 
1792 begonnene Journal „ Minerva" fort. In Prag gab er eine 
Zeitschrift „Kronus" heraus, seit 1814 „Miscellen aus der neuesten 
auslandischen Litteratur" und ein ^Ethnographisches Archiv*', Jena 
1817—26. 

Was iiber Kunst oder Kunsthandwerk bei den Hamburger 
Juden um diese Zeit zu sagen ist, beschrankt sich auf die An- 
gaben, welche ich Herrn Albert Wolf fiir seinen Aufsatz im 
IX. Heft der ^Mitt. d. Gesellsch. f. jiid. Volkskunde" geliefert und 
in den ^Portugiesengrabern" ergSnzt (s. Register) babe. Zu den 
Ausfiihrungen iiber die Nathansens bei Wolf, S. 26 f., welche 
fast zwei Jahrhunderte lang als Graveure sich ausgezeichnet haben, 
ist zu bemerken, dass man in dem „Petschierstecher" Nathan 
Berend, welchen Stern, Gesch. d. israel. Gem. zu Kendsburg, S. 36 
aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts anfiihrt, wohl den Stamm- 
vater der Familie zu sehen hat. Aus einer anderen jiidischen 
Graveurfamilie stammt Abraham Jacobs, welcher den zweiten 
Stempel zu der Gedachtnismtinze auf die Jubelfeier der Hamb. 
Kommerzdeputation 1765, sowie die Stempel zu dem Portugaloser 
auf die Erneuerung der ersten Hamb. Assekuranz-Kompagnie 1755 
geliefert hat. Die Portratmaler Hirsch Israel Spiro und Leo 
Lehmann, sowie der Kupferstecher Loeser Leo Wolf (Schrifitst- 
Lex. „Spiro«, Kiinstlerlex. „Wolf" u. Alb. Wolf a. a. O. 70) 
gehoren gleichfalls in diesen Zusammenhang^). 



') Ueber PerBonen u. Vorgftnge im 8pa.teren jiid. Hamb. a. a. a. Jost'e 
Annalen 1841, S. 376 (Masiker Seligmann, Michael Beer Kle/s SchtQer), 381 
(Meisel), 391, 401, 405, 407. 



— 89 — 



Der ^Hamburger Amnlettenstreif' 

liber die Hiniieignng des Oberrabblners Jon. Eybesehiitz zum 

Sabbatianismus. 

Nach Akten des Hambnrger Staatsarchivs. 

Max Muller erzahlt einmal in seinen Erinnerangen („Alte Zeiten 
Alte Freunde," Gotha 1901), wie ein G-eschichtsschreiber ihm seine Not 
geklagt. Vor seinem Fenster priigeln sich ein paar Jungen, und auf 
frischer That wird ihm von verschiedenen Personen der Sachverhalt 
ganz verschieden dargestellt. Wie soil nun der Historiker fiber Vorgiinge, 
welche Jahrhunderte hinter ihm liegen, ein haltbares Urteil fallen? 
Muller findet die richtige Antwort: Jeder Zeuge mnss eben genau 
daraufhin gepriift werden, welche Stellung er auf Grrund seiner Er- 
ziehung, seiner Parteinahme oder ausserer Einwirkungen zu dem Vor- 
fall und den beteiligten Personen einnimmt. 

Diese Vorsicht empfiehlt sich auch in unserem Falle, bei der Be- 
urteilung eines Streites, der mit explosiver G-ewalt eine der gi'ossten 
deutschen Gemeinden in zwei feindliche Lager zerklUftet, ja bis nach dem 
femen Osten und Stiden und Westen verheerend gewirkt hat. Selbst 
nachdem der Gegenstand der erbitterten Pehde langst sein Grab gefunden, 
wagteniemand daran zurtihren. Jede Spur, die neuen Ziindstoff bietenkonnte, 
wurde getilgt, vor allem das Aktenmaterial in Gemeindebesitz vernichtet. Dies 
hinderte freilich nicht, dass die Staatsarchive in Hamburg und in Kopen- 
hagen, welch letzteres nach 1864 die einschlagigen Akten an das 
Archiv zu Schleswig abgab, die schriftlichen Denkmaler dai-ilber auf- 
bewahrt haben. 

Wenn wir nun daran gehen, diese archivalischen Belege chrono- 
logisch gesichtet darzubieten, so beschranken wir, um die Objektivit^t 
des Bildes durch nichts zu beeintrachtigen, Zuthaten aus Eigenem auf 
gelegentliche Einstreuungen im Dienst der Erklarung oder Verbindung, 
wo die aktenmassige Darstellung Klarheit oder Zusammenhang vermissen 
liisst. Vor allem aber folgen wir Mullers Eezept und sehen uns die 
Personlichkeiten der beiden Hauptgegner naher an, obwohl, wie wir so- 
gleich erkennen werden, ihre RoUe in diesem Drama hinter der ge- 
wisser Chorfahrer nicht selten verschwindet. Auf beiden Seiten wird 
gewUhlt, gehetzt, eingeblasen. Besonders Eyb. wird oft geradezu von 
seinem Anhang hevormundet. Die bei Auerbach, Gesch. d. Juden in 
Halberstadt, Halb. 1872 S. 193 vertretene Ansicht, dass durch Land- 
streicher, welche sich ftir Schiller Eyb.'s ausgaben und angeblich von 
ihm verfasste Amulette verkauften, viel Unheil angerichtet wurde, ist 
nicht von der Hand zu weisen. 

Dass aus einem an sich leicht zu erstickenden Funken sich jahlings 
ein solcher Brand entwickelt, weist ganz von selbst darauf hin, dass hier von 
friiherher reichlich aufgehftufter ZtindstofF seine Entladung gefunden, 



— 90 — 

und dass die Eigenart der streitenden Geister sowohl wie der ortlichen 
Bedingungen die Erregung genahrt haben muss. In der That bringt eine 
Vertiefung in das Milieu, wie es sich infolge der verhaltnismassig sp&ten 
Emanzipation der Judenheit, wie in selten einer Gemeinde, bis hent 
stabil erhalten hat, viele Vor gauge aus jenen K&mpfen unserem Ver- 
stlindnis nfiher. E mden, offiziell stets Jacob Herschel genannt, schildert selbst 
in seiner Autobiographie {Megillat sefer) die Erbitterung der ^rmeren 
Gemeindemitglieder gegen einen Vorstand, welcher unter der Amts- 
ftihrung Ezeehiel Katzeuelldnbogens allm^chtig und besonders gegen die 
minder Bemittelten riicksichtslos ^ewaltet batte. Er selbst erkennt 
in der Bewegung gegen Eyb., dessen Sache ja anfangs der Vorstand zu 
der seinigen macht, einen Rtickschlag der Volksstimmung, den die 
Amulettenfrage als willkommener Anlass auslost. Doch aucb sonst fand 
der Ausbruch des Kampfes auf beiden Seiten unterminierten Bodenvor, 
Eyb. wie Emden batten seit Jabren gewissen Kreisen in der Gemeinde 
in Verwandtschaft oder Freundscbaft nahe gestanden. Aus diesen latenten 
Gegensfitzen wurde nun durch die Vorgange unmittelbar vor der 
Rabbinerwahl ein offener Konflikt geweckt. Als wirksame Reibeflliche 
tritt zu Synagoge und Gemeindestube bier noch die B5rse binzu, an 
der die Gegner taglicb zusammentreffen. Nicht zu unterscfailtzen sind 
auch die politischen Motoren, welche binter den Koulissen ibre Kr&fte 
spielen lassen. Hamburg sucbt seine Juden der Gerichtsbarkeit des 
Altonaer Eabbinates zu entzieben, wahrend Dfinemark in dessen Vor- 
recbt sein eigenes schutzt. Jedenfalls brachte auch Emden dem neuen 
Oberrabbiner Vorurteile entgegen, uber deren Ursprung und Wesen er uns 
in seiner Autobiographie die dankenswerteste Auskunft erteilt, wahrend 
andererseitsEyb. das hoheAnsehen und dieeinzigartigeMachtvoUkommen- 
heit des tibernommenen Amtes vor ungerechter Schmfilerung und seine 
Stellung der Eegierung gegeniiber, und sei es selbst uber den Kopf des 
Vorstandes hinweg, zu wahren sucbt. 

Der Sachverhalt ist etwa der folgende: 

Kaum war Eybeschiitz im Herbst 1750 nach Hamburg gekommen, 
als aus Frankfurt und aus Mannheim angeblich von ihm ausgestellte 
Amulette eintrafen, welche sich zum grossten Telle sabbatianisch deuten 
liessen. Ein in Hamburg von ihm ausgegebenes Amulett, welches in 
die Hfinde Emdens geraten war, gab dem Geriicht von seinem Sabbatia* 
nismus die meiste Nahrung. Eybeschiitz sandte einen Verwandten als 
Vermittler an Emden; dieser verlangte jedoch, er soUe ibm aus seinem 
Amulettenbuche einige Proben nebst Erkl&rung einsenden, dann woUe 
er alles widerrufen. Daraufhin wird er von einem Anh&nger Eybe- 
schtltzens bedroht, und dadurch gereitzt, erklfirt er am 4. Febmar Sffent- 
lich, solan ge Eyb. ihm nicht die Amulette schicke, halte er ihn fiir 
einen Sabbatianer. 

Der Altonaer Vorstand verordnet, Emdens Haus und Synagoge 
zu meiden. Emden erkl&rt Eybeschiitz in den Bann, welcher gegen 
alle Sabbatianer Ifingst erlassen war. Drei Vorsteher versuchen, jenes 
Amulett von ihm herauszubekommen, und als dies misslingt, wird er 
exkommunisiert. Er wendet sich an die Rabbinate zu Amsterdam, Meti 
und Frankfurt a. M. um Hilfe und wird widerrechtiich aus den Drei- 



— 91 — 

gemeinden ansgewiesen. Einem Vorsteher iiberlasst er gegen eine 
Btirgschaft von tausend Thalem jenes Amulett, welches in einer Sitzung 
Eybeschtitz vorgelegt wird. Doch anstatt sich darUber zu erklltren, 
h^lt dieser bald darauf eine Predigt, in der er nnter heftigen AusfKlIen 
gegen seine Gegner versichert, er sei niemals Sabbatianer gewesen. 

hn. Mlirz wird alles Eorrespondieren fiber den Gegenstand strengstens 
verboten, nnd es bildet sich ein Komplott von scihliesslich 150 Mit- 
gliedern zu unbedingtem Schutze des E. Eybeschtitz. Ejrb. selbst verst^sst 
gegen dieses Yerbot, indem er in einem Sendschreiben alle seine Schiiler 
in den ostlichen Landem zu seinem Schutze aufbietet. 

Im Mai reist Emden nach Amsterdam, nnd es beginnt eine 
Schreckensherrschaft der Gegenpartei. Nachdem man von Lublin und 
anderen Orten aus Emden und seinen Anhang in den Bann gethan, 
wird Eyb. von den Rabbinem in Lemberg, Nicolsburg, Hannover, Berlin 
und Ftirth exkommuniziert. Die grosse polnische Synode droht ihm 
mit dem Bannfluche, falls er nicht Busse thue und seine Gegner aus 
dem Banne befreie. 

Ein Vorsteher der Altonaer Gemeinde in Hamburg, Marcus Samuel 
Heckscher, hatte mit seinem Bruder tlber die Sache korrespondiert und 
wird daraufhin von anderen Vorstehern widerrechtlich seines Amtes 
entsetzt. Der Hamburger Senat sowie der Altonaer Oberprfisident 
nehmen sich seiner an. Im Januar 52 werden die Aeltesten fur diese 
Willkiir bestraft und im Februar Eybeschtitz vom Oberprasidium zu 
einer Rechtfertigung aufgefordert, zu der er 30 Gutachten seiner An- 
h^nger zu seinen Gunsten anftihi-t. Im Juni kehrt Emden aus Amster- 
dam zuruck und Eybeschtitz wird vom Obei-prltsidium anheimgegeben, 
binnen 2 — 3 Wochen auf 14 Anklagepunkte zu antworten. Er soil sich 
unter anderem erkliiren: tiber seine angebliche Verbindung mit dem 
Schwindler Chija Chajon, tiber die Amulette, tiber jenes Komplott, 
tiber das Zirkularschreiben und tiber seinen Widerstand gegen den 
Vorschlag des Frankfurter Eabbiners Josua Falk, sich einem Schieds- 
gericht von drei Eabbinern zu stellen. Die Antwort Eyb.'s warj so 
heisst es, derart, dass man seine Ktindigung erwarten musste. 

Nun erschienen von Karl Anton, einem getauften frtiheren Schtiler 
Eyb.'s, und von anderen christlichen Gelehrten Rechtfertigungen seines 
Verhaltens. Im November entschied der Kdnig, nachdem die Gegner 
Emden s es verstanden batten, die K5nigin ftir sich zu gewinnen, zu 
Eybeschtitzens Gunsten, die Sache soUe auf sich beruhen bleiben. 

1753 fordert Josua Falk Eyb. wiederum auf, sich einem Schieds- 
gericht zu stellen. Der Vorstand schliesst auch am 17. Apr. mit ihm 
hiertiber einen Kompromiss, und die Schiedsrichter werden ernannt. 
Eyb. Ifisst jedoch die festgesetzte Frist unbentitzt ablaufen, well, wie 
er erklart, der eine der Schiedsrichter gestorben und nach seiner 
Auffassung der Kompromiss damit hinfallig geworden sei. Daraufhin 
verordnet der Hamb. Senat am 14. Aug:, dass die Hamb. Juden sich 
von Eyb. lossagen soUten. 

Es kommt zu neuen Skandalen auf dem Friedhof, an der B5rse, 
in den Synagogen. Am 18. MSrz 54 wird einem kgl. Reskript zufolge 
eine Neuwahl der Vorsteher angeordnet. Unter den NeugewShlten 
dominieren die Eybeschtitzianer. Es entsteht nun in der Gemeinde eine 



— 92 — 

beillose Verwirrung und die Gefahr einer KolUsion zwischen DSnemark 
und Hambarg. Der Konig fordert Gutachten von christlichen Gelehrten 
ein und verordnet eine abermalige Neuwahl des Vorstandes. Eyb. ver- 
offentlicht am 27. Juni seine Verteidigungsschrift ^Luchot Edut'' und 
wendet sich mit einer Bittscbrift an den Konig. 

Am 5. Febr. 56 findet wiederum eine Wabl Rtatt. Am 1. Dez. 
wird die KUndigung Hamburgs zurtickgezogen. Am Obanukkafest ver- 
anstalten die Eybeschiitzianer einen gl^nzenden Aufzug. 

Damit ist der Streit in der Hauptsacbe beigelegt. 

Wir lassen nun die Akten selbst reden: 

[CI. Vni Lit. Ef, Ns. 7ol 8. StreH der Juden untereinander 
wegen ihres OB/s Jonathan EybeschUtz nebst alien in Copenhagen, 
Altona und hieselbst verhandeUen und dahvn gehOrigen Actis 1750 
Us 1760. 

Extr. Frotoc. Senatus 20. Febr. 50. Magnif. D*- Praes. propon., 

dass, da dusserlich verlauten wollen, une die Juden u/nier sich v/neins 

wdren, 6b sie fUr den unldngst in Altona verstarbenen Edbbi einen 

dortigen oder hiesigen wiederwdhlen wollten, mit den Aeltesten eu reden, 

um zu erfahreny wohin selbige inclinieren^) etc. (Auch Nr. 5, Vol. Ic 8.)) 

Nacb der Erledigung des Oberrabbinates durch das Ableben des 

E. Ezechiel Katzenellenbogen, eines nach dem Zeugnis der Akten ^in 

Lebre und Leben unstrilflicben Mannes"*), wurden ffir dieses Amt vor- 

gescblagen: Lobel Scbaul in Amsterdam, spater in Glogau, Dav. Frankel 

in Berlin, Dav. Strauss in Ftirth, Jac. Herscbel, friiber in Emden, 

Sam. Heelmann, damals in Mannbeim, spfiter in Metz, Mos. Polack in 

Mainz und Jonatb. Eybeschtitz. Die vier ersten wurden dadurch vom 

Mitbewerb ausgescblossen, dass auf Betreiben einer Eyb. gunstigen 

Partei aus der Altonaer Gemeinde 9 Manner dureb das Lob bestimmt 

wurden, um durcb eine Aenderung des Wablstatuts, statt wie bisber 

alle im zweiten, die im dritten Gescblecbt mit Gemeindemitgliedem 

verwandten Kandidaten abzulebnen. Aus gebeimen Grtinden sollte dies 

nur flir den vorliegenden Fall gelteu. 

Eyb. wurde am 14. Mai 50 auf drei Jabre gewilblt. Er ^suchte*', 
beisst es in den Akten, ^sogleicb durcb seine Predigten und Husserliches 
Wesen die Gemuter an sich zu zieben. Insonderbeit beschl&ftigte er 
sieb mit der Austeilung der Amuleten^. 

Seine Gegner klagten dartiber, dass er eine Menge armer Studenten 
^als Spione^ mitgebracbt und sie den Bemittelten auf 2, 3 bis 6 Monate 
ins Haus lege, allenfalls diese Einquartierung mit 1 Tlr. w5cbentlich 
abldsen, in Krankheitsf^llen sie der Armenkasse zur Last fallen lasse. 
Spfiter soUen gerade die Eyb.'ianer damit Uberbtirdet worden sein. 

In einer Species facti bei den Hamb. Akten beisst es von Eyb.: 

^) Die umfaDgreiebe, bei Grfttz verzeicbnete Literatur ergllnzt u. a. 
Hebr. Bibliogr. 1900, S 159. 

') In dem Bestallungsbrief f(ir Ez. K., damals in Eeidaun, vom 4. Ijar 
473 beisst es: Die Altonaer zablen ihm ein Gehalt von 500 M. Kourant, die 
^privative" Hamburger 200 M., die Wandsb. 100 M. jahrl. von Anfang 474 
auf 3 Jabre. Nach dieser Frist ist eine Neuwahl erforderlich. Falls er nicht 
binnen 1 Jahres die Wahl annehme, sei sie ungfUtig. 



— 93 - 



„In der ersten Bedienung (in Prag) erzeigte derselbe sich bey den da- 
maligen BQhmisclien Kriegsunruhen, so Trenlos gegen seine angebohme 
Souverainin, dass er, um deren gerechtester Ahndung, nach wieder- 
erobertem KSnigreich, zu entgehen, bey Nacht und Nebel entweichen 
mnsste". In Metz „zog ihm sein Geitz und Eigennutz den Widerwillen 
seiner Gemeine auf den Hals^. Da aber keine ordentliche Korrespondenz 
zwischen Altona und Metz bestand, babe man von seinen Metzer Ver- 
haltnissen nichts erfahren. 

Eyb. war kaum [seit etwa Mitte Elul 510 (Sept. 1750)1 a^h* Tage 
im Amt und hatte soeoen (18. Elnl) erst seine Antrittspredigt gehalten, 
als aus Frankfurt a. M. ein Amulet ankam, welches den Namen Sabb. 
Tsebi's entbielt 
nnd von dem 
anonymen Ab- 
senderEyb. zur 

Last gelegt 
wurde*). Eyb. 

beschied den 
GelehrtenLevin 
Simon Levi ans 
Altona zu sich 
und zeigte und 
deutete ihm ein 
Amulett, angeb- 
lich eben das 
aus Frankfurt 

eingesandte. 
Der dortigeUn- 

terrabbiner 
Mos. Eapp, „ein 
Ignorant" und 
sein geschwo- 

rener Feind, 
babe 'ihm damit 

einen Possen 
spielen wollen. 
Als jedoch Levi 

seinen Bekannten den Vorgang erzahlte, erklarte ein Fi'ankfurter, Jac. 
Rothfels, das bewusste Amulett babe einen ganz anderen Wortlaut. Er 
wies auch als Beleg eine Abschrift vor, und mit dieser Abschrift eilte 
Levi zu Eyb. Er bat ihn, zur Wahrung seiner Ehre ihm schriftlich 
eine Erklarung dieses Amuletts zu geben und eine Kopie nach Frankf. 
zu senden, damit Rapp, der ohnehin auch mit dem dortigen OK. Josua 
Falk^ in Feindschaft lebte, gehorig zur Eechenschaft gezogen werde. 
Eyb. flilchtete sich hinter allerhand Vorwande. Zunachst erklarte 




,vMichael Heine [Heinr. Heines Vetter] im TempeL" 
Bleistiftskizze i. Bes. d. Ver.'s f. Haxnb. Geschichte. 



*) Beruhrt warden in den Akten auch die Beziehungen Eyb 'b zu Neh^ 
Chajon u. L5bele Prossnitz (vgl. GrUtzX* S. 502). 

*) Hieriiber, sowie iiber die Ursache der Verstimmung zwischen Falk u, 
Eyb. 8. Auerbach a. a. 0. 198. 



- 94 — 

er, der Eintritt in den neuen Wirkungskreis nehme seine ganze Arbeits- 
zeit in Ansprach. Aber auch Bpfitere Erinnerungen blieben wirkungslos. 

Nun natte jener Bothfels von der Frankfurter Messe einen ScblUBsel 
zu dem inkriminierten Amulett mitgebracbt, den Mos. Rapp durch Ver- 
gleicbung mel^rerer von Eyb. in Frankf. und Mannheim ausgeteilten 
Amnlette selbst gefanden hatte, nachdem die Deutong dem als Kabbaliat 
bekannten Wabrendorfer OR. R. Samuel Essingen nicht gegliickt war. 
In vielen der Amulette fand sich der Name Sabb. Tsebi's. 

Dadurcb veranlasst, sammelte der Brader jenes Gelehrten Levi, 
Jos. Sim. Levi Jan., auch Jos. Pr&ger genannt^), die von Eyb. vielen 
Frauen in Hamb. und Altona gegen das damsds beftig grassierende 
Kindbettfieber verscbriebenen Amulette. Eine dieser Frauen war gestorben, 
und Levi liess sich nun von deren Manne, einem gewissen Dav. Levin 
Mamules, das Amulett, welches ihm nun doch nichts mehr ntitze, zeigen. 
Er fand mit Hilfe jenes SchlUssels in der That den fatalen Namen 
darin*). Diese Entdeckung teilte er sogleicb, es war am Sukkotfeste, 
seinem Bruder mit; doch bat ihn dieser, davon weiter keinen Gebrauch 
zu macben. Eyb. babe nlimlich, wie er von ihm selbst erfahren, da ja 
kabbalistiscbe Dinge nicht fur jedermanns Ohren sind, die ErklArung 
des Amuletts aus fVankfurt dem dortigen OR. mitgeteilt, und man werde 
bald erfahren, wie dem Rapp sein Handwerk gelegt sei. 

Da man aber nichts davon horte und der Sabbatianismus durch 
den Bann vom 7. Februar 1725 in den Dreigemeinden streng verp(>nt 
war, Ubergab Levi im Nov. Amulett und Schlttssel dem Abr. Heiloutt 
in Altona, der es seinem Scbwiegervater Ephraim Sam. Heekscher, dem 
bedeutendsten der Unterrabbiner, der auch interimistisch das Ober- 
rabbinat verwaltet hatte, tibermitteln sollte. Heilbutt zeigte aber das Amu- 
lett ohne den Schlttssel dem R. Jac. Herscbel — so heisst (s. ob.) Jacob 
Emden (Jabets) in den Akteu — , und der wollte sogleicb, da die Kopie 
in jttdiscb-deutschen Lettem leicht verstttmmelt sein konnte, das he- 
braisch geschriebene Original sehen. Levi gab es nach einigem Strllaben 
unter der Bedingung aus H&nden, dass es ihm bald wieder zurttckgeliefert 
werde. Dessen weigerte sich aber Herscbel sp&ter. 

Im Januar 51 bat Levin b. [Vorst.] Gottscbalk Levin den genannten 
Levi, der bei ihm als Buchhalter in Stellung war, ein Amulett') zu 

1) 8. fiber ihn Hamb. Korreep. 1767, Nr. 113 und Hamb. Schrift8t.-Lex. 
Er verf. „Oden und Cantate, da Seine Egl. Majest. zu D&aemark, Xorwegen etc. 
Christian YII. die unsch&tzbare Kgle Gfnade den allergetreuesten Erbunter- 
thanen, den Juden in Altona hochdeutscher Nation, holdreichst anf^edeihen 
liesB, mit dero hOchsten Besuch ihre Synagoge zu beebren, von dem Cantor 
der Gemeinde abgesungen etc. (hebr. u. deutsch). Hamburg bei Piscator 
1767 fol.«. 

S) Es beginnt: „Ach Gott! Der Herr Israels, welcber regieret von wegea 
seines Enechtes Sabb. Tsebi" n. s. w. (Ueber Sabbatianer in Altona s. u. a. 
Zunz, Ir ha-tsedeq 158.) 

') Dieses Amulett findet sich in Emden*B Schebirat luchot ha'awen 
fin. und Sefat*emet^ fin. Es ist das von Anton, der fibrigens, nach Emdeni 
Megillat sefer, spftter mit aovertrauten Geldem durcbgegangen ist, fUr den 
Kdnig fibersetzte. Die auch von Anton wiederholte Angabe, Emdens Fran 
habe schon vor Eyb.'s Eintreffen geftussert: »Mein Maon hat das Meaaer far 
ihn bereit", bezeicbnet dieser (Meg. sef. 176) als Erfindung. 



— 95 — 

kepieren, welches seine Schwester Schontge, des Mich. Levi Frau, in 
ihrer Schwangerschaft von Eyb. empfangen hatte. Die hebrsiischen 
Kubriken in den GeschSftsbiichem hatten ihn in seinem Buchhalter einen 
Kalligraphen erkennen lassen. Levi konnte nichts willkommener sein. 
Eine Abschrift des Amuletts liess er wiederum dem R. Herschel zustellen, 
der sich inzwischen der Sache mit Eifer angenommen hatte. 

Zur selben Zeit hatte Eyb. einem Altonaer Sal. Storm ein Amulett 
gegen Schwindsucht gegeben mit dem Bemerken, man solle es ihm beim 
Verscheiden an die Stim binden, vor der Bestattung aber abnehmen 
und jenem Gelehrten Levi einhandigen. Diesem hatte Eyb. selbst er- 
klart, das Amulett sei so eingerichtet, dass der Yerstorbene ihm im 
Traume erscheinen und sagen musse, um welcher Sunde willen so viele 
Kindbetterinnen sttirben. Das Amulett war aber so gehalten, dass man 
es auf Sabb. Tsebi, aber auch anders deuten konnte. Unser Levi ent- 
nahm daraus die Absicht Eyb.'s, falls man daraufhin gegen ihn vorgehen 
werde, die Gegner mit Leichtigkeit widerlegen zu konnen. Er nahm 
eine Abschrift, zeigte sie aber niemandem. 

Inzwischen hatte sich das Gerucht von Eyb.'s Sabbatianismus immer 
weiter verbreitet. Eyb. lieferte 7«war zu dem Amulett, welches Levi im 
Auftrage seines Chefs kopiert hatte, eine Erklarung. Dieselbe war aber 
ebenso dunkel wie der Text gehalten und wurde iibrigens von Eyb. 
sogleich zuriickgefordert. 

Dieser hatte indessen durch einen seiner Anverwandten, Jos. 
Marcus Cohen, mit Herschel, der ihn ubrigens bed seinem Amtsantritt 
freundlich begrusst imd den er selbst bei jederPredigt durch ehrenvoUe 
Erwahnung ausgezeichnet hatte'), zu unterhandeln versucht. Herschel 
erklarte aber, es handle sich hier nicht um eine Geld-, sondem eine 
Religionssache. Wenn Eyb. ihm nm- einige kleine Amulette aus seiner 
Sammlung nebst Deutung schicken wolle, so wurde er sie ihm umgehend 
wieder zustellen ^und vor der ganzen Welt auf das submisseste de- 
clariren, dass OR. Jonathan ein honette Homme und er seine gegen 
ihn gehabte tlble Gedanken bereuen woUte"^). Daraulhin liess ein 
Altonaer, Mos. Julius, Herschel erklaren, er werde ihn bis aufs Blut 
verfolgen. 

Herschel ging nun einen Schritt weiter. In seiner Privatsynagoge 
erklarte er [Gratz 361: 9. Schebat] jenem Cohen, welcher zwischen 
ihm und Eyb. hatte vermitteln woUen: „So gut als Ihr es von Gottes 
wegen gethan habt, als Vermittler den Frieden zu suchen, so thue ich 
es hiermit ebenfalls von Gotteswegen und declarire hiermit: Wenn 



') Den Tag vor Neujahr 6610 hatte sich Eybeech. durch einen Ver- 
wandten seiner Frau, seinen Famulus Leb PrUger, sp&ter Babb. in Ghr&tz 
(Posen), Jac. Emden empfehlen und nach seinem Befinden erkundigen lassen, 
und dieser sandte ihm als Greschenk sein „Gebetbuch** mit der Bitte um sein 
Urteil [vgl. Wagenaar, Jac. Hirschels (Emdens) Leben u. Schriffcen, Amst. 
1868 S. 13 u. Pascheles* Sippurim IV, Prag 1856 S. 275]. 

*) Am 2. Febr. hat H., vor eine Kommission des Vorstandes geladen, 
fiber die Amulette, was ihm bekannt war, ansgesagt. Einer zweiten Vorladung 
hatte er, von seinen Freunden vor dem- Anhang Eyb.'s gewamt, nicht Folge 
geleistet (Wagenaar). 



- 96 - 

OE. Jonathan mir nicht die obige Condition einraumt, ich ihn fur einen 
Anh&nger der Sabbathai Zevischen Secte femerhin halten werde^). 

Hiermit war der eigentliche Eampf erdffnet. Noch an demselben 
Tage beschlossen die Altesten der Altonaer Gemeinde, ohne die 
satzungsgem&sse Hinzuziebung der Hamburger und Wandsbeker Vor- 
Btandsmitglieder, des R. Herschel Haus und Synagoge sei bis auf 
weiteres zu meiden. Der Bescbluss wurde am folgenden Tage in der 
Altonaer Synagoge proklamiert und den Gemeindemitgliedern Haus fur 
Haus mitgeteilt. 

Herscbel blieb die Antwort nicbt schuldig. Er erklfirte in seiner 
Synagoge, Eyb. verfalle in den Bann, welcber in Altona, Frankf. a. M., 
Frankf. a. 0., Amsterdam u. s. w. Ifingst tiber die Anbanger Sabb.^ 
Tsebis verhangt worden sei'). 

Am 11. Febr. trat auf Veranlassung der Dreigemeinden in der 
Altonaer Gemeindestube in Hamburg eine Eommission zusammen, be- 
stebend aus den Altonaer Mitgliedern Gottsch. Levi, Elias Oppenheimer 
und Jac. Meyer, femer dem Hamburger Levin Samson Hertz und dem 
Wandsbeker Wolf Jos. Friedburg. Vor dieser Kommission erkl&rte 
Levi jun., er habe das gesamte Material dem R. Herscbel ausgeliefert. 
Die drei Altonaer begaben sich denn tags darauf nach Altona, um mit 
Herscbel zu verhandeln. Dieser wies die Amulette vor, weigerte sich 
aber, sie herauszugeben. Und als er eine nochmalige Aufforderung der 
Vorsteher, das Mamules'sche Amulett herauszugeben, zuriickgewiesen 
hattCy wurde der Gemeinde, sogar seinem Setzer, bei Strafe des Bannes 
sein Umgang verboten. Auch durfte niemand bei ihm etwas drucken 
lassen. 

Hierauf wandte sich Herscbel an die OR. Deutschlands. [Grfitz 
nennt S. 362 : Arje Lob Heschels in Amsterd., Herschels Schwager, femer 
Sam. Heilmann") in Metz und Joschua Falk in Frkf. a. M.] Von seinem 
Brief an Josua Falk und die UR. Mos, Rapp und Joel Engers in 
Frankf. a. M. kamen ein paar Abschriften an Is. Wallach una Wolf 
Abr. von Halle in Hamburg, und daraufhin wurde Herscbel, obwohl er 
unmittelbar unter dem Schutz des Konigs von Dftnemark stand, von 
dem Vorstand angewiesen, binnen 6 Monaten die Dreigemeinden zu ver- 



') Eyb.'s Jflnger erkl&rten, wenn ibr Meister an Sabb. Tsebi glanbe, bo 
wollten sie es auch thun (Emdeu, Hitabkut 21 a). Einer giug bo weit, 
Eyb/s Bild in seinen Pentateuch neben die 10 Gebote zu legen (Ders., Meg, 
sefer 208). 

') Er kehrt auch gegen den Vorstand den Bann, den dieser gegen ihn 
gerichtet. Daraufhin wird ihm am 7. Febr. der Befehl zugestellt, binnen 
6 Monaten die Gemeinde zu veriassen (Wagenaar). 

') Heilm. u. Eyb. waren scbon in ihrer Jugend in Prag verfeindet und 
begegneten sich gegens&tzlich in einer Ritualfrage. Heilm. wurde auch von 
Hirachel Levin, dem Neffen Jac. Emden's gegen Eyb. anfeutreten angespomt. 
— Jos. Falk flihlte sich durch Eyb.'s Einkehr bei seinem Gegner, dem 
Vorsteher der Frankf. Gemeinde Mos. Rapp, verletzt, mehr noch dadurch, dass 
Eyb. sein Werk Pene Jeboschna, welches er ihm zur Begutachtung imt«r- 
breitet hatte mit der Bitte« die beanstandoten Stellen durch Einbiegen des 
Blattes zu kennzeichnen, durch weg eingebogen zurflcksandte. Mdglich, dass 
der Uebermittier sich diesen traurigen Scherz erlaubt bat (Auerbach, Jud. L 
Halberst. 94. 126). 



- 97 — 

lassen^). AUe, die mittelbar oder unmittelbar ihm die Amulette tiber- 
mittelt hatten, werden vor den Vorstand gefordert und in strenges Ver- 
hor genommen, Hirsch Pincus und Levi jun. mit ein bezw. fun§ahriger 
Ausschliessung ^von alien jtidischen Ceremonien** bestraft. Mamules, 
der sich ubrigens am Tage nach jener Confrontation mit Levi jun. mit 
Eyb.'s Dienstmfidchen verlobt hatte, schwort, er wisse nichts fiber den 
Verbleib seines Amuletts. 

Dieses Amulett hatte Herschel einem Altonaer Vorsteher, Jac. 
Meyer, anvertraut, der damit zu Eyb. ging und ihn um Auskunft bat, ob 
^es seine Handschrift und wie das Amulett zu deuten sei. Elias 
Oppenheimer, der gerade zugegen war, erklarte jedoch von vornherein, 
Eyb. brauche keinem dariiber Kede und Antwort zu stehen. 

Nun wurde Eyb. zu einer Vorstandssitzung eingeladen und von 
Jac. Meyer abermals um jene Auskunft gebeten; doch nimmt sich, wie 
vorhin Oppenheimer, diesmal Hartig Samson Popert seiner an. Auf 
nochmaliges instandiges Ersuchen Jac. Meyers bittet sich Eyb. das 
Amulett nach Hause aus, um Tags darauf die gewunschte Auskunft er- 
teilen zu konnen. Meyer erklart sich dazu bereit, wenn ihm Eyb. eine 
Kaution von 1000 Thlrn., wie er sie selbst dem R. Herschel hatte stellen 
mtlssen, bewillige. Eyb. geht darauf nicht ein, sondern halt bald darauf 
{26. Schebat = 21. Febr.] eine Predigt, in welcher er die Autorschaft 
des Amuletts bestreitet, sich auf sein Bannedict gegen den Sabbatianismus 
T-on 1725 beruft, von dem ein gewisser Abr. Traub in Hamb., der bei 
ihm in Prag studiert, noch ein gedrucktes Exemplar besitze. Er droht 
seinen Feinden, seine kabbalistische Kunst gegen sie spielen zu lassen, 
um so ein Exempel zu statuieren. Nicht er, sondern seine Gegner 
hatten das Mamules'sche Amulett geschrieben, Damit soil er die Menge 
gegen die „Temeim*', die Unreinen, wie er die Gregner angeblich bezeich- 
Tiet, geradezu fanatisiert haben. Diese Predigt war wohl die Trauerrede 
auf den Amsterd. OR., welche der Senat untersagt hatte. Nach dieser 
Rede wurde Josef Schiesser von 2 Talmud schiilern (Bachurim) mit 
Fausten und Steinen misshandelt. 

Am 22. Febr. erlassen Eyb., als ^OR. der ganzen Diaspora, 
Herrscher Israels'* u.s.w., und sein Anhang eine Proklamation gegen ihre 
Gregner, ein Vorgehen, zu welchem nur das Aeltesten-CoUegium berech- 
tigt gewesen ware. In einer zweiten Proklamation wird alles Korre- 
spon^eren zu Ungunsten des OR.'s strengstens untersagt. Selbst ein 
Kind, ein Schulknabe soUe in dieser Sache als Zeuge gelten. Auch Her- 
schel blieb nicht miissig^). Er rechnete auf die Unterstutzung der Gegner 
Eyb.'s im Vorstand. Er leistet nicht Abbitte, sondern wendet sich nach 



^) Er reist Ende Ijar 511 (1751) nach Amst. und kehrt Mitte Ab 512 
(1752) zurtiek (Meg. sef.). 

'0 Die Gregner behaupten, er und Jos. Sal. Levi hatten sich die Amu- 
lette aus Metz eigens kommen lassen. Daselbst habe Eyb. zwei Todfeinde hinter- 
lassen, den Moses May, dem er „sein Negotium untersagt", und den Nehemias, 
der sich bOse Sachen habe zu Schulden kommen lassen. Der Frankf. Rabb. 
sei auf Eyb. neidisch, er sei zanksiichtig und habe darum sein Amt verloren. 
Eyb. besitze jedoch gegen einen Feind 500 Freunde. Ware er Sabbatianer, so 
hatte er doch wahrend seiner langjahrigen Thatigkeit etwas davon merken 
lassen miissen. 

7 



- 98 - 

auswSrts. Die Dreigemeinden senden jede ihren Bedienten an ihn, urn 
ihn zur Eede zu stellen. Herschel, davon benachrichtigt, ruft, als die 
Bedienten bei ihm eintreten, zum Fenster hinaus um Hilfe, so dass diese 
unverrichteter Sache abziehen miissen. Die Aeltesten schicken nun H. 
den Befehl, innerhalb sechs Monaten die Gemeinde zu verlassen. Am 8. 
Mlirz trafen Brief e ein, in denen der lothringische OR. Neheni. Kaiscber 
und sein Vorgesetzter, der OR. von Metz, Sam. Heilmann, ibm ihren Bei- 
stand zusagten. Der letztere batte in Elsass-Lotbringen Haus far Haus 
nacb Amuletten von Eyb. suchen lassen. Es wurden 10 Stiick auf- 
getrieben und „eine Cantate (in Copia), die Eyb. zu seiner Zeit in Metz 
verfertigte und bin und wieder ausgeteilet, aucb viele des Orts selbige 
zur Ehre Gottes in ihren Hausem gesungen.** Diese Sammlung wurde 
Herschel mit genauer Angabe der Empfanger und derzeitigen Besitzer 
der Amulette zugestellt. Die Cantate war nicht kabbalistisch gebalten, 
aber auf den ersten Blick als eine Hymne auf Sabb. Tsebi zu erkennen. 
Die Amulette enthielten nur mit anderen Buchstaben dasselbe, wie das 
Mamules^sche. Funf weitere Amulette aus Metz sandte Herschels 
Sch wager, der Amsterdamer OR. Lobel Schaul, darunter eines, welches 
Eyb. einem Elsasser gegeben, um Gespenster aus seinem Haus zu ver- 
treiben. Diese Gespenster entpuppten sich dank dem Spiirsinn eines 
Bauerleins als Frosche, welche unter dem Fussboden vergraben waren. 
Copien dieser Amulette verbreitete Herschel, und selbst ein eifriger An- 
hanger Eyb.'s, der Altonaer Vorsteher Jos. Is. Getting, soil dadurch an 
Eyb. irre geworden sein. 

Als nun Eyb. gar am 1. Nisan (27. Marz), einem Sabbat, in der 
Synagoge seine Gegner exkommunizierte, obwohl dies weder am Sabbat 
noch an einem Monatsanfang oder im Monat Nisan geschehen sollte, 
wurden seine Chancen so ungunstig, dass sein engerer Anhang zu einem 
Gewaltakt seine Zuflucht nahm. 150 Personen verpflichteten sich am 
28. Marz, auf Tod und Leben unter jeder Bedingung fiir Eyb. gegen 
welchen Feind auch immer einzustehen. Dieses Komplott richtete sich 
in erster Reihe gegen die Aeltesten Jac. Meyer, Gottsch. Levi und 
Marc. Sam. Heckscher und den Beisitzer Jos. Is. Getting von der Alton. 
Gemeinde, sowie gegen den Hamb. Vorsteher Mos. Ahron, dessen Sohn 
an dem Gottesdienst bei Herschel teilgenommen hatte^). Man wandte 



^) Wer von dem Komplott zuriiektritt, hat 500 Rtlr. Strafe zu zahlen. 

Man wahlte 5 Deputierte, welche alle zwei Jahre besta-tigt oder durch Neu- 
gewahlte ersetzt warden soUten. Jeder Opponent ist von jedem Ehrenamt in 
der Gemeinde auszuschliessen. Die Urkunde tragt folgende 150 Unterschriften: 

Abraham, Zach. Castel, Sim., Dr. med. David, Mos. 

„ Meyr Choen, Heyman Delbanco, Sim. Mich. Levy 

Alexander, Lemel „ Is. „ Sim. Levy 

Avigdor, Isr. „ Nachum „ Mich. Levy 

Bahrach, Mos. „ Jos. „ Elias Levy 

Bahrfofis, Herz Bendix „ Mos. Copel Elias, Isr. 

Benedix, Joel Nath. „ Mich. Jos. Frenckel, Sal. 

Benjamin, Sal. „ Jac. Bezalel Friedbm-g, Wulf Jos. 

„ Hersch „ Benedix „ Hertz Wulf 

Berend, Dav. „ Dav. Sam. Furst, Jerem. Ruben 

Blad, Hersch Daniel, Jos. „ Meyr Ruben 



— 99 



sich (13. Adar = 10. Marz) auch zu Gunsten Eyb.'s an die Frankfdrter, 
ohne jedoch eine Auskunft zu erhalten. Der Frankfurter . OE. hatte 
auch Herschel nlcht geantwortet. 

Am 25. Marz schrieb der Amsterd. OR. an die Aeltesten, sie seien 
gar nicht befugt, in dieser Frage zu urteilen. Sie mtissten das sfimt- 
Uchen deutschen OR.'n liberlassen. Hierauf wandten sich am 9. Apr. 
Heckscher, Levi Sams. Hertz und Wulf Jos. Friedeburg an die Amst. 
Aeltesten, sie soUten ihrem OR. die Einmengnng in diese Angelegenheit 
untersagen. 

Am 15. Apr. zeigte Eyb. seinen Freunden einen Brief, dass er zum 
Prager OR. gewfihlt sei, wogegen schon am nftchsten Tage Herschel 
von dem Bankier Elias Norden in Amsterdam die Nachricht erhielt, dass 
jene Wahl auf Lobel Schaul gefallen sei. Aus Prag wurde nicht allein 
die letztere Nachricht bestatigt, sondern sogar gemeldet, Eyb. sei tlberhaupt 



Fflrst, Ruben Heym. 
Gans, Levien 

y, Kalman 
Groldschmidt, Lion Mos. 
Gottschalck, Sam. 
Gugenheim, Abr. 
Gump el, Levin 
Gmnpertz, El. Hertz 
GuDgzhausen, Is. 
Hahn, Jos. Mos. 
Hamerschlag, Joel 
Heckscber, Nath. Levin 
Hersch, Levin 
Wulf 
Hertz, Hertz 
Is. 

„ Levin Mos. 
Hertz, Hertz Mos. 

n Sal. 

„ Sam. Leffmann 

„ Leffmann Samson 

„ Levin Sams. 

„ Mos. Sams. 
Heilbuth, Wulf Nath. 

f, Levin Nathan 
Heyman, Jac. Berend 
Hunger, Abr. 
Isaac, Marc. 
Israel, Mich. 

„ Sal. 

n Elias 

n Dav. 

„ Berend 
Jacob, Sander 

n Leffmann 

n Dav. 

n Abr. 

„ Juda 

n Jos. 



Jacobsen, Jac. 
Jonas, Berend 

„ Jac. 
Joseph, Meyer 
Judas, Nathan 
Lazarus, Levin Jac. 
Hartig 
„ Jac. Jac. 
Levien, Phil. 
Leynen, Leman 
Levy, Phil. Meyr 

„ Is. Mos 

„ Mos. Jos. jun. 

„ Elias (Altona) 

M Mos. Jos. 

„ Jos. 
Ludmer, Levin 
Magnus, Heym. 
Marcus, Sam. 
Mayr, Sal. jun. 
Melcher, Marcus 
Michel, Alex. 
Moses, Ruben Dav. 

n Is. 

Jos. 
„ Sal. 
Naphtaly, Meyr 
Nathan, Wulf 
Nathan Selig Ahron 
„ Ahron 
„ Joel (Altona) 
Neumarck, Ez. Mos. 
Openheim, Hersch 

„ Mos. Amsil 

„ Teodorus 

Mos. 
n Heym. 

„ Amschil 

EUas 



Openheim, Dav. 
Philip, Hertz 
Rener, Sam. Jos. 
Rosnaner, Abr. Mos. 
Salomon, Heym. 
Isr. 
« Sal. 
Samuel, Emanuel 

„ Amsil 
Schiff, Dav. 
Schlesinger, Jac. 
Seligmann, Leo 
Simon, Ahron 
„ Mos. 

„ Magnus Simon 
(Altona) 
Speyr, Wulf Mich. 
„ Juda Phil. 
Ster(re)n, Sal. Susskind 

„ Meyr Jac. 
Traub, Abr. Alex. 
„ Meyr Alex, 
von Halle, Sam. Wulf 
Wolf Abr. 
von Minden, Seligm. 
Wallach, Hertz Dav. jun» 
Mor. Wulf 
„ Hertz Dav. 

Sal. Abr. 
„ Laz. Is. 
WaUich, Isr. Sal. 
Warburg, Elias Sam. 
Wehl, Zach. 

„ Sal. Dav. 
Witmund, Meyr 
Wulf, Cheruspeday 

„ Berend 
Zacharias, Sal. 
Zielzer, Is. 

7* 



— 100 — 

nicht in betracht gekommen. Zudem hatte Eyb., da ein Brief von Prag 
nach Altona 6, von Prag nach Amsterdam aber 11 Tage und von da 
nach Hami). 3 Tage ging, schon 8 Tage frtther, bcvor er jenen Brief 
erhalten, von Schauls Wahl wissen konnen. Jedenfalls hatte seine 
Mitteilung die Wirkung, dass man, um ihn eum Bleiben zu bewegen^ 
seinen Kontrakt sogleich auf weitere 5 Jahre verlfingerte. 

Am Morgen des 28. Apr. fand man am Altonaer Pranger ein 
hebrldscbes Pasquill auf Eyb., als Verfasser der Amulette. Levi jun., 
der sich wiederholt in kleinen jtidischen Dichtungen mit Gltick versncht 
hatte ^), wurde sogleich der Autorschaft verdfichtigt und von verschiedendn 
Juden, u. a. am 8. Dez. von Is. Zilzer, der daftir alsbald vom Priitor 
bestraft wird, w&hrend der Borsenzeit thsLtlich angegriffen. Am folgenden 
Tage sollte in den Synagogen bei Strafe des Kolbo-Bannes, der seit 
25 Jahren nicht vorgekommen war, zur Anzeige des Pasquillanten anf- 
gefordert werden. Die Unterrabbiner, die man mit der Proklamienmg 
betrauen wollte, weigerten sich dessen jedoch. bis man ihnen genaa 
bezeichnete, gegen wen der Bann sich richte. El. Oppenheimer hatte 
namlich einen Passus eingeschmuggelt, welcher sSmtliche Gegner Eyb/s 
in den Bann einschliessen sollte. So wurde denn dieser Passus ge- 
strichen und der Pasquillant allein in den Bann gethan. 

• Die Vorsteher woUten nun energisch Ruhe und Frieden schaffen. 
Sie fordem am 6. Mai El. Oppenheimer zur Herausgabe jener Kom- 
plotturkunde auf, stossen jedoch auf Widerstand. Ja, am nftchsten 
Morgen : — nach Wagenaar am 14. Mai — lasst 0pp. dem Vorbeter 
Mos. Kazef (Kassowitz), der sich geaussert hatte, es geschehe Levi jun. 
ganz recht, man soUe die Wahrheit nicht sagen, die AusUbung seines 
Amtes verbieteuy und als er damit bei den Vorstehem nicht durchdringt, 
kommt ihm Eyb. zu Hilfe. Und nun entsteht in der Synagoge ein 
fSrmlicher Krawall. Die Vorsteher verteidigen gegen Eyb. ihr gutes 
Eecht, doch dieser geht sogleich zu Thfttlichkeiten uber, insultiert den 
Vorbeter und bedroht den Vorsteher Jac. Meyer, so dass diesem nichts 
anderes iibrig bleibt, als die Altonaer Wache holen zu lassen'). 

Am 13. Mai wird in den Synagogen verktindet, es herrsche nun 
Friede unter den Vorstehem, und niemand soUe fortan gegen Eyb. reden 
oder Bchreiben. Wer ein Amulett in die Hand bekomme, habe es za 
verbrennen, einschlSgige Brief e von auswfirts seien nicht zu beaohten. 
Diese Proklamation geschah ohne Vorwissen der Vorsteher und gegen 
den Protest Mos. Ahi-ons. 

Eyb. fordert im Juni [3. Sivan] in einem Rundschreiben alle seine 
Schiller auf, fttr seine Ehre, ^die mit der Gottes zu vergleichen'', ein- 
zutreten"). Er erhfilt zunlichst von Chajjim Abraham aus Lublin (vgl. 

Er hatte auf die Gebort des Kronprinzen und zu einer Synagogenfeier 
Oedichte verfasst und sie dem K5nige gewidmet, wofiir ihm das Oberhof- 
marscbaliamt am 25. Febr. und 6. Dez. 1749 schriftlich gedankt hatte. Auch 
das BegrdssuDgsgedicht bei Eyb/s Einzug war sein Work. 

') Der (jottesdienst wird bis auf weiteres statt in der Synagoge in 
kleinen sosr, Minjanim verrichtet (Wagenaar). 

') Wie er Luchot, Vorr. erkiart, nachdem er an Josua Falk geschrieben, 
ohne Yon ihm eine Antwort zu erhalten. — Emden spricht von Bestechungs- 
geldem, welche nach Polen wanderten (Gratz 366). 



— 101 — 

Eisenstadt- Wiener 67), einem „unwissenden Menschen, dem sein reicher 
Vater das dortige Oberrabbinat gekauft hatte", die Mitteilung, dasB er 
iiber R. Herschel, Neh. Eaischer, den Bankier Mos. Mey in Metz und 
ihren ganzen Anhang [29. Nis. = 24. April] den Bann verbfingt habe. 
Abraham's Vater, Abr. Chajjim, wird daraufhin von dem dortigen Finanz- 
einnehmer in Haft genommen, erklart jedoch, weder er, noch sein Sobn 
wtlssten etwas davon. [Vgl. GrStz 367.] Am 16. (Wagenaar: 22.) Mai 
zog Herschel nach Amsterdam^), Jac. Meyer, Gottsch. Levi und Dav. 
Nathan, der eine der beiden G-emeindekassierer, der sich bei jenem 
Synagogenskandal auf Meyer's Seite gestellt hatte, unterwarfen sich 
aus LieJbe zum Frieden dem Willen des OR.'s. Er sollte allein fiber 
das Schicksal des Vorbeters Kazef bestimmen, und er verftigte auf Ent- 
setzung vom Kantorat und dem damit verknupften Notariat, sowie auf 
sofortige Ausweisung. 

Eyb.'s Anhcinger suchten nun die Klausner und UK. zu gewinnen. 
Jos. Hart. Popert versprach dem angesehensten der 5 Alton. Klausner, 
£. Oser, ein Geldgeschenk, wenn er ein SchrifLstuck zu Gunsten des 
OR.'s unterschriebe, welches bereits samtliche Rabbiner, darunter auch 
die der Portugiesen, attestiert hatten*). Oser ging aber, obwohl ein 
blutarmer Mann, auf den Handel nicht ein und ebenso wenig, mit 
alleiniger Ausnahme des Levin London, die tibrigen Klausner*). Der 
UR. Benedix Magnus, ein geistesschwacher Greis, giebt seine Unter- 
schrift auf Poperts Versicherung hin, es batten alle seine KoUegen 
unterzeichnet. Er hat es bald darauf bereut. Ausserdem unterfertigten 
sich als Rabbiner einige Altonaer, die frtther einmal dieses Amt be- 
kleidet batten. 

In der Nacht vom 23. zum 24. Juni um 12 Uhr klopft es an die 
Thiir der Klaus, in welcher die 5 Klausner abwechselnd Tag und Nacht 
studierten. Levin Sim. Levi, der gelehrte Bruder des angeblichen Pas- 
quillanten, war gerade zugegen und auf seinen Anruf erhfilt er die 



^) Naheres iiber seine Raise s. bei Wagenaar. 

*) Das in Rede stehende Schriftstiick ist wahrscheinlich der Brief „der 
Aeltesten" an die polnischen Rabbiner zu Gunsten Eyb.'s, dass es mit den nach 
Polen gesandten Amuletten seine Richtigkeit habe. Der Brief ist vom 3. Elul 
611 = 21. August 51 datiert und unterschrieben von: Hartig Sams. Popert, 
Elias Oppenheimer, Levin Sams. Hertz, Hertz Bendix Beyfus, Dav. Wulf 
Heilbutt, Mos. Simon, Abr. Gugenheim, Dav. Jacob, Magnus Simon, Hartig 
Abr. von HaUe, Hertz Dav Wallach, Sal. Meyr jun., Jac. Berend Seiman, Mos. 
Polack (Rabb. zu Alt. u. Hamb.), Levin Mosen (dto.). Michael Simon (R abb. 
zu Wansebek u. Hamb.), Mich. Levy Delbanco, Jac. Berend Heiman, Mos. 
Mich. Heilbutt, Laz. Is. Wallach, Hertz Philip, Wulf Mich. Speyr, Sal. Jacob, 
Mos. Julius, Is. Seligmann. 

*) Fiir diese Ueberzeugungstreue sollten die Klausner u. a. am nachsten 
Laubhiittenfeste biissen. Von den Paradiesapfeln fiir dieses Fest, welche meist 
aus Italien, die besseren aus Korfa bezogen wurden, reservierte man stets den 
besten fiir den OR., der ihn ohne Entgelt erhielt, 6 weitere fiir die Alton. 
Aeltesten, die 4 Beisitzer, die 6 Kassierer und samtliche UR., zu denen auch 
die Klausner zahlten, die dafCir nach einer vom Kassierer bestimmten Taze 
den Preis entrichteten. (6 Stuck wurden in jeder Gemeinde aufbewahrt.) 
Diesmal wurden die Altonaer Klausner, L. London ausgenommen, nicht be- 
riicksichtigt. 



— 102 — 

Antwort: „Komm' heraus, Du Kanaille, ich will Dir den Hals brechen**. 
Am nachsten Tage riihmte sich Mos. Julius, wie schon erwahnt, ein 
brutaler Parteiganger Eyb.'s, oflFentlich dieser Heldenthat. Wlibrend 
eiuer Grabrede, welche Eyb. am 8. Jali elinem Rabbiner hielt, und hi 
der er von neuem versicherte, niemals Sabbatianer gewesen zu sein, 
beleidigt Julius offentlich den Hamb, Rabbiner Heilbut. 

Die Schreckensherrscfaaft der Eybeschiitzianer wird immer uner- 
traglicher. Am It. Juli enthebt Popert den charaktervoUen R. Oser 
seines Amtes, am nitcbsten Tage droht er dem G-elehrten Levi, der sich 
auf eigene Kosten in frommem Lemeifer ein Sttibchen hatte bauen 
lassen, er werde es ihm niederreissen lassen, wenn er den Verkehr mit 
seinem Bruder nicht aufgebe. Am 25. erhalt der erste unter den UR.'n, 
der oben genannte R. Epbr. Sam. Heckscher, von dem Frankf. OR. 
eine an sfimtliche UR. Altonas gericbtete Anfrage, ob sie, wie be- 
hauptet werde, zu dem jiingst von acht Altonaern^) zu Eyb.'s Gunsten 
an die Frankf. Aeltesten gerichteten Schreiben ihre Einwilligung erteilt 
h&tten. Drei Tage spftter erscheinen Freunde von Eyb. bei Heck, und 
fordern ihm diesen Brief ab sowie die Antwort, die er darauf zu 
geben im Begriff war. Heckscher erklarte sich dazu bereit, wenn ihm 
auch Eyb. seine Briefe und seine Antworten darauf zeigen woUe, und 
als er merkt, dass man ihn nur hinzuhalten snche, um den Brief bis 
zur nftchsten Post zu verzogem, weist er den Eindringlingen die Thttr. 
Am 10. Aug. kommt es in El. Oppenheimers Haus zwischen Schulern 
des OR's und dem UR. Marcus Hahne, dessen Kind Zettel mit der 
Nachricht von der Exkommunikation Eyb.'s durch den Lemberger R. 
Chajjim Rapaport ausgestreut haben soUte, zu einem solchen Streit, dass 
die Wache einschreiten muss. Als H&hne, welcher wie alle vier Ham- 
burger und, bis auf zwei Ausnahmen, auch die Altonaer UR. gegen Eyb. 
war, nach einiger Zeit amtlich bei ihm zu thun hat, schlligt er ihm die 
Thiir vor der Nase zu. Denselben Abend wird ihm auf der Strasse 
nachgei-ufen : ^Scher* dich hinaus nach dem OR., da kannst du die 
Thur sehen!" Am Simchat-Tora- Abend wird er in der Synagoge 
durch die larmende Nachricht erschreckt, sein Haus stehe in Flammen. 
Es war nur ein „Spass" der Gegner. 

Eyb. weist am 11. ein en ihm gtlnstigen Brief aus Nicolsburg vor, [Lncb. 
Blatt 5b], deraberinAbwesenheit des dortigen OR/sgeschriebenwordenwar 
und von diesem auch sogleich dementiert wurde. Wie er, so erklfirten sich 
die OR. zu Hannover, Berlin, Ftii-th und fast alle iibrigen in Deutsch- 
land gegen Eyb. Der Eampf hatte so weite Rreise gezogen, dass 
Friedeburg, ein Anhanger Eyb.'s, auf der Eonigsberger Messe aus diesem 
Grande grossen Schaden erlitt. R. Herschel soil einem polnischen 
Juden, der gleichzeitig dort anwesend war, von Eyb.'s Sabbatianismus 
geschrieben haben. Ihn machte Friedeburg fur seinen Verlust verant- 
wortlich. Herschel hatte seine Frau in Altona zuriickgelassen, und sie 
wurde nun am 10. Sept. aufgefordert, ihrem Manne zu schreiben, dass 
er sich in Halle, Berlin, Halberstadt oder einem anderen boliebigen 
Ort seinem Klfiger Friedeburg zum Prozesse stellen moge. Gleichzeitig 



^) Danmter war auch Abr. Guggenheim, bekanntlich sprier Schwieger 
Tater Mos. Mendelsohns. 



- 103 — 

wird ihr verboten, von ihrem Vermogen bis auf weiteres etwas zu ver- 
tossem Sie erklart jedoch, nicht schreiben zu konnen, man solle sich 
selbst an ihren Mann wenden. Ohne Einwilligung der Vorsteher wurde 
aucb von drei Altonaern an den Amsterdamer Vorstand das Ersucben 
gericbtet, in diesem Sinne auf Herscbel einzuwirken; docb obne Erfolg. 

Der Vorsteber der Altonaer Gemeinde in Hamburg Marcus Sam. 
Heckscher batte gegen die Verordnung verstossen, dass alle Korrespon- 
denzen uber die Angelegenbeit Eyb.'s nacb auswarts unterbleiben sollten, 
indem er in einem Briefe an seinen Bruder in Braunscbweig Zweifel 
an der Gerecbtigkeit der Sacbe Eyb.'s geaussert, obwohl er diesem 
bisber Stange gebalten batte. Dieser Brief wurde von den Eyb.'ianern 
erbrocben und Heckscber abgesetzt, gemissbandelt und mit Ausweisung 
bedrobt, worauf er sicb an den Konig wandte und das Treiben seiner 
Gegner riickbaltlos aufdeckte. Der Gemeindekassierer Leon Mos. 
Goldscbmidt weigerte sicb zur selben Zeit Mos. Ahrons Unterschrift 
auf den Assignationen fiir Unterstiitzungsbedurftige anzuerkennen. Am 
13. Sept. erklarte er in der Neustfidter Synagoge die Aeltesten Mos. 
Abrons und Lazarus fiir abgesetzt und sicb selbst in der Altstadter 
zum Vorsteber, und Lefmann Sams. Hertz rief aus: „Es lebe unser 
neuer Parnes Lion Mos. Goldscbmidt!*' Ein Trupp zog vor das Haus 
des Vorstebers Lazarus^), bezeicbnete ibn als abgesetzt und Goldscbmidt 
statt seiner gewablt, obwobl er vor andertbalb Jabren bankrott geworden 
und scbon aus diesem Grunde nacb den Satzungen nie batte Vorsteber 
werden konnen. Scbon gegen seine Wabl zum Kassierer batte sicb beftiger 
Widersprucb erboben. Heckscber*) wurde gleicbfalls (14. Sept.) ab- 
gesetzt; er soUte sicb vor 15 Delegierten, die durcb das Los zu be- 
stimmen seien, recbtfertigen. Da aber diese Kommission fast ausschliess- 
licb aus Mitgliedern jenes Komplotts gebildet wurde"), weigerte er sicb 
zu erscbeinen. Ala er am 19. Abbitte leisten woUte, wurde er von Eyb. 
zweimal abgewiesen. 

Am 14. Sept. wurden Mos. Abron, 67 Jabre alt, seit 28 Jabren 
Aeltester, und Levin Jac. Lazarus, 46 Jabre alt, seit 14 Jabren im 
Amte und tags darauf sSmtlicbe Vorsteber und Beisitzer vor den Ham- 
burger Prator geladen und alles kassiert, was sie gegen einander vor- 
genommen baben. Bei dieser Vorladung kommt es zu beftigen Auftritten, 
besonders seitens Elias Oppenbeimers, des Fiibrers der Eyb.-Partei. 
Es bleiben Mos. Abron, Levi Jac. Lazarus und Levi Sams. Hertz die 
„ Judenalten" und Leon Mos. Goldscbmidt der Kassierer der Hamburger 
Gemeinde. Gleichzeitig wird in den Bethausern und Gassen zur Rube 
ermabnt und vor jedem Komplott gewamt. 

Am 24. Sept. tritt die Hamb. Beborde fiir Heckscber ein; seine 
Absetzung wird annuUiert. Scbon 3 Tage spSter ladt der Prator vor: 
die Aeltesten der Alt. Gem. in Hamb. Gottscb. Levi, Elia Oppenbeimer 



*) Gegen Levin Lazarus, „einen gewissen Betteljuden und Falsarium", 
prozessieren am 15. August 1732 die Aeltesten (Seligm. Berend Salomon und 
Natban fianedix). 

*) Nacb einem Bericbt wurde H. von Eyb. in einer Versammlung der 
Aeltesten am 11. Aug. attack! ert. 

■) Einer, der nicht vom Komplott war, veriasst die Versammlung, ein 
anderer kitzelt sich zum Erbrechen, um einen Vorwand zum Weggehen zn haben. 



~ 104 — 

und Marx Sam, Heckscher, die Beisitzer Amsel Oppenheiiner, Jos. Is. 
Getting und Wolf Abr. von Halle, die Kassierer Hertz Benedikt Bey- 
fuss, Valentin von der Porten und Hertz Dav. Wallach nebst dem Bedienten 
Heym. Jos. Furst. Es hatte n&mlich El. Oppenheimer mit etwa 50 
anderen gegen Heckscher sich zusammengetban. Kun wird ihnen strikt 
befohlen, sich in den „Schulen, an der Borse, in den Coffee- und 
andem Hausem" sich ruhig zu verhalten. Oppenh.soll die„Verschwonmg8- 
urkunde" berausgeben und wird wegen Anstiftung des Komplotts za 
15 Rthlm. Strafe verurteilt, Heckscher wieder eingesetzt, aber selbst 
zum Frieden ermabnt. Furst hat ihm allein zu parieren und alles, was 
er „in puncto und auf Veranlassung des Kabb.'s gethan, schriftlich zu 
ubergeben". Jos. Sim. Levi soil uber den Brief des Frankf. OR.'s, der 
solcbes Aufsehen erregt, berichten. Auch ein Erlass der kgl. Eegierung 
gebietet, alles beim Alten zu lassen. Trotzdem wird Heckscher auf 
Anstiften seines Hauptgegners Hart. Sams. Popert von der Gemeinde 
bei 100 Dukaten Strafe gewamt, das Vorsteheramt, dessen er „wegeii 
eines Verbrechens^^ entsetzt worden sei, ja nicht sich anzumassen. In 
der That weigert er sich, als ihm am 1. Okt. der Prator einen von 
dem OR. an die altesten eingelaufenen Brief in Gegenwart samtlicher 
Vorsteher der Dreigemeinden einhandigen will, denselben in Empfang zu 
nehmen. Er wird jedoch vom Prator an seine Pflicht gemahnt. Oppenh. 
liefert nur eine Eopie jener Urkunde aus. Die Eyb.-Partei wendet sich 
am 28. an den Oberprasidenten. 

Dadurch riickt die Gefahr einer collisio jurisdictionis zwischen 
den Hamb. und Altonaer Behorden nahe, und mit Vorwissen des Senates 
sucht der Syndikus Klefeker ihr zuvorzukommen, indem er pers5nlich 
mit dem Alt. Oberpras. verhandelt. Es gelingt ihm zu Gunsten 
Heckschers eine Verstandigung. 

Am 12. Okt. schreibt der OR. von Schechwentzi in Polen, 
Berend Levi, an Lobel Schaul in Amsterd., auf dem Konvent der 
poln. Rabbiner in Gonstantin sei beschlossen worden, sich an Eyb. zu 
schreiben, er soUe wegen des Sabbatianismus Busse thun und Herschel 
nebst Anhang von dem Bann befreien, sonst werde er selbst wie Neb. 
Chija Chajon in den grossen Bann gethan werden. 

Am 20. Oct. wird Hajm Cohen exkommuniziert, angeblich, well 
er keinen Schiller Eyb/s in Quartier nehmen woUte'). Tags darauf 
wird der Aelteste Hertz wegen Uebertretung seiner Amtsbefugnisse zu 
15 Thlm. Strafe verurteilt. Trotz des ausdriicklichen Verbotes, diese 
Strafe aus der Gemeindekasse zu zahlen, thut er es dennoch. 

Zu einem offentlichen Skandal kam es am 12. Dez. auf dem 
Friedhof in Ottensen gelegentlich der Beisetzung [eines Adjuncten] ^des 
Hamburger UR.'s**, Is. Levi. Bevor die Leiche in die Gruft gesenkt wnrde, 
erschien ein Diener des OR.'s und ilberbrachte dessen Befehl, es solle 
bei Strafe des Bannes und 100 Dukaten jeder einen Stein auf den 
Sarg werfen. Dem Befehl wurde jedoch nicht Folge geleitet, da nar 
wenige von dem Eyb.-Komplott zugegen waren und der anwesende 
Vorsteher Mos. Ahron energisch dagegen Einspruch erhob. Am 27. Dez. 

') Um diese Zeit soil Eyb. einer fremden Magd einen Geist austreiben, 
sie wird aber „lfigen befunden". 



— 105 — 

entsteht ein Auflauf in der Neust. Synagoge. Die Wache schreitet ein. 
Sal, Israel wird verhaftet. 

Flir die Absetzung Heckschers, als „eines in kgl. Eid- und Pflicht*' 
stehenden" Vorstehers, noch obendrein wegen einer „unerwie8enen Be- 
schinipfung Eyb.'s*' werden d. 7. Jan. 52 die Aeltesten mit 50 Tlrn. 
bestraft. Aber auch Heckscher wird wegen seiner Korrespondenz 
zu 20 Tlrn. verurteilt. Der OberprSs. erklart aiif die Beschwerde 
des Senate, dass Eyb., wie in dem Falle der Beisetzung Is. Levi's, 
„denen, die nicht seine AnhSnger, noch nach dem Tode zusetze," am 
25. Febr., er habe Heckscher die Funktionen eines Vorstehers unter- 
sagt, weil dieser sich nicht, wie es sich gehort hsitte, mit einer Klage 
an ihn gewandt hatte. Auch er sei gegen den „rankesiichtigen Rabbi'^ 
und „Heuchler" und seine Anhanger eingenommen 'und habe den 
letzteren, da sie sich iiber seinen Kopf hinweg sogleich an den Konig 
wenden wollten, gehorig den Kopf gewaschen. In der That berichtet 
der Hamb. Agent in Kopenhageu, dass die Gegner Eyb.'s, „G-ottsch. Levi 
und seine Partei," dort ,.Terrain gewonnen" haben. 

Eyb. hatte der Oberprasident, zumal auch der Sohn jenes Is. 
Levi, Meyer Is. Levi, wegen der Storung der Beerdigung seines Vaters 
bei der Regierung Beschwerde gefuhrt, zur Rechtfertigung aufgefordert. 
In der ^ErklSrung des Jonas Nathan Eyligholtz OR. in Altona'' vom 
4. Febr.^) heisst es, dass „dieser Vagabund Meyer Is. Levi", der „den 
Mund meiner Missgonner fiihre", Eyb. erst nach seinen Motiven hatte 
fragen soUen. „Insbesondere da es oftmahls Juden giebt, welche ante 
mortem expres darum bitten, dass man ihnen nach ihrem Tode einige 
Schmach oder Disrespect anthun moge, als wodurch sie ihrer im Leben 
hegangenen Siinden und deren gottUcher Strafe wegen einige Erleich- 
terung zu erlangen verhoffen konnen". Man wolle ihn nur beim Hamb. 
Senat verleumden. Auf dem „Ottenser Kirchhofe" seien „sehr viele 
Begrabnisse, welche mehrenteils gantz mit Steinen bedecket sind." Der 
Verstorbene war auch nicht UR., sondern „nar Hilhner Schlachter, 
welcher in den Studien wenig oder gar keine Capacity besessen und 
hat sich oft vor Zeugen scandalos" gegen ihn benommen. Und nun 
beruft sich Eyb. auf „viele hundert Rabbiner in Mahren, Ungam, Pohlen, 
Littaueu, Italien", die mit dem „Bann gedroht denen, die gegen mich 
etwas Schimpfliches sich merken lassen," auch von den Dreigemeinden 
seien „solche Publicationen mit Bannfliichen ergangen.*' Er habe nur 
„aus Mitleid gegen den Verstorbenen den Bann verheimlicht, ihm auch 
Leichengefolge gegonnt." 

Diesem Schreiben liegen bei: 

1. ,,1752 Ein Bann auf dem gewesenen Embder Rabbiner Nahmens 
Jacob Hirsch, Nachemie und Moses May und deren Anhangor, welche ein Laster 
auf dem in der gantze Welt beruhmten Herrn OR. Jon. Eibeschitz erdicht und 
ausgebreitet haben. Publicatum Lublin, welche ein von denen 4 Haubt-Stadten 
der Judenschafft in Pohlen d. d. Rosch Chodes Jiar 5511 oder 27. April 51 
OR. Heymann Abrahams, sodan noch von 10 Rechts Gelahrten und Aeltesten 



*) Nach Wagen. hatte sich Emdens Frau mit einer Beschwerdeschrift 
an den K6nig gewandt. Carl Anton und Dav. Megerlin, von denen der KSnig 
Gutachten einfordert, verteidigen Eyb., worauf der K6nig die Einstellung der 
Feindseligkeiten anbefiehlt. 



— 106 — 

usw. U8W." Im Ganzen haben 13 Personen unterschrieben. [Luchot 20, vgl. 
Eisenstadt- Wiener 63. 66.J 

2. „Ein Bann in genere Nicolsburg 25. Menachem, = 16. Aug. in Ab 
wesenheit des OR." mit 20 Unterschriften. [Luchot 22b.] 

3. Ein Bannurteil, Prostitz, 9. [Luchot 26: 26.] Elul = 30. Aug., von OR. 
Beer und 14 anderen Gelehrten erlassen. 

4. DesgL Semnitz, 9. El. = 30. Aug. 4 Rechtsgelehrte wenden sich 
darin auch gegen alle, die gegen Eyb. schreiben. [Luchot 31.] 

5. Desgl. Raustitz, 6. El. = 27. Aug. vom OR. und 4 Gelehrten. 
[Luchot 27b.] 

6. Ein Brief aus „Hellischau'* d. d. RCh. Menachem = 23. Juli an die 
Dreigemeinden, man habe dort von den AngrifPen gehOrt, „welcher der un- 
wissende unverstandiger schalckhaffte hochmiithige vertriebene Mann Jacob 
Qersch erdicht und ausgestreuet habe, welcher Neid und Missgiinstiger in 
Ihren Land von der Zeit, wie er bey seinen Schwieger-Vater gewesen, fur 
einen Zancker und Streitthafft Mann bekand ist, und weilen sie auch in Er- 
fahrung gekommen, dass der Franckfurther Rabbiner ein unerlaubten Brief 
an dem Herrn OR. Eibeschitz geschrieben h3,tte, so haben sie die Rechts- 
Gelehrte und hohe Facultat an diesen sowohl als an dem Amsterdammer 
Rabbiner die nOthige Vorstellung und Warschauung geschrieben, als werden 
sie noch einige Zeit abwarten, umb zu sehen, ob sie abstrahiren werden; 
Wiedrigenfalls werden sie, sammt noch viele mehr in ihre Gegend verhandene 
Schularen des Herrn OR. Eib., worunter die mehresten Rechts-Gelahrte und 
sehr Gottfiirchtige Rabbiner, Ein Fast- und Buss-Tag anstellen dem Aller- 
hOchsten Gott weinend anflehen die Gottlose und Bosewichter zu bestraffen, 
so dan diejenige zu verbannen; welches Schreiben von dem Praeses der 
Facultat und noch 31 Rechts-Gelahrte unterschrieben, so dan mit denen 
Aeltesten-Lisiegel und dem beglaubten Secretaire bekraffigen" (32 Unterschriften). 

7. „Ein schwerer Bann von Helleschau 2. Elul = 22. Aug. von dem OR. 
Maram Hamburger aus Prag nebst 15 andern Rechtsgelahrten" [a. a. 0. 25]. 

8. ein Brief von demselben d. d. 4. Elul = 22. Aug. an die Drei- 
gemeinden, er habe dem Frankf . OR. die ndtigen Gegenvorstellungen gemacht, 
aber noch keine Ant wort erbalten [das. 59] . 

9. „ein schwerer Bann von Wilna 26. Tammus = 19. Juli." [Luchot 36b.] 
10- Desgl. aus der Primnau in Mahren 33. EL = 12. Sept. (3 Unterachr.) 

11. „von den Aeltesten und Rechts-Gelahrten von Posnen [Posen, Luchot 
35: 18.] 10. Tam. = 3. JuH." 

12. von „Hotziplotz in Mahren 6. Cheschw. 512 = 28. Okt. (12 Unterschr.). 

13. aus „Starape in Hungarien 28. Men. 511 = 9. Aug. (15 Unterschr.) 
[Lnch. 30]. 

14. aus ^Presburg in Hungarien 28. [Lnch. 24b: 25] El. 511 = 18. Sept.* 

15. „Bosckevitz in Mahren 25. Men. 511 == 16. Aug « (20 Unterschr.). 

16. vom „Rabb. aus Modena" 5. [Luch. 20b: 4.] El. 11 = 26. Aug. 

17. ^Cremssir 11. El. 11 = 1. Sept." (10 Unterschr.) [Luch 36b]. 

18. „Lumpenburg 12. El. 11 = 2. Sept. und Kaunitz 18. El. = 8. Sept.- 
(10 Unterschr.). 

19. „von Cracau 7. Ab 11 = 29. Juli" an Eyb. (17 Unterschr.) [das. 311. 

20. von „ Cracau" an den Amsterd. und den „gewesenen" Frankf. Rabb. 
6. Ab 11 = 28. Juli (18 Unt.) [das. 32b]. 

21. ein Brief d. d. 7. Ab 11 = 29. Juli, in welchem „5 ftimehme 
Rechts Gelahrte in Cracau" Eyb. bitten, er soUe das vakante Oberrabbinat 
annehmen [das. 34b]. 

22. Desgl. an die Aeltesten der Dreigemeinden und Eyb. von „Praudnitz 
in Mahren 1. Ab 11 =23. Juli von 28 Aeltesten und Rechts-Gbiahrten. worin 
sie den Embder Rabb. J. Hirsch verbannen und sich gegen denen hiesigen 
Aeltesten bedancken, wegen der allhier beschehenen Publicationen en &veur 



— 107 — 

des Babbiners mit angehHugter Bitte, femer seine habende gerechte Sache zu 
ahnden" (28 Unt.). 

23. ein Brief „von Praag 27. El. 11 = 27. Sept. von 4 fiirnehmen 
Rechts-Gelahrten oder so genandten appellanten unterschrieben" an Eyb., dass 
sie „den Vorsinger Mos. Cassewltz so von Altona wegen LS.8terung Eyb.s 
relegirt worden und sich in seiner Heimatstadt Praag einfunden and ohn- 
geachtet er sich das Vorsingers Dienst theuer erkauffc, Er dennoch von Ihnen 
zur Strafe und Kevanche des OR. demselben auf 4 Wochen: zu sagen der 
gantzen geheiligten Zeit fiber: des Vorsingens entsetsset geblieben und sodann 
erst in der 5ffentlichen Synagoge vor alien Menschen miissen ansrufen, da ich 
mit umwahren Worten gegen Gott und den OR. zu Altona gestindiget, so be- 
reue solches von Grund der Seelen usw. usw." (4 Unt.). 

24. zwei „renommirte Aeltisten aus Frankf. 25. Siv. 11 = 18. Juni** 
scbreiben, sie woUten ihren Rabb. zur Rede stellen und ibn in Zukunft an 
solcbem Vorgeben verhindern. 

25. Ein Brief an die Dreigem. und Eyb. d. d. „Lissau 9. Tischri = 
28. Sept." „von dem praesid. Aeltisten in den 4 Haubtstadten Pohlens, Abr. 
Toschko" auf Grund einer Versammlung, welcbe jtingst in Constenten statt- 
gefunden'*. 

26. Desgl. „von dem OR. zu Kedan und des ganzen Landes Samist, Dav. 
Hesckel, Sobn des Rabb. Heseckel** d. d. „Plangen 22. El. 12 = 12. Sept.** 
[Luch. 39, Eisenstadt- Wiener 11]. 

27. vom OR. zu "Pintschiff 22. Tamm. = 21. Juli" (vgl. Eisenstadt- 
Wiener 102). 

28. vom OR. aus „Lobschitz 5. Ab = 26. Juli**. 

29. verscbiedene Briefe vom OR. „in Warendorf und ganze Munster'scbe 
Land . . . und Weltberiihmte Cabalist sein Amuleten von weit und breit ver- 
langt und versandet werden. Dieser wundert sich sehr tiber die Rabbiner, 
welche von Amuleten iudiciren wollen, da sie doch in dieser Sache kein 
Wissenschaft gar nicht infprmiret sind, er riistet Himmel und Erde zu zeigen, 
dass der Herr OR. Eib., gegenwartige sein Vergleichen nicht ist, der so ein 
Maitre in Amuleten seyn, Er hat viele von sein Amuleten gesehen und befindet 
sie alle vor klar und rein, ja sie sind so heilig und von uralten AllerhSchste 
Cabbalistische Biicher concipiret, und von solche hohe GOttliche Geheimniss, 
dass selbige nicht von jeden Rechts-Gelahrten zu expliciren sind, fiihret auch 
einige Biicher und was sonsten zu der Sache gehQret zum Theil mit an. 
SchHesslich sagt er, welch der gegen den Eibschitzer scrupeliret, ist eben als 
wan er gegen den Himmel scrupel habe** usw. usw. [Vgl Luch. Vorr. Blatt 2b. 13.] 

30. ein Brief von einem „vornehmen CabbaKst, der vorhin in Olianow 
OR. gewesen und itzo in Amsterdam befindet, Elias" [Verf. des Birkath Elijahu, 
Wandsb. 1728]. Er und ein andrer Cabbalist [Abr. Israel, ein Sendbote aus 
Pal3<stina] haben Eyb.'s Amulete in der Ordnung gefunden, sie stimmten mit 
Biichem, die alter als 300 Jahr, im Wortlaut liberein. [Vgl. Luchot Vorrede 
Blatt 2, Gratz 366.] 

31. „ein schwerer Bann in der ganzen Landschaft Litau: Brisk, Horodna, 
Pinsk, Wilna, Sluzk 5. Kisl. 12 = 23. Nov." |Luch. 37]. 

Um diese Zeit wird (Gratz 367) Eyb. und dem Vorstand die 
Erklarung mehrerer Rabbiner gegen die Sabbatianer eingebfindigt. 

Am 22. Februar 52 wird der seit 20 Jahren in Hamburg ansfissige 
UR Marcus Henau*), auch Marus Joseph oder Marx. Joseph Hanau ge- 
nannt, bei der Riiekkehr von der Predigt in Altona auf offener Strasse 
von einem gewissen Phil. Levy geohrfeigt. 



*) Mord. Hanau wird von Emden {Meg. 8cf.) als unzuverlassig und be- 



stechlich geschildert. 



— 108 — 

Am 17. Marz unterstutzt der Oberpras. den Vorsteher Mos. Ahron, 
als ihm der Backer Zander Jacob die bestellten Osterbrote zu liefem 
sich weigert. 

Am 24. Marz erklaren Elias Oppenheimer, Levin Sams. Hertz und 
Simon Levi Delbanco im Namen des gesamten Vorstandes, ihr OR 
mahne in seinen Predigten stets zum Frieden, nur seine Feinde schw&rzten 
ihn an. Dass ein Jnde nachts auf der Strasse angegriflFen worden, sei 
richtig. Doch wisse man nicht einmal genau, ob der Angreifer ein Jade 
war. Auf die Meldung an den Oberprfis., dass auf offener Gasse ,Jener 
Marcus Hena am 23. April abends von Sal. Meyer jun. (auch Sal. Hoi- 
l&nder genannt) fast morderisch traktiret", wird (1. Mai) vom PrStor 
nochmals vor jeder Ausschreitung in Worten oder Thaten j,bei Ver- 
meidung fiscalischer Anklage auf Leib und Leben" gewamt. Sal. Meyer 
muss Kaution stellen, ,,echapiert*^ aber „meineidig". Er hatte den Ver- 
dacht auf M. S. Heckscher lenken woUen. 

Am 28. Mai erscbeint ein gedruckter „kurzer Bericht von dem 
Hocbgelehrten Eabbi Jonas und den unter den Juden seinentwegen ent- 
standenen Streitigkeiten.'' Eyb. wird darin dagegen verwahrt, als babe er 
vor einem lutheriscben GeistUcben sicb gefiussert, dass der Messias Ifingst 
gekommen sei. 

Am 17. Juni*) geht Eyb.') vom Oberprfisidium die Aufforderung 
zu, binnen zwei bis drei Wocben auf folgende „unter der Hand von 
Gottscb. Levi ad acta gegebene" Fi-agen zu antworten: 

1) Ob er bei seiner Verwandtscbaft mit so vielen Gemeindemit* 
gliedem tiberbaupt nacb jiidischen Grundssitzen OR sein dUrfe. 

2) 9,Auf welcbe Art er mit den Bekandten Scbabsewiten cbya chyon 
in correspondence und connexion gerabten? 

3) Ob er nacb Anzeige seines Sub No. 1 ad Lit. K an den OR. 
in Frankf. gescbriebenen Briefes bey dem Antrit seines Amtes gescbworen, 
albier keine Amuleten oder gebeime Sachen zu scbreiben. 

4) Ob er nicbt die Sub Lit. M in copia vindimata bier beygehende 
5 Metzer amuleten im gleicben die Beyde Sub Lit. L ausgegeben and 
ftir die seinige erkenne? 

5) Worinnen die Grttndlicbe Explication des an Gottschalk Levy 
seine Tocbter ausgestelten amulets, die er nacb dem vorgeben des Juden- 
Aeltesten H. S. Popert und Consorten in ihren wieder Sam. Heckscher 
eingegebne alleruntertbanigste Imploration an unterschiedlicbe Jildisehe 



') Einige Tage vorher war Herscbel aus Amst. zur^ckgekehrt. Seine 
Freunde rieten ihm, gegen Eyb. und dessen Anhang auf Entsch&digong zu 
klagen. (Meg. aef.) 

*) Im M9jrz 52 erh&lt die Hamb. Behdrde nacb Erkandignng „bey einem 
grossen Herm einen Brief aus Prag," worin gegen Eyb. die Beschnldigang 
wiederholt wird, er habe es seinerzeit mit den Franzosen gehalteo. „Das Lob 
hat er gehabt, dass er der starckste Intrigant gewesen und viel Unheil ange* 
stiftet und anstiften helfen**. Bei den Akten liegt auch eine Abschrifb des 
kaiserl. Befehls Prag, 31. Juli 1744, in welchem ^Eibschitz" dee Incolats ver- 
lustig erkl&rt wird. Schon einige Wochen vorher (8. M&rz) bittet der Seoat 
den Oberpr&sidenten um Mitteilnng aller Massregeln gegen das „in alien 
Stdcken ausschweifende Betragen dieses scheinheiligen und herrachsiichtigen 
Menschen''. 



-- 109 — 

Gelehrte soil erteilet haben, eigentlich bestehe? Welcbe Explikation der 
OR zugleich in Hebrjiischer Sprache nebst der Deutschen Uebersetzung 
an mich einzuliefem hat. 

6) Warum Jos. Sim. Levy Junior, welcher das Amulet Sub Nr. 1 
ad Lit. L von dessen einhaber iiberkommen und solches dem Emder 
Rabbiner Jacob Herschel zur Auflosung communiciret hatte, dem * OR 
oflPentlich Abbitte in der Synagoge thun miissen und noch dazu deswegen 
mit dem Banne beleget worden? 

7) Ob nicbt letzgedahter Jacob Herschel, well er qu. Amulet in 
originali auszuliefern sich geweigert, von alien Consortio von den drei 
Gemeinen ausgeschlossen und ihm dabey vanbefohlen worden, sich bey 
Strafe des Bannes inerhalb 6 Monathen von hier weg zu begeben und 
mitlerweille das ihm allergnadigst verliehene Privilegium der Druckerey 
nicht zu exerciren? 

8) Warum die so genandte Publicationes ohne genahmigung samt- 
licher Aeltesten verrichtet worden, da doch solcher Consens zur valinitet 
eines solchen Bannes Befehl unumgSnglich erfodert wird? 

9) Warum vermoge der dritten Publication alle'vondem OR. aus- 
gegebene Amuleten niemand vorgezeiget, sondem also bald verbrannet 
werden sollen; da es doch nach den Jtidischen Gesetzen scharf verboten 
ist, heilige Schiiften, vvelche ein Israelit mit Beobachtung der urvSter- 
lichen Gebrauche geschrieben, zu verbrennen? 

10) Warum er eine strafbare Complotirung veranlasset, worinnen 
die unterschriebene sich verbunden, die Ehre des OR.'s mit Leib und 
Leben wieder alle Obrigkeit zu mainteniren und seine Gegener aufs 
liusserste mit androhung aller Schmach und Strafe zu verfolgen? 

11) Warum er nach dem Vorschlag des Frankf. Rabbiners laut 
anlage Sub Lit. G sich dem deciso 3 oder 4 unpartheyischer OR. zu 
unterwerfen sich bestandig gewegert? 

12) Warum er in dem aufwieglerischen Circular Schrift Sub Lit. 
S alle seine Junger aufgebothen, seine Ehre, die der Gottlichkeit zu 
vergleichen ware, zu verfechten, alles nur ersinliche zu wagen, seine 
Gegner ausserst nur zu vei-folgen und zu vertreiben, auch in diesen 
praesenten Gottlichen Streit niemanden, er sey Klein oder Gross zu ver- 
schohnen? 

13) Warum er seinen Sohn, der in den Brief Sub Lit. T*) die 
heftigste Schmlihungen gegen die OR. in Frankf. und Amsterdam wie 
auch gegen den Aeltesten Gottsch. Levi ausgestossen, solche Injurien 
erlaubet, da doch in denen Publication en die Beschimpfungen gegen ein en 
Aeltesten und ein en jeden, der vorgegangene Sache halber, eben so wohl 
unter der Strafe des Bannes verboten worden, als die Verlaumdungen 
gegen den OR., zumahl da S. Heckscher seine Unbedachtsamkeit wegen 
des an seinen Bruder von den Amuleten geschriebenen Briefs kurtz 
nachhero durch ein Schimpfliche Absetzung bussen mtissen." 



*) In diesem Brief an den eben erwahnten Lubliner OR. Chajjim Abraham 
vom 29. Okt. 51 verdachtigt Nathan Eyb. Mos. Ahrons Lebenswandel. Eyb. 
*(Vater) habe in Predigten erklart, er werde gegen zwei solche Subjekte, wie 
Herschel und den Amsterd. OR., nichts drucken lassen. Der Vater stehe bei 
der Regierung in hohen Ehren. 



— 110 — 

14) Eyb. soil sich wegen jenes Skandals bei Levis Beerdigong 
nochmals rechtfertigen und zwei unparteiische Kabbiner zu Schiedsrichtem 
vorschlagen. 

Die Antwort Eyb.'s ist, so lautet der Bericht dartiber, ^derart, 
dass er verlieren und consilium abeundi erhalten wird, zumal seine Zeit 
in wenigen Monaten ablauft." 

Am 31. Juli entsteht eine Schlagerei, an welche sich eine weit- 
Ifiufige Verhandlung vor dem Prator anschliesst. Ein ^Schnurrer", 
Wolf Sal. Weismantel, der nebenbei mit Brillen und Eingen hausirt, — 
er selbst bezeichnet sich als „Schulmeister aus Nicolausburg geburtig, 

— wurde nach seiner Aussage abends in der grossen Elbstrasse von 
Wulf Berlin, vulgo Dreyer, — „weil er allerhand Schnitzwerk machte" 

— tiberfallen, und ein Dieb und Spitzbube, der dem OR. geflucht, ge- 
scholten. Er fltichtete in das Haus des Dav. Marcus, vulgo Tfible 
Strelitz. Dieser war frtiher Schulmeister in Strelitz gewesen. Nun lebte 
er seinen Studien und hielt nebenbei eine Schanke. Weismantel wurde 
dort von Heymann Tobackspinners Sohn Levi, Moorge Haarschneider und 
etwa 4 anderen beschimpft und geschlaj^en, 3 Dtzd. Brillen gingen ihm 
dabei entzwei und 2 Dtzd. Ringe verloren. Das Volk woUte das Haus 
stUrmen und ihn an den Haaren herausschleifen. So bat er denn die 
Tochter des Hauses, die Wache zu holen. Die Mutter war vor Schreck 
in Ohnmacht gefallen. Der Hausherr selbst war sofort zu den Gemeinde- 
deputirten gelaufen, doch traf er den einen nicht zu Hause an, der 
andere erklfirte, dass in diesem Monat nicht an ihm die Reihe sei. 
Wulf Berlin erklSrt im Verhor, Weism. habe ihn durch die Aeusserung 
gereizt: „Der Embder Rabbiner wiirde nun bald von Amsterdam her- 
iiberkommen und wiirden sie dann den Jon. Eyb. schon uuterdrticken." 
Auch habe er Eyb. gemein beschimpft. Weism. fiihre falsches Geld 
bei sich, er habe in Kiel, Liineburg, Celle gestohlen, er sei mit Dieben 
aus Hannover ausgewiesen und in Eutin ausgepeitscht worden. Fur 
diese Beschuldigungen werden aber keine Beweise erbracht; aus Eutin 
wird amtlich gemeldet, in 10 Jahren habe dort kein Jude den Staub- 
besen bekommen. 

Im Aug. 52 woUte Eyb.'s Anhang den Schlachter Jos. Ahron, 
weil er nicht fiir Eyb. war, von der Gevatterschaft bei der Beschneidung 
seines Brudersohnes gewaltsam ausschliessen; man versuchte in der 
Synagoge, die heilige Handlung zu stSren. Ahron hatte sich jedoch 
sogleich des Gerichtsdieners versichert Zur Strafe dafUr musste er 
30 Tlr. deponieren. Als er bald darauf sein Taschenbuch verlor und 
Eyb. bat, dies, wie ublich, in der Synagoge ausrufen zu lassen, weigerte 
Bich dieser dessen. 

Eyb. hatte inzwischen, nachdem (Aug. 52) eine Streitschrift (Sefai 
*emet) gegen ihn und andererseits im Sept die SchutzBchrift des ge- 
tauften Juden Earl Anton [s. Grfitz 371] erschienen war, den Beistand 
christlicher Gelehrten, u. a. besonders den Prof. Baumgarten in Halle, 
angerufen. Diese sind jedoch „nach einer Erkl&rung des Prof. Stichts 
in Altona and dessen Application auf den eigentlichen Statum contro- 
▼ersiae nicht zu seinem V ortheil, sowie es der ad acta gegebene Aofsats 
zeiget, welchen Jos. Sim. Levi . . . daraus genommen und unter der 



— Ill - 

Hand ad acta gegeben hat, und welchen Gottsch. Levi et Consorten 
unter ihrer Unterschrift nach Copenhagen gesandt haben (20. Sept.)**. 
Dieser Aufsatz begleitet das Gutachten Baumgartens ^), der sich 
ubrigens hiemach der Hilfe eines Schiilers Eyb/s bei seiner Arbeit be- 
dient hat, mit folgenden Annxerkungen : 

1. Auch er s<».i- der Ansicht, ein OR. diirfe Amulette verteilen, 
wenn er namlich der Kabbala knndig sei. 

2. Baumg. meint, es durften nur keine gemeingefahrlichen Amulette 
sein. „Da aber Eyb. Amulete in Nahmen des Allmachtigen Gottes und 
des Sahtbai Zebi ausstellet und diesen verruchten Menschen einem 
hochsten Wesen an die Seite setzet, wie solches in der Auflosung be- 
sagter dersslben Amuleten klar und unwiedersprechlich vor Augen lieget; 
so hat er sich dadurch verdachte Beschuldigung und Verantwortung von 
selbst zugezogen und ist seiner Pflicht und besondern Verbindlichkeit 
uneingedenk auch von dem Lehrbegriffe seiner Glaubensgenossen weit 
abgewichen". 

Nach Baum. musse der Schreiber der Amulette diese ver- 
stehen, wenn er sie selbst erfindet. „Nun halten wir die Amulets- 
formulen des OR.'s so lange fur neue, von ihm erfundene, bis er uns 
aus dem gehorigen Altertume auch nur ein einziges Amulet vorzeiget, 
welches in der Form der seinigen abgefasst ist." Will er sich auf eine 
mttndliche Tradition berufen, dann muss doch sein Lehrmeister ihn auf- 
geklart haben, sonst konne er ja unbewusst eine ^teuflische Wirkung" 
erzielen. „Und iiberdis, da sich der OR. ruhmet, er babe seinesgleichen 
nicht in der Cabbala, so wiirde es ihm die grosse Schande sein, wenn 
er sagen wolte, ich gestehe selbst nicht, was ich geschrieben habe in 
meinen Amuleten." 

Muss denn aber, so lautet die 3. der Baumg. vorgelegten Fragen, 
der OR. anderen seine Amulette erklaren? „Dass des OR.*s Amulete, 
welch e wir in Handen haben, eine Gotteslfisterung in sich fassen, legen 
wir einem jeden aufs deutlichste vor Augen, der nur etwas weniges von 
der Ebraischen Sprache verstehet . . . Wir haben bereits, um die ver- 
dachtigen Worte der Oberrabbinischen Kameen [Amulete] zu retten, 
alle Schliisseln und Regulen der Cabbale angewandet, aber keine batten 
erpreissliche Dienste thun woUen. Hieraus ergiebt sich, dass wir die 
Meinung des OR.'s tlber seine Kameen gar wohl vonnahls zu wissen 
haben verlangen konnen ... Wenn einer krumme Wege geht, kann 
man ihn nicht auf dem geraden finden . . . Von den beiden Worten 
Schabthai und Zebi kommet der ganze Streit zwischen dem OR. und 
seine Gegner her." Eyb. setze zu diesem und jenem Worte bald einen 
Buchstaben mehr, bald einen weniger, um sich zu verbergen. Es ware 
nicht so weit gekommen, wenn er „von seinem vermeintlichen Rechte 
etwas nachgegeben und sich hinlanglich erklaret" hatte. 

Am 30. Sept. beginnt ein Lfirm in der Wandsbeker NeustSdter 
Synagoge, der am nSchsten Tage noch zunimmt. 



Vom 20. Apr. 1762. Vorher, d. 16. Marz, hatte Jos. Fr. Zachariae in 
Kiel sein Gutachten abgegeben. 



— 112 — 

Unter dem 6. Nov.*) gebietet Friedrich V. in eiuem Erlass, den 
Streit zu unterdrticken, in welchem ^ohnehin der OR. ausser an deren 
zvL seiner Reclitfertigung angefuhrten Umstanden den grossten Theil der 
Gemeine und den Ausspruch fast aller Jtldischen Synagogen und 6e- 
lehrten vor sicli hat". 

Den 28. Dez. wird Zacharias Abraham von dem Altonaer Moses 
Julius und besonders von einem Hamburger Heyman N. Cohen auf 
o£Pentlicher Borse angegriffen. 

Am 2. Jan. 53 wird Zach. Abraham vor dem PrStor vernommen. 
Er wurde, wie er bekundet, von Hertz Bendix Beyfus, Sam. Jos, Rener 
und Lion Mos. Goldschmid oft, auch an offentlicher Borse, aufgefordert, 
das „Complot" zu Gunsten Eyb.'s zu unterschreiben. Schliesslich kam 
ihm Lazarus Is. Wallach ins Haus mit der Drohung, wer nicht unter- 
schreibe, werde samt seinen Kindern von alien Ehrenstellen in der 
Gemeinde ausgeschlossen, auf jede Art und Weise verfolgt und nach 
dem Tode abgesondert beerdigt werden. Der Beitrag zu dem Komplott 
betrug 1 Mk. Als er im Sept. 52 bei Is. Mos. Tentler zu thun hatte, 
trat Ellas Oppenheimers Schwiegersohn, Is. Seligmann, herein und 
forderte ihn auf, flir eine neu zu errichtende Klaus zu zeichnen. Der 
OR. hatte hierzu 8 Tlr. beigetragen. Als Klausner waren Is. Tabor und Is. 
Friedburg in Aussicht genommen, welche sich seinerzeit gegen Heckscher 
erklfirt batten. Ausser ihn en sollten noch zwei andere Eyb.ianer ge- 
wfihlt werden. Zach. Abraham erklarte aber offen, er halte es fiir eine 
Stlnde, die andern „alten armen Gelehrten, well sie gegen Eyb., brotlos 
zu machen". Daftir wurde er zunachst auf der Borse attackiert. Zur 
Messe in Frankfurt a. O. schickt man ihm, wie wenn die Sendung von seiner 
Frau komme, unter der Adresse seines Faktors ein 12 Pfd. schweres 
Kistchen mit Unrat und prellt ihn obendrein um das Porto. An seine 
„Correspondencen" in London und Breslau kommen anonyme Briefe, 
bestimmt, seinen E^redit zu schwachen. Wfihrend er, einer der Be- 
mitteltsten, jahrlich 264 M. 8 p fiir sich und 100 M. Abgaben zahle, 
liessen die jetzigen Aeltesten arme Leute sogar zu 12 ^ jfihrl. ein- 
schreiben. Sie hielten ihre Sitzungen immer auf der Wandsbeker Stabe, 
well da alle zu Eyb.'s Anhang zahlten. 

Jene zwei noch zu wahlenden Klausner fand man in Is. Gongs- 
hausen, welcher das „Complot" mit unterschrieben hatte, und in Levin 
Forschum, welcher sich verpflichten musste, nichts gegen Eyb. zu sagen. 
Die Kassierer der neuen Klaus waren: Jac. Ber. Heyman, Tbeodorus 
Amsel Oppenheim, Daniel vulgo Israel Sal. Wallich, Is. Seligmann 
und noch einige Altonaer. 

Elias Oppenheimer, die Seele der Popert'schen Partei, weiss immer 
wieder das Feuer zu schUren und wird, well er die Angelegenheit vom 



*} Nach Emden {Meg. sef.) batte Eyb. die Beantwortung obiger 14 Fragen 
des Oberpr&sidiams so lange hiuausgescboben, bis sich die Lage far ihn gtlnstig 
gestaltete. Er hatte, nach Emden, jene Schutzsckrift verfasst. als deren Autor 
offiziell Anton, iibrigens einst ein Schuler Eyb.'s, genannt wurde. Chanucka 
513 (1752) nahm ihm der Kdnig die Jurisdiktion, Hess ihm aber die iibrigea 
RabbinatsfaDktionen. Die Kdnigin war durch einen Anh&nger Eyb.'s, einen 
Faktor am Hofe zu Braunschweig, woher sie stammte, fiir Eyb. gewonnen 
worden [Grfttz 372). 



^ 113 -- 

Hamb. Senat nach Altona zu zielien sucht, mit einer empfindlichen 
Geldbusse bestraft. Eyb/s Anbang batte namlicb in der Heckscber- 
Angelegenbeit an den Konig appelliert. AUein dieser berief R. Herscbel 
buldreicbst zuriick und verurteilte seine Feinde wegen seiner Verbannung 
zu 100 Tlrn. Strafe, Am 6. Nov. wird aucb Heckscber's Wiederein- 
setzung bestatigt. 

Am 8. Jan. 53 erscbeinen vor dem Altonaer Oberprfisidium die 
Aeltesten Jac. Meyer, Gottscb. Levi, Marc. Sam. Heckscber und die 
Beisitzer Jos. Jac. Getting und Hirscb Lazarus und melden in Gegenwart 
des Aeltesten Dav. Js. Wallacb und des Beisitzers Amsel Oppenbeimer 
von der Hamb. Gemeinde, etlicbe von der sog. Sams. Hartig Popert'scben 
Partei woilten die Kosten des Prozesses wegen des OR.'s und der 
Restitution des M. S. Heckscber aus der Gemeindekasse bestreiten. Der 
OberprSsident bestimmt, es soUe, da das kgl. Reskript nicbts tlber die 
Kosten besonders verfuge, jede Partei, die Heckscbers sowobl wie die 
Popert'scbe, die auf sie entfallenden Kosten aus eigenen Mitteln zablen. 

Am 10. Jan. bitten die Aeltesten Eyb., den Bann gegen den 
Scbreiber der Amulette und seinen Umgang aufzubeben. Auf ein 
Scbreiben der Aeltesten an R. Josua Falk vom 5. Seb. (10. Jan.) ant- 
wortet dieser aus Worms: Danket Gott, dass der Konig Rube scbaffen 
will und staunet nicbt uber die Kubnbeit Eyb.*s, der die Regierung 
glauben macbt, dass alles auf seiner Seite stebe, wabrend das Gegenteil 
der Fall ist. Man muss sicb wundem, dass so kluge Manner, wie Ibr, 
dies nicbt angezeigt baben. Es ist bekannt, dass Eyb. zu alien Zeiten 
^Lugen, unwabrbaftige Worte und Falscbbeiten'' gebraucbt bat. Wesbalb 
lasst er denn nicbt die Amulette drucken, da docb die 2 — 25 ketzeriscben 
Scbriften, die unter seinem Namen cursieren, alle veroffentlicbt sind. 
Eyb. soil sicb dem Scbiedssprucb der grossten OR. unterwerfen, sonst 
diirft Ibr ibn nicbt mebr als OR. gelten lassen. 

[Nacb Gratz 372 wurde d. 7. Febr. in der Altonaer Synagoge ein 
kgl. Erlass verlesen, welcber die Streitigkeiten fortzusetzen untersagte. 
Auf Veranlassung der Regierung wird eine Abstimmung der Gemeinde 
iiber Eyb. vorgenommen, und diese fallt fur ibn gtinstig aus. Er 
leistet von neuem den Amtseid.] 

In einer scbriftlicben Erklarung vom 13. Nisan = 17. April ver~ 
pflicbtet sicb Eyb., um, wie es in der deutscben Uebersetzung beisst, 
den Streit, ^so fasst wie bekandt in alien Gemeinden leider ist", beizu- 
legen, sicb dem Sprucbe der R. Janckel^) zu Gross-Glogau und Mordecbai 
zu Polniscb-Lissa „mit Zuziebung eines Tertio Persona, so diese Beyde 
ibren eigenen Wohlbefinden nach erwablen werden**, zu unterwerfen. 
„Bei Strafe 5000 Rtlr. Courant, balb dem kgl. Fisco, balb den Armen 
zum Besten**, femer bei Strafe des Bannes und des Verlustes seines. 
Amtes erklart er sicb bereit, innerbalb vier Monate jenen Scbiedssprucb 
anzurufen. 

Als jedocb der Lissaer OR. starb, weigerte sicb Eyb , sein Ver- 
sprecben zu erfuUen. ^ Ja es bemerkten die Herren Praetores sebr deutlicb, 
dass seit einigen Jabren diejenige Juden, welcbe dem OR. anbingen, 



*) L5winsobn, Dor. S. 70 Nr. 1229: Jak. Jokel ha-lewi Hurwitz, Vater 
des Alton. OR.*s Is. 

8 



— 114 — 

auch in ihren Civil Hlindeln gegen die von der andem Parthey sich 
leichter als sonst zum Eide erklarten, auch solchen vielroehr wie vorhin 
unter grossem Verdachte des-Meineids freymUtig abzustatten anfingen, 
wozu wahrscheinlich eine Lossprechung des OR/s der Grund ist*. 
Dalier wird am 14. Aug. den Hamb. Juden befohlen, sich von Eyb. 
loszusagen, seitdem Er selbst die OR.-Stelle, ungeachtet er langstens 
.im Bann ist, auf die zudringlichste Weise ftir bestandig zu behaupten, 
auch seine Macht und Gewalt nicht nur in geistlichen und Ceremonial, 
sondem auch in Civil- und oconomischen Sachen zu missbrauchen und 
immer weiter zu erstrecken sich beflissen hat^. Man soUe mit ihm 
einfach, wie es mit dem Kantor Catzevitz geschehen, ohne die 15 Dele- 
gierten verfahren, da bei deren Wahl Mord und Aufruhr zu befurcbten sei. 

Am 26. Apr. muss das Haus des UR/s Hanau (R. Mordekai Chasid) 
geschtitzt werden, weil man darin seinen Sohn steinigen will; die Fenster 
werden ihm eingeworfen. R. Leib Levi und R. Lipman Hildesheim 
set z en den R. Mose Goldschmidt und R. Leib Kik (Lazarus) ab. Chajm 
Schiesser kommt aufs schwarze Brett. Im Mai veranstalten die Schiller 
Eyb/s einen Aufzug mit 24 Kutschen. Die Wormser Aeltesten') schicken 
ein Pasquill, das ihnen aus Hamburg zugesandt worden, an die Hamb. 
Aeltesten zuruck. 

Am 29. Juni klagen vor dem Hamb. Prator Mos. Ahron und 
Levi Lazarus gegen den dritten Aeltesten Lewin Samson Hertz,') er 
babe ohne ihre Unterschrift, ja, ohne ihr Vorwissen 100 Thlr. aus der 
Armenkasse der Gemeinde ^gegen eine more inaudito von ihm und 
dreyen, mit dem Altonaischen OR. Jon. Eyb. iibereinstimmenden Bey- 
sitzern unterschriebene Quittung ausbezahlen lassen und solche Summe 
dem gedachten OR. eingeliefert^. Dabei sei der Zustand dieser Kasse 
ein geradezu klaglicher. Uebrigens babe der Altonaer Oberpr&sident 
bereits „die dortige Genieinde-Casse von der ihr gleichfals angemutheten 
Reuterzehrung an den OR. freygesprochen". Hertz und Mos. Hartwig 
verteidigen sich wegen „des unserem OR.** — Eyb. wird hier immer ^der 
unschuldige OR.** genannt — „zur Bestreitung der ihmo unverschuldeter 
Weise angehalseterKosten gethanenZuschnsses vonlOOThlrn." Eyb. selbst 
habe das Geld verlangt als Entschadigung fur die Kosten ^insbesondere 
zur justificirung seiner an dem kgl. dfin. Hofe". In einer zweiten 
Replik (14. Sept.) verdachtigen sie Ahron, er sei Eyb. nur darum Feind, 
weil er seinerzeit einen anderen zum OR. gewunscht habe. 

Am 14. Aug., nachdem der Prator den Aeltesten den obrigkeitlichen 
Befehl vorgelesen, beleidigt Lewin Sams. Herz vor der Thiir seinen 
Mitaltesten Mos. Ahron. 

Am 18. teilt die Hamb. Behorde dem OberprSsidenten mit, 
sie habe, uni den unaufhorlichen Streitigkeiten der Juden untereinander, 
die neuerdings wieder in Hamb. Synagogen oflPen zum Ausbrach ge- 
kommen, ein fUr allemal ein Ende zu machen; der Hamb. Gemeinde 

') Ad sie hatto sich Eyb., durcb seine Gegoer gereizt, mit einem gegen 
Josim Falk gerichtt'ten Schreiben gcwandt, welches or jcdoch sp&ter bereute 
(Gratz 473). 

^) Hortz, „5r) Jahre alt, seit 18 Jahre Aoltester", bozoichnet am 16. Sept. 
51 vor dem Prator Lazarus als Trunkenbold. 



— 115 — 

einen Befelil erteilt, den sie auch in Altona bekannt zu geben bittet, 
namlicli den Befehl, ^des dortigen OR.'s, da die Jabre, auf welcbe an- 
fan^s er von derselben [Hamb. Gemeinde] angenommen, obnebin abge- 
laufen, sicb zu entscblagen und mit demselben als OE. von nun an 
nichts im Geringsten zu tbun zu baben". 

Mos. Abron lasst aucb sogleicb Eyb. notariell die Kiindigung tiber- 
bringen. Die Notare bericbten hieriiber: ^Montag, den 20. Aug., Morgens 
friihe um 7 Ubr verfugten wir Endesbenannte Notarien dieser Stadt una 
auf Requisition des Hamb. Juden Eltesten Moses Aron nacb seinem in 
Hamburg in der Peter Strasse belegenen Hause, und nacbdem wir alda 
angelanget, so uberreichte uns derselbe zwey Exemplare in bebr. Spracbe, 
woven wir eines dem OR. Jon. Eyb. in Altona insinuiren und das zweyte 
ad protocoUum legen soUten ; welcbes Document nacb der uns dabey 
behandigten Translation in deutscber Spracbe folgendermassen lauten 
soUte: als . . Kraft dieses wird dem OR. Jon. Eyb. seines ORabbinische 
Amt, so er bey TJnsere Hamb. Judengeraeine gehabt, aufgekundigf. Um 
8 Ubr etwa uberreicben sie es Eyb. „Als er es auf Deutscb durcbgelesen 
und solcbes mit unserer TJebersetzung libereinkam, so weigerte er sicb, 
das Document anzunebmen und drobte sogar, es zum Fenster hinaus 
zu werfen, weil es nur von Moses Aron unterscbrieben sey und die 
Hamb. Gemeine von allem nicbts wisse. Endlich nabm er es zu sicb 
und dictirte uns in die Feder: Es ware ganz falsch, Kundigung wtirde 
er gehorigen Orts zu finden wissen. Die Hamb. Gemeine wisse nicbts 
davon, nur Mos. Aron babe unterscbrieben". In der That erklaren Sim. 
Debanque (aucb R. Simle genannt) und Elias Oppenbeimer, ersterer 
etliche 20, letzterer ^wenigstens 28 Jabre** Vorsteher, als sie am 7. Nov. 
auf Requisition Eyb.'s notariell vemommen werden, Abron babe eigen- 
machtig gebandelt. Delb. zeigt eine bebr. Urkunde iiber das Verbaltnis 
zwischen den 3 Gemeinden vor und erklart, ausser einem Aeltesten und 
einem Beisitzer, die nocb vor einem Jabr Eyb.'s Freunde waren, seien 
die Wandsbeker mit ibm ganz zufrieden. 

Am 10. Aug. war es vor dem Oberpraes. zu einem Compromiss 
zwiscben Eyb. und den Alton. Judenaltesten und Beisitzern ^) gekommen. 
Eyb. batte sicb am 13. Nisan dem Urteil der OR. von Glogau und 
Lissa unterwerfen woUen. Letzterer war aber inzwiscben gestorben. Als 
nun die Frist abgelaufen und Eyb. seinem Versprecben nicbt nacbge- 
kommen war, erbielt er (am 13. Ab) die Kundigung. Er scbickte so- 
gleicb seinen Schwiegersobn R. Isak zu den Aeltesten, er babe geglaubt, 
mit dem Tode des einen Schiedsricbters sei „das Compromiss aufgeboben^. 
Die Aeltesten wussten nicbts von der Kiindigung. Statt des Lissaer OR.'s 
wird nun sein Nachfolger Abba zum Compromissarius bestimmt. Vor 
diesen Scbiedsricbtern soil Eyb. innerbalb vier Wochen seine Sacbe 
anbringen. Falls sie in dieser Zeit das Urteil nicbt fallen wollen oder 
konnen, so solle er sicb dies von ibnen bescbeinigen lassen. Stirbt einer 
der Scbiedsricbter, so ist innerbalb vier Wocben ein anderer zu wahlen. 
Verstosst Eyb. gegen eine dieser Bedingungen, so verzicbtet er, damit 



*) Jac. Meyer, Gottsch. Levi, M. S. Heckscher, Dav. Js. Wallach, Jos. 
Js. Getting. Hirsch Lazarus, Amsel Oppenbeimer, Elias Jos. Hollander fiir sicb 
and imNamender abwesenden Beisitzer Wolf Abr. von Halle und Jos. Hartig Popart. 

8* 



- 116 - 

wie im friiheren Compromiss, ganz von selbst auf sein Amt, ohne bei 
irgend einer Behorde oder privatim Beistand zu such en. Andererseits 
verpflicliten sich audi samtliche Aeltesten und Nebenaltesten der Altonaer 
Gemeinde in ihrem und der Gemeinde Namen, sicli dem Urteil des 
Schiedsgericlites zu unterwerfen. Die Kosten des Verfahrens warden 
der Gemeindekasse auferlegt. Falls Eyb. personlicli vor den Richtern 
erscheinen muss, wird ihm eine Keiseentschadigung von 40 Louis d'or 
bewilligt. 

Am 24. Aug. beschweren sich Levin Sam. Hertz, Mos. Hartwipr, 
Sam. Gottschalk, Lion Mos. Goldschmidt, die Hamburger Behorde babe 
ihnen befohlen, ihre, die Hamb., Gemeinde von dem OR. loszusagen. Es 
hStten sich seinerzeit einige wenige in der Gemeinde aus Parteilichkeit 
der Wahl Eyb.'s widersetzt, und diese seien nun Tag und Nacht daraaf 
bedacht gewesen, „diesen beriihmten, gelehrten und rechtschaffenen 
Mann zu verfolgen und ihm Verspottung und Unlust zu erwecken." 
Fraglos sei es, „dass statt eines Niedriggesinnten zehn von unserer Ge- 
meine dem erwehnten OR. zugethan und ergeben sind und folglich um 
die Beybehaltung dieses auserlesenen Mannes Ew. Magn. Hoch- und 
Wolweise Herrlichkeiten benebst uns angelegentlichst und demiithigst 
anflehen.'* Uebrigens seien .1) nur die Dreigemeinden gemeinsam be- 
rechtigt, einen OR. anzustellen oder abzusetzen, 2) liege es im Interesse 
des Friedens zwischen den drei Gemeinden, wenn sie einen gemein- 
samen OR. hatten, 3) konnten sie sich ihrer Verpflichtung gegen Evb. 
nicht so ohne weiteres entaussern, 4) sei eine solche Entlassung noch 
nicht dagewesen, zumal man Eyb. eigens von Metz herberufen habe, 
5) seien sie gar nicht imstande, auf eigene Kosten einen OR. anzu- 
stellen, 6) wfiren sie alsdann fiir ihre Person in Altona unsicher, audi 
gingen sie ihres Friedhofes in Ottensen, den sie mit schwerem Geld 
erkauft, verlustig. 

Eyb. schreibt am 4. Sept. an den Konig: 

„Ew. kgl. Maj. bin ich alter bedrangter Rabbiner genothigt, fuss- 
falligst und mit weinenden Augen allerunterthanigst und allerdemuthigst 
anzugehen.*' Er hat sich anfangs den Angriffen gegenuber ruhig ver- 
halten. Sowie die Gegner, bes. Mos. Ahron, ^dennoch meine Gelassen- 
heit merken, denken sie weiter." Er ist „von Metz anhero mit grossen 
Spesen und Reisekosten" gekommen, um hier solche Unbilden zu er- 
leiden. Die Gegner ,,wollen absolut haben, dass ich die Streitsache, 
80 zwar schon ohnfehlbar bey Ihro kgl. Maj decidiret, de novo durch 
drey Rabbiner erkonnen lassen soil und deswegen einen Compromiss 
verfertigen. . . Ich flattirete mir auch, dass bey ausgefertigten Compromiss 
meine Missgonner einmahl ihren Hass und Gereuel sincken lassen und 
die Rube hergestellet seyn werde. . . Ich sendete auch an die beyde 
Rabbiner inerhalb 2 Monath meine schriftliche Defension.** Dabei be- 
ruhigen sich aber die Gegner nicht, sondern sie streuen gegen ihn 
Pasquillen aus, ja die meisten Aeltesten sind seine „Missg6nner.'' Er 
will seine Sache der polnischen Synode — von 600 Rabbinern — vortragen. 
Geschieht dies nicht innerhalb 3 Monate, so will er statt des ver- 
storbenen Lissaer OR.'s einen anderen Scliiedsrichter vorschlagen. Die 
Gegner „verges8en ganzlidi die Achtung, welche sie ihrem OR. schuldig 
und befehlen mit harten Worton, dass sie solchcs nicht acceptiren.*' 



— 117 — 

Sie woUen nur irgend einen bekannten deutschen Eabbiner oder den 
Nachfolger des Lissaer OR.'s gelten lassen. Seine Kundigung hat man 
auch nach auswarts versaudt; „denn beyuns Juden dieses fast fiir eine 
solche Schande gehalten wird, als wenn einer durcb den Scliarfrichter 
publiciret wird und ich keine 20000 Rtlr. vor diese Schande genommen 
hatte, auch in vielen Seculis solches auf den Teutschen Boden unter 
denen Jnden nicht erhoret worden." Der Konig moge ihn doch gegen 
die Hamburger Behorden in Schutz nehmen. 

Eyb. bemerkt ferner in einer Eingabe an den Oberprasidenten 
gegen die Aeltesten iiber das Alter des Eabbinates der Dreigem.: 

Hillel b. Naphtali war OR. aller drei Gemeinden; denn auf dem 
Titelblatt, in der Vorrede und an verschiedenen Stellen seines Werkes 
Bet Hillel nennt er sich OR. von Hamb. und Altona, ebenso in der 
Promotion (Hattarah) fur einen Pincus Seligmann vom 24. Teb. 440 
(1679). Die Einigungsurkunde zwischen der Altonaer und Wandsbeker 
Gemeinde 1674 hat er als OR. von Alt. und Wandsb unterschrieben. 

R. David aus Posen*) bezeichnet sich in seinen Schriften Scheara 



^) T. war nach seiner Autobiographie in der Vorrede zu seiner Ausgabe 
des Ma'amar ha-chamischi von Men. Azarja aus Fano, Hamb. 1663, als einer 
der Posener Exulanten Neujahr 5417 (1657) nach Hamb. gekommen. Er 
nennt als seinen Grossvater von Vaters Seite Jehuda Leb, als seinen Lehrer 
seinen Vater Benj. Wolf. Seine Mutter Sarke war die Tochter des OR.'s Naft. 
Herz, des Sohnes des grossen Lemberger Predigers Is. Darschan und 
Enkels des Abr. Herzkes, der zu den Posener Exulanten gehQrte. Seit seiner 
Vermahlung bis zum Tode seines Schwiegervaters, des Arztes Barukh in Posen, 
hatte er bei diesem gewohnt. Alsdann aus Posen fliichtig, wendet er sich 
nach Hamb., „der Stadt voll gelehrter portug. wie deutscher Juden" und 
kehrt fur einige Tage bei dem Gem.- Vor st. Natan b. Mose ein, der ihm zu- 
redet, in Hamb. zu bleiben, bis es in Polen wieder ruhig geworden. T. findet bei 
Jac. Benveniste, der ihm seine handschriftlichen SchSltze zei^t, die Azarja- 
Handschrift. welche Benv. aus Italien mitgebracht hatte. Ben.'s Lehrer hatte 
sie nach einer Kopie seines Lehrers, eines Sohnes des Autors, abgeschrieben 
und Tebele schreibt sie in deutsche Charaktere um. Die genaue Ueberein- 
stimmunjf mit dem Original bezeugen ihm die Hahamim Is. Jesurun und Mose 
Israel. T. hatte sich von dem Frankf. OR. Men. Mendel b. Is. b. Abigedor 
eine Approbation erbeten, die dieser ihm ausnahmsweise erteilt, da beschlossen 
worden war, kein Buch ohne die Erlaubnis der Majoritat aller deutschen 
GrSssen drucken zu lassen. Daraufhin versagen ihm jene beiden Hahamim 
ihre Approbation, da sie hinter der des Frankf. Rabbiners ja doch wertlos 
sei. Sie verschaffen ihm aber Geld zur Deckung der Druckkosten. Als seine 
GOnner preist T. noch den Vorst. Elia Gas und Elia b. Moge Josef Balin (s. 
Kaufmann, Memoiren d. Gliickel von Hameln, Ind.). T. wollte auch einen 
kleinen Band Predigten drucken lassen. Die von Gaster auf dem XIII. intern. 
Orient-Kongress besprochene Ausgabe des Pentat.'s mit Targum Onkelos in 
12®, Hamb. 1663, deren Herausgeber sich Darid nennt, ist wahrseheinlich unserem 
T. zuzuschreiben. Sie ist nach einer Amsterdamer Vorlage auf Kosten eines 
anonymen M^cens bei S. Rebenlin gedruckt worden. In dem Protokollbuch 
der Hamb. Port. -Gem. (Grunwald, Portugiesengraber 41) wird T. 1659 als 
Rabbi der unter dem Protektorat des Portugiesen stehenden Tudescos ge- 
nannt. 1669 entscheidet der aus Frankfurt zum Schiedsrichter berufene OR. 
Ahr. Sam. Kaidenower einen Streit zwischen der Hamburger und Altonaer Ge- 
meinde dahin, dass sich erstere dem Alton. OR. zu unterstellen habe. Ihr 
Rabbiner Tebele solle nach Ablauf der nachsten zwei Jahre seines Amtes 



— 118 — 

Zion und Massoret Haberit sowie in seinen Bticherempfehlungen (Has- 
kamot) nur als „m Hamb. wohnhaft", nicbt als dortiger Rabbiner. Auch 
R. Lobel in Wandsb. war kein Rabbiner, weil ja in dem Kontrakt von 
1674 (22. Tarn. 435) dem R. Hillel von den Wandsb. mindestens 50 M. 
Liibisch bewilligt wird und fiinf Kontribuenten aus Wandsb. sich an den 
OR. - Wahlen beteiligen. 

Eine Kopie dieser Eingabe Eyb.'s begleitet die Hamb. Behorde 
mit folgenden Bemerkungen: „Die IJebersetzung ist in einigen Stricken 
falsch." Die Juden unter kgl. Sclintz sind „mit der unter privativem 
Hamburgiscben Schutz stehenden Judenscbaft nicht verbunden." Letztere 
gehort nicht mit zum kgl. Schutz; denn 1. kontribuiert sie nichts zu 
den Schuts^geldern, 2. stehen ihre Aeltesten nicht im kgl. Schutz und 
Eid, 3. hat sie keinen Anteil an der Altonaer Synagoge, 4. auch nicht 
an den danischen Privilegien. 5. Die Privatkonvention uber die gemein- 
same Armenkasse fur Fremde ist ohne Belang, 6. die Gemeinsamkeit 
des ORabbinates ist unter dem ehemaligen Vorsteher Abr. Rothschild 
zustandegekommen, beruht aber nur auf jedesmaliger Uebereinkunft. 
Ueberhaupt ist die Verbindung der drei Gemeinden keine perpetuelle, 
so sind z. B. die Wandsbeker nicht die Verpflichtungen eingegan^en, 
das Fremdenkrankenhaus zu unterhalten. Die Absetzung eines OR.'s 
ist durchaus nichts Neues. Das zeigt das Beispiel des OR's Mose 
Lemberg in Berlin, jetzt Landesrabb. von Mahren. 

Am 29. Okt. beschweren sich die „ Aeltesten der dan. Schutzjuden 
zu Alt. u. Hamb." Jac. Meyer, Gottsch. Levi, Marc. Sam. Heckscher, 
Dav. Is. Wallach, Jos. Is. Getting, Hirschel Lazarus, Amsel Oppen- 
heimer, Wulf Abr. v. Halle, Jos. Hartig Popert beim Konige, sie wiirden 
mit Unrecht beschuldigt nicht nur wegen der Amulette, sondern auch 
„wegen etlichen unter des OR's Eyb. Nahmen herumgegangener 
Manuscripten worinen lauter epicurische und Spinosische^) Lehrsfitze 
und wieder alle Religion laufende Gedanken von Gott und den Gott- 
lichen Wesen enthalten.** Durch die Gemeinschaft mit Eyb. seien sie 
selbst in den Baun geraten und dadurch vom Handel mit anderen Ge- 
meinden abgeschnitten. Sie batten sich an die vornehmsten OR. mit der 
Bitte gewandt, sie aus dem Bann zu erlosen. Eyb. liige, wenn er be- 



verlustig gehen (s. ob.). ladessen stirbt T. nach Ausweis seines Grabsteins in 

Ottensen schon am 14. Kisl. 460 (1669). Nach seinem Tode giebt sein Sobn j 

Meier T.*s Werke Massoret ha-berit (Hamb.) 1705 und Scha^are Zijon (Hamb.) [ 

1715 heraus. Im Vorwort zu Sch. Z. wird T. nachgeriihmt, er habe streni? i| 

auf Anstand im Gotteshaus gehalten. Die Drucklegung empfahl der damals ^ 
in Wilna weilende Posener Rabbiner Isak sowie Abr. Sam. Kaidenower. Ezech 

Katzenellenbogen hat das Buch approbiert. — Selbst die Hamb. Beh9rde ^ 

wandte sich in Fragen, welche die Juden betrafen, nach Frankf. urn Auskunft, ^ 
so 1595 u. 1744 ff. (vgl. Z. f. d. Gesch. d. Jud. i. Deutschl. I 191 f). 

^) Eyb. war allerdings auch in der philos. Litteratur bewandert imd er- : i 

wahnt gelegentlich die Cartesianer. Schon aus diesem Grunde musste er :. 

Emden, dessen Vater einst das bekannte Gutachten iiber David Nietos Spine- ,;, 
zismus abgegeben hatte, autipathisch sein. Emden spricht so^ar in seinem hef- 

tigen Ausfall gegen die Philosophie, welche das grQsste Qnheil, die Vertreibung ' 

von der pyrenaischen Halbinsel wie die Verfolgungen in der Ukraine, verursacht 'f 

habe, von einem zeitgenossischen philosophischen „Verfiihrer" (c. 1747 in s. '^ 

Gebetbuch TL II 76a). t 



— 119 — 

haupte, sie batten den Mos. Ahron zu seiner Entlassung angestiftet. 
Auch dem OR. Levin Kalisch wurde das Amt gekundigt. Eyb. wusste 
ja, dass er nnr auf 3 Jahre angestellt werde. Die Kosten des Umzuges 
sind ihm ersetzt worden. Ueberdies hat er auf der Durchreise bier und 
da Gescbenke erbalten, die das Dreifacbe betragen. Eyb. bat vor einigen 
der bier Unterzeicbneten — aucb Popert ist unterscbrieben — vor Eingang 
des kgl. Rescripts beilig versicbert, er werde eine Erklarung abgeben, 
und wenn aucb das Rescript nocb so gunstig fiir ibn ausfalle, so soUten 
sie docb beim Konig fur ibn einkommen. Es ist erlogen, dass sie Pas- 
quillen gegen Eyb. drucken liessen. „So wenig wir nun den Ver- 
fassern Gottinger, Leipziger und Hamburg. Gelelirten Zeitungen und 
dem Herrn D. Baumgarten und Herrn Prof. Zacbariae aucb Herm Carl 
Anton webren konnen, in dieser Sacbe ibre Gedanken zu erSffnen" und 
so wenig dies Pasquillen zu nennen sind, „so wenig sind wir imstande, 
den auswartigen jtidiscben Gelebrten es zu verbieten und sie Pasquillanten 
zu nennen", zumal die Verfasser dieser Schriften bekannt sind. Da 
nun die jtidiscben Gelebrten eine Lebensaufgabe aus dem Studinm des 
Hebr^iscben macben, die cbristlicben es bingegen nur als einen Teil 
ihrer tbeologiscben, pbilologiscben und pbilosopbiscben Studien betreiben, 
so sind die jtidiscben darin wobl competenter. Aucb hat „der beruhmte 
Herr Baumgarten bey Abfassung seines Bedenckens sicb in Ansebung 
der Erklsirung der Amuletten eines Juden in Halle, welcher ein Discipul 
von dem OR. gewesen, bedienet." Die Unterzeicbneten sind in Gegen- 
wart Eyb's, wenn aucb freilich nicht nach seinem Wunsch, zu Vorstehern 
gewablt worden. Was er uber das Kompromiss sagt, ist falscb: 1) bort 
ein Kompromiss erst auf, wenn einer von den Kompromittenten, nicht 
Scbiedsricbtern, stirbt, 2) weigerte sicb Eyb., obwobl wir liebevoU 
um einen neuen Kompromissarius baten, von einem Male zum andem. 
Eyb. spreche von einem seit Jabrbunderten bestebenden Zusammen- 
hange der Dreigemeinden. Das ist ein gi'osser „bistoriscber und cbrono- 
logischer Schnitzer". Erst um 1610 seien Juden nach Altona gekommen. 
Der erste OR. Hillel in Alt. batte mit Hamb. nicbts zu thun. Anfang 
des 17. Jabrb. waltet in Alt. R. Sal. Mireles, in Hamb. R. David aus 
Posen, in Wandsb. R. Lobel. Als die beiden letzteren gestorben waren, 
wurde R. Mireles bis zu seinem Tode OR. in alien drei Gemeinden. 
Hierauf amtierten in Alt. unter dem Titel OR., docb obne in den Syna- 
gogen den Sitz des OR/s einzunehmen, abwechselnd Mos. Rothenburg 
und Hirschel Jacob. Dieser wurde allein auch von Hamb. und Wandsb. 
als OR. angenommen. Nach seiner Berufung nach Amst. hatte Hamb. 
die beiden R. Abr. Schusser und Isak Nathan. Mos. Rothenburg blieb 
OR. in Altona. Nach seinem Tode fungierte einer der UR., R. Schlom, 
bis dann nach 3 Jahren 1714 Ezecbiel Katzenellenbogen an seine Stelle 
trat und von alien drei Gemeinden anerkannt wurde. Nach Ezecb.'s Ab- 
leben wablten die Altonaer die R. Ephraim Heckscher und Benedix 
Magnus, die Hamb. Isr. David und Marcus Joseph zu Verwesern, bis 
man sicb tiber die Wabl Eyb.'s einigte. Den OR., „einen offenbabren 
Calumnianten", muss man „der Tucke" zeihen, wenn er nur das neue 
„Compromiss unterzeichnet babe und sicb docb nicht danach richte''. 
„Warum sucht der OR. solche Umwege und Winkelzuge, wenn Wabrbeit 
und die Gerechtigkeit seiner Sacbe auf seiner Seite ist?" Von den 



— 120 — 

30 SUpplikanten, welche, nacb dem Zeugnis ihrer Unterschrift, den Konig 
gebeten, Eyb. von dem Kompromiss zu entbinden, wussten einige, wie 
notariell beglaubigt ist, uberbaupt nicbts von einer solchen Supplik. Eyb. 
soUe sicb vor einem judiscben Scbiedsgericbt recbtfertigen, genau so wie 
katboliscbe Geistlicbe vor ibrer katboliscben Beborde, die reforraierten 
vor ibren Synoden." 

Am 31. Okt. lasst Eyb. eine ibm gUnstige Erklarung der polniscben 
Rabbinersynode zu Jaroslaw, an die er sicb um Unterstutzung gewandt 
batte (vgl. Sippurira S. 336), verbreiten, obgleicb „die Besseren and die 
Majoritat jener Synode offentlicb opponirte". Die Leicbe der Fran des 
Abr. Levin Heilbutb, eines Anti-Eyb.ianers, musste, weil die Beerdigungs- 
briiderscbaft die Bestattung verweigerte, einen Tag langer tiber der Erde 
bleiben und scbliesslicb ,,von Jungen" zu Grabe getragen werden. 
Diese Briiderscbaft verzogerte aucb die Beerdigung des Aeltesten Jos. Is. 
Getting in Hamb. absicbtlicb so lange, bis die Hamb. Tbore gescblossen 
wurden. Dem Beisitzer Mos. Is. Getting wurde die Rubestatte bei 
seinen Vorfabren und Angeborigen verweigert. Is. Josepb wurde nicbt 
in der Reibe bestattet, sondern mit ibm eine neue Reibe begonnen, 
welcbe man fur diese „Temeim'* (Unreinen) (s. ob.) bestimmt batte. Den 
p]yb.ianern war durcb den Misserfolg einer Petition der Alton. Aeltesten an 
don Konig gegen die „despotiscbe Gewalt der Eibescbtitzen*' und um einen 
friodliebenden OR. der Mut gewacbsen. 

Im Jan. 54 entstebt ein Zwiespalt in der Wandsb. Gemeinde, weil 
Friedberg von der Partei Eyb.'s abgefallen ist. Delbanco nennt ibn auf 
offentl. Borse Banquerotteur. Am 24. bescbimpft Lefm. Sams. Hertz offentl. 
in der Synagoge die Aeltesten seiner Gemeinde. 

In einem kgl. Rescript vom 18. Marz 54 beisst es: Dem kgl. 
Befebl vom 6. Nov. 52 zuwider sei der OR. zum Eingeben eines 
Kompromisses genotigt worden. Da nun dieser „gants unnutze Streit*' 
um die Amulette endlicb auflioren mUsse, kassiert der Konig den Kom- 
promiss. Eyb. solle, da die ersten drei Jabre obne geborige Kundigung 
verstrichen sind, laut seinem Kontrakt weitere drei Jabre im Amto 
bleiben. Die Aeltesten baben wegen Ungeborsams binnen secbs Wocben 
aus eigenen Mitteln 50 Rtlr. Strafe zu zablen und geben ibres Amtes 
verlustig. Innerbalb secbs Wocben bat eine Neuwabl stattzufinden, „wo- 
bey der OR. beyni Einlegen der Xabmen in die Biicbse mit zu gezogen 
und sonst alles, was die wobl bergebracbte Observance erfordert, be- 
obacbtet'* werden soil. Vor Austrag der Saclie soil jeder, der in Recbts- 
sacben nicbt mit Eyb. und den Aeltesten zu tbun baben will, vor der 
cbristlic'ben Beborde abgeurteilt werden. 

Die durcb diese Wabl (Apr.) zu Leitern der Gemeinde bestellteu An- 
banger Eyb.'s saben den saumigen Steuerzablern ibrer Partei durcb die 
Finger, erliessen ibnen die Abgaben ganz oder teilweise, belegten aber 
die Gegner in solcben Fallen sogleicb mit Bann und Execution. Dies 
verursacbte eine grosse Erscbopfung der Gemeindekasse, zumal die Ge- 
meinde, um die kgl. Scbutzgelder zablen zu konnen, eine Scbold von 
15(X) Tlrn. batte aufnebmen mtissen. 

Am 26. Apr. kamen aus Kopenbagen zwei Pasqnille mit der 
Unterscbrift R. Lipman Lizm z**ts^l. 



— 121 — 

Am 3. Mai wenden sich einige wohlhabende Mitglieder der Ge- 
meinde an die Regierung xnit dem Bemerken, man babe den Konig 
tiber die vorjfihrige Wabl mit Absicht falsch unterrichtet. Man moge 
nur die Wahlleiter dariiber eidlicb verhSren. Man hatte diese Wahl> 
wie jede frtibere, im Sommer angesetzt, weil viele Mitglieder in Ham- 
burg wobnten nnd diese bei dem frtiheren Tborscblnss im Winter leicht 
ansgescblossen bleiben konnten. Einige Tage vor einer solchen Wahl 
wTirde dem OR., den Aeltesten und Beisitzem ein Verzeichnis der Wahl- 
berechtigten eingebandigt, weil in einer besonderen Vorvereammlung eine 
Untersucbnng Uber die zur Wahl stehenden Kandidaten stattfinden 
musste. Dieser Versammlung wohnte der OR. honoris causa ohne beratende 
Stimme bei. Der OR. Ezechiel Katzenellenbogen pflegte bei Beginn 
der Beratungen sich zu entfemen. Dasselbe that diesmal Eyb. Zunlichst 
wahlte man sieben Wahlmanner. Die Btichse mit den Stimmzetteln wurde 
nacb der Wahl dem OR. eingehandigt. In seiner und zweier UR. Gegen- 
wart zogen die Schulbedietiten nach einander sieben Namen heraus. 
Von diesen sieben Wahlmftnnem bezeichnete nun ein jeder auf einem 
Zettel, welcher sogleich versiegelt wurde, sechs Kandidaten fiir das Vor- 
steheramt. Diese Zettel kamen in eine andere Buchse und der OR. nebst 
zwei UR.n und zwei Kassierern stellte fest, welche sechs Kandidaten 
die meisten Stiramen anf sich vereinigten. Ebenso wurden die Beisitzer 
und Kassierer gewahlt. 

Bei einer fi-uheren Wahl hatte sich der Fabrikant und danische 
Armeelieferant Jac. Meyer, wegen seiner grossen Wohlthatigkeit bei 
Christen wie Juden, bei Zivil wie Militar ungemein beliebt, geweigert» 
das Vorsteheramt anzunehmen. Auf eine solehe Weigerung war damaW 
eine Strafe von 40 Rtlrn. gesetzt. In Anbetracht seines grossen Ein- 
flusses sollte aber Meyer nach der Bestimmung des OR.*s Ezechiel aus- 
nahmsweise 500 Tlr. zahlen. Um diesen Preis stand er von seiner 
Weigerung ab. Dieser Vorsteher, auf dessen Wahl einst solches Ge- 
wicht gelegt worden, sei nun in der neuen, vom Konig anbefohlenen 
Wahl von den Anhsingem Eyb.'s aus seinem Amte verdrangt worden. 
Ebenso ware es beinahe dem Aeltesten und kgl. Schutzjuden M. S. 
Heckscher ergangen, obwohl vor zwei Jahren seine willkiirlicbe Ab- 
setzung auf Befehl des Konigs aufgehoben worden. Nur durch ein 
gltickliches Los sei er diesem Schirapf entgangen. Die Gegner, welche 
durch diese Wahl die Oberhand gewonnen, seien armes Volk. Die 
Billigkeit fordere es daher, dass aus der Mitte der Beguterten, welche 
doch einen unverhaltnismassig grossen Anteil an den Gemeindelasten 
trtigen, den aus den Armen gewahlten Kassierern ein Beirat von zwei 
Vertretem an die Seite gestellt werde. Wenigstens 15 — 20 Personen^ 
welche mindestens 3000 Rtlr. Kapital jahrlich versteueni, sollte man 
bei neuen Auflagen und ausserordentlichen Ausgaben zu Rate ziehen. 
Ohne deren Einwilligung soUen die Aeltesten keine Assignationen, die 
hoher als 10 Rtlr., ausstellen dtirfen. Ibnen oder doch einem engeren Aus- 
schuss soUen die Kassierer die Jahresrechnungen vorlegen. Die Synagoge 
sei jetzt ein Tummelplatz der gi-obsten Thatlichkeiten, uber die Vorgange 
mit Aron Aron und Jos. Aron z. B. lagen ja die ProtokoUe beim Ober- 
priisidium. Die Unterzeichneten batten sich daher notgedrungen Privat- 
gottesdienste eingerichtet, doch woUe man diese gewaltsam aufheben. 



— 122 — 

Sie bringen Atteste des Oberprfisidiums iiber ihren Leumund, „ibre 
Fabiiken, ihre einheimische und auswartige Handlung^^ bei. 

„Der Handel und Wandel, welcher tiberhaupt fast an alien Orten 
^bnimmt'S ist dnrch die Gemeindestreitigkeiten fast ganzlich zu Grunde 
gerichtet. „Der Einfluss, den die Gemeine Casse von Auswartigen iind 
Fremden gebabt, die durch ein jahrliches regulirtes Quantum die Rechte 
der Altonaischen Judenscbaft acquirirt und beybebalten baben, ist gleicb* 
fals verlohren gegangen." Es wenden sicb infolge der traurigen Ge- 
meindezustande nocb weniger, als bisber, bemittelte Leute von ausw^arts 
nacb Altona, die Altonaer selbst zieben davon. Falls der Konig das 
Gesucb nicbt bewillige, miissten aucb die Petenten auswandem. 

Am 16. Aug. 54 sendet die daniscbe Eegierung an den Senat ein 
,,Pro memoria" mit energiscber Verwabrung gegen dessen Vorgehen in 
Eyb.'s Sacbe. Der Senat batte 1750 kein Eecbt, den seines Amtes 
entsetzten Vorsteber Heckscber zu scbiltzen und durfe ebensowenig nun 
die Hamburger Juden von ibrem OR. trennen. Die daniscben Scbutz- 
juden in Hamburg geborten nacb Altona, nur daneben standen sie aucb 
unter Hamb. privater Juris diktion. Es wird darauf bingewiesen, dass 
man 1669 anlasslicb eines Streites tiber die Anstellung eines OR.'s den 
OR. Abron Samuel aus Frankfurt zum Scbiedsricbter berufen, und dass 
dieser in Gemeinscbaft je eines Verti'auensmannes der beiden Gemeinden 
den Altonaer OR. fur alle Zeit zu deren gemeinsamem OR. bestimmt 
babe. Hdcbstens dann, wenn man sicb tiber die Wabl nicbt sogleicb 
verstandigen konnte, besteHte jede Gemeinde einen oder zwei eigene 
TJR. Der Senat stellt am 3. Okt. eine mtindlicbe Vereinbarung mit 
•dem Vertreter des Konigs in Aussicbt Am 30. Okt. baben sicb „von 
•neuem itzo allerband Unruben und Zanckereyen unter den Juden der 
biesigen Hamb. Judengemeine bald in den Scbulen, bald auf offentlicben 
Oassen erboben". [Nacb Gratz 374 fordert der Konig anfangs 55 Gut- 
acbten von cbristlichen Professoren ein.] 

Am 20. Marz 55 wenden sicb Jac. Julius und Sobne, Mos. Julius, 
Mos. Levin Furst, Jac. Rotbscbild, Jos. Jac. Hollander und Konsoi*ten 
an den Konig mit der Bitte, die Erlaubnis zu einer Revision der 
"Gemeindeverfassung zu erteilen. Der Konig batte namlicb die letzte 
Aeltestenwabl wegen der tumultuariscben Auftritte, welcbe das Wabl- 
'ergebnis beeinflusst, aufgeboben und eine neue vorgescbrieben. Man 
wollte nun diese neue Wabl binausscbieben, bis die Verfassung revidiert 
sei. Eine solcbe Revision unter Zuziebung des OR.'s sei alle 20 — 30 
Jabre in jeder Gemeinde Braucb nacb dem Muster der zu Frankfurt a. M., 
welcber der Kaiser dies vorgescbrieben babe. Sonst wurden die Vorsteber 
freilicb alle zwei Jabre gewablt, diesmal moge die Zeit ausnabmsweise 
«.uf 15 Monate bescbrankt werden. Eyb. sollte mit den 15 durch das 
Los bestimmten Delegierten die Revision vornebmen. Gleicbzeitig 
•wird uber die Separatgottesdienste Klage gefubrt, durcb welcbe die 
Almosenspenden gektirzt wurden*). 



^) Am 27. Juni 65 ver5ffentlicht Eyb. seine Verteidigungsscbriffc Luchot 
^edut. Am 3. Ab did (Juli 55) wird bei Emden eine Haussuchung nacb ge- 
druckten Exemplaren der Scbrifi ^Aqitsat ^aqrab gehalten, doch ohne Erfolg 
iMeg, sef. 180). Auf Eyb.'s Luchot ^edtd erwidert Emden mit ScMbirat 



— 123 — 

Am 5. Febr. 56 wird die Geraeinde durch einen kgl. Erlass auf- 
gefordert, iiber Eyb/s Beibehalttmg oder Entlassnng viritim durcli 
Majoritatsbeschlnss zu entsclieiden. Der Oberprfis. ersucht, ,,einen Tag- 
anzusetzen, an welchem alle zur Altonaiscben [Gemeinde] gehdrige 
Haus-Vatter, sie mogen in Altona oder in Hamburg wohnen, wenn sie 
nur zu der Casse rait contribuiren, vor einem von mir zu ernennenden 
Raths-Gliede und zweene ihm zuzuordnenden von mr gleichfalls zu 
ernennenden Assistenten aus den Mittel der Aeltesten, einen von jeder 
Parthey, in Persohn oder durch einem Mandatorium: dessen VoUmacht 
ad notandum von ein Aeltesten oder Neben-Aeltesten der Gemeinde, 
durch sein Mitunterschrift beglaubiget seyn und zu jedesmahliger Naeh- 
richt bey den Acten bleiben solle, zu erscheinen und iiber die Frage^ 
ob dem OR. Eyb. sein Amt aufzusagen oder die ihm ertheilte Vocation 
auf die gewohnliche Zeit zu emeuern, damit nach dem Majoribus ein 
Conclusura formiret werden konne? ihr Votum geben sollen, und zwahr 
solcher Gestalt, dass ein jeder von zween ihnen zu zustellenden Zetteln, 
woven der eine auf die Entlassnng, und der andre auf die Beybehaltung 
des OR.'s lauten, einem unter die Aufsicht des Oomissarii und des ihm 
zugeordneten Assistenten, in eine BUchse lege, mithin von seinem 
Voto, wenn er es geheim zu halten wiinschet, niemand etwas bekand 
werde". 

Dass bei dieser Wahl Unterschleife stattgefunden und dass die- 
jenigen, welche nicht fur Eyb. waren, der erkllirte, wer seiner spotte^ 
taste die Ehre Gottes an, vor dem Rathaus vom Pobel bedroht wurden, 
bezeugt am 28. Juni Abr. Samuel aus der Wandsb. Gemeinde, in ver- 
schiedenen Ehrenstellungen, in Hamb. wohnhaft, vor dem Prator. Er 
klagt gegen Eyb., dass ihn dieser Dez. 54 in den grossen Bann gethan, 
weil er seiner Vorforderung, dem Befehle des Senates gemass, keine 
Folge geleistet hatte. 

Am 1. Marz werden die Klausner Levin Pferschum, 40 Jahre alt> 
„bei Augsburg her", und Is. Jos. Friedburg bei einem Besuch des 
Altonaer Friedhofes von dem Volk, welches Eyb. soeben daselbst 
hatte predigen horen, besonders von einem gewissen Selig Hertz von 
Minden beschimpft und thiitlich angegrifPen. Ersterer fliichtet hinter den 
Wall beim Millemthor. 

In vielen Gemeinden Polens und Schleslens, z. B. in Brody seit 
dem 26. Mai 56, in Grossglogau seit dem 25. Aug., wurde in den Synagogen 
am letzten Tag eines jeden Monats ©ine Eyb. gtinstige Proclamation 
^orgelesen. Sie war u. a. unterschrieben von 



hmhot ha'awen. Mitte Kislew 516 (1755) wird die Kiste mit Manu- 
skripten, welche bei der Haussuchung bei Emden vorgefanden worden, dem 
Prof. Sticht in Altona zur Bejfutachtung ubergeben. Sticht berichtet an die 
zu diesem Zweck eiuffesetzte Eommission des Alton. Magistrate, er k5ane nichts 
Verdachtiges entdeclen. Hierauf wendet sich Eyb. an den KOnig in einer 
Supplik, in der es heisst, Sticht verstehe nicht Hebraisch, und die Kommission 
habe nicht nach Wunsch ihres Amtes gewaltet. Emden und sein Anhang 
a-ppellierten vergebens beim Oberappellationsgericht in Gltickstadt. Jokel 
Hansen liess es sich 500 Mk., Emden selbst 100 Dukaten kosten (Meg. sef.). 



— 124 — 

Heymann Cohen Rappaport Land- u. OR. zu Lemberg^) 

Is. Levy Hnrwitz OR. in Grossglogau-) 

Jac. Levy Landau R. von Ternapolow 

Nathan Nathe Brodow 

Saul Salomon Peschadobritz 

Abr. Levy Cracau^) Olieck 

Jac. Mo8. Landan Podolien 

Herschel Zabritsch*) 

L5b Zeckohl 

Magnus Zamigrod'^) 

Simon Letschenaw 

Berend Zeniachowtze 

Jos. Landau Aple®) 

Hertzel Kowelau. 

Am 1. Dez. wird der Befehl des Hamb. Senats vom 14. Aug. 53 
aufgehoben und Eyb. wieder als OR. fur Hamburg anerkannt. 

Am 17. Juli weist der KSnig das „auf unstatthaften Grttnden auf- 
gebaute" Gesuch des Alton. Schutzjuden Michael Is. Levi und Con- 
sorten ab, ^^dass ihre wider den OR. Eyb. bey der letzthin gescheheuen 
Votirung wegen seiner Beybehaltung oder Entlassung abgegebeneStimmen 
fiir die Majora erklSrt werden m6gen".') 

Am 4. Miirz 57 reklamiert Eyb. bei dem Alton. OPrasidium sein 
rtickst&idiges Gehalt von der Hamb. Gemeinde, deren Vorsteher er in 
einem freundschaftlichen Briefe vom 8. Jan. „VielgeliebterPreund" anredet. 

Am 8. Okt. 60 ergeht eine Gemeindeproklamation gegen den 
Sabbatianismus ; die Gemeindemitglieder sollten sich wegen des Eyh.- 
Streites nicht beschimpfen und nichts dariiber nach auswSrts berichten. 



M Ueber ihn s. Dembitzer Ch. N. Kelilat jofi 104 f., Lftwenstein J., Dor 
dor wedorschav, Warsch. 1899 S. 46 Nr. 254. 

*) SJpater OR. der Dreigemeinden ; das. Nr. 5263. 

') Das. Nr. 767 als Leiter der Hochschule in Lozk. 

*) das. S. 36 Nr. 120 Z'bi Hirsch in Zbariz. 

^) das. S. 94 Nr. 589: Menachem Mannas Hurwitz. 

•) Vgl. Ha-eschkol HI 190. 

''j Die Wahl war vom KOnig angeordnet worden, als die Vorsteher nach 
Ablauf der 3 Jahre, auf welche sie Eyb. von neuem hatten aufhehmen mtlBsen, 
ihn entlassen wollten. [Nach GrS,tz 376 hatte den KOnig die BeweisftLhmng 
des Prof. Megeriin, dass Eyb. im Herzen ein guter Christ sei, ffir diesea 
giinstig gestimmt. Dalman bezeichnet ihn (Saat aof Hoffnung 1890) als einen 
Mittelpunkt getaufter Jnden, s. oben.] Eyb. sieg^ und giebt ein grosses Fest- 
mahl. Die Strassen durchzieht (Ohanucka = Mitte Dez. 56) ein pr&chtiger Auf- 
zug von Wagen und Reitern, voran der l&ngste Backur (Schdler] l^b.'s in 
Husarenuniform. Auch in seinem Seder ^olam rdbba polemisiert Emden ver- 
steckt gegen Eyb. Dieser lUsst eine grSssere Anzahl von Exemplaren anf- 
kaufen und vornichten (iif«/. sef.). 



