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HARVARD
lUNiVERSITYl
LIBRARY
OCT 24 1966
Yorworf.
Wie meine „Portugiesengraber auf deutpcher Erde", w}ll diese
Arbeit zunachst Ausschnitte aus der Gescl^icbte der Hamburger
Juden liefern. Eia Blick auf die Inhaltsangabe und in die ersten
Kapitel zeigt, dass bier auch fur die allgemeine, insbesondere die
Kulturgesehiehte der Juden mancher Aufschluss geboten wird.
Am ausgiebigsten findet sich die Familiengeschichte bedacht.
Die Verwaltungen des Hamburger Staatsarcbivs, der Ham-
burger Stadtbibliothek, der Gemeindearchive in Hamburg und
Altona, der Vorstand des Vereins fiir Hamburgische Gescbichte,
die Herren Rabb. E. Duckesz, Altona und Sigm. Seeligmann,
Amsterdam, vor allem Herr Dr. J. Heckscher, Hamburg, haben
den Fortgang der Arbeit, — die Familien Warburg in London,
Hamburg und Berlin, der Deutsch-Israel. Gemeindebund und die
Alliance isra^l. univers., die VerofFentlichung in dankenswerter
Weise gefordert.
Im einzelnen sei noch bemerkt, dass von den Hamb.-Altonaer
Drucken nur die bis etwa 1860 ersehienenen berucksicbtigt*) und
die Grabschriften^), bis auf wenige Ausnahmen, nur bis 1811 auf-
gefiihrt worden sind.
^) Fiir die Predigten wird uuten auf Fiirst verwiesen.
*) Von der Wiedergabe der schon von J. S. Wittkower, Agudath Pera-
chim, Aitona 1880 (unten abgekilrzt als : Wittk.), — jetzt auch in E. Duckesz,
Iwwah lemoschab — verOffentlichten Grabschriften wurde Abstand genommen.
Die Buchstaben C, S, 0, N und W in dem Verzeichnis der Altonaer
Grabschriften sind Bezeichnungen, welche sich in dem „Duplikat der Grab-
— IV — /
Meine Uebersiedelung von Hamburg nach Wien wahrend der
Drucklegung hat die Verifizierung der Daten erheblich erschwert,
wodureh Beriehtigungen am Schluss der Arbeit in unliebsamer
Anzahl erforderlich wurden.
Aus Rucksichten der Oekonomie ist der urspriinglich ge-
plante Umfang dieser Schrift dureh Anwendung kleinerer Typen
und Kiirzung der Grabschriften bedeutend vermindert worden.
G.
bdcher fiber die der hochdeutschen IsraeliteDgemeinde zugehSrigen FriedhOfe
Altona, Ottensen und Bomkampweg'* im Altonaer Gemeindearchiy finden.
„C I = Centrum I, der Berg bis zur grossen Bergsti'asse, umfassend die Grab-
statten Nres. 1-352 und 2803-2892
C II 1= Centrum II, links vom Berge bis zum Norderteil, Nres. 353 — 839
S = Siiderteil, anfangend am Eingange des Friedbofs, begrenzt vom Por-
tugiesen-Friedhof und CII, Nres. 840— 1450
= Osterteil, anfangend von der Leichenkapelle, rechts vom Berge C I
bis zur grossen Bergstrasse, rechts begrenzt von der kl. Bergstrasse
und Hohmanns Wohnungen, 1461 — 1802
N = Norderteil, begrenzt vom Hamburger Anteil, Norderteil, gr. Bergstr.
und Blucherstr., Nres. 3626-6000." •
Die Abkfirzungen fiir die judischen Monatsnamen (H = Cheschwau
K = Kislew u. s. w.) sind dieselbeu wie in den ^Portugiesengr^bern''.
Inhaltsveneicluis.
Seite
V or wort
Emleitang 1
D{^8 Zeitaiter der Gltickel yon Hameln 4
Die Steaerkraft der Gemeinde 19
Der ^Judentumult 1730", und was ihni voraufging 26
D^s Leben in der Gemeinde 39
Die Boziale Stellung 55
Bemf und geistiges Leben 60
Der ^Hamburger Amulettenstreit'* 89
Moralische Streiflichter 125
Die Hamburger auf oder yon Juden gepr>en Medaillen 182
H^mburgs Juden in Bild und Earikatur 148
Hamburger, Wandsbeker und Altonaer Drucke 152
Beilagen zu S. 13 180
. „ . 16 181
„ « « 17 182
. . „ 26 184
„ n >» 28 (Is. Renners Ermordung) 186. 222
30 .... 188
I I I M (Steueraufs&tze) .... . ! . . . , 189
« . „ 38 205
n « . 39 209
. « « 49 216
« . . 51 209
^ „ 54/5 (Dibre 'emeth) 212
„ „ 57 (Popert ctara. Herz) 213
„ „ 59 (Juden als Rheder) 214
„ „ 60 (Portug. u. a. jfld. Schriftsteller) 216
„ „ 61 (Dr. Simon) 216
^ „ 127 (Schire Jehuda) 218
Die FriedhSfe
A) An der KOnigstrasse in Altona (Titel, Berufe, Personaiangaben
in don Grabschriften. — Bilder auf den Grabsteinen. — Die
Familiennamen. — Proben der Vomamen. — Die Grabschriften.
— CQironologiBche Uebersicht) 222
B) Auf dem Grindel 315
C) In Ottensen (mit Proben der Grabschriften) 320
Berichtigungen und Nachtr&ge 331
Vfrzeichnis der wicbtigeren Gegenst&nde 355
Die Abbildungen: Ans „Suhr, D. Hamb. Ausruf' 8. 5, 11, 23, 27, 37,
48, 55, 61, 69, 77, Jonathan Eybeschtltz 87, Michael Heine 93,
27 Hamburger auf oder yon Juden gepr>e Medaillen.
Anhang:
A) Dr. Ahr. Gumpertz Emmerich und seine Frau Hitzel, geb. Spanier 340
B) Die Altonaer Grabschriften der Familie Warburg 341
0) Brg&nzungen 348
Einleitmig.
Die Geschichte 'der Juden in Hamburg bewegt sich von
Anfang an bis in die neueste Zeit hinein in kontrSren GegenBS.tzen.
In einer deutsehen Stadt finden wir, bevor ein deutscher Jude
darin geduldet wird, ein bliihendes Gemeinwesen fremder Juden,
ja eine ganze deutsche Gemeinde kann sich hier Jahrzehnte lang
nur unter dem Patronat dieser spaniseh-portugiesisehen Juden
behaupten. Und wahrend diese Letzteren immer mehr an Be-
deutung verlieren, entwickelt sich aus jener deutsehen Siedelung
eine der grossten deutsehen Gemeinden.
Auch diese Entwickelung tragt den Charakter einer Dialektik
der Kontraste. So werden die Portugiesen, gleich den Vertretem
anderer Nationen, bei den Beratungen iiber Handelsangelegenheiten
vom Senat als Sachverstandige hinzugezogen, aus ihrer Mitte wahlen
sich auswHrtige M9,chte, wie Polen, Schweden, Danemark, ja selbst
Portugal, ihre diplomatischen Vertreter, einen ernennt sogar der
Eaiser zum Pfalzgrafen, iiberall werden diesen Personen die ge-
biihrenden Ehren bezeugt, und das zu einer Zeit, wo man ihnen
den offentlichen Gottesdienst verbietet und sie ihre Toten in fremdem
Boden bestatten miissen. Das hindert nicht, dass die hochsten
Wiirdentrager in ihren HSusem verkehren, dass Rodrigo de Castro,
der beruhmte Arzt, vom Senat fiir seine Aufopferung auf jede
Weise, unter anderem dadurch ausgezeichnet wird, dass er als
einziger Jude ein Haus auf seinen Namen erwerben darf, ja dass
selbst der scharfste Eiferer gegen die religiose Bethatigung der
Juden, der Griinder einer noch heut bestehenden Missionsstiftung,
dass Edzard mit dem Rabbiner Cohen de Lara Umgang pflegt.
Dieser Gegensatz zwischen sozialer Stellung und politischer
Geltung setzt sich bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts fort.
Juden stehen an der Spitze mildthatiger Bestrebungen, welche
ausschliesslich Nichtjuden zu gute kommen, ja, sie steuern frei-
willig zu Kirchenbauten bei, Senatoren speisen am Tisch eines
Juden, beteiligen sich an einem jildischen Leichenbegangnis, der
Biirgermeister raumt einem befreundeten Juden sein Landhaus
als Kuraufenthalt ein — alles dies vor der Franzosenzeit -— , und
— 2 —
dann „eine jiidische Sevigae", wie man die Mutter Neanders
nannte, ferner ein Salomon, ja ein Heinrieh Heine, und jiidische
Literaten, die bei dem Publikum der Volkstheater^) beispiellose Popu-
laritat geniessen, — und auf der anderen Seite ein Ghettozwang,
gegen den mehr als ein Gabriel Riesser zu kampfen hatte.
Und selbst das innere Leben der Gemeinde zeigt kein an-
deres Bild. Die Bewegung, welche der falsche Messias Sabbatai
Tsebi hervorgerufen hatte, warf nirgends so maehtige Wellen, wie
in Hamburg. Im 17. Jahrhimdert weekt sie unter den Portugiesen
einen, freilich friedlichen, Gegensatz zwischen dem Vorsteher
Manoel Teixeira und dem Rabbiner Jacob Sasportas. Im darauf
folgenden Jahrhundert entflammt sie aber einen Brand, dessen
Fonken bis in die fernsten Gemeinden hiniiberspruhen und fast
die gesamte Judenheit in Mitleidenschaft ziehen. Es ist der Kampf
zwischen Emden und Eybeschiitz.
Eine ^hnliche Bedeutung fur die Gesamtheit der europM^ischen
Juden gewinnt im 19. Jahrhundert der Streit, den die Griindung
der Hamburger Reformgemeinde hervorruft. Und ihr Gegner
Bemays, der Lehrer eines Samson Rafael Hirsch, des Vaters der
Neuorthodoxie, ist der erste Rabbiner, der deutsch predigt.
Und wie bis 1811 die Hamburger Juden religios und lange
Zeit auch in der Rechtspflege nach dem danischen Altona prae-
ponderieren, wahrend sie politisch nach Hamburg gehoren, so voU-
zieht sich noch in demselben Jahrhundert innerhalb der Gemeinde
eine eigenartige Trennung von Staat und Kirche in der Loslosung
der Kultus- von der Gemeindeverwaltung.
Fiigen wir noch hinzu. dass, wie ganz natfirlich in einer
Weithandelsstadt, die Hamburger Juden durch weitgehende Ver-
bindungen an dem Geschick anderer Grossgemeinden, wie Prag,
Wien, Amsterdam, London, Berlin teilhaben, so ermessen wir leioht
die Bedeutung, welche die Geschichte der Hamburger Juden an
sich, sowie fUr die Geschichte Hamburgs und die auswartiger
jiidischer Gemeinden beanspruchen darf.
Was bisher fiber die Geschichte der deutschen Juden in
Hamburg- Altona geschrieben worden, beschrankt sich auf einige
Aufsatze in der Zeitschrift Jes Vereins ftir Hamburg. Geschichte
und der Monatsschrift f. d. Wissensch.. des Judentums, sowie
Haarbleichers „Zwei Epochen". In den ersteren werden nur
Einzelheiten aus der fruheren Geschichte geboten, und Haarbleicher
giebt nach einer fltichtigen Zusammenstellung einschlagiger alterer
^) Den ^l&nzend begabten unglucklichen Jao. Heinr. David nennt K. Th.
Gadertz (Die plattdeutsche KoinOdie) deu eigentlichen SchOpfer der Hamburger
Parodien und Lokalpossen. Wendungon aus seinen Werkeu sind dem Volks-
mand noch heut geiaufig. Auf dem gleichen Gebiet erntete Hermann Hir«chel
(1846.1900) seine Lorberen.
- 3 ~
Daten nur Auszuge aus den Akten des Hamburger Gemeinde-
archivs und personlich Erlebtes seit der Franzosenzeit. Hinweise
auf Hamburg in geschichtlichen Darstellungen, welch e Gemeinden
oder Personen zum Gegenstande haben, deren Geschicke mit denen
der Dreigemeinden verkniipft sind, lassen nur um so empfindlicher
die hier klafFende Liicke filhlen.
Wie zahlreich und mannigfaltig solche Beziehungen gewesen
sein miissen, ergiebt sieb schon aus der hohen kommerziellen
Bltite dieser grossen Gemeinde, einer der grossten in Deutschland.
Was aber die Bedeutung ibrer Geschicbte weit iiber den Rahmen
der Gemeinde- und Familienchronistik hinaushebt, ist der mass-
gebende Einfluss, den sie zu wiederholten Malen auf die Wand-
lungen innerhalb des Juden turns ausgeiibt hat. Der Streit zwischen
Eybeschiitz und Emden, die Tempelgrundung, die Einftihrung der
deutschenPredigt in den orthodoxenGottesdienst, das sind, selbst wenn
wir auch nicht den Begrtinder der Neuorthodoxie, Sams. Raf. Hirsch,
und den „Anwalt der Juden", Gabriel Riesser, mit auf Hamburgs
Guthaben setzen woUen, Momente von weittragender Kraft geworden.
Auch isoliert von alien ausseren Beziehungen, reizt indes
die Geschichte der Hamburg-Altonaer Judenheit zur Darstellung.
Dank den reichlich fliessenden archivalischen Quellen sowie vor
allem den intimen Schilderungen einer Gliickel von Hameln fQr
das 17., eines Jakob Emden fiir das 18. Jahrhundert, enti*oIlt
sich hier ein Kulturbild, wie es wohl kaum von einer zweiten
Gemeinde so getreu sich zeichnen lasst. Die Herrscher-
weisheit der dtoischen Konige, deren Ruhm die Annalen der
deutschen Literatur verkiinden, hat auch den Juden in ihren Staaten
bereits vor mehr als 200 Jahren Daseinsbedingungen geschaffen,
um die sie so manches jiidische Gemeinwesen noch heut beneiden
kSnnte. Und ebenso war, trotz aller ausseren, meist von klein-
kr^merlichem GeschM^ftsneid der Burgerschaft errichteten und auf-
rechterhaltenen EinschrS,nkungen, Hamburgs Senat stets beflissen,
die soziale Stellung seiner Juden zu heben. Auf solchem Boden
gedeihen denn auch zu reicher Ernte Bethatigungen judiscber
Erilfte in Kunst und Litteratur, in Grosshandel und Schiffahrt zu
einer Zeit, da man diese Gebiete anderwfi.rts mit Argussorgfalt vor
ihnen zu bewahren suchte. So erstarkt aber auch in diesen Juden
ein Geist der Selbsttodigkeit, welch er es unbilligen Forderungen
selbst der Staatsgewalt gegeniiber, zumal in Fragen der Glaubens-
freiheit, an erhebenden Proben nicht fehlen lasst.
Das Zeltalter der Glflckel yon Hameln.
Die Haaptquelle fiir die alteste Geschichte der Altona-
Hamburger Juden sind die Aufzeichnungen, welche Dav. Kaufmann
unter dem Titel ,Die Memoiren der Gliickel von Hameln 1645 bis
1719" 1896 herausgegeben hat. Weit entfernt von der Trocken-
heit des Chronisten wie andererseits von aufdringlicher Selbstbe-
spiegelung giebt una hier eine Hamburger Jiidin ein lebensvolles
Bild von den Schicksalen und dem Gemeinwesen ihrer engeren
Landsleute in der Zeit seit und kurz vor ihrer Geburt bis zum Jahre
1700, in welchem sie ihre Vaterstadt verlasst, um nach Metz zu
Ubersiedeln. Personlich Erlebtes, Ueberlieferungen aus dem Munde
der nUchsten Umgebung, Mitteilungen aus anderer Erfahrung werden
in buntem Wechsel, ohne angstUche Riicksicht auf die Zeitfolge
auf den Grund einer Weltanschauung aufgetragen, welche das
Ergebnis einer mustergiltigen Erziehung in altjudischem Geiste
darstellt. Was sie hort und erlebt, bestatigt und festigt ihren
Glauben an das unmittelbare Walten der Vorsehung im Leben der
Volker wie des Einzelnen. Religios-sittliches Wollen leitet sie wie
stets im Leben, so auch bei der Aufzeichnung des Erlebten : ihren
Kindern zur Weisung bestimmt sie die Niederschrift. Doch wirkt
das Work weit uber die Zeit und den engeren Kreis hinaus. Als das
in seiner Art beste Erbauungsbuch verdiente es eher als jedes
andere, durch angemessene Bearbeitung allgemeiner Wiirdigung
erschlossen zu werden
Glilckels Familie war eine der ersten, die sich in Altona
sesshaft gemacht batten. Ihr Grossvater Natan Mehlreich war aus
Detmold dahin gezogen und zunachst bei Natan Spanier eingekehrt,
welcher zuerst fiir sich und seine Familie das Wohnrecht in Altona
erwirkt hatte. Die Ansiedelung zahlte damals keine zehn Familien.
Sie ernahrten sich schlecht und recht als Eaufleute. Auch
Frauen zogen auf die Markte, z. B. nach Kiel. Gluckels Gross-
mutter leiht Geld auf Pfander, die Mutter kloppelt Spitzen fur
Hamburger Geschafte, und als die Arbeit sich mehrt, richtet sie
sich, obwohl selbst kaum den Kinderschuhen entwachsen, eine
— 5 ~
Handarbeitsschule ein. Auf die geistige Ausbildung, auch der
Madchen, wurde viel gegeben. Gliickels Stiefsch wester spricht
franzosiseh „wie Wasser" und spielt Klavier. Gluckel selbst zeigt
sich im jiidischen Schrifttum ungemein bewandert. Was sie nicht
aus eigener Lektiire kennt. ist „ihr ins Deutsche iibertragen worden."
Ihr Elternhaus gehort allerdings zu den vornehmsten. Es ist mit
dem Rabbiner David Hena in Friesland (spater in Altona) ver-
wandt, ihr Vater, Lob Pinkerle, leitet viele Jahre hindurch als
Vorsteher die Gemeinde. Um dieses Amt waren Streitigkeiten ent-
standen; der Tod sehliehtete sie. Es starben Lobs Antipode, sein
eigener S eh wager Elijah
Cohen, und rasch hinter
einander Pheibelman Chaj-
jim Fiirst und der Gabbaj
(Vorsteher des Arraen-
wesens) Salman Furst.
Im Allgemeinen war das
Leben in der Gemeinde wie
im Haus recht friedlich und
behaglich. Die Vorsteher
schossen, wenn gi'ossere
Zahlungen zu leisten waren,
die Betrage aus Eigenem
vor, um die Gemeinde nicht
zu belasten. Gluckel halt
diese Vorfahren ihrer Zeit
— sie schreibt seit 1691 —
als Muster vor. Sie preist
die Gentigsamkeit jenes
Geschlechts, dem 3 — 400
Tlr. schon als eine hohe
Mitgift galten.
Auch die wirtschaftlichen
Verhaltnisse liessen wenig
zu wfinschen ubrig. Der
Konig von Danemark zeigte sich den Juden mild, und Hamburg bot
ein reiches Feld fiir kaufmannische Bethatigung. Bald kamen aber
Krankheit, Kriegsnot und schliesslich der harteste Schlag: die Aus-
treibung der Juden aus Hamburg (1649).
Die Altonaer Gemeinde bestand damals aus etwa 25 Haus-
haltungen. Der Wohlstand hatte sich bedeutend gemehrt. Chajjim
Furst besass 20000, Gl.'s Vater 8000, mehrere andere 6000 Tlr.
In Altona hatten auch die Hamburger Juden ihre Synagoge und
ihren Friedhof. Mit diesen zusammen wohnten nun nach der
Austreibung in Altona etwa 40 Familien.
„Raare englische Bleehsticken" [Bleistifte].
Aus „Suhr, D. Hamb. Ausruf."
— 6 —
Um in Hamburg sich aufhalten und handeln zu durfen, musste
jeder Jude beim prasidierenden Btirgermeister fiir 1 Dukaten einen
Pass losen, welcher 4 Wochen Giltigkeit hatte. Doch sah der
Senat, der sich ja seinerzeit mit aller Macht der Ausweisung ent-
gegengesetzt hatte, „den Juden gem durch die Finger", wie Gluckel
ihm nachruhmt. Aus den 4 Wochen warden in Wirklichkeit oft
8, auch liess man Milde walten, wurde ein armer Schelm ohne
Pass angetrofFen. Im grossen Ganzen wurde die Steuer und der
Zwang, vor Thorschluss Hamburg wieder verlassen zu mtissen,
doch schwer empfunden.
Eine Wandelung zum Besseren brachte der „Schwedenwinter"
1657. Gluckel gedenkt noch mit Schrecken des Wintermorgens
— und eine so strenge Kalte hatte man seit 50 Jahren nicht
erlebt — , als der Schreckensruf ertonte: „Der Schwede ist da."
Um nur das nackte Leben zu retten, sturzte alles nach Hamburg,
wo man bei den portugiesischen Juden oder befreundeten Burgers-
familien Zuflucht fand. Die Behorden hatten ein Einsehen, und
Gliickels Vater war der erste Jude, welcher die Erlaubnis erhieit,
wieder in Hamburg zu wohnen. Ein jeder vereinbarte mit dem
Meldeamt ein — iibrigens massiges — Schutzgeld. Ausserdem
hielt man sich aber durch danische Schutzbriefe die Notthur nach
Altona offen, zUmal man wie bisher dort den Friedhof hatte. Ueber-
dies duldete die Hamburger Geistlichkeit keine Synagogen; man be-
half sich mit kleinen Betstuben (Minjanim), musste, wie Gluckel
sagt, „in die Schtilcher kriechen." Trotz aller dieser Unduldsamkeit,
die den Wunsch, Hamburg und Deutschland zu verlassen, ihr nahe
Stehenden eingeben konnte (250), schatzt sie doch (296) noch
spater „die biedere deutsche Art."
Gliickels Angaben finden in authentischen Quellen ihre voile
Bestatigung. Sehen wir von der Ahasversage ab, welche die Spuren
des ewigen Juden bis nach der nordischen Hansestadt verfolgt, so
findet sich auch nicht der leiseste Hinweis, dass vor dem letzten
Viertel des sechzehnten Jahrhunderts nach Hamburg Juden
gekommen seien. Nach einer Urkunde im Hamburger Staatsarchiv
kauft 1582 Arend Jacob von der Littau (wohl Littfeld), ofltenbar,
selbst wenn nicht in Hamburg wohnhaft, so doch dort geschaftlich
thatig, in Ottensen, welches daroals zum Kirchspiel St. Pauli gehorte,
aber unter der Botmassigkeit der Schauenburger Grafen stand, fiir
400 Mark Liibisch von dem Bauern Hein Kroger ein Haus mit
Hof. Dieses Grundstiick wird spater (1614) als Friedhof einge-
richtet^j. Ein Jahr darauf erhalt der Perlenhandler Isak aus
*) 1645 scliliessen die Hamb. Juden zu Gluckstadt einen neuen Akkord,
der ihnen die Toten auf dan. Grand und Boden zu bestatten erlaubt. 1689
akkordieren in Kopenh. die Alton. Schutzjuden mit den Hamb. wegen dea Ottens.
Friedhofes. 1702 wird in Kopenh. eine VergrSaeerung diesea Friedhofes vereinbart.
— 7 —
Salzuflen filr sich und zwolf Glaubensgenossen die Erlaubnis, sich
in Altona und Ottensen niederzulassen. Sein Gesuch um Auf-
nahme in Hamburg wird vom Senat abschlagig beschieden. Zu
Michaeli 1584 bestfitigt Graf Adolf von Schauenburg den beiden
Juden Michael und Abraham das Eecht, in Ottensen oder Altona
«5U wohnen und mit Hamburg Handel zu treiben. In der Urkunde
heisst es (Ht Nr. 5 vol. 2*): „dass wir Michaeli, Abraham seinen
Bruder undt Abraham und Philip Juden gegonnet und nachgegeben
haben, tun das in macht dieses brieves, das sie miigen von unsern
Vnderthanen Vnser DorflFer Ottensen oder Altena nothdurftige
behausung daselbst heuren, sich aldar mit Ihren weib vnd kindern
sezn vndt ehrliche vnuerbotten handtierung undt narung treiben,
Darfiir soil ein Jeder obgemelter Juden fiir sich vnd sein gesinde
Sechs thaler Jerlichs Vnserm Drosten zum Pinnenberge zustellen,
ferner solch geldt an Vnser gewonliches Hofflager zu Vnsern
handen zu iiberreichen." Sie soUen sich des Wuchers und
,,unchristlicher Disputation" enthalten. „Sturb aber Jemandts der
obbemelten Juden oder Ihrer gesinder, soil Ihnen ein orth anwiesen
werden, da die miigen begraben werden.'* Aueh das Pfandleih-
geschaft wird geregelt. Es soUen ferner keine weiteren Juden, in
diesem Falle soviel wie Konkurrenten, aufgenommen werden. Sie
diirfen einen Schulmeister mit Weib und Kindern halten. Er soil das-
selbe, wie sie, an Abgaben entrichten. VorUebertretungderVorschriften
iiber den Handel mit Hamburg wird gewarnt. Michael und Abra-
ham diirfen statt jener beiden Genossen auch zwei andere aufnehmen.
Demnach sind die friiheren Ansatze zur Niederlassung in Ottensen-
Altona bald wieder aufgegeben oder gar nicht ausgefiihrt worden.
Wenn wir einer urkundlichen Nachricht aus spaterer Zeit
glauben diirfen, haben sich in Hamburg seit 1610 Juden ange-
siedelt^). In der That lassen sich 1614 „die Juden in Hamburg" —
falls hierunter nicht etwa Ottensen verstanden wird — den 1582
in Ottensen erworbenen Besitz „confirmieren." Sie erhalten gegen
eine Entschadigung die Erlaubnis, diesen Hof zum Friedhof ein-
zurichten. Jedenfalls ersehen wir aus einer Beschwerde des Erz-
bischofs von Bremen (Vorde, 28. Sept. 1615, L*^ Nr. 18 vol. 1^),
dass bis dahin „8ein Schutzverwandter Salomon Herscheider, Judt
Medicus, zu Stade wohnhaft", ohne Schwierigkeit Hamburg besucht
und dort seine Geschafte erledigt hatte, nun aber nicht hinein-
gelassen wird, indem „der Pass Ihme dermasseu versperret, dass
er in die Stadt nicht mehr ein noch auszkommen, besondem mit
^) In einer Eingabe Ende des 18. Jahrh.'s schliessen die Juden aus ihrer
frossen Anzahl — 70000 Seelen! — , sie mtissten mindestens schon iiber 400
ahre in Hamburg wohnen. Eine Randbemerkung argument! ert dagegen, sie
batten alsdann „mit ihren fruchtbaren Ratzen-Nestern schon langsten die
Christen darauss getrieben.**
— 8 -
hochstem seinem Schaden undt ungelegenheitt dieselbe von aussen
ansehen miisse." Falls Hamburg darauf bestehe, werde der Erz-
bischof den Hamburger Portugiesen, die auch so gut wie sein
SchiitzHng Juden seien, nicht mehr, wie bisher, freies Geleit
gewahren. Hiermit steht eine unkontrollierbare Notiz bei Clemens
(Hamburgs Gedenkbuch S. 366) in Einklang, man habe 1614 wegen
einer Kipper- und Wipperbeschuldigung die deutschen Juden von
Hamburg ausgeschlossen.
Feststeht jedenfalls, denn darauf weisen mehrere selbstS^ndige
Quellen bin: 1627 wurden die ersten deutschen Juden in Hamburg
aufgenommen. Vom 1. August 1641 datieren die Privilegien, welehe
der Konig von Danemark den hochdeutschen Juden in Hamburg,
Altona und Wands bek bewilligt. (H* Nr. 5 vol. 2% das Original
im Archiv der hochdeutschen isr. Gem. in Altona, Abdrticke in
Schmidt's Beschreibiing von Altona 194, Matthaus' Kirchenver-
fassung 355 und Bolten's Kirchennachrichten 187.) Jede Familie
soil 5 Rthlr. jahrlich Schutzgeld zahlen. Von jeder Mark sind ein
Pfennig die Woche Zinsen erlaubt. Hieraus, wie aus sp^teren
Belegen, geht hervor, dass die ersten deutschen Juden in Hamburg
danische Schutzjuden waren
Am 7. Januar 1644 wenden sich die Altonaer Familien, welehe
vor der schwedischen Soldateska in Hamburg Zuflucht gefunden
batten, an den Oberamtmann von Pinneberg, unter dessen Ver-
waltung der Konig sie gestellt hatte, er moge sich fur sie beim
Senat ins Mittel legen. Sie wollen sich jedes Geschftftes enthalten
und erbitten nur fur sich und ihre Familien einen Unierschlupf.
Der Amtmann unterstiitzt auch ihr Gesuch beim Senat mit dem
Hinweis, sie seien nicht nur danische, sondern sogar „gemein
Reichsschutzverwandte." Den Erfolg des Unternehmens setzt der
neue Akkord voraus, welchen ein Jalu* darauf diese Juden in Gldck-
stadt mit der d&nischen Regierung wegen der Erlaubnis schliessen,
ihre Toten ausserhalb Hamburgs bestatten zu darfen. Doch alle
Hoffnungen auf ein standiges Wohnrecht in Hamburg wurden
BOgleich zunichte.
Am 7. Januar 1648 (H' Nr. 5 vol. 4*) fordem die Oberalten
„die Abschaffung der Juden und dero Synagogen. Sie haben oft
angehalten, die Jiidische Synagoge solte abgeschaffet werden, wollen
deswegen entsehuldiget seyn, undt dass ergerliche Wesendt zu E.
E. Rahtes Verandtwordtung gestellet seyn lassen^. Der Rat meint
aber, ^dass sie keine rechte Synagogen haben, man konne sie nicht
gahr von alien conventibus arciren, wen sie nicht zu starck
zusammen kommen an einem Ohrte." Die Oberalten erwidem,
^flie solten nach Altona gehen, undt da ihre Beschneidunge und
Convent halten," „aber da," wendet der Rat ein, „wurden sie
affrontirt werden, auch habe man ihnen friiher kleine Convente
— 9 —
gestattet, sonst wurden sie ganz aus der Stadt gehen. Wegen der
Juden sei keine Seduction zu befurchten, aber der Calyinismus
reisst ein." Die Juden berufen sich auf ihre Patrone, si^ kommen
nie mehr als 15 — 20 Familien an einem Ort zusammen^ „auch
mocbte man lieber zuvor dass Schoel Zettel nachsehen undt dar-
nach etwan den numerum familiae dispartiren.^ Am 10. April
fordert der „ Pastor Nicolaitanus" von der Kanzel herab auf,
man soUe ihm die Hand bieten, das Ungeziefer aus der Stadt zu
schaffen. Die Juden werden auf offener Strasse mit dem Messer
bedroht. Der Senat l&sst in einem Mandat zur Ruhe auffordem.
Am 10. August bestehen die Oberalten von neuem auf Aus-
treibung der deutschen Juden. Man solle ihnen sagen, dass sie
in 3 — 4 Monaten binaus miissten, es soil ihnen zu Michaeli der
Aufenthalt auf Ostern gekiindigt werden. Das Einzelne sei einer
Kommission zu uberweisen.
Der Rat erwidert am 20. September auf das Andrangen der
Burgerschaft : Die deutschen Juden haben doch gar keine gottes-
dienstlichen Zusammenkiinfte, sondern gehen zu dem Zweck nach
Altona. Sie geben keinen Anlass zu Klagen. Ein Teil von ihnen
treibt freilich Handlung, dafur zahlen sie aber der Stadt jahrlich
900 M. Wenn sie hinaus mussen, wird man sie in Altona, Wands-
bek und Harburg mit Freuden aufnehmen, und sie werden so
der Stadt mehr schaden, als wenn sie bleiben. Die Oberalten
tiberbringen trotzdem als letztenBiirgerbeschluss: die Forderung der
„Abschaffung" aller deutschen Juden. Der Senat ersucht am 31.
Okt, man moge doch wenigstens mit Auswahl ausweisen. Doch
es bleibt dabei. Es werden die Juden vorgefordert und es wird
ihnen verkundet, dass sie Ostern 1649 alle hinausmiissen. Sie
bitten (17./18. Okt.), da sie doch seit 1627 hier wohnten und „sich
nicht anders denn gebiirlich verhalten, alle onera mit abgetragen,"
bleiben zu diirfen. Der Senat meint auch, ^man wurde conniviren
mussen.^ AUein die Oberalten beharren bei ihrer Forderung. 1649,
d. 29. Jan., erklaren Kapitan und Hauseigentumer der Vorstadt I,
wenn die Juden jetzt, da nach dem Friedenschluss ohnehin so
viele wegziehen, auswanderten, „wurden sie ihre Hauser und Wacht
nicht so woU besetzet behalten konnen." Der Senat sucht den Juden
wenigstens eine ISngere Aufenthaltsfrist zu erwirken. Im April
fordem aber die Oberalten von neuem die Ausweisung. Der Senat
betont, die Vorstadter wurden ohne die Juden nahrungslos und
drohten mit Steuerverweigerung. Man konne die Juden, die langer
als 20 Jahre hier Schutz genossen, nicht so ohne weiteres
hinaustreiben. Man soil sich wenigstens bis Michaeli gedulden.
Ubrigens werde durch diese Auswanderung Altona gross werden.
Doch alle Bemtihungen des Senates zu Gunsten der Juden
gegen das Andrangen der Burgerschaft und Geistlichkeit — Pastor
— 10 —
Gesenius von St. Katharinen nennt die Aufnahme der Juden
offentlich einen ketzerischen . Unfug (Clemens a. a. O. 366) —
erweisen sich als fruchtlos. Vergebens rufen auch am 22. Sept.
die Altonaer Juden wieder die Unterstiitzung des Pinneberger
Amies fiir ihre Hamburger Mitglieder an, die nun nach 22jahrigem
Aufenthalt mit einem Mai ihren Wohnort verlassen und fortan nur
gegen ein Geleitsgeld aus- und eingehen soUten. Noch in dem-
selben Jahre ist die Vertreibung der Juden eine voUzogene That-
sache. Jeder deutsche Jude musste nunmehr, um Hamburg beti^eten
zu diirfen, einen Pass losen, welcher immer nur fur 3 Tage
gelten soUte.
Ein Teil der Vertriebenen scheint sich nach Friedrichstadt
gewandt zu haben. Deutsche Juden bemilhen sich n&mlich 1649
um die Erlaubnis, daselbst einen Lombard einzurichten. Ihr Gesuch
wird abgelehnt, weil sie deutsche, nicht portugiesische Juden seien
(Neues staatsbiirgerl. Magazin). Das Gros liess sich in Altona
nieder. Einige Familien begeben sich unter dem Titel ^Dienst-
boten der portugiesischen Nation" in den Schutz der Hamburger
Portugiesengemeinde und werden von dieser dem regierenden
Biirgermeister zur Eintragung in seine Akten aufgegeben. Sie
biiden den Stamm der eigentlichen Hamburger, d. h. unter keinem
fremden Patronat stehenden deutschen Judengemeinde. 1664
18 Familien stark, haben sie 3 Jahre spater bereits einen eigenen
Vorstand von 3 Mitgliedern an ihrerSpitze. Als ihre Rabbiner werden
ein Abraham und Tebele Posner genannt. 1659 zahlen sie an die
Portugiesen Gemeindeabgaben i). 1670 zUhlen sie 23 Haushaltungen.
Ein Jahr darauf beschweren sie sich bei ihren Patronen, den
Portugiesen, die Altonaer Gemeinde verlange von ihnen, dass sie
sich von ihrem Rabbiner Tebele lossagten. In der That war, um
das Verhaltnis der Altonaer zu diesen Hamburger Juden zu regeln,
der Frankfurter Rabbiner Ahron Samuel Kaidenower nach Hamburg
berufen worden. Er entscheidet dahin, dass Tebele noch 2 Jahre
im Amte bleiben, dann aber die Hamburger Judenschaft dem
Altonaer Rabbinate sich unterwerfen soUe. 1671 lost sich diese
von dem Protektorat der Portugiesen los und das Schutzbundnis
mit Altona tritt in Kraft.
Mit der Ausfuhrung der Aufenthaltsbeschrankung fiir die
1649 Vertriebenen hatte es der Senat nicht so genau genommen.
Wo es irgend anging, liess man Milde walten. Schon 1650 beginnen
diese Juden sich „einzuschleichen" (CI. VII Lit. H^ Nr. 5 vol.
1^ 1), und am 10. Juli fragen die Oberalten an, ob die deutschen
*) Magnus Nathan, wohl der Manas natan in „Portugiesengrabcr**, und*
Consorten, im Ganzen 18 Familien, bowerben sich d. 22. Okt. 1663 beim Pinne-
berger Amt um die Erlaubnis, auf danischem Gebiet „gegen eine leidh'che
jilhrlicho remuneration*' einen Friedhof anzulegen.
— 11
Jaden wirklich den Geleitsgulden zahlen. Der Rat erwidert, man
konne ihren Aufenthalt nicht immer so genau auf 3 Tage
beschranken, man mtisse ihnen mitunter 8 — 14 Tage Geleit
gewahren. Die Oberalten dringen aber darauf^ dass die dreitagige
Frist innegehalten werde.
Da kommt den Bedrangten wieder Kriegsnot zu Hilfe. 1657
fluchten etwa 5 — 36 Familien vor den Schweden aus Altona nach
Hamburg, um hier allmUhlich festen Fuss zu fassen.
Schon am 21. Juli hatte sich der Oberamtmann Stapel beim
Senat fiir die Altonaer Juden eingesetzt, „dass sie bey diesen
troublen" nach Hamburg ihre Zuflucht nehmen diirften. Die
traurige Zeit rechtfertige
eine vorubergehende Auf-
nahme der Juden. Man
miisse „rait den armen
Leuthen condolentz ha-
ben." Der Senat willfahrt
seiner Bitte, erlasst aber
nach wenigenTagen schon
den Befehl, die Juden
soUten sich binnen 24
Stunden aus der Stadt
entfernen. Am 12. Aug.
erbittet Stapel von neuem
fiir seine Schutzlinge eine
kurze Aufenthaltsfrist, da
sie noch immer fiir
Leben und Habe fiirchten
jniissten. Man bewilligt
sie ihnen. Von einer Aus-
weisung ist zunacht keine
Rede mehr. So entsteht
neben der eigentlichen
Hamburger eine Al t o -
naer Gemeinde in
Hamburg. 1663 zahlt man 40 — 50 Hauser im Besitze deutscher
Juden. Sie wohnen in der Neustadt und handeln, wie Gliickel von
ihrem Vater sagt, „mit Edelsteinen ^) (vgl. K. Herquet, Miscellen
zur Gesch. Ostfrieslands S. 17 [Berend Salomon] u. Freudenthal,
Aus d. Heimat M. Mend.'s 31) und anderen Sachen, „wie ein Jude,
„Booinwollne Mitschen un Striimp". Suhr.
*) 1686 wird ein Bannedikt gegen jeden erlassen, der von dem Juwelen-
12
diebstahl bei Madame la Dauphine auf — Rthlr. durch Salomon Victor wisse,
m
ohne sich zu melden.
— 12 —
der von allem etwas nascht." Besonders der Handel mit „hollfin-
dischen Waren" lag in den Handen der Juden. Wir finden sie
iiberaus zahlreich auf den Messen (s. z. B. Monatsschr. XLV 470,
484 f., 508). Einige bereisen auch die nordischen Lander, soweit
sie ihnen offen stehen. Daneben finden sich Pfandleiher und Geld-
wechsler, doch auch Spuren industrieller Thatigkeit. Gluckel selbst
leitet eine Fabrik von Hamburger Striimpfen, in der jahrlich „fur
viele Tausende Thaler" Ware hergestellt wird. Eine ergiebige
Hausindustrie war sodann das Kloppeln von Gold- und Silberspitzen.
Neben dem Tabakshandel wurde auch „Tabaksspinnerei" betrieben.
1670 30. Apr. „accordiret" Meyer Jude (Wette Schutz-Buch),
Scheidewasser zu brennen (^giebt jahrlich 6 M., ab 1. Nov. 4 M.,
von 1671/6 jahrlich 6 M."* Ueber jiid. Brieftrager in Hamb. s.
Ha-maskir IX 1189 u. Portugiesengraber 98.).
Zvnschen den beiden Gemeinwesen kam es bald zu Streitig-
keiteu. Nach einem Responsum des R. Mos. Alscheik, so machten
die Altonaer geltend, diirfe eine Gemeinde eine andere an demselben
Orte zu gewissen religiosen Leistungen zwingen ^). Die Hamburger
riefen ihrerseits den Schutz der Portugiesen an, bis dieser selbst
bei dem Anwachsen der judenfeindlichen Stromung immer mehr
an Macht und Bedeutung verier und die Anlehnung an die Altonaer
Gemeinde auch unter minder giinstigen Bedingungen sich von selbst
empfahl.
Am 7. Ab 425 (1665) wird (Hamb. u. Alton. Gem.-Arch.)
„geschlossen mit" (den Vorstehern und Mitgliedern der Gemeinde),
„welche wohnen" (bei uns hier zu Hamburg). Von den „Pletten''
soil Vs ^^^ ^^° Haushaltungen bestritten werden; Deputierte sollen
die Verteilung besorgen. Die Einschatzung werde streng geheim
gehalten. Fremde werden von jenem Vs bewirtet, der Rest nach-
Einschatzung jedes Einzelnen aufgebracht.
Nach Urkunden im Hamburger Gemeinde-Archiv entscheiden
am 2. Ab 1669 Ahron Samuel b. Israel Kaidenower^), Ascher
Anschel b. R. Abraham und Jacob b. R. Meir Fuld, dass nach
Ablauf der nfichsten 2 Jahre die Hamburger 24 Haushaltungen dem
Altonaer Rabbiner sich unterstellen, und dass an der Wahl eines
Oberrabbiners die Altonaer mit 12, die Hamburger mit 3 Stimmen
sich beteiligen sollen. Unmittelbar an diese Entscheidung schliesst
sich jener verhangnis voile Zwiespalt in der Auslegung, indem die
Altonaer ihr Rabbinat auch in zivilrechtlichen Fragen als die fur
^) Hier wird auch betont, dass eine Gemeinde nur dann eine nheilige"
genannt werde, wenn sie einen eigenen Friedhof besitze.
*) Abron Samuel Kaidenower, einer der WiJnaer Plflchtlinge, wurde 1667
Rabbiner der Frankfurter Gemeinde. kehrte 1677 nacb Polen zortlck und starb
als Rabbiner in Krakau 1696. Sein Hauptwerk ist dieResponsensammlung Emunat
Schemu6l (Zunz, Ir ba-tsedeq 117 sq, ilorovitz, Frankfurter Rabbiner II 49).
— 13 —
die Hamburger zustandige Instanz angesehen wissen wollten. So
heisst es schon in den ^Aeltesten GemeindeprotokoUen" (Hamb.
Gem.-Arch.) :
1) Die Hamburger berufen sich irrtiimliclierweise auf eine Entscheidung
des R. Ahr. Sam. Keidenower. Sie ressortieren in Wirklichkeit in allem nach
Altona.
2) Beide Gemeinden soUen gemeinsam aufnehmen bezw. ausweisen. Die
Hamburger diirfen hOchstens Fremde dulden, die sie als Vorbeter oder Kflster
anstellen.
3) Die Kleiderordnung und die Erlasse tiber das Verhalten an der BSrse
bleiben bestehen. IJeber solche Yerordnungeh bestimmt eine Kommission, in
weicher die Stimmen der Altonaer und die der Hamburger sich entweder wie
6 — 6 : 3 Oder wie 7 — 10 : 4 verhalten.
4) Wenn eine G-emeinde wegen Uebertretung der Verordnungen jemanden
aburteiien will, so soil sie dies der anderen Gemeinde recbtzeitig mitteilen.
Diese sendet alsdann einen Vertreter, weicher der Verhandlung als stummer
Zeuge beiwohnt. Dies wurde schon friiher so gehaiten.
5) Die yertrauen8m3.nner der Gemeinden solien mindestens einmal im
Monat zu einer Sitzung zusammenkommen. Daneben sihd ausserordentliche
Sitzungen statthaft.
6) Fiir die ordentlichen Sitzungen solien beide Gemeinden gemeinsam
einen Tag im Monat festsetzen.
7) Altona fordert von den flamburgern den Nachlass des Mose b. Jakob
und den des R. Samuel Hekscher, welche sie mit Beschlag belegt haben, weil
die Altonaer ihnen Geld schuldig seien.
8) Jeder von den flamburgern gewSihlte Vorsteher muss von den Altonaern
bestatigt werden.
9) Zu den Neujahrsgeschenken fiir die Spitzen der Milit'drbehorden, den
General, Oberst, Oberstleutnant und Major, soil jedes Mitglied beider Gemeinden
beisteuern. Fiir die 8 Kapit3.ne liefert Altona den Beitrag fiir 6, Hamb. fiir 2.
10) Jede Gemeinde emennt einen Vertrauensmann, um aus der Hinter-
lassenschaft des Samuel Hekscher die ^Pletten" zu bezahlen.
11) Kein Fremder darf vorbeten. nur derjenige, weicher das ganze Jahr
hindurch diesen Dienst verrichtet, ausser an den hohen Festtagen, wen die
Synagogenvorsteher dazu bestimmen, doch auch dieser obne Bass und Singer.
12) Zur Beratung von Verordnungen, welche erlassen werden solien,
mussen Vertreter aus jeder Gemeinde gewahlt werden.
13) Geht einer von der Sitzung weg, um die Beschlussfassung zu ver-
eiteln, so wird darauf keine Riicksicht genommen.
14) Die friiheren Verordnungen bleiben, soweit sie nicht von den neuen
beriihrt werden, bestehen.
Dies best'atigen
Ahron Sam. Keidenower, 2. (26?) Ab 429 (1669)
R. Hillel 4. Tischri 439 (1678)
und Salman Neumark 1. Ab 462 (1702).
Hierzu kommt:
15) Ein Urteil, welches der Altonaer O.-Rabb. oder ein anderer zustandiger
Gerichtshof failt, muss von den Gerichtsdienern unverziiglich vollzogen werden.
16) Die flOhe des oben erwahnten Neujahrsgeschenkes bleibt unver-
anderlich.
17) Einen fremden Vorbeter darf man nur zulassen, wenn der fungierende
Vorbeter in normalem Zustande sich befindet.
18^ Ueber Ausweisungen aus der Gemeinde zu bestimmen, geniigt eine
Zusammenkunft einmal im Jahre. Doch sind auch hier ausnahmsweise weitere
Zusammenkunfte gestattet.
— 14 -
19) Wenn der stumme Zeuge (a. oben § 4) nicht reohtzeitig eintrifPI;,
braucht man nicht auf ihn zu warten.
20) Die Uebertretung der Verordnungen wird nacb einmaliger Warniing
mit 100 Tlrn. bestraft.
Altona, 17. Tammuz 466 (1706).
Tsebi Hirsch b. Jac. von Esra Jakob B"n Mordekai Cohen (Vorsteber)
den Vertriebenen aue Elieser Lipm. b. Is. Polak Isachar Bar Cohen
Ofen (Chakam Tsebi) Lipm. b. Mose Eiia Wiener (Levi).
Vor allem hatte man im Armen- und Beerdigungswesen Ver-
einbarungen getroffen, so tiber das Verteilen der „Pletteii", (Speise-
karten fur Fremde),und fiber die Bestattung alleinstehender Personen.
In solchen Fallen soUten die frommen Brttderschaften beider Ge-
meinden ihres Amtes walten. (Urkunde d. Hamb. Gem. Arch.'s,
unterschr. von Jac. b. R. Meir Fuld.)
Am 17. Nis. 439 (1679) wird bestimmt, dass Wandsbek im
Verhaltnis der in Hamb. wohnenden Wandsbeker zu den Pletten
beisteuere. Wird ein Fremder in Hamburg krank, so muss sein
Gastgeber ftir seine Wiederherstellung sorgen. In Todesf^llen
werden immer je 4 Fremde in Altona, der 5. in Wandsbek beerdigt.
Fiir die Bestattung hat der Gastgeber zu sorgen. Erkrankt ein
Fremder, bevor er einem Gemeindemitglied in Kost gegeben ist,
dann iibemehmen nach Verhaltnis die Gemeinden die Verpflegung
(Unterschr.: Hillel b. Naft, Binjo Zeeb b. Sam. ha-darschan a.
Krakau).
Einen Hohepunkt erreicht das nimmer rastende Wiihlen gegen
die Juden wieder im Jahre 1674 in einem Beschluss der Biirger-
schaft, die deutschen Juden von neuem aus der Stadt zu treiben.
Der Beschluss kommt nicht zur Ausfiihrung.
Am 22. Tammuz desselben Jahres schliesst sich den Altonaern
die Wandsbeker Gemeinde^) an, welche 1671 einen Sehutzbrief
erhalten hatte, 1688 die Erlaubnis erwirbt, Juden an einem an-
deren Orte, vor allem also in Hamburg, in ihren Schutzverband
aufzunehmen.
Eine der wichtigsten Episoden in der Geschichte der
Hamburger Juden ist der Judenmord im Juli 1687. Gliickel
von Hameln berichtet davon ausfuhrlich. Doch abgesehen
davon, dass sie das Ereignis erst vier Jahre spSter nach
dem Gedachtnis schildert, hat sie selbst den VorgSngen zu
fern gestanden, als dass ihre Darstellung vor der Sam. Heckschers,
eines Augen- und Ohrenzeugen, den Vorzug verdiente Heckscher
hatte, — so erzfthlt er selbst, und wir woUen seine Worte nur in
Nebenpunkten durch Gluckels Schilderung erganzen — , am 6. Ab
zwischen ein und zwei Uhr an der Borse Unterfutter zu einem
Rock eingekauft und war eben auf dem Weg nach Hause, als ihn
») Ueber Wandsbek vgl. Zeitechr. d. Ver. f. Hamb. Gescb. EI S. 367 ff.
— 15 —
auf dem Burstah bei der Apotheke ein Herr in schwarzer Seide,
der augenscheinlich gleichfalls nach der Neustadt wollte, mit der
Frage anhielt: „Jud, habt Ihr was zu schachern?" Heckscher ver-
neinte und gab ihm die Frage zuriick, worauf er eingeladen wurde,
mit in des Herrn Absteigequartier zu komraen. Unterwegs fallt es
ihm auf, dass sein Begleiter allerlei Umwege macht. Das beunruhigt
ihn; der andere scheint sich mit Absicht fremd zu stellen.
Heckschers Unruhe wachst, als er das Gasthaus^ in welches sie
einkehren, ganz leer findet. Nur die Wirtsleute und eine Magd
sieht er ab und zu gehen. Man fiihrt ihn in ein abgelegenes
Zimmer, und der Fremde zeigt ihm in Gegenwart des Wirtes Gold
und Silber und lasst ihn darauf bieten. In seiner Angst kommt
ihm der Gedanke, den eingekauften Stoff, den er unter seinem
Rock getragen, konnte der Unbekannte fur eine Geldtasche gehalten
haben, wie sie die jiidischen Geldwechsler um den Leib geschnallt
zu tragen pflegten. Er legt also das Zeug auf den Tisch, imd
sogleich stort der Wirt durch ein hoheres Gebot den Handel.
Heckscher dankt Gott, als er das verdachtige Haus hinter sich hat
und wieder bei den Seinen ist.
Am nachsten Tage entsteht ein grosser Auflauf unter den
Juden. Die Frau des Ahron b. Mose fragt bei alien Bekannten
nach ihrem Manne; er ist seit gestern nicht heimgekehrt. Die
Geldwechsler pflegten tagstiber in der Stadt ihrem Geschafte nach-
zugehen, alsdann zum Nachmittagsgottesdienst sich einzufinden
und, jeder in seinem Studienverein, der Beschaftigung mit dem
religiosen Schrifttum obzuliegen. Erst am Abend kam man nach
Haus und speiste mit der Familie. Das war allgemeine Regel
und tagliche Gewohnheit. Ein Ausbleiben musste daher aufs
hochste beunruhigen.
Kaum hort Heckscher davon, als ihm sogleich sein Erlebnis
einfallt. Er teilt es seinem Vater mit, und beide eilen unverzug-
lich zur Borse, wo sie sicher waren, Naheres zu erfahren. Lieb-
mann Schammasch, dem sie das gestrige Abenteuer erzahlen, nimmt
sofort eifrigst den Faden auf. Er kennt jenen Wirt als einen
BSsewicht, dem man das Schlimmste zutrauen diirfe. Er und
Heckscher begeben sich schleunigst an Ort und Stelle. Sie finden,
ausser der Magd, niemanden vor und fragen diese, ob der Fremde
noch da sei. Es heisst, die ganze Woche sei kein Fremder ein-
gekehrt. Abends fragt Liebmann allein nochmals vor. Die Wirts-
leute sollen noch immer nicht zu Hause sein. Das ist doch fiir
ein Wirtshaus kaum glaublich und bestarkt ihn in seinem Ver-
dacht. Am nachsten Tage endlich findet er, von seiner
Frau begleitet, den Wirt vor, und als er ihn nach dem Fremden
fragt, der Gold und Silber zu verkaufen habe, verfS,rbt sich
der Wirt; er will von einem Fremden nichts wissen. Nun steht
— 16 -
es bei den Eheleuten fest: der und kein anderer hat jenen Juden
ermordet.
Tags darauf, es war gerade Sabbat, als Heckscher aus der
Synagoge kommt, wird er auf dem EUernsteinweg von der Frau
des Liebmann Osterode angerufen. Sie lasst sich von ihm den
ganzen Hergang seines Erlebnisses erzahlen. Diese Frau kannte
jene Wirtsleute, und seitdem sich die Schreckenskunde verbreitet
hat, lasst es ihr keine Ruhe, sie beobachtet, ohne auf das Schelten
ihres Mannes zu achten, der sie eine Narrin iiber die andere
nennt, genau jeden Passanten. Denn wer nach Altona hinaus
woUte, musste an ihrem Haus voriiber.
Heckscher hatte sie eben erst verlassen, da sieht sie jene
Wirtsleute mit einem Knecht, der eine grosse Kiste auf einem
Karren fahrt, in der Richtung nach Altona voriLberkommen. Flugs
eilt sie ihnen nach bis an den Altonaer Hafen; das saubere
Paar hatte offenbar die Absicht, nach Harburg iiberzusetzen, wo
sie sicher und geborgen gewesen wfiren. Ihre Verfolgerin hatte
aber sogleich die Altonaer Juden alarmiert, und als die Bosewichter
sich beobachtet sahen, suchten sie auf der Strasse nach Hamburg
zu entkommen. AUein ein paar beherzte Juden ergriffen sie und
brachten sie vor den Altonaer Oberprasidenten. Der nahm die
Verdachtigten in genaues Verhor, zumal auch Heckscher sich
inzwischen mit seinem Zeugnis eiugestellt hatte. Doch das Paar
leugnete hartnackig, und in der verdachtigen Kiste fand sich statt
des erwarteten Leichnams nur harmloses Zeug. Die Sachlage
wurde recht kritisch; denn der Wirt stammte aus einer angesehenen
Hamburger Familie, und der Hamburger Strassenpobel, dem gegen-
tiber der Senat selbst, als man ihm den Vorgang meldete, die
Sicherheit der Juden nicht verbiirgen konnte, wSre ohne Erbarmen
iiber sie hergefallen, wenn ihr Verdacht sich nicht bestatigt hatte.
Da fand die Frau des verschwundenen Ahron Mose den
rettenden Ausweg. Sie lief in das verrufene Wirtshaus und fand
die Magd vor, der sie auf gut Piatt erzahlte, man habe in Altona
ihre Herrschaft festgenommen, und dabei sei es doch der Fremde
gewesen, der den Juden umgebracht. ^Freilich", meinte die Magd,
„ist es der Fremde gewesen". Die Magd eilte denn auch mit der
Jiidin zum Oberprftsidenten, um durch ihr Zeugnis die Herrschaft zu
entlasten. Nun wurde es nicht schwer, den Wirt zum Gestandnis
zu bewegen, da die Magd genau auch angegebcn hatte, wo der
Ermordete vergraben worden. Der Senat, der iibrigens taglich
unter Trommelschlag eine Belohnung von 100 Dukaten und
Zusicherung strengster Verschwiegenheit fiir die Angabe des
Morders hatte verheissen lassen, schickte auch sogleich Beamte
und eine Abteilung Soldaten an den Thatort, und man fand die Leiche
an der bezeichneten Stelle unterhalb der Schwelle.
- 17 —
Nun war bereits drei Jahre vorher aui ebenso rStselhafte
Weise ein Mitglied der Altonaer Gemeinde verschwunden, Abraham
MetZy der in erster Ehe mit einer Tochter Elijah Ballin's, des
Verwandten der GltLckel, verheiratet gewesen war. Man hatte der
armen Witwe damals nachgesagt^ sie habe durch Unvertraglichkeit
den Mann zu einem Schritte der Verzweiflung getrieben. Doch
jetzt erinnerte man sich, dass Abr. Metz, wie andere judische
Geldwechsler, in dem Wiii;shaa8 ^SchifFergesellschaft^, in dem die
Yomehmsten Herrschaften verkehrten und in silbernen Gefassen
serviert wurde, ein- und ausgegangen, auch mit dem Sohne des
Inhabers, eben jenem M5rder, gut bekannt gewesen sei. Der
Prasident brachte ihn auch zum Gestandnis; er habe jenen Juden
ebenfalls ermordet. Man fand den Leichnam nach seinen Angaben
in jenem bisher so angesehenen Gasthaus. Das bewirkte, wie noch
mehr die nicht lange darauf erfolgende Hinrichtung des Doppel-
morders, eine Aufregung, wie sie, meint Gliickel, Hamburg seit
100 Jahren nicht erlebt. - Ein „Ausfuhrlicher Bericht iib^r die hin-
gerichteten Missethater in Hamburg" etc.^) meldet: „1687 den 14.
Sept. ward der Judenmorder Diederich Meincke, nachdem er allhier
zu Hamburg Einen vor vier Jahren und Einen vor etlichen Wochen
ermordet, und nach geschehener That nach Altona retirirte, von
oben herunter ger3.dert und hernach auf ein mit Eisen stark ver-
wahrtes Rad gelegt.''
Ein Dekret des Senats vom 16. Sept 1687 (St.-Arch.) wamt
energisch die ,,unbandigen Leute", welche „wegen der dieser Tage
in Altona tiber den bekannten Judenmorder ergangenen Exekution
den hiesigen Juden allerlei Unlust zu erregen sich gelusten lassen*.
Ein Jahrzehnt darauf, am 28. Mai 1697, wird das biirgerrecht-
liche Verhaltnis der eigentlichen Hamburger Gemeinde geregelt.
Wir erfahren aus den „revidierten ArticiJis", dass sie jeder fiir
sich eine Jahresabgabe (Schoss) zu zahlen batten. Sie durften keine
Hauser auf ihren Namen eintragen lassen und ohne Vorwissen der
Obrigkeit keine Ehescheidungen vomehmen. Doch wird ihnen
die Abhaltung ihres Gottesdienstes gestattet. Die Hamburger
Judenschaft umfasste damals bereits drei grosse Gemeinden, die
eigentliche Hamburger, die Altonaer und Wandsbeker, und besass
eine grosse Anzahl von Betstfitten. Diese Privilegien werden den
^hochdeutschen Juden, so in dieser Stadt Schutz aufgenommen^^
erteilt. Noch in demselben Jahre verhandein diese auch bereits
als die „hochdeutsche Judengemeinde inHamburg'^ mit der danischen
Krone iiber eine Erweitemng des Ottenser Friedhofs.
^) Dort wird auch von dem M5rder eines Portugiesen (eines Juden?)
1594 berichtet.
— 18 —
Die wirtschaftliche Lage dieser Gemeindebeleuchtet eine gleich-
zeitige Eingabe an den Rat. Am 4. Juli erklM.ren Hejmann Magnas
und Berent Salomon, „die Alten und Vorsteher", in einem Gesnch
„wegen Regulierung der Kontribution mit den Frembden*^ sie
konnten bei ihrem „beharrlichen Unvermogen*' die hohe Samme
Yon 30000 Rthlrn. (einmalige Abgabe) nicht zahlen, sie bitten, ihnea
diese Last zu erleichtern. Einige mochen aber aucb, dass maa
diese Summe zahle, wenn nur der mit dem Senat geschlossene
Akkord nocb einige Jabre weiter liefe und dies in die obigen revi-
dierten Artikel aufgenommen wiirde. Aucb woflten sie ,,uber die
ordinare j^hrliche Kontribution der 1500 Rthlr.", gleicb den Por-
tugiesen, ein jeder je nach seinem Vermogen, eine freiwillige Steuer
entrichten. Die Steuererhebung und im Weigerungsfalle die Exe-
kution wollen sie selbst unter sich besorgen. Ihre Toten miissten
sie am Tage des Ablebens bestatten, sie bitten also, die Er-
laubnis, dies aucb am Sonntag in aller Stille obne Gefolge thun
zu dtirfen, in die revidierten Artikel aufzunehmen. Es wagt sich
sogar der Hinweis darauf hervor, dass kein Gemeinwesen seinen
Unterthanen auf der einen Seite alle Lasten auferlegen und auf der
anderen ibnen alle Mittel, sie aufzubringen, benehmen durfe, Sie
glauben, nicht zu viel zu begehren, da sie aucb alsdann „nichts mehr
ills freye Handel und Wandel geniessen, so zu Venedig, Ambstel-
dam, London und Frankfurt die Juden noch wohl in grosserer Zu-
gelassenheit haben". Es wird ibnen der Kontrakt unter obigen Be-
dingungen bis 1700 bewilligt.
1700 werden mit den Juden auf 5 Jabre eine Abgabe von
6000 ML, statt wie bisher 1500 Rthb-., jahrlich und fur jedes zu-
wandernde Ehepaar 40 Mk. („nebst anderen oneribus*') vereinbart.
Hatten schon friiher einmal (1654 d. 18. Dez.) die Hamburger
Goldschmiede auf die Angabe eines getauften Juden bin, er babe
bei seinen friiheren Glaubensgenossen das Goldscbmieden gelemt
(H* Nr. 5 vol. 1*^), beim Senat tiber jiidische Konkurrenz Beschwerde
gefiihrt, so wird nun am 30. Sept. 1701 den „Vorstehem der judischen
Nation^' in Gegenwart der „Goldscbmiede-Alten'' geboten, sich ^des
Hausierens, Aufkaufung des alten Silbers und anderer Schacherejen'*
zu enthalten. Sie erklS.ren hingegen, ^Alt-Silber bekftmen sie
nicht*^, „B5hnhasen gebrauchten sie nicht^, soUte derartiges vor-
kommen, wollten sie Wandel schaffen. Niemand hausiere, es seien
denn A*emde Betteljuden und die wiirden sie auf ihre Eosten aus
der Stadt schaffen iassen.
Auf ein Verbreoben, an einem Juden begangen, deutet eine arch.
Notiz bin, welche besagt: Am 20. Jan. 1702 bitten die „Alten der
Hochdeutschen Juden", „wegen der beyden L&uffer, so wegen eines
hinausgefiihrten Juden gestraffet**, „da zu Altona gegen sie etwas
intentiret und Ungelegenheit causiret werde, man sich mit der in-
— 19 ^
quisition nicht ubereilen mdgte*^. Es wird daraufhin „ein Aus-
stand gegeben^ and ^dasjenige, worauf die Inquisition anzustellen,
vorhero zu Rechte za bringen^ anbefohlen
Die Steuerkraft der Oemeinde.
So zeigen sich unheilverkiindend'schon am Morgen des neaen
Jahrhanderts die Wetterwolken, welche in seinem Verlauf so oft
and immer yerh&ngnisvoller sich entleeren sollten. Bald ist es das
Feilschen am den Schoss, bald die EinschrHnkung des kommer-
ziellen, bald die Fesselung des religi5sen Lebens, was den Ham-
barger Juden das Dasein erschwert. Auch Katastrophen, wie die
Pestepidemien^) and der das ganze Gemeindeleben zerrdttende
Amalettenstreit, sind ihnen nicht erspart geblieben.
Durch den Art. 14 des Jadenreglements von 1710 waren den
Jaden nur die „Onera der anderen Burger** zugemutet worden,
nachdem die hS.a£gen ausserordentlichen Abgaben die Reichsten
verscheucht hatten. Wfihrend die Portugiesen, wie jeder andere
Fremde einzeln mil der Wette akkordierten, thaten dies die Hoch-
deutschen in corpore auf Jahre hinaas.
Kaum ist die Vereinbarung uber die Abgaben von 1700
abgelaufen, als sie sich bei Emeuerung des Eontraktes auf 6 Jahre
zu 6000 Mk. jahrlicher Steuer verpflichten and eine einmalige
Zahlung von 15000 Mk. leisten mussen (St. Arch.). Mireles,
Pintschow und R. Elia aus Lublin bestimmen am 27. Cheschwan,
dass die einzelnen Haushaltungen von den ersten 600 Thalern Ys,
von den weiteren Y4, den femeren Y4, den vierten Vs entrichten;
die Rentiers (ba^alS ha-sekum6t) ergS.nzen den Rest. 1712 zahlt
die Gemeinde den Schoss „mit den 4 % a^f 12000 Mk.", 1713
„mit 2/^ 0/^ auf 18000 Mk.**, wovon sie „wegen der schlechten Zeiten
und Kriegslaufte" der Kfimmerei 6000 Mk. schuldig bleibt Die
einmalige Zahlung der 30000 Mk. i. J. 1697 hat die Gemeinde
ruiniert, die Reichen woUen wegziehen, der Handel in der Stadt
sei schlecht, sie miissten es auswarts mit Juwelen und Wechseln
versuchen. Deshalb erklHren sie, nachdem sie noch w9.hrend der
stUlschweigenden zweijahrigen VerlSngerung der letzten Eontrakte
die 6000 Mk. gezahlt haben, ffir die folgenden zwei Jahre nur
*) St..Arch. CI. Vn Lb Nr. 18 Vol. 1 k: Aug. 1711 werden die Juden
getadelty dass sie „wegen Contagions Angst" wegziehen u. so „die Stadt in
bld.me bringen**. Die Portugiesen hatten nSLmlich gelegentlich betont, dass von
ihnen keiner, von den deutschen Juden hingegen vieie nach Olflckstadt u. s. w.
sich gefliichtet hS.tten. Berend Salomon erwidert der BehOrde, man habe in
den Synagogen ausdriicklich davor gewarnt.
2*
— 20 —
{'fthrlich 5000 Mk. zu zahlen imstande zu sein. ^Unsere bis aufs
Hut erschSpfte arme Nation" wehrt sich, „weil, wie die Juristen
sagen, Niemand, auch dem Teufel seine Verteidigung nicht zu ver-
sagen ist", (Nr. 5, Vol. 1*) gegen die abermalige ausserordentliche
Abgabe von 16000 Mk., welche ihr „trotz der Schilderung ikres
Elends** die Biirgerschaft aufbtirden will. 1715 setzen sie, da sie
durch die Pest sehr gelitten haben, nur 4000 Mk. auf 3 Jahre
durch. Der Kontrakt lauft abermals stillschweigend zwei Jahre
langer fort. 1720 muss die Gemeinde sicb zu 5000 Mk. auf 2
Jahre und zu 150 statt 40 Mk. Spez. Aufnahmegeld verpflichten.
Dafiir wird wenigstens auf das Gesuch der Aeltesten (5. Aug. 1722)
der Kaiser abgewiesen, als er unmittelbar nach der Eronung von
jedem Juden liber 13 Jahr eine ,,Crohn8teuer^ von 1 Goldgulden
fordert. (Lit. Lb. Nr. 18 Vol. 1% Haarbleicher 19; die Altonaer
Gemeinde zahlt den 24. Teb. 482 100 Spez. Dukaten [Dibre].)
Der Kontrakt bleibt bis 1725 in Kraft. 1725 wird die Jahresab-
gabe fiir 5 Jahre auf 7000 Mk. festgesetzt.
1729 (St.-A. Vol 5 Id 1) besteht die Altonaer Gemeindeaus 297
Kontribuenten zu der Summe von 66669 Mk., darunter sind 145 Kapi-
talisten im Besitz von 1500 Mk. und daruber, mit einem Gesamtver-
m(Jgen von 5434300 Mk. Diese zahlen 1 ^/o hiervon, also 54343 Mk.
Gemeindeabgaben. „Da8 Completum von obigen 66669 Mk., welches
12326 Mk. betrSgt, wird durch die librige dreifache Zulage derer
iibrigen 152 Kontribuenten nebst obiger 145 Kapitalisten gleich-
mftssigen Beytrage zu besagten 3 Zulagen berichtiget^. Die Ham-
burger Gemeinde besteht aus 160 Kontribuenten zu der Summe
von 7103 Mk. 8 |3, darunter 16 Kapitalisten (von 1000 Mk. an)
mit einem Gesamtvermogen von 501500 Mk., ihr Beitrag zur Kasse
betrftgt V«% = 2507 Mk. 8 p. Die Wandsbeker (119Kontrib.
zu 5483 Mk.) haben 49 Kapitalisten (von 600 Mk. an), welche ins-
gesamt 344900 Mk. besitzen und Vt% = ^724 Mk. 8 ^ beisteuem.
Die Besteuerung findet durch die Aeltesten, nach Aussage Jac.
Isaks (s. unt.), 1731^) auf folgende Weise statt:
1. Es zahlt jeder Hausstand von etwa 7—800 Mk. an Schutz-
geld jfthrl. 18 Mk. 2. Jeder zahlt je nach seinem Vermogen an
Schoss und 74%,
bei 1000—30000 Mk. von jedem 1000 = 7 Mk.,
von 30000-1, 2, 3 mal 100000 Mk.: bis 30000 (k 1000) die 7 Mk.
und von dem Uebrigen k 1000 = 3 Mk. 8 p.
Jeder Jude muss alle 3 bis 4 Jahre unter Eid den Aeltesten
sein gesamtes Vermogen angeben.
1730 bis 1739 zahlen die Juden, - 1731 etwa 600 Haus-
') 1731 wird die j&hrl. Gemeindesteaer in einer Geiii.-Proklaiii. auf
4 Tlr. angesetzt.
— 21 —
haltungen stark — , obwohl 10000 Mk. vereinbart sind, auch nur 7000
Mark Schoss. Nach den Gemeindequittangeii zahlte vierteljahrl.
1730 u. a. Mose Abr. Falk: 79 Mk 2 S, Rabb. Mordekai Hena 6 Mk.
6 Pj Eisek Lissa 6 Mk. 12 ^, Eisek Gloga 4 Mk., Leb Emden
37 Mk. 14 j3, 1732 Jac. Bachrach 50 Mk., R. Ruben Ginsberg
44 Mk., R. Chajim, der Vorsanger von Wandsbek, 4 Mk., R. Wolf
Wahrter 6 Mk. usw.
1733 wird den Juden, damit sie nicht mehr nach Altona und
Wandsbek miissen, ein bequemerer Ort, als der derzeitige, vor
demDammthorzumFriedbofangewiesen. WernochnichtimSchutzver-
band, soil zum Eintritt durch Handschlag verpflichtet werden. Am
22. Apr. wird festgesetzt : „1. Moderation des Schosses auf 1000 Mk.
Spez. 2. Verstattung der Exekution von Kontribuendis durch das
schwarze Brett. 3. Abschaffung des Schutzthalers. 4. Verstattung
des Gerichtszwanges oder Restitution der (frfiher erlegten) 2000 Mk.
Banko. 5. Verstattung der Accise auf Consumptibilia und eine ge-
wisse Art Monopol (auf Fleisch und Wein). 6. Erlaubnis, eine
Eleiderordnung zu machen. 7. Jeder Jude hat Gewerbefreiheit in
dem, „„was er mit eigner Hand machen kann"", soweit die Privilegien
des „Crahmer-Ampts" nicht beriihrt werden. 8. Interims versiegelung
bei Sterbefilllen. 9. Abzugsgebiihren. 10. Patronage von einem
oder zwei Herren aus dem Senat. „„Zwar sey die Judenschaft kein
Ampt, jedoch eine grosse Communitat"", in der manches vorfSllt,
wobei man nicht weiss, wie man sich verhalten soil".
Ein Gutachten hieriiber beiden Akten schlagt7000Mk. Schoss vor.
„Es ist merklich, dass die Altenauischen Kapitalisten (iiber 600 Mk.)
1%, die Hamburger und Wandsbeker V27o ^^ cassam judaeorum
zahlen.^ Wiirde man die Hochdeutschen wie die Portugiesen zu
den Abgaben heranziehen, so Hesse sich dabei nur gewinnen, da
sich unter ihnen verschiedene reiche Eaufleute befinden. Die
Altonaer Gemeinde sei „leider** die starkste und reichste, sie
zahle an Schoss:
Dav. Is. Wallach ... 40 Mk.
Amsel Oppenheimer . . 102 „
Magnus Heiman .... 220 „
Seligman Berend Salomon 644 „ 8 p.
Im Wechselgeschaft, im Handel mit Galanteriewaren und in der
Herstellung gewisser Stoffe sind die Juden „fast gantz Meister^,
sie haben „die Unseren uberfliigelt". Friiher brauchte man sich
um die Juden nicht zu kiimmem. Doch „sie nehmen an Zahl
merklich zu. Es ist fast kein Theil des grossen Commercii, der
fabriquen, und der taglichen Nahrung, worin sie nicht stark mit
eingeflochten sind. Sie sind uns schon ein malum necessarium
geworden." Ad. 6) „sei iiberflussig, da sie selbst propria auctoritate
Kleiderordnungen bereits gemacht". „Allein es giebt die Erfahrung,
- 22 —
dass Eleiderordnungen zu errichten eine vergebliche Arbeit sey."
„Sie hausieren, rufen ihre Waren aus und halten die WirtshSuser
besetzt vora Slorgen bis in den Abend. Wir haben neulich bei
dem wegen solcher Beschwerden entstandenen Tumult gesehen,
was das fur Folgen hat." Seitdem seien die Juden „noch dreister".
Man solle ihnen die „kleine Schaeherei mit Geld und Verschmelzen
der Miinze" verwehren und untersuchen, ob im Gottesdienste fiir
die Obrigkeit gebetet wird.
Der Passus iiber das „ Verschmelzen der Miinze " kann nicht
besser illustriert werden, als durch folgenden Vorgang:
Gegen die Bestimmung der Aeltesten, welche den Juden das
Schmelzen des Silbers verbot^ beschweren sich am 21. Jan. 1727
die ^Banco Biirger**, ^damit Banco mit genugsahmen Silber ver-
sorget werden konne".. Der Senat verwahrt sich gegen eine solche
Zumutung. „Dieses wS.re nicht thunlich und konnte E. Hochw.
Kaht eine an sich verbotene Sache, als die Schmeltzung des Geldes
nicht frey geben, sie m5chten aber ja dahin stehen, dass genugsahmer
Vorraht SUber zur Miintzung von anderen Orten angeschaflFet werde,
es koste auch was es woUe." Schliesslich (5. Febr.) giebt er aber
doch nach und befiehlt den Vorstehern Moses Aron und Samuel
Jonas, ihrer Gemeinde „die Schmeltzung und Separierung des
Silbers und Goldes, jedoch dass sie kein gemiintztes Gold darunter
nehmen, frey zu lassen". Am 20. Apr. wird ihnen nochmals strong
befohleuy jene ihre Bestimmung aufzuheben.
Trotz der ungunstigen Stimmung sehen die Juden sich ge-
notigt, sich um Erweiterung ihrer Freiheiten zu bemuhen. 1734
29. Dez. bemerken zu ihrem Gesuch „Ihro Wohlw. Hm.
Lucas Corthum Lti Gedanken wegen denen Juden zu erlaubenden
Freyheiten hieselbsf^: man gestatte ihnen (meist gegen gewisse
Abgaben) Handel mit 1. Futter, Erbsen, Linsen, Bohnen. 2. Mehl-
h()kereiy auch Bierschank, „dass die Juden unseres Bieres sich
mehr, denn bishero, zu bedienen Ursach fanden", Griin- und
Apfelhokerei, aber nur in Eellem, nicht auf dem Markt (nicht
Handel mit Holz und Torf). 3. HoUandischem Eram, Nadeln,
Band, Streichholzem, Ntirnberger Puppen. 4. Perticken und Knopf-
macher. 5. ^KleidersoUers (haben sie schon selbst)*^. 6. Eattun,
Nesseltuch, Leinwand, weissen und gefkrbten Spitzen, Thee, Eaffee
(„wenn das Crameramt einverstanden"). 7. Petschierstecher dtLrfen
Qffentlich auf der Strasse arbeiten. 8. Papier, Tinte, Siegelack,
Bindfaden. 9. Wollenzeug, Gam, Strtimpfen. 10. Spezerei, Juchten,
Saffian, Ealbsleder usw. („wenn nicht die Schuster und Lohgerber
dagegen sind*^).
Wie wenig ihnen mit solchen Konzessionen geholfen war,
zeigen zwei Eingaben um ErmHssigung des Schosses Juni
1737. 1741 erklftren sich die Juden ausser stande, das Lucien-
23
6000
5000
4000
schoss fiir 1740 und 41 zu entrichten. Es werden ihnen von jedem
Jahresbeitrag je 2000 Mk. erlassen und eine Ermassigimg auf
5000 Mk. p. a. fiir die nachsten 2 Jahre bewilligt. Jedes zu-
zui^andernde Ehepaar bezw. jeder neugegriindete Hausstand
muss 40 Mk., also je ein 20 Markstiick, ' an die Gemeinde zahlen.
Hierbei blieb es bis 1753. 1759 werden auf 5 Jahre je 1000 Mk.
stipuliert. Bis dahin hatte man im Ganzen
Mk. 7000 : UJahrel „^ ^ ,
iq I 27 Jahr menr,
'^l I f als5000,
5 „ 5 Jahr weniger als 5000 ge-
zahlt. 1764 wird eine neue Vereinbarung liber das Schoss der
Jnden getroflfen. In
einem Entwurf (H^ Nr.
5 Vol. Id 4) wird ge-
geplant, von den Juden,
die neulich zum Bau der
Michaeliskirche zusam-
men 8600 Mk. gezahlt,
insgesamt fur 200000 Mk.
HSrUserbesitzen, und unter
denen sich 5 Juweliere,
5Bankiers, 2 Tabaksfabri-
kanten*), 4 Weinhandler,
4 Aerzte, 1 Agent 2) usw.
befinden, mit 10000 Mk.
jahrlich heranzuziehen.
An diesem Entwurf wird
von anderer Hand am
Rande negative Eritik ge-
ubt. Er blieb ohne Folgen.
1765 20. Jan. wird von
den Aeltesten (Dan. Sal.
Wallich, Wolf Levin
Popert, Jac. Moses Schle-
singer, Sam. Marcus, Zach.
„Sideii Baat un Weefkanten'^. Suhr.
^) Den Hamb. Abrah. Hagen und Nathan Benediz erteilt 1679 der Herzog
von Mecklenburg das Tabaksmonopol fur sein Land. Spater emennt er Benedix
rmd Buben Goldschmidt aus der Hamb. Fam. Fiirst zu seinen Ge8c]iaftBtrS.geni
und Hoflieferanten. Ihr Nachfolger wurde Michel Henrichs (Hinrichsen) aus
Gluckstadt. Auch wurden die Hamburger neben den Berliner Juden vom
Personenzoll befreit (Donath, Gesch. d. Juden i. Mecklenb. 85 f.). Ueber den
Prozess zwischen Ruben Hinrichsen und den Gebr. Aron und Buben Fiirst in
Hamburg yor dem Babbinat der Dreigemeindoii s. das. 103.
•) Die Maklerliste von 1847 (Kommerzbibliothek) nennt Joachim Wolff
Lazarus seit 1804 und Barthold Embden seit 1808.
— 24 —
Joseph) die Erklarung abgegeben, sie konnten die 10 000 Mk. Abgabe
nicht aufbringen. Da man hierauf keiae Rucksicht nimmt, wird
am 15. Febr. im Einzelnea ausgefiihrt: Die Altonaer Ge-
meinde, die grosste von alien, trage allein eine Schuld von fiber
100000 Mk., ebenso traurig sei die Lage der anderen. Die grossen
Kapitalien seien zertreut oder aus der Stadt gezogen, so das von
Seligman Berend Salomon, Marcus Elias Cohen, Abr. Moses Levi^
Elias Salomon* Simon Levi del Banco und tiber 30 anderen. Es
wird eine Deputation eingesetzt, welche den Sachverhalt unter-
sachen soil, und man einigt sich auf 7000 Mk., aber ausserdem
soUe der Weddeherr (das Fremdenmeldeamt) fur jeden neuge-
grilndeten Hausstand uad jede neue Niederlassung die iibliehen
20 Mk. pro Person einfordern. Die Aeltesten wenden dagegen ein, die
„Heiratspaare batten ohnehin an die Wedde 2 Spez, Dukaten^
2 Spez. Rthlr. und 3 Mk. Courant zu geben, sie batten fur Musi-
kanten und den Weddeschreiber noch besondere Gebuhren zu er-
legen'^ (s. Portug.). Die Deputation schlagt dem Senat am 26. MUrz
vor, die Abgabe auf 8000 Mk. festzusetzen, da im letzten Jahre
46 Hochzeiten 1840 Mk. Abgaben eingebracht h^ltten. Am 1. Mai
werden dann die 8000 Mk. vereinbart und fiir Hochzeitsgebiihren
3 Elassen eingefuhrt: die Reichen zahlen 40, die Mittleren 20,
die Armen 10 Mk.
1774 (s xmten) wird zwischen Hamb., vertr. durch Chajim
Cohen, und Altona, vertr. durch Jechiel Worms, folgende Verab-
redung getroffen: Sie haben im Ganzen, nachdem der Senat das
„Schoss" um 3000 M. Bco erhoht hat, 8000 M. zu zahlen. Sie
sind zusammen 900 Personen, jede zahle 2 Tlr., die iibrigen
2600 M. soUen die Vermogenden nach VerhSltnis ihres Besitzes
erglLnzen. Wenn jemand nicht bei Lebzeiten sich eine GrabstMtte
gekauft hat, soUen die Erben dafiir 10 Tlr. zahlen; so geschah es
beim Tode der Frau des R. Elieser Rofe. Seit 29 Jahren zahlt
die Gemeinde dem Gemeindearzt *) 50 Tlr. fiir die Altonaer Armen
und 50 fiir die Insassen des Gemeindekrankenhauses. Der Barbier
erhftlt 10 M. Cour. Von der Weintaxe hat die Hamb. Gem. bisher
35% erhalten. Wer unter 1000 M. versteuert, darf keine Arme
aus der Fremde heiraten, sondern nur, mit Erlaubnis des Vor-
standes, in Altona selbst. Vom Graben- und Nachtwachtlichter-
geld sind die Armen in Hamburg befreit.
Von 1777 an zahlen die Juden (Haarbleieher 19):
1777—1786 . . . 4500
1787-1791 . . . 4200
fiir jedes Bankfolium Bco
M. 1.50.
B. Geraon; sein Sohn (?) Hirsch G^rson Dr. med., Alton.- Gkm., heiratet
(1. Klasse) Rebecca f. Heym ^msel Oppenheimer 1787 19./22. Nov., seine
Toohter Mariano (2. Klasse) Dr. med. Meyer Abraham 1790 11. Jnni (Trannnge-
prot. St.-Arch.)
25 —
1792—1796 . . . 5000
1797—1800 . . . 6000
1801—1805 . . . 8000
1806—1810 . . . 8000
fiir jede neue Niederlassung
eines Hiesigen nach Klassen
10,20 u. 40M.Cour., fiir jeden
angesessenen Fremden 40 M.
Dieser Steuerlast der Gemeinden stehen ausser den Beitragen
ihrer Mitglieder seit 1721 die Einnahmen aus dem Geleitsgeld
gegeniiber, welches jeder fremde Jude beim Betreten Hamburgs zu
zahlen hatte. Der Rat iiberliess diese Einnahmequelle um so
lieber den Gemeinden, als er, abgesehen von den daraus gewonnenen
Pachteinkunften, eine Entlastung von unendlichen damit verbundeneja
politischen Misshelligkeiten erzielte. Wahrend 1711 (22. Juni) „viele
arme abgebrannte Juden" aus Frankfurta.M. abgewiesen werden, weil
sie den Geleitsgulden nicht zahlen konnen — „ein Werk, so in
gantz Deutschland gebrauchlich", nur „dass es mit den Juden, so
wiirklieh an den H5fen waren, so genau nicht genommen wtLrde"
— , wird ein Jahr darauf, den 22. Juni 1712, auf Betreiben der
HannSverschen Regierung den Harburger Juden und auf Besch werden
der Danen hin am 25. Nov. den Copenhagenern das Geleitsgeld
erlassen.. 1721, den 22. Aug., wird den Juden das Geleitsgeld
zunachst auf ein Jahr fur 325 M. verpachtet, „weil es frtiher viel
weniger betragen und viel Miihe und viel Collision mit der Vicinis"
verursachte. Dasselbe hatte betragen:
1716/17 78 M.
17/18 18 „
18/19 186 „
19/20 48 „
In einer Proklamation am 1. Scheb. 492 (1732) wird auf-
gefordeii;, jeden Zugereisten dem Vorstand zur Erhebung des
Geleitsguldens zu melden. Bald werden auch die Juden dieses
Zolldienstes iiberdrussig. 1733, d. 21. Aug., (Nr. 6f9 Vol. 5 n. 2)
erklai-en die Aeltesten, sie wollten die Pacht fiir das Geleitsgeld
(dieselbe war halbjahrlich vereinbart) nicht mehr zahlen. Es soUe
alles auf dem alten Fusse, wie vor der Verpachtung, bleiben.
Es kam hinzu, dass die Behorde seit 1733 zum Ueberfluss
von jedem zugezogenen Juden einen Schutzthaler Aufnahmegeld
erhob. Ein energischer Protest der Altesten des Inhalts, dass da-
durch nicht allein der Bestand der Gemeinde bedroht, sondem auch
der auswartige Credit der Eiazelnen geschadigt werde, hat d. 21. Jan.
1734 die Aufhebung dieser Massregel zur Folge.
Aus ahnlichen Erwagungen erklart sich wohl auch die Petition
der Aeltesten vom 3. Juli 1734 „gegen Renuntiation der Ver-
pachtung des Geleitsguldens'' (von 4 Rthb-n.). 1752 d. 29. Febr.
beschweren sich die Vorsteher der Elmshorner Gemeinde Jos.
Levi und Hensel Meyer: Die Hamb. Juden handeln iiberall und
nehmen uns jeden Verdienst weg, und wir sollen obendrein in
/"
— 26 —
Hamb. Geleitsgeld zahlen! 1759 d. 22. Sept. protestiert die Re-
gierung in Stade gegen die Abnahme des Geleitsguldens (durch
den ^Monatshaiter" Sam. Lipm. Cohen) von Haim Levi aus Bremer-
vorde, der 1757 und 58 Lieferungen fiir die Truppen iibernommen
und nur zum Einkauf nach Hamburg gekommen sei. Stade ergreift
dagegen Repressalien, indem es den Hamb. Juden 4 Thlr. Geleits-
geld abnimmt. (Gedruckter Erlass vom 20. Oct. 1760 bei den
Akten.) 1761 d. 27. Marz erhalten die Aeltesten die Weisung,
von den Juden aus den Herzogtiimern Bremen und Verden nur
1 M. Geleitgeld fiirs ganze Jahr zu nehmen. 1798 beanstandet der
franzosische Minister die Besteuerung der franzosischen Juden Sal.
Moses und Gumpel Levy mit dem Geleitsgeld.
Der Jadentmnult 1730, und was Uun voranfglng.
Auch die biLrgerliche Stellung der Juden zeigt trotz des „Eegle-
ments der Judenschaft in Hamburg sowohl portugiesischer als hoch-
deutscher Nation" von 1710 keine wesentliche Besserung. Besonders
werden sie in der Ausubung ihrer religiosen Handlungen belastigt.
Spionage und Denunziantentum bluhten. 1698 d. 26. Febr. zeigen
verschiedene „Studenten" an, dass sie am Freitag Abend in der Wall-
strasse, dem Schelen- und Kattundruckergang, der Elbstrasse,
Peterstrasse und auf dem Ellernsteinweg Juden bei Gottesdiensten
belauscht haben. Am 21. Sept. 1703 wird zwar auf Anregung
des Kurfursten von Mainz „durch die Haus-Diener nochmahls in
alien Eirchspielen bey den Druckem", deren Namen und Wohnung
wir bei dieser Gelegenheit erfahren, nach Eisenmengers ,,Entdecktes
Judenthum** „Nachfrage gehalten". Trotzdem wiederholt noch d.
30. Nov. 1730, auf Eisenmenger gestatzt, der vereidigte Ilebersetzer
des Hebraischen, Leiding, die Erklarung Edzards vom 16. Apr. 1707,
dass dem Judeneid Christen gegeniiber nicht zu trauen sei. Leiding
ist sich der Haltlosigkeit und Tragweite seines Gutachtens wohl
bewusst, wenn er bittet, seine Aeusserung keinen Juden wissen zu
lassen^). In der That wiederholt diiese Meinung Joh. Georg Estor
in seinem Machwerk „Misslichkeit der Judeneide", 2. Aufl. Hamburg
1760*). Das Verhalten Leidings ist um so befremdlicher, als er
^) Leiding schreibt 1734 (Hamb. St.- Arch.): „Vor 40 Jahren h&tte ich
dergleichen (Uebers. aus d. Hebr.) fiir mein grasstes Glllck gerecbnet, jetzt
mangeln Zeit, KrSft«, Augen.**
') Auf die Anfrage des Stralsunder Magistrats 1782 d. 29. Oct., ob man,
statt auf eine ToraroUe, auf eine gedruckte hebraische Bibel die Juden schwOren^
lassen k5nne, erwidert der Senat, er gebrauche hierzu eine, yon einem Juden
Manasse ben Israel 1695 gedruckte, welche far 8 Thb. zu haben sei. Das
Dibel-Exemplar^ welches bei Vereidigung von Juden noch bis in die neueste
Zeit gebraucht wurde, bewahrt die „8ammlung Hamb. Altertfimer*.
— 27
sonst jederzeit der Gerechtigkeit das Wort redet. 1703 erscheint
^Ein Liebesbrief an alle gefangenen Israeliten, die auf die Erlosung
warten in hertzlicher Liebe geschrieben am Neu Jahrstage A. 1703
gedruckt zum 2. Mahl 1733. Von Oliger Pauli, damaliger Eonig
der Juden, oder sein Vorlaufer EHas Miiller, Med. Dr." Er woUte
die Juden nach Jerusalem fiihren^). Leiding sieht darin eine
tuckische Spitze gegen die Juden. „Vielleicht ist es gar der bisberige
Denunziant." — Als solcher spielt eine Hauptroile der beriichtigte
Kenegat Jacob Isak jun.^ der selbst auf die Behorde (CI. VII H'
Vol. 5® fasc. 1) den Eindruck pnacht, dass seine Anklagen nur Er-
pressungsversuche sind.
1731 d. 9. Juni iiberreicht
er eineDenunziation wegen
Kipper- und Wipperei (H^
Nr. 5 vol. 1^ 1), nachdem
er bereits 1728 Mos. Jos.
Levi und Herz Samson
Popert nebstdessenbeiden
Sobnen in einen solchen
Prozess verwickelt hatte.
Die Anzeige seines Kum-
panen Marcus Joseph, die
Juden beteten „unserm
Heiland zum Tort", wird
von Leiding 1734 als Liige
gebrandmarkt. Beide Ge-
sellen, der eine als Haupt-
held, der andere als sein
Entlastungszeuge, ver-
wickeln die Gemeinde in
einen Eonflikt mit der Be-
horde, welcher 1732 d.
25. Sept. zurAuspftodung
der Vorstandsmitglieder
fiihrt und den Juden 500 Thlr. kostet (Grunwald, Aus dem Hamb.
Staastsarchiv S. 16ff). 1736 haben sie in der Kipper- und Wipper-
verleumdung gegen Salman b. Wulf ihre Hand im Spiele (Grun-
wald, Ein Hamburger Kipper- und Wipperprozess aus d. J. 1736).
Am haufigsten richten sich die Denunziationen gegen Ueber-
tretungen der Vorschrift (Klefeker, Verfassungen II 385) vom
7. Septb. 1710, dass die Hamburger Juden keine eigene Synagogen
halten diirften. So batten sie denn auch stets unter grossen Miihsalen
und Gefahren die Synagoge in Altona besucht, deren Grundstiick
„BeerglS88, Wienglass.'' Suhr.
*) Ueber den Pseudomessias Oppenheimer s. unt. das Graberverzeichnis.
— 28 —
die Altona-Hambg. Gemeinde 1672 von Hinrich Huge erworben
faatte. Den Alton. Juden war 1610 die Einrichtung einer Synagoge
gestattet worden (H. Wichmann, Gesch. Altonas 38).
Doch bald regte sich in den Hamburgem der Wunsch, in
den Mauern ihrer Vaterstadt ein eigenes Gotteshaus zu besitzen.
Die Aeltesten Zach. Daniel und Abr. Jacob von Halle mieten am
31. Okt. 1719 auf dem Altenwall ein Haus zur Synagoge, miissen
jedoeh am 4. Dez. den Mietscontract der Behorde ausliefem.
1725 d. 14. Sept. wird, wie so oft, eine Anzeige der Geistlichkeit,
die Juden hielten sich unerlaubte Gotteshauser, wieder als hinfallig
erwiesen. 1727 d. 16. April meldet das geistliche Ministerium,
die Juden batten sich in der Peterstr. einen grossen Saal mit
Galerien fur iiber 40 Personen als Betstatte einrichten lassen. Es
Btellt sich heraus, dass es sich nur um ein Zimmer von 26 : 40
Fuss handelt, welches in 2 Abteilungen geschieden ist. 1731 d.
28. MStz wird der Behorde angezeigt, „im Zuckerbackerhof auf
dem Dreckwall habe Josef Heinemann ohne Erlaubnis eine
Synagoge angelegt."
Auch sonst nahm die Behorde Gelegenheit zur Einmischung
in die religiosen Angelegenheiten der Gemeinde^). 1770 beschuldigt
man die Juden der Verfolgung eines Apostaten. Vor allem bildet
der Bann einen Gegenstand bestandigen Zwistes (Aus d. Hamb.
Staat8archiv)2). 1790 wird (St.-Arch. 01. VH Hf 5 Vol. 7) die
rasche Beerdigung verboten (vgl. Hamb. Adress-Comtoir Nachrichten
7. Juni 1790 u. Hamb. Correspond. 6. u. 26. Febr. 1788) 3).
Unablassige Hetzereien fuhrten sodann zu einem ErawalU
dessen Andenken unter dem Namen „Gezerath Hengelpottche" noch
heut in der Ueberlieferung des Volkes lebendig ist (vgl. Grunwald,
Der Hamburger Judentumult i. J. 1730).
Am frtihen Morgen des 26. August 1730 war an alien Strassen-
ecken Hamburgs folgender Anschlag zu lesen:
«Nachdem Stadt-Kilndig, welchergestalt schon einige Tage her, insonder-
heit am gestrigen Abend, eine grosse Menge von allerhand Gesindel sich
znsammen rottiret, und, so viel an ihnen gewesen, Tumult, Meuterey u. Aufruhr
in dieser guten Stadt zu erregen getrachtet, auch durcb Steinwerfen, Geschrey
u. unsinniges Lermen, bereits den Anfang dazu gemacht, und ohne Zweifel
weiter gegangen, u. die gantze Stadt und alle deren Burger u. Einwohner in
Unruhe u. Unsicherheit w^cklich geaetzt haben wflrde, wofeme nicht E. E.
Ht Nr. 6 vol. lb spricbt von einer Verhandlnng wegen einer angeb-
lichen Marranenbeschneidung (23. Juli 1652)«
^) 1750 6. Sept. ergeht an Hamburg, Frankfurt a. M. u. Worms ein
kaiserl. Rescript, in Sachen des Frankf. Schutzjuden u. kais. Hoffactors David
Meyer Juda contra Behr. L0w sich nicht mit dem Banne zu flbereilen
(Nr. 6 Vol. lc^8).
'') Hamb. 20. Dez. 87 hatte Abr. Isr. Baruch gegen ,,die schleunige Be-
erdigung'' bei der BehOrde Protest eingelegt. Dr. Wolf schrieb dafiir.
— 29 -
Rath beyzeiten durch gute Anstallten u. Gegen-Verfiigungen dem Auflauff ge-
wehret, u. diese rebellisclie, in den Gemeinen a. dieser Stadt Rechten a.
Verfassungen bey Straffe des Todes verbotene Untemehmungen u. Ver-
gadderungen sofort in der ersten Brut ersticket hatte; Als will E. E. Rath,
wis YorgS^gig, denen Jnden sich still u. ruhig aufzufuhren, scbarff anbe-
f ohlen J also ftimemlich sie, nebst alien und j eden dieser Stadt Biirgem u. Einwohnem,
Einheimischen a. Fremden, erinnert, ermahnet, u. denenselben hiemit alles
Emstes gebothen haben, auf den Gassen sich nicht yerd9;Chtiger Weise zu
yersammeln, noch sich Hauffen weise zusammen- u. und durch die Strassen zu
Ziehen, vielweniger einige8Lermens,Geschrejes,Steinwerffen8, oder der geringsten
TJnordnung zu unterfangen: Mit der Verwarnung; dass alle u. jede (welche
solcher gestallt sich yergaddern, oder die nur unter dem zusammen rottirten
Hauffen sich antreffen lassen, u. nicht sofort auf erstere ihnen beschehene
Bedeutung sich yon einander, und nach ihren HS«usern begeben, sogleich heraus-
u. in Yerhafft gebracht, criminaliter angeklagt, u. nach der 3.ussersten Strenge
der Rechte, an dem dergleichen Tumnltuanten, Aufriihrern u. Rebellen zum
abschreckenden Exempel, an Leib u. Leben ohnfehlbar gestrafft, zugleich auch
die Jungen, welche sich auf den Strassen mit Steinen imter einander werfiPen,
alsofort arretiret, u. nach aller Sch'drffe gezf^chtigt werden sollen. Womach
sich ein Jeder zu richten, u. fur Schaden u. Straffe zu htiten hat* Notum et
decretum in Senatu, publicatumque sub Signato Satumi, d. 26. Augusti,
Anno 1730."
Die VorgSnge, welche den Senat zu einem so energischen
Erlass bewogen haben, werden bei Haarbleicher S. 55 und H.
SchifF, Heinrich Heine usw. S. 19 ff. gestreift. Allein ihre An-
gaben zeigen nur, mit welcher Vorsicht die lebendige Ueber-
Ueferung iiber weiter zuriickliegende Ereignisse abzuhoren ist.
Steltzners „Beschluss des Versuchs einer zuverlassigen Nachricht
von dem kirchlichen und politischen Zustande der Stadt Hamburg"
II S. 209 bietet eine Schilderung, die wir als die getreueste un-
serem Berichte zu Grunde legen*). Sie lautet:
,,Nachdem in der Nacht yom 24. zum 25. August in der Elbstrasse ein
Auflauf entstanden, doch rasch ged^mpft worden war, yersammelten sich Tags
darauf gegen Abendszeit ebenfalis einige 1000 yon der Canallie, an Matrosen,
Jungen u. -andem Johann Hagel, u. fielen einige Juden-Uauser mit Stein- Werffen
an. Desswegen wurden einige Dragoner nebst dem Adjutanten auf den grossen
Neuen-Marckt, welcher yoll Menschen war, commandiret, welche das Volck mit
Guten auseinander zu bringen suchten; Als aber solches nicht yerfangen
wollte, sondern mit Steinen nach den Dragonem geworffen ward, setzten selbige
unter das Volck, u. jsjgten es den alten M5llem-Stein-Weg hinunter; Nach
diesem kehrten sie nach der Elb Strasse, u. jagten die Canallie, so allda war,
bey der grunen Blancke nach dem hohlen Wege auf den Schar-Markt.
Inzwischen hatte der Herr Commendant noch mehr Dragoner aufsitzen
lassen, und kam auch selbst zu Pferde an, liess die Infanterie so yiel mogUch
war, durch den Trommel-Schlag zusammen ruffen, dadurch wurde die Canallie
Yoliends aus einander gejaget. E. Hoch-Edler Raht u. die Erbgesessenen Ober-
Alten kamen noch demselben Abend auf dem Raht-Hause zusammen, u. weil
sie besorget waren, es mOchte die Sache weiter, als auf die Juden, angesehen
*) ErgSuzungen bieten die MSS Hamb. Chronica von 1678- 1736 und
eine Forts, yon Tratziger bis 1735 im Bes. d. Ver/s f. Hamb. Gesch. sowie eine
Hamb. Chronik 1700— 1735 auf d. Commerzbibliothek. In den Zeitungen scheint
die Censur den Bericht unterdriickt zu haben.
^ 30 —
seyn, liessen sie einige Bfirger-Compagiiien au&ieheo, n. die Strassen besetzen:
BefaJilen auch dem Herm Commendanten, dass den 26. Augusii das Mdllem-
Thor iu5chte geschlossen bleiben, a. nachstehende Notification nnter dem
Trommel-Scblag dffentlioh publiciret werden.
Deswegen muste der Auditeur zu Pferde sitsen, einen Unter-Officirer,
nebst 12 Grenadirem, den Begiments-Tambour mit 4 andern Tambours zu sidi
nehmen, u. so wohl in der Alt- als Neuen-Stadt auf denen M3j*ckten a.
Hanpt-Strassen, folgende Notification nach Buhmng der SpieLe 5ffentlicli ablesen.
Wann Stadt-Kfindiger massen sich schon seit einigen Tagen, u. fOmehmlich
am gestrigen abend, eine Menge nnbSndigen n. freyelhafften P5bel8, in all-
hiesiger Neu-Stadt, sich zusammen rottiret, u. allerhand anf Pldnderong der
H&nser, Monterey, n. Aufruhr abzielende rebeilische Absichten, wo m5gUch, infl
Werck zu richten, den hOchst str&ff lichen Vorsatz gefasset: Als will E. £. Baht
an desto mehrer Entdecknng der eigentlichen Urheber u. Complicum mithin
auch, zu desto kOnfftiger Vorbeugung der allerfems etwa intendirten, der-
gleichen auffiiihrerische That-Handluug, m&nniglichen respective bey denen der
Stadt geleisteten bfbrgerlichen u. andern Pflichten, hiemit erinnert, u. dem*
selben anbefohlen haben, dass, wer yon den Ursprung des Tumults, u. denen,
so denselben haupts£lchl. entsponnen, oder daran Antheil u. Wissenschafft
davon gehabt, ingleichen etwa noch jetzund und fernerhin dergleichen gef&hiv
liohe Dinge entweder selbsten zu untiernehmen, oder andere dazu zu bewegen,
u. zu verleiten erachten m5chten, einige glaubhaffte u. begr^dete Anzeige zu
thun Yerm5chte, derselbe sich dissfalls so fort bey einem der p. p. Wohlweisen
Herreu Gerichts Verwalter zu melden habe, woselbst nicht nur sein Nahme
auf Verlangen verschwiegen, sondem auch dissfalls nach Befinden ihm ein
Becompens, u. zwar, wenn jemand der B8.delsfdhrer, oder die nur andere mit
angefrischet oder angespomet, auf vorhin gedachte glaubhafffce Weise, dadurch
entdecket, n. zur ge&nglichen EaSt gebra^t werden kOnnte, eine Belohnong
Yon 100 Thirn. gereichet werden soil.
Der Auditeur war um 5 Uhr mit der Publication so wohl in der Alt-
als Neu-Stadt zu Stande gekommen, da inzwischen an alien Orten in der Stadt
nachstehendes Mandat angeschlagen ward.** (S. oben).
„Die Dragoner nebst ihren Ober- u. Unter-Officirem, musten auf der
MiOhlen-Strasse zu Pferde halten, u. fleissig patroulliren; wie denn auch der
Herr Major Glflmer zu Pferde war, u. auf die Beserven von dem Fuss-Volcke
u. die Dragoner gute Acht hatte, u. was n5thig that, besorgete.
Ihro Magnificenz der Herr Bilrger-Meister Sillem, u. die Herren Gerichts-
Verwalter fuhren afters ab u. zu. Ja als des Abends die H&nerlinge bey den
Biirger-Compagnien vorgaben: Ob w&re ans einem Juden-Hause mit Steinen
nach sie geworffen word en, u. deswegen 2 Unter-Officirer von den Btirgem
nach des Herm BQrger-Meisters Hause gelauffen waren, solchen ans der Buhe
gestOhret, u. die Sache so gef&hrlich angebracht batten, l&sset £r £. Hoch-Edlen
Baht zusammen rufPen, u. kam, nebst dem Gerichts- Herren, Herr Stampelen,
J. U. D. des Abends um 12 Uhr noch in die Eib-Strasse gefahren, giengen in
des Juden Haus« daraus geworffen seyn soUte, befragten den Juden auf das
sch&rfste, der aber hoch bezeugete, dass aus seinem Hause nicht wftre geworffen
worden. Indem wird wieder geruffen : Es w&re aus der Stube geworffen worden.
Da aber die beyden Herren in der Stube seyn, u. die Gerichts-Diener auf den
Boden u. aller Orten visitirten, aber keinen Ort, da man heraus werffen kOnnen,
gefunden, sahen die Herren, dass es Unwahrheiten waren. Wes wegen Ihro
Magnificentz den Btlrger-Officirem u. H&uerlingen emstlich zuredete, kein
vergebenes Lermen zu machen, u. fuhren von dannen.
Um 1 Uhr kam der andere Pr&tor, Herr Anckelmann, sugefahren, da
wieder vorgegeben ward, ob h&tten die Juden mit Steinen geworffen. WelohM
aber gleichfidls falsch war. Deswegen mussten 12 Dragoner u. 12 Mann
Infanterie auf alles genau acht haben, u. zusehen, wo die Wflrffe herk&men;
— 31 —
Allein da dieses geschahe, war kein Stein-Werffen weder zu sehen noch
zu mercken.
Den Sonntag als am 27. Augusti ermahnete Herr Schmied, Prediger zu
St. Michaelis, u. andere Fried-liebende Priester mehr ihre Gemeinen, yob
Bolchen gottlosen Untemehmen abzustehen n. ktindigte wiedrigen falls ihoen
den Fluch an. Daduroh wnrde es den Tag fiber ziemlich stille. Allein gegeo
Abend wollte verlauten, es Mtten sich einige Matrosen a. Handwercks-Pursohe
zusammen verschworen, die Haupt-Wache aof dem grossen Nenen Marckt
zu sttenen."
Bestatigt und ergftnzt wird diese Darstellung durch akten-
massige Belege. An erster Stelle sind die Akten tiber den „ Juden-
Tumult in Hamburg 1730 usw." im Hamburger Staatsarchiv (CI.
VII Lit. Lb No. 18 Vol. If) zu nennen. Hier lesen wir:
^Freitag, den 25. Aug. wird dem Herm General-Lieutenant u. Commen-
danten von Albedyl hiemit committiret, wegen der gestern Abend in der Neu-
stadt unter dem gemeinen Volck, der Juden balber, entstandenen Unrube, die
Haupt-Wacbe mit mebrer Mannscbaft einige Tage, insonderbeit am Sonntage
zu verst&roken, aucb stets eine Eeserye yon Dragonem in Bereitscbaft zu
balten, u. durcb gedoppelte Patroullen, sowol zu Pferde, als zu Fuss, fieissig
recognosciren, folglicb sofort alle unordentlicbe Yersammlungen trennen, u. auf
die geringste Widersetzlicbkeit die Widerspenstigen arrStiren zu lassen, u.
ubrigens mit n5btiger Sorgfait dabin zu seben, damit keine Zusammen-
Bottirungen, Auflauf u. ScblSgereyen, insonderbeit aucb zwiscben den Jungen
entsteben, sondem die Urbeber derselben, vornemlicb die Jungen sofort in
Arrest gezogen, u. sowol des praesidirenden Herm Bfirgermeiates Magnificenz
als des Herm Praetoris Wolweisbeit von allem zeitige Nacbricbten ertbeilet
werden."
Gleichzeitig geht dem Pr^tor der Befehl zu, „Die Aeltesten-
der Juden vorfordem zu lassen, und denselben ernstlich zu ver-
biehten, dass ihre Nation keine Stocke tragen, noch viel weniger
damit an der Borse erscheinen solle."
Durch die Emeuerung dieses in den Senatserlassen sowie in
den Gemeindeproclamationen so oft betonten Verbotes soUte alles
vermieden werden, was den Judenfeinden auch nur den Schein
eines Vorwandes hatte bieten konnen. Desgleichen liess man am Sonn-
abend „die Alten der Juden vorfordem u. denselben befehlen, dass
ihre Nation sich als Morgen am Sonntage gantz still und einge-
zogen, besonders gegen Abend, beym Thor-Schliessen halten soUte."
Und nun beginnt ein Zeugenverhor tiber Ursachen und Ver-
anlassung des Aufruhrs, wie es lebhaft an mancherlei Vorgange aus
jiingster Zeit erinnert.
Als „klassische Zeugin" darf ein Weibsbild gelteu, welches
am 26. Aug. zuerst gegen die Juden aussagt. Hieriiber heisst es:
„ Coram Nobiliss . B^o Praetore Ibro Woblw. d. flerrn Stampeel De compa-
rirte praevia citatione Margaretba Dorothea Scbultzen, eines Tambouren Frau
unter des H. Capitain Bascben compagnie obogefebr 30 Jabr alt u deponirte
in pto der vor einiger Zeit ibr wiederfabrenen Gewaltb&tigkeiten folgendermassen:
1. Dass bevorstebenden Montag vor 3 Wocben, als Deponentin mit einem
Manne Namens Andreas u. des Burger Capitain Holtzcamps K5cbin umb nacb
dem Walle zu geben, denen Officirern das Essen zu bringen, des Abends nacb
— 32 —
>8 Uhr mitten in die Grasse bey den Kohl H5fen, Deponentin Meinong nach,
die Peter Strasse genannt, gekommen, ihr Deponentin gegenwertiges Thau mit
einer Schnirre von hinten zu iibern Eopf geworfen u. solches zngezogen worden;
weil aber Deponentin, welche in dem einen Arm einen Korb mit Wein gehabt,
mit der andem Hand in die Schnirre gegriffen, w&re seiche zwar nicht zu-
gegangen, indessen aber Deponentin von 2 Juden, die dieses Thau ange&sset
gehabt, u. die Schnirre zuziehen wollen, eine ganze Ecke zurfickgezogen worden,
als aber Deponentin auf ihre bede Gefehrte (welche mit eineni Korbe etwas
vorausgegangen) u. auf Hfilfe gerufen, h&tten die beden Juden das Thau los
u. Deponentin umb dem Hals liegen gelassen; andere vor denen Thiiren sitzende
Juden aber darilber gelachet.
2. Dass ein Jude ihr hinaufgefolget u. sie fdr Canaille u. H . . . ge-
scholten, deswegen Deponentin aus Eyfer wieder gescholten, bis der Jude sie
verlassen u. in ein Haus geloffen.
3. Dass sie keinen von denen Juden kennete, auch nicht eigentlich mehr
wflsstei in welches Haus der Jude geloffen; weil sie voUer Schrecken u. Eyfer
gewesen; es auch schon im Schummern gewesen. Actum ut supra.
Anna Stutin, 21 Jabre alt, K5chin bey Sr. Jurgen Holtzkamp, Bdrger-
Capitain, aus Oldesloh geb^tig, confirmirte obige Margaretha Dorothea Schultzen
Aussage, mit der Ver3.nderung, dass sie nicht eigentlich mehr w^ste, obs vor
14 Tagen oder bereits vor 3 Wochen passiret w&re.
Aueh irrte sich die Schultzin darinnen, dass es [nicht] die Marckt-Strasse,
Bondem vie! mehr die Peters-Strasse gewesen, so h&tte Zeugin auch nicht ge-
sehen, ob derselben der Strick von hinten zu ^ber geworfen worden, weil
Deponentin mit Andreas vorausgegangen.
Dass 2 Juden-Jungen den Strick in H&nden gehabt u. es losgelassen^
h&tte sie gesehen, aber nicht, dass sie die Schultzsche dabey zurdckziehen
wollen; doch w&ren die beyde Jungen ihr von der Mitte der Peters-Strasse
bis schier an den Wall gefolget, u. n&tten sie gebehten, dass sie ihr den Strick
wieder geben mdgte, so sie aber nicht thun wollen."
Nicht weniger schwer belastet die Jaden die folgende Aus-
sage des „Johann Niclas Westphaleo, 54 Jahre alt, Gewiirtz-
Erahmer im Krabmon^:
„Vorm Jahre wftre ein alter Jude, den er aber dem Namen nach nicht
kennte, auch nicht weiter w^ste, als dass er aufm Dreckwalle wohnte, vor seine
Boutique auf der Holtz-Brilcke gekommen, u. h&tte ihm Chocolade zu kanfen
angebohten, wie Zeuge nun geantwortet: Er brauchte dessen nicht, h&tte selber
welchen zu kaufen, h&tte der Jude dennoch nicht ablassen wollen, sondem
best&ndig angehalten, er soUte von ihm kaufen, u. immer etwas wohlfeiler ge-
lassen, £ds zu anfangs; womit er so wohl zu 3 ^ 4 mahlen wieder vor seme
Bude gekommen, u. ihm so zu sagen die Waare fut andringen wollen; u. da
Zeuge endlich losgebrochen, u. gesaget: er sollte vor der Bude weg^cheren,
oder er wollte ihm Fdsse machen, w&re er so unnfltze gewesen, h&tte ihn fClr
eine Canaille etc. gescholten, u. im Vorbeygehen vor der Bude allerhand spitz-
fOndige Beden u. Minen gemacht."
Am 6. Sept meldet ein ^Currenten-Meiater^:
„Wie Deponent vor ohngefehr 14 Tagen aufm Dreckwalle vor Rilckers
des GewQrtz-Erahmers (als dessen Fran dber der Erde gestanden) seinem
Hanse mit der Carrente zugesungen, da einige Juden-Jungen, die hinter ihm
gestanden, Pflaumen-Steine ihm in die Peruque geworfen, so er anf&ngiich
nicht gemerkt, nachher aber etwas geffilhUt; weil er nun diejenigen, so ef
gethan, nicht gewahr worden, h&tte er auch keinen dranf fassen kSnnen ; doch
h&tten verschiedene andere Leute, wflste nicht, obs Christen oder Juden ge-
wesen, die Juden-Knaben aus einander gejaget.
Kanm ein Vater Unser lang drauf h&tte ein anderer Juden-Jonge, hart
— 33 —
neben seinen Knaben stehende, aus voUen Er9iten mit einer Peitsche ge-
klatscht ; worauf ein Jude, welcber aufm Dreckwalle wohnte, dem Knaben seine
Peitsche in SttLcken gebrocben, u. ihn weggehen beissen.
Vor 2^3 Jahren batten ibm anch einige Juden aufm Dreckwalle nacb-
gespien, welcbes der Herr Lt. Scbenck mit angeseben, u. ibm nacb der Hand
selber erzeblet batte.
Sonsten w^re es was sebr gewdbnlicbes, dass wann ia dem Gesange im
Yorbeysingen durcb Juden-Gassen der Nabme Jesus vorkabme, sie allemabl
auszuspeien pflegten. Mebrer Exempel erinnerte er sicb nicbt, soUten ibm aber
andere beyfallen, woUte er sie anzeigen."
Der wahre Grund der Gehassigkeit lag allerdings, wie liber-
all, so auch hier auf wirtschaftlichem Gebiete. Die Oberaltea er-
klaren offen, dass ihnen die Konkurrenz der Juden zuwider sei.
„Sie kOnnen unvorgestellet nicbt lassen wie das alle gegen die Juden
ge9.userte Animositat, bauptsacblicb daber komme, dass dieselbe durcb ibr
ungescbeutes u. taglicb zunebmendes Hausiren, wie aller Handel u. Wandel
fiberbaupt, also insonderbeit, das viele Jabren ber biilflos gelassene Kramer-
Ampt, fast gantzlicb ruiniren, dadurcb aber, u. dass Sie die Anzabl ibrer
Synagogen u. Scbulen ungescbeut u. eigenmacbtig yermebret, so insolent gegen
die Cbristen werden, dass wo dieser Gewinnsiicbtigen Leute Mubtwill nicbt
eingescbr^ncket, u. fiberbaupt, ibr Hausiren nicbt abgescbaffet wird, nocb grbsser
Ungltlck, welcbes jedocb Gott gnadig verbtiten woUe, nicbt obne Grund zu
besorgen."
Der Vorwurf, der hier nebenbei gegen die Juden erhoben
wird, dass sie ohne Befugnis ihre Andachtsstatten vermehrten,
weist auf eine zweite Ursache des Aufstandes bin: gehassige Aus-
lassungen in den Predigten besonders glaubenseifriger Geistlichen.
Bei einem besonderen Anlass befiehlt die Behorde sogleich,
„Ehrw. Schubart vorzufoderh und iiber den Grund der in seiner
Predigt fiber die Judische Nation angefiihrte special- Beschwerde
zu vernehmen, auoh iiber dessen gebaltene Predigt einiges Zeugniss
auf zu nehmen.''
Man versaumt auch nicht, noch am selben Tage
„Dem Wollweisen Kircbspiels-Herren zu S. Micbaelis dem Hn. Seniori
£. Ebrw. Ministerii vorzustellen : Es wfirde, wie E. E. Eabt u. gesammten
dieser guten Stadt Burgern u. Einwobnem, also nicbt weniger E. Ebrw.
Ministerio der gefabrlicbe Znstand zu Hertzen gegangen seyn, worinnen unsere
Hebe Yater-Stadt durcb die seit einigen Tagen, insonderbeit gestem u. beute
darin entstandene Unrube, Bewegung u. Auflauf des gemeinen P&bels gesetzet
worden, u. in welcbem sie sicb annocb diese Stunde u. zwar mit desto grOsserer
BesorgUcbkeit befinde, als solcber Tumult, aller dagegen vorgekebrten miibe-
samen Anstallten ungeacbtet, bissbero mebr zu, denn abgenommen u. yielleicbt
nocb weit scblimmer u. allgemeiner werden k5nnte. E. E. Eabt lasse Ministerium
nacb seiner Gott, u. dieser guten Stadt scbuldigen Pflicbt iiberlegen, was der-
gleicben Unrube fQr b5se Folgen nacb sicb zieben, u. ob nicbt das Gewissen
demjenigen, welcber sicb etwa einer Veranlassung biebey scbuldig gemacbt,
alien Aufruhr, Mord u. Blut-Vergiessen zur Last legen miisse, die nobtwendig
daraus entstanden seyn wiirde, falls die onendlicbe Giite u. Erbarmung Gottes
nicbt nocb biss jetzo seine Hand dber uns gebalten u. durcb die von Ihm ge-
segnete Verfiigungen E. E. Babts dem Uebel einiger massen gesteuert batte?
Alldieweil aber zu befttrcbten, dass die unter dem gemeinen PSbel gebende
Beden fast nicbt zweifeln lassen, dass dasselbe seinen Zweck durcb Plilnderung
3
— 34 —
der Juden-H9.us0r noch ferner zu erreichen a. es dabey nicht zu lassen, sondem
mit Beraubung u. Zerstdbrung aucb anderer zu continairen, folglich die gantze
Stadt mit Unrube u. Aufrnbr anzufiUIen trachten werde; als babe E. £. Babt
anffebogenes Mandatam allentbalben affiziren lassen, n. finde nObtig, dass solcbes
nidit nur morgendes Tages yon den Cantzeln in alien Kirchen abgelesen,
Bondem aucb in den Predigten, bey solcber Gelegenbeit, die grosse Sflnde, das
Bcbwebre Verbrechen des Aufruhrs u. Unffeborsa^bms gegen eine von Gott vor-
gesetzte Obrigkeit, das Elend, worin der^leicben Anfriibrer sicb a. die ibrigen
selbst stttrtzen, u. die barten Strafen, die so wobl Zeitlich als Ewig darauf
folgen, nacb der Yorsebriffc des G5ttlicben Worts, denen Gemeinen recbt ans
Hertz a. Gewissen gelegt u. vorgestellet a. dieselben zu friedlicbem, stillem
n. einen^jeden, nacb seinem scbwebren Eydt u. Pflicbten geziemenden Betragen
nacbdriickliob anerinnert, folglicb aucb bierdurcb die unrubigen Gemubter in
etwas wieder besSiJiffciget werden m5gen; damit E. £. Babt dem Grunde u.
Ursprung dieses Uebels desto besser nacbforscben, aucb, was etwa von den
Juden fbi Anlass dazu gegeben sey, untersucben u. gegen die scbuldig be-
fiindene nacb der Scb3.rfe der Becbte verfabren k5nne. Gestallt dann £, E. Rabt
zu E. Ebrw. Ministerio die Zuversicbt bege, dass dasselbe nicbt nur zu dieser
Vorstellung sicb willig finden lassen, sondem aucb, aus eigener Besorgniss,
seines Orts alles mit beytragen werde, was zu vSlliger Wiederberstellung der
Bube u. Sicberbeit in dieser guten Stadt, u. also zu einem Cbristlicben u. ge-
rubigen Leben unter einer Cbristlicben Obrigkeit gereicben k5nne/*
Doch nicht nor die ban del- und gewerbetreibende Biirger-
schaft und die Geistlichkeit, auch einige Offiziere zeigen sich den
Juden gegentiber feindselig gesinnt. Ohne den Thatbestand zu
untersucben, bescbuldigen sie die Juden, mit Steinen auf das
Militar geworfen zu baben. So „rapportieren
1. Capitain Bolloffs:
Er batte Capitain Scbneider ^/^ vor 6 Ubr, vor dem Altonaer Thor ab-
gelOset, worbinauss viele Juden gefabren. . . .
2. Cap. Harmsen:
Dass ein Jude 2 seiner Officirer, Brandenborg u. Uhlmann toi't getban,
u. yermubte, dass aus Elias Metz Hause geworfen w&re.
3. Cap. Weisbacb:
Dass Er in der grossen Elbstrass an der Ecke seinen Posten gebabt, u.
wobnete mitten in der Gasse ein Jude, Elias Metz, aus dessen Hause, oder
nahe darbey, w&re auf seinen Scbildwacht mit Steinen geworfen, nacbgebends
auch zwiscben der Dragoner Patroulle, welcbe den Stein nacb der Hauptwacbe
gebracbt, nacb einer balben Stimde w&re wieder geworfen auf Cap. Lfitkens Leute.
Bur Magnif. der Herr Biirgermeister SiUem, w&re umb 12 Ubr des Nacbts
Selber dabin gekommen, u. in des Juden Hause gewesen, w&brender Zeit auf
des Herm Bflrgermeisters Kutscbe geworfen worden.
4. Cap. Sievers:
Am Sonnabend Abend um 7 Ubr w&ren die Bepscbleger Jungen fiber
dem Dreckwall gegangen, u. w&re gegen Scbeelen Gauge tiber ana eines Juden
Haus mit einem Stein auf Ibnen geworfen . . .
LObl. Colonel zeigt an: Dass der Wacbtbaltende Capitain auf der Haupt-
wacbe den Freytag Abend, wie das Larmen zugegangen, nacb dem Gebraucb
die Trommel nicbt rtlbren lassen".
Ueber den Auflauf selbst erfahren wir von dem oben er-
wftbnten ^Currenten-Meister" Jacob Metzdorff unter dem 5. Sept.:
„Wie er gestern vor 8 Tagen aufin Stubben-Htlrok, nacb der VorsetEung
bin umbgesungen, er daselbst einige Matrosen (worunter er aber keinen ge-
kandt) steben, u. zusammen von denen Juden reden b5ren, welcbe dann ge-
— 3B —
eaget: Ja! last die Jaden nooh ein Wochen oder 3 Friede kaben, sie soUen
doch hemach noch ihr Theil kriegen; denn sie w&ren Schinder der Hamburger
Schiffer u. Verrabter an die Algiers".
In der That standen die Hamburger Juden mit denen in
Algier in Verbindung, aber gerade zu dem Zweck, um Hamburgem,
welche in algerische Gefangenschaft geraten waren, die Auslosung
zu ermoglichen (Qrunwald, Juden als Rheder und Seefahrer S. 7 f.).
Von Drohungen gegen die Juden berichtet auch ein
„ Grenadier unter Capit. Anckelmanns Compagnie: Wie Zeuge gestern
Abend obn feme dem Neuen Micbaelis, dem Tumult zu steuren, commandiret
worden, u. daselbst mit seiner Lantze Posten gefasset, b&tten einige der da
berumbstebenden Leute unter sicb geredet, es ware nun beute Abend ver-
stdbret, u. nicbts draus geworden ; sie woUten es scbon auf einen andern Abend
einmabl kriegen; u. ferner: den ersten Juden, den sie antrSfen, woUten sie zu
nicbte scblagen.**
Ferner meldet
Jobann Nibbe, 41 Jabre alt, NacbtwSiCbter: Er bSLtte an der Miiblen-
Strassen Ecke seinen Posten gebabt, da aucb einige unter dem daselbst
stebenden Haufen gesaget, welcben er durcbzupassiren nicbt verstatten wollen :
es ist scbon gut, dass ibr beute nicbt durcblassen woUet; Scbweigt nur stille,
wir wollen unseren Scbaden (Scbaarte) scbon austiben; es kommt wohl
Morgen Abend."
Natiirlich werden auch Juden als Zeugen vernommen. So
berichtet
„Juditb Natbans, Samson Natbans Ebelicbe Fran, 34 Jabre alt. dass sie
den Dingstag Abend zwiscben 8 u. 9 Ubr etwa, da sie in ibrer Stube nach
der Gassen zu in der kleinen Elb-Strasse am Fenster gesessen, geboret, dass
ein Junge von unserer Religion gesaget: Er wollte LSrmen macben; Sie b&tte
aber weder den Jungen geseben, nocb aucb, ob er mebre bey sicb gebabt,
oder was er damit sagen wollen, weil sie sicb nicbt einmabl die Mube gegeben,
das Fenster deswegen aufzumacben.''
Und nun wird gegen die am Aufruhr Beteiligten nach der
Strenge des Gesetzes vorgegangen. Man iSsst „auf vorgangige
Eydlich bestarckte Zeugen Aussagen den Wirth im Einhom wegen
seines ausgeiibten Frevels gegen die Wache, beym Kopf nehmen und
allenfalls aus seinem Hause hohlen". Am 13. Sept. wird beschlossen,
„Hinricb Stapelfeldt, praestita urpbeda seines ijrrestes zu entscblagen,
Jtirgen Hoist nebst ernstlicher Bedeutung, binftthro bey Vermeidung scbwebrerer
Abndung die Wacbe geb^brend zu respectiren, mit einer Geld-Busse von
10 Btblr. zu bestrafen, Gerbard Schmidt, Frantz Joacbim Eummick u. Jobann
Husmann auf einige Tage nacb der Boggen-Eiste bey Wasser u. Brodt setzen
zu lassen, u. demn&.cbst praestita urpbeda zu dimittiren, mit dem Juden Samuel
Joseph aber nacb Gutfinden zu verfahren".
Eine hebrSische Monographic iiber den Tumult, welcher
spater in dem jfidisch-deutschen Scheerit Jisrael, Dyhrenf. 1756
S. 56 f., (auch bei Gt. J. Poliak, Scheerith Jisrael. Amst. 1866) hier-
nach dargestellt wird, verdanken wir einem Augenzeugen Salomon
Salman aus Dessau^ welcher darin 1734 zu Amsterdam seine Ham-
burger Erlebnisse schildert. Er nennt sein Schriftchen, von dessen
Erlos er sich einen reichen Beitrag zur Mitgift seiner Tochter
verspricht, Oz mibtecha, nach Spr. Sal. 21, 22. Der Verfasser
3*
i
— 36 -
gedenkt in den ruhmeDdsten Ausdrucken der Gerechtigkeit des
Hamburger Senates. „Wie eine Mauer von Eisen standen die
hohen Herren zu unserem Schutz und Heil.''
Nach alien diesen Quellen hatte der ganze Tumult etwa vier
Tage, vom 24. bis 27. August, gewahrt. Eine betrunkene Frauens-
person, welche Juden verhohnt haben sollten, und eine Tracht
Prtigel, welche ein Jude fiir Anrempelung seines Schiitzlings eiuem
Strassenbuben verabreichte, wobei dem letzteren ein Milehtopf aus
der Hand fiel und in Sttieke ging — daher der Name ^Gezerat
Hengelpottche** — , gaben den Anlass. Der Jude, vielleicjit eben
der Samuel Joseph, mit dem „naeh Qutdiinken verfahren" wird,
holte jenen Bengel, als auf dessen Geschrei vor seiner Thiir eine
Masse Volkes zusammenlief, in sein Haus hinein und versprach
ihm den doppelten Preis fiir Topf und Milch, wenn er ihm den
Anstifter des Auflaufs nennen woUe. Der JuDge fing sogleich an
— 80 hatte man's ihm vorgesagt — , Spektakel zu machen, der
Jude woUe ihn schlachten. Und obgleich er unverziiglich hinaus-
gelassen wurde, war damit doch das Signal zum allgemeinen An-
griflf auf die Judenhauser gegeben.
Die jiidische Gemeindeverwaltung bemiihte sich redlich, die
Beh5rde in der Durchfiihrung ihrer Massregeln zu untersttitzen.
Wie aus den Proklamationen (im Hamb. Gem.-Arch.) zu ersehea,
verlas man am Sabbat in alien Synagogen eine Ermahnung, sick
moglichst wenig auf der Strasse blicken zu lassen, des Abends
die Fensterladen zu schliessen, nicht mit einem Stock auszugehen,
geschweige denn damit die Borse zu besuchen.
Das Biirgermilit&r ausserte seinen Unwillen, der Juden wegen
die Arbeit versaumen zu mtissen, indem es den Belagerungszustand
den Juden gegentiber mit ubertriebener Strenge geltend machte.
Ein jtidischer Schullehrer, der wie gewohnt, am Sabbat Morgen in
aller Friihe zur Andacht gehen will, wird von einem Posten miss-
handelt. Eine Dienstmagd, welche die ^Schabbeskugel'^ vom
Backer holt, wird entkleidet und verhohnt. Die Offiziere geben,
wie wir sehen, kein riihmliches Beispiel.
In solchem Schutz konnten sich die Juden naturlich nicht
sicher fuhlen. Sie fliichteten noch Sonnabend Abend durch das
allein ofFen gelassene Dammthor nach Altona oder tiber die Alster
nach den benachbarten Dorfem, deren Schulzen sie sich befreundet
wussten. Die Zuriickbleibenden suchten Schutz in ihren Woh-
nungen, an ihren Andachtsstatten oder bei befreundeten cbrist-
lichen Nachbam. Der Strassenpobel verlief sich am Sonntag sehr
rasch, als er sich seines wichtigsten Eontingentes, der ^Bootsleute'^,
beraubt sah, welche von ihren Kapitanen an Bord beordert
worden wai*en.
— 37 -
Fiir die Befreiung aus der ihnen drohenden'Gefahr veranstaltet
die Gemeinde einen besonderen Dankgottesdienst in der „8ch6nen"
(so bezeichnet Holberg auch das alte, 1711^) abgebrannte Gotteshaus)
Synagoge zu Altona, wie ein Augenzeuge des Tumultes sie nennt.
Ferner wurde aus diesem Anlass ein Fasten gehalten. Hiervon
heisst es in einer Proklamation der drei Gemeinden, welche am
Sabbat darauf in den Synagogen zur Verlesung kam: „Demnach
offenkundig und bekannt ist, welch' ein Tumult dieser Tage in
unserer Gemeinde — Gott schiitze sie! — gewesen, und wie. Gott
in seiner grossen Barmherzigkeit und Gnade das Erbarmen einer
hohen Regierung fiir uns
wachgerufen, so dass sie
uns mit aller Macht be-
Schiitzt hat, also gehort es
sich, dass jeder, der Gott
fiirchtet und sein Wort
achtet, sich dieszuHerzen
tiehme und Gott danke
und preise, dass er uns
auf so wahrhaft wunder-
bare Weise errettet hat.
Zu ihm lasset uns beten,
er moge auch in Zukunft
die hohe Regierung uns
giinstig stimmen!
Zumal in den Buss-
tagen, die jetzt vor der
Thiir stehen, suchet den
Herrn, da er sich finden
lasst! (Jes. 55, 6). Jeder
EinzelnesoUseinThunund
Treiben priifen und griind-
lichBusse thun; vielleicht
erbarmt sich Gott Unser. "^ein nmrnrter Wachstuch." Suhr.
So hat denn die Gemeinde im Verein mit dem ehrwurdigen
Herrn Oberrabbiner fur gut befunden, auf den kommenden Freitag
BO Gott will einen Fasttag anzusetzen fiir das mannliche Geschlecht
vom 15., fiir das weibliche vom 14. Lebensjahre an.
Wer aber das Fasten ablosen will, der soil, ist es ein ein-
facher Mann, fiir jede Seele 18 (ch[a]j) HeUer, ist es ein Reicher,
das Doppelte zahlen, und giebt einer mehr, so mehre ihm der
Himmel das Seine!" u. s. w., u. s. w.
*) Vgl. Ein nei Lied vun der groussen Serefoh zu Altona (d. 20. Chesch.
472 = 2. Nov, 1711), HaUe 1712.
— 38 --
Im folgenden Jalire wird zur Erinnerung an die Schreckens-
tage des August 1730 fur das nSlchste Jahrzehnt der 13. Elul,
der Tag, an welchem der Aufruhr damals seinen Hohepunkt er-
reicht hatte, als Fasttag bestimmt. Nach dieser Zeit soUte es den
Qemeindebeh(5rden vorbehalten bleiben, diese Bestimmung aufzu-
heben oder ihre Geltungsdauer zu verlangem.
Noch lange nachher hielt man dankbar in der Hamburger
Synagoge (Steinweg) an diesem Tage ein halbes Fasten, und heut
noch wird am 13. Elul in der ^aus (Peterstrasse) der Psalter
recitirt.
Um jeden Anlass zu Ruhest5rungen aus dem Wege zu
raumen, wird von der Behorde den Juden imtersagt, an dem be-
vorstebenden Laubhuttenfeste ihre Hiitten zu bauen, zunachst aber
das Schofarblasen zu unterlassen. Da jedoch die portugiesischen
Juden hiergegen energisch Protest einlegen und mit Auswanderung
drohen, wird dieses Verbot rtickggngig gemacht
In den judendeutschen „Proclam,ationen^ der drei Gemeinden
(Hamburg- Altona-Wandsbek) von 1724— 1734, welche in mehreren
Abschriften vorhanden sind (vgl. Monatsschrift a. a. O. S. 228
Anm. 1), hat der Tumult von 1730, wie zu erwarten, seine Spuren
hinterlassen.
Der Tumult hatte noch ein interessantes Nachspiel. Das
Schreiben des Senates an die Geistlichkeit giebt bei aller Milde
der Form letzterer doch Anlass zu ausgiebiger Vorstellung, welche
langwierige Repliken und Gegenvorstellungen zur Folge hat.
Einer Wiederholung solcher Excesse vorzubeugen, wird 1733
den Juden von den Behorden wie von ihrem Vorstande in be-
sonderen Proclamatiouen die grosste Vorsicht anempfohlen (19. Ijar,
7. Tammuz und 26. Elul 493). Auch spftterhin wird vor Duldong
von Betteljuden^) (9. Febr. 1763) sowie vor Zusammenrottungen an
der Elbstrasse und am Kreuzweg gewarnt (Lb Nr. 18 Vol. 2c 2)').
*) D. 1. Oct. 1733 erklart die HannOver'sche , am 17. Juli 1794 die
Lippe'sohe Regierung, keine Betteljuden mehr darchlassen zu wollen.
*) Bereits 1716 waren dagegen Massregeln ergriffen wordeo. So heisst
68 (Dibre S. 344): Heat, Sonntag d. 1. Tammuz 5476, ist geschlosBen worden
(bei den Herren Vorstehern der drei Gemeinden), dass man soil diogen ein
(en W&chter), der soil stehen in die Gass (hier zu) Hamburg (am Sonntag)
Oder andre T&g* von (cbristlichen Feiertagen), dass keiner soil in die Ecken
Bteben (tei es ein MitgUed onserer Gemeinden) oder Fremder. (Wen) der
Wftchter heisst weggehen und wolt nit (gehorcben), ho muss er (sogleicb Strafe)
geben (1 Mark), und sein (Vorsteher) ist verpflicbtet, das (genannte Stra^eld
sogleicb vormittags zwangsweise zu erbeben. Seit einigen Monaten geschieht
ee), dass sich bier welche besetzen mit Weiber and Kinder, sender (Gemeinde-
mitgliedschaft) zu baben and (entzieben unseren Mitgliedero ihren Unterhalt
— 39 -
Das Leben in der Gemelnde.
Ueber die Gemeindeverwaltung und die gegenseitigen Be-
ziehungen zwischen den einzelnen Verbanden erfahren wir, dass 1702
(Hamb. Gem. -Arch.) von K. Salman Neumark, R Wolf Pintscbow
und dem Dessauer OR. Wolf eine Erweiterung des Friedhofes zu
Ottensen im Verhaltnis von 30 : 20 verfiigt und die Bestattung
nach der Vorschrift des R. Hillel vom Jahre 1679 bestimmt wird.
Geratschaften fiir die Bestattung besitzt jede Gemeinde fiir sich.
Noch in demselben Jahre 1702 wird wegen der Vergrosserung des
Ottenser Friedhofes in Kopenhagen ein neuer Accord geschlossen
(St.-Arch.). Die Verteilung der Pletten („Freitischkarten") findet
wie bisher statt. Jeder Hausvorstand nimmt 2, fiir jedes Tausend
Mark Liibisch Einkommen noch 1 auf sich. Im Vorstande der
Talmud Tora sitzen 3 Alt., 2 Hamb. und, wenn die Wandsbeker
es wiinschen, 1 Wandsbeker. 1707 wird vom „Chakam Tsebi^
ein Teil der Stiftung des Meir Wallich auch der Hamburger Ge-
meinde zugesprochen. 1708 (Hamb. Gom.-Arch.) trifft er folgende
zwei Bestimmungen: es hat eine Gemeinde Brauche der anderen zu
beriicksichtigen. Im Falle einerDenunziation bei denBehorden soUen
beide (die Alt. u. Hamb.) den daraus erwachsenden Schaden tragen.
1712 erhalten die Juden, da sie der Pest wegen ausserhaib Hamburgs
nicht beerdigen diirfen, den Friedhof auf dem Grindel fiir 60 Rthlr.
j^hrl. Entschadigung. 1714 woUen die Aeltesten ein uneheliches
Deshalb) ist geschloBsen (im obigen Beschluss am genamiten Tage), dasa man
soil stellen (von Mitgliedern der 3 Gemeinden), die (voq heute an) soUen
(genau Acht) darauf haben, dass sich keiner nicht soil besetzen. der nicht
(Gemeindemitgliedschaft) hat, und welohe sich bis dato sender (Eriaubnis der
Gemeinden) haben besetzt, von hier wegzuschaflPen. Dasselbige gleichen Jungen
Oder Behelfers, die hier befunden werden, sonder dass sie ein (Amt) haben,
nicht hier gelassen werden sollen. (Wenn) einer von die Jungen oder Be-
helfers (dem W3,chter) wird eine (Antwort) ^eben, dass er ein (Amt bei Mit-
gliedern unserer Gemeinden) hat, ist (der Haushaltungsvorstand verpfliehtet,
bei Strafe des Bannes auf sich zu nehmen), dass es (wahr) ist, dass (was er
verdient), dem (Hausherrn) gehdrt und alles was den Behelfer oder Jung zu*
kommt (was es auch sei), ist der Hausherr verpflichtet, fiir ihn zu bezahlen,
damit der Gemeinde nichts zur Last fallt. Auch wird bekannt gemacht, dass
man • alle Monat an dieselbigen, die da pflegen umzugehen, ihr Geld giebt,
welche hier wohnhaftig sind und keine (fremden) Bettler weiter bleiben sollen.
Wer deranach einen Bettler etwas geben wird, soil ohne Wider-
rede 4 Tlr. Strafe zahlen. Nur unsere Gemeindearmen diirfen an den
Thiiren betteln u. die Gemeinde hat Wachter darilber bestellt. Wird eine
Dienstmagd unehelich schwanger, so soil nicht ein Pfennig darauf verwendet
werden, was auch entstehen mag. Auch sollen von nun an keine Bettler in
Hamb. eingelassen werden, ausser ein durch Gelehrsamkeit bekannter oder von
einer Gemeinde abgesandter; solche sollen mit Eriaubnis des Hamburger Vor-
stehers in Altona mit Pletten bedacht werden. Niemand darf einem Fremden
ein Nachtquartier geben ohne Eriaubnis der Vorsteher. Mos. Goldschmidt
(MouateSllt.), Lipm. b. Mose, Sims. Hildesheim.
— 40 —
Kind judischer Eltern beschneiden lassen. Sie berufen sich der
Behorde gegeniiber auf die Artikel von 1709, wonach sie „von
neuem angenommen^ worden, und nach denen sie niemand in
ihren Ceremonien hindern diirfe.
1716 (27. Cheschwan 477) wird zwischen Hamb. u. Alt.
vereinbart, dass auf die Hochzeitsabgabe stets die Gemeinde des
Brautigams Anspruch hat (Hamb. Gem. - Arch.). Ilnterschrieben
sind: Juda Arje Leb Halberstadt, Isak Rintel, Isachar Berklif,
Natan Halberstadt, Juspa Cohen, Samson Hildesheim (Vorsteher),
Lipman b. Mose, Mose Goldschmidt, Samson Bloch, Abr. b. Elieser,
Mose b. Ahron (des 1687 Ermordeten, vgl. Gliickel ed. Kaufm.
Reg. s. Ahron b. Mose), Benj. Wolf b. Leb, Abr. b. Mose (Levi).
1717 (4. Tischri 478) wird zwischen Altona und Hamburg iiber das
Wahlrecht bei der Rabbinerwahl eine Einigung dahin erzielt, dass
Altona 17, Hamburg 6 Stimmen zustehen sollen. Wandsbek werden
5 Stimmen bewilligt; da es sich hiermit nicht zufrieden giebt, bleibt
es von der Verbindung ausgeschlossen. Bei den Verhandlungen
hieriiber ynirde Altona vertreten durch R. Heilman aus Glogau,
Hamburg durch R. Phoebus aus Fordon (Grosspolen), Wandsbek
durch R. Simson b. BSr aus Hildesheim. Unterschrieben sind:
Tsebi Hirsch, Sam. b. Mendel aus Brisk (Lit.) und Natan
Nate b. Jehuda Leb aus Ealisch. Am 1. Tammuz wird diese
Vereinbarung auf 20 Jahre hinaus zum Gesetz erhoben. Nach 20
Jahren kann sie getodert werden, doch nie darf ein anderer, als
der Alt. OR, der gemeinsame OR sein. Unterschr.: 1. Ez. Katzen-
ellenbogen, 2. Joel Phobus Ansbach, 3. Sam. Heilmann, Sohn des
Krotoschiner Rabb.'s Phobus. Auch sonst wird die Rabbinerwahl
geregelt.
1721 8. Sept. wird (CI. VH Litf Nr. 5 vol. Ic 1) von dem
PrStor E. Pell den Juden in gewissen Grenzen eine eigene Gerichts-
barkeit einger§.umt. Es wird ihnen gegen eine einmalige Abgabe
von 2000 M. Banco
1. ^Verstatet, dass die Juden Aeltesten n. Rabbinen am Sontag Nach-
mittag nach Unseren Predigten u. gehaltenen Gottes Dienst ihre Zusammen-
kunffc fiber folgende Puncte halten mOgen, jedoch aber das solches jeder Zeit
in einet der Aeltesten ihren Hause geschehe, und dass die Aeltesten damit all
Viertel-Jahr oder alle 3 Monath damit abwechseln, damit diese Znsammenkunft
nicht an einem Hause jederzeit verbnnden bleibe.
2. MGgen die Aeltesten u. Rabbinen gegen diejenigen Juden, welche die
Ansgaben zu ihren Armen Geldem auch zu Schoss und V' pCto wie auch
ihren andem Ausgaben nicht richtig contribuiren, nach Judischer Ceremonie
mit dem Bann unter sich zwingen.
3. Es stehet ihnen auch vor wie nach frey, dass die Aeltesten u. Rabbinen
die sachen, so ihnen fflr ^etragen werden. except, gerichtl. schlichten k0nnen«
jedennoch aber mOgen sie aus solcher Vergunstigung u. Concession nicht
schliessen, als ob dadurch ihre Jura in dieser Stadt vermehret u. verbessert,
auch ihre Privilegia freyheiten oder wie es sonsten genennet werden mag,
— 41 —
eztendiret w'&ren, sondern es soil alles in seinen vorigen Statu bleiben u. m5geii
sie sich da durch keine Except, von unseru Grerichten an massen.
4. Wan nun der gestalt an denen Aeltesten u. Babbinen solche streitig-
keiten, wie in dem Art. 3 verabredet, ausgemacht, k5nnen die wiederspenstigen
woU mit den Bann gezwungen werden. Endlich u. zum
5. k5nnen auch die Juden die so sich nach den Jiidischen Ceremonien,
nicht gebiihrent auf ffihren oder auch sonstes wahrendes Gottes Dienstes u.
in ihren zugelassenen Ambts Verrichtung denen Aeltesten u. Rabbinen zu
wieder sind oder sich auch wahrendes Gottes Dienstes in der Synagogie nicht
Gottes furchtig auffiihren, sich zanken u. klagen, ihren Gebrauch nach abge-
straffet werden. Wen nun die Jiidische Nation diesen alien getreulich nach-
kommen wird u. in ihren Schranken bleibet, so wird sie sich meines Richterlichen
Beystandes Benebenst meiner Herren Successorum in alien Stdcken zu ge-
trosten haben u. haben dieselben erleget eines fiir alien u. alien fur ein Zwey
Tausend Mk. Banco an der Cammerey."
Dieses Privilegium begleitet eine spatere Hand mit der Be-
merkuDg: „qua autoritate?'' In der That klagt schon 1725 16. Nov.
der Biirgermeister Sillem iiber der Juden „angemasste Jurisdiction",
und als sie 1729 7. Dez. „wegen ihrer Gerichtshegung" bestraft
werden sollen und daraufhin jenes Privilegium vorweisen, wird be-
schlossen, dieselbe „ein fiir allemal" zu cassiren. 1734 wird es
als „privatim erschliclien" bezeichnet (Haarbleicher 14). Doch sahen
wir oben in der Eingabe der Aeltesten wegen des Schutzthalers,
dass sie sich auf dieses Privilegium stutzen.
In den Gemeindestatuten, welche, 1726 von Ezechiel Katzen-
ellenbogen redigiert, fur alle Gemeindeverhaltnisse eine feste Grund-
lage schaffen^ heisst es u. a.:
„§ 145. Wenn Leute von Stande. die verarmt sind, liierlier kommen und
bei einem Mitaitesten einkehren, so sollen demselben auf sein Verlangen auf
3 Wochen die VerkSstigungsbillets von der Gemeinde gereicht werden. Wenn
ein solcher bei einem privaten Mitgliede einstebt, so kann letzterer dieserwegen
bei dem Collegio der Aelteste seine Vorstellung anbringen und stebet es bei
dem Collegio, die Billeten zu erteilen oder nicbt. SoUte dieser mit seinem
aufgenommenen Graste im 2. Grade verwandt sein, so sollen ibm keinesfalls
einige Billete zugestanden werden. Bei einer mindem Anverwandtscbaft, und
zwar wenn diese einerseits im 2. und andrerseits im 3. Grade w9<re, soil ibm
die Hftlfte, und wenn solche durchaus im 3. Grade, vSllig die Billete dieses
Gastes wegen vergiitet werden. — In der Versammlong[ der 3 Genieinden d.
23. Scheb. 479 (1719) ist beschlossen worden: Wenn ein solcber Fremder her-
kommt, soil er nach Befinden des Monatsgltesten bei einem der Aeltesten
verkcJstiget und diesem auf sein Verlangen die Billeten zugestellt werden, wo
aber dieser Aelteste den Gast nicbt haben will, ist es ihm erlaubt, dieses
Billets mit 8 Mk. zu bezablen und den Gast daftir durch den Bedienten der
Gremeinde in Kost anzudingen.
§ 97. Die Aeltesten und Beisitzer sollen befugt sein, mit Zuziehung des
Ober-Rabbiners den angessenen Anverwandten einer verarmten Familie einen
Unterhalt oder Heiratssteuer ftlr solche ihre armen Anverwandten nach Mass-
gabe ihres VermOgens aufzulegen.
Schon 1716 24. El. (Hamb. Gem.- Arch.) war bestimmt worden: Wenn
ein Lehrer drei Jahre von fiaus wegbleibt, darf man ihn nicht halten. Man
soil ihn ermahnen, heimzukehren, auch wenn er in einer anderen Stadt sich
anfhSJt. Dies gilt nur von Lehrern, welche mehrerer Leute Kinder ansserhalb
— 42 —
des Hauses unterrichten — man z9.hlt 732 39 Schulen (Portugiesengr&ber 20)
— , nicht fiir Privatlehrer. Nun heisst es:
§ 150. Die dermahlen hier angestellten fremden Lehrer, auoh die von
ausw&rts herberufenen sog. Klausner (Gelehrte, die von gewifiaen Fundatioiien
unterhalten werden) haben nicht den geringsten Anspruch auf Verwandtschaft
zu der Gemeinde, sondem es hiingt bloss von den Aeltesten ab, dieselben bei
zubehalten oder nicht. Wenn aber in der Folge Fremde mit ihren Ehe-
frauen hierselbst sich niederlassen nnd als Lehrer sich darbieten mSchten, so
darf solcher nicht angenommen werden. Falls sich jemand hierzu einer List
bedient und in dieser QualitSlt hier seinen Aufenthalt nimmt, nachgehends
aber seine Fran anherziehen l&sst, so soil ihm von dem Monats<esten unter
Verwamung des Bannes anbefohlen werden, binnen 8 Tagen sich hinweg-
zubegeben, und diejenigen, die einen solchen Mann fiir ihre Kinder ange-
nommen haben, sollen ihm den bis dahin verdienten Lohn bezahlen.
§ 151. Es soil ein jeder hier angestellt werdende fremde Lehrer bei
seiner Anknnft vor dem Oollegio der Aeltesten erscheinen und seinen Namen
and das Datum seiner Ankunft von dem Monats&Itesten einzeichnen lassen,
damit derselbe nicht l&nger als 3 Jahre hierselbst geduldet werde und sind
alsdann zu seiner Hinwegschaffung allenfalls alle Zwangsmittel zu ergreifen.
§ 152. Es sollen die Lehrer im Sommer nicht mehr als 10 Stunden und
im Winter 8 Stunden Schule halten. Dahingegen soil solchen Lehrem nicht
mehr als 4 Btlr. (halbiftbrlich Lohn fClr jeden Schiller) zugestanden werden^).
§ 209. Finden sich die Aeltesten bewogen, einem der entweder bereito
in Hamburg etabliert ist oder von auswSxts hierher kommt, die Mitgliedschaft
zuzustehen, so soil hierzu eine Versammlung der Aeltesten, Neben<esten und
Beisitzer mit Zuziehung von 9 M&nnem aus der Gemeinde yeranstaltet werden.
Diese letzteren werden folgendermassen gewSLhlt: Alle Angesessenen von
200 Btlm. VermOgen und darilber werden in 3 Klassen eingeteilt. als der
vermSgendste, der mittlere und geringere Teil. Von jeder Klasse sind durch
das Los 3 Personen herauszunehmen. Es mnssen wenigstens 2 von diesen 9
zu Altona wohnen, auch sollen zu solchem KoUegium nicht mehr als 2 Brflder
und 2 SchwUger, auch nur 3, welche im 2. Grade blutsverwandt sind, mit-
einander anbestellt werden kOimen.
§ 212. D. 26. Ad. L 476 (1716): in der Versanmilnng der 3 Gemeindea
mit Zuziehung des Oberrabbiners ist beschlossen worden wegen der sog. «Bei-
sitzer'' (hier = Personen, welche hier bereits etabliert sind oder in Zukunft
mit Frau und Kind hierher etwa kommen sollten. aber kein Recht dazn haben),
dass wenn dergl. Personen oder ihre Familien Erankheiten befallen sollten
oder ein Todesfall unter ihnen eintr&te, diejenige Gemeinde, welche den Be-
treffenden zum Besuch ihres Gottesdienstes zugelassen, die Krankenpflege und
eventuell die Bestattung flbemehmen solle. So soil es auch mit einer ver-
witweten Beisitzerin gehalten sein^ dass nSlmlich alle solche Unkosten ihret-
wegen lediglich die ganze Gemeinde tragen muss, bei welcher sie die Synagoge
besnchte. Die fibrigen Gemeinden sollen aber davon befreit bleiben, und wenn
hierzu etwa eine Beisteuer yerlangt wird, so soil dieses bloss von partikulierer
Freigebigkeit und Milde abh&ngen. SoUte aber einer der 3 Gemeinden dem-
selben Fremden den Besuch ibrer Gebetschule untersagen, so hat sie es den
iibriffen Gemeinden zu verkflndigen, und alsdann sollen die 3 Gemeinden ver*
pflicntet sein, wegen Fortschaffung dieser wider ihren Willen etablierten
Person gemeinschaitlich den Bann, auch sonstige Zwangsmittel anzuwenden,
^) 492 22. El. (Gem.-Proclam.) wird angeordnet, dass fortan bis Jomkippor
die Kinder bis Mincha (Nachmittag), von Jonk. bis Sukkot mindestens bis
Mittag, nachher aber wieder den ganzen Tag unterrichtet werden sollen. Aas*
drficklicb wird, da die Kinder sonst Unfug treiben, der Unterricht anch am
Sabbat rorgescbrieben. So auch 21. El. 492.
— 43 -
usd falls diese nicht gewirket haben wurden, bo fallen alle etwaigen Unkosten,
so dergleichen Person yerorsachen mocbte, auf die 3 Gemeinden insgesamt,
und wegen der Begr&bnisstelle verbalt man sicb nacb den von Altersber ein-
gefuhrten Verfassungen, yerm5ge welcber eine jede der 3 Gemeinden dieselbe
abwecbselnd zu ilbernebmen bat.
§ 85. Werden von einem Gelebrten Biicber beransgegeben und von den
Aeltesten zu Ebren des Verfassers oder aus anderer Ursacbe eine QuantitS.t
davon ubernommen, so sollen diese Biicber nicbt hinwiederum von den Aeltesten
gegen Bezablong unter die Mitglieder yerteilt werden, sondern sie sollen ver-
kauftund das etwaige Deficit von den Cassirern der Gemeinde berecbnet werden.
§ 86. Es soil keinem Fremden, der etwa ein jiidiscbes Bucb berausg^ebt,
gestattet sein, dasselbe unter die Mitglieder zu verteilen, sondern, wenn die
Aeltesten von ibm einige Exemplare an sicb nebmen, so sollen sie taxirt und
durcb das Los unter die VermOgendsten verteilt werden. Dedicationen von
Bolcben Bticbern anzunebmen, ist jedem Gemeindemitglied bei 10 Btlr. Strafe
untersagt, dem Yerfasser bezw. Herausgeber soil jeder Genuss der Gemeinde
vorentbalten bleiben, ausser anderen Bestrafiingen abseiten der Aeltesten.
Femer soil es solcben Fremden g^nzlicb untersagt sein, bei den Leuten Ab-
scbied zu nebmen und sie so zu bel9<8tigen. Hierauf soil der Monatsalteste
besonders beobacbten lassen, und wofem der Fremde diesem zuwiderbandelt
und es dem MonatsSbltesten bekannt wird, so ist letzterer gebalten, von Haus
zu Haus unter gewisser Strafe und bei Verwarnung des Bannes andeuten zu
lassen, diesem Fremden nicbts zu reicben und den Fremden selbst durcb den
Bedienten der Gemeinde unter Androbung einer Strafe davon abzubalten.
Da seit einiger Zeit viel neue Biicber erscbeinen, womit die Herausgeber berum-
wandern und bier und da die Gemeinde belastigen, so ist bescblossen, dass
kiinftigbin tLberbaupt solcbe Biicber, die obne Consens des Oberrabbiners und
der jildiscben FakultS>t zu Frankfort a. Main und respve. unsres biesigen
Oberrabbiners im Druck erscbeinen, von den Aeltesten nicbt angenommen
nocb an einzelne Mitglieder dargereicbt werden dilrfen. Die Aeltesten baben
dieserwegen diese Verordnung mit Bedrobung des Bannes zu bekrSftigen, wie
denn aucb einer oder der andere im Contraventionsfall biernacb bebandelt
werden soil.
§ 77*). Es sollen keine Sffentlicben Sammlungen bei der Gemeinde fiir
Arme veranstaltet werden, aucb sogar zu Pidjan Schebuim (Auslosung in
Sklaverei Geratener) oder Haknassath Kalla (Ausstattung armer Braute), ausser
wenn eine Magd 3 Jabre bei einem Angesessenen unsrer Gemeinde in DLensten
gestanden und sicb w^brend ibres Dienstes ebelicb versprocben hat, so soil ibr
von der Gemeindekasse eine Beisteuer von 20 Mk. gereicbt werden. Solcbe
Beisteuern konnen aber nicbt mebr als 12 in einem Jabr zugestattet werden
und folgen eine der andem nacb. Falls aber ein Gemeindemitglied in misslicbe
Umst^nde geriete oder aucb jemand von den Bedienten der Gemeinde um eine
Beisteuer nacbsucbt, so soil es ibm von dem Kollegium nacb Gutbefinden be-
willigt werden. Eine solcbe Magd, die wie erwabnt eine Braut und zugleicb
zu der Gemeinde gebdrige Person ist, soil von der Gemeindekasse 10 Btlr. als
Brautsteuer erbalten. — Zusatz 26. Siv. 458 (1698). Eine Magd, die successive
4 Jabre lang bei einem Gemeindemitglied im Dienst gewesen und Braut ge-
worden ist, mag von den Aeltesten nocb zu den 20 Mk. aucb die Erlaubnis
erbalten, dass von 2 Person en ibretwegen eine freiwillige Sammlung zur Braut-
steuer vorgenommen worden mag. Aucb dies ist nur 12 Mai im Jabr zu gestatten.
— Die Aeltesten sollen bei der von den Frauen gestiffceten Veranstaltung der
Hakna88(Uh KaUa zweckmSiSsige Regeln einfilbren und durcb anzustellende
§ 76 bandelt von Grastpredigten, wie sie z. B. Josef Delmedigo „auf
dem Dreckwall" (Matsref le-cbokma) und 1698 Abaron Tbeomim Darscban
(Znnz, Ir ba-tsedeq 131) in Hamb. gebalten baben.
— 44 —
Personen verwalten lassen, damit das Geld gem9«s der Eonstitution der Qte»
meinde angewendet werde.
§ 78. Das Kollegium der Aeltesten, Neben<esten nnd Beisitzer kann
einen Bedienten der Gemeinde (Schammasch) anstellen oder auch verabschieden.
Die Anstellung eines Oberrabbiners oder VorsS^ers aber muss von 16 PersoDen
geschehen, welche auf folgende Art von den Aeltesten hinzugezogen werden.
Es werden n&mlich von den jetzt im Amt stehenden samt den vormals ge-
standenen Aeltesten 2, von den jetzigen und frfiheren Neben<esten 2, den
Kassierern desgl. 2 und von den Beisitzem 1, also 7 Personen mittels des
Loses angestellt, und die dbrigen gleicher Weise von den s&mtlichen wahl-
nLhigen Mitgliedem durch das Los gezogen. Unter ihnen dtlrfen sich nicht
mehr als 2 Anverwandte von einer Familie befinden, die sonst zn Zeugen etc.
oder im Amte von Gesetzwegen nicht neben einander. besteben kOnnten. Dieses
Kollegium hat also einen Rabbiner oder Vorgftnger anzusetzen uud ihre Salaire
und Revenuen zu bestimmen and sind auch befagt, sie hinwiederum zn ent«
lassen, so dass alles, was sie hiermit schliessen, eine vollkommene und unab-
ilnderliche Giiltigkeit erh9.lt. Auf alle FSile muss der Rabbiner Richtor sein.
§ 72. Die Eontributionen sollen unter die Gemeinde folgendermassen
umgeschlagen werden: zum Salair des Oberrabbiners und des Vors&ngers wird
der 3. Tail von alien Angesessenen in gleiche Telle, '/s "^^^^ ^^^^ nach eines
jeden Vermftgen und zu den ilbrigen Bedtlrfnissen der Gemeinde der 4. Toil
von alien Angesessenen in gleiche Telle und 7* nach dem VermSgeo, zum Unter-
halt der Armen aber alle Beisteuerer nach eines jeden VermOgen berechnet.
§ 75. Zu den alljS,hrlicheD Schutzgeldem mfissen auch die verarmten
Angesessenen, selbst diejenigen, die von der Gemeindearmenkassa unterhalten
werden, monatlich wenigstens 8 p (Schilling), also 6 Mk. jahrlich bezahlen, und
ausser diesen 6 Mk. als Scbutzgeld noch 2 Mk. Diese 2 Mk. mOgen ihm
ebenfalls, wenn sie nicht bar bezahlt werden, auf sein Polio belastet werdeo,
und derjenige, der solche 8 p pro Monat nicht bezahlt, der soil ohne weiteres
Befragen bei irgend einem Aeltesten oder Neben<esten durch den zu solcher
Einnahme verordneten Eassierer mit dem Banne belegt werden. £s kann
hierin kein Unterschied statt haben, nnd selbst die Armen, die von Almosen
leben, mtlssen oberw&hnter Art beitxagen.
Diejenigen von der Gemeinde, die von ihrem Verm5gen bei der Gemeiode
kontribuieren, es sei wenig oder viel, haben das Scbutzgeld allj3,hrlich auf ein
Mai an den Eassierer zu entrichten, und im verabs9.umenden Fall sollen die
Eassierer gehalten sein, nach Verlauf eines Jahres ohne weitere Anfrage bei
den Aeltesten oder Neben<esten dasselbe mittels des Bannes einzutreiben.
Wie denn die Eassierer, falls sie nach Verlauf eines Jahres zur Eintreibung
des Schutzgeldes von einem oder dem andern Zurdckgebliebeneu nicht die
nOtigen Zwangsmittel angewendet haben, schuldig sein sollen. den Rfickstand
aus ihren eigenen Mitteln zu ersetzen.