— 125 — 

Moraligehe Strelfliehten 

Auf die sittlichen ZustSnde der Hambui'ger Juden dieser Zeit 
scheint ein grelles Licht zu fallen, wenn in verschiedenen Mandaten, 
so 1734, 1754, 1759 und 1769, die Judenaltesten angehalten werden 
miissen, „sowohl die Judenmadchen, die in Unehren Kinder zur 
Welt gebracht, als auch diejenigen Weibsbilder, die ofFenbar und 
wohlbekannt Unzucht treiben oder in der Absicht und BeschSftigung 
sich des Nachts auf den Strassen finden, brevi manu aus der Stadt 
und deren Gebiet" zu verweisen, oder wenn (^Hamburg und 
Altona" 1802 IV S. 147) von den 1802 in Hamb. unehelich ge- 
borenen Kindem der 234/17. Teil von jiidischen MiLttera stammt, 
wahrend die Juden nur den 28. Teil der Bevolkerung bilden, oder 
wenn das Verzeichnis der Graber vor dem Dammtbor im Alton. 
Oem.-Archiv eine unverhaltnisraassig grosse Anzahl unehelicher 
Geburten aufixihrt und die Gemeindeproklamationen so scharf gegen 
dieses Unwesen eifern. G. Schonfeldt will in seinen „Beitragen 
zur Geschichte des Pauperismus und der Prostitution in Hamburg, 
1897" den sozialen Tiefstand der jiidischen Bevolkerung ver- 
Antwortlich macben. Doch muss man hier zunachst zwischen den 
Gemeindeangehorigen und obdachlosem Volke unterscheiden, welches 
der Vorstand deshaJb durch die strengsten Massregeln wegzuschaffen 
stets bemiiht war. Schon 1708 bestimmt (Dibre) der Chach. Tsebi, 
dass immer 8 Wochen hintereinander die Altonaer und eine Woche 
die Hamburger einen Thorwart beatellen. Das Gehalt wird aus 
der gemeinsamen Easse bestritten. Vor allem fallt aber das von 
Jac. Emden so scharf geriigte Verfahren der Vorsteher ins Gewicht, 
vor jeder Kopulation erst die Erlegung samtlicher Gemeindeabgaben 
zu verlangen, wodurch die Eheschliessung naturgemass erheblich 
erschwert wurde, wenn auch das Selbsterhaltungsinteresse der Ge- 
meinde eine gewisse KontroUe der Vermogensverhaltnisse jedes 
Brautpaares zur Pflicht machte. Das Bestreben, die Armenlast 
nach Moglichkeit einzudammen, zeitigte hier ahnliche Frtichte, wie 
das beriichtigte Familiantenwesen der osterreichischen Juden. 

Wir horen (^Ausfuhrl. Bericht iiber die hingerichteten Misse- 
thater in Hamburg" etc.) gelegentlich auch (so 1710, 14, 17, 19, 
29, 33) von jiidischen Dieben, doch nur ein einziges Mai von 
einem von jiidischer Hand veriibten Mord. Der Fall hat auch 
seiner Ungewohnlichkeit wegen bedeutendes Aufsehen erregt und 
eine literarische Fehde gezeitigt. Debora Traub^? aus einer 
rechtschaffenen Familie, aber nach Aussage des Arztes und aller 
Nahestehenden seit ihrer Kindheit und spater, besonders wahrend 



M S. M. Traub und sein Schwager J. I. Hirsch fiihrten seit 1798 „eine 
Orosshandlung von Flohr und Band". 



— 126 — 

der Schwangerschafty geistig nicht normal, wurde angeklagt, ihre 
Schwiegermutter uod Schw%erin, mit denen sie stets in Friedea 
gelebt, vergiftet zu haben. Sie wnrde am 4. Febr. 1793 mit dem 
Schwert hingerichtet nnd gleich naehher unterm Galgen begraben. 
Lange vor der Verhandlung hatte man durch ein geh^lssiges Flug- 
blatt ^^Appellation an das Publicum in Sachen einer zu Hamb. in- 
haftierten Jiidinn und Inquisitinn" ^) durch Aufreizung des Volkes. 
auf die Behorde einen Druck auszuuben versucht. 

In dem Grindelfriedhof-Verzeichnis (im Alt. Gem. - Arch.) 
berichtet hieriiber der Kuster der Beerdigungsbriiderschaft Abr. 
b. Mei'r Gorlitz: 

„Am Montag, den 22. Schebat 565, wurde die Frau Dawerl, Frau dea 
-Salman b. Meir Traub, auf Befehl der BehSrde hingerichtet. Ihr Urteil ist 
Ij^ewesen, mit dem Schwert vom Leben zum Tode gebracht und najch dem 
Tode auf dem. Gerichtsplatz begraben zu werden. Am Sabbat Par. Jithro sind 
die Vorsteher unserer Gemeinde beim Gerichtsherrn Amsinck in Audienz ge- 
wesen und hielten an, dass sie zu ihr einen Geiehrten schicken woUten, damit 
sie als Jfldin sterben sollte, wie denn auch der genannte Herr sogleich den 
Vorstehem Ordre gab, einen Geiehrten zu ihr zu schicken. Nach Sabbatp-^ 
ausgang hat der Vorstand mir Ordre gegeben, mit Hirsch Halberstadt zu der 
DeUnquentin zu gehen. Der hat mit ihr von Sonnabend Abend bis Montagu 
Glock 12 gelernt wie [sie] auch gebetet bis zur Stunde des Todes, und aus voUeia 
Herzen vor Gott das Sflndenbekenntnis gesprochen. Sonntag Abend hat sich 
Dawerl von den Frauen des Beerdigungsvereins, der Vorsteherin Malka Fr. d. 
Elija Wiener, meiner Schwiegermutter Frau Pes'che Fr. d. Lezer Gobe (= 
Aimenpfleger) und meiner Frau Serka, zur Bestattung waschen und ankleidea 
lassen und alles in Liebe angenommen. Nach Ausgang des [n^chsten] Sabbats 
Mischpatim bin ich mit sechs Leuten und dem Meister der Henkersknechte 
mit Erlaubnis des hochw. Herm Amsinck, solche Frau wieder anszugraben^ 
aber im geheimen wegen des Pdbelf), nach dem Gerichtsplatz gegangen. Wir 
haben von Glock 10 bis 5 Uhr morgens gesucht und fandeu sie dort in einem 
Teich und konnten sie nur mit Miihe herausbekommen. Ich fi-agte den Herm 
Rabbinatsassessor Joseph, wie es mit der Beerdigung und den Vorbereitungen 
dazu bei dieser Frau zu halten sei. Der Bescheid ging dahin, sie in ein Laken 
(Leilicb) zu htHlen, in den Sarg einen ^Falter*" [ein Tuch] zu legen and ilir 
Socken anzuziehen, den Kopf wie bei anderen Leichen ^unterstars iiberstars'^ 
zu bekleiden, doch die Leichenwaschung zu unterlassen. Die Tote wurde 
Sonntag, den 25. Schebat, auf dem neuen Friedhof vor dem Dammthor be- 

^) Dagegen erscbienen 1792: „Auch ein Wort an das unparth. Hamb. 
Publikum*". ,.Ein ruhiges Wort an das Hamb. Publicum der unruhigen Stimme 
des Murrens in Sachen der peinlich angeklagten Jfidin entgegengesetzt" and 
„Noch Etwas der Inquisitin Traub wegen'', ferner Misler, J. H., Defensions- 
schriffc in Sachen der peinlich angeklagten Devora Traub, geb. Hirsch, 1793. 
Zur Literatur gehOren auch (89.mtlich im Ver. f. Hamb. Gesch.): „Nieder- 
gerichtliche Findung in Sachen Devora Traub, geb. Hirsch. Merc. d. 12. Dec. 
1792". fol. V? Bogen. „Auf der Endhaubtung und Hinricbtung der Jfldin 
Debora Traub, Ihre Letzten Reden. Der Dreyen-Menscheu, Mit Gieft-Ver^ 
t^ebeo bat in Hamburg" gedruckt in Berlien Ano 1793. o. Dr. 8* V4 B. 
^Schreiben an meinen Bruder in Ispahan. Revolution, Appellation etc. be* 
treifend". Altona, den 16 ten November 1792. o. Dr. 8« V, Bogen. [A. F. 
Cranz,| „BemerkuDgon u. s. w." 



— 127 — 

erdigt. Der Herr nehme ihre Seele in Liebe auf, ihre Seele gehe ein in den 
Bund des Lebens, der Tod schwinde ffir inuner. Amen. Dies habe ich zum 
Gedachtnis fur spatere Geschlechter aufgezeichnet" *). 

Wenig erfreulich stellte sich auch das religiose Verhalten 
gewisser Kreise dar, wie es Jehuda Leb Selichower in seineo) 
Schire Jehuda (Amst. 1697) schildert. 

Deiii steht aber eine Bethatigung in alien Zweigen der allgemeinen 
Wohlfahrtspflege gegeniiber, die zu den verschiedensten Zeiteu 
die ungeteilte Anerkennung der Behorden gefunden hat 2). In der 
Einleitung zu dem Gesetzentwurf von 1814 (vgl. Denkschrift iiber 
die biirgerl. Verhaltnisse der Hamb. Israeliten 1834, S. 119), 
welcher, ohne in Hamb. selbst den Juden geniitzt zu haben, bei 
den Verhandlungen des englischen Unterhauses 1833 als ein 
Argument fur die Emanzipation der Juden angefiihrt wurde, er- 
klart der Senat, dass die Juden Hamburgs durch „ein stilles, 
bescheidenes und gemassigtes Benehmen und die willigste An- 
«trengung mit anderen fiirs allgemeine Wohl, ja selbst eine vor- 
^ugliche Wohlthatigkeit und Vaterlandsliebe mehrerer 
unter ihnen sich ausgezeichnet". 

In erster Reihe stehen die Beerdigungsbriiderschaften, 
■die der Altona - Hamburger und die der Wandsbeker Gemeinde. 
1804 bildete sich, von der danischen Regierung sowie vom 
Hamb. Senat autorisiert, im Gegensatz zu der alten eine „Neue 
Beerdigungs-Gesellschaft", deren Mitglieder frilhestens nach 
Ablauf von dreimal 24 Stunden nach erfolgtem Ableben beerdigt 
werden. Etwa seit der Mitte des 18. Jahrh.'s besteht eine Menachem 
abelim-Chebra, welche nach dem Tode eines ihrer Mitglieder 
Psalmen lesen und wahrend der Trauerwoche, in der sie ihre 
Mitglieder mit 3 Mk. unterstiitzt, den Hausgottesdienst abhalten lasst. 
Ein Verein Mischmoroth — Chebra in der Neustadt (vgl. 
^Thaqanoth der Chebra debiqqur cholim umischmoroth de — Hani- 

^) Wie an anderen Orten, wurde auch in Hamburg den jiidischen 
Delinquenten um den Preis der Taufe die Enthaftung in Aussicht gestellt. 
Besonders eifrig widmete sich der Judenmission Esdras Edzardi. Er grfindete 
zu diesem Zwecke eine Stiftnng, welche noch heute besteht. 0. F. Graedechens 
(»Bie Passmann^Bche Schule in Hamb. 1683—1883") berichtet una von einem 
Oberlehrer Schantelig, welcher 1746 zur Belohnung fiir seine Information 
zweier getauften Juden 18 M., 1750 75 M. als Kostgeld fur eine Jtldin erhalten 
hat, welche sich taufen Hess, nachdem er sie informiert und verpflegt hatte, 
wofttr ihm wOchentlich ein Thaler gezahlt wurde. 

') Sie erstreckt sich auch auf das Ausland. So wird 1799 fiir die un- 
glilckliche Gemeinde von Sinigaglia gesammelt und das Geld durch Sam. El. 
Warburg an Jacob Vita Pacifico, Repr&s. d. Gem. in Ancona, iibermittelt. Im 
Sommer 1803 schickt man 900 Mk. zur Untersttitzung der Posener Abgebrannten. 
Anfang 1790 kommen (Dibre 127) aus dem Elsass und aus Belgrad Klagen, es 
werden Beitr&ge gesammelt, 1 791 bittet Lissa, 92 Ealisch, 95 Kopenhagen und 
Wollin, 96 Eisenstadt um „Hilfe nach dem grossen Brande*. In alien FSllen 
wird das Mdgliche geleistet. 



— 128 — 

burg", Altona 1826), welcher wohl schon zu Beginn des 18. Jahrh.'s 
bestanden hat, besorgt die Krankenpflege, verrichtet die vor und 
nach der Beerdigung iiblichen Gebete und unterstiitzt seine Mit- 
glieder m der ersten Trauerwoche. Der Verein Kelilath jofi 
(gedr. Statuten Altona 1825) veriest jedes Jahr zum Besten seiner 
Mitglieder 210 Mk., ein anderer, Agudda jeschara (Stat. Altona 
1830), 1780 begrundet, zahlte bis 1838 Krankengelder, seitdem 
Mieteunterstutzungen. Beide widmen sich auch der Waisenpflege. 
Die Tsorkhe qebura-Chebra, 1830 erneuert (Stat. Altona 1840), 
und die Chebra qadischa gemiluth chasadim (Stat. Alt 1825) 
leisten Beihilfe zu den Beerdigungskosten. Ag. jeschara und Gem. 
chasadim statten auch Braute aus. 

Wie fast samtliche Gemeindeinstitute sind auch die Schulen 
aus Stiftungen hervorgegangen. 

1804 erhielt die Talmud thora der Alton. Gemeinde in 
Hamb. ein eigenes Schulhaus, eine Stiftung Michel Leman's imd 
Is. Mos. Ruben's. Die Statuten, 1806 von Tsebi Hirsch Samoscz 
approbiert und auf Veranlassung und Kosten Sam. b. Elia War- 
burg's gedruckt (Darke no^am, Altona 1808), bestimmen u. a.: 
^(Die Vorsteher) der Talm. th. werden dafur sorgen, jederzeit ein 
bequemes, geraumiges und gesundes Haus anzuschaffen, welches 
nach seinem innerlichen Lokal als auch seiner Lage nach fur 
(Lehrer) und Kinder gesund und passend ist. Dieses Haus soil 
den Nahmen „Beth ha-midrasch le-thinuqoth schel beth rabban'^ 
haben." Sie sorgen auch dafur, dass ein geraumiger Hof oder 
Vorplatz den Kindern in den Pausen Erholung biete. Die Zahl 
der aufzunehmenden Schiiler wird 1808 von 60 auf 70 erhoht 
15 werden ausserdem ausserhalb dieser Schule unterrichtet. Ein 
Kind, welches noch nicht hebraisch lesen kann, wird nicht auf- 
genommen, sondern erst einem Elementarlehrer zur Vorbereitung 
tiberwiesen. Jeden Wochentag erhalten Lehrer und Schiiler in 
der Schule freien Mittagstisch. Statt der bisherigen 2 Talmud- 
und 2 Miqra [Hlge. Schrift]-Lehrer werden fur jenes Fach 4, fiir 
dieses 3 bestellt Von jenen unterrichtet jeder 10, von diesen 
jeder 20 Kinder. Ausserdem werden die Schiiler nach Hand- 
buchern, wie „Orechoth tsaddiqim^, „Menorath ha-ma'or" u. ahnl. 
in Moral unterwiesen. Der Schuldiener visitiert in der ersten 
Unterrichtsstunde, ob ein Kind fehlt. In diesem Fall muss er 
sich zu Haus nach der Ursache des Ausbleibens erkundigen. 
Fehlt ein triftiger Grund, so ist dies einem der Vorsteher zu 
melden. Korperliche Ziichtigung ist nach Moglichkeit zu urogeheu. 
Ist ein Knabe fur die hoheren Lehrkurse nicht hinreichend be- 
f^higt, so wird er zu 13 Jahren mit Tallith und Thefillin beschenkt 
und entlassen, er darf jedoch, falls er dazu Fahigkeit besitzt, sich 
in der Schule im Schonschreiben weiterbilden. Einem gaten and 



— 129 — 

braven Schiiler kann beim Verlassen der Schule eine Pramie von 
100 — 150 Mk. ausgezahit werden, nur muss er sich verpflichten, 
taglich mindestens eine Stunde noch in der Schule dem Talmud- 
unterricht beizuwohnen und piinktlich, soweit es angeht, den Gottes-^ 
dienst zu besuchen. Ausgezeichneten Schulern, welche Befahigung 
zum Beinif eines Rabbiners zeigen, wird bis zu 20 Jahren 6e- 
legenheit zur Ausbildung geboten. Alsdanu wird ihnen ein Kapital 
von 500 Mk. Cour. sichergestellt, dessen Zinsen sie bis zur Ver- 
heiratung geniessen. Die Lehrer werden mit 3 monatlicher, die 
Schuldiener mit monatl. Kiindigung angestellt. Die Gemeind^ 
bestellt 3 Vorsteher der Talm. th. Jeden Donnerstag wird ein 
gelehrter Mann in der Gemeinde von ihnen gebeten, sich von den 
Leistungen der Schiiler durch eine Priifung zu iiberzeugen. Das Er- 
gebnis wird notiert. Alle 3 Monate findet in Gegenwart aller Schul- 
vorsteher und dieser Experten ein allgemeines Examen, auch im 
Schreiben und Rechnen, statt. An jedem 1. Selichoth-Tage, sowie. 
an dem Sonntag nach R. Ch. Nisan wird in der Altonaer Synagoge 
in Hamburg grosse Schulpriifung abgehalten, wozu der ORabb. 
imd samdiche Gemeindebehorden eine Einladung erhalten. Die- 
jenigen, welche freiwillig Schulgeld zahlen woUen, entrichten 
monatlich je nach Vermogen 1 oder 2 Spezies, event, nach Belieben 
mehr. Wer nicht Gemeindemitglied ist oder aus warts wohnt, 
zahlt jahrl. 200 Mk. Schulgeld. Die Gemeinde zahlt einen jahrl. 
Zuschuss. 

Um die Kinder auch an Sabbat- und Festtagen nicht miissig 
gehen zu lassen, soUen die Lehrer sie im Sommer wenigstens eine 
Stunde vor dem Minchagebet nach den Spriichen der Vater oder 
ahnl. Werken in Moral untemchten, im Winter hingegen werden 
nach Sabbatausgang von 2 Lehrern Repetitionen vorgenommen und 
hiemach den Kindern eine Erfrischung gereicht. Mit der Schule 
ist auch eine Synagoge verbunden. 

15 Schulaufseher sehen genau nach dem Rechten, je 2 in 
jeder Woche. Sie kommen taglich zum Minchagottesdienst und 
am Donnerstag zu den Priifungen, wobei sie notieren, wer die 
Priifung bestanden und wer nicht entsprochen hat. Ganz besonders 
soUen sie auf die Reinlichkeit der Schiiler achten und die Eltern 
imsauberer Kinder streng vermahnen. Die Schulaufseher (Direktoren) 
wahlen aus ihrer Mitte einen standigen „Hauptkassierer" und einen 
„Hauptbuchfiihrer". Im Anschluss an die grosse Schulpriifung 
werden Pramien verteilt. 

Ein Schreib- und Rechenlehrer soil fiir wochentaglich 3 Stdn. 
angestellt werden. Vor 9 Jahren soil kein Kind schreiben lernen, 
rechnen erst, wenn es gut schreiben kann. 

Zu den Kosten trug die Alton. Gemeinde 3600, die Hamb. 
1800, die Wandsbeker 600 Mk. Cour bei. 

9 



— 130 — 

Seit 1822 gilt der Grundsatz, dass der erste und in der 
Kegel auch der zweite Lehrer fiir Realien und deutsche Sprache 
kein Jude sein darf. In dem Schulplan von 1821 heisst es, nach 
[L. Dukes'j „Uebersicbt aller wohlthatigen Anstalten u. Vereine . . . 
in Hamb." 1841, S. 4: „dass die Stelle eiues Lehrers des Deutschen 
und der Realien nur mit einein der von eiuem Ehrwiirdigen Colle- 
gium der Hauptpastoren dahier gepriiften Candidati rev. Min. besetzt 
werden diirfe, wobei nie ein Jude zur Concurrenz zuzulassen sei 
und zwar aus dem Grunde, weil man dadurch nicht allein fiir die 
Gegenwart die beste Ueberzeugung von der Fahigkeit und Sittiich- 
keit des Subjects gewinne, sondern auch fur die ganze Dauer 
seines Dienstes die sicherste Biirgschaft fiir sein moralisches 
Leben babe." 

1793 unternahm eine Freimaurerloge eine Umgestaltung 

des jiidischen Schulwesens^ Es bildete sich eine Gesellschaft aus 

jiidischen und christlichen Wohltbatern, welche eine Schule, in 

welcher jiidische Kinder den Vorzug haben soUten, ins Leben rief. 

1796 forderte man zur Subskription zur Erweiterung der Anstalt 

auf (vgl. „Plan zur Erweiterung einer Unterrichts- Anstalt, welche 

bereits vor einigen Jahren zur besonderen Verbesserung der jiid. 

Erziehung gestiftet worden'', Hamb. 1796). 1808 loste sich die 

Schule auf. Sie hatte nie mehr als 25 jiidische Schiiler gezahlt. 

1798 bildete sich ein Verein, „Madchen unvermogender 

Eltern der hiesigen israel. Gemeinde sowohl in den weiblicheu 

Handarbeiten, als in den wichtigsten Wissenschaften unentgelt- 

lich unterrichten zu lassen und ihnen die notigen Biicher frei zu 

reichen" (vgl. den Aufruf 1814 i. Bes. d. Ges. f. jud. Volksk., ^Stat. 

d. Unteriichts-Anstalt f. arme jiid. Madchen, neu rev. 1825*' 

u. Portugiesengr. 21, wo von einer jiid. M^dchenschule von 1744 

die Rede ist). Unterrichtet wurde im Stricken, Nahen, Zeicbnen 

mit der Nadel, Stopfen und, fiir besonders Tuchtige, Schneidern, 

ferner in Religion, Lesen, Schreiben (deutsch und jiidisch) und 

Rechnen. Taglich wird mit einer halbstiindigen Pause 9 Stnnden 

unterrichtet, ausser dem Sabbat werden nur die Fest- und die 

4 Hauptfasttage, die Mitteltage und der Vorabend jedes Festes zu 

Ferien bestimmt. AUjahrlich soil eine 5ffentliche Priifung statt- 

finden, wobei 6 Pramien (silberne .Medallions) zur Verteilang ge- 

langen. Es dUrfen nicht mehr als 70 Schiilerinnen zu gleicher 

Zeit die Schule besuchen. Die Leistungen der Schule werden 

geriihmt. 

Seit der Franzosenherrschaft wurde von Gemeindewegen fiir 
den UnteiTicht der ilrmeren Madchen gesorgt. 

Die „Alte und Neue Elaus^ entstand 1798 dureb Ver- 
einigung zweier Institute, von denen das eine 1754, das andere 
1757 begriindet worden war. Aus okonomischen RiickBichten hstta 



- 131 ~ 

m^ari eine solche Verschmelzung schon 1768 uad 1783 angeregL 
Mit' jeder Klaus war eine Synagoge verbunden. 1767 hatte mau 
an der alten Klaus statt der bisherigen 2, 3 Klausner, 1763 an 
der neuen neben den derzeitigen 3 noch einen vierten angestellt. 
Auch des Nachts musste in den Klausen „gelernt" werden. Die 
JS. D. Wallichs (R. Jechiel's) Klaus wurde 1798, die Lewin 
Salomoa'sche (Lob Schaul) 1811 errichtet. Ueber das Schicksal 
der Berend Cohen-Klaus berichtet D. Kaufmann in der Monats- 
schrift, 40. Jahrg. (1896). Der Verein „Talmud tora u-gerailluth 
chasadim", angeblich 1706 gegriindet, unterhielt einen Gelehrten^ 
welcher taglich eine Stunde die Schrift erlauterte und fiir ein ver- 
storbenes Mitglied die Gebete verrichten soUte. Die Schas-Chebra 
war bereits um die Mitte des 19. Jahrh.'s ihrer Auflosung nahe» 

1766 wurde von Privatpersonen ein Verein fiir Waisenpflege 
(Chebrath megaddele jethomim) gegi'iindet. Die Mitglieder 
zahlten wochentlich einen Schilling, hierzu kamen die Biichsen- 
sammlungen bei Hochzeiten, Beschneidungen u.s.w. Die Pfleg- 
linge wurden durchs Los bestimmt und blieben bei der Mutter 
bezw. bei Verwandten oder Freunden, wofiir bis zum 8. Jahre fiir 
jedes Kind monatl. 5 Mk. Kour., von da an und weiter 8 Mk.gezahlt 
wurden. Die (jiid.-deutschen) Statuten bestimmen, dass jeder Knabe 
bis zum 13, falls er besonders begabt, bis zum 15. Lebensjahr 
im jiid. Schrifttum unterwiesen werde. Will er sich diesem 
Studium voUig widmen, so wird er auf Kosten des Vereins auf 
eine Jeschiba [talm. Hochschule] geschickt Bis er sich dort 
einigermassen selbstandig erhalten kann, erhalt er 8 Schill. die 
Woehe. Hat ein Knabe das 10. Jahr erreicht und wiinsoht 
Handwerker zu werden, so wird er — bis zum Betrage von 
100 Mk. — in die Lehre geschickt. Ein 12jahriger, derFranzo- 
sisch oder eine andere fremde Sprache erlernen will, wird zunachst 
probeweise 3 Monate lang darin unterrichtet, zeigt er Talent und 
Lust, so wird — bis zum Betrage von 10 Rthlrn. — der Unterricht 
fortgesetzt. Die Kinder lernen hebraisch und deutsch schreiben. 
— Das Institut geriet allmahlich in Verfall und wurde seit der 
Franzosenzeit von der Gemeindeverwaltung iibernommen (vgl. Stat, 
d. Hamb. Deutsch-Isr. Waisen-Instituts, rev. i. J. 1838). „Fur 
weibliche Waisen soil in Zukunft, wenn das Institut tiber mehr 
Mittel zu gebieten haben wird, auch Sorge getragen werden." 

Bereits aus dem Jahre 1708 stammt die Haknasath kalla- 
X:)hebra (Stat. 1781 u. 1823 rev., 1805 [Altona] u. 1826 gedr.), 
welche ihren Mitgliedern die Tochter aussteuern hilft. Schon 1805 
wird bemerkt, dass die Mitgiftsverhaltnisse viel schwieriger geworden 
sind. 1796 stiftete Prof. G. Levysohn zu wochentlicher Unter- 
sttLtzung armer Greise einen Verein Mis ch^eneth zeqenim, dem 
er auch 1500 Mk. vererbte. Im Winter 1783 entstand die Gesell- 

9* 



— 132 — 

schaft zur Lieferung von Feuerung an die isr. Armen, 1766 
ein Verein zur Verteilung von Fleisch zu Pesach und Sukkoth. 
DemZweck gegenseitiger Hilfe entsprach wohl auch die Socherim- 
Chebra (Eaufmann. Verein), von dem Dibre 223 die Rede ist. 
Nicht weniger als 77 Legate stammen aus dieser Zeit vor 
1812. Unter 500 milden Stiftungen Hamburgs (s. deren Ver- 
zeichnis. Hamb. 1898) sind etwa 111 jiidischen Ursprungs, darunter 
ca. 16 ohne Rtieksicht auf das religiose Bekenntnis. Ueber 
400 Legate fuhrt der Hamb.-Alton. Isr. Kalender fiir 5663 auf. 



Die Hamburger auf Oder Ton Juden geprBgten Hedaillen. 

Zusammengestellt von Albert Wolf. 

Die friihesten auf Juden beziigliehen Medaillen gehoren erst 
dem zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts an, und ist deren An- 
zahl daher nur eine sehr kleine. Wenn dieselben auch hier zum 
ersten Male zusammengestellt wurden, so sind sie doch alle schon 
von Gaedechens beschrieben worden, und zwar die bis zum Jahre 
1875 erschienenen Stiicke in dessen ^Hamburgische Munzen und 
Medaillen" (Hamburg, 1850—1876, 3 Bde.), in so trefflicher und 
ausfiihrlieher Weise und unter Beibringung so vielen Materials iiber 
•die Entstehung eines jeden Stiickes, dass ich, trotzdem mir stoit- 
liche Medaillen im Originale vorlagen, bei diesen in der Haupt- 
sache doch nur Gaedechens zu Worte kommen lassen konnte, und 
nur hier und da einige kleine Anftigungen anzubringen hatte. Fiir 
die spater erschienen Medaillen aber, die Gaedechens NachtrMge 
(in den „ Mitteilungen des Vereins fur Hamburgische Geschichte'', 
III. — XV. Jahrg., 1880 — 1892) leider nur kurz beschreiben, konnte 
ich, wenigstens fiir einige derselben, mir freundlichst durch die 
Herren Dr. M. Grunwald, Dr. J. Heckscher und E. v. Krakau zur 
Verftigung gestellte Mitteilungen benutzen. 

1836. Medaille auf Gabriel Riesser (Obergerichts- 
Rat und Vize-Prasident des Frankfurter Parlaments. 
1806—1863). [Abbildung I]. Schauseite: Von einer Strahlen- 
glorie umgeben, sitzt eine, die Liebe personifizierende Mutter, die 
an ihren Briisten 2 Kinder nShrt, auf einem Thron. Vor ihr, zu 
beiden Seiten, 2 weibliche Gestalten, von denen die zur Linken, 
das Christentum personifizirend, in sitzender Stellung dargestellt 
ist, die Krone auf dem Haupt, das Szepter im linken Arm ruhend, 
der auf die Evangelien und Brief und Siegel aufgestutzt, die 
wiederum auf einem das Kreuz zeigenden Sockel ruhen. Die Ge- 
stalt zur Rechten. das Judentum darstellend, kniet gefesselt, die 



\ 



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— 133 ~ 

Rechte auf die Gesetztafeln aufstiitzend, mit der Rechten auf ihre 
Schwester deutend, und wendet das Gesicht klagend der Liebe 
zu. Umschrift: HABEN WIR NIGHT ALLE EINEN VATER 
HAT UNS NIGHT EIN GOTT ERSCHAFFEN. Im Abschnitt: 
MALEAGHI II. X. Am Grunde die Namen der Verfertiger: 
G. LOOS DIR. — L. HELD FEC. Riickseite: Inschrift in 6 
Zeilen: DEM STREITER | FUR RECHT UND FREIHEIT | DR. 
GABRIEL RIESSER | SEINE HAMBURGISCHEN GLAUBENS- 
GENOSSEN I MDCCCXXXVI. Dm. 60 mm. 

Zur Ausfuhrung dieser Medaille hatte sich, nachdem bekannt 
geworden, dass Riesser Hamburg verlassea woUte, im Jahre 1835, 
in Hambm'g ein siebengliedriges Komitee gebildet, welches dort 
und in Altona Beitrage hierzu einsammelte. Am 27 April 1836 
wurde die in Gold gepragte Medaille Riesser in Anwesenheit seiner 
Familie und eines zahlreichen Publikums von dem Komitee, zu- 
gleich mit der Liste der Beitragenden, unter einer Ansprache des 
Komiteemitgliedes Dr. med. Hahn feierlich iiberreicht. Diese An- 
sprache liegt gedruckt vor, unter dem Titel: „Worte, gerichtet an 
Dr. Gabriel Riesser, bei Ueberreichung der ihm zu Ehren gepragten 
Denkmiinze. Hamburg, den 27. April 1836". 8 S. 8o. Den Ent- 
wurf zu dieser Denkmiinze lieferte Prof. Mor. Oppenheim (Riesser's 
Ges. Schriften I, S. 164). 

Nach dem Katalog von Loos (I. Anhang 1837, S. 6) war das 
Stuck bei ihm auf Bestellung verkauflich, in Gold 40 Friedrichs- 
dor, in Silber 12 Thaler, in Neugold 3 Thaler und in Bronze 2 Thaler. 
Die Medaille kommt ilbrigens auch in Zinn vor (eig. Sammlung). 
— Geiger, Zeitschrift fur ]ud. Theologie II, S. 595 ff. — GaedechensI, 
S. 256f. No. 17. 

1841. Medaille auf das 25jahrige Bestehen des 
Israelitischen Vorschuss-Instituts [II]. 

Schauseite: Ein von Bienen umschwarmter Bienenkorb 
(das der Patriotischen Gesellschaft entlehnte Siegel der Anstalt^ 
als Bild der Thatigkeit zum eigenen und gemeinniitzigen Erwerbe, 
welche das Institut durch seine Unterstiitzung fordert). Umschrift: 
ISRAELIT: VORSCHUSS-INSTITUT IN HAMBURG. In einem 
ausseren Kreise steht: THUE IHM DEINE HAND AUF UND 
LEIHE IHM SO VIEL ER BEDARF. 5. B. M. 15. 8. (Die Auf- 
gabe bezeichnend, welche sich das Institut gestellt). Riickseite: 
Inschrift in 3 Zeilen: ZUM | 25JUiLHR. JUBILAUM | 1841. Um- 
schrift in einem Kreis: EINER HALF DEM ANDERN UND 
SPRACH ZU SEINEM BRUDER "SEI GETROST". lES. 41. 6. 
(Das erfolgreiche Wirken des Instituts andeutend). Auf dem 
Grunde des Bienenkorbs der Name des Medailleurs: ALSING F. 

Silber (eig. Sammlung): 30 Gr. (Gaedechens giebt das Ge- 
wicht mit 2V2 Loth an). Bronze und Weissmetall. Dm. 45 mm. 



— 134 — 

Die Feier des 25jahrigen Bestehens des Instituts fand am 
28. Marz 1841 im LoksJ der Israelitischen Erholung statt. Dabei 
wurde von S. Robinow, Mitverwalter des Instituts, Bericht iiber 
dessen bisherige Wirksamkeit abgestattet, und dem Mitbegriinder 
des Instituts Eduard Michaelis die Medaille in Gold, und von 
einer Deputation der Patriotischen Gesellschaft auch deren Diplom 
als Ehrenmitglied uberreicbt. Dem Boten M. Z. Levy, der dem 
Institut seit seiner Begriindung diente, wurde die Medaille in Silber, 
und jedem der iibrigen eine solche in Bronze (iben'eicht. Gaed. I, 
S. 214. No. 24. 

1841. Medaille auf die Erbauung des neuen Israe- 
litischen Krankenhauses und dessen Stifter Salomon 
Heine (Philanthrop und Banquier 1767—1844). [Ill], 

Schauseite: Kopf des Stifters, von der linken Seite gesehen-, 
iiber demselben sein Name : SALOMON HEINE. Unten steht urn 
denselben herum in kleinerer Schrift: MENSCHENLIEBE 1ST 
DIE KRONE ALLER TUGENDEN. Riickseite: Die Haupt- 
fa9ade des Gebaudes. Dariiber steht: KRANKENHAUS D.{eri 
D.(eutsch) ISRAEL.(itischen) GEMEINDE. Im Abschnitt liest man 
in 4 Zeilen: DER SEL. FRAU BETTY HEINE | ZUM AN- 
DENKEN ERBAUT | VON IHREM GATTEN | HAMB. 1841. Am 
Grunde des Gebaudes der Name des Medailleurs : ALSING FEC. 

Silber (eig. Sammlung): 42 Gr. (Gaedechens giebt das Ge- 
wicht mit 3 Loth an). Bronze: Dm. 45 mm. 

Diese Medaille liess die Hamburger Deutsch -Israelitische 
Gemeinde schlagen und bei der am 10. Juni 1841, in Gegenwart 
der hochsten Behorde erfolgten Grundsteinlegung an die dabei 
Anwesenden in bronzenen und silbernen Exemplaren verteilen, 
wahrend dem Stifter ein solches in Gold iiberreicht wurde. 

Der Orient 1844, Nr. 1. Gaedechens I, S. lllf., Nr. 17. 
S. auch Jos. Mendelsohn, Salomo Heine III. Aufl. Hamburg 1845. 

1841. Jeton auf die gleiche Veranlassung wie die 
vorstehende Medaille. 

Die Darstellungen und Inschriften der Schau- und der Riick- 
seite sind die gleichen wie auf der Medaille, nur fehlt auf der 
letzteren der Name Alsings, und erscheint dafiir auf der Schau- 
seite, unter dem Halsabschnitt die Chifii'e des Graveurs : J. D. 
Bronze. Dm. 22 mm. 

Gaedechens I, S. 316, No.*7. 

Von diesem Stiick giebt es noch einen zweiten Stempel 
(Eig. Sammlung), auf welchem die Chiffre des Graveurs fehlt. Auf 
der Schauseite ist der Hals schmaler und weniger spitz auslaafend, 
die Schrift und der Abstand zwischen dem Namen des Stifters und 
der [Jmschrift etwas grosser als auf dem anderen Stempel. Auf 



V ■ ; Y* r - 



■ ' . :;^:t;y vvXi^:*^]^gp?^jF5??5! 



- 135 — 

der Rtickseite ist die Schrift dieses Stempels im Abschnitt eben- 
falls grosser, und die Zeilen stehen gedrangter aneinander. 

1841. Medaille zu Ehren Sir Moses Montefiore Bar. 
(Philantrop. 1784—1885) und dessen Gattin Judith [IT]. 

Schauseite; Die Wappen Montefiores und dessen Gattin. 
Umschrift: ']2 DlSir NJ m^l^ >yi1 >n« ]5?DtJ (Urn meiner Briider 
und Freunde willen lass mi eh Frieden wiinschen Dir. Ps. 122, 8). 
— pF)': b^l^*^ ]1«3 nJir (Das Jahr der kleinen Zahl: Stolz Israels). 
Die beiden letzten Worte, Hosea 5, 5 entnommen, geben durch 
den Zahlenwert ihrer Buchstaben das Jahr 601 = 1841. Unter 
den Wappen die Namen der Medailleure: GEBR. NATHAN 
HAMBURG. Ruckseite: Inschrift in 10 Zeilen: SIR MOSES | 
MONTEFIORE | UND | LADY MONTEFIORE | NACH | IHRER 
RtJCKKUNFT | AUS | AEGYPTEN | IM JAHRE | 1841. In 
einem Kreise Umschrift: GEWIDMET VON IHREN GLAUBENS- 
GENOSSEN IN HAMBURG. * 

Silber (Eig. Sammlung): 30 Gr. (Gaedechens giebt das Ge- 
wieht mit 2^8 Loth an). Bronze und Neugold. Dm. 43 mm. 

Diese Medaille liess eine Anzahl Hamburger Israeliten, die 
zu diesem Zwecke zusammengetreten waren, pragen, und im 
Dezember 1841 Sir Moses und Lady Judith in goldenen Exemplaren, 
zugleich mit einer Adresse uberreichen. Den Teilnehmern wurden 
Exemplare der Medaille in Bronze zu 2 ^ 8 [3, in Silber zu 8 ^^ 
tiberlassen. 

Gaedechens I, S. 258 f., No. 18. 

1846. Medaille auf die 25jahrige Amtsfiihrung des 
Chachams der Hamburger Deutsch-Israelitischen Ge- 
meinde Isaak Bernays (1792—1849). [V]. 

Schauseite: Siebenzeilige Inschrift : S«. EHRWURDEN | 
HERRN ISAAC BERNAYS | GEISTL. BEAMTER | D. DEUTSH 
ISRAEL. I GEMEINDE | IN | HAMBURG. Unten: GEBR. 
NATHAN F. In einem Kreis Umschrift: GEWIDMED VON 
VIELEN SEINER VEREHRERN (sic) ZU SEINEM 25 JAHRIGEN 
AMTSJUBILAUM. — 5607. A. M. Ruckseite: Zwolfzeiliges 
hebraisches Gedicht, dessen Anfangsbuchstaben den hebraischen 
Namen Bernays' geben (Dpp IDDZ pTO'' = Isaac SoKn des hoch- 
geehrten Jakob). 

1JJTN rWD^r] in2"1 nyB'» Deiner Worte Zauber, 

i:'>rj; INI Tni^yDD nplli D einer WerkeSchmuck und Zier, 

):h nviin Uniin rnon Sinn und Seele labend, 

1j2^ HDimj^Cir ']h^p Und wie lieblich Gottes Lehre 

Hast Du, Meister, uns gezeigt. 



— 136 — 

. n^ir; ni^na lip^MI 01^1^2 Still, nur Grosses schaflFend, 

n^^n imp jytroi wo Der Gemeinde Sttitz' und Stab 

n>t53 n^:iDl2D nnin npinn Forderst Du die Weiaheit, 

nw 1Jm« U^niDN ^Dm^l Offenbarst uns ihre Schatze, 

Leitest uns der Vater Bahn. 
ny^mn nmn 03 D^2-1 nno^ Und der Vater Glaube — 

n:m ^:2b2 IJn^I p by Drob verehrt Dich unser Herz, 

n^D*? iJt^DJ ntrn nJ np Gltlht Dir heiss entgegen: 

1J«5iO |nn^ i:\N-> nix 12 O, verscheuch' nicht solche Gabe 

Du, dess' Licht stets leuchten wird. 

Darunter: nn (607 = 1846). Umschrift: pp-] IJDII 1:11)0 i::nNt> 
iniSCNDD D^UDITN (Unserem Herrn Lehrer und Rabbiner, dem 
Chacham (Weisen) der Deutschen Gemeinde zu Hamburg). 

Silber (Eig. Sammlung): 48 Gr. (Gaedechens giebt das Ge- 
wicht mit 31/3 Loth an). Bronze. Dm. 51 mm. 

Von diesem Stuck giebt es noch einen zweiten Stempel, bei 
dem auf der Schauseite die Schrift etwas grosser ist als auf dem 
andern, und der Name der Medailleure fehlt. Auch auf der Ruck- 
seite ist hier die Schrift etwas grosser und exakter, der Strich 
auf der vierten Zeile fehlt, und fiir npinn steht hier irrtiimlieb 
npnn. MogUcherweise giebt es auch noch einen dritten Stempel, 
da bei Gaedichens im Text sowohl als auch auf der Abbildung 
in der Umschrift richtig VEREHRER zu lesen ist Der zweite 
Stempel hat in Silber (Eig. Sammlung) nur ein Gewicht von 46 6r. 

Diese MedaiUe liess eine Vereinigung von 226 Mitgliedera 
der Deutsch-Israelitischen Gemeinde schlagen, und Bernays am 
Jubilaumstage (25. Oktober 1846) in einem 25 Dukaten schweren 
goldnen und in zwei silbernen Exemplaren uberreichen. Aus- 
gepragt wurden von dieser Medaille 12 Exemplare in Silber und 
eine grossere Anzahl in Bronze. 

Gaedechens I, S. 223 f. No, 29. 

1868. Medaille auf die Begrundung der „Oppen- 
heimer's Stiftung" und deren Stifter Hirsch Berend 
Oppenheimer (Kurzwarenhandler in Harabure 1793*) bis 
1870) [VI]. ^ 

Schauseite: Das links gewandte Brustbild des Stifters. 
Umschrift in einem Kreise: HIRSCH BEREND OPPENHEIMER. 
Unten ein Hirschkopf. Am Arniabschnitt liest man den Medailleur- 
namen H. LORENZ F. Riickseite: Die Facade dreier Gebftude. 
Dariiber im Halbkreis, in 2 Zeilon: OPPENHEIMER'S STIFTUNG 

') Gaedechens griebt das (leburtsjahr irrtumlich 1795 an, wfihrend nach 
gef Mitteilung des Herrn Dr. Hecksclier der Grabstein den 1. April 1793 al» 
(Jeburtstajf und den 16. Dezember 1870 als Todestag nennt. 



— 137 — 

I AM KRAIENKAMP. | Am Grunde der Gebaude das Hamburger 
Wappen. Im Abschnitt in 3 ZeUen: ZUM ANDENKEN | AN 
DIE GKtJNDUNG | 1868. | 

Gold: 52,3 Gr. 

Silber: 36 Gr. ^ 

Bronze: Dm. 45 mm. 

Diese Medaille wurde an die nachsten Mitglieder der Familie 
und an Bekannte des Stifters verteilt. 

Gaedechens IH, S. 196, Nr. 2139. 

1879. Medaille zum Andenken an Dr. Joseph Piza 
(Publizist und 1863—1869 Mitglied der Burgerschaft. 1824 
bis 1879). 

Schauseite: Brustbild von vorn nach links blickend. Dariiber 
im Halbkreis: DOCTOR JOSEPH PIZA. Am Brustabschnitt der 
Medailleurname HERRMANN F. Ruckseite:In einem Vierpass 
der Stem der Grossmeister der Freimaurerloge. Umschrift in einem 
Kreise: GEB. Z. ALTONA D. 28 FEBRUAR 1824 * GEST. Z. 
HAMBURG D. 26 SEPT. 1879. 

Silber: 39 Gr. (Gaedechens giebt es mit nur 27 Gr. an). 

Bronze: Dm. 42 mm. 

Diese Medaille tragt zwar die Jahreszahl 1879, sie ist aber 
erst im folgenden Jahre zur Ausgabe gelangt. 

Gaedechens Nr. 2206, Mitt. IV. Nr. 1 Jan 1881, S. 8. 

1879. Medaille auf die 25jahrige Thatigkeit Adolph 
Nathans (Kaufmann und Munzsammler in Hamburg 18 . . 
bis 1900) im Hause D. & F. Oppenheim). 

Schauseite: Links gewandter weiblicher Kopf mit Mauer- 
krone und Schilfblattern. Am Halsabschnitt : J. LORENZ. Hier- 
zu ist der Kopf des Aversstempels der Pramien - Medaille fur die 
n. Hamburger Ausstellung photographischer Arbeiten vom Jahre 
1868 (Gaed. Ill, S. 197, Nr. 2140), mit geringen Veranderungen 
an den Schilfblattern verwendet worden. Rtickseite: Inschrift in 
9 Zeilen: ZUR ERINNERUNG I AN DIE | 25 JAHRIGE THATIG- 
KEIT I DES HERRN I ADOLPH NATHAN | IN UNSEREM 
HAUSE I GEWIDMET VON ! D. & F. OPPENHEIM | HAM- 
BURG, f Oben im Halbkreis: 1. JANUAR 1854. Unten ebenso: 
1. JANUAR 1879. Darunter: H. LORENZ U. SOHN. 

Gold: 36 Gr. Silber: 30 Gr. Bronze: Dm. 43 mm. 

Gaedechens Nr. 2191, in d. Mitteilungen III Nr. 1. Jan 1880 
S. 11 f. 

Von dieser Medaille wurde 1 Exemplar in Gold gepragt, das 
Nathan iiberreicht wurde, nach dessen Ableben, seiner testamen- 
tarischen Bestimmung gemass, wieder an den Spender zuruckfiel, und 
gegenwartig in meiner Sammlung befindlich ist. In Silber wurden 
4 Exemplare geschlagen, von denen 1 im Besitze der Veranstalter 



-" 138, — 

verblieb, ein zweites in die Hamburgische Kunsthalle kam, das 
dritte in meinen, und das vierte in unbestimmten Besitz gelangte. 
Einige weitere Exemplare wurden in Bronze ausgepragt, und der 
Stempel alsdann sofort vernichtet. 

1879. Medaille auf die Silberne Hochzeit von Her- 
mann Lilienfeld (Lotteriekollekteur und Miinzsammler 
in Hamburg 1827—1890) und Betty geb. Tobias (1826—1890). 

Schauseite: Unter 2 von Wein umrankten Baumen ein Mann 
und eine Frau in antikem Gewande, die sich die Hande reichen. 
Umschrift: DURCH HERZLICHE LIEBE VEREINIGT. Im Ab- 
schnitt der Medailleurname NEUSS F. Riickseite: Inschrift in 
1! Zeilen: ZUR | ERINNERUNG | AN DIE | SILBERNE HOCH- 
ZEIT I VON I HERMANN LILIENFELD | UND | BETTY 
LILIENFELD | GEB. TOBIAS | HAMBURG 31. MAI | 1854 U. 
1879. I Unten ein Schild mit der Stadtwappen-Burg, hinter dem 
Schild 2 Lilienzweige. 

Silber: 18 Gr. Bronze: Dm. 18 mm. 

Gaedechens Nr. 2195, in d. Mitt. HI, Nr. 1, Jan. 1880, S. 13. 

1881. Medaille auf die SOjahrige Jubelfeier des 
Directors des Hamburger Thalia-Theaters Cheri Maurice 
(1885-18 . .). 

Schauseite: Das Brustbild des Jubilars. Riickseite: In 
einem Lorbeerzweige Inschrift in sieben Zeilen. 
Silber: 24,5 Gr. 
Gaedechens Nr. 2229 i. d. Mitt IV. Jhrg. Nr. 3 1881. 

1882. Medaille auf die Hochzeit von Jacob Alexander 
(Kaufmann in Hamburg 1853 — . . . .) und Lina Jaffe 1859 
bis . . .). 

Schauseite: Zwei gegeneinander gelehnte Wappenschilde, 
von denen der rechte zwei gekreuzte Schliissel (Posen), der linke die 
Burg von Hamburg zeigen. Dariiber zwei einen Kranz bildende 
Myrthenzweige, welche durch Bander verkntipft sind, die die Schildc 
umwallen. In dem Kranz liest man: 21CC hv2 (Gut Gliick). Uin- 
schrift: POSEN-HAMBURG Unten steht in 2 Zeilen: GE- 
WIDMEt I V. E. «i R. M (erzbacher?). Riickseite: In einem 
Kranz, der durch zwei mit einer Schleife verknupften Myrthen- 
zweigen gebildet, eine Inschrift von 11 Zeilen: ZUR—ERINKE- 
RUNG I AN DIE | VERMAHLUNG I VON FRAULEIN | LINA 
JAFFE I MIT HERRN I JACOB ALEXANDER j GEFEIERT ZU 
BERLIN I AM 17. OCTOBER | 1882. 

Neugold: Dm. 28 mm. 

Gaedechens Nr. 2252. in d. Mitt. VI, Nr. 1, Jan. 1883, S. 7, 

1890. Medaille auf die Ordnung der Verhaltnisse 
der Hamburgischen Deutsch -Israelitischen Gemeinde. 

Schauseite: Die heilige Lade der alteren, von Sounin er- 



— 139 — 

bauten Synagoge, vor der die ewige Lampe hangt, die ihre Strahlen 
liber die ganze DarsteliuDg sendet. Die ringsum gehenden reichen 
Ornamente sind auf beiden Seiten von lodemden Flammen, die 
Lebendigkeit des Glaubens symbolisierend, bekront. Unten im 
Ornament ein Davidsschild. Umschrift: Deutsch-Israel.-Gemeinde- 
Hamburg. Zu den Seiten, am Rande : A. DENOTE. INV. — J. 
V. LANGrA! SC. Diese Seite ist der Zeit vor 1864 gewidmet. 
Ruckseite: Eine weibliche Gestalt, die gegenwartige Gemeinde 
und deren besondere Aufgaben — Unterricht, Wohlthatigkeit und 
Religionsiibung — darstellend, halt mit der Linken ein in ein Buch 
schreibendes Kind auf ihrem Schoss, und erhebt mit ihrer Rechten 
einen Diirftigen aus seiner Niedrigkeit. Zur Seite lodert auch hier 
die Plamme des Glaubens aus einer Vase auf, die auf einem^ mit 
dem Stadtwappen gezierten Sockel steht. Oben, in einer Cartouche 
die ineinander verschlungenen Hande vor den Gesetzestafeln und 
die daneben stehenden Worte : in^ rnoW (Lasset uns einmiitig zu- 
sammenstehen) deuten auf die freiwillige Vereinigung der Gemeinde- 

mitglieder hiu. Im Abschnitt die Jahreszahl p" pn (5650 = 1890). 

Silber: 36 Gr. Bronze: Dm. 42 mm. 

Gaedechens Nr. 2384, in d. Mitteilg. XIV Nr. 1. Jan. 1891, 
S. 168. 

Diese Medaiile wm'de auf Beschluss des Liquidationsvorstandes 
geschlagen, nachdem die auf Grund des Gesetzes vom 7. Nov. 
1864 angeordnete Neuordnung der Gemeindeverhaltnisse Ende 1889 
durchgefiihrt war. Von derselben wurde seinerzeit nur eine be- 
stimmte Anzahl in Silber geschlagen, die lediglich fiir die damaligen 
Mitglieder der Liquidationsverwaltung bestimmt war. Eine weitere 
Anzahl gelangte in Bronze zur Auspragung. Gleichzeitig mit 
der Medaiile gelangte eine gedruckte Beschreibung derselben 
(16^ 3 S.) im Mai 1890 zur Ausgabe. In neuerer Zeit wird diese 
Medaiile als Zeichen der Erkenntlichkeit von seiten der Gemeinde 
an Wohlthater verliehen. 

Von Altona ist allein das folgende Stiick bekannt: 

Medaiile auf die Hochzeit von Daniel Abensur und 
Sara de Castro. 

Schauseite: Ein Genius, der mit der Rechten eine lodernde 
Fackel erhebt, mit der Linken aber eine ebensolche verloschende 
zu Boden senkt. Rechts am Grunde ein Blumenzweig. Oben liber 
der lodernden Fackel steht: LANGE, unter der verloschende n 
Fackel aber: SPAT. Ruckseite: Inschrift in 7 Zeilen: SARA | 
GEBORNE I DE | CASTRO | GEB. D. 22. NISSAN. | DANIEL 
ABENSUR i GEB. D 6. IJAR | 5513. | (= 1753). Darunter ein 
Strich. * 

Silber: 18 Gr. Dm. 35 mm. 



— 140 — 

Ueber die Personlichkeiten , denen diese Medaille gewidmet 
war, ist nichts bekannt; wohl aber steht es wenigstens sicher, dass 
diese Medaille nach Altona gehort, und dass sie gelegentlicb der 
Hochzeitsfeier des auf der Medaille genannten Paares geschlagen 
wurde, da dies Herr Leopold Jessurun in Hamburg, dessen Gross- 
mutter eine geborene Abensur war, aus dem Munde seines langst 
verstorbenen Vaters gehort. Das auf der Medaille genannte Jahr 
1753 scheint sich aber nicht auf die Hochzeitsfeier, sondem auf 
die Geburt des Paares beziehen zu soUen, und diirfte die Medaille 
daber wohl erst um 1780 geschlagen sein. 

Von denMiszellanmedaillen werden die sogenanntenEorn- 
judenmedaillen vom Jahre 1694 von einigen Miinzforsehern 
nach Hamburg gelegt Gaedechens, der sie (a. a. O. H, S. 16) 
beschreibt, sagt dartiber: ^Diese Medaille wird hHufig zu den 
Hamburgischen gerechnet". Er mochte aber „nicht bestimmt be- 
haupten, dass sie in Hamburg entstanden, indem J. C. Kundmann 
in seinen ^Heimsuchungen Gottes in Zorn und Gnade iiber das 
Herzogth. Schlesien in Munzen**, Leipzig u. a. 4^ Pag. 37 diese 
Denkmunze beschreibt und abbildet und sagt, dass sie sowobl als 
der Pendant von 1696 auf die wohlfeile Zeit, auf der der Kornjude 
sich an einem Baum erhangt, in Schlesien geschlagen worden; 
moglich jedoch, dass man sie in Hamburg nachgepragt habe*^. 

Unter den nach Hamburg gehorigen ^Diverse Marken 
und Jetons fuhrt Gaedechens (a. a. O. I, S. 316) unter No. 6 
auch „Ein Ebrllisches Zeichen" an, das er folgendermassen 
beschreibt: Avers: Die beiden Thiirme, an beiden Seiten und unter 
denselben in zwei Zeilen eine Ebraische Inschrift, welche zu Deutsch 
lautet: Jerusalem, die heilige Stadt. Re vers: Dreizeilige Ebriiische 
Inschrift, zu Deutsch: Konig David und sein Sohn Konig Salomo 
(Lappenberg). Dieses Sttick, zirka 1 Zoll im Durchmesser, in Blei 
gegossen, mochten wir fiir ein KontroU- oder Legitimationszeichen 
irgend einer Israelit. milden Stiftung halten, indes hat uns nie- 
mand sagen konnen von welcher; den Gemeindevorstehem, die wir 
deshalb befragten, war es ganzlich unbekannt; ein sehr erfahrener 
israelitischer Miinzsammler, dem wir es vorlegten, bezweifelte 
iiberhaupt, dass es Hamburgischen Ursprungs sei, und hielt es viel- 
mehr fur einen Abklatsch einer antiken jiidischen Miinze; die 3 
Thfirme bedeuteten nicht das Hamburger Wappen, sondem die 
Stadt Jerusalem". In Wahrheit aber ist dieses „Ebrai8che Zeichen** 
weder ein Kontrollzeichen einer Israelitischen milden Stiftung, noeh 
der Abklatsch einer antiken Miinze, sondern es ist eines der vielen 
ahnlichen Falsifikate, die auf Grund von Beschreibungen angeb- 
licher jttdischer Miinzen, die sich im Talmud vorfinden, hergestellt 
warden, und zwar ist das hier in Frage stehende Stiick auf Grand 
der Baba kama 97, b gegebenen Beschreibung einer angeblichen 



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— 141 — 

jerusalemischen Miinze gefertigt worden. (Vgl. Levy, Gesch. der 
Jtid. Miinzen und Zackermann , Ueber talmudische Munzen und 
Grewichte im Jahresbericht des jiid.-theolog. Semiuars. Breslau 1862). 
Sind von den hier zur Beschreibung gelangten Medaillen, so- 
viel bekannt, nur zwei Stuck (Montefiore und Bernays) von jiidischen 
Medailleuren (Gebrtider Nathan) gefertigt, so ist die Anzahl der 
anderen, von Gaedechens (a. a. O.) beschriebenen Hamburgischen 
Medaillen, die von jiidischen Medailleuren geliefert wurden, eine 
ungleich grossere. Es fertigten: 

Abraham Aaron (Stempelschneider in Schwerin 1764, in 
Stockholm 1774— 1776, dann wieder in Schwerin bis 1798): 

Begrabnismiinze auf den Hamburger Biirgermeister Johann 
Luis. 1788. Bezeichnet: A. AARON. Gaedechens I, 
S. 60, [VII]. 
Begrabnismiinze auf den Hamburger Biirgermeister Johann 
Anderson. 1790. Bezeichnet: A. A. Gaedechens I, 
S. 61. [VIII]. 
Begrabnismiinze auf den Hamburger Biirgermeister Martin 
Dorner. 1798. Bezeichnet: A. AARON. Gaedechens I, 
S. 62. [IX]. 
Begrabnismunze auf den Hamburger Biirgermeister Peter 
Heinr. Widow. 1802. Bezeichnet: A. AARON. Gaedechens I, 
S. 65. [X]. 
Abraham Jacobs (Medailleur in Hamburg in den 1760 er 
und 1770 er Jahren): 

Commerz-Portugaleser von 1675 auf das Jubilaum der Com- 
merz-Deputation. H. Stempel. (Den I. fertigte Ljungberger.) 
Unbezeichnet, Gaedechens I, S. 26. [XI]. 
Portugaleser von 1775, auf die Errichtung der I. Asscuranz- 
Kompagnie. U. Stempel. (Der I mit dem Jahre 1765 ist 
von Wermuth.) Mit Abraham Jacob's Chiffre bezeichnet. 
Gaedechens I. S. 326. 
Jacob Abram (Abraham), geb. in Strelitz 1723, Stempel- 
schneider in Stettin 1752, in Konigsberg 1757, sodann in Berlin, 
gest. 1800: 

Begrabnismiinze auf den Hamburger Biirgermeister Peter 
Greve 1780. Bezeichnet: I. A. Gaedechens I, S. 55, [XII]. 
Abraham Abramson (geb. 1752, Stempelschneider in Berlin 
1780-1811): 

Bank -Portugaleser von 1801, auf das neue Jahrhundert. 

Gaedechens I, S. 15. [XIII]. 
Bank - Portugaleser von 1802, auf den Frieden von Amiens. 

Gaedechens I, S. 16. [XIV]. 
Commerz-Portugaleser von 1801, auf das neue Jahrhundert. 
Gaedechens I, S. 27. [XV\ 



— 142 — 

Portugaleser von 1802, auf die Emeuerung der Hamburger 

Seeassecuranz-Kompagnie. Gaedechens I, S. 35. [XVI]. 
Gedachtnis-Miinze auf die lOOOjahrige Jubelfeier der Stadt 

Hamburg 1803. Gaedechens I, S. 193. [XYIIJ. 
Denkmiinze auf die vor 1000 Jahren stattgefundene Zer- 

storuDg der Hamburg durch die Wilzen. 1810. Gaedechens I, 

S. 198. [XVIII]. 
Denkmiinze auf den vor 1000 Jahren (1811) stattgefundenen 

Wiederaufbau Hamburgs durch Karl den Qrossen. 

Gaedechens I, S. 199. [XIX]. 
Denkmiinze zu Ehren des Professors Joh. Heinr. Albert 

Reimarus. Anno 1797. Gaedechens I, S. 240. [XX]. 
Kleinere Pramien-MedaiUe der 1765 begriindeten Hamb. Ge- 

sellschaft z. Beford. der Kiinste u. niitzl. Gewerbe. (Prot. 

V. 1799 sagt: gefertigt vor vielen Jahren.) Gaedechens I, 

S 291. [XXI]. 
Grossere Pramien-MedaiUe derselben Gesellschaft, gefertigt 

1799. Gaedechens I, S. 292. [XXII]. 
Kalender- und Thorschlussmedaille auf das Jahr 1804 (auch 

mit den jiidischen Feiertagen). Gefertigt fiii- den Hamb. 

Miinzhandler Schramm. Gaedechens I, S. 305. [XXIH]. 
Kalender- und Thorschlussmedaille auf das Jahr 1805 (ganz 

ahnlich der vorigen). Gaedechens I, S. 306. 
Hamburger Whistmarke. (Es bliihe Hamburgs Wohl, Stein 

mit Stab und Hut des Mercur. Gaedechens I, S. 315. 
Hamburger Whistmarke. (Steinwiirfel mit von Bienen um- 

schwarmtem Bienenkorb. Gaedechens HI, S. 217. 
Abraham Heilbut (Steinschneider und Medailleur, arbeitete 
in Hamburg ca. 1797—1834): 

Denkmiinze auf den Tod des Hamburger Senators N. A. J. 

Kirchhof. 1800. Bezeichnet: HEILBUT. Gaedechens I, 

S. 244 [XXIV]. 
Gaedechens glaubt auch ihm die zwei folgenden, A(braham) 
H(eilbut) H(amburg) bezeichneten Stiicke zuschreiben zu soUen: 
Begrabnismiinze auf den Hamburger Btirgermeister Jacob 

Albrecht v. Sienen Gaedechens I, S. 63. [XXV]. 
Begrabnismiinze auf den Hamburger Biirgermeister Franz 

Anton Wagener, Gaedechens I, S. 64. fXXVIj. 
Ungenannter jiidischer Medailleur ^^Heilbut?): 
Denkmiinze auf das 50jahrige Amtsjubilaum des Hamb. Zoll- 

schreibers Giesbert Wilhelm Goverts. 1822 Gaedechens I, 

S. 201. Dort heisst es: Goverts liess „die obige Medaille 

von dem hiesigen israelitischen Medailleur?** anfertigen. 

[xxviri. 



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— 143 ~ 

Hambargs Jaden in Bild nnd Karikatur. 

Mit freundliclier Hilfe der Herren Dr. J. Heckscher und Alb. 
Wolf ist im Folgenden zusammengestellt, was der Verein fiir Ham- 
burgische Geschichte und das Hamburgische Staatsarchiv (A.), die 
Sammlungen der beiden genannten Herren (H. bezw. W.) sowie 
die Gesellschaft fiir jiidisehe Volkskunde (V.) an beachtenswerten 
Stticken enthalten. 

Portraits. 

1. Bildnis eines unbekannten Rabbiners. Oelbild von Mathias 
Scheites (arbeitete in Hamburg ca. 1660—1700, vorher in Holland). Reprodu- 
ziert in Lichtwark, das Bildnis in Hamburg I, S. 117. Das Original in der 
Hamburger Kunsthalle. 

2. J. Beer (Ipetche), kom. Strassenfigur. Phot. Visit [V.]. 

3. B. S. Berendsohn. Bruatbild e. f. n. r. (= en face nach rechts) fol- 
Lith. 28'— 36' 5". Jubiiaums-Widmungsblatt, ornam. Umrahm. m. Abb. d. versch. 
Geschaftshauser. Unterschr. rechts : Popper. Zum 16. August 1848 von M. u. W. 
(seinen S(5hnen). (Ueber B. s. Jew. Encyclop. IH. Eine Autobiogr. u. anderes 
im Bes. der Familie). 

4. Isaac Bernays. Brustb. e. f. n. r. fol. Lith. Unterschr.: Isaac 
Bernays | Geistlicher Beamter der Deutsch-Israelitschen Gemeinde | in Hamburg. 
Stein dr. v. L. Schultz. 

6. Ders., Brustb. en f. fol. 212— (324)256. Unterschr.: Nach dem Leben 
gez(eichn.) von Siegfr. Bendixen — Hamburger Steindruck 1822 | Isaac 
Bernays | Geistlicher Beamter der Deutsch- Israeli tischen Gemeinde | in 
Hamburg. 

6. Ders. , Brustbild von vorn, an einem Tisch sitzend. Unten liest man: 
Isack(sio) Bernais(sic) Geistlicher Beamter der Deutsch-Israelitischen Gemeinde 
in Hamburg. Anonyme Lithographic. Bildgrdsse: 160 mm X ^^3 mm. [W.] (Por- 
traits auch auf einer Tasse in Hamb. Privatbesitz, im hebr. Jahrbuch Keneseth 
Jisrael u. Jew. Encycl. II.) 

7. Cohen, Raphael Siiskind. Brustb. e. f. n. r. in s. Bibliothek Uith. 
11' 5"— 13' 6". Unterschr.: 

p^et) LD^ypT), vn^N p^i^'"-; D"r^ n"3"N, pj ^nsi T'nno Din n-ii5i n«T 

Darunter: Raphael Cohen | Ober Rabbiner zu Hamburg und Altona. Auf an- 
doren Exempl. : (Raphael Cohn | Beruhmter Ober Rabiner Der Juden | Altona, 
Hamburg und Wansbek 1798.) 

8. Ders., Jockusiel, Raphael Siskind Cohen, Ober-Landrabbiner uber Ham- 
burg, Altona u. Wandsbeck. S. Bolten, Histor. Kirchennachrichten v. d. St. Altona, 
S. 181, Z. 7 V. unten. 

9. Ders., Brustbild en f. n. 1. in Ov. Kl. 4° 108—162. Unterschr.: Bild- 
niss des beriichtigten | Raphael Siskind Cohen Jockesiel I Ober Land Rabbiner 
tiber Hamburg Altona | und Wandsbeck geb. in dem dorfe Pulsk nicht weit 
▼on I Posen (anonym). Karikatur. 

10. Embden, Charlotte, geb. Heine. Geb. 18. Okt. 1800, gest. 14. Okt. 
1899. Port, en f. n. 1. Holzschnitt. Leipz. 111. Ztg. t. 18. Okt. 1890. 

11. Eeltje (bekannte kom. Figur, ein Glas zum Munde fCihrend). Kupfer- 
Btich. „Nach dem Leben" (A.). 

12. Ettlinger, Jac. Jugendbildnis mit eigenh. hebr. Widmung. Auf Stein 
gez. V. Heylandt. Gedr. v. Ch. Fuchs. 

13. Ders.. OR J. E. 



— 144 — 

14. Ders., Phot. Visit [12—14 V.]. 

15. Eybeschtitz, Jonathan, geb. 1696 zu Eybenschiltz a. d. Iglava in 
Mabren, gest. 21. Elul 1764 in Altona. Brustb. en f. in Bibl. kl. fol. 114 bU 
163 (koloriert). Unterschr.: 2 Reihen Hebraisch. Darunter: Jonathan Enbe- 
schtitz I Ober Rabbiner in Altona. [S. Nr. 16—22.] 

16. Brustbild e. f. n. 1. i. Biblioth. fol. Kupferstich. 21' -28' 31" 
Plattenrand. Unterschr.: 2 Reihen Hebraisch. Darunter: Jonathan Eybescbutz 
weitberilhmter Juden Ober-Rabbiner in Altona. Ohne Angabe des Malers and 
Stechers. 

17. Brustbild e. f. n. r. i. Umrahmutig. 8^ Kupferstich. 10'— 14' 1*. 
Unterschr.: Eine Zeile Hebr3.isch. Darunter: Jonathan Eybeschtltz, Ober Rabiner 
in Altona 1765. Sch&nemann del. et sculps. 

18. Brustb. e. f. n. r. in einer Fensterbriistung. 8°. Kupferstich. 11' 3' 
bis 16' 8". Unterschr. : Jonathan Eybeschiitz. Baltzer sc. R. Reinhardt del. 

19. Jonathan Eubeschtttz, Ober Rabbiner in Altona. Ueber dieser Bo- 
zeichnung eine hebraische Inschrift in zwei Zeilen, ohne Angabe des Zeichners. 
Xylographie. Breite 11 cm, H6he 13 cm. [H.] 

20. Eyb. mit einem der inkriminierten Amulette in der Hand. Aquarell. 

21. Brustbild von vorn, in seiner Bibliothek sitzend. Darunter steht: 

V'nX p'pl n'DN y^T ]n:^n^ n^lC pW ^NH 2in nilK. Jos. Seher del. et 
scuJp. BildgrQsse: 203x 167 mm. 

22. Brustbild von vom. Darunter liest man: 1fc<)on 2iri ^^D IN^r 
:iN-lB2 DipiO N:itoS«< p''p2 31 ^HT }^^iry2^^N p:)rV n^lO r^Ti bM^T]- Jona- 
than Eybschiizer (sic) Ober-Rabbiner zu Altona. Anonyme Lithographie. Yerlag 
und Eigent. v. Wolf Pascheles Prag. 8». 

(Baron v. Adlerthal: Silhouetten-Brustbild von der rechten Seite gesehen. 
in einem aufgeh3.ngten Medallion. Darunter ein Sockel mit leerer Sclmfttafel. 
Anonymer Kupferstich. BildgrQsse: 150x85 mm. [20. — 22. W.l Eb existiert 
auch ein Bild Esthers, einer Enkelin Eyb.'s). 

22a. Eyb.'s Grabstein. Phot. |V.]. 

22b. Kupferstich 24:12. Prof. n. 1. sehr roh. Unt.: lyt'])^^ liillN ^3C INir 

D"-!! T3N V'KT ]^D^iry2^^N ]n:in'» -i^'ninc) DDiiDon hM^;^ ]iwn 3in irr^^^ 

^'r[t< p"p'^' Jonathan Eibeszytz s. p. Rabin w Altona Hamburgu i Waneberg. 

[In Hamb. Privatbesitz.] 

28. Fraenkel, Maimon, Dr. ph., geb. in Schwersenz bei Posen 23. M&rz 
1788. gest. in Hamburg 27. Mai 1848. Hiiftb. e. f. n. r. fol. LitJb. 21' 6* his 
23' 2". Buch in rechter Hand. Unterschr.: H. Wieter lith, — Druck v. Wieter 
& Haass, Hambg. Facs. Das Bild des Weisen — Gemiith auszufullen. Dr. Fraenkel. 

24. Das Portrait eines: PredigerfsJ am neuen israelitischen Tempel io 
Hamburg (Portrait von Dr. Frankfurter) in: Album Hamburgischer Costome. 
In 96 von mehreren Kunstlem nach der Natur gezeichneten und lithoeraphierten 
colorirten Blattern. Mit eri&uterndem Texte von Ober-Audeitur F. (5. Buek. 
J. (J. Dr. Ehrenmitglied der Gesellschaft zur Bef. d. Kiinste u. nutzl. Gew. in 
Hamburg. Yerlag von B. S. Berendsobn Hamburg. (Zeichnung von) H. Jessen. |H.| 

25. Frankfurter Men. Mendl, Rabbinatsvorsitzender in Altona. Olbild 
1799. In Hamb. Privatbesitz. 

26. Gerson, Georg Hartog sen., Dr. med., geb. 25. Aug. 1788 i. Hbjr, 
gest. 3. Dez. 1844. Brustbild en f. 4^ 110^98, ohne Bezeichnung uodohii»' 
Namen. 

27. Ders. Verkl. Kopie von einer Gegenseite in oval verzi^rter Urn- 
rahmung. Beide Bl&tter tragen in Blei handschr. Bezeichnung. 

27a. Gumpel. Lazarus. Brustb. e. f n. r. fol. Lith. gC— 20^6. Lith. 
^)peckte^ & Co. Unterschr.: Kitzerow 1839. Handschr. Lazatus Gumpel [Im 



— 145 — 

Ver. f. Hamb. Geseb. Ge^cht: Dem Andfenken des Stiffcers didis^r PreiwlohJQu/|gieti 
gew. zur 25jahrigen Feier, 21. Teb. 6529—3. Seb. 5506. Vgl. Aus^afiFd'^t 
schdnsten Lahdh§.user in Hamburgs Utngebung. Zweite Sammlutig ^o. JLO. 
B^zeichnet: UeberBchrift Holsteih (das G-amperscbe liandhauB iii-Neiiiiitilii^ti 
recteOthmarschen), Unterschrift: Ma^e Qumpels Landbaus. Hambftirg/ Vcfrli^ 
von Garl Gassmann (Druck von Poutt & yon 'Ddhren, das letzte bezieht sicb 
nur 'auf 'den Liefeimngsumschlag). "Wilh. Haner n. d. Nafcur gez. n. litb. , Druck 
V. Charl. Fucbs. Verlag von Carl Gassmann in Hamburg, Nenerwall 46. 71 (am 
Ralnde). Das Hans steht noob heute unverandert.] 

28. Hahn, Sigismund Samuel, Dr. med , geb. 1791 Januar 11., gest. 1970 
April 11. Bmstbild e f n. 1. Photogr. nach e. Oelgemftlde in Oval. Ifi' 2" bis 
20 8". Unterschr.: Hahdscbr. Ea est, profecto — vixerunt. Cicero Bpiat. 
Dr. Hahn, Octob. 5. 1866. - 

29. Hahn, Joseph, Duter-Rabbiner in Hamburg, Altona u. Wandsbeck. 
Brustb. en f in Ov. fol. 192—282. Unterschr.: J. Nathan pinx. G. A. Leh- 
mann sculps. 

30. Ders., Joseph Hahn | Erster und altester Unter-Rabiner | der Juden- 
Gemeinde in AltOna | Hamburg und Wandsbeck 1799. 

30a. Heckscher, Abr. Marcus. Kupferstich, Brustb. prof., Medaillon 
an einer Saule. 11,0:13,5. Aufschrift: Dem Andenken des ungliicklichen 
A. M. H. gewidmet (A). 

31. Heine, Heinrich. Brustb. e. f. ^upferst. 7' 6"- 10' 8' i. deutsch. 
Musenalmanach f. 1837 v. A. Chamisso. Unterschr. : Tony Johannot del. 
S. Felsing sculp. Heinrich Heine. H. Felsing impr. [S. Nr. 32—45.] 

32. Brustbild e. f. n. r. Holzschn. 12' 2"— 18' 12'. Unterschr.: Heinrich 
Heine. Nach einem von Ludwig Gassen im Jahre 1828 gemalten Portrait. 
Original im Besitz von Dr. Eduard Engel in Berlin. 

33. Sitzbild e. f. 4^. Stahlst. 8' 5"— 11', nach einem OelgemaJde von 
Oppenheim. Unterschr.: H. Heine. 

33a. Etwas vergrosserte Eopie, Stahlst. z. Convers.-Lex. Hildb. 

34. Kopie von 33. Holzschn. 9' 2"— 11' 8". Unterschr.: Heinrich Heine. 
Stich und Verlag von C. Dittmarsch's Kunstanstalt i. Stuttgart. 

35. Kopie v. 33. Holzschn. 12' 8"— 16 2". Unterschr.: Heinrich Heine. 
Nach einem von M. Oppenheim im Jahre 1831 gemalten Portrait. Original 
im Besitz von Julius Campe in Hamburg. 

36. Verkleinerte Kopie vi 33. 16® Kupferst. 5' 1"— 8' 4". Unterschr.: 
H. Heine, zu Meyer's Conv.-Lex., Hildburghausen. 

37. Brustb. e. f. n. r. Stahlst. 9' 5"— 12*. Unterschr. : Heinrieh Heine. 

38. Brustb. e. f. n. r. fol. Lith. 21'— -23'. Unterschr.: Jul. Giere 30. 
Heinrich Heine Im. de Lemercier. Bernard & Cie. 

39. Brustb. e. f. n. r. fol. Lith. 17'— 21' 5". Unterschr.: Wilh. Dtlmler. 
Lith. V. W, Dumler, — Verlag u, Eigentum v. C. Ullrich. Berlin, Zimmerstr. 81. — 
Druck v. C A. Walden. Facs. Heinrich Heine. 

40. Brustb. fast Prof. n. 1. Holzschn. 13'— 14'. Unterschr.: Facs. Heinrich 
Heine. 

41. Brustb. Prof.n. 1. fol. Lith. 27'— 25' 5". Kopf gestfltzt, halb geschloss. 
Auge. Unterschr.: T. A. Hornemann 1851. 

42. Brustb. e. f. n. r. in Sessel und Kissen, Augen geschlossen, Kopf 
gestiltzt. 4^ Stahlst. 10' 5"— 13'. Unterschr.: Weyer k Singer | Heinrich 
Heine I 1852. 

43. Dieselbe Figur. 4°. Lith. Unterschr. : Henri Heine, Lith. Lots, r. des 
Chandeliers. Stemp.: Libraires Kiessling & Co, Bruxelles. 

44. Rohe Komposit. aus 41 u. 42. Holzschn, W 3"— 11' 7". Unterschr.: 
Der sterbeude Dichterfiirst Heinrich Heine. 

45. Brustb. e f. n. 1. Imp. fol. Lith. 24' 4"— 31'. Unterschr.: N. d. 
Leben gez. v. Fr. Pecht. Paris 1840. Druck v. W. Korn & Co. in Berlin. 

10 



~ 146 — 

Lith. V. P. Eohrbach 1868. Heine. Eigenthum u. Yerlag von K. H. Schroeder 
in Berlin. 

46. Heine Salomon. Koieit. e. f. n. r. fol. Lith. 25' --27' im Garten 
seiner Landhanses in Ottengen sitzend, im Hintergrmid die EUbe. Untenchr.: 
0. Speckter (18)42. Facaim. Zar freundlichen Eirinnerung an Salomon H«iiiA. 
(Eeproduktion bei Lichtwark. Das Bildnis in Hamb. II, 217.) [S. Nr. 47-~a2.| 

47. Schwacbe Kopie von 46. Gegenseite mit anderer tJmgebnng, Brief 
i. d. Hand, Ausblick von seinem. Hau9e am Junpfemstieg auf die Binnonmlflter 
und Lombardsbrncke, fol. Lith. 31'-^ 36'. Unterschr.: Lith. v. Th. Bodxdcn. 
Verlag von Carl Hertz 183^j(5. Druck von Charles Fachs, Hamburg. Facsim. 
Salomon Heine. 

48. Kopie nach 46. 8». Stahlstich in obi. Umrahroung 8'— IC 6". Unter- 
schrift: Fr. Eiihner sc. Salomon Heine. Aub d. KmnBtaast. d. Bibl. Inst, in 
Hildbh. Zeitgenosaen No. 169 (VI. Jahrg.), auch in einer g^lteren Ansg. von 
Meyers Konv.-Lexik. 

49. Kopie nach 46 wie 48, doch ohne Umrahmung und Unteraobrift. 

50. Kopie nach 46. 8^ Lith. 9' 4"- 10'. Titelbl. z. Schrift v. Mendels- 
sohn. (Jnterschr. : Salomon Heine, geboren zu Hannover im Jahre 1767. 
gestorben zu Hamburg am 23. Dezember 1844. Facs. Salomon Heine. Ein 
zweites Exemplar hat noch: Verlag von B. S. Berendsohn. 

51. Kopie nach 46. 8°. Holzschn. 12'— 14". Unterschr,: Salomon Heine 
Originalzeiohn. v. G. Kiihn. 

52. Kopie von 46. 12°. Holzschn. 7' 8"— 8' 3". Daneben Portrait seiner 
Frau. Unterschr.: Salomon Heine. Betty Heine. 

53. Michel Heine (H. Heines Vetter) im Tempel, Bleistiftskizze. 

54. Hirsch, Zwi. Rabbiner in Altona 1802—1807. Halbfig. en. f. n. r. 
in Bibl. in ov. R. 11' 9"— 14' 3". Unterschrift ; 

rnN p'l^-i r2^ r-i: m^n ^3k ii^id CDiiDcn 

bey C. Begge in Altona, Johannisstrasse No. 195. 

55. Jonas, Dr. H. Hiiftbild e. f. n. r. fol. Lith. 21' 6*—27'. Unterschr.: 
Druck d. Lith. Anstalt v. Semmi Hertz Nachf., Hamburg. 

56. Nach einer Photographie v. H. Wolffson, Dr. H. Jonas, Prediger am 
neuen israelitischen Tempol in Hamburg. 

57. Kley, Ednard Dr., Kniest. e. f. am Tisch sitzend, fol. 202—314. 
Unten rechts bez. C. St. (Ceuroline Stelzner?). Lith. Anst. v. Ednard Frank- 
farter Hbg. Heraosgeg. von SchOnwald*s Verlagsbuchhandl. Hamburg. Darunter 
8 Verse Facsimile: ^Das Bild — Ewigkeitsgehalt''. E. Kley, Dr.. geb. den 
10. Juny 1789, gest. den 4. Octob. 1867. 

58. Brustb. en. f. n. 1. fol. 204— 292. Unterschr.: Nach d. Nator gem. 
u. a. Stein gez. v. J. Popper. Gedr. i. Uth. Inst. v. Charles Fuchs. Hamburg. 
I Facsimile: ^Der Pflicht — ertragen**. | Ednard Kley | Vermftchtniss fcir Freundp. 
(Ein zweites Exemplar ohne Unterschrift.) 

59. Brustb. e. f. 8« Lith. C'— 5' 6*. Anon. Titelbild zu: H. Jonas. Dr. 
Lebensskizze des Herm Dr. Ednard Kley 1859. 

60. Leo Lebmann, Selbstbildnis (in jUngeren Jahren), ovale Miniature. 
Brustbild von vorn, nach rechts gewendet, den Griffel in der Hand, vor einer 
Staifelei sitzend. Reproduziert in: Lichtwark, das Bildnis in Hamburg I. 
S. 169. 

61. Derselbe (in ^Iteren Jahren), ovales Oelbild, gemalt von seinem Sohn 
Budolf. Huftbild von vom, zeichnend vor einem Tisch sitzend. Reprodvsert 



— 147 — 

in Lichtwark, das Bildnis in Hamburg II, S. 206. Das Original in der Ham- 
burger Eunsiiialle. 

62. Desaen G-attin, ovales Oelbild, gemalt von ihrem Sobn Heinricb. 
Originid in der Hamburger Kunsthalle [Heinricb Lebmann (1814—82), zwei 
Selbstbildnisse. Bud. Lebmann, geb. 1819, Selbstportrait in Oel und eins in 
Lichtdruck in seiuen „Erinnernngen eines KtLnstlers, Berlin 1896.] 

63. Piza, Joseph, Dr. pbil., geb. 28. Febr. 1824 in Altona, gest. 26. Sept. 
1879 in Hamburg. Bmstbild e. f. Holzscbnitt in der „ Reform". Unterscbr.: 
t Dr. Joseph Piza. Darunter Nekrolog. 

64. Riesser, Gabriel, Dr. Brustbild e. f. n. 1. 4«. Lith. 13' 3". Unter- 
schrift: Grothwohl pinx. Edstmann lith. Darunter 4 Reihen Wahlspruch: 
„Las8t uns — balten". Dr. Gabriel Riesser. 

65. Brustbild e. f. n. r. 4« Lith. Chin. Pap. 12' 2"— 12' 7". Unterschr.: 
Gedr. v. Ed. Gust. May in Frankfurt a. M. (Facs. G. Riesser). Verlag und 
Eigenthum der S. Scbmerber'schen Buchhandlung (Nachfolger H. Keller in 
Frankfurt a. M.). Unten am Rande in Blei die Notiz : Doktor u. Israelitischer 
Notar in Hamburg | ao. 1848 Reichstagsabgeordneter in Frankfurt a. M. fitr 
Lauenburg. 

66. Brustbild ahnlich wie No. 65, Stahlst. T 8"— 8' 3*. Unterschr.: Oppen- 
heim pinx. — Frommel & Winckles dir. Facsimile: G. Riesser, Dr. 

67. Kniest. steh. fol. Lith. Chin. Pap. 14' 4"— 21' 8\ Unterschr.: 
Ph. Winterwerl f. 1849. — Druck v. J. Lehnhardt in Mainz. (Facs. G. Riesser) 
Dr. jur. aus Hamburg, Abgeordneter fiir Lauenburg. Verlag u. Eigentum v. 
C. Jfigel in Frankfurt a. M. 

68. Hiiftb. e. f. n. r. Gr. 4». Holzscbnitt in der „Laubhutte«. Ueber- 
schrift: Ehrenhalle. Unterschrift: Dr. Gabriel Riesser. G. Falck sc. 

69. Ganze Figur, Visitkt. Photograpbie, auf der Rfickseite: A. Mencke 
(Photograph) Hamburg. 

70 Brustbild, Stablstich. Unt. : Gem. v. Prof. Oppenheim (^Moritz 
Oppenheim*' auf dem Bilde selbst). Gest. v. Cbr. Hoffineister. Unterschrift: 
Dr. Gabriel Riesser. (Rieaser's Werken vorgesetzt.) (Neueres iiber Riesser s 
in Dr. von Melle's Biographic Eirchenpauers, ferner in Brann's Ealender 19(X), 
in der „Deutschen Rundschau" 1901 Jan., Heft 4, S. 119. 132 und im Hamb. 
Korresp. 1902 (Grunwald, B. Auerbach's Beziebungen zu Hamb.). 

Riesser-Earikaturen (aus der Hamb. ^Reform**): 

71. 24. Okt. 1860: R. failt, den Hut liiftend, in das ,Ober-Gericht" hinein. 
Ueberscbr.: Beim Eintritt in das Obergericht. Unterschr.: Falstaff: Mun, das 
ist nicht zu streiten, der macht ein grosses Loch. Da k(3nnen nun bald mehr 
[Juden] hindurch! 

72. 23. Juli 1860: R n.l.u. r. als siamesischeZwillinge, 1. grimmig eineEeule 
schwingend nach Hessen, r. mit &eundlicher Verbeugung einer Hamburg dar- 
stellenden Figur zugewandt. Ueberscbr.: Kabale und Liebe eines modernen 
Staatsmannes. Unterschrift: 

Seht, wie er wild die Fftuste ballt, Doch Rrrrr ein an der Bil(i, da bat 
H5rt, wie sein Anathem erscballt. Er fttr die Herrn der Vaterstadt 

Ja, Hessen gilt die grosse Wuth, Nur ZartJichkeit. Da wo es gilt, 

Er ist dem armen Lande gut. Recht wild zu sein, ist er gar mild, — 

Verlangt die herrlichste Verfassung Er rat: Seid immer htlbsch ergeben, 
Und flucht jedweder Unterlassung! Und ruft: Der Unterthan soil leben! 

73. 17. Mai 1862: R. bietet einem in der „Criminal-Garkiiche** eine 
Schfissel ^Pflaumenkuchen" an. Ueberscbr. : Ein schwer verdauliches Gericht. 
Unterschr.: Frage: „Willst du, mein Bester, nicht einmal 'versuchen?" Antwort: 
»Nein, nein, mir grant vor diesem Pflaumenkucben!" 

10* 



— 148 — 

74 15. Febr. 1862: R, als Grourmant bekannt, mit eiBeni aadern bei 
Austern and Wein. Ueberschr.: Die Kaserne des Centrum. (Genrebildchen 
aus ,der Hachmann [damals Vorsitz. der Burgerschaffc] 'schen Schule). Unterschr.: 
Weil Euch die Kost in Eurer Kaserne 
Ihr Herren sovortreffich gedeiht, 
Und wail vqn SoldateptOpfen ihr feme, 
Glaubt Ihr,, mit deren Reform hab's noch Zeit! 
', 76. Ein syriscber Bock zum deutschen Leithammel erwahlt. Verlag von 
R. Baist m RQdelheim. Gez.: E. Sch. 40. 

76. Erster Jud (ein TrOdler): nu! wie tragt der Mann fou scbw&r? 
Zweiter Jud (Riesser): S*nit Cou arig worum er tragt jou uf bade 
Achsle! bey mei lang Lebe ich hab ka Kinesinne druf! 

Gedruckt bei C. Knatz in Franl£irt a. M. (Bezieht sicb auf Riesser and Gagern.) 

77. Der verlorene Sdhn. (Heckscber in Tiergestalt vor der Tribune 
oder 4ein Prasidentensitz der Burgerscbaft, auf welcb^m man Riesser erblickt.) 

Wiedergekehrt aus fernen Landen, begossen von oben bis unten, betritt 
er die Heimath, und weinend raft er aus: ^Deutscbland, icb babe gesfindigt am 
Himmel und an Dir, and ich bin nicht worth, dass ich dein Sohn heisse!" Ohne 
Bezeichnung. (Aus ^Mephistopheles" No. 44, 1849. Hamb. Earikatar, wahr- 
scheinlich yon Popper gezeichnet, der fiir den ^Mephistopheles" arbeitete. Der 
Mephistopheles erschien vom 17. Januar 1847 bis 16. Mai 1847, 18 Nammem. 
wurde dann verboten und erschien wieder — in Wandsbeck — vom 2. April 
1848 bis 27. Juni 1852, im Gatizen 18 und 222 Nummem.) 

78. Im „ Mephistopheles'' von 1850, No. 124, ist noch eine Karikatar mit 
dem Portrait Riessers: Die Gotbaer in Schleswig-Holstein und ihre Krieg»- 
thaten. 

79. Jude: Dau Cehn Se 9. Mo hi! Herr Doctor, ebbes Rores a blonde 
Perttck, die ganz allan steht: Dr.: Nun, was nutzt die alte Scharteke? Jnde: 
Verzeihe Se Herr Dr., Sie is noch kan 40 Johr alt un hot ons sehr g^ndtzt. 
Lith. Anst. v. Ed. Gustw May in Frankfurt a. M. 

80. Ich m5cbte auch der Riesser sein, — wenn ich nicht Vinke w&re! 
(vide Sitzung vom 6. Oktober). Gez.: W. V. Lith. Anst. v. Ed. Goat. May 
in Frankfurt a. M. 

81. Er wird mir gemiithlich schwer — dieser Antrag. (Sitzung vom 
28. August 1848.) Lith. Anst. v. Ed. Gust. May in Frankfurt a. M. (R. ▼. Mohl 
tr&gt Riesser auf dem Reckon.) 

82. Reichs-Fege-Miihle. (Sitzung vom 18. September. Rechts unteo 
unter anderem das Portrait Riessers. Ohne Bezeichnung.) [71.— 82. H.J. 

83. Riesser als Hampelmann — sehr selten. 

84. Der erste Band . der von Julius Stettenheim redigierten Hambnrgf^r 
Weepen in No. 1 vom Jahre 1862 enthftlt eine Karikatar (in dem voUstftudigeD 
Bande). Sie ist bezeichnet: Drei Elemente innig gesellt. — Man debt 
Riesser, Dr. EJaaath and Baumeister das Patriotische Haas verlassan. Die 
Unterschrift lautet: So leb' denn wohl da gothisch Haas, Ein bittres Loo6 
treibt uns hinaus, Jedoch hat Hamburg wenig GlUck, So kehren bald wir schon 
zurfick! Sie bezieht sicb* auf die Niederlage, die R. bei den Wablen zur 
Bflrgerschaft erlitt. 

85. Salomon, Gotthold. Brustbild en f. Unterschrift: Gemalt voo 
N. Gassier 1820 a. auf Stein gezeichnet von S. Bendixen I Dr. Gotthold 
Sfl^omon I Prediger am Isr. Tempel zu Hamburg. { Hamb. Steindrack. Bild. 
grOsse 160x265 mm. 

86. Bmstb. en f. n. 1. foL 190-262. Unt.: Gem. v. M. Zaehariaa — 
lith. V. J. F. ("reyse | Dr. Gotthold Salomon | Prediger am neaen Isr. Ttmpel 



- u^ - 

in fianibtirg I '^PiJicBimilBr^Liclib -^ Leben!" | Gottbold Salomon J ^IG^edtackt im 
lith. liist. w Ob. Pucbrt. Hambiirg. . / . li.: 

87. BMfi*bv e. f. B. r. i'* 13' 6*-^l4' 5". Unterschr.: Kttetner lith. Fficfeitti': 
4 Zeilen ;Niclit dem Propheten allpin — einzopflanzen*** (Jer. 1, 10). Hamburg 
am 15.: MSi-z 1836 fo. (iotthald Saloaaon. i 

88. Schiff, Hermann Dr: Kniestfidc e. f, n. r. 134-^142. Kl. 4^11^^;- 
schnitt init daneben gedruckter Bldgraphie, wabrscbeinlich aue dem „ Omnibus'*'.' 
[Vgl. ferner: Ein verbtimmeltes Qenie. Zum lOOjahrigen Geburtstiafg Vdn' 
Hermann Schiff Von Dr. Adolph Kohut. Derselbe steht in: Liter atur- und 
Unterhaltungs - Blatt, Beilage des ^Hamburger Premden-Blattes*^ No; 110, 
11. Mai 1901. Weiteres tlber Schiff findet sich in: Aus dem Leben und 
den Erinnerungen eines norddeutschen Poeten von Heinrich Zeiee Mit dem 
Portrait und dem Facsimile Zeise's, Altona. Verlag von A.. C. Reher, 1888. 
Dieses Buch giebt tiberhaupt von einer grossen Anzahl von Schriffcsteilern in 
Hamburg und Altona Daten, die man sonst nirgends findet. Abrakamson 
Dr., Assing, Ludmilla und Ottilie, G. Cohen, E. Cohn, H. Heine, Riesser, Rosa 
Maria (Assing), Steinheim und Frau, Stettenheim, Wolff (Improvisator) ' etc.] 

89. Brustbild e. f. n. 1. Holzschn. 12'— 14'. Unterschr.: John sC. — 
Dr. Hermann Schiff. Wabrscbeinlich aus der Hamb. Altonaer lUustr. Zeitung. 

90. Brustbild e. f. n. 1. Holzschn. aus der Leipz. Illustr. Zeitung. 10^ 8" 
bis 13' 3*. Untersch.: Hermann Schiff gest. am 1 April • • 

91. Steinheim, Salomon Levy, Dr. med. Brustb. e. f. n. r. Lichtb. 
nach einem Oelgem&lde aus Michael, G-eschichte des arztlichen Vereins. 

92. Wertheimer. Brustbild von vorn. in seiner 3ibliothek sitzend. 
Unten liest man: E. V. Wertheimer. Rabbiner und Prases des Isr. Gerichts 
zu Altona. L. Schultz lith. BildgrSsse: 222 mm x 191 mm. 

93. Wessely, Emanuel. Lehrer, geb. in Berlin 1774, ge^t. in Hamb. 1823 
Januar 6. Brustbild e. f. n. r. 8**. Kupferatich. PlattenraLnd 9' 3—15' 1" 
Unt.: L. Wolff sc. Emanuel Wessely (auch seinen Schriften vorgedruckt) 

94. Wessely, Hartwig. Brustb. Prof. n. r. i. Oval. 8®. Kupferstich. 
Plattenr. 10' 8"— 13' A". Unterschr.: L6we del. D. Berger sc. 1792. Hartwig 
Wessely. 

95. — 96. Chakham Tsebi s. Jac. Emden's Megillath Sefer ed. Kahane u. Gres. 
f. jiid. Volksk. No. 107. — Weitere Bildnisse Hamb. Juden bietet die Sammlung 
des Ver. f. Hamb. Gesch. unter: Behrens, Beit. L. R. (Bankier lind Silber- 
raffineur 1789—1852). Belmonte S. A., Dr. jur., Rechtsanw. 1843—88, Berlin L. 
Frau Brass, Brauer S.'C, Hausmakler 1794—1854, Brauer C H., Fr^nkel, Bankier* 
Goldschmidt B., Dr. F. u. L., Haller M. J., Hartig, Heilbutt Dr., Hollander, 
May, Meyer J. S. (1820—1884), Oppenheimer, Pollini, Wohlwill; die der Altonaer; 
Warburg W. S., Frau Wetzlar u Wolff Dr. Wilh. Leo die Biblioth. d. Ges. f. 
jiid. Volksk. S. auch: DieBeschreibung des schrecklichen Raubmordes, verubt von 
dem 23 jahrigen Job. Aug Ludw. Parrent, an der Handelsfrau L6b in Hamburg 
[I860). Druck, Verlag und Eigentum von J. Kahlbrock Wwe., Griinersand No. 52, 
8®. Ya Bogen (am Schluss das Lied). Zeigt eine Vignette, welche den Mord 
darstellt. 



Oertliehkeiten. 

97. — 98. Isr. Temp el: zwei verschied. Ansichten, 

99. Inneres des neuen israelitischen Tempels in Hamburg, ain Abend der 
Einweihung, den 5. Sept. 1844 (21. Elul 5604). Medianformat. Gez. u. lith. 
von H. Jessen. — Schwarz, auch koloriert. Verlag von B. S. Berendsohn, 
Hamburg (V.). 



— 1§2 — 

, .^ ., . Schmuel: Dorum, . weil es ist. ei^ Treibhaus, damit wir gemeine 
i^ji' ' . Leute nictt polleii ^ehen,:wa8 ein reicher Manu treibt in 

> V ' seinem Haa^s., .; i 

(Ue]>ei- das Heijie'sclie Haus vgl. dap.Hamb. Fremdenblatt 1903. Das Land- 
hpsx^ |t:au£te. S. H. 1808,, der Besitz wurde von ihm sowie spater seinem Sohne 
Caxldgrch Ankauf benachbarter Grrundstiicke erweitert, in diesem Jahre von 
Cfffls . Wityre versteigert (vgl. W. Volckena u. P. Hoppe, Neumiihlen-OevelgSnne, 
Altopa 1895, S. 75). [117-123 V.] 

r 124. Die Hamburger auf der Alster [A,.]. 
. I 12^. pr. May aJs Postilion von Lonjumeau [H.]. 



Hamburger, Wandsbeker und Altonaer Dracke aas dem Gebiet 
der jfidischen Geschlchte nnd Literatar. 

Die typographischen Leistungen innerhalb einer Gemeinde 
sind fiir ijir inn ere s Leben eben so bezeichnend, wie die an dem- 
selben Ort von den Gegnem erzeugte polemische Literatur ihre 
3,usseren Gescbicke vielfach beeinflusst. Mitunter hat die An- 
wee^enheit von Juden ihre Umgebung im Interesse der Apologetik 
und der Missionsthatigkeit zur BeschUftigung mit dem jtidischea 
Schrifttum angeregt. Es kommt hinzu, dass Vorreden der Ver- 
fasser, Empfehlungen der von ihnen angerufenen.Autoritaten, sowie 
Schlussworte der Setzer nicht selten wertvolles biographisches Material 
liefem. Von diesem rein geschichtlichen Standpunkt aus ist die 
folgende Zusammenstellung entworfen, ohne auf Yollstandigkeit 
oder bibliographische Bedeutung irgend welchen Anspruch erheben 
zu woUen. Sie soil vielmehr alle beteiligten Kreise zum Erganzen 
und Berichtigen anregen. Jeder Wink wird dankbar willkommen 
geheissen. 

Abkiirzungen : 

Appr. = Approbiert von. 
Bodl — Steinschneider, Catal. Bodleyan.*) 
F = Fttrst, Bibliotheca judaica. 

H = Zuckermann, Kat. d. isr. Gem.-Bibl. z. Hannover. 
=r Qehillath David (Cat. d. Oppenh aimer* schen Bibliothek. 

Hamb. 1826). 
OZ = Benjacob, Ozar ha-sefarim. 
R = Roest, Ratal, d. Rosenthaliana. 
St = Hamb. Stadtbibliotbek. 
V = i. Bes. d. Gesellsch. f. jtld. Volkskunde. 
Z n^ Zedner, Cat. of the hebr. books . . of the British Mus. 
ZGJD — Zeitschr. f. d. Gesch. d. Juden i. Deutschland L 3. 

') Hen- Dr. Felix Kauffmann in Frankfurt a. M. liatte die Giite, Herro 
Prof. Steinschneiders handschr. Bemerkungen z. Cat. Bodl. zu vergleichen. 



153 — 



Hambar^. 

1 1581 E. Hutter | Pentateuchus. 

2 1586 2 Ders. | S. Thehillim | per Job. Saxonem (Lappenber^^ 63). 

3 1586 2 Ders. | Cnbus alpbabeticas *). 

4 1587 2 Ders. | Biblia Sacra | Typis Elianis per Job. Saxonem 

(Lappenberg 67). . 
4a 1587 Ders. I Biblia quadriling. 

5 , 1588 8 Ders... j Sapientiae principium | Typ. Elliae Hutteri p. Jac. 

Wolf (Lappenb.) 

6 1588 2 Ders. | Cubus Hebr.-Latinus | Jac. Wolfius. 

7 1588 2 Ders. | Alt. Test. u. Cubus alph. ! H.D.Walter (Lappenb. 77). 

8 1591 8 Dav. Wolder | Donatus hebr. 

9 1593 4 E. Hutter | Alphabet hebr. 
10 1596 Wolder ( Polyglotte. 

11 

12 1598 4 Wolder | Diction, harm. 

13 Z 1602 2 S. thehillim s. liber psalmorum. 

14 1602 8 A. Beuden | Isagoge biblica. 

15 1603 8 E. Hutter i Biblia Ebraea u. Cubus | H. Froben 

auch 1603 mit anderem Titelbl. Coloniae filr Hamb.] 

16 1608 Esther c. vers. lat. 

17 1611 8 J. Beneck | Clavis theologica S. S. 
auch 1614 

18 1614 J. Otto I Psalterium Davidis. 

19 1615 4 H. Bump | Vaticinia aliquot de Messia. 
auch 1618 8 

20 1617 Buth et Ps. LI et XCL. 

21a 1624 4 J. Hume | Pa$ia|jid&eia linguae hebr. 

21b 1629 4 Sem. Jachja^) | Trinta discursos | Moral. | mit Hilfe Tersch. 

Gelehrt., bes. d. Abr. Lumbroso | Druckerz. : Putte u. Kerubim. 
21c 1631 4 Dav. Carlos (Cohen) | Cantares de Selomoh. 

21d 1633 8 Im. y Bosales | Ode u. Epigr. | Port. 

21e 1633 8 Mos. Abudiente | Gramm. Hebr. 

21f 1637 4 Casp. Seidel | Portula grammat. ad linguam sanctam u. Tres 

Centuriae sent, judaicarum. 

21 g 1638 Psalmi (spur). 

21 h 1638 4 Seidel Casp. | Tres manipuli: Binj. Mussaphia, Zeker rab 

nebst lat. Uebers. u. Scheloscheth 'alumoth sefath leschon 
ha-qodesch: a) Grammat. b) Moral, c) des Gaon Haj 
Mussarhaskel u. d) 'Adon *olam m. lat. Uebers. 

22 1644 2 Im. y Bosales | Begnum astrorum reformatum | H. Werner 



^) Das Hamb. Schriftst.-Lex. Art. „Hutter'' bemerkt hierzu: „Diese erste 
Ausgabe wird die deutsche genannt, weil die Benennung der Wurzelw5rter in 
den Tabellen deutach ausgedriickt ist. David Wolder hat sie ilbersehen und 
in die latein. Sprache tibersetzt. Hamb. 1588. Fol. Die erste Ausgabe erhielt 
auch mit Weglassung von Hutters Namen einen neuen Titel und einen von 
Froben unterschriebenen Vorbericht. Hamb. 1603. Fol. Wolf in Bibl. hebr. IV 
237 erwa.hnt eines Cubi hebr. lat. in 24." Femer wurden aufgefOhrt: Daniel 
ebraice. Hamb. 1586. Fol. u. Malachias ebraice. Hamb. 1586. FoL — Schon 
1536 erschien (Lappenberg, Zur Gesch. d. Buchdruckerkunst in Hamb. 1840 
S. 27) „Psalmus XLVII", worin auch hebraische WOrter. 

*) F.: „Pred. der Sefardim". Vgl. Grunwald, Portugiesengrilber 132. 



22a 


1644 


2. Ed. 1707 


23 


1644 


24 


1644 


25 


1647 


26 


1647 


27 


1660 


28 


1662 


28a 


1662 


29 8. 


1. 1663 


30 


1663 



— 154 - 

4 Joh. Miiller ^) | Judaismus ex Rabbinorum scriptis detectas etc. 

2 Im. y Bosales | Statas astrologicus. 

2 Ders. | Foetus astrologici libri tres. 

4 B. da Castro I Monomachia. 

4 Is. Zem. Aboab | Epistola g^tul. ad Ben. k Castro. 

8 Pet. Rechbinder I Bericht y. ei. i. Ltineborg 1659 getanft. Jmd. 

4 Day. Cohen de Lara | Tratado de Moralidad | G. Rebenlein ; 

Gew. d. Ish. de Sylva Solis. 
8 Orden de lecdon . . cu las nochea de Sebuot y Hosaana Baba. 
4 Ish. Jesuran | Liyro da proyidencia | Drtickerz. : Knaben. 
1663 16 Peat. m. Targ. Onk., Meg. n. Haft., frtiher in Amst. gedr., 

am Sohluss des Pent, d Anfftnge der Pericopen z. ei. Gr^icht 

zusammengest. | D. Heraasg. David erwgiint ei. anonym. M&c. 
I aus d. Bes. d. Jac. Ahr. Meatob 1721 | fehlt OZ | Z n. 

Hamb. Stdtb. | S. Rebenlin. 

31 1663 4 Jeh. Leb b. Mos. Ahr. Sam. i Pethach 'enajim | Comm. z. 

Men. Azarja*s ^Olam qatan u. Ma'amarot, anch Sehimmotch 
thillim. 

32 OF 1663 4 Men. Az. de Fano | 'Asara ma'amaroth, St. 5 n. 6 (ed. Elia 

b. Mos. Jos. (Ballin). 

33 1668 2 Day. Cohen de Lara | Kether kebnnna | Lexicogr. I unt^r d. 

Consultores: Jua Theodor Frenkel, Snr. Jsh. de Pinto n. 
Snr. Jac. Jesorun Pinto | S. Rebenlin. 

34 1669 4 M. Wasmuth | Hebraismus etc. 
Hamb. a. Rostock 

35 1670 2 E. Edzard | Consensus antiq. judaicae. 

36 1673 12 Joh. Opitz | Biblia parya hebr. 

37 1677 2 I Alt. Test. ed. J. Leusden | m. Kupfern. 
" 4 Abr. b. Benj. Ze'eb | 'Asara ma'amaroth | die 10 SchOpfongs- 

worte yergl. m. d. 10 Geboten. 
8 Jos. P'y''j''j''t"v (wohL = Payiati) | Qizanir reschith chokmaa.a. 
2 E. Hntter | Ein hebr. Diction. 
8 Mich. Hayemann | Ner la-regel Wegelenchte | J. Naumann | 

gedr. in Jena. 

42 1686 8 Isr. Sam. (b. Sal. Rofe) Clefara i Jismach Jisra'el \ Rit. 

Concordanz | Verf. klagt in d. Vorr. flber schlechte Zeiten | 
Th. Rose I Corr. u. Ed. : Jeh. Leb aus Krotoschin [ygl. Frenden- 
thal, Aus d. Heimat M. Mend. 272]. 

43 F 1686 4 Joh. Fr. Nicolai | Hodegeticum orientals harmonicum. 
Hamb. u. Frankf. a. M. 

44 1687 2 Is. Abarbanel | Comm. z. d. erst. Propfa. mit Zns&tzen von 

Jac. Fidanque | Thorn. Rose | Sam. Sanwel b. Jac. Setzer a 
Glogau I Titel: Bamb. Wappen (1 Ldwe, Thurm mit Stem. 

45 1687 2 Berelnah Baruk b. Is. Eizik | Zera^ baruk | Pred. | hrsg. voii 
s. 1. Jeh. Leb a. Krotoschin (i. Hamb.; nach F. schrieb er audi 

Qol Jehuda u. Miochath Jehuda, st. 4. Ad. 1693, begr. i. 
Wandsb. ygl. oben Nr. 42 u. unten Nr. 45a, 49, Wandnb. 
Nr. 2 u. Hamb. Schriftst.-Lex.) 
45a 1688 8 Elia di Vidas | Qizzur reschith chakhamim u. a. | Gedr. v. 

Sanyel b. Jac. aus Lissa | Auf Voranlassong d. Jeh. Leb b. 
Jac. Wandsbek aus Krotoschin. 



') Von demselben auch: „Bedenken wegen Duldung der Juden E. Hochw. 
Rathe der Stadt Hamburg eiiiheilpt" ygl. Schriftst-Lex. 



38 


?Z 


1680 


fehlt OZ 


39 


OZ 


1680 


40 


St 


1683 


41 


R 


1683 



— 165 — 

46 1688 4 Abr. Pimentel iia*coben (B. i. Amst.) | Questoens et Discorsos 

Academicos | Gew. Ib. Nufiez-Henriquez. 
46a Z 1688 8 Jos. b. Mord. Gunzburg, B. i. Brzesc | 8. leqet Josef | Ex- 
Bodl. 1687 cerpte fOr Prediger | hrsg. v. Leb b. MeSr, B. in Chelm. 

47 1690 8 Zek. b. Abr. Levin | D. belle Licbt d. Wahrheit z. Bekebr. 
auch 1716 8 der Jtiden. 

48 O.St. 1690 2 Mord. Goben (Schtiler d. Isr. de Curiel) | Siftbe kohen | 

Kabbal. | Unterscbr.: B. Mose, B. Sam. Sanw. Sch'a aus 
Krakau, Enkel des Yerf/s d. Cbelqath meehoqeq, Sam. 
Sanw. b. B. Jac. aus Lissa, b'r'r Js. b. Eliez. lipm. Heil- 
bronn. | Autor ist d. Sohn des Wandsb. Vorst's B'uben b. 
Sim. Abr. b. Jos. Er war Lehrer in Hamb. und ist nach 
Meseritz tlbersiedelt. | Tit.: Hamb. Wappen. 

49 1690 8 Meir b. Jeh. Leb Popers (aus Prag, st. i. Jems. Ad. 1662, 

Scbiiler d. Isr. Ascbkenazi u. Jac. Zemacb) | 'Or zaddiqim | 
die kabb. Br&ucbe des Is. Luria gesamm. | Hrsg. y. Jeh. 
Leb. a. Krotoschin | Tb. Bose (mit neuen Typen). 

50 F 1690 8 Ders. | S. kawwenoth ha-thefilloth umizwotb. 

51 1692/3 2 Jeh. Leb Poebowitzer aus Pinsk (fiber ihn: Fiirst u. Ha- 

eschkol n 177) I Dibre chakamim (Tl. I: Da'ath chokma, 
moral., Tl. 11 1693: Meqor chokma, rit. | Bei d. Drucklegung 
unterst. ihn die Klaus i. Altona, vor ajlem B. ?ebi Hirsch, 
auch Hamb. u. Wandsbeker sind ihm gewogen. Den Dmck 
besorgten nichtjiid. Setzer. 

52 O 1692 4 Dav. b. Sam. | Ture zahab chosch. m. | mit Anm. ed. von 

Zebi b. Jac, Alt. [Z: ein Ex. mit ms. Not. von Zebi u. s. 
Sohn J. Emden 
52a 1692 2 Sam. Sanv. b. Ahr. Benj. aus Worms; floh, als Worms von 

d. Franz, verbrannt wurde (vgl. Schriftit.-Lex.) | Schir | Lied 
zur Einweih. ei. ThoraroUe. 
2 Ders. | Chid a mezuqqaqa uzerufa } B&tsel iiber den Tabak. 
8 C. G. Gottfried | Einfaitige . . . Erlaut. d. jfid. Irrthumer. 



52b 




1693 


53 




1693 


auch 1698 


54 




1697 


54a 


Z 


1698 


55 




1700 


56 




1701 


57 




1701 


luch 


1711 u. 1' 


58 




1702 


59 




1705 


60 


St. 


1706 


60a 




1706 


61 




1707 



4 I Pirqe 'Abotb | jud.-d. 
8 Jeh. - — " 



8 Jeh. Charizi | Mischle chakamim, der klein Brantspiegel. 

2 Sim. Wolf b. Jekel (Daj. in Pinczow, vgl. Freudenthal, Aus 
d. Heimat 299) i Kebod chakamim | Comm. ub. d. Aggad. i. 
jerus. Talm. Tl. 2 I Th. Bose. 

8 Jos. Falk I 'Emeq Jehoschu*a I hrsg. v. Jac. Setzer. 

2 Dan. Lund | D. alten jiid. Heiligthtimer. 
38. 

8 H. Opitz I Hodogeticum hebr.-chald.-bibl. 

4 (Tl. II 1710) G. E. Edzard | 'Aboda Zara. latein. iib. u. comm. 

8 Owmann M. J. | Latio manuum | Uebers. d. Tr. Jadajim. 
nebst d. Comm. 

8 Bachja b. Josef | Schulchan 'arba. 

8 Men. b. Mos. ha-babli | S. ta'ame mizwoth | Die Grunde der 
Gebote, am Schluss der Vorrede ein Bauemkalender | Appr. : 
Zebi, OB. u. Schulvorst. i. Hamb. | D. Drucker klagt iiber 
die (-am Freitag geschafPenen-mazziqim) Druckfehlerteufel, 
welche ihm vie! zu schaffen gemacht. da er mit nichtjud. 
Caramd.ischen^'lGehiifenarbeitenmusste. | Thom. Bose | Abr. 
b. Salm. Levi Mansbach a. Amst. (mit Amst. Typen) | feUt OZ. 

62 1707 3 Sim. Wolf b. Jekel a. Pinczow I Kebod ha-bajith | Erkl. z. 

den Aggad. i. bab. Talm. | Th. Bose. 

63 1707 8 Alb. v. Felde | Demonstrationes invictae. 



— 166 — 

64 ' ^ 1707 8 Hft^peiii ^^|i Relationes curiosae | Bericht , wie die Jaden 
der >OhHsiteii Oottes-H&user, CeremoDien and QottesdieDst 
( - ^ M festem^Uiid sch'taaiien* 

64a'OZ 1708 •■2.Naft. Herzb.Siia.atinzburg (R. i. Hamb.. vgl. 8chrift8t.-Lex. 

(atzeh nJ Eisenstadt- Wiener 201) | Naftaliseba* razon | fiber Thora, 

Alt.). Megillot u. z. Tl. Aggad. 

65- OZ 1709 8 Zek. Plilngian b. Jac. Simener | S. Zelrira | Moral, a. Amulete 

auoi 1715 1. ps. 
65aBodl.l709? 2 Zebi Aschkenazi | Pesaq | RGA aber ein ^herzloses'' Huhn. 
68 . 1710 4 J. Fr. Wildersbausen | Bibl. dispnt. theol.-phil. in Vet n. 0. 

67 1710 8 Chaj. b. Binj. Zeeb Bochner | Thoze'otb chajjim | Grramm., 

Excerpt a. El. Levita's Pirqe schir | Is. Hisq. de Cordova. 

68 1710 8 Salomo b. Isak | Perusch (Comm. z. Pent. u. 5 Megill.) ! 

Thefilla le-Mosebe | Gebete nach deutsch. u. poln. Rit. | 
* Is. Hisq. de Cordova. 

69 OZ 1710 4 Mo8. Isserles | RGA 1 Is. Hisq. de Cordova. 

70 OZ 1711 8 Jos. Falk b. Jeh. Leb I Novell.-Compend. z. Thora. 

71 1711 8 Mos. b. Jac. Chagiz | Leqet ha-qemach | ZusS^tze zn Panim 
[so Titel, Z u. chadaschoth | halakh. | Job. Rose | Corr. : Me'ir b. Jac. KoppeU 

R naoh ei. Dajjan aus Lnblin. 
Epilog V 
1713: 1714] 

72 1711 8 Josua Falk (a. Poln. Lissa i. Hamb. vgl. Schriftst.-Lex.) | 

'Emeq Jeboschu a | Comm. z. Pent. 

73 1711 4 Mos. Isserles | Mechir jajin | Comm. z. Esther | Is. Hisq. di 

Cordova | Jos. b. Mikh. Nebemias | Illustr. d.Tit. : Affen a. Pan. 

74 1711 4 Eliez. Aschkenazi b. Elia ha-rofe Qaro | Leqach Josef I Comm. 

z. Esth. I Jos. Nasi gew. | Is. Hisq. di Cordova | Jos. o. Mikh. 
Nebemias | Dreieck in Gloriole. 

75 1712 4 Sam. b. Me'ir Hekscher | Misped mar j Elegie auf d. Brand 

in Altona | (Bodl. Qina *al serefa 1711—12). 

76 1713 8 J. A. Fabricins | Fragmenta libri Enochi. 

77 1713 4 a. E. Edzard | Berakoth Tl. I, lat. fibers, n. erkl. 
77a 1714 2 Jac. b. Isak | Ze'ena ure'ena I Is. de Cordova. 

78 1714 8 I De vita et morte Mosis (darin lat. Uebers. d. Pirqe aboth). 

79 R 1714 4 Mord. b. Nisan (Karaer) | Notitia Karaeorum | Chr. Liebezeit. 
H. u. Leipz. 

1716? 

80 1715 8 Sam. b. Mord. Popert (Drucker i. Alt.) [ Zemiroth porim 
Hamburgo m. jtid.-d. Uebers. | Von Wolfs Hand: Hebr. in Ahr. ha-cohen's 

Schemen ha-tob, Wilmersd. 

81 1715 8 Fr. C. Meier (Meyer) (als Jude: Isr. Meier) | S. me'irath 

e'najim od. Licht zu erleuchten die Juden. 

82 1715 4 Elia b. Arje Leb a. Kowrin i. Litauen (vgl. Hamb. 

Schriftst.-Lex.) | Mikthab Elijahu | Comm. z. Pirqe 'Aboth. 

83 1715 4 Dav. Tebele b. Binj. Wolf a. Posen (F: spiter Vorbeter 

i. Dessau [?); — Gebete von ihm in: Thefillath jeschartm, 

Frkf a. 0. 1702) | Massoreth ha-berith | hrsg. v. s. Sohn. ' 

Homil. tlb. Pent. n. Megilloth. 
^4 1715 4 Ders. | Schrfare Zijon | Moral., hrsg. von s. Sohn Meir T. ! 

Appr.: Ez. Katzenell , Is. b. Abr. (R. i. Posen, z. Z. Wilna). 

Ahr. Sam. b. Isr. (R. i. Frkf. a. M.), Naft. b. Ahr. Mord. 

Schnaittach (R. i. Hanau). 
s:. 1716 4 J. C. Wolf I Bibl. hebraea T. I I Chr. Liebezeit. 

H. u. L^ipz 
Hf) 1716 4 Df»rs. | Mcthodus Hehraismi nova. 



87 P 


1716 


u. 


1718 


88 


1716 


89 St. 


1716 


(OZ: 


1696) 



^ 157 — 
2 S. Hippolyt I Demonstratio contra Judaeos. .v T 

2 ■ " ': . ■,.-•. 

8 C. F. Fels I Mar'«h derek ha-jehudim. 

4 Mord. Sussk. xt. Mos. Rothenburg | RGA | i. Aiiftr. d. Witwe 
Moh.'b hrsg. V. Dajjan Jer. Filrst. | Appr. : Ez. Katzenell. 
u. Jechiel Mikh. b. Jeh. Leb (B i. Berl.) | i. Bes. d. Uri 
PhOb. b. k^h^r-r Simon N^'sch (Nikolsburg) aus Plr^ i. Hamb., 
Preis: 8 Schill. | D. Appr. erw3.hnt den (manbig) Barak Bendit 
b. Jeh. Leb ha-levi a. s. Compagnons, mit Mos. verschwSLgert, 
als Mac. I Unterschr.: Josef Dajjan Horadno b. Dajj. Jer. 
Fiirst, Enkel des B. Josef Hamel, (Ueber Jos. Hameln [Gold- 
Bcbmidt] hat Hr. Lehrer Bachrach, Hameln, einiges im dort. 
st&dt. Archiv gefunden.) | Th. Rose. 

90 ; F 1717 8 C. Altona | D. wahre Seelen-Ruhe etc. 

91 F 1718 4 J. C. Heilbronner | Widerlegung d. jiid. Einwiirfe ... des 

Chisuk Emuna. 

92 1718 4?Marray Andr. ) Gomm. de Kinaeis. 

93 1718 6 Sal. Salm. b. Jeh. Leb K^z ans Hanau, Verf. d. Binjan 

Schelomoh (tiber ihn: F I 379) | Scha'are thoi-a a. Scha'are 
zimra | Gramm. | Appr. : £z. Katzenell. n. Mos. Ghagiz („Sendb. 
a Jems., z Z. Hamb.**). Bei der Drucklegung war Jos. Forst, 
Dajjan i. Altona, behiilflich \ Job. Rose. 
8 Sal. Salm. b. Jeh. Leb k'^z Hena | Scha'are thora | Gramm. 
4 Fr. C. Meier I Abscheul. Mord Christi etc. 
8 Fr. Xaverus | Tr. de fabulis . . . Judaeomm . . ad circumcis. 
8 Ders. | Tr, de fab. Jad. . . . circa obitnm et sepulturam. 
12 I Loach I Kalender auf 114 Jahre von 5473 an. 
99 1720 Sam. Popert a. Koblenz | Megillath Antiocbus | s. ZGJD. 

(H. Oder Altona) 
99a 1720 12 Meir a. Posen | Kalend. auf 473/686 mit ei. Lied far d. 

Sabbatausgang. 

100 F 1721 8 Joh. Reinhold (als Jude: Abr. Levi) in Rinteln u. Hamb. | 

!^emach David, deutsch. 

101 F 1721 4 Ders. | Beschr. d. jtld. Neujahres. 

102 1721 4 J. C. Wolf I Bibl. hebr. II. | C. Feigner. 

103 1721 4 Ders. | Notitia Karaeorum. 

104 1721 4 Th. Clausen | Concio super Judaoam Mercede. 

105 1721 8 Mos. b. Isr. a. Landesberg | *Ittur soferim | Vjhev Schreib- 

kunst nebst ^Asirith ha^efa | Nov. z. Thora | Joh. Rose. 

106 F 1721 4 J. C. Wagenseil | Denunciatio Christiana de blasphemiis Ju- 

daeorum. 

107 F 1722 4 Chr. Gli. Seligmann | D. jiid. Cerepi. bei Hochzeiten etc. 

108 1722 4 C. Gottlieb | Das auf Mosen u. die Proph. gegrdnd. Christenth. 

109 1725 16 Kawwenoth thehillim | Amul. | 

110 1725 8 Jift. Juzpa Schammasch | Ma'ase nissim, tibers. v. Eliezer 

Liebermann | Wormer Sagen | mit Aqiba Henoch's Ma^ase 
Haschem. 

111 1727 4 J. 0. Wolf I Bibl. hebr. IH. | Feigner's Erben. 

112 1727 4?Joh. Dan. Klug | Thorath ha-'emuna j Augsb. Oonf. hebr. | 

fehlt. OZ, 

113 1728 2 Jac. Emden | Luach *eres. | Gramm., ub.d.Sprached. Mischna. 
Altu.Wandsb.? 

114 1732 8 Walther-PhiUpp | Neuverm. deutsch-hebr. W5rterbuch. 

115 1733 4 J. C. Wolf I Bibl. hebr. | Feigner's Witwe. 

116 1735 8 Joach. Oporin | Der i. A. u. N. Test, unterschied^ne . . Dienst 

der guten Engel etc. 



94 


1718 


95 


1719 


96 


1719 


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1720 


98 


1720 



117 


F 


1737 


118 




1738 


119 




1738 


ll9a 




1740 


120 




1742 


121 


V 


1748 


122 




1746 



— 158 — 

8 Lor. Reinhard | D. Theologie d. Patriarchen. 

2 J. Lund I D. alt. jiid. Heiligthfiiiier. 

2 Sal. b. Abr. Geiger | Kerem Scbelomo | Gomm. z. Pent. 

4 I S. Rath meforasch | Ruth erkL v. B. D. Danz u. Anm. v. 

M. A. C Werner. 
8 Jo^l b. Jos. I Pilpela chariftha (Comm. z. Thora). 
2 I Schulch. 'arnk Or. ch. 
4 Qalonym. b. Qalonymos | 'Eben bochan { Deutsch ▼. Mikh. 

Stern a. Frankf. a. M. 
128 F 1762 8 Chr. T. E. Reinhard \ Unters. d. Frage: ob unsere ersten 

Ur&ltern Adam u. Eva einen Nabel gebabt? 
124 1756 8 Mo8. Lowman ) A dissertation on l£e civil government of 

the Hebrews, deutsch v. J. F. £. Stefifens. 
126 F 1766 8 Sam. Schnckford | Abhdlg. v. d. SchOpfg. u. d. Fall Adams 

(a. d. Engl.) 

126 1756 8 Jac. b. Abr. Bassan I Seder thechinna ubaqqascha | Rit. f. d. 

Fasttag aus Anlass d. Erdbebens in Lissabon. 

127 1756 4 Pet. Hansen | Betrachtungen fiber d. hohe Lied Salomoiiis. 

128 1767 8 Jose b Ghalafta | Seder 'olam rabba wezutta u. Megillath 

tha^anith, erkl. v. Jac. Emden nebst Birkath hachamma ii. 
Beschr. ei. Natnrereignisses | C. S. Schroder. 

129 V 1758 I Jnden-Eyd. wegen des Transito. 

129a 1758 8 Joh. Mart Mailer | AnfangsgrOnde der hebr. Sprache. 
2. Ed. 1769. 

130 1766 4 Dr. Abr. Emmerich (Gompertz) | Megalleh sod | Supercomm. 
OZ : Berlin z. Abr. ibn Ezra u. Ma'amar ha-madda' | Con. Jac. Spiering 

I Ahr. b. Elia ha-cohen | vgl. Steinschn. Bodl. 

131 1766 4 Ders. | Ma*amar ha-madda^ | Religionsphil. 

132 1764 4 Jonath. Eybeschfitz | 'Ahabath Jehonatban | Pred. fiber die 
[Z: 1766) Haffcarot z. 1.-4. B. M. | ges. v. s. Schtiler Dav. a. Griesburg 

I hrsg. V. Dav. b. Jos. Magdeburg | G. J. Spiring. 

133 1767 4 J. N. Miiow | Yon der Salz8S,ule, in welche Lot's Weib 

verw. worden, 

134 1768 I Das Nr. 137 Angefflhrte z. 5. B. M. 

135 1768 4 M. F. Pitiscus | Versuch von d. Religion d. Stammeltern d. 

menschl. Geschl. 

136 1768 4 Ders. | Eximium divinae sapientiae specimen. 

137 1769 8 Jac. Emden | Siddur Maimuni u. Bibel. 

138 1770 4 Abr. ibn Ezra | Jesod mora | fiber d. bibl. Gebote. 

139 1770 8 I Gedanken fib. d. Zumuthung d. Diac. Lavater an Mendels- 

sohn, ein Ghrist zn werden. 

140 1771 8 L. J. Ibenthal | Erweis, dass d. Ursprung von d. Selbstlantem 

u. Tonzeichen i. d. hebr. Sprache des A.T. g6ttlich etc. 

141 H 1772/9 8 Harmar | Beobachtungen aber d. Orient. [ Aus d. Engl. v. 

J. E. Faber. 

142 1773 8 J. G. G. Adler ] J eh. Albarzeloni^s seder thiqqun schetaroth 
Hamb. u. Bdtzow mit deutsch. Uebers. 

8. unten Alt. 1792 

143 1773 4 J. Gurlitt | Explanatio brevis hymni 43 Davidis. 

144 F 1776 8 I. H. D. Moldenbawer | Ohnmassgebl. Gedanken etc. (Buch 

d. Richter). 

145 1776 4 Jeh. b. Mot. | Melo* pi ba-gedi | Gom. fib. Ghad gad^ja. 

146 1776 8 M. F. Pitiscus | Ueb. d. Kanon d. Bfioher d. A.T. 

147 1777 8 Th Harmer | Samml. eim'ger merkw. polem. Schriften. 
F. u. Lpzg. 



148 


1777 


H. u. 


Kiel. 


149 


1778 


160 


1778 


151 


1778 


152 


1779 


163 


1779 


154 F 


1779 


u. 


1781 


155 


1781 


s. ant. 


1787 



— 159 — 

8 C. P. Cramer | Scyth. Denkmaler i. PalJlst. 

8 B. G. Flligge | D. Weissagungen . . . d. Proph. Zacharias. 

8 J. N. Milow I Ezegetik. 

8 Ders. { Etwas ilb. Gen. 49,10 etc. 

4 J. G. G. Adler | Jndaeorum cod. sacri etc. 

8 J. L. Gericke | D. Opfenmg Jepbtha's, eine Eantate. 

4 Gfir. Scbiitze | D. hist. Bficher d. A.T. . . in gereimter Ueber- 



Dan. C. Chaj. Kief (P: R. i. Hasenpoth i. Kurland) | 'Aruga 
qetanna | D. 248 Verbote i. Versen. | G^acbrieb. 1779, durch- 
gesehen von. B. Simson i. Karlsmbe. 

156 1782 4 flaj b. Scberira, Gaon | Misobpete scbebuoth, J brsg. v. 

Scbalom Coben | Appr.: OR. Ref. Coben | [Z.: MS. correct, 
by Micbael]. | Mos. Bonn. 

157 1782 4 I Rescbima tbama | D. Oppenb.'s Naoblass | Ed.: I. 8. Berend 

Salomon. 

158 1783 8 G. A. Ruperti | D. Spriiobe Salomons abers. 

159 1784 4 Mord. Gumpel Levi Schnaber») (Prof. Leviaon) | Tokachatb 

megilla | Comm. z. Qobel. 

160 R 1784 8 Mob. b. Jac. Corduero | 8. tbomer Debora | Appr.: Jes. b. 

Abr. Horwitz (R. i. Prag). 

161 1784 2 Jac. A«6ch Pheiwel b. Men. Nachum | Tbehilloth Jrfaqob | 

Comm. z. Ps. 

162 R 1785 8 Mos. b. Jos. Qimchi | S. mabalak | m. Anm. von Salmon 
F.: 1788 Posner, R. Scbabb. Sofer u. d. Hrsg. Jac. Elcb. b. R. Is. Pass 

I Appr.: Ref. ba-ooben (R. i. AHW) | Leser u. Natb. b. 

Mikhael May. 
168 1785 8 Chaj. b. Nafb. Kdslin | Luacb ha-binjanim | Conjugations- 

tabellen d. bebr. Spr. 
164/165 1786 8 Matth. Claudius | Zwey Recensionen etc. | C. E. Bobn. 
[1787 = 1781 Kief] 

166 1778 8 P. K. v. BcMtz | Leben u. Meinungen Mos. Mendelssobns | 

M5ller. 

167 1787 4 Meir b. Is. Kopenbagen | Qeren 'or pene Moscbe z. Genesis 

I Comm. I mit Unterst. d. Dav. Hansen. 

168 1788 8 Ecker v. Eckbofen | Werden u. kOnnen d. Israeliten zu 

Preimaurem aufgenommen werden? 

1 69 n. Kiel 1788 8 C. G. Hensler | Jesaja (tlbers. u. erkl.) 

170 1788 8 H. Wolff I Verth. d. frilhen Beerdig. d. Juden. 

171 1788 8 Chaj. b. Naft. Herz KOslin a. Berlin I Maslul | Gramm. | Appr. : 

Saul b. Arje Leb (R. i. Amst.), Zebi Hirsch (R. i. Berl.), 
Ar}eLebusch(R. i.Hann.),Saul b. Zebi Hirsch (R. i.Prankf.a. 0.^ 
z. Z. Altona) | Gew. dem Sam. Wertheim, .seinem Gonner, 
in dessen Auffcrag d. Buch verfasst ist. | Eliezer Lezer 
Sobammasch u. Nath. b. Mos. May. | Setzer: Joqeb b. Jeh. 
Leb b. Zerach i. Hamb. | Vignette: Manneskopf. 

8 I Myst. ErkL iiber d. bohe Lied Sal.'s 

I Luaeh m. Angabe d. Tage, an w. d. Aderlass gef^rlicb. 

8 L. Th. Kosegarten | D. Stwit u. d. Juden. 

*) F: Enkel eines Alton. Daj.'s aus BerL, Schiller d. Dav. Frankel. Von 
da ging er nach London, wo er Spitaiarzt in Portland wurde. Gustav III. von 
Sehweden emannte ihn z. Prof in Upsala, 1781 kam er nach Deutscbl. zuriick, 
1784 kam er nach Hamb., 1785/6 gab er s. med. Journal heraus. St. 10. 
Febr. 97 i. Hamb. 



172 


F 


1788 


173 




1788 


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1788 



- 160 — 



181 F 1793-6 

182/3 R 1793 
Amst. 
—1794 
Hamb. 

184 1794 

185 1796 

186 1795 

187 H. u. 1796 
Kiel 

188 R 1796 



175 OZ 1789 2 | Sifre. 

176 OZ 1790 2 Jeh. Kozanes | Mischne la-melek | Comm. z. Maimuni's Jad 

chazaqa. 

177 1791 8 0. G. Hensler | Bemerkungen iib. Stellen i. d. Psalmen a. d. 

Genesis. 

178 1791 8 Jer. Bresselau (st. 1809 i. Hamb. | Reschimath missofariiii 

chaschubim (Aoktionskatal.) 

179 1792 4 Mord. G. Levison | S. jesod ha thora | Ueber d. 13 Glaubensart. 

Hrsg. V. Meir Isr. Hildesheimer. 

180 1793 8 Heym. Sal. Pappenheimer | Die Pariser Jacobiner. M. Anm. 
V. J. W. V. Archenholz. 

8 Y. v. Hamelsveld | Bib I. Geographie. Aub d. HoU&nd. 
V. R. Janisch. TL I— III. 

8 Day. b. Ref Meldola | Darke David | Comm. z. Pent. | 2. Tl. 
hrsg. V. 8. Sohn Abr. Meldola | Nttheres s. OZ | Appr. a. a. 
von Ref. Mos. Mejuchas b. Sam. (Sendb. a. Jenu., z. Z. Hamb.. 
Ref. ha-cohen (R. i. Alt.^, Jac. b. Hirach Wareach (Daj. i. 
Alt-Hamb ) | z. gr. Tl. bei Nath. b. Mos. May. 

8 I MiscKeneth zeqenim, von Mitgliedem d. Alt. Gem. i. Hamb. 
8. ob. 1709 S. Zekira. 

4 J Thumath jescharim | Thor^ m. Comm. 

8 C. G. Hensler | Er]9.uterungen des I. Baches Sam. a. d. 
salom^ Denkspriiche. 

8 s. Alt. 1796 I Mikthebe ha-rabbanim oder: Selbstvert. ital. 
Rabbinen gegen gew. Zeitmigsmeldangen (das ans d. Gazette 
des Deoz-Ponts in d. Hamb. unparth. Corresp. fiborgeg. 
Gerucht. Vgl. Ha-me'assef VI 271). 

8 Heynich | D. armen get&uschten Juden. 

4 Abr. Isr. b. Dav. Cohen I Zera' 'Abrs^ham | Talm. Nov. | Vorr. 
v. Hrsg. Menachem i. Hamb. j Nath. b . Mos. May u. s. Sohn Chiyjim. 

8 H. Bergst i D. Pred. Sal., deutscb. 

8 S. L. Lefrank I Bellerophon, oder der geschlagene Grattenaoer. 

8 Meir b. Is. Kopenhagen (Klaosner i. d. Mos. Hansen Stiftong) > 
Qole Ja'aqob j Pred. | VerOff. i. Auftr. n. mit Unterst. d. Fam. 
Hansen I Appr.: Zebi Hirsch a. Samoscz (R. L Alt), Rel Cohen 
(ehem. R. i. Alt., z. Z. Hamb.), Abr. (R. i. Kopenh.) | Setzer: 
L5b b. R. Dav. a. Janow, z. Z. Hamb. 

8 M. H. Stnhhnann | Hiob, iibers. 

8 Dav. Mendel (sp^ter: J. A. W. Neander) t Ob. d. Bflrgenrecht 
der Juden (dabei aueh oi. Rede von C, Sireking Qber daas.i. 

8 Wessely, H. | Die Moseide, Tl. I fibers, v. Senior Hnfiaagel. 
Prof. Spalding u. Emman. Wefisely, Tl. H. v. Em. W. | Unter 
den Subscrib. i. Altona: Is. Bravo, B. M. Pidalgo. M. D. War- 
burg; Emden: Sal. Wessely ; Hamb..: David Meldola. Dr. Meyer 
Abramson, Dr. Selig LefmanCphen, Jos. da Fonseca David- 
sohn, Lion von Emden, Sal. Heine, Sam. Henriques, Notar A. 
Meldola, die Sprachmeister Liepmum u. Unna, Dr. L5we, J. 
Luria, Gebnider Mendeksohtt, Frau L. Mendelssohn geb. 
Salomon, Frau H. Mendelssohn geb. Meyer, M. W. Popert. 
Gottschalk und Salomon, M. E., t$. A. u« Sal. EUas Warbmg. 
Dr. H. Wolff. I D. Hrsg. dankt (S. XXV) den Edlen Berlins u. 
Kopenhagens, w. den Vater d. lange Reihe voQ Jahren, uid 
d. Hamburgem, w. den Greis w&hr^nd sein^e korvan Anlsni- 
haltes unterst. haben. — Bildn. v. H. W. v. D, B^rg^r X791 
F H. Nestler. . . 

197 1807 4 M. H. Stublmann | Probe ei. Psalmenfibers. 



189 
190 

191 
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1799 
1803 
1803 



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V 


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V 


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V 


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V 


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V 


1814 


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V 


1817 


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1818 


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1818 


(auch 


1821, 


1828, 


1845) 


214 




1819 


215 


V 


? 


216 




1819 


217-219 V 1819 


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V 


1820 


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R 


1825? 


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237 


F 


1827 


288 




1827 



8 Al. Bran (Hamb.) | Aktenstficke . . . fiber d. Verbdaserung d. 

Juden i. Frankreich. 
8 Gedalja b. Mose (Ldhrer i. Kopenb.) | S. ma'ase 'Adonaj | BibL 
Gesch. I hebr . | Vol. 1 s. unt. Alt 1813. [Vol. 2. i. Rddelheim 1809.] 
8 EUezer Susm. b. Is. Rddelheim | Miqra meforasch | ^Der 
Inhalt der ganzen Tbora in Fragen u. Antworten, neu be- 
arbeitet u. vermehrt" Heft I. 
8 H. Middeldorpf I Nahum, deutsch Vorr. u. Anm. v. X Gfr. Gurlitt. 
4 I Schir uthefilla auf d. Geburtstag d. Egs. v. Rom. 
8 Jac. Schal. Cohen (gb. 23. XII. 1771 zu Meseritz, gst. Hamb. 

1846) I Chinnuk 'emuna (Katechismus). 
8 M. H. Stuhlmann | D. Psalmen | tLbera. 
8 Izik b. Bendit Schiff Cohen (u. Schalom Cohen) |Dabar be itho | 
z. Trennnng d. Gemeinden Alt u. Hamb. 
Theatre du Gaensemarkt . . Der Jude . . 
D. Mitgheder d. Verwaltungscommission d. Isr. Gem. 
Anfforderung an die Isr. zu Hamb. 
Subscription. 

Unterrichts-Anst. f. junge M'adchen. 

Berechnung d. Einnahme u. Ausgabe d. Ges. z. Vert, von 
Feuerung. 

8 Jac. Schalom Cohen | Rede in ei. Gesellschaft Gottesverehrer. 
8 E. Kley | Isr. Gebetbuch. 



8 Ed. Kley | Predigten (iiber weitere Pred. s. F.) 
Aufforderg. z. Unterhaltg. des Krankenhauses. 
Seder ha- aboda | Tempelgebetbuch. 

Bekanntmachungen und Mandat in Sachen des Judentumalts. 
'Eleh dibre ha-berith | gegen d. Hamb. Tempel (dagegen: 

Sresselau's Chereb noqemeth (Dessau) 1819). 
8 M. J. Bresselau (st. 1839) u. J. S. Frankel | Ordnung d. 5ff. 

Andacht im neuen Tempelverein. 
8 I Seder ha* aboda | Hamb. Gebetbuch m. deutsch. Uebers. 

I Erlass des Senates an d. isr. Gem. 
8 G. Salomon*) u. M. Frankel | D. Erziehungsschule von G. SaJ. 

u. M. Frankel. 
8 Dies, j Kl. fc>chriften. 
4 Jos. Levisohn { Meli^ath jofi | Ode | G. H. Mahnke | Isr. Siissk. 

b. Abr. Goldschmidt aus Apterode, dem d. Vf. dankt. 
8 Ed. Gans | Rede fur Cultur u. Wissensch. d. Juden 
8 Ad. Bockel | D. Buch Hiob, iibers. u. erlaut. 
8 G. A. Ruperti | Theologumena. 

8 Schalom Cohen's | Miqra qodesch | A. Test. m. Uebers. '■ 18 Teile. 
8 I Meir Hahn's Katal. 

8 I Revid. Thaqqanoth chebra „Kelilath jofi" (friiher Dabar tob.) 
8 Eizik Metz | Qehillath David | Cat. d. Bibl. Oppenh.'s m. lat. 

Uebers. v. Dr. El. Emden. 
8 Sch-tt I Judenfibel. 

8 Schalom Cohen | Mischle, deutsch iibers. | Jos. Ernst. 
8 Em. Wessely | Liter. Nachlass. 1. Heft (m. d. Bilde). 
8 Fr. W. Oppenheim | Behandl. d. Lustseuche etc. 
8 G. C. Hosmann | Hypotyposis Chronologiae sacrae etc. 
8 Schalom Cohen D. Psalmen m. deutsch. Uebers. I Jos. Ernst. 



8. Predigten bei Fiirst. 



11 



239 


1828 


240 


1829 


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1829 


242 


1829 



- 162 — 

8 I Isr. Mietheverein. Stat. 
8 C. A. F. Kramer | Gesch. d. Juden. 
8 E. a. A. BOckel | D. Denksprilche Sal/s libera, u. erL 
8 I Baqqaschath ha-lomedin chadascha (G-ebet, in dem in jedem 
Wort ein Lamed vorkommt) z. Druck befdrdert v. MeSr Hesse. 

243 1829 8 Gt, Salomon | Denkmal der Erinnerang an Mos. Mendelssohn | 

Hoffm. u. Campe. 

244 H 1829 8 | Rev. Statnt. d. Stipendien Vereins. 
245(Altonal829) 8 Melr b. Pesach Hesse | Nethib ha-iaschon | Lesebuch. 

246 1832 8 C. Hftvemik | Comm. iib. d. Buch Daniel. 

247 H 1832 Mos. Is. Zello (1794-1868, geb. Hamb., Lehrer an d. isr. 

Madchenschule, Vorleser am Tempel, Nftheres s. Schriftst- 
Lex.) I Hebr. Bucbstabier- u. Lesebnch. 

248 1833 8 G. Salomon i Allg. isr. Gebetbuch. 

249 1833 8 Job. Jacoby | Ueb. das VerhS^ltniss des Hn. Streckfiiss z. Emauc. 

d. Juden. 

250 1833 8 Fr. W. Oppenheim | Ueb. d. Zustand d. Heilkunde in d. Tfirkei. 

251 1834 8 H. Lust | D. Sprilche Salomo's fibers. 

251a 1834 8 Gabr. Riesser { Denkschrift iib. die biirg. Verb. d. Hamb. 

Israeliten. 

252 1835 12 G. Salomon ; Erinnerungen an Helgoland | Perthes a. Besser | 

Langenhoff. 

253 V 1835 I Schlachtbericht. 

254 1836 4 A. Tholuck | Comm. de vi quam graeca pbilos. in theologiam . . . 

Judaeorum exerc. 

255 V 1836 I Worte . . von G. Riesser. 

256 1836 8 0. C. Krabbe | Quaest. de Hoseae vaticiniis specimen. 

257 1836—9 8 H. G. F. L6wo | Berachot (tibers.). 

258 V 1836 i Refu ath ha-nefesch. 

259 1837—40 8 H. G. F. LOwe | D. Schulchan *Aruch (ubers.). 

260 1837 8 L. Calmberg | Liber Estherae interpr. 

261 1837 4 Ders. | De ortu Cabbalae (als II. Tl. z. Vorherg.). 

262 F 1837 12 E. S. Nathan (aus Eutin, prom. 1830 in Kiel, 1831 i. polo. 

Feldzug, dann in Hamb.) I Gedanken a. d. Tagebnohe eines 
Juden fiber die 3 grossen Propbeten der europ. Gesch. Unter 
d. >!am. V. Dr. Essena hrg. | Nestler u. Co. 

263 1838 8 M Drechsler | D. Elnheit u. Aechtheit d. Genesis. 

264 laSS 8 Petersen i Gesch. d. Hamb. Stadtbibl. 

265 1838 8 A. Sutor | Darst. der Aufnahme d. ersten Juden i. Hamb. 

266 1838 8 J. Geffken ( Ueb. d. versch. Eintheilg. des Decalogs. 

267 1839 8 Man. Hartv. von Essen | Reschimath sefarim | Kat. s. BibL 

gedr. b. Bonn, Alt. 

268 1839 8 Ad. BOckel | D. Denkspr. Sal.*8, fibers, u. erl&at. 

269 1840 8 S. L. Steinheim i Mos. Mendelssohn u. s. Schuie. 

270 1840 4 B. Schoenfeld | Schalme thoda | Dank an G. Riesser. 

271 V 1840 I Deutsch-lsr. Gem. Regulativ. 

272 V ? J. Stettenheim | Der Judenfresser. 

273 H 1840 Vereinigungs-Urkunde des neuen Isr. Tempelvereins i. Hamb. 

274 1840 8 LOwe I Der Schulchan Aruch fibers. 

275 1841 8 G. Salomon | D. neue Gebetbuch u. s. Verketzerung — | 

B. S. Berendsohn | J. J. Halberst. 

276 1841 8 F. W. K. Umbreit | Prakt. Comm. ttb. die Propheten etc 

277 1841 8 j Grundsteinlegung des n. israel. Krankenhauses | Halberstadt 

278 1841 8 S. Holdheim | Ueb. d. Gebetbuch nach d. Gebraache det 

neuon isr. Tempels zu Hamburg | B. S. Berendsohn | Halberst 



— 163 — 

279 1841 8 (L, Dukea) lUebersicht aller wohlth. Anstalten u. Vereine . . 

in Hamb. | Halberst. 

280 1841 8 N. Frankfurter (s. Pred. bei P.) | Stillstand u. Fortflchritt. 

281 1841 4 E. lOey | Gesch. Darstellung d. isr. Freischule za Hamb. 

282 1842 8 Gt. Salomon | Sendschreiben an Hm. Dr. Zach. FrankeL. 

283 1842 8 G-. Biesser | Besorgnisse u. Ho&ungen f. d. . . Juden i. Preuss. 

284 1842 8 Ders. | Einlad. z. 6ffentl. Prflfung. 

285 1842 8 N. H. Wessely I Lit. Nachlass, hrsg. v. S. N. Wessely I Appr.: 

Is. Bemays u. Jac. Ettlinger | Verlag d. Wessely 'schen Erben | 
Bonn i. Alt. 

286 V 1842 I Jude u. Nichtjude, 

287 V 1842 I Die Synagoge in Hamb. 

288 1843 8 Schalom B"r-i Cohen | * Atereth thif ereth seba | 260 j. Jubil. 

d. Isier^schen Schule. 

289 1843 8 Friedr. Clemens | Der Jaden Sache ist unsre Sache | 

B. 8. Berendsohn. 

290 1843 8 G. Salomon | Bruno Bauer 

291 F 1843 8 M. L. Nathansobn j Leben d. Hofr. Dr. Anselm Meyer. Aus 

d. Dan. 2. Aufl. 

292 1843 8 B. Carlo | Das schwarze Buch | Mos. Geber. 

293 1843 8 Ed. Cohn i D. Judenfrage vor Hamb.'s erbges. Biirgerschaft. 

294 V 1844 8 E. Kley | Gesangbuch. 

295 1844 8 A. Adam | Perlen-Auswahl. 

296 1844 8 Ed. Cohn | Flieg. Blatter ilb. d. lit. Verb, der Judenfrage etc. 

297 R 1844—6 8 Abr. b. Jeh. Leb a. Gratz | S. 'imre no'am | Pred. 

298 1844? 8 H. Sommerhausen | Haggada le-lel schikkurim. 

299 V 1844 I Progr. z. Einw. d. isr. Tempels. 

300 1844 8 Ewald u. Dukes | Beitr. z. Gesch. d. altest. Auslegg. 

301 1844 8 G. Siegesmund (S. Salomon) | D. blaue Biichlein. 

302 1844 8 G. Salomon | Kurzgef. Gesch. d. neuen isr. Tempels. 

303 1844 8 Ant. B^e | D. Sprachverhaltnisse d. heutigen Juden. 

304 1844 8 Ad. Stahlknecht I Des Juden Finch. Hist. Erz. 

306 1844 8 Sal. ibn Gabirol | Mibchar ha-peninim | comm. u. deutsch fibers. 

V. Zebi Hirsch Lewysohn. 

306 1844 8 J. G. Gallois I Beleuchtg. d. Brosch.: das schwarze Buch. 

307 1844 8 H. Jolowicz | Konfirmanden-Buchlein. 

308 1846 8 G. Salomon j D. Rabbiner-Versammlung. 

309 • 1846 8 S. L. Schwabacher | Der kabbal. biblische Orient . . 1. Heft. 

310 1846 8 Ders. I Pred. (s. Ftirst). 

311 1846 8 S. Holdheim | Ueb. AuflOsbarkeit der Eide. 

312 1846 8 E. Kley | Noch ein Wort z. isr. Reformfrage. 

313 1846 4 S. Enoch | Prospectus [„Treue Zions-Wachter«l | Herold. 

314 V 1846 8 G. L. Emilssohn | HOre Israel. 
316 1846 8 Jos. Mendelssohn | Sal. Heine. 

316 1846 8. 1819 Tempelgebetbuch. 

317 1846 8 I Statuten d. Sal. Heine'schen Stiftung. 

318 1846 8 E. Kley | Melodien z. d. isr. Gesangbuch. 

319 1846 8 Ant. R^e | Aufr. zur raschern Forderung d. jild. Angelegen- 

heiten i. Vaterland. 

320 1846 8 G. M. Redslob | D. alttest. Namen d. BevSlkerg. etc. 

321 V 1846 I Einw. ei. neuen Sepherthora. 

322 1846—7 4 Ed. Cohn | D. Jude in Deutschlands Gegenwart; Wochenblatt. 

323 1847 8 A. Ree | 1. Jahresb. d. Ges. f. soc. u. pol. Interessen d. 

Juden. 

324 1847 4 G. M. Redslob | Comm. de homiuibus, qui ante diluvium 

Noachicum vixerint. 

11* 



- 164 — 

325 1847 8 Hoffmann F. L. | Verz. ei. Samml. . . d. H. J. Michael I 

J. A. Wagener. 

326 V 1848 I Gdwerbeausstellg. jad. Handworker. 

327 V 1848 I Wahlaufrttf etc. 

328 . V ? I Ordnuog der ErOffng. d. BetsaalB im neuen Krankenhaaee. 
389 1848 8 | Stat. d. Franenver/s (t. 1814) i. Hatnb. | Halberst 

330 1848 8 H. J. Michael (12. IV. 1792—10. V. 1846) rOeetoth chailm 

I Eat. s. fiibl.; Reg. z. Vers:, d. Hdss. von Steinschneidetf 
Vorw. V. Zunz | J. J. Balberstadt. 

331 V 1849 I Provis. Verordnung etc. 

332 V 1849 8 F. W. K. Umbreit | Was bleibt? Zeitgem. Betr. d. Kdniga 
H.-Gotha u. Predigers Salomo etc. 

388 R 1849 8 | Chebr. ha-kenasath 'orchim | Halberst. 

334 R 1849 4 | Ber.tib.d.finanz.Verh.d.Deatsoh-Jild.aem.i.Hamb.|Halber8t. 

335 1849 8 M. S. Krueger 1 Zeker zaddiq | Eede z. Ged. d. . . Is. Bemays 

I Dentsch | Hammerich u. Lesser i. Alt. 
335a 1850 8 | Statuten des Hamb. Ver. zu BefOrd. nfttzlicher Gewerbe 

unter den Israeli ten. 

336 1851 I Statuten d. Chebra qadischa (i. Hamb.) | Halberstadt 

337 1851 8 Mos. b. Nachum Katzenellenbogen ) S. dibre Mosche: Wort« 

Moses etc. | Hebr. u. deutsch | J. J. Halberst. 

338 1852 4 Mord. Mik. b. Men. Mendel Jafe I Theschnboth Tl. L 

339 1852—3 16 Hamb. Kalender (in d. Ghron.: 201 Jahre seit GrUndnng d. 

isr. Gem., 62 s. d. Ban d. gr. Synag., 39 seit Vereinig. d. 

3 Gemeinden, 10 s. d. schreckl. Brand). 
339a 1853 8 MauscheWorscht | Das Lied vamLockschen | B.B.Berendsohn. 

339b 1854 8 Ders. | Koppelcbe nnd Liebetche | B. S. Behr«ndtohn. 

339c 1855 8 Issik baar Eletzche | Der Frauen-Besnch beim Lotterie-Spiel. 

I Hartwig u. Mtiller*s Druckerei. 

340 V 1858 8 | Thaqqanoth d. Cbebra qadischa. 

341 1858 8 H. Sengelmann | D. Buch Tobit erkl. 

342 1858 8 Bernh. Wecbsler | Mallet u. die Juden. 

343 1859 M. M. Haarbleicher | Die verlassene Synagoge. 

344 V 1859 4 Wilbrand von Oldenburg | Reise nach Palastina. 
346 V 1869 I Einw. d. neuen Synagoge. 

346 V 1859 I AlJg. Ordnung f. d. Synagogen. 

347 1858 8 W. Gerson | Die Lfige in alien ihren Formen . . ., dass in 

der Gemeinde ein jiid. Gericht fehlt. 
347a 1858 8 (Dr. Alexander, Altona) I Epistola viri obscnri eibremani ad 

pastorem obscuranten quoque e Brema ... I J. S. Meyer. 

348 H 1859 | Stat. d. Isr. Madchenschule von 1798. Rev. i. Sept. 1869. 

349 V 1859 I E. Kley z. 70. Geburtst. 

350 1860 8 I Lichtbilder ans d. Hamb. Bflrgerschaft (8ep.-A. a. d. 

„Frei8chiitz" (auch fiber Riesser). 

351 R 1860 8 I Aufruf [z. Renovirung d hg. Grftber bei Bagdad) | J. J. 

Halberstadt. 
351a 1862 8 Riesser G. | Anspr. an d. W»,hler des 18. Bezirks | Perthes- 

Besser u. Maucke | Gedr. bei Langenhoff. 

352 R 1862 8 Jeh. b. Juspa Baerman | Mincha . . . dine mila | Dentsch 

m. hebr. Lettem | Halberst. 

353 V 1864 Jos. Ahrons | D. Lied vun die Euggel. 

358a 1864 8 | Gedanken tlber die Neugestaltung der isr. Gemeinde. 

364 R 1865? 4 | Mittb. d. Vorst.-Colleg.^s (Hamb.) | M. Rosenberg. 

365 1866 8 M. M. Haarbleicher | Zwei Epochen | Meitsner. 

866 1867 8 B. L Lipschatz | Thorath Schemuel | Ein KrbauungBbiieh 

I H. 0. Porsiehl. 



358 


H 




359 


F 




360 


H 




361 




17? 


362 




17? 



- 165 ^ 

357 8 Sal. ibn Gabirol | Mibchar pemnim | comm. u. deutsch ub. 

V. Ahr. b. Josua a. Barg. 
8 S. Jaff6 I D. Veraehnungatag | Pr^d. 
8 B. F. Hess I Neue JudeDgeisflel. 

Gedanken iib d, Neugestaltg. unserer Gemeinde (Hamb.) 
8 Job. Hubner | Bibl. Historieu. 
8 Mos. Aschkeuasi | De ortu et progessu Medicinae per Judaeos 

Diatribe. 

363 V ? 8 Arab. Erz. aus 1001 Nacht. Gedr. in Riga, dberdruckt: in 

Hamb. Jiid. -deutsch. 

364 8 I Rebbe Changcu oder mir watt sau Schwindellick | Herausg. 

vun de Kriesische | Siegm. Simon. 

Wandsbek^). 

1 OZ 1688 8 I Qi^zar reschith chokma mit Marpe leaefesch u. Thiqqune 
schabfcath, ed. Jeh. Leb a. Krotoscbin (vgl. ob. Hamb. 38). 

% Z 1700 ? 8 I Hinneh ftzzig poh l^b kelalim *al dibre qabbalab ha-joze'im 
mi-zohar. 

3 [OZ 1709 in Wahrheit 1730 (vgl. Freudenthal 246)] | Selichoth d. Ohebra 
(E 1730) qadiacha i. Halberstadt | Isr. b. Abr.^]. 

4 1711 4 I D. Wandsbeker ftinfsprach.-Bibel. 

5 1712 4 M, Hiller | Onomasticum sacrum. 

6 1722 8 I Proph. pr. m. Raschi anf blauem Papier. 

7 1726 8 Mos. b. Jac. Ohagiz, vgl. Freudenthal 213 | Leqet ha-qemach 
8. Hamb. | Rit. | Ch. preist d. Ez. Katzenell. | Abr. b. Elia E^z aus 

Alt. u. Eisik b. Jos. a. Dyhrenf. 

8 1726 2 I Raschi z. Daniel. 

9 1727 12 M. Chagiz | Eleh ha-mizwoth | d. 613 Gebote nach Maimuni 

I 2. Aufl. 1 Corr.: Jeh. Leb b. R. Baruk Wahl i Im Auftrag 
u. auf Kosten d. Isr. [b. Abr.] | Is. Eiziq b. Jos. a. Dyhr. 
u. Is. b. Chaj a. Berlin. 
10. 11 OZ 1727 8 Seb. Mfinster | Qi?zur s'm"g (auf blauem Papier). 

12 1727 4 Jos. Jessel b. Dob a. Brisk | Porath Josef | Rit. 

13 1727 12 Abr. ibn Chasdaj | Ben ha-melek weba-nazir | Sichath chullin | 

Anekdoten u. Sentenzen, hrsg. v. Joel b. Pb5b. (i. Alt.) Vorr. u. 
Corr. von Jac. Chagiz | appr. u. Vorr. ez. Katzenell. 

14 1727 8 Mos. b. Jac. Chagiz | Leqet ha-qemach | Nov. z. Mischn. 

nebst s. Vaters Zild^aron libne Jisra'el. 

15 OZ 1727 12 Ders. | 'Eleh ha-mizwoth | Erkl. z. d. 613 Geboten | Isr. b. 

Abr. I appr. Ez Katzenell. 

16 1727 2 Mos. b. J. Chagiz | Chabbazeleth ha-saron nebst Bentitzung 

des Comm. Pirure path la-qemach u. Divers, aus Is. Abar- 
banel's Majjane ha-jeschu*a | Hrg. von Abr. b. Pinchas. 



*) Bin Wandsbeker Abr. b. Naft. Herz als Drucker in Jessnitz u. Dessau 
bei Freudenthal a. a. 0. 272. 275. 

*) Ueber ihn u. die Annahme, er sei uraprtinglich M6nch gewesen 
(so auoh Hamb. Schrift«t.-Lex.), vgl. Freudenthal, Aus der Heimat 180. 213. 297. 
Die Hamb. Stadtbibl. besitzt das ihm zugeachriebene: 

Is. Jak. b. Saul Abr. aus Minden a. Weser, i. Hamb. | Buoh der Ver- 
zeicbnung | Chronogr.: ani ma'amin bebfath masohiach | Cone. z. A. 
u. N. Teat. f. Religionsdisp. „also hab ich mir in mein* Sinn genommen, 
as ich wer nach Amst. kommen, wer ich was drucken, um menucha 
[Ruhe] zu schaffen meine Briider . .'' | 16. 



- 166 — 

17 1728 2 Jac. Emden | Lechem schamajim | Comm. z. Mischn. Zera*iiii 

u. Mo^ed u. Comm. Biiigan beth ha-bechira zu Maimuni | Hil. 
Beth ha-becbira Kap. 1. 

18 1728 4 Elia b. Jac. b. Bar. b. Men. b. Sam (Nacbk. d. R. Schekna 

a. Lublin, OB i. Olianow, F: = E1. Spiro, Eabb., Ismge in 
Livomo, 0: Oljenik | Birkath Elijahn | Talm. Nov. m. EGA 
V. Mob. Chagiz. 

19 OZ 1728 2 Sim. b. Jeh. Leb Peiser a. Lissa | Nachalath Schim'oni | Cone 

d. bibl. Eigenn. u. der N. pr. der Tanaiton I Appr.: Ex. 
Eatzenell. n. a. | i. d. neuen Druckerei Isr. b. Aor. | Mos. b. 
Jos. a. Dyhrenf. u. Is. b. Chaj. a. Krakau | gb. i. Berlin | 
2. Tl. Titel: LOwe am Tm-m mit Stern. 

20 P 1728 8 L. G. Kohlruss | Defensio restitutae antiq. etc. 

21 1728 12 Mos. b. Jac. Chagiz | Zeror ha-chajjim | Moral, z. Tl. nach 
— 31 Maimuni | Isr. b. Abr. 

22 1728 8 Jac. b. Sam. Chagiz | Zikkaron libne Jisra'ei | Exc. aus s. Zeror 

faa-mor, zusammen mit s. Sohnes Leqet ha-qemach. 

23 1728 8 I D. Buch Tobias: Deutsch Uebers. | Auf Veranlass. d. Mos. 

b. Jos. Setzer a. Dyhrenf. I Isr. b. Abr. 
[24 Bodl. 1729 | Proph. prior (fict.)] 

26 1729 2 Abr. Chaj. b. Zebi Hirsch Schor | Zon qodaschim | Talm. 

Noten mit Beiir. von seinem Enkel Chaj. [HildesheimJ. b. 
(Hildesh. Babb.) " Ozer u. Mor d.Ascher (B. in Bersan) J Appr. : 
Ez. Katzenell u. Mos. Chagiz | Isr. b. Abr. | Tit.: Leviten- 
kanne, oben Krone. 

26 1730 4 Is. Eizik b. Elia Levi | Pene Jizchaq | Comm. z. d. Haftarofch I 
OZPeriJ.?1739 Isr. b. Abr. 

27 1730 8 Eiz. Is. b. Elia (ha-lewi) aus Lublin | Liqqute megadim | Ez- 

cerpte aus Bascfai zu Mischle | Isr. b. Abr. 

28 1730 2 Men. Manle b. Bar. ha-lewi | (Toledoth 'adam) zera* bamk | 

Talm. Nov. I Mac: Vomehme i. Wien, Hamb. u. Alt. | Appr.: 
Ez. Eatzenell. 

29 1731 ? M. Alscheik | Qizzur rab peninim | Comm. z. Prov. 

,30 F 1731 8 Nieders&chs. Nachrichten uber Chr. Peter L9w*8 Specalnm 

> relig^onis Judaicae. 

31 1731 8 Sam Sanw. Popert | Zemiroth purim. 
8. Hamb. 1715 

32 [1731 8 Jos. b. Sam. (ei. d. Ofener Exulanten) | Zemiroth ubaqqaschotb] 

in Wabrheit: Jessnitz 1725, vgl. Freudenthal, aus d. Heimat 
M. Mend. 254. 

33 s. 1. 1731 A Abr. Broda | Chiddusche hilekoth gittin | hrsg. v. Jonath. b. 

Is. Eizik 8"g«l. 

34 1731 8 Is. Eiz. b. Elia ha-lewi | Alscheik's Mischle m. Comp. tod 

Comm. u. Bab peninim. 

35 1732 8 Sal. Salm. b. Jeh. Leb s^g"! a. Dessau | 'Iggeretb Schelomo | 

Briefsteller nebst: Kithbe Schelomo | Mond. | Appr.: Ei. 

Kazenell. | Isr. b. Abr. 
8da 1732 8 IGebetbuch | deut«ch. u. pohi. Bit. 

•35b 1732 8 Eliez. Liebm. b. Leb | Ma'ane laschon m. deutsoh. Uebers. 

35c 1726—33 8 l Qibbuz niddachim (iiber die 10 St&mme) | Isr. b. Abr. 

36 1732 8 Jac. b. Is. (Aschkenazi s. F) | S. ha-maggid: Jos. Bi. Sttn. 

Beg. mitBaschi u. deutsch tibers. [Z: 1732—29—32] | Goxr.: 
Mos. Dav. Table b. Cbaj. a. COthen aus Kopenhagen in Alt 
Er ^-^nscht, Eliez. b. Jos Nechemja m5ge die Arbeit vollendeo. 
Setzer: Is. Eiz. b. Jos. a. Dyhr., MeTr b. Zebi H. Bisohwitz 



— 167 — 

a. Brisk, geh. i. Dyhr., a. Men. Man b. Jac. Jekuth. a. Elrich 
bei Halberstadt. 

37 1733 4 Mos. Ohagiz | Schethe lechem | RGA. 

38 1733 2 Jac.Emden | MiscbnajothmitComm. Lechem schamajimTl. II. 
~- Alt. 1768 I Isr. b. Abr. I Appr.: Ez. Eatzenell. 

[39 OZ 1733 12 | Chinnuq qatan | Gramm. OZ: Jessnitz, vgl. Freudenthal, 
aus d. Heimat M. Mend. 255. | Isr. b. Abr. | Jon. b. Mos. k^'z 
Popers Gerson a. Bergel b. Frankf. a. M.]. 

40 1733 4 Mos. b. Jac. Chagiz | Mischnath chakamim (M. Ch[agiz) { 

Moral. (Kap. 19: Wert d. Fredigens) | Corr.: Mos. Dav. gen. 
Tebele b. Chaj. Kiton a. Eopenh. I M&c: Eliez. b. Josua., Men. 
a. Goslar, Schw. Sobn d. Sims. b. Nath. Hildesheim | Appr.: 
Ez. Katzenell. | Is. b. Enzel a. Neral b. Jaroslaw | Pressenziehei: : 
Abr. b. Abi^ezri gen. Selig a. Glogau | Setzer: Is. Eizik b. Jos. 
a. Dyhr., Meir b. Zebi Hirsch Bischwitz a. Dyhr. u. Men. b. Jac. 
Jeq. a. Eirich b. Halberst. 

41 R 1733 4 Isr. (OR v. Kopenh.) | 'Ohel Jisra'el | Comm. z. Jac. Weil's 

8. schechitoth ubediqoth | Appr.: Ez. Katzenell, Jos. Mei'r b. 
Abr. Moses (R. i. Hamb ), Mos. b. Jac. Chagis | Isr. b. Abr. 

42 F 1736 8 Sam.Sanw.Popert | Schib' a sche' arim | Mor. | hebr. u. deutscb. 

43 1737 8 Mos. Chagiz | Peraschath 'eleh mass e (Die Wtistenwandernng 
[Z: 1738?] Israels, Beschreibong Jerusalem s a. a.) | Von Wolfs Hand: 

Alt. 1737 cum iter Hierosolymam destinarat. OZ: 1733. 

44 RF 1787 8 | Ha-maggid zu Judic. (Raschi u. deutscbe Uebers.) 

45 1737 4 Sal. Adereth | Chiddusche nidda. 

46 OZ 1738 8 Nath. Nate Hannover | Jawan mezulla | deutsch v. Mos. b. Abr. 

Altona. 

. I 1727 4 Jac. b. Joel a Brisk (Lit.) | Sche'erith Ja'aqob | Nov. z. Thora 

u. Aggad. 
2 1727 8 I Me'orer zikkarou ume assef ha-macbanotb | Talm. Concord. 

u. halacb. Excerpte aus Raschi u. RGA | Appr. Ez. fi[atzen- 

ell. I Vorr. v. S. Pop : Nar wenige Exempl. gedruckt, daher 

Warnung, den Ankauf nicht zu vers9.umen | Sanw. Popert. 
. S 1727 Ez. Eatzenellenbogen | Anweisung fiir „Jahrzeit*^ s. unten 

No. 16 I ZGJD. 
4 1728 4 Nath. b. Nech. a. Lissa (Bodl.: Nath. b. Is.) | 'Aboth de 

R. Nathan | Comm. z. Pirqe 'Aboth u. Schir ha-ma*aloth | 

Sam. Popert. 
b 1728 2 Jac. Emden i Lechem schamajim (mit Binjan beth ha-bechira) | 

A. u. Wandsb. Comm. z. Mischna. 
^ 1728 8 I S. jedi'ath 'olam | jM.-d. | fiber die 7 freien Kiinste usw. | 

von S. Popert aus d. Hebr. fibers. Er hat das alleinige 

Druckrecht far 3 Jahre I Sanw. Popert I fehlt bei OZ, s. 

das. S. 215 No. 87. 

7 1728 8 I Qinoth (poln. Rit.) m. deutsch. Uebers. 

8 1728 4 I Selichoth. 

9 1729 16 Eljaq. b. Jac. sch^z a. Komorn [ Rafu'ath ha-nefesch | Trauer- 

agende etc. 

10 1730 8 I Zemer'al schabbath (Ribbon ' almin m. jiid.-d. Uebers.) | fehlt 

OZ I Sanw. Popert. 

11 1730 I Danielbuch. ZGJD. 

12 . 1730 8 P. Zom | Hecataei Abderitae eclogae etc. (de Historia . . vet. 

Hebr.) 



12a 


1730 


13 


1730 


14 


1731 


15 


1732 



— 168 — 

8 Megillath Mordokhaj | ed. Sam. Popert. 

Zemiroth purim, 1. Aufl. ZGJD. 
8 Spanische Heiden. ZGJD. 
2 H)z. Eatzenelleubogen | Keneseth Jechezqel | BGA | Correct.: 

Nat. b. Mob. Auerbach a. Wiscbnitz b. Krakau | Chr. b. Elia 

K-z I Efr. b. Chaj. Hekscher. 

16 (? F 1832 2 Ders. | ThefiUotb le-Jahrzeit (1 Blatt) | Sanw. Popert, s. ob. 

No. 3.) 

17 1732 2 Efr. b. Sam. Sanw. Hekscher | Liwjath chen. Talm. Nov. 
(Tl. II 1743) (Tl. II. aus s. Joma taba lerabbanan) | begonDOn 1730 (Ueb. 

8. Sohn Mose s. Fttrst I 376). Appr.: Ez. Katzenell. u. M. 
ChagiB I Efr. b. Chaj Hekscher. 

18 (OZ 1733) Jac. Emden | 'Iggereth biqqoreth | EGA | 1766 verm. Aufl. 

(ps. Konstantinopel. Wagenaar: 1736 fol.) 

19 1734 8 P. Zorn | Hist, fisci Judaici. 

20 1734 2 Sam. Edels, Chiddusche halakoth nebst s. Schw. Sohn's 

Mos. b. Is. Bunem's (R. i. Krakau) Chiddusche halakoth 
we'agadoth | Talm. Nov. | Appr.: Ez. Katzenell. u. M. Chagis | 
Abr. b. Elia ha-cohen. 

21 1735 4 Jac. b. (Verf. v. Rosch Josef) Jos. | Zera* Jisra el I Nov. z, Tr. 

Megiila | Appr.: Ez. Katzeaell. u. Mos. Chagiz, der Ez. Eatz. 
als „Leuchte des Exils" preist. | Mac. d. Vaters u. d. Sohnes: 
Bar Cohen. | Abr. b. Elia K«z. 

22 1736 4 Jeh. b. Ezech. K«z | Jom thokacha | Moral. 

23 1736 4 I Pirqe schira mit Elia b. Mos. Deutz' Comm. Pi *Elijahu ] 

Appr.: Ez. Katzenell. u. Mos. Chagiz | Deutz, Klausner in 
Hamb., hat einen Sohn von 18 Jahren verloren, sein Sch wager 
ist d. Hamb. Yorst. Jac. Isr., dessen Sohn: d. Gem.-Kass. 
Juda Leb., Schw. Sohn: d. Alton. Armenpflegers Sims b. 
(Vorst.) Herz Popert. | Men. b, Jac. Jeq. a. Elrich. 

24 1735 4 Elischa^ b. Abr. | Pi schoDajim | Ascher b. Jechiel's Comm. z. 

Mischn. Zera^im u. a. nach ei. MS der Oppenh. Bibl. neu hrsg. ! 
Mac: Vorst. Juda Leb b. Chaj. Sinzheim, Erbauer der Klaus, 
Schwager des Abr. b. Jos. Guggenheim, Enkels des berdhmten 
Sam. Oppenheim in Wien | Appr. : Ez. Katzenell., Mos. Chagiz 
u. Jac. Emden, welcher sonst grundsatzlich jede Approb ver- 
weigert, hier ausnahmsweise den Bitten desHerausg.nachgiebt. 

26/6 1736 2 Jac. Emden { 'Iggereth biqqoreth | Anm. fib. d. Decision 
2. Auft. 1766-6 2 des Ez. Katzenell. u. S. Bloch. 

27 1735 4 Efr. Wertheimb.Naft.?ebiRei8cher|Scha'arEfrajim Comm. 

(OZ 1736) z. Ps. 3. 21 u. 25, P]xcerpte aus s. Schebet Efrajim nebst Amuleten 
u. Rezepten, Uriuoscopie etc. I Verf. ist Dajj. io Biessa, ver- 
wandt (mechuttan) mit OR. Men. Mendel i. Worms. Er hat 
ein Kind des Worst's Sim. Helferhausen gegen die Lilith 
geschiitzt. Dieser war, da er von ei. Lilith bedroht werde, 
vor der Ehe gewarnt worden. In der That starb sogleich 
seine Frau, eine Tochter d. Vorst. Me'ir aus Ellerstadt. Er 
heiratete hierauf deren Schwester. Diese Ehe war glQddich 
u. mit schOnen Kindern gesegnet. | Appr.: Senior PhOb. 
Reik (R. i. Witzenhausen), Ahr. Hamel i. Warburg u. Tobia 
Mos. Klawah, w. vom Verf. als „weitberiihmter Arzt** gepriesen 
wird u. sich in dieser Appr. gegen Kurpfuscher (!) wendet 
Der Grabstein seiner Frau in Altona CH 487. Hr. Prof. Simonsen 
teilte mir aus KjObenhavn Diplom. VIII p. 602 n. 802 frdJ. 
mit, dass Friedr. IV. dem Medious Tobias Moses Clava a. 
22. X. 1770 erlaubt, von Flensburg nach Kopenh. zu reiseD. — 



— 169 — 

D. Verf. rfihmt auch ale 6. Woblihftter: Jokef b. (Vorst.) Bftr 
Kief au8 Hamb. | Abr. K^z. 

28 1786 4 Dav. b. Moi. (D%j. i. Wilna) | Me^udatb David I Aggad. 

29 1736 16 Geld un* kein Geld regirt die ganze Welt (jfld.-d.) | Sanw. Popert. 

30 F 1736 4 Cp. Schetelig [ Bibl. disputationum tb.— pbil. ^exeg. i. V. et 

N. Test. 

31 1737 2 Dob Bar b. Uri Schraga Feivel (i. Alt.) | Be'er tob i Talm. Nov. 

32 1737 2 Jo&l b Mof. Gad (Eakel des T"z u. B^'ob) ( Ohidduscbe ba- 

lakotb I Nov. z. einig. Taltn. Tract. 

33 1738 2 Sam. b. Elqana a. Altona i Meqom Scbemu el | Not. z. Soh.'ar. 

J. d. Debet Scba*ar ba-tbiruziui z. verscb. Traotateu. I Appr. : 
£0. Katzfineli., Mos. CbagiB (Sendb. a. Jeriu.), Mos. b. Ahr. 
(B. i. Frankf. 0. u. Zebi Hirscb Oppenbeim (B. i. Hildesbeim) | 
Abr. b. £Ua ba-cobeu. 

34 1738--9 16 Abr. b. Elia K"z | Luacb (aucb: welcbe Tage geeignet, ein 

Hans zu kauf en oder iiber Land zu reisen) | Appr. : £z. Katzenell. 

35 1739 8 Sam. Popert (S. d. Vorst. Mord. P. aus Koblenz) | Schib'a 

scbe'arim I Moral, mit j.-deutscb. Uebers. | P. nennt als seine 
G5nner seine Verw. : d. Vorst Naft. Herz P., d. Armenpfleger 
Jeb. Leb P., d. Gelebrten Sims. P. u. d. Lehrbausverwaiter 
Jos. b. Herz P. 

36 OZ 1739 8 Me'ir b. Juspa K^'z Ascbkenazi | Me'iratb 'enajim | Moral. 

37 1789 2 Jac. Emden | Scbe'elatfa Ja abez. | BGA | Abr. b. Elia. 

38 TL II 1769 2 

39 1739 2 Sam. b. Jecbiel Loria | Jam scbel Scbelomo | brsg. v. Sal. b. 

Abr. a. Krzeminiec I Appr. : Ez. Katzeneli., Jac. ba-coben (R. i. 
Frkf. M.), Jac. b. Zebi Ascbkenazi (R. i. Emden, z. Z. Alt.) | 
Abr. b. Elia ha-coben. 

40 1740 4 Jac. Emden | Jezib pitbgam | Trauerrede auf s. Vater. 

41 F 1741 4 Job. Cpb. Sticbt | Progr. de genuine pbilologia« in sacris 

studiis nsu. 

42 1741 16 Abr. b. Elia K«z | Luacb | Appr.: Ez. Katzenell., Jes. Jafe u. 

b"r^r Sim. b. Jac. Emden | Joti. b. Seligmann in Hamb. | 
Engel mit Gloriole. 

43 1742 16 I Luacb i Appr.: Ez Katzenell., Sim. Emden u. Jes. Breslau. 

44 1743 2 Efr. b. Sam. Sanw. Heckscber | 'Adne paz | Nov. z. Sch.'ar. 0. 

ch. u. RGA. 

45 1748 8 Ders. | Dibre cbakamim wecbidotham | Talm. Fragenu. Antw. | 

Abr. Halle. 

46 R 1746 4 Jeb. b. Jechezq. ba-coben a. Lissa | S. jom tbokaoba | Mor. | 

Appr. : Ez. Katzenell, Mord. b. Zebi Hirscb (B. i. Lissa) | Abr. 
b. Isr. Halle. 

47 48 1746—48 8 Jac. Emden | Siddur (thefillab) | Appr. Ez. Katzenell. 

49 1745 4 Job. Cpb. Sticbt i De odio Judaeorum. 

50 1746 4 I Raschi z Pent. u. Megillotb. 

61 1747 8 J. 0. Wicbmann I Rede bei d. Taufe eiues Judeu. 

52 1747 16 I Luacb | Abr. b. Isr. Halle | Die Stembilder. 
Alt. u. Flensburg 

53 1747 4 G. Holberg | Jiid. Gescb , deutscb v. G. A. v. Detharding | 

Gebr. Korte. 

54 1748 8 Jac. Emden | Eben bochan | in s. Siddur, Tl. II: Migdal 'oz. 
56 1749 4 J. C. Sticbt | Progr. de viris principibus. 

56 H 1750 8 Is. Abarbanel | Roscb 'emuna. 

57 1761 4 J. C. Sticbt | Progr. super Geneeeos c. 1,31. 

58 1762 4 Jac. Emden | Tboratb ba-qena'otb (gegen d. Sabbatianer, 

darin: Im. y Resales' Biogr. des Sabb. ^ebi). 



— 170 — 

59 1752 4 Ein Schtiler Jac. Emden's | Sefath 'emeth welaschon zehnrith , 

fegen Eybesch. 
)in Schiller Jac. Emdens | Beth Jehonathan ha-sofer ) Biogr. 
auch 1762 8 Eyb/s. 
61. 1753? 4 'Aqizath 'aqrab | gegen Eyb. 

62 R 1753 2 'Aspaqlaria ha-me*ira | Briefs v. versch. Babbinem L S. 

Syb c. Emden. 

63 1755 4 H. C. Paulsen | D. Begiernng d. Morgenl&nder. TL I. 

64 1756 4 Jac. Emden | 'Ednth be-Ja*aqob. Gegen Eybesch. 
anch 1762 8 

:65 1756 4 Jon. Eybeschutz l Luchoth 'eduth. 

66 1757 8 Job. H Otto | Lex. Rabbin.— Philologic, ber. v. J. F. Zacfaarias. 

; 67 1757 4 J. C. Sticht | Diss, de Genes. 7, 6 etc. 

68 1758 4 Ders. | Diss, de praeceptis minimis ex mente Pharisaeomm. 

69 1759 4 Jac. Emden | Schebiratb luchoth ha-awen | gegen Eyb. 

71 1760 4 J. G. Sticht | Comm. de Ephesiis literis etc. 

72 1760 4 Jac. Qimchi | Sche'ehi theschuba | Ueber den Londoner 

SchSUihter. 

73 F 1761 4 Fr. Chr. Reichenbach | Diss. phil. de Rabbinis in ezponenda 

historia Jonae errantibus. 

74 1761 4 I Haggada schel pesach mit Is. Jeh. b. Jokeb E^'z's (ana 

Eisenstadt) Comm. z. Chad gadja. 

75 1761 >-8 2 Jac. Emden | Mor uqezia | Comm u. Nov. z. Sch.'ar. 0. eh. 

Jac. Emden. | Inhalt: Mitpachath sefarim | Tl. I. fiber Datirang 
n. Verf. d. Zohar etc. Tl. U uber Emunath chakamim a. 
Mischnath chakamim u. d. Streit mit d. Rabb. v. Ednigsbeig. 
;76 1762 4 Jac. b Iss. Bar Kief | Schemen ha-qiq | Talm. Nov. 

77 1762 4 Ders I Bamath jachid | Bibl. Comm. 

78 1762 12 Ein Schtiler Jac. Emden's | Hith^abbeqnth | gegen Eybesch. 

79 [Z: 1756?1 1763? 4 Jac. Emden | Ze sefer tholedoth adam belija'al | gegen fiyb. 

80 1763 2 Jon. Eybeschutz | Krethi uflethi I Comm. z. Tnr J. d. 

81 F 1764 4 Mos. Nachmani*s | Hador atem re^u [Jer. II 31] | Eabb. Comm. 
I iiber d. HL. mit ei. dreifachen Einl. u. ei. Ma*amar liber d. 

613 Gebote, hrsg. v. Is. b. Sim. Ealvary (R.: oder yon Airiel 

b. Sal.?) I Appr.: Jon Eybesch. | Ahr. b. Ella. 
. 82 Z 1765 2 Jeh. b. Mos. i Ha-chidda etc. | Rfttsel fiber die Bncbstaben 

des Wortes Chanukka. 
; 83 1765 4 Jeh. b. Benj. Stadthagen | Wehinneh 'aleh zajith taraf bei|j«h 

[Gen. 8, 11) | Talm. 
I Sedejethomim | Stat. d. Alton. Waisenpflegevereins. | fiomi. 

J. C. Sticht I Progr. de Psalmis Hammaloth 

Derselbe I Diss, de coUoquio dei cum Caino etc. 

Derselbe | Progr. de coUoquio Dei cum Satana etc. 
8 Day. v. Schennevogel | Antw. auf d. Fragen: 1) ob d. mos. 

Gesetz . . . z. allgem. Moralgesetz gehfire etc. 

89 R 1767 2 H. J. Ffirst u. J. 8. Levy | Hith'oraruth simcha etc. Oden 

u. Cantate (b. Besuch Christ. VII.). 

90 1768 4 Jac. Emden | Zi^im uferachim | kabbal. Notizen i. alphab. 

Ordn. I Jac. Emden. 

91 1768 2 I Mazebath be'emeq ha-melekh Die Ehrensftule im kOnig- 

lichen Thai (b. Geburt des Kronprinzen Friedrich). 

92 1768 8 Jac. b. Abr. Babani (=fiassan) | S. jaschresch Ja'aqob | fiber 

Varianten im Tischgebet | 
ps. Nfirnberg (appr. von ibm selbst u. Dav. a. Berlin (R. i. Alt.) 

93 1768 2 Jac. Emden | Lechem schamajim | Com. z. Mischn. (s. ob. 

Wandsb.) 



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F 


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8 



— 171 — 

94 1768 2 Jac. Jeh. Leb^) (aach Jeh. Leb Pfersee gen., Alton. Elaosner) 

b. („Rabb. von Pfersee u. Schwaben**) (Jhanok Zundel-j 
Leschem zebacfa | Talm. Nov. | Appr. : Is. Horwitz (K. i. Alt.), 
Dav. a. Berlin (R. ib.), Arje Leb b. Jac. Josua (E. i. flan- 
no ver) I Auf d. Tit el die Genien des Krieges u. d. Friedens. 
I F. Bonn | Setzer: Jac. b. Abr. Oppenheim aus Altona. 

95 1768 2 Jeh. b. Binj. Wolf Stadthagen (R. i. Alt.) I Minchath Jehuda 

Supercom. tiber Raschi zu Berak., Schabb. u. *Erabin. 

96 1768 8 Jeh. Leb b. R. Mos. (aus Hamb.-Altona) I 'Or'olam qatan | 

Ratsel iiber Welt u. Menschen | Hrsg. : Meir b. Isr. Hillesum. 
I Appr.: OR Dav. b. Leb a. Berlin u. Jac. b. Abr. Bassan 
i. E^mb. I Bonn. 

97 1769 8 Saadja b. Jos. Fajjumi | Gap. 8 v. Emunoth wede'oth, fibers. 

v. Berekja ba-naqdan (Ha-galuth weha-peduth) hrsg. v. J. 
Emden. { J. Emden. 

98 1769 8 Mos. b. Maimnn | 'Tggereth Theman nebst Hapeduth weha- 

purqan u. Amn. v. Jac. Emden | Kabbal. 

99 1769 4 Jac. A^sch PhOb. [Z.-Uri Schraga Feivel] b Men. Nachum | 

Rischpe^esch { Nov. z.Bibl. u. Maimuni Imit ei. and.Titel dto.: Z.] 

100 1769 8 Jac. Emden | Lnach 'eresch | Erkl. z. Gebetbach gegen Salm. 

Hena's Scba'are thefiUa, als 4. Ti. s. Grebetbuches | Jac. Emden. 

101 R? 1770 8 Pethachja b. Jac. a. Regensbnrg | Sibbub ha*olam | Bonn. 

102 1770 2 Binj. Wolf Friedburg | 'Amthachath Binjamin ISupercom. z. 

Mischn. nebst Nov. vom flrsg. Juzpa b. Dan. Dajjan. 

103 1770 12 Sem. Palache | Beth 'abal ubeth mischthe 1 RGA 

1770 4 Is. Abarbanel | Rosch emunah | Vorr. v. S. Bonn (Z: MS 
notes by J. Emden]. 

104 8. 1. 1770 4 Abr. Aberle b. Jac. | Gedi meqnllas I Com. z. Chad gadja u. a. 

105 1770 4 Abr. ibn Ezra | Jesod mora, ed. Binj. b. Chaj. [Z: B M. 

Maali] (R. i. Jems). | Appr. u. a.: David (R. i. Alt.) u. Is. 
Ze'ebi (Sendboten a Hebron, z. Z. i. Hamb.) 

106 1770 8 Derselbe | S. moznajim ) ed. Binj. b. Chaj., angeregt von 

N. H. Wessely | appr. wie oben. 

107 1770 8 C. Ziegra | Ueber d. Aufnahme d. port. Juden i. Hamb. (i. 

Samml. z. Hamb. Kirchenhist.) 

108 1770 8 Elia Levita | Pirqe R. Elijahu (ohne Cap. I) u. a. Grammat. 

I Appr.: Dav. a. Berlin (R. i. Alt.), Is. Ze*ebi a. Hebron (z. 
Z. Alt), Sal. Salem (R. d. Seph. i. Amst.), Saul (R. d. 
Aschk das 1 
109 [Z: 1775] 17724 Jac. Emden | Schemesch zedaqa | Pred. 

110 1773 16 I Luach I Appr.: Herz b." Izik Harburg u. Jes. Jafe | Mos. 

b. Mendel | Bonn. 

111 1774 8 Abr. b. Chanok Henich | 'Anaf 'ez 'aboth. 
Jac. Emden | Pesach gadol | Pesachpred. | Jac. Emden. 
Derselbe | Thefillath jescharim | Pred. | desgl. 
Derselbe | Cfaoli Icethem | Pred. tlb. Haazinu. 
Derselbe | Ha-qischurim le-Ja'aqob | Predigten | Jac. Emden. 
Derselbe | Dibre 'emeth umischpat | Schlichtg. von Streit. 

(oder 76) zw. den 3 Gem. | Jac. Emden. 



112 

113 

114 1775 4^ 

115 

116 



^) Verf. ist ein Schiiler d. Frkf. OR's Jac. b. Bim. Cohen, d. Mose Eann 
n. d. OB-'b Jac. Samocz. „Zebach" soil an seinen Sohn „Zundel" erinnem, dessen 
Name den gleichen Zahlenwert hat. Predigten seines Vaters ver5ffentlicht er 
nicht, well jetzt, nach 50 Jahren, der Geschmack doch ein anderer geworden. 
Sein Vater war Schw. Sohn des (Schneitacher) OR's Jeh. Leb u. Sohn d. R. 
Henoch (Prediger in Krakau u. OR. in Gnesen). 



— 172 — 

117 OZ 1775 12 I Refu'ath ha^nefesoh (a. 1739) | Ahr. b. fUia harcoben. 

118 177() 4 Jeh. b. Mo8. I Male pi ba-gedi | Comm. z. Pesachhagg. 

119 1776 8 I 8. turi jescb poh | Briefsteller. 

120 1776 8 A. F. Kewierich | Hist-krit. Nachweis.. dass d. Europaer Ab- 

kommh d, Israelitau siad, hrsg. von C. i^egra. 

121 1776 4 Jao. Emdeu | Scha'are 'assara | Pred. (Tl. v. Ha-qischorim le- 

Ja'aqob) | Jac. Emden. 

122 1778 4 Abr. b. Chanok Henioh's | Haggada schel pesach mit Com. 

'Anabim bamidbar. 

123 1779 4 Jeh. Judel b. R'uben Engel | 'tore bina | Com. ub. Chad 

ga4ja. 

124 OZ 1779 4 Abr. b. Leb Heilbut's | (Pirqe * Aboth mit) Com. Kaf nachatk 
(F 1779 4 l8. Ibu Gabbaj | Kaf naohath z. Pirqe 'aboth.) 

125 1782 8 J. C. Unzer | Anm. z. d. Schrift d. Hn Dohm iib. d. bflrg. 

Verf. d. Juden. 

126 1782 4 Haja b. Soherira | Dine memonoth. Ueber Ciyibrecht, bei- 

gedr. dem 8. Mischpete schebuoth. 

127 1783 8 J.G.Chr.Adler | KurzeUebers seiner bibelkrit.Reiaenach Rom. 

128 1786 8 I Theschu ath zaddiqim I Mord. n. Esther nach d. Apokiyph, 

hebr. von Jeh. b. Mos. Levi, Altona. 

129 1787 2 M. Hirsch | Schir mizmor lethoda Lobgesang . . bey der 

ersten Ankuoft des Kronprinzen von D&nemark in Altona I 
Uebers. von A. MeldoJa. 

130 1788 8 H. Wolf | Zweites Schreiben ttb d. Zeichen des Todes . . . 

131 R 1789 8 (naoh F: Ref. Cohen) | Schalom rab le^ohabe thoratbeka | 

Gegen Sanl Berlin's Mizpeh Joqtheel. 
131a 1790 2 I B. Schiff" I Schir wa-schebach bemachane ha-'ibrim Lob- 

geeang bei Gelegenheit der hdchsten VermUhlungsfeier etc. 
I Uebers. von A. Meldola. 

132 1790 4 Abr. Is. b, Jos. Jessel a. Brisk | Pescher dabar | Nov. z. 

ScOi/ar. Ch. m. 
132a 1790 2 ( Schir jediduth. betob leb ha-melekh bejom chathunath beno. 

133 1790 4 Ref. b. Jeq. Sussk. Cohen | Marpe laschon | Moral. 

134 OZ 1791 8 Mos. b. Nachm. | Igereth ha-qodesch | F.: „Regeln ttber d. 

Eheleben'', Mittel, brave Kinder zu bekommen. 

135 1792 4 Mos. b. Abr. aus Werblowo (Prediger i. Polantscb) | 'Or peoe 

Mosche I Erklar. bibl. u. talm. Stellen. 

136 R 1792? 4 Mos. b. Maimon | Schalosch *esre jesode ha-thora m. Com. 

Jesod ha-thora von Mord. Gampel Schnaber | hrsg. von M. 
Hildesheim. 

137 1792 2 Ref. Cohen | Scha'alath ha-kohanim thora | Nov. z. Qodaschim 

mit Zus. von Zebi Hirsch b. Ref. ha-cohen n. J. M. Speier | 
Bonn I Gedr. v. Eckstorff d Jtlngeren. 

138 1792 2 Derselbe | Wesohab ha-kohen | RGA | Bonn | Gedr.v.Eckstorft 

dem Jilngeren. 

139 1792 8 I. G. C. Adler I Seder thiqqun sohetaroth | mit Einl. v. 

Tychsen (s. Hamb. 1773.) 

140 B 1793-1802 2 Scbabb. b. Eliez. Sussmann | Me'ir nethib | Parallelstellen aui 

d. Talmnd | Appr.: Ref ha-cohen u a. | Eckstorff d. Jflng. 
fiir Mos. Bonn's Waisen. 

141 1794 8 Jos. b. Chaj. Jabez, | Ma amar ha'achdath u. J. Eyobi, I Ka'a- 
B. 1. rath kesef u. Isr. Nagara | Kethubbath Jiarael | Appr.: It. 

Horwitz (R. i. Cetaw) | Bonn. 

142 1796 8 I Getreue Uebersetzung der in Livorno in Hebr. Sprache 
(auch i. Hamb. gedruckten u. hier abgedruckten Briefe der Herren Ober* 

1796) Rabbinen and Aeltesten d. Judengemeinen in Italieo lar 



— 173 — 

Widorlegang eines widdr sie verbreiteten ausserst verlaum- 
derischon GerOchts (s. Alton. Mercurius u. Hamb. Corresp. 
1796) I Bona. 

143 1796 8 J. B. Courtois (Heym. Sal. Pappenheimer) | Robespierre's 

u. 8. Mitschuldigen Zweck. 

144 R? 1797 8 Gompert Levison | Soleth mincba belula | Comm. z. Bibel u. 

Talm. 1 hrsg. v. M. b. J. Hildesbeim. 
146 1797 4 Reph. b. Jeq. Siissk. ba-coheD [ Da'ath qedoschim | Fred. | 

Bonn I Sam. Bonn. 

146 1799 8 I Schir 'oz | Hymne auf Christian VTI. u. s. Sobn m. deutsch. 

tJebers 

147 1799 8 Is. Eizik b. Katbri'el (Traub) a. Kidan | Jaqra deschakbe | 

Trauerreden auf s. Eltern. 

148 H 1800 8 J. Jasmann | Freud. Loblied ... auf Christian VII. u. d. 

Kronpr. Priedrich [ hebr. u. deutsch | Em. Bohn. 

149 P 1800-2 8 Job. Ur. G. Dahl | Chrestomathia Philoniana. 

150 1801 8 J. L. W. Scherer | Arcbiv z. VervoUkommnung d. Bibel- 

studiums 1. St. 

151 1801—3 12 I Luach (mit flamb. Thorschliissen) | Corr.: Jac. Warisoh, 

Dajjan d. Gem. Alt.-Hamb. 
162 1802 8 Abr. Isr. [Z: Is. b. Jos.] a. Brisk | 'Arba^kosoth | Elegie auf 

d. Tod d. OR's Noach Chaj. ?ebi | Bonn. 

153 OZ 1802 8 Ze'eb Wolf b. Dav. Cohen Buchner | Kether malkuth | Gebet 

nach Sal. ibn Gabirol's K. m. | Bonn. 

154 1803 8 (Sim. b. Mos. ha-cohen) | Derek chajjim | Moral. | z. Druck 

befQrd. v. Sim. b. Mos. a. Glogau | Bonn. 

155 F 1803 8 Mos. b-'r-'h [Z: b. Zebi] a. Glogau (Sofer) | Chebel lehacha- 

joth I F.: Auch unter d. deutsch en Titel: Abhdlgen fiber d. 
Freuden u. Leiden d.Menschenetc.(mitEulogien von J.L.Wahl, 
J. L.Bens'ew u. D. Rosenstein) | Gew. dem Mos. Frankel (Schw. 
Sohn d. R. Sam. Breslau) | Unter den Subscrib : OR Zebi 
Hirsch, Vorst. Abr. Oldenburg, (manhig) Abr. Halle, kais. 
Notar Abr. Meldola, Armenpfl. Izik b'r'n L''d (Leudsdorf), 
Elia Heine, (manhig) Anschel R^e, Isler, Benj. Bauske (Sohn 
des OR's), Vorst. Baruk Bri, Dajjan Gumpa Friedburg, Dan. 
Abenzur, Wessely, Salm. Warburg, Salm. Heine, Dajjan Jac. 
Warisoh, Dajjan Jac. Jafe, Jos. (Sohn d. verst. Vorst.'s 
Nethanel), Jerem. u. Joel Warburg, die Vorst. Leb Neuwied 
u. Leb Stiiber, R. Libes (Sohn d. OR's), Leser (Schw. Sohn 
d. OR's), Vorst. Math. Elsass, Dajj. Mik. Speier, (maiihig) 
Me'ir Hansen, Abr. Rofe's SOhne Dav. u. Dr. Meir, Mik. 
Heine (Agent), Feibelman Elb (Vorb. auf d. Eckwall), Kal- 
mann (Bnglischmaitre), Sam. u. Ruben Warburg, Vorst. 
Sims. b. Lipman, Sam. Hansen (Vorb. i. d. Stadt), Klausner 
Sal. Beit u. a. aus Braunschweig, Emden, Glogau, Halberstadt, 
Kopenhagen, Rotterdam, Schwerin, Stockholm etc. | Approb. : 
Zebi Hirsch a. Samoscz (R i. AHW i, Notar Isr. Bresselau u. 
Eliez. Lezer b. Jac. Katzenell. (Schw. Sohn d. Ref. Cohen | Bonn. 

156 1804 8 P. Villaume | Vereinbarkeit d. Juden mit anderen Nationen. 

157 1804/516 Sim. b. Siissk. Kaiser | Luach | Corr.: Jac. Warisch | Bonn. 

158 1804 2 I Machzor | Corr.: Sanw. Hannover | Appr.: Zebi Hirsch 

Zamoscz u. Chaj. Zebi b. Abr. Meir Berlin | Bonn. 

159 1804/68 I. B. Prise | Plav. Joseph, fibers. 

160 1806 8 I Blum en auf d. Grabe d. verst. H. Wessely: 1) Verz. s. 

Werke, 2) Dr. W. Fr. Hufnagel fiber d. Moseide, 3) Abr. 



— 174 — 

Meldola, hebr. Trauerrede (Qol ha-zirim thachath ha-achir, 
4) von diesem verf. Geabschnft auf *W. 

161 1805 4 Bef. Cohen | Derasch ^ijon ba-mischpat mit: 
1805 4 Ders. | Derusch thorath chesed (seine letztePred.) 

162 1805 4 Mob. b. Lezer Dusseldorf | Qol nehi | Elegie auf d. Tod X. 

H. Wessely'a | Bonn. 
163—5 1805 4 1) Eliezer Lezer b. Jac. Katzenellbogen | Zeker zaddiq | die 2 
letzten Pred. Ref. Cohen's, 2) Grabreden auf R. C. von OB 
Zebi Hirsch Samoscz u. ^ebi Hirsoh b. R. C. (R. in Eroto- 
schin), 3) vom Hrsg.: Elegie auf R. C. | (Preis: 3 M. 12 ^\ 
I Bonn I Ref. San. b. Dav. u. Mos. b. Abr. b. Jac. 

166 1806 16 Sim. Kaiser J Luach } Corr. R. Mikael Cohen u. Jac. Warisch. 

167 1806 4 (Sim. b. Mos., Enkel d. Dajjan Mik. Friedbnrg) | Jehi 

scbemo le*olam | Comm. fib. alle ^le'olam^^ im *£n Ja'aqob 
I hrsg. V. S. b. M. | Gew. Jos. b. Wolf Heilbut | Verf. nennt 
sich ei. gebor. Hamburger | D. ErlOs ftir d. Talm.Tora 
Altona-Hamb. | Bonn. 

168 1807 8 I Thechinna ubaqascha Gebete um gdttlichen Beistand fur 

Danemarks Waffen zu erflehen etc. Portug. Synag. 

169 1807 8 Mos. b. Mendel Frankfurt | Mezl'ath ha*-arez ha-chadascha , 

Entdeckung Amerikas, nach J. Heinr. Campe, Tl. I I Appr.: 
^ebi Hirsch aus Samoscz. Eingeklebt d. Verf.'s ^Gedicht 
auf ein bekanntes Buch"", Hamb. 1826 u. Hymne auf M. 
Montefiore (aus Jew. Chron.) | Bonn. 

170 1807 8 I Haggada schel pesach. 

171 1807 8 Binj. Mussaphia 1 Zeker rab mit Erkl. v. Eliez. b. Sal. Lisser 

a. Kletschowe (Migdanoth weha-mazkir). 

172 F 1808 8 Jok. b. Ascher Anschel M^'s | Ben 'Ascher | Ritual, f. d. 

Nacht d. Rosch chod. Nisan. 

173 1808 8 Bar. Bendit b. Mik. Mos. Meseptsch | Gersa dejanqutha , 

Excerpt a. Is. Auerbachs Gersa dejenuqa u. fiber Thetilltn. 
(Vgl. Freudenthal, Aus d. Heimat 205). 

174 1808 8 (R.: anonym.) Sam. b. Elia I Darke no' am | d. Hamb. Armen- 

Bchulwesen. Appr.: Zebi Hirsch a. Samoscz. 

175 R 1808 8 Obadjah Hamon j Perusch megillath Ruth | Vorr. v. Jechiel 

b. Sal. a. Monselice, hrsg v. Abr. b. Geda^a | Bonn | s. 176. 

176 OZ 1808 8 1) Obadjah Bartenoro | Miqra qodesch | Comm. z. Ruth mit 

Chaluqa derabbanan, 2) M. Galanti | Ma'amar lechathan, 
3) Isr. de Curiel | M. la-gomel, 4) S. Alqabez | M. lathe- 
schuba, 5) Jos. Sages | dto. u. a. Tract. 
177/8R1809— 12 8 | Ha-me'assef, Tl. 9 u. 10. 

179 1809 4 Schir uthefilla | z. Geburtst. Friedr. VI. | Portug. Synag. 

180 V 1808 Zanvil Hannover | Refu'ath ha-nefesch | s. 1729. 

181 1810 8 Jac. Schalom Cohen i *Achare ha-me'assef, Jahrg. U. 

182 1811 16 8im. Keiser u. Sal. Santer, Dajj. i. Alt.-Hamb. | Luach. 
188 1812 8 Is. Bendiz Schiff (b. Bendit ha-cohen) | Dabar be'iththo 

Ueb. d. Trenng. d. Alt. u. Hamb. Gem. hebr. u. dentsch j 
Bonn. 

184 OZ 1813 8 Gedaija b. Mos. | Ma*ase Haschem | Erz&hlnngen aus d. jQd. 

Gescb. bis z. Zerst. des 2. Tempels | Vol. 3. 

185 1813 8 Chaj. Ostro | Derek chajjim | Mor. u. Rit. 

186 R 1814 4 Is. Sekei Krankel (Schw. Vater d. Dr. Kiev) | Cheble Ham- 

monia weqinath 'El | auf d. Franzosen in Hamb. | Bonn. 

187 R 1814 8 I Thoda weqol zimra | Danklieder (auf d. Befreinng Hamb. « 

(m. deutsch. Uebers.)] | Bonn. 

188 1815 4 Jeh. Leb Spira, gen. Frankfurt | Larekas im la-biq'a | Comm. 



— 175 — 

z. Pent. I Empf. von Aq. Breslau (R. i. Ltlbeck) u. Me![r 
Weil (R. i. BerL) \ Vorn ei. Erklgxung, dass mit d. Ausdnicken 
nokrif goj oder 'ummoth nicbt unsere Umgebung gemeint sei. 
I Bonn. 

189 1815 2 Eliezer Lazi b. Jos. (Heilbnt ans Berl. Daj. in Alt., rib. ihn 

8.: F.) I Mischnatb d'R. Eliezer | iiber Scb. ar. Ch. m. | brag. 
V. 8. Sohne Mos. b. Lazi (R. i. Hamb.), aucb Mos. Posner 
gen. I Appr.: Aq. Ginsman (R. i. Mark.-Friedl.), Jac. (R. i. 
Lissa), d. Rabb.-Verweser i. Hamb. (:Baruk, Mos. Jac. Jafe 
n. Jeeh. Mik. Speier), Rabb.-Verw. i. Ait. (:Mend. Frankfurt 
u. Jac. Koppel bhrm'j) nebst Empfehlungen einiger anderer. 
I Bonn. 

190 1816 2 Dass. Tl. II. 

191 1817 8 P. Friedrichsen | Krit. Ueberblick d. merkw. Ansichten d. 

Bucbes Jona. 
192[Z:1819J18188 Izik b. Pesach Habn | Luach (Kalender) von 630—660. 

193 1817 8 Meir Habn I Schot laschou | gegen d. Kritik d. J. Benet 

iiber s. Back Scboresche 'emuna | Bonn. 

194 1818 8 Eliez. Lezer Riesser | Sendschr. an m. G-laubensbriider in 

Hamb. 

195 OZ 1819 8 Ders. | Scbalom rab. | Dass. bebr. (fiber d. Hamb. Tempel). 

196 R 1819 8 I Ein allgemeines Luacb von vergangenen 50 u. zuk. 80 

Jabren | Appr.: Mend. Frankfdrt i. Hamb. Bonn. 

197 1819 4 Bar. Osers b. Meir, Mos. Jac. Jafe u. Jecb. Mikh. Speier (alle 

Dajj. i. Hamb.) | 'Eleh dibre ha-berith | gegen d. Hamb. 
Tempel (Aqiba Bresseiau i. Alt., Sal. Cohen i. Ffirtb, Herz 
Scheyer i. Mainz. Eliez. Fleckeles u. Sal. Landau i. Prag, 
Eliez. Trietsch i. Trietsch, Abr. Tiktin i. Bresl. u. a.) [Z: 
MS. notes by Bresseiau] | S. u. J. Bonn. 

198 1819 16 I Dibre baberith (deutsch fibers.) | Bonn. 

199 1821 8 I Beritb schaloip (Stat. d. Mohelim-Vereins). 

200 1821 8 Fr. Mfinter | Der jfid. Krieg unter Trajan u. Hadrian | J. F. 
Alt. u. Leipz. Hammericb. 

200a 1821 12 Josua Cohen-Faro (Schreiber d. Amst. Gemeinden) u. Binj. 

Mussaphia Fidalgo | Qol therrfath jobel | z. 50jahr. Jubil. der 
port. Synag. Neveh scbalom | Bonn. 

201 1822 12 Mos. Mendelssohn (i. Hamb.) \ Schir | Hymne z. Amtsantritt 

Is. Bemay's. 

202 1823 8 I Selichoth | deutsch v. Scbalom Cohen | Bonn. 

203 1823 2 Perez Sabel Eger | 'Atereth paz | Talm. Nov. | Appr.: Aqiba 

Gins (R. i. Posen), Mos. Schreiber (R. i. Pressb.), Aqiba 
Bresslau (R. i. Altona), Sam. Berenstein (R. i. Amst.), Aqiba 
Eger (R. i. Halberst). 

204 1823 2 Ders. | Rimmon perez | Talm. Nov. 

205 1824 8 I. C. G. Johannsen I'Von d. Bekehrung d. Kinder Israel etc. 

206 R 1826 4 Iss. Bar b. Arje Leb | 'Ohel Jissakar | 5 Pred. Mit ei. Eulog. 

von M. Frankfurt, gen. Mendelson | Appr.: Aq. b. Abr. Bres- 
lau (R. i. Alt), Zebi Hirsch b. Ref. ha-cohen (R. i. Krotoschinj, 
Tobia b. R"j (ehem. R. i. Zempelburg, z. Z. i Krotoscb.) | 
Bonn. 

8 Jac. Scbalom Cohen | Selichot, deutsch fibers, u. hebr. comm. 

8 Me'irb. Pesach Hesse I Nethib ha-laschon | Sprachlehre | Bonn. 

8 Ders. | Baqqaschath ha-lomedim. 

8 E. W. Wohlwill I Bemerk. fib. d. Standpunkt der hamb. isr. 
Freischule. 
211 1831 8 A. T. Hartmann | D. enge Verbindung des A. T.'s mit d. neuen. 



207 


1828 


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210 


1830 



— 176 — 

212 1831 8 Chaj. PoUak | ThefiUath derek ha-chajjim (Gebetbuch d. 

Jac. Lissa). 
218 1881 8 Gabr. Riesser | Ueb. d. Stelluog d. Bekenner des mosaischen 

Glaabens i. Deutschland. 

214 1831 8 8. Ders. I Vertheidigang d. bilrg. Gleichttellang d. Juden «tc. 

215 I832ff.8 Ders. | Der Jude, Period. Blatter f. Religion u. QewiBsenft- 

Freiheit. 

216 1882 8 Maim. Prankel | Trifolium. 

217 1832 8 (dasB. 1889) Mob. Is. Zelle (Lehrer i. Hamb.) | More miqra 

(Pibel) I Bonn. 

218 1882 2 Ders. | Hebr. Lesetabellen. 

219 1833 8 M. Fr^nkel, S. Salomon u. J. Wohlwill | AUg. isr. Gebetbuch. 

220 1833 8 K. T. Johannsen | D. kosmog. Ansichten d. Inder u. Hebrfter. 

221 1833 8 S. Salomon | Abbdlg. v. d. Phimosis, nebst Beschr. d. B^ 

schneid. d. Isr. 

222 1833 8 Gabr. Riesser | Erit. Beleuchtung der i. d. Jahren 1881 u. 

1832 . . vorgekommenen sta,nd. Verhdlgen iib. d. Emanc. d. 
Juden < 

223 iaS4 8 Ders. | Betracht. tib. die Verb. d. jiid. Unterthanen i. d. 

preuss. Monarchie. 

224 1835 8 G. Salomon | Briefe an Hn. A. Th. Hartmann | J. Fr. Haounericfa 

I Hammerich u. Lesser. 

225 1835 8 G. Salomon | Zweites Sendschreiben | J. Fr. Hammerich | 

Hammerich u. Lesser. 

226 1836 8 J. Salvador's | Gesch. d. mos. Instit. iibers. v. E. 8. Nathan. 

Vorw. V. Gabr. Risser. 

227 1836 8 (S. R. Hirsch) Ben-Usiel | *Iggeroth zafon | J. F. Hanunerich. 

228 1837 8 Ders. I Choreb | J. F. Hammerich 

229 1837 8 Rev. Stat. d. Gevatter-Chebra i. Hamb. | Gebr. Bonn. 

230 1837 4 Jac. Ettlinger (seine Pred. bei F.) | Bikkure Jaaqob f tther 

Sukka n. Lulab. 

231 1837 8 G. Salomon u. J. N. Mannheimer | Deutsche Volks- u. Schui- 
(2. Aufl. 1838/9) bibel f. Israeliten 1 J. Fr. Hammerich. 

232 fi. 1887 8 | Bericht iib. d. Unf&lle, w. mehreren aus d. hg. Lande was- 
gewanderten isr. Familien auf ihrer Reise von Akra nach 
Triest zugestossen. 

238 1838 8 S. R. Hirsch | Nafthule Nafthali | J. F. Hammerich | W. L. 

Anthesin i. Hamb. 

234 OZ 1838 12 Sal. b. Chaj. Brcick a. Lemberg | Chaqirath haemeth I 

Autobiogr. 

235 1839 8 L. Dukes | Mos. b. Esra. 

236 F 1889 8 S. L. Steinheim | Meditationen iib. d. Verhandl. i. d. hokt. 
neue Folge 1841 StS.ndekammer i. Betreff der Petition mos. Glaubens- 

genossen etc. 

237 1840 8 S. R. Hirsch | Postscripta | J. F. Hammerich | Hammerich 

u. Lesser. 

238 V 1840 Port.-Gem. Alt | Trauerfeier f. Fred. VI. 

239 V 1840 J. A. Ettlinger j Rede beim Trauergottesdienst etc. 

240 1840 8 K. Valentiner | Ueb. d. Aufnahme der Juden in den christi. 

Staaten. 

241 1840 8 A. J. Witt | D. neue Jeremias. Gegenschrift: 

242 1841 8 I Ein Wttrtchen tiber den neuen Jeremias. 

243 1841 8 K. Valentiner I OfFenes Schreiben an d. Oberg.-Adv. LOk etc. 

244 1841 8 Mos. Gutman (R in Redwitz) ) D. Apokryphen d. A. T\ 

deutsch ub. | Job. Fr. Hammerich. 
246 1841 8 H. Reichenbach | Beweis auB d. jad. Religion, daas d. Juden 



— 177 — 

i. d. chr. L&Ddern nicht emancipirt w. kdnnen (gegen d. 
S. L. Steinheim). 

246 V 1841 J. A. Ettlinger 1 Erkiarg. gegeu „da8 neue Gebetbuch" etc. 

247 V 1841 Ders. | Predigt. 

248 OZ 1841-63 4 | Mischnajoth, comm. v. Aqiba Eger nebst Schenoth Elijahu 

u. Elijah rabba. 

249 1841 8 A. J. Witt | Auch ein Wort fiber Juden-Emancipation. 

250 1842 8 Ders. | D. neue Jeremias, 2. Aufl. 

251 1842 8 W. Frankel | Theol. Gutachten iib. d. Gebetbuch . . d. n. 

isr. TempeWereins. 

252 1842 8 S. N. Orhaphesoi (Jos. Ahrons) | Das Lied von die Kuggel 

(2. u. 3. Aufl.: V.) | Bonn. 

253 OZ 1843 8 Schneor Salm. | Liqqute amarim | Moral. 

254 1843 8 Ed. Cobn I D. Juden u. d. dffentl. Meinung etc. 

254a 1843 8 M. L. Nathanson (ftber ihn ^Randers Avis" Mai 1895 | Wie 

ist eine Emancipation der Juden zu vermitteln? (verweist 
auf d. Hamb. Neue Zeitung v. 25. Sept. 1843 [Juden als 
Soldaten] u. die „W5chentl. Nacbrichten" dto. [iiber Jtid. 
Cigarrenarb eiter] . 

255 OZ 1843 4 Is. Dob B&r Bamberger (Wilrzburg) | Mdeketh scbamajim | 

fiber Tborascbreiben etc. 

256 1844 8 S. L. Steinheim | Mos. Mard. Biidinger etc. 

257 1844 8 S. R. Hirsch I Zweite Mittheilungen. 

258 1845 8 Ferd. Falkson | Gem. Ehe zw. Juden u. Christen. 
258a Ders. | D. Emancip. d. Juden. 

259 V 1845 I Alton. Leichenbeg.-Ver. Aufforderg. 

260 1846—56 Enoch | Schemer Zijon ha-ne eman | Rob. Kittler, Hamb. 

261 R 1846 8 Sal. Juedel | Perlenschnur j Deutsch m. hebr. Lettem | 

Bonn. 

262 1848--9 8 | Pirqe Aboth mit Raschi u. Jon. Gerondi's Comm., hrsg. 
Berlin u. Alton, von S. Dalitzki | Appr.: Kofman Enrique (R. i. Centralcons. 

i. Paris). 

243 1860 u. 1865 4 Jac. Ettlinger | VAruk la-ner | Talm. Nov. s. Ittur bik- 
kurim. 

244 V 1853 Enoch | Israels Bestimmung. | Pred. 

244a [1853 4] Bamberger Is. Dob | S. Melekheth schamajim | Ueber Thora, 
Thef&llin u. Mezuza. 

245 1854 8 M. Munk | 'Eth sefod | Pred. bei d. Ged. . . d. Hrn. M. L. 

Munk m. ei. Elegie v. J. Z. Munk | hrsg. v. E. Munk | 
Bonn. 

246 1856 4 S. M. Landsberg | System der . . Chronologie | Bonn. 

247 1857 8 Mos. Is. Zelle \ Zimrath Jah | Poet. 

248 1858 8 J. Wittkower | Schir jediduth I Carmen zu Dr. Isaacsohn's 
(Z: 1857) Hochzeit. 

249 1856 16 J. Wittkower | Mincha qetanna (eine 2. Aufl.: V). 

250 1858 4 Jac. Ettlinger | * Ittur bikkurim | Talm. Nov. 
250a 1858 4 Ders. | Bikkure Ja'aqob | 2. Aufl. 

251 1860 8 E. H. Wichmann | D. Aufhahme jiid. Lehrer i. christl. 

Lehrervereine. 

252 V 1861 Zu Ettlingers 25jahr. AmtsJQb. 

12 



— 178 — 

»• a. 

l[Z:Alt.l757?]4 Dav. Avaz B'r"i m^m | Pethach 'enajim | gegen Lnchoth 

ha'eduth. 
2Alt.od.Amst.4 Jac. Emdeu | Exc. aus Jac. Sasportas* ^izitk nobel febi. 

3 I Aufruf der Insassen des Alt. Krankenhanses nm Unter- 
stfitzang | hebr. u. j.-d. | Bonn. 

4 OZ 8 Jon. EybescMtz | Qescheth Jehonathan j Pred. 

5 1787? Is. Sekel Fra,nkel | Schira chadascha I als d. Eronprmz 

Priedrich m. Gemahlin d. Syn. bes. 29 Siv. (s. ob. S. S&). 

6 17? 2. Jac. Feiwel (B. u. Dar. in Slottow) | S. both Ja'aqob 'each t 

Comm. z. Ijob. 

7 8 Jac. Emden | Me'irath ^enajim | iib. d. Streit Eyb. c. Emd. 

8 1752? 4 J Lecbischatb saraf | gegen Nech. Chajjon m. Zas&taBn. , 

Jac. Emden. 

9 1759? 4 Day. Avaz (Ganfl) Br"! a. E'p [EOnigsberg] (Krefeld?) |Z: 
[Z: Altona 1756] Pseud fiir Jac. En^den] | Schebiratb luchoth ha'aven | gegen 

Eybescb. | Appr. 1757, Anhang 1759 t Z: MS Notes | a. ob. 

10 F 18? 8 A. Heilbut (R. i. Gluckstadt) | Fragen u. Bemerkongen. 

S* Wmm C* Mm 

11 8? Chaj. b. Nathan Nate | Qonteros 'eben ba-tho'im | Ueber die 

Kaffe- u. Tbeebereitung am Sabbath u. die Lesart in der 
Jomkippuragende, ^uschene se'irim lekapper*', welche Ref. 
Cohen in „wesa'ir lekapper** ge&ndert hatte | Der Verf.. 
friiher Babb. in Wreschen, ist derz. Klansner in der Leb 
Schaulstiftung in Hamb., er hat friiher d. Work „'Aboda 
thama'* herausgegeben n. verteilt diesen Qonteros umsonst. 
Er erw'ahnt darin Ettlinger*s BiDJan Zijon. | fehlt OZ. 

H. 1. 

1584 4 I Span. Machzor far R. Hasch. u. J. Kippur | Stampado por 
Hamb. ? indnstria y despesa de Yabacob Ysrael . . ^ loor de Dio eo 
Maguntia (!?) k 16 Jior 5344 I i. Bes. d. Dav. Lopez Abr. Meatob 
(20. Ad. 1584) u. d. Rahel Meatob | St. 

12 1697 8? Jos. b. Dav. vOZ: Dav. b. Jos.) Pardo | Schulchan tahor ; 

frah. i. Lond. gedr. | Einst i. Bes. d. Jac. b. h'r'r Mose Pfirst 
a. Hamb. in Glogau. 

13 1752 2 I Sefathajim jischaq (i. S. Eyb.) 

14 R 1753 4 I Lema'an da'ath kol 'adath bene Jisra'el (i. S. Eybesch.) 

15 1700 2 N. Colbrant | Jud. Galanterie-Magazin. 
R.: Hamburg 



Einlge auswftrtige Drueke Hamb. AutorenO* 

Berlin 1706 f. Sam. Edels | Chiddusche halakoth, hrsg. v. Sam. b. Jos. 

Heida (aus Hamb., Enkel des Sam. b. Mos. Heida. 
Prag 1829 N. H. Wessely | Schire thif'ereth m. d. Approb. von U^ 

Bernays. 



') Appr. von Mos. b. Abr. Broda, Daj. i. Hamb. (s. bei Roest unter Jos. 
b. David; Schoresch Josef, appr.: PhOb. b. Herz i. Hamb., 1790. Theschaboth 



179 — 



Altenburg 1840 8 E. M. Heilbut (i. Altona) I Sal. Levy Steinheim. 
Dyhrenh.u. 8.1691 2 Hillel b. Naft. Herz Ascbkenazi ^) | Beth Hillel | Ueber 

Jore de'a u. Eb. ha'ez., hrsg. v. s. Sohn Mos. b. Hillel Aachk. 

Nath. b. Jac. Bonn a. Frkf. (R. i. Hainb., vgl. Portu- 

giesengr. 40) | Schikchath leqet. 
4 Is. Bemays | Untertb&nigste Bitte dee Sal. Hirsoh. 
1686 4 Iss. B&r Perlhefter (Daj. i. Hamb.) | Ma'ase choscben 

uqetoretb. 
1697 4 Jeh Leb [Minden] b. Mos. Leb (Vorbeter u. Lehrer i. 

Hamb., vgl. .SchTift8t.-Lex.) | Scbire jehuda mit Comm. 

u. deutscb. Uebers. | Historiscb interessant. 
1711 8 Manoach b. Mos. Heide aus Hamb. (vgl Schudt, Merk- 

wilrd. VI cap. 16 p. 289f. — Schriftat-Lex. u. Freuden- 

tbal, Au8 der Heimat 18) | Ma'ase choresch wechoscheb. 
1785 8 Abr. b. Sal. a. Hamb. TAleh tberufa. 
1655 2 Binj. Mossapbia | Mosef ha-aruk | Bes.: d. Ish. Meatob. 

gepresst. Einband mit cbristl. Symbolen (Spes, Fides etc.), 

(viell. vom Autor selbst gedr.) 
1707 8 Joch. b. Is. Hillel (Rabb. d. Hambro Syn.) | Thescbuboth 

ha-ga'onim | fiber d. Schreibung der heiligen Namen nebst 

Chakam Zebi | Ma'ase rab | Antw. auf ei. An&. d. Mord. 

b. Mos. a. Hamb., Grrtlnder der Hambro*Synagogne in 

London wegen ei. Scheidungsurkonde (Get), welche einer, 

der nach Indien ging, bedingungsweise seiner Frau er- 

teilt hatte (alle Vomehmen der Gemeinde seien Ver- 

wandte des Aberle b'm'h'u). 



Frankf. M. 1652 



Wurzburg 
Prag 

Amst. 



Frankf. 



London 

St.: Amst. 



Amst. 



ha-ga'onim, Amst. 1704. Ein Hamburger David Heckscher verf. Zus3>tze zu 
Dav. Gans' ?emach David bis 1768. — Sal. Heine's Leben hat Me'ir Letteris, 
Ruach nediba, Prag 1846 beschrieben. In Wilna erschien seine Biographie 
1860 in jCLd.-deutscher Mundart. — Ueber Jac. b. Mord. Wiener aus Hamb. s. 
Gal Ed 53. (Eine Isr. Hamburger-Stiftung 1806 s. bei Berndt, Juden i. Glogau.) 
Teixeira = Diego Cheri (Portugiesengr. 122) Anfg. d. XVlI. Jahrh. in Wien 
B. Wolf G., Juden in Wien 268. CFeb. Isak Hamb. s. Kaufmann D., D. letzte 
Vertreibung 139. Einwanderung aus Hamb. in Fiirth c. 1716: Haenle S., Juden 
im ehem. Fiirstenthum Ansbach 180. Stiftungen Sams. Wertheimer filr Ham- 
burg: Kaufmann, S. W. 107, 110, Wolf G., Jos. Wertheimer 338; ab. d. Ver- 
treibung a. Hamb.: J. Ch. Bacharach, Ch. j. § 136; Ez. Katzenell.: Gastfreund, 
Wiener Rabb. 103; Jon. Eyb.: Ders. 77, Kaufmann, S. Worth. 83. 88; Selig Lefm. 
Cohen: Allg. Zeit. d. Jud. 1896 S. 390 (Kayserling, M. M. David u. A. H. 
Cohen); Rahel de Castro: lb. 1898 S. 142; M. Mend.'s Verw. u. Freunde i. 
Hamb.: lb. 1899 S. 462 f.; Jon. Wolf Eybesch.: Beer B., Bene Jonathan in 
Bondi's hebr. Chrestom. Wolf Hamb. s. bei OZ 697, 519 (Nr. 98), 346 (Nr. 1632 
n. 1640), David Hamb. 696 (Nr. 391). 

') F. war R. i. Alt.-Hamb., in Wilna u. Polen u. st. 1670 in Zolkiew, 
75 Jahre alt. 



12* 



— 180 — 

Beilagen. 

Zn S. 13. UnterthSnige Supplication 

«^aii dem Edlen, EhrenTesten, Grossachtbahren and Hochgelarten 
Herrn Frantz Stapeln, J. V. B. Iliro KSnigl. Hayst. zn Dennemarck, 
Korwegen etc. Geheimen Bath nnd Ober-Ambtman des Ambts Piiine- 
berg etc. Unsem Hochgeelirten Gepietenden Herrn 

pro 
die fliichtige Altenaesche Juden in diese Stadt Hamburgk; 
Umb fiir dieselben ein Grossgl. Intellect einzulegen: 
Edler Ehrenvester, Grosachtbahr, Hochgelahrter and Hochgepietender 
Herr Ober-Ambtman etc. 

Ew. Edl. Uochgel Gestr. sein unsere nntertSlinige gehorsahme Dienste, 
enserstes unsers vermiigens nach, Jederzeithbereith zuvohr, Hochgepietender Herr; 

Wass dieser Tage dem gantzen Fiirstenthumb undt der Grafscbaft Hoi- 
stein, durch die Schwediscbe Soldatescha verursaclien : und unyermnthlichen 
widerfahren und noch tS,glich wiederfSliret, also gahr auch, dass ein ^oss- 
theil Einwobnero geflohen, und auss gefahr Leib und Lebens zu kommen, sich 
in die Stadt Hamburgk zu begeben gedrungen worden, Solches ist notarie, 
knndt und Offenbabr, wan das wir zu Altenae, unter Ibru KOnigl. Mayst. zue 
Dennemarck Norwegen etc. Schutz wohnende Juden, als denen insgemein von 
Soldaten in solchen fSUlea, mehr uberlast und trangsahl, als anderen nationen 
und Christen zu und angefOget wirdt, nieht yerdencklich, die Flucht auch ge- 
nommen und in die Stadt Hamburgk retiriret: So haben wir, als denen 
wissendt und nicht unbekandt, dass in dieser gedachten Stadt keine Hoch- 
teutsche Judeo, ohne habendes Gleid einsten gehen vielweiniger sich aaf- 
haldten miigen, billig die Vorsorge getragen, Einen Ehrenw. Hochw. Bath 
wisseodt zue machen, dass wir nicht frOmbde Juden, sondern Hochstgedacbt 
Ihr KOnigl. Mayst. fliichtige Untertahnen sind, undt wan solches, unsere 
meinung nach, nicht fiiglicher geschehen kan, als durch Ew. £dl. HochgL 
Gestr., als unsere gepietende Obrigkeit, als haben wir uns erkilhnet an dem- 
selben, diese untertahnige supplication zu lassen abgehen, mit h5chster dehmCI- 
tigster Pitte, an Hochermeldten Kath dieser lObl. Stadt, far uns ein Collect 
einzulegen, dahin gehend, dass Hochgemeldter Rath uns far Hochstgedachte 
Ihro KOnigl. Mayst. unterthanen, als wir sind, mOchte erkenneu, und una 
desswegen die hohe und grose Gunst erzeigen zwischen ihren Wallen and 
Mauren bey unseru Glaubensgenosseu sambt Frauen und Kinder zu lassen 
wohnen, so lange, hiss der Alwaltige Gott, die uberfallende und mit Soldaten 
aberh&ufete L&nder wiederumb mit gnS.digen Augen angesehen und von der 
grosen Trangsahl entfreyet. So er unzweifentlich auf vieler Menschen SenfUen 
und Weheklagen in Kurtzen thun wirdt. Wir geloben hiemit an, in Zeit wir 
anitzo in dieser Stadt sein, keinen Handel noch Wandel irgendt womit Nahrung 
zu thun anfangen wollen, sondern um unsere und der Unserigen Leiber darinne 
ufhalten, und wan nun Ew. Edl. Hochgel. Gestr. uns also bekandtlich machen« 
und ferner ein solch gesuchetes Collect fOr uns einlegen werden; So zweifeln 
wir nicht, Vorhochermeldter Rath, als doch in allerweldt bekandte Mitleiden- 
liche und Barmhertzige Hern, werden uns deroselben lassen geniesen, und 
wass far uns gesuchet, gunstig deferiren ; und solches umb' so viel mehr, weil 
in der nehe in gantz Teutschlandt kein Orth, da wir hinfliehen und uns ftir 
Soldaten salviren k5nten. 

Wir seind solches umb Ew. Edl. Hochgl. Gestr.. wie auch umb Einen 
P^hrenv. Hochw. Rath in aller Untertahnigkeit wiederumb euserstes vermOgen 
zu vordihnen erp5ttig, und wollen wir den Almechtigen Gott getrewlich and 
Embsiglich anrufen, dass er sie allerseits bey giacklicher Regierung and lantr- 



— 181 - 

weriger Gesondtheit erhalten wolle, Ew. Edl. Hochgel. Gestr. uns hiemit zu 
beharlichen Gestr. in Untertahnigkeit befehlendt, wir verpleiben 
Hamburgk am 7. Tagk Januarij anno 1644. 

Ew. Edl. Grossachtb. und Hochgl. und Gestr. 

Untertahnige und Gehorsahme 
Die Judenschaft von Altena." 

Zn S. 16. An K5nigl. Denneckische Wollverordnete Herrn Rhatte, Droste 
und Ambtman zum Pinnenberg etc. 

Unterdienstlichste Anzeigung und Bitte 
Sambtlicher Juden und Schutzverwanten uf Altenahe. 
KOnigliche Denneckische Wollverordnete Rhatte, Drost und Ambt- 
man zum Pinnenberge etc. Hoch-Edler Gestrenger, Edler Vester 
und Hochgelarter Grossg5nstige Hochgeerte gepiettende Herrn 

Was auf Ew. HochEdl. Gestr. abgelassenes Schreiben an Edl. Hochw. 
Bath zu Hamburg uns Altonaher und von K5nigl. Mayst. zu Dennemarck 
Norwegen, unserem gn^digsten K5nig und Herrn in specialschutz und Schirm ge- 
nommene Juden einen frejen auss- und eingang in gemelttr stad zu ver- 
statteuy derselbe andworttlich gelangen lassen, haben wir ob der comunication : 
wofur nicht weniger als obgedachtes grossgeneigtes intercediren, unterdienst- 
lichsten Dank sagen mit schuldigsten anerbieten: mit nehren verstanden, wan 
nun unser Etzliche der Hochgemelter Raht selbstn in Schutz auf- und ange- 
nommen, bey 22 Jahre in der Stadt Hamburg ruhig gewohnet und guthen 
Schutzes und Schirms in und allewegs genossen also, das desshalber gegen 
einen Edl. Hochw. Rhath wir uns Zeit des lebens heyligsten bedancken, und 
zu alien aufwart- und VermSgenden Dienstleistungen schuldigst demeselben 
anerpietten, dan auch wehrende Zeit aber sich also comportiret und verhalten 
haben, das so wenig ein Hochweysser Rhath also die gemeine Burgerschaft 
und der sonst Jemands uns mitFuge beschuldigen, weniger zu rechte oder fiir 
Berichte belangen kOnne, als wird hochgemeltem Rhatii ohne grund hinter- 
bracht und uns nimmer zu uberweisen sein das die schranckeu zulessiger und ge- 
biihrender Handelung wir dberschritten zumahlen wen schon unser tstgliches 
Breed und leibesaufenthalt zu erwerben, wir in der Stadt etwas an Frembde 
verkaufet. Seiches doch von Btlrgem undt Einwohnern daselbstn, vorher ge- 
kaufet, wie auch denselben ie und allerwege eussersten unsern vermtlgen nach 
hertzlich gem gedienet und aufwertig gewesen, das sonst ein Hochw. Rhath 
allemahl wenn wir geleit erlanget, uns in die Stadt aus- und eingehen und 
ehrliche Gewerbe zu verrichten frey lassen wil, wird uns allzuschwer und un- 
ertraglich, in gleich als were uns die Stadt gantz und gar verbotten und ge- 
sperret, fallen, allermassen es eine pur lautere Ohnmilglicheit wenn wir nur 
auf ein par Tage Geleit haben und doch iedes mal so viell Geld als uns ab- 
gefodert, daftir entrichten sollen. 

Wan denn Hochgeehrte gepietende Herrn, wir theils eine geraumbe Zeit 
hero allhie uf Altonahe gewohnet und weyland der Grafen zu Holstein- 
Schauwenburg wie nicht weniger dero zu Dennemck. Norwegen. KOnigl. Mayst. 
glorwiirdigsten angedenckens, specialschutzes und Schirms genossen, theils und 
unser Etzliche aber, ob schon dieselben 22 jahr Hber in Hamburg gesessen, 
dennoch auch K5nigl. und Graflichen Schutzes allhie genossen und ie und 
allewege gebiirendes Schutzgeld dafur gaben und entrichtet, gleichergestaldt 
die anitzo regierende Ednigl. Mayst. zu Dennemarck Norwegen unsser gn^- 
digster E5nig und Herr uns sSimbtlichen solch protectorium gn^digst confirmiret 
und denn dieienigen, so zwar in der stad Hamburg gewohnet und vom Hochw. 
Rhath dhaselbst Schutz gehabt, doch aber unter KOnigl. Mayst. Schutz und 
Verspruch nicht gewesen, sich nicht allhie niedergelassen oder mehr befinden, 
sondem bereits bin und wieder an andere 5rter begaben, zu dehne nicht 
allein das wenige so wir in Hamburg, sondern auch was wir hie und anderswo 



~ 182 — 

erwerben und gewinnen alles in die stad bringen uod dhaselbstn yerzehren and 
also die Stad keinen Schaden, sondern vielmehr nutzen und vortheil von ons 
hat so gereichet zn Ew. Hochedl. Gestr. und Hochgl. Herri, und 6st. unser 
unterdienstlichstes und gehorsambes suchen und bitten, dieselben kraft; tra^enden 
Ambtes dieses und was uus sonsten diesfals zustatten kommen kan und mag, 
einem Edl. Hochw. Bath der Stadt Hamburg zu reifen Gemilth zu fuhren und 
die hfUfliche Hand zu bieten damit wir wens ja andergestalt nicht sein kan, 
gegen Abstattung eines leidsamben und ertrSLglichen, in die Stad ein- and ao*- 
gehen und ehrliche Gewerb ungehindert verrichten mSgen grosag. geruhen 
woUen, bevorab weihi bey Herrsch- und Regierung voriger KOnigl. Mayat 
gloerwiirdigsten andenckens das freye auss- und eingehen uns niemain ghinderi 
und den die anitzo regierende Mayst. nicht minder als vorige uns in specialen 
Schutz und Verspruch genonimen. 

Seiches mit schuldigsten Gehorsamb und vermOgenden Diensten und Anf- 
wartungen zu verdienen, sein wir je u. allewege eusserst gefliessen, die wir 
ohne dem sein und verpleiben 

Altonahe, den 26. September 1649 

Ew. HochEdl. Gestr, u. Hochgel. Herri, u. G«t, 

Unterdienstwillig und gehorsambst 

SSlmbtliche Juden und Schutzverwandten uf Altonahe. 

S. 17. Hierauf bezieht sich auch folgende Urkunde: 

Pinnenberg 3. May 1666. 
Nachdem von unserem Kdnig etc. ^Wir Jacob Soessman, Sam* EfPerhem, 
Is. Joseph u. Cons, in Hamb bey 24 Familien, mit ihren Eirchen- u. Schol- 
Bedienten, allergn&digst Concession erlangt, einen geringen Platz in dem Dorfe 
Ottensen, an Uns zu erhandeln und denselben gegen erlegunge iehrlicher Sechs 
rtr. recognition Gelder zu einem Kirchhofe zu optiren, wie auch daraaf mit 
einem Einwohner daselbs zu Ottensen, Hans Haken genannt, iiber einem Ohrt 
Landes von seiner alda belegenen Hofstate uns vereinbahret, solchen Platz von 
demselben erkauffc, die Kaufgelder bezahlet, u. zum Earchhof eingerichtet, alier^ 
massen er anietzo mit einer Plan eke umbher befriediget vnd bezogen stehet 
vnd aber bei allerhOchst ged. Jo KOnigl. Mait. Wir dero Schutzverwandte Jaden 
.im St&tlein Altona, wieder solchen Kauf aussgewircket vnd zu wegen gebracht 
wan wir die erleyte Kaufgelder, sambt den Beweisslich angewanten Unkootea 
hinwieder bezahleten, dass uns alsedan sothaner Eirchhof abgetreien vnd Qber- 
gelassen werden solle; Also haben wir vns beiderseits dardber in der Gflte u. 
Freundtschaft zusammengethan, in Gegenwart des KOnigi. Bahts u. Ambtmans 
der GrofschafiPt Pinnenberg Hn. Gregorii CrOgem bestendig verglichen, vnd 
pilntlich vereinbahret, allermassen wie lolget : Erstlich haben wir Sohazverwandte 
Juden, besagten Jac. Soessman, Sam. Eiffrehem u. mitbenanten, nur den Halb- 
scheit der von ihnen bezahlten Kaufgelder, vnd ausgelegten Unkosten hinwieder 
vergniiget, vnd seint dagegen dieselbe mit obigen erwehnten ihren 24 Familien, 
zunebenst ihren Erben, Erbnahmen u. Nachkommen zum halben Theil Hexm 
u. Eigenthilmber dieses Kirchhofes in Ottensen geblieben, massen sie dan sambt 
Erben, Erbnahmen u. Nachkommen, in Kraft dieses, fclr Eigenthumbem sani 
Halbscheit erkant werden, diesergestalt u. also, dass wir 

2) za beiden seiten unssere eigene Todten, ohne alien Unterscheii, sie 
sein wenig oder viele, auf diesen Unseren Kirchhof zu begraben bemechtiffet 
sein, zu tlem Ende dan ain ieder Part sein en eigenen Schl^sel bey sich in ^ir- 
wahrong hat, da es sich aber 

3) zutrtige, dass ein oder der andere Theill frembde und aoBalendiache 
Todten, von denen wass eingenommen wirt, (: so beide parten anter sich zu theilen 
haben:) darauf zu bestetigen gemeinet, soil seiches dem andern Theil vorhtrr 
angemeldet, und ohne dessen Vorwissen nichts darmit vorgenommen werden. 
wan ess dan also ingemein bleibet, soil in die Ambts Register gezahlet werd«n. 



— 183 — 

wass die Kdnigliche Verordnunge desswegen mit sich bringet, also, von dinem 
•erwachsenen Menschen zwo R1? u. vom nalbgewachsenen oder Kinde Ein Btr. 
viertens, wollen und soUen wir zu beiden Theilen, dass Kgl. recognition 
^elt, alse die Schutzverwante drey Btlr u. wir andere drey rtlr j9.hrTich zu 
rechter Zeit in die Ambts Register einbringen u. entrichten, auch dies Kircbhof 
zu gleicber Anpart in bauelichem Wesen und Befriedignnge erhalten, AUes ohne 
Argeliflt und Gefebrde, zu mebrer BekrSiftigunge und Festerbaltnng, sein dieser 
Tergleicbe zweene eines inbalts verfertiget, iedem Part einer davon zugestellet, 
von unss Contrabenten zur verbintlicbkeit vnd von obmentionirten Ambtman 
zsnr Wissenschaft unterschrieben u. versiegelt, aucb dem Pinnenbergiscben 
Ambtsbuohe einverleibet worden". 

8. 19' )» (Heut Sonntag, den 7. Ab 5425) gescblossen mit (den Vorstebem und 
Mitgliedern der Qemeinde), welche wobnen (bei uns bier zu) Hamburg wegen 
-dem wir uns sebr bescbwert baben, dass (die gauze Last der Gemeinde uns 
allein auferlegt ist) von alle fremde (Gaste sowobl) in Pletten [Verpflegungs- 
karten] (als aucb in alien anderen Bediirfnissen), so haben wir (im Interesse 
des wabren Friedens freiwillig und gem ein Abkommen getroffen), und soil 
(alles) gehalten werden (strikt und genau). Was Pletten belangt, soil gebalten 
<7a jeder Hausvorstand, ob reicb oder arm, zu gleicben Teilen, der Best ganz 
nach Einscb3,tzung der einzelnen) und (zu diesem Zweck) soil man (zwei Ver- 
trauensmanner bestimmen, die soUen die Einscbatzung im Gebeimen erfahrenj 
und dieselben (zwei Manner) sollen etlicben (Gemeindeverband) sagen, wie viel 
Pletten ibnen gebubren, und dieselben Pletten, die ihnen von (den beiden Ge- 
meinden) geliefert werden, sollen sie (strong gebeim) balten und dem andern 
{die Einscbatzung der Mitglieder) nit sagen, und von beiden (Gemeindeverb3>nden) 
soil man einen (Vertrauensmann), welcber nicht unter beiden (Gemeinden) gebort 
(bestellen), der die Pletten unter H&nden baben soil und etliches (Gemeinde- 
■wesen) soil ehrlich und aufricbtig ihren (Census) ansagen an die (zwei 
Vertrauensmanner). 

2) wegen (Gaste), die (von fremden Orten bierber) kommen, so (Gott 
bewabre) ein (Conflict mit der Beb5rde) oder (sonstige Veranlassung zu Aus- 
^aben) auf einen (Gast) k3,me (gleicb viel welcber Art), soil alles auf das 
<V8 der Hausbaltungsvor8t3.nde) ausgegeben werden (und der Best ganz nacb 
Einscbatzung jedes einzelnen, wesbalbj diejenigen (flaushaltungsvors&nde), die 
nicbt unter (Gemeinde) Altona gebdren (oder) die nit die andere (Gemeinde) 
^ebOren, die (bei uns bier zu) Hamburg wobnen (gleicb viel wer es sei), wie 
es kSjn' (Gott bewabre) einem ein (Conflict) oder (andere Angel egenbeiten), 
alles was wird (n5tig) sein, soil alles das (Vg der Hausbaltungsvorstande) unter 
beide (Gemeinden) ausgegeben werden (und der Best ganz nacb Einscb&tzung. 
Bas gilt als Gesetz). So etwas von die Leute, die (gegenwartig unter uns 
wobnen), etwas soUte eingenommen werden, es mag sein, so viel es ist, baben 
sie mit uns (nacb Scb'd.tzuag) zu geniessen. (Wenn aber) soUte ein (Conflicts- 
object oder dergl.) einem Nicbtjuden zubanden kommen, dass man muss (Geld 
aufwenden), so sollen sie (bei uns) sitzen und mitgeben und steben gleicb wir. 
{Darum) so ein fremder (Hausbaltungsvorstand) will sicb (bei uns) in Hamburg 
•einkaufen, um (bei uns) zu wobnen, alles was von denselbigen (Hausbaltungs- 
vorstand) eingebracbt wird zu unsren (Gemeindeverband), sollen sie ibr (Anteil) 
zu geniessen baben (nach Verb3«ltnis der Scba>tzung). 

(Alles Vorstebende) baben wir beiderseit in GClte vereiubart bei Strafe 
^88 fiannes usw., gleicbviel ob das Ganze oder ein Teil iibertreten wird.) 
Elia b. (obaber) Mose Berlin Jakob b. Beuben 
Natan b. Abron Neumark Mose b. B. Samson 

Netanel b. Chajim Fiirat Lezer b. (des ermordeten) Me'ir Bak 

^) ( — ) entbalten Uebersetzungen aus dem Hebr3«iscben. 



— 184 — 

Jakob b. Sam. Sam. b. E£r. Hekscher 

NataD b. Mose Mose b. Uri 

Isak b. Josef £az 
S. 26. I. N. J. 

Bevidirte Articuli, wornach sich die Hochteutsche Juden, so in dieser 
Stadt Schuz genommen, zu richten baben soUen. 

1) Die Hochteutsche Juden soUen in dieser Stadt oder derselben Qebiete 
keine Synagogen halten, wer aber dagegen handle oder andere hernach- 
beschriebene ihre Versammlungen, Gebete u. was dem anhengig concemirende 
articulen iibertreten wird, der oder dieselben solien daruber gebtihrlich zu rede 
gestellet, und nach befindung zum ersten Mahl mit Zahlung eines Jahrea 
{Schosses u. nach seiner gesezten taxt gestrafet werden, zum andem Mahl aber. 
auf ferneren beharrlichen TJngehorsahm innerbalb gewisser angesezter Zeit von 
hinnen sich zu begeben angewiesen werden. 

2) Wie Sie aber ohne Gewissensfreyheit u. Gebete an diesen Ohrt sicb 
nicht kdnnen auf halten, als, wenn Sie betens halber zusammen kommea, soli 
solches an keinem andem Orte, als in ezlichen Ihnen negst gelegenen Wohn- 
hS,usern geschehen, doch mit diesem bedinge, dass in einem Wohnhanse nicht 
iiber 10 a 12 Haushaltungen sich versammeln soUen. 

3) Dass dieselbe 10 k 12 Haushaltungen auch nicht in grosser Men^^e 
u. auf einmahl, sondern tiber 4 Persohnen auf einmahl nicht ein- und au^s- 
gehen soUen. 

4) Dass sie in alsolchen ihren Betstunden den Talmud oder andere unter 
Christen verbottene Bucher nicht lesen, auslegen oder disputieren, auch nichtes 
anders, als die Psalmen Davids, Mosis, der Propheten u. andere Bticher de» 
Alton Testaments oder auch dieUnsere Sehl Vorfahren von Umen ftirgezeigte 
Gebetsformularia, auch was sonsten zu Pflanz- u. Befoderung der Tugend u. 
guten gereichet, lesen, singen, beten, thun u. verrichten. 

5) Bey Verrichtung aller solchen ihrer Gebete sich der k5stlichen Silbemen 
Lampen und anderen uppigen Ornats, gleichfalls des lauten Geruffs u. Blasens 
auf H5rnern u. Posaunen enthalten, auch die Lampen in ihren eigenen Wobn- 
heusem an solchen Ortem aufhengen, dass dieselbe von aussen nicht kdnneo 
gesehen u. also Niemand dadfirch Ergeruiss gegeben werden. 

6) Sie solien auch die Hochheylige Drejfaltigkeit, den Herm Christain 
u. die neylige Jungfrau Mariam noch auch unsere christliche Religion mit 
Worten oder Werken nicht lastem, schmShen oder verachten. 

7) Desgleichen solien Sie auch E. Ehrw. Ministerium, die Prediger, oder 
andere nicht beschimpfen, dieselbe zum Disputieren in B^ligions-Sachen nicht 
provociren^ auch die Cbristen zu verfohren sich nicht unterstehen, weder 
sonsten denenselben einig iiirgerniss geben. 

8) Sie solien auch keine Biicher oder Schriffcen zum Schimpf u. Veracht 
der Christen dichten, aussprengen oder drucken lassen. 

9) Die Christen-MOgde oder Ammen solien sie in ihren Diensten entweder 
nicht haben, oder dieweil es ofters von ihnen noth halber nicht kan geendert 
werden, solien Sie dieselbe Sontags u. in der Wochen nicht allein zur Slrche 
gehen lassen u. an ihren christlichen Gebete u. anderen Andacht nicbt hindern 
oder wehren. sondern auch dieselbe des Sontags mit solcher Arbeit, die den<>n 
Christen alsdann nicht geziemen, verschonen u. solche Arbeit an den anderen 
Werckeltagen in der Wochen Sie verricbten lassen. 

10) Mit der Christen Weibes Bildem solien Sie sich nicht verehligen 
noch auch mit denenselben Ehebruch oder Hurerey treiben, oder wofeme Sie 
betreten werden, solien Sie beyderseits, die Hochteutsche Juden so woil als 
auch die Weibesbilder der Christen mit Gef&ngniss, Verwei8an|^ a. anderen 
ezemplarischen u. zwar mit sch&rferen Strafen, als sonsten gemeiniglich, nach 
Gelegenheit des Verbrechens ohnnachlessig beleget werden. 

11) Zur Zeit der Predigten n. Christlichen Gottesdienstes soUen Sie sich 



— 185 — 

des Kirchhofes enteussem, wenn es aber die onumbg^ngliche Nothnrffc erfordert, 
sollen Sie in der Stille alsdann dardber nnd vorbej gehen. 

12) In der christlichen Eirche selbst soUen Sie einig Gez&nck oder was 
sonsten Sfgerlich, nicht treiben. 

13) Auf der Christen Sabbath (Bass- und grossen Festtagen) sollen Sie 
keinen Handel oder Kaufinanschaft noch andere flandthierong treiben u. an 
denselben Fest- Fast- und Bnsstagen, mit Carossen aisdann auf der Gassen sich 
nicht finden Jassen. 

14) Ihre Todten sollen sie mit 5ffentlichen ceremonien nicht begraben, 
noch mit yielen Gareten oder auch zu Fusse mit grosser Menge nicht folgen, 
oder begleiten, sondem dieselbe ohne Geprenge u. Zulauf in der Stille bedeckt 
hinauffahren, doch nicht am Sontage unter den Predigten, sondem nach v^llig 
yerrichteten christl. Gottesdienst u. ohne einiges Gefolg. 

15) In der Stadt sollen Sie keine H&user auf ihren Nahmen eigenthfimlich 
besitzen oder schreiben lassen, auch sich befleissigen, dass Sie an einen oder 
andem Orte in der Enge u. in denen Gassen, da Sie jetzt gemeiniglich wohnen, 
sich so viel mOglich, beysammen halten mdgen. 

16) Sie sollen sich in den Gradibus, welche in dem Mosaisohen Gesetze 
▼erboten seyn, nicht yerheyrathen, u. keine Blutschande, als dadurch die ganze 
Stadt yerunreiniget wird, begehen. 

17) Ein Mann unter Ihnen soil nur ein Ehelich Weib haben, u. als die 
polygamia unter ihnen yerboten u. anfgehoben seyn. 

18) Imgleichen sollen Sie ihren Weibern, ohne Obrigkeitliche Erkenntniss 
u. Vorwissen keinen Scheidebrief geben, oder sonsten die Ehe zu trennen sich 
nicht unterstehen. 

19) Sie sollen in ihren E^leidungen keine Sxgerliche Hoffart u. t^ppigkeit 
treiben, u. unter sich keine Comedien spielen, auch keine dffentliche processionen 
oder Aufziige halten 

20) Sie sollen auch sonsten mit yerguldeten oder anderen kfistbahren 
Careten, yor-Beuterey, oder grossen Comitat u. G«prenge sich nicht heryorthun, 
noch auch sonsten einiger fioheit oder Ehrenstand sich anmassen. 

21) Sie sollen keinen dberm^sigen Wucher oder Finanzerey, sondem 
ehrliche Eaufmannschaft u. Handthierung treiben. 

22) Sie sollen auch ^iemand sonsten beleidigen, sondem still u. 
ruhig leben. 

23) Wenn Ezecutiones, Leichbeg&ngnissen, u. andere derselben actus 
geschehen, wobey eine grosse Zusammenkunft des Gemeinen Volkes sich 
gemeiniglich zu finden pflegt, so sollen Sie in solcher Zeit des fteitens u. 
Fahrens daselbst auf der Gassen sich entmilssigen u sich bey Hause, so yiel 
als mdglich halten. 

24) Schliesslich ist yerabscheidet, dass in alien anderen Geist- u. Welt- 
lichen Sachen oder FlLllen, so alhier ausstruoklich nicht specifizieret, es bey 
dieser Stadt Statuten u. des Heyl. Bdmischen Reichs Policey-Ordnungen, 
Constitutionen u. Gemeinen beschriebenen Bechten yerbleiben u. Sie in pein- 
und biirgerlichen Sachen dieser Stadtjurisdiction u. Botmessigkeit, nach wie 
yor, unterwdrffig seyn sollen. Wohingegen Sie vcrsichert werden, wenn Sie 
denselben u. obbeschriebenen articulen in allem u. jedem gehorsahmlich nach- 
leben, dass Sie alsdann nebst ihrem Hausgesinde mit Worten u. Thaten hin- 
wieder nicht beschweret noch beleidiget, besonders bey diesen articulen, auch 
gleich u. recht wieder Gewalt u. Thfttlichkeit obrigkeitlich geschiltzet u. ver- 
treten, die Verbrecher u. Freyeler aber ohnnaehlessig ernstlich angesehen u. 
gestrafet werden sollen. Wonach Sie sich allerseits zu rich ten.') 

^) Nach einem Artikel „ Wandsbeck and die Juden*" im ^FreischUtz'' 1852 
machte Breydo Bantzau um die Wende des 16. Jahrlu's Wandsb.'' zu einem 
Freihafen fdr Juden, denen er gegen ein Schutzgeld yon 1 Bthlr. j8.hrl.' per 



- 186 — 

S* 28. (Steltener) ^Versuch etnerzuyerlSMigen Nachrioht . . der Stadt Hambarg** 
berichtet II S. 153 von einem Juden Anton Ephraim, der (am 6. April 17^) 
dee Morgens mit Ueld aus seinem Hanse auBgeht and nicht mehr wiederkommt. 
— Der „Ausfti]irl. Bench t etc." meldet: „1784, den 12. Jali, sihd Anna Marie 
Lilders and Anna Catharina Naumann, mit fliegenden Haaren und einer haamen 
iDecke hinausgebracht, gerSldert, beide E5pre aof P&hle genagelt und die 
-Edrper unterm Galgen begraben. Sie batten einen Jndenknaben von 18 Jafaren 
j&mmerlich ermordet und bei den Beinen im Schomstein aoi^ehaoffen nnd 
eingemauert, mit Hdlfe Christian Borchers, welcher sich selbst, ehe die Sache 
.y5llig entdeckt wurde, den Hals abscbnitt, mit dem Schinderkarren nach dem 
Galgen gefahren und aufs Bad geflochten wurde.** 

Iliertlber berichtet ausffihrlich der Vorsteher der Altonaer Beerdigongs- 
bruderschaft Josef Bukim in der bdschr. Chronik dieses Vereines. fEine Ab- 
scbrift verdanke icb der Freundlichkeit des flerm Babb. Dnekesz in Altona.| 

Der ISj&hrige Kaufmann Isak Banner hatte vor den Sukkotfeiertagen 
des Jahres 1783 von einem Hamburger ein paar silbeme Spangen gekaoft. 
Der VerkS,ufer hatte ihm einen sebr niedrigen Preis abgefordert, um sein 
Vertrauen zu gewianen in der Absicht, ihn mit wertvoller Ware in sein Haas 
•zu locken, zu ersohlageu und zu berauben. £r gab vor, es wollten Befcaonte 
Yon auswSjrts, yomehme Herrschaften, einen grossen Posten Goldes and libers 
verkaufen, er kdnne den Handel vermitteln. Benner solle am n&chsten Mon- 
tag (es war der erste Mittelfeiertag des Festes) um 8 Uhr morgens an einem 
verabredeten Ort sich einfinden. Sie wollten dann jene Herrschaften gemein- 
sam aulsuchen. 

Benner stellt sich, ohue seine Eltern zu verstllndigen, mit einer Menge 
Gold und Silber pdnktlich an Ort und Stelle ein, als ihm auch schon sein 
Bekannter mit der Mitteilnng entgegenkommt, der Diener jener Herrschaften 
babe ihn verstaoidigt, er solle mit dem Juden nicht vor 10 Uhr Yorsprechen. 
Inzwischen lud er Benner ein, in seiner Wohnung zu warten. Der Diener 
werde sie abholcn. In der Wohnung angelangt, empfahl er seinem ahnangs- 
losen Opfer, seine Waren auf dem Tische auszubreiten. Sie warden dem 
Diener in die Augen stechen. W&hrend sich nun Benner beim Aospacken 
seiner Waren dber den Tisch beugte, tiberfiel ihn sein Begleiter and erwtbrgte 
nut Hilfe seiner Schwiegertochter und einer alten Dienerin. Hierauf yergraben 
sie den Ermorderten. 



Familie and '/< Bthlr. fQr eine Wittwe die Wohnungsbefagnis gab, and bald 
daraaf ihnen auch die Gonstituirung einer Gemeinde and eine ganz ihren 
Gesetzen gem&sse Lebensweise gestattete. Bitter Berend von Hagen, genannt 
„Gei8t/[daher vielleicht der Name „Geist'* in Grunwald, ^Portugieeengrftber** 8. 41 1 
^begflnstigte die jetzt schon zahlreich angewachsene Judengemeinde, wie and 
wo er konnte. Unterm 10. Nov. 1637 r&umte er mittels einer Urkunde den 
Wandsb. Juden einen auoh von fremden Juden za benutzenden Begiilbnisaplatz 
ein, hinter den langen Wohnungen beim Mflblenbach. Filr jede Leiche aas 
dem Dorfe soUte Vt Bthlr., fOr jede fremde Leiche 1 Bthlr. an die Ghits- 
herrschaft entriditet werden." Die Juden genossen vOllige Beligiongfireilieit. 
•„Am 25. Aug. 1671 ward verfOgt, dass alle bei Wandsb. Pfemdjuden TorsefcrteD. 
leicht Terderblichen Pf&nder schon nach 2 Jahren verfiillen sein sollten . . Es 
wimmelte im Ort von Juden. . . Jeder Jade, welcher tioh dort niederliees and 
zam ersten Male verheirathete, muiiste 2 Jahre im Orte wohnen, wodorch die 
Berrftlkerung sich vermehrte. Die Gemeinde hatte 7 Aelteste, walehe die 
inneren Angelegenheiten verwalteten und kleine Streitigkeiten sohlichteteo." 
Seit 1752 zogen sehr viele nach Hamb. Sie werden durch ein Staatsdecret zur 
Ordnung und Achtung vor ihren Aeltesten angehalten. 1771 betrog das 
^Sohuta^eld noch 250 Bthhr., indess wohnten nor 6 — 7 Familien im Urta, die 
tbrigen Contribuenten, welche sich zar Gemeinde hielten, lebten answftrts.* 



- 187 - 

Benueirs Eltem wandton sich, tlbor das Auableiben ihres Sohnes be- 
nurahigt, an die BehOrde, and diese erliess eino gedrackte Aufforderoog, von 
dem Verbleib dea Yermissten Kenntnis zu geben mit Znsioherong dei: Geheim- 
haltong des Angebers und einer Belohnung von 50 Mk. Doch meldete dch 
niemand. Nnr verbreitete sich das Gertloht, dasa an jenem Tage am 8 Uhr 
eine alte Fran im Hambarger Lombard anf einige Silberwaren im Worte von 
42 Tblrn. Geld geliehen babe. Ein M&dcben, welcbes gerade zagegon war, 
wanderte sich, dass eine so ^rmlich gekleidete Fran ein so kostbares P&nd 
za versetzen batte, mass dem Vorgang aber sonst keine Bedeatnng bei. So 
veigingen 12 Tage bis zam Sabbat Bereacbit. Am Freitag, dem Vorabend 
dieses Sabbats, liees die BehOr^le aof Grand jenes Geruchtes und der dch 
an9cblieB8enden Becberchen das Haas des Murders ontersnchen. Als dieaer 
sicb entlarvt sab, darcbschnitt er sieh die Eeble, doch blieb er noch 2 Tage 
am Leben, and w&hrend dieser Zeit gelang es, von ihm za erfahren, dass er 
den Leichnam im Schomstein an den Fussen aafgeh&ngt babe. Sogleich nach 
Sabbatansgang kamen einige Mitglieder der Beerdigungsbraderschaffc and 
legten den Leichnam, wie flblicb, aaf eine Stren bis zam n&cbsten Montag. 
In der Nacht zam Dienstag wnrde er eingesargt. Tags daraof erfolgte in der 
Sitzang des gesamten Bates die Urteilsverktlndang: Sogleich nach der ^Be- 
schreiung'' vor dem Ermordeten soUten die Schinderknechte den Leichnam 
des Mdrders auf die ,^chleppe" l^en, mit dem Kopf nach anten anf dem 
Strassenpflaster, and ihn so aber alle PlS.tze and dnrch alle Gassen schleifen 
bis Yor das Kriminalge&ignis and von da bis znr Bichtst&tte vor der Stadt, 
wo er, aafs Bad geflochten, den Vdgeln des Himmels znr Speise dienen sollte. 

Die Exekntion voUzog sich unter gewaltigem Znlaaf des Volkes, welches 
in seiner Erbitterang ciber den M5rder seine Leiche mit Steinen and Schmatz 
bewarf, mit Fussen trat, sie anspie and mit Schimpfworten begleitete. 

Glanzend bewahrte sich die Gerechtigkeit des Hamburger Bates, der 
auch, als man den Ermordeten nach Altona nberfilbrte, am ihn dort za be- 
statten, den Wagen von Soldaten eskortieren liess. An der Beisetzung be- 
teiligte sich nicht nnr die ganze Gemeinde, sondern auch viele Nichljaden 
folgten der Leiche unter Weinen und Klagen und spendeten milde Gabon fOr 
die Gremeinde. 

Benners Grab liegt links neben dem des Naftali Hirsch b. Abr. Frank- 
furt. Zwischen beiden Gr&bem ist eine halbe Grabesbreite Baum gelassen 
dem Ermordeten zu Ehren und fur die, welche an seinem Grabe beten woUen. 

Die beiden an dem Morde beteiligten Frauen warden ger&dert, ihre 
-Kdpfe gepfahlt, der Bumpf unter dem Ga^n verscharrt. Das Urteil wurde 
aui Mittwoch verkundet und am 23. Tischri vollstreckt. 

Diesen Vorfall behandeln auch zwei Flugbl&tter im Besitz 
des Herrn Dr. J. Heckscher. Das eine („Fnrchterliche, doch wahrhafte Ge- 
schichte eines Mordes, welcher vor kurzer Zeit allhier in Hambui^ an dem 
Jangling eines Juden vertlbet worden, and bey dessen Auskunft sich der Th&ter 
selbst entleibet und die Eehle abgeschnitten. Anno 1783/) zeigt in einem rohen 
Holzschnitt einen Mord. „Der Vorfall dieser &evelhaften Begebenheit ist 
geschehen den 13. October dieses Jahres 1783, da der Th&ter einige Tage 
zuvor Gelegenheit gesucht, mit gedachten Juden einen Handel mit etwas 
wenigen Silberzeug zu versuchen, welches aber nur in geringem Werthe bestanden 
haben soil; doch war dieses nur bios zu dem Ende geschehea, sich die Ge- 
legenheit zu verschaffen, mehrere Waaren von grdsserem Werth zu erhalten 
und alsdann, statt der Zahlnng, den Mord begehen zu kOnnen. Er bestellte 
ihn zu dem Ende am folgenden Morgen um 8 Ulir mit goldenen and silbemen 
Uhren, kostbaren Schnallen, Bingen and anderen schdnen Sachen an einen 
gewissen Ort, wo er ihn erwarten woUe, am mit ihm zu fremden Herrschaften 
vers Stemthor zu gehn, woven aber die Erzfthlung im Pablico, in Ansehung 
aller Nebenumstftnde, sehr unterschiedlich ist." Als der jonge Mann nun nicht 



— 188 — 

za Tisch, ja selbst Abends nicht heimkommt, werden die Eltem besorgt. „Die 
ansserordentliche Unnihe des Vaters uber diesen betroffenen Vorfall bewegte 
ihn also, noch andern Tages in der Zeitiing bekannt zu machen, dass der- 
jenige, welcher seinen Sohn todt oder lebendig nachweisen k(5nnte, eine Be- 
lohnung von 60 Mark 1. za gewarten babe, meldete es ancb sofort bey hober 
Obrigkeit an, mn durcb die Anfmerksamkeit biesiger Gerichtsbedienten weiter 
forschen zu lassen, mitlerweile es denn ancb in der ganzen Stadt allgemein 
bekannt wurde. Inzwiscben wurde entdeckt, dass s9,mmtlicbe Waare in dem 
biesigen Lombard versetzt wSbre, und dass eine alte docb unbekannte Fran 
diese dabin gebracbt babe. So wie nun aber insgemein solcbe Frevelthaten 
niebrenteils ans Tagelicbt kommen, so gescbabe es aucb mit dieser: das alte 
Weib wird ausgeforscbt, arretirt und befragt, wo und von wem sie diese ver- 
setzte Sacben bekommen? Da sie denn sowol die Person als den Wobnort 
des M5rders bekennet, und sofort die Verfiigung gemacht werden konnte, das 
Mordhaus mit Wacbe zu belegen, um weiter zu kundscbaften, ob es sich alles 
so verbalte, wie die Aussage der Weibes gewesen. Die Stieftocbter, welche 
sicb eigentlich mit auf gedacbter Wohnung befunden, wurde vors erste in 
sicbere Verwabrung gebracbt, er selbst aber verblieb allda, wo er getroffen 
ward, unter Aufsicht einer bestandigen Wacbe. 

Nocb konnte nicbt auskundscbaftet werden, wo der Jnde geblieben sein 
musste, ohngeacbtet alle Winkel des Hauses visitirt warden, bis zuletzt die 
Tocbter mannbaren Alters gestand, dass er in einem Scbornsteine versteckt 
sey, worin man selbigeu bey den Beinen aufgebangen finden wurde, als wo- 
durcb erst der offenbare Beweis des Mordes erkannt wurde. Der M5rder hatte 
aber den Scbornstein unten zugemauert, damit der Gestank des todten Kdrpers 
oben zum Scbornsteine binaus steigen und sicb in der freyen Luft vertheylen 
musste. Die Ermordung aber an und vor sicb selbst ist auf folgende 
Weise an ibm vertlbt worden: das obenbenannte alte Weib bat ihm, als er 
zuvor seine Kostbarkeiten auf den Tiscb ausgekramt batte, ein warmes Pech- 
pflaster auf den Mund gedrtickt, die Stieftochter des M5rders bat ibm die 
H&nde gebalten, und der Kerl selbst bat den 19jlibrigen einen Strick um den 
Hals geworfen und ibn sogleicb erwfirget. 

Der TbSiter dieses Frevels bat sicb bey dem ersten Anblick der Wache 
damit zu belfen gesucht, dass er sofort ein Messer ergriffen, und sicb fiber die 
Keble gescbnitten; desfalls man die an ibm ergangenen Fragen aucb nicht 
satisfacirend erwarten konnte, da derselbe, ungeachtet aller angewandten Cur 
und Pflege, zwey Tage nacbber verstorben. Hierauf wurde am folgenden Tage 
die bieselbst fiblicbe Bescbreyung, oder das sogenannte Strassenrecbt, ver- 
anstaltet, der Jude nacb Gewobnbeit jildischen Gebraucbs beerdigt und folglich 
dffentlicb bekannt, wie und auf welcbe Weise des armen ermordeten Menscheus 
janges Leben aufgeopfert worden** 

Das andere Blatt mit den Bildern eines Galgens, des Hamb. Wappens 
und des Gbronos bietet dieselbe Darstellung in verktirzter Form unter dem 
Titel: „Unerb5rter Mord auf einem Hamburgiscben sogenannten Saale in der 
A.B.C.Strasse an einem Idj&brigen Juden verfibt von einem unmenscblichen 
christlicben Kerl 1783.** Vgl. aucb Spiess J. H., neue Griminalgeschichten 1 153. 
Von der Ermordnng eines Juden durcb eine Gbristin 1800 bericbtet «Hamb. 
u. Altona" III S. 16. 

8. 30. Sl-Arcb. H> Nr. 6 vol. 1^ 1 entbg.lt folgendes Protokoll fiber ein 
VerbOr eines Jacob Levi vor der Hamb. BebOrde etwa aus dieser Zeit: 

1. ob in Altona aucb mebrerley gemeinen so wie in H. nNon". 

2. ob in Altona besondere Aeltesten von dasigen Juden. „Non.* 

3. ob Alt. u. H. cassa einerley sey. Affirm. 

4. r&o [ratio) instituti d. 3 Gemeinen et antiquitas. An forte sepuU 
turarum diversitas ^Putat**. 

5. bistoria von Zauberey in Altona. (S. unten Note zu S. 51). 



— 189 — 

6. ob allezeit einige der Aeltesten d. hiesigen Altoo. Gemeine in Alton a 
wohnen miissen. ^Utique**. 

7. ob die von d. Alton. Gemeine 1 p. Cent auf Barthol. contribuiren 
mtissen. "Ignorat**. 

8. wo die port. Juden ihren Eircbhof haben. ^in Altona". 

9. ob e. gr. von d. Alton. Gemeine Seligm. Berend Salomon nicht de novo 
Aeltester werden kdnne. 

10. Gelehrte Beysitzer des Eabiners von wem sie erwehlet werden. 
„Von den Aeltesten". 

11. wenn es partibus erlaubet Praetorem adire oder zu Gericht. „In 
Wechsel u Obligationen." 

Auf der Rfickseite findet sich noch eine Prage nach dem Verbrauche 
des Alton aer Bieres. 

S« 34. Dber die Steuerkraft der einzelnen Gemeindemitglieder unterrichten 
uns einige amtliche Aufstellungen von 1716, von 1725 und 26. 

Steneranfsatz yon 1716. 

Cl. Vn Lit. Ht Nr. 5 vol. lb. 

Was vers 1*® die ausgetretene, von hier weggezogene und verstorbene 
Juden betrifft, so ist 

Benedix Goldschmid emant, stat des einen, hat sich die Familie in 4 
alle wohlhabende Juden ausgebreitet als 

Gabriel Goldschmid 

Berend Moses Goldschmid 

Levin Goldschmid 

Leon Moses Goldschmid 
Aaron Fiirst, ist gestbrben, hat all sein Vermogen am kdnigl. d3«nischen Hofe 
ausstehend nachgelassen, es sind von ihm 4 oder 5 S5hne annoch am Leben, 
die theils hie u, da nohtdurftig leben, einer davon h3,lt durch ein Frauen- 
Zimmer so sich seine Haush3,lterin nennet in der £lbstras ein Haus auf, ist 
also dieser Jude der Stad u. seinen Kindern mehr schadlich als vortheilhaft 
gewesen. 

Aaron Abrah. Nathan ist mir unbekannd gewesen. 

Moses Isaac Folac 1 haben Kinder genug nachgelassen, sind aber 

Salomon Elias Polac j durch Prasst u. Wolleben verdorhen. 

Moses Magnus, stat dessen ist Moses Siemon Magnus hier, der sich 
wobl stehet. 

Carsten Moses Levi ist gestorben, hat einen Schwieger-Sohn alhier der 
reichlich sein Brod hat. 

BeSx^Sel I ^^^^ *^^ ^^^^* ^^^^^*- 

Magnus Berend Hejman, ist gestorben, hat aber seinem Sohne Philip 
Magnus Hejman der annoch hier lebet ein gutes Capital nachgelassen, worzu 
sein Bruder Moses Magnus Hejman aus Copenhagen zugekommen. 

Gottlieb Benjamin 1 

Zacharias David I u^u • i, • i.i. i j. 

Levin Jacob Mvinden f ^""^^ '"^ °'<'''* K^^*'^*- 

Samuel Purth J 

Abraham Moses Levi, ist tod, hat aber durch sein vor 16 jahrigen Aus- 
trit u. gemachten Accort seine beiden Sobne dadurch im guten Stande gesetzet. 

Israel Levin, ist vor IV2 Jahr gestorben. Die Wwe. ist mit ihren 
6 Kindern in einem guten Stande sitzen geblieben, sie hat ihrem Schwager 
Marcus Jacob seinen Handel iibergeben. 

Hartwig Lazarus, babe ich nicht gekant. 

Levin Moses Metz, war wenig hier. 



- 190 — 



Elias Leifman Polac, habe ich nicht gekatit. 

Uud dieses sind lauter verjahrete Sachen, die Welt verftndert sich immer. 

Berend Salomon, tod, stat dessen Seligtnann B. Salomon, Mejer B. Salomon 
u. Joseph B. Salomon. 

Magnus Hey man tod, wie oben erwehnet 2 Sohne allhier. 

Zacharias Daniel tod, die Wietwe ist hier, die Kinder sind bis aaf eines 
verheiratet. 

Siemon Magnus tod, der Sohn wie oben erwehnet ist hier. 

Nathan Benedix tod, der Hausstand ist noch da. 

Isaac Wallach ist vor Vs ^^^^ gestorben, hat 6 SGhne nachgelassen, 
davon 3 in einem guten Stande alLhier sich aufhalten. 

Samson Philip Levi habe nicht gekannt. 

Israel Philip Levi, hat wo ich nicht irre, 1 Sohn u. 2 TGchter auf dem 
M5nckendam wohnent wohl hinterlassen. 

Abraham Oppenheim, stat dessen ist Elias Oppenheim hier. 

Abraham Moses Wallich, tod, die Wietwe ist hier. 

Samson Hertz hat vermubtlich auch Kinder nachgelassen. 

Moses Goldschmid, habe im ersten Satz schon gewiesen, dass sich die 
Familie vierfach und wohl ausgebreitet hat. 

Jacob Levin Bacherach hat einen Sohn u. 1 Tochter nachgelassen. 

Die iibrigen 28 erwehnte Juden so ausserhalb Landes sich niedergelassen 
n. verheyrahtet haben, ist in so viele Jahre nacheinander geschehen u. nichts 
neues, hergegen sind andere wieder herein gekommen. 

Nun miissen diejenigen betrachtet werden, die allhier wohnen, in welchem 
Stande sie seyn, n. was sie zum Schoss vermuhtlich bezahlen k5nnen. 



701. >) Isaac Marcus Mf. 3 

2. Ruben Siemon 3 

3. Joseph Bacharach (s. unten 

Nr. 190) 10 

4. Marcus Ruben 8 
M. M. Heiman 3 
Suskind Isaac Stem 100 
M. Isaac Stem (s. 483) 10 
Zacharias Abraham 15 
Benjamin Ephraim 25 
Siemon J. Levy (s. 537) 10 
Salomon Benjamin 10 

12. Siemon Cassel 6 

13. Israel Jacob (s. 264. 588) 1. 8 

14. Hertz Moses (s. 462) 1. 8 

15. Samuel Gotschalck 10 
Moses Hartwig 15 
Isaac Herschel 6 
Philip Heyman 75 
Dan. Hartig 10 
Lazarus Isaac 12 

21. Gabriel Goldschmid 50 

22. Lev. Rodschild 25 

23. Hertz 3 

24. Hass Benedix 30 

25. Isaac Seligman (s. 21) 1. 8 

26. Lazarus David 1. 8 

27. D. Isaac Wallach 20 

28. Lazams Isaac Wallach 50 



o. 

6. 

7. 

8. 

9. 
10. 
11. 



16. 
17. 
18. 
19. 
20. 



29. J. Berend Salomon Mf. 100 

30. Berend M. Goldschmid 50 

31. Lev. Goldschmid jun. 50 

32. Leon M. Goldschmid 50 

33. Salomon Meyer (s. 390, 655) 6 

34. Elias Oppenheymer (4) 20U 

35. Abr. Guckenheymer 40 

36. Joel Salomon (= 1) 60 

37. Hertz Benedix Beyfuss 30 

38. Levin Philip (= 195) 3 

39. Nathan Heylbut (vgl. 9) 50 

40. M. L. Delbanco 9 

41. Salomon Wallach 60 
42 Abraham Meyer (= 38) 40 

43. Siemon Levy del Banco 200 

44. J. Abr. V. Halle 30 

45. M. S. Heckscher 20 

46. J. Rintel (? = 399) 6 

47. Levin Wittwe 30 

48. M. S. Popert 3 

49. S. B. Salomon 200 

50. M. B. Salomon 60 

51. W. Abr. von Halle 30 

52. S. J. Tropp 6 

53. Arend Lamm 12 

54. Arend Hassan 50 

55. Alexander Isaac —.12 

56. Davids Wwe. 1. 8 

57. M. Heylbut 40 



») — 700) s. unten. 



- lai — 



58. 


J. A. Levy Mf 


3 


81. 


59. 


Ansel Hirsch 


60 


82. 


60. 


B. M. Levy 


3 


83. 


61. 


Ephraim Samuel (=28) 


6 


84. 


62. 


Samuel Abraham (vgl. 197) 


6 


86. 


63. 


Salomon J. Levy 


30 


86. 


64. 


H. N. Benedix 


20 


87. 


65. 


Alexander Michel (= 502) 


3 


88 


66. 


Samuel Lazarus 


3 


89. 


67. 


Nathan Sander 


3 


90. 


68. 


Isaac Bergel (— 268) 


1. 8 


91. 


69. 


Isaac Speyer 


—.12 


92. 


70. 


Salomon Oppenheymer 


30 


93. 


71. 


Levin Wittwe 


6 


94. 


72. 


Axel Joel (=376) 


3 


95. 


73. 


Siemon Levman 


6 


96. 


74. 


Israel Salomon 


1. 8 


97. 


75. 


Salomon Hertz 


3 




76. 


Gottschalck Abraham 




98. 




(=415) 


1. 8 


99. 


77. 


Elias Suskind 


1. 8 


800. 


78. 


S. S. Heckscher 


3 


801, 


79. 


Assur L. del Banco 


12 


802. 


80. 


Moses Aaron 


100 




L72C 


u CI. VII Lit H f Nr. 5 vol. Id 1. 






1. Joel Salomon 


Marchand 




2. Sein Schwieger Sohn 


M 






3. Doctor Simon 








4. Elias Oppenheimer 


?» 






5. Heyman Moses 


«» 






6. Hinrich Nathan 


)f 






7. Arend Nathan 


ij 






8. Moses Levi sein 








Schwieger Sohn 


7» 






9. Nathan Heilbudt sein 








Schwieger Sohn 
10. Heyman Schlapp 


19 






Hausirer 




11. Jacob Plaudt 


yl 






12. Arend Philip 








13. Joseph flahns Wittwe ., 






14. Jacob Schriever 








15. Moses Jacob Buer 








16. Philip Jacob Buer 








17. Jost Hildesheim 








18. Jacob Heyman Levi 








19. Moses Goldschmidt 


Marchand 




20. und sein Sohn 


n 






21. Isaac Seligmann 

22. Moses Jochim 


M 






Hausirer 




23. David Moses 






24. 25. Abraham Samuels Wwe. 






und ihr Sohn 


» 






26. Israel Marx 


Marchand 




27. Moses Abraham Coin 


» 






28. Ephraim Samuel 


n 






29. Max Samuel 







Arend Moses (= 226) Mf. 

L. S. Popert 

Wallichs Wwe 

Abr. Meyer (vgl. 742; 

Getting 

Hein Moses 

L. Meyer 

Bathel 

Marons Nathan 

Hein Ruben 

Samuel Joseph (=843) 

Meyers Wwe. 

Marcus Jacob 

Israel Hollander 

Samuel Heylbut (=368) 

Wulf W;allich 

Levin Siemon von der 

Pforten 

Moses Heyman (=676) 

Daniels Wwe. 

M. Israel Abraham 

Moses David (= 121) 

2 Juden 



30 

50 
3 
1. 8 

15 
1. 8 
1. 8 
1. 8 
1. 8 
1. 8 
1. 8 

10 

20 
1. 8 

30* 

60 
1. 8 

30 
1. 8 
1. 8 

20 



Altona 



Hamburg 

Wandsbeck 

Altona 



Wandsbeck 

'? 

Altona 
Hamburg 

V 

Altona 

Hamburg 

Wandsbeck 

n 

Altona 



Hamburg 
Altona 



Mf. 2558.8 

210000 Mf. 
50000 „ 

300000 „ 
6000 ., 

10000 ;, 

4000 „ 

3000 „ 

6000 „ 

500 „ 

Advenant 



60000 Mf. 

20000 „ 
3000 „ 
1500 „ 
1000 „ 

1000 , 
3000 „ 
4000 ., 
Advenant 
4000 Mf . 



— 192 - 



30. Isaak David seine Fraa Marchand 


Altona 


2000 Mf. 


31. Moses Ruben 


n 


« 


eooo . 


32. Moses Salomon 




Hamburg 


3000 , 


33. 34. 35. Axel Jochim mit sein 






Fran and Sobn 


Hansirer 


Wandsbeck 


1000 . 


36. Axel Papenheim 


Marchant 


Altona 


60000 . 


37. Isaak Jacob Hertz 


♦» 


Wandsbeck 


1000 , 


38. Abraham Meyer 


rt 


Altona 


6000 . 


39. Levin Isaac Wallach 


f% 


n 


1000 „ 


40. Leser Schriver 


Hansirer 




Advenant 


41. Isaac Abr. Coin 


n 


Hamburg 


3000 Mf. 


42. LeviD Scbaap 


Marchand 


Altona 


10000 . 


43. Abraham Kioritz 


Hausirer 


Hamburg 


Advenant 


44. Alkano Berlin 




Wandsbeck 


n 


46. Meyer Joseph 


w 


Altona 


n 


46. Moses Glasers Wittwe 


f 


ft 


47. Benedix Goldsticker 


» 




1600 Mf. 


48. Salomon Schiesser 


n 


Wandsbeck 


1000 „ 


49. Meyer Samuel 


» 




Advenant 


60. Samson Levin 


» 


Altona 




61. Meyer Joseph 


n 


r> 


n 


62. Elias Salomon 


Marchand 


n 


200000 Mf . 


63. Philip Elias 


„ 


„ 


60000 ^ 


64. Nathan Wolffenbuttel 


^ 


3000 . 


65. Moses Schiesser 


» 


Wandsbeck 


1000 „ 


66. Samuel Isaak 


Hausirer 


*« 


Advenant 


67. Israel Schiesser 


Marchand 


j« 


10000 Mf. 


68. Samuel Schiesser 


» 


n 


60000 „ 


69. Seligman Pranckfurt 


» 


Altona 


2000 . 


60. Marx Moses 


Hausirer 






61. Isaac Philip Levi 


n 


Altona 


Advenant 


62. Isaac Jacob 




n 


2000 Mf . 


63. Doctor Moses 




*t 




64. Gottschalck Gesecke 


Marchand 


»' 


20000 . 


66. Moses Kumper 


Hausirer 


n 


1000 . 


66. Sadack Arend 


n 


V 


1000 , 


67. Nathan Halberstadt 




n 


Advenant 


68. David Welsch 


^ 


Wandsbeck 


i» 


69. Moses Baruch 


^ 


n 


1600 Mf. 


70. Jacob Coin 


^ 


Hamburg 


Advenant 


71. Meyer Marx 


•» 


»» 


1* 


72. Abrah. Joseph 


(f 


^ 


ft 


73. Isaac Halberstadt 


Marchand 


Altona 


3000 . 


74. Leser Israel 


ft 


Hamburg 


3000 . 


76. Jacob Axel Buer 




» 


1000 ^ 


76. Samuel Moses 


M 


m 


1000 , 


77. Hartig Wechels Wittwe flausirer 






78. Meyer Abr. Wachel 


M 


Wandsbeck 


Advenant 


79. 80. LeviJochimm.seinSohn „ 


Hamburg 


1000 Mf. 


81. Levin Isaac 


fj 


Altona 


Advenant 


82. Meyer Isaac 


n 


» 


1000 Mf. 


83. Arend Mest-er 


n 


Wandsbeck 


Advenant 


84—87. Isaac Jochim, sein Frau 






u. Kinder 


n 






88. 89. 90. Philip Hartig mit 








sein 2 Sdhne 


» 


Altona 


1600 Mf. 



- 193 — 



t)l. Berend Heyman 


Marchand 


Altona 


75000 Mf. 


92. Hinrich Daniel 


» 


» 


3000 . 


93. Jonas Moses 


» 


Hamburg 


3000 „ 


94. Sam. Ellas 


n 


Altona 


1000 „ 


95. Salomon Philip 


Hausirer 


n 


2000 „ 


96. Isaac de Kleen 


n 


ft 


Advenant 


97. Levin Isaac 


rt 


ft 


. 1000 Mf. 


98. Samson Nathan 


Marchand 


n 


IQOOOO . 


99. Abr. PhUip 


n 


» 


1500 „ 


101-103. Abr. Axels Wittwe 








mit ihre SOhne 


Hausirer 


Hamburg 


Advenant 


104. Michel Moses 


M 


Altona 


1500 . 


105. Simon Geens 


n 


» 


2000 „ 


106. Moses Schaap 


n 




1500 „ 


107. 108. Isaac Philip mit 








seine Frau 


» 


» 


Advenant 


109. 110. Michel Marx mit 








sein Brader 


Marchand 




6000 „ 


111. Baruch AiDsterdam 


Hausirer 


Hamburg 


Advenant 


112. Nathan Jacob 


Marchand 


Altona 


3000 Mf. 


113. Arend Halberstadt 


Hausirer 


Hamburg 


Advenant 


114. Isaac Axels Wittwe 


ft 


♦» 


tf 


115. Moses Ephraim 


n 


Altona 


1000 Mf. 


116. Und sein Bmder 




n 


1000 „ 


117. Gottschalck Buer 


» 


Hamburg 


1000 „ 


118. Moses Axel Buer 


n 


n 


Advenant 


119. Jost Halberstadt 


Marchand 


Altonk 


10000 Mf. 


120. Joseph Halberstadt 


n 


•» 


2000 „ 


121. Moses David 






1000 „ 


122. Liebman Cassel 


ft 


n 


1000 „ 


123. Joseph Abraham 


Hausirer 


ft 


Advenant 


124. Abr. Harttig 


Marchand 


Hamburg 


3000 Mf. 


125. Jochim David 


rt 


rt 


2000 „ 


126. Levin Berlin 


Hausirer 


Altona 


Advenant 


127. Samuel Levin 




Hamburg 


?» 


128. Benedix Wundstorff 




Altona 


tt 


129. Salomon Engelsman 


Marchand 


Hamburg 


2000 lilf. 


130. Sal. Abraham 


w 


Wandsbeck 


10000 .. 


131. Ruben Israel 


n 


Altona 


10000 ;. 


132. Berend Benedix 


» 


»» 


1000 ,; 


133. Cumpel Joseph 




m 


15000 ., 


134. Maugelus Amsterdam „ 


ft 


3000 .. 


135. Moses Copenhagen 


» 


Hamburg 


3000 ;, 


136. 137. Moses Abrah.m. sein Frau „ 


Altona 


2000 ., 


138. Und sein Schwieger I 


3ohn „ 




. 1000 „ 


139. David Eschwie 




Wandsbeck 


Advenant 


140. Levin Meyer 


^ 


Altona 


»» 


141. Levin Abraham 






3000 Mf. 


142. Levin Sander 


n 


*i 


10000 ,. 


143. David Moses Wittwe 




3000 „ 


144. Joseph Ruben Wittwe „ 


^ 


1000 .. 


145. Und ihr Schwieger 


Sohn „ 


n 


1500 ., 


146. Michel Wundstorff 


n 




1500 ;, 


147. Calmer Salomon 


» 


» 


3000 „ 


148. Und sein Bruder 




n 


4000 „ 


149. Hinrich Joseph 


n 


» 


1500 „ 



13 



194 



150. Samuel David 


Marcfaand 


Altona 


l&l. Und sein Sohn Moses « 




162—164. Hartig Jochim mit 






seine S5hne 


Hausirer 


Wandsbeck 


155. Berend Nathan 




Altona 


166. Sander Jacobs Wwe. 


y* 


157. Elias Tents 


» 


Hamburg 


158. Selig Dantzig 




Wandsbeck 


159.160. Moses Salomon u. 






sein Schwieger Mutter ,, 


Hamburg 


161. Hinrich Samuel 


»j 


Altona 


162. Philip Jost 


!» 


Hamburg 


163. Calmer Moses 






164. Jacob Gottschalck 


It 




166. 166. Samson Moses Wwe. 




u. ihr Schwieger 


Sohn „ 


Altona 


167. Benedix Berlin 


>i 


^, 


168. Salomon Jost 






169. 170. Moses Isaac Ww. und 




ihr Schwieger Sohn „ 


,, 


171. Levin Jacob 


)» 


., 


172. Salomon David 


Marchand 


^, 


173. 174. Benedix Abraham 






mit sein Sohn 


)f 


»? 


176. Hersch Moses 


;7 


Hamburg 


176. Arend Singer 


»♦ 


>» 


177. Salomon Liebman Pollack „ 


)) 


178—180. Ruben Ephraim seine 




Prau u. Sohn 


Hausirer 


Altona 


181. 182. Philip Moses Wwe. 






u. Tochter Wwe. 




»» 


183. Moses Levin 


yj 


>• 


184. Samuel Liebman 






Pollack 


Marchand 


Hamburg 


186—188. Abr. Mangelus mit 






2 S5hne 




)» 


189. Jacob Salomon 


,] 


Wandsbeck 


190. Joseph Bacherach 


?• 


Altona 


191. Moses Abraham 




., 


192. Nathan Abraham 


.^ 


„ 


193. Arend Abraham 


,^ 


., 


194. Moses Hamm 


j« 


., 


196. Levin Philip 


>» 


., 


196. Salomon PhilipWwe. 


Kentenierers 


,. 


197. Samuel Abrahams Wwe. „ 


., 


198. Alexander Isaac 


Marchand 


,, 


199. Alexander Zell 


»» 


11 


200. Levin Benedix 


ij 


f) 


201. Levin Lazarus 


Hausirer 


Wandsbeck 


202. Und sein Sch wager 


Levin ,, 


iy 


203. Moses Joseph Heilbudt 


Altona 


204. Meyer Halberstadts Wwe. „ 


, 


206.206. Michel Goldschmidts Wwe. 




u. ihr Schwieger 


Sohn „ 


Wandsbeck 


207. Wulff Abraham 


Marchand 


Altona 


208. Isaac Pladt 


♦» 


?i 



16000 Mf. 
4000 ,. 

Advenant 
3000 ,. 
3000 ,, 

2000 ,. 

2000 „ 
Advenant 



3000 Mf. 
Advenant 



1600 Mf. 
2000 .. 
10000 ,» 

7000 „ 

2000 „ 

1600 ,. 

6000 „ 

1500 ,. 

Advenant 
6000 Mf. 

3000 „ 

16000 .. 
3000 .. 
3000 ,. 

Advenant 



76000 Mf. 

2000 .. 

Advenant 
60000 Mf. 
60000 ., 

2000 .. 

200U „ 

Advenant 

3000 Mf. 
1600 .. 

Advenant 

16000 Mf. 

1600 ,. 



— 195 — 



209. Nathan Joseph Mar^hf^ 


Altona 


10000 Mf. 


210. Jacob Abraham „ 


Hamburg 


30000 „ 


211. Michel Elias 


Altona 


6000 „ 


212. Abraham Liebman „ 


Hamburg 


lOOGO „ 


213. Samuel Elias 


i» 


1000 „ 


214. Elias Isaac Wwe. ,, 


Altona 


30000 „ 


215.216. Salomon Elias and sein 






Bruder Moses „ 


;i 


30000 „ 


217. Samson Ketfcen Hausirer 




Advenant 


218. SeUg SeUger „ 


J» 


t> 


219. Elias Abraham Marchand 


ff 


10000 Mf. 


220.221. Levin de Chore Wwe. 






u. ihr Sohn ,. 


)f 


1500 „ 


222. Levin Windmiihl „ 


Hamburg 


Advenant 


223. Jacob Moses 






224. Jac. Moses GOttingen Hausirer 


Altona 


>i 


225. Benedix Mangelus 


»» 




226. Arend Moses Marchand 


Hamburg 


5000 Mf. 


227. Meyer Samson „ 


Altona 


10000 „ 


228. Michel Mellhusen Wwe. 






Rentenierers 




16000 „ 


229. 230. Simson Mangelus 






seine Erben „ 


5» 


15000 „ 


231. 282. Samuel David mit 






sein Sohn Hausirer 


Hamburg 


1500 „ 


233. 234. Jac. Abraham mit 






sein Sohn ,, 


Altona 


1500 „ 


235. Meyer Berend Rentenierers 


)y 


400000 „ 


236. Acher Baruch Hausirer 


Wandsbeck 


1500 „ 


237. Salomon Berens Marchand 


Altona 


1600000 „ 


238. Joseph Berens „ 


»» 


80000 „ 


239. Hersch Seligman Hausirer 


Wandsbeck 


1500 „ 


240.241. IsraelBerlinm.seinSohn ,. 


Hamburg 


1500 ,. 


242^244. Abr. Minden mit sein 






Frau und Sohn Hausirer 


Hamburg 


Advenant 


Moses Joseph „ 


Wandsbeck 


2000 Mf . 


David Hertz Marchand 


Altona 


10000 „ 


247—249. Seligma.n Meyers Wwe. 






u. ihre 2 SOhne Hausirer 


Hamburg 


Advenant 


250—252. Moses Lisser s. Frau 






u. Schwieger Mutter „ 


'? 




253. Michel Benedix Wwe. „ 


Altona 




254. Leser Moses 


?> 




255. Abrah. Salomon „ 


Hamburg 




256. Benedix Buck 


Wandsbeck 




257. Wulff Mester 


Hamburg 




258. Isaac Hertz Marchand 


Altona 


150000 Mf. 


259. David Isaac ,, 


jf 


50000 „ 


260. Mangelus Heyman „ 


»i 


200000 „ 


261. Ascher Marcus Hausirer 


Wandsbeck 


1500 „ 


262. Und sein Schwieger Sohn,. 


,, 


1000 „ 


263. Berend Hollander 


Hamburg 


Advenant 


264. Nathan Meyers Wwe. 

265. und ihr Sohn „ 


„ 


)> 


„ 


?» 


266. Nathan Nathans 


^, 


1500 Mf. 


267. Susmann Bedienter 


., 





13* 



— 196 



^68. 
269. 
270. 
271. 
272. 
273. 
274. 
275. 
276. 
277. 
278. 
279. 
280. 
281. 

282. 

283. 

284—286. 

287. 
288—290. 

291. 
292. 
293. 
294. 
295. 
296. 
297. 
298. 
299. 
300. 
301. 
302. 
303. 
304. 
305. 
306. 
307. 
308. 
309. 
310. 

311. 

312. 

313. 314. 

315. 
316. 
317. 
318. 319. 
320. 
321. 
322. 
323. 
324. 



Isaae Bergel 


Marchand 


Altona 


6O0O Hf . 


Levin Berlin junior 


Hausirer 


Hamburg 


1000 „ 


Jos. HeilbudtB Wwe. 


ft 


Altona 


1600 .. 


Abr. Salomon 


n 


»i 


Advenant 


Moses Heilbudt 


)} 


J? 


<1 


Abr. Coin Wwe. 


7? 


»» 




Isr. Jacob 


)l 


Hamburg 


,, 


Jac. Abraham 




Wandsbeck 


., 


Joel Isaac 




Altona 


♦ • 


Und sein Schwieger Sohn „ 


'? 




Jos. Jeremias 




71 




Isaac Joseph 


»1 


Wandsbeck 


»» 


Jost Philip 


9^ 


Hamburg 


»» 


sein Schwieger Sohn 
Nathan Samuel 










Altona 


yf 


Nathan Benedix 


Marchand 


»» 


100000 Mf. 


sein Schwieger Sohn 


»» 


»> 


4000 „ 


Mos. Isaac Wwe. mit 






ihr SOhne 


Hausirer 


Wandsbeck 


Advenant 


Moses Hollander 


*» 


fi 


Vf 


Cumpers Wwe. m. ihrem 






Schwieger Sohn u. seinSohn , » 


Hamburg 


»» 


Cumpel Jost 


t) 


«» 


)t 


Isaac Jacob 


jj 


Altona 


1500 Mf. 


Und sein Bruder 




^, 


1500 ., 


Jost Marx Wwe. 


tj 


Hamburg 


1500 „ 


Isaac Balbierer 


}f 


Altona 


1500 ,. 


Nathan Jacob 


7} 


Hamburg 


1600 ,. 


Jacob Nathan 


ij 


Wandsbeck 


1500 .. 


Philip Nathan 


i» 


Hamburg 


1500 ,. 


Nathan Moses Wwe. 




7) 


1600 .. 


Levin Moses 


ff 


Altona 


1500 .. 


Moses Arend 




Hamburg 


Advenant 


Philip David 


n 


»♦ 


Mangelus Hertz 


11 


Wandsbeck 


« 


Philip Mangelus 


Marchand 


Altona 


100000 Mf. 


Isaac Leine 


f) 


j< 


20000 .. 


Jos. Philip 


)» 


»« 


30000 .. 


Mos. Samuel 


Hausirer 


17 


Advenant 


Jac. Meyer 


»i 


»» 


«» 


Arend Abraham 




,, 


»« 


Hartig Plants Wwe. 








u. ihr Schwieger Sohi: 


I 


Wandsbeck 


20000 Mf . 


Berend Ascher 


Marchand 


Altona 


Sim. Jacob 




7' 




Jonas Heyman u. 








sein Schwieger Sohn 


»> 




Jos. Jacob 


Hausirer 


Wandsbeck 


Advenant 


Wulff David ' 


17 


Hamburg 


„ 


Isr. Jacob 




»» 


•> 


Wulff Jacob m. s. Sohn ., 


77 


7' 


Abr. Cumper 


*t 


Altona 


2000 Mf. 


Abr. Wallachs Wwe. Rentexiierers 


»7 


30000 „ 


Wulff Wallach 


Marchand 


7» 


20000 ^ 


Sal. Abraham 


9t 


»7 


30000 .. 


Hartig Lazarus 


♦♦ 


«J 


10000 ^ 



- 197 — 



325. 
326. 
327. 
328. 
329. 
330. 
331. 
332. 
333. 
334,335. 

336. 
337.388. 

339. 
340. 
341. 
342. 
343. 
344. 
345. 
346. 
347. 
348 
349. 350! 

351. 

352. 

353. 

354. 

355. 
356. 357. 

358. 

359. 

360. 

361. 

362. 

363. 

364 

365-366! 

367. 368. 

369. 

370. 

371. 

372. 

373. 

374. 

375. 

376. 

377. 

378. 

379. 

380. 

381. 



Joel Isaac seine Tocht«r Marehand 


Altona 


1500 Mf. 


Mob. Witzenhusen „ 




4000 „ 


Mos. Mangolus „ 


]] 


3000 ;; 


Dav. Jacob Hansirer 


Wandsbeck 


Advenant 


Jac. Philip Marehand 


Altona 


50000 Mf . 


Hertz Levin „ 




1500 „ 


Abr. Jochim Wwe. „ 


)t 


Advenant 


Jos. Wehle 


Wandsbeck 




Jac. Prager Hausirer 


Hamburg 




s. Schwager Benedix 






mit der Fran „ 


Wandsbeck 




Calmer Isaac „ 


Altona 


1000 Mf. 


Wwe. Blanche mit 






ihr Tochter „ 


Wandsbeck 


Advenant 


Dav. Leser „ 






Mos. Lenert Marehand 


Altona 


2000 Mf . 


fiaruch Schriever 






Levin Abraham Hansirer 




1000 „ 


Samnel Joseph „ 


ij 


2000 „ 


Moses Wahlen Wwe. Rentenierers 


y 


10000 „ 


Marx Prager Marehand 


Wandsbeck 


10000 ., 


Hinrich Ruben „ 


Altona 


1500 „ 


Mos. Meyer 


Wandsbeck 


Advenant 


Abr. Salomon Hausirer. 


Altona 




Simon Pflrst Wwe. 






mit ihr Sohn „ 


9J 




Salomon Fflrst „ 






Arend Seckel „ 


Wandsbeck 


' 


Hersch Heyman Wwe. „ 


Altona 




Mos. Salomon Bedienter 


Wandsbeck 




8. Sohn Dav. Moses Hausirer 






Nathan Bing 


ry 


3000 Mf . 


Sam. Heylbudt 

Wulff Witzenhusen Hausirer 


Altona 


2000 „ 


)) 


Advenant 


Mos. Isaac Marehand 




10000 Mf. 


Marx Samuel ,. 




10000 „ 


Sam. Samson Eetten „ 


ft 


Advenant 


Isr. Samson „ 


f J 




Jost Meyer Hausirer 


Hamburg 




Jos. Meyer m. s. Sohn „ 






u. sein 2 Schw. S5hne ,, 






Calmer Jonas 


Altona 




Isr. Levin Marehand 


Wandsbeck 


10000 Mf. 


u. s. Schwager „ 


)* 


2000 „ 


Leser Jacobs Wwe. Hausirer 


Altona 


Advenant 


£phraim Abraham ,, 


T} 


1500 Mf. 


Sam. Samson ,, 


)^ 


1500 „ 


Samson Philips Wwe. Marehand 


>» 


6000 „ 


Axel Joel „ 


Hamburg 


1500 „ 


Abr. Jacob Ahrens „ 


Wandsbeck 


2000 ,; 


Meyer Salomon Hausirer 


Altona 


1500 „ 


Baruch Joseph 


»j 


Advenant 


sein Schwieger Sohn 


?♦ 


fV 


Abrah. Oppenheimers 






Wwe. Rentenierers 


•» 


60000 Mf 


Salomon Moses Marehand 


i^ 


6000 „ 



— 198 - 



383. Mob. Salomon Marohand 

384. Levin Saonson ., 

385. Ephraim Heckscher 

8. Sohn „ 

386. 387. Arend Ftirst Wwe. n. 

Sohn „ 

388. 389. Zach. Daniels Wwe. 

u. Tochter Wwe. Bentenierers 
Salomon Meyer Hausirer 

391. 392. Mob. Goldschmid u. 

8. Sohn Marchand 

393. 394. Sim. del Banco m. b. Sohn „ 

395. Mob. Joseph 

396. Leser Jacob s. 

Schwieger Sohn Haosirer 

397. Levin Embden Marchand 

398. Mob. Jacob 

399. Joseph Rintel „ 

400. u. s. Schwieger Sohn „ 

401. Levin Joseph „ 

402. David Jochim Hansirer 

403. Mob. Goldzieher „ 

404. Sal. Jochim Marchand 
405. 406. Benedix Moses mit s. 

Sohn Hansirer 

407 — 409. Sam. Meyers Wwe. m. 

ihr Sehne „ 

410—412. Mob Samuel Wwe. mit 

ihr S5hne „ 

413. Meyer Leser ^ 

414. Sim. Samuel „ 

415. Gottschalck Abraham „ 

416. Ruben Jeremias Wwe. „ 
417. 418. Israel Prager s. 

Schwieger Sohn „ 

419. Hinrich Mosen s. 

Schwieger Sohn „ 

Hinrich Isaac „ 

421—423. Man. Kalcker m. s. 

Fran n. Sohn , 

424. Jac. Coin 

425. JoBt Coin 

426. Mob. Marx 

427. Dav. Salomon „ 

428. Sal. Treitel s. Schwieger 

Sohn „ 

429. Matthias Moses ^ 

430. Jac. Nathan 

431. Phil. Nathan 

432-434. Nath. David m. b. Sdhne „ 
436 — 437. Michel Joseph m. s. 
Brdder 

438. Michel Gloga 

439. Mich. Samuel 

440. Selig Benedix 

441. Arend Berlin Marchand 



Altona 



Hamburg 



Wandsbeck 
Altona 



Hamburg 

n 

Wandsbeck 



Hamburg 

Altona 
Hamburg 



Altona 

Hamburg 

Wandsbeck 

Altona 

Hamburg 

Wandsbeck 

Hamburg 
Altona 

Wandsbeck 
Hamburg 



Altona 

Wandsbeck 

Altona 
Wandsbeck 

n 

Altona 



3000 Mf. 
16000 ,. 

Advena^t 

6000 Mf . 

150000 ^ 
Advenant 

60000 Mf. 
150000 „ 
Advenant 

2000O Mf. 

Advenant 
30000 Mf. 

8000 „ 

6000 ,. 

Advenant 

10000 Mf. 
Advenant 



1000 Mf. 
6000 ,, 
Advenant 



1000 Mf. 

Advenant 
2000 Mf. 

1600 ^ 
Advenant 



1000 Mf . 
Advenant 

1000 Mf. 
Advenant 
20000 Mf. 



— vm — 



4^. Mo8. BerUn 


Marcband 


Altona 


3000 Mf. 


44S. Ephr. Philip 


Haosirer 


(t 


1000 „ 


444—446. Jost Benedix m. Fran 






u. Sohn 


tf 


Wandsbeck 


Advenant 


447. Jac. Philip 

448. Sim. Phihp 




Altona 


f) 


Marchand 


tt 


3000 Mf. 


449. Jos. Embden seine Fraa „ 


n 


Advenant 


450.461. Laz. Leyin m. 8. Frau 


Hausiser 


Wandsbeck 




452. Mich. Isaac 


» 


Altona 


fj 


453. Levin Samuel 


n 


» 


91 


454. a. 8. Schwager 


n 




»» 


456. Ephr. Joseph 


n 


Wandsbeck 


1000 Mf. 


466. Alkano Berlin 






1000 „ 


457. Samuel Posener 


»f 


Altona 


lOQO „ 


468. Michel Israel 


n 


Wandsbeck 


1000 „ 


469. Sam. Moses 




Hamburg 


Advenant 


460. Benedix Berlin 


n 


Altona 


„ 


461. u. 8. Schwieger Sohn 


[ „ 




rt 


462. Hertz Moses 


» 


Wandsbeck 


1000 Mf. 


463. Ephr. Harenborg 




Altona 


Advenant 


464. Hinrich Schnider 




n 


rt 


465. u. s. Schwieger Sohn „ 


n 


n 


466» 467. Levin Keyser m. a. Prau „ 


Wandsbeck 


n 


Mich. Salomon 


n 




tt 


469; 470. Jos. Seligmann Wwe 


1. 






u. ihr Sohn 


^j 


Altona 


n 


471. Hertz Windmuhl 


Marchand 


Hamburg 




472. Meyer Jos. Coin 


n 


n 


4000 Mf. 


473. Levin Jacob 


Hausirer 


Wandsbeck 


Advenant 


474. Jac. David 


n 


Altona 


«) 


476. Levin Nathan 


n 


n 


1000. Mf. 


47fi. Jos. Blau 


» 




1500 „ 


477. u. sein Sohn 


n 


n 


1000 ,. 