§ 117. Wenn jemand sich von hier hinwegbegeben wird, um sich
anderswo zn etablieren, so muss er an die Gemeindecassa von seinem Vor-
mOgen 5 7o Abzug entrichten und zur Tilgung der gemeinschaftlichen Schnlden
soviel erlegen, als auf seinen Anteil biervon zu berechnen ist. Im Falle er
aber nicht willens ist, sich von hier vOllig hinwegzubegoben, so hat er zwar
das Abzugsgeld mit 2^0 ^^ berichtigen, dennoch aber zu der Abfiihmng der
gemeinschaftlichen Schulden das gebilbrende Quantum zu bezahlen verpflichtet
ist, wie nicht minder ist derselbe wegen seiner allj&hrlichen Abgaben als 3 Rtlr.
sogen. Kedima oder Vorrechtsgeld und 4 p pro jedes Hundert Rtlr. seines Ver-
mOgens und zwar ftlr die erstfolgenden 3 Jahre sowohl als auch wegen der
nnabgefahrten S^^ Abzugsgeldes, falls derselbe sich nicht wieder einstellen
wflrde, eine hinl&nffliche BOrgschaft zu leisten, und tibrigens mag derselbe bei
Gelegenheit einer bei der Gemeinde vor sich gebenden Taxation aUdann von
den p. t. Taxateurs nach ihrer Einsicht veranschlagt warden. SoUte sich dieser
— 45 —
Abgehende hierzu aber nicht verstehen woUen, so kann er nacli beigebrachtem
glaubbaften Beweise nach dem VermSgen behandelt werden, welches er in
seinem Wobnplatz in Angabe gebracht bat. Wiirde derselbe nun nach den
ersten 3 Jahren die obbestimmte jahrliche Abgabe der 3 Rtlr. Kedima and
^ P Vo ^^^ seinem VermOgen furs Kunftige nicht mehr entrichten, so geht er
der Verwandtschaft zu der Gemeinde verlustig. In alien Fallen aber muss der
Biickstand von den ersten 3 Jahren. ndtigenfalls mittels Anwendung aller
ublichen Zwangsmittel zur Gemeindecassa gelangen. Hat sich nun jemaud
binwegbegebeu, ohne sich vorher mit der Gemeinde abzufinden, so haben die
Gassirer ihm schriftlich anzudeuten, dass er binnen Vs Jahres dies nachholen
muss, und das Datum dieser Verwarnung in ihren Biichern zu vermerken.
Diese Nota soil alien Fid en haben, so dass nach Ablauf der genaunten Frist
ohne dass das Versaumte von ihm nachgeholt word en wfije, er fur sich und
seine Nachkommen jede Zugehorigkeit zu der Gemeinde verliert. Das Geld
muss aber auf jede mOgliche Weise beigetrieben werden. Ferner soil jeder,
der sich von hier hinwegbegiebt, desgleichen selbst die Schutzverwandten unsrer
Gemeinde, wenn diese etwa auf fremdem Platze ihre Hochzeit vollziehen, sich
binnen Jahresfrist wegen Berichtigung ihrer Schuld bei den Cassirem einfinden,
und wenn sie nicht erweisen k5nnen, dass sie dieser Verordnung nachgekommen
seien, so haben sie sich gleichfalls der Verwandtschaft zur Gemeinde ver-
lustig gemachf
1726 werden die Aeltesten auf einen aus Frankfurt a. M.
eingetroffenen Brief hin vom Senat zur Rede gestellt, wesbalb der
dort wohnende Mos. Meyer von ihnen mit dem Banne bedroht
werde. Sie erwidem (18. Sept.): Jeder Jude hat, wenn er auch
an fremdem Orte wohnt, zu den Armenlasten der Gemeinde bei-
zusteuern, zu welcher er gehort. So wohnten hier viele Frank-
furter, die zu ihrer Heimatsgemeinde contribuiren. Auf vom Kaiser
Mathias den Frankf. Juden verliehene Privilegia diirfe M. Meyer
daher sich nicht berufen.
Nach den Abzugsgeldern, welche natiirlich vor allem der
Staat forderte, lasst sich manches Vermogen schatzen. So horen wir :
,,1768 5. Mai: Leon Moses Goldschmidt's Wwe Kehle (auch
in dieser ihrer 2. Ehe kinderlos) zieht nach Berlin und zahlt
100 M. Abzugsgeld als Zehnten. 1769 1. Juni: Marc. Is. Beits
Wwe zieht nach Dresden, zahlt 30 M. Zehnten. 19. Juli: des Dr.
Aron Salomon Gumperts W^e^ geb. Getting, zieht nach Berlin,
zahlt 400 M. Bco. 1770 25. Mai zieht Sal. Wallach weg und
accordirt 15 M. Abzugsgeld. 23. Nov. zieht Sal. Lefm. Hertz mit
seiner Fami lienach Wien, accordiert 200 M. Bco." Dass das Unter-
lassen der Erlegung solcher Abgaben z. B. in Erbschaftsfallen
(seit 1728) recht unangenehme Folgen nach sich zog, haben die Sohne
des Berend Cohen erfahren miissen (Aus d. Hamb. Staatsarchiv llf.).
In den Gemeindestatuten heisst es weiter:
§ 107. Wir haben una abseiten unsrer (Alton.) Gemeinde mit der
portug^esischen Gemeinde kraft einer standhaften and unbrennharen Verbindung
gegenseitig dahin yerpflichtet, dass wir in Zukmiffc nicht zulassen wollen, dass
je eine Familie oder auch einzelne unverheiratete Personen beiderlei Geschlechts
sich sollten ohne Einwilligung der beiden bes. Gemeinden hier in Hamburg
etablieren, und infolgedessen hat die portugiesische Gemeinde ihrerseits in ihr
— 46 -
Protokoll einzeichnen und in ihrer Synagoge, iind zwar unter Androhong des
Bannes verkiindeii lassen, auch der Hamburg] schen Gemeinde durch den Be-
dienten ihrer Gemeinde bekannt gemacht: dass hierffiro ohne Einwilligung der
zwei Gemeinden keine Fremden zngelassen werden sollen, sich hierselbst zn
etablieren, so wie wir denn auch dieses in unsren Synagogen bei nS,mlicher
Verwahrung haben ausrufen lassen. Hierbei ist unsrerseits der portugiesischen
Gemeinde zugestanden worden, dass sie wohl einem von der portugies. Nation,
keinesfalls aber einem Hochdentschen, nach ihrem Belieben auch ohne Eonsens
unsrer Gemeinde die Erlaubnis erteilen kOnne, sich in Altona h&usiich nieder-
zulassen, so wie wir denn das nftmliche Becht von derselben gegenseitig erhalteu,
dass wir an einen Dentschen sothane Erlaubnis ohne ihre Bewilligung erteilen
mOgen, jedoch mit der Voraussetzung, im Fall dieser AnkGmmling oder dessen
Nachkommen einige Ungelegenheiten verursachen oder dass derselbe in be-
dttrftdge Umst&nde geraten wtirde, diejenige Gemeinde, die ihn aufgenommen
hat, lediglich und allein fCb: alles einstehen und auch bei seinem Ableben ihm
die Beerdigung auf ihrem Begr&bnisplatz auf ihre Kosten zukommen lassen
muss, ohne dass der andem Gemeinde hiervon das allermindeste zu Lasten falle.
§ 108. Die etwa unter der Gemeinde vorfallenden Z9jikereien und
Streitigkeiten soUen vor das Kollegium der Aeltesten und Neb^nSItesten mit
Zuziehung des Ober-Babbiners gezogen werden, und wenn das Kollegium nicht
komplett sein mSchte oder ein oder mehrere Mitglieder desselben entweder
gegenseitig oder mit den Parteien in unznlS.8siger Eonnexion stehen, so soil es
hierbei nach § 60 gehalten werden, damit dergleichen Sachen wenigstens durch
6 (unter sich und den Parteien fremde) MSnner vom EoUegio mit Zuziehung
des Ober-Babbiners (welche zusammen die 7 H&upter der Gemeinde bildeu,
entschieden werden. Dieselben haben die Befugnis ihrem Befinden nach, die
ausgeiibten Unthaten sowohl mit Geldstrafen als flberdem noch mit Ehren-
strafen und dergl. zu ahnden.*"
Das Bechtsverfahren zeichnet sich durch Einfachheit aus. Bei Schuld-
forderungen bringt jede Partei mdndlich direkt oder durch einen An wait ver-
treten, welchen der Gemeindevorstand bestellt, oder den man sich in der Person
eines Dajjans (Babbinatsassessors) selbst w9.hlen kann, ihre Argumente vor den Ober-
^rabbiner. Das Urteil wird den Beteiligten schriftUch eingeh9jidigt. Bei Gegen-
st&nden von 20 Thlm. an soUten nach sp&teren Bestimmungen dem OBabbiner
zwei Dajjanim assistiren. Minjurienklagen aber, die mOgen passiret seyn ent-
weder in der Schulen oder auf der Strassen oder in H&usem, m5gen auch
bestehen worin sie woUen, gehdren gantz und gar nicht vor den Babiner,
sondem werden von den Aeltesten der Gemeine, unter welcher der Beklagte
geh5ret, decidiret und abgeurtelt und zwar auf folgende Weise*.
Es gehet der El&ger, so injuriret, zu dem Mohnat-Halter der Gemeine,
worunter der Beklagte stehet und klaget bey demselben. dass £r so und so
tlbel Yon dem Mann oder Frau oder Wer es sonst ist begegiiet und gehandelt
worden sey, beruffc sich zu dem Eude auf seine Zeugen, so Er zu Behauptung
seiner Elage vorschl^et. Der Mohnaht-flalter verweiset ihm mit seinen Zeugen
um solche abhOren zu lassen, an den Babiner nach Altonah worauf Er sich
denn su dem Babiner nach Altona wendet, der denn die Zeugen durch den
Easter der Gemeine unter der sie gehOren vor sich fodem lasst und sie bey
Strafe des grosseu Bands und Vermeydung derer in der Thora geschrieben
stehenden fiflche anerinnert dass Sie die reine Wahrheit sagen soUen, was
ihnen von dem unter den El&ger und Beklagten vorgefallenen injurien wissend.
Vor einen jeden Zeugen, so der Babiner in Altona auf solche Weise
abhOret, bekommt Er vor seine Mflhe Acht Schilling, welche der Elftger bis
zu ausgesprochener Sentenz anslegen und bezahlen muss.
Wann nun die Zeugen vor angezeigeter Massen von dem Babiner seyn
abgehOret worden, gehet der El&ger wiederum zum Mohnaht-Halter und er-
auchet demselben seine Sache worfiber Er geklaget vor zn nehmen, auch za
— 47 --
•dem Ende die Aeltesten der Gemeinde nebst beysitzenden Aeltesten zusammen
fodem zu lassen. da ihm denn der Mohnaht-Halter einen Tag und Stunde be-^
nennet, alsdann auch beyde Partheien sowohl der KlS^er als der Beklagte in
Peraohn erscheinen mussen. So feme nun einer derer Parteien den Rabiner mit
in der Session gegenwSrtig haben will, muss ihm derselbe eine Euttscbe nach
Altona um ihn herrein zu holen senden, der dann die Aussage derer Zeugen
mit sich bringet und wird aUidann in Gegenwart des KlS^ers sowohl als des
Beklagten zugleich eine Se^itenz dariiber gef^let. Ehe aber die Zeugen ab-
^ehdret werden, wird der Beklagte dabinn angehalten, dass Er nach Beschaffen-
heit der Sachen oder nach dem sie wichtig, Ein Pfand so zuweilen 10, 20 auch
wohl 100 Rthlr. an Wiirden, bei dem Mohnathalter deponiren muss, welches
zu dem Ende geschicht, damit Er zu desto besserem Gehorsahm verbunden.
Dem Rabiner aus Altona muss der Niederfallig erkandte Theil vor seine Miihe
bezahlen sex Mark. Wann aber des Rabiners Gegenwart von Klagem oder
Beklagten nicht gefodert wird, dass Er nemlich bey den Aeltesten nicht er-
scheinen soil, muss alsdann der Kiister der Gemeine die Aussage versiegelt
von dem Rabiner holen, und dieselbe den en Aeltesten der Gemeinde, nebst
beysitzenden nSichst denen Aeltesten, wann sie in dem Gerichte alle complet,
versiegelt einhandigen, welche sie alsdann erbrechen und ein Urtel fallen.
Diese ausgesprochene IJrthel wird alsdann im Prptocoll notiret, zu weilen auch
wann es der Umstand der Sachen erfodert, in der Schulen 5ffentlich abgelesen,
<lass nemlich der und der so und so ann diesem oder jenen gehandelt und
die und die Satisfaction erhalten, es solte sich ein jeder daran spiegeln und
«ich vor Schaden hiiten, welches denn auch geschicht, wann sonst von denen
Aeltesten ein Mandat oder ander Geboht oder Verboht publiciret und auf
aolche Ahrt einem jeden kundgemachet wird.
Wann ein Jude falliret oder an einen seiner Glaubensgenossen sonst was
schuldig ist, wird er sodann ann das grosse Band Brett, so allhier in Hamburg
in denen Schulen angehanget ist, so lange biss er bezahlet, geschrieben und
wird alsdann unter ihnen zur Aussrede gebraucht, dass seiches wegeu nicht
erlegeten Schosses geschehen sey." Vgl. Grunwald, Wie wurde von dem Altonaer
Judischen Gerichtshofe Recht gesprochen?
Im Zusammenhang damit erfahren wir auch eiwas liber die
damaligen Andachtsstatten. Das Verzeichnis entspricht der An-
gabe bei Grunwald, Portugiesengraber S. 18. „Die Hamburger
Oemeinde hat eine Synagoge auf dem Dreckwall, eine andere in
der Neustadt" (die Synagoge auf dem Neuensteinweg, 1654 errichtet,
1740 vergrossert) ; „die Altonaer: 1. hinter dem blauQn Turm auf
dem Dreckwall, 2. in der Neustadt bei Marcus Carsten Levin,
3. bei Seligman Berend Salomon ** (Berend Sal. stiftete das Grund-
stiick, auf dem 1788 Sonnin die Synag erbaute, s. Kaufmann in
d. Monatsschr. 1896), welcher als Vorsteher in dem Tumult von
1730 sowie in dem Jac. Isak'schen Prozess eine hervorragende
Holle spielt (s. iiber ihn und sein Haus : Grunwald, Handschrifdiches
S. 11 flf), „4. David Moses Witwe, 6. Elias Abraham von Metz, 6.
Elias PoUak Witwe, 7. Abraham Worms Witwe, 8. Moses Owen,
9. Kliitjen Schule, 10. auf dem Steinweg hinter dem Messermacher
und 11. Jac. Abraham/ Der Wandsbeker Gemeinde gehorte eine
^Schul" auf dem Dreckwall im Scheelengang und eine zweite
{1729 erbaut) in der Peterstrasse in der Neustadt.
Geradezu zu- einem Auflauf ftihrt 1746 der Versuch eines
— 48
Synagogenbaues (H^ N5 4 c). Dav. Is. Wallach hatte am 4. Apr.
von Job. Jac. Stieleben ein Uaus gemietet, welches zum Bethaus
eingerichtet werden soUte. Trotzdem nun auf Einschreiten der
Behorde der Plan vereitelt wird, kommt es zu einem Aufruhr,
gegen den sich am 21. Sept. ein gedrucktes Manifest des Rates
wendet, „der seit Anfang der abgewichenen Woche eine fast allge-
meine Bewegung tiber ein, in dem sogenannten Doktor-Gange der
Neustadt aufgerichtetes, und zum Teil den in solcfaer Gegend
wohnenden Juden, zu ihrer Zusammenkunft zum Gebet, mit ge-
widmetes, biirgerliches Gebaude verspiiret.*' Auch diesem Schritt
gehen Verhandlungen
zwiscben Rat und Ministe-
rium voraus. Die Geist-
licbkeit sebreibt am 25.
Mai, sie babe ^geglaubt,
es geniige dem Rat ein
Hinweis." Dieser erwidert
am 1. Juni, die Zabl der
Juden sei eben gewacbsen,
daber eine grossere Bet-
statte notig. Das Ver-
balten der Aeltesten
(Gottsch. Levi, Marc. S.
Heckscber u. Dav. J.
Wallacb) sei darcbaus
lobenswert. Docb der
wiederbolten Bescbwerde
des Ministeriums (20. Juni
u. 29. Juli) und der von
ibm angeregten Volksbe-
wegung giebt der Rat
nacb. Am 7. Sept milssen
uberall, wo Juden wobnen,
PatrOUillen Streifen und nSchSne englUche PiwApin.** Suhr.
die Stallwacbe verstfirkt werden. Am 14. werden nocb energiscbere
Vorkebrungen gegen Aufrubr getroffen.
1763 (Hf No 4d) baben nacb Aussage ibres Aeltesten Isr.
Jos. Rintel — der bisberige. Wolf Jos. Friedburg, ist „nun fallit*
— die Wandsbeker ibre Synagoge in der Peterstr., eine zweite
auf dem Dreckwall im Scbeelengang, die Altonaer ebenfalls in der
Peterstr. im Hof, die Hamburger auf dem Steinweg im Hof.
Anlftsslicb einer Sammlung ftir die durcb eine Feuersbrunst
verarmte Lissaer Geraeinde am 21. Adar 528 (1768) werden in
der Altstadtsynagoge Mk. 768,9, in der Neustadtsyn. 191,14, in
der Synag. des Vorst.'s Jokef Scblesinger 209,8, der des Jokef
- 49 —
b.. Abr. 133,13, des Mord. Heckscher 38,10, in: der Salman Cob €»*•
Klaus 42,5 gesammelt.
Am 1. Ab 524 (1764) wird zwischen der Hamburger uijd
der Altonaer Gemeinde auf 6 Jahre ein Abko'mmen getroflFen, ein
neues Krankenhaus zu bauen. Fur die Gemeindemitglieder und
ibre Famiiien zablt jede Gemeinde fur sich, fiir die Uebrigen bdde
£U8ammen in einem bestimmten Verhaltnis. Die Hamburger durfen
einen Aufsichtsrat bestellen.
Von einem Friedhof der Hamburger in Ottensen h()ren wir
fichion (s. oben) im 16. Jahrhundert Ob dies derselbe ist, den
1660 die beiden Gemeinden gemeinsam eing^ichtet haben„
lasst sich nicht bestimmt sagen. Am 4. Tischrl 439 (1679) wird
(Dibre 329) zwischen den Gemeinden Altona-Hamb. und Hamburg
in betreff dieses Friedhofes festgesetzt, da?s bei Beerdigungen von
Reich^n die Gebiihren zu gleiehen Teilen beiden Gemeinden zu
gute kommen, bei Armeiibegrabnissen von je 4 immer 2 von den
Altonaern auf ihrem besonderen Friedhof, 2 auf dem gemeinsamen
in Ottensen beigesetzt werden sollen. Fur jeden, den sie auf-
nebmen, sollen die Hamb. 6 Bohtstblr. an die Kasse der AU.-
Hamb. zahlen, und umgekehrt, aber in diesem Falle nur, wenn
der Betreffende auf dem gemeinsamen Friedhof beerdigt
werden will. Bei einer Trennung des Friedhofs in besondere den
einzelnen Gemeinden gehwtinde Teile fallt die Abgabe von 6 TUrn.
weg. (Dntefschr. : HiUel b. NAftali, Dav. b. K. Arje, Leb a. Lida,
Arje Leb b. R. Isak Akibas a. Pfemysl.) 1702 1. Ab wird (Dibre
331) beschlossen, den Friedhof zu erweitern. Ein Teil wird fur
besondere Wui'dige reserviert. Die eine Halfte wird fur Gemeinde-
mitglieder und diejenigen Fremden bestimmt, welche nach iem
Gntaehten je zweier Yertrauensm&nner von jeder Gemeinde diese
£hnmg verdienen. Die and-ere Halfte ist fiir di« Lehrer, DieoMst-
boten usw.- vorgesehen. 1733 wurde (Verz. d. Qi-undstiicke) von
Henn. Colk's Erben fur 4000 Mk. dn Feld von im Norden 241,
Sftden 807, Osten 951/2, W^ten B04 Fuss hinzugekauft. 1746
wird von der dftn. Begierung eine Erweitenrng des Friedhofes mm
ein Sttiek „aufi der allgemeinen Ottemser Weide" von einer Tiefe
vctti 21-^23 und ca. 110 Fuss Breite gestattet Dafar habeti die
Juden ^ausser dem ffir einen daselbst zu begrabenden Todten dem
.Hericommen nach in Unser Register zu erlegend^n Einen Reiehs-
thaler, anaocfa eime Recognition von 4 Beichsthalem Cronen j&hr-
liek in Unsere Gasde zu bezahlen.'' 1744 (Dibre f. 3S1)' soli der
JViedhof in emen Hamb. und einen Altonaer Bezirk geteilt werdea,
die Hftmb. fordem, ihdrer Majoritot entsprechend, einen groseereoi
.Anteal. Die Letrw, Hilfslehrer (^Behelfer*') usw. werden ab-
wecheehid (bidd «uf diesem, bald auf jenem T^ beerdigt, die fiettkr
4
— 50 —
usw. auf dem neuen Friedhof vor dem Dammthor (s. unten u.
Haarbleicher 219).
1745 19. Mai erfolgt ein neuer Ankaof zum Ottenser Friedhof.
(Extract aus den Ottenser Schuld-Pfand-ProtocoUen Fol. 428:
„Aimo 1745 den 19. Mali cediren u. iiberlassen hiermit erbeigenthOmlich
Maria, ehemahlig Johann EOllas Wittwe mit ihrem jetzigen Ehemann Hein
EOlln als Beystand, Sodann auch Johana Caspar SchrGder a. Hinrich bievers
in yormundschaffc gedachten Job. EOllns beider Kinder, verkSiaffem von den
zn den Fol. 1699 bescbriebenen gantzen Baohofe in Ottensen gehOrigen Hahnen-
kamp, sectaig Fuss Acker Landes, von der Jnden-Eirchbofs Plancke ins Osten
gerecbnet u. so breit bemeldter Eircbhof von Sflden ins Norden, an Moses
Aron u. Levien Samson Hertz et Oonsorten, als pt. Eltesten der Hocbl. Jnden-
Gemeine in Hamburg fdr 2400 Merk courant an den Besitzer des Hofes j&hr-
lieb zu Martini Grundbauer von 12 Rtlr. nemlicb 4 Reicbs. in d&niscbe Cronen
Q. 8 Btlr. in Oourant zu zablen/
Der Friedhof in Altona (Kdnigstr.) auf welchem bis 1811 die
Mitglieder beider Gemeinden ohne Unterschied beerdigt warden, be-
steht seit 1660 und wurde 1668 erweitert. Die Kaufurkunde
hieriiber (Verz. d. Ghrundstucke d. Alt. Gem. i. Alt, Gem.-Archiv)
lautet:
„Anno 1669 den 6!«B August sind die jadisobe Nation Eigentbflmer des
zu mebren Bebuf Ibres Eurcbbofes verbandelten Platzes vorbin Hornboff ge-
nannt, die Maasse Yon 9 Butben befunden worden und zwar laut mit Sal.
Hinricb Tboden Erbe gescblossenen und anitzo yon,Natban Moses und Natban
Arendts als Eltesten den Scbutzverwandten Juden beim ProtocoQ producirten
Eaufconbuctes sub dato Altona 1668 den 2ten Juni, als womacb und zwar vor
die annoob scbuldige Summe den 500 Mk. lilbscb Cour. Ibnen gedacbter Nation
solcbes quit und frei obne einigen Ansprucb (als E&ufer) so sie abbalten wollen
▼erkaufet und biermit zugescbrieben worden. Anno 1672, den 30^^ October,
sind die nacbst&ndigen Eaufgelder der 500 Mk. Iflbscb Oour. Yon denen Eltesten
der Scbutzverwandten Juden, Jebandt W^. Sal. TOdten Erben Vormflndem
in Gegenwart Herm Peter Oldenburg's Batbsyerwandten bieselbst bezablet,
also biemit getilget."*
Eine weitere Vergrasserung erfolgte 1808 durch Ankauf von
dem Nachbarn Benthien und 1810 nach der Eaupstr. hin. Bei der
Trennung der Gemeinde erhftlt Hamb. y^, Altona 7$ des Friedhofes.
Der alte Friedhof in Wandsbek liegt hinter der Langenreihe.
1711 d. 23. Sept. (Hamb. St-Arch. CI. VII Ef Nr. 6 VoL 7) wird
den Juden bei der Sternsehanze vorlftufig auf zwei Jahr ein Platz von
200 □ Fuss zum Friedhof tlberlassen. Am 4. Mftrz 1713 bitten
die Vorsteher Berend Salomon und Abr. Rothschild um die £r*
laubnisy den Friedhof mit einer Planke zu umgeben. Den 20. Aug.
schaffen die Juden einen eigenen Leichenwagen an und mieten
vor dem Millernthor einen Said, ^wo die Frauen seyn soUten, die
ilure Todten kleiden.^ 1714 d. 14. Febr. heisst es in einem Akten-
stttck: ^Hierbey kann £. E. Rath unerinnert nicht lassen,
dass man ihre gute Anstaiten nioht genugsam riibmen
kdnne." Am 19. Aug. 1716 wird der Platz an der Oelmtlhie,
f&r den sie jfthrl. 60 Rchsthr. zahlen, auf ihre Eosten trotz der
- 61 -
Einwendungen der Nachbam eingefriedigt. (Das Weitere bei
Haarbleicher 215.)
Die Hamburger Gemeinde hat an ihrer Spitze einen Vorstand
von 7 Personen: 3 Aeltesten und 4 Beisitzern; 2 Vorsaoger und
2 Raster fangieren als Zeugen und Notare, 5 Rabbiner als Dajjanim,
die Dreckwallsynagoge hat 2, die andere einen Kiister, der ^Cassirer,
80 in der Schulen wegen des Buch Moses zu verkaufen gehen, auch
wochentlich zwey mahl mit der Armen Buxe", sowie der ^Cassirer
vom Schoss oder Zulage" giebt es je 2. Der ^Altonaischen Ge-
meine Hochteutsche Judenschaft ihr Consilium bestehet in 10 Per-
sohnen als 6 Aeltesten und 4 Beysitzem", „als Gezeugen und
Notarien bestehen in 2 Yorsingern und 3 Kitsters^^ sie zahlt 8
Dajjanim, femer Kassierer fur Altona und Hamburg zusammen von
jeder Art je 3. Den Wandsbeker Vorstand bilden 3 Aelteste
und 4 Beisitzer, sie halten 3 VorsS-nger und 2 Kiister, 3 Dajjanim
und je 2 Kassierer.
Ihre Sitzungen halten die Hamburger auf dem Neuen Ellera-
steinweg „hinter dem Barbier Rirk" ab, der „im Gauge beiWulflf
Warter wohnt in der Badstube'^, die Altonaer „in der Peters Strasse
bey David Moses der Kusters Witwe", die Wandsbeker in der
Peterstrasse „bei der Schule".
Samtliche Funktionftre sind mit Namen aufgef fihrt.
Die Gemeindeproklamationen 1724 — 1734 (Hamb. Gem.- Arch.)
schreiben vor (14. Kisl. 491), dass kein Hamb. Vorbeter mehr als
12, kein Kuster mehr als 6 Thlr. fixes Gehalt beziehen diirfe.
Von Vereinbarungen unter den Gemeinden sind aus der nUchst-
folgenden Zeit zu erwahnen (1733 29. Apr.) Vorschriften iiber das
Schlachten des Gefliigels, sowie die Verschfirfung einer Bestimmung
des Gemeindestatuts dahin, dass, wenn ein Jude eine Wohnung
aufgiebt, kein anderer vor 3 Jahren einziehen dtirfe, ohne vorher
mit dem Vorg&nger eine Uebereinkunft getroffen zu haben. Dahin-
gegen verbietet die Behorde, einen Christen, welcher einem Juden
die Wohnung aufkiindigt, zu boikottieren (Hf Nr. 5 Vol. lo 5).
Am 4. Cheschwan 504 (1744) wird zwischen Hamb. u. Alt.
folgender Vertrag geschlossen (Hamb. Gem,-Archiv, erwahnt bei
Haarbleicher 26):
In Streitigkeiten zwischen Hamburg und Altona treten die
ersten Vorsteher der beiden Gemeinden mit dem Rabbiner, als dem
dritten Richter, zu einem Tribunal zusammen, Es ist hier bereits
von drei Gemeinden die Rede, doch nicht von eigenen Wands-
beker Vorstehem. Gelegentlich des Zuzuges des R. Abraham
Bukem und des Isak Katz aus Hannover wird bestimmt, dass
ein Teil des Au&ahmegeldes an die Hamburger Kasse entfallen
soil Auch von dem Geleitsgeld (jahrl. 4 Thlr.) sollen nach dem
Verh<nis der beiden Eassen die Hamburger ibren TeU erhalten.
— 52 -
Die Steuer fiir die Synagoge und die Kultusbekmteii aaUen sie
nur an die Alton. Gemeinde. Auf dem Friedhof m Ottenaen soUeti
die Mitglieder beider G-emeinden nicht mehr wie bishet ohne
Uaterschied, sondern gelrennt bestattet werden. Piir die Beer-
digOBg dlBr gemeinsamen Beamten (Beisitzer) Lehrer, Hilfslehrer)
zaMt jede Gemeinde die Hulfte. Die IVemden werden auf dem
^neuen'^ Friedhof der Dreigemeinden {in Altoaa] beigesetzt. An
diesem bat eine jede Gemeinde gleiehen Anteil (b. oben).
Die Hamburger dilrfen im Notfalle stets ohne weit^es nach
Altbna fltichten, w&hrend andere Gemeinden hierzu jededmal erst der
G^nehmigung der Alt. Vorsteher bediirfen. Dardber, ob ein solcher
Notfall vorliegt, haben 6 Aelteste der Alt. Gem. und ein Unt«r-
rabbiner im Verein mit einem von den Zufluoht Suchenden zu et-
wtthlenden zweiten Unterrabbiner und dem Obetrabbiner dorch
Majoritatsbeschluss zu entscheiden. Im bejahenden Falle erhalten
die Hamburger zun^chst fiir 3 Jahre Aufenthaltsreoht; falls ohne
iiiT Verschulden die Gefahr in Hamb. ftir sie fortbesteht^ wird
dieses Recht immer auf 2 Jahre verlUngert. Dieses Privil^um,
wftfarend son^t ftir jeden Schutzbrief dem dto. Konige viele hundert
Thlr. zu zahlen sind, hat man R. Samson Chasid (s. iiber ihn auoh
Jac. Emdens Iggereth biqqoreth) zu verdanken.
Durch den Denunzianten Jacob hatten die Hamburger grossen
Schaden erlitten (Dibre f. 302). Es hiess, sie hfttten sich daffir
an seinen Erben schadlos gehalten, indem sie sich von ihnen fur
die GemeindemitgUedsehaft eine hohe Summe zahlen liessen.
Einen Teil hiervon nehmen die Altonaer f(ir sich in Anspruch.
Doch die Hamb. erUftren, sie hfttten, ausser den rtlckstftndigen
Steuem des Erblassers, von den Erben nicht einen Pfennig erhalten.
Die Hamb. ihrerseits fordem einen Teil vom ^Pardon^'
(Fleisehtaxe), insoweit er von den Lehrem, Fremden und Beisitzem
gezablt wird. Es werden ihnen 6 Mk. Eour. jfthrl. zugesprochen.
Bei Heirats- und fthnlichen Abgaben richtet sich alles naok
der Gemeindezugehdrigkeit des Brftutiganw. Die Eleiderordnung
bleibt naoh den Bestimmungen des Chakam Tsebi zu rechte
besteheh.
Unterschrieben sind : 1. Ezechiel Katzenellenbogen, OR. der
drei Gemeinden. 2. Efraim b. R. Samuel Sanwel Heckscher, UK
von Alt. u. Hamb.y als Vertreter der Altonaer. 3. Jak. Ginsburg,
UR. in Hamb., in Vertretung der Hamburger Gemeinde.
1?49 wird folgende Vereinbarung in Sachen der Rechte-
spreohung getroffen:
lyln der ZasammeDkanft der 8 Gemeinde als am Montag den 28!^ im
Monat Tamus 509 k. Z.*) ist beschlossen wordeD, was Recbts Sacben anbe-
treffen, wann jemand ron der Altonaer Gemeinde an einen von der Hambmqger
= „karz0r Zeitrechnaog** (prat qatan).
- 53 —
Oemamd^ erne Qerichteforderimg hat, bo kapn jede Partie ein Rechts-OelSl^rlc^r
unter seine Gemeinde nehmen, der 3^ muss ein Wandesbect^er Qemein itechta-
gelSJirter seyn, n. wann ein Hamburger an einen von der Wandesbecker Qe-
meinde eine Forderung hat, muss der 3|f« RechtsgelShrte ein von der Altonaer
Gemeinde seyn, wie auch ein von Altonaer d^emeinde an einen Wandsbeeker
ninss der Tertie yon der Hamburg Gemeinde sejn, wir haben das rein yeih
abredet, so diese Parthien sich mit den Tertie Petsc^iohn vergleichen ^dnnen;
ne haben ihren Willen, wen sie als Tertie wahlen wollen in sofem nicht sollen
2 Rechtsgeiahrte in Loos u. von der 3*^ Gemeinde wie oben bescheid, er-
w&hlen, u. wie die 3 GelSlhrte es sprechen, sey es beschlossen, dieses oben
bemeldtes ist auf 3 Mt. gesehlosusen worden mit aller Be]ErSifcigung, deisfi^lla
wir uns unterschreiben
Jac. Meyer Mt. (^ Monats-) Aeltester
Gottsch. Levi. Mos. Aron. Dan. Wallach. Levin Samson Hertz.
Sal. Wulf. (s. S. 27) Amsel Openheim. Jac. Levin Lazarus.
Sim. Levi. Sal. WaUich«,
Friedrioh III. hatte den Alton. Juden in alien, nioht daas alU
gemeine Interesse, sondem nur ihre Zepemonien betrefi^den An-
gelegenheiten eigene Gerichtsbarkeit bewilligt, Christian V. hatte
diese 1680 bedeutend erweitert und alle Juden in den deutschen
Provinzen seines Reiches, mit Ausnahme der Gemeinde in Gliiek*
stadt, dem Altonaer jfid. Gerichtshof untergeordnet. Am 24. Juli
1759 dehnt Friedrich V. die Alton. Gerichtsbarkeit auch auf die
Hamburger Juden aus, und Christian VII. ordnet d. 14. Jan. 1781
an, dass die Zivilbehorde die Juden in Ausfiihrung des Bannes
unterstatzen solle (Wichmann 113. 227).
1768, als der Gottorfer Vergleich zwischen Danemark und
Hamburg zustande kommen sollte, sandten „die Wohlhabenden^'
5 Deputierte an den Eonig Christian VII. nach Schleswig, und
dieser sicherte ihnen seine Protektion zu. Dadurch kam der
Senat um Einkiinfte und die Jurisdiktion, welche dem Altonaer
Oberrabbinat vorbehalten blieb (St.-A. u. Haarbleicher 28f.). Dibre
ha^jamim beriohten daruber ausfuhrlich S. 31. Es wurden der OR,
der Vorsteher Chaj. Bergel und der Aimenpfleger Leb Hansen mit
grossen VoUmaehten mit dieser Sendung betraut; uber die yeraus?
gabten Gelder wurde keine Rechenschaft gefordert.
Christian VIL hatte den Juden sohon friiher besonderes Wohl-
woUen bewiesen. Als am 18. Ijar 526 die Vorsteher Chaj. (Heiman
Eisek) Bergel und Jokef Cohen (Jac. Moses) Schlesinger ihm die
Gliickwunsehe der Gemeinde zum Regierungsantritt — : nehst einem
Geschenk von 1000 holland. Speziesdukaten — tiberbraehten, wurden
sie dem Konige auf Schloss Friedrichsberg vorgestellt (vgl. Alton.
Zeit. vom 0. Mai). Auf der Durchreise von London nach Kopen-
hagen am 15. Chesehw. 527 hielt sich die Prinzessin Caroline
Mathilde eine Viertelstunde vor der Ehrenpforte auf, welohe die
Juden erriohtet hatten, sie lobte die geschmaokvoUe Illumination.
Am 4. Tam. 527 (1. Juli 1767) war empfangt der Eonig
in Altona den Vorstand (Jechiel Wallich, Chaj. Bergel und Hirsoh
- 54 —
Breslau) in Audienz. Dieser iiberreicht eine Bilbeme^ reich
vergoldete Truhe mit Figuren in getriebener Arbeit, gekront von
einer Achatschale, auf welcher in rotsamtenem Beutel auf einem
Atlaskissen 1000 hoMndische Speziesdukaten, sslmtlich aus einem
Jahre, liegen. Die beiden Eiister bringen dieses kostbare Geschenk,
welches den Namen des Konigs und den der Gemeinde trug, bis
an die Thiir des Audienzsaales. Der E5nig giebt dem Vorstand
^die Versicherung der Allerhochsten Gnade in den huldreichsten
Ausdriicken^^, sagt auch fur Mittwoch den Besuch der Synagoge
zu. In der Breitengasse wird vor der Synagoge eine Ehrenpforte
errichtet, mit Oelfl&mmchen illuminiert, obenauf wird eine Musik-
kapelle ontergebracht. In der Synagoge selbst wird vor der
Tboralade ein Thron, mit vergoldetem Samt ausgescblagen, mit
dem Silberschmuck der ToraroUen verziert^ zu FUssen eine tiirkische
Decke, errichtet, fur das Gefolge mehrere Throne von grilnem
Samt Ausser den Behorden der Gemeinde und den geladenen
Gasten, worunter auch der Chakham und der Vorstand der Portu-
giesen, wurde das Publikum durch das Los bestimmt. Im Ganzen
wurden 200 Karten ausgegeben. Abends lOVs Uhr kommt der
E5nig, der Thoraschrank wird geoffiiet, der K5nig mustert die
ThoraroUen. Hierauf werden ihm die beiden Festlieder, hebrftisch
mit deutscher Uebersetzung auf Altlas gedruckt, in Seide ge«
bunden, die Rander vergoldet, von Jech. Wallich mit einer An-
rede tiberreicht. Sobald der Konig Platz genommen, trSgt der
Vorbeter mit Musikbegleitung das hebra.ische Ednigsgebet und
die beiden Lieder vor. Das Publikum sagt zu den darin ent*
haltenen Segenswiinschen laut Amen. Der Konig sieht sich die
Synagoge nfther an und verl&sst sie nach halbstUndigem Aufent-
halt (Dibre ha-jamim).
Am 8. Adar 528 (1768) wird in der Synagoge die Geburt
des Eronprinzen gefeiert Die hierbei mit Musikbegleitung ge-
sungenen Lieder werden den Honoratioren Aitonas sowie dem
k5niglichen Hofe iibersandt.
Bei der Teuerung 1771 liefert der Senat, „wie bei der
friiheren 1680," auch ftir die jtidischen Armen billiges Mehl —
9 Sch. fiir den Specht — von der Herren-Miihle. Deputierte der
Gemeinde besorgen die Verteilung. Die Altonaer Gemeinde in
Hamburg verteilt wochentlich 160, die Hamburger 60, die Wands-
beker 40 Specht.
Am Sabbat, den 5. Tam. 533 (1773) wird die Wandsbeker
Gemeinde in den Bann gethan, weil sie sich der Zahlung der
Armensteuer immer zu entziehen und eine Regelung der Ver-
hftltnisse mdglichst hinauszuschieben suchte. Ueberhaupt batten sich
unter den einzelnen Gemeioden Misshelligkeiten gehftuft, zu deren
Schlichtung Jac. Emden angerufen wird. Er beschreibt die
- 65 -
Einzelheiten in dem von ihm selbst gedruckten ^Dibre 'emeth
umischpat we-schalom.^ Ueber das jahrelange Hinausscbieben
einer Entscheidung seitens der beteiUgten Parteien trotz seines
eifrigsten Strebens, die Sache zu erledigen, kann er, wie er
gesteht, wider seine Natur gelegentlich sich nicht eines Lachelns
erwehren. Als er endlich das Ziel zu erreichen hoffl;, setzt er
sogar wllhrend einer siebenstfindigen Sitzung alle Riicksichten auf
sein leibliches Befinden beiseite. Endlich gliiekt ihm seine Auf-
gabe. Das Urteil vom 15. Ab 536 (1775) findet sich Dibre haj.
f. 64. Der Streit wird endgiltig erst 1777 (Dibre f. 366) von
den Vorstehem mit Hinzuziehung Emdens geschlichtet.
Im Juli 1787 (Dibre hajam.) besucht der dSnische Eronprinz^
der spatere Konig Friedrich VI., die Altonaer Synagoge.
Die soziale Stellung.
Wie in Hamburg schon den Kindem in der Schule Vorurteil
gegen die Juden eingepflanzt wurde, lehrt der Aufsatz: ^Etwas
zur Ausrottung der Vor-
urtheile gegen die Juden"
in der Zeitschrift „Ham-
burg und Altona" 1802
III S. 9 ff. In derselben
Zeitschrift 1804 Bd. I S.
291 wird ,,uber den Zu-
stand unserer Juden-
schaft" berichtet. Es leben
etwa 9000 Juden in Ham-
burg und Altona. Die
Wandsbeker Gemeinde ist
zar Zeit ziemlich ge-
schwacht. Die Gerichts-
barkeit ist^usserst einfach
geregelt. Jeden Donners-
tag und Sonntag wird im
Hause des OR's, dessen
Sohn als Sekretarfungiert,
Gericht gehalten. In Ham-
burg dtirfen die Juden kein
Haus erwerben. Von den
besseren Kaffeehausern
und Vergniigungslokalen
sind sie ausgeschlossen. „Man denke an die Heussische Geschichte,
die auch im Auslande auf die Hamburger Aufklarung einen
Flecken geworfen hat, der noch nicht ausgewischt ist." Das
„Nu Nu, et kann doch aien Gliick sien.** Suhr.
— 66 —
!StabUssemeiit der Borsenhalle sehliesst die Jnden aus. Ohnsdieke
Makler weigem sich, trotz der BemUhungea der Obrigkeit, mit
judUchen zugleieh Auktion ssu halteo. In Altona (1804 III. Bd.
8. 159) steuerten neulich die Juden freiwtllig ziir Unterkahung
ehrktlieber Armen bei. (Jahrg. 1805 Bd. I, S. 141 bringt ^dio
Statuteo der neaea Beerdigangs-Anstalt der jftdisoben Natioa in
Hamburg, deren Griindung gegen die friihaeitige Beerdigung
gerichtet war.) 1805 III. Bd. S. 349 enth^lt eine Kritik einea
Gurlitt'sehen Vortrages unter dem Titel: „Aack etwas ttber das
Biirgerrecht der Juden, von einexn Unparteiischeii der Altoaaer
Judengemeine. **
Im Oanzen berrscht bier doeh ein anderer Ton, als etwa in
der Zeitschrift „Der Patriot", Hamburg 1733 fg., wo die Juden Blut-
egel und Verfiihrer junger Leute tituliert werden (s, Jahrgang I
und III, Register).
Die Scbilderung ^Portugiesengrfiber" S. 32 ff. wird wesent-
lich erganzt duroh ^Die Ehre Hamburgischer Staats-Btlrger ohneUnter-
scbied der Nationen nebst einem Anhange: Herr D. Niemann
gegen die Juden. Zweite Beilage zur Stimme der Menaehkeit ete.
von Cranz, Altona 1798". Hier heisst es:
„Uni den hochgestieffeQen Flor der Handlung haben die Juden kein
geringeB Verdienst; aie sinas, welche urspnlnglich und bis diese Stunde die
eigentlichen Wechael- und Bankiar-Geschftfte in Au:&iahxne gebracht haben; und
in ihrem Gauge erbalten. Sie entziehen Bicb keinen Bflrger-Lasten und keinen
Bfirger-Pflichten, die ihnen auszudben verstattet werden.
Ehedem haben sie persGnlich den Dienst der Biirgerwacben mit ver«
richtet, bis, ohne sich dieser Ebre unwehrt gemacbt an haben, sie davon aus-
geschlossen, bloss verpfliehtet wurden, den Wachtdienst za bezahlen. Dennoch
bei dem letzten Handwerksbursohen-Aufruhr erboten eich freiwillig edle
IfiUmer aus dieser Gemeinde, mit das Gewehr zn ergreifen, um die unter^
brochene Buhe wieder herstellen zn helfen, und es ist Thatsache, dass eIn
christUcher Btirger-Kapit&n, ob er wohl dieses Anerbieten abgelehnt hatte,
dennoch von einem angesehenen, zur jfldischen Gemeinde geh5rigen Manne
ein bedeutendes Geldffesohenk, ein Rollchen Dukaten, erhielt, um dadurch
der Kompagnie seines SeTiers fdr ihre dem Staat geleisteten Dienste zu danken.
Juden blieben nicht snriiok, als die sonst zn schmale Promenade an
der Alster, zur wahren VerschGnerung der Stadt, nioht ans dem gemeiaea
Aerario, sondem aus freiwilUgen Beitrfiigen hamburgischer Patrloten erweitert
wurde, und Juden nabmen Aktien, um den Fonds zu stande zu bringen, aus
welehem die Bade-Anstalt in dem offenen Bassin angelegt wurde, deren fdr
bestimmte Preise sioh jeder auch Nichtaktion&r bedienen kann ^- sur keine
Jnden, die nicht auch Aktion&rs sind.
Es gereicht den iddischen Einwohnem, die als solche, und duroh ihre
diesem kommerzialen Platz nfltzUche Handlnngs-GescbSite wirkliche Glieder
dee Staates sind, zur Ehre, dass sie an alien guten Stiftungen aktiven Theil
nehmen, selbst zu den christlichen Armenanstatten beitragen — obglaioh
Christen zur Versorjping jfldisoher Armen nichts geben, diese der Qameiade
allein Uberlasscu bleiben.
Ueber das alles ist es merkwdrdig, das in dem oben erw&hnten, da*
Dornerscbe Comtoir betreffenden Fall es ein Jude war, der zn jener, wahre
StaatsbOrger Ehre charakterisierenden Massregel, ein angeeehenee Hans nioht
— M —
fall«EL au laiBsea, die Idee gab, die tlbrigen ilim beizutretea bewog, und fdr
Bicb uQd seine Freunde alleiii, einhuudert und ^ehntausend Mark xekhnete.
— Dies tat Papert [ygl. Portu^esengv.], ein Maim, dessen Namea nnr ge*
nannt warden darf, iim an den BSrsen Enropens, auf alien HandlimgsplSltzen,
nnd in alien Gomtoiren -^ Respekt zu gebieten. Popert war von dieeer
Massregel der Urheber -^ nicht Teilnehmer alleinl . . . Dem Popert — so
yersiobert man -^ wnrde von einigen Kauflenten fOr seine Teilnakme an der
Dornerschen Angelegenheit gedsmkt [vgl. Portogiesengr. S. 3&]. Er, edler
Handlnngen gewonnt. anstatt sich daranf etwas zu gute zu tun, antwortete
Bcheorzend: Wozu Gomplimente -^ da mir docb an euren Offentiichen Versamm-
lungsorten fiir Bezahlung aucb keine Tasse Thee darf gereicht werden^)^.
[John Parish, der Begrtinder des Hamburger Welthauses gleich^a Namens,
kommt 1788, vdllig in die Hand des „h5chst aohtbaaren Juden Wolf Lewin
Popert^ gegebmi, in ftussereter Verzweiflung zu seinem ^fdrchtbaren Gl&ubiger^.
Er berichtet darfiber (Deutsehe Bundsohau 1903 Apr^, S. 63): „Ich traf ihn im
Schlafrocke, mitten zwisoben Gelds&cken, die fOr den Postwagen v«rpaekt
wnrden. Welch eln reieher, gldcklicher Mann! dachte ich. •— „Ich mOohte
8ie allein Bpreehen*". Er ging mit mir in den n&chsten Baum. Offenbar sah
ioh j^mmerUch aus: ^Was ist los, Herr Parish? Gekt es Ihnen nicht gut?" -—
„Sehr schlecht, Herr!'' -^ „Da,s tut mir leid*". — „8ie haben heute eine grosse
Forderung an mich^. -^ „Was gibt es dabei zu sagen?"^ -^ „Ich kann den
Betrag heute nicht abschreiben (= zahlen)*'. -^ «Das hat niehts auf der Welt
zu bedeuteu; machen Sie von den elf Bespekttagen Gebrauch; hi^r ist meine
Hand: Seine Seele soil davon erfahren; das Vertrauen an der BQxn^ kehrt
schon zur^k; bald wird sich auoh wieder Nachfrage naeh Wechseln einstellep.
Leider habe ich gerade selbst keine Verwendung fiir Wecbsel auf London;
sonst wurde ich li^en Dure Tratten abaebjEneQ''. -- „K5nnei) Sie niehts au|
Holland brauchen?** -^ „Jawohl, 30000 Gulden". -^ ,»Pas6en Ihneu diese Weohsel?
Sie sind alle acceptiert". -^ Dabei legte ich meine 100000 Gulden vor ihn bin.
— „Sie sind so gut wie Bankzahlung; wenn Ihnen dcMrum zu tun ist, will ich
das Ganze nehmen imd Ihnen den Ueberschuss heute absehr^ibep'', -r^ Pas
GeschSUFt war erledigt. Mein Herz wollie mir scbier vor Freude sprin^u; icb
hlltte den alten Mann ktissen mOgen, und solange Atem in mir ist, wird seii^
Andenken mir teuer sein . . Nur ein zuf^lliger Umstand rettet dich . ,, di#
Tatsache nSmlich, . . dass dieser Jude sich als etwas erweiBt, was du damals
am wenigsten erwarten konntest, aU dein F round! — Das ist alles buchn
stttblich wahr wie das Evangelium".]
M. . . Selbst der wohlhabende, durch die ansehnlichsten GeschlUPte und
pers(^nHchen Oharakter geachtete jtldische Eaufmann darf nicl^t in jedem Reviev
der Stadt wohnen, wo er Baum nndet. Er darf keine Profession oder bdrger*
liehe Gewerbe treiben, ist bloss zum Handeln verurteilt, unter wirklich fi^aeb*
theiligeu EinschrSnkungen; denn er darf keinen offeneQ l<aden halteo, ffiuis
abwarten, bis K&ufer, von keinem ankundigenden Zeiehen eingeladen, iim
muhsom aufsuchen, bloss angelockt durch wohlfeil^e Preise, worin er ge-
zwungeu ist, es christlichen Kaufleuten zuvor zu tun, sich mit minderen Vorn
teilen zu begntigen, wenn er Absatz baben will
Wer von beiden ist da der Betruger? Der Jude^ der gen5thigt ist, unter
den li^denpreis zu verkaufen? oder der COirist, der sich's zum Geset^ geaMkcht
hat, dem Juden nur den halben Wert zu geben, indem er weiss, dass er im
christlichen Eaufiuannsladen das Poppelte bezahlen miisse?
Der Jude darf auch nicht in PrivathSuserd seine Waren feil bieten,
ohne daas Jagd auf ihn gemaoht, und sein Gut ihm weggenommen wiird* DaEi
durfen zwar christliche unztlnftige Handelsieute auoh nioht; aber d;iese kOnnen
sich ins Amt aufcehmen lassen, und das kdnnen die Juden nicht, weil sie fiictit
') Vgl. Isier, G. Biessers Leben I 156.
— 58 —
aogenommen warden. (Wenn die Strafe bezahlt ist, wird die weggenommene
Ware zuriickgegeben. Es w&re schreiend, wenn die Sage Grand h&tte, dasa
au8 den unversiegelten Packen offc ein guter Teil geraubt wiirde.)
. . Das Verhaitnis dee Jnden gegen den Christen gleicht dem zweier
Zugtiere, die nebeneinander gespannt gleichen Strang ziehen, den Unterschied
nur denn finden, wenn es 9m die Nahrnng ankonunt, da das eine den Hafer
erh<, den beide verdient haben, das andere die Erlanbnis — neben dem
Acker — sicli Disteln zn suchen.
Es ist bloss sonderbar — aber zu ertragen, dass der Jude nicht an
5fFentlichen Orten znlassbar erachtet wird; denn Wirtsh&nser sind eben nicht
die besten Schulen der Weisheit und Sittenyerfeinerang. Nur das ist zwie-
fach auffallend, wenn ein unter besonderer Direktion der Obrigkeit
stehendes, der Stadt zugehdriges, von ihr verpachtetes offenes Gasthaus, ab-
sichtlich am Baum angelegt, um jeden zu Schiffe ankommenden Reisenden
Ruhe, Pflege und Erquickung anzubieten, nur dem Juden unzugiLnglich ist,
der nach einer langen Wasserreise und uberstandener Miihseligkeit hier ver-
geblich eine augenblickliche Erholung sucht, nichts zu seiner S&ttigung und
keinen erfrischenden Trunk erhalten — nicht einmal den Altan besteigen darf,
um des freien Anblicks fiber den Hafen bin, zu geniessen. So wurde ein sehr
gebildetes, berlinisches jfidisches Frauenzimmer. die in ihrer Heimat in PalHsten
des Zutritts gewohnt, und die merveilles von Hamburg zu sehen, hierher ge-
reist war, auf dem Baumhause abgewiesen — eine Tatsache, deren Erz&hlung
in der ilbrigen gesitteten Welt ffir iibertriebene Earrikatur gait.
HS^rter scheint es, wenn unschuldige, wohlgebildete, znr anst&ndigen
Reinlichkeit gewdhnte M&dchens — T5chter jiidischer Eltern, deren Mtltter
selbst in Berlinischen oder Eonigsbergischen Pensionsanstalten Bildung er-
halten haben, in Hamburg nicht gleiche Vorteile geniessen k(^nnen. Sid werden
entweder gar nicht aufgenommen, oder auf Andringen der Eltera christlicher
Pensionisten wieder fortgeschickt, und den besser erzogenen Mfittern bleibt
nichts, als das zu tun, was sie selbst tun k5nnen . . . Yielleicht indessen wird
dadurch nur an der Aussenseite der Erziehung etwas verloren, nichts am niitz-
lichen ITnterricht, und in betreff der Moralit&t mag bei dem fiber alle Massen
eingerissenen Sittenverderben der weiblichen Christonheit, wohl gar gewonqen
werden.
. . . Der Privatunterricht durch Hauslehrer wird dadurch zur Notwendig-
keit. Er ist freilich kostbarer, und mancher Vater vom mittelm&ssigen Yer-
m5gen bezahlt monatlich dafOr mehr, als ihm seine ganze ilbrigen h&uslichen
Bedtlrfnisse kosten. Der wohlhabendere Jude giebt seinem Hauslehrer mehr,
als ein Graf. Das Gehalt desselben in manchen H&usern belHuft sich auf 800
bis 1500 Mark . . . Ohne Ger&usch und ohne auf Gymnasien und Akademien
gewesen zu sein, haben sich, Gott weiss wie? aber bloss durch eigenen Fleiss,
uuter der jiidischen Nation viele Jdnglinge die nOtigsten Eenntnisse versohafft,
und geschickt gemacht, (Jnterricht zu erteilen, der jede Erwartung fibersteigt.
Bei den Vorwflrfen, die wegen Mangel an Unterricht der jiidiscben
Jugend gemacht werden, um sie unf&hig zu erkl&ren, zu etwas mehr als zum
elenden Schacher zu taugen, hielt ichs fiir Pflicht, mich um das Unterriohts-
wesen in jfidischen H&usern genau zu bekilmmern. um fiber eine unerkundete
Sache nicht etwas bloss ins uelag hinein zu schreiben, von dem, was ich sage,
Grund angeben zu kOonen. Es fand sich, dass nicht so viel christliche Ean-
didaten in Hamburg sind, als geschickte jfidische Hauslehrer [etwa 50] sich
so ganz in der Stille angesaramelt haben. Die polniscben Lehrer, die bloss
im Talmud (Jnterricht gaben, sind wie verschwunden . . Preussen, und Pots-
dam und Berlin, haben ffir die lehrbedfirftige, hamburgische Jndenkinder
tttchtige und brauchbare Subjekte geliefert. Wenn unter diesen SGhne be-
kannter Gelehrten sich finden, zum Beispiel der gebildete Sohn des achtungs-
wfirdigen berlinischen Schriftstellers Hartog Wesseiy, angetroffen wird, so
— 59 -
ifit es begreiflich, wie dergleichen Jimglinge zu F&higkeiten gelangeD, von
Unterrichtgeben ProfeBsioxx machen zu k5imen, aber mehr auffallend und desto
ruhmlicher ist es von solcben, denen es weniger leicht wurde, die nach ihrem
eigenen GestSjidnis in der Lage waren, sich durch Kleinhandel ihren Unter-
bait zu verschafFen, mit Waren aofs platte Land herumzieben mussten, und
imter denselben ihren Rousseau, Voltaire und andere gebaltreicbe Werke mit
sich fiihrten, um aus denselben, in den Ausruhungsstunden nach ermfidenden
Wanderungen, sich Eenntnisse zu sammeln . . .^
Es folgt u. a. ein Gedicht M^mpfindungen eines alten Juden^ von Hn.
von Alxinger in Wien, eine Bemerkung uber die Erziehungsanstalt von L.
Schlesinger, eine AulForderung zur Grfindung jiidischer Freischulen. Hierauf
heisst es weiter:
^Hier in Altona fanden sich jddische Arbeitsleute am Elbstrom. Die
Ton christlicher Herkunfb wolltens aus Brotneid, vielleicht aus Ohristenstolz
nicht leiden. Die Obrigkeit musste erst gebieten, diese arbeitslustigen Juden
in ihrem Fleiss nicht zu hindern, und es mussten Schildwachen hingestellt werden,
um den arbeitenden Juden gegen die Misshandlungen des Christenp5bels zu
schutzen^.
Die Juden in Polen, heisst es ferner, zeichnen sich als Bierbrauer, Brand-
weinbrenner, Ackerbauer, Schneider aus. Sie sind „die besten Schuhmacher, die
ihre in Buf gebrachte Arbeiten besonders aus Posen weit und breit an ihre
Besteller versenden". „Aus eigener Beobachtung und Erfahrung" werden die
Juden in Amsterdam als Arbeiter geriihmt. „In zahlreicher Menge treiben sie
dort das Geschaft der Eryers, der Art von Arbeits-Leuten, welche die schwersten
Lasten von einem Ort zum andern schleppen. Sie flbertreffen an StS,rke fast
alle christlichen ArbeitsmS^nner, sowie sie die mutvollsten und geschicktesten
sind, nach Landesart, mit dem Messer zu fechten, und ihrem Gegner, nach dem
Ausdruck dieser Atleten, den Galgen ins Gesicht zu schneiden. Zur Winters-
zeit, wenn keiner sich aufs missUche Eis wagt, sind die Juden die kdhnsten
Fischer, dreist und geschickt, auf Eisschollen iiberm Wasser zu schieben und
unterm Wasser zu iSuchen.
Ich darf und kann mit um so grSsserem Fug meinen Gewahrsmann
nennen, dem ich die historische Gewissheit verdanke, dass die Elasse Amster-
damer Juden, die von ihrer Arbeit leben, die besten Matrosen sind, und beim
inneren Aufruhr die zuveriassigsten Ruhestifter, da dieser mein Gewahrsmann
nicht unbekannt, ein in Holland und England geachteter, von den berilhmtesten
prenssischen Generalen, von dem Herzog von Weimar, dem General Ealkreuth
und andern, die in seiaem Hause eine gastfreie Aufaahme fanden, sehr
gesch3,tzter Mann ist, der alle Eigenscbaften hat, die man fordern kann, um
Glaubwurdigkeit zu verdienen — ein Mann, der in jeder Hinsicht zu gross ist,
um seine Abkommenschaft von den portugiesischen Juden zu verleugnen, der
des Christennamens nicht bedarf, um, wo er hinkommen mag, auf Achtung
Anspruch zu machen, der unglucklicher Weise gerade zu der Zeit in Hamburg
sich etabliert hatte, als unter obrigkeitlicher Zensur in Qffentlichen Bl&ttern,
die im ganzen Europa gelesen werden, einer Nation Hohn gesprochen ward,
zu welcher auch er sich frei zu bekennen kein Bedenken tr'dgt. (In Leipzig
hat jemand mehrerer Publizitat wegen, Annonceu der Heussischen [s. oben]
Freunde in den landesherrlich priviUegierten Zeitungen wollen einrttcken lassen.
Der Zensor liess es nicht passieren aus dem angegebenen Grunde, weil es zu
beleidigend fur eine Nation w'are, die zur Leipziger Messe und zum Nutzen
des Landes so wesentlich beitrilge ! ! !) Es ist Capadoze, von dem ich rede.
Die Admirale Schryver, Hartsink, fcingsbergen und Renst
haben es selbst 5ffentlich bezeugt, dass die Juden, deren auf jedem Schiff
fclnf bis sechs sich befunden h3,tten, die besten Matrosen (matelots de confiance)
gewesen waren.
Als Thatsache entscheidet fiir ihre Tapferkeit, dass in Yolksanfl3.ufen
— 60 —
68 jedevzeit die Juden wareu, wolclie die Rnhe wiederh^rsteilien, sobald sie
sioh d«r dffentUcheii Sache annahmen . . . besonders in den Jahren 1748 und
1787 "*. Die Juden schfitzen Hope vor seiner Flucht nach London. ,,Dieflmal
wnrden sie von der an Zahl weit ftberlegenen Menge angefaUen, nnr so lange
gingen sie verteidigongsweise, bis Schflsse unter sie fielen, da grifESen aach tie
an, yerschiedene Fatrioten wnrden getOtet, die tlbrigen zerstrent, nnd der Sieg
blieb den Juden, die den Hope in Sioherheit gebraebt batten.
Dieser Vorfall war mir scbon Iftngst nnr duroihs Oerflcht bekannt
geworden, yon dem gelehrten in der y5lligsten UnabbUngigkeit iebenden
Doktor Cappadoze, babe icb, mebrerer Gewissbeit wegea, mir die Ber
stfttigung yerscbafft.
Mir ist ein iildiscber Kao&iann in Altona bekannt, der, wenn die Keih((
an ibn kommt, jedem andern Bilrger gleicb, mit dem offenen Beutel yon Hans
zn Haus gebt, um fiir cbristlicbe Armea zu sammeln, denen er seiaen, B^itrag
so wenig yersagt, als er ibn seinen Glaubensgenossen entziebt.*
Wie sich schon im 17. Jahrhundert ausw&rtige Judenfeinde
(bo in Lfibeck, vergl. Carlebacb's Geschicbte d. Juden i. Ltib. vl
Moisling S. 7) auf Hamburgs Unduldsamkeit gegen die Juden
berufen konnten, so mu$8 noch Haarbleicher bedauem: „Die
geeellige Ann&herung ist iibrigeus um diese Zeit (1847) noch sehr
zuriic^eblieben^ u. s. w. u. s. w.
Bemf und gelstiges Leben.
Ausser in den oben aufgefuhrten Berufsarten findet n^aa
Juden auch vielfach als Marketender beim danischen Heere,
Nach Griesheim, ^Samburg^, II 238 hatte ein dftnisches Eorps 700
jUdische Lieferanten und Marketender. Sie standen nicbt in dem
Rufe streng religioser Lebensfuhrung (Jud. Volkskunde XI S. 8).
Als Makler batten die Juden einen besonderen Transitoeid sra leiatea,
1709 finden wir bereits 20 deutsche Juden in diesem Erwerbs-
zweig tb&tig. Etwa aus der Mitte des 18. Jahrhunderts besitzen wir
ein genaues Verzeicbnis s&mtlicher 68 Berufsarten der 858 deutsoh-
jiidischen Steuerzahler — unter 720 Paaren — , darunter aind 278
Kaufleute, 28 Schulmeister, 20 Oelehrte, 3 ^Informatores*^, 2 Spraoh-
meister, 3 Musikanten, 4 Arzte, 1 Brieftrftger, 1 Gewehrhtodler,
1 Fftrber alter Httte, 1 Thorwachter, 1 „Stock-Jude", 11 ,80 von
Mitteln leben*", aber nur einer, der Geld auf Pfiinder leiht. Von
den jtidisehen Wechslern sagt Biisch in seiner ^Geschichte der
Hamb. Handlung^ 1797, sie seien Hamb geradezu unentbehrlicli
und eine HauptstUtze fiir den Zwischenhandel^). (Vgl. Portugiese;^*
gr&ber 12 f.) tJber jiidische Rhedereien in Altona und Hamburg
8. Portugiesengrftber. 1806 (L^ Nr. 18 Vol 2^ 3) 8. Sept. beachwereii
sich die Bewohner der Neuenburg, die Juden hausierten wieder,
hielten gegen das Verbot von 1804 und friihere offentlich Elram
feil und offene Lttden in alien Teilen der Stadt Sogar aus Altona
*) In Wandsbek finden wir 1811 eine Brnderscbaffc der Battsr^ nnd
KAseh&ndler and eine Gesellscbaft der Detailb&ndler.
- 61 —
kfimen welche herein. Auf der Neuenburg hausierten ifonnlich
12 Juden. In Folge dieser Be^chHYerde wird den Juden verboten,
ihre Waaren vor HaUsem feilzubieten, deren Bewohner es nicht
kabesL wollten. Subr in s. „Hamb. Ausruf scbildert das Leben
Hud Treiben dieser judidchen Hausiel^er^ u. a., wie sie sich in ihrem
Hdfi und Fiisse anstr^^^enden Beruf durch kieitie Erfrischungen
za starken 6iichen. Seine Bilder, so das des „bekannten Ben-
jamin'J, sind Portraits.
Uber die RoUe, welcbe die deutschen Juden im geistigen
Leben Hamburgs damals gespielt haben, belehrt schon ein BUck
in das >,Hamburger Schriftsteller** — und das ^^Eiinstlerlexikon'^
Besenders stark sind sie
im Arztestand vertreten.
1698 wird („Hamburgum
litefatum" 8. 10) ein Dr.
med. Job. Levin genannt.
Salomon Jacobsen , in
Hamburg geboren, war
nach seiner Promotion in
Halle, 1739, in seiner
Vaterstadt als Arzt thatig,
ebenso der Hallenser Wolf
Enoch Levin seit 1742,
der Prager Jac. Hirscb-
berg von 1751 bis ettra
68, worauf er nach
Konigsbei^ iiber^edelte,
Job. Ka8parFrankel(1749
bis 1830), dem die Bro-
schiire ,>Bell6ropfaon, oder
der gesehlagene Qratten*.
auer nebst einer Dedica-
tion an den Teufel von S.
J. Lefrank, Hitmb. Nest-
ler 1803^ ztigeschrieben ^schpatschierschtdck?''
wird, Joseph Levy aus Norden (c. 1776—1847), Mos. Lowe von
1806—09 u. a., von deren Schriften nicht viel mehr als die
Dissertation bekannt ist.
Besondere Erw&hnung verdient Simon Lefmans. In fissen
geboi^n, studierte er in Duisburg, er war 6 Jabre Leibarzt der
FiLrstin Berahkrdine Sophia von Essen, prom, spftter 1686 in Utrecht,
ging naoh Heidelberg, dann nach Hamb , wo er noch 1733 lebte,
nacWem er hier 40 Jabre praktiziert hatte. Mit Rdcksicbt acrf
ibn b^handeln die „Nieder9S.chBischen Nacht4ehten^ 1733 Nr. 86
8. 737^=^46 die Fragfe, ob Christen einen jiidiffchen Arzt konsnl^
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— 62 —
tieren diirfen. So wird auch (St.- Arch.) 1729, d. 21. Jan.^ die
Hebamme ^Bele Furstin ... in Eyd genommen, . . . dass sie keine
Kinder als von ihrer Nation . . . hohle''. In einer Eingabe an
den Senat (27. Sept. u. 30. Okt. 1730) beschwert sich das geiet-
liche Ministerium, dass „die judischen Bademiitter ein Aush&nge-
schild'* haben und „Entbindungen von Christenmadchen" vomehmen.
Hirsch Wolf, 1738 in Lobsenz geb., prom. 1779 zu Giessen,
praktizierte als Arzt in Altona, dann 1786—88 in Uamb. am
Ki*ankenhofe, spftter bei der hiesigen Armenanstalt. WlQirend der
Belagerung Hamb.'s leitete er das ftir die vertriebenen Hamburger
in Altona errichtete Hospital. Er starb 1820. W. schrieb eine
y^Verteidigung der friihen Beerdigung der Juden an seinen Freond
S. S. D. in K. Hamb. 1788. 8.*'
Durch seine Beziebnngen zu Babel Levin und zu Goethe
auch fur die deutsche Literaturgeschichte von Bedeutung ist Da v.
J 9 8. Veit, 1771in Breslau geb., 1797 in Halle prom., praktizierte
er in Hamburg, seit 1803 als Armenarzt im ^tten Bezirk. Er
wurde Mitglied der „Medizinischen Gesellschaft'* in Brussel und der
„Jenaischen Gesellschaft correspondierender Aerzte" und machte sich
durch populftr-wissenschaftliche Vortr%e sehr verdient. 1814 starb
er am Hospitalfieber. Ausser medizinischen Arbeiten besitzen
wir von ihm die Festschrift „I. A. W. Reimams nach zuriick-
gelegten 50 Jahren seiner medizinischen Laufbahn. Ein bio-
graphischer Beitrag zur Feier des 29. April. Hamb. 1807.*'
William Leo — Wolf, Sohn eines Alt-Strelitzer Arztes, war
1799 — 1815 Hospital- und Armenarzt der israelitischen Gemeinde
in Altona, seitdem praktizierte er bis 1825 in Hamburg. Er be*
kannte sich zu den Grunds&tzen der Philalethen, die mit Riick-
sicht auf ihn entworfen worden waren, Ffir seine Anschauungen
suchte er empfUnglichen Boden in den Vereinigten Staaten, wohin
er 1829 auswanderte. 1829—30 lebte er in Philadelphia, 1831
bis 36 in New- York. 1836 kehrte er nach Hamburg zuriick. Hier
starb er 1850. L. war Mitglied der Medical society in New-Tork
und der physikalisch-medizinischen Gesellschaft in Erlangen. Ein
Bildnis von ihm existiert als erster Versuch auf Stein von
J. P. Gerke.
Georg alias Gumpert Levis on, friiher: Levi David Schnapper,
Btudierte in England und Schottland, war mehrere Jahre Arzt am
Londoner General medical asylum und errichtete alsdann im Auf-
trage des E5nig8 von Schweden eine fthnliche Anstalt in Stock-
holm. Von Gustav IH. zum Professor der „Weltwei8heit and
Arzeneigelahrtheit*' emannt, ging er nach Berlin und Hamburg,
wo er sich am 4. Jan. 1786 (Hamb. St- Arch. Hochzeitaprot:
3. Elasse, 3 Musikanten, Alton. Gem.) mit „Friederica des Hirsch
Bauer Tochter^' verm&hlte und 1795 Arzt bei der schwediscfaen
— 63 -
Gesandtschaft und der schwedischen Marine in Hamburg und im
niedersftchsischen Ereise wurde. L. verfertigte hier Sauerbronnen-
extrakt, venerische Pillen and Gesundheitschokoladen. Er starb
1 797. Unter anderem scbrieb er „Ueber Leidenscbaften und Ge-
wohnbeiten der Menscben und deren Einfluss auf die Gesundbeit.
2. Teil: Der Menscb moraliseb und pbysiscb dargestelit. Braun-
sebweig 1797. Goslar 1801* Neue Aufl. 1811 (nur Titelblatt) ''
(Vgl. R. Landau, Gescb. d. jttd. Arzte, Berl. 1895 S. 129. Sebr
gebHssig urteilt fiber ibn der unzuverlassige G. Merkei in seinen
„Briefen tlber Hamburg und Liibeck", Leipz. 1801 S. 300.)
Jos. Jac. Gumprecbt aus GSttingen, wo er aucb 1793
promovierte, kam nacb einem Studienaufentbalte in Kopenbagen und
einer mebrjftbrigen Lebrtbatigkeit an die Universitat seiner Vater-
stadt (1806), wo er als einer der tiicbtigsten Aerzte und Geburts-
belfer gait. 1819 dureb Krtinklicbkeit zum Aufgeben der Praxis
genotigt, privatisierte er seitdem in Hannover. Hier starb er 1838.
Gleiebfalls aus Gottingen stammte Ignatz Gumpreobt,
seit 1801 Arzt in Hamburg. Wabrend der Belagerung 1813 und
14 praktizierte er eine Zeit lang zu Banders in Jiitland, dann ging er
nacb Luneburg, wo er im Hospital der Alliirten tb&tig war, und kehrte
nacb der Befreiung Hamburgs dortbin zuriik. Er wurde sacbsen-
coburgiscber Hofrat, Bitter des St. Wladimirordens, Mitglied der
Erlanger Naturforscbenden Gesellscbaft, der Soci^t6 de Medicine
de Montpellier und der Berliner Aerztlicb en Gesellscbaft. Interessant
ist seine Dissertation ,,de rituum religionis judaicae in sanitatem
influxu. Getting. 1800 (1801?)."
Stammvater*) von sieben^ meistenteils Hamburger, Aerzten
wurde Gerson Davids, der nacb seiner Promotion inLeyden 1734
sicb in Hamburg niederliess. Sein Sobn Hartog Gerson, 1758 eben-
falls zu Leyden prom., war Arzt am israel. Hospital in Altona.
Dessen jiingster Sobn Jos. Gerson, 1751 in Altona geb., studierte
in Kopenbagen und Gottingen, prom, bier 1776 und zog dann
nacb Altona, 1779 nacb Hamb. Er starb 1801. Alexander
Hirscb G., sein Sobn, geb. zu Hamb. 1772, studierte in Gottingen,
wo er 1797 prom. Er praktizierte in Hamb. bis zu seinem Tode
1809. Sein Bruder Jos. Hirscb 6. lebte nacb seiner Promotion
*) Genealogische Uebersicht der Familie Gerson:
David Hartogh, Talmudist in Amsterdam
Gerson Davids Salomon Davids
Hartog Gerson (e. oben S. 24') (gleicMalls Arzt)
Hirsch G. Jos. G.
Alexander Hirscb G. Jos. Hirsch G. Georg Hartog G.
G&sar Hartog G.
/
y
— 64 —
in Gottiiigeii 1801 aU Arzt in seiner Vaterstadt Er stiurb 1806.
Georg Hartog G., der dritte der Bmder, 1788 in Hamb. geb.,
dtudiert^ in Berlin and in Gottingen, wo er 1810 prom. 1811 wnrde
er Uiiterarzt an einem Landoner MilitUrhospital, er macbte die J^eld-
zUglQ in Spanien nnd im siidlichen Frankreieh and die Scfalacht
bei Waterlbo mit. 1815 kam er nach Hamb. und macbte sdch um
die anatomische Anstalt im Kurhans verdient, woftir er 1820 einen
5ffentlicheti Dank erhidt Er worde Lehrer del* Anatomie an der
1833 errichteten onatom.'chirurgischen Schule, 1841 Wundarzt
am AUgemeiaen Krankenhaus und atarb 1844. G. war korreapond.
Mitglied der med,-chir. Gesellschaften in Berlin, in Wien und Pest,
der Academia de medicina in Mexico, der Soc. des sc. med. et
nat. in Brtissel und Ehrenmitglied des Apothekervereins im n5rd-
lichen Deutschland.
Meyer Ab ram son (oder Abrahamson), Sohn des aus
Bohmen stammenden Hamb. Arztes Abraham Meyer, und in erster
Ehe Schwiegersohn des Dr. Gerson, lebte nach seiner Promotion
in Gottingen, 1783, in Hamb., war Arzt am jtidischen Hospital,
Mitglied des kgl. schwed. Sanitatskollegiuins zu Stockholm und
mehrerer gelehrter Gesellschaften. Er starb 1817.
Von Sigismund Samuel Hahn. in Hamb. 1791 geb. und seit
1816 als Arzt th§,tig, wurden „zwei Reden gehalten am Stiftungstage
der hanseatischen Legion, 16. MUrz 1828, und zur Sekular-
gedS.chtnissfeier der Geburt Moses Mendelssohns am 10. Sept. 1829^
(Hamburg 1829, Hoffm. u. Campe).
Der Altonaer Dr. Nicol. Heinr. Julius, der sich auf dem
Gebiete der Gefkngnisreform so hervorthat, dass er auf Grund seiner
Arbeiten 1840 vom preuss. Kdnige nach Berlin berufen wurde, hat,
wie so mancher, den wir noch zu nennen haben, den Glauben
seiner Vater verlassen.
179B wurde, als Sohn des Hamb. Gold- und Silberscheiders
Heym. Abr. Jonas, der bedeutende Zoologe Dr. Isr. Heym. Jonas
geboren. J. war der Begriinder des naturwissenschaftlichen Yereins
und spfiter Mitglied der Museumskommission. Seine reiche Conehylien-
sammlung hat er noch bei Lebzeiten dem Naturhistorischen Museum
geschenkt.
Ueber die theologische Schriftstellerei der Hamb. Juden
giebt weiter unten der Abschnitt iiber die Hamburg- Wandsb.-Altonaer
Drucke eine Uebersicht. Besondere Wtirdigong verdient zun&chst
die Famffie Wessely. Naftali Hartwig (Herz) W., 1726
d. 5. Jan. in Hamb. geb., ein Enkel von Moses W., welcher
damals als kgl. dftnischer Kommerzien-Directeur und Agent in Hamb.
lebte, kam mit seinem Vater Berend (B&r) W. nach Eopenhagen.
Er lebte dort, sowte spilter in Amsterdam and Hamb., wo er sich
am 7. Jan. 1768 mit Sara, Tochter von Emanuel Simon, verm&hlto,
— 66 —
als Kaufmann. Seine Fran starb 1785. Die letzten Lebensjahre
wohnte W. in Berlin, auf einer Reise nach Hamburg starb er am
28. Februar 1805.
W/s, des Mitbegriinders der Mendelssohn - Wesselj'schen
Schole, bleibende Bedeutung f&r die Eultargeschichte der Juden
besteht in seinen Verdiensten um die Renaissance der hebr&ischen
Sprache. Ganz im Geiste des Zeitalters der Aufklarung schwarmte
er fur die* Verbreitung ^niitzlichor Kenntnisse** in den Ereisen
seiner Glaubensgenossen. Seine Uebersetzung des Leviticus nebst
Eommentar im Rahmen des Mendelssohn'schen Biur-Untemehmens
gehort noch heut zum Grundbestand jeder jiidischenHausbibliothek i).
Wie Hartwig Wessely, war auch sein Bruder Moses^) (1737 bis
92) mit Mendelssohn undLessing befreundet. Er schrieb tlber Banken
und Miinzen, biirgerliche Verbesserungen der Juden u. a. m. (in:
„Moses Wessely's hinterlassene Schriften. Zum Besten der Witwe
hrsg. Berl. 1798**). Ueber seine „Briefe iiber Lessings Emilia
Galotti" s. die Hempersche Lessingausgabe, 20. Tl. S. 1048.
Sein Sohn prom. 1790 in Gottingen und liess sich als Arzt in
Bleicberode nieder. Ueber Hartwigs und Moses' Portraits s. Alb.
Wolf im Kaufmann-Gedenkbuch. — Hartwigs Sohn Emanuel, 1774
zu Berlin geb., lebte bis 1813 als Lehrer in Hamb., dann in Gliick-
stadt und Altona, kehrte spS,ter nach Hamb. zuriick und starb 1823.
Seine Witwe Fanny, geb. Moses, leitete eine Unterrichts- und
Pensionsanstalt. Ausser zahlreiohen kleineren literarischen Arbeiten
gab er im Verein mit W. F. Hufnagel und J. J. Spalding heraus:
„Die Mosajide, ubersetzt nach dem Hebraischen Originale des Hartwig
Wessely. 1. u. 2. Heft. Hamb. 1806. 8**. Sein „Literarischer
Nachlass. Herausg. von der Witwe des verewigten Verfassers**
erschien: 1. Heft Hamb. 1827, 2. Heft. 1828.
Mos, Mendelson, 1782 (oder 83) zu Hamb. geb., verfasste
1. eine hebr. Uebersetzung von Campe's „Entdeckung Amerikas**,
unter dem Titel „Metsiath ha-arets ha-chadascha", Altona 1807,
2. ^Schuschan ^eduth, Haggadische Erklilrung des Pentateuch fur
Israeliten beiderlei Geschlechts, Stuttgart 1840 — 42, 8", 3. „Pene
thebel (Welt-Ansichten), ein Divan humorist, und ernsthaften In-
halts, Prag**, 4. „Die Synagoge zu Hamb., wie sie war und wie sie
sein soil, Kopenh. 1842" („eine Kritik des mangelhaften und ver-
fallenen Gottesdienstes der Hamb. Synagoge**), femer AufsHtze fiir
den Hamb. Korrespondenten , die WochenU. Nachrichten, for
Heinemanns Jedidja, Sal. Cohn's Meassef, die Allg. Zeit. d. Juden-
^) Seine Grabschrift zeigt das Akrostich: Jitsohaq Uzzie!. Hier^ber
bei anderer Gelegenheit. Zur 100. Wiederkehr seines Todestages (1905!)
Bollte man ihm endlich einen geziemenden Crrabstein setzen.
') S. uber ihn gelegentlich auch in Moltmanns ^Aus Hamb.'s vergangenen
Tagen" in d. „Hamb. Nachrichten 1903".
6
tains, Fiirst's Orient, Blochs Univers Israelite und FrankePs Zeitschr.
fur d. relig. Interessen des Judentums.
Der erste Rabbiner Altonas ist der von Gliickel von Hameln
erwahnte, mit ihr verwandte David ben Menachem Cohen, auch
David Hanau genannt. Er ist wohl der Verfasser des Mizmor
lethoda, Ed. pr. Amst. 1644 (vgl. Z. f. Hebr. Bibliogr. 1902 S. 76).
Auf ihn folgt MeSir b. Binj. Wolf Aschkenazi um 1660^1 auf diesen
Hillel b. Naft. Hirz, nach seinem Hauptwerk „Beth Hillel^
genannt.
H. ist 1615 inZolkiew geb.und„iernte^ in Brisk bei dem dortigen
Prediger Hirsch. Fruhzeitig wandte er sich nach Wilna, wo er von
etwa 1650 bis n;aeh 1664 Mitglied des Rabbinates war. £r fun-
gierte dann in versohiedenen Gemeinden Litauens, zuletzt in Keidaun^
wurde 1670 an die Spitze der Dreigemeinden berufen, und schied
aus dieser Stellung 1680, um einem Rufe als OR. von Zolkiew bei
Lemberg zu folgen. Sein Sohn Mose, Rabb. in Eempen (vgl.
Eisenstadt- Wiener 101), gab in seinem Auffcrage, durch eigene Zu-
sfitze etglkazt, seine Eommentare zum „ Jore dea^ und „Eben ha-'ezer^
heraus. Die zu den beiden anderen Teilen des Schulehan ariddi
hat H. handschr. hinterlassen. Er starb am 22. Teb. 450 (1690)
(vgL Ha-eschkol II 182 f., u. a. approbirte er Nachalath schib'a,
Frankf. 1681).
Meschullam Salman b. Jac. Dav. Neumark aus der
Familie Mireles (vgl. Eisenstadt -Wiener, Da'at-Kedoschim 48),
Schwiegersohn des Wiener OR\s Jacob, einer der Wiener Exu-
lanten, liess sich in Berlin nieder und wurde von hier aus aum
Naohfolger des „Beth Hillel*^ berufen. Er sah das ftinfte Geschlecht,
im Ganzen wohl mehr als 150 Nachkommen. N. starb d. 22.
Cheschw. 1706. Er sohrieb einige Responsen (s. a. a. O.)').
Tsebib. Jao. Asohkenazi(geb.l660),kurzweg„derChakham
Tsebi** genannt, erhielt den ersten Unterricht von seinem Vater Jacb.
Binjamin (Meg. sefer), ging dann von Ofen nach Saloniki, wo er
besonders bei R. Elija Eobo studierte. Heimgekehrt verm^hlte er
sich mit der Toohter eines der Reichsten in Altofen, die ihm eine
Tochter schenkte. Bei der Belagerung Ofens 1686 t5tete ihm eine
einschlagende Granate Weib und Elind, wfthrend er selbst im an-
^) Ueber seinen Streit mit den Hamb. a. Wandsb. s. Jac. Saaportas*
Ohel Ja*aqob. Er approb. a. a. Sam. b. Dav. ha-levi*8 Nachalath 8chib*a, Amst, 1667.
*) N. pflegte mit Tallith und Thephillin angethan sum Gottesdienst zu
gehen. Eines Tages hielt ihn auf einem solchen Gang ein H&ndler mit Perlen
and Edelsteinen an. N. liess sich jedoch nicht Mifhalten. Der angebotene
Handel soUte bis nach dem Gottesdienst ao^eschoben werden. Inswiaehen
hatte ein anderer ihn erledigt und einige Tausend Thaler dabei Terdient.
Hierliber soli nan N. sehr ffldoklich gewesen sein. Hatte er dooh seiner reli-
gitVsen Ueberzeugung ein ernebliches Opfer gebraoht.
— 67 —
sto^sepden Zimmer uuversehirt blieb. Vor der Einnahme der Stadt
:gie^t Ts. nach BoBnjen i^nd wird Rabbiner in Sarajevo. Als auch
bier Krieg9gefabr drobt und er hort, dasfi bei d^r Erstiirmung Qfens
seine Eltern in preus^idche Gefapgenscl^aft geraten ^ind, wendet
er ^ich nAch.Deutscblap^. Er kommt nach Vepe^ig, durch Ung^rn,
Pitch Apabach, nach Pr^g, vop da nach Berlin. Hier verlobt er
fiich mit Sara; der Tochter des Altonaer OR/s Salman Mireles,
zieht dfl.nn ip dessen H^pa upd griindet von depi Gelde einiger
Freunde die Altonaer Klaus, ap der er 20 Jahre lang fQr ein
JahrcBgehalt vop 60 Thl^rp- lebrt. Uier, wie spater in Amsterdam,
wir4 er oft von den Poiftpgiesen, mit deren Ritus er genap ver
trant war, ^Is Autpritat angerufen (vgl. seine R6A 14. 38). 1692
lasst er mit seinen Anmerkungen den „Ture zahab" zum „Choscl|eu
ipischpat^ drucken. Nach dem Tode seines Schwiegervaters, den
•er ivahrend seiner Krankh^it jahrelang vertreten hatte, wird er
vop Hamburg, Wandsbek und einem Teil der Altonaer zu seinem
^aphfolger gewabU- Der andere Teil Altonas, vor allem die
Fapiiben Furst und Cob^n, bestellte Isr. Fiirst's Schwiegersobn,
R. ^08. SiUsskipd .Rotbenburg, zum Rabbiner. Scbliesslich einigte
man siob dab^n? dai^s beide in dem Altonaer Rabbinat halbjahrlicb
^bwfschs^ln soUten. 1700 eptzweien sie sich, Ts. legt sein Apit
pieder und folgt eipem Rpfe jals Rabbiner der deutschen Gepieinde
in Amsterdam. 1712 veroffentlicht er seine bekannten Responsen.
D^r Streit mit d^m portugiesischen Rabbinat in der Nechemja
Ohajjon-^gelegenheit verleidet ihm Amsterdam, und er kompit
nach mappigfacben Wanderppgen nach Polen. Hier iwfird ^r vpp
der Lemberger Gemeinde .zum Rabbjner gewfthlt. Er stirbt, d. 2.
R. Ch. Ijar 1717 im Alt^r von 58 Jahren. Seine Grabschrift s.
bei J. Caro, Gesch. d. Judep in Lepiberg, 1894 S. 128.
Ip ^AJt.-Hamb. b,at Ts. durch Einfiihrung fran;5Q?iscber pud
italienischer Weine den Kascherwein verbilligt, fur Schaletofen ppd
«orgf^(iges Backen derMaz;zot, die {^uf seipe Veranlasspngden Armen
pm^QP^t geli^feyt wurden, ferner fiir eine ordeptUche JMikwa ge^orgt
mid jedep Wucher bekampft. IJr biit auch dem Batrug, .ivelph^r
xnit den fitr ;ias Hei%<e Land bestimmtep Geldern getrieben wpr^e,
n^i^b Kr^^'ftep gestepert. Dprch eipen upre^Uch^n Eoippagnop um
«ein ganzes Geld gebracht, fand er in dem ejdlen Jj^o^e ,)i. Mb^s,
«ipem di^r Grunder der Alton. Gemeinde, einen Retter in der Not.
Lib.^, :S^lbst tUchtig^r Talmudist, ein Schiiler jies fi. He^<?h<el,ip
Polen, woUte Neumark p^nsiopierep upd den Ts. als Substjtpten
^n^t^Uoa la^sep. Er stiess jedoch auf Gegnerscb^ft. Sein Brud^r R.
Wqlf Achjickte idem Ts. ^n bilUgen Preisen Edelsteipe zppi .Verkauf.
I^iifees ^elbst lieas ft^r eipige Tapsepd Tblr. %p8 FrarU^reicJi und
JtaUen E4|9cherwein k^mmen, sandte eigeps Leute bin, urn die^^"
handlupg ,d^r Weipe ^u erlerpicn, upd uberliess d^ Gewinn daf^us
5*
— 68 —
jahrelang dem Ts. Im Schwedenkrieg musste Ts. nach Hamb.
fliehen. Dureh die Schweden wurden fiir 800 Thlr. Kascherwein
rituell unzul&ssig, er liess ihn samt den FasBem vernichten. Die
Gemeinde war damals die reichste in I)eat8cliland, selbst ein
Kuster war ein Mann von einigen Tausenden. Nach Ts/s Weg-
zug ging es, nach dem Berichte seines Sohnes Jac. Emden, mit
den Gemeinden bergab.
Was einen so einflussreichen Mann wie Berend Cohen ihm
zum Feinde machte, war, wie dieser selbst spater Jac. Emden ge-
steht, sein ziel- und selbstbewusstes Wesen, welches sich zu
keinen Schmeicheleien vor dem Reichtum verstehen mochte. Dass
er zu lange Predigten gehalten, sagt ihm sein Gegner Chajjon
(Ba-zad zebi, Amst. 1714) nach.
Charakteristisch ist in seinen Responsen I 93 die Frage^ ob
ein Golem (kabbalistischer Automat), wie z. B. der des R Elia in Helm
(vgl. DembitzerK. j. 78 b, Meg. seferu. Schefelath Jabez f. 82 Nr. 93),
zum Minjan, der zu gewissen Gebeten erforderlichen Zehnzahl von
Betern, gezS,hlt werden diirfe. Er vemeint sie. Auf die Anfrage
(a. a. O. 6, Kisl. 1699), ob das Mieten des Erub (Vorkehrung,
welche das rituell verbotene Tragen von Gegenst&nden am Sabbat
ermoglicht und noch heut in Altona besteht) auch nach dem Tode
des Burgermeisters, mit dem man den Mietsvertrag abgeschlossen,
in Kraft bleibt, antwortet der Ch. Ts., diese Miete habe iiberhaupt
keine Geltung, da der Biirgermeister von den Biirgern abh&ngig
sei. Schon er wendet sich (112) dagegen, dass man, statt aliein
in einer, in alien Synagogen den Erub lege (vgl. Haarbleicher).
EL 1708 (131) wird den Wandsbekem, da 15 Steuerzahler das
ganze Budget der Gemeinde zu bestreiten haben, das Recht zuge-
sprochen, jedem, der sein Kind nach ausw&rts verheiratet, ein
Pfand abzufordem, bis er seine Abgaben an die Gemeinde ent-
richtet hat.
Von Mose Stisskind Rothenburg sind auf Kosten der
Witwe und Empfehlung Ez. Katzenellenbogens von dem Dajjan Jo&.
b. Jerem. Fiirst (»aus der Familie des R. Jos. HameP) Responsen
herausgegeben worden, die jedoch fiir Hamb. Verh<nisse ohne
Belang sind. In Hamb. verwaltet nach seinem Tode 3 Jahre lang
R. Schelomo das Rabbinat.
Ezechiel b. Abr Katzenellenbogen, ein SchtQer des
Siisskind Bothenburgs, war zuerst Rabbiner in Seitova (?), dann inRozan^
seit 1707 in Keidaun, Birze und ihren Bezirken, seit 1714 in den
Dreigemeinden. Er wird (Dibre ha-jam. 344) am 4. Ijar 473 (1713)
auf 3 Jahre, von Neujahr 474 (1714) an gerechnet, angestellt.
Es darf ihn w&hrend dieser Zeit keine der drei Gemeinden absetzen.
Ebensowenig darf sein Gehalt geschm&lert werden, auch dann nioht,
wenn er nach diesem Zeitraum von neuem angestellt werden 8<^te»
— 69 —
Die Alton, zahlen ihm jahrlich 500 M., Hamb. 200, Wandsb. 100.
Unterschriften: Lipmann b. Mose, Ezra b. Jacob, Mose Goldschmidt,
Binjamin Wolf b. (OR) Leb, Jehuda Leb Berlin, Madel q^^ Me-
schullamim, Abr. b. Mose s^g^l.
£z. hat eine Menge Biicher approbiert, ausser den von Eisen-
stadt- Wiener (Da'at-Kedoschim 103 nnd unten : Hamb. — Wandsb.
— Alt. Drucke) angefiihrten: Sam. Edels Novellen — Hanau 1716,
J. M. Frankels Kithnoth or — Amst. 1720, Lupschiitz's EGA —
Neuwied 1748 (?), Talm. jerusch. Mo'ed — Dessau 1743, Magen
abraham — Amst. 1732, Jech. Mikh. Qlogau's Nezer ha-qodesch
— Jessn. 1719, Meir b. Levi's Liqqute schoschanim — Jessn. 1722,
Mschne tora — Jessn. 1739,
Sam, Archevolti's 'Arugath
ha-bosem — Amst 1730,
Keph. Meldola's Majjim
rabbim — Arast. 1737, Mos.
Alscheikh's Torath mosche
— Amst. 1729, Schulchan
arukh — Amst. 1732,
Tachkemoni — Amst. 1729,
Jos. David's aus Saloniki
Beth david — Salon. 1750,
Abr. Cohen's Ori wejisch'i
— Berlin 1714, Joel b.
Gad's Magine zahab, Abr.
ibn Ezra's Moznajim —
Amst. 1721, Abr. ibn Chaj-
jim's Qorban aharon —
Dessau 1742, Abr. Chaj.
Schor 8 Thorath chajjim —
Frankfurt a. O. 1734, Tora
or u. a.
In seinem Testament
(Amst. 1750) bestimmt er
zunHchst alle Gebete,
welche in seiner Sterbestunde und in der Trauerzeit gesprochen
werden sollen. Besonders soil man die Altonaer Klausner
bedenken, mit denen er taglich Mischnajoth gelemt hat. Wenn
moglich am 3. und 4. Tag, jedenfalls in den ersten 30 Tagen,
nach der Beerdigung sollen zehn Leute sein Grab besuchen.
Eeines seiner Kinder darf seinen Sarg begleiten. Dieser soil nach
genauer Zeichnung in dem unteren Brett 70 Oefinungen erhalten.
Nur einer, den die Vorsteher zu bestellen haben, darf an seinem
Grabe reden. Schliesslich bestimmt er seine Grabschrift und
empfiehlt seine Witwe der Fursorge der Gemeinde, seinen Sohn
„Wa8 8u Haudeln?" Suhr.
- 70 -
D&Tid zu seinem Nachfolger, seine beiden nocli ungedruckteA
Wefke seinen QGiinern zur Drucklegung.
DaBs Ezech. wegeo seiner kantoralen Leistuttgen von deA
Hochzeitsnarren persifliert wurde, berichtet Jac. Emden, nioht eben
s^in Freund (Meg. sefer). Dieser teilt auch mit (das. 41), dass
dbr Hamb. Seilat Ezech. die Rechtfifsprechung iibertragen, dooh
wegen der fortwahrenden Klagen fiber seine Willkai* schon 20 Jahre
vor seinem Tode wieder entzogen babe, so dass jetzt (1766) seit
30 Jahren in Hamburg nicht nach jttdischem Recht geurteilt ^efde.
Ez. starb 1749. An seinem Grabe sprach R. Leb Prfiger.
Jonat. Eyb., von seiten seiner Frau mit ihm verwandt, hielt ihm
in Metz zwei Gedenkreden.
Ezechiels Responsen beruhren, insofem kommen sie bier in
betracht) wiederholt die Hamburger Verhaltnisse^ in denen er sich nach
der Anerkennung, die er ihnen auf dem Titel seines Werkes zoilt^
offenbar sehr wohl gefuhlt hat. Er entscheidet (Nr. 9), in Hausetn^
welche Nichtjuden gehoren, diirfe kein Gottesdienst abgehalten
werden, ferner dass (11) die Priester zum Priestersegen keine Filz-
schuhe anziehen solien. Ein Portugiese (17) zilndet immer fdr die
ganzeFamilie die Chanukkalichtchen, die Deutschen jeder fur sich. In
dem „freien" Spanien stellte man sie vor die Ttir, wir in Deutsch-
land und Frankreich ins Zimmer. Als Ez. nach Altona kam, fand
er den Leuchter in der grossen Synagoge von Norden nach Suden
aufgestellt, in manchen Hamburger Gebetstfttten von Osten nach
Westen. Er entscheidet sich fiir die Altonaer Sitte, da hier die
erste Synagoge der Dreigemeinden gestanden. Wahrend der Pest
hatte der Senat den Hamburger Juden in der Stadt einen Plata
als Friedhof eingeraumt, da ein militarischer Eordon die Ausfuhr
der Leichen nach Altona sowohl wie nach Wandsbek verhindert
hatte. Ez. gestattet nun (43), diejenigen, welche in Altona ein
Familiengrab besassen, zu exhumieren; die anderen Leichen bleiben
an Ort und Stelle. 1724 bestimmt er (84), dass jeder Weinhfindler
etwas in die Gemeindekasse zu zahlen habe. Die Betrftge sind
nach der Eopfzahl der Mitglieder auf die einzelnen Qemeinden tu
verteilen. Die unbrauchbar gewordenen Ritualien sollten (37) 2ur
Vermeidung der damit verbundenen Gefahr nicht mehr verbrannt^
sondem, in Easten verpackt^ auf dem Friedhof oder sonet an ent*
sprechender Stfttte begraben werden (1724). § 44 wird die Frage
e^drtert, weshalb die Trauemden am Freitag Abend nicht^ wie
frtlher^ nach, sondern vor dem 92. Psalm hereingeholt werden.
Von einem Judenmord 1727 handelt Nr. 46.
Nach seinem Ableben ftihren interimistisch in Altona Eft*.
Heckscher und Bendix Magnus, in Hamb. Isr. David und Marotn
Josef die Rabbinatsgeschllfte.
Unstreitig die bedeutendste rabbinische Grdsse, die je die
— 71 —
Dreigemeinden geleitet hat^ ist Jonathan EjbeaehiitE'). 1690 in
Krakan (oder Pincaow ?) ^eboren, kommt er^ als elQ&hriger Sjiabe^
mit-seinem Vater nach Ettienschitz, wohin dioser ais Kabbiner be^
rafeti worden war. Doch nach etwa einjahrigem Anfenth^t stirbt
Nathan Nate £., and die Gemeinde schickt den schon damals dnrok
seine Begabong auflallenden Jonathan za weiterer Ansbildong zu
R. Meir b. Isak Eisenstadt in Prossnitz. Von hier wendet sioh
Eyb. nach Holleschau, wo er den Unterricht seinee Vei^
wandten R. Eliezer ha^lewi Oetdnga geniesst 1708 wird er
Rabbinatsstellyertreter zn Jungbunzlau. 1710 heiratet er Elkele,
die Toehter deaPrager OR's Js. Spira, und zieht in dessen Hans.
Die Jahre 1713 und 14 verlebt er als Gast bei dem Yater seiner
Sehwiegermntter, dem reichen Mordekhai Cohen in Hamburg, kebrt
dann nach Prag zuriick und wird hier 1728 Pt^ediger und Zensor
der hebrfiischen Bficher. 1741 wird Eyb. in das Metzer Rabbinat
berufen und verliert bei seinem Wegzug von Prag sein gauzes
Vermogen. Einen Ruf nach Fiirth 1746 anzunehmeu geneigt, weil
ihm die Further Druckerei fur die Drucklegung seiner Werke will-
kommen schien, wird er von den Metzern zur Innehaltung seines
Kontraktes bestimmt. Als dieser 1750 abltoft, ist er bereits zum
Rabbiner der Dreigemeinden gewahlt. Berufungen nach Erakau
1751 und nach Nikoisburg schlfigt er aus, da ihn trotz der Zllnkereien
mit Jac. Emden der neue Wirkungskreis yoUauf befriedigte. Seineu
Lebenszweck erblickte er in der LehrthHtigkeit, und die auszuiiben
gab die grosse Zahi der Schiller, die sich um ihn sammelte) reiohe
Gelegenheit. Seine Werite s. bei C. N. Dembitzer, Klilath Jofi 125>
Nicht nur als Beitrag zur Lebensgeschichte Eyb/s, sondem
gleiehzeitig auch fiir die Kenntnis der Pflichten und Rechte des
Rabbinerberufes in jenen Tagen von Bedeutung ist die Bestallung,
in welcher die Hamburger und Altonaer Qemeinden ihm das
Amt iibertragen, und welche in zwei sich erglmzenden Abschriften,
die eine im Besitz d. Ges. f. jiid. Volkskunde, die andere im Hamb.
^) De le ftoL neimt etliche „getauffee Juden* (11 36, 64>, auch Tychsen,
ScbiUer Eyb.'s. Dalman (Saat. aul Hoffnung 1890) will JB;yb. zu einem Mittel-
punkt getauffcer Juden machen. — Eyb.'s phil.-kabb. Abhandlungen (Schem 'olam)
hat 1891 A. S. Weissberg herausgegebeu. — Der Backer Pet. Ulr. Cravaack
(St.- Arch. Nr. 6 Vol. 2d) verklagt 1764 die Aeltesten wegen der Verleumdung, er
tae Spedc in seiu Brot. Er hat achon den 3. Eonflikt mit den Juden. In der
^Wandsbeckischen Staats- und Gelehrte Zeitung*' vom 2. Sept. findet sich eia«
tdlpelhafte Satire hierauf : „34. vertrautes Gesprach . . zwischen Efraim und
Manasse und dem Bauren Traps'' von einem (pseud.) ,,Rabbi Uriel aus Gapa-
docien**. Vom 4. Sept. datiert eine Urkunde mit „Jona8S Nathan Eybschitz"
eigener, wohl letzter, Unterschrift. Am 24. ist schon von dem vor wenigen
Tagen verstorbenen „venerablen Herrn Oberrabbiner" die Rede. — Die Sache
ging bis an den Kaiser (Urkunde im Wiener K. K. Archiv, vgl. Rahmers
Literaturblatt VI S. 42).
— 72 —
Gem.-Archiy, erhalten ist. Die Hamburger zahlen ihm 150 Mark
lubisch Eourant Fixum. Tritt eine Streitaache an ihn heran, so
schickt er durch den Gerichtsdiener dem Angeklagten die Auf-
forderung, binnen drei Tagen vor ihm zu erscheinen. Bei Streit-
objekten bis zu 10 Thlrn. entscheidet der OR. allein^ bei hoheren
BetrM.gen nur im Verein mit zwei Assessoren, denen die HlQfte
der Gerichtssporteln zufWt. Diese betragen bei Objekten bis za
20 Thh^. fur jede Partei V, Schilling vom Thlr., von 20 Thhu. an
V2 %• Bei Vergleichen vor der Urteilsfellung werden dieselben
Gebtlhren entrichtet^ nach der Entscheidung gar nichts. Fiir die
Vorladung sind 2 Schilling zu zahlen. Verlobungspakten kosten
12 Sch, die Trauung 2 Thlr. Von der Mitgift von beiden Seiten
entfallen: von den ersten 200 Thlrn. mindestens 1 %, von den
folgenden zahlt nach Massgabe der Verlobungspakten der Brautigam,
wenn beide bisher ledig waren, von je 100 Thlrn, 12 Sch«; heiratet
eine Witwe oder ein Witwer, [weniger]*, feiert jemand ausserhalb
Hochzeit, die Halfte. Bei Ehescheidungen oder Chaliza zahlt ein
Kapitalist 6, jeder andere 3 Thlr. Hiervon gebtihrt den Assessoren
die Halfte. Bei eidlichen Bestktigungen der Trauungsurkunde durch
Witwen oder geschiedene Frauen ist die Taxe: bis 300 Thlr. l^/o,
weiter aufw^rts von je 100 Thlrn. 12 Sch.; ftir Zeugenverhore,
gleichviel ob bei Zivil- oder Injurienklagen^ fur einen Zeugen
8 Sch., ftir 2 und mehr 1 M. 5 der Verurteilte zahlt im Vermogens-
falle fur einen Zeugen 2, fiir zwei 8 Sch.; fiir die Autorisierung eines
Schachters^) Vj Thlr., eines Bodek 2 M., fur die Rehabilitierung
in beide Funktionen zugleich 2 M., in eine allein 1 M.; fur die
Erteilung des Chaber- oder Morenutitels, welche nur im Einver-
nehmen mit dem Vorstand erfolgen darf, 2 bezw. 8 Thlr. Erfolgt
diese Graduierung erst in der Grabschrift, so zahlen die Erben
oder Anverwandten, Wie ein Hiesiger, so zahlt auch ein lediger
Mann, der hierher heiratet und von einem auswartigen Rabbiner
bereits den Chabertitel erhalten hat, 2 Thlr. Ein Witwer im Besitz
eines auswartigen Chaber- oder Morenudiplomes ist in solcheni
Fall von dieser Steuer befreit.
Fiir den Kascherzettel fiir von ausw^rts kommenden Wein
erhalt der OR. von den ersten 10 Fass oder Oxhoft 8 Schilling,,
von jedem folgenden Ohm und Oxhoft 4 Sch., fiir auswartigen
Kase und Fleisch pro 100 Pfund 4 Sch.
Fur jede Sitzung des Vorstandes in Sachen der Strafrechts-
pflege, zu welch er der OR. hinzugezogen wird, zahlt ihm die Ge-
') Die Zahl der Alton, jild. Schlachter wurde 1710 auf 10, 1732 auf
14 festgeaetzt. 1739 wird ein 15. bewilligt. Diese jCid. Schl. batten das Recht,
w&hrend der drei wUrmsten Monate des Jahres mit Fleisch hausieren zu dOrfen.
w&hrend es den christl. SchL durch ihre AmtsroUe verboten war (Wichmann
113. 204).
— 73 —
meinde Y, Thlr. Wird er aber von einer der hierbei beteiUgten
Parteien eingeladen, der Sitzung beizuwohneiiy so entrichtet ihm
diese fur die Bemiihiing in jedem Falle 1 Thb., nieht mehr. Bei
Neuwahlen der Beamten gebuhren ihm 2 Thlr. Niemals ist der
OR. bereehtigty allein ohne Hinzuziebung des Vorstandes jemanden
zu einer Geldstrafe oder in contumaciam zu verurteilen.
Die Altonaer Gemeinde samt ihrer Niederlassung in Hamburg
besteUt Eyb. fiir die n&chsten 3 Jahre zu ihrem geistigen Fiihrer
und zum danischen OR. Sie bietet ihm ein festes Gehalt von
jahrlich 500 M. Litbisch, d. i. 166 Reichsthlr. und 2 M. fein
danisch Courant, freie standesgemasse Wohnung in Altona, Be-
freiung von samtlichen Steuern und Abgaben, am Tage vor Neujahr
ausserdem 8 Thb. Courant. Bei Streitsobjekten bis zu 20 Thlm.
kann der OR., wenn die Parteien einverstanden, allein entscheiden,
bei grosseren nur in Gemeinschaft mit 2 Assessoren. Diesen
muss er, selbst wenn auf ausdrucklichen Wunsch er allein als
iKichter fungiert, die Halfte der erlegten Gebuhren zuweisen. Bis
zu 20 Thlm. zahlt man ihm 1 Sch vom Thlr., bei grosseren Be-
trUgen V2 Sch. Von Vergleichen vor der Urteilsfallung gilt dasselbe,
darauf folgende sind kostenfrei. Fiir jedes Zeugenyerh5r erh^lt
der OR. ohne Rucksicht auf die Anzahl der Zeugen 1 M., fiir eine
Vorladung 2 Sch, bei Eheschliessungen von jederPartei von den
ersten 300 Thlrn. 74? ^^n jedem weiteren Hundert Yg Thlr., fur
die Trauung bei einer Mitgift bis zu 300 Thlrn. vom Brautigam
1 Thlr., bei grosseren Summen 2 Thlr. Von dem gemeinsamen
in die Ehe gebrachten Vermogen zahlt man dem OR. pro 100 Thlr.
10 Soh. Lilbisch, ausser bei Hochzeiten, die uicht im Sprengel
des Altonaer Oberrabbinates abgehalten werden. Bei Erhebung
des in der Trauungsurkunde ihr zugesprochenen Gutes zahlt eine
geschiedene Frau oder Witwe fiir die Vereidigung, wenn die Summe
^00 Thlr. nicht iibersteigt, im Ganzen 2 Thlr., im anderen Falle
von jedem Hundert V2 Thhr.; Vs erh< der OR., Vs ^^^ Assessoren.
Fiir jede Ehescheidung bezieht der OR. 8 Thlr.; zahlt die Partei
nicht, so entschMigt ihn die Gemeinde mit 4 Thlrn. und durch
das Unterpfand, welches die Parteien hinterlegt haben. Fiir eine
Chaliza zahlt man bis zu 300 Thlrn. 6 und bei grosseren Summen
voB jedem Hundert Yj Thlr., Ys dem OR., Vg den Assessoren.
Die Taxe fUr den Chabertitel betrftgt 4, falls man ihn vorher schon
anderwlu*t8 erhalten, 2 Thlr., ftir ein Morenudiplom 8 Thlr Beide
verleiht der OR nur mit Zustimmung des Vorstandes. Fiir die
Autorisierung eines Schachters erhalt er i/g Thlr., fiir die rituelle
Aufsicht iiber den iranzosischen Wein von jedem Oxhoft 1 Quart
und das Gleiche fur einen Wein-Kascherzettel, vom Kase die
Rahmschnitten. Ferner soil der OR jeden Sabbat, am 1. Tag
iPesach und an Schemini azeret zur Tora aufgerufen werden.
— 74 —
Wenn ein Portugiese ein Mitglied der Alton. &emeinde beim
OR. verklagt, so nimmt dieser die Elage unter der Bedingung axr,
dass, falls ein Alton. GI-em.-Mitglied jemals gegen diesen Portu-
giesen zu klagen haben sollte, er das Rabbinat der Dreigemeinden
als znstHndig anerkennt. Als Zwangsmittel steht dem OR. der
Bann und das Ziichtigungsrecht zur Verfugung. Flir die Umzugs-
spesen wird Eyb. mit 100 M. Banco entschkdigt.
Eyb.'s Gregner Jac. Emden hat uns bis zum Jahre 5526 (1766)
seine Lebensschicksale in einer eigenen Schrifl; selbst geschildert.
Diese Autobiographie (MegiUat sefer, hrsg. von David Cahane, Wai>
schau 1897) erinnert in mehr als einer Hinsieht an die Aufzeichnungen
der Gluckel Goldschmidt. Wie diese, bietet sie uns trotz aller
Einschaltungen femerliegenderer Stoffe und trotz des Mangeh
eines fortlaufenden Zusammenhanges ein ungemein fesselndes
Kulturbild. Nftchst Oliickels Memoiren liefert uns die Schrifl
die einzige Darstellung der Zusttode im ftlteren judischen Hamburg,
sie verdient deshalb an dieser Stelle ausfiihrliche Behandlung.
Mit GlUckels Werk teilt sie die hobe ethische Bedeutung einer
Betrflichtung des Menschenlebens aus dem Gesichtswinkel einer
gottgewissen, wunderglaubigen Seele.
Emden wurde am Siv. 5457 (1697) als der Sohn des Rabbiners
Chakham Tsebi und seiner Frau Sara, einer Tochter des R. Salman
Mireles, in Altona geboren. Nach drei Tochtem der erste Sofan,
wurde er von den El tern ein wenig verzogen. Seine schwIUihliclie
Gesundheit schrieb der Vater selbst dem Umstande zu, dass er
das Kind gar zu frilh geistig angestrengt, eine Erfahining, welche
er in der Erziehung der spateren Sohne zu nutzen wusste. Ausser
unter allerlei Einderkrankheiten hatte Jacob auch unter den
Schlagen roher Lehrer arg zu leiden. Schon seine ersten Jahre
standen unter dem Eindruck der Unbilden, welche dem Vater
widerfuhren. Der Zwolfjahrige fastet mit den Schwestern eine
Woche lang um das Leben des infolge der Krankungen Schwer-
erkrankten. In dem strengen Winter 1710 (ibersiedelt die Familie
nach Amsterdam. Mit knapper Not, unter unsfiglicher Mfihsal
erreicht man das Ziel. Schon 4 Jahre spSter wird, durch allerhand
Zwistigkeiten bis zur Untr%lichkeit verleidet, der neue Wohnort
aufgegeben. Der Vater reist nach London, Frau imd Kinder
Bcbickt er vorlftufig nach Emden. Hier fasst Jacob eine tiefe
Neigung zu der Tochter des Lob Emden. Doch sein Vater willigt
nicht in die Verbindung. Die Familie erschien ihm, dem damals
fast v6llig Besitzlosen, trotz alien Reichtums nicht gut genug fiir
sein Kind. Als Jacob nach Jahren Emden wieder aufsucht, findet
er den Gegenstand seiner Jugendliebe, inzwischen die Oattin eines
anderen geworden, ihm noch in treuer Freundschaft verbunden.
Diese Frau setzte alles daran, ihn fur das Rabbinat ihrer Vater*
— 75 -
stiftdt zn geAvinneil. Ihm und seiner Familie erwies die eine
riihrettde Aufmerksamkeit.
Von Emden ging es mitten durch manchen Soldatentrnpp nicht
ohne Behelligimg nach Berlin. Hier, im Hanae eines Oheims',
beginnt Jacob seine erste litterarische Leistung, die Verteidigtttig
des Vaters in einer wissenschaftlichen Fehde. Erst in Breslau^
der nachsten Station auf dem Wege nach Polen, wohin der Vater
als Rabbiner berufen worden, legt er ihm diesen ersten Versuch
zur Prtifung vor. Mit einem Kuss lohnt der Vielgeprilfte dem
Kinde die sinnige Ueberraschung. VoUer Vaterstolz wendet er
auf ihn das Schriftwort an: „Auf die Lippen ktisst man den, der
treffenden Bescheid gibt."
Von Breslau aus begleitet Jacob im Winter 1715 den Vater
nach Hamburg, wo dieser in einer Streitsache als Schiedsrichter
walten soUte. Unterwegs befeUt ihn ein asthmatisches Leiden,
dessen Ursache kein Arzt entdecken kann. Nach Breslau zurtick-
gekehrt, heiratet er. Zu dem Schmerz, den ihm der Abschied
von dem zftrtlich geliebten, angebeteten Vater bereitet, da er nach
der Sitte der Zeit in das Haue seines Schwiegervaters, des
Rabbiners in Ungarisch-Brod Mordekhaj, eines Sohnes des be-*
riihmten Naftali Eohen, iibersiedelt, gesellen sich bald neue Leiden.
Die in Mahren damals berrschende Seuche zwingt ihn und die
Seinen, mitten im Winter wochenlang im Freien zu kampieren, bis
sie bei mitleidigen Bauem Aufnahme finden. Noch schmerzlicher
beriihren ihn die R^nke seines Schwiegervaters, der Unfriede im
Hause. Er findet Trost und Vergessen in hingebender, oft seine
Korperkrafte iibersteigender Lehrthatigkeit. Da trifft ihn — drei
Jahre sind ihnen so dahingegangen — die Naehricht vom Ableben
des Vaters. UnverzUglich macht er sich auf den Weg nach dem
teuren Qrabe. In einem Walde lauem ihm RUuber auf. Er er*
reicht einen Wagen mit bewaffiieten Kaufleuten und ist gerettet.
In Lemberg, dem letzten Aufenthalt des Vaters, nach vielen Miiheil
angelangt, ehrt er den Unvergesslichen durch einen Denkstein,
vor allem aber durch eine treffliche Gedenkrede. Die Lemberger
erweisen ihm jede mftgliche Auszeichnung und woUen ihn durch-
aus durch ein geistlicbes Amt an ihre Gemeinde fesseln. Jacob
lockt auch die Billigkeit der Lebensmittel in Polen und die
Leichtigkeit, die Kinder einst zu verheiraten, da hier selbst die
Reichsten eine Ehre darein setzten, mit einem Gelehrten sich ztt
verschwfigem. Allein seine Frau kann sich nicht entschliesseB,
so jung die Eltem zu verlassen. So tritt denn Jacob im n&chsten
Frtthjahr in Begleitung eines treuen polnischen Dieners den Heim-
weg an. Aus dem Nachlass des Vaters nimmt er die vorhandenen
£:]templare von dessen Rechtsgutachtcn mit, deren zweiter Tell
damals noch nicht erschienen war, sowie einen Schuldscheinj
— 76 —
welcher auf die beiden Sobne und den Schwiegersohn des ver-
storbenen Mose Libes Cohen, einst die Saule der Altonaer Ge-
meinde, lautete. Der Erlos sollte der Mutter und den jungeren
(Jeschwistem zugute kommen. Auf die Mutter ilbertragt Jacob
nun auch den Anteii seiner Verebrung, welcher bisfaer auf den
Vater entfallen war. Als sie stirbt, wird sie von ihm und den
Geschwistem ^derart betrauert, dass sie ihnen im Traum erscheint
und sie alle erkranken."
Das Untemehmen, jenen Sehuldscbein an Ort und Stelle ein-
zulosen und das Werk des Vaters zu verkaufen, verstricken Jacob
in eine schier endlose Kette von Missgeschicken. In Hamburg
kehrt er, aus einer Biicksicbt der Nutzlichkeit bei dem einstigen
Gegner seines Vaters, bei Berend Cohen ein, weil dieser damals
in der Gemeinde allmMchtige Mann auch seine Schuldner in der
Gewalt hatte. Durch eine ungliickselige Verkniipfung von Um-
stfinden kommt Emden jedoch ura die ganze Schuld, aus die er
obendrein seinen Angehorigen bereits 100 Thh*. vorgeschossen
hatte. Ueberdies kommt ihm hier noch eine kostbare Uhr ab-
handen, und die Einkehr bei Berend Cohen zieht ihm von einer
seinem Vater befreundeten Seite eine unversohnliche Feindschaft
zu. Von Hamburg kommt er nach Hannover. In dem Haus des
angesehenen Hempel-Hannover zu Gaste, lauft er Gefahr, bei dem
Bankerott seiner Wirte, welche zu grosse Vertrauensseligkeit um
ifar ganzes Verm5gen gebracht hatte, auch seine Habe einzubiissen.
Seine fluchtigen Freunde hatten fur ihn einem Diener 6 Thlr.
hinterlassen, mit denen er seine Unterkunft in einer Herberge be-
Btreiten konnte. Von Hannover wandte sich der Ungliickliche
nach Frankfurt a. M., die Krone der damals wie selten blfihenden
deutschen Gemeinden. Da brach der grosse Brand aus, welcher
die grosse Frankfurter Gemeinde mit einem Schlage obdachlos
machte. Zu stolz, nach dem Branch anderer Gelehrter, den Reichen,
das Werk, welches er an den Mann bringen woUte, einzusenden,
um 80 ein Gnadengeschenk einzuheimsen, wurde er von seiner
Ware nur wenig los.
Doch hier in Frankfurt eroffhet sich dem Wegesmuden eine
neue Aussicht. Ein Bruder seiner Schuldner in Hamburg, Mordecfaai
Hamburger in London, der Begriii^der der Hambro-Synagogue
(s, Dembitzer I 94b u. Jew. Chronicle 6. Sept. 1901 p. 22) war
als reicher Mann aus Indien heimgekehrt. Er hatte vor 10 Jahren
sein Haus in grosster Diirftigkeit verlassen, um in dem Marches-
lande Edelsteine zu suchen. Seine Hoffnungen waren nicht allein
bei weitem libertroifen worden, er fand auch seine Familie gesund
und wohlbehalten wieder, ja zu den 9 Eindem hatte sich unmittel-
bar nach seiner Abreiae noch ein zehntes gesellt. Die Londoner
Zeitangen wussten von diesem GlUck gar viel zu berichten. Hier
— 77 —
hoffte nun unser Jacob Emden, an das Ziel seiner Wiinsche stt
gelangen. Ein Bruder des Mordechai Etamburger, der in Frankfurt
lebte, ermunterte ihn uberdies zur Beise nach London. Sturm auf
See und heftiges Fieber erschweren die Ueberfahrt, und als er
endlich dem reichen Indienfahrer den Schuldschein prftsentieii;,
beteuert ihm dieser achselzuckend, er konne nicht darauf eingehen,
sonst kamen auch die ubrigen Glaubiger seiner Brtider, und sein
schwer erworbenes Geld wiirde er dann sehr rasch wieder los sein.
Er giebt ihm eine Guinee fur die Heimreise.
Eaum nach Amsterdam zuruckgekehrt, verfallt der bitter
Enttauschte in ein Fieber,
welches ihn fiir Monate
aufs Erankenlager wirft.
Und wenn wir nicht
wussten, mit welcher Aus-
fiihrlichkeit der grosse
Kant in seinem Brief-
wechselgewisse Storungen
seines leiblichen Seins
behandelte, wir miissten
staunen, wie anschaulich
nun Jacob Emden seine
Eriosung von einem —
Bandwurm schildert. So
geht der Sommer dahin.
Und nun beschleunigt
Emden seine Heimkehr.
Nicht ohne Hindemisse
gelangt er iiber Fiirth nach
Prag. In Prag erwarten
ihn neue Drangsale. Er
fiihrte ja noch immer
das Werk seines Vaters
mit sich, und in Prag
herrschte ein strenges
Biicher.
Suhr.
„0hlo hoed" [Httte].
Verbot aUer talmudisch - rabbinischen
Aber hier war es nun das erste Mai, dass Emden seinen
spateren Antipoden Eybeschiitz zu Gesicht bekam. Eybeschiitzens
Verkehr mit katholischen Geistlichen hatten ihn bei den Juden in
argen Verruf gebracht. Man munkelte die bosesten Dinge. Es
hiess, seinen eigenen Schwiegervater, den Prager OR Isak Spira,
den Schwiegersohn des Mordechai Cohen in Hamburg, habe er
um Hal) und Gut bringen woUen, Emden erzShlt, wie man ihm
den Vielvcrdachtigten durchs Fenster zeigte, und dass Eybeschiitz
ihm die Herausgabe seiner Biicher bei der Zensur zu erwirken
versprochen habe, wenn er ihn besuchen wiirde. Emden nahm
- 78 -
davon AbBtand. £r erzahlt ous ferner von eeinem Aufeathalt in
Prag, wie der dortige OB ihn um seines Vaters und seiner selbst
wiUen offentlich geehrt, auob wie er gleicb Josef, dem Keusohen,
gelegentUoh der Versuohung widerstanden babe, woraus er die gute
Geartung seiner Kinder berleiten will.
Von Prag nach Brtinn fuhr man per Landkutsche. Wer
zuerst sieb meldete, bekatn einen Plat;^ auf dem Vordersitz.
Emden und einige Glaubensgenossen batten sicb beraits dieses
Vorrecht erworben, als eip Geistlicber und ein italieaiscber Eauf-
mann es ibnen obne weiteres streitig macbten. Die Juden mussten
binten sitzen, man storte sie in ihrem Gebete, bobnte sie bei jeder
Gelegenbeit, und bei scbwierigem Wege mussten sie absteigen.
Doch die Vergeltung sollte nicht ausbleiben. In einem EQgpass
batte man die Juden kaum binuntergewiesen, als der Wagen am-
fiel und den italieniscben Kaufmann derart zuricbtete, dass er sein
letztes Stiindlein nafaen fiiblte und den Geistlicben bitten musste,
bis dabin bei ibm zu bleiben. So war man die beiden Quillgeister
losgeworden.
Von Briinn aus reiste man im Scfalitten. Durcb Ueberladung
mit Passagieren und die bittere ES,lte wurde die Beise zu einer
Tortur, deren Folgen Emden nocb lange zu scbafFen macbten.
Die ganze an Misserfolgen so iiberreicbe Beise batte ibm nur
einen Gewinn gebracbt. Er* batte in Amsterdam Gescb&ftsver-
bindungen angekniipffc. Man sandte ibm von dort Manufakturen,
und er liefer^e dafiir Ziegenbaare und Wolle. welche die Broder
Kaufleute aus Ungam importierten. Aucb bierbei begegnen ibm
auf Scbritt und Tritt Wunder. Denn bei allem Ungescbick in
kaofm&nniscben Dingen, das ibm zabllose Verlegenbeiten bereitet,
eracbeint ibm stets im recbten Moment ein Better in der Not. In
Pressburg, wobin ibn eine seiner gescb^ftlicben Verwickelungen
filbrt, findet man wiihrend seines Aufentbaltes bei einem ScbUler
Eybenscbiitzens eine Scbrift volier Gottesl&sterungen. Obwobl jede
Unterscbrift feblt, wird sie nacb der Handscbrift fiir ein Manuakript
des Meisters gebalten.
Es ist nicht der kleinste Vorzog der biederen, offeaen Per-
aonlicbkeit unseres Helden, dass er aucb obne falsche Bescheid^n-
heit von seinen Verdiensten redet. Sein Buf gebt so weit, dass
der mtfhrische OB. Gabriel Beruscb Eakeles ibm ein Babbioat w^t-
lelhen will, und der berUbmte Samson Wertheimer, obne ibn zu keaneu,
ibn reich zu machen sicb vomimmt. Doch Wertheimer atirbt bald
daraufy und das Familiantentum in Miibren, die druckenden Haas-
regein der Begienmg, geben ibm in Bucksicht auf die Zukunft
seiner Kinder den Vorsatz ein, nacb seiuera Geburtaort Altwa
zurUckzukebren. Die Scbeu vor dem Wiener Olerus, Tor Zwiscbsn-
ffUlen bei Prozessionen und deren Folgen, ilberwiegt aucb a^ineii
— 79 -
Wunscb, Wien zu sehen, obwohl er einmal ganz dicht dabei war.
Von den Wienera hat er auck gegen seinen Grundsatz ein Geld-
geschenk angenommen. Er brauchte das Geld zur Uebersiedelung
nach Deutschland.
Zun&chst reist er in Geschaften nach Amsterdam. £r komnat
nach Dresden und wird zu allgemeinem Staunen von dem sonst
80 stolzen Jona Dresden freundlich aufgenommen. In Hannover
triffit er den Prager OR., welcher zur Vermahlung einer Enkelin
mit dem Sohne des Hildesheimer Babbiners Ella Oppenheim dort-
bin gereist war. Ohne Aufentbalt kommt Emden nun nach
Amsterdam. Seine Waren waren entwertet, seine Wolie und
Ziegenhaare ein £aub der Motten geworden. Die Amsterdamer
Juden batten sich einem anderen Handel zugewandt. Ein neues
Diamantenland war er«chlossen worden. Portugiesische Seeleute
brachten prftchtige Steine nach Amsterdam und verkauften sie
jminachst den dortigen Juden, in deren Handen vornehmlich das
Juweliergeschaft lag. Vor allem kam das Haus des Ruben
Norden auf diese Weise zu unermesslichem Reichtum. Auoh
andere Amsterdamer Juden haben hierbei viel Geld verdient.
Von guten Freunden trefflich bewirtet, hat Emden Musse, diese
Vorgange in der Nahe zu beobachten. Riihrend ist es, zu leeen,
wie er nun daran geht, sich europaische Bildung zu erwerben*
Ganz im Geheimen lernt er, der Dreissigjabrige, von einem Schul-
kinde Lesen und Schreiben, und mit Feuereifer wirft er sich nun
auf aUe nur moglichen Wissensgebiete, vor allem auf die medizinische
Lektiire. Hierzu bewog ihn schon sein fast bestS.ndig leidender
Zustand. Zum GetrSnk hatte er aus Gesundheitariioksichten bisher
Thee gewahlt. Nun entdeckte er mit einem Mai, dass sich daduroh
sein Blut verwassert hat, und so versucht er denn verschiedene
Kuren.
Nach langem Aufentbalt in Amsterdam geht es nach Altona.
Doch bleibt er unterwegs auf Zuxeden der Emdener vorlaufig an
-dem Wohnort seiner Jugendliebe. Auch Frau und Kinder, ein Sohn
von 12, einer von 6 Jahren und ein Tochterchen, reisen Anfang
Sommer 1729 dahin. Mit ihm kommt Segen in die Stadt. Die
Siiaswasserfische, welche seit langem ausgeblieben waren, kehren
wieder. Die Geschafte werden beaser. Emden erfreut sich grosser
Beliebtheit als Prediger. Als solchen bewundern ihn sogar Leute,
welche einst die Prager hohe Sohule besucht batten. Die Behorde
achenkle ihm besonderes Vertrauen. Doch bekonunt ihm und den
Seinen, besonders seiner Frau, welche wegen eines Brustleidens
einen Leydener Professor konsultieren musste^ das Klima nicht
Auch rerleidet ihm die Ueberhebung eines ehrsiichtigen Reicben
sein aelbsdoses Wirken. Er nahm fur seine Tbatigkeit nichts be-
^ahlt, Bondem ernahrte sich von einem Gesehaft, welches er mit
— 80 —
einem zuverlHssigen Bekannten in Compagnie betri«b. Mit schwerem
Herzen sehen ilin die Emdener ziehen. Sie haben ihm lange Zeit
keinen Nuchfolger bestellt.
So kommt denn der Vielgewanderte endlich nach Altona.
Seine Frau war zur Hochzeit des altesten Sohnes gereist, der mit
16 Jahren zum Gross vater nacb Brot gekommen war. Eurz vor
seiner Uebersiedelung hatte Emden die Altonaer rechtzeitig vor
Scbwindlern gewamt, welche mit gefklschtem Beglaubigongs-
schreiben far die Gemeinde Minsk sammelten.
In Altona wird er von den Angesehensteh freundlich begriisst.
Er schliesst sich dem gelehrten Mose Chagis an, dem mutigen
Vorkampfer gegen den Irrlehrer Cbajon. Zwischentrfigereien storen
spftter das Verhldtnis. Emdens korperliche Schwache erschwert
ihm den Besuch der Altonaer Synagoge. So richtet er sich denn,
wie OS Chagis gethan, eine Betstube in seinem Hause ein. Doch
aus Rankune verbot ihm einer der Vorsteher in den Monaten, in
denen er des Amtes waltete, diese Zusammenkiinfte. Es war Jo6l
Schwa, jener Freund seines Vaters, der ihm seine Einkehr in das
Haus des Berend Cohen nicht verzeihen konnte. Dadurch, so
meint nun Emden, kam ein schweres Verhangnis iiber die Ge-
meinde: ein Totschlag in der Synagoge. Es hatte sich ein fremder
Taugenichts im Synagogenhofe eine Pfeife angesteckt und blies
den Ranch in die Synagoge hinein. Ein gewisser Efraim, ein
trefflicher, frommer Mann, woUte dem Unfug wehren und schlug
dem Eerl, als er auf seine Ermahnung nicht horen woUte, die
Pfeife aus dem Mund, worauf jener das Messer zog und Efraim
erstach. Die Unthat hat keine Suhne gefunden, da das Gericht
aus Mangel an stichhaltigen Zeugenaussagen dem Mdrder einen
Reinigungseid zuschob und dieser ihn leistete.
Woven lebte nun Emden in Altona? Wie er selbst berichtet,
gaben sich damals die deutschen Rabbiner viel mit Ehestiftungen
ab. Er selbst bekennt jedoch ffir seine Person, weder die dazu
erforderlichen Gesch&ftskenntnisse, noch die Zeit zu dem aus-
gebreiteten Briefwechsel zu besitzen. Er handelt mit Edelsteinen,
mit Waren, die ihm ein Freund aus England schickt, leiht armen
Leuten Geld auf Pfknder, ein Gesch&ft, welches seine Frau schon
yorher mit gutem Erfolg auf ei^ene Faust betrieben hatte. Mit
Vorliebe liess er sich von kleinen Leuten zum Beschneiden
wfthlen, wobei er sich's etwas kosten liess. Auch bekam er yon
London g^legentlich Geld zur Verteilung an Bediirftige. So war
er bei dem Gros der Gemeinde dberaus beliebt und, bis auf jenen
einen Vorsteher^ auch mit den Angesehenen und Reichen, selbst
mit den einstigen Gegnem seines Vaters, befreundet. Die Ge-
meinde sandte ihm sogar, als besondere Auszeichnung, bis zu dem
yerhttngnisvollen Jahre 1761, in dem der Eampf zwischen Eyben-
- 81 —
schiitz und £mden ausbrach, zu jedem Laubhuttenfeste einen
Ethrog (Paradiesapfel).
Als ihm ein Sohn geboren wird, dem er seinem Vater zu
Ehren dessen Namen Tsebi Hirsch giebt, yeranstaltet er ein grosses
Gastmahl, zu welchem alle Honoratioren der Gemeinde geladen
werden. Von dem Gelde, welches ihm aus London geschickt
wird^ unterhalt er u. a. in seinem Hause einen Verein, der sich
das Studium der Mischnah zur Aufgabe machte. Eine Tochter
wird ihm geboren; er nennt sie nach dem Feste, an dem sie zur
Welt gekommen, Purim. Bei der Geburt einer dritten Tochter
stirbt seine Frau Rachel Er selbst nennt sie ein Biederweib. Nor
war sie manchmal ein wenig genau. So musste er den Lehrer
seiner Kinder in Quartier geben, weil sie ihn nicht im Hause
duldete. Auch mit seinem Hauskauf (1738) war sie nicht ein-
Yerstanden. Besonders mit den Dienstboten hatte sie oft gezankt.
Vor der Beisetzung seiner Frau (RCh. Tamm. 499 [1739])
kam es zum ersten Male zu einem Konflikt zwischen Emden und
dem Gemeindevorstand. Bei der Beerdigung einer Tochter hatte
man von ihm, wie von jedem Angesessenen, nur die Kosten der
Beerdigung verlangt. Er zahlte ja auch die Fleischabgabe, welche
nur von Gemeindemitgliedern erhoben wurde. Nun fordert
man ihm, wie einem Fremden, ein Unterpfand ab, welches er
nach der Bestattung auslosen soUte. Auf seinen Protest wird es
ihm aber ohne Losegeld ausgehandigt. Nach Rachels Tode schickt
er auch den zweiten Sohn nach dem Osten, erst nach Glogau,
dann weiter nach Polen, da hier diese „Oede", wie er sich nach
einem Bilde des Propheten Hosea (XIII, 5) ausdruckt, doch kein
Feld fiir seine Kinder sei, wahrend Polen und Litauen nur Ge-
lehrte und Krosusse kenne.
Nach dreiviertel Jahren heiratet Emden wieder. Seine zweite
Frau stirbt, nachdem sie ihm ein Zwillingspaar geschenkt, nach kurzer
Ehe. Mitte Kislev 504 (1743) vermahlt er sich von neuem, und
zwar mit einer Nichte. Schon nach dem Hinscheiden seiner ersten
Frau hatte man ihm diese Verbindung empfohlen. Doch trug
man damals in Deutschland Bedenken, Polinnen zu heiraten, weil
sie sich schwer in die neuen Verhaltnisse zu schicken wiissten.
Zu seiner Freude erkannte Emden aber sehr bald, welch' einen
Schatz er in seiner Frau erworben hatte. Denn er selbst, das
stellte sich immer klarer heraus, verstand nichts vom GeschSft.
Er hatte sich zun&chst Galanteriewaren aus London kommen lassen.
Als dieser Handel nicht gehen wollte, begann er eine Druckerei,
zu der ihm Mose Emden zweimal vom Konige das Privilegium
verschaflfte. Derselbe Gonner richtete ihm auch ein Thee- und
Pfeflfergeschaft ein, bis er einsah, dass jeder derartige Versuch an
Emdens Mangel an geschaftlicher Gewandtheit scheitem musste
— 82 -
Die Druckerei wenigstens .wurde weitergefiihrt. Emden hatte
sich von seiner dritten Mitgift Typen aus Amsterdam besorgt
und gab nun sein beriihmtes Gebetbach heraus, welches eine
scliriftliche Empfehlung des Altonaer Oberrabbiners begleitet
Schon hier zeigt sich £mdens berxichtigte Vorliebe fiir Abbreviatoren,
welche seine Texte, zumal die Eigennamen^ nicht selten ganz nn-
leserlich macht. Es ist fur ihre Auflosung ein eigener Schlussel
erschienen. Er selbst erklart diesen Mangel aus dem Umstand,
dass er alles allein setzen musste, dass im Besonderen bei der
Drucklegung des Gebetbuches die Zensur des Gemeindevorstandes
ein Verbot des Buches befiirchten liess und er deshalb mit dem
zweiten Teil so rasch wie moglich fertig werden woUte.
Es kam nun mit dem Jahre 1750, dem Einzug Eybeschiitzens
in Altona, eine bose Zeit fiLr Emden. Sein heftiges Temperament
und ein wenig unduldsame Derbheit, die, wo sie Heuchelei oder
Irrlehre witterte, rucksichtslos dreinfuhr, hetzte ihn auch dem neuen
ORabbiner der Dreigemeinden auf die Fersen, dem er von fraher
her ein grosses Misstrauen entgegenbrachte. In dem unerquick-
lichen Kampfe muss er im Fruhjahr 1751 Altona verlassen. Er
geht nach Amsterdam, kehrt aber im Sommer 52 nach Altona
zuriick. Der Streit brachte ihn um ein grosses Stiick Geld, vor
allem um die Sympathien vieler Gemeindemitglieder. Doch ruckt
er spater zu noch hoheren Ehr^n auf, als er sie je besessen.
Wir finden ihn im RichterkoUegium der Dreigemeinden.
Strafen fur die an ihm begangene Ungerechtigkeit erblickt
er in verschiedenen Ungliicksf^llen, welche die Gemeinde heim-
suchten. 1760 begann ein Sterben der Wochnerinnen, wie vor
Eybeschiitzens Amtsantritt. Die Vorsteher, welche gegen die
Armen die Grausamkeit begangen batten, dass sie vor der VoU-
ziehung jeder Trauung die Beteiligten zur Zahlung der Gemeinde-
steuem zwingen woUten, werden in einen Kipper- und Wipper-
prozess verwickelt Neujahr 524 (1763) werden die moisten
Bankiers bankerott.
Emden hatte inzwischen zwei Tochter ohne Mitgift an reiche
Polen verheiratet, 1754 auch Mrieder Hauser gekauft.
Soweit die Aufzeichnungen des trefflichen Mannes, welche
mit zu dem Besten, padagogisch Wirksamsten in unserem Schrift-
tum zahlen. Emden's Werke filhrt sein Biograph Wagenaar auf.
Eine Reise nach dem heiligen Lande wurde geplant, kam
aber nicht zur Ausfuhrung. In der letzten Zeit erblindet, starb
Emden RCh. Ijar 536 (19. AprU 1776).
Aus seinen Gutacbten (Sche'elath Jabets I 197) erfahren wir,
dass 1764 in einem bestimmten Fall der Rabbiner der Hamb.
Portttgiesen, R. Semuel Palaghi, intervenierte, als man einen
— 83 -
Scb&chter in Hamburg zu grosserer Genauigkeit anhalten wollte,
wodurch sogar in der chrisdichen Bevplkerung Aufsehen entstand.
Emden ist dafiir, wenn nicht geradezu das Ritual darunter leide,
jedes Aufsehen zu vermeiden. Das Zeitunglesen am Sabbat halt
cr fiir unstatthaft, weil zum Schluss die Borsenberichte u.s.w.
studiert wiirden (I 162).
Privatlehrer, die ihre Schuldigkeit nieht thun, gestattet Emden
mitten in der Zeit aus dem Hause zu weisen (II 32, vgl. Nr. 421).
Das Kompagniegeschaft mit einem Nichtjuden, welches unter
gewissen Bedingungen auch am Sabbat von diesem gefiihrt werden
darf, behandelt er an der Hand des Falles Popert (60). Er preist
Gott taglich, „dass er ihn nicht zum A'b' d (= OR, zugleieh Anklang
an E"b"d = Knecht-, vgl. das tagliche Morgengebet) gemacht hat".
An Eyb.'s Stelle tritt 1765 Isaac Levi Hurwitz, anfangs
Rabbiner zu Harchow in Polen, dann in Glogau und Brody. Er
stirbt nach kaum zweijahrigem Wirken in Altona. Nach Dibre
ha-jamim hatte eine am 22. Kisl. 525 gewahlte Kommission folgende
Kandidaten aufgestellt: Rabb. Tebele Scheyer in Bamberg, Abraham
in Brisk, Abba und Nathan Mas in Frankfurt a. M., Hirsch in
Halberstadt, Jos. Steinhart in Fiirth, Ezechiel Landau in Prag und
Itzik in Brody. Am 23. Scheb. wird letzterer gewahlt Die
Rabbinatsbestallung, unterschrieben von Jech. Wallach fur Altona,
Sam. b. Mordechai fiir Hamburg und Zach. Wehl ftir Wandsbek,
besitzt in Abschrift das Hamb. Gem.-Archiv.
Schon Dienstag, den 6. Ijar 527, durcheilt die Gemeinde die
Trauerkunde vom Ableben des OR.'s. An seinem Grabe sprachen
R. Jesaja JaflFe und die Dajjanim, bei dem Trauergottesdienst in
der Synagoge am Donnerstag, den 8. Ijar, R. Jesaja, ferner die
Dajjanim Mordechaj Hena aus Hamburg, Eisek, Lob Pferse aus
Altona und aus Wandsbek Juspa b. Daniel. Ueber eine andere
Trauerrede auf Hurw., sowie uber die von ihm erteilten Appro-
bationen, RGA. und die hinterlassenen hdschr. Novellen berichtet
Eisenstadt-Wiener 120. Ueber s. Schwiegersohn Jakobko das.
127, s. Enkelin 207.
Ueber die Amtseinfuhrung s. Nachf.^s Dav. Berlin (in der 2.
Halfiie des 17, Jahrh. — wohl in Eisenstadt — geboren) unterrichtet
uns des Naheren das ProtokoUbuch (Dibre ha-jamim) im Alton. Gem.-
Arch. Nachdem er unter zehn Kandidaten, die der Wahlaufsatz auf-
weist (ausser ihm: die Rabb. Hirsch aus Halberstadt, Ezechiel aus
Prag, Abr. aus Frankfurt a. M., Ahron aus Berlin, Tebele aus Bam-
berg, Jos. Steinhart aus Fiirth, Abr. aus Bre[ti]ck, Isr. aus Kleve,
Levi aua Keidaun), am 25. Ab gewahlt worden war und die Wahl
angenommen hatte, traf am 5. Kisl. 528 (1767) ein Brief von ihm
ein, dass er bereits nach Altona unterwegs sei. Sogleich wurde
6*
— 84 —
in der Synagoge proklamiert, es sei nicht im Sinne des neueit
OR/s und verursache unniitze Kosten, wenn ibm viele entgegen-
fuhren. Es werden zur Einholung Deputierte gewahlt Die Eiister
der Dreigemeinden sollten nach Bahrdorf fahren und, sobald der
OR. dort angelangt, einen besonderen Boten an die Depntierten
schicken. Die Eiister kommen am 8. dort an und erhalten am 12.
durch zwei Boten von den Depntierten die Weisung, sich nach
Ascheberg zu wenden und von dort aus an den OR. eine Stafette
zu schicken, er moge Postpferde nehmen, um rascher vorwiurts zu
kommen. Um 3 Uhr nachts triflft dieser mit den Seinen ein. Nun
reist man nach Bahrdorf und bleibt dort bis zum Morgen. Die
Depntierten werden durch einen Boten verstandigt und kommen
bis Steinbeck entgegen. Es waren aus Altona: die Vorst
Jechiel Wallich, Chajjim Bergel, Wolf Popert, Leb Cohen, aus
Hamburg: Chajjim Cohen und Chaj. b. Salman, aus Wandsbek:
Israel und Herz Friedburg. Nach einem bescheidenen Imbiss, den die
Deputation vorbereitet hatte, ging es flugs weiter nach Hamburg,
von da nach Altona, wo man im Hause des OR/s abstieg und
samtliche Vorsteher zum Empfang versammelt waren. Dann zog
man in die Synagoge, in der nur geladenes Publikum zugegen
war. Soldaten waren zur Aufrechthaltung der Ordnung an den
Thiiren postiert. Gegen Abend fand in der Gemeinestube ein
Festessen statt. Am Sabbat wurde dem OR. nach der Predigt
ein silberner Aufsatz mit Eonfekt tiberreicht. Berl. stirbt den 18. Ad.
1771. Auch an seinem Grabe spricht zuerst R. Jes. Jaffe. Sein
Testament s. Dibre haj. Vgl. auch Jew. Encycl.
Als Nachfolger Berl.^s kandidieren: Hirsch-Berlin, Raph. [Cohen]
Pinsk-Posen, Nath. Mas-Frankfurt a. M., Abr.-Brisk, Me'ir b. Jabets-
Eonstantin, Tebele Scheier-Mainz, Dav. Disbek-Schwarzenwald,
Sam.-Wilna. Gewahlt wird Raphael Cohen-Posen. Abraham,
Vorst. der Gemeinde in Eopenhagen, verschafft ihm das BCirger-
recht {Dibre 78). Cohen's Vater Jeq. Siisskind war OR. von Livlimd.
Schon als Eind (am 24. Cheschw. 1722 geb.) zeigte Raph. ausser-
ordentliche Fahigkeiten. Sein Lehrer war bis zum zehnten Jahre
Abr. Melammed. Eine schwere Erkrankung erheischte von da an
grdssere Rticksichtnahme auf seine zarte Gesundheit. So wurde
denn der Unterricht im Eltemhause fortgesetzt Mit zwolf Jahren
kam Raf. zu seinem Verwandten Arje Leb, dem Verfasser des
Werkes Scha'agath arje, welcher damals die Talmudschule in
Minsk leitete. Nach VoUendung des dreizehnten Lebensjahres kefarte
R. in das Haus seiner Eltern zuriick. Hier lernte er seine spiltere
Gattin Tamar kennen. Die Sprossen aus diesem Ehebund sollte
den glUcklichen Gatten bis ins vierte Geschlecht zu sehen ver*
gonnt sein. In den ersten sechs Jahren der Ehe widmete sick
Raf. ausschliesslich dem Studium. Dienstboten, denen er sein
— 85 —
Geschaft anvertraut hatte, brachten ihn um sein ganzes Vermogen.
So sah er sich genStigt, ein Amt anzunehmen. Mit neunzehn
Jahren wurde ihm die Leitung der Talmudschule in Minsk iiber-
tragen. Seine Einkiinfte erfuhren durch die Berufung in das
Oberrabbinat von Rakow wesentliche Besserung. Von weither
schickte man ihm Schiiler, es w^r die gliickKchste Periode in
seinem rabbinischen Wirken. Nach fiinf Jahren ging er nach
Wilkomir bei Wilna. Aus der ganzen Gegend stromten ihm
Jtinger zu. Ihm dankt diese Gemeinde treffliche Statuten, u. a. auch
eine Treppe fiir die Mannersynagoge, welche nach ihm benannt
wurde. 1757 zum Bezirksrabbiner von Ober-Minsk bestellt, wahlte
er Smilowitz zu seiner Residenz. vAuch hier sorgte er fur
Gemeindestatuten und mit besonderem Eifer ftir die Ausloung
Gefangener. Auf seinen Amtsreisen begleitete ihn stets ein Reiter,
welcher aus der Umgegend taglich ein Minjan, die zum Gemeinde-
gebet erforderliche Zehnzahl erwachsener Israeliten, zusammenholte.
In Pinsk, wo er von 1763 bis 1773 das ORabbinat verwaltete,
feierte er grosse Erfolge als Prediger. In einem dreijahrigen
Tumus besuchte er regelmassig die Gemeinden seines Bezirkes.
1771 kam er nach Berlin, um sein Werk Thorath Jequthi'el,
welches er in Pinsk verfasst hatte, drucken zu lassen, da es damals
in Polen und Litauen an hebraischen Druckereien mangelte. Hier
in Berlin predigt er gelegentlich in der Chebra qadischa mit solchem
Beifall, dass man annahm, das damals vakante Rabbinat werde
keinem anderen, als ihm zufallen. Diese Aussicht bestatigt sich
nicht. Raf. wird jedoch bald darauf nach Nicolsburg und von da
nach Posen berufen. Hier verheiratet sich seine Tochter mit dem
Leiter der Talmudschule, Tsebi Hirsch, der spater sein Nachfolger
wurde, Nach dreijahfiger Amtsthatigkeit folgt er R. Chod. Tamm.
1776 einem Rufe der Dreigemeinden. An ihrer Spitze steht er
23 Jahre. (S. auch Landshut, Toledoth ansche schem 81. 87.) i).
Am 1. Tam. 559 (1799) legt er sein Amt nieder, da ihm die
Bannbefugnis genommen werden soil. Eine Deputation, aus je
einem Vertreter der drei Gemeinden bestehend, sucht ihn umzu-
stimmen. Doch er bleibt bei seinem Vorsatz. Er habe gegen jede
Gemeinde besondere Klagen. Als Nachfolger kommen in Frage:
Chajjim Hirsch [Berlin] aus Mainz, Hirsch aus Glogau, Salman Cohen
^) Nach d. Hamb. St.-Arch. hat er d. 1. Okt. 1793 „wegen seiner Ein-
fcunfte an ausserordentlicher Schatznng" nach der Verordnung vom 12. Juni 70
16 Rthlr. 32 p dan. Cour. gezahlt. In einer Eingabe an den Alton. OPras.
(13. V. 77) beruffc er sich auf sein Recht, den Bann zu verhangen. — Ueber
seine Freundschaft mit Mord. Jafe s. Eisenstadt- Wiener 34, seinen Schiiler
Isr. Heilpem das. 23, s. Schwiegersohn Lazarus Riesser das. 125 u. Zunz z. Gesch.
243 (daselbat auch andere Hamb.-Alton. Buchersammler). — Er approbierte
Joel Sirks' RGrA. Beth ohadasch, Maimuni's Ets chajjim, Livomo 1783.
— 86 —
aus Ftirth, Leb aus Eassel, Azriel aua Lublin^ Meschullam auB Press*
burg, Leb aus Botterdam. Gewahlt wird Noach ChajjimTsebi b.
Abr. Meir (Heymann Hirsch Meyer) Berlin, geb. 1736 als Sohn
des R. Abr. Meir Mai Berlin in Fiirth. Hier war er zunHchst
Dajjan, er kam dann als Rabb. nach Marktbreit, sp9.ter nach
Mainz, 1800 nach Altona. Er war ein Schwiegersobn R. Elija
Dob Schwabach's. Seine Werke sind: 1. Chiddusche Joma (Nov.
z. Tract. Joma, 2. Majan ha-chokhma (die 613 Gebote in Versen
nebst Erklarung, RSdelh. 1804, Lemb. 1860), 3. 'Atse 'almugim
(zum Schulch. ar. Or. ch.) liber Handewaschen, *Erube chatseroth
u. den 3. Verwandtschaftsgrad, Sulzb. 1779), 4. 'Atse arazim (z.
Sch. ar. Eb. ha'ez., Fiirth 1790), 5. 'Atse beroschira, 6. RGA.
Er approb. die Qeroboth, Rodelh. 1800/5. Seine Bestallungsuxkunde :
Dibre 194. (S. auch Grunwald, Aus d. Hamb. Staatsarchiv, S. 24
u. Jew. Encycl.) Noach Ch. stirbt, 68 Jahre alt, am 3. Ad. 662.
Auf N. Ch. folgt Tsebi Hirsch b. Binj. Samteraus Samoscz^
vorher in Brody und Glogau. Mit ihm konkurrierten bei der Wahl
am 28. Ij. 562 (Dibre 226): Zalman Cohen-Furth, Leb-Kassel (Bruder
des verst. OR/s), *Azriel - Lublin, Meschullam - Pressburg, Leb-
Rotterdam, Mikhael-Mannheim, Leb-Halberstadt. S. erkrankt und
zieht auf den Rat der Aerzte nach Ottensen. Doch die Erankh^t
verschlimmcrt sich und man betet ftir ihn in den Synagogen. Am
18. EL (21. Sept.) 1807 stirbt er in einem Alter von 67 Jahren
und wird tags darauf beerdigt. An seinem Grabe sprechen sein
Sohn R. Liebes, der Dajjan Laze-Berlin und R. Barukh-Prag.
— Approb. hat S. Sal. b. Jeh. Leb's Schebile thora-Warschau (?)
1804. Ein neuer ORabb. wird erst 1816 in der Person Akiba
Wertheimer's bestellt.
So viel iiber die Theologen in den Dreigemeinden bis 1811.
Ueber Wechselrecht schrieb Andreas Leser aus Augs-
burg (1668 — 1731), der nach raehrjahrigem Aufenthalt in Italien,
besonders in Genua, in Hamburg lebte. 1806 promov. in G5ttingen
zum Dr. jur. der Hamburger Lebrecht Liepmann, spater Advokat
in seiner Vaterstadt. Von dem Privatlehrer Dr. Wilh. Wolf,
einem Sohn des oben genannten Dr. Hirsch W., ist ausser ver-
schiedenen Beitriigen zu Zeitschriften 1816 ,)Theodor und Mathilde
oder die Befreiung Hamburgs, Gedicht in 6 Gesangen, Hamb. 8**
erschienen, von dem Prager Rechenlehrer Bernh. Veit Jeiteles,
von 1805—47 im Hamb. Adressbuch verzeichnet, 1833: „Tabellen
zur Berechnung sowohl des feinen Gehaltes als des Betragea in
Bco. Mark von Gold und Silber, Hamb.**. Martin Jos. Haller,
geb. zu Halle 1770, gest. in Hamb. 1863, der Vater des Senators
Nic. Ferd. H., verfasste mehrere handelspolitische Schriften und
AufsHtze. Seine Schwagerin Ester Mendel, geb. Gottschalk aus
— 87 —
Hannover, auch mit Mos. Mendelssohn verwandt, zog 1789, von
ihrem Manne geschieden, aus GSttingen nach Hamburg* E. M. wurde
eine zweite S^vign^^) genannt. Sie ist 1817 als Christin in Berlin
gestorben. Ihr Sohn David, der beriihmte Job. Aug. Wilh.
Neander, 1789 in Gottingen geb , verliess 1805 das Hamb.
Jobanneum mit einer Abscbiedsrede „De Judaeis optima conditione
in civitatem recipiendis'* (gedruckt in Gurlitts Scbulprogi'amm,
Michaelis 1805). 1806 trat er zum Christentum fiber. Der (seit
1798) Direktor des Hamb. Stadttheaters, Jac. Herzfeld, 1762 in
Dessau geb., hatte nach einem Versuch, Mediziner zu werden, in
Wien 1791 P. L. Schroder kennen gelernt, der ihn nach Hamb.
mitnahm, wo er als Schauspieler in jugendlichen RoUen bald der
Liebling des Publikums wurde. Auch er hat (1796) die Taufe
genommen.
Gleichfalls Re-
negaten sind
der bekannte
Uebersetzer
des Schulchan
arakh und des
Talmudtrak-
tates Berakot
Heinr. G. F.
Lowe, 1771 in
Hamb. geb.,
femer Sig-
mund Imma-
nuel, 1792 in
Hamb. geb.,
1847 Gyrana-
sialdirektor in
Minden, und
vorher Fr.
Chr. (friiher Isr.) Meyer, der sich selbst „(14 Jahre) gewesener
jiidischer Rabbi zu Hamburg, Altona und Wandsbek" nennt. Er
liess sich 1693 in Bremen taufen und ist 1738 im Oldenburgischen
gestorben
Die schongeistige Literatur baute Friedrich Alexander
;'«'3 iv,,
Jonathan Eybeschtitz mit einem der verfehmten Amulette.
Nach einem Amsterd. Aquarell L Bes. d. Herm A. Wolf, Dresden.
^) Bail, Les juifs au 19. siecle, 2. ^d., Paris 1816, p. 143 sagt von ihr:
.Esther Mandel, (sic!). Cette dame, n^e a Hambourg (sic!), ^tait regardde en Alle-
magne conune nne nouvelle S^vign^. On a public une partie de ses Lettres
dans lequelles on trouve le naturel, la d^licatesse. la gr§,c.e et Tabandon de
son illustre module**. tJber ihre Beziehungen zur dentschen Literatur s. Carmoly,
OhoKbah, R5delheim 1863, S. 125, wo Klopstock, Kastner, Veit-Weber u. a.
als ihre Bewunderer genannt werden.
.— 88 —
(Bar) Bran an, welcher 1767 zu Rybnik geb., von 1803 bis 1809
eine Buchhandlung und Leihbibliotliek in Hamburg leitete. 1804
erhielt er die Expedition der „Nordischen Miscellen", 1810 gsh
er diese Geschafte auf und redigierte zwei Jahre lang die Liste
der Borsenhalle. Von Hamburg ging er nach Prag und dann nach
Jena, wurde dort 1816 Buchhandler und 1817 (oder 19) Dr. phil.
Er starb 1831. St.-Archiv CI. VII L^ Nr. 18 enthalt eine „Re-
quisition des Ober-Prasidii zu Altona wegen zu Ottensen feierlich
stattgefundener Eopulation des hiesigen Schutzjuden Bran mit einer
Person aus Stralsund 1809". Ausser den „Nord. Miscellen" erscbienen
bei Bran: ^Gesammelte Aktenstiicke und ofFentliche Verhandlungen
iiber die Verbesserung der Juden in Frankreich. Aus dem Franzos.**
etc. Hamb. 1806/7. Seit 1809 setzte er das von v. Archenholtz
1792 begonnene Journal „ Minerva" fort. In Prag gab er eine
Zeitschrift „Kronus" heraus, seit 1814 „Miscellen aus der neuesten
auslandischen Litteratur" und ein ^Ethnographisches Archiv*', Jena
1817—26.
Was iiber Kunst oder Kunsthandwerk bei den Hamburger
Juden um diese Zeit zu sagen ist, beschrankt sich auf die An-
gaben, welche ich Herrn Albert Wolf fiir seinen Aufsatz im
IX. Heft der ^Mitt. d. Gesellsch. f. jiid. Volkskunde" geliefert und
in den ^Portugiesengrabern" ergSnzt (s. Register) babe. Zu den
Ausfiihrungen iiber die Nathansens bei Wolf, S. 26 f., welche
fast zwei Jahrhunderte lang als Graveure sich ausgezeichnet haben,
ist zu bemerken, dass man in dem „Petschierstecher" Nathan
Berend, welchen Stern, Gesch. d. israel. Gem. zu Kendsburg, S. 36
aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts anfiihrt, wohl den Stamm-
vater der Familie zu sehen hat. Aus einer anderen jiidischen
Graveurfamilie stammt Abraham Jacobs, welcher den zweiten
Stempel zu der Gedachtnismtinze auf die Jubelfeier der Hamb.
Kommerzdeputation 1765, sowie die Stempel zu dem Portugaloser
auf die Erneuerung der ersten Hamb. Assekuranz-Kompagnie 1755
geliefert hat. Die Portratmaler Hirsch Israel Spiro und Leo
Lehmann, sowie der Kupferstecher Loeser Leo Wolf (Schrifitst-
Lex. „Spiro«, Kiinstlerlex. „Wolf" u. Alb. Wolf a. a. O. 70)
gehoren gleichfalls in diesen Zusammenhang^).
') Ueber PerBonen u. Vorgftnge im 8pa.teren jiid. Hamb. a. a. a. Jost'e
Annalen 1841, S. 376 (Masiker Seligmann, Michael Beer Kle/s SchtQer), 381
(Meisel), 391, 401, 405, 407.
— 89 —
Der ^Hamburger Amnlettenstreif'
liber die Hiniieignng des Oberrabblners Jon. Eybesehiitz zum
Sabbatianismus.
Nach Akten des Hambnrger Staatsarchivs.
Max Muller erzahlt einmal in seinen Erinnerangen („Alte Zeiten
Alte Freunde," Gotha 1901), wie ein G-eschichtsschreiber ihm seine Not
geklagt. Vor seinem Fenster priigeln sich ein paar Jungen, und auf
frischer That wird ihm von verschiedenen Personen der Sachverhalt
ganz verschieden dargestellt. Wie soil nun der Historiker fiber Vorgiinge,
welche Jahrhunderte hinter ihm liegen, ein haltbares Urteil fallen?
Muller findet die richtige Antwort: Jeder Zeuge mnss eben genau
daraufhin gepriift werden, welche Stellung er auf Grrund seiner Er-
ziehung, seiner Parteinahme oder ausserer Einwirkungen zu dem Vor-
fall und den beteiligten Personen einnimmt.
Diese Vorsicht empfiehlt sich auch in unserem Falle, bei der Be-
urteilung eines Streites, der mit explosiver G-ewalt eine der gi'ossten
deutschen Gemeinden in zwei feindliche Lager zerklUftet, ja bis nach dem
femen Osten und Stiden und Westen verheerend gewirkt hat. Selbst
nachdem der Gegenstand der erbitterten Pehde langst sein Grab gefunden,
wagteniemand daran zurtihren. Jede Spur, die neuen Ziindstoff bietenkonnte,
wurde getilgt, vor allem das Aktenmaterial in Gemeindebesitz vernichtet. Dies
hinderte freilich nicht, dass die Staatsarchive in Hamburg und in Kopen-
hagen, welch letzteres nach 1864 die einschlagigen Akten an das
Archiv zu Schleswig abgab, die schriftlichen Denkmaler dai-ilber auf-
bewahrt haben.
Wenn wir nun daran gehen, diese archivalischen Belege chrono-
logisch gesichtet darzubieten, so beschranken wir, um die Objektivit^t
des Bildes durch nichts zu beeintrachtigen, Zuthaten aus Eigenem auf
gelegentliche Einstreuungen im Dienst der Erklarung oder Verbindung,
wo die aktenmassige Darstellung Klarheit oder Zusammenhang vermissen
liisst. Vor allem aber folgen wir Mullers Eezept und sehen uns die
Personlichkeiten der beiden Hauptgegner naher an, obwohl, wie wir so-
gleich erkennen werden, ihre RoUe in diesem Drama hinter der ge-
wisser Chorfahrer nicht selten verschwindet. Auf beiden Seiten wird
gewUhlt, gehetzt, eingeblasen. Besonders Eyb. wird oft geradezu von
seinem Anhang hevormundet. Die bei Auerbach, Gesch. d. Juden in
Halberstadt, Halb. 1872 S. 193 vertretene Ansicht, dass durch Land-
streicher, welche sich ftir Schiller Eyb.'s ausgaben und angeblich von
ihm verfasste Amulette verkauften, viel Unheil angerichtet wurde, ist
nicht von der Hand zu weisen.