478. Susman Lenert 




Altona 


Advenant 


479. Jac. Ahrens 






)) 


480. Sam. Harburg 


n 




>» 


481. Gidel Steinbeck 








482. Levin Mausel Wwe. 


n 


Wandsbeck 


J? 


483. Meyer Isaac Stern 


Marchand 


Altona 


30000 Mf. 


484. Sim. Salomon 


B^usirer 


Wandsbeck 


Advenant 


485. Sim. Jacob 


n 


Altona 


t) 


486. Hinr. Isaac 


>) 


n 


ji 


487. Dav. Hildesheim 






J) 


488. u. sein Sohn 


^ 


n 


»j 


489. Benedix Dulbancke 




n 


2000 Mf . 


490. Jos. Levin s. Schwieger 






Sohn 


Marchand 


^ 


6000 „ 


491. Hersch Jacob 


Hausirer 


Hamburg 


Advenant 


492. Mos. Salomon s. 






i» 


Schwieger Sohn 


n 


Wandsbeck 




493. Sam. Isaac 


n 


9 


M 


494. Jos. Isaac 


Marchand 


Altona 


6000 Mf. 


495. Sal. Jacob 


Hausirer 






496. Jacob Jacob 




♦t 


Advenant 


497. Leser Isaac 


Marchand 


n 


6000 Mf. 


498. Jos. Israel 




n 


Advenant 



200 - 



' 499. Job. Levin Balin 


Marchand 


Wandsbeck 


1500 Mf. 


500. Mob. Salomon 




Altona 


Advenant 


501. iBaac PrS^er 








502. Sander Michel 


Hausirer 


Hamburg 


1000 Mf. 


603. Mos. Samson 


Marchand 




6000 ,. 


604. Abr. Mos. Levi 


n' 


Wandsbeck 


40000 ., 


605. Ephr. Abraham 


n 


If 


20000 ,. 


606. Is. Nathan 


Hausirer 


Altona 


1000 ,. 


507. Levin Wolff 


Marchand 


ff 


2000 .. 


508. Levin Blau 


Hausirer 


Wandsbeck 


Advenant 


609. Hertz Samson Wwe. 


« 


Hamburg 




510. Hinrich Lazarus Wwe. 






611. Liebman Samson 


Marchand 




4000 Mf. 


612. Isaac Fert 






Advenant 


613. Is. Samson 


Marchand 


n 


10000 Mt 


614. Sal. Joseph 


n 


n 


20000 „ 


615. Marx Casten 


ft 


Altona 


200000 ., 


516. Carsten Marx 






60000 : 


517. Elias Abraham 






10000 ,. 


618. Simon Torff ^ 


Hausirer 


Hamburg 


Advenant 


519. flersch Abraham Wwe. „ 


Altona 




620. Marx Abraham 








521. Wulff Joseph 


n 


Wandsbeck 


3000 Mf. 


522. Jos. Dantzig 




Hamburg 


6000 „ 


623. Jos. Simon 


n 


Altona 


10000 „ 


524. Mos. Gabel 


n 


Wandsbeck 


2000 ., 


625. 526. u. s. Fran u. Sohn 








627. Sim. Joseph 


n 


Alk)na 


30000 ., 


528. Borchert Jac. Hertz 




Hamburg 


10000 ,. 


629. Isr. Isaac 




Altona 


3000 .. 


630—632. Ram. Israel Erben 


n 


Hamburg 


6000 .. 


633. Berend Moses 






6000 .. 


534. Dav. Moses 






1600 ., 


635. Abr. Unna 


n 




2000 ., 


636. Sam. Abr. Levi 


ft 


Wandsbeck 


15000 ., 


637. Sim. Jos. Levi 






Advenant 


538. Magnus Berend 


n 






539. Isaac Hartig 


Marchand 


Altona 


looob ,. 


540. Samson Hertz Wwe. 


n 


Hamburg 


10000 „ 


641.642. Jos. Levi Coin u. s. 








Frau 


Hausirer 




1500 .. 


544. 8. Schwieger Sohn 


^ 


Wandsbeck 


lUUO „ 


n 


ft 


1000 ., 


545. Simon Abraham 


tf 


Altona 


Advenant 


546. u. 8. Schwieger Sohn ,, 


n 


2000 Ml 


647. Alexander Jacob 


Marchand 


Hamburg 


3000 . 


648. Levin Samson 


^^ 




4000 . 


649. Seckel Simon 


7» 


Altoua 


3000 , 


560. Michel Elckan 


If 


Hamburg 


1600 . 


561. Sim. Seckel Wwe. 




Altona 


6000 . 


552. 553. u. ihre 2 SGhne 


)) 






554. Dan. Seligmann 


J» 


Wandsbeck 


1500 . 


555. Mos. Coin 




Hamburg 


6000 . 


656. Jos. Jacob 




tt 


6000 . 


557. 568. Hersch Abr. Wwe. u 


, 






ihr Tochter Wwe. 




^ 


Advenant 



559. 560. Calmer Schlachter 
m. 8. Sohn 
Levin Helper 
Levin Jacob Baer 
Levin Jacob Lazarus 
Levin Osterroth 
Jonas Meyer 
Liebman Coin 



561. 
562. 
563. 
564 
565. 
566. 
567. 
568. 
569. 
570. 
571. 
572. 
573. 

574. 

575. 

576. 577. 

578-680. 

581. 
582. 
583. 

584.585. 

586.587. 

588. 
589. 
590. 
591. 
592. 
593. 
594. 

595. 
596. 
597. 
598. 599. 
600. 
601. 
602. 
603. 
604. 
605. 
606. 
607. 
608. 



610.611. 
612. 613. 



Haasirer 

»> 
Marchand 

» 
Hausirer 



Sal. Joseph Marchand 

Hartwig Joseph ,, 

Dav. Dantzig „ 

Sandel Israel 

Philip Bner Hausirer 

Jacob Bacherach seine 

Tochter „ 

Susman Bacherach Marchand 
Isaac Moses „ 

Mendel Wallach u. s. 

Frau 
Jac. Isaac jun. m. 2 

85hne „ 

Wulff Israel 
Hertz Philip 

Isr. Hartiwigs Wwe. Hausirer 
Levin Paucker Wwe. 

m. ihrem Sohn „ 

Jac. Isaac Wwe. m. 

ihrem Sohn ,. 

Is. Jacob ., 

Abr. Levin „ 

Hersch Moses „ 

Moses Maintz „ 

Abr. Scheve „ 

Jac. Belin Wwe. „ 

Meyer Bock s. Schwieger 

Sohn 
Leser Meyer ., 

Levin Jacob ,, 

Joseph Magdeburg „ 

Jon. Meyer m. s. Bruder „ 
Isaac Stievel „ 

Jac. Lazarus s. Sohn Marchand 
Ephr. Samuel s. Sohn „ 
Nathan Belin Wwe. Hausirer 
Jos. Hartwig „ 

Hartwig Joseph „ 

Marx Salomon „ 

Hersch Salomon 
Samuel Schlachter 
Jos. Hartig s. Schwieger 

Sohn „ 

Jac. Arends Wwe. 

u. ihr Sohn „ 

Marx Jonas Wwe. u. 

ihr Sohn „ 



Altona 

Wandsbeck 

Hamburg 



Altona 
Hamburg 



Altona 
Hamburg 



Altona 
Hamburg 

Altona 

n 

Hamburg 



Advenant 

3000 Mf. 
25000 „ 
Advenant 

3000 Mf. 

10000 „ 
4000 „ 
4000 , 
6000 „ 

Advenant 



3000 „ 

2000 „ 

1000 „ 

4000 „ 

6000 „ 

6000 „ 
Advenant 



Altona 

Hamburg 

Altona 

Wandsbeck 



Hamburg 

n 

Wandsbeck 



1000 Mf. 

.1000 „ 
10000 „ 
1500 , 
Advenant 



1000 Mf. 
Advenant 



— 202 - 



614. 616. 



617-619. 
620. 621. 



628 
624 



627. 
628. 

629. 630. 

631. 

632. 683. 

634. 636. 

686. 

637. 

638—640. 

641. 
642. 
643. 
644. 
646. 
646. 647. 

648. 
649. 660'. 

651. 
662, 663. 

664. 

666. 
656. 667. 

668. 669. 
660.661. 

662 

663. 

664. 

666. 

666. 
667.668. 

669. 
670. 671. 
672.673. 

674. 
676. 
676. 
677. 
678. 



Hartig Abraham seine 

2 Sohne Hausirer 

Selig Mausling „ 

Jacob Moses m. 2 Sdhne „ 
Ephr. Nathan u. s. 

Bruder „ 

Isaac Joseph ^ 

Joseph Dessau „ 

Ephr. Joseph „ 

Abr. Hildesheim „ 

Jos. Schulmester 
Sal. Schulmester 
Sam. Buer s. Schwieger 

Sohn „ 

Abr. Joseph m. s. Frau „ 
Phil. Abraham „ 

Marx Levi Wwe. u. ihr 

Sohn 
Alex. Riilp seine Sdhne „ 
Liebman Hartig 
Ester Cappels Wwe. „ 

Berend Leverten Wwe. 

u. 2 S6hne „ 

Can ten Jacobs Wwe. ,, 

Is. Nathan „ 

Joel Nathan Marchand 

Moses Fritt „ 

Arend Joseph „ 

Abr. Ruben Wwe. u. 

ihr Sohn „ 

Abr. Ruben Schw. Sohn Hausirer 
Sam. Buer s. Frau 

u. Sobn „ 

Hersch Abraham Marchand 
Hersch Abr. s. 2 SOhne „ 
Liebman Marx ,, 

Salomon Meyer ,, 

Jac. Heymans Wwe. u. 

ihr Sohn „ 

Jac. Hollander u. s. Frau „ 
Lazarus Jochim u. s. Frau ,, 
Abr. Lazarus ,, 

Isr. Abraham ., 

Marx Melchert „ 

Jos. Levin ,, 

Jac. Jacobsen ,, 

Mos. Wacher u.seinFrauHansirer 
Dan. Jacob „ 

Jac.Bacherachu.s.SohnMarchand 
Dav. Hejmami Pollack 

u. 8. Frau Hausirer 

Meyer Arend 
Berend Moses 
Moses Heymann Wwe. 
Moses Wehle 
Labm Hertz 



Hamburg 

Altona 

Hamburg 

Wandsbeck 

Hamburg 

Wandsbeck 

Hamburg 

» 

Altona 

Hamburg 
Altoua 

ft 

Wandsbeck 



Advenant 



1500 Mf. 
1000 , 
Advenant 



Altona 


1000 Mf. 


Hamburg 


Advenant 


Wandsbeck 


»» 
1000 Mf . 


Altona 


20000 ,. 


>« 


6000 „ 


Wandsbeck 


IfiQO „ 


Altona 


Advenant 


»» 


1000 Mf. 


Hamburg 


Advenant 


Wandsbeck 


1000 Mf. 


Altona 


6000 „ 


Hamburg 


10000 „ 


»? 


Advenant 


f} 


2000 Mf . 


j» 


1600 ,, 


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160000 „ 


»i 


20000 ,, 


Wandsbeck 


10000 ., 


Altona 


10000 ,. 


Wandsbeck 


2000 ,, 




Advenant 


Hamburg 


»^ 


»» 


30000 Mf 


)t 


Advenant 


Altona 


1600 Mf 




Advenant 


jt 


20000 Mf 


Wandsbeck 


Advenant 



203 



679. 680. Philip Heilbudtu. 8. Sohn Hausirer 


Altona 


Advenant 


681. Jac. Jatsky s. Schwieger 








Sohn 




Wandsbeck 




682. Isr. Spelmann ,. 

683. Isr. Hinrich 




Altona 






ff 




684. Nathan Levin 




yi 




685. Selig MausUng s. Sohn „ 




Wandsbeck 




686. Simson Knorr „ 




)) 




687. Jos. Schiesser s. Sohn 








688. Levin Hollander Geens „ 




iy 




689. Benedix Jacobsen „ 




)} 




690. 6^1. Rnben Jacob u s. Frau „ 




Altona 




692. Meyer Jos. Levi Wwe. Marchand 


., 


45000 Mf . 


693. Liebmann Fuchs s. 








Schwieger Sohn 




- 


3000 „ 


1726 January 


April 


July 


fi artholomeus 



901 M Joel Salomon (s. 

Nr. 1) 



oben 



18 Mf. 19 Mf. 24 



2 Alexander Isaac (= 
198) 

3 Berend Salomon 

4 Salomon Berens (= 
237) 

5 Meyer Berens 

6 Jos. Berens (= 238) 

7 Elia8 0penheimer(=4) 

8 Michel Melhausen (= 



do. 
do. 

do. 



do. 
do. 

do. 



do. 
do. 

do. 



Sein Capital Jahrl. 

1 proc. von 150 000 

Ml ist die Summa 

dass Jahr 1561 Mf. 

Rtlr. Sein Capit. 

46 000 661 Rtlr. 

eOOOOO 6061 

600000 6061 

400000 4061 

400000 4 061 

400000 4061 



9 Abr. von Halle 

10 Abr. Nathan 

11 Mos. Abr. Nathan 

12 Hertz Samson (= 609) 

13 Samson Hertz (vgl. 540) 

14 Isaac Wallach 

15 Mos. Joseph (= 395) 

16 Meyer Halberstad 
(vgl. 204) 



30000 
150000 
150000 

46 000 
100000 

20000 

60000 
3000 



361 
1661 
1661 

611 
1061 

261 

661 
91 



12 Mf. 



8 Mf. 8 Rtlr. dies Summa 28 



Muthmasslicher Anschlag der Caj^italen (hat kein Fundament). 

Ao. 1725 Alcano Metz, im Julio 
Ao. 1726 Medio Novemb. 

921 Abr. Jac. von HaUe 150000 

2 Hertz Sams. Paupert 100000 

3 Sams. Hertz (= 913) 20000 

4 Jac. Isaac (vgl. 578) 3000 
6 Isr. Isaac (= 629} 3000 

6 Jon. Samson 6000 

7 Hersch Lazarus 20000 



1) 701-802 s. oben. 



204 — 



8 Jac. Philip (= 447) mit s. 




Mutter 


15000—20000 


9 Is. Moses (= 676) 


10000 


30 Levin Moses (= 300) 


3000 


1 Susman Hersch 


1500 


2 Jacob aattegen 




3 Ruben Benedix 


6000 


4 Isaac Hertz (= 268) 


1000 


6 Day. EUas Ries 


1600 


6 Jos. Deuriug 


1500 


7 Meyer Jac. Levi 


6000 


8 Sam. Wolff 


60000 


9 Gottschalck 


. 


40 Levin Meyer Heilbudt 


— 


1 Levin Meyer (= 140) m. s. 




Schw. Mutter 


2000 


2 Sam. Moses (= 76) m. s. 




Schw. Mutter 


1500— 3000 


3 Liebman Pollacks We. 


1500 


4 Mos. Isaac (=» 169) 


3000 


6 Mos. Isaac Cohen 


1500 


6 Joel Meyer 


1500 


7 Michel Joseph (= 436) 


10000 


8 Sal. Meyer (= 666) 

9 Hastig Simon 


3000 


6000 


60 Abr. Simon 


1000 


1 Simon Elias Metz 


3000 


2 Levin Fordt 


2000 


3 Joseph Selig 


25000 


4 Joel Trentel 





6 Nathan Moses (vgl. 299) 


1600 


6 Seligman Ferdt 


2000 


7 Sim. Abraham (= 646) 


1000 


8 Ephr. Samuel (= 28) 


6000 


9 Liebmann Hartig (= 636) 


1500 


60 Joseph Marcus 


6000 


1 Alckano Metz 


20000 



613000 



Die Mitglieder der Wandsbeker Oemeinde nennt uns ein Verzeichnis 
im Staatsarcbiv vom 9. M&rz 1734: 



1 Abr. Mos. Levy. 

2 Sim. Levy Delbanco. 

3 Jos. Salmon Rintel. . 

4 Sam. Jonas. 

6 Hinrich Nathan R en dix. 

6 Isaac Seligman. 

7 Epharaim Abr. Levy. 

8 Jos. Meyer. 

9 Nath. Bing. 

10 Marx Jacob. 

11 Salmon Jos. Levy. 
12.18. Jos. Meyer. 

13 Jacob Jacobsen. 

14 Dan. Seligman. 



16 Wolff Jos. Levy. 29 

16 Jac. Salomon. 30 

17 Wolf Jos. Meyer. 31 

18 Isr. Levien. 32 

19 Bamch Abr. Levy. 33 

20 Lazarus Salomon. 34 

21 Hinr. Cohen. 35 

22 Meyer Abr. Polack. 36 

23 Henoch Zadock Cohen. 37 

24 Meyer Is. Cohen. 38 

25 Hersch Abraham. 39 

26 Pinas Abraham. 40 

27 Mos. Jochim. 41 

28 Levien Meyer. 42 



Dav. Lazarus. 
Sam. Is. Cohen. 
Juda Bendix Cohen. 
Levien Lazarus. 
Marcus Zaduch Cohen. 
Jos. Is. Wehl. 
Jos. Jochim. 
Manqnut Berndt. 
Mob. Baruch. 
Viffdur Salomon. 
E^araim Joseph. 
Aron Salomon. 
Abr. Jac. Arendt. 
Michel Simeon. 



43 Jos. Marcus. 

44 Hartig Seligman. 

45 Mob. Joseph. 

46 Sim. Samuel. 

47 Elckau Jos. Cohen. 

48 Jac. Is. Plaut. 

49 Laz. Levien. 

50 Ar. Isac. 
^1 Sam. Isac. 

52 Mich. Jos. Cohen. 

53 Meyer Abraham Junior. 
-54 £lckan Jochim. 

55 Mos. Levien Wehl. 

56 Jac. Hartig Plaut. 

57 Bendix Jacobsen. 
-58 Mangnus Benjamin. 

59 Dan. Moses. 

60 Is. Jac. Hertz. 
<61 Is. Jacobsen. 
62 Mos. Israel. 

SS Ephraim Samuel. 
^4 Sim. Samuel Junior. 

65 Isser Baruch. 

66 Levien Cohen. 
«7 Dav. Wehl. 
68 Jos. Jacob. 

^9 Sim. Sam. Dussborg. 
70 Sam. Is. HUdsheim. 



— 205 — 

71 Isr. Vigdor. 99 

72 Jac. Jos. Cohen. 100 

73 Bend. Samuel. 1 

74 Amsel Jochim. 2 

75 Sal. Jonas. 3 

76 Jac. Is. Cohen. 4 

77 Meyer Lazarus. 5 

78 Jos. Lazarus. 6 

79 Isr. Mos. Levy. 7 

80 Sal. Hertz. 8 

81 Levien Jacob Junior. 9 

82 Ar. Philiph. 110 

83 Levien Jos. Bintel. 1 

84 Levien Jeger. 2 

85 Zachar. Jos. Wehl. 3 

86 Levien Jacob. 4 

87 Is. Joseph. 5 

88 Abr. Meyer. 6 

89 Dav. Israel. 7 

90 Bend. Aron. 8 

91 H.Salmanvonder Porte. 9 

92 Michel Samuel. 20 

93 Mich. Samuel. 21 

94 Meyer Jos. Bintel. 22 

95 Is. Nath. Goldschmidt. 23 

96 Mos. Bendix. 24 

97 Sim. Jacob. 

98 Jacob Warborg. 
123 [4] Wandesbek 
170 Altona 

100 Hambg. 



Sal. Zachrias. 
Dav. Hartig Pein. 
Jos. Halle. 
Abr. Jac. Cohen. 
Arendt Jos. Friedborg. 
Hartig Moses. 
£lias Seligman. 
Marcus Melchor. 
Seligm. Levien. 
Sam. Abr. Levy* 
Joch. Amsel. 
Jac. Philiph. 
Berendt Seligman. 
Abr. Casten. 
Is. Heyman. 
Asser Levy Delbanco. 
Is. Albacksen* 
Ruben Moses. 
Mangnus Jac. Arendt. 
Michel Herscfael. 
Baruch Jacob. 
Nath. Levien. 
Simon Is. Plaut. 
Is. Amsel. 
Hertz Elias Beisse. 
Gabriel Bendix. 



Levien Seligm. 
Kwet Jacob. 



393 [4]. 

Unyerheirahte Personen, so etwas Handlung trieben. 

Levien Jos. Meyer. Jos. Jac. Salm. 



Nat. Joseph Meyer. 



Abr. Joseph. 



Wittwen, so Handlung trieben. 

Dina Mos. Hertz. Juditta Is. Plaut 

Die Armen und Witwen so Almosen [erhalten], sind nicht specificirt. 



S. 38. CL VII, Lit. Hf No. 5 vol. 2 a. 

Unterthanige Motiven aus welchen die Judenschaft hochteutscher Nation 
die bey der Wette angefangene reception der frembden Juden, umb einen so 
genandten Schutzthaler bey Einen Hoch Edlen und Hochweisen Raht in unter- 
th'^nigkeit verbittet. 

An^nglich setzet die Judenschaft billig voraus, dass es mit ihrer nnter- 
thanigen Vorstellung keinesweges die Meynung habe, als wen man der Hohen 
Obrigkeit Superioritet, oder das jus recipiendi judaeos in einigen Zweifel ziehen 
wollte, besondern wie diese Hoheit und absonderlich das Jus recipiendi Judaeos 
jederzeit unverletzt gebiieben, ohnerachtet es seith 100 und mehr Jahren bey 
<ler Generaien Reception unverandert gelaessen worden, hiernechst auch die 
receptio Gen oralis und deren von Zeit zu Zeit erforderliche renovation den 



- 206 - 

unterscheid inter recipientem et recipiendum sattsahm anweiset, also hat es 
auch mit dieser der Jadenschaft unterthSiiigen Vorstellnng ledigiicb diese 
Absicht. dass sie das ^.usserste Verderben, welches Ihnen aus der Specialen 
reception frembden Juden bey der wette entstdhen wiirde, in tiefeter devotion 
abkebren, und dess&ls sich an Ihro Hohe Oforigkeit als an den Ort von welchen 
Ihnen alleine Hiilfe widerfahren kan, wenden wollen. 

Hiernechst nun ist es Zwahr andehin, dass mit reception der frembden 
Juden bei der wette, es nur die meynung habe, dass zwar die receptio von 
der wette dependire, sonsten aber der Schutzthaler die recipiendos von den 
iibrigen Ausgaben der Judenschaft nicht eximiren solle, dass aber dergleichen 
reception mit dem Wesen unsers bisherigen Corporis und der consistence 
unserer Societet, ohne entweder dieselbige v6lJig zu destruiren, oder wenigstens 
auf eine gar ansnehmende Ahrt zu schwachen und zu alteriren unmdglich be- 
stehen k5nne, solches wird verhoffentlich aus nachfolgenden gantz fiberzeoglich 
zu tage legen. Denn 

1. ist die Wette von dem Zustand der Persohnen, so da recipiret 
werden soUen, so wohl was das Vermogen, als ihr Betragen betrifft, bey weiten 
also nicht informiret, als die Judenschaft selbsten, oder deren ailtesten, gefolg- 
lioh wiirde gar leicht geschehen, dass entweder unverm5gende der Stadt, und 
Nation zur Last, oder auch unruhige bossartige Leute eingefilhret wurden, aus 
deren Betragen der Judenschaft ex post nichts anders als nneinigkeit und 
disordre erwachsen wiirde, wie solches die Exempel der Beyden allbereit von 
der wette recipirten Juden gantz uberfltissig erweisen. Und wenn gleich 

2. denen Aeltesten erlaubet seyn m5chte, ratione recipiendornm ihr Senti- 
ment bey der wette in Unterth&nigkeit anzuzeigen, so wiirde doch auch dieses 
zu nichts anders dienen als dass auf dem Fall, wenn ihr Sentiment Beyfall 
finde, Sie bey auswSj-tigen ein odium sich erweckten, und wenn dem ohi]- 
geachtet die receptio geschahe, als worunter ja die wette sich nichts w^de 
vorschreiben lassen, sie sich ein Membrum Societatis memorem praeteriti et 
cupidum vindictae aufladen wiirden, umb nicht zu gedencken, dass die unaus- 
bleibliche ungleiche Beurtheilung der zu recipirenden Persohn zu vieller Collision 
zwischen der wette und den 3,ltesten selber eine unvermeydliche Ver&nderung 
geben wiirde, wobey die Letzteren nothwendig sich vieler Verdriesslichkeit 
exponiren und also fast Niemand Aeltester zu sein Belieben tragen wurde, als 
welches officium ohne dies mit nichts als lauter inconmiodis ohne allem emoiu- 
mento vergesellschaftet ist, da doch der credit der Nation und allgemeine 
Schulde auf gute und wohlhabende Aelltisten bestehet und ankommt. 

3. Ist alle Neuerung an sich iiberhaubt und regulariter von bSser Folge, 
indehm die Beurtheilung derselben, nicht so sehr von der Warheit der Sache, 
welche ein jeder entweder nicht untersuchet oder auch nicht untersuchen kan. 
abhanget, als von der opinion und dem Vorurtheil, ist also diese umb so gefllhr- 
licher und von grosser Consequence, als eines theils und 

4. dieser Modus recipiendi von undencklichen Jaaren alhier nicht in 
gebrauch gewesen, sondem die generale reception best3,ndig vorgewaliret, 
andemtheils aber und 

5. bey alien V5lckern republiquen und Sl&dten, wo Juden aufgenommen 
worden, und anjetzo sein, der be8t3.ndige Branch und Gewohnheit ist. dass 
wenn Frembde zu ihnen kommen und in ihr corpus treten wollen, sie sich 
solcherwegen mit der Nation und den Aelltesten vertragen m^sen. So bald nun 
dieses hieselbst au^5ret, so h5ret auch das Band der Societet und die davoii 
abhangende correlatio corporis ejnsdemque membrorura auf und wird wenigstens 
die Nation bey ausw'drtigen doch in Miss-Credit und Verachtung gesetzet, al< 
weim Sie entweder das was Sie mit an dem ausw&rtigen Judenschc^n gemein 
gehabt sua culpa und aus obrigkeitl. Bestrafong verlofaren, oder aber wenigstens 
ihr voriges Betragen der Obrigkeit missf^Uig oder verdftchtig gewesen, dass 
Sie solches beneficium ihnen weiter nicht vertranen wollen. 



— 207 — 

6. Hat zwar der Schutzthaler nur einen geringen and kleinen Nahmen, aber 
eine groese consequence n. grossen ambitam ra^one fatori, wenigstens in ansehong 
der-unvermeidlicben Vomrtheilen, denn einmahl k5nnen wir ausw&rtigen Leuten, 
nicbt verwehren, wenn Sie ab ano novo ad alia et quidem majora schliessen, 
was dieses aber der Nation ausw&rtig fdr einen Credit zu wege bringen werde^ 
erkennet eine Hobe Obrigkeit nach ihrer weissbeit besser als wir es sagen 
kdnnen, und fiirs andere hat das Wort Schutzthaler und der Schutz eine solche 
geheime und genaue relation mit einander, dass wenigstens die so solchen 
kiinfldg er[=ent]richten wiirden,glauben dtirften, sie batten entweder mit der Nation 
and ihren Ausgaben gar nichts za sohafPen, oder wenn Sie ja damlt zu 
schaffen batten, so warden doch wenigstens ratione quanti sie sicb an die 
Veitheilung der Aelltesten so genau nicht binden wollen, dass Sie nicht dariiber 
dieselbe zur Bede und Antwort zu stellen sich befagt zu sein erachten sollten. 
Wie weit aber dieses mit der consistence und extraordinairen Ausgaben bestohen 
kOnne, solches stellet man Hochobrigkeitlicher Krkftnntniss und ErmS^sigung 
anheim. 

7. 1st wohl zu bemerken, dass die Judenscbaft nicht allein mit einer 
sehr importanten Schulden-Last sej beschweret, besondem dass auch die Ver- 
pflegung der Krancken ausserhalb der Stadt imgleichen die Unterhaltung der 
Armen, sich jilhrlich auf grosse Summon belaufe; nun haben wir unter uns und 
mit andern from den Nationen den Gebrauch gemein, dass wenn jemand von 
uns wegziehet, oder auch wenn unsere Kinder sich auswartig verheyrathen 
dieselbe ihres Abzugs und in der Frembde genommenen Sitzes ungeachtet, so 
wohl zu -Abtragung der Capitalien, wenn dergleichen aufgekundiget worden^ 
ale auch zum Unterhalt der Armen und Eranken ein billiges beytragen mtissen, 
dergestalt dass wenn Sie sich dessen entlegen sollen, Sie auf unser Aelltesten 
Ansuchen von dortige Rabiuer theils durch den Bann, theils durch Verlust 
ihres Rechtes an unser Commune dazu sofort constringiret werden kSnnen, 
wohingegen diejenigen so diese Zulage gutwillig erlegen nicht nur das Becht 
an der Commune und bey derselben zu jederzeit wenn Sie es verlangen wieder 
recipiret zu werden beybehalten, besondem auch diese avantage geniessen^ 
dass wenn Sie gleich in der Frembde sterben, Sie dennoch anhero bey ihren 
Vatern begraben werden kOnnen, welches die Juden bekanntermassen Mr eine 
sehr grosse Grltlckseligkeit achten. Wie denn auch alhier wfircklich differente 
Schutz- Juden wohnen, so an denen ohrten von welch en Sie hieher gekommen, 
als Franckfartb, Praag, Berlin, Amsterdam und anderen mehren Platzen auf 
gleyche Weyse contribuiren mfissen. Wie nun diese Zulage theils zu unser em 
nicht geringen soulagement gereichet, theils aber zu Erhaltung des gemeinen 
Credits der Nation ein gar grosses beytragen, also spricht die Sache von 
selbsten, dass so bald die receptio bey der wette umb einen Reichtsthl. Schutz- 
geld ihren Anfang nimmet, und dadurch auf unserer Seyten das Medium 
coercendi.aufhSret, wir nicht allein ratione exterorum, denen wir und die 
unserigen ratione contributionis verbunden bleiben, deterioris conditionis worden, 
besondem dass auch allsobaldt diese Zulage, welche wir von andern haben, 
aufbdren, and dadurch unser Zustand und vornehmlich das Creditwesen, sehr 
werde verschlimmret werden. Denn was diejenigen betrifft, so sonsten noch 
von aussen zu uns herein kommen, und sich mit uns durch Heyraht und sonsten 
aliiren m5chten, so ist nicht zu vermuthen, dass Sie dazu grosse Lust haben 
mochten, indem Sie an dem Ohrte, wo Sie wohnen, ratione onerum ein gleiches 
nicht zu geniessen haben, gefolglich sich duplici oneri unterwtirfen. 

Diejenigen aber, so hier wobnen und bemittelt sein diirften wohl gar 
appetit bekommen, umb von hier weg zu ziehen, weil Sie dadurch Gelegenheit 
bekommen, sich einer Schulden-Last zu entziehen, woven Sie sonst vorhin die 
emigratio nicht befreyet hatte- Was aber dieses der Nation far eine incon- 
venience zu wege bringen, und wie endlich mit der Zeit daraus der ruin der 
gantzen Nation erfolgen werde, stehet umb so evidenter zu begreifen, je natiir- 



— 208 — 

licher es ist, dass ein jeder seinen Vortheil, und sich vor einer solchen Last 
zu befirejen sachet, die ihn am meisten drflcket, and yon welcher er vielleicht 
schon l^gstens sich wUrde befreyet haben, wenn ihn die Unm5glicbkeit nicht 
daran behindert h9*tte. Ja wenn man auch gleich 

8. der reception bey der Wette, diese condition^ dass solche dieser 
Gewohnfaeit nicht praejadiciren soUte^ annectiren und dadurch dieses inoonve- 
niens evitiren wollte, so wiirden doch auswSxtige bey einmahl anfgehobenen 
vinculo communi so bishero nnter den Nationen im Gebrauch geweeen, sich 
daran wenig kehren, gefolglich es an der Execution als dem besten Stacke 
mangeln, mithin auch diese praecaution gantz infructueus und von keinen 
Nutzen sein. Wenn man nun 

9. diesem alien an die Seyte setzet, dass iiberdehm diese novatio theiis 
die 4 Bthl. aufheben wurde, welche ein jeder hier in Hamburg ankommender 
und wieder weggehender Jude erlegen muss und die Judenschaft von Idblicher 
C&mmerey in Pacht hat, dass theiis dieselbe die Schriftliohe Versicherung anf- 
hebe, welche uns der gottseel. Hr. Pell als derzeitiger Praetor dahin, dass wir 
bey unseren vorigen Frey- und Gewohnheiten gelassen werden solten, gegeben 
und wofCir wir an Idblicher CSmmerey die Summe von 2000 Marck banco er- 
leget haben, und das endlich selbsten diese Novatio dieser guten Stadt an and 
fdr sich selbst nicht den allergeringsten Nutzen schaffen k5nne; so leben wir 
des zuversichtlichen und unterthftnigen Vertrauens, es werde eine Hohe Obrig- 
keit es ratione receptionis bey dem von nndencklichen Jahren her im Gebrauch 
gewesenen mo do in Gnaden zu lassen geruhen, damit aber gleich wohl 

10. Eine Hohe Obrigkeit nicht auf die Muthmassung gerahten mOge, ob 
w&ren hierunter abseyten unser ungleiche Absichten oder wohl gar diese ver- 
borgen, dass wir diese oder jene frembde Juden, wenn gleich sonsten auf ihren 
Zustand und vermdgen nichts zu sagen wSxe, dennoch in unsere commune 
nicht admittiren wolten, so sind wir erb()tig, wenn es die Obrigkeit verlanget 
diejenigen frembden Juden welche ausser denn Verh&urahtungsf&llen, denn 
solche werden ohnehin der Wette gemeldet, bey uns recipiret zu werden ver- 
langen, der Obrigkeit oder den wbhlw. Herren der Wette sofort anznzeigen. 
<iamit Eine Hohe Obrigkeit, welche Persohnen anhero kommeu. wissen and ob 
wir darimter wohl oder iibel verfahren, urtheilen m5ge. Und wie demnacb 
bieraus genugsahm erhellet, dass wir hierunter nichts als die Ablehnung unsen 
Verderbens suchen, also synd wir nicht allein 

11. mehr als gewiss versichert, dass wenn alles in vorigen Stande bleibet. 
in gar kurtzer Zeit, eine mehr als man glauben mdchte bemittelte Persohn aa:^ 
der Frembde sich anhero begeben werde, besondern wir wollen uns auch dahiiu 
^usserstem Vermdgen nach bestreben, dass sodann aasser vorgedachten sehr 
vermdgeuden Persohn, noch einige andere vermOgende Familien in weoiger 
Zeit anhero kommen sollen, glauben auch hierunter nichts zu versprechen. als 
woven der Effect bald die Gewissheit zeigen solP). 

') Geleitsgeld zahlen u. a. 1742 die Schutzjuden Isr. Israel aus Oldeslobe, 
Caspar Wolf, Wolf Levin, Meyer Jacob, Hertz Reis, Sim. Ahron, Lefinan 
Schreyber, Jes. Moysling aus Moislingen, 1730 Nath. Isaac aus Nieoburg, Is. Naf* 
tali aus Rendsburg, 1731 Nath. Isaac Mos. Lefmann, Phil. Meseritsch, Abr 
Valentin a. Friedericia, Mos. Samuel a. Rendsburg, Ahr. Gintz, Moses Nathan 
aus Kopenhagen, 1737 — 1752 zahlen aus Elmshorn: Seligmann, Levin's Sobn. 
Jech. Jirmija, Mayer, Mayer Schlachter, Holander, Hensil und sein Brader 
Samuel, Meyer Levin, Mayer Holander, Isaac, Moses, Pender, Meyer Mecklen- 
burg, aus Rendsburg: Phil. Nathan, Isaac, Sal. Unna, Isr. Isaac, Jac. Groht- 
wohl, aus Kopenhagen: Levin Marba« Abr. Jacob, Joel Levin Wessely* Lv. 
Wallach, aus Friedericia: Hirsch Isaac, Lev. Moses, Hannover: Heyman 
Bdckeburg, Is. Hertz, Berlin: Levin Neuburg, Moislingen: Mayer LQneburg. 
Salomon, 1720 Ha r burg: Jos. Wulf, Sal. Abr. Moses, Manuel Isaac, Phil. HerU. 



- 209 — 

8. 39. Der Kaof brief (Verz. d. Grondstdcke i. Alton. Gem.-Arch.) lautet: 

Anno 1672, den 1. Jaly, cedirt und flberl9>8set hiemit Erb- und Eigen- 
thumlicb Hinrich Huge sein von Sehl. Hans Schulten Erben erkauffces gantzes 
Erbe in 3«n Wohnungen bestehend, und zwischen gedachten Hinrich Hugeu 
und Hinrich Thiessen Erbe belegene nebenst dem Hof mit aJler dabey vor- 
handenen und in Augenschein genommenen Gerechtigkeit und Streckung, auch 
was Erd- Bolen- und Nagelfest in solchem Erbe ist, Allermaassen solches Alles 
itzo beplanket und bepf3.hlet ist, auch gedachter Sehl. Hans Schnlte in rtLhrigem 
Besitz gehabt und bewohnet, an Nathan Moses, Nathan Arendts, Samuel Fdrst 
xind Eh'as Belin, als vier Eltesten und im Namen der sambtlichen Schutz-Ver- 
wand ten Juden alhier und in Hamburg wohnender als Eaufer, damit als Ihrem 
proper eigenem Guthe und Eigenthumb alsoforth und zwar von verwichenen 
Ustern dieses 1672ten Jahres anzurechnen eigenen Gefallens nach zu schalten 
nnd zu walten, Insonderheit Ihre Synagoge und Kirche dahin nach Ihro 
Kayserl. Mayst. Ihnen allergnSldigstertheilten und confirm irten Privilegien zu 
transferiren und aufzurichten umb und furKaufsummal500 Rthlr guter courahten 
Mfintze solche jSiirlich mit 6 pro Cent zu verzinsen uiid seiche Zinsen alle 
halb Jahr als auf Michaelis und Ostern obzutragen, auch vorher specificirtes Capital 
der 1500 Rthlr nach bestehener halbjahriger Loskundigung (welche beyden 
Theilen und Contrahenten Ihnen vorbehalten) zu bezahlen und zwar bey unver- 
lassener Verpf^dung dieses erkauften Erbes nebenst anderer caution Alles 
laut unter denen Contrahenten aufgerichteten Kauf briefes in 2v^o datirt Althona 
den 6 Juny 1672 woven einem Jeden der Contrahenten zu seiner Versicheruug 
ein Exemplar zugestellet. 

8. 51. 9,yerordDnng ttber die Wahl eines OberBabiener^ (1717). 

Auf die Anrede u. Anforderungen, welche zwischen den Herrn Aeltesten 
der Altenaer Gemeinde u. die Herren Aeltesten der Hamb. Gemeinde in Be- 
tracht der Wahl u. aufnehmung einen Ober-Rabiener haben wir uns willig er- 
wehlt als Aeltesten der 2 Gemeinde solche Antrage in Jiidischer Gericht mit 
zuziehung ein jeder fur die seine Gemeinde durch einen An wait zu bestellen, 
und der tertie Persohn zu dieses Rechts-Urthel sey d. Herr Ober-Rabiener, u. 
wie diese Rechts Gelahrte das Urthel sprechen, so soil es anveranderlich ge- 
halten werden, viel weniger ein Punkt zu verwerfen besondern eine jede Partie 
nimt das Urthel von d. Hn. Rabiener Samuel Keidenover u. sagten vorlaufig 
ihre Meinung u. begehr. Und dieses ist so was wir gefunden haben, u. bis 
in der ewigkeit soil unverllnderlich bleiben namlich in aufnehmung ein Ober 
Rabiner u. unter- Rabbiener, welche in Rechts-Sachen Urthelen so wohl zwischen 
einen gegen den andern als auch zwischen Aeltesten gegen Aeltesten, dass 
sie Schuldig und verpflicht sind bey der Citation zu erscheinen auch 
die wegen der ungehorsam nach strenger Macht zu verfahren, wie es unsre 
Land Rabiener verordnet haben. Der Wohn-Platz des OberRabiner 
seye in Altona und desselben einkiinffce seye von jeden Gemeinde nach ihre 
Gewissen u. nicht die Altenaer Aeltesten oder die Hamburger Aeltesteu seye 
«s erlaubt sich zu associren mit ein an der Gemeinde oder ein particular in 
aufnehmung eines Ober Rabiener als Rechts-Gel^hrter besondern diese zwey 
Gemeinde einem OberRabiner der in seiner Zeit befehle, Und wie es in auf- 
nehmung ein OberRabbiener soil gehalten werden, wie viele Votem die Altonaer 
gemeind haben, u. wie viele votem die Hamburger Gemeinde haben soUen, 
folgend haben wir zwey Gemeind uns so verglichen bei aufrichtiger Handschlag 
u. mit allem was die Gesetze unsere Rabiner erlauben, so wohl bey des Bannes 
dass nachdem wie wir es hier verabreden so sey es beschlossen, in aufiiehmnng 
einem Ober-Rabiner. Die Aeltesten in Altena u. von diese zu Hamburg w3,hlen 
von ihrer Gemeinden 17 u. die Hamburger Aeltesten wahlen von ihrer Ge- 
meinden 6, und diese 23 Manner sollen sich in einem Zimer versamelen u. 

14 



— 210 — 

nach mehrheit der Stimmen verbleibt es und solches werde von heutigen data 
bis anf20Jahre voUzogen, aber nach Verlauf diese 20 Jahre stehet es ein 
jeder Gemeinde frey fQr ein unter Babbiner oder ffir dengenigen der in solcher 
Zeit als Richter der Gemeinde bestellet sey, doch mit einem Anwalt ale Yoll- 
m&chtiger) u. in solcher Zeit hat alsdann die unter Babiner die Verordnongen 
zu yerSjidern, nach umstanden der Zeit wie es ffir Becht befonden wird. 
Was aber des OberRabiner betrift und dessen Wohnplatz seje in 
Altena auf ewig beschlossen. 

Wenn wir aber ohne Ober Babbiner seyn soUten, u. eines von die 2 
Gemeinde, wolten ein OberRabbiner aufnehmen, so soli das and ere Gemein 
einwilligen sich in einem Zimmer versamelen und zur Wahl eines Ober-Babiener 
ohne aufschub schreiten. 

Diese verschreibungs Urthel ist mit aller bekrSftigung von beyde ihr 
Anwalten auch mit zuziehuug des OberBabiner, bey Schweli^er Bann Zwang 
und Schwur beschlossen worden u. wer solches tlbertritt, w&re es gleich als 
wenn er den schwehrsten Bann tibertrit, welchen unsere vorigen gel9.hrt Babiner 
gemacht haben. 

So geschehen Donnerstug im neu Mondstag 
Tamus _477^ k. Z. 
1717 

Ezechiel der Sohn Abraham vom Hause Katzenellinbogen OberBabiner 
der 3 Gemeinden Altona Hamburg u. Wandesbeck. Joel Philip Owerbach. 
Samuel Helman der Sohn Philip aus Crotschin.^) 



^) Die Begelung der Verhaltnisse in Holstein und Schleswig bezweckt das 
folgende Statut (Dibre hajamim [im Alt. Gem.-Arch.] 309; daselbst auch steht 
die von Carlebach, Gesch. d. Juden i. Ltlbeck 34 erwahnte Verordnung): 

Nachdem [wie] wir in Erfahrung gebracht haben unter unsern GkiabenB- 
genossen, welche die JahrmS.rkte in dem Herzogtum Schleswig und Holstein 
besuchen, wUhrend den gottesdienstlichen Versammlung mehrere Male Unrahen 
entstehen, welche den Wiirden und Anordnungen des Gottesdienstes zuwider 
sind, so haben wir verm()ge den §§ 6 und 8 unsrer Privilegien enthaltenen 
Befugs ffb: die Zukunft zu Yerhinderung aller Unordnung folgendes BegoJatiT 
festgesetzt: 

1) erinnem wir, dass nach dem § 6 unseres IMvilegs alle und jed<» 
Juden hochdeutscher Nation in den K5uiglichen Ftirstentiimern und Landen 
bis an den Kleinen Belt in alien Sachen, welche zur Eircbendisciplin gehOreo, 
and was darin streitig oder strafbar ist, unserer Cognition unterworfen siod, 
im gleichen dass nach dem 8. Artikel unseres Privilegs unser Gottesdienst anf 
alien publiken Jahrm&rkten im Lande respectirt und geschutzt werden aoUe 
und somit 

2) hierhin geh5rige Ordnung beobachtet werden m5ge, haben wir be- 
ichloBsen und verordnen hiermit, dass von denjenigen Mitgliedern unsrer 
Nation, welche die inlSlndischen M&rkte bereisen, zu Vorsteher und einen 
Deputirten aus unserer Gemeinde zu w&hlen sein, und nach gegenwirtigem 
Begulativ dazu erwghlt haben: Hn. L5bel Jakob Bothschild, Hn. David Moses 
Nathan als Vorsteher und Hn. Benjamin Josefssohn als Deputirter. 

3) Diese Personen nehmen alles zur Synagoge gehSrige HeiJigtam and 
Effecten in Verwahrung, sie nehmen Vorsinger und Schalbedienten an and 
haben auch die Macht, sie nach Befinden zu entlassen, sie mieten naoh ibrem 
Gatbefinden ein Zimmer zum gewdhnlichen Gottesdienst, sie nehmen alle 
Sonntage Mitswot [hier =: den ErlQs], was von den £hrenstellen in der 
Synagoge einkOmmt, in Verwahrung, um bei eintretenden F&Uen Arme and 
Kranke damit zu unterstiltzen oder bei TodesfUllen oder sonst die Kosten za 
bestreiten. 



— 211 - 

S. 51. Nach den Gemeindeproklamationen wird auch u. a. (§ 332) vom Vor- 
Btand mit Jacob Abr. ein Abkommen getroffen, dass von ihm zu jeder Hoch- 
zeit Oder fieschneidtiiig die Tische mid Stiible gemietet werden mtisseD. Ein 
Dispens kostet 72 Tk. — Die Butterkuchen (§ 351) miissen schon am Donners- 
tag, nicht erst am Freitag, gebacken werden. — Wegen der Eindersterblich- 
keit wird ein Fasttag angesetzt (354), an dem u. a. das Gebet ^gegen die 
Blattern, welches in den Sulzbacher GebetbuchdruckenO vorgeschrieben wird. 
(Vgl. auch 16. Tarn. 493u. 3. El. 494 „gegen Pocken"). — Das Schneeball- 
werfen wird verboten (§ 329). -— Der Fisch- (319) und Geflfigelkauf (325) wird 
geregelt. — Eine Waschfrau darf man nur aus der Gemeinde nehmen (362). — 
Fiir die Synagoge in Rendsburg (356 a. 1731) wird gesammelt. — Klagen uber 
den Luxus, den die Gemeindearmen treiben, wiederholen sich. — Vor dem 
Unfug, den die Jungen nach den Selichot vor Beginn des Morgengebetes auf 
den btrassen und Piatzen treiben, wird gewamt. — Die Synagogenpiatze sollen 
nach Wiirdigkeit von einer Commission verteilt werden. — Die Mikwafrau be- 
Bchwert sich, dass die Altonaerinnen die Mikwa Hamb. besuchen. Dies wird 
nntersagt.— 49420. Ab wirdangeordnet, dass Frauen keineLeiche begleiten sollen. 
Die weiblichen Leidtragenden (Abelot) dtirfen in Alt. u. Wandsb. „ganz weit 
ab gehen von den Leuten zu der Hinterthiir" des Friedhofes, in Hamb. „ miissen 
sie spater mit ihren Kutschen fahren." — Aus Aniass des grossen Brandos in 
Eopenhagen wird fiir die dortige Gemeinde gesammelt (13. Ad. I 489). — Obne 

4) die Kosten der Miete und sonstige Ausgaben, welche alle Ceremonien 
erfordem, werden von den 3 gedachten M3,nnem nach ihren gewissenhaften 
Ermessen auf alle diejenige, welche auf den Markt sich befinden, repartirt, sie 
mdgen die Versammlung besuchen oder nicht, zu dem Ende treten sie auf 
den ersten Markt zusammen und machen den Plan, wie die Bepartirung vorzu* 
nehmen, und nach erfolgte Best'^tigung dient dieses Schema zu Norm fiir 
die kiinffcigen Markte. 

5) Die Vorsteher sind befugt, wieder diejenigen, welche sich der Be- 
zahlung ihres Quantums weigern, bei der Ortsobrigkeit Excecution zu suchen, 
oder deren Sachen verarrestiren zu lassen, wie es bisher ublich gewesen. 

6) Auch haben die Vorsteher das Becht, auf die Beobachtung unser 
Kirchen ganz genau Aufsicht zu haben, bei wichtigen Fallen aber wird zu 
fSrderst an uns berichtet und unsre Verfiigung abgewartet. 

7) Zur Richtschnur nehmen sie die Gesetze und Statuten unsrer Ge- 
meinde, wie es danach mit alien Ceremonien gehalten werden soil, soweit es 
dort anwendbar ist. 

8) Der wortfiihrende Vorsteher und in seiner Abwesenheit der nach- 
folgende hat das Recht in der Synagoge zur Ruhe und Ordnung zu verweisen 
und in dem Fall einer bewiesenen Widerspenstigkeit den Ungehorsamen in 
eine Geldstrafe bis zu 4 Rtlr. zu condemniren, halb an Ihre kgl. Mayst. nnd 
^/^ an unsre Armencasse, 74 ^^^^ ^^ ^^^ christliche Armencasse des Orts, 
wo der Markt gehalten wird. 

9) Ein jeder ist schuldig und gehalten den von uns gesetzten Vorstehern 
Gehorsam zu leisten u. die von ihnen bestimmten BeitrS.ge willig zu entrichten. 
Wtirde jemand gegrtlndete Beschwerde wider sie zu haben glauben, so kann 
derselbe seine Elage anher klagen lassen, aber er darf sich so wenig mit 
Worten als in der That selber Recht verschaffen bei Verlust seiner Gerecht- 
same und bei Vermeidung nachdriicklicher Ahndung. Diese Verordnung soil 
zu jedermanns Wissenschaffc u. Nachachtung dffentlich in der Synagoge bekannt 
gemacht werden urkundlich unter dem Siegel unsrer Gemeinde und behSrigen 
Unterschrift, so geschehen in unsrer Versammlung Altona d. 16, Dez. 1804. 

Herschel Benj. Abraham, Abr. Jon. Goldschmidt, Meyer Benj. Coben» 
Amsel Jac. Bee, Meier Isr. Meyer. 

') Vgl. Jahrb. d. Jiid.-Lit. Ges. 1903 S. 130. 

14* 



— 212 — 

£inwilligung der Gemeinde darf sich niemand mit einer auswSxtigen Person 
verloben (216, 4. Ad. II 489). — 389 wird davor gewamt, Semmel mit Fleisch 
zu essen. — Vielleicht mit dem VerhSr Jac. Levis (s. oben zu S. 30) h'angt folgende 
Procl. iD d. Hamb. Syn. d. 3. Siv. 492 zusammen: Da durch eine Verleumdung 
zwei brave alte Frauen, Sara Fr. Chajjim Metz u. VSgele Pr. Juda Scholet- 
setzer der Zauberei verdachtigt werden, wird, da „kenie Zauberei in Jakob.* 
vor solchem Gerede strong gewarnt. — R. David aus Smyrna erhalt die Er- 
laubnis, Bucher zu verkaufen. — Ein gefallenes Madchen darf man weder als 
Amme noch als Magd mieten (Renov. 1869). — 1729 wird verboten, bei Fest- 
mahlzeiten Tellersammlungen fiir die Armen zu veranstalten. 
8. 54/55. Als Asseasoren fungieren in Vertretung der Altonaer : R. Jesaja Jaffe, 
auch Jes. Breslau genannt, der Hamb. und Wandsbeker: R. Juspa b. Daniel. 
Je 5 Vorsteher von Hamb. und Altona und 3 von Wandsbek erg&nzen das 
Collegium. 

Zun^chst verlangen (Er. RCh Nisan 530) die Altonaer von den Ham- 
burgern, sie sollten zu dem Schoss, den der Senat von 5000 auf 8000 M. erhdbt 
batte, Kopf fur Kopf 2 Tblr. beisteuern, den Rest sollten die Kapitalisten auf- 
bringen. Die Altonaer h3.tten seit 29 Jabren den Arzt und Barbier am Eranken- 
baufl allein bezablt, aucb fiir die durcbreisenden Armen seit 524 nichts von 
den Hamburgem erhalten und 6 Waisenkinder emabrt. Die Hamb. kaasiren 
das Aufnahmegeld der ziebenden Juden ein, passirt aber etwas mit ihnen. so 
schiebt man sie den Altonaem zu. Bei einer Mitgift unter 1000 M. durfe 
keine hiesige Partei mit einer vermogenlosen von ausw^rts ohne Erlanbnia 
der Dreigemeinden sicb verebelicben, denen ja in vielen solchen F&llen da- 
durcb nur neue Lasten aufgebiirdet werden. Altona zahlt fiir die Armen 
Hamburgs j3.brlicb 700 M, Hamb. fiir Alt. gar nicbts. Hamb. zuchte zam 
-Sohaden der Ortsarmen eine Hausbettelei gross. Die Hamb. laden zu ihren 
Festen 2 Vertreter und 2 Eiister, die Alt. bochstens ein en, oft gar keinen. 
Die Etbrogim sollen gemeinsam besorgt und je nacb den Beitr&gen znr ge- 
meinsamen Easse und der Mitgliederzahl an die Gemeinden verteilt werden. 

Die Hamburger erwidem: Sie baben seit 514 (1754) keinen Anteil an 
der Weinabgabe erbalten. 35 M. von je 1(X) Thlrn. gebiihren ihnen, der Rest 
soUte in die Kasse der Dreigemeinden fliessen. Sie baben bisber mehr als 
billig zu dem Schoss, zur gemeinsamen Easse und zu den ..Pletten'* beige- 
tragen. Aucb miisse man bedenken, dass man die Eapitalisten in Altona von 
KXX), in Hamb. schon von 400 M. an recbne und dass in Hamburg in Curant, 
in Altona in Eronen gezablt werde. Jeder fremde Lehrer sei verpflichtot. 
einen Schiiler umsonst zu unterrichten. Bisher seien aber von den Vorstehem 
des Talmud Tora nur Altonaer Armenkiuder angenommen worden. Was die 
Lehrer an Abgaben zahlen, fliesst in die Easse der Altonaer, w&brend sogar 
der Eiister der Talmud Tora aus der Easse der Dreigemeinden besoldet wird. 
Znm Erankenhaus tragen die Hamb. 15 7o bei, obwohl die Patienten nicht zu 
ihrer Gemeinde geb5ren. Die Altonaer ziehen von den Fremden Abgaben 
ein, die docb eigentlich in die Easse der Dreigemeinden geh5rten, zumal diese 
Fremden nur in Altona nachtigen, in Hamb. aber ihren Gesch9.ften nach- 
gehen, usw. usw. 

Auf die Erwiderung der Altonaer argumentiert nun wieder Hambarg: 
Das Verlangen, jeder einzelne soUe 2 Thlr. Schoss zahlen, verstSsst gegen das 
Prinzip der Hamb. Besteuening. Denn wie die Portugiesen, die alle 3 Jahr 
einzeln zu einem neuen Accord vor die Behdrde gefordert werden und, weun 
sie nicht k()nnen, gar nichts zu zahlen brauchen, so seien auch die Armen 
unter den deutschen Juden von alien Abgaben, wie Grabengeld, Nachtwachtlichter- 
geld und Heuerschilling stets befreit gewesen, uach dem Antrag der Altonaer 
wtlrden nun auch sie besteuert werden ^Schot" komme von „8chatzen". e^ 
kOnnten also nur die Eapitalisten herangezogen worden. Was die Etnladnng 
der beiden Vorbeter und Eiister betriflPt, so konne der OR ihnen sagen, wie 



- 213 — 

weoig Hochzeiten in Hamb. vorkommeD, auch eine Barmizwa sei so selten, 
class diese Fimktion'are darauf angewiesen seien. Uebrigens komme gerade 
von der Alton. Gemeinde stets der Vorbeter bezw. Ktister der Gemeinde und 
der der betreffenden Syuagoge zn den Festlichkeiten usw. 

Emden entscbeidet nun: Was die Besteuerung der Armen anbetriffb, so 
haben die Hamburger Recht. „Wo nichts ist, bat selbst der Kaiser sein Kecht 
yerloren" (f. 16). Hat man es friiher vielleicbt anders damit gehalten, so war das 
jedenfalls gegen das Gesetz. Daruber, dass die Lebrer einen Scbuler umsonst 
unterrichten mtissen, Sowie fiber die Beitrftge zur Kasse der Talmud Tora 
ezistirt kein Statut (21b). Wenn die Altonaer Vs^ ^^^ Hamb. Vs zahlen, so 
muBsen in demselben Verhaitnis auch die Lebrer Freischiiler von beiden Ge- 
meinden annehmen usw. usw. 

Die Wandsbeker (30b) erkl3,ren, sie braucbten Dr. Gerson nicbts zu zahlen, 
sie b&tten seit langer Zeit ibr eigenes Erankenbaus. Nur seitdem ihr 
Dr. Scbime'on zu alt sei, um nacb Altona zu gehen, nebme man in Vertretung 
Dr. Gersons Dienste in Ansprucb. Die Altonaer b&tten von den Wandsbekern 
Geld zu fordem. 

Daraufbin erging gegen sie ein Bannurteii der Altonaer Gemeinde. 
S. 57. Ueber einen unerqicklicben Wecbself&lscbungsprozess, welchen Popert 
gegen seinen Verwandten Lefmann Samson Herz anzustrengen sicb genOtigt 
sahi, bericbten: „Unterth&nigste Supplikation und Bitte . . in Sacben des 
Scbutz- und Handelsjuden Lefmann Samson Hertz wider Einen Hocbedlen 
Magistrat der Reichsstadt Hamburg, <* Wetzlar 1799, „Getreue u. aktenmassige 
Darstellung des fiber den Juden L. S. Hertz in Hamb. wegen Wecbselver« 
faischung verfugten Processes", 18(X), „Prufung der sog. getreuen Darstellung . . 
Replik auf die abseiten des Palliten Meyer Wolf Popert berausgegebene Dar- 
stellung'*, Wetzlar 1800, .Rechtlicbe Vertbeidigung des unglucklichen Eauf- 
mann Herm L. S. Hertz in Hamb.", Wetzlar 1800, „Nachtrag zu der 5ffentl. 
gericbtl. Defension des ungl. Eaufm. Herm L. 6. Hertz zu Hamb., von ihm 
selbst anfgesetzt", April 1801, „Fortgang des Wecbselprocesses zwiscben Hertz 
und Popert," 1. Jan. 1802. 

Popert, „ein bekannter und damals sebr reicher Banquier," dessen „Gut" 
mfitbigkeit in Hamb. stadtkundig", und ^welcber allgemein als ein 'ausserst 
dienstfertiger Mann bekannt" ist, er5£Phete 1793 dem Handlungsbause D. & L. S. 
Hertz einen Eredit von 30 bis 40000 Mk., indem er ihm erlaubte, den Betrag 
von etwa 30 (XK) Mk. durch ausw&rtige Handlungsfreunde auf ihn und etwa 
10000 Mk. an seine Ordre zu traciren. L. S. Hertz missbrauchte dieses Ver- 
trauen und vervielfBItigte unter Beibilfe eines auswftrtigen Verwandten die 
Wechsel ins Unendliche. Bei Entdeckung des Betruges war H. auch sogleich 
gest&ndig, und Popert willigte in Wahrung der Ehre seines einstigen Freundes 
in einen Vergleich, wobei er 100 000 Mk. zu opfern entscblossen war. H. ver- 
heimlichte jedoch eine grosse Summe falscher Wechsel und schaffte einen 
Toil der Waren (in Hamb., Leipzig, Braunschweig u. Frankf. a. d. Oder), die 
er P. zur Decknng versprochen hatte, heimlich beiseite. (Einige lagen noch 
„zam Druck bey Popert in Altona.") Nun blieb P., genauer Lipm. Joel 
Emanuel, welcher seit P.'s Erkrankung (Portugiesengraber 33) die Prokura 
ffihrte, nichts anderes fibrig, als der Obrigkeit Anzeige zu erstatten. H. kam 
ins Ge&ignis und wandte sich mit dem Vorwurf gegen den Senat, von P. be- 
stochen zu sein, an das Reichskammergericht. Die unglfickliche Eatastropbe, 
welche 1799 fiber die Hamb. B6rse bereinbrach, lahmte durch Verluste in 
Frankfurt, Berlin usw. auch P.'s Hans, und H. suchte hieraus Argumente gegen 
seinen Ankl&ger zu gewinnen. Als Zeugen treten u. a. auf: der ^bekannte 
Wechselmakler" E. H. von Halle [geb. Hamb. 1773], Isak Hesse [beeid. MaMer, 
geb. Eschwege 1737], „der bekannte Banquier** Marcus Abr. Heckscber [Mit- 
begrfinder der ersten Omnibuslinie Hamb. -Altona, Vater des Reichsjustiz- 
ministers], dessen Compagnon Salomon Heyne, Marc. Sam. Warburg [Wechsel- 



— 214 ~ 

makler, geb. 1763], „ein dem ganzen Hamburgischen Publikum bekanntar 
Mann von erprobter und unerschiitterKcber EecbtscbafEenheit, der zwar mit 
semem allgemeinen Namen, aber doch mit seinem Bruder in Gemainschaft, 
seme WecbselgeschSfte treibt,'' ferner Is. Heym. Heiibutt. Alle diese Zeogen 
bekunden, H. babe vor ibnen seine Tbat gestanden. Genannt wird auBserdem 
nooh eine Beibe jtLdiscber Firmen, so Gottscbalk Lion, Goldschmidt a. Co., 
Marc. Sal. Beit, Gold- und Silberscbeider [geb. 1732], Brandon, Mos. Herti 
Sdbne, der Pabrikant Hirsch Wolf Bauer u. a. m. 

1798 erklarte H., P.'s Sobn, Meyer Wolff P., babe seit ungefdhr 8 bia 
9 Jahren ,,aus Gef^lligkeit fdr ibn und wahrscbeinlicb aus Zuneigung for seine 
FraUy welche derselbe als seine Cousine — P.'s Sobwiegervater und H.'s 
Scbwiegermutter waren leiblicbe Gescbwister, ausserdam P. und H.'s Scbwieger- 
mutter Halbgescbwister — in alien Ebren sebr geliebt, anf&nglieb Wechsel 
acceptirt und nachmals, seit ungef. 4 Jabren endossirt, obne diesen Eredit anf 
eine bestinunte Sununa einzu8ebr3.nken. H. beruft sicb aucb auf seine geadelte 
Familie in Wien (vgl. Portugiesengrftber 30). Am 19. Oct. 1801 erging end- 
licb vom Nieder-Gericbt die Sentenz: „Dass Hertz nunmehr in Freiheit zn 
setzen, for die unerwiesen gebliebene Beschuldigung aber, als babe er Poperts 
Hand nachgemacht — ihm gegen Popert und jeden andern, welcher in ver- 
antwortlicher Maasse daran Tbeil genommen, quaevis jura et competentia zu 
reserviren; aucb ist ibm wegen der voreiligen und dem Becbten der bfirger- 
licben Personal-Sicberbeit zuwiderlaufenden Arretirung seine Denunciation an 
dem Bruebvoigt Meyer vorbebalten, und ubrigens wird Fiscalis gegen Popert, 
wegen der auf ihm zuriiclrfallende Scbuld, von Gericbtswegen an sein Anit 
erinnert. etc.** 

Die Beziebungen der Wiener Verwandten H.'s zu dem aus der Gescbichte 
Hamburgs (vgl. Gallois, Gescb. Hamb.'s 440) bekannten General Foucher be- 
leucbten eiuige Brief e, welche in Eurzem nebst Brief en Gabr. Biesser's and 
Mosers an Wohlwill, sowie eines yon Wihl tlber H. Heine erscheinen sollen. 
S. 59. Zu meineu „Juden als Bheder und Seefabrer'S Berlin 1902, trage ich 
an dieser Stelle das Folgende nach : Psalm 8,9 wird die Macht des Menscben iiber 
die Natur gepriesen, wie sie in der Seefahrt sicb bethg,tigt. Die Folgen des Wein- 
rauBcbes.werden Pr. 23,34 mit der Seekrankheit verglichen. S. aucb Levys Chald. 
Wtbch. s. y. tama. — Mit den jtidischen Bbedernin AlexandrienbeschSftigt aichdia 
r5m. Gesetzgebung i. J. 390 (s. Jew. Encycl. II unter ^Arcadius"). Beachteii»- 
wert ist die rdm. Miinze = Judaea nayalis bei Madden, Jew. Coinage U 8. 222. 
Den jtid. Seefabrern, yon Jehuda ha-leyi (s. Winter u. Wunscbe, D. jtld. 
Literatur III 122 f.) bis zn Morris Bosenfeld, haben wir manches ergreifendo 
Schiffslied zu danken. Beschreibnngen yon Seefabrten bieten u. a. Oba<yah 
Bartenoro (Jahrb. f. d. Gescb. d. Israel. 1863 8. 192) u. Lazarus yon Geldem 
(Kanfmann, Aus H. Heines Ahnensaal 188). Ueber die boU&nd. Juden als 
Matrosen s aucb GSrtz, Die Einsetzung d. Bekenner d. jtid. Glaubens S. 70 f., 
fiber die Gradis: FrankePs Monatsschrift 1876. — Unter den 6 Namen auf dem 
Tripoli-Monument steht anch der des jud. Seekadetten Israel. Neuerdings isi 
Commander Adolf Marix, Untersnchungsricbter in dem Mainekatastropben- 
prozesB, zu erw&bnen. Ueber die „bateau-men'' des Isak Meyers 1752 s. Jew. 
Encycl. unter „Armj.*^ Jm. Burgerkriege focbten 11 jtid. Seeoffiziere mit, im 
Bpan.-amer. Feldzug, nach dem American Jew. Tear-Book 1900/1, 42. Unter 
Napoleon diente 1810 in der Marineartillerie der Offizier Lazarus Meyer Marx. 
J. G. Eriinitz, Oekonomische Encycl., Berl. 1784, berichtet Art. ^Jnde*" S. 197 
yon Juden in Brody, Lemberg und Jaroslaw, welche Schiffe bauten und selbst 
zu Wasser nach Warschan, Danzig und Elbing fubren, S. 343 yon dem See- 
bandel der Amsterd. Juden, 382 yon yielen Scbiffen der Jnden in Liyomo, 674 
yon den freiwilligen jild. Matrosen der holltod. Eriegsflotte. „Im deutsohea 
Beich** 1901 ist 8. 66 yon einem jtld. Fregattenkapit&n in Oesterreich, S. G9 yon 17 
Matrosen, welche auf der „Maine" ihren Tod gefonden baben, 67 yon fraaz. 



— 215 - 

Matrosen und Marineoffizieren die Rede. — Jew. Chronicle vom 6. u. 13. Dec. 
1901 bringt ausfahrliche Angaben uber einen jtidischen SeemanD, welcher bei 
•einem. Torpedobootzusammenstoss ums Leben gekommen ist. Sam. Schlesinger 
war 1848 Commandant des einzigen Eriegsschiffes der ungar. Revolutions- 
regierung, spS^ter Oberinspektor aller den Transport von Lebensmitteln u. 
Waffen besorgenden Schiffe auf der Donau a. ihren Nebenfldssen, einer der 
^rsten, welch e in Ungarn den Lauf u. Stand der Donau vom Schiiffahrts- 
standpunkt aus untersuchten. Ludwig Tobias Oesterreicher. Sohn eines armen 
jtid. Volksschullehrers, 1831 in Mahren geb., starb 1893 in Wien als Preiherr 
u. Contreadmiral. £r leitete 1867—73 die Eustenaufnahme im adriat. Meer u. 
verdffentl. „Die k. k. Kriegsmarine", „Aus femem Osten u. Westen usw," Der 
Corvettenarzt Ed. Schwarz (1831 in Miskolcz geb., 1862 in Wien gest.) beteiligte 
sich als Botaniker u. Zoologe an der unter den Auspizien des Erzherz. Maximilian 
{spat. Kaiser von Mexico) 1857/9 untemommenen Reise um die Welt der Segel- 
fregatte „Novara". Jwan Semenowitsch Poljakow (1846 — 87) verf. eine „Rei8e 
nach der Insel Sachalin in den Jahren 1881/2. — Benj. Sal. Spitzer nach Kohut, 
Ber. Manner 268, 1774 in Altofen geb., 1820 das. gest. Sein Grabstein, auf 
•dem die Form eines Segelschiffes dargestellt ist, tr^gt die Inschrift: „Hier 
ruhet die Asche des edlen Mannes, B. S Sp., Burger zu New-Orleans. Als 
nordamer. Schiffskapit3,n umsegelte er zwei Mai die Erde. Inmitten seiner 
ruUmlichen Laufbahn ereilte ihn der Tod.** 1881 st. der 1832 zu Chester 
{Pennsylv.) geb. Arzt u. amer. Nordpolfahrer Is. Isr. Hayes. 1860 fiihrte er 
•in von H. Grinnell u. d. amer. geogr. Gesellschaft ausgeriistetes SchifF in das 
Folarmeer bis 78'/,^ n. Br. Int Apr u. Mai 1861 drang er auf Hundeschlitten 
bis 81, 36' n. Br. vor. 1869 unternahm er mit der Yacht des Malers Bradford 
€inen dritten Ausflug nach GrSnland. Er verfasste mehrere Werke hiertiber.. 
August Sonntag, 1859 zweiter Direktor der Dudley-Sternwarte in Albany, opferte 
seine Stellung, um sich Dr. Hayes anzuschliessen. Auf einer Schlittenfahrt mit 
einem Eskimo fand er Dez. 1860 im Alter von 28 Jahren bei Sorfalik unterhalb 
des Caps Alexander seinen Tod. — Schon im 16. Jahrh. hatte der Jude 
Planeius die Theorie vom offenen Folarmeer aufgestellt u. so den theoretischen 
Grund zum Versuch der Nordostpassage u. der Fahrten zum Pol gelegt. 1596 
riisteten einige reiche Amst. Judon die Barentz sche Expedition in die.Karasee 
*us, an der sich auch mehrere Juden als Dolmetscher beteiligten. Spitzbergen 
wurde entdeckt, Nowaja-Semlja umsegelt, die Schiffe warden aber vom Eis 
zertrtimmert, der Fiihrer starb und nur 12 Mann kehrten nach Europa zuriick. 
Als Aatronom der Lady Franklin-Bay-Expedition 1881/4 fand Ed. Israel seinen 
TJntergang. Der Arzt der ost -ung. Polarexpedition 1872/4, Dr. Kepes, war ein 
Jude, auch Hall u. Nares zahlten Juden zu ihren Begleitern. Als Eskimoforscher 
hat sich Dr. P. Boas an der Clark-University za Worcester (Mass.) hervorgethan 
(nach d. „0e8t. Wochenschr."). Ueber Emil Bessels, 1847 in Heidelberg geb., 
1888 in Stuttg. gest., s. Jew. Encycl. — In Hamb. werden als jiid, Rheder 
genannt: Ad. Jac. Hertz, der Vater des Senators Dr. H. (vgl. P. Herz, Unser 
Elternhaus), Levy, gen. Jospel, Anf. 19. Jahrh., H. J. Perlbach u. Co , seit 32 
Jahren erloschen. In den Hamb. Hafen kommen 1) „Therese Heymann", Eigent^ 
M. Neufeld u. Co., Berlin, Inh. Jos. Heymann, 2) „Sephora Worms", franz. 
Postdampfer, Firma Worms in Bordeaux. (Makler Eugene Collier, Hamb.), 
3) ans Russland „Schilizzi" (hebr. = „der Dritte"). Die friihere Hamb. Kriegs- 
marine zahlte zu ihren Offizieren einen Hm. Ascher; einer der ersten Kapit^e 
der Kosmos-Linie war Hr. Arnstadt. Haarbleicher, Zwei Epochen 33 schreibt:^ 
nJudische SchiflFsmakler giebt es aber bis auf den heutigen Tag nicht. Dies 
Geschaft, wie alias, was auf die Rhederei Bezug hat, lag ihnen bis auf unsere 
Zeit wegen ihrer Nichtbefreiung vom Stader ZoU, welche nur Hamb. Biirgern 
zu gute kam, zu fern. — In Kopenhagen besteht, nach frdl. Mitteil. des Hm. 
Prof. Simonsen, seit dem 18. Jahrh. die Rhederei Mose u. Gerson Melchiior, 
femer die Firma J. David u. a. m. — In Verona lebte in der 2. H&lfte des 



— 216 — 

19. Jahrh.'s ein jiid. Eapii&ii Polacco. — In dem Prozess wegender „ Primus ^'-Kata- 
sl^ophe trat u. a. EapitSuLtizattiyomDampfer „Delphin'' aof, uberdeBsenHerkmifb 
uns jedoch nichts N'aherea bekaunt ist. In der deutschen Eriegsmarine dient 
gegenw9j:tig als Deckoffizier Hr. Frank in Eiel. Die dst.-ung. Marine z&hlte 
1885 unter 17360 Edpfen 152, 1892 nnter 20732 : 325 Juden. Abraham Golomi 
sowie ein Jude in Calcutta im 16. Jahrh. sind als Scbiffsbauer bekannt (Mitt, 
d. Ges. f. jiid. Yolksk. IX, S. 46). Ueberseebandel d. franz. Juden i. 14. Jahrh. 
8. Job. Easpi ed. Last I 76. Vgl. aucb Publ. Am. Jew. H. Soc. 1902 p. 47 ff. 
Die Welt 12. Febr. 1904 (Eiew) u. Eohut, Gesch. d. deutschen Juden 428. 
S. 60. Ueber die portugiesischen Juden findet man das Nahere in ,,Grunwald, 
Portugiesengraber", so tiber Abr. Cohen Pimentel, Jac. Bocaro Frances, Is. 
Jesurun, die Aerztefamilie da Fonseca, die Fidanque, Jac. Job. Leon, den Notar 
Abr. Meldola u. a. Im Besonderen zu erwahnen ist noch Sam. Cohen 
Henriques, Sobn des Dr. Imman. Cohen H., 1648 zu Lejden prom., seitdem 
Arzt in Hamb., ferner die de Lemos. Dr. Jos. de L., der Vater der Henriette 
Herz, prom. 1758 in Halle, prakt. in Dessau (vgl. Freudenthal, Aus der Heimat 
179) u. Berlin, starb um 1782. Daniel de L., geb. zu Hamb. 1770, prom, in 
ESnigsberg, seit c. 1800 in Hamb., starb 1846. Ein Benj. Abr. de L., 17.S5 
in Halle prom., prakt. gleichfalls in Berlin. Benj. Mussaphia Fidalgo, dessen 
Grossvater von Gliickstadt nach Hamb. tlbergesiedelt war, war, 1711 in Hamb. 
geb., seit 1768 in Altona, heiratete auf seiner vierten Beise nach. Amsterdam 
Ribka Curiel, eine Enkelin der beiden portug. Residenten bei den General- 
staaten: Jeronimo >«unez da Costa und Alvaro Nunez da Costa. Er schrieb 

1) Fragment des essais du Viellard du Mont Libanon, VHme section dee 
Dialogues en&e le Vieillard du M. L. et le Vieillard du Mont Cancase. Extrait 
du reste de Touvrage qui est encore en maniiscrit. Altona 1782, 2de edit. 1790 

2) Replica in Sachen des Propheten Samuels contra Agag, EOnig der 
Amalekiter, in puncto homi-et infanticidii. Hierauf folgt ein merkwurdiges and 
yermuthlicb interessantes Gesprftch, betitelt: Alte Neuigkeiten and nene 
Alterthttmer. Altona 1785. — F. starb 1801. 

Ueber Benj. Mussaphia berichtet iibrigens das Hamb. Schriffc8t.-Lex., er 
sei „in den Dienst Ednig Christian IV. als dessenLeibarzt getreten. Dieser 
reclamirte fiir ihn 1646 von Flensburg aus beim Hamburgischen Senat die 
Exemtionen seiner k5nigl. Diener, da er sich in Hamb. hS,uslich nieder- 
gelassen habe.'* 

Ausserdem und besonders ftir die sp9.tere Zeit findet man jQdische 
Literaten im Schriftst.-Lex. unter: Benjamin, Berger, Bernays, Bresselau, Brack, 
Cohen, Cohn, Dukes, von Embden, Fischel, Frftnckel, Prankl, Frankfurter, 
Frensdorff, Friedburg, Friedlfinder, Friedmann, Furst, Glaser, Goldschmidt, 
Gross, Gurapel, Gumprecht, Hei-tz, Heilbut, Heine. Heckscher, Horwitz, Hirsch. 
Hirschberg, Hinrichsen, Heymann, Hesslein, Hess, Herzfeld, Jnlins, Israel, Isler, 
Isaac, Jonassohn, Jonas (ein Gold- u. Silberschneider i. 18. Jahrh.), Imanael, 
Ibenthal, JafFe, Kley, Landau, Lippert, Leser, Lefiuans, L5we, Lipschiltz, Liep- 
mann, Lichten stein. Levy, Lewes, Levison, Leo, Marcus, Magnus, Mayer (89, 
161), Moritz, Meyer (233, 256, 272, 280), Michael, Mendelssohn, Nathan, Oppen- 
helm, Oppert, R^e, Quiroz, Riesser, Rosengarten, Ruben, Salomon, Samnelioa. 
Schiff, Simon, Stettenheim, Spiro, Unna, Warburg, Wilda, Wolf, Wolfeohn, 
Wohlwill. 

S* 61. Ueber einen Dr. Simon (s. uiiten Alton. Grabst.) in der ersten Hftlfte 
des 18. Jahrh.'s, dem das Port d'^p^e verliehen wurde und dessen Erfindang 
als „Dr. S.*s Pflaster" noch jetzt in den Apotheken zu haben sein soil, and 
dessen Nachkommen in Eopenh. leben, berichtet mir Hr. Prof. Simonsen nach 
Angaben eines Mitgliedes der Familie. S. oben S. 213. 

S* 49* Die Insasseu des Erankenhaases weuden sich mit folgendem |hier 
genau wiedergegebenen] Aufruf an mildthtltige Glaubensgenossen : 



— 217 - 



umN -TJD^ niinni&'n^i • t^e^ hn n\hrh • Di^n ni23 • Di:>w^ did did 
D'^NDnon * i3^''bn hn d^ku^i: ♦ i:^irnj; '^j; ^n d'^^ioc) • onwi D^:pT ♦ on^ys^i 

• ^r\^^hth v non^ ntt^K bDi • ihi^dSi u D'':in3 ijn iw^ nin rr^Dn -id''^ 
onnD ohj • D'^Diron Tvm nnx ♦ nnjo hod n m^S)*)^ ♦ n^toni n^^iDnni 

DIIDDI DHD^riD D^S'^DID ♦ OnDH '»^Di:i ^32 DHDH ^^Di:i * D^DIDN cSlDI 

imsn sno nc'^^ D:Dfc< .i^ic^d i^ d^b^^i .i^^n hn 'n ins^ • Dn'^on 

nois HT ♦ nnyiD b^^d nno^cn ^no in Tniy u^y ni ^d • M^nzb nnin 
n«n * nc'in n:2 nnz '•Dni: pDnt^ hnh ♦ iSionp '^y i^in nn • i^:n ^y 
D^inn irniJiiys • nnpon d'^di n^«Di • nts^psriD n^^iy ^y ^lon^ 
p)nn '^K w D"y ♦ Dnoi mcno D'»yn onyty n«D ncn iu^n ♦ onps^ 
3i»n iHD w S-i:'' nny in • y-iny ^yc cpn mzyn w ht<^ rrv ijhnd 
'•THz • i:ny2 t^^^ P^^^^ ntt^ND • ny^D njir n^o nts^yn hdi • n:ia^&<i2o 
non^ Nt5 jyo^ • n^oni non^ Dyon "ny iint:n p^ pn ♦ )y^ii^hr2 n^uon 
^«ni • ij^stoi ^:^:2^ ^y^m nv ♦iJ^niNnz^ D^ir: idi • n^cjis^i Dnt^ i3^ 

^331 ♦ [? in^nn] nninnn DDn> ^is^yo bs .t^n d^i^jd hDh^ ♦ T^^n 

:n3i3n on 'n nisi di&' ^3 • n33 )bw ^^n nirx 
3py^ n^D 

barm herziger &eund un 'freundin . wir arme kranke . Dot leidende . genesende . 
Oder noch lamentabel nider ligende manner . weiber un' Kinder . auch Kind 
betterin . dinst m^tcber . im gleicben (Verrilckte — der Barmberzige belfe uns !) 
er dreisten sicb durcb die for trefliche D^H^^D ^^' "lI'^DNp unsres (Kranken- 
bauBes ^'n) • dicb aber mablen um deiner mildgabiscbe grous mutige gatbeit . 
uns not bederffcige aucb fernerbin . nicbt allein fon unsre Krankbeiten . son- 
dem selbst fon den una drouenden bitern nout . zu red[tt]en . deine zolage zu 
er bauung und an stiffcung unsres kranken bouC oder heqdes . wo durcb du fo 
file (Seelen aus Israel) gerebtet bast . ifb welt kundig genug . das wir alCo 
keine scbmeicbelei bir mit gegen dicb begeben . wobl aber mir flatireu uus 
bin gegen . wan dir nur uniren miCebr oder scblecbten um stand recbt m5gte 
for gestelt oder gescbildert werden . n3,mlicb . das wan nicbt jabrlicb ein 
mildgabiscbe kolekt oder Camlung gebalten werden folte . alles gescbebne guts 
Cicb bald auf das scblecbste endigen wird . du fon Celbsten . deiner gewonbeit 
nacb . dicb da zu an gefriscbt finden wirst . diCes iCt in warbeit aucb nur 



— 218 — 

unCrer forstellung . den den recompens deC halben . wirst du gewisiglich fon 
den rechten kanahl auf beiden welten reichlich erlangen : 

krank ligende (Arme und Diirftige und W5chnerinnen im Krankenhans 
zu Altona ^"y^). [Nach einem Einblattdruck i. Bee. d. Hn. J. H. Wagner, 
Berlin.] 

8* 127. Aus der Approbation des Amst. ORabb.'s Mob. Jehuda Eohen sowie seiner 
eigenen Angabe (3b) erfahren wir, dass Selichower frilher Yorbeter in Abterode 
und in Minden a. d. Weser, zur Zeit in Alton a-flamburg sich aufgehalten hat. 
Seine Lieder sollen die profanen GesSnge, welche bei Gastereien iiblich 
geworden sind, ersetzen. 
ir libe lajt, tut diCes klajn sefer (Buoh) dennkenndiegeullo(£rld8ung)kominen 

anschauen. behend 

ajer gelt wert ajch gewiss nit grauen ; un' das goluth(Exil^ wert neinenajnend. 
denn ir wert drinn lajnen, un' kauft es bazajt, 

warum das mir in diCen goluth (Exil) da wert ir weren bald derfrajd!" 

aCo lang fajnen. omenkejn jehirozoun( Amen, das walte 

drum komt un' kouft es geschwind, Gott!). 

da kant ir behit wem var die find, 

wTouro" wird bei Tisch kaum noch gesprochen, da das Studium bei den 
schlechten Zeiten immer mehr scbwindet und alle Religion mit der „Barnizwo* 
abgeworfen wird. Bedet man aber bei Tisch, so k5nne man vor lauter Urm 
sein eigenes Wort nicht verstehen. 1666 sei freilich alles von dem bdsen Wandel 
umgekehrt, da man den Messias gekommen glaubte. Die bittere Enttttaschang 
yerursachte aber einen um so &rgeren Umschlag. R. Wolf Levi, der hessisohe 
Landrabbiner, lebte damals bei des Verfassers Yater und gab andeutungsweiae 
auf die Frage, weshalb die Erl5sung wiederum yergebens erhofPt worden, eine 
Antwort, welche der Yerfasser erst 1690 durch ein Traumbild begriffen hat. 
Die Erl5sung werde dadurch verz5gert, dass man auf ]VJ{^ ^HJ^Dl^ I^THCn sowie 

nach nh\t^ PDID tt^l^Sn ^^^^ Amen sagte. Ein Ungluck sind auch das oDge- 
buhrliche Betragen in der Synagoge, das Mitnehmen von Kindern unter fOnf 
Jahren, mit denen die Nachbarn wS.hrend des Gottesdienstes spassen, das Almosen- 
sammeln wahrend des Gebetes, die M&tzchen des Vorbeters, die er selbst einst 
in seiner Thorheit mitgemacht. Nun habe er sich ganz und gar vom Yorbeter- 
amt zuruckgezogen , da er es von unwissenden und eitlen Lenten verunehrt 
sehe, die das Wort von dem Narrensinn der Yorbeter wahr machten. 

Dies und anderes tadelt der Yerfasser in einer Kapuzinerpredigt, welche 
als einziges judendeutsches Sprachdenkmal aus jener Zeit nebon Glfickel's 
Memorien sowie in kulturhistorischer Hinsicht besondere Beachtung verdient. 
hert zu die hakdomoh (Yorrede), ir was ouf s6ndous (Gastm&hlern, bes. 

liben l^t, beiBeschneidungen)un'chathunouth 

ich wil ajch arzelen, was das betajt, (Hochzeiten) tut geschehn . . 

das ich hab die miCmourim (Lieder) in wenn fie fatt haben gegessen 

leschoun hakoudesch (HebrSisch) un' un' fich woul angemessen, 

tajtsch gemacht da weren geret vil debhorim betelim 

un' driber gar erenst getracht (leeres Ge8chw3.tz) unterdessen 

tag un' nacht, un' tun an churban habi^ith (Zer- 

nit vil geschlafen meinstlich gewacht, stSrung des Tempels) var gessen, 

bif ich hab fl (G. s. D.) die miCmourim un' wenn fie halten in trinken 

(Lieder) erdacht da Cingen He lider, die men nit Col ge- 

un' hab jo nit geacht denken, 

die vile milh un' fracht, fol ich schrajben wie es zu get mit de- 

biC ich es hab fl (G. s. D.) afo weit rosohouth (religiose Yortr&ge, aaoh 

gebracht bei Tisch iiblich) un' benschen (Tiseh- 

run wegen die grouse jacht, gebet), 

die ich hab an vil orten gesehn. 



— 219 — 



da finden sich derbei gar wenig 

menschen 
bedouchek (mit knapper Not) iCmenich 

mal miDJan (die zu gewissen Gebeten 

rituell erforderliche Zehnzahl von 

Betem) lajt zu bekommen, 
benschen vil var fich mit mefummon 

(mindestens drei zusammen), 
fie schajen fich nit var lam don (Ge- 

lehrter) oder rabh (Rabbiner), 
benschen vil var fich glajch af amtischo 

beabh (Tag der Trauer um die Zer- 

stdning Jerusalems). 
das ging allf noch woul bin. 
aber vil haben andre finn 
dasCelbige if nu ajn ma*ase soton (Werk 

des Teufels) 
iin' tut ihm b'w"h (durch unsere Schuld) 

geroten. 
fi fagen: afo bald af men benschen tut, 
schmeckt der trunk nimmer mer wider 

afo gut, 
nu' legen das benschen nach ouf ajn 

fajt. 
(le fagen: das benschen hat noch ge* 

nugen zajt, 
mir welen vor gehn tanzen un' springen 
lustig machen mit fingen 
un' der nach benschen nach alien 

dingen. 
vas kommt nu der vun her? 
daf fie nit den ken an benschen mer. 
un' es stetjoweochaltowesobhotoubhe- 

rachto (und du wirft essen, wirst satt 

warden und Gott danken) geschrieben 
if maschma (d. h.) : tekef (sogleich) nach 

essen Col men Gott danken un' loben 
nu wie fol uns Hsch"j b"h (Gott) ouf 
- den goluth (Exil) machen fraj, 
wenn mir Ihn nit dienen getray? 
If ajn chathunoh (Hochzeit), da loufen 

fie tekef (sogleich) nach den essen 

znm tanz, 
dartiber it" vai'stert die s6udath miz- 

woh (Festmahl) bald ganz 
es blajben gar wenig sizen am tisch 
fie loufen arum af in wasser die fisch, 
un' wenn fie schon wider kommen zu 

der deroscho (Tischrede) 
da if ajn groussfi mehummoh ( LsLrm), 

zu machen schwajgen helft kajn 

bakoscho (Bitte) 
kajn wort tut kajner vun (i zu heren 
un' machen ajn andren ouch darvun 

varsteren 
un' houfen un' turniren 



af im spilhouf der beren, 

fi spilen der wajl mit die bethulouth 

(Jungfern), die baj der kalloh (Braut) 

sizen 
un' tun fachen die nit vil nitzen. 
ouch bab ich gefehn an ajn tajl ort, 
dass fie klopfen mit teller un' kannen 

immerfort, 
das men nit fol heren vun der deroscho 

(Rede) ein wort, 
un* tun juchzen un' sch alien, 
fie fagen : fie tunen den bal darschan 

(Redner) der mitajn groussen ge- 

fallen 
un' wenden fachen vor, 
die da fajnen um kl&r, 
daf der weil kann er die deroscho 

(Rede) awek fagen, 
da kann men im nit vil fragen. 
diefes hab ieh alls b'w"h (durch unsere 

Schuld) gesehn, 
hot mich fer verdrossen, daf felches fol 

unter uns bar jisroSlim (Juden) ge- 

schehn, 
un' far ibel gehat ouf die gelernte lajt. 
das fie das nit wehren bajzajt 
un* wenn schon meines gleichen tut fie 

strafen mit reden, 
da tun fie lachen drous un' houfen vil 

mer af die schedin (Damonen) 
un' der mit fajn fiemesamSachierfreuen 

sie) den soton (Satan) 
erkrigt dar b'w"h (dureh unsere Schuld) 

ein guten broten .... 
(Warum die g^ullo [Erl5sung] so lan^e 

wahrt:) denn wenn mir kommen m 

die schui anajn 
tun mir eben af baj dem bir un* wajn, 
grouss un' klajn, 

afwenn fie ouf der hers oder gassen fajn 
un' wert geret vil debhorim beteUm 

(Geschwatz) 
hobhel habholim (leeres Zeug) 
vun masso umattan (GeschSft) un* 

sechouro (Waare) 
vun behe mouth sus schour uforoh 

(Tieren, Pferd, Ochs und Knh) 
ouch vun schaf lemmer b5ck un' zigen 
gefallen b*w"h (durch unsere Schuld) 

debhorim betelim' (Geschwatz) 

genUgen 
ich schrajb ajch chaj nafschi (bei meiner 

. Seele!) kajn Itigen 

wenn schon der chaGan (Vorbeter) 
in keduscho un' in schemane esre 

(Gebetstiicke) halt, 



— 220 - 



auchb*w"h die lomde tauro (Oelehrten), 
yerschwajgen gemeine leit, 

die nemen fich van Cie ajn rgajoh 
(Beweis, Muster) ale zajt, 

in der nach if b*w*h kajner geschajt 

un' der ounescli (Strafe) viin der abhero 
(Silnde) reicht b^w^h gar wajt 

die abhero get iber alle find; 

denn fonst ajn abhero glajch fenuth 

(Unzucht) Oder trefouth (rituell Ver- 

botenes) east 
da hat er ajn hanooh (Vergniigen) der 

vun, das er an Gott vargesst. 
aber vun die betriibte schemuouth 

ro*outh (bdses Schwatzen) 
hat der guf (Leib) kajn hano*uth (Ver* 

gniigen) .... 
. . durch die var melte fachen 
Target menchen das lachen 
denn es kommt ouch menich mal dar 

Yun z9.nk un' hader schlg^erei, 
ich hab es b*w"h oft gefehn, fagen 

mag ich es fraj. 
un' wie kann vor Hsch"j b^h (Gott) 

kommen unfer tefillo (Gebet) un' 

geschraj, 
wenn kajn kawono (Andacht) if der 

baj? 
wie folen mir kenen baj Hsch^j b^h 

(Gott) was ous richten, 
wenn mir schlecht awak oren af ajn 

Yogel der da flieht in Iflften 
nu wie fol flsch^j b"h an nemen unfer 

tefillo (Gebet)? 
mir oren nit millo bemillo (Wort fiir 

Wort), najert awek geschwint 
af da louft ajn hint, 
nn' af da get regen un' wind, 
wie kann da kawono (Andacht) fajn, 
ir libe brider ma|n 
wenn ajner var ajn seroroh (Fflrstlich- 

keit) fell afe tan, 
wie kem er ibel an! . . . 
.... noch mer fachen haben fich in 

meiner zajt var lofen. 
in der schul wajl die sefer touro (Tora- 

rolle) if gestanden of en, 
hat nur das oufrufen betrofen. 
einer hat gesagt: es halt an mir, 
d6r andrer hat gesagt: du lajgst das, 

fag ich dir. 
was if nu b'w^'h der vun gekommen? 
das durch den zllnken un' kriegen if 

geworen schrajen un' brummen. 
d«nn es fajn der nach nit lang fromme 



lajt woren vun difer welt awek 

genommen .... 
un' ir libe arebhim (Burgen) un' brider 
vernemt die wort etweder, 
wie es zu getouf diejischubhini(DOrfer) 
un' ouch in kehillouth (Gemeinden) 

baj die kazzobhim (Schlachter). 
die haben mit anander b'w'h ajn 

schlechten sejder (Ordnung). 
af wenn fie weren mit anander ge- 

gangen in einem chejder (Schulei. 
das muf fich derbarmen Gott lajder. 
afo bald af fie des morgens frnh 

stajgen ous den bet, 
da loufen fie in stall zu fehn, welche 

behemo (Vieh) if mager oder fett, 
un' es gehert fich, vor in die hent zu 

nemen talith un' tefillin (Gebet- 

mantel und -riemen) 
erst gejn fie vor die behemouth (Vieh) 

prMen un' fiihlen 

fie trinken ouch menich mal vor 

brantwein. 
unter desen komen oft konim (Kunden) 

die da grajs un' bout oder flijsch 

koufen. 
wert auch menich mol wajn kanf 

gefofen. 
der durch tut der feman keriath 

schema (Zeit zumMorgengebet) awek 

loufen . . . 
aber im herbst wert b^Wh das oren 

un' tefilin (Gebetriemen) bald var- 

gessen glatt un' gar . . 
fie geben dem herbst die schuld 
un' fagen zum oren: du muft haben 

ajn wajl gedult, 
mir mufen izund das ganze jahr be- 

trachten un' beforgen, 
feliche gute behemouth (Vieh) kenn 

men nit krigen alle morgen. 
mir mufen izund bajten un borgen; 
drum kennen mir ouf dir izund nit 

gar wol passen, 
mir haben zu tun mit unsre pikel fanen, 
un' geben keloumer (so zu sa^n) die 

mizwo (religifises (^ebot) schnll^ fie 

tun es nit irent wegen, 
najert wenn gest komen in ein zajt, 

das da if umgelegen, 
da kenen fie in mit abspaifen, 
das fie kenen besser fort raifen .... 
un' af da kommt Bchbethonth (Sabbat) 

zu nacht, 
lang derfir eh men hat in die sohul 



- 221 — 



habhdolo gemacht (den Sabbat be- 

achloBsen), 
^a ligt die behemo (Vieh) schon ge- 

bunden 
geschUcbt un' geschunden, 
un' warten nit, biCdas die scbul iCous 
un* jagen den schouchet(Schachter) ous 

fajn bous anous .... 
bifrat (zumal) baj dife zajten, 
daf die ummouth hoaulom (Volker 

der Welt) durcb anander strajten, 
4a geberten mir Gott an zu rufen un' 

zu biten 
das er una Col var alien beCen be- 

hiten 

un' kann ich nit varbaj gejn un' muC 

fort faren 
un' kajn tint un* papier sparen 
un' muf schrajben vun die wajber baj 

dife jar en. 
var die fern baj alle geulouth(Erl&8ungen) 

habenmirmeinstlich Cekhutb noschim 

(Verdienst der Frauen) gehat, 
aber in difen zajten haben mir vun 

Cie b'w"h noch wenig bat 
un' reden ach in der schul vil deb horim 

betelim (Geschw'atz), das uns b*w"h 

noch mer schat 
mir weren geren zufriden das mir 

kamen mit sie zugleich ouC, 
wen fie nor in die schul frumm wS^en 

un' houften nit af kaz mit mouf. 
funst wer vil besser af die felbigen 

bliben drous 
ous goluth Mizrajim (aegypt. Exil) 

fajnen mil- wegen ir fekhuth (Ver- 
dienst) der left woren, 
aber izunt fint men in der schul gar 

wenig die b*w"h em est or en [beten]. 
es gejn wol schulen ajn tajl un' haben 

ire tefiUouth (Gebetbiicher) unter 

den arem, 
aber fie oren gar wenig drous Gott 

der barem, 
es wer nit gut daf chas wescholoum 

(Gott bewahre!) ale zugleich afo 

teten, 
ich majn die felbigen, die nit gem beten ; 
ein tajl gen nor schulen, 
daf da schemuouth (Neuigkeiten) 

bringen un' holen, 
wenn schon ein tajl wolten erenst oren 

geren, 
4a fagt die andre : ei tu mir doch majn- 

red zu hSren. 
das oren hat noch zajt, 



if doch schabboth (Sabbat) hajt, 

die schul wert gar lang, 

laCt uns die wajl reden vun unsren 

geprang, 
funst gef alien der schemuouth bVh 

gar vil 
on mas un' on zil, 
kommt ouch mennich mal der vun zank 

un' hader 
iber den vil reden un' geplader, 
un' wenn mir durch anander nit fajn 

ajnig, 
wie fol Gott jithborach (gelobt sei Er!) 

tun das fajnig? 
ir libe wajber sajt wisen, das dife a- 

bhero (Siinde) 
if vil greser un' barber af escheth isch 

rezicho un' kefiro (Ehebruch, Mord 

u. Gottleugnen) 
un' tut uns b'w"h in difen goluth (Exil) 

gar we 
af ale andre abherouth (Siinden) me. — 



un ir libe chabherim (Genossen) un' 

arebhim (Btirgen) ich muf ajch ouch 

moudia fajn (mitteilen) vun difer 

keloloh (Fluch), 
die da meakkebh (hinderlioh) if b'w"h 

die geuloh (ErlQsung) 
un' das if ouch ajn makkoh (Plage) 

iber alien — 
ich muf es schrajben wen es schon 

die jenige tut nit gefalen 
un' muf anheben ajn abh ha-rachamim 

(Klagegebet) zu Cingen 
was mir ous stejn mit meschorasim 

(Dienstboten) un' ouch an der jungen. 
[ie machen uns ouch das goluth (Exil) 

arlitngen 
un' kajn guts in der welt brengen 

den wen schon ajn tajl vun Cie lang 

dinen 
da tuen fie dar mit niks gewinen 
nor chato'im roim (arge Siinde) 
abhounouth ufeschoim (Fehl u. Frevel) 
un* wert vil bef unter inen var stift 
ich mag es b'w"h nit brengen in der 

schrift 
Ge welen nit f raj en dawko (nur) mit gelt 
e blajbt er vor fizen, wen es schon 

kajnem gef^llt. 
dernach hat er grousse charoto (Reuej, 
daf er if geworen ajn alter scboute 

(Narr) 



— 222 — 



an' der zu b'w^'h ajn grousser choute 

(Sunder), 
zu scbrajben die abherouth (Stinden) 

daf fie tuen, 
muC ich die mal noch lafen beruen 
den fie fajnen gar grouss on zil un' 

massen 

wenn scbon ajn tajl haben kajn gauze 

scbu an die fCissen, 
afobald af schabbotb kommt nach den 

essen 
an' fajn wol am tisch gefessen, 
da gen (le tekef umijad (sofort) spa- 

ziren 
chas wescholoum (Grott bewahre !}, daf 

einer felt gejn ajn tajtsch sefer (Bucb) 

anriren 
an' felt fich gedenken: ich wil vor 

drinnen lajnen, 
daf ich fol wisen warum das mir je- 

hudim (Juden) fajnen. 

Oder ich wil zu den rabbi gehn 
zu heren chibbur (Vortrag) fagen, daf 
ich fol ken n en die sidro (Schrift- 
abschnitt der Woche) wol var stejn 



un' dariber kommt daf vil von inen 
nit kenen lajnen noch scbrajben 

un' gen nor tekef (sogleich) zu bir 
un' brantewajn .... 

drum if das best das men inen baj 
zajten tut wajber geben, 

darmit kennen fie bebalten ir leben. 

wo fi« aber felten Gotts wort wider 
streben 

un welten welen longer alajn blajben, 

da tut ir ajn grousse mizwoh (relig. 
Pflicht), daf ir inen tut ajn get 
scbrajben (Abschied geben) 

Wenn nun aber jemand seine Wirt- 
schafterin nicht zum Ueiraten er- 
mutigt und selbst trotz alien Ge- 
schreis der Welt ledig bleibt, weil er 
so eine doch nicht mehr bekommt. 
die so sparsam haushalt, da heisst es : 

zan3<;hst ihr nicht glauben 

. . denn durch die gemoro (Talmud > 
kann es bewifen weren, 

daf fie frajen geren . . . 



Nachtrag zmr Beil. zn S. 28: 

Von diesem Morde handeln auch: 1) Wie kOnnen Bosbeiten in einer 
grossen Stadt verhindert werden? Bey Gelegenheit des beruchtigten Juden- 
mordes beantwortet vom Yerfasser der Nahmng fdr alle Temperamente. Hamb., 
H. J. Matthiessen 1783. o. Dr. 8*^ 16 S. 2) Einige Blicke in die Herzen des 
Lasterhaften. Bey Gelegenheit der Hinrichtung der unglucklichen Juden- 
mOrderinnen. Ein Anhang zu den Erinnerungsbl§ittem. Hamb., H. J. 
Matthiessen 1774. o. Dr. S^ 16 S. 



Die Friedhfiie. 

A) An der KOnlgstrasse In Altona. 
Tltely Bernfe, Personalangaben in den Grabsehriften. 

Griinder der Alton. Gemeinde 94. — Grtinderin von Bet- and Lehr- 
haasern 455. -> Oberrabbiner 268. 611. 727. 2067. 3704. 4378. — Fraa des 
OR'b 617. 726. 2268. 2298. 2421. 2883. 3792. 4377. — Sohn des OR's 2296. 
2743. 3707/8. - Tochter des OBTs 276. 725. 3706. — 8chwiegermutter des 
OB's 621. — OR i. Prag 4388, in Hanau 464, i. Gelnhausen 1459, i. Glogaa 
1688, i. London 3138. — Rabbiner 2099. 2214. 2664. 2743. 3093. 3377. B. i 



— 223 — 

Eopenhagen 10, Krakau 2156, Sulz 2177, Jac. Weil 4142, Muchson 4040, Jac 
Emden 817. 2104. 3620. - Dajjan 209. 449. 903. 90i8. 976. 1001. 1376. 1724. 
1863. 2091. 2408. 2560. 2834. 3U22. 3034. 3394. 3515. 3761. 3919 a. 3936. — 
Prediger 312. 3722. — KlausDer 3546. — Lehrer 168. 656. 1398 (lernte u. 
lehrte eifrig Talmud). 2409. 2655. 3129 3761. -- Vorsteher 465. 488. 968. 1588. 
1594. 1610. 1802. (1963). 2130. 2195. 2199. 2290. 2562. 2874. 3050. 3118. 3126. 
3456. 3516. 3568. 3743. 3766. 3812. 3957. 4006 4287. - Gemeindealtester 3722. 

— Armenpfleger 3797. — Vorbeter 641. 760/1. 1433 (in der Eybeschutz- 
Klaus). 2078. 2118. 2161. 3816. — Kantor u. Beglaubigter 92. 154. —Vorbeter 
an Sabbaten und Festtagen 155. — S'&nger 767. — Gemeindesecretar 353. 
1058. — Beglaubigter 425. 1001 1317. 2478. 3370. 3541. — Schammasch 638. 
2251. 2478. 2635. 3370. 3527. 3541. - Gerichtsbote 2403. — Qemeindebote 
653. — Bote der Beerdigungsbriiderschaft 1169. 2403. — Wandsbeker Bote 
4177. — Professor 3919a. - Arzt 719. 827. 842. 934. 943. 1037. 1126. 1127/8. 
1130/1. 1867. 1922. 2033/4. 2191. 2385. 2812. 3063. 3919. 3968. 3976. 3978. 
3980. 4123. 4338. 4482. 4495. — Scbreiber 767. 1399. 3507. — Graveur 3351. 

— (Kratzwftecher 3984). — „Maler« als Name 666. 2886. — Hutmacher 2896. 
3397/80. -- Glaser 2264 — Barbier 70. 840. 3240. — Hebamme 875. — 
Schneider 6. 1001. 3613. — Gemeinde-Krankenwarter 3967. — Schlachter 77. 
651. 2261. 2715. 2717. 2749. 2848. 3401. 3963. - Ermordet 3619. - An einer 
Epridemie gestorben 399. 761. 3036; — uach dem Bade vor Pesach 4276. — 
Gest. in Kopenh. 2534, i. Schwerin 2963. 3749. M511n 3234, i. Segeberg 3819, 
(i. Zurich 4056), i. Hamb. 3651. — Aus Hamb. (nach Alt.) ausgewandert 2874, 
aus Of en 2921, aus Worms 3055, Wien 3122. -- Gest. als Braut 3051, Waise 
3842, wiirdiger Greis 4477. — 

S 1029 — 23 sind, laut Verzeichnis des Beerdigungsvereins, 
einer Bestimmung des Rabbinates gemass mit der Riickseite nach 
Oaten gestellt, weil die darunter Bestatteten an einer Epidemie ge- 
storben sind. 

Bilder auf den Orabsteinen. 

(Hamb. Teil:) Totenkopf, umgekehrte Packeln und Stundenglas (Louise 
Heine, gest. 6659), 8S,mtlich auf der Buckseite der Steine, — auf den Steinen 
eines Ehepaares Herz (Anf. 19. Jahrh.) je 2 verbundene Herzen, von Stemen 
umgeben, — Hirsch (1434), so auch Alton. Teil 3790, Hand aus den Wolken mit 
Levitenkrug (944, 1367, 1377, 1420), Gans (1616), zwei Lowen halten einen 
Schild mit Priesterh^nden (399), — durchbrochen, Shnlich wie in Ottensen 
(1589), — Rose (630), Traube, Sonnenblume (886), Tulpenaufsatz (926). 

Die Famillennamen. 

[ — ] sind Erganzungen aus den Steuerlisten (Beil. zu S. 34). 

Die Zahlen beziehen sich auf die laufenden Nummern jener Listen. 

Aberle Abterode [ Arend 66. 301. 610/1. 674.] 

Abigedor Adler Arnstein 

Abraham 123. 130. 136/8. [Ahrens 377. 479.] Asch 

141. 173/4. 191/3. 197 Ahron 780. Aschkenaf(i) 

(vgl.762).*207.2l0.219. Akiba Ascher, Asser 311. 

233/4. 276. 309. 323. Alexander Afrigl 

342. 373. 416 (= 776). Altona Auerbach 

505. 517. 519/20. Amsterdam 111. 134. Aurich 

543(546 = 957)/6. 657/8. Ansbach Austerlitz 

614/6. 631. 651/3. 663. Apeldoorn [Axel 101/3. 114.] 

708. 800. Apotheker 



224 — 



Bachrach 190 (= 703). 

574. 670/1. 
Baden 
Bar 

[Balbierer 295.] 
BaUin 499. 
Baruch 69. 236. 
Base 

Bauringer 
Baier 
Beit 

IBeUn 593. 603,] 
Bendit 
Ben(e)dix 132. 200. 253. 

282/3.334/5.440.444/6. 

724. 764. 933. 
Benjamin 711. 
(Berend 236. 538. 
Berens 237 (= 904)/8 

(= 906). 906.] 
Bergel 268 (= 768). 
BerUn 44. 126. 167. 240/1. 

269. 441/2. 456. 460/1. 
Bernburg 
(Beifass 737.] 
Bi 

Bielefeld 
Biesenthal 
Bing (366) 357. 
Bira (Viera?) 
[(Blanche 337/8). 
Blau 476/7. 408] 
Bleicherode 
BleichrOder 
Bloch 
Bondi 
Bonfort 
[Bock 594.] 
Bonn 
Bra 
Brakel 
Bram 
Bran 
Braun 

Braunschweig 
Breslau 
Bri 
Bril 
Brilo 
Brisk 
Bruck 
BrttUer 
Briisshaber 
Buchbinder 
[Buck 256.] 
Bdckeburg. 



[Buer 16/6. 75. 117/8. 562. 

572. 628. 649/50.] 
Bukim 
Bnnda 

Bnnim (Bonheim) 
Burgkunstadt 
Busik 

Butnim (Buttenheim) 
[Cabel 524/6. 
Gasten 416.] 
Chajjim 
Chalasch 
Cheida 
Cohen 
[Coin 27.41.70.273.424/6. 

472.641/2.656.566.945. 
Cumper 66. 288/90. 320] 
Curiel 
Dajjan 
Dammann 

Daniel 92. 388/9. 799. 
[Danzig 168. 522. 670.] 
Danziger 
Dans 
David30.121(=801).125. 

160/1. 172. 231/2. 302 

316.432/4.474.726.766. 
Dehn 
Deiern 

[Deuring 936.] 
Delbanco (Dulbanke) 

393/4.489.740.743.779. 
Delmenhorst 
Delima 
Denen 
Derenburg 

DeChery (Teixeira) 220/1. 
Dessau 623. 
De Vries 
Deutz 
Doberau 
Doctor 
Dresden 
Dtisseldorf 
Dusenburg 
Sidihausen 
Eibeschiltz 
Einbeck 
Einim 
Eisenstadt 
Eisik 
Elb(e) 
Eleasar 
Elias 53. 94. 211. 218. 

215/6. 
Elieser 



Elkan 650. 

EUe 

EUingen 

Ellrich 

Flmshorn 

Elsass 

Eltin 

Emden 397. 449. 

Emmerich 

Kngel 

Engelsmann (EngUsch- 

man) 129. 
Enoch 

Efrajim 115/6. 178/80. 709. 
Erfurt 
Erling 

Eschwege (Eschwie) 139. 
E8en(8?) 
Essen 
Falk 

Falkenhansen 
Falklus 
Fa[o]rdon 
[Ferid)t 412. 966.] 
Feuchtwanger 
FlSrsheim 
[Fordt 962.J 
Frankel 
Frank 

Frankfurt(er) 59. 
Frauzmann 
Predericia 
Fried (Fritt) 644. 
Friedberg 
Friedburg 
Friedburgshausen 
Friediander 
Friedrichstadt 
Frieslunder 
Fuchs 693. 
Parst 349/61. 386;7. 
Fflrth 
Fuld 
Gabriel 
Gam 
Gemaliei 

Gans (Geens) 105. 688. 
Gedalja 
Geiser 
Ger 
Gerson 
[Gesecke 64.] 
Giesae(n) 
Glaser 46. 

Glogaa (Gloga) 4jtf . 
GMckstadt 



- 225 - 



•Gorlitz 

06ttmg(en) 224. 785. 932. 

G6tz 

Ooldscheider 

Ooldschmidt 19/20 206/6. 

391/2. 721. 730/2. 
Ooldsticker 47. 
Goldzieher 402. 
Ooslar 
Oottlieb 

Oottschalk 164. 716. 939. 
Gowa 
Oratwol 
•Gravierer 
Grieshaber 
Orodno 
Gunzburg 

<jfuggenheim(er) 736. 
Oumpel 
Gumpert 
Oumprecht 
■Gumprich 
Haag 

Haarbleicher 
Hanel 
Hagen 
Hahn 13. 
Hai 
Halberstadt 67. 73. 113. 

119/20. 204 (vgl. 916). 
Halle (von) 744. 761. 909. 

921. 
Hamel(n) 
Hamm 194. 
Harbrin 
Harburg 480. 
Harderguth 
[Harenburg 463. 
Hartig 88/91. 124. 639. 

609. 636 (= 969). 719. 
Hartwig 583. 604. 716.] 
Ease 

[Hassan 764.] 
Hansen 
Hecht 

Hekscher 386. 746. 778. 
Hedishausen 
Heilbronn (Helper) 661. 
Heilbutt 9. 203. 270. 272. 

358 (= 795). 679/80. 

739. 757. 940. 
Heiman 91. 260. 313/4. 

353. 656/7. 676 (= 798). 

705. 718. 
Heine 
Heiman 



Hena 

Hendel 

Henlar 

Henle 

[Herschel 717.] 

Herz 37. 246. 268 (= 934). 

303. 528. 640 (vgl. 913. 

923). 678. 723. 775. 
Herzel 
He8s(e) 
Hessen 

Hildesheim 17. 487/8. 625. 
[Hinrich 683.] 
Hirsch 769. 931. 
Hirschel 
Hollander 
Hollander 263. 287. 668/9. 

794. 
Honig 
Horn 

Horneburg 
Horwitz 
Hudel 
Huna 

Ihab rOheb?) 
Inber 
Innsbruck 
Isak 56. 81/2. 97. 169 (= 

944)/70. 198 (=. 902). 

214. 259. 276/7. 284/6. 

326. 336. 360. 420. 462. 

486. 493/4. 497. 529. 

578/80. 586/7. 720. 755- 

924/6. 
Israel 74. 131. 468. 498. 

630/2. 671. 581. 
Italiener 
Jacob 62. 112. 156. 171. 

264. 292/3. 296. 312. 

316. 317/9. 338. 372. 

396. 398. 473. 486. 491. 

496/6. 547. 666. 588. 

596. 641. 669, 690/1. 

713. 793. 
[Jacobson 666. 889.] 
Jafe 
Jasman 
[Jatsky 681.1 
Jabez 
Jecheskel 
Jechiel 

Jebuda (Juda) 
Jerachmiel 
I Jeremias 278. 416.] 
Jeruchim 
Jesaja 



Jessnitz 

Jiftach 

Jissakbar 

[Jochim 22. 33/6. 79/80. 
84/7. 162/4 331. 402. 
404. 660/1.] 

Joel(8) 376 (=772). 

Jonas 369. 612/3. 

Jonatan 

Jore(a)scb 

Josbel 

Josef 45. 51 (= 947). 72. 
133. 149. 209. 279. 343 
(= 791). 379/80. 395 
(= 916). 401. 436 (= 
947)/7. 465. 514. 521. 
627. 668/9. 606. 622. 
624. 629/30. 645. 

Josel 

[Jost 162. 168. 291.] 

Josua 

Jtidel(l) 

Kaiser 466/7. 

Kalisch 

Kalker 421/3. 

Kalm [Eolomea] 

Kalman 

Kalonymos 

Kanter 

Kanzingen 

Kassel 122. 712. 

Katzenellenbogen 

Kaufmann 

[Ketten 217. 362.] 

Kerber 

Kieler 

Kito(i)n [Koethen] 

Klausner 

Klawak 

[Kleen 96. | 

kleve 

Klemken 

Knorr 686. 

Koblenz 

Koch 

KSnigsberg 

Kopenhagen 136. 

Koppel 637. 

Kostnitz 

Kowrin 

Kra (Karo) 

Kratzwascher 

Krakau 

Kramer 

Kremser 

Kronach 

15 



— 226 - 



Krotoschin 

Ktick 

[Kiiritz 43.] 

Kulp 

Kup(f)er 

Kurfeld 

Kuton 

liadimir 

Lamm 753. 

Landau 

Landsberg 

Landstein 

LaDgebach 

Langens 

Lanzburg 

Lass 

Lase 

Laubka 

Lazarus 201. 324. 510. 

563. 601. 662. 766. 927. 
Lebi(u)8ch 
Leer(s) 
Lehmann 

Leinen(r) (Leine) 305. 
Leipnik 
Lekisch 
Lelewir 
Lelub 
Lllmel 

[Lenert 340. 478.] 
Leser 254. 339. 413. 
Lesser 
Leudesdorf 
Levi 8. 18. 61. 504. 536/7 

(= 710). 632/3. 692. 

758. 763. 937. 
[Levin 50. 127. 183. 202. 

330. 370/1. 450/1. 490. 

589. 665. 684. 747. 760. 

771.] 
Leeuwarden (Leverten) 

638/40. 
[Levman 773.] 
Lichtenstadt 
Liebman 212. 
Lima 
Lipstadt 
Lissa 

Lisser 250/2. 
Ldb 

Lombard 
London 
Lublin 
Ltibeck 
Li(i}Jpke 
Ldneburg 



Lutzen 

Luria 

Ly<jk 

[]n[&.usel 482. 

Magdeburg 597.] 

Magnus 

Mainz 591. 

Mainzer 

Maler 

Man 

Mandel(e) 

Manes 

[Mangelus 186/8. 225. 

229/30. 304. 327.] 
Manin 
Manle 
Mannheim 
Mansbach 

Marcus 261/2. 701. 960. 
[Marx 26. 71. 109/10. 294. 

426. 516. 654.] 
Ma8(ch)ter 
Masus 
Mathias 
Mathiassen 
Matters dorf 
Medritsch (Meseritz?) 
Mehl 

Meblhausen 228 (= 908). 
Mei'r (Meyer) 38 (= 742). 

140 (= 941). 247/9. 

264/5. 308. 347. 364/8. 

390. 407/9. 565. 595. 

598/9. 655 (= 948). 

733. 784. 787. 792. 946. 
Meisus 

[Melchert 664.] 
Melrich 
Melzer 
Menasche 
Mendel 
Mendelssohn 
Men dies 
Menke 
Meschach 
Me8chullam( vgl . Frankl L . 

A., Wiener Inschriften). 
Meschumin 
Meseritz 

[M ester 83. 257.] 
Metz 951. 961. 
Micha(e)l 502 (= 765). 
Minden 242/4. 
Mireles 
Moab 
Model, Madel 



Moisling 616. 685. 

Monasch, Manas. 

Mordokbai 

Mori 

Mosbach 

Mosche (Moses) 5. 23. 60. 

63. 76 (=z 942). 93. 104. 

143. 163. 165/6. 175. 

181/2. 223. 226(= 781). 

245. 299 (= 955). 300 

(= 930). 382. 406. 419. 

429. 459. 462 (= 714). 

533/4. 575 (= 929). 590. 

617/9. 675. 786. 
MtiUer 
Miindheim 
Xaftali 
xTascher 
Natan 6/7. 98. 155. 297/8. 

430/1. 475. 506. 620/1. 

642/3. 789. 910/3. 
Nate 

[Nathans 256.] 
Naumburg 
Nechemja 
Netanel 
Nettingen 
Neuhaus 
Neumark 
Neust9.dtel 
Neuwied 
Nicolsburg 
Nien(m)burg 
Norden 
Oesterreich 
Ottinger 
Ofen 

Offenbach 
Oldenburg 
Oppenheim(er, Opp- 

heimer) 4 (= 734). 1U7. 

381. 770. 
Osterode (Osterroth) 664. 
Pach (? Vacha) 
Paderbom 
Pahn 

Pappenheim 36. 
Parchim 
Pardo 

[Paucker 584/5.] 
Peine 
Peiser 
Perls 
Pesach 
Pfalzburg 
[Pforten von derQ 797.| 



— 227 — 



Pheibelman 
Pheibesch 

Pf6]T866 

Philipp(8) f2. 95. 99. 

107/8. 196 (= 738)/6. 

280/1. 306. 329. 376. 

443.447(=928)/8.682. 
(PhipU ?) 
(Phiplis ?) 
Pincus 
Plath 208. 
Plaut 11. 310. 
Polak 177. 184. 672/3. 
Pontu (Bondi ?} 
Popert (Paupert)748.782. 

922. 943. 
Posen 

Posener 467. 
Posselburg 
Potsdam 
Prager 333. 346. 417/8. 

Prag • 

Prager 

Pressburg 

Props(t) 

Ralja 

Rafael 

[Rathel 788.] 

Redisch 

R^e 

Reichensachsen 

Reinbacb 

Reindorf 

Reis 

Rendsburg 

Renner 

Ries 936. 

Rintel 399/400. 746. 

Ripen 

Rothenburg 

Rotbfeld 

Rothfels 

Rothschild 722. 

Rotterdam 

R'uben 31. 144/6. 346. 

646/8. 704. 790. 
[Rtilp 634/5. 
Salom 169. 160.) 
Salomon 1 (= 736. 901). 

2. 32. 52. 147/8. 189. 

266. 348. 364/6. 378. 

383. 427. 469. 484. 492. 

600. 606/7. 729. 749/60. 

774. 903. 
Salzburg 



Samose 

Sa(i)mson 227. 363. 374. 

384. 603. 509 (= 912). 

611. 613. 648. 926. 
Samuel 24/6. 28 (= 761. 

968)/9. 49. 161. 307. 

361. 410/2. 414. 439. 

463/4. 602. 
Sander 142. 767. 
Sanwel 
Sarnam (Surinam ? 

Samen ?) 
Saul 

[ISchaap 42. 106.] 
Schalom (s. Salom) 
Scharlau 

Schamabin (Czernowitz ?) 
Schefiel (Sheffield ?) 
Scheffels 
Scheier 

Scherlawel (Saarlouis ?) 
[Scheve 692.] 
Schich 

Schiesser 48. 66. 67/8. 687. 
SchifP 

[Schlachter 569/60. 608.J 
[Schlapp 10.] 
Schlesinger 
Schleswig 
Schlusselberg 
Schmalkalden 
Schnabel 
Schnab(p)er 
Schneider (Schnider) 

464/6. 
SchOning 
Schott 
Schreiber (Schriewer) 14. 

40. 341. 
Schuh [? Schulhof, Schtit- 

tershofen]. 
[Schuhnester 626/7.] 
Schwalb(e) 
Schwerin 
Sekel 362. 561/3. 
S6lig(er) 218. 953. 
SeUgmann 21 (= 725). 239. 

469/70. 564. 
Selkel 
Senkdorf 
Simcha 
Simla 
Simon 3. 23. 649. 702. 

948. 950. 
Singer 176. 
Soldin 



Sofer 

Spangenburg 

Spanier 

Speier 769. 

[Spelmann 682.] 

Spiro 

Stade(n) 

Stadtl^agen 

Stedin 

[Steinbeck 481.] 

Steinheim 

Stendal 

Stern 483 (= 707). 706. 

Stiebel (Stievel) 600. 

Stieben 

Stocker 

Strelitz 

Sturm 

Stilz (Ziilz ?) 



Siisskind 777. 

Sundel 

Sussman 267. 

Tabadetsch (Trobitsch ?) 

Tabner 

Tabor 

Tausk 

Tebele 

Te(u)rbin (Trebbin ?) 

[Teuto 167.] 

TOplitz 

[Torff 618.] 

Traub(e) 

Treindels 

[Treitel 428. 

Trentel 964.] 

Trier 

Triest 

[Tropp 752.] 

iJnna 635. 

Uri 

ITacha (s. Pach) 

Varel 

Victor 

[Wachel 77/8. 

Wacher 667/8. 

Wadislaw 

Wagner [nien] 

[Wahlen 344.) [? Wolhy- 

Wahlhausen 

Wallach 39. 321/2. 676/7. 

727/8. 741. 914. 
[WaUich 783. 796.] 
Wals 
Walsrode 
Wandsbek 

16* 



— 228 — 



Wanfried(eii) 

Warburg 

Warisch 

Warter 

Wehl 

[Wehle 332. 677.] 

Weigersheim 

WeU 

Weinberg 

Weinschenker 

Welsch 68. 

Wertheim 



Wesel 

Wessely 

Wetzlar 

Weuter ? 

Wiener 

Willingshausen 

Wilna 

Wilnachshausen 

Wimpfen 

Windmukl 222. 471. 

Windmiiller 

Wittmund 



Witzenh(a)u8en 326. 359. 

Wolf 938. 

Wolfenbuttel 64. 

Worms * 

(Wulff 507.] 

Wunatorf 128. 176. 

Zaddik 

Zarnam (s. Sarnam) 

Zibi 

Zell (CeUe) 199. 

Zerbst 

Ziilz (s. SQlz) 



Proben der Yornamen: 

(die Zahlen weisen aaf die laufenden Nummern in dem unten folgenden Ver- 
zeichnis der Qraber bin) 

m^nnlicbe: 



Aberle 1 

Abigedor 2 fg. 

Aclmnelecb 593. 

Akiba 82 f. 

Aminadab 637. 969. 

Anuebn 643. 

B'drman 12. 

Bonfort 837. 

Bunem [Bonami] 670. 

Chanokb 1052. 

Dajit 1412. 

Dan 2464. 

Elimelecb 575. 

Elkan 11 (XVII. Jahrh.). 

Gabriel 4085. 

Hillel 357. 



Huna 4414. 

Jocbanan 3052. 

Jiidel 356, 

Leo 4482 (XIXj. 

Lima 251. 

Lion 4364. 

Lekisch 476. 

Leopold 1397 (XVIU). 

Mandela 

Marcus 

Marum 1312. 

Masus 

Menke 575. 

Mente 526. 

Pheibelman 2. 

Philipp XVIII. 



PheJbe 905. 
Pincus 2283. 2629. 
Scbabbetal 336. 338. 339. 

1062. 
Schmaje 275. 
Schmerl 461. 
Sebulun 2446. 
Simcba 864. 
Sundel 1052. 
Todros 954. 
Tancbum 625. 
Victor 1317. 
Zijon (Menachem Zijon) 

3761. 



Adele 2661 (XVIII). 
Betty 861. 
Bina 3595. 
Bienche 2713. 
Bilha 15. 
Breine 2. 
Dina 16. 

Doris 3660. 4297. 
Dusel 303. 
Egla 1123. 2616. 
Gutrade 4. 
Halche 109. 
Hewe 260. 
Jacbet 291. 
Jeanette 110 (XVIII). 
Jiska 890. 



weibliche: 

Jokbebed 886. 
(Krone 5). 
Kaune 1343. 
Kune 182. 959. 
(Kunigunde [Scbiff 1823J) 
Lottchen 2573 (XVID). 
Malchen 1989 (XVIII.) 
Mamie 133. 
Margoliot 3778. 
Marianne 960 (XVII.) 
Martha 984. 
Menucha 2918. 
Merle 306. 
Nenne 168. 
Peier 704. 
Peiser 871. 



Hascbe 1121. 
Reicbel 2516. 
Ritschel 2611. 
Rodiscb 3512. 
Rosa 6 (XVII). 
Scbifra 182. 
Seda 2330. 
Silpa 124. 127. 
Simcba 937. 
Sophie 4148 (XLK). 
Taubche 3760. 
Telzche 1. 
Veilcben 1324. 
Zorline 2191. 



229 — 



Die Grabschriften. 

W = Westeo, = Osten, S = Sfiden, N = Norden, C = Centrum. 

Die Zalilen neben den Faxniliennamen deuten auf Nummern dieses Verzeich- 

nisses bin, welche diesen Namen gleicbfalls anfweisen. 

17. N 3306. RecbeL Fr. Abron. gb- 



Aberdeen s. Hab^rdin. 
Aberle. 

1. W 6342. Telzcbe, Fr. Jac. gb. Jos. 
Levy 25. J. 569. 

Abifiredor (Avigdor 4378). 

2. N 3294. Breine, Fr., gb. Feiwel- 
mann Lubke 21. Te. 502. 

3. W 4246. Juda Levi Mos. Jos. 2. Ti. 
629. 

4. 2297. Uutrade, Fr. Jos. 24. Ad. 
n 546. 

[5. W 4270. Krone, Fr. (Scbneider), 
gb. Mos. Bendsbnrg 1. Ad. 585.] 

Abraham. 

6. S 1142. Fr. Rosa 10. N. 423. 

7. 1102. Rahel. Fr., gb. Elieser 27. N. 
423 

8. 1050. Dav. Jos. 20. Si. 449. 

9. C II 750. Jehuda Selig 10. H. 482. 

10. 712. Meir, (Rabbiner in Kopen- 
hagen^)) 9. Se. 484. 

11. 690. Gitel, Fr ,gb. Elkan 20. H. 486. 

12. 681.Bermannb.Me'ir26.Ad.II486. 

13. 545. Jebuda Is. 5. E. 491. 

14. N 3188. Rabel Gutcbe Mathias, 
gb. Afriel Cohn 29. E. 494. 

15. N 3006. Rabel Bilba Scheba f. 
Meir Is., gb. Jos. 2. Se. 496. 

16. CII 737. Dina Scheba. Fr.Mathias, 
gb. Abraham 16. J. 498. 



») Rabb. Abr. s. ob. 
Me!Lr Abr. 24, Herschel 
207, Zach. Abr. 98. 112. 



S. 10, Dr. 
Binj. Abr. 



31&TO -l^NOn h]lN ISech. 14,6] "i{<r»pi 

cni2x n''3 -^^Ko "iniD ^n:n iifc<on 
': i2r\\p py^ c'-i*) t'sk n'»nir V'ao 



Herz Halberstadt 29. Ad. 501. 

18. 3606. Frummet bt. Mos. Jac. 22. E. 
503. 

19. 3364. Mathias Is. 4. Te. 504. 

20. 3508. Mate Rebka, Fr. Mord. gb. 
Dav. Rintel 9. E. 504. 

21. C 12846. Bella, Jgfr. Phdbus 17. N. 
505. 

22. N 3368. Minkel, Fr. Jos. gb. 
Chajim Kuk 1. Se. 506. 

23. W 3718. Jos. Noach Meir 26. 
Si. 507. 

24. 3779. Is. Jac. 30. H. 509. 

25. 3895. Freudchen, Fr. Selig gb, 
Herz Schiff 7. Se. 510. 

26. 3960. Rechel, Fr. Nath. Jac, gb. 
Jos. Levi 2. H. 511. 

27. C I 2869. Fradchen Zippora bt. 
Meir 17. N. 511. 

28. N 3373. Rechel Ribka, Fr. Nath. 
Jos., gb. Is. Bergel 17. Ab. 512. 

29. 2391. Is. Levi b. Jos. 24 Ad. 521. 

30. 1644. Fr. BGlarchen gb. PhObus 
Meir Wagner 1. J. 522. 

31. 1641. Sara, Fr. Jos. gb Jecheskel 
14. Ti. 523. 

32. 2324. Gable, Fr. Nachman gb. 
Ephr. Goldzieher 26. Ti. 526. 

33. W 4279. Krone bt. Mendel 5. Te. 
528. , 

34. 4467. Jos. 22. Ab. 530. 

35. 4869. Jgfr. Gelchen Herlz 12. 
Ad. 634. 

36. 1900.' Fr. Hitzel gb. Wolf 
Har burger 4. Si. 536. 

37. 2071. Jerucham, Fr. Reuben 14. 
H. 539. 

38. 1628. Dina Bilha, Fr. Meir, gb. 
Abron 9. Ad. I 540. 

39. 1966. Perle, Fr. Levi gb. Jos. 
Mehlhausen 16. N. 540. 

40. 1707. Jes. Herz 9. E. 639. 

41. 2303. Mos. 25. Se. 540. 

42. 1766 Jgfr. Ester Herz 16. Se. 542. 

43. 1769. Hanna, Fr. Kalmami gb. 
Jos. Jonas 1. Ta. 542. 

44. 2563. Bella, Fr. gb. Mos. Ftirst 
2. Se. 546. 

45. W 3640. Lea, Fr. Gerson gb. Herz 
19. J. 548. 



— 230 — 



46. 2784. Dr. Breine, Pr. Dav. gb. 
Is.*) 23. N. 664. 

47. C I 2863. Sam 16. N. 656. 

48. 2814. Jac. 4. Te. 666 (s. S. 47. 49). 

49. 2824. Phabus 12. Te. 666. 

60. N 3042. Marcus Gumpel Lewisch 

14. Se. 657. 
51. W 6192. MeYr 16. Te. 661 (s. S. 98). 

62. 6196. Jac. 21. Te. 561. 

63. 6303. Meir Mos. 29. Se. 663. 

54. 5403. Jac. Jo8.Nethanelll.Te.664. 

65. 5487. Reuben Jac. 20. E. 664. 

66. 5804. Bahel Betti, Fr. Jac. gb. 
Mos. Italiener 14. Ad. I 670. 

67. 6834. Mos. Mikhael 23. Si. 670. 

Abterode (Apterode). 

68. W 4236. Jente, Pr. Is. Jehuda, 

§b. Levi Schnaper 10. Ad. 11 627. 
1706. Nath. 10. J. 639. 

60. 1647. Pes'che, Pr. Jehuda Levi 
gb. Isr. Z'bi 9. Si. 543. 

Adler. 

61. W 6229. Bar Is. 9. Te. 658. 

62. 6250. Dav. Jac. Is. 14. Si. 568. 

Ahron. 

63. C n 806. Jehuda Levi 1. Ta. 478. 

64. 608. Abr. 12. Ti. 490. 

65. C I 2828. Perle, Pr. gb. Jechiel 
12. Se. 501. 

66. W 4141. Sara, Fr. Kalmann gb. 
Moab [yi(r] 28. K. 617. 

67. 1864. Jehuda 25. Si. 518. 

68. 1970. Jgfr. Halle 23. Se. 620. 

69. 1964. Ribka, Fr. Mos. 13. J. 620. 

70. W 4300. aatchen, Jgfr. bt. Wolf 
(Barbier) 13. Ab. 627. 

71. 4299. Betti, Fr. Nath. gb. Jac. 
30. Si. 627. 

72. 4468. Jos. Abr. 29. E. 630. ») 

73. 2272. Reizche, Fr., gb. Kalmann 
6. Ad. 536. 

74. 2307. Mord. 23. J. 540. 

75. 2283. Nath. 20. Ad. 641. 

76. 1616. Abr. Wolf 11. Ab. 643. 

■ 77. W 4762. Reizche. Fr. (Schlachter) 

27. N. 648. 
78. 2779. Sprinz, Fr. Mos.«) gb. Dav. 
Lewerden 26. Ad. 666. 

') Hamb. Hochzeitsprot. 1784, 8. Mai 
8. Musikanten franco: Meyer Abraham 
Med. Dr., Hamb. Gem. 2. Classe mit 
Hache bt Dav. Cohen (St. Arch.). 

») 8. S. 110. 121. 

') Mos. 8. S. 22. 40. 60. 63. 98. 
100. 103 f. 108 f. 114 ff. 



79. C I 2854. GeJtz 23. N. 566. 

80. W4976.Ella,Fr.Marcu8ll.H.&5a 

81. 6420. Philipp Masus 20. Ti. 565. 

82. 5421. £del, Fr. PhiUpp 11. K. 566. 

Akiba. 

83. C n 756. Napht. Herz28. Se. 483. 

84. 2413. Pes'chen Ribka b. SeUg 1. 
Ti. 621 

85. 2224. Mos. b. Jac. Selig 13. Se.524. 

86. 2224. Akiba b. Jac. Selig (Bruder 
d. Vor.) 14. Se. 624. 

87. N 3379. Breine, Fr. Selig b. Seckel 
Ries 5. N. 630. 

88. 2736. Sam. 15. Ti. 562. 

89. 2736. Gutche, Pr. Sam. b. Is. 5. 
K. 662. 

90. 2641. Teble b. Selig 18. Si. 666. 

91. W 5101. Sara, Fr. Jac. Selig gb. 
Afriel 14. Ti. 561. 

Alexander. 

92. S 1006. Jos. (Kantor u. Beglau- 
bigter) 10. Te. 471. 

93. W 3712. Pesach 18. E. 506. 

Altona (3119). 

94. S 849. Sam. Jehuda (Grunder d. 
isr. Gem. z. Altona, Wittk.*) 303) 
1. E. 381. 

96. 860. Gutcben, Wwe. Sam. Jehuda, 
gb. Jonatan Levi 28. Ab. 388. 

96. 1141. Lea, Fr. Levi Jac. 11. Ad. 418. 

97. 1144. Jehuda Jac. Sam. 27. Te.426. 

98. N 3468. Mos. Jac. Chajim Sam. 
24. Ad. 604. 

99. 1734. Elkel, Fr. Levi Abr. gb. 
Meir Cohn 1. Ab. 521. 

100. 2696. Abr. Levi Mos. 14. Te. 660. 

101. W 4892. Jac. Mos. 17. Ad. n 648. 

102. 5352. Gelie, Fr. Levi Mos. 2. Ad. 560. 

103. W 6703. Ribka, Fr. Herz Levi 
13. N. 566. 

104. 5815. Levi Philipp 5. Ab. 570. 
AmBterdam (1087. [1336. 1626. 2847: 

aus A.1. 3397). 

105. 1945. Moa. Elias Liebmann 
Mandele 26. J. 622. 

106. W 4154. Hirsch Josel 23. Se. 528. 

107. 4660. Jos. Dav. 5. Ad. H 532. 

108. 1773 Rachel, Fr. Abr. gb. Wolf 
Harburger 3. K. 643. 

109. 2564. Halche, Fr Josel PhObos 
gb. Elias Wiener 25. E. 649. 

110. 2770. Jeanette, Pr. Mord. Levi 
gb. Dav. Cohn 12. Se. 664. 

*) = Wittkower, Aguddath p^ 
rachim. 



— 231 



AnBbaoh. 

111. W 4070. Meir Hirsch 19. J. 412. 

112. 1726. Mirjam, Fr. Meir gb. Nath. 
Dehn 6. J. 622. 

Apeldoorn (3146). 

113. C n 769. Sara, Fr. Jehuda cb. 
Jac. Sim. Dusenburg 28. K. 434. 

114. 734. Jehuda Meir 18. E. 484. 

Apotheker. 
116. 782. Napbtali Jos. b. Mos. 28. Ta. 
478. 

116. W 3811. Rahne, Fr. Hirsch gb. 
Sal. GltLckstadt 4. Ad. 608. 

117. 1616. Hirsch Ahr. Mathias 10. 
N. 643. 

Arnstein s. 3316.') 
Asoh* 

118. 1580. Ahr. Bar 10. H. 620. 
ABOhkenas (1989. 2937. 4242). 

119. S 803. Isr. Sal. Isr. 26. K. 462. 

120. C n 497. Levi b. Meir 7. H. 473. 

121. N 3066. Joel Dav. 26. Se. 497. 

122. W 3864. Hanna, Fr. Dav. gb. Meir 
WieDer 2. Te 610. 

123. 1652. Betti Sara, Fr. Joel gb. 
Meir Cohn 29. Ad. H 621. 

124. W 4887. Silpa Channa, Fr. Dav. 
gb. Seckel Wiener 10. Ti. 636. 

126 4888. Dav. Mos. Joel 18. Te. 636. 

126. 4399. Joel Dav. 28. H. 648. 

127. 1280. Silpa bt. Joel 29. H. 662. 

128. 2764. Reuben Is. Dav. 23. Ab. 664. 

129. W 6399. Lea Brendel, Fr. Joel 
6. E. 663. 

130. 3886. Mos. Joel 17. Ta. 671. 

ABOhkenaCi'') s. 3949. 
Asoher. 

131. 4116. Lane, Fr. Meir gb. Sam. 20. 
Ti. 557. 

AiBSGr. 

132. N 3063. Gitel, Fr. gb. Jac. Witzen- 
hausen 26. Ta. 503. 

133. W 6131. Mamie Wwe. 8. K. 567. 

ACriei s. Esriel. 

Auerbaoh s. 3682. 

Aurioh (1332). 

134. W 3783. Jos. Mos 1. N. 613. 

Austerlitz (190. 191). 
136. C II 639. Rechel, Fr. Ahr. gb. 

Gumprecht 1. Ad. H 491. 
136. W 3669. Jitle Dina, Jgfr. Ahr. 4. 

Ti. 607. 

') s. S. 209 u. Grunwald, Aus d. 
Hamb. Staatsarch. 10. 

') Meir b. Binj. Wolf A. s. S. 66. 



137. C II 640. Noach Jos. Ahr. b. Dav. 
(aus Prag) 13. Ab. 623. 

138. 2252. Gerson Jac. Ahr. 11. H. 626. 
Baohraoh (3716. 3719. 3722). 

139. N 3060. Hindel, Jgfr. Jos. 1. K. 496. 

140. 3391. Jac. Seligmann Jos. 10. Ad. 
I 602. 

141. 3314. Jos. Jac. Seligmann 28. Se. 
604. 

142. 3316. Sprinz Ribka, Jgfr. Jos. 20. 
J. 604. 

143. 3317. Nath. Abr. Jos. 3. Si. 604. 

144. 3480. Ahr. Mos. Meir Sam. Mos. 
22. J 608 

145. 2201. Michael Is. 19. Si. 623. 

146. 2109. Abr. Jos. 24. Ad. I 624. 
ea47. W 4860. Perl, Fr. Mos.') gb. Nath. 

Heckscher 27. Ab. 633. 

148. 1711. Dav. Jos. 23. E. 641. 

149. N 3315. Klarchen, Fr. gb. Bar 
Nath. 17. Ta. 643. 

160. 2009. Mirjam Hendel, Fr. gb, 

Meir 29. K. 644. 
151. 2296. Chawwah, Fr. Abr. gb. Sam. 

6. Ad. n 646. 

162. W 4997. Deiche, Fr. Mos. 10. Se. 
567. 

163. 6666. Golde. Fr. Herz 11. Ad. 668. 
[164. S 1439. Elkan Hendel (54 Jahre 

Vorbeter u. Beglaub. d. Gem.. 
Alt.-Hamb., fruher Vorbeter im 
Elsass u. in Bajreuth) 26. N. 576. 
156. 1440* Baruch Elkan (10 Jahre 
Vorb. anSabb.u.Festt.) 10. N. 699.] 
Baden s. 1573. 

BalUn. 

166. S 1109. Siisse, Fr. Elijah*) gb. 
Jehuda Lbw 19. Se. 463. 

Baruoh. 

167. S 970. Mos. Joel 2. Ta. 445. 

168. 1270. Mord. Gumprecht (aus 
Berlin) 12. Se. 468. 

169. N 3156. Fradel, Fr. Job. gb. 
Nath. 19. Ad. 497. 

160. 3301. Mate Sara, Fr. Sam. gb. 
Zaddik 13. Ad. 602. 

161. W 4127. Elkel, Fr. Jos. gb. Simon 
14. Si. 514. 

162. 2042 Rds'chen Rachel Ribka, 
Fr. Jes. gb. Kosmann Cohn 89. Ti. 
621. 

163. 1686. Ester, Jgfr. 22. Ti. 586. 



1) s. S. 98. 

*) El. B. s. S. 117. 204. 



- 232 — 



Bass (2707). 

164. N 3263. Betti, Fr. Hirsch Levigb. 
Sim Lflbeck 25. Si. 503. 

165. W 3896. Levi 1. N. 510. 

166. 4880. Channa, Pr. Levi gb. Abige- 
dor 2. H. 536. 

167. 4960. Marcus 19. Se. 559. 

168. N 3264. Nenne, Fr. (Lehrer) gb. 

Jos. Wittmund 28. Ab. 503. 

169. 1815. Betti, Fr. Jos. gb. Ahr 
Mainzer 7. H. 519. 

170. N 3228. Ester, Fr. gb. Levi But- 
nim 14. N. 529. 

171. 1903. Sara. Fr. geb. Eisik 
Klausner 25. Ad. H 537. 

172. 2280. Zaddik 11. Ti. 541. 

173. 2282. Abr. Jos. 11. Te. 641. 

174. 1505. Jehuda Levi 11. Se. 542. 

175. 2372. Rachel, Fr. Sanwil 22. 
Se. 545. 

176. 2373. Sam. Sanwil Abr. 29. K. 546. 

177. 2782. Golde, Fr. Lase gb. Hirsch 
8. Te. 556. 

178. 2782. Nenne, Jgfr. Lase 4. Te. 556. 

180. W 5674. Lea Giitel, Fr. Hirsch 
7. N. 567. 

181. C I 2833. Meir 5. Te. 568. 

182. 2855. Kune Schifra Rachel, Fr. 
geb. Hirsch 3. Se. 570. 

183. W 578L Rosa, Fr. Zaddik 15. 
Se. 570. 

184. 5832. Levi 26. J. 570. 
186. 4725. Hirsch 21. Si. 672. 

Baurinffer s. 380. 
Beier. 

186. S. 1094. Rfis'chen, Fr. Salomo gb. 
Jehuda 28. J. 420. 

Beit (1582, 1866, 1900, 4093).^) 

187. W 3664. Herz b. Marcus Abr, 
7. N. 503. 

188. 2885. Sara Chaje Merle, bt. 
Marcus 12. Ad. I 505. 

189. W 3678. Betti, Fr. Marcus, geb. 
Is. Levi 24. Ad. II 508. 

190. 3968. Channa, Fr. Levi, gb. Ahr. 
Austerlitz 6. E. 510. 

191. 4020. Rftsel Schifra, Fr. Levi, gb. 
Ahron Austerlitz 9. £. 511. 

192. N 3180. Merle Dina Ribka, Fr. 
Marcus, geb. Anscbel Lase 10. 
H. 514. 

*) Marc. Is. 8. S. 45, Marc. Sam. 209. 



193. 2128. Mindel, Fr. Mord., gb. 
Jos. Abr. 23. Te. 523. 

194. 2231. Ribka Sara, bt. Mord. b. 
28. Se. 525. 

195. 2234. Liebe Sara, Fr. Sal. 4. 
N. 526. 

196. 2332. Kalmann b. Levi Sal. 15. 
N. 526. 

197. 2226. Jehuda Levi b. Liebmann 
6. Se. 530. 

198. W 4610. Levi Sal. 21. J. 531. 

199. 2235. Sal. b. Is. 15. Ta. 532 

200. AV 4677. Is. Marcus 27. Ti. 533. 

201. 2363. Raphael Mord. 7. J. 542. 

202. 1645. Mirjam, Fr. Liebmann* 
gb. Mord. Knorr 1. Te. 543. 

203. 1932. Hendel Lea, Fr. Mord., gb. 
Meir Cohn 13. Te. 546. 

204. N. 3491. Schemona, Fr. Levi, gb. 
Sim. Liibeck 28. J. 548. 

205. 3281. Sara Gelsche, Fr. Raphael 
Sal. gb. Michael 8. J. 549. 

206. 2589. Rechel Ribka, Fr. Raphael 
Marcus 28. Si. 550. 

207. 2556. Issachar Pheibelmann b. 
Mord. 12. Ad. 552. 

208. 2796. Rephael 10. Ta. 655. 

209. N 8046. Eiieser Lipmann b. Salm.. 
Dajj. V. Alt u. H. 24. Ad. 658. 

210. W 5206. Sal Marcus 13. Se. 56f». 

211. 5351. Jeanette, Fr. Pheibelmann, 
gb. Meyer 26. J. 561. 

212. 4611. Elkel, Fr. Levi 27. Si. 663. 

213. 5454. Sal. = Rephael 7. H. :)65. 

214. 5456. Mos. Marcus 17. 8e. 565. 
216. S 1415. Sal. Liebmann 27. Ta. 567. 

216. W 5713. Leiz'che, Fr, Marcus 
Dav., gb. Mich. Levi 14. Te. 568. 

217. 5205. Marcus Sal. 26. Ab. 570. 

218. 5853. Sara Pes'che, Fr. Liebmaon 
26. H. 571. 

Bendit. 

219. N. 3013. Menachem Man 17. 
Ab. 497. 

220. 3518. Abr. Arje Levi 20. Ab. 505. 

221. 0. 2397. Uri Schragga Ph5bn« 
Abr. b. Baruch 18. J. 522. 

Bendiz. 

222. S. 1066. Mos. Baruch 18. Ti. 460. 

223. 1036. Elkel, Fr. gb. Is. 13. E. 463. 

Bez^amixi. 

224. W. 5670. Ephraim b. Sal. 22. 
Ti. 667 (s. S. 98), 

Ber^el (28). 

225. C II 656. Lea Vogel, Fr. Is. gb. 
Sam. Hahn 14. E. 486. 



- 238 — 



226. N 3368. Jehuda Is. 7 Se. 503. 

227. W. 4206. Jittche bt. Charjim 24. 
Ta. 616. 

228. 1986. Minkel Ribka, Jgfr. 
Ghajjim 28. Ad. II 537. 

229. N 2996. Chajjim Is. 3. Si. 656.^) 

230. 2996. R68'chen, Fr. Chajjim 12. 
Si. 668. 

Berlin (168 [aus B.], 675, 696 [828 
aus B.]. 867, 946, 1018, 1123, 1190, 
1262, 1277, 1427, 1704, 1861 [1897, 

2816, 3018, 3416 aus B.], 2278, 2764, 

2817, 2897, 3406, 3698, 3664, 3928, 
3941, 3944, 4140, 4384, 4406. 

231. S. 891. Gluckche, Fr. aumprecht, 
gb. Philipp R^e 23. E. 469. 

232. 1319. Res'chen, Fr. Sam., gb. 
Afriel Cohn 18. Ab. 469. 

233. 1386. Is. Jehuda 10. E. 471. 

234. C U 763. Genendel, Fr. Bendit, 
. gb. Meir Elb 23. Ab. 482. 

l«36. N 3191. Golde, Fr. Levi, gb. Meir 
Jos. Heckscher 18. N. 498. 

236. C n 687. Susse Mirjam, Fr. Dav. 
gb. Mathias Halberstadt 13. J. 491. 

237. 666. Ruben Philipp 13. H. 492. 

238. 649. Baruch Bendit b. Michael 
22. Se. 493. 

239. N 2923. Lea Ester, Fr. Jac. Sam., 
gb. Issachar Beer 8. Si. 496. 

240. 2926. Giltel, Fr. Jac, geb. Ahr. 
Isr. Kowrin 26. Ta. 497. 

241. 2924. Jac. b. Sam. 9. K. 498. 

242. 3236. Z'bi Hirsch Abr. Levi 22. 
E. 499. 

243. 2926. Mos. Abr. Chajjim Sam. 
28. J. 601. 

244. 3130. Ahr. b. Nath. 25. K. 602. 
246. W 3602. Genendel (Kind) b. Meir 

Bendit 17. Ab. 602. 

246. N 3393. Jac. Levi 6. Ab. 603. 

247. C II 666. Fradchen, Fr. Reuben 
b. Nethanel Furst 10. K. 604. 

248. W 3650. Sam. b. Is. 11. H. 506. 

249. 3921. Mate, Fr. Is. gb. Meir 17. 
^ Te. 610. 

1/^50. 3917. Channa, Fr. Sanwel, gb. 

Reuben Heckscher 17. Se. 611. 
251. N 3528. Lima b. Is. 14. N. 614. 
262. W 4212. Blumchen, Fr. PhObus. 

Dav. gb. Mos. Heilbut 28. E. 614. 
253. 0. 1683. Frade, Fr. Liebmann 

J^uda gb. Jos. Dtlsseldorf 14. 

Te. 624 (s. S. 69). 

') s. S. 53. 



254. 2340. Schalom Reuben b. Selig 

20. N. 526. 
266. W 4684. Jes. Levi 19. Te. 532. 

266. 4746. Radas, Fr. Jes. gb. Abr. 
Kiik 28. K. 633. 

267. 2277. Rechel. Fr. Sam. Abr. 
17. E. 638. 

258. 768. Lea, Fr. Mos gb. Mos 5. 
Ad. 641. 

259. 1632. Fradche, Fr. Pheiwel gb. 
Abr. Traub 11. E. 641. 

260 2287. Hewe Sara, Fr. Selig gb. 
Herz Schiff 16. Se. 642. 

261. 2004. Rechel, Fr. Meier gb. Abr. 
Reuben 27. Ab. 643. 

262. 1716. Reuben Sanvel 10. N. 544. 

263. W 4696. Hendel b. Jehuda 29. 
H. 548. 

264. N 3436. SchmajeMos.b.Naphtali 
Hirsch 18. Ab. 648. 

265. 2288. Nath. Selig Jac. b. Ahr. 
28. E. 550. 

266. 2004. Meir Bendit 17. Te. 653. 

267. C 1 2827. Wolf Mos. 29. Ad. 1566.^) 

268. S 1406. Noach Chajjim Z'bi b. Abr. 
Meir "(OR. d. 3. Gem. Yerf. v. 'Aze 
'Aimugim [Nov. z. Orach ch., 
uber Hdndewaschen, 'Erube 
chazerot u. d. 2. Verwandtseh.- 
Grad, 8ulzb.l779], * Aze 'arafim 
[N. z. "Eben ha-'efer, FUrth 
17901 Besamim [?] w. Majan 
ha-chokhma [d. 613 Gebote ver- 
sif. u. erkl, merat Bodelh. 1804] 
(8. S. 86.) ») (WUtk.) y 3. Ad. II 662. 

269. W 6565. Jes. b. Meir 29. N. 663. 

270. W 6395. Gutel, Jgfr. Seligmann. 
16. J. 663. 

271. 5468. Uri Philipp b. Sara. 2. Ad. H 
566. 

272. 5467. Fanny. Jgfr. Philipp 3. N. 
666. 

273. W 6697. Betti, Jgfr, PhUipp 12. 
Ta. 666. 

274. 6708. Channah, Fr. Michael 25. 
Ti. 668. 

275. N 3437. Hindel, Fr. Schmaje 7. 
Si. 68. 

276. W 4644. Fr. Sara, bt. OR's Dav. 
Berlin 6. Se. 690 (s. 8. 83). 



^) Wolf B., gen. Dreyer s. S. 110, 
Elia b Mos. B. S. 183. 

^ Nicht erwdhfit sind: Chiddusche 
soma [jy. z. Tr,Joma], 'Aee beroschim 
u. GA. 



— 234 



Bemburff (Berenbnrg). 

277. W 3773. Is. b. Michael 26. Se. 
&08. 

278. 2233. Hendel, Jgfr. Jac. 9. Ad. 
525. 

Bi B. By. 

Bielefeld s. 2804. 

Biesenthal. 

279. 1832. Jecheskel Isr. 14. J. 538. 

Bing (1209.) 

280. S 1204. Rechel, Fr. Meir gb. 
Z'bi Jehuda 10. J. 459. 

281. 2027. Vogel, Fr. Meir 13. Ta. 
522. 

Bira (ni^D). 
282 C n 668. Jehuda Mos. 14. K. 489. 

283. W 4284. Mathias Levi 22, Se. 
627. 

284. 4296. Sarchen, Fr. Nath. gb. Dav. 
Friedrichstadt 3. J. 527. 

Blaohroth. 

285. 2012. Rephael Zaddik 22. Ta. 
545. 

Bleiohr5der. 

286. W 4214. Channa, Fr. Rephael 
gb. Abr. Cohn 12. Si 516. 

Blooh (780, 3923). 

287. C II 800 Zippor, Fr. Is. gb. Mos. 
Cohn Spiro 11. J. 480. 

288. W 4234. Rachel Lea, Fr. Sal. gb. 
Moddel Oppenheim 27. T.e. 517. 

289. 4614. ROsel Miriam bt. Akiba 2. 
K. 530. 

290. 4733. Liebmann, Benj. (Kind) b. 
AJriba 29. Ta. 533. 

291. 2065. Jachet, Fr. Akiba b.Melir 
3. Te. 536. 

292. 1718. Mate, Fr. Sam. gb. Mos. 
Dammann 1. K. 545. 

293. W 5231. Akiba Issach. Beer b. 
Liebmann 26. H. 558. 

294. 5019. Channa Mirjam, Fr. Akiba 
gb, Jokel Cohn 2. Ad. 559. 

295. 5592. Dav. Mos. 25. Ad. II 565. 

296. 5689. Jes. Abr. b. Dav. 24. Ad. I 
567. 

297. 5816. Sam. Mos. 6, Ab. 570. 

Bond! (s. Pontu) s. 3416. 
Bonfort [DiyO^Dl (920). 
. 298. 3251. Deiche, Fr. gb. Mord. 
Heckscher 20. Ti. 498. 

299. N 3449. Gelchen Sara, Fr. Sal. 
gb. Nath. Heilbut 6. Ab. 503. 

300. W 3760. Pes'chen bt. Sal. 26. Ad. 
607. 



309. 

310. 
311. 



314. 
315. 



301. 2044. Pheiwelmann Is.-Abr. 12. 
Ad. II 521. 

302. W 4380. Eljakim Oottschalk 17. 
Ab. 528. 

303. 4458. Dusel, Fr. gb. Jac. Is. Glfick- 
stadt 2. Te. 530. 

304. 4619. Ahr. Gottschalk 11. Ta. 531. 

305. 4381. Merle, Fr. Gottschalk gb. 
EUeser 17. Te. 536. 

306. 3139, Chawah Tamar, Fr. Sal. gb. 
Levi Sam. 11. Ta. 536. 

307. N 3140. Sal. 8. Se. 540. 
2286. Abr. 6. I. 541. 
1499. Hendel bt. Pheiwelmann 
5. Ad. 545. 

W 5100. Sfisse, Fr. Sal. 2. H. 561. 
5416. Benj. Phiiipp Sal. 18. Ad.564. 

Bonn (1074. 2564. 4179. 4418. 4452). 

312. C n 391. Sam. Jehuda Levi 
(Prediger) 24. Ta. 482. 

313. 405. Ribka, Fr. Sam. gb. Jehuda 
Levi Stade 29. N. 48. 
586. Miriam, Fr. gb. Sam. 16 Ad. 
II 491. 

N 3450. Mate, Fr. geb. Sam. 6. Ad. 
503 

316. W 3671. Hirsch Levi 24. Ta. 506. 

317. 3626. Sara, Fr. Hirsch gb. Melr 
Cohn 23. Ti. 507. 

318. 3774. Meir Sam. 21. I. 608. 

319. 2319. Zippor. Fr. Liebmann 
gb. Sam. Bonn 20. Si. 525. 

320. 4247. Mos. Menachem Mendel b. 
Sam. 15, Te 629. 

321. W 4310. Zippor, Fr. Sam. gb. Dav. 
2. Ad. I 529. 

322. 4248. Ribka Channa Miijam, Fr. 
Mendel gb. Dusenburg 4. E. 532. 

323. 2625. Mos. Jac. b. Mendel 15. K. 
553. 

324. 2625. Mos. Jac. b. Mendel 15. 
K. 553. 

325. W 4995. Sara, Fr. Levi 15. Ad. 667. 

326. 6095. Kendel, Fr. Mos. gb. Sam. 
Halberstadt 28. Se. 561. 

327. 5302. Levi b. Mendel 11. Ad. 563. 

328. 5324. Sam. b. Mendel 4. K. 664. 

329. 5484. Maria, Fr. Mos. 11. K. 565. 

330. 6423. Dav. Mendel 10. Ad. (H?) 
666. 

331. 5854. Is. (Kind) b. Mendel 6. Te. 
667. 

332. 6723. Dav. b. Levi 13. Si. 667. 

333. 6729. Snssmann b. Liebmann 22. 
Te. 668. 

334. 4428. Jos. Abr. Mendel 12. Se. 671 



— 235 



/>^. 1 



Bra. 



335. S 1037. Bechel, Fr. Liebmann gb. 
Ephr. HeckBcher 3. Ti. 454. 

Brakel (1236. 1245). 

336. N 3471. Sal. Salman b. Schabbetai 
2. Ab. 504. 

337. W 3821. Miriam, Jgfr. Mos. 25. 
K. 511. 

338. 1822. Mo8 Schabbetai=8al.28. 
Ta. 537. 

339. 1823. V5gel, Fr. Schabbetai geb. 
Liebmann Prager 4. Te 565. 

Bram s. 526. 3245. 
Bran. 

340. W 3978. Jochebed, Fr. Sanwel 
geb. Sal. Goldsticker 4. Te. 513. 

Braun (4114). 

341. 1801. Jos. Sanwel 13. E. 519. 
Braunsohweiff (4260. 4265). 

342. 2041. Krone Sara, Fr. Pheiwel- 
mann gb. Abr. Caesel 18. Ti. 521. 

343. W5126. Mirjam Sara, Fr. Pheiwel- 
mann geb. Hirsch Breslau 5. Te. 
558. 

344. 5563. Pheiwelmann b. Alexander 
16. Ti. 568. 

Breslau (343. 4034. 4098). 

345. W3546.Mord. Dav.(Kind)6Le8er 
12 Ad (II?) 502. 

346. 3572. Elieser Jos. b. Hirsch 22. 
I. 506. 

347. 3574. Jer. Jehuda b. Hirsch 8. Si. 
512. 

348. 3867. Frummet, Fr. Sara geb. Is. 
Oppenheim 1. E. 517. 

349. 1598. Z'bi Hirsch b. Elieser 
1. H. 518. 

350. W 4156. Sara b. Hirsch 8. N. 533. 

351. 5241. Jos. b. Wolf 21. Si. 559. 

352. 5482. Channa Isr. 2. Te. 565. 

353. N 2940. Isr. Michael (beglaub. 
Secretar d. Gem.) 20. Ad. 569. 

Brl(e) (3675). 

354. C n 504. Ephr. Reuben 24. Ad. 
479. 

BrilO) (2101). 

355. 375. Fr. Rachel geb. Jos. 28. Ti. 
479. 

Brilo. 

356. 2069. Zippor, Fr. Judel gb. Abr. 
14. Ta. 637. 

Brisk. 

357. C U 746. flillel b. Isr. 5. J. 481. 

358. 672. Levi b. Abr. 18. N. 485. 

359. W 5418 Js. b. Stissel 17. Ti. 565. 



Brook (Brack). 

360. W 3924. Abr. b. Wolf 19. Te. 513. 

361. 1638. Sara, Fr. Sal. geb. Abr. 
Goldziher 21. N. 524. 

Brmier. 

362. W 3840. Rechel, Fr. Judel geb. 
Abr. Nath. 22. N. 509. 

BrUsshaber. 

363. 1643. Pes'che, Fr. Leser geb. 
Aberle 26. Ta. 522. 

Buchbinder. 

364. W 4305 Jochebed, Fr. Lab 28. Ti. 
529. 

365. 466! Levi 3. Si. 530. 

BUokeburer (1351). 

366. 5225. Chajjim Gerson 9. J. 558. 

367. 4967. Nath. Ahr. b. Leser 6. K. 659. 

Bukim (612). 

368. C n 651. Ribka Lea, Fr. Sal. gb. 
Hirsch By 18. L 486. 

369. CI 2867. Js. (Kin4j b. Abr. 9. Ad. 
I 502. 

370. N 3517. Abr. Jac. 29. Ta. 505.^) 

371. 1658. Bett, Fr. Jos. geb. Sal. 
Furst 1. Si. 519. 

372. 1657. Jos. 15. Te 521 (s. S. 186). 

373. N 3516. Ribka, Fr. Abr. gb. Jac. 
10. Si. 532. 

374. W 4953. Simcha, Fr. Jos. 26. K. 
560. 

375. 5856. Mos. (Kind) b. Jac. 21. Te. 
561. 

376. 5568. Sal. b. Jos. 5. K. 567. . 

Bunda. 

377. N3209. Ealonymos b. Meschullam 
23. K. 501. 

Bunizn. 

378. S 991. Dav. Jac. 8. Ti. 410. 

Bursrkunstadt. 

379. W 5803. Edel Lea, Fr. Jac. geb. 
Jehuda Levi 11. Si. 570. 

Busik. 

380. 0. 1549. Lea Zirle, Fr. Is. geb. 
Me'ir Bauringer 7. K. 543. 

Butnim (170. 1267. 1353. 1985. 3092.) 

381. S 965. Ester, Fr. Pheiwelman 
gb. Jos. Warburg 8. Si. 445. 

382. 933. Chajjim Pheiwelman b. Sal. 
16. E. 4^. 

383. 1203. Lea, Fr. Simon gb. Is. Cohn 
2. N. 453. 

384. 1315. Rechel, Fr. Levi gb. Beiy'. 
Is. 27. K. 471. 

385. C n 688. Sal. b. Levi 23. E. 485. 



^) s. S. 51. 



- 236 



^j 



386. 595. Sarle Jgfr. Levi 15. I. 487. 

387. S 1314. Mob. Jehuda Levi b. Phei- 
welman 16. Ti. 502. 

18. 2369. Ranchen Sara, Fr. Michael 
gb. Jes. Heckscher 11. Te. 544. 

By (368. 3026). 

389. C II 374. Sara, Fr. Hirsch geb. 
Ahr. Heclit 6. I. 471. 

390. 385. Jette, Fr. geb. Mos. Dehn 
13. K. 481. 

391. 641. Jittla, Fr. Jos. gb. Anschel 
Scherlawil 15. E. 486. 

392. 609. Hannchen, Fr. Is. gb. Mos. 
Oppenheim 27. Te. 487. 

393. 528. Jac. b. Hirscli 9. T. 511. 
Oassel s. Eassel (342. 2758). 

394. W 4043. Baruch Bendit b. Gabriel 
18. H. 514. 

395. 4085. Meir b. Gabr. 22. Te. 516. 

396. 4143. Gabr. b. Mos. Bar. Bendit 
9. I. 518. 

397. 4144. Sara Hitzel, Fr. Gabriel gb. 
Mos. 19. Ad. I 537. 

398. W 5024. Ester, Frau Is. Gabr. b. 
LiebmaDn London 17. H. 559. 

Ohadjim. 

399. S 1021. Rosa, Fr. und Tochter 
Ester (an einer Epidemie) 28. H. 
399. 

400. 1028. Mos. Jos. 25. Si. 400. 

401. 856. Sal. 2. N. 413 

402. 1274. Taube, Fr. Issacb. Beer, 

10. Ta. 464. 

403. 1304. Sara, Fr. b. Is. Getting 20. 
I. 470. 

404. N 2969. Oser 8. Se. 517. 

406. 1981. Rane, Fr. Abr. b. Levi, 
London 21. H. 62. 

406. W 4856. Mos. 29. Ta. 633. 

407. 1901. Sara, Fr. b. Sussman 9. 
Ti. 637. 

408. 1830. Levi 18. Se. 638. 

409. W 4881. Rabel Ester, Fr. Dan. 
Cohn, 7. Ti. 541. 

Ohalasoh (2771). 

410. 5481. Cbajjim Is. b. Jac. 16. Te. 
566. 

Oheida [tCl^^nl- 

411. S 893. Jos. b. Sam. 21. Ta. 460. 
Oohen, Cohn (14. 99. 110. 122. 162. 
208. 232. 286. 294. 317. 383. 409. 493. 
602. 576. 673. 676. 711. 789. 804. 842. 
868. 898. 1069. 1091. 1102. 1164. 1363. 
1384. 1410. 1482. 1672. 1669. 1764. 
1766. 1771. 1807. 1993. 2157. 2238. 



2292. 2348. 2433. 2621. 2536. 2560. 
2652. 2664. 2722. 2740. 2790. 2793. 
2830. 2856. 2886. 2923. 2941/3. 2968. 
3015. 3018. 3028. 3054. 3097. 3143. 
3152. 3235. 3272/3. 3295. 3300. 3312. 
3319. 3415. 3457. 3525. 3547. 8611. 
3763. 3778. 3814. 3876. 3877. 3924. 
4012. 4037. 4117. 4118. 4175. 4190. 
4292. 4353. 4370. 4422. 4455). 

412. 901. Mos. 13. I. 393. 

413. 903. Abr. Jon. Chaj. 13. N. 399. 

414. S 851. Fr. Rechel, gb. Jonas 11. 
K. 408. 

415. 918. Elijah Dav. 24. I. 413. 

416. 957. Ester, Fr. Jac. b. Napht. 
Menasche Sal. 5. H. 433. 

417. S 1155. Gutchen, Fr. Afriel b. 
Dav. 21. N. 441. 

418. 1082. Zippor b. Issach. 20. N. 448. 

419. 1012. Afriel b. Chajjim, 22. N.452. 

420. 876. Olik, Fr. W. Elijah, gb. Nath. 
16. I. 452. 

421. 1047. Reize, Fr. Philipp, gb. Jac. 
R^e 12. E. 453. 

422. 1048. Dav. Uri b. Sim. 15. N. 455. 

423. 882. Betti, Fr. Beer, gb. Jac. RAe 
3. Ab. 456. 

424. 949. Kendel, Jgfr. Nath. 1. Si. 459. 
42i. 1006. Abr. b. Meir (Beglaub. d. 

Gem.) 11 Ta. 459. 

426. 886. RSsel, Fr. Beer, gb. Dav. 
Teble Schiff. 16. I. 459. 

427. 947. Elijah b Nath. 29. N 46i>.') 

428. 894. Hale, Fr. Dav., geb. t<al. 
Emmerich 460. 

429. 912. Mord. Mos. gen. Spanier 2l.'i 
H. 461. 

430. 866. Guti-ade, bt. Sam. 10. K. 462. 

431. S 867. Is. (Kind) b. Sam. 3. Te 462. 

432. 1185. Issach. b. Chaj. Jac. 17. Ta. 
463 

433. 1222. Jeanette, Fr. Abr. b. Philipp 
29. N. 463. 

434. 1291. Nath. b. Elijah 21. L 4«4. 
436. 896. Vogel b. Beer 1. K. 466. 

436. 1263. Jehuda Is Eisik b. Ahr. 10. 
Ta. 467. 

437. 1198. Nath. b. Sam.») 14. Ab. 4KS. 

438. S 1247. Rachel, Fr. Mann b. U. 
2 Se. 469. 

439. 1248. Menachem Mann b. Dav. 
2. E. 469. 



») Elia C. s. S. 6. 

») 8. S. 14. 77. Jos. Marc. 95. 

«) Sam. Liepm. s. S. 26. 



— 237 — 



440. 1331. Channa, Fr. Sam. b. ACriel 
Jac. 2. Si. 470. 

441. C n 563. Meir b. Sal.^) 21. Ti. 473. 

442. S 1360. Chaj. b. ACriel 16. H. 473. 

443. C II 364. Fr. Betti b. Mord. 
2. Ti. 474. 

444. 434. Mos. b. ACriel 4. Ad. 474. 

445. S 1381. Mord. b. Elijah b. Dav. 
20. Ad. I 475 (8. S. 24). 

446. 1337. Hitzel, Fr. Mord. b. Elijah 
von Essen 29. Ta. 476. 

447. C II 441. Abr. b. Liebm. 23.Ti.477. 

448. C II 416. Chaj. b. Elieser 6. 
Se. 479 (Chaj. C. p. S. 24. 84. 104). 
Heim. 

449. C II 386. Arje Levi b. R. Simcha 
K"z. (Dajj. Wittk.) 17. H. 479. 

450. 418 Is. b. Chaj. 8. N. 480. 

451. 477. Rechel, Fr. Nath. gb. Isr. 
Hildesheim 8 Te. 480. 

452. 376. Channa, Fr. b. Sal. 19. Ti. 481. 

453. 436. Rechel, Fr. Laser, gb. Mos. 
Sal. Horneburg 28. K. 481. 

454. 478. Mos. Jac. Elijah (Nachkomme 
des ber. OR. Dav. Cohn in Hanau) 
1. Si. 481 (8. S. 66). 

455. 398. Genendel, Fr. Beer bt. Dav. 
Cohn (Griinderin von Bet- u. Lehr- 
hausem) 21. K. 481. 

456. 813. Merle, Fr. Jonas gb. Selig- 
man Levi 30. Se. 481. 

457. 479. Channa, Fr. Jac. gb. Mos. 
Leers 11. Ab. 482. 

458. 419. Gedaljah, Issach. 19. Ti. 483. 

459. 428. Frummet, Fr. Ascher gb. 
Mos. 2. E. 484. 

460. 675. Ros'chen, Fr. Jos. gb. Elijah 
Scheier 12. E. 485. 

461. 645. Sara Fradche, Fr. Schmerl 
b. Mos. Renner 14. Ab. 486. 

462. C II 619. Jac. b. Schmerle 2, 
Si. 487. 

463. 560. Mos. b. Abr. 22. E. 488. 

464. C II 614. Michael b. Bendit 2. K. 
488. 

464a. 644. Schmerl b. Is. 14. K. 488. 

465. 399. Issach. Beer fberiihmt. Vorst., 
geb. aus Worms) 17. N. 488. 2) 

466. 412. Chaj. b. Elieser 6. Se. 482. 

467. C II 565. Hendel, Fr. Mord. bt. 
Is. Rintel 1. H. 489. 



468. G 1370. Benj. Juda Seligm. b 
Jos. Beer 12. H. 490. 

469. 528. Jette, Fr. Wolf gb. Seligm 
Levi 12. N. 490. 

470. S. 1084. Jette, Fr. Meir b. Jos 
Wagner 9. K. 491. 

471. 1262. Zippor, Fr. Jeh. Is. gb. Levi 
Spanier 3. E. 492. 

472. N 3048. Edel, Fr. Marim gb 
Juda Levi 17. Si. 494. 

473. N 3051. Mos. b. Mos. Jac. 24. Se 
494. 

474. N 3241. Siiss'che, Fr. Meir b. Mos 
Schiff 8. K. 496. 

475. 3064. Sara, Jgfr. Kalonymos 7, Ab 
496. 

476. N 3155. Deik, Fr. Elijah Mann 
b. Meir b. Lekisch 12. Se. 497. 

477. 3246. Seligman b. Is. 12. N. 497. 

478. 3249. Channa Mirjam, Fr. Seligm. 
bt. Sams. Wertheim 15. Se. 498. 

479. 3052. Issach. Berman Mos. b. 
Ascher 22. Ad. 498. 

480. 3198. Rosel, Jgfr. bt. Seligm. 
29 K. 499. 

481. 3199. Sams. b. Seligm. 9. Te. 499. 

482. C II 734. Ribka Schakle, Fr. Mos., 
gb. Liebman aus Frkf . a./M. 24. Ta. 
498. 

483. 774. Elijah Mos. Jac. 8. Te. 498. 

484. 396. Jos.*) b. Beer (Vertr. u. Cassir. 
d. Gem.) 15. Se. 499. 

485. N 3113. Dav. b. Koppel 12. K. 500. 

486. N 3282. Jos. Isr. Simon b. Elijah 
23. H. 500. 

487. C 1 2816 Marcus b. Berman 27. Ab. 
501. 

488. C II 400. Jeh. Seligm. (in ange- 
stammter Wi'irde Vorst. u. Ver- 
treter d. Gem.) 16. Te. 501.^) 

489. N3131. Jac. b. Mos. aus Frkf. a./ 0. 
15. Te. 502. 

490. N 3297. Ros'che, Fr. Joel b. 
Kopelman 15. Se. 502. 

491. 3346. Meir b. Seligm. 23. Ad. 
I 502. 

492. 3392. Mos. b. Leser 1. Ad. 11 502. 

493. 3407. Frade, Fr. Abr. bt. Abr. Cohn 
4. N. 502. 

494. W 3547. Josua Peleg Jac. b. Mos. 
28. K. 503. 



') Salm. Cohen (Fiii-th) s. S. 86. 

2) Berend Sal. s. S. 11. 14. 18. 45. 
47. 50. 68. 76. 168 N 21. 190. [Salman 
Cohen-Klaus 49]. 



') Juspa C. 8. S. 40. 

2) Seligm. Ber. Sal. s. S. 21. 24. 
47. 103. 159. N 157. 188. 190. — Leb 
C. s. 84. 



— 238 — 



496. N 3447. Joel b. Is. 20. Ta. 503. 

496. C II 828. Is. b. Chaj. 23. Ad, 503. 

^97. N 3356. Pes'che, Fr. Sam. gb. 

Meir Heckscher 3. Se. 503. 

498. 3413. Abr. b. Jerem. Mos. 22. E. 
503. 

499. 3313. Ahr. Nath. b. Seligm. 23. Se. 
504. 

600. W 3658. Issach. Abr. b. Meschul- 
1am Siissel 4. E. 504. 

501. N 3470. Dav. b. Samson 5. Ta. 504. 

502. W 3551. Frummet, Fr. Kosman 
gb. Kosman Cohn 24. K. 605. 

603. N 2914 Jac. Koppel b. Mos. 16. 
Ad. I 505. 

604. W 1330. Sam. b. Eisik 1. H. 507. 

505. 3763. Lea, Jgfr. Sussman b. Levi 
5. K. 507. 

506. 3798. Is. b. Levi 15. I. 508. 

607. N 3070. Zippor .Rachel, Fr. Gott- 
schalk gb. Is. Levi 2. Ta. 508. 

608. 3809. Sarka Tamach, Jgfr. Mos. 
b. Jac. 13. Se. 608. 

609. 3817. Sara, Fr. Mos. Abr. b. Jac. 
20. Te. 509. 

610. 3839. Me![r b. Jeh. 2. L 609. 

611. 3681. Lea Hendel, Fr. Levi b. 
Levi Gottschalk b. Dav. 17. Te. 
510. 

512. 3916. Oser b. Mord. 30. K. 511. 
613. 3968. Sara, Fr. Selig gb. Jac. 
20 Ab. 611. 

514. 3974. Jente, Jgfr. Dav. (aus Peine) 
10. Se. 612. 

515. 3866. Goldchen, Fr. Jos. bt. Jeh. 
Levi Peine 26. H. 612. 

616. 4071. Jos. b. PhObus 1. Ab. 512. 

617. 4069. Ahr. Mos. 2. N. 512. 

518. 3979. Mischle, Fr. Mos. Levi bt. 

Chaj. Hildesheim 30. Se. 618. 
619. 3981. Sara Rachel, Fr. Hirsch b. 

Mos. gb. Sal. 8. Ta. 513. 
520. 4039. VOgelche, Jgfr. Chaj. 22. Se. 

513. 

621. 4083. Hirsch b. Chaj. 20. Ti. 616. 

622. 4129. Ester Rachel, Fr. Mos. Chaj. 
gb. Kalker 28. Ti. 615. 

623. 4209. Betti bt. Levi Gottschalk 
8. E 516. 

624. C n 420. Ester, Fr. Issach. gb. 
Spanier 23. N. 516. 

625. 4049. Sara Debora, Fr. Mente 
23. E. 516. 

526. 2399. Jittle Lea b. Jac. B'r'm 
18. K. 518. 

527. 1472. Anschel, b. Meir 17. 1. 518. 



528. 1475. Minka, Fr. Jos. b. Elijah 
Polak 11. Se. 518. 

529. N 2929. Dav. b. Jac. 12. Ab. 518. 

530. 1676. Pes'che, Fr. Elias gb. Meir 
Kopenhagen 5. Si. 618. 

531. 1669 Sussman b.Leser 3.Ti519. 

532. 1670. Hannchen, Fr. SassmaQgeb. 
Levi Halberstadt 1. Ti. 619. 

533. 1742. PhObus b. Seligm. 6. XL 
519. 

634. N 3071. Gottschalk, Jeh. Levi 

22. Se. 520. 
536. 2062. Wolf b. Mos. 12. J. 621. 
536. 2036 Ester, Fr. Dav. b. Is. 

Stiebel 14. Ti. 521. 
637. W 4316. Dav. Sanwel7. Se. 521. •) 

538. 1556. Hirsch b. Wolf 3. N. 622. 

539. 1961. Meir 26. Ad. 522. •) 

540 2406. (Kind) Levi b. SeUg 27. L 

523. 
641. 1724. Ester, Fr. Dav. Mathias 

gb. Mann 16. Ta. 624. 

542. N 3132. Zippora Gutche, Fr. Jac. 
b. Mos. b. Levi Minden 21. Si. 526. 

543. W 3637. Sara Ribka, Fr. Mos. 
Me'ir b. Ahr. Sams. Halberstadt 
3. Ta. 526. 

544. W 4373 Chaj. b. Levi 10. N. 528.') 
645. 4308. Ribka, Fr. Levi Gottschalk 

gb. Wolf Rintel 1. K. 629. 

546. W 4460. Jac. Dav. 14. Te. 530. 

547. 4461. Jos. b. Dav. 16.Se.630(S.98). 
648. 4462. Abr. b. Chaj. 23. Se. 63tK 
549. 4537. Lea, Fr. Sassman gb. Jos. 

Emden 11. Ad. 631. 
650. 4540. Ahr. b. Abr. 21. Ad. 531. 
551. 4541. Jac. b. MeSr 27. Ad. 531. 
562. 4621. Jac. Abr. Chanokh b. Mo5. 

13. E. 531. 
553. 4652. Hindche, Fr. Mos. gb. Eeriel 

Kittin 18. Ti. 632. 
654. 4740. Mos. b. Metr 22. Si. 632. 
565. N 2928. Edel, Fr. Day. b. Jos. 

Levy 5. Te. 532. 
556. W 4749. Channa, Fr. Seligm. gb. 

Ephr. Gowa 8. Ti. 533. 
667. 4772. Chaj. Ahr. b. Sussm. 17. Ad. 

634. 
558. 4867. Breinche Rachel, Fr. Seligm. 

b. Levi Kopenhagen 6. Se. bSi. 
659. 1473. Gale, Fr. Anschel Meir 

gb. Jac. 27. N. 634. 



8. 8. 98. 

•) Grunwald, Hamb. St.-Arch. 12. 

») s. S. 98. 



— 239 — 



660. 1950. Michle Debora, We. Meir 
gb. Nathan 19. Te. 535. 

561. N 3082. Sara Jitte Lea, Pr. Jac. 
b. Elijah Oppenheim 27. Si. 536. 

562. 2204. Mos. b. Marim 3. Se. 536. 

663. 1688. Rachel, Fr. Wolf b. Mos. 
22. Se. 536. 

664. O 1907. Mate, Fr. Gottschalk gb. 
Mich. Halle 17. Se. 538. 

566. 1988. Gfltel, Fr. Sim. b. MeIr 

17. Ta. 639. 

666. 762. Meir b. Wolf 2. Ta. 541.^) 

567. O 2082. Sal. b. Mos. Jac. 13. Ta. 642. 

668. O 1768. Sara Bechel Stissel, Fr. 
gb. Issach. 23. Si. 542. 

669. 1604. Mos. b. Abr. 29. K, 542. 

670. 1606. Perets b. MeSr 23. Se. 642. 
571. 1688.Brendel,Pr.UriauBFrkf.a.0., 

gb. Jechiel Wolf 21. Te. 642. 

672. O 2090. Sara, Fr. Mos. gb. Jac. 
12. Te. 644. 

673. O 2293. Jos. Is. b. Elias 10. Ab. 
644 (Jos. s. S. 98). 

674. 2614. Sam. b. Menke 4. N. 545. 
676. 2151. Nath. b. Beer 16. Ad.n646.«) 

676. O 1931. Mirjam,Fr. Mos. bt. Leser 
Elimelekh Cohn 13. Te. 546. 

677. 2013. Sal. Sim. 3. Te. 546. 

578. 2014. Mos. Jos. b. Gottschalk 

18. Te. 546. 

579. O 2091. Mos. b. Jac. Koppel 4. N. 
647 (s. S. 98). 

580. N 3435. Benclit b. Berman 7. Ab. 
548 (s. S. 98). 

581. W 3873, Merle, Fr. Meir Anschel 
18. E. 548. 

582. W 4919. Dav. 9. Ta. 549. 

583. W 3827. Sal. Reuben b. Jac. 
10. Ti. 549. 

684. 2614. Rechel, Fr. Is. Selik 13. 1. 
649. 

586. 2618. Kelche, Fr. Jac. 11. Se.550. 
686. 2682. Lea, Fr. Liepman bt. 

Jos. Essen 6. N. 662. 

587. 2621. Levi Me'ir 22. Ab. 552. 

588. N 2993. VOgele, Fr. Is., gb. EU- 
jah Oppenheim 2. Te. 553. 

589. 2743. Betti. Fr. Sal. von Emden 
12. H. 664. 

590. 2669. Koppel b. Mos. 22. E. 654. 

591. 2778. Edel, Fr. Levi Gottsch. b. 
Simon 26. Ad. 556. 



') 8. S. 207. 
*) s. Gmnwald a. a. 
Nath. s. S. 112. 



692. W 4894. Isr. 29. K. 666. 

693. W 6003. Achimelekh b. Mos. 

I. K. 667. 

694. 6129. Sender b. Jac. 11. E. 667. 
596. 5136. Rehle, Fr. Achimelekh gb. 

Ralje 19. I. 667. 

696. W 4962. Jeh. Jac. Levi b. Gott- 
schalk 11. Se. 569. (? s. S. 98). 

697. 6023. Sprinzchen,Fr.Mo8.4.Te.659. 
598. W 4948. Jac. Mos. b. Leser 3. Ad. 

660. 
699. W 6201. Mos. Levi Gottsch. 7. B. 
660. 

600. 6237.Liepmanb.MicheP)23.Ti.560, 

601. 2015. Mate, We. Mos. Gott- 
schalk 11. K. 661. 

602. 6326. Mos. Ephr. b. SeUgm. Wolf 
24. N. 661. 

603. 6327. Jos. b. EUjah 18. Si. 661. 

604. 5360. Merle Sara, Fr. Chaj. b. 
Michel Gumprecht 26. I. 561. 

606. 6097. Gutel, Fr. Elgah b. Is, 
12. Se. 561. 

606. 2016. Mate, We. Mos. Gottsch. 

II. K. 661. 

607. 6130. Sara, Fr. Sender b. Jac. 
26. Te. 662. 

608. 6516. Abr. b. Wolf 17. Te. 662. 

609. W6591. Is. b. Isr. 9. N.662. (S.98). 

610. S. 1406. Benj. Meir 9. Ad. II 562. 

611. 1408. Rephael [b. Jekntiel SilsskJ 
23 J. OR d. 3 Gem. bis 4V, J- 
vor 8. Tode, da er nach d. hg. Ld. 
Ziehen wollte, was jedoch d Exiegs- 
unrnhen verhinderten. Den Tag 
nach s. 80. Geburtstage (24. H 564) 
erkrankte er. Im Ganzen hatte 
er 59 J. amtirt. Es wird auf 
s. Gharakterfestigkeit, die er durch 
s. Abdankung bewiesen, angespielt. 
Erw. werd. s. Werke: Torat Je- 
kuti'el [Wov. z. Jore d^a u. GA, 
Berl. 1772J, WeschcUt ha^kohen 
[GA, Alt. 1796], Sche'elat honko^ 
hanim tora [nach Chagg. II 11, 
Nov. z. kodaschim^ Alt. 1792], 
Moflrpe laachon [Erbanungsb., Alt. 
1790 (bei Mos. b. Mend. Bonn 
von dessen Sdhnen Sam. u. Juda)] 
u. l)a*at kedoschim [Predigten, 
Alt. 1797]. (Wittk.) 25. E. 564. •) 

612. W 6696. Debora, Fr. Mos. b. Jos. 
Bnkim 26. Ad. I 566. 



0. 12. Chaj. 



') Mich. Jos. s. 8. 98. 
») s. S. 84. 143. 



- 240 



613. 2346. Juda Seligm. b. Is. 2. Si. 
565. 

614. W 5587. Pincus Seligm. b. Benj. 
Wolf 23. Ti. 566. 

615. W 5690. Beer b. Is. 29. Se. 667. 

616. W 5730. Is. b. Nathan 11. Ad. 568. 

617. S 1409. Tamar. Fr. OB Rephael 
25 L 568. 

618. W 5733. Michel b. Laser 10. N. 
568. 

619. 5827. Jos b. Chaj. 2. Ad. I 570. 

620. 5844. Mate, Fr. Levi gb. Moddel 
Wiener 6. N. 571. 

621. 5846. Rahle. Fr. Sal. Schwiegerm. 
d. OR's Z'bi Hirsch 3. Ad. 571. 

622. N 3446 Ribka Sara, Fr. Is. Nath. 
8. Ad. 571. 

623. W 3880 Elijah Is. 13. Si. 572. 

Ouriel (s. 1516. 3522). 

DaJJan (s. 2560. 3022. 3214. 3381. 

Dazninann (s. 292). 

Daxiiel (2383). 

624. 1963. Merle, Fr. gb. Abigedor 
26. Ta. 621. 

625. 2513. Giitel, Fr. Tanchum gb. 
Jac. Ger. 16. Te 649. 

626. 2753. Abigedor 6. Ad. 11 654. 

627. W 5668. Lea Channa, Fr. Abr. 
gb. Jos. Schleswig 27. Ad. 568. 

628. 5869. Jos. Mos. b. Abr. 22. Si. 572. 

Danziffer (953). 

629. C II 638. Abr. b. Jos. 16. Ab. 487. 

630. 639. Reichel, Fr. Jes. b. Mos. 
22 I 491 

631. N 3386. Ribka Gfltel, Fr. Jos. gb. 
Abr. Renner 2. fl. 601. 

632. W 5847. Hitzel, Fr. Levi gb. 
Jechiel Pardo 26. Se. 671. 

DauB. 

633. W 4456. Mos. b. Isr. 11 H. 630. 

David. 

634. S 1130. Fr. Betti 14. Si. 425. 

635. 1171. Chaj. b. Mos. Jer. 9.E.427. 

636. S 1065.Betti,Fr.gb.Mos.l8.I.444. 

637. 1213. Mos. b. Aminadab 13. 
Ab. 461. 

638. S 904. Giitel b. D. (Schammasch) 
26. I. 463. 

639. 1307. Juda Levi 2. N. 470. 

640. 1301. Jac. 29. Te. 472. 

641. ClI 791. R. Isr. b. D. (Chaaan) 
14. H. 477 (8. S. 70). 

642. CII 713. Pesche. Fr., gb. Abr. 
11. Ad.U. 483. 

643. CII 633. Ester, Fr. Nath. b. 
Auselm 13. H. 493. 

k 



644. 780. Pheibelm. Ahr. 19. Ta. 498. 

645. W 4078. Dav. Levi b. Melr (Tebl*-) 
16. Ta. 513. 

646. 1667. Gumpel b. Meir 4. K. 519. 
\fi^l. W 4441. Fradche, Fr., gb. Meir 

Heckschcr 2. Ab. 529. 

648. 4448. Meir 15. Ab. 629. 

649. 1819. Sara Rachel Telzche. Fr. 
Jac. 3. Si. 535. 

650. 2133. Dav. b. Meir 25. Ab. 537. 

651. 1935. Frumet,Fr.D.(Schlachter) 

10. Si. 547. 

652. 2651. Meir 2. Ad. 658. 

653. 2657. (Bote) 21. Ti. 502. * 

664. W 4973. Dav. Betti, Fr.. gb. Joel 

Wesel 26. K. 558. 
655. 5088. Dav. Moddel 5. Si, 561. 
666. 5567. D. iLehrer) 30. H. 567. 

657. 5390. Is. 17. Si. 572. 

Dehn (112. 390. 731. 1852. 2261). 

658. CII 659. Nath. b. Mos. 18. Ad. 4W. 

659. CII 611. Jette,Pr. Nath. gb. Abr. 
4. I. 488. 

660. N 3160. Gelchen, Fr. Leser gh. 
Mos. 11. K. 499. 

661. N 3780. Lea, Fr. Is. gb. Baruch 
22. Te. 609. 

662. W 4050. Gute, Fr. Sam. b. Seligm. 
Lyk 5. Ti. 517. 

663. N 3781. Is. b. Nath. 1. E. 519. 

664. 1966. Leser b. Herz 21. Ti. 521. 
666. W 4432. Isr. (Kd) b. Ahr. hr 

11. Te. 530. . 

666. N 3183. Meir b. Elkan (Maler 
h^tJNC 111) 8. Ta. 537. 

667. W 4907. Sam. b. Laz. 4. Ad. 549. 

668. 2271. Ahr. Isr. 12. E. 665. 

669. W 5722. Sam. Is. 22. N. 567. 

Deiern (1065. 4873). 

670. W 3726. Sam. Bunim Ephr. Jo>. 
13. Ti. 508. 

671. 3956. Gutche Kele, Fr. Jos. b. 
Jac. Hildesheim 22. Ta. 510. 

672. 4591. Abr. (Kd) b. Chaj. 27. Si.631. 

673. 2207. Jos. b. Gabr. Cohen von 
P. 5. Ad. 537. 

674. W 4890, Sal, b. Jos. 11. Ad. 547. 
676. 2208. Jeute, Fr. Jos. Cohen 

gb. Liepm Juda, Berlin 16. Ti. 548. 

676. AV 6004. Eljakim Gottsch. 20.H. 557. 

677. W. 6499. Ch%j. b. Jos. 14. Ab.563. 

678. 6316. Sara, Fr. Chaj. 15. Ta. 565. 
Delbanoo (1893. 2449. 4317. 4323). 

679. W 4202. Jeanette b. El^ah 2. 
Ad. I 516. 



— 241 — 



680. 2347. Perle b.Simle^) 18. Ti. 622. 
681.. 2379. Gutche b Elijah 6. N. 524. 

682. W 4741. Jos. b. Michel') 8. E. 632. 

683. N3138. Sprinz Rachel, Fr. Michel 
gb. aerson 8. Ad. I 635. 

684. 2223. Ester, Jgfr. Simle Levi 

18. J. 647 (8. S. 24). 
686. 2298. ? J. 647, 

686. 2580. Eele, Fr. Simle b. Seligm. 
Kdnigsberg 18. N. 647. 

687. W4742. Elijah b. Michel 29.N. 650. ») 

688. W 5344. Jette, We. Elijah gb. 
Herz Hamm 11. J. 659. 

689. 5243. Hindel, Fr. Gerson Elijah 
b. Wolf Heilbut 20 Te. 669. 

690. W 5683. Glnckche, Jgfr. Gerson 
17. Ti. 567. 

691. W 6242. Gersonb.Elijahl4.E. 670. 

692. W 6787. Esriel Michal 5. H. 570. 

693. 5826. Gerson b. Michel 12. Se. 570. 

694. 5092. Elijah(Kd) b.Mos. lO.H. 670. 

Delmenhorst. 

696. W 4996. Rane, Fr. Herz gb. Levi, 
Berlin 22. Se. 657. 

De Lima s. 863. 

Doner [-i:y-|l s. 1247. 4293. 

Denen. 

6%. CI 2817. Ribka Rachel b. Meir 

b. Abr. 14. Ti. 502. 

697. 2079. Deiche, Fr. Jos. gb. Sim. 

19. E. 540. 

DerenburfiT- 

698. W 3890. Bele, Fr. Abr. gb. Ahr. 
Warter 1. Si. 510. 

^99. 2175. Channa, Fr. Mos gb. Is. 
Mei-r 2. Ta. 524. 

700. 2263. Abr. b. Magnus 12. Te. 525. 

701. 2724. Menachem Menke b. Jac. 
10. Ad. II ? 664. 

Desohere (1270. 2342). 

702. CU 583. Gale, Fr. Herz gb. Jos. 
^ 26. Ad. 490. 

t^03. 740. Jutta, Fr. Herz gb. Philipp 
Heckscher 9. H. 499. 

704. W 3776. Peier, Jgfr. b. Herz Is. 
7. Ta. 508. 

705. 4022. Herz b. Wolf 4. Ta. 511. 

706. CI 2874. Ester, Jgfr. Juda Levi 
22. Te. 617. 

707. 1783. Is. b. Jac. 21. K. 522. 

708. 1856. Pheibelm.b.Levi29.Ta.522. 

709. W 4350. Herz (Kd) b. Pheibelm. 
30. Se. 629. 



») s. S. 98. 

«) s. S. 98. 101. 108. 



710. 5220. Mos. Simle b. Michel 13. 
Si. 658. 

Dessau (3720. 4450). 

711. W 3891. Edel, Fr. Beer gb. Jos. 
Cohen 19. Ta. 609. 

712. 1692. Beer b. Jona 13. J. 618. 

713. 2089. Rechel, Fr. Sussm. b. Jac. 
12. E. 546. 

714. 2616. Sussm. b. Jac. 11. E. 551. 

715. W 6719.18. Levi b. Juda 6. N. 667. 

716. 4686. Sara Hindel, Fr. Hirsch, 
gb. Sal. 16. Ad. 572. 

Deutz 8. 1822 u. S. 168 N. 23. 

De Viies s. 3725. 

Doberan. 

717. N. 3389. Betti Zippora, Fr^ Same, 
b. Is. Halberstadt 29. Ta. 501. 

Doctor. 

718. 1626. Ribka Sara, Jgfr. Josbel 
Is. 17. Ta. 539. 

Dresden. 

719. 2536. Beka, Fr. Liepm. Joel 
b. Dr. Gerson 22. E. 552. 

Dttsseldorf (253. 1664. 2191). 

720. W 3632. Gfltel, Fr. Abr. gb. Abr. 
David 10. E. 515. 

721. N 3229. Edel Tamar, Fr. Levi gb. 
Herz Scheuer 24. Ti. 632. 

722. 3230. Juda Levie b. Sal. 1. Te. 549. 

Dusenburff (113. 322). 

723. CII 788. Ephr. b. Eljakim 7. Si. 480. 

Bdihausen s. 3260. 
Egrer. 

724. W 5875. Bunimb. Levi 23. E. 570. 

EibeschUtz. 

725. CI 2847. Matel, Jgfr. Nath. b. (OR) 
Jonathan 16. N. 511. 

726. N 3077. Elkel, Fr, OR. gb. Is. 
10. Te. 516. 

727. 3078. Jonathan, p-) tfi^npH 13^21 

rhyir\ ^:3 h^ hw^ or d. 3 Gem. 

u. i. Metz, in dem von ihm selbst 
zur Grabschrift best. Akrostich: 

nniiD jis'irr '^ni Zit> "loy ib^k. 

(Wittk.) 21. E. 524 »). 

Einbeok s. 2616. 
Binin [p^y]. 

728. 2342. Is. b. Lima 22. H. 524. 

Eisenstadt. 

729. W 4471. Beer b. Levi 23. K. 631. 

730. 4472. Mamie, Fr. 30. Ti. 649. 



») 8. S.2f. 70 ff. 77.89ff. 144. 169. 
16 



~ 242 — 



Biaik. 

731. CII 790. RSs'chen, Fr. R. Eisik, 
gb. Mo9. Dehn — unleserL s. S 83. 

732. $72a Jac. b. Pbeibe) 16. Ta 55a 
Bib (234. 1487. 1612. 2983. 3966. 

733. S. 1243.' Dina, Fr. Sttm. b. Is. 
Hildesbeim 3. H. 49». 

734. CI 2858. Abr. Is. (Kd) b. Herz 
12. 8e. 501. 

.735. N 3125. Uri Pheibelm. b. Jao. 
Meir 25 Se. 206. 

736. 2126. Lifta, Fr. Uri Pheibelm. 
4. J. 506. 

737. W 3563. Abr. Jos. b. Uri Pheibelm. 
Jac. 14. Te. 506. 

738. 8184. Belia. Fr. Abr. b. Jac, 
Rotterdam 26. Ad II. 524. 

739. W 4149. Sam. Mos. b. Abr. Jos. 
22 £ 527 

740. N 2135. Napht. Herz b. Pheibelm. 
20. Ti. 531. 

741. 2080. Zippor Rachel Chanua, 
Fr. Sal. bt, Mose Rendsburg 
2a H. 541. 

742. 6 2007. Rechel Rachel. Fr. Sim. 
bt. Levi Kramer 30. Ab. 543. 

743. 2590. Vogel, Fr. Jos. b. Hirsch 
Mwsling 9. Ti. 551. 

744. S 1719. Mos. Kosman b. Abr. 
Herz 7. Si. 554. 

745. N 3041. Jac. b. Napht. Herz 
20. H. 557. 

746. S 1552. Herz Mos. (Kd) b. Josbel 
22. N. 558. 

747. W5017.Pes'che,Pr.Abr.l4.Te.563. 
74a 5409. Hendol, Fr. Nath. 22. E. 56a 

749. S 1412. Abr. b. Napht. Herz 
25. N. 566. 

750. N 3040. Pes'che.Fr. Jac. 27. Si. 568. 

Elbe. 

751. W4620. Jac. Mos. b. Abr. 7. N.530. 

752. 4588. Alexander b. Abr. b. Hirsch 
27. Ta. 531. 

763. 5564. Rachel, Jgfr. Abr. 25. Ab, 568, 
Bleasar. 

754. 152a Ph9bu8 23. Si. 538. 

755. s. 794a. 

Blias. 

756. S 1311. Sim. b. Simle la H. 471, 

757. 2780. Hendel, Fr. 1. Ta. 555. 

758. W 5415. Levi 27. Se. 564. 

759. 3797. Sara, Fr. Schemaje Michel 
1. Ta. 571. 

760. 4795. Elias b. Juda (11 Jahre Ober- 
cantor in Emden u. 30 Jahre in 
den 3 Gem.) 28. Si. 594. 



Blieser. 

761. S 102a Mord. (Vorsanger, in 6in<*r 
Epid. geet., sein Gra'bstein mit 
d. Buckseite nach Oaten g««w.) 

762. 1159.* Mos. 25. K. 424. 

763. 1063. Merle, Fr. Nath. gb. Josoa 
Seligm. n. K. 444. 

764. 1336. Afriel 3. Ta. 470. 

Qlkan. 

765. S 1162. Amminadab b. Day. 11. 
Te. 425. 

766. 994. Chawwah, Fr. Dav. b. Mua. 
10. Ti. 437. 

767. 1190. Sal. (im 12. Jahr veratorben, 
ttichtiger Schreiber u. Sanger) 28. 
Ab. 460. 

768. 2338. Mos. b. 10. Se. 524. 

769. 2338. (s. Bruder) Pesach 1. Ad. 
II? 524. 

770. W 4980. Hendel Ribka, Pr. Peeach 
27. E. 557. 

771. 5422. Pesach 12. K. 565. 

772. 5577. Mirjam, Fr. 7. Se. 566. 

Bile s. 198a 
Ellinffen (3270). 

773. N 3319. Ascher Anschel Isr. b. 
Ephr. Jac 8. N. 510. 

774. 1672. Zippor, Fr. Anschel b. 
Levi, Halberstadt 17. E. 518. 

775. N 4148. Jac. b. Ascher b. Anschel 
9. Ad. I 527. 

776. W 4982. Zippor, Fr. Levi b. EngA 
5. Si. 557. 

777. N 4117. Jittche, Fr. Levi b. Hirsch. 
Wetzlar 8. K. 572. 

illlrioh (3583. 4046). 

778. CII 425. Jeanette, Jgfr. Selig a 
J. 485. 

779. N 3452. Rane, Fr. Selig gb. Ji>s. 
Meir 8. E. 503. 

780; N 3409. Hendel Sara, Fr. Mo& b. 
Sam. Bloch 29. I. 503. 

781. N 3510 Mate, Fr. Mos. b. Mord. 
4. Ti. 505. 

782. W 3713. Juda Mos. Selig b. Chaj. 
la Ti. 507. 

783. 3679. Ella Lea, Fr. Jos. b. Ahr. 
21 Ti 509 

784. N 3372. Jitte, Fr. Jos. b. Jada 
la K. 512. 

785. W3634. Betti,Fr. Jos. b.PbeibelnL 
Harburg 26. Si. 516. 

786. 1760. Menacbem Mann Isr. b. 
Jac. Jekutfaiel », J. 541. 



248 — 



181. 1769. Golde Ester, Fr. Mann bt. 
Jos. Goldzieher 20. J. 546. 

788. 2646. Jos. b. Selig 2. J. 547. 

789. 1339. Jittche, Fr. Mos. b. Jos. 
Cohen 4. H. 560. 

790. W. 4991. Fradkchen, Fr. Jos. b. 
Juda 19. N. 657. 

791. 5021. llachel Treindel, Fr. Js. b. 
Mann LiQbeck 26. Te. 559. 

792. 5114. Mos. b. Jac. 9. Ti. 560. 

Blznahorn. 

793. 1521. Selig b. Chaj. 7. Se. 538. 

794. W 4974. Sara Cbajle, Fr. Chaj. 
11. K. 558. 

794 a, Cir 615. Gottsch. b. Jac. 16.H.488. 

795. 1812. Hindel, Fr. Gottsch. bt. 
Abr. Mertz 16. Ad. 519. 

Blten, Eltin (1796). 

796. 01661. ElijahJac. Abr. 29. Se. 520. 
Bmden (549. 589. 933. [1206. 3439: 
aus E.]. 1342. 1684 1855. 3469. 3620). «) 

797. 8 1154. Banikh b. Mos. 28. E. 45g. 

798. S 976. Jos. b. Mos. 29. Ti, 459. 
79». 116a. Gottsch. Mos. 20. Ab. 468. 

800. 1298. Gutel b. Jos, 2. Ad. 469. 

801. Cn 768. Merle, Fr. Sim. b. Nath. 
25. K. 484. 

802. cn 629. Meir b, Jos. 10. Ab. 491. 

803. 630. Michel b. Meir 4. E. 491. 

804. 738. Rachel, Fr. R. Jac. b. Mord. 
Cohen 1. Ta. 498. 

805. N 3202, Jos. b. Sim. 6. Ad. I 499. 
1/^6. 3284. Rechel, Fr. Sim. b. Jes. 

Reuben Heckscher 20. Ab. 500. 

807. CI 2866. Gutel, Fr. Mos. b. Ephr. 
Rotterdam 13. Ad. 501. 

808. N 3296. Freudche Zippora, Fr. Jac. 
gb. Afriel 23. Te. 602. 

809. 3864. Betti, Fr. Jos. b. Reuben 
Renner 26. K. 603. 

810. 3406. Sao-a, Fr. Jac. b. Z*bi gb. 
Napht, Herz Halberstadt 30. Se. 
603. 

811. W 3852. Mate Lea, Fr. Ahr. gb. 
Nath. Heilbut 2. N. 509. 

812. 39ia Sim. Mos. b. Mos. 1, H. 511. 
' 813. 01683. Gutel, Jgfr. Sim. 13 E. 517. 



^) Tiranungsprot. Hamb. St. -Arch. 
1786 13./15. n. Jac. Sal. Elsass (Uamb. 
Gem.) mit Henne bt. Gottschalk Gold- 
Bcllmidt, 1. Classe. 

«) Sim. b. Jac. E. s. S. 169 N. 42 f. 
— Lob E. 21, 74. • 



814. 1653. Breine, Fr. Jos. b. M«ir 

Gratwohl 16. Se. 621. 
816. W 4377. Jac. b. Jos. 27. J. 528. 

816. W 4357 Goldchen, Fr. Leser gb. 
Jac. flaag 24. Te. 629. 

817. K 3084. Ja«. Isr. gen. Jabez b. 
Chakham Zebi, OR. v. Emden, i. 
ei. Akrost. heisst es: die meisten 
seiner Werke sind noch nicht 
edirt (Wittk.) 30. N. 536. M 

818. 4378 Rachel Lea, Fr. Jac. bt. 
Jac. Jos. Renner 2. Te. 536. 

819. 2606. Kosm. b. Sim. 5. H. 546. 

820. W 5364. Leser b. Jac. 27. Ad. 1 669. 

821. W 4952. Fradche, Fr. Kosm. 15. 
Te. 660. 

822. 5111. Mos. 7. Te. 660. 

823. 5604. Saia, Fr. Sal. gb. Mos. Rends- 
burg 17, Ta. 564. 

824. N 3083. Z'bi Rachel, Fr. OR. Jac. 
b. Ephr. 20. K. 568. 

825. W 5110. Knendel, Fr. Mos. 18. 
Se. 568. 

826. N 2939. Jos. b. Jac. 23. J 669. 

Emmerich (428. 2319). 

827. 2034. Hitzel, Fr. Dr. Ahr. E. 
gb. Mos. Spanier 28. Ad. I 621. 

828. W 4386. Ahr. (aus Berlin) 5. N. 529. 

Bnsrel (776). 

829. O 2623. Herz 17. H. 553. 

880-. W 4946. Malchen, Fr. Sal. b. Jos. 
• Liibke 18. J. 660. 

831. 5321. Jac. b. Sussm 16. N. 562*. 
BnfirelsmaDii (Englischmann). 

832. W 5894. Mos. (Kd) b. Juda 25. 
Ab. 569. 

Enoch. 

833. ClI 804. Isr. Sam. 18. N. 478. 

Bphrajim (s. S. 186). 

834. S 860. Mos. Jos. b. Menasche 1. 
Si. 434. 

836. 1302. Jes. 13. Te. 472. 

m6. CII 747. Gerson b. Jos. (aus Stadt^ 
hagen) 17. Ab. 481. 

837. N3286.BonfortSam.Jac.9.J.501. 

838. 3410. Michel Jechiel b. FhObus 
19. Si. 505. 

839. 3411. Gluckche, Fr. PhCbus gb. 
Jac. 19. Si. 603. 

840. W 4375. E. (Barbier) 14. N. bS». 

841. 4376. Reuben. 6. J. 588. 

842. 4530. Golde, Pr. Dr. Is. gb. Metr 
Cohen 27. H. 581. 



») s. S. 2 f. 54. 126. 



16* 



— 244 



«43. 4530. Dr. Is. Abr. b. Jos. 11. N. 
536. 

844. 1828. Mindel, Fr. gb. Mos. An- 
schel 27. K. 638. 

Brfart s. 1679. [4497 aus E.] 

Erlinsr. 

845. 2774. Jittche, Pr. Rephael 1. 
J. 564. 

846. W 5410. Ribka, Fr. Jos. 11. K. 564. 

Bsohwegre (2071. 4016). 

847. CII 825. Meschullam Pheibel Jac. 
12. Ta. 499. 

848. 0*1750. Jos. b. Dav, 27. J. 618. 

849. W 4145. Kosm. Napht. b. Pheibel 
6. K. 527. 

860. 4542. Dav. b. Philipp 20. N. 631. 
851. 2787. Pes'che, Fr. Jac. 6. Ti. 556. 

862. 5585. Jac. b. Dav. 3. H. 566. 

EBen. 

863. 2039. Moddel, Fr. Jos. Barukh 
gb. Meir Delima 22. J. 620. 

(Esriel) ACrim. 

854. S 1346. Pes'chen, Fr. gb. Jac. 
Levy 12 Ad.U. 468. 

855. N 3145. Michel 4. N. 494. 

856. 3153. Gelle, Fr. Mich. gb. Levi 
Berlin 16. E. 496. 

857. 3296. Jos. 1. Se. 502. 

858. 3359. Gumprech 18. Ad. 603. 

859. 1673. Betti, Fr. Jos. gb. Sim. 
Goslar 3 Ab. 618. 

860. W 5654. Betti Ribka, Fr. Mos. gb. 
Dan. 12. Te. 669. 

Bssen (446 [von E.] 686. 862. 963. 
1981. 4188. 

861. CII 811. Betti, Fr. Josel gb. Nath. 
Leudsdorf 12. N. 481. 

862. 722. Lea, Fr. Kosm. gb. Isr. Essen 
2. Ab. 484. 

863. 561. Sara, Fr. Menach. b. Isr. gb. 
Sam. Cohen 17. Ad. I 489. 

864. N 3111. Prifche, Fr. Simcha gb. 
Chaj. Cleve 3. Ad. I 499. 

865. 3112. lar. Simcha b. Jos. 18. Ta. 
500. 

866. 3168. Kosm. b. Abr. 7. Te. 601. 

867. W 4551. Dina, Fr. Kosm. gb. Mos. 
Jac. Heilbut 17. Ti. 532. 

868. 2649. Mindel Sara, Fr. Nath. 
gb. Sal. 22. Ab. 551. 

869. 2650 Nath. b. Jos. 17. Se. 564. 

870. W 5306. Abr. b. Josel 1. Se. 663. 

871. 6306. Peiser, Fr. Abr. gb. Herz 
Wallach 16. Se. 564. 

872. 5681. Philipp b. Abr. 17. N. 566. 



Falk. 

873. S 1316. Mirjam, Fr. gb. Abr. 
MiiUer 25. Ti 468. 

874. CII 636. Vogel, Fr. Jos. gb. Jac. 
Schiff 24. E. 485. 

875. CII 727. Sara, Fr. Dav. gb. Jo3. 
Hor(i)nbarg(Hebamme, sehrwohl- 
thatig) 485. 

876. CII 682. Fradche, Fr. gb. Chaj. 
5. Ad. I 486. 

877. CII 694. Isr. Nath. b. Mos. 25. 
N. 487 (Mose Abr. F. s. S. 21). 

878. 1640. Sara Dina, Pr. Mos. Dav. 
gb. Mos. Nath. Har burger 12. 
Ad. 523. 

879. 2320 Gutche, Fr. Afriel Sam. gb. 
Mathias 3. J. 625. 

880. 1839. Afriel Abr. b. Sal. 26. 
H. 540. 

881. 2301. Is. Beer 1. Seb. 540. 

882. 2561. Fr. Hanna b. Mos. Dav. 26. 
E. 644. 

883. 2155. Fr. Scheba gb. Mos. Dav. 
27 Ad. 547 

884. 27(B1. Fr. Jittche b. Jos. 8. Ad. 663. 

Falkenhausen s. 2102. 
Falklns [c^^pSNCl- 
886. N 2967. Dina Minka, Pr. Abr. gb. 
Nath. 14. E. 498. 

FalBburgr (Pfalzburg). 

886. S 1098. Jokhebed, Fr. MeIr Levi 
gb. Elieser Lazarus 26. Si. 414. 

Fardonir [-i^^ttinXSl- 

887. CII 429. Meirb. PhiUpp 4. Si. 484.') 

Feachtwansrer. 

888. 2184. Jitte, Fr. Beer gb. Elijah 
Oppenheim 10. Ad. I 524. 

Flttrsheim s. 976, (1436. 1437). 
Frankel (Ueber Dav. Fr.'s*) Pamilie 
und ihre Bezieh. z. Hamb. s. Eisen- 
stadt- Wiener 51. Freudentbal, D. Fr. 

im Kaufmann-Gedenkbuch VI). 

889. 2123. Lea, Fr. Koppel gb. Levi 
Abr. 12. J. 523. 

890. W 4592. Jiska bt. Sal. 12. T. 531. 

891. N 3037. Sal. b. HirBch b. Beoj. 
(vgl. Freudenthai, Aus der Heimat 
215). 3. Si. 549 (s. S. 98). 

892. 2635. Sal. (Kd) b. fiirsch 13. 
N. 560. 

*) R. Joel Phoeb. Ansbach a. Fordon 
s. S. 40. 

«) s. S. 92. — J oh. Kaspar Fr. 61. 



\ 



245 



893. 2704. Jokhebed b. Hirscb 28. 
Ab 550. 

894. 2312. Hendel b. Mos. 29. Ad. 553. 
896. W 5600. Hindel, Fr. Sal. geb. 

Mos. Frankel 30. K. 565 (s. S. 98). 

896. 5857. Ohaj. b. Mos. 19. Ad. 566. 

897. 5879. MeYr b. Sal. 15. N. 571. 

Prank (3607). 

898. N 3514. Hindche, Fr. PhSbus gb. 
Joel Cohen 24. Si. 505. 

899. 2053. Chaj. Mos. b. Hirsch 29. 
N. 521. 

900. 2054. Michle Mirjam, Fr. Hirsch 
geb. Manle 25. Ad. H. 521. 

901. 2692. Meir b. Hirsch 12. Ta. 553. 

902. W 4981. Sara, Fr. Hirsch 21. E. 
557. 

903. N 3088. Napht. Hirsch b. Chaj., 
Dajj. i. Alt. (Wittk.) 5 J. 551.* 

904. W 5081. Michle, Jgfr. Meir 8. 
Si. 572. 

(Prankftirt a. 0. 571 : aus F.). 
Frankftirt ([482. 2134. 3762. 3880. 

3932. 4063.: aus F.]. 3464. 4331. 
906. 8 1088. PhSbe b. Nath. 8. Ti. 430. 

906. 1034. Nath, b. Ahr. 5. Ad. 463. 

907. 1004. Ephr. Gumpel b. Nath. 8. 
Si. 468. 

908. CU 408. Sal. Mendel (aus Speier, 
Dajjan, Gelehrter)i) 10. K. 489. 

909. 2022. Ch^jle Dina, Jgfr. Hirsch 
12. Ad. II? 524. 

910. 1531. Abr. Jos. Jac. b. Sal. 22. 
Se. 539. 

911. 1966. Resel Rachel, Fr. Abr. gb. 
Mos. Friesiander 30. N. 540. 

912. 2005. Zippora Rechel, Fr. Sam. 
gb. Elijah 25. Ab. 543. 

913. 1933. Sdsse, Fr. Levi 30. Se. 546. 
Frankftirter (1090. 2009. 2843. 

4039/40. 4327. 4332. 4335.) 

914. N 3291. Ribka Reizche, Fr. Abr. 
gb. Selig Warburg 19. H. 602. 

916. W 3764. Mendel Abr. b. Beer b. 
Abr. 4. Se. 507. 

I i^nn i^n ini'im im^i^ I nirx 
n"i p"K^ ^^h ncoc: ni^ck^ Tt d^s 



916. 3766. Gutche, Fr. Jac gb. Is. Nath. 
18. Ta. 507. 

917. 3926. Samuel Wolf 28. K. 627. 

918. 2401. Reizche b. Simle b. Sams. 
22. Ta. 647. 

919. 2169. Ester, Jgfr. Gumprech 12. 
N. 648. 

920. W4921. Ranchen, Fr. LeviBonfort 
26. Ab. 666. 

921. 4920. Sara MargaHt, Fr. Bonfor^ 
gb. Mos. Prager 22. E. 567. 

922. 5485. Sprinz, Fr. Levi 29. H. 565. 

Franzmann. 

923. W 5228. Herz b. Mos. 12. Se. 658. 

Frederioia (2264: aus F.). 

924. W 4026. Sal. b. Juda Levi Falk 
16. Se. 615. 

926. 1810. Chawwah, Fr. Falk gb. 
Mos. 22. N. 519. 

926. W 3927. Sal. b. Meir 1. J. 527. 

927. 2327. Man Jac. b. Levi Mos. 
11. J. 527. 

928. 1915. Edel, Fr. Meir Levi gb. 
Man 3. J. 540. 

929. 1916. Meir Juda b. Jos. 19. Ta. 
541. 

930. 2220. Ribka, Jgfr. Man 10. Ad. 
546. 

931. 1999. Eisik b. Meir 30. Se. 651. 

932. C 1 2806. Marcus b. Abr. 27.N.665. 

933. W 4983. Ribka, Fr. Marcus geb. 
Afriel Emden 7. E. 557. 

934. W 5091. Ester, Fr. Jos. b. Man 
gb. Dr. Abr. 20. Ad. 561. 

935. W 5323. Mate, Fr. Levi b. Meir 
gb. Liepm. Prager 23. Se. 662. 

936. S 1411. Menachem Man b. Meir 
21. Ta. 668. 

Fried. 

937. N 3604. Simchabt.Mos.26.Ta.503. 

938. W 4044. Betti, Jgfr. Mos. 7.N.614. 

939. 1471. Mos. b. Jos. 8. Si. 518. 

940. 1470. Tamar Ester, Fr. Mos. gb. 
Gerson Levi 16. Si. 535. 

Frledbergr (I960). 

941. S 1165. Sara Rachel Heilche, Fr. 
Jerem. Napht gb. Jac. R^e 12. 
Si. 428. 

Friedburg (4386. 4404. 4447.). 

942. S 1379. Arje Juda Jac, genannt 
Levi b. Me'ir 10. J. 472. 

943. N 3526. Jos. JosbeP) Mos. b. Dr. 
Gumprich 19. J. 613. 

') Wolf Jos. s. S. 48. 96. 981, Is. 
Jos. 112. 123. 



— 246 — 



944. O 1481. Juda Leri Jac. b. Mich. 

3. Ti. 518 (Mich. s. S. 174 N 167). 
%y'945. 2122. Deiche Sara, Fr. Joebel gb. 

Ephr. Heck8cb«r 15 J. 523. 

946. 2086. Ribka, Fr. Mos. gb. Hirsch 
Berlin 19. Ta. 543. 

947. 2697. Kd.* desMendel 12. Ab. 550. 

948. 2674. Mere, Fr. Mendel 16. K. 
551 (Herz s. S. 84. 98). 

949. W 5506. Jeanette, Fr. Mos. gb. 
Wolf Heilbut 19. J. 562. 

Friedburgrshausen s. 2768. 
Friediander (2718). 

950. S 869. Fr. Marianne bt. Nathan 

4. Te. 445. 
Friedriohstadt (284. 1474.). 

951. W 4295. Sprinz. Fr. Is. 10. N. 527. 

Frieslander (911.). 

952. CI 2844. Mos. b. Sal. 15. Se. 501. 

953. W 3629. Lea Rachel, Fr. Levi 
Me'ir gb. Jos. Danziger 25. Ad. 
506. 

954 3894. Dina Freidche Levi b. Mos. 
gb. Sam. Todros 2. Te. 510. 

955. W 4866. Jette, Fr. Mos 18. Te. 
534. 

956. 4256. Hadass Rachel, Wwe. Sal. 
25. Si. 548. 

957. 2313. Abr. (Kd.) b. Lase 13. 
K. 556. 

958. 4999. Mate, Fr. Levi 27. K. 557. 

959. 5124. Kune, Fr. Mos. Norden 16. 
Ad. 558. 

960. W 5512. Bune, Fr. Jonath. 15. 
Ad. II 562. 

961. W 3884. Sal. b. Mos. 14. J. 572. 

962. 4442. Betti, Fr. Meir gb. Jos. 
Levi 11. Ab. 589. 

Fuohs. 
968. 2515. Ester, Fr. Levi gb, Josel 

Essen 1. Ti. 546. 
964. C I 2823. Juda Levi b. Mos. 25. K. 

556. 
Fiirst ^C'lVBi ^l^HVBt vgl. Freuden- 
thal, Aus d. Heimat 18. (44. 247. 371. 
1005. 1141. 1200. 1303. 1306. 1379. 
1613. 2282a. 2516. 2542. 2557. 3006. 
3291. 3506. 3660. 3746. 3777. 3878. 

3943. 3982. 4502 u. S. 23). 
966. S 1164. Hendel, Fr. Nath. b. Chaj. 

gb. Jos. Wing 1. Ta. 422. 

966. 1129. Betti. Fr. Mos. gb. Isr. 2. Ab 
426. 

967. S 857. Sara. Fr. Chaj. gb. Abr. 
2. E. 426. 



968. 868. Nath. Chaj. (Vorst.) 26. K. 
442 (s. S. 183). 

969. 1114. R&s'chen, Fr. Chaj. b. Mos. 
gb. Amminadab Dav. 26. Ab. 442. 

970. 889. Jette, Fr. Mos. gb. Sam. 
18 Si. 459. 

971 1169. Rds'chen, Fr. Ahr. gb. Mm. 
b. Nath 18. N. 459. 

972. S 1198. Jerem. b. Mos. 19. Ta. 469. 

973. S 1231. Sam. b. Chaj. 30. N. 460.*) 

974. 1229. Reuben b Sal. 12. H. 461. 

975. S 1239. Merle, Fr. Sal. gb. Is. 
Florsheim 16. Ab. 462. 

976. S 1233 Jerem. b. Chaj. Dajj. 
(Wittk. 302) 26. Se. 463. 

977. 1292. Sal. b. Mos. 9. Te. 464 (s. S. 5). 

978. S 915. Mos. b. Ahr. 22. N. 465. 

979. 1393. Isr. b. Mos.^) 7. E 470. 

980. S 1317. RSs'chen, Fr. Mos. gb. 
Kahn. RothschUd 17. Ti. 471. 

981. 1353. Meir b. Ahr. 6. Se. 472. 

982. S 890. Mos. b. Isr. 475. 
983 C n 803. Sal. 12. J. 478. 

984. S 1230 Martha, Fr. Sam. gb. Levi, 
Heilbronn 26. Ad. H 478. 

985. C II 426. Mos. b. Jos. 1. N. 481. 

986. 448. Jerem. b. Mos. 13. Si. 482. 

987. S 1234. Zippora, Fr. Jer. gb. 
Juda L6b 21. Ad. 482. 

988. G II 670. Sim. b. Sal. 4. Ad. 485. 

989. C II 435. Jac. b. Ahr, 13. Ta. 485. 

990. 723. Taubche, Fr. Nath. gb. Abr. 
Wallach 17. K. 485. 

991. C II 597. Betti, Fr. Theuben gb. 
Juda, Innsbruck 21. E. 487. 

992. 557. Mate, Fr. Mos. gb. Nath. 
Hammelburg 11. Ti. 488. 

993. 575. Ahr. b.Isr. 19. Si. 489(8. S. 189). 

994. C II 569. Channa, Fr. Chig. gb. 
Jos Wiener 15. Ad. 489. 

995. C U 409. Benj. b. Mos. 12. J. 489. 

996. C U 802. Jittle, Fr Sal. gb. Mos. 
Meises 8. Ad. II 489. 

997. C II Lea, Fr. Reuben gb. Josel, 
Minden 22. Ad. 490. 

998. 702. Chaj. b. Jerem. 5. Se. 492. 

999. C U 576. Gilte), Fr. Ahr. gb. PhiL 
Schiff 12. H. 494. 

1000. S 1228. Channa, Fr. Reuben gb. 
Levi Getting 19. J. 496 

1001. N 3015. Jos. b. Jerem. (Di^jan, 



•) s. S. 204. 

') Schwiegervater des Mos. Bro<U 
(Eisenstadt-Wiener 54). (s. S. 67). 



— 247 



1002. 

am. 

1004. 
1005. 

1006. 

1007. 

1008. 

1009. 

1010. 

1011. 

1012. 

1013. 

1014. 
1015. 
1016. 

1017. 
1018. 



^ 



019. 



1020. 
1021. 
1022. 
1023. 
1024. 
1036. 

1026. 

1027. 

1028. 
1029. 
1030. 
1031. 
1032. 
1033. 



1034. 



Sofer u. BeglAubigter. WiMAt.) 

I. Ad 499 (8. S. 68, 157 N. 89. %a>). 
410. Sara» Fr. Mos. gb. Natha&el 
Ftirst 17. K. 600. 

N 3887. Jette, Fr. Jos. gb. Sal. 

18. N. 500. 

C II 827. Rds'chen, Fr. Heiman 

Dav. gb. Jac. Wilna 10. H. dOO. 

N 3350. Ester, Fr. Jos. gb. Obaj. 

Fttrst 6. Ti. 503. 

3862. Jittche, Jgfr.Levi30.H.503. 

3457. Isr. Arje Levi b. Mos. 

I I. Ti. 504 (Mos. b. Levi s. S. 122). 
C II 880. Sara, Fr. Sal. gb. Liepm. 
Knorr 18. Ab. 504. 

N 2913. Mos. b. Jos. Eeub. 

16. Ad. II 505 (8. S. 104). 

2915. Channa, Fr. Cbaj. b. Sal. 

gb. Simle Wiener 19. Ad. 11 505. 

W 3623. Jittche, Fr. Sal. b. Levi 

gb. Herz b. Levi 13. Si. 506. 

W 3764. Freidche, Fr. Philipp 

gb. Mos. ScMff 22. Se. 507. 

W 3761. Channa, Jgfr. Levi b. 

SaL 18. K. 507. 

5749. Hirsch b. Masus 18. Ti. 507. 

3846. Sal. b. Sim. 13. E. 508. 

3850. Betti, Fr. Meir b. Dav. 

11 Te 509 

3733. Mos. h. Jerem. 25. Ti. 509. 

3889. Edel Lea, Fr. Reuben gb. 

Levi, Berlin 17. J. 510. 

N 2917. Lea Dina, Fr. Reuben 

gb. Cbaj. b. Jos. Heckscher 28. N. 

511. 

3918. Abr. b. Sim. 24. J. 511. 

W 4029. Chaj. b. Sal. 2. Te. 512. 

4072. Chaj. b. Reuben 29. H 513. 

4139. Mich. b. Mos. 13. Ti. 517. 

C I 2877. Reub. b. Ahr. I. J. 515. 

2892. Sal. (Kd) b. Meisel b. Levi 

29. Ti. 518. 

1680. aelle, Fr. Me'ir b. Levi 

gb. Isriel Meir 23. N. 518. 

1814. Sara Gluckle, Jgfr. Reuben 

b. Mos. 2. Te. 519. 

1805. Sal. b. Levi 2. Se. 520. 

1969. Merle, Jgfr. Abr. 22. Ad.520. 

1862. Jos. b. Chaj. 6. N. 521. 

1863 Is. b. Chaj. 25. Ti. 521. 

1565. Chaj. b. Levi 25. N. 522. 

2113. Gelle Sara, Fr. Sal. b. 

Cbaj. gb. Reuben Rothschild 

6. Ab. 523. 

2118. Abr. Ahr. b. Mos. 2. Ad. 

523, 



lt396. 1852. Ph6bu8 13. K. 624 <s. S. 6). 

1036. 2177. Zippor Ribka, Fr. Levi gb. 
Jos. Hameln 25. J. 524. 

1037. 4228. Sara Betti Dina, Fr. Mos. 
gb. Dr. Mos. 24. Ab. 524. 

1038. 2229. Jittche, Fr. Abr. gh, 
Sam. 26. Se. 525. 

1039. 1565. Reub. b. Mos. 4. K. 525. 

1040. W 4319 Sara, Fr. Levi b. Sal. 
gb. Sams. Levi 27. Se 627. 

1041. 4364. Fradche Lea, Jgfr. Levi 
26. J. 528. 

1042. 1564. Fradche, Fr. Reuben b. 
Mos. gb. Mord. Hameln 21.N.631. 

1043. 4320. Levi Jac. b. Sal. 26. N. 632. 

1044. 4553. Rehlche, Fr. Sal. b. Chaj. 
gb. L6b 80. Ti. 532. 

1045. 4893. Sam. b. Reuben 30. Ab. 533. 

1046. 2202. Gabr. b. Mos. 24. Ta. 638. 

1047. W 4804. Ester bt. Sal. b. Chaj. 
1. N. 536. 

1048. 1491. Sim. b. Sal. 23. N. 537. 

1049. 1519. Reuben h. Chaj. 1. Te. 
538 (s. S 99). 

1050. 2358. Bune Ribka, Fr. Hirseh 
19. Ti. 641. 

1051. 1511. Meir Levi 10. Si. 542. 

1052. W 4024. Chanokh Isr. Sundel 
b. Levi 14. Ti. 542. 

1063. 2002. Sal. b. Chaj. 14. Si. 544. 

1064. 2011. Levi b. Jac. 8. N. 645. 

1055. 1520. Channa, Fr. Reuben gb. 
Pheibelm. 27 Ti. 547. 

1056. W 4665. Masus b. Levi 17. N. 648. 

1057. W 4664. RSs'chen, Fr. Masus 
25. E. 548. 

1058. N 3382. Chaj. b. Jos. (60 Jahre 
Gem.-Secret.) 12 N. 549 (S. 104). 

1059. N 3383. Chawwah, Fr. Chaj. gb. 
Bendit Cohen 27. N. 549. 

1060. 2641. Ahr b. Levi 9. Se. 550. ^) 

1061. 2698. Juda Kd. b. Sal. 26. Ab.560. 

1062. 2645. Reizche, Fr. Ph5b. gb. 
Scbabbethai Minden 7. K. 661. 

1063. 2677 Jac. Abr. Levi 23. Ad. 1 661. 

1064. 2119. Fradche, Fr. Abr. b. Ahr. 
gb. Sim. Wandsbek 14. H. 666. 

1066. W 4975. Channa, Fr. Ahr. b. Juda 
gb. Levi Deiern 25. H. 568 

1066. W4957.Sam8. b. Hirsch 21. J. 569. 

1067. 5022. Rachel, Fr. Levi b. Chaj. 
gb. Jac. 10. Te 559. 

1068. W 4966. Mirjam, Fr. Sams. b. 
Hirsch 4. Si. 559. 



') s. S. 104. 



— 248 — 



1070. 
1071. 
1072. 
1073. 
1074. 

1075. 

1076. 

1077. 

1078. 

1079. 

1080. 

1081. 

1082. 
1083. 
1084. 
1086. 

1086. 
1087. 

1088. 

1089. 
1090. 

1091. 

1092. 

1093. 



W 4956. Fanny, Jgfr. SaL 12. Ti. 
560. 

5181. Vogel, Fr. Jac. 15. Ta. 561. 
5330. Herz 5. Si. 561. 
W 5083. Ahr. b. PhU. 13. H. 562. 
5497. Levi Mos. 23. K. 564. 
6473. Bechel, Fr.Herz gb.Liepm. 
Bonn 18. Ta. 565. 
6700. Vogel, Fr. Jac.») gb. Marcns 
Knorr 21. Si. 566. 
5683. Fradche, Fr. Mos. gb. Sim., 
Hildesheim 8. K. 566. 
W 5662. Abr. Wolf b. Jac. 27. E. 
667 (8. onten „BerichtigangeiL''). 
5711. Chawwah, Fr. Sim. gb. 
Levi Lademir 30. H. 568. 
5661. Fr. Rosa gb. Dav. 20. N. 
669. 

N 2942. Ribka Hendel, Fr. Jar. 
gb. Me'ir Bintel 19 Ad. 569. 
W 6789, Sal. Ahr. b. Sim. 27. E. 
569. 

5814. Ahr. b. Juda 10. Ab. 670. 
6819. Sim. b. Meir 18. N. 570. 
5870. Napht. b. Sal. 25. J. 671. 
N 2941. Isr. 27. Ta. 671. 
Fttrth ([2338: aus F.]) 
C II 2. Ti. 483. 

N 3190. Freidche, Fr. Jecbiel 
gb. Abr. Amsterdam 20. Ad. 498. 
W 3722. Menachem Man b. Abr. 
18. Ab. 607. 

3723. Jechiel b. Abr. 28. Ab. 607. 
3769. Chajjah Sara, Fr. Jac. gb. 
Abr Frankfurter 5. H. 508. 
3823. Ester. Fr. Abr. gb. Mord. 
Cohen 26. Si. 612. 
N 3627. Jac. Abram b. Abr. 
17. Ab. 013. 

1660. Edel Bibka, Fr. Hirsch 
gb. Levi Stadthagen 3. N. 519. 



Bine Tochter d. Jac. Rub F. hei- 
ratet (Hamb. St.- Arch. Hochzeitsprot.) 
1786 12. v. Fabian Philipp aus Carls- 
crona i. Schweden. (Daselbst auch 
Ahr. Isaac a. Carlscrona, Joel Ballin 
a. Hassen in Jutland, Mos. Ephrajim 
aus HelsingOr, Jos. Marcus a. Norki5ping 
i. Schweden, Mich. Moses a. Bendsbnrg, 
Bendix Koppel a. Nieburg bei Kopenh., 
Levin Efrajim a. Eutin.) Ein Fab. 
Philipp a. Carlscrona, jedenfalls der- 
selbe, hatte sich 1782 (das.) mit Edel, 
der Witwe des Alexander von Emden, 
vermtthlt. 



1094. 2188. Sal. b. Abr. 18. K. 524. 

1095. W 4625. Etijah b. Abr. 6. IL 532. 

1096. 2211. T&abche, Fr. Jechiel gb. 
Mendel 4. Se. 540. 

1097. W 5612. Bane Rachel. Fr. Meir 
26. K. 564. 

Fald (R. Jac b. Meir s. S. 12. 14). 

1098. W 3654. Herz b. Sal. 11. Ta. 506. 

Gabriel. 

1099. N 2918. Feile Mirjam Lea, Fr. 
Grerson gb. Juda Halberstadt 
30. Ad. I 513. 

1100. 1938. Gelle, Fr. Nath. gb. Isr. 
HaUe 3. E. 549. 

1101. W4174.l88ach.LeBerl5.Ti.572. 

Gkun s. 3936. 
Gktxnaliel. 

1102. C II 580. Mine, Fr. Levi gb. 
Meir Cohen 21. E. 489. 

1103. 2593. Gtitel, Fr. Abr. 15. Te. 
652. 

Gans (1753. 2228. 3419.) 

1104. N 3108. Abr. Meir b. Sal. 9. E. 
497. 

1106. W 3670. Elkan Mos. b. Sim. 
6. Ta. 606. 

1106. 3717. Sim. Noach b. Ahr. Elkan 
28 J 607 

1107. 0.1694. Kalm. b. Sal. (aus OeUe) 
4. J. 618. 

1108. 2048. Mos. Abr. b. Sim. 4. J. 521. 

1109. W 4440. Mirj., Fr. Sim. gb. Hera 
Knorr 13. Ta 529. 

1110. 1698. Hendel, Fr. Kalm. gb. 
Alex. Traub (aus Celle) 27. £. 531. 

nil. W 5123. Edel, Fr. Mos. gb. Levi 
Rintel 6. N. 668. 
Ghedalja s. 2830. 
Geiser. 

1112. S 1095. Michle, Jgfr. b. Elijah 
6. Ad. 420. 

Ger (625. 2857. 3083. 3651. 3846.) 

1113. S 1145. Sara. Fr. Abr. gb. Ls, 
10. E. 469. 

1114. N 3362. Jac. b. Abr. 12. Ab. 503. 

1115. 3363. Mate, Fr. Jac. b. Abr. gb. 
Jos Heilbnt 15. Te. 514. 

1116. 2247. Mord. b. Jac 29. Te. 
526. 

1117. W 4303 Jittle, Fr. Sam. gb. Mord. 
1. N. 528. 

1118. W 4529. Rechel, Fr. Abr. gb. 
Leser 13. H. 531. 

1119. 2248. Sftrchen, Fr. Mord. h, 
Jac. gb. Abr. 11. J. 533. 



- 249 — 



1120. 1708. Gerson b. Liepm. b. Jac. 
30. Ti. 540. 

1121. 2788. Bibka Bascbe, Fr. Mob. b. 
Is. 11. Ti. 654. 

Gerson. 

1122. 1958. Mord. Moddel 1. E. 520. 

1123. 2037. Egla, Fr. gb. Is. Berlin 
25. E. 520. 

1124. W 4389. Juda Mos. 11. K. 530. 
1126. 1918. Merle, Fr. Dr. gb. Jos. 

FflTBt 13. H. 541. 

1126. W 6142. Arje Levi 12. Se. 557. 

1127. W 5188. Jos. Dr. (s. S. 24. 63. 
144. Gmnw., Aus d. Hamb. St.- 
Arch.) 22. 25. Ad. 561. 

1128. 6082. Hirsch Dr. 28. K. 562. 

1129. 6392. Fr. Ester 2. N. 563. 

1130. 5404. Dr. Jerem. 19. J. 564. 

1131. 5716. Fr. Ribka Jette gb. Dr. 
20. Si. 568. 

Gi6Ba6[n]. 

1132. 2751. Wolf 25. Te. 554. 

1133. 2750. Hendel, Fr. Wolf 10. Se. 
566. 

Glaser s. Klaser (2965. 3140.) 

1134. 2354. Lea Fradche, Fr. Levi 
gb. Mos. 17. E. 540. 

Oloffau (3444, s. S. 40. 124. 137 

N 154 206.) 
1136. W 3661. Jechiel Micb. b. Mos. 
12. K. 506. 

1136. 1666. Jecbiel Mich. Ahr. b. 
Jes. 15. K. 519. 

1137. 2679. Mate, Fr. Is. gb. Mos. 
Goldscbmidt 25. H. 546. 

1138. W4697.l8.b.Jos. 28 Ad. II? 548. ») 

1139. 2694. Mich. b. Sam. 20. Ad. 563. 
QltlokBtadt (116. 303. 1289. 2356. 

2864. 3890.) 

1140. S 1366. Sal. b. Josua (a. Gl.) 
6. N. 472. 

1141. C n 365. Ida, Fr. gb. Sal. Fiirst 
5. H. 474. 

1142. 610. Chawwah, Fr. Heiman gb. 
Mos. Gleve 5. J. 488. 

1143. W 3675. Sim. b. Sal. 3. Ad. 507. 

1144. 4074 Sal. b. Sim. 20. Te. 613. 
1146. 2394. Jac. Mos. b. Chaj. 7. Si. 619. 

1146. 1757. Jette, Fr. Jac. b. Is. 
29. £. 520. 

1147. W 4368. Chaj. b. Is. 28. Ta. 527. 

1148. W 4238. Gelle, Fr. Mich. b. Sam. 
12. Ab. 628. 

') s. S. 21. 



1149. 4469. Napht. Herz b. Jac. b. Is. 
10. Te. 630. 

1150. 4744. Zippor Ribka, Jgfr. b. Sal. 
18. Si. 532. 

1151. 4727. Abr. (Kd) b. Maiines 9. N.633. 

1152. 4750. Vogel, Fr. Chaj. gb. Josua, 
Hildesheim 30. Ti. 533. 

1153. 4732. Rachel Klarche b. Chaj. 
b. Mannes 29. Si. 533. 

1154. 4730. Sara bt Mannes 11. N. 633. 
1156. 4728. Giitel bt Mannes 14 N. 633. 

1156. 1626. Pessel Sara, Fr. Sim. 
10. Ab. 539. 

1157. 1761. Is. Mos. b. Jac. 16. J. 541. 

1158. 1766. Jac. b. Is. 7. H. 541. 
1169. W4157.Michelb Sam. 26. Ab. 646. 

1160. 2600. Merl, Fr. Michel b. Sam. 
12. E. 650. 

1161. W 4922. Gellchen, Fr. Mamies 
20. Ab. 656. 

1162. 1462. Giitel bt Isr. b. Magnus 
(aus GlUckst.) 19. E. 558. 

1163. W 6348. R58*chen, Fr. Mos. b. 
Sam. 13. J. 659. 

1164. 6349. Dina, Fr. Meir b. Is. gb. 
Dav. Cohen 13. Ad. II 659. 

1165. 6606. Chajjah, Fr. Hirsch b. 
Mannes gb. Sam. Haarbleicher 
22. Si. 564. 

1166. W6737.Jac.Mos.b.Sam.6.E.668. 

1167. W 3834. Krene, Fr. Is. b. Mannes 
gb. Sam. Haarbleicher 19. Ab. 670. 

1168. 3702. Lea Ribka, Fr. Levi gb. 
Levi TSplitz 22. N. 671. 

Gdrlitz. 

1 169. 1633. Me'ir (Bote d.Beerdigungs- 
bruderschaft) 5. N. 639. 

1170. 1634. Schifra Privche, Fr. Meir 
gb. Beer 28. Ta. 539. 

1171. W 5603. Sara, Fr. Abr. Me'ir gb. 
Leser Gowa 4. E. 564. 

1172. 6873. Abr. b. Meir 18. H. 571. ») 
adttinfif(en) (403. 1000. 1329. 1970. 

2715. 3450. 4337). 

1173. CII 481. Abr. b. Is. 26. J. 488. 

1174. N3016. Is.b. A8cherJac.26.Si.499. 
1176. 3017. Krundel, Fr. Is. gb. Jechiel 

Levi 4. N. 503. 

1176. N3018. Jos. Mos. b.Is. 24.K. 514. ») 

1177. 3273. Mos Abr. b. Is. 25. Ta.614. «) 

1178. 2062. Fradel Jokhebed Sara, 



») s. S. 126. 

«) s. S. 98. 104. 116. 120. 

») s. S. 120. 



— 250 — 



Pr. Jecfaiel gb. Beer Ponta 
28. H. 522. 

1179. 2260. Joe. b. Is. 29. Te. 525. 

1180. 2258.DaF.Jo8.b.Jo8.24.J.525. 

1181. W 4285. Sal. b. Is. 25. Se. 527. 

1182. W 4301. Sara, Pr. Is. gb. Samflon 
18 K 528 

1188. W4609.Dav.Jo8.b.Mo8.20.J.531. 
C/fl84. 4861. Gutel, Pr. Ahr. gb. Meir, 
Heekecher 27. £. 533. 

1185. W4896. Judals. b. Abr. 8. Ab.534. 

1186. 2273. Rane, Pr. Is. Jos. gb. 
Sam. Posner 19. Ad. 536. 

1187. 2210. Channa, Pr. Mos. gb. 
Michel 19. E. 540. 

1188. 2639.Mo8.b.Jac.b.Abr.28.K.547. 

1189. W 4901. Abr. 12. J. 549. 

1190. 2567. Sara, Pr. Ascher gb. 
Berman Berlin 13. Ad. 550. 

1191. 2584. Pe8'che,Pr.Dav.l8.K.550. 

1192. 2569. Jechiel b. Jac. b. Mos. 
21. Ab. 551. 

1193. N 3019. Mate, Pr. Jos. gb. Gumpel 
Plant 19. K. 551. 

1194. 2756. Is. Jac. b. Jos. 11. H. 555. 

1195. 2818. Meir b. Ahr. 4. Ad I. 556. 

1196. W 5661. Oluckche. Fr. Abr. gb. 
Jac. R^e 4. E. 568. 

1197. 5852. Deiche, Pr. Jos. b. Ascher 
gb. Jac. Prager 15. Ti. 571. 

1198. N3102. Mo8.Jos.b.Abr,25.Ti.496. 

Goldscheider. 

1 199. W 3628. Sprinz, Fr. Sams. gb. 
Mich. b. Abr. 27. Te. 508. 

GoldBchmidt, (1137. 1593. 2405, 

Mow 8. S. 39 f 69, Leon Mose 45. 103. 

116. 189). 

1200. C II 570. Channa,Pr. Reuben gb. 
Ahr. Pilrst 19. Te 489. 

1201. CII 484. Wolf b.Bendit') 3.1.492. 

1202. N 3148. Reuben b.Bendit 9. E. 494. 

1203. 3237. Abr. 25. H. 500. 

1204. W 3731. Reuben b. Is. Chaj. 
1. Si. 608. 

1205. 3843. Meir b. Is. Chai. Sal. 
21. Si. 508. 

1206. CI 2872. Privche, Pr. Meir (aus 
Bmden) gb. Jac.Heilbut 17. 1.515. 

1207. W 4278. Juda (Kd) b. Jac. b. 
Isr. 9. Ti. 526. 

1208. W 4369. Jechiel Ahr. b. Mos. b. 
Abr. 12. N. r)28. 



1200. W 4302. Rechel. Pr. Beer gb. 
Abr. Bing 5. Te. 528. 

1210. 4522. Perle, Pr. Chaj. gb. Lekbch 

11. N. 530. 

1211. W 4531. Rosa, Fr. Is. gb. Mos. 
WaUach 5. Se. 531. 

1212. 4561. Channa, Pr. Abr. b. Meir 
gb. Sim. Lflbeck 16. K. 532. 

1213. 1490. Beer b. Bendit 5. N. 587. *) 

1214. 2511. BeUa,Pr.Simoii23.I.647. 

1215. 1899. Abr. b. Meir 30. K. 551. 

1216. 2652. aelle, Fr. Chaj. b. Abr. 
22. Ta. 552. 

1217. 2722. Meir b. Abr. 23. H. 554. 

1218. W 5200. Marcus Meir b. Abr. 
3. Ti. 561 

1219. 5357. Meir b. Jona 1. Ta. 563, 

1220. 5483. Channa, Fr.Herz 26. K. 665. 

1221. W 5694. Jette, Pr. Jonath. b. 
Abr. gb. Jac. Schiff 28. E. 566. 

1222. W 5717. Giitel, Pr. Jonath. gb. 
Nehemias 7. K. 568. 

1223. 5779. Vogel, Fr. Is. b.Mathiiiyah 
1. K. 570. 

1224. W5891. Gutelb.Jonath.27.Adn. 
570. 

1225. 3751. Mannes b. Isr. 4. Ta. 571. 

GoldBtioker (340). 

1226. 2317. Jeanette Sara, Pr. Sams. 
gb. Mich. 18. N. 525. 

1227. 1770. Hendel, Fr. Jac. 15. E. 542. 

1228. W 5141. Jac. 20. Se. 557. 
Goldsleher (32. 361. 787. 2703. 4368). 

1229. S 1195. Juda Levi b. Abr. 

12. Ab. 454. 

1230. 1320. Freidche, Fr. Abr. gb. Abr. 
Mos. (ygl. Preudenthal, Aiu der 
Heimat 135) b. Sun. 14. Si 471. 

1231. Cn444.Rane,Pr.Ephr.4.Ta.479. 

1232. S1313. Abr.b.Bljakiml.Si.480. 

1233. N3366. Gottsch. b Abr. 18.1 604. 

1234. N 3474. Abr. b. Moses, b. Abr. 
29. Se. 506. 

1235. CII 443. Mo8.Ephr.Abr.26.Ti.607. 

1236. W 3676. Freidche Rachel, Fr. 
Abr. b. Nath. gb. Sal. 3. Ad. 507. 

1237. 4041. Frade Ribka, Pr. Jos. gb. 
Gumprich 9. Si. 613. 

1238. 4073. Mos. Jac b. Abr. 9. Te. 513. 

1239. W4087. Sam.b Sam8.22.8e 61;\ 

1240. 1796. Levi b. Gottsch. 27. H. 61 9 

1241. 1809. Freidche, Fr. Gottsch. gb 
Kalm. 1. I. 519. 

1242. loOO. Abr. b. Gottsch. 4. Ad. 521). 



») s. S. 23. 189. 



') s. S. 189. 



1243. 1675. Abr. b. Ephr. 19. H. 682. 

1244. 2286.Bfalka,Fr.Sam.24.AdII.632. 

1245. W 4862. Jette, Fr. Abr. gb. Sal. 
Brakel 17. Ti. 534. 

1246. 1626. Kfr. b. Abr. Jac. 9.E.538. 

1247. 1536. DiDa, Fr. Efr. gb. Jac. 
Jos. Dener 27. AdT. 540. 

1248. 1574. Hinche Ribka, Fr. Abr. b. 
Efr. gb. Simcha 17. N. 642. 

1249. 2618. Jos. b. Ephr. 16. N. 552. 

1260. W 5998. Reuben (Kd) b. Ephr. 
29. Se. 569. 

OoBlar (869. 2561. 2567. 2851. 4237). 

1261. SlOOl. aelle,Fr.Michel28.I.443. 

1252. S 1194. Nath. b MeYr 2. 1. 459. 

1253. 1295. Bella, Fr. Michel gb. Jos. 
4 Ta. 466. 

1254. S 1281. Nath. b. Arje Levi 

10. Te. 467. 

1255. 1283. Jehuda Levi b. Mob. Nath. 
7. E. 468. 

1256. C II 793. Jitte, Fr. Jos. b. Michel 
3. Ad. 478. 

1257. Cn384. Mos. b. Levi 9. Te. 478. 

1258. S 1282. Jac. b. Arje Levi 13. Si. 480. 

1259. C II 733. Zippora, Fr. Meir gb. 
Elijah 22. Ad. 482. 

1268. N 3162. Freidche. Fr. Abigedor 
gb. Hirsch Kieler 22. Ad. 499. 

1261. 3357. Nath. b. Mos. 4. Se. 504. 

1262. W 4045. Sclieba, Fr. Mos. gb. 
Abr. Berlin 18. N. 514. 

1263. 1557. Sam. b. Mos. 8. H. 521. 

1264. 4646. Gutel Lea, Fr. Jos. gb. 
Nachman 16. Ta. 531. 

1266. W4769. Jos b. Michel 22. E. 533. 

1266. 4894. Jac. Abr. b. Michel 4. K. 534. 

aottlieb. 

1267. S 1325. Fr. Rane, gb. Pheibelm. 
Butnim 3. Se. 470. 

1268. N 3117. Selig 19. Te. 501. 

1269. W 4602. Channa Sara, Fr. Ahr. 
gb. Jos. Gowa 2. Ti. 531. 

1270. 4550. Fr.Jento gb.LeviDeschere 

11. Ti. 532. 

Ghottscbalk. 

1271. S 1032. Betti, Fr. Eljakim gb. 
Mos. 4. Ti. 450. 

1272. S 980. Ribka Sara, Fr. gb. Jos. 
6. H. 454. 

1273. W 3608. Juda Levi 23. K. 505. 

1274. 3803. Ephr. 1. E. 507. 

1276. 2176. Sara, Fr. gb. Reuben b. 
Man 29. I. 524. 
Gk>wa (656. 1171. 1269. 2019). 
1276. N 3473. Sim. b. Is. 25. E. 505. 



1277. N 2921. Fr. JitUe Sara» Pr. Sim. 
b. Ahr. gb. Is. Berlin 5. N. 516. 

1278. 1671. Sara, Fr. Afriel gb. U. 
26. E. 618. 

1279. 1662. Channa Lea, Fr. Hirsch 
gb. Is. Weinschenker 22. N. 519. 

1280. 1558. Ephr. b. Is. 6. Si. 520. 

1281. 2057. Gutel Lea, Fr. Hirach gb. 
Sam. Warburg 12. AdL 621. 

1282. 2241. Levib. Afriel 26. Adn. 524. 

1283. 2191. Jeanette, Fr. Jos. b. Is. 
gb. Herz Kiick 5. K. 524. 

1284. N 3327. Is. Ahr. b. Jes. b. Ephr. 
1. Te. 527. 

1285. W4449. Is. J ac. b. Jos. 9. Te. 630. 

1286. W4613 Jos. Isr. b. Jes. 26. L 531. 

1287. W4544. Hadas,Jgfr.Jo8.6.L631. 

1288. W 4543. Liepm. b. Jos 4. 1. 631. 

1289. W 5740. Pes'chen, Fr. Leser gl>. 
MathithjahGluckstadt28.Ti.640.») 

1290. 2190. Jos. b. Is 6. Ti. 545. 

1291. 2623. Jes. b. Is. 22. H. 647. 

1292. W ?741. Leser b. Levi 25. E. 548. 

1293. 2522. Kendel, Fr. Jes. b. Is. 
gb. Jos. Renner 18. K. 550. 

1294. 02566. Hadas,Pr.Ephr.26.K.650. 

1295. 02557. Hirsch b.Sim. 19.Ta.652. 

1296. 2789. Ribka Giitel b. Jos. 
. 20. Ti. 555. 

1297. CI 2804. Leser b. Jos. 4. Ta. 565. 

1298. W 5092. Jette, Fr. Hirsch gb^Sanu 
Warburg 16. Ad. 660. 

1299. W 5732. Abr. b. Mos 14. N. 568. 
0|e]ratwohl (814. 4382). 

1300. S1332. Bella, Fr. Jac. gb.Bendir 
7. E. 467. 

1301. C II 787. Mos. b. Meir 14. H. 481. 

1302. 683iFradche,Jgfr.Mos.27.Se.486. 

1303. 449. Jokhebed, Fr. Mos. gb. Sal. 
Fiirst 7. H. 494. 

1304. W3860. Mos.b.Elieser27.H.510. 

1305. 3970. Jittle.Jgfr.Mos. 13.Te.512. 

1306. 3971. Eile, Fr. Mos. gb. Chaj. 
Fiirst 28. To. 512. 

1307. 01979. TamarDeiche,Fr.Ph6bufl 
gb. Jerem. 20. Ab. 519. 

1308. 1943. Seckel b Michel 7. Ta. 524. 
1309 W 4667. Philipp 20. I. 532. 

1310. 5226. Jes. b. PhUipp 1. I. 558. 

Gravirer s. 2063. 
Qrieshaber. 

1311. 2064. Reohel, Fr. Abr. gb. 
EHjah 2. K. 526. 

Orodno s. 2290 |aus G.J 

») s. S. 126. 



252 — 



OtigenhBkm (2324, 2924).*) 
GKUisbnrff s. 2301. 

1312. W 3961. Marnm b. Abr. 19. Ad. 
512. 

1313. N 3431. Abr. b. Jos. 1. Ab. 526. 

Qumpel. 

1314. S 1210. Rds'chen, Fr. Ephr. gb. 
Jos. Norden 2. Ad. 462. 

1315. 1376. Eds'chen, Fr. Jos. gb. 
Phdbus 1. K. 474. 

1316. C II 369. Isr. Mord. (Rabbiner*) 
13. N. 479. 

1317. 725. Victor Abr. (Schachter u. 
Beglaub.) 10. J. 484. 

1318. N. 3008. Uri BoDJ. Pheibelm. 
18. J. 496. 

1319. 3334. Jos. 5. Ab. 500. 

1320. 3335. Gampel b. Jos. 26. Ab. 500. 

1321. W 3618. Mos. 29. N. 506. 

1322. 3669. Anschel 5. Si. 506. 
1323. 4307. Fr. Eosa, gb. Jos. 12. M. 529. 

1324. 1539. Veilchen, Fr. Jos. 3. J. 
540. 

GHimpart (Abr. Sal., Dr. S. 45). 

1325. 2016. Sprinz, Fr. Dav. 7. Ta. 
547. 

Gxunpreoht. 

1326. C II 623. Abr. 30. N. 490. 

1327. 625. Isr 3 N. 490 (s. S. 63). 

1328. N 3456. Sal. 25. E. 503. 

Ghimprioh. 

1329. N 3002. Sara Jente, Fr. Michel, 
gb. Is. GStting 2. Ti. 495. 

1330. W 3719. Jac. b. Michel 4. Ta. 
507. 

1331. 3720. Juda 10. Ab. 507. 

1332. 3620. Bachel Ribka, Fr. Mos., 
gb. Liepm. Anrich 20. J. 508. 

1333. 4068. Sara Hendel, Fr. gb. 
Gerson Levy 1. N. 512. 

1334. C I 2850. Debora, Fr. Gottsch. 
b. Mos., gb. Jos. 16. Ta. 556. 

Haasr (816. 4154. 4288.) 

1335. C II 602. Sara. Fr. Raphael, gb. 
Mos. Chajjim 30. Ti. 488. 

•) Abr. G. 101 f. 168 N 24. 

>mn >:-)inn '•jsin n"nlDnnD:32ico 
bDDi3 '•mo I bw-ic"" "^^7\l:2 >:^^iscl 
WD 'toe: ^iSn W:n ')\i;t< 3p»^ p 



1336. C II 572. Ribka, Fr. Jac.. gb. 
Nath. (ans Amaterd.) 28. 8e. 48!). 

1337. 578. Channa, Fr. Kalm. gh. 
Jac. 1. Ta. 489. 

1338. N 3340. Rehle. Jgfr. Jac. 20. 5fi. 
501. 

1339. N 3298. Ester, Fr. Kalm. gb. 
Lase 26. Ad. I 502. 

1340. C. n 577. Kalm. b. Benj. 12. 
H. 504. 

1341. W .3847. Raphael Kalm. 6. M. 509. 

1342. 3892. Hadas, Fr. Elijah, gb. 
Jos. Emden 26. Ta. 509. 

1343. 3904. Kanne, Fr. Reph , gb. Heiz 
Wandsbek 27. Si. 510. 

1344. 1881. Ester Malka Sara, Fr. 
Bendit gb. Jac. 22. Ab. 519. 

1345. W. 4151. Bendit b. Kalm. 2. Te. 
528. 

1346. W 4360 Gressel, Fr. Jac.. gb. Abr. 
Schiesser 29. Te. 529. 

1347. W 4736. Ribka b. Bendit 12. 
Te. 533. 

1348. 2708. Jittche, Fr. Kalm. 12. 
Te. 551. 

1349. W 4987. Kalm. b. Bendit 12. 
Si. 557. 

1350. 5224. Abr. b. Jac. 10. J. 558. 

1351. W. 5505. Ester, Fr. Rephael go. 
Abr. Bilckebnrg 5. Ta. 562. 

1352. 5584. Rephael b. Bendit 16. K. 
566. 

Haarbleicher (1165. 1167.) 

1353. S. 1250. Betti, Fr. Herz. gh. 
Pheibelm. Butnim 24. E. 467. 

1354. W 4642. Channa, Fr. Mos. 24, 
N. 530. 

1355. 5561. Mei'r b. Sam. 6. E. 567 

1356. 5298. Sam. b. Mos 19. E. 568. 
Habardin, Harbadin (Aberdeen). 

1357. 2094. Sams. b. Sal. 28. Ti. 52.). 
1357a. N 3486. Mirjam, Fr. Sal., gb. 

Mos. Kalm. Cohen 20. H. 527. 

H&Del. 

1358. 1538. Gutel, Fr. gb. laea^h. 
Beer 28. Ad. 11 540. 

Haffen. 

1359. S 934. Abr. b. Is. 9. Ti. 450. (S.23^ 

Hahn (225. 3602. 4357). 

1360. 8 1268. Mos. Sam. b. Jac. a M. 
466. 

1361. G *U 527. Frieda. Fr. Sam. gb. 
Seligm. Norden 24. Te. 490. 

1362. 698. Lea Peier, Fr. Hen sb. 
Jac. Cohen, Ltinebarg 13. K. 492. 



253 



1363. 1868. Freidche, Fr. Mob. gb. 1387. 
Job. Cohen 21. H. 600. 1388. 

1364. W 3660. Napht. Herz b. Sanwel 1389. 
19. E. 606. 

1366. 3661. Persel, Fr. Herz gb. Simon 1390. 
10. E. 606. 1391. 

1366. 3726. Jac. b. Mos. 6. Ti. 608. 

1367. W 4019. Nethanel (Kd) b. Joe. 1392. 
16. Ti. 612. 

1368. 0. 1869. Mos. b. Sam. Sanwel 1393. 
24. J. 620. 

1369. W 4667. Betti, Fr. Sim. gb. 1394. 
Gumprecht 29. M. 532. 

1370. N 3186. Breinche Sara, Fr. Jos. 1396. 
gb. Nathan 5. N. 632. 1396. 

1371. 3187. Nath. Juda b. Jos. 10. K. 

536. 1397. 

1371a. 1710. Mos. Jos. b. Sanwel 1398. 
8. J. 540. 

1372. 2360. Asnath VSgelche b. 1399. 
Seligm. 3. E. 540. 

1373. 2141. Sams. Abr. b. Seligm. 1400. 
7. Ab. 542 (8. S. 64). 1401. 

1374. 2563. Sam. b Mos. 24. Ad. 550. 

1376. 2630. Fradche b. Seligm. 4. Ad. 1402. 
550 

1376. S 1407. Abr. Jos. b. Mos., Dajj. 1403. 
(H. soil selbst ei. so unansehnl. 1404. 
Grabstein u. Weglassangjedes 

Lobes gewiinscht haben : Wittk.) 1406. 
25. Ad, 563 (s 99 S. 145). 

1377. W 5412. Lea Rosa, Fr. Selig 7. 1406. 
Ti. 564. 1407. 

1378. W 5572. Jac b. Sam. 14. J. 666. 

1379. 5573. Mirjam Rosa, Fr. Jac. 1408. 
Sam. gb. Reuben Fiirst 24. Ad. 

566. 1409. 

1380. 5659. Fradche, Fr. Jos. 25. E. 566. 1410. 

1381. W 5699. Taubche Sara, Fr. 
Seligm. gb. Samson Hamm 24. 1411. 
Si. 566. 

1382. W 5413. Ahr. Selig b. Sam. 27. 1412. 
E. 567. 

1383. 2552. Brendel, Fr. Sam. 26. 1413. 
J. 567. 1414. 

1384. W 5669. Michle, Fr. Sim. gb. J415. 
Benj. Cohen 29. Te. 568. 

1385. W 5784. Seligm. b. Sim. 9. Te. 1416. 
570. 

Hai. 1417. 

1386. W 4698. Jos. b. Meir 16. Se. 549. 1418. 
Halberstadt (17. 236. 326. 532. 543. 

717. 774. 810. 1099. 1483. 1498. 1507. 1419. 
1719. [1751. 3467: aus H.) 2611. 2671. 
2746. 2866. 3684. 3938. 4070. 4359. ^1420. 
4490. 4511 s. unten .,Berichtigangen".) 



S 968. Hendel b. Levi 2. Si. 435. 

971. Joel b. Levi 4. E. 440. 

921. Akiba b. Jehuda Levi 12. 

Ti. 454. 

927. Joel b. Levi 17. Ta. 465. 

S 1236. ROs'chen, Fr. Levi gb. 

Mos. Levi 10. K. 463. 

1237. Hendel bt. Levi 22. Se. 

465. 

1389. Hendel, Fr. Nath. gb. Meir 

16. E. 467. 

1394. Gutel, Fr. Levi gb. Joel 

2. N. 472. 

1380. Ahr. b. Levi 9. N.»472. 

C II 465. Kiarchen, Fr. Meir gb. 

Gumprecht 14. N. 475. 

498. Meir b. Leopold 17. N. 475. 

564. Jos. Meir (lernte u. lehrte 

eifrig Talmud) 8. Ta. 488. 

628. Sal. Leser (Schreiber) 1. Ta. 

491. 

464. Nathan 8. N. 493 (s. S. 40). 

N 3058. Nathan Mos. b. Baruch 

Bendit 19. Ab. 498. 

3014. Michel, Fr. Nath. 22. Ad. I. 

499. 

3116. Juda b. Meisus 15. J. 600. 

3463. Pes'che, Fr. Nath. gb. Jos. 

Wiener 13. E. 503. 

3606. Zippor bt. Samson 8. Ad. 
503. 

3607. Jac. b. Joel 14. Ta. 504. 
3513. Jac. Sams. b. Gottsch. 23. 
Si. 505. 

3649. Pes^che, Fr. Josua gb. Juda 

Levi b. Hirsch 26. Ti. 505. 

3668. Abr. b. Jos. 24. J. 506. 

W 3757. Pes'che, B>. Josua gb. 

Philipp Cohen 24. Ti. 607. 

N 3270. Baruch Bendit Isr. b. 

Joel 21. Ab. 608. 

W 3734. Juda Levi b. Dajit 8. 

N. 509 (s. S. 40). 

4014. Meir b. Michel 2. J. 511. 

1749. Sal. b. Liepm. 3. Si. 618. 

1602. Sprinz, Fr. Juda geb. 

Sam. Heckscher 22. Ad. I. 518. 

1978. Betti Ribka, Fr. Sams. 

b. Is. gb. Jos. 6. E. 519. 

1668. Dav. b. Levi 12. Ti. 519. 

1891, Sam. Sanwel b. Joel 15. 

J. 519. 

1659. Meimle, Fr. Sam. gb. 

Dav. 7. J. 619. 

1962. Sa,rche Ribka, Fr. Is. 

gb. Ephr. Heckscher 17. J. 62a 



~ 2&4 — 



1421. 1866. Juda Levi Is. b. Meir 14. 

Si. 520. 
U22. O 1649. Bella Bilha, Jgfr. Ib. 9. 

H 522. 

1423. 1725. Sprinz Ribka Dina, Fr. 
Sams. gb. Jos. 25. J. 622. 

1424. N 3182. Elieser b. Ahron 25. J. 
623. 

1425. 2104. Elkan Jos. b. Is. 21. N. 
624. 

1426. 2107. Joel Benj. b. Abr. 25. 
Ad. 11. 624. 

1427. 2178. Ester Sara. Fr. Levi gb. 
Beudix Berlin 16. J. 524. 

1428. 2388. Sal. Mos. b. Leser 2. Te. 
524. 

1429. W 3990. Jessel b. Jonas 27. H. 
527. 

1430. W 3577. Joel b. Nath. 1. Te. 528. 

1431. W 4362. Rachel Ribka, Fr. Levi 
gb. Is. PoBselburg 19. Si. 529. 

1432. 4383. Menke Jac. b. Is. 10. Ad. II. 
629. 

1433. 4092. Josel (Vorbet. u. Beglaub. 
in Hamb. in der v. R. Eybeschiiz 
begritndeten Klaus) 12. J. 531. 

1434. W 4669. Is. Mos. b. Michel 22. 
Si. 632. 

.1435. 4747. Fradel, Fr. Ahr. b. Meir 
gb. Sal. FrSnkel 28. E. 632. 

1436. 4564. Mate, Fr. Joel gb. Mos. 
Spanier 16. H. 532. 

1437. 4660; Channa, Fr. Wolf Joel gb. 
Mos. Frankel 6. K. 632. 

1438. W 4691. Abr. Sal. Hirsch 22. 
Ad. 533. 

1439. 4768. Vogel, Fr. Is. b. Wolf gb. 
Isr. Hildesheim 16. J 533. 

1440. 4871. Sara Pes'che, Fr. Sams. b. 
Elijah gb. Mos. Dav. Polak 26. 
Ta. 634. 

1441. 2269. Hannchen, Fr. Wolf gb. 
L5b 12. E. 535. 

1442. 2266. Wolf b. Is. 26. Ad. 636. 

1443. 1686 Prive, Fr. Joel gb. Sal. 
Schiesser 28. H. 536. 

1444. 169d.Simcha,Fr.Herzgb.Gerson 
Levy 8. Ad. L 537. 

1445. 1754. Wolf b. Is. 8. Ti. 637. 

1446. 1619. Hene b. Hirsch 7. Se. 
587. 

1447. W 3578. Ranche, Fr. Josel gb. 
Abr. Levi 17. Te. 538. 

1448. 1527. Ahp. b. Meir 27. Ti. 639. 

1449. W .^99L Rechel, Fr. Jessel gb. 
Abr. 28. Ad II. 540. 



1460. O 2300. Is. 25. Te. 540. 

1451. 2215. Merle, Fr. Is. gb. Mos. 
Spanier 23. J. 542. 

1452. 1636. Hendel, Fr. Joel gb. Mos. 
Jae. 13. Ad I. 543. 

1453. 2087. Scheba, Fr. Levi 10. 
Ta. 543. 

1454. 0. 1995. Jos. Jos. b. Hirsch 19. 
Se. 544. 

1456. 1498 Schifra Krendel b. Seligm. 

5. Ad. 545. 

1456. N 3334 Juda 3. Si. 548. 

1467. W 4904. Levi b. Juda 14. Ab.549. 

1468 N 3534. Jac. b. Wolf 10. H. 649. 

1459. W 4093 (Halberstada) Sara. Fr. 
Josel gb. Chanokh (OR. in Gehi- 
hausen) *) 1. Se. 549. 

1460. 2706. Gelle b. Is. 17. H. 551. 

1461. 2723. Mos. Abr. b. Michel Jos. 

6. K. 554. 

1462. 1459. Sarche bt. Wolf b. Jos. 
24. Ti. 555. 

1463. CI 2812. Mos. b. Ahron 15. Ab. 
565. 

1464. 2838. Jac. Isr. Ahr. b. Juda 22. 
Ad II. 556. 

1465. W 4919. Hendel, Fr. Elkan gb. 
Levi Lisser 9. Ti. 566. 

1466. 6234. Levi b. Michel 13. J. 557. 

1467. 5128. Jos. Reuben 28. Ti. 558. 

1468. 6120. Rachel Schifra, Jgfr. Sam. 
b. Is. 10. Si 658. 

1469. 5115 Levi b. Josel 23. E. 5o9. 

1470. W 4845. Sams. 10. Te. 561. 

1471. W 5396. Eater b. Sams. 13. Si. 
563. 

1472. 5398. RSs'chen, Fr. Wolf ben 
^iath. gb. Jac. Sehlesinger 13. 
Ab. 663. 

1473. 6401. Michel, Fr. Nath. 15. Ta. 
563. 

1474. CI 2837. Sara Resel. Fr. Jac. 
gb. Ahr. Friedrichstadt 13. K. 

1475. W 5686. Sam. b. Is. 12. H. 666. 

1476. 6783. Selig b. Bendit28.Te. MU, 

1477. 3647. Jac. Jos. b. Abr. 2. J. 571. 
HaU« (68. 564. 1100. 2340. 2347. 2969. 
2666. 2676. 2986. 3141. 320B, 3317. 

3778. 3902. 4448.) 

1478. C II 654. Dresle b. Abr. 12L Si. 
486. 

M Raf. Cohen erwaiint Jlfatyg hmkim 
122 als OR Y. Gehih. u. Marbob a. 
Sehw. Sohn Jechiel Mikhal Speier. 



— 256 — 



1479. N 3103. Is. Abr. b, Jac. 18. Se. 
498 (B. S. 2a>. 

1480. N 32b2. Hitzel, Fr. Levi geb. 
Samson Haoau 29. Ti. 492. 

1481. W 6207. Abr. b. Moddel 21. Se. 
500. 

1482. CI 2816. Mareus b. Barman 
Cohw 27. Ab. 601. 

148a N 3906. Edel Rachel, Fr. Is. gb. 

Jac. Halberstadt 8. N. 601. 
1484. 3171, Uri Pheibelm. Is, b. Abr. 

2. N. 501. 
1486. N 3172. Sam. b. Abr. 23. Ad.U? 

602. 

1486. W 3601. Jac. b. Is. 6. N. a0». 

1487. N 3104. Sara Breine, Fr. Abr. 
gb. Sam. EUe 11. Ad. 608. 

1488. W 3665. Zippor, Fr. Pheibelm. 
gb. Ahr. Levi 3. Ti. 606. 

1489. W 3806. Gutrad Dina Lea, Jgfr. 
Pesach 11. E. 607. 

1490. N 3479. Is. b. Abr. 21. Te. 508. 

1491. W 4122. Abr. b. Sam. 30. Ti. 
613. 

1492. N 3483. Levi b. Abr. 28. H. 514. ') 

1493. W 4216. Jac. Is. b. Pheibelm. 
21. N. 616. 

1494. N 3026. Wolf b. Abr. 1. Ad. 516.-^) 

1495. W 4276. Breine, Fr. Sam. 23. 
Ta. 617. 

1496. N 3027. Merle, Fr. Wolf geb. 
Elijah Wiener 2. Ad. tl. 518. 

1497. 1665. Sam. b. Wolf 23. K. 
519. 

1498. ^36w Gelle, Fr. B&rmaa gb. 
Nath. Halberstadt 1. Ad.L 581. 

1499. 1647. Ros'chen Sara, Fr. Jac. 
gb. Levi Minden (aus Mainz) 
21. K. 522. 

1600. 2392. Merle Zippora b. Elijah 

27 E 523 
1501. 24*11. Bella b. Jac. 29. J. 623. 
1602. W 4230. Mirel, Fr. Ahr. ben 

Baruch gb. Dav. 1. E. 624. 
1508. 2334. Wolfb. Jac. 20. K. 525. 
1604. N 3225. Fr. Edel. gb. Abr. 3. 

Se. 527. 
1505: 2826. Hendel, Fr. Barman 27. 

J. 627. 
1506. W 4429. Merle, Fr. Ahr. 12. SL 

529. 
1607. 2321. Halche, Fr. Bendit gb. 

Joel Balberstadt 6. Ab. 629. 



') 8, S. 101. 

») 8. S. 96. 104. 115. 



1606. 4593. Breine, Fr. Jac. 9. Ab. 501. 

1509. W 4877. Sophie, Fr. Nath. gb. 
Jos. Hollander 19. Te. 535. 

1510. 221b, Sara, Fr. Abr. gb. Dav. 
12. E. 636. 

1611. 1910. Jette, Fr. EUjah geb. 
Falk Knorr 16. Te. 539. 

1512. 1919. Mate, Fr. Hirsch gb. Man 
Cleve 4. Se. 641. 

1513. 1642. Jac. b. Wolf 17. E. 542. 

1514. 1992. Chanokh Moddel K Wolf 
87. Ta. 643. 

1516. 1546. T&ubchen, Fr. Bendit gb. 
Michel 16. Ad U? 643. 

1516. 1991. Fradche, Fr. Moddel 
gb. Abr. Curiel 16. N. 543. 

1517. 1920. Hirsch b. Abr. 18. N. 
560. 

1518. 2628. Abr. b. Sam. 7. Ad. 650. 
1619L 2701. Joel b. Wolf 20. Ad I. 661. 

1620. 2742. Leizche, Fr. Sal. geb. 
Jechiel 18. Ti. 554. 

1621. CI 2811, Pheibelman 12. Ab. 
655. 

1622. 2783. RiWka, Fr. Pheibelm. 9. 
Se. 656. 

1523. 2801. Hannchen, Fr. Wolf geb. 
Benjamin 6. Se. 666. 

1524. W 4990. Hitzel, Fr. Sam. geb. 
Joel Sturm 3 J. 557. 

1625. W 6338. Brendel, Fr. Ahr. gb. 
Mord. Hasan 3. E. 569, 

1626. W 5012. Abr. b. Ahr. 19. N. 
660. 

1527. 6103. Jette, Jgfr. Wolf 13. Ab. 
660. 

1528. W 5316. Abr. b. Abr. b. Pheibehn. 
6. Ab. 562. 

1529. W 5502. Baruch Bendit b. Sal. 
22. J. 563. 

1530. 5490. Channa Sara, Fr. Beer gb. 
Mos. b. Nathan 23. Ta. 564. 

1531. 5489. Jokhebed, Fr. Bnnim gb. 
Moe. Lendsdorf 18. E. 664. 

1632. W 6907. Michal (Kd) b. Sal. b. 
Biindit 10. Ti. 564. 

1533. 5574. Breine, Fr. Elijah gb. Abr. 
LOneburg 16. Se. 564. 

1534. 5461. Michel b. Bendit 21. Si. 
665. 

1535/6. 1911. Elijah b. Wolf 5. E. 
566. 

1537. 6488. Benj. Bunim Moe. b. Jos. 
24. Ad.L 667. 

1538. 2629. Jente, Fr. Ahr. geb. 
Wolf Popert 28. E. 567. 



- 266 



1539. W 5842. Sophie, Fr. Mannes gb. 
Is. Hesse 16, E. 569. 

1540. W 4347. Jos. b. Ahr. 27. N. 572. 

1541. S 1427. (von Halle) Abr. b. Chaj. 
6. Si. 573. 

1542. N 3443. Abr. b. Pheibelm. 26. 
Te. 573. 

Hamel[n] (1036. 1042. 1824. 2154. 

3895. 4408.) 
1643. S 1001. Simcha b. Mos. Is. 17. 

K. 448. 
1544. 1083. Frieda b. Nath. 4. K. 449. 

1645. 870. Chaj. b. Jos. ^) 24. Te. 449. 

1646. 1056. Chaj. b. Mord. 2. H. 450. 

1547. 1221. Juda Levi b. Chaj. 17. Ta. 
461. 

1548. 1349. Mord. b. Chaj. 12. K. 470. 
1649. C n 648 Sams. b. Ephr. 23. J. 

486. 

1550. N 2958. Chawwah, Fr. Meir 19. 
Ti. 535. 

1551. W 4945. Hendel, Fr. Levi 18. J. 
560. 

1552. 5010. Meir 5. J. 660. 

Hamm (688. 1381.) 
1653. C II 783. Abr. Jos. b. Meisus 1. 
Ab 498. 

1554. N 3387. Mos. Abr. Levi b. Meisus 
3. J. 601. 

1555. W 3735. Simon Abr. b. Meisus 
1. J. 509. 

1556. CI 2876. Sams. b. Sal. 2. Te. 514. 

1557. W 4612. Juda Abr. b. Sim. 22. 
J. 531. 

1558. 3994. Rechel, Fr. Sal. gb. Joel 
15. J. 548. 

1559. N 3487. Sal. b. Sams. 19. Ta. 548. 
1660. W 4120. Elieser Josua (Kd) b. 

Sams. 5. Se. 553. 
1561. 5335. Ahr. Dav. b. Sal. 22. Ad. 
560. 

1662. W 5472. Ester, Fr. Judal. Si. 565. 

1663. 5608. Juda 6. Si. 566. 

HamxnelburfiT »• 992. 

Hanau (1480. 1525.)') 

1564. N 3003. Jittle, Jgfr. Sams. 4. 

Ad. 495. 
1566. CI 2863. Sal. (Kd) b. Bar 1. Ta. 

517. 
1566. 2843. Sim. b. Nath. 21. Se. 651. 
Hannover (2820. [3300. 4353: aus H.]. 
1667. CII 551. Ribka, Fr. Jac. geb. 

Sal. 18. Si. 493. 

») fl. S. 68. 157 N. 89. 

*) S. 5. 21. a^. 102. 107 f. 114. 



1668. N 3256. Jittche, Fr. Mendel 
Cohen gb. Moddel 25. Ad. 499. 

1669. W 3613. Hirsch b. Sal. 21? 8e. 
506. 

1570. N 3069. Elieser Liepm. b. Jac. 

17. E. 507. 
1671. 1480. Hendel, Fr. Michel gb. 

Mendel Beer 7. E. 517. 
1572. 1663. Bella Zippora, Fr. Sunson 

gb. Chaj. Cohen 14. E. 519. 
1673. 1808. Freidche Ribka, Pr. Sams. 

gb. Schemarjah Baden 10. J. 519. 

1574. 1796. Gerson b. Mendel 27. N. 
520. 

1575. 1780. PhSbus Abr. b. Jac. 7. Ta. 
622. 

1676. W 4598. Pes'che b. Juda 19. J. 

532. 
1577. 4166. Sal. b. Jac. 8. K. 532. 
1678. 4657. Zippor Jokhebed Lea b. 

Juda 16. Te. 533. 
1579 2703. Jac. (Kd) b. Abr. 19. 

Ti. 552. 
1580. W 5258. Sams. b. Jac. 11. Te. 

558. 

1681. 5394. Chawwah, Fr. Sal. geb. 
Man Cleve 27. N. 563. 

1682. 5400. GiiteU Fr. Juda gb. Marcus 
Beit 30. Ti. 564. 

1683. 5665. Gutche Miij., Fr. Sams. 
12. Ab 568. 

1584. 3594. Juda b. Jac. 20. Si. 571. 

1586. Harbadin s. 1357 a. 

Harbrin s. 1864. 
Harburfif(er) (36. 108. 785.878. 2962.} 
1686. 1612. Jos. Jerem. b. Is. 25. 
Si. 440. 

1587. S 1035. Sal. b. Elieser Liepm. 
5. J. 450. 

1588. C II 808. Lea Hindel, Fr. Chaj. 
(Wandsb. Vorst.) gb. Sal. 25. K 
479. 

1589. N 3476. Mos. b. Nath. 16. Ad. 
506. 

1590. W 3802. Jerem. Abr. b. Chaj. 
4. Ab. 607. 

1691. 3665. Ester, Jgfr. le. 27. Ta. 515. 

1592. C I 2882. Is. b. Mob. Nath. 3. Se. 
517. 

1593. 1677. Lina Sohiffra, Fr. Is. 
gb. Is. Goldschmidt 29. J. 518. 

1594. 1691. Chaj. b. Mos. (Wandsb. 
Vorst.) 17. J. 518. 

1595. 1590. Hitzel, Fr. Chaj. gb. Reabeo 
Warburg 2. H. 520. 

1596. 1787. Marcus b. Levi 16. Ti. 522. 



— 267 - 



1597. 1782. Is. b. Napht. Herz 5. J. 

522 
1698. 2192. Nenne, Fr. Is. b. Juda 16. 

H. 524. 

1599. 2205. Herz b. Is. 19. Se. 536. 

1600. 1781. Gellchen, Fr. Is. 3. Ad. II 
537 

1601. 1535. Betti, Fr. Herz 1. Te. 540. 

1602. 2281. Simcha b. Is. 26. K. 541. 

1603. 1767. Gliickchen Rachel, Jgfr. 
Wolf 15. J. 542. 

1604. 2020. Jittche, Fr. Pheibelm 12. 
E. 549. 

1606. W 5896. Rechel bt. Marcus 6. 
K. 562. 

1606. W 5304. Is. b. Wolf 23. Se. 563. 

1607. 5312. Jes. b. Wolf 30. Ti. 663. 

1608. W 5476. Merle, Fr. Is. b. Wolf 
25. T. 566. 

1609. W 5715. Delzje, Fr. Sal. gb. 
Seligm. 25. K. 568. 

Harderguth. 

1610. C II 705. Nath. Jac. (Wandsb. 
Vorst.) b. Chaj. 8. K. 494. 

Hase (1825). 

1611. N 3022. Mos. Meisus b. Meir 3. 
H. 515. 

1612. 3023. Pes'che Sara, Fr. Masus 
gb. Sam. Elle 9. Te, 525. 

Hatzfeld s. 3134. 
Hausen (1634, 3298, 3526). 

1613. S 935. Hanna, Fr. Abr. gb. Mos. 
Flirst 15. Se. 457. 

1614. C II 822. Mos. Abr. b. Jokel 30. 
Si. 499. 

1615. W 3611. Gelle bt. Levi 29. Ki. 
506. 

1616. 3677. Rechel, Fr. Levi b. Ahron 
Sturm 14. Ad. H? 508. 

1617. N 3020. Jokhebed Lea. Fr. Jokel 
gb. Dav. Hildesheim 30. Si. 614. 

1618. 1948. Fr. Hitzel gb. Jac. 22. 
N. 523. 

1619. 2408. Sal. (Kd.) b. Levi 26. N. 
523. 

1620. 2389. Isr. b. Levi 27. H. 524. 

1621. 2186. Minka, Fr. Levi, gb. Dav. 
Leudsdorf 20. Te. 524. 

1622. N 3021. Jokel Jac. b. Meir 23. 
Ab. 526. 

1623. 2132. Josua Dav. b. Levi 5. 
Ta. 536 (8. S. 159 f.). 

1624. 1709. PhSbus b. Isr. 1. Se. 540. 

1625. 1923. Serchen, Fr. Mos. gb. Sam. 
Warburg 24. Ta. 542. 



N 2985. Edel, Fr. Isr. gb. Ph6b. 

Mindenaus Amsterd. 24. Te. 542. 

2989. Ros'chen, Fr. Levi gb. Dav. 

Leudsdorf 23. Ab. 542. 

1930. Edel, Fr. Isr. gb. Meir 

1. Ti. 645. 

2525. Is. b. Levi 10. Te. 547. 

N 2990. Levi b. Jokel 17. Ta. 

550. 

2163. Malka Zippor, Jgfr. Levi 

19. H. 550. 

2700. Rechel bt. Israel 18. J. 551. 

C I 2821. Sal. Ahr. b. Anschel 

12. H. 556. 

N 2998. Jokhebed, 

Levi Hausen 28. J. 

W 6331. Abr. Mos. 

N. 561. 

N 2986. Isr. Jac. b. Jokel 3. Ta. 

562. 

W 5687. Joel Jac. b. Isr. 30. 

Ad. I 567. 

S. 1433. Meir Abr. b. Isr. Jac. 

26. Ab. 568. 

W 5291. Minkche, Fr. Isr. gb. 

Issach. Leudsdorf 30. Ab. 572. 



gb. 



Fr. Isr. 
556. 
b. Abr. 15. 



1626. 

1627. 

1628. 

1629. 
1630. 

1631. 

1632. 
1633. 

1634. 

1635. 

1636. 

1637. 

1638. 

1639. 



Heoht 

1640. 1989. Sara Ester, Jgfr. Wolf 
b. Ahr. 20. Ta. 540. 

Hekaoher (J47. 2^6. 350. 2^8. 33^:^ 
38&r'497. 647. 703. 8lW.' 945. 101^.' 
1W.'^416. 1^. 1^91. 1706. 199^. ' 
mi, 1940. 2048. 2Q58. 2to2. 2^0. 
2566. -^9. 2^9/ 2473. 2541. 2682. . 
26J96. 2725. 2dl9. ^33. 3860. 3*7r 
3424. 3470. 4032. 4196. 4326.) 

1641. S 1097. Breine, Fr. Simon gb. 
Sonden 10. Ti. 419. 

1642. S 1091. Efr. b. Meir 17. H. 421. 

1643. S 925. Brendel, Fr. Sim. gb. 
Jac. R^e 18. Te. 436. 

1644. S 1113. Sams. b. Jos. 10. N. 442. 
1646. 1069. Meir b. Jos. 27. K. 445. 

1646. 1070. Jos. b. Efr. 18. Ti. 445. 

1647. 1112. Sprinz, Fr. Jos. gb. Sams. 
8. Se. 448. 

1648. S 975. Minkel, Fr. Efr. gb. 
Gabriel Luria 27. Ad. 453. 

1649. S. 881. Meir b. Efr. 26. Te. 455. 

1650. 1017. Sam. b. Meir 1. Ad. II 456. ») 

1651. 1040. Reuben b. Jes. 29. H. 457. 

1652. S 946. Friedche, Fr. Jona gb. 
Juda Lima 28. Ad. II 459. 



') 8. S. 13 f. 156 N. 75. 183. 
17 



258 



^ 



1653. 12U. Mesohullam Phil. b. Sim. 1690. 

16. Ab. 461. 
1664. S 1181. Mo8. b. Sam. 29. E. 46a 

1655. 1183. Jokhebed, Jgfr. Jes. 24. 
Ad. 463. 1692. 

1656. S 1266. Uri Phab. MeVr 19. Te. 463. 

1667. 1207. Breine, Fr. Sam. gh. Jac. 1693. 

14. E. 463. 
1658. 1236. SSTwil b. Jos. 28. Ta. 463. 1694. 
1669. 8 1266. Rachel, Fr. Reuben 'gb. 

Jos/ Abr. 11. Te. 466. 1696. 

1660. S 1318. Freidche, Jgfr. PhOb. 1696. 
29. Ti. 471. 

1661. 1326. Jac. Meir b. Jes. 6. N. 471. 1697. 

1662. 1372. Sam. Sanwil b. Meir 10. 
Ab. 474. 

1663. 1378. Reuben b. Jos. 21. Ad. 474. 

1664. C II 805. Bune, Fr. Meir b. Jes. 
gb. Diisseldorf 19. Si. 478. 1700. 

1665. 473. Jes. b. Meir 4. Ta. 479. 

1666. 470. Ester Isr. 7. Te. 480. 1701. 

1667. 476. Efr b Sim. 18. 1^. 480. 1702. 

1668. C II 767. Chaj. b. Jes. 3. H. 484. 1703. 

1669. 480. Chawwah, Fr. Efr. gb. Jac. 
Cohen 27. Te. 486. 1704. 

1670. 660. Ester. Fr. Chaj. gb. Abraham 

24. H. 487. 1705. 

1671. 571, Phil. b. Jos. 17. Te. 489. ^06. 

1672. 579. Ester, Fr. Mord. gb. Nath. 
Norden 28. N. 490. 

1673. C II 523. Efr. b. Sam. 10, H. 490. 1707. 

1674. C II 664. Nehem. b. Efr. 23. Ab. 

491. 1708. 

1675. 483. Efr'. b. Phil. 8. El. 491. 

1676. 696. Sal. b. Meir 26. Ab. 491. 1709. 

1677. 663. Meir b. Phil. 1. Ta. 491. 1710. 

1678. 543. Abr. b. Sam. 29. N. 491. 

1679. S 1371. Golde, Fr. Sam. gb. Levi, 1711. 
Erfurt 15. Ti. 492. 1712. 

1680. 550. Zippor, Fr. Efr. gb. Menke 1713. 
21 J. 493. 

1681. N '3049. Mos. Juda Levi b. Nath, 1714. 
16. E. 494. 1716. 

1682. S 520. Efr. b. Heiman 29. Ti. 494. 1716. 

1683. 460. V5gelche, Fr. Kusel b Meir 

10. N. 495. 1717. 

1684. C II 735. Mindel. Fr. Phil. gb. 

Jos. Emden 20. N. 496. 1718. 

1685. N 3195. Channa, Fr. Efr. b. Sam. 

gb. Nath. Ripen 13. J. 497. 1719. 

1686. 3243. Sal. b. Meir 27. H. 497. 

1687. S 952. Meir b. Jona 1. Si. 498. 1720. 

1688. C U 742. Chawwales, Fr. Eft-. 

gb. (OR. zu Glogau) Juda LOb 1721. 

25. H. 499. 1722. 

1689. N 3333. Rouben b. Sim. 16. Ta. 500. 



N 3269. Lea, Fr. Kusel gb. Uri 

Phdbfjs 17. Ab. 600. 

S 883. Jokhebed, Fr. Meschullam 

gb. Meir Heckscher 13. E. 500. 

N 3062. Chajjah, Fr. Mord. gb. 

Sim. Magnus 18. J. 600. 

2260. Hindche, Fr. Jes. b. Reuben 

gb. Jonas 19. Ad. 501. 

N 3288. Ribka, Fr. Rir. b. Ph5b. 

gb. Abr. b. Reuben 17. Si. 50L 

3348 Efr. Qers. b. Abr. 1. Ab. 6U2. 

N 3402. Merle, Fr. Sal. gb. 8aL 

21. Se 503. 

N 3179. Ree'che, Fr. Abr. b. Sam. 

6. Ad. II 513. 

W 4037. Jette, Fr. Levi gb. Sehg 

Warburg 13. K. 613. 

4079. Bar b. Sim. 2. Ti. 514. 

W 3669. Jos. Efr. b. Jos. 23. Ti. 

506. 

W3076. Kalman b. Jes. 21. E.0O6. 

3716. Efr. b. Sanwil 1. J. 507. 

3721. Sanwil Isr. Efr. b. Jos. 12. 

Ab. 507. 

N 3369. Jittche, Fr. Ahr. gb. 

Sam. Berlin 23. Se. 607. 

N 3261. Je8.b.Reuben24. Ab.508. 

W 3631. Bilha Ohanna, Fr. Sim. 

b. PhOb. gb. Jes. Heckscher 12. 

H. 512. 

3454. Gitel, Jgfr. Efr. b. Ph5b. 

13. E. 503. 

3469. Jittche, Fr. Jes. b. Meir 

21. Ti 504. 

3458. Sanwil b. Phdb. 19 Ti. 501 

W 3986. Hale Sara, Fr. R^ub. 

gb. Marc. Wiener 21. K. 614. 

G I 2888. Mos. b. Efr. 5. Ad. 514. 

N 3529. Sim. b. Sanwil II. Si. 615. 

W 4223. Rachel, Fr. Sam. gb. 

Baruch 16. Ab. 616. 

I 2890. Meir Jekuthiel 6. J. 51& 

W4089.Sim.b. R3uben24. Ti..")!?. 

N 2959. Jeanette Sara,Fr. Reuben 

b. Efr. gb. Jechiel Levi 4. Ife. 617. 

W 4210. Ri^uheu b. Jos. b. Man 

7. Ti. 517. 

S 1469. Bella Zippora, Jgfr. Mord. 

b. Dav. 7. Ta. 618. 

1674. Sara, Fr. Siin. b. Job 

gb. Lase Halberstadt 26. Si. 518. 

S 1477. Reichel Ribka, Fr. Mos. 

gb. Isr. 26. K. 618. 

1606. Jekuthiel b. Sal. 10.Te.618. 

W 4142. Meir Jac. b. Efr. b. 

Rf^uben 2. Ta. 618. 



— 25S — 



1723. O 1681. Jac. Elieser Lase b. Sam. 
Sanwil 1*3 Ad. I 518. 

1724. N 3081. Efr. b. Sam. Sanwel, 
Dajjan, verf. : Liwjat cheo, [Nov. 
z. Talm., Alt. 1730/3], 'Anakim 
la-gargeret [Predi^o] , 'Adne 
par [Nor. z. Orach ch. u. GA, 
Alt. 1738, als 2. Tell des Liwj. 
chenl, *Olelot 'efrajim (Wittk.)*). 
28. N. 619 (8. 8. 94. 102). 

1725. 1584. Betti, Fr. Jos. gb. Dav. 
10. K. 619. 

1726. 1886. Jac 8am. Sanwil b. Efr. 
2. Ta. 519. 

1727. 1874. Phab. b. Mos. b. Phob. 
28. N. 520. 

1728. N 3032. Mwd. b Sanwil 24. Ti. 
620. 

1729. 1960. Is. Mos. b. Phdb. 2. Ta. 
520. 

1730. S 1466. Sam. b. Abr. b. Sanwil 
26. K. 520. 

1731. 1784 Abr. Is. b. Sanwil 4. K. 522. 

1732. 1573. Efr. Mos. b. Jes. 16 Si. 522. 

1733. 1855. Kiarchen, Pr. MeXr b. 
Phob. gb. Sam , Hildesheim 4. 
He. 523. 

1734. W 3576. Daniel b. Jekuth. 16. 
H. 524. 

1735. 2254. Job. b. Ph6b. 18. Ti. 526. 

1736. 2244 Jes. b. Meir 22. Ad. 526. 

1737. W 4233. Rechel, Jgfr. Efr. 6. H. 
527. 

1738. 4287. Reuben b. Efr. 6. H. 527. 

1739. 4312. Bltlmchen Sara, Fr. R^ab. 
gb. Jechiel 29. N. 529 

1740. W 4353. Jos. Qers. (Kd.) b. Sal. 
21. Te. 529. 

1741. 4465. Sim. b. Jes. 7. Ad. 530. 

1742. 2253. Ella Ribka, Fr. Jos. b. 
Phdb. gb. Sam. Hildesheim 4. 
Te 530 

1743. W 4597. Jittche, Jgfr. Jos. 27. 
N. 531. 

1744. 4607. Perl, Fr. Jos. gb. Kalman 
23. H. 531. 



^) In seinen in der Grabschrift; nicht 
erw&hnten halakh. Paradoxen Dibre 
ehakhamim wiehidotam, von dem Setzer 
Tobia b. Isr. „in d. neuen Druckerei** 
Abr. Halle's, Alt. 1733, gedr., nennt 
sich H. Dajjan von Alt. n. Hamb., 
Klausner in Iss. BSir's Lehrhaus q. 
Verf. V. 'Adne p. u. Liwj. ch. (2 Tie). 



1746. 
1746. 
1747. 

1748. 

1749. 

1760. 

1761. 

1752. 

1753. 

1764. 

1765. 

1756. 
1767. 
1768. 

1759. 

1760. 

1761. 

1762. 
1763. 
1764. 

1765. 

1766. 

1767. 
1768. 
1769. 
1770. 

1771. 

1772. 
1773. 

1774, 
1775. 



4<16. Jes. b. Mos. 39. J. 631. 

4623. Jos. Mos. b. Sim. 26. H. 532. 

W 4728. Mos. Abr. (Kd.) b. Meir 

2. Si. 533. 

4748. Breine, Fr. Sanwil geb. 

Mendel 8. Ad. 533. 

4867. Mdlrlsr. b. Mos. b. Phil. 2. 

Ab. 633. 

3987. Marcus b. It^uben 28. Ta. 

535. 

1684. Ester, Fr. Mord. gb. Wolf 

Kramer ansHalberstadt 6.Ti.636. 

2068. Golde, Jgfr. Jos. 13. Ta. 

536. 

1616. Gelle, Fr. PhOb. gb. Meir 

Gans 12. E. 536. 

1902. Rachel, Fr. Simon gb. 

Cohen 18. Ad. II? 537. 

W 4846. Knsel (Kd.) b. Sal. 1. 

Ti. 537. 

N3289.Efr.b.Ph5b. 23. Ad.II537. 

W 3697. Efr. b. Mos. 24. H. 537. 

1694. Sorke, Fr. Mord. b. Dav. 

gb. Geraon 13. Se. 537. 

1489. Susman b. Sim. 13. Ad. II 

537. 

2355. Deiche Sara, Fr. Reuben 

gb. Efraim b. Meir 21. E. 540. 

N 3033. Rachel Betti, Fr. Mord. 

gb. Sim. Falk 6. Se. 540. 

1495. Meir b. Sim, 11. Siv. 540. 

2284. Meir b. Efraim 16.N. 541. 

2140. Is. Ph5b. b. Kusel 23. 

Si. 542. 

1961. Halehen, Pr. Mos. b. 

Ph3b. gb. Elias Rotterdam 18. 

N. 543. 

1637. Deile, Fr. Jac. gb. Mord. 

Cohen 17. Ab. 543. 

W 3981. Sal. b. Efr. 19. N. 645. 

1617. Ph6b. b. Efr. 6. Si. 646. 

2017. Mord. b. Efr. 8. N. 547. 

O 2631. Ester bt. Kalman 13. Se. 

550. 

2565. Blume Jokhebed, Pr. 

Reuben gb. Dav. Cohen 30. Ti. 550. 

2709. Channa, Fr. Jos. 18. J.551. 

2713. Ester, Fr. Sal. gb. Nath. 

Jo«l 1. Ti. 552. 

1671. Reuben b. Efr. 18. Ti 562. 

2692. Sara, Fr. Efraim 9. Te. 



1776. W 4624. Breine Rachel, Fr. Jos. 
9. N. 553. 

1777. 2824. Jac. b. Mos. 1. K. 553. 

1778. 2668. Efr. b. Reuben 23. Ad. 563. 



~ 260 — 



1792. 



1793. 



1779. 2695. Nath. b. Jos. 7. Ta. 564.*) 

1780. 2772. Pessel, Fr. Sam. gb. Jos. 
Falk 19. Ad. H 554. 

1781. 2791. Edel, Fr. Meir gb. Selig 
Meseritz 28. Se. 556. 

1782. CI 2813. Jos. b. Mos. 23. E. 655. 

1783. S 884. Sim. b. Efr. 26. Te. 655. 

1784. 2559.Levi b.Efraim 10. Ta. 656. 

1785. S 880. Deiche, Fr. Meir gb. Meir 
1. Ad. I 556. 

1786. W 5329. Efr. b. Sam. 10. Si. 661. 

1787. W 6086. Gottschalk b. Mos. 3. 
E. 561. 

1788. 6099. Breinche, Fr. Herz 26. H. 
661. 

1789. 5889. Jette bt. Marc.*) 3. Ad. 561. 

1790. 5173. Meir b. Marc. 14. Se. 562. 

1791. W 5408. Chawwah, Fr. Jac b. 
Mos. gb. Reuben Renner 12. N. 
564. 

5471. Fradche Tamar, Fr. Gott- 
schalk b. Mos. gb. Marc. Jac. 
20. Si. 565. 
5886. Jos. Mos. b. Sam. 23. K. 571. 

Hedishausen (s. Edihausen?). 

1794. 2216. Edel, Fr. Sam. 19. K. 543. 

Heilbronn (984. 3727). 

1795. C II 796. Channa, Fr. Levi b. 
Sam. gb. Mord. 12. N. 478. 

1796. W 3667. Abr. b. Juda Levin 
Eltin 10. Ti. 506. 

1797. 3566. Kendel, Fr. Abr. Eltin gb. 
Abr. Metz 20. E. 613. 

1798. 2166. Sara b. Is. b. Chajjim 
16. Ad. 1 624. 

1799. 2169. Bune Simcha, Fr. Is. gb. 
Wolf Hildesheim 11. H. 225. 

1800. 2230. Fradche, Fr. Simcha gb. 
Sal. 25. Se. 625. 

Hellbutt (252. 299. 689. 811. 867. 949. 
1115. 1206. 1860. 1862. 2200. 2287 a. 
2:U2. 2400. 2422. 2643. 2922. 3271. 3286. 
3368. 3916. 3926. 3964. 4300. 4309. 
4329/30). 

S 993. Mos. Jac. b. Jo sua Jos. 

Pheibelm. 1. Ti. 409. 
1802. 966. Phil. Josua b. Jac. (Vor- 

steher) 21. Ad. II 413. 

S 956. Hitzel, Fr. Josua Phil. 

gb. Menachem 13. Ta. 417. 

S 1143. Prive, Fr. Jac. Mos. gb. 

Meir b. Sam. 20. Te. 426. 



1801. 



1803. 
1804. 



') N. Levin s. S. 99. 
*) Marc. Sara. s. S. 48. 98 f. 103 ff. 
113. 116. 



1805. S.959.Hannchen, Fr.Is.26.E.436. 

1806. S 1010. Betti, Fr. Pheiwelm. gb. 
Naphtali Herz 21. Ab. 462. 

1807. S 1039. Liebman b. Is. 17. J. 461. 

1808. S 1260. Channa, Wwe. Sam. gb. 
Jac. Cohen 3. Ti. 468. 

1809. 1286. Mos. b. Meir 26. J. 468. 

1810. 1340. Mos. Meir b. Jac. Mos. 21. 
Ad. 469. 

1811. Cn 381. Mos. b. Jac. 29. N. 477. 

1812. 371. Breine, Fr. Jac. 19. H. 479. 

1813. 372. Mos. 2. H. 481. 

1814. Cn 710. Jos. b. Is. 23. Ad. 484. 

1815. S 1339. Mate Malke, Fr. Meir 
gb. Jehuda Levi Scharlau 17. 
Ad. I 486. 

1816. Cn 649. Levi b. Sam. 6. Te. 487. 

1817. 612. Nath. b. Mos. 8. Ad. 488. 

1818. 584. Ribka, Fr. Levi gb. Juda 
23. Ti. 490. 

1819. 518. Juda b. Mos. 22. Ta. 493. 

1820. N 3146. Abr. Banj. Wolf b. Mos. 
Meir 2. Si. 494. 

1821. N 3151. Mos. Josua Pheiwelman 
b. Juda Levi 6. Ab. 495. 

1822. N 3152. Ester, Fr. Sam. b. Abr. 
gb. Elias Deutz 29. Si. 496. 

1823. on 373. Ahr. Abr. 26. Se. 497. 

1824. Cn 711. Sus'che, Fr. Jos. gb. 
Simcha Hamel 2. H. 500. 

1825. CI 2829. Sara, Fr. Abr. gb. Mikh. 
Hase 28. Se. 501. 

1826. 283a. Lea Ribka b. Jos. b. Mos. 
26. K. 502. 

1827. N 3265. Hindche Ribka, Fr. Meir 
b. Wolf gb. Samson 4. E. 5(»3. 

1828. N 3173 Jos. Abr. b. Mos. lb. 
Te. 504. 

1829. 3462. Josua Pheiwelm. b. Mo!<. 
Meir 8. H. 604. 

1830. N 2408. Is. b. Jos. 24. J. 6(vs. 

1831. W 3848. Meir b. Marc. h. Levi 
5. Ti. 609. 

^1832. W 3684. Pheile Rachel, Fr. Abr. 
gb. Efr. Heckscher 14. Si. 612. 

1833. 3980. Jeanette, Fr. Sam. gb. BOr 
3. Ad. I 613. 

1834. 3984. Sara. Fr. Jes. b. Levi gb. 
Pahn 17. E. 613. 

1835. 4213. Zorke Schifra. Fr. Is. b. 
Mob. gb. Jos. b. Gerson 10. Al». 
514. 

1836. N 2972. Jitte. Frau Wolf gb. 
Dav. 20. Ad. 616. 

1837. 4137 Gutel, Fr. Pheiwelm, gb. 
Ahr. Elieser 2 H. 616. 



— 261 



1838. 1486. Mo8. Jehuda b. Jos. 5. 1868. 
Ab. 517. 1869. 

1839. N 3272. Simcha, Fr. Jos. 6. N. 

517. 1870. 

1840. 1748. Wolf b. Nath. 6. Si. 1871. 
518 (8. S 99). 

1841. 1661. Vogel, Fr. Is. b. Sam. 1872. 
j?b. Jos. b. Gerson 12. Ad. 519. 1873. 

1842. 1581. Jos. b. Abr. 19. S. 519. 

1843. N 2971. Dav. Abr. b. Wolf 19. 1874. 
Ad. 519. 1875. 

1844. 1888. Barman b. Sam. 6. Ad. 1876. 
519. 

1845. 1484. Sara Lea, Fr. Mos. gb. Is. 
Posener 6. E. 519. 1877. 

1846. 1885. Jac. Is. b. Pheiwelm. 12. 1878. 
Ta. 519. 1879. 

1847. 1878. Tamar Schdndel, Fr. Nath. 

gb. Jac. Wimpfen 26. Te. 520. 1880. 

1848. 1804. Jechiel Mos. b. Abr. 27. 

Te. 520. 1881. 

1849. 1877. Nathan 29. Te. 521. 