Dass aus einem an sich leicht zu erstickenden Funken sich jahlings
ein solcher Brand entwickelt, weist ganz von selbst darauf hin, dass hier von
friiherher reichlich aufgehftufter ZtindstofF seine Entladung gefunden,
— 90 —
und dass die Eigenart der streitenden Geister sowohl wie der ortlichen
Bedingungen die Erregung genahrt haben muss. In der That bringt eine
Vertiefung in das Milieu, wie es sich infolge der verhaltnismassig sp&ten
Emanzipation der Judenheit, wie in selten einer Gemeinde, bis hent
stabil erhalten hat, viele Vor gauge aus jenen K&mpfen unserem Ver-
stlindnis nfiher. E mden, offiziell stets Jacob Herschel genannt, schildert selbst
in seiner Autobiographie {Megillat sefer) die Erbitterung der ^rmeren
Gemeindemitglieder gegen einen Vorstand, welcher unter der Amts-
ftihrung Ezeehiel Katzeuelldnbogens allm^chtig und besonders gegen die
minder Bemittelten riicksichtslos ^ewaltet batte. Er selbst erkennt
in der Bewegung gegen Eyb., dessen Sache ja anfangs der Vorstand zu
der seinigen macht, einen Rtickschlag der Volksstimmung, den die
Amulettenfrage als willkommener Anlass auslost. Doch aucb sonst fand
der Ausbruch des Kampfes auf beiden Seiten unterminierten Bodenvor,
Eyb. wie Emden batten seit Jabren gewissen Kreisen in der Gemeinde
in Verwandtschaft oder Freundscbaft nahe gestanden. Aus diesen latenten
Gegensfitzen wurde nun durch die Vorgange unmittelbar vor der
Rabbinerwahl ein offener Konflikt geweckt. Als wirksame Reibeflliche
tritt zu Synagoge und Gemeindestube bier noch die B5rse binzu, an
der die Gegner taglicb zusammentreffen. Nicht zu unterscfailtzen sind
auch die politischen Motoren, welche binter den Koulissen ibre Kr&fte
spielen lassen. Hamburg sucbt seine Juden der Gerichtsbarkeit des
Altonaer Eabbinates zu entzieben, wahrend Dfinemark in dessen Vor-
recbt sein eigenes schutzt. Jedenfalls brachte auch Emden dem neuen
Oberrabbiner Vorurteile entgegen, uber deren Ursprung und Wesen er uns
in seiner Autobiographie die dankenswerteste Auskunft erteilt, wahrend
andererseitsEyb. das hoheAnsehen und dieeinzigartigeMachtvoUkommen-
heit des tibernommenen Amtes vor ungerechter Schmfilerung und seine
Stellung der Eegierung gegeniiber, und sei es selbst uber den Kopf des
Vorstandes hinweg, zu wahren sucbt.
Der Sachverhalt ist etwa der folgende:
Kaum war Eybeschiitz im Herbst 1750 nach Hamburg gekommen,
als aus Frankfurt und aus Mannheim angeblich von ihm ausgestellte
Amulette eintrafen, welche sich zum grossten Telle sabbatianisch deuten
liessen. Ein in Hamburg von ihm ausgegebenes Amulett, welches in
die Hfinde Emdens geraten war, gab dem Geriicht von seinem Sabbatia*
nismus die meiste Nahrung. Eybeschiitz sandte einen Verwandten als
Vermittler an Emden; dieser verlangte jedoch, er soUe ibm aus seinem
Amulettenbuche einige Proben nebst Erkl&rung einsenden, dann woUe
er alles widerrufen. Daraufhin wird er von einem Anh&nger Eybe-
schtltzens bedroht, und dadurch gereitzt, erklfirt er am 4. Febmar Sffent-
lich, solan ge Eyb. ihm nicht die Amulette schicke, halte er ihn fiir
einen Sabbatianer.
Der Altonaer Vorstand verordnet, Emdens Haus und Synagoge
zu meiden. Emden erkl&rt Eybeschiitz in den Bann, welcher gegen
alle Sabbatianer Ifingst erlassen war. Drei Vorsteher versuchen, jenes
Amulett von ihm herauszubekommen, und als dies misslingt, wird er
exkommunisiert. Er wendet sich an die Rabbinate zu Amsterdam, Meti
und Frankfurt a. M. um Hilfe und wird widerrechtiich aus den Drei-
— 91 —
gemeinden ansgewiesen. Einem Vorsteher iiberlasst er gegen eine
Btirgschaft von tausend Thalem jenes Amulett, welches in einer Sitzung
Eybeschtitz vorgelegt wird. Doch anstatt sich darUber zu erklltren,
h^lt dieser bald darauf eine Predigt, in der er nnter heftigen AusfKlIen
gegen seine Gegner versichert, er sei niemals Sabbatianer gewesen.
hn. Mlirz wird alles Eorrespondieren fiber den Gegenstand strengstens
verboten, nnd es bildet sich ein Komplott von scihliesslich 150 Mit-
gliedern zu unbedingtem Schutze des E. Eybeschtitz. Ejrb. selbst verst^sst
gegen dieses Yerbot, indem er in einem Sendschreiben alle seine Schiiler
in den ostlichen Landem zu seinem Schutze aufbietet.
Im Mai reist Emden nach Amsterdam, nnd es beginnt eine
Schreckensherrschaft der Gegenpartei. Nachdem man von Lublin und
anderen Orten aus Emden und seinen Anhang in den Bann gethan,
wird Eyb. von den Rabbinem in Lemberg, Nicolsburg, Hannover, Berlin
und Ftirth exkommuniziert. Die grosse polnische Synode droht ihm
mit dem Bannfluche, falls er nicht Busse thue und seine Gegner aus
dem Banne befreie.
Ein Vorsteher der Altonaer Gemeinde in Hamburg, Marcus Samuel
Heckscher, hatte mit seinem Bruder tlber die Sache korrespondiert und
wird daraufhin von anderen Vorstehern widerrechtlich seines Amtes
entsetzt. Der Hamburger Senat sowie der Altonaer Oberprfisident
nehmen sich seiner an. Im Januar 52 werden die Aeltesten fur diese
Willkiir bestraft und im Februar Eybeschtitz vom Oberprasidium zu
einer Rechtfertigung aufgefordert, zu der er 30 Gutachten seiner An-
h^nger zu seinen Gunsten anftihi-t. Im Juni kehrt Emden aus Amster-
dam zuruck und Eybeschtitz wird vom Obei-prltsidium anheimgegeben,
binnen 2 — 3 Wochen auf 14 Anklagepunkte zu antworten. Er soil sich
unter anderem erkliiren: tiber seine angebliche Verbindung mit dem
Schwindler Chija Chajon, tiber die Amulette, tiber jenes Komplott,
tiber das Zirkularschreiben und tiber seinen Widerstand gegen den
Vorschlag des Frankfurter Eabbiners Josua Falk, sich einem Schieds-
gericht von drei Eabbinern zu stellen. Die Antwort Eyb.'s warj so
heisst es, derart, dass man seine Ktindigung erwarten musste.
Nun erschienen von Karl Anton, einem getauften frtiheren Schtiler
Eyb.'s, und von anderen christlichen Gelehrten Rechtfertigungen seines
Verhaltens. Im November entschied der Kdnig, nachdem die Gegner
Emden s es verstanden batten, die K5nigin ftir sich zu gewinnen, zu
Eybeschtitzens Gunsten, die Sache soUe auf sich beruhen bleiben.
1753 fordert Josua Falk Eyb. wiederum auf, sich einem Schieds-
gericht zu stellen. Der Vorstand schliesst auch am 17. Apr. mit ihm
hiertiber einen Kompromiss, und die Schiedsrichter werden ernannt.
Eyb. Ifisst jedoch die festgesetzte Frist unbentitzt ablaufen, well, wie
er erklart, der eine der Schiedsrichter gestorben und nach seiner
Auffassung der Kompromiss damit hinfallig geworden sei. Daraufhin
verordnet der Hamb. Senat am 14. Aug:, dass die Hamb. Juden sich
von Eyb. lossagen soUten.
Es kommt zu neuen Skandalen auf dem Friedhof, an der B5rse,
in den Synagogen. Am 18. MSrz 54 wird einem kgl. Reskript zufolge
eine Neuwahl der Vorsteher angeordnet. Unter den NeugewShlten
dominieren die Eybeschtitzianer. Es entsteht nun in der Gemeinde eine
— 92 —
beillose Verwirrung und die Gefahr einer KolUsion zwischen DSnemark
und Hambarg. Der Konig fordert Gutachten von christlichen Gelehrten
ein und verordnet eine abermalige Neuwahl des Vorstandes. Eyb. ver-
offentlicht am 27. Juni seine Verteidigungsschrift ^Luchot Edut'' und
wendet sich mit einer Bittscbrift an den Konig.
Am 5. Febr. 56 findet wiederum eine Wabl Rtatt. Am 1. Dez.
wird die KUndigung Hamburgs zurtickgezogen. Am Obanukkafest ver-
anstalten die Eybeschiitzianer einen gl^nzenden Aufzug.
Damit ist der Streit in der Hauptsacbe beigelegt.
Wir lassen nun die Akten selbst reden:
[CI. Vni Lit. Ef, Ns. 7ol 8. StreH der Juden untereinander
wegen ihres OB/s Jonathan EybeschUtz nebst alien in Copenhagen,
Altona und hieselbst verhandeUen und dahvn gehOrigen Actis 1750
Us 1760.
Extr. Frotoc. Senatus 20. Febr. 50. Magnif. D*- Praes. propon.,
dass, da dusserlich verlauten wollen, une die Juden u/nier sich v/neins
wdren, 6b sie fUr den unldngst in Altona verstarbenen Edbbi einen
dortigen oder hiesigen wiederwdhlen wollten, mit den Aeltesten eu reden,
um zu erfahreny wohin selbige inclinieren^) etc. (Auch Nr. 5, Vol. Ic 8.))
Nacb der Erledigung des Oberrabbinates durch das Ableben des
E. Ezechiel Katzenellenbogen, eines nach dem Zeugnis der Akten ^in
Lebre und Leben unstrilflicben Mannes"*), wurden ffir dieses Amt vor-
gescblagen: Lobel Scbaul in Amsterdam, spater in Glogau, Dav. Frankel
in Berlin, Dav. Strauss in Ftirth, Jac. Herscbel, friiber in Emden,
Sam. Heelmann, damals in Mannbeim, spfiter in Metz, Mos. Polack in
Mainz und Jonatb. Eybeschtitz. Die vier ersten wurden dadurch vom
Mitbewerb ausgescblossen, dass auf Betreiben einer Eyb. gunstigen
Partei aus der Altonaer Gemeinde 9 Manner dureb das Lob bestimmt
wurden, um durcb eine Aenderung des Wablstatuts, statt wie bisber
alle im zweiten, die im dritten Gescblecbt mit Gemeindemitgliedem
verwandten Kandidaten abzulebnen. Aus gebeimen Grtinden sollte dies
nur flir den vorliegenden Fall gelteu.
Eyb. wurde am 14. Mai 50 auf drei Jabre gewilblt. Er ^suchte*',
beisst es in den Akten, ^sogleicb durcb seine Predigten und Husserliches
Wesen die Gemuter an sich zu zieben. Insonderbeit beschl&ftigte er
sieb mit der Austeilung der Amuleten^.
Seine Gegner klagten dartiber, dass er eine Menge armer Studenten
^als Spione^ mitgebracbt und sie den Bemittelten auf 2, 3 bis 6 Monate
ins Haus lege, allenfalls diese Einquartierung mit 1 Tlr. w5cbentlich
abldsen, in Krankheitsf^llen sie der Armenkasse zur Last fallen lasse.
Spfiter soUen gerade die Eyb.'ianer damit Uberbtirdet worden sein.
In einer Species facti bei den Hamb. Akten beisst es von Eyb.:
^) Die umfaDgreiebe, bei Grfttz verzeicbnete Literatur ergllnzt u. a.
Hebr. Bibliogr. 1900, S 159.
') In dem Bestallungsbrief f(ir Ez. K., damals in Eeidaun, vom 4. Ijar
473 beisst es: Die Altonaer zablen ihm ein Gehalt von 500 M. Kourant, die
^privative" Hamburger 200 M., die Wandsb. 100 M. jahrl. von Anfang 474
auf 3 Jabre. Nach dieser Frist ist eine Neuwahl erforderlich. Falls er nicht
binnen 1 Jahres die Wahl annehme, sei sie ungfUtig.
— 93 -
„In der ersten Bedienung (in Prag) erzeigte derselbe sich bey den da-
maligen BQhmisclien Kriegsunruhen, so Trenlos gegen seine angebohme
Souverainin, dass er, um deren gerechtester Ahndung, nach wieder-
erobertem KSnigreich, zu entgehen, bey Nacht und Nebel entweichen
mnsste". In Metz „zog ihm sein Geitz und Eigennutz den Widerwillen
seiner Gemeine auf den Hals^. Da aber keine ordentliche Korrespondenz
zwischen Altona und Metz bestand, babe man von seinen Metzer Ver-
haltnissen nichts erfahren.
Eyb. war kaum [seit etwa Mitte Elul 510 (Sept. 1750)1 a^h* Tage
im Amt und hatte soeoen (18. Elnl) erst seine Antrittspredigt gehalten,
als aus Frankfurt a. M. ein Amulet ankam, welches den Namen Sabb.
Tsebi's entbielt
nnd von dem
anonymen Ab-
senderEyb. zur
Last gelegt
wurde*). Eyb.
beschied den
GelehrtenLevin
Simon Levi ans
Altona zu sich
und zeigte und
deutete ihm ein
Amulett, angeb-
lich eben das
aus Frankfurt
eingesandte.
Der dortigeUn-
terrabbiner
Mos. Eapp, „ein
Ignorant" und
sein geschwo-
rener Feind,
babe 'ihm damit
einen Possen
spielen wollen.
Als jedoch Levi
seinen Bekannten den Vorgang erzahlte, erklarte ein Fi'ankfurter, Jac.
Rothfels, das bewusste Amulett babe einen ganz anderen Wortlaut. Er
wies auch als Beleg eine Abschrift vor, und mit dieser Abschrift eilte
Levi zu Eyb. Er bat ihn, zur Wahrung seiner Ehre ihm schriftlich
eine Erklarung dieses Amuletts zu geben und eine Kopie nach Frankf.
zu senden, damit Rapp, der ohnehin auch mit dem dortigen OK. Josua
Falk^ in Feindschaft lebte, gehorig zur Eechenschaft gezogen werde.
Eyb. flilchtete sich hinter allerhand Vorwande. Zunachst erklarte
,vMichael Heine [Heinr. Heines Vetter] im TempeL"
Bleistiftskizze i. Bes. d. Ver.'s f. Haxnb. Geschichte.
*) Beruhrt warden in den Akten auch die Beziehungen Eyb 'b zu Neh^
Chajon u. L5bele Prossnitz (vgl. GrUtzX* S. 502).
*) Hieriiber, sowie iiber die Ursache der Verstimmung zwischen Falk u,
Eyb. 8. Auerbach a. a. 0. 198.
- 94 —
er, der Eintritt in den neuen Wirkungskreis nehme seine ganze Arbeits-
zeit in Ansprach. Aber auch Bpfitere Erinnerungen blieben wirkungslos.
Nun natte jener Bothfels von der Frankfurter Messe einen ScblUBsel
zu dem inkriminierten Amulett mitgebracbt, den Mos. Rapp durch Ver-
gleicbung mel^rerer von Eyb. in Frankf. und Mannheim ausgeteilten
Amnlette selbst gefanden hatte, nachdem die Deutong dem als Kabbaliat
bekannten Wabrendorfer OR. R. Samuel Essingen nicht gegliickt war.
In vielen der Amulette fand sich der Name Sabb. Tsebi's.
Dadurcb veranlasst, sammelte der Brader jenes Gelehrten Levi,
Jos. Sim. Levi Jan., auch Jos. Pr&ger genannt^), die von Eyb. vielen
Frauen in Hamb. und Altona gegen das damsds beftig grassierende
Kindbettfieber verscbriebenen Amulette. Eine dieser Frauen war gestorben,
und Levi liess sich nun von deren Manne, einem gewissen Dav. Levin
Mamules, das Amulett, welches ihm nun doch nichts mehr ntitze, zeigen.
Er fand mit Hilfe jenes SchlUssels in der That den fatalen Namen
darin*). Diese Entdeckung teilte er sogleicb, es war am Sukkotfeste,
seinem Bruder mit; doch bat ihn dieser, davon weiter keinen Gebrauch
zu macben. Eyb. babe nlimlich, wie er von ihm selbst erfahren, da ja
kabbalistiscbe Dinge nicht fur jedermanns Ohren sind, die ErklArung
des Amuletts aus fVankfurt dem dortigen OR. mitgeteilt, und man werde
bald erfahren, wie dem Rapp sein Handwerk gelegt sei.
Da man aber nichts davon horte und der Sabbatianismus durch
den Bann vom 7. Februar 1725 in den Dreigemeinden streng verp(>nt
war, Ubergab Levi im Nov. Amulett und Schlttssel dem Abr. Heiloutt
in Altona, der es seinem Scbwiegervater Ephraim Sam. Heekscher, dem
bedeutendsten der Unterrabbiner, der auch interimistisch das Ober-
rabbinat verwaltet hatte, tibermitteln sollte. Heilbutt zeigte aber das Amu-
lett ohne den Schlttssel dem R. Jac. Herscbel — so heisst (s. ob.) Jacob
Emden (Jabets) in den Akteu — , und der wollte sogleicb, da die Kopie
in jttdiscb-deutschen Lettem leicht verstttmmelt sein konnte, das he-
braisch geschriebene Original sehen. Levi gab es nach einigem Strllaben
unter der Bedingung aus H&nden, dass es ihm bald wieder zurttckgeliefert
werde. Dessen weigerte sich aber Herscbel sp&ter.
Im Januar 51 bat Levin b. [Vorst.] Gottscbalk Levin den genannten
Levi, der bei ihm als Buchhalter in Stellung war, ein Amulett') zu
1) 8. fiber ihn Hamb. Korreep. 1767, Nr. 113 und Hamb. Schrift8t.-Lex.
Er verf. „Oden und Cantate, da Seine Egl. Majest. zu D&aemark, Xorwegen etc.
Christian YII. die unsch&tzbare Kgle Gfnade den allergetreuesten Erbunter-
thanen, den Juden in Altona hochdeutscher Nation, holdreichst anf^edeihen
liesB, mit dero hOchsten Besuch ihre Synagoge zu beebren, von dem Cantor
der Gemeinde abgesungen etc. (hebr. u. deutsch). Hamburg bei Piscator
1767 fol.«.
S) Es beginnt: „Ach Gott! Der Herr Israels, welcber regieret von wegea
seines Enechtes Sabb. Tsebi" n. s. w. (Ueber Sabbatianer in Altona s. u. a.
Zunz, Ir ha-tsedeq 158.)
') Dieses Amulett findet sich in Emden*B Schebirat luchot ha'awen
fin. und Sefat*emet^ fin. Es ist das von Anton, der fibrigens, nach Emdeni
Megillat sefer, spftter mit aovertrauten Geldem durcbgegangen ist, fUr den
Kdnig fibersetzte. Die auch von Anton wiederholte Angabe, Emdens Fran
habe schon vor Eyb.'s Eintreffen geftussert: »Mein Maon hat das Meaaer far
ihn bereit", bezeicbnet dieser (Meg. sef. 176) als Erfindung.
— 95 —
kepieren, welches seine Schwester Schontge, des Mich. Levi Frau, in
ihrer Schwangerschaft von Eyb. empfangen hatte. Die hebrsiischen
Kubriken in den GeschSftsbiichem hatten ihn in seinem Buchhalter einen
Kalligraphen erkennen lassen. Levi konnte nichts willkommener sein.
Eine Abschrift des Amuletts liess er wiederum dem R. Herschel zustellen,
der sich inzwischen der Sache mit Eifer angenommen hatte.
Zur selben Zeit hatte Eyb. einem Altonaer Sal. Storm ein Amulett
gegen Schwindsucht gegeben mit dem Bemerken, man solle es ihm beim
Verscheiden an die Stim binden, vor der Bestattung aber abnehmen
und jenem Gelehrten Levi einhandigen. Diesem hatte Eyb. selbst er-
klart, das Amulett sei so eingerichtet, dass der Yerstorbene ihm im
Traume erscheinen und sagen musse, um welcher Sunde willen so viele
Kindbetterinnen sttirben. Das Amulett war aber so gehalten, dass man
es auf Sabb. Tsebi, aber auch anders deuten konnte. Unser Levi ent-
nahm daraus die Absicht Eyb.'s, falls man daraufhin gegen ihn vorgehen
werde, die Gegner mit Leichtigkeit widerlegen zu konnen. Er nahm
eine Abschrift, zeigte sie aber niemandem.
Inzwischen hatte sich das Gerucht von Eyb.'s Sabbatianismus immer
weiter verbreitet. Eyb. lieferte 7«war zu dem Amulett, welches Levi im
Auftrage seines Chefs kopiert hatte, eine Erklarung. Dieselbe war aber
ebenso dunkel wie der Text gehalten und wurde iibrigens von Eyb.
sogleich zuriickgefordert.
Dieser hatte indessen durch einen seiner Anverwandten, Jos.
Marcus Cohen, mit Herschel, der ihn ubrigens bed seinem Amtsantritt
freundlich begrusst imd den er selbst bei jederPredigt durch ehrenvoUe
Erwahnung ausgezeichnet hatte'), zu unterhandeln versucht. Herschel
erklarte aber, es handle sich hier nicht um eine Geld-, sondem eine
Religionssache. Wenn Eyb. ihm nm- einige kleine Amulette aus seiner
Sammlung nebst Deutung schicken wolle, so wurde er sie ihm umgehend
wieder zustellen ^und vor der ganzen Welt auf das submisseste de-
clariren, dass OR. Jonathan ein honette Homme und er seine gegen
ihn gehabte tlble Gedanken bereuen woUte"^). Daraulhin liess ein
Altonaer, Mos. Julius, Herschel erklaren, er werde ihn bis aufs Blut
verfolgen.
Herschel ging nun einen Schritt weiter. In seiner Privatsynagoge
erklarte er [Gratz 361: 9. Schebat] jenem Cohen, welcher zwischen
ihm und Eyb. hatte vermitteln woUen: „So gut als Ihr es von Gottes
wegen gethan habt, als Vermittler den Frieden zu suchen, so thue ich
es hiermit ebenfalls von Gotteswegen und declarire hiermit: Wenn
') Den Tag vor Neujahr 6610 hatte sich Eybeech. durch einen Ver-
wandten seiner Frau, seinen Famulus Leb PrUger, sp&ter Babb. in Ghr&tz
(Posen), Jac. Emden empfehlen und nach seinem Befinden erkundigen lassen,
und dieser sandte ihm als Greschenk sein „Gebetbuch** mit der Bitte um sein
Urteil [vgl. Wagenaar, Jac. Hirschels (Emdens) Leben u. Schriffcen, Amst.
1868 S. 13 u. Pascheles* Sippurim IV, Prag 1856 S. 275].
*) Am 2. Febr. hat H., vor eine Kommission des Vorstandes geladen,
fiber die Amulette, was ihm bekannt war, ansgesagt. Einer zweiten Vorladung
hatte er, von seinen Freunden vor dem- Anhang Eyb.'s gewamt, nicht Folge
geleistet (Wagenaar).
- 96 -
OE. Jonathan mir nicht die obige Condition einraumt, ich ihn fur einen
Anh&nger der Sabbathai Zevischen Secte femerhin halten werde^).
Hiermit war der eigentliche Eampf erdffnet. Noch an demselben
Tage beschlossen die Altesten der Altonaer Gemeinde, ohne die
satzungsgem&sse Hinzuziebung der Hamburger und Wandsbeker Vor-
Btandsmitglieder, des R. Herschel Haus und Synagoge sei bis auf
weiteres zu meiden. Der Bescbluss wurde am folgenden Tage in der
Altonaer Synagoge proklamiert und den Gemeindemitgliedern Haus fur
Haus mitgeteilt.
Herscbel blieb die Antwort nicbt schuldig. Er erklfirte in seiner
Synagoge, Eyb. verfalle in den Bann, welcber in Altona, Frankf. a. M.,
Frankf. a. 0., Amsterdam u. s. w. Ifingst tiber die Anbanger Sabb.^
Tsebis verhangt worden sei').
Am 11. Febr. trat auf Veranlassung der Dreigemeinden in der
Altonaer Gemeindestube in Hamburg eine Eommission zusammen, be-
stebend aus den Altonaer Mitgliedern Gottsch. Levi, Elias Oppenheimer
und Jac. Meyer, femer dem Hamburger Levin Samson Hertz und dem
Wandsbeker Wolf Jos. Friedburg. Vor dieser Kommission erkl&rte
Levi jun., er habe das gesamte Material dem R. Herscbel ausgeliefert.
Die drei Altonaer begaben sich denn tags darauf nach Altona, um mit
Herscbel zu verhandeln. Dieser wies die Amulette vor, weigerte sich
aber, sie herauszugeben. Und als er eine nochmalige Aufforderung der
Vorsteher, das Mamules'sche Amulett herauszugeben, zuriickgewiesen
hattCy wurde der Gemeinde, sogar seinem Setzer, bei Strafe des Bannes
sein Umgang verboten. Auch durfte niemand bei ihm etwas drucken
lassen.
Hierauf wandte sich Herscbel an die OR. Deutschlands. [Grfitz
nennt S. 362 : Arje Lob Heschels in Amsterd., Herschels Schwager, femer
Sam. Heilmann") in Metz und Joschua Falk in Frkf. a. M.] Von seinem
Brief an Josua Falk und die UR. Mos, Rapp und Joel Engers in
Frankf. a. M. kamen ein paar Abschriften an Is. Wallach una Wolf
Abr. von Halle in Hamburg, und daraufhin wurde Herscbel, obwohl er
unmittelbar unter dem Schutz des Konigs von Dftnemark stand, von
dem Vorstand angewiesen, binnen 6 Monaten die Dreigemeinden zu ver-
') Eyb.'s Jflnger erkl&rten, wenn ibr Meister an Sabb. Tsebi glanbe, bo
wollten sie es auch thun (Emdeu, Hitabkut 21 a). Einer giug bo weit,
Eyb/s Bild in seinen Pentateuch neben die 10 Gebote zu legen (Ders., Meg,
sefer 208).
') Er kehrt auch gegen den Vorstand den Bann, den dieser gegen ihn
gerichtet. Daraufhin wird ihm am 7. Febr. der Befehl zugestellt, binnen
6 Monaten die Gemeinde zu veriassen (Wagenaar).
') Heilm. u. Eyb. waren scbon in ihrer Jugend in Prag verfeindet und
begegneten sich gegens&tzlich in einer Ritualfrage. Heilm. wurde auch von
Hirachel Levin, dem Neffen Jac. Emden's gegen Eyb. anfeutreten angespomt.
— Jos. Falk flihlte sich durch Eyb.'s Einkehr bei seinem Gegner, dem
Vorsteher der Frankf. Gemeinde Mos. Rapp, verletzt, mehr noch dadurch, dass
Eyb. sein Werk Pene Jeboschna, welches er ihm zur Begutachtung imt«r-
breitet hatte mit der Bitte« die beanstandoten Stellen durch Einbiegen des
Blattes zu kennzeichnen, durch weg eingebogen zurflcksandte. Mdglich, dass
der Uebermittier sich diesen traurigen Scherz erlaubt bat (Auerbach, Jud. L
Halberst. 94. 126).
- 97 —
lassen^). AUe, die mittelbar oder unmittelbar ihm die Amulette tiber-
mittelt hatten, werden vor den Vorstand gefordert und in strenges Ver-
hor genommen, Hirsch Pincus und Levi jun. mit ein bezw. fun§ahriger
Ausschliessung ^von alien jtidischen Ceremonien** bestraft. Mamules,
der sich ubrigens am Tage nach jener Confrontation mit Levi jun. mit
Eyb.'s Dienstmfidchen verlobt hatte, schwort, er wisse nichts fiber den
Verbleib seines Amuletts.
Dieses Amulett hatte Herschel einem Altonaer Vorsteher, Jac.
Meyer, anvertraut, der damit zu Eyb. ging und ihn um Auskunft bat, ob
^es seine Handschrift und wie das Amulett zu deuten sei. Elias
Oppenheimer, der gerade zugegen war, erklarte jedoch von vornherein,
Eyb. brauche keinem dariiber Kede und Antwort zu stehen.
Nun wurde Eyb. zu einer Vorstandssitzung eingeladen und von
Jac. Meyer abermals um jene Auskunft gebeten; doch nimmt sich, wie
vorhin Oppenheimer, diesmal Hartig Samson Popert seiner an. Auf
nochmaliges instandiges Ersuchen Jac. Meyers bittet sich Eyb. das
Amulett nach Hause aus, um Tags darauf die gewunschte Auskunft er-
teilen zu konnen. Meyer erklart sich dazu bereit, wenn ihm Eyb. eine
Kaution von 1000 Thlrn., wie er sie selbst dem R. Herschel hatte stellen
mtlssen, bewillige. Eyb. geht darauf nicht ein, sondern halt bald darauf
{26. Schebat = 21. Febr.] eine Predigt, in welcher er die Autorschaft
des Amuletts bestreitet, sich auf sein Bannedict gegen den Sabbatianismus
T-on 1725 beruft, von dem ein gewisser Abr. Traub in Hamb., der bei
ihm in Prag studiert, noch ein gedrucktes Exemplar besitze. Er droht
seinen Feinden, seine kabbalistische Kunst gegen sie spielen zu lassen,
um so ein Exempel zu statuieren. Nicht er, sondern seine Gegner
hatten das Mamules'sche Amulett geschrieben, Damit soil er die Menge
gegen die „Temeim*', die Unreinen, wie er die Gregner angeblich bezeich-
Tiet, geradezu fanatisiert haben. Diese Predigt war wohl die Trauerrede
auf den Amsterd. OR., welche der Senat untersagt hatte. Nach dieser
Rede wurde Josef Schiesser von 2 Talmud schiilern (Bachurim) mit
Fausten und Steinen misshandelt.
Am 22. Febr. erlassen Eyb., als ^OR. der ganzen Diaspora,
Herrscher Israels'* u.s.w., und sein Anhang eine Proklamation gegen ihre
Gregner, ein Vorgehen, zu welchem nur das Aeltesten-CoUegium berech-
tigt gewesen ware. In einer zweiten Proklamation wird alles Korre-
spon^eren zu Ungunsten des OR.'s strengstens untersagt. Selbst ein
Kind, ein Schulknabe soUe in dieser Sache als Zeuge gelten. Auch Her-
schel blieb nicht miissig^). Er rechnete auf die Unterstutzung der Gegner
Eyb.'s im Vorstand. Er leistet nicht Abbitte, sondern wendet sich nach
^) Er reist Ende Ijar 511 (1751) nach Amst. und kehrt Mitte Ab 512
(1752) zurtiek (Meg. sef.).
'0 Die Gregner behaupten, er und Jos. Sal. Levi hatten sich die Amu-
lette aus Metz eigens kommen lassen. Daselbst habe Eyb. zwei Todfeinde hinter-
lassen, den Moses May, dem er „sein Negotium untersagt", und den Nehemias,
der sich bOse Sachen habe zu Schulden kommen lassen. Der Frankf. Rabb.
sei auf Eyb. neidisch, er sei zanksiichtig und habe darum sein Amt verloren.
Eyb. besitze jedoch gegen einen Feind 500 Freunde. Ware er Sabbatianer, so
hatte er doch wahrend seiner langjahrigen Thatigkeit etwas davon merken
lassen miissen.
7
- 98 -
auswSrts. Die Dreigemeinden senden jede ihren Bedienten an ihn, urn
ihn zur Eede zu stellen. Herschel, davon benachrichtigt, ruft, als die
Bedienten bei ihm eintreten, zum Fenster hinaus um Hilfe, so dass diese
unverrichteter Sache abziehen miissen. Die Aeltesten schicken nun H.
den Befehl, innerhalb sechs Monaten die Gemeinde zu verlassen. Am 8.
Mlirz trafen Brief e ein, in denen der lothringische OR. Neheni. Kaiscber
und sein Vorgesetzter, der OR. von Metz, Sam. Heilmann, ibm ihren Bei-
stand zusagten. Der letztere batte in Elsass-Lotbringen Haus far Haus
nacb Amuletten von Eyb. suchen lassen. Es wurden 10 Stiick auf-
getrieben und „eine Cantate (in Copia), die Eyb. zu seiner Zeit in Metz
verfertigte und bin und wieder ausgeteilet, aucb viele des Orts selbige
zur Ehre Gottes in ihren Hausem gesungen.** Diese Sammlung wurde
Herschel mit genauer Angabe der Empfanger und derzeitigen Besitzer
der Amulette zugestellt. Die Cantate war nicht kabbalistisch gebalten,
aber auf den ersten Blick als eine Hymne auf Sabb. Tsebi zu erkennen.
Die Amulette enthielten nur mit anderen Buchstaben dasselbe, wie das
Mamules^sche. Funf weitere Amulette aus Metz sandte Herschels
Sch wager, der Amsterdamer OR. Lobel Schaul, darunter eines, welches
Eyb. einem Elsasser gegeben, um Gespenster aus seinem Haus zu ver-
treiben. Diese Gespenster entpuppten sich dank dem Spiirsinn eines
Bauerleins als Frosche, welche unter dem Fussboden vergraben waren.
Copien dieser Amulette verbreitete Herschel, und selbst ein eifriger An-
hanger Eyb.'s, der Altonaer Vorsteher Jos. Is. Getting, soil dadurch an
Eyb. irre geworden sein.
Als nun Eyb. gar am 1. Nisan (27. Marz), einem Sabbat, in der
Synagoge seine Gegner exkommunizierte, obwohl dies weder am Sabbat
noch an einem Monatsanfang oder im Monat Nisan geschehen sollte,
wurden seine Chancen so ungunstig, dass sein engerer Anhang zu einem
Gewaltakt seine Zuflucht nahm. 150 Personen verpflichteten sich am
28. Marz, auf Tod und Leben unter jeder Bedingung fiir Eyb. gegen
welchen Feind auch immer einzustehen. Dieses Komplott richtete sich
in erster Reihe gegen die Aeltesten Jac. Meyer, Gottsch. Levi und
Marc. Sam. Heckscher und den Beisitzer Jos. Is. Getting von der Alton.
Gemeinde, sowie gegen den Hamb. Vorsteher Mos. Ahron, dessen Sohn
an dem Gottesdienst bei Herschel teilgenommen hatte^). Man wandte
^) Wer von dem Komplott zuriiektritt, hat 500 Rtlr. Strafe zu zahlen.
Man wahlte 5 Deputierte, welche alle zwei Jahre besta-tigt oder durch Neu-
gewahlte ersetzt warden soUten. Jeder Opponent ist von jedem Ehrenamt in
der Gemeinde auszuschliessen. Die Urkunde tragt folgende 150 Unterschriften:
Abraham, Zach. Castel, Sim., Dr. med. David, Mos.
„ Meyr Choen, Heyman Delbanco, Sim. Mich. Levy
Alexander, Lemel „ Is. „ Sim. Levy
Avigdor, Isr. „ Nachum „ Mich. Levy
Bahrach, Mos. „ Jos. „ Elias Levy
Bahrfofis, Herz Bendix „ Mos. Copel Elias, Isr.
Benedix, Joel Nath. „ Mich. Jos. Frenckel, Sal.
Benjamin, Sal. „ Jac. Bezalel Friedbm-g, Wulf Jos.
„ Hersch „ Benedix „ Hertz Wulf
Berend, Dav. „ Dav. Sam. Furst, Jerem. Ruben
Blad, Hersch Daniel, Jos. „ Meyr Ruben
— 99
sich (13. Adar = 10. Marz) auch zu Gunsten Eyb.'s an die Frankfdrter,
ohne jedoch eine Auskunft zu erhalten. Der Frankfurter . OE. hatte
auch Herschel nlcht geantwortet.
Am 25. Marz schrieb der Amsterd. OR. an die Aeltesten, sie seien
gar nicht befugt, in dieser Frage zu urteilen. Sie mtissten das sfimt-
Uchen deutschen OR.'n liberlassen. Hierauf wandten sich am 9. Apr.
Heckscher, Levi Sams. Hertz und Wulf Jos. Friedeburg an die Amst.
Aeltesten, sie soUten ihrem OR. die Einmengnng in diese Angelegenheit
untersagen.
Am 15. Apr. zeigte Eyb. seinen Freunden einen Brief, dass er zum
Prager OR. gewfihlt sei, wogegen schon am nftchsten Tage Herschel
von dem Bankier Elias Norden in Amsterdam die Nachricht erhielt, dass
jene Wahl auf Lobel Schaul gefallen sei. Aus Prag wurde nicht allein
die letztere Nachricht bestatigt, sondern sogar gemeldet, Eyb. sei tlberhaupt
Fflrst, Ruben Heym.
Gans, Levien
y, Kalman
Groldschmidt, Lion Mos.
Gottschalck, Sam.
Gugenheim, Abr.
Gump el, Levin
Gmnpertz, El. Hertz
GuDgzhausen, Is.
Hahn, Jos. Mos.
Hamerschlag, Joel
Heckscber, Nath. Levin
Hersch, Levin
Wulf
Hertz, Hertz
Is.
„ Levin Mos.
Hertz, Hertz Mos.
n Sal.
„ Sam. Leffmann
„ Leffmann Samson
„ Levin Sams.
„ Mos. Sams.
Heilbuth, Wulf Nath.
f, Levin Nathan
Heyman, Jac. Berend
Hunger, Abr.
Isaac, Marc.
Israel, Mich.
„ Sal.
n Elias
n Dav.
„ Berend
Jacob, Sander
n Leffmann
n Dav.
n Abr.
„ Juda
n Jos.
Jacobsen, Jac.
Jonas, Berend
„ Jac.
Joseph, Meyer
Judas, Nathan
Lazarus, Levin Jac.
Hartig
„ Jac. Jac.
Levien, Phil.
Leynen, Leman
Levy, Phil. Meyr
„ Is. Mos
„ Mos. Jos. jun.
„ Elias (Altona)
M Mos. Jos.
„ Jos.
Ludmer, Levin
Magnus, Heym.
Marcus, Sam.
Mayr, Sal. jun.
Melcher, Marcus
Michel, Alex.
Moses, Ruben Dav.
n Is.
Jos.
„ Sal.
Naphtaly, Meyr
Nathan, Wulf
Nathan Selig Ahron
„ Ahron
„ Joel (Altona)
Neumarck, Ez. Mos.
Openheim, Hersch
„ Mos. Amsil
„ Teodorus
Mos.
n Heym.
„ Amschil
EUas
Openheim, Dav.
Philip, Hertz
Rener, Sam. Jos.
Rosnaner, Abr. Mos.
Salomon, Heym.
Isr.
« Sal.
Samuel, Emanuel
„ Amsil
Schiff, Dav.
Schlesinger, Jac.
Seligmann, Leo
Simon, Ahron
„ Mos.
„ Magnus Simon
(Altona)
Speyr, Wulf Mich.
„ Juda Phil.
Ster(re)n, Sal. Susskind
„ Meyr Jac.
Traub, Abr. Alex.
„ Meyr Alex,
von Halle, Sam. Wulf
Wolf Abr.
von Minden, Seligm.
Wallach, Hertz Dav. jun»
Mor. Wulf
„ Hertz Dav.
Sal. Abr.
„ Laz. Is.
WaUich, Isr. Sal.
Warburg, Elias Sam.
Wehl, Zach.
„ Sal. Dav.
Witmund, Meyr
Wulf, Cheruspeday
„ Berend
Zacharias, Sal.
Zielzer, Is.
7*
— 100 —
nicht in betracht gekommen. Zudem hatte Eyb., da ein Brief von Prag
nach Altona 6, von Prag nach Amsterdam aber 11 Tage und von da
nach Hami). 3 Tage ging, schon 8 Tage frtther, bcvor er jenen Brief
erhalten, von Schauls Wahl wissen konnen. Jedenfalls hatte seine
Mitteilung die Wirkung, dass man, um ihn eum Bleiben zu bewegen^
seinen Kontrakt sogleich auf weitere 5 Jahre verlfingerte.
Am Morgen des 28. Apr. fand man am Altonaer Pranger ein
hebrldscbes Pasquill auf Eyb., als Verfasser der Amulette. Levi jun.,
der sich wiederholt in kleinen jtidischen Dichtungen mit Gltick versncht
hatte ^), wurde sogleich der Autorschaft verdfichtigt und von verschiedendn
Juden, u. a. am 8. Dez. von Is. Zilzer, der daftir alsbald vom Priitor
bestraft wird, w&hrend der Borsenzeit thsLtlich angegriffen. Am folgenden
Tage sollte in den Synagogen bei Strafe des Kolbo-Bannes, der seit
25 Jahren nicht vorgekommen war, zur Anzeige des Pasquillanten anf-
gefordert werden. Die Unterrabbiner, die man mit der Proklamienmg
betrauen wollte, weigerten sich dessen jedoch. bis man ihnen genaa
bezeichnete, gegen wen der Bann sich richte. El. Oppenheimer hatte
namlich einen Passus eingeschmuggelt, welcher sSmtliche Gegner Eyb/s
in den Bann einschliessen sollte. So wurde denn dieser Passus ge-
strichen und der Pasquillant allein in den Bann gethan.
• Die Vorsteher woUten nun energisch Ruhe und Frieden schaffen.
Sie fordem am 6. Mai El. Oppenheimer zur Herausgabe jener Kom-
plotturkunde auf, stossen jedoch auf Widerstand. Ja, am nftchsten
Morgen : — nach Wagenaar am 14. Mai — lasst 0pp. dem Vorbeter
Mos. Kazef (Kassowitz), der sich geaussert hatte, es geschehe Levi jun.
ganz recht, man soUe die Wahrheit nicht sagen, die AusUbung seines
Amtes verbieteuy und als er damit bei den Vorstehem nicht durchdringt,
kommt ihm Eyb. zu Hilfe. Und nun entsteht in der Synagoge ein
fSrmlicher Krawall. Die Vorsteher verteidigen gegen Eyb. ihr gutes
Eecht, doch dieser geht sogleich zu Thfttlichkeiten uber, insultiert den
Vorbeter und bedroht den Vorsteher Jac. Meyer, so dass diesem nichts
anderes iibrig bleibt, als die Altonaer Wache holen zu lassen').
Am 13. Mai wird in den Synagogen verktindet, es herrsche nun
Friede unter den Vorstehem, und niemand soUe fortan gegen Eyb. reden
oder Bchreiben. Wer ein Amulett in die Hand bekomme, habe es za
verbrennen, einschlSgige Brief e von auswfirts seien nicht zu beaohten.
Diese Proklamation geschah ohne Vorwissen der Vorsteher und gegen
den Protest Mos. Ahi-ons.
Eyb. fordert im Juni [3. Sivan] in einem Rundschreiben alle seine
Schiller auf, fttr seine Ehre, ^die mit der Gottes zu vergleichen'', ein-
zutreten"). Er erhfilt zunlichst von Chajjim Abraham aus Lublin (vgl.
Er hatte auf die Gebort des Kronprinzen und zu einer Synagogenfeier
Oedichte verfasst und sie dem K5nige gewidmet, wofiir ihm das Oberhof-
marscbaliamt am 25. Febr. und 6. Dez. 1749 schriftlich gedankt hatte. Auch
das BegrdssuDgsgedicht bei Eyb/s Einzug war sein Work.
') Der (jottesdienst wird bis auf weiteres statt in der Synagoge in
kleinen sosr, Minjanim verrichtet (Wagenaar).
') Wie er Luchot, Vorr. erkiart, nachdem er an Josua Falk geschrieben,
ohne Yon ihm eine Antwort zu erhalten. — Emden spricht von Bestechungs-
geldem, welche nach Polen wanderten (Gratz 366).
— 101 —
Eisenstadt- Wiener 67), einem „unwissenden Menschen, dem sein reicher
Vater das dortige Oberrabbinat gekauft hatte", die Mitteilung, dasB er
iiber R. Herschel, Neh. Eaischer, den Bankier Mos. Mey in Metz und
ihren ganzen Anhang [29. Nis. = 24. April] den Bann verbfingt habe.
Abraham's Vater, Abr. Chajjim, wird daraufhin von dem dortigen Finanz-
einnehmer in Haft genommen, erklart jedoch, weder er, noch sein Sobn
wtlssten etwas davon. [Vgl. GrStz 367.] Am 16. (Wagenaar: 22.) Mai
zog Herschel nach Amsterdam^), Jac. Meyer, Gottsch. Levi und Dav.
Nathan, der eine der beiden G-emeindekassierer, der sich bei jenem
Synagogenskandal auf Meyer's Seite gestellt hatte, unterwarfen sich
aus LieJbe zum Frieden dem Willen des OR.'s. Er sollte allein fiber
das Schicksal des Vorbeters Kazef bestimmen, und er verftigte auf Ent-
setzung vom Kantorat und dem damit verknupften Notariat, sowie auf
sofortige Ausweisung.
Eyb.'s Anhcinger suchten nun die Klausner und UK. zu gewinnen.
Jos. Hart. Popert versprach dem angesehensten der 5 Alton. Klausner,
£. Oser, ein Geldgeschenk, wenn er ein SchrifLstuck zu Gunsten des
OR.'s unterschriebe, welches bereits samtliche Rabbiner, darunter auch
die der Portugiesen, attestiert hatten*). Oser ging aber, obwohl ein
blutarmer Mann, auf den Handel nicht ein und ebenso wenig, mit
alleiniger Ausnahme des Levin London, die tibrigen Klausner*). Der
UR. Benedix Magnus, ein geistesschwacher Greis, giebt seine Unter-
schrift auf Poperts Versicherung hin, es batten alle seine KoUegen
unterzeichnet. Er hat es bald darauf bereut. Ausserdem unterfertigten
sich als Rabbiner einige Altonaer, die frtther einmal dieses Amt be-
kleidet batten.
In der Nacht vom 23. zum 24. Juni um 12 Uhr klopft es an die
Thiir der Klaus, in welcher die 5 Klausner abwechselnd Tag und Nacht
studierten. Levin Sim. Levi, der gelehrte Bruder des angeblichen Pas-
quillanten, war gerade zugegen und auf seinen Anruf erhfilt er die
^) Naheres iiber seine Raise s. bei Wagenaar.
*) Das in Rede stehende Schriftstiick ist wahrscheinlich der Brief „der
Aeltesten" an die polnischen Rabbiner zu Gunsten Eyb.'s, dass es mit den nach
Polen gesandten Amuletten seine Richtigkeit habe. Der Brief ist vom 3. Elul
611 = 21. August 51 datiert und unterschrieben von: Hartig Sams. Popert,
Elias Oppenheimer, Levin Sams. Hertz, Hertz Bendix Beyfus, Dav. Wulf
Heilbutt, Mos. Simon, Abr. Gugenheim, Dav. Jacob, Magnus Simon, Hartig
Abr. von HaUe, Hertz Dav Wallach, Sal. Meyr jun., Jac. Berend Seiman, Mos.
Polack (Rabb. zu Alt. u. Hamb.), Levin Mosen (dto.). Michael Simon (R abb.
zu Wansebek u. Hamb.), Mich. Levy Delbanco, Jac. Berend Heiman, Mos.
Mich. Heilbutt, Laz. Is. Wallach, Hertz Philip, Wulf Mich. Speyr, Sal. Jacob,
Mos. Julius, Is. Seligmann.
*) Fiir diese Ueberzeugungstreue sollten die Klausner u. a. am nachsten
Laubhiittenfeste biissen. Von den Paradiesapfeln fiir dieses Fest, welche meist
aus Italien, die besseren aus Korfa bezogen wurden, reservierte man stets den
besten fiir den OR., der ihn ohne Entgelt erhielt, 6 weitere fiir die Alton.
Aeltesten, die 4 Beisitzer, die 6 Kassierer und samtliche UR., zu denen auch
die Klausner zahlten, die dafCir nach einer vom Kassierer bestimmten Taze
den Preis entrichteten. (6 Stuck wurden in jeder Gemeinde aufbewahrt.)
Diesmal wurden die Altonaer Klausner, L. London ausgenommen, nicht be-
riicksichtigt.
— 102 —
Antwort: „Komm' heraus, Du Kanaille, ich will Dir den Hals brechen**.
Am nachsten Tage riihmte sich Mos. Julius, wie schon erwahnt, ein
brutaler Parteiganger Eyb.'s, oflFentlich dieser Heldenthat. Wlibrend
eiuer Grabrede, welche Eyb. am 8. Jali elinem Rabbiner hielt, und hi
der er von neuem versicherte, niemals Sabbatianer gewesen zu sein,
beleidigt Julius offentlich den Hamb, Rabbiner Heilbut.
Die Schreckensherrscfaaft der Eybeschiitzianer wird immer uner-
traglicher. Am It. Juli enthebt Popert den charaktervoUen R. Oser
seines Amtes, am nitcbsten Tage droht er dem G-elehrten Levi, der sich
auf eigene Kosten in frommem Lemeifer ein Sttibchen hatte bauen
lassen, er werde es ihm niederreissen lassen, wenn er den Verkehr mit
seinem Bruder nicht aufgebe. Am 25. erhalt der erste unter den UR.'n,
der oben genannte R. Epbr. Sam. Heckscher, von dem Frankf. OR.
eine an sfimtliche UR. Altonas gericbtete Anfrage, ob sie, wie be-
hauptet werde, zu dem jiingst von acht Altonaern^) zu Eyb.'s Gunsten
an die Frankf. Aeltesten gerichteten Schreiben ihre Einwilligung erteilt
h&tten. Drei Tage spftter erscheinen Freunde von Eyb. bei Heck, und
fordern ihm diesen Brief ab sowie die Antwort, die er darauf zu
geben im Begriff war. Heckscher erklarte sich dazu bereit, wenn ihm
auch Eyb. seine Briefe und seine Antworten darauf zeigen woUe, und
als er merkt, dass man ihn nur hinzuhalten snche, um den Brief bis
zur nftchsten Post zu verzogem, weist er den Eindringlingen die Thttr.
Am 10. Aug. kommt es in El. Oppenheimers Haus zwischen Schulern
des OR's und dem UR. Marcus Hahne, dessen Kind Zettel mit der
Nachricht von der Exkommunikation Eyb.'s durch den Lemberger R.
Chajjim Rapaport ausgestreut haben soUte, zu einem solchen Streit, dass
die Wache einschreiten muss. Als H&hne, welcher wie alle vier Ham-
burger und, bis auf zwei Ausnahmen, auch die Altonaer UR. gegen Eyb.
war, nach einiger Zeit amtlich bei ihm zu thun hat, schlligt er ihm die
Thiir vor der Nase zu. Denselben Abend wird ihm auf der Strasse
nachgei-ufen : ^Scher* dich hinaus nach dem OR., da kannst du die
Thur sehen!" Am Simchat-Tora- Abend wird er in der Synagoge
durch die larmende Nachricht erschreckt, sein Haus stehe in Flammen.
Es war nur ein „Spass" der Gegner.
Eyb. weist am 11. ein en ihm gtlnstigen Brief aus Nicolsburg vor, [Lncb.
Blatt 5b], deraberinAbwesenheit des dortigen OR/sgeschriebenwordenwar
und von diesem auch sogleich dementiert wurde. Wie er, so erklfirten sich
die OR. zu Hannover, Berlin, Ftii-th und fast alle iibrigen in Deutsch-
land gegen Eyb. Der Eampf hatte so weite Rreise gezogen, dass
Friedeburg, ein Anhanger Eyb.'s, auf der Eonigsberger Messe aus diesem
Grande grossen Schaden erlitt. R. Herschel soil einem polnischen
Juden, der gleichzeitig dort anwesend war, von Eyb.'s Sabbatianismus
geschrieben haben. Ihn machte Friedeburg fur seinen Verlust verant-
wortlich. Herschel hatte seine Frau in Altona zuriickgelassen, und sie
wurde nun am 10. Sept. aufgefordert, ihrem Manne zu schreiben, dass
er sich in Halle, Berlin, Halberstadt oder einem anderen boliebigen
Ort seinem Klfiger Friedeburg zum Prozesse stellen moge. Gleichzeitig
^) Danmter war auch Abr. Guggenheim, bekanntlich sprier Schwieger
Tater Mos. Mendelsohns.
- 103 —
wird ihr verboten, von ihrem Vermogen bis auf weiteres etwas zu ver-
tossem Sie erklart jedoch, nicht schreiben zu konnen, man solle sich
selbst an ihren Mann wenden. Ohne Einwilligung der Vorsteher wurde
aucb von drei Altonaern an den Amsterdamer Vorstand das Ersucben
gericbtet, in diesem Sinne auf Herscbel einzuwirken; docb obne Erfolg.
Der Vorsteber der Altonaer Gemeinde in Hamburg Marcus Sam.
Heckscher batte gegen die Verordnung verstossen, dass alle Korrespon-
denzen uber die Angelegenbeit Eyb.'s nacb auswarts unterbleiben sollten,
indem er in einem Briefe an seinen Bruder in Braunscbweig Zweifel
an der Gerecbtigkeit der Sacbe Eyb.'s geaussert, obwohl er diesem
bisber Stange gebalten batte. Dieser Brief wurde von den Eyb.'ianern
erbrocben und Heckscber abgesetzt, gemissbandelt und mit Ausweisung
bedrobt, worauf er sicb an den Konig wandte und das Treiben seiner
Gegner riickbaltlos aufdeckte. Der Gemeindekassierer Leon Mos.
Goldscbmidt weigerte sicb zur selben Zeit Mos. Ahrons Unterschrift
auf den Assignationen fiir Unterstiitzungsbedurftige anzuerkennen. Am
13. Sept. erklarte er in der Neustfidter Synagoge die Aeltesten Mos.
Abrons und Lazarus fiir abgesetzt und sicb selbst in der Altstadter
zum Vorsteber, und Lefmann Sams. Hertz rief aus: „Es lebe unser
neuer Parnes Lion Mos. Goldscbmidt!*' Ein Trupp zog vor das Haus
des Vorstebers Lazarus^), bezeicbnete ibn als abgesetzt und Goldscbmidt
statt seiner gewablt, obwobl er vor andertbalb Jabren bankrott geworden
und scbon aus diesem Grunde nacb den Satzungen nie batte Vorsteber
werden konnen. Scbon gegen seine Wabl zum Kassierer batte sicb beftiger
Widersprucb erboben. Heckscber*) wurde gleicbfalls (14. Sept.) ab-
gesetzt; er soUte sicb vor 15 Delegierten, die durcb das Los zu be-
stimmen seien, recbtfertigen. Da aber diese Kommission fast ausschliess-
licb aus Mitgliedern jenes Komplotts gebildet wurde"), weigerte er sicb
zu erscbeinen. Ala er am 19. Abbitte leisten woUte, wurde er von Eyb.
zweimal abgewiesen.
Am 14. Sept. wurden Mos. Abron, 67 Jabre alt, seit 28 Jabren
Aeltester, und Levin Jac. Lazarus, 46 Jabre alt, seit 14 Jabren im
Amte und tags darauf sSmtlicbe Vorsteber und Beisitzer vor den Ham-
burger Prator geladen und alles kassiert, was sie gegen einander vor-
genommen baben. Bei dieser Vorladung kommt es zu beftigen Auftritten,
besonders seitens Elias Oppenbeimers, des Fiibrers der Eyb.-Partei.
Es bleiben Mos. Abron, Levi Jac. Lazarus und Levi Sams. Hertz die
„ Judenalten" und Leon Mos. Goldscbmidt der Kassierer der Hamburger
Gemeinde. Gleichzeitig wird in den Bethausern und Gassen zur Rube
ermabnt und vor jedem Komplott gewamt.
Am 24. Sept. tritt die Hamb. Beborde fiir Heckscber ein; seine
Absetzung wird annuUiert. Scbon 3 Tage spSter ladt der Prator vor:
die Aeltesten der Alt. Gem. in Hamb. Gottscb. Levi, Elia Oppenbeimer
*) Gegen Levin Lazarus, „einen gewissen Betteljuden und Falsarium",
prozessieren am 15. August 1732 die Aeltesten (Seligm. Berend Salomon und
Natban fianedix).
*) Nacb einem Bericbt wurde H. von Eyb. in einer Versammlung der
Aeltesten am 11. Aug. attack! ert.
■) Einer, der nicht vom Komplott war, veriasst die Versammlung, ein
anderer kitzelt sich zum Erbrechen, um einen Vorwand zum Weggehen zn haben.
~ 104 —
und Marx Sam, Heckscher, die Beisitzer Amsel Oppenheiiner, Jos. Is.
Getting und Wolf Abr. von Halle, die Kassierer Hertz Benedikt Bey-
fuss, Valentin von der Porten und Hertz Dav. Wallach nebst dem Bedienten
Heym. Jos. Furst. Es hatte n&mlich El. Oppenheimer mit etwa 50
anderen gegen Heckscher sich zusammengetban. Kun wird ihnen strikt
befohlen, sich in den „Schulen, an der Borse, in den Coffee- und
andem Hausem" sich ruhig zu verhalten. Oppenh.soll die„Verschwonmg8-
urkunde" berausgeben und wird wegen Anstiftung des Komplotts za
15 Rthlm. Strafe verurteilt, Heckscher wieder eingesetzt, aber selbst
zum Frieden ermabnt. Furst hat ihm allein zu parieren und alles, was
er „in puncto und auf Veranlassung des Kabb.'s gethan, schriftlich zu
ubergeben". Jos. Sim. Levi soil uber den Brief des Frankf. OR.'s, der
solcbes Aufsehen erregt, berichten. Auch ein Erlass der kgl. Eegierung
gebietet, alles beim Alten zu lassen. Trotzdem wird Heckscher auf
Anstiften seines Hauptgegners Hart. Sams. Popert von der Gemeinde
bei 100 Dukaten Strafe gewamt, das Vorsteheramt, dessen er „wegeii
eines Verbrechens^^ entsetzt worden sei, ja nicht sich anzumassen. In
der That weigert er sich, als ihm am 1. Okt. der Prator einen von
dem OR. an die altesten eingelaufenen Brief in Gegenwart samtlicher
Vorsteher der Dreigemeinden einhandigen will, denselben in Empfang zu
nehmen. Er wird jedoch vom Prator an seine Pflicht gemahnt. Oppenh.
liefert nur eine Eopie jener Urkunde aus. Die Eyb.-Partei wendet sich
am 28. an den Oberprasidenten.
Dadurch riickt die Gefahr einer collisio jurisdictionis zwischen
den Hamb. und Altonaer Behorden nahe, und mit Vorwissen des Senates
sucht der Syndikus Klefeker ihr zuvorzukommen, indem er pers5nlich
mit dem Alt. Oberpras. verhandelt. Es gelingt ihm zu Gunsten
Heckschers eine Verstandigung.
Am 12. Okt. schreibt der OR. von Schechwentzi in Polen,
Berend Levi, an Lobel Schaul in Amsterd., auf dem Konvent der
poln. Rabbiner in Gonstantin sei beschlossen worden, sich an Eyb. zu
schreiben, er soUe wegen des Sabbatianismus Busse thun und Herschel
nebst Anhang von dem Bann befreien, sonst werde er selbst wie Neb.
Chija Chajon in den grossen Bann gethan werden.
Am 20. Oct. wird Hajm Cohen exkommuniziert, angeblich, well
er keinen Schiller Eyb/s in Quartier nehmen woUte'). Tags darauf
wird der Aelteste Hertz wegen Uebertretung seiner Amtsbefugnisse zu
15 Thlm. Strafe verurteilt. Trotz des ausdriicklichen Verbotes, diese
Strafe aus der Gemeindekasse zu zahlen, thut er es dennoch.
Zu einem offentlichen Skandal kam es am 12. Dez. auf dem
Friedhof in Ottensen gelegentlich der Beisetzung [eines Adjuncten] ^des
Hamburger UR.'s**, Is. Levi. Bevor die Leiche in die Gruft gesenkt wnrde,
erschien ein Diener des OR.'s und ilberbrachte dessen Befehl, es solle
bei Strafe des Bannes und 100 Dukaten jeder einen Stein auf den
Sarg werfen. Dem Befehl wurde jedoch nicht Folge geleitet, da nar
wenige von dem Eyb.-Komplott zugegen waren und der anwesende
Vorsteher Mos. Ahron energisch dagegen Einspruch erhob. Am 27. Dez.
') Um diese Zeit soil Eyb. einer fremden Magd einen Geist austreiben,
sie wird aber „lfigen befunden".
— 105 —
entsteht ein Auflauf in der Neust. Synagoge. Die Wache schreitet ein.
Sal, Israel wird verhaftet.
Flir die Absetzung Heckschers, als „eines in kgl. Eid- und Pflicht*'
stehenden" Vorstehers, noch obendrein wegen einer „unerwie8enen Be-
schinipfung Eyb.'s*' werden d. 7. Jan. 52 die Aeltesten mit 50 Tlrn.
bestraft. Aber auch Heckscher wird wegen seiner Korrespondenz
zu 20 Tlrn. verurteilt. Der OberprSs. erklart aiif die Beschwerde
des Senate, dass Eyb., wie in dem Falle der Beisetzung Is. Levi's,
„denen, die nicht seine AnhSnger, noch nach dem Tode zusetze," am
25. Febr., er habe Heckscher die Funktionen eines Vorstehers unter-
sagt, weil dieser sich nicht, wie es sich gehort hsitte, mit einer Klage
an ihn gewandt hatte. Auch er sei gegen den „rankesiichtigen Rabbi'^
und „Heuchler" und seine Anhanger eingenommen 'und habe den
letzteren, da sie sich iiber seinen Kopf hinweg sogleich an den Konig
wenden wollten, gehorig den Kopf gewaschen. In der That berichtet
der Hamb. Agent in Kopenhageu, dass die Gegner Eyb.'s, „G-ottsch. Levi
und seine Partei," dort ,.Terrain gewonnen" haben.
Eyb. hatte der Oberprasident, zumal auch der Sohn jenes Is.
Levi, Meyer Is. Levi, wegen der Storung der Beerdigung seines Vaters
bei der Regierung Beschwerde gefuhrt, zur Rechtfertigung aufgefordert.
In der ^ErklSrung des Jonas Nathan Eyligholtz OR. in Altona'' vom
4. Febr.^) heisst es, dass „dieser Vagabund Meyer Is. Levi", der „den
Mund meiner Missgonner fiihre", Eyb. erst nach seinen Motiven hatte
fragen soUen. „Insbesondere da es oftmahls Juden giebt, welche ante
mortem expres darum bitten, dass man ihnen nach ihrem Tode einige
Schmach oder Disrespect anthun moge, als wodurch sie ihrer im Leben
hegangenen Siinden und deren gottUcher Strafe wegen einige Erleich-
terung zu erlangen verhoffen konnen". Man wolle ihn nur beim Hamb.
Senat verleumden. Auf dem „Ottenser Kirchhofe" seien „sehr viele
Begrabnisse, welche mehrenteils gantz mit Steinen bedecket sind." Der
Verstorbene war auch nicht UR., sondern „nar Hilhner Schlachter,
welcher in den Studien wenig oder gar keine Capacity besessen und
hat sich oft vor Zeugen scandalos" gegen ihn benommen. Und nun
beruft sich Eyb. auf „viele hundert Rabbiner in Mahren, Ungam, Pohlen,
Littaueu, Italien", die mit dem „Bann gedroht denen, die gegen mich
etwas Schimpfliches sich merken lassen," auch von den Dreigemeinden
seien „solche Publicationen mit Bannfliichen ergangen.*' Er habe nur
„aus Mitleid gegen den Verstorbenen den Bann verheimlicht, ihm auch
Leichengefolge gegonnt."
Diesem Schreiben liegen bei:
1. ,,1752 Ein Bann auf dem gewesenen Embder Rabbiner Nahmens
Jacob Hirsch, Nachemie und Moses May und deren Anhangor, welche ein Laster
auf dem in der gantze Welt beruhmten Herrn OR. Jon. Eibeschitz erdicht und
ausgebreitet haben. Publicatum Lublin, welche ein von denen 4 Haubt-Stadten
der Judenschafft in Pohlen d. d. Rosch Chodes Jiar 5511 oder 27. April 51
OR. Heymann Abrahams, sodan noch von 10 Rechts Gelahrten und Aeltesten
*) Nach Wagen. hatte sich Emdens Frau mit einer Beschwerdeschrift
an den K6nig gewandt. Carl Anton und Dav. Megerlin, von denen der KSnig
Gutachten einfordert, verteidigen Eyb., worauf der K6nig die Einstellung der
Feindseligkeiten anbefiehlt.
— 106 —
usw. U8W." Im Ganzen haben 13 Personen unterschrieben. [Luchot 20, vgl.
Eisenstadt- Wiener 63. 66.J
2. „Ein Bann in genere Nicolsburg 25. Menachem, = 16. Aug. in Ab
wesenheit des OR." mit 20 Unterschriften. [Luchot 22b.]
3. Ein Bannurteil, Prostitz, 9. [Luchot 26: 26.] Elul = 30. Aug., von OR.
Beer und 14 anderen Gelehrten erlassen.
4. DesgL Semnitz, 9. El. = 30. Aug. 4 Rechtsgelehrte wenden sich
darin auch gegen alle, die gegen Eyb. schreiben. [Luchot 31.]
5. Desgl. Raustitz, 6. El. = 27. Aug. vom OR. und 4 Gelehrten.
[Luchot 27b.]
6. Ein Brief aus „Hellischau'* d. d. RCh. Menachem = 23. Juli an die
Dreigemeinden, man habe dort von den AngrifPen gehOrt, „welcher der un-
wissende unverstandiger schalckhaffte hochmiithige vertriebene Mann Jacob
Qersch erdicht und ausgestreuet habe, welcher Neid und Missgiinstiger in
Ihren Land von der Zeit, wie er bey seinen Schwieger-Vater gewesen, fur
einen Zancker und Streitthafft Mann bekand ist, und weilen sie auch in Er-
fahrung gekommen, dass der Franckfurther Rabbiner ein unerlaubten Brief
an dem Herrn OR. Eibeschitz geschrieben h3,tte, so haben sie die Rechts-
Gelehrte und hohe Facultat an diesen sowohl als an dem Amsterdammer
Rabbiner die nOthige Vorstellung und Warschauung geschrieben, als werden
sie noch einige Zeit abwarten, umb zu sehen, ob sie abstrahiren werden;
Wiedrigenfalls werden sie, sammt noch viele mehr in ihre Gegend verhandene
Schularen des Herrn OR. Eib., worunter die mehresten Rechts-Gelahrte und
sehr Gottfiirchtige Rabbiner, Ein Fast- und Buss-Tag anstellen dem Aller-
hOchsten Gott weinend anflehen die Gottlose und Bosewichter zu bestraffen,
so dan diejenige zu verbannen; welches Schreiben von dem Praeses der
Facultat und noch 31 Rechts-Gelahrte unterschrieben, so dan mit denen
Aeltesten-Lisiegel und dem beglaubten Secretaire bekraffigen" (32 Unterschriften).
7. „Ein schwerer Bann von Helleschau 2. Elul = 22. Aug. von dem OR.
Maram Hamburger aus Prag nebst 15 andern Rechtsgelahrten" [a. a. 0. 25].
8. ein Brief von demselben d. d. 4. Elul = 22. Aug. an die Drei-
gemeinden, er habe dem Frankf . OR. die ndtigen Gegenvorstellungen gemacht,
aber noch keine Ant wort erbalten [das. 59] .
9. „ein schwerer Bann von Wilna 26. Tammus = 19. Juli." [Luchot 36b.]
10- Desgl. aus der Primnau in Mahren 33. EL = 12. Sept. (3 Unterachr.)
11. „von den Aeltesten und Rechts-Gelahrten von Posnen [Posen, Luchot
35: 18.] 10. Tam. = 3. JuH."
12. von „Hotziplotz in Mahren 6. Cheschw. 512 = 28. Okt. (12 Unterschr.).
13. aus „Starape in Hungarien 28. Men. 511 = 9. Aug. (15 Unterschr.)
[Lnch. 30].
14. aus ^Presburg in Hungarien 28. [Lnch. 24b: 25] El. 511 = 18. Sept.*
15. „Bosckevitz in Mahren 25. Men. 511 == 16. Aug « (20 Unterschr.).
16. vom „Rabb. aus Modena" 5. [Luch. 20b: 4.] El. 11 = 26. Aug.
17. ^Cremssir 11. El. 11 = 1. Sept." (10 Unterschr.) [Luch 36b].
18. „Lumpenburg 12. El. 11 = 2. Sept. und Kaunitz 18. El. = 8. Sept.-
(10 Unterschr.).
19. „von Cracau 7. Ab 11 = 29. Juli" an Eyb. (17 Unterschr.) [das. 311.
20. von „ Cracau" an den Amsterd. und den „gewesenen" Frankf. Rabb.
6. Ab 11 = 28. Juli (18 Unt.) [das. 32b].
21. ein Brief d. d. 7. Ab 11 = 29. Juli, in welchem „5 ftimehme
Rechts Gelahrte in Cracau" Eyb. bitten, er soUe das vakante Oberrabbinat
annehmen [das. 34b].
22. Desgl. an die Aeltesten der Dreigemeinden und Eyb. von „Praudnitz
in Mahren 1. Ab 11 =23. Juli von 28 Aeltesten und Rechts-Gbiahrten. worin
sie den Embder Rabb. J. Hirsch verbannen und sich gegen denen hiesigen
Aeltesten bedancken, wegen der allhier beschehenen Publicationen en &veur
— 107 —
des Babbiners mit angehHugter Bitte, femer seine habende gerechte Sache zu
ahnden" (28 Unt.).
23. ein Brief „von Praag 27. El. 11 = 27. Sept. von 4 fiirnehmen
Rechts-Gelahrten oder so genandten appellanten unterschrieben" an Eyb., dass
sie „den Vorsinger Mos. Cassewltz so von Altona wegen LS.8terung Eyb.s
relegirt worden und sich in seiner Heimatstadt Praag einfunden and ohn-
geachtet er sich das Vorsingers Dienst theuer erkauffc, Er dennoch von Ihnen
zur Strafe und Kevanche des OR. demselben auf 4 Wochen: zu sagen der
gantzen geheiligten Zeit fiber: des Vorsingens entsetsset geblieben und sodann
erst in der 5ffentlichen Synagoge vor alien Menschen miissen ansrufen, da ich
mit umwahren Worten gegen Gott und den OR. zu Altona gestindiget, so be-
reue solches von Grund der Seelen usw. usw." (4 Unt.).
24. zwei „renommirte Aeltisten aus Frankf. 25. Siv. 11 = 18. Juni**
scbreiben, sie woUten ihren Rabb. zur Rede stellen und ibn in Zukunft an
solcbem Vorgeben verhindern.
25. Ein Brief an die Dreigem. und Eyb. d. d. „Lissau 9. Tischri =
28. Sept." „von dem praesid. Aeltisten in den 4 Haubtstadten Pohlens, Abr.
Toschko" auf Grund einer Versammlung, welcbe jtingst in Constenten statt-
gefunden'*.
26. Desgl. „von dem OR. zu Kedan und des ganzen Landes Samist, Dav.
Hesckel, Sobn des Rabb. Heseckel** d. d. „Plangen 22. El. 12 = 12. Sept.**
[Luch. 39, Eisenstadt- Wiener 11].
27. vom OR. zu "Pintschiff 22. Tamm. = 21. Juli" (vgl. Eisenstadt-
Wiener 102).
28. vom OR. aus „Lobschitz 5. Ab = 26. Juli**.
29. verscbiedene Briefe vom OR. „in Warendorf und ganze Munster'scbe
Land . . . und Weltberiihmte Cabalist sein Amuleten von weit und breit ver-
langt und versandet werden. Dieser wundert sich sehr tiber die Rabbiner,
welche von Amuleten iudiciren wollen, da sie doch in dieser Sache kein
Wissenschaft gar nicht infprmiret sind, er riistet Himmel und Erde zu zeigen,
dass der Herr OR. Eib., gegenwartige sein Vergleichen nicht ist, der so ein
Maitre in Amuleten seyn, Er hat viele von sein Amuleten gesehen und befindet
sie alle vor klar und rein, ja sie sind so heilig und von uralten AllerhSchste
Cabbalistische Biicher concipiret, und von solche hohe GOttliche Geheimniss,
dass selbige nicht von jeden Rechts-Gelahrten zu expliciren sind, fiihret auch
einige Biicher und was sonsten zu der Sache gehQret zum Theil mit an.
SchHesslich sagt er, welch der gegen den Eibschitzer scrupeliret, ist eben als
wan er gegen den Himmel scrupel habe** usw. usw. [Vgl Luch. Vorr. Blatt 2b. 13.]
30. ein Brief von einem „vornehmen CabbaKst, der vorhin in Olianow
OR. gewesen und itzo in Amsterdam befindet, Elias" [Verf. des Birkath Elijahu,
Wandsb. 1728]. Er und ein andrer Cabbalist [Abr. Israel, ein Sendbote aus
Pal3<stina] haben Eyb.'s Amulete in der Ordnung gefunden, sie stimmten mit
Biichem, die alter als 300 Jahr, im Wortlaut liberein. [Vgl. Luchot Vorrede
Blatt 2, Gratz 366.]
31. „ein schwerer Bann in der ganzen Landschaft Litau: Brisk, Horodna,
Pinsk, Wilna, Sluzk 5. Kisl. 12 = 23. Nov." |Luch. 37].
Um diese Zeit wird (Gratz 367) Eyb. und dem Vorstand die
Erklarung mehrerer Rabbiner gegen die Sabbatianer eingebfindigt.
Am 22. Februar 52 wird der seit 20 Jahren in Hamburg ansfissige
UR Marcus Henau*), auch Marus Joseph oder Marx. Joseph Hanau ge-
nannt, bei der Riiekkehr von der Predigt in Altona auf offener Strasse
von einem gewissen Phil. Levy geohrfeigt.
*) Mord. Hanau wird von Emden {Meg. 8cf.) als unzuverlassig und be-
stechlich geschildert.
— 108 —
Am 17. Marz unterstutzt der Oberpras. den Vorsteher Mos. Ahron,
als ihm der Backer Zander Jacob die bestellten Osterbrote zu liefem
sich weigert.
Am 24. Marz erklaren Elias Oppenheimer, Levin Sams. Hertz und
Simon Levi Delbanco im Namen des gesamten Vorstandes, ihr OR
mahne in seinen Predigten stets zum Frieden, nur seine Feinde schw&rzten
ihn an. Dass ein Jnde nachts auf der Strasse angegriflFen worden, sei
richtig. Doch wisse man nicht einmal genau, ob der Angreifer ein Jade
war. Auf die Meldung an den Oberprfis., dass auf offener Gasse ,Jener
Marcus Hena am 23. April abends von Sal. Meyer jun. (auch Sal. Hoi-
l&nder genannt) fast morderisch traktiret", wird (1. Mai) vom PrStor
nochmals vor jeder Ausschreitung in Worten oder Thaten j,bei Ver-
meidung fiscalischer Anklage auf Leib und Leben" gewamt. Sal. Meyer
muss Kaution stellen, ,,echapiert*^ aber „meineidig". Er hatte den Ver-
dacht auf M. S. Heckscher lenken woUen.
Am 28. Mai erscbeint ein gedruckter „kurzer Bericht von dem
Hocbgelehrten Eabbi Jonas und den unter den Juden seinentwegen ent-
standenen Streitigkeiten.'' Eyb. wird darin dagegen verwahrt, als babe er
vor einem lutheriscben GeistUcben sicb gefiussert, dass der Messias Ifingst
gekommen sei.
Am 17. Juni*) geht Eyb.') vom Oberprfisidium die Aufforderung
zu, binnen zwei bis drei Wocben auf folgende „unter der Hand von
Gottscb. Levi ad acta gegebene" Fi-agen zu antworten:
1) Ob er bei seiner Verwandtscbaft mit so vielen Gemeindemit*
gliedem tiberbaupt nacb jiidischen Grundssitzen OR sein dUrfe.
2) 9,Auf welcbe Art er mit den Bekandten Scbabsewiten cbya chyon
in correspondence und connexion gerabten?
3) Ob er nacb Anzeige seines Sub No. 1 ad Lit. K an den OR.
in Frankf. gescbriebenen Briefes bey dem Antrit seines Amtes gescbworen,
albier keine Amuleten oder gebeime Sachen zu scbreiben.
4) Ob er nicbt die Sub Lit. M in copia vindimata bier beygehende
5 Metzer amuleten im gleicben die Beyde Sub Lit. L ausgegeben and
ftir die seinige erkenne?
5) Worinnen die Grttndlicbe Explication des an Gottschalk Levy
seine Tocbter ausgestelten amulets, die er nacb dem vorgeben des Juden-
Aeltesten H. S. Popert und Consorten in ihren wieder Sam. Heckscher
eingegebne alleruntertbanigste Imploration an unterschiedlicbe Jildisehe
') Einige Tage vorher war Herscbel aus Amst. zur^ckgekehrt. Seine
Freunde rieten ihm, gegen Eyb. und dessen Anhang auf Entsch&digong zu
klagen. (Meg. aef.)
*) Im M9jrz 52 erh< die Hamb. Behdrde nacb Erkandignng „bey einem
grossen Herm einen Brief aus Prag," worin gegen Eyb. die Beschnldigang
wiederholt wird, er habe es seinerzeit mit den Franzosen gehalteo. „Das Lob
hat er gehabt, dass er der starckste Intrigant gewesen und viel Unheil ange*
stiftet und anstiften helfen**. Bei den Akten liegt auch eine Abschrifb des
kaiserl. Befehls Prag, 31. Juli 1744, in welchem ^Eibschitz" dee Incolats ver-
lustig erkl&rt wird. Schon einige Wochen vorher (8. M&rz) bittet der Seoat
den Oberpr&sidenten um Mitteilnng aller Massregeln gegen das „in alien
Stdcken ausschweifende Betragen dieses scheinheiligen und herrachsiichtigen
Menschen''.
-- 109 —
Gelehrte soil erteilet haben, eigentlich bestehe? Welcbe Explikation der
OR zugleich in Hebrjiischer Sprache nebst der Deutschen Uebersetzung
an mich einzuliefem hat.
6) Warum Jos. Sim. Levy Junior, welcher das Amulet Sub Nr. 1
ad Lit. L von dessen einhaber iiberkommen und solches dem Emder
Rabbiner Jacob Herschel zur Auflosung communiciret hatte, dem * OR
oflPentlich Abbitte in der Synagoge thun miissen und noch dazu deswegen
mit dem Banne beleget worden?
7) Ob nicbt letzgedahter Jacob Herschel, well er qu. Amulet in
originali auszuliefern sich geweigert, von alien Consortio von den drei
Gemeinen ausgeschlossen und ihm dabey vanbefohlen worden, sich bey
Strafe des Bannes inerhalb 6 Monathen von hier weg zu begeben und
mitlerweille das ihm allergnadigst verliehene Privilegium der Druckerey
nicht zu exerciren?
8) Warum die so genandte Publicationes ohne genahmigung samt-
licher Aeltesten verrichtet worden, da doch solcher Consens zur valinitet
eines solchen Bannes Befehl unumgSnglich erfodert wird?
9) Warum vermoge der dritten Publication alle'vondem OR. aus-
gegebene Amuleten niemand vorgezeiget, sondem also bald verbrannet
werden sollen; da es doch nach den Jtidischen Gesetzen scharf verboten
ist, heilige Schiiften, vvelche ein Israelit mit Beobachtung der urvSter-
lichen Gebrauche geschrieben, zu verbrennen?
10) Warum er eine strafbare Complotirung veranlasset, worinnen
die unterschriebene sich verbunden, die Ehre des OR.'s mit Leib und
Leben wieder alle Obrigkeit zu mainteniren und seine Gegener aufs
liusserste mit androhung aller Schmach und Strafe zu verfolgen?
11) Warum er nach dem Vorschlag des Frankf. Rabbiners laut
anlage Sub Lit. G sich dem deciso 3 oder 4 unpartheyischer OR. zu
unterwerfen sich bestandig gewegert?
12) Warum er in dem aufwieglerischen Circular Schrift Sub Lit.
S alle seine Junger aufgebothen, seine Ehre, die der Gottlichkeit zu
vergleichen ware, zu verfechten, alles nur ersinliche zu wagen, seine
Gegner ausserst nur zu vei-folgen und zu vertreiben, auch in diesen
praesenten Gottlichen Streit niemanden, er sey Klein oder Gross zu ver-
schohnen?
13) Warum er seinen Sohn, der in den Brief Sub Lit. T*) die
heftigste Schmlihungen gegen die OR. in Frankf. und Amsterdam wie
auch gegen den Aeltesten Gottsch. Levi ausgestossen, solche Injurien
erlaubet, da doch in denen Publication en die Beschimpfungen gegen ein en
Aeltesten und ein en jeden, der vorgegangene Sache halber, eben so wohl
unter der Strafe des Bannes verboten worden, als die Verlaumdungen
gegen den OR., zumahl da S. Heckscher seine Unbedachtsamkeit wegen
des an seinen Bruder von den Amuleten geschriebenen Briefs kurtz
nachhero durch ein Schimpfliche Absetzung bussen mtissen."
*) In diesem Brief an den eben erwahnten Lubliner OR. Chajjim Abraham
vom 29. Okt. 51 verdachtigt Nathan Eyb. Mos. Ahrons Lebenswandel. Eyb.
*(Vater) habe in Predigten erklart, er werde gegen zwei solche Subjekte, wie
Herschel und den Amsterd. OR., nichts drucken lassen. Der Vater stehe bei
der Regierung in hohen Ehren.
— 110 —
14) Eyb. soil sich wegen jenes Skandals bei Levis Beerdigong
nochmals rechtfertigen und zwei unparteiische Kabbiner zu Schiedsrichtem
vorschlagen.
Die Antwort Eyb.'s ist, so lautet der Bericht dartiber, ^derart,
dass er verlieren und consilium abeundi erhalten wird, zumal seine Zeit
in wenigen Monaten ablauft."
Am 31. Juli entsteht eine Schlagerei, an welche sich eine weit-
Ifiufige Verhandlung vor dem Prator anschliesst. Ein ^Schnurrer",
Wolf Sal. Weismantel, der nebenbei mit Brillen und Eingen hausirt, —
er selbst bezeichnet sich als „Schulmeister aus Nicolausburg geburtig,
— wurde nach seiner Aussage abends in der grossen Elbstrasse von
Wulf Berlin, vulgo Dreyer, — „weil er allerhand Schnitzwerk machte"
— tiberfallen, und ein Dieb und Spitzbube, der dem OR. geflucht, ge-
scholten. Er fltichtete in das Haus des Dav. Marcus, vulgo Tfible
Strelitz. Dieser war frtiher Schulmeister in Strelitz gewesen. Nun lebte
er seinen Studien und hielt nebenbei eine Schanke. Weismantel wurde
dort von Heymann Tobackspinners Sohn Levi, Moorge Haarschneider und
etwa 4 anderen beschimpft und geschlaj^en, 3 Dtzd. Brillen gingen ihm
dabei entzwei und 2 Dtzd. Ringe verloren. Das Volk woUte das Haus
stUrmen und ihn an den Haaren herausschleifen. So bat er denn die
Tochter des Hauses, die Wache zu holen. Die Mutter war vor Schreck
in Ohnmacht gefallen. Der Hausherr selbst war sofort zu den Gemeinde-
deputirten gelaufen, doch traf er den einen nicht zu Hause an, der
andere erklfirte, dass in diesem Monat nicht an ihm die Reihe sei.
Wulf Berlin erklSrt im Verhor, Weism. habe ihn durch die Aeusserung
gereizt: „Der Embder Rabbiner wiirde nun bald von Amsterdam her-
iiberkommen und wiirden sie dann den Jon. Eyb. schon uuterdrticken."
Auch habe er Eyb. gemein beschimpft. Weism. fiihre falsches Geld
bei sich, er habe in Kiel, Liineburg, Celle gestohlen, er sei mit Dieben
aus Hannover ausgewiesen und in Eutin ausgepeitscht worden. Fur
diese Beschuldigungen werden aber keine Beweise erbracht; aus Eutin
wird amtlich gemeldet, in 10 Jahren habe dort kein Jude den Staub-
besen bekommen.
Im Aug. 52 woUte Eyb.'s Anhang den Schlachter Jos. Ahron,
weil er nicht fiir Eyb. war, von der Gevatterschaft bei der Beschneidung
seines Brudersohnes gewaltsam ausschliessen; man versuchte in der
Synagoge, die heilige Handlung zu stSren. Ahron hatte sich jedoch
sogleich des Gerichtsdieners versichert Zur Strafe dafUr musste er
30 Tlr. deponieren. Als er bald darauf sein Taschenbuch verlor und
Eyb. bat, dies, wie ublich, in der Synagoge ausrufen zu lassen, weigerte
Bich dieser dessen.
Eyb. hatte inzwischen, nachdem (Aug. 52) eine Streitschrift (Sefai
*emet) gegen ihn und andererseits im Sept die SchutzBchrift des ge-
tauften Juden Earl Anton [s. Grfitz 371] erschienen war, den Beistand
christlicher Gelehrten, u. a. besonders den Prof. Baumgarten in Halle,
angerufen. Diese sind jedoch „nach einer Erkl&rung des Prof. Stichts
in Altona and dessen Application auf den eigentlichen Statum contro-
▼ersiae nicht zu seinem V ortheil, sowie es der ad acta gegebene Aofsats
zeiget, welchen Jos. Sim. Levi . . . daraus genommen und unter der
— Ill -
Hand ad acta gegeben hat, und welchen Gottsch. Levi et Consorten
unter ihrer Unterschrift nach Copenhagen gesandt haben (20. Sept.)**.
Dieser Aufsatz begleitet das Gutachten Baumgartens ^), der sich
ubrigens hiemach der Hilfe eines Schiilers Eyb/s bei seiner Arbeit be-
dient hat, mit folgenden Annxerkungen :
1. Auch er s<».i- der Ansicht, ein OR. diirfe Amulette verteilen,
wenn er namlich der Kabbala knndig sei.
2. Baumg. meint, es durften nur keine gemeingefahrlichen Amulette
sein. „Da aber Eyb. Amulete in Nahmen des Allmachtigen Gottes und
des Sahtbai Zebi ausstellet und diesen verruchten Menschen einem
hochsten Wesen an die Seite setzet, wie solches in der Auflosung be-
sagter dersslben Amuleten klar und unwiedersprechlich vor Augen lieget;
so hat er sich dadurch verdachte Beschuldigung und Verantwortung von
selbst zugezogen und ist seiner Pflicht und besondern Verbindlichkeit
uneingedenk auch von dem Lehrbegriffe seiner Glaubensgenossen weit
abgewichen".
Nach Baum. musse der Schreiber der Amulette diese ver-
stehen, wenn er sie selbst erfindet. „Nun halten wir die Amulets-
formulen des OR.'s so lange fur neue, von ihm erfundene, bis er uns
aus dem gehorigen Altertume auch nur ein einziges Amulet vorzeiget,
welches in der Form der seinigen abgefasst ist." Will er sich auf eine
mttndliche Tradition berufen, dann muss doch sein Lehrmeister ihn auf-
geklart haben, sonst konne er ja unbewusst eine ^teuflische Wirkung"
erzielen. „Und iiberdis, da sich der OR. ruhmet, er babe seinesgleichen
nicht in der Cabbala, so wiirde es ihm die grosse Schande sein, wenn
er sagen wolte, ich gestehe selbst nicht, was ich geschrieben habe in
meinen Amuleten."
Muss denn aber, so lautet die 3. der Baumg. vorgelegten Fragen,
der OR. anderen seine Amulette erklaren? „Dass des OR.*s Amulete,
welch e wir in Handen haben, eine Gotteslfisterung in sich fassen, legen
wir einem jeden aufs deutlichste vor Augen, der nur etwas weniges von
der Ebraischen Sprache verstehet . . . Wir haben bereits, um die ver-
dachtigen Worte der Oberrabbinischen Kameen [Amulete] zu retten,
alle Schliisseln und Regulen der Cabbale angewandet, aber keine batten
erpreissliche Dienste thun woUen. Hieraus ergiebt sich, dass wir die
Meinung des OR.'s tlber seine Kameen gar wohl vonnahls zu wissen
haben verlangen konnen ... Wenn einer krumme Wege geht, kann
man ihn nicht auf dem geraden finden . . . Von den beiden Worten
Schabthai und Zebi kommet der ganze Streit zwischen dem OR. und
seine Gegner her." Eyb. setze zu diesem und jenem Worte bald einen
Buchstaben mehr, bald einen weniger, um sich zu verbergen. Es ware
nicht so weit gekommen, wenn er „von seinem vermeintlichen Rechte
etwas nachgegeben und sich hinlanglich erklaret" hatte.
Am 30. Sept. beginnt ein Lfirm in der Wandsbeker NeustSdter
Synagoge, der am nSchsten Tage noch zunimmt.
Vom 20. Apr. 1762. Vorher, d. 16. Marz, hatte Jos. Fr. Zachariae in
Kiel sein Gutachten abgegeben.
— 112 —
Unter dem 6. Nov.*) gebietet Friedrich V. in eiuem Erlass, den
Streit zu unterdrticken, in welchem ^ohnehin der OR. ausser an deren
zvL seiner Reclitfertigung angefuhrten Umstanden den grossten Theil der
Gemeine und den Ausspruch fast aller Jtldischen Synagogen und 6e-
lehrten vor sicli hat".
Den 28. Dez. wird Zacharias Abraham von dem Altonaer Moses
Julius und besonders von einem Hamburger Heyman N. Cohen auf
o£Pentlicher Borse angegriffen.
Am 2. Jan. 53 wird Zach. Abraham vor dem PrStor vernommen.
Er wurde, wie er bekundet, von Hertz Bendix Beyfus, Sam. Jos, Rener
und Lion Mos. Goldschmid oft, auch an offentlicher Borse, aufgefordert,
das „Complot" zu Gunsten Eyb.'s zu unterschreiben. Schliesslich kam
ihm Lazarus Is. Wallach ins Haus mit der Drohung, wer nicht unter-
schreibe, werde samt seinen Kindern von alien Ehrenstellen in der
Gemeinde ausgeschlossen, auf jede Art und Weise verfolgt und nach
dem Tode abgesondert beerdigt werden. Der Beitrag zu dem Komplott
betrug 1 Mk. Als er im Sept. 52 bei Is. Mos. Tentler zu thun hatte,
trat Ellas Oppenheimers Schwiegersohn, Is. Seligmann, herein und
forderte ihn auf, flir eine neu zu errichtende Klaus zu zeichnen. Der
OR. hatte hierzu 8 Tlr. beigetragen. Als Klausner waren Is. Tabor und Is.
Friedburg in Aussicht genommen, welche sich seinerzeit gegen Heckscher
erklfirt batten. Ausser ihn en sollten noch zwei andere Eyb.ianer ge-
wfihlt werden. Zach. Abraham erklarte aber offen, er halte es fiir eine
Stlnde, die andern „alten armen Gelehrten, well sie gegen Eyb., brotlos
zu machen". Daftir wurde er zunachst auf der Borse attackiert. Zur
Messe in Frankfurt a. O. schickt man ihm, wie wenn die Sendung von seiner
Frau komme, unter der Adresse seines Faktors ein 12 Pfd. schweres
Kistchen mit Unrat und prellt ihn obendrein um das Porto. An seine
„Correspondencen" in London und Breslau kommen anonyme Briefe,
bestimmt, seinen E^redit zu schwachen. Wfihrend er, einer der Be-
mitteltsten, jahrlich 264 M. 8 p fiir sich und 100 M. Abgaben zahle,
liessen die jetzigen Aeltesten arme Leute sogar zu 12 ^ jfihrl. ein-
schreiben. Sie hielten ihre Sitzungen immer auf der Wandsbeker Stabe,
well da alle zu Eyb.'s Anhang zahlten.
Jene zwei noch zu wahlenden Klausner fand man in Is. Gongs-
hausen, welcher das „Complot" mit unterschrieben hatte, und in Levin
Forschum, welcher sich verpflichten musste, nichts gegen Eyb. zu sagen.
Die Kassierer der neuen Klaus waren: Jac. Ber. Heyman, Tbeodorus
Amsel Oppenheim, Daniel vulgo Israel Sal. Wallich, Is. Seligmann
und noch einige Altonaer.
Elias Oppenheimer, die Seele der Popert'schen Partei, weiss immer
wieder das Feuer zu schUren und wird, well er die Angelegenheit vom
*} Nach Emden {Meg. sef.) batte Eyb. die Beantwortung obiger 14 Fragen
des Oberpr&sidiams so lange hiuausgescboben, bis sich die Lage far ihn gtlnstig
gestaltete. Er hatte, nach Emden, jene Schutzsckrift verfasst. als deren Autor
offiziell Anton, iibrigens einst ein Schuler Eyb.'s, genannt wurde. Chanucka
513 (1752) nahm ihm der Kdnig die Jurisdiktion, Hess ihm aber die iibrigea
RabbinatsfaDktionen. Die Kdnigin war durch einen Anh&nger Eyb.'s, einen
Faktor am Hofe zu Braunschweig, woher sie stammte, fiir Eyb. gewonnen
worden [Grfttz 372).
^ 113 --
Hamb. Senat nach Altona zu zielien sucht, mit einer empfindlichen
Geldbusse bestraft. Eyb/s Anbang batte namlicb in der Heckscber-
Angelegenbeit an den Konig appelliert. AUein dieser berief R. Herscbel
buldreicbst zuriick und verurteilte seine Feinde wegen seiner Verbannung
zu 100 Tlrn. Strafe, Am 6. Nov. wird aucb Heckscber's Wiederein-
setzung bestatigt.
Am 8. Jan. 53 erscbeinen vor dem Altonaer Oberprfisidium die
Aeltesten Jac. Meyer, Gottscb. Levi, Marc. Sam. Heckscber und die
Beisitzer Jos. Jac. Getting und Hirscb Lazarus und melden in Gegenwart
des Aeltesten Dav. Js. Wallacb und des Beisitzers Amsel Oppenbeimer
von der Hamb. Gemeinde, etlicbe von der sog. Sams. Hartig Popert'scben
Partei woilten die Kosten des Prozesses wegen des OR.'s und der
Restitution des M. S. Heckscber aus der Gemeindekasse bestreiten. Der
OberprSsident bestimmt, es soUe, da das kgl. Reskript nicbts tlber die
Kosten besonders verfuge, jede Partei, die Heckscbers sowobl wie die
Popert'scbe, die auf sie entfallenden Kosten aus eigenen Mitteln zablen.
Am 10. Jan. bitten die Aeltesten Eyb., den Bann gegen den
Scbreiber der Amulette und seinen Umgang aufzubeben. Auf ein
Scbreiben der Aeltesten an R. Josua Falk vom 5. Seb. (10. Jan.) ant-
wortet dieser aus Worms: Danket Gott, dass der Konig Rube scbaffen
will und staunet nicbt uber die Kubnbeit Eyb.*s, der die Regierung
glauben macbt, dass alles auf seiner Seite stebe, wabrend das Gegenteil
der Fall ist. Man muss sicb wundem, dass so kluge Manner, wie Ibr,
dies nicbt angezeigt baben. Es ist bekannt, dass Eyb. zu alien Zeiten
^Lugen, unwabrbaftige Worte und Falscbbeiten'' gebraucbt bat. Wesbalb
lasst er denn nicbt die Amulette drucken, da docb die 2 — 25 ketzeriscben
Scbriften, die unter seinem Namen cursieren, alle veroffentlicbt sind.
Eyb. soil sicb dem Scbiedssprucb der grossten OR. unterwerfen, sonst
diirft Ibr ibn nicbt mebr als OR. gelten lassen.
[Nacb Gratz 372 wurde d. 7. Febr. in der Altonaer Synagoge ein
kgl. Erlass verlesen, welcber die Streitigkeiten fortzusetzen untersagte.
Auf Veranlassung der Regierung wird eine Abstimmung der Gemeinde
iiber Eyb. vorgenommen, und diese fallt fur ibn gtinstig aus. Er
leistet von neuem den Amtseid.]
In einer scbriftlicben Erklarung vom 13. Nisan = 17. April ver~
pflicbtet sicb Eyb., um, wie es in der deutscben Uebersetzung beisst,
den Streit, ^so fasst wie bekandt in alien Gemeinden leider ist", beizu-
legen, sicb dem Sprucbe der R. Janckel^) zu Gross-Glogau und Mordecbai
zu Polniscb-Lissa „mit Zuziebung eines Tertio Persona, so diese Beyde
ibren eigenen Wohlbefinden nach erwablen werden**, zu unterwerfen.
„Bei Strafe 5000 Rtlr. Courant, balb dem kgl. Fisco, balb den Armen
zum Besten**, femer bei Strafe des Bannes und des Verlustes seines.
Amtes erklart er sicb bereit, innerbalb vier Monate jenen Scbiedssprucb
anzurufen.
Als jedocb der Lissaer OR. starb, weigerte sicb Eyb , sein Ver-
sprecben zu erfuUen. ^ Ja es bemerkten die Herren Praetores sebr deutlicb,
dass seit einigen Jabren diejenige Juden, welcbe dem OR. anbingen,
*) L5winsobn, Dor. S. 70 Nr. 1229: Jak. Jokel ha-lewi Hurwitz, Vater
des Alton. OR.*s Is.
8
— 114 —
auch in ihren Civil Hlindeln gegen die von der andem Parthey sich
leichter als sonst zum Eide erklarten, auch solchen vielroehr wie vorhin
unter grossem Verdachte des-Meineids freymUtig abzustatten anfingen,
wozu wahrscheinlich eine Lossprechung des OR/s der Grund ist*.
Dalier wird am 14. Aug. den Hamb. Juden befohlen, sich von Eyb.
loszusagen, seitdem Er selbst die OR.-Stelle, ungeachtet er langstens
.im Bann ist, auf die zudringlichste Weise ftir bestandig zu behaupten,
auch seine Macht und Gewalt nicht nur in geistlichen und Ceremonial,
sondem auch in Civil- und oconomischen Sachen zu missbrauchen und
immer weiter zu erstrecken sich beflissen hat^. Man soUe mit ihm
einfach, wie es mit dem Kantor Catzevitz geschehen, ohne die 15 Dele-
gierten verfahren, da bei deren Wahl Mord und Aufruhr zu befurcbten sei.
Am 26. Apr. muss das Haus des UR/s Hanau (R. Mordekai Chasid)
geschtitzt werden, weil man darin seinen Sohn steinigen will; die Fenster
werden ihm eingeworfen. R. Leib Levi und R. Lipman Hildesheim
set z en den R. Mose Goldschmidt und R. Leib Kik (Lazarus) ab. Chajm
Schiesser kommt aufs schwarze Brett. Im Mai veranstalten die Schiller
Eyb/s einen Aufzug mit 24 Kutschen. Die Wormser Aeltesten') schicken
ein Pasquill, das ihnen aus Hamburg zugesandt worden, an die Hamb.
Aeltesten zuruck.
Am 29. Juni klagen vor dem Hamb. Prator Mos. Ahron und
Levi Lazarus gegen den dritten Aeltesten Lewin Samson Hertz,') er
babe ohne ihre Unterschrift, ja, ohne ihr Vorwissen 100 Thlr. aus der
Armenkasse der Gemeinde ^gegen eine more inaudito von ihm und
dreyen, mit dem Altonaischen OR. Jon. Eyb. iibereinstimmenden Bey-
sitzern unterschriebene Quittung ausbezahlen lassen und solche Summe
dem gedachten OR. eingeliefert^. Dabei sei der Zustand dieser Kasse
ein geradezu klaglicher. Uebrigens babe der Altonaer Oberpr&sident
bereits „die dortige Genieinde-Casse von der ihr gleichfals angemutheten
Reuterzehrung an den OR. freygesprochen". Hertz und Mos. Hartwig
verteidigen sich wegen „des unserem OR.** — Eyb. wird hier immer ^der
unschuldige OR.** genannt — „zur Bestreitung der ihmo unverschuldeter
Weise angehalseterKosten gethanenZuschnsses vonlOOThlrn." Eyb. selbst
habe das Geld verlangt als Entschadigung fur die Kosten ^insbesondere
zur justificirung seiner an dem kgl. dfin. Hofe". In einer zweiten
Replik (14. Sept.) verdachtigen sie Ahron, er sei Eyb. nur darum Feind,
weil er seinerzeit einen anderen zum OR. gewunscht habe.
Am 14. Aug., nachdem der Prator den Aeltesten den obrigkeitlichen
Befehl vorgelesen, beleidigt Lewin Sams. Herz vor der Thiir seinen
Mitaltesten Mos. Ahron.
Am 18. teilt die Hamb. Behorde dem OberprSsidenten mit,
sie habe, uni den unaufhorlichen Streitigkeiten der Juden untereinander,
die neuerdings wieder in Hamb. Synagogen oflPen zum Ausbrach ge-
kommen, ein fUr allemal ein Ende zu machen; der Hamb. Gemeinde
') Ad sie hatto sich Eyb., durcb seine Gegoer gereizt, mit einem gegen
Josim Falk gerichtt'ten Schreiben gcwandt, welches or jcdoch sp&ter bereute
(Gratz 473).
^) Hortz, „5r) Jahre alt, seit 18 Jahre Aoltester", bozoichnet am 16. Sept.
51 vor dem Prator Lazarus als Trunkenbold.
— 115 —
einen Befelil erteilt, den sie auch in Altona bekannt zu geben bittet,
namlicli den Befehl, ^des dortigen OR.'s, da die Jabre, auf welcbe an-
fan^s er von derselben [Hamb. Gemeinde] angenommen, obnebin abge-
laufen, sicb zu entscblagen und mit demselben als OE. von nun an
nichts im Geringsten zu tbun zu baben".
Mos. Abron lasst aucb sogleicb Eyb. notariell die Kiindigung tiber-
bringen. Die Notare bericbten hieriiber: ^Montag, den 20. Aug., Morgens
friihe um 7 Ubr verfugten wir Endesbenannte Notarien dieser Stadt una
auf Requisition des Hamb. Juden Eltesten Moses Aron nacb seinem in
Hamburg in der Peter Strasse belegenen Hause, und nacbdem wir alda
angelanget, so uberreichte uns derselbe zwey Exemplare in bebr. Spracbe,
woven wir eines dem OR. Jon. Eyb. in Altona insinuiren und das zweyte
ad protocoUum legen soUten ; welcbes Document nacb der uns dabey
behandigten Translation in deutscber Spracbe folgendermassen lauten
soUte: als . . Kraft dieses wird dem OR. Jon. Eyb. seines ORabbinische
Amt, so er bey TJnsere Hamb. Judengeraeine gehabt, aufgekundigf. Um
8 Ubr etwa uberreicben sie es Eyb. „Als er es auf Deutscb durcbgelesen
und solcbes mit unserer TJebersetzung libereinkam, so weigerte er sicb,
das Document anzunebmen und drobte sogar, es zum Fenster hinaus
zu werfen, weil es nur von Moses Aron unterscbrieben sey und die
Hamb. Gemeine von allem nicbts wisse. Endlich nabm er es zu sicb
und dictirte uns in die Feder: Es ware ganz falsch, Kundigung wtirde
er gehorigen Orts zu finden wissen. Die Hamb. Gemeine wisse nicbts
davon, nur Mos. Aron babe unterscbrieben". In der That erklaren Sim.
Debanque (aucb R. Simle genannt) und Elias Oppenbeimer, ersterer
etliche 20, letzterer ^wenigstens 28 Jabre** Vorsteher, als sie am 7. Nov.
auf Requisition Eyb.'s notariell vemommen werden, Abron babe eigen-
machtig gebandelt. Delb. zeigt eine bebr. Urkunde iiber das Verbaltnis
zwischen den 3 Gemeinden vor und erklart, ausser einem Aeltesten und
einem Beisitzer, die nocb vor einem Jabr Eyb.'s Freunde waren, seien
die Wandsbeker mit ibm ganz zufrieden.
Am 10. Aug. war es vor dem Oberpraes. zu einem Compromiss
zwiscben Eyb. und den Alton. Judenaltesten und Beisitzern ^) gekommen.
Eyb. batte sicb am 13. Nisan dem Urteil der OR. von Glogau und
Lissa unterwerfen woUen. Letzterer war aber inzwiscben gestorben. Als
nun die Frist abgelaufen und Eyb. seinem Versprecben nicbt nacbge-
kommen war, erbielt er (am 13. Ab) die Kundigung. Er scbickte so-
gleicb seinen Schwiegersobn R. Isak zu den Aeltesten, er babe geglaubt,
mit dem Tode des einen Schiedsricbters sei „das Compromiss aufgeboben^.
Die Aeltesten wussten nicbts von der Kiindigung. Statt des Lissaer OR.'s
wird nun sein Nachfolger Abba zum Compromissarius bestimmt. Vor
diesen Scbiedsricbtern soil Eyb. innerbalb vier Wochen seine Sacbe
anbringen. Falls sie in dieser Zeit das Urteil nicbt fallen wollen oder
konnen, so solle er sicb dies von ibnen bescbeinigen lassen. Stirbt einer
der Scbiedsricbter, so ist innerbalb vier Wocben ein anderer zu wahlen.
Verstosst Eyb. gegen eine dieser Bedingungen, so verzicbtet er, damit
*) Jac. Meyer, Gottsch. Levi, M. S. Heckscher, Dav. Js. Wallach, Jos.
Js. Getting. Hirsch Lazarus, Amsel Oppenbeimer, Elias Jos. Hollander fiir sicb
and imNamender abwesenden Beisitzer Wolf Abr. von Halle und Jos. Hartig Popart.
8*
- 116 -
wie im friiheren Compromiss, ganz von selbst auf sein Amt, ohne bei
irgend einer Behorde oder privatim Beistand zu such en. Andererseits
verpflicliten sich audi samtliche Aeltesten und Nebenaltesten der Altonaer
Gemeinde in ihrem und der Gemeinde Namen, sicli dem Urteil des
Schiedsgericlites zu unterwerfen. Die Kosten des Verfahrens warden
der Gemeindekasse auferlegt. Falls Eyb. personlicli vor den Richtern
erscheinen muss, wird ihm eine Keiseentschadigung von 40 Louis d'or
bewilligt.
Am 24. Aug. beschweren sich Levin Sam. Hertz, Mos. Hartwipr,
Sam. Gottschalk, Lion Mos. Goldschmidt, die Hamburger Behorde babe
ihnen befohlen, ihre, die Hamb., Gemeinde von dem OR. loszusagen. Es
hStten sich seinerzeit einige wenige in der Gemeinde aus Parteilichkeit
der Wahl Eyb.'s widersetzt, und diese seien nun Tag und Nacht daraaf
bedacht gewesen, „diesen beriihmten, gelehrten und rechtschaffenen
Mann zu verfolgen und ihm Verspottung und Unlust zu erwecken."
Fraglos sei es, „dass statt eines Niedriggesinnten zehn von unserer Ge-
meine dem erwehnten OR. zugethan und ergeben sind und folglich um
die Beybehaltung dieses auserlesenen Mannes Ew. Magn. Hoch- und
Wolweise Herrlichkeiten benebst uns angelegentlichst und demiithigst
anflehen.'* Uebrigens seien .1) nur die Dreigemeinden gemeinsam be-
rechtigt, einen OR. anzustellen oder abzusetzen, 2) liege es im Interesse
des Friedens zwischen den drei Gemeinden, wenn sie einen gemein-
samen OR. hatten, 3) konnten sie sich ihrer Verpflichtung gegen Evb.
nicht so ohne weiteres entaussern, 4) sei eine solche Entlassung noch
nicht dagewesen, zumal man Eyb. eigens von Metz herberufen habe,
5) seien sie gar nicht imstande, auf eigene Kosten einen OR. anzu-
stellen, 6) wfiren sie alsdann fiir ihre Person in Altona unsicher, audi
gingen sie ihres Friedhofes in Ottensen, den sie mit schwerem Geld
erkauft, verlustig.
Eyb. schreibt am 4. Sept. an den Konig:
„Ew. kgl. Maj. bin ich alter bedrangter Rabbiner genothigt, fuss-
falligst und mit weinenden Augen allerunterthanigst und allerdemuthigst
anzugehen.*' Er hat sich anfangs den Angriffen gegenuber ruhig ver-
halten. Sowie die Gegner, bes. Mos. Ahron, ^dennoch meine Gelassen-
heit merken, denken sie weiter." Er ist „von Metz anhero mit grossen
Spesen und Reisekosten" gekommen, um hier solche Unbilden zu er-
leiden. Die Gegner ,,wollen absolut haben, dass ich die Streitsache,
80 zwar schon ohnfehlbar bey Ihro kgl. Maj decidiret, de novo durch
drey Rabbiner erkonnen lassen soil und deswegen einen Compromiss
verfertigen. . . Ich flattirete mir auch, dass bey ausgefertigten Compromiss
meine Missgonner einmahl ihren Hass und Gereuel sincken lassen und
die Rube hergestellet seyn werde. . . Ich sendete auch an die beyde
Rabbiner inerhalb 2 Monath meine schriftliche Defension.** Dabei be-
ruhigen sich aber die Gegner nicht, sondern sie streuen gegen ihn
Pasquillen aus, ja die meisten Aeltesten sind seine „Missg6nner.'' Er
will seine Sache der polnischen Synode — von 600 Rabbinern — vortragen.
Geschieht dies nicht innerhalb 3 Monate, so will er statt des ver-
storbenen Lissaer OR.'s einen anderen Scliiedsrichter vorschlagen. Die
Gegner „verges8en ganzlidi die Achtung, welche sie ihrem OR. schuldig
und befehlen mit harten Worton, dass sie solchcs nicht acceptiren.*'
— 117 —
Sie woUen nur irgend einen bekannten deutschen Eabbiner oder den
Nachfolger des Lissaer OR.'s gelten lassen. Seine Kundigung hat man
auch nach auswarts versaudt; „denn beyuns Juden dieses fast fiir eine
solche Schande gehalten wird, als wenn einer durcb den Scliarfrichter
publiciret wird und ich keine 20000 Rtlr. vor diese Schande genommen
hatte, auch in vielen Seculis solches auf den Teutschen Boden unter
denen Jnden nicht erhoret worden." Der Konig moge ihn doch gegen
die Hamburger Behorden in Schutz nehmen.
Eyb. bemerkt ferner in einer Eingabe an den Oberprasidenten
gegen die Aeltesten iiber das Alter des Eabbinates der Dreigem.:
Hillel b. Naphtali war OR. aller drei Gemeinden; denn auf dem
Titelblatt, in der Vorrede und an verschiedenen Stellen seines Werkes
Bet Hillel nennt er sich OR. von Hamb. und Altona, ebenso in der
Promotion (Hattarah) fur einen Pincus Seligmann vom 24. Teb. 440
(1679). Die Einigungsurkunde zwischen der Altonaer und Wandsbeker
Gemeinde 1674 hat er als OR. von Alt. und Wandsb unterschrieben.
R. David aus Posen*) bezeichnet sich in seinen Schriften Scheara
^) T. war nach seiner Autobiographie in der Vorrede zu seiner Ausgabe
des Ma'amar ha-chamischi von Men. Azarja aus Fano, Hamb. 1663, als einer
der Posener Exulanten Neujahr 5417 (1657) nach Hamb. gekommen. Er
nennt als seinen Grossvater von Vaters Seite Jehuda Leb, als seinen Lehrer
seinen Vater Benj. Wolf. Seine Mutter Sarke war die Tochter des OR.'s Naft.
Herz, des Sohnes des grossen Lemberger Predigers Is. Darschan und
Enkels des Abr. Herzkes, der zu den Posener Exulanten gehQrte. Seit seiner
Vermahlung bis zum Tode seines Schwiegervaters, des Arztes Barukh in Posen,
hatte er bei diesem gewohnt. Alsdann aus Posen fliichtig, wendet er sich
nach Hamb., „der Stadt voll gelehrter portug. wie deutscher Juden" und
kehrt fur einige Tage bei dem Gem.- Vor st. Natan b. Mose ein, der ihm zu-
redet, in Hamb. zu bleiben, bis es in Polen wieder ruhig geworden. T. findet bei
Jac. Benveniste, der ihm seine handschriftlichen SchSltze zei^t, die Azarja-
Handschrift. welche Benv. aus Italien mitgebracht hatte. Ben.'s Lehrer hatte
sie nach einer Kopie seines Lehrers, eines Sohnes des Autors, abgeschrieben
und Tebele schreibt sie in deutsche Charaktere um. Die genaue Ueberein-
stimmunjf mit dem Original bezeugen ihm die Hahamim Is. Jesurun und Mose
Israel. T. hatte sich von dem Frankf. OR. Men. Mendel b. Is. b. Abigedor
eine Approbation erbeten, die dieser ihm ausnahmsweise erteilt, da beschlossen
worden war, kein Buch ohne die Erlaubnis der Majoritat aller deutschen
GrSssen drucken zu lassen. Daraufhin versagen ihm jene beiden Hahamim
ihre Approbation, da sie hinter der des Frankf. Rabbiners ja doch wertlos
sei. Sie verschaffen ihm aber Geld zur Deckung der Druckkosten. Als seine
GOnner preist T. noch den Vorst. Elia Gas und Elia b. Moge Josef Balin (s.
Kaufmann, Memoiren d. Gliickel von Hameln, Ind.). T. wollte auch einen
kleinen Band Predigten drucken lassen. Die von Gaster auf dem XIII. intern.
Orient-Kongress besprochene Ausgabe des Pentat.'s mit Targum Onkelos in
12®, Hamb. 1663, deren Herausgeber sich Darid nennt, ist wahrseheinlich unserem
T. zuzuschreiben. Sie ist nach einer Amsterdamer Vorlage auf Kosten eines
anonymen M^cens bei S. Rebenlin gedruckt worden. In dem Protokollbuch
der Hamb. Port. -Gem. (Grunwald, Portugiesengraber 41) wird T. 1659 als
Rabbi der unter dem Protektorat des Portugiesen stehenden Tudescos ge-
nannt. 1669 entscheidet der aus Frankfurt zum Schiedsrichter berufene OR.
Ahr. Sam. Kaidenower einen Streit zwischen der Hamburger und Altonaer Ge-
meinde dahin, dass sich erstere dem Alton. OR. zu unterstellen habe. Ihr
Rabbiner Tebele solle nach Ablauf der nachsten zwei Jahre seines Amtes
— 118 —
Zion und Massoret Haberit sowie in seinen Bticherempfehlungen (Has-
kamot) nur als „m Hamb. wohnhaft", nicbt als dortiger Rabbiner. Auch
R. Lobel in Wandsb. war kein Rabbiner, weil ja in dem Kontrakt von
1674 (22. Tarn. 435) dem R. Hillel von den Wandsb. mindestens 50 M.
Liibisch bewilligt wird und fiinf Kontribuenten aus Wandsb. sich an den
OR. - Wahlen beteiligen.
Eine Kopie dieser Eingabe Eyb.'s begleitet die Hamb. Behorde
mit folgenden Bemerkungen: „Die IJebersetzung ist in einigen Stricken
falsch." Die Juden unter kgl. Sclintz sind „mit der unter privativem
Hamburgiscben Schutz stehenden Judenscbaft nicht verbunden." Letztere
gehort nicht mit zum kgl. Schutz; denn 1. kontribuiert sie nichts zu
den Schuts^geldern, 2. stehen ihre Aeltesten nicht im kgl. Schutz und
Eid, 3. hat sie keinen Anteil an der Altonaer Synagoge, 4. auch nicht
an den danischen Privilegien. 5. Die Privatkonvention uber die gemein-
same Armenkasse fur Fremde ist ohne Belang, 6. die Gemeinsamkeit
des ORabbinates ist unter dem ehemaligen Vorsteher Abr. Rothschild
zustandegekommen, beruht aber nur auf jedesmaliger Uebereinkunft.
Ueberhaupt ist die Verbindung der drei Gemeinden keine perpetuelle,
so sind z. B. die Wandsbeker nicht die Verpflichtungen eingegan^en,
das Fremdenkrankenhaus zu unterhalten. Die Absetzung eines OR.'s
ist durchaus nichts Neues. Das zeigt das Beispiel des OR's Mose
Lemberg in Berlin, jetzt Landesrabb. von Mahren.
Am 29. Okt. beschweren sich die „ Aeltesten der dan. Schutzjuden
zu Alt. u. Hamb." Jac. Meyer, Gottsch. Levi, Marc. Sam. Heckscher,
Dav. Is. Wallach, Jos. Is. Getting, Hirschel Lazarus, Amsel Oppen-
heimer, Wulf Abr. v. Halle, Jos. Hartig Popert beim Konige, sie wiirden
mit Unrecht beschuldigt nicht nur wegen der Amulette, sondern auch
„wegen etlichen unter des OR's Eyb. Nahmen herumgegangener
Manuscripten worinen lauter epicurische und Spinosische^) Lehrsfitze
und wieder alle Religion laufende Gedanken von Gott und den Gott-
lichen Wesen enthalten.** Durch die Gemeinschaft mit Eyb. seien sie
selbst in den Baun geraten und dadurch vom Handel mit anderen Ge-
meinden abgeschnitten. Sie batten sich an die vornehmsten OR. mit der
Bitte gewandt, sie aus dem Bann zu erlosen. Eyb. liige, wenn er be-
verlustig gehen (s. ob.). ladessen stirbt T. nach Ausweis seines Grabsteins in
Ottensen schon am 14. Kisl. 460 (1669). Nach seinem Tode giebt sein Sobn j
Meier T.*s Werke Massoret ha-berit (Hamb.) 1705 und Scha^are Zijon (Hamb.) [
1715 heraus. Im Vorwort zu Sch. Z. wird T. nachgeriihmt, er habe streni? i|
auf Anstand im Gotteshaus gehalten. Die Drucklegung empfahl der damals ^
in Wilna weilende Posener Rabbiner Isak sowie Abr. Sam. Kaidenower. Ezech
Katzenellenbogen hat das Buch approbiert. — Selbst die Hamb. Beh9rde ^
wandte sich in Fragen, welche die Juden betrafen, nach Frankf. urn Auskunft, ^
so 1595 u. 1744 ff. (vgl. Z. f. d. Gesch. d. Jud. i. Deutschl. I 191 f).
^) Eyb. war allerdings auch in der philos. Litteratur bewandert imd er- : i
wahnt gelegentlich die Cartesianer. Schon aus diesem Grunde musste er :.
Emden, dessen Vater einst das bekannte Gutachten iiber David Nietos Spine- ,;,
zismus abgegeben hatte, autipathisch sein. Emden spricht so^ar in seinem hef-
tigen Ausfall gegen die Philosophie, welche das grQsste Qnheil, die Vertreibung '
von der pyrenaischen Halbinsel wie die Verfolgungen in der Ukraine, verursacht 'f
habe, von einem zeitgenossischen philosophischen „Verfiihrer" (c. 1747 in s. '^
Gebetbuch TL II 76a). t
— 119 —
haupte, sie batten den Mos. Ahron zu seiner Entlassung angestiftet.
Auch dem OR. Levin Kalisch wurde das Amt gekundigt. Eyb. wusste
ja, dass er nnr auf 3 Jahre angestellt werde. Die Kosten des Umzuges
sind ihm ersetzt worden. Ueberdies hat er auf der Durchreise bier und
da Gescbenke erbalten, die das Dreifacbe betragen. Eyb. bat vor einigen
der bier Unterzeicbneten — aucb Popert ist unterscbrieben — vor Eingang
des kgl. Rescripts beilig versicbert, er werde eine Erklarung abgeben,
und wenn aucb das Rescript nocb so gunstig fiir ibn ausfalle, so soUten
sie docb beim Konig fur ibn einkommen. Es ist erlogen, dass sie Pas-
quillen gegen Eyb. drucken liessen. „So wenig wir nun den Ver-
fassern Gottinger, Leipziger und Hamburg. Gelelirten Zeitungen und
dem Herrn D. Baumgarten und Herrn Prof. Zacbariae aucb Herm Carl
Anton webren konnen, in dieser Sacbe ibre Gedanken zu erSffnen" und
so wenig dies Pasquillen zu nennen sind, „so wenig sind wir imstande,
den auswartigen jtidiscben Gelebrten es zu verbieten und sie Pasquillanten
zu nennen", zumal die Verfasser dieser Schriften bekannt sind. Da
nun die jtidiscben Gelebrten eine Lebensaufgabe aus dem Studinm des
Hebr^iscben macben, die cbristlicben es bingegen nur als einen Teil
ihrer tbeologiscben, pbilologiscben und pbilosopbiscben Studien betreiben,
so sind die jtidiscben darin wobl competenter. Aucb hat „der beruhmte
Herr Baumgarten bey Abfassung seines Bedenckens sicb in Ansebung
der Erklsirung der Amuletten eines Juden in Halle, welcher ein Discipul
von dem OR. gewesen, bedienet." Die Unterzeicbneten sind in Gegen-
wart Eyb's, wenn aucb freilich nicht nach seinem Wunsch, zu Vorstehern
gewablt worden. Was er uber das Kompromiss sagt, ist falscb: 1) bort
ein Kompromiss erst auf, wenn einer von den Kompromittenten, nicht
Scbiedsricbtern, stirbt, 2) weigerte sicb Eyb., obwobl wir liebevoU
um einen neuen Kompromissarius baten, von einem Male zum andem.
Eyb. spreche von einem seit Jabrbunderten bestebenden Zusammen-
hange der Dreigemeinden. Das ist ein gi'osser „bistoriscber und cbrono-
logischer Schnitzer". Erst um 1610 seien Juden nach Altona gekommen.
Der erste OR. Hillel in Alt. batte mit Hamb. nicbts zu thun. Anfang
des 17. Jabrb. waltet in Alt. R. Sal. Mireles, in Hamb. R. David aus
Posen, in Wandsb. R. Lobel. Als die beiden letzteren gestorben waren,
wurde R. Mireles bis zu seinem Tode OR. in alien drei Gemeinden.
Hierauf amtierten in Alt. unter dem Titel OR., docb obne in den Syna-
gogen den Sitz des OR/s einzunehmen, abwechselnd Mos. Rothenburg
und Hirschel Jacob. Dieser wurde allein auch von Hamb. und Wandsb.
als OR. angenommen. Nach seiner Berufung nach Amst. hatte Hamb.
die beiden R. Abr. Schusser und Isak Nathan. Mos. Rothenburg blieb
OR. in Altona. Nach seinem Tode fungierte einer der UR., R. Schlom,
bis dann nach 3 Jahren 1714 Ezecbiel Katzenellenbogen an seine Stelle
trat und von alien drei Gemeinden anerkannt wurde. Nach Ezecb.'s Ab-
leben wablten die Altonaer die R. Ephraim Heckscher und Benedix
Magnus, die Hamb. Isr. David und Marcus Joseph zu Verwesern, bis
man sicb tiber die Wabl Eyb.'s einigte. Den OR., „einen offenbabren
Calumnianten", muss man „der Tucke" zeihen, wenn er nur das neue
„Compromiss unterzeichnet babe und sicb docb nicht danach richte''.
„Warum sucht der OR. solche Umwege und Winkelzuge, wenn Wabrbeit
und die Gerechtigkeit seiner Sacbe auf seiner Seite ist?" Von den
— 120 —
30 SUpplikanten, welche, nacb dem Zeugnis ihrer Unterschrift, den Konig
gebeten, Eyb. von dem Kompromiss zu entbinden, wussten einige, wie
notariell beglaubigt ist, uberbaupt nicbts von einer solchen Supplik. Eyb.
soUe sicb vor einem judiscben Scbiedsgericbt recbtfertigen, genau so wie
katboliscbe Geistlicbe vor ibrer katboliscben Beborde, die reforraierten
vor ibren Synoden."
Am 31. Okt. lasst Eyb. eine ibm gUnstige Erklarung der polniscben
Rabbinersynode zu Jaroslaw, an die er sicb um Unterstutzung gewandt
batte (vgl. Sippurira S. 336), verbreiten, obgleicb „die Besseren and die
Majoritat jener Synode offentlicb opponirte". Die Leicbe der Fran des
Abr. Levin Heilbutb, eines Anti-Eyb.ianers, musste, weil die Beerdigungs-
briiderscbaft die Bestattung verweigerte, einen Tag langer tiber der Erde
bleiben und scbliesslicb ,,von Jungen" zu Grabe getragen werden.
Diese Briiderscbaft verzogerte aucb die Beerdigung des Aeltesten Jos. Is.
Getting in Hamb. absicbtlicb so lange, bis die Hamb. Tbore gescblossen
wurden. Dem Beisitzer Mos. Is. Getting wurde die Rubestatte bei
seinen Vorfabren und Angeborigen verweigert. Is. Josepb wurde nicbt
in der Reibe bestattet, sondern mit ibm eine neue Reibe begonnen,
welcbe man fur diese „Temeim'* (Unreinen) (s. ob.) bestimmt batte. Den
p]yb.ianern war durcb den Misserfolg einer Petition der Alton. Aeltesten an
don Konig gegen die „despotiscbe Gewalt der Eibescbtitzen*' und um einen
friodliebenden OR. der Mut gewacbsen.
Im Jan. 54 entstebt ein Zwiespalt in der Wandsb. Gemeinde, weil
Friedberg von der Partei Eyb.'s abgefallen ist. Delbanco nennt ibn auf
offentl. Borse Banquerotteur. Am 24. bescbimpft Lefm. Sams. Hertz offentl.
in der Synagoge die Aeltesten seiner Gemeinde.
In einem kgl. Rescript vom 18. Marz 54 beisst es: Dem kgl.
Befebl vom 6. Nov. 52 zuwider sei der OR. zum Eingeben eines
Kompromisses genotigt worden. Da nun dieser „gants unnutze Streit*'
um die Amulette endlicb auflioren mUsse, kassiert der Konig den Kom-
promiss. Eyb. solle, da die ersten drei Jabre obne geborige Kundigung
verstrichen sind, laut seinem Kontrakt weitere drei Jabre im Amto
bleiben. Die Aeltesten baben wegen Ungeborsams binnen secbs Wocben
aus eigenen Mitteln 50 Rtlr. Strafe zu zablen und geben ibres Amtes
verlustig. Innerbalb secbs Wocben bat eine Neuwabl stattzufinden, „wo-
bey der OR. beyni Einlegen der Xabmen in die Biicbse mit zu gezogen
und sonst alles, was die wobl bergebracbte Observance erfordert, be-
obacbtet'* werden soil. Vor Austrag der Saclie soil jeder, der in Recbts-
sacben nicbt mit Eyb. und den Aeltesten zu tbun baben will, vor der
cbristlic'ben Beborde abgeurteilt werden.
Die durcb diese Wabl (Apr.) zu Leitern der Gemeinde bestellteu An-
banger Eyb.'s saben den saumigen Steuerzablern ibrer Partei durcb die
Finger, erliessen ibnen die Abgaben ganz oder teilweise, belegten aber
die Gegner in solcben Fallen sogleicb mit Bann und Execution. Dies
verursacbte eine grosse Erscbopfung der Gemeindekasse, zumal die Ge-
meinde, um die kgl. Scbutzgelder zablen zu konnen, eine Scbold von
15(X) Tlrn. batte aufnebmen mtissen.
Am 26. Apr. kamen aus Kopenbagen zwei Pasqnille mit der
Unterscbrift R. Lipman Lizm z**ts^l.
— 121 —
Am 3. Mai wenden sich einige wohlhabende Mitglieder der Ge-
meinde an die Regierung xnit dem Bemerken, man babe den Konig
tiber die vorjfihrige Wabl mit Absicht falsch unterrichtet. Man moge
nur die Wahlleiter dariiber eidlicb verhSren. Man hatte diese Wahl>
wie jede frtibere, im Sommer angesetzt, weil viele Mitglieder in Ham-
burg wobnten nnd diese bei dem frtiheren Tborscblnss im Winter leicht
ansgescblossen bleiben konnten. Einige Tage vor einer solchen Wahl
wTirde dem OR., den Aeltesten und Beisitzem ein Verzeichnis der Wahl-
berechtigten eingebandigt, weil in einer besonderen Vorvereammlung eine
Untersucbnng Uber die zur Wahl stehenden Kandidaten stattfinden
musste. Dieser Versammlung wohnte der OR. honoris causa ohne beratende
Stimme bei. Der OR. Ezechiel Katzenellenbogen pflegte bei Beginn
der Beratungen sich zu entfemen. Dasselbe that diesmal Eyb. Zunlichst
wahlte man sieben Wahlmanner. Die Btichse mit den Stimmzetteln wurde
nacb der Wahl dem OR. eingehandigt. In seiner und zweier UR. Gegen-
wart zogen die Schulbedietiten nach einander sieben Namen heraus.
Von diesen sieben Wahlmftnnem bezeichnete nun ein jeder auf einem
Zettel, welcher sogleich versiegelt wurde, sechs Kandidaten fiir das Vor-
steheramt. Diese Zettel kamen in eine andere Buchse und der OR. nebst
zwei UR.n und zwei Kassierern stellte fest, welche sechs Kandidaten
die meisten Stiramen anf sich vereinigten. Ebenso wurden die Beisitzer
und Kassierer gewahlt.
Bei einer fi-uheren Wahl hatte sich der Fabrikant und danische
Armeelieferant Jac. Meyer, wegen seiner grossen Wohlthatigkeit bei
Christen wie Juden, bei Zivil wie Militar ungemein beliebt, geweigert»
das Vorsteheramt anzunehmen. Auf eine solehe Weigerung war damaW
eine Strafe von 40 Rtlrn. gesetzt. In Anbetracht seines grossen Ein-
flusses sollte aber Meyer nach der Bestimmung des OR.*s Ezechiel aus-
nahmsweise 500 Tlr. zahlen. Um diesen Preis stand er von seiner
Weigerung ab. Dieser Vorsteher, auf dessen Wahl einst solches Ge-
wicht gelegt worden, sei nun in der neuen, vom Konig anbefohlenen
Wahl von den Anhsingem Eyb.'s aus seinem Amte verdrangt worden.
Ebenso ware es beinahe dem Aeltesten und kgl. Schutzjuden M. S.
Heckscher ergangen, obwohl vor zwei Jahren seine willkiirlicbe Ab-
setzung auf Befehl des Konigs aufgehoben worden. Nur durch ein
gltickliches Los sei er diesem Schirapf entgangen. Die Gegner, welche
durch diese Wahl die Oberhand gewonnen, seien armes Volk. Die
Billigkeit fordere es daher, dass aus der Mitte der Beguterten, welche
doch einen unverhaltnismassig grossen Anteil an den Gemeindelasten
trtigen, den aus den Armen gewahlten Kassierern ein Beirat von zwei
Vertretem an die Seite gestellt werde. Wenigstens 15 — 20 Personen^
welche mindestens 3000 Rtlr. Kapital jahrlich versteueni, sollte man
bei neuen Auflagen und ausserordentlichen Ausgaben zu Rate ziehen.
Ohne deren Einwilligung soUen die Aeltesten keine Assignationen, die
hoher als 10 Rtlr., ausstellen dtirfen. Ibnen oder doch einem engeren Aus-
schuss soUen die Kassierer die Jahresrechnungen vorlegen. Die Synagoge
sei jetzt ein Tummelplatz der gi-obsten Thatlichkeiten, uber die Vorgange
mit Aron Aron und Jos. Aron z. B. lagen ja die ProtokoUe beim Ober-
priisidium. Die Unterzeichneten batten sich daher notgedrungen Privat-
gottesdienste eingerichtet, doch woUe man diese gewaltsam aufheben.
— 122 —
Sie bringen Atteste des Oberprfisidiums iiber ihren Leumund, „ibre
Fabiiken, ihre einheimische und auswartige Handlung^^ bei.
„Der Handel und Wandel, welcher tiberhaupt fast an alien Orten
^bnimmt'S ist dnrch die Gemeindestreitigkeiten fast ganzlich zu Grunde
gerichtet. „Der Einfluss, den die Gemeine Casse von Auswartigen iind
Fremden gebabt, die durch ein jahrliches regulirtes Quantum die Rechte
der Altonaischen Judenscbaft acquirirt und beybebalten baben, ist gleicb*
fals verlohren gegangen." Es wenden sicb infolge der traurigen Ge-
meindezustande nocb weniger, als bisber, bemittelte Leute von ausw^arts
nacb Altona, die Altonaer selbst zieben davon. Falls der Konig das
Gesucb nicbt bewillige, miissten aucb die Petenten auswandem.
Am 16. Aug. 54 sendet die daniscbe Eegierung an den Senat ein
,,Pro memoria" mit energiscber Verwabrung gegen dessen Vorgehen in
Eyb.'s Sacbe. Der Senat batte 1750 kein Eecbt, den seines Amtes
entsetzten Vorsteber Heckscber zu scbiltzen und durfe ebensowenig nun
die Hamburger Juden von ibrem OR. trennen. Die daniscben Scbutz-
juden in Hamburg geborten nacb Altona, nur daneben standen sie aucb
unter Hamb. privater Juris diktion. Es wird darauf bingewiesen, dass
man 1669 anlasslicb eines Streites tiber die Anstellung eines OR.'s den
OR. Abron Samuel aus Frankfurt zum Scbiedsricbter berufen, und dass
dieser in Gemeinscbaft je eines Verti'auensmannes der beiden Gemeinden
den Altonaer OR. fur alle Zeit zu deren gemeinsamem OR. bestimmt
babe. Hdcbstens dann, wenn man sicb tiber die Wabl nicbt sogleicb
verstandigen konnte, besteHte jede Gemeinde einen oder zwei eigene
TJR. Der Senat stellt am 3. Okt. eine mtindlicbe Vereinbarung mit
•dem Vertreter des Konigs in Aussicbt Am 30. Okt. baben sicb „von
•neuem itzo allerband Unruben und Zanckereyen unter den Juden der
biesigen Hamb. Judengemeine bald in den Scbulen, bald auf offentlicben
Oassen erboben". [Nacb Gratz 374 fordert der Konig anfangs 55 Gut-
acbten von cbristlichen Professoren ein.]
Am 20. Marz 55 wenden sicb Jac. Julius und Sobne, Mos. Julius,
Mos. Levin Furst, Jac. Rotbscbild, Jos. Jac. Hollander und Konsoi*ten
an den Konig mit der Bitte, die Erlaubnis zu einer Revision der
"Gemeindeverfassung zu erteilen. Der Konig batte namlicb die letzte
Aeltestenwabl wegen der tumultuariscben Auftritte, welcbe das Wabl-
'ergebnis beeinflusst, aufgeboben und eine neue vorgescbrieben. Man
wollte nun diese neue Wabl binausscbieben, bis die Verfassung revidiert
sei. Eine solcbe Revision unter Zuziebung des OR.'s sei alle 20 — 30
Jabre in jeder Gemeinde Braucb nacb dem Muster der zu Frankfurt a. M.,
welcber der Kaiser dies vorgescbrieben babe. Sonst wurden die Vorsteber
freilicb alle zwei Jabre gewablt, diesmal moge die Zeit ausnabmsweise
«.uf 15 Monate bescbrankt werden. Eyb. sollte mit den 15 durch das
Los bestimmten Delegierten die Revision vornebmen. Gleicbzeitig
•wird uber die Separatgottesdienste Klage gefubrt, durcb welcbe die
Almosenspenden gektirzt wurden*).
^) Am 27. Juni 65 ver5ffentlicht Eyb. seine Verteidigungsscbriffc Luchot
^edut. Am 3. Ab did (Juli 55) wird bei Emden eine Haussuchung nacb ge-
druckten Exemplaren der Scbrifi ^Aqitsat ^aqrab gehalten, doch ohne Erfolg
iMeg, sef. 180). Auf Eyb.'s Luchot ^edtd erwidert Emden mit ScMbirat
— 123 —
Am 5. Febr. 56 wird die Geraeinde durch einen kgl. Erlass auf-
gefordert, iiber Eyb/s Beibehalttmg oder Entlassnng viritim durcli
Majoritatsbeschlnss zu entsclieiden. Der Oberprfis. ersucht, ,,einen Tag-
anzusetzen, an welchem alle zur Altonaiscben [Gemeinde] gehdrige
Haus-Vatter, sie mogen in Altona oder in Hamburg wohnen, wenn sie
nur zu der Casse rait contribuiren, vor einem von mir zu ernennenden
Raths-Gliede und zweene ihm zuzuordnenden von mr gleichfalls zu
ernennenden Assistenten aus den Mittel der Aeltesten, einen von jeder
Parthey, in Persohn oder durch einem Mandatorium: dessen VoUmacht
ad notandum von ein Aeltesten oder Neben-Aeltesten der Gemeinde,
durch sein Mitunterschrift beglaubiget seyn und zu jedesmahliger Naeh-
richt bey den Acten bleiben solle, zu erscheinen und iiber die Frage^
ob dem OR. Eyb. sein Amt aufzusagen oder die ihm ertheilte Vocation
auf die gewohnliche Zeit zu emeuern, damit nach dem Majoribus ein
Conclusura formiret werden konne? ihr Votum geben sollen, und zwahr
solcher Gestalt, dass ein jeder von zween ihnen zu zustellenden Zetteln,
woven der eine auf die Entlassnng, und der andre auf die Beybehaltung
des OR.'s lauten, einem unter die Aufsicht des Oomissarii und des ihm
zugeordneten Assistenten, in eine BUchse lege, mithin von seinem
Voto, wenn er es geheim zu halten wiinschet, niemand etwas bekand
werde".
Dass bei dieser Wahl Unterschleife stattgefunden und dass die-
jenigen, welche nicht fur Eyb. waren, der erkllirte, wer seiner spotte^
taste die Ehre Gottes an, vor dem Rathaus vom Pobel bedroht wurden,
bezeugt am 28. Juni Abr. Samuel aus der Wandsb. Gemeinde, in ver-
schiedenen Ehrenstellungen, in Hamb. wohnhaft, vor dem Prator. Er
klagt gegen Eyb., dass ihn dieser Dez. 54 in den grossen Bann gethan,
weil er seiner Vorforderung, dem Befehle des Senates gemass, keine
Folge geleistet hatte.
Am 1. Marz werden die Klausner Levin Pferschum, 40 Jahre alt>
„bei Augsburg her", und Is. Jos. Friedburg bei einem Besuch des
Altonaer Friedhofes von dem Volk, welches Eyb. soeben daselbst
hatte predigen horen, besonders von einem gewissen Selig Hertz von
Minden beschimpft und thiitlich angegrifPen. Ersterer fliichtet hinter den
Wall beim Millemthor.
In vielen Gemeinden Polens und Schleslens, z. B. in Brody seit
dem 26. Mai 56, in Grossglogau seit dem 25. Aug., wurde in den Synagogen
am letzten Tag eines jeden Monats ©ine Eyb. gtinstige Proclamation
^orgelesen. Sie war u. a. unterschrieben von
hmhot ha'awen. Mitte Kislew 516 (1755) wird die Kiste mit Manu-
skripten, welche bei der Haussuchung bei Emden vorgefanden worden, dem
Prof. Sticht in Altona zur Bejfutachtung ubergeben. Sticht berichtet an die
zu diesem Zweck eiuffesetzte Eommission des Alton. Magistrate, er k5ane nichts
Verdachtiges entdeclen. Hierauf wendet sich Eyb. an den KOnig in einer
Supplik, in der es heisst, Sticht verstehe nicht Hebraisch, und die Kommission
habe nicht nach Wunsch ihres Amtes gewaltet. Emden und sein Anhang
a-ppellierten vergebens beim Oberappellationsgericht in Gltickstadt. Jokel
Hansen liess es sich 500 Mk., Emden selbst 100 Dukaten kosten (Meg. sef.).
— 124 —
Heymann Cohen Rappaport Land- u. OR. zu Lemberg^)
Is. Levy Hnrwitz OR. in Grossglogau-)
Jac. Levy Landau R. von Ternapolow
Nathan Nathe Brodow
Saul Salomon Peschadobritz
Abr. Levy Cracau^) Olieck
Jac. Mo8. Landan Podolien
Herschel Zabritsch*)
L5b Zeckohl
Magnus Zamigrod'^)
Simon Letschenaw
Berend Zeniachowtze
Jos. Landau Aple®)
Hertzel Kowelau.
Am 1. Dez. wird der Befehl des Hamb. Senats vom 14. Aug. 53
aufgehoben und Eyb. wieder als OR. fur Hamburg anerkannt.
Am 17. Juli weist der KSnig das „auf unstatthaften Grttnden auf-
gebaute" Gesuch des Alton. Schutzjuden Michael Is. Levi und Con-
sorten ab, ^^dass ihre wider den OR. Eyb. bey der letzthin gescheheuen
Votirung wegen seiner Beybehaltung oder Entlassung abgegebeneStimmen
fiir die Majora erklSrt werden m6gen".')
Am 4. Miirz 57 reklamiert Eyb. bei dem Alton. OPrasidium sein
rtickst&idiges Gehalt von der Hamb. Gemeinde, deren Vorsteher er in
einem freundschaftlichen Briefe vom 8. Jan. „VielgeliebterPreund" anredet.
Am 8. Okt. 60 ergeht eine Gemeindeproklamation gegen den
Sabbatianismus ; die Gemeindemitglieder sollten sich wegen des Eyh.-
Streites nicht beschimpfen und nichts dariiber nach auswSrts berichten.
M Ueber ihn s. Dembitzer Ch. N. Kelilat jofi 104 f., Lftwenstein J., Dor
dor wedorschav, Warsch. 1899 S. 46 Nr. 254.
*) SJpater OR. der Dreigemeinden ; das. Nr. 5263.
') Das. Nr. 767 als Leiter der Hochschule in Lozk.
*) das. S. 36 Nr. 120 Z'bi Hirsch in Zbariz.
^) das. S. 94 Nr. 589: Menachem Mannas Hurwitz.
•) Vgl. Ha-eschkol HI 190.
''j Die Wahl war vom KOnig angeordnet worden, als die Vorsteher nach
Ablauf der 3 Jahre, auf welche sie Eyb. von neuem hatten aufhehmen mtlBsen,
ihn entlassen wollten. [Nach GrS,tz 376 hatte den KOnig die BeweisftLhmng
des Prof. Megeriin, dass Eyb. im Herzen ein guter Christ sei, ffir diesea
giinstig gestimmt. Dalman bezeichnet ihn (Saat aof Hoffnung 1890) als einen
Mittelpunkt getaufter Jnden, s. oben.] Eyb. sieg^ und giebt ein grosses Fest-
mahl. Die Strassen durchzieht (Ohanucka = Mitte Dez. 56) ein pr&chtiger Auf-
zug von Wagen und Reitern, voran der l&ngste Backur (Schdler] l^b.'s in
Husarenuniform. Auch in seinem Seder ^olam rdbba polemisiert Emden ver-
steckt gegen Eyb. Dieser lUsst eine grSssere Anzahl von Exemplaren anf-
kaufen und vornichten (iif«/. sef.).
— 125 —
Moraligehe Strelfliehten
Auf die sittlichen ZustSnde der Hambui'ger Juden dieser Zeit
scheint ein grelles Licht zu fallen, wenn in verschiedenen Mandaten,
so 1734, 1754, 1759 und 1769, die Judenaltesten angehalten werden
miissen, „sowohl die Judenmadchen, die in Unehren Kinder zur
Welt gebracht, als auch diejenigen Weibsbilder, die ofFenbar und
wohlbekannt Unzucht treiben oder in der Absicht und BeschSftigung
sich des Nachts auf den Strassen finden, brevi manu aus der Stadt
und deren Gebiet" zu verweisen, oder wenn (^Hamburg und
Altona" 1802 IV S. 147) von den 1802 in Hamb. unehelich ge-
borenen Kindem der 234/17. Teil von jiidischen MiLttera stammt,
wahrend die Juden nur den 28. Teil der Bevolkerung bilden, oder
wenn das Verzeichnis der Graber vor dem Dammtbor im Alton.
Oem.-Archiv eine unverhaltnisraassig grosse Anzahl unehelicher
Geburten aufixihrt und die Gemeindeproklamationen so scharf gegen
dieses Unwesen eifern. G. Schonfeldt will in seinen „Beitragen
zur Geschichte des Pauperismus und der Prostitution in Hamburg,
1897" den sozialen Tiefstand der jiidischen Bevolkerung ver-
Antwortlich macben. Doch muss man hier zunachst zwischen den
Gemeindeangehorigen und obdachlosem Volke unterscheiden, welches
der Vorstand deshaJb durch die strengsten Massregeln wegzuschaffen
stets bemiiht war. Schon 1708 bestimmt (Dibre) der Chach. Tsebi,
dass immer 8 Wochen hintereinander die Altonaer und eine Woche
die Hamburger einen Thorwart beatellen. Das Gehalt wird aus
der gemeinsamen Easse bestritten. Vor allem fallt aber das von
Jac. Emden so scharf geriigte Verfahren der Vorsteher ins Gewicht,
vor jeder Kopulation erst die Erlegung samtlicher Gemeindeabgaben
zu verlangen, wodurch die Eheschliessung naturgemass erheblich
erschwert wurde, wenn auch das Selbsterhaltungsinteresse der Ge-
meinde eine gewisse KontroUe der Vermogensverhaltnisse jedes
Brautpaares zur Pflicht machte. Das Bestreben, die Armenlast
nach Moglichkeit einzudammen, zeitigte hier ahnliche Frtichte, wie
das beriichtigte Familiantenwesen der osterreichischen Juden.
Wir horen (^Ausfuhrl. Bericht iiber die hingerichteten Misse-
thater in Hamburg" etc.) gelegentlich auch (so 1710, 14, 17, 19,
29, 33) von jiidischen Dieben, doch nur ein einziges Mai von
einem von jiidischer Hand veriibten Mord. Der Fall hat auch
seiner Ungewohnlichkeit wegen bedeutendes Aufsehen erregt und
eine literarische Fehde gezeitigt. Debora Traub^? aus einer
rechtschaffenen Familie, aber nach Aussage des Arztes und aller
Nahestehenden seit ihrer Kindheit und spater, besonders wahrend
M S. M. Traub und sein Schwager J. I. Hirsch fiihrten seit 1798 „eine
Orosshandlung von Flohr und Band".
— 126 —
der Schwangerschafty geistig nicht normal, wurde angeklagt, ihre
Schwiegermutter uod Schw%erin, mit denen sie stets in Friedea
gelebt, vergiftet zu haben. Sie wnrde am 4. Febr. 1793 mit dem
Schwert hingerichtet nnd gleich naehher unterm Galgen begraben.
Lange vor der Verhandlung hatte man durch ein geh^lssiges Flug-
blatt ^^Appellation an das Publicum in Sachen einer zu Hamb. in-
haftierten Jiidinn und Inquisitinn" ^) durch Aufreizung des Volkes.
auf die Behorde einen Druck auszuuben versucht.
In dem Grindelfriedhof-Verzeichnis (im Alt. Gem. - Arch.)
berichtet hieriiber der Kuster der Beerdigungsbriiderschaft Abr.
b. Mei'r Gorlitz:
„Am Montag, den 22. Schebat 565, wurde die Frau Dawerl, Frau dea
-Salman b. Meir Traub, auf Befehl der BehSrde hingerichtet. Ihr Urteil ist
Ij^ewesen, mit dem Schwert vom Leben zum Tode gebracht und najch dem
Tode auf dem. Gerichtsplatz begraben zu werden. Am Sabbat Par. Jithro sind
die Vorsteher unserer Gemeinde beim Gerichtsherrn Amsinck in Audienz ge-
wesen und hielten an, dass sie zu ihr einen Geiehrten schicken woUten, damit
sie als Jfldin sterben sollte, wie denn auch der genannte Herr sogleich den
Vorstehem Ordre gab, einen Geiehrten zu ihr zu schicken. Nach Sabbatp-^
ausgang hat der Vorstand mir Ordre gegeben, mit Hirsch Halberstadt zu der
DeUnquentin zu gehen. Der hat mit ihr von Sonnabend Abend bis Montagu
Glock 12 gelernt wie [sie] auch gebetet bis zur Stunde des Todes, und aus voUeia
Herzen vor Gott das Sflndenbekenntnis gesprochen. Sonntag Abend hat sich
Dawerl von den Frauen des Beerdigungsvereins, der Vorsteherin Malka Fr. d.
Elija Wiener, meiner Schwiegermutter Frau Pes'che Fr. d. Lezer Gobe (=
Aimenpfleger) und meiner Frau Serka, zur Bestattung waschen und ankleidea
lassen und alles in Liebe angenommen. Nach Ausgang des [n^chsten] Sabbats
Mischpatim bin ich mit sechs Leuten und dem Meister der Henkersknechte
mit Erlaubnis des hochw. Herm Amsinck, solche Frau wieder anszugraben^
aber im geheimen wegen des Pdbelf), nach dem Gerichtsplatz gegangen. Wir
haben von Glock 10 bis 5 Uhr morgens gesucht und fandeu sie dort in einem
Teich und konnten sie nur mit Miihe herausbekommen. Ich fi-agte den Herm
Rabbinatsassessor Joseph, wie es mit der Beerdigung und den Vorbereitungen
dazu bei dieser Frau zu halten sei. Der Bescheid ging dahin, sie in ein Laken
(Leilicb) zu htHlen, in den Sarg einen ^Falter*" [ein Tuch] zu legen and ilir
Socken anzuziehen, den Kopf wie bei anderen Leichen ^unterstars iiberstars'^
zu bekleiden, doch die Leichenwaschung zu unterlassen. Die Tote wurde
Sonntag, den 25. Schebat, auf dem neuen Friedhof vor dem Dammthor be-
^) Dagegen erscbienen 1792: „Auch ein Wort an das unparth. Hamb.
Publikum*". ,.Ein ruhiges Wort an das Hamb. Publicum der unruhigen Stimme
des Murrens in Sachen der peinlich angeklagten Jfidin entgegengesetzt" and
„Noch Etwas der Inquisitin Traub wegen'', ferner Misler, J. H., Defensions-
schriffc in Sachen der peinlich angeklagten Devora Traub, geb. Hirsch, 1793.
Zur Literatur gehOren auch (89.mtlich im Ver. f. Hamb. Gesch.): „Nieder-
gerichtliche Findung in Sachen Devora Traub, geb. Hirsch. Merc. d. 12. Dec.
1792". fol. V? Bogen. „Auf der Endhaubtung und Hinricbtung der Jfldin
Debora Traub, Ihre Letzten Reden. Der Dreyen-Menscheu, Mit Gieft-Ver^
t^ebeo bat in Hamburg" gedruckt in Berlien Ano 1793. o. Dr. 8* V4 B.
^Schreiben an meinen Bruder in Ispahan. Revolution, Appellation etc. be*
treifend". Altona, den 16 ten November 1792. o. Dr. 8« V, Bogen. [A. F.
Cranz,| „BemerkuDgon u. s. w."
— 127 —
erdigt. Der Herr nehme ihre Seele in Liebe auf, ihre Seele gehe ein in den
Bund des Lebens, der Tod schwinde ffir inuner. Amen. Dies habe ich zum
Gedachtnis fur spatere Geschlechter aufgezeichnet" *).
Wenig erfreulich stellte sich auch das religiose Verhalten
gewisser Kreise dar, wie es Jehuda Leb Selichower in seineo)
Schire Jehuda (Amst. 1697) schildert.
Deiii steht aber eine Bethatigung in alien Zweigen der allgemeinen
Wohlfahrtspflege gegeniiber, die zu den verschiedensten Zeiteu
die ungeteilte Anerkennung der Behorden gefunden hat 2). In der
Einleitung zu dem Gesetzentwurf von 1814 (vgl. Denkschrift iiber
die biirgerl. Verhaltnisse der Hamb. Israeliten 1834, S. 119),
welcher, ohne in Hamb. selbst den Juden geniitzt zu haben, bei
den Verhandlungen des englischen Unterhauses 1833 als ein
Argument fur die Emanzipation der Juden angefiihrt wurde, er-
klart der Senat, dass die Juden Hamburgs durch „ein stilles,
bescheidenes und gemassigtes Benehmen und die willigste An-
«trengung mit anderen fiirs allgemeine Wohl, ja selbst eine vor-
^ugliche Wohlthatigkeit und Vaterlandsliebe mehrerer
unter ihnen sich ausgezeichnet".
In erster Reihe stehen die Beerdigungsbriiderschaften,
■die der Altona - Hamburger und die der Wandsbeker Gemeinde.
1804 bildete sich, von der danischen Regierung sowie vom
Hamb. Senat autorisiert, im Gegensatz zu der alten eine „Neue
Beerdigungs-Gesellschaft", deren Mitglieder frilhestens nach
Ablauf von dreimal 24 Stunden nach erfolgtem Ableben beerdigt
werden. Etwa seit der Mitte des 18. Jahrh.'s besteht eine Menachem
abelim-Chebra, welche nach dem Tode eines ihrer Mitglieder
Psalmen lesen und wahrend der Trauerwoche, in der sie ihre
Mitglieder mit 3 Mk. unterstiitzt, den Hausgottesdienst abhalten lasst.
Ein Verein Mischmoroth — Chebra in der Neustadt (vgl.
^Thaqanoth der Chebra debiqqur cholim umischmoroth de — Hani-
^) Wie an anderen Orten, wurde auch in Hamburg den jiidischen
Delinquenten um den Preis der Taufe die Enthaftung in Aussicht gestellt.
Besonders eifrig widmete sich der Judenmission Esdras Edzardi. Er grfindete
zu diesem Zwecke eine Stiftnng, welche noch heute besteht. 0. F. Graedechens
(»Bie Passmann^Bche Schule in Hamb. 1683—1883") berichtet una von einem
Oberlehrer Schantelig, welcher 1746 zur Belohnung fiir seine Information
zweier getauften Juden 18 M., 1750 75 M. als Kostgeld fur eine Jtldin erhalten
hat, welche sich taufen Hess, nachdem er sie informiert und verpflegt hatte,
wofttr ihm wOchentlich ein Thaler gezahlt wurde.
') Sie erstreckt sich auch auf das Ausland. So wird 1799 fiir die un-
glilckliche Gemeinde von Sinigaglia gesammelt und das Geld durch Sam. El.
Warburg an Jacob Vita Pacifico, Repr&s. d. Gem. in Ancona, iibermittelt. Im
Sommer 1803 schickt man 900 Mk. zur Untersttitzung der Posener Abgebrannten.
Anfang 1790 kommen (Dibre 127) aus dem Elsass und aus Belgrad Klagen, es
werden Beitr&ge gesammelt, 1 791 bittet Lissa, 92 Ealisch, 95 Kopenhagen und
Wollin, 96 Eisenstadt um „Hilfe nach dem grossen Brande*. In alien FSllen
wird das Mdgliche geleistet.
— 128 —
burg", Altona 1826), welcher wohl schon zu Beginn des 18. Jahrh.'s
bestanden hat, besorgt die Krankenpflege, verrichtet die vor und
nach der Beerdigung iiblichen Gebete und unterstiitzt seine Mit-
glieder m der ersten Trauerwoche. Der Verein Kelilath jofi
(gedr. Statuten Altona 1825) veriest jedes Jahr zum Besten seiner
Mitglieder 210 Mk., ein anderer, Agudda jeschara (Stat. Altona
1830), 1780 begrundet, zahlte bis 1838 Krankengelder, seitdem
Mieteunterstutzungen. Beide widmen sich auch der Waisenpflege.
Die Tsorkhe qebura-Chebra, 1830 erneuert (Stat. Altona 1840),
und die Chebra qadischa gemiluth chasadim (Stat. Alt 1825)
leisten Beihilfe zu den Beerdigungskosten. Ag. jeschara und Gem.
chasadim statten auch Braute aus.
Wie fast samtliche Gemeindeinstitute sind auch die Schulen
aus Stiftungen hervorgegangen.
1804 erhielt die Talmud thora der Alton. Gemeinde in
Hamb. ein eigenes Schulhaus, eine Stiftung Michel Leman's imd
Is. Mos. Ruben's. Die Statuten, 1806 von Tsebi Hirsch Samoscz
approbiert und auf Veranlassung und Kosten Sam. b. Elia War-
burg's gedruckt (Darke no^am, Altona 1808), bestimmen u. a.:
^(Die Vorsteher) der Talm. th. werden dafur sorgen, jederzeit ein
bequemes, geraumiges und gesundes Haus anzuschaffen, welches
nach seinem innerlichen Lokal als auch seiner Lage nach fur
(Lehrer) und Kinder gesund und passend ist. Dieses Haus soil
den Nahmen „Beth ha-midrasch le-thinuqoth schel beth rabban'^
haben." Sie sorgen auch dafur, dass ein geraumiger Hof oder
Vorplatz den Kindern in den Pausen Erholung biete. Die Zahl
der aufzunehmenden Schiiler wird 1808 von 60 auf 70 erhoht
15 werden ausserdem ausserhalb dieser Schule unterrichtet. Ein
Kind, welches noch nicht hebraisch lesen kann, wird nicht auf-
genommen, sondern erst einem Elementarlehrer zur Vorbereitung
tiberwiesen. Jeden Wochentag erhalten Lehrer und Schiiler in
der Schule freien Mittagstisch. Statt der bisherigen 2 Talmud-
und 2 Miqra [Hlge. Schrift]-Lehrer werden fur jenes Fach 4, fiir
dieses 3 bestellt Von jenen unterrichtet jeder 10, von diesen
jeder 20 Kinder. Ausserdem werden die Schiiler nach Hand-
buchern, wie „Orechoth tsaddiqim^, „Menorath ha-ma'or" u. ahnl.
in Moral unterwiesen. Der Schuldiener visitiert in der ersten
Unterrichtsstunde, ob ein Kind fehlt. In diesem Fall muss er
sich zu Haus nach der Ursache des Ausbleibens erkundigen.
Fehlt ein triftiger Grund, so ist dies einem der Vorsteher zu
melden. Korperliche Ziichtigung ist nach Moglichkeit zu urogeheu.
Ist ein Knabe fur die hoheren Lehrkurse nicht hinreichend be-
f^higt, so wird er zu 13 Jahren mit Tallith und Thefillin beschenkt
und entlassen, er darf jedoch, falls er dazu Fahigkeit besitzt, sich
in der Schule im Schonschreiben weiterbilden. Einem gaten and
— 129 —
braven Schiiler kann beim Verlassen der Schule eine Pramie von
100 — 150 Mk. ausgezahit werden, nur muss er sich verpflichten,
taglich mindestens eine Stunde noch in der Schule dem Talmud-
unterricht beizuwohnen und piinktlich, soweit es angeht, den Gottes-^
dienst zu besuchen. Ausgezeichneten Schulern, welche Befahigung
zum Beinif eines Rabbiners zeigen, wird bis zu 20 Jahren 6e-
legenheit zur Ausbildung geboten. Alsdanu wird ihnen ein Kapital
von 500 Mk. Cour. sichergestellt, dessen Zinsen sie bis zur Ver-
heiratung geniessen. Die Lehrer werden mit 3 monatlicher, die
Schuldiener mit monatl. Kiindigung angestellt. Die Gemeind^
bestellt 3 Vorsteher der Talm. th. Jeden Donnerstag wird ein
gelehrter Mann in der Gemeinde von ihnen gebeten, sich von den
Leistungen der Schiiler durch eine Priifung zu iiberzeugen. Das Er-
gebnis wird notiert. Alle 3 Monate findet in Gegenwart aller Schul-
vorsteher und dieser Experten ein allgemeines Examen, auch im
Schreiben und Rechnen, statt. An jedem 1. Selichoth-Tage, sowie.
an dem Sonntag nach R. Ch. Nisan wird in der Altonaer Synagoge
in Hamburg grosse Schulpriifung abgehalten, wozu der ORabb.
imd samdiche Gemeindebehorden eine Einladung erhalten. Die-
jenigen, welche freiwillig Schulgeld zahlen woUen, entrichten
monatlich je nach Vermogen 1 oder 2 Spezies, event, nach Belieben
mehr. Wer nicht Gemeindemitglied ist oder aus warts wohnt,
zahlt jahrl. 200 Mk. Schulgeld. Die Gemeinde zahlt einen jahrl.
Zuschuss.
Um die Kinder auch an Sabbat- und Festtagen nicht miissig
gehen zu lassen, soUen die Lehrer sie im Sommer wenigstens eine
Stunde vor dem Minchagebet nach den Spriichen der Vater oder
ahnl. Werken in Moral untemchten, im Winter hingegen werden
nach Sabbatausgang von 2 Lehrern Repetitionen vorgenommen und
hiemach den Kindern eine Erfrischung gereicht. Mit der Schule
ist auch eine Synagoge verbunden.
15 Schulaufseher sehen genau nach dem Rechten, je 2 in
jeder Woche. Sie kommen taglich zum Minchagottesdienst und
am Donnerstag zu den Priifungen, wobei sie notieren, wer die
Priifung bestanden und wer nicht entsprochen hat. Ganz besonders
soUen sie auf die Reinlichkeit der Schiiler achten und die Eltern
imsauberer Kinder streng vermahnen. Die Schulaufseher (Direktoren)
wahlen aus ihrer Mitte einen standigen „Hauptkassierer" und einen
„Hauptbuchfiihrer". Im Anschluss an die grosse Schulpriifung
werden Pramien verteilt.
Ein Schreib- und Rechenlehrer soil fiir wochentaglich 3 Stdn.
angestellt werden. Vor 9 Jahren soil kein Kind schreiben lernen,
rechnen erst, wenn es gut schreiben kann.
Zu den Kosten trug die Alton. Gemeinde 3600, die Hamb.
1800, die Wandsbeker 600 Mk. Cour bei.
9
— 130 —
Seit 1822 gilt der Grundsatz, dass der erste und in der
Kegel auch der zweite Lehrer fiir Realien und deutsche Sprache
kein Jude sein darf. In dem Schulplan von 1821 heisst es, nach
[L. Dukes'j „Uebersicbt aller wohlthatigen Anstalten u. Vereine . . .
in Hamb." 1841, S. 4: „dass die Stelle eiues Lehrers des Deutschen
und der Realien nur mit einein der von eiuem Ehrwiirdigen Colle-
gium der Hauptpastoren dahier gepriiften Candidati rev. Min. besetzt
werden diirfe, wobei nie ein Jude zur Concurrenz zuzulassen sei
und zwar aus dem Grunde, weil man dadurch nicht allein fiir die
Gegenwart die beste Ueberzeugung von der Fahigkeit und Sittiich-
keit des Subjects gewinne, sondern auch fur die ganze Dauer
seines Dienstes die sicherste Biirgschaft fiir sein moralisches
Leben babe."
1793 unternahm eine Freimaurerloge eine Umgestaltung
des jiidischen Schulwesens^ Es bildete sich eine Gesellschaft aus
jiidischen und christlichen Wohltbatern, welche eine Schule, in
welcher jiidische Kinder den Vorzug haben soUten, ins Leben rief.
1796 forderte man zur Subskription zur Erweiterung der Anstalt
auf (vgl. „Plan zur Erweiterung einer Unterrichts- Anstalt, welche
bereits vor einigen Jahren zur besonderen Verbesserung der jiid.
Erziehung gestiftet worden'', Hamb. 1796). 1808 loste sich die
Schule auf. Sie hatte nie mehr als 25 jiidische Schiiler gezahlt.
1798 bildete sich ein Verein, „Madchen unvermogender
Eltern der hiesigen israel. Gemeinde sowohl in den weiblicheu
Handarbeiten, als in den wichtigsten Wissenschaften unentgelt-
lich unterrichten zu lassen und ihnen die notigen Biicher frei zu
reichen" (vgl. den Aufruf 1814 i. Bes. d. Ges. f. jud. Volksk., ^Stat.
d. Unteriichts-Anstalt f. arme jiid. Madchen, neu rev. 1825*'
u. Portugiesengr. 21, wo von einer jiid. M^dchenschule von 1744
die Rede ist). Unterrichtet wurde im Stricken, Nahen, Zeicbnen
mit der Nadel, Stopfen und, fiir besonders Tuchtige, Schneidern,
ferner in Religion, Lesen, Schreiben (deutsch und jiidisch) und
Rechnen. Taglich wird mit einer halbstiindigen Pause 9 Stnnden
unterrichtet, ausser dem Sabbat werden nur die Fest- und die
4 Hauptfasttage, die Mitteltage und der Vorabend jedes Festes zu
Ferien bestimmt. AUjahrlich soil eine 5ffentliche Priifung statt-
finden, wobei 6 Pramien (silberne .Medallions) zur Verteilang ge-
langen. Es dUrfen nicht mehr als 70 Schiilerinnen zu gleicher
Zeit die Schule besuchen. Die Leistungen der Schule werden
geriihmt.
Seit der Franzosenherrschaft wurde von Gemeindewegen fiir
den UnteiTicht der ilrmeren Madchen gesorgt.
Die „Alte und Neue Elaus^ entstand 1798 dureb Ver-
einigung zweier Institute, von denen das eine 1754, das andere
1757 begriindet worden war. Aus okonomischen RiickBichten hstta
- 131 ~
m^ari eine solche Verschmelzung schon 1768 uad 1783 angeregL
Mit' jeder Klaus war eine Synagoge verbunden. 1767 hatte mau
an der alten Klaus statt der bisherigen 2, 3 Klausner, 1763 an
der neuen neben den derzeitigen 3 noch einen vierten angestellt.
Auch des Nachts musste in den Klausen „gelernt" werden. Die
JS. D. Wallichs (R. Jechiel's) Klaus wurde 1798, die Lewin
Salomoa'sche (Lob Schaul) 1811 errichtet. Ueber das Schicksal
der Berend Cohen-Klaus berichtet D. Kaufmann in der Monats-
schrift, 40. Jahrg. (1896). Der Verein „Talmud tora u-gerailluth
chasadim", angeblich 1706 gegriindet, unterhielt einen Gelehrten^
welcher taglich eine Stunde die Schrift erlauterte und fiir ein ver-
storbenes Mitglied die Gebete verrichten soUte. Die Schas-Chebra
war bereits um die Mitte des 19. Jahrh.'s ihrer Auflosung nahe»
1766 wurde von Privatpersonen ein Verein fiir Waisenpflege
(Chebrath megaddele jethomim) gegi'iindet. Die Mitglieder
zahlten wochentlich einen Schilling, hierzu kamen die Biichsen-
sammlungen bei Hochzeiten, Beschneidungen u.s.w. Die Pfleg-
linge wurden durchs Los bestimmt und blieben bei der Mutter
bezw. bei Verwandten oder Freunden, wofiir bis zum 8. Jahre fiir
jedes Kind monatl. 5 Mk. Kour., von da an und weiter 8 Mk.gezahlt
wurden. Die (jiid.-deutschen) Statuten bestimmen, dass jeder Knabe
bis zum 13, falls er besonders begabt, bis zum 15. Lebensjahr
im jiid. Schrifttum unterwiesen werde. Will er sich diesem
Studium voUig widmen, so wird er auf Kosten des Vereins auf
eine Jeschiba [talm. Hochschule] geschickt Bis er sich dort
einigermassen selbstandig erhalten kann, erhalt er 8 Schill. die
Woehe. Hat ein Knabe das 10. Jahr erreicht und wiinsoht
Handwerker zu werden, so wird er — bis zum Betrage von
100 Mk. — in die Lehre geschickt. Ein 12jahriger, derFranzo-
sisch oder eine andere fremde Sprache erlernen will, wird zunachst
probeweise 3 Monate lang darin unterrichtet, zeigt er Talent und
Lust, so wird — bis zum Betrage von 10 Rthlrn. — der Unterricht
fortgesetzt. Die Kinder lernen hebraisch und deutsch schreiben.
— Das Institut geriet allmahlich in Verfall und wurde seit der
Franzosenzeit von der Gemeindeverwaltung iibernommen (vgl. Stat,
d. Hamb. Deutsch-Isr. Waisen-Instituts, rev. i. J. 1838). „Fur
weibliche Waisen soil in Zukunft, wenn das Institut tiber mehr
Mittel zu gebieten haben wird, auch Sorge getragen werden."
Bereits aus dem Jahre 1708 stammt die Haknasath kalla-
X:)hebra (Stat. 1781 u. 1823 rev., 1805 [Altona] u. 1826 gedr.),
welche ihren Mitgliedern die Tochter aussteuern hilft. Schon 1805
wird bemerkt, dass die Mitgiftsverhaltnisse viel schwieriger geworden
sind. 1796 stiftete Prof. G. Levysohn zu wochentlicher Unter-
sttLtzung armer Greise einen Verein Mis ch^eneth zeqenim, dem
er auch 1500 Mk. vererbte. Im Winter 1783 entstand die Gesell-
9*
— 132 —
schaft zur Lieferung von Feuerung an die isr. Armen, 1766
ein Verein zur Verteilung von Fleisch zu Pesach und Sukkoth.
DemZweck gegenseitiger Hilfe entsprach wohl auch die Socherim-
Chebra (Eaufmann. Verein), von dem Dibre 223 die Rede ist.
Nicht weniger als 77 Legate stammen aus dieser Zeit vor
1812. Unter 500 milden Stiftungen Hamburgs (s. deren Ver-
zeichnis. Hamb. 1898) sind etwa 111 jiidischen Ursprungs, darunter
ca. 16 ohne Rtieksicht auf das religiose Bekenntnis. Ueber
400 Legate fuhrt der Hamb.-Alton. Isr. Kalender fiir 5663 auf.
Die Hamburger auf Oder Ton Juden geprBgten Hedaillen.
Zusammengestellt von Albert Wolf.
Die friihesten auf Juden beziigliehen Medaillen gehoren erst
dem zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts an, und ist deren An-
zahl daher nur eine sehr kleine. Wenn dieselben auch hier zum
ersten Male zusammengestellt wurden, so sind sie doch alle schon
von Gaedechens beschrieben worden, und zwar die bis zum Jahre
1875 erschienenen Stiicke in dessen ^Hamburgische Munzen und
Medaillen" (Hamburg, 1850—1876, 3 Bde.), in so trefflicher und
ausfiihrlieher Weise und unter Beibringung so vielen Materials iiber
•die Entstehung eines jeden Stiickes, dass ich, trotzdem mir stoit-
liche Medaillen im Originale vorlagen, bei diesen in der Haupt-
sache doch nur Gaedechens zu Worte kommen lassen konnte, und
nur hier und da einige kleine Anftigungen anzubringen hatte. Fiir
die spater erschienen Medaillen aber, die Gaedechens NachtrMge
(in den „ Mitteilungen des Vereins fur Hamburgische Geschichte'',
III. — XV. Jahrg., 1880 — 1892) leider nur kurz beschreiben, konnte
ich, wenigstens fiir einige derselben, mir freundlichst durch die
Herren Dr. M. Grunwald, Dr. J. Heckscher und E. v. Krakau zur
Verftigung gestellte Mitteilungen benutzen.
1836. Medaille auf Gabriel Riesser (Obergerichts-
Rat und Vize-Prasident des Frankfurter Parlaments.
1806—1863). [Abbildung I]. Schauseite: Von einer Strahlen-
glorie umgeben, sitzt eine, die Liebe personifizierende Mutter, die
an ihren Briisten 2 Kinder nShrt, auf einem Thron. Vor ihr, zu
beiden Seiten, 2 weibliche Gestalten, von denen die zur Linken,
das Christentum personifizirend, in sitzender Stellung dargestellt
ist, die Krone auf dem Haupt, das Szepter im linken Arm ruhend,
der auf die Evangelien und Brief und Siegel aufgestutzt, die
wiederum auf einem das Kreuz zeigenden Sockel ruhen. Die Ge-
stalt zur Rechten. das Judentum darstellend, kniet gefesselt, die
\
TJ^'y^'"-''^
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— 133 ~
Rechte auf die Gesetztafeln aufstiitzend, mit der Rechten auf ihre
Schwester deutend, und wendet das Gesicht klagend der Liebe
zu. Umschrift: HABEN WIR NIGHT ALLE EINEN VATER
HAT UNS NIGHT EIN GOTT ERSCHAFFEN. Im Abschnitt:
MALEAGHI II. X. Am Grunde die Namen der Verfertiger:
G. LOOS DIR. — L. HELD FEC. Riickseite: Inschrift in 6
Zeilen: DEM STREITER | FUR RECHT UND FREIHEIT | DR.
GABRIEL RIESSER | SEINE HAMBURGISCHEN GLAUBENS-
GENOSSEN I MDCCCXXXVI. Dm. 60 mm.
Zur Ausfuhrung dieser Medaille hatte sich, nachdem bekannt
geworden, dass Riesser Hamburg verlassea woUte, im Jahre 1835,
in Hambm'g ein siebengliedriges Komitee gebildet, welches dort
und in Altona Beitrage hierzu einsammelte. Am 27 April 1836
wurde die in Gold gepragte Medaille Riesser in Anwesenheit seiner
Familie und eines zahlreichen Publikums von dem Komitee, zu-
gleich mit der Liste der Beitragenden, unter einer Ansprache des
Komiteemitgliedes Dr. med. Hahn feierlich iiberreicht. Diese An-
sprache liegt gedruckt vor, unter dem Titel: „Worte, gerichtet an
Dr. Gabriel Riesser, bei Ueberreichung der ihm zu Ehren gepragten
Denkmiinze. Hamburg, den 27. April 1836". 8 S. 8o. Den Ent-
wurf zu dieser Denkmiinze lieferte Prof. Mor. Oppenheim (Riesser's
Ges. Schriften I, S. 164).
Nach dem Katalog von Loos (I. Anhang 1837, S. 6) war das
Stuck bei ihm auf Bestellung verkauflich, in Gold 40 Friedrichs-
dor, in Silber 12 Thaler, in Neugold 3 Thaler und in Bronze 2 Thaler.
Die Medaille kommt ilbrigens auch in Zinn vor (eig. Sammlung).
— Geiger, Zeitschrift fur ]ud. Theologie II, S. 595 ff. — GaedechensI,
S. 256f. No. 17.
1841. Medaille auf das 25jahrige Bestehen des
Israelitischen Vorschuss-Instituts [II].
Schauseite: Ein von Bienen umschwarmter Bienenkorb
(das der Patriotischen Gesellschaft entlehnte Siegel der Anstalt^
als Bild der Thatigkeit zum eigenen und gemeinniitzigen Erwerbe,
welche das Institut durch seine Unterstiitzung fordert). Umschrift:
ISRAELIT: VORSCHUSS-INSTITUT IN HAMBURG. In einem
ausseren Kreise steht: THUE IHM DEINE HAND AUF UND
LEIHE IHM SO VIEL ER BEDARF. 5. B. M. 15. 8. (Die Auf-
gabe bezeichnend, welche sich das Institut gestellt). Riickseite:
Inschrift in 3 Zeilen: ZUM | 25JUiLHR. JUBILAUM | 1841. Um-
schrift in einem Kreis: EINER HALF DEM ANDERN UND
SPRACH ZU SEINEM BRUDER "SEI GETROST". lES. 41. 6.
(Das erfolgreiche Wirken des Instituts andeutend). Auf dem
Grunde des Bienenkorbs der Name des Medailleurs: ALSING F.
Silber (eig. Sammlung): 30 Gr. (Gaedechens giebt das Ge-
wicht mit 2V2 Loth an). Bronze und Weissmetall. Dm. 45 mm.
— 134 —
Die Feier des 25jahrigen Bestehens des Instituts fand am
28. Marz 1841 im LoksJ der Israelitischen Erholung statt. Dabei
wurde von S. Robinow, Mitverwalter des Instituts, Bericht iiber
dessen bisherige Wirksamkeit abgestattet, und dem Mitbegriinder
des Instituts Eduard Michaelis die Medaille in Gold, und von
einer Deputation der Patriotischen Gesellschaft auch deren Diplom
als Ehrenmitglied uberreicbt. Dem Boten M. Z. Levy, der dem
Institut seit seiner Begriindung diente, wurde die Medaille in Silber,
und jedem der iibrigen eine solche in Bronze (iben'eicht. Gaed. I,
S. 214. No. 24.
1841. Medaille auf die Erbauung des neuen Israe-
litischen Krankenhauses und dessen Stifter Salomon
Heine (Philanthrop und Banquier 1767—1844). [Ill],
Schauseite: Kopf des Stifters, von der linken Seite gesehen-,
iiber demselben sein Name : SALOMON HEINE. Unten steht urn
denselben herum in kleinerer Schrift: MENSCHENLIEBE 1ST
DIE KRONE ALLER TUGENDEN. Riickseite: Die Haupt-
fa9ade des Gebaudes. Dariiber steht: KRANKENHAUS D.{eri
D.(eutsch) ISRAEL.(itischen) GEMEINDE. Im Abschnitt liest man
in 4 Zeilen: DER SEL. FRAU BETTY HEINE | ZUM AN-
DENKEN ERBAUT | VON IHREM GATTEN | HAMB. 1841. Am
Grunde des Gebaudes der Name des Medailleurs : ALSING FEC.
Silber (eig. Sammlung): 42 Gr. (Gaedechens giebt das Ge-
wicht mit 3 Loth an). Bronze: Dm. 45 mm.
Diese Medaille liess die Hamburger Deutsch -Israelitische
Gemeinde schlagen und bei der am 10. Juni 1841, in Gegenwart
der hochsten Behorde erfolgten Grundsteinlegung an die dabei
Anwesenden in bronzenen und silbernen Exemplaren verteilen,
wahrend dem Stifter ein solches in Gold iiberreicht wurde.
Der Orient 1844, Nr. 1. Gaedechens I, S. lllf., Nr. 17.
S. auch Jos. Mendelsohn, Salomo Heine III. Aufl. Hamburg 1845.
1841. Jeton auf die gleiche Veranlassung wie die
vorstehende Medaille.
Die Darstellungen und Inschriften der Schau- und der Riick-
seite sind die gleichen wie auf der Medaille, nur fehlt auf der
letzteren der Name Alsings, und erscheint dafiir auf der Schau-
seite, unter dem Halsabschnitt die Chifii'e des Graveurs : J. D.
Bronze. Dm. 22 mm.
Gaedechens I, S. 316, No.*7.
Von diesem Stiick giebt es noch einen zweiten Stempel
(Eig. Sammlung), auf welchem die Chiffre des Graveurs fehlt. Auf
der Schauseite ist der Hals schmaler und weniger spitz auslaafend,
die Schrift und der Abstand zwischen dem Namen des Stifters und
der [Jmschrift etwas grosser als auf dem anderen Stempel. Auf
V ■ ; Y* r -
■ ' . :;^:t;y vvXi^:*^]^gp?^jF5??5!
- 135 —
der Rtickseite ist die Schrift dieses Stempels im Abschnitt eben-
falls grosser, und die Zeilen stehen gedrangter aneinander.
1841. Medaille zu Ehren Sir Moses Montefiore Bar.
(Philantrop. 1784—1885) und dessen Gattin Judith [IT].
Schauseite; Die Wappen Montefiores und dessen Gattin.
Umschrift: ']2 DlSir NJ m^l^ >yi1 >n« ]5?DtJ (Urn meiner Briider
und Freunde willen lass mi eh Frieden wiinschen Dir. Ps. 122, 8).
— pF)': b^l^*^ ]1«3 nJir (Das Jahr der kleinen Zahl: Stolz Israels).
Die beiden letzten Worte, Hosea 5, 5 entnommen, geben durch
den Zahlenwert ihrer Buchstaben das Jahr 601 = 1841. Unter
den Wappen die Namen der Medailleure: GEBR. NATHAN
HAMBURG. Ruckseite: Inschrift in 10 Zeilen: SIR MOSES |
MONTEFIORE | UND | LADY MONTEFIORE | NACH | IHRER
RtJCKKUNFT | AUS | AEGYPTEN | IM JAHRE | 1841. In
einem Kreise Umschrift: GEWIDMET VON IHREN GLAUBENS-
GENOSSEN IN HAMBURG. *
Silber (Eig. Sammlung): 30 Gr. (Gaedechens giebt das Ge-
wieht mit 2^8 Loth an). Bronze und Neugold. Dm. 43 mm.
Diese Medaille liess eine Anzahl Hamburger Israeliten, die
zu diesem Zwecke zusammengetreten waren, pragen, und im
Dezember 1841 Sir Moses und Lady Judith in goldenen Exemplaren,
zugleich mit einer Adresse uberreichen. Den Teilnehmern wurden
Exemplare der Medaille in Bronze zu 2 ^ 8 [3, in Silber zu 8 ^^
tiberlassen.
Gaedechens I, S. 258 f., No. 18.
1846. Medaille auf die 25jahrige Amtsfiihrung des
Chachams der Hamburger Deutsch-Israelitischen Ge-
meinde Isaak Bernays (1792—1849). [V].
Schauseite: Siebenzeilige Inschrift : S«. EHRWURDEN |
HERRN ISAAC BERNAYS | GEISTL. BEAMTER | D. DEUTSH
ISRAEL. I GEMEINDE | IN | HAMBURG. Unten: GEBR.
NATHAN F. In einem Kreis Umschrift: GEWIDMED VON
VIELEN SEINER VEREHRERN (sic) ZU SEINEM 25 JAHRIGEN
AMTSJUBILAUM. — 5607. A. M. Ruckseite: Zwolfzeiliges
hebraisches Gedicht, dessen Anfangsbuchstaben den hebraischen
Namen Bernays' geben (Dpp IDDZ pTO'' = Isaac SoKn des hoch-
geehrten Jakob).
1JJTN rWD^r] in2"1 nyB'» Deiner Worte Zauber,
i:'>rj; INI Tni^yDD nplli D einer WerkeSchmuck und Zier,
):h nviin Uniin rnon Sinn und Seele labend,
1j2^ HDimj^Cir ']h^p Und wie lieblich Gottes Lehre
Hast Du, Meister, uns gezeigt.
— 136 —
. n^ir; ni^na lip^MI 01^1^2 Still, nur Grosses schaflFend,
n^^n imp jytroi wo Der Gemeinde Sttitz' und Stab
n>t53 n^:iDl2D nnin npinn Forderst Du die Weiaheit,
nw 1Jm« U^niDN ^Dm^l Offenbarst uns ihre Schatze,
Leitest uns der Vater Bahn.
ny^mn nmn 03 D^2-1 nno^ Und der Vater Glaube —
n:m ^:2b2 IJn^I p by Drob verehrt Dich unser Herz,
n^D*? iJt^DJ ntrn nJ np Gltlht Dir heiss entgegen:
1J«5iO |nn^ i:\N-> nix 12 O, verscheuch' nicht solche Gabe
Du, dess' Licht stets leuchten wird.
Darunter: nn (607 = 1846). Umschrift: pp-] IJDII 1:11)0 i::nNt>
iniSCNDD D^UDITN (Unserem Herrn Lehrer und Rabbiner, dem
Chacham (Weisen) der Deutschen Gemeinde zu Hamburg).
Silber (Eig. Sammlung): 48 Gr. (Gaedechens giebt das Ge-
wicht mit 31/3 Loth an). Bronze. Dm. 51 mm.
Von diesem Stuck giebt es noch einen zweiten Stempel, bei
dem auf der Schauseite die Schrift etwas grosser ist als auf dem
andern, und der Name der Medailleure fehlt. Auch auf der Ruck-
seite ist hier die Schrift etwas grosser und exakter, der Strich
auf der vierten Zeile fehlt, und fiir npinn steht hier irrtiimlieb
npnn. MogUcherweise giebt es auch noch einen dritten Stempel,
da bei Gaedichens im Text sowohl als auch auf der Abbildung
in der Umschrift richtig VEREHRER zu lesen ist Der zweite
Stempel hat in Silber (Eig. Sammlung) nur ein Gewicht von 46 6r.
Diese MedaiUe liess eine Vereinigung von 226 Mitgliedera
der Deutsch-Israelitischen Gemeinde schlagen, und Bernays am
Jubilaumstage (25. Oktober 1846) in einem 25 Dukaten schweren
goldnen und in zwei silbernen Exemplaren uberreichen. Aus-
gepragt wurden von dieser Medaille 12 Exemplare in Silber und
eine grossere Anzahl in Bronze.
Gaedechens I, S. 223 f. No, 29.
1868. Medaille auf die Begrundung der „Oppen-
heimer's Stiftung" und deren Stifter Hirsch Berend
Oppenheimer (Kurzwarenhandler in Harabure 1793*) bis
1870) [VI]. ^
Schauseite: Das links gewandte Brustbild des Stifters.
Umschrift in einem Kreise: HIRSCH BEREND OPPENHEIMER.
Unten ein Hirschkopf. Am Arniabschnitt liest man den Medailleur-
namen H. LORENZ F. Riickseite: Die Facade dreier Gebftude.
Dariiber im Halbkreis, in 2 Zeilon: OPPENHEIMER'S STIFTUNG
') Gaedechens griebt das (leburtsjahr irrtumlich 1795 an, wfihrend nach
gef Mitteilung des Herrn Dr. Hecksclier der Grabstein den 1. April 1793 al»
(Jeburtstajf und den 16. Dezember 1870 als Todestag nennt.
— 137 —
I AM KRAIENKAMP. | Am Grunde der Gebaude das Hamburger
Wappen. Im Abschnitt in 3 ZeUen: ZUM ANDENKEN | AN
DIE GKtJNDUNG | 1868. |
Gold: 52,3 Gr.
Silber: 36 Gr. ^
Bronze: Dm. 45 mm.
Diese Medaille wurde an die nachsten Mitglieder der Familie
und an Bekannte des Stifters verteilt.
Gaedechens IH, S. 196, Nr. 2139.
1879. Medaille zum Andenken an Dr. Joseph Piza
(Publizist und 1863—1869 Mitglied der Burgerschaft. 1824
bis 1879).
Schauseite: Brustbild von vorn nach links blickend. Dariiber
im Halbkreis: DOCTOR JOSEPH PIZA. Am Brustabschnitt der
Medailleurname HERRMANN F. Ruckseite:In einem Vierpass
der Stem der Grossmeister der Freimaurerloge. Umschrift in einem
Kreise: GEB. Z. ALTONA D. 28 FEBRUAR 1824 * GEST. Z.
HAMBURG D. 26 SEPT. 1879.
Silber: 39 Gr. (Gaedechens giebt es mit nur 27 Gr. an).
Bronze: Dm. 42 mm.
Diese Medaille tragt zwar die Jahreszahl 1879, sie ist aber
erst im folgenden Jahre zur Ausgabe gelangt.
Gaedechens Nr. 2206, Mitt. IV. Nr. 1 Jan 1881, S. 8.
1879. Medaille auf die 25jahrige Thatigkeit Adolph
Nathans (Kaufmann und Munzsammler in Hamburg 18 . .
bis 1900) im Hause D. & F. Oppenheim).
Schauseite: Links gewandter weiblicher Kopf mit Mauer-
krone und Schilfblattern. Am Halsabschnitt : J. LORENZ. Hier-
zu ist der Kopf des Aversstempels der Pramien - Medaille fur die
n. Hamburger Ausstellung photographischer Arbeiten vom Jahre
1868 (Gaed. Ill, S. 197, Nr. 2140), mit geringen Veranderungen
an den Schilfblattern verwendet worden. Rtickseite: Inschrift in
9 Zeilen: ZUR ERINNERUNG I AN DIE | 25 JAHRIGE THATIG-
KEIT I DES HERRN I ADOLPH NATHAN | IN UNSEREM
HAUSE I GEWIDMET VON ! D. & F. OPPENHEIM | HAM-
BURG, f Oben im Halbkreis: 1. JANUAR 1854. Unten ebenso:
1. JANUAR 1879. Darunter: H. LORENZ U. SOHN.
Gold: 36 Gr. Silber: 30 Gr. Bronze: Dm. 43 mm.
Gaedechens Nr. 2191, in d. Mitteilungen III Nr. 1. Jan 1880
S. 11 f.
Von dieser Medaille wurde 1 Exemplar in Gold gepragt, das
Nathan iiberreicht wurde, nach dessen Ableben, seiner testamen-
tarischen Bestimmung gemass, wieder an den Spender zuruckfiel, und
gegenwartig in meiner Sammlung befindlich ist. In Silber wurden
4 Exemplare geschlagen, von denen 1 im Besitze der Veranstalter
-" 138, —
verblieb, ein zweites in die Hamburgische Kunsthalle kam, das
dritte in meinen, und das vierte in unbestimmten Besitz gelangte.
Einige weitere Exemplare wurden in Bronze ausgepragt, und der
Stempel alsdann sofort vernichtet.
1879. Medaille auf die Silberne Hochzeit von Her-
mann Lilienfeld (Lotteriekollekteur und Miinzsammler
in Hamburg 1827—1890) und Betty geb. Tobias (1826—1890).
Schauseite: Unter 2 von Wein umrankten Baumen ein Mann
und eine Frau in antikem Gewande, die sich die Hande reichen.
Umschrift: DURCH HERZLICHE LIEBE VEREINIGT. Im Ab-
schnitt der Medailleurname NEUSS F. Riickseite: Inschrift in
1! Zeilen: ZUR | ERINNERUNG | AN DIE | SILBERNE HOCH-
ZEIT I VON I HERMANN LILIENFELD | UND | BETTY
LILIENFELD | GEB. TOBIAS | HAMBURG 31. MAI | 1854 U.
1879. I Unten ein Schild mit der Stadtwappen-Burg, hinter dem
Schild 2 Lilienzweige.
Silber: 18 Gr. Bronze: Dm. 18 mm.
Gaedechens Nr. 2195, in d. Mitt. HI, Nr. 1, Jan. 1880, S. 13.
1881. Medaille auf die SOjahrige Jubelfeier des
Directors des Hamburger Thalia-Theaters Cheri Maurice
(1885-18 . .).
Schauseite: Das Brustbild des Jubilars. Riickseite: In
einem Lorbeerzweige Inschrift in sieben Zeilen.
Silber: 24,5 Gr.
Gaedechens Nr. 2229 i. d. Mitt IV. Jhrg. Nr. 3 1881.
1882. Medaille auf die Hochzeit von Jacob Alexander
(Kaufmann in Hamburg 1853 — . . . .) und Lina Jaffe 1859
bis . . .).
Schauseite: Zwei gegeneinander gelehnte Wappenschilde,
von denen der rechte zwei gekreuzte Schliissel (Posen), der linke die
Burg von Hamburg zeigen. Dariiber zwei einen Kranz bildende
Myrthenzweige, welche durch Bander verkntipft sind, die die Schildc
umwallen. In dem Kranz liest man: 21CC hv2 (Gut Gliick). Uin-
schrift: POSEN-HAMBURG Unten steht in 2 Zeilen: GE-
WIDMEt I V. E. «i R. M (erzbacher?). Riickseite: In einem
Kranz, der durch zwei mit einer Schleife verknupften Myrthen-
zweigen gebildet, eine Inschrift von 11 Zeilen: ZUR—ERINKE-
RUNG I AN DIE | VERMAHLUNG I VON FRAULEIN | LINA
JAFFE I MIT HERRN I JACOB ALEXANDER j GEFEIERT ZU
BERLIN I AM 17. OCTOBER | 1882.
Neugold: Dm. 28 mm.
Gaedechens Nr. 2252. in d. Mitt. VI, Nr. 1, Jan. 1883, S. 7,
1890. Medaille auf die Ordnung der Verhaltnisse
der Hamburgischen Deutsch -Israelitischen Gemeinde.
Schauseite: Die heilige Lade der alteren, von Sounin er-
— 139 —
bauten Synagoge, vor der die ewige Lampe hangt, die ihre Strahlen
liber die ganze DarsteliuDg sendet. Die ringsum gehenden reichen
Ornamente sind auf beiden Seiten von lodemden Flammen, die
Lebendigkeit des Glaubens symbolisierend, bekront. Unten im
Ornament ein Davidsschild. Umschrift: Deutsch-Israel.-Gemeinde-
Hamburg. Zu den Seiten, am Rande : A. DENOTE. INV. — J.
V. LANGrA! SC. Diese Seite ist der Zeit vor 1864 gewidmet.
Ruckseite: Eine weibliche Gestalt, die gegenwartige Gemeinde
und deren besondere Aufgaben — Unterricht, Wohlthatigkeit und
Religionsiibung — darstellend, halt mit der Linken ein in ein Buch
schreibendes Kind auf ihrem Schoss, und erhebt mit ihrer Rechten
einen Diirftigen aus seiner Niedrigkeit. Zur Seite lodert auch hier
die Plamme des Glaubens aus einer Vase auf, die auf einem^ mit
dem Stadtwappen gezierten Sockel steht. Oben, in einer Cartouche
die ineinander verschlungenen Hande vor den Gesetzestafeln und
die daneben stehenden Worte : in^ rnoW (Lasset uns einmiitig zu-
sammenstehen) deuten auf die freiwillige Vereinigung der Gemeinde-
mitglieder hiu. Im Abschnitt die Jahreszahl p" pn (5650 = 1890).
Silber: 36 Gr. Bronze: Dm. 42 mm.
Gaedechens Nr. 2384, in d. Mitteilg. XIV Nr. 1. Jan. 1891,
S. 168.
Diese Medaiile wm'de auf Beschluss des Liquidationsvorstandes
geschlagen, nachdem die auf Grund des Gesetzes vom 7. Nov.
1864 angeordnete Neuordnung der Gemeindeverhaltnisse Ende 1889
durchgefiihrt war. Von derselben wurde seinerzeit nur eine be-
stimmte Anzahl in Silber geschlagen, die lediglich fiir die damaligen
Mitglieder der Liquidationsverwaltung bestimmt war. Eine weitere
Anzahl gelangte in Bronze zur Auspragung. Gleichzeitig mit
der Medaiile gelangte eine gedruckte Beschreibung derselben
(16^ 3 S.) im Mai 1890 zur Ausgabe. In neuerer Zeit wird diese
Medaiile als Zeichen der Erkenntlichkeit von seiten der Gemeinde
an Wohlthater verliehen.
Von Altona ist allein das folgende Stiick bekannt:
Medaiile auf die Hochzeit von Daniel Abensur und
Sara de Castro.
Schauseite: Ein Genius, der mit der Rechten eine lodernde
Fackel erhebt, mit der Linken aber eine ebensolche verloschende
zu Boden senkt. Rechts am Grunde ein Blumenzweig. Oben liber
der lodernden Fackel steht: LANGE, unter der verloschende n
Fackel aber: SPAT. Ruckseite: Inschrift in 7 Zeilen: SARA |
GEBORNE I DE | CASTRO | GEB. D. 22. NISSAN. | DANIEL
ABENSUR i GEB. D 6. IJAR | 5513. | (= 1753). Darunter ein
Strich. *
Silber: 18 Gr. Dm. 35 mm.
— 140 —
Ueber die Personlichkeiten , denen diese Medaille gewidmet
war, ist nichts bekannt; wohl aber steht es wenigstens sicher, dass
diese Medaille nach Altona gehort, und dass sie gelegentlicb der
Hochzeitsfeier des auf der Medaille genannten Paares geschlagen
wurde, da dies Herr Leopold Jessurun in Hamburg, dessen Gross-
mutter eine geborene Abensur war, aus dem Munde seines langst
verstorbenen Vaters gehort. Das auf der Medaille genannte Jahr
1753 scheint sich aber nicht auf die Hochzeitsfeier, sondem auf
die Geburt des Paares beziehen zu soUen, und diirfte die Medaille
daber wohl erst um 1780 geschlagen sein.
Von denMiszellanmedaillen werden die sogenanntenEorn-
judenmedaillen vom Jahre 1694 von einigen Miinzforsehern
nach Hamburg gelegt Gaedechens, der sie (a. a. O. H, S. 16)
beschreibt, sagt dartiber: ^Diese Medaille wird hHufig zu den
Hamburgischen gerechnet". Er mochte aber „nicht bestimmt be-
haupten, dass sie in Hamburg entstanden, indem J. C. Kundmann
in seinen ^Heimsuchungen Gottes in Zorn und Gnade iiber das
Herzogth. Schlesien in Munzen**, Leipzig u. a. 4^ Pag. 37 diese
Denkmunze beschreibt und abbildet und sagt, dass sie sowobl als
der Pendant von 1696 auf die wohlfeile Zeit, auf der der Kornjude
sich an einem Baum erhangt, in Schlesien geschlagen worden;
moglich jedoch, dass man sie in Hamburg nachgepragt habe*^.
Unter den nach Hamburg gehorigen ^Diverse Marken
und Jetons fuhrt Gaedechens (a. a. O. I, S. 316) unter No. 6
auch „Ein Ebrllisches Zeichen" an, das er folgendermassen
beschreibt: Avers: Die beiden Thiirme, an beiden Seiten und unter
denselben in zwei Zeilen eine Ebraische Inschrift, welche zu Deutsch
lautet: Jerusalem, die heilige Stadt. Re vers: Dreizeilige Ebriiische
Inschrift, zu Deutsch: Konig David und sein Sohn Konig Salomo
(Lappenberg). Dieses Sttick, zirka 1 Zoll im Durchmesser, in Blei
gegossen, mochten wir fiir ein KontroU- oder Legitimationszeichen
irgend einer Israelit. milden Stiftung halten, indes hat uns nie-
mand sagen konnen von welcher; den Gemeindevorstehem, die wir
deshalb befragten, war es ganzlich unbekannt; ein sehr erfahrener
israelitischer Miinzsammler, dem wir es vorlegten, bezweifelte
iiberhaupt, dass es Hamburgischen Ursprungs sei, und hielt es viel-
mehr fur einen Abklatsch einer antiken jiidischen Miinze; die 3
Thfirme bedeuteten nicht das Hamburger Wappen, sondem die
Stadt Jerusalem". In Wahrheit aber ist dieses „Ebrai8che Zeichen**
weder ein Kontrollzeichen einer Israelitischen milden Stiftung, noeh
der Abklatsch einer antiken Miinze, sondern es ist eines der vielen
ahnlichen Falsifikate, die auf Grund von Beschreibungen angeb-
licher jttdischer Miinzen, die sich im Talmud vorfinden, hergestellt
warden, und zwar ist das hier in Frage stehende Stiick auf Grand
der Baba kama 97, b gegebenen Beschreibung einer angeblichen
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— 141 —
jerusalemischen Miinze gefertigt worden. (Vgl. Levy, Gesch. der
Jtid. Miinzen und Zackermann , Ueber talmudische Munzen und
Grewichte im Jahresbericht des jiid.-theolog. Semiuars. Breslau 1862).
Sind von den hier zur Beschreibung gelangten Medaillen, so-
viel bekannt, nur zwei Stuck (Montefiore und Bernays) von jiidischen
Medailleuren (Gebrtider Nathan) gefertigt, so ist die Anzahl der
anderen, von Gaedechens (a. a. O.) beschriebenen Hamburgischen
Medaillen, die von jiidischen Medailleuren geliefert wurden, eine
ungleich grossere. Es fertigten:
Abraham Aaron (Stempelschneider in Schwerin 1764, in
Stockholm 1774— 1776, dann wieder in Schwerin bis 1798):
Begrabnismiinze auf den Hamburger Biirgermeister Johann
Luis. 1788. Bezeichnet: A. AARON. Gaedechens I,
S. 60, [VII].
Begrabnismiinze auf den Hamburger Biirgermeister Johann
Anderson. 1790. Bezeichnet: A. A. Gaedechens I,
S. 61. [VIII].
Begrabnismiinze auf den Hamburger Biirgermeister Martin
Dorner. 1798. Bezeichnet: A. AARON. Gaedechens I,
S. 62. [IX].
Begrabnismunze auf den Hamburger Biirgermeister Peter
Heinr. Widow. 1802. Bezeichnet: A. AARON. Gaedechens I,
S. 65. [X].
Abraham Jacobs (Medailleur in Hamburg in den 1760 er
und 1770 er Jahren):
Commerz-Portugaleser von 1675 auf das Jubilaum der Com-
merz-Deputation. H. Stempel. (Den I. fertigte Ljungberger.)
Unbezeichnet, Gaedechens I, S. 26. [XI].
Portugaleser von 1775, auf die Errichtung der I. Asscuranz-
Kompagnie. U. Stempel. (Der I mit dem Jahre 1765 ist
von Wermuth.) Mit Abraham Jacob's Chiffre bezeichnet.
Gaedechens I. S. 326.
Jacob Abram (Abraham), geb. in Strelitz 1723, Stempel-
schneider in Stettin 1752, in Konigsberg 1757, sodann in Berlin,
gest. 1800:
Begrabnismiinze auf den Hamburger Biirgermeister Peter
Greve 1780. Bezeichnet: I. A. Gaedechens I, S. 55, [XII].
Abraham Abramson (geb. 1752, Stempelschneider in Berlin
1780-1811):
Bank -Portugaleser von 1801, auf das neue Jahrhundert.
Gaedechens I, S. 15. [XIII].
Bank - Portugaleser von 1802, auf den Frieden von Amiens.
Gaedechens I, S. 16. [XIV].
Commerz-Portugaleser von 1801, auf das neue Jahrhundert.
Gaedechens I, S. 27. [XV\
— 142 —
Portugaleser von 1802, auf die Emeuerung der Hamburger
Seeassecuranz-Kompagnie. Gaedechens I, S. 35. [XVI].
Gedachtnis-Miinze auf die lOOOjahrige Jubelfeier der Stadt
Hamburg 1803. Gaedechens I, S. 193. [XYIIJ.
Denkmiinze auf die vor 1000 Jahren stattgefundene Zer-
storuDg der Hamburg durch die Wilzen. 1810. Gaedechens I,
S. 198. [XVIII].
Denkmiinze auf den vor 1000 Jahren (1811) stattgefundenen
Wiederaufbau Hamburgs durch Karl den Qrossen.
Gaedechens I, S. 199. [XIX].
Denkmiinze zu Ehren des Professors Joh. Heinr. Albert
Reimarus. Anno 1797. Gaedechens I, S. 240. [XX].
Kleinere Pramien-MedaiUe der 1765 begriindeten Hamb. Ge-
sellschaft z. Beford. der Kiinste u. niitzl. Gewerbe. (Prot.
V. 1799 sagt: gefertigt vor vielen Jahren.) Gaedechens I,
S 291. [XXI].
Grossere Pramien-MedaiUe derselben Gesellschaft, gefertigt
1799. Gaedechens I, S. 292. [XXII].
Kalender- und Thorschlussmedaille auf das Jahr 1804 (auch
mit den jiidischen Feiertagen). Gefertigt fiii- den Hamb.
Miinzhandler Schramm. Gaedechens I, S. 305. [XXIH].
Kalender- und Thorschlussmedaille auf das Jahr 1805 (ganz
ahnlich der vorigen). Gaedechens I, S. 306.
Hamburger Whistmarke. (Es bliihe Hamburgs Wohl, Stein
mit Stab und Hut des Mercur. Gaedechens I, S. 315.
Hamburger Whistmarke. (Steinwiirfel mit von Bienen um-
schwarmtem Bienenkorb. Gaedechens HI, S. 217.
Abraham Heilbut (Steinschneider und Medailleur, arbeitete
in Hamburg ca. 1797—1834):
Denkmiinze auf den Tod des Hamburger Senators N. A. J.
Kirchhof. 1800. Bezeichnet: HEILBUT. Gaedechens I,
S. 244 [XXIV].
Gaedechens glaubt auch ihm die zwei folgenden, A(braham)
H(eilbut) H(amburg) bezeichneten Stiicke zuschreiben zu soUen:
Begrabnismiinze auf den Hamburger Btirgermeister Jacob
Albrecht v. Sienen Gaedechens I, S. 63. [XXV].
Begrabnismiinze auf den Hamburger Biirgermeister Franz
Anton Wagener, Gaedechens I, S. 64. fXXVIj.
Ungenannter jiidischer Medailleur ^^Heilbut?):
Denkmiinze auf das 50jahrige Amtsjubilaum des Hamb. Zoll-
schreibers Giesbert Wilhelm Goverts. 1822 Gaedechens I,
S. 201. Dort heisst es: Goverts liess „die obige Medaille
von dem hiesigen israelitischen Medailleur?** anfertigen.
[xxviri.
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— 143 ~
Hambargs Jaden in Bild nnd Karikatur.
Mit freundliclier Hilfe der Herren Dr. J. Heckscher und Alb.
Wolf ist im Folgenden zusammengestellt, was der Verein fiir Ham-
burgische Geschichte und das Hamburgische Staatsarchiv (A.), die
Sammlungen der beiden genannten Herren (H. bezw. W.) sowie
die Gesellschaft fiir jiidisehe Volkskunde (V.) an beachtenswerten
Stticken enthalten.
Portraits.
1. Bildnis eines unbekannten Rabbiners. Oelbild von Mathias
Scheites (arbeitete in Hamburg ca. 1660—1700, vorher in Holland). Reprodu-
ziert in Lichtwark, das Bildnis in Hamburg I, S. 117. Das Original in der
Hamburger Kunsthalle.
2. J. Beer (Ipetche), kom. Strassenfigur. Phot. Visit [V.].
3. B. S. Berendsohn. Bruatbild e. f. n. r. (= en face nach rechts) fol-
Lith. 28'— 36' 5". Jubiiaums-Widmungsblatt, ornam. Umrahm. m. Abb. d. versch.
Geschaftshauser. Unterschr. rechts : Popper. Zum 16. August 1848 von M. u. W.
(seinen S(5hnen). (Ueber B. s. Jew. Encyclop. IH. Eine Autobiogr. u. anderes
im Bes. der Familie).
4. Isaac Bernays. Brustb. e. f. n. r. fol. Lith. Unterschr.: Isaac
Bernays | Geistlicher Beamter der Deutsch-Israelitschen Gemeinde | in Hamburg.
Stein dr. v. L. Schultz.
6. Ders., Brustb. en f. fol. 212— (324)256. Unterschr.: Nach dem Leben
gez(eichn.) von Siegfr. Bendixen — Hamburger Steindruck 1822 | Isaac
Bernays | Geistlicher Beamter der Deutsch- Israeli tischen Gemeinde | in
Hamburg.
6. Ders. , Brustbild von vorn, an einem Tisch sitzend. Unten liest man:
Isack(sio) Bernais(sic) Geistlicher Beamter der Deutsch-Israelitischen Gemeinde
in Hamburg. Anonyme Lithographic. Bildgrdsse: 160 mm X ^^3 mm. [W.] (Por-
traits auch auf einer Tasse in Hamb. Privatbesitz, im hebr. Jahrbuch Keneseth
Jisrael u. Jew. Encycl. II.)
7. Cohen, Raphael Siiskind. Brustb. e. f. n. r. in s. Bibliothek Uith.
11' 5"— 13' 6". Unterschr.:
p^et) LD^ypT), vn^N p^i^'"-; D"r^ n"3"N, pj ^nsi T'nno Din n-ii5i n«T
Darunter: Raphael Cohen | Ober Rabbiner zu Hamburg und Altona. Auf an-
doren Exempl. : (Raphael Cohn | Beruhmter Ober Rabiner Der Juden | Altona,
Hamburg und Wansbek 1798.)
8. Ders., Jockusiel, Raphael Siskind Cohen, Ober-Landrabbiner uber Ham-
burg, Altona u. Wandsbeck. S. Bolten, Histor. Kirchennachrichten v. d. St. Altona,
S. 181, Z. 7 V. unten.
9. Ders., Brustbild en f. n. 1. in Ov. Kl. 4° 108—162. Unterschr.: Bild-
niss des beriichtigten | Raphael Siskind Cohen Jockesiel I Ober Land Rabbiner
tiber Hamburg Altona | und Wandsbeck geb. in dem dorfe Pulsk nicht weit
▼on I Posen (anonym). Karikatur.
10. Embden, Charlotte, geb. Heine. Geb. 18. Okt. 1800, gest. 14. Okt.
1899. Port, en f. n. 1. Holzschnitt. Leipz. 111. Ztg. t. 18. Okt. 1890.
11. Eeltje (bekannte kom. Figur, ein Glas zum Munde fCihrend). Kupfer-
Btich. „Nach dem Leben" (A.).
12. Ettlinger, Jac. Jugendbildnis mit eigenh. hebr. Widmung. Auf Stein
gez. V. Heylandt. Gedr. v. Ch. Fuchs.
13. Ders.. OR J. E.
— 144 —
14. Ders., Phot. Visit [12—14 V.].
15. Eybeschtitz, Jonathan, geb. 1696 zu Eybenschiltz a. d. Iglava in
Mabren, gest. 21. Elul 1764 in Altona. Brustb. en f. in Bibl. kl. fol. 114 bU
163 (koloriert). Unterschr.: 2 Reihen Hebraisch. Darunter: Jonathan Enbe-
schtitz I Ober Rabbiner in Altona. [S. Nr. 16—22.]
16. Brustbild e. f. n. 1. i. Biblioth. fol. Kupferstich. 21' -28' 31"
Plattenrand. Unterschr.: 2 Reihen Hebraisch. Darunter: Jonathan Eybescbutz
weitberilhmter Juden Ober-Rabbiner in Altona. Ohne Angabe des Malers and
Stechers.
17. Brustbild e. f. n. r. i. Umrahmutig. 8^ Kupferstich. 10'— 14' 1*.
Unterschr.: Eine Zeile Hebr3.isch. Darunter: Jonathan Eybeschtltz, Ober Rabiner
in Altona 1765. Sch&nemann del. et sculps.
18. Brustb. e. f. n. r. in einer Fensterbriistung. 8°. Kupferstich. 11' 3'
bis 16' 8". Unterschr. : Jonathan Eybeschiitz. Baltzer sc. R. Reinhardt del.
19. Jonathan Eubeschtttz, Ober Rabbiner in Altona. Ueber dieser Bo-
zeichnung eine hebraische Inschrift in zwei Zeilen, ohne Angabe des Zeichners.
Xylographie. Breite 11 cm, H6he 13 cm. [H.]
20. Eyb. mit einem der inkriminierten Amulette in der Hand. Aquarell.
21. Brustbild von vorn, in seiner Bibliothek sitzend. Darunter steht:
V'nX p'pl n'DN y^T ]n:^n^ n^lC pW ^NH 2in nilK. Jos. Seher del. et
scuJp. BildgrQsse: 203x 167 mm.
22. Brustbild von vom. Darunter liest man: 1fc<)on 2iri ^^D IN^r
:iN-lB2 DipiO N:itoS«< p''p2 31 ^HT }^^iry2^^N p:)rV n^lO r^Ti bM^T]- Jona-
than Eybschiizer (sic) Ober-Rabbiner zu Altona. Anonyme Lithographie. Yerlag
und Eigent. v. Wolf Pascheles Prag. 8».
(Baron v. Adlerthal: Silhouetten-Brustbild von der rechten Seite gesehen.
in einem aufgeh3.ngten Medallion. Darunter ein Sockel mit leerer Sclmfttafel.
Anonymer Kupferstich. BildgrQsse: 150x85 mm. [20. — 22. W.l Eb existiert
auch ein Bild Esthers, einer Enkelin Eyb.'s).
22a. Eyb.'s Grabstein. Phot. |V.].
22b. Kupferstich 24:12. Prof. n. 1. sehr roh. Unt.: lyt'])^^ liillN ^3C INir
D"-!! T3N V'KT ]^D^iry2^^N ]n:in'» -i^'ninc) DDiiDon hM^;^ ]iwn 3in irr^^^
^'r[t< p"p'^' Jonathan Eibeszytz s. p. Rabin w Altona Hamburgu i Waneberg.
[In Hamb. Privatbesitz.]
28. Fraenkel, Maimon, Dr. ph., geb. in Schwersenz bei Posen 23. M&rz
1788. gest. in Hamburg 27. Mai 1848. Hiiftb. e. f. n. r. fol. LitJb. 21' 6* his
23' 2". Buch in rechter Hand. Unterschr.: H. Wieter lith, — Druck v. Wieter
& Haass, Hambg. Facs. Das Bild des Weisen — Gemiith auszufullen. Dr. Fraenkel.
24. Das Portrait eines: PredigerfsJ am neuen israelitischen Tempel io
Hamburg (Portrait von Dr. Frankfurter) in: Album Hamburgischer Costome.
In 96 von mehreren Kunstlem nach der Natur gezeichneten und lithoeraphierten
colorirten Blattern. Mit eri&uterndem Texte von Ober-Audeitur F. (5. Buek.
J. (J. Dr. Ehrenmitglied der Gesellschaft zur Bef. d. Kiinste u. nutzl. Gew. in
Hamburg. Yerlag von B. S. Berendsobn Hamburg. (Zeichnung von) H. Jessen. |H.|
25. Frankfurter Men. Mendl, Rabbinatsvorsitzender in Altona. Olbild
1799. In Hamb. Privatbesitz.
26. Gerson, Georg Hartog sen., Dr. med., geb. 25. Aug. 1788 i. Hbjr,
gest. 3. Dez. 1844. Brustbild en f. 4^ 110^98, ohne Bezeichnung uodohii»'
Namen.
27. Ders. Verkl. Kopie von einer Gegenseite in oval verzi^rter Urn-
rahmung. Beide Bl&tter tragen in Blei handschr. Bezeichnung.
27a. Gumpel. Lazarus. Brustb. e. f n. r. fol. Lith. gC— 20^6. Lith.
^)peckte^ & Co. Unterschr.: Kitzerow 1839. Handschr. Lazatus Gumpel [Im
— 145 —
Ver. f. Hamb. Geseb. Ge^cht: Dem Andfenken des Stiffcers didis^r PreiwlohJQu/|gieti
gew. zur 25jahrigen Feier, 21. Teb. 6529—3. Seb. 5506. Vgl. Aus^afiFd'^t
schdnsten Lahdh§.user in Hamburgs Utngebung. Zweite Sammlutig ^o. JLO.
B^zeichnet: UeberBchrift Holsteih (das G-amperscbe liandhauB iii-Neiiiiitilii^ti
recteOthmarschen), Unterschrift: Ma^e Qumpels Landbaus. Hambftirg/ Vcfrli^
von Garl Gassmann (Druck von Poutt & yon 'Ddhren, das letzte bezieht sicb
nur 'auf 'den Liefeimngsumschlag). "Wilh. Haner n. d. Nafcur gez. n. litb. , Druck
V. Charl. Fucbs. Verlag von Carl Gassmann in Hamburg, Nenerwall 46. 71 (am
Ralnde). Das Hans steht noob heute unverandert.]
28. Hahn, Sigismund Samuel, Dr. med , geb. 1791 Januar 11., gest. 1970
April 11. Bmstbild e f n. 1. Photogr. nach e. Oelgemftlde in Oval. Ifi' 2" bis
20 8". Unterschr.: Hahdscbr. Ea est, profecto — vixerunt. Cicero Bpiat.
Dr. Hahn, Octob. 5. 1866. -
29. Hahn, Joseph, Duter-Rabbiner in Hamburg, Altona u. Wandsbeck.
Brustb. en f in Ov. fol. 192—282. Unterschr.: J. Nathan pinx. G. A. Leh-
mann sculps.
30. Ders., Joseph Hahn | Erster und altester Unter-Rabiner | der Juden-
Gemeinde in AltOna | Hamburg und Wandsbeck 1799.
30a. Heckscher, Abr. Marcus. Kupferstich, Brustb. prof., Medaillon
an einer Saule. 11,0:13,5. Aufschrift: Dem Andenken des ungliicklichen
A. M. H. gewidmet (A).
31. Heine, Heinrich. Brustb. e. f. ^upferst. 7' 6"- 10' 8' i. deutsch.
Musenalmanach f. 1837 v. A. Chamisso. Unterschr. : Tony Johannot del.
S. Felsing sculp. Heinrich Heine. H. Felsing impr. [S. Nr. 32—45.]
32. Brustbild e. f. n. r. Holzschn. 12' 2"— 18' 12'. Unterschr.: Heinrich
Heine. Nach einem von Ludwig Gassen im Jahre 1828 gemalten Portrait.
Original im Besitz von Dr. Eduard Engel in Berlin.
33. Sitzbild e. f. 4^. Stahlst. 8' 5"— 11', nach einem OelgemaJde von
Oppenheim. Unterschr.: H. Heine.
33a. Etwas vergrosserte Eopie, Stahlst. z. Convers.-Lex. Hildb.
34. Kopie von 33. Holzschn. 9' 2"— 11' 8". Unterschr.: Heinrich Heine.
Stich und Verlag von C. Dittmarsch's Kunstanstalt i. Stuttgart.
35. Kopie v. 33. Holzschn. 12' 8"— 16 2". Unterschr.: Heinrich Heine.
Nach einem von M. Oppenheim im Jahre 1831 gemalten Portrait. Original
im Besitz von Julius Campe in Hamburg.
36. Verkleinerte Kopie vi 33. 16® Kupferst. 5' 1"— 8' 4". Unterschr.:
H. Heine, zu Meyer's Conv.-Lex., Hildburghausen.
37. Brustb. e. f. n. r. Stahlst. 9' 5"— 12*. Unterschr. : Heinrieh Heine.
38. Brustb. e. f. n. r. fol. Lith. 21'— -23'. Unterschr.: Jul. Giere 30.
Heinrich Heine Im. de Lemercier. Bernard & Cie.
39. Brustb. e. f. n. r. fol. Lith. 17'— 21' 5". Unterschr.: Wilh. Dtlmler.
Lith. V. W, Dumler, — Verlag u, Eigentum v. C. Ullrich. Berlin, Zimmerstr. 81. —
Druck v. C A. Walden. Facs. Heinrich Heine.
40. Brustb. fast Prof. n. 1. Holzschn. 13'— 14'. Unterschr.: Facs. Heinrich
Heine.
41. Brustb. Prof.n. 1. fol. Lith. 27'— 25' 5". Kopf gestfltzt, halb geschloss.
Auge. Unterschr.: T. A. Hornemann 1851.
42. Brustb. e. f. n. r. in Sessel und Kissen, Augen geschlossen, Kopf
gestiltzt. 4^ Stahlst. 10' 5"— 13'. Unterschr.: Weyer k Singer | Heinrich
Heine I 1852.
43. Dieselbe Figur. 4°. Lith. Unterschr. : Henri Heine, Lith. Lots, r. des
Chandeliers. Stemp.: Libraires Kiessling & Co, Bruxelles.
44. Rohe Komposit. aus 41 u. 42. Holzschn, W 3"— 11' 7". Unterschr.:
Der sterbeude Dichterfiirst Heinrich Heine.
45. Brustb. e f. n. 1. Imp. fol. Lith. 24' 4"— 31'. Unterschr.: N. d.
Leben gez. v. Fr. Pecht. Paris 1840. Druck v. W. Korn & Co. in Berlin.
10
~ 146 —
Lith. V. P. Eohrbach 1868. Heine. Eigenthum u. Yerlag von K. H. Schroeder
in Berlin.
46. Heine Salomon. Koieit. e. f. n. r. fol. Lith. 25' --27' im Garten
seiner Landhanses in Ottengen sitzend, im Hintergrmid die EUbe. Untenchr.:
0. Speckter (18)42. Facaim. Zar freundlichen Eirinnerung an Salomon H«iiiA.
(Eeproduktion bei Lichtwark. Das Bildnis in Hamb. II, 217.) [S. Nr. 47-~a2.|
47. Schwacbe Kopie von 46. Gegenseite mit anderer tJmgebnng, Brief
i. d. Hand, Ausblick von seinem. Hau9e am Junpfemstieg auf die Binnonmlflter
und Lombardsbrncke, fol. Lith. 31'-^ 36'. Unterschr.: Lith. v. Th. Bodxdcn.
Verlag von Carl Hertz 183^j(5. Druck von Charles Fachs, Hamburg. Facsim.
Salomon Heine.
48. Kopie nach 46. 8». Stahlstich in obi. Umrahroung 8'— IC 6". Unter-
schrift: Fr. Eiihner sc. Salomon Heine. Aub d. KmnBtaast. d. Bibl. Inst, in
Hildbh. Zeitgenosaen No. 169 (VI. Jahrg.), auch in einer g^lteren Ansg. von
Meyers Konv.-Lexik.
49. Kopie nach 46 wie 48, doch ohne Umrahmung und Unteraobrift.
50. Kopie nach 46. 8^ Lith. 9' 4"- 10'. Titelbl. z. Schrift v. Mendels-
sohn. (Jnterschr. : Salomon Heine, geboren zu Hannover im Jahre 1767.
gestorben zu Hamburg am 23. Dezember 1844. Facs. Salomon Heine. Ein
zweites Exemplar hat noch: Verlag von B. S. Berendsohn.
51. Kopie nach 46. 8°. Holzschn. 12'— 14". Unterschr,: Salomon Heine
Originalzeiohn. v. G. Kiihn.
52. Kopie von 46. 12°. Holzschn. 7' 8"— 8' 3". Daneben Portrait seiner
Frau. Unterschr.: Salomon Heine. Betty Heine.
53. Michel Heine (H. Heines Vetter) im Tempel, Bleistiftskizze.
54. Hirsch, Zwi. Rabbiner in Altona 1802—1807. Halbfig. en. f. n. r.
in Bibl. in ov. R. 11' 9"— 14' 3". Unterschrift ;
rnN p'l^-i r2^ r-i: m^n ^3k ii^id CDiiDcn
bey C. Begge in Altona, Johannisstrasse No. 195.
55. Jonas, Dr. H. Hiiftbild e. f. n. r. fol. Lith. 21' 6*—27'. Unterschr.:
Druck d. Lith. Anstalt v. Semmi Hertz Nachf., Hamburg.
56. Nach einer Photographie v. H. Wolffson, Dr. H. Jonas, Prediger am
neuen israelitischen Tempol in Hamburg.
57. Kley, Ednard Dr., Kniest. e. f. am Tisch sitzend, fol. 202—314.
Unten rechts bez. C. St. (Ceuroline Stelzner?). Lith. Anst. v. Ednard Frank-
farter Hbg. Heraosgeg. von SchOnwald*s Verlagsbuchhandl. Hamburg. Darunter
8 Verse Facsimile: ^Das Bild — Ewigkeitsgehalt''. E. Kley, Dr.. geb. den
10. Juny 1789, gest. den 4. Octob. 1867.
58. Brustb. en. f. n. 1. fol. 204— 292. Unterschr.: Nach d. Nator gem.
u. a. Stein gez. v. J. Popper. Gedr. i. Uth. Inst. v. Charles Fuchs. Hamburg.
I Facsimile: ^Der Pflicht — ertragen**. | Ednard Kley | Vermftchtniss fcir Freundp.
(Ein zweites Exemplar ohne Unterschrift.)
59. Brustb. e. f. 8« Lith. C'— 5' 6*. Anon. Titelbild zu: H. Jonas. Dr.
Lebensskizze des Herm Dr. Ednard Kley 1859.
60. Leo Lebmann, Selbstbildnis (in jUngeren Jahren), ovale Miniature.
Brustbild von vorn, nach rechts gewendet, den Griffel in der Hand, vor einer
Staifelei sitzend. Reproduziert in: Lichtwark, das Bildnis in Hamburg I.
S. 169.
61. Derselbe (in ^Iteren Jahren), ovales Oelbild, gemalt von seinem Sohn
Budolf. Huftbild von vom, zeichnend vor einem Tisch sitzend. Reprodvsert
— 147 —
in Lichtwark, das Bildnis in Hamburg II, S. 206. Das Original in der Ham-
burger Eunsiiialle.
62. Desaen G-attin, ovales Oelbild, gemalt von ihrem Sobn Heinricb.
Originid in der Hamburger Kunsthalle [Heinricb Lebmann (1814—82), zwei
Selbstbildnisse. Bud. Lebmann, geb. 1819, Selbstportrait in Oel und eins in
Lichtdruck in seiuen „Erinnernngen eines KtLnstlers, Berlin 1896.]
63. Piza, Joseph, Dr. pbil., geb. 28. Febr. 1824 in Altona, gest. 26. Sept.
1879 in Hamburg. Bmstbild e. f. Holzscbnitt in der „ Reform". Unterscbr.:
t Dr. Joseph Piza. Darunter Nekrolog.
64. Riesser, Gabriel, Dr. Brustbild e. f. n. 1. 4«. Lith. 13' 3". Unter-
schrift: Grothwohl pinx. Edstmann lith. Darunter 4 Reihen Wahlspruch:
„Las8t uns — balten". Dr. Gabriel Riesser.
65. Brustbild e. f. n. r. 4« Lith. Chin. Pap. 12' 2"— 12' 7". Unterschr.:
Gedr. v. Ed. Gust. May in Frankfurt a. M. (Facs. G. Riesser). Verlag und
Eigenthum der S. Scbmerber'schen Buchhandlung (Nachfolger H. Keller in
Frankfurt a. M.). Unten am Rande in Blei die Notiz : Doktor u. Israelitischer
Notar in Hamburg | ao. 1848 Reichstagsabgeordneter in Frankfurt a. M. fitr
Lauenburg.
66. Brustbild ahnlich wie No. 65, Stahlst. T 8"— 8' 3*. Unterschr.: Oppen-
heim pinx. — Frommel & Winckles dir. Facsimile: G. Riesser, Dr.
67. Kniest. steh. fol. Lith. Chin. Pap. 14' 4"— 21' 8\ Unterschr.:
Ph. Winterwerl f. 1849. — Druck v. J. Lehnhardt in Mainz. (Facs. G. Riesser)
Dr. jur. aus Hamburg, Abgeordneter fiir Lauenburg. Verlag u. Eigentum v.
C. Jfigel in Frankfurt a. M.
68. Hiiftb. e. f. n. r. Gr. 4». Holzscbnitt in der „Laubhutte«. Ueber-
schrift: Ehrenhalle. Unterschrift: Dr. Gabriel Riesser. G. Falck sc.
69. Ganze Figur, Visitkt. Photograpbie, auf der Rfickseite: A. Mencke
(Photograph) Hamburg.
70 Brustbild, Stablstich. Unt. : Gem. v. Prof. Oppenheim (^Moritz
Oppenheim*' auf dem Bilde selbst). Gest. v. Cbr. Hoffineister. Unterschrift:
Dr. Gabriel Riesser. (Rieaser's Werken vorgesetzt.) (Neueres iiber Riesser s
in Dr. von Melle's Biographic Eirchenpauers, ferner in Brann's Ealender 19(X),
in der „Deutschen Rundschau" 1901 Jan., Heft 4, S. 119. 132 und im Hamb.
Korresp. 1902 (Grunwald, B. Auerbach's Beziebungen zu Hamb.).
Riesser-Earikaturen (aus der Hamb. ^Reform**):
71. 24. Okt. 1860: R. failt, den Hut liiftend, in das ,Ober-Gericht" hinein.
Ueberscbr.: Beim Eintritt in das Obergericht. Unterschr.: Falstaff: Mun, das
ist nicht zu streiten, der macht ein grosses Loch. Da k(3nnen nun bald mehr
[Juden] hindurch!
72. 23. Juli 1860: R n.l.u. r. als siamesischeZwillinge, 1. grimmig eineEeule
schwingend nach Hessen, r. mit &eundlicher Verbeugung einer Hamburg dar-
stellenden Figur zugewandt. Ueberscbr.: Kabale und Liebe eines modernen
Staatsmannes. Unterschrift:
Seht, wie er wild die Fftuste ballt, Doch Rrrrr ein an der Bil(i, da bat
H5rt, wie sein Anathem erscballt. Er fttr die Herrn der Vaterstadt
Ja, Hessen gilt die grosse Wuth, Nur ZartJichkeit. Da wo es gilt,
Er ist dem armen Lande gut. Recht wild zu sein, ist er gar mild, —
Verlangt die herrlichste Verfassung Er rat: Seid immer htlbsch ergeben,
Und flucht jedweder Unterlassung! Und ruft: Der Unterthan soil leben!
73. 17. Mai 1862: R. bietet einem in der „Criminal-Garkiiche** eine
Schfissel ^Pflaumenkuchen" an. Ueberscbr. : Ein schwer verdauliches Gericht.
Unterschr.: Frage: „Willst du, mein Bester, nicht einmal 'versuchen?" Antwort:
»Nein, nein, mir grant vor diesem Pflaumenkucben!"
10*
— 148 —
74 15. Febr. 1862: R, als Grourmant bekannt, mit eiBeni aadern bei
Austern and Wein. Ueberschr.: Die Kaserne des Centrum. (Genrebildchen
aus ,der Hachmann [damals Vorsitz. der Burgerschaffc] 'schen Schule). Unterschr.:
Weil Euch die Kost in Eurer Kaserne
Ihr Herren sovortreffich gedeiht,
Und wail vqn SoldateptOpfen ihr feme,
Glaubt Ihr,, mit deren Reform hab's noch Zeit!
', 76. Ein syriscber Bock zum deutschen Leithammel erwahlt. Verlag von
R. Baist m RQdelheim. Gez.: E. Sch. 40.
76. Erster Jud (ein TrOdler): nu! wie tragt der Mann fou scbw&r?
Zweiter Jud (Riesser): S*nit Cou arig worum er tragt jou uf bade
Achsle! bey mei lang Lebe ich hab ka Kinesinne druf!
Gedruckt bei C. Knatz in Franl£irt a. M. (Bezieht sicb auf Riesser and Gagern.)
77. Der verlorene Sdhn. (Heckscber in Tiergestalt vor der Tribune
oder 4ein Prasidentensitz der Burgerscbaft, auf welcb^m man Riesser erblickt.)
Wiedergekehrt aus fernen Landen, begossen von oben bis unten, betritt
er die Heimath, und weinend raft er aus: ^Deutscbland, icb babe gesfindigt am
Himmel und an Dir, and ich bin nicht worth, dass ich dein Sohn heisse!" Ohne
Bezeichnung. (Aus ^Mephistopheles" No. 44, 1849. Hamb. Earikatar, wahr-
scheinlich yon Popper gezeichnet, der fiir den ^Mephistopheles" arbeitete. Der
Mephistopheles erschien vom 17. Januar 1847 bis 16. Mai 1847, 18 Nammem.
wurde dann verboten und erschien wieder — in Wandsbeck — vom 2. April
1848 bis 27. Juni 1852, im Gatizen 18 und 222 Nummem.)
78. Im „ Mephistopheles'' von 1850, No. 124, ist noch eine Karikatar mit
dem Portrait Riessers: Die Gotbaer in Schleswig-Holstein und ihre Krieg»-
thaten.
79. Jude: Dau Cehn Se 9. Mo hi! Herr Doctor, ebbes Rores a blonde
Perttck, die ganz allan steht: Dr.: Nun, was nutzt die alte Scharteke? Jnde:
Verzeihe Se Herr Dr., Sie is noch kan 40 Johr alt un hot ons sehr g^ndtzt.
Lith. Anst. v. Ed. Gustw May in Frankfurt a. M.
80. Ich m5cbte auch der Riesser sein, — wenn ich nicht Vinke w&re!
(vide Sitzung vom 6. Oktober). Gez.: W. V. Lith. Anst. v. Ed. Goat. May
in Frankfurt a. M.
81. Er wird mir gemiithlich schwer — dieser Antrag. (Sitzung vom
28. August 1848.) Lith. Anst. v. Ed. Gust. May in Frankfurt a. M. (R. ▼. Mohl
tr> Riesser auf dem Reckon.)
82. Reichs-Fege-Miihle. (Sitzung vom 18. September. Rechts unteo
unter anderem das Portrait Riessers. Ohne Bezeichnung.) [71.— 82. H.J.
83. Riesser als Hampelmann — sehr selten.
84. Der erste Band . der von Julius Stettenheim redigierten Hambnrgf^r
Weepen in No. 1 vom Jahre 1862 enthftlt eine Karikatar (in dem voUstftudigeD
Bande). Sie ist bezeichnet: Drei Elemente innig gesellt. — Man debt
Riesser, Dr. EJaaath and Baumeister das Patriotische Haas verlassan. Die
Unterschrift lautet: So leb' denn wohl da gothisch Haas, Ein bittres Loo6
treibt uns hinaus, Jedoch hat Hamburg wenig GlUck, So kehren bald wir schon
zurfick! Sie bezieht sicb* auf die Niederlage, die R. bei den Wablen zur
Bflrgerschaft erlitt.
85. Salomon, Gotthold. Brustbild en f. Unterschrift: Gemalt voo
N. Gassier 1820 a. auf Stein gezeichnet von S. Bendixen I Dr. Gotthold
Sfl^omon I Prediger am Isr. Tempel zu Hamburg. { Hamb. Steindrack. Bild.
grOsse 160x265 mm.
86. Bmstb. en f. n. 1. foL 190-262. Unt.: Gem. v. M. Zaehariaa —
lith. V. J. F. ("reyse | Dr. Gotthold Salomon | Prediger am neaen Isr. Ttmpel
- u^ -
in fianibtirg I '^PiJicBimilBr^Liclib -^ Leben!" | Gottbold Salomon J ^IG^edtackt im
lith. liist. w Ob. Pucbrt. Hambiirg. . / . li.:
87. BMfi*bv e. f. B. r. i'* 13' 6*-^l4' 5". Unterschr.: Kttetner lith. Fficfeitti':
4 Zeilen ;Niclit dem Propheten allpin — einzopflanzen*** (Jer. 1, 10). Hamburg
am 15.: MSi-z 1836 fo. (iotthald Saloaaon. i
88. Schiff, Hermann Dr: Kniestfidc e. f, n. r. 134-^142. Kl. 4^11^^;-
schnitt init daneben gedruckter Bldgraphie, wabrscbeinlich aue dem „ Omnibus'*'.'
[Vgl. ferner: Ein verbtimmeltes Qenie. Zum lOOjahrigen Geburtstiafg Vdn'
Hermann Schiff Von Dr. Adolph Kohut. Derselbe steht in: Liter atur- und
Unterhaltungs - Blatt, Beilage des ^Hamburger Premden-Blattes*^ No; 110,
11. Mai 1901. Weiteres tlber Schiff findet sich in: Aus dem Leben und
den Erinnerungen eines norddeutschen Poeten von Heinrich Zeiee Mit dem
Portrait und dem Facsimile Zeise's, Altona. Verlag von A.. C. Reher, 1888.
Dieses Buch giebt tiberhaupt von einer grossen Anzahl von Schriffcsteilern in
Hamburg und Altona Daten, die man sonst nirgends findet. Abrakamson
Dr., Assing, Ludmilla und Ottilie, G. Cohen, E. Cohn, H. Heine, Riesser, Rosa
Maria (Assing), Steinheim und Frau, Stettenheim, Wolff (Improvisator) ' etc.]
89. Brustbild e. f. n. 1. Holzschn. 12'— 14'. Unterschr.: John sC. —
Dr. Hermann Schiff. Wabrscbeinlich aus der Hamb. Altonaer lUustr. Zeitung.
90. Brustbild e. f. n. 1. Holzschn. aus der Leipz. Illustr. Zeitung. 10^ 8"
bis 13' 3*. Untersch.: Hermann Schiff gest. am 1 April • •
91. Steinheim, Salomon Levy, Dr. med. Brustb. e. f. n. r. Lichtb.
nach einem Oelgem&lde aus Michael, G-eschichte des arztlichen Vereins.
92. Wertheimer. Brustbild von vorn. in seiner 3ibliothek sitzend.
Unten liest man: E. V. Wertheimer. Rabbiner und Prases des Isr. Gerichts
zu Altona. L. Schultz lith. BildgrSsse: 222 mm x 191 mm.
93. Wessely, Emanuel. Lehrer, geb. in Berlin 1774, ge^t. in Hamb. 1823
Januar 6. Brustbild e. f. n. r. 8**. Kupferatich. PlattenraLnd 9' 3—15' 1"
Unt.: L. Wolff sc. Emanuel Wessely (auch seinen Schriften vorgedruckt)
94. Wessely, Hartwig. Brustb. Prof. n. r. i. Oval. 8®. Kupferstich.
Plattenr. 10' 8"— 13' A". Unterschr.: L6we del. D. Berger sc. 1792. Hartwig
Wessely.
95. — 96. Chakham Tsebi s. Jac. Emden's Megillath Sefer ed. Kahane u. Gres.
f. jiid. Volksk. No. 107. — Weitere Bildnisse Hamb. Juden bietet die Sammlung
des Ver. f. Hamb. Gesch. unter: Behrens, Beit. L. R. (Bankier lind Silber-
raffineur 1789—1852). Belmonte S. A., Dr. jur., Rechtsanw. 1843—88, Berlin L.
Frau Brass, Brauer S.'C, Hausmakler 1794—1854, Brauer C H., Fr^nkel, Bankier*
Goldschmidt B., Dr. F. u. L., Haller M. J., Hartig, Heilbutt Dr., Hollander,
May, Meyer J. S. (1820—1884), Oppenheimer, Pollini, Wohlwill; die der Altonaer;
Warburg W. S., Frau Wetzlar u Wolff Dr. Wilh. Leo die Biblioth. d. Ges. f.
jiid. Volksk. S. auch: DieBeschreibung des schrecklichen Raubmordes, verubt von
dem 23 jahrigen Job. Aug Ludw. Parrent, an der Handelsfrau L6b in Hamburg
[I860). Druck, Verlag und Eigentum von J. Kahlbrock Wwe., Griinersand No. 52,
8®. Ya Bogen (am Schluss das Lied). Zeigt eine Vignette, welche den Mord
darstellt.
Oertliehkeiten.
97. — 98. Isr. Temp el: zwei verschied. Ansichten,
99. Inneres des neuen israelitischen Tempels in Hamburg, ain Abend der
Einweihung, den 5. Sept. 1844 (21. Elul 5604). Medianformat. Gez. u. lith.
von H. Jessen. — Schwarz, auch koloriert. Verlag von B. S. Berendsohn,
Hamburg (V.).
— 1§2 —
, .^ ., . Schmuel: Dorum, . weil es ist. ei^ Treibhaus, damit wir gemeine
i^ji' ' . Leute nictt polleii ^ehen,:wa8 ein reicher Manu treibt in
> V ' seinem Haa^s., .; i
(Ue]>ei- das Heijie'sclie Haus vgl. dap.Hamb. Fremdenblatt 1903. Das Land-
hpsx^ |t:au£te. S. H. 1808,, der Besitz wurde von ihm sowie spater seinem Sohne
Caxldgrch Ankauf benachbarter Grrundstiicke erweitert, in diesem Jahre von
Cfffls . Wityre versteigert (vgl. W. Volckena u. P. Hoppe, Neumiihlen-OevelgSnne,
Altopa 1895, S. 75). [117-123 V.]
r 124. Die Hamburger auf der Alster [A,.].
. I 12^. pr. May aJs Postilion von Lonjumeau [H.].
Hamburger, Wandsbeker und Altonaer Dracke aas dem Gebiet
der jfidischen Geschlchte nnd Literatar.
Die typographischen Leistungen innerhalb einer Gemeinde
sind fiir ijir inn ere s Leben eben so bezeichnend, wie die an dem-
selben Ort von den Gegnem erzeugte polemische Literatur ihre
3,usseren Gescbicke vielfach beeinflusst. Mitunter hat die An-
wee^enheit von Juden ihre Umgebung im Interesse der Apologetik
und der Missionsthatigkeit zur BeschUftigung mit dem jtidischea
Schrifttum angeregt. Es kommt hinzu, dass Vorreden der Ver-
fasser, Empfehlungen der von ihnen angerufenen.Autoritaten, sowie
Schlussworte der Setzer nicht selten wertvolles biographisches Material
liefem. Von diesem rein geschichtlichen Standpunkt aus ist die
folgende Zusammenstellung entworfen, ohne auf Yollstandigkeit
oder bibliographische Bedeutung irgend welchen Anspruch erheben
zu woUen. Sie soil vielmehr alle beteiligten Kreise zum Erganzen
und Berichtigen anregen. Jeder Wink wird dankbar willkommen
geheissen.
Abkiirzungen :
Appr. = Approbiert von.
Bodl — Steinschneider, Catal. Bodleyan.*)
F = Fttrst, Bibliotheca judaica.
H = Zuckermann, Kat. d. isr. Gem.-Bibl. z. Hannover.
=r Qehillath David (Cat. d. Oppenh aimer* schen Bibliothek.
Hamb. 1826).
OZ = Benjacob, Ozar ha-sefarim.
R = Roest, Ratal, d. Rosenthaliana.
St = Hamb. Stadtbibliotbek.
V = i. Bes. d. Gesellsch. f. jtld. Volkskunde.
Z n^ Zedner, Cat. of the hebr. books . . of the British Mus.
ZGJD — Zeitschr. f. d. Gesch. d. Juden i. Deutschland L 3.
') Hen- Dr. Felix Kauffmann in Frankfurt a. M. liatte die Giite, Herro
Prof. Steinschneiders handschr. Bemerkungen z. Cat. Bodl. zu vergleichen.
153 —
Hambar^.
1 1581 E. Hutter | Pentateuchus.
2 1586 2 Ders. | S. Thehillim | per Job. Saxonem (Lappenber^^ 63).
3 1586 2 Ders. | Cnbus alpbabeticas *).
4 1587 2 Ders. | Biblia Sacra | Typis Elianis per Job. Saxonem
(Lappenberg 67). .
4a 1587 Ders. I Biblia quadriling.
5 , 1588 8 Ders... j Sapientiae principium | Typ. Elliae Hutteri p. Jac.
Wolf (Lappenb.)
6 1588 2 Ders. | Cubus Hebr.-Latinus | Jac. Wolfius.
7 1588 2 Ders. | Alt. Test. u. Cubus alph. ! H.D.Walter (Lappenb. 77).
8 1591 8 Dav. Wolder | Donatus hebr.
9 1593 4 E. Hutter | Alphabet hebr.
10 1596 Wolder ( Polyglotte.
11
12 1598 4 Wolder | Diction, harm.
13 Z 1602 2 S. thehillim s. liber psalmorum.
14 1602 8 A. Beuden | Isagoge biblica.
15 1603 8 E. Hutter i Biblia Ebraea u. Cubus | H. Froben
auch 1603 mit anderem Titelbl. Coloniae filr Hamb.]
16 1608 Esther c. vers. lat.
17 1611 8 J. Beneck | Clavis theologica S. S.
auch 1614
18 1614 J. Otto I Psalterium Davidis.
19 1615 4 H. Bump | Vaticinia aliquot de Messia.
auch 1618 8
20 1617 Buth et Ps. LI et XCL.
21a 1624 4 J. Hume | Pa$ia|jid&eia linguae hebr.
21b 1629 4 Sem. Jachja^) | Trinta discursos | Moral. | mit Hilfe Tersch.
Gelehrt., bes. d. Abr. Lumbroso | Druckerz. : Putte u. Kerubim.
21c 1631 4 Dav. Carlos (Cohen) | Cantares de Selomoh.
21d 1633 8 Im. y Bosales | Ode u. Epigr. | Port.
21e 1633 8 Mos. Abudiente | Gramm. Hebr.
21f 1637 4 Casp. Seidel | Portula grammat. ad linguam sanctam u. Tres
Centuriae sent, judaicarum.
21 g 1638 Psalmi (spur).
21 h 1638 4 Seidel Casp. | Tres manipuli: Binj. Mussaphia, Zeker rab
nebst lat. Uebers. u. Scheloscheth 'alumoth sefath leschon
ha-qodesch: a) Grammat. b) Moral, c) des Gaon Haj
Mussarhaskel u. d) 'Adon *olam m. lat. Uebers.
22 1644 2 Im. y Bosales | Begnum astrorum reformatum | H. Werner
^) Das Hamb. Schriftst.-Lex. Art. „Hutter'' bemerkt hierzu: „Diese erste
Ausgabe wird die deutsche genannt, weil die Benennung der Wurzelw5rter in
den Tabellen deutach ausgedriickt ist. David Wolder hat sie ilbersehen und
in die latein. Sprache tibersetzt. Hamb. 1588. Fol. Die erste Ausgabe erhielt
auch mit Weglassung von Hutters Namen einen neuen Titel und einen von
Froben unterschriebenen Vorbericht. Hamb. 1603. Fol. Wolf in Bibl. hebr. IV
237 erwa.hnt eines Cubi hebr. lat. in 24." Femer wurden aufgefOhrt: Daniel
ebraice. Hamb. 1586. Fol. u. Malachias ebraice. Hamb. 1586. FoL — Schon
1536 erschien (Lappenberg, Zur Gesch. d. Buchdruckerkunst in Hamb. 1840
S. 27) „Psalmus XLVII", worin auch hebraische WOrter.
*) F.: „Pred. der Sefardim". Vgl. Grunwald, Portugiesengrilber 132.
22a
1644
2. Ed. 1707
23
1644
24
1644
25
1647
26
1647
27
1660
28
1662
28a
1662
29 8.
1. 1663
30
1663
— 154 -
4 Joh. Miiller ^) | Judaismus ex Rabbinorum scriptis detectas etc.
2 Im. y Bosales | Statas astrologicus.
2 Ders. | Foetus astrologici libri tres.
4 B. da Castro I Monomachia.
4 Is. Zem. Aboab | Epistola g^tul. ad Ben. k Castro.
8 Pet. Rechbinder I Bericht y. ei. i. Ltineborg 1659 getanft. Jmd.
4 Day. Cohen de Lara | Tratado de Moralidad | G. Rebenlein ;
Gew. d. Ish. de Sylva Solis.
8 Orden de lecdon . . cu las nochea de Sebuot y Hosaana Baba.
4 Ish. Jesuran | Liyro da proyidencia | Drtickerz. : Knaben.
1663 16 Peat. m. Targ. Onk., Meg. n. Haft., frtiher in Amst. gedr.,
am Sohluss des Pent, d Anfftnge der Pericopen z. ei. Gr^icht
zusammengest. | D. Heraasg. David erwgiint ei. anonym. M&c.
I aus d. Bes. d. Jac. Ahr. Meatob 1721 | fehlt OZ | Z n.
Hamb. Stdtb. | S. Rebenlin.
31 1663 4 Jeh. Leb b. Mos. Ahr. Sam. i Pethach 'enajim | Comm. z.
Men. Azarja*s ^Olam qatan u. Ma'amarot, anch Sehimmotch
thillim.
32 OF 1663 4 Men. Az. de Fano | 'Asara ma'amaroth, St. 5 n. 6 (ed. Elia
b. Mos. Jos. (Ballin).
33 1668 2 Day. Cohen de Lara | Kether kebnnna | Lexicogr. I unt^r d.
Consultores: Jua Theodor Frenkel, Snr. Jsh. de Pinto n.
Snr. Jac. Jesorun Pinto | S. Rebenlin.
34 1669 4 M. Wasmuth | Hebraismus etc.
Hamb. a. Rostock
35 1670 2 E. Edzard | Consensus antiq. judaicae.
36 1673 12 Joh. Opitz | Biblia parya hebr.
37 1677 2 I Alt. Test. ed. J. Leusden | m. Kupfern.
" 4 Abr. b. Benj. Ze'eb | 'Asara ma'amaroth | die 10 SchOpfongs-
worte yergl. m. d. 10 Geboten.
8 Jos. P'y''j''j''t"v (wohL = Payiati) | Qizanir reschith chokmaa.a.
2 E. Hntter | Ein hebr. Diction.
8 Mich. Hayemann | Ner la-regel Wegelenchte | J. Naumann |
gedr. in Jena.
42 1686 8 Isr. Sam. (b. Sal. Rofe) Clefara i Jismach Jisra'el \ Rit.
Concordanz | Verf. klagt in d. Vorr. flber schlechte Zeiten |
Th. Rose I Corr. u. Ed. : Jeh. Leb aus Krotoschin [ygl. Frenden-
thal, Aus d. Heimat M. Mend. 272].
43 F 1686 4 Joh. Fr. Nicolai | Hodegeticum orientals harmonicum.
Hamb. u. Frankf. a. M.
44 1687 2 Is. Abarbanel | Comm. z. d. erst. Propfa. mit Zns&tzen von
Jac. Fidanque | Thorn. Rose | Sam. Sanwel b. Jac. Setzer a
Glogau I Titel: Bamb. Wappen (1 Ldwe, Thurm mit Stem.
45 1687 2 Berelnah Baruk b. Is. Eizik | Zera^ baruk | Pred. | hrsg. voii
s. 1. Jeh. Leb a. Krotoschin (i. Hamb.; nach F. schrieb er audi
Qol Jehuda u. Miochath Jehuda, st. 4. Ad. 1693, begr. i.
Wandsb. ygl. oben Nr. 42 u. unten Nr. 45a, 49, Wandnb.
Nr. 2 u. Hamb. Schriftst.-Lex.)
45a 1688 8 Elia di Vidas | Qizzur reschith chakhamim u. a. | Gedr. v.
Sanyel b. Jac. aus Lissa | Auf Voranlassong d. Jeh. Leb b.
Jac. Wandsbek aus Krotoschin.
') Von demselben auch: „Bedenken wegen Duldung der Juden E. Hochw.
Rathe der Stadt Hamburg eiiiheilpt" ygl. Schriftst-Lex.
38
?Z
1680
fehlt OZ
39
OZ
1680
40
St
1683
41
R
1683
— 165 —
46 1688 4 Abr. Pimentel iia*coben (B. i. Amst.) | Questoens et Discorsos
Academicos | Gew. Ib. Nufiez-Henriquez.
46a Z 1688 8 Jos. b. Mord. Gunzburg, B. i. Brzesc | 8. leqet Josef | Ex-
Bodl. 1687 cerpte fOr Prediger | hrsg. v. Leb b. MeSr, B. in Chelm.
47 1690 8 Zek. b. Abr. Levin | D. belle Licbt d. Wahrheit z. Bekebr.
auch 1716 8 der Jtiden.
48 O.St. 1690 2 Mord. Goben (Schtiler d. Isr. de Curiel) | Siftbe kohen |
Kabbal. | Unterscbr.: B. Mose, B. Sam. Sanw. Sch'a aus
Krakau, Enkel des Yerf/s d. Cbelqath meehoqeq, Sam.
Sanw. b. B. Jac. aus Lissa, b'r'r Js. b. Eliez. lipm. Heil-
bronn. | Autor ist d. Sohn des Wandsb. Vorst's B'uben b.
Sim. Abr. b. Jos. Er war Lehrer in Hamb. und ist nach
Meseritz tlbersiedelt. | Tit.: Hamb. Wappen.
49 1690 8 Meir b. Jeh. Leb Popers (aus Prag, st. i. Jems. Ad. 1662,
Scbiiler d. Isr. Ascbkenazi u. Jac. Zemacb) | 'Or zaddiqim |
die kabb. Br&ucbe des Is. Luria gesamm. | Hrsg. y. Jeh.
Leb. a. Krotoschin | Tb. Bose (mit neuen Typen).
50 F 1690 8 Ders. | S. kawwenoth ha-thefilloth umizwotb.
51 1692/3 2 Jeh. Leb Poebowitzer aus Pinsk (fiber ihn: Fiirst u. Ha-
eschkol n 177) I Dibre chakamim (Tl. I: Da'ath chokma,
moral., Tl. 11 1693: Meqor chokma, rit. | Bei d. Drucklegung
unterst. ihn die Klaus i. Altona, vor ajlem B. ?ebi Hirsch,
auch Hamb. u. Wandsbeker sind ihm gewogen. Den Dmck
besorgten nichtjiid. Setzer.
52 O 1692 4 Dav. b. Sam. | Ture zahab chosch. m. | mit Anm. ed. von
Zebi b. Jac, Alt. [Z: ein Ex. mit ms. Not. von Zebi u. s.
Sohn J. Emden
52a 1692 2 Sam. Sanv. b. Ahr. Benj. aus Worms; floh, als Worms von
d. Franz, verbrannt wurde (vgl. Schriftit.-Lex.) | Schir | Lied
zur Einweih. ei. ThoraroUe.
2 Ders. | Chid a mezuqqaqa uzerufa } B&tsel iiber den Tabak.
8 C. G. Gottfried | Einfaitige . . . Erlaut. d. jfid. Irrthumer.
52b
1693
53
1693
auch 1698
54
1697
54a
Z
1698
55
1700
56
1701
57
1701
luch
1711 u. 1'
58
1702
59
1705
60
St.
1706
60a
1706
61
1707
4 I Pirqe 'Abotb | jud.-d.
8 Jeh. - — "
8 Jeh. Charizi | Mischle chakamim, der klein Brantspiegel.
2 Sim. Wolf b. Jekel (Daj. in Pinczow, vgl. Freudenthal, Aus
d. Heimat 299) i Kebod chakamim | Comm. ub. d. Aggad. i.
jerus. Talm. Tl. 2 I Th. Bose.
8 Jos. Falk I 'Emeq Jehoschu*a I hrsg. v. Jac. Setzer.
2 Dan. Lund | D. alten jiid. Heiligthtimer.
38.
8 H. Opitz I Hodogeticum hebr.-chald.-bibl.
4 (Tl. II 1710) G. E. Edzard | 'Aboda Zara. latein. iib. u. comm.
8 Owmann M. J. | Latio manuum | Uebers. d. Tr. Jadajim.
nebst d. Comm.
8 Bachja b. Josef | Schulchan 'arba.
8 Men. b. Mos. ha-babli | S. ta'ame mizwoth | Die Grunde der
Gebote, am Schluss der Vorrede ein Bauemkalender | Appr. :
Zebi, OB. u. Schulvorst. i. Hamb. | D. Drucker klagt iiber
die (-am Freitag geschafPenen-mazziqim) Druckfehlerteufel,
welche ihm vie! zu schaffen gemacht. da er mit nichtjud.
Caramd.ischen^'lGehiifenarbeitenmusste. | Thom. Bose | Abr.
b. Salm. Levi Mansbach a. Amst. (mit Amst. Typen) | feUt OZ.
62 1707 3 Sim. Wolf b. Jekel a. Pinczow I Kebod ha-bajith | Erkl. z.
den Aggad. i. bab. Talm. | Th. Bose.
63 1707 8 Alb. v. Felde | Demonstrationes invictae.
— 166 —
64 ' ^ 1707 8 Hft^peiii ^^|i Relationes curiosae | Bericht , wie die Jaden
der >OhHsiteii Oottes-H&user, CeremoDien and QottesdieDst
( - ^ M festem^Uiid sch'taaiien*
64a'OZ 1708 •■2.Naft. Herzb.Siia.atinzburg (R. i. Hamb.. vgl. 8chrift8t.-Lex.
(atzeh nJ Eisenstadt- Wiener 201) | Naftaliseba* razon | fiber Thora,
Alt.). Megillot u. z. Tl. Aggad.
65- OZ 1709 8 Zek. Plilngian b. Jac. Simener | S. Zelrira | Moral, a. Amulete
auoi 1715 1. ps.
65aBodl.l709? 2 Zebi Aschkenazi | Pesaq | RGA aber ein ^herzloses'' Huhn.
68 . 1710 4 J. Fr. Wildersbausen | Bibl. dispnt. theol.-phil. in Vet n. 0.
67 1710 8 Chaj. b. Binj. Zeeb Bochner | Thoze'otb chajjim | Grramm.,
Excerpt a. El. Levita's Pirqe schir | Is. Hisq. de Cordova.
68 1710 8 Salomo b. Isak | Perusch (Comm. z. Pent. u. 5 Megill.) !
Thefilla le-Mosebe | Gebete nach deutsch. u. poln. Rit. |
* Is. Hisq. de Cordova.
69 OZ 1710 4 Mo8. Isserles | RGA 1 Is. Hisq. de Cordova.
70 OZ 1711 8 Jos. Falk b. Jeh. Leb I Novell.-Compend. z. Thora.
71 1711 8 Mos. b. Jac. Chagiz | Leqet ha-qemach | ZusS^tze zn Panim
[so Titel, Z u. chadaschoth | halakh. | Job. Rose | Corr. : Me'ir b. Jac. KoppeU
R naoh ei. Dajjan aus Lnblin.
Epilog V
1713: 1714]
72 1711 8 Josua Falk (a. Poln. Lissa i. Hamb. vgl. Schriftst.-Lex.) |
'Emeq Jeboschu a | Comm. z. Pent.
73 1711 4 Mos. Isserles | Mechir jajin | Comm. z. Esther | Is. Hisq. di
Cordova | Jos. b. Mikh. Nebemias | Illustr. d.Tit. : Affen a. Pan.
74 1711 4 Eliez. Aschkenazi b. Elia ha-rofe Qaro | Leqach Josef I Comm.
z. Esth. I Jos. Nasi gew. | Is. Hisq. di Cordova | Jos. o. Mikh.
Nebemias | Dreieck in Gloriole.
75 1712 4 Sam. b. Me'ir Hekscher | Misped mar j Elegie auf d. Brand
in Altona | (Bodl. Qina *al serefa 1711—12).
76 1713 8 J. A. Fabricins | Fragmenta libri Enochi.
77 1713 4 a. E. Edzard | Berakoth Tl. I, lat. fibers, n. erkl.
77a 1714 2 Jac. b. Isak | Ze'ena ure'ena I Is. de Cordova.
78 1714 8 I De vita et morte Mosis (darin lat. Uebers. d. Pirqe aboth).
79 R 1714 4 Mord. b. Nisan (Karaer) | Notitia Karaeorum | Chr. Liebezeit.
H. u. Leipz.
1716?
80 1715 8 Sam. b. Mord. Popert (Drucker i. Alt.) [ Zemiroth porim
Hamburgo m. jtid.-d. Uebers. | Von Wolfs Hand: Hebr. in Ahr. ha-cohen's
Schemen ha-tob, Wilmersd.
81 1715 8 Fr. C. Meier (Meyer) (als Jude: Isr. Meier) | S. me'irath
e'najim od. Licht zu erleuchten die Juden.
82 1715 4 Elia b. Arje Leb a. Kowrin i. Litauen (vgl. Hamb.
Schriftst.-Lex.) | Mikthab Elijahu | Comm. z. Pirqe 'Aboth.
83 1715 4 Dav. Tebele b. Binj. Wolf a. Posen (F: spiter Vorbeter
i. Dessau [?); — Gebete von ihm in: Thefillath jeschartm,
Frkf a. 0. 1702) | Massoreth ha-berith | hrsg. v. s. Sohn. '
Homil. tlb. Pent. n. Megilloth.
^4 1715 4 Ders. | Schrfare Zijon | Moral., hrsg. von s. Sohn Meir T. !
Appr.: Ez. Katzenell , Is. b. Abr. (R. i. Posen, z. Z. Wilna).
Ahr. Sam. b. Isr. (R. i. Frkf. a. M.), Naft. b. Ahr. Mord.
Schnaittach (R. i. Hanau).
s:. 1716 4 J. C. Wolf I Bibl. hebraea T. I I Chr. Liebezeit.
H. u. L^ipz
Hf) 1716 4 Df»rs. | Mcthodus Hehraismi nova.
87 P
1716
u.
1718
88
1716
89 St.
1716
(OZ:
1696)
^ 157 —
2 S. Hippolyt I Demonstratio contra Judaeos. .v T
2 ■ " ': . ■,.-•.
8 C. F. Fels I Mar'«h derek ha-jehudim.
4 Mord. Sussk. xt. Mos. Rothenburg | RGA | i. Aiiftr. d. Witwe
Moh.'b hrsg. V. Dajjan Jer. Filrst. | Appr. : Ez. Katzenell.
u. Jechiel Mikh. b. Jeh. Leb (B i. Berl.) | i. Bes. d. Uri
PhOb. b. k^h^r-r Simon N^'sch (Nikolsburg) aus Plr^ i. Hamb.,
Preis: 8 Schill. | D. Appr. erw3.hnt den (manbig) Barak Bendit
b. Jeh. Leb ha-levi a. s. Compagnons, mit Mos. verschwSLgert,
als Mac. I Unterschr.: Josef Dajjan Horadno b. Dajj. Jer.
Fiirst, Enkel des B. Josef Hamel, (Ueber Jos. Hameln [Gold-
Bcbmidt] hat Hr. Lehrer Bachrach, Hameln, einiges im dort.
st&dt. Archiv gefunden.) | Th. Rose.
90 ; F 1717 8 C. Altona | D. wahre Seelen-Ruhe etc.
91 F 1718 4 J. C. Heilbronner | Widerlegung d. jiid. Einwiirfe ... des
Chisuk Emuna.
92 1718 4?Marray Andr. ) Gomm. de Kinaeis.
93 1718 6 Sal. Salm. b. Jeh. Leb K^z ans Hanau, Verf. d. Binjan
Schelomoh (tiber ihn: F I 379) | Scha'are thoi-a a. Scha'are
zimra | Gramm. | Appr. : £z. Katzenell. n. Mos. Ghagiz („Sendb.
a Jems., z Z. Hamb.**). Bei der Drucklegung war Jos. Forst,
Dajjan i. Altona, behiilflich \ Job. Rose.
8 Sal. Salm. b. Jeh. Leb k'^z Hena | Scha'are thora | Gramm.
4 Fr. C. Meier I Abscheul. Mord Christi etc.
8 Fr. Xaverus | Tr. de fabulis . . . Judaeomm . . ad circumcis.
8 Ders. | Tr, de fab. Jad. . . . circa obitnm et sepulturam.
12 I Loach I Kalender auf 114 Jahre von 5473 an.
99 1720 Sam. Popert a. Koblenz | Megillath Antiocbus | s. ZGJD.
(H. Oder Altona)
99a 1720 12 Meir a. Posen | Kalend. auf 473/686 mit ei. Lied far d.
Sabbatausgang.
100 F 1721 8 Joh. Reinhold (als Jude: Abr. Levi) in Rinteln u. Hamb. |
!^emach David, deutsch.
101 F 1721 4 Ders. | Beschr. d. jtld. Neujahres.
102 1721 4 J. C. Wolf I Bibl. hebr. II. | C. Feigner.
103 1721 4 Ders. | Notitia Karaeorum.
104 1721 4 Th. Clausen | Concio super Judaoam Mercede.
105 1721 8 Mos. b. Isr. a. Landesberg | *Ittur soferim | Vjhev Schreib-
kunst nebst ^Asirith ha^efa | Nov. z. Thora | Joh. Rose.
106 F 1721 4 J. C. Wagenseil | Denunciatio Christiana de blasphemiis Ju-
daeorum.
107 F 1722 4 Chr. Gli. Seligmann | D. jiid. Cerepi. bei Hochzeiten etc.
108 1722 4 C. Gottlieb | Das auf Mosen u. die Proph. gegrdnd. Christenth.
109 1725 16 Kawwenoth thehillim | Amul. |
110 1725 8 Jift. Juzpa Schammasch | Ma'ase nissim, tibers. v. Eliezer
Liebermann | Wormer Sagen | mit Aqiba Henoch's Ma^ase
Haschem.
111 1727 4 J. 0. Wolf I Bibl. hebr. IH. | Feigner's Erben.
112 1727 4?Joh. Dan. Klug | Thorath ha-'emuna j Augsb. Oonf. hebr. |
fehlt. OZ,
113 1728 2 Jac. Emden | Luach *eres. | Gramm., ub.d.Sprached. Mischna.
Altu.Wandsb.?
114 1732 8 Walther-PhiUpp | Neuverm. deutsch-hebr. W5rterbuch.
115 1733 4 J. C. Wolf I Bibl. hebr. | Feigner's Witwe.
116 1735 8 Joach. Oporin | Der i. A. u. N. Test, unterschied^ne . . Dienst
der guten Engel etc.
94
1718
95
1719
96
1719
97
1720
98
1720
117
F
1737
118
1738
119
1738
ll9a
1740
120
1742
121
V
1748
122
1746
— 158 —
8 Lor. Reinhard | D. Theologie d. Patriarchen.
2 J. Lund I D. alt. jiid. Heiligthfiiiier.
2 Sal. b. Abr. Geiger | Kerem Scbelomo | Gomm. z. Pent.
4 I S. Rath meforasch | Ruth erkL v. B. D. Danz u. Anm. v.
M. A. C Werner.
8 Jo^l b. Jos. I Pilpela chariftha (Comm. z. Thora).
2 I Schulch. 'arnk Or. ch.
4 Qalonym. b. Qalonymos | 'Eben bochan { Deutsch ▼. Mikh.
Stern a. Frankf. a. M.
128 F 1762 8 Chr. T. E. Reinhard \ Unters. d. Frage: ob unsere ersten
Ur<ern Adam u. Eva einen Nabel gebabt?
124 1756 8 Mo8. Lowman ) A dissertation on l£e civil government of
the Hebrews, deutsch v. J. F. £. Stefifens.
126 F 1766 8 Sam. Schnckford | Abhdlg. v. d. SchOpfg. u. d. Fall Adams
(a. d. Engl.)
126 1756 8 Jac. b. Abr. Bassan I Seder thechinna ubaqqascha | Rit. f. d.
Fasttag aus Anlass d. Erdbebens in Lissabon.
127 1756 4 Pet. Hansen | Betrachtungen fiber d. hohe Lied Salomoiiis.
128 1767 8 Jose b Ghalafta | Seder 'olam rabba wezutta u. Megillath
tha^anith, erkl. v. Jac. Emden nebst Birkath hachamma ii.
Beschr. ei. Natnrereignisses | C. S. Schroder.
129 V 1758 I Jnden-Eyd. wegen des Transito.
129a 1758 8 Joh. Mart Mailer | AnfangsgrOnde der hebr. Sprache.
2. Ed. 1769.
130 1766 4 Dr. Abr. Emmerich (Gompertz) | Megalleh sod | Supercomm.
OZ : Berlin z. Abr. ibn Ezra u. Ma'amar ha-madda' | Con. Jac. Spiering
I Ahr. b. Elia ha-cohen | vgl. Steinschn. Bodl.
131 1766 4 Ders. | Ma*amar ha-madda^ | Religionsphil.
132 1764 4 Jonath. Eybeschfitz | 'Ahabath Jehonatban | Pred. fiber die
[Z: 1766) Haffcarot z. 1.-4. B. M. | ges. v. s. Schtiler Dav. a. Griesburg
I hrsg. V. Dav. b. Jos. Magdeburg | G. J. Spiring.
133 1767 4 J. N. Miiow | Yon der Salz8S,ule, in welche Lot's Weib
verw. worden,
134 1768 I Das Nr. 137 Angefflhrte z. 5. B. M.
135 1768 4 M. F. Pitiscus | Versuch von d. Religion d. Stammeltern d.
menschl. Geschl.
136 1768 4 Ders. | Eximium divinae sapientiae specimen.
137 1769 8 Jac. Emden | Siddur Maimuni u. Bibel.
138 1770 4 Abr. ibn Ezra | Jesod mora | fiber d. bibl. Gebote.
139 1770 8 I Gedanken fib. d. Zumuthung d. Diac. Lavater an Mendels-
sohn, ein Ghrist zn werden.
140 1771 8 L. J. Ibenthal | Erweis, dass d. Ursprung von d. Selbstlantem
u. Tonzeichen i. d. hebr. Sprache des A.T. g6ttlich etc.
141 H 1772/9 8 Harmar | Beobachtungen aber d. Orient. [ Aus d. Engl. v.
J. E. Faber.
142 1773 8 J. G. G. Adler ] J eh. Albarzeloni^s seder thiqqun schetaroth
Hamb. u. Bdtzow mit deutsch. Uebers.
8. unten Alt. 1792
143 1773 4 J. Gurlitt | Explanatio brevis hymni 43 Davidis.
144 F 1776 8 I. H. D. Moldenbawer | Ohnmassgebl. Gedanken etc. (Buch
d. Richter).
145 1776 4 Jeh. b. Mot. | Melo* pi ba-gedi | Gom. fib. Ghad gad^ja.
146 1776 8 M. F. Pitiscus | Ueb. d. Kanon d. Bfioher d. A.T.
147 1777 8 Th Harmer | Samml. eim'ger merkw. polem. Schriften.
F. u. Lpzg.
148
1777
H. u.
Kiel.
149
1778
160
1778
151
1778
152
1779
163
1779
154 F
1779
u.
1781
155
1781
s. ant.
1787
— 159 —
8 C. P. Cramer | Scyth. Denkmaler i. PalJlst.
8 B. G. Flligge | D. Weissagungen . . . d. Proph. Zacharias.
8 J. N. Milow I Ezegetik.
8 Ders. { Etwas ilb. Gen. 49,10 etc.
4 J. G. G. Adler | Jndaeorum cod. sacri etc.
8 J. L. Gericke | D. Opfenmg Jepbtha's, eine Eantate.
4 Gfir. Scbiitze | D. hist. Bficher d. A.T. . . in gereimter Ueber-
Dan. C. Chaj. Kief (P: R. i. Hasenpoth i. Kurland) | 'Aruga
qetanna | D. 248 Verbote i. Versen. | G^acbrieb. 1779, durch-
gesehen von. B. Simson i. Karlsmbe.
156 1782 4 flaj b. Scberira, Gaon | Misobpete scbebuoth, J brsg. v.
Scbalom Coben | Appr.: OR. Ref. Coben | [Z.: MS. correct,
by Micbael]. | Mos. Bonn.
157 1782 4 I Rescbima tbama | D. Oppenb.'s Naoblass | Ed.: I. 8. Berend
Salomon.
158 1783 8 G. A. Ruperti | D. Spriiobe Salomons abers.
159 1784 4 Mord. Gumpel Levi Schnaber») (Prof. Leviaon) | Tokachatb
megilla | Comm. z. Qobel.
160 R 1784 8 Mob. b. Jac. Corduero | 8. tbomer Debora | Appr.: Jes. b.
Abr. Horwitz (R. i. Prag).
161 1784 2 Jac. A«6ch Pheiwel b. Men. Nachum | Tbehilloth Jrfaqob |
Comm. z. Ps.
162 R 1785 8 Mos. b. Jos. Qimchi | S. mabalak | m. Anm. von Salmon
F.: 1788 Posner, R. Scbabb. Sofer u. d. Hrsg. Jac. Elcb. b. R. Is. Pass
I Appr.: Ref. ba-ooben (R. i. AHW) | Leser u. Natb. b.
Mikhael May.
168 1785 8 Chaj. b. Nafb. Kdslin | Luacb ha-binjanim | Conjugations-
tabellen d. bebr. Spr.
164/165 1786 8 Matth. Claudius | Zwey Recensionen etc. | C. E. Bobn.
[1787 = 1781 Kief]
166 1778 8 P. K. v. BcMtz | Leben u. Meinungen Mos. Mendelssobns |
M5ller.
167 1787 4 Meir b. Is. Kopenbagen | Qeren 'or pene Moscbe z. Genesis
I Comm. I mit Unterst. d. Dav. Hansen.
168 1788 8 Ecker v. Eckbofen | Werden u. kOnnen d. Israeliten zu
Preimaurem aufgenommen werden?
1 69 n. Kiel 1788 8 C. G. Hensler | Jesaja (tlbers. u. erkl.)
170 1788 8 H. Wolff I Verth. d. frilhen Beerdig. d. Juden.
171 1788 8 Chaj. b. Naft. Herz KOslin a. Berlin I Maslul | Gramm. | Appr. :
Saul b. Arje Leb (R. i. Amst.), Zebi Hirsch (R. i. Berl.),
Ar}eLebusch(R. i.Hann.),Saul b. Zebi Hirsch (R. i.Prankf.a. 0.^
z. Z. Altona) | Gew. dem Sam. Wertheim, .seinem Gonner,
in dessen Auffcrag d. Buch verfasst ist. | Eliezer Lezer
Sobammasch u. Nath. b. Mos. May. | Setzer: Joqeb b. Jeh.
Leb b. Zerach i. Hamb. | Vignette: Manneskopf.
8 I Myst. ErkL iiber d. bohe Lied Sal.'s
I Luaeh m. Angabe d. Tage, an w. d. Aderlass gef^rlicb.
8 L. Th. Kosegarten | D. Stwit u. d. Juden.
*) F: Enkel eines Alton. Daj.'s aus BerL, Schiller d. Dav. Frankel. Von
da ging er nach London, wo er Spitaiarzt in Portland wurde. Gustav III. von
Sehweden emannte ihn z. Prof in Upsala, 1781 kam er nach Deutscbl. zuriick,
1784 kam er nach Hamb., 1785/6 gab er s. med. Journal heraus. St. 10.
Febr. 97 i. Hamb.
172
F
1788
173
1788
174
1788
- 160 —
181 F 1793-6
182/3 R 1793
Amst.
—1794
Hamb.
184 1794
185 1796
186 1795
187 H. u. 1796
Kiel
188 R 1796
175 OZ 1789 2 | Sifre.
176 OZ 1790 2 Jeh. Kozanes | Mischne la-melek | Comm. z. Maimuni's Jad
chazaqa.
177 1791 8 0. G. Hensler | Bemerkungen iib. Stellen i. d. Psalmen a. d.
Genesis.
178 1791 8 Jer. Bresselau (st. 1809 i. Hamb. | Reschimath missofariiii
chaschubim (Aoktionskatal.)
179 1792 4 Mord. G. Levison | S. jesod ha thora | Ueber d. 13 Glaubensart.
Hrsg. V. Meir Isr. Hildesheimer.
180 1793 8 Heym. Sal. Pappenheimer | Die Pariser Jacobiner. M. Anm.
V. J. W. V. Archenholz.
8 Y. v. Hamelsveld | Bib I. Geographie. Aub d. HoU&nd.
V. R. Janisch. TL I— III.
8 Day. b. Ref Meldola | Darke David | Comm. z. Pent. | 2. Tl.
hrsg. V. 8. Sohn Abr. Meldola | Nttheres s. OZ | Appr. a. a.
von Ref. Mos. Mejuchas b. Sam. (Sendb. a. Jenu., z. Z. Hamb..
Ref. ha-cohen (R. i. Alt.^, Jac. b. Hirach Wareach (Daj. i.
Alt-Hamb ) | z. gr. Tl. bei Nath. b. Mos. May.
8 I MiscKeneth zeqenim, von Mitgliedem d. Alt. Gem. i. Hamb.
8. ob. 1709 S. Zekira.
4 J Thumath jescharim | Thor^ m. Comm.
8 C. G. Hensler | Er]9.uterungen des I. Baches Sam. a. d.
salom^ Denkspriiche.
8 s. Alt. 1796 I Mikthebe ha-rabbanim oder: Selbstvert. ital.
Rabbinen gegen gew. Zeitmigsmeldangen (das ans d. Gazette
des Deoz-Ponts in d. Hamb. unparth. Corresp. fiborgeg.
Gerucht. Vgl. Ha-me'assef VI 271).
8 Heynich | D. armen get&uschten Juden.
4 Abr. Isr. b. Dav. Cohen I Zera' 'Abrs^ham | Talm. Nov. | Vorr.
v. Hrsg. Menachem i. Hamb. j Nath. b . Mos. May u. s. Sohn Chiyjim.
8 H. Bergst i D. Pred. Sal., deutscb.
8 S. L. Lefrank I Bellerophon, oder der geschlagene Grattenaoer.
8 Meir b. Is. Kopenhagen (Klaosner i. d. Mos. Hansen Stiftong) >
Qole Ja'aqob j Pred. | VerOff. i. Auftr. n. mit Unterst. d. Fam.
Hansen I Appr.: Zebi Hirsch a. Samoscz (R. L Alt), Rel Cohen
(ehem. R. i. Alt., z. Z. Hamb.), Abr. (R. i. Kopenh.) | Setzer:
L5b b. R. Dav. a. Janow, z. Z. Hamb.
8 M. H. Stnhhnann | Hiob, iibers.
8 Dav. Mendel (sp^ter: J. A. W. Neander) t Ob. d. Bflrgenrecht
der Juden (dabei aueh oi. Rede von C, Sireking Qber daas.i.
8 Wessely, H. | Die Moseide, Tl. I fibers, v. Senior Hnfiaagel.
Prof. Spalding u. Emman. Wefisely, Tl. H. v. Em. W. | Unter
den Subscrib. i. Altona: Is. Bravo, B. M. Pidalgo. M. D. War-
burg; Emden: Sal. Wessely ; Hamb..: David Meldola. Dr. Meyer
Abramson, Dr. Selig LefmanCphen, Jos. da Fonseca David-
sohn, Lion von Emden, Sal. Heine, Sam. Henriques, Notar A.
Meldola, die Sprachmeister Liepmum u. Unna, Dr. L5we, J.
Luria, Gebnider Mendeksohtt, Frau L. Mendelssohn geb.
Salomon, Frau H. Mendelssohn geb. Meyer, M. W. Popert.
Gottschalk und Salomon, M. E., t$. A. u« Sal. EUas Warbmg.
Dr. H. Wolff. I D. Hrsg. dankt (S. XXV) den Edlen Berlins u.
Kopenhagens, w. den Vater d. lange Reihe voQ Jahren, uid
d. Hamburgem, w. den Greis w&hr^nd sein^e korvan Anlsni-
haltes unterst. haben. — Bildn. v. H. W. v. D, B^rg^r X791
F H. Nestler. . .
197 1807 4 M. H. Stublmann | Probe ei. Psalmenfibers.
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198
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V
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V
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(auch
1821,
1828,
1845)
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1819
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V
?
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217-219 V 1819
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R
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237
F
1827
288
1827
8 Al. Bran (Hamb.) | Aktenstficke . . . fiber d. Verbdaserung d.
Juden i. Frankreich.
8 Gedalja b. Mose (Ldhrer i. Kopenb.) | S. ma'ase 'Adonaj | BibL
Gesch. I hebr . | Vol. 1 s. unt. Alt 1813. [Vol. 2. i. Rddelheim 1809.]
8 EUezer Susm. b. Is. Rddelheim | Miqra meforasch | ^Der
Inhalt der ganzen Tbora in Fragen u. Antworten, neu be-
arbeitet u. vermehrt" Heft I.
8 H. Middeldorpf I Nahum, deutsch Vorr. u. Anm. v. X Gfr. Gurlitt.
4 I Schir uthefilla auf d. Geburtstag d. Egs. v. Rom.
8 Jac. Schal. Cohen (gb. 23. XII. 1771 zu Meseritz, gst. Hamb.
1846) I Chinnuk 'emuna (Katechismus).
8 M. H. Stuhlmann | D. Psalmen | tLbera.
8 Izik b. Bendit Schiff Cohen (u. Schalom Cohen) |Dabar be itho |
z. Trennnng d. Gemeinden Alt u. Hamb.
Theatre du Gaensemarkt . . Der Jude . .
D. Mitgheder d. Verwaltungscommission d. Isr. Gem.
Anfforderung an die Isr. zu Hamb.
Subscription.
Unterrichts-Anst. f. junge M'adchen.
Berechnung d. Einnahme u. Ausgabe d. Ges. z. Vert, von
Feuerung.
8 Jac. Schalom Cohen | Rede in ei. Gesellschaft Gottesverehrer.
8 E. Kley | Isr. Gebetbuch.
8 Ed. Kley | Predigten (iiber weitere Pred. s. F.)
Aufforderg. z. Unterhaltg. des Krankenhauses.
Seder ha- aboda | Tempelgebetbuch.
Bekanntmachungen und Mandat in Sachen des Judentumalts.
'Eleh dibre ha-berith | gegen d. Hamb. Tempel (dagegen:
Sresselau's Chereb noqemeth (Dessau) 1819).
8 M. J. Bresselau (st. 1839) u. J. S. Frankel | Ordnung d. 5ff.
Andacht im neuen Tempelverein.
8 I Seder ha* aboda | Hamb. Gebetbuch m. deutsch. Uebers.
I Erlass des Senates an d. isr. Gem.
8 G. Salomon*) u. M. Frankel | D. Erziehungsschule von G. SaJ.
u. M. Frankel.
8 Dies, j Kl. fc>chriften.
4 Jos. Levisohn { Meli^ath jofi | Ode | G. H. Mahnke | Isr. Siissk.
b. Abr. Goldschmidt aus Apterode, dem d. Vf. dankt.
8 Ed. Gans | Rede fur Cultur u. Wissensch. d. Juden
8 Ad. Bockel | D. Buch Hiob, iibers. u. erlaut.
8 G. A. Ruperti | Theologumena.
8 Schalom Cohen's | Miqra qodesch | A. Test. m. Uebers. '■ 18 Teile.
8 I Meir Hahn's Katal.
8 I Revid. Thaqqanoth chebra „Kelilath jofi" (friiher Dabar tob.)
8 Eizik Metz | Qehillath David | Cat. d. Bibl. Oppenh.'s m. lat.
Uebers. v. Dr. El. Emden.
8 Sch-tt I Judenfibel.
8 Schalom Cohen | Mischle, deutsch iibers. | Jos. Ernst.
8 Em. Wessely | Liter. Nachlass. 1. Heft (m. d. Bilde).
8 Fr. W. Oppenheim | Behandl. d. Lustseuche etc.
8 G. C. Hosmann | Hypotyposis Chronologiae sacrae etc.
8 Schalom Cohen D. Psalmen m. deutsch. Uebers. I Jos. Ernst.
8. Predigten bei Fiirst.
11
239
1828
240
1829
241
1829
242
1829
- 162 —
8 I Isr. Mietheverein. Stat.
8 C. A. F. Kramer | Gesch. d. Juden.
8 E. a. A. BOckel | D. Denksprilche Sal/s libera, u. erL
8 I Baqqaschath ha-lomedin chadascha (G-ebet, in dem in jedem
Wort ein Lamed vorkommt) z. Druck befdrdert v. MeSr Hesse.
243 1829 8 Gt, Salomon | Denkmal der Erinnerang an Mos. Mendelssohn |
Hoffm. u. Campe.
244 H 1829 8 | Rev. Statnt. d. Stipendien Vereins.
245(Altonal829) 8 Melr b. Pesach Hesse | Nethib ha-iaschon | Lesebuch.
246 1832 8 C. Hftvemik | Comm. iib. d. Buch Daniel.
247 H 1832 Mos. Is. Zello (1794-1868, geb. Hamb., Lehrer an d. isr.
Madchenschule, Vorleser am Tempel, Nftheres s. Schriftst-
Lex.) I Hebr. Bucbstabier- u. Lesebnch.
248 1833 8 G. Salomon i Allg. isr. Gebetbuch.
249 1833 8 Job. Jacoby | Ueb. das VerhS^ltniss des Hn. Streckfiiss z. Emauc.
d. Juden.
250 1833 8 Fr. W. Oppenheim | Ueb. d. Zustand d. Heilkunde in d. Tfirkei.
251 1834 8 H. Lust | D. Sprilche Salomo's fibers.
251a 1834 8 Gabr. Riesser { Denkschrift iib. die biirg. Verb. d. Hamb.
Israeliten.
252 1835 12 G. Salomon ; Erinnerungen an Helgoland | Perthes a. Besser |
Langenhoff.
253 V 1835 I Schlachtbericht.
254 1836 4 A. Tholuck | Comm. de vi quam graeca pbilos. in theologiam . . .
Judaeorum exerc.
255 V 1836 I Worte . . von G. Riesser.
256 1836 8 0. C. Krabbe | Quaest. de Hoseae vaticiniis specimen.
257 1836—9 8 H. G. F. L6wo | Berachot (tibers.).
258 V 1836 i Refu ath ha-nefesch.
259 1837—40 8 H. G. F. LOwe | D. Schulchan *Aruch (ubers.).
260 1837 8 L. Calmberg | Liber Estherae interpr.
261 1837 4 Ders. | De ortu Cabbalae (als II. Tl. z. Vorherg.).
262 F 1837 12 E. S. Nathan (aus Eutin, prom. 1830 in Kiel, 1831 i. polo.
Feldzug, dann in Hamb.) I Gedanken a. d. Tagebnohe eines
Juden fiber die 3 grossen Propbeten der europ. Gesch. Unter
d. >!am. V. Dr. Essena hrg. | Nestler u. Co.
263 1838 8 M Drechsler | D. Elnheit u. Aechtheit d. Genesis.
264 laSS 8 Petersen i Gesch. d. Hamb. Stadtbibl.
265 1838 8 A. Sutor | Darst. der Aufnahme d. ersten Juden i. Hamb.
266 1838 8 J. Geffken ( Ueb. d. versch. Eintheilg. des Decalogs.
267 1839 8 Man. Hartv. von Essen | Reschimath sefarim | Kat. s. BibL
gedr. b. Bonn, Alt.
268 1839 8 Ad. BOckel | D. Denkspr. Sal.*8, fibers, u. erl&at.
269 1840 8 S. L. Steinheim i Mos. Mendelssohn u. s. Schuie.
270 1840 4 B. Schoenfeld | Schalme thoda | Dank an G. Riesser.
271 V 1840 I Deutsch-lsr. Gem. Regulativ.
272 V ? J. Stettenheim | Der Judenfresser.
273 H 1840 Vereinigungs-Urkunde des neuen Isr. Tempelvereins i. Hamb.
274 1840 8 LOwe I Der Schulchan Aruch fibers.
275 1841 8 G. Salomon | D. neue Gebetbuch u. s. Verketzerung — |
B. S. Berendsohn | J. J. Halberst.
276 1841 8 F. W. K. Umbreit | Prakt. Comm. ttb. die Propheten etc
277 1841 8 j Grundsteinlegung des n. israel. Krankenhauses | Halberstadt
278 1841 8 S. Holdheim | Ueb. d. Gebetbuch nach d. Gebraache det
neuon isr. Tempels zu Hamburg | B. S. Berendsohn | Halberst
— 163 —
279 1841 8 (L, Dukea) lUebersicht aller wohlth. Anstalten u. Vereine . .
in Hamb. | Halberst.
280 1841 8 N. Frankfurter (s. Pred. bei P.) | Stillstand u. Fortflchritt.
281 1841 4 E. lOey | Gesch. Darstellung d. isr. Freischule za Hamb.
282 1842 8 Gt. Salomon | Sendschreiben an Hm. Dr. Zach. FrankeL.
283 1842 8 G-. Biesser | Besorgnisse u. Ho&ungen f. d. . . Juden i. Preuss.
284 1842 8 Ders. | Einlad. z. 6ffentl. Prflfung.
285 1842 8 N. H. Wessely I Lit. Nachlass, hrsg. v. S. N. Wessely I Appr.:
Is. Bemays u. Jac. Ettlinger | Verlag d. Wessely 'schen Erben |
Bonn i. Alt.
286 V 1842 I Jude u. Nichtjude,
287 V 1842 I Die Synagoge in Hamb.
288 1843 8 Schalom B"r-i Cohen | * Atereth thif ereth seba | 260 j. Jubil.
d. Isier^schen Schule.
289 1843 8 Friedr. Clemens | Der Jaden Sache ist unsre Sache |
B. 8. Berendsohn.
290 1843 8 G. Salomon | Bruno Bauer
291 F 1843 8 M. L. Nathansobn j Leben d. Hofr. Dr. Anselm Meyer. Aus
d. Dan. 2. Aufl.
292 1843 8 B. Carlo | Das schwarze Buch | Mos. Geber.
293 1843 8 Ed. Cohn i D. Judenfrage vor Hamb.'s erbges. Biirgerschaft.
294 V 1844 8 E. Kley | Gesangbuch.
295 1844 8 A. Adam | Perlen-Auswahl.
296 1844 8 Ed. Cohn | Flieg. Blatter ilb. d. lit. Verb, der Judenfrage etc.
297 R 1844—6 8 Abr. b. Jeh. Leb a. Gratz | S. 'imre no'am | Pred.
298 1844? 8 H. Sommerhausen | Haggada le-lel schikkurim.
299 V 1844 I Progr. z. Einw. d. isr. Tempels.
300 1844 8 Ewald u. Dukes | Beitr. z. Gesch. d. altest. Auslegg.
301 1844 8 G. Siegesmund (S. Salomon) | D. blaue Biichlein.
302 1844 8 G. Salomon | Kurzgef. Gesch. d. neuen isr. Tempels.
303 1844 8 Ant. B^e | D. Sprachverhaltnisse d. heutigen Juden.
304 1844 8 Ad. Stahlknecht I Des Juden Finch. Hist. Erz.
306 1844 8 Sal. ibn Gabirol | Mibchar ha-peninim | comm. u. deutsch fibers.
V. Zebi Hirsch Lewysohn.
306 1844 8 J. G. Gallois I Beleuchtg. d. Brosch.: das schwarze Buch.
307 1844 8 H. Jolowicz | Konfirmanden-Buchlein.
308 1846 8 G. Salomon j D. Rabbiner-Versammlung.
309 • 1846 8 S. L. Schwabacher | Der kabbal. biblische Orient . . 1. Heft.
310 1846 8 Ders. I Pred. (s. Ftirst).
311 1846 8 S. Holdheim | Ueb. AuflOsbarkeit der Eide.
312 1846 8 E. Kley | Noch ein Wort z. isr. Reformfrage.
313 1846 4 S. Enoch | Prospectus [„Treue Zions-Wachter«l | Herold.
314 V 1846 8 G. L. Emilssohn | HOre Israel.
316 1846 8 Jos. Mendelssohn | Sal. Heine.
316 1846 8. 1819 Tempelgebetbuch.
317 1846 8 I Statuten d. Sal. Heine'schen Stiftung.
318 1846 8 E. Kley | Melodien z. d. isr. Gesangbuch.
319 1846 8 Ant. R^e | Aufr. zur raschern Forderung d. jild. Angelegen-
heiten i. Vaterland.
320 1846 8 G. M. Redslob | D. alttest. Namen d. BevSlkerg. etc.
321 V 1846 I Einw. ei. neuen Sepherthora.
322 1846—7 4 Ed. Cohn | D. Jude in Deutschlands Gegenwart; Wochenblatt.
323 1847 8 A. Ree | 1. Jahresb. d. Ges. f. soc. u. pol. Interessen d.
Juden.
324 1847 4 G. M. Redslob | Comm. de homiuibus, qui ante diluvium
Noachicum vixerint.
11*
- 164 —
325 1847 8 Hoffmann F. L. | Verz. ei. Samml. . . d. H. J. Michael I
J. A. Wagener.
326 V 1848 I Gdwerbeausstellg. jad. Handworker.
327 V 1848 I Wahlaufrttf etc.
328 . V ? I Ordnuog der ErOffng. d. BetsaalB im neuen Krankenhaaee.
389 1848 8 | Stat. d. Franenver/s (t. 1814) i. Hatnb. | Halberst
330 1848 8 H. J. Michael (12. IV. 1792—10. V. 1846) rOeetoth chailm
I Eat. s. fiibl.; Reg. z. Vers:, d. Hdss. von Steinschneidetf
Vorw. V. Zunz | J. J. Balberstadt.
331 V 1849 I Provis. Verordnung etc.
332 V 1849 8 F. W. K. Umbreit | Was bleibt? Zeitgem. Betr. d. Kdniga
H.-Gotha u. Predigers Salomo etc.
388 R 1849 8 | Chebr. ha-kenasath 'orchim | Halberst.
334 R 1849 4 | Ber.tib.d.finanz.Verh.d.Deatsoh-Jild.aem.i.Hamb.|Halber8t.
335 1849 8 M. S. Krueger 1 Zeker zaddiq | Eede z. Ged. d. . . Is. Bemays
I Dentsch | Hammerich u. Lesser i. Alt.
335a 1850 8 | Statuten des Hamb. Ver. zu BefOrd. nfttzlicher Gewerbe
unter den Israeli ten.
336 1851 I Statuten d. Chebra qadischa (i. Hamb.) | Halberstadt
337 1851 8 Mos. b. Nachum Katzenellenbogen ) S. dibre Mosche: Wort«
Moses etc. | Hebr. u. deutsch | J. J. Halberst.
338 1852 4 Mord. Mik. b. Men. Mendel Jafe I Theschnboth Tl. L
339 1852—3 16 Hamb. Kalender (in d. Ghron.: 201 Jahre seit GrUndnng d.
isr. Gem., 62 s. d. Ban d. gr. Synag., 39 seit Vereinig. d.
3 Gemeinden, 10 s. d. schreckl. Brand).
339a 1853 8 MauscheWorscht | Das Lied vamLockschen | B.B.Berendsohn.
339b 1854 8 Ders. | Koppelcbe nnd Liebetche | B. S. Behr«ndtohn.
339c 1855 8 Issik baar Eletzche | Der Frauen-Besnch beim Lotterie-Spiel.
I Hartwig u. Mtiller*s Druckerei.
340 V 1858 8 | Thaqqanoth d. Cbebra qadischa.
341 1858 8 H. Sengelmann | D. Buch Tobit erkl.
342 1858 8 Bernh. Wecbsler | Mallet u. die Juden.
343 1859 M. M. Haarbleicher | Die verlassene Synagoge.
344 V 1859 4 Wilbrand von Oldenburg | Reise nach Palastina.
346 V 1869 I Einw. d. neuen Synagoge.
346 V 1859 I AlJg. Ordnung f. d. Synagogen.
347 1858 8 W. Gerson | Die Lfige in alien ihren Formen . . ., dass in
der Gemeinde ein jiid. Gericht fehlt.
347a 1858 8 (Dr. Alexander, Altona) I Epistola viri obscnri eibremani ad
pastorem obscuranten quoque e Brema ... I J. S. Meyer.
348 H 1859 | Stat. d. Isr. Madchenschule von 1798. Rev. i. Sept. 1869.
349 V 1859 I E. Kley z. 70. Geburtst.
350 1860 8 I Lichtbilder ans d. Hamb. Bflrgerschaft (8ep.-A. a. d.
„Frei8chiitz" (auch fiber Riesser).
351 R 1860 8 I Aufruf [z. Renovirung d hg. Grftber bei Bagdad) | J. J.
Halberstadt.
351a 1862 8 Riesser G. | Anspr. an d. W»,hler des 18. Bezirks | Perthes-
Besser u. Maucke | Gedr. bei Langenhoff.
352 R 1862 8 Jeh. b. Juspa Baerman | Mincha . . . dine mila | Dentsch
m. hebr. Lettem | Halberst.
353 V 1864 Jos. Ahrons | D. Lied vun die Euggel.
358a 1864 8 | Gedanken tlber die Neugestaltung der isr. Gemeinde.
364 R 1865? 4 | Mittb. d. Vorst.-Colleg.^s (Hamb.) | M. Rosenberg.
365 1866 8 M. M. Haarbleicher | Zwei Epochen | Meitsner.
866 1867 8 B. L Lipschatz | Thorath Schemuel | Ein KrbauungBbiieh
I H. 0. Porsiehl.
358
H
359
F
360
H
361
17?
362
17?
- 165 ^
357 8 Sal. ibn Gabirol | Mibchar pemnim | comm. u. deutsch ub.
V. Ahr. b. Josua a. Barg.
8 S. Jaff6 I D. Veraehnungatag | Pr^d.
8 B. F. Hess I Neue JudeDgeisflel.
Gedanken iib d, Neugestaltg. unserer Gemeinde (Hamb.)
8 Job. Hubner | Bibl. Historieu.
8 Mos. Aschkeuasi | De ortu et progessu Medicinae per Judaeos
Diatribe.
363 V ? 8 Arab. Erz. aus 1001 Nacht. Gedr. in Riga, dberdruckt: in
Hamb. Jiid. -deutsch.
364 8 I Rebbe Changcu oder mir watt sau Schwindellick | Herausg.
vun de Kriesische | Siegm. Simon.
Wandsbek^).
1 OZ 1688 8 I Qi^zar reschith chokma mit Marpe leaefesch u. Thiqqune
schabfcath, ed. Jeh. Leb a. Krotoscbin (vgl. ob. Hamb. 38).
% Z 1700 ? 8 I Hinneh ftzzig poh l^b kelalim *al dibre qabbalab ha-joze'im
mi-zohar.
3 [OZ 1709 in Wahrheit 1730 (vgl. Freudenthal 246)] | Selichoth d. Ohebra
(E 1730) qadiacha i. Halberstadt | Isr. b. Abr.^].
4 1711 4 I D. Wandsbeker ftinfsprach.-Bibel.
5 1712 4 M, Hiller | Onomasticum sacrum.
6 1722 8 I Proph. pr. m. Raschi anf blauem Papier.
7 1726 8 Mos. b. Jac. Ohagiz, vgl. Freudenthal 213 | Leqet ha-qemach
8. Hamb. | Rit. | Ch. preist d. Ez. Katzenell. | Abr. b. Elia E^z aus
Alt. u. Eisik b. Jos. a. Dyhrenf.
8 1726 2 I Raschi z. Daniel.
9 1727 12 M. Chagiz | Eleh ha-mizwoth | d. 613 Gebote nach Maimuni
I 2. Aufl. 1 Corr.: Jeh. Leb b. R. Baruk Wahl i Im Auftrag
u. auf Kosten d. Isr. [b. Abr.] | Is. Eiziq b. Jos. a. Dyhr.
u. Is. b. Chaj a. Berlin.
10. 11 OZ 1727 8 Seb. Mfinster | Qi?zur s'm"g (auf blauem Papier).
12 1727 4 Jos. Jessel b. Dob a. Brisk | Porath Josef | Rit.
13 1727 12 Abr. ibn Chasdaj | Ben ha-melek weba-nazir | Sichath chullin |
Anekdoten u. Sentenzen, hrsg. v. Joel b. Pb5b. (i. Alt.) Vorr. u.
Corr. von Jac. Chagiz | appr. u. Vorr. ez. Katzenell.
14 1727 8 Mos. b. Jac. Chagiz | Leqet ha-qemach | Nov. z. Mischn.
nebst s. Vaters Zild^aron libne Jisra'el.
15 OZ 1727 12 Ders. | 'Eleh ha-mizwoth | Erkl. z. d. 613 Geboten | Isr. b.
Abr. I appr. Ez Katzenell.
16 1727 2 Mos. b. J. Chagiz | Chabbazeleth ha-saron nebst Bentitzung
des Comm. Pirure path la-qemach u. Divers, aus Is. Abar-
banel's Majjane ha-jeschu*a | Hrg. von Abr. b. Pinchas.
*) Bin Wandsbeker Abr. b. Naft. Herz als Drucker in Jessnitz u. Dessau
bei Freudenthal a. a. 0. 272. 275.
*) Ueber ihn u. die Annahme, er sei uraprtinglich M6nch gewesen
(so auoh Hamb. Schrift«t.-Lex.), vgl. Freudenthal, Aus der Heimat 180. 213. 297.
Die Hamb. Stadtbibl. besitzt das ihm zugeachriebene:
Is. Jak. b. Saul Abr. aus Minden a. Weser, i. Hamb. | Buoh der Ver-
zeicbnung | Chronogr.: ani ma'amin bebfath masohiach | Cone. z. A.
u. N. Teat. f. Religionsdisp. „also hab ich mir in mein* Sinn genommen,
as ich wer nach Amst. kommen, wer ich was drucken, um menucha
[Ruhe] zu schaffen meine Briider . .'' | 16.
- 166 —
17 1728 2 Jac. Emden | Lechem schamajim | Comm. z. Mischn. Zera*iiii
u. Mo^ed u. Comm. Biiigan beth ha-bechira zu Maimuni | Hil.
Beth ha-becbira Kap. 1.
18 1728 4 Elia b. Jac. b. Bar. b. Men. b. Sam (Nacbk. d. R. Schekna
a. Lublin, OB i. Olianow, F: = E1. Spiro, Eabb., Ismge in
Livomo, 0: Oljenik | Birkath Elijahn | Talm. Nov. m. EGA
V. Mob. Chagiz.
19 OZ 1728 2 Sim. b. Jeh. Leb Peiser a. Lissa | Nachalath Schim'oni | Cone
d. bibl. Eigenn. u. der N. pr. der Tanaiton I Appr.: Ex.
Eatzenell. n. a. | i. d. neuen Druckerei Isr. b. Aor. | Mos. b.
Jos. a. Dyhrenf. u. Is. b. Chaj. a. Krakau | gb. i. Berlin |
2. Tl. Titel: LOwe am Tm-m mit Stern.
20 P 1728 8 L. G. Kohlruss | Defensio restitutae antiq. etc.
21 1728 12 Mos. b. Jac. Chagiz | Zeror ha-chajjim | Moral, z. Tl. nach
— 31 Maimuni | Isr. b. Abr.
22 1728 8 Jac. b. Sam. Chagiz | Zikkaron libne Jisra'ei | Exc. aus s. Zeror
faa-mor, zusammen mit s. Sohnes Leqet ha-qemach.
23 1728 8 I D. Buch Tobias: Deutsch Uebers. | Auf Veranlass. d. Mos.
b. Jos. Setzer a. Dyhrenf. I Isr. b. Abr.
[24 Bodl. 1729 | Proph. prior (fict.)]
26 1729 2 Abr. Chaj. b. Zebi Hirsch Schor | Zon qodaschim | Talm.
Noten mit Beiir. von seinem Enkel Chaj. [HildesheimJ. b.
(Hildesh. Babb.) " Ozer u. Mor d.Ascher (B. in Bersan) J Appr. :
Ez. Katzenell u. Mos. Chagiz | Isr. b. Abr. | Tit.: Leviten-
kanne, oben Krone.
26 1730 4 Is. Eizik b. Elia Levi | Pene Jizchaq | Comm. z. d. Haftarofch I
OZPeriJ.?1739 Isr. b. Abr.
27 1730 8 Eiz. Is. b. Elia (ha-lewi) aus Lublin | Liqqute megadim | Ez-
cerpte aus Bascfai zu Mischle | Isr. b. Abr.
28 1730 2 Men. Manle b. Bar. ha-lewi | (Toledoth 'adam) zera* bamk |
Talm. Nov. I Mac: Vomehme i. Wien, Hamb. u. Alt. | Appr.:
Ez. Eatzenell.
29 1731 ? M. Alscheik | Qizzur rab peninim | Comm. z. Prov.
,30 F 1731 8 Nieders&chs. Nachrichten uber Chr. Peter L9w*8 Specalnm
> relig^onis Judaicae.
31 1731 8 Sam Sanw. Popert | Zemiroth purim.
8. Hamb. 1715
32 [1731 8 Jos. b. Sam. (ei. d. Ofener Exulanten) | Zemiroth ubaqqaschotb]
in Wabrheit: Jessnitz 1725, vgl. Freudenthal, aus d. Heimat
M. Mend. 254.
33 s. 1. 1731 A Abr. Broda | Chiddusche hilekoth gittin | hrsg. v. Jonath. b.
Is. Eizik 8"g«l.
34 1731 8 Is. Eiz. b. Elia ha-lewi | Alscheik's Mischle m. Comp. tod
Comm. u. Bab peninim.
35 1732 8 Sal. Salm. b. Jeh. Leb s^g"! a. Dessau | 'Iggeretb Schelomo |
Briefsteller nebst: Kithbe Schelomo | Mond. | Appr.: Ei.
Kazenell. | Isr. b. Abr.
8da 1732 8 IGebetbuch | deut«ch. u. pohi. Bit.
•35b 1732 8 Eliez. Liebm. b. Leb | Ma'ane laschon m. deutsoh. Uebers.
35c 1726—33 8 l Qibbuz niddachim (iiber die 10 St&mme) | Isr. b. Abr.
36 1732 8 Jac. b. Is. (Aschkenazi s. F) | S. ha-maggid: Jos. Bi. Sttn.
Beg. mitBaschi u. deutsch tibers. [Z: 1732—29—32] | Goxr.:
Mos. Dav. Table b. Cbaj. a. COthen aus Kopenhagen in Alt
Er ^-^nscht, Eliez. b. Jos Nechemja m5ge die Arbeit vollendeo.
Setzer: Is. Eiz. b. Jos. a. Dyhr., MeTr b. Zebi H. Bisohwitz
— 167 —
a. Brisk, geh. i. Dyhr., a. Men. Man b. Jac. Jekuth. a. Elrich
bei Halberstadt.
37 1733 4 Mos. Ohagiz | Schethe lechem | RGA.
38 1733 2 Jac.Emden | MiscbnajothmitComm. Lechem schamajimTl. II.
~- Alt. 1768 I Isr. b. Abr. I Appr.: Ez. Eatzenell.
[39 OZ 1733 12 | Chinnuq qatan | Gramm. OZ: Jessnitz, vgl. Freudenthal,
aus d. Heimat M. Mend. 255. | Isr. b. Abr. | Jon. b. Mos. k^'z
Popers Gerson a. Bergel b. Frankf. a. M.].
40 1733 4 Mos. b. Jac. Chagiz | Mischnath chakamim (M. Ch[agiz) {
Moral. (Kap. 19: Wert d. Fredigens) | Corr.: Mos. Dav. gen.
Tebele b. Chaj. Kiton a. Eopenh. I M&c: Eliez. b. Josua., Men.
a. Goslar, Schw. Sobn d. Sims. b. Nath. Hildesheim | Appr.:
Ez. Katzenell. | Is. b. Enzel a. Neral b. Jaroslaw | Pressenziehei: :
Abr. b. Abi^ezri gen. Selig a. Glogau | Setzer: Is. Eizik b. Jos.
a. Dyhr., Meir b. Zebi Hirsch Bischwitz a. Dyhr. u. Men. b. Jac.
Jeq. a. Eirich b. Halberst.
41 R 1733 4 Isr. (OR v. Kopenh.) | 'Ohel Jisra'el | Comm. z. Jac. Weil's
8. schechitoth ubediqoth | Appr.: Ez. Katzenell, Jos. Mei'r b.
Abr. Moses (R. i. Hamb ), Mos. b. Jac. Chagis | Isr. b. Abr.
42 F 1736 8 Sam.Sanw.Popert | Schib' a sche' arim | Mor. | hebr. u. deutscb.
43 1737 8 Mos. Chagiz | Peraschath 'eleh mass e (Die Wtistenwandernng
[Z: 1738?] Israels, Beschreibong Jerusalem s a. a.) | Von Wolfs Hand:
Alt. 1737 cum iter Hierosolymam destinarat. OZ: 1733.
44 RF 1787 8 | Ha-maggid zu Judic. (Raschi u. deutscbe Uebers.)
45 1737 4 Sal. Adereth | Chiddusche nidda.
46 OZ 1738 8 Nath. Nate Hannover | Jawan mezulla | deutsch v. Mos. b. Abr.
Altona.
. I 1727 4 Jac. b. Joel a Brisk (Lit.) | Sche'erith Ja'aqob | Nov. z. Thora
u. Aggad.
2 1727 8 I Me'orer zikkarou ume assef ha-macbanotb | Talm. Concord.
u. halacb. Excerpte aus Raschi u. RGA | Appr. Ez. fi[atzen-
ell. I Vorr. v. S. Pop : Nar wenige Exempl. gedruckt, daher
Warnung, den Ankauf nicht zu vers9.umen | Sanw. Popert.
. S 1727 Ez. Eatzenellenbogen | Anweisung fiir „Jahrzeit*^ s. unten
No. 16 I ZGJD.
4 1728 4 Nath. b. Nech. a. Lissa (Bodl.: Nath. b. Is.) | 'Aboth de
R. Nathan | Comm. z. Pirqe 'Aboth u. Schir ha-ma*aloth |
Sam. Popert.
b 1728 2 Jac. Emden i Lechem schamajim (mit Binjan beth ha-bechira) |
A. u. Wandsb. Comm. z. Mischna.
^ 1728 8 I S. jedi'ath 'olam | jM.-d. | fiber die 7 freien Kiinste usw. |
von S. Popert aus d. Hebr. fibers. Er hat das alleinige
Druckrecht far 3 Jahre I Sanw. Popert I fehlt bei OZ, s.
das. S. 215 No. 87.
7 1728 8 I Qinoth (poln. Rit.) m. deutsch. Uebers.
8 1728 4 I Selichoth.
9 1729 16 Eljaq. b. Jac. sch^z a. Komorn [ Rafu'ath ha-nefesch | Trauer-
agende etc.
10 1730 8 I Zemer'al schabbath (Ribbon ' almin m. jiid.-d. Uebers.) | fehlt
OZ I Sanw. Popert.
11 1730 I Danielbuch. ZGJD.
12 . 1730 8 P. Zom | Hecataei Abderitae eclogae etc. (de Historia . . vet.
Hebr.)
12a
1730
13
1730
14
1731
15
1732
— 168 —
8 Megillath Mordokhaj | ed. Sam. Popert.
Zemiroth purim, 1. Aufl. ZGJD.
8 Spanische Heiden. ZGJD.
2 H)z. Eatzenelleubogen | Keneseth Jechezqel | BGA | Correct.:
Nat. b. Mob. Auerbach a. Wiscbnitz b. Krakau | Chr. b. Elia
K-z I Efr. b. Chaj. Hekscher.
16 (? F 1832 2 Ders. | ThefiUotb le-Jahrzeit (1 Blatt) | Sanw. Popert, s. ob.
No. 3.)
17 1732 2 Efr. b. Sam. Sanw. Hekscher | Liwjath chen. Talm. Nov.
(Tl. II 1743) (Tl. II. aus s. Joma taba lerabbanan) | begonDOn 1730 (Ueb.
8. Sohn Mose s. Fttrst I 376). Appr.: Ez. Katzenell. u. M.
ChagiB I Efr. b. Chaj Hekscher.
18 (OZ 1733) Jac. Emden | 'Iggereth biqqoreth | EGA | 1766 verm. Aufl.
(ps. Konstantinopel. Wagenaar: 1736 fol.)
19 1734 8 P. Zorn | Hist, fisci Judaici.
20 1734 2 Sam. Edels, Chiddusche halakoth nebst s. Schw. Sohn's
Mos. b. Is. Bunem's (R. i. Krakau) Chiddusche halakoth
we'agadoth | Talm. Nov. | Appr.: Ez. Katzenell. u. M. Chagis |
Abr. b. Elia ha-cohen.
21 1735 4 Jac. b. (Verf. v. Rosch Josef) Jos. | Zera* Jisra el I Nov. z, Tr.
Megiila | Appr.: Ez. Katzeaell. u. Mos. Chagiz, der Ez. Eatz.
als „Leuchte des Exils" preist. | Mac. d. Vaters u. d. Sohnes:
Bar Cohen. | Abr. b. Elia K«z.
22 1736 4 Jeh. b. Ezech. K«z | Jom thokacha | Moral.
23 1736 4 I Pirqe schira mit Elia b. Mos. Deutz' Comm. Pi *Elijahu ]
Appr.: Ez. Katzenell. u. Mos. Chagiz | Deutz, Klausner in
Hamb., hat einen Sohn von 18 Jahren verloren, sein Sch wager
ist d. Hamb. Yorst. Jac. Isr., dessen Sohn: d. Gem.-Kass.
Juda Leb., Schw. Sohn: d. Alton. Armenpflegers Sims b.
(Vorst.) Herz Popert. | Men. b, Jac. Jeq. a. Elrich.
24 1735 4 Elischa^ b. Abr. | Pi schoDajim | Ascher b. Jechiel's Comm. z.
Mischn. Zera^im u. a. nach ei. MS der Oppenh. Bibl. neu hrsg. !
Mac: Vorst. Juda Leb b. Chaj. Sinzheim, Erbauer der Klaus,
Schwager des Abr. b. Jos. Guggenheim, Enkels des berdhmten
Sam. Oppenheim in Wien | Appr. : Ez. Katzenell., Mos. Chagiz
u. Jac. Emden, welcher sonst grundsatzlich jede Approb ver-
weigert, hier ausnahmsweise den Bitten desHerausg.nachgiebt.
26/6 1736 2 Jac. Emden { 'Iggereth biqqoreth | Anm. fib. d. Decision
2. Auft. 1766-6 2 des Ez. Katzenell. u. S. Bloch.
27 1735 4 Efr. Wertheimb.Naft.?ebiRei8cher|Scha'arEfrajim Comm.
(OZ 1736) z. Ps. 3. 21 u. 25, P]xcerpte aus s. Schebet Efrajim nebst Amuleten
u. Rezepten, Uriuoscopie etc. I Verf. ist Dajj. io Biessa, ver-
wandt (mechuttan) mit OR. Men. Mendel i. Worms. Er hat
ein Kind des Worst's Sim. Helferhausen gegen die Lilith
geschiitzt. Dieser war, da er von ei. Lilith bedroht werde,
vor der Ehe gewarnt worden. In der That starb sogleich
seine Frau, eine Tochter d. Vorst. Me'ir aus Ellerstadt. Er
heiratete hierauf deren Schwester. Diese Ehe war glQddich
u. mit schOnen Kindern gesegnet. | Appr.: Senior PhOb.
Reik (R. i. Witzenhausen), Ahr. Hamel i. Warburg u. Tobia
Mos. Klawah, w. vom Verf. als „weitberiihmter Arzt** gepriesen
wird u. sich in dieser Appr. gegen Kurpfuscher (!) wendet
Der Grabstein seiner Frau in Altona CH 487. Hr. Prof. Simonsen
teilte mir aus KjObenhavn Diplom. VIII p. 602 n. 802 frdJ.
mit, dass Friedr. IV. dem Medious Tobias Moses Clava a.
22. X. 1770 erlaubt, von Flensburg nach Kopenh. zu reiseD. —
— 169 —
D. Verf. rfihmt auch ale 6. Woblihftter: Jokef b. (Vorst.) Bftr
Kief au8 Hamb. | Abr. K^z.
28 1786 4 Dav. b. Moi. (D%j. i. Wilna) | Me^udatb David I Aggad.
29 1736 16 Geld un* kein Geld regirt die ganze Welt (jfld.-d.) | Sanw. Popert.
30 F 1736 4 Cp. Schetelig [ Bibl. disputationum tb.— pbil. ^exeg. i. V. et
N. Test.
31 1737 2 Dob Bar b. Uri Schraga Feivel (i. Alt.) | Be'er tob i Talm. Nov.
32 1737 2 Jo&l b Mof. Gad (Eakel des T"z u. B^'ob) ( Ohidduscbe ba-
lakotb I Nov. z. einig. Taltn. Tract.
33 1738 2 Sam. b. Elqana a. Altona i Meqom Scbemu el | Not. z. Soh.'ar.
J. d. Debet Scba*ar ba-tbiruziui z. verscb. Traotateu. I Appr. :
£0. Katzfineli., Mos. CbagiB (Sendb. a. Jeriu.), Mos. b. Ahr.
(B. i. Frankf. 0. u. Zebi Hirscb Oppenbeim (B. i. Hildesbeim) |
Abr. b. £Ua ba-cobeu.
34 1738--9 16 Abr. b. Elia K"z | Luacb (aucb: welcbe Tage geeignet, ein
Hans zu kauf en oder iiber Land zu reisen) | Appr. : £z. Katzenell.
35 1739 8 Sam. Popert (S. d. Vorst. Mord. P. aus Koblenz) | Schib'a
scbe'arim I Moral, mit j.-deutscb. Uebers. | P. nennt als seine
G5nner seine Verw. : d. Vorst Naft. Herz P., d. Armenpfleger
Jeb. Leb P., d. Gelebrten Sims. P. u. d. Lehrbausverwaiter
Jos. b. Herz P.
36 OZ 1739 8 Me'ir b. Juspa K^'z Ascbkenazi | Me'iratb 'enajim | Moral.
37 1789 2 Jac. Emden | Scbe'elatfa Ja abez. | BGA | Abr. b. Elia.
38 TL II 1769 2
39 1739 2 Sam. b. Jecbiel Loria | Jam scbel Scbelomo | brsg. v. Sal. b.
Abr. a. Krzeminiec I Appr. : Ez. Katzeneli., Jac. ba-coben (R. i.
Frkf. M.), Jac. b. Zebi Ascbkenazi (R. i. Emden, z. Z. Alt.) |
Abr. b. Elia ha-coben.
40 1740 4 Jac. Emden | Jezib pitbgam | Trauerrede auf s. Vater.
41 F 1741 4 Job. Cpb. Sticbt | Progr. de genuine pbilologia« in sacris
studiis nsu.
42 1741 16 Abr. b. Elia K«z | Luacb | Appr.: Ez. Katzenell., Jes. Jafe u.
b"r^r Sim. b. Jac. Emden | Joti. b. Seligmann in Hamb. |
Engel mit Gloriole.
43 1742 16 I Luacb i Appr.: Ez Katzenell., Sim. Emden u. Jes. Breslau.
44 1743 2 Efr. b. Sam. Sanw. Heckscber | 'Adne paz | Nov. z. Sch.'ar. 0.
ch. u. RGA.
45 1748 8 Ders. | Dibre cbakamim wecbidotham | Talm. Fragenu. Antw. |
Abr. Halle.
46 R 1746 4 Jeb. b. Jechezq. ba-coben a. Lissa | S. jom tbokaoba | Mor. |
Appr. : Ez. Katzenell, Mord. b. Zebi Hirscb (B. i. Lissa) | Abr.
b. Isr. Halle.
47 48 1746—48 8 Jac. Emden | Siddur (thefillab) | Appr. Ez. Katzenell.
49 1745 4 Job. Cpb. Sticbt i De odio Judaeorum.
50 1746 4 I Raschi z Pent. u. Megillotb.
61 1747 8 J. 0. Wicbmann I Rede bei d. Taufe eiues Judeu.
52 1747 16 I Luacb | Abr. b. Isr. Halle | Die Stembilder.
Alt. u. Flensburg
53 1747 4 G. Holberg | Jiid. Gescb , deutscb v. G. A. v. Detharding |
Gebr. Korte.
54 1748 8 Jac. Emden | Eben bochan | in s. Siddur, Tl. II: Migdal 'oz.
56 1749 4 J. C. Sticbt | Progr. de viris principibus.
56 H 1750 8 Is. Abarbanel | Roscb 'emuna.
57 1761 4 J. C. Sticbt | Progr. super Geneeeos c. 1,31.
58 1762 4 Jac. Emden | Tboratb ba-qena'otb (gegen d. Sabbatianer,
darin: Im. y Resales' Biogr. des Sabb. ^ebi).
— 170 —
59 1752 4 Ein Schtiler Jac. Emden's | Sefath 'emeth welaschon zehnrith ,
fegen Eybesch.
)in Schiller Jac. Emdens | Beth Jehonathan ha-sofer ) Biogr.
auch 1762 8 Eyb/s.
61. 1753? 4 'Aqizath 'aqrab | gegen Eyb.
62 R 1753 2 'Aspaqlaria ha-me*ira | Briefs v. versch. Babbinem L S.
Syb c. Emden.
63 1755 4 H. C. Paulsen | D. Begiernng d. Morgenl&nder. TL I.
64 1756 4 Jac. Emden | 'Ednth be-Ja*aqob. Gegen Eybesch.
anch 1762 8
:65 1756 4 Jon. Eybeschutz l Luchoth 'eduth.
66 1757 8 Job. H Otto | Lex. Rabbin.— Philologic, ber. v. J. F. Zacfaarias.
; 67 1757 4 J. C. Sticht | Diss, de Genes. 7, 6 etc.
68 1758 4 Ders. | Diss, de praeceptis minimis ex mente Pharisaeomm.
69 1759 4 Jac. Emden | Schebiratb luchoth ha-awen | gegen Eyb.
71 1760 4 J. G. Sticht | Comm. de Ephesiis literis etc.
72 1760 4 Jac. Qimchi | Sche'ehi theschuba | Ueber den Londoner
SchSUihter.
73 F 1761 4 Fr. Chr. Reichenbach | Diss. phil. de Rabbinis in ezponenda
historia Jonae errantibus.
74 1761 4 I Haggada schel pesach mit Is. Jeh. b. Jokeb E^'z's (ana
Eisenstadt) Comm. z. Chad gadja.
75 1761 >-8 2 Jac. Emden | Mor uqezia | Comm u. Nov. z. Sch.'ar. 0. eh.
Jac. Emden. | Inhalt: Mitpachath sefarim | Tl. I. fiber Datirang
n. Verf. d. Zohar etc. Tl. U uber Emunath chakamim a.
Mischnath chakamim u. d. Streit mit d. Rabb. v. Ednigsbeig.
;76 1762 4 Jac. b Iss. Bar Kief | Schemen ha-qiq | Talm. Nov.
77 1762 4 Ders I Bamath jachid | Bibl. Comm.
78 1762 12 Ein Schtiler Jac. Emden's | Hith^abbeqnth | gegen Eybesch.
79 [Z: 1756?1 1763? 4 Jac. Emden | Ze sefer tholedoth adam belija'al | gegen fiyb.
80 1763 2 Jon. Eybeschutz | Krethi uflethi I Comm. z. Tnr J. d.
81 F 1764 4 Mos. Nachmani*s | Hador atem re^u [Jer. II 31] | Eabb. Comm.
I iiber d. HL. mit ei. dreifachen Einl. u. ei. Ma*amar liber d.
613 Gebote, hrsg. v. Is. b. Sim. Ealvary (R.: oder yon Airiel
b. Sal.?) I Appr.: Jon Eybesch. | Ahr. b. Ella.
. 82 Z 1765 2 Jeh. b. Mos. i Ha-chidda etc. | Rfttsel fiber die Bncbstaben
des Wortes Chanukka.
; 83 1765 4 Jeh. b. Benj. Stadthagen | Wehinneh 'aleh zajith taraf bei|j«h
[Gen. 8, 11) | Talm.
I Sedejethomim | Stat. d. Alton. Waisenpflegevereins. | fiomi.
J. C. Sticht I Progr. de Psalmis Hammaloth
Derselbe I Diss, de coUoquio dei cum Caino etc.
Derselbe | Progr. de coUoquio Dei cum Satana etc.
8 Day. v. Schennevogel | Antw. auf d. Fragen: 1) ob d. mos.
Gesetz . . . z. allgem. Moralgesetz gehfire etc.
89 R 1767 2 H. J. Ffirst u. J. 8. Levy | Hith'oraruth simcha etc. Oden
u. Cantate (b. Besuch Christ. VII.).
90 1768 4 Jac. Emden | Zi^im uferachim | kabbal. Notizen i. alphab.
Ordn. I Jac. Emden.
91 1768 2 I Mazebath be'emeq ha-melekh Die Ehrensftule im kOnig-
lichen Thai (b. Geburt des Kronprinzen Friedrich).
92 1768 8 Jac. b. Abr. Babani (=fiassan) | S. jaschresch Ja'aqob | fiber
Varianten im Tischgebet |
ps. Nfirnberg (appr. von ibm selbst u. Dav. a. Berlin (R. i. Alt.)
93 1768 2 Jac. Emden | Lechem schamajim | Com. z. Mischn. (s. ob.
Wandsb.)
84
1766
8
85
1766
4
86
1766
4
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F
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94 1768 2 Jac. Jeh. Leb^) (aach Jeh. Leb Pfersee gen., Alton. Elaosner)
b. („Rabb. von Pfersee u. Schwaben**) (Jhanok Zundel-j
Leschem zebacfa | Talm. Nov. | Appr. : Is. Horwitz (K. i. Alt.),
Dav. a. Berlin (R. ib.), Arje Leb b. Jac. Josua (E. i. flan-
no ver) I Auf d. Tit el die Genien des Krieges u. d. Friedens.
I F. Bonn | Setzer: Jac. b. Abr. Oppenheim aus Altona.
95 1768 2 Jeh. b. Binj. Wolf Stadthagen (R. i. Alt.) I Minchath Jehuda
Supercom. tiber Raschi zu Berak., Schabb. u. *Erabin.
96 1768 8 Jeh. Leb b. R. Mos. (aus Hamb.-Altona) I 'Or'olam qatan |
Ratsel iiber Welt u. Menschen | Hrsg. : Meir b. Isr. Hillesum.
I Appr.: OR Dav. b. Leb a. Berlin u. Jac. b. Abr. Bassan
i. E^mb. I Bonn.
97 1769 8 Saadja b. Jos. Fajjumi | Gap. 8 v. Emunoth wede'oth, fibers.
v. Berekja ba-naqdan (Ha-galuth weha-peduth) hrsg. v. J.
Emden. { J. Emden.
98 1769 8 Mos. b. Maimnn | 'Tggereth Theman nebst Hapeduth weha-
purqan u. Amn. v. Jac. Emden | Kabbal.
99 1769 4 Jac. A^sch PhOb. [Z.-Uri Schraga Feivel] b Men. Nachum |
Rischpe^esch { Nov. z.Bibl. u. Maimuni Imit ei. and.Titel dto.: Z.]
100 1769 8 Jac. Emden | Lnach 'eresch | Erkl. z. Gebetbach gegen Salm.
Hena's Scba'are thefiUa, als 4. Ti. s. Grebetbuches | Jac. Emden.
101 R? 1770 8 Pethachja b. Jac. a. Regensbnrg | Sibbub ha*olam | Bonn.
102 1770 2 Binj. Wolf Friedburg | 'Amthachath Binjamin ISupercom. z.
Mischn. nebst Nov. vom flrsg. Juzpa b. Dan. Dajjan.
103 1770 12 Sem. Palache | Beth 'abal ubeth mischthe 1 RGA
1770 4 Is. Abarbanel | Rosch emunah | Vorr. v. S. Bonn (Z: MS
notes by J. Emden].
104 8. 1. 1770 4 Abr. Aberle b. Jac. | Gedi meqnllas I Com. z. Chad gadja u. a.
105 1770 4 Abr. ibn Ezra | Jesod mora, ed. Binj. b. Chaj. [Z: B M.
Maali] (R. i. Jems). | Appr. u. a.: David (R. i. Alt.) u. Is.
Ze'ebi (Sendboten a Hebron, z. Z. i. Hamb.)
106 1770 8 Derselbe | S. moznajim ) ed. Binj. b. Chaj., angeregt von
N. H. Wessely | appr. wie oben.
107 1770 8 C. Ziegra | Ueber d. Aufnahme d. port. Juden i. Hamb. (i.
Samml. z. Hamb. Kirchenhist.)
108 1770 8 Elia Levita | Pirqe R. Elijahu (ohne Cap. I) u. a. Grammat.