1850. 2046. Juda Levi b. Mos. 26. 1882. 
Ad. I 521. 

1851. 2028. Jettche, Fr. Levi 19. Si. 1883. 
622 

1852. 2181. Sarle Sara, Fr. Abz. gb. 1884. 
Leser Dehn 17. Ad. II 524. 

1863. N 2981. Sam. b. Jos. Dajjan 1885. 
(Wittk.) 29. Ab. 524. 

1854. 2259. Pheiwelm. 15. N. 525. 1886. 

1855. 2323. Reichel Tamar, Fr. Is. b. 1887. 
Mos. gb. Jos. Emden 4. Ti. 526. 

1856. W 4152. Levi b. Nath. 6. Te. 1888. 
528 (8. S. 99). 

1857. 4309. Channa, Fr. Jac. gb. Dr. 1889. 
Mann 26. J. 629. 

1868. 4390. Jac. b. Mos. 22. Ab. 529. 1890. 

1859. 4391. Mos. 8. Te. 529. 1891. 

1860. 4392. Rechel, Fr. Abr. gb. Meir 
Heilbutt 22. E. 529. 1892. 

1861. 4394. Buna, Fr. Juda gb. Levi 
Berlin 27. E. 529. 1893 

1862. W 4393. Rifche,Fr.Mos.gb.Mos. 
Heilbutt 25. H. 530. 

1863. W 4558. VSgelche, Fr. MeJr gb. 1894. 
Schaul 2. K. 632. 1895. 

1864. 4753. Rechel Sara, Fr. Is. b. 1896. 
Simcha gb. Sams. Harbrin 25. 1897. 
Se. 533. 

1865. N 3137. Debora, Fr. Sam. gb. 1898. 
Jona 22. E. 533. 1899. 

1866. W 4757. Sara, M. Jac. gb. Mos. 

Beit 10. J. 533. 1899 a 

1867. 4764. Golde, Fr. Jos. b. Mos. gb. 1900. 
Chaj. Schiesser 9. Ab. 533. 



W 4859. Jos. b. Sam. 25. K. 534. 

W 4805. Sprinz Rahel, Jgfr. Jos. 

b. Mos. 23. Ad. 536. 

3700. Jac. b. Nath. 20 H. 536. 

N 2970. ROs'chen, Fr. Dav. gb. 

Is. 7. Ad. II? 537. 

1833. Abr. b. Levi 11. Si. 538. 

2070. Fr. Frummet bt. Mos. 24. 

Ab. 538. 

1629. Kusel b. Jac. 2. Te. 539. 

N 3279. Abr. b Mos. 7. Te. 640. 

3280. Ribka Malka Mirj., Fr. 

Abr. gb. Sali b. Pincus 8. Se. 

540. 

1507. Mos. b. Bar 12. N. 542. 

2311. Nathan b. Jac. 5. E. 542. 

2311. Hannchen, Fr. Nath. 18. 

Ti. 543. 

2365. Breine, Fr. Is. b. Nath. gb. 

Seckel Langebach 13. K. 543. 

W 4096. Liebm. b. Jac. 16. Ab. 

547. 

2562. Bella, Fr. Jac. gb. Kusel 

3. J. 548. 

2632. Gumrich b. Jos. b. Wolf 

20. N. 549. 

W 4754. Is. b. Simcha 28. Te. 

550. 

2551. Pes'che, Fr. Bar gb. 

Nath. 23. K. 650. 

2698 Jac. b. Levi 28. J. 551. 

2712. Gliickche, Fr. Jac. 5- E. 

551. 

2673. Klarchen, Fr Wolf 8. H. 

651. 

2659. Jac. JoSl b. Mikhail 27. 

Ti. 652. 

2664. Mos. b. Jac. 8. J. 652. 

2665. Juda Levi b. Mikhail 15. 
J. 552. 

2686. Simcha Jac. b. Sam. 12. 
Ti. 562. 

W. 4097. Edel, Fr. Liebm. b. 
Jac. gb. Mikh. Delbanco 24. Ab. 
552. 

2627. Mos. b. Wolf 9. Se. 653. 
2764. Is. b. Bar 1. N. 564. 
2766. Juda b. Sam. 25. E 554. 
2747. R5sele, Fr. Sam. gb. Mos. 
Tsebi aus Berlin 6. Te. 554. 
2769. Is. b. Mos. 12. Ad. 555. 
W 5002. Sam. b. Simcha 2. K. 
667. 

5143. Levi b. Jac. 3. Se. 557. 
W 5001. Jette, Fr. Sam. gb. 
Marc. Beit 7. Ab. 658. 



— 262 — 



1901. W 6219. Le$er b. Sam. 2. Ta. 
568. 

1902. 5238. Simcha Bibka, Fr. Mikh. 
26. Ab 559. 

1903. 5240. Mo8. b. Is. 16. Ta. 559. 

1904. 4968. Nath b. Is. 18. K. 559. 

1905. 4969. Meir b. Dav. 13. K. 559. 

1906. 5108. Reichel, Fr. Melr 19. Ad. 
560 

1907. 5334. Is. b. Moe. 15. E. 560. 
1906. 5016. Sara, Fr. Levi 23. Te. 660. 

1909. 5199. EUas Wolf b. Mos. 14. Ti. 
561. 

1910. 5094. Pes'che, Jgfr. Pbeiwelm. 
2. Ad. 561. 

1911. 5180. Breine, Fr. Wolf b. Is. 
23. E. 561. 

1912. 5191. Jos. b. Mos. 29. Te. 561. 

1913. W 6617. Is. Jac. b. flirsch 4. 
Te. 562 (Is. Heim s. 8. 209). 

1914. W 5406. Chaj. b. Jos. 23. Si. 564. 

1915. 5464. Jos. b. Is. 18. Se. 565. 

1916. 5689. Meir b. Wolf 23. J. 566. 

1917. 4765. Jos. b. Mos. 9. J. 566. 

1918. W 5580. Chajjah, Fr. Simcha 3. 
Ad. 566. 

1919. W 5696. Sara Rechel, Fr. Sal. 
15. E. 566. 

1980. 5705. Mos. b. Abr. 21. N. 566. 
(1921. W 6239. Brendel, Fr. Is. gb. 

Marcus Heckscher 23. Te. 667. 
1922. 6566. Dr. Elias b Abr. 2. Si. 

567 (R. Abr. 94. 102). 
1928. 5666. Jac. Abr. b. Mos. 1. Ti. 

667 (Mos. Mich. 101). 

1924. 5682. Qelle, Fr. Meir b. Wolf 
13. Te. 567. 

1925. 5688. Sam. b. Day. 24. Ad. I. 
567 (Dav. Wulf 101). 

1926. W 5710. Gellche Ester, Fr. Jos. 
b. Wolf gb. Warburg 5. H. 568. 

1927. 6728. Chaj. b. Mos. 13. Te. 668. 

1928. W 5836. Jos. b. Wolf 6. Ab 
569 (s. S. 174 N. 167). 

1929. 6735. Beuj. b. Mikh. 19. K. 669. 

1930. 5775. Sara, Fr. Jos. 16. Ad. 669. 

1931. W5801. Sara, Fr. Abr. gb. Baruch 
Holl&nd«r 13. Ad. 570. 

19S2. 5806. Bibka, Fr. Jos. gb. Wolf 
Speier 17. Ad. U. 670. 

1933. W 6947. Jac. (Kd.) b. Levin 22. 
Ab 670. 

1934. 2660. Mikb. b. Mos. 5. Ad. I. 
670. 

1936. W 5886. Juda b. Is. 3. Se. 671. 
1936. W3595.Kalmaiib.Jac.l7.N.571. 



1937. 5901. Lea, Fr. Jos. geb. SaL 
Minden 12. J. 572. 

1938. 5997. Bella, Fr. Levin 19. SL 
572. 

1939. 2687. Breine, Fr. Simcha gb. 
Levi 14. Ti. 573. 

Helmaan (s. S. 110. 188). 
y4940. II 816. Fr. Gluckchen geb. 
BSuben Heckscher 6. N. 49a 

1941. N 3365. Jac. 16. Se. 504 (s. S. 99 
101. 112). 

1942. W 5090. Merle, Fr. Bamch gb. 
Daniel (Familienname : Zell) 21. 
J. 561. 

Heine '). 

1943. 2222. Jgfr. Brant Jeanette 
Sara bt. Bftr 16. N. 547. 

1944. W 4942. Bds'chen Tamar, Fr. 
B2U geb. Phil. Scheuer 15. Ta. 
560. 

1945. 4944. B&r b. Sams. 29. Ad. 561. 

1946. 5904. Leser Kd. b. BSaben Is. 
1. Ta. 564. 

1947. 5893.* Abr.' Mos. Kd. b. Benbeo 
Is. 26. Ti. 570. 

1948. 5851. Ribca Betzi, Fr. Meir gb. 
Mos. Scbwerin 2. K. 671. 

1949. N 3442. Meir b. Chaj. 12. Ad. 1. 
573. 

1950. W 5744. Sophie, Fr. Julius gb. 
Friedberg 6. K. 629. 

1951. 5742. AmaHe, Jgfr. Eduard 12. 
Se. 629. 

Helmann. 

1952. C II 752. Fr. Eibca gb. Levi 20. 
H. 482. 

HenA. 

1953. C II 466. Jonas, Fr. Sams. geb. 
Elkan Minden 28. Ab. 474. 

HendeL 
1964. N 2920. Vogel, Jgfr. Simeon 23. 
Ad. 614. 

1955. 2162. Brendel Bibca, Jgfr. 
Elkan 1. Ad. 519. 

1956. C I 2834. Ribca, Fr. Simeon gb. 
Is. lUe 3. Ad. I. 566. 

Henlftu. 

1957. S 1834. Sara gen. S&rche, Fr. 
gb. Mos. b. Naih. 15. E. 471. 

1958. 1336. Elkan b. Mos. Lebiscb 14. 
N. 480. 

Henle. 
1969. N 3367. Naih. 6. Ta. 504. 

') Sal. s. S. 134. 146. 169. 29, Heinr. 
145, Mich 146. 



— 263 — 



1960. W 3901. Sam. 11. J. 610. 

1961. 4226. Fr. Rachel Ester gb. Elkan 
26. E. 516. 

1962. 2139. Ahr. 0. Ti. 642. 

Hers (4267 u. S 99*). 

1963. S. 862. Fr. Sara bt. Vorstehers 
von Wilna 18. Ab. 436. 

1964. 892. Aqiba b. Napht. 29. H. 460. 
1966. 1303. Chaj. b. Napht. 28. J. 472. 

1966. 1373. Juda 25. H. 475. 

1967. C II 719. Mate, Fr. gb. Nath. 
Levi 18. J. 489. 

1968 2001. Jac. (aus Mannheim) 26. 
Ad. 544. 

1969. W 4099. Sprinz, Fr. 19. Ad. U.? 
548. 

1970. 5774. Krendel, Fr. Abr. gb. Mob. 
Getting 8 ' E. 669. 

Herzel. 

1971. W 4446. Sims. 23. J. 629. 
Hesse (s. 1639 u. S. 209). 

Hess (2974). 

1972. 1627. Ribca Telzche, Fr., Mik- 
hael 21. Ti. 540. 

1973. 1764. Selkel b. Dav. 28. E. 541 

1974. W 4889. Benj. Wolf b. Jac. 
Se. 642. 

1976. 2221. Golde bt. Pheibel 29. Ab. 
546. 

1976. 2644. Mate, Fr. Sal. geb. Simeon 
Lubeck, 24. Se. 649. 

1977. 2687. Vogel, Fr. Jes. 16. Te. 668. 

1978. 2737.Menachemb.Dav.2.Ab.563. 

1979. W6696. Lea, Fr. Sal. 15. Ab. 666. 

Hessen. 

1980. N 3218. Ribca Channa, Fr. Josel 
gb. Pbeibelman Elle 12. Ad. 606. 

Hildesheim (461. 618. 671. 733. 1076. 
1162. 1439. 1617. 1733. 1742. 1799. 
2119. 2219. 2226. 2387. 2479. 2648. 
2573. 3044. 3112. 3146. 3264. 3462. 
[3636. 3766: aus H.] 3773. 3776. 3821. 
4267. 4497). 

1981. G II 761. Channa, Fr., Jac. gb. 
Simcha Essen 19. H. 482. 

1982. 732. Betti, Fr. Sal. gb. Js. 14. 
Ad. 484. 

1983. 818. Dav. b. Mikh. 6. Ab. 498. 

1984. 786. Sander b. Mos. 26. Si. 499. 
1986. N 3466. Kele, Fr. Juda Levi gb. 

Pheibelm. Butnim 1. Ad. 604. 



1986. 3611. Rane, Fr. Sanwil gb. J6a. 
Wagner 9. J. 605. 

1987. 3861. Baruch b. Sal. 22. H. 506. 

1988. 3664. Gitel, Jgfr. Sam. 21. Se. 606. 

1989. W4407. Malchen, Fr. Bendit gb. 
Dav. Aschkenas 1. K. 607 y. 

1990. 3767. Channa, Fr. Jac. gb. Chaj. 
Innsbruck, 29. Si. 607. 

1991. 3816. Minka, Jgfr. Sam. 14. Ad. 
n? 608. 

1992. 3777. Merel, Fr. Sim. gb. RSnben 
6. Ti. 609. 

1993. 3863. Channa, Fr. Josua gb. Jo81 
Cohen 6. Si. 609. 

1994. 3671. Isr. b. Is. 21. N. 509. 
1996 3964. Meir b. Sal. 21. Te. 611. 

1996. W 3966. Levi b. Sal. 1. Se. 511. 

1997. 4034. Jac. b. Sam. Levi 16. J. 612. 

1998. 4040. Betti, Fr. Sam. Levi gb. 
Abr. Hollander 12. J. 613. 

1999. W 4080. Sam. b. Js. 2. N. 614. 

2000. 4134. Jeanette Sara, Fr. Josua 
gb. Dav. 29. Ad. 615. 

2001. 4232. Fr. Freudche gb. Isr. 6. Ti. 
525. 

29. 2002. 3824. Sara Zippora, Fr. Sal. gb. 
Dav. Reindorf 14. Ta. 526. 

2003. W 4374. Josma b. Dav. 18 E.628. 

2004. 4246. MeTr b. Jac 21. H. 629. 
2006. W 4094. Jac. b. Is. 6. Se. 632. 

2006. 4676. Sim. 18 Ti. 633. 

2007. 4729. Chaj. b. Dav. b. Sal. 24. 
Ad. 533. 

2008. 4314. Leser b. Sam. 2. Te 633. 
2009 4873. Fradche, Fr. Leser gb. Bar 

Frankfurter 6. Ti. 536. 

2010. W 3826 Sal. b. Mos. 23. N. 642. 

2011. N 3490. Gutsche, Fr. tsr. gb, 
Jokel Schuh 10. Ab. 543. 

2012. W 4266. Ribca, Fr. Nath. gb. 
Meaohullam 19. Si. 548. 

2013. 4254. Nath. 28. K. 648 »). 

2014. W6236. Meir b. I»r. 15. Ad. 567. ») 
2016. 4966. Chaj. b. Phil. 21. K. 669. 

2016. 6214. Is. b. Chaj. 1. H. 659. 

2017. 6197. Wolf b. Sal. 10. K. 561. 

2018. 6896. Fradchen, Fr. Sekel 8. £. 

2019. 6393. SaraBrendel, Fr. Chaj. gb. 
Jos. Gowa 16. N. 663. 

2020. 6407. Mos. b. Selkel 23. Si. 664. 

2021. 6670. Jente, Fr. Is. b. Selkel 
1. N. 667. 



') Sams. 8. S. 189, Sal. Lefm. 45, 
Le&n. Santf. 50, 53. 96. 99. 101. 103 f. 
108. 114. 116. 209, Mos. 209. 



»j Sims. b. N. s. S. 167 N. 40. 
Sims. 391, Sims. b. Bgj- 40. 
^) 171 H. 96, 136, 144. 



— 264 — 



2022. 6676. Minkel, Jgfr. Chaj. 22. Si. 
567. 

2023. 5791. Sim. b. Jac. 21. Si. 569. 

2024. 5802. Bune, Jgfr. Meir 5. N. 570. 

2025. 4842. Malchen Hannchen, Fr. 
Liebm. gb. Suaskind Oppenbeim 

21. J. 572 (Lipm. s. S. 114). 

2026. 5866. Gitel, Fr. Sam. b. Leser 

22. Ad. 572. 

Hirsoh. 

2027. C II 447 Ahr. 22. H. 481. 

2028. W 3800. Jos. b. Juda 11. Ab. 507. 

2029. 3801. Aberle b. Juda 17. Ab. 507. 

2030. 3820. Jittche Tamar, Jgfr. Jos. 
6. N. 510. 

2031. 3888. Marc. Kd. b. Jos. 21. N. 510. 

2032. 5513. Gelle, Fr. Sam. gb. Hirsch 
6. Ad. I 562. 

2033. 5569. Dr. Jos. 23. K. 567. 

2034. 5838. Dr. Sander 18. J. 569. 
2035 5782. Dav. (Tebele) 12. Se. 670. 

2036. 6824. Sam. 18. Ad. I 570. 

2037. 5878. Jac. 25. K. 571. 

Hirsohel^) (2580). 

2038. N 2375. Pes'che, Fr. Mos. gb. 
Aqiba b. Juda 17. E. 527. 

2039. 3376. Mos. 9. E. 528. 

Hollander (1931). 

2040. C II 552. Juda Levi b. Abr. 13. 
H. 494. 

2041. 1666. Frommet, Fr. Levi gb. 
Mikh. 17. Ta. 519. 

2042. W. 4622. Ephr. b. Jos. 20. Ti. 532. 
^043. 4659. Sara, Fr. Jos. gb. Ephr. 

Heckscher 3. E. 533. 

2044. 4876. Rachel Schifra Betti, Fr. 
Jos. gb. -Mos. Polak 12. Te 536. 

2045. C n 1687. Ester, Fr., Sam. 13. 
H. 636. 

2046. 1905. Abr. b. Levi 2. Se. 538. 

2047. 2359. Gutrad, Fr. Hirsch gb. 
Mikh. 19. Ti. 541. 

2048. W 5726 Bendit b. Wolf 1. K. 568. 
Hollander (1509. 1998 4207 u. S. 115.) 

2049. W 3854. Gotschalk b Levi 8. Ta. 
509. 

2050. 3962. Rechel Sara Ribca, Jgfr. 
Levi 26. K. 511. 

2051. 4275 Rachel b. Abr. 22. Ab. 617. 

2052. 1729. Edel, Fr. Abr. gb. Levi 
Wagner 12 E. 521. 

•) N 3222. Cxella Sara, Fr. OR. 
Josua Hirschel 0''^^ ^IS'^H) gb. Iss. 
Cohen gst. 17. H. 513. 



2063. W 4282. Betti Ribca, Fr. Jac, 

gb. Jos. 7. K 527. 
2054. 6903. Leser Kd. b. Abr. (Fam.- 

Name „Levi*') 29. Ab. 564. 
2056. 5999. Michle b. Abr. b. Jos. 

(„Levi") 27. J. 568 (Jos. Jac. s. 

S. 122). 

Honigr- 

2056. S 1045. Fr., Fes'che gb. Seckei 
29. Ad. 451. 

Horn. 

2057. W 4098. Zippor, Fr. Chaj. 17. Te. 
548. 

Horneburgr (463. 875). 
i2058. S 981. Hale, Fr. Phil. gb. Jea. 
Heckscher 6. Si. 454. 
Hurwitz. 

2059. C II 814. Phil. b. Jos. 1. Ti. 48L 

2060. N 3417. Fr. Jente 12. J. 504. 

2061. W 3841. Heilchen, Fr. PhSbui 
gb. Meir Wanfrieden 17. N. 509. 

2062. 2262. Jes. b. Ph5bus 22.Te.525. 

2063. W 4242 Betti Lea, Fr. Abr. gb. 
Lekisch (Fr. Abr. Krawirer) 2. 
Ta. 528. 

2064. 4243. Abr. b. PhObus 30. Ab. 528. 

2065. 4666 Sal. Abr. b. Jes 27. N. 533. 

2066. 4056. Ribca Gitel, Fr. Sal. gb. 
Man Lilbeck, 9. K. 548. 

2067. N 3149 Menach. Mendel b. Arje 
Levi 19. Ti. 495. 

2068. 2982. OR. i. Glogau u. d 3 Gem. 
Itzik ha-lewi b. Jokel; J. hatte 
am Tage seines Todes eioe 
Trauerrede auf 3 Rabbiner ge- 
halten( Wittk.) 6. J. 527. (s. S. 83). 

2069. 3086. Ze'eb Wolf Mos. b. Abr. 
Levi 17. J. 537. 

Hudel. 

2070. W 3814 Ester, Fr. Wolf gb. Jo«. 
Lase 22. J. 508. 

Huna. 

2071. 1675. Channa, Fr., Selig gb. 
Dav. Eschwege, 19. Si. 518. 

Jacob (8. S. 68 99. 101. 189|. 
n3072. S 1074. Freudche, Fr. gb. J«l 
Heckscher 8. J. 446. 

2073. C II 417 Leser 26. K. 473. 

2074. 792. Jgfr. Channa 9. Se. 478. 

2075. 387. Levy 8. K. 481. 

2076. 389. Jgfr. Betti 12. K. 481. 

2077. 390. Fr. Rds'chen gb. PhiL 
Heckscher 11. Ad. 482. 

2078. 559. Jos. (Cantor) 12. H. 490. 

2079. X 3165. Rechel, Fr. Sim. 20. Te. 
600. 



— 265 — 



gb. 



2080. W 3657 Rachel Tamar b. Mos. 
17 Ab 504. 

2081. 3778. Preude, Fr. Is. gb. Sim. 
Knorr 27. H. 509. 

2082. N 2957. Fr. Debora gb. Jac. 
4. Ad. 512. 

2083. 4076. Jos. 9. N. 513. 

2084. 4215. Dan. 15. E. 615. 

2085. 2058. Perche, Jgfr. Abr. 25. 
Ad. II 521. 

2086. N 3484. Mos. 27. J. 526. 

2087. 2251 Rguben 16. Te. 526. 

2088. 2765 Isr. ? 

2089. N 3485. Kiarohe, Fr. Mos. 
Pheb. Wagner 14. Te. 534. 

2090. W 4879. Sam. 18. Te. 536. 

2091. j^ 3090. Mos. Menacb. Mendel, 
Dajj. i. Alt. (Wittk.) 16. N. 654. 

2092. 2766. Isr. 25. Ti. 554. 

2093. W 4145 Laser 8. Ti. 555. 

2094. 5255. Is. 19. Se. 558. 

2095. 5259. Abr. 4. Se. 558 (s. S. 99). 

2096. 5436. Nath. b. Sam. 18 Ti. 664. 

2097. W 4119. Rosa, Fr. Sims. 4 Ti. 672. 

Jafe. 

2098. W 4396. Reichel, Fr. gb. Jes. 
27. Ad. 630. 

2099. N 2983. R. Jes. b. Neh., h. 40 
Jahre gelehrt. (Wittk.) 2. Ti. 534^. 

2100. 2984. RQs'chen, Fr. Jes. gb.Bendit 
(Fam.-Name des Fannes „Je8a- 
jas") 10. Ad II? 535. 

2101. 2653. Elie, Fr. Azri'el gb. Sam. 
Oppenheim (Fam.-Name „Bril") 
29. Ta. 552 

Jalkenhausen (? = Falkenhausen). 

2102. S 1133. Fr. Zippora gb. Eliezer 
19. Te. 424. 

Jasmaxm. 

2103. W 5311. Nath. b. Abr. 13. H. 563. 

Jabez (s. S. 84). 

2104. 2268. Fr. Nechama gb. Jac. 
(Emden) 10. E 535. 

2105. W 4900. Arje Jeh. b. Jac. 23. Se. 
555. 

Jeoheskel. 

2106. W 4603. Jgfr. Mirjam 8. Ti. 531. 

Jeohiel. 

2107. S 1073. Jos. 20. Ad. 446. 

2108. W 4402. 29. Se. 628. 

2109. 2685. Fr. Mindel Bilha gb. 
Eliezer Wandsbek 21. Te. 550. 

2110. W 5309. Sam. 21. H. 663. 



») s. S. 83. 169 N. 42 f., 110. 207. 



Jehuda. 

2111. S 1148. Dav. 3. Te. 436. 

2112. 1060. Chawwah, Fr. Mos. gb. Jac. 
13. Se. 443. 

2113. 887. Rachel, Fr. Mos. gb. Meir 
15. J. 458. 

2114. 1216. Gerson 5. Se. 461. 

Jeraohmiel. 

2115. W 4118. Ester, Fr. gb. Sender 
7. H. 672. 

Jeruchizn. 

2116. W 4773. Elia 14. N. 634. 

2117. 4774. Jitte, Fr. Elia geb. Levi 
Knorr 6. J. 650. 

Jesaja (2100). 

2118. C U 731. Gutchen, Fr. (Cantors) 
gb. Nath. 19. Se. 484. 

2119. N 2964. Ribca, Fr. Nath. gb. 
Sam. Hildesheim 11. Ta. 495. 

2120. 1876. Jonab.Phob. 3. N. 520. 

Jessnitz. 

2121. 2000. Sender b. Men. Jeh. 
28. Se. 547. 

Ihab bn^N] 

2122. 1774. Nenne, Fr. Wolf gb. Sal. 
Schreiber 23. e. 543. 

Jiphtaoh. 

2123. W 4679. Abr. b. Jos. 16. K. 533. 

Jissakhar. 

2124. S :.101. Simcha (aus Wilna) 30. 
Se. 416. 

2126. C I 2832. Blumchen Sara, Fr. 
Meir 9. Se. 526. 
Inber (s. 2724. 4195). 
Innsbruck (991. 1990). 

2126. C n 801. Freudche Fr. Jac. 20. 
N. 478. 

2127. 1731. Prive, Fr. Jac. gb, Abr. 
28. J. 623. 

Jodl. 

2128. S 1009 Pes'che, Fr. Hirsch gb. 
Juda L5b 18. Se. 452. 

2129. Uri Phob. b Mos. 8. Si. 464. 
2130 1008. Hirsch b. Mos. (Vorsteher) 

3. Ta. 478. 

2131. C II 594. Phil. b. Jac. 18. N. 487. 

2132. S 1280. Rechel, Fr. Uri Ph5b. 
gb. Jos. Wagner 36. J. 488. 

2133. C II 505. Abr. b. Mos. 22. Ta. 490. 

2134. 700. Sal. (aus Frankf. a M.) 24. 
K. 492. 

2135. 4241. Sara, Fr. Sanwil gb. Levi 
Mos. 19. Te 628. 

2136. 4559. Erster Tamar. Fr. Wolf 
gb. Sam. Warburg 6. K. 532. 



— 266 — 



2187. W 3727. Abr. Mo3. Jos. b. Jac. 
19. TL 608. 
Jonas (8. S. 22. 99). 

2138. J 1121. Kalonymos 24. Ad. I 434. 

2139. 1267. Isr. 20. Ab. 470. 

2140. W3812.Fr.LeaDmagb.Jeche8k. 
Pheibel 9. Ad. U? 508. 

2141. 2084. Isr. Jos. 18. K 543. 

2142. 2718. Sim. 12. J. 653. 

2143. 2085. Jora, Fr. Jos. gb. Dav. 
(Tebele) 26. Ad. I 559 (Dr. J. H. 64). 

Jonatan. 

2144. S 917. Fr. Ribca gb. Abr. 26. 
Ti. 405. 

2145. 1994. Eliezer Lase Jac. 19. Ta. 
543. 

Jore(a)Boh (3699). 

2146. W 4632. Abr. Ahr. b. Jac. 20. 
Ad. I 532. 

2147. 4633.Krendel, Fr. Abr. 18. Si. 565. 

JoBbel. 

2148. C II 798. Alexander SOsskind 
15. N. 478 

2149. 8 848. Is. Elkan 5. J. 383. 
Joseph (4403 u. 8. 24. 27. 70). 

2150. 1140. Ahr. 21. Se. 419. 

2151. 1025. JoSl 16. Se. 426. 

2152. 1162. (Vorst.) Jac. Sam. b. Levi 
(Warburg) 18. Si. 428. 

2153. 1108. Elia b. Mos. 15. Ad. 440. 

2154. 1068. Deiche, Fr. Meir gb. Ephr. 
Hamel 6. K. 445. 

2155. S 951. Reinche, Fr. Eiiik gb. 
DaT. 30. Si. 459. 

2156. 1232. Sam. aas Krakau, Dajjan 
(Wittk. 301 n. Hamb. Schritet.- 
Lexicon ant. Orgelas) 1. J. 460. 

2157. 1290. Rosa, Fr gb. Jos. Cohen 
21. J. 464. 

2158. 1245. Rechel bt. 2. Ab. 470. 
2169. 1369. Mos. Sim. 19. Se. 473. 

2160. C U 686. Pincns Seligmann 26. 
Ad. 484. 

2161. 568. Sara, Fr. (Cantors) gb. Jech. 
(aus Lissa^ 23 Si. 487. 

2162. 632. Abr. b. Jac. 23. Si. 490. 

2163. N 3204. Ahr. Abimelekh Is. 22. 
N. 499. 

2164. W 3597. Herz 18. N. 602. 
2166. 3698. Ahr. 29. K. 603. 

2166. N 3416. Fr. Betti gb. Herz b. 
Levi 16. Se. 604. 

2167. 2974. Sasskind b. Cbaj. 4. Ad. 
II? 606. 

2168. 2975. Chaj. 2. Ad. II? 505. 



2169. W 3770. Phil. Leser 26. H. 608. 
2170; 3900. Telzcbe Mirjam Sara,Jgfr. 

Meir 25. N. 610. 
2171. 3967. Ribca JitteU Fr., Mikh. gb, 

Mos. Day. 6 Ta. 511. 
2172 N 3374. Rds'chen Rachel, Fr. 

Mos. gb. Akiba 8. Ab. 512. 

2173. W 3635. Fr. Zelle gb. Jnda 25. 
Si. 517. 

2174. 1744. Nath. b Hirsch 27. Ab. 
518. 

2176. 1468. Meir 9. K. 520 (s. S. 99.) 

2176. 1858. Bgj-man Ahr. 18. Ti. 522. 

2177. 2102. Rabb. Tsebi Hirsch (ans 
Salz) 10. Ji. 624. 

2178. 2316. Sgfr. Vdgel 16. SL 525. 

2179. 2255. Azriel 14. Ti. 626. 

2180. W ^50. Fr. Mate gb. Mos Rends- 
burg 27. K. 531. 

2181. 1743. Hendel, Fr. Nath. b. 
Hirsch gb. Moe. Dav. 6. Se. 632. 

2182. W 4680. Hirsch Abr. 26. E. 632. 
4734. Jeanette b. Abigedor 20. 



2184. 
2185. 
2186. 
2187. 

2188. 
5189. 
2190. 
2191. 

2192. 
2193. 

2194. 
2195. 

2196. 
2197. 

2198. 
2199. 

2200. 

2201. 
2202. 
2203. 

2204. 

2206. 



4755. Fr. Ribca gb. Is. 8. Ad. 633. 
1493. Juda 20. Ta. 537. 
1703. EUa 14. Ab. 538. 
W 4630 Fr. Michle Jokheb. gb. 
Josel 3. Se. 541. 
4882. Chaj. 27. Ti. 546. 
W 4398. Herz b Abr. 12. Ji. 547. 
2554. Abr. 7. Ti. 561. 
W 5000. Fr. Zerline Dr. gb. Levi 
DQsseldorf 7. K. 563. 
1551. Sam. 24. Te. 668 (s. S.35k 
W 5125. Gutrad, Fr. Abr. 27, 
Se. 558. 

6862. Clara bt. Jos. 2. Ti. 561. 
5175. Jokheb. Sarchen, Fr. (Can- 
tors) gb. Levi Rintel 18. N. 662. 
1642. Lea, Fr. Azriel 11. TL563. 
W 5294. Sophie Sara, Fr. Mikh. 
gb. Mikh. Isak 15. H. 668. 
5417. Meir 18. E. 6€6. 
6460. Gerson b. Dr. 27. Ad. U? 



565. 

6475. Sophie, Fr. Abigedor gb. 
Sam. HeUbnU 8. E. 666. 
1688. SOsael 20. Ti. 566. 
6707. Abigedor 21. Ad. 668. 
5773. Eeter Jokheb., Fr. Sim. 

9 r« gAQ 

6823. Siai. 30. Ad. I 670. 
Joael. 

CII 488. Jeanette, Fr. Hirsch 
gb. Jac. 13. Ta. 498. 



- 267 — 



y^ 



2206. W 4065. Is. lo. Se. 612. 

2207. 1977 Pes'che, Fr. Levi gb. 
Liebm. Prager 16. E. 519. 

2208. 2029. Channa. Fr. gb. Ph6b. b. 
MeXr Wagner 13. Si. 522. 

2209. 2362. Levi 11. N. 642. 

2210. 2741. Jokheb. Sarke, Fr. Hirscb 
24. £. 554. 

2211. 5345. Jette, Fr. Siisskind 4. 1. 559. 

JOBUCl. 

2212. C n 383. Mord. 20. K. 478. 
leak (8. S. 27. 47. 62; 99; 108). 

2213. S853.Fr.Reizchegb.l8.8.E.400. 

2214. 920. Rabbi Jeh. 3. Ad. n 432. 

2215. 995. Meir 13. H 443. 

2216. 1192. Dav. 24. Ta. 469. 

2217. C II 757. Sim. gen. Simle b. Is. 
gen. Sekel (aus Wien) 27. Ad. I. 
483. 

2218. 657. Ahr. Mos. 28. N. 486. 

2219. N 3007. Gliiokche Zippora, Fr. 
Me& gb. Sal. Hildesbeim 27. Ad. 
496 

2220. N 3419. Fr. Mate gb. Ib. Levi 
17. Ta. 504. 

2221. W3548. Is. Kd. b. Meir 13. Ab. 504. 

2222. 3664. Abr. 12. Se. 506. 

2223. 3615. Sekel b. Jac. b. Hirsch 
23. Ad. 506. 

2224. 3620. Ahr. 16. I 506. 

2225. 3963, Ester, Fr. Phil. b. Hirsch 
gb. Jesaja 21. Te 611. 

2226. 3976. Fr. Mate gb.SanwilHildes- 
heim 26. Si. 512. 

2227. 4027.JechieiMichelJo8.6.H.512. 

2228. W 4224. Sara Ester, Fr. Jos. gb. 
Barach Gans 5. E. 616. 

2229. 3633. Zippor, Fr. Dav. gb. 
Pheibelm. Sopher 18. E. 516. 

2230. 4140. Mq8. b. Jos. 17. H. 517. 

2231. 0. 1486. Jos. b. Sam 18. Ab. 517. 

2232. 1745. Mos. 17. Ta. 518. 

2233. 1797. Baruch b. Jos. 29. Ti. 520. 

2234. 2101 Wolf 24. Ta. 524. 
I. W. 4280. Fr. Hannchen gb. Levi 

Man 27. Ab. 526. 
;. 3989. Jos. 27. Ti. 627. 

2237. 4240. Jitte, Fr Dav. gb. Dav. 
Tabor la Te. 628. 

2238. 4451. Jitte, Fr. Kalm. gb. Manm 
Cohen 9. Ti 630. 

2239. 4524. Gutchen, Fr. Jac. b. Mich, 
gb. Samson 9. Ad. 630. 

1)240. 4736. Fradche, Fr. Assriel gb. 

Kiuei Heckscher 28. Ad. 633. 
2241. 4775. Azriel 29. N. 534. 



2242. 4863.Fr.V5gelegb.Day.Lewerd«i 
21. L 634. 

2243. 4450. Juda Kalman 19. Te. 537. 

2244. 1492. Ahr. 18. I. 537. 
2246. 2305 Ph5b. 8. Ad. II. 540. 

2246. 2306 Jos. Josbel b. Dr. 18. Ad. II. 
540. 

2247. 2402. Rechel bt Schw. Sohnes 
des Elias 18 Ei. 540. 

2248. N. 3045. Rabbi 2. N. 550. 

2249. 2599. Fr. Sara gb. Falk 24. Ta. 
550. 

2250. 2706. Sara Jiska b. 19. E. 551. 

2261. 2717. (Schuldiener) 26. Ad. 553. 

2262. 2655. Lea, Fr. (Schlachters) 2. fi. 
556. 

2263. W 5139. Mich. b. Jos. 17. Ad. 657. 
2254. 2539. Jeanette, Fr. Bar gb. 

Sanl (aus Fridericia) 23. Ta. 667. 

2265. W 6684. Jeanette, Fr. Mos. 19. Te. 
567. 

2256. S 1383. Jette, Fr. Abr. gb. Mord. 
b. Men. Man 15. Se. 672. 

Israel (s. S. 84. 99. 105. 165. N. 9. 
168. N. 23). 

2257. C II 812. (Schacbter) Gele, Fr. 
gb. Josel Minden 26. N. 481. 

2258. 548. Mine,Fr. Is. bt. OR'sJecheskeL 
24. Ta. 491. 

1778. Sam. 27. I. 523. 
W 4618. Lea bt Ahr. 4. Se. 530. 

1. 2270. Cbanna, Fr. Ahr. gb. 
Is. Dehn 2. Ti. 536. 
2262. W 4168. Abr. 24. Te. 648. 
3263. 2740. Fr. Bune 26. Ab. 654. 

2264. W 6113. („Glaser") Is. 14. H. 660. 
. ItaUener (56. 3041. 3977). 

V^265. 2120. Frendche Ribca, Fr. Abr. 
gb. Reuben Heckscher 2. Se. 623. 

2266. 2407.Merjane bt. Aberie (Enkelia 
des Abr.) 16. Te. 528. 

2267. W4477.Aronb.Reuben23.K.530. 
2121. Abr. b. Mos. 6 Ad. 645. 
2733. Ribca b. Mos. 8. K. 652. 

2270. W 5133. Mirj., Jgfr. Mos. 14. Ab. 
667. 

2271. 6571. Mos. b. Abr. 1. Ti. 667. 
Juda s. Jehuda ^2562. 3216). 

2272. S 923. Akiba 14. Ti. 437. 

2273. ^2. Zippor, Fr. Akiba gb. Naftali 
21. L 448. 

2274. Oil 618. Mos. b. 1. Si. 487. 
2276. 604. Pes'che, Fr. Jac. gb. Sekel 

Wiener 12. H. 488. 
2276, 2384. Ribca Hj^xmchen bjt 
Henle 13. H. 527. 



- 268 



2277. N 3377. Akiba 7. Si. 637. 

2278. 3378. Sara, Fr. Akiba gb. Sam. 
Berlin 4. Ti. 637. 

2279. 3330. Mos. 24. I. 549. 

2280. W 6896. Jac.Kd.b.Mo8.9.Ad.661. 

2281. 6714. Betti, Fr. Abr. 17. Te. 668. 

2282. 4724. Mos. 24. I. 572. 

Judell s 3691. 
Kaiser (2617. 2675). 

2283. S 1134. Abr. b. Mos. 10. Ti. 427. 
Kallsch (3414 u. S. 40. 118. 127). 

2284. 2143. Ester, Fr. Abr. b. Jech. 

17. K. 648. 

2286. W 6504. Breine, Fr. Levi b. Chaj. 
Levi 26. I. 662. 

2286. 6503. Levi b. Jech. 19. Se. 666. 

Kalker (522). 

2287. 2619. Fanny, Fr. Is. gb. Jac 
Hildesheim 30. N. 654. 

Kalm s. 3120. 
Kalmar. 

2288. S 1160. Pincus (Kalonymos) 6.Te. 
427. 

2289. 1119. Fr. Reitze gb. Sam. Zerbst 
29. E. 436. 

2280a. II 382. Halche, Fr. gb. Jos. 

18. L 477. 

2281a. N. 3203. Nath. 23. Ad. U. 499. 
2282 a. 1982. Rechel Ribca, Fr. 

Naohmangb.LeviFurst22.H 622. 
2283a. 2264. Tebele b. Levi 26. K. 626. 
2284 a. 2006. Sara Rahel Brendel, Fr. 

Nechemja gb. Mose 22. K. 644 
2286a. CI 2862. Sara, Jgfr.Elias3. 1.666. 

2286 a. W 5119. Jente, Fr. Ascher 

19. Si. 668. 

2287 a. 6609 Jokheb., Fr. Elija gb. 

Abr. Heilbutt 12. N. 662. 
2288a. 5310. Nechemja 20. H. 563. 
2289 a. 5118. Ascher 28. N. 565. 
Kalonymos. 

2290. S 1002. Sam. (Vorsteher der 
Grodno'er Gem.) 3. E. 445. 

Kanter. 

2291. 1843. Elija b Jac. 22. Ta. 640. 

2292. 1842. Rechel, Fr. Elija gb. Gottsch. 
Cohen 4 Ad. 666. 

Kanzinfiren. 

2293. W 3675. Dav. Tebele b. Elija 
7. K. 615. 

Kassel s. Cassel [2719: aus K.] 

2294. N. 2968. Silpa Ester, Fr. Bendit 
gb. Mos. b Nath. 23. Ti. 496. 

2295. 2069. Gitel Sara. Jgfr. Gabr. 
21. Te. 521. 



Katzenellenboffen. 

2296. N. 3123. Elieser Pheibel b. OR's 
7. E. 604. 

2297. 3073. OR d. 3.Gem.Ezech.b.Abr., 
Verf. d. GA Keneset JecheCk'el 
[120GA,zuer8tAlt. 1732J,Lechem 
Jech. [Nov. u. a.], Majjim (!) 
Jech. [Predigten, TI. I Poryck 
1786] (Wittk.)^) 23. Ta. 509. 

2298. 3073. Ester, Fr. OR's gb. Salom. 
Rasch 7. K. 509. 

Kauftnann (2558). 

2299. S. 1044. Fr. Sara gb. Mos. 3. Ad. U 
453. 

Kerber. 

2300. 1800. Herz Abr. Jos. b. Lase 
17. E. 519. 

Kieler s. 1260. 
Elinsbargr (Giinzburg) 

2301. 2396. Js. b. Abr. 9. L 524. 

Klton (663). 
2802. S 1120. Sim. b. Jac. 28. K. 444. 

2303. C n 772. Ester. Jgfr. Jac. 26. Ad. 
487. 

2304. 606. Chajjah,Fr.Sam. gb.Magnrur 
26. U. 491. 

2306. 619. Sims. b. Sim. 24. Ti. 494. 

2306. N 3114. Jac. b. Esr. 27. Te. 500. 

Kitin. 

2307. W 4562. Sara Lea, Fr. Afriel 
gb. Gottsch. 5. Te. 532. 

Klaser (wohl = Glaser). 

2308. C II 607. Rosa, Fr. Abr. gb. 
Seligm. 9. Te. 488. 
Klausner (171. 3763/4). 

»2309. S 1202. Martha, Fr. Man gb. 
Sim. Heckscher 19. K. 455. 

2310. 1885. Zippora, Fr. Sal. gb. Juda 
Levi 16. N. 468. 

2311. 1286. Chaj. Jos. b. Menach. 1. Ti. 
466. 

2312. 1284. Martha. Fr. Chaj. gb. Jac. 
b. Mos. Heilbutt 6. Ad. I 467. 

2313. 1269. Mos. b. Menach. 24. Se.46S. 

2314. 1903. Sara, Fr. Eisik gb. Bir 
25. Ad. II. 537. 

2316. W 5009. Marcus b. Is. 25. K, 567. 

2316. 4011. Sal. b. Is. 1. E. 671. 

2317. 4426. Wolf b. Is. 12. Se. 572 
Klawah') s. 3063 u. S. 168 N. 27. 



«) s. S. 40. 68. 92. 169. 

Ein Clave bei Filrst, Bibl. S. 35K. 
Kliwa bei Benjacob, Otsar ha-Befanm 
514, S. 74 Nr. 343. 



- 269 — 



Kleve (864. 1142. 1612. 1681. 2324. 

2777. 3600. 3565. 3667. 3865. 3931. 

4270. 4333) 

2318. C II 984. Ahr. b. Nath. 26. Ad. 457. 

2319. 422. Jacket, Fr. Man gb. Juda 
Emmerich 11. Te. 486. 

2320. 3147. Menach. b. Chaj . 23. Ab. 494. 

2321. N 3238. Is. b. Mos. 19. Te. 496. 

2322. 3106. Job. Isr. Menach. Man b. 
Bar 27. N. 497. 

2323. N 3066. Issach. B'ar Mos. b. Chaj. 
13. Ab. 498. 

2324. C U 741. Gluckche Mirj., Fr. Abr. 
Guggenheim gb. Kleve 14. H. 499. 

2325. N 3057. Brendel, Fr. Issach. Bar 
Mos. gb. Mos. Lebusch 29. N. 499. 

2326. N 3167. Josua Pheibelm. Jos. b. 
Men. Man 7. H. 501. 

2327. 3404. Rechel, Fr. Mos. gb. Abr. 
Kurfeld 1. Ad. 503. 

2328. 3151. Rahel Ros'che, Fr. Mos. 
gb. Meir Stadthagen 20. fl. 503. 

2329. C I 2868. ManKd. b. Chaj. 9. Ad. I. 
505. 

2330. N 3477. Menach. Man b. Mos. 
18. Ad. 506. 

2331. 2916. Gelche Mirj., Fr. Sam. b. 
Man gb. Sal. 1. Ad. 611. 

2332. W 4067. Fr. Ribca Seda gb. 
Mos. 9 Si. 511. 

2333. N 3271 Mos. b. Man. 2. N. 511. 

2334. W 4035 Juda Sim. b. Pheibelm. 
12. Si. 512. 

2335. 2417. Mendel Kd. b. Jac. 25. K. 
519. 

2336. 1736. Jac. b. Bar 8. N. 619. ^ 

2337. 2348.Pheibelm.b.Elijal2.Ab.521. 

2338. 1577. EUja b. Herz (aus Forth) 
16. E. 521. 

2339. 02412.R6s'che b.Elija24.N. 624. 

2340. N .3227. Reichel, Fr. Man gb. 
Abr. Halle 24. E. 527. 

2341. W 4601.Hannchen, Fr. Pheibelm. 
gb. Marc. Prager 9. E. 630. 

2342. 3638. Ribca Lea, Fr. Bar gb. 
Sender Deschere 17. N. 530. 

2343. 4262. Menach. Man b. Pheibelm. 
28. K. 633. 

2344. 1903. Sara, Fr. Eisik gb. Bar 
25. Ad. II. 637. 

2346. 1698. Chaj. b. Man 17. Ti. 638. 

2346. 2072. Breine, Fr. Man 27. Te. 539. 

2347. 1928. Chawwah, Fr. Abr. gb. 
Hirsch Halle 3. Ad. 644. 



') s. S. 168. N. 27. 



2348. 2521. Peier, Fr. Jos. gb. Abr. 
Cohen Liineburg 3. I. 546. 

2349. 2152. Chaj. b. Man 21. N. 646. 

2350. 1997. Bar b. Chaj. 29. Ad. 547. 

2351. 2611. Jechiel Mich. b. Mendel 
21. Ad. 647. 

2352. 2153. Pes'che, Fr. Chaj. gb. 
Josel, Minden 11. Ad. 547. 

2353. W 4905. Jo., Fr. Caj. 2. Ab. 549. 

2354. 6653. Cheiche. Fr. Man b. Mos. 
19. Ad. 569. 

2365. 6876. Is. Mos. 5. E. 570. 

2366. 6778. GeUe Ribca, Fr. Jos. b. 
Sal. gb. Sim. Gluckstadt 8. H. 670. 

2367. 6821. Pheibelm. 17. N. 670. 

2368. 3836. Fradche, Fr. Pheibelm. 
12. I. 670. 

2369. 3835. Ester, Fr. Is. gb. Hirsch 
Halle 10. Ab. 671. 

Klemken. 

2360. 2572. Levi b. Is. 4. Te. 563. 
Knorr (202. 1008. 1076. 1109. 1611. 

2081. 2117. 3013. 3356. 4504). 

2361. S 1166. Ahr. Sal. b. Is. 23. L 426. 

2362. 1191. Chawwah b. Sims. 2. Si. 460. 

2363. 1299. Sim. b. Juda Levi 13. Se. 462. 

2364. 1255. Naftali Herz b. Simon 
17. Se. 466. 

2365. CII 726. Meir b. Liebman 28. N. 
484. 

2366. 679! Sara, Fr. Sim. gb. Jac. 6. Te. 
486. 

2367. N 3403. ROsle, Fr. Naft. Herz 
b. Sim. gb. Mos. 1 Ad. 503. 

2368. 3175. Juda Levi Mos. b. Sim. 
4. N. 505. 

2369. W 3758. Dav. Jac. b. Falk 28. Te. 
507 

2370. 3756. Mos. b. Falk 12. Se. 607. 

2371. N 3176. Ribca Breine, Fr. Levi 
gb. Mord. b. Jos. 21. J. 512. 

2372. 2419. Abr. Ahr. b. Mord. 1. H. 
519. 

2373. 2406. Is. Kd. b. Sim. 2. Ta. 623. 

2374. 1912. Falk b. Nath. Levi 6. J. 
641. 

2376. 1913. Fradchen, Fr. Falk gb. Is. 
30. Se. 644. 

2376. W 42()8. Rosa b. Mord. 23. Ab. 
646. 

2377. 2715. Bldmchen, Fr. Sim. b. 
Falk gb. Amschel Papenheim 
26. H. 562. 

2378. 2716. Mos. Sim. b. Falk 27. E. 552. 

2379. W 5140. Amschel Jos. b. Mos, 
b. Sim. 3. Ad. 657. 



- 270 — 



3980. 5672. Jeanette Sara, Fr. Marcus 
gb. Abr. Oppenheim 21. Ad. II? 
567. 

Koblenz (4414). 

2381. 1798. Mord. b. Mos. 22. Ti. 620. 

Kooh. 

2382. W 5805. Mirj., Pr. Marc. b. Is. 
28. Ad. I. 570. 

2383. 5811. Rechel, Fr. Jeruchim b. 
Dan. gb. Masns (Stamm d. Ehe- 
m.'s: Dan.) 7. Ta. 570. 

2384. 5820. Marcos b. Is. 21. N. 570. 

Kdniffsberff (686). 
238&. W 3674. Dr. Mob. Abr. b. Mos. 
28. Te. 507. 

2386. 5179. Bliime, Fr. Selig b. Ascher 
gb. Ascher Etting 1. H. 562. 

2387. 5948. Sara Lea b. Mos. 3. Si. 570. 
Kopenhaffen (530. 558. 2586. [2733. 

3456: ans K.] 3719. 4416. 

2388. 11 566. Jgfr. Heilchen b. Levi 
16. T. 489. 

2389. N 3247. Mirj. Breine, Fr. Levi 
gb. Abr. 21. N. 497. 

2390. C I 2845. Menaeh. Man b. Levi 
4. Ti. 502. 

2391. N 3855. Rechel Sara, Jgfr. b. 
Levi 28. Ta. 509. 

2. O 1799. Abr. b. Bar 23. E. 519. 
2261. Efr. Is. b. Levi 28. Te. 525. 

2394. N 3248. Juda Levi b. Mos. 6. 
Te. 530, 

2395. O 1983. Zirl, Jgfr. Levi 21. Ta. 
536 

2396. N 5212. Jochanan b. Wolf 13. 
H. 559. 

Koppel (3219). 

2397. N 3093. Sara Rahel, Fr. Jac. gb. 
Mos. 21. H. 494. 

2398. 2930. Benj. Wolf b. Jac. 15. Si. 
518. 

Kosftjnitz (aus K. s. 2563). 
Kowrlen (240. 4322.) 

2399. C II 647. Ahr. b. Herz. 26. Si. 486. 

2400. 646. Zippora, Fr. Ahr. gb. Mos. 
Meir Heilbutt 27. Ad. II. 498. 

2401. 1887. Meir Jos. b. Isr. 1. Ta. 
519. 

Kra (Karo). 

2402. W 3648. Jac. b. Jos 9. N. 571. 

2403. W 3885. Bar b. Jose (Bote beim 
isr. Gericht u. 57 Jahre beim 
Beerdigungsverein) 11. Te. 598. 
Krfttsw&Boher s. 3984. 
Krakaa ([3761: ana K.] 

2404. N 3095. In, b. Abr. 21. Ta. 494. 



2405. 3096. Ester, Fr. Is. b.Abr.CFau- 
Name) gb. Sal. Goldschmidt 
29. Te. 500. 

Kramer (742. 1751.) 

2406. W 4565. Hendel Sara, Fr. Levi 
gb. Sim. Liibeck 22. H. 532. 

2407. 4628. Wolf b. Levi 12. Se. 532. 

Kremser s. 3979. 
Kronaoh. 

2408. S 1426. Abr. b. Scbalom, Dan. 
in d. Alt. Klans. (Wittk.) 14. t 
573. 

Kroiosohin [ans K. : S782|. 
Ktlek (22. 256. 1283). 

2409. C n 485. Sal. b. Nath. (eifrig 
im Torastadium, starb im Man- 
nesalter) 3. Ta. 492. 

Knlp. 

2410. 2194. Beichel, Fr. Wolf gb. 
Sal. Worms 8. H. 524. 

2411. C I 2826 Abr. .Jac. b. Wolf 9. 
Se. 657. 

2412. W 5313. Wolf b. Mich. 12. Ti. 
563. 

Kaper s. 4004. 

Kurfeld s. 2327. 

Kuton. 

2413. C II 721. Sara, Fr. Jac. gb. Naft. 
Herz 3 Ta. 485. 

Ladimir (1078. 2644. 3247. 3252. 
3730. 4366.) 

2414. C II 403. Prive, Fr. Levy gb. 
Hirsch 19. N. 507. 

2415. N 3488. Liebm. b. Levi 28. H. 
543 

2416. O 2691. Meir b. Tebele 3. Ta. 
553. 

2417. W 5463. Mos. Hirsch b. Levi 
15. Ab. 565. 

2418. 5812. Egla Sara, Fr. Tebele 17. 
Ta. 570. 

2419. 3948. Sam. b. Levi 23. K. 572. 

liamm. 

2420. C I 2857. Jachet ScUfra. Fr. 
Mos. b. Abr. gb. Sal. Wagner 
5. Ad. 601. 

LaBdau (2551.) 

2421. N 3157. Ribca Rahel, Fr. Is. gb. 
Jechesk. Katzenellenb. (OR) 16. 
N. 497. 

2422. 3406. Ribca Nendel, Fr. Sal. gb. 
Chaj. Heilbntt 26. Ad. 503. 

liandsberiT. 

2423. 2134. Job. b. Sam. 3. Ab.539. 

2424. W 4978. Channa, Fr. Sam. gb. 
Bar 19. Ti. 558. 



— 271 



Landstein. 

2425. C n ? Mo8. b. Sam. 25. Ta. 488. 

Lanffebaoh s. 1880. 
Lanffens. 

2426. 2214. Fr. Jeanette gb. Falk 
1. Ad. n. 540. 

Lanaburff. 

2427. W 4568. Mirj., Pr. Sekel gb. la. 
Tabor 26. Ad. 549. 

Lass. 

2428. 2067. Jokheb., Jgfr. Mos. 29. 
Se. 536. 

Lase (2437/8. 2440/3.) 

2429. C I 3206. Isr. Chai. 14. I. 499. 

2430. W 3804. Ribca Dma, Fr. BSj 
Chaj. gb. Nath. Schwabe 8. E. 
507. 

2431. 1967. Fr. Zippor gb. Sim. 9. 
N. 520. 

2432. W 4091. Dan. b. Herz 3. I. 527. 

2433. 2792. Deile, Fr. Pincus gb. 
Dan. Cohen 12. I. 555. 

2434. 5025. Gelle, Fr. Pincus 10. Ab. 
558. 

2435. 5818. Pincus 23. N. 570. 

Laubka. 

2436. 8 910. Isr. [Jri[a gen. Pheibelm.] 
Abr. 19. K. 400. 

Laaarus (2740)^). 

2437. S 1180. Fr. Zippor gb. Herz 
(Fam. -Name des Ehemanns : Lase) 
21. N. 460. 

2438. O 1880. Sara, Fr. Jos* b. Herz 
gb. Mord. Scheier (Lase) 3. H. 
520. (Hartig s. S. 99. 180. Hirsch 
115). 

2439. W 4858. Bar b. Chaj. 18. Ab. 533. 
24-40. O 2185, Jos. (Lase) 11. E. 534. 

2441. 1996. Jonath. Schw. Sohn d. L.'s 
(Lase) 22. H. 545. 

2442. 2512. Jeanette, Fr. Jos. Herz 
(Ij&se) 26. I. 547. 

2443. 2092. Jac. Ahr. b. Chaj. (Lase) 
17. Ab. 554. 

Lebisch (1958). 

2444. S 1335. Elkan Henle b. Mos. 
14. N. 480. 

Lebusoh (50. 2325. 4469.) 

-2446. C n 603 Is. b. Mos. 11. H. 488. 

i2446. 427. Sebulun b. Mos. 24. 1. 489. 

2447. N 2965. Hadas, Fr. Mos. gb. 

Magnus 26. Ta. 495. 



*) Joach. Wolf 8. S. 23, Jac. Levin 
53, Levin Jac. 99. 103, Leib Kik. 114, 
Jac. Jac. 99. 



2448. 2966. Juda Levy b. Mos. 19. H. 
501. 

Leers s. 457. 
liehmann. 

2449. W 5578. Zippora Merle, Fr. Jac. 

fb. Sim. Delbanco (Stamm d. 
hemannes: Jac. b. Michel) 21. 
K. 566. 

Lehr. 

2450. 2571. Jos. b. Liebm. 8, H. 553. 

Iieinen (3604. 3610). 

2451. W 3758. Ester Jgfr. b. Zadik 
11. K 507. 

2452. 1730. Brendel, Fr. Zadik 7. 
Ta. 521. 

2453. 1537. Zippora Jgfr. b. Zadik 29. 
Ad. I. 540. 

2454. 1631. Bella, Jgfr. Zadik 15. Se. 
541. 

2465. 2643. Rds chen, Fr. Lima 16. N. 
551 (Leman s. S. 99). 

2456. 2642; Lima b. Zadik 13. Ti. 550. 

2457. W 5790. Elija b. Lima 6. Ta. 569. 

Leiner s. 3644. 
Leipnik. 

2458. S 924. Tischel, Fr. Mos. b. Nath. 
gb. Mord. (aus Wien) 14. 1. 437. 

Lekisoh (1210). 
2469. W 3625. Fr. Mirj. gb. Sims. 19. 
Ti. 507. 

2460. 5178. Fr. Ester 8. H. 562. 

Lelewir (3628). 

2461. W 4849. Bilha Rane b. Mos. 10. 
Ab. 535. 

2462. 3667. Pr. Betti gb. Mos. 5. Si. 
539. 

2463. 2136. Josua Sims. b. Mos. 1. 
K. 540. 

2464. W 5470. Reine, Jgfr. Dan 18. 
Si. 565. 

2465. 5692. xMeir b. Is. 21. Te. 567. 

2466. 5663. Fradche, Fr. Dan 12. N. 
568. 

2467. 5898. Mos. 15. K. 571. 

Lelab (2892. 3088). 

2468. S 943. Is. b. Sal. 10. I. 457. 

2469. C II 439. Pes^el, Pr. Is. gb. Abr. 
11. K. 477. 

V2470. 692. Sprinz, Fr. Is. gb. Efr. 
Heckscher 9. Ab. 486. 

2471. 573. Mose Obadja b. Is. 21. L 
489. 

2472. 594. Frammet, Fr. Mos. gb. Meir 
20. Ab. 489. 

1^473. N 3163. Jiska Lea, Fr. Is. gb. 
Efr. Heckscher 10. N. 496. 



- 272 



2474. W 3596. Wolf b. Meir 7. N. 502. 

2475. 3599. Abr. Sal. b. Is 25. I. 502. 

2476. 3887. Sekel Benj. b. Meir 26. 
Ad. II. 510. 

2477. 1963. Vogel, Fr. Mos. gb. 
Sam. Wiener 21. Ta. 520. 

2478. 1946. Z'bi Hirsch Perez b. Mos. 
rBegl. u. Schamm.) 8.. I. 522. 

2479. 2174. Reinche Rahel, Fr. Me'ir 
gb. Wolf Hildesheim 15. Ta. 524. 

2480. W 4738. Is. b. Meir 28. Si. 532. 

2481. N 3164. Is. b. Mos. 17. Se. 537. 

2482. 2173. Meir b. Mos. 1. Ta. 543. 

Lemmel. 

2483. 2617. Joel 12. N. 542. 

2484. C I 2808. Ribca, Fr. Sim. 12. 
Si. 555. 

2485. 2809. Sim. 22. I. 555. 

T.AftfllAT* 

2486. 2555. Tebele b. Hirsch 16. 
Ad. 552. 

Leudesdorf (861. 1531. 1621. 1627. 
1639. 3313. 3471. 3564. 4327.) 

2487. C II 411. Fr. Regine gb. Nath. 
Schefiel 12. Te. 476. 

2488. 3094. Sarle, Fr. Dav. gb. Is. b. 
Mos. 26. N. 494 

2489. 3390. Sarche, Fr. Susskind gb. 
Elkan Minden 29. Ti. 502. 

2490. 3656. Is. b. Issach. 19. Si. 506. 

2491. 3068. Alex. b. Jecheskel 1. Ab. 
507. 

2492. W 4017. Is. b. Chaj. 4. H. 512. 

2493. N 3127. Pes'che Lea, Fr. Nath. 
b. Dav. gb. Sim. Popert 4. H. 
514. 

2494. 3028. Dav. b. Nath. 28. I. 515. 

2495. 3030. Chaj. b. Alex. 27. Ta. 517. 

2496. 1586. Betti, Jgfr. Issach. 8. H. 
519. 

2497. 2341. Chaj. b. Chaj. 26. K.524. 
2498-9. 2097. Mos. b. Alex. 20. Ti. 

525. 

2500. W4515.M0S. b.BenditI p ^ , 

2501. 4515. Jokheb.bt.Benditf ^^s^^^- 
J 28. Ti. 530. 

1 7. H. 530. 

2502. 4594. Abr. Mos. Mendel b. Rafael 
18. H. 532. 

2503. 4595. Joel Josua Kd. b. Bendit 
10. N. 532. 

2504. 4850. Hitzel b. Bendit 23. Ta. 
535. 

2505. 4851. Mendel Kd. b. Bendit 
3. Ta. 535. 



2506. 1897. Sara Mirj., Fr. Issach. 
gb. Is. b. Mos. 6. I. 536. 

2507. N 2988. Betti, Fr. Nath. gb. Joel 
Minden 19. Ad. II? 540. 

2508. 2074. Edel, Fr. Sam. gb. Sam. 
Oppenheim 17. Te. 540. 

2509. 2403. Senior Sal. Kd. b. Bendit 
15. Ab. 541. 

2510. N 2987. Nath. 3. Si. 542. 

2511. 2096. Ritschel, Fr. Mos. gb. 
Wolf Halberstadt 5. N. 543. 

2512. 2581. Lea b. Siisskind gb. Ls. 
28. N. 547. 

2513. 2479. Levi b. Mos. 8. K. 547. 

2514. 2526. Levi b. Chaj. 26. N. 548, 

2515. 2158.Egla,Jgfr.Mos.5.Ad.I548. 

2516. 2549. Reichel, Fr. Sam. gb. 
Jechiel Fiirst 5. E. 549. 

2517. 2075. Sam. b Dav. 5, L 551. 

2518. 2696. Bezalel Gerson b. Is. h. 
Nath. 13. Ti. 552. 

2519. C I 2820. Meir Jac. b. Mos. 17. 
H. 556. 

2520. 2839. Nath. b. Dav. 8. N. 556. 

2521. 2840. Gutel. Fr. Nath. gb. Jos, 
Cohen 19. E. 556. 

2522. N 3029. Minkche, Fr. Dav. 5. N. 
559. 

2523. S 1402. Mos. b. Dav. 10. Te. 564. 

2524. W 5905. Nath. Is. Kd. b. Is. b. 
Nath. 1. H. 564. 

2525. 5559. Abr. Mendel 13. Ab. 567. 

2526. S 1403. Dina Sara, Fr, Mos. gb. 
Meir Stem 5. H. 569. 

2527. W 5828. Susskind b. Bendit 16. 
N. 570. 

Levi (1. 26 95. 103. 189. 216. 379. 
456. 469. 472. 507. 555. 684. 706. 854. 
940. 962. 1040. 1175. 1333. 1444. 1447. 
1488. 1716. 2054/5. 2590. 2596, 26* n» 
2620. 2626. 2633. 2700. 2710. 2753. 
2823. 2842. 2852. 2854. 2856. 2968 9. 
3064. 3085. 3243. 3245. 3269. 327o. 
3282. 3288. 3330. 3389. 3405. 3551. 
3655. 3862. 3867. 4009. 4014. 4031. 
4191. 4305. 4364. 4395). 

2528. S 916. Jos. b. Uri 4. Ta. 402. 

2529. S 1138. Asser b. Juda 21. E. 421. 

2530. S 1105. Afriel b. Uri 23. Ti. 430. 

2531. 1103. Halchen, Fr. Uri gb. Simv 
13. Ta. 430. 

2532. 1168. Sara, Jgfr. Juda 16. N. 431. 

2533. S 960. Nath. b. Isr. Jos. 22. Ad. 
I. 637. 

2534. 926. Jechiel b. Sal. (gest. in 
Kopenh. 14. Ad.,beerd.)4. Ad.4H7. 



273 — 



2635. S 962. Ch%). b. Jos. (Gemeinde- 
diea^r) 28. Ti. 441. 

2636. 928. Betti, Fr. Ahr. gb. CIum. 
Cohen 8. N. 442. 

2687. 866. Sal. b. Jech. 17. Si. 445. 
1127. Martha, Jgfr. Ch^. 15. So. 
446. 

929 Ch^. b. Ahr. 3. Te. 446. 
2540. 931. Jechiel b. Sal. 11. Ab. 447. 
«(^541. 1071. Beine, Fr. Josi geb. Meir 
Heckscher 27. Se. 448. 

2542. 8 872. Ester, Fr. Nath. gb. Chu. 
Furst 1. H. 450. 

2543. 1197. Elieser Liebm. b. Juda 
8. Ta. 451. 

2544. 936. Uri Phil. b. Ahr. 26. Se. 
5[4151 (s. S. 99. 108. 189). 

2546. 1011. Ahr. b. Phil. 22. N. 452. 

2546. Ghaj. b. Is. ) 

16. J. 452. I p,,,v, .«t^, 

2547. Sara, Jgfr. Is. ( ^eschwister. 
19. N. 454. J 

2648. S 888 Vogel, Fr. Jos. gb. Hirsch 
Hildesheim 1. Ad. t. 469. 

2549. 1238. Mixj. Fr. Seligm. gb. ACriel 
3. Se. 462. 

2550. 1187. Jos. b. Ahr. 24. Ti. 463. 

2551. 1289. Eeichel, Fr. Is. gb. Pine. 
Seli^^. Landau 20. Ad. I. 464. 

2552. 1363. S&rche, Fr. Sim. gb. Abr. 

16. Si. 471. 

2553. 1382. Mos. b. Ahr. 3. Ad. 472. 
2564. 1857. Jac. Jos. b. Mos. b. Sim. 

3. I. 472 (s. S. 63)^). 

2555. S 1288. Is. b. Ahr. 6. Se. 472. 

2556. C n 469. Jac. b. Abr. 15. Ti. 473. 

2567. n 432. Jette, Fr. Bendit gb. 
Isr. Ftirst 26. Ta. 473. 

2568. 440. Eeie, Fr. gb. Kaufmann 
6. L 477. 

2569. 795. Jeanette, Fr. Jechiel geb. 
Mos. Jos. 19. Ad. n. 478. 

2560. C II 386 Arje (LGb. Cohen) Dajjan 

17. H. 479. 

2661. 789. Mate, Fr. Jac. gb. Sim. 
Ooslar 14. Si. 479. 

2562. C II 433. Bendit b. Juda (St.- 
Name: Juda Vorst.) 5. Te. 481. 

2563. 772 Sal. b. Juda (aus Kostnitz) 
27. E. 482. 

2664. C II 392. Hadassa, Fr. Dar. gb. 
Ahr. Bonn 12. E. 482. 



') Jos. S.-m. 94. 100. 109 f., Levin 
Sim. 93. 101 f. 



2666. 431. Breadel, Fr. Moddel gb. 
Mos. Nath. 8. Ti. 483. 

2566. 709. Pincua Seligm. b. Is. 22. 
Ab. 484. 

2567. 668. Hendel, Fr. Dav. gb. Mos. 
Goslar lO. N. 486. 

2668. 674. Fr. Dav. gb. Mos. Wiener 
21. £. 486. 

2669. 617. Abr. b. Is. 3. Si. 487. 

2670. 626. Jac. b. Jos. 19. Ad. H. 491. 

2671. C n 541. Goldchen, Fr. Ahr. b. 
SeUgm. gb. Abr. 22. N. 491. 

2672. C n 507. Merle, Fr. Jos. gb. 
Aije L6b (ausHadesheim) 7.K.491. 

2573. S 1058. Lottchen, Jgfr. Jos. 3. Ta 
494. 

2574. C n 522. Is. b. Sam. 17. Ad. I 
L 494. 

2676. N .3006. Gitle, Jgfr. Jos. 22. Ab 
495. 

2676. 3254. Ella, Fr. Jos. gb. Jac. 
Stadthagen 26. E. 496. 

2677. C n 465 Mendel b. Juda 21. 
N. 496. 

2678. 462. Jes. b. Phil. 12. N. 496. 

2679. N 3245. Dina Beitzche, Fr. Bendit 
gb. Sim. Warburg 22. Se. 497. 

2580. C II ? Abr. Hirschel (St. Name: 
Hirschel) 10. Ad. 497. 

2581. 451. Ester, Fr. Jes. gb. Jac. Is. 
24. Ab 498. 

U2582. C n 816 Gluckche, Fr. Haiman 
gb. Beub. Heckscher 6. Si. 498. 

2683. N 3254. Jitei, Fr. Asriel gb. Nath. 
Speyer 2. Se. 499. 

2584. 3300 Siisse, Fr. Jos. b. Herz gb. 
Falk. 23. J. 502. 

2585. 3449 Sara Gitel, Fr. Nath. gb. 
Naft. Herz 22. Ab 502. 

2586. 3343. S3.rle Erendel, Fr. Jac. b. 
Chaj. gb. Baruch Copenhagen 
3. K. 502. 

2587. 3361. Benj. Wolf 3. I. 603. 

2588. N 3448. Ahr. b. Jac, 1. Ab 503. 

2589. 3416. Fradche, Fr. Jonat. gb. 
Levy Stadthagen 3. L 604. 

2590. 3519. Eechei, Fr. Mich. geb. 
Gerson Levi 21. Ab 505. 

2591. N 3065 Leitzje, Fr. Is. gb. Dav. 
Halberst. 27. Te. 505. 
W 3650. Ahr. b. Jos. b. Abr. 
21. H. 505. 

3651. Seligm. Abr. b. Jos. b. Abr. 
29. Ab 606. 

2594. 3622. Ester, Fr. Liebm. b. SanwH, 
gb. Is. 10. Ab 606. 

18 



274 — 



2605. 
6606. 

2607. 



2595. 3616. Alex. SUsskind b. Gers. 
18. Ti. 506. 

2596. 3566. Sam. Mo8. b. Jada Levi 
17. N. 506. 

2597. N 3420 Edel, Fr. Jos. gb. Mord. 
Scheier 20. Ad. 506. 
3423. Hendel, Fr. Jos. b. Abr. 
gb. Mord. Scheier 24. Ab 506. 
W 3714. Eisik b. Is. 19. H. 507. 
N3424. Reitzche Bibca, Fr. Mich, 
gb. Ahr. Levi 28. H. 507. 

2601. 3066. Is. b. Mos. (Vorst. i. Halber- 
stadt) 23. J. 507 (s. S. 99). 

2602. W 3808. Ghai. b. «fo8. 21. H. 508. 

2603. 3844. Bele Dina, Fr. Sims. gb. 
Lase 28. Ta. 508. 
3849. Is. b. Sal. Chaj. Abr. 11. 
Ti. 509. 

N 3344 Jos. b. Chaj. 8. I. 509. 
W 3782. Mos. Marc. b. Juda 29. 
Si. 511. 

N 3318. Kalm. b. Abr. 15. Ti. 511. 
W 4021. Elieser Liebm. b. Is. b. 
Dav. 13. Si. 511. 
4121. Asser b. Mich. 6. E. 512. 

2610. 3975. Brendel, Fr. Leser gb. 
Juda 20. Si. 512. 

2611. 3985. Jitte, Fr. Is. gb. Reub. 
Benner 29. E. 513. 

2612. 4048. Malke Mirj., Fr. Ahr. b. 
Chaj. gb. Jos. Wagner 8. Ta. 514. 

9613. N 3205. Fradche, Fr. Ahr. gb. 

Gerson 23. N 514. 
2614. W 4081. Ascher Anschel Abr. 

b. Mos. 18. N. 514. 
2616. C I 2870 Is. Jos. b. Hirsch 2. 

L 516 (s. S. 104). 

2616. W 4133 Sprinz, Fr. Dan. b. 
Hirsch gb. Abr. Einbeck 5. Ad. 
615. 

2617. N 3223 S&rche Sara, Fr. Gers. 
gb. Stisskind Kaiser 9. Ti. 517. 

2618. 2038. Rachel Sara. Fr. Ch^. 
gb. Levi Norden 12. E. 620. 

2619. 1969 Chaj. Is. b. Leser 16. Ab 520. 
1972. Gidel Tamar, Fr. Gerson 
gb. Sal. Levi 11. Se. 520. 
1662. Ahr. b. Chaj. 28. Se. 520. 
2414. Adele Sara bt. Ahr. Abr. 
22. Ti. 521. 
2390 Leser b. Jos.) 

7. N. 621. I Ge- 
2390. Jeanette b. Jos. | schwister. 

8. N. 621. J 

2626. 1576. Mos. Issacb. b. Nachm. 
27. E. 521. 



2631. 



2634. 



2636. 



2640. 
2641. 



2643. 

5644. 

2646. 

2646. 
2647. 

2648. 

2649. 
2650. 
2651. 



2653. 

2664. 
2655. 



2657 



1727. Sara Lea, Fr. Jada gb. 
Meir Benner 12. H. 522. 
1786. Jos. Isr. b. Ahr. b. Seligm. 
9 K 622 

1944*. ZacUk b. Meir 24. SL 528. 
2199. Jeohiel Pine. b. SanwO 
6 E 623 

2213. Jos.' b. Nath. 23. N. 523. 
2131. Ph5b. b. Jes. 20 K. 523. 
2195. Sftrche Sara, Fr. AnMhel 
gb. Mos. Levy 22. Ti. 524. 
2345. Sims. b. Anschel 3. H. 524. 
N 3276. Mirj., Fr. Chaj. gb. Levy 
6. E. 526. 

W 4354. Sara bi. Amschel IL 
Ad. n. 529. 

4454. Channa fiibca, Fr. Jos. gb. 
Mich. Levy 10. fl. 630. 

4455. Jos. b. Jac. b. Chig. 20. 
K. 530. 

4469. Pincus b. Jac. 15. H. 631. 

W 4629. Jos. 28. Se. 532 (s. 8. 

4631. Jechiel b. Jac. 8. Ad. L I 

4096. Ascher Anschel Abr. b. 

Sams. 16. Se. 532. 

01985. Edel, Jgfr. Jos. 18. E. 636. 

N 3323. Prive, Fr. Kalm. gb. 

Abr. Heilbutt 27. J. 637. 

3533. Rdsel, Fr. Mos. gb. Liebm. 

Ladimir 25. Ad. IL ? 637. 

1909. Hendel, Fr. MeIr gb. 

Abr. Coriel 12. Ta. 638. 

1625. Me& b. Selkel 1. Ab 538.<) 

1632. Sam. Abr. b. Sim. 22. Ad. 

539. 

N 3380. Gntche, Fr. Sekel gb. 

Akiba 1. H. 539. 

1837. Z'bi Hirsch 27. 8i. 539. 

1840. Mich. b. Is. 3. Ad. I. 540.«> 

1496. Ahr. Mich. b. Jos. 26. K. 

541. 

1762. Mirj. Olik, Fr. Etija gb. 

Dav. Cohen 17. TI 541. 

1634. Zippora Breinche, Fr. Sal 

gb. Mos. 12. H. 543. 

2610. Mos. b. Jos. 8. K. 547 •). 

W 4054. Freudchen, Fr. (Lehrer*i) 

Hirsch 17. H. 648. 

2633. Jockheb., Fr. Sal. gb. 

Metr 19. Ta. 552. 

2785. Zippora Cl&rchen, Fr. 

21. H. 564. 



') s. S. 105. 
•) s. S. 96. 124. 
«) s. S. 27. 99. 



— 275 — 



2658. 2749. Fradel. Fr. Ph5b. gb. 

Sal. Wallach 19. Te. 654. 
2669. 1752. Reuben b. Abr. 27. Ad. U. 

664. 

2660. 2786. Bibca Gliickel, Fr. Eusel 
b. Mich. gb. Feitel Minden 6. 
Ab 664. 

2661. 2799. Betti, Fr. Cbaj. b. Ahr. 
7. Ab 566. 

2662. 2757. Sims. b. Meir 6. Te. 555. 
2668. G 1 2806. PhOb. b. Abr. 12. N. 565. 
2664. N 3092. Mord. b. Herz (Schw.- 

Sohn d. E. Dav. Cohen) 29. Se. 656. 
C I 2835 Reichel, Fr. Ahr. gb. 
Jonas 13. Ad. I. 556. 

2666. W 4979. Mate, Fr. Jes. gb. 
Moddel Halle 1. Tl. 558. 

2667. 6117. Abr. 19. Si. 658 (s. S. 24. 
40. 189). 

6248. Malchen Betti, Fr. Jac. b. 
Abr. 24. Ta. 658. 
6216. Jes. b. Phil. 27. E. 668. 
5213. Abr. Jos. b. Abr. 13. H. 559. 

2671. 5339. Mindel, Fr. Sim. gb. Hirsch 
Halberstadt 1. Ab. 569. 

2672. 1463. Sal. b. Day. 3. H. 659. 

2673. 1464. Beichel b. Sal. 4 Te. 569. 

2674. 1653. Ahr. b. Abr. b. Jos. 26. 
H. 569. 

2675. N 2927. Hendel, Fr. Jos. gb. 
Leser Kaiser 8. Te. 660. 

2676. W 6183. Reichel, Fr. Jos. gb. 
Is. Halle 16. Si. 561. 

2677. N 2933. Jos. b. Jac. 25. H. 561. 

2678. W 6467. Jos. b. Meir 23. Ad. 
n. ? 566. 

2679. 6681. Hannchen, Fr. Elieser gb. 
t : Liebman Pan 22. Se. 566. 

2680. 5686. Rane Lea, Fr. Mich. 12. 
Se. 667. 

2681. 5671. Lea, Fr. Chaj. b. Jos. 18. 
J. 567. 

5466. Dav. h. Is. 28. K. 568. 
N 3038. Rttsel Lea, Fr. Baruch 
Abr. Bendit gb. Mos. Scheier 
3. Ta. 468. 

W 6660. Betti, Fr. Leser 14. Se. 
569. 

2686. 6859. Asriel Kd. b. Sal. 13. Si. 569. 

2686. 5822. Mos. 26. Ad. H. 570. 

2687. 6833. Chaj. b. Jos. 20. N. 670. 

2688. 3703. Perle, Fr. Sal. b. Chaj. gb. 
Meir b. Bar 14. N. 671. 

2689. 5874. Men. Manes b. Ahr. 6. H. 
671. 

2690. 6949. Mos. b. Jes. 19. Se. 571. 



2691. 6849. Jente, Fr. Abr. Ahr. gb. 

Seligm. b. Wolf Cohen 6. Te. 571. 

6555. Ahr. b. Jos. b. Isr. 28. E. 

672.') 

Leuwarden (78. 3621.) 

W 4026. Dav. Abr. 27. Ti. 612; 
2694. 2060. Uri Phttb. Mos. Abr. b. 

Dav. 19. Ab 621. 
2696. 2415. Dav. Kd. b. Ph5b. 29. Te. 
^ 621. 
^96. W 4026. Merle, Fr. Dav. gb. 

PhOb. Heckscher 28. Se. 633. 

2612. Dav. b. Jac. 24. fl. 547. 

W 3929. Asriel b. Jac. 23. Se. 648. 

6590. Juda Jac. b. Dav. 20. J. 666. 

Liohtonstadt s. 3403. 
Liebxnaxm. 

S 1157. Fr. Minkel gb. Abr. (St.- 

Named. Ehem.'s Levi) 19. Ti. 443. 

1117. Dav. 445. 

C II 730. Sam. 3 Ad. 454. 

S 1196. Fr. Channa gb. Abr. 

Goldzieher (vaterL St. : Abr.) 12. 

Ab. 454. 

963. Abr. b. Elieser 9. Ti. 457. 

C n 632. Meir 23. N. 491. 

701. Bfr. 2. Te. 492. 

704. Jette, Fr. Efr. gb. Kalm. 

Bass 6. Ad. 493. 

N 3211. Is. 28. J. 601. 

2709. W 4536. Gella, Fr. Is. gb. Ahr. 
Mainzer 29. Ad. 531. 

2710. 4688. Merkel (St.- Name: Levi) 
18. Se. 533. 

2711. 4689. Rosa, Fr. Merkel gb. Asriel 
Mehlhausen 20. L 634. 

2712. W 3871. Dav. 6. Ta. 649. 

2713. 2672. Bienche, Fr. Seligm. gb. 
Seligm. 17. Ti. 651. 

2714. 4944. Sara, Fr. Seligm. gb. 
Seligm. b. Mich. 29. Si. 660. 

2716. 6098.Blume,Fr.Is.(„Schlachter«) 
gb. Sal. Getting 29. K. 661. 

2716. 6660. Meir 27. Ab 567. 

2717. 6662. (^Schlachter-) Fr. Tamar 
Gelle 7. Si. 668. 

Linia. 

2718. W 4626. Fr. Jeanette gb. Mos. 
Friediander 23. Se. 630. 



2700. 

8701. 
2702. 
2703. 



2704. 
2706. 
2706. 
2707. 



') Gottsch. L. s. S. 48. 62. 96. 98. 
101. 103. 109. 113. 116, Phil. 108, 
Sams. Phil. 189, Isr. Phil. 189, Jac. 
188. 208,. Carsten Mos. 189, L»b. 114, 
OR Berend 104. 

18* 



276 — 



Lipstadt. 

S 1246. Betti, Fr. Oumpel (gb. 

aus Cassel) 30. Si. 472. 

C n 691. Elkel, Fr. Elija gb. 

Ahr. b. Mo8. 20. E. 485. 

W 4959. Kalm. b Elija 12. Ad. 

n. 659. 

Lissa (2161. [4149: auB L.] a. S. 21). 
2722. N 3159. Sarchen, Fr. Elija gb. 

Joel Cohen 6. E. 497. 
Iilsser (1465). 

S 1384. Abr. b. Is. 25. K. 492. 

2040. ROs'chen, Fr. Levy gb. 

Mos. Inber 12. Ti. 521. 

N 4294. Nenne Sara, Fr. Hirsch 

gb. Beub. Heckscber 24. Ad. 527. 

W 4519. Pine. Abr. b. Sanwil 

18. Te. 630. 

2088. Zorke, Fr. Mord. gb. 

Michel 9. Ab. 546. 

2730. Rosa b. Tebele 8. K. 552. 

2793. Gutrad, Fr. Tebele 10. Si. 

555. 

Ii5b. 



2719. 
2720. 



2721. 



2723. 
27^. 

/^725. 

2726. 

2727. 

2728. 



2730. 



2731. 
2732. 



2734. 
2735. 

2736. 

2737. 

2728. 



2740. 
2741. 

2742. 

2743. 



2744. 
2745. 

2746. 



8 1137. Ester, Fr. Juda gb. 

Nath. (St.-Name d. Ehem.: Mose) 

3 Ad. 443. 

1061. Mos.* Jac. 30. N. 460. 

1327. Mos. Jac. b. Ahr. Jos. Juda 

(aus Mainz) 12. Ab 471. 

G n 717. Arje b. b. Kalm. (aus 

Kopenhagen) 21. Ad. 484. 

522. LOb Is. b. Sal. 17. Ad. 1. 494. 

N 3012. Fr. Channa gb. Jos. 3. 

Ab 497. 

W 4231. T&ubchen, Fr. Hirsch 

14. £. 516. 

1817. Michle, Fr. Hirsch gb. 

Hirsch 22. Ta 518. 

1857. Sims. 25. Ti. 522. 

2129. ROs'chen. Fr. Sims. b. 

Mos. gb. Day. Cohen 23. Se. 523. 

2186. Bechel, Fr. Herz gb. Jos. 

Lazams 5. Ad. I. 524. 

W 4306. Fr. Bune Juda gb. Juda 

Ldb 4. H. 529. 

4439. Fr. Lea 15. Ta. 529. 

N 3079. OB. d. 3 Gem. Dav. b. 

R. (Wittk.) 18. Ad. 531 (s. S. 

40. 69). 

1494. Hirsch 25. Ta. 537. 

1827. Fr. Ester gb. Is. Halber- 

stadt 21. Ti. 537. 

1775. Fradohe, Fr. Is. b. Sam. 

gb. Bar 16. Si. 543. 



2747. 1849. Sara Ribca Jittle, Fr. 
Herz 10. I. 543. 

2748. 2575.Jeanette,£r.Chi9. 4.1.558. 

2749. W 5085. Sims. (^Schlachter**) 
7. E. 562. 

2750. 5469. Sara Mate, Fr. Hinch gb. 
Mord. Hanau 22. Ad. II. ? 565. 

Lombard. 

2751. 5020. Gutrad, Fr. Michel 1. Ad. 
IL 569. 

London (398. 405.) 

2752. C n 1323. Ester, Fr. Mob. Abr. 
Abnl gb. Is. Polak 13. £. 472. 

2753. 718. Frieda, Fr. EUja gb. Moddel 
Levi 20. K. 484. 

2754. 423. Akiba. Fr. Mob. gb. Juda 
Berlin 9. Ab. 489. 

2766. N 3097. Benj. Ahr. b. Aberle 
6. H. 495. 

2756. 3099. Sara Schiira, Fr. Elija gb. 
Moddel 19. H. 495. 

2767. 2047. Seligm. b. Job. 8. Ad. 
IL 621. 

2758. 2125. Merle Miij., Fr. Ph5b. gb. 
Gabr. Kassel 30. Se. 523. 

2759. 2232. Fr. Jette bt. Leri 5. Ad. 
526. 

2760. N 3432. Levi b. Mos. 15. Ad. 
n. ? 529 (s. S. 101). 

2761. W 4438. Ella Sara bt. Is. 23. TL 
529. 

2762. W 4686. Is. 10. Se. 533. 

2763. C n 1613. Nath. b. Liebm. 3. 
H. 636. 

2764. 1896. Eiieeer Seligm. Job. b. 
Aberle 19. Se. 536. 

2766. W 4687. Clftrche, Fr. Is. gb. 
Zadik Wittmund 24. N. 538. 

2766. C I 1623. Tamar Jittle. Jgfr. Is. 
22. Te. 539. 

2767. 2610. Is. b. Nath. 25. Ta. 545. 

2768. 2219. Ribca Debora, Fr. Ahr. gb. 
JacFrideb^rgshausen 15. Ab.d45. 

2769. 2654. Lea Rechel. Fr. Dav. b. 
Levi gb. Mord. 7. Ti. 552. 

2770. C n 2807. Dav. b. Levi 14. J, 
655. 

2771. W 5607. Channe, Fr. Nath. gb. 
Joel Chalasch 27. Si. 562. 

2772. 5500. Levi b. Meir (gra. Levi) 
29. Si. 563. 

2773. 6858. Mos. Nath. Kd. b. Abrfl 
6. E. 565. 

Lublin ([2812: aus L.] 8694). 
2775. N 3829. Chaj. b. Elieser 9. L 681 



— 277 — 



LilbMk (164. 20i. 791. 1212. 1976. 
2066. 2406. 4176). 

2776. G U 363. Fr.BGs'chen gb. Spani«r 
29. I. 475. 

2777. 474. Betti, Fr. Sim. gb. Mob. 
Eleve 8. Ab. 479. 

2778. 530. Mo8. b. Nath 2. Si. 490. 

2779. 544. Mob. Mich. 24. I. 491. 

2780. W 3724. Nath. b. Sam. 25. E. 607. 

2781. 3807. Friedchen, Jgir. \ q 
b. Sim. 17 TL 608. 2 

2782. 3807. Lea, Jgfr. b. Sim. I g- 
IS. Ti. 608. f 3. 

2783. 3807. Mos. b. Sim. 21. ^ 
Ti. 508. j ^ 

2784. N 2954. Juda Levi Abr. b. Nath. 
9. N. 517. 

2785. O 2238. Sara, Fr. Levi gb. Jos. 
Rintel 21. N. 526. 

2786. W 4051. Zippor, Fr. Nath. gb. 
Jac. Levi 21. Ab 526. 

2787.. 2646. Sal. b. Sim. 24. Se. 549. 

2788. 2734. flitzel Zippora, Fr. Sal. b. 
Levi 24. Ad. II 551. 

2789. W 5297. Hitzel, Fr. Man 15. Se. 
563. 

2790. 5479. Kendel, Fr. Man gb. Jos. 
Cohen 17. H. 566. 

2791. 5731. Sal. b. Levi 13. Ad. 568. 

Llpke. 

2792. S 1244. Mob. b. Abr. 4. Te. 476. 
littbke (2. 830. 2973. 3090. 3382.) 

2793. S 1080. Bune, Fr. Phil. gb. Sal. 
Cohn 1. Ta. 445. 

2794. 987. Sam. b. Melr 1. Te. 456. 

2795. 1261. Metr b. Abr. 16. K. 466. 

2796. 1079. Phil. b. Abr. 1. E. 476. 

2797. C II 501. Mos. b, Phil. 10. Ti. 479. 

2798. S 1262. Minka, Fr. Me'ir gb. Jos. 
Abr. 10. Ab 488. 

2799. C II 667. Jac. b. Phil. 1. Ki. 489. 

2800. 636. Pes'che, Fr. Phil 18. H. 491. 

2801. N 3235. Ph6b. Ahr. Meschullam 
b. Jac. 10. E. 499. 

2802. 3360. Mos. Abr. b. PhOb. 2.N. 503. 

2803. W 3859. Jac. b. Phdb. 24. K. 510. 

2804. W 4128. Sftrche, Fr. Jac. gb. Jac. 
Bielefeld 3. Ti. 515. 

2806. C II 602. Sara, Fr. Sal. gb. Levy 
Minden 9. Ab 619. 

2806. 1678. Sal E*aben b. Mos. 
R'uben 2. Ad. I 521. 

2807. 2183. Mate Rib., Fr. Pheibelm. 
gb. Herz b. Ldb. 9. Ad. II 624, 

2808. W 4633. Channa Sara, Jgfr. Joa. 
17. N. 631. 



2809. 4317. Pheibehii.b.Jac.28.Ab 647. 

2810. 1941. Abr. b. Sal. 26. Te. 563. 

2811. W 4977. Gtttel, Fr. Jos. 7. H. 668; 
LtLneburff (s. 1362. 1533. 2348). 

Liitzen (s 3920). 
Luria (1648. 3062. 3124). 

2812. S 909. Sara, Fr. Gabr. gb. Dr. 
Sam. ans Lublin 21. Ei. 412. 

2813. 1104. Ahr. 2. Ti. 415. 

2814. 1064. Merle, Fr. Ahr. gb. Jao. 
3. Se. 444. 

2815. 1069. Breine, Jgfr. Jonatan 2. Se. 
448. 

Lttok (B. 662). 
MaffnuB. 

2816. C n 499. Pessel, Fr. Mos. gb. 
HirschLevi aus Berlin 16. Ab 478. 

2817. 671. Betti, Fr. Sim. gb. Wolf 
Tanchum, Berlin 14. Ad. 486. 

2818. 600. Mob. b. Man 26. U. 492. 

2819. N 3256. flitzel, Fr. Levi b. Mos. 
6. Ad. n 499. 

2820. 3421. Rechel Levi b. Mos. gb. 
Jac. Hannover 26. N. 560. 

2821. 2620. Abr. b. Mos. 13. Ta. 563. 
Mainz ([1499: aus M.] 2732. 2981). 

2822. N 3320. Juda Levi b. Naft. Herz 
aus Minden 18. Ti. 607. 

Mainzer (169. 2709. 2878.) 

2823. S 1100. Sal. b. Hirsch (Stamm- 
Name: Levi) 30. Si. 431. 

2824. C II 496. Betti, Fr. Levi gb. Ahr. 
Wagner 11. Ki. 496. 

2826. W 3907. Ahr. b. Mos. Jos. 23. 
Ab. 606. 

2826. 3908. Chawwah Ribka, Fr. Ahr. 
gb. Schmerl Cohn 11. N. 626. 

2827. 1621. Elkel, Jgfr. Levi 7. Si. 638. 

2828. 1766. Mirjam, Fr. Mos. gb. Sal. 
12. Ki. 642. 

2829. 2294. Pes'che, Fr. Jos. gb. Mik- 
hael Wagner 9. Ei. 666. 

2830. W 6508. Hitzel, Fr. Gedalja 
(Stammesname: Gedalja) gb. 
Hirsch Cohn 25. N. 562. 

2831. 6465. Juda b. PhU. 14. J. 566. 

Maler. 

2832. W 3614. Me'ir b. Is. 20. Te. 606. 

2833. 3680 Telzohe, Fr. Meir gb. 
Marciis b. MeXr 17. J. 508. 

Man. 

2834. S 937. Is. Eisik b. Menach. (sehr 
gelehrter Dajjan) 5. H. 462. 

2836. 878. Fr. ROs'chen gb. Mos. Sim. 
29. E. 466. 



278 — 



6. 1264. Hadas, Fr. Sim. gb. Mos. 
b. Nat. 20. Ad. 468. 
2887. 1263. Sim. 7. J. 485. 

2838. 2051. Day. Bar Is. b. Sim. 
29. Ta. 521. 

2839. W'4885. Aije Ahr. b. Mos. 5. Ti. 
535. 

2840. 4915. Mob. b. Levi b. Mos. 11. 
Se. 550. 

2841. 5135. Bechel, Fr. Jos. 4. Si. 557. 

2842. 5121. Ester Malchen, Fr. Lieb- 
maD gb. Me^r Levi 6. Si. 558. 

2843. 5598.Reizche, Fr. Levi b. Hirsch 
gb. Tobias Frankfmrter 20. Te. 

2844. 5691. Sim. b. Simcha 17. Se. 567. 

Mandel. 

2845. 2683. Mate, Fr. B&r gb. Levi 
9. N. 551. 

2846. 2684. B&r 12. E. 553. 

Mandele. 

2847. 1630. Ester. Fr. Abr. aus 
Amst. gb! Wolf 15. J. 540. 

284a W5776. Mikhael,Fr.M.(Schlach- 
ter) 6. H. 570. 

Manes (s. 3034.) 
Manin. 

2849. 1873. Mathias b. Mos. Elieser 
3. J. 520. 

Mania. 

2850. N 3386. Jddel 16. N. 501. 
Mannheim ([1968: aas M.]) 

2851. W 4046. Mirjam, Fr. Jac. gb. 
Abr. Goslar 29. J. 514. 

Mansbaoh. 

2852. S 1128. Fr. Breine gb. Sam. Levi 
18. Si. 415. 

2858. 2250. Mos. Abr. b. Jos. 27. 
Te. 526. 

2854. 1717. Fr. Tamar Dina gb. Elia 
Levi 25. N. 544. 

2855. W 4283. Jac. b. Jos. 20. H. 545. 

2856. 2249. Ester, Fr. Mos. Stamm: 
Levi gb. Elia Cohn 33. J. 548. 

Marcus. 

2857. W5138. Is. (Stammesname : Ger) 
20. N. 567. 

2858. 5137. Breinche, Fr. Is. 11. E. 559. 

2859. 4943. Fradche Dina, Fr. Elkan 
2. Ta. 560. 

Masohter (Master). 

2860. W 3605. Betti 3. N. 500. 

Masus. 

2861. W 3673. Abigedor 26. Ti. 507. 



2862. 01954.Mindel,Fr.M.(8chiehter) 
22. H. 534. 

2863. 2076. Ahr. (Sch&chter) 10. N. 540. 

Mathias. 

2864. 1872. Fr. Sara Ester gb. Chaj- 
jim Gltlckstadt 8. Ti. 525. 

2865. 2239. Fr. Zipporaffb.M. 12.N.526. 

2866. 2162. Jgfr. Eele (Tochter d.Schw. 
Sohnes d. Chaj. Halberstadt 14. 
Ad. 549. 

BCathiassen. 

2867. W 6611. aaseI,Fr. Levi gb.Mikh. 
b. Netanel 6. Se. 564. 

Mattersdorf 

2868. W 5293. Nucha, Fr. Liebman 
28. H. 563. 

2869. 5657. Blumche, Fr. Liebm. gb. 
Is. Plath 10. H. 569. 

MedritBOh (Meseritz?). 

2870. 1610. SeUgm. b. Sal. 9. Si. 535. 

MehL 

2871. N 3118. Pes'che, Fr. Mo^. gb. 
Wolf Warter 17. Ad. 601. 

Mehlhausen (39. 2711. 3718. 4213.) 

2872. S 1057. Jos. b. ACriel 10. Ad. 450. 

2873. 1030. Elkel, Jgfr. Mos. 5. E. 4^. 

2874. G n 406. Mij£. b. GottUeb (be- 
rtihmter Vorsteher, aus Hamb. 
ausgewaudert) 5. J. 488. 

2875. 407. Fradche, Fr. Mikh.gb. Sam. 
Warburg 6. Ta. 496. 

2876. N 3396. Chaj. b. A&iel 6. Ki. 503. 

MeXr (Meyer, Mayer). 

2877. S 1132. Channa, Fr.gb.25.Ki.426. 

2878. 973. Sprinzche, Fr.gb.8aL Main- 
zer 2. J. 446. 

2879. 1072. Recha, Fr. Abr. gb. Jos. 
b. Mose 8. J. 448. 

2880. 1031. Chaj. b. Seligm. 26. KL 449. 

2881. 1249. Fr. Telzche gb. Mord. 4. Te. 
468. 

C li 763. Jente, Fr. Seligm. gb. 
Sander 11. Te. 482. 

B. C n 714. Hannche, Fr. des 0.- 
Babbiners gb. Mos. Schiff 1. Ad. 
f n. 483. 
2884. 720. Mirjam, Fr. Liebm. geb 

Mord. b. JoBua 29. I. 484. 
2886. N 3196. Mose b. Sims. 1. Si. 497. 

2886. 3061. (Maler [yhtKD I^^D ^• 
Sara gb. Meir (John aas TOplitz 
10. L 600. 

2887. C U 642. Sam. 20. A. 503. 
C I 2876. Abr. Jos. (Kd.) beo 
MeYr b. Abr. 17. Ad. L 505. 



279 



2891. 
2892. 



2897. 2325. 



2900. 
2901. 

2902. 



2904. 
2905. 
2906. 
2907. 

2908. 

2909. 
2910. 

2911. 
2912. 
2913. 



2914. 

2915. 

2916. 

2917. 
2918. 



N 2973. Melir Juda Seligm. b. 

Ib. 7. I. 605. 

W 3705. Rechle b. Day. b. Levi 

5. Ki 607. 

3845. Eliefer Liebman 8. Ab.608. 

4038. Fr. Hindche gb. Hirsch 

Lelub 13. Te. 518. 

3923. Abr. Job. 16. Ta. 610. 

C I 2860. Me& (Kd.) b. Herz b. 

Abr. 30. N. 616. 

1752. MeXr b. Abr. 12. Ad. U. 

618. 

1816. Fr. Ghitche (Hutmacher.) 

gb^ Abr. 2. H. 618; 

Egla, Fr. Is. geb. Sam. 
Berlin 6. Ei. 526. 
W 4281. Fr. Channa 26. H. 527. 
4356. Naft. Zebi Hirsch (Kd.) b. 
Elkan 11. £. 528. 
4387. Efrajim 11. I. 529. 

4564. Channa, Fr. Elkan geb. 
Mose 23. N. 532. 

4558. Sara Bibka, Jgfr. Elkan 

8. H. 533. 

4682. Netanel 25. N. 533. 
4853. Jos. (Ed.) b. M. 1. I. 534. 

4565. Elkan 6. H. 535. 
4913. Abr. Jos. 27. N. 549. 

2702. Fradel Lea b. Sal. 23. 

Ad. L 551 (8. S. 101, 108). 

2634. Fradel, Fr. Levi 29. Ab 

552. 

W 5498. Mose 1. Ei. 554 (s. S. 46). 

2768. Uri Pheibelm. b. Jac.*) 

9. Te. 554. 

W 4958. Jos. 6. N. 659. 
6292. Ribka, Fr. Is. 24. I. 662. 
5493. Mate Channa, Fr. Sal. 1. 
N. 564. 

Meisus. 
S 1251. Becha (Bechle), Fr. Jona 
gb. Mose M. 27. Ab. 467. 
Melrioh s. 3517 u. S. 4. 

Melzer. 
S 1089. Mate, Fr. Natan geb. 
Jac. 14. Ta. 416. 

Menasohe. 
1467. EUa b. Bendit 23. Ki. 
520. 

Mendel. 
S 1271. Sara, Fr. Menachem 
(Frankfurter) gb. Abr. 9. E. 464. 
N 3197.Jgfr.Menucha27.Ab.497. 



(y^i 



19. 3308. Fr. Bibka gb. Efr. Heck- 
scher 5. N. 501. 
L S 1645. Betti Sara Lea, Fr. 
Manoach gb. Eliefer Liebm. 16. 
Te. 622. 

2921. 2265. Mose b. Levi (Emigrant 
aus Ofen) 11. L 535. 

2922. 2063. Jitte Zippora, Fr. Men. gb. 
Mos. Heilbuth 10. Ti. 636. 

2923. 1848. ElSrchen, Fr. gb. Mose 
Cohn 9. Se. 643. 

[M endelsBohn.] 

2924. W 5845. Frummet, Fr. Mos. gb. 
Gugenheim 3. N. 672.^) 

Mendles s. 3225. 
Menke. 

2925. 3663. Wolf 21. Se. 506. 

Mesohacli. 

2926. 3776. Channa, Fr. Sam. geb. 
Sim. 20. E. 508 

Mesohullazn s. 3974 u. S. 69. 
Meschuxoin. 

2927. 3603. Mos. b. Mikh. 27. E. 60^. 

Meserils (1781). 

2928. S 1066. Anschel 18. E. 444. 

2929. C n 627. Hirsch b. Abr. 1. N. 
491. 

2930. 779. Amsel b. Gerson 8. Ta. 498. 

2931. N 3920. Sophie, Jgfr. b. Sal. 6. 
Te 510. ^ *" 

!. 3922. Gumpel b. Sal. 21. Se. 510. 

W 3862. Sal. b. Dav. 20. H. 610. 
2934. 3919. Bechel Bachel, Fr. Sal. gb. 

Selig Warburg 14. Te. 618. 
2936. 1973. Fradche, Fr. Hirsch gb. 

Abr. Benner 26. Te. 520. 

2936. 2212. Nat. b. Levi 11. Te. 540. 

2937. 2213. Elfirche, Fr. Nat. gb. JoSl 
AschkenaC 26. Ei. 647. 
2236. Pes'che, Fr. Meir gb. Sal. 
Jogl 17. Ei. 666. 
W 5702. Pes'che, Fr. Mos. 19. L 
566. 

Metz (795. 1797. [Abr. M. s. 3969. 
u. 8. 17 ] 3706. [3710: aus M.l) 

2940. C II 760. Jitche, Fr. Issakh. gb. 
Sal. Wagner 3. Ta. 482. 

2941. 421. Channa, Fr. LeCer gb. Issakh, 
Cohn 11. H. 488. 

2942. 516. Sara, Fr. Abr. gb. Elia Cohn 
3. Ei 493. 

2943. N 3004. Sara, Fr. Chaj. gb. 
Naft. Cohn 10. Si. 495. 



Jac. 8. S. 53. 96 f. 98. 100 f. 103. 
115. 121. 



') t)ber sie auch Allg. Zeit. d. 
Jndent. 1899 S. 462 ff. 



- 280 — 



2M4, 3160. Ahr. Juda Leyi b. Mob. 4. 
N. 495 (8. S. 189). 

2945. 3200. Jac. aedalja b. Lefer 25. 
Te. 499. 

2946. 3201. EHeCer Lefer b. Elkan 17. 
Se. 499. 

2947. C II 622. Zippor, Jgfr. Chajjim 
21. Te. 600. 

2948. W 4064. Dav. Simla b. Abr. 24. 
Ad. 612. 

2949. C II 2889. Abr. b. Simle 26. Ki. 
516. 

2960. W 4526. Rosa Sara, Fr. Is. 
Mikh. gb. Levi Pfersche 27. Te. 
530. 

2951. 1771. Gntrad Wwe. Levi gb. 
Lefer M. 14. E. 542. 

2952. 1776. Prive, Fr. Abr. gb. Wolf 
Harburger 3. Ki. 543.' 

2953. 2370. Malka, Fr. Wolf gb. Jesel 
5. Se. 544. 

Mikhael. 

2954. S 1215. Afriel 6. Ti. 463. 

2955. 906. Jac. b. Jechiel (Schwerin) 
29. Ab 464. 

2956 1296. Jos. b. Jechiel 13. Ab 468. 

2957. 1351. Abr. b. Jechiel 13. Se. 
468. 

2958. C n 728. Fr. Sara gb. PhU. b. 
Jos. 14. L 484. 

2959. 685 Rachel Krendel, Fr. geb. 
Sim. Sundel 1. Se. 486. 

2960. 662. Jos. Is. 1. I. 490. 

2961. W 4036. Is. b. Phil. 29. E. 512. 

2962. 4178. Ester, Jgfr, b. ACriel 27. 
Ti. 516. 

2963. N2952.R*uben(gest.inSchwerin) 
15. L 517. 

2964. 1608. Afriel 5. H. 618. 

2965. N 3275. Fr. Reichel gb. Abr. 
Glaser 29. Ti. 527. 

2966. 1607. Breine Sara, Fr. Afriel 
gb. Mos. L5b 27. H. 634. 

2967. W 3992. Hendel, Fr. Afriel gb. 
Ahron 16. E. 547. 

2968. 1841. Jeanette. Fr. M. (Levi^ 
gb. Gottschalk Cohn 26. N. 650. 

2969. 2603. Fradel, Fr. Mathias (Levi) 
26 Te. 552. 

2970. W 4984. Jac. 21. Ab. 557. 

2971. 5132. TaubchoD, Fr. Afriel 18. 
Ab. 667. 

2972. 6602. Golde, Fr. Levi gb. Jech. 
WaUach 18. Ti. 565. 

Minden (642. 997. 1062. 1499. 1626. 
1937. 1963. 2267. 2362. 2489. 2607. 



2660. 2806. 2823. 3302. 3824. 3478. 
3670. 3675. 3880. 4821 4429 a.). 

2973. C I 489. Gimpche, Fr. Jos. gb. 
Phil. Liibke 28. Ab 493. 

2974. 493. Hendel, Fr. Hirsch gb. Alex. 
Hess 3. I. 498. 

2976. S 1321. Juda Levi b. Josel 12. 
Si. 600. 

2976. W 3600. Zippora Jente b. Leri 
15. Ad. 503. 

2977. 3609. Mos. Gabr. b. Levi 6. E. 
503. 

2978. N 3414. Sara Channa, Jgfr. 8aL 
20. Te. 604. 

2979. W 3610. Mos. Herz b. Sal. 23. 
H. 506. 

2980. 3560. Lase b. Dav. 2. Ki. 606. 

2981. 3666. Juda Levi Noach b. Mos. 
Jac. (Mainz) 24. I. 506. 

2982. 3655. Zender b. Levi b. Hirsch 
11. Si. 606. 

2983. S 1328. Hindche, Fr. Mos. Jac. 
gb. Sam. Elb. 1. Ad. 507. 

2984. W 3752. Is. b. Sal. 28. Ki. 607. 



b. 3838 Bendit Abr. (Kd.) Levi b. 
Herz 5. Se. 509. 

2986. N 3371. Jitte Malka, Fr. Levi b. 
Hirsch gb. Pheibelm. Halle U. 
Ki. 510. 

2987. W 3910. Sender ben Hirsch 
Netanel 20. E. 610. 

2988. 3966. Fr. Bune gb. Sal. 25. L 511. 

2989. 4028. Sal. (Schw.-Sohn d. Sender 
Traub) 4. Ki. 512 (s. S. 123). 

2990. 4181. Sal. (Kd.) b. Lev b. Hirsch 
2. Si 514. 

2991. 4180. Hirsch (Kd.) Levi b. Hirsch 
21. Ta. 514. 

2992. 4203. Jente Dina b. Sim. b. Sal. 
29. E. 616. 

2993. 1679. GeUe, Fr. Jos. gb. Me!r 
9. L 618. 

1753. Abr. b. Sim. 1. Ad. H. 618. 
C I 490. Jos. b. Juda 13. Se. 
518. 

2996. 1967. Nat. b. Ahr. Joe. Juda 
Levi 18. E. 520. 

2997. 2386. Jos. Ahr. b. Sim. 26. Ab. 
622. 

2998. 2336. Sam. (Kd.) b. Sal b. 
Dav. 3. E. 624. 

2999. W 4368. R5s*chen, Fr. Sal. b. 
Abr. gb. Sam. Warburg 19. KL 
628. 

8000. W 4647. Ghanna Zippora, Fr. 
Mikh. gb. Meir Zfilz 29. Si. 631. 



~ 281 ~ 



8001. 4686. Sim. b. Sal. 8. Se. 533. 
3002. 4852. Jac. (Kd.) Levi b. Sam. 

9. Te. 634. 
g003. 1611. Mikh. b. Levi 18. E. 

535 

3004. W 4847. Jac. Josel (Kd.) Levi 
8. Si. 536. 

3005. 4848. Pheibelm. (Kd.) Levi 26. 
L 536. 

3006. 1696. Freudche Tamar, Fr. 
Levi b. Sal. gb. Levi Ftirst 11. 
Ta. 537. 

3007. 1622. Levi b. Hirsch 7. Si. 538. 

3008. 2349. ROs'chen b. Mikh. 16. 
Te. 539. 

3009. 2363. Sara, Fr. Abr. gb. Mose 
26. Ab 540. 

3010. W 1844. Juda Levi b. Sal. 15. 
N. 541. 

3011. 2353. Mate Mindel, Fr. Sal. 
gb. Zender Traub 12. Ti. 541. 

3012. N 3321. Hendel, Fr. Levi b. 
Herz gb. Bar 17. A. 541. 

3013. 1846. Mirjam, Fr. Sal. geb. 
Levi Knorr 30. Se. 542. 

3014. 1993. Ahron Mose b. Hirsch 6. 
Ta. 543. 

3015. 2218. Hinde Edel, Fr. Wolf 
gb. Stlssel Cohn 3. H. 545. 

3016. W 4903. Wolf b. Sal. 22. Ab. 
549 

3017. 1845. Sal. b. Josel 4. N. 550. 

3018. 2679. Chajja, Fr. Nat. geb. 
Zadik Cohn aus Berlin 9. Se. 
552. 

3019. W 5010. Sal. b. Wolf 14. Se. 
557. 

3020. 1697. Levi b. Sal. 16. Ti 558. 

3021. 2678. Nat. b. PhSbus 16. H. 563. 

3022. W 5596. Sophie, Fr. Sal. 19. 
Ad. I. 565. 

Mireles s. 3219. 
Moab (66.) 

Madel blfi<Df Moddel. 

3023. S 1377. Elia ha-lewi (Dajjan, 
Wittk ) 

3024. N 3100. Rachel Bibka, Fr. gb. 
Men. Mendel 5. Ad. 495. 

3025. 2150. Gerson (Levi) 7. Ad. XL 
546. 

Moi8ling(en) (743.) 

3026. C n 662. Lea, Fr. Levi gb. Meir 
Bi 28. N. 486. 

3027. W 3604. Abr. b. Selig 18. Ta. 
503. 



3029. 
3030. 
3031. 



3034. 
3085. 



3037. 
3038. 
3039. 
3040. 
3041. 

3042. 



3043. 
3044. 

3045. 

3046. 

3047. 

3048. 
3049. 
3050. 

3051 

3052. 

3053. 
3054. 
3055 

3056, 



4605. Fradche, Fr. Selig gb. Elia 
Cohn 19. Ti. 631. 

4556. Gutche, Fr. Sal. gb. Scha- 
lom 28. H. 632. 

4606. Abr. Selig Mos. b. Jada 
Levi 17. Si. 532. 

5736. R'uben b. LaCe 13. Ti. 569. 
6807. Sara Gressel, Fr. Lafe 26. 
N. 570. 

5897. Levi b. Selig 12. Ad. 671. 
Manes \i;yQ (Monasch). 
N 3074. Bendit (Dajjan) 29. N. 
512. 

3128. Rechle, Fr. Bendit gb. Elia 
Wiener 24. N. 522. 
Mordokhai. 
S 1022. Fr. Simcha (in einer 
Epidemie gst) 6. H. 809. 
1108. Abr. b. Jos. 11. Ki. 416. 
1257. Meir 12. E. 468. 
1870. Ahr. 18. I. 520. 
1777. Jos. 16. VI. 623. 
W 4237. Rechel Ribka, Fr. Mos. 
gb. Abr. Italiener 15. Ab. 627. 
4523. Fr. Zippora 4. N. 630. 
Mori s. 3909. 

Mosbaoh s. 3601. 

MoBoheh (2731). 
S 852. Jos. Menachem 402. 
S 1099. fladas Wwe. Nat. gb. 
Sam. Hildesheim 24. H. 417. 
1096. Fr. Mirj. gb. Abr. 17. H. 
418. 

1136. Juda Levi b. Jac. 23. Ad. 
II. 423. 

S 1158. Fr. Goldche gb. M. 17. 
Ta. 424. 

W 4896. Gedalja 4. E. 534. 
S 1170. Jud. Dav. 5. N. 436. 
S 1147. Juda Nat. (Vorst.) 21. 
H. 436 (8. S. 50. 117. 183. 204), 
1149. Hadas Jgfr. (Braut) 9 Si. 
436. 

S 1062. Hannchen, Fr. Simson b. 
Abr. gb. Jochanan Loria 3. Ab. 
443. 

5. 1111. Fr. Golde gb. LOb 18. 
Ki. 460. 

1046. Is. (Schw.-Sohn d. Marem 
Cohn) 19. E. 454. 
982. Fr. Vogel gb. Anschel 
Oppienheim (Emigrantin der ab- 
gebrannten Gemeinde Worms) 

6. Le. 456. 

S 983. Channa, Fr. ACriel gb. 
Simson 27. Ab 456. 



— 282 — 



3057. S 1225. Rechel, Fr. Mord. gb. 
Abr. b. Mob. 8. Ab 459. 

3058. 897. Jac. 17. Te. 460. 

3059. 1320. Jnda Jos. Levi 8. Si. 
471. 

3060. C n 653. Betti Jgfr. Marcus 23. 
I. 486. 

3061. 661. Lea, Fr. Is. gb. Jos. 26. Se. 
487. 

3062. 613. Lea, Fr. Jes. gb. Jac. 5. 
Ei. 488. 

3063. II 487. Hendel, Fr. Dr. Tobias 
(Fam. Klawach)^ 9. Si. 493. 

3064. N 3105. ROs'chen, Fr. Jac. gb. 
Is. (Levi) 17. N. 497. 

3065. 3010. Is. 21. Te. 497. 

3066. G II 833. Ester, Fr. Levi gb. 
Dan. Cohn 12. Si. 502. 

3067. N 3299. Jos. Juda Levi b. Abr. 
(ihm zur Bechten s. Tochter 
Elkel) 20. N. 502. 

3068. 3399. Reizel, Fr. Mos. Jos. gb. 
Is. Seckel Wiener 15. Te. 5(3. 

3069. 3465. Rachel, Fr. Seckel gb. 
Levi b. Mos. 18. Te. 504. 

3070. 3464. Rehle, Fr. Sal. gb. Jac. 
17. Te. 504. 

3071. C II 689. Abr. b. Levi 11. Ad. 
L 505. 

3072. W 3619. Abr. Jechiel (Levi) 6. 
I. 506. 

3073. 3624. Ribka S^rche. Fr. Metr b. 
Abr. gb. Elia b. Pesach 1. Ab 
506. 

3074. 3756. Seckel 1. H. 606. 
8075. 3570. Elia 19. Si. 508. 

3076. N 3400 Mos. b. Jos. 19. Ad. n. 
508. 

3077. W 3899. Ras'chen, Fr. Efr. gb. 
Me& Oldenburg 19. Ad. 509. 

3078. 3902. Dav. b. Levi 23. L 510. 

3079. 4032. Is. 20. N. 512 (s. S. 99). 

3080. 4033. Mos. b. Is. 29. N. 512. 
8081. 3977. Bele, Fr. Afriel b. Is. gb. 

Nat. 29. Ti. 513. 

3082. C I 2879. flirsch b.Sim. 29. Se. 
516. 

3083. 1818. Edel, Fr. Is. (Ger) gb. Jac. 
Plant 8. Ta. 518. 



n^3D n: no'D "»2^:2 'ino 0^21^ 

. . r2«' HNI^kSp Ueber Tob. Clava 
8. S. 68 N 27. 



3084. 1569. Jac. Levi 23. Ab 522. 

3085. 1789. Juda Levi (St.-Name: Levi) 
12. Ti. 522. 

3086. 2404. PhGbus Is. b. M. (Levi) 
24. Ta. 523. 

3087. 2111. Jos. b. Sam. 5 Ad. L 
524. 

3088. 2168. (Sntchen, Fr. Meir gb. 
Hirsch Lelnb 29. Ti. 525. 

3089. W 4291. Jos. 21. Ad. L 527 (S.99). 

3090. 1790. Bune, Fr. Levi gb. Ph5b. 
Labke 12. Ad. L 527. 

3091. W 4349. Levi Isr. (Ed.) Mos. 
(Levi) 24. Ad. I. 529. 

3092. 4292. Lea, Fr. Jos. gb. Levi Bnt- 
nim 12. Si. 529. 

3093. 4563. ROs'chen, Fr. Rabb. M. gb. 
Lefer 24. Te. 532. 

3094. W 4886. Reizche, Fr. Levi 11. 
Te. 536. 

3095. N 3085. Dav. b. Is. 6. Ad. n. 
637. 

3096. 1691. Fr. Jette gb, Abigedor 
8. H. 637. 

3097. 1937. Rechel, Fr. Pheibelm. gb. 
Meir Cohn 1. H. 545. 
2516. Ribka, Fr. A&iel gb. Jos. 
10. N. 550. 

N 3262. Jeanette, Fr. Sam. gb. 
Barukh Wariscb 1. Ad. 550. 

3100. 2560. Ib. 23. Ta. 556. 

3101. W 5116. Jnda (Levi) 9. Ta. 
559. 

3102. W 5018. Abr. 9. TL 560. (s. 
S 9) 

3103. 5105. Channa, Fr. Meir 19. N. 
560. 

3104. N 3047. Mord. b. Jnda 3. Ad. 
561. 

3105. W 5111. Fr. Rike gb. Lefer 
Strelitz 16. Ad. U. 562. 

3106. N 2934. Handel b. Sam. 19. TI 
663. 

3107. S 1401. Herz 4. Ti. 565. 

3108. W 5480. Stissel Hirsch 9. A. 565. 

Mailer s. 873. 
Milndheim. 

3109. C I 318. Is. b. Ahr. ? 

NaftaU. 

3110. S 1093. Fr. Mirjam gb. N. 18. 
Si. 419. 

3111. 1294. Jnda L6b (ans Wien) B. 
H. 468. 

3112. 1306. Sara, Fr. Chu. gb. Sim. 
Hildesheim 17. N. 470. 



- 283 



3113. C U ? EHeCer Lazarus 5. £. 473. 
8114. 2081. Mord. 29. Ta. 544. 
Nasoher. 

3115. 2542. Sal. b. BS,r 13. Siv. 556. 

3116. W 5855, Efr. (Kd) Herz 15. A. 



3117. 
3118. 

3119. 

3120. 

3121. 
3122. 

3123. 
3124. 

3125. 

3126. 

3127. 
3128. 

3129. 

3130. 
3131. 

3132. 

3133. 

3134. 

3135. 
3136. 

3137. 
3138. 

3139. 

3140. 

3141. 

3142. 
3143. 

3144. 



Natan. 
8 902. Ib. 10. Si. 387. 
858. Jos. Juda (Vorst.) 24. Te. 
430. 

S 1152. Hendel, Fr. Mos. gb. Jac. 
Altona 8. Ad. 438. 
998. JeDte, Fr. Juda gb. Kalm 
22. Te. 443. 
1026. Jos. 4. Ta. 449. 
S 942. Mos. (Wiener Emigrant) 
6. Si. 462. 
1344. Dav. 25. Ab. 463. 

1347. Michle. Fr. Mos. gb. 
Jochanan Luria 12. Ta. 468. 

1348. Mos. b. Juda (vgh Freuden- 
thal, aus d. Heimat 29) 3. Ei. 468. 
879. Men. Jos. b. Juda (1. Vorst.) 
18. Si. 469. 

1368. Kalonymos Isr. 28. Ab. 474. 

C n 397. Fr. Miriam gb. Falk 

1. Te. 478. 

368. Sal. (grosser Talmudist) 6. 

Te. 479. 

C n 669. Jos. (Levi) 15. Se. 485. 

562. Fr. Gellchen gb. Chaj. 

Pheibelm. 5. Te. 489. 

C n 621. Natan b. Bar 10. H. 

490. 

C ri 736. Natan b. Dav. 20. Se. 

498. 

589. R6s*chen, Fr. Bar gb. Amsel 

Hatzfeld 3. Ki. 501. 

S 1019. Mord. 

Cbanna gb. Jes. 

4. Ki.'499. 

5. Ki. 499. 
n 590. Ba,r b. Juda 19. Si. 501. 

N 3124. Mos. Abr. (ORabb. in 

London) 9. Ad. I. 505. 

W 3558. Levi b. Mos. gen. Mos. 

Juda Levi 20. Ti. 506. 

3810. Gressel Dina, Fr. Abr. gb. 

Abr. Glaser 17. Se. 508. 

N 3425. Bechel Rachel, Fr. Mos. 

fb. Pheibelm. Halle 2. Ad. 509. 
525. Natan b. Mord. 18. Si. 512. 
W 3866. Ras'chen Sara, Fr. Jo6l 
gb. Herz Cohn 9. I. 512. 
4130. Jitte, Fr. Is. gb. Jac. Norden 
16. Ki. 515. 



Ehel 



i 



■J- 



3145. 4121. Jittle, Fr. gb. Juda Apfel- 
dom 1. Ta. 516. 

3146. 4225. Merle, Fr. Simle gb. Isr. 
Hildesheim 5. E. 516. 

3147. 4177. Michle b. Mos. 20. Ti. 516. 

3148. N 2956. C5hanna Milka, Fr. Mos. 
ffb. Pheibelm. HaUe 28. Ad. 517. 

3149. 2416. Friedchen b. Jo6l 20. 
A. 519. 

3150. 2103. Joel 10. Si. 524 (s. S. 99). 
3161. W 4359. Jgfr. Rosa Lea 28. H. 

529. 
3152. 475i. Sara, Fr. Simle gb. Meir 

Cohn 24. H. 533. 
3163. 4763. Ras'chen, Fr. Abr. gb. Dan. 

Zell 20. Si. 533. 

3154. 1612. Abr. 20. E. 536 (s. S. 189). 

3155. 1502. Nat. b. Mos. 12. L 541.- 

3156. W. 3689. Juda 16. Ad. 545. 

3167. 2374. Is. Abr. 29. Ti. 647. 

3168. 2647. Jo6l 13 Si. 547. 

3159. 2548. Golde, Fr. Jo6l 4. A. 647. 
3200^). N 2965. Mos. 14. H. 647. 

3201. S. 977. Jette, Fr. Jona gb. Sal. 
26. Ad. 566. 

3202. W 5198. Jac. 6. 9. 561. 

3203. 5510. JokhebedChawwa,Fr. Mos. 
gb. Pheibelm. Halle 7. N. 562. 

3204. 5468. Fr. Gelle 3. I. 565. 

3205. 5550.Pheibelm.b.Mos.20.Ta.571. 

NaumbUTff. 

3206. C n 656. Ribka Ohajja, Fr. Meir 
gb. Sam. Posen 26. Ti. 487. 

3207. W 4692. Wolf b. Meir 7. N. 533. 

3208. 4693. Fradche Ribka, Fr. Wolf 
gb. Lefer 23. Ki. 648. 

3209. 2699.Wolf (Kd.) Jac.25. Ab.551. 

NeohemJa. 

3210. C n 754. Is. 17. Te. 499. 

3211. W 3612. Sal. 6. Te. 506. 

3212. 5830. Kalman. 19. N. 610. 

3213. 4683. Selig Is. b. Abr. 30. Ki. 633. 

Nate. 

3214. S 988. Jgfr. Chawwah (St.-Name: 
Dajjan) 1. A. 460. 

3216. W 3690. Bune, Fr. Juda (St.- 
Name : Juda) gb . Moddel 9.Te.568. 
Netanel. 

3216. W 4769. Ella, Fr. gb. Meir 
Wiener 16. Te. 544. 

Nettinsren. 

3217. S 1242, Jechiel b. Is. 21. Ad. 470. 



») 3160-3199 sind ursprunglich 
durch ein Versehen hier aufgenommen, 
nachtr'aglich gestrichen worden. 



— 284 — 



NeuhauB. 

3218. 1829. Sara, Fr. Levy 8. Ta. 656. 

Neumark (3868). 

3219. S 871. MeschuUam Sal. b. Jac. 
Dav. Eoppel (St.-Name) gen. 
Salm. Mireles (ORabb.) 22. Ki. 
461. (Wittk. u. S. 19. 13. 39. 66. 
119). 

3220. 3 188. Pr. Channa gb. Dav. 17. H. 
461. 

3221. 1324. Goldchen, Jgfr. Gumpel 
9. Ad. 471. 

N 3309. Gitel, Fr. Ahr. gb. Jac. 
Schiff 7. Si. 501. 
3310. Ahr. b. Gumpel 10. Se. 502. 

Neust&dtel. 

3224. S 1293. Jo6l b. Abr. 26. N. 464. 

3226. 1350. Milka, Fr. Jesel gb. Mos. 

Mendles aus Prag (St. -Name: 

Selkel) 29. N. 468. 

3226. W 4843. Channa b. Pheibel 11. H. 
537. 

3227. 1600. Reichel b. Jac. 23. N. 646. 

Neuwied (Neuwitt). 

3228. S 1.S99. Zerle, Fr. Mos. Juda 
Levi gb. Naffe. Herz Scheuer 4. 1. 
468. 

3229. W 4736. Channa, Fr. Levi 19. Ad. 
533. 

3230. 2137. Bendit b. Levi 26. Se.640. 

3231. S 1397. Mom. Juda Levi b. Naft. 
b. Herz 13. Ta. 667. 

Nicolsburff. 

3232. W 4136. Gutel, Fr. Jac. 6.Ta.516. 

Nien(m)burfir a. 8. 
V'3233. N 3053. Sprinz, Fr. Mos. gb. Jes. 
b. Jos. Heckscher 30. Se. 496. 
3234. W 4614. Meir b. Amsel (gest. 

26. I. in MSlln) 28. I. 531. 
Norden (969. 1314. 1361. 1672. 2618 

3144. 4486). 
3236. S 863. Jeanette, Fr. Pincue 
Seligm. gb. Elia Cohn 16. Ti. 437. 

3236. 1390. Pine. Seligm. b. Men. Sal. 
25. N. 469. 

3237. 1366. Frieda, Fr. Seligm. gb. Mos. 
Levi Stadthagen 21. Si. 474. 

3238. CII724.Jos.b.Seligm.24.Te.486. 
8239. N 3207. Juda Levi b. Jos. 14. Ad. 

600. 

3240. 3258. Jitche, Pr. Levi gb. Mikh. 
(Barbier) 7. Se. 600. 

3241. C II 680. Bune, Fr. Jos. gb. 
Zander 11. N. 502. 

8242. N .3266 Fradel. Fr. Mord. (Levi) 
14. L 604. 



3243. W 3906. Genendel, Fr. Seligm. 
b. Jac. gb. Ohaj. Levi a Ta. 5ia 

3244. 2031. Hewele, Fr. Sender gb. 
Senior Susskind Stem 80. 8e. 6SS. 

3245. 2179. Gimpche Rachel, Fr. Jet. 
gb. Levi b. Meir (St. Br*m Levi) 
26. Ad. n. 624. 

3246. W 4244. Nat. b. Jac. 3. E. 528. 

3247. N 3532. Vogel, Pr. Is. gb. Liebm. 
Ladimir 14. H. 530. 

3248. W 4513. Mirj. b. Jes. b. Kahn. 

5. Ki. 631. 

8249. 4897. Jac. Jos. 12. H. 536. 

3250. 1847. Mirj., Fr. Selig gb. Josel 
Levi Edihausen 29. I. 642. 

3251. W 4253. Is. b. Jac. 7. E. 547. 
3262. 2677. Sara, Fr. Is. gb. Liebm. 

Ladimir 19. Ta. 553. 
3253. C I 2822. Jes. 26. N. 566. 
3264. W 4898. Channa, Fr. Jac. gb. 

Isr., Hildesheim 82. H. 567. 

3255. 4986. Mos. b. Sal. 3. Ta. 557. 

3256. S 1208. Sal. b. Seligm. 5. E. 559. 

3257. W 5402. Jos. b. Is. 14. Se. 564. 

3258. 6720. Gersonb.Jac.l2.Ad.n.567. 

Oesterreioh. 

3259. W 5459. Hirsch b. Juda (Levi) 
10. Ad. n. 566. 

dttlDsren (Etting) s. 2386. 
Ofen [2921: aus 0.]. 

3260. 601. Telzche, Fr. Josua gb. Sam. 

6. Ta. 487. 

3261. C II 513. Taschdane, Fr. Josua 
Dav. gb. Levi 16. Si. 492. 

3262. 777. Mos. b. Sam. 14. L 498. 
(S. 47). 

3263. 2130. Sara, Fr. Mos. gb. Sal 
Mos. 18. Se. 523. 

3264. W 6325. Is. b. Sal. 1. Ki. 562. 

3265. 5601. Taube, Fr. Mendel 21. XL 
565. 

Offenbach. 

3266. W 4670. Ahr. Jos. b. Jae.l7. Ab. 
632. 

3267. 01763.Abr.l8.b.Ahr.25.Ta.541. 

3268. 1550. Rechel, Fr. Abr. gb. Abr. 
5. Ad. 544. 

Oldenburg (8077. 3675). 
8269. S 1395. EOs'cbeD, Fr. Is. gb. Daa. 

2. I. 478. 
3270. N 3242. Jiska, Fr. AIht. gb. Jac 
Ellingen(b6iderSt..N.; LeTi)aO.Tk 

496. 
8271. 3308. Channa Ribka, Fr. Jboai 

gb. Abr. Heilbath 80. 8i. 601. 



— 286 — 



8272. 3520. Knendel, Fr. Kat. gb. Men. 
Man Gohn 10. Ei. 506. 

3273. 1474. Fnuxunet, Fr. Mos. gb. 
Anscbel Cohn 4. H. 518. 

3274. 2336. Mos. b. Abr. 29. Ta. 524. 

3275. W 4355. 6aL (Kd.) Me'ir Jonat. 
5. Ad. n. 529. 

3276. 4470. Sam. b. MeYr 11. Ki. 531. 

3277. 4589. Breudel b. Meir Jonat. 
25. Ta. 531. 

3278. N 3277. Bnne Miij., Fr. Jonai 
gb. Meir Popert 7. Ta. 532. 

3279. W 4731. Prive b. Abr. b. Jonat. 

I. Ab. 533. 

3080. 4864. PeB'che Baohel, Jgfr. Abr. 

II. Ki. 534. 

3281. N 3278. Jonat. Mos. b. Melir 
14. Se. 535. 

1929. Jitche, Fr. Dav, gb. 
A&iel (Levi) 26. Ab. 544. 
194Q. Ghanna b. Meir Abr. 21. E. 
554. 

3284. N 3039. Frummet Sara, Fr. Meir 
Dav. gb. Todroa, Oppenheim 
9. Se. 556. 

3285. W 4972. Minka, Fr. Jac. b. Abr. 
gb. Dav. Heilbuth 10. Si. 558. 

3286. 5706. Dav. b. Abr. 1. N. 566. 

3287. S. 1413. Abr. Jos. b. Jonat. Mob. 
9. Ad. n? 567. 

3288. 1414. B58*ehen Bibka, Fr. Abr. 
Jos. gb. Meir Stern (Stanun: Levi) 
22 N 571 

3289. W' 4971. Jac. b. Abr. 21. Ki. 571, 
Oppenheim >) (288. 348. 392. 561. 
588. 888. 2029. 2101. 2380. 2508. 3055. 
3284. 3300. 3315. 3323. 3341. 3428. 

3590. 3632). 

3290. Oil 668. Abr. b. Wolf 15. Se. 485. 



') Der Alt. Schut^ude Zach. Abr. 
0pp. hatte sick 1742 mit der Tochter 
des ^Ober-Kriegs- u. Hof-Faktors" Mob. 
Levy Gnmpert in Berlin verlobt, snchte 
sioh aber zu entssiehen, weshalb der 

greusB. Resident 1745 int^venirt (Hamb. 
t-Aroh. H. n. 6 f 9). — Ein 1746 
getaufker PseudomeBBias £. C. F. Oppen- 
heimer, der sich fcir einen Nachkommen 
David Oppenheimers ausgab, schrieb: 
„Lied aller Lieder. Eine Erklanmg 
des Hohenliedes Salomonis 1745. 4. 
Mit dem neuen Titel: Das Hohelied 
Salomonis oder der allerheiligste Lob- 
gesang. 1750. 4.'' S. Schriftst.-Lex. 
u. S. 28. 



3291. 596. Deicbe, Fr. Bar gb. B uben 
Fiirst 7. Si. 487. 

3292. G n 394. Mendel Mos. b. EUa 
21. Ad. 488. 

3293. G II 393. Sam. Jos. b. Elia 27. Si. 
491. 

3294. Cn 546. Abr. b. Sim. 30. H. 492. 

3295. 548. Bachel, Fr. Abr. gb. Issakh. 
Ck>ben 17. Se. 493. 

3296. 826. Adelheid, Fr. EUa gb. Jes. 
b. Levi 2. Ab 499 

3297. N 3283. BQs'cheni Jgfr. Abr. 

19. Ta. 500. 

3298. 3384. Edel, Fr. Sam. geb. Jokel 
HauBon 26. Ti. 501. 

3299. 3342. Sal. b. Siisskind 28. E. 502. 

3300. N 3515. Lea Liebm. Gohen aus 
Hannover gb. Elia Oppenheim 
(im Begister umgek.: Fr. E. 0. 
gb. L. C.) 4. Ta. 505. 

3301. 3652.Se'ebWolfb.Sam.2Si.506. 

3302. 3370. Gelle Bachel, Fr. Dav. gb. 
Hirsch Minden 6. E. 506. 

3303. 3672. Perez b. EUa 19. Ti. 607. 

3304. W3732.Moddelb.Abr.ll.Ta.508. 

3305. 3903. Jac. Issakh. Bar b. Elia 

20. Si. 510. 

3306. N 3024. Sam. Hitzel, Fr. Anschel 

tb. Joel Schul 25. Ta, 515. 
025. Ascher Anschel b. Naftali 
Hirsch 15. Ki. 515 (S. 21. 53. 
99. 104. 115). 
3306. 1737. Abr. b. Sam. 17. Ad. 519. 

3309. 1949. Sam. Abr. 30. N. 522. 

3310. 2106. Chajjim Jac. b. Anschel 
17. N. 524 (8. S. 99. 24). 

3311. 2108. Meir b. Sam. 24. Ad. II. 
524. 

3312. N 3133. Chawwah, Fr. Elia gb. 
Issakh. Bar Cohen 5. Ki. 529. 

3313. W 4535. Zippor Bibka, Fr. Levi 
gb. Dav. Leudesdorf 8. N. 531. 

3314. 4678. Hirsch b. Anschel 2. H. 533. 

3315. 4767. Gitel Bachel Fr. Mos. ffb. 
Sal. Ahr. Oppenheim 14. Ab 533.') 

3316. N 3081. Merle, Fr. Todros gb. 
Is. Amstein 27. Ki. 533 (s. S. 99). 

3317. 2209. Bella, Fr. Mos. gb. Abr. 
Halle 9. E. 539. 

3318. 1838. Alex. Mos. b. Dav. 18. Ta. 
539. 

3319. 1772. Jitle, Fr. Sfisskind gb 
Meir Cohen 30. Ti. 543. 



B. S. 136. 



— 286 — 



3320. I860. Dina Sara, Fr. Mos. gb. 
Meir Stern 17. I. 643 (s. S. 99). 

3321. 2289. Issakh. b. Abr. 29. Se. 543. 

3322. N 3134. EHa b. Menach. Mendel 
2. Te. 643. 

3323. 2166. Fradche, Fr. Oedalja gb. 
Jac. Oppenheim 17. N. 647. 

3324. N 3691. Channa, Fr. Dav. gb. 
Hirsch, Minden 27. Ab 648. 

3326. 3692. Dav. 21. Te. 649 (s. S. 99). 

3326. O2697.Gedaljab.Abr.22.N.660. 

3327. 2663. Ib. b. Zender 13. Se. 661. 

3328. N 2992. Vogel, Fr. Mos. gb. Jos. 
Popert 27. Te. 651. 

3329. 02666. Eliab.Chajjim28.Ab.652.') 

3330. 2777. Channa, Fr. Jac. gb. 
Heiman (Levi) 22 Ei. 563. 

3331. 2538. Hannehen, J^. Mos. 
17. Ta. 556. 

3332. N. 2991. Mos. b. Levi 2. Te. 568. 

3333. W 4768. Mos. 10. Ab 669 (s. S.99). 

3334. 6216. Sfisskind b. Dav. 14.Ti.559. 
3336. W 6109. Zippora Sprinz, Fr. 

Issakh. gb. Sam. 21. Se. 560. 

3336. W5322.fi&rb.Mos.21.Ad.n.662. 

3337. W 5308. Levi b. Sam. 24. H. 563. 

3338. 1861. Mos. b. Sal. 29. Ab. 664. 

3339. W 6307. Sara Elkel, Fr. Levi 
b. Sam. 1. I. 665. 

3340. 2105. Todros b. Anschel 22. Ti. 
568. 

3341. W 5810. Gimpche, Fr. Josel gb. 
Siisskind Oppenheim 25. Si. 670. 

3342. W 6877. Eleafar. b. Chaj. Jac. 
12. Ki. 571. 

3343. 5899. Siisskind b. Mos. 27. Te. 671. 

Osterode. 

3344. CXI 650. Levi b. R'uben ll.Ad.487. 

3345. 538. Rachel, Fr. R'nben gb. Mos. 
Spaoier 4. Ad. I 491. 

3346. N 3116. R'nben b.Herz. 16. Se.500. 

3347. W 2730. Frummet, Fr. Sender 
gb. Eisik 5. N. 508. 

3348. 1609. Levi b. MeXr 23. N. 642. 

3349. 2083.Sam.Mo8.b.Me&14.Ta.542. 

3350. W 4001. Ribka Gtite, Fr. Sam. 
Mos. gb. Levi 8. Si. 581. 

Paoh [wohl: Vacba] No. 4441. 

3351. W 4829. Fr. (Pote'ach chotam = 
Gravenr) ? 

Paderborn. 
4671. Marcns b. Ahron 13. E. 532. 



Jf. 100 ff. 108. 112. 



') 8. S. 79. 
115. 189. 



4672. Reizche, Fr. Marcw gk 

R'nben 11. Te. 636. 

Pahn (1834. 2679. 3822). 
3364. C n 696. la. b. PhObns 13. Ab. 487. 
3366. 636. PhU. b. Mos. 4. Ki. 491. 

3366. 614. Lea, Fr. Jac. gb. Liebm. 
Enorr 3. Ta. 492. 

3367. N 3472. Liebm. b.Hir8ch29j:M6. 

3368. 2919. Reinohe, Fr. PhSb. gb. 
Liebm. Heilbnth 24. Te. 514 
1723. Minkel Debora, Fr. Jac. 
gb. Jona b. Ph5b. 6. Ab. 522. 

3. W4297. Ribka Betti, Fr. Liebm. 
gb. Efr. Heckseher 7. I. 627. 

3361. 4604. Clara, Jgfr. Jac. 9. Ti. 63L 

3362. 4618. Jac. b. Ph6b. 27. Ta. 531. 

3363. 2628. ElieCer b. Is. 23. Ad. 663. 
3364 W 4954. Sara, Fr. Ella 28. H. 560. 

Pappenheim (2377. 3399. 3907.) 
3366. 1479. Lea Minka, Fr. Todros 
gb. Jes. Magnus 24. H. 618. 

3366. W 4443. Jac. Anschel b. Chaj. 
(Uebers. abweich.) 30. Si. 529. 

Parohim (s. 4461.) 

Pardo (s. 632.) 
Peine ([616: ans P.I) 

3367. 1614. Jo31 b. Pincna 29. H. 536. 

Peiser. 

3368. 2670. Jona b. Mos. 2. H. 664. 

Perls. 

3369. C II 809. Fr. Perl gb. Melr la 
Ta. 479. 

Pesaoh. 

3370. S 1361. Elkan (Kfister a. Be- 
glanbigter) 18. Ti. 473. 

3371. 1869. Abr. 24. E. 621. 

3372. 2100. Elkan 12. E. 624. 

3373. 2276. Fr. Rechel gb. Sander 17. 
Ta. 538. 

3374. W 4949. Sal. 9. Se. 660. 

Pfalzburg s. Falsburg. 
Pheibelman. 

3375. S 1118. Fr. Betti gb. ? 9. 8L446. 

3376. 1860. Eisik 4. E. 501. 

3377. C n 781. Gelche, Fr.BabbiPb. 
gb. Rnben Warbnrg 15. Ki. 606. 

3378. 2217. Channa, Fr. Ph. (Hnt- 
macher) gb. Nechenvja6. Ad. 1 54S. 

3879. 2520. Hitzja, Fr. Ph. (HutmMsher) 
gb. Is. 1. Ti. 546. 

3380. W 4994. Gatche Sara, Jgfr. Ph. 
(Hutm.) 20. Ad. 667. 

3381. 5210. Jac. b. Abr. (St.-N. Diyjaii) 
28. Ki. 569. 

3382. 6579. Fr. Pes'che gb. Jos. Liibks 
30. Ei. 566. 



y\ 



287 — 



Pbeibesoh. 

S 1224. Fr. Halche gb. Uri 20. 
Ki. 461. 

3384. 1275. Martha, Jgfr. Uri 20. Ei. 465. 

3385. 1465. Ella, Fr. Abr. gb. Lekisch 
19. Te. 477. 

16. N 2963. Meir b. Uri 23. Ti. 497. 
W 4135. Brendel Sara Ribka, 
Fr. Jona gb. Efr. Heckscher 26. 
N. 515. 

2315. Fr. Gheiche gb. Sam. 
Wiener 6. N. 525. 

3389. W 4365. Fr. Sprinz gb. Ahr. 
Levi 12. N. 528. 

3390. 02331. Pheiben b. Jee. 13.Ti.528. 
aS91. 1524. Fr. Gtltelgb. Ahr.24.Ti,540. 

3392. 2043. Beuj. Jac. 1. I. 546. 
Pfersee XttnVDB (PherBche[n]) 

(2950 n. S. 123). 

3393. 1908. Peieer, Fr. Levi gb. Zadik 
5. Ad. 538. 

3394. N3087. Jac. JadaLeb. [b.Chanokh 
Snndel], Dajjan, verf. Leschem 
febach [Novell, zu versch. talm. 
Fract. etc., Altona 17681 (Wittk.) 
22. H. 539 (B. S. 83. 170. N 94). 

3395. 2721. Levi b. Zadik 23. Ta. 554.') 

PhiUpp. 

3396. S 1223. Fr. fietti gb. Naft. Hirsch 
Wiener 4. Ti. 461 (s. S. 101). 

3397. n 761. Gfitel,. Fr. Jos. gb. Job. 
Amsterd. 9. Ab 482. 

3398. 697. Sal. b. Uri 18. H. 492. 

3399. S 1398. Fr. Bltbnchengb. Todros 
Pappenheim 23. Se. 537. 

3400. W 5349. Mirj. Rachel, Fr. Jcb. 
b. Uri gb. Abr. 14. Ad. il 559. 

3401. 5829.Jac.(Schlachter)17.N.570. 

PhiUpps (8. 4399.) 
Phipil (wohl: Philipp.) 

3402. II 404. Benj. 5. N. 499. 
PhipliB (wohl: PhiHpp.) 

3*03. g. 1287. Edel, Fr. Wolf gb. Jac. 

Liehtenstadt 27. Ab 468. 

Pinous (8. S. 97). 

3404. S 1092. Fr. Selde gb. ? 18. 1. 423. 

3405. C n 395. Fr. Breine gb. Juda 
Levi 5. Ad. 481. 

Plath (2869.) 

3406. Cn729. Ribka, Fr. Is. gb. Mikh. 
Berlin 7. Se. 484. 

3407. W 4694. Abr. Is. 27. N. 533. 



3408. 4695. Bibka Debora, Fr. Is. gb. 
Mikh. Soldin 17. Ta. 545. 

3409. 5788. Sal. b, Ib. 25. Ti. 570. 
Plaut (1193. 3083. 4073. 4079.) 

3410. S 992. Men. b. Reuben 2. H. 405. 

3411. 01543. Job. b.aampel20.Ki.441. 

3412. n 715. Mo8. b. Gumpel 15. Ei. 
483. 

3413. 616. Jac. b. Gumpel 5. E. 487. 

3414. W 3768. Jeanette, Fr. Gumpel 
gb. Mob. KaliBch 29. Ta. 507. 

3415. 1544. Tamar Sara, Fr. Job. gb. 
BUr Bondi auB Berlin (St. : Cohen) 

19. Te. 552. 
Polak(528.1440.2044.2752u.S.92.101.) 

3416. S 1018. PeBB, Fr. Is. gb. Mos. 
3. Ab 454. 

3417. 911 Jenfce P. gb. EHa 10. fl. 461. 

3418. N 3098. Mos. b. Is. 9. H. 495. 

3419. 3219. Chawwah, Fr. Elia gb. 
Eliefer Sussman GauB 22. Te. 507. 

3420. 3220. EBter, Fr. Sal. gb. Mos. P. 
16. Ad. 507. 

3421. W 4125. Hindelbt.Mendel4.Si. 
512. 

3422. 3822. Frummet, Jgfr. Mendel 
21. J. 513. 

3423. W 4082. Mos. b. Dav. 3. E. 514. 
u^24. 4132. Frummet, Fr. MeYr Heck- 
scher 29. Te. 515. 

3425. N 3325. Men. Mendel b. Sim* 

20. E. 516. 

3426. 2115. Mob. b. Elia 6. N. 523. 

3427. W 4372. Meir b. Samson 7. N. 
528. 

3428. 2114. Fradche, Fr. Mos. gb. 
Wolf Oppenheim 11. Ad. 531. 

3429. W 4911. Mob. b. Juda 1. Ad. 549. 

3430. 2601. Cheiche, Jgfr. Mos. b. 
Dav. 16. E. 550. 

3431. W 4993. GeUe, Fr. Sal. 12. N. 557. 

3432. 5343. Zippor, Fr. Elia gb. Rends- 
burg (Segal) 19. I. 559. 

3433. 4964. Is. b. Sal. 9. Te. 559. 

3434. 5203. Elia b. Mos. 26. Si. 560^). 

3435. 5208. Wolf b. Sal. 11. Te. 560. 

3436. 5777. Pes'che, Fr. Is. 9. Ki. 570. 
Pontu (wohl: Bondi) (s. 1178.) 

Popert (1538. 2493. 3278. 3328. 3445. 
3669. 3892. 3896'). 

3437. C n 564. Chawwah, Fr. Sam. 
gb. Sfisskind 11. H. 489. 



8. S. 83. 



') 8. S. 47. 189. 

*} hi 8. hebr. u. jd. verf. Erbau- 
ungsbuch SMb'a schiarim^ Alt. 1736 



~ 288 — 



3438. 

8439. 

3440. 

3441. 

3442. 

3443. 

8444. 

3445. 

3446. 

3447. 

3448. 

3449. 

3450. 

3451. 
3452. 

3453. 

3454. 

3455. 

3456. 

3457. 



3458. 
3459. 



3460. 



591. Jente, Fr. Mendel gb. ^ISa 

b. Natan 2. N. 492. 

C II 515. Mate, Fr. Samson (aus 

Bmden) gb. Jos. 9. Ti. 493. 

N 3505. Ester bt. Mendel 3. Ad. 

n502. 

3507. Deiche bt. Mendel 16. Ad. 

n 502. 

G I 2884. Mos. B&r (Kd.) b. Jos. 

20. H. 502. 

N 3394. Naft. Herz Is. b. Meir 

18. Ti. 503. 

3398. Chajja, Fr. Mendel gb. 

Isr. Glogau 3. Te. 503. 

N 3521. Vogel, Fr. Man b. Hen^ 

gb. Levi P. 18. Ti. 506. 

W 3649. Hirsch Mos. b. Jos. 17. 

Ab 506. 

N 3269. Jnda Levi b. Sams. 2. 

Si. 507. 

3478. Men. Sam. Mendel b. Mos. 

Men. Man 16. Si. 507. 

3178. Betti Zippora, Fr. Sams. 

gb. Is. b. Levi 23. Ad. 509. 

W 3957. Jente, Fr. Wolf gb. Jos. 

Getting 24. Ab. 510. 

4012. Vogel bt. Man 24. Ad. 511. 

N 2977. Seltche, Fr. Herz gb. 

Sams. Hildesheim 27. H. 511. 

2978. Naft. Herz b. Sams. 7. Te. 

513. 

3426. Rechel, Fr. Wolf gb. Sal. 

P. 1. Ad. n 513. 

1482. Jos. b. Samson 30. Ab. 

517. 

1597. Zorka, Fr. Jos. gb. Sal. 

(Wandsb. Vorst ) 30. N. 518. 

1664. Elkel, Fr. Wolf (Oohen) 

fb. Ahron Sturm (aos HsUberst.) 
0. Ad. I 518. 
W 4013. Mate bt. Man 29. 1. 519. 
1587. Fradche, Fr. Wolf gb. 
MeYr Emden (aus Copenhagen) 
29. Ti. 619. 

2045. Ghajjim Naft. b. Mendel 
24. Ad. I 521. 



(hiernach sind S. 167 N 42 u. S. 169 
N 35 zu berichtigen), nennt Sam. Po- 
pert in Altona seine dortigen Ver- 
waodten. S. ob. S. 169 N 35. -- Wolf 
Levin P. s. S. 23. 57. 84. 209, Herz 
Samson 27. 97. 101. 104. 108, Jos. 
Hartw. 101. 116. 169 N 35, MeXr Wolf 
209, Sam. Herz 168 N 23, Naft. Herz 
169 N 36. 



3461. N 3226. Jette, Fr. Levi gb. Sandel 

17. L 527. 

3462. 1596. Jac. Jos. b. Nafk. Hen 

I. Si. 534. 

3463. 1892 Sim. Mos. b. Herz 1. H. 536. 

3464. 2607. Isr. Sams. b. Wolf P. 
(St.: Frankfort*) 7. L 546. 

3465. 2530. Issakb. Wolf b. Levi 

18. Ta. 551. 

3466. 2686. Levi b. Wolf 7. Ta. 552. 

3467. 2688. Fnimmet, Fr. Man gb. Sua. 
Schiesser 1. H. 553. 

3468. 2689. Man b. Herz 28. Ki. 553. 
2781. Lea, Jgfr. Man 13. TI 656. 

470. W 5122. Gheiche, Fr. Herz gb. 
Sim. Heckscher 16. I. 558. 

3471. 1893. Zippor, Fr. Sim. gb. Sqm- 
kind Leudsdorf 8. Ti. 559. 

3472. W 6177. Sara, Fr. Jos. gb. Levi 
Minden 4. H. 562. 

3473. 5727. Man b. Mmidel 2. Te. 568. 

3474. 5809. Channa Bibka, Jgfr. Sflas- 
kind 13. I. 570. 

Posen (3206.) 

3475. S 1176. Is. b. Moe. 7. Ta. 467. 

3476. 2729. Dina, Fr. Zebi Hirsch 
gb. Abr. 22. Si. 565. 

Posener (1186. 1846 u. S. 10.117.156.1 

3477. 1664. Jette, Fr. Mikh. 23. H. 
621. 