I Appr.: Dav. a. Berlin (R. i. Alt.), Is. Ze*ebi a. Hebron (z.
Z. Alt), Sal. Salem (R. d. Seph. i. Amst.), Saul (R. d.
Aschk das 1
109 [Z: 1775] 17724 Jac. Emden | Schemesch zedaqa | Pred.
110 1773 16 I Luach I Appr.: Herz b." Izik Harburg u. Jes. Jafe | Mos.
b. Mendel | Bonn.
111 1774 8 Abr. b. Chanok Henich | 'Anaf 'ez 'aboth.
Jac. Emden | Pesach gadol | Pesachpred. | Jac. Emden.
Derselbe | Thefillath jescharim | Pred. | desgl.
Derselbe | Cfaoli Icethem | Pred. tlb. Haazinu.
Derselbe | Ha-qischurim le-Ja'aqob | Predigten | Jac. Emden.
Derselbe | Dibre 'emeth umischpat | Schlichtg. von Streit.
(oder 76) zw. den 3 Gem. | Jac. Emden.
112
113
114 1775 4^
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^) Verf. ist ein Schiiler d. Frkf. OR's Jac. b. Bim. Cohen, d. Mose Eann
n. d. OB-'b Jac. Samocz. „Zebach" soil an seinen Sohn „Zundel" erinnem, dessen
Name den gleichen Zahlenwert hat. Predigten seines Vaters ver5ffentlicht er
nicht, well jetzt, nach 50 Jahren, der Geschmack doch ein anderer geworden.
Sein Vater war Schw. Sohn des (Schneitacher) OR's Jeh. Leb u. Sohn d. R.
Henoch (Prediger in Krakau u. OR. in Gnesen).
— 172 —
117 OZ 1775 12 I Refu'ath ha^nefesoh (a. 1739) | Ahr. b. fUia harcoben.
118 177() 4 Jeh. b. Mo8. I Male pi ba-gedi | Comm. z. Pesachhagg.
119 1776 8 I 8. turi jescb poh | Briefsteller.
120 1776 8 A. F. Kewierich | Hist-krit. Nachweis.. dass d. Europaer Ab-
kommh d, Israelitau siad, hrsg. von C. i^egra.
121 1776 4 Jao. Emdeu | Scha'are 'assara | Pred. (Tl. v. Ha-qischorim le-
Ja'aqob) | Jac. Emden.
122 1778 4 Abr. b. Chanok Henioh's | Haggada schel pesach mit Com.
'Anabim bamidbar.
123 1779 4 Jeh. Judel b. R'uben Engel | 'tore bina | Com. ub. Chad
ga4ja.
124 OZ 1779 4 Abr. b. Leb Heilbut's | (Pirqe * Aboth mit) Com. Kaf nachatk
(F 1779 4 l8. Ibu Gabbaj | Kaf naohath z. Pirqe 'aboth.)
125 1782 8 J. C. Unzer | Anm. z. d. Schrift d. Hn Dohm iib. d. bflrg.
Verf. d. Juden.
126 1782 4 Haja b. Soherira | Dine memonoth. Ueber Ciyibrecht, bei-
gedr. dem 8. Mischpete schebuoth.
127 1783 8 J.G.Chr.Adler | KurzeUebers seiner bibelkrit.Reiaenach Rom.
128 1786 8 I Theschu ath zaddiqim I Mord. n. Esther nach d. Apokiyph,
hebr. von Jeh. b. Mos. Levi, Altona.
129 1787 2 M. Hirsch | Schir mizmor lethoda Lobgesang . . bey der
ersten Ankuoft des Kronprinzen von D&nemark in Altona I
Uebers. von A. MeldoJa.
130 1788 8 H. Wolf | Zweites Schreiben ttb d. Zeichen des Todes . . .
131 R 1789 8 (naoh F: Ref. Cohen) | Schalom rab le^ohabe thoratbeka |
Gegen Sanl Berlin's Mizpeh Joqtheel.
131a 1790 2 I B. Schiff" I Schir wa-schebach bemachane ha-'ibrim Lob-
geeang bei Gelegenheit der hdchsten VermUhlungsfeier etc.
I Uebers. von A. Meldola.
132 1790 4 Abr. Is. b, Jos. Jessel a. Brisk | Pescher dabar | Nov. z.
ScOi/ar. Ch. m.
132a 1790 2 ( Schir jediduth. betob leb ha-melekh bejom chathunath beno.
133 1790 4 Ref. b. Jeq. Sussk. Cohen | Marpe laschon | Moral.
134 OZ 1791 8 Mos. b. Nachm. | Igereth ha-qodesch | F.: „Regeln ttber d.
Eheleben'', Mittel, brave Kinder zu bekommen.
135 1792 4 Mos. b. Abr. aus Werblowo (Prediger i. Polantscb) | 'Or peoe
Mosche I Erklar. bibl. u. talm. Stellen.
136 R 1792? 4 Mos. b. Maimon | Schalosch *esre jesode ha-thora m. Com.
Jesod ha-thora von Mord. Gampel Schnaber | hrsg. von M.
Hildesheim.
137 1792 2 Ref. Cohen | Scha'alath ha-kohanim thora | Nov. z. Qodaschim
mit Zus. von Zebi Hirsch b. Ref. ha-cohen n. J. M. Speier |
Bonn I Gedr. v. Eckstorff d Jtlngeren.
138 1792 2 Derselbe | Wesohab ha-kohen | RGA | Bonn | Gedr.v.Eckstorft
dem Jilngeren.
139 1792 8 I. G. C. Adler I Seder thiqqun sohetaroth | mit Einl. v.
Tychsen (s. Hamb. 1773.)
140 B 1793-1802 2 Scbabb. b. Eliez. Sussmann | Me'ir nethib | Parallelstellen aui
d. Talmnd | Appr.: Ref ha-cohen u a. | Eckstorff d. Jflng.
fiir Mos. Bonn's Waisen.
141 1794 8 Jos. b. Chaj. Jabez, | Ma amar ha'achdath u. J. Eyobi, I Ka'a-
B. 1. rath kesef u. Isr. Nagara | Kethubbath Jiarael | Appr.: It.
Horwitz (R. i. Cetaw) | Bonn.
142 1796 8 I Getreue Uebersetzung der in Livorno in Hebr. Sprache
(auch i. Hamb. gedruckten u. hier abgedruckten Briefe der Herren Ober*
1796) Rabbinen and Aeltesten d. Judengemeinen in Italieo lar
— 173 —
Widorlegang eines widdr sie verbreiteten ausserst verlaum-
derischon GerOchts (s. Alton. Mercurius u. Hamb. Corresp.
1796) I Bona.
143 1796 8 J. B. Courtois (Heym. Sal. Pappenheimer) | Robespierre's
u. 8. Mitschuldigen Zweck.
144 R? 1797 8 Gompert Levison | Soleth mincba belula | Comm. z. Bibel u.
Talm. 1 hrsg. v. M. b. J. Hildesbeim.
146 1797 4 Reph. b. Jeq. Siissk. ba-coheD [ Da'ath qedoschim | Fred. |
Bonn I Sam. Bonn.
146 1799 8 I Schir 'oz | Hymne auf Christian VTI. u. s. Sobn m. deutsch.
tJebers
147 1799 8 Is. Eizik b. Katbri'el (Traub) a. Kidan | Jaqra deschakbe |
Trauerreden auf s. Eltern.
148 H 1800 8 J. Jasmann | Freud. Loblied ... auf Christian VII. u. d.
Kronpr. Priedrich [ hebr. u. deutsch | Em. Bohn.
149 P 1800-2 8 Job. Ur. G. Dahl | Chrestomathia Philoniana.
150 1801 8 J. L. W. Scherer | Arcbiv z. VervoUkommnung d. Bibel-
studiums 1. St.
151 1801—3 12 I Luach (mit flamb. Thorschliissen) | Corr.: Jac. Warisoh,
Dajjan d. Gem. Alt.-Hamb.
162 1802 8 Abr. Isr. [Z: Is. b. Jos.] a. Brisk | 'Arba^kosoth | Elegie auf
d. Tod d. OR's Noach Chaj. ?ebi | Bonn.
153 OZ 1802 8 Ze'eb Wolf b. Dav. Cohen Buchner | Kether malkuth | Gebet
nach Sal. ibn Gabirol's K. m. | Bonn.
154 1803 8 (Sim. b. Mos. ha-cohen) | Derek chajjim | Moral. | z. Druck
befQrd. v. Sim. b. Mos. a. Glogau | Bonn.
155 F 1803 8 Mos. b-'r-'h [Z: b. Zebi] a. Glogau (Sofer) | Chebel lehacha-
joth I F.: Auch unter d. deutsch en Titel: Abhdlgen fiber d.
Freuden u. Leiden d.Menschenetc.(mitEulogien von J.L.Wahl,
J. L.Bens'ew u. D. Rosenstein) | Gew. dem Mos. Frankel (Schw.
Sohn d. R. Sam. Breslau) | Unter den Subscrib : OR Zebi
Hirsch, Vorst. Abr. Oldenburg, (manhig) Abr. Halle, kais.
Notar Abr. Meldola, Armenpfl. Izik b'r'n L''d (Leudsdorf),
Elia Heine, (manhig) Anschel R^e, Isler, Benj. Bauske (Sohn
des OR's), Vorst. Baruk Bri, Dajjan Gumpa Friedburg, Dan.
Abenzur, Wessely, Salm. Warburg, Salm. Heine, Dajjan Jac.
Warisoh, Dajjan Jac. Jafe, Jos. (Sohn d. verst. Vorst.'s
Nethanel), Jerem. u. Joel Warburg, die Vorst. Leb Neuwied
u. Leb Stiiber, R. Libes (Sohn d. OR's), Leser (Schw. Sohn
d. OR's), Vorst. Math. Elsass, Dajj. Mik. Speier, (maiihig)
Me'ir Hansen, Abr. Rofe's SOhne Dav. u. Dr. Meir, Mik.
Heine (Agent), Feibelman Elb (Vorb. auf d. Eckwall), Kal-
mann (Bnglischmaitre), Sam. u. Ruben Warburg, Vorst.
Sims. b. Lipman, Sam. Hansen (Vorb. i. d. Stadt), Klausner
Sal. Beit u. a. aus Braunschweig, Emden, Glogau, Halberstadt,
Kopenhagen, Rotterdam, Schwerin, Stockholm etc. | Approb. :
Zebi Hirsch a. Samoscz (R i. AHW i, Notar Isr. Bresselau u.
Eliez. Lezer b. Jac. Katzenell. (Schw. Sohn d. Ref. Cohen | Bonn.
156 1804 8 P. Villaume | Vereinbarkeit d. Juden mit anderen Nationen.
157 1804/516 Sim. b. Siissk. Kaiser | Luach | Corr.: Jac. Warisch | Bonn.
158 1804 2 I Machzor | Corr.: Sanw. Hannover | Appr.: Zebi Hirsch
Zamoscz u. Chaj. Zebi b. Abr. Meir Berlin | Bonn.
159 1804/68 I. B. Prise | Plav. Joseph, fibers.
160 1806 8 I Blum en auf d. Grabe d. verst. H. Wessely: 1) Verz. s.
Werke, 2) Dr. W. Fr. Hufnagel fiber d. Moseide, 3) Abr.
— 174 —
Meldola, hebr. Trauerrede (Qol ha-zirim thachath ha-achir,
4) von diesem verf. Geabschnft auf *W.
161 1805 4 Bef. Cohen | Derasch ^ijon ba-mischpat mit:
1805 4 Ders. | Derusch thorath chesed (seine letztePred.)
162 1805 4 Mob. b. Lezer Dusseldorf | Qol nehi | Elegie auf d. Tod X.
H. Wessely'a | Bonn.
163—5 1805 4 1) Eliezer Lezer b. Jac. Katzenellbogen | Zeker zaddiq | die 2
letzten Pred. Ref. Cohen's, 2) Grabreden auf R. C. von OB
Zebi Hirsch Samoscz u. ^ebi Hirsoh b. R. C. (R. in Eroto-
schin), 3) vom Hrsg.: Elegie auf R. C. | (Preis: 3 M. 12 ^\
I Bonn I Ref. San. b. Dav. u. Mos. b. Abr. b. Jac.
166 1806 16 Sim. Kaiser J Luach } Corr. R. Mikael Cohen u. Jac. Warisch.
167 1806 4 (Sim. b. Mos., Enkel d. Dajjan Mik. Friedbnrg) | Jehi
scbemo le*olam | Comm. fib. alle ^le'olam^^ im *£n Ja'aqob
I hrsg. V. S. b. M. | Gew. Jos. b. Wolf Heilbut | Verf. nennt
sich ei. gebor. Hamburger | D. ErlOs ftir d. Talm.Tora
Altona-Hamb. | Bonn.
168 1807 8 I Thechinna ubaqascha Gebete um gdttlichen Beistand fur
Danemarks Waffen zu erflehen etc. Portug. Synag.
169 1807 8 Mos. b. Mendel Frankfurt | Mezl'ath ha*-arez ha-chadascha ,
Entdeckung Amerikas, nach J. Heinr. Campe, Tl. I I Appr.:
^ebi Hirsch aus Samoscz. Eingeklebt d. Verf.'s ^Gedicht
auf ein bekanntes Buch"", Hamb. 1826 u. Hymne auf M.
Montefiore (aus Jew. Chron.) | Bonn.
170 1807 8 I Haggada schel pesach.
171 1807 8 Binj. Mussaphia 1 Zeker rab mit Erkl. v. Eliez. b. Sal. Lisser
a. Kletschowe (Migdanoth weha-mazkir).
172 F 1808 8 Jok. b. Ascher Anschel M^'s | Ben 'Ascher | Ritual, f. d.
Nacht d. Rosch chod. Nisan.
173 1808 8 Bar. Bendit b. Mik. Mos. Meseptsch | Gersa dejanqutha ,
Excerpt a. Is. Auerbachs Gersa dejenuqa u. fiber Thetilltn.
(Vgl. Freudenthal, Aus d. Heimat 205).
174 1808 8 (R.: anonym.) Sam. b. Elia I Darke no' am | d. Hamb. Armen-
Bchulwesen. Appr.: Zebi Hirsch a. Samoscz.
175 R 1808 8 Obadjah Hamon j Perusch megillath Ruth | Vorr. v. Jechiel
b. Sal. a. Monselice, hrsg v. Abr. b. Geda^a | Bonn | s. 176.
176 OZ 1808 8 1) Obadjah Bartenoro | Miqra qodesch | Comm. z. Ruth mit
Chaluqa derabbanan, 2) M. Galanti | Ma'amar lechathan,
3) Isr. de Curiel | M. la-gomel, 4) S. Alqabez | M. lathe-
schuba, 5) Jos. Sages | dto. u. a. Tract.
177/8R1809— 12 8 | Ha-me'assef, Tl. 9 u. 10.
179 1809 4 Schir uthefilla | z. Geburtst. Friedr. VI. | Portug. Synag.
180 V 1808 Zanvil Hannover | Refu'ath ha-nefesch | s. 1729.
181 1810 8 Jac. Schalom Cohen i *Achare ha-me'assef, Jahrg. U.
182 1811 16 8im. Keiser u. Sal. Santer, Dajj. i. Alt.-Hamb. | Luach.
188 1812 8 Is. Bendiz Schiff (b. Bendit ha-cohen) | Dabar be'iththo
Ueb. d. Trenng. d. Alt. u. Hamb. Gem. hebr. u. dentsch j
Bonn.
184 OZ 1813 8 Gedaija b. Mos. | Ma*ase Haschem | Erz&hlnngen aus d. jQd.
Gescb. bis z. Zerst. des 2. Tempels | Vol. 3.
185 1813 8 Chaj. Ostro | Derek chajjim | Mor. u. Rit.
186 R 1814 4 Is. Sekei Krankel (Schw. Vater d. Dr. Kiev) | Cheble Ham-
monia weqinath 'El | auf d. Franzosen in Hamb. | Bonn.
187 R 1814 8 I Thoda weqol zimra | Danklieder (auf d. Befreinng Hamb. «
(m. deutsch. Uebers.)] | Bonn.
188 1815 4 Jeh. Leb Spira, gen. Frankfurt | Larekas im la-biq'a | Comm.
— 175 —
z. Pent. I Empf. von Aq. Breslau (R. i. Ltlbeck) u. Me![r
Weil (R. i. BerL) \ Vorn ei. Erklgxung, dass mit d. Ausdnicken
nokrif goj oder 'ummoth nicbt unsere Umgebung gemeint sei.
I Bonn.
189 1815 2 Eliezer Lazi b. Jos. (Heilbnt ans Berl. Daj. in Alt., rib. ihn
8.: F.) I Mischnatb d'R. Eliezer | iiber Scb. ar. Ch. m. | brag.
V. 8. Sohne Mos. b. Lazi (R. i. Hamb.), aucb Mos. Posner
gen. I Appr.: Aq. Ginsman (R. i. Mark.-Friedl.), Jac. (R. i.
Lissa), d. Rabb.-Verweser i. Hamb. (:Baruk, Mos. Jac. Jafe
n. Jeeh. Mik. Speier), Rabb.-Verw. i. Ait. (:Mend. Frankfurt
u. Jac. Koppel bhrm'j) nebst Empfehlungen einiger anderer.
I Bonn.
190 1816 2 Dass. Tl. II.
191 1817 8 P. Friedrichsen | Krit. Ueberblick d. merkw. Ansichten d.
Bucbes Jona.
192[Z:1819J18188 Izik b. Pesach Habn | Luach (Kalender) von 630—660.
193 1817 8 Meir Habn I Schot laschou | gegen d. Kritik d. J. Benet
iiber s. Back Scboresche 'emuna | Bonn.
194 1818 8 Eliez. Lezer Riesser | Sendschr. an m. G-laubensbriider in
Hamb.
195 OZ 1819 8 Ders. | Scbalom rab. | Dass. bebr. (fiber d. Hamb. Tempel).
196 R 1819 8 I Ein allgemeines Luacb von vergangenen 50 u. zuk. 80
Jabren | Appr.: Mend. Frankfdrt i. Hamb. Bonn.
197 1819 4 Bar. Osers b. Meir, Mos. Jac. Jafe u. Jecb. Mikh. Speier (alle
Dajj. i. Hamb.) | 'Eleh dibre ha-berith | gegen d. Hamb.
Tempel (Aqiba Bresseiau i. Alt., Sal. Cohen i. Ffirtb, Herz
Scheyer i. Mainz. Eliez. Fleckeles u. Sal. Landau i. Prag,
Eliez. Trietsch i. Trietsch, Abr. Tiktin i. Bresl. u. a.) [Z:
MS. notes by Bresseiau] | S. u. J. Bonn.
198 1819 16 I Dibre baberith (deutsch fibers.) | Bonn.
199 1821 8 I Beritb schaloip (Stat. d. Mohelim-Vereins).
200 1821 8 Fr. Mfinter | Der jfid. Krieg unter Trajan u. Hadrian | J. F.
Alt. u. Leipz. Hammericb.
200a 1821 12 Josua Cohen-Faro (Schreiber d. Amst. Gemeinden) u. Binj.
Mussaphia Fidalgo | Qol therrfath jobel | z. 50jahr. Jubil. der
port. Synag. Neveh scbalom | Bonn.
201 1822 12 Mos. Mendelssohn (i. Hamb.) \ Schir | Hymne z. Amtsantritt
Is. Bemay's.
202 1823 8 I Selichoth | deutsch v. Scbalom Cohen | Bonn.
203 1823 2 Perez Sabel Eger | 'Atereth paz | Talm. Nov. | Appr.: Aqiba
Gins (R. i. Posen), Mos. Schreiber (R. i. Pressb.), Aqiba
Bresslau (R. i. Altona), Sam. Berenstein (R. i. Amst.), Aqiba
Eger (R. i. Halberst).
204 1823 2 Ders. | Rimmon perez | Talm. Nov.
205 1824 8 I. C. G. Johannsen I'Von d. Bekehrung d. Kinder Israel etc.
206 R 1826 4 Iss. Bar b. Arje Leb | 'Ohel Jissakar | 5 Pred. Mit ei. Eulog.
von M. Frankfurt, gen. Mendelson | Appr.: Aq. b. Abr. Bres-
lau (R. i. Alt), Zebi Hirsch b. Ref. ha-cohen (R. i. Krotoschinj,
Tobia b. R"j (ehem. R. i. Zempelburg, z. Z. i Krotoscb.) |
Bonn.
8 Jac. Scbalom Cohen | Selichot, deutsch fibers, u. hebr. comm.
8 Me'irb. Pesach Hesse I Nethib ha-laschon | Sprachlehre | Bonn.
8 Ders. | Baqqaschath ha-lomedim.
8 E. W. Wohlwill I Bemerk. fib. d. Standpunkt der hamb. isr.
Freischule.
211 1831 8 A. T. Hartmann | D. enge Verbindung des A. T.'s mit d. neuen.
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208
1829
209
1829
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212 1831 8 Chaj. PoUak | ThefiUath derek ha-chajjim (Gebetbuch d.
Jac. Lissa).
218 1881 8 Gabr. Riesser | Ueb. d. Stelluog d. Bekenner des mosaischen
Glaabens i. Deutschland.
214 1831 8 8. Ders. I Vertheidigang d. bilrg. Gleichttellang d. Juden «tc.
215 I832ff.8 Ders. | Der Jude, Period. Blatter f. Religion u. QewiBsenft-
Freiheit.
216 1882 8 Maim. Prankel | Trifolium.
217 1832 8 (dasB. 1889) Mob. Is. Zelle (Lehrer i. Hamb.) | More miqra
(Pibel) I Bonn.
218 1882 2 Ders. | Hebr. Lesetabellen.
219 1833 8 M. Fr^nkel, S. Salomon u. J. Wohlwill | AUg. isr. Gebetbuch.
220 1833 8 K. T. Johannsen | D. kosmog. Ansichten d. Inder u. Hebrfter.
221 1833 8 S. Salomon | Abbdlg. v. d. Phimosis, nebst Beschr. d. B^
schneid. d. Isr.
222 1833 8 Gabr. Riesser | Erit. Beleuchtung der i. d. Jahren 1881 u.
1832 . . vorgekommenen sta,nd. Verhdlgen iib. d. Emanc. d.
Juden <
223 iaS4 8 Ders. | Betracht. tib. die Verb. d. jiid. Unterthanen i. d.
preuss. Monarchie.
224 1835 8 G. Salomon | Briefe an Hn. A. Th. Hartmann | J. Fr. Haounericfa
I Hammerich u. Lesser.
225 1835 8 G. Salomon | Zweites Sendschreiben | J. Fr. Hammerich |
Hammerich u. Lesser.
226 1836 8 J. Salvador's | Gesch. d. mos. Instit. iibers. v. E. 8. Nathan.
Vorw. V. Gabr. Risser.
227 1836 8 (S. R. Hirsch) Ben-Usiel | *Iggeroth zafon | J. F. Hanunerich.
228 1837 8 Ders. I Choreb | J. F. Hammerich
229 1837 8 Rev. Stat. d. Gevatter-Chebra i. Hamb. | Gebr. Bonn.
230 1837 4 Jac. Ettlinger (seine Pred. bei F.) | Bikkure Jaaqob f tther
Sukka n. Lulab.
231 1837 8 G. Salomon u. J. N. Mannheimer | Deutsche Volks- u. Schui-
(2. Aufl. 1838/9) bibel f. Israeliten 1 J. Fr. Hammerich.
232 fi. 1887 8 | Bericht iib. d. Unf&lle, w. mehreren aus d. hg. Lande was-
gewanderten isr. Familien auf ihrer Reise von Akra nach
Triest zugestossen.
238 1838 8 S. R. Hirsch | Nafthule Nafthali | J. F. Hammerich | W. L.
Anthesin i. Hamb.
234 OZ 1838 12 Sal. b. Chaj. Brcick a. Lemberg | Chaqirath haemeth I
Autobiogr.
235 1839 8 L. Dukes | Mos. b. Esra.
236 F 1889 8 S. L. Steinheim | Meditationen iib. d. Verhandl. i. d. hokt.
neue Folge 1841 StS.ndekammer i. Betreff der Petition mos. Glaubens-
genossen etc.
237 1840 8 S. R. Hirsch | Postscripta | J. F. Hammerich | Hammerich
u. Lesser.
238 V 1840 Port.-Gem. Alt | Trauerfeier f. Fred. VI.
239 V 1840 J. A. Ettlinger j Rede beim Trauergottesdienst etc.
240 1840 8 K. Valentiner | Ueb. d. Aufnahme der Juden in den christi.
Staaten.
241 1840 8 A. J. Witt | D. neue Jeremias. Gegenschrift:
242 1841 8 I Ein Wttrtchen tiber den neuen Jeremias.
243 1841 8 K. Valentiner I OfFenes Schreiben an d. Oberg.-Adv. LOk etc.
244 1841 8 Mos. Gutman (R in Redwitz) ) D. Apokryphen d. A. T\
deutsch ub. | Job. Fr. Hammerich.
246 1841 8 H. Reichenbach | Beweis auB d. jad. Religion, daas d. Juden
— 177 —
i. d. chr. L&Ddern nicht emancipirt w. kdnnen (gegen d.
S. L. Steinheim).
246 V 1841 J. A. Ettlinger 1 Erkiarg. gegeu „da8 neue Gebetbuch" etc.
247 V 1841 Ders. | Predigt.
248 OZ 1841-63 4 | Mischnajoth, comm. v. Aqiba Eger nebst Schenoth Elijahu
u. Elijah rabba.
249 1841 8 A. J. Witt | Auch ein Wort fiber Juden-Emancipation.
250 1842 8 Ders. | D. neue Jeremias, 2. Aufl.
251 1842 8 W. Frankel | Theol. Gutachten iib. d. Gebetbuch . . d. n.
isr. TempeWereins.
252 1842 8 S. N. Orhaphesoi (Jos. Ahrons) | Das Lied von die Kuggel
(2. u. 3. Aufl.: V.) | Bonn.
253 OZ 1843 8 Schneor Salm. | Liqqute amarim | Moral.
254 1843 8 Ed. Cobn I D. Juden u. d. dffentl. Meinung etc.
254a 1843 8 M. L. Nathanson (ftber ihn ^Randers Avis" Mai 1895 | Wie
ist eine Emancipation der Juden zu vermitteln? (verweist
auf d. Hamb. Neue Zeitung v. 25. Sept. 1843 [Juden als
Soldaten] u. die „W5chentl. Nacbrichten" dto. [iiber Jtid.
Cigarrenarb eiter] .
255 OZ 1843 4 Is. Dob B&r Bamberger (Wilrzburg) | Mdeketh scbamajim |
fiber Tborascbreiben etc.
256 1844 8 S. L. Steinheim | Mos. Mard. Biidinger etc.
257 1844 8 S. R. Hirsch I Zweite Mittheilungen.
258 1845 8 Ferd. Falkson | Gem. Ehe zw. Juden u. Christen.
258a Ders. | D. Emancip. d. Juden.
259 V 1845 I Alton. Leichenbeg.-Ver. Aufforderg.
260 1846—56 Enoch | Schemer Zijon ha-ne eman | Rob. Kittler, Hamb.
261 R 1846 8 Sal. Juedel | Perlenschnur j Deutsch m. hebr. Lettem |
Bonn.
262 1848--9 8 | Pirqe Aboth mit Raschi u. Jon. Gerondi's Comm., hrsg.
Berlin u. Alton, von S. Dalitzki | Appr.: Kofman Enrique (R. i. Centralcons.
i. Paris).
243 1860 u. 1865 4 Jac. Ettlinger | VAruk la-ner | Talm. Nov. s. Ittur bik-
kurim.
244 V 1853 Enoch | Israels Bestimmung. | Pred.
244a [1853 4] Bamberger Is. Dob | S. Melekheth schamajim | Ueber Thora,
Thef&llin u. Mezuza.
245 1854 8 M. Munk | 'Eth sefod | Pred. bei d. Ged. . . d. Hrn. M. L.
Munk m. ei. Elegie v. J. Z. Munk | hrsg. v. E. Munk |
Bonn.
246 1856 4 S. M. Landsberg | System der . . Chronologie | Bonn.
247 1857 8 Mos. Is. Zelle \ Zimrath Jah | Poet.
248 1858 8 J. Wittkower | Schir jediduth I Carmen zu Dr. Isaacsohn's
(Z: 1857) Hochzeit.
249 1856 16 J. Wittkower | Mincha qetanna (eine 2. Aufl.: V).
250 1858 4 Jac. Ettlinger | * Ittur bikkurim | Talm. Nov.
250a 1858 4 Ders. | Bikkure Ja'aqob | 2. Aufl.
251 1860 8 E. H. Wichmann | D. Aufhahme jiid. Lehrer i. christl.
Lehrervereine.
252 V 1861 Zu Ettlingers 25jahr. AmtsJQb.
12
— 178 —
»• a.
l[Z:Alt.l757?]4 Dav. Avaz B'r"i m^m | Pethach 'enajim | gegen Lnchoth
ha'eduth.
2Alt.od.Amst.4 Jac. Emdeu | Exc. aus Jac. Sasportas* ^izitk nobel febi.
3 I Aufruf der Insassen des Alt. Krankenhanses nm Unter-
stfitzang | hebr. u. j.-d. | Bonn.
4 OZ 8 Jon. EybescMtz | Qescheth Jehonathan j Pred.
5 1787? Is. Sekel Fra,nkel | Schira chadascha I als d. Eronprmz
Priedrich m. Gemahlin d. Syn. bes. 29 Siv. (s. ob. S. S&).
6 17? 2. Jac. Feiwel (B. u. Dar. in Slottow) | S. both Ja'aqob 'each t
Comm. z. Ijob.
7 8 Jac. Emden | Me'irath ^enajim | iib. d. Streit Eyb. c. Emd.
8 1752? 4 J Lecbischatb saraf | gegen Nech. Chajjon m. Zas&taBn. ,
Jac. Emden.
9 1759? 4 Day. Avaz (Ganfl) Br"! a. E'p [EOnigsberg] (Krefeld?) |Z:
[Z: Altona 1756] Pseud fiir Jac. En^den] | Schebiratb luchoth ha'aven | gegen
Eybescb. | Appr. 1757, Anhang 1759 t Z: MS Notes | a. ob.
10 F 18? 8 A. Heilbut (R. i. Gluckstadt) | Fragen u. Bemerkongen.
S* Wmm C* Mm
11 8? Chaj. b. Nathan Nate | Qonteros 'eben ba-tho'im | Ueber die
Kaffe- u. Tbeebereitung am Sabbath u. die Lesart in der
Jomkippuragende, ^uschene se'irim lekapper*', welche Ref.
Cohen in „wesa'ir lekapper** ge&ndert hatte | Der Verf..
friiher Babb. in Wreschen, ist derz. Klansner in der Leb
Schaulstiftung in Hamb., er hat friiher d. Work „'Aboda
thama'* herausgegeben n. verteilt diesen Qonteros umsonst.
Er erw'ahnt darin Ettlinger*s BiDJan Zijon. | fehlt OZ.
H. 1.
1584 4 I Span. Machzor far R. Hasch. u. J. Kippur | Stampado por
Hamb. ? indnstria y despesa de Yabacob Ysrael . . ^ loor de Dio eo
Maguntia (!?) k 16 Jior 5344 I i. Bes. d. Dav. Lopez Abr. Meatob
(20. Ad. 1584) u. d. Rahel Meatob | St.
12 1697 8? Jos. b. Dav. vOZ: Dav. b. Jos.) Pardo | Schulchan tahor ;
frah. i. Lond. gedr. | Einst i. Bes. d. Jac. b. h'r'r Mose Pfirst
a. Hamb. in Glogau.
13 1752 2 I Sefathajim jischaq (i. S. Eyb.)
14 R 1753 4 I Lema'an da'ath kol 'adath bene Jisra'el (i. S. Eybesch.)
15 1700 2 N. Colbrant | Jud. Galanterie-Magazin.
R.: Hamburg
Einlge auswftrtige Drueke Hamb. AutorenO*
Berlin 1706 f. Sam. Edels | Chiddusche halakoth, hrsg. v. Sam. b. Jos.
Heida (aus Hamb., Enkel des Sam. b. Mos. Heida.
Prag 1829 N. H. Wessely | Schire thif'ereth m. d. Approb. von U^
Bernays.
') Appr. von Mos. b. Abr. Broda, Daj. i. Hamb. (s. bei Roest unter Jos.
b. David; Schoresch Josef, appr.: PhOb. b. Herz i. Hamb., 1790. Theschaboth
179 —
Altenburg 1840 8 E. M. Heilbut (i. Altona) I Sal. Levy Steinheim.
Dyhrenh.u. 8.1691 2 Hillel b. Naft. Herz Ascbkenazi ^) | Beth Hillel | Ueber
Jore de'a u. Eb. ha'ez., hrsg. v. s. Sohn Mos. b. Hillel Aachk.
Nath. b. Jac. Bonn a. Frkf. (R. i. Hainb., vgl. Portu-
giesengr. 40) | Schikchath leqet.
4 Is. Bemays | Untertb&nigste Bitte dee Sal. Hirsoh.
1686 4 Iss. B&r Perlhefter (Daj. i. Hamb.) | Ma'ase choscben
uqetoretb.
1697 4 Jeh Leb [Minden] b. Mos. Leb (Vorbeter u. Lehrer i.
Hamb., vgl. .SchTift8t.-Lex.) | Scbire jehuda mit Comm.
u. deutscb. Uebers. | Historiscb interessant.
1711 8 Manoach b. Mos. Heide aus Hamb. (vgl Schudt, Merk-
wilrd. VI cap. 16 p. 289f. — Schriftat-Lex. u. Freuden-
tbal, Au8 der Heimat 18) | Ma'ase choresch wechoscheb.
1785 8 Abr. b. Sal. a. Hamb. TAleh tberufa.
1655 2 Binj. Mossapbia | Mosef ha-aruk | Bes.: d. Ish. Meatob.
gepresst. Einband mit cbristl. Symbolen (Spes, Fides etc.),
(viell. vom Autor selbst gedr.)
1707 8 Joch. b. Is. Hillel (Rabb. d. Hambro Syn.) | Thescbuboth
ha-ga'onim | fiber d. Schreibung der heiligen Namen nebst
Chakam Zebi | Ma'ase rab | Antw. auf ei. An&. d. Mord.
b. Mos. a. Hamb., Grrtlnder der Hambro*Synagogne in
London wegen ei. Scheidungsurkonde (Get), welche einer,
der nach Indien ging, bedingungsweise seiner Frau er-
teilt hatte (alle Vomehmen der Gemeinde seien Ver-
wandte des Aberle b'm'h'u).
Frankf. M. 1652
Wurzburg
Prag
Amst.
Frankf.
London
St.: Amst.
Amst.
ha-ga'onim, Amst. 1704. Ein Hamburger David Heckscher verf. Zus3>tze zu
Dav. Gans' ?emach David bis 1768. — Sal. Heine's Leben hat Me'ir Letteris,
Ruach nediba, Prag 1846 beschrieben. In Wilna erschien seine Biographie
1860 in jCLd.-deutscher Mundart. — Ueber Jac. b. Mord. Wiener aus Hamb. s.
Gal Ed 53. (Eine Isr. Hamburger-Stiftung 1806 s. bei Berndt, Juden i. Glogau.)
Teixeira = Diego Cheri (Portugiesengr. 122) Anfg. d. XVlI. Jahrh. in Wien
B. Wolf G., Juden in Wien 268. CFeb. Isak Hamb. s. Kaufmann D., D. letzte
Vertreibung 139. Einwanderung aus Hamb. in Fiirth c. 1716: Haenle S., Juden
im ehem. Fiirstenthum Ansbach 180. Stiftungen Sams. Wertheimer filr Ham-
burg: Kaufmann, S. W. 107, 110, Wolf G., Jos. Wertheimer 338; ab. d. Ver-
treibung a. Hamb.: J. Ch. Bacharach, Ch. j. § 136; Ez. Katzenell.: Gastfreund,
Wiener Rabb. 103; Jon. Eyb.: Ders. 77, Kaufmann, S. Worth. 83. 88; Selig Lefm.
Cohen: Allg. Zeit. d. Jud. 1896 S. 390 (Kayserling, M. M. David u. A. H.
Cohen); Rahel de Castro: lb. 1898 S. 142; M. Mend.'s Verw. u. Freunde i.
Hamb.: lb. 1899 S. 462 f.; Jon. Wolf Eybesch.: Beer B., Bene Jonathan in
Bondi's hebr. Chrestom. Wolf Hamb. s. bei OZ 697, 519 (Nr. 98), 346 (Nr. 1632
n. 1640), David Hamb. 696 (Nr. 391).
') F. war R. i. Alt.-Hamb., in Wilna u. Polen u. st. 1670 in Zolkiew,
75 Jahre alt.
12*
— 180 —
Beilagen.
Zn S. 13. UnterthSnige Supplication
«^aii dem Edlen, EhrenTesten, Grossachtbahren and Hochgelarten
Herrn Frantz Stapeln, J. V. B. Iliro KSnigl. Hayst. zn Dennemarck,
Korwegen etc. Geheimen Bath nnd Ober-Ambtman des Ambts Piiine-
berg etc. Unsem Hochgeelirten Gepietenden Herrn
pro
die fliichtige Altenaesche Juden in diese Stadt Hamburgk;
Umb fiir dieselben ein Grossgl. Intellect einzulegen:
Edler Ehrenvester, Grosachtbahr, Hochgelahrter and Hochgepietender
Herr Ober-Ambtman etc.
Ew. Edl. Uochgel Gestr. sein unsere nntertSlinige gehorsahme Dienste,
enserstes unsers vermiigens nach, Jederzeithbereith zuvohr, Hochgepietender Herr;
Wass dieser Tage dem gantzen Fiirstenthumb undt der Grafscbaft Hoi-
stein, durch die Schwediscbe Soldatescha verursaclien : und unyermnthlichen
widerfahren und noch tS,glich wiederfSliret, also gahr auch, dass ein ^oss-
theil Einwobnero geflohen, und auss gefahr Leib und Lebens zu kommen, sich
in die Stadt Hamburgk zu begeben gedrungen worden, Solches ist notarie,
knndt und Offenbabr, wan das wir zu Altenae, unter Ibru KOnigl. Mayst. zue
Dennemarck Norwegen etc. Schutz wohnende Juden, als denen insgemein von
Soldaten in solchen fSUlea, mehr uberlast und trangsahl, als anderen nationen
und Christen zu und angefOget wirdt, nieht yerdencklich, die Flucht auch ge-
nommen und in die Stadt Hamburgk retiriret: So haben wir, als denen
wissendt und nicht unbekandt, dass in dieser gedachten Stadt keine Hoch-
teutsche Judeo, ohne habendes Gleid einsten gehen vielweiniger sich aaf-
haldten miigen, billig die Vorsorge getragen, Einen Ehrenw. Hochw. Bath
wisseodt zue machen, dass wir nicht frOmbde Juden, sondern Hochstgedacbt
Ihr KOnigl. Mayst. fliichtige Untertahnen sind, undt wan solches, unsere
meinung nach, nicht fiiglicher geschehen kan, als durch Ew. £dl. HochgL
Gestr., als unsere gepietende Obrigkeit, als haben wir uns erkilhnet an dem-
selben, diese untertahnige supplication zu lassen abgehen, mit h5chster dehmCI-
tigster Pitte, an Hochermeldten Kath dieser lObl. Stadt, far uns ein Collect
einzulegen, dahin gehend, dass Hochgemeldter Rath uns far Hochstgedachte
Ihro KOnigl. Mayst. unterthanen, als wir sind, mOchte erkenneu, und una
desswegen die hohe und grose Gunst erzeigen zwischen ihren Wallen and
Mauren bey unseru Glaubensgenosseu sambt Frauen und Kinder zu lassen
wohnen, so lange, hiss der Alwaltige Gott, die uberfallende und mit Soldaten
aberh&ufete L&nder wiederumb mit gnS.digen Augen angesehen und von der
grosen Trangsahl entfreyet. So er unzweifentlich auf vieler Menschen SenfUen
und Weheklagen in Kurtzen thun wirdt. Wir geloben hiemit an, in Zeit wir
anitzo in dieser Stadt sein, keinen Handel noch Wandel irgendt womit Nahrung
zu thun anfangen wollen, sondern um unsere und der Unserigen Leiber darinne
ufhalten, und wan nun Ew. Edl. Hochgel. Gestr. uns also bekandtlich machen«
und ferner ein solch gesuchetes Collect fOr uns einlegen werden; So zweifeln
wir nicht, Vorhochermeldter Rath, als doch in allerweldt bekandte Mitleiden-
liche und Barmhertzige Hern, werden uns deroselben lassen geniesen, und
wass far uns gesuchet, gunstig deferiren ; und solches umb' so viel mehr, weil
in der nehe in gantz Teutschlandt kein Orth, da wir hinfliehen und uns ftir
Soldaten salviren k5nten.
Wir seind solches umb Ew. Edl. Hochgl. Gestr.. wie auch umb Einen
P^hrenv. Hochw. Rath in aller Untertahnigkeit wiederumb euserstes vermOgen
zu vordihnen erp5ttig, und wollen wir den Almechtigen Gott getrewlich and
Embsiglich anrufen, dass er sie allerseits bey giacklicher Regierung and lantr-
— 181 -
weriger Gesondtheit erhalten wolle, Ew. Edl. Hochgel. Gestr. uns hiemit zu
beharlichen Gestr. in Untertahnigkeit befehlendt, wir verpleiben
Hamburgk am 7. Tagk Januarij anno 1644.
Ew. Edl. Grossachtb. und Hochgl. und Gestr.
Untertahnige und Gehorsahme
Die Judenschaft von Altena."
Zn S. 16. An K5nigl. Denneckische Wollverordnete Herrn Rhatte, Droste
und Ambtman zum Pinnenberg etc.
Unterdienstlichste Anzeigung und Bitte
Sambtlicher Juden und Schutzverwanten uf Altenahe.
KOnigliche Denneckische Wollverordnete Rhatte, Drost und Ambt-
man zum Pinnenberge etc. Hoch-Edler Gestrenger, Edler Vester
und Hochgelarter Grossg5nstige Hochgeerte gepiettende Herrn
Was auf Ew. HochEdl. Gestr. abgelassenes Schreiben an Edl. Hochw.
Bath zu Hamburg uns Altonaher und von K5nigl. Mayst. zu Dennemarck
Norwegen, unserem gn^digsten K5nig und Herrn in specialschutz und Schirm ge-
nommene Juden einen frejen auss- und eingang in gemelttr stad zu ver-
statteuy derselbe andworttlich gelangen lassen, haben wir ob der comunication :
wofur nicht weniger als obgedachtes grossgeneigtes intercediren, unterdienst-
lichsten Dank sagen mit schuldigsten anerbieten: mit nehren verstanden, wan
nun unser Etzliche der Hochgemelter Raht selbstn in Schutz auf- und ange-
nommen, bey 22 Jahre in der Stadt Hamburg ruhig gewohnet und guthen
Schutzes und Schirms in und allewegs genossen also, das desshalber gegen
einen Edl. Hochw. Rhath wir uns Zeit des lebens heyligsten bedancken, und
zu alien aufwart- und VermSgenden Dienstleistungen schuldigst demeselben
anerpietten, dan auch wehrende Zeit aber sich also comportiret und verhalten
haben, das so wenig ein Hochweysser Rhath also die gemeine Burgerschaft
und der sonst Jemands uns mitFuge beschuldigen, weniger zu rechte oder fiir
Berichte belangen kOnne, als wird hochgemeltem Rhatii ohne grund hinter-
bracht und uns nimmer zu uberweisen sein das die schranckeu zulessiger und ge-
biihrender Handelung wir dberschritten zumahlen wen schon unser tstgliches
Breed und leibesaufenthalt zu erwerben, wir in der Stadt etwas an Frembde
verkaufet. Seiches doch von Btlrgem undt Einwohnern daselbstn, vorher ge-
kaufet, wie auch denselben ie und allerwege eussersten unsern vermtlgen nach
hertzlich gem gedienet und aufwertig gewesen, das sonst ein Hochw. Rhath
allemahl wenn wir geleit erlanget, uns in die Stadt aus- und eingehen und
ehrliche Gewerbe zu verrichten frey lassen wil, wird uns allzuschwer und un-
ertraglich, in gleich als were uns die Stadt gantz und gar verbotten und ge-
sperret, fallen, allermassen es eine pur lautere Ohnmilglicheit wenn wir nur
auf ein par Tage Geleit haben und doch iedes mal so viell Geld als uns ab-
gefodert, daftir entrichten sollen.
Wan denn Hochgeehrte gepietende Herrn, wir theils eine geraumbe Zeit
hero allhie uf Altonahe gewohnet und weyland der Grafen zu Holstein-
Schauwenburg wie nicht weniger dero zu Dennemck. Norwegen. KOnigl. Mayst.
glorwiirdigsten angedenckens, specialschutzes und Schirms genossen, theils und
unser Etzliche aber, ob schon dieselben 22 jahr Hber in Hamburg gesessen,
dennoch auch K5nigl. und Graflichen Schutzes allhie genossen und ie und
allewege gebiirendes Schutzgeld dafur gaben und entrichtet, gleichergestaldt
die anitzo regierende Ednigl. Mayst. zu Dennemarck Norwegen unsser gn^-
digster E5nig und Herr uns sSimbtlichen solch protectorium gn^digst confirmiret
und denn dieienigen, so zwar in der stad Hamburg gewohnet und vom Hochw.
Rhath dhaselbst Schutz gehabt, doch aber unter KOnigl. Mayst. Schutz und
Verspruch nicht gewesen, sich nicht allhie niedergelassen oder mehr befinden,
sondem bereits bin und wieder an andere 5rter begaben, zu dehne nicht
allein das wenige so wir in Hamburg, sondern auch was wir hie und anderswo
~ 182 —
erwerben und gewinnen alles in die stad bringen uod dhaselbstn yerzehren and
also die Stad keinen Schaden, sondern vielmehr nutzen und vortheil von ons
hat so gereichet zn Ew. Hochedl. Gestr. und Hochgl. Herri, und 6st. unser
unterdienstlichstes und gehorsambes suchen und bitten, dieselben kraft; tra^enden
Ambtes dieses und was uus sonsten diesfals zustatten kommen kan und mag,
einem Edl. Hochw. Bath der Stadt Hamburg zu reifen Gemilth zu fuhren und
die hfUfliche Hand zu bieten damit wir wens ja andergestalt nicht sein kan,
gegen Abstattung eines leidsamben und ertrSLglichen, in die Stad ein- and ao*-
gehen und ehrliche Gewerb ungehindert verrichten mSgen grosag. geruhen
woUen, bevorab weihi bey Herrsch- und Regierung voriger KOnigl. Mayat
gloerwiirdigsten andenckens das freye auss- und eingehen uns niemain ghinderi
und den die anitzo regierende Mayst. nicht minder als vorige uns in specialen
Schutz und Verspruch genonimen.
Seiches mit schuldigsten Gehorsamb und vermOgenden Diensten und Anf-
wartungen zu verdienen, sein wir je u. allewege eusserst gefliessen, die wir
ohne dem sein und verpleiben
Altonahe, den 26. September 1649
Ew. HochEdl. Gestr, u. Hochgel. Herri, u. G«t,
Unterdienstwillig und gehorsambst
SSlmbtliche Juden und Schutzverwandten uf Altonahe.
S. 17. Hierauf bezieht sich auch folgende Urkunde:
Pinnenberg 3. May 1666.
Nachdem von unserem Kdnig etc. ^Wir Jacob Soessman, Sam* EfPerhem,
Is. Joseph u. Cons, in Hamb bey 24 Familien, mit ihren Eirchen- u. Schol-
Bedienten, allergn&digst Concession erlangt, einen geringen Platz in dem Dorfe
Ottensen, an Uns zu erhandeln und denselben gegen erlegunge iehrlicher Sechs
rtr. recognition Gelder zu einem Kirchhofe zu optiren, wie auch daraaf mit
einem Einwohner daselbs zu Ottensen, Hans Haken genannt, iiber einem Ohrt
Landes von seiner alda belegenen Hofstate uns vereinbahret, solchen Platz von
demselben erkauffc, die Kaufgelder bezahlet, u. zum Earchhof eingerichtet, alier^
massen er anietzo mit einer Plan eke umbher befriediget vnd bezogen stehet
vnd aber bei allerhOchst ged. Jo KOnigl. Mait. Wir dero Schutzverwandte Jaden
.im St&tlein Altona, wieder solchen Kauf aussgewircket vnd zu wegen gebracht
wan wir die erleyte Kaufgelder, sambt den Beweisslich angewanten Unkootea
hinwieder bezahleten, dass uns alsedan sothaner Eirchhof abgetreien vnd Qber-
gelassen werden solle; Also haben wir vns beiderseits dardber in der Gflte u.
Freundtschaft zusammengethan, in Gegenwart des KOnigi. Bahts u. Ambtmans
der GrofschafiPt Pinnenberg Hn. Gregorii CrOgem bestendig verglichen, vnd
pilntlich vereinbahret, allermassen wie lolget : Erstlich haben wir Sohazverwandte
Juden, besagten Jac. Soessman, Sam. Eiffrehem u. mitbenanten, nur den Halb-
scheit der von ihnen bezahlten Kaufgelder, vnd ausgelegten Unkosten hinwieder
vergniiget, vnd seint dagegen dieselbe mit obigen erwehnten ihren 24 Familien,
zunebenst ihren Erben, Erbnahmen u. Nachkommen zum halben Theil Hexm
u. Eigenthilmber dieses Kirchhofes in Ottensen geblieben, massen sie dan sambt
Erben, Erbnahmen u. Nachkommen, in Kraft dieses, fclr Eigenthumbem sani
Halbscheit erkant werden, diesergestalt u. also, dass wir
2) za beiden seiten unssere eigene Todten, ohne alien Unterscheii, sie
sein wenig oder viele, auf diesen Unseren Kirchhof zu begraben bemechtiffet
sein, zu tlem Ende dan ain ieder Part sein en eigenen Schl^sel bey sich in ^ir-
wahrong hat, da es sich aber
3) zutrtige, dass ein oder der andere Theill frembde und aoBalendiache
Todten, von denen wass eingenommen wirt, (: so beide parten anter sich zu theilen
haben:) darauf zu bestetigen gemeinet, soil seiches dem andern Theil vorhtrr
angemeldet, und ohne dessen Vorwissen nichts darmit vorgenommen werden.
wan ess dan also ingemein bleibet, soil in die Ambts Register gezahlet werd«n.
— 183 —
wass die Kdnigliche Verordnunge desswegen mit sich bringet, also, von dinem
•erwachsenen Menschen zwo R1? u. vom nalbgewachsenen oder Kinde Ein Btr.
viertens, wollen und soUen wir zu beiden Theilen, dass Kgl. recognition
^elt, alse die Schutzverwante drey Btlr u. wir andere drey rtlr j9.hrTich zu
rechter Zeit in die Ambts Register einbringen u. entrichten, auch dies Kircbhof
zu gleicber Anpart in bauelichem Wesen und Befriedignnge erhalten, AUes ohne
Argeliflt und Gefebrde, zu mebrer BekrSiftigunge und Festerbaltnng, sein dieser
Tergleicbe zweene eines inbalts verfertiget, iedem Part einer davon zugestellet,
von unss Contrabenten zur verbintlicbkeit vnd von obmentionirten Ambtman
zsnr Wissenschaft unterschrieben u. versiegelt, aucb dem Pinnenbergiscben
Ambtsbuohe einverleibet worden".
8. 19' )» (Heut Sonntag, den 7. Ab 5425) gescblossen mit (den Vorstebem und
Mitgliedern der Qemeinde), welche wobnen (bei uns bier zu) Hamburg wegen
-dem wir uns sebr bescbwert baben, dass (die gauze Last der Gemeinde uns
allein auferlegt ist) von alle fremde (Gaste sowobl) in Pletten [Verpflegungs-
karten] (als aucb in alien anderen Bediirfnissen), so haben wir (im Interesse
des wabren Friedens freiwillig und gem ein Abkommen getroffen), und soil
(alles) gehalten werden (strikt und genau). Was Pletten belangt, soil gebalten
<7a jeder Hausvorstand, ob reicb oder arm, zu gleicben Teilen, der Best ganz
nach Einscb3,tzung der einzelnen) und (zu diesem Zweck) soil man (zwei Ver-
trauensmanner bestimmen, die soUen die Einscbatzung im Gebeimen erfahrenj
und dieselben (zwei Manner) sollen etlicben (Gemeindeverband) sagen, wie viel
Pletten ibnen gebubren, und dieselben Pletten, die ihnen von (den beiden Ge-
meinden) geliefert werden, sollen sie (strong gebeim) balten und dem andern
{die Einscbatzung der Mitglieder) nit sagen, und von beiden (Gemeindeverb3>nden)
soil man einen (Vertrauensmann), welcber nicht unter beiden (Gemeinden) gebort
(bestellen), der die Pletten unter H&nden baben soil und etliches (Gemeinde-
■wesen) soil ehrlich und aufricbtig ihren (Census) ansagen an die (zwei
Vertrauensmanner).
2) wegen (Gaste), die (von fremden Orten bierber) kommen, so (Gott
bewabre) ein (Conflict mit der Beb5rde) oder (sonstige Veranlassung zu Aus-
^aben) auf einen (Gast) k3,me (gleicb viel welcber Art), soil alles auf das
<V8 der Hausbaltungsvor8t3.nde) ausgegeben werden (und der Best ganz nacb
Einscbatzung jedes einzelnen, wesbalbj diejenigen (flaushaltungsvors&nde), die
nicbt unter (Gemeinde) Altona gebdren (oder) die nit die andere (Gemeinde)
^ebOren, die (bei uns bier zu) Hamburg wobnen (gleicb viel wer es sei), wie
es kSjn' (Gott bewabre) einem ein (Conflict) oder (andere Angel egenbeiten),
alles was wird (n5tig) sein, soil alles das (Vg der Hausbaltungsvorstande) unter
beide (Gemeinden) ausgegeben werden (und der Best ganz nacb Einscb&tzung.
Bas gilt als Gesetz). So etwas von die Leute, die (gegenwartig unter uns
wobnen), etwas soUte eingenommen werden, es mag sein, so viel es ist, baben
sie mit uns (nacb Scb'd.tzuag) zu geniessen. (Wenn aber) soUte ein (Conflicts-
object oder dergl.) einem Nicbtjuden zubanden kommen, dass man muss (Geld
aufwenden), so sollen sie (bei uns) sitzen und mitgeben und steben gleicb wir.
{Darum) so ein fremder (Hausbaltungsvorstand) will sicb (bei uns) in Hamburg
•einkaufen, um (bei uns) zu wobnen, alles was von denselbigen (Hausbaltungs-
vorstand) eingebracbt wird zu unsren (Gemeindeverband), sollen sie ibr (Anteil)
zu geniessen baben (nach Verb3«ltnis der Scba>tzung).
(Alles Vorstebende) baben wir beiderseit in GClte vereiubart bei Strafe
^88 fiannes usw., gleicbviel ob das Ganze oder ein Teil iibertreten wird.)
Elia b. (obaber) Mose Berlin Jakob b. Beuben
Natan b. Abron Neumark Mose b. B. Samson
Netanel b. Chajim Fiirat Lezer b. (des ermordeten) Me'ir Bak
^) ( — ) entbalten Uebersetzungen aus dem Hebr3«iscben.
— 184 —
Jakob b. Sam. Sam. b. E£r. Hekscher
NataD b. Mose Mose b. Uri
Isak b. Josef £az
S. 26. I. N. J.
Bevidirte Articuli, wornach sich die Hochteutsche Juden, so in dieser
Stadt Schuz genommen, zu richten baben soUen.
1) Die Hochteutsche Juden soUen in dieser Stadt oder derselben Qebiete
keine Synagogen halten, wer aber dagegen handle oder andere hernach-
beschriebene ihre Versammlungen, Gebete u. was dem anhengig concemirende
articulen iibertreten wird, der oder dieselben solien daruber gebtihrlich zu rede
gestellet, und nach befindung zum ersten Mahl mit Zahlung eines Jahrea
{Schosses u. nach seiner gesezten taxt gestrafet werden, zum andem Mahl aber.
auf ferneren beharrlichen TJngehorsahm innerbalb gewisser angesezter Zeit von
hinnen sich zu begeben angewiesen werden.
2) Wie Sie aber ohne Gewissensfreyheit u. Gebete an diesen Ohrt sicb
nicht kdnnen auf halten, als, wenn Sie betens halber zusammen kommea, soli
solches an keinem andem Orte, als in ezlichen Ihnen negst gelegenen Wohn-
hS,usern geschehen, doch mit diesem bedinge, dass in einem Wohnhanse nicht
iiber 10 a 12 Haushaltungen sich versammeln soUen.
3) Dass dieselbe 10 k 12 Haushaltungen auch nicht in grosser Men^^e
u. auf einmahl, sondern tiber 4 Persohnen auf einmahl nicht ein- und au^s-
gehen soUen.
4) Dass sie in alsolchen ihren Betstunden den Talmud oder andere unter
Christen verbottene Bucher nicht lesen, auslegen oder disputieren, auch nichtes
anders, als die Psalmen Davids, Mosis, der Propheten u. andere Bticher de»
Alton Testaments oder auch dieUnsere Sehl Vorfahren von Umen ftirgezeigte
Gebetsformularia, auch was sonsten zu Pflanz- u. Befoderung der Tugend u.
guten gereichet, lesen, singen, beten, thun u. verrichten.
5) Bey Verrichtung aller solchen ihrer Gebete sich der k5stlichen Silbemen
Lampen und anderen uppigen Ornats, gleichfalls des lauten Geruffs u. Blasens
auf H5rnern u. Posaunen enthalten, auch die Lampen in ihren eigenen Wobn-
heusem an solchen Ortem aufhengen, dass dieselbe von aussen nicht kdnneo
gesehen u. also Niemand dadfirch Ergeruiss gegeben werden.
6) Sie solien auch die Hochheylige Drejfaltigkeit, den Herm Christain
u. die neylige Jungfrau Mariam noch auch unsere christliche Religion mit
Worten oder Werken nicht lastem, schmShen oder verachten.
7) Desgleichen solien Sie auch E. Ehrw. Ministerium, die Prediger, oder
andere nicht beschimpfen, dieselbe zum Disputieren in B^ligions-Sachen nicht
provociren^ auch die Cbristen zu verfohren sich nicht unterstehen, weder
sonsten denenselben einig iiirgerniss geben.
8) Sie solien auch keine Biicher oder Schriffcen zum Schimpf u. Veracht
der Christen dichten, aussprengen oder drucken lassen.
9) Die Christen-MOgde oder Ammen solien sie in ihren Diensten entweder
nicht haben, oder dieweil es ofters von ihnen noth halber nicht kan geendert
werden, solien Sie dieselbe Sontags u. in der Wochen nicht allein zur Slrche
gehen lassen u. an ihren christlichen Gebete u. anderen Andacht nicbt hindern
oder wehren. sondern auch dieselbe des Sontags mit solcher Arbeit, die den<>n
Christen alsdann nicht geziemen, verschonen u. solche Arbeit an den anderen
Werckeltagen in der Wochen Sie verricbten lassen.
10) Mit der Christen Weibes Bildem solien Sie sich nicht verehligen
noch auch mit denenselben Ehebruch oder Hurerey treiben, oder wofeme Sie
betreten werden, solien Sie beyderseits, die Hochteutsche Juden so woil als
auch die Weibesbilder der Christen mit Gef&ngniss, Verwei8an|^ a. anderen
ezemplarischen u. zwar mit sch&rferen Strafen, als sonsten gemeiniglich, nach
Gelegenheit des Verbrechens ohnnachlessig beleget werden.
11) Zur Zeit der Predigten n. Christlichen Gottesdienstes soUen Sie sich
— 185 —
des Kirchhofes enteussem, wenn es aber die onumbg^ngliche Nothnrffc erfordert,
sollen Sie in der Stille alsdann dardber nnd vorbej gehen.
12) In der christlichen Eirche selbst soUen Sie einig Gez&nck oder was
sonsten Sfgerlich, nicht treiben.
13) Auf der Christen Sabbath (Bass- und grossen Festtagen) sollen Sie
keinen Handel oder Kaufinanschaft noch andere flandthierong treiben u. an
denselben Fest- Fast- und Bnsstagen, mit Carossen aisdann auf der Gassen sich
nicht finden Jassen.
14) Ihre Todten sollen sie mit 5ffentlichen ceremonien nicht begraben,
noch mit yielen Gareten oder auch zu Fusse mit grosser Menge nicht folgen,
oder begleiten, sondem dieselbe ohne Geprenge u. Zulauf in der Stille bedeckt
hinauffahren, doch nicht am Sontage unter den Predigten, sondem nach v^llig
yerrichteten christl. Gottesdienst u. ohne einiges Gefolg.
15) In der Stadt sollen Sie keine H&user auf ihren Nahmen eigenthfimlich
besitzen oder schreiben lassen, auch sich befleissigen, dass Sie an einen oder
andem Orte in der Enge u. in denen Gassen, da Sie jetzt gemeiniglich wohnen,
sich so viel mOglich, beysammen halten mdgen.
16) Sie sollen sich in den Gradibus, welche in dem Mosaisohen Gesetze
▼erboten seyn, nicht yerheyrathen, u. keine Blutschande, als dadurch die ganze
Stadt yerunreiniget wird, begehen.
17) Ein Mann unter Ihnen soil nur ein Ehelich Weib haben, u. als die
polygamia unter ihnen yerboten u. anfgehoben seyn.
18) Imgleichen sollen Sie ihren Weibern, ohne Obrigkeitliche Erkenntniss
u. Vorwissen keinen Scheidebrief geben, oder sonsten die Ehe zu trennen sich
nicht unterstehen.
19) Sie sollen in ihren E^leidungen keine Sxgerliche Hoffart u. t^ppigkeit
treiben, u. unter sich keine Comedien spielen, auch keine dffentliche processionen
oder Aufziige halten
20) Sie sollen auch sonsten mit yerguldeten oder anderen kfistbahren
Careten, yor-Beuterey, oder grossen Comitat u. G«prenge sich nicht heryorthun,
noch auch sonsten einiger fioheit oder Ehrenstand sich anmassen.
21) Sie sollen keinen dberm^sigen Wucher oder Finanzerey, sondem
ehrliche Eaufmannschaft u. Handthierung treiben.
22) Sie sollen auch ^iemand sonsten beleidigen, sondem still u.
ruhig leben.
23) Wenn Ezecutiones, Leichbeg&ngnissen, u. andere derselben actus
geschehen, wobey eine grosse Zusammenkunft des Gemeinen Volkes sich
gemeiniglich zu finden pflegt, so sollen Sie in solcher Zeit des fteitens u.
Fahrens daselbst auf der Gassen sich entmilssigen u sich bey Hause, so yiel
als mdglich halten.
24) Schliesslich ist yerabscheidet, dass in alien anderen Geist- u. Welt-
lichen Sachen oder FlLllen, so alhier ausstruoklich nicht specifizieret, es bey
dieser Stadt Statuten u. des Heyl. Bdmischen Reichs Policey-Ordnungen,
Constitutionen u. Gemeinen beschriebenen Bechten yerbleiben u. Sie in pein-
und biirgerlichen Sachen dieser Stadtjurisdiction u. Botmessigkeit, nach wie
yor, unterwdrffig seyn sollen. Wohingegen Sie vcrsichert werden, wenn Sie
denselben u. obbeschriebenen articulen in allem u. jedem gehorsahmlich nach-
leben, dass Sie alsdann nebst ihrem Hausgesinde mit Worten u. Thaten hin-
wieder nicht beschweret noch beleidiget, besonders bey diesen articulen, auch
gleich u. recht wieder Gewalt u. Thfttlichkeit obrigkeitlich geschiltzet u. ver-
treten, die Verbrecher u. Freyeler aber ohnnaehlessig ernstlich angesehen u.
gestrafet werden sollen. Wonach Sie sich allerseits zu rich ten.')
^) Nach einem Artikel „ Wandsbeck and die Juden*" im ^FreischUtz'' 1852
machte Breydo Bantzau um die Wende des 16. Jahrlu's Wandsb.'' zu einem
Freihafen fdr Juden, denen er gegen ein Schutzgeld yon 1 Bthlr. j8.hrl.' per
- 186 —
S* 28. (Steltener) ^Versuch etnerzuyerlSMigen Nachrioht . . der Stadt Hambarg**
berichtet II S. 153 von einem Juden Anton Ephraim, der (am 6. April 17^)
dee Morgens mit Ueld aus seinem Hanse auBgeht and nicht mehr wiederkommt.
— Der „Ausfti]irl. Bench t etc." meldet: „1784, den 12. Jali, sihd Anna Marie
Lilders and Anna Catharina Naumann, mit fliegenden Haaren und einer haamen
iDecke hinausgebracht, gerSldert, beide E5pre aof P&hle genagelt und die
-Edrper unterm Galgen begraben. Sie batten einen Jndenknaben von 18 Jafaren
j&mmerlich ermordet und bei den Beinen im Schomstein aoi^ehaoffen nnd
eingemauert, mit Hdlfe Christian Borchers, welcher sich selbst, ehe die Sache
.y5llig entdeckt wurde, den Hals abscbnitt, mit dem Schinderkarren nach dem
Galgen gefahren und aufs Bad geflochten wurde.**
Iliertlber berichtet ausffihrlich der Vorsteher der Altonaer Beerdigongs-
bruderschaft Josef Bukim in der bdschr. Chronik dieses Vereines. fEine Ab-
scbrift verdanke icb der Freundlichkeit des flerm Babb. Dnekesz in Altona.|
Der ISj&hrige Kaufmann Isak Banner hatte vor den Sukkotfeiertagen
des Jahres 1783 von einem Hamburger ein paar silbeme Spangen gekaoft.
Der VerkS,ufer hatte ihm einen sebr niedrigen Preis abgefordert, um sein
Vertrauen zu gewianen in der Absicht, ihn mit wertvoller Ware in sein Haas
•zu locken, zu ersohlageu und zu berauben. £r gab vor, es wollten Befcaonte
Yon auswSjrts, yomehme Herrschaften, einen grossen Posten Goldes and libers
verkaufen, er kdnne den Handel vermitteln. Benner solle am n&chsten Mon-
tag (es war der erste Mittelfeiertag des Festes) um 8 Uhr morgens an einem
verabredeten Ort sich einfinden. Sie wollten dann jene Herrschaften gemein-
sam aulsuchen.
Benner stellt sich, ohue seine Eltern zu verstllndigen, mit einer Menge
Gold und Silber pdnktlich an Ort und Stelle ein, als ihm auch schon sein
Bekannter mit der Mitteilnng entgegenkommt, der Diener jener Herrschaften
babe ihn verstaoidigt, er solle mit dem Juden nicht vor 10 Uhr Yorsprechen.
Inzwischen lud er Benner ein, in seiner Wohnung zu warten. Der Diener
werde sie abholcn. In der Wohnung angelangt, empfahl er seinem ahnangs-
losen Opfer, seine Waren auf dem Tische auszubreiten. Sie warden dem
Diener in die Augen stechen. W&hrend sich nun Benner beim Aospacken
seiner Waren dber den Tisch beugte, tiberfiel ihn sein Begleiter and erwtbrgte
nut Hilfe seiner Schwiegertochter und einer alten Dienerin. Hierauf yergraben
sie den Ermorderten.
Familie and '/< Bthlr. fQr eine Wittwe die Wohnungsbefagnis gab, and bald
daraaf ihnen auch die Gonstituirung einer Gemeinde and eine ganz ihren
Gesetzen gem&sse Lebensweise gestattete. Bitter Berend von Hagen, genannt
„Gei8t/[daher vielleicht der Name „Geist'* in Grunwald, ^Portugieeengrftber** 8. 41 1
^begflnstigte die jetzt schon zahlreich angewachsene Judengemeinde, wie and
wo er konnte. Unterm 10. Nov. 1637 r&umte er mittels einer Urkunde den
Wandsb. Juden einen auoh von fremden Juden za benutzenden Begiilbnisaplatz
ein, hinter den langen Wohnungen beim Mflblenbach. Filr jede Leiche aas
dem Dorfe soUte Vt Bthlr., fOr jede fremde Leiche 1 Bthlr. an die Ghits-
herrschaft entriditet werden." Die Juden genossen vOllige Beligiongfireilieit.
•„Am 25. Aug. 1671 ward verfOgt, dass alle bei Wandsb. Pfemdjuden TorsefcrteD.
leicht Terderblichen Pf&nder schon nach 2 Jahren verfiillen sein sollten . . Es
wimmelte im Ort von Juden. . . Jeder Jade, welcher tioh dort niederliees and
zam ersten Male verheirathete, muiiste 2 Jahre im Orte wohnen, wodorch die
Berrftlkerung sich vermehrte. Die Gemeinde hatte 7 Aelteste, walehe die
inneren Angelegenheiten verwalteten und kleine Streitigkeiten sohlichteteo."
Seit 1752 zogen sehr viele nach Hamb. Sie werden durch ein Staatsdecret zur
Ordnung und Achtung vor ihren Aeltesten angehalten. 1771 betrog das
^Sohuta^eld noch 250 Bthhr., indess wohnten nor 6 — 7 Familien im Urta, die
tbrigen Contribuenten, welche sich zar Gemeinde hielten, lebten answftrts.*
- 187 -
Benueirs Eltem wandton sich, tlbor das Auableiben ihres Sohnes be-
nurahigt, an die BehOrde, and diese erliess eino gedrackte Aufforderoog, von
dem Verbleib dea Yermissten Kenntnis zu geben mit Znsioherong dei: Geheim-
haltong des Angebers und einer Belohnung von 50 Mk. Doch meldete dch
niemand. Nnr verbreitete sich das Gertloht, dasa an jenem Tage am 8 Uhr
eine alte Fran im Hambarger Lombard anf einige Silberwaren im Worte von
42 Tblrn. Geld geliehen babe. Ein M&dcben, welcbes gerade zagegon war,
wanderte sich, dass eine so ^rmlich gekleidete Fran ein so kostbares P&nd
za versetzen batte, mass dem Vorgang aber sonst keine Bedeatnng bei. So
veigingen 12 Tage bis zam Sabbat Bereacbit. Am Freitag, dem Vorabend
dieses Sabbats, liees die BehOr^le aof Grand jenes Geruchtes und der dch
an9cblieB8enden Becberchen das Haas des Murders ontersnchen. Als dieaer
sicb entlarvt sab, darcbschnitt er sieh die Eeble, doch blieb er noch 2 Tage
am Leben, and w&hrend dieser Zeit gelang es, von ihm za erfahren, dass er
den Leichnam im Schomstein an den Fussen aafgeh&ngt babe. Sogleich nach
Sabbatansgang kamen einige Mitglieder der Beerdigungsbraderschaffc and
legten den Leichnam, wie flblicb, aaf eine Stren bis zam n&cbsten Montag.
In der Nacht zam Dienstag wnrde er eingesargt. Tags daraof erfolgte in der
Sitzang des gesamten Bates die Urteilsverktlndang: Sogleich nach der ^Be-
schreiung'' vor dem Ermordeten soUten die Schinderknechte den Leichnam
des Mdrders auf die ,^chleppe" l^en, mit dem Kopf nach anten anf dem
Strassenpflaster, and ihn so aber alle PlS.tze and dnrch alle Gassen schleifen
bis Yor das Kriminalge&ignis and von da bis znr Bichtst&tte vor der Stadt,
wo er, aafs Bad geflochten, den Vdgeln des Himmels znr Speise dienen sollte.
Die Exekntion voUzog sich unter gewaltigem Znlaaf des Volkes, welches
in seiner Erbitterang ciber den M5rder seine Leiche mit Steinen and Schmatz
bewarf, mit Fussen trat, sie anspie and mit Schimpfworten begleitete.
Glanzend bewahrte sich die Gerechtigkeit des Hamburger Bates, der
auch, als man den Ermordeten nach Altona nberfilbrte, am ihn dort za be-
statten, den Wagen von Soldaten eskortieren liess. An der Beisetzung be-
teiligte sich nicht nnr die ganze Gemeinde, sondern auch viele Nichljaden
folgten der Leiche unter Weinen und Klagen und spendeten milde Gabon fOr
die Gremeinde.
Benners Grab liegt links neben dem des Naftali Hirsch b. Abr. Frank-
furt. Zwischen beiden Gr&bem ist eine halbe Grabesbreite Baum gelassen
dem Ermordeten zu Ehren und fur die, welche an seinem Grabe beten woUen.
Die beiden an dem Morde beteiligten Frauen warden ger&dert, ihre
-Kdpfe gepfahlt, der Bumpf unter dem Ga^n verscharrt. Das Urteil wurde
aui Mittwoch verkundet und am 23. Tischri vollstreckt.
Diesen Vorfall behandeln auch zwei Flugbl&tter im Besitz
des Herrn Dr. J. Heckscher. Das eine („Fnrchterliche, doch wahrhafte Ge-
schichte eines Mordes, welcher vor kurzer Zeit allhier in Hambui^ an dem
Jangling eines Juden vertlbet worden, and bey dessen Auskunft sich der Th&ter
selbst entleibet und die Eehle abgeschnitten. Anno 1783/) zeigt in einem rohen
Holzschnitt einen Mord. „Der Vorfall dieser &evelhaften Begebenheit ist
geschehen den 13. October dieses Jahres 1783, da der Th&ter einige Tage
zuvor Gelegenheit gesucht, mit gedachten Juden einen Handel mit etwas
wenigen Silberzeug zu versuchen, welches aber nur in geringem Werthe bestanden
haben soil; doch war dieses nur bios zu dem Ende geschehea, sich die Ge-
legenheit zu verschaffen, mehrere Waaren von grdsserem Werth zu erhalten
und alsdann, statt der Zahlnng, den Mord begehen zu kOnnen. Er bestellte
ihn zu dem Ende am folgenden Morgen um 8 Ulir mit goldenen and silbemen
Uhren, kostbaren Schnallen, Bingen and anderen schdnen Sachen an einen
gewissen Ort, wo er ihn erwarten woUe, am mit ihm zu fremden Herrschaften
vers Stemthor zu gehn, woven aber die Erzfthlung im Pablico, in Ansehung
aller Nebenumstftnde, sehr unterschiedlich ist." Als der jonge Mann nun nicht
— 188 —
za Tisch, ja selbst Abends nicht heimkommt, werden die Eltem besorgt. „Die
ansserordentliche Unnihe des Vaters uber diesen betroffenen Vorfall bewegte
ihn also, noch andern Tages in der Zeitiing bekannt zu machen, dass der-
jenige, welcher seinen Sohn todt oder lebendig nachweisen k(5nnte, eine Be-
lohnung von 60 Mark 1. za gewarten babe, meldete es ancb sofort bey hober
Obrigkeit an, mn durcb die Anfmerksamkeit biesiger Gerichtsbedienten weiter
forschen zu lassen, mitlerweile es denn ancb in der ganzen Stadt allgemein
bekannt wurde. Inzwiscben wurde entdeckt, dass s9,mmtlicbe Waare in dem
biesigen Lombard versetzt wSbre, und dass eine alte docb unbekannte Fran
diese dabin gebracbt babe. So wie nun aber insgemein solcbe Frevelthaten
niebrenteils ans Tagelicbt kommen, so gescbabe es aucb mit dieser: das alte
Weib wird ausgeforscbt, arretirt und befragt, wo und von wem sie diese ver-
setzte Sacben bekommen? Da sie denn sowol die Person als den Wobnort
des M5rders bekennet, und sofort die Verfiigung gemacht werden konnte, das
Mordhaus mit Wacbe zu belegen, um weiter zu kundscbaften, ob es sich alles
so verbalte, wie die Aussage der Weibes gewesen. Die Stieftocbter, welche
sicb eigentlich mit auf gedacbter Wohnung befunden, wurde vors erste in
sicbere Verwabrung gebracbt, er selbst aber verblieb allda, wo er getroffen
ward, unter Aufsicht einer bestandigen Wacbe.
Nocb konnte nicbt auskundscbaftet werden, wo der Jnde geblieben sein
musste, ohngeacbtet alle Winkel des Hauses visitirt warden, bis zuletzt die
Tocbter mannbaren Alters gestand, dass er in einem Scbornsteine versteckt
sey, worin man selbigeu bey den Beinen aufgebangen finden wurde, als wo-
durcb erst der offenbare Beweis des Mordes erkannt wurde. Der M5rder hatte
aber den Scbornstein unten zugemauert, damit der Gestank des todten Kdrpers
oben zum Scbornsteine binaus steigen und sicb in der freyen Luft vertheylen
musste. Die Ermordung aber an und vor sicb selbst ist auf folgende
Weise an ibm vertlbt worden: das obenbenannte alte Weib bat ihm, als er
zuvor seine Kostbarkeiten auf den Tiscb ausgekramt batte, ein warmes Pech-
pflaster auf den Mund gedrtickt, die Stieftochter des M5rders bat ibm die
H&nde gebalten, und der Kerl selbst bat den 19jlibrigen einen Strick um den
Hals geworfen und ibn sogleicb erwfirget.
Der TbSiter dieses Frevels bat sicb bey dem ersten Anblick der Wache
damit zu belfen gesucht, dass er sofort ein Messer ergriffen, und sicb fiber die
Keble gescbnitten; desfalls man die an ibm ergangenen Fragen aucb nicht
satisfacirend erwarten konnte, da derselbe, ungeachtet aller angewandten Cur
und Pflege, zwey Tage nacbber verstorben. Hierauf wurde am folgenden Tage
die bieselbst fiblicbe Bescbreyung, oder das sogenannte Strassenrecbt, ver-
anstaltet, der Jude nacb Gewobnbeit jildischen Gebraucbs beerdigt und folglich
dffentlicb bekannt, wie und auf welcbe Weise des armen ermordeten Menscheus
janges Leben aufgeopfert worden**
Das andere Blatt mit den Bildern eines Galgens, des Hamb. Wappens
und des Gbronos bietet dieselbe Darstellung in verktirzter Form unter dem
Titel: „Unerb5rter Mord auf einem Hamburgiscben sogenannten Saale in der
A.B.C.Strasse an einem Idj&brigen Juden verfibt von einem unmenscblichen
christlicben Kerl 1783.** Vgl. aucb Spiess J. H., neue Griminalgeschichten 1 153.
Von der Ermordnng eines Juden durcb eine Gbristin 1800 bericbtet «Hamb.
u. Altona" III S. 16.
8. 30. Sl-Arcb. H> Nr. 6 vol. 1^ 1 entbg.lt folgendes Protokoll fiber ein
VerbOr eines Jacob Levi vor der Hamb. BebOrde etwa aus dieser Zeit:
1. ob in Altona aucb mebrerley gemeinen so wie in H. nNon".
2. ob in Altona besondere Aeltesten von dasigen Juden. „Non.*
3. ob Alt. u. H. cassa einerley sey. Affirm.
4. r&o [ratio) instituti d. 3 Gemeinen et antiquitas. An forte sepuU
turarum diversitas ^Putat**.
5. bistoria von Zauberey in Altona. (S. unten Note zu S. 51).
— 189 —
6. ob allezeit einige der Aeltesten d. hiesigen Altoo. Gemeine in Alton a
wohnen miissen. ^Utique**.
7. ob die von d. Alton. Gemeine 1 p. Cent auf Barthol. contribuiren
mtissen. "Ignorat**.
8. wo die port. Juden ihren Eircbhof haben. ^in Altona".
9. ob e. gr. von d. Alton. Gemeine Seligm. Berend Salomon nicht de novo
Aeltester werden kdnne.
10. Gelehrte Beysitzer des Eabiners von wem sie erwehlet werden.
„Von den Aeltesten".
11. wenn es partibus erlaubet Praetorem adire oder zu Gericht. „In
Wechsel u Obligationen."
Auf der Rfickseite findet sich noch eine Prage nach dem Verbrauche
des Alton aer Bieres.
S« 34. Dber die Steuerkraft der einzelnen Gemeindemitglieder unterrichten
uns einige amtliche Aufstellungen von 1716, von 1725 und 26.
Steneranfsatz yon 1716.
Cl. Vn Lit. Ht Nr. 5 vol. lb.
Was vers 1*® die ausgetretene, von hier weggezogene und verstorbene
Juden betrifft, so ist
Benedix Goldschmid emant, stat des einen, hat sich die Familie in 4
alle wohlhabende Juden ausgebreitet als
Gabriel Goldschmid
Berend Moses Goldschmid
Levin Goldschmid
Leon Moses Goldschmid
Aaron Fiirst, ist gestbrben, hat all sein Vermogen am kdnigl. d3«nischen Hofe
ausstehend nachgelassen, es sind von ihm 4 oder 5 S5hne annoch am Leben,
die theils hie u, da nohtdurftig leben, einer davon h3,lt durch ein Frauen-
Zimmer so sich seine Haush3,lterin nennet in der £lbstras ein Haus auf, ist
also dieser Jude der Stad u. seinen Kindern mehr schadlich als vortheilhaft
gewesen.
Aaron Abrah. Nathan ist mir unbekannd gewesen.
Moses Isaac Folac 1 haben Kinder genug nachgelassen, sind aber
Salomon Elias Polac j durch Prasst u. Wolleben verdorhen.
Moses Magnus, stat dessen ist Moses Siemon Magnus hier, der sich
wobl stehet.
Carsten Moses Levi ist gestorben, hat einen Schwieger-Sohn alhier der
reichlich sein Brod hat.
BeSx^Sel I ^^^^ *^^ ^^^^* ^^^^^*-
Magnus Berend Hejman, ist gestorben, hat aber seinem Sohne Philip
Magnus Hejman der annoch hier lebet ein gutes Capital nachgelassen, worzu
sein Bruder Moses Magnus Hejman aus Copenhagen zugekommen.
Gottlieb Benjamin 1
Zacharias David I u^u • i, • i.i. i j.
Levin Jacob Mvinden f ^""^^ '"^ °'<'''* K^^*'^*-
Samuel Purth J
Abraham Moses Levi, ist tod, hat aber durch sein vor 16 jahrigen Aus-
trit u. gemachten Accort seine beiden Sobne dadurch im guten Stande gesetzet.
Israel Levin, ist vor IV2 Jahr gestorben. Die Wwe. ist mit ihren
6 Kindern in einem guten Stande sitzen geblieben, sie hat ihrem Schwager
Marcus Jacob seinen Handel iibergeben.
Hartwig Lazarus, babe ich nicht gekant.
Levin Moses Metz, war wenig hier.
- 190 —
Elias Leifman Polac, habe ich nicht gekatit.
Uud dieses sind lauter verjahrete Sachen, die Welt verftndert sich immer.
Berend Salomon, tod, stat dessen Seligtnann B. Salomon, Mejer B. Salomon
u. Joseph B. Salomon.
Magnus Hey man tod, wie oben erwehnet 2 Sohne allhier.
Zacharias Daniel tod, die Wietwe ist hier, die Kinder sind bis aaf eines
verheiratet.
Siemon Magnus tod, der Sohn wie oben erwehnet ist hier.
Nathan Benedix tod, der Hausstand ist noch da.
Isaac Wallach ist vor Vs ^^^^ gestorben, hat 6 SGhne nachgelassen,
davon 3 in einem guten Stande alLhier sich aufhalten.
Samson Philip Levi habe nicht gekannt.
Israel Philip Levi, hat wo ich nicht irre, 1 Sohn u. 2 TGchter auf dem
M5nckendam wohnent wohl hinterlassen.
Abraham Oppenheim, stat dessen ist Elias Oppenheim hier.
Abraham Moses Wallich, tod, die Wietwe ist hier.
Samson Hertz hat vermubtlich auch Kinder nachgelassen.
Moses Goldschmid, habe im ersten Satz schon gewiesen, dass sich die
Familie vierfach und wohl ausgebreitet hat.
Jacob Levin Bacherach hat einen Sohn u. 1 Tochter nachgelassen.
Die iibrigen 28 erwehnte Juden so ausserhalb Landes sich niedergelassen
n. verheyrahtet haben, ist in so viele Jahre nacheinander geschehen u. nichts
neues, hergegen sind andere wieder herein gekommen.
Nun miissen diejenigen betrachtet werden, die allhier wohnen, in welchem
Stande sie seyn, n. was sie zum Schoss vermuhtlich bezahlen k5nnen.
701. >) Isaac Marcus Mf. 3
2. Ruben Siemon 3
3. Joseph Bacharach (s. unten
Nr. 190) 10
4. Marcus Ruben 8
M. M. Heiman 3
Suskind Isaac Stem 100
M. Isaac Stem (s. 483) 10
Zacharias Abraham 15
Benjamin Ephraim 25
Siemon J. Levy (s. 537) 10
Salomon Benjamin 10
12. Siemon Cassel 6
13. Israel Jacob (s. 264. 588) 1. 8
14. Hertz Moses (s. 462) 1. 8
15. Samuel Gotschalck 10
Moses Hartwig 15
Isaac Herschel 6
Philip Heyman 75
Dan. Hartig 10
Lazarus Isaac 12
21. Gabriel Goldschmid 50
22. Lev. Rodschild 25
23. Hertz 3
24. Hass Benedix 30
25. Isaac Seligman (s. 21) 1. 8
26. Lazarus David 1. 8
27. D. Isaac Wallach 20
28. Lazams Isaac Wallach 50
o.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
16.
17.
18.
19.
20.
29. J. Berend Salomon Mf. 100
30. Berend M. Goldschmid 50
31. Lev. Goldschmid jun. 50
32. Leon M. Goldschmid 50
33. Salomon Meyer (s. 390, 655) 6
34. Elias Oppenheymer (4) 20U
35. Abr. Guckenheymer 40
36. Joel Salomon (= 1) 60
37. Hertz Benedix Beyfuss 30
38. Levin Philip (= 195) 3
39. Nathan Heylbut (vgl. 9) 50
40. M. L. Delbanco 9
41. Salomon Wallach 60
42 Abraham Meyer (= 38) 40
43. Siemon Levy del Banco 200
44. J. Abr. V. Halle 30
45. M. S. Heckscher 20
46. J. Rintel (? = 399) 6
47. Levin Wittwe 30
48. M. S. Popert 3
49. S. B. Salomon 200
50. M. B. Salomon 60
51. W. Abr. von Halle 30
52. S. J. Tropp 6
53. Arend Lamm 12
54. Arend Hassan 50
55. Alexander Isaac —.12
56. Davids Wwe. 1. 8
57. M. Heylbut 40
») — 700) s. unten.
- lai —
58.
J. A. Levy Mf
3
81.
59.
Ansel Hirsch
60
82.
60.
B. M. Levy
3
83.
61.
Ephraim Samuel (=28)
6
84.
62.
Samuel Abraham (vgl. 197)
6
86.
63.
Salomon J. Levy
30
86.
64.
H. N. Benedix
20
87.
65.
Alexander Michel (= 502)
3
88
66.
Samuel Lazarus
3
89.
67.
Nathan Sander
3
90.
68.
Isaac Bergel (— 268)
1. 8
91.
69.
Isaac Speyer
—.12
92.
70.
Salomon Oppenheymer
30
93.
71.
Levin Wittwe
6
94.
72.
Axel Joel (=376)
3
95.
73.
Siemon Levman
6
96.
74.
Israel Salomon
1. 8
97.
75.
Salomon Hertz
3
76.
Gottschalck Abraham
98.
(=415)
1. 8
99.
77.
Elias Suskind
1. 8
800.
78.
S. S. Heckscher
3
801,
79.
Assur L. del Banco
12
802.
80.
Moses Aaron
100
L72C
u CI. VII Lit H f Nr. 5 vol. Id 1.
1. Joel Salomon
Marchand
2. Sein Schwieger Sohn
M
3. Doctor Simon
4. Elias Oppenheimer
?»
5. Heyman Moses
«»
6. Hinrich Nathan
)f
7. Arend Nathan
ij
8. Moses Levi sein
Schwieger Sohn
7»
9. Nathan Heilbudt sein
Schwieger Sohn
10. Heyman Schlapp
19
Hausirer
11. Jacob Plaudt
yl
12. Arend Philip
13. Joseph flahns Wittwe .,
14. Jacob Schriever
15. Moses Jacob Buer
16. Philip Jacob Buer
17. Jost Hildesheim
18. Jacob Heyman Levi
19. Moses Goldschmidt
Marchand
20. und sein Sohn
n
21. Isaac Seligmann
22. Moses Jochim
M
Hausirer
23. David Moses
24. 25. Abraham Samuels Wwe.
und ihr Sohn
»
26. Israel Marx
Marchand
27. Moses Abraham Coin
»
28. Ephraim Samuel
n
29. Max Samuel
Arend Moses (= 226) Mf.
L. S. Popert
Wallichs Wwe
Abr. Meyer (vgl. 742;
Getting
Hein Moses
L. Meyer
Bathel
Marons Nathan
Hein Ruben
Samuel Joseph (=843)
Meyers Wwe.
Marcus Jacob
Israel Hollander
Samuel Heylbut (=368)
Wulf W;allich
Levin Siemon von der
Pforten
Moses Heyman (=676)
Daniels Wwe.
M. Israel Abraham
Moses David (= 121)
2 Juden
30
50
3
1. 8
15
1. 8
1. 8
1. 8
1. 8
1. 8
1. 8
10
20
1. 8
30*
60
1. 8
30
1. 8
1. 8
20
Altona
Hamburg
Wandsbeck
Altona
Wandsbeck
'?
Altona
Hamburg
V
Altona
Hamburg
Wandsbeck
n
Altona
Hamburg
Altona
Mf. 2558.8
210000 Mf.
50000 „
300000 „
6000 .,
10000 ;,
4000 „
3000 „
6000 „
500 „
Advenant
60000 Mf.
20000 „
3000 „
1500 „
1000 „
1000 ,
3000 „
4000 .,
Advenant
4000 Mf .
— 192 -
30. Isaak David seine Fraa Marchand
Altona
2000 Mf.
31. Moses Ruben
n
«
eooo .
32. Moses Salomon
Hamburg
3000 ,
33. 34. 35. Axel Jochim mit sein
Fran and Sobn
Hansirer
Wandsbeck
1000 .
36. Axel Papenheim
Marchant
Altona
60000 .
37. Isaak Jacob Hertz
♦»
Wandsbeck
1000 ,
38. Abraham Meyer
rt
Altona
6000 .
39. Levin Isaac Wallach
f%
n
1000 „
40. Leser Schriver
Hansirer
Advenant
41. Isaac Abr. Coin
n
Hamburg
3000 Mf.
42. LeviD Scbaap
Marchand
Altona
10000 .
43. Abraham Kioritz
Hausirer
Hamburg
Advenant
44. Alkano Berlin
Wandsbeck
n
46. Meyer Joseph
w
Altona
n
46. Moses Glasers Wittwe
f
ft
47. Benedix Goldsticker
»
1600 Mf.
48. Salomon Schiesser
n
Wandsbeck
1000 „
49. Meyer Samuel
»
Advenant
60. Samson Levin
»
Altona
61. Meyer Joseph
n
r>
n
62. Elias Salomon
Marchand
n
200000 Mf .
63. Philip Elias
„
„
60000 ^
64. Nathan Wolffenbuttel
^
3000 .
65. Moses Schiesser
»
Wandsbeck
1000 „
66. Samuel Isaak
Hausirer
*«
Advenant
67. Israel Schiesser
Marchand
j«
10000 Mf.
68. Samuel Schiesser
»
n
60000 „
69. Seligman Pranckfurt
»
Altona
2000 .
60. Marx Moses
Hausirer
61. Isaac Philip Levi
n
Altona
Advenant
62. Isaac Jacob
n
2000 Mf .
63. Doctor Moses
*t
64. Gottschalck Gesecke
Marchand
»'
20000 .
66. Moses Kumper
Hausirer
n
1000 .
66. Sadack Arend
n
V
1000 ,
67. Nathan Halberstadt
n
Advenant
68. David Welsch
^
Wandsbeck
i»
69. Moses Baruch
^
n
1600 Mf.
70. Jacob Coin
^
Hamburg
Advenant
71. Meyer Marx
•»
»»
1*
72. Abrah. Joseph
(f
^
ft
73. Isaac Halberstadt
Marchand
Altona
3000 .
74. Leser Israel
ft
Hamburg
3000 .
76. Jacob Axel Buer
»
1000 ^
76. Samuel Moses
M
m
1000 ,
77. Hartig Wechels Wittwe flausirer
78. Meyer Abr. Wachel
M
Wandsbeck
Advenant
79. 80. LeviJochimm.seinSohn „
Hamburg
1000 Mf.
81. Levin Isaac
fj
Altona
Advenant
82. Meyer Isaac
n
»
1000 Mf.
83. Arend Mest-er
n
Wandsbeck
Advenant
84—87. Isaac Jochim, sein Frau
u. Kinder
n
88. 89. 90. Philip Hartig mit
sein 2 Sdhne
»
Altona
1600 Mf.
- 193 —
t)l. Berend Heyman
Marchand
Altona
75000 Mf.
92. Hinrich Daniel
»
»
3000 .
93. Jonas Moses
»
Hamburg
3000 „
94. Sam. Ellas
n
Altona
1000 „
95. Salomon Philip
Hausirer
n
2000 „
96. Isaac de Kleen
n
ft
Advenant
97. Levin Isaac
rt
ft
. 1000 Mf.
98. Samson Nathan
Marchand
n
IQOOOO .
99. Abr. PhUip
n
»
1500 „
101-103. Abr. Axels Wittwe
mit ihre SOhne
Hausirer
Hamburg
Advenant
104. Michel Moses
M
Altona
1500 .
105. Simon Geens
n
»
2000 „
106. Moses Schaap
n
1500 „
107. 108. Isaac Philip mit
seine Frau
»
»
Advenant
109. 110. Michel Marx mit
sein Brader
Marchand
6000 „
111. Baruch AiDsterdam
Hausirer
Hamburg
Advenant
112. Nathan Jacob
Marchand
Altona
3000 Mf.
113. Arend Halberstadt
Hausirer
Hamburg
Advenant
114. Isaac Axels Wittwe
ft
♦»
tf
115. Moses Ephraim
n
Altona
1000 Mf.
116. Und sein Bmder
n
1000 „
117. Gottschalck Buer
»
Hamburg
1000 „
118. Moses Axel Buer
n
n
Advenant
119. Jost Halberstadt
Marchand
Altonk
10000 Mf.
120. Joseph Halberstadt
n
•»
2000 „
121. Moses David
1000 „
122. Liebman Cassel
ft
n
1000 „
123. Joseph Abraham
Hausirer
ft
Advenant
124. Abr. Harttig
Marchand
Hamburg
3000 Mf.
125. Jochim David
rt
rt
2000 „
126. Levin Berlin
Hausirer
Altona
Advenant
127. Samuel Levin
Hamburg
?»
128. Benedix Wundstorff
Altona
tt
129. Salomon Engelsman
Marchand
Hamburg
2000 lilf.
130. Sal. Abraham
w
Wandsbeck
10000 ..
131. Ruben Israel
n
Altona
10000 ;.
132. Berend Benedix
»
»»
1000 ,;
133. Cumpel Joseph
m
15000 .,
134. Maugelus Amsterdam „
ft
3000 ..
135. Moses Copenhagen
»
Hamburg
3000 ;,
136. 137. Moses Abrah.m. sein Frau „
Altona
2000 .,
138. Und sein Schwieger I
3ohn „
. 1000 „
139. David Eschwie
Wandsbeck
Advenant
140. Levin Meyer
^
Altona
»»
141. Levin Abraham
3000 Mf.
142. Levin Sander
n
*i
10000 ,.
143. David Moses Wittwe
3000 „
144. Joseph Ruben Wittwe „
^
1000 ..
145. Und ihr Schwieger
Sohn „
n
1500 .,
146. Michel Wundstorff
n
1500 ;,
147. Calmer Salomon
»
»
3000 „
148. Und sein Bruder
n
4000 „
149. Hinrich Joseph
n
»
1500 „
13
194
150. Samuel David
Marcfaand
Altona
l&l. Und sein Sohn Moses «
162—164. Hartig Jochim mit
seine S5hne
Hausirer
Wandsbeck
155. Berend Nathan
Altona
166. Sander Jacobs Wwe.
y*
157. Elias Tents
»
Hamburg
158. Selig Dantzig
Wandsbeck
159.160. Moses Salomon u.
sein Schwieger Mutter ,,
Hamburg
161. Hinrich Samuel
»j
Altona
162. Philip Jost
!»
Hamburg
163. Calmer Moses
164. Jacob Gottschalck
It
166. 166. Samson Moses Wwe.
u. ihr Schwieger
Sohn „
Altona
167. Benedix Berlin
>i
^,
168. Salomon Jost
169. 170. Moses Isaac Ww. und
ihr Schwieger Sohn „
,,
171. Levin Jacob
)»
.,
172. Salomon David
Marchand
^,
173. 174. Benedix Abraham
mit sein Sohn
)f
»?
176. Hersch Moses
;7
Hamburg
176. Arend Singer
»♦
>»
177. Salomon Liebman Pollack „
))
178—180. Ruben Ephraim seine
Prau u. Sohn
Hausirer
Altona
181. 182. Philip Moses Wwe.
u. Tochter Wwe.
»»
183. Moses Levin
yj
>•
184. Samuel Liebman
Pollack
Marchand
Hamburg
186—188. Abr. Mangelus mit
2 S5hne
)»
189. Jacob Salomon
,]
Wandsbeck
190. Joseph Bacherach
?•
Altona
191. Moses Abraham
.,
192. Nathan Abraham
.^
„
193. Arend Abraham
,^
.,
194. Moses Hamm
j«
.,
196. Levin Philip
>»
.,
196. Salomon PhilipWwe.
Kentenierers
,.
197. Samuel Abrahams Wwe. „
.,
198. Alexander Isaac
Marchand
,,
199. Alexander Zell
»»
11
200. Levin Benedix
ij
f)
201. Levin Lazarus
Hausirer
Wandsbeck
202. Und sein Sch wager
Levin ,,
iy
203. Moses Joseph Heilbudt
Altona
204. Meyer Halberstadts Wwe. „
,
206.206. Michel Goldschmidts Wwe.
u. ihr Schwieger
Sohn „
Wandsbeck
207. Wulff Abraham
Marchand
Altona
208. Isaac Pladt
♦»
?i
16000 Mf.
4000 ,.
Advenant
3000 ,.
3000 ,,
2000 ,.
2000 „
Advenant
3000 Mf.
Advenant
1600 Mf.
2000 ..
10000 ,»
7000 „
2000 „
1600 ,.
6000 „
1500 ,.
Advenant
6000 Mf.
3000 „
16000 ..
3000 ..
3000 ,.
Advenant
76000 Mf.
2000 ..
Advenant
60000 Mf.
60000 .,
2000 ..
200U „
Advenant
3000 Mf.
1600 ..
Advenant
16000 Mf.
1600 ,.
— 195 —
209. Nathan Joseph Mar^hf^
Altona
10000 Mf.
210. Jacob Abraham „
Hamburg
30000 „
211. Michel Elias
Altona
6000 „
212. Abraham Liebman „
Hamburg
lOOGO „
213. Samuel Elias
i»
1000 „
214. Elias Isaac Wwe. ,,
Altona
30000 „
215.216. Salomon Elias and sein
Bruder Moses „
;i
30000 „
217. Samson Ketfcen Hausirer
Advenant
218. SeUg SeUger „
J»
t>
219. Elias Abraham Marchand
ff
10000 Mf.
220.221. Levin de Chore Wwe.
u. ihr Sohn ,.
)f
1500 „
222. Levin Windmiihl „
Hamburg
Advenant
223. Jacob Moses
224. Jac. Moses GOttingen Hausirer
Altona
>i
225. Benedix Mangelus
»»
226. Arend Moses Marchand
Hamburg
5000 Mf.
227. Meyer Samson „
Altona
10000 „
228. Michel Mellhusen Wwe.
Rentenierers
16000 „
229. 230. Simson Mangelus
seine Erben „
5»
15000 „
231. 282. Samuel David mit
sein Sohn Hausirer
Hamburg
1500 „
233. 234. Jac. Abraham mit
sein Sohn ,,
Altona
1500 „
235. Meyer Berend Rentenierers
)y
400000 „
236. Acher Baruch Hausirer
Wandsbeck
1500 „
237. Salomon Berens Marchand
Altona
1600000 „
238. Joseph Berens „
»»
80000 „
239. Hersch Seligman Hausirer
Wandsbeck
1500 „
240.241. IsraelBerlinm.seinSohn ,.
Hamburg
1500 ,.
242^244. Abr. Minden mit sein
Frau und Sohn Hausirer
Hamburg
Advenant
Moses Joseph „
Wandsbeck
2000 Mf .
David Hertz Marchand
Altona
10000 „
247—249. Seligma.n Meyers Wwe.
u. ihre 2 SOhne Hausirer
Hamburg
Advenant
250—252. Moses Lisser s. Frau
u. Schwieger Mutter „
'?
253. Michel Benedix Wwe. „
Altona
254. Leser Moses
?>
255. Abrah. Salomon „
Hamburg
256. Benedix Buck
Wandsbeck
257. Wulff Mester
Hamburg
258. Isaac Hertz Marchand
Altona
150000 Mf.
259. David Isaac ,,
jf
50000 „
260. Mangelus Heyman „
»i
200000 „
261. Ascher Marcus Hausirer
Wandsbeck
1500 „
262. Und sein Schwieger Sohn,.
,,
1000 „
263. Berend Hollander
Hamburg
Advenant
264. Nathan Meyers Wwe.
265. und ihr Sohn „
„
)>
„
?»
266. Nathan Nathans
^,
1500 Mf.
267. Susmann Bedienter
.,
13*
— 196
^68.
269.
270.
271.
272.
273.
274.
275.
276.
277.
278.
279.
280.
281.
282.
283.
284—286.
287.
288—290.
291.
292.
293.
294.
295.
296.
297.
298.
299.
300.
301.
302.
303.
304.
305.
306.
307.
308.
309.
310.
311.
312.
313. 314.
315.
316.
317.
318. 319.
320.
321.
322.
323.
324.
Isaae Bergel
Marchand
Altona
6O0O Hf .
Levin Berlin junior
Hausirer
Hamburg
1000 „
Jos. HeilbudtB Wwe.
ft
Altona
1600 ..
Abr. Salomon
n
»i
Advenant
Moses Heilbudt
)}
J?
<1
Abr. Coin Wwe.
7?
»»
Isr. Jacob
)l
Hamburg
,,
Jac. Abraham
Wandsbeck
.,
Joel Isaac
Altona
♦ •
Und sein Schwieger Sohn „
'?
Jos. Jeremias
71
Isaac Joseph
»1
Wandsbeck
»»
Jost Philip
9^
Hamburg
»»
sein Schwieger Sohn
Nathan Samuel
Altona
yf
Nathan Benedix
Marchand
»»
100000 Mf.
sein Schwieger Sohn
»»
»>
4000 „
Mos. Isaac Wwe. mit
ihr SOhne
Hausirer
Wandsbeck
Advenant
Moses Hollander
*»
fi
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Cumpers Wwe. m. ihrem
Schwieger Sohn u. seinSohn , »
Hamburg
»»
Cumpel Jost
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«»
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Isaac Jacob
jj
Altona
1500 Mf.
Und sein Bruder
^,
1500 .,
Jost Marx Wwe.
tj
Hamburg
1500 „
Isaac Balbierer
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Altona
1500 ,.
Nathan Jacob
7}
Hamburg
1600 ,.
Jacob Nathan
ij
Wandsbeck
1500 ..
Philip Nathan
i»
Hamburg
1500 ,.
Nathan Moses Wwe.
7)
1600 ..
Levin Moses
ff
Altona
1500 ..
Moses Arend
Hamburg
Advenant
Philip David
n
»♦
Mangelus Hertz
11
Wandsbeck
«
Philip Mangelus
Marchand
Altona
100000 Mf.
Isaac Leine
f)
j<
20000 ..
Jos. Philip
)»
»«
30000 ..
Mos. Samuel
Hausirer
17
Advenant
Jac. Meyer
»i
»»
«»
Arend Abraham
,,
»«
Hartig Plants Wwe.
u. ihr Schwieger Sohi:
I
Wandsbeck
20000 Mf .
Berend Ascher
Marchand
Altona
Sim. Jacob
7'
Jonas Heyman u.
sein Schwieger Sohn
»>
Jos. Jacob
Hausirer
Wandsbeck
Advenant
Wulff David '
17
Hamburg
„
Isr. Jacob
»»
•>
Wulff Jacob m. s. Sohn .,
77
7'
Abr. Cumper
*t
Altona
2000 Mf.
Abr. Wallachs Wwe. Rentexiierers
»7
30000 „
Wulff Wallach
Marchand
7»
20000 ^
Sal. Abraham
9t
»7
30000 ..
Hartig Lazarus
♦♦
«J
10000 ^
- 197 —
325.
326.
327.
328.
329.
330.
331.
332.
333.
334,335.
336.
337.388.
339.
340.
341.
342.
343.
344.
345.
346.
347.
348
349. 350!
351.
352.
353.
354.
355.
356. 357.
358.
359.
360.
361.
362.
363.
364
365-366!
367. 368.
369.
370.
371.
372.
373.
374.
375.
376.
377.
378.
379.
380.
381.
Joel Isaac seine Tocht«r Marehand
Altona
1500 Mf.
Mob. Witzenhusen „
4000 „
Mos. Mangolus „
]]
3000 ;;
Dav. Jacob Hansirer
Wandsbeck
Advenant
Jac. Philip Marehand
Altona
50000 Mf .
Hertz Levin „
1500 „
Abr. Jochim Wwe. „
)t
Advenant
Jos. Wehle
Wandsbeck
Jac. Prager Hausirer
Hamburg
s. Schwager Benedix
mit der Fran „
Wandsbeck
Calmer Isaac „
Altona
1000 Mf.
Wwe. Blanche mit
ihr Tochter „
Wandsbeck
Advenant
Dav. Leser „
Mos. Lenert Marehand
Altona
2000 Mf .
fiaruch Schriever
Levin Abraham Hansirer
1000 „
Samnel Joseph „
ij
2000 „
Moses Wahlen Wwe. Rentenierers
y
10000 „
Marx Prager Marehand
Wandsbeck
10000 .,
Hinrich Ruben „
Altona
1500 „
Mos. Meyer
Wandsbeck
Advenant
Abr. Salomon Hausirer.
Altona
Simon Pflrst Wwe.
mit ihr Sohn „
9J
Salomon Fflrst „
Arend Seckel „
Wandsbeck
'
Hersch Heyman Wwe. „
Altona
Mos. Salomon Bedienter
Wandsbeck
8. Sohn Dav. Moses Hausirer
Nathan Bing
ry
3000 Mf .
Sam. Heylbudt
Wulff Witzenhusen Hausirer
Altona
2000 „
))
Advenant
Mos. Isaac Marehand
10000 Mf.
Marx Samuel ,.
10000 „
Sam. Samson Eetten „
ft
Advenant
Isr. Samson „
f J
Jost Meyer Hausirer
Hamburg
Jos. Meyer m. s. Sohn „
u. sein 2 Schw. S5hne ,,
Calmer Jonas
Altona
Isr. Levin Marehand
Wandsbeck
10000 Mf.
u. s. Schwager „
)*
2000 „
Leser Jacobs Wwe. Hausirer
Altona
Advenant
£phraim Abraham ,,
T}
1500 Mf.
Sam. Samson ,,
)^
1500 „
Samson Philips Wwe. Marehand
>»
6000 „
Axel Joel „
Hamburg
1500 „
Abr. Jacob Ahrens „
Wandsbeck
2000 ,;
Meyer Salomon Hausirer
Altona
1500 „
Baruch Joseph
»j
Advenant
sein Schwieger Sohn
?♦
fV
Abrah. Oppenheimers
Wwe. Rentenierers
•»
60000 Mf
Salomon Moses Marehand
i^
6000 „
— 198 -
383. Mob. Salomon Marohand
384. Levin Saonson .,
385. Ephraim Heckscher
8. Sohn „
386. 387. Arend Ftirst Wwe. n.
Sohn „
388. 389. Zach. Daniels Wwe.
u. Tochter Wwe. Bentenierers
Salomon Meyer Hausirer
391. 392. Mob. Goldschmid u.
8. Sohn Marchand
393. 394. Sim. del Banco m. b. Sohn „
395. Mob. Joseph
396. Leser Jacob s.
Schwieger Sohn Haosirer
397. Levin Embden Marchand
398. Mob. Jacob
399. Joseph Rintel „
400. u. s. Schwieger Sohn „
401. Levin Joseph „
402. David Jochim Hansirer
403. Mob. Goldzieher „
404. Sal. Jochim Marchand
405. 406. Benedix Moses mit s.
Sohn Hansirer
407 — 409. Sam. Meyers Wwe. m.
ihr Sehne „
410—412. Mob Samuel Wwe. mit
ihr S5hne „
413. Meyer Leser ^
414. Sim. Samuel „
415. Gottschalck Abraham „
416. Ruben Jeremias Wwe. „
417. 418. Israel Prager s.
Schwieger Sohn „
419. Hinrich Mosen s.
Schwieger Sohn „
Hinrich Isaac „
421—423. Man. Kalcker m. s.
Fran n. Sohn ,
424. Jac. Coin
425. JoBt Coin
426. Mob. Marx
427. Dav. Salomon „
428. Sal. Treitel s. Schwieger
Sohn „
429. Matthias Moses ^
430. Jac. Nathan
431. Phil. Nathan
432-434. Nath. David m. b. Sdhne „
436 — 437. Michel Joseph m. s.
Brdder
438. Michel Gloga
439. Mich. Samuel
440. Selig Benedix
441. Arend Berlin Marchand
Altona
Hamburg
Wandsbeck
Altona
Hamburg
n
Wandsbeck
Hamburg
Altona
Hamburg
Altona
Hamburg
Wandsbeck
Altona
Hamburg
Wandsbeck
Hamburg
Altona
Wandsbeck
Hamburg
Altona
Wandsbeck
Altona
Wandsbeck
n
Altona
3000 Mf.
16000 ,.
Advena^t
6000 Mf .
150000 ^
Advenant
60000 Mf.
150000 „
Advenant
2000O Mf.
Advenant
30000 Mf.
8000 „
6000 ,.
Advenant
10000 Mf.
Advenant
1000 Mf.
6000 ,,
Advenant
1000 Mf.
Advenant
2000 Mf.
1600 ^
Advenant
1000 Mf .
Advenant
1000 Mf.
Advenant
20000 Mf.
— vm —
4^. Mo8. BerUn
Marcband
Altona
3000 Mf.
44S. Ephr. Philip
Haosirer
(t
1000 „
444—446. Jost Benedix m. Fran
u. Sohn
tf
Wandsbeck
Advenant
447. Jac. Philip
448. Sim. Phihp
Altona
f)
Marchand
tt
3000 Mf.
449. Jos. Embden seine Fraa „
n
Advenant
450.461. Laz. Leyin m. 8. Frau
Hausiser
Wandsbeck
452. Mich. Isaac
»
Altona
fj
453. Levin Samuel
n
»
91
454. a. 8. Schwager
n
»»
456. Ephr. Joseph
n
Wandsbeck
1000 Mf.
466. Alkano Berlin
1000 „
457. Samuel Posener
»f
Altona
lOQO „
468. Michel Israel
n
Wandsbeck
1000 „
469. Sam. Moses
Hamburg
Advenant
460. Benedix Berlin
n
Altona
„
461. u. 8. Schwieger Sohn
[ „
rt
462. Hertz Moses
»
Wandsbeck
1000 Mf.
463. Ephr. Harenborg
Altona
Advenant
464. Hinrich Schnider
n
rt
465. u. s. Schwieger Sohn „
n
n
466» 467. Levin Keyser m. a. Prau „
Wandsbeck
n
Mich. Salomon
n
tt
469; 470. Jos. Seligmann Wwe
1.
u. ihr Sohn
^j
Altona
n
471. Hertz Windmuhl
Marchand
Hamburg
472. Meyer Jos. Coin
n
n
4000 Mf.
473. Levin Jacob
Hausirer
Wandsbeck
Advenant
474. Jac. David
n
Altona
«)
476. Levin Nathan
n
n
1000. Mf.
47fi. Jos. Blau
»
1500 „
477. u. sein Sohn
n
n
1000 ,.
478. Susman Lenert
Altona
Advenant
479. Jac. Ahrens
))
480. Sam. Harburg
n
>»
481. Gidel Steinbeck
482. Levin Mausel Wwe.
n
Wandsbeck
J?
483. Meyer Isaac Stern
Marchand
Altona
30000 Mf.
484. Sim. Salomon
B^usirer
Wandsbeck
Advenant
485. Sim. Jacob
n
Altona
t)
486. Hinr. Isaac
>)
n
ji
487. Dav. Hildesheim
J)
488. u. sein Sohn
^
n
»j
489. Benedix Dulbancke
n
2000 Mf .
490. Jos. Levin s. Schwieger
Sohn
Marchand
^
6000 „
491. Hersch Jacob
Hausirer
Hamburg
Advenant
492. Mos. Salomon s.
i»
Schwieger Sohn
n
Wandsbeck
493. Sam. Isaac
n
9
M
494. Jos. Isaac
Marchand
Altona
6000 Mf.
495. Sal. Jacob
Hausirer
496. Jacob Jacob
♦t
Advenant
497. Leser Isaac
Marchand
n
6000 Mf.
498. Jos. Israel
n
Advenant
200 -
' 499. Job. Levin Balin
Marchand
Wandsbeck
1500 Mf.
500. Mob. Salomon
Altona
Advenant
501. iBaac PrS^er
502. Sander Michel
Hausirer
Hamburg
1000 Mf.
603. Mos. Samson
Marchand
6000 ,.
604. Abr. Mos. Levi
n'
Wandsbeck
40000 .,
605. Ephr. Abraham
n
If
20000 ,.
606. Is. Nathan
Hausirer
Altona
1000 ,.
507. Levin Wolff
Marchand
ff
2000 ..
508. Levin Blau
Hausirer
Wandsbeck
Advenant
609. Hertz Samson Wwe.
«
Hamburg
510. Hinrich Lazarus Wwe.
611. Liebman Samson
Marchand
4000 Mf.
612. Isaac Fert
Advenant
613. Is. Samson
Marchand
n
10000 Mt
614. Sal. Joseph
n
n
20000 „
615. Marx Casten
ft
Altona
200000 .,
516. Carsten Marx
60000 :
517. Elias Abraham
10000 ,.
618. Simon Torff ^
Hausirer
Hamburg
Advenant
519. flersch Abraham Wwe. „
Altona
620. Marx Abraham
521. Wulff Joseph
n
Wandsbeck
3000 Mf.
522. Jos. Dantzig
Hamburg
6000 „
623. Jos. Simon
n
Altona
10000 „
524. Mos. Gabel
n
Wandsbeck
2000 .,
625. 526. u. s. Fran u. Sohn
627. Sim. Joseph
n
Alk)na
30000 .,
528. Borchert Jac. Hertz
Hamburg
10000 ,.
629. Isr. Isaac
Altona
3000 ..
630—632. Ram. Israel Erben
n
Hamburg
6000 ..
633. Berend Moses
6000 ..
534. Dav. Moses
1600 .,
635. Abr. Unna
n
2000 .,
636. Sam. Abr. Levi
ft
Wandsbeck
15000 .,
637. Sim. Jos. Levi
Advenant
538. Magnus Berend
n
539. Isaac Hartig
Marchand
Altona
looob ,.
540. Samson Hertz Wwe.
n
Hamburg
10000 „
641.642. Jos. Levi Coin u. s.
Frau
Hausirer
1500 ..
544. 8. Schwieger Sohn
^
Wandsbeck
lUUO „
n
ft
1000 .,
545. Simon Abraham
tf
Altona
Advenant
546. u. 8. Schwieger Sohn ,,
n
2000 Ml
647. Alexander Jacob
Marchand
Hamburg
3000 .
648. Levin Samson
^^
4000 .
649. Seckel Simon
7»
Altoua
3000 ,
560. Michel Elckan
If
Hamburg
1600 .
561. Sim. Seckel Wwe.
Altona
6000 .
552. 553. u. ihre 2 SGhne
))
554. Dan. Seligmann
J»
Wandsbeck
1500 .
555. Mos. Coin
Hamburg
6000 .
656. Jos. Jacob
tt
6000 .
557. 568. Hersch Abr. Wwe. u
,
ihr Tochter Wwe.
^
Advenant
559. 560. Calmer Schlachter
m. 8. Sohn
Levin Helper
Levin Jacob Baer
Levin Jacob Lazarus
Levin Osterroth
Jonas Meyer
Liebman Coin
561.
562.
563.
564
565.
566.
567.
568.
569.
570.
571.
572.
573.
574.
575.
576. 577.
578-680.
581.
582.
583.
584.585.
586.587.
588.
589.
590.
591.
592.
593.
594.
595.
596.
597.
598. 599.
600.
601.
602.
603.
604.
605.
606.
607.
608.
610.611.
612. 613.
Haasirer
»>
Marchand
»
Hausirer
Sal. Joseph Marchand
Hartwig Joseph ,,
Dav. Dantzig „
Sandel Israel
Philip Bner Hausirer
Jacob Bacherach seine
Tochter „
Susman Bacherach Marchand
Isaac Moses „
Mendel Wallach u. s.
Frau
Jac. Isaac jun. m. 2
85hne „
Wulff Israel
Hertz Philip
Isr. Hartiwigs Wwe. Hausirer
Levin Paucker Wwe.
m. ihrem Sohn „
Jac. Isaac Wwe. m.
ihrem Sohn ,.
Is. Jacob .,
Abr. Levin „
Hersch Moses „
Moses Maintz „
Abr. Scheve „
Jac. Belin Wwe. „
Meyer Bock s. Schwieger
Sohn
Leser Meyer .,
Levin Jacob ,,
Joseph Magdeburg „
Jon. Meyer m. s. Bruder „
Isaac Stievel „
Jac. Lazarus s. Sohn Marchand
Ephr. Samuel s. Sohn „
Nathan Belin Wwe. Hausirer
Jos. Hartwig „
Hartwig Joseph „
Marx Salomon „
Hersch Salomon
Samuel Schlachter
Jos. Hartig s. Schwieger
Sohn „
Jac. Arends Wwe.
u. ihr Sohn „
Marx Jonas Wwe. u.
ihr Sohn „
Altona
Wandsbeck
Hamburg
Altona
Hamburg
Altona
Hamburg
Altona
Hamburg
Altona
n
Hamburg
Advenant
3000 Mf.
25000 „
Advenant
3000 Mf.
10000 „
4000 „
4000 ,
6000 „
Advenant
3000 „
2000 „
1000 „
4000 „
6000 „
6000 „
Advenant
Altona
Hamburg
Altona
Wandsbeck
Hamburg
n
Wandsbeck
1000 Mf.
.1000 „
10000 „
1500 ,
Advenant
1000 Mf.
Advenant
— 202 -
614. 616.
617-619.
620. 621.
628
624
627.
628.
629. 630.
631.
632. 683.
634. 636.
686.
637.
638—640.
641.
642.
643.
644.
646.
646. 647.
648.
649. 660'.
651.
662, 663.
664.
666.
656. 667.
668. 669.
660.661.
662
663.
664.
666.
666.
667.668.
669.
670. 671.
672.673.
674.
676.
676.
677.
678.
Hartig Abraham seine
2 Sohne Hausirer
Selig Mausling „
Jacob Moses m. 2 Sdhne „
Ephr. Nathan u. s.
Bruder „
Isaac Joseph ^
Joseph Dessau „
Ephr. Joseph „
Abr. Hildesheim „
Jos. Schulmester
Sal. Schulmester
Sam. Buer s. Schwieger
Sohn „
Abr. Joseph m. s. Frau „
Phil. Abraham „
Marx Levi Wwe. u. ihr
Sohn
Alex. Riilp seine Sdhne „
Liebman Hartig
Ester Cappels Wwe. „
Berend Leverten Wwe.
u. 2 S6hne „
Can ten Jacobs Wwe. ,,
Is. Nathan „
Joel Nathan Marchand
Moses Fritt „
Arend Joseph „
Abr. Ruben Wwe. u.
ihr Sohn „
Abr. Ruben Schw. Sohn Hausirer
Sam. Buer s. Frau
u. Sobn „
Hersch Abraham Marchand
Hersch Abr. s. 2 SOhne „
Liebman Marx ,,
Salomon Meyer ,,
Jac. Heymans Wwe. u.
ihr Sohn „
Jac. Hollander u. s. Frau „
Lazarus Jochim u. s. Frau ,,
Abr. Lazarus ,,
Isr. Abraham .,
Marx Melchert „
Jos. Levin ,,
Jac. Jacobsen ,,
Mos. Wacher u.seinFrauHansirer
Dan. Jacob „
Jac.Bacherachu.s.SohnMarchand
Dav. Hejmami Pollack
u. 8. Frau Hausirer
Meyer Arend
Berend Moses
Moses Heymann Wwe.
Moses Wehle
Labm Hertz
Hamburg
Altona
Hamburg
Wandsbeck
Hamburg
Wandsbeck
Hamburg
»
Altona
Hamburg
Altoua
ft
Wandsbeck
Advenant
1500 Mf.
1000 ,
Advenant
Altona
1000 Mf.
Hamburg
Advenant
Wandsbeck
»»
1000 Mf .
Altona
20000 ,.
>«
6000 „
Wandsbeck
IfiQO „
Altona
Advenant
»»
1000 Mf.
Hamburg
Advenant
Wandsbeck
1000 Mf.
Altona
6000 „
Hamburg
10000 „
»?
Advenant
f}
2000 Mf .
j»
1600 ,,
»j
160000 „
»i
20000 ,,
Wandsbeck
10000 .,
Altona
10000 ,.
Wandsbeck
2000 ,,
Advenant
Hamburg
»^
»»
30000 Mf
)t
Advenant
Altona
1600 Mf
Advenant
jt
20000 Mf
Wandsbeck
Advenant
203
679. 680. Philip Heilbudtu. 8. Sohn Hausirer
Altona
Advenant
681. Jac. Jatsky s. Schwieger
Sohn
Wandsbeck
682. Isr. Spelmann ,.
683. Isr. Hinrich
Altona
ff
684. Nathan Levin
yi
685. Selig MausUng s. Sohn „
Wandsbeck
686. Simson Knorr „
))
687. Jos. Schiesser s. Sohn
688. Levin Hollander Geens „
iy
689. Benedix Jacobsen „
)}
690. 6^1. Rnben Jacob u s. Frau „
Altona
692. Meyer Jos. Levi Wwe. Marchand
.,
45000 Mf .
693. Liebmann Fuchs s.
Schwieger Sohn
-
3000 „
1726 January
April
July
fi artholomeus
901 M Joel Salomon (s.
Nr. 1)
oben
18 Mf. 19 Mf. 24
2 Alexander Isaac (=
198)
3 Berend Salomon
4 Salomon Berens (=
237)
5 Meyer Berens
6 Jos. Berens (= 238)
7 Elia8 0penheimer(=4)
8 Michel Melhausen (=
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do.
Sein Capital Jahrl.
1 proc. von 150 000
Ml ist die Summa
dass Jahr 1561 Mf.
Rtlr. Sein Capit.
46 000 661 Rtlr.
eOOOOO 6061
600000 6061
400000 4061
400000 4 061
400000 4061
9 Abr. von Halle
10 Abr. Nathan
11 Mos. Abr. Nathan
12 Hertz Samson (= 609)
13 Samson Hertz (vgl. 540)
14 Isaac Wallach
15 Mos. Joseph (= 395)
16 Meyer Halberstad
(vgl. 204)
30000
150000
150000
46 000
100000
20000
60000
3000
361
1661
1661
611
1061
261
661
91
12 Mf.
8 Mf. 8 Rtlr. dies Summa 28
Muthmasslicher Anschlag der Caj^italen (hat kein Fundament).
Ao. 1725 Alcano Metz, im Julio
Ao. 1726 Medio Novemb.
921 Abr. Jac. von HaUe 150000
2 Hertz Sams. Paupert 100000
3 Sams. Hertz (= 913) 20000
4 Jac. Isaac (vgl. 578) 3000
6 Isr. Isaac (= 629} 3000
6 Jon. Samson 6000
7 Hersch Lazarus 20000
1) 701-802 s. oben.
204 —
8 Jac. Philip (= 447) mit s.
Mutter
15000—20000
9 Is. Moses (= 676)
10000
30 Levin Moses (= 300)
3000
1 Susman Hersch
1500
2 Jacob aattegen
3 Ruben Benedix
6000
4 Isaac Hertz (= 268)
1000
6 Day. EUas Ries
1600
6 Jos. Deuriug
1500
7 Meyer Jac. Levi
6000
8 Sam. Wolff
60000
9 Gottschalck
.
40 Levin Meyer Heilbudt
—
1 Levin Meyer (= 140) m. s.
Schw. Mutter
2000
2 Sam. Moses (= 76) m. s.
Schw. Mutter
1500— 3000
3 Liebman Pollacks We.
1500
4 Mos. Isaac (=» 169)
3000
6 Mos. Isaac Cohen
1500
6 Joel Meyer
1500
7 Michel Joseph (= 436)
10000
8 Sal. Meyer (= 666)
9 Hastig Simon
3000
6000
60 Abr. Simon
1000
1 Simon Elias Metz
3000
2 Levin Fordt
2000
3 Joseph Selig
25000
4 Joel Trentel
6 Nathan Moses (vgl. 299)
1600
6 Seligman Ferdt
2000
7 Sim. Abraham (= 646)
1000
8 Ephr. Samuel (= 28)
6000
9 Liebmann Hartig (= 636)
1500
60 Joseph Marcus
6000
1 Alckano Metz
20000
613000
Die Mitglieder der Wandsbeker Oemeinde nennt uns ein Verzeichnis
im Staatsarcbiv vom 9. M&rz 1734:
1 Abr. Mos. Levy.
2 Sim. Levy Delbanco.
3 Jos. Salmon Rintel. .
4 Sam. Jonas.
6 Hinrich Nathan R en dix.
6 Isaac Seligman.
7 Epharaim Abr. Levy.
8 Jos. Meyer.
9 Nath. Bing.
10 Marx Jacob.
11 Salmon Jos. Levy.
12.18. Jos. Meyer.
13 Jacob Jacobsen.
14 Dan. Seligman.
16 Wolff Jos. Levy. 29
16 Jac. Salomon. 30
17 Wolf Jos. Meyer. 31
18 Isr. Levien. 32
19 Bamch Abr. Levy. 33
20 Lazarus Salomon. 34
21 Hinr. Cohen. 35
22 Meyer Abr. Polack. 36
23 Henoch Zadock Cohen. 37
24 Meyer Is. Cohen. 38
25 Hersch Abraham. 39
26 Pinas Abraham. 40
27 Mos. Jochim. 41
28 Levien Meyer. 42
Dav. Lazarus.
Sam. Is. Cohen.
Juda Bendix Cohen.
Levien Lazarus.
Marcus Zaduch Cohen.
Jos. Is. Wehl.
Jos. Jochim.
Manqnut Berndt.
Mob. Baruch.
Viffdur Salomon.
E^araim Joseph.
Aron Salomon.
Abr. Jac. Arendt.
Michel Simeon.
43 Jos. Marcus.
44 Hartig Seligman.
45 Mob. Joseph.
46 Sim. Samuel.
47 Elckau Jos. Cohen.
48 Jac. Is. Plaut.
49 Laz. Levien.
50 Ar. Isac.
^1 Sam. Isac.
52 Mich. Jos. Cohen.
53 Meyer Abraham Junior.
-54 £lckan Jochim.
55 Mos. Levien Wehl.
56 Jac. Hartig Plaut.
57 Bendix Jacobsen.
-58 Mangnus Benjamin.
59 Dan. Moses.
60 Is. Jac. Hertz.
<61 Is. Jacobsen.
62 Mos. Israel.
SS Ephraim Samuel.
^4 Sim. Samuel Junior.
65 Isser Baruch.
66 Levien Cohen.
«7 Dav. Wehl.
68 Jos. Jacob.
^9 Sim. Sam. Dussborg.
70 Sam. Is. HUdsheim.
— 205 —
71 Isr. Vigdor. 99
72 Jac. Jos. Cohen. 100
73 Bend. Samuel. 1
74 Amsel Jochim. 2
75 Sal. Jonas. 3
76 Jac. Is. Cohen. 4
77 Meyer Lazarus. 5
78 Jos. Lazarus. 6
79 Isr. Mos. Levy. 7
80 Sal. Hertz. 8
81 Levien Jacob Junior. 9
82 Ar. Philiph. 110
83 Levien Jos. Bintel. 1
84 Levien Jeger. 2
85 Zachar. Jos. Wehl. 3
86 Levien Jacob. 4
87 Is. Joseph. 5
88 Abr. Meyer. 6
89 Dav. Israel. 7
90 Bend. Aron. 8
91 H.Salmanvonder Porte. 9
92 Michel Samuel. 20
93 Mich. Samuel. 21
94 Meyer Jos. Bintel. 22
95 Is. Nath. Goldschmidt. 23
96 Mos. Bendix. 24
97 Sim. Jacob.
98 Jacob Warborg.
123 [4] Wandesbek
170 Altona
100 Hambg.
Sal. Zachrias.
Dav. Hartig Pein.
Jos. Halle.
Abr. Jac. Cohen.
Arendt Jos. Friedborg.
Hartig Moses.
£lias Seligman.
Marcus Melchor.
Seligm. Levien.
Sam. Abr. Levy*
Joch. Amsel.
Jac. Philiph.
Berendt Seligman.
Abr. Casten.
Is. Heyman.
Asser Levy Delbanco.
Is. Albacksen*
Ruben Moses.
Mangnus Jac. Arendt.
Michel Herscfael.
Baruch Jacob.
Nath. Levien.
Simon Is. Plaut.
Is. Amsel.
Hertz Elias Beisse.
Gabriel Bendix.
Levien Seligm.
Kwet Jacob.
393 [4].
Unyerheirahte Personen, so etwas Handlung trieben.
Levien Jos. Meyer. Jos. Jac. Salm.
Nat. Joseph Meyer.
Abr. Joseph.
Wittwen, so Handlung trieben.
Dina Mos. Hertz. Juditta Is. Plaut
Die Armen und Witwen so Almosen [erhalten], sind nicht specificirt.
S. 38. CL VII, Lit. Hf No. 5 vol. 2 a.
Unterthanige Motiven aus welchen die Judenschaft hochteutscher Nation
die bey der Wette angefangene reception der frembden Juden, umb einen so
genandten Schutzthaler bey Einen Hoch Edlen und Hochweisen Raht in unter-
th'^nigkeit verbittet.
An^nglich setzet die Judenschaft billig voraus, dass es mit ihrer nnter-
thanigen Vorstellung keinesweges die Meynung habe, als wen man der Hohen
Obrigkeit Superioritet, oder das jus recipiendi judaeos in einigen Zweifel ziehen
wollte, besondern wie diese Hoheit und absonderlich das Jus recipiendi Judaeos
jederzeit unverletzt gebiieben, ohnerachtet es seith 100 und mehr Jahren bey
<ler Generaien Reception unverandert gelaessen worden, hiernechst auch die
receptio Gen oralis und deren von Zeit zu Zeit erforderliche renovation den
- 206 -
unterscheid inter recipientem et recipiendum sattsahm anweiset, also hat es
auch mit dieser der Jadenschaft unterthSiiigen Vorstellnng ledigiicb diese
Absicht. dass sie das ^.usserste Verderben, welches Ihnen aus der Specialen
reception frembden Juden bey der wette entstdhen wiirde, in tiefeter devotion
abkebren, und dess&ls sich an Ihro Hohe Oforigkeit als an den Ort von welchen
Ihnen alleine Hiilfe widerfahren kan, wenden wollen.
Hiernechst nun ist es Zwahr andehin, dass mit reception der frembden
Juden bei der wette, es nur die meynung habe, dass zwar die receptio von
der wette dependire, sonsten aber der Schutzthaler die recipiendos von den
iibrigen Ausgaben der Judenschaft nicht eximiren solle, dass aber dergleichen
reception mit dem Wesen unsers bisherigen Corporis und der consistence
unserer Societet, ohne entweder dieselbige v6lJig zu destruiren, oder wenigstens
auf eine gar ansnehmende Ahrt zu schwachen und zu alteriren unmdglich be-
stehen k5nne, solches wird verhoffentlich aus nachfolgenden gantz fiberzeoglich
zu tage legen. Denn
1. ist die Wette von dem Zustand der Persohnen, so da recipiret
werden soUen, so wohl was das Vermogen, als ihr Betragen betrifft, bey weiten
also nicht informiret, als die Judenschaft selbsten, oder deren ailtesten, gefolg-
lioh wiirde gar leicht geschehen, dass entweder unverm5gende der Stadt, und
Nation zur Last, oder auch unruhige bossartige Leute eingefilhret wurden, aus
deren Betragen der Judenschaft ex post nichts anders als nneinigkeit und
disordre erwachsen wiirde, wie solches die Exempel der Beyden allbereit von
der wette recipirten Juden gantz uberfltissig erweisen. Und wenn gleich
2. denen Aeltesten erlaubet seyn m5chte, ratione recipiendornm ihr Senti-
ment bey der wette in Unterth&nigkeit anzuzeigen, so wiirde doch auch dieses
zu nichts anders dienen als dass auf dem Fall, wenn ihr Sentiment Beyfall
finde, Sie bey auswSj-tigen ein odium sich erweckten, und wenn dem ohi]-
geachtet die receptio geschahe, als worunter ja die wette sich nichts w^de
vorschreiben lassen, sie sich ein Membrum Societatis memorem praeteriti et
cupidum vindictae aufladen wiirden, umb nicht zu gedencken, dass die unaus-
bleibliche ungleiche Beurtheilung der zu recipirenden Persohn zu vieller Collision
zwischen der wette und den 3,ltesten selber eine unvermeydliche Ver&nderung
geben wiirde, wobey die Letzteren nothwendig sich vieler Verdriesslichkeit
exponiren und also fast Niemand Aeltester zu sein Belieben tragen wurde, als
welches officium ohne dies mit nichts als lauter inconmiodis ohne allem emoiu-
mento vergesellschaftet ist, da doch der credit der Nation und allgemeine
Schulde auf gute und wohlhabende Aelltisten bestehet und ankommt.
3. Ist alle Neuerung an sich iiberhaubt und regulariter von bSser Folge,
indehm die Beurtheilung derselben, nicht so sehr von der Warheit der Sache,
welche ein jeder entweder nicht untersuchet oder auch nicht untersuchen kan.
abhanget, als von der opinion und dem Vorurtheil, ist also diese umb so gefllhr-
licher und von grosser Consequence, als eines theils und
4. dieser Modus recipiendi von undencklichen Jaaren alhier nicht in
gebrauch gewesen, sondem die generale reception best3,ndig vorgewaliret,
andemtheils aber und
5. bey alien V5lckern republiquen und Sl&dten, wo Juden aufgenommen
worden, und anjetzo sein, der be8t3.ndige Branch und Gewohnheit ist. dass
wenn Frembde zu ihnen kommen und in ihr corpus treten wollen, sie sich
solcherwegen mit der Nation und den Aelltesten vertragen m^sen. So bald nun
dieses hieselbst au^5ret, so h5ret auch das Band der Societet und die davoii
abhangende correlatio corporis ejnsdemque membrorura auf und wird wenigstens
die Nation bey ausw'drtigen doch in Miss-Credit und Verachtung gesetzet, al<
weim Sie entweder das was Sie mit an dem ausw&rtigen Judenschc^n gemein
gehabt sua culpa und aus obrigkeitl. Bestrafong verlofaren, oder aber wenigstens
ihr voriges Betragen der Obrigkeit missf^Uig oder verdftchtig gewesen, dass
Sie solches beneficium ihnen weiter nicht vertranen wollen.
— 207 —
6. Hat zwar der Schutzthaler nur einen geringen and kleinen Nahmen, aber
eine groese consequence n. grossen ambitam ra^one fatori, wenigstens in ansehong
der-unvermeidlicben Vomrtheilen, denn einmahl k5nnen wir ausw&rtigen Leuten,
nicbt verwehren, wenn Sie ab ano novo ad alia et quidem majora schliessen,
was dieses aber der Nation ausw&rtig fdr einen Credit zu wege bringen werde^
erkennet eine Hobe Obrigkeit nach ihrer weissbeit besser als wir es sagen
kdnnen, und fiirs andere hat das Wort Schutzthaler und der Schutz eine solche
geheime und genaue relation mit einander, dass wenigstens die so solchen
kiinfldg er[=ent]richten wiirden,glauben dtirften, sie batten entweder mit der Nation
and ihren Ausgaben gar nichts za sohafPen, oder wenn Sie ja damlt zu
schaffen batten, so warden doch wenigstens ratione quanti sie sicb an die
Veitheilung der Aelltesten so genau nicht binden wollen, dass Sie nicht dariiber
dieselbe zur Bede und Antwort zu stellen sich befagt zu sein erachten sollten.
Wie weit aber dieses mit der consistence und extraordinairen Ausgaben bestohen
kOnne, solches stellet man Hochobrigkeitlicher Krkftnntniss und ErmS^sigung
anheim.
7. 1st wohl zu bemerken, dass die Judenscbaft nicht allein mit einer
sehr importanten Schulden-Last sej beschweret, besondem dass auch die Ver-
pflegung der Krancken ausserhalb der Stadt imgleichen die Unterhaltung der
Armen, sich jilhrlich auf grosse Summon belaufe; nun haben wir unter uns und
mit andern from den Nationen den Gebrauch gemein, dass wenn jemand von
uns wegziehet, oder auch wenn unsere Kinder sich auswartig verheyrathen
dieselbe ihres Abzugs und in der Frembde genommenen Sitzes ungeachtet, so
wohl zu -Abtragung der Capitalien, wenn dergleichen aufgekundiget worden^
ale auch zum Unterhalt der Armen und Eranken ein billiges beytragen mtissen,
dergestalt dass wenn Sie sich dessen entlegen sollen, Sie auf unser Aelltesten
Ansuchen von dortige Rabiuer theils durch den Bann, theils durch Verlust
ihres Rechtes an unser Commune dazu sofort constringiret werden kSnnen,
wohingegen diejenigen so diese Zulage gutwillig erlegen nicht nur das Becht
an der Commune und bey derselben zu jederzeit wenn Sie es verlangen wieder
recipiret zu werden beybehalten, besondem auch diese avantage geniessen^
dass wenn Sie gleich in der Frembde sterben, Sie dennoch anhero bey ihren
Vatern begraben werden kOnnen, welches die Juden bekanntermassen Mr eine
sehr grosse Grltlckseligkeit achten. Wie denn auch alhier wfircklich differente
Schutz- Juden wohnen, so an denen ohrten von welch en Sie hieher gekommen,
als Franckfartb, Praag, Berlin, Amsterdam und anderen mehren Platzen auf
gleyche Weyse contribuiren mfissen. Wie nun diese Zulage theils zu unser em
nicht geringen soulagement gereichet, theils aber zu Erhaltung des gemeinen
Credits der Nation ein gar grosses beytragen, also spricht die Sache von
selbsten, dass so bald die receptio bey der wette umb einen Reichtsthl. Schutz-
geld ihren Anfang nimmet, und dadurch auf unserer Seyten das Medium
coercendi.aufhSret, wir nicht allein ratione exterorum, denen wir und die
unserigen ratione contributionis verbunden bleiben, deterioris conditionis worden,
besondem dass auch allsobaldt diese Zulage, welche wir von andern haben,
aufbdren, and dadurch unser Zustand und vornehmlich das Creditwesen, sehr
werde verschlimmret werden. Denn was diejenigen betrifft, so sonsten noch
von aussen zu uns herein kommen, und sich mit uns durch Heyraht und sonsten
aliiren m5chten, so ist nicht zu vermuthen, dass Sie dazu grosse Lust haben
mochten, indem Sie an dem Ohrte, wo Sie wohnen, ratione onerum ein gleiches
nicht zu geniessen haben, gefolglich sich duplici oneri unterwtirfen.
Diejenigen aber, so hier wobnen und bemittelt sein diirften wohl gar
appetit bekommen, umb von hier weg zu ziehen, weil Sie dadurch Gelegenheit
bekommen, sich einer Schulden-Last zu entziehen, woven Sie sonst vorhin die
emigratio nicht befreyet hatte- Was aber dieses der Nation far eine incon-
venience zu wege bringen, und wie endlich mit der Zeit daraus der ruin der
gantzen Nation erfolgen werde, stehet umb so evidenter zu begreifen, je natiir-
— 208 —
licher es ist, dass ein jeder seinen Vortheil, und sich vor einer solchen Last
zu befirejen sachet, die ihn am meisten drflcket, and yon welcher er vielleicht
schon l^gstens sich wUrde befreyet haben, wenn ihn die Unm5glicbkeit nicht
daran behindert h9*tte. Ja wenn man auch gleich
8. der reception bey der Wette, diese condition^ dass solche dieser
Gewohnfaeit nicht praejadiciren soUte^ annectiren und dadurch dieses inoonve-
niens evitiren wollte, so wiirden doch auswSxtige bey einmahl anfgehobenen
vinculo communi so bishero nnter den Nationen im Gebrauch geweeen, sich
daran wenig kehren, gefolglich es an der Execution als dem besten Stacke
mangeln, mithin auch diese praecaution gantz infructueus und von keinen
Nutzen sein. Wenn man nun
9. diesem alien an die Seyte setzet, dass iiberdehm diese novatio theiis
die 4 Bthl. aufheben wurde, welche ein jeder hier in Hamburg ankommender
und wieder weggehender Jude erlegen muss und die Judenschaft von Idblicher
C&mmerey in Pacht hat, dass theiis dieselbe die Schriftliohe Versicherung anf-
hebe, welche uns der gottseel. Hr. Pell als derzeitiger Praetor dahin, dass wir
bey unseren vorigen Frey- und Gewohnheiten gelassen werden solten, gegeben
und wofCir wir an Idblicher CSmmerey die Summe von 2000 Marck banco er-
leget haben, und das endlich selbsten diese Novatio dieser guten Stadt an and
fdr sich selbst nicht den allergeringsten Nutzen schaffen k5nne; so leben wir
des zuversichtlichen und unterthftnigen Vertrauens, es werde eine Hohe Obrig-
keit es ratione receptionis bey dem von nndencklichen Jahren her im Gebrauch
gewesenen mo do in Gnaden zu lassen geruhen, damit aber gleich wohl
10. Eine Hohe Obrigkeit nicht auf die Muthmassung gerahten mOge, ob
w&ren hierunter abseyten unser ungleiche Absichten oder wohl gar diese ver-
borgen, dass wir diese oder jene frembde Juden, wenn gleich sonsten auf ihren
Zustand und vermdgen nichts zu sagen wSxe, dennoch in unsere commune
nicht admittiren wolten, so sind wir erb()tig, wenn es die Obrigkeit verlanget
diejenigen frembden Juden welche ausser denn Verh&urahtungsf&llen, denn
solche werden ohnehin der Wette gemeldet, bey uns recipiret zu werden ver-
langen, der Obrigkeit oder den wbhlw. Herren der Wette sofort anznzeigen.
<iamit Eine Hohe Obrigkeit, welche Persohnen anhero kommeu. wissen and ob
wir darimter wohl oder iibel verfahren, urtheilen m5ge. Und wie demnacb
bieraus genugsahm erhellet, dass wir hierunter nichts als die Ablehnung unsen
Verderbens suchen, also synd wir nicht allein
11. mehr als gewiss versichert, dass wenn alles in vorigen Stande bleibet.
in gar kurtzer Zeit, eine mehr als man glauben mdchte bemittelte Persohn aa:^
der Frembde sich anhero begeben werde, besondern wir wollen uns auch dahiiu
^usserstem Vermdgen nach bestreben, dass sodann aasser vorgedachten sehr
vermdgeuden Persohn, noch einige andere vermOgende Familien in weoiger
Zeit anhero kommen sollen, glauben auch hierunter nichts zu versprechen. als
woven der Effect bald die Gewissheit zeigen solP).
') Geleitsgeld zahlen u. a. 1742 die Schutzjuden Isr. Israel aus Oldeslobe,
Caspar Wolf, Wolf Levin, Meyer Jacob, Hertz Reis, Sim. Ahron, Lefinan
Schreyber, Jes. Moysling aus Moislingen, 1730 Nath. Isaac aus Nieoburg, Is. Naf*
tali aus Rendsburg, 1731 Nath. Isaac Mos. Lefmann, Phil. Meseritsch, Abr
Valentin a. Friedericia, Mos. Samuel a. Rendsburg, Ahr. Gintz, Moses Nathan
aus Kopenhagen, 1737 — 1752 zahlen aus Elmshorn: Seligmann, Levin's Sobn.
Jech. Jirmija, Mayer, Mayer Schlachter, Holander, Hensil und sein Brader
Samuel, Meyer Levin, Mayer Holander, Isaac, Moses, Pender, Meyer Mecklen-
burg, aus Rendsburg: Phil. Nathan, Isaac, Sal. Unna, Isr. Isaac, Jac. Groht-
wohl, aus Kopenhagen: Levin Marba« Abr. Jacob, Joel Levin Wessely* Lv.
Wallach, aus Friedericia: Hirsch Isaac, Lev. Moses, Hannover: Heyman
Bdckeburg, Is. Hertz, Berlin: Levin Neuburg, Moislingen: Mayer LQneburg.
Salomon, 1720 Ha r burg: Jos. Wulf, Sal. Abr. Moses, Manuel Isaac, Phil. HerU.
- 209 —
8. 39. Der Kaof brief (Verz. d. Grondstdcke i. Alton. Gem.-Arch.) lautet:
Anno 1672, den 1. Jaly, cedirt und flberl9>8set hiemit Erb- und Eigen-
thumlicb Hinrich Huge sein von Sehl. Hans Schulten Erben erkauffces gantzes
Erbe in 3«n Wohnungen bestehend, und zwischen gedachten Hinrich Hugeu
und Hinrich Thiessen Erbe belegene nebenst dem Hof mit aJler dabey vor-
handenen und in Augenschein genommenen Gerechtigkeit und Streckung, auch
was Erd- Bolen- und Nagelfest in solchem Erbe ist, Allermaassen solches Alles
itzo beplanket und bepf3.hlet ist, auch gedachter Sehl. Hans Schnlte in rtLhrigem
Besitz gehabt und bewohnet, an Nathan Moses, Nathan Arendts, Samuel Fdrst
xind Eh'as Belin, als vier Eltesten und im Namen der sambtlichen Schutz-Ver-
wand ten Juden alhier und in Hamburg wohnender als Eaufer, damit als Ihrem
proper eigenem Guthe und Eigenthumb alsoforth und zwar von verwichenen
Ustern dieses 1672ten Jahres anzurechnen eigenen Gefallens nach zu schalten
nnd zu walten, Insonderheit Ihre Synagoge und Kirche dahin nach Ihro
Kayserl. Mayst. Ihnen allergnSldigstertheilten und confirm irten Privilegien zu
transferiren und aufzurichten umb und furKaufsummal500 Rthlr guter courahten
Mfintze solche jSiirlich mit 6 pro Cent zu verzinsen uiid seiche Zinsen alle
halb Jahr als auf Michaelis und Ostern obzutragen, auch vorher specificirtes Capital
der 1500 Rthlr nach bestehener halbjahriger Loskundigung (welche beyden
Theilen und Contrahenten Ihnen vorbehalten) zu bezahlen und zwar bey unver-
lassener Verpf^dung dieses erkauften Erbes nebenst anderer caution Alles
laut unter denen Contrahenten aufgerichteten Kauf briefes in 2v^o datirt Althona
den 6 Juny 1672 woven einem Jeden der Contrahenten zu seiner Versicheruug
ein Exemplar zugestellet.
8. 51. 9,yerordDnng ttber die Wahl eines OberBabiener^ (1717).
Auf die Anrede u. Anforderungen, welche zwischen den Herrn Aeltesten
der Altenaer Gemeinde u. die Herren Aeltesten der Hamb. Gemeinde in Be-
tracht der Wahl u. aufnehmung einen Ober-Rabiener haben wir uns willig er-
wehlt als Aeltesten der 2 Gemeinde solche Antrage in Jiidischer Gericht mit
zuziehung ein jeder fur die seine Gemeinde durch einen An wait zu bestellen,
und der tertie Persohn zu dieses Rechts-Urthel sey d. Herr Ober-Rabiener, u.
wie diese Rechts Gelahrte das Urthel sprechen, so soil es anveranderlich ge-
halten werden, viel weniger ein Punkt zu verwerfen besondern eine jede Partie
nimt das Urthel von d. Hn. Rabiener Samuel Keidenover u. sagten vorlaufig
ihre Meinung u. begehr. Und dieses ist so was wir gefunden haben, u. bis
in der ewigkeit soil unverllnderlich bleiben namlich in aufnehmung ein Ober
Rabiner u. unter- Rabbiener, welche in Rechts-Sachen Urthelen so wohl zwischen
einen gegen den andern als auch zwischen Aeltesten gegen Aeltesten, dass
sie Schuldig und verpflicht sind bey der Citation zu erscheinen auch
die wegen der ungehorsam nach strenger Macht zu verfahren, wie es unsre
Land Rabiener verordnet haben. Der Wohn-Platz des OberRabiner
seye in Altona und desselben einkiinffce seye von jeden Gemeinde nach ihre
Gewissen u. nicht die Altenaer Aeltesten oder die Hamburger Aeltesteu seye
«s erlaubt sich zu associren mit ein an der Gemeinde oder ein particular in
aufnehmung eines Ober Rabiener als Rechts-Gel^hrter besondern diese zwey
Gemeinde einem OberRabiner der in seiner Zeit befehle, Und wie es in auf-
nehmung ein OberRabbiener soil gehalten werden, wie viele Votem die Altonaer
gemeind haben, u. wie viele votem die Hamburger Gemeinde haben soUen,
folgend haben wir zwey Gemeind uns so verglichen bei aufrichtiger Handschlag
u. mit allem was die Gesetze unsere Rabiner erlauben, so wohl bey des Bannes
dass nachdem wie wir es hier verabreden so sey es beschlossen, in aufiiehmnng
einem Ober-Rabiner. Die Aeltesten in Altena u. von diese zu Hamburg w3,hlen
von ihrer Gemeinden 17 u. die Hamburger Aeltesten wahlen von ihrer Ge-
meinden 6, und diese 23 Manner sollen sich in einem Zimer versamelen u.
14
— 210 —
nach mehrheit der Stimmen verbleibt es und solches werde von heutigen data
bis anf20Jahre voUzogen, aber nach Verlauf diese 20 Jahre stehet es ein
jeder Gemeinde frey fQr ein unter Babbiner oder ffir dengenigen der in solcher
Zeit als Richter der Gemeinde bestellet sey, doch mit einem Anwalt ale Yoll-
m&chtiger) u. in solcher Zeit hat alsdann die unter Babiner die Verordnongen
zu yerSjidern, nach umstanden der Zeit wie es ffir Becht befonden wird.
Was aber des OberRabiner betrift und dessen Wohnplatz seje in
Altena auf ewig beschlossen.
Wenn wir aber ohne Ober Babbiner seyn soUten, u. eines von die 2
Gemeinde, wolten ein OberRabbiner aufnehmen, so soli das and ere Gemein
einwilligen sich in einem Zimmer versamelen und zur Wahl eines Ober-Babiener
ohne aufschub schreiten.
Diese verschreibungs Urthel ist mit aller bekrSftigung von beyde ihr
Anwalten auch mit zuziehuug des OberBabiner, bey Schweli^er Bann Zwang
und Schwur beschlossen worden u. wer solches tlbertritt, w&re es gleich als
wenn er den schwehrsten Bann tibertrit, welchen unsere vorigen gel9.hrt Babiner
gemacht haben.
So geschehen Donnerstug im neu Mondstag
Tamus _477^ k. Z.
1717
Ezechiel der Sohn Abraham vom Hause Katzenellinbogen OberBabiner
der 3 Gemeinden Altona Hamburg u. Wandesbeck. Joel Philip Owerbach.
Samuel Helman der Sohn Philip aus Crotschin.^)
^) Die Begelung der Verhaltnisse in Holstein und Schleswig bezweckt das
folgende Statut (Dibre hajamim [im Alt. Gem.-Arch.] 309; daselbst auch steht
die von Carlebach, Gesch. d. Juden i. Ltlbeck 34 erwahnte Verordnung):
Nachdem [wie] wir in Erfahrung gebracht haben unter unsern GkiabenB-
genossen, welche die JahrmS.rkte in dem Herzogtum Schleswig und Holstein
besuchen, wUhrend den gottesdienstlichen Versammlung mehrere Male Unrahen
entstehen, welche den Wiirden und Anordnungen des Gottesdienstes zuwider
sind, so haben wir verm()ge den §§ 6 und 8 unsrer Privilegien enthaltenen
Befugs ffb: die Zukunft zu Yerhinderung aller Unordnung folgendes BegoJatiT
festgesetzt:
1) erinnem wir, dass nach dem § 6 unseres IMvilegs alle und jed<»
Juden hochdeutscher Nation in den K5uiglichen Ftirstentiimern und Landen
bis an den Kleinen Belt in alien Sachen, welche zur Eircbendisciplin gehOreo,
and was darin streitig oder strafbar ist, unserer Cognition unterworfen siod,
im gleichen dass nach dem 8. Artikel unseres Privilegs unser Gottesdienst anf
alien publiken Jahrm&rkten im Lande respectirt und geschutzt werden aoUe
und somit
2) hierhin geh5rige Ordnung beobachtet werden m5ge, haben wir be-
ichloBsen und verordnen hiermit, dass von denjenigen Mitgliedern unsrer
Nation, welche die inlSlndischen M&rkte bereisen, zu Vorsteher und einen
Deputirten aus unserer Gemeinde zu w&hlen sein, und nach gegenwirtigem
Begulativ dazu erwghlt haben: Hn. L5bel Jakob Bothschild, Hn. David Moses
Nathan als Vorsteher und Hn. Benjamin Josefssohn als Deputirter.
3) Diese Personen nehmen alles zur Synagoge gehSrige HeiJigtam and
Effecten in Verwahrung, sie nehmen Vorsinger und Schalbedienten an and
haben auch die Macht, sie nach Befinden zu entlassen, sie mieten naoh ibrem
Gatbefinden ein Zimmer zum gewdhnlichen Gottesdienst, sie nehmen alle
Sonntage Mitswot [hier =: den ErlQs], was von den £hrenstellen in der
Synagoge einkOmmt, in Verwahrung, um bei eintretenden F&Uen Arme and
Kranke damit zu unterstiltzen oder bei TodesfUllen oder sonst die Kosten za
bestreiten.
— 211 -
S. 51. Nach den Gemeindeproklamationen wird auch u. a. (§ 332) vom Vor-
Btand mit Jacob Abr. ein Abkommen getroffen, dass von ihm zu jeder Hoch-
zeit Oder fieschneidtiiig die Tische mid Stiible gemietet werden mtisseD. Ein
Dispens kostet 72 Tk. — Die Butterkuchen (§ 351) miissen schon am Donners-
tag, nicht erst am Freitag, gebacken werden. — Wegen der Eindersterblich-
keit wird ein Fasttag angesetzt (354), an dem u. a. das Gebet ^gegen die
Blattern, welches in den Sulzbacher GebetbuchdruckenO vorgeschrieben wird.
(Vgl. auch 16. Tarn. 493u. 3. El. 494 „gegen Pocken"). — Das Schneeball-
werfen wird verboten (§ 329). -— Der Fisch- (319) und Geflfigelkauf (325) wird
geregelt. — Eine Waschfrau darf man nur aus der Gemeinde nehmen (362). —
Fiir die Synagoge in Rendsburg (356 a. 1731) wird gesammelt. — Klagen uber
den Luxus, den die Gemeindearmen treiben, wiederholen sich. — Vor dem
Unfug, den die Jungen nach den Selichot vor Beginn des Morgengebetes auf
den btrassen und Piatzen treiben, wird gewamt. — Die Synagogenpiatze sollen
nach Wiirdigkeit von einer Commission verteilt werden. — Die Mikwafrau be-
Bchwert sich, dass die Altonaerinnen die Mikwa Hamb. besuchen. Dies wird
nntersagt.— 49420. Ab wirdangeordnet, dass Frauen keineLeiche begleiten sollen.
Die weiblichen Leidtragenden (Abelot) dtirfen in Alt. u. Wandsb. „ganz weit
ab gehen von den Leuten zu der Hinterthiir" des Friedhofes, in Hamb. „ miissen
sie spater mit ihren Kutschen fahren." — Aus Aniass des grossen Brandos in
Eopenhagen wird fiir die dortige Gemeinde gesammelt (13. Ad. I 489). — Obne
4) die Kosten der Miete und sonstige Ausgaben, welche alle Ceremonien
erfordem, werden von den 3 gedachten M3,nnem nach ihren gewissenhaften
Ermessen auf alle diejenige, welche auf den Markt sich befinden, repartirt, sie
mdgen die Versammlung besuchen oder nicht, zu dem Ende treten sie auf
den ersten Markt zusammen und machen den Plan, wie die Bepartirung vorzu*
nehmen, und nach erfolgte Best'^tigung dient dieses Schema zu Norm fiir
die kiinffcigen Markte.
5) Die Vorsteher sind befugt, wieder diejenigen, welche sich der Be-
zahlung ihres Quantums weigern, bei der Ortsobrigkeit Excecution zu suchen,
oder deren Sachen verarrestiren zu lassen, wie es bisher ublich gewesen.
6) Auch haben die Vorsteher das Becht, auf die Beobachtung unser
Kirchen ganz genau Aufsicht zu haben, bei wichtigen Fallen aber wird zu
fSrderst an uns berichtet und unsre Verfiigung abgewartet.
7) Zur Richtschnur nehmen sie die Gesetze und Statuten unsrer Ge-
meinde, wie es danach mit alien Ceremonien gehalten werden soil, soweit es
dort anwendbar ist.
8) Der wortfiihrende Vorsteher und in seiner Abwesenheit der nach-
folgende hat das Recht in der Synagoge zur Ruhe und Ordnung zu verweisen
und in dem Fall einer bewiesenen Widerspenstigkeit den Ungehorsamen in
eine Geldstrafe bis zu 4 Rtlr. zu condemniren, halb an Ihre kgl. Mayst. nnd
^/^ an unsre Armencasse, 74 ^^^^ ^^ ^^^ christliche Armencasse des Orts,
wo der Markt gehalten wird.
9) Ein jeder ist schuldig und gehalten den von uns gesetzten Vorstehern
Gehorsam zu leisten u. die von ihnen bestimmten BeitrS.ge willig zu entrichten.
Wtirde jemand gegrtlndete Beschwerde wider sie zu haben glauben, so kann
derselbe seine Elage anher klagen lassen, aber er darf sich so wenig mit
Worten als in der That selber Recht verschaffen bei Verlust seiner Gerecht-
same und bei Vermeidung nachdriicklicher Ahndung. Diese Verordnung soil
zu jedermanns Wissenschaffc u. Nachachtung dffentlich in der Synagoge bekannt
gemacht werden urkundlich unter dem Siegel unsrer Gemeinde und behSrigen
Unterschrift, so geschehen in unsrer Versammlung Altona d. 16, Dez. 1804.
Herschel Benj. Abraham, Abr. Jon. Goldschmidt, Meyer Benj. Coben»
Amsel Jac. Bee, Meier Isr. Meyer.
') Vgl. Jahrb. d. Jiid.-Lit. Ges. 1903 S. 130.
14*
— 212 —
£inwilligung der Gemeinde darf sich niemand mit einer auswSxtigen Person
verloben (216, 4. Ad. II 489). — 389 wird davor gewamt, Semmel mit Fleisch
zu essen. — Vielleicht mit dem VerhSr Jac. Levis (s. oben zu S. 30) h'angt folgende
Procl. iD d. Hamb. Syn. d. 3. Siv. 492 zusammen: Da durch eine Verleumdung
zwei brave alte Frauen, Sara Fr. Chajjim Metz u. VSgele Pr. Juda Scholet-
setzer der Zauberei verdachtigt werden, wird, da „kenie Zauberei in Jakob.*
vor solchem Gerede strong gewarnt. — R. David aus Smyrna erhalt die Er-
laubnis, Bucher zu verkaufen. — Ein gefallenes Madchen darf man weder als
Amme noch als Magd mieten (Renov. 1869). — 1729 wird verboten, bei Fest-
mahlzeiten Tellersammlungen fiir die Armen zu veranstalten.
8. 54/55. Als Asseasoren fungieren in Vertretung der Altonaer : R. Jesaja Jaffe,
auch Jes. Breslau genannt, der Hamb. und Wandsbeker: R. Juspa b. Daniel.
Je 5 Vorsteher von Hamb. und Altona und 3 von Wandsbek erg&nzen das
Collegium.
Zun^chst verlangen (Er. RCh Nisan 530) die Altonaer von den Ham-
burgern, sie sollten zu dem Schoss, den der Senat von 5000 auf 8000 M. erhdbt
batte, Kopf fur Kopf 2 Tblr. beisteuern, den Rest sollten die Kapitalisten auf-
bringen. Die Altonaer h3.tten seit 29 Jabren den Arzt und Barbier am Eranken-
baufl allein bezablt, aucb fiir die durcbreisenden Armen seit 524 nichts von
den Hamburgem erhalten und 6 Waisenkinder emabrt. Die Hamb. kaasiren
das Aufnahmegeld der ziebenden Juden ein, passirt aber etwas mit ihnen. so
schiebt man sie den Altonaem zu. Bei einer Mitgift unter 1000 M. durfe
keine hiesige Partei mit einer vermogenlosen von ausw^rts ohne Erlanbnia
der Dreigemeinden sicb verebelicben, denen ja in vielen solchen F&llen da-
durcb nur neue Lasten aufgebiirdet werden. Altona zahlt fiir die Armen
Hamburgs j3.brlicb 700 M, Hamb. fiir Alt. gar nicbts. Hamb. zuchte zam
-Sohaden der Ortsarmen eine Hausbettelei gross. Die Hamb. laden zu ihren
Festen 2 Vertreter und 2 Eiister, die Alt. bochstens ein en, oft gar keinen.
Die Etbrogim sollen gemeinsam besorgt und je nacb den Beitr&gen znr ge-
meinsamen Easse und der Mitgliederzahl an die Gemeinden verteilt werden.
Die Hamburger erwidem: Sie baben seit 514 (1754) keinen Anteil an
der Weinabgabe erbalten. 35 M. von je 1(X) Thlrn. gebiihren ihnen, der Rest
soUte in die Kasse der Dreigemeinden fliessen. Sie baben bisber mehr als
billig zu dem Schoss, zur gemeinsamen Easse und zu den ..Pletten'* beige-
tragen. Aucb miisse man bedenken, dass man die Eapitalisten in Altona von
KXX), in Hamb. schon von 400 M. an recbne und dass in Hamburg in Curant,
in Altona in Eronen gezablt werde. Jeder fremde Lehrer sei verpflichtot.
einen Schiiler umsonst zu unterrichten. Bisher seien aber von den Vorstehem
des Talmud Tora nur Altonaer Armenkiuder angenommen worden. Was die
Lehrer an Abgaben zahlen, fliesst in die Easse der Altonaer, w&brend sogar
der Eiister der Talmud Tora aus der Easse der Dreigemeinden besoldet wird.
Znm Erankenhaus tragen die Hamb. 15 7o bei, obwohl die Patienten nicht zu
ihrer Gemeinde geb5ren. Die Altonaer ziehen von den Fremden Abgaben
ein, die docb eigentlich in die Easse der Dreigemeinden geh5rten, zumal diese
Fremden nur in Altona nachtigen, in Hamb. aber ihren Gesch9.ften nach-
gehen, usw. usw.
Auf die Erwiderung der Altonaer argumentiert nun wieder Hambarg:
Das Verlangen, jeder einzelne soUe 2 Thlr. Schoss zahlen, verstSsst gegen das
Prinzip der Hamb. Besteuening. Denn wie die Portugiesen, die alle 3 Jahr
einzeln zu einem neuen Accord vor die Behdrde gefordert werden und, weun
sie nicht k()nnen, gar nichts zu zahlen brauchen, so seien auch die Armen
unter den deutschen Juden von alien Abgaben, wie Grabengeld, Nachtwachtlichter-
geld und Heuerschilling stets befreit gewesen, uach dem Antrag der Altonaer
wtlrden nun auch sie besteuert werden ^Schot" komme von „8chatzen". e^
kOnnten also nur die Eapitalisten herangezogen worden. Was die Etnladnng
der beiden Vorbeter und Eiister betriflPt, so konne der OR ihnen sagen, wie
- 213 —
weoig Hochzeiten in Hamb. vorkommeD, auch eine Barmizwa sei so selten,
class diese Fimktion'are darauf angewiesen seien. Uebrigens komme gerade
von der Alton. Gemeinde stets der Vorbeter bezw. Ktister der Gemeinde und
der der betreffenden Syuagoge zn den Festlichkeiten usw.
Emden entscbeidet nun: Was die Besteuerung der Armen anbetriffb, so
haben die Hamburger Recht. „Wo nichts ist, bat selbst der Kaiser sein Kecht
yerloren" (f. 16). Hat man es friiher vielleicbt anders damit gehalten, so war das
jedenfalls gegen das Gesetz. Daruber, dass die Lebrer einen Scbuler umsonst
unterrichten mtissen, Sowie fiber die Beitrftge zur Kasse der Talmud Tora
ezistirt kein Statut (21b). Wenn die Altonaer Vs^ ^^^ Hamb. Vs zahlen, so
muBsen in demselben Verhaitnis auch die Lebrer Freischiiler von beiden Ge-
meinden annehmen usw. usw.
Die Wandsbeker (30b) erkl3,ren, sie braucbten Dr. Gerson nicbts zu zahlen,
sie b&tten seit langer Zeit ibr eigenes Erankenbaus. Nur seitdem ihr
Dr. Scbime'on zu alt sei, um nacb Altona zu gehen, nebme man in Vertretung
Dr. Gersons Dienste in Ansprucb. Die Altonaer b&tten von den Wandsbekern
Geld zu fordem.
Daraufbin erging gegen sie ein Bannurteii der Altonaer Gemeinde.
S. 57. Ueber einen unerqicklicben Wecbself&lscbungsprozess, welchen Popert
gegen seinen Verwandten Lefmann Samson Herz anzustrengen sicb genOtigt
sahi, bericbten: „Unterth&nigste Supplikation und Bitte . . in Sacben des
Scbutz- und Handelsjuden Lefmann Samson Hertz wider Einen Hocbedlen
Magistrat der Reichsstadt Hamburg, <* Wetzlar 1799, „Getreue u. aktenmassige
Darstellung des fiber den Juden L. S. Hertz in Hamb. wegen Wecbselver«
faischung verfugten Processes", 18(X), „Prufung der sog. getreuen Darstellung . .
Replik auf die abseiten des Palliten Meyer Wolf Popert berausgegebene Dar-
stellung'*, Wetzlar 1800, .Rechtlicbe Vertbeidigung des unglucklichen Eauf-
mann Herm L. S. Hertz in Hamb.", Wetzlar 1800, „Nachtrag zu der 5ffentl.
gericbtl. Defension des ungl. Eaufm. Herm L. 6. Hertz zu Hamb., von ihm
selbst anfgesetzt", April 1801, „Fortgang des Wecbselprocesses zwiscben Hertz
und Popert," 1. Jan. 1802.
Popert, „ein bekannter und damals sebr reicher Banquier," dessen „Gut"
mfitbigkeit in Hamb. stadtkundig", und ^welcber allgemein als ein 'ausserst
dienstfertiger Mann bekannt" ist, er5£Phete 1793 dem Handlungsbause D. & L. S.
Hertz einen Eredit von 30 bis 40000 Mk., indem er ihm erlaubte, den Betrag
von etwa 30 (XK) Mk. durch ausw&rtige Handlungsfreunde auf ihn und etwa
10000 Mk. an seine Ordre zu traciren. L. S. Hertz missbrauchte dieses Ver-
trauen und vervielfBItigte unter Beibilfe eines auswftrtigen Verwandten die
Wechsel ins Unendliche. Bei Entdeckung des Betruges war H. auch sogleich
gest&ndig, und Popert willigte in Wahrung der Ehre seines einstigen Freundes
in einen Vergleich, wobei er 100 000 Mk. zu opfern entscblossen war. H. ver-
heimlichte jedoch eine grosse Summe falscher Wechsel und schaffte einen
Toil der Waren (in Hamb., Leipzig, Braunschweig u. Frankf. a. d. Oder), die
er P. zur Decknng versprochen hatte, heimlich beiseite. (Einige lagen noch
„zam Druck bey Popert in Altona.") Nun blieb P., genauer Lipm. Joel
Emanuel, welcher seit P.'s Erkrankung (Portugiesengraber 33) die Prokura
ffihrte, nichts anderes fibrig, als der Obrigkeit Anzeige zu erstatten. H. kam
ins Ge&ignis und wandte sich mit dem Vorwurf gegen den Senat, von P. be-
stochen zu sein, an das Reichskammergericht. Die unglfickliche Eatastropbe,
welche 1799 fiber die Hamb. B6rse bereinbrach, lahmte durch Verluste in
Frankfurt, Berlin usw. auch P.'s Hans, und H. suchte hieraus Argumente gegen
seinen Ankl&ger zu gewinnen. Als Zeugen treten u. a. auf: der ^bekannte
Wechselmakler" E. H. von Halle [geb. Hamb. 1773], Isak Hesse [beeid. MaMer,
geb. Eschwege 1737], „der bekannte Banquier** Marcus Abr. Heckscber [Mit-
begrfinder der ersten Omnibuslinie Hamb. -Altona, Vater des Reichsjustiz-
ministers], dessen Compagnon Salomon Heyne, Marc. Sam. Warburg [Wechsel-
— 214 ~
makler, geb. 1763], „ein dem ganzen Hamburgischen Publikum bekanntar
Mann von erprobter und unerschiitterKcber EecbtscbafEenheit, der zwar mit
semem allgemeinen Namen, aber doch mit seinem Bruder in Gemainschaft,
seme WecbselgeschSfte treibt,'' ferner Is. Heym. Heiibutt. Alle diese Zeogen
bekunden, H. babe vor ibnen seine Tbat gestanden. Genannt wird auBserdem
nooh eine Beibe jtLdiscber Firmen, so Gottscbalk Lion, Goldschmidt a. Co.,
Marc. Sal. Beit, Gold- und Silberscbeider [geb. 1732], Brandon, Mos. Herti
Sdbne, der Pabrikant Hirsch Wolf Bauer u. a. m.
1798 erklarte H., P.'s Sobn, Meyer Wolff P., babe seit ungefdhr 8 bia
9 Jahren ,,aus Gef^lligkeit fdr ibn und wahrscbeinlicb aus Zuneigung for seine
FraUy welche derselbe als seine Cousine — P.'s Sobwiegervater und H.'s
Scbwiegermutter waren leiblicbe Gescbwister, ausserdam P. und H.'s Scbwieger-
mutter Halbgescbwister — in alien Ebren sebr geliebt, anf&nglieb Wechsel
acceptirt und nachmals, seit ungef. 4 Jabren endossirt, obne diesen Eredit anf
eine bestinunte Sununa einzu8ebr3.nken. H. beruft sicb aucb auf seine geadelte
Familie in Wien (vgl. Portugiesengrftber 30). Am 19. Oct. 1801 erging end-
licb vom Nieder-Gericbt die Sentenz: „Dass Hertz nunmehr in Freiheit zn
setzen, for die unerwiesen gebliebene Beschuldigung aber, als babe er Poperts
Hand nachgemacht — ihm gegen Popert und jeden andern, welcher in ver-
antwortlicher Maasse daran Tbeil genommen, quaevis jura et competentia zu
reserviren; aucb ist ibm wegen der voreiligen und dem Becbten der bfirger-
licben Personal-Sicberbeit zuwiderlaufenden Arretirung seine Denunciation an
dem Bruebvoigt Meyer vorbebalten, und ubrigens wird Fiscalis gegen Popert,
wegen der auf ihm zuriiclrfallende Scbuld, von Gericbtswegen an sein Anit
erinnert. etc.**
Die Beziebungen der Wiener Verwandten H.'s zu dem aus der Gescbichte
Hamburgs (vgl. Gallois, Gescb. Hamb.'s 440) bekannten General Foucher be-
leucbten eiuige Brief e, welche in Eurzem nebst Brief en Gabr. Biesser's and
Mosers an Wohlwill, sowie eines yon Wihl tlber H. Heine erscheinen sollen.
S. 59. Zu meineu „Juden als Bheder und Seefabrer'S Berlin 1902, trage ich
an dieser Stelle das Folgende nach : Psalm 8,9 wird die Macht des Menscben iiber
die Natur gepriesen, wie sie in der Seefahrt sicb bethg,tigt. Die Folgen des Wein-
rauBcbes.werden Pr. 23,34 mit der Seekrankheit verglichen. S. aucb Levys Chald.
Wtbch. s. y. tama. — Mit den jtidischen Bbedernin AlexandrienbeschSftigt aichdia
r5m. Gesetzgebung i. J. 390 (s. Jew. Encycl. II unter ^Arcadius"). Beachteii»-
wert ist die rdm. Miinze = Judaea nayalis bei Madden, Jew. Coinage U 8. 222.
Den jtid. Seefabrern, yon Jehuda ha-leyi (s. Winter u. Wunscbe, D. jtld.
Literatur III 122 f.) bis zn Morris Bosenfeld, haben wir manches ergreifendo
Schiffslied zu danken. Beschreibnngen yon Seefabrten bieten u. a. Oba<yah
Bartenoro (Jahrb. f. d. Gescb. d. Israel. 1863 8. 192) u. Lazarus yon Geldem
(Kanfmann, Aus H. Heines Ahnensaal 188). Ueber die boU&nd. Juden als
Matrosen s aucb GSrtz, Die Einsetzung d. Bekenner d. jtid. Glaubens S. 70 f.,
fiber die Gradis: FrankePs Monatsschrift 1876. — Unter den 6 Namen auf dem
Tripoli-Monument steht anch der des jud. Seekadetten Israel. Neuerdings isi
Commander Adolf Marix, Untersnchungsricbter in dem Mainekatastropben-
prozesB, zu erw&bnen. Ueber die „bateau-men'' des Isak Meyers 1752 s. Jew.
Encycl. unter „Armj.*^ Jm. Burgerkriege focbten 11 jtid. Seeoffiziere mit, im
Bpan.-amer. Feldzug, nach dem American Jew. Tear-Book 1900/1, 42. Unter
Napoleon diente 1810 in der Marineartillerie der Offizier Lazarus Meyer Marx.
J. G. Eriinitz, Oekonomische Encycl., Berl. 1784, berichtet Art. ^Jnde*" S. 197
yon Juden in Brody, Lemberg und Jaroslaw, welche Schiffe bauten und selbst
zu Wasser nach Warschan, Danzig und Elbing fubren, S. 343 yon dem See-
bandel der Amsterd. Juden, 382 yon yielen Scbiffen der Jnden in Liyomo, 674
yon den freiwilligen jild. Matrosen der holltod. Eriegsflotte. „Im deutsohea
Beich** 1901 ist 8. 66 yon einem jtld. Fregattenkapit&n in Oesterreich, S. G9 yon 17
Matrosen, welche auf der „Maine" ihren Tod gefonden baben, 67 yon fraaz.
— 215 -
Matrosen und Marineoffizieren die Rede. — Jew. Chronicle vom 6. u. 13. Dec.
1901 bringt ausfahrliche Angaben uber einen jtidischen SeemanD, welcher bei
•einem. Torpedobootzusammenstoss ums Leben gekommen ist. Sam. Schlesinger
war 1848 Commandant des einzigen Eriegsschiffes der ungar. Revolutions-
regierung, spS^ter Oberinspektor aller den Transport von Lebensmitteln u.
Waffen besorgenden Schiffe auf der Donau a. ihren Nebenfldssen, einer der
^rsten, welch e in Ungarn den Lauf u. Stand der Donau vom Schiiffahrts-
standpunkt aus untersuchten. Ludwig Tobias Oesterreicher. Sohn eines armen
jtid. Volksschullehrers, 1831 in Mahren geb., starb 1893 in Wien als Preiherr
u. Contreadmiral. £r leitete 1867—73 die Eustenaufnahme im adriat. Meer u.
verdffentl. „Die k. k. Kriegsmarine", „Aus femem Osten u. Westen usw," Der
Corvettenarzt Ed. Schwarz (1831 in Miskolcz geb., 1862 in Wien gest.) beteiligte
sich als Botaniker u. Zoologe an der unter den Auspizien des Erzherz. Maximilian
{spat. Kaiser von Mexico) 1857/9 untemommenen Reise um die Welt der Segel-
fregatte „Novara". Jwan Semenowitsch Poljakow (1846 — 87) verf. eine „Rei8e
nach der Insel Sachalin in den Jahren 1881/2. — Benj. Sal. Spitzer nach Kohut,
Ber. Manner 268, 1774 in Altofen geb., 1820 das. gest. Sein Grabstein, auf
•dem die Form eines Segelschiffes dargestellt ist, tr^gt die Inschrift: „Hier
ruhet die Asche des edlen Mannes, B. S Sp., Burger zu New-Orleans. Als
nordamer. Schiffskapit3,n umsegelte er zwei Mai die Erde. Inmitten seiner
ruUmlichen Laufbahn ereilte ihn der Tod.** 1881 st. der 1832 zu Chester
{Pennsylv.) geb. Arzt u. amer. Nordpolfahrer Is. Isr. Hayes. 1860 fiihrte er
•in von H. Grinnell u. d. amer. geogr. Gesellschaft ausgeriistetes SchifF in das
Folarmeer bis 78'/,^ n. Br. Int Apr u. Mai 1861 drang er auf Hundeschlitten
bis 81, 36' n. Br. vor. 1869 unternahm er mit der Yacht des Malers Bradford
€inen dritten Ausflug nach GrSnland. Er verfasste mehrere Werke hiertiber..
August Sonntag, 1859 zweiter Direktor der Dudley-Sternwarte in Albany, opferte
seine Stellung, um sich Dr. Hayes anzuschliessen. Auf einer Schlittenfahrt mit
einem Eskimo fand er Dez. 1860 im Alter von 28 Jahren bei Sorfalik unterhalb
des Caps Alexander seinen Tod. — Schon im 16. Jahrh. hatte der Jude
Planeius die Theorie vom offenen Folarmeer aufgestellt u. so den theoretischen
Grund zum Versuch der Nordostpassage u. der Fahrten zum Pol gelegt. 1596
riisteten einige reiche Amst. Judon die Barentz sche Expedition in die.Karasee
*us, an der sich auch mehrere Juden als Dolmetscher beteiligten. Spitzbergen
wurde entdeckt, Nowaja-Semlja umsegelt, die Schiffe warden aber vom Eis
zertrtimmert, der Fiihrer starb und nur 12 Mann kehrten nach Europa zuriick.
Als Aatronom der Lady Franklin-Bay-Expedition 1881/4 fand Ed. Israel seinen
TJntergang. Der Arzt der ost -ung. Polarexpedition 1872/4, Dr. Kepes, war ein
Jude, auch Hall u. Nares zahlten Juden zu ihren Begleitern. Als Eskimoforscher
hat sich Dr. P. Boas an der Clark-University za Worcester (Mass.) hervorgethan
(nach d. „0e8t. Wochenschr."). Ueber Emil Bessels, 1847 in Heidelberg geb.,
1888 in Stuttg. gest., s. Jew. Encycl. — In Hamb. werden als jiid, Rheder
genannt: Ad. Jac. Hertz, der Vater des Senators Dr. H. (vgl. P. Herz, Unser
Elternhaus), Levy, gen. Jospel, Anf. 19. Jahrh., H. J. Perlbach u. Co , seit 32
Jahren erloschen. In den Hamb. Hafen kommen 1) „Therese Heymann", Eigent^
M. Neufeld u. Co., Berlin, Inh. Jos. Heymann, 2) „Sephora Worms", franz.
Postdampfer, Firma Worms in Bordeaux. (Makler Eugene Collier, Hamb.),
3) ans Russland „Schilizzi" (hebr. = „der Dritte"). Die friihere Hamb. Kriegs-
marine zahlte zu ihren Offizieren einen Hm. Ascher; einer der ersten Kapit^e
der Kosmos-Linie war Hr. Arnstadt. Haarbleicher, Zwei Epochen 33 schreibt:^
nJudische SchiflFsmakler giebt es aber bis auf den heutigen Tag nicht. Dies
Geschaft, wie alias, was auf die Rhederei Bezug hat, lag ihnen bis auf unsere
Zeit wegen ihrer Nichtbefreiung vom Stader ZoU, welche nur Hamb. Biirgern
zu gute kam, zu fern. — In Kopenhagen besteht, nach frdl. Mitteil. des Hm.
Prof. Simonsen, seit dem 18. Jahrh. die Rhederei Mose u. Gerson Melchiior,
femer die Firma J. David u. a. m. — In Verona lebte in der 2. H&lfte des
— 216 —
19. Jahrh.'s ein jiid. Eapii&ii Polacco. — In dem Prozess wegender „ Primus ^'-Kata-
sl^ophe trat u. a. EapitSuLtizattiyomDampfer „Delphin'' aof, uberdeBsenHerkmifb
uns jedoch nichts N'aherea bekaunt ist. In der deutschen Eriegsmarine dient
gegenw9j:tig als Deckoffizier Hr. Frank in Eiel. Die dst.-ung. Marine z&hlte
1885 unter 17360 Edpfen 152, 1892 nnter 20732 : 325 Juden. Abraham Golomi
sowie ein Jude in Calcutta im 16. Jahrh. sind als Scbiffsbauer bekannt (Mitt,
d. Ges. f. jiid. Yolksk. IX, S. 46). Ueberseebandel d. franz. Juden i. 14. Jahrh.
8. Job. Easpi ed. Last I 76. Vgl. aucb Publ. Am. Jew. H. Soc. 1902 p. 47 ff.
Die Welt 12. Febr. 1904 (Eiew) u. Eohut, Gesch. d. deutschen Juden 428.
S. 60. Ueber die portugiesischen Juden findet man das Nahere in ,,Grunwald,
Portugiesengraber", so tiber Abr. Cohen Pimentel, Jac. Bocaro Frances, Is.
Jesurun, die Aerztefamilie da Fonseca, die Fidanque, Jac. Job. Leon, den Notar
Abr. Meldola u. a. Im Besonderen zu erwahnen ist noch Sam. Cohen
Henriques, Sobn des Dr. Imman. Cohen H., 1648 zu Lejden prom., seitdem
Arzt in Hamb., ferner die de Lemos. Dr. Jos. de L., der Vater der Henriette
Herz, prom. 1758 in Halle, prakt. in Dessau (vgl. Freudenthal, Aus der Heimat
179) u. Berlin, starb um 1782. Daniel de L., geb. zu Hamb. 1770, prom, in
ESnigsberg, seit c. 1800 in Hamb., starb 1846. Ein Benj. Abr. de L., 17.S5
in Halle prom., prakt. gleichfalls in Berlin. Benj. Mussaphia Fidalgo, dessen
Grossvater von Gliickstadt nach Hamb. tlbergesiedelt war, war, 1711 in Hamb.
geb., seit 1768 in Altona, heiratete auf seiner vierten Beise nach. Amsterdam
Ribka Curiel, eine Enkelin der beiden portug. Residenten bei den General-
staaten: Jeronimo >«unez da Costa und Alvaro Nunez da Costa. Er schrieb
1) Fragment des essais du Viellard du Mont Libanon, VHme section dee
Dialogues en&e le Vieillard du M. L. et le Vieillard du Mont Cancase. Extrait
du reste de Touvrage qui est encore en maniiscrit. Altona 1782, 2de edit. 1790
2) Replica in Sachen des Propheten Samuels contra Agag, EOnig der
Amalekiter, in puncto homi-et infanticidii. Hierauf folgt ein merkwurdiges and
yermuthlicb interessantes Gesprftch, betitelt: Alte Neuigkeiten and nene
Alterthttmer. Altona 1785. — F. starb 1801.
Ueber Benj. Mussaphia berichtet iibrigens das Hamb. Schriffc8t.-Lex., er
sei „in den Dienst Ednig Christian IV. als dessenLeibarzt getreten. Dieser
reclamirte fiir ihn 1646 von Flensburg aus beim Hamburgischen Senat die
Exemtionen seiner k5nigl. Diener, da er sich in Hamb. hS,uslich nieder-
gelassen habe.'*
Ausserdem und besonders ftir die sp9.tere Zeit findet man jQdische
Literaten im Schriftst.-Lex. unter: Benjamin, Berger, Bernays, Bresselau, Brack,
Cohen, Cohn, Dukes, von Embden, Fischel, Frftnckel, Prankl, Frankfurter,
Frensdorff, Friedburg, Friedlfinder, Friedmann, Furst, Glaser, Goldschmidt,
Gross, Gurapel, Gumprecht, Hei-tz, Heilbut, Heine. Heckscher, Horwitz, Hirsch.
Hirschberg, Hinrichsen, Heymann, Hesslein, Hess, Herzfeld, Jnlins, Israel, Isler,
Isaac, Jonassohn, Jonas (ein Gold- u. Silberschneider i. 18. Jahrh.), Imanael,
Ibenthal, JafFe, Kley, Landau, Lippert, Leser, Lefiuans, L5we, Lipschiltz, Liep-
mann, Lichten stein. Levy, Lewes, Levison, Leo, Marcus, Magnus, Mayer (89,
161), Moritz, Meyer (233, 256, 272, 280), Michael, Mendelssohn, Nathan, Oppen-
helm, Oppert, R^e, Quiroz, Riesser, Rosengarten, Ruben, Salomon, Samnelioa.
Schiff, Simon, Stettenheim, Spiro, Unna, Warburg, Wilda, Wolf, Wolfeohn,
Wohlwill.
S* 61. Ueber einen Dr. Simon (s. uiiten Alton. Grabst.) in der ersten Hftlfte
des 18. Jahrh.'s, dem das Port d'^p^e verliehen wurde und dessen Erfindang
als „Dr. S.*s Pflaster" noch jetzt in den Apotheken zu haben sein soil, and
dessen Nachkommen in Eopenh. leben, berichtet mir Hr. Prof. Simonsen nach
Angaben eines Mitgliedes der Familie. S. oben S. 213.
S* 49* Die Insasseu des Erankenhaases weuden sich mit folgendem |hier
genau wiedergegebenen] Aufruf an mildthtltige Glaubensgenossen :
— 217 -
umN -TJD^ niinni&'n^i • t^e^ hn n\hrh • Di^n ni23 • Di:>w^ did did
D'^NDnon * i3^''bn hn d^ku^i: ♦ i:^irnj; '^j; ^n d'^^ioc) • onwi D^:pT ♦ on^ys^i
• ^r\^^hth v non^ ntt^K bDi • ihi^dSi u D'':in3 ijn iw^ nin rr^Dn -id''^
onnD ohj • D'^Diron Tvm nnx ♦ nnjo hod n m^S)*)^ ♦ n^toni n^^iDnni
DIIDDI DHD^riD D^S'^DID ♦ OnDH '»^Di:i ^32 DHDH ^^Di:i * D^DIDN cSlDI
imsn sno nc'^^ D:Dfc< .i^ic^d i^ d^b^^i .i^^n hn 'n ins^ • Dn'^on
nois HT ♦ nnyiD b^^d nno^cn ^no in Tniy u^y ni ^d • M^nzb nnin
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D^inn irniJiiys • nnpon d'^di n^«Di • nts^psriD n^^iy ^y ^lon^
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barm herziger &eund un 'freundin . wir arme kranke . Dot leidende . genesende .
Oder noch lamentabel nider ligende manner . weiber un' Kinder . auch Kind
betterin . dinst m^tcber . im gleicben (Verrilckte — der Barmberzige belfe uns !)
er dreisten sicb durcb die for trefliche D^H^^D ^^' "lI'^DNp unsres (Kranken-
bauBes ^'n) • dicb aber mablen um deiner mildgabiscbe grous mutige gatbeit .
uns not bederffcige aucb fernerbin . nicbt allein fon unsre Krankbeiten . son-
dem selbst fon den una drouenden bitern nout . zu red[tt]en . deine zolage zu
er bauung und an stiffcung unsres kranken bouC oder heqdes . wo durcb du fo
file (Seelen aus Israel) gerebtet bast . ifb welt kundig genug . das wir alCo
keine scbmeicbelei bir mit gegen dicb begeben . wobl aber mir flatireu uus
bin gegen . wan dir nur uniren miCebr oder scblecbten um stand recbt m5gte
for gestelt oder gescbildert werden . n3,mlicb . das wan nicbt jabrlicb ein
mildgabiscbe kolekt oder Camlung gebalten werden folte . alles gescbebne guts
Cicb bald auf das scblecbste endigen wird . du fon Celbsten . deiner gewonbeit
nacb . dicb da zu an gefriscbt finden wirst . diCes iCt in warbeit aucb nur
— 218 —
unCrer forstellung . den den recompens deC halben . wirst du gewisiglich fon
den rechten kanahl auf beiden welten reichlich erlangen :
krank ligende (Arme und Diirftige und W5chnerinnen im Krankenhans
zu Altona ^"y^). [Nach einem Einblattdruck i. Bee. d. Hn. J. H. Wagner,
Berlin.]
8* 127. Aus der Approbation des Amst. ORabb.'s Mob. Jehuda Eohen sowie seiner
eigenen Angabe (3b) erfahren wir, dass Selichower frilher Yorbeter in Abterode
und in Minden a. d. Weser, zur Zeit in Alton a-flamburg sich aufgehalten hat.
Seine Lieder sollen die profanen GesSnge, welche bei Gastereien iiblich
geworden sind, ersetzen.
ir libe lajt, tut diCes klajn sefer (Buoh) dennkenndiegeullo(£rld8ung)kominen
anschauen. behend
ajer gelt wert ajch gewiss nit grauen ; un' das goluth(Exil^ wert neinenajnend.
denn ir wert drinn lajnen, un' kauft es bazajt,
warum das mir in diCen goluth (Exil) da wert ir weren bald derfrajd!"
aCo lang fajnen. omenkejn jehirozoun( Amen, das walte
drum komt un' kouft es geschwind, Gott!).
da kant ir behit wem var die find,
wTouro" wird bei Tisch kaum noch gesprochen, da das Studium bei den
schlechten Zeiten immer mehr scbwindet und alle Religion mit der „Barnizwo*
abgeworfen wird. Bedet man aber bei Tisch, so k5nne man vor lauter Urm
sein eigenes Wort nicht verstehen. 1666 sei freilich alles von dem bdsen Wandel
umgekehrt, da man den Messias gekommen glaubte. Die bittere Enttttaschang
yerursachte aber einen um so &rgeren Umschlag. R. Wolf Levi, der hessisohe
Landrabbiner, lebte damals bei des Verfassers Yater und gab andeutungsweiae
auf die Frage, weshalb die Erl5sung wiederum yergebens erhofPt worden, eine
Antwort, welche der Yerfasser erst 1690 durch ein Traumbild begriffen hat.
Die Erl5sung werde dadurch verz5gert, dass man auf ]VJ{^ ^HJ^Dl^ I^THCn sowie
nach nh\t^ PDID tt^l^Sn ^^^^ Amen sagte. Ein Ungluck sind auch das oDge-
buhrliche Betragen in der Synagoge, das Mitnehmen von Kindern unter fOnf
Jahren, mit denen die Nachbarn wS.hrend des Gottesdienstes spassen, das Almosen-
sammeln wahrend des Gebetes, die M&tzchen des Vorbeters, die er selbst einst
in seiner Thorheit mitgemacht. Nun habe er sich ganz und gar vom Yorbeter-
amt zuruckgezogen , da er es von unwissenden und eitlen Lenten verunehrt
sehe, die das Wort von dem Narrensinn der Yorbeter wahr machten.
Dies und anderes tadelt der Yerfasser in einer Kapuzinerpredigt, welche
als einziges judendeutsches Sprachdenkmal aus jener Zeit nebon Glfickel's
Memorien sowie in kulturhistorischer Hinsicht besondere Beachtung verdient.
hert zu die hakdomoh (Yorrede), ir was ouf s6ndous (Gastm&hlern, bes.
liben l^t, beiBeschneidungen)un'chathunouth
ich wil ajch arzelen, was das betajt, (Hochzeiten) tut geschehn . .
das ich hab die miCmourim (Lieder) in wenn fie fatt haben gegessen
leschoun hakoudesch (HebrSisch) un' un' fich woul angemessen,
tajtsch gemacht da weren geret vil debhorim betelim
un' driber gar erenst getracht (leeres Ge8chw3.tz) unterdessen
tag un' nacht, un' tun an churban habi^ith (Zer-
nit vil geschlafen meinstlich gewacht, stSrung des Tempels) var gessen,
bif ich hab fl (G. s. D.) die miCmourim un' wenn fie halten in trinken
(Lieder) erdacht da Cingen He lider, die men nit Col ge-
un' hab jo nit geacht denken,
die vile milh un' fracht, fol ich schrajben wie es zu get mit de-
biC ich es hab fl (G. s. D.) afo weit rosohouth (religiose Yortr&ge, aaoh
gebracht bei Tisch iiblich) un' benschen (Tiseh-
run wegen die grouse jacht, gebet),
die ich hab an vil orten gesehn.
— 219 —
da finden sich derbei gar wenig
menschen
bedouchek (mit knapper Not) iCmenich
mal miDJan (die zu gewissen Gebeten
rituell erforderliche Zehnzahl von
Betem) lajt zu bekommen,
benschen vil var fich mit mefummon
(mindestens drei zusammen),
fie schajen fich nit var lam don (Ge-
lehrter) oder rabh (Rabbiner),
benschen vil var fich glajch af amtischo
beabh (Tag der Trauer um die Zer-
stdning Jerusalems).
das ging allf noch woul bin.
aber vil haben andre finn
dasCelbige if nu ajn ma*ase soton (Werk
des Teufels)
iin' tut ihm b'w"h (durch unsere Schuld)
geroten.
fi fagen: afo bald af men benschen tut,
schmeckt der trunk nimmer mer wider
afo gut,
nu' legen das benschen nach ouf ajn
fajt.
(le fagen: das benschen hat noch ge*
nugen zajt,
mir welen vor gehn tanzen un' springen
lustig machen mit fingen
un' der nach benschen nach alien
dingen.
vas kommt nu der vun her?
daf fie nit den ken an benschen mer.
un' es stetjoweochaltowesobhotoubhe-
rachto (und du wirft essen, wirst satt
warden und Gott danken) geschrieben
if maschma (d. h.) : tekef (sogleich) nach
essen Col men Gott danken un' loben
nu wie fol uns Hsch"j b"h (Gott) ouf
- den goluth (Exil) machen fraj,
wenn mir Ihn nit dienen getray?
If ajn chathunoh (Hochzeit), da loufen
fie tekef (sogleich) nach den essen
znm tanz,
dartiber it" vai'stert die s6udath miz-
woh (Festmahl) bald ganz
es blajben gar wenig sizen am tisch
fie loufen arum af in wasser die fisch,
un' wenn fie schon wider kommen zu
der deroscho (Tischrede)
da if ajn groussfi mehummoh ( LsLrm),
zu machen schwajgen helft kajn
bakoscho (Bitte)
kajn wort tut kajner vun (i zu heren
un' machen ajn andren ouch darvun
varsteren
un' houfen un' turniren
af im spilhouf der beren,
fi spilen der wajl mit die bethulouth
(Jungfern), die baj der kalloh (Braut)
sizen
un' tun fachen die nit vil nitzen.
ouch bab ich gefehn an ajn tajl ort,
dass fie klopfen mit teller un' kannen
immerfort,
das men nit fol heren vun der deroscho
(Rede) ein wort,
un* tun juchzen un' sch alien,
fie fagen : fie tunen den bal darschan
(Redner) der mitajn groussen ge-
fallen
un' wenden fachen vor,
die da fajnen um kl&r,
daf der weil kann er die deroscho
(Rede) awek fagen,
da kann men im nit vil fragen.
diefes hab ieh alls b'w"h (durch unsere
Schuld) gesehn,
hot mich fer verdrossen, daf felches fol
unter uns bar jisroSlim (Juden) ge-
schehn,
un' far ibel gehat ouf die gelernte lajt.
das fie das nit wehren bajzajt
un* wenn schon meines gleichen tut fie
strafen mit reden,
da tun fie lachen drous un' houfen vil
mer af die schedin (Damonen)
un' der mit fajn fiemesamSachierfreuen
sie) den soton (Satan)
erkrigt dar b'w"h (dureh unsere Schuld)
ein guten broten ....
(Warum die g^ullo [Erl5sung] so lan^e
wahrt:) denn wenn mir kommen m
die schui anajn
tun mir eben af baj dem bir un* wajn,
grouss un' klajn,
afwenn fie ouf der hers oder gassen fajn
un' wert geret vil debhorim beteUm
(Geschwatz)
hobhel habholim (leeres Zeug)
vun masso umattan (GeschSft) un*
sechouro (Waare)
vun behe mouth sus schour uforoh
(Tieren, Pferd, Ochs und Knh)
ouch vun schaf lemmer b5ck un' zigen
gefallen b*w"h (durch unsere Schuld)
debhorim betelim' (Geschwatz)
genUgen
ich schrajb ajch chaj nafschi (bei meiner
. Seele!) kajn Itigen
wenn schon der chaGan (Vorbeter)
in keduscho un' in schemane esre
(Gebetstiicke) halt,
— 220 -
auchb*w"h die lomde tauro (Oelehrten),
yerschwajgen gemeine leit,
die nemen fich van Cie ajn rgajoh
(Beweis, Muster) ale zajt,
in der nach if b*w*h kajner geschajt
un' der ounescli (Strafe) viin der abhero
(Silnde) reicht b^w^h gar wajt
die abhero get iber alle find;
denn fonst ajn abhero glajch fenuth
(Unzucht) Oder trefouth (rituell Ver-
botenes) east
da hat er ajn hanooh (Vergniigen) der
vun, das er an Gott vargesst.
aber vun die betriibte schemuouth
ro*outh (bdses Schwatzen)
hat der guf (Leib) kajn hano*uth (Ver*
gniigen) ....
. . durch die var melte fachen
Target menchen das lachen
denn es kommt ouch menich mal dar
Yun z9.nk un' hader schlg^erei,
ich hab es b*w"h oft gefehn, fagen
mag ich es fraj.
un' wie kann vor Hsch"j b^h (Gott)
kommen unfer tefillo (Gebet) un'
geschraj,
wenn kajn kawono (Andacht) if der
baj?
wie folen mir kenen baj Hsch^j b^h
(Gott) was ous richten,
wenn mir schlecht awak oren af ajn
Yogel der da flieht in Iflften
nu wie fol flsch^j b"h an nemen unfer
tefillo (Gebet)?
mir oren nit millo bemillo (Wort fiir
Wort), najert awek geschwint
af da louft ajn hint,
nn' af da get regen un' wind,
wie kann da kawono (Andacht) fajn,
ir libe brider ma|n
wenn ajner var ajn seroroh (Fflrstlich-
keit) fell afe tan,
wie kem er ibel an! . . .
.... noch mer fachen haben fich in
meiner zajt var lofen.
in der schul wajl die sefer touro (Tora-
rolle) if gestanden of en,
hat nur das oufrufen betrofen.
einer hat gesagt: es halt an mir,
d6r andrer hat gesagt: du lajgst das,
fag ich dir.
was if nu b'w^'h der vun gekommen?
das durch den zllnken un' kriegen if
geworen schrajen un' brummen.
d«nn es fajn der nach nit lang fromme
lajt woren vun difer welt awek
genommen ....
un' ir libe arebhim (Burgen) un' brider
vernemt die wort etweder,
wie es zu getouf diejischubhini(DOrfer)
un' ouch in kehillouth (Gemeinden)
baj die kazzobhim (Schlachter).
die haben mit anander b'w'h ajn
schlechten sejder (Ordnung).
af wenn fie weren mit anander ge-
gangen in einem chejder (Schulei.
das muf fich derbarmen Gott lajder.
afo bald af fie des morgens frnh
stajgen ous den bet,
da loufen fie in stall zu fehn, welche
behemo (Vieh) if mager oder fett,
un' es gehert fich, vor in die hent zu
nemen talith un' tefillin (Gebet-
mantel und -riemen)
erst gejn fie vor die behemouth (Vieh)
prMen un' fiihlen
fie trinken ouch menich mal vor
brantwein.
unter desen komen oft konim (Kunden)
die da grajs un' bout oder flijsch
koufen.
wert auch menich mol wajn kanf
gefofen.
der durch tut der feman keriath
schema (Zeit zumMorgengebet) awek
loufen . . .
aber im herbst wert b^Wh das oren
un' tefilin (Gebetriemen) bald var-
gessen glatt un' gar . .
fie geben dem herbst die schuld
un' fagen zum oren: du muft haben
ajn wajl gedult,
mir mufen izund das ganze jahr be-
trachten un' beforgen,
feliche gute behemouth (Vieh) kenn
men nit krigen alle morgen.
mir mufen izund bajten un borgen;
drum kennen mir ouf dir izund nit
gar wol passen,
mir haben zu tun mit unsre pikel fanen,
un' geben keloumer (so zu sa^n) die
mizwo (religifises (^ebot) schnll^ fie
tun es nit irent wegen,
najert wenn gest komen in ein zajt,
das da if umgelegen,
da kenen fie in mit abspaifen,
das fie kenen besser fort raifen ....
un' af da kommt Bchbethonth (Sabbat)
zu nacht,
lang derfir eh men hat in die sohul
- 221 —
habhdolo gemacht (den Sabbat be-
achloBsen),
^a ligt die behemo (Vieh) schon ge-
bunden
geschUcbt un' geschunden,
un' warten nit, biCdas die scbul iCous
un* jagen den schouchet(Schachter) ous
fajn bous anous ....
bifrat (zumal) baj dife zajten,
daf die ummouth hoaulom (Volker
der Welt) durcb anander strajten,
4a geberten mir Gott an zu rufen un'
zu biten
das er una Col var alien beCen be-
hiten
un' kann ich nit varbaj gejn un' muC
fort faren
un' kajn tint un* papier sparen
un' muf schrajben vun die wajber baj
dife jar en.
var die fern baj alle geulouth(Erl&8ungen)
habenmirmeinstlich Cekhutb noschim
(Verdienst der Frauen) gehat,
aber in difen zajten haben mir vun
Cie b'w"h noch wenig bat
un' reden ach in der schul vil deb horim
betelim (Geschw'atz), das uns b*w"h
noch mer schat
mir weren geren zufriden das mir
kamen mit sie zugleich ouC,
wen fie nor in die schul frumm wS^en
un' houften nit af kaz mit mouf.
funst wer vil besser af die felbigen
bliben drous
ous goluth Mizrajim (aegypt. Exil)
fajnen mil- wegen ir fekhuth (Ver-
dienst) der left woren,
aber izunt fint men in der schul gar
wenig die b*w"h em est or en [beten].
es gejn wol schulen ajn tajl un' haben
ire tefiUouth (Gebetbiicher) unter
den arem,
aber fie oren gar wenig drous Gott
der barem,
es wer nit gut daf chas wescholoum
(Gott bewahre!) ale zugleich afo
teten,
ich majn die felbigen, die nit gem beten ;
ein tajl gen nor schulen,
daf da schemuouth (Neuigkeiten)
bringen un' holen,
wenn schon ein tajl wolten erenst oren
geren,
4a fagt die andre : ei tu mir doch majn-
red zu hSren.
das oren hat noch zajt,
if doch schabboth (Sabbat) hajt,
die schul wert gar lang,
laCt uns die wajl reden vun unsren
geprang,
funst gef alien der schemuouth bVh
gar vil
on mas un' on zil,
kommt ouch mennich mal der vun zank
un' hader
iber den vil reden un' geplader,
un' wenn mir durch anander nit fajn
ajnig,
wie fol Gott jithborach (gelobt sei Er!)
tun das fajnig?
ir libe wajber sajt wisen, das dife a-
bhero (Siinde)
if vil greser un' barber af escheth isch
rezicho un' kefiro (Ehebruch, Mord
u. Gottleugnen)
un' tut uns b'w"h in difen goluth (Exil)
gar we
af ale andre abherouth (Siinden) me. —
un ir libe chabherim (Genossen) un'
arebhim (Btirgen) ich muf ajch ouch
moudia fajn (mitteilen) vun difer
keloloh (Fluch),
die da meakkebh (hinderlioh) if b'w"h
die geuloh (ErlQsung)
un' das if ouch ajn makkoh (Plage)
iber alien —
ich muf es schrajben wen es schon
die jenige tut nit gefalen
un' muf anheben ajn abh ha-rachamim
(Klagegebet) zu Cingen
was mir ous stejn mit meschorasim
(Dienstboten) un' ouch an der jungen.
[ie machen uns ouch das goluth (Exil)
arlitngen
un' kajn guts in der welt brengen
den wen schon ajn tajl vun Cie lang
dinen
da tuen fie dar mit niks gewinen
nor chato'im roim (arge Siinde)
abhounouth ufeschoim (Fehl u. Frevel)
un* wert vil bef unter inen var stift
ich mag es b'w"h nit brengen in der
schrift
Ge welen nit f raj en dawko (nur) mit gelt
e blajbt er vor fizen, wen es schon
kajnem gef^llt.
dernach hat er grousse charoto (Reuej,
daf er if geworen ajn alter scboute
(Narr)
— 222 —
an' der zu b'w^'h ajn grousser choute
(Sunder),
zu scbrajben die abherouth (Stinden)
daf fie tuen,
muC ich die mal noch lafen beruen
den fie fajnen gar grouss on zil un'
massen
wenn scbon ajn tajl haben kajn gauze
scbu an die fCissen,
afobald af schabbotb kommt nach den
essen
an' fajn wol am tisch gefessen,
da gen (le tekef umijad (sofort) spa-
ziren
chas wescholoum (Grott bewahre !}, daf
einer felt gejn ajn tajtsch sefer (Bucb)
anriren
an' felt fich gedenken: ich wil vor
drinnen lajnen,
daf ich fol wisen warum das mir je-
hudim (Juden) fajnen.
Oder ich wil zu den rabbi gehn
zu heren chibbur (Vortrag) fagen, daf
ich fol ken n en die sidro (Schrift-
abschnitt der Woche) wol var stejn
un' dariber kommt daf vil von inen
nit kenen lajnen noch scbrajben
un' gen nor tekef (sogleich) zu bir
un' brantewajn ....
drum if das best das men inen baj
zajten tut wajber geben,
darmit kennen fie bebalten ir leben.
wo fi« aber felten Gotts wort wider
streben
un welten welen longer alajn blajben,
da tut ir ajn grousse mizwoh (relig.
Pflicht), daf ir inen tut ajn get
scbrajben (Abschied geben)
Wenn nun aber jemand seine Wirt-
schafterin nicht zum Ueiraten er-
mutigt und selbst trotz alien Ge-
schreis der Welt ledig bleibt, weil er
so eine doch nicht mehr bekommt.
die so sparsam haushalt, da heisst es :
zan3<;hst ihr nicht glauben
. . denn durch die gemoro (Talmud >
kann es bewifen weren,
daf fie frajen geren . . .
Nachtrag zmr Beil. zn S. 28:
Von diesem Morde handeln auch: 1) Wie kOnnen Bosbeiten in einer
grossen Stadt verhindert werden? Bey Gelegenheit des beruchtigten Juden-
mordes beantwortet vom Yerfasser der Nahmng fdr alle Temperamente. Hamb.,
H. J. Matthiessen 1783. o. Dr. 8*^ 16 S. 2) Einige Blicke in die Herzen des
Lasterhaften. Bey Gelegenheit der Hinrichtung der unglucklichen Juden-
mOrderinnen. Ein Anhang zu den Erinnerungsbl§ittem. Hamb., H. J.
Matthiessen 1774. o. Dr. S^ 16 S.
Die Friedhfiie.
A) An der KOnlgstrasse In Altona.
Tltely Bernfe, Personalangaben in den Grabsehriften.
Griinder der Alton. Gemeinde 94. — Grtinderin von Bet- and Lehr-
haasern 455. -> Oberrabbiner 268. 611. 727. 2067. 3704. 4378. — Fraa des
OR'b 617. 726. 2268. 2298. 2421. 2883. 3792. 4377. — Sohn des OR's 2296.
2743. 3707/8. - Tochter des OBTs 276. 725. 3706. — 8chwiegermutter des
OB's 621. — OR i. Prag 4388, in Hanau 464, i. Gelnhausen 1459, i. Glogaa
1688, i. London 3138. — Rabbiner 2099. 2214. 2664. 2743. 3093. 3377. B. i
— 223 —
Eopenhagen 10, Krakau 2156, Sulz 2177, Jac. Weil 4142, Muchson 4040, Jac
Emden 817. 2104. 3620. - Dajjan 209. 449. 903. 90i8. 976. 1001. 1376. 1724.
1863. 2091. 2408. 2560. 2834. 3U22. 3034. 3394. 3515. 3761. 3919 a. 3936. —
Prediger 312. 3722. — KlausDer 3546. — Lehrer 168. 656. 1398 (lernte u.
lehrte eifrig Talmud). 2409. 2655. 3129 3761. -- Vorsteher 465. 488. 968. 1588.
1594. 1610. 1802. (1963). 2130. 2195. 2199. 2290. 2562. 2874. 3050. 3118. 3126.
3456. 3516. 3568. 3743. 3766. 3812. 3957. 4006 4287. - Gemeindealtester 3722.
— Armenpfleger 3797. — Vorbeter 641. 760/1. 1433 (in der Eybeschutz-
Klaus). 2078. 2118. 2161. 3816. — Kantor u. Beglaubigter 92. 154. —Vorbeter
an Sabbaten und Festtagen 155. — S'&nger 767. — Gemeindesecretar 353.
1058. — Beglaubigter 425. 1001 1317. 2478. 3370. 3541. — Schammasch 638.
2251. 2478. 2635. 3370. 3527. 3541. - Gerichtsbote 2403. — Qemeindebote
653. — Bote der Beerdigungsbriiderschaft 1169. 2403. — Wandsbeker Bote
4177. — Professor 3919a. - Arzt 719. 827. 842. 934. 943. 1037. 1126. 1127/8.
1130/1. 1867. 1922. 2033/4. 2191. 2385. 2812. 3063. 3919. 3968. 3976. 3978.
3980. 4123. 4338. 4482. 4495. — Scbreiber 767. 1399. 3507. — Graveur 3351.
— (Kratzwftecher 3984). — „Maler« als Name 666. 2886. — Hutmacher 2896.
3397/80. -- Glaser 2264 — Barbier 70. 840. 3240. — Hebamme 875. —
Schneider 6. 1001. 3613. — Gemeinde-Krankenwarter 3967. — Schlachter 77.
651. 2261. 2715. 2717. 2749. 2848. 3401. 3963. - Ermordet 3619. - An einer
Epridemie gestorben 399. 761. 3036; — uach dem Bade vor Pesach 4276. —
Gest. in Kopenh. 2534, i. Schwerin 2963. 3749. M511n 3234, i. Segeberg 3819,
(i. Zurich 4056), i. Hamb. 3651. — Aus Hamb. (nach Alt.) ausgewandert 2874,
aus Of en 2921, aus Worms 3055, Wien 3122. -- Gest. als Braut 3051, Waise
3842, wiirdiger Greis 4477. —
S 1029 — 23 sind, laut Verzeichnis des Beerdigungsvereins,
einer Bestimmung des Rabbinates gemass mit der Riickseite nach
Oaten gestellt, weil die darunter Bestatteten an einer Epidemie ge-
storben sind.
Bilder auf den Orabsteinen.
(Hamb. Teil:) Totenkopf, umgekehrte Packeln und Stundenglas (Louise
Heine, gest. 6659), 8S,mtlich auf der Buckseite der Steine, — auf den Steinen
eines Ehepaares Herz (Anf. 19. Jahrh.) je 2 verbundene Herzen, von Stemen
umgeben, — Hirsch (1434), so auch Alton. Teil 3790, Hand aus den Wolken mit
Levitenkrug (944, 1367, 1377, 1420), Gans (1616), zwei Lowen halten einen
Schild mit Priesterh^nden (399), — durchbrochen, Shnlich wie in Ottensen
(1589), — Rose (630), Traube, Sonnenblume (886), Tulpenaufsatz (926).
Die Famillennamen.
[ — ] sind Erganzungen aus den Steuerlisten (Beil. zu S. 34).
Die Zahlen beziehen sich auf die laufenden Nummern jener Listen.
Aberle Abterode [ Arend 66. 301. 610/1. 674.]
Abigedor Adler Arnstein
Abraham 123. 130. 136/8. [Ahrens 377. 479.] Asch
141. 173/4. 191/3. 197 Ahron 780. Aschkenaf(i)
(vgl.762).*207.2l0.219. Akiba Ascher, Asser 311.
233/4. 276. 309. 323. Alexander Afrigl
342. 373. 416 (= 776). Altona Auerbach
505. 517. 519/20. Amsterdam 111. 134. Aurich
543(546 = 957)/6. 657/8. Ansbach Austerlitz
614/6. 631. 651/3. 663. Apeldoorn [Axel 101/3. 114.]
708. 800. Apotheker
224 —
Bachrach 190 (= 703).
574. 670/1.
Baden
Bar
[Balbierer 295.]
BaUin 499.
Baruch 69. 236.
Base
Bauringer
Baier
Beit
IBeUn 593. 603,]
Bendit
Ben(e)dix 132. 200. 253.
282/3.334/5.440.444/6.
724. 764. 933.
Benjamin 711.
(Berend 236. 538.
Berens 237 (= 904)/8
(= 906). 906.]
Bergel 268 (= 768).
BerUn 44. 126. 167. 240/1.
269. 441/2. 456. 460/1.
Bernburg
(Beifass 737.]
Bi
Bielefeld
Biesenthal
Bing (366) 357.
Bira (Viera?)
[(Blanche 337/8).
Blau 476/7. 408]
Bleicherode
BleichrOder
Bloch
Bondi
Bonfort
[Bock 594.]
Bonn
Bra
Brakel
Bram
Bran
Braun
Braunschweig
Breslau
Bri
Bril
Brilo
Brisk
Bruck
BrttUer
Briisshaber
Buchbinder
[Buck 256.]
Bdckeburg.
[Buer 16/6. 75. 117/8. 562.
572. 628. 649/50.]
Bukim
Bnnda
Bnnim (Bonheim)
Burgkunstadt
Busik
Butnim (Buttenheim)
[Cabel 524/6.
Gasten 416.]
Chajjim
Chalasch
Cheida
Cohen
[Coin 27.41.70.273.424/6.
472.641/2.656.566.945.
Cumper 66. 288/90. 320]
Curiel
Dajjan
Dammann
Daniel 92. 388/9. 799.
[Danzig 168. 522. 670.]
Danziger
Dans
David30.121(=801).125.
160/1. 172. 231/2. 302
316.432/4.474.726.766.
Dehn
Deiern
[Deuring 936.]
Delbanco (Dulbanke)
393/4.489.740.743.779.
Delmenhorst
Delima
Denen
Derenburg
DeChery (Teixeira) 220/1.
Dessau 623.
De Vries
Deutz
Doberau
Doctor
Dresden
Dtisseldorf
Dusenburg
Sidihausen
Eibeschiltz
Einbeck
Einim
Eisenstadt
Eisik
Elb(e)
Eleasar
Elias 53. 94. 211. 218.
215/6.
Elieser
Elkan 650.
EUe
EUingen
Ellrich
Flmshorn
Elsass
Eltin
Emden 397. 449.
Emmerich
Kngel
Engelsmann (EngUsch-
man) 129.
Enoch
Efrajim 115/6. 178/80. 709.
Erfurt
Erling
Eschwege (Eschwie) 139.
E8en(8?)
Essen
Falk
Falkenhansen
Falklus
Fa[o]rdon
[Ferid)t 412. 966.]
Feuchtwanger
FlSrsheim
[Fordt 962.J
Frankel
Frank
Frankfurt(er) 59.
Frauzmann
Predericia
Fried (Fritt) 644.
Friedberg
Friedburg
Friedburgshausen
Friediander
Friedrichstadt
Frieslunder
Fuchs 693.
Parst 349/61. 386;7.
Fflrth
Fuld
Gabriel
Gam
Gemaliei
Gans (Geens) 105. 688.
Gedalja
Geiser
Ger
Gerson
[Gesecke 64.]
Giesae(n)
Glaser 46.
Glogaa (Gloga) 4jtf .
GMckstadt
- 225 -
•Gorlitz
06ttmg(en) 224. 785. 932.
G6tz
Ooldscheider
Ooldschmidt 19/20 206/6.
391/2. 721. 730/2.
Ooldsticker 47.
Goldzieher 402.
Ooslar
Oottlieb
Oottschalk 164. 716. 939.
Gowa
Oratwol
•Gravierer
Grieshaber
Orodno
Gunzburg
<jfuggenheim(er) 736.
Oumpel
Gumpert
Oumprecht
■Gumprich
Haag
Haarbleicher
Hanel
Hagen
Hahn 13.
Hai
Halberstadt 67. 73. 113.
119/20. 204 (vgl. 916).
Halle (von) 744. 761. 909.
921.
Hamel(n)
Hamm 194.
Harbrin
Harburg 480.
Harderguth
[Harenburg 463.
Hartig 88/91. 124. 639.
609. 636 (= 969). 719.
Hartwig 583. 604. 716.]
Ease
[Hassan 764.]
Hansen
Hecht
Hekscher 386. 746. 778.
Hedishausen
Heilbronn (Helper) 661.
Heilbutt 9. 203. 270. 272.
358 (= 795). 679/80.
739. 757. 940.
Heiman 91. 260. 313/4.
353. 656/7. 676 (= 798).
705. 718.
Heine
Heiman
Hena
Hendel
Henlar
Henle
[Herschel 717.]
Herz 37. 246. 268 (= 934).
303. 528. 640 (vgl. 913.
923). 678. 723. 775.
Herzel
He8s(e)
Hessen
Hildesheim 17. 487/8. 625.
[Hinrich 683.]
Hirsch 769. 931.
Hirschel
Hollander
Hollander 263. 287. 668/9.
794.
Honig
Horn
Horneburg
Horwitz
Hudel
Huna
Ihab rOheb?)
Inber
Innsbruck
Isak 56. 81/2. 97. 169 (=
944)/70. 198 (=. 902).
214. 259. 276/7. 284/6.
326. 336. 360. 420. 462.
486. 493/4. 497. 529.
578/80. 586/7. 720. 755-
924/6.
Israel 74. 131. 468. 498.
630/2. 671. 581.
Italiener
Jacob 62. 112. 156. 171.
264. 292/3. 296. 312.
316. 317/9. 338. 372.
396. 398. 473. 486. 491.
496/6. 547. 666. 588.
596. 641. 669, 690/1.
713. 793.
[Jacobson 666. 889.]
Jafe
Jasman
[Jatsky 681.1
Jabez
Jecheskel
Jechiel
Jebuda (Juda)
Jerachmiel
I Jeremias 278. 416.]
Jeruchim
Jesaja
Jessnitz
Jiftach
Jissakbar
[Jochim 22. 33/6. 79/80.
84/7. 162/4 331. 402.
404. 660/1.]
Joel(8) 376 (=772).
Jonas 369. 612/3.
Jonatan
Jore(a)scb
Josbel
Josef 45. 51 (= 947). 72.
133. 149. 209. 279. 343
(= 791). 379/80. 395
(= 916). 401. 436 (=
947)/7. 465. 514. 521.
627. 668/9. 606. 622.
624. 629/30. 645.
Josel
[Jost 162. 168. 291.]
Josua
Jtidel(l)
Kaiser 466/7.
Kalisch
Kalker 421/3.
Kalm [Eolomea]
Kalman
Kalonymos
Kanter
Kanzingen
Kassel 122. 712.
Katzenellenbogen
Kaufmann
[Ketten 217. 362.]
Kerber
Kieler
Kito(i)n [Koethen]
Klausner
Klawak
[Kleen 96. |
kleve
Klemken
Knorr 686.
Koblenz
Koch
KSnigsberg
Kopenhagen 136.
Koppel 637.
Kostnitz
Kowrin
Kra (Karo)
Kratzwascher
Krakau
Kramer
Kremser
Kronach
15
— 226 -
Krotoschin
Ktick
[Kiiritz 43.]
Kulp
Kup(f)er
Kurfeld
Kuton
liadimir
Lamm 753.
Landau
Landsberg
Landstein
LaDgebach
Langens
Lanzburg
Lass
Lase
Laubka
Lazarus 201. 324. 510.
563. 601. 662. 766. 927.
Lebi(u)8ch
Leer(s)
Lehmann
Leinen(r) (Leine) 305.
Leipnik
Lekisch
Lelewir
Lelub
Lllmel
[Lenert 340. 478.]
Leser 254. 339. 413.
Lesser
Leudesdorf
Levi 8. 18. 61. 504. 536/7
(= 710). 632/3. 692.
758. 763. 937.
[Levin 50. 127. 183. 202.
330. 370/1. 450/1. 490.
589. 665. 684. 747. 760.
771.]
Leeuwarden (Leverten)
638/40.
[Levman 773.]
Lichtenstadt
Liebman 212.
Lima
Lipstadt
Lissa
Lisser 250/2.
Ldb
Lombard
London
Lublin
Ltibeck
Li(i}Jpke
Ldneburg
Lutzen
Luria
Ly<jk
[]n[&.usel 482.
Magdeburg 597.]
Magnus
Mainz 591.
Mainzer
Maler
Man
Mandel(e)
Manes
[Mangelus 186/8. 225.
229/30. 304. 327.]
Manin
Manle
Mannheim
Mansbach
Marcus 261/2. 701. 960.
[Marx 26. 71. 109/10. 294.
426. 516. 654.]
Ma8(ch)ter
Masus
Mathias
Mathiassen
Matters dorf
Medritsch (Meseritz?)
Mehl
Meblhausen 228 (= 908).
Mei'r (Meyer) 38 (= 742).
140 (= 941). 247/9.
264/5. 308. 347. 364/8.
390. 407/9. 565. 595.
598/9. 655 (= 948).
733. 784. 787. 792. 946.
Meisus
[Melchert 664.]
Melrich
Melzer
Menasche
Mendel
Mendelssohn
Men dies
Menke
Meschach
Me8chullam( vgl . Frankl L .
A., Wiener Inschriften).
Meschumin
Meseritz
[M ester 83. 257.]
Metz 951. 961.
Micha(e)l 502 (= 765).
Minden 242/4.
Mireles
Moab
Model, Madel
Moisling 616. 685.
Monasch, Manas.
Mordokbai
Mori
Mosbach
Mosche (Moses) 5. 23. 60.
63. 76 (=z 942). 93. 104.
143. 163. 165/6. 175.
181/2. 223. 226(= 781).
245. 299 (= 955). 300
(= 930). 382. 406. 419.
429. 459. 462 (= 714).
533/4. 575 (= 929). 590.
617/9. 675. 786.
MtiUer
Miindheim
Xaftali
xTascher
Natan 6/7. 98. 155. 297/8.
430/1. 475. 506. 620/1.
642/3. 789. 910/3.
Nate
[Nathans 256.]
Naumburg
Nechemja
Netanel
Nettingen
Neuhaus
Neumark
Neust9.dtel
Neuwied
Nicolsburg
Nien(m)burg
Norden
Oesterreich
Ottinger
Ofen
Offenbach
Oldenburg
Oppenheim(er, Opp-
heimer) 4 (= 734). 1U7.
381. 770.
Osterode (Osterroth) 664.
Pach (? Vacha)
Paderbom
Pahn
Pappenheim 36.
Parchim
Pardo
[Paucker 584/5.]
Peine
Peiser
Perls
Pesach
Pfalzburg
[Pforten von derQ 797.|
— 227 —
Pheibelman
Pheibesch
Pf6]T866
Philipp(8) f2. 95. 99.
107/8. 196 (= 738)/6.
280/1. 306. 329. 376.
443.447(=928)/8.682.
(PhipU ?)
(Phiplis ?)
Pincus
Plath 208.
Plaut 11. 310.
Polak 177. 184. 672/3.
Pontu (Bondi ?}
Popert (Paupert)748.782.
922. 943.
Posen
Posener 467.
Posselburg
Potsdam
Prager 333. 346. 417/8.
Prag •
Prager
Pressburg
Props(t)
Ralja
Rafael
[Rathel 788.]
Redisch
R^e
Reichensachsen
Reinbacb
Reindorf
Reis
Rendsburg
Renner
Ries 936.
Rintel 399/400. 746.
Ripen
Rothenburg
Rotbfeld
Rothfels
Rothschild 722.
Rotterdam
R'uben 31. 144/6. 346.
646/8. 704. 790.
[Rtilp 634/5.
Salom 169. 160.)
Salomon 1 (= 736. 901).
2. 32. 52. 147/8. 189.
266. 348. 364/6. 378.
383. 427. 469. 484. 492.
600. 606/7. 729. 749/60.
774. 903.
Salzburg
Samose
Sa(i)mson 227. 363. 374.
384. 603. 509 (= 912).
611. 613. 648. 926.
Samuel 24/6. 28 (= 761.
968)/9. 49. 161. 307.
361. 410/2. 414. 439.
463/4. 602.
Sander 142. 767.
Sanwel
Sarnam (Surinam ?
Samen ?)
Saul
[ISchaap 42. 106.]
Schalom (s. Salom)
Scharlau
Schamabin (Czernowitz ?)
Schefiel (Sheffield ?)
Scheffels
Scheier
Scherlawel (Saarlouis ?)
[Scheve 692.]
Schich
Schiesser 48. 66. 67/8. 687.
SchifP
[Schlachter 569/60. 608.J
[Schlapp 10.]
Schlesinger
Schleswig
Schlusselberg
Schmalkalden
Schnabel
Schnab(p)er
Schneider (Schnider)
464/6.
SchOning
Schott
Schreiber (Schriewer) 14.
40. 341.
Schuh [? Schulhof, Schtit-
tershofen].
[Schuhnester 626/7.]
Schwalb(e)
Schwerin
Sekel 362. 561/3.
S6lig(er) 218. 953.
SeUgmann 21 (= 725). 239.
469/70. 564.
Selkel
Senkdorf
Simcha
Simla
Simon 3. 23. 649. 702.
948. 950.
Singer 176.
Soldin
Sofer
Spangenburg
Spanier
Speier 769.
[Spelmann 682.]
Spiro
Stade(n)
Stadtl^agen
Stedin
[Steinbeck 481.]
Steinheim
Stendal
Stern 483 (= 707). 706.
Stiebel (Stievel) 600.
Stieben
Stocker
Strelitz
Sturm
Stilz (Ziilz ?)
Siisskind 777.
Sundel
Sussman 267.
Tabadetsch (Trobitsch ?)
Tabner
Tabor
Tausk
Tebele
Te(u)rbin (Trebbin ?)
[Teuto 167.]
TOplitz
[Torff 618.]
Traub(e)
Treindels
[Treitel 428.
Trentel 964.]
Trier
Triest
[Tropp 752.]
iJnna 635.
Uri
ITacha (s. Pach)
Varel
Victor
[Wachel 77/8.
Wacher 667/8.
Wadislaw
Wagner [nien]
[Wahlen 344.) [? Wolhy-
Wahlhausen
Wallach 39. 321/2. 676/7.
727/8. 741. 914.
[WaUich 783. 796.]
Wals
Walsrode
Wandsbek
16*
— 228 —
Wanfried(eii)
Warburg
Warisch
Warter
Wehl
[Wehle 332. 677.]
Weigersheim
WeU
Weinberg
Weinschenker
Welsch 68.
Wertheim
Wesel
Wessely
Wetzlar
Weuter ?
Wiener
Willingshausen
Wilna
Wilnachshausen
Wimpfen
Windmukl 222. 471.
Windmiiller
Wittmund
Witzenh(a)u8en 326. 359.
Wolf 938.
Wolfenbuttel 64.
Worms *
(Wulff 507.]
Wunatorf 128. 176.
Zaddik
Zarnam (s. Sarnam)
Zibi
Zell (CeUe) 199.
Zerbst
Ziilz (s. SQlz)
Proben der Yornamen:
(die Zahlen weisen aaf die laufenden Nummern in dem unten folgenden Ver-
zeichnis der Qraber bin)
m^nnlicbe:
Aberle 1
Abigedor 2 fg.
Aclmnelecb 593.
Akiba 82 f.
Aminadab 637. 969.
Anuebn 643.
B'drman 12.
Bonfort 837.
Bunem [Bonami] 670.
Chanokb 1052.
Dajit 1412.
Dan 2464.
Elimelecb 575.
Elkan 11 (XVII. Jahrh.).
Gabriel 4085.
Hillel 357.
Huna 4414.
Jocbanan 3052.
Jiidel 356,
Leo 4482 (XIXj.
Lima 251.
Lion 4364.
Lekisch 476.
Leopold 1397 (XVIU).
Mandela
Marcus
Marum 1312.
Masus
Menke 575.
Mente 526.
Pheibelman 2.
Philipp XVIII.
PheJbe 905.
Pincus 2283. 2629.
Scbabbetal 336. 338. 339.
1062.
Schmaje 275.
Schmerl 461.
Sebulun 2446.
Simcba 864.
Sundel 1052.
Todros 954.
Tancbum 625.
Victor 1317.
Zijon (Menachem Zijon)
3761.
Adele 2661 (XVIII).
Betty 861.
Bina 3595.
Bienche 2713.
Bilha 15.
Breine 2.
Dina 16.
Doris 3660. 4297.
Dusel 303.
Egla 1123. 2616.
Gutrade 4.
Halche 109.
Hewe 260.
Jacbet 291.
Jeanette 110 (XVIII).
Jiska 890.
weibliche:
Jokbebed 886.
(Krone 5).
Kaune 1343.
Kune 182. 959.
(Kunigunde [Scbiff 1823J)
Lottchen 2573 (XVID).
Malchen 1989 (XVIII.)
Mamie 133.
Margoliot 3778.
Marianne 960 (XVII.)
Martha 984.
Menucha 2918.
Merle 306.
Nenne 168.
Peier 704.
Peiser 871.
Hascbe 1121.
Reicbel 2516.
Ritschel 2611.
Rodiscb 3512.
Rosa 6 (XVII).
Scbifra 182.
Seda 2330.
Silpa 124. 127.
Simcba 937.
Sophie 4148 (XLK).
Taubche 3760.
Telzche 1.
Veilcben 1324.
Zorline 2191.
229 —
Die Grabschriften.
W = Westeo, = Osten, S = Sfiden, N = Norden, C = Centrum.
Die Zalilen neben den Faxniliennamen deuten auf Nummern dieses Verzeich-
nisses bin, welche diesen Namen gleicbfalls anfweisen.
17. N 3306. RecbeL Fr. Abron. gb-
Aberdeen s. Hab^rdin.
Aberle.
1. W 6342. Telzcbe, Fr. Jac. gb. Jos.
Levy 25. J. 569.
Abifiredor (Avigdor 4378).
2. N 3294. Breine, Fr., gb. Feiwel-
mann Lubke 21. Te. 502.
3. W 4246. Juda Levi Mos. Jos. 2. Ti.
629.
4. 2297. Uutrade, Fr. Jos. 24. Ad.
n 546.
[5. W 4270. Krone, Fr. (Scbneider),
gb. Mos. Bendsbnrg 1. Ad. 585.]
Abraham.
6. S 1142. Fr. Rosa 10. N. 423.
7. 1102. Rahel. Fr., gb. Elieser 27. N.
423
8. 1050. Dav. Jos. 20. Si. 449.
9. C II 750. Jehuda Selig 10. H. 482.
10. 712. Meir, (Rabbiner in Kopen-
hagen^)) 9. Se. 484.
11. 690. Gitel, Fr ,gb. Elkan 20. H. 486.
12. 681.Bermannb.Me'ir26.Ad.II486.
13. 545. Jebuda Is. 5. E. 491.
14. N 3188. Rabel Gutcbe Mathias,
gb. Afriel Cohn 29. E. 494.
15. N 3006. Rabel Bilba Scheba f.
Meir Is., gb. Jos. 2. Se. 496.
16. CII 737. Dina Scheba. Fr.Mathias,
gb. Abraham 16. J. 498.
») Rabb. Abr. s. ob.
Me!Lr Abr. 24, Herschel
207, Zach. Abr. 98. 112.
S. 10, Dr.
Binj. Abr.
31&TO -l^NOn h]lN ISech. 14,6] "i{<r»pi
cni2x n''3 -^^Ko "iniD ^n:n iifc<on
': i2r\\p py^ c'-i*) t'sk n'»nir V'ao
Herz Halberstadt 29. Ad. 501.
18. 3606. Frummet bt. Mos. Jac. 22. E.
503.
19. 3364. Mathias Is. 4. Te. 504.
20. 3508. Mate Rebka, Fr. Mord. gb.
Dav. Rintel 9. E. 504.
21. C 12846. Bella, Jgfr. Phdbus 17. N.
505.
22. N 3368. Minkel, Fr. Jos. gb.
Chajim Kuk 1. Se. 506.
23. W 3718. Jos. Noach Meir 26.
Si. 507.
24. 3779. Is. Jac. 30. H. 509.
25. 3895. Freudchen, Fr. Selig gb,
Herz Schiff 7. Se. 510.
26. 3960. Rechel, Fr. Nath. Jac, gb.
Jos. Levi 2. H. 511.
27. C I 2869. Fradchen Zippora bt.
Meir 17. N. 511.
28. N 3373. Rechel Ribka, Fr. Nath.
Jos., gb. Is. Bergel 17. Ab. 512.
29. 2391. Is. Levi b. Jos. 24 Ad. 521.
30. 1644. Fr. BGlarchen gb. PhObus
Meir Wagner 1. J. 522.
31. 1641. Sara, Fr. Jos. gb Jecheskel
14. Ti. 523.
32. 2324. Gable, Fr. Nachman gb.
Ephr. Goldzieher 26. Ti. 526.
33. W 4279. Krone bt. Mendel 5. Te.
528. ,
34. 4467. Jos. 22. Ab. 530.
35. 4869. Jgfr. Gelchen Herlz 12.
Ad. 634.
36. 1900.' Fr. Hitzel gb. Wolf
Har burger 4. Si. 536.
37. 2071. Jerucham, Fr. Reuben 14.
H. 539.
38. 1628. Dina Bilha, Fr. Meir, gb.
Abron 9. Ad. I 540.
39. 1966. Perle, Fr. Levi gb. Jos.
Mehlhausen 16. N. 540.
40. 1707. Jes. Herz 9. E. 639.
41. 2303. Mos. 25. Se. 540.
42. 1766 Jgfr. Ester Herz 16. Se. 542.
43. 1769. Hanna, Fr. Kalmami gb.
Jos. Jonas 1. Ta. 542.
44. 2563. Bella, Fr. gb. Mos. Ftirst
2. Se. 546.
45. W 3640. Lea, Fr. Gerson gb. Herz
19. J. 548.
— 230 —
46. 2784. Dr. Breine, Pr. Dav. gb.
Is.*) 23. N. 664.
47. C I 2863. Sam 16. N. 656.
48. 2814. Jac. 4. Te. 666 (s. S. 47. 49).
49. 2824. Phabus 12. Te. 666.
60. N 3042. Marcus Gumpel Lewisch
14. Se. 657.
51. W 6192. MeYr 16. Te. 661 (s. S. 98).
62. 6196. Jac. 21. Te. 561.
63. 6303. Meir Mos. 29. Se. 663.
54. 5403. Jac. Jo8.Nethanelll.Te.664.
65. 5487. Reuben Jac. 20. E. 664.
66. 5804. Bahel Betti, Fr. Jac. gb.
Mos. Italiener 14. Ad. I 670.
67. 6834. Mos. Mikhael 23. Si. 670.
Abterode (Apterode).
68. W 4236. Jente, Pr. Is. Jehuda,
§b. Levi Schnaper 10. Ad. 11 627.
1706. Nath. 10. J. 639.
60. 1647. Pes'che, Pr. Jehuda Levi
gb. Isr. Z'bi 9. Si. 543.
Adler.
61. W 6229. Bar Is. 9. Te. 658.
62. 6250. Dav. Jac. Is. 14. Si. 568.
Ahron.
63. C n 806. Jehuda Levi 1. Ta. 478.
64. 608. Abr. 12. Ti. 490.
65. C I 2828. Perle, Pr. gb. Jechiel
12. Se. 501.
66. W 4141. Sara, Fr. Kalmann gb.
Moab [yi(r] 28. K. 617.
67. 1864. Jehuda 25. Si. 518.
68. 1970. Jgfr. Halle 23. Se. 620.
69. 1964. Ribka, Fr. Mos. 13. J. 620.
70. W 4300. aatchen, Jgfr. bt. Wolf
(Barbier) 13. Ab. 627.
71. 4299. Betti, Fr. Nath. gb. Jac.
30. Si. 627.
72. 4468. Jos. Abr. 29. E. 630. »)
73. 2272. Reizche, Fr., gb. Kalmann
6. Ad. 536.
74. 2307. Mord. 23. J. 540.
75. 2283. Nath. 20. Ad. 641.
76. 1616. Abr. Wolf 11. Ab. 643.
■ 77. W 4762. Reizche. Fr. (Schlachter)
27. N. 648.
78. 2779. Sprinz, Fr. Mos.«) gb. Dav.
Lewerden 26. Ad. 666.
') Hamb. Hochzeitsprot. 1784, 8. Mai
8. Musikanten franco: Meyer Abraham
Med. Dr., Hamb. Gem. 2. Classe mit
Hache bt Dav. Cohen (St. Arch.).
») 8. S. 110. 121.
') Mos. 8. S. 22. 40. 60. 63. 98.
100. 103 f. 108 f. 114 ff.
79. C I 2854. GeJtz 23. N. 566.
80. W4976.Ella,Fr.Marcu8ll.H.&5a
81. 6420. Philipp Masus 20. Ti. 565.
82. 5421. £del, Fr. PhiUpp 11. K. 566.
Akiba.
83. C n 756. Napht. Herz28. Se. 483.
84. 2413. Pes'chen Ribka b. SeUg 1.
Ti. 621
85. 2224. Mos. b. Jac. Selig 13. Se.524.
86. 2224. Akiba b. Jac. Selig (Bruder
d. Vor.) 14. Se. 624.
87. N 3379. Breine, Fr. Selig b. Seckel
Ries 5. N. 630.
88. 2736. Sam. 15. Ti. 562.
89. 2736. Gutche, Pr. Sam. b. Is. 5.
K. 662.
90. 2641. Teble b. Selig 18. Si. 666.
91. W 5101. Sara, Fr. Jac. Selig gb.
Afriel 14. Ti. 561.
Alexander.
92. S 1006. Jos. (Kantor u. Beglau-
bigter) 10. Te. 471.
93. W 3712. Pesach 18. E. 506.
Altona (3119).
94. S 849. Sam. Jehuda (Grunder d.
isr. Gem. z. Altona, Wittk.*) 303)
1. E. 381.
96. 860. Gutcben, Wwe. Sam. Jehuda,
gb. Jonatan Levi 28. Ab. 388.
96. 1141. Lea, Fr. Levi Jac. 11. Ad. 418.
97. 1144. Jehuda Jac. Sam. 27. Te.426.
98. N 3468. Mos. Jac. Chajim Sam.
24. Ad. 604.
99. 1734. Elkel, Fr. Levi Abr. gb.
Meir Cohn 1. Ab. 521.
100. 2696. Abr. Levi Mos. 14. Te. 660.
101. W 4892. Jac. Mos. 17. Ad. n 648.
102. 5352. Gelie, Fr. Levi Mos. 2. Ad. 560.
103. W 6703. Ribka, Fr. Herz Levi
13. N. 566.
104. 5815. Levi Philipp 5. Ab. 570.
AmBterdam (1087. [1336. 1626. 2847:
aus A.1. 3397).
105. 1945. Moa. Elias Liebmann
Mandele 26. J. 622.
106. W 4154. Hirsch Josel 23. Se. 528.
107. 4660. Jos. Dav. 5. Ad. H 532.
108. 1773 Rachel, Fr. Abr. gb. Wolf
Harburger 3. K. 643.
109. 2564. Halche, Fr Josel PhObos
gb. Elias Wiener 25. E. 649.
110. 2770. Jeanette, Pr. Mord. Levi
gb. Dav. Cohn 12. Se. 664.
*) = Wittkower, Aguddath p^
rachim.
— 231
AnBbaoh.
111. W 4070. Meir Hirsch 19. J. 412.
112. 1726. Mirjam, Fr. Meir gb. Nath.
Dehn 6. J. 622.
Apeldoorn (3146).
113. C n 769. Sara, Fr. Jehuda cb.
Jac. Sim. Dusenburg 28. K. 434.
114. 734. Jehuda Meir 18. E. 484.
Apotheker.
116. 782. Napbtali Jos. b. Mos. 28. Ta.
478.
116. W 3811. Rahne, Fr. Hirsch gb.
Sal. GltLckstadt 4. Ad. 608.
117. 1616. Hirsch Ahr. Mathias 10.
N. 643.
Arnstein s. 3316.')
Asoh*
118. 1580. Ahr. Bar 10. H. 620.
ABOhkenas (1989. 2937. 4242).
119. S 803. Isr. Sal. Isr. 26. K. 462.
120. C n 497. Levi b. Meir 7. H. 473.
121. N 3066. Joel Dav. 26. Se. 497.
122. W 3864. Hanna, Fr. Dav. gb. Meir
WieDer 2. Te 610.
123. 1652. Betti Sara, Fr. Joel gb.
Meir Cohn 29. Ad. H 621.
124. W 4887. Silpa Channa, Fr. Dav.
gb. Seckel Wiener 10. Ti. 636.
126 4888. Dav. Mos. Joel 18. Te. 636.
126. 4399. Joel Dav. 28. H. 648.
127. 1280. Silpa bt. Joel 29. H. 662.
128. 2764. Reuben Is. Dav. 23. Ab. 664.
129. W 6399. Lea Brendel, Fr. Joel
6. E. 663.
130. 3886. Mos. Joel 17. Ta. 671.
ABOhkenaCi'') s. 3949.
Asoher.
131. 4116. Lane, Fr. Meir gb. Sam. 20.
Ti. 557.
AiBSGr.
132. N 3063. Gitel, Fr. gb. Jac. Witzen-
hausen 26. Ta. 503.
133. W 6131. Mamie Wwe. 8. K. 567.
ACriei s. Esriel.
Auerbaoh s. 3682.
Aurioh (1332).
134. W 3783. Jos. Mos 1. N. 613.
Austerlitz (190. 191).
136. C II 639. Rechel, Fr. Ahr. gb.
Gumprecht 1. Ad. H 491.
136. W 3669. Jitle Dina, Jgfr. Ahr. 4.
Ti. 607.
') s. S. 209 u. Grunwald, Aus d.
Hamb. Staatsarch. 10.
') Meir b. Binj. Wolf A. s. S. 66.
137. C II 640. Noach Jos. Ahr. b. Dav.
(aus Prag) 13. Ab. 623.
138. 2252. Gerson Jac. Ahr. 11. H. 626.
Baohraoh (3716. 3719. 3722).
139. N 3060. Hindel, Jgfr. Jos. 1. K. 496.
140. 3391. Jac. Seligmann Jos. 10. Ad.
I 602.
141. 3314. Jos. Jac. Seligmann 28. Se.
604.
142. 3316. Sprinz Ribka, Jgfr. Jos. 20.
J. 604.
143. 3317. Nath. Abr. Jos. 3. Si. 604.
144. 3480. Ahr. Mos. Meir Sam. Mos.
22. J 608
145. 2201. Michael Is. 19. Si. 623.
146. 2109. Abr. Jos. 24. Ad. I 624.
ea47. W 4860. Perl, Fr. Mos.') gb. Nath.
Heckscher 27. Ab. 633.
148. 1711. Dav. Jos. 23. E. 641.
149. N 3315. Klarchen, Fr. gb. Bar
Nath. 17. Ta. 643.
160. 2009. Mirjam Hendel, Fr. gb,
Meir 29. K. 644.
151. 2296. Chawwah, Fr. Abr. gb. Sam.
6. Ad. n 646.
162. W 4997. Deiche, Fr. Mos. 10. Se.
567.
163. 6666. Golde. Fr. Herz 11. Ad. 668.
[164. S 1439. Elkan Hendel (54 Jahre
Vorbeter u. Beglaub. d. Gem..
Alt.-Hamb., fruher Vorbeter im
Elsass u. in Bajreuth) 26. N. 576.
156. 1440* Baruch Elkan (10 Jahre
Vorb. anSabb.u.Festt.) 10. N. 699.]
Baden s. 1573.
BalUn.
166. S 1109. Siisse, Fr. Elijah*) gb.
Jehuda Lbw 19. Se. 463.
Baruoh.
167. S 970. Mos. Joel 2. Ta. 445.
168. 1270. Mord. Gumprecht (aus
Berlin) 12. Se. 468.
169. N 3156. Fradel, Fr. Job. gb.
Nath. 19. Ad. 497.
160. 3301. Mate Sara, Fr. Sam. gb.
Zaddik 13. Ad. 602.
161. W 4127. Elkel, Fr. Jos. gb. Simon
14. Si. 514.
162. 2042 Rds'chen Rachel Ribka,
Fr. Jes. gb. Kosmann Cohn 89. Ti.
621.
163. 1686. Ester, Jgfr. 22. Ti. 586.
1) s. S. 98.
*) El. B. s. S. 117. 204.
- 232 —
Bass (2707).
164. N 3263. Betti, Fr. Hirsch Levigb.
Sim Lflbeck 25. Si. 503.
165. W 3896. Levi 1. N. 510.
166. 4880. Channa, Pr. Levi gb. Abige-
dor 2. H. 536.
167. 4960. Marcus 19. Se. 559.
168. N 3264. Nenne, Fr. (Lehrer) gb.
Jos. Wittmund 28. Ab. 503.
169. 1815. Betti, Fr. Jos. gb. Ahr
Mainzer 7. H. 519.
170. N 3228. Ester, Fr. gb. Levi But-
nim 14. N. 529.
171. 1903. Sara. Fr. geb. Eisik
Klausner 25. Ad. H 537.
172. 2280. Zaddik 11. Ti. 541.
173. 2282. Abr. Jos. 11. Te. 641.
174. 1505. Jehuda Levi 11. Se. 542.
175. 2372. Rachel, Fr. Sanwil 22.
Se. 545.
176. 2373. Sam. Sanwil Abr. 29. K. 546.
177. 2782. Golde, Fr. Lase gb. Hirsch
8. Te. 556.
178. 2782. Nenne, Jgfr. Lase 4. Te. 556.
180. W 5674. Lea Giitel, Fr. Hirsch
7. N. 567.
181. C I 2833. Meir 5. Te. 568.
182. 2855. Kune Schifra Rachel, Fr.
geb. Hirsch 3. Se. 570.
183. W 578L Rosa, Fr. Zaddik 15.
Se. 570.
184. 5832. Levi 26. J. 570.
186. 4725. Hirsch 21. Si. 672.
Baurinffer s. 380.
Beier.
186. S. 1094. Rfis'chen, Fr. Salomo gb.
Jehuda 28. J. 420.
Beit (1582, 1866, 1900, 4093).^)
187. W 3664. Herz b. Marcus Abr,
7. N. 503.
188. 2885. Sara Chaje Merle, bt.
Marcus 12. Ad. I 505.
189. W 3678. Betti, Fr. Marcus, geb.
Is. Levi 24. Ad. II 508.
190. 3968. Channa, Fr. Levi, gb. Ahr.
Austerlitz 6. E. 510.
191. 4020. Rftsel Schifra, Fr. Levi, gb.
Ahron Austerlitz 9. £. 511.
192. N 3180. Merle Dina Ribka, Fr.
Marcus, geb. Anscbel Lase 10.
H. 514.
*) Marc. Is. 8. S. 45, Marc. Sam. 209.
193. 2128. Mindel, Fr. Mord., gb.
Jos. Abr. 23. Te. 523.
194. 2231. Ribka Sara, bt. Mord. b.
28. Se. 525.
195. 2234. Liebe Sara, Fr. Sal. 4.
N. 526.
196. 2332. Kalmann b. Levi Sal. 15.
N. 526.
197. 2226. Jehuda Levi b. Liebmann
6. Se. 530.
198. W 4610. Levi Sal. 21. J. 531.
199. 2235. Sal. b. Is. 15. Ta. 532
200. AV 4677. Is. Marcus 27. Ti. 533.
201. 2363. Raphael Mord. 7. J. 542.
202. 1645. Mirjam, Fr. Liebmann*
gb. Mord. Knorr 1. Te. 543.
203. 1932. Hendel Lea, Fr. Mord., gb.
Meir Cohn 13. Te. 546.
204. N. 3491. Schemona, Fr. Levi, gb.
Sim. Liibeck 28. J. 548.
205. 3281. Sara Gelsche, Fr. Raphael
Sal. gb. Michael 8. J. 549.
206. 2589. Rechel Ribka, Fr. Raphael
Marcus 28. Si. 550.
207. 2556. Issachar Pheibelmann b.
Mord. 12. Ad. 552.
208. 2796. Rephael 10. Ta. 655.
209. N 8046. Eiieser Lipmann b. Salm..
Dajj. V. Alt u. H. 24. Ad. 658.
210. W 5206. Sal Marcus 13. Se. 56f».
211. 5351. Jeanette, Fr. Pheibelmann,
gb. Meyer 26. J. 561.
212. 4611. Elkel, Fr. Levi 27. Si. 663.
213. 5454. Sal. = Rephael 7. H. :)65.
214. 5456. Mos. Marcus 17. 8e. 565.
216. S 1415. Sal. Liebmann 27. Ta. 567.
216. W 5713. Leiz'che, Fr, Marcus
Dav., gb. Mich. Levi 14. Te. 568.
217. 5205. Marcus Sal. 26. Ab. 570.
218. 5853. Sara Pes'che, Fr. Liebmaon
26. H. 571.
Bendit.
219. N. 3013. Menachem Man 17.
Ab. 497.
220. 3518. Abr. Arje Levi 20. Ab. 505.
221. 0. 2397. Uri Schragga Ph5bn«
Abr. b. Baruch 18. J. 522.
Bendiz.
222. S. 1066. Mos. Baruch 18. Ti. 460.
223. 1036. Elkel, Fr. gb. Is. 13. E. 463.
Bez^amixi.
224. W. 5670. Ephraim b. Sal. 22.
Ti. 667 (s. S. 98),
Ber^el (28).
225. C II 656. Lea Vogel, Fr. Is. gb.
Sam. Hahn 14. E. 486.
- 238 —
226. N 3368. Jehuda Is. 7 Se. 503.
227. W. 4206. Jittche bt. Charjim 24.
Ta. 616.
228. 1986. Minkel Ribka, Jgfr.
Ghajjim 28. Ad. II 537.
229. N 2996. Chajjim Is. 3. Si. 656.^)
230. 2996. R68'chen, Fr. Chajjim 12.
Si. 668.
Berlin (168 [aus B.], 675, 696 [828
aus B.]. 867, 946, 1018, 1123, 1190,
1262, 1277, 1427, 1704, 1861 [1897,
2816, 3018, 3416 aus B.], 2278, 2764,
2817, 2897, 3406, 3698, 3664, 3928,
3941, 3944, 4140, 4384, 4406.
231. S. 891. Gluckche, Fr. aumprecht,
gb. Philipp R^e 23. E. 469.
232. 1319. Res'chen, Fr. Sam., gb.
Afriel Cohn 18. Ab. 469.
233. 1386. Is. Jehuda 10. E. 471.
234. C U 763. Genendel, Fr. Bendit,
. gb. Meir Elb 23. Ab. 482.
l«36. N 3191. Golde, Fr. Levi, gb. Meir
Jos. Heckscher 18. N. 498.
236. C n 687. Susse Mirjam, Fr. Dav.
gb. Mathias Halberstadt 13. J. 491.
237. 666. Ruben Philipp 13. H. 492.
238. 649. Baruch Bendit b. Michael
22. Se. 493.
239. N 2923. Lea Ester, Fr. Jac. Sam.,
gb. Issachar Beer 8. Si. 496.
240. 2926. Giltel, Fr. Jac, geb. Ahr.
Isr. Kowrin 26. Ta. 497.
241. 2924. Jac. b. Sam. 9. K. 498.
242. 3236. Z'bi Hirsch Abr. Levi 22.
E. 499.
243. 2926. Mos. Abr. Chajjim Sam.
28. J. 601.
244. 3130. Ahr. b. Nath. 25. K. 602.
246. W 3602. Genendel (Kind) b. Meir
Bendit 17. Ab. 602.
246. N 3393. Jac. Levi 6. Ab. 603.
247. C II 666. Fradchen, Fr. Reuben
b. Nethanel Furst 10. K. 604.
248. W 3650. Sam. b. Is. 11. H. 506.
249. 3921. Mate, Fr. Is. gb. Meir 17.
^ Te. 610.
1/^50. 3917. Channa, Fr. Sanwel, gb.
Reuben Heckscher 17. Se. 611.
251. N 3528. Lima b. Is. 14. N. 614.
262. W 4212. Blumchen, Fr. PhObus.
Dav. gb. Mos. Heilbut 28. E. 614.
253. 0. 1683. Frade, Fr. Liebmann
J^uda gb. Jos. Dtlsseldorf 14.
Te. 624 (s. S. 69).
') s. S. 53.
254. 2340. Schalom Reuben b. Selig
20. N. 526.
266. W 4684. Jes. Levi 19. Te. 532.
266. 4746. Radas, Fr. Jes. gb. Abr.
Kiik 28. K. 633.
267. 2277. Rechel. Fr. Sam. Abr.
17. E. 638.
258. 768. Lea, Fr. Mos gb. Mos 5.
Ad. 641.
259. 1632. Fradche, Fr. Pheiwel gb.
Abr. Traub 11. E. 641.
260 2287. Hewe Sara, Fr. Selig gb.
Herz Schiff 16. Se. 642.
261. 2004. Rechel, Fr. Meier gb. Abr.
Reuben 27. Ab. 643.
262. 1716. Reuben Sanvel 10. N. 544.
263. W 4696. Hendel b. Jehuda 29.
H. 548.
264. N 3436. SchmajeMos.b.Naphtali
Hirsch 18. Ab. 648.
265. 2288. Nath. Selig Jac. b. Ahr.
28. E. 550.
266. 2004. Meir Bendit 17. Te. 653.
267. C 1 2827. Wolf Mos. 29. Ad. 1566.^)
268. S 1406. Noach Chajjim Z'bi b. Abr.
Meir "(OR. d. 3. Gem. Yerf. v. 'Aze
'Aimugim [Nov. z. Orach ch.,
uber Hdndewaschen, 'Erube
chazerot u. d. 2. Verwandtseh.-
Grad, 8ulzb.l779], * Aze 'arafim
[N. z. "Eben ha-'efer, FUrth
17901 Besamim [?] w. Majan
ha-chokhma [d. 613 Gebote ver-
sif. u. erkl, merat Bodelh. 1804]
(8. S. 86.) ») (WUtk.) y 3. Ad. II 662.
269. W 6565. Jes. b. Meir 29. N. 663.
270. W 6395. Gutel, Jgfr. Seligmann.
16. J. 663.
271. 5468. Uri Philipp b. Sara. 2. Ad. H
566.
272. 5467. Fanny. Jgfr. Philipp 3. N.
666.
273. W 6697. Betti, Jgfr, PhUipp 12.
Ta. 666.
274. 6708. Channah, Fr. Michael 25.
Ti. 668.
275. N 3437. Hindel, Fr. Schmaje 7.
Si. 68.
276. W 4644. Fr. Sara, bt. OR's Dav.
Berlin 6. Se. 690 (s. 8. 83).
^) Wolf B., gen. Dreyer s. S. 110,
Elia b Mos. B. S. 183.
^ Nicht erwdhfit sind: Chiddusche
soma [jy. z. Tr,Joma], 'Aee beroschim
u. GA.
— 234
Bemburff (Berenbnrg).
277. W 3773. Is. b. Michael 26. Se.
&08.
278. 2233. Hendel, Jgfr. Jac. 9. Ad.
525.
Bi B. By.
Bielefeld s. 2804.
Biesenthal.
279. 1832. Jecheskel Isr. 14. J. 538.
Bing (1209.)
280. S 1204. Rechel, Fr. Meir gb.
Z'bi Jehuda 10. J. 459.
281. 2027. Vogel, Fr. Meir 13. Ta.
522.
Bira (ni^D).
282 C n 668. Jehuda Mos. 14. K. 489.
283. W 4284. Mathias Levi 22, Se.
627.
284. 4296. Sarchen, Fr. Nath. gb. Dav.
Friedrichstadt 3. J. 527.
Blaohroth.
285. 2012. Rephael Zaddik 22. Ta.
545.
Bleiohr5der.
286. W 4214. Channa, Fr. Rephael
gb. Abr. Cohn 12. Si 516.
Blooh (780, 3923).
287. C II 800 Zippor, Fr. Is. gb. Mos.
Cohn Spiro 11. J. 480.
288. W 4234. Rachel Lea, Fr. Sal. gb.
Moddel Oppenheim 27. T.e. 517.
289. 4614. ROsel Miriam bt. Akiba 2.
K. 530.
290. 4733. Liebmann, Benj. (Kind) b.
AJriba 29. Ta. 533.
291. 2065. Jachet, Fr. Akiba b.Melir
3. Te. 536.
292. 1718. Mate, Fr. Sam. gb. Mos.
Dammann 1. K. 545.
293. W 5231. Akiba Issach. Beer b.
Liebmann 26. H. 558.
294. 5019. Channa Mirjam, Fr. Akiba
gb, Jokel Cohn 2. Ad. 559.
295. 5592. Dav. Mos. 25. Ad. II 565.
296. 5689. Jes. Abr. b. Dav. 24. Ad. I
567.
297. 5816. Sam. Mos. 6, Ab. 570.
Bond! (s. Pontu) s. 3416.
Bonfort [DiyO^Dl (920).
. 298. 3251. Deiche, Fr. gb. Mord.
Heckscher 20. Ti. 498.
299. N 3449. Gelchen Sara, Fr. Sal.
gb. Nath. Heilbut 6. Ab. 503.
300. W 3760. Pes'chen bt. Sal. 26. Ad.
607.
309.
310.
311.
314.
315.
301. 2044. Pheiwelmann Is.-Abr. 12.
Ad. II 521.
302. W 4380. Eljakim Oottschalk 17.
Ab. 528.
303. 4458. Dusel, Fr. gb. Jac. Is. Glfick-
stadt 2. Te. 530.
304. 4619. Ahr. Gottschalk 11. Ta. 531.
305. 4381. Merle, Fr. Gottschalk gb.
EUeser 17. Te. 536.
306. 3139, Chawah Tamar, Fr. Sal. gb.
Levi Sam. 11. Ta. 536.
307. N 3140. Sal. 8. Se. 540.
2286. Abr. 6. I. 541.
1499. Hendel bt. Pheiwelmann
5. Ad. 545.
W 5100. Sfisse, Fr. Sal. 2. H. 561.
5416. Benj. Phiiipp Sal. 18. Ad.564.
Bonn (1074. 2564. 4179. 4418. 4452).
312. C n 391. Sam. Jehuda Levi
(Prediger) 24. Ta. 482.
313. 405. Ribka, Fr. Sam. gb. Jehuda
Levi Stade 29. N. 48.
586. Miriam, Fr. gb. Sam. 16 Ad.
II 491.
N 3450. Mate, Fr. geb. Sam. 6. Ad.
503
316. W 3671. Hirsch Levi 24. Ta. 506.
317. 3626. Sara, Fr. Hirsch gb. Melr
Cohn 23. Ti. 507.
318. 3774. Meir Sam. 21. I. 608.
319. 2319. Zippor. Fr. Liebmann
gb. Sam. Bonn 20. Si. 525.
320. 4247. Mos. Menachem Mendel b.
Sam. 15, Te 629.
321. W 4310. Zippor, Fr. Sam. gb. Dav.
2. Ad. I 529.
322. 4248. Ribka Channa Miijam, Fr.
Mendel gb. Dusenburg 4. E. 532.
323. 2625. Mos. Jac. b. Mendel 15. K.
553.
324. 2625. Mos. Jac. b. Mendel 15.
K. 553.
325. W 4995. Sara, Fr. Levi 15. Ad. 667.
326. 6095. Kendel, Fr. Mos. gb. Sam.
Halberstadt 28. Se. 561.
327. 5302. Levi b. Mendel 11. Ad. 563.
328. 5324. Sam. b. Mendel 4. K. 664.
329. 5484. Maria, Fr. Mos. 11. K. 565.
330. 6423. Dav. Mendel 10. Ad. (H?)
666.
331. 5854. Is. (Kind) b. Mendel 6. Te.
667.
332. 6723. Dav. b. Levi 13. Si. 667.
333. 6729. Snssmann b. Liebmann 22.
Te. 668.
334. 4428. Jos. Abr. Mendel 12. Se. 671
— 235
/>^. 1
Bra.
335. S 1037. Bechel, Fr. Liebmann gb.
Ephr. HeckBcher 3. Ti. 454.
Brakel (1236. 1245).
336. N 3471. Sal. Salman b. Schabbetai
2. Ab. 504.
337. W 3821. Miriam, Jgfr. Mos. 25.
K. 511.
338. 1822. Mo8 Schabbetai=8al.28.
Ta. 537.
339. 1823. V5gel, Fr. Schabbetai geb.
Liebmann Prager 4. Te 565.
Bram s. 526. 3245.
Bran.
340. W 3978. Jochebed, Fr. Sanwel
geb. Sal. Goldsticker 4. Te. 513.
Braun (4114).
341. 1801. Jos. Sanwel 13. E. 519.
Braunsohweiff (4260. 4265).
342. 2041. Krone Sara, Fr. Pheiwel-
mann gb. Abr. Caesel 18. Ti. 521.
343. W5126. Mirjam Sara, Fr. Pheiwel-
mann geb. Hirsch Breslau 5. Te.
558.
344. 5563. Pheiwelmann b. Alexander
16. Ti. 568.
Breslau (343. 4034. 4098).
345. W3546.Mord. Dav.(Kind)6Le8er
12 Ad (II?) 502.
346. 3572. Elieser Jos. b. Hirsch 22.
I. 506.
347. 3574. Jer. Jehuda b. Hirsch 8. Si.
512.
348. 3867. Frummet, Fr. Sara geb. Is.
Oppenheim 1. E. 517.
349. 1598. Z'bi Hirsch b. Elieser
1. H. 518.
350. W 4156. Sara b. Hirsch 8. N. 533.
351. 5241. Jos. b. Wolf 21. Si. 559.
352. 5482. Channa Isr. 2. Te. 565.
353. N 2940. Isr. Michael (beglaub.
Secretar d. Gem.) 20. Ad. 569.
Brl(e) (3675).
354. C n 504. Ephr. Reuben 24. Ad.
479.
BrilO) (2101).
355. 375. Fr. Rachel geb. Jos. 28. Ti.
479.
Brilo.
356. 2069. Zippor, Fr. Judel gb. Abr.
14. Ta. 637.
Brisk.
357. C U 746. flillel b. Isr. 5. J. 481.
358. 672. Levi b. Abr. 18. N. 485.
359. W 5418 Js. b. Stissel 17. Ti. 565.
Brook (Brack).
360. W 3924. Abr. b. Wolf 19. Te. 513.
361. 1638. Sara, Fr. Sal. geb. Abr.
Goldziher 21. N. 524.
Brmier.
362. W 3840. Rechel, Fr. Judel geb.
Abr. Nath. 22. N. 509.
BrUsshaber.
363. 1643. Pes'che, Fr. Leser geb.
Aberle 26. Ta. 522.
Buchbinder.
364. W 4305 Jochebed, Fr. Lab 28. Ti.
529.
365. 466! Levi 3. Si. 530.
BUokeburer (1351).
366. 5225. Chajjim Gerson 9. J. 558.
367. 4967. Nath. Ahr. b. Leser 6. K. 659.
Bukim (612).
368. C n 651. Ribka Lea, Fr. Sal. gb.
Hirsch By 18. L 486.
369. CI 2867. Js. (Kin4j b. Abr. 9. Ad.
I 502.
370. N 3517. Abr. Jac. 29. Ta. 505.^)
371. 1658. Bett, Fr. Jos. geb. Sal.
Furst 1. Si. 519.
372. 1657. Jos. 15. Te 521 (s. S. 186).
373. N 3516. Ribka, Fr. Abr. gb. Jac.
10. Si. 532.
374. W 4953. Simcha, Fr. Jos. 26. K.
560.
375. 5856. Mos. (Kind) b. Jac. 21. Te.
561.
376. 5568. Sal. b. Jos. 5. K. 567. .
Bunda.
377. N3209. Ealonymos b. Meschullam
23. K. 501.
Bunizn.
378. S 991. Dav. Jac. 8. Ti. 410.
Bursrkunstadt.
379. W 5803. Edel Lea, Fr. Jac. geb.
Jehuda Levi 11. Si. 570.
Busik.
380. 0. 1549. Lea Zirle, Fr. Is. geb.
Me'ir Bauringer 7. K. 543.
Butnim (170. 1267. 1353. 1985. 3092.)
381. S 965. Ester, Fr. Pheiwelman
gb. Jos. Warburg 8. Si. 445.
382. 933. Chajjim Pheiwelman b. Sal.
16. E. 4^.
383. 1203. Lea, Fr. Simon gb. Is. Cohn
2. N. 453.
384. 1315. Rechel, Fr. Levi gb. Beiy'.
Is. 27. K. 471.
385. C n 688. Sal. b. Levi 23. E. 485.
^) s. S. 51.
- 236
^j
386. 595. Sarle Jgfr. Levi 15. I. 487.
387. S 1314. Mob. Jehuda Levi b. Phei-
welman 16. Ti. 502.
18. 2369. Ranchen Sara, Fr. Michael
gb. Jes. Heckscher 11. Te. 544.
By (368. 3026).
389. C II 374. Sara, Fr. Hirsch geb.
Ahr. Heclit 6. I. 471.
390. 385. Jette, Fr. geb. Mos. Dehn
13. K. 481.
391. 641. Jittla, Fr. Jos. gb. Anschel
Scherlawil 15. E. 486.
392. 609. Hannchen, Fr. Is. gb. Mos.
Oppenheim 27. Te. 487.
393. 528. Jac. b. Hirscli 9. T. 511.
Oassel s. Eassel (342. 2758).
394. W 4043. Baruch Bendit b. Gabriel
18. H. 514.
395. 4085. Meir b. Gabr. 22. Te. 516.
396. 4143. Gabr. b. Mos. Bar. Bendit
9. I. 518.
397. 4144. Sara Hitzel, Fr. Gabriel gb.
Mos. 19. Ad. I 537.
398. W 5024. Ester, Frau Is. Gabr. b.
LiebmaDn London 17. H. 559.
Ohadjim.
399. S 1021. Rosa, Fr. und Tochter
Ester (an einer Epidemie) 28. H.
399.
400. 1028. Mos. Jos. 25. Si. 400.
401. 856. Sal. 2. N. 413
402. 1274. Taube, Fr. Issacb. Beer,
10. Ta. 464.
403. 1304. Sara, Fr. b. Is. Getting 20.
I. 470.
404. N 2969. Oser 8. Se. 517.
406. 1981. Rane, Fr. Abr. b. Levi,
London 21. H. 62.
406. W 4856. Mos. 29. Ta. 633.
407. 1901. Sara, Fr. b. Sussman 9.
Ti. 637.
408. 1830. Levi 18. Se. 638.
409. W 4881. Rabel Ester, Fr. Dan.
Cohn, 7. Ti. 541.
Ohalasoh (2771).
410. 5481. Cbajjim Is. b. Jac. 16. Te.
566.
Oheida [tCl^^nl-
411. S 893. Jos. b. Sam. 21. Ta. 460.
Oohen, Cohn (14. 99. 110. 122. 162.
208. 232. 286. 294. 317. 383. 409. 493.
602. 576. 673. 676. 711. 789. 804. 842.
868. 898. 1069. 1091. 1102. 1164. 1363.
1384. 1410. 1482. 1672. 1669. 1764.
1766. 1771. 1807. 1993. 2157. 2238.
2292. 2348. 2433. 2621. 2536. 2560.
2652. 2664. 2722. 2740. 2790. 2793.
2830. 2856. 2886. 2923. 2941/3. 2968.
3015. 3018. 3028. 3054. 3097. 3143.
3152. 3235. 3272/3. 3295. 3300. 3312.
3319. 3415. 3457. 3525. 3547. 8611.
3763. 3778. 3814. 3876. 3877. 3924.
4012. 4037. 4117. 4118. 4175. 4190.
4292. 4353. 4370. 4422. 4455).
412. 901. Mos. 13. I. 393.
413. 903. Abr. Jon. Chaj. 13. N. 399.
414. S 851. Fr. Rechel, gb. Jonas 11.
K. 408.
415. 918. Elijah Dav. 24. I. 413.
416. 957. Ester, Fr. Jac. b. Napht.
Menasche Sal. 5. H. 433.
417. S 1155. Gutchen, Fr. Afriel b.
Dav. 21. N. 441.
418. 1082. Zippor b. Issach. 20. N. 448.
419. 1012. Afriel b. Chajjim, 22. N.452.
420. 876. Olik, Fr. W. Elijah, gb. Nath.
16. I. 452.
421. 1047. Reize, Fr. Philipp, gb. Jac.
R^e 12. E. 453.
422. 1048. Dav. Uri b. Sim. 15. N. 455.
423. 882. Betti, Fr. Beer, gb. Jac. RAe
3. Ab. 456.
424. 949. Kendel, Jgfr. Nath. 1. Si. 459.
42i. 1006. Abr. b. Meir (Beglaub. d.
Gem.) 11 Ta. 459.
426. 886. RSsel, Fr. Beer, gb. Dav.
Teble Schiff. 16. I. 459.
427. 947. Elijah b Nath. 29. N 46i>.')
428. 894. Hale, Fr. Dav., geb. t<al.
Emmerich 460.
429. 912. Mord. Mos. gen. Spanier 2l.'i
H. 461.
430. 866. Guti-ade, bt. Sam. 10. K. 462.
431. S 867. Is. (Kind) b. Sam. 3. Te 462.
432. 1185. Issach. b. Chaj. Jac. 17. Ta.
463
433. 1222. Jeanette, Fr. Abr. b. Philipp
29. N. 463.
434. 1291. Nath. b. Elijah 21. L 4«4.
436. 896. Vogel b. Beer 1. K. 466.
436. 1263. Jehuda Is Eisik b. Ahr. 10.
Ta. 467.
437. 1198. Nath. b. Sam.») 14. Ab. 4KS.
438. S 1247. Rachel, Fr. Mann b. U.
2 Se. 469.
439. 1248. Menachem Mann b. Dav.
2. E. 469.
») Elia C. s. S. 6.
») 8. S. 14. 77. Jos. Marc. 95.
«) Sam. Liepm. s. S. 26.
— 237 —
440. 1331. Channa, Fr. Sam. b. ACriel
Jac. 2. Si. 470.
441. C n 563. Meir b. Sal.^) 21. Ti. 473.
442. S 1360. Chaj. b. ACriel 16. H. 473.
443. C II 364. Fr. Betti b. Mord.
2. Ti. 474.
444. 434. Mos. b. ACriel 4. Ad. 474.
445. S 1381. Mord. b. Elijah b. Dav.
20. Ad. I 475 (8. S. 24).
446. 1337. Hitzel, Fr. Mord. b. Elijah
von Essen 29. Ta. 476.
447. C II 441. Abr. b. Liebm. 23.Ti.477.
448. C II 416. Chaj. b. Elieser 6.
Se. 479 (Chaj. C. p. S. 24. 84. 104).
Heim.
449. C II 386. Arje Levi b. R. Simcha
K"z. (Dajj. Wittk.) 17. H. 479.
450. 418 Is. b. Chaj. 8. N. 480.
451. 477. Rechel, Fr. Nath. gb. Isr.
Hildesheim 8 Te. 480.
452. 376. Channa, Fr. b. Sal. 19. Ti. 481.
453. 436. Rechel, Fr. Laser, gb. Mos.
Sal. Horneburg 28. K. 481.
454. 478. Mos. Jac. Elijah (Nachkomme
des ber. OR. Dav. Cohn in Hanau)
1. Si. 481 (8. S. 66).
455. 398. Genendel, Fr. Beer bt. Dav.
Cohn (Griinderin von Bet- u. Lehr-
hausem) 21. K. 481.
456. 813. Merle, Fr. Jonas gb. Selig-
man Levi 30. Se. 481.
457. 479. Channa, Fr. Jac. gb. Mos.
Leers 11. Ab. 482.
458. 419. Gedaljah, Issach. 19. Ti. 483.
459. 428. Frummet, Fr. Ascher gb.
Mos. 2. E. 484.
460. 675. Ros'chen, Fr. Jos. gb. Elijah
Scheier 12. E. 485.
461. 645. Sara Fradche, Fr. Schmerl
b. Mos. Renner 14. Ab. 486.
462. C II 619. Jac. b. Schmerle 2,
Si. 487.
463. 560. Mos. b. Abr. 22. E. 488.
464. C II 614. Michael b. Bendit 2. K.
488.
464a. 644. Schmerl b. Is. 14. K. 488.
465. 399. Issach. Beer fberiihmt. Vorst.,
geb. aus Worms) 17. N. 488. 2)
466. 412. Chaj. b. Elieser 6. Se. 482.
467. C II 565. Hendel, Fr. Mord. bt.
Is. Rintel 1. H. 489.
468. G 1370. Benj. Juda Seligm. b
Jos. Beer 12. H. 490.
469. 528. Jette, Fr. Wolf gb. Seligm
Levi 12. N. 490.
470. S. 1084. Jette, Fr. Meir b. Jos
Wagner 9. K. 491.
471. 1262. Zippor, Fr. Jeh. Is. gb. Levi
Spanier 3. E. 492.
472. N 3048. Edel, Fr. Marim gb
Juda Levi 17. Si. 494.
473. N 3051. Mos. b. Mos. Jac. 24. Se
494.
474. N 3241. Siiss'che, Fr. Meir b. Mos
Schiff 8. K. 496.
475. 3064. Sara, Jgfr. Kalonymos 7, Ab
496.
476. N 3155. Deik, Fr. Elijah Mann
b. Meir b. Lekisch 12. Se. 497.
477. 3246. Seligman b. Is. 12. N. 497.
478. 3249. Channa Mirjam, Fr. Seligm.
bt. Sams. Wertheim 15. Se. 498.
479. 3052. Issach. Berman Mos. b.
Ascher 22. Ad. 498.
480. 3198. Rosel, Jgfr. bt. Seligm.
29 K. 499.
481. 3199. Sams. b. Seligm. 9. Te. 499.
482. C II 734. Ribka Schakle, Fr. Mos.,
gb. Liebman aus Frkf . a./M. 24. Ta.
498.
483. 774. Elijah Mos. Jac. 8. Te. 498.
484. 396. Jos.*) b. Beer (Vertr. u. Cassir.
d. Gem.) 15. Se. 499.
485. N 3113. Dav. b. Koppel 12. K. 500.
486. N 3282. Jos. Isr. Simon b. Elijah
23. H. 500.
487. C 1 2816 Marcus b. Berman 27. Ab.
501.
488. C II 400. Jeh. Seligm. (in ange-
stammter Wi'irde Vorst. u. Ver-
treter d. Gem.) 16. Te. 501.^)
489. N3131. Jac. b. Mos. aus Frkf. a./ 0.
15. Te. 502.
490. N 3297. Ros'che, Fr. Joel b.
Kopelman 15. Se. 502.
491. 3346. Meir b. Seligm. 23. Ad.
I 502.
492. 3392. Mos. b. Leser 1. Ad. 11 502.
493. 3407. Frade, Fr. Abr. bt. Abr. Cohn
4. N. 502.
494. W 3547. Josua Peleg Jac. b. Mos.
28. K. 503.
') Salm. Cohen (Fiii-th) s. S. 86.
2) Berend Sal. s. S. 11. 14. 18. 45.
47. 50. 68. 76. 168 N 21. 190. [Salman
Cohen-Klaus 49].
') Juspa C. 8. S. 40.
2) Seligm. Ber. Sal. s. S. 21. 24.
47. 103. 159. N 157. 188. 190. — Leb
C. s. 84.
— 238 —
496. N 3447. Joel b. Is. 20. Ta. 503.
496. C II 828. Is. b. Chaj. 23. Ad, 503.
^97. N 3356. Pes'che, Fr. Sam. gb.
Meir Heckscher 3. Se. 503.
498. 3413. Abr. b. Jerem. Mos. 22. E.
503.
499. 3313. Ahr. Nath. b. Seligm. 23. Se.
504.
600. W 3658. Issach. Abr. b. Meschul-
1am Siissel 4. E. 504.
501. N 3470. Dav. b. Samson 5. Ta. 504.
502. W 3551. Frummet, Fr. Kosman
gb. Kosman Cohn 24. K. 605.
603. N 2914 Jac. Koppel b. Mos. 16.
Ad. I 505.
604. W 1330. Sam. b. Eisik 1. H. 507.
505. 3763. Lea, Jgfr. Sussman b. Levi
5. K. 507.
506. 3798. Is. b. Levi 15. I. 508.
607. N 3070. Zippor .Rachel, Fr. Gott-
schalk gb. Is. Levi 2. Ta. 508.
608. 3809. Sarka Tamach, Jgfr. Mos.
b. Jac. 13. Se. 608.
609. 3817. Sara, Fr. Mos. Abr. b. Jac.
20. Te. 509.
610. 3839. Me![r b. Jeh. 2. L 609.
611. 3681. Lea Hendel, Fr. Levi b.
Levi Gottschalk b. Dav. 17. Te.
510.
512. 3916. Oser b. Mord. 30. K. 511.
613. 3968. Sara, Fr. Selig gb. Jac.
20 Ab. 611.
514. 3974. Jente, Jgfr. Dav. (aus Peine)
10. Se. 612.
515. 3866. Goldchen, Fr. Jos. bt. Jeh.
Levi Peine 26. H. 612.
616. 4071. Jos. b. PhObus 1. Ab. 512.
617. 4069. Ahr. Mos. 2. N. 512.
518. 3979. Mischle, Fr. Mos. Levi bt.
Chaj. Hildesheim 30. Se. 618.
619. 3981. Sara Rachel, Fr. Hirsch b.
Mos. gb. Sal. 8. Ta. 513.
520. 4039. VOgelche, Jgfr. Chaj. 22. Se.
513.
621. 4083. Hirsch b. Chaj. 20. Ti. 616.
622. 4129. Ester Rachel, Fr. Mos. Chaj.
gb. Kalker 28. Ti. 615.
623. 4209. Betti bt. Levi Gottschalk
8. E 516.
624. C n 420. Ester, Fr. Issach. gb.
Spanier 23. N. 516.
625. 4049. Sara Debora, Fr. Mente
23. E. 516.
526. 2399. Jittle Lea b. Jac. B'r'm
18. K. 518.
527. 1472. Anschel, b. Meir 17. 1. 518.
528. 1475. Minka, Fr. Jos. b. Elijah
Polak 11. Se. 518.
529. N 2929. Dav. b. Jac. 12. Ab. 518.
530. 1676. Pes'che, Fr. Elias gb. Meir
Kopenhagen 5. Si. 618.
531. 1669 Sussman b.Leser 3.Ti519.
532. 1670. Hannchen, Fr. SassmaQgeb.
Levi Halberstadt 1. Ti. 619.
533. 1742. PhObus b. Seligm. 6. XL
519.
634. N 3071. Gottschalk, Jeh. Levi
22. Se. 520.
536. 2062. Wolf b. Mos. 12. J. 621.
536. 2036 Ester, Fr. Dav. b. Is.
Stiebel 14. Ti. 521.
637. W 4316. Dav. Sanwel7. Se. 521. •)
538. 1556. Hirsch b. Wolf 3. N. 622.
539. 1961. Meir 26. Ad. 522. •)
540 2406. (Kind) Levi b. SeUg 27. L
523.
641. 1724. Ester, Fr. Dav. Mathias
gb. Mann 16. Ta. 624.
542. N 3132. Zippora Gutche, Fr. Jac.
b. Mos. b. Levi Minden 21. Si. 526.
543. W 3637. Sara Ribka, Fr. Mos.
Me'ir b. Ahr. Sams. Halberstadt
3. Ta. 526.
544. W 4373 Chaj. b. Levi 10. N. 528.')
645. 4308. Ribka, Fr. Levi Gottschalk
gb. Wolf Rintel 1. K. 629.
546. W 4460. Jac. Dav. 14. Te. 530.
547. 4461. Jos. b. Dav. 16.Se.630(S.98).
648. 4462. Abr. b. Chaj. 23. Se. 63tK
549. 4537. Lea, Fr. Sassman gb. Jos.
Emden 11. Ad. 631.
650. 4540. Ahr. b. Abr. 21. Ad. 531.
551. 4541. Jac. b. MeSr 27. Ad. 531.
562. 4621. Jac. Abr. Chanokh b. Mo5.
13. E. 531.
553. 4652. Hindche, Fr. Mos. gb. Eeriel
Kittin 18. Ti. 632.
654. 4740. Mos. b. Metr 22. Si. 632.
565. N 2928. Edel, Fr. Day. b. Jos.
Levy 5. Te. 532.
556. W 4749. Channa, Fr. Seligm. gb.
Ephr. Gowa 8. Ti. 533.
667. 4772. Chaj. Ahr. b. Sussm. 17. Ad.
634.
558. 4867. Breinche Rachel, Fr. Seligm.
b. Levi Kopenhagen 6. Se. bSi.
659. 1473. Gale, Fr. Anschel Meir
gb. Jac. 27. N. 634.
8. 8. 98.
•) Grunwald, Hamb. St.-Arch. 12.
») s. S. 98.
— 239 —
660. 1950. Michle Debora, We. Meir
gb. Nathan 19. Te. 535.
561. N 3082. Sara Jitte Lea, Pr. Jac.
b. Elijah Oppenheim 27. Si. 536.
562. 2204. Mos. b. Marim 3. Se. 536.
663. 1688. Rachel, Fr. Wolf b. Mos.
22. Se. 536.
664. O 1907. Mate, Fr. Gottschalk gb.
Mich. Halle 17. Se. 538.
566. 1988. Gfltel, Fr. Sim. b. MeIr
17. Ta. 639.
666. 762. Meir b. Wolf 2. Ta. 541.^)
567. O 2082. Sal. b. Mos. Jac. 13. Ta. 642.
668. O 1768. Sara Bechel Stissel, Fr.
gb. Issach. 23. Si. 542.
669. 1604. Mos. b. Abr. 29. K, 542.
670. 1606. Perets b. MeSr 23. Se. 642.
571. 1688.Brendel,Pr.UriauBFrkf.a.0.,
gb. Jechiel Wolf 21. Te. 642.
672. O 2090. Sara, Fr. Mos. gb. Jac.
12. Te. 644.
673. O 2293. Jos. Is. b. Elias 10. Ab.
644 (Jos. s. S. 98).
674. 2614. Sam. b. Menke 4. N. 545.
676. 2151. Nath. b. Beer 16. Ad.n646.«)
676. O 1931. Mirjam,Fr. Mos. bt. Leser
Elimelekh Cohn 13. Te. 546.
677. 2013. Sal. Sim. 3. Te. 546.
578. 2014. Mos. Jos. b. Gottschalk
18. Te. 546.
579. O 2091. Mos. b. Jac. Koppel 4. N.
647 (s. S. 98).
580. N 3435. Benclit b. Berman 7. Ab.
548 (s. S. 98).
581. W 3873, Merle, Fr. Meir Anschel
18. E. 548.
582. W 4919. Dav. 9. Ta. 549.
583. W 3827. Sal. Reuben b. Jac.
10. Ti. 549.
684. 2614. Rechel, Fr. Is. Selik 13. 1.
649.
586. 2618. Kelche, Fr. Jac. 11. Se.550.
686. 2682. Lea, Fr. Liepman bt.
Jos. Essen 6. N. 662.
587. 2621. Levi Me'ir 22. Ab. 552.
588. N 2993. VOgele, Fr. Is., gb. EU-
jah Oppenheim 2. Te. 553.
589. 2743. Betti. Fr. Sal. von Emden
12. H. 664.
590. 2669. Koppel b. Mos. 22. E. 654.
591. 2778. Edel, Fr. Levi Gottsch. b.
Simon 26. Ad. 556.
') 8. S. 207.
*) s. Gmnwald a. a.
Nath. s. S. 112.
692. W 4894. Isr. 29. K. 666.
693. W 6003. Achimelekh b. Mos.
I. K. 667.
694. 6129. Sender b. Jac. 11. E. 667.
596. 5136. Rehle, Fr. Achimelekh gb.
Ralje 19. I. 667.
696. W 4962. Jeh. Jac. Levi b. Gott-
schalk 11. Se. 569. (? s. S. 98).
697. 6023. Sprinzchen,Fr.Mo8.4.Te.659.
598. W 4948. Jac. Mos. b. Leser 3. Ad.
660.
699. W 6201. Mos. Levi Gottsch. 7. B.
660.
600. 6237.Liepmanb.MicheP)23.Ti.560,
601. 2015. Mate, We. Mos. Gott-
schalk 11. K. 661.
602. 6326. Mos. Ephr. b. SeUgm. Wolf
24. N. 661.
603. 6327. Jos. b. EUjah 18. Si. 661.
604. 5360. Merle Sara, Fr. Chaj. b.
Michel Gumprecht 26. I. 561.
606. 6097. Gutel, Fr. Elgah b. Is,
12. Se. 561.
606. 2016. Mate, We. Mos. Gottsch.
II. K. 661.
607. 6130. Sara, Fr. Sender b. Jac.
26. Te. 662.
608. 6516. Abr. b. Wolf 17. Te. 662.
609. W6591. Is. b. Isr. 9. N.662. (S.98).
610. S. 1406. Benj. Meir 9. Ad. II 562.
611. 1408. Rephael [b. Jekntiel SilsskJ
23 J. OR d. 3 Gem. bis 4V, J-
vor 8. Tode, da er nach d. hg. Ld.
Ziehen wollte, was jedoch d Exiegs-
unrnhen verhinderten. Den Tag
nach s. 80. Geburtstage (24. H 564)
erkrankte er. Im Ganzen hatte
er 59 J. amtirt. Es wird auf
s. Gharakterfestigkeit, die er durch
s. Abdankung bewiesen, angespielt.
Erw. werd. s. Werke: Torat Je-
kuti'el [Wov. z. Jore d^a u. GA,
Berl. 1772J, WeschcUt ha^kohen
[GA, Alt. 1796], Sche'elat honko^
hanim tora [nach Chagg. II 11,
Nov. z. kodaschim^ Alt. 1792],
Moflrpe laachon [Erbanungsb., Alt.
1790 (bei Mos. b. Mend. Bonn
von dessen Sdhnen Sam. u. Juda)]
u. l)a*at kedoschim [Predigten,
Alt. 1797]. (Wittk.) 25. E. 564. •)
612. W 6696. Debora, Fr. Mos. b. Jos.
Bnkim 26. Ad. I 566.
0. 12. Chaj.
') Mich. Jos. s. 8. 98.
») s. S. 84. 143.
- 240
613. 2346. Juda Seligm. b. Is. 2. Si.
565.
614. W 5587. Pincus Seligm. b. Benj.
Wolf 23. Ti. 566.
615. W 5690. Beer b. Is. 29. Se. 667.
616. W 5730. Is. b. Nathan 11. Ad. 568.
617. S 1409. Tamar. Fr. OB Rephael
25 L 568.
618. W 5733. Michel b. Laser 10. N.
568.
619. 5827. Jos b. Chaj. 2. Ad. I 570.
620. 5844. Mate, Fr. Levi gb. Moddel
Wiener 6. N. 571.
621. 5846. Rahle. Fr. Sal. Schwiegerm.
d. OR's Z'bi Hirsch 3. Ad. 571.
622. N 3446 Ribka Sara, Fr. Is. Nath.
8. Ad. 571.
623. W 3880 Elijah Is. 13. Si. 572.
Ouriel (s. 1516. 3522).
DaJJan (s. 2560. 3022. 3214. 3381.
Dazninann (s. 292).
Daxiiel (2383).
624. 1963. Merle, Fr. gb. Abigedor
26. Ta. 621.
625. 2513. Giitel, Fr. Tanchum gb.
Jac. Ger. 16. Te 649.
626. 2753. Abigedor 6. Ad. 11 654.
627. W 5668. Lea Channa, Fr. Abr.
gb. Jos. Schleswig 27. Ad. 568.
628. 5869. Jos. Mos. b. Abr. 22. Si. 572.
Danziffer (953).
629. C II 638. Abr. b. Jos. 16. Ab. 487.
630. 639. Reichel, Fr. Jes. b. Mos.
22 I 491
631. N 3386. Ribka Gfltel, Fr. Jos. gb.
Abr. Renner 2. fl. 601.
632. W 5847. Hitzel, Fr. Levi gb.
Jechiel Pardo 26. Se. 671.
DauB.
633. W 4456. Mos. b. Isr. 11 H. 630.
David.
634. S 1130. Fr. Betti 14. Si. 425.
635. 1171. Chaj. b. Mos. Jer. 9.E.427.
636. S 1065.Betti,Fr.gb.Mos.l8.I.444.
637. 1213. Mos. b. Aminadab 13.
Ab. 461.
638. S 904. Giitel b. D. (Schammasch)
26. I. 463.
639. 1307. Juda Levi 2. N. 470.
640. 1301. Jac. 29. Te. 472.
641. ClI 791. R. Isr. b. D. (Chaaan)
14. H. 477 (8. S. 70).
642. CII 713. Pesche. Fr., gb. Abr.
11. Ad.U. 483.
643. CII 633. Ester, Fr. Nath. b.
Auselm 13. H. 493.
k
644. 780. Pheibelm. Ahr. 19. Ta. 498.
645. W 4078. Dav. Levi b. Melr (Tebl*-)
16. Ta. 513.
646. 1667. Gumpel b. Meir 4. K. 519.
\fi^l. W 4441. Fradche, Fr., gb. Meir
Heckschcr 2. Ab. 529.
648. 4448. Meir 15. Ab. 629.
649. 1819. Sara Rachel Telzche. Fr.
Jac. 3. Si. 535.
650. 2133. Dav. b. Meir 25. Ab. 537.
651. 1935. Frumet,Fr.D.(Schlachter)
10. Si. 547.
652. 2651. Meir 2. Ad. 658.
653. 2657. (Bote) 21. Ti. 502. *
664. W 4973. Dav. Betti, Fr.. gb. Joel
Wesel 26. K. 558.
655. 5088. Dav. Moddel 5. Si, 561.
666. 5567. D. iLehrer) 30. H. 567.
657. 5390. Is. 17. Si. 572.
Dehn (112. 390. 731. 1852. 2261).
658. CII 659. Nath. b. Mos. 18. Ad. 4W.
659. CII 611. Jette,Pr. Nath. gb. Abr.
4. I. 488.
660. N 3160. Gelchen, Fr. Leser gh.
Mos. 11. K. 499.
661. N 3780. Lea, Fr. Is. gb. Baruch
22. Te. 609.
662. W 4050. Gute, Fr. Sam. b. Seligm.
Lyk 5. Ti. 517.
663. N 3781. Is. b. Nath. 1. E. 519.
664. 1966. Leser b. Herz 21. Ti. 521.
666. W 4432. Isr. (Kd) b. Ahr. hr
11. Te. 530. .
666. N 3183. Meir b. Elkan (Maler
h^tJNC 111) 8. Ta. 537.
667. W 4907. Sam. b. Laz. 4. Ad. 549.
668. 2271. Ahr. Isr. 12. E. 665.
669. W 5722. Sam. Is. 22. N. 567.
Deiern (1065. 4873).
670. W 3726. Sam. Bunim Ephr. Jo>.
13. Ti. 508.
671. 3956. Gutche Kele, Fr. Jos. b.
Jac. Hildesheim 22. Ta. 510.
672. 4591. Abr. (Kd) b. Chaj. 27. Si.631.
673. 2207. Jos. b. Gabr. Cohen von
P. 5. Ad. 537.
674. W 4890, Sal, b. Jos. 11. Ad. 547.
676. 2208. Jeute, Fr. Jos. Cohen
gb. Liepm Juda, Berlin 16. Ti. 548.
676. AV 6004. Eljakim Gottsch. 20.H. 557.
677. W. 6499. Ch%j. b. Jos. 14. Ab.563.
678. 6316. Sara, Fr. Chaj. 15. Ta. 565.
Delbanoo (1893. 2449. 4317. 4323).
679. W 4202. Jeanette b. El^ah 2.
Ad. I 516.
— 241 —
680. 2347. Perle b.Simle^) 18. Ti. 622.
681.. 2379. Gutche b Elijah 6. N. 524.
682. W 4741. Jos. b. Michel') 8. E. 632.
683. N3138. Sprinz Rachel, Fr. Michel
gb. aerson 8. Ad. I 635.
684. 2223. Ester, Jgfr. Simle Levi
18. J. 647 (8. S. 24).
686. 2298. ? J. 647,
686. 2580. Eele, Fr. Simle b. Seligm.
Kdnigsberg 18. N. 647.
687. W4742. Elijah b. Michel 29.N. 650. »)
688. W 5344. Jette, We. Elijah gb.
Herz Hamm 11. J. 659.
689. 5243. Hindel, Fr. Gerson Elijah
b. Wolf Heilbut 20 Te. 669.
690. W 5683. Glnckche, Jgfr. Gerson
17. Ti. 567.
691. W 6242. Gersonb.Elijahl4.E. 670.
692. W 6787. Esriel Michal 5. H. 570.
693. 5826. Gerson b. Michel 12. Se. 570.
694. 5092. Elijah(Kd) b.Mos. lO.H. 670.
Delmenhorst.
696. W 4996. Rane, Fr. Herz gb. Levi,
Berlin 22. Se. 657.
De Lima s. 863.
Doner [-i:y-|l s. 1247. 4293.
Denen.
6%. CI 2817. Ribka Rachel b. Meir
b. Abr. 14. Ti. 502.
697. 2079. Deiche, Fr. Jos. gb. Sim.
19. E. 540.
DerenburfiT-
698. W 3890. Bele, Fr. Abr. gb. Ahr.
Warter 1. Si. 510.
^99. 2175. Channa, Fr. Mos gb. Is.
Mei-r 2. Ta. 524.
700. 2263. Abr. b. Magnus 12. Te. 525.
701. 2724. Menachem Menke b. Jac.
10. Ad. II ? 664.
Desohere (1270. 2342).
702. CU 583. Gale, Fr. Herz gb. Jos.
^ 26. Ad. 490.
t^03. 740. Jutta, Fr. Herz gb. Philipp
Heckscher 9. H. 499.
704. W 3776. Peier, Jgfr. b. Herz Is.
7. Ta. 508.
705. 4022. Herz b. Wolf 4. Ta. 511.
706. CI 2874. Ester, Jgfr. Juda Levi
22. Te. 617.
707. 1783. Is. b. Jac. 21. K. 522.
708. 1856. Pheibelm.b.Levi29.Ta.522.
709. W 4350. Herz (Kd) b. Pheibelm.
30. Se. 629.
») s. S. 98.
«) s. S. 98. 101. 108.
710. 5220. Mos. Simle b. Michel 13.
Si. 658.
Dessau (3720. 4450).
711. W 3891. Edel, Fr. Beer gb. Jos.
Cohen 19. Ta. 609.
712. 1692. Beer b. Jona 13. J. 618.
713. 2089. Rechel, Fr. Sussm. b. Jac.
12. E. 546.
714. 2616. Sussm. b. Jac. 11. E. 551.
715. W 6719.18. Levi b. Juda 6. N. 667.
716. 4686. Sara Hindel, Fr. Hirsch,
gb. Sal. 16. Ad. 572.
Deutz 8. 1822 u. S. 168 N. 23.
De Viies s. 3725.
Doberan.
717. N. 3389. Betti Zippora, Fr^ Same,
b. Is. Halberstadt 29. Ta. 501.
Doctor.
718. 1626. Ribka Sara, Jgfr. Josbel
Is. 17. Ta. 539.
Dresden.
719. 2536. Beka, Fr. Liepm. Joel
b. Dr. Gerson 22. E. 552.
Dttsseldorf (253. 1664. 2191).
720. W 3632. Gfltel, Fr. Abr. gb. Abr.
David 10. E. 515.
721. N 3229. Edel Tamar, Fr. Levi gb.
Herz Scheuer 24. Ti. 632.
722. 3230. Juda Levie b. Sal. 1. Te. 549.
Dusenburff (113. 322).
723. CII 788. Ephr. b. Eljakim 7. Si. 480.
Bdihausen s. 3260.
Egrer.
724. W 5875. Bunimb. Levi 23. E. 570.
EibeschUtz.
725. CI 2847. Matel, Jgfr. Nath. b. (OR)
Jonathan 16. N. 511.
726. N 3077. Elkel, Fr, OR. gb. Is.
10. Te. 516.
727. 3078. Jonathan, p-) tfi^npH 13^21
rhyir\ ^:3 h^ hw^ or d. 3 Gem.
u. i. Metz, in dem von ihm selbst
zur Grabschrift best. Akrostich:
nniiD jis'irr '^ni Zit> "loy ib^k.
(Wittk.) 21. E. 524 »).
Einbeok s. 2616.
Binin [p^y].
728. 2342. Is. b. Lima 22. H. 524.
Eisenstadt.
729. W 4471. Beer b. Levi 23. K. 631.
730. 4472. Mamie, Fr. 30. Ti. 649.
») 8. S.2f. 70 ff. 77.89ff. 144. 169.
16
~ 242 —
Biaik.
731. CII 790. RSs'chen, Fr. R. Eisik,
gb. Mo9. Dehn — unleserL s. S 83.
732. $72a Jac. b. Pbeibe) 16. Ta 55a
Bib (234. 1487. 1612. 2983. 3966.
733. S. 1243.' Dina, Fr. Sttm. b. Is.
Hildesbeim 3. H. 49».
734. CI 2858. Abr. Is. (Kd) b. Herz
12. 8e. 501.
.735. N 3125. Uri Pheibelm. b. Jao.
Meir 25 Se. 206.
736. 2126. Lifta, Fr. Uri Pheibelm.
4. J. 506.
737. W 3563. Abr. Jos. b. Uri Pheibelm.
Jac. 14. Te. 506.
738. 8184. Belia. Fr. Abr. b. Jac,
Rotterdam 26. Ad II. 524.
739. W 4149. Sam. Mos. b. Abr. Jos.
22 £ 527
740. N 2135. Napht. Herz b. Pheibelm.
20. Ti. 531.
741. 2080. Zippor Rachel Chanua,
Fr. Sal. bt, Mose Rendsburg
2a H. 541.
742. 6 2007. Rechel Rachel. Fr. Sim.
bt. Levi Kramer 30. Ab. 543.
743. 2590. Vogel, Fr. Jos. b. Hirsch
Mwsling 9. Ti. 551.
744. S 1719. Mos. Kosman b. Abr.
Herz 7. Si. 554.
745. N 3041. Jac. b. Napht. Herz
20. H. 557.
746. S 1552. Herz Mos. (Kd) b. Josbel
22. N. 558.
747. W5017.Pes'che,Pr.Abr.l4.Te.563.
74a 5409. Hendol, Fr. Nath. 22. E. 56a
749. S 1412. Abr. b. Napht. Herz
25. N. 566.
750. N 3040. Pes'che.Fr. Jac. 27. Si. 568.
Elbe.
751. W4620. Jac. Mos. b. Abr. 7. N.530.
752. 4588. Alexander b. Abr. b. Hirsch
27. Ta. 531.
763. 5564. Rachel, Jgfr. Abr. 25. Ab, 568,
Bleasar.
754. 152a Ph9bu8 23. Si. 538.
755. s. 794a.
Blias.
756. S 1311. Sim. b. Simle la H. 471,
757. 2780. Hendel, Fr. 1. Ta. 555.
758. W 5415. Levi 27. Se. 564.
759. 3797. Sara, Fr. Schemaje Michel
1. Ta. 571.
760. 4795. Elias b. Juda (11 Jahre Ober-
cantor in Emden u. 30 Jahre in
den 3 Gem.) 28. Si. 594.
Blieser.
761. S 102a Mord. (Vorsanger, in 6in<*r
Epid. geet., sein Gra'bstein mit
d. Buckseite nach Oaten g««w.)
762. 1159.* Mos. 25. K. 424.
763. 1063. Merle, Fr. Nath. gb. Josoa
Seligm. n. K. 444.
764. 1336. Afriel 3. Ta. 470.
Qlkan.
765. S 1162. Amminadab b. Day. 11.
Te. 425.
766. 994. Chawwah, Fr. Dav. b. Mua.
10. Ti. 437.
767. 1190. Sal. (im 12. Jahr veratorben,
ttichtiger Schreiber u. Sanger) 28.
Ab. 460.
768. 2338. Mos. b. 10. Se. 524.
769. 2338. (s. Bruder) Pesach 1. Ad.
II? 524.
770. W 4980. Hendel Ribka, Pr. Peeach
27. E. 557.
771. 5422. Pesach 12. K. 565.
772. 5577. Mirjam, Fr. 7. Se. 566.
Bile s. 198a
Ellinffen (3270).
773. N 3319. Ascher Anschel Isr. b.
Ephr. Jac 8. N. 510.
774. 1672. Zippor, Fr. Anschel b.
Levi, Halberstadt 17. E. 518.
775. N 4148. Jac. b. Ascher b. Anschel
9. Ad. I 527.
776. W 4982. Zippor, Fr. Levi b. EngA
5. Si. 557.
777. N 4117. Jittche, Fr. Levi b. Hirsch.
Wetzlar 8. K. 572.
illlrioh (3583. 4046).
778. CII 425. Jeanette, Jgfr. Selig a
J. 485.
779. N 3452. Rane, Fr. Selig gb. Ji>s.
Meir 8. E. 503.
780; N 3409. Hendel Sara, Fr. Mo& b.
Sam. Bloch 29. I. 503.
781. N 3510 Mate, Fr. Mos. b. Mord.
4. Ti. 505.
782. W 3713. Juda Mos. Selig b. Chaj.
la Ti. 507.
783. 3679. Ella Lea, Fr. Jos. b. Ahr.
21 Ti 509
784. N 3372. Jitte, Fr. Jos. b. Jada
la K. 512.
785. W3634. Betti,Fr. Jos. b.PbeibelnL
Harburg 26. Si. 516.
786. 1760. Menacbem Mann Isr. b.
Jac. Jekutfaiel », J. 541.
248 —
181. 1769. Golde Ester, Fr. Mann bt.
Jos. Goldzieher 20. J. 546.
788. 2646. Jos. b. Selig 2. J. 547.
789. 1339. Jittche, Fr. Mos. b. Jos.
Cohen 4. H. 560.
790. W. 4991. Fradkchen, Fr. Jos. b.
Juda 19. N. 657.
791. 5021. llachel Treindel, Fr. Js. b.
Mann LiQbeck 26. Te. 559.
792. 5114. Mos. b. Jac. 9. Ti. 560.
Blznahorn.
793. 1521. Selig b. Chaj. 7. Se. 538.
794. W 4974. Sara Cbajle, Fr. Chaj.
11. K. 558.
794 a, Cir 615. Gottsch. b. Jac. 16.H.488.
795. 1812. Hindel, Fr. Gottsch. bt.
Abr. Mertz 16. Ad. 519.
Blten, Eltin (1796).
796. 01661. ElijahJac. Abr. 29. Se. 520.
Bmden (549. 589. 933. [1206. 3439:
aus E.]. 1342. 1684 1855. 3469. 3620). «)
797. 8 1154. Banikh b. Mos. 28. E. 45g.
798. S 976. Jos. b. Mos. 29. Ti, 459.
79». 116a. Gottsch. Mos. 20. Ab. 468.
800. 1298. Gutel b. Jos, 2. Ad. 469.
801. Cn 768. Merle, Fr. Sim. b. Nath.
25. K. 484.
802. cn 629. Meir b, Jos. 10. Ab. 491.
803. 630. Michel b. Meir 4. E. 491.
804. 738. Rachel, Fr. R. Jac. b. Mord.
Cohen 1. Ta. 498.
805. N 3202, Jos. b. Sim. 6. Ad. I 499.
1/^6. 3284. Rechel, Fr. Sim. b. Jes.
Reuben Heckscher 20. Ab. 500.
807. CI 2866. Gutel, Fr. Mos. b. Ephr.
Rotterdam 13. Ad. 501.
808. N 3296. Freudche Zippora, Fr. Jac.
gb. Afriel 23. Te. 602.
809. 3864. Betti, Fr. Jos. b. Reuben
Renner 26. K. 603.
810. 3406. Sao-a, Fr. Jac. b. Z*bi gb.
Napht, Herz Halberstadt 30. Se.
603.
811. W 3852. Mate Lea, Fr. Ahr. gb.
Nath. Heilbut 2. N. 509.
812. 39ia Sim. Mos. b. Mos. 1, H. 511.
' 813. 01683. Gutel, Jgfr. Sim. 13 E. 517.
^) Tiranungsprot. Hamb. St. -Arch.
1786 13./15. n. Jac. Sal. Elsass (Uamb.
Gem.) mit Henne bt. Gottschalk Gold-
Bcllmidt, 1. Classe.
«) Sim. b. Jac. E. s. S. 169 N. 42 f.
— Lob E. 21, 74. •
814. 1653. Breine, Fr. Jos. b. M«ir
Gratwohl 16. Se. 621.
816. W 4377. Jac. b. Jos. 27. J. 528.
816. W 4357 Goldchen, Fr. Leser gb.
Jac. flaag 24. Te. 629.
817. K 3084. Ja«. Isr. gen. Jabez b.
Chakham Zebi, OR. v. Emden, i.
ei. Akrost. heisst es: die meisten
seiner Werke sind noch nicht
edirt (Wittk.) 30. N. 536. M
818. 4378 Rachel Lea, Fr. Jac. bt.
Jac. Jos. Renner 2. Te. 536.
819. 2606. Kosm. b. Sim. 5. H. 546.
820. W 5364. Leser b. Jac. 27. Ad. 1 669.
821. W 4952. Fradche, Fr. Kosm. 15.
Te. 660.
822. 5111. Mos. 7. Te. 660.
823. 5604. Saia, Fr. Sal. gb. Mos. Rends-
burg 17, Ta. 564.
824. N 3083. Z'bi Rachel, Fr. OR. Jac.
b. Ephr. 20. K. 568.
825. W 5110. Knendel, Fr. Mos. 18.
Se. 568.
826. N 2939. Jos. b. Jac. 23. J 669.
Emmerich (428. 2319).
827. 2034. Hitzel, Fr. Dr. Ahr. E.
gb. Mos. Spanier 28. Ad. I 621.
828. W 4386. Ahr. (aus Berlin) 5. N. 529.
Bnsrel (776).
829. O 2623. Herz 17. H. 553.
880-. W 4946. Malchen, Fr. Sal. b. Jos.
• Liibke 18. J. 660.
831. 5321. Jac. b. Sussm 16. N. 562*.
BnfirelsmaDii (Englischmann).
832. W 5894. Mos. (Kd) b. Juda 25.
Ab. 569.
Enoch.
833. ClI 804. Isr. Sam. 18. N. 478.
Bphrajim (s. S. 186).
834. S 860. Mos. Jos. b. Menasche 1.
Si. 434.
836. 1302. Jes. 13. Te. 472.
m6. CII 747. Gerson b. Jos. (aus Stadt^
hagen) 17. Ab. 481.
837. N3286.BonfortSam.Jac.9.J.501.
838. 3410. Michel Jechiel b. FhObus
19. Si. 505.
839. 3411. Gluckche, Fr. PhCbus gb.
Jac. 19. Si. 603.
840. W 4375. E. (Barbier) 14. N. bS».
841. 4376. Reuben. 6. J. 588.
842. 4530. Golde, Pr. Dr. Is. gb. Metr
Cohen 27. H. 581.
») s. S. 2 f. 54. 126.
16*
— 244
«43. 4530. Dr. Is. Abr. b. Jos. 11. N.
536.
844. 1828. Mindel, Fr. gb. Mos. An-
schel 27. K. 638.
Brfart s. 1679. [4497 aus E.]
Erlinsr.
845. 2774. Jittche, Pr. Rephael 1.
J. 564.
846. W 5410. Ribka, Fr. Jos. 11. K. 564.
Bsohwegre (2071. 4016).
847. CII 825. Meschullam Pheibel Jac.
12. Ta. 499.
848. 0*1750. Jos. b. Dav, 27. J. 618.
849. W 4145. Kosm. Napht. b. Pheibel
6. K. 527.
860. 4542. Dav. b. Philipp 20. N. 631.
851. 2787. Pes'che, Fr. Jac. 6. Ti. 556.
862. 5585. Jac. b. Dav. 3. H. 566.
EBen.
863. 2039. Moddel, Fr. Jos. Barukh
gb. Meir Delima 22. J. 620.
(Esriel) ACrim.
854. S 1346. Pes'chen, Fr. gb. Jac.
Levy 12 Ad.U. 468.
855. N 3145. Michel 4. N. 494.
856. 3153. Gelle, Fr. Mich. gb. Levi
Berlin 16. E. 496.
857. 3296. Jos. 1. Se. 502.
858. 3359. Gumprech 18. Ad. 603.
859. 1673. Betti, Fr. Jos. gb. Sim.
Goslar 3 Ab. 618.
860. W 5654. Betti Ribka, Fr. Mos. gb.
Dan. 12. Te. 669.
Bssen (446 [von E.] 686. 862. 963.
1981. 4188.
861. CII 811. Betti, Fr. Josel gb. Nath.
Leudsdorf 12. N. 481.
862. 722. Lea, Fr. Kosm. gb. Isr. Essen
2. Ab. 484.
863. 561. Sara, Fr. Menach. b. Isr. gb.
Sam. Cohen 17. Ad. I 489.
864. N 3111. Prifche, Fr. Simcha gb.
Chaj. Cleve 3. Ad. I 499.
865. 3112. lar. Simcha b. Jos. 18. Ta.
500.
866. 3168. Kosm. b. Abr. 7. Te. 601.
867. W 4551. Dina, Fr. Kosm. gb. Mos.
Jac. Heilbut 17. Ti. 532.
868. 2649. Mindel Sara, Fr. Nath.
gb. Sal. 22. Ab. 551.
869. 2650 Nath. b. Jos. 17. Se. 564.
870. W 5306. Abr. b. Josel 1. Se. 663.
871. 6306. Peiser, Fr. Abr. gb. Herz
Wallach 16. Se. 564.
872. 5681. Philipp b. Abr. 17. N. 566.
Falk.
873. S 1316. Mirjam, Fr. gb. Abr.
MiiUer 25. Ti 468.
874. CII 636. Vogel, Fr. Jos. gb. Jac.
Schiff 24. E. 485.
875. CII 727. Sara, Fr. Dav. gb. Jo3.
Hor(i)nbarg(Hebamme, sehrwohl-
thatig) 485.
876. CII 682. Fradche, Fr. gb. Chaj.
5. Ad. I 486.
877. CII 694. Isr. Nath. b. Mos. 25.
N. 487 (Mose Abr. F. s. S. 21).
878. 1640. Sara Dina, Pr. Mos. Dav.
gb. Mos. Nath. Har burger 12.
Ad. 523.
879. 2320 Gutche, Fr. Afriel Sam. gb.
Mathias 3. J. 625.
880. 1839. Afriel Abr. b. Sal. 26.
H. 540.
881. 2301. Is. Beer 1. Seb. 540.
882. 2561. Fr. Hanna b. Mos. Dav. 26.
E. 644.
883. 2155. Fr. Scheba gb. Mos. Dav.
27 Ad. 547
884. 27(B1. Fr. Jittche b. Jos. 8. Ad. 663.
Falkenhausen s. 2102.
Falklns [c^^pSNCl-
886. N 2967. Dina Minka, Pr. Abr. gb.
Nath. 14. E. 498.
FalBburgr (Pfalzburg).
886. S 1098. Jokhebed, Fr. MeIr Levi
gb. Elieser Lazarus 26. Si. 414.
Fardonir [-i^^ttinXSl-
887. CII 429. Meirb. PhiUpp 4. Si. 484.')
Feachtwansrer.
888. 2184. Jitte, Fr. Beer gb. Elijah
Oppenheim 10. Ad. I 524.
Flttrsheim s. 976, (1436. 1437).
Frankel (Ueber Dav. Fr.'s*) Pamilie
und ihre Bezieh. z. Hamb. s. Eisen-
stadt- Wiener 51. Freudentbal, D. Fr.
im Kaufmann-Gedenkbuch VI).
889. 2123. Lea, Fr. Koppel gb. Levi
Abr. 12. J. 523.
890. W 4592. Jiska bt. Sal. 12. T. 531.
891. N 3037. Sal. b. HirBch b. Beoj.
(vgl. Freudenthai, Aus der Heimat
215). 3. Si. 549 (s. S. 98).
892. 2635. Sal. (Kd) b. fiirsch 13.
N. 560.
*) R. Joel Phoeb. Ansbach a. Fordon
s. S. 40.
«) s. S. 92. — J oh. Kaspar Fr. 61.
\
245
893. 2704. Jokhebed b. Hirscb 28.
Ab 550.
894. 2312. Hendel b. Mos. 29. Ad. 553.
896. W 5600. Hindel, Fr. Sal. geb.
Mos. Frankel 30. K. 565 (s. S. 98).
896. 5857. Ohaj. b. Mos. 19. Ad. 566.
897. 5879. MeYr b. Sal. 15. N. 571.
Prank (3607).
898. N 3514. Hindche, Fr. PhSbus gb.
Joel Cohen 24. Si. 505.
899. 2053. Chaj. Mos. b. Hirsch 29.
N. 521.
900. 2054. Michle Mirjam, Fr. Hirsch
geb. Manle 25. Ad. H. 521.
901. 2692. Meir b. Hirsch 12. Ta. 553.
902. W 4981. Sara, Fr. Hirsch 21. E.
557.
903. N 3088. Napht. Hirsch b. Chaj.,
Dajj. i. Alt. (Wittk.) 5 J. 551.*
904. W 5081. Michle, Jgfr. Meir 8.
Si. 572.
(Prankftirt a. 0. 571 : aus F.).
Frankftirt ([482. 2134. 3762. 3880.
3932. 4063.: aus F.]. 3464. 4331.
906. 8 1088. PhSbe b. Nath. 8. Ti. 430.
906. 1034. Nath, b. Ahr. 5. Ad. 463.
907. 1004. Ephr. Gumpel b. Nath. 8.
Si. 468.
908. CU 408. Sal. Mendel (aus Speier,
Dajjan, Gelehrter)i) 10. K. 489.
909. 2022. Ch^jle Dina, Jgfr. Hirsch
12. Ad. II? 524.
910. 1531. Abr. Jos. Jac. b. Sal. 22.
Se. 539.
911. 1966. Resel Rachel, Fr. Abr. gb.
Mos. Friesiander 30. N. 540.
912. 2005. Zippora Rechel, Fr. Sam.
gb. Elijah 25. Ab. 543.
913. 1933. Sdsse, Fr. Levi 30. Se. 546.
Frankftirter (1090. 2009. 2843.
4039/40. 4327. 4332. 4335.)
914. N 3291. Ribka Reizche, Fr. Abr.
gb. Selig Warburg 19. H. 602.
916. W 3764. Mendel Abr. b. Beer b.
Abr. 4. Se. 507.
I i^nn i^n ini'im im^i^ I nirx
n"i p"K^ ^^h ncoc: ni^ck^ Tt d^s
916. 3766. Gutche, Fr. Jac gb. Is. Nath.
18. Ta. 507.
917. 3926. Samuel Wolf 28. K. 627.
918. 2401. Reizche b. Simle b. Sams.
22. Ta. 647.
919. 2169. Ester, Jgfr. Gumprech 12.
N. 648.
920. W4921. Ranchen, Fr. LeviBonfort
26. Ab. 666.
921. 4920. Sara MargaHt, Fr. Bonfor^
gb. Mos. Prager 22. E. 567.
922. 5485. Sprinz, Fr. Levi 29. H. 565.
Franzmann.
923. W 5228. Herz b. Mos. 12. Se. 658.
Frederioia (2264: aus F.).
924. W 4026. Sal. b. Juda Levi Falk
16. Se. 615.
926. 1810. Chawwah, Fr. Falk gb.
Mos. 22. N. 519.
926. W 3927. Sal. b. Meir 1. J. 527.
927. 2327. Man Jac. b. Levi Mos.
11. J. 527.
928. 1915. Edel, Fr. Meir Levi gb.
Man 3. J. 540.
929. 1916. Meir Juda b. Jos. 19. Ta.
541.
930. 2220. Ribka, Jgfr. Man 10. Ad.
546.
931. 1999. Eisik b. Meir 30. Se. 651.
932. C 1 2806. Marcus b. Abr. 27.N.665.
933. W 4983. Ribka, Fr. Marcus geb.
Afriel Emden 7. E. 557.
934. W 5091. Ester, Fr. Jos. b. Man
gb. Dr. Abr. 20. Ad. 561.
935. W 5323. Mate, Fr. Levi b. Meir
gb. Liepm. Prager 23. Se. 662.
936. S 1411. Menachem Man b. Meir
21. Ta. 668.
Fried.
937. N 3604. Simchabt.Mos.26.Ta.503.
938. W 4044. Betti, Jgfr. Mos. 7.N.614.
939. 1471. Mos. b. Jos. 8. Si. 518.
940. 1470. Tamar Ester, Fr. Mos. gb.
Gerson Levi 16. Si. 535.
Frledbergr (I960).
941. S 1165. Sara Rachel Heilche, Fr.
Jerem. Napht gb. Jac. R^e 12.
Si. 428.
Friedburg (4386. 4404. 4447.).
942. S 1379. Arje Juda Jac, genannt
Levi b. Me'ir 10. J. 472.
943. N 3526. Jos. JosbeP) Mos. b. Dr.
Gumprich 19. J. 613.
') Wolf Jos. s. S. 48. 96. 981, Is.
Jos. 112. 123.
— 246 —
944. O 1481. Juda Leri Jac. b. Mich.
3. Ti. 518 (Mich. s. S. 174 N 167).
%y'945. 2122. Deiche Sara, Fr. Joebel gb.
Ephr. Heck8cb«r 15 J. 523.
946. 2086. Ribka, Fr. Mos. gb. Hirsch
Berlin 19. Ta. 543.
947. 2697. Kd.* desMendel 12. Ab. 550.
948. 2674. Mere, Fr. Mendel 16. K.
551 (Herz s. S. 84. 98).
949. W 5506. Jeanette, Fr. Mos. gb.
Wolf Heilbut 19. J. 562.
Friedburgrshausen s. 2768.
Friediander (2718).
950. S 869. Fr. Marianne bt. Nathan
4. Te. 445.
Friedriohstadt (284. 1474.).
951. W 4295. Sprinz. Fr. Is. 10. N. 527.
Frieslander (911.).
952. CI 2844. Mos. b. Sal. 15. Se. 501.
953. W 3629. Lea Rachel, Fr. Levi
Me'ir gb. Jos. Danziger 25. Ad.
506.
954 3894. Dina Freidche Levi b. Mos.
gb. Sam. Todros 2. Te. 510.
955. W 4866. Jette, Fr. Mos 18. Te.
534.
956. 4256. Hadass Rachel, Wwe. Sal.
25. Si. 548.
957. 2313. Abr. (Kd.) b. Lase 13.
K. 556.
958. 4999. Mate, Fr. Levi 27. K. 557.
959. 5124. Kune, Fr. Mos. Norden 16.
Ad. 558.
960. W 5512. Bune, Fr. Jonath. 15.
Ad. II 562.
961. W 3884. Sal. b. Mos. 14. J. 572.
962. 4442. Betti, Fr. Meir gb. Jos.
Levi 11. Ab. 589.
Fuohs.
968. 2515. Ester, Fr. Levi gb, Josel
Essen 1. Ti. 546.
964. C I 2823. Juda Levi b. Mos. 25. K.
556.
Fiirst ^C'lVBi ^l^HVBt vgl. Freuden-
thal, Aus d. Heimat 18. (44. 247. 371.
1005. 1141. 1200. 1303. 1306. 1379.
1613. 2282a. 2516. 2542. 2557. 3006.
3291. 3506. 3660. 3746. 3777. 3878.
3943. 3982. 4502 u. S. 23).
966. S 1164. Hendel, Fr. Nath. b. Chaj.
gb. Jos. Wing 1. Ta. 422.
966. 1129. Betti. Fr. Mos. gb. Isr. 2. Ab
426.
967. S 857. Sara. Fr. Chaj. gb. Abr.
2. E. 426.
968. 868. Nath. Chaj. (Vorst.) 26. K.
442 (s. S. 183).
969. 1114. R&s'chen, Fr. Chaj. b. Mos.
gb. Amminadab Dav. 26. Ab. 442.
970. 889. Jette, Fr. Mos. gb. Sam.
18 Si. 459.
971 1169. Rds'chen, Fr. Ahr. gb. Mm.
b. Nath 18. N. 459.
972. S 1198. Jerem. b. Mos. 19. Ta. 469.
973. S 1231. Sam. b. Chaj. 30. N. 460.*)
974. 1229. Reuben b Sal. 12. H. 461.
975. S 1239. Merle, Fr. Sal. gb. Is.
Florsheim 16. Ab. 462.
976. S 1233 Jerem. b. Chaj. Dajj.
(Wittk. 302) 26. Se. 463.
977. 1292. Sal. b. Mos. 9. Te. 464 (s. S. 5).
978. S 915. Mos. b. Ahr. 22. N. 465.
979. 1393. Isr. b. Mos.^) 7. E 470.
980. S 1317. RSs'chen, Fr. Mos. gb.
Kahn. RothschUd 17. Ti. 471.
981. 1353. Meir b. Ahr. 6. Se. 472.
982. S 890. Mos. b. Isr. 475.
983 C n 803. Sal. 12. J. 478.
984. S 1230 Martha, Fr. Sam. gb. Levi,
Heilbronn 26. Ad. H 478.
985. C II 426. Mos. b. Jos. 1. N. 481.
986. 448. Jerem. b. Mos. 13. Si. 482.
987. S 1234. Zippora, Fr. Jer. gb.
Juda L6b 21. Ad. 482.
988. G II 670. Sim. b. Sal. 4. Ad. 485.
989. C II 435. Jac. b. Ahr, 13. Ta. 485.
990. 723. Taubche, Fr. Nath. gb. Abr.
Wallach 17. K. 485.
991. C II 597. Betti, Fr. Theuben gb.
Juda, Innsbruck 21. E. 487.
992. 557. Mate, Fr. Mos. gb. Nath.
Hammelburg 11. Ti. 488.
993. 575. Ahr. b.Isr. 19. Si. 489(8. S. 189).
994. C II 569. Channa, Fr. Chig. gb.
Jos Wiener 15. Ad. 489.
995. C U 409. Benj. b. Mos. 12. J. 489.
996. C U 802. Jittle, Fr Sal. gb. Mos.
Meises 8. Ad. II 489.
997. C II Lea, Fr. Reuben gb. Josel,
Minden 22. Ad. 490.
998. 702. Chaj. b. Jerem. 5. Se. 492.
999. C U 576. Gilte), Fr. Ahr. gb. PhiL
Schiff 12. H. 494.
1000. S 1228. Channa, Fr. Reuben gb.
Levi Getting 19. J. 496
1001. N 3015. Jos. b. Jerem. (Di^jan,
•) s. S. 204.
') Schwiegervater des Mos. Bro<U
(Eisenstadt-Wiener 54). (s. S. 67).
— 247
1002.
am.
1004.
1005.
1006.
1007.
1008.
1009.
1010.
1011.
1012.
1013.
1014.
1015.
1016.
1017.
1018.
^
019.
1020.
1021.
1022.
1023.
1024.
1036.
1026.
1027.
1028.
1029.
1030.
1031.
1032.
1033.
1034.
Sofer u. BeglAubigter. WiMAt.)
I. Ad 499 (8. S. 68, 157 N. 89. %a>).
410. Sara» Fr. Mos. gb. Natha&el
Ftirst 17. K. 600.
N 3887. Jette, Fr. Jos. gb. Sal.
18. N. 500.
C II 827. Rds'chen, Fr. Heiman
Dav. gb. Jac. Wilna 10. H. dOO.
N 3350. Ester, Fr. Jos. gb. Obaj.
Fttrst 6. Ti. 503.
3862. Jittche, Jgfr.Levi30.H.503.
3457. Isr. Arje Levi b. Mos.
I I. Ti. 504 (Mos. b. Levi s. S. 122).
C II 880. Sara, Fr. Sal. gb. Liepm.
Knorr 18. Ab. 504.
N 2913. Mos. b. Jos. Eeub.
16. Ad. II 505 (8. S. 104).
2915. Channa, Fr. Cbaj. b. Sal.
gb. Simle Wiener 19. Ad. 11 505.