3478. 2746. Is. b. Ghaj. 11. Ab 564. 

3479. 2746. Jeanette, Fr. Is. 3. Ki. 661 

3480. W 5134. Channa, Fr. Simla 19. 
Ta. 657. 

3481. 4970. Hirsch b. Men. 27.Ta.658. 

3482. 6300. Simla b. Ghig. 21. N. 563. 
Poaselburff (1431.) 

G I 2869. Mendel (Kd.) b. Dav. 

I Ti. 602. 
W4016. Clieskelb.Dav.30.Ti.612. 
2171. Ribka bt. Hirsch 11. Ab. 
624. 

3486. 2383. Bibka Tamar bt. Mos. Dtf. 
17. E. 526. 

3487. W 4384. Dav. Aije Ahr. b.Mendcl 

II. Ad. II 529. 

3488. 4516. Is. (Kd.) b. Abr. b. Dzf. 
13. Ti. 531. 



3483. 

3484. 
3486. 



P. kaufbe 1768 fOr 12000 Mk 
den ehemaligen Brand'sohen Hof is 
Dockenhuden (vgl. Ehrenberg, Aos der 
Vorzeit von Blankenese, Hamb. 1897. 

S. 97.) 



— 289 — 



3489. 4385. Pes8«l, Sr. Day. 15. Ta. 548. 

3490. 5599. Mate, Dr. Mos. b. Day. 
19. Te. 565. 

3491. 5701 Tamar Miij., Pr. Abr. 18. 
I. 566. 

3492. 581d.Jetto,Jgfr.Jo8bel20.Ta.570. 

3493. 5839. Abr. b. Day. 20. Ki. 570. 

Potsdam. 

3494. C I£ 634. Jac. b. Mikh. 9. Se. 493. 

3495. N 3455. £Ua, Fr. Jae. gb. Jeehes- 
kel (Ezechel) 13. E. &)3. 

3496. 1572. Aberle b Jac. 14. Si. 
522. 

3497. W 3739. RfiBohen, Pr. Jog. 25. 
£. 548. 

Prftff (137. 3225. 4152. [au8 Pr.]) 

3498. S 1167. Eater, Pr. Abr. 27. Ad. 
430. 

Pr^er s. 2341 a. S. 70. 94 f. 
Praffer (339. 921. 935. 1197. 2207.) 

3499. N 3460. Genendel, Pr. Abr. 4. 
H. 504. 

3500. W 3683. Rachel Brendel, Fr. 
Levi gb. Pheibehnan Gleye 28. 
H. 511. 

3501. 3972. Ester, Fr. Liebm. gb. Juda 
1. Se. 512. 

3502. O 1751. Liebm. b. Naft. Herz 
1. N. 518. 

3503. 1890. Sim. b. Jos. (Segal) 29. N. 
519. 

3504. 2117. Mos. b. Jos. 5. Ad. 523. 

3505. 2187. Sara, Fr. Mos. gb. Sam. 
Benner 6. Te. 524. 

3506. 1889. Fradche, Fr. Sim. gb. Mos. 
FOrst 11. Ti. 524. 

3507. W4370.Jos.b.Sim.(Sofer)18.Ei. 
528. 

3508 4371. Jette Lea. Fr. Jos. gb. Sal. 

1. Ab 530. 
3609. 2605. Mate, Fr. Leyi gb. Bfr. 

Wagner 29. N. 545. 

3510. 2188. Mos. b. Sim. 20. Si. 550. 

3511. 2707. Krendel, Fr. Sal. 26. H. 
551. 

Pressburff [aas P.: 3821. 3837.] 3860. 

Propos 8. 4342. 

Propst 8. 3592. 

Balja B. 595. 

Raphael. 

3612. 1721. Fr. Rodisch Sara gb. 
R. 26. N. 523. 

3613. W 4396. Vogel Lea, Fr. R. 
(Schneider) gb. Meir 28. Te. 531. 

3514. 2285. R. (Schneider) 1. 1. 541. 
Basch 8. 2298. 



Bedlsoii wi^r\ 
3515. 1904. Eisik b. B. Leb D^jjan 
u. Pred., 60 Jahre Lehrer(Wittk.) 
14. Ki. 539. 



3516, 

3517. 

3618, 
3519. 
3520. 

3521, 



(231. 421. 423. 941. 1196. 1643. 

1956. 3715. 4049.) 
S 859. Jac. b. R'uben (Vorst.) 
15. Ad. I. 432. 

922. amcklein, Fr. Jac. gb. Natan 
Mekich 13. I. 433. 
3049. R'uben b. Jac. 26. Ab 44& 
986. Elkel, Jgfr. Phil. 5.N.457. 
1342. Jitle, Pr. Ph5b. gb. Dr. 
Is. 22. I. 500. 

1341. Uri Ph6b. b. Jac. 10. Te. 
601. 

N 3522. Mirj. Ribka Rachel, Fr. 
Jac. gb. Abr. Curiel 19. N. 506. 
2099. Jac. 12. Ti. 524. 
N 2043. Mos. b. Jac. 20. H. 557. 
2960. Hannele, Fr. Mos. (Cohen) 
gb. Ghaj. Schiesser 21. Ab 559. 
2098. Kela Chiawwah, Fr. Jac. 
gb. Anschel Hansen 14. N. ^68. 

ReiohensAohflen s. 



3526. 
3526 



Relnbaoh (3764. 3854.) 

3527. S 938. Jonah. Jos. (Sch&ohter 
u. Schammaschj 18. Si. 452. 

3528. 950. Juda Leyi b. Sal. 29. Si. 459. 

3529. 907. Juda Leyi b. Is. 30. Si. 464 

3530. C II 367. Ribka bt. Is. 18. N. 480, 

3531. Gil 748. Sal. b. Leyi 19. Ab. 461. 

3532. C n 707. Is. b. Levi 17. L 484. 

3533. 770. Brendel, Jgfr. Levi b. Mos. 
30. Si. 484. 

3534. 706. Ghanna Debora, Fr. Is. gb. 
Sal. 29. Ab. 505. 

3535. W 9617. LeCer Abr. b. Is. 22. N. 
506. 

3536. 1476. Gluckche, Fr. Mos. b. 
Levi gb. Ealonymos (aus Hildes- 
heim) 13. Se. 518. 

3537. 2049.M ord. Mos. b. Is. 6. 1. 521. 

3538. 2112.M os. b. Juda Levi 16. Se. 
524. 

Relndorf (2002.) 
36.S9. S 978. Kendel, Fr. Day. gb. 
Seligman 1. N. 456. 

3540. 1241. Taubchen b. Day. 9. Se. 
469. . 

3541. C n 537. Day. b. Mos. (Scham- 
masch u. fieglaubigter) 29. Te. 
491. 

3542. W 4239. Ghanna, Fr. Ghaj. gb. 
Siiss 10. Te. 528. 

19 



— 290 — 



3543. .0 2160. Bremclie, Jgfr. Chajjim 3676, 

2.. Ti. 549. . 

3544,. N 2935. Is. 16. Ad. 663. 3577. 

3545. 2936. Chajjim (Klausner) 12. Ad. 

I 565. 3578. 

ReiB. 3579. 

3546. C 1 2849. Sara bt. Simcha 4. Ad. 3680. 

II 516. 3581. 

3547. 1487. Merle, Fr. Simcha gb. 
' Gottschalk Cohen 28. H. 518. 3682. 

3548. 1713. Jac. b. Simcba 10. Ki. 543. 
Rendsburg ([5.] 741. 823. 2180. 3432. 3683. 

3625. 4239. 4482.) 

3549. W 4217. Gimclien, Fr. ler. gb. 3584. 
Gumpel 16. H. 516. 

3550. 2418. Jac. (Kd) b. Mikh. b. 3585. 
Abr. 18. H. 519. 

3551. 2410. Gelle Racbel b. Kusel Levi 3586. 
22. Si. 522. 

3552. 2344. Giitel bt. Jac. 12. H. 624! 3587. 

3553. W 4702. Jos. Jac. b. ACriel 28. 3588. 
Se. 532. 

3554. 1820. Jette, Fr. Mos. 10. E. 3589. 
637. 3690, 

3556. 1821. Mos. 28. H. 537. 

3556. 2352. Rachel, Fr. Wolf gb. Wolf 3691. 

25. I. 540. 
3657. 2290. Nachman b. Is. 9 N. 543. 3692. 
3558. 2371. Klarche Sara, Fr. Is. gb. 

Sim. Renner 18 I. 545. 

3659. 2594. Levi 8. Ki. 550. 3593. 

3660. 2267. PhOb. b. Sam. 13. N. 563 3694. 
3561. 2727. Chaj. b. Jes. 10. Se. 655. 

3662. W 5320. Sam. b. Jos. 21. I. 662. 3595. 

3663. 6391. Meir b. LeCer 15. Te. 663. 
3564. 6607. R5s'chen, Fr. Sam. gb. Mos. 

Leudsdorf 6. Si. 564. 3696. 

3566. 6848. Ribka Ester, Fr. Sam. gb. 

Man Cleve 13. Te. 671. 3697. 

3566. 5887. Mos. Sam. 12. Se. 571. 
Renner (461. 631. 809. 818. 1293. 3698. 
1791. 2611. 2626. 2935. 3505. 3558. 

3925.) 3599. 

3567. C II 472. Mos. b. Sim. 5. N. 479. 3600. 
3668. 677. Abr. b. Reuben (Wandsb. 

Vorst.) 27. Ta. 485 3601. 

3569. 678. Gelle, Fr. Abr. gb. Jac. 
Stadtbagen 2. Si. 492. 3602. 

3570. 617. Jes. b. Jos. 15. Si. 493. 

3571. 778. Efr. b. Abr. 4. Ta. 499. 3603. 

3572. 784. Sim. b. Jos. 25. Ki. 499. 3604. 
3673. N 3341. Sim. b. Abr. 18. Ti.501. 
3574. 3121. Job. Moa. b. Sam. 23. N. 3605. 

502. 3606. 

3576. 3302. Freudche, Fr. Reuben gb. 

Melr Oldenburg 6. Ad. I 602. *) s. S. 112. 



3120. Lea Sara, Jgfr. Sam. 22. 

N. 602. 

3353. Jittche, Fr. Sim. gb. Manes 

16. K. 503. 

3395. Abr. b. Jac. Jos. 21. Ti. 503. 

3122. Sim. b. Sam. 18. H. 501. 

3461. Dav. b. Reuben 13 E. 604. 

W 3553. marohe, Fr. Is. gb. Abr. 

b. Mos. 26. I. 505. 

3621. Rechei, Fr. Jos. gb. Sam. 

7. Si. 506. 

3663. Hindel. Fr. Jea. gb. Selig 

Ellrich 10. Ab. 606. 

3704. EUa bt. Sim. b. Abr. 28. 

Ta. 506. 

3729. RSs'che, Fr. Jes. gb. Herz 

9. Se. 508. 

3772. Meir Abr. h. Abr. 26. Se. 

508. • : 

3736. Mos. Jac. b. Abr. 19. Si. 51 1. 
3912. Rechel, Jgfr. Jac. 19. Ti. 
511. 

3914. Jes. b. Abr. 1. Ki. 611. 
3961. Merle Malke, Fr.Phil. gb 
Sal. Oppenbeim 4. H. 511. 
3685. Hetidel, Fr. Ph5b. 6. t?i. 
513. 

3982. Dina, Fr. Abr. b. Is. gb. 
Elia (aus d. Fam. Propst) 21. Ab. 
651. 

3737. Reuben b. Dav. 26. Ti. 614. 

3738. Mikhle, Fr. Dav. gb. Juda 
Lublin 13. L 514. 
4220. Bina Zippora, Fr. Abigedor 
gb. Is. Reichensaebsen 18. Te. 
616. 

C I 2891. Nat. Mos. b. Sim. 7. 
Si. 616. 

1739. Is. Pincus b. Jac. Jos. 
24. Se. 519. 

1867. Gutel, Fr. Sam.*) gb. Renb«o 
Berlin 27 I. 520. 
1871. Herz b. Jes. 11. L b»\ 
2032. Rds'che, Fr. Sim gb. Jo<. 
Wagner 7. Se. 522. 
2196. Hindel, Fr. Wolf gb. 
Mord. Mosbach 28. Ta. 523. 
1720. Oatel, Fr. Jac. gb. Sanwil 
Hahn 18. Te. 624. 
2095. Reuben b. Abr. 23. Ti. 525. 
2242. Minkcben, Fr. Renbea 
gb. Zadok Leinen 22. N. 626. 
N 3326. Jos. b. Is. 14. Ab 526 
W 4286. Sal. b. Abr. 7. I 5i>6. 



— 291 - 



3607. 3868. Frummet Sara, Fr. Levi gb. 
Phil. Frank 11. H. 527. 

3608. 4463. Sim. b. Efr. 2. Ad. 530. 

3609. 4743. Klarchen, Jgfr. Mikh. 27. 
Ad. II ? 632. 

3610. 4745. Fradel Sara, Fr. Lima gb. 
Lima Leinen 20 E. 532. 

3611. 4599. Sara, Fr. Meir gb. Jomtob 
Cohen 3. Ad. I 532. 

3612. 4464. Jette, Fr. Sim. gb. Jos. B. 
20. E. 533. 

3613. 1866. Sam. b. Jos. Jac, 30. Ki. 
533. 

3614. W *4855. Minkche Rachel bt. 
Lima 29. I. 534. 

3615. 2267. Giitel, Fr. Wolf gb. Wolf 
26. I. 535. 

3616. 1987. BeUa bt. Sim. b Abr. 
15. Se. 639. 

3617. 1924. Rechel, Fr. Mos. b. 
Reuben gb. Levi TOplita 29. H. 
543 

3618. 1926. Mob. b. Reuben 2. E. 543. 

3619. W 4476. Is. b. Sim.') (ver- 
echwand am 17. Ti. 544 u. 
wurde ermordet aufgefunden und 
beerdigt am) 2. H. 544. (s. S. 186^. 

3620. 2144. Gale, Fr. Sim. gb Jac. 
Emden 3. Se. 645. 

3621. W 3639. Mate Sara, Fr. Me'ir 
gb. Levi Lewerden 12 I. 548. 

3622. W 4904. Abigedor 25. Ki. 549. 

3623. W 4912. MeYr b. Abigedor 10. 
Ad. 549; 

3624. 2760. Jittle, Fr. Mos. gb. 
Chajjim 25. Se. 553. 

3625. 2762. Brendel, Fr. Elia gb. Sam. 
Rendsburg 13. N. 553. 

3626. 2145. Abr. Sim. b. Is. 17. E. 553. 

3627. 2758. Is. b. Jos. 17. Ki. 555. 

3628. 2776. Telzche, Fr. Efr. gb. 
Mos. Lelewer 1. Ti. 656. 

3629. C I 2810. Is. Levi b. Mos. 22. 
Si. 555. 

3630. 1461. Mos. Juda (Kd) Reuben 
24 Ta. 555. 

3631. W 5007. Abr. b. Is. 2. Ti. 557. 



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nn:ir n2Jc: c^d^ nor "inN^i 



3632. N 2999. Sara Rachel Treindel, 
Fr. Jac gb. Dav. Oppenheim 9. 
Si. 557. 

3633. W 5227. Dav. b. Reuben 11. Ad. 
568 

3634. W 4965. Sal. b. Jac. 29. Ki. 659. 

3635. N 3000. Jac. b. Sam. 26. Ab 559. 

3636. 5112. Sal. b. Abigedor 14. Ki. 560. 

3637. W 5087. Jos. b. Jac. 13. Si. 661. 

3638. 5196. Stisskind b. Jac. ll.Te. 561. 

3639. 4844. Reuben b. Jes. 14. Te. 561. 

3640. 4938. Reuben b. Sam. 14. H. 562. 

3641. W 5397. Ester, Fr. Meir 17. SL 
563. 

3642. W 5908. Sara b. Elia 4 Ti. 564. 

3643. 5462. Hirsch b. Jac. 28. Si. 565. 

3644. 5620. Mindel, Fr. Jac. Lima gb. 
Leiner 28. I 568. 

3645. 2728. Ester, Fr. Chaj. 29. Se. 
570. 

3646. C II 1437. Gelle, Fr. Reuben b. 
Mos. gb. Elias (aus Schwerin) 
20. H. 571. 

3647. W 4348. Reuben b. Jac. 3. Te. 
572. 

Rles (87). 

3648. N 3328. Jehuda Jac, Dav. Tebel 
b. Sekel (St. : Segal) 23. Ad. II 
527. 

3649. W 1984. Gella, Jgfr. b. Sekel 
6 E. 536. 

3650. N 3381. Is. b. Sekel (Segal) 23. 
Te. 567. 

Rintel (20. 467. 545. 1080. 1111. 2195. 
2786. 3806. 4274. 4401 ) 

3651. S 1135. Rachel, Fr. Jac. geb. 
Abr. Ger (in Hamb. gest.) 22. E. 
423. 

3662. S 969. Arje Jehuda Levi b. Dav. 

18. Ab. 424. 
3653. 972. Klarchen, Wwe. Jos. geb. 

Mos. 2. H. 446. 
3664. S 905. Herz b. Is. 1. I. 463. 

3655. C II 605. Lea Rosa, Fr. Herz gb. 
Mos. Abr. Levi 28. H. 488. 

3656. 2695. Benj. Wolf Abr. (Kd.) 
b. Dav. 3. I. 489. 

3657. N 3059. Is. b. Naft. Jac. 15. Ti. 
499. 

3658. 3507. Jac. Jekel b. LeCer 7. Te. 
501. 

3659. N 3463. Benj. Wolf b. LeCer 11. 
H. 504. 

3660. W 3627. Doris Ribka, Fr. Herz 
b. Dav. geb. Levi b. Sal. Furst 
9. Te. 507. 

19 



— 292 — 



3661. 



3662. 

3663. 
3664. 



3667. 



3670. 

3671. 
3672. 
3673. 
3674. 
3675. 

3676. 

3677. 
3678. 

3679. 

3680. 

3681. 

3682. 

3683. 

3684. 

3685. 
3686. 

3687. 

3«88. 



3682. Jitche Bibka, Fr. Herz b. 

Dav. geb. Mos. Stadthagen 10. 

Se. 510. 

W 4015. Is. b. Herz b. Day. 28. 

E. 511 (8. S. 40). 

4126. Abr. b. Herz 23. N. 513. 

3686. Elkel Bibka, Fr. Herz gb. 

Abr. Berlin 18. Ta. 513. 

C I 2878. Chaj. Jac. b. Dav. 10. 

L 515. 

4211. Sims. Jos. b. Herz b. Dav. 

19. Ti. 517 (Isr. Jos. s. 8. 48). 

C II 458. Prive, Fr. Dav. geb. 

Abr. Cleve 2. Se. 517. 

C I 2883. Levi (Kd.) b. Herz b. 

Dav. 29. Ab. 517. 

N 2979. Ester, Fr. Herz gb. Jos. 

Popert 15. Ta. 517. 

1585. Gimche Sara, Fr Herz 

Dav. geb. Levi Minden 27. H. 

519. 

1883. Nafti. Herz b. Is. 2. Ab. 

519, 

1655. Veilchen Sara Bibka, 

Jgfr. Levi 7. Ab. 519. 

N3060. BOs'chen Bibka, Fr. Is. 

27. Ta. 519. 

1661. Edel, Jgfr. Herz b. Abr. 

25. Ta. 521. 

1646. Betti Lea, Fr. Herz b. 

Dav. gb. Abr. b. Is. (Bri) Minden 

16. Te. 522. 

W 2398. Edel bt. Herz b. Dav. 

3. Se. 522. 

N 2931. Dav. b. Is. 2. Te. 523. 

W 2318 Jeanebte, Fr. Lefer 

geb. Aberle Bothscbild 30. N. 

525. 

W 4290. Herz b. Lefer 7. Se. 

527. 

2328. Dav. b. Herz b. Dav. 24. 

Ad. U 527. 

N 2932 Betti, Fr. Dav. gb. Levi 

Halberstadt 16. I. 528. 

W 4452. Bachel, Fr. Levi geb. 

Pincus Anerbach 25. Ab 529. 

1882. Hindche, Fr. Herz b. 

Is. gb. Sal. 23. K. 581. 

W 4517. Bendit (Kd.) b. Herz b. 

Dav. 11. Ti. 531. 

4539. Pincus b. Levi 15. Ad. 531. 

4537. Samvil (Kd.) b. Herz b. 

Dav. 26. Ab. 531. 

4596. Dav. (Kd.) b. Herz b. Dav. 

10, N. 532. 

W 2142 Jette bt. Herz 7. Ti. 545. 



3689. 2509. Meir b. Dav. 12. Te. 645. 

3690. 4566. Jac. b. Is. 16. E. 547. 
4667. Jitle, Fr. Jac. gb. JfideU 
17. Ad. 549. 

2536. Miij. Sara, Jgfr. bt. 
Herz 22. E. 562 
2570. Mos. b. Melr 26. H. 552. 

3694. O 2710. Hendel, Fr. Herz geb. 

Gerson 4. Si. 651. 

2626. Naft. Herz b. Dav. 18. 

K. 563. 

N 3044. Abr. b. Dav. 6. Ad. 566. 
3697. W 5314. Abr. b. Dav. 11. E. 

562. 

N 2943. Cbuja, Fr. Herz geb. 

Levi Popert 9. E. 568. 

W 5474. Fmmmet, Fr. MeIr gb. 

Jos. Jorescb 28. Ab. 566. 

3700. N 2980. Naft. Herz b. Dav. 13. 
E. 568. 

3701. W 5780. Bachel Dina, Fr. Abr. 

27. K. 570. 

3702. 5880. M«Ir b. Herz 8. Ad. Hr 
570. 

3703. 3949. B&r b. Herz 20. Ab. 571. 

R^en 6. 1686. 

Roth6nbur|p. 

3704. S 1391. Mos. b. Sdsskind (OB^ 

4. Se. 472 (s. S. 68). 

3705. C U 637. Hindel bt. (OB) Mos. 

28. Ad. II. 486. 

3706. N 3240. Chig. b. Scbalom (aos 
Metz) 10. H. 496. 

3707. W 4088. Hirsch ben Mos. (0B> 

14. Se. 515. 

3708. S 1392. Levi b. Mos. (OB) 21. 
Si. 516. 

3709. 1811. Gtttel, Fr. Hirsch 22. 
N. 519. 

3710. 1563. Jac. Sebulun b. Chaj. Metr. 

15. Se. 520. 

3711. W 5792. Isr. b. Levi 10. N. 569. 

Bothfeld. 

3712. W 5230. Josel ben Mos. 3. K. 
558. 

3713. 5317. Selkel b. Josel 25. Si. 562. 

AothfelB (s. S. 93 f.). 

3714. 1689. Malke, Fr. Josel geb. 
Sekel Wiener 8 K. 536. 

RothBohild (980. 1033. 3678. 3915. 
4038. 4268. 4463.) 

3715. S 963. Elkel, Fr. Levi gb. Jac 
B^e 7. I. 442. 

3716. 464. JehudaLevi b. Is. (Bachrach) 

5. I. 445. 



— 293 - 



3717. n 547. Jos. b. Aberlo 11. N. 
492 

3718. 667.* Bechel Mirj., Fr. Reuben 
gb. Mikh. Mehlhausen 27. Ad. I. 
^7. 

3719. 815. Sara, Fr. Levi (St. : Bachrach), 

§b. Jos. Copenhagen 9. H. 498. 
r.3304. Sprinz, Fr. Sam. geb. 
Abr. Dessau 19. Si. 501. 

3721. 3339. Jos. Jehuda Levi b. Aberle 
3. Si. 601. 

3722. C II 456. Abr. Aberle (Bachraoh) 
Gemeindeftltester und Prediger 
14. Ab 504 (8. S. 50). 

3723. 457. Mate, Fr. Aberle geb. Jos. 
Stadtbagen 8. Te. 505. 

3724. W 3898. Juda Levi Jac. ben 
Reuben 11. Ad. E. 510. 

3725. N 3427. Ester Tamar, Fr. Le\i 
gb. Abr. Defries 29. Ab 513. 

3726. 1786. Jac. Abr. b. Reuben 26. 
Ti. 522 (s. S. 122). 

3727. 2124. Jente, Fr. Jos. geb. Is. 
Heilbronn 17. I. 523. 

3728. W 4146. Jos. b. Reuben 19. K. 
527. 

3729. 4150. Is. b. Reuben 9. £. 528. 

3730. 4453. Menucha, Fr. Levi geb. 
Levi Ladimir 11. Ti. 530. 

3731. W 4878. Reizche, Jgfr. Reuben 
21. 8e. 535. 

3732. 2066. Ella, Fr. R. gb. Reuben 
8. Se. 536. 

3733. 4400. Reuben b. Sam. 16. Ad. I. 
548. 

3734. W 4910. Sal. ben Reuben 25. I. 
548- 

3735. 2637. Mikh. (Kd.) b. Levi 21. 
K. 560. 

3736. 2634. Rds'chen bt. Jac. 7. Ta. 
560. 

3737. 2636. (Kd.) ben Jac. 2. I. 650. 

3738. 5106. Ester Sara, Jgfr. Mos. Jac. 
6. N. 660. 

3739. 6093. Blume, Fr. Jac. 9. Ad. 
561. 

3740. 6667. Channa, Fr. Bendit 8. Ad. 
568. 

Rotterdam (738. 807. 1765.) 

3741. W 8728. Gottschalk b. Eosman 
17. Ti. 608. 

3742. 3738. Dan. (Kd.) b. Jos. 5. Si. 
666. 

B'uben. 

3743. S 866. Ohajiim (Vorst.) 29. Ad. 
U. 413. 



3744. 
3746. 
3746. 

3747. 
3748. 
3749. 



3750. 

3751. 

3752. 
3753. 
3754. 
3766. 

3766. 
3757. 
3758. 
3769. 
3760. 



3761. 

3762. 
3763. 

8764. 

3765. 
3766. 

3767. 

3768. 
3769. 
3770. 

3771. 
8772. 
3778. 

3774. 

3776. 

3776. 



1087. Simson 6. K. 415. 

1090. Mos. 18. Se. 434. 

8 877. Fr. Freude gb. Chaj. Furst 

9. Si. 465. 

1226. Is. b. Jac. 24. H. 461. 

1266. Sam. b. Jac. 14. K. 466. 

1308. Jechiel b. Mikh. (st. 24. 

Ad. II. in Schwerin, beerdigt) 

26. Ad. n. 470. 

C II 438. Mikh. (Kd.) b. ? Sabb. 

Chann. 472. 

C II 437. Rachel bt. ? (aus 

Schwerin) 474. 

N 3388. Jes. b. Abr. 10. Si. 501. 

3290. Sam. b. Abr. 26. Ti. 502. 

1559. Efr. Isr. 18. Ad. 520. 

1864 Rachel, Fr. Abr. gb. Sam. 

15. Te. 623. 

1853. Abr. 24. Ad. 528. 

1488. Jac. 10. Ad. U. 532. ( S. 183). 

1508. Jehuda Jtidel 14. N. 542. 

2364. Alex. Zender 23. Si. 542. 

2517. Tflubche, Fr. Is. b. Jac. 

6. I. 650. 

Salomon (s. S. 24. 36). 

S 961. Men. Ziion b. R. Salman 

Gkbbaj aus Krakau, Dajj. (Wittk. 

301.) 11. L 439. 

1322. Men. Mendel (aus Frankf 

a. M.) 23. Te. 473. 

C U 366. Ribka, Fr. S. (St.: 

Klausner) gb. Eliefer Cohen 19. 

H. 474. 

S 374. Gude, Fr. S. (St.: Klausner) 

Mos. gb. Jehuda Levi Reinbach 

11. H. 475 

C n 593. Isr. SOsel 2. N. 487. 

640. Fr. Ribka gb. Marcus (Vorst. 

in Hildesheim) 27. Ad. 487. 

W 3709. Oh^. (Segal) 22. Ab 

606 (s. S. 84. 99). 

3710. Falk (Segal) 24. Ab 506. 

N 3067. Mos. 20. N. 607. 

W 3819. Fr. Minkel gb. Marcus 

19. N. 509. 

4077. Natan (Segal) 1. I. 513.. 

4084. Hirsch b. Josel 24. H. 515. 

N 2428. Fr. Hindche Sara gb. 

Sims. Hildesheim 29. Se. 616. 

N 2922. Mirj.. Jgfr. bt Meir 24. 

L 516. 

1807. Treindel Ribka, Fr. Arje 

Levi Mob. gb. Dav. Hildesheim 

10. I. 519. 

N 3429. Ahr. Sims. 8. Ti. 622 



~ 294 — 



3777. 1722. Rane Lea, fr. Nechenya 
gh. Levi Fiirst 12. N. 523. 

3778. 2180. Margoliot Lea, Fr. S. gb. 
Bar Cohen Halle 23. Ad. II. 524. 

3779. 4289. Jac. Koppel 18. Te. 527. 

3780. 1806. Arje Juda Levi Is. Mos 
30. Ti 582 

37dl. 4865. Jette, Fr. Sflssel 25. Te. 
534. 

3782. U 1755. S. (St.: Segal) 9.us Kro- 
toschin 5. K. 537 (s. S. 119). 

3783. 1990. Zerle, Fr. S. (St.: Segal) 
gb. Lefer (St. Segal) 12. N. 543. 

3784. 1517. Benj. 20. Ab. 543. 

3785. 1715. JudaLeCer (St.: Segal) 12. 
I. 543. 

3786. W3930. Jehuda b. Wolf 11. Ad. 
I. 548. 

3787. \Y 5831. Dav. (Segal) 2. I. 570. 

3788. N 2938. Seligm. 6. Ta. 570. 

Salzburff. 

3789. S 908. Fr. S. gb. Dav. 27. H. 
386. 

Samotsoh. 

3790. S.1434. Zebi Hirsch (OR d. 3 
Gem. vorh. i. Brody und Glogau 
:Wittk.) 18. E. 567 (s. S. 86). 

3791. 1436. Chinke, Fr. Jac. b. Hirsch 
28. I. 568. 

3792. [1435. Rachel, Fr. S. (OR) 16. N. 
590. 

Samson. 

3793. S 1085. Fr. Breine 4. Ab. 416. 
3794 1086. Fr. Regine gb. Meschullam 

19. Ad. 422. 

3795. 1110. Ahr. Abr. Mos. 23. Si. 440. 

3796. 1116. Fr. Jute 1. Ta. 445. 

3797. 914. Chawwah bt. S. (Armen- 
vorst.) la K. 466. 

3798. N 3101. Jechiel b. Jona 14. Ab. 
498. 

3799. W 4123. Dr. Is. Jos. b. Man 15. 
Ad. I. 513. 

3800. 2240. Fr. Ros'chen Zippora 
gb. Jac. b. Jes. 19. Se. 526. 

3801. W 4668. Gerson 25. I. 532. 

3802. 4766. Fr. Lea gb. Gerson 10. Ab 
533. 

3803. 4906. Levi 10. Ad. 549. 

3804. 2649. Frade, Fr. Jos. b. Sam. 
10. Te. 551. 

3805 2615. Chajjim Levi 20. H. 552. 
3806. 2680. Edel, Fr. Man gb. Abr. 
Rintel 1. Ad. 552. 



3807. W 5405. Wolf 1. Si. 664. 

3808. 5658. Rachel, Fr. R'uben 19.K.569. 

Samuel (4299). 

3809. S 1027. Jgfr. Breine 12. N. 385. 

3810. 913 Fr. Rechel 19. E. 386. 

3811. 954. Res'ohe, Fr. Jac. gb. Men. 
2. Ab. 410. 

3812. 1146. Jac. (Gem.-Vorst.) 7. Si. 435. 

3813. 1189. Meir 24. Ac. 460. 

3814. C II 797. Fr. Jeanette gb. Jac. 
Cohen 29. Se. 476. 

3815. 764. Rosa, Fr. Mos. b. Sam. gb. 
Meir 15. E. 482. 

3816. 402. Zebi Hirsch (Wandsb. Vor- 
beter) 18. Ti. 486. 

3817. 556. Jos. b. Mendel 23. Ti. 488. 

3818. 563. Jos. 29. E. 488. 

3819. 631 Sim (st. i. Segeberg) 1. Ab. 
492. 

3820. 699. Mos. 12. K. 492. 

3821. 592. Gella, Fr. Mos gb. Liebm. 
Hildesheim 19 Ad. 493. 

3822. 3158. Sara Mate, Jgfr. 28. X. 
497. 

3823. 3253. flendelche, Fr. Dav. ?b. 
Is. b. Jos. 27. H. 499. 

3824. 3166. Pes'che, Fr. Liebm. orb. 
Is 27. Te 500. 

3825. 3338. Hendel, Fr. Reuben b. 
Jos 3. Ab 501. 

3826. 3347. Dav. 19. Si. 502. 

3827. 3815. Bele, Fr. Jac. gb. Jos. 
1. Si. 508. 

3828. 3911. Meip 14. Ti. 511. 

3829v W 3973. Reizche, Fr. Mos. gb. 
Marcns KSnigsberg 1. Se. 512. 

3830. 1609. Levi b. Mord.lO. E. 517. 

3831. 1794. Noach (aus Pressburg) UK 
Te. 521 

3832. 2024. Jeanette Sara, Fr. MorH. 
gb. Sal. Pan 2. E. 522. 

3833. 2387. Mos. Isr b. Wolf 2. Ab. 
522. 

3834. W 4545. Fr. Ester gb. Jos. 6. 
Si. 531. 

3835. 4761. Ahr. (Levi) 16. Si. 533. 

3836. 2023. Mord. 14. E 536. 

3837. 1705. Sim. (aus Pressbmrg) 21. 
K. 539. 

3838. 2310. Fr. Ritsche 1. Ab. 541. 

3839. 2309. Abr. 13. Se. 544. 

3840. 2609. Gerson 23. Ta. 546. 

3841. 2591. Taube, Fr. Jos. gb. Abr. 
30. K. 551. 

3742. W 6000. Jac. (Waisenkd.) 23. 
H. 568. 



295 — 



Sander. 

3843. W 4042. Ascher Lemel (Segal) 
10. Ti. 614. 

3844. f)414. Wolf 24. Se. 564. 

Saixwel. 

3845. W 3708. Ahr. b. Sam. 17. Ab. 606. 

3846. 3769. S&rche, Fr. Jos. gb. Jac. 
Ger 25. K. 507. 

3847. 01779. Jos. Abr.Liebm. 19.1.523. 

3848. 1740. Veilche Ribka, Fr. Joel gb. 
Leb 20. Ta. 528. 

3849. W 4435. Abr. Hirscb (Kd.) 15. 
I. 629. 

3850. 4620. Efr. b. Liebm. 14. Ab. 631. 

Sarnam s. 4105. 
Saul. 

3851. S. 1431. Fradche, Fr. Levi gb. 
Sam. b. Jac. 16. Ab 571. 

3852. 1480. Levi 13. Te. 672. 

Schalom. 

3863. W 3857. Jac. (Segal) 3. Ti. 610. 

3864. 3868. Ester Ribka, Fr. Jac. gb. 
LeviBeinbach (Segal) 19. Ta. 540. 

Soharlau s. 1815. 
Scharnabin f]^2yiltt^l (Czernowitz?) 

s. 4325. 
SoheffelB. 

3865. C II 475. Wolf b. Nat. 22 E. 479. 
Soheflel (Sheffield?) s. 2487. 

Soheier (460. 721. 1944. 2438. 2697/8. 
3228. 3877.) 

3866. S 1367. Oumpel b. Elia (Segal) 
23. Si. 474. 

3867. C n 676. Dav. b. Elia (Segal) 
28. H. 486 (s. S. 83). 

3868. 3311. Sara, Fr.. EUa gb. Efr. 
Neumark (Segal) 10. Ab. 602. 

3869. 3312. Elia b. Sal. (Segal) 4. 1. 608. 

3860. W 3851. Channa, Fr. Wolf gb. 
Sam. Pressburg 20. Se. 509. 

3861. 4227. Sprinz, Fr. Ph5b. gb. Mos. 
Speier 28. E. 616. 

3862. C I 2861. Joel (Kd.) b. Bendit 
(Levi) 17. Si. 517. 

3863. 1802. Mord. b. Sal. (Segal) 
18 E 519 

3864. 1679. Uri PhOb. b. Elia (Segal) 
21. K. 621. 

3866. 2026. S&rche, Fr. Sal. gb. Mos. 
Cleve 2. Ab 522. 

3866. 2377. Merle b. Sal. 11. Si. 522. 

3867. W4362. Sal. Mos.(Kd.) b. Barnkh 
Bendit (Levi) 26. K. 529. 

3868. 4434. Jehada Levi Jos. (Kd.) b. 
Bendit 13. Ab. 529. 



3869. N 3084. Rechle Ribka, Fr. Naffe. 
Herz (Segal) gb. Joel Schuh 30. 
Ti. 536. 

3870. 1699. Sal. 7. Te. 538. 

3871. N 3036. Naft. Herz b. Banikh 
Bendit (Segal) 3. Se. 560. 

3872. 3001. fiamkh Abr. (gen. Bendit) 
Naft. Herz rSegal) 24. I. 558. 

3873. W 5102. Hendel, Jgfr. Barukh 
Bendit (Segal) 8. Ti. 661. 

3874. 6190. Jos. b. Sal. (Segal) 15. Se. 
561. 

Soherlawel [^^IiHb'] (Saarlonis ?)39i . 
3876. n 776. Naft. b. Abr. 24. Se. 498. 

3876. 776. Mate, Fr. Herz gb. Jac. 
Cohen 17. N. 505. 

Sohioh 8. 4067. 
Sohiesser s. 1348. 1443. 1867. 3467. 

3626 u. S. 97. 114. 119. 

Sohiff (26. 260. 426. 474. 874. 999. 

1221. 2883. 3222.) 

3877. C II 895. Vogel, Fr. Dav. (Tebele) 
gb. Sal. Scheier (Cohen) 24. N. 
463. 

3878. S 1276. Frendche, Fr. Jac. gb. 
Isr. Piirst. 28. K. 466. 

3879. 1278. Jac. Dav. Teble 26. Ad. H 
467. 

3880. 1388. Jomtob (gen. Liebm.) b. 
Meir (ans Frankfurt a./M.) 26. Te. 
470. 

3881. 820.CnMeirb.Mos.(K'z)4.E.498. 

3882. N 3665. Abr. Naft. Herz ben 
Barukh Bendit 8. Ad. 506. 

3883. 3568. Ahr. Juda Levi b. Barukh 
Bendit 10. H. 607. 

3884. 3569. Mos. b. Naft. Herz 12. Si. 
507. 

3885. C r 2862. Herz Mos. (Kd.) ben 
Bendit 5. Ab 517: 

3886. W 3636. Ester, Fr. Tebele geb. 
Hirsch Minden (K-'z) 3. Ta. 526. 

3887. 2382. Ester Ribka bt. Bendit 
(K'z) 17. Ad. II 627. 

3888. W 4433. Levi b. Bendit (K-z) 
16. N. 529. 

3889. 4444. Sal. b. Meir (K-'z) 29. N. 
629. 

3890. 4446. Fradche, Fr. Sal. gb. Nat. 
(K-z) 8. E. 535. 

3891. N 3679. Ribka, Fr. Herz gb. Is. 
Gluckstadt 4. Te. 538. 

3892. S 1834. Jette, Fr. Bendit gb. 
Meir Popert (K^z) 28. Te. 639. 

3893. N 3580. Deiche, Fr. Levi gb. Is. 
2. Ab. 541. 



— 296 — 



3894. 1835. BarukhAhr. (gen. Bendit) 
Herz 18. E. 555. 
5. C I 2881. Abr. b. Jos. (Hamel) 

(K-'z) 16. Ad. n ? 558. 
S. W 5346. Ghawwah, Fr. Bondit 
gb. Meir Popert (K"z) 4. N. 559. 

3897. 5863. Bendit (Kd.) b. Herz (K"z) 
11. E. 560. 

3898. 5864. Bibka b. Herz (K'^z) 29. 
E. 560. 

3899. 6860. Jette bt. Herz 14. Ti. 661. 

3900. 4939. Tebele 27. K 561. 

3901. 5501. Mos. b. Abr. 24. Si. 563. 

3902. 5594. Mate, Fr. Reuben gb. Abr. 
HaUe (K'z) 2. Ad. U 565. 

3903. W. 5837. Jos. b. Sal. (K-'z) 11. 
N. 669. 

Sohlesinffer (1472). 

3904. 400. Hindel bt. Jac. 4. Se. 518.') 
3906. 2333. Mos. b. Jao. (E'z) 5. Ad. 625. 

3906. W 4992. Simle, Fr. Herz gb. Dav. 
Wertheim 17. N. 567. 

3907. 5182. Hendel Sara, Fr. Levi gb. 
Pappenheim 9. Ta. 561. 

Sohleswiff (627). 

3908. 2274. Zippor, Fr. Mob. b. Abr. 
gb. Jac. 1. I. 636. 

3909. 2367. Resel, Fr. Herz gb. Mori 
24. Se. 543, 

Schlilsselberff. 

3910. 1936. Reichel, Fr. Hirsch 15. 
Ta. 547. 

3911. W3826. Hillei b. Levi 16. Ad. 
I. ? 648. 

Sohxnalkalden 

3912. W 4891. Job. 4. Se. 648. 

Bohnabel. 

3913. 2789. Sarcben, Fr. Mikb. 
(Levi) gb. JekatieiSegaia Ab553. 

Sohnaper, Schnaber (58, 3954). 

3914. S 1217. Sara, Fr. aumpei Sob. 
(Segal) gb. Elia Wiener 9. I. 460. 

3915. C 11 510. Zippora, Fr. Anschel 
gb. Mos. Rothschild 4. Ad. XL 491. 

3916. N 3217. Fradche, Fr. Anschel 
gb. Mos. Heilbut 7. Ad. I 505. 

3917. W3716.Gumpelb.Mos.6.Ad.507. 

3918. C II 370. Fr. Rachel gb. Jos. 
Me5r 18. K. 523. 

3919. 1601. Fr. Cheile Sara bt. 
Dr. Gumpel 18. Si. 548. 

3919a. 3042. Mord. Gumpel b. (Dajj.) 
Leb. Schnaber (S'gal) [al. Prof. 
Lewysohn), Verf. v. Ma'amar 



^) Jac. 8. S. 23. 48. 53. 99. 



ha-tora weha-thokhma (fiber die 
notw. Verbind. von Religion u. 
Wissenschaft, Tl. I Loud. 1771. 
Tl. n als :] Jeaodha-tora [(Hamb.) 
1792J, Tokhachat megiOa (Kom. 
z. Kohel., u. a. Hamb. 1784] a. 
Suka tnincha behda (ErkL z. 
Bibel u. rabb. Anssprfichen. s. I. 
1797) (Wittk.j 16. Se. 557 (S. 62. 
131. 159). 

Schneider. 

3920. S 1166. Ribka, Fr. Jos. gb. Sam. 
29. N. 441. 

3921. W 4600. Pes'che, Fr. Sam. gb. 
Wolf Lfitzen 29. Ta. 530. 

3922. 4770. Sal. b. Chfig. 4. Se. 534. 

SoliOiiiiiff. 

3923. W 5678. Cheile Sara, Fr. Jos. 
b. Akiba Bioch 24. Ab 567. 

Sohott. 

3924. C n 494. Brendel, Fr. Liebm. 
gb. Perle Cohen 4. E. 495. 

Sohrelber (2122). 

3925. W 4219. BUa Bilha, Fr. Sal. gb. 
Abr. Renner 1. Se. 616. 

3926. N 3181. Channa, Fr. Lesser gb. 
Mos. Heilbat 27. Ta. 617. 

3927. 1975. Nechama, Fr. Jac. gb. 
Jona 23. H. 520. 
2021. Betti, Fr. Sal. gb. Is. 
Berlin 18. Ad. 536. 
2656. Isr. 4. Ta. 561. 

2930. W 5353. Reuben b. Sal. 13. Ad 
I 559. 

Sohuh (2011. 3869.) 

3931. N 3109. Channa Ribka, Fr. Joel 
gb. Chaj. Cleve 13. E. 496. 

3932. 3110.Jo6lb.Sal.(aa8Fiankf.a.M.) 
20. I. 601. 

Sohul 8. 3304. 

Sohulamlm s. 4426. 

Sohwab[6] (2430). 

3933. W 3765. Pes'che, Fr. Is. gb. 
Snssman 23. I. 507. 

3934. 4868. Rachel Breine, Fr. Is. 6. Ad. 
537. 

3935. 2366. Jeanette, Fr. Is. b. Is. 
(^m 17. E. 543. 

3936. N 3069. Eisik, Dajj. 11. Ad. 549. 
Sohwerin (1948. 2955). (3646. 3751: 

aus S.] 
7. S 1309. BeUa, Jgfr. bt. Mikh. 
12. E. 469. 

W 5514. Bechel, Fr. Sam. 
Marcus Halberstadt 29. Se. I 



- 2»7 - 



3940. 
3941. 
3942. 
3943. 
3944. 
3945. 

3946. 

3947. 
3948. 
3949. 

3960. 

3961. 



3963. 

3954. 

3955. 

3956. 
3957. 

3958. 

3959. 



3960. 
3961. 

3962. 
3963. 

3964. 



8965. 



Sekel. 
1633. Ribka Sara, Fr. Jos. gb. 
Sam. 23. I. 542. 
W 5494. Job. 18. Se. 664. 

Seliff. 
W 3662. Pr. Breine gb. Joel 
Berlin 20. Ab. 607. 
4030. Men. Sundel b. Jehuda 
15. N. 512. 

3983. Fr. Sara gb. Sal. Pilrst 
10. E. 513. 

2033. Gfitel Sara, Fr. S. gb. 
Jac. Berlin 5. H. 522. 
1733. Fr. Sara Bilha gb. Chaj. 
Gelle 19. Ab 549. 

Selifirnrann. 
P 1126. Fr. Frieda gb. Pincu824.E. 
423. 

lOCm. Sam. b. Obaj. 27. H. 446. 
1300. Sal. b. la. 2. Se. 469. 
C II 430. TelzcheD, Fr. S. (Asch- 
konari) gb. Is. Eisik 13. K. 472. 
708. Ahr. Pincus (Segal) 26. Ad. 
484 (Pine. S. 117). 
684. Minka, Fr. Mob. gb. Dav. 
15. Se. 486. 

1487. Is. (Segal) 4. Ta. 535 (S. 
101. 112). 

1824. Liebe, Fr. S. (Schlachter) 
10. H. 637. 

W 4673. Jette, Fr. Melr gb. 
Gumpel Schnaper 27. H. 539. 
2154. Fr. Ester gb. Meir 16. Ad. 
547. 

N2994. Abr. la. (K«z)9.Ad.I.551. 
CI 2864. Pheibelm. (Wandsb. 
Vorst.) 27. I. 556. 
W 4918. Fr. Reizche gb. Is. b. 
Necbemja 13. Ti. 556. . 
5107. Fr. Ester Sara gb. Nat. 
19. N. 660. 

Selkel (3225). 
1746. Mos. b. Is. 3. Ta. 518. 
2681. Gelle, Fr. Mikh. gb. Herz 
Stem 1. N. 552. 
5187. Mendel 29. N. 561. 
5662. Treindcben Lea, Fr. Mos. 
(St.: Stiebel) 29. Te. 569. 
5655. Rachel, Fr. Ba.r gb. Nat. 
Heilbut 28. K. 569. 
Senkdorf. 
2246. Abr. b. Jekntiel 21. Ad. 
526. 

Simoha. 
N 3512. Sara, Fr. Man gb. Sal. 
Elb 10. K. 605. 



3967. 2304. BeDJ. EUa (Kranken- 
warter d. Gem.) 11. Ad. I. 540. 
on 810. Jos. Josel b. Dr. 8., 
(ygl. Jac. Emden, Megiliat sefer 
u. Frendenthal, ans der Heimat 
143) 22. Ta. 542. 

Simla. 
S 899. Abr. b. Sims, (ermordet 
24. Ti. 444, beerdigt 22. Ab 448)') 

3970. 3960. Jac. (Schachter) 8.Ab571. 
Simon (s. S. 64. 99. 101). 

3971. C n 1161. Is. b. Jonatan (Levi) 
12. K. 438. 

3972. 1153. Jgfr. Sarchen (Segal) 21. K. 
440 

3973. 1186. Jos. 22. Se. 463. 

3974. 1310. Elia (Fam.: Meschuliam) 
15. Ti. 471. 

3975. 620. Telzche, Fr. S. (Segal) gb. 
Jac. 27. I. 488. 

3976. 1803. Ahr. b. Dr. S. 28. Si. 519. 

3977. 1980. Mirj. Sara, Fr. Aberle gb. 
Abr. Italiener 14. Ab 519. 

3978. 1861. Jos. b. Dr. S. 16. Ab 621. 

3979. 2061. Fr. Rachel Debora gb. Abr. 
Eremser 26. H. 521. 

3980. 2197. Gumpel Jac. b. Dr. S. 5. Ti. 
624 (Dr. S. s. S. 61. 208. 212). 

3981. W 4548. Vogel, Jgfr. Chaj. 21. E. 
531. 

3982. 2073. Fradche, Fr. Dr. S. gb. 
Ahr. Fiirst 1. Se. 539. 

3983. 2683. Fr. Jette 19. Ti. 560. 

3984. W 5679. Gelle, Fr. S. Krata 
wascher 19. E. 567. 

Sinfirer. 

3985. 2093. PhOb. 18. I. 634. 



cp pK^i . nno n^3b i>T\ loins 

. nniB D^nc ^'•)npw ihu . n-)'»Dbl 
oa aim . ratoD ^'»Din '»d ni n!?a 

^^ h:hyr\ ion: . (2 Reg 2, 23) rnp 
n'n . nipc la^KiDi im^Ti . natt 
]y\tn2^ -i^nn p am^N I'ln irnpn 
nK^n Ti ann: "^''t |>m wuo toa^i 
p*lDjb n'on cmo 3"i -^spji T'on 

(s. S. 17). 



- 2d8 — 



Soldin s. 8408. 

Sopher (2229). 
N 3509. Sprinz, Fr. Salme gb. 
Sal. b. Mos. 16. K. 605. 

3987. W 3805. Rachel Jeanette, Jgfr. 
Chaj. 10. E. 507. 

3988. 4076. Mos. Is. b. Pheibelm. 7. N. 
613. 

3989. 2381. Sara Ester bt. Wolf 

12. Te. 624. 

3990. 2243. Giitel, Fr. Reuben gb. Bar 
S. 29. Ad. 526. 

3991—2. W 4304. Leize, Fr. Mikh. S. 
gb. Nechemia 1. Ti. 529. 

3993. 4638. Chaj. b. Is. 12. Se. 531. 

3994. 1622. Mirj., Fr. Mikh. S. b. 
Chaj. gb. Ahr. (Segal) 16. I. 538. 

3995. 2576. Jeanette, Jgfr. Wolf 6. Si. 
553. 

3996. 1460. Jac. (Kd.) b. Mos. Chaj. 
10. H. 555. 

3997. C I 2851. Margoliot, Fr. Barukh 
gb. Aberle 28. N. 556. 

3998. W 6236. Meir Schw.Sohn d. 
Pheibelm. 2. I. 557. 

3999. W 62 n. Jac. b. Chaj. 19. H. 669. 

4000. 2693. Abr. Jes. 23. E. 559. 
4000a. 4940. Jac. Chaj.b.Jac.l8.K.561. 
m)l. 5609. Rachel Mindel, Fr. Mos. b. 

Chaj. gb. Is. b. Sims 14. 1 664. 

4002. 6698. Siisse, Fr. Jes. 22 Si. 566. 

4003. 5660. Ester, Fr. Chaj. b. Jac. 

13. E. 568. 

Spangrenburff- 

4004. 2008. Mate Milka, Fr, Herz 
gb. Mos Kup[f]er 8. Si. 649. 

Spanier (429 [genannt Sp.j 471. 624. 
827. 1436. 1461 2776. 3345. 4194). 

4005. S. 854. Nat. b. Mos. (Vorst.) 4. K. 
407 s. S. 4). 

4006. 1139. Is. b. Nat. 20. E. 421. 

4007. 864. Abr. Jehuda Levi b. Nat. 
17. H. 441. 

4008. 866. Gutrad, Fr. Levi gb. Abr. 

14. Ad. I. 441. 

4009. 999. Gelle, Fr. Mos. gb. Naft. 
Herz Levi 23. N. 443. 

4010. 930. Rachel, Fr. Phil. b. Efr. gb. 
Mos. Isr. Jos 25. Ab 446. 

4011. 1205. Mikhle, Fr. Liebm. gb. 
Naft. Herz (Segal) 11. Si. 469. 

4012. 912. Mord. b. Mos. Cohen 21. H. 
461. 

4013. C II 635. Mos b. Liebm . 21 . E: 486. 

4014. S 1206. Eliefer Liebm. b. Juda 
Levi 8. Si. 488. 



4016. CII 633. Ester b. Sal. 1. E. 490. 

4016. 377. Fr. Channa gb. Eschwege 
14. K. 496. 

4017. 378. Mos. b. Levi 17. Te. 496. 

4018. N. 3161. Sara Seligm. S. gb. 
Mos. 7. Se. 499. 

4019. 1738. Abr. Chaj. b. Nat. 27. Se. 
619. 

4020. 1660. Martha Rachel, Jgfr. Ib. 
17. E. 621. 

4021. 1570. Natan b. Chaj. 11. Ab 522. 

4022. 2167. Fradche, Fr. Levi S. b. 
Seligm. gb. Jos. 11. Ad. 525. 

4023. W4293.Nat.b.Mo8.23.Ad.L627. 

4024. 4690. Herz b. Levi Seligm. 14. Ad. 
533. 

4025. 2148. Hendel, Pr. Levi gb. 
Sal. 28. Ab 648. 

4026. 2690. Mos. b. Nat. 13. Se. 663. 

4027. G I 2803. Mos. Sim. b. Nat. 3. Ti. 
556. 

4028. 2149. Levi b. Chaj. 4. Si. 656. 

4029. W 5266. Man b. Chaj. 24. Te. 658. 

4030. 6340. Schifra Edel, Jgfr. Man 
23. Ta. 559. 

Speier ([908: ansSp.]. 1932. 2583. 3861). 

4031. S 1209. Heilchen, Fr. Is. gb. Sim. 
Levi 20. K. 440. 

f^ 4032. W 8863. Chawwah, Fr. Jirmeja 
gb. Mord. Hekscher 7. H. 510. 

4033. 2208. Mikh. b. Nat. 12. Ti. 636.» . 

4034. W 4249. Zippora Rachel, Fr. Jac. 
gb. Wolf Breslau 11. Ad. 641. 

4035. S 2019. Jette, Fr. Nat. 28. Ta.649. 

4036. 2676. Mendel Sim. b. Is. 26. K. 
551. 

4037. S 948. Veile, Fr. Bima gb. Nat 
Cohen 29. I. 669. 

4038. W 6478. Rechel, Fr. Nat. gb. 
Jos. RothschUd 13. H. 566. 

Spiro (287). 

4039. C H 634. Jehuda Levi b. Abr. 
Frankfurter 22. E. 460. 

4040. 693. Hadas, Fr. Sal. Frankfortflr 
(8. 908) (F. Nachk. d. grossen 
Eabbalisten Muchson, Babb. in 
Minsk in Lit.) 21. Se. 487. 

4041. N 3461. Mos. b. EUefer 6. H. 504 

4042. 3292. Abr. b. Mendel 23. Te. 511. 

4043. W 4318. Rfis'ohen, Fr. Lefergb. 
Mikh. 26. Se. 527. 

4044. 4153. LeCer b. Mos; 24. Te. 5i8. 

4045. S 874. Eliefer b. Abr. 26. Se.562. 



') Wolf Mikh. 8. S. 99. 101. 



- 299 — 



Stade (313). 

4046. S 1273. Bella, Fr. Levi gb. Nat. 
Ellrich 26, Ab 464. 

4047. 2138. Magnus b.Meir 2. N. 541. 

Staden. 

4048. S 1362. Moschullam b. Jac. 15. H. 
470. 

Stadthagren ([836 aus S.]. 1093. 2328. 
2676. 2589. 3237. 3569. 3661. 3722.) 

4049. C n 807. Sara, Fr. Levi gb. Phil. 
Ree 20. Ti. 480. 

4050. C I 2866. Mate, Jgfr. b. Man 
28. Se. 501. 

4051. N 3345. Mos. Arje Levi b. Joa. 
1. Te. 502. 

4052. CII 829. Mos. b. Levi 19. Ad. 503. 

4053. W 3552. Josbel b. Gerson 21. Te. 
505. 

4054. 4311. Reizche^Fr. Levi gb. Sander 
Traub 23. I. 529. 

Stedin (Stettin). 

4055. 2361. Siisskind b. Meir 4. Ad. 
641. 

(Steinheim.) 

4056. S 1178. Dr. Sal. Levi [at. i. Zurich] ») 
4. Si. 626). 

Stendal. 

4057. 2798. Breine Zipora, Fr. Moa. 
gb. Jac. R^e 20. Ab. 555. 

4058. W 5453. Mos. b. Wolf 10. Te. 571. 
Stern (2526. 3244. 3288. 3320. 3961. 

4119). 

4059. N 3169. Senior Siissk. b.Is. 17. Ad. 
501. 

4060. 3119. Jitle, Jgfr. Siissk. Senior 
10. N. 502. 

4061. 3174. Jac. b. Siisskind 1. N. 504. 

4062. W 3771. Siisskind b. Mos. 17. Te. 
508. 

4063. 1792. Meirls. (ausFrankf.a.M.) 
1. N. 521. 

4064. 2170. Lea, Fr. Is. gb. Man 26. Ta. 
622. 

4065. W 4436. Meir Mos. b. Herz 2. Si. 
529. 

4066. 4627. Jos. Jac. b. Siisskind 11. Se. 
532 (s. S. 99). 

4067. N 3170. Sara, Fr. Siissk. gb. Joel 
Schich 25. Te. 533. 



^) Die Klammem bedeuten, dass 
hier, wie an einigen anderen Stellen, 
der sonst innegehaltene Endtermin des 
Jahres 1811 aus besonderen Griinden 
ausnahmsweiseiiberschrittenwordenist. 



4068. 1921. Naffc. flerz b. Meir Is. 

18. Si. 542. 

4069. 2360. Sprinz, Fr. Siisskind gb. 
Efr. 13. Te. 642. 

4070. 2018. Hendel. Fr. Sal. gb. Joel 
Halberstadt 26. Ta. 547. 

407 1 . W 3993. Hindel, Fr. Is. 28. K.548, 

4072. O 2640. Meir b. Is. 29. Se. 549. 

4073. 2646. Jeanette, Fr. Jac. b. Meir 
gb. Jos. Plant 23. K. 551. 

4074. 2662. Abr. b. Herz 1. K. 552. 

4075. 2604. Fr. Mate 29. H. 553. 

4076. 1922. Iztake, Fr. Herz gb. la. 
26. L 553. 

4077. 2662. Abr. b. Herz 1. K. 552. 

4078. 2800. Taubchen, Jgfr. bt. Herz 
24. K. 666. 

4079. W 4998. Priwe, Fr. Jac. gb. Jos. 
Plant 15. Te. 558. 

4080. 5319. Jos. Isr. b. Nechemja 24. 
I. 562. 

4081. 5677. Breine, Fr. Is. b. Meir 
8. Ab. 567. 

4082. 5721. Nechemia b. Sussk. 13. N. 
567. 

Stiebel (536. 3963.) 

4083. C H 765. Is. b. Abr. 4. H. 495. 

4084. 1530. Sekel b. Ph6b. 4. Te. 539. 

Stieben (s. 4352.) 
Stooker. 

4085. W 5495. Is. b. Gabriel 2. Se. 564. 

Strelitz (3105.) 

4086. W 4676. Ahr. Mos.Dav. b. Marcus 
16. Ti. 533. 

4087. 5084. Lefer 12. Ti. 562. 
Sturm (1524. 1616. 3757.) 

4088. W 3916. Sal. b. Abr. 4. K. 511. 

4089. 2337. Schmerl b. Meir 12. Si. 
524. 

4090. 2385. Lafer b. Meir 10. E. 526. 

4091. W 4512. Jirmejah Moa. b. Meir 
(K"z) 6. N. 531. 

4092. 4884. Levi b. Jac. 8. I. 534. 

4093. 2769. Liebe, Fr. Jokel gb. Mord. 
Beit 4. Se. 564. 

4094. 5005. Merle, Fr. Jokel gb. Ascher 

19. Ti. 557. 

4095. 6008. Meir b. Abr. 14. H. 557. 

4096. 4917. Jac. Joel b. Abr. 1. H. 560. 

4097. 4947. Betti, Jgfr. Meir 16. N. 560. 

4098. 2126. Merel, Fr. Meir S. (K"z) 
gb. Hirsch Breslau (S'gal) 29. Se. 
663. 

4099. W 5496. Jac. b. Mos. 28. K. 564. 

4100. 5835. Abr. b. Jokel (K"z) 24. Te. 
569. 



— 300 



B(U8 {= Sulz Oder Ziilz) ([2177.]) 

4101. S 900. Mord. b. Juda 11. Te. 413. 

SttsB (s. 3542.) 
SUsskind. 

4102. C II 799. Sprinz, Fr. S. gb. Is. 
Manim 19. K. 486. 

4108. 581. Betti. Fr. S. gb. Ahr. Levi 

21. H. 490. 

4104. 1741. Jos. Josel 11. H. 519. 
4106. 1875. Sal. Sarnam [d:1«D] 24. 
N. 620. 

Sundel. 

4106. S 1365. Is. Abr. b. Men. 24. Ad. 
I 472. 

4107. 1603. Mirj., Fr. S. gb. Eisik 
2. Ad. I 618. 

4108. W 4883. Dav. Mos. 21. Ta. 634. 

4109. 5471. Hanncben, Jgfr. bt. Mos. 
7. H. 666. 

Sussxnan. 

4110. W 4771. Liebm. 6. Ad 534. 

4111. 5582. Fr. Cheiche 14. Se. 566. 
Tabadetsoh (wohl: Trebifcsch). 

4112. N 3286. Levi Mos. (aus Prag) 

22. Si. 600. 

Tabner. 

4113. 2767, Sal. Mos. b. Is. 2. Ta. 664. 
Tabor, Taber (2237. 2427.) 

4114. W3964. Ribka Zippora, Fr. Sal. 
gb. Sanwel Braim 16. Se. 511. 

4116. 1595. Is. b. Jos. 3. I. 518. 

4116. N 3224. Leize. Fr. Is. Jos. 25. 
Te. 620 (s. S. 112). 

Tausk. 

4117. C II 496. Rechel, Fr. Mos. gb. 
Schmerl Cohen 8. Ti. 496. 

4118. 03469. Mirj.,Fr. Mos. gb. Schmerl 
Cohen 18. Ad. 504. 

4119. 1635. Stisse, Fr. Jac. gb. Sussk. 
Stem 21. K. 643. 

4120. 2375. Jac. Mos b. Mos. 18. H. 547. 

Tdbold. 

4121. S 1016. Afriel Dav. (st. Copen- 
hagen 2. Si., beerd.:) 10. Si. 465. 

4122 W. 4549. Fr. Betti gb. Gottlieb 
7. Ti. 632. 

4123. 1917. Dr. Gerson b. Afriel 
Dav. 1. Si. 540. 

Terbii^, Turbin (=Trebbin?). 

4124. N 3530. Hirsch b. Binasch (S'gal) 
15. Ta. 626. 

4125. 02644. Malka,Pr. Sal. 23. Ti. 651. 

4126. N3631. Bane, Fr. Hirsch 23.1.662. 
T6plitB (1168. [2886: aus T.] 3617.) 

4127. C I 1927. Golde, Fr. Levi gb. 
Qottschalk 27. Ta. 643. 



4128. 1926. Juda Abr. gen. Levi b. U. 
10. I. 563. 

4129. W 4989. Rachel Sara Golde, Fr. 
Is. b. Levi 6. I. 557. 

Traub>) (269. 1110. 2989. 3011. 4054.) 

4130. N 3107. Juda Levi b. Alex. (Fam. 
d. Jac. Weil) 6. Ta. 497. 

4131. C II 743. Frieda, Fr. Alex, gb 
Jos. Stadthagen 9. E. 499. 

4132. N 3293. Jos. Bezalel b. Ales. 
28 K 502 

4133. W 3799. Nat. SeUg Abr. b. Me!r 
6. E. 508. 

4134. 3837.Fradchebt.Meirl5.Te 50i>. 
4136. 3687. Mamie Lea Ribka, Fr. Meir 

gb. Ahr. Berlin 24. H. 614. 

4136. C II 2060. Ester. Jgfr. MeIr 14. 
Te. 621. 

4137. 2198. Jos. Mos. b. Ruben b. 
Meir 11. £. 623. 

4138. W 4431. Fr. Sara Elkel bt. Meir 
24. I. 529. 

4139. 4521. Hendel, Jgfr. Meir 5. L 53(K 

4140. C II 1616. Sara Betti, Fr. Abr. 

fb. Mo8. b. Elkan (aus Berlin) 
. Ab. 536. 

4141. 1836. Wolf b. MeXr 10. I. 539. 

4142. 2299. Abr. b. Sender (Fam.: 
Jac. Weil) 12. K. 540' («. S. 99.) 

4143. W3688. Meir b. Sender 25. E. 543. 

4144. C II 1548. Fradche, Fr. Job. gb. 
Meir Schiff (Fam.: Weil) 2. N. 543 *) 

4146. / Bella, Fr. Meir gb. Ssl 

n 9^fi7 J Minden 2. N. 560. 

4146. ^ ^^^'- IFr. Fradche gb. MeTr 

{ 5. N. ? 
Traube. 

4147. W 5576. Hendel, Jgfr. b. Abr. 
28. E. 566. 

4148. 6664. Chawwah Sophie, Fr. MeTr 
24. N. 568. 

TreindelB. 

4149. C II 687. Pheibol b. Abr. (au» 
Lissa) 25. E. 485. 

Trier. 

4160. W 5176. Jos. b. Sim. 4. Ad.Id6d. 

Trieet. 

4161. W 5202. Marcus b. 6erw>Q 2U. 
E. 620. 

Unna. 

4162. S989. Ester bt.Simcha21.Te. 462 
4153. 990. Mos. (Kd.) b. Simcha 4. S«. 

462. 



*) Debora T. s. S. 125 f. 
») 8. S. 99. 



- 301 — 



4166. 
4166. 



4L67. 
4168. 



4164. G H 586. Betti, Fr. A0clier gb. 4188. 
Kalmaxi Haag 27. Ad. I 491. 

4166. W 4018. Betti bt. Phil. 25. Te. 4189. 
612. 

4156. 4124. Ba«'che Sara bt. Phil. 26. 4190. 
Ad. I? 613. 

4167. 2396. fiei^Sl b. PhOb. 9. Si. 624. 4191. 

4158. 2524 Liebm. b. Phdb. 30. H. 547. 

4159. 6006. Ph6b. b. Ascher 22. Ti. 667. 4192. 

4160. 6724. Jac. b. Phil. 3. Ta, 667. 

4161. 5884. Ib. b. Sal 2. E. 671. 4198. 

Uri. 

4162. S 1107. Abr. b. Is. 4. Ta. 43^ 4194. 

4168. 1268. Mo6. 20. Ab. 465. 

Vaoha 8. Pach. 4195. 

Yarel (Farel). ^ 

4164. W 3818. Rachel, Jgfr. Mob. 21. C^96. 
Te. 609. 

3842. Mos. b. Ib. 27. Ad, 609. 
2643. Hendel, Fr. Mob. gb. 4197. 
Abr. 10. Se. 646. 

Victor. 4198. 

n 599. Gnmpel (Sch&chter) 4199. 
30. Si. 487. 4200. 

W 3988. Job. 29. Ti. 616. 4201. 

4169. 1955. MasuB b. Abr. 22. Ti. 621. 

WadiBlaw. 4202. 

4170. W 6186. Abr. b. Jac. 16. I. 661. 
i0P^affmr (28. 470. 1986. 2062. 2089. 4203. 
2130. 2208. 2420. 2612. 2824. 2829. 

2940. 3509. 3600. 4243. 4247.) 4204. 

4171. S 986. Mob. b. Job. 13. £. 467. 

4172. C I 861. Clara, Fr. Joe. gb. Job. 4206. 
Levi 7. Se. 460. 

4173. S 1227. Efr. b. Job. 2. I. 463. 4206. 

4174. 1387. Sal. b. Efr. 26. Te. 472. 

4176, C II 446. Jachet, Fr. Efr. gb. 4207. 
Cohen 28. Ad. I 480. 
745. Zippora, Fr. Jos. gb. Mos. 4208. 
Lubeck 18. I. 481. 

C II 598. Sara Gelle, Fr. Sal. 4209. 
b. Abr. gb. Josel (Wandsb. Gem.- 4210. 
Bote) 18. I. 487. 

1497. Levi Jos. b. Is. 10. Ti. 488. 4211. 
C II 524. ROs'chen, Fr. Sam. gb. 
Levi Bonn 28. Ab 489. 4212. 

C II 632. Is. b. Mos. 4. K. 493. 4213. 
424. Fr. Sophie gb. Mob. Spanier 4214. 
16. H. 496. 

821. Eliefer Sal. b. Phil. 16. L 499. 4215. 
823. Heiman b. Jos. 5. Ta. 499. 
N 3336. Chaj. b. Phttb. 14. Si. 600. 4216. 
3210. Ph5b. b. Mos. 5. Te. 601. 
3397. Uri PhOb. Efr. 2. K. 603. 4217. 
3467. Rechel Lea, Jgfr. Levi 18. 4218. 
Ad. 504. 



4176. 
4177. 



4178. 
4179. 

4180. 
4181. 

4182. 
4183. 
4184. 
4185. 
4186. 
4187. 



N 3418. Fradel, Fr. Phdb. gb. 

Benj. Essen 28. L 604. 

W 3711. Mikh. Is. Abr. b. Ahr. 

17. E. 606. 

N 3422. Sprinz, Fr. Elia gb. 

Marom Cohen 8. H. 607. 

W 3810. Telzche, Fr. Mikh. gb. 

Seligm. Levi 28. Si. 608. 

3893. Edel Tamar, Fr. Levi h. 

Jos. gb. Sender Zell 23. £. 509. 

4023. Marcus b. Ahr. 11. Ti. 

612. 

4047. Gutrad, Fr. Jos. gb. Mose 

Spanier 14. SI 514. 

1968. Jente, Fr. Phdb. gb. Moi. 

Inber 25. Ad. 520. 

2065. Rechel Btbka, Fr. Hirsch 

b.Phdb. gb. Efr.b. Dav. Heksoher 

9. Ad. II 621. 

1668. Dav. b. Ph5b. b. Mot. 

3. Ti. 623. 

2116. Jes. b. Ph5b. 28. Ad, 523. 

1567. Abr. b. Mos. 6. Si. 623. 

2200. Job. b. Phdb. 2. E. 523. 

2409. Jos. (Ed.) b. Is. b. Sal. a Ad. 

528. 

1566. Sal. Jac. b. Abr. 6. Ad. 

1 624. 

W 4229. Elkel, Fr. Jos. gb. ACriel 

Mehlhansen 26. Ab 524. 

W 3869. Ribka, Fr. Mikh. b. 

Sal. gb. PhiL 24. K. 627. 

2330. Perle bt. Is. b. Meir 

13. Se. 527. 

W 4351. Jente Ribka bt. Mikh. 

b. Sal. 5. Te. 529. 

W 4366. Ester, Fr. Levi b. Sal. 

gb. Jos. Hollander 27. 8i. 529. 

4690. Sims (Kd.) b. Efr. b. Mikh. 

2. Ta. 531. 

4626. Elia b. Mos. 11. K. 632. 

4662. Zippora Rechel, Fr. Sal. 

Ph6b. gb. Sal. 10. N. 532. 

4752. Rosa, Fr. Efr. gb. Jac. 

30. K. 533. 

4760. MeXr b. Sal. 17. L 533. 

1942. Mos. Is. b. Is. 2. K. 533. 

W 4876. Fradchen, Fr. Efr. 29. 

Si. 534. 

4870. Meila, Fr. Chaj. b. Phil. 

gb. Jac. Witzenhausen 10. Ta. 534. 

1826. Frummet, Fr. Mos. 21. 

Se. 537. 

1704. Efr. b. Jos. 9. H. 588. 

1831. Abr. Mos. b. PhOb. 29. Se. 

538. 



— 302 — 



4219. 1629. Sara Bella, Fr. Sal. gb. 
Eifik 3. I. 540. 

4220. W. 4367. Levi b. Sal. 27. H. 540. 

4221. 1518. Mikh. b. Seligm. 23. H. 
543. 

4222. 2291. Hirsch b. Phob. 12. Ti. 544. 

4223. 2582. Mate, Jgfr. Sal. 16. fl. 545. 

4224. W 3872. Efr. b. Sal 13. E. 548. 

4225. 2633. Jac.(Kd.)b.Mo8. 18.Ta.550. 

4226. 2602. Betti, Pr. Meir 17. N.551. 

4227. 2711. Betti, Fr. Mikh. 22. Ab. 551. 

4228. 2622. Mos. b. Mendel 2. H. 553. 

4229. 2771. Perle, Jgfr. Is. 18. Ad. 
II 564. 

4230. 2802. flendel, Fr. Mos. b. Mendel 
gb. MasuB 29. Se. 556. 

4231. C 1 2815. Jos. b. Efr. 6. Ad. H 566. 

4232. 2836. Betti, Fr. Is. Mikh. 25. N. 556. 

4233. W 5267. Phil. b. Levi 23. Te. 558. 

4234. 5244. Seligm. b Mikb. 6. K. 559. 

4235. 4950. Levi b. Jos. 26. Te. 560. 

4237. 4951. Is. b. Sal. 16. Te. 560. 

4236. 5014. Qtitel, Fr. Efr. gb. Nat. 
Goslar 12. Se. 560. 

4238. 5316. Is. b. Mikh. 14. Si. 562. 

4239. 5411. Ribka Reizche, Fr. Is. gb. 
Nachman Rendsburg 3 Ti. 664. 

4240. 5404. Hendel, Fr Levi 25. Ad. 566. 

4241. 6657. Ahr. b. Mos. 25. Si. 667. 

4242. 5676. Breine, Fr. Levi b. Mikh. 
gb. Dav. Aschkenas 13. N. 567. 

4243. 6709. Elkel, Fr. Is. gb. Jos. Wagner 
8. H. 668. 

4244. W6013. Efr'. b. Sal. l.Ab. 5013 670. 

4245. 5826. Levi b. Chaj. 26. Se. 670. 

4246. 6843. Rechel. Jgfr. Afriel b. Mikh. 
17. Ad. 571. 

4247. 6850. Sara Machle Milka, Fr. 
Jos. ACriel gb. Mikh. b. Afriel 
Wagner 26. K. 571. 

4248. 6872. Levi b. Mikh. 27. H. 571. 

'Wahlhausen. 

4249. 2030. Lea Rachel, Jgfr. Sal. 25. 
N. 522. 

4260. 2256. ? b. Sal. 22. Ta. 525. 
4251. 2329. Zebi Hirsch Perez b. Wolf 
Sam. 24. Se. 527. 

4262. 1894. Merle, Fr. Sal. gb. Juda 
19. Ti. 641. 

4263. 1896. Sal. b. Wolf 7. H. 556. 
Wallaoh (871. 990. 1211. 2668. 2972. 
4273 u. S. 21. 48. 99. 113. 116; 53, 
112; 101; 96. 189; 101. 104; 23; 39). 
4254. S 876. Arje Juda Levi Hildes- 

heim b. Naft. Herz (Stamm: 
Herz) 15. Ab 452. 



4256. ^98. Fr. Martha gb. Is. Seligm. 
16. Si. 460. 

4256. C n 511. Abr. b. Mos. 16. N. 491.') 

4257. N3356. Herz b. Levi 16. Te. 5a3. 

4268. N 3064. Sim. Wolf b. Mos. 24. 
Se. 605. 

4269. W 3962. Tamar Zippor bt. Uo$. 
14. Ta. 610. 

4260. 3573. Brendel, Fr. Jechiel gb. 
Dav. Braunschweig 10. E. 510. 

4261. 3953. Malka Lea bt. Mos. 9. K. 
611. 

4262. N 3076. Sal. b. Abr. 19. Si. 512.*> 

4263. C 1 2848. Brendel Ribka bt. Mo?. 
10. Te. 614. 

4264. W 4205. Sal. b. Jech. 20. Ta, 516. 
4266. 1689. Betti, Fr. Jechiel gb. 

Dav. Braunschweig 10. Ti. b\\^. 

4266. 2056. Golde,Fr. Jech.29. Ad.I521. 

4267. 2341. Sal. b. Jech. 22. K. 524. 

4268. W 4313. Rds'che Schifra, Pr. Abr 
gb. Levi Rothschild 30. N. 529. 

4269. 4430. Ester bt, Abr. 12. Si. 529. 

4270. 4527. Jeanette Rachel, Fr. Mos. 
gb. Pheibelm. Cleve 8. Se. 630. 

4271. 4617. Seligm. b. Sal. 5. Ta. 531 

4272. N 3076. Olik, Fr. Sal. 23. Ab. 536. 

4273. W4532. Frummet, Pr. WolfpK 
Abr. Wallach 25. K. 539. 

4274. 1540. Rosa, Fr. Abr. gb. H«»ra 
Rintel 24. Ad. 641. 

4275. 1541. Abr. b. Sal. 5. E. 542. 

4276. N 3036. Jechiel b. Sal. (st am 
Tage vor Pesach, nachdem ♦*: 
gebadet hatte) 14. N. 549(8.53.^^' 

4277. N 2997. Tdubche, Fr. Jech. gb. 
Gottschalk Cohen 13. Se. 65(;. 

4278. W 4528. Mos. Wolf 22. Se. 557.') 

4279. W 5861. Abr. Mos. fKd.) h. 
Pheibelm. 25. Ti. 661. 

TT^als 

4280. C II 531. Jos. b. Jac. 12. Si.49'». 

'Walsrode. 

4281. W 4031. Levi b. Mikh. 18. N. 
612. 

4282. 4222. Jitle, Pr. Jos. b. Levi gb. 
Jos. 14. Ta. 516. 

^Wandsbek (1064. 1343. 2109). 

4283. S 974. Freudche. Pr. Jos. b. 
Sam. gb. Jes. 8 Ki. 449. 

4284. 1007. Efr. b. R'uben 3. Se. 452. 
4286. 1240. Lea, Jgfr. Abr. 4. Ti. 469. 



») s. S. 189. 

») s. S. 45. 53. 99. 

») s. S. 99. 



303 — 



4286. 1354. Recble Lea, Jgfr. Mos. 
Sim. 1. I. 472. 

4287. C II 794. Jac. Jos. b. R'uben 
(Vorst.) 17. Ad. II 478. 

4288. 1601. Jette Male, Fr. Jos. b. 
Sim. gb. Kalm. Haag 3. Ad. II 
618. 

4289. 1600. Jos. b. Sim. 11.* H. 519. 

4290. C n 471. Giitel, Fr. Sim. gb. 
Jos. 28. K. 522. 

\yanfried. 

4291. C II 766. Gottlieb b. Ahr. 25. 1 
483. 

4292. 2322. Sftrcbe, Fr. Herz gb. 
Pbeibelm. Cohen 21. E. 525. 

4293. 2871. Rachel, Fr. Is. gb. Dav. 
Dener 10. Se. 532. 

4294. 1618. Abr. b. Isr. 9. H. 537. 

Wanfrieden (2061). 

4295. S 1177. Freudche, Fr. Sam. gb. 
Senior Stissk. 25. Te. 436. 

4296. W 5515 Jes.b. Jos. Is. 24. Te. 562. 

4297. 5597. Doris, Fr. Abr. 6. Se. 565. 
•Warburg (381. 9 14. 1281. 1298. 1595. 
1625. 1698. 1926. 2136. 2579. 2875. 
2934. 2999. 3377. 4385 u. S. 209. 211.) 

4298. S 1163. Rachel Reize^), Fr. Jac. 
Sam. (s. 2152)') gb. Sim. 22. Ab 
434. 

4299. 1013. Perka, Fr. Selig Jac. Sam. 
(Stamm: Sam.) gb. Mos. 5. Ad. 
453. 

4300. 979. Hizel, Fr. Mos. b. Jac. 
Sam. gb. Meir Heilbut 17. Se. 
456. 



HD^nifi^ ^"T D^2^^^ ^t<icir 2py^ r^rc 
D^^n npDir 3N n'D 'n cv2 r,r:?SiyS 

. p"sS -T^n 
') ion:i nir^ K'^N ;cc::i i2p: nc 

b^h c^^n psc'i p'^b r:2r\ \vd o"' 'n 



4301. 1199. Ester, Fr. Sims. gb. Juda 
Leb 4. Ad. 459. 

4302. S 1014. Selig b. Sam: 27. Si. 460. 

4303. 1211. R6s*che, Fr. Mos. gb: 
Gumprich 24. Te. 460. 

4304. 1212. Mos. b. Jac. Sam. 20. I. 
461. 

4305. S 1269. Hindel, Fr. Sim. gb. 
Jnda Levi 2. H. 465. 

4306. 1254. Reize, Jgfr. Mos. 16. Se. 
469. 

4307. S 1386. Sims. b. Jac. Sam.») 21. 
H. 472. 

4808. C II 525. Is. R'uben b. Jac. 
Sam. 1. Ta. 489. 

4309. 526. Gutel, Fr. R'uben gb. Me'ir 
Heilbut 22. K. 495. 

4310. S 1200. Sam. b. Sims. 10. Se. 
502. 

4311. N 3412. Sal. b. R'uben 19. Ab 
503. 

4312. N 3482. Mos. b. Sam. 9. Se. 513. 

4313. W 4138. Sam. b. R'uben 16. Ab 
516. 

4314. 4204. Jiska bt. Elia 9. H. 517. 

4315. 1735. Sam. b. Mos. 21. N. 519. 

4316. 2267. Es. Selig b. R'uben 11. 
Ta. 525. 

4317. W 4363. Jette Rachel, Fr. Simie 
gb. Mikh. Delbanco 14. Ab 528. 

4318. 4388. Mos. Sims. b. Sam. 22. I 
529. 

4319. 4437. Sam. Mos. (Kd) b. Simle 
2 S. 629. 

4320. 4447. Abr. Ahr. b. Sam. 3. Ta. 
529. 

4321. 4467. Golde Rachel, Fr. Selig gb. 
Minden 28. H 630. 

4322. 4534. Sara Privche gb. Isr. 
Kowrin 10. N. 631. 

4323. 4663. Ester Schifra, Fr. Simle b. 
Sam. gb. Mikh. Delbanco 12. N. 
532. 

4324. 1624. Tila, Fr. Sam. gb. Anschel 
Scbarnabin 11. N. 639. 

4325. W 3928. Abr. Ahr. b. Abr. b. 
Sam. 11. Ti. 542. 

' 4326. 2748. VSgelche, Fr. Sam. gb. 
Dan. Hekscher 12. Te. 554. 



^) In den Gemeindeproklamationen 
wird (26. Siv. 492), wer auf die Syna- 

fogenplg.tze der Erben des Sam. War- 
urg Anspruch erheben darf. zur Mel- 
dung aufgefordert. 



— 304 — 



4327. 21H. Zippor, Pr. Sal. b. Mos. 
(Stamm: IVankfarter) gb. Mob. 
Leadsdorf 13. Si. 556.(S. 173N155). 

4328. N 3143. Gedalja Sam.') 8. E. 566. 

4329. W 4986. Sflsse Rachel, Fr. Simle 
gb. Jos. Heilbut 18. N. 557. 

4330. 5337. Jeanette, Fr. Elias gb. 
Mikh. Heilbut 15. Ti. 560. 

4331. 5204. B'uben b. Gomprecht 
(Stamm: Frankfdrt) 20. I 560. 

4332. 5193. Gumprecht b. Sam. (St: 
Frankfurter) 24. Te. 561. 

4333. 5296. Reicbel, Fr. Sal. gb. Abr. 
Cleve 15. £. 562. 

4334. 5336. EUas b. Sam. 4. Se. 565.') 

4335. 5194 Simle^ Sam. (St.: Frank- 
furter) 29. Ad. 568. 

4336. 5786. Sim. Gnmprecht 8. E. 570. 

4337. 5808. Jeanette, Fr. Sam. b. Abr. 
gb. Abr. Gattingen 23. I 570. 

4338. N 3445. Mariane Sara, Fr. Sam. 
gb. Dr. Abr. 8. N. 571. 

4339. [S 1362. Asoher b. Sam. 10. Ad. 
576. 

4340. W 4841. Fr. Hindel gb. Levi 2. 
Ad. I 578. 

4341. N 3144. Genendel, Fr. Gedaija 1. 
Ad. I 581. 

4342. W 3748 Gutrad, Fr. Sal. Mob. 
gb. Prope 7. ? Ab 583. 

4343. N 3444. Sam. Blia*) 12. Ti. 687. 
4343a. 3492. Alex. Sflask. b. Wolf 9. 

E. 588. 

4344. W4720.Gbaj.b. Simle 18. H.588. 

4345. 4488. Hindel, Jgfr. B*uben 18. 
Ti. 590. 

4346. 4840 Marcus b. Gedalja Mo6. 8. 
E. 594. 

4347. 6877. Sims. b. Hirscb 14. H. 594. 

4348. W 5432. Perez b. Sal. 13. Si. 604. 

4349. S 1441. Hirscb b. Sims. 18. Ad. 
604. 

4350. W 4923. Martinotto Marcus 
Geda\ja 22. Te. 605. 

4351. S 1449. Wolf b. Sal. 3. Te. 614. 



'j S. Kabbinatsprot. (Alt. Gem.- 
Arch.) 1768—71, S. 53. 

•) s. S. 99 u. 160 N 196. 

*) Trauungsprot. Hamb. St.-Arcb.: 
1788 2./7. Mai Sal. Ballin ans Middel- 
dorf (Fiihnen) mit Rosa bt. Sim. War- 
burg. 

*) lb. 1791/2 29. XU.|8. 1. Sam. El. 
Warburg (Alton. Gem.) mit Mariane bt. 
Dr. med. Abr. Meyer. S. aucb S. 127. 



4352. 1450. Betti, Fr. Wolf gb. Levi 
Lazarus (Stieben) 13. N. 622. 

4353. W 5910. Fr. Helene W. gb.Oobii 
aus Hannover 18. Ti. 629.] 

WariBoh (3099). 

4354. W 3069. Genendel, Fr. Hirscb 
W. ffb. Barukh W. 27. H. 512. 

4365. N ^433. Zebi Hirscb 14. I. 681. 
4356. 3324. Bamkb b. Schabbetai 11. 

Ad. I 543. 
4857. 3232. Gelie, Fr. Jac. gb. Jos. 

Habn 6. I. 648. 

4358. 3231. Jac. 7. L 568. 
Warter s. 2871 u. S. 21. 

Wehl (8. S. 83. 99). 

4359. N 3401 Becbel, Fr. Isr. gb. Nat. 
Halberst. 6. Se. 503 

4360. 3268. Mos. b. Jos. 30. Ab 604. 

4361. 3267. Debora, Fr. Mos. gb. Mos. 
Zadig 20. Ta. 504. 

4362. 2292. Isr. b. Dav. 16. H. 644. 

4363. N 5605. Mindel Sara, Fr.Iv. 8. 
Ab 564. 

4364. 5693. Fr. Mirj. gb. Lion (St.: 
Levi) 20. Ti. 666. 

Weiffersbeim. 

4365. N 3194. Sara, Fr. MiU. gb. Levi 
Ladimir 18. Te. 497. 

Weil s. 4142. 4144. 
Weinberg. 

4366. 1604. Jos. b. Mord. 8. Se. 618. 
Weinaohenker s. 1279. 

Welaoh. 

4367. N 3011. Beiy. Wolf b. Levi 30. 
Si. 497. 

4368. G n 744. Ester, Fr. Wolf gb. 
Jos. Goldzieher 24. Si. 499. 

4369. 2135. Wolf b. Abr. 29. E.640. 
Wertheim (478. 3906.) 

4370. C n 401. Fradche. Fr. Is. 
Issakbar Bax Gohen 16. Ab ^ 

4371. 2228. Glitel, Jgfr. Gereon 24. 
Te. 525. 

4372. W 5576. Betti, Fr. Sam. 29. K. 
566. 

4373. 5772. Lea, Fr. Gerson gb. Jos. 
Deiern 26. I. 569. 

4374. 5841. Sam. b. Josel 22. E. 570. 

4375. [4486. Abigedor b. Akiba 6. 8e. 
586. 

4376. 4411. Abr. b. Akiba 2. Ti. 687. 

4377. N 3934. Vogel, Fr. (OR) Akiba 
25. Si. 591. 

4378. S 1423. Akiba Isr. b. Abigedor 
(St.: Abigedor) 20 J. OR. i. AH.. 



— 305 — 



vorh.: Moisl. a. Liibeck (Wittk.) 
21. I. 596.] 

'Weael (654.) 

4379. S 1043. Dav. b. Abr. Marcus 3. 
N. 453. 

4380. W 4681. Joel b. Meir26. Ti. 533. 

4381. 2368. Reicbel, Fr. Joel 28. H. 
544. 

Wessely*). 

4382. C II 503. Pr. Reicbel gb. Melr 
Gratwol 28. Ab 478. 

4383. 749. Jached, Jgfr. Abr. 27. Ti. 
482. 

4384. 759. Freudche, Fr. Joel gb. Akiba 
Berlin 6. Ad. 482. 

[Wetzlar (777.) 

4385. S 1417. Fradel, Fr. Jon. gb. Sal. 
Warburg 6. N. 609. 

^Wien 8. 2217. 2468. 3111. [au8 W.] 
Wiener (109. 122. 124. 620. 994. 1010. 
1404. 1496. 1710. 2275. 2477. 2568. 
3035. 3068. 3216. 3388. 3396. 3714. 
3914. 4403. 4428.2) 

4386. S 997. Betti, Fr. Mord. gb. 
Jirmej. Friedburg 9. H. 443. 

4387. 940. Mord. b. Mos. 17. Ad. I 456. 

4388. 941. Jette, Fr. Mos. gb. Dav. 
(D. der Bruder des OB Sim. i. 
Prag) 27. Ta. 457. 

4389. 1218. Pessel, J^. Elia 8. K. 461. 

4390. 1219. Mendel b. Elia 20. E. 461. 

4391. 1305. Fr. Sara gb. Jac. Joel 6. 
Ab 469. 

4392. 1364. Matke, Fr. Sekel gb. Simle 
(S'gal) 21. H. 473. 



^) Nach Meisel (N. H. Wess., Bresl. 
1841) waren d. W.'s in GUickstadt in d. 
Privil. d. Portug. init eingescblossen, w. 
dort ei. ostindische Comp. erricbten 
8ollten,Mo8. W. Generalprov^diteur des 
Kgs., (iommerzienrat u. kgl. Agent in 
Kamb., wo er sich spS.ter niederliess. 
Hier wurde er auch von Peter d. Gr. z. 
Generalprov^d. d. russ. Armee in Hol- 
etein emannt. Naft. H. W. kam, 1725 
in Hamb. geb., friibz. nach Kopenh., 
studierte dann bei Jon. Eybeschtltz u. 
zog 1805 mit s. Tochter, w. d. Dr. 
Maier i. Hamb. heiratete, dahin, bielt 
das. 8 Monate lang Vorlesungen und 
starb den 3. III. 1805. Ueber ihn S. 
58. 64 f. 160 u. Grunw., Portug. 

') Elia 8. S. 14, s. Frau Malka 126, 
Jac. b. Mord. 169. 



4393. 1375. Martha, Fr. Elia gb. Juda 
Levi Philipps 19. K. 474. 

4394. C II 467. Channa, Fr. W. (St.: 
S'gal) gb. Wolf 9. Ti. 478. 

4396. 606. Male, Pr. Mord. gb. Nat. 
Levi 12. K. 480. 

4396. C II 6731 Channa, Fr. Hirsch gb. 

4397. ISam. 29. Ab 486. 

I Naft. b. Phil. 26. L 486. 

4398. C II 703. Ahr. Jos. b. Jac. 11. 
Si. 492. 

4399. 491. Ester, Fr. Elia (S'gal) gb. 
Jos. b. Mikh. 22. Ad. 498. 

4400. N 3239. Mos. Nat. b. Elia 12. 
Ti. 498. 

4401. 3260. Golde, Fr. Teble Zebi gb. 
Is. Rintel 12. N. 498. 

4402. C II 824. Eliefer b. Marcus 12. 
Ta. 499. 

4403. C il 758. Breine, Fr. Simle gb, 
Jos. Wiener (St.: Josef) 24. H. 
604. 

4404. N 3523. Dina Sara, Pr. Ahr. gb. 
Jos. Friedberg 2. H. 607. 

4405. W 3762 Hindche, Fr. Sekel gb. 
Is. Berlin 19. K. 607. 

4406. N 3481. Abr. Sam. Sanwel b. 
Elia 1. H. 608. 

4407. W 3856. Vogel, Jgfr. Bendit 8. 
Ab 509. 

4408. 3965. Bele, Fr. Sam. gb. Sam. 
Hamel 10. L 511. 

4409. 4179. Sekel (Kd.) d. Ahr. 3. K. 
614. 

4410. 1483. Rachel Tamar, Fr. EKa 
Sal. gb. Levi 2. Ab 617. 

4411. N 2912. Dav. Teble b.Elia (S'gal) 
8. Se. 617. 

4412. 2953. Hirsch b. Marcus 13. 1. 617. 

4413. W 4090. Barukh Bendit b. Men. 
Mendel 28. H. 617. 

4414. 1813. Taubche, Fr. Huna gb. 
Mos. Koblenz 8. Te. 619. 

4415. 1682. Jcch. Eliefer Liebm. b. 
Mos. 6. Si. 519. 

4416. 1971. Gelche Ribka, Fr. Eliefer 
Liebm. gb. Me'ir Kopenhagen 
13. Se. 520. 

4417. 2026. Jitle Sara Ribka, Fr. Sam. 
(St.: S'gal) gb. Ahr. 26. Ta. 522. 

4418. 1639. Gluckche, Fr. Me'ir gb. 
Sam. Bonn 26. I. 623. 

4419. W 3925 Sekel b. Simle 8. Ta. 526. 

4420. 2246. Levi b. Elia Sal. 21. 
Se. 526. 

20 



— 306 — 



4421. W 4147. Model b. Nat. (Sgal) 
29. Se. 527. 

4422. 236. Gelche Ribka, Fr. Chaj. b. 
Sal. gb. Sender Cohen 4. N. 527. 

4423. 4298. Edel Rachel, Jgfr. Bendit 
8. I. 527. 

4424. 4379. Elia b. Teble (S'gal) 27. Ta. 
528. 

4425. 4382. Is. Mos. b. Liebm. 14. Ad. 
I 529. < 

4426. C II 492. Mikh. b. Elia (S'gal 
aus d. Fam. Schulamim) 4. Se. 
531. 

4427. W 4052. Ribka, Fr. Nat. gb. 
Banikh 30. N. 531. 

4428. 4053. Hindchen, Fr. Huna (S'gal) 
gb. Sam. Wiener 29. N. 533. 

4429. W 4776. Jos. Josel Abr. b. Simle 
1. I 534. 

4429a. 4874. Fradche. Fr. Huna gb. 
Levi Minden (S^gal) 22. E. 534. 

4430. 1690. Mate, Fr. Huna 9. N. 
536. 

4431. N 3524. Ahr. b. Simle 14. 1. 538. 

4432. 1906. Sam. b. Simle 5. Se. 538. 

4433. 2302. Wolf b. Sam. (S*gal) 10. 
Se 540. 

4434. 2308. Meir b. Liebm. 23. Te. 541. 

4435. 1714. Chaj. b. Sanwel (St.: 
S'galj 22. N. 641. 

4436. W 4316. Liebm. b. Hirsch 2. 
Ad. 544. 

4437. 2146. Is. b. Naft. Hirsch 16. 
Ta. 546. 

4438. W 4908. Mikh. Jos. 19. Se. 549. 

4439. 2147. Reizche, Fr. Marcus 25. K. 
549. 

4440. 2619. Meir 1. I. 552. 

4441. 2725. Netanel b. Liebm. 21. N. 
554. 

4442. 2825. Wolf b. MeXr 21. Te. 556. 

4443. W 5233. Hirsch b. Liebm. 4. Ta. 
557. 

4444. 5218. Elia b. Simle, 4. Ta. 558. 

4445. 5217. Lea Malka, Fr. Elia, b. 
Simle 19. H. 558. 

4446. 5254. Meir Jos. b. Ahr. 27. Se. 
558. 

4447. 5247. Betti, Fr. Ahr. gb. Is. 
Friedburg 23. E. 558. 

4448. 5252. Edel, Fr. Herz gb. Is. Halle 
19. Ad. 558. 

4449. 5246. Mendel b. Teble 14. I. 659. 

4450. 5341. Sara, Fr. Wolf gb. Jona 
Dessau 1. Si. 559. 

4451. 4961. Jos. Jac. b. Ahr. 13.Se.559. 



4452. 6246. Sarchen, Fr. Mendel b. 
Teble gb. Liebm. Bonn 12. fl. 
559. 

4453. W 5011. Nat. Elia 4. I. 560. 

4454. 5328. Simle b. Elia 17. Si. 561. 

4455. 5608. Frummet, Fr. Chaj. (S'gal > 
gb. Alex. Cohen 27. L 664. 

4466. 5253. Herz b. Teble 22. Ta. 567. 

4457. 5734. Mos Jos. b. Meir 9. 1. 568. 

4458. 5840. Model b. Elia (S'gal) 13. 
Ab 670. 

"WillinffhauBen. 

4459. N 3208. Mos. b. Gerson 5. Si. 
600. 

Wilna (1004. [1963. 2124. aus W.)) 

4460. S 1297. Barukh b. Zebi HiiBch 
12. E. 469. 

"WllnaohBhausen. 

4461. C II 716. Frummet, Fr. 
Gerson gb. Jac. Parchim 3. Ad. 
484. 

Wimpfen (1847.) 

4462. S 944. Anschel Ascher b. Eliefer 
{St: S'gal) 27. Ta. 457. 

4463. 946. Martha, Fr. Anschel Ascher 
gb. Juda Rothschild 11. Te. 472. 

TVindmiUil. 

4464. W 6184. Jachet, Fr. Sal. 23. E. 
561. 

TVindmfUler. 

4465. W 4131, Edel, Fr. PhOb. gb. 
Hirsch b. Jac. 18. Te. 515. 

4466. 2380. Edel bt. Joel 12. Se. 
524 

4467. 2203. Sal. b. Ph5b. (K'z) 29. K, 
536. 

4468. 2227. Sara Ribka, Fr. Sal. 2. Se. 
566. 

Winff (wohl = Bing) s. 965. 
TVittmund (168. 2765). 

4469. G II 819. Breine, Fr. Aberlegb. 
Jac. Mos. Lebosch 4. Ab. 496. 

4470. N 3215. Zadik b. Ahr. 27. Te. 604. 

4471. W 3897. Jos. b. Ahr. 27. Se.olO. 

4472. N 3274. Meir b. Ahr. 18. Ad. 
I 516 (s. S. 99). 

4473. 3216. Fradche, Fr. Zadik gb. 
Ahr. 29. H. 521. 

WiteenhauBen (132. 4215.) 

4474. N 3257. Edel, Fr. Abr. gb. Efr. 
6. Se. 500. 

4475. 2110. Is. b. Ahr. 16. Ad, 1 524. 
Wolf (Dr. W. 8. S. 28. 62). 

4476. S 1220. Fr. Peier 14. N. 461, 

4477. C II 388. Abr. Benj. b, Jos. 
Juda (wilrdiger Grcis) 27. Jf e, 481. 



■- 307 



4478. N 3430. Sal. 26. Ti. 626. (s. S. 
27. 53). 

4479. 1825. Fr. Sara gb. Dav. 20. 
H. 537. 

4480. W 5656. Channa, Fr. Hirsch gb. 
Jac. 7. K. 569 (Hirsch W. s. S 62). 

4481. W 5817. Mendel 21. Ta. 570. 

4482. [5172. Hannchen, Fr. Dr. Leo 
gb. Me![r Rendsburg 10. Ta. 572.] 

^Wolfenbttttel. 

4483. C n 624. Ahr. b. Nat. 2. 1 490. 

4484. N 3244. Mos. Nat. b. Ahr. 7. Te. 
497. 

4485. 3332. Hindche, Fr. Nat. gb. Abr. 
Efr. Gumpel (neben ihr ihre 
Tochter) 8. Te. 500. 

^Worms s. 2410 u. S. 24. 47. (465 
[aus W.]). 

4486. C n 512. Veile, Fr. Abr. gb. 
Seligm. Norden 26. Ad. II 502. 

4487. W 3707. Mos. Efr. b. Sal. 12. 
Ab 506. 

4488. 3909. Marcus b. Sal. 28. Ab 510. 

'Wunstorf. 

4489. C n 486. Nat. b. Mikh. 10. K. 493. 

4490. 1728. Rechel Sara, Fr. Mikh. 
gb. Nat. Halberst. 19. Ti. 522. 

4491. 1788. Mikh. Pincus 12. Ti. 522. 

Zadik(ar) (4361). 

4492. S 1329. Ester, Fr. Mos. gb. Sal. 
27. Ta. 470. 

4493. 2172. Gressel, Fr. Jac. gb. 
Pesach 23. Ta. 524. 

4494. N 3234 Dr. Z. (S'gal) 524. 

4495. 2613. Dav. b. Dr. (S'gal) 24. 1. 
545. 

4496. N 3233. Channa, Fr. Dr. gb, Dav. 
16. H. 549. 



Zarnaxn s. Sarnam. 

4497. C I 2873. Rechel Ribka Sara, 
Fr. Sal. gb. Jona Hildesheim 8. 
Te. 517. 

Zebi (Chakham Z. s. S. 14. 39. 40. 
52. 66. 126. 165 N 51f., 61. 156. N 65a). 

4498. S 996. Fr. Mirj. gb. Z. 28. 1. 447. 

4499. 1272. Mos. b. Jehuda Leb (aus 
Erfurt) 20. Ab 464. 

Zell (: Celle) ([1107. 1110 aus C] 
1942. 3153. 3945.) 

4500. N 3009. Sal. b. Chaj. 2. Ab 496. 

4501. C U 831. Betti, jfgfr. Sander 
29 Si. 502. 

4502. C I 2886. Sara, Fr. Zender gb. 
R'uben Fiirst 20. Ad. I 613. 

4503. 2887. Zender Abr. b. Is. 29. Ad. 
I 516. 

4504. 1732. Breine, Fr. Chaj. gb. 
Sim. Knorr 13. Ab 629. 

4505. W 4739 Mos b. R'uben 20.1.532. 
4606. 4661. Gelle, Fr. R'uben 12. Ad. 

n 632. 
4507. 1603. .Men. b. Man b. Mikh. 
9. Ab 541. 

4608. 1620. Breine, Fr. Chanokh 11. Si. 
645. 

4609. 2648. Machla, Fr. Is. Heiman 
16. N. 661. 

4610. W 5222. Mikh. 4. I. 668. 

4511. 5104. Clara, Fr. Mos. gb. Ahr. 
Halberst. 6. Ab 660. . 

4512. 5223. Channa.Fr. Mikk. 23 H. 660. 
4613. 6015. Betti, Fr. Model 29. Te. 660. 
4514. 419 Ahr. b. Abr 8. Te. 664. 
4615. 2661. Is. b. Heiman 4. Se. 670. 

Zerbst s. 2289. 
Zttlz 8. 3000 u. S. 100. 



Chronologlsche Uebersleht. 

Jahr. Laufende Nummern. 
381) 94. 
383) 2149. 

385) 3809. 

386) 3789. 3810. 

387) 3117. 
588) 96. . 
393) 412. 

399) 399. 413. 761. 3636. . 

400) 400. 2213. 2436. 



20* 



— 308 — 

402) 2528. 3043. 

406) 2144. 3410. 

407) 4006. 

408) 414. 

409) 1801. 

410) 378. 3811. 

412) 111. 2812. 

413) 401. 415. 1802. 3743. 4101. 

414) 886. 

416) 2813 2862. 3744. 

416) 2124. 2916. 3037. 3793. 

417) 1803. 3044. 

418) 96. 3045. 

419) 1641. 2160. 3110. 

420) 186. 1112. 

421) 1642. 2529. 4006. 

422) 966. 3794. 

423) 6. 7. 3046. 3404. 3651. 3946. 

424) 762. 2102. 3047. 3662. 
426) 97. 634. 766. 966 1804. 

426) 967. 4151. 2361. 2863. 2877. 

427) 2283. 2288. 

428) 941. 4162. 

430) 906. 2630/1. 3118. 3498, 

431) 2632. 2823. 

432) 2214. 3616. 

433) 416. 3617. 

434) 834. 2138. 3746. 4298. 

435) 1387. 1643. 1963. 2289. 3049. 3812. 

436) 1806. 2111. 3060/1. 4296. 

437) 636. 766. 2272. 2458. 2633/4. 6235. 

438) 3119. 3971. 

439) 3761. 4162. 

440) 1388. 1686. 4163. 3795. 3972. 4031. 

441) 417. 2536. 3411. 3920. 4007/8. 

442) 968/9. 1644. 2536. 3716. 

443) 1261. 2112. 2216. 2700. 2730. 3062. 3120. 4009. 4386. 

444) 636. 763. 2302. 2814. 2864. 2928. 3969. 

446) 167. 381. 960. 1645/6. 4154. 2290. 2637. 2701. 2793. 3716. 3796. 

446) 2072. 2638/9. 2878. 3376. 3663. 3947. 4010. 

447) 2107. 2540. 4498. 

448) 418. 1543. 1647. 2273. 2641. 2815. 2879. 3518. 

449) 8. 382. 1644/5. 2880. 3121. 4283. 

450) 222. 1271. 1359. 1548. 1587. 2642. 2872. 3063. 4039. 
461) 2066. 2543/4. 3527. 

452) 119. 419. 420. 797. 1806. 4128. 2646/6. 2834. 4264. 4284. 

453) 223. 383. 421. 906. 1648. 2299. 2873. 4299. 4379. 
464) 336. 1229. 1272. 1389. 2058. 2547. 2702/3. 3064. 3416. 
456) 422. 1390. 1649. 2309. 2794. 3746. 4121. 

466) 423. 1660. 2835. 3066/6. 3639. 4300. 4387. 

467) 1613. 1661. 2318. 2468. 2704. 3476. 3619. 4171. 4388. 4462. 

468) 2113. 2310. 2836. 

459) 231. 280. 424. 426. 426. 427. 768. 970/2. 1262. 1652. 2216. 2648. 3067. 3628. 
4011. 4166. 4301. 

460) 428. 767. 973. 1964. 4166. 2362. 2437. 273J.3058. 3214. 3813. 3914. 4172. 
4265. 4302/3. 



~ 309 — 

461) 429. 637. 974. 1547. 1663. 1807. 2114. 3219/20. 3383. 3396. 3407. 3747. 
4012. 4304. 4389/90. 4476. 

462) 430. 431. 976. 1314 2363. 2549. 3122. 4152/3. 

463) 166. 432. 433. 638. 976. 1391. 1664/8. 2550. 2954. 3123. 3664. 3877. 3973. 4173. 

464) 402. 434. 977. 4129. 4157. 2551. 2917. 2955. 3224. 3529. 4046. 4499. 

465) 978. 1392. 2311. 3384. 4163. 4305. 

466) 435. 1253. 1360. 1659. 2364. 2795. 3748. 3797. 3878. 

467) 436. 1254. 130Q. 1353. 1393. 2312 2914. 3879. 

468) 158. 437. 799. 854. 873. 907. 1255. 1808/9. 2313. 2881. 2956/7. 3038. 3111. 
3124/5. 3228. 3403. 

469) 232. 438. 439. 800. 1113. 1810. 3126. 3236. 3540. 3937. 3948. 4285. 4306. 
4391. 4460. 

470) 403. 440. 639. 764. 979. 1267. 1548. 2139. 2158. 3112. 3207. 3749. 3880. 
4048. 4492. 

471) 92. 233. 384. 389. 756. 980. 1230. 1660/1. 1957. 2562. 2732. 3059. 3221. 
3974. 4459. 

472) 640. 835. 942. 981. 1140. 1394/5. 1965. 2553/5. 2719. 2752. 3704. 3750. 
3949. 4106. 4174. 4286. 4307. 4463. 

473) 120. 441. 442. 2073. 4159. 2556/7. 3023. 3113. 3269. 3370. 3762. 4392. 

474) 443. 444. 1141. 1315. 1662/3. 1953. 3127. 3237. 3751. 3763. 3856. 4393. 

475) 445. 982. 1396/7. 1966. 2776. 3764. 

476) 446. 2487. 2792. 2796. 3814. 

477) 447. 641. 1811. 2074. 2280a. 2469. 2558. 3385. 

478) 63. 115. 833. 983/4. 1266/7. 1664. 1795. 2126. 4130. 2559. 2816. 3128. 4287. 
4382. 4394. 

479) 354. 355 448. 449. 1231. 1316. 1588. 1665. 1812. 2148. 2212. 2560/1. 2777. 
2797. 3129. 3369. 3667. 3866. 

480) 287. 450. 451. 723. 1232 1258. 1666/7. 1958. 2257. 2444. 3530. 4049. 4175. 4395. 

481) 357. 390. 452/6. 836. 861. 985. 1301. 1813. 2027. 2069. 2075/6. 2562. 3406. 
3531. 4176. 4477. 

482) 9. 234. 312. 457. 986/7. 1259. 1952. 1981. 2077. 2563/4. 2882. 2940. 3387. 
3815. 4383/4. 

483) 83. 458. 642. 1086. 2217. 2565. 2883. 3412. 4291. 

484) 10. 113. 114. 459. 801. 862. 887. 1317. 1668. 1814. 1982. 2118. 4160. 2365. 
2566. 2733. 2753. 2884. 2968. 3405. 3532/3. 3950. 4461. 

485) 358. 385. 460. 778 874/6. 988/90. 1669. 2413. 2470. 2615/6. 2720. 2817. 
3238. 2837. 3130. 3290. 3668. 4102. 4149. 

486) 11. 12. 225. 368. 391. 461. 876. 1302. 1478. 1549. 1815. 2218. 2319. 2366. 
2399. 2567/8. 2959. 3026. 3060. 3705. 3816. 3840. 3857. 3951. 40 13. 4396/7. 

487) 313. 386. 392. 462. 629. 877. 991. 1670. 1816. 4131. 4161. 2274. 2303. 
2669. 3260. 3061. 3206. 3291. 3344. .3354. 3413. 3465/6. 4040. 4167. 4177. 

488) 463/6. 755. 992. 1142. 1173. 1335. 1398. 1817. 21H2. 2275. 2308. 2425. 
2445. 2798. 2874. 2941. 3062. 3292. 3665. 3817/8 3976. 4014. 4178. 4370. 

489) 282. 466/7. 863. 908. 993/6. 1102. 1200. 1336/7. 1671. 1967. 2388. 2446. 
2471/2. 2764. 2799. 3131. 3437. 3656 4179. 4308. 

490) 64. 468/9. 702. 997. 1326/7. 1361. 1672/3. 1818. 2078. 2133. 2162. 2778. 
2960. 3132. 4016. 4203. 4250. 4483. 

491) 13. 136. 236. 314. 470. 630. 802/3. 1201. 1400. 1674/8. 2268. 2304. 2670/2. 
2706. 2779. 2800. 2939. 3293. 3346. 3355. 3641. 3915. 4154. 4266. 

492) 237. 471. 998. 1362. 1679. 2134. 2409. 2706. 2726. 2818. 3261. 3294. 3356. 
3398. 3438. 3669. 3717. 3819/20. 4398. 

493) 238. 643. 1567. 1680. 1819. 2206. 2707. 2942. 2973. 3063. 3296. 3439. 
3494. 3670. 3821. 4180. 4489. 

494) 14. 472/3. 865. 999. 1202. 1303. 1610. 1681/2. 1820. 1969. 2040. 2305. 2320. 
239.7. 2404. 2488. 2674. 2734. 



— 810 - 

495) 139. 1329. 1664. 1683. 1821. 2067. 2119. 2447. 2575. 2765. 2043/6. 3024. 
3418. 3924. 4083. 4309. 

496) 15. 239. 474/5. 658. 866. 1000. 1198. 1318. 1479. 1684. 1822. 2219. 2294. 
2321. 3233. 3270. 2473. 2576/8. 2824. 2875. 3706. 4016/7. 4117. 4181. 4600. 

497) 121. 159. 219. 240. 476/7. 1104. 1685/6. 1823. 2322. 2389. 2421. 2579/80. 
2722. 2735. 2885. 2918. 3064/6. 3386. 3718. 3822. 4130. 4365. 4367. 4484. 

498) 16. 235. 241. 478/9. 482/3. 644. 659. 804. 885. 1087. 1401. 1553. 1687. 
1940. 1983. 2323. 2581/2. 3262. 2930. 2974. 3133. 3719. 3798. 3876. 3881. 

3931. 4399. 4400/1. 4469. 

499) 242. 480/1. 660. 703. 733. 805. 847. 864. 1001. 1174. 1260. 1402. 1480. 
1668. 1614. 1688 1984. 2163. 2281a. 2324/5. 2400. 2429.3210. 2583.2801. 
2819. 2945/6. 3135/6. 3296. 3402. 3571/2. 3657. 3823. 4018. 4131. 4182,3. 
4368. 4402. 

500) 485/6. 806. 865. 1002/3. 1203. 1319/20. 1363. 1403. 1481. 1689/92. 1824. 
2079. 2306. 2405. 3239/40. 2860. 2886. 2947. 2975. 3297. 3346. 3520. 3824. 
4112. 4184. 4474. 4485. 

501) 17. 65. 243. 377. 487/8. 631. 717. 734. 807. 837. 866. 952. 1268. 1338. 
1482/4. 1554. 1693/4. 1826. 2326. 2420. 2448. 3222. 3271. 2708. 2850 
2871. 2919. 3134. 3137. 3298. 3376. 3521. 3573. 3658. 3720/1. 3752. 3825. 

3932. 4050. 4059. 4185. 

502) 2. 140. 160. 244. 245. 345. 369. 387. 489/93. 696. 808. 857. 914. 1312. 
1339. 1485. 1695. 1826. 2164. 2390. 2474/5. 3223. 3241. 2489. 2684 6. 
3066/7. 3299. 3440/2. 3483. 3573/6. 3753. 3826. 3858. 4061. 4060. 4132. 
4310. 4486. 4601. 

50':3) 18. 132. 164. 168. 187. 226. 246. 299. 315. 494/8. 779/80. 809/10. 838 9. 
858. 937. 1114. 1175. 1328. 1404/5. 1486/7. 1696/7. 1827. 2165. 2327/8. 
2367. 2422. 2587/8. 2802. 2876. 2887. 2927. 2976/7. 3027. 3068. 3377. 
3443/4. 3495. 3577/8. 4052. 4186. 4257. 4311. 4359. 

504) 19. 20. 98. 141. 142. 143. 247. 336. 499/501. 1233. 1261. 1340. 1406. 
1698/9. 1828/9. 1941. 1985. 2060. 2080. 2166. 2220/1. 2296. 3242. 2589. 
2978. 3069/70. 3499. 3579/80. 3669. 3722. 4041. 4061. 4118. 4187. 4187,8. 
4360/1. 4403. 4470. 

505) 21. 188. 220. 248. 370. 502/3. 781. 898. 1009/10. 1098. 1273. 1276. 1407/'8. 
1869. 2167/8. 2329. 2368. 2590/2. 2888/9. 2925. 3071. 3138. 3300. 3357. 
3534. 3581. 3723. 3876. 3616. 3966, 3986. 4053. 4258. 

506) 22. 93. 316. 346. 735/7. 963. 1011. 1105. 1135. 1234. 1321/2. 1364/6. 1409. 
1488. 1569. 1589. 1616. 1700/1. 1796. 1980. 1987/8. 2222/4. 2330. 3211. 
3272. 2490. 2593/8. 2825 2832. 2979/82. 3072/4. 3139 3301/2. 3446/6. 
3522. 3536. 3582/4. 3767/8. 3845. 3882. 4189. 4487. 

607) 23. 136 300. 317. 504/5. 782. 915/6. 1012/4. 1088. 1106. 1143. 1235/6. 

1274. 1330/1. 1410. 1489, 1570. 1590. 1702/4. 1989/90. 2028/9 2369/70. 

2385. 2414. 2430. 2451. 2459. 2491. 2599/601. 2780. 2822. 2861. 2890. 

2983/4. 3303. 3414. 3419/20. 3447/8. 3660. 3769. 3846. 3883/4. 3917. 3933. 

3941. 3987. 4190. 4404/5. 
508) 116. 144. 189. 277. 298. 318. 506/8. 670. 704 1016. 1089. 1199. 1204.5. 

1332. 1366. 1411. 1490. 1616. 1706. 18-30. 1991. 2070. 2137. 2140. 2169. 

2602/3. 2781/3. 2833. 2891. 2926. 3075/6. 3140. 3304. 3347 3585/6. 3741. 

3827 3859. 4062. 4133. 4191. 4406. 
609) 24. 362. 509/10. 661. 711. 783. 811. 1016/7. 1090. 1341/2. 1412. 1665. 

1672/3. 1831. 1992/4. 2049. 2061. 2081. 2297/8 2391. 2604. 2986. 3077. 

3141. 3449. 3770. 3860. 4134. 4164/5. 4192. 4407. 

510) 25. 122. 166. 190 249. 611. 671. 698. 773. 954. 1018. 1304. 1343. 1960. 
2030/1. 2170. 2476. 2803. 3212. 3243. 2893. 2931/3. 2986/7. 3078. 3305. 
3460. 3661. 3724. 3853. 4032. 4259/60. 4471. 4488. 

511) 26. 27. 191. 250. 337. 393. 512/3. 706. 726. 812. 1019/20. 1413. 1995,6. 



— 311 — 

2050. 2171. 2225. 2331/3. 2606/8. 2988. 3451/2. 3600. 3587/90. 3662. 3828. 
4042. 4088. 4114. 4261. 4408. 

512) 28. 347. 514/17. 784. 1021. 1091. 1305/6. 1333. 1367. 1706. 1832. 1997. 2082. 
2172. 2206. 2226/7. 2334. 2371. 2492. 2609/10. 2693. 2948. 2961. 2989. 3034. 
3079/80. 3142/3. 3421. 3484. 3501. 3829. 3942. 4155. 4193. 4262. 4281. 4354. 

513) 134. 340. 360. 518/20. 645. 943. 1022. 1092. 1099. 1144. 1237/8. 1491. 
1707/8. 1797. 1998. 1833/4. 2083. 2611. 2892. 3081. 3422. 3452/3. 3591/2. 
3663/4. 3725. 3771. 3799. 3943. 3988 4156. 4312. 4502. 

514) 161. 192. 251. 252. 394 938. 1115. 1176/7. 1262. 1492. 1656. 1617. 1709/11. 
1835. 1954. 1999. 2493. 2612/4. 2851. 2990/1. 3358. 3423. 3593/4. 3843. 
4089. 4135. 4194. 4263. 4409. 

515) 521/2. 720, 726. 924. 1024. 1206. 1239. 1493/4. 1591. 1611. 1712. 1836. 
2000 2084. 2293. 2494. 2804. 3144. 3232. 3306/7. 3387. 3423. 3665. 3707. 
3772/3. 4168. 4465. 

516) 227. 286. 395. 523/5. 679. 706. 785. 1277. 1713/4. 1837. 1961. 2228/9. 2736. 
2894. 2949. 2962. 2992. 3082. 3145/7. 3425. 3546. 4549. 3695/6. 3708. 3774. 
3861. 3925. 4090. 4282. 4313. 4472. 4503. 

517) 66. 288. 348. 404. 662. 813 1023. 1495. 1565. 1571. 1592. 1715/7. 1838/9. 

2051. 2173. 2230/1. 2495. 2617. 2784. 2963. 3148. 3456, 3666/9. 3830. 3862. 
3886. 3926. 4314. 4410/2. 4413. 4497. 

518) 67. 349. 396. 526/30. 712. 774. 848. 859. 939. 944. 1025/6. 1107. 1278. 
1414/5. 1496. 1693/4. 1718/23. 1840. 2071. 2174. 2232. 2398. 2737. 2895/6. 
2934. 2964. 2993/5. 3083. 3273. 3365. 3466/7. 3602. 3536. 3647. 3904. 3960. 
4107. 4115. 4288. 4366. 

519) 169. 341. 371. 531/3. 646. 663. 795. 925. 1027. 1093. 1136. 1146. 1240/1. 
1279. 1307. 1344. 1416/9. 1572/3. 1724/6. 1841/6. 1956. 2041. 2207. 2300. 
2335/6. 2372. 2392. 2401 2496. 2806. 3149. 3308. 3458/9. 3503. 3550. 3697. 
3670/3. 3709. 3775. 3863. 3976/7. 4019. 4104. 4265. 4289. 4315. 4414/5. 

620) 68. 69. 118. 405. 534. 796. 863. 1028/9. 1122/3. 1146. 1242. 1280. 1368. 

1420/1. 1674. 1595. 1727/30. 1847/8. 2120. 2175. 2233. 2381. 2431. 2438. 

2477. 2618/21. 2849. 2916. 2935. 2996. 3039. 3598/9. 3710. 3764. 3927. 

4106. 4116. 4161. 4195. 4416. 
521) 29. 84. 99. 123. 162. 301. 342. 372. 536/7. 624. 664. 814. 827. 899. 900. 

1030/1. 1108, 1263. 1281. 1498. 1849/50. 2052. 2086. 2295. 2337/8. 2462. 

2622/5. 2694/5. 2724 2767. 2806. 2838. 3371. 3460. 3477. 3537. 3674. 3831. 

3864. 3978/9. 4020. 4063. 4136 4169. 4196. 4266. 4473. 
622) 30. 105. 112. 221. 281. 363. 538/9. 680. 707/8 1032. 1178. 1243. 1422/3. 

1499. 1575. 1596/7. 1731/2. 1851. 2176. 2208. 2282 a. 2478. 2626/8. 2738. 

2920. 2997. 3035 3084/6. 3244. 3309. 3369. 3496. 3651. 3600. 3676/6. 3726. 

3776. 3832/3. 3865/6 3944. 4021. 4064. 4249. 4290. 4418. 

523) 31. 137. 146, 193. 640. 878. 889. 946. 1033/4. 1424. 1600/1. 1618/9. 1733. 
2127. 2259. 2265/6. 2373. 2629/31. 2739. 2748. 3040 3086. 3263. 3426. 3504. 
3512. 3601. 3677. 3727. 3755. 3777. 3847. 3918. 4137. 4197/201. 4418. 

524) 85. 86. 146. 253. 361. 541. 681. 699. 727. 728. 738. 768/9. 888. 909. 1035/7. 
1094. 1276. 1282/3. 1308. 1425/8 1502. 1598. 1620/1. 1734. 1798. 1852/3. 
2177. 2234. 2301. 2339. 2410. 2479. 2497. 2633. 2740. 2807. 2998. 3087. 
3160. 3245. 3274. 3310/1. 3372. 3485. 3505/6. 3623. 3538. 3662. 3602. 3778. 
3980. 3989. 4157. 4202/3. 4267. 4466. 4475. 4493/4. 

625) 194. 195. 254. 278. 319. 700. 879. 1038/9. 1179/80. 1226. 1357. 1503. 1612. 
1799/1800. 1854. 2001. 2062. 2178. 2283 a. 2393. 2498. 2634. 2749. 2839. 
2864. 3088. 3388. 3603. 3678. 3906. 4022. 4260. 4292. 4316. 4371. 

526) 32. 138. 196. 642/3. 1116. 1207. 1311. 1313. 1622. 1735/6. 1855. 2002. 
2086. 2125. 2179. 2235. 2785/6. 2826. 2865. 2847. 3486. 3604/6. 3800. 3886. 
3965. 3990. 4124. 4419/20. 4478. 

527) 68. 70. 76. 283. 284. 739. 775. 849. 917. 926. 926. 951. 1040. 1147. 1181. 
1284. 1358. 1429. 1504/6. 1737/8. 2038. 2053. 2068/7. 2236. 2276. 2340. 



- 312 — 

2432. 2726. 2898. 2965. 3041. 3089/92. 3360. 3461. 3607. 3648. 3679/80. 
3728. 3779. 3887. 4023. 4043. 4204/5. 4251. 4421/3. 

528) 33. 106. 302. 544. 815. 840/1. 1041. 1117. 1148. 1182. 1208/9. 1345. 1430. 
1856. 2003. 2039. 2063/4. 2108. 2135. 2237. 2899. 2999. 3246. 3389/90. 
3427. 3507. 3542. 3681. 3729. 3756. 3848. 4044. 4317. 4424. 

529) 3 170, 320. 321. 364. 545. 647/8. 709. 816. 828. 1109. 1323. 1346. 143L2. 
1506/7. 1739/40. 1857/61. 1971. 2004. 2279. 2635. 2741/2. 2760/1. 2775. 
2900 3151. 3275. 3312. 3366. 3487. 3682. 3849. 3867/8. 3888. 3889. 3991.2. 
4054. 4065. 4138. 4206/7. 4268/8. 4318/20. 4425 4504. 

530) 34. 72. 87. 197. 289. 303. 365. 546/8. 633. 665. 751. 1124. 1148. 1149. 

1210. 1269. 1285. 1354. 1741/2. 1862 2098. 2238/9. 2260. 2267. 2^41:2. 
2394. 2500/1. 2636/7. 2718. 2726. 2950. 3042. 3247. 3508. 3608. 3730. 3921. 
4139. 4321. 

531) 198. 304. 549/52. 672. 729. 740. 752. 842. 850. 890. 1042. 1110. 1118. 1183. 

1211. 1264. 1286/8. 1433. 1508. 1557. 1743/5. 2106.2180.2638.2709.2743. 
2808. 3000 3028. 3234. 3276/7. 3248. 3313. 3361/2. 3428. 3488. 3513. 3683;6. 
3834. 3850. 2981. 3993. 4091. 4308. 4271. 4322/3. 4355. 4426/7. 

532) 107. 199. 200. 255. 322. 373. 653/5. 682. 721. 867. 1043/4. 1095. 1150. 

1212. 1244. 1270. 1309. 1369/70. 1434/7. 1576/7. 1746. 1863. 2006. 2042. 
2136. 2146. 2181/2. 2307. 2406/7. 2480. 2502/3. 2639/41. 2901. 3029/30. 
3093. 3266. 3278. 3352. 3553. 3609/11. 3687. 3757. 3780. 3801. 4066. 4122. 
4209/10 4293. 4505/6. 

533) 147. 256. 290. 350. 406. 656. 1046. 1119. 1161/5. 1184. 1265. 1347. 1438/9 
1578. 1747/9. 1864/7. 2006/8. 2043. 2065. 2123. 2183/4. 2240. 2343. 2439. 
2696. 2710. 2762. 2902/3. 3001. 3152/3 3207. 3213. 3229. 3279. 3314/6. 
3407. 3612/3. 3802. 3836. 4024. 4067. 4086. 4211/3. 5380. 4428. 

534) 36. 557/9. 955. 1185. 1245. 1266. 1440. 1868. 2089. 2099. 2116. 2241/2. 
2440. 2711. 2862. 2904. 2966. 3002. 3048. 3280. 3462. 3614. 3781. 3922. 
3934. 3985. 4092. 4108. 4110. 4214/5. 4429/9a. 

536) 124. 166. 305. 560. 649. 683. 843. 940. 1046. 1441. 1609. 1650. 1760. 2009. 
2044. 2100. 2104. 2461. 2504/5. 2870. 2905. 2921. 3003. 3164. 3249. 3281. 
3654. 3616. 3731. 3836. 3890. 3928. 3952. 

536) 36. 73. 126. 163. 291. 306. 561/3. 817/8. 1047. 1186. 1371. 1442/3. 1510. 
1599. 1623. 1751/2. 1869/70. 2045. 2090. 2261. 2396. 2428. 2506. 2642 
2763/4. 2922. 3004/5. 3094 3363. 3367. 3463. 3649. 3714. 3732. 3869. 3908. 
4033. 4140. 4272. 4430. 4467. 

537) 171. 228. 338. 356. 397. 407. 650. 666. 673. 1048. 1213. 1444/6. 1600. 1754.9. 
1871. 2069. 2185. 2243/4. 2277/8. 2314. 2344. 2481. 2643/4. 2744/6. 3006. 
3095/6. 3226. 3399. 3555 3660. 3963. 4216. 4294. 4479. 

538) 37. 257 239. 408. 564. 764. 793. 844. 1049. 1246. 1447. 1872/3. 2046. 2186. 
2346. 2645. 2646. 2765. 2827. 3007. 3373. 3393. 3870. 3891. 3994. 4217/8. 4431/2. 

639) 40. 69. 665. 718. 910. 1156. 1169. 1170. 1448. 1611. 1874. 2346. 2423. 
2462. 2647/9. 2766. 3008. 3317/8. 3394. 3515. 3616.3837.3892.3954.3982. 
4084. 4141. 4273. 4324. 

540) 38. 39. 41. 74. 307. 697. 880/1. 911. 928. 1096. 1120. 1134. 1187. 1247. 
1289. 1324. 1358. 1371 a/2. 1449/50. 1601.1624 1640.1760/2.1875/6.1972. 
2245/7. 2291. 2426. 2453. 2463. 2607/8. 2660. 2847.2863.2936.3009.3230. 
3391. 3556. 3854. 3967. 4123. 4142. 4219/20. 4369. 4433. 

541) 75 148. 172. 173. 268. 259. 308. 666. 741. 786. 929. 1060. 1126. 1157.«. 
1612. 1602. 1763. 1973. 2047. 2187. 2374. 2454. 2509. 2661/2. 3010/2. 3156. 
3267. 3514. 3838. 3893. 4034. 4047. 4055. 4252. 4274. 4434/6. 4607. 

542) 42. 43. 174. 201. 260. 567/71. 1051/2. 1227. 1248. 1373. 1461. 1613/6. 1603, 
1626/7. 1764. 1877/8. 1962. 1974 2010. 2209. 2483. 2610. 2828. 2951. 3013. 
3260 3348/9. 3758/9. 3939. 3968. 4068/9. 4276. 4325. 

643) 60. 76. 108. 117. 149. 202. 261. 380. 742. 912. 946. 1462/3. 1765/6. 1794. 
1879/80. 2011. 2122. 2141. 2146. 2416. 2482. 2511. 2663. 2746/7. 2923, 



— 313 - 

2962. 3014. 3319/22. 3378. 3489. 3548. 3567. 3617/8. 3783/5. 3909. 3936. 

4119. 4127. 4143/4. 4221. 4356. 
544) 150. 262. 388. 672/3. 882. 1063. 1454. 1968. 2284a. 2347. 2375. 2963. 3114. 

3216. 3268. 3282. 3619. 3839. 4223. 4362. 5381. 4436. 
645) 75. 285. 292. 309. 574. 930. 1054. 1169. 1290. 1455. 1628. 1767. 2188. 2268. 

2441. 2767/8. 2865. 3016. 3097. 3166. 3227. 3408. 3609. 3648. 3620. 3688/9. 

4166. 4223. 4437. 4496. 4608. 

546) 4. 44. 161. 176. 203. 675/8. 713. 787. 819. 913. 963. 1137/8. 1768. 1976. 
2348/9. 2376. 2727. 3025. 3379. 3392, 3464. 

547) 152 679. 651. 674 684/6. 788. 883. 918. 1055. 1188. 1214. 1291. 1326. 
1629. 1769. 1881. 1943. 2121. 2189. 2350/2. 2442. 2512/3. 2664. 2697. 2809. 
2937. 2967. 3157/9. 3200. 3251. 3323. 3690. 3910. 3966. 4070. 4120. 4158. 

648) 46. 77. 101. 126. 204. 263. 264. 680/1. 676. 919. 966. 1056/7. 1292. 1466. 
1558/9. 1882. 1969. 2069. 2066. 2262. 2284. 2614/6. 2665. 2698. 2856. 3208. 
3324. 3497. 3621. 3733/4. 3786. 3911/2. 3919. 4025. 4071. 4224. 

649) 109. 206. 682/4 625. 667. 722. 730. 891. 1058/9. 1100. 1189. 1388. 1457/9. 
1604. 1883. 1976. 2363. 2427. 2516. 2712. 2787. 2866. 2906. 3016. 3326. 
3429. 3643. 3622/3. 3691. 3803. 3936. 3945. 4004. 4035. 4072. 4276. 4438/9. 
4496. 

650) 100. 206. 266. 586. 687. 789. 892/3. 947. 1060/1. 1160. 1190/1. 1293/4. 
1374/6. 1617/8. 1630/1. 1770/1. 1884/5. 2109. 2117. 2248/9. 2820. 2840. 
2968. 3017. 3098/9. 3326. 3430 3478/9. 3610. 3649. 3736/7. 3760. 3871. 
3983. 4145/6. 4226. 

661) 714. 743. 868. 903. 931. 948. 1062/3. 1192/3. 1216. 1348. 1460. 1619. 1666. 

1632. 1772. 1886/8. 2190. 2260. 2456. 2517. 2713. 2788. 2845. 2907. 3209. 

3327/8. 3465. 3611. 3694. 3804. 3841. 3929. 3966. 4036. 4073. 4126. 4226/7. 

4609. 
552) 88. 89. 127. 207. 586/7. 662/3. 719. 1103. 1216. 1249. 1296. 1579. 1773/5. 

1889/93. 2101. 2269. 2377/8. 2486. 2618. 2656. 2728. 2769. 2968. 2969. 

3018. 3329. 3466. 3692/3 3806/6. 3961. 4045. 4074. 4077. 4126. 4441. 
663) 266. 323. 324. 688. 732. 829. 884. 894. 901. 1139. 1660. 1776/8. 1894. 

1977/8. 2142. 2191. 2251. 2360. 2416. 2450. 2746/8. 2748. 2810. 2821. 2846. 

3252. 3363. 3415. 3467/8. 3560. 3624/6. 3696. 3913. 3996. 4026. 4076/6. 

4128. 4228. 
654) 46. 110. 128. 689/90. 626. 701. 744.846. 869. 1121. 1132. 1217. 1461. 1520. 

1779/80. 1895/7. 2091/2. 2210. 2263. 2287. 2443. 2667/60. 2909/10. 3283. 

3368. 3396. 4113. 4229. 4441. 
656) 47. 78. 208. 229. 691/2. 767. 851. 932. 1064. 1194. 1296/7. 1462/3. 1521. 

1781/3. 1898. 2093. 2105. 2433. 2484/5. 2661/3. 2729. 2770. 2829. 3201. 

3218. 3330. 3476. 3661. 3627/30. 3894. 3996. 4057. 4326. 
656) 48. 49. 79. 90. 177. 178. 267. 920. 957. 964. 1161. J 196. 1334. 1464/6. 

1622/3. 1633/4. 1784/5. 1966. 2262. 2285a. 2619/21. 2664/6. 3100. 3115. 

3263. 3284. 3331. 3469. 3957/8. 3997. 4027/8. 4078. 4230/2, 4263. 4267. 

4327/8. 4442. 
567) 60. 131. 133. 325. 693/5. 676. 695. 745. 770. 776. 790. 902. 921. 933. 958.. 

1127. 1228. 1349. 1466. 1624. 1899/9 a. 2014. 2263/4. 2270. 2316. 2379. 

2411. 2841. 2857. 2970/1. 3019. 3264/5. 3380. 3431. 3480. 3624. 3631/2. 

3650. 3906. 3919a. 3998. 4094/5. 4129. 4159. 4258. 4329. 4443. 
658) 61. 62. 80. 209. 293. 343. 366. 664. 710. 746. 794. 923. 969. 1066. 1111. 

1162. 1196. 1310. 1350. 1467/8. 1580. 1900/1. 2094/6. 2192/3. 2286a. 2424. 

2434. 2666/9. 2811. 2842. 3020. 3285. 3332. 3470. 3481. 3633. 3696. 3712. 

3872. 3896. 4029. 4079. 4233. 4367. 4444/8. 4510. 
569) 1. 167. 294. 351. 367. 398. 596/7. 688/9. 791. 820. 1066/8. 1163/4. 1469. 

1625. 1902/5. 2016/6. 2143. 2211. 2396. 2466. 2622. 2670/4. 2721. 2761. 

2858. 2911. 3101. 3256. 3333/4. 3381. 3400. 3432/3. 3471. 3526. 3634/6. 

3896. 3930. 3999/4000. 4030. 4037. 4234. 4449/52. 



— 314 — 

560) 102. 210. 374. 411. 598/600. 747. 792. 821/2. 830. 1069. 1626/7. 1661/2. 
1561. 1906/8. 1944. 2264. 2676. 2714. 2859. 3102/3. 3336. 3364. 3374. 3434/6, 
3636. 3738. 3897/8. 3959. 4096/7. 4235/7. 4330/1. 4463. 4511/3. 

561) 51. 52. 91. 211. 310. 326. 376. 601/6. 655. 934. 1070/1. 1127. 1218. 1298, 
1470. 1635. 1786/9. 1909/12. 1942. 1946. 2017. 2194. 2280. 2676/7. 2716, 
3104. 3202. 3637/9. 3739. 3873/4. 3899/900. 3907. 3962. 4000a. 4170. 4279. 
4332. 4454. 4464. 

562) 268. 607/10. 831. 935. 949. 960. 1072. 1128. 1351. 1528. 1606. 1636. 1790. 
1913. 2032. 2195. 2285. 2287 a. 2386. 2460. 2749. 2771. 2830. 2912. 3105. 
3203. 3264. 3336. 3472. 3562. 3640. 3697. 3713. 3938. 4080. 4087. 4238. 
4296. 4333. 

563) 53. 129. 212. 269. 270. 327. 676. 748. 870. 1129. 1219. 1376. 1471/3. 1629. 
1581. 1606/7. 2018/9. 2103. 2110. 2196/7. 2288a. 2412. 2772. 2789. 2868. 
3021. 3106. 3337. 3482. 3563. 3664. 3641. 3698. 3901. 4098. 

564) 54. 56. 311. 328. 611. 768. 823/4. 846. 871. 1073. 1097. 1131. 1166. 1171. 
1377. 1474. 1530/6. 1582. 1791. 1914. 1946. 2020. 2064. 2096. 2623/4. 2867. 
2913. 3257. 3338. 3564. 3642. 3807. 3844. 3940. 4001. 4086. 4099. 4239. 

4363. 4455. 4514. 

565) 81. 82. 213. 214 271. 272. 296. 329. 330. 339. 352. 359. 410. 612/'3. 668. 
678. 771. 895. 922. 1074. 1220. 1562. 1792. 1915/6. 2147. 2198/200. 2289a. 

2417. 2464. 2678. 2699. 2773. 2831. 2843. 2972. 3022. 3107/8. 3204. 3259. 
3265. 3339. 3490. 3666. 3643. 3699. 3902. 4150. 4297. 4334. 4468. 

566) 103. 273. 614. 749. 772. 852. 872. 896. 1075/6. 1133 1221. 1362. 1378/81. 
1476. 1563. 1608. 1917/20. 1979. 2201/2 2286. 2292. 2449. 2679. 2790. 
2938/9. 3116. 3286. 3382. 3491. 3742. 4002. 4038. 4109. 4111. 4147. 4240. 

4364. 4372. 

567) 180. 215. 224. 296. 331. 332. 376. 615. 656. 690. 716. 1077. 1355. 1382/3. 
1637/8. 1637. 1921/5. 2021/2. 2033. 2256. 2271. 2380. 2465. 2525. 2680/1. 
2716. 2844. 3231. 3258. 3287. 3790. 3923. 3884. 4081/2. 4160. 4241/2. 4466. 

568) 163. 181. 216. 230. 274. 276 333. 344. 616/8. 627. 760. 766. 826. 936. 1078. 
1166. 1222. 1299 1366. 1384. 1683. 1609. 1638. 1926/7. 2048. 2066. 2281. 
2466. 2682/3. 2717. 2791. 3216. 3226. 3340. 3473. 3526. 3644. 3700. 3740. 
3791. 3842. 4003. 4148. 4243. 4335. 4368. 4467. 

669) 363. 669 826. 832. 860. 1079/80. 1081. 1260. 1639. 1928/30. 1970. 2023. 
2034. 2203. 2364. 2467. 2626. 2684/6. 2869. 3031. 3711. 3808. 3903. 3963/4. 
4100. 4373. 4480. 

570) 66. 67. 104. 182.' 183. 184. 217. 297. 379. 619. 691/4. 724. 1082/3. 1167. 
1223/4. 1386. 1476. 1931/4. 1747. 2024. 2036/6. 2204. 2366/8. 2382/4. 2387. 

2418. 2436. 2527. 2686/7. 2848. 3032. 3341. 3401. 3409. 3436. 3474. 3492/3. 
3645. 3701/2. 3787/8. 4244/5. 4336/7. 4374. 4468. 4481. 4516. 

571) 130. 218. 620/2. 632. 769. 897. 1084. 1086. 1168. 1172. 1197. 1225. 1477, 
1684. 1793. 1935/6. 1748. 2037. 2316. 2369. 2402. 2467. 2688/91. 3033. 
3205. 3288/9. 3372/3. 3565/6. 3646. 3703. 3861. 3970. 4068. 4161. 4246/8 4338. 

572) 186. 334. 623. 628. 667. 716. 777. 904. 961. 1101. 1640. 1639. 1937/8. 2026/6. 
2097. 2115. 2256. 2282. 2317. 2419. 2692. 2924. 3647. 3852. 4482. 

573) 1541/2. 1939. 1749. 2408. 
676) 164. 4339. 

578) 4340. 
581) 3360. 4341. 
583) 4342. 

686) 5. 
586) 4376. 

687) 4343. 4376. 

588) 4343a/4. 

589) 662. 

590) 276. 3792. 4346. 



— 816 



691) 4377. 
694) 760. 4346/7. 
595) 5378. 
598) 2403. 
699) 165. 
604) 4348/9. 
606) 4360. 
609) 4395. 
614) 4351. 
622) 4352. 
629) 4353. 



B) Anf dem G^riudel. 

Nach dem „Verzeichnis der auf dem „„neuen''" Friedhof be- 
statteten Freraden (D^n"11«). und Beisassen (D^ZlTin), die nicht voile 
Gemeindemitgliedschaft (H'P^npn Dpin) besassen, angelegt von dem 
Vorst. Itzik Schiff Cohen und aus den alten Beerdigungslisten zu 
Handen des Abr. Gorlitz, abgeschrieben von Wolf b. Juspa Bendix" 
(Alton. Gem.-Arch.). Dieses Verzeichnis lasst sich nicht kontrollieren, 
da d«n allermeisten der hier Aufgefiihrten kein besonderer Grab- 
stein gesetzt worden ist. Die Zahlen bezeichnen das Todesjahr. 

Allach ■]^^x, Serach b. Hirsch aus 

T'PX) w^ber dem 1. Auge an der 

Schl&fe hat er eine nBrennblatter**, 

er ix^igt deutsche Eleider, einen hell- 

blauen Rock, schwarzmarine Weste, 

er Bagt, dass die Rabbin erin von 

Breslau seine Muhme ist". 
Altenkirchen [a. d. WiedJ lOI^K' ]^^Nj 

SchSne (nrC') aus A. 537. 

Alten f? bei Dessau] n^b{<j A.br. 
Altona, Mos. 66. ' 

Wolf aus A., gen. Torf 

Wolf 62. 

Amesfort ^IXSD^CN* . Kd. b. Abr. 

Kratzwascher (IK^yil^jyi^), d. Schw. 

Sohnes d. Sim. A. 22. 

Amsterdam Ed. bt. Josel aus A., 

Schw.S. d. Elia Wiener 48. 
Ansbacb, Jechiel A. aus A. 30. 
Apotheker, Enkel d. Hirsch A. 19. 
Asckenafi, k*h''r''r'' Dav. A. aus 

ar[n?]efen (Polen) 69. 
Augsburg Mikhal 64. 
Aust, Magd bei Me^ A. 61. 
Bacharach, Kd. b. Wolf 21. 
Bar, k-h-'r^r B. aus Preussen 62. 

Chaj. b. (Vorbeter i. Berlin) 

h-'r-'r Ahr. B. 64, 
Gedalja* " 67. 



Bahrendorf, Nat. Pheibel K'z 22. 

Bamberg, Lea aus B. 71. 

Bar -^"3, Mos. 70. 

Bass o''D DD D&<3» Pes'che, Fr. Gutm. 

aus Prag 19. Fam. d. Efr. 33. 
Basch ]^'2i Itzik b Sam. 16, 
Benteberg (Penzb6rg?) p^lVD^tDJ^D^ 

Bar B. aus London 63. ' 
Beit Sam. 68. 
Berg, Ed. b. Mendel h6. 
Berlin, Jeehesk. (Ed.) b. Anschel 

T"»D 16. 

Jos. (Ed.) b. Saul 27. 
Berliner, Fam. d. Anschel ^"2 S- (s. 

Berlin) 16. 

Fam, d. MeSr B. 17. 
Bietwa 150^3, Herz b. Herz aus 

Bdhmen 24. 
Bleicherode ^^IT^^^^'i, k'm''r Mos. 46. 
Bloch, Fr. Sim. 36. 
Blotowe, Fr. d. hVr Jokef. 
Blut, Ed. b. Sch»ne 31. 
BSckfech ^yippS (Vegesack?), Mord. 

67. 
Boitzenburg, Eusel 71. 
Bom D-i, Enk. d. Jokef 32. 
Bonn, Bar b. L5b aus A. 24. 

Sanger ("T^IBfr) Sam. b. Dav. 
aus B. 34. ' 
Brandenburg, Fam. d. Ribka 52. 



- 316 



Bras ^^2, Kd. Meir b. Pheiblin 20. 
Brasch iE'""!^^ ^am. d. Hirsch 14. 22. 

(aus Rendsburg:) Enkelin d. Arztes 

Josel 3L. 
Braunschweig, Sims. 67. 
Breit (Breiheim?), Sal. b. Dav. 52. 
Bremersburg, Eifik 20. 
Breslau, Enkel d. Vorst. Hirsch 52. 

Buchbinder, Fr. Abr. (aus d. Gehaus 
[nnwl Wirtsfrau) 53. u. a. 

Buchsbaum, Siissk. b. Lamel 30. u. a. 

Buchen D^{<D^3, Kopman LOb aus B. 67. 

Biickeburg :n"2J?p''2, :1N2J?:12 Abr. 
522 u. a. ' 

Bukim, k'hVr Simcha 68. 

Burgkundstadt, L6b 67. 

Buttchen p^^^^i Schw.S. d. Damen- 

schneiders B. 46. 
Butter 1>^12. "1^^1D> Fr. 35 u. Sohn 

48 d. Sim. 
C^ajjim aus Rendsburg 13. 
Chafan, Fam. d. Mos. 17/47. 
Cleve, Fr. Mos. 18. 
Cohen, Kd. bt. -]"D1 29, 
Danziger Menasche 68. 
David, Fam. d. D. 13. 
Dehn, Sara Enk. d. LeCer 16. 
Delbanco ACp. 55. 
Derneburg (auch 3"l), Jos. 38. bt. 

Mendel 16. Fam. d. Lipm. 23. 34. 
Dechery (ni^H, ntt^H), Mlagd d. 

Pheibelm. 40. 
Dessau, Fam. d. Jirm. 59. Jirm. b. 

Rabb. BSLr 64. 
Detmold, Math. 65. Bar 66. 
Drucker, k''m''r Isr. b. Abr. 59. 
Eckernf5rde, Fam. d. Dav. 24. 56. 
Eger, Fam. d Bunim 34. 
Eifik, k''h E. aus Mahren 17. 
Ellrichshausen, aus E. 64. 
Elmshorn ei. Frau aus E. 18. Juspa b. 

Salm. 22. Pes-che aus E. 27. 
Elearar 31 B&r 34. 
Elten ]>^^y, Mord. 61. 

Emden, Fradche, Fr. Jokef 26. Kd. 

b. Josel b. Sims. 28. Fam. d. Sim. 

u. Fr. d. ACr. 33. 
Enderweren [Antwerpen ?] piVI^TIJU 

bt. Jac. 65. ' 

Engelfurst KB^^iyS^^pij;, L6b. b. Dav. 

67. Fam. d. Kcn^D^^^l 3^- 
Ebstorf Mikh. 68. 
Eschwege y^^crp, {<11l^y, Fam. d. Jac. 



33. Schachter k'h'r'r Mos. aos 
Hagen (>3J<n) 55. [Oder Eschan: 
Cat. Bodl. 6907.] 

Euchel Sd^''Ni Sal. (aus Hamb.) 60. Falk 
Jochanan 29. Itzik b. Elia 30. Rabb. 
Hirsch 58 u. dessen Tochter Bella 69. 

Floh ([„Floh" Beiname i. Prag. vgl. 
Herrman-Teige-Winter, D. Prager 

Ghetto 134] oder: Plauen) ^i^p 

Ester 50. 
Frftnkel Mos. 64. 
Frank Elia 64. 

Frankenberg, Me'ir aus F. 21. 
Frankfurt a. M Fam. d. Mendel 37. 
„ a. 0. Familie d. D^VS Hirsch 

aus Fr. 32. 
Franzmann, Fam. d. Gottl. 23. 
Fredericia, Zirl Fr. Raf. Cohen 36. 
Friediander, Sim. b. Jos. 66. 
Friedrichstadt Meir 28. 
FrOhlich ? ^^^3 33. 
Furst, bt. Bendit 31. Debora, Fr. Juda 

32. Greis k''m"r Chaj. 
Filrth xin'^D, Fam. d. Chaj. aus F. 

34. Jac. aus F. 33. 

Oaber, Fam. d. Mose (ans Zaneg 

yi':^)i) 97. 

Gadebusch. Fam. d. Wolf 53. 

Gasch f=: Goldschmidt, wie Gap-goder 

perez (2 Reg 12, 13), Maurer u. 

ahnl.] ^'^, Bas'che (^2Dt<3) *>* 

Sam. 41. [cf. Berliner-Festschr" 2661. 
Ger Abr. 60. 67. Fam. d. Jac. 48. Kd. 

eines G. i. Alt. 13. Gioret 67. 
Gerke ^D^y^ It-^i^ '^2. 
Giessen, Genendel bt. Mos. 29. Greise 

Mutter d. Wolf G. aus G. 33. 
Ginsberg [Gunzburg] ^lynj^o^p Jac. 68. 
Glogau ^3^1^:i, Fam. d. Hirsch 17. 

Fam. d. Sam., Enk. d. Ahr. Auster- 

litz 42. 
Glosker npDy^3» Fam. d. Itzik 16. bt. 

Lob 24.' 
Gluckstadt, bt. Chaj. ^"^ 20. Itzik b. 

HOnik (p2V^) aus G. 20. Deiche 27. 

Fam. d. Mos. b. Sam. 32. 
G5ttingen Fam. d. Juspa b. Jac. 15. 21. 
Goldzieher (auch V*;!), Fam. d. Jaspa 

b. Efr. 16. 21. 23. 
Goslar, Fam. d. Mos. b. Abr. 17. 
Grabe L(Jb 66. 
Gribetsch (wohl Kriebitsch) VCyz^^^i 

Sal. 57. 
Griesshaber, Fam. d. LOb 49. 



317 — 



Grodno k''h Mose (n'pni PlD^D ^"V) 26. 

Grflnhut Eifik 70. 

Gaggenheim D1w313» Hinde, Pr. Falk 

aus G. 29. 
Haarschneider, greise Schw.M. d. Josel 

30. Fam. d. Falk 40. 
Hachenburg Mendel 68. 
Hahnche k"m''r Meir 32. ein Kind von 

ihm 29. 
Halbergiessen |>D^3'13^Nri (Halbver- 

gessen?) Hensel 69. 
Halberstadt, Bendit ausH. 23 (st. an der 

Eolik. Er hatte nicht bestimmt, 

wo er begraben werden soUte. So 
. kamen denn die drei Gemeinden 

iiberein, die Altonaer soUten ibn 
. bestatten. Trotzdem begraben ihn 

die Hamburger auf ihrem Teil des 

Friedhofs in Ottensen). 

[Halle] von der H. j<i^n 41. 

Hamburg 67. 

Hameln, Sar'lche bt. k^h^r^r Me'ir 66. 

Fanu d. Lea aus H. 22. 
Hammelwarden [?] pn^l^yOP Meir 66. 
Hanna, Fam. d. pi^p"! Vi^T] 36- 

Harburg (auch ^Tl)* Enkelin dee Sam. 
. 16. Fam. d. Dajjan Schelumi^l 64. 
Harenburg [Hornburg], Pr. Efr. 64. 
Hattenbach, Nat. aus H. 33. 
Hatzer, Hanna (njn) bt. Jos. 
Hansen 62. 

Heilbutt, Pr. Hirsch b. PhOb. 46. 
Hekscher, Mord. Enkel des R. Efr. 26. 

Kd. b. Selig 26. 
Hemsbet [Hemsbach ?] DWl^'OyD* 

Greis Meir 17. Fam. d. Seligm. b. 