W 3623. Jittche, Fr. Sal. b. Levi
gb. Herz b. Levi 13. Si. 506.
W 3764. Freidche, Fr. Philipp
gb. Mos. ScMff 22. Se. 507.
W 3761. Channa, Jgfr. Levi b.
SaL 18. K. 507.
5749. Hirsch b. Masus 18. Ti. 507.
3846. Sal. b. Sim. 13. E. 508.
3850. Betti, Fr. Meir b. Dav.
11 Te 509
3733. Mos. h. Jerem. 25. Ti. 509.
3889. Edel Lea, Fr. Reuben gb.
Levi, Berlin 17. J. 510.
N 2917. Lea Dina, Fr. Reuben
gb. Cbaj. b. Jos. Heckscher 28. N.
511.
3918. Abr. b. Sim. 24. J. 511.
W 4029. Chaj. b. Sal. 2. Te. 512.
4072. Chaj. b. Reuben 29. H 513.
4139. Mich. b. Mos. 13. Ti. 517.
C I 2877. Reub. b. Ahr. I. J. 515.
2892. Sal. (Kd) b. Meisel b. Levi
29. Ti. 518.
1680. aelle, Fr. Me'ir b. Levi
gb. Isriel Meir 23. N. 518.
1814. Sara Gluckle, Jgfr. Reuben
b. Mos. 2. Te. 519.
1805. Sal. b. Levi 2. Se. 520.
1969. Merle, Jgfr. Abr. 22. Ad.520.
1862. Jos. b. Chaj. 6. N. 521.
1863 Is. b. Chaj. 25. Ti. 521.
1565. Chaj. b. Levi 25. N. 522.
2113. Gelle Sara, Fr. Sal. b.
Cbaj. gb. Reuben Rothschild
6. Ab. 523.
2118. Abr. Ahr. b. Mos. 2. Ad.
523,
lt396. 1852. Ph6bu8 13. K. 624 <s. S. 6).
1036. 2177. Zippor Ribka, Fr. Levi gb.
Jos. Hameln 25. J. 524.
1037. 4228. Sara Betti Dina, Fr. Mos.
gb. Dr. Mos. 24. Ab. 524.
1038. 2229. Jittche, Fr. Abr. gh,
Sam. 26. Se. 525.
1039. 1565. Reub. b. Mos. 4. K. 525.
1040. W 4319 Sara, Fr. Levi b. Sal.
gb. Sams. Levi 27. Se 627.
1041. 4364. Fradche Lea, Jgfr. Levi
26. J. 528.
1042. 1564. Fradche, Fr. Reuben b.
Mos. gb. Mord. Hameln 21.N.631.
1043. 4320. Levi Jac. b. Sal. 26. N. 632.
1044. 4553. Rehlche, Fr. Sal. b. Chaj.
gb. L6b 80. Ti. 532.
1045. 4893. Sam. b. Reuben 30. Ab. 533.
1046. 2202. Gabr. b. Mos. 24. Ta. 638.
1047. W 4804. Ester bt. Sal. b. Chaj.
1. N. 536.
1048. 1491. Sim. b. Sal. 23. N. 537.
1049. 1519. Reuben h. Chaj. 1. Te.
538 (s. S 99).
1050. 2358. Bune Ribka, Fr. Hirseh
19. Ti. 641.
1051. 1511. Meir Levi 10. Si. 542.
1052. W 4024. Chanokh Isr. Sundel
b. Levi 14. Ti. 542.
1063. 2002. Sal. b. Chaj. 14. Si. 544.
1064. 2011. Levi b. Jac. 8. N. 645.
1055. 1520. Channa, Fr. Reuben gb.
Pheibelm. 27 Ti. 547.
1056. W 4665. Masus b. Levi 17. N. 648.
1057. W 4664. RSs'chen, Fr. Masus
25. E. 548.
1058. N 3382. Chaj. b. Jos. (60 Jahre
Gem.-Secret.) 12 N. 549 (S. 104).
1059. N 3383. Chawwah, Fr. Chaj. gb.
Bendit Cohen 27. N. 549.
1060. 2641. Ahr b. Levi 9. Se. 550. ^)
1061. 2698. Juda Kd. b. Sal. 26. Ab.560.
1062. 2645. Reizche, Fr. Ph5b. gb.
Scbabbethai Minden 7. K. 661.
1063. 2677 Jac. Abr. Levi 23. Ad. 1 661.
1064. 2119. Fradche, Fr. Abr. b. Ahr.
gb. Sim. Wandsbek 14. H. 666.
1066. W 4975. Channa, Fr. Ahr. b. Juda
gb. Levi Deiern 25. H. 568
1066. W4957.Sam8. b. Hirsch 21. J. 569.
1067. 5022. Rachel, Fr. Levi b. Chaj.
gb. Jac. 10. Te 559.
1068. W 4966. Mirjam, Fr. Sams. b.
Hirsch 4. Si. 559.
') s. S. 104.
— 248 —
1070.
1071.
1072.
1073.
1074.
1075.
1076.
1077.
1078.
1079.
1080.
1081.
1082.
1083.
1084.
1086.
1086.
1087.
1088.
1089.
1090.
1091.
1092.
1093.
W 4956. Fanny, Jgfr. SaL 12. Ti.
560.
5181. Vogel, Fr. Jac. 15. Ta. 561.
5330. Herz 5. Si. 561.
W 5083. Ahr. b. PhU. 13. H. 562.
5497. Levi Mos. 23. K. 564.
6473. Bechel, Fr.Herz gb.Liepm.
Bonn 18. Ta. 565.
6700. Vogel, Fr. Jac.») gb. Marcns
Knorr 21. Si. 566.
5683. Fradche, Fr. Mos. gb. Sim.,
Hildesheim 8. K. 566.
W 5662. Abr. Wolf b. Jac. 27. E.
667 (8. onten „BerichtigangeiL'').
5711. Chawwah, Fr. Sim. gb.
Levi Lademir 30. H. 568.
5661. Fr. Rosa gb. Dav. 20. N.
669.
N 2942. Ribka Hendel, Fr. Jar.
gb. Me'ir Bintel 19 Ad. 569.
W 6789, Sal. Ahr. b. Sim. 27. E.
569.
5814. Ahr. b. Juda 10. Ab. 670.
6819. Sim. b. Meir 18. N. 570.
5870. Napht. b. Sal. 25. J. 671.
N 2941. Isr. 27. Ta. 671.
Fttrth ([2338: aus F.])
C II 2. Ti. 483.
N 3190. Freidche, Fr. Jecbiel
gb. Abr. Amsterdam 20. Ad. 498.
W 3722. Menachem Man b. Abr.
18. Ab. 607.
3723. Jechiel b. Abr. 28. Ab. 607.
3769. Chajjah Sara, Fr. Jac. gb.
Abr Frankfurter 5. H. 508.
3823. Ester. Fr. Abr. gb. Mord.
Cohen 26. Si. 612.
N 3627. Jac. Abram b. Abr.
17. Ab. 013.
1660. Edel Bibka, Fr. Hirsch
gb. Levi Stadthagen 3. N. 519.
Bine Tochter d. Jac. Rub F. hei-
ratet (Hamb. St.- Arch. Hochzeitsprot.)
1786 12. v. Fabian Philipp aus Carls-
crona i. Schweden. (Daselbst auch
Ahr. Isaac a. Carlscrona, Joel Ballin
a. Hassen in Jutland, Mos. Ephrajim
aus HelsingOr, Jos. Marcus a. Norki5ping
i. Schweden, Mich. Moses a. Bendsbnrg,
Bendix Koppel a. Nieburg bei Kopenh.,
Levin Efrajim a. Eutin.) Ein Fab.
Philipp a. Carlscrona, jedenfalls der-
selbe, hatte sich 1782 (das.) mit Edel,
der Witwe des Alexander von Emden,
vermtthlt.
1094. 2188. Sal. b. Abr. 18. K. 524.
1095. W 4625. Etijah b. Abr. 6. IL 532.
1096. 2211. T&abche, Fr. Jechiel gb.
Mendel 4. Se. 540.
1097. W 5612. Bane Rachel. Fr. Meir
26. K. 564.
Fald (R. Jac b. Meir s. S. 12. 14).
1098. W 3654. Herz b. Sal. 11. Ta. 506.
Gabriel.
1099. N 2918. Feile Mirjam Lea, Fr.
Grerson gb. Juda Halberstadt
30. Ad. I 513.
1100. 1938. Gelle, Fr. Nath. gb. Isr.
HaUe 3. E. 549.
1101. W4174.l88ach.LeBerl5.Ti.572.
Gkun s. 3936.
Gktxnaliel.
1102. C II 580. Mine, Fr. Levi gb.
Meir Cohen 21. E. 489.
1103. 2593. Gtitel, Fr. Abr. 15. Te.
652.
Gans (1753. 2228. 3419.)
1104. N 3108. Abr. Meir b. Sal. 9. E.
497.
1106. W 3670. Elkan Mos. b. Sim.
6. Ta. 606.
1106. 3717. Sim. Noach b. Ahr. Elkan
28 J 607
1107. 0.1694. Kalm. b. Sal. (aus OeUe)
4. J. 618.
1108. 2048. Mos. Abr. b. Sim. 4. J. 521.
1109. W 4440. Mirj., Fr. Sim. gb. Hera
Knorr 13. Ta 529.
1110. 1698. Hendel, Fr. Kalm. gb.
Alex. Traub (aus Celle) 27. £. 531.
nil. W 5123. Edel, Fr. Mos. gb. Levi
Rintel 6. N. 668.
Ghedalja s. 2830.
Geiser.
1112. S 1095. Michle, Jgfr. b. Elijah
6. Ad. 420.
Ger (625. 2857. 3083. 3651. 3846.)
1113. S 1145. Sara. Fr. Abr. gb. Ls,
10. E. 469.
1114. N 3362. Jac. b. Abr. 12. Ab. 503.
1115. 3363. Mate, Fr. Jac. b. Abr. gb.
Jos Heilbnt 15. Te. 514.
1116. 2247. Mord. b. Jac 29. Te.
526.
1117. W 4303 Jittle, Fr. Sam. gb. Mord.
1. N. 528.
1118. W 4529. Rechel, Fr. Abr. gb.
Leser 13. H. 531.
1119. 2248. Sftrchen, Fr. Mord. h,
Jac. gb. Abr. 11. J. 533.
- 249 —
1120. 1708. Gerson b. Liepm. b. Jac.
30. Ti. 540.
1121. 2788. Bibka Bascbe, Fr. Mob. b.
Is. 11. Ti. 654.
Gerson.
1122. 1958. Mord. Moddel 1. E. 520.
1123. 2037. Egla, Fr. gb. Is. Berlin
25. E. 520.
1124. W 4389. Juda Mos. 11. K. 530.
1126. 1918. Merle, Fr. Dr. gb. Jos.
FflTBt 13. H. 541.
1126. W 6142. Arje Levi 12. Se. 557.
1127. W 5188. Jos. Dr. (s. S. 24. 63.
144. Gmnw., Aus d. Hamb. St.-
Arch.) 22. 25. Ad. 561.
1128. 6082. Hirsch Dr. 28. K. 562.
1129. 6392. Fr. Ester 2. N. 563.
1130. 5404. Dr. Jerem. 19. J. 564.
1131. 5716. Fr. Ribka Jette gb. Dr.
20. Si. 568.
Gi6Ba6[n].
1132. 2751. Wolf 25. Te. 554.
1133. 2750. Hendel, Fr. Wolf 10. Se.
566.
Glaser s. Klaser (2965. 3140.)
1134. 2354. Lea Fradche, Fr. Levi
gb. Mos. 17. E. 540.
Oloffau (3444, s. S. 40. 124. 137
N 154 206.)
1136. W 3661. Jechiel Micb. b. Mos.
12. K. 506.
1136. 1666. Jecbiel Mich. Ahr. b.
Jes. 15. K. 519.
1137. 2679. Mate, Fr. Is. gb. Mos.
Goldscbmidt 25. H. 546.
1138. W4697.l8.b.Jos. 28 Ad. II? 548. »)
1139. 2694. Mich. b. Sam. 20. Ad. 563.
QltlokBtadt (116. 303. 1289. 2356.
2864. 3890.)
1140. S 1366. Sal. b. Josua (a. Gl.)
6. N. 472.
1141. C n 365. Ida, Fr. gb. Sal. Fiirst
5. H. 474.
1142. 610. Chawwah, Fr. Heiman gb.
Mos. Gleve 5. J. 488.
1143. W 3675. Sim. b. Sal. 3. Ad. 507.
1144. 4074 Sal. b. Sim. 20. Te. 613.
1146. 2394. Jac. Mos. b. Chaj. 7. Si. 619.
1146. 1757. Jette, Fr. Jac. b. Is.
29. £. 520.
1147. W 4368. Chaj. b. Is. 28. Ta. 527.
1148. W 4238. Gelle, Fr. Mich. b. Sam.
12. Ab. 628.
') s. S. 21.
1149. 4469. Napht. Herz b. Jac. b. Is.
10. Te. 630.
1150. 4744. Zippor Ribka, Jgfr. b. Sal.
18. Si. 532.
1151. 4727. Abr. (Kd) b. Maiines 9. N.633.
1152. 4750. Vogel, Fr. Chaj. gb. Josua,
Hildesheim 30. Ti. 533.
1153. 4732. Rachel Klarche b. Chaj.
b. Mannes 29. Si. 533.
1154. 4730. Sara bt Mannes 11. N. 633.
1156. 4728. Giitel bt Mannes 14 N. 633.
1156. 1626. Pessel Sara, Fr. Sim.
10. Ab. 539.
1157. 1761. Is. Mos. b. Jac. 16. J. 541.
1158. 1766. Jac. b. Is. 7. H. 541.
1169. W4157.Michelb Sam. 26. Ab. 646.
1160. 2600. Merl, Fr. Michel b. Sam.
12. E. 650.
1161. W 4922. Gellchen, Fr. Mamies
20. Ab. 656.
1162. 1462. Giitel bt Isr. b. Magnus
(aus GlUckst.) 19. E. 558.
1163. W 6348. R58*chen, Fr. Mos. b.
Sam. 13. J. 659.
1164. 6349. Dina, Fr. Meir b. Is. gb.
Dav. Cohen 13. Ad. II 659.
1165. 6606. Chajjah, Fr. Hirsch b.
Mannes gb. Sam. Haarbleicher
22. Si. 564.
1166. W6737.Jac.Mos.b.Sam.6.E.668.
1167. W 3834. Krene, Fr. Is. b. Mannes
gb. Sam. Haarbleicher 19. Ab. 670.
1168. 3702. Lea Ribka, Fr. Levi gb.
Levi TSplitz 22. N. 671.
Gdrlitz.
1 169. 1633. Me'ir (Bote d.Beerdigungs-
bruderschaft) 5. N. 639.
1170. 1634. Schifra Privche, Fr. Meir
gb. Beer 28. Ta. 539.
1171. W 5603. Sara, Fr. Abr. Me'ir gb.
Leser Gowa 4. E. 564.
1172. 6873. Abr. b. Meir 18. H. 571. »)
adttinfif(en) (403. 1000. 1329. 1970.
2715. 3450. 4337).
1173. CII 481. Abr. b. Is. 26. J. 488.
1174. N3016. Is.b. A8cherJac.26.Si.499.
1176. 3017. Krundel, Fr. Is. gb. Jechiel
Levi 4. N. 503.
1176. N3018. Jos. Mos. b.Is. 24.K. 514. »)
1177. 3273. Mos Abr. b. Is. 25. Ta.614. «)
1178. 2062. Fradel Jokhebed Sara,
») s. S. 126.
«) s. S. 98. 104. 116. 120.
») s. S. 120.
— 250 —
Pr. Jecfaiel gb. Beer Ponta
28. H. 522.
1179. 2260. Joe. b. Is. 29. Te. 525.
1180. 2258.DaF.Jo8.b.Jo8.24.J.525.
1181. W 4285. Sal. b. Is. 25. Se. 527.
1182. W 4301. Sara, Pr. Is. gb. Samflon
18 K 528
1188. W4609.Dav.Jo8.b.Mo8.20.J.531.
C/fl84. 4861. Gutel, Pr. Ahr. gb. Meir,
Heekecher 27. £. 533.
1185. W4896. Judals. b. Abr. 8. Ab.534.
1186. 2273. Rane, Pr. Is. Jos. gb.
Sam. Posner 19. Ad. 536.
1187. 2210. Channa, Pr. Mos. gb.
Michel 19. E. 540.
1188. 2639.Mo8.b.Jac.b.Abr.28.K.547.
1189. W 4901. Abr. 12. J. 549.
1190. 2567. Sara, Pr. Ascher gb.
Berman Berlin 13. Ad. 550.
1191. 2584. Pe8'che,Pr.Dav.l8.K.550.
1192. 2569. Jechiel b. Jac. b. Mos.
21. Ab. 551.
1193. N 3019. Mate, Pr. Jos. gb. Gumpel
Plant 19. K. 551.
1194. 2756. Is. Jac. b. Jos. 11. H. 555.
1195. 2818. Meir b. Ahr. 4. Ad I. 556.
1196. W 5661. Oluckche. Fr. Abr. gb.
Jac. R^e 4. E. 568.
1197. 5852. Deiche, Pr. Jos. b. Ascher
gb. Jac. Prager 15. Ti. 571.
1198. N3102. Mo8.Jos.b.Abr,25.Ti.496.
Goldscheider.
1 199. W 3628. Sprinz, Fr. Sams. gb.
Mich. b. Abr. 27. Te. 508.
GoldBchmidt, (1137. 1593. 2405,
Mow 8. S. 39 f 69, Leon Mose 45. 103.
116. 189).
1200. C II 570. Channa,Pr. Reuben gb.
Ahr. Pilrst 19. Te 489.
1201. CII 484. Wolf b.Bendit') 3.1.492.
1202. N 3148. Reuben b.Bendit 9. E. 494.
1203. 3237. Abr. 25. H. 500.
1204. W 3731. Reuben b. Is. Chaj.
1. Si. 608.
1205. 3843. Meir b. Is. Chai. Sal.
21. Si. 508.
1206. CI 2872. Privche, Pr. Meir (aus
Bmden) gb. Jac.Heilbut 17. 1.515.
1207. W 4278. Juda (Kd) b. Jac. b.
Isr. 9. Ti. 526.
1208. W 4369. Jechiel Ahr. b. Mos. b.
Abr. 12. N. r)28.
1200. W 4302. Rechel. Pr. Beer gb.
Abr. Bing 5. Te. 528.
1210. 4522. Perle, Pr. Chaj. gb. Lekbch
11. N. 530.
1211. W 4531. Rosa, Fr. Is. gb. Mos.
WaUach 5. Se. 531.
1212. 4561. Channa, Pr. Abr. b. Meir
gb. Sim. Lflbeck 16. K. 532.
1213. 1490. Beer b. Bendit 5. N. 587. *)
1214. 2511. BeUa,Pr.Simoii23.I.647.
1215. 1899. Abr. b. Meir 30. K. 551.
1216. 2652. aelle, Fr. Chaj. b. Abr.
22. Ta. 552.
1217. 2722. Meir b. Abr. 23. H. 554.
1218. W 5200. Marcus Meir b. Abr.
3. Ti. 561
1219. 5357. Meir b. Jona 1. Ta. 563,
1220. 5483. Channa, Fr.Herz 26. K. 665.
1221. W 5694. Jette, Pr. Jonath. b.
Abr. gb. Jac. Schiff 28. E. 566.
1222. W 5717. Giitel, Pr. Jonath. gb.
Nehemias 7. K. 568.
1223. 5779. Vogel, Fr. Is. b.Mathiiiyah
1. K. 570.
1224. W5891. Gutelb.Jonath.27.Adn.
570.
1225. 3751. Mannes b. Isr. 4. Ta. 571.
GoldBtioker (340).
1226. 2317. Jeanette Sara, Pr. Sams.
gb. Mich. 18. N. 525.
1227. 1770. Hendel, Fr. Jac. 15. E. 542.
1228. W 5141. Jac. 20. Se. 557.
Goldsleher (32. 361. 787. 2703. 4368).
1229. S 1195. Juda Levi b. Abr.
12. Ab. 454.
1230. 1320. Freidche, Fr. Abr. gb. Abr.
Mos. (ygl. Preudenthal, Aiu der
Heimat 135) b. Sun. 14. Si 471.
1231. Cn444.Rane,Pr.Ephr.4.Ta.479.
1232. S1313. Abr.b.Bljakiml.Si.480.
1233. N3366. Gottsch. b Abr. 18.1 604.
1234. N 3474. Abr. b. Moses, b. Abr.
29. Se. 506.
1235. CII 443. Mo8.Ephr.Abr.26.Ti.607.
1236. W 3676. Freidche Rachel, Fr.
Abr. b. Nath. gb. Sal. 3. Ad. 507.
1237. 4041. Frade Ribka, Pr. Jos. gb.
Gumprich 9. Si. 613.
1238. 4073. Mos. Jac b. Abr. 9. Te. 513.
1239. W4087. Sam.b Sam8.22.8e 61;\
1240. 1796. Levi b. Gottsch. 27. H. 61 9
1241. 1809. Freidche, Fr. Gottsch. gb
Kalm. 1. I. 519.
1242. loOO. Abr. b. Gottsch. 4. Ad. 521).
») s. S. 23. 189.
') s. S. 189.
1243. 1675. Abr. b. Ephr. 19. H. 682.
1244. 2286.Bfalka,Fr.Sam.24.AdII.632.
1245. W 4862. Jette, Fr. Abr. gb. Sal.
Brakel 17. Ti. 534.
1246. 1626. Kfr. b. Abr. Jac. 9.E.538.
1247. 1536. DiDa, Fr. Efr. gb. Jac.
Jos. Dener 27. AdT. 540.
1248. 1574. Hinche Ribka, Fr. Abr. b.
Efr. gb. Simcha 17. N. 642.
1249. 2618. Jos. b. Ephr. 16. N. 552.
1260. W 5998. Reuben (Kd) b. Ephr.
29. Se. 569.
OoBlar (869. 2561. 2567. 2851. 4237).
1261. SlOOl. aelle,Fr.Michel28.I.443.
1252. S 1194. Nath. b MeYr 2. 1. 459.
1253. 1295. Bella, Fr. Michel gb. Jos.
4 Ta. 466.
1254. S 1281. Nath. b. Arje Levi
10. Te. 467.
1255. 1283. Jehuda Levi b. Mob. Nath.
7. E. 468.
1256. C II 793. Jitte, Fr. Jos. b. Michel
3. Ad. 478.
1257. Cn384. Mos. b. Levi 9. Te. 478.
1258. S 1282. Jac. b. Arje Levi 13. Si. 480.
1259. C II 733. Zippora, Fr. Meir gb.
Elijah 22. Ad. 482.
1268. N 3162. Freidche. Fr. Abigedor
gb. Hirsch Kieler 22. Ad. 499.
1261. 3357. Nath. b. Mos. 4. Se. 504.
1262. W 4045. Sclieba, Fr. Mos. gb.
Abr. Berlin 18. N. 514.
1263. 1557. Sam. b. Mos. 8. H. 521.
1264. 4646. Gutel Lea, Fr. Jos. gb.
Nachman 16. Ta. 531.
1266. W4769. Jos b. Michel 22. E. 533.
1266. 4894. Jac. Abr. b. Michel 4. K. 534.
aottlieb.
1267. S 1325. Fr. Rane, gb. Pheibelm.
Butnim 3. Se. 470.
1268. N 3117. Selig 19. Te. 501.
1269. W 4602. Channa Sara, Fr. Ahr.
gb. Jos. Gowa 2. Ti. 531.
1270. 4550. Fr.Jento gb.LeviDeschere
11. Ti. 532.
Ghottscbalk.
1271. S 1032. Betti, Fr. Eljakim gb.
Mos. 4. Ti. 450.
1272. S 980. Ribka Sara, Fr. gb. Jos.
6. H. 454.
1273. W 3608. Juda Levi 23. K. 505.
1274. 3803. Ephr. 1. E. 507.
1276. 2176. Sara, Fr. gb. Reuben b.
Man 29. I. 524.
Gk>wa (656. 1171. 1269. 2019).
1276. N 3473. Sim. b. Is. 25. E. 505.
1277. N 2921. Fr. JitUe Sara» Pr. Sim.
b. Ahr. gb. Is. Berlin 5. N. 516.
1278. 1671. Sara, Fr. Afriel gb. U.
26. E. 618.
1279. 1662. Channa Lea, Fr. Hirsch
gb. Is. Weinschenker 22. N. 519.
1280. 1558. Ephr. b. Is. 6. Si. 520.
1281. 2057. Gutel Lea, Fr. Hirach gb.
Sam. Warburg 12. AdL 621.
1282. 2241. Levib. Afriel 26. Adn. 524.
1283. 2191. Jeanette, Fr. Jos. b. Is.
gb. Herz Kiick 5. K. 524.
1284. N 3327. Is. Ahr. b. Jes. b. Ephr.
1. Te. 527.
1285. W4449. Is. J ac. b. Jos. 9. Te. 630.
1286. W4613 Jos. Isr. b. Jes. 26. L 531.
1287. W4544. Hadas,Jgfr.Jo8.6.L631.
1288. W 4543. Liepm. b. Jos 4. 1. 631.
1289. W 5740. Pes'chen, Fr. Leser gl>.
MathithjahGluckstadt28.Ti.640.»)
1290. 2190. Jos. b. Is 6. Ti. 545.
1291. 2623. Jes. b. Is. 22. H. 647.
1292. W ?741. Leser b. Levi 25. E. 548.
1293. 2522. Kendel, Fr. Jes. b. Is.
gb. Jos. Renner 18. K. 550.
1294. 02566. Hadas,Pr.Ephr.26.K.650.
1295. 02557. Hirsch b.Sim. 19.Ta.652.
1296. 2789. Ribka Giitel b. Jos.
. 20. Ti. 555.
1297. CI 2804. Leser b. Jos. 4. Ta. 565.
1298. W 5092. Jette, Fr. Hirsch gb^Sanu
Warburg 16. Ad. 660.
1299. W 5732. Abr. b. Mos 14. N. 568.
0|e]ratwohl (814. 4382).
1300. S1332. Bella, Fr. Jac. gb.Bendir
7. E. 467.
1301. C II 787. Mos. b. Meir 14. H. 481.
1302. 683iFradche,Jgfr.Mos.27.Se.486.
1303. 449. Jokhebed, Fr. Mos. gb. Sal.
Fiirst 7. H. 494.
1304. W3860. Mos.b.Elieser27.H.510.
1305. 3970. Jittle.Jgfr.Mos. 13.Te.512.
1306. 3971. Eile, Fr. Mos. gb. Chaj.
Fiirst 28. To. 512.
1307. 01979. TamarDeiche,Fr.Ph6bufl
gb. Jerem. 20. Ab. 519.
1308. 1943. Seckel b Michel 7. Ta. 524.
1309 W 4667. Philipp 20. I. 532.
1310. 5226. Jes. b. PhUipp 1. I. 558.
Gravirer s. 2063.
Qrieshaber.
1311. 2064. Reohel, Fr. Abr. gb.
EHjah 2. K. 526.
Orodno s. 2290 |aus G.J
») s. S. 126.
252 —
OtigenhBkm (2324, 2924).*)
GKUisbnrff s. 2301.
1312. W 3961. Marnm b. Abr. 19. Ad.
512.
1313. N 3431. Abr. b. Jos. 1. Ab. 526.
Qumpel.
1314. S 1210. Rds'chen, Fr. Ephr. gb.
Jos. Norden 2. Ad. 462.
1315. 1376. Eds'chen, Fr. Jos. gb.
Phdbus 1. K. 474.
1316. C II 369. Isr. Mord. (Rabbiner*)
13. N. 479.
1317. 725. Victor Abr. (Schachter u.
Beglaub.) 10. J. 484.
1318. N. 3008. Uri BoDJ. Pheibelm.
18. J. 496.
1319. 3334. Jos. 5. Ab. 500.
1320. 3335. Gampel b. Jos. 26. Ab. 500.
1321. W 3618. Mos. 29. N. 506.
1322. 3669. Anschel 5. Si. 506.
1323. 4307. Fr. Eosa, gb. Jos. 12. M. 529.
1324. 1539. Veilchen, Fr. Jos. 3. J.
540.
GHimpart (Abr. Sal., Dr. S. 45).
1325. 2016. Sprinz, Fr. Dav. 7. Ta.
547.
Gxunpreoht.
1326. C II 623. Abr. 30. N. 490.
1327. 625. Isr 3 N. 490 (s. S. 63).
1328. N 3456. Sal. 25. E. 503.
Ghimprioh.
1329. N 3002. Sara Jente, Fr. Michel,
gb. Is. GStting 2. Ti. 495.
1330. W 3719. Jac. b. Michel 4. Ta.
507.
1331. 3720. Juda 10. Ab. 507.
1332. 3620. Bachel Ribka, Fr. Mos.,
gb. Liepm. Anrich 20. J. 508.
1333. 4068. Sara Hendel, Fr. gb.
Gerson Levy 1. N. 512.
1334. C I 2850. Debora, Fr. Gottsch.
b. Mos., gb. Jos. 16. Ta. 556.
Haasr (816. 4154. 4288.)
1335. C II 602. Sara. Fr. Raphael, gb.
Mos. Chajjim 30. Ti. 488.
•) Abr. G. 101 f. 168 N 24.
>mn >:-)inn '•jsin n"nlDnnD:32ico
bDDi3 '•mo I bw-ic"" "^^7\l:2 >:^^iscl
WD 'toe: ^iSn W:n ')\i;t< 3p»^ p
1336. C II 572. Ribka, Fr. Jac.. gb.
Nath. (ans Amaterd.) 28. 8e. 48!).
1337. 578. Channa, Fr. Kalm. gh.
Jac. 1. Ta. 489.
1338. N 3340. Rehle. Jgfr. Jac. 20. 5fi.
501.
1339. N 3298. Ester, Fr. Kalm. gb.
Lase 26. Ad. I 502.
1340. C. n 577. Kalm. b. Benj. 12.
H. 504.
1341. W .3847. Raphael Kalm. 6. M. 509.
1342. 3892. Hadas, Fr. Elijah, gb.
Jos. Emden 26. Ta. 509.
1343. 3904. Kanne, Fr. Reph , gb. Heiz
Wandsbek 27. Si. 510.
1344. 1881. Ester Malka Sara, Fr.
Bendit gb. Jac. 22. Ab. 519.
1345. W. 4151. Bendit b. Kalm. 2. Te.
528.
1346. W 4360 Gressel, Fr. Jac.. gb. Abr.
Schiesser 29. Te. 529.
1347. W 4736. Ribka b. Bendit 12.
Te. 533.
1348. 2708. Jittche, Fr. Kalm. 12.
Te. 551.
1349. W 4987. Kalm. b. Bendit 12.
Si. 557.
1350. 5224. Abr. b. Jac. 10. J. 558.
1351. W. 5505. Ester, Fr. Rephael go.
Abr. Bilckebnrg 5. Ta. 562.
1352. 5584. Rephael b. Bendit 16. K.
566.
Haarbleicher (1165. 1167.)
1353. S. 1250. Betti, Fr. Herz. gh.
Pheibelm. Butnim 24. E. 467.
1354. W 4642. Channa, Fr. Mos. 24,
N. 530.
1355. 5561. Mei'r b. Sam. 6. E. 567
1356. 5298. Sam. b. Mos 19. E. 568.
Habardin, Harbadin (Aberdeen).
1357. 2094. Sams. b. Sal. 28. Ti. 52.).
1357a. N 3486. Mirjam, Fr. Sal., gb.
Mos. Kalm. Cohen 20. H. 527.
H&Del.
1358. 1538. Gutel, Fr. gb. laea^h.
Beer 28. Ad. 11 540.
Haffen.
1359. S 934. Abr. b. Is. 9. Ti. 450. (S.23^
Hahn (225. 3602. 4357).
1360. 8 1268. Mos. Sam. b. Jac. a M.
466.
1361. G *U 527. Frieda. Fr. Sam. gb.
Seligm. Norden 24. Te. 490.
1362. 698. Lea Peier, Fr. Hen sb.
Jac. Cohen, Ltinebarg 13. K. 492.
253
1363. 1868. Freidche, Fr. Mob. gb. 1387.
Job. Cohen 21. H. 600. 1388.
1364. W 3660. Napht. Herz b. Sanwel 1389.
19. E. 606.
1366. 3661. Persel, Fr. Herz gb. Simon 1390.
10. E. 606. 1391.
1366. 3726. Jac. b. Mos. 6. Ti. 608.
1367. W 4019. Nethanel (Kd) b. Joe. 1392.
16. Ti. 612.
1368. 0. 1869. Mos. b. Sam. Sanwel 1393.
24. J. 620.
1369. W 4667. Betti, Fr. Sim. gb. 1394.
Gumprecht 29. M. 532.
1370. N 3186. Breinche Sara, Fr. Jos. 1396.
gb. Nathan 5. N. 632. 1396.
1371. 3187. Nath. Juda b. Jos. 10. K.
536. 1397.
1371a. 1710. Mos. Jos. b. Sanwel 1398.
8. J. 540.
1372. 2360. Asnath VSgelche b. 1399.
Seligm. 3. E. 540.
1373. 2141. Sams. Abr. b. Seligm. 1400.
7. Ab. 542 (8. S. 64). 1401.
1374. 2563. Sam. b Mos. 24. Ad. 550.
1376. 2630. Fradche b. Seligm. 4. Ad. 1402.
550
1376. S 1407. Abr. Jos. b. Mos., Dajj. 1403.
(H. soil selbst ei. so unansehnl. 1404.
Grabstein u. Weglassangjedes
Lobes gewiinscht haben : Wittk.) 1406.
25. Ad, 563 (s 99 S. 145).
1377. W 5412. Lea Rosa, Fr. Selig 7. 1406.
Ti. 564. 1407.
1378. W 5572. Jac b. Sam. 14. J. 666.
1379. 5573. Mirjam Rosa, Fr. Jac. 1408.
Sam. gb. Reuben Fiirst 24. Ad.
566. 1409.
1380. 5659. Fradche, Fr. Jos. 25. E. 566. 1410.
1381. W 5699. Taubche Sara, Fr.
Seligm. gb. Samson Hamm 24. 1411.
Si. 566.
1382. W 5413. Ahr. Selig b. Sam. 27. 1412.
E. 567.
1383. 2552. Brendel, Fr. Sam. 26. 1413.
J. 567. 1414.
1384. W 5669. Michle, Fr. Sim. gb. J415.
Benj. Cohen 29. Te. 568.
1385. W 5784. Seligm. b. Sim. 9. Te. 1416.
570.
Hai. 1417.
1386. W 4698. Jos. b. Meir 16. Se. 549. 1418.
Halberstadt (17. 236. 326. 532. 543.
717. 774. 810. 1099. 1483. 1498. 1507. 1419.
1719. [1751. 3467: aus H.) 2611. 2671.
2746. 2866. 3684. 3938. 4070. 4359. ^1420.
4490. 4511 s. unten .,Berichtigangen".)
S 968. Hendel b. Levi 2. Si. 435.
971. Joel b. Levi 4. E. 440.
921. Akiba b. Jehuda Levi 12.
Ti. 454.
927. Joel b. Levi 17. Ta. 465.
S 1236. ROs'chen, Fr. Levi gb.
Mos. Levi 10. K. 463.
1237. Hendel bt. Levi 22. Se.
465.
1389. Hendel, Fr. Nath. gb. Meir
16. E. 467.
1394. Gutel, Fr. Levi gb. Joel
2. N. 472.
1380. Ahr. b. Levi 9. N.»472.
C II 465. Kiarchen, Fr. Meir gb.
Gumprecht 14. N. 475.
498. Meir b. Leopold 17. N. 475.
564. Jos. Meir (lernte u. lehrte
eifrig Talmud) 8. Ta. 488.
628. Sal. Leser (Schreiber) 1. Ta.
491.
464. Nathan 8. N. 493 (s. S. 40).
N 3058. Nathan Mos. b. Baruch
Bendit 19. Ab. 498.
3014. Michel, Fr. Nath. 22. Ad. I.
499.
3116. Juda b. Meisus 15. J. 600.
3463. Pes'che, Fr. Nath. gb. Jos.
Wiener 13. E. 503.
3606. Zippor bt. Samson 8. Ad.
503.
3607. Jac. b. Joel 14. Ta. 504.
3513. Jac. Sams. b. Gottsch. 23.
Si. 505.
3649. Pes^che, Fr. Josua gb. Juda
Levi b. Hirsch 26. Ti. 505.
3668. Abr. b. Jos. 24. J. 506.
W 3757. Pes'che, B>. Josua gb.
Philipp Cohen 24. Ti. 607.
N 3270. Baruch Bendit Isr. b.
Joel 21. Ab. 608.
W 3734. Juda Levi b. Dajit 8.
N. 509 (s. S. 40).
4014. Meir b. Michel 2. J. 511.
1749. Sal. b. Liepm. 3. Si. 618.
1602. Sprinz, Fr. Juda geb.
Sam. Heckscher 22. Ad. I. 518.
1978. Betti Ribka, Fr. Sams.
b. Is. gb. Jos. 6. E. 519.
1668. Dav. b. Levi 12. Ti. 519.
1891, Sam. Sanwel b. Joel 15.
J. 519.
1659. Meimle, Fr. Sam. gb.
Dav. 7. J. 619.
1962. Sa,rche Ribka, Fr. Is.
gb. Ephr. Heckscher 17. J. 62a
~ 2&4 —
1421. 1866. Juda Levi Is. b. Meir 14.
Si. 520.
U22. O 1649. Bella Bilha, Jgfr. Ib. 9.
H 522.
1423. 1725. Sprinz Ribka Dina, Fr.
Sams. gb. Jos. 25. J. 622.
1424. N 3182. Elieser b. Ahron 25. J.
623.
1425. 2104. Elkan Jos. b. Is. 21. N.
624.
1426. 2107. Joel Benj. b. Abr. 25.
Ad. 11. 624.
1427. 2178. Ester Sara. Fr. Levi gb.
Beudix Berlin 16. J. 524.
1428. 2388. Sal. Mos. b. Leser 2. Te.
524.
1429. W 3990. Jessel b. Jonas 27. H.
527.
1430. W 3577. Joel b. Nath. 1. Te. 528.
1431. W 4362. Rachel Ribka, Fr. Levi
gb. Is. PoBselburg 19. Si. 529.
1432. 4383. Menke Jac. b. Is. 10. Ad. II.
629.
1433. 4092. Josel (Vorbet. u. Beglaub.
in Hamb. in der v. R. Eybeschiiz
begritndeten Klaus) 12. J. 531.
1434. W 4669. Is. Mos. b. Michel 22.
Si. 632.
.1435. 4747. Fradel, Fr. Ahr. b. Meir
gb. Sal. FrSnkel 28. E. 632.
1436. 4564. Mate, Fr. Joel gb. Mos.
Spanier 16. H. 532.
1437. 4660; Channa, Fr. Wolf Joel gb.
Mos. Frankel 6. K. 632.
1438. W 4691. Abr. Sal. Hirsch 22.
Ad. 533.
1439. 4768. Vogel, Fr. Is. b. Wolf gb.
Isr. Hildesheim 16. J 533.
1440. 4871. Sara Pes'che, Fr. Sams. b.
Elijah gb. Mos. Dav. Polak 26.
Ta. 634.
1441. 2269. Hannchen, Fr. Wolf gb.
L5b 12. E. 535.
1442. 2266. Wolf b. Is. 26. Ad. 636.
1443. 1686 Prive, Fr. Joel gb. Sal.
Schiesser 28. H. 536.
1444. 169d.Simcha,Fr.Herzgb.Gerson
Levy 8. Ad. L 537.
1445. 1754. Wolf b. Is. 8. Ti. 637.
1446. 1619. Hene b. Hirsch 7. Se.
587.
1447. W 3578. Ranche, Fr. Josel gb.
Abr. Levi 17. Te. 538.
1448. 1527. Ahp. b. Meir 27. Ti. 639.
1449. W .^99L Rechel, Fr. Jessel gb.
Abr. 28. Ad II. 540.
1460. O 2300. Is. 25. Te. 540.
1451. 2215. Merle, Fr. Is. gb. Mos.
Spanier 23. J. 542.
1452. 1636. Hendel, Fr. Joel gb. Mos.
Jae. 13. Ad I. 543.
1453. 2087. Scheba, Fr. Levi 10.
Ta. 543.
1454. 0. 1995. Jos. Jos. b. Hirsch 19.
Se. 544.
1456. 1498 Schifra Krendel b. Seligm.
5. Ad. 545.
1456. N 3334 Juda 3. Si. 548.
1467. W 4904. Levi b. Juda 14. Ab.549.
1468 N 3534. Jac. b. Wolf 10. H. 649.
1459. W 4093 (Halberstada) Sara. Fr.
Josel gb. Chanokh (OR. in Gehi-
hausen) *) 1. Se. 549.
1460. 2706. Gelle b. Is. 17. H. 551.
1461. 2723. Mos. Abr. b. Michel Jos.
6. K. 554.
1462. 1459. Sarche bt. Wolf b. Jos.
24. Ti. 555.
1463. CI 2812. Mos. b. Ahron 15. Ab.
565.
1464. 2838. Jac. Isr. Ahr. b. Juda 22.
Ad II. 556.
1465. W 4919. Hendel, Fr. Elkan gb.
Levi Lisser 9. Ti. 566.
1466. 6234. Levi b. Michel 13. J. 557.
1467. 5128. Jos. Reuben 28. Ti. 558.
1468. 6120. Rachel Schifra, Jgfr. Sam.
b. Is. 10. Si 658.
1469. 5115 Levi b. Josel 23. E. 5o9.
1470. W 4845. Sams. 10. Te. 561.
1471. W 5396. Eater b. Sams. 13. Si.
563.
1472. 5398. RSs'chen, Fr. Wolf ben
^iath. gb. Jac. Sehlesinger 13.
Ab. 663.
1473. 6401. Michel, Fr. Nath. 15. Ta.
563.
1474. CI 2837. Sara Resel. Fr. Jac.
gb. Ahr. Friedrichstadt 13. K.
1475. W 5686. Sam. b. Is. 12. H. 666.
1476. 6783. Selig b. Bendit28.Te. MU,
1477. 3647. Jac. Jos. b. Abr. 2. J. 571.
HaU« (68. 564. 1100. 2340. 2347. 2969.
2666. 2676. 2986. 3141. 320B, 3317.
3778. 3902. 4448.)
1478. C II 654. Dresle b. Abr. 12L Si.
486.
M Raf. Cohen erwaiint Jlfatyg hmkim
122 als OR Y. Gehih. u. Marbob a.
Sehw. Sohn Jechiel Mikhal Speier.
— 256 —
1479. N 3103. Is. Abr. b, Jac. 18. Se.
498 (B. S. 2a>.
1480. N 32b2. Hitzel, Fr. Levi geb.
Samson Haoau 29. Ti. 492.
1481. W 6207. Abr. b. Moddel 21. Se.
500.
1482. CI 2816. Mareus b. Barman
Cohw 27. Ab. 601.
148a N 3906. Edel Rachel, Fr. Is. gb.
Jac. Halberstadt 8. N. 601.
1484. 3171, Uri Pheibelm. Is, b. Abr.
2. N. 501.
1486. N 3172. Sam. b. Abr. 23. Ad.U?
602.
1486. W 3601. Jac. b. Is. 6. N. a0».
1487. N 3104. Sara Breine, Fr. Abr.
gb. Sam. EUe 11. Ad. 608.
1488. W 3665. Zippor, Fr. Pheibelm.
gb. Ahr. Levi 3. Ti. 606.
1489. W 3806. Gutrad Dina Lea, Jgfr.
Pesach 11. E. 607.
1490. N 3479. Is. b. Abr. 21. Te. 508.
1491. W 4122. Abr. b. Sam. 30. Ti.
613.
1492. N 3483. Levi b. Abr. 28. H. 514. ')
1493. W 4216. Jac. Is. b. Pheibelm.
21. N. 616.
1494. N 3026. Wolf b. Abr. 1. Ad. 516.-^)
1495. W 4276. Breine, Fr. Sam. 23.
Ta. 617.
1496. N 3027. Merle, Fr. Wolf geb.
Elijah Wiener 2. Ad. tl. 518.
1497. 1665. Sam. b. Wolf 23. K.
519.
1498. ^36w Gelle, Fr. B&rmaa gb.
Nath. Halberstadt 1. Ad.L 581.
1499. 1647. Ros'chen Sara, Fr. Jac.
gb. Levi Minden (aus Mainz)
21. K. 522.
1600. 2392. Merle Zippora b. Elijah
27 E 523
1501. 24*11. Bella b. Jac. 29. J. 623.
1602. W 4230. Mirel, Fr. Ahr. ben
Baruch gb. Dav. 1. E. 624.
1508. 2334. Wolfb. Jac. 20. K. 525.
1604. N 3225. Fr. Edel. gb. Abr. 3.
Se. 527.
1505: 2826. Hendel, Fr. Barman 27.
J. 627.
1506. W 4429. Merle, Fr. Ahr. 12. SL
529.
1607. 2321. Halche, Fr. Bendit gb.
Joel Balberstadt 6. Ab. 629.
') 8, S. 101.
») 8. S. 96. 104. 115.
1606. 4593. Breine, Fr. Jac. 9. Ab. 501.
1509. W 4877. Sophie, Fr. Nath. gb.
Jos. Hollander 19. Te. 535.
1510. 221b, Sara, Fr. Abr. gb. Dav.
12. E. 636.
1611. 1910. Jette, Fr. EUjah geb.
Falk Knorr 16. Te. 539.
1512. 1919. Mate, Fr. Hirsch gb. Man
Cleve 4. Se. 641.
1513. 1642. Jac. b. Wolf 17. E. 542.
1514. 1992. Chanokh Moddel K Wolf
87. Ta. 643.
1516. 1546. T&ubchen, Fr. Bendit gb.
Michel 16. Ad U? 643.
1516. 1991. Fradche, Fr. Moddel
gb. Abr. Curiel 16. N. 543.
1517. 1920. Hirsch b. Abr. 18. N.
560.
1518. 2628. Abr. b. Sam. 7. Ad. 650.
1619L 2701. Joel b. Wolf 20. Ad I. 661.
1620. 2742. Leizche, Fr. Sal. geb.
Jechiel 18. Ti. 554.
1621. CI 2811, Pheibelman 12. Ab.
655.
1622. 2783. RiWka, Fr. Pheibelm. 9.
Se. 656.
1523. 2801. Hannchen, Fr. Wolf geb.
Benjamin 6. Se. 666.
1524. W 4990. Hitzel, Fr. Sam. geb.
Joel Sturm 3 J. 557.
1625. W 6338. Brendel, Fr. Ahr. gb.
Mord. Hasan 3. E. 569,
1626. W 5012. Abr. b. Ahr. 19. N.
660.
1527. 6103. Jette, Jgfr. Wolf 13. Ab.
660.
1528. W 5316. Abr. b. Abr. b. Pheibehn.
6. Ab. 562.
1529. W 5502. Baruch Bendit b. Sal.
22. J. 563.
1530. 5490. Channa Sara, Fr. Beer gb.
Mos. b. Nathan 23. Ta. 564.
1531. 5489. Jokhebed, Fr. Bnnim gb.
Moe. Lendsdorf 18. E. 664.
1632. W 6907. Michal (Kd) b. Sal. b.
Biindit 10. Ti. 564.
1533. 5574. Breine, Fr. Elijah gb. Abr.
LOneburg 16. Se. 564.
1534. 5461. Michel b. Bendit 21. Si.
665.
1535/6. 1911. Elijah b. Wolf 5. E.
566.
1537. 6488. Benj. Bunim Moe. b. Jos.
24. Ad.L 667.
1538. 2629. Jente, Fr. Ahr. geb.
Wolf Popert 28. E. 567.
- 266
1539. W 5842. Sophie, Fr. Mannes gb.
Is. Hesse 16, E. 569.
1540. W 4347. Jos. b. Ahr. 27. N. 572.
1541. S 1427. (von Halle) Abr. b. Chaj.
6. Si. 573.
1542. N 3443. Abr. b. Pheibelm. 26.
Te. 573.
Hamel[n] (1036. 1042. 1824. 2154.
3895. 4408.)
1643. S 1001. Simcha b. Mos. Is. 17.
K. 448.
1544. 1083. Frieda b. Nath. 4. K. 449.
1645. 870. Chaj. b. Jos. ^) 24. Te. 449.
1646. 1056. Chaj. b. Mord. 2. H. 450.
1547. 1221. Juda Levi b. Chaj. 17. Ta.
461.
1548. 1349. Mord. b. Chaj. 12. K. 470.
1649. C n 648 Sams. b. Ephr. 23. J.
486.
1550. N 2958. Chawwah, Fr. Meir 19.
Ti. 535.
1551. W 4945. Hendel, Fr. Levi 18. J.
560.
1552. 5010. Meir 5. J. 660.
Hamm (688. 1381.)
1653. C II 783. Abr. Jos. b. Meisus 1.
Ab 498.
1554. N 3387. Mos. Abr. Levi b. Meisus
3. J. 601.
1555. W 3735. Simon Abr. b. Meisus
1. J. 509.
1556. CI 2876. Sams. b. Sal. 2. Te. 514.
1557. W 4612. Juda Abr. b. Sim. 22.
J. 531.
1558. 3994. Rechel, Fr. Sal. gb. Joel
15. J. 548.
1559. N 3487. Sal. b. Sams. 19. Ta. 548.
1660. W 4120. Elieser Josua (Kd) b.
Sams. 5. Se. 553.
1561. 5335. Ahr. Dav. b. Sal. 22. Ad.
560.
1662. W 5472. Ester, Fr. Judal. Si. 565.
1663. 5608. Juda 6. Si. 566.
HamxnelburfiT »• 992.
Hanau (1480. 1525.)')
1564. N 3003. Jittle, Jgfr. Sams. 4.
Ad. 495.
1566. CI 2863. Sal. (Kd) b. Bar 1. Ta.
517.
1566. 2843. Sim. b. Nath. 21. Se. 651.
Hannover (2820. [3300. 4353: aus H.].
1667. CII 551. Ribka, Fr. Jac. geb.
Sal. 18. Si. 493.
») fl. S. 68. 157 N. 89.
*) S. 5. 21. a^. 102. 107 f. 114.
1668. N 3256. Jittche, Fr. Mendel
Cohen gb. Moddel 25. Ad. 499.
1669. W 3613. Hirsch b. Sal. 21? 8e.
506.
1570. N 3069. Elieser Liepm. b. Jac.
17. E. 507.
1671. 1480. Hendel, Fr. Michel gb.
Mendel Beer 7. E. 517.
1572. 1663. Bella Zippora, Fr. Sunson
gb. Chaj. Cohen 14. E. 519.
1673. 1808. Freidche Ribka, Pr. Sams.
gb. Schemarjah Baden 10. J. 519.
1574. 1796. Gerson b. Mendel 27. N.
520.
1575. 1780. PhSbus Abr. b. Jac. 7. Ta.
622.
1676. W 4598. Pes'che b. Juda 19. J.
532.
1577. 4166. Sal. b. Jac. 8. K. 532.
1678. 4657. Zippor Jokhebed Lea b.
Juda 16. Te. 533.
1579 2703. Jac. (Kd) b. Abr. 19.
Ti. 552.
1580. W 5258. Sams. b. Jac. 11. Te.
558.
1681. 5394. Chawwah, Fr. Sal. geb.
Man Cleve 27. N. 563.
1682. 5400. GiiteU Fr. Juda gb. Marcus
Beit 30. Ti. 564.
1683. 5665. Gutche Miij., Fr. Sams.
12. Ab 568.
1584. 3594. Juda b. Jac. 20. Si. 571.
1586. Harbadin s. 1357 a.
Harbrin s. 1864.
Harburfif(er) (36. 108. 785.878. 2962.}
1686. 1612. Jos. Jerem. b. Is. 25.
Si. 440.
1587. S 1035. Sal. b. Elieser Liepm.
5. J. 450.
1588. C II 808. Lea Hindel, Fr. Chaj.
(Wandsb. Vorst.) gb. Sal. 25. K
479.
1589. N 3476. Mos. b. Nath. 16. Ad.
506.
1590. W 3802. Jerem. Abr. b. Chaj.
4. Ab. 607.
1691. 3665. Ester, Jgfr. le. 27. Ta. 515.
1592. C I 2882. Is. b. Mob. Nath. 3. Se.
517.
1593. 1677. Lina Sohiffra, Fr. Is.
gb. Is. Goldschmidt 29. J. 518.
1594. 1691. Chaj. b. Mos. (Wandsb.
Vorst.) 17. J. 518.
1595. 1590. Hitzel, Fr. Chaj. gb. Reabeo
Warburg 2. H. 520.
1596. 1787. Marcus b. Levi 16. Ti. 522.
— 267 -
1597. 1782. Is. b. Napht. Herz 5. J.
522
1698. 2192. Nenne, Fr. Is. b. Juda 16.
H. 524.
1599. 2205. Herz b. Is. 19. Se. 536.
1600. 1781. Gellchen, Fr. Is. 3. Ad. II
537
1601. 1535. Betti, Fr. Herz 1. Te. 540.
1602. 2281. Simcha b. Is. 26. K. 541.
1603. 1767. Gliickchen Rachel, Jgfr.
Wolf 15. J. 542.
1604. 2020. Jittche, Fr. Pheibelm 12.
E. 549.
1606. W 5896. Rechel bt. Marcus 6.
K. 562.
1606. W 5304. Is. b. Wolf 23. Se. 563.
1607. 5312. Jes. b. Wolf 30. Ti. 663.
1608. W 5476. Merle, Fr. Is. b. Wolf
25. T. 566.
1609. W 5715. Delzje, Fr. Sal. gb.
Seligm. 25. K. 568.
Harderguth.
1610. C II 705. Nath. Jac. (Wandsb.
Vorst.) b. Chaj. 8. K. 494.
Hase (1825).
1611. N 3022. Mos. Meisus b. Meir 3.
H. 515.
1612. 3023. Pes'che Sara, Fr. Masus
gb. Sam. Elle 9. Te, 525.
Hatzfeld s. 3134.
Hausen (1634, 3298, 3526).
1613. S 935. Hanna, Fr. Abr. gb. Mos.
Flirst 15. Se. 457.
1614. C II 822. Mos. Abr. b. Jokel 30.
Si. 499.
1615. W 3611. Gelle bt. Levi 29. Ki.
506.
1616. 3677. Rechel, Fr. Levi b. Ahron
Sturm 14. Ad. H? 508.
1617. N 3020. Jokhebed Lea. Fr. Jokel
gb. Dav. Hildesheim 30. Si. 614.
1618. 1948. Fr. Hitzel gb. Jac. 22.
N. 523.
1619. 2408. Sal. (Kd.) b. Levi 26. N.
523.
1620. 2389. Isr. b. Levi 27. H. 524.
1621. 2186. Minka, Fr. Levi, gb. Dav.
Leudsdorf 20. Te. 524.
1622. N 3021. Jokel Jac. b. Meir 23.
Ab. 526.
1623. 2132. Josua Dav. b. Levi 5.
Ta. 536 (8. S. 159 f.).
1624. 1709. PhSbus b. Isr. 1. Se. 540.
1625. 1923. Serchen, Fr. Mos. gb. Sam.
Warburg 24. Ta. 542.
N 2985. Edel, Fr. Isr. gb. Ph6b.
Mindenaus Amsterd. 24. Te. 542.
2989. Ros'chen, Fr. Levi gb. Dav.
Leudsdorf 23. Ab. 542.
1930. Edel, Fr. Isr. gb. Meir
1. Ti. 645.
2525. Is. b. Levi 10. Te. 547.
N 2990. Levi b. Jokel 17. Ta.
550.
2163. Malka Zippor, Jgfr. Levi
19. H. 550.
2700. Rechel bt. Israel 18. J. 551.
C I 2821. Sal. Ahr. b. Anschel
12. H. 556.
N 2998. Jokhebed,
Levi Hausen 28. J.
W 6331. Abr. Mos.
N. 561.
N 2986. Isr. Jac. b. Jokel 3. Ta.
562.
W 5687. Joel Jac. b. Isr. 30.
Ad. I 567.
S. 1433. Meir Abr. b. Isr. Jac.
26. Ab. 568.
W 5291. Minkche, Fr. Isr. gb.
Issach. Leudsdorf 30. Ab. 572.
gb.
Fr. Isr.
556.
b. Abr. 15.
1626.
1627.
1628.
1629.
1630.
1631.
1632.
1633.
1634.
1635.
1636.
1637.
1638.
1639.
Heoht
1640. 1989. Sara Ester, Jgfr. Wolf
b. Ahr. 20. Ta. 540.
Hekaoher (J47. 2^6. 350. 2^8. 33^:^
38&r'497. 647. 703. 8lW.' 945. 101^.'
1W.'^416. 1^. 1^91. 1706. 199^. '
mi, 1940. 2048. 2Q58. 2to2. 2^0.
2566. -^9. 2^9/ 2473. 2541. 2682. .
26J96. 2725. 2dl9. ^33. 3860. 3*7r
3424. 3470. 4032. 4196. 4326.)
1641. S 1097. Breine, Fr. Simon gb.
Sonden 10. Ti. 419.
1642. S 1091. Efr. b. Meir 17. H. 421.
1643. S 925. Brendel, Fr. Sim. gb.
Jac. R^e 18. Te. 436.
1644. S 1113. Sams. b. Jos. 10. N. 442.
1646. 1069. Meir b. Jos. 27. K. 445.
1646. 1070. Jos. b. Efr. 18. Ti. 445.
1647. 1112. Sprinz, Fr. Jos. gb. Sams.
8. Se. 448.
1648. S 975. Minkel, Fr. Efr. gb.
Gabriel Luria 27. Ad. 453.
1649. S. 881. Meir b. Efr. 26. Te. 455.
1650. 1017. Sam. b. Meir 1. Ad. II 456. »)
1651. 1040. Reuben b. Jes. 29. H. 457.
1652. S 946. Friedche, Fr. Jona gb.
Juda Lima 28. Ad. II 459.
') 8. S. 13 f. 156 N. 75. 183.
17
258
^
1653. 12U. Mesohullam Phil. b. Sim. 1690.
16. Ab. 461.
1664. S 1181. Mo8. b. Sam. 29. E. 46a
1655. 1183. Jokhebed, Jgfr. Jes. 24.
Ad. 463. 1692.
1656. S 1266. Uri Phab. MeVr 19. Te. 463.
1667. 1207. Breine, Fr. Sam. gh. Jac. 1693.
14. E. 463.
1658. 1236. SSTwil b. Jos. 28. Ta. 463. 1694.
1669. 8 1266. Rachel, Fr. Reuben 'gb.
Jos/ Abr. 11. Te. 466. 1696.
1660. S 1318. Freidche, Jgfr. PhOb. 1696.
29. Ti. 471.
1661. 1326. Jac. Meir b. Jes. 6. N. 471. 1697.
1662. 1372. Sam. Sanwil b. Meir 10.
Ab. 474.
1663. 1378. Reuben b. Jos. 21. Ad. 474.
1664. C II 805. Bune, Fr. Meir b. Jes.
gb. Diisseldorf 19. Si. 478. 1700.
1665. 473. Jes. b. Meir 4. Ta. 479.
1666. 470. Ester Isr. 7. Te. 480. 1701.
1667. 476. Efr b Sim. 18. 1^. 480. 1702.
1668. C II 767. Chaj. b. Jes. 3. H. 484. 1703.
1669. 480. Chawwah, Fr. Efr. gb. Jac.
Cohen 27. Te. 486. 1704.
1670. 660. Ester. Fr. Chaj. gb. Abraham
24. H. 487. 1705.
1671. 571, Phil. b. Jos. 17. Te. 489. ^06.
1672. 579. Ester, Fr. Mord. gb. Nath.
Norden 28. N. 490.
1673. C II 523. Efr. b. Sam. 10, H. 490. 1707.
1674. C II 664. Nehem. b. Efr. 23. Ab.
491. 1708.
1675. 483. Efr'. b. Phil. 8. El. 491.
1676. 696. Sal. b. Meir 26. Ab. 491. 1709.
1677. 663. Meir b. Phil. 1. Ta. 491. 1710.
1678. 543. Abr. b. Sam. 29. N. 491.
1679. S 1371. Golde, Fr. Sam. gb. Levi, 1711.
Erfurt 15. Ti. 492. 1712.
1680. 550. Zippor, Fr. Efr. gb. Menke 1713.
21 J. 493.
1681. N '3049. Mos. Juda Levi b. Nath, 1714.
16. E. 494. 1716.
1682. S 520. Efr. b. Heiman 29. Ti. 494. 1716.
1683. 460. V5gelche, Fr. Kusel b Meir
10. N. 495. 1717.
1684. C II 735. Mindel. Fr. Phil. gb.
Jos. Emden 20. N. 496. 1718.
1685. N 3195. Channa, Fr. Efr. b. Sam.
gb. Nath. Ripen 13. J. 497. 1719.
1686. 3243. Sal. b. Meir 27. H. 497.
1687. S 952. Meir b. Jona 1. Si. 498. 1720.
1688. C U 742. Chawwales, Fr. Eft-.
gb. (OR. zu Glogau) Juda LOb 1721.
25. H. 499. 1722.
1689. N 3333. Rouben b. Sim. 16. Ta. 500.
N 3269. Lea, Fr. Kusel gb. Uri
Phdbfjs 17. Ab. 600.
S 883. Jokhebed, Fr. Meschullam
gb. Meir Heckscher 13. E. 500.
N 3062. Chajjah, Fr. Mord. gb.
Sim. Magnus 18. J. 600.
2260. Hindche, Fr. Jes. b. Reuben
gb. Jonas 19. Ad. 501.
N 3288. Ribka, Fr. Rir. b. Ph5b.
gb. Abr. b. Reuben 17. Si. 50L
3348 Efr. Qers. b. Abr. 1. Ab. 6U2.
N 3402. Merle, Fr. Sal. gb. 8aL
21. Se 503.
N 3179. Ree'che, Fr. Abr. b. Sam.
6. Ad. II 513.
W 4037. Jette, Fr. Levi gb. Sehg
Warburg 13. K. 613.
4079. Bar b. Sim. 2. Ti. 514.
W 3669. Jos. Efr. b. Jos. 23. Ti.
506.
W3076. Kalman b. Jes. 21. E.0O6.
3716. Efr. b. Sanwil 1. J. 507.
3721. Sanwil Isr. Efr. b. Jos. 12.
Ab. 507.
N 3369. Jittche, Fr. Ahr. gb.
Sam. Berlin 23. Se. 607.
N 3261. Je8.b.Reuben24. Ab.508.
W 3631. Bilha Ohanna, Fr. Sim.
b. PhOb. gb. Jes. Heckscher 12.
H. 512.
3454. Gitel, Jgfr. Efr. b. Ph5b.
13. E. 503.
3469. Jittche, Fr. Jes. b. Meir
21. Ti 504.
3458. Sanwil b. Phdb. 19 Ti. 501
W 3986. Hale Sara, Fr. R^ub.
gb. Marc. Wiener 21. K. 614.
G I 2888. Mos. b. Efr. 5. Ad. 514.
N 3529. Sim. b. Sanwil II. Si. 615.
W 4223. Rachel, Fr. Sam. gb.
Baruch 16. Ab. 616.
I 2890. Meir Jekuthiel 6. J. 51&
W4089.Sim.b. R3uben24. Ti..")!?.
N 2959. Jeanette Sara,Fr. Reuben
b. Efr. gb. Jechiel Levi 4. Ife. 617.
W 4210. Ri^uheu b. Jos. b. Man
7. Ti. 517.
S 1469. Bella Zippora, Jgfr. Mord.
b. Dav. 7. Ta. 618.
1674. Sara, Fr. Siin. b. Job
gb. Lase Halberstadt 26. Si. 518.
S 1477. Reichel Ribka, Fr. Mos.
gb. Isr. 26. K. 618.
1606. Jekuthiel b. Sal. 10.Te.618.
W 4142. Meir Jac. b. Efr. b.
Rf^uben 2. Ta. 618.
— 25S —
1723. O 1681. Jac. Elieser Lase b. Sam.
Sanwil 1*3 Ad. I 518.
1724. N 3081. Efr. b. Sam. Sanwel,
Dajjan, verf. : Liwjat cheo, [Nov.
z. Talm., Alt. 1730/3], 'Anakim
la-gargeret [Predi^o] , 'Adne
par [Nor. z. Orach ch. u. GA,
Alt. 1738, als 2. Tell des Liwj.
chenl, *Olelot 'efrajim (Wittk.)*).
28. N. 619 (8. 8. 94. 102).
1725. 1584. Betti, Fr. Jos. gb. Dav.
10. K. 619.
1726. 1886. Jac 8am. Sanwil b. Efr.
2. Ta. 519.
1727. 1874. Phab. b. Mos. b. Phob.
28. N. 520.
1728. N 3032. Mwd. b Sanwil 24. Ti.
620.
1729. 1960. Is. Mos. b. Phdb. 2. Ta.
520.
1730. S 1466. Sam. b. Abr. b. Sanwil
26. K. 520.
1731. 1784 Abr. Is. b. Sanwil 4. K. 522.
1732. 1573. Efr. Mos. b. Jes. 16 Si. 522.
1733. 1855. Kiarchen, Pr. MeXr b.
Phob. gb. Sam , Hildesheim 4.
He. 523.
1734. W 3576. Daniel b. Jekuth. 16.
H. 524.
1735. 2254. Job. b. Ph6b. 18. Ti. 526.
1736. 2244 Jes. b. Meir 22. Ad. 526.
1737. W 4233. Rechel, Jgfr. Efr. 6. H.
527.
1738. 4287. Reuben b. Efr. 6. H. 527.
1739. 4312. Bltlmchen Sara, Fr. R^ab.
gb. Jechiel 29. N. 529
1740. W 4353. Jos. Qers. (Kd.) b. Sal.
21. Te. 529.
1741. 4465. Sim. b. Jes. 7. Ad. 530.
1742. 2253. Ella Ribka, Fr. Jos. b.
Phdb. gb. Sam. Hildesheim 4.
Te 530
1743. W 4597. Jittche, Jgfr. Jos. 27.
N. 531.
1744. 4607. Perl, Fr. Jos. gb. Kalman
23. H. 531.
^) In seinen in der Grabschrift; nicht
erw&hnten halakh. Paradoxen Dibre
ehakhamim wiehidotam, von dem Setzer
Tobia b. Isr. „in d. neuen Druckerei**
Abr. Halle's, Alt. 1733, gedr., nennt
sich H. Dajjan von Alt. n. Hamb.,
Klausner in Iss. BSir's Lehrhaus q.
Verf. V. 'Adne p. u. Liwj. ch. (2 Tie).
1746.
1746.
1747.
1748.
1749.
1760.
1761.
1752.
1753.
1764.
1765.
1756.
1767.
1768.
1759.
1760.
1761.
1762.
1763.
1764.
1765.
1766.
1767.
1768.
1769.
1770.
1771.
1772.
1773.
1774,
1775.
4<16. Jes. b. Mos. 39. J. 631.
4623. Jos. Mos. b. Sim. 26. H. 532.
W 4728. Mos. Abr. (Kd.) b. Meir
2. Si. 533.
4748. Breine, Fr. Sanwil geb.
Mendel 8. Ad. 533.
4867. Mdlrlsr. b. Mos. b. Phil. 2.
Ab. 633.
3987. Marcus b. It^uben 28. Ta.
535.
1684. Ester, Fr. Mord. gb. Wolf
Kramer ansHalberstadt 6.Ti.636.
2068. Golde, Jgfr. Jos. 13. Ta.
536.
1616. Gelle, Fr. PhOb. gb. Meir
Gans 12. E. 536.
1902. Rachel, Fr. Simon gb.
Cohen 18. Ad. II? 537.
W 4846. Knsel (Kd.) b. Sal. 1.
Ti. 537.
N3289.Efr.b.Ph5b. 23. Ad.II537.
W 3697. Efr. b. Mos. 24. H. 537.
1694. Sorke, Fr. Mord. b. Dav.
gb. Geraon 13. Se. 537.
1489. Susman b. Sim. 13. Ad. II
537.
2355. Deiche Sara, Fr. Reuben
gb. Efraim b. Meir 21. E. 540.
N 3033. Rachel Betti, Fr. Mord.
gb. Sim. Falk 6. Se. 540.
1495. Meir b. Sim, 11. Siv. 540.
2284. Meir b. Efraim 16.N. 541.
2140. Is. Ph5b. b. Kusel 23.
Si. 542.
1961. Halehen, Pr. Mos. b.
Ph3b. gb. Elias Rotterdam 18.
N. 543.
1637. Deile, Fr. Jac. gb. Mord.
Cohen 17. Ab. 543.
W 3981. Sal. b. Efr. 19. N. 645.
1617. Ph6b. b. Efr. 6. Si. 646.
2017. Mord. b. Efr. 8. N. 547.
O 2631. Ester bt. Kalman 13. Se.
550.
2565. Blume Jokhebed, Pr.
Reuben gb. Dav. Cohen 30. Ti. 550.
2709. Channa, Fr. Jos. 18. J.551.
2713. Ester, Fr. Sal. gb. Nath.
Jo«l 1. Ti. 552.
1671. Reuben b. Efr. 18. Ti 562.
2692. Sara, Fr. Efraim 9. Te.
1776. W 4624. Breine Rachel, Fr. Jos.
9. N. 553.
1777. 2824. Jac. b. Mos. 1. K. 553.
1778. 2668. Efr. b. Reuben 23. Ad. 563.
~ 260 —
1792.
1793.
1779. 2695. Nath. b. Jos. 7. Ta. 564.*)
1780. 2772. Pessel, Fr. Sam. gb. Jos.
Falk 19. Ad. H 554.
1781. 2791. Edel, Fr. Meir gb. Selig
Meseritz 28. Se. 556.
1782. CI 2813. Jos. b. Mos. 23. E. 655.
1783. S 884. Sim. b. Efr. 26. Te. 655.
1784. 2559.Levi b.Efraim 10. Ta. 656.
1785. S 880. Deiche, Fr. Meir gb. Meir
1. Ad. I 556.
1786. W 5329. Efr. b. Sam. 10. Si. 661.
1787. W 6086. Gottschalk b. Mos. 3.
E. 561.
1788. 6099. Breinche, Fr. Herz 26. H.
661.
1789. 5889. Jette bt. Marc.*) 3. Ad. 561.
1790. 5173. Meir b. Marc. 14. Se. 562.
1791. W 5408. Chawwah, Fr. Jac b.
Mos. gb. Reuben Renner 12. N.
564.
5471. Fradche Tamar, Fr. Gott-
schalk b. Mos. gb. Marc. Jac.
20. Si. 565.
5886. Jos. Mos. b. Sam. 23. K. 571.
Hedishausen (s. Edihausen?).
1794. 2216. Edel, Fr. Sam. 19. K. 543.
Heilbronn (984. 3727).
1795. C II 796. Channa, Fr. Levi b.
Sam. gb. Mord. 12. N. 478.
1796. W 3667. Abr. b. Juda Levin
Eltin 10. Ti. 506.
1797. 3566. Kendel, Fr. Abr. Eltin gb.
Abr. Metz 20. E. 613.
1798. 2166. Sara b. Is. b. Chajjim
16. Ad. 1 624.
1799. 2169. Bune Simcha, Fr. Is. gb.
Wolf Hildesheim 11. H. 225.
1800. 2230. Fradche, Fr. Simcha gb.
Sal. 25. Se. 625.
Hellbutt (252. 299. 689. 811. 867. 949.
1115. 1206. 1860. 1862. 2200. 2287 a.
2:U2. 2400. 2422. 2643. 2922. 3271. 3286.
3368. 3916. 3926. 3964. 4300. 4309.
4329/30).
S 993. Mos. Jac. b. Jo sua Jos.
Pheibelm. 1. Ti. 409.
1802. 966. Phil. Josua b. Jac. (Vor-
steher) 21. Ad. II 413.
S 956. Hitzel, Fr. Josua Phil.
gb. Menachem 13. Ta. 417.
S 1143. Prive, Fr. Jac. Mos. gb.
Meir b. Sam. 20. Te. 426.
1801.
1803.
1804.
') N. Levin s. S. 99.
*) Marc. Sara. s. S. 48. 98 f. 103 ff.
113. 116.
1805. S.959.Hannchen, Fr.Is.26.E.436.
1806. S 1010. Betti, Fr. Pheiwelm. gb.
Naphtali Herz 21. Ab. 462.
1807. S 1039. Liebman b. Is. 17. J. 461.
1808. S 1260. Channa, Wwe. Sam. gb.
Jac. Cohen 3. Ti. 468.
1809. 1286. Mos. b. Meir 26. J. 468.
1810. 1340. Mos. Meir b. Jac. Mos. 21.
Ad. 469.
1811. Cn 381. Mos. b. Jac. 29. N. 477.
1812. 371. Breine, Fr. Jac. 19. H. 479.
1813. 372. Mos. 2. H. 481.
1814. Cn 710. Jos. b. Is. 23. Ad. 484.
1815. S 1339. Mate Malke, Fr. Meir
gb. Jehuda Levi Scharlau 17.
Ad. I 486.
1816. Cn 649. Levi b. Sam. 6. Te. 487.
1817. 612. Nath. b. Mos. 8. Ad. 488.
1818. 584. Ribka, Fr. Levi gb. Juda
23. Ti. 490.
1819. 518. Juda b. Mos. 22. Ta. 493.
1820. N 3146. Abr. Banj. Wolf b. Mos.
Meir 2. Si. 494.
1821. N 3151. Mos. Josua Pheiwelman
b. Juda Levi 6. Ab. 495.
1822. N 3152. Ester, Fr. Sam. b. Abr.
gb. Elias Deutz 29. Si. 496.
1823. on 373. Ahr. Abr. 26. Se. 497.
1824. Cn 711. Sus'che, Fr. Jos. gb.
Simcha Hamel 2. H. 500.
1825. CI 2829. Sara, Fr. Abr. gb. Mikh.
Hase 28. Se. 501.
1826. 283a. Lea Ribka b. Jos. b. Mos.
26. K. 502.
1827. N 3265. Hindche Ribka, Fr. Meir
b. Wolf gb. Samson 4. E. 5(»3.
1828. N 3173 Jos. Abr. b. Mos. lb.
Te. 504.
1829. 3462. Josua Pheiwelm. b. Mo!<.
Meir 8. H. 604.
1830. N 2408. Is. b. Jos. 24. J. 6(vs.
1831. W 3848. Meir b. Marc. h. Levi
5. Ti. 609.
^1832. W 3684. Pheile Rachel, Fr. Abr.
gb. Efr. Heckscher 14. Si. 612.
1833. 3980. Jeanette, Fr. Sam. gb. BOr
3. Ad. I 613.
1834. 3984. Sara. Fr. Jes. b. Levi gb.
Pahn 17. E. 613.
1835. 4213. Zorke Schifra. Fr. Is. b.
Mob. gb. Jos. b. Gerson 10. Al».
514.
1836. N 2972. Jitte. Frau Wolf gb.
Dav. 20. Ad. 616.
1837. 4137 Gutel, Fr. Pheiwelm, gb.
Ahr. Elieser 2 H. 616.
— 261
1838. 1486. Mo8. Jehuda b. Jos. 5. 1868.
Ab. 517. 1869.
1839. N 3272. Simcha, Fr. Jos. 6. N.
517. 1870.
1840. 1748. Wolf b. Nath. 6. Si. 1871.
518 (8. S 99).
1841. 1661. Vogel, Fr. Is. b. Sam. 1872.
j?b. Jos. b. Gerson 12. Ad. 519. 1873.
1842. 1581. Jos. b. Abr. 19. S. 519.
1843. N 2971. Dav. Abr. b. Wolf 19. 1874.
Ad. 519. 1875.
1844. 1888. Barman b. Sam. 6. Ad. 1876.
519.
1845. 1484. Sara Lea, Fr. Mos. gb. Is.
Posener 6. E. 519. 1877.
1846. 1885. Jac. Is. b. Pheiwelm. 12. 1878.
Ta. 519. 1879.
1847. 1878. Tamar Schdndel, Fr. Nath.
gb. Jac. Wimpfen 26. Te. 520. 1880.
1848. 1804. Jechiel Mos. b. Abr. 27.
Te. 520. 1881.
1849. 1877. Nathan 29. Te. 521.
1850. 2046. Juda Levi b. Mos. 26. 1882.
Ad. I 521.
1851. 2028. Jettche, Fr. Levi 19. Si. 1883.
622
1852. 2181. Sarle Sara, Fr. Abz. gb. 1884.
Leser Dehn 17. Ad. II 524.
1863. N 2981. Sam. b. Jos. Dajjan 1885.
(Wittk.) 29. Ab. 524.
1854. 2259. Pheiwelm. 15. N. 525. 1886.
1855. 2323. Reichel Tamar, Fr. Is. b. 1887.
Mos. gb. Jos. Emden 4. Ti. 526.
1856. W 4152. Levi b. Nath. 6. Te. 1888.
528 (8. S. 99).
1857. 4309. Channa, Fr. Jac. gb. Dr. 1889.
Mann 26. J. 629.
1868. 4390. Jac. b. Mos. 22. Ab. 529. 1890.
1859. 4391. Mos. 8. Te. 529. 1891.
1860. 4392. Rechel, Fr. Abr. gb. Meir
Heilbutt 22. E. 529. 1892.
1861. 4394. Buna, Fr. Juda gb. Levi
Berlin 27. E. 529. 1893
1862. W 4393. Rifche,Fr.Mos.gb.Mos.
Heilbutt 25. H. 530.
1863. W 4558. VSgelche, Fr. MeJr gb. 1894.
Schaul 2. K. 632. 1895.
1864. 4753. Rechel Sara, Fr. Is. b. 1896.
Simcha gb. Sams. Harbrin 25. 1897.
Se. 533.
1865. N 3137. Debora, Fr. Sam. gb. 1898.
Jona 22. E. 533. 1899.
1866. W 4757. Sara, M. Jac. gb. Mos.
Beit 10. J. 533. 1899 a
1867. 4764. Golde, Fr. Jos. b. Mos. gb. 1900.
Chaj. Schiesser 9. Ab. 533.
W 4859. Jos. b. Sam. 25. K. 534.
W 4805. Sprinz Rahel, Jgfr. Jos.
b. Mos. 23. Ad. 536.
3700. Jac. b. Nath. 20 H. 536.
N 2970. ROs'chen, Fr. Dav. gb.
Is. 7. Ad. II? 537.
1833. Abr. b. Levi 11. Si. 538.
2070. Fr. Frummet bt. Mos. 24.
Ab. 538.
1629. Kusel b. Jac. 2. Te. 539.
N 3279. Abr. b Mos. 7. Te. 640.
3280. Ribka Malka Mirj., Fr.
Abr. gb. Sali b. Pincus 8. Se.
540.
1507. Mos. b. Bar 12. N. 542.
2311. Nathan b. Jac. 5. E. 542.
2311. Hannchen, Fr. Nath. 18.
Ti. 543.
2365. Breine, Fr. Is. b. Nath. gb.
Seckel Langebach 13. K. 543.
W 4096. Liebm. b. Jac. 16. Ab.
547.
2562. Bella, Fr. Jac. gb. Kusel
3. J. 548.
2632. Gumrich b. Jos. b. Wolf
20. N. 549.
W 4754. Is. b. Simcha 28. Te.
550.
2551. Pes'che, Fr. Bar gb.
Nath. 23. K. 650.
2698 Jac. b. Levi 28. J. 551.
2712. Gliickche, Fr. Jac. 5- E.
551.
2673. Klarchen, Fr Wolf 8. H.
651.
2659. Jac. JoSl b. Mikhail 27.
Ti. 652.
2664. Mos. b. Jac. 8. J. 652.
2665. Juda Levi b. Mikhail 15.
J. 552.
2686. Simcha Jac. b. Sam. 12.
Ti. 562.
W. 4097. Edel, Fr. Liebm. b.
Jac. gb. Mikh. Delbanco 24. Ab.
552.
2627. Mos. b. Wolf 9. Se. 653.
2764. Is. b. Bar 1. N. 564.
2766. Juda b. Sam. 25. E 554.
2747. R5sele, Fr. Sam. gb. Mos.
Tsebi aus Berlin 6. Te. 554.
2769. Is. b. Mos. 12. Ad. 555.
W 5002. Sam. b. Simcha 2. K.
667.
5143. Levi b. Jac. 3. Se. 557.
W 5001. Jette, Fr. Sam. gb.
Marc. Beit 7. Ab. 658.
— 262 —
1901. W 6219. Le$er b. Sam. 2. Ta.
568.
1902. 5238. Simcha Bibka, Fr. Mikh.
26. Ab 559.
1903. 5240. Mo8. b. Is. 16. Ta. 559.
1904. 4968. Nath b. Is. 18. K. 559.
1905. 4969. Meir b. Dav. 13. K. 559.
1906. 5108. Reichel, Fr. Melr 19. Ad.
560
1907. 5334. Is. b. Moe. 15. E. 560.
1906. 5016. Sara, Fr. Levi 23. Te. 660.
1909. 5199. EUas Wolf b. Mos. 14. Ti.
561.
1910. 5094. Pes'che, Jgfr. Pbeiwelm.
2. Ad. 561.
1911. 5180. Breine, Fr. Wolf b. Is.
23. E. 561.
1912. 5191. Jos. b. Mos. 29. Te. 561.
1913. W 6617. Is. Jac. b. flirsch 4.
Te. 562 (Is. Heim s. 8. 209).
1914. W 5406. Chaj. b. Jos. 23. Si. 564.
1915. 5464. Jos. b. Is. 18. Se. 565.
1916. 5689. Meir b. Wolf 23. J. 566.
1917. 4765. Jos. b. Mos. 9. J. 566.
1918. W 5580. Chajjah, Fr. Simcha 3.
Ad. 566.
1919. W 5696. Sara Rechel, Fr. Sal.
15. E. 566.
1980. 5705. Mos. b. Abr. 21. N. 566.
(1921. W 6239. Brendel, Fr. Is. gb.
Marcus Heckscher 23. Te. 667.
1922. 6566. Dr. Elias b Abr. 2. Si.
567 (R. Abr. 94. 102).
1928. 5666. Jac. Abr. b. Mos. 1. Ti.
667 (Mos. Mich. 101).
1924. 5682. Qelle, Fr. Meir b. Wolf
13. Te. 567.
1925. 5688. Sam. b. Day. 24. Ad. I.
567 (Dav. Wulf 101).
1926. W 5710. Gellche Ester, Fr. Jos.
b. Wolf gb. Warburg 5. H. 568.
1927. 6728. Chaj. b. Mos. 13. Te. 668.
1928. W 5836. Jos. b. Wolf 6. Ab
569 (s. S. 174 N. 167).
1929. 6735. Beuj. b. Mikh. 19. K. 669.
1930. 5775. Sara, Fr. Jos. 16. Ad. 669.
1931. W5801. Sara, Fr. Abr. gb. Baruch
Holl&nd«r 13. Ad. 570.
19S2. 5806. Bibka, Fr. Jos. gb. Wolf
Speier 17. Ad. U. 670.
1933. W 6947. Jac. (Kd.) b. Levin 22.
Ab 670.
1934. 2660. Mikb. b. Mos. 5. Ad. I.
670.
1936. W 5886. Juda b. Is. 3. Se. 671.
1936. W3595.Kalmaiib.Jac.l7.N.571.
1937. 5901. Lea, Fr. Jos. geb. SaL
Minden 12. J. 572.
1938. 5997. Bella, Fr. Levin 19. SL
572.
1939. 2687. Breine, Fr. Simcha gb.
Levi 14. Ti. 573.
Helmaan (s. S. 110. 188).
y4940. II 816. Fr. Gluckchen geb.
BSuben Heckscher 6. N. 49a
1941. N 3365. Jac. 16. Se. 504 (s. S. 99
101. 112).
1942. W 5090. Merle, Fr. Bamch gb.
Daniel (Familienname : Zell) 21.
J. 561.
Heine ').
1943. 2222. Jgfr. Brant Jeanette
Sara bt. Bftr 16. N. 547.
1944. W 4942. Bds'chen Tamar, Fr.
B2U geb. Phil. Scheuer 15. Ta.
560.
1945. 4944. B&r b. Sams. 29. Ad. 561.
1946. 5904. Leser Kd. b. BSaben Is.
1. Ta. 564.
1947. 5893.* Abr.' Mos. Kd. b. Benbeo
Is. 26. Ti. 570.
1948. 5851. Ribca Betzi, Fr. Meir gb.
Mos. Scbwerin 2. K. 671.
1949. N 3442. Meir b. Chaj. 12. Ad. 1.
573.
1950. W 5744. Sophie, Fr. Julius gb.
Friedberg 6. K. 629.
1951. 5742. AmaHe, Jgfr. Eduard 12.
Se. 629.
Helmann.
1952. C II 752. Fr. Eibca gb. Levi 20.
H. 482.
HenA.
1953. C II 466. Jonas, Fr. Sams. geb.
Elkan Minden 28. Ab. 474.
HendeL
1964. N 2920. Vogel, Jgfr. Simeon 23.
Ad. 614.
1955. 2162. Brendel Bibca, Jgfr.
Elkan 1. Ad. 519.
1956. C I 2834. Ribca, Fr. Simeon gb.
Is. lUe 3. Ad. I. 566.
Henlftu.
1957. S 1834. Sara gen. S&rche, Fr.
gb. Mos. b. Naih. 15. E. 471.
1958. 1336. Elkan b. Mos. Lebiscb 14.
N. 480.
Henle.
1969. N 3367. Naih. 6. Ta. 504.
') Sal. s. S. 134. 146. 169. 29, Heinr.
145, Mich 146.
— 263 —
1960. W 3901. Sam. 11. J. 610.
1961. 4226. Fr. Rachel Ester gb. Elkan
26. E. 516.
1962. 2139. Ahr. 0. Ti. 642.
Hers (4267 u. S 99*).
1963. S. 862. Fr. Sara bt. Vorstehers
von Wilna 18. Ab. 436.
1964. 892. Aqiba b. Napht. 29. H. 460.
1966. 1303. Chaj. b. Napht. 28. J. 472.
1966. 1373. Juda 25. H. 475.
1967. C II 719. Mate, Fr. gb. Nath.
Levi 18. J. 489.
1968 2001. Jac. (aus Mannheim) 26.
Ad. 544.
1969. W 4099. Sprinz, Fr. 19. Ad. U.?
548.
1970. 5774. Krendel, Fr. Abr. gb. Mob.
Getting 8 ' E. 669.
Herzel.
1971. W 4446. Sims. 23. J. 629.
Hesse (s. 1639 u. S. 209).
Hess (2974).
1972. 1627. Ribca Telzche, Fr., Mik-
hael 21. Ti. 540.
1973. 1764. Selkel b. Dav. 28. E. 541
1974. W 4889. Benj. Wolf b. Jac.
Se. 642.
1976. 2221. Golde bt. Pheibel 29. Ab.
546.
1976. 2644. Mate, Fr. Sal. geb. Simeon
Lubeck, 24. Se. 649.
1977. 2687. Vogel, Fr. Jes. 16. Te. 668.
1978. 2737.Menachemb.Dav.2.Ab.563.
1979. W6696. Lea, Fr. Sal. 15. Ab. 666.
Hessen.
1980. N 3218. Ribca Channa, Fr. Josel
gb. Pbeibelman Elle 12. Ad. 606.
Hildesheim (461. 618. 671. 733. 1076.
1162. 1439. 1617. 1733. 1742. 1799.
2119. 2219. 2226. 2387. 2479. 2648.
2573. 3044. 3112. 3146. 3264. 3462.
[3636. 3766: aus H.] 3773. 3776. 3821.
4267. 4497).
1981. G II 761. Channa, Fr., Jac. gb.
Simcha Essen 19. H. 482.
1982. 732. Betti, Fr. Sal. gb. Js. 14.
Ad. 484.
1983. 818. Dav. b. Mikh. 6. Ab. 498.
1984. 786. Sander b. Mos. 26. Si. 499.
1986. N 3466. Kele, Fr. Juda Levi gb.
Pheibelm. Butnim 1. Ad. 604.
1986. 3611. Rane, Fr. Sanwil gb. J6a.
Wagner 9. J. 605.
1987. 3861. Baruch b. Sal. 22. H. 506.
1988. 3664. Gitel, Jgfr. Sam. 21. Se. 606.
1989. W4407. Malchen, Fr. Bendit gb.
Dav. Aschkenas 1. K. 607 y.
1990. 3767. Channa, Fr. Jac. gb. Chaj.
Innsbruck, 29. Si. 607.
1991. 3816. Minka, Jgfr. Sam. 14. Ad.
n? 608.
1992. 3777. Merel, Fr. Sim. gb. RSnben
6. Ti. 609.
1993. 3863. Channa, Fr. Josua gb. Jo81
Cohen 6. Si. 609.
1994. 3671. Isr. b. Is. 21. N. 509.
1996 3964. Meir b. Sal. 21. Te. 611.
1996. W 3966. Levi b. Sal. 1. Se. 511.
1997. 4034. Jac. b. Sam. Levi 16. J. 612.
1998. 4040. Betti, Fr. Sam. Levi gb.
Abr. Hollander 12. J. 613.
1999. W 4080. Sam. b. Js. 2. N. 614.
2000. 4134. Jeanette Sara, Fr. Josua
gb. Dav. 29. Ad. 615.
2001. 4232. Fr. Freudche gb. Isr. 6. Ti.
525.
29. 2002. 3824. Sara Zippora, Fr. Sal. gb.
Dav. Reindorf 14. Ta. 526.
2003. W 4374. Josma b. Dav. 18 E.628.
2004. 4246. MeTr b. Jac 21. H. 629.
2006. W 4094. Jac. b. Is. 6. Se. 632.
2006. 4676. Sim. 18 Ti. 633.
2007. 4729. Chaj. b. Dav. b. Sal. 24.
Ad. 533.
2008. 4314. Leser b. Sam. 2. Te 633.
2009 4873. Fradche, Fr. Leser gb. Bar
Frankfurter 6. Ti. 536.
2010. W 3826 Sal. b. Mos. 23. N. 642.
2011. N 3490. Gutsche, Fr. tsr. gb,
Jokel Schuh 10. Ab. 543.
2012. W 4266. Ribca, Fr. Nath. gb.
Meaohullam 19. Si. 548.
2013. 4254. Nath. 28. K. 648 »).
2014. W6236. Meir b. I»r. 15. Ad. 567. »)
2016. 4966. Chaj. b. Phil. 21. K. 669.
2016. 6214. Is. b. Chaj. 1. H. 659.
2017. 6197. Wolf b. Sal. 10. K. 561.
2018. 6896. Fradchen, Fr. Sekel 8. £.
2019. 6393. SaraBrendel, Fr. Chaj. gb.
Jos. Gowa 16. N. 663.
2020. 6407. Mos. b. Selkel 23. Si. 664.
2021. 6670. Jente, Fr. Is. b. Selkel
1. N. 667.
') Sams. 8. S. 189, Sal. Lefm. 45,
Le&n. Santf. 50, 53. 96. 99. 101. 103 f.
108. 114. 116. 209, Mos. 209.
»j Sims. b. N. s. S. 167 N. 40.
Sims. 391, Sims. b. Bgj- 40.
^) 171 H. 96, 136, 144.
— 264 —
2022. 6676. Minkel, Jgfr. Chaj. 22. Si.
567.
2023. 5791. Sim. b. Jac. 21. Si. 569.
2024. 5802. Bune, Jgfr. Meir 5. N. 570.
2025. 4842. Malchen Hannchen, Fr.
Liebm. gb. Suaskind Oppenbeim
21. J. 572 (Lipm. s. S. 114).
2026. 5866. Gitel, Fr. Sam. b. Leser
22. Ad. 572.
Hirsoh.
2027. C II 447 Ahr. 22. H. 481.
2028. W 3800. Jos. b. Juda 11. Ab. 507.
2029. 3801. Aberle b. Juda 17. Ab. 507.
2030. 3820. Jittche Tamar, Jgfr. Jos.
6. N. 510.
2031. 3888. Marc. Kd. b. Jos. 21. N. 510.
2032. 5513. Gelle, Fr. Sam. gb. Hirsch
6. Ad. I 562.
2033. 5569. Dr. Jos. 23. K. 567.
2034. 5838. Dr. Sander 18. J. 569.
2035 5782. Dav. (Tebele) 12. Se. 670.
2036. 6824. Sam. 18. Ad. I 570.
2037. 5878. Jac. 25. K. 571.
Hirsohel^) (2580).
2038. N 2375. Pes'che, Fr. Mos. gb.
Aqiba b. Juda 17. E. 527.
2039. 3376. Mos. 9. E. 528.
Hollander (1931).
2040. C II 552. Juda Levi b. Abr. 13.
H. 494.
2041. 1666. Frommet, Fr. Levi gb.
Mikh. 17. Ta. 519.
2042. W. 4622. Ephr. b. Jos. 20. Ti. 532.
^043. 4659. Sara, Fr. Jos. gb. Ephr.
Heckscher 3. E. 533.
2044. 4876. Rachel Schifra Betti, Fr.
Jos. gb. -Mos. Polak 12. Te 536.
2045. C n 1687. Ester, Fr., Sam. 13.
H. 636.
2046. 1905. Abr. b. Levi 2. Se. 538.
2047. 2359. Gutrad, Fr. Hirsch gb.
Mikh. 19. Ti. 541.
2048. W 5726 Bendit b. Wolf 1. K. 568.
Hollander (1509. 1998 4207 u. S. 115.)
2049. W 3854. Gotschalk b Levi 8. Ta.
509.
2050. 3962. Rechel Sara Ribca, Jgfr.
Levi 26. K. 511.
2051. 4275 Rachel b. Abr. 22. Ab. 617.
2052. 1729. Edel, Fr. Abr. gb. Levi
Wagner 12 E. 521.
•) N 3222. Cxella Sara, Fr. OR.
Josua Hirschel 0''^^ ^IS'^H) gb. Iss.
Cohen gst. 17. H. 513.
2063. W 4282. Betti Ribca, Fr. Jac,
gb. Jos. 7. K 527.
2054. 6903. Leser Kd. b. Abr. (Fam.-
Name „Levi*') 29. Ab. 564.
2056. 5999. Michle b. Abr. b. Jos.
(„Levi") 27. J. 568 (Jos. Jac. s.
S. 122).
Honigr-
2056. S 1045. Fr., Fes'che gb. Seckei
29. Ad. 451.
Horn.
2057. W 4098. Zippor, Fr. Chaj. 17. Te.
548.
Horneburgr (463. 875).
i2058. S 981. Hale, Fr. Phil. gb. Jea.
Heckscher 6. Si. 454.
Hurwitz.
2059. C II 814. Phil. b. Jos. 1. Ti. 48L
2060. N 3417. Fr. Jente 12. J. 504.
2061. W 3841. Heilchen, Fr. PhSbui
gb. Meir Wanfrieden 17. N. 509.
2062. 2262. Jes. b. Ph5bus 22.Te.525.
2063. W 4242 Betti Lea, Fr. Abr. gb.
Lekisch (Fr. Abr. Krawirer) 2.
Ta. 528.
2064. 4243. Abr. b. PhObus 30. Ab. 528.
2065. 4666 Sal. Abr. b. Jes 27. N. 533.
2066. 4056. Ribca Gitel, Fr. Sal. gb.
Man Lilbeck, 9. K. 548.
2067. N 3149 Menach. Mendel b. Arje
Levi 19. Ti. 495.
2068. 2982. OR. i. Glogau u. d 3 Gem.
Itzik ha-lewi b. Jokel; J. hatte
am Tage seines Todes eioe
Trauerrede auf 3 Rabbiner ge-
halten( Wittk.) 6. J. 527. (s. S. 83).
2069. 3086. Ze'eb Wolf Mos. b. Abr.
Levi 17. J. 537.
Hudel.
2070. W 3814 Ester, Fr. Wolf gb. Jo«.
Lase 22. J. 508.
Huna.
2071. 1675. Channa, Fr., Selig gb.
Dav. Eschwege, 19. Si. 518.
Jacob (8. S. 68 99. 101. 189|.
n3072. S 1074. Freudche, Fr. gb. J«l
Heckscher 8. J. 446.
2073. C II 417 Leser 26. K. 473.
2074. 792. Jgfr. Channa 9. Se. 478.
2075. 387. Levy 8. K. 481.
2076. 389. Jgfr. Betti 12. K. 481.
2077. 390. Fr. Rds'chen gb. PhiL
Heckscher 11. Ad. 482.
2078. 559. Jos. (Cantor) 12. H. 490.
2079. X 3165. Rechel, Fr. Sim. 20. Te.
600.
— 265 —
gb.
2080. W 3657 Rachel Tamar b. Mos.
17 Ab 504.
2081. 3778. Preude, Fr. Is. gb. Sim.
Knorr 27. H. 509.
2082. N 2957. Fr. Debora gb. Jac.
4. Ad. 512.
2083. 4076. Jos. 9. N. 513.
2084. 4215. Dan. 15. E. 615.
2085. 2058. Perche, Jgfr. Abr. 25.
Ad. II 521.
2086. N 3484. Mos. 27. J. 526.
2087. 2251 Rguben 16. Te. 526.
2088. 2765 Isr. ?
2089. N 3485. Kiarohe, Fr. Mos.
Pheb. Wagner 14. Te. 534.
2090. W 4879. Sam. 18. Te. 536.
2091. j^ 3090. Mos. Menacb. Mendel,
Dajj. i. Alt. (Wittk.) 16. N. 654.
2092. 2766. Isr. 25. Ti. 554.
2093. W 4145 Laser 8. Ti. 555.
2094. 5255. Is. 19. Se. 558.
2095. 5259. Abr. 4. Se. 558 (s. S. 99).
2096. 5436. Nath. b. Sam. 18 Ti. 664.
2097. W 4119. Rosa, Fr. Sims. 4 Ti. 672.
Jafe.
2098. W 4396. Reichel, Fr. gb. Jes.
27. Ad. 630.
2099. N 2983. R. Jes. b. Neh., h. 40
Jahre gelehrt. (Wittk.) 2. Ti. 534^.
2100. 2984. RQs'chen, Fr. Jes. gb.Bendit
(Fam.-Name des Fannes „Je8a-
jas") 10. Ad II? 535.
2101. 2653. Elie, Fr. Azri'el gb. Sam.
Oppenheim (Fam.-Name „Bril")
29. Ta. 552
Jalkenhausen (? = Falkenhausen).
2102. S 1133. Fr. Zippora gb. Eliezer
19. Te. 424.
Jasmaxm.
2103. W 5311. Nath. b. Abr. 13. H. 563.
Jabez (s. S. 84).
2104. 2268. Fr. Nechama gb. Jac.
(Emden) 10. E 535.
2105. W 4900. Arje Jeh. b. Jac. 23. Se.
555.
Jeoheskel.
2106. W 4603. Jgfr. Mirjam 8. Ti. 531.
Jeohiel.
2107. S 1073. Jos. 20. Ad. 446.
2108. W 4402. 29. Se. 628.
2109. 2685. Fr. Mindel Bilha gb.
Eliezer Wandsbek 21. Te. 550.
2110. W 5309. Sam. 21. H. 663.
») s. S. 83. 169 N. 42 f., 110. 207.
Jehuda.
2111. S 1148. Dav. 3. Te. 436.
2112. 1060. Chawwah, Fr. Mos. gb. Jac.
13. Se. 443.
2113. 887. Rachel, Fr. Mos. gb. Meir
15. J. 458.
2114. 1216. Gerson 5. Se. 461.
Jeraohmiel.
2115. W 4118. Ester, Fr. gb. Sender
7. H. 672.
Jeruchizn.
2116. W 4773. Elia 14. N. 634.
2117. 4774. Jitte, Fr. Elia geb. Levi
Knorr 6. J. 650.
Jesaja (2100).
2118. C U 731. Gutchen, Fr. (Cantors)
gb. Nath. 19. Se. 484.
2119. N 2964. Ribca, Fr. Nath. gb.
Sam. Hildesheim 11. Ta. 495.
2120. 1876. Jonab.Phob. 3. N. 520.
Jessnitz.
2121. 2000. Sender b. Men. Jeh.
28. Se. 547.
Ihab bn^N]
2122. 1774. Nenne, Fr. Wolf gb. Sal.
Schreiber 23. e. 543.
Jiphtaoh.
2123. W 4679. Abr. b. Jos. 16. K. 533.
Jissakhar.
2124. S :.101. Simcha (aus Wilna) 30.
Se. 416.
2126. C I 2832. Blumchen Sara, Fr.
Meir 9. Se. 526.
Inber (s. 2724. 4195).
Innsbruck (991. 1990).
2126. C n 801. Freudche Fr. Jac. 20.
N. 478.
2127. 1731. Prive, Fr. Jac. gb, Abr.
28. J. 623.
Jodl.
2128. S 1009 Pes'che, Fr. Hirsch gb.
Juda L5b 18. Se. 452.
2129. Uri Phob. b Mos. 8. Si. 464.
2130 1008. Hirsch b. Mos. (Vorsteher)
3. Ta. 478.
2131. C II 594. Phil. b. Jac. 18. N. 487.
2132. S 1280. Rechel, Fr. Uri Ph5b.
gb. Jos. Wagner 36. J. 488.
2133. C II 505. Abr. b. Mos. 22. Ta. 490.
2134. 700. Sal. (aus Frankf. a M.) 24.
K. 492.
2135. 4241. Sara, Fr. Sanwil gb. Levi
Mos. 19. Te 628.
2136. 4559. Erster Tamar. Fr. Wolf
gb. Sam. Warburg 6. K. 532.
— 266 —
2187. W 3727. Abr. Mo3. Jos. b. Jac.
19. TL 608.
Jonas (8. S. 22. 99).
2138. J 1121. Kalonymos 24. Ad. I 434.
2139. 1267. Isr. 20. Ab. 470.
2140. W3812.Fr.LeaDmagb.Jeche8k.
Pheibel 9. Ad. U? 508.
2141. 2084. Isr. Jos. 18. K 543.
2142. 2718. Sim. 12. J. 653.
2143. 2085. Jora, Fr. Jos. gb. Dav.
(Tebele) 26. Ad. I 559 (Dr. J. H. 64).
Jonatan.
2144. S 917. Fr. Ribca gb. Abr. 26.
Ti. 405.
2145. 1994. Eliezer Lase Jac. 19. Ta.
543.
Jore(a)Boh (3699).
2146. W 4632. Abr. Ahr. b. Jac. 20.
Ad. I 532.
2147. 4633.Krendel, Fr. Abr. 18. Si. 565.
JoBbel.
2148. C II 798. Alexander SOsskind
15. N. 478
2149. 8 848. Is. Elkan 5. J. 383.
Joseph (4403 u. 8. 24. 27. 70).
2150. 1140. Ahr. 21. Se. 419.
2151. 1025. JoSl 16. Se. 426.
2152. 1162. (Vorst.) Jac. Sam. b. Levi
(Warburg) 18. Si. 428.
2153. 1108. Elia b. Mos. 15. Ad. 440.
2154. 1068. Deiche, Fr. Meir gb. Ephr.
Hamel 6. K. 445.
2155. S 951. Reinche, Fr. Eiiik gb.
DaT. 30. Si. 459.
2156. 1232. Sam. aas Krakau, Dajjan
(Wittk. 301 n. Hamb. Schritet.-
Lexicon ant. Orgelas) 1. J. 460.
2157. 1290. Rosa, Fr gb. Jos. Cohen
21. J. 464.
2158. 1245. Rechel bt. 2. Ab. 470.
2169. 1369. Mos. Sim. 19. Se. 473.
2160. C U 686. Pincns Seligmann 26.
Ad. 484.
2161. 568. Sara, Fr. (Cantors) gb. Jech.
(aus Lissa^ 23 Si. 487.
2162. 632. Abr. b. Jac. 23. Si. 490.
2163. N 3204. Ahr. Abimelekh Is. 22.
N. 499.
2164. W 3597. Herz 18. N. 602.
2166. 3698. Ahr. 29. K. 603.
2166. N 3416. Fr. Betti gb. Herz b.
Levi 16. Se. 604.
2167. 2974. Sasskind b. Cbaj. 4. Ad.
II? 606.
2168. 2975. Chaj. 2. Ad. II? 505.
2169. W 3770. Phil. Leser 26. H. 608.
2170; 3900. Telzcbe Mirjam Sara,Jgfr.
Meir 25. N. 610.
2171. 3967. Ribca JitteU Fr., Mikh. gb,
Mos. Day. 6 Ta. 511.
2172 N 3374. Rds'chen Rachel, Fr.
Mos. gb. Akiba 8. Ab. 512.
2173. W 3635. Fr. Zelle gb. Jnda 25.
Si. 517.
2174. 1744. Nath. b Hirsch 27. Ab.
518.
2176. 1468. Meir 9. K. 520 (s. S. 99.)
2176. 1858. Bgj-man Ahr. 18. Ti. 522.
2177. 2102. Rabb. Tsebi Hirsch (ans
Salz) 10. Ji. 624.
2178. 2316. Sgfr. Vdgel 16. SL 525.
2179. 2255. Azriel 14. Ti. 626.
2180. W ^50. Fr. Mate gb. Mos Rends-
burg 27. K. 531.
2181. 1743. Hendel, Fr. Nath. b.
Hirsch gb. Moe. Dav. 6. Se. 632.
2182. W 4680. Hirsch Abr. 26. E. 632.
4734. Jeanette b. Abigedor 20.
2184.
2185.
2186.
2187.
2188.
5189.
2190.
2191.
2192.
2193.
2194.
2195.
2196.
2197.
2198.
2199.
2200.
2201.
2202.
2203.
2204.
2206.
4755. Fr. Ribca gb. Is. 8. Ad. 633.
1493. Juda 20. Ta. 537.
1703. EUa 14. Ab. 538.
W 4630 Fr. Michle Jokheb. gb.
Josel 3. Se. 541.
4882. Chaj. 27. Ti. 546.
W 4398. Herz b Abr. 12. Ji. 547.
2554. Abr. 7. Ti. 561.
W 5000. Fr. Zerline Dr. gb. Levi
DQsseldorf 7. K. 563.
1551. Sam. 24. Te. 668 (s. S.35k
W 5125. Gutrad, Fr. Abr. 27,
Se. 558.
6862. Clara bt. Jos. 2. Ti. 561.
5175. Jokheb. Sarchen, Fr. (Can-
tors) gb. Levi Rintel 18. N. 662.
1642. Lea, Fr. Azriel 11. TL563.
W 5294. Sophie Sara, Fr. Mikh.
gb. Mikh. Isak 15. H. 668.
5417. Meir 18. E. 6€6.
6460. Gerson b. Dr. 27. Ad. U?
565.
6475. Sophie, Fr. Abigedor gb.
Sam. HeUbnU 8. E. 666.
1688. SOsael 20. Ti. 566.
6707. Abigedor 21. Ad. 668.
5773. Eeter Jokheb., Fr. Sim.
9 r« gAQ
6823. Siai. 30. Ad. I 670.
Joael.
CII 488. Jeanette, Fr. Hirsch
gb. Jac. 13. Ta. 498.
- 267 —
y^
2206. W 4065. Is. lo. Se. 612.
2207. 1977 Pes'che, Fr. Levi gb.
Liebm. Prager 16. E. 519.
2208. 2029. Channa. Fr. gb. Ph6b. b.
MeXr Wagner 13. Si. 522.
2209. 2362. Levi 11. N. 642.
2210. 2741. Jokheb. Sarke, Fr. Hirscb
24. £. 554.
2211. 5345. Jette, Fr. Siisskind 4. 1. 559.
JOBUCl.
2212. C n 383. Mord. 20. K. 478.
leak (8. S. 27. 47. 62; 99; 108).
2213. S853.Fr.Reizchegb.l8.8.E.400.
2214. 920. Rabbi Jeh. 3. Ad. n 432.
2215. 995. Meir 13. H 443.
2216. 1192. Dav. 24. Ta. 469.
2217. C II 757. Sim. gen. Simle b. Is.
gen. Sekel (aus Wien) 27. Ad. I.
483.
2218. 657. Ahr. Mos. 28. N. 486.
2219. N 3007. Gliiokche Zippora, Fr.
Me& gb. Sal. Hildesbeim 27. Ad.
496
2220. N 3419. Fr. Mate gb. Ib. Levi
17. Ta. 504.
2221. W3548. Is. Kd. b. Meir 13. Ab. 504.
2222. 3664. Abr. 12. Se. 506.
2223. 3615. Sekel b. Jac. b. Hirsch
23. Ad. 506.
2224. 3620. Ahr. 16. I 506.
2225. 3963, Ester, Fr. Phil. b. Hirsch
gb. Jesaja 21. Te 611.
2226. 3976. Fr. Mate gb.SanwilHildes-
heim 26. Si. 512.
2227. 4027.JechieiMichelJo8.6.H.512.
2228. W 4224. Sara Ester, Fr. Jos. gb.
Barach Gans 5. E. 616.
2229. 3633. Zippor, Fr. Dav. gb.
Pheibelm. Sopher 18. E. 516.
2230. 4140. Mq8. b. Jos. 17. H. 517.
2231. 0. 1486. Jos. b. Sam 18. Ab. 517.
2232. 1745. Mos. 17. Ta. 518.
2233. 1797. Baruch b. Jos. 29. Ti. 520.
2234. 2101 Wolf 24. Ta. 524.
I. W. 4280. Fr. Hannchen gb. Levi
Man 27. Ab. 526.
;. 3989. Jos. 27. Ti. 627.
2237. 4240. Jitte, Fr Dav. gb. Dav.
Tabor la Te. 628.
2238. 4451. Jitte, Fr. Kalm. gb. Manm
Cohen 9. Ti 630.
2239. 4524. Gutchen, Fr. Jac. b. Mich,
gb. Samson 9. Ad. 630.
1)240. 4736. Fradche, Fr. Assriel gb.
Kiuei Heckscher 28. Ad. 633.
2241. 4775. Azriel 29. N. 534.
2242. 4863.Fr.V5gelegb.Day.Lewerd«i
21. L 634.
2243. 4450. Juda Kalman 19. Te. 537.
2244. 1492. Ahr. 18. I. 537.
2246. 2305 Ph5b. 8. Ad. II. 540.
2246. 2306 Jos. Josbel b. Dr. 18. Ad. II.
540.
2247. 2402. Rechel bt Schw. Sohnes
des Elias 18 Ei. 540.
2248. N. 3045. Rabbi 2. N. 550.
2249. 2599. Fr. Sara gb. Falk 24. Ta.
550.
2250. 2706. Sara Jiska b. 19. E. 551.
2261. 2717. (Schuldiener) 26. Ad. 553.
2262. 2655. Lea, Fr. (Schlachters) 2. fi.
556.
2263. W 5139. Mich. b. Jos. 17. Ad. 657.
2254. 2539. Jeanette, Fr. Bar gb.
Sanl (aus Fridericia) 23. Ta. 667.
2265. W 6684. Jeanette, Fr. Mos. 19. Te.
567.
2256. S 1383. Jette, Fr. Abr. gb. Mord.
b. Men. Man 15. Se. 672.
Israel (s. S. 84. 99. 105. 165. N. 9.
168. N. 23).
2257. C II 812. (Schacbter) Gele, Fr.
gb. Josel Minden 26. N. 481.
2258. 548. Mine,Fr. Is. bt. OR'sJecheskeL
24. Ta. 491.
1778. Sam. 27. I. 523.
W 4618. Lea bt Ahr. 4. Se. 530.
1. 2270. Cbanna, Fr. Ahr. gb.
Is. Dehn 2. Ti. 536.
2262. W 4168. Abr. 24. Te. 648.
3263. 2740. Fr. Bune 26. Ab. 654.
2264. W 6113. („Glaser") Is. 14. H. 660.
. ItaUener (56. 3041. 3977).
V^265. 2120. Frendche Ribca, Fr. Abr.
gb. Reuben Heckscher 2. Se. 623.
2266. 2407.Merjane bt. Aberie (Enkelia
des Abr.) 16. Te. 528.
2267. W4477.Aronb.Reuben23.K.530.
2121. Abr. b. Mos. 6 Ad. 645.
2733. Ribca b. Mos. 8. K. 652.
2270. W 5133. Mirj., Jgfr. Mos. 14. Ab.
667.
2271. 6571. Mos. b. Abr. 1. Ti. 667.
Juda s. Jehuda ^2562. 3216).
2272. S 923. Akiba 14. Ti. 437.
2273. ^2. Zippor, Fr. Akiba gb. Naftali
21. L 448.
2274. Oil 618. Mos. b. 1. Si. 487.
2276. 604. Pes'che, Fr. Jac. gb. Sekel
Wiener 12. H. 488.
2276, 2384. Ribca Hj^xmchen bjt
Henle 13. H. 527.
- 268
2277. N 3377. Akiba 7. Si. 637.
2278. 3378. Sara, Fr. Akiba gb. Sam.
Berlin 4. Ti. 637.
2279. 3330. Mos. 24. I. 549.
2280. W 6896. Jac.Kd.b.Mo8.9.Ad.661.
2281. 6714. Betti, Fr. Abr. 17. Te. 668.
2282. 4724. Mos. 24. I. 572.
Judell s 3691.
Kaiser (2617. 2675).
2283. S 1134. Abr. b. Mos. 10. Ti. 427.
Kallsch (3414 u. S. 40. 118. 127).
2284. 2143. Ester, Fr. Abr. b. Jech.
17. K. 648.
2286. W 6504. Breine, Fr. Levi b. Chaj.
Levi 26. I. 662.
2286. 6503. Levi b. Jech. 19. Se. 666.
Kalker (522).
2287. 2619. Fanny, Fr. Is. gb. Jac
Hildesheim 30. N. 654.
Kalm s. 3120.
Kalmar.
2288. S 1160. Pincus (Kalonymos) 6.Te.
427.
2289. 1119. Fr. Reitze gb. Sam. Zerbst
29. E. 436.
2280a. II 382. Halche, Fr. gb. Jos.
18. L 477.
2281a. N. 3203. Nath. 23. Ad. U. 499.
2282 a. 1982. Rechel Ribca, Fr.
Naohmangb.LeviFurst22.H 622.
2283a. 2264. Tebele b. Levi 26. K. 626.
2284 a. 2006. Sara Rahel Brendel, Fr.
Nechemja gb. Mose 22. K. 644
2286a. CI 2862. Sara, Jgfr.Elias3. 1.666.
2286 a. W 5119. Jente, Fr. Ascher
19. Si. 668.
2287 a. 6609 Jokheb., Fr. Elija gb.
Abr. Heilbutt 12. N. 662.
2288a. 5310. Nechemja 20. H. 563.
2289 a. 5118. Ascher 28. N. 565.
Kalonymos.
2290. S 1002. Sam. (Vorsteher der
Grodno'er Gem.) 3. E. 445.
Kanter.
2291. 1843. Elija b Jac. 22. Ta. 640.
2292. 1842. Rechel, Fr. Elija gb. Gottsch.
Cohen 4 Ad. 666.
Kanzinfiren.
2293. W 3675. Dav. Tebele b. Elija
7. K. 615.
Kassel s. Cassel [2719: aus K.]
2294. N. 2968. Silpa Ester, Fr. Bendit
gb. Mos. b Nath. 23. Ti. 496.
2295. 2069. Gitel Sara. Jgfr. Gabr.
21. Te. 521.
Katzenellenboffen.
2296. N. 3123. Elieser Pheibel b. OR's
7. E. 604.
2297. 3073. OR d. 3.Gem.Ezech.b.Abr.,
Verf. d. GA Keneset JecheCk'el
[120GA,zuer8tAlt. 1732J,Lechem
Jech. [Nov. u. a.], Majjim (!)
Jech. [Predigten, TI. I Poryck
1786] (Wittk.)^) 23. Ta. 509.
2298. 3073. Ester, Fr. OR's gb. Salom.
Rasch 7. K. 509.
Kauftnann (2558).
2299. S. 1044. Fr. Sara gb. Mos. 3. Ad. U
453.
Kerber.
2300. 1800. Herz Abr. Jos. b. Lase
17. E. 519.
Kieler s. 1260.
Elinsbargr (Giinzburg)
2301. 2396. Js. b. Abr. 9. L 524.
Klton (663).
2802. S 1120. Sim. b. Jac. 28. K. 444.
2303. C n 772. Ester. Jgfr. Jac. 26. Ad.
487.
2304. 606. Chajjah,Fr.Sam. gb.Magnrur
26. U. 491.
2306. 619. Sims. b. Sim. 24. Ti. 494.
2306. N 3114. Jac. b. Esr. 27. Te. 500.
Kitin.
2307. W 4562. Sara Lea, Fr. Afriel
gb. Gottsch. 5. Te. 532.
Klaser (wohl = Glaser).
2308. C II 607. Rosa, Fr. Abr. gb.
Seligm. 9. Te. 488.
Klausner (171. 3763/4).
»2309. S 1202. Martha, Fr. Man gb.
Sim. Heckscher 19. K. 455.
2310. 1885. Zippora, Fr. Sal. gb. Juda
Levi 16. N. 468.
2311. 1286. Chaj. Jos. b. Menach. 1. Ti.
466.
2312. 1284. Martha. Fr. Chaj. gb. Jac.
b. Mos. Heilbutt 6. Ad. I 467.
2313. 1269. Mos. b. Menach. 24. Se.46S.
2314. 1903. Sara, Fr. Eisik gb. Bir
25. Ad. II. 537.
2316. W 5009. Marcus b. Is. 25. K, 567.
2316. 4011. Sal. b. Is. 1. E. 671.
2317. 4426. Wolf b. Is. 12. Se. 572
Klawah') s. 3063 u. S. 168 N. 27.
«) s. S. 40. 68. 92. 169.
Ein Clave bei Filrst, Bibl. S. 35K.
Kliwa bei Benjacob, Otsar ha-Befanm
514, S. 74 Nr. 343.
- 269 —
Kleve (864. 1142. 1612. 1681. 2324.
2777. 3600. 3565. 3667. 3865. 3931.
4270. 4333)
2318. C II 984. Ahr. b. Nath. 26. Ad. 457.
2319. 422. Jacket, Fr. Man gb. Juda
Emmerich 11. Te. 486.
2320. 3147. Menach. b. Chaj . 23. Ab. 494.
2321. N 3238. Is. b. Mos. 19. Te. 496.
2322. 3106. Job. Isr. Menach. Man b.
Bar 27. N. 497.
2323. N 3066. Issach. B'ar Mos. b. Chaj.
13. Ab. 498.
2324. C U 741. Gluckche Mirj., Fr. Abr.
Guggenheim gb. Kleve 14. H. 499.
2325. N 3057. Brendel, Fr. Issach. Bar
Mos. gb. Mos. Lebusch 29. N. 499.
2326. N 3167. Josua Pheibelm. Jos. b.
Men. Man 7. H. 501.
2327. 3404. Rechel, Fr. Mos. gb. Abr.
Kurfeld 1. Ad. 503.
2328. 3151. Rahel Ros'che, Fr. Mos.
gb. Meir Stadthagen 20. fl. 503.
2329. C I 2868. ManKd. b. Chaj. 9. Ad. I.
505.
2330. N 3477. Menach. Man b. Mos.
18. Ad. 506.
2331. 2916. Gelche Mirj., Fr. Sam. b.
Man gb. Sal. 1. Ad. 611.
2332. W 4067. Fr. Ribca Seda gb.
Mos. 9 Si. 511.
2333. N 3271 Mos. b. Man. 2. N. 511.
2334. W 4035 Juda Sim. b. Pheibelm.
12. Si. 512.
2335. 2417. Mendel Kd. b. Jac. 25. K.
519.
2336. 1736. Jac. b. Bar 8. N. 619. ^
2337. 2348.Pheibelm.b.Elijal2.Ab.521.
2338. 1577. EUja b. Herz (aus Forth)
16. E. 521.
2339. 02412.R6s'che b.Elija24.N. 624.
2340. N .3227. Reichel, Fr. Man gb.
Abr. Halle 24. E. 527.
2341. W 4601.Hannchen, Fr. Pheibelm.
gb. Marc. Prager 9. E. 630.
2342. 3638. Ribca Lea, Fr. Bar gb.
Sender Deschere 17. N. 530.
2343. 4262. Menach. Man b. Pheibelm.
28. K. 633.
2344. 1903. Sara, Fr. Eisik gb. Bar
25. Ad. II. 637.
2346. 1698. Chaj. b. Man 17. Ti. 638.
2346. 2072. Breine, Fr. Man 27. Te. 539.
2347. 1928. Chawwah, Fr. Abr. gb.
Hirsch Halle 3. Ad. 644.
') s. S. 168. N. 27.
2348. 2521. Peier, Fr. Jos. gb. Abr.
Cohen Liineburg 3. I. 546.
2349. 2152. Chaj. b. Man 21. N. 646.
2350. 1997. Bar b. Chaj. 29. Ad. 547.
2351. 2611. Jechiel Mich. b. Mendel
21. Ad. 647.
2352. 2153. Pes'che, Fr. Chaj. gb.
Josel, Minden 11. Ad. 547.
2353. W 4905. Jo., Fr. Caj. 2. Ab. 549.
2354. 6653. Cheiche. Fr. Man b. Mos.
19. Ad. 569.
2365. 6876. Is. Mos. 5. E. 570.
2366. 6778. GeUe Ribca, Fr. Jos. b.
Sal. gb. Sim. Gluckstadt 8. H. 670.
2367. 6821. Pheibelm. 17. N. 670.
2368. 3836. Fradche, Fr. Pheibelm.
12. I. 670.
2369. 3835. Ester, Fr. Is. gb. Hirsch
Halle 10. Ab. 671.
Klemken.
2360. 2572. Levi b. Is. 4. Te. 563.
Knorr (202. 1008. 1076. 1109. 1611.
2081. 2117. 3013. 3356. 4504).
2361. S 1166. Ahr. Sal. b. Is. 23. L 426.
2362. 1191. Chawwah b. Sims. 2. Si. 460.
2363. 1299. Sim. b. Juda Levi 13. Se. 462.
2364. 1255. Naftali Herz b. Simon
17. Se. 466.
2365. CII 726. Meir b. Liebman 28. N.
484.
2366. 679! Sara, Fr. Sim. gb. Jac. 6. Te.
486.
2367. N 3403. ROsle, Fr. Naft. Herz
b. Sim. gb. Mos. 1 Ad. 503.
2368. 3175. Juda Levi Mos. b. Sim.
4. N. 505.
2369. W 3758. Dav. Jac. b. Falk 28. Te.
507
2370. 3756. Mos. b. Falk 12. Se. 607.
2371. N 3176. Ribca Breine, Fr. Levi
gb. Mord. b. Jos. 21. J. 512.
2372. 2419. Abr. Ahr. b. Mord. 1. H.
519.
2373. 2406. Is. Kd. b. Sim. 2. Ta. 623.
2374. 1912. Falk b. Nath. Levi 6. J.
641.
2376. 1913. Fradchen, Fr. Falk gb. Is.
30. Se. 644.
2376. W 42()8. Rosa b. Mord. 23. Ab.
646.
2377. 2715. Bldmchen, Fr. Sim. b.
Falk gb. Amschel Papenheim
26. H. 562.
2378. 2716. Mos. Sim. b. Falk 27. E. 552.
2379. W 5140. Amschel Jos. b. Mos,
b. Sim. 3. Ad. 657.
- 270 —
3980. 5672. Jeanette Sara, Fr. Marcus
gb. Abr. Oppenheim 21. Ad. II?
567.
Koblenz (4414).
2381. 1798. Mord. b. Mos. 22. Ti. 620.
Kooh.
2382. W 5805. Mirj., Pr. Marc. b. Is.
28. Ad. I. 570.
2383. 5811. Rechel, Fr. Jeruchim b.
Dan. gb. Masns (Stamm d. Ehe-
m.'s: Dan.) 7. Ta. 570.
2384. 5820. Marcos b. Is. 21. N. 570.
Kdniffsberff (686).
238&. W 3674. Dr. Mob. Abr. b. Mos.
28. Te. 507.
2386. 5179. Bliime, Fr. Selig b. Ascher
gb. Ascher Etting 1. H. 562.
2387. 5948. Sara Lea b. Mos. 3. Si. 570.
Kopenhaffen (530. 558. 2586. [2733.
3456: ans K.] 3719. 4416.
2388. 11 566. Jgfr. Heilchen b. Levi
16. T. 489.
2389. N 3247. Mirj. Breine, Fr. Levi
gb. Abr. 21. N. 497.
2390. C I 2845. Menaeh. Man b. Levi
4. Ti. 502.
2391. N 3855. Rechel Sara, Jgfr. b.
Levi 28. Ta. 509.
2. O 1799. Abr. b. Bar 23. E. 519.
2261. Efr. Is. b. Levi 28. Te. 525.
2394. N 3248. Juda Levi b. Mos. 6.
Te. 530,
2395. O 1983. Zirl, Jgfr. Levi 21. Ta.
536
2396. N 5212. Jochanan b. Wolf 13.
H. 559.
Koppel (3219).
2397. N 3093. Sara Rahel, Fr. Jac. gb.
Mos. 21. H. 494.
2398. 2930. Benj. Wolf b. Jac. 15. Si.
518.
Kosftjnitz (aus K. s. 2563).
Kowrlen (240. 4322.)
2399. C II 647. Ahr. b. Herz. 26. Si. 486.
2400. 646. Zippora, Fr. Ahr. gb. Mos.
Meir Heilbutt 27. Ad. II. 498.
2401. 1887. Meir Jos. b. Isr. 1. Ta.
519.
Kra (Karo).
2402. W 3648. Jac. b. Jos 9. N. 571.
2403. W 3885. Bar b. Jose (Bote beim
isr. Gericht u. 57 Jahre beim
Beerdigungsverein) 11. Te. 598.
Krfttsw&Boher s. 3984.
Krakaa ([3761: ana K.]
2404. N 3095. In, b. Abr. 21. Ta. 494.
2405. 3096. Ester, Fr. Is. b.Abr.CFau-
Name) gb. Sal. Goldschmidt
29. Te. 500.
Kramer (742. 1751.)
2406. W 4565. Hendel Sara, Fr. Levi
gb. Sim. Liibeck 22. H. 532.
2407. 4628. Wolf b. Levi 12. Se. 532.
Kremser s. 3979.
Kronaoh.
2408. S 1426. Abr. b. Scbalom, Dan.
in d. Alt. Klans. (Wittk.) 14. t
573.
Kroiosohin [ans K. : S782|.
Ktlek (22. 256. 1283).
2409. C n 485. Sal. b. Nath. (eifrig
im Torastadium, starb im Man-
nesalter) 3. Ta. 492.
Knlp.
2410. 2194. Beichel, Fr. Wolf gb.
Sal. Worms 8. H. 524.
2411. C I 2826 Abr. .Jac. b. Wolf 9.
Se. 657.
2412. W 5313. Wolf b. Mich. 12. Ti.
563.
Kaper s. 4004.
Kurfeld s. 2327.
Kuton.
2413. C II 721. Sara, Fr. Jac. gb. Naft.
Herz 3 Ta. 485.
Ladimir (1078. 2644. 3247. 3252.
3730. 4366.)
2414. C II 403. Prive, Fr. Levy gb.
Hirsch 19. N. 507.
2415. N 3488. Liebm. b. Levi 28. H.
543
2416. O 2691. Meir b. Tebele 3. Ta.
553.
2417. W 5463. Mos. Hirsch b. Levi
15. Ab. 565.
2418. 5812. Egla Sara, Fr. Tebele 17.
Ta. 570.
2419. 3948. Sam. b. Levi 23. K. 572.
liamm.
2420. C I 2857. Jachet ScUfra. Fr.
Mos. b. Abr. gb. Sal. Wagner
5. Ad. 601.
LaBdau (2551.)
2421. N 3157. Ribca Rahel, Fr. Is. gb.
Jechesk. Katzenellenb. (OR) 16.
N. 497.
2422. 3406. Ribca Nendel, Fr. Sal. gb.
Chaj. Heilbntt 26. Ad. 503.
liandsberiT.
2423. 2134. Job. b. Sam. 3. Ab.539.
2424. W 4978. Channa, Fr. Sam. gb.
Bar 19. Ti. 558.
— 271
Landstein.
2425. C n ? Mo8. b. Sam. 25. Ta. 488.
Lanffebaoh s. 1880.
Lanffens.
2426. 2214. Fr. Jeanette gb. Falk
1. Ad. n. 540.
Lanaburff.
2427. W 4568. Mirj., Pr. Sekel gb. la.
Tabor 26. Ad. 549.
Lass.
2428. 2067. Jokheb., Jgfr. Mos. 29.
Se. 536.
Lase (2437/8. 2440/3.)
2429. C I 3206. Isr. Chai. 14. I. 499.
2430. W 3804. Ribca Dma, Fr. BSj
Chaj. gb. Nath. Schwabe 8. E.
507.
2431. 1967. Fr. Zippor gb. Sim. 9.
N. 520.
2432. W 4091. Dan. b. Herz 3. I. 527.
2433. 2792. Deile, Fr. Pincus gb.
Dan. Cohen 12. I. 555.
2434. 5025. Gelle, Fr. Pincus 10. Ab.
558.
2435. 5818. Pincus 23. N. 570.
Laubka.
2436. 8 910. Isr. [Jri[a gen. Pheibelm.]
Abr. 19. K. 400.
Laaarus (2740)^).
2437. S 1180. Fr. Zippor gb. Herz
(Fam. -Name des Ehemanns : Lase)
21. N. 460.
2438. O 1880. Sara, Fr. Jos* b. Herz
gb. Mord. Scheier (Lase) 3. H.
520. (Hartig s. S. 99. 180. Hirsch
115).
2439. W 4858. Bar b. Chaj. 18. Ab. 533.
24-40. O 2185, Jos. (Lase) 11. E. 534.
2441. 1996. Jonath. Schw. Sohn d. L.'s
(Lase) 22. H. 545.
2442. 2512. Jeanette, Fr. Jos. Herz
(Ij&se) 26. I. 547.
2443. 2092. Jac. Ahr. b. Chaj. (Lase)
17. Ab. 554.
Lebisch (1958).
2444. S 1335. Elkan Henle b. Mos.
14. N. 480.
Lebusoh (50. 2325. 4469.)
-2446. C n 603 Is. b. Mos. 11. H. 488.
i2446. 427. Sebulun b. Mos. 24. 1. 489.
2447. N 2965. Hadas, Fr. Mos. gb.
Magnus 26. Ta. 495.
*) Joach. Wolf 8. S. 23, Jac. Levin
53, Levin Jac. 99. 103, Leib Kik. 114,
Jac. Jac. 99.
2448. 2966. Juda Levy b. Mos. 19. H.
501.
Leers s. 457.
liehmann.
2449. W 5578. Zippora Merle, Fr. Jac.
fb. Sim. Delbanco (Stamm d.
hemannes: Jac. b. Michel) 21.
K. 566.
Lehr.
2450. 2571. Jos. b. Liebm. 8, H. 553.
Iieinen (3604. 3610).
2451. W 3758. Ester Jgfr. b. Zadik
11. K 507.
2452. 1730. Brendel, Fr. Zadik 7.
Ta. 521.
2453. 1537. Zippora Jgfr. b. Zadik 29.
Ad. I. 540.
2454. 1631. Bella, Jgfr. Zadik 15. Se.
541.
2465. 2643. Rds chen, Fr. Lima 16. N.
551 (Leman s. S. 99).
2456. 2642; Lima b. Zadik 13. Ti. 550.
2457. W 5790. Elija b. Lima 6. Ta. 569.
Leiner s. 3644.
Leipnik.
2458. S 924. Tischel, Fr. Mos. b. Nath.
gb. Mord. (aus Wien) 14. 1. 437.
Lekisoh (1210).
2469. W 3625. Fr. Mirj. gb. Sims. 19.
Ti. 507.
2460. 5178. Fr. Ester 8. H. 562.
Lelewir (3628).
2461. W 4849. Bilha Rane b. Mos. 10.
Ab. 535.
2462. 3667. Pr. Betti gb. Mos. 5. Si.
539.
2463. 2136. Josua Sims. b. Mos. 1.
K. 540.
2464. W 5470. Reine, Jgfr. Dan 18.
Si. 565.
2465. 5692. xMeir b. Is. 21. Te. 567.
2466. 5663. Fradche, Fr. Dan 12. N.
568.
2467. 5898. Mos. 15. K. 571.
Lelab (2892. 3088).
2468. S 943. Is. b. Sal. 10. I. 457.
2469. C II 439. Pes^el, Pr. Is. gb. Abr.
11. K. 477.
V2470. 692. Sprinz, Fr. Is. gb. Efr.
Heckscher 9. Ab. 486.
2471. 573. Mose Obadja b. Is. 21. L
489.
2472. 594. Frammet, Fr. Mos. gb. Meir
20. Ab. 489.
1^473. N 3163. Jiska Lea, Fr. Is. gb.
Efr. Heckscher 10. N. 496.
- 272
2474. W 3596. Wolf b. Meir 7. N. 502.
2475. 3599. Abr. Sal. b. Is 25. I. 502.
2476. 3887. Sekel Benj. b. Meir 26.
Ad. II. 510.
2477. 1963. Vogel, Fr. Mos. gb.
Sam. Wiener 21. Ta. 520.
2478. 1946. Z'bi Hirsch Perez b. Mos.
rBegl. u. Schamm.) 8.. I. 522.
2479. 2174. Reinche Rahel, Fr. Me'ir
gb. Wolf Hildesheim 15. Ta. 524.
2480. W 4738. Is. b. Meir 28. Si. 532.
2481. N 3164. Is. b. Mos. 17. Se. 537.
2482. 2173. Meir b. Mos. 1. Ta. 543.
Lemmel.
2483. 2617. Joel 12. N. 542.
2484. C I 2808. Ribca, Fr. Sim. 12.
Si. 555.
2485. 2809. Sim. 22. I. 555.
T.AftfllAT*
2486. 2555. Tebele b. Hirsch 16.
Ad. 552.
Leudesdorf (861. 1531. 1621. 1627.
1639. 3313. 3471. 3564. 4327.)
2487. C II 411. Fr. Regine gb. Nath.
Schefiel 12. Te. 476.
2488. 3094. Sarle, Fr. Dav. gb. Is. b.
Mos. 26. N. 494
2489. 3390. Sarche, Fr. Susskind gb.
Elkan Minden 29. Ti. 502.
2490. 3656. Is. b. Issach. 19. Si. 506.
2491. 3068. Alex. b. Jecheskel 1. Ab.
507.
2492. W 4017. Is. b. Chaj. 4. H. 512.
2493. N 3127. Pes'che Lea, Fr. Nath.
b. Dav. gb. Sim. Popert 4. H.
514.
2494. 3028. Dav. b. Nath. 28. I. 515.
2495. 3030. Chaj. b. Alex. 27. Ta. 517.
2496. 1586. Betti, Jgfr. Issach. 8. H.
519.
2497. 2341. Chaj. b. Chaj. 26. K.524.
2498-9. 2097. Mos. b. Alex. 20. Ti.
525.
2500. W4515.M0S. b.BenditI p ^ ,
2501. 4515. Jokheb.bt.Benditf ^^s^^^-
J 28. Ti. 530.
1 7. H. 530.
2502. 4594. Abr. Mos. Mendel b. Rafael
18. H. 532.
2503. 4595. Joel Josua Kd. b. Bendit
10. N. 532.
2504. 4850. Hitzel b. Bendit 23. Ta.
535.
2505. 4851. Mendel Kd. b. Bendit
3. Ta. 535.
2506. 1897. Sara Mirj., Fr. Issach.
gb. Is. b. Mos. 6. I. 536.
2507. N 2988. Betti, Fr. Nath. gb. Joel
Minden 19. Ad. II? 540.
2508. 2074. Edel, Fr. Sam. gb. Sam.
Oppenheim 17. Te. 540.
2509. 2403. Senior Sal. Kd. b. Bendit
15. Ab. 541.
2510. N 2987. Nath. 3. Si. 542.
2511. 2096. Ritschel, Fr. Mos. gb.
Wolf Halberstadt 5. N. 543.
2512. 2581. Lea b. Siisskind gb. Ls.
28. N. 547.
2513. 2479. Levi b. Mos. 8. K. 547.
2514. 2526. Levi b. Chaj. 26. N. 548,
2515. 2158.Egla,Jgfr.Mos.5.Ad.I548.
2516. 2549. Reichel, Fr. Sam. gb.
Jechiel Fiirst 5. E. 549.
2517. 2075. Sam. b Dav. 5, L 551.
2518. 2696. Bezalel Gerson b. Is. h.
Nath. 13. Ti. 552.
2519. C I 2820. Meir Jac. b. Mos. 17.
H. 556.
2520. 2839. Nath. b. Dav. 8. N. 556.
2521. 2840. Gutel. Fr. Nath. gb. Jos,
Cohen 19. E. 556.
2522. N 3029. Minkche, Fr. Dav. 5. N.
559.
2523. S 1402. Mos. b. Dav. 10. Te. 564.
2524. W 5905. Nath. Is. Kd. b. Is. b.
Nath. 1. H. 564.
2525. 5559. Abr. Mendel 13. Ab. 567.
2526. S 1403. Dina Sara, Fr, Mos. gb.
Meir Stem 5. H. 569.
2527. W 5828. Susskind b. Bendit 16.
N. 570.
Levi (1. 26 95. 103. 189. 216. 379.
456. 469. 472. 507. 555. 684. 706. 854.
940. 962. 1040. 1175. 1333. 1444. 1447.
1488. 1716. 2054/5. 2590. 2596, 26* n»
2620. 2626. 2633. 2700. 2710. 2753.
2823. 2842. 2852. 2854. 2856. 2968 9.
3064. 3085. 3243. 3245. 3269. 327o.
3282. 3288. 3330. 3389. 3405. 3551.
3655. 3862. 3867. 4009. 4014. 4031.
4191. 4305. 4364. 4395).
2528. S 916. Jos. b. Uri 4. Ta. 402.
2529. S 1138. Asser b. Juda 21. E. 421.
2530. S 1105. Afriel b. Uri 23. Ti. 430.
2531. 1103. Halchen, Fr. Uri gb. Simv
13. Ta. 430.
2532. 1168. Sara, Jgfr. Juda 16. N. 431.
2533. S 960. Nath. b. Isr. Jos. 22. Ad.
I. 637.
2534. 926. Jechiel b. Sal. (gest. in
Kopenh. 14. Ad.,beerd.)4. Ad.4H7.
273 —
2635. S 962. Ch%). b. Jos. (Gemeinde-
diea^r) 28. Ti. 441.
2636. 928. Betti, Fr. Ahr. gb. CIum.
Cohen 8. N. 442.
2687. 866. Sal. b. Jech. 17. Si. 445.
1127. Martha, Jgfr. Ch^. 15. So.
446.
929 Ch^. b. Ahr. 3. Te. 446.
2540. 931. Jechiel b. Sal. 11. Ab. 447.
«(^541. 1071. Beine, Fr. Josi geb. Meir
Heckscher 27. Se. 448.
2542. 8 872. Ester, Fr. Nath. gb. Chu.
Furst 1. H. 450.
2543. 1197. Elieser Liebm. b. Juda
8. Ta. 451.
2544. 936. Uri Phil. b. Ahr. 26. Se.
5[4151 (s. S. 99. 108. 189).
2546. 1011. Ahr. b. Phil. 22. N. 452.
2546. Ghaj. b. Is. )
16. J. 452. I p,,,v, .«t^,
2547. Sara, Jgfr. Is. ( ^eschwister.
19. N. 454. J
2648. S 888 Vogel, Fr. Jos. gb. Hirsch
Hildesheim 1. Ad. t. 469.
2549. 1238. Mixj. Fr. Seligm. gb. ACriel
3. Se. 462.
2550. 1187. Jos. b. Ahr. 24. Ti. 463.
2551. 1289. Eeichel, Fr. Is. gb. Pine.
Seli^^. Landau 20. Ad. I. 464.
2552. 1363. S&rche, Fr. Sim. gb. Abr.
16. Si. 471.
2553. 1382. Mos. b. Ahr. 3. Ad. 472.
2564. 1857. Jac. Jos. b. Mos. b. Sim.
3. I. 472 (s. S. 63)^).
2555. S 1288. Is. b. Ahr. 6. Se. 472.
2556. C n 469. Jac. b. Abr. 15. Ti. 473.
2567. n 432. Jette, Fr. Bendit gb.
Isr. Ftirst 26. Ta. 473.
2568. 440. Eeie, Fr. gb. Kaufmann
6. L 477.
2569. 795. Jeanette, Fr. Jechiel geb.
Mos. Jos. 19. Ad. n. 478.
2560. C II 386 Arje (LGb. Cohen) Dajjan
17. H. 479.
2661. 789. Mate, Fr. Jac. gb. Sim.
Ooslar 14. Si. 479.
2562. C II 433. Bendit b. Juda (St.-
Name: Juda Vorst.) 5. Te. 481.
2563. 772 Sal. b. Juda (aus Kostnitz)
27. E. 482.
2664. C II 392. Hadassa, Fr. Dar. gb.
Ahr. Bonn 12. E. 482.
') Jos. S.-m. 94. 100. 109 f., Levin
Sim. 93. 101 f.
2666. 431. Breadel, Fr. Moddel gb.
Mos. Nath. 8. Ti. 483.
2566. 709. Pincua Seligm. b. Is. 22.
Ab. 484.
2567. 668. Hendel, Fr. Dav. gb. Mos.
Goslar lO. N. 486.
2668. 674. Fr. Dav. gb. Mos. Wiener
21. £. 486.
2669. 617. Abr. b. Is. 3. Si. 487.
2670. 626. Jac. b. Jos. 19. Ad. H. 491.
2671. C n 541. Goldchen, Fr. Ahr. b.
SeUgm. gb. Abr. 22. N. 491.
2672. C n 507. Merle, Fr. Jos. gb.
Aije L6b (ausHadesheim) 7.K.491.
2573. S 1058. Lottchen, Jgfr. Jos. 3. Ta
494.
2574. C n 522. Is. b. Sam. 17. Ad. I
L 494.
2676. N .3006. Gitle, Jgfr. Jos. 22. Ab
495.
2676. 3254. Ella, Fr. Jos. gb. Jac.
Stadthagen 26. E. 496.
2677. C n 465 Mendel b. Juda 21.
N. 496.
2678. 462. Jes. b. Phil. 12. N. 496.
2679. N 3245. Dina Beitzche, Fr. Bendit
gb. Sim. Warburg 22. Se. 497.
2580. C II ? Abr. Hirschel (St. Name:
Hirschel) 10. Ad. 497.
2581. 451. Ester, Fr. Jes. gb. Jac. Is.
24. Ab 498.
U2582. C n 816 Gluckche, Fr. Haiman
gb. Beub. Heckscher 6. Si. 498.
2683. N 3254. Jitei, Fr. Asriel gb. Nath.
Speyer 2. Se. 499.
2584. 3300 Siisse, Fr. Jos. b. Herz gb.
Falk. 23. J. 502.
2585. 3449 Sara Gitel, Fr. Nath. gb.
Naft. Herz 22. Ab 502.
2586. 3343. S3.rle Erendel, Fr. Jac. b.
Chaj. gb. Baruch Copenhagen
3. K. 502.
2587. 3361. Benj. Wolf 3. I. 603.
2588. N 3448. Ahr. b. Jac, 1. Ab 503.
2589. 3416. Fradche, Fr. Jonat. gb.
Levy Stadthagen 3. L 604.
2590. 3519. Eechei, Fr. Mich. geb.
Gerson Levi 21. Ab 505.
2591. N 3065 Leitzje, Fr. Is. gb. Dav.
Halberst. 27. Te. 505.
W 3650. Ahr. b. Jos. b. Abr.
21. H. 505.
3651. Seligm. Abr. b. Jos. b. Abr.
29. Ab 606.
2594. 3622. Ester, Fr. Liebm. b. SanwH,
gb. Is. 10. Ab 606.
18
274 —
2605.
6606.
2607.
2595. 3616. Alex. SUsskind b. Gers.
18. Ti. 506.
2596. 3566. Sam. Mo8. b. Jada Levi
17. N. 506.
2597. N 3420 Edel, Fr. Jos. gb. Mord.
Scheier 20. Ad. 506.
3423. Hendel, Fr. Jos. b. Abr.
gb. Mord. Scheier 24. Ab 506.
W 3714. Eisik b. Is. 19. H. 507.
N3424. Reitzche Bibca, Fr. Mich,
gb. Ahr. Levi 28. H. 507.
2601. 3066. Is. b. Mos. (Vorst. i. Halber-
stadt) 23. J. 507 (s. S. 99).
2602. W 3808. Ghai. b. «fo8. 21. H. 508.
2603. 3844. Bele Dina, Fr. Sims. gb.
Lase 28. Ta. 508.
3849. Is. b. Sal. Chaj. Abr. 11.
Ti. 509.
N 3344 Jos. b. Chaj. 8. I. 509.
W 3782. Mos. Marc. b. Juda 29.
Si. 511.
N 3318. Kalm. b. Abr. 15. Ti. 511.
W 4021. Elieser Liebm. b. Is. b.
Dav. 13. Si. 511.
4121. Asser b. Mich. 6. E. 512.
2610. 3975. Brendel, Fr. Leser gb.
Juda 20. Si. 512.
2611. 3985. Jitte, Fr. Is. gb. Reub.
Benner 29. E. 513.
2612. 4048. Malke Mirj., Fr. Ahr. b.
Chaj. gb. Jos. Wagner 8. Ta. 514.
9613. N 3205. Fradche, Fr. Ahr. gb.
Gerson 23. N 514.
2614. W 4081. Ascher Anschel Abr.
b. Mos. 18. N. 514.
2616. C I 2870 Is. Jos. b. Hirsch 2.
L 516 (s. S. 104).
2616. W 4133 Sprinz, Fr. Dan. b.
Hirsch gb. Abr. Einbeck 5. Ad.
615.
2617. N 3223 S&rche Sara, Fr. Gers.
gb. Stisskind Kaiser 9. Ti. 517.
2618. 2038. Rachel Sara. Fr. Ch^.
gb. Levi Norden 12. E. 620.
2619. 1969 Chaj. Is. b. Leser 16. Ab 520.
1972. Gidel Tamar, Fr. Gerson
gb. Sal. Levi 11. Se. 520.
1662. Ahr. b. Chaj. 28. Se. 520.
2414. Adele Sara bt. Ahr. Abr.
22. Ti. 521.
2390 Leser b. Jos.)
7. N. 621. I Ge-
2390. Jeanette b. Jos. | schwister.
8. N. 621. J
2626. 1576. Mos. Issacb. b. Nachm.
27. E. 521.
2631.
2634.
2636.
2640.
2641.
2643.
5644.
2646.
2646.
2647.
2648.
2649.
2650.
2651.
2653.
2664.
2655.
2657
1727. Sara Lea, Fr. Jada gb.
Meir Benner 12. H. 522.
1786. Jos. Isr. b. Ahr. b. Seligm.
9 K 622
1944*. ZacUk b. Meir 24. SL 528.
2199. Jeohiel Pine. b. SanwO
6 E 623
2213. Jos.' b. Nath. 23. N. 523.
2131. Ph5b. b. Jes. 20 K. 523.
2195. Sftrche Sara, Fr. AnMhel
gb. Mos. Levy 22. Ti. 524.
2345. Sims. b. Anschel 3. H. 524.
N 3276. Mirj., Fr. Chaj. gb. Levy
6. E. 526.
W 4354. Sara bi. Amschel IL
Ad. n. 529.
4454. Channa fiibca, Fr. Jos. gb.
Mich. Levy 10. fl. 630.
4455. Jos. b. Jac. b. Chig. 20.
K. 530.
4469. Pincus b. Jac. 15. H. 631.
W 4629. Jos. 28. Se. 532 (s. 8.
4631. Jechiel b. Jac. 8. Ad. L I
4096. Ascher Anschel Abr. b.
Sams. 16. Se. 532.
01985. Edel, Jgfr. Jos. 18. E. 636.
N 3323. Prive, Fr. Kalm. gb.
Abr. Heilbutt 27. J. 637.
3533. Rdsel, Fr. Mos. gb. Liebm.
Ladimir 25. Ad. IL ? 637.
1909. Hendel, Fr. MeIr gb.
Abr. Coriel 12. Ta. 638.
1625. Me& b. Selkel 1. Ab 538.<)
1632. Sam. Abr. b. Sim. 22. Ad.
539.
N 3380. Gntche, Fr. Sekel gb.
Akiba 1. H. 539.
1837. Z'bi Hirsch 27. 8i. 539.
1840. Mich. b. Is. 3. Ad. I. 540.«>
1496. Ahr. Mich. b. Jos. 26. K.
541.
1762. Mirj. Olik, Fr. Etija gb.
Dav. Cohen 17. TI 541.
1634. Zippora Breinche, Fr. Sal
gb. Mos. 12. H. 543.
2610. Mos. b. Jos. 8. K. 547 •).
W 4054. Freudchen, Fr. (Lehrer*i)
Hirsch 17. H. 648.
2633. Jockheb., Fr. Sal. gb.
Metr 19. Ta. 552.
2785. Zippora Cl&rchen, Fr.
21. H. 564.
') s. S. 105.
•) s. S. 96. 124.
«) s. S. 27. 99.
— 275 —
2658. 2749. Fradel. Fr. Ph5b. gb.
Sal. Wallach 19. Te. 654.
2669. 1752. Reuben b. Abr. 27. Ad. U.
664.
2660. 2786. Bibca Gliickel, Fr. Eusel
b. Mich. gb. Feitel Minden 6.
Ab 664.
2661. 2799. Betti, Fr. Cbaj. b. Ahr.
7. Ab 566.
2662. 2757. Sims. b. Meir 6. Te. 555.
2668. G 1 2806. PhOb. b. Abr. 12. N. 565.
2664. N 3092. Mord. b. Herz (Schw.-
Sohn d. E. Dav. Cohen) 29. Se. 656.
C I 2835 Reichel, Fr. Ahr. gb.
Jonas 13. Ad. I. 556.
2666. W 4979. Mate, Fr. Jes. gb.
Moddel Halle 1. Tl. 558.
2667. 6117. Abr. 19. Si. 658 (s. S. 24.
40. 189).
6248. Malchen Betti, Fr. Jac. b.
Abr. 24. Ta. 658.
6216. Jes. b. Phil. 27. E. 668.
5213. Abr. Jos. b. Abr. 13. H. 559.
2671. 5339. Mindel, Fr. Sim. gb. Hirsch
Halberstadt 1. Ab. 569.
2672. 1463. Sal. b. Day. 3. H. 659.
2673. 1464. Beichel b. Sal. 4 Te. 569.
2674. 1653. Ahr. b. Abr. b. Jos. 26.
H. 569.
2675. N 2927. Hendel, Fr. Jos. gb.
Leser Kaiser 8. Te. 660.
2676. W 6183. Reichel, Fr. Jos. gb.
Is. Halle 16. Si. 561.
2677. N 2933. Jos. b. Jac. 25. H. 561.
2678. W 6467. Jos. b. Meir 23. Ad.
n. ? 566.
2679. 6681. Hannchen, Fr. Elieser gb.
t : Liebman Pan 22. Se. 566.
2680. 5686. Rane Lea, Fr. Mich. 12.
Se. 667.
2681. 5671. Lea, Fr. Chaj. b. Jos. 18.
J. 567.
5466. Dav. h. Is. 28. K. 568.
N 3038. Rttsel Lea, Fr. Baruch
Abr. Bendit gb. Mos. Scheier
3. Ta. 468.
W 6660. Betti, Fr. Leser 14. Se.
569.
2686. 6859. Asriel Kd. b. Sal. 13. Si. 569.
2686. 5822. Mos. 26. Ad. H. 570.
2687. 6833. Chaj. b. Jos. 20. N. 670.
2688. 3703. Perle, Fr. Sal. b. Chaj. gb.
Meir b. Bar 14. N. 671.
2689. 5874. Men. Manes b. Ahr. 6. H.
671.
2690. 6949. Mos. b. Jes. 19. Se. 571.
2691. 6849. Jente, Fr. Abr. Ahr. gb.
Seligm. b. Wolf Cohen 6. Te. 571.
6555. Ahr. b. Jos. b. Isr. 28. E.
672.')
Leuwarden (78. 3621.)
W 4026. Dav. Abr. 27. Ti. 612;
2694. 2060. Uri Phttb. Mos. Abr. b.
Dav. 19. Ab 621.
2696. 2415. Dav. Kd. b. Ph5b. 29. Te.
^ 621.
^96. W 4026. Merle, Fr. Dav. gb.
PhOb. Heckscher 28. Se. 633.
2612. Dav. b. Jac. 24. fl. 547.
W 3929. Asriel b. Jac. 23. Se. 648.
6590. Juda Jac. b. Dav. 20. J. 666.
Liohtonstadt s. 3403.
Liebxnaxm.
S 1157. Fr. Minkel gb. Abr. (St.-
Named. Ehem.'s Levi) 19. Ti. 443.
1117. Dav. 445.
C II 730. Sam. 3 Ad. 454.
S 1196. Fr. Channa gb. Abr.
Goldzieher (vaterL St. : Abr.) 12.
Ab. 454.
963. Abr. b. Elieser 9. Ti. 457.
C n 632. Meir 23. N. 491.
701. Bfr. 2. Te. 492.
704. Jette, Fr. Efr. gb. Kalm.
Bass 6. Ad. 493.
N 3211. Is. 28. J. 601.
2709. W 4536. Gella, Fr. Is. gb. Ahr.
Mainzer 29. Ad. 531.
2710. 4688. Merkel (St.- Name: Levi)
18. Se. 533.
2711. 4689. Rosa, Fr. Merkel gb. Asriel
Mehlhausen 20. L 634.
2712. W 3871. Dav. 6. Ta. 649.
2713. 2672. Bienche, Fr. Seligm. gb.
Seligm. 17. Ti. 651.
2714. 4944. Sara, Fr. Seligm. gb.
Seligm. b. Mich. 29. Si. 660.
2716. 6098.Blume,Fr.Is.(„Schlachter«)
gb. Sal. Getting 29. K. 661.
2716. 6660. Meir 27. Ab 567.
2717. 6662. (^Schlachter-) Fr. Tamar
Gelle 7. Si. 668.
Linia.
2718. W 4626. Fr. Jeanette gb. Mos.
Friediander 23. Se. 630.
2700.
8701.
2702.
2703.
2704.
2706.
2706.
2707.
') Gottsch. L. s. S. 48. 62. 96. 98.
101. 103. 109. 113. 116, Phil. 108,
Sams. Phil. 189, Isr. Phil. 189, Jac.
188. 208,. Carsten Mos. 189, L»b. 114,
OR Berend 104.
18*
276 —
Lipstadt.
S 1246. Betti, Fr. Oumpel (gb.
aus Cassel) 30. Si. 472.
C n 691. Elkel, Fr. Elija gb.
Ahr. b. Mo8. 20. E. 485.
W 4959. Kalm. b Elija 12. Ad.
n. 659.
Lissa (2161. [4149: auB L.] a. S. 21).
2722. N 3159. Sarchen, Fr. Elija gb.
Joel Cohen 6. E. 497.
Iilsser (1465).
S 1384. Abr. b. Is. 25. K. 492.
2040. ROs'chen, Fr. Levy gb.
Mos. Inber 12. Ti. 521.
N 4294. Nenne Sara, Fr. Hirsch
gb. Beub. Heckscber 24. Ad. 527.
W 4519. Pine. Abr. b. Sanwil
18. Te. 630.
2088. Zorke, Fr. Mord. gb.
Michel 9. Ab. 546.
2730. Rosa b. Tebele 8. K. 552.
2793. Gutrad, Fr. Tebele 10. Si.
555.
Ii5b.
2719.
2720.
2721.
2723.
27^.
/^725.
2726.
2727.
2728.
2730.
2731.
2732.
2734.
2735.
2736.
2737.
2728.
2740.
2741.
2742.
2743.
2744.
2745.
2746.
8 1137. Ester, Fr. Juda gb.
Nath. (St.-Name d. Ehem.: Mose)
3 Ad. 443.
1061. Mos.* Jac. 30. N. 460.
1327. Mos. Jac. b. Ahr. Jos. Juda
(aus Mainz) 12. Ab 471.
G n 717. Arje b. b. Kalm. (aus
Kopenhagen) 21. Ad. 484.
522. LOb Is. b. Sal. 17. Ad. 1. 494.
N 3012. Fr. Channa gb. Jos. 3.
Ab 497.
W 4231. T&ubchen, Fr. Hirsch
14. £. 516.
1817. Michle, Fr. Hirsch gb.
Hirsch 22. Ta 518.
1857. Sims. 25. Ti. 522.
2129. ROs'chen. Fr. Sims. b.
Mos. gb. Day. Cohen 23. Se. 523.
2186. Bechel, Fr. Herz gb. Jos.
Lazams 5. Ad. I. 524.
W 4306. Fr. Bune Juda gb. Juda
Ldb 4. H. 529.
4439. Fr. Lea 15. Ta. 529.
N 3079. OB. d. 3 Gem. Dav. b.
R. (Wittk.) 18. Ad. 531 (s. S.
40. 69).
1494. Hirsch 25. Ta. 537.
1827. Fr. Ester gb. Is. Halber-
stadt 21. Ti. 537.
1775. Fradohe, Fr. Is. b. Sam.
gb. Bar 16. Si. 543.
2747. 1849. Sara Ribca Jittle, Fr.
Herz 10. I. 543.
2748. 2575.Jeanette,£r.Chi9. 4.1.558.
2749. W 5085. Sims. (^Schlachter**)
7. E. 562.
2750. 5469. Sara Mate, Fr. Hinch gb.
Mord. Hanau 22. Ad. II. ? 565.
Lombard.
2751. 5020. Gutrad, Fr. Michel 1. Ad.
IL 569.
London (398. 405.)
2752. C n 1323. Ester, Fr. Mob. Abr.
Abnl gb. Is. Polak 13. £. 472.
2753. 718. Frieda, Fr. EUja gb. Moddel
Levi 20. K. 484.
2754. 423. Akiba. Fr. Mob. gb. Juda
Berlin 9. Ab. 489.
2766. N 3097. Benj. Ahr. b. Aberle
6. H. 495.
2756. 3099. Sara Schiira, Fr. Elija gb.
Moddel 19. H. 495.
2767. 2047. Seligm. b. Job. 8. Ad.
IL 621.
2758. 2125. Merle Miij., Fr. Ph5b. gb.
Gabr. Kassel 30. Se. 523.
2759. 2232. Fr. Jette bt. Leri 5. Ad.
526.
2760. N 3432. Levi b. Mos. 15. Ad.
n. ? 529 (s. S. 101).
2761. W 4438. Ella Sara bt. Is. 23. TL
529.
2762. W 4686. Is. 10. Se. 533.
2763. C n 1613. Nath. b. Liebm. 3.
H. 636.
2764. 1896. Eiieeer Seligm. Job. b.
Aberle 19. Se. 536.
2766. W 4687. Clftrche, Fr. Is. gb.
Zadik Wittmund 24. N. 538.
2766. C I 1623. Tamar Jittle. Jgfr. Is.
22. Te. 539.
2767. 2610. Is. b. Nath. 25. Ta. 545.
2768. 2219. Ribca Debora, Fr. Ahr. gb.
JacFrideb^rgshausen 15. Ab.d45.
2769. 2654. Lea Rechel. Fr. Dav. b.
Levi gb. Mord. 7. Ti. 552.
2770. C n 2807. Dav. b. Levi 14. J,
655.
2771. W 5607. Channe, Fr. Nath. gb.
Joel Chalasch 27. Si. 562.
2772. 5500. Levi b. Meir (gra. Levi)
29. Si. 563.
2773. 6858. Mos. Nath. Kd. b. Abrfl
6. E. 565.
Lublin ([2812: aus L.] 8694).
2775. N 3829. Chaj. b. Elieser 9. L 681
— 277 —
LilbMk (164. 20i. 791. 1212. 1976.
2066. 2406. 4176).
2776. G U 363. Fr.BGs'chen gb. Spani«r
29. I. 475.
2777. 474. Betti, Fr. Sim. gb. Mob.
Eleve 8. Ab. 479.
2778. 530. Mo8. b. Nath 2. Si. 490.
2779. 544. Mob. Mich. 24. I. 491.
2780. W 3724. Nath. b. Sam. 25. E. 607.
2781. 3807. Friedchen, Jgir. \ q
b. Sim. 17 TL 608. 2
2782. 3807. Lea, Jgfr. b. Sim. I g-
IS. Ti. 608. f 3.
2783. 3807. Mos. b. Sim. 21. ^
Ti. 508. j ^
2784. N 2954. Juda Levi Abr. b. Nath.
9. N. 517.
2785. O 2238. Sara, Fr. Levi gb. Jos.
Rintel 21. N. 526.
2786. W 4051. Zippor, Fr. Nath. gb.
Jac. Levi 21. Ab 526.
2787.. 2646. Sal. b. Sim. 24. Se. 549.
2788. 2734. flitzel Zippora, Fr. Sal. b.
Levi 24. Ad. II 551.
2789. W 5297. Hitzel, Fr. Man 15. Se.
563.
2790. 5479. Kendel, Fr. Man gb. Jos.
Cohen 17. H. 566.
2791. 5731. Sal. b. Levi 13. Ad. 568.
Llpke.
2792. S 1244. Mob. b. Abr. 4. Te. 476.
littbke (2. 830. 2973. 3090. 3382.)
2793. S 1080. Bune, Fr. Phil. gb. Sal.
Cohn 1. Ta. 445.
2794. 987. Sam. b. Melr 1. Te. 456.
2795. 1261. Metr b. Abr. 16. K. 466.
2796. 1079. Phil. b. Abr. 1. E. 476.
2797. C II 501. Mos. b, Phil. 10. Ti. 479.
2798. S 1262. Minka, Fr. Me'ir gb. Jos.
Abr. 10. Ab 488.
2799. C II 667. Jac. b. Phil. 1. Ki. 489.
2800. 636. Pes'che, Fr. Phil 18. H. 491.
2801. N 3235. Ph6b. Ahr. Meschullam
b. Jac. 10. E. 499.
2802. 3360. Mos. Abr. b. PhOb. 2.N. 503.
2803. W 3859. Jac. b. Phdb. 24. K. 510.
2804. W 4128. Sftrche, Fr. Jac. gb. Jac.
Bielefeld 3. Ti. 515.
2806. C II 602. Sara, Fr. Sal. gb. Levy
Minden 9. Ab 619.
2806. 1678. Sal E*aben b. Mos.