Jes. 29. 
Henricus Lea, Pr. Z*bi b. Jac. gen. 

Dipn^NH 62. 
Hess 43. 
Hildesheim (auch HTl)? Frummet, 

Wwe. Hirsch H. aus Halberst. 15. 

Fam. d. Jes. 33, d. Jer. 23. 
Hirsch, k'r H. b. Mose (aus Possel- 

burg) 18. 
Hoberstrei '^^"IDC^'^D^^n » Fam, d. 

Selig 60. 
Holischau, Wolf b. Babb. Joel aus H. 

aus d. Hamburger Gem. 16. Ta. 23. 
Hollander Josel 67. 

Holzweissig D'^XD^^IID^'IN » Sim. aus 

H. 70. ' 
Horn pxrij ^am. d. Sim 31. 



Hiltcher [Hiirtgen?] -i"^^>n» Grreis L5b 

(Gem. Altona) 23. 
Hammelburg Gumpel 66. 
Innsbruck ;in!DDJ^fc< Nennche bt. 

Jac. 42. 
Jiffcach, Gheikhe bt. Juspa 32. Blum- 

che Pr. 36. 
Joel, Fam. d. Jokef 17. 
John y\\ Jacbed (1^Xn^)» Enk. d. Sim. 

24. Krendel 53. Rachel b. Sim. 61 
(mit Fradel bt. k'h Meir, Magd bei 
LeCe b. Chaj. i. Alt., bei dem Brand 
auf d. ^euen Steinweg umgekom- 
men). 

Joresch Edel, Pr. Lekisch b. Abr, J. 
n"D 69. 

Josef Meir 19. 

K&lbche, Fam. d. Mos. 22. 

Kalman, Juspa b. Nat. 16. 

Karmiol ^nw^DINp 69- 
Kazzab njjn, Diener b. Itzig K. 22. 
Lipm."b. Ahr. 24. Jos. 39. Isr. 40. 
Eassel, Hirsch b. Ahr. 39. 
Keller, Fam. d. L(Jb K. 26. ia K. 27. 

ihyp i^N 43. 

Kessman ]{<CDyp Wolf 62. 

Kisslegg ']'»^D^p Itz'g b. LOb (aus 

Amsterd.) 69. 
Klotzig [Klotzsche?] 3>iJ{»^^p Sims, fz 

gn. K. 66. ' 

Klausner, Fam. d. Wolf 66. Fam. d. 

Babb. Mendel 59. 
Kleiderseller Jos. 69. 
Klein-Steinach Jak. 66. 
KolKn Hirsch, Schw.-S. d. Jos. auf 

dem Hof 69. 
Kopenhagen, Nat. b. Dav. Halberst. 

aus K. 46. 
Kratzwascher, Kd. b. Sanwel b. Wolf 26. 
Krautkramer, Pr. Chaj. k"z 28. 
Koratschin [Korschen? Krotoschin?] 

Babb. Z'bi b. Babb. Kathi-iSl aus 

]^l^^N"lNp in^ Segeberg, „welches zu 

Wandsb. gehSrt," 67. 
Ktiche r\ypy Fam. d. Itzik 60. 
Ktik p^^p^ Magd bei Abr. 46. 
Kunstadt (auch i^**p), Fam. d. Sam. 19. 

Abele 68. ' 

Kutscher Bendit 72. 
Jjademir Lipm. 69. 
Landsberg 3112D1JN^ 32. 
LaCe, Enkel d. Herz b. 13/16. 



— 318 — 



Lebertow yi\D *1^3p^ ^'^T Sal. 63. 
Leidesdorf [Leutesdorf] i"^, Mendel 

b. ]*-! 25 (ertrankte sicb). 
Leopoldus [LeopoldshShe?] Dl^^fcOV^ 

Ribka, Fr. Kalm. 14. 
Levi, Fam. d. Juspa 17. 19. 
Lisser, k^h LOb aus Halberst. IB. 

Schwester d. Abr., Schw.S. d. Hirech 

30. Enkelin des Hirsch 31. 
L5b aus Frankf. 16. 

London ]1^j<^, k*h Lipm. b. Ahr. 39. 

MoR. Falk, Diener bei dem Ga'on 

aus L. 45. 
Liibeck, k*h Mob. Cohen aus L., Bruder 

des Schaje Schreiber, 8chw.-S. d. 

Jnda Melammed 47. Hirsch L. aus 

Gmckstadt 62. 
LQneburg Sal. 67. 
Latzen jxj'j^, q^i^^ bt. Abr. 18. Eifik 

b. Eathriel 34. 
K^ {<^]0 Hirsch 40. 
MaUch [MalUn?] Dav. 51. 
Man 

Mannheim Ribka 51. Baf. 70. 
Mass DO, Fam. d. Meir 17. Babb. L5b 

aus Kalisch 18. 
Mecklenburg 32. 
Melammed, Fam. d. Jokef (in Alt.) 31. 

78. Lob aus Melhausen in Alt. 55. 
Melhausen [MtLhlhausen] , Ghreisin Eiis 

(D'^V)^ ^r. Salm. 16. Gatel bt. 

Lekisch 25. 
Menzer (Mainzer), Fam. d. Mos. 19. 
Merkel, (Br£Lutig.) Chai. b. 44, auf d. 

neuen Friedhofsanteil der Alton. Er 

ging des JNachts am Wasser entlang 

und fiel hinein. Die Flut spiilte ihn 

am 4. Tage ans Land. 
Meseritz, Fam. d. Selig 36. 
Metz Wolf 37. 
Minden Gitel, Fr. Bar 39 
Moisling, Greisin Jente 26. Greis Bar 

aus M. 38. Breine, Fr. Sam. 54. 
Mosbach Bente (nbiV*))* Fr- Selig 

(Gem Wandsb.) 24. 
Mose 24, alter Junggeselle aus Frankf. 

a. M., viele Jahre i. Hamb. 13. Ribka 

(Kd.) bt. L5b b. 16. 
Mflblhauaen, Greis Barukh aus M. 

(Gem. Wandsb.) 24. 
Hf ache ^^W^ Afriel ben Mikh. Wagner, 

gen. Afr. N. 51. 
Nascher Hirsch 62. 
Neustadt 57. 



Norden pnW. Fam. d. Jokef 17. 24.27. 

Not pi^, Bechel, Fr. Itzik 35. 
Oettingen |y3:>Kj;, bt. Mendel (Fran 

d. Jona auf d, Brauerhof) 47. 
Ofen p^ix, ]E)1{<, Kd. b. Seligm., 

Schw.-S. d. Mendel 14. Fam. d. 

Dan. b. Jos. 28. Fam. d. Schw.-S. 

d. Sendel {^ijyi) 31. Dan. b. Jos. 35. 
Oldenburg, Fam. d. Sam. 15. 16. 
Ottemdorf ?|1N131PCX BOs'che 52. 

Pach n© 37. 
Pan ^«B 30. 

Papche ^D^^ri, bt. Juspa b. Lefer gen. 

P. 44. 
Pazker l^pux© Schalom b. Sam. 41. 

Pafwitz [Bachwitz] V^^llTfcO, Fam. d. 

Gumprich 47. ' 
Pauer n^lDt Fam. d. Herz Wandsbek. 

Schammasch (auf d. Alt. Teil) 23. 

h?]N1B Sam. Kd. ben Ph5b. 32. 
Perleberg V5gelche 64. 
Pferd ^ny© Jac. 65. 
Pheibel aus 1^^J>3 18. 
Pheibelman, L»b (Kd.) b. 16. 
Pi? ^s Mos. gen. Mos, P. 23. 

Plaue? 3x^E?, Pj^^B* ^E)N^D» Enkel d. 

Bar 23. Fr. d. Herz Bar 58. 
Poltitz l^'DW^ND k^h^r^r LOb aos 

r^nii (Stettin?), starzte aus dem 

Hamb. Ewer in d. Elbe 67. 
Pintschow Jechefkel 65. 
Popert, Schw.-S. d. Sanwel 13. 
Posen nJTIDj Fam. d. Chaj. b. Sam. 40. 
Posner, Kd. b. Baf. 30. 
Posselburg fPostelberg], Greisin Rachel 

bt. Eliefer 41 
Possenmacher, Hendel, Fr. L5b 52. 
Potsdam CN*1SJND» Abr. Schw.-S. d. 

Jac. 27. 
Prag, k'h Elia P., Schw.-S. d. B&r 

FOrst 55. 
Prafer [Friseur?J l>T{<*lPi, Fam. d. 

Jokef 14. 
Bausnitz 39. 42. 
Rebifetz [Rawitsch?] vnyrayi Joflel69. 

Reckendorf 62. F^-^Kip^Tn Mate 29. 

Reizche 13. ' ' 
Rendsburg, ECra b. Jac. u. Elia ans 

R. 26. 
Renuer, Fam. d. Jac. 19. Fradel, Fr. 

Jes 23. Barm. b. Phoeb. 33. Greisin 



— 319 - 



Raue, Fr. Nat. 31. Kd. b. Afrigl b. 

Mos. 32. u. a. 
Ribka 14. 
Ribnitz i>^>J3n Selkel 62. 

Rofe, bt. Jac. 66. Magd b. Sim. 39. 
Ros8k3,mmer, Lefer a. Rendsb. 68. 
Rot 20{<1» ^^^' d. Mord. 17. 
Rothenburg, Sariche (n2^"1l5^) ^^' Schal 

inb\^) 30. 

Rothschild Jac. 67. 

Ruach nili Hirsch b. Abr. aus Hanno- 
ver, Schw.-S. d. Dav. R. aus London 
49. Jokef b. Dav. 52. 

Sa[o]lnik, Jutta bt. Mos. pJj;^XD ^^' 

K^rn'r Mos. pyj^KD &7. 

Samter, Schemaja b. R. Sam. aus 

Berlin, in d. Alster gefunden 60. 
Schammasch, Jos. b. Abigedor 33. 

Scheba*, Seiche (HD^pD) Kd. bt. Magd 
beim Vorst. Gottschlik 16. Kalm. 

Schiff, oi. Magd bei d. Vorst. Itzik 70. 
Schleswig Sim. 69. 
Schldsselburg, Fam. d. Hirsch 59. 
Schmalkalden, Hendel, Mutter d. Menke, 

Schw.-S. d. LeCer Dehn 24. 
Schneideru, Fam. derNenne pl^iJK,»39. 

Schochet, Fr. Jos. b. Abig. 35. 
Schreiber Juda (aus Dessau) 14. bt. 

Lefer 23. Fam. d. Mos. 29. Mutter 

d. Jes. 32. Fam. d. Wolf 36. Enkel 

d. Mord. pD^^llCr* 40. 
Schuster Mos. 15. Fam. d. Efr. 28. 
Schweinshofen [Schweinhof] 

]pB^inDiV>11l&* Math. 65. 
Scnwendburg [Schwaneberg?] Abr. aus 

S. 28. 
Schwerin, Fr. Mikhal Speier aus S. 51. 
Seligman, Fam. d. Pheibelm. b. S. 14. 

R5sel bt. S. aus Burgkundstadt 17. 
Selisweg (Schleswig?) Mos. 64. 
Sello [Sielow?] ^^y], Ruben, im 

Wasser bei d. Grrasbrook gef. 67. 
Singer i^ims. aus Amst. 62. 
Sofer, Kd. b. Mikh. b. Chaj. 18. 
Soldin (Behelfer) Chaj. aus S. (aus 

Hamb.) 33. 
Spanier Fam. d. Seligm. 13. 14. Jos. 

(aus Moisl.) 65. 
Speier, Fam. d. Mikh. 18. d. Bar 22. 
Stadtlengsfeld Isr. 68. 
Stakelsdorf, Rane aus S. 57. 



Stern, Fam. d. Itzik aus Liibeck 60. 
Stiefel 16. 

Stralsund Kosm. 70. 
Strelitz Mikh. b. L5b 55. 
Stiiber, Magd b. R LOb. S. 46. 
Sussman Kd. b. Itzik b. 14. 
Tambur, Fam. d. Sussm. 41. 
Tanzmeister, Telzche bt. Ldb. 55. 
Tapris [Tabarz?] t^'^"lBX^ Kd. d. 

Manes 28. 
Taschen spieler, Fam. d. Jes. 18. Kd» 

d. Sussm 21. bt. Herz 49. 
Tater [Tataren?] ^'•CONCO Wolf 68. 
Tausk, Fam. d. Mos. 27. 
Tladie, k'h'r^r Juda ha-cohen au» 

xn^K? 43. 

Totschki Perle, Fr. PhOb. '•^i^'JOItO 18. 

Ph5b. b. Juda ^:hlD^lDi^) 18. 

Uhrmacher Kd. Meir b. Herz 34. Bon- 
fort ^ini13 68. 

Unna Kd. d. Selig 25, Fr. d. Meir 35. 

Terden, Magd b. Salm. Heine aus 
^niyS 62. Fam. d. Herz jncyDr 

ycr\v^ 48. 

Wagner, Fam. d. k"m''r Mikh., Bruder 

d- onDN I^COJNp i- Alt. 40. 
Walsrode, Fam. d. Itzik 20. 
Wandsbek 57. 
Wanfried(en), Fam- d. Abr. 13. (Greis) 

Herz 15. 
Warburg 3"n3iyi^ Chaj. 70. 
Wamtrup 21"lWi*lND (p?)j Diener Sim- 

cha b. k''h Jac. aus W. beim Vorst, 

Jechiel Wallich 33. 
Wesel Seligm. 67. 
Wiener, Fam. d. Lipm. 24. 
Wilna, Fr. Edel aus W. 33. 
Windmtihl Rechel bt. PhOb. 32. 
Winsen, k"h Meir aus W. 32. 
Wittmund 32. 
Witzenhausen Sara, Fr. Tobia 56. 

Wolkenschleier ■^y^^'^^lt' ]p^ND» Fa-na. 

d. Manes 21. 
Wunstorf Fj-nxiD^N'T ^7. 
Zahnarzt, Fam. d. Salm. 57. Wolf 67. 
Zar, Fam. d. Hirsch -^H 47. 
Zarefath nS"1ii» Fam. d. Mord. 36. 

Fam. d. Manes 44. 
Zell (Celle) hv^ Kd. d. Mos. 47. 
Zlatowe y^lXCOX 'pD.yillCN^NTC^Flato w) 

Fam. d. Jac. Melammed i. Alt. 42. 43. 
Ziilz Jes. 67. 



- 320 — 



Zumrich ^nD^lf 61. 

Zunz [Zons] p^y, ^j^^, D:11?, }^J1iJ, 
Fain d. Mikh 17. Fam. d. Fradche 
24. Fam. d. k"h"r"r Mendel 70. 

u-^^l^.^V^^^'^^°"^«^®° tauten: Aus 
Ritzebuttel geschickt 13, in der Alster 
«rtrunken 72 (k-'h Abr. b. Gamliel 



^ng nach Eppendorf u. wurde dann 
Tm fnai K^^-^^^?°i«°^' ^' d. Brand 
Jn MSH !?• ^'''^^ Oppenheim verbr. 
^n Madchen aus G5ttingen 66. FindeL 
W auf d. Hamb. Berg 66, 70, k 
Doktorengang 65, Muhlenstr. 67, V 
storben i. Kurbaus 63 u. s. w. 



C) In Ottensen. 

Die Nummem bedeuten die Nnmmem der Grabsteine. 



Abraham; 2893. Mos. Jac b A 
s'gl 19/20. Si. 475. 
148. Ahr. A. s'gl 

2967.yorst.Jeh.LebA.b.Vor8t 
Mos A. 21. N. 525. 

2936. Gitle Lea Hanne (n:in) bt 
bVr Jok. f'zlFr. d.beruhmt reich 
Jorst. 8 h«r''r Mos. A. s'gl 4. Te. 

2937. (ha-alluf reich. Vorst 
k«h*r''r) Mos. b. Abr. s'gl aus 
Emden 23/4. Si. 497. 

2905. Edel bt. R. Lipm. b Eif 
Fr. (Dajj.) R. A. 22 Si. 504. " 
Aharon: 2934. Vers tk^h^'r^r Mos 
Mos. b. (ha-kadosch) A. 4 Si 
509. 

Alexander: 3141. Rabb. Jos. b. 

Rabb. A. 25. Si. 523. 

ACriel; 3189. Vorst. Michel b. Vorst 

A 8g-l 10. E. 522 ; 8. Fr. Ribka5. H i 

^075. (Greis) Mos. Sal. b. R. Afr 

11. Si. 527 (s. u.: Polak). 

2944. Elief. b. A. u s. Fr ' 
153. Bauer: Kele bt. k" Dav. f"l, Fr. 

Leb l{<^^5. 
2935. Bloch R. Sims. b. k'^h^r^r Mos 

10/11. K. 488. 

B''n 3101. k"h-r-r Natan b. 
.nn (Pajja°) I*ziJf 6/7. Ad. 522. 
476. B"f Jos. 

193. Chajjim Jos. b. C. n 25. Ti. 450 
Chazan 3102. Mich. b. Jehuda 
Mos. 26. Ad. 623. 
Cleve 487. Bar r\^^p. 
Cohen: 3112. h^r*r Abr. b Elief. 
Mos. (Arzt) 7. K. 540. 
180. Barukh Bendit 19. Se. 457 
2881. Schamm. u. Begl., alt, Sal. 
K"z 17. E. 476. 
2880. Jutta bt. h^r^r Abigedor, 



3110. Edel Sara, Frau Vorat. 
^hajjim C. bt. Jok. f«l 26 Te 
542. 

158. Jos. b. Mos. Abr. Is. K'z 
V^orst. 7. N. 424 
150. Is. K-z 19. Ad. n 461. 
622. Dajjan: Fr. Nachum K'z bt 
iverst.) Rabb. Abr. D 16. TL 
(494?). ' 

2954. flizla bt. (verst.) k'h'r'r 

s^/rTilSe"^""^*"^-^*^"- 

29(K). (Dajj.) Itzik b. h'r'r Nat 

2889. Daniel: k^'m-r Jok. b k-m-rD 
C-l 12. Si. 479. 

2878. (ha-manhig k^m'r) ElieC 
Lafe b. Abr. D. 5. Ab 475. 
91. Sara bt. Abr. uns. Vaters 

4T3 ■' *^''^' ^' ^' ^'^^ 

136. Danzig: h^'b Abr. b. Mos. 9. Te. 
459. 

3074. (ha-alluf k-'h^'r-'r) Dob 
Bar b. h"r"r Mos. 18. E. 528. 
Danziger: 2981 Juspa b. h'r-r 
fenchamm. u. Begl, Mos. 11,2. S. 

114. Deier -ipi-i: h^'r-r Jos. b. h-r'r 
Sim.? 

Deutz: Matel bt h^'r'r Jokef D. 
Fr.Sam.b.TebelePo8en28 N.461 
Dernburg: 3090. (Verw. d.Spen- 
"11° ^^ ^; ^^«^ ^*°d) Sim. b, 

d066. Deschere nyiTl: (fromm) k^h 
Dav b (ha-manhig k-h) Sender 
16. Ad. I 500. 



321 — 



Eljakim: 421. (b. 421 B) Netanel 
b. E. 6. Ad. I 481. 
Elmshom pinTDTJy ^26. Sam. b. 
Mos. 22/3. E. 469. 
3270. Elsass: Gutche bt. Salm. DNit^yj 
Fr. Abr. K^z 18. K. 659. 
3262. Vorst. Sal. Ahr. Salm. b. 
(verst.) Is. Itzik aus E. 9/10 A. 
556. 

(alluf ) Jac. Is. b. Ahr. Sal. 24. 
Te. 666, s. Fr. Cbannabt. Gottscb. 
1. Si. 563. 
396. Emden: Sorle (POnt:*) bt. (ha- 
kazin h''r"r) Meir E. £n sgl 
9. Ad. 492. 

Edel Mirj. bt. Leb Kassel, Fr. 
Ph5b. 26. Ti. 524. 

Falk p^^B (s. Polak?): R. Mord. 

b. R. Josua F. b. R. Mord. aus 

Lissa. 

2961. h«h Vorst. R. Sal. b. 

Vorst. R. Lipm. F. C'l 16. Se. 508. 

3143. Channa Metz, Fr. R. Abr. 

24. E. 522. 

96. Jette (pl^^) bt. Sal, Fr. h'^r^r 
Ghaj. 9/11. Te. 469. 
413. Fettshagen [Petershagen?] ^^' 
pni^'^ Vorst. JoSl Dav. b. JechiSl 

ElieCer 4. Ad. 487. 
97. Frankfurt: Hendle (n^PH^yn) bt. 
R. Mos. r-l, Fr. Mos. K"z F^''Pl 
297/1. Si. 468. 

3331. Frieslander: k-h^r^r Cbaj. 
b. Is. 3. Si. 663. 
Fiirst 806. Sarche bt. (verst.) 
Dav. F., Fr. Anschel b. Sam. 
Graf 13/14. E. 523. 
3073. Reichel, Fr. Salm. 3. Ad. 
II 640. 

807. Geratwol ^NnN'^i^ Nettcbe 
(NrtC'»:) bt. Michel 13. N. 522. 
Gelchen (sehr fromm) bt. Sal. 
Minden, Fr. Elchan. Ad. 531. 
Goldschmidt ]£;"^ 3105. Iss. Bar 
b. Mos. 26/6. E. 644. 
3107. Sara bt. Vorst. Rabb. Jonat. 
s'gl, Fr. k-h^'r^'r Dav. Levi 23. 
N. 648. 

2028. Abr. Jos. b. Vorst. Mos. 

25. I. 626. 

2029. h-'r-r Jehuda Abr. b. Vorst. 
Ahr. 28. K. 624. 

3066. Ahr. b. Vorst. Mos. 6. Se. 
543. 



3147. Abr. Mos. b. Vorst. R. Leb. 

23. Ki. 556; 

88 Goslar 1^lt^3 R. Juda b. Vorst. 

Afr. 14/5. Ad. 473. 

Graf: Hendel 663. 

Giinzburg: 1901. Jac. b. (be- 

riihmt.) Rabb. Leb 487. 
3069. Gunzenhaasen Goldche, Fr.Rabb. 

Is. Ahr. G. r^zl 21. H. 640. 
3068. Hagelbarg, Lehrer R. Ascher 

Lamel aus H. 28. Te. 640. 
199. Halberstadt: Kiarche bt. verst. 

Rabb. Sal., Fr. Dan. Ichel H.? 

Halle: 3191 Goldche, Fr. Wolf 

3. E. 561. 

Hamburg: 3062. Frummet bt. 

Vorst. Eifik H. Wwe. flerz 

Deschere 29. H. 536. 

Hamel: 3013. k-h^r-r Lipm. b. 

Rabb. Mos. K«z aus H. 4. Ta. 

510. 
121. Hekscher: Vorst. k''h"r''r Sam. 

Sanw. b. Efr. 11. Si. 466. 

2947. Sam. Sanw. b. Jac. 13. Ta. 

496. 

2876. bt. Nat. H., Fr. Jac. Abr.? 

121. Vorst. k'^h-r^r Sam. Sanw. 

b. Efr. CI 9/11. Si. 466. 116. 

k"m"r Nat. b. (ha-alluf) Vorst. 

h^r^r Sam. Sanw. CI 14. K. 466. 

99. Lea bt. Vorst. h^'r-r Sanw. 

[-1, Fr. k^'m-r Sam. 26. E. 469. 

90. Gitle Sara bt. k"m Jeschu a 

Pheiwelm., Fr. Jac. H. 29. Ta./ 

1. Ab 473. 

Hildesheim: 3320. Eifik b. Mos. 

Is b. Herz? 

2997. Matle bt. Sanw. Jost. Fr. 

Mos. 13. I. 502. 

2983. ha-nadib k-h^r^r Is. Eifik 

Benj. b. Vorst. k^h^r^r Sims. 

Mos. C1Dlb'»n f"! 25. Se. 607. 
378. Bella bt. Leb H., Fr. Lipm. 

Fuld (to^lB) 26. Te. 500. 

3116. k^h^r^r Sam. b. k^h'^r^r 

Elief. Lipm. C^^nDTlb^D ^"^^ 29. 

H. 536. 

3109. Gele {^m) Ribka Sara, 

Fr. k*h Itzik 19/20. Se. 642. 

3031. h^'r^'r Leb b. verst. h"r^r 
Mos. 9. Si. 636. 

3032. Chawe (in^n), Fr. k^h 
Leb 3. Ad. I (532?). 

3033 (ha-alluf) Jok. b. Vorst. 
k^'h^'r Sims. 16. Ab 630. 

21 



— 322 



2974. Olik (p^^) Malka bt. Sanw. 

Hahn (jfe<n), Fr. Vorst. Leb b. 
Vorst. Sims. 20. I. 629. 

2975. (Schtadlan) Mos. b. Juda 
Leb b. Sims. Mos. 21. Ta. 532. 
2938. Chawwa bt. reich Vorst. 
Leb H., Fr. d. (ba-alluf, reich, ge- 
lehrt) Vorst. R. Lipm. Falk f'zl 
26. Se. 496. 

2941. (Schtadlan) k-h^r^r Sims. 
Mos. b. h'^r^r Jes. Naft. Herz 
rn 26. Ad. 491. 
2908. Mos. Noft. Herz b. Vorst. 

a. Sims. 19. K. 487. 

3140 Abr. Jeh. b. Bendit RH 

Ta. 623. 

3139. s. Fr. Mate 2. Ad. 633. 

Abr. Herz (Vorst.) 12. Ta. 563, 

s. Fr. Chawe 666. 

Ribka Hadas, Fr. Sims. 13. Ab 

543. 
610. Hillel: Jes. Jos. b. Rabb. H. 

S-gl 24. Ta. 512. 
503. HoUaDder: Jokef b. Abr. 21. Ti. 

499. 

2891. Bella bt. k"m*r Jok. H., 

Fr. k-m"r ElieC. K-z 21. N. 476. 
131. Horwitz: h^'r^'r Arje Leb b. h'^rT 

Chaj. (S^gal) 2. Ti 462. 

Isak: Ahr. b. 26. E. 462. (ha-alluf) 

Ahr. b. I. ri 25/6. E. 462. 
2978. Israel : (ha-alluf h"r"r) Men. Menke 

b. R. Jak. I. C^zl 28. Ad. 608. 
2931. Vorst. k''h''r"r Jeh. Leb 
Jos. b. Vorst. h-'r-'r Jak. 18/19. 
Si. 519. 

168. Jakob: (ha-alluf ha-m'romam) 
Nat. b. ? 

156 (ha-alluf k'm-'r) Mos. b. (ha- 
all. k-'m-r) Perez J. 26. Ad. II. 
464. 

3070. Gudel bt. (ha-manhig) J. 
r'l 22. Se. 633. 

Janow: 398. Gelehrt. Naft. 
Hirsch^j b. Is. Epstein s^gl 10. 
H. 492. 

417. Josef: Juda b. 24. N. (490?) 
2U06. (Dajjan) R. Abr. b. J. P'l 
2^. Te. 488. 
2913. Juda: k'm'T Sal. b. k^rn'r J. 24/6. 
Ad. L 486. 



Katzenellenbogen: h'r'r Meirb. 

Rabb. Juda Mos. (Enkel d. Saul 

Wahl) 23. I. 460. 

499. k'^h-'r-'r Juda Mos. b. k»h'r*r 

Jos. Meir K. Vorb. u. BegL 26. 

L 501. 

2890. Nat. b. h'r'r Meir Jos. 

Vz\ 26. H. 481. 
Ill, Is. b. Jos. Meir ? 
968. Kiel hn^p: Fr. Mos. 

3124. Eopenhagen: Schdnche 

Ribka bt. Vorst. Leb Hildesh., 

Fr. Siissk. K. 22. I. 532. 
3024. Kik: Sola (t<^w) Sara bt. Vorst 

Abr. 1. Ta. (5:i0?) 

3064. Synag. -Vorst. h'r'r Jak. 

Isr. Ahr. gen. Rabbi Jakob b. 

Vorst. Leb K. CI 24. H. 643. 

Beraka, Fr. R. Azr. 543. 

Anschel 16. Ei. 645, s. Fr. Ros- 

chen 548. 
666. L«amm: Ahr. Jos. p'T^ L. 11/12. 

Ab 609. 
507. Leb: Is. Mos. Jak. b. Mos. Jehuda 

L. 16. Ad. 498. 

Lemel: Isr. Jac. b. R. Asoh. Jos. 

6. Ad. 544.. 

Lexago^yQ])^: 8^. Mirj. bt Sassm. 

L., Fr. Pheibelm. Pauer R. Ch. 

Ad. 476. 
2972. Handel (^-IJNn) Ribka bt 

Vorst. Abr., Fr. Mos. b. Vorst 

L. s'gl. 12. N. 532. 

3067. Leudesdorf T*?: Sarche (i^nyc) 

bt. Iss. L., Fr. Dav. Descfaer^ 

26/7. Ad. II. 502. 
2911. Lefer Chaj. b. L. 24/6. Ab 489. 

Levi: 3228. Berakha bt Abr. L.. 

Fr. Dav. L. 11. Si. 524. 

423. Gutrat bt. k'm'r ElieCer Cl 

Fr. k''m''r Salm. 4. Te. 480. 

Lisk: 472. Rabb. Is. b. Rabb. 

Arje aus L. 2 N. 505. 
149. Lublin: Jehuda b. Men. ?,Si. 

Heir: Bgj-m. Issakh. b. h'r'r M. 

(S'gal) 24. I. 460? 

2993. Schammasch a. Beglaab. 

Meschullam Siissm. b. M. 28. Se. 

603. 

Melhausen: 492. Gitel bt Eljak. 

Lex (2;pyh) 13. N. 626. 



*) Grossvater Hirach Janow's. des Schw. S.'s Ref. Cohens (vgl. Grfttz. 
Gesch. XI, 44). 



— 323 — 



3071. Menke:Channa, Fr.Jac.b.Menke 
21. Se. 633. 

Meseritz: 2988. R. Jeb. Leb. b. 
Rabb. Z'bi Hirsch aus M. 11. I. 
506. 
390. Metz: Elcbanan Kd. Leb ? 492. 
Metzeles (vgl. Hock-Eaufm., D. 
Familien Prags s. v.): 1203. Joel 
b. Wolf a. Prag, Rabb. i. London 
(66 J. alt) 555. 

Model: 2897 R. M. (erblind.) 14. 
Ki. 487. 

Mose: Vorst. Is. b. 19. H. 464. 
2995. k''h''r''r Arje Jehuda Leb 
b. Vorst. k"h ECra Jak. b. M. 
<ri) 24. H 503. 

2877. Rabb. Leb b. Rabb. Mos. 
aus Lissa. 

89 Channa (5<jn)» ^f- Mos s'gl 
18. Si. 473. 
Anselm b. R'ub. M. 27. Ad. 563. 

"92. Jfachman: Mamie (n'PPNP) ^*- 

Barm., Fr. N. k-'z s gl. 5. E" 474. 
194. Naftali:Sarke(ni?ntr)bt.Rabb.N. 

177. (alt u. weise, ha-alluf) Dan. 

b. (ha-kadosch he-chaber) N. CI 

2. Te. 448. 

177 B. s. Fr. Sprinz bt. Jona 

n 30. Se. 448. 
2879. Natan: k'm'r Mos. b. R. N. (Dajj. 

in Frankf. a./M.) 27. E. 477. 
2980. Nesohwitz p^ltcryj: R. Schemarja 

b. Efr. Fischl aus N. 1/2. R. Ch. 

Ad. 504. 
421 B Netanei: Eljakum Getschlik b. 

N. n 4. Se. 480. (s. u.: Eljak.) 

2901. BeUa bt. hVr N. Wwe. 

h-'r-'r Meir 25. Ti. 485. 
2997. Oettingen ppj^^^^: R. Madel b. 

R. Naft. Herz s'gl fl 14. K. 487. 
2904. OsterodeiviDt^'IN: (Grreis) Vorst. 

Elief. Lipm. b. Mos. 26 Ti. 481. 

2903. s. Fr. Ribka bt. h'^r-r Is. 

Falk 23/4. Te. 481. 

Pan: 2892. Nat. b. Mos. C'l 20. 

N. 479. 

PhObus: 412. Meir b. Rabb. Jo6l 

(D"p-| r2i<) 22. Ta. (490?) 

Polak (8. Falk): h-'r^r Sal. b. Vorst. 

Itzik 12. Ad. n. 460? 

119. Zippor bt. h''r"r ElieCer 

Lipm. (S'gal), Fr. Vorst. Itzik P: 

17. Ad. 465. 

118. h-'h Vorst. Jak. EUef. gen. 

Lipm. b. Vorst. Is. 25. E. 471. 



2980. Jehuda Sekel b. Vorst. 
Lipm. p^«P) 28. Si. 507. 

3076. Minkche bt. Vorst. R. ElieC. 

Lipm. P., Fr. SaL b. R. ACr. 3. 

Ab 525. (s. u.: Afr.) 
139. Posen: Rabb. Dav. Tebele b. 

h''r"r BeDJ. Wolf aus P. 15. K. 

460. 

454. Jok. P. s'gal, Dajj an in 

Samter 12. Ti. 492. 

3063. Vorst. Sam. b. R. Mord. 

b. R. R'uben, Beglaub., aus P. 

3. Ab 538. 

2902. Bella bt. Isr., Fr. Leb P. 

12/3. L 486. 

112. Sam. b. h^r'r Sim. aus P. 

Posner: 3332. Netan el b. (verst.) 

Vorst. Sam. 9/12. A. 567. 
489. Postelberg: (Pos8elburg)Hirschel 

b. h"r-r Mos. Arje aus P. 23/4. 

Ta. 618. 

3113. Bausnitz: Jos. Juspa b. Sussm. 
aus R. Vorb. u. Begl. i. Hamb. 
25. Si. 535. 

Rendsburg: 3136. Sprinzche, Fr. 
Jekuth. 18. Ta. 528. 
556. Renner "I3y"i: Kelche (feO^^*:)) 

Rachel bt. Dav. R., Fr. h''r"r 
Mos. Hildesheim 8. E. 499. 
466. Salomo : Itzik b. (im Alter schwer 
gepruft) 12. Ad. 492. 

3114. Schammasch: (Schamm.) Sam. 
Abr. b. Sussm. Sch. 2. Ti. 530. 
93. Min. bt. Dav., Fr. Vorst. 
Jac. b. Naft. 13. Se. 466 [gehOrt 
hinauf unter: Naftali]. 
Scheier: Oelehrt. Arje Leb S. 
s'gl 22. Se. 525, daneben s. Fr. 
Chawe 25. Ti. 557. 

Speier: 2994 k"h"r-r Is. b. Abr. 
Kohen S. 5. Se. 503. 

96. Hendle (^^-|:n) bt. Jos. fl, 
Fr. verst. Abr. K"z von. den 
„Kohen« aus S. 14. H. 492. 
Spiro: 95. Abr. b. Is, 25. E. 466. 
Stettin iny^lt*: 2948. SchSnche 

bt. Herz S., Fr. h-r^'r Abr. b. 

Jac. Z*bi 4. Si. 595. 

Tebele: [s. unter Deutz u. 

Posen]. 

117. Golde bt. h''r''r Barukh 

Rofe, Fr. (verst.) Rabb. Dav. T. 

15. E. ? 

21^ 



— 324 



2950. (ha-alluf) Sam. b. m"w Dav. 

T. 16/17. Ad. 498. 

Tilianer [von Till oder Italiener?] 

l^N^^^tO : 3193. Mikhal, Fr. Sanwel 
17/18. Ad I. 646. 
Wanfrieden: 3108. Mos. b. Herz 
21. I. 542. 

499. Wart C0"1J<1V. Rabb. Wolf Se'eb 

b. Rabb. Z'bi Hirsch aus W. 7. 

Te. 501. 

Warter: Gresl Mirj., Fr. Hirsch 

20. E. 544. 
2962, Weissweiler: k"h''r*'r Is. Izik b. 

Leb 26. Te. 509. 

Wiener: 391. Madel (Kd.) bt. 

Tebele W. s'gal 6. I. 492. 
2977. Wittmund: h"r''r Nat. Jos. b. 

Netan. f'l 21/2. Ab 509. 
3125. Ros'chen (Greisin, sehr fromm 



u. wohlthatig) bt. Netan. 27. Ni. 
524. 
2025. Wolf: k"h''r''r Isr. Sebul. b. k-h 
W. f'l 13. Te. 522. 

2026. Jona Mos. b. (ha-nianhig> 
W. b. y"-) C'l 22. H. 520. 

2027. k^'h^'r-r Afriel b. W. b. 
y"n [Afriel] 11. Ab 523. 

3121. Wolotschin W^^^^l Tebele 25. 

Te. u. 8. Fr. 30. K. 531. 
383. Zempelburg: SWe bt. R. Jochan. 
K^z Wwe. h'^r^r Sender Sim. 26. 
K. 498. 

Zunz: 3329. (Chakham) Men. 
Mendel b. (Vorst.) k^h Leb v:72{ 
3. Ta. 562. 
3328. Hendel, Fr. Mendel y:^)^ 

(gb. Detmold 25. Te. 533) 14. K. 
569. 



Proben der Orabsehriften in Ottensen. 

I) Jac. Elief. Pollak. HDN 1112 'pn D*13« 12j; ^r^rhk 

mc^ij; ^-kT ^ni:i pnj? [Ps. 48, 3] ^^: nE> 

mo^HNl DmB^ bzaCI 2^2D 2nT "^T 

.p'Bb N'yn bti< rfD 'i c't'^z 



II) Zippor Pollak. [Ps. 84, 4] n^2 DNKO niBK Da CO'D 

njiani rrwto n^pt ns^ 

my bD nnw r\pik 

[vgl. Jes. 58, 7] nn>2 ncn^ 3in^ nciD 



— 326 — 



III) Meir Katzenellenbogen. y'S 

"T'Nn ir"! en 2*^n 
[vgl. Job 37, 21] -)r,2 niN pni&' n^y^ 

n^pji new yi ^wxn ^iNir* i::: p^^j'pw^srp hk^d y? niv n^nno j3 

IV) Sam. b. Efr. Hekscher hiOD\i; nD[3](p) [vgl. Kethub. 28*] i6^^b^ TlD 

M0)-i2W(p)n 
^x^ «D^ic^ ^fT^nns N^iDT -iy^ nnoij; 

COnC^ ]VD ^"^ -)3p:i jVD 'D DID DltQ ICODJ 
.[1. Sam. 28, 3] ^Nll^^ ^D 1^ n^D^l hc ^NlDiri 

V) Sal. PoUak. pN 

i:d ^y amni (vgl. i. R. 6, 7) yoo notJir 

i:d] n^2 "•ja Nb ihrh 

[1. R. 1, 41] no[i]n nnp vtjy -id -i&dd 

i:[i]p^ -i2j; iNiDD '•'prn 

HD^rr n^'nn mns onirj;! [vgl. Berak. 6] i:nN vhz^ «-)Ditr \xri 

• • . ^:ir -iiN 2"^ 'N 'd: V'jj> p^iD pn^N n"0D Vs ^^h^r^ '3 

VI) Barm. Isr. b. Meir. p5< 

P^DI "1Dl5 Ti^n [Jos. 15,6] pD 

pwi "irr^ ic^^N -)3p ^y 
|Dn nnyiTD hihot p 
|ce:i -ipE): D'^o'' 3no 

V'^D "1\SD n"-in3 ^DlC^lt'^ 

.D VT '3 ci^ n3p:i n^^x T'l i&*"tp n3r nv ncce: 



- 326 - 

VII) Is. b. Mose. T2^^ l^^N YD 

rohro ^2vr2h i:^^ i-n ht 
hdid: nn icy Ta:i nik 

nDsnoa 2K^n^ i^r^o Dip 

HDnsn HN niH cir «in nis'ND 

pnir n^y d^:s Niir:i jpr 

HDi D^D ^:iT)oi ^^n ^:d 

HDD i^ic^ ni^N noN^ HT hv 

VIII) Ahr. b. Isak. D>Dn2D T? [Prv. 29, 13] D^DDP C^N 

pn-n ^jp D^D-n ^d^jh 

in:D 13N2 in^notJ p 

pnr n'pv IV in:c« hw^ 

hdid: nn riDia n^jn 

pno Dvn n^iVD ^dd 

jni^D r\wvo imn i^ ni 

tj"! pnii'' 13 innN 'i p]i^Nn 

Daxst. einer Wage, .'h 3"Dn 12 I'l 

IX) 131 Arje Leb Horwitz. TD 

[vgl. Thren. 4, 1] Wtt^ 0023 liD-^JP fi<^ 
WC«3 liPDI 1«IW3 Kir 

[vgl. Ex. 36, 7] D^n nn^HB^ iroe^cz 

[vgl. B. bathr. 3*] KJip n^3D B^a n^ 
[vgl. Bekhor. 8**] Win«n ^2D3 H^niB^ ^ 

piin y? y^D c^^n i^ina 3^^ 'n« -^'in 

X) Matel, Fr. Sam. b. Tebele. niC^K ^D 

nnn nmi [vgl. 2. R. 1, 11] my nine 

nnin hnkd nino 3ito 

^:fl3 nn3D '>y^^ cvb 



— 327 — 

Ni:^n 2pN^ T'ln na ^ldio 'd 
jD^j i"! 'n '1^ n-icoDj v'ii> 

XI) 139. Tebele Posner. y© 

^^tJD rt^nn [Targ. Dt. 8, 15] ND^pn N-):^LD 

^^^s)i >:n [Ez. 47, 12] riDnn^ in^y 
p]^Nii ]^D>:2 i^nnD >^3Vto in n^nno i^onn 

XII) 135. Abr. Danzig, 
[vgl. Gen. 21, 22] taiJ ntC' hD >M t«na CIN 

ND^tOn n^J?D^1 'LDIO^ 3^2n p 

(I Reg 6, 11) mil bb p^nD )DW inn 

Nsn D^iv ^n^ piD «in 

^Npi ^:v^ n^ niriD^ n^no 

niTD 'n p onn^N 'd -ip^n n'n 3"2n 

.p"Bh L:'':n DDto 'D '1 DV3 'L5c: rH:i 

XIII) 117. Golde, Fr. Tebele Posner. niC^« ^D 

m^DHi «^n n^ni 
riTan Di^i&^ni no^ 
rnisD mtov n^pa^ 

n-iS«a nio nvmn 

^'T «Dn ina -T'nn hd 

"in T'lniD p2iD pnn ni^« 

? ^i^« V'to '3 Dvn 



— 328 — 

XIV) Ribka Afriel. n^'KH | :"D 

[vgl. Dt. 28, 66] np'^n w'>t6 [Jes. 47, 1] r\::v HDn 

npino pn nms n^ip 

[vgl. Job 23, 14] npn HD^iy ^D H^D rnn 

n3 npni mo r\v^:)ir\ n"n 

[n: n^N^ir] yir hz'^^ tJN^n^ -i"02 vs F|i^kxn 

yir ^«nTy I'lnD n^v:n nic^« 

XV) 115. Natan Hekscher. ir^ It'^^ | :"E) 

in: i^DD -ip'H Kir 
♦n"Dn vhDD "!'"» 'n dv lap^i idbj 

XVI) 97. Hendle Frankfurt. -1ir« ni&'N | ^S 

[Prv. 31, 14] "imo nvjfco nn'Ti 
"im2 ri2i nSw niO)^:^ 

[vgl. Prv. 11, 27] nmir 21^:2 pi;"! n^i 

in«n Nt5 n^Dnn n^2^ 

y] ni^D -i"-!nio- '2 nt'n:yn 

B"S) ^"3 niTD 'D np^n nir« 

nn2p:i i^^N l:"! p"ic^ 'v nicoc: 

.p''E>^ n^DD n:i&' ivd '3 '2 dv 

XVII) Hendle Speier. 96. LD"© 

[Jud. 5, 24] TiDD ^m«2 d[^]ic^:d n:pi 
nnnitoi iiin co^ n[D]:"i5i n^^a own^ 



— 329 ~ 

♦s^iin ptrn nv p":rj? 'sp:^ 'dd: 

XVIII) Leb b. Mose a. Lissa. 2877. /D 

nM3i "in npwi ^:^d 

n3n^3 pjnitr nmon- p]ij; 

nHirnp ni^np noDs C'yf -i"2x ^nan Din n"n 

XIX) Abr. b. Josef. 2906. | ]DVD1 inDID | jOH n:H:5: | TB 

atJDiDH ^jninn 'n p)id nj;i n^^nno ipnns Dn"i2« 
.p"D^ n"Dn n3Jo i"i 'a dv 

XX) Sims. Bloch. 2935. ''i<n N-^in ^1M2V O^opi NiDtOD pn | N^HND 

^n:n i^wn ann xin «-nn:-i xr^iD 'i&^np «n>Dn K123 

DDii' i<n^^^n nun ir-nn n>Q nniD D^^^Drrcn p Nni^'np 

"i^iy '•^231 ^Nn «"nc^nD ^rh^bD) -n:::* byi nyistr n^o 

Nnrrnp noyt? nsn NnpiHD br^:D^ an:D npjoc^ ptoii^'^p 

inotr: iNb nic'D -)"nnD nucn p ]^^72^ imno n"n 

11222 -isd:i n2p:i ^lo^a dv «nn^n^ «irnp2 Nnpoj vii 

inotc^: ^Nii^^ ^2^ ^r\^bli^ ini2T v^d2 x"^ nH nv 

.]T2^ ^r\t<i ^i2bv2 phb D^^n nnni? ^nn 

XXI) Mose Abr. s"g"l a. Emden. 2937. TD 

ny ^n:D | T^n ]V)i 

2trn: "'n 'o^2m «r2'iE) 

^021 boy "•D^ ^2 N"ii2i:i «m^2 

2i&'i> Dni^> DV pj? inu 2inn "•n tdp nir^n iin l 2irini na^ -ion 

Dnn2N n"2 niro T'nn2 vd pnpm p]i^«n n"n 



— 330 — 

XXII) Sims. Mos. Hildesheim. 2941. 

bna 3n:n p]i^xn n'n mnsn ^d dv ion hcy\ D^orii 

ntt^D pic^Dir "T'lnD nB^2 n^^npn ]t5-inin ro cD-nBcr: 

"i2p:i -itoDJ c^'^non^^n Vt yyr\ ^^nc: n^VB^^ Ynnz 

.p"D^ ^"lin n:i^ -nN* nn 2 cv2 ^na 2il: dcc 

XXIII) Nat Witmund. 2977. 

^2«DtJ ins nNin ns nD> | pjn nv | yo 
^Kjn: 'n p p}Dv ]n: inn nTi nenn^ in^^jn 

XXIV) Men. Mendel Zunz^. 3329. 

•^2p:i non 'a p''i5^2 icodj psr 2^^ n''2 d^id p ^-ujc 

.2''Dpn ncn 'i 'fi< 'r» 

XXV) Hendel Zunz. 3328. 

n2D n''2 Dv i^iDtov-i2 rn^ijn ^t yy\)i bian: '-! 
/p toDpn vhDD -IV '-I Dv n-itos:i r^pn 

XXVI) 3032. n-iiKj; ns | hjw ^^v m:n^ o^n ixii irn 
v'ai LD"© I r\^y\ -iDj? mn2i | [n::j;D ?] (n:v::) n-)i« rv6^ [? 2](i)rc 

XXVII) Sfirche Deschere. 3067. 

nir« I -)2ir ^« -1215^ lya: | d''di2 d^d-i | cb 

mj;i2i&^ ni^i^ | ldj?o2 12-in n2iN n^j | "»:ir2 r\:n\ nHr 

I HN nn -^2pn oipo ^i< | n^j?2 inx n2bn 125? | ^'jn vh 

-in ■-) I nir« -1"^ ■i2tt^B^ '1 n2 | ^2-)j;d 'd '^\tnn2 njna 

♦P"©^ 2''pn 2'DV in-inot) 'n2p:i ^Jic^ n« in '« 'v "iicw njnn 

XXVIII) Bunle, Fr. Js. Levi. 200. 

}nn2 6^0212 1 5<n2D «nm «nij;c | ps 

I [Taan. 23^] «n^^:n N2-ipD N^:p^ | «n2-)2 K^i2 Kn-17): 

'-) ntc'N 2pj;^ n re n2 N^ra nno «n^2-i «-ncp 

•iai ^^n Dm2« nira j;mn'» 12 pny 

*) Die Eltem von Leopold Zunz (vgl. Jahrb. f. jud. Qesch. u. Lit 1902 
S. 190). 



- 331 — 

XXIX) Breine Hekscher. 160. | n:D nyiJii | n:CN: ni^N | H^ICtO HD 

XXX) Abr. Cohen. 3112. | ]M2^'^D niKD N^D |CW1 ni^'^ IT^N | ptc: mD 

]^^:y^ nirv D:n dikidi nsnn | icix Non Nip: d: n^n 

n"n I jnvnn^ '"^^n^ id^i^d mj; p)di:i nico | ':v2ni 

I pw «Dn jHDn ni&'D nir^N n^ 'nn^N "n T'lnD 

.[vgl. Dt. 17,8] p"D^ n^^jn ncpi n:-^ vhoD i ': dvd tbic^D i2p:i "itcs*: 

XXXI) Sam. Hildesheim. 3116. | p'D^ niT^I 3t3 in2 ^311^ l^H ^NICIC^ yS) 

-I'^CN ^ys -jpipi 1135: >DnK3 hjicns ppiyn ©"idh 

^Nni&^^ ^D cy -ion np-i2i niriyi 'n xn^ tJioan ^yai 

iw^^N -)''nnD Kin j3 ^Nicir •T'-^nD onmn loc* iN-ipp 

siLDH ictt^ j?ii: ^'KT D^^non^n picker h'd res ]r2^^h 

.p'Bb rbpr\ i-J^DD rr'nj; "i dvs -i3p:i iicdj ^nic'^d 

xxxii) 2913. V':i ir^t<n nm^p ]2« nsi:© pni 

Die Grabsteine in Ottensen bilden entweder ebeiie oder kon- /V 

kave Oder konvexe Flachen. Nr. 3407 u. a. zeigen diese Form: f ^ 

(aus spaterer. Zeit ist ein Stein in Form einer Trauerweide be- I I 

achtenswert). I— —I 

Die Verzierungen der Steine sind vielleicht iinter dem Einfluss des von 
den Portugiesen beliebten Grabsteinschmuckes etwas mannigfaltiger und reicher, 
als sonst iiblicb, ausgef alien. Wir finden da Guirlanden baltende Putten auf 
kunstvoU durchbrochenen Steinen (vgl. 139, 120, 121, 2936, 2936, 3116), Rosen, 
Lilien (ahnl. Port. 164), eine Hand mit Schreibfeder auf dem Steine eines 
Schreibers, wie Portugiesengr. — , eine Wage (Ahr. b. Is.), Lamm 666 (Stunden- 
glas XIX. Jahrh.). 

Ein Stein fQr Mann und Fran gesetzt: 2944. 

Ganz alte Steine (wie Nr. 160, 168. 194) stehen mitten unter neuen. 
Bei der Einschrankung des Friedhofes wurden Steine durch Platten an der 
Wand ersetzt, so bei Mord. b. Jos. Falk. Doch baben die Inscbriften bierbei 
eine zu weit gebende Abktlrzung erfabren. Der Zustand der Grabsteine, welcbe 
sich vielfacb gesenkt baben, verhindert oft die Lesung des Todesdatums. 

Neben den Namen Unden sicb Zusatze, wie: 466 im Alter schwergeprflft, 
eifriger Synagogenbesucher 2944, 2974, Scbtadlan 2976, ha-kadosch: 2934. 177, 
Proselyt 91, 3116. 



— 332 - 

Berichtigangeii and Nachtrage. 



13 Z. 13 V. unt. 1. 2. Ab Zu S. 61. tl. Dr. Hamb. Lehm. Js. Cohen, 

14 „ 14 „ „ r, Binj. Enk. d. Behr. Lehmann, s. Beil. z. jad. 
27 „ 9 „ „ „ Sfcaatsarchiv Pr esse 1901 S. 18 u. PAmer JHS IX 39. 

42 „ 4 „ „ „ Jomk. 

43 „ 2 „ „ „ la— [46.tJ.Dr.Gumpertz:Kays.,MMeiid.l7ff.,AZdJ63S.463l 
47 „ 8 „ „ „ „ Grunwald, Aus d. Hamb. St. -Arch. 

57 Aehnlich hat I. L. Hofmann v. Hofmannsthal den ihm unbekannten Frhn. 
V. Fellner gerettet (G. Wolf, Gesch. d. isr. Cultusgem. Wien 65). Der 
Jude, welcher dem Kaiser Franz 1817 zu Staatszwecken 300000 fl. ohne 
Ansprach auf Zinsen geliehen hat (Grunwald. Der jiid. Kaufmann in: 
Oest. Wochenschr. XIX Nr. 3 S. 36), war M. L. Biedermann (Wolf 
a. a. 0. 58). — S. 65 Z. 5 v. u. : Uzziel. 

68 Z. 11 V. ob 1. mochte (s. aucb Mtsschr. 1896 S. 330). 

„ 7 „ lint. Slatowo = Flatow? — Z. 15: Naft. Cohens Bez. z. Ch. Ts. 
bei: Horovitz, Frankf. Kabb. II 65. 

71 „ I V. unt. Ueber das Gutachten der mediz. Fakult. in Halle an E. s. 
Horovitz, Frankf. Rabb. II 65, vgl. Berndt, G. d. Jud. i. Gr.-Glogau 55. 

74 „ 21 „ ob. nach Wagenaar und — wie Hr. Rabb. Duckesz mir mitteilt — 
einem Mohelbuch 

76 Z. 21 V. ob. Gumpel-Hannover (vgl. 266 N 1572, florov. 1. c. Ill 17, 

Steinschn., Cat. d. Hamb. Hdss. 162, Mtsschr. VI 48, Magazin VI 48, 

1893 N. 1 u. 2, AZdJ 1861 N. 13, Kaufm. Aus H. Heines Ahnensaal 53, 

2951, Jew. Enc. s. v. „Behrends", Jahrb. f. d. G. d. Jud. H 39ff., u. s w.). 

81 Z. 10 V. ob. (Purim), Ester. [tj. Selig Leffm. Cohen a. Hannover i. 

lOJ „ 12 „ unt. Delbanco, Mos. Hamb. s. AZdJ 1896, 320. Is. Cohen 

107 „ b „ „ Marcus a. Hann. erwiihnt in: Dibre bajamim 

117 „ 17 „ ob. Schaare. 3 He 504.] 

118 „ 16 „ unt. 1699. 

128 „ 1 „ ob. 1702 gegrundet [Mitt. d. Hrn. Rabb. Duckesz]. 

143 „ 10 „ „ Scheits. 

144 „ 12 „ unt. Auditeur. 

145 „ 6 „ ob. Pontt, — tTber Gumpelino vgl. Max Ring, Erinn. II 116, 120. 

7 „ „ Wilh. Heuer. 

146 Nr. 54 C. Regge [. . . H].*) 

147 „ 70 Jahrb. f. jiid. Gesch. u. Lit. 1904 S. 139, L Bamberger, Erinn. 167. 
„ 72 siamesischer Zwilling. 

149 ^ 95 vgl. Proops' Versteiger.-Cat. (Wagenaar) 1904 S. 138: Feder- 
zeichnung des Cbak. Z'bi von An. Isr. St. Croos. 

153 Nr. 2 [ohne extra Titel, gebunden, 75 S. . . S.*] 
Z. 4 V. unt. 1. Fol. [in m. Bes. . . S] 

154 „ 2 „ ob. [Hamb., Veriag v. Zach. Hartels, gedr. mit Spieringiscben 

Schriften. in m. B. . . SJ — Nr. 31 vgl. Horovitz, Frankf. Rabb. II 46. 
Nr. 42 Kalefari. 
„ 45 berek. 

155 „ 52b uzerufa. — N. 48 Sch*n (schejair nero). 

„ 53a 1695. 4*. J. A. Schmidt: Comment, sup. prophetias Jeaaiae et 
Annot. in libr. Josuae. (Cat. Almanzi No. 4598) f. . . S.] 
Nr. 58 a 1703 2 Sim. Wolf a. Pinczow | Kebod chakamim | Comm. z, d. 
Aggad. i. jerus. Talm. 



- 333 - 

Nr. 6*2 1707 2 | Appr.: Saul a. Krakau, Dav. Oppenheim, Gabriel Metz 
I. . DJO. 
166 Nr. 74 Josef Leqach. 

157 „ 110 Wormser. 

158 „ 126 Lissabon I Spiering. 

116a Nr. 1736 4<> Chr. Schetelig: Bibliotheca disputatt. theol. phil. exeg. 

in V. et N. T. 3 voll. (Cat. Almanzi Nr. 4576), 
122a Nr. 1751 4** H. S. et J. A. H. Reimarus, De assessoribus synedrii M. 

LXX linguarum peritis. (Cat. Aim. Nr. 4442). [. . . S.] 

159 Nr. 165 1787 Dan ... 248 Gebote [gedr. bei Eliez. Lezer, Schammasch 

u. Beglaub., u. Nat. b. Mos. Mai | Setzer: Mattitj. b. Jeh. Leb Gutmann 
a. Forth | verfasst in Hasenpoth 1772. Statt Simson 1. Simeon (b. Me'ir), 
vgl. LSwenstein, Nathan. Weil S. 65 u. Bieberfeld in Zf hB III (1899) 
S. 25 . . S ]. 

Nr. 166 1787. 

167a 1787. S^ [F. W. von Schiitz] Leben und Meinungen M. Mendelsohns, 
nebst dem Geiste seiner Schriften (Cat. Aim. Nr. 4660). 

160 Nr. 178 . . Isr. C. 1813 ^Klagelied ei. Israeliten il. d. schlechten 

„ 182/3 Hamb.), Zeiten" u. „Tro8tlied ei. Israeliten" („AusHamb.'8 

193 1803 4 Vergangenheit", hrsg. v. K. Koppmann), s. unt. 

195 ei. „Anhang". 

163 Nr. 297a 1844 Pesachhaggada, vgl. uns. Mitteil. Heft 2 S. 83 fu. Wiener 

Bibl. Nr. 386). 

164 Nr. 339 b 1854. 8®. Jos. Pick: Briefe an meine Stammesgenossen. (Cat. 

Aim. 4371.) 

346a 1859. 8^ Beleuchtung eines ministeriellen Gutachtens iib. die 
Lage der Juden im Konigreich Polen. Veranlasst durch kaiserl. Willen 
und buraucrat. Willkflr. (Cat. Aim. 2796) [. . S|. 

165 364a 8 Mibchar peninim | a. d. Arab. v. A. Adam (Proops Cat. 38). 
Nr. 13 Ez ' 

Nr. 16a [1727 Alscheik's Comm. z. Daniel . . D]. 
Z. 10 V. unt. Isr. b. Naft. [so . . D]. 

166 Nr. 9 Abr? 

„ 19 Krakau, gb. 

„ 24 [„fict." zu streichen. Zu Judices vgl. Zedner 121 und zu Josua — 
gedr. bei Isr. b. Abr. u. Efr b. Chaj. Hekscher 1729 — Roest in Joodsch 
— letterk. Bydragen I[ (1869) Nr. 2 S. 16 col. 1 . . S]. 
Nr. 35 I Isr. — Nr. 33 . . vgl. Horovitz, Frankf. Rabb. II 81. 
• Z. 1 V. unt. Baschwitz. 

167 Nr. 42 del. 

168 „ 15 Ahr. 
„ 22 1732 

169 „ 34 1736 

„ 47 vgl. Proops' Auct.-Cat. N. 1661. 

171 „ 109a 1772 2 Machzor | Appr. Dav. Berlin, Jac. Embden, Jes. Jaffe f. . D]. 

172 „ 140 1793—1800 [so gegen R o. 0: . . DJ. Zu N 44: Kays., MMend. 322 
176 „ 188 Harekasim. 

, 190a Stat. d. Chebra megaddele jethomim [. . D]. 

^ 200b TefiUa 'abodath ha-leb | red.: R. Gamliel | gedr. Bonn [. , D]. 

„ 206a Machzor | Appr. Ak. Wertheimer | Bonn [. . DJ. 



M . . . H = Dr. J. Heckacher, Hamb. 

Das mit [. . . S] Bezeichnete stammt von Herrn Sigm. Seeligmann, 
Amsterd., das [. . D] Signierte von Herrn Rabb. E. Duckesz, Altona, aus dessen 
Iwwah lemoschab, 2. Tl., vom Verf. mir mitgeteilt. 



— 334 — 

176 „ 212a 'Abodath ha-leb | hrsg : S. Renner [. . Dl. 

177 ^ 263 u. 8. w. 

„ 263a. 1853 I 8 I Wittkowski S., Misped thamnmm, auf den Tod d. 

Fran Hendel bt Eljakim K'z (hebr.) [. . S]. 
„ 264b 1853/54 S^ Geschichte d. Rabbi Jeschna ben Jossef hannotzri 

gen. Jesns Cfaristns (Aim. 3338). 
Xr. 268 [1857 . . S). 

178 „ 1 Ayaz (s. unt. 9 [hingegen Wagenaar 26 . .]) 
„ 8 Chajjon. 

« 9a 

10a [zweifelaohne Altona, nach St. Bodl. Nr. 5527, 9 c. 1769, 2, Jac. 
Emden | Reschima | 1 Blatt | in d. Bodl. n. in m. Bes. . . 8]. 

10b [nach den Typen: Altona, 1827, 2 | 13 Artikel fiber d. Verhalten 
i. Gotteshause (hebr.), 1. Bl. in m. Bes. . . Si. 

10c Lase Berlin Heilbuth | Eonteros neged Mizpe Jekntiel [. . D J. 1. 1 87] 

10 d nn23 1N12 01^2 ^1^ p*?! '-) ]2 HIWD '1 1123^ HIDTD Hmc 

[. . S] 8« (8. A.) «:itD^N ,fc<'b2 .t:w 131 ^"y Dn^«n* 

11a 1584 [vgl Zfh Bibl. VII (1903) no 5 S. 157]. 

179 Z. 19 V. unt. Sim. u. Jos. Heckscher [. . DJ. 

26 von ob (Ueber den Londoner Get s. Dockesz in Jew. Chron. 6. Sept. 
1901.) — 1 und 2 V. unt. del. 
187 Z. 2 V. unt. Steinthor [. . H] tJber Hamb. jiid. Schriftsteller vgl. auch 

208 „ 3 „ „ Fredericia. Z f Hebr Bibl. X 47. 

216 „ 9 „ ob. ^Oesterr. Woehenschr." XXI (1904) Nr. 15 S. 236: Ein jtld. 
Korvetten-Kapitan, Nr. 19 S. 298 u. Nr. 20 S. 318. 
Z. 10 V. ob. vgl „Noticia dos Senhores Moelim de . . Hamburgo** in 
Proops' Catal. 13. 

223 Friedburg . . Grabst. 1165. Rahel Sara Feilcbe, Fr. Jer. b. (OR i. Hanau) 

Naft. 528 [. . D]. 

224 Friesl'ander . . Gamliel. 

229 Z. 6 V. unt. [vgl. Kethub. 8bl . . '^2^. 

Nr. 254 a 3079. OR Dav. b. Leb Berlin 18 Ad. 531 (Wittk. Duckesz). 
233 Nr. 233 3. El. — Der Grossvater des OR's Dav. Berlin u. des R. Jes. 

Breslau (Jes. Pick). Dav. Berl. wunscht in seinem Testam. (Dibre ha- 

jam. 43), in der NgJie seines Grossvat.'s Itzik Berlin beerdigt za 

werden (. . . D] 
235 Nr. 349. Stammte aus Breslau, war 50 Jahre lang erster Vorsteher der 

Altonaer Gemeine in Hamburg (s. Dibre ha-jamim), starb, 90 Jahre alt. 

d. 22. H. 537 [. . . D). 

237 links Z. 4 v. unt 1) Ein 
rechts „ « „ „ „ del. [. . D] 

238 Nr. 508 Tamar 

518 Michle 
241 Nr. 726 gb. Spira (vgl. . . D, I. 1.). 
243 „ 824 Jac. b. Z'bi. 

245 Z. 3 V. unt. ^i^yQ YlPir D I'^inC- 

„ 4 „ „ pn n"n inninv 

H 6 „ „ ]^2\r/^^ DHK [s. jetzt auch . . D, I. 1. 88]. 

248 Nr. 1077. Aus dem alten Graberverzeichnis im Bes, der Altonaer Be- 
erdigungsbrfiderschaft, welches vergleichen zu dfirfen ich nicht in der 
Lage war, teilt mir Herr Rabb. Duckesz frdl. mit, dass Abr. FOrst bei 
einem Sturm auf der Elbe nebst anderen Passagieren — Joden and 
Christen — auf dem Harburger Postewer auf dem Wage vom Banm* 



— 335 — 

wall zum Reihersteg ertrunken ist (vgl. 318). — Daselbst ist auch ver- 
zeichnet, dass am 23. Ad. 576 (1816) Itzik b. Leb b. Josel Halberstadt 
im. Hamb. Krankenhaus verstorben ist. Er war am 20. Ad. auf dem 
Wege von Altona nach Hamburg in der Nahe der von den Franzosen 
seinerzeit aufgeworfenen Schanze am Elbhafen von einer dort noch 
vergrabenen Granate zerrissen worden, welche Erdarbeiter unversehens 
zum Explodieren gebracht batten. — Ueber den Brand in Altona in 
der Langenstr 1844, bei welchem einige Juden um's Leben kamen, wird 
ebendas. berichtet. 

252 Z. 5 V. unt. ^DniDD • • nnODI [• • D]* 

255 Nr. 1531 Leudsdorf 

257 „ 1649 Te 463. Sein Enkel zitiert inAdnepaz seine Erkiarungen [. . . D|. 

259 V 1733 Sam. Hildesh. 

„ 1769 Buchdrucker, edierte nach dem Tode s. Sch wagers Abr. Heil- 
buth dessen Werke Kaf nachath u. Imre bina, desgl. ein Werk s. 
Vaters. 
261 Nr. 1852 Abr. — Ein Enkel d^s R. Efr. H. S. 317. 

„ 1859 16. Teb. Dajjan u. Vorst. d. Bickur Cholim-Vereins [. . . D]. 

, 1876 Sal. 

263 „ 2011 Gutche. 

264 „ 2056 Fr. Pes'che. 

265 „ 2100 Mannes. 
„ 2136 Ester 

266 „ 2102 Si 

269 „ 2352 Josel Minden. 
, 2353 Is. b. Chaj. 

276 „ 2755 [Die Grabschrift nennt ihn: t<j^>^F^1 NI^D "^"l • • ^]' ^gl- unten 

zu S. 283. 
„ 2733 Arje Leb b. R. Kalon. a. Apta [ . . D]. 

277 „ 2832 „Au8 Prag vor etwa 20 Jahren zugewandert. Von ihm stammten: 

die Tafel mit dem KOnigsgebet (hebr. u. iibersetzt), die Ausschmuckung 
der Synagoge, insbes. die Malereien neben dem Aron hor-kodeach und 
das Ner tamid, im Auftrage der Gemeinde zu Ehren Gottes und des 
K5nigs ausgeftthrt und in der „grossen Synagoge aufgestellt" (Altes 
Kabranimbuch). Vgl. N 2886. Er baute eine Orgel (LL5w Ges Schr IV 116). 
281 „ 3023 . . Eiia Wiener halevi (b. [Dajjan] Madel) [. . D] 28 Si. 473. 

283 „ 3138. jAberlein London, Vater des gelehrten Binj. Ahr. London (s. 

S. 276 Nr. 2755) . . D]. Vgl. S. 318. - 287« AZdJ 1902, 274". 

284 „ 3219 467 . . s. S. — 3227. Abr. Fl esc h war Lehrer bei Jac. N. (LLOw 

GSchr n 235) 
287 „ 2721 Leb [Verf. des n2T D^IT • • DJ. 
293 „ 3722 [statt „Prediger«: „Vorsteher" . . D]. 

296 Schulamim vgl. Ibn Ezra zu HL 7, 1. 

297 unt. nn^D D^Jl^* N 2911, vgl. AZdJ 63 S. 462 f. 

m\i •ip „ 3528, „ Kaufm.-Gedenkb. 571 

hn y^D N:12D t<hm [. • D). . 3896, „ „ „ 494 

302 Nr. 4254 Ab 454. „ 511, „ „ „ 590 

303 HK'N « 3969(Abr..Metz'sFr.SarabtVorst. 
miri nniTn Elia b. erst. Rabb. David Katz 

„ 4314 [4203 ROs'chen . . DJ. 3. Ki 493 Grabst. 516) [. . D] 

304 „ 4345a . . . EUa b. Sal. . . . 591 [ . . DJ. 

„ 4345b . . . Mirjam bt. Mikh. . . . 592 [. . D]. — 4330 Mikh. Delbanco. 
„ 4345c . . . Mos. b. Gumpr. 17. Ad. II 592. (63. Frau Ros'chen, geb. 
M. Hansen ) [. . D]. 



- 336 — 

Nr. 4361a (Grabst. 193) Salm. (d. Componist James Sidney W.) b. (Vorst. 
d. Hambro-Syn.) Mendel gb. 9. Si. 584 i. Lond., gst. 1. Pesach 614 [. . Dl. 
„ 4361b Sam. b. Salm. gb. 10. K6. 643, gst. 23. Si. 618 [. . D]. 
320 Chajes: (vortreffl. Schamm. u. Begl. d. Hamb. Gem.) R. Binj.Wolf 13. Ni. 
530 {. . D). 
Cohen: 3324 Barm. b. (Arzt) Abr. 28. Ni. 662, s. Fr. Jettchen 561. 
Danzig: Juda (Wohlthater d. Gemeinde) 544 [ . . DJ. 



Verzeichnis der wichtigeren Gegenstftnde. 

Zu vergl. Bind ausserdemdie Steuerlisten S. 190ff. nnd die Gr&berverzeichniase. 



Abensur Dan. 139. 
Abraham in Brisk 83 f. 

„ , Vorst. in Kopenh. 84. 

Chaj. in Lublin lOOf., 106. 
Abramson Dr. M. 64. 
Adam u. Eva 158 N 123. 
Ahasver 6. 
Alexandrien 210. 
Alschekh Mor. 12. 

Amsterdam 79, 99, 101, 315, 317, 319. 
Amerika „Anhang" u. 174 N 169. 
Ancona 127. 
Anton Carl 94, 110. 
Arendts Nath. 60, 204. 
Armeelieferant 121. 
Arzt (s. Berufe) 7, 23, 98, 117, 316, 

320. Gemeinde-A. 24, 208. Leib- 

A. 60. — S. auch 332. (S. „Anhang« 

unt. „Dr. Gumpertz"). 
Ballin Elia 117, 154, N 32, 204 (fiber 

„Ballin« s. Gross, Gallia jnd. 394). 
Bassan Jac. b. Abr. 171 N 96. 
Bauer Hirsch 62. 

„ Wolf 209. 
Baumgarten, Prof. 110. 
Beer Mich. 88. 
Beerdigungs-Br&nche 105, 126. 

-Brtlderschaften 127. 
Belgrad 127. 

Bendix Nath. 23, 103, 189. 
Benveniste 117. 

Berlin 45, 102, 160, 204, 315, 319. 
Bernays Is. 2, 135, 143. 
Berufe 60 (Damenschneider 316). 
Bettelwesen 38. 

Beyfuss Herz Bendix 101, 104, 112. 
Bibliotheken s. Benveniste n. Meatob. 
Bier 22, 188. 



Bonn 315. 
Bran Fr. Al. 88. 
Brande 317, 320, 334. 
Braunschweig 103. 
Brandon 209. 
Bremen 7, 26. 
Breslau 75, 112, 315. 
Brieftrager 12, 334. 
Briinn 78. 
Biichen 316. 
BurgkuDdstadt 319. 

Capadoze Dr. 59 f. 
Cartesian er 118. 
Censur 43, 184, 208. 
Cha^s Mos. 80, 157 N 93. 
Chasid, Sams. 52. 

„ ? „ Mos. b. 183. 
Cohen Liepm. (Leffm. Berens) 76. 331* 
Cravaak 71. 

Danische E5nige 53, 55, 94, 100. 
Daniel Zach. 28, 189. 

Juspa b. Dan., R. i. Wandsb. 
83, 207. 
Dauphine la. 11. 
De Castro Sara 139. 
„ Rahel 169. 
„ „ Bodrigo 1. 
Delmedigo Jos. 43. 
Dessau 35, 38. 
Detmold 4. 
Dresden 45, 79. 

Jona 79. 
Drucker u. Pressenzieher, Setzer s. 
auch S. 96, 334): in Hamburg. 
Abr. b. Salm. Levi Mansbach l&b 

N 61. 
Ahr. b. Elia ba-cohen (Katz) & 



- 337 - 



Altona 158 N 130 (Freudenthal 
273). 

Bonn Mo8. 159 N 156, 267, 285. 

Dav. a. Griesburg 158 N 132 

£liezer Lezer Schammasch 159 N 
155, 162 (Lezer), 171. 

Ernst Jos. 161 N 234. 238. 

Feigner C. 167 N 102. 

Feigners Witwe 157 N 115. 

GamUel 154 N 45. 

Halberstadt J. J. 162 N 275ff. 

Is. ffisk. di Cordova 156 N 67 ff., 73f. 

Is. b. Jos. Benveniste 156 N 67 ff., 
73f. 

Is. b. Mos. Chaj. Levi Hurwitz 156 
N 67ff., 73f. 

Jac. b. Jeh. Leb. b. Zerach 159N171. 

Jeh. Leb b. Jac. Wandsbek a. Kro- 
toschin 154N42,45f. (Freudenth. 
a. a. 0. 271). 

Jac. Setzer 155 N 56 (? ib. 271). 

Jos. Filrst a. Grodno 157 N 89, 93. 

Jos. b. Mikh. Nehemias 156 N 73f. 

Kittler Rob. 177 N 260. 

Liebezeit Cbr. 156 N 85. 

Mahnke G. H. 161 N 226. 

Mattathias b. Jeh. Leb Guttmann 
159 N 155, 160 N 176, 334. 

May, Nath. b. Mos. (Mikh.) (? Jew. 
Encycl. s. v. Dyhernfarth) 159 N 
155, 162, 171, 160 N 182, 190. 

May, Chajj. b. Nath. 160 N 190. 

Rebenlin 154 N 27f , 33. 

Rose Thorn. 254f. N 42, 44f., 49, 
55, 61 f., 82, 89. 

Rose Joh. 156 N 71, (80?) 93, 106. 

Sam. Sanwel b. Jac. a. Glogau 
(Lissa) 154 N 44, 155 N 45 a, 48. 

Sam. b. Mord. Popert 156 N 80. 

SchrSder C. S. 158 N 128. 

Spiering Conr. Jac. 158 N 130, 132. 

Wolf Jac. 153 N 6. 
in Wandsbek: 

Abr. b. Abiezri, gen. Selig (in Wil- 
hermsdorf: Berlin er-Jubelschrift 
106; ? Mtsch. 1896 S. 518) a. 
Glogau 166 N 40. 

Ahr. b. Elia Katz (s. ob.) 164 N 7. 

Is. b. Chaj. a. Krakau, geb. i. Ber- 
lin 165 f. N 9, 19 (Mtschr. 1896 
S. 519, Freudenthal 272. 275). 

Is. b. Euzel a. Neral 166 N 40. 

Isr. b. Abr. Halle 165 N 15, 19 
(„in der neuen Druckerei"), 21, 
25ff., 35, 35bf., 38f., 41 (Freuden- 
thal 271). 



Jeh. Leb a. Krotoschin (s. ob.) 

. 164 N 1. 

Jon. b. Mos. Katz Popers Gerson 

a. Bergel 166 N 40. 
[Jos. Setzer a. Dyhemfnrth] Is. 

Eisik b. [ ] 164f. N 7, 36, 40. 
[Jos. Setzer a. Dyhernfarth] Mos. 

Eisik b. [ ] 165f. N 7 (vgl. Mtschr. 

a. a. 0.). 
Me'ier b. Zebi Hirsch Baschwitz a. 

Brisk, geb. i. Dyhrenf. 166 N 36, 

40 (Mtschr. a. a. 0.) 
Menach. Man b. Jac. Jekuth. a. 

EUrich 166 N 36, 40. 
Swn. Sanw. Popert 166f. N 31, 42. 

in Altona: 
Abr. b. Isr. Halle (s. ob.) 169 N 

45 f., 52 (Freudenth. 275). 
Ahron b Elia Katz (s. ob.) 167 f. 

N 15, 20f., 27, 33f., 37, 42, 81, 

117. 
Bonn 170 N 84, 96, 101. 110, 137, 

1411, 152ff., 155f., 162 f., 167, 

169, 175, 183, 187 ff, 192, 196, 

198, 200a, 202, 206, 217, 262, 

261, 265. 
Bonn Emman. 173 N 148. 

„ F. 170 N. 94. 

„ Gebrflder 176 N 229. 

„ Mos.' Waisen s. Eckstorff. 

„ S. u. J. 175 N 197. 

„ Sam. 173 N 145. 
Eckstorff d. Jtlngere 172 N 137. 

140 (fur Mos. Bonus Waisen). 
Efrajim b. Chaj. Hekscher 168 N 

15, 17. 
Emden Jac. 170 N 75, 90, 97, 100, 

112ff., 121, 8. 
Jac. b. Abr. Oppenheim 171 N 94. 
Jos. b. Seligmann 169 N 42. 
Men. b. Jac. Jekuth. (s. ob.) 168 

N 23. 
Mos. b. Abr. b. Jac. 174 N 163. 
Mos. b. Mendel 172 N 110. 
Rafael Sanw. b. David 174 N 163. 
Sanw. Popert (s. ob ) 166 f. N 2, 

4, 6, 10, 12 a, 29, 36. 
Druckfehlerteufel 155 N 61. 
Dyhernfurth 336. 
Eisenmenger 26. 
Eisenstadt 127. 
Elmshorn 25, 204, 316. 
Elsass 127, 321. 
Embden Barthold 23. 

Charlotte 143. 
Emden 74, 79, 320. 

22 



I 



~ 338 — 



England 80. 

Eskeles Gabr. Ber. 78. 

Essingen Sam. 94. 

Estor 26. 

Ethrogim 101. 

Falk JoBua 96 ff. Flesch Abr. 335. 

Finanekrisen 57, 331. 

Frankfiirt a. M. 10, 26, 28, 46, 76, 

106, 117, 118, 122, 318, 322 (Horo- 

vitz 1. c. Ill 26 ff.) 
Frankfart a. 0. 112, 316. 
Frankreich 26, 70 (Franzoeenzeit 384). 
FranzOBiBoh 5. 131. 
Fredericia 204. 
FriedhOfe 6f, 10, 39. 
Friedrichsstadt 10. 
Frieflland 5. 
Furth 102, 316. 
C^as Elia 117. 
^Geist" 186 („Ruach" 319). 
Geleitsgeld 25. 
Giessen 316. 
Ginsberg Rub. 21. 
Glogau 113, 168 N 12, 336. 
Glfickstadt 23, 316. 
Gnesen 315. 
Goethe 62. 
Goldschmiede 18. 
Golem 68. 

Gottdorfer Vergleich 63. 
Guggenheim A. 101 f.. 168 N 24. 
Gumpel Laz. (Gumpelino) 145, 332. 
Gumpertz Ahr. Dr. 45, 332 u. „ Anhang". 
Gumpert Mos. Levi, Berlin 285*). 

Halberstadt 83, 317 f. 
Halle (medic. Fakultat) 331. 
Hamburger 2) Mord. 76f. 
Hamburger M"r"m a. Prag 106. 
Hamehi Gluckel 3ff. 

Job. 167 N 89. 
Hanau 333. 

Handel u. Gewerbe 12, 131. 
Hannover 38, 61, 76, 102, 319. 
Harburg 9, 25, 204. 

Herz b. Izik 172 N 110. 
Heilmann Sam. 96 ff. 
Heine Heinr. u. Sal. 262, 319. 
Heinemann Jos 28. 
Henrichs Mich. 23. 
Heschel Arje L5b. 96. 
Heus.s 55, 69 u. ^ Anhang". 



Hiidesheim 79. 

Hillel b. Naft. 13f., 39, 49, 66, 117. 

HoQuden 23, 26, 88. 

Hope 60. 

Hungersnot (1680 n. 1772) 54. 

Israel Mos., Haham 117. 

Italien 101, 105. 

Jachja Sem. 153 

Janow Hirsch 322. 

Jesurun Is., Haham 117. 

Juda Dav. MeXr, Hoffactor 28. 

Judeneid 26. 

Judenmorde 14, (18?) 80, 70, 80, (186)^ 

220 (? 320 8. unt. ^Aharon", ? 322 

„Naftali*'). 

Kaidenower A. S. 10, 12f., 117. 122. 

Kalisch 119, 318. 

Katz Is. (b. Jos.) 51, 183. 

Kedima 44. 

Kiel 4. 

[Kiew] Jud. Rheder in (1 211. 

Klavier 6. 

Klopstock 87. 

Ednigsberg 102. 

Kopenhagen 26, 127, 160, 204, 317. 

Korfu 101. 

Kornjude 140 

Krakau 106, 336. 

Krotoschin 40, 317, 336. 

Eiinstler 88, 141, (Orgelbauer 334). 

I^ehrer u. Schulen 41 f., 49, 52,58, 128 ff. 

Lei ding 26. 

Levin Rahel 68, 62. ») 

Levison Prof 62, 131, 169, 338. 

Lilith 168 N 27. 

Lion Gottsch. 209. 

Lippe 38. 

Lissa 48, 113, 117, 127, 321 f. 

Littfeld 6. 

Lombard 10. 

London 76 f., 112, 316, 318, 322. 333, 

335. 
Lublin 105. 
Lttbeck 318. 
Lumbroso Abr. 153. 
M&hr. Gemeinden 106, 316 f. 
Mamules 94, 96. 
Mas Nath. i Fkf. a. M. 83 f. 
May Mos. i. Metz 97, 101. 
Meatob Jac. Ahr. 164, 168 N 11 a. 
Meckienborg 23. 



') Vgl. Geiger, Gesch. d. Juden i. Berlin I 38 ff. 

') Zum Namen vgl. R. Bar H. u. tt. Joch. H. i. Frankf. bei HoronU M., 
Frank. Rabb. 11 90. ») Varnhagens Bez. z. Hamb.: Berdrow, Rabel Vn. S. 162. 



- 339 — 



Megerlin') 105, 124. 
Menasse b. Isr. 26. 
Mendelssohn Mos. 102, 333. 
Meseritz 322. 
Metz 87. 
Modena 106. 
Moislingen 204, 318 f. 
Montefiore M. 134. 
Mdhlhausen 318. 
Miiller Elias 27. 
Mussaphia Biiij. 212. 

UTamen 223 f., 316. 

llasi Josef 156 N 74. 

Neander 87. 

Nienburg 204. 

Norden Rub. u. Elias i. Amst. 97, 99. 

Offizierspenden 13. 
Oldesloe 204. 
Oljanow Elia 107. 
Oppenheim Da7. 285. 

Prof. Mor. 133. 

Sam. i. Wien 168 N 24. 

(vergl. Jahrb. d. Jud. Lit.-Ges. 1903 

S. 130 N 46 a u. sonst.) 
Oser H. 101 f. 
Ottenseu 17, 39, 49 f. 

Pauli Oliger 27. 

Pest 19, 70. 

Peter d. Gr. 305. 

Petscfaierstecher 22. 

Pintschow Wolf 19, 39. 

Pletten 14, 147. 

Polen 106 f, 124. 

Polinnen 81. 

Popert W. L. u. Parish 57 (vgl. S. 

288). 
Portugiesen 6, 8, 10, 17, 19, 46, 54, 

70, 74, 82, 101,211,305,333„Anhang.« 
Poaen 59, 106, 117 f, 127. 
Posner Tebele 10, 117, 156 N 83, 84, 

320, 323, 326 f. 
Prag 77 f., 99, 106, 108, 315 f., 322, 334. 
Predigeu 167 N 40, 170*. 
Pf emysl 49. 
Pressburg 106. 
Proselyten 316, 320, 331. 
Pseudomessias E. C. F. Oppenheim 285. 

Babbiner (bezw. Morenutitel [mit „R" 
bezeichnetj) 112, 222, 316 f., 318 
(vgl. S. 335), 318f.,320ff.,323,334. 



Rapp Mos. i. Fkf. 93f., 96. 

Rappaport Chaj. i. Lemberg 102, 124 

Rechtsspiteidiung 46. 

Reichsschutzverwandte 8. 

Beischer Neh. 98, 101. 

Rendsburg 204, 318 f. 

Rheder u. Seefahrer, 59 333 (vergi. oben 
S. 63, Priedlander, Jud. Steats- 
mSxiner 37, Baumgarten, Juden in 
Steiermark 37.) 

Riesser Gabr. 2f., 132ff., 147, 332. 

Rofe Eliez. 24. 

Sabbatianer i. Alton a 94*. 

Saizuflen 7. 

Sam. Sanw. a. Krakau 155 N 48. 

Sasportas Jac. 2, 66. 

Saul L6bel i. Amst. 92, 98f., 104. 

Schauenburg 7. 

Scheidewasser 12. 

Scholetsetzer Jeh. 208. 

Schuhmacher, jiid. i. Posen 59. 

Schweden 6, 8, 11. 

Schwerin 319. 

Segeberg 317. 

S^vign^ 87. 

Sinigaglia 127. 

Sinzheim Jeh. Leb. b. Chaj. („Erbauer 

der Klaus") 168 N 24. 
Smyrna 207. 
Soldaten, Juden als 56. 
Speier 323. 
Spinoza 118. 
Spira Is. 77, 79. 
Stade 7, 26. 
Steinhart Jos. 83. 
Sticht 110, 169 N 41. 
Stralsund 26. 

Tabak 23. 
Talmud tora 128. 
Teixeira 2, 169 u. „Anhang«. 
Thorwart 125. 
Traumerscheinung 76. 

Ungar. Gemeinden 106. 
Unglilcksf^lle (s. unter Brande, Pest, 
Judenmorde) 317 ff., 320, 322, 331. 
Urinoscopie etc. 168 N 27. 

Veit Dav. 62. 
Verden 26. 
Vorstand 51. 



*) Vgl. Horovitz a. 
Delmedigo, s. ob. 336). 



a. 0. m 36 u. „Jud. Aerzte" 38 (das. 13 iiber Jos. 



22* 



- 340 — 

Wahl Saul') 322, 324. Wiener Elia 14, 126, 315, 334. 

Wandsbek 8, 14, 20f., 391. 47 f., 51, Wilna 106, 319. 

60, 66, 155 N 48, 185, 317. „Wo nichts ist etc.*' 208. 

Warendorf 107. Wohlfahrtspflege 127. 

Wertheimber Sams. 78, 169 N 171, Wollin 127. 

169 (vgl. Jahrb. d. Jlld. Lit-Qes. Worms 114. 

1903 a. a. 0.) Zauberei 188, 206. 

Wessely H. 58, 64 f.. 160. Zebi Sabb. 2, 89ff., 214. 

Wien 45, 78, 159 N 171. 166 N 28, Zoologie 64. 

168 N 24, 209, 331 (s. aach Gnmwald, Zunz Leop. 320, 323, 329. 

Aus dem Hamb. Staatsarch. 10 f.) 



*) tJber ihn vgl. 8. A. BerSadskij, Evrej korol' polskij in Voschod IX N. 1 — 5, 



Anhang. 

A) Dr. Ahron Gomperz Emmerich u. s. Fran Hitzel (vgl. ob. S. 243 ant. «Emme- 
rich*', femer Jew. Enc n. Berliner-Festschrift 219 f.). 

13: hv cpin n^an n-ii2p nsiiD 

m^pD no2 ♦ 12 1BDW nB^« D^n 

ni:iC2f myn^i nijicc: mcDn nb^^i 

a^:^2:h Tn nniD ccncn c2nn n'n 

ni iDp Tn2 jcc: ns> ]n — p's^ torpr 

mcrnr nap — hotdi npi ^ys b^^^ 

.... ncn by vnibyo o: ciri i^ 

nrin nsjia n« nsp ~ c^aixn nS« nnn no 

- niKsn n^icny^ c^boz nc^n c'':c: i« - c':c'2 

is^ 'Btr r\z*T2 "Tin r2 t'li'^n c — nicp n'^yz^ 

]^biy2c ni inoy |"inN "Time «Bnn nrx 

nniinc c^Din o^e'ycs — rr^rri;:: nncn: nncz 

— n-^ipc ^N nrhv nnni ,n-^r.LD2 nx:;^ nrcc': 

— «rpr. nr^* "iw nT i cv csyz 

c^>nri in:i2 n->ns* hbt: lyr n::iar n^^sc 

.cci^c vn'» -^2y roiN ^rB"» '^p"^ ny t; 



— 341 ~ 

B) Die GrabschrifteD der Familien Warburg auf dem Priedhof an der 
KQnigstrasse in Altona^). 
4300'). 979»). Hizel Fr. Moses b. Jakob Warburg. 

T\h)yB '^'^n r\h^h^ cdv — n'pipDni mp>n nir^^ri — i ns) 

rhy nn)-) ni^> ^^sno — r\hy2 nnD n>:ND nn>n 

4299. 1013. Perka Fr. Selig. 

npioy riDDTO nniiy — npioni nw npn^s ni^x 
npn niDi^ nbpi no^p — npnnn t ivs^V^jy t 

♦a:n ]iit*N-i TIN n ^nidi^ Dpy> nin p)i^Nra 

4302-1014. Selig b. Samuel W. 

r^TDi nni^ ^^D 'n idj; — r^Di >jm cdh ini ir>« /d 
:i'>'?-i DnntJ ci'pir nd> — :>^Dm D^Dir^n min^ 

.p'^h on ]VD TD iii '^ii aiDiii ^ndoit inn pji'pNn ]2 

4303—1211. R58chen Frau Moses W. 

pin iSDD n^i n:i:j;i hdi - m^> ni^« y© 

]DB' nny mi^ n«>Hin nyii — jdidpi n^Dni "i2i^on hy nzw^ 

pTn"n-iD nj?i:Hi no^j;: — pn nb^yj n^i^yra nii^D 

— h"] T1SD13 ni^D -rnno F)i^«n ns 

•p"D^ on tt' HDiD -ID piby J I'li^ D2'^^^ niro riT p)i^«n ntrN 

4304—1212. Moses B. Jakob Samuel W. 

ntt^n^D iny3 n^py cno^i — nir-n^i «nB'''JDb onpri 
2py> -T'n"n p — ntt'is) «np np t^« 'd p'lr ov nroo:i 

nir-l> ID ND « D")> IDp >Da"i — niTD '2 — ^«1Dir 

.p"©*? Non lb ntt'N") >JD nir py ]i 

4305-1269. Hindel Frau Sim. W. 

nn^^ ni^^i d>d^ m^ — n-ioy hd nsHjn nir«n isi 
nropi^ riNT c^»ir ^n^i — msD nns'iy p« rhn: 

^) Die Grabschriften hat Herr Babb. E. Duckesz kopiert. Diejenigen, 
welche nur den Namen und das Datum angeben (z. B. 4343a, 4314, 4331, 4347), 
sind bier nicht verzeichnet. 

•) Laufende Nummer des obigen Verzeiehnisses. 

') Grabsteinnummer. 



- 342 ~ 

4307—1385. Simson b. Jakob Sam. 

"ip3^ l^n D'^Dt^o c^^j;:3 ns^ siton ictr -^^n i^« is 
'':bd «T''»di - jir^sDD r^n ^:ec d:ij' - D^^in 

4308—625. Is. Ruben b. Jakob Sam. 

— -i2ni 3-1 iDSjr? i^:p — nnn ^« pi«-i ir>i iDpi c2'b 

13101 ^n:)::i :n:D — iipi cm njn r\h'*h^ dv ni2iD3 jpDj; 

ice: ^13111 ^itieir 3pp> "n '3 pi«i pnH> 'r inS 

.p"©^ esn TOP B^nn b'nii n '3 cv 

4312—3482. Moses b. SarauM W. 

^fcccrs^ ]3 niTD '3 n^p:ni ip^n D>Jtr3 in ic^^n r^N 
.p^D^ rpn iD3i^ "ID yi icob: an3i«r 

4311—3412. Sabnan b. Ruben W. 

piNi r/3 :>njDn p pSi nD'?i&* ri''3 ib'^ i&*>« 

♦P"Db 3pn 3N LD"^ iii 31131«')1 
4346-4840. M. D. Warburg. 

p '•3HD ciDj; rr3 n'oi djis i33:n it 

o't&Q 1IDW yiiT 3113111 ni^D n>bi3 n'3 rn^Dn 

— .p^B^ iHpn *?i^« n 3 ci^^ 11K 

4340-4841. Frau Hindel W. 

D>J3 ny^D n3Tj; c^Jtr3 n3i nibvn hb^n ye 

i^&<c •n'3 n3 ^irn ni» "n'w c'jv3«S n3^eD n>^n 

nicoe: ni3iii >3no n'3 nt&'K aii3Duyi 

nvpn ]w«i 11N 3 

^n^ nipy tdp n^^n — >ircn ^nxc nnp iir« ^i:'«i nicoj; ^in >in 

non mjn — o^3icd iii3 >33 nVna — '»n3inK ^3^ 3ip3 mos^i 

lOmN T^"! 1W nw 31TPN n^KI >13l&' ^113 >3 1« - D^3'^Tj; TOC 

J^ir^N ^«ipn ^3 «inn era 

4341—3144. Prau Gnendl W. 

n^^3 n''3 ntr« Sijw: mo n3irn n\t^t<ri ie 

no^ij^ n3'?m pn n3c: I's ni^i: yi ni3iii 
.p'th «Dpn i>^K iri^n it^wn 3 3 Dra 

4338—3445. Marianna Sara W. 

iin3 ns cnc mo nurni nip'Tii njnjjm nicrt^n bd 

cv ni3p:i piob: m3i«n ^xiob^ 'n3 niy« Vt nbii dhisk 



— 848 - 

- nnctt^3 ::j;nn py2 nnp p wpn ]d^: n 3 
n^i^n 2^^n n« one hnptj ]y> nnvys rv^vt2 nso -- Nirn moi^y 

n^rn mens r^r^D I'lysD n^iry d: k^S 

4327. 2794 Frau Sal. b. Mos. (Vogel eingemeisselt.) 

a n^Tiac PiDmn ihitn hdhd nc^ir ds'^t 
riDcsp: '3fr52 mtyi ''yiN2 vh2i sicits^ ^nh bj; tJ^b^i r^y^p 

[©"e = Frankfurt] ni:iih pe^ i:pn pvo r 

4851-1449. Wolf b. Sal. 

a^ii3pi |3n ''JDO tn« a''n:o'i d:id d^c'» ysc^i ipi :© 
y'T m^-iNn jc^T iiniD prn ^nd^h p p)^nii nnriD 
ps^ inn riDto a qv2 21£o ctt'a "iejb:i tD^pn pt&'nio co^ -iVi: 
nn "ip>i D^Sys) 21 ic>« nD«D pnt 

zh \xD-i — p« ^uyi — nncn ni2D ^h3 S« rny cy h^npi 

y^an inrs cn^c lywyir ynD ^i:^:n - y^^irn ij^n dictd 

y^an *isyS na n-iyj vjs mn cn ph 

.ycv nsi^ i:nDT 2ir ivh i^^yc nc 

4952—1450. Frau Wolf b. S. 

Qiyitryt^ -iDTOi n'»2'Ti iis^v — D^:oy: ^yt:: nytoj ipisi 
.nv2b^ mj2 3wnn nmas nniN — c'dicn iiyD nm n^ y^vb 

4353—6910. Fr. Helene W. cap 

lorin nirn n> nncoe: spn -iin n nnb^: 
.cmuD '•D^ vn D^yni toyc 

2922—3919. Frau Salman Meseritz, Tochter Selig Warburgs. 

r\bv2b N>n irrNn nncoy — n^oii -ion n^o^ dS hk^n tos 

h^n« DID n«HD nni:pT^ — nbvB did n^tt'yo ^r 



— 344 — 

4348—5432. — Perez b. Salomon W. 

niri Dni:*^ yuD ion: n5n nn cpij oni rc-^n 
.pE)b inn pvD 3^ ncos: ♦ . • . ni^-i^ii pSi n i^D:n ]2 ^idiii ps 

Grabst. 193. Salman b. Mendl W. ' ^^ 

riD ]«-ij«^ i^yD aiiDCNH pp-i did p p^T ran 

inn noDi « icdb: icpn ]^VD 12 i^i: ni^iNii ?ijyD 

1CK1 T2N* ^ncB' 13 2Mor\ 12^ - Tyirs^yu' nn>n o^w n:3 ni^is^ 

— ptt'iD ipe^ ''D ^y conr loe* iiri — tdi^^j; ^o^ nap: ^r 122 16 

Grab No. 30. Charles Warburg. 

JNIJXS l^y2 niDDNH ppi DIE) ]2 Htt'D linDH JB 

jo'*: N> i:2d: Typn i^\s "» itJi: niDiNii ^i:yD hd 

niJi:' — iDi^t^* 1:2 Nijon irwtJ yuiD — nnn 

•IDB' nun n'^DT^ ly^ tv^^ T'lin ~ tsdc^d ^iid }^)ip: -^''n 

1298-6092. Frau Jette Hirsch Gowa, Tochter Sam. W.'s ^Q 

y? ^iiDixii Snicc' n nijcn n3 n^cs^ d nDiir^n ntt'Nn 
.p'B^ «Dpn UN* rco nitoDJ '•313 nnsircD invi ^32i ip^n m:Dn nir« 

4343_3444. Samuel Elias. 

12 \xioK* n'D '?ott^n i^wn ^:iinn is 
D^:i^ yairi D'»i^t&* ^ni yi Non cni2« '1 |nn :ii2i«ii in^^N 
D^yi B'^N - mi ip> 2^ 2nj diV^2 nij'^ - f6pn nir^n 2''> no'^i 
^Mi p)D2 b)i2') — nyi2rh iyi:c p)di2i ]2'':2 2niN — mns) ^2b it iis^k 
vy:i") vniny nno — c^yn c^toyc i« vc> rnN* m: — n:ic« vi> no2n 
— injic«2 pnH2 ^i2ci iSi^^ xini — in^^n ^jir nio' c^^yo >^in — cwbnn 
1K^2 ^2 Yp — «Bn 21:^1 nni:D ^tijc r.c '•2 ly — V2ni«i v:2 nx i'?iia2 ncts^i 

nsy D^DiiD 1:3 pvb wwi — r21«2D }^p 

4317-4363. Jette Eachel Frau Simle geb. Mikh. Delbanco. 

n^r£^yc2 n2iB'm n''2ii2 nyijii ni'pv ni&'x r ri 

rn^DH n2 ^ni n2i2'' nio c^^y: vn nn&'yc 

roiNii n'^cT '2 ntt'x «p:N2^yi ^2^0 n''2 

.p'D^ n2pn :''»: 

3418—4388. Moses Simson Jb. Samuel W. jg) 

.:ii2i«"n ^Nicc' n''2 p \\\in2i; nira 2 ib^'» c'''« 

4323—4663. Ester Schifra Frau Simle W. 

ni^Dm nyi::; nipi nii&*> nitJi m^ 



- 345 - 

« 

•3t)pn :ti2-ti') ^«ictr hdd n^on 5 nt&'^< 

4316—2257. leak Selig b. Ruben W. 

-iD^ii2 N-^p") mm 10^ ni^« i^>fi< 

rroDH n p rtjyi pna^ nnnr "»cy£:i mip:2 

•HDpn ran «> « Qv ': aiiziNi ]d\si r 

4326—2748. Vfigelcben Frau Samuel geb. Daniel Heckscher. 

D nyiiijn riDiirn nr^n icd 
mDiNii h^'^c^r; nir« iirpyn ^n'»:-i od "^^hrt 

4328—3143. Gedalja W. 

hey n2i p miiD i"n — ^d: v^n2 cnon n^>ca 

^Cyit* I'PDW Cl^tr N'2^ — ^c^c' ippnii 1^> Vie*? 

^oy ir&'N 'jzD nDi^ mi — ^c:n cvr nrit^ Ssp^ «in 

n>^n:i innr rnjcn is -ic\s is>i: m:> hjd: nniJMi 

.p"tJ i:pn 'kT ^I'pN n :ii ^xict:* p 

4332—5193. Gumprecht Warburg. 

c^cn 1-113 ibm Tiys c^n nsi 
c^D^i D'h^b nnip^ D^y ysp 

n''2ii:n p"d^ XDpn n:rr nsco Ts 

4341—3144. Gnendel Frau Gedalja Warburg. 

I t5ijy:: mo n^wn na^^n . is 

' yi ni2iNii n>^-i: n'D nu'x 

ncb^yb r\Dh7y\ pri hdco t'3 m^i: 
.p"st5 NDpn i^^K ir^iin i^nii 2 i cv2 

4336—5792. Sim. b. Gumpr. W. 

.ypn i»7or 
2876—407. Fradche Mehlbausen. 

npoy njD *d nna» ,tbd mp» mp^ nyiJX mrn ee 

apy» 'iin:: na v^ihtb mo nri njiwa nrh^tn n'ii 

mot: ]T«n^nyo ^2»o ois .is ncrK Jimii ^i«d» 

.niniTi pih iTU\ non i 



- 346 — 

Grabsliein 9245. Reiache Fr. Bendit Levi. 

K cr map:i as© na pn ^«S nnoBj S^jo onjya : 

peS Txn n nr 
4037—1698. Jutta Fr. Leb. Hekscher. 

Kcr D nyusni mp»M n:»pT nvn db 

■".rpyn r^ ri: nvn jnmn j^^yr -ina na 
.pth 2»pn i»^D2 j» Di» moB: 
1417. Fradel Fr. Jon. Wetzlar. 

■ip»n ncK ^iNiB mp»n rtvnn at 
naro na ;d^t n'z na pnya nNSxoyn p:r nnna Qii 
mapii jDU 1 n h^i Q»jcr iy na aia ce^a meB: S"t jnia-jni 

pfi^ avi nw ;o»j r oi» 

m". mp» n»n nrnBa^o tkb 

nn» i^yn nmapa n»nipnir lai 

mn» »a^^n % nuoVm c»Din» dk 

naia n»n mona ]yvi n^by p»aKi ^i 

niBDi rnain .ibb: aia «»iy VaS 

m»jy nn*"?!* lyo^ nnan no^pn oji 

nrm^ ;m»BJ piano ^a ^y .TJ^y 

.nrnV '•ye myoT &»ain n»:B -^ik Vni 

nrap mena m»pin min noi? 

.nrar nc^ain nS»Vi ddi» n»ryD le-i 

Sam. b. Abr. Wg. (Seine Fraaen s. No. 4324 u. 4326.) 

jnia-wn Oman na Vwd» n'a jpn j'b 

.p'cS i)cpn nen lecji i"pn pirn iSi: 

Salm. b. El. Wg. 

viprt't 'Kaj bv naxen rnyi mn bin iy 

'n»^K n'aa pVr n'a o'oinn Kw*ip mani 

.nepr p»: T"a lapji -.rBi ama->icii 

S. Frau. 

n'a .na jmamn phr I'nna n&n nacn o*c 

.K'Bpn moe: ^ajyn nws 

Im Kabranimbuoh: £lkel Fr. Mos. W. * 

.T»e 'a miqn nwn Vp^y 'q maB: n»»K n'a 'a m» 

.n'^pr nj» j-naiwi 



— 347 — 

In Wandsbak No. 7fJ9. Bella Ft. Sim. W. 

.n'vpn ]iro 2'^ Di» Jnianwi jiyoar s'^n n»K nS»3 
4368. Rosche Sara Fr. Sal. Minden. 

HDTn niD nnioni nyux rtiw* narK tse 

nisjn pB^ B»pn i»Sds »♦ di» nissBi 
1690. Hitzel Fr. Chaj. W. 

2 j\-ijDri na ^s»n d m»M mp» n»K ai 

.pfi'? ipn parn a j or nnapii 

2067 — 1281. Gfitel Fr. Hirsch Bierschenk (oder Bat scheba, vgl. LQwenstein, 

Abbreviaturen). 

n»BrpD3 nKJ) HDii n;iupn m^i» n»K it 

nn« j» 3 Dv mafij nau w'a »n»n mna n»K 
.pih K3pn p»Ki 
4669. Erster Tamar Fr. Juda Levi. 

no nnionni nyuitn mp»i nn»» n»K as 

«ni» 3 n»K jniain hnmv a na non nnoK 
.p^th pih aSpn ]d»: t nnacj nS 
1923. Sarche Fr. Mose Hausen. 

n3 na nsnyo mo naiarnn n»Kn as 
aia nv2 nnaej ii^n n»o -inn nvH it ^kid» 
.aopn nan 11 p» 
Grabstein 2006. Zippora Rechel Fr. Sam. W. 
na S»ayn n-nsx a nyusi n:»pr npKn as 
^KiB» na n»N o»b^wb nnse^aa ^'.10 'n»^K mna 
,pih japn m Di*a nnap:i onja na pea nia&i bb 
1298—6092. Jitle Fr. Hirsch Gowa. 

mjan na n^a» a naiwnn nv»n ae 
nnBB?aa jn»n ip^n j»n:an nerN jnianii ^ma» a 
.opn TTK TO niafii '♦au 
5710. Gelche Ester Fr. Jos. fleilbut. 
niaSa nnoN era^m 
nKT 'a on* ne^K jyaf? — nmn na»*? na-.» n»N pipan^ lyi 

— nnjry naana ooian n»»yB D»»na na — nnSnn K»n 

na na inon naSyj ma n'n nawnn n»Kn nn 

aia^»n spin)] na 8|dv a n»K &fi ^wa» 

.nopn pjrn a ;i di» niapii p»n n a or maca 



— 348 - 

Salman b. Moses W. Gr. No. 2796. 

o»cn p»TX »»K rniap naxo 
aiS Msni na2:m ip»n n.n 

a»inapT piii 'koj ^x't ;n*.aiMn 

Tpn e^a iSu Ny» Kiia^K ne 

nepn ]D»: i pvy i Di»a i»b:i 

ova la nap:i nn»n niSy c; 

.na»S ^^Do 

Ribka Reizche Fr. Abr. Frankfurt, gb. Selig W. Grab No. 3391. 

naipQ naivn tw» ifi 

»iV^ nnriB m» — min noiS naanoi 

.nn»onai mpixa nsSin — nanp^i p»a«^i 

n: na fiDx^n npan a n»a» Sa 

.pfiV apn ]^vn b» Di»a mtsfij 
Mose b. Gumpr. W. 

n»Tnn 's niP* nnm on nor 

c»en naj :fi di^» ©'k^ 

noK ,p-ixi aia nmjp — imasQi n m* 

u^ ntt» — jvaKi ^1 Vy Din* — n^vyn nwi'i 

nnB» — u*y dp cin» f^y dj — injyS 

vj»ya nnin 'Jin ^2 — insDon n* 

cn»^y) n» pnfi on»Vy — np» inn 

hy mjBTO Dpin nye — naji )»mana 

-♦';n Kin — inn* Say ne nmii ion«a 

♦n»i — imyo'^ inw i^znh D»ai aS 

— liiDBTi neoKJ "rBn»a -Jiwa iroSa 

n»nn no* ;nsn iioy» «» 

r n»piSn in« »»k nri — inpnx 

y? j-.mmi inBOM ia nro 

DUO h'd ]a DNTtt yns nasj 

.naxn peV iwpn i«Soa a 



- 349 — 

C) ErganzuDgen. 

1. Bmeluit&eke aus elnem Jiidlseheii Stammbaume (1. Bes. einer 

Wiener Famille). 

R. Ephraim Kohn (Wilna, Trebitsch Altofen) 
Nechama, verehelichte R. Jakob Asohkenasi (Wibia, Trebitsch, Altofen, Berlin) 

R. Hirscnl Asohkenasi („Chacham Zewi)^). 

I 



Jakob Emden. Genendel J 1) Feilte Oldenburg 

(1713-1817)1 2) Salme Hirschfeld 
verehelicht | 3) Nathan Mamrot 
mit J [ 

Sarah, verehelichte Meier Hamburger 



') Marcus Mariem, yereh. 

I R. Veit Bloch (s. unten) 

gest. russ. Staats-Sekret^jr Andreas v. Hamburger 
gest. 11. Mai 1899. 

Lipmann Bloch in Ansbach (? Sofer) 



Michael (Gattin: Hinde Tiktin) Dr. Marcus Elieser Bloch in Berlin (Ichthyolog) 



1)R. Veit Bloch, Gattin: Mariem 2) R. Moscheh Fischel Bloch (Gattin: 

Hamburger (s. ob.) Marie)'') 

I ^ I 

1) Marcus (Mainz) Taubchen (?), verehelichte Baronin Eib en schitz 

2) Salomon (Warschau) (in 2. Ehe: Kremser) 

3) Nathan (verschoUen) 

4) Taubchen Jellinek (Neu-Raussnitz). 



^) S. liber s. Fam. auch Beil. zu „ Israeli t" 1903 (Stammtafel der 
Familie Mirels-Heller-Prankel). Ueber das „herzlose Huhn" (S. 332 zu S. 71) 
vgl. ferner Rahmers Lit.-Bl. VIII, 14 u. 32. 

*) Marcus Hamburger war der j ungate Sohn seiner Eltem, wSJirend 
Mariem die alteste Tochter war. R. Veit Bloch st. in Breslau 1813. 

R. Moscheh Fischel Bloch liegt auf dem alteu Friedhof in Breslau (ich 
glaube Grab 1900) begraben. 

Der alteste Bruder von Mariem Bloch (Hamburger) blieb, als sein Vater 
nach Lissa auswanderte, in seiner Heimat, Hamburg, zuriick und nannte sich, 
als die Juden zu Ende der Achtziger Jahre des 18. Jahrhunderts Familiennamen 
annahmen, „Robinow". AUe anderen heissen ^Hamburger". 

Der funfte Sohn Salomon Blochs war der (am 7. Januar 1902 ge- 
storbene) wirkl. Staatsrat Johann Gottlieb Bloch, verehelicht mit Emilie (Tochter 
des wirkl. Staatsrates Dr. Heinrich von) Kronenberg, Sohnes Samuel 
Kronenbergs, „au8 einer altadeligen polnischen katholischen Familie". Zwei 
TOchter von Salomon Bloch (1788—1876), Julie und Marie, heirateten ihre 
Vettem Philipp Veit und Max Jellinek. 

^) Baron Eibenschitz, Sohn des R. Jonatan Eybeschiitz, war Hofbankier 
am polnisch-sachsischen Kdnigshause in Dresden. Vgl. B. Beer's B'ne Jonathan 



— 860 — 

2) Anszttge ans ^Johanii Adiiaa Boltra's Entwnrf einer Schleswig- 
Holsteiniscliea BnchdruckergreHchiclite^ (abgedruckt in: Miscellaueen histo- 
rischen und Okonomischen Inhalts zur Kunde des deutschen iind angr9iizenden 
Nordens, besonders der Herzogthiloier Schleswig und Holstein, herausgegeben 
von August Niemann, Prof, zu Kiel. Zweiter Band. Altona und Leipzig, bey 
Job. Friedrich Hammerich, 1799, S. 163—188 nnd Zweiten Bandes zweites 
Stfick. Ibid. 1800, S. 193—262.) (Hierzu nocb Druckfehler-Verbesserungen u. 
Zu89.tze 5 unbez. Seiten.) 

I. Von der Stadt Kiel'). 

3. Barthold Beutber, 1698 — 1721. Aus seiner Druckerei erschien 
unter andern im Jabre 1709 des biesigen Doktors und Professors Heinricb 
Opitz Ausgabe von der bebr&iscben Bibel in gr. 4, obwobl auf Eosten und 
mit Typen des Herausgebers, aus welcber Ursacbe man aucb von diesem in 
Lackmann's Nacbricbt von Privatdruckereien lieset; so wie solcber Bibelaus- 
gabe wegen im Eatalog von Oppenbeimers bebraiscber Bibliotbek hy^p als ein 
Difii Dipta erscheint: aber andere Scbrifken von Opitz, zu welcben morgen- 
Igjidiscbe Typen erforderlicb warea, (z. B. sein Syriasmus) baben auswIUrtig 
gedruckt werden mtLssen. — Reutber starb bier 1721. 

S. 202. Icb kann das Kapitel von Kiel nicbt schliessen, ohne nocb an- 
gemerkt zu baben, dass die Universit&t aucb mit einigen orientaliscben Typen 
verseben ist. Es sollen dieselben im Jabre 1773 angescbafPt worden sein. 
Allein es kann von ibnen nur weniger Gebraucb gemacbt werden, weil die 
Bucbdrucker nicbt mit ibnen bekannt sind. 

Zweites Kapitel. Von der Stadt Gluckstadt. 
Bei Andreas Kocb 1636—1659 stebt am Scblusse der Passns: Vielleicht 
ist aucb bei ibm im Jabre 1656 eine kleine bebr3.iscbe Scbrift in 8 erscbienen, 
welcbe im Oppenbeimerschen Katalog angefiihrt wird, und derentwe^n 
DH^vp^bi daselbst als ein oi&t cipo vorkommt'), 

Sechstes Kapitel. Vom Flecken Wandsbeck. 
B. Jiidische Bucbdruckereien. 

Icb komme jetzt zu derjenigen Bucbdruckerei, mit welcber die biesige 
Judenschaft einige Jabre verseben gewesen ist. Ibr Drucker hiess: 

Israel Ben Abrabam. (Dass mit ibm im Jabre 1729 £pbraim Ben 
Cbajim Heckscber in Verbindung gestanden babe, werde icb bei Altona 
zeigen). Aber mir gind bloss von den Jabren 1723—1738 bier gedruckte 
bebraische und rabbiniscbe Scbriften vorgekommen. Icb kenne zwar manche 
§,ltere, von jiidiscben Gelebrten dieser Gegend in den Druck gegebene 
Scbriften; allein solcbe sind entweder auswSbrts oder zu Hamburg, in welcber 
Stadt bereits im siebzebnten Jabrbundert viele judiscbe Biicher berausge- 
kommen sind, erscbienen. Inzwiscben war die Wandsbeckiscbe Bucbdruckerei 



in Bondi's bebr. Cbrestom. bei G. Wolf, Jos. Wertbeimer und Ldw, Gee. Scbr. 
II 169. Ueber die Vernicbtung der den Sabbatianismus betreffenden AMen 
8. RGA „ Debar Scbemuel** bei B. Katz, Z. Gescb. d. Jud. i. Russl., Pol. u. lit. 
(bebr.) Berl. 1899 p. 27. 

Was in 'Aqizath 'aqrab 18b Hber Eyb.'s Tocbter gesagt wird, ist obne 
Frage eine jener Erfindungen oder Uebertreibungen, wie sie der Han dem 
Verfasser, einem Schiiler Emden's, so oft (vgl. nur p. 9b, 10b, 12 b, SOb) ein- 
giebt. Die Scbrift ist abrigens (N. 61 uns. Verz /sj (j''»pr = nwon ina'j) 1763 er- 
scbienen. [Frdl. Mitt. d. Herm Sal. Goldscbmidt, Hamb.] 

*) Es werden bei jeder Stadt die einzelnen Drucker aufgefObrt und das, 
was bei ibnen gedruckt worden ist. 

' Wohl onifc nmsr, vgl. Benjakob s. v. 



— S5l — 

der gedi^ten Jahre berCUamt; so wie die Judenschaft dieses Orts damals, 
well man sie in Hamburg noch nieht dfFentlich recbt dnldete und Altona 
aimoch wenig bedeatete, zahlreich war. Und dass sich die Wandsbeckischen 
Juden nicht etwa bloss christlicber Pressen bedienet, sondern sie eine wirkliche 
eigene Druckerei gebabt haben, ist daraus zu ersehen, dass, nach den Titehi 
ihrer hiesigen Schriften, diese, wie es ausdriicklich heisst, in dem Hause oder 
in der Druckerei des Druckers Israel Ben Abraham herausgekommen sind. Ich 
will von solchen Schriften gegenwartig einige, welche ich vor mir liegen habe, 
namhaft machen. [Nr. 13] M 104 u. 10 Blatter in kl. 8". [19] I. Th. 68 Bl., 2. 
Th. 69 Bl [21] 30 Bl. in 8. [17] I. Th. Wansebeck, gedruckt von Isr. Ben 
Abraham, 5488 (1728) Fol. Der 2. Tell ist einige Jahre sp3;ter in des Ver- 
fassers eigener Buchdruckerei zu Altona herausgekommen. [25] 104 Bl. 
[28] 59 Bl. [26] 76 Bl. [33] 41 Bl. [40] „im Hauae des Druckers Israel B. 
Abraham" 138 Bl. [37] „im Hause des Druckers Isr. B. Abraham" 69 Bl. 

Auch hat man einige Wandsbeckische Bibelausgaben, oder vielmehr Aus- 
gaben von Teilen der hebr9,i8chen Bibel; in der Lorckischen Bibelsammlung 
trifft man vier solcher Ausgaben an, die hier 1729, 1731 und 1732 bei Israel 
Ben Abraham in 8. ans Licht getreten sind und im Katalog von David Oppen- 
heimers hebr'aischer Bibliothek werden noch manche andere zu Wandsbeck 
gedruckte Bticher bemerkt. So wie in der Folge die Aufuahme von Altona 
die Judenschaft zu Wandsbeck gemindert hat, so hat auch ihre hiesige Buch- 
druckerei ein Ende genommen. 

Von der Stadt Altona. 
3. Christian Reymers 1687—1713. Von ihm sagt Bolten S. 229: 
Dass er auch selbst hebraisch drucken kOnnen, beweiset die Schrift; n»»D ibd 
nym^ n:iBK n»:jD KnpjM. Das ist: Eine grQndliche Anweisung, dass Jesus von Nazareth 
der wahie Messias sey: wie solches Ich Israel Meyer, Anjetzo aber Friderich 
Christian Meyer genannt: In meiuem christlichen GlaubensbekSnntniss, so Ich 
in der evang. luth. Kirche zu Altona den 21. Sept. 1701 in Gegenwart mehr 
denn tausond Menschen, als ich von Herm Daniel Hoyer getaufft worden, ab- 
gelegt habe. Wie auch einer Vorrede und Hinzufugung des hebr. Grund- 
textes Altona, bei Reymers" in 4. 

B. Jiidische Buchdruckereien. 
Auch von Juden ist hier gedruckt worden, so wie dieses von ihnen 
schon friiher zu Wandsbeck, und noch friiher zu Hamburg geschehen ist. Ja, 
sie haben hier nicht bloss eigene Typen und Setzer aus ihrer Nation, sondern 
eiuige Zeit auch eine wirkliche Buchdruckerei gehabt. Ich habe bereits in 
meinen Altouaischen Kirchennachrichten einiger zu Altona in den Jahren 1732, 
1753 und 1763 gedruckten rabbinischen Biicher, eines iiber die hier 1769 er- 
schienenen und fiir die Christen anstossigen jtidischen Kalender gewesenen 
Streites, und einer hier von einem ehemaligen Rabbiner zu Emden, R. Jakob 
Herschel oder Tzewi gehaltenen Buchdruckerei gedacht. Im Katalog von David 
Oppenheimers hebraischer Bibliothek findet man manche Biicher genannt, 
welche zu Altona in den Jahren 1723, 1727, 1735, 1736, 1738 und 1739 gedruckt 
waren. AUein die Drucker oder Setzer derselben werden daselbst nicht 
bemerkt, und es scheinen auch in ihrea alida angegebenen Druckjahren Druck- 
fehler zu sein, so dass man sich auf solchen Katalog in dieser Hinsicht nicht 
ganz verlassen kann. Ich habe mich daher bloss auf Biicher, welche ich selbst 
vor mir habe, einschrSjikeu, und aus ihnen eine Nachricht vom hiesigen Buch- 
druckereiwesen der Juden ertheilen miissen. Und da bei ihnen einige die 
Druckereien angelegt, andere sie gehalten, noch andere sie verwaltet haben, 
und wieder andere nur als Setzer mit Typen versehen gewesen sind, so muss 



^) Die laofende Nr. in unserem Verzeichnis. 



- 352 — 

ich alle diese Personen namhaft machen, ohne von ihnen insgesatnt za be- 
haupten, dass sie eigentliche Buchdrucker abgegeben haben. 

1. Ephraim Ben Chajim Heckscber, 1732—1733. Diesen fiade ich 
in den ersten mir zu Gesicht gekommenen, zu Altona yon Juden ge- 
druckten Schriften als Erricbter einer neuen Bachdruckerei angegeben. Im 
Jahre 5492 (d. i. nacb der cbristlioben Zeitrechnuug 1732) kam nSlmlich za 
Altona auf 130 Bla.ttern in Folio ein Werk des biesigen Oberrabbiners Hesekiel 
von Katzenellenbogen beraus nnter dem Titel: hnpm* no:3 ni'ir. Am Ende der 
Vorrede nennen sicb Aaron Ben Elia und Epbraim Ben Cbajim Heckscher und 
rdbmen ibren auf die Herausgabe dieser Schriffc, auf die Beschaffung neuer 
Typen und auf die typograpbische SchOnbeit gewandten Pleiss [Nr. 15J. 

[17] Gedruckt zu Altona im Hause und in der neuen und berilbmten 
Druckerei, welcbe erricbtet worden durcb Epbraim Ben Cbajim Heckscber, 
101 Blatter. 

AuB dem Titel von dem zu Wandsbeck im Jahre 1729 berausgekommenen 
s«:iVM*i o*M*n:D i^si^n [Nr. 24) erhellet, dass, da dies Buch nacb demselben durcb 
Israel Ben Abraham und Ephraim Ben Chajim Heckscber gedruckt worden, 
letzterer nur kurze Zeit — denn weiter als diesmal finde ich ibn nicbt vor 
Wandsbeckiscben Biicbem — auch mit dem dortigen Drucker in Verbindung 
gestanden. 

2. Aaron Ben Elia Cohen, 1732—1766. Dieser arbeitete scbon 1732 
an der obgedachten Scbrift von Katzenellenbogen und ist als ein vieljabriger 
altonaiscber Buchdrucker bekannt. So trat bei ihm ans Licht: [20] „in der 
neuen Druckerei von Aaron Ben Elia Cohen'' 40 Bl. [24] Elisa Ben Abraham 
aus Rodna in Pohlen, 108 Bl. |23] 40 Bl. [27] mit Zusatzen von Ober- 
rabbiner Jacob Ofen zu Metz, 23 Bl. [28] 78 Bl. nij *vnn, von R. Salomo 
Ben Adres, zum Drucke befdrdert von R. Joseph B. Jona» Deine [Dajan] in 
Altona, gedrackt durcb Aaron B. Elia Cohen, 5497 (1737), 25 Bl. 4. [31] von 
Bahr Pbilipp aus Lissa, Rabbiner zu Stambiil, 49 Bl. [39] Zum Drucke be- 
fOrdert von Salomon Salman, Oberrabbiner zu Graditz (1740), 93 BL 

i65] 78 Bl. ohne Vorrede. (Von dieser Schutzschrift des biesigen Oberrabbiners 
Cybeschutz siehe meine Alton. Kirchennachr. 2. Bd. 177 S.) [72]. [81] Is. b. 
Sim aus Litthauen, 30 Bl. Die judischen Kalender von verschiedenen 
Jahren. Der letzte, welchen ich aus seiner Druckerei in Handen habe, ist 
vom Jahre 1765 und zwar von Hirz Ben Isaak Harburg geschrieben. 

3. Abraham Ben Israel Halle. 1743. Dieser hatte damals eine, wie 
es hiess, neue Druckerei. Bei ihm erscbien : [Nr. 44] 42 und 38 Bl. Am Ende 
heisst es: ^Gesetzt von Tobia Ben Israel aus Offenbach." 

4. R. Jakob Tzewi oder Herschel, 1745—1776. Es war derselbe ein 
Sohn eines biesigen Oberrabbiners, selbst gewesener Rabbiner zu Em den, ein 
fleissiger und gelehrter, aber sehr orthodoxer und streitsQchtiger Mann, welcber 
sicb besonders durch seine Zwistigkeiten mit Eybescbiitz bekannt gemacht 
hat; (S. Alton. Kirchennachr. a. a. 0. 169 S.) und er legte hier eine eigene 
Druckerei an, in der er manche Streitschriften und Erbauungsbiicber herausgab. 
Einige der letzteren, zu welchen er sich landesherrliche Privilegien bewirket 
hatte, wprden bier von den Juden noch stark gebraucht. Hierher gehOren 
seine o»d» noy und n»Dw nyw, zwei Gebetbiicher, deren ersteres im Jahre 1745 
und letzteres 1747 in 8., aber ohne Benennung eines Druckers oder Setzers, 
an das Licht traten. Als Herschel im Jahre 1776 gestorben war, ging seine 
Druckerei ein, so dass die biesigen Juden seitdem bloss hebraische und rabbi- 
nische Typen haben, (Ibrigens aber sich mit Pressen christlrchor Buchdrucker 
bebelfen mflssen. 

5. Jakob Ben Abraham Oppenheim, 1763. Dieser wird boi des 
hiesiegen Oberrabbiners Jonathan Eybeschiitz zu Altona 5523 (d. i. 1763) auf 
165 Blilttern in Folio erscbien enen tHi \-ns [Nr. 80) am Ende als Setzer genannt. 



— 353 — 

6. Moses Ben Mendel Bon» 1760—1792, Von ihm ist hier viele 
Jahre, anfangs bei Herschel, und nachher mit Pressen christlicher Buchdrucker 
gedruckt worden. Er war hier gebohren und hatte das Drucken bei Aaron 
Ben Elia Cohen gelernt. Folgende Schriften kdnnen von seinen DruckgeschSften 
zeugen: [N. 66] 34 Bl. 4. [96|. [94] 109 BL [124] von Abr. Heilbuth u. s. Schw.-Sohn 
£phr. Heckscher herausgegeben. 36 Bl. [135] 40 BL Die jildischen Kalender 
sind von ihm wenigstens seit 1769 gedi*uckt worden, denn der verschrieene 
Kalender dieses Jabres war aus seiner Druckerei, und zog ihm ein emstliches 
VerhQr zu; so wie dessen Verfasser kurz vor der Untersuchung gestorben war 
Die Verfasser der Kalender von den folgenden Jahren waren: Im Jahre 1770 
Meyer Isaak Hildesheim; 1773 Hirz Ben Isaak Harbnrg; 1776 Salomo Ben 
Ruben FOrst; 1777 Israel Ben Lew Preger; 1778—1787 Salomo Ben Ruben 
Fiirst; 1788 Hirz Ben Jakob Hahn, und von 1790 an bis jetzt Jakob Bei; 
IsaiBkk Heisbuth, welcher sich auch Jac. B. Js. Ree nennt. — Der Mitrichter 
Mendel Ben Jakob hat sie wenigstens von 1787 bis 1795 nachgesehen, um der 
durch jenen Kalenderstreit veranlassten Vorschrift nachzukommen. In meinen 
Kirchennachrichten von Altona habe ich den weitl^ufigen Titel des durch 
ihn gedruckten ]ib^ mb-id -iad [133] des jetzigen hiesigen Oberrabbiners Raphal 
Beu Jekusiel Cohen vom Jahre 1790 in einer deutschen Uebersetzung abdrucken 
lassen. Ich will diesem die Titeln der seitdem von eben diesem Verfasser und 
demselben Drucker erschienenen Schriften. gleichfalls verdeutscht, beifugen. 
(Polgen N. 138 (154 u. VIH) u. N. 137 (40 u. VI) nebst Uebersetz. d. Titel.] 
Im Ausgange des Jahres 1792 ist Moses Bon gestorben. 

7. Juda und Samuel Bon, S5hne des Moses, von 1792 an bis jetzt. 
Diese Bruder, von welchen der erste jetzt zugleich Kflster bei der Portogiesen- 
Sjnagoge ist und der letzte sich durch ein kleines im Dmcke erschienenes 
hebr§.ische8 Gluckwunschgedicht auf des alten Kilsters der Portugiesen Isaak 
Bar Sim son 50jS.hriges Amtsjubelfeier vom Jahre 5553 (1793) bekannt gemacht 
hat — setzen des verstorbenen Vaters Druckarbeiten fort. In ihrer Druckerei 
findet man wohl einen Vorrat von hebr&ischen Typen und wird zwar gesetzt, 
aber Pressen haben sie nicht. 

Zu ihren Produkten gehttrt: [N. 140] von Sabtai b. El. Susm. von Skierne- 
wice (jetzt Oberrabbiner zu Leuwarden>. G-edruckt zu Altona durch Mose Bon's 
Waisen (1793). Der Abdruck dieses Works ist noch nicht ganz vollendet. 

♦H»Vo»M nyn o«:a%n ♦ansa. Gedruckt zu Livorno und wieder gedruckt zu 
Altona durch die assoeiirten Brtider Juda und Samuel, Sdhne des Moses Bon, 
5556 (1796) in 8. — Dieser hebraisohen Schrift ist eine von einem Unge- 
nannt'On, aber wie man weiss, von Jakob Lazarus Rieser, aus dem Preussischen, 
Schwiegersohn und Aktuar des hiesigen Oberrabbiners, herruhrende deutsche 
Uebersetzung beigeffigt, betitelt: ^Getreue Uebersetzung der in Livorno in 
hebr9*ischer Sprache gedruokten und hier abgedruckten Brief e der Herren 
Oberrabbiner und Aeltesten der Judengemeinen in Italien, zur Widerlegung 
eines wider sie verbreiteten ftusserst verl&umderischen Gerfichts. Altona, 1796. 
Gedruckt von Bckstorff jun." 21 8. in 8. [N. 142]. - [145] mit Uebers. d. 
Titels. Durch die verbundenen Brflder, den geehrten vortrefflichen Rabbi Juda 
und desgleichen Samuel, SOhne des seligen geehrten vortrefflichen Rabbi 
Moses Bon, Levitisefaen Stammes, im Jahre: Er sprichts, so geschiehts, er 
gebeut, so stehets da, nach der kleinen Zahl (d. i. 5557, oder nach C. G. 1797). 
82 Bl. in 4. 

(In dieser Sammlung von Reden findet sich unter andem eine, welche 
der Verfasser hier auf Veranlassung des Sehlossbrandes zu Kopenhagen gehalten 
hat. — Am Ende des Buchs wird auch der Druckerbursche, welcher beim Drucken 
behilflich gewesen ist, Samuel Ben David Bou genannt.) — [147] Durch die 
Brtider Juda und Samuel, S6hne von Moses Bon, 10 BL 

Auch die hiesigen jtldischen Kalender, welche hier gegenw&rtig, wie 
es auf den Titeln der Jahre 1797—1799 heisst, von Jakob Ben (des Armen- 



- 354 - 

vorstehers) Isaak Heilbuth verfasset, and vom Mitrichter der Gemeinen zu 
Altona und Hamburg, Jakob Warisch, nachgesehen werden, werden hier dnrch 
diese Briider Bon gedruckt. 

Sie sind jetzt bedacht, ihre Druckerei zu vervollkommnen, und haben 
sich auch mit einer eigenen Presse versehen; so wie sie zugleich im August 
1800 zur Fortsetzung ihrer Druckgeschafte ein kSnigl. Privilegium, woran es 
ihnen bis dahin gefehlet hatte, erhalten haben. 

3) Von Sonnin, dem Erbauer der Hamb. Michaeliskirche und der Synag. 
Elbstrasse, heisst es^) in: „ J. Th. Reinke, Lebensbeschreibung des ehrenwerten 
Ernst Georg Sonnin, Baumeisters und Gelehrten in Hamburg": 

S. 84. „Htilfreiche Dienstfertigkeit, mit eigner Aufopferung verbunden, 
war keine ihm fremde Eigenschaffc. Ein Hamburgischer Jude J . .') war von 
einem vormaligen Ober-Rabbiner in Altona, einem gewichtvollen Manne, in 
den grossen Bann getban worden, und zwar aus Rache, indem J . . gewisse 
Schelmenstreiche des Ober-Rabbiners aufgedeckt hatte; daher dieser ihm aller- 
hand grobe Vergehungen andichtete und sie mit Scheingrfinden zu beweiscn 
wusste. Der Jude, der sich unschuldig ftihlte, aber unter seinen Religions- 
verwandten keinen einzigen Gelehrten auf seiner Seite hatte, wandte sich an 
Sonnin, von dessen Kenntnissen im HebrSlischen er etwas gehOrt hatte. Sonnin 
sah die in hebr^ischer Sprache geschriebenen Akten durch und protestierte in 
eben dieser Sprache fiir J . . gegen das Urteil des Ober-Rabbiners mit so 
starken Griinden, dass, als beide Schriften der ordentlichen Obrigkeit vorgelegt 
wurden» diese den Juden gegen die ungerechten Zudringlichkeiten seines 
Oberrabbiners in den kraftigsten Schutz nahm.** 

4) Zu 8. 164 u. 333. (zwei jud.-deutsche Lieder a. d. J. 1813). (Aus Nr. 2:) 
Nun ist die Welt nit mehr kapores, Commercium ist wieder da, 

Gelernet habt ihr endlich Mores, ihr grausse Leit' aus Corsika! 

Schon kommen Schiffchen voUer Sachen, von Kaffee, Zucker, allerley, 
Geschaftcben kann mer wieder machen, gottlob, der Handel ist nun frey! 

Lebendig ist die Welt geworden, von alien Ecken Lustbarkeit, und alles, 
alles kummt in Orden der hochgeschatzten Handelsleit. 

Nun kann aach nicht mehr kujeniren mich die verdammte Con- 
stripschon und muss die ganze Welt marschiren, geb' ich auch gern main'n 
lieben Sohn". — Ueber d. Lied u. seinen Verf. s. Scheiblc, Volkswitz der 
Deutschen IX S. 169. 

Der Herausgebor der Lieder, Dr. Perber, bemerkt hierzu: 

„Die letzten Strophen dieses Liedes illustrieren, wenn auch nicht ohne 
Beimischuung von Spott, das Ergriffensein des kleinen judischen Handels- 
mannes von der allgemeinen Begeisterung. In der Tat standen — damals 
wie 1870 — eine grosse Anzahl jiidischer Junglinge unter deutschen Waffen. 
Um so verdammlicher war es, dass — damals wie in der Gegen wart — bemach 
der Kampf gegen das Judentum ausbrechen konnte. Die Posse: Unser Verkebr 
(Berlin 1815)^) und namentlich der in ihr auch in Hamburg auftretende Komiker 
Wurm waren es, welche damals hauptsachlich die Hetze anstellten, freilich 
BoUen Wurms Erz3,blung nach auch ihm Verdriesslichkeiten und sogar ehren- 
riihrige Beleidigungen von der Gegenpartei widerfahren sein. — Vgl. Hamb. 
Unterhaltungsblatt v. 28. Sept. u. 26. Okt. 1816, sowie die Lebensbeschr. 
Wurms in ^Hamburgs Wilchter" 1817 S. 147". 

„K«bbe Channoch" 1857, ^Das Lied vom Lockschen" 1863, ^Koppelche 
und liiebetche" 1864 ^Das Lied vun die Kuggol" 1. Aufl. 1848 und „Dor Prauen- 
beeuch beim Lotteriespiel oder die Ruddelgesellschaft", von Iszik baar Kletzche 

') Diese, wie die voraufgehende und die folgende Abschrift verdanke ich 
Herrn Dr. J. Hockscher. 

h ViellHcht Mob. Josef 1766 ((irnnwald, A. d. Hamb. Sfcaiitsarcb. 21). 
•*) Vgl. AZdJ ism S. 78. 



- 355 - 

1855 giebt es noch eine Anzahl in Hamburg erschienener Gedichte und Artikel 
in judisch-deutscher Mundart; hieriiber an anderem Ort! (M. Worscht S. 164 
psd. f. Woliheim da Fonseca). 

5) Ueber H. Schiff (S. 149 N. 88) s. noch Blatter f. Jit. Unterhaltg. 1848 
N. 207, 1867. 

S. 851 Freischiitz 1848, 51 S. 181 u. 57 5. Mai, ein Spottlied auf ihn 
1860 Nr. 41 vom 7. April. (Ein Bild auch in der „Reforni- 1860 N. 41 [N. 
88 S. 149 — nach Hn. Dr. Heckscher — von PSrster, der Text von Gassmann]). 
Ueber Steinheim (N. 91) vgl. Brann's Kalender 1900 S. 52 u. Jahrb. f. jiid. 
Gesch. u. Lit. 1902 S. 57 f. 

6) Zu Riessers (N. 70) Schillerrede (Riess.'s Ges. Schi*. IV 329 ff.) sei im 
Hinblick auf die 1905 bevorstebende Schillerfeier daran erinnert, dass der Aufruf 
der deutschen Schillerstiftung, Dresden 10. Oct. 1859, von Berthold Auerbach 
u. Mor Lazarus u. anderen Juden unterzeichnet war (vgl. ubrigens Bremer 
Sonntagsblatt Jg. VII) Unter den Sandsteinreliefs (Medaillonportraits) im 
Hamb. Rathaus befinden sich u. a. an der Biirgerscbaftseite : G. Riesser 1806 
bis 1863, J. WolfPson 1817^1895, F, Mendelssohn 1809-1847, auf der Senats- 
seite S Heine 1767—1844. 

7) Die oben S. 55 ff. erwfthnte Heus'sche Angelegenheit hat viele Federn 
fiir und wider in Bewegung gesetzt. Der Gastwirt Heus in Eimsbiittel, dessen 
Namen noch heute der dor^ge „Heu8weg" tragt, annoncierte in der „Hamb. 
Zeifcung" und im „Altonaer Mercur" April 1798: 

„Unrahig» das Vorurtheil zu berichtigen, finde ich mich gen5tiget, anzu- 
zeigen, dass ich fiir die judische Nation keine Wirtschaft halte." 

P. C. Heus in Eimsbiittel. 

Unter dieser Erkl&rung findet sich folgende Qffentliche Danksagung: 

„Mit so vielem Dank als Vergnugen bemerken die Freunde des Herrn 
Heus seine gestrige Anzeige und wiinschen demselben, fiir die dadurch be- 
wiesene, unlengbare Aufopferung den mannigfaltigsten Ersatz. Hamburg, den 
27. April 1798". 

Hieriiber schrieb der preuss. Kriegsrat Cranz, der Verf. d. ob. S.56f. zitierten 
Schrift, zu Gunjsten der Juden: „Heus und die Juden, oder Nachtrag zu der, 
sS^mtlichen paziszierenden Abgeordneten in Rastadt insinuierten Schrift, die 
Stimme der Menschheit, von einem Weltbiirger betitelt, jetzt zur Publizitat 
befordert von Cranz. Zum Motto mag folgende Stelle aus der neuesten kgl. 
preuss. privil. Berliner Zeitung dienen, in Nr. 54 vom 5. May: „Der Gastwirth, 
P. C. Heus zu Eimsbiittel bei Hamburg, ist herzlich zu bedauern, von solchen 
Gasten einer Stadt leben zu miissen, die dessen Annonze in der Hamburger 
Zeitung Nr. 79 vom 17. April 1798 noch am Ende des 18. Jahrhunderts ver- 
anlassen und bewirken konnten." Altona 1798.** — Darin heisst es u. a.: 

In Tirnau bei Pressburg in Ungam bediente sich das Duodez-Gouverne- 
ment des Orts der WamungstaieJn auf eine Meile im Umkreise, um das Interdikt 
bekannt zu machen, dass kein Jude seinen Fuss auf Tirnauer Gebiet setzen 
sollte. Kaiser Josef Hess diese Schandtafeln wegnehmen und mitten auf dem 
Markt einen Wippgalgen aufrichten mit dem daran affigierten Befehl, dass 
jeder mit dieser Maschine gewippt . werden sollte, der einen Juden weg- 
weisen wiirde. 

Erst ganz kiirzlich erzS>hlte das „ Journal der allgemeinen Weltbegeben- 
heiten" den Fall, dass ein Jude von Mainz mit der franzdsischen National- 
kokarde am Hut, nach einem eben so unweisen alten Gesetz von der Promenade 
um Frankfurt am Main herum, welcho auch durch keinen Juden entweiht 
werden soil, weggewiesen sei, dass aber auf Beschwerdefiihrung bei der Mainzer 
Munizipalita.t eine nachdnickliohe Vorstellung von der letztem an den Frank- 
furter Senat ergaugen wUre, die sofort eine Modifikation dieses Gesetzes zu 
Gunsten der isr. Mainzer Citoyens bewirkt, aber auch ihre Glaubensgenossen 
aufgereizt hatte, gleiche Rechte fur sich als Einheimische . . zu fordern. 

23* 



in 



— 356 - 

Hens sachen zu rechtf ertigen : ;-»,] 

1) Anon. VerteidlgoDg des Gastwirths P. C. Heas za Eimbuttel gegen 
die ungerechten Beschuldigungen einiger Skribenten und ein Wort tiber die 
Jbden, Hamb. 1798. 

Erw9ihiit wird „das Gerticht, dass die JudenOranz gedungen und seine B5rse 
gefiillt h&tten . . ich verweise anf eine bald zu erscheinende kleine Schrift ^Ueber 
die physische und moralische Verfassung der Juden" (die schon seit vielen Jahren 
zum Druck bereit lag), darin ich obne Relig^onshass zeigen werde, dass es 
bios an den Juden selbst liegt, sich die Achtung anderer V61ker zu erwerben 
und Btlrgerrechte zu geniessen." 

2) K. Niemann. Etwas zur Berichtigung der Urtheile des Publikums *«ii 
iiber die bekannte dffentliche Anzeige des Herrn Heus in Eimsbiittel, Hamb. 1798. 

Es sei bekannt, dass vonjeher die jfidische Nation yon Besuohnng alter rj 

angeseheneren Belustigungsorte auf dem Hamburger Gebiete ausgeschlossen -^ 

war, ja, dass selbst den ersten Handelsleuten dieser Nation der Zugang zu 3 

Kaffeeh^usern in der Stadt verweigert wird; . . . Cranz erklS.rt sich hier beillufig .]«( 

als das Organ der bei dem Kongress zu Rastadt erhobenen „Stimme der >i 

Menschheit" zum Besten der Juden. die daselbst eine vorl&ufige Wirkung auch ^a 

nicht verfehlt haben soil. ,- 

Gegen Niemann ricbten sich Cranz, Die Ehre Hamb. Staats-Bflrger ^^ 

(s. oben S. 66) und: Ein Wort an Herrn K. Niemann tlber sein Etwas zur Be- -^ 

richtigung der Urtheile des Publikums fiber die bekannte dffentliche Anzeige 
des Herrn Heus in Eimsbflttel. Von J. S. Heckscher, der Arznei- und Wund- <^ 

arzneikunst Doktor. Hamb. 1798. („Vie] zu sehr ist es durch Keisende and ^ 

Schriftsteller bekannt, dass in Hamburg den Juden der Zutritt zu vielen der : 

angesehensten Belustigungsorte untersagt ist. .'') Hierauf repliziert K. Niemann ] 

in „ Antiheckscher" Hamb. 1798. ^ 

In judenfreundlichem Sinne gehalten sind femer: ^Taps in der Schenke. 
Ein Lustspiel in einem Aufzuge. 1798. Personen: Plump, ein Gkistwirt. 
Karoline, seine Frau. Nathan, ein Jude. Rebekka, seine Frau. Philip, 
sein Sohn. Freund, ein Kandidat. Lapusius, ein Schulmeister. Sauhund, 
ein Spieler. Taps, AufwBfter einer Schenke. — Der Schauplatz ist in einer 
grossen Handelsstadt; nachhero auf dem Lande, auf einem Sffentlichen Garten. 
([In Harvestehude] wird kein Jude zugelassen . . man hat erst vor geramner 
Zeit zwey honnette Juden daselbst abgewiesen . . zu Hagedoms Zeiten mnse 
dieses dooh nicht der Fall gewesen seyn, denn es heisst in eeinen Gedichten: 
Nichts ist so sch5n als Harvstehnde / und darum ist es Eurer werth, / wo aucb 
der allerk&rgste Jude / den Silberling mit Muth verzehrt''). und 

,,Han8 Velten, Gastwirth zu Wandsbeck, an seinen Gevatter Heus, Gast* 
wirth in Eimsbtittel. Wandsbeck 1798*. 

„(Sie werden sich vielleicht damit trbsten, dass sie auch ein pa&r Ver- 
teidiger gefunden haben. Nur schade, dass diejenigen, die filr die Beleidigten 
schrieben, mehr BeifaU fanden, als die, die sich fSr den Beleidiger erkl&rien. 
Von einer Madame Bethseba aus Berlin verteidigt zu sein, macht Ihnen in der 
Tat keine Ehre. Diese Torgebliche jtidische Dame ist . . weiter nichts als 
ein unwissender christiicher Bursche . . Aber ein anderer . . Der hat die 
16 Quartseiten, welche der berdhmte Cranz fQr 16 Schillinge yerkaufte, recfat 
grttndlich widerlegt; nicht wahr? Freilich musste es dem Herrn Dr. Niemann 
leicht werden, einen so schlechten Advokaten. wie die Juden an dem Herrn 
Kriegsrat bekommen batten, zu widerlegen . . Es geht die Sage, der Herr Dr. 
habe nicht sowohl aus Rdcksicht fttr Sie als fOr Ihre schdne Ehehftlfte die 
Feder ergriffen . . 

Eine sch&ndliche Anekdote . ., welohe ein gelehrter and braver Jade, 
Herr Davidson, schon bekannt gemacht hat: . . Als vor einigen Jahren Rnppin 
dnrch eine Feuersbninst in die schrecUiohsie Lage versetzt wurde, da trugen 
die Berliner, und vorzOglich auch die Juden dieser Hauptstadt, zur Unterstatzong 



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der Uoglticklichen unaufgefordert auf das menBcheiifreandlichBte bei. Binen 
Oder etn paar Tage [spftier] . . . geht einer von den wohlt'&tigen Juden nach 
Bnppin, nnd es wird mm nicht eriaubt, die Nacht in der Stadt zn bleiben . . 
Es ist noch nicht lange, dass die Michaelis-Kirche Pl&tze zur Erbaunng neaer 
H&aser znm Verkaufe ausbot mit der Bedingung, welche von der Eanzei ver- 
lesen wurde, dass keine Juden solche Platze kaufen oder anf denselben wohnen 
Bollten . . Es wundert mich nun eben nicht, wenn die Juden in einer Stadt 
so behandelt werden, wo man sich auf die Beichsgesetze beruffc, um zu be- 
weisen, dass kein Beformierter in derselben nur Gassenkehrer sein durfe . ., 
wo ein Professor der Beredsamkeit sich eine Ehre dai'aus macht; Juden zu 
bekehren, und ein lutherischer Priester, sie zu taufen.**) [Vgl. ob. S. 127^).] 

8) Zu S. 215. Wertheimers Jahrb. f. Isr. 6617, Wien 1866, nennt S. 120 
den osterr. Marineoffizier Ignaz Kohn. — H. Hitzigrath, Zwei Verzeichnisse der 
Schiffe und der „zur See handelnden Kaufleute** Hamburgs a. d. J. 1666 (Beil. 
d. Hamb. Corr. 19. Juni 1904) nennt von portugies. Firmen Nr. 131 Weytge 
Lues (Luis)?, 325 Jos. Jesurin (Jessurun, vgl. m. Portugiesengr. 113 i), 328 Jac. 
Texero (Teixeira) und 365 Pague Bodrigess. Bemerkenswert sind die Schiffs- 
namen: Koning David (6 mal), Gideon, Patriarcha Jacob (3 mal), Jonas (3 mal), 
Coning Salomons Erste Gerietb, die Offerung Abrahams (2 mal), Propheta 
Samuel. Abraham, Engel Gabriel, Prophet Daniel, de dre Helden David, de 
junge Tobias (2 mal), Adam und Eva, Paradies. 

9) S. 149 Z. 9 V. unt. 1. Griinersand [ . . H] ; S. 241 N. 713 u. 714 
Sussm. Hesse, 8chw.-S. d. Vorst. Mich. Delbanco, u. s. Pr. [ . . Dj; S. 266 
zu erg. Babb. Zebi Hirsch b. Josef aus Selz [ . . D]; der Babbonusbrief Jon. 
Ejb.'s (s. S. 71 f) ist in den Blattern f. jiid. Gesch. u. Lit. 1903 N. 7, „Der 
Hamburger Judentumult 1730" ausfiihrlich ebendas. N. 6, 8 u. 9 erschienen; 
S. 332 Z. 2 1. Ueb. d. Hamb. Dr., 333 Z. 16 v. unt. Bischwitz. Zu S. 64 
(Wessely) s. Brann's Mtschr. 48 S. 341. 



Bmek v<m Max Sehmersow vona. Zahn 6 Baendel, Kirohhain N.-L. 



In demselben Verlage ist 1902 von dem Verfasser erBchienen: 

FortngiesengrSber anf deatscher Erde. 

Beitrdge zur Eultor • and Kunstgescfaicfate. 

Preis Z Mark. 

Unter vielen anderen %hnlich lautenden Urteilen uber dieses Werk neien die 

folgenden hier verzeichnet: 

Dr. M. Kayserling, Badapest [in einem Briefe an den Verf.]: 

„Wie in Ihren frtiberen Werken muss man auch in dieser Schriffc Ihren 

immensen Fleiss und Ihre seltene Umsicht bewundern. Durch dieselbe, die 

eine wesentliche Ltlcke in der Qeschichte der Sephardim ausfiillt, haben Sie 

sicb den Dank aller Frennde der Spezialgeschichte erworben"". 

Frankfurter Zeitung 21. Aug. 1902 [Sulzbach]: 
. . AUes dies erfabren wir aus einer ebenso grundlicben wie fleissigen 
Arbeit von Dr. M. Grunwald . . [das] Werk [ist] auch ftir die allgemeine Kunst- 
gescbichte von Interesse . . 

Hamburger Fremdenblatt 4. Okt. 1902 [R. H.]: 
„Dr. Grunwald . . unternimmt es, in einer sehr sorgf&ltigen und von 
ungebeurer Belesenbeit zeugenden Arbeit, die Ergebnisse [dieser] seiner Studien 
der Allgemeinheit zugSlnglich zu machen . .*' 

Zeitschrift fflr Hebr. Bibliograpbie VII, 3 [Forges]: 
. . „Dem Verfasser, der durch seine wertvollen Beitrage zur jtidischen 
Volkskunde bestens bekannt ist, gebiihrt auch fiir diese seine neueste Arbeit 
aufrichtige Anerkennung. Auch die '^ussere Ausstattung des Buches ist zu loben''. 
Jiidisches Literaturblatt 1904 No. 1 [Rosenthal]: 
„Ist schon der Name des Verf.'s Burge fOr die Trefflichkeit dieses Buches, 
BO erhttht und bewahrt sich diese Voraussetzung beim genaueren Einblicke. 
Die Verlagsbuchhandlung hat das Ihrige zur ansprechenden Ausstattung dee 
Buches getan, sodass dasselbe in jeder Beziehung (besonders den Literatur- 
vereinen) zu empfehlen ist". 

Central Blad voor Israelieten in Nederland 1902 N. 25: 
. . „Zg, die in de geschiedenis der Joden belangstellen, dienen zich het 
boek aan te schaffen. Zij zuUen het niet onvoldaan uit de handen leggen . . 
Wy hopen dan, dit werk te kunnen beschouwen als een voorproef van hetgeen 
later geboden zal worden''. 

Blatter far Jiid. Gesch. u. Lit. (Beil. des „IsraeUt«) 1902 No. 9 [fiolzer]: 
„Wir beglilckwiinschen den Vfr. zu seiner schOnen und verdienstvollen 
Arbeit, der wir recht viele verstandnisvoUe und eifrige Leser wflnschen". 
Jdd. Rundschau 1902 No. 43 [H. L5we]: 
nEiner dieser Gelehrten, der noch lange nicht genug bekannt und an- 
erkannt ist, ist Grunwald in Hamburg . . Mit staunenswertem Fleiss ist das reiche 
Material zusammengetragen und mit grosser Umsicht geordnet worden . .*" 
Der Israelit 18. Sept. 1902: 
. . Die Ansiedelung der portug. Juden in Deutschland bespricht Dr. M. 
Grunwald in einer . . trefilichen Schriffc . . Sie enthfiJt ein reiches, wohl- 
gesichtetes Material, das von dem grossen Fleisse des Verfassers ein rflhmliches 
Zeognis ablegt . . 

Hazefirah 18. Jan. 1903 [R.]: 
linftr^ uiiKih nMmn nnio n*^jno) ytn ♦^aa ^un-^oa wn nr: \mz )VSaa nm -iBon 
aS Saa ooy nn onanm ontsan omira oih nrn^nyn )nw«Di i»^tj rm Vmr* T^ lyts^ nnayn 
!"njiy o^'fi on "WH o«»nn p ,D«non rm *ij< n2V)„ :inip % loir pita) ,Wii 
Jfld. Volksblatt 1902, 19. Sept.: 
„H&,tte Dr. Grunwald in seinem trefflichen Buche auch nichts anderes 
geboten, als den Nachweis der eben ausgefflbrten Tatsache, so soUte es schon 
auB diesem Grunde die weiteste Verbreitung finden . . Dieses eben^ besprochene 
Buch wird kHn ktlnfkiger Schreiber der Geschichte des Judentams entbehren 
kOnnen**. 




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