R'uben 2. Ad. I 521.
2807. 2183. Mate Rib., Fr. Pheibelm.
gb. Herz b. Ldb. 9. Ad. II 624,
2808. W 4633. Channa Sara, Jgfr. Joa.
17. N. 631.
2809. 4317. Pheibehii.b.Jac.28.Ab 647.
2810. 1941. Abr. b. Sal. 26. Te. 563.
2811. W 4977. Gtttel, Fr. Jos. 7. H. 668;
LtLneburff (s. 1362. 1533. 2348).
Liitzen (s 3920).
Luria (1648. 3062. 3124).
2812. S 909. Sara, Fr. Gabr. gb. Dr.
Sam. ans Lublin 21. Ei. 412.
2813. 1104. Ahr. 2. Ti. 415.
2814. 1064. Merle, Fr. Ahr. gb. Jao.
3. Se. 444.
2815. 1069. Breine, Jgfr. Jonatan 2. Se.
448.
Lttok (B. 662).
MaffnuB.
2816. C n 499. Pessel, Fr. Mos. gb.
HirschLevi aus Berlin 16. Ab 478.
2817. 671. Betti, Fr. Sim. gb. Wolf
Tanchum, Berlin 14. Ad. 486.
2818. 600. Mob. b. Man 26. U. 492.
2819. N 3256. flitzel, Fr. Levi b. Mos.
6. Ad. n 499.
2820. 3421. Rechel Levi b. Mos. gb.
Jac. Hannover 26. N. 560.
2821. 2620. Abr. b. Mos. 13. Ta. 563.
Mainz ([1499: aus M.] 2732. 2981).
2822. N 3320. Juda Levi b. Naft. Herz
aus Minden 18. Ti. 607.
Mainzer (169. 2709. 2878.)
2823. S 1100. Sal. b. Hirsch (Stamm-
Name: Levi) 30. Si. 431.
2824. C II 496. Betti, Fr. Levi gb. Ahr.
Wagner 11. Ki. 496.
2826. W 3907. Ahr. b. Mos. Jos. 23.
Ab. 606.
2826. 3908. Chawwah Ribka, Fr. Ahr.
gb. Schmerl Cohn 11. N. 626.
2827. 1621. Elkel, Jgfr. Levi 7. Si. 638.
2828. 1766. Mirjam, Fr. Mos. gb. Sal.
12. Ki. 642.
2829. 2294. Pes'che, Fr. Jos. gb. Mik-
hael Wagner 9. Ei. 666.
2830. W 6508. Hitzel, Fr. Gedalja
(Stammesname: Gedalja) gb.
Hirsch Cohn 25. N. 562.
2831. 6465. Juda b. PhU. 14. J. 566.
Maler.
2832. W 3614. Me'ir b. Is. 20. Te. 606.
2833. 3680 Telzohe, Fr. Meir gb.
Marciis b. MeXr 17. J. 508.
Man.
2834. S 937. Is. Eisik b. Menach. (sehr
gelehrter Dajjan) 5. H. 462.
2836. 878. Fr. ROs'chen gb. Mos. Sim.
29. E. 466.
278 —
6. 1264. Hadas, Fr. Sim. gb. Mos.
b. Nat. 20. Ad. 468.
2887. 1263. Sim. 7. J. 485.
2838. 2051. Day. Bar Is. b. Sim.
29. Ta. 521.
2839. W'4885. Aije Ahr. b. Mos. 5. Ti.
535.
2840. 4915. Mob. b. Levi b. Mos. 11.
Se. 550.
2841. 5135. Bechel, Fr. Jos. 4. Si. 557.
2842. 5121. Ester Malchen, Fr. Lieb-
maD gb. Me^r Levi 6. Si. 558.
2843. 5598.Reizche, Fr. Levi b. Hirsch
gb. Tobias Frankfmrter 20. Te.
2844. 5691. Sim. b. Simcha 17. Se. 567.
Mandel.
2845. 2683. Mate, Fr. B&r gb. Levi
9. N. 551.
2846. 2684. B&r 12. E. 553.
Mandele.
2847. 1630. Ester. Fr. Abr. aus
Amst. gb! Wolf 15. J. 540.
284a W5776. Mikhael,Fr.M.(Schlach-
ter) 6. H. 570.
Manes (s. 3034.)
Manin.
2849. 1873. Mathias b. Mos. Elieser
3. J. 520.
Mania.
2850. N 3386. Jddel 16. N. 501.
Mannheim ([1968: aas M.])
2851. W 4046. Mirjam, Fr. Jac. gb.
Abr. Goslar 29. J. 514.
Mansbaoh.
2852. S 1128. Fr. Breine gb. Sam. Levi
18. Si. 415.
2858. 2250. Mos. Abr. b. Jos. 27.
Te. 526.
2854. 1717. Fr. Tamar Dina gb. Elia
Levi 25. N. 544.
2855. W 4283. Jac. b. Jos. 20. H. 545.
2856. 2249. Ester, Fr. Mos. Stamm:
Levi gb. Elia Cohn 33. J. 548.
Marcus.
2857. W5138. Is. (Stammesname : Ger)
20. N. 567.
2858. 5137. Breinche, Fr. Is. 11. E. 559.
2859. 4943. Fradche Dina, Fr. Elkan
2. Ta. 560.
Masohter (Master).
2860. W 3605. Betti 3. N. 500.
Masus.
2861. W 3673. Abigedor 26. Ti. 507.
2862. 01954.Mindel,Fr.M.(8chiehter)
22. H. 534.
2863. 2076. Ahr. (Sch&chter) 10. N. 540.
Mathias.
2864. 1872. Fr. Sara Ester gb. Chaj-
jim Gltlckstadt 8. Ti. 525.
2865. 2239. Fr. Zipporaffb.M. 12.N.526.
2866. 2162. Jgfr. Eele (Tochter d.Schw.
Sohnes d. Chaj. Halberstadt 14.
Ad. 549.
BCathiassen.
2867. W 6611. aaseI,Fr. Levi gb.Mikh.
b. Netanel 6. Se. 564.
Mattersdorf
2868. W 5293. Nucha, Fr. Liebman
28. H. 563.
2869. 5657. Blumche, Fr. Liebm. gb.
Is. Plath 10. H. 569.
MedritBOh (Meseritz?).
2870. 1610. SeUgm. b. Sal. 9. Si. 535.
MehL
2871. N 3118. Pes'che, Fr. Mo^. gb.
Wolf Warter 17. Ad. 601.
Mehlhausen (39. 2711. 3718. 4213.)
2872. S 1057. Jos. b. ACriel 10. Ad. 450.
2873. 1030. Elkel, Jgfr. Mos. 5. E. 4^.
2874. G n 406. Mij£. b. GottUeb (be-
rtihmter Vorsteher, aus Hamb.
ausgewaudert) 5. J. 488.
2875. 407. Fradche, Fr. Mikh.gb. Sam.
Warburg 6. Ta. 496.
2876. N 3396. Chaj. b. A&iel 6. Ki. 503.
MeXr (Meyer, Mayer).
2877. S 1132. Channa, Fr.gb.25.Ki.426.
2878. 973. Sprinzche, Fr.gb.8aL Main-
zer 2. J. 446.
2879. 1072. Recha, Fr. Abr. gb. Jos.
b. Mose 8. J. 448.
2880. 1031. Chaj. b. Seligm. 26. KL 449.
2881. 1249. Fr. Telzche gb. Mord. 4. Te.
468.
C li 763. Jente, Fr. Seligm. gb.
Sander 11. Te. 482.
B. C n 714. Hannche, Fr. des 0.-
Babbiners gb. Mos. Schiff 1. Ad.
f n. 483.
2884. 720. Mirjam, Fr. Liebm. geb
Mord. b. JoBua 29. I. 484.
2886. N 3196. Mose b. Sims. 1. Si. 497.
2886. 3061. (Maler [yhtKD I^^D ^•
Sara gb. Meir (John aas TOplitz
10. L 600.
2887. C U 642. Sam. 20. A. 503.
C I 2876. Abr. Jos. (Kd.) beo
MeYr b. Abr. 17. Ad. L 505.
279
2891.
2892.
2897. 2325.
2900.
2901.
2902.
2904.
2905.
2906.
2907.
2908.
2909.
2910.
2911.
2912.
2913.
2914.
2915.
2916.
2917.
2918.
N 2973. Melir Juda Seligm. b.
Ib. 7. I. 605.
W 3705. Rechle b. Day. b. Levi
5. Ki 607.
3845. Eliefer Liebman 8. Ab.608.
4038. Fr. Hindche gb. Hirsch
Lelub 13. Te. 518.
3923. Abr. Job. 16. Ta. 610.
C I 2860. Me& (Kd.) b. Herz b.
Abr. 30. N. 616.
1752. MeXr b. Abr. 12. Ad. U.
618.
1816. Fr. Ghitche (Hutmacher.)
gb^ Abr. 2. H. 618;
Egla, Fr. Is. geb. Sam.
Berlin 6. Ei. 526.
W 4281. Fr. Channa 26. H. 527.
4356. Naft. Zebi Hirsch (Kd.) b.
Elkan 11. £. 528.
4387. Efrajim 11. I. 529.
4564. Channa, Fr. Elkan geb.
Mose 23. N. 532.
4558. Sara Bibka, Jgfr. Elkan
8. H. 533.
4682. Netanel 25. N. 533.
4853. Jos. (Ed.) b. M. 1. I. 534.
4565. Elkan 6. H. 535.
4913. Abr. Jos. 27. N. 549.
2702. Fradel Lea b. Sal. 23.
Ad. L 551 (8. S. 101, 108).
2634. Fradel, Fr. Levi 29. Ab
552.
W 5498. Mose 1. Ei. 554 (s. S. 46).
2768. Uri Pheibelm. b. Jac.*)
9. Te. 554.
W 4958. Jos. 6. N. 659.
6292. Ribka, Fr. Is. 24. I. 662.
5493. Mate Channa, Fr. Sal. 1.
N. 564.
Meisus.
S 1251. Becha (Bechle), Fr. Jona
gb. Mose M. 27. Ab. 467.
Melrioh s. 3517 u. S. 4.
Melzer.
S 1089. Mate, Fr. Natan geb.
Jac. 14. Ta. 416.
Menasohe.
1467. EUa b. Bendit 23. Ki.
520.
Mendel.
S 1271. Sara, Fr. Menachem
(Frankfurter) gb. Abr. 9. E. 464.
N 3197.Jgfr.Menucha27.Ab.497.
(y^i
19. 3308. Fr. Bibka gb. Efr. Heck-
scher 5. N. 501.
L S 1645. Betti Sara Lea, Fr.
Manoach gb. Eliefer Liebm. 16.
Te. 622.
2921. 2265. Mose b. Levi (Emigrant
aus Ofen) 11. L 535.
2922. 2063. Jitte Zippora, Fr. Men. gb.
Mos. Heilbuth 10. Ti. 636.
2923. 1848. ElSrchen, Fr. gb. Mose
Cohn 9. Se. 643.
[M endelsBohn.]
2924. W 5845. Frummet, Fr. Mos. gb.
Gugenheim 3. N. 672.^)
Mendles s. 3225.
Menke.
2925. 3663. Wolf 21. Se. 506.
Mesohacli.
2926. 3776. Channa, Fr. Sam. geb.
Sim. 20. E. 508
Mesohullazn s. 3974 u. S. 69.
Meschuxoin.
2927. 3603. Mos. b. Mikh. 27. E. 60^.
Meserils (1781).
2928. S 1066. Anschel 18. E. 444.
2929. C n 627. Hirsch b. Abr. 1. N.
491.
2930. 779. Amsel b. Gerson 8. Ta. 498.
2931. N 3920. Sophie, Jgfr. b. Sal. 6.
Te 510. ^ *"
!. 3922. Gumpel b. Sal. 21. Se. 510.
W 3862. Sal. b. Dav. 20. H. 610.
2934. 3919. Bechel Bachel, Fr. Sal. gb.
Selig Warburg 14. Te. 618.
2936. 1973. Fradche, Fr. Hirsch gb.
Abr. Benner 26. Te. 520.
2936. 2212. Nat. b. Levi 11. Te. 540.
2937. 2213. Elfirche, Fr. Nat. gb. JoSl
AschkenaC 26. Ei. 647.
2236. Pes'che, Fr. Meir gb. Sal.
Jogl 17. Ei. 666.
W 5702. Pes'che, Fr. Mos. 19. L
566.
Metz (795. 1797. [Abr. M. s. 3969.
u. 8. 17 ] 3706. [3710: aus M.l)
2940. C II 760. Jitche, Fr. Issakh. gb.
Sal. Wagner 3. Ta. 482.
2941. 421. Channa, Fr. LeCer gb. Issakh,
Cohn 11. H. 488.
2942. 516. Sara, Fr. Abr. gb. Elia Cohn
3. Ei 493.
2943. N 3004. Sara, Fr. Chaj. gb.
Naft. Cohn 10. Si. 495.
Jac. 8. S. 53. 96 f. 98. 100 f. 103.
115. 121.
') t)ber sie auch Allg. Zeit. d.
Jndent. 1899 S. 462 ff.
- 280 —
2M4, 3160. Ahr. Juda Leyi b. Mob. 4.
N. 495 (8. S. 189).
2945. 3200. Jac. aedalja b. Lefer 25.
Te. 499.
2946. 3201. EHeCer Lefer b. Elkan 17.
Se. 499.
2947. C II 622. Zippor, Jgfr. Chajjim
21. Te. 600.
2948. W 4064. Dav. Simla b. Abr. 24.
Ad. 612.
2949. C II 2889. Abr. b. Simle 26. Ki.
516.
2960. W 4526. Rosa Sara, Fr. Is.
Mikh. gb. Levi Pfersche 27. Te.
530.
2951. 1771. Gntrad Wwe. Levi gb.
Lefer M. 14. E. 542.
2952. 1776. Prive, Fr. Abr. gb. Wolf
Harburger 3. Ki. 543.'
2953. 2370. Malka, Fr. Wolf gb. Jesel
5. Se. 544.
Mikhael.
2954. S 1215. Afriel 6. Ti. 463.
2955. 906. Jac. b. Jechiel (Schwerin)
29. Ab 464.
2956 1296. Jos. b. Jechiel 13. Ab 468.
2957. 1351. Abr. b. Jechiel 13. Se.
468.
2958. C n 728. Fr. Sara gb. PhU. b.
Jos. 14. L 484.
2959. 685 Rachel Krendel, Fr. geb.
Sim. Sundel 1. Se. 486.
2960. 662. Jos. Is. 1. I. 490.
2961. W 4036. Is. b. Phil. 29. E. 512.
2962. 4178. Ester, Jgfr, b. ACriel 27.
Ti. 516.
2963. N2952.R*uben(gest.inSchwerin)
15. L 517.
2964. 1608. Afriel 5. H. 618.
2965. N 3275. Fr. Reichel gb. Abr.
Glaser 29. Ti. 527.
2966. 1607. Breine Sara, Fr. Afriel
gb. Mos. L5b 27. H. 634.
2967. W 3992. Hendel, Fr. Afriel gb.
Ahron 16. E. 547.
2968. 1841. Jeanette. Fr. M. (Levi^
gb. Gottschalk Cohn 26. N. 650.
2969. 2603. Fradel, Fr. Mathias (Levi)
26 Te. 552.
2970. W 4984. Jac. 21. Ab. 557.
2971. 5132. TaubchoD, Fr. Afriel 18.
Ab. 667.
2972. 6602. Golde, Fr. Levi gb. Jech.
WaUach 18. Ti. 565.
Minden (642. 997. 1062. 1499. 1626.
1937. 1963. 2267. 2362. 2489. 2607.
2660. 2806. 2823. 3302. 3824. 3478.
3670. 3675. 3880. 4821 4429 a.).
2973. C I 489. Gimpche, Fr. Jos. gb.
Phil. Liibke 28. Ab 493.
2974. 493. Hendel, Fr. Hirsch gb. Alex.
Hess 3. I. 498.
2976. S 1321. Juda Levi b. Josel 12.
Si. 600.
2976. W 3600. Zippora Jente b. Leri
15. Ad. 503.
2977. 3609. Mos. Gabr. b. Levi 6. E.
503.
2978. N 3414. Sara Channa, Jgfr. 8aL
20. Te. 604.
2979. W 3610. Mos. Herz b. Sal. 23.
H. 506.
2980. 3560. Lase b. Dav. 2. Ki. 606.
2981. 3666. Juda Levi Noach b. Mos.
Jac. (Mainz) 24. I. 506.
2982. 3655. Zender b. Levi b. Hirsch
11. Si. 606.
2983. S 1328. Hindche, Fr. Mos. Jac.
gb. Sam. Elb. 1. Ad. 507.
2984. W 3752. Is. b. Sal. 28. Ki. 607.
b. 3838 Bendit Abr. (Kd.) Levi b.
Herz 5. Se. 509.
2986. N 3371. Jitte Malka, Fr. Levi b.
Hirsch gb. Pheibelm. Halle U.
Ki. 510.
2987. W 3910. Sender ben Hirsch
Netanel 20. E. 610.
2988. 3966. Fr. Bune gb. Sal. 25. L 511.
2989. 4028. Sal. (Schw.-Sohn d. Sender
Traub) 4. Ki. 512 (s. S. 123).
2990. 4181. Sal. (Kd.) b. Lev b. Hirsch
2. Si 514.
2991. 4180. Hirsch (Kd.) Levi b. Hirsch
21. Ta. 514.
2992. 4203. Jente Dina b. Sim. b. Sal.
29. E. 616.
2993. 1679. GeUe, Fr. Jos. gb. Me!r
9. L 618.
1753. Abr. b. Sim. 1. Ad. H. 618.
C I 490. Jos. b. Juda 13. Se.
518.
2996. 1967. Nat. b. Ahr. Joe. Juda
Levi 18. E. 520.
2997. 2386. Jos. Ahr. b. Sim. 26. Ab.
622.
2998. 2336. Sam. (Kd.) b. Sal b.
Dav. 3. E. 624.
2999. W 4368. R5s*chen, Fr. Sal. b.
Abr. gb. Sam. Warburg 19. KL
628.
8000. W 4647. Ghanna Zippora, Fr.
Mikh. gb. Meir Zfilz 29. Si. 631.
~ 281 ~
8001. 4686. Sim. b. Sal. 8. Se. 533.
3002. 4852. Jac. (Kd.) Levi b. Sam.
9. Te. 634.
g003. 1611. Mikh. b. Levi 18. E.
535
3004. W 4847. Jac. Josel (Kd.) Levi
8. Si. 536.
3005. 4848. Pheibelm. (Kd.) Levi 26.
L 536.
3006. 1696. Freudche Tamar, Fr.
Levi b. Sal. gb. Levi Ftirst 11.
Ta. 537.
3007. 1622. Levi b. Hirsch 7. Si. 538.
3008. 2349. ROs'chen b. Mikh. 16.
Te. 539.
3009. 2363. Sara, Fr. Abr. gb. Mose
26. Ab 540.
3010. W 1844. Juda Levi b. Sal. 15.
N. 541.
3011. 2353. Mate Mindel, Fr. Sal.
gb. Zender Traub 12. Ti. 541.
3012. N 3321. Hendel, Fr. Levi b.
Herz gb. Bar 17. A. 541.
3013. 1846. Mirjam, Fr. Sal. geb.
Levi Knorr 30. Se. 542.
3014. 1993. Ahron Mose b. Hirsch 6.
Ta. 543.
3015. 2218. Hinde Edel, Fr. Wolf
gb. Stlssel Cohn 3. H. 545.
3016. W 4903. Wolf b. Sal. 22. Ab.
549
3017. 1845. Sal. b. Josel 4. N. 550.
3018. 2679. Chajja, Fr. Nat. geb.
Zadik Cohn aus Berlin 9. Se.
552.
3019. W 5010. Sal. b. Wolf 14. Se.
557.
3020. 1697. Levi b. Sal. 16. Ti 558.
3021. 2678. Nat. b. PhSbus 16. H. 563.
3022. W 5596. Sophie, Fr. Sal. 19.
Ad. I. 565.
Mireles s. 3219.
Moab (66.)
Madel blfi<Df Moddel.
3023. S 1377. Elia ha-lewi (Dajjan,
Wittk )
3024. N 3100. Rachel Bibka, Fr. gb.
Men. Mendel 5. Ad. 495.
3025. 2150. Gerson (Levi) 7. Ad. XL
546.
Moi8ling(en) (743.)
3026. C n 662. Lea, Fr. Levi gb. Meir
Bi 28. N. 486.
3027. W 3604. Abr. b. Selig 18. Ta.
503.
3029.
3030.
3031.
3034.
3085.
3037.
3038.
3039.
3040.
3041.
3042.
3043.
3044.
3045.
3046.
3047.
3048.
3049.
3050.
3051
3052.
3053.
3054.
3055
3056,
4605. Fradche, Fr. Selig gb. Elia
Cohn 19. Ti. 631.
4556. Gutche, Fr. Sal. gb. Scha-
lom 28. H. 632.
4606. Abr. Selig Mos. b. Jada
Levi 17. Si. 532.
5736. R'uben b. LaCe 13. Ti. 569.
6807. Sara Gressel, Fr. Lafe 26.
N. 570.
5897. Levi b. Selig 12. Ad. 671.
Manes \i;yQ (Monasch).
N 3074. Bendit (Dajjan) 29. N.
512.
3128. Rechle, Fr. Bendit gb. Elia
Wiener 24. N. 522.
Mordokhai.
S 1022. Fr. Simcha (in einer
Epidemie gst) 6. H. 809.
1108. Abr. b. Jos. 11. Ki. 416.
1257. Meir 12. E. 468.
1870. Ahr. 18. I. 520.
1777. Jos. 16. VI. 623.
W 4237. Rechel Ribka, Fr. Mos.
gb. Abr. Italiener 15. Ab. 627.
4523. Fr. Zippora 4. N. 630.
Mori s. 3909.
Mosbaoh s. 3601.
MoBoheh (2731).
S 852. Jos. Menachem 402.
S 1099. fladas Wwe. Nat. gb.
Sam. Hildesheim 24. H. 417.
1096. Fr. Mirj. gb. Abr. 17. H.
418.
1136. Juda Levi b. Jac. 23. Ad.
II. 423.
S 1158. Fr. Goldche gb. M. 17.
Ta. 424.
W 4896. Gedalja 4. E. 534.
S 1170. Jud. Dav. 5. N. 436.
S 1147. Juda Nat. (Vorst.) 21.
H. 436 (8. S. 50. 117. 183. 204),
1149. Hadas Jgfr. (Braut) 9 Si.
436.
S 1062. Hannchen, Fr. Simson b.
Abr. gb. Jochanan Loria 3. Ab.
443.
5. 1111. Fr. Golde gb. LOb 18.
Ki. 460.
1046. Is. (Schw.-Sohn d. Marem
Cohn) 19. E. 454.
982. Fr. Vogel gb. Anschel
Oppienheim (Emigrantin der ab-
gebrannten Gemeinde Worms)
6. Le. 456.
S 983. Channa, Fr. ACriel gb.
Simson 27. Ab 456.
— 282 —
3057. S 1225. Rechel, Fr. Mord. gb.
Abr. b. Mob. 8. Ab 459.
3058. 897. Jac. 17. Te. 460.
3059. 1320. Jnda Jos. Levi 8. Si.
471.
3060. C n 653. Betti Jgfr. Marcus 23.
I. 486.
3061. 661. Lea, Fr. Is. gb. Jos. 26. Se.
487.
3062. 613. Lea, Fr. Jes. gb. Jac. 5.
Ei. 488.
3063. II 487. Hendel, Fr. Dr. Tobias
(Fam. Klawach)^ 9. Si. 493.
3064. N 3105. ROs'chen, Fr. Jac. gb.
Is. (Levi) 17. N. 497.
3065. 3010. Is. 21. Te. 497.
3066. G II 833. Ester, Fr. Levi gb.
Dan. Cohn 12. Si. 502.
3067. N 3299. Jos. Juda Levi b. Abr.
(ihm zur Bechten s. Tochter
Elkel) 20. N. 502.
3068. 3399. Reizel, Fr. Mos. Jos. gb.
Is. Seckel Wiener 15. Te. 5(3.
3069. 3465. Rachel, Fr. Seckel gb.
Levi b. Mos. 18. Te. 504.
3070. 3464. Rehle, Fr. Sal. gb. Jac.
17. Te. 504.
3071. C II 689. Abr. b. Levi 11. Ad.
L 505.
3072. W 3619. Abr. Jechiel (Levi) 6.
I. 506.
3073. 3624. Ribka S^rche. Fr. Metr b.
Abr. gb. Elia b. Pesach 1. Ab
506.
3074. 3756. Seckel 1. H. 606.
8075. 3570. Elia 19. Si. 508.
3076. N 3400 Mos. b. Jos. 19. Ad. n.
508.
3077. W 3899. Ras'chen, Fr. Efr. gb.
Me& Oldenburg 19. Ad. 509.
3078. 3902. Dav. b. Levi 23. L 510.
3079. 4032. Is. 20. N. 512 (s. S. 99).
3080. 4033. Mos. b. Is. 29. N. 512.
8081. 3977. Bele, Fr. Afriel b. Is. gb.
Nat. 29. Ti. 513.
3082. C I 2879. flirsch b.Sim. 29. Se.
516.
3083. 1818. Edel, Fr. Is. (Ger) gb. Jac.
Plant 8. Ta. 518.
n^3D n: no'D "»2^:2 'ino 0^21^
. . r2«' HNI^kSp Ueber Tob. Clava
8. S. 68 N 27.
3084. 1569. Jac. Levi 23. Ab 522.
3085. 1789. Juda Levi (St.-Name: Levi)
12. Ti. 522.
3086. 2404. PhGbus Is. b. M. (Levi)
24. Ta. 523.
3087. 2111. Jos. b. Sam. 5 Ad. L
524.
3088. 2168. (Sntchen, Fr. Meir gb.
Hirsch Lelnb 29. Ti. 525.
3089. W 4291. Jos. 21. Ad. L 527 (S.99).
3090. 1790. Bune, Fr. Levi gb. Ph5b.
Labke 12. Ad. L 527.
3091. W 4349. Levi Isr. (Ed.) Mos.
(Levi) 24. Ad. I. 529.
3092. 4292. Lea, Fr. Jos. gb. Levi Bnt-
nim 12. Si. 529.
3093. 4563. ROs'chen, Fr. Rabb. M. gb.
Lefer 24. Te. 532.
3094. W 4886. Reizche, Fr. Levi 11.
Te. 536.
3095. N 3085. Dav. b. Is. 6. Ad. n.
637.
3096. 1691. Fr. Jette gb, Abigedor
8. H. 637.
3097. 1937. Rechel, Fr. Pheibelm. gb.
Meir Cohn 1. H. 545.
2516. Ribka, Fr. A&iel gb. Jos.
10. N. 550.
N 3262. Jeanette, Fr. Sam. gb.
Barukh Wariscb 1. Ad. 550.
3100. 2560. Ib. 23. Ta. 556.
3101. W 5116. Jnda (Levi) 9. Ta.
559.
3102. W 5018. Abr. 9. TL 560. (s.
S 9)
3103. 5105. Channa, Fr. Meir 19. N.
560.
3104. N 3047. Mord. b. Jnda 3. Ad.
561.
3105. W 5111. Fr. Rike gb. Lefer
Strelitz 16. Ad. U. 562.
3106. N 2934. Handel b. Sam. 19. TI
663.
3107. S 1401. Herz 4. Ti. 565.
3108. W 5480. Stissel Hirsch 9. A. 565.
Mailer s. 873.
Milndheim.
3109. C I 318. Is. b. Ahr. ?
NaftaU.
3110. S 1093. Fr. Mirjam gb. N. 18.
Si. 419.
3111. 1294. Jnda L6b (ans Wien) B.
H. 468.
3112. 1306. Sara, Fr. Chu. gb. Sim.
Hildesheim 17. N. 470.
- 283
3113. C U ? EHeCer Lazarus 5. £. 473.
8114. 2081. Mord. 29. Ta. 544.
Nasoher.
3115. 2542. Sal. b. BS,r 13. Siv. 556.
3116. W 5855, Efr. (Kd) Herz 15. A.
3117.
3118.
3119.
3120.
3121.
3122.
3123.
3124.
3125.
3126.
3127.
3128.
3129.
3130.
3131.
3132.
3133.
3134.
3135.
3136.
3137.
3138.
3139.
3140.
3141.
3142.
3143.
3144.
Natan.
8 902. Ib. 10. Si. 387.
858. Jos. Juda (Vorst.) 24. Te.
430.
S 1152. Hendel, Fr. Mos. gb. Jac.
Altona 8. Ad. 438.
998. JeDte, Fr. Juda gb. Kalm
22. Te. 443.
1026. Jos. 4. Ta. 449.
S 942. Mos. (Wiener Emigrant)
6. Si. 462.
1344. Dav. 25. Ab. 463.
1347. Michle. Fr. Mos. gb.
Jochanan Luria 12. Ta. 468.
1348. Mos. b. Juda (vgh Freuden-
thal, aus d. Heimat 29) 3. Ei. 468.
879. Men. Jos. b. Juda (1. Vorst.)
18. Si. 469.
1368. Kalonymos Isr. 28. Ab. 474.
C n 397. Fr. Miriam gb. Falk
1. Te. 478.
368. Sal. (grosser Talmudist) 6.
Te. 479.
C n 669. Jos. (Levi) 15. Se. 485.
562. Fr. Gellchen gb. Chaj.
Pheibelm. 5. Te. 489.
C n 621. Natan b. Bar 10. H.
490.
C ri 736. Natan b. Dav. 20. Se.
498.
589. R6s*chen, Fr. Bar gb. Amsel
Hatzfeld 3. Ki. 501.
S 1019. Mord.
Cbanna gb. Jes.
4. Ki.'499.
5. Ki. 499.
n 590. Ba,r b. Juda 19. Si. 501.
N 3124. Mos. Abr. (ORabb. in
London) 9. Ad. I. 505.
W 3558. Levi b. Mos. gen. Mos.
Juda Levi 20. Ti. 506.
3810. Gressel Dina, Fr. Abr. gb.
Abr. Glaser 17. Se. 508.
N 3425. Bechel Rachel, Fr. Mos.
fb. Pheibelm. Halle 2. Ad. 509.
525. Natan b. Mord. 18. Si. 512.
W 3866. Ras'chen Sara, Fr. Jo6l
gb. Herz Cohn 9. I. 512.
4130. Jitte, Fr. Is. gb. Jac. Norden
16. Ki. 515.
Ehel
i
■J-
3145. 4121. Jittle, Fr. gb. Juda Apfel-
dom 1. Ta. 516.
3146. 4225. Merle, Fr. Simle gb. Isr.
Hildesheim 5. E. 516.
3147. 4177. Michle b. Mos. 20. Ti. 516.
3148. N 2956. C5hanna Milka, Fr. Mos.
ffb. Pheibelm. HaUe 28. Ad. 517.
3149. 2416. Friedchen b. Jo6l 20.
A. 519.
3150. 2103. Joel 10. Si. 524 (s. S. 99).
3161. W 4359. Jgfr. Rosa Lea 28. H.
529.
3152. 475i. Sara, Fr. Simle gb. Meir
Cohn 24. H. 533.
3163. 4763. Ras'chen, Fr. Abr. gb. Dan.
Zell 20. Si. 533.
3154. 1612. Abr. 20. E. 536 (s. S. 189).
3155. 1502. Nat. b. Mos. 12. L 541.-
3156. W. 3689. Juda 16. Ad. 545.
3167. 2374. Is. Abr. 29. Ti. 647.
3168. 2647. Jo6l 13 Si. 547.
3159. 2548. Golde, Fr. Jo6l 4. A. 647.
3200^). N 2965. Mos. 14. H. 647.
3201. S. 977. Jette, Fr. Jona gb. Sal.
26. Ad. 566.
3202. W 5198. Jac. 6. 9. 561.
3203. 5510. JokhebedChawwa,Fr. Mos.
gb. Pheibelm. Halle 7. N. 562.
3204. 5468. Fr. Gelle 3. I. 565.
3205. 5550.Pheibelm.b.Mos.20.Ta.571.
NaumbUTff.
3206. C n 656. Ribka Ohajja, Fr. Meir
gb. Sam. Posen 26. Ti. 487.
3207. W 4692. Wolf b. Meir 7. N. 533.
3208. 4693. Fradche Ribka, Fr. Wolf
gb. Lefer 23. Ki. 648.
3209. 2699.Wolf (Kd.) Jac.25. Ab.551.
NeohemJa.
3210. C n 754. Is. 17. Te. 499.
3211. W 3612. Sal. 6. Te. 506.
3212. 5830. Kalman. 19. N. 610.
3213. 4683. Selig Is. b. Abr. 30. Ki. 633.
Nate.
3214. S 988. Jgfr. Chawwah (St.-Name:
Dajjan) 1. A. 460.
3216. W 3690. Bune, Fr. Juda (St.-
Name : Juda) gb . Moddel 9.Te.568.
Netanel.
3216. W 4769. Ella, Fr. gb. Meir
Wiener 16. Te. 544.
Nettinsren.
3217. S 1242, Jechiel b. Is. 21. Ad. 470.
») 3160-3199 sind ursprunglich
durch ein Versehen hier aufgenommen,
nachtr'aglich gestrichen worden.
— 284 —
NeuhauB.
3218. 1829. Sara, Fr. Levy 8. Ta. 656.
Neumark (3868).
3219. S 871. MeschuUam Sal. b. Jac.
Dav. Eoppel (St.-Name) gen.
Salm. Mireles (ORabb.) 22. Ki.
461. (Wittk. u. S. 19. 13. 39. 66.
119).
3220. 3 188. Pr. Channa gb. Dav. 17. H.
461.
3221. 1324. Goldchen, Jgfr. Gumpel
9. Ad. 471.
N 3309. Gitel, Fr. Ahr. gb. Jac.
Schiff 7. Si. 501.
3310. Ahr. b. Gumpel 10. Se. 502.
Neust&dtel.
3224. S 1293. Jo6l b. Abr. 26. N. 464.
3226. 1350. Milka, Fr. Jesel gb. Mos.
Mendles aus Prag (St. -Name:
Selkel) 29. N. 468.
3226. W 4843. Channa b. Pheibel 11. H.
537.
3227. 1600. Reichel b. Jac. 23. N. 646.
Neuwied (Neuwitt).
3228. S 1.S99. Zerle, Fr. Mos. Juda
Levi gb. Naffe. Herz Scheuer 4. 1.
468.
3229. W 4736. Channa, Fr. Levi 19. Ad.
533.
3230. 2137. Bendit b. Levi 26. Se.640.
3231. S 1397. Mom. Juda Levi b. Naft.
b. Herz 13. Ta. 667.
Nicolsburff.
3232. W 4136. Gutel, Fr. Jac. 6.Ta.516.
Nien(m)burfir a. 8.
V'3233. N 3053. Sprinz, Fr. Mos. gb. Jes.
b. Jos. Heckscher 30. Se. 496.
3234. W 4614. Meir b. Amsel (gest.
26. I. in MSlln) 28. I. 531.
Norden (969. 1314. 1361. 1672. 2618
3144. 4486).
3236. S 863. Jeanette, Fr. Pincue
Seligm. gb. Elia Cohn 16. Ti. 437.
3236. 1390. Pine. Seligm. b. Men. Sal.
25. N. 469.
3237. 1366. Frieda, Fr. Seligm. gb. Mos.
Levi Stadthagen 21. Si. 474.
3238. CII724.Jos.b.Seligm.24.Te.486.
8239. N 3207. Juda Levi b. Jos. 14. Ad.
600.
3240. 3258. Jitche, Pr. Levi gb. Mikh.
(Barbier) 7. Se. 600.
3241. C II 680. Bune, Fr. Jos. gb.
Zander 11. N. 502.
8242. N .3266 Fradel. Fr. Mord. (Levi)
14. L 604.
3243. W 3906. Genendel, Fr. Seligm.
b. Jac. gb. Ohaj. Levi a Ta. 5ia
3244. 2031. Hewele, Fr. Sender gb.
Senior Susskind Stem 80. 8e. 6SS.
3245. 2179. Gimpche Rachel, Fr. Jet.
gb. Levi b. Meir (St. Br*m Levi)
26. Ad. n. 624.
3246. W 4244. Nat. b. Jac. 3. E. 528.
3247. N 3532. Vogel, Pr. Is. gb. Liebm.
Ladimir 14. H. 530.
3248. W 4513. Mirj. b. Jes. b. Kahn.
5. Ki. 631.
8249. 4897. Jac. Jos. 12. H. 536.
3250. 1847. Mirj., Fr. Selig gb. Josel
Levi Edihausen 29. I. 642.
3251. W 4253. Is. b. Jac. 7. E. 547.
3262. 2677. Sara, Fr. Is. gb. Liebm.
Ladimir 19. Ta. 553.
3253. C I 2822. Jes. 26. N. 566.
3264. W 4898. Channa, Fr. Jac. gb.
Isr., Hildesheim 82. H. 567.
3255. 4986. Mos. b. Sal. 3. Ta. 557.
3256. S 1208. Sal. b. Seligm. 5. E. 559.
3257. W 5402. Jos. b. Is. 14. Se. 564.
3258. 6720. Gersonb.Jac.l2.Ad.n.567.
Oesterreioh.
3259. W 5459. Hirsch b. Juda (Levi)
10. Ad. n. 566.
dttlDsren (Etting) s. 2386.
Ofen [2921: aus 0.].
3260. 601. Telzche, Fr. Josua gb. Sam.
6. Ta. 487.
3261. C II 513. Taschdane, Fr. Josua
Dav. gb. Levi 16. Si. 492.
3262. 777. Mos. b. Sam. 14. L 498.
(S. 47).
3263. 2130. Sara, Fr. Mos. gb. Sal
Mos. 18. Se. 523.
3264. W 6325. Is. b. Sal. 1. Ki. 562.
3265. 5601. Taube, Fr. Mendel 21. XL
565.
Offenbach.
3266. W 4670. Ahr. Jos. b. Jae.l7. Ab.
632.
3267. 01763.Abr.l8.b.Ahr.25.Ta.541.
3268. 1550. Rechel, Fr. Abr. gb. Abr.
5. Ad. 544.
Oldenburg (8077. 3675).
8269. S 1395. EOs'cbeD, Fr. Is. gb. Daa.
2. I. 478.
3270. N 3242. Jiska, Fr. AIht. gb. Jac
Ellingen(b6iderSt..N.; LeTi)aO.Tk
496.
8271. 3308. Channa Ribka, Fr. Jboai
gb. Abr. Heilbath 80. 8i. 601.
— 286 —
8272. 3520. Knendel, Fr. Kat. gb. Men.
Man Gohn 10. Ei. 506.
3273. 1474. Fnuxunet, Fr. Mos. gb.
Anscbel Cohn 4. H. 518.
3274. 2336. Mos. b. Abr. 29. Ta. 524.
3275. W 4355. 6aL (Kd.) Me'ir Jonat.
5. Ad. n. 529.
3276. 4470. Sam. b. MeYr 11. Ki. 531.
3277. 4589. Breudel b. Meir Jonat.
25. Ta. 531.
3278. N 3277. Bnne Miij., Fr. Jonai
gb. Meir Popert 7. Ta. 532.
3279. W 4731. Prive b. Abr. b. Jonat.
I. Ab. 533.
3080. 4864. PeB'che Baohel, Jgfr. Abr.
II. Ki. 534.
3281. N 3278. Jonat. Mos. b. Melir
14. Se. 535.
1929. Jitche, Fr. Dav, gb.
A&iel (Levi) 26. Ab. 544.
194Q. Ghanna b. Meir Abr. 21. E.
554.
3284. N 3039. Frummet Sara, Fr. Meir
Dav. gb. Todroa, Oppenheim
9. Se. 556.
3285. W 4972. Minka, Fr. Jac. b. Abr.
gb. Dav. Heilbuth 10. Si. 558.
3286. 5706. Dav. b. Abr. 1. N. 566.
3287. S. 1413. Abr. Jos. b. Jonat. Mob.
9. Ad. n? 567.
3288. 1414. B58*ehen Bibka, Fr. Abr.
Jos. gb. Meir Stern (Stanun: Levi)
22 N 571
3289. W' 4971. Jac. b. Abr. 21. Ki. 571,
Oppenheim >) (288. 348. 392. 561.
588. 888. 2029. 2101. 2380. 2508. 3055.
3284. 3300. 3315. 3323. 3341. 3428.
3590. 3632).
3290. Oil 668. Abr. b. Wolf 15. Se. 485.
') Der Alt. Schut^ude Zach. Abr.
0pp. hatte sick 1742 mit der Tochter
des ^Ober-Kriegs- u. Hof-Faktors" Mob.
Levy Gnmpert in Berlin verlobt, snchte
sioh aber zu entssiehen, weshalb der
greusB. Resident 1745 int^venirt (Hamb.
t-Aroh. H. n. 6 f 9). — Ein 1746
getaufker PseudomeBBias £. C. F. Oppen-
heimer, der sich fcir einen Nachkommen
David Oppenheimers ausgab, schrieb:
„Lied aller Lieder. Eine Erklanmg
des Hohenliedes Salomonis 1745. 4.
Mit dem neuen Titel: Das Hohelied
Salomonis oder der allerheiligste Lob-
gesang. 1750. 4.'' S. Schriftst.-Lex.
u. S. 28.
3291. 596. Deicbe, Fr. Bar gb. B uben
Fiirst 7. Si. 487.
3292. G n 394. Mendel Mos. b. EUa
21. Ad. 488.
3293. G II 393. Sam. Jos. b. Elia 27. Si.
491.
3294. Cn 546. Abr. b. Sim. 30. H. 492.
3295. 548. Bachel, Fr. Abr. gb. Issakh.
Ck>ben 17. Se. 493.
3296. 826. Adelheid, Fr. EUa gb. Jes.
b. Levi 2. Ab 499
3297. N 3283. BQs'cheni Jgfr. Abr.
19. Ta. 500.
3298. 3384. Edel, Fr. Sam. geb. Jokel
HauBon 26. Ti. 501.
3299. 3342. Sal. b. Siisskind 28. E. 502.
3300. N 3515. Lea Liebm. Gohen aus
Hannover gb. Elia Oppenheim
(im Begister umgek.: Fr. E. 0.
gb. L. C.) 4. Ta. 505.
3301. 3652.Se'ebWolfb.Sam.2Si.506.
3302. 3370. Gelle Bachel, Fr. Dav. gb.
Hirsch Minden 6. E. 506.
3303. 3672. Perez b. EUa 19. Ti. 607.
3304. W3732.Moddelb.Abr.ll.Ta.508.
3305. 3903. Jac. Issakh. Bar b. Elia
20. Si. 510.
3306. N 3024. Sam. Hitzel, Fr. Anschel
tb. Joel Schul 25. Ta, 515.
025. Ascher Anschel b. Naftali
Hirsch 15. Ki. 515 (S. 21. 53.
99. 104. 115).
3306. 1737. Abr. b. Sam. 17. Ad. 519.
3309. 1949. Sam. Abr. 30. N. 522.
3310. 2106. Chajjim Jac. b. Anschel
17. N. 524 (8. S. 99. 24).
3311. 2108. Meir b. Sam. 24. Ad. II.
524.
3312. N 3133. Chawwah, Fr. Elia gb.
Issakh. Bar Cohen 5. Ki. 529.
3313. W 4535. Zippor Bibka, Fr. Levi
gb. Dav. Leudesdorf 8. N. 531.
3314. 4678. Hirsch b. Anschel 2. H. 533.
3315. 4767. Gitel Bachel Fr. Mos. ffb.
Sal. Ahr. Oppenheim 14. Ab 533.')
3316. N 3081. Merle, Fr. Todros gb.
Is. Amstein 27. Ki. 533 (s. S. 99).
3317. 2209. Bella, Fr. Mos. gb. Abr.
Halle 9. E. 539.
3318. 1838. Alex. Mos. b. Dav. 18. Ta.
539.
3319. 1772. Jitle, Fr. Sfisskind gb
Meir Cohen 30. Ti. 543.
B. S. 136.
— 286 —
3320. I860. Dina Sara, Fr. Mos. gb.
Meir Stern 17. I. 643 (s. S. 99).
3321. 2289. Issakh. b. Abr. 29. Se. 543.
3322. N 3134. EHa b. Menach. Mendel
2. Te. 643.
3323. 2166. Fradche, Fr. Oedalja gb.
Jac. Oppenheim 17. N. 647.
3324. N 3691. Channa, Fr. Dav. gb.
Hirsch, Minden 27. Ab 648.
3326. 3692. Dav. 21. Te. 649 (s. S. 99).
3326. O2697.Gedaljab.Abr.22.N.660.
3327. 2663. Ib. b. Zender 13. Se. 661.
3328. N 2992. Vogel, Fr. Mos. gb. Jos.
Popert 27. Te. 651.
3329. 02666. Eliab.Chajjim28.Ab.652.')
3330. 2777. Channa, Fr. Jac. gb.
Heiman (Levi) 22 Ei. 563.
3331. 2538. Hannehen, J^. Mos.
17. Ta. 556.
3332. N. 2991. Mos. b. Levi 2. Te. 568.
3333. W 4768. Mos. 10. Ab 669 (s. S.99).
3334. 6216. Sfisskind b. Dav. 14.Ti.559.
3336. W 6109. Zippora Sprinz, Fr.
Issakh. gb. Sam. 21. Se. 560.
3336. W5322.fi&rb.Mos.21.Ad.n.662.
3337. W 5308. Levi b. Sam. 24. H. 563.
3338. 1861. Mos. b. Sal. 29. Ab. 664.
3339. W 6307. Sara Elkel, Fr. Levi
b. Sam. 1. I. 665.
3340. 2105. Todros b. Anschel 22. Ti.
568.
3341. W 5810. Gimpche, Fr. Josel gb.
Siisskind Oppenheim 25. Si. 670.
3342. W 6877. Eleafar. b. Chaj. Jac.
12. Ki. 571.
3343. 5899. Siisskind b. Mos. 27. Te. 671.
Osterode.
3344. CXI 650. Levi b. R'uben ll.Ad.487.
3345. 538. Rachel, Fr. R'nben gb. Mos.
Spaoier 4. Ad. I 491.
3346. N 3116. R'nben b.Herz. 16. Se.500.
3347. W 2730. Frummet, Fr. Sender
gb. Eisik 5. N. 508.
3348. 1609. Levi b. MeXr 23. N. 642.
3349. 2083.Sam.Mo8.b.Me&14.Ta.542.
3350. W 4001. Ribka Gtite, Fr. Sam.
Mos. gb. Levi 8. Si. 581.
Paoh [wohl: Vacba] No. 4441.
3351. W 4829. Fr. (Pote'ach chotam =
Gravenr) ?
Paderborn.
4671. Marcns b. Ahron 13. E. 532.
Jf. 100 ff. 108. 112.
') 8. S. 79.
115. 189.
4672. Reizche, Fr. Marcw gk
R'nben 11. Te. 636.
Pahn (1834. 2679. 3822).
3364. C n 696. la. b. PhObns 13. Ab. 487.
3366. 636. PhU. b. Mos. 4. Ki. 491.
3366. 614. Lea, Fr. Jac. gb. Liebm.
Enorr 3. Ta. 492.
3367. N 3472. Liebm. b.Hir8ch29j:M6.
3368. 2919. Reinohe, Fr. PhSb. gb.
Liebm. Heilbnth 24. Te. 514
1723. Minkel Debora, Fr. Jac.
gb. Jona b. Ph5b. 6. Ab. 522.
3. W4297. Ribka Betti, Fr. Liebm.
gb. Efr. Heckseher 7. I. 627.
3361. 4604. Clara, Jgfr. Jac. 9. Ti. 63L
3362. 4618. Jac. b. Ph6b. 27. Ta. 531.
3363. 2628. ElieCer b. Is. 23. Ad. 663.
3364 W 4954. Sara, Fr. Ella 28. H. 560.
Pappenheim (2377. 3399. 3907.)
3366. 1479. Lea Minka, Fr. Todros
gb. Jes. Magnus 24. H. 618.
3366. W 4443. Jac. Anschel b. Chaj.
(Uebers. abweich.) 30. Si. 529.
Parohim (s. 4461.)
Pardo (s. 632.)
Peine ([616: ans P.I)
3367. 1614. Jo31 b. Pincna 29. H. 536.
Peiser.
3368. 2670. Jona b. Mos. 2. H. 664.
Perls.
3369. C II 809. Fr. Perl gb. Melr la
Ta. 479.
Pesaoh.
3370. S 1361. Elkan (Kfister a. Be-
glanbigter) 18. Ti. 473.
3371. 1869. Abr. 24. E. 621.
3372. 2100. Elkan 12. E. 624.
3373. 2276. Fr. Rechel gb. Sander 17.
Ta. 538.
3374. W 4949. Sal. 9. Se. 660.
Pfalzburg s. Falsburg.
Pheibelman.
3375. S 1118. Fr. Betti gb. ? 9. 8L446.
3376. 1860. Eisik 4. E. 501.
3377. C n 781. Gelche, Fr.BabbiPb.
gb. Rnben Warbnrg 15. Ki. 606.
3378. 2217. Channa, Fr. Ph. (Hnt-
macher) gb. Nechenvja6. Ad. 1 54S.
3879. 2520. Hitzja, Fr. Ph. (HutmMsher)
gb. Is. 1. Ti. 546.
3380. W 4994. Gatche Sara, Jgfr. Ph.
(Hutm.) 20. Ad. 667.
3381. 5210. Jac. b. Abr. (St.-N. Diyjaii)
28. Ki. 569.
3382. 6579. Fr. Pes'che gb. Jos. Liibks
30. Ei. 566.
y\
287 —
Pbeibesoh.
S 1224. Fr. Halche gb. Uri 20.
Ki. 461.
3384. 1275. Martha, Jgfr. Uri 20. Ei. 465.
3385. 1465. Ella, Fr. Abr. gb. Lekisch
19. Te. 477.
16. N 2963. Meir b. Uri 23. Ti. 497.
W 4135. Brendel Sara Ribka,
Fr. Jona gb. Efr. Heckscher 26.
N. 515.
2315. Fr. Gheiche gb. Sam.
Wiener 6. N. 525.
3389. W 4365. Fr. Sprinz gb. Ahr.
Levi 12. N. 528.
3390. 02331. Pheiben b. Jee. 13.Ti.528.
aS91. 1524. Fr. Gtltelgb. Ahr.24.Ti,540.
3392. 2043. Beuj. Jac. 1. I. 546.
Pfersee XttnVDB (PherBche[n])
(2950 n. S. 123).
3393. 1908. Peieer, Fr. Levi gb. Zadik
5. Ad. 538.
3394. N3087. Jac. JadaLeb. [b.Chanokh
Snndel], Dajjan, verf. Leschem
febach [Novell, zu versch. talm.
Fract. etc., Altona 17681 (Wittk.)
22. H. 539 (B. S. 83. 170. N 94).
3395. 2721. Levi b. Zadik 23. Ta. 554.')
PhiUpp.
3396. S 1223. Fr. fietti gb. Naft. Hirsch
Wiener 4. Ti. 461 (s. S. 101).
3397. n 761. Gfitel,. Fr. Jos. gb. Job.
Amsterd. 9. Ab 482.
3398. 697. Sal. b. Uri 18. H. 492.
3399. S 1398. Fr. Bltbnchengb. Todros
Pappenheim 23. Se. 537.
3400. W 5349. Mirj. Rachel, Fr. Jcb.
b. Uri gb. Abr. 14. Ad. il 559.
3401. 5829.Jac.(Schlachter)17.N.570.
PhiUpps (8. 4399.)
Phipil (wohl: Philipp.)
3402. II 404. Benj. 5. N. 499.
PhipliB (wohl: PhiHpp.)
3*03. g. 1287. Edel, Fr. Wolf gb. Jac.
Liehtenstadt 27. Ab 468.
Pinous (8. S. 97).
3404. S 1092. Fr. Selde gb. ? 18. 1. 423.
3405. C n 395. Fr. Breine gb. Juda
Levi 5. Ad. 481.
Plath (2869.)
3406. Cn729. Ribka, Fr. Is. gb. Mikh.
Berlin 7. Se. 484.
3407. W 4694. Abr. Is. 27. N. 533.
3408. 4695. Bibka Debora, Fr. Is. gb.
Mikh. Soldin 17. Ta. 545.
3409. 5788. Sal. b, Ib. 25. Ti. 570.
Plaut (1193. 3083. 4073. 4079.)
3410. S 992. Men. b. Reuben 2. H. 405.
3411. 01543. Job. b.aampel20.Ki.441.
3412. n 715. Mo8. b. Gumpel 15. Ei.
483.
3413. 616. Jac. b. Gumpel 5. E. 487.
3414. W 3768. Jeanette, Fr. Gumpel
gb. Mob. KaliBch 29. Ta. 507.
3415. 1544. Tamar Sara, Fr. Job. gb.
BUr Bondi auB Berlin (St. : Cohen)
19. Te. 552.
Polak(528.1440.2044.2752u.S.92.101.)
3416. S 1018. PeBB, Fr. Is. gb. Mos.
3. Ab 454.
3417. 911 Jenfce P. gb. EHa 10. fl. 461.
3418. N 3098. Mos. b. Is. 9. H. 495.
3419. 3219. Chawwah, Fr. Elia gb.
Eliefer Sussman GauB 22. Te. 507.
3420. 3220. EBter, Fr. Sal. gb. Mos. P.
16. Ad. 507.
3421. W 4125. Hindelbt.Mendel4.Si.
512.
3422. 3822. Frummet, Jgfr. Mendel
21. J. 513.
3423. W 4082. Mos. b. Dav. 3. E. 514.
u^24. 4132. Frummet, Fr. MeYr Heck-
scher 29. Te. 515.
3425. N 3325. Men. Mendel b. Sim*
20. E. 516.
3426. 2115. Mob. b. Elia 6. N. 523.
3427. W 4372. Meir b. Samson 7. N.
528.
3428. 2114. Fradche, Fr. Mos. gb.
Wolf Oppenheim 11. Ad. 531.
3429. W 4911. Mob. b. Juda 1. Ad. 549.
3430. 2601. Cheiche, Jgfr. Mos. b.
Dav. 16. E. 550.
3431. W 4993. GeUe, Fr. Sal. 12. N. 557.
3432. 5343. Zippor, Fr. Elia gb. Rends-
burg (Segal) 19. I. 559.
3433. 4964. Is. b. Sal. 9. Te. 559.
3434. 5203. Elia b. Mos. 26. Si. 560^).
3435. 5208. Wolf b. Sal. 11. Te. 560.
3436. 5777. Pes'che, Fr. Is. 9. Ki. 570.
Pontu (wohl: Bondi) (s. 1178.)
Popert (1538. 2493. 3278. 3328. 3445.
3669. 3892. 3896').
3437. C n 564. Chawwah, Fr. Sam.
gb. Sfisskind 11. H. 489.
8. S. 83.
') 8. S. 47. 189.
*} hi 8. hebr. u. jd. verf. Erbau-
ungsbuch SMb'a schiarim^ Alt. 1736
~ 288 —
3438.
8439.
3440.
3441.
3442.
3443.
8444.
3445.
3446.
3447.
3448.
3449.
3450.
3451.
3452.
3453.
3454.
3455.
3456.
3457.
3458.
3459.
3460.
591. Jente, Fr. Mendel gb. ^ISa
b. Natan 2. N. 492.
C II 515. Mate, Fr. Samson (aus
Bmden) gb. Jos. 9. Ti. 493.
N 3505. Ester bt. Mendel 3. Ad.
n502.
3507. Deiche bt. Mendel 16. Ad.
n 502.
G I 2884. Mos. B&r (Kd.) b. Jos.
20. H. 502.
N 3394. Naft. Herz Is. b. Meir
18. Ti. 503.
3398. Chajja, Fr. Mendel gb.
Isr. Glogau 3. Te. 503.
N 3521. Vogel, Fr. Man b. Hen^
gb. Levi P. 18. Ti. 506.
W 3649. Hirsch Mos. b. Jos. 17.
Ab 506.
N 3269. Jnda Levi b. Sams. 2.
Si. 507.
3478. Men. Sam. Mendel b. Mos.
Men. Man 16. Si. 507.
3178. Betti Zippora, Fr. Sams.
gb. Is. b. Levi 23. Ad. 509.
W 3957. Jente, Fr. Wolf gb. Jos.
Getting 24. Ab. 510.
4012. Vogel bt. Man 24. Ad. 511.
N 2977. Seltche, Fr. Herz gb.
Sams. Hildesheim 27. H. 511.
2978. Naft. Herz b. Sams. 7. Te.
513.
3426. Rechel, Fr. Wolf gb. Sal.
P. 1. Ad. n 513.
1482. Jos. b. Samson 30. Ab.
517.
1597. Zorka, Fr. Jos. gb. Sal.
(Wandsb. Vorst ) 30. N. 518.
1664. Elkel, Fr. Wolf (Oohen)
fb. Ahron Sturm (aos HsUberst.)
0. Ad. I 518.
W 4013. Mate bt. Man 29. 1. 519.
1587. Fradche, Fr. Wolf gb.
MeYr Emden (aus Copenhagen)
29. Ti. 619.
2045. Ghajjim Naft. b. Mendel
24. Ad. I 521.
(hiernach sind S. 167 N 42 u. S. 169
N 35 zu berichtigen), nennt Sam. Po-
pert in Altona seine dortigen Ver-
waodten. S. ob. S. 169 N 35. -- Wolf
Levin P. s. S. 23. 57. 84. 209, Herz
Samson 27. 97. 101. 104. 108, Jos.
Hartw. 101. 116. 169 N 35, MeXr Wolf
209, Sam. Herz 168 N 23, Naft. Herz
169 N 36.
3461. N 3226. Jette, Fr. Levi gb. Sandel
17. L 527.
3462. 1596. Jac. Jos. b. Nafk. Hen
I. Si. 534.
3463. 1892 Sim. Mos. b. Herz 1. H. 536.
3464. 2607. Isr. Sams. b. Wolf P.
(St.: Frankfort*) 7. L 546.
3465. 2530. Issakb. Wolf b. Levi
18. Ta. 551.
3466. 2686. Levi b. Wolf 7. Ta. 552.
3467. 2688. Fnimmet, Fr. Man gb. Sua.
Schiesser 1. H. 553.
3468. 2689. Man b. Herz 28. Ki. 553.
2781. Lea, Jgfr. Man 13. TI 656.
470. W 5122. Gheiche, Fr. Herz gb.
Sim. Heckscher 16. I. 558.
3471. 1893. Zippor, Fr. Sim. gb. Sqm-
kind Leudsdorf 8. Ti. 559.
3472. W 6177. Sara, Fr. Jos. gb. Levi
Minden 4. H. 562.
3473. 5727. Man b. Mmidel 2. Te. 568.
3474. 5809. Channa Bibka, Jgfr. Sflas-
kind 13. I. 570.
Posen (3206.)
3475. S 1176. Is. b. Moe. 7. Ta. 467.
3476. 2729. Dina, Fr. Zebi Hirsch
gb. Abr. 22. Si. 565.
Posener (1186. 1846 u. S. 10.117.156.1
3477. 1664. Jette, Fr. Mikh. 23. H.
621.
3478. 2746. Is. b. Ghaj. 11. Ab 564.
3479. 2746. Jeanette, Fr. Is. 3. Ki. 661
3480. W 5134. Channa, Fr. Simla 19.
Ta. 657.
3481. 4970. Hirsch b. Men. 27.Ta.658.
3482. 6300. Simla b. Ghig. 21. N. 563.
Poaselburff (1431.)
G I 2869. Mendel (Kd.) b. Dav.
I Ti. 602.
W4016. Clieskelb.Dav.30.Ti.612.
2171. Ribka bt. Hirsch 11. Ab.
624.
3486. 2383. Bibka Tamar bt. Mos. Dtf.
17. E. 526.
3487. W 4384. Dav. Aije Ahr. b.Mendcl
II. Ad. II 529.
3488. 4516. Is. (Kd.) b. Abr. b. Dzf.
13. Ti. 531.
3483.
3484.
3486.
P. kaufbe 1768 fOr 12000 Mk
den ehemaligen Brand'sohen Hof is
Dockenhuden (vgl. Ehrenberg, Aos der
Vorzeit von Blankenese, Hamb. 1897.
S. 97.)
— 289 —
3489. 4385. Pes8«l, Sr. Day. 15. Ta. 548.
3490. 5599. Mate, Dr. Mos. b. Day.
19. Te. 565.
3491. 5701 Tamar Miij., Pr. Abr. 18.
I. 566.
3492. 581d.Jetto,Jgfr.Jo8bel20.Ta.570.
3493. 5839. Abr. b. Day. 20. Ki. 570.
Potsdam.
3494. C I£ 634. Jac. b. Mikh. 9. Se. 493.
3495. N 3455. £Ua, Fr. Jae. gb. Jeehes-
kel (Ezechel) 13. E. &)3.
3496. 1572. Aberle b Jac. 14. Si.
522.
3497. W 3739. RfiBohen, Pr. Jog. 25.
£. 548.
Prftff (137. 3225. 4152. [au8 Pr.])
3498. S 1167. Eater, Pr. Abr. 27. Ad.
430.
Pr^er s. 2341 a. S. 70. 94 f.
Praffer (339. 921. 935. 1197. 2207.)
3499. N 3460. Genendel, Pr. Abr. 4.
H. 504.
3500. W 3683. Rachel Brendel, Fr.
Levi gb. Pheibehnan Gleye 28.
H. 511.
3501. 3972. Ester, Fr. Liebm. gb. Juda
1. Se. 512.
3502. O 1751. Liebm. b. Naft. Herz
1. N. 518.
3503. 1890. Sim. b. Jos. (Segal) 29. N.
519.
3504. 2117. Mos. b. Jos. 5. Ad. 523.
3505. 2187. Sara, Fr. Mos. gb. Sam.
Benner 6. Te. 524.
3506. 1889. Fradche, Fr. Sim. gb. Mos.
FOrst 11. Ti. 524.
3507. W4370.Jos.b.Sim.(Sofer)18.Ei.
528.
3508 4371. Jette Lea. Fr. Jos. gb. Sal.
1. Ab 530.
3609. 2605. Mate, Fr. Leyi gb. Bfr.
Wagner 29. N. 545.
3510. 2188. Mos. b. Sim. 20. Si. 550.
3511. 2707. Krendel, Fr. Sal. 26. H.
551.
Pressburff [aas P.: 3821. 3837.] 3860.
Propos 8. 4342.
Propst 8. 3592.
Balja B. 595.
Raphael.
3612. 1721. Fr. Rodisch Sara gb.
R. 26. N. 523.
3613. W 4396. Vogel Lea, Fr. R.
(Schneider) gb. Meir 28. Te. 531.
3514. 2285. R. (Schneider) 1. 1. 541.
Basch 8. 2298.
Bedlsoii wi^r\
3515. 1904. Eisik b. B. Leb D^jjan
u. Pred., 60 Jahre Lehrer(Wittk.)
14. Ki. 539.
3516,
3517.
3618,
3519.
3520.
3521,
(231. 421. 423. 941. 1196. 1643.
1956. 3715. 4049.)
S 859. Jac. b. R'uben (Vorst.)
15. Ad. I. 432.
922. amcklein, Fr. Jac. gb. Natan
Mekich 13. I. 433.
3049. R'uben b. Jac. 26. Ab 44&
986. Elkel, Jgfr. Phil. 5.N.457.
1342. Jitle, Pr. Ph5b. gb. Dr.
Is. 22. I. 500.
1341. Uri Ph6b. b. Jac. 10. Te.
601.
N 3522. Mirj. Ribka Rachel, Fr.
Jac. gb. Abr. Curiel 19. N. 506.
2099. Jac. 12. Ti. 524.
N 2043. Mos. b. Jac. 20. H. 557.
2960. Hannele, Fr. Mos. (Cohen)
gb. Ghaj. Schiesser 21. Ab 559.
2098. Kela Chiawwah, Fr. Jac.
gb. Anschel Hansen 14. N. ^68.
ReiohensAohflen s.
3526.
3526
Relnbaoh (3764. 3854.)
3527. S 938. Jonah. Jos. (Sch&ohter
u. Schammaschj 18. Si. 452.
3528. 950. Juda Leyi b. Sal. 29. Si. 459.
3529. 907. Juda Leyi b. Is. 30. Si. 464
3530. C II 367. Ribka bt. Is. 18. N. 480,
3531. Gil 748. Sal. b. Leyi 19. Ab. 461.
3532. C n 707. Is. b. Levi 17. L 484.
3533. 770. Brendel, Jgfr. Levi b. Mos.
30. Si. 484.
3534. 706. Ghanna Debora, Fr. Is. gb.
Sal. 29. Ab. 505.
3535. W 9617. LeCer Abr. b. Is. 22. N.
506.
3536. 1476. Gluckche, Fr. Mos. b.
Levi gb. Ealonymos (aus Hildes-
heim) 13. Se. 518.
3537. 2049.M ord. Mos. b. Is. 6. 1. 521.
3538. 2112.M os. b. Juda Levi 16. Se.
524.
Relndorf (2002.)
36.S9. S 978. Kendel, Fr. Day. gb.
Seligman 1. N. 456.
3540. 1241. Taubchen b. Day. 9. Se.
469. .
3541. C n 537. Day. b. Mos. (Scham-
masch u. fieglaubigter) 29. Te.
491.
3542. W 4239. Ghanna, Fr. Ghaj. gb.
Siiss 10. Te. 528.
19
— 290 —
3543. .0 2160. Bremclie, Jgfr. Chajjim 3676,
2.. Ti. 549. .
3544,. N 2935. Is. 16. Ad. 663. 3577.
3545. 2936. Chajjim (Klausner) 12. Ad.
I 565. 3578.
ReiB. 3579.
3546. C 1 2849. Sara bt. Simcha 4. Ad. 3680.
II 516. 3581.
3547. 1487. Merle, Fr. Simcha gb.
' Gottschalk Cohen 28. H. 518. 3682.
3548. 1713. Jac. b. Simcba 10. Ki. 543.
Rendsburg ([5.] 741. 823. 2180. 3432. 3683.
3625. 4239. 4482.)
3549. W 4217. Gimclien, Fr. ler. gb. 3584.
Gumpel 16. H. 516.
3550. 2418. Jac. (Kd) b. Mikh. b. 3585.
Abr. 18. H. 519.
3551. 2410. Gelle Racbel b. Kusel Levi 3586.
22. Si. 522.
3552. 2344. Giitel bt. Jac. 12. H. 624! 3587.
3553. W 4702. Jos. Jac. b. ACriel 28. 3588.
Se. 532.
3554. 1820. Jette, Fr. Mos. 10. E. 3589.
637. 3690,
3556. 1821. Mos. 28. H. 537.
3556. 2352. Rachel, Fr. Wolf gb. Wolf 3691.
25. I. 540.
3657. 2290. Nachman b. Is. 9 N. 543. 3692.
3558. 2371. Klarche Sara, Fr. Is. gb.
Sim. Renner 18 I. 545.
3659. 2594. Levi 8. Ki. 550. 3593.
3660. 2267. PhOb. b. Sam. 13. N. 563 3694.
3561. 2727. Chaj. b. Jes. 10. Se. 655.
3662. W 5320. Sam. b. Jos. 21. I. 662. 3595.
3663. 6391. Meir b. LeCer 15. Te. 663.
3564. 6607. R5s'chen, Fr. Sam. gb. Mos.
Leudsdorf 6. Si. 564. 3696.
3566. 6848. Ribka Ester, Fr. Sam. gb.
Man Cleve 13. Te. 671. 3697.
3566. 5887. Mos. Sam. 12. Se. 571.
Renner (461. 631. 809. 818. 1293. 3698.
1791. 2611. 2626. 2935. 3505. 3558.
3925.) 3599.
3567. C II 472. Mos. b. Sim. 5. N. 479. 3600.
3668. 677. Abr. b. Reuben (Wandsb.
Vorst.) 27. Ta. 485 3601.
3569. 678. Gelle, Fr. Abr. gb. Jac.
Stadtbagen 2. Si. 492. 3602.
3570. 617. Jes. b. Jos. 15. Si. 493.
3571. 778. Efr. b. Abr. 4. Ta. 499. 3603.
3572. 784. Sim. b. Jos. 25. Ki. 499. 3604.
3673. N 3341. Sim. b. Abr. 18. Ti.501.
3574. 3121. Job. Moa. b. Sam. 23. N. 3605.
502. 3606.
3576. 3302. Freudche, Fr. Reuben gb.
Melr Oldenburg 6. Ad. I 602. *) s. S. 112.
3120. Lea Sara, Jgfr. Sam. 22.
N. 602.
3353. Jittche, Fr. Sim. gb. Manes
16. K. 503.
3395. Abr. b. Jac. Jos. 21. Ti. 503.
3122. Sim. b. Sam. 18. H. 501.
3461. Dav. b. Reuben 13 E. 604.
W 3553. marohe, Fr. Is. gb. Abr.
b. Mos. 26. I. 505.
3621. Rechei, Fr. Jos. gb. Sam.
7. Si. 506.
3663. Hindel. Fr. Jea. gb. Selig
Ellrich 10. Ab. 606.
3704. EUa bt. Sim. b. Abr. 28.
Ta. 506.
3729. RSs'che, Fr. Jes. gb. Herz
9. Se. 508.
3772. Meir Abr. h. Abr. 26. Se.
508. • :
3736. Mos. Jac. b. Abr. 19. Si. 51 1.
3912. Rechel, Jgfr. Jac. 19. Ti.
511.
3914. Jes. b. Abr. 1. Ki. 611.
3961. Merle Malke, Fr.Phil. gb
Sal. Oppenbeim 4. H. 511.
3685. Hetidel, Fr. Ph5b. 6. t?i.
513.
3982. Dina, Fr. Abr. b. Is. gb.
Elia (aus d. Fam. Propst) 21. Ab.
651.
3737. Reuben b. Dav. 26. Ti. 614.
3738. Mikhle, Fr. Dav. gb. Juda
Lublin 13. L 514.
4220. Bina Zippora, Fr. Abigedor
gb. Is. Reichensaebsen 18. Te.
616.
C I 2891. Nat. Mos. b. Sim. 7.
Si. 616.
1739. Is. Pincus b. Jac. Jos.
24. Se. 519.
1867. Gutel, Fr. Sam.*) gb. Renb«o
Berlin 27 I. 520.
1871. Herz b. Jes. 11. L b»\
2032. Rds'che, Fr. Sim gb. Jo<.
Wagner 7. Se. 522.
2196. Hindel, Fr. Wolf gb.
Mord. Mosbach 28. Ta. 523.
1720. Oatel, Fr. Jac. gb. Sanwil
Hahn 18. Te. 624.
2095. Reuben b. Abr. 23. Ti. 525.
2242. Minkcben, Fr. Renbea
gb. Zadok Leinen 22. N. 626.
N 3326. Jos. b. Is. 14. Ab 526
W 4286. Sal. b. Abr. 7. I 5i>6.
— 291 -
3607. 3868. Frummet Sara, Fr. Levi gb.
Phil. Frank 11. H. 527.
3608. 4463. Sim. b. Efr. 2. Ad. 530.
3609. 4743. Klarchen, Jgfr. Mikh. 27.
Ad. II ? 632.
3610. 4745. Fradel Sara, Fr. Lima gb.
Lima Leinen 20 E. 532.
3611. 4599. Sara, Fr. Meir gb. Jomtob
Cohen 3. Ad. I 532.
3612. 4464. Jette, Fr. Sim. gb. Jos. B.
20. E. 533.
3613. 1866. Sam. b. Jos. Jac, 30. Ki.
533.
3614. W *4855. Minkche Rachel bt.
Lima 29. I. 534.
3615. 2267. Giitel, Fr. Wolf gb. Wolf
26. I. 535.
3616. 1987. BeUa bt. Sim. b Abr.
15. Se. 639.
3617. 1924. Rechel, Fr. Mos. b.
Reuben gb. Levi TOplita 29. H.
543
3618. 1926. Mob. b. Reuben 2. E. 543.
3619. W 4476. Is. b. Sim.') (ver-
echwand am 17. Ti. 544 u.
wurde ermordet aufgefunden und
beerdigt am) 2. H. 544. (s. S. 186^.
3620. 2144. Gale, Fr. Sim. gb Jac.
Emden 3. Se. 645.
3621. W 3639. Mate Sara, Fr. Me'ir
gb. Levi Lewerden 12 I. 548.
3622. W 4904. Abigedor 25. Ki. 549.
3623. W 4912. MeYr b. Abigedor 10.
Ad. 549;
3624. 2760. Jittle, Fr. Mos. gb.
Chajjim 25. Se. 553.
3625. 2762. Brendel, Fr. Elia gb. Sam.
Rendsburg 13. N. 553.
3626. 2145. Abr. Sim. b. Is. 17. E. 553.
3627. 2758. Is. b. Jos. 17. Ki. 555.
3628. 2776. Telzche, Fr. Efr. gb.
Mos. Lelewer 1. Ti. 656.
3629. C I 2810. Is. Levi b. Mos. 22.
Si. 555.
3630. 1461. Mos. Juda (Kd) Reuben
24 Ta. 555.
3631. W 5007. Abr. b. Is. 2. Ti. 557.
') niran n:2Nr rn:i enipn , .
^D ^:^yc D^y: p'^b "i^cpn nno
nn:ir n2Jc: c^d^ nor "inN^i
3632. N 2999. Sara Rachel Treindel,
Fr. Jac gb. Dav. Oppenheim 9.
Si. 557.
3633. W 5227. Dav. b. Reuben 11. Ad.
568
3634. W 4965. Sal. b. Jac. 29. Ki. 659.
3635. N 3000. Jac. b. Sam. 26. Ab 559.
3636. 5112. Sal. b. Abigedor 14. Ki. 560.
3637. W 5087. Jos. b. Jac. 13. Si. 661.
3638. 5196. Stisskind b. Jac. ll.Te. 561.
3639. 4844. Reuben b. Jes. 14. Te. 561.
3640. 4938. Reuben b. Sam. 14. H. 562.
3641. W 5397. Ester, Fr. Meir 17. SL
563.
3642. W 5908. Sara b. Elia 4 Ti. 564.
3643. 5462. Hirsch b. Jac. 28. Si. 565.
3644. 5620. Mindel, Fr. Jac. Lima gb.
Leiner 28. I 568.
3645. 2728. Ester, Fr. Chaj. 29. Se.
570.
3646. C II 1437. Gelle, Fr. Reuben b.
Mos. gb. Elias (aus Schwerin)
20. H. 571.
3647. W 4348. Reuben b. Jac. 3. Te.
572.
Rles (87).
3648. N 3328. Jehuda Jac, Dav. Tebel
b. Sekel (St. : Segal) 23. Ad. II
527.
3649. W 1984. Gella, Jgfr. b. Sekel
6 E. 536.
3650. N 3381. Is. b. Sekel (Segal) 23.
Te. 567.
Rintel (20. 467. 545. 1080. 1111. 2195.
2786. 3806. 4274. 4401 )
3651. S 1135. Rachel, Fr. Jac. geb.
Abr. Ger (in Hamb. gest.) 22. E.
423.
3662. S 969. Arje Jehuda Levi b. Dav.
18. Ab. 424.
3653. 972. Klarchen, Wwe. Jos. geb.
Mos. 2. H. 446.
3664. S 905. Herz b. Is. 1. I. 463.
3655. C II 605. Lea Rosa, Fr. Herz gb.
Mos. Abr. Levi 28. H. 488.
3656. 2695. Benj. Wolf Abr. (Kd.)
b. Dav. 3. I. 489.
3657. N 3059. Is. b. Naft. Jac. 15. Ti.
499.
3658. 3507. Jac. Jekel b. LeCer 7. Te.
501.
3659. N 3463. Benj. Wolf b. LeCer 11.
H. 504.
3660. W 3627. Doris Ribka, Fr. Herz
b. Dav. geb. Levi b. Sal. Furst
9. Te. 507.
19
— 292 —
3661.
3662.
3663.
3664.
3667.
3670.
3671.
3672.
3673.
3674.
3675.
3676.
3677.
3678.
3679.
3680.
3681.
3682.
3683.
3684.
3685.
3686.
3687.
3«88.
3682. Jitche Bibka, Fr. Herz b.
Dav. geb. Mos. Stadthagen 10.
Se. 510.
W 4015. Is. b. Herz b. Day. 28.
E. 511 (8. S. 40).
4126. Abr. b. Herz 23. N. 513.
3686. Elkel Bibka, Fr. Herz gb.
Abr. Berlin 18. Ta. 513.
C I 2878. Chaj. Jac. b. Dav. 10.
L 515.
4211. Sims. Jos. b. Herz b. Dav.
19. Ti. 517 (Isr. Jos. s. 8. 48).
C II 458. Prive, Fr. Dav. geb.
Abr. Cleve 2. Se. 517.
C I 2883. Levi (Kd.) b. Herz b.
Dav. 29. Ab. 517.
N 2979. Ester, Fr. Herz gb. Jos.
Popert 15. Ta. 517.
1585. Gimche Sara, Fr Herz
Dav. geb. Levi Minden 27. H.
519.
1883. Nafti. Herz b. Is. 2. Ab.
519,
1655. Veilchen Sara Bibka,
Jgfr. Levi 7. Ab. 519.
N3060. BOs'chen Bibka, Fr. Is.
27. Ta. 519.
1661. Edel, Jgfr. Herz b. Abr.
25. Ta. 521.
1646. Betti Lea, Fr. Herz b.
Dav. gb. Abr. b. Is. (Bri) Minden
16. Te. 522.
W 2398. Edel bt. Herz b. Dav.
3. Se. 522.
N 2931. Dav. b. Is. 2. Te. 523.
W 2318 Jeanebte, Fr. Lefer
geb. Aberle Bothscbild 30. N.
525.
W 4290. Herz b. Lefer 7. Se.
527.
2328. Dav. b. Herz b. Dav. 24.
Ad. U 527.
N 2932 Betti, Fr. Dav. gb. Levi
Halberstadt 16. I. 528.
W 4452. Bachel, Fr. Levi geb.
Pincus Anerbach 25. Ab 529.
1882. Hindche, Fr. Herz b.
Is. gb. Sal. 23. K. 581.
W 4517. Bendit (Kd.) b. Herz b.
Dav. 11. Ti. 531.
4539. Pincus b. Levi 15. Ad. 531.
4537. Samvil (Kd.) b. Herz b.
Dav. 26. Ab. 531.
4596. Dav. (Kd.) b. Herz b. Dav.
10, N. 532.
W 2142 Jette bt. Herz 7. Ti. 545.
3689. 2509. Meir b. Dav. 12. Te. 645.
3690. 4566. Jac. b. Is. 16. E. 547.
4667. Jitle, Fr. Jac. gb. JfideU
17. Ad. 549.
2536. Miij. Sara, Jgfr. bt.
Herz 22. E. 562
2570. Mos. b. Melr 26. H. 552.
3694. O 2710. Hendel, Fr. Herz geb.
Gerson 4. Si. 651.
2626. Naft. Herz b. Dav. 18.
K. 563.
N 3044. Abr. b. Dav. 6. Ad. 566.
3697. W 5314. Abr. b. Dav. 11. E.
562.
N 2943. Cbuja, Fr. Herz geb.
Levi Popert 9. E. 568.
W 5474. Fmmmet, Fr. MeIr gb.
Jos. Jorescb 28. Ab. 566.
3700. N 2980. Naft. Herz b. Dav. 13.
E. 568.
3701. W 5780. Bachel Dina, Fr. Abr.
27. K. 570.
3702. 5880. M«Ir b. Herz 8. Ad. Hr
570.
3703. 3949. B&r b. Herz 20. Ab. 571.
R^en 6. 1686.
Roth6nbur|p.
3704. S 1391. Mos. b. Sdsskind (OB^
4. Se. 472 (s. S. 68).
3705. C U 637. Hindel bt. (OB) Mos.
28. Ad. II. 486.
3706. N 3240. Chig. b. Scbalom (aos
Metz) 10. H. 496.
3707. W 4088. Hirsch ben Mos. (0B>
14. Se. 515.
3708. S 1392. Levi b. Mos. (OB) 21.
Si. 516.
3709. 1811. Gtttel, Fr. Hirsch 22.
N. 519.
3710. 1563. Jac. Sebulun b. Chaj. Metr.
15. Se. 520.
3711. W 5792. Isr. b. Levi 10. N. 569.
Bothfeld.
3712. W 5230. Josel ben Mos. 3. K.
558.
3713. 5317. Selkel b. Josel 25. Si. 562.
AothfelB (s. S. 93 f.).
3714. 1689. Malke, Fr. Josel geb.
Sekel Wiener 8 K. 536.
RothBohild (980. 1033. 3678. 3915.
4038. 4268. 4463.)
3715. S 963. Elkel, Fr. Levi gb. Jac
B^e 7. I. 442.
3716. 464. JehudaLevi b. Is. (Bachrach)
5. I. 445.
— 293 -
3717. n 547. Jos. b. Aberlo 11. N.
492
3718. 667.* Bechel Mirj., Fr. Reuben
gb. Mikh. Mehlhausen 27. Ad. I.
^7.
3719. 815. Sara, Fr. Levi (St. : Bachrach),
§b. Jos. Copenhagen 9. H. 498.
r.3304. Sprinz, Fr. Sam. geb.
Abr. Dessau 19. Si. 501.
3721. 3339. Jos. Jehuda Levi b. Aberle
3. Si. 601.
3722. C II 456. Abr. Aberle (Bachraoh)
Gemeindeftltester und Prediger
14. Ab 504 (8. S. 50).
3723. 457. Mate, Fr. Aberle geb. Jos.
Stadtbagen 8. Te. 505.
3724. W 3898. Juda Levi Jac. ben
Reuben 11. Ad. E. 510.
3725. N 3427. Ester Tamar, Fr. Le\i
gb. Abr. Defries 29. Ab 513.
3726. 1786. Jac. Abr. b. Reuben 26.
Ti. 522 (s. S. 122).
3727. 2124. Jente, Fr. Jos. geb. Is.
Heilbronn 17. I. 523.
3728. W 4146. Jos. b. Reuben 19. K.
527.
3729. 4150. Is. b. Reuben 9. £. 528.
3730. 4453. Menucha, Fr. Levi geb.
Levi Ladimir 11. Ti. 530.
3731. W 4878. Reizche, Jgfr. Reuben
21. 8e. 535.
3732. 2066. Ella, Fr. R. gb. Reuben
8. Se. 536.
3733. 4400. Reuben b. Sam. 16. Ad. I.
548.
3734. W 4910. Sal. ben Reuben 25. I.
548-
3735. 2637. Mikh. (Kd.) b. Levi 21.
K. 560.
3736. 2634. Rds'chen bt. Jac. 7. Ta.
560.
3737. 2636. (Kd.) ben Jac. 2. I. 650.
3738. 5106. Ester Sara, Jgfr. Mos. Jac.
6. N. 660.
3739. 6093. Blume, Fr. Jac. 9. Ad.
561.
3740. 6667. Channa, Fr. Bendit 8. Ad.
568.
Rotterdam (738. 807. 1765.)
3741. W 8728. Gottschalk b. Eosman
17. Ti. 608.
3742. 3738. Dan. (Kd.) b. Jos. 5. Si.
666.
B'uben.
3743. S 866. Ohajiim (Vorst.) 29. Ad.
U. 413.
3744.
3746.
3746.
3747.
3748.
3749.
3750.
3751.
3752.
3753.
3754.
3766.
3766.
3757.
3758.
3769.
3760.
3761.
3762.
3763.
8764.
3765.
3766.
3767.
3768.
3769.
3770.
3771.
8772.
3778.
3774.
3776.
3776.
1087. Simson 6. K. 415.
1090. Mos. 18. Se. 434.
8 877. Fr. Freude gb. Chaj. Furst
9. Si. 465.
1226. Is. b. Jac. 24. H. 461.
1266. Sam. b. Jac. 14. K. 466.
1308. Jechiel b. Mikh. (st. 24.
Ad. II. in Schwerin, beerdigt)
26. Ad. n. 470.
C II 438. Mikh. (Kd.) b. ? Sabb.
Chann. 472.
C II 437. Rachel bt. ? (aus
Schwerin) 474.
N 3388. Jes. b. Abr. 10. Si. 501.
3290. Sam. b. Abr. 26. Ti. 502.
1559. Efr. Isr. 18. Ad. 520.
1864 Rachel, Fr. Abr. gb. Sam.
15. Te. 623.
1853. Abr. 24. Ad. 528.
1488. Jac. 10. Ad. U. 532. ( S. 183).
1508. Jehuda Jtidel 14. N. 542.
2364. Alex. Zender 23. Si. 542.
2517. Tflubche, Fr. Is. b. Jac.
6. I. 650.
Salomon (s. S. 24. 36).
S 961. Men. Ziion b. R. Salman
Gkbbaj aus Krakau, Dajj. (Wittk.
301.) 11. L 439.
1322. Men. Mendel (aus Frankf
a. M.) 23. Te. 473.
C U 366. Ribka, Fr. S. (St.:
Klausner) gb. Eliefer Cohen 19.
H. 474.
S 374. Gude, Fr. S. (St.: Klausner)
Mos. gb. Jehuda Levi Reinbach
11. H. 475
C n 593. Isr. SOsel 2. N. 487.
640. Fr. Ribka gb. Marcus (Vorst.
in Hildesheim) 27. Ad. 487.
W 3709. Oh^. (Segal) 22. Ab
606 (s. S. 84. 99).
3710. Falk (Segal) 24. Ab 506.
N 3067. Mos. 20. N. 607.
W 3819. Fr. Minkel gb. Marcus
19. N. 509.
4077. Natan (Segal) 1. I. 513..
4084. Hirsch b. Josel 24. H. 515.
N 2428. Fr. Hindche Sara gb.
Sims. Hildesheim 29. Se. 616.
N 2922. Mirj.. Jgfr. bt Meir 24.
L 516.
1807. Treindel Ribka, Fr. Arje
Levi Mob. gb. Dav. Hildesheim
10. I. 519.
N 3429. Ahr. Sims. 8. Ti. 622
~ 294 —
3777. 1722. Rane Lea, fr. Nechenya
gh. Levi Fiirst 12. N. 523.
3778. 2180. Margoliot Lea, Fr. S. gb.
Bar Cohen Halle 23. Ad. II. 524.
3779. 4289. Jac. Koppel 18. Te. 527.
3780. 1806. Arje Juda Levi Is. Mos
30. Ti 582
37dl. 4865. Jette, Fr. Sflssel 25. Te.
534.
3782. U 1755. S. (St.: Segal) 9.us Kro-
toschin 5. K. 537 (s. S. 119).
3783. 1990. Zerle, Fr. S. (St.: Segal)
gb. Lefer (St. Segal) 12. N. 543.
3784. 1517. Benj. 20. Ab. 543.
3785. 1715. JudaLeCer (St.: Segal) 12.
I. 543.
3786. W3930. Jehuda b. Wolf 11. Ad.
I. 548.
3787. \Y 5831. Dav. (Segal) 2. I. 570.
3788. N 2938. Seligm. 6. Ta. 570.
Salzburff.
3789. S 908. Fr. S. gb. Dav. 27. H.
386.
Samotsoh.
3790. S.1434. Zebi Hirsch (OR d. 3
Gem. vorh. i. Brody und Glogau
:Wittk.) 18. E. 567 (s. S. 86).
3791. 1436. Chinke, Fr. Jac. b. Hirsch
28. I. 568.
3792. [1435. Rachel, Fr. S. (OR) 16. N.
590.
Samson.
3793. S 1085. Fr. Breine 4. Ab. 416.
3794 1086. Fr. Regine gb. Meschullam
19. Ad. 422.
3795. 1110. Ahr. Abr. Mos. 23. Si. 440.
3796. 1116. Fr. Jute 1. Ta. 445.
3797. 914. Chawwah bt. S. (Armen-
vorst.) la K. 466.
3798. N 3101. Jechiel b. Jona 14. Ab.
498.
3799. W 4123. Dr. Is. Jos. b. Man 15.
Ad. I. 513.
3800. 2240. Fr. Ros'chen Zippora
gb. Jac. b. Jes. 19. Se. 526.
3801. W 4668. Gerson 25. I. 532.
3802. 4766. Fr. Lea gb. Gerson 10. Ab
533.
3803. 4906. Levi 10. Ad. 549.
3804. 2649. Frade, Fr. Jos. b. Sam.
10. Te. 551.
3805 2615. Chajjim Levi 20. H. 552.
3806. 2680. Edel, Fr. Man gb. Abr.
Rintel 1. Ad. 552.
3807. W 5405. Wolf 1. Si. 664.
3808. 5658. Rachel, Fr. R'uben 19.K.569.
Samuel (4299).
3809. S 1027. Jgfr. Breine 12. N. 385.
3810. 913 Fr. Rechel 19. E. 386.
3811. 954. Res'ohe, Fr. Jac. gb. Men.
2. Ab. 410.
3812. 1146. Jac. (Gem.-Vorst.) 7. Si. 435.
3813. 1189. Meir 24. Ac. 460.
3814. C II 797. Fr. Jeanette gb. Jac.
Cohen 29. Se. 476.
3815. 764. Rosa, Fr. Mos. b. Sam. gb.
Meir 15. E. 482.
3816. 402. Zebi Hirsch (Wandsb. Vor-
beter) 18. Ti. 486.
3817. 556. Jos. b. Mendel 23. Ti. 488.
3818. 563. Jos. 29. E. 488.
3819. 631 Sim (st. i. Segeberg) 1. Ab.
492.
3820. 699. Mos. 12. K. 492.
3821. 592. Gella, Fr. Mos gb. Liebm.
Hildesheim 19 Ad. 493.
3822. 3158. Sara Mate, Jgfr. 28. X.
497.
3823. 3253. flendelche, Fr. Dav. ?b.
Is. b. Jos. 27. H. 499.
3824. 3166. Pes'che, Fr. Liebm. orb.
Is 27. Te 500.
3825. 3338. Hendel, Fr. Reuben b.
Jos 3. Ab 501.
3826. 3347. Dav. 19. Si. 502.
3827. 3815. Bele, Fr. Jac. gb. Jos.
1. Si. 508.
3828. 3911. Meip 14. Ti. 511.
3829v W 3973. Reizche, Fr. Mos. gb.
Marcns KSnigsberg 1. Se. 512.
3830. 1609. Levi b. Mord.lO. E. 517.
3831. 1794. Noach (aus Pressburg) UK
Te. 521
3832. 2024. Jeanette Sara, Fr. MorH.
gb. Sal. Pan 2. E. 522.
3833. 2387. Mos. Isr b. Wolf 2. Ab.
522.
3834. W 4545. Fr. Ester gb. Jos. 6.
Si. 531.
3835. 4761. Ahr. (Levi) 16. Si. 533.
3836. 2023. Mord. 14. E 536.
3837. 1705. Sim. (aus Pressbmrg) 21.
K. 539.
3838. 2310. Fr. Ritsche 1. Ab. 541.
3839. 2309. Abr. 13. Se. 544.
3840. 2609. Gerson 23. Ta. 546.
3841. 2591. Taube, Fr. Jos. gb. Abr.
30. K. 551.
3742. W 6000. Jac. (Waisenkd.) 23.
H. 568.
295 —
Sander.
3843. W 4042. Ascher Lemel (Segal)
10. Ti. 614.
3844. f)414. Wolf 24. Se. 564.
Saixwel.
3845. W 3708. Ahr. b. Sam. 17. Ab. 606.
3846. 3769. S&rche, Fr. Jos. gb. Jac.
Ger 25. K. 507.
3847. 01779. Jos. Abr.Liebm. 19.1.523.
3848. 1740. Veilche Ribka, Fr. Joel gb.
Leb 20. Ta. 528.
3849. W 4435. Abr. Hirscb (Kd.) 15.
I. 629.
3850. 4620. Efr. b. Liebm. 14. Ab. 631.
Sarnam s. 4105.
Saul.
3851. S. 1431. Fradche, Fr. Levi gb.
Sam. b. Jac. 16. Ab 571.
3852. 1480. Levi 13. Te. 672.
Schalom.
3863. W 3857. Jac. (Segal) 3. Ti. 610.
3864. 3868. Ester Ribka, Fr. Jac. gb.
LeviBeinbach (Segal) 19. Ta. 540.
Soharlau s. 1815.
Scharnabin f]^2yiltt^l (Czernowitz?)
s. 4325.
SoheffelB.
3865. C II 475. Wolf b. Nat. 22 E. 479.
Soheflel (Sheffield?) s. 2487.
Soheier (460. 721. 1944. 2438. 2697/8.
3228. 3877.)
3866. S 1367. Oumpel b. Elia (Segal)
23. Si. 474.
3867. C n 676. Dav. b. Elia (Segal)
28. H. 486 (s. S. 83).
3868. 3311. Sara, Fr.. EUa gb. Efr.
Neumark (Segal) 10. Ab. 602.
3869. 3312. Elia b. Sal. (Segal) 4. 1. 608.
3860. W 3851. Channa, Fr. Wolf gb.
Sam. Pressburg 20. Se. 509.
3861. 4227. Sprinz, Fr. Ph5b. gb. Mos.
Speier 28. E. 616.
3862. C I 2861. Joel (Kd.) b. Bendit
(Levi) 17. Si. 517.
3863. 1802. Mord. b. Sal. (Segal)
18 E 519
3864. 1679. Uri PhOb. b. Elia (Segal)
21. K. 621.
3866. 2026. S&rche, Fr. Sal. gb. Mos.
Cleve 2. Ab 522.
3866. 2377. Merle b. Sal. 11. Si. 522.
3867. W4362. Sal. Mos.(Kd.) b. Barnkh
Bendit (Levi) 26. K. 529.
3868. 4434. Jehada Levi Jos. (Kd.) b.
Bendit 13. Ab. 529.
3869. N 3084. Rechle Ribka, Fr. Naffe.
Herz (Segal) gb. Joel Schuh 30.
Ti. 536.
3870. 1699. Sal. 7. Te. 538.
3871. N 3036. Naft. Herz b. Banikh
Bendit (Segal) 3. Se. 560.
3872. 3001. fiamkh Abr. (gen. Bendit)
Naft. Herz rSegal) 24. I. 558.
3873. W 5102. Hendel, Jgfr. Barukh
Bendit (Segal) 8. Ti. 661.
3874. 6190. Jos. b. Sal. (Segal) 15. Se.
561.
Soherlawel [^^IiHb'] (Saarlonis ?)39i .
3876. n 776. Naft. b. Abr. 24. Se. 498.
3876. 776. Mate, Fr. Herz gb. Jac.
Cohen 17. N. 505.
Sohioh 8. 4067.
Sohiesser s. 1348. 1443. 1867. 3467.
3626 u. S. 97. 114. 119.
Sohiff (26. 260. 426. 474. 874. 999.
1221. 2883. 3222.)
3877. C II 895. Vogel, Fr. Dav. (Tebele)
gb. Sal. Scheier (Cohen) 24. N.
463.
3878. S 1276. Frendche, Fr. Jac. gb.
Isr. Piirst. 28. K. 466.
3879. 1278. Jac. Dav. Teble 26. Ad. H
467.
3880. 1388. Jomtob (gen. Liebm.) b.
Meir (ans Frankfurt a./M.) 26. Te.
470.
3881. 820.CnMeirb.Mos.(K'z)4.E.498.
3882. N 3665. Abr. Naft. Herz ben
Barukh Bendit 8. Ad. 506.
3883. 3568. Ahr. Juda Levi b. Barukh
Bendit 10. H. 607.
3884. 3569. Mos. b. Naft. Herz 12. Si.
507.
3885. C r 2862. Herz Mos. (Kd.) ben
Bendit 5. Ab 517:
3886. W 3636. Ester, Fr. Tebele geb.
Hirsch Minden (K-'z) 3. Ta. 526.
3887. 2382. Ester Ribka bt. Bendit
(K'z) 17. Ad. II 627.
3888. W 4433. Levi b. Bendit (K-z)
16. N. 529.
3889. 4444. Sal. b. Meir (K-'z) 29. N.
629.
3890. 4446. Fradche, Fr. Sal. gb. Nat.
(K-z) 8. E. 535.
3891. N 3679. Ribka, Fr. Herz gb. Is.
Gluckstadt 4. Te. 538.
3892. S 1834. Jette, Fr. Bendit gb.
Meir Popert (K^z) 28. Te. 639.
3893. N 3580. Deiche, Fr. Levi gb. Is.
2. Ab. 541.
— 296 —
3894. 1835. BarukhAhr. (gen. Bendit)
Herz 18. E. 555.
5. C I 2881. Abr. b. Jos. (Hamel)
(K-'z) 16. Ad. n ? 558.
S. W 5346. Ghawwah, Fr. Bondit
gb. Meir Popert (K"z) 4. N. 559.
3897. 5863. Bendit (Kd.) b. Herz (K"z)
11. E. 560.
3898. 5864. Bibka b. Herz (K'^z) 29.
E. 560.
3899. 6860. Jette bt. Herz 14. Ti. 661.
3900. 4939. Tebele 27. K 561.
3901. 5501. Mos. b. Abr. 24. Si. 563.
3902. 5594. Mate, Fr. Reuben gb. Abr.
HaUe (K'z) 2. Ad. U 565.
3903. W. 5837. Jos. b. Sal. (K-'z) 11.
N. 669.
Sohlesinffer (1472).
3904. 400. Hindel bt. Jac. 4. Se. 518.')
3906. 2333. Mos. b. Jao. (E'z) 5. Ad. 625.
3906. W 4992. Simle, Fr. Herz gb. Dav.
Wertheim 17. N. 567.
3907. 5182. Hendel Sara, Fr. Levi gb.
Pappenheim 9. Ta. 561.
Sohleswiff (627).
3908. 2274. Zippor, Fr. Mob. b. Abr.
gb. Jac. 1. I. 636.
3909. 2367. Resel, Fr. Herz gb. Mori
24. Se. 543,
Schlilsselberff.
3910. 1936. Reichel, Fr. Hirsch 15.
Ta. 547.
3911. W3826. Hillei b. Levi 16. Ad.
I. ? 648.
Sohxnalkalden
3912. W 4891. Job. 4. Se. 648.
Bohnabel.
3913. 2789. Sarcben, Fr. Mikb.
(Levi) gb. JekatieiSegaia Ab553.
Sohnaper, Schnaber (58, 3954).
3914. S 1217. Sara, Fr. aumpei Sob.
(Segal) gb. Elia Wiener 9. I. 460.
3915. C 11 510. Zippora, Fr. Anschel
gb. Mos. Rothschild 4. Ad. XL 491.
3916. N 3217. Fradche, Fr. Anschel
gb. Mos. Heilbut 7. Ad. I 505.
3917. W3716.Gumpelb.Mos.6.Ad.507.
3918. C II 370. Fr. Rachel gb. Jos.
Me5r 18. K. 523.
3919. 1601. Fr. Cheile Sara bt.
Dr. Gumpel 18. Si. 548.
3919a. 3042. Mord. Gumpel b. (Dajj.)
Leb. Schnaber (S'gal) [al. Prof.
Lewysohn), Verf. v. Ma'amar
^) Jac. 8. S. 23. 48. 53. 99.
ha-tora weha-thokhma (fiber die
notw. Verbind. von Religion u.
Wissenschaft, Tl. I Loud. 1771.
Tl. n als :] Jeaodha-tora [(Hamb.)
1792J, Tokhachat megiOa (Kom.
z. Kohel., u. a. Hamb. 1784] a.
Suka tnincha behda (ErkL z.
Bibel u. rabb. Anssprfichen. s. I.
1797) (Wittk.j 16. Se. 557 (S. 62.
131. 159).
Schneider.
3920. S 1166. Ribka, Fr. Jos. gb. Sam.
29. N. 441.
3921. W 4600. Pes'che, Fr. Sam. gb.
Wolf Lfitzen 29. Ta. 530.
3922. 4770. Sal. b. Chfig. 4. Se. 534.
SoliOiiiiiff.
3923. W 5678. Cheile Sara, Fr. Jos.
b. Akiba Bioch 24. Ab 567.
Sohott.
3924. C n 494. Brendel, Fr. Liebm.
gb. Perle Cohen 4. E. 495.
Sohrelber (2122).
3925. W 4219. BUa Bilha, Fr. Sal. gb.
Abr. Renner 1. Se. 616.
3926. N 3181. Channa, Fr. Lesser gb.
Mos. Heilbat 27. Ta. 617.
3927. 1975. Nechama, Fr. Jac. gb.
Jona 23. H. 520.
2021. Betti, Fr. Sal. gb. Is.
Berlin 18. Ad. 536.
2656. Isr. 4. Ta. 561.
2930. W 5353. Reuben b. Sal. 13. Ad
I 559.
Sohuh (2011. 3869.)
3931. N 3109. Channa Ribka, Fr. Joel
gb. Chaj. Cleve 13. E. 496.
3932. 3110.Jo6lb.Sal.(aa8Fiankf.a.M.)
20. I. 601.
Sohul 8. 3304.
Sohulamlm s. 4426.
Sohwab[6] (2430).
3933. W 3765. Pes'che, Fr. Is. gb.
Snssman 23. I. 507.
3934. 4868. Rachel Breine, Fr. Is. 6. Ad.
537.
3935. 2366. Jeanette, Fr. Is. b. Is.
(^m 17. E. 543.
3936. N 3069. Eisik, Dajj. 11. Ad. 549.
Sohwerin (1948. 2955). (3646. 3751:
aus S.]
7. S 1309. BeUa, Jgfr. bt. Mikh.
12. E. 469.
W 5514. Bechel, Fr. Sam.
Marcus Halberstadt 29. Se. I
- 2»7 -
3940.
3941.
3942.
3943.
3944.
3945.
3946.
3947.
3948.
3949.
3960.
3961.
3963.
3954.
3955.
3956.
3957.
3958.
3959.
3960.
3961.
3962.
3963.
3964.
8965.
Sekel.
1633. Ribka Sara, Fr. Jos. gb.
Sam. 23. I. 542.
W 5494. Job. 18. Se. 664.
Seliff.
W 3662. Pr. Breine gb. Joel
Berlin 20. Ab. 607.
4030. Men. Sundel b. Jehuda
15. N. 512.
3983. Fr. Sara gb. Sal. Pilrst
10. E. 513.
2033. Gfitel Sara, Fr. S. gb.
Jac. Berlin 5. H. 522.
1733. Fr. Sara Bilha gb. Chaj.
Gelle 19. Ab 549.
Selifirnrann.
P 1126. Fr. Frieda gb. Pincu824.E.
423.
lOCm. Sam. b. Obaj. 27. H. 446.
1300. Sal. b. la. 2. Se. 469.
C II 430. TelzcheD, Fr. S. (Asch-
konari) gb. Is. Eisik 13. K. 472.
708. Ahr. Pincus (Segal) 26. Ad.
484 (Pine. S. 117).
684. Minka, Fr. Mob. gb. Dav.
15. Se. 486.
1487. Is. (Segal) 4. Ta. 535 (S.
101. 112).
1824. Liebe, Fr. S. (Schlachter)
10. H. 637.
W 4673. Jette, Fr. Melr gb.
Gumpel Schnaper 27. H. 539.
2154. Fr. Ester gb. Meir 16. Ad.
547.
N2994. Abr. la. (K«z)9.Ad.I.551.
CI 2864. Pheibelm. (Wandsb.
Vorst.) 27. I. 556.
W 4918. Fr. Reizche gb. Is. b.
Necbemja 13. Ti. 556. .
5107. Fr. Ester Sara gb. Nat.
19. N. 660.
Selkel (3225).
1746. Mos. b. Is. 3. Ta. 518.
2681. Gelle, Fr. Mikh. gb. Herz
Stem 1. N. 552.
5187. Mendel 29. N. 561.
5662. Treindcben Lea, Fr. Mos.
(St.: Stiebel) 29. Te. 569.
5655. Rachel, Fr. Ba.r gb. Nat.
Heilbut 28. K. 569.
Senkdorf.
2246. Abr. b. Jekntiel 21. Ad.
526.
Simoha.
N 3512. Sara, Fr. Man gb. Sal.
Elb 10. K. 605.
3967. 2304. BeDJ. EUa (Kranken-
warter d. Gem.) 11. Ad. I. 540.
on 810. Jos. Josel b. Dr. 8.,
(ygl. Jac. Emden, Megiliat sefer
u. Frendenthal, ans der Heimat
143) 22. Ta. 542.
Simla.
S 899. Abr. b. Sims, (ermordet
24. Ti. 444, beerdigt 22. Ab 448)')
3970. 3960. Jac. (Schachter) 8.Ab571.
Simon (s. S. 64. 99. 101).
3971. C n 1161. Is. b. Jonatan (Levi)
12. K. 438.
3972. 1153. Jgfr. Sarchen (Segal) 21. K.
440
3973. 1186. Jos. 22. Se. 463.
3974. 1310. Elia (Fam.: Meschuliam)
15. Ti. 471.
3975. 620. Telzche, Fr. S. (Segal) gb.
Jac. 27. I. 488.
3976. 1803. Ahr. b. Dr. S. 28. Si. 519.
3977. 1980. Mirj. Sara, Fr. Aberle gb.
Abr. Italiener 14. Ab 519.
3978. 1861. Jos. b. Dr. S. 16. Ab 621.
3979. 2061. Fr. Rachel Debora gb. Abr.
Eremser 26. H. 521.
3980. 2197. Gumpel Jac. b. Dr. S. 5. Ti.
624 (Dr. S. s. S. 61. 208. 212).
3981. W 4548. Vogel, Jgfr. Chaj. 21. E.
531.
3982. 2073. Fradche, Fr. Dr. S. gb.
Ahr. Fiirst 1. Se. 539.
3983. 2683. Fr. Jette 19. Ti. 560.
3984. W 5679. Gelle, Fr. S. Krata
wascher 19. E. 567.
Sinfirer.
3985. 2093. PhOb. 18. I. 634.
cp pK^i . nno n^3b i>T\ loins
. nniB D^nc ^'•)npw ihu . n-)'»Dbl
oa aim . ratoD ^'»Din '»d ni n!?a
^^ h:hyr\ ion: . (2 Reg 2, 23) rnp
n'n . nipc la^KiDi im^Ti . natt
]y\tn2^ -i^nn p am^N I'ln irnpn
nK^n Ti ann: "^''t |>m wuo toa^i
p*lDjb n'on cmo 3"i -^spji T'on
(s. S. 17).
- 2d8 —
Soldin s. 8408.
Sopher (2229).
N 3509. Sprinz, Fr. Salme gb.
Sal. b. Mos. 16. K. 605.
3987. W 3805. Rachel Jeanette, Jgfr.
Chaj. 10. E. 507.
3988. 4076. Mos. Is. b. Pheibelm. 7. N.
613.
3989. 2381. Sara Ester bt. Wolf
12. Te. 624.
3990. 2243. Giitel, Fr. Reuben gb. Bar
S. 29. Ad. 526.
3991—2. W 4304. Leize, Fr. Mikh. S.
gb. Nechemia 1. Ti. 529.
3993. 4638. Chaj. b. Is. 12. Se. 531.
3994. 1622. Mirj., Fr. Mikh. S. b.
Chaj. gb. Ahr. (Segal) 16. I. 538.
3995. 2576. Jeanette, Jgfr. Wolf 6. Si.
553.
3996. 1460. Jac. (Kd.) b. Mos. Chaj.
10. H. 555.
3997. C I 2851. Margoliot, Fr. Barukh
gb. Aberle 28. N. 556.
3998. W 6236. Meir Schw.Sohn d.
Pheibelm. 2. I. 557.
3999. W 62 n. Jac. b. Chaj. 19. H. 669.
4000. 2693. Abr. Jes. 23. E. 559.
4000a. 4940. Jac. Chaj.b.Jac.l8.K.561.
m)l. 5609. Rachel Mindel, Fr. Mos. b.
Chaj. gb. Is. b. Sims 14. 1 664.
4002. 6698. Siisse, Fr. Jes. 22 Si. 566.
4003. 5660. Ester, Fr. Chaj. b. Jac.
13. E. 568.
Spangrenburff-
4004. 2008. Mate Milka, Fr, Herz
gb. Mos Kup[f]er 8. Si. 649.
Spanier (429 [genannt Sp.j 471. 624.
827. 1436. 1461 2776. 3345. 4194).
4005. S. 854. Nat. b. Mos. (Vorst.) 4. K.
407 s. S. 4).
4006. 1139. Is. b. Nat. 20. E. 421.
4007. 864. Abr. Jehuda Levi b. Nat.
17. H. 441.
4008. 866. Gutrad, Fr. Levi gb. Abr.
14. Ad. I. 441.
4009. 999. Gelle, Fr. Mos. gb. Naft.
Herz Levi 23. N. 443.
4010. 930. Rachel, Fr. Phil. b. Efr. gb.
Mos. Isr. Jos 25. Ab 446.
4011. 1205. Mikhle, Fr. Liebm. gb.
Naft. Herz (Segal) 11. Si. 469.
4012. 912. Mord. b. Mos. Cohen 21. H.
461.
4013. C II 635. Mos b. Liebm . 21 . E: 486.
4014. S 1206. Eliefer Liebm. b. Juda
Levi 8. Si. 488.
4016. CII 633. Ester b. Sal. 1. E. 490.
4016. 377. Fr. Channa gb. Eschwege
14. K. 496.
4017. 378. Mos. b. Levi 17. Te. 496.
4018. N. 3161. Sara Seligm. S. gb.
Mos. 7. Se. 499.
4019. 1738. Abr. Chaj. b. Nat. 27. Se.
619.
4020. 1660. Martha Rachel, Jgfr. Ib.
17. E. 621.
4021. 1570. Natan b. Chaj. 11. Ab 522.
4022. 2167. Fradche, Fr. Levi S. b.
Seligm. gb. Jos. 11. Ad. 525.
4023. W4293.Nat.b.Mo8.23.Ad.L627.
4024. 4690. Herz b. Levi Seligm. 14. Ad.
533.
4025. 2148. Hendel, Pr. Levi gb.
Sal. 28. Ab 648.
4026. 2690. Mos. b. Nat. 13. Se. 663.
4027. G I 2803. Mos. Sim. b. Nat. 3. Ti.
556.
4028. 2149. Levi b. Chaj. 4. Si. 656.
4029. W 5266. Man b. Chaj. 24. Te. 658.
4030. 6340. Schifra Edel, Jgfr. Man
23. Ta. 559.
Speier ([908: ansSp.]. 1932. 2583. 3861).
4031. S 1209. Heilchen, Fr. Is. gb. Sim.
Levi 20. K. 440.
f^ 4032. W 8863. Chawwah, Fr. Jirmeja
gb. Mord. Hekscher 7. H. 510.
4033. 2208. Mikh. b. Nat. 12. Ti. 636.» .
4034. W 4249. Zippora Rachel, Fr. Jac.
gb. Wolf Breslau 11. Ad. 641.
4035. S 2019. Jette, Fr. Nat. 28. Ta.649.
4036. 2676. Mendel Sim. b. Is. 26. K.
551.
4037. S 948. Veile, Fr. Bima gb. Nat
Cohen 29. I. 669.
4038. W 6478. Rechel, Fr. Nat. gb.
Jos. RothschUd 13. H. 566.
Spiro (287).
4039. C H 634. Jehuda Levi b. Abr.
Frankfurter 22. E. 460.
4040. 693. Hadas, Fr. Sal. Frankfortflr
(8. 908) (F. Nachk. d. grossen
Eabbalisten Muchson, Babb. in
Minsk in Lit.) 21. Se. 487.
4041. N 3461. Mos. b. EUefer 6. H. 504
4042. 3292. Abr. b. Mendel 23. Te. 511.
4043. W 4318. Rfis'ohen, Fr. Lefergb.
Mikh. 26. Se. 527.
4044. 4153. LeCer b. Mos; 24. Te. 5i8.
4045. S 874. Eliefer b. Abr. 26. Se.562.
') Wolf Mikh. 8. S. 99. 101.
- 299 —
Stade (313).
4046. S 1273. Bella, Fr. Levi gb. Nat.
Ellrich 26, Ab 464.
4047. 2138. Magnus b.Meir 2. N. 541.
Staden.
4048. S 1362. Moschullam b. Jac. 15. H.
470.
Stadthagren ([836 aus S.]. 1093. 2328.
2676. 2589. 3237. 3569. 3661. 3722.)
4049. C n 807. Sara, Fr. Levi gb. Phil.
Ree 20. Ti. 480.
4050. C I 2866. Mate, Jgfr. b. Man
28. Se. 501.
4051. N 3345. Mos. Arje Levi b. Joa.
1. Te. 502.
4052. CII 829. Mos. b. Levi 19. Ad. 503.
4053. W 3552. Josbel b. Gerson 21. Te.
505.
4054. 4311. Reizche^Fr. Levi gb. Sander
Traub 23. I. 529.
Stedin (Stettin).
4055. 2361. Siisskind b. Meir 4. Ad.
641.
(Steinheim.)
4056. S 1178. Dr. Sal. Levi [at. i. Zurich] »)
4. Si. 626).
Stendal.
4057. 2798. Breine Zipora, Fr. Moa.
gb. Jac. R^e 20. Ab. 555.
4058. W 5453. Mos. b. Wolf 10. Te. 571.
Stern (2526. 3244. 3288. 3320. 3961.
4119).
4059. N 3169. Senior Siissk. b.Is. 17. Ad.
501.
4060. 3119. Jitle, Jgfr. Siissk. Senior
10. N. 502.
4061. 3174. Jac. b. Siisskind 1. N. 504.
4062. W 3771. Siisskind b. Mos. 17. Te.
508.
4063. 1792. Meirls. (ausFrankf.a.M.)
1. N. 521.
4064. 2170. Lea, Fr. Is. gb. Man 26. Ta.
622.
4065. W 4436. Meir Mos. b. Herz 2. Si.
529.
4066. 4627. Jos. Jac. b. Siisskind 11. Se.
532 (s. S. 99).
4067. N 3170. Sara, Fr. Siissk. gb. Joel
Schich 25. Te. 533.
^) Die Klammem bedeuten, dass
hier, wie an einigen anderen Stellen,
der sonst innegehaltene Endtermin des
Jahres 1811 aus besonderen Griinden
ausnahmsweiseiiberschrittenwordenist.
4068. 1921. Naffc. flerz b. Meir Is.
18. Si. 542.
4069. 2360. Sprinz, Fr. Siisskind gb.
Efr. 13. Te. 642.
4070. 2018. Hendel. Fr. Sal. gb. Joel
Halberstadt 26. Ta. 547.
407 1 . W 3993. Hindel, Fr. Is. 28. K.548,
4072. O 2640. Meir b. Is. 29. Se. 549.
4073. 2646. Jeanette, Fr. Jac. b. Meir
gb. Jos. Plant 23. K. 551.
4074. 2662. Abr. b. Herz 1. K. 552.
4075. 2604. Fr. Mate 29. H. 553.
4076. 1922. Iztake, Fr. Herz gb. la.
26. L 553.
4077. 2662. Abr. b. Herz 1. K. 552.
4078. 2800. Taubchen, Jgfr. bt. Herz
24. K. 666.
4079. W 4998. Priwe, Fr. Jac. gb. Jos.
Plant 15. Te. 558.
4080. 5319. Jos. Isr. b. Nechemja 24.
I. 562.
4081. 5677. Breine, Fr. Is. b. Meir
8. Ab. 567.
4082. 5721. Nechemia b. Sussk. 13. N.
567.
Stiebel (536. 3963.)
4083. C H 765. Is. b. Abr. 4. H. 495.
4084. 1530. Sekel b. Ph6b. 4. Te. 539.
Stieben (s. 4352.)
Stooker.
4085. W 5495. Is. b. Gabriel 2. Se. 564.
Strelitz (3105.)
4086. W 4676. Ahr. Mos.Dav. b. Marcus
16. Ti. 533.
4087. 5084. Lefer 12. Ti. 562.
Sturm (1524. 1616. 3757.)
4088. W 3916. Sal. b. Abr. 4. K. 511.
4089. 2337. Schmerl b. Meir 12. Si.
524.
4090. 2385. Lafer b. Meir 10. E. 526.
4091. W 4512. Jirmejah Moa. b. Meir
(K"z) 6. N. 531.
4092. 4884. Levi b. Jac. 8. I. 534.
4093. 2769. Liebe, Fr. Jokel gb. Mord.
Beit 4. Se. 564.
4094. 5005. Merle, Fr. Jokel gb. Ascher
19. Ti. 557.
4095. 6008. Meir b. Abr. 14. H. 557.
4096. 4917. Jac. Joel b. Abr. 1. H. 560.
4097. 4947. Betti, Jgfr. Meir 16. N. 560.
4098. 2126. Merel, Fr. Meir S. (K"z)
gb. Hirsch Breslau (S'gal) 29. Se.
663.
4099. W 5496. Jac. b. Mos. 28. K. 564.
4100. 5835. Abr. b. Jokel (K"z) 24. Te.
569.
— 300
B(U8 {= Sulz Oder Ziilz) ([2177.])
4101. S 900. Mord. b. Juda 11. Te. 413.
SttsB (s. 3542.)
SUsskind.
4102. C II 799. Sprinz, Fr. S. gb. Is.
Manim 19. K. 486.
4108. 581. Betti. Fr. S. gb. Ahr. Levi
21. H. 490.
4104. 1741. Jos. Josel 11. H. 519.
4106. 1875. Sal. Sarnam [d:1«D] 24.
N. 620.
Sundel.
4106. S 1365. Is. Abr. b. Men. 24. Ad.
I 472.
4107. 1603. Mirj., Fr. S. gb. Eisik
2. Ad. I 618.
4108. W 4883. Dav. Mos. 21. Ta. 634.
4109. 5471. Hanncben, Jgfr. bt. Mos.
7. H. 666.
Sussxnan.
4110. W 4771. Liebm. 6. Ad 534.
4111. 5582. Fr. Cheiche 14. Se. 566.
Tabadetsoh (wohl: Trebifcsch).
4112. N 3286. Levi Mos. (aus Prag)
22. Si. 600.
Tabner.
4113. 2767, Sal. Mos. b. Is. 2. Ta. 664.
Tabor, Taber (2237. 2427.)
4114. W3964. Ribka Zippora, Fr. Sal.
gb. Sanwel Braim 16. Se. 511.
4116. 1595. Is. b. Jos. 3. I. 518.
4116. N 3224. Leize. Fr. Is. Jos. 25.
Te. 620 (s. S. 112).
Tausk.
4117. C II 496. Rechel, Fr. Mos. gb.
Schmerl Cohen 8. Ti. 496.
4118. 03469. Mirj.,Fr. Mos. gb. Schmerl
Cohen 18. Ad. 504.
4119. 1635. Stisse, Fr. Jac. gb. Sussk.
Stem 21. K. 643.
4120. 2375. Jac. Mos b. Mos. 18. H. 547.
Tdbold.
4121. S 1016. Afriel Dav. (st. Copen-
hagen 2. Si., beerd.:) 10. Si. 465.
4122 W. 4549. Fr. Betti gb. Gottlieb
7. Ti. 632.
4123. 1917. Dr. Gerson b. Afriel
Dav. 1. Si. 540.
Terbii^, Turbin (=Trebbin?).
4124. N 3530. Hirsch b. Binasch (S'gal)
15. Ta. 626.
4125. 02644. Malka,Pr. Sal. 23. Ti. 651.
4126. N3631. Bane, Fr. Hirsch 23.1.662.
T6plitB (1168. [2886: aus T.] 3617.)
4127. C I 1927. Golde, Fr. Levi gb.
Qottschalk 27. Ta. 643.
4128. 1926. Juda Abr. gen. Levi b. U.
10. I. 563.
4129. W 4989. Rachel Sara Golde, Fr.
Is. b. Levi 6. I. 557.
Traub>) (269. 1110. 2989. 3011. 4054.)
4130. N 3107. Juda Levi b. Alex. (Fam.
d. Jac. Weil) 6. Ta. 497.
4131. C II 743. Frieda, Fr. Alex, gb
Jos. Stadthagen 9. E. 499.
4132. N 3293. Jos. Bezalel b. Ales.
28 K 502
4133. W 3799. Nat. SeUg Abr. b. Me!r
6. E. 508.
4134. 3837.Fradchebt.Meirl5.Te 50i>.
4136. 3687. Mamie Lea Ribka, Fr. Meir
gb. Ahr. Berlin 24. H. 614.
4136. C II 2060. Ester. Jgfr. MeIr 14.
Te. 621.
4137. 2198. Jos. Mos. b. Ruben b.
Meir 11. £. 623.
4138. W 4431. Fr. Sara Elkel bt. Meir
24. I. 529.
4139. 4521. Hendel, Jgfr. Meir 5. L 53(K
4140. C II 1616. Sara Betti, Fr. Abr.
fb. Mo8. b. Elkan (aus Berlin)
. Ab. 536.
4141. 1836. Wolf b. MeXr 10. I. 539.
4142. 2299. Abr. b. Sender (Fam.:
Jac. Weil) 12. K. 540' («. S. 99.)
4143. W3688. Meir b. Sender 25. E. 543.
4144. C II 1548. Fradche, Fr. Job. gb.
Meir Schiff (Fam.: Weil) 2. N. 543 *)
4146. / Bella, Fr. Meir gb. Ssl
n 9^fi7 J Minden 2. N. 560.
4146. ^ ^^^'- IFr. Fradche gb. MeTr
{ 5. N. ?
Traube.
4147. W 5576. Hendel, Jgfr. b. Abr.
28. E. 566.
4148. 6664. Chawwah Sophie, Fr. MeTr
24. N. 568.
TreindelB.
4149. C II 687. Pheibol b. Abr. (au»
Lissa) 25. E. 485.
Trier.
4160. W 5176. Jos. b. Sim. 4. Ad.Id6d.
Trieet.
4161. W 5202. Marcus b. 6erw>Q 2U.
E. 620.
Unna.
4162. S989. Ester bt.Simcha21.Te. 462
4153. 990. Mos. (Kd.) b. Simcha 4. S«.
462.
*) Debora T. s. S. 125 f.
») 8. S. 99.
- 301 —
4166.
4166.
4L67.
4168.
4164. G H 586. Betti, Fr. A0clier gb. 4188.
Kalmaxi Haag 27. Ad. I 491.
4166. W 4018. Betti bt. Phil. 25. Te. 4189.
612.
4156. 4124. Ba«'che Sara bt. Phil. 26. 4190.
Ad. I? 613.
4167. 2396. fiei^Sl b. PhOb. 9. Si. 624. 4191.
4158. 2524 Liebm. b. Phdb. 30. H. 547.
4159. 6006. Ph6b. b. Ascher 22. Ti. 667. 4192.
4160. 6724. Jac. b. Phil. 3. Ta, 667.
4161. 5884. Ib. b. Sal 2. E. 671. 4198.
Uri.
4162. S 1107. Abr. b. Is. 4. Ta. 43^ 4194.
4168. 1268. Mo6. 20. Ab. 465.
Vaoha 8. Pach. 4195.
Yarel (Farel). ^
4164. W 3818. Rachel, Jgfr. Mob. 21. C^96.
Te. 609.
3842. Mos. b. Ib. 27. Ad, 609.
2643. Hendel, Fr. Mob. gb. 4197.
Abr. 10. Se. 646.
Victor. 4198.
n 599. Gnmpel (Sch&chter) 4199.
30. Si. 487. 4200.
W 3988. Job. 29. Ti. 616. 4201.
4169. 1955. MasuB b. Abr. 22. Ti. 621.
WadiBlaw. 4202.
4170. W 6186. Abr. b. Jac. 16. I. 661.
i0P^affmr (28. 470. 1986. 2062. 2089. 4203.
2130. 2208. 2420. 2612. 2824. 2829.
2940. 3509. 3600. 4243. 4247.) 4204.
4171. S 986. Mob. b. Job. 13. £. 467.
4172. C I 861. Clara, Fr. Joe. gb. Job. 4206.
Levi 7. Se. 460.
4173. S 1227. Efr. b. Job. 2. I. 463. 4206.
4174. 1387. Sal. b. Efr. 26. Te. 472.
4176, C II 446. Jachet, Fr. Efr. gb. 4207.
Cohen 28. Ad. I 480.
745. Zippora, Fr. Jos. gb. Mos. 4208.
Lubeck 18. I. 481.
C II 598. Sara Gelle, Fr. Sal. 4209.
b. Abr. gb. Josel (Wandsb. Gem.- 4210.
Bote) 18. I. 487.
1497. Levi Jos. b. Is. 10. Ti. 488. 4211.
C II 524. ROs'chen, Fr. Sam. gb.
Levi Bonn 28. Ab 489. 4212.
C II 632. Is. b. Mos. 4. K. 493. 4213.
424. Fr. Sophie gb. Mob. Spanier 4214.
16. H. 496.
821. Eliefer Sal. b. Phil. 16. L 499. 4215.
823. Heiman b. Jos. 5. Ta. 499.
N 3336. Chaj. b. Phttb. 14. Si. 600. 4216.
3210. Ph5b. b. Mos. 5. Te. 601.
3397. Uri PhOb. Efr. 2. K. 603. 4217.
3467. Rechel Lea, Jgfr. Levi 18. 4218.
Ad. 504.
4176.
4177.
4178.
4179.
4180.
4181.
4182.
4183.
4184.
4185.
4186.
4187.
N 3418. Fradel, Fr. Phdb. gb.
Benj. Essen 28. L 604.
W 3711. Mikh. Is. Abr. b. Ahr.
17. E. 606.
N 3422. Sprinz, Fr. Elia gb.
Marom Cohen 8. H. 607.
W 3810. Telzche, Fr. Mikh. gb.
Seligm. Levi 28. Si. 608.
3893. Edel Tamar, Fr. Levi h.
Jos. gb. Sender Zell 23. £. 509.
4023. Marcus b. Ahr. 11. Ti.
612.
4047. Gutrad, Fr. Jos. gb. Mose
Spanier 14. SI 514.
1968. Jente, Fr. Phdb. gb. Moi.
Inber 25. Ad. 520.
2065. Rechel Btbka, Fr. Hirsch
b.Phdb. gb. Efr.b. Dav. Heksoher
9. Ad. II 621.
1668. Dav. b. Ph5b. b. Mot.
3. Ti. 623.
2116. Jes. b. Ph5b. 28. Ad, 523.
1567. Abr. b. Mos. 6. Si. 623.
2200. Job. b. Phdb. 2. E. 523.
2409. Jos. (Ed.) b. Is. b. Sal. a Ad.
528.
1566. Sal. Jac. b. Abr. 6. Ad.
1 624.
W 4229. Elkel, Fr. Jos. gb. ACriel
Mehlhansen 26. Ab 524.
W 3869. Ribka, Fr. Mikh. b.
Sal. gb. PhiL 24. K. 627.
2330. Perle bt. Is. b. Meir
13. Se. 527.
W 4351. Jente Ribka bt. Mikh.
b. Sal. 5. Te. 529.
W 4366. Ester, Fr. Levi b. Sal.
gb. Jos. Hollander 27. 8i. 529.
4690. Sims (Kd.) b. Efr. b. Mikh.
2. Ta. 531.
4626. Elia b. Mos. 11. K. 632.
4662. Zippora Rechel, Fr. Sal.
Ph6b. gb. Sal. 10. N. 532.
4752. Rosa, Fr. Efr. gb. Jac.
30. K. 533.
4760. MeXr b. Sal. 17. L 533.
1942. Mos. Is. b. Is. 2. K. 533.
W 4876. Fradchen, Fr. Efr. 29.
Si. 534.
4870. Meila, Fr. Chaj. b. Phil.
gb. Jac. Witzenhausen 10. Ta. 534.
1826. Frummet, Fr. Mos. 21.
Se. 537.
1704. Efr. b. Jos. 9. H. 588.
1831. Abr. Mos. b. PhOb. 29. Se.
538.
— 302 —
4219. 1629. Sara Bella, Fr. Sal. gb.
Eifik 3. I. 540.
4220. W. 4367. Levi b. Sal. 27. H. 540.
4221. 1518. Mikh. b. Seligm. 23. H.
543.
4222. 2291. Hirsch b. Phob. 12. Ti. 544.
4223. 2582. Mate, Jgfr. Sal. 16. fl. 545.
4224. W 3872. Efr. b. Sal 13. E. 548.
4225. 2633. Jac.(Kd.)b.Mo8. 18.Ta.550.
4226. 2602. Betti, Pr. Meir 17. N.551.
4227. 2711. Betti, Fr. Mikh. 22. Ab. 551.
4228. 2622. Mos. b. Mendel 2. H. 553.
4229. 2771. Perle, Jgfr. Is. 18. Ad.
II 564.
4230. 2802. flendel, Fr. Mos. b. Mendel
gb. MasuB 29. Se. 556.
4231. C 1 2815. Jos. b. Efr. 6. Ad. H 566.
4232. 2836. Betti, Fr. Is. Mikh. 25. N. 556.
4233. W 5267. Phil. b. Levi 23. Te. 558.
4234. 5244. Seligm. b Mikb. 6. K. 559.
4235. 4950. Levi b. Jos. 26. Te. 560.
4237. 4951. Is. b. Sal. 16. Te. 560.
4236. 5014. Qtitel, Fr. Efr. gb. Nat.
Goslar 12. Se. 560.
4238. 5316. Is. b. Mikh. 14. Si. 562.
4239. 5411. Ribka Reizche, Fr. Is. gb.
Nachman Rendsburg 3 Ti. 664.
4240. 5404. Hendel, Fr Levi 25. Ad. 566.
4241. 6657. Ahr. b. Mos. 25. Si. 667.
4242. 5676. Breine, Fr. Levi b. Mikh.
gb. Dav. Aschkenas 13. N. 567.
4243. 6709. Elkel, Fr. Is. gb. Jos. Wagner
8. H. 668.
4244. W6013. Efr'. b. Sal. l.Ab. 5013 670.
4245. 5826. Levi b. Chaj. 26. Se. 670.
4246. 6843. Rechel. Jgfr. Afriel b. Mikh.
17. Ad. 571.
4247. 6850. Sara Machle Milka, Fr.
Jos. ACriel gb. Mikh. b. Afriel
Wagner 26. K. 571.
4248. 6872. Levi b. Mikh. 27. H. 571.
'Wahlhausen.
4249. 2030. Lea Rachel, Jgfr. Sal. 25.
N. 522.
4260. 2256. ? b. Sal. 22. Ta. 525.
4251. 2329. Zebi Hirsch Perez b. Wolf
Sam. 24. Se. 527.
4262. 1894. Merle, Fr. Sal. gb. Juda
19. Ti. 641.
4263. 1896. Sal. b. Wolf 7. H. 556.
Wallaoh (871. 990. 1211. 2668. 2972.
4273 u. S. 21. 48. 99. 113. 116; 53,
112; 101; 96. 189; 101. 104; 23; 39).
4254. S 876. Arje Juda Levi Hildes-
heim b. Naft. Herz (Stamm:
Herz) 15. Ab 452.
4256. ^98. Fr. Martha gb. Is. Seligm.
16. Si. 460.
4256. C n 511. Abr. b. Mos. 16. N. 491.')
4257. N3356. Herz b. Levi 16. Te. 5a3.
4268. N 3064. Sim. Wolf b. Mos. 24.
Se. 605.
4269. W 3962. Tamar Zippor bt. Uo$.
14. Ta. 610.
4260. 3573. Brendel, Fr. Jechiel gb.
Dav. Braunschweig 10. E. 510.
4261. 3953. Malka Lea bt. Mos. 9. K.
611.
4262. N 3076. Sal. b. Abr. 19. Si. 512.*>
4263. C 1 2848. Brendel Ribka bt. Mo?.
10. Te. 614.
4264. W 4205. Sal. b. Jech. 20. Ta, 516.
4266. 1689. Betti, Fr. Jechiel gb.
Dav. Braunschweig 10. Ti. b\\^.
4266. 2056. Golde,Fr. Jech.29. Ad.I521.
4267. 2341. Sal. b. Jech. 22. K. 524.
4268. W 4313. Rds'che Schifra, Pr. Abr
gb. Levi Rothschild 30. N. 529.
4269. 4430. Ester bt, Abr. 12. Si. 529.
4270. 4527. Jeanette Rachel, Fr. Mos.
gb. Pheibelm. Cleve 8. Se. 630.
4271. 4617. Seligm. b. Sal. 5. Ta. 531
4272. N 3076. Olik, Fr. Sal. 23. Ab. 536.
4273. W4532. Frummet, Pr. WolfpK
Abr. Wallach 25. K. 539.
4274. 1540. Rosa, Fr. Abr. gb. H«»ra
Rintel 24. Ad. 641.
4275. 1541. Abr. b. Sal. 5. E. 542.
4276. N 3036. Jechiel b. Sal. (st am
Tage vor Pesach, nachdem ♦*:
gebadet hatte) 14. N. 549(8.53.^^'
4277. N 2997. Tdubche, Fr. Jech. gb.
Gottschalk Cohen 13. Se. 65(;.
4278. W 4528. Mos. Wolf 22. Se. 557.')
4279. W 5861. Abr. Mos. fKd.) h.
Pheibelm. 25. Ti. 661.
TT^als
4280. C II 531. Jos. b. Jac. 12. Si.49'».
'Walsrode.
4281. W 4031. Levi b. Mikh. 18. N.
612.
4282. 4222. Jitle, Pr. Jos. b. Levi gb.
Jos. 14. Ta. 516.
^Wandsbek (1064. 1343. 2109).
4283. S 974. Freudche. Pr. Jos. b.
Sam. gb. Jes. 8 Ki. 449.
4284. 1007. Efr. b. R'uben 3. Se. 452.
4286. 1240. Lea, Jgfr. Abr. 4. Ti. 469.
») s. S. 189.
») s. S. 45. 53. 99.
») s. S. 99.
303 —
4286. 1354. Recble Lea, Jgfr. Mos.
Sim. 1. I. 472.
4287. C II 794. Jac. Jos. b. R'uben
(Vorst.) 17. Ad. II 478.
4288. 1601. Jette Male, Fr. Jos. b.
Sim. gb. Kalm. Haag 3. Ad. II
618.
4289. 1600. Jos. b. Sim. 11.* H. 519.
4290. C n 471. Giitel, Fr. Sim. gb.
Jos. 28. K. 522.
\yanfried.
4291. C II 766. Gottlieb b. Ahr. 25. 1
483.
4292. 2322. Sftrcbe, Fr. Herz gb.
Pbeibelm. Cohen 21. E. 525.
4293. 2871. Rachel, Fr. Is. gb. Dav.
Dener 10. Se. 532.
4294. 1618. Abr. b. Isr. 9. H. 537.
Wanfrieden (2061).
4295. S 1177. Freudche, Fr. Sam. gb.
Senior Stissk. 25. Te. 436.
4296. W 5515 Jes.b. Jos. Is. 24. Te. 562.
4297. 5597. Doris, Fr. Abr. 6. Se. 565.
•Warburg (381. 9 14. 1281. 1298. 1595.
1625. 1698. 1926. 2136. 2579. 2875.
2934. 2999. 3377. 4385 u. S. 209. 211.)
4298. S 1163. Rachel Reize^), Fr. Jac.
Sam. (s. 2152)') gb. Sim. 22. Ab
434.
4299. 1013. Perka, Fr. Selig Jac. Sam.
(Stamm: Sam.) gb. Mos. 5. Ad.
453.
4300. 979. Hizel, Fr. Mos. b. Jac.
Sam. gb. Meir Heilbut 17. Se.
456.
HD^nifi^ ^"T D^2^^^ ^t<icir 2py^ r^rc
D^^n npDir 3N n'D 'n cv2 r,r:?SiyS
. p"sS -T^n
') ion:i nir^ K'^N ;cc::i i2p: nc
b^h c^^n psc'i p'^b r:2r\ \vd o"' 'n
4301. 1199. Ester, Fr. Sims. gb. Juda
Leb 4. Ad. 459.
4302. S 1014. Selig b. Sam: 27. Si. 460.
4303. 1211. R6s*che, Fr. Mos. gb:
Gumprich 24. Te. 460.
4304. 1212. Mos. b. Jac. Sam. 20. I.
461.
4305. S 1269. Hindel, Fr. Sim. gb.
Jnda Levi 2. H. 465.
4306. 1254. Reize, Jgfr. Mos. 16. Se.
469.
4307. S 1386. Sims. b. Jac. Sam.») 21.
H. 472.
4808. C II 525. Is. R'uben b. Jac.
Sam. 1. Ta. 489.
4309. 526. Gutel, Fr. R'uben gb. Me'ir
Heilbut 22. K. 495.
4310. S 1200. Sam. b. Sims. 10. Se.
502.
4311. N 3412. Sal. b. R'uben 19. Ab
503.
4312. N 3482. Mos. b. Sam. 9. Se. 513.
4313. W 4138. Sam. b. R'uben 16. Ab
516.
4314. 4204. Jiska bt. Elia 9. H. 517.
4315. 1735. Sam. b. Mos. 21. N. 519.
4316. 2267. Es. Selig b. R'uben 11.
Ta. 525.
4317. W 4363. Jette Rachel, Fr. Simie
gb. Mikh. Delbanco 14. Ab 528.
4318. 4388. Mos. Sims. b. Sam. 22. I
529.
4319. 4437. Sam. Mos. (Kd) b. Simle
2 S. 629.
4320. 4447. Abr. Ahr. b. Sam. 3. Ta.
529.
4321. 4467. Golde Rachel, Fr. Selig gb.
Minden 28. H 630.
4322. 4534. Sara Privche gb. Isr.
Kowrin 10. N. 631.
4323. 4663. Ester Schifra, Fr. Simle b.
Sam. gb. Mikh. Delbanco 12. N.
532.
4324. 1624. Tila, Fr. Sam. gb. Anschel
Scbarnabin 11. N. 639.
4325. W 3928. Abr. Ahr. b. Abr. b.
Sam. 11. Ti. 542.
' 4326. 2748. VSgelche, Fr. Sam. gb.
Dan. Hekscher 12. Te. 554.
^) In den Gemeindeproklamationen
wird (26. Siv. 492), wer auf die Syna-
fogenplg.tze der Erben des Sam. War-
urg Anspruch erheben darf. zur Mel-
dung aufgefordert.
— 304 —
4327. 21H. Zippor, Pr. Sal. b. Mos.
(Stamm: IVankfarter) gb. Mob.
Leadsdorf 13. Si. 556.(S. 173N155).
4328. N 3143. Gedalja Sam.') 8. E. 566.
4329. W 4986. Sflsse Rachel, Fr. Simle
gb. Jos. Heilbut 18. N. 557.
4330. 5337. Jeanette, Fr. Elias gb.
Mikh. Heilbut 15. Ti. 560.
4331. 5204. B'uben b. Gomprecht
(Stamm: Frankfdrt) 20. I 560.
4332. 5193. Gumprecht b. Sam. (St:
Frankfurter) 24. Te. 561.
4333. 5296. Reicbel, Fr. Sal. gb. Abr.
Cleve 15. £. 562.
4334. 5336. EUas b. Sam. 4. Se. 565.')
4335. 5194 Simle^ Sam. (St.: Frank-
furter) 29. Ad. 568.
4336. 5786. Sim. Gnmprecht 8. E. 570.
4337. 5808. Jeanette, Fr. Sam. b. Abr.
gb. Abr. Gattingen 23. I 570.
4338. N 3445. Mariane Sara, Fr. Sam.
gb. Dr. Abr. 8. N. 571.
4339. [S 1362. Asoher b. Sam. 10. Ad.
576.
4340. W 4841. Fr. Hindel gb. Levi 2.
Ad. I 578.
4341. N 3144. Genendel, Fr. Gedaija 1.
Ad. I 581.
4342. W 3748 Gutrad, Fr. Sal. Mob.
gb. Prope 7. ? Ab 583.
4343. N 3444. Sam. Blia*) 12. Ti. 687.
4343a. 3492. Alex. Sflask. b. Wolf 9.
E. 588.
4344. W4720.Gbaj.b. Simle 18. H.588.
4345. 4488. Hindel, Jgfr. B*uben 18.
Ti. 590.
4346. 4840 Marcus b. Gedalja Mo6. 8.
E. 594.
4347. 6877. Sims. b. Hirscb 14. H. 594.
4348. W 5432. Perez b. Sal. 13. Si. 604.
4349. S 1441. Hirscb b. Sims. 18. Ad.
604.
4350. W 4923. Martinotto Marcus
Geda\ja 22. Te. 605.
4351. S 1449. Wolf b. Sal. 3. Te. 614.
'j S. Kabbinatsprot. (Alt. Gem.-
Arch.) 1768—71, S. 53.
•) s. S. 99 u. 160 N 196.
*) Trauungsprot. Hamb. St.-Arcb.:
1788 2./7. Mai Sal. Ballin ans Middel-
dorf (Fiihnen) mit Rosa bt. Sim. War-
burg.
*) lb. 1791/2 29. XU.|8. 1. Sam. El.
Warburg (Alton. Gem.) mit Mariane bt.
Dr. med. Abr. Meyer. S. aucb S. 127.
4352. 1450. Betti, Fr. Wolf gb. Levi
Lazarus (Stieben) 13. N. 622.
4353. W 5910. Fr. Helene W. gb.Oobii
aus Hannover 18. Ti. 629.]
WariBoh (3099).
4354. W 3069. Genendel, Fr. Hirscb
W. ffb. Barukh W. 27. H. 512.
4365. N ^433. Zebi Hirscb 14. I. 681.
4356. 3324. Bamkb b. Schabbetai 11.
Ad. I 543.
4857. 3232. Gelie, Fr. Jac. gb. Jos.
Habn 6. I. 648.
4358. 3231. Jac. 7. L 568.
Warter s. 2871 u. S. 21.
Wehl (8. S. 83. 99).
4359. N 3401 Becbel, Fr. Isr. gb. Nat.
Halberst. 6. Se. 503
4360. 3268. Mos. b. Jos. 30. Ab 604.
4361. 3267. Debora, Fr. Mos. gb. Mos.
Zadig 20. Ta. 504.
4362. 2292. Isr. b. Dav. 16. H. 644.
4363. N 5605. Mindel Sara, Fr.Iv. 8.
Ab 564.
4364. 5693. Fr. Mirj. gb. Lion (St.:
Levi) 20. Ti. 666.
Weiffersbeim.
4365. N 3194. Sara, Fr. MiU. gb. Levi
Ladimir 18. Te. 497.
Weil s. 4142. 4144.
Weinberg.
4366. 1604. Jos. b. Mord. 8. Se. 618.
Weinaohenker s. 1279.
Welaoh.
4367. N 3011. Beiy. Wolf b. Levi 30.
Si. 497.
4368. G n 744. Ester, Fr. Wolf gb.
Jos. Goldzieher 24. Si. 499.
4369. 2135. Wolf b. Abr. 29. E.640.
Wertheim (478. 3906.)
4370. C n 401. Fradche. Fr. Is.
Issakbar Bax Gohen 16. Ab ^
4371. 2228. Glitel, Jgfr. Gereon 24.
Te. 525.
4372. W 5576. Betti, Fr. Sam. 29. K.
566.
4373. 5772. Lea, Fr. Gerson gb. Jos.
Deiern 26. I. 569.
4374. 5841. Sam. b. Josel 22. E. 570.
4375. [4486. Abigedor b. Akiba 6. 8e.
586.
4376. 4411. Abr. b. Akiba 2. Ti. 687.
4377. N 3934. Vogel, Fr. (OR) Akiba
25. Si. 591.
4378. S 1423. Akiba Isr. b. Abigedor
(St.: Abigedor) 20 J. OR. i. AH..
— 305 —
vorh.: Moisl. a. Liibeck (Wittk.)
21. I. 596.]
'Weael (654.)
4379. S 1043. Dav. b. Abr. Marcus 3.
N. 453.
4380. W 4681. Joel b. Meir26. Ti. 533.
4381. 2368. Reicbel, Fr. Joel 28. H.
544.
Wessely*).
4382. C II 503. Pr. Reicbel gb. Melr
Gratwol 28. Ab 478.
4383. 749. Jached, Jgfr. Abr. 27. Ti.
482.
4384. 759. Freudche, Fr. Joel gb. Akiba
Berlin 6. Ad. 482.
[Wetzlar (777.)
4385. S 1417. Fradel, Fr. Jon. gb. Sal.
Warburg 6. N. 609.
^Wien 8. 2217. 2468. 3111. [au8 W.]
Wiener (109. 122. 124. 620. 994. 1010.
1404. 1496. 1710. 2275. 2477. 2568.
3035. 3068. 3216. 3388. 3396. 3714.
3914. 4403. 4428.2)
4386. S 997. Betti, Fr. Mord. gb.
Jirmej. Friedburg 9. H. 443.
4387. 940. Mord. b. Mos. 17. Ad. I 456.
4388. 941. Jette, Fr. Mos. gb. Dav.
(D. der Bruder des OB Sim. i.
Prag) 27. Ta. 457.
4389. 1218. Pessel, J^. Elia 8. K. 461.
4390. 1219. Mendel b. Elia 20. E. 461.
4391. 1305. Fr. Sara gb. Jac. Joel 6.
Ab 469.
4392. 1364. Matke, Fr. Sekel gb. Simle
(S'gal) 21. H. 473.
^) Nach Meisel (N. H. Wess., Bresl.
1841) waren d. W.'s in GUickstadt in d.
Privil. d. Portug. init eingescblossen, w.
dort ei. ostindische Comp. erricbten
8ollten,Mo8. W. Generalprov^diteur des
Kgs., (iommerzienrat u. kgl. Agent in
Kamb., wo er sich spS.ter niederliess.
Hier wurde er auch von Peter d. Gr. z.
Generalprov^d. d. russ. Armee in Hol-
etein emannt. Naft. H. W. kam, 1725
in Hamb. geb., friibz. nach Kopenh.,
studierte dann bei Jon. Eybeschtltz u.
zog 1805 mit s. Tochter, w. d. Dr.
Maier i. Hamb. heiratete, dahin, bielt
das. 8 Monate lang Vorlesungen und
starb den 3. III. 1805. Ueber ihn S.
58. 64 f. 160 u. Grunw., Portug.
') Elia 8. S. 14, s. Frau Malka 126,
Jac. b. Mord. 169.
4393. 1375. Martha, Fr. Elia gb. Juda
Levi Philipps 19. K. 474.
4394. C II 467. Channa, Fr. W. (St.:
S'gal) gb. Wolf 9. Ti. 478.
4396. 606. Male, Pr. Mord. gb. Nat.
Levi 12. K. 480.
4396. C II 6731 Channa, Fr. Hirsch gb.
4397. ISam. 29. Ab 486.
I Naft. b. Phil. 26. L 486.
4398. C II 703. Ahr. Jos. b. Jac. 11.
Si. 492.
4399. 491. Ester, Fr. Elia (S'gal) gb.
Jos. b. Mikh. 22. Ad. 498.
4400. N 3239. Mos. Nat. b. Elia 12.
Ti. 498.
4401. 3260. Golde, Fr. Teble Zebi gb.
Is. Rintel 12. N. 498.
4402. C II 824. Eliefer b. Marcus 12.
Ta. 499.
4403. C il 758. Breine, Fr. Simle gb,
Jos. Wiener (St.: Josef) 24. H.
604.
4404. N 3523. Dina Sara, Pr. Ahr. gb.
Jos. Friedberg 2. H. 607.
4405. W 3762 Hindche, Fr. Sekel gb.
Is. Berlin 19. K. 607.
4406. N 3481. Abr. Sam. Sanwel b.
Elia 1. H. 608.
4407. W 3856. Vogel, Jgfr. Bendit 8.
Ab 509.
4408. 3965. Bele, Fr. Sam. gb. Sam.
Hamel 10. L 511.
4409. 4179. Sekel (Kd.) d. Ahr. 3. K.
614.
4410. 1483. Rachel Tamar, Fr. EKa
Sal. gb. Levi 2. Ab 617.
4411. N 2912. Dav. Teble b.Elia (S'gal)
8. Se. 617.
4412. 2953. Hirsch b. Marcus 13. 1. 617.
4413. W 4090. Barukh Bendit b. Men.
Mendel 28. H. 617.
4414. 1813. Taubche, Fr. Huna gb.
Mos. Koblenz 8. Te. 619.
4415. 1682. Jcch. Eliefer Liebm. b.
Mos. 6. Si. 519.
4416. 1971. Gelche Ribka, Fr. Eliefer
Liebm. gb. Me'ir Kopenhagen
13. Se. 520.
4417. 2026. Jitle Sara Ribka, Fr. Sam.
(St.: S'gal) gb. Ahr. 26. Ta. 522.
4418. 1639. Gluckche, Fr. Me'ir gb.
Sam. Bonn 26. I. 623.
4419. W 3925 Sekel b. Simle 8. Ta. 526.
4420. 2246. Levi b. Elia Sal. 21.
Se. 526.
20
— 306 —
4421. W 4147. Model b. Nat. (Sgal)
29. Se. 527.
4422. 236. Gelche Ribka, Fr. Chaj. b.
Sal. gb. Sender Cohen 4. N. 527.
4423. 4298. Edel Rachel, Jgfr. Bendit
8. I. 527.
4424. 4379. Elia b. Teble (S'gal) 27. Ta.
528.
4425. 4382. Is. Mos. b. Liebm. 14. Ad.
I 529. <
4426. C II 492. Mikh. b. Elia (S'gal
aus d. Fam. Schulamim) 4. Se.
531.
4427. W 4052. Ribka, Fr. Nat. gb.
Banikh 30. N. 531.
4428. 4053. Hindchen, Fr. Huna (S'gal)
gb. Sam. Wiener 29. N. 533.
4429. W 4776. Jos. Josel Abr. b. Simle
1. I 534.
4429a. 4874. Fradche. Fr. Huna gb.
Levi Minden (S^gal) 22. E. 534.
4430. 1690. Mate, Fr. Huna 9. N.
536.
4431. N 3524. Ahr. b. Simle 14. 1. 538.
4432. 1906. Sam. b. Simle 5. Se. 538.
4433. 2302. Wolf b. Sam. (S*gal) 10.
Se 540.
4434. 2308. Meir b. Liebm. 23. Te. 541.
4435. 1714. Chaj. b. Sanwel (St.:
S'galj 22. N. 641.
4436. W 4316. Liebm. b. Hirsch 2.
Ad. 544.
4437. 2146. Is. b. Naft. Hirsch 16.
Ta. 546.
4438. W 4908. Mikh. Jos. 19. Se. 549.
4439. 2147. Reizche, Fr. Marcus 25. K.
549.
4440. 2619. Meir 1. I. 552.
4441. 2725. Netanel b. Liebm. 21. N.
554.
4442. 2825. Wolf b. MeXr 21. Te. 556.
4443. W 5233. Hirsch b. Liebm. 4. Ta.
557.
4444. 5218. Elia b. Simle, 4. Ta. 558.
4445. 5217. Lea Malka, Fr. Elia, b.
Simle 19. H. 558.
4446. 5254. Meir Jos. b. Ahr. 27. Se.
558.
4447. 5247. Betti, Fr. Ahr. gb. Is.
Friedburg 23. E. 558.
4448. 5252. Edel, Fr. Herz gb. Is. Halle
19. Ad. 558.
4449. 5246. Mendel b. Teble 14. I. 659.
4450. 5341. Sara, Fr. Wolf gb. Jona
Dessau 1. Si. 559.
4451. 4961. Jos. Jac. b. Ahr. 13.Se.559.
4452. 6246. Sarchen, Fr. Mendel b.
Teble gb. Liebm. Bonn 12. fl.
559.
4453. W 5011. Nat. Elia 4. I. 560.
4454. 5328. Simle b. Elia 17. Si. 561.
4455. 5608. Frummet, Fr. Chaj. (S'gal >
gb. Alex. Cohen 27. L 664.
4466. 5253. Herz b. Teble 22. Ta. 567.
4457. 5734. Mos Jos. b. Meir 9. 1. 568.
4458. 5840. Model b. Elia (S'gal) 13.
Ab 670.
"WillinffhauBen.
4459. N 3208. Mos. b. Gerson 5. Si.
600.
Wilna (1004. [1963. 2124. aus W.))
4460. S 1297. Barukh b. Zebi HiiBch
12. E. 469.
"WllnaohBhausen.
4461. C II 716. Frummet, Fr.
Gerson gb. Jac. Parchim 3. Ad.
484.
Wimpfen (1847.)
4462. S 944. Anschel Ascher b. Eliefer
{St: S'gal) 27. Ta. 457.
4463. 946. Martha, Fr. Anschel Ascher
gb. Juda Rothschild 11. Te. 472.
TVindmiUil.
4464. W 6184. Jachet, Fr. Sal. 23. E.
561.
TVindmfUler.
4465. W 4131, Edel, Fr. PhOb. gb.
Hirsch b. Jac. 18. Te. 515.
4466. 2380. Edel bt. Joel 12. Se.
524
4467. 2203. Sal. b. Ph5b. (K'z) 29. K,
536.
4468. 2227. Sara Ribka, Fr. Sal. 2. Se.
566.
Winff (wohl = Bing) s. 965.
TVittmund (168. 2765).
4469. G II 819. Breine, Fr. Aberlegb.
Jac. Mos. Lebosch 4. Ab. 496.
4470. N 3215. Zadik b. Ahr. 27. Te. 604.
4471. W 3897. Jos. b. Ahr. 27. Se.olO.
4472. N 3274. Meir b. Ahr. 18. Ad.
I 516 (s. S. 99).
4473. 3216. Fradche, Fr. Zadik gb.
Ahr. 29. H. 521.
WiteenhauBen (132. 4215.)
4474. N 3257. Edel, Fr. Abr. gb. Efr.
6. Se. 500.
4475. 2110. Is. b. Ahr. 16. Ad, 1 524.
Wolf (Dr. W. 8. S. 28. 62).
4476. S 1220. Fr. Peier 14. N. 461,
4477. C II 388. Abr. Benj. b, Jos.
Juda (wilrdiger Grcis) 27. Jf e, 481.
■- 307
4478. N 3430. Sal. 26. Ti. 626. (s. S.
27. 53).
4479. 1825. Fr. Sara gb. Dav. 20.
H. 537.
4480. W 5656. Channa, Fr. Hirsch gb.
Jac. 7. K. 569 (Hirsch W. s. S 62).
4481. W 5817. Mendel 21. Ta. 570.
4482. [5172. Hannchen, Fr. Dr. Leo
gb. Me![r Rendsburg 10. Ta. 572.]
^Wolfenbttttel.
4483. C n 624. Ahr. b. Nat. 2. 1 490.
4484. N 3244. Mos. Nat. b. Ahr. 7. Te.
497.
4485. 3332. Hindche, Fr. Nat. gb. Abr.
Efr. Gumpel (neben ihr ihre
Tochter) 8. Te. 500.
^Worms s. 2410 u. S. 24. 47. (465
[aus W.]).
4486. C n 512. Veile, Fr. Abr. gb.
Seligm. Norden 26. Ad. II 502.
4487. W 3707. Mos. Efr. b. Sal. 12.
Ab 506.
4488. 3909. Marcus b. Sal. 28. Ab 510.
'Wunstorf.
4489. C n 486. Nat. b. Mikh. 10. K. 493.
4490. 1728. Rechel Sara, Fr. Mikh.
gb. Nat. Halberst. 19. Ti. 522.
4491. 1788. Mikh. Pincus 12. Ti. 522.
Zadik(ar) (4361).
4492. S 1329. Ester, Fr. Mos. gb. Sal.
27. Ta. 470.
4493. 2172. Gressel, Fr. Jac. gb.
Pesach 23. Ta. 524.
4494. N 3234 Dr. Z. (S'gal) 524.
4495. 2613. Dav. b. Dr. (S'gal) 24. 1.
545.
4496. N 3233. Channa, Fr. Dr. gb, Dav.
16. H. 549.
Zarnaxn s. Sarnam.
4497. C I 2873. Rechel Ribka Sara,
Fr. Sal. gb. Jona Hildesheim 8.
Te. 517.
Zebi (Chakham Z. s. S. 14. 39. 40.
52. 66. 126. 165 N 51f., 61. 156. N 65a).
4498. S 996. Fr. Mirj. gb. Z. 28. 1. 447.
4499. 1272. Mos. b. Jehuda Leb (aus
Erfurt) 20. Ab 464.
Zell (: Celle) ([1107. 1110 aus C]
1942. 3153. 3945.)
4500. N 3009. Sal. b. Chaj. 2. Ab 496.
4501. C U 831. Betti, jfgfr. Sander
29 Si. 502.
4502. C I 2886. Sara, Fr. Zender gb.
R'uben Fiirst 20. Ad. I 613.
4503. 2887. Zender Abr. b. Is. 29. Ad.
I 516.
4504. 1732. Breine, Fr. Chaj. gb.
Sim. Knorr 13. Ab 629.
4505. W 4739 Mos b. R'uben 20.1.532.
4606. 4661. Gelle, Fr. R'uben 12. Ad.
n 632.
4507. 1603. .Men. b. Man b. Mikh.
9. Ab 541.
4608. 1620. Breine, Fr. Chanokh 11. Si.
645.
4609. 2648. Machla, Fr. Is. Heiman
16. N. 661.
4610. W 5222. Mikh. 4. I. 668.
4511. 5104. Clara, Fr. Mos. gb. Ahr.
Halberst. 6. Ab 660. .
4512. 5223. Channa.Fr. Mikk. 23 H. 660.
4613. 6015. Betti, Fr. Model 29. Te. 660.
4514. 419 Ahr. b. Abr 8. Te. 664.
4615. 2661. Is. b. Heiman 4. Se. 670.
Zerbst s. 2289.
Zttlz 8. 3000 u. S. 100.
Chronologlsche Uebersleht.
Jahr. Laufende Nummern.
381) 94.
383) 2149.
385) 3809.
386) 3789. 3810.
387) 3117.
588) 96. .
393) 412.
399) 399. 413. 761. 3636. .
400) 400. 2213. 2436.
20*
— 308 —
402) 2528. 3043.
406) 2144. 3410.
407) 4006.
408) 414.
409) 1801.
410) 378. 3811.
412) 111. 2812.
413) 401. 415. 1802. 3743. 4101.
414) 886.
416) 2813 2862. 3744.
416) 2124. 2916. 3037. 3793.
417) 1803. 3044.
418) 96. 3045.
419) 1641. 2160. 3110.
420) 186. 1112.
421) 1642. 2529. 4006.
422) 966. 3794.
423) 6. 7. 3046. 3404. 3651. 3946.
424) 762. 2102. 3047. 3662.
426) 97. 634. 766. 966 1804.
426) 967. 4151. 2361. 2863. 2877.
427) 2283. 2288.
428) 941. 4162.
430) 906. 2630/1. 3118. 3498,
431) 2632. 2823.
432) 2214. 3616.
433) 416. 3617.
434) 834. 2138. 3746. 4298.
435) 1387. 1643. 1963. 2289. 3049. 3812.
436) 1806. 2111. 3060/1. 4296.
437) 636. 766. 2272. 2458. 2633/4. 6235.
438) 3119. 3971.
439) 3761. 4162.
440) 1388. 1686. 4163. 3795. 3972. 4031.
441) 417. 2536. 3411. 3920. 4007/8.
442) 968/9. 1644. 2536. 3716.
443) 1261. 2112. 2216. 2700. 2730. 3062. 3120. 4009. 4386.
444) 636. 763. 2302. 2814. 2864. 2928. 3969.
446) 167. 381. 960. 1645/6. 4154. 2290. 2637. 2701. 2793. 3716. 3796.
446) 2072. 2638/9. 2878. 3376. 3663. 3947. 4010.
447) 2107. 2540. 4498.
448) 418. 1543. 1647. 2273. 2641. 2815. 2879. 3518.
449) 8. 382. 1644/5. 2880. 3121. 4283.
450) 222. 1271. 1359. 1548. 1587. 2642. 2872. 3063. 4039.
461) 2066. 2543/4. 3527.
452) 119. 419. 420. 797. 1806. 4128. 2646/6. 2834. 4264. 4284.
453) 223. 383. 421. 906. 1648. 2299. 2873. 4299. 4379.
464) 336. 1229. 1272. 1389. 2058. 2547. 2702/3. 3064. 3416.
456) 422. 1390. 1649. 2309. 2794. 3746. 4121.
466) 423. 1660. 2835. 3066/6. 3639. 4300. 4387.
467) 1613. 1661. 2318. 2468. 2704. 3476. 3619. 4171. 4388. 4462.
468) 2113. 2310. 2836.
459) 231. 280. 424. 426. 426. 427. 768. 970/2. 1262. 1652. 2216. 2648. 3067. 3628.
4011. 4166. 4301.
460) 428. 767. 973. 1964. 4166. 2362. 2437. 273J.3058. 3214. 3813. 3914. 4172.
4265. 4302/3.
~ 309 —
461) 429. 637. 974. 1547. 1663. 1807. 2114. 3219/20. 3383. 3396. 3407. 3747.
4012. 4304. 4389/90. 4476.
462) 430. 431. 976. 1314 2363. 2549. 3122. 4152/3.
463) 166. 432. 433. 638. 976. 1391. 1664/8. 2550. 2954. 3123. 3664. 3877. 3973. 4173.
464) 402. 434. 977. 4129. 4157. 2551. 2917. 2955. 3224. 3529. 4046. 4499.
465) 978. 1392. 2311. 3384. 4163. 4305.
466) 435. 1253. 1360. 1659. 2364. 2795. 3748. 3797. 3878.
467) 436. 1254. 130Q. 1353. 1393. 2312 2914. 3879.
468) 158. 437. 799. 854. 873. 907. 1255. 1808/9. 2313. 2881. 2956/7. 3038. 3111.
3124/5. 3228. 3403.
469) 232. 438. 439. 800. 1113. 1810. 3126. 3236. 3540. 3937. 3948. 4285. 4306.
4391. 4460.
470) 403. 440. 639. 764. 979. 1267. 1548. 2139. 2158. 3112. 3207. 3749. 3880.
4048. 4492.
471) 92. 233. 384. 389. 756. 980. 1230. 1660/1. 1957. 2562. 2732. 3059. 3221.
3974. 4459.
472) 640. 835. 942. 981. 1140. 1394/5. 1965. 2553/5. 2719. 2752. 3704. 3750.
3949. 4106. 4174. 4286. 4307. 4463.
473) 120. 441. 442. 2073. 4159. 2556/7. 3023. 3113. 3269. 3370. 3762. 4392.
474) 443. 444. 1141. 1315. 1662/3. 1953. 3127. 3237. 3751. 3763. 3856. 4393.
475) 445. 982. 1396/7. 1966. 2776. 3764.
476) 446. 2487. 2792. 2796. 3814.
477) 447. 641. 1811. 2074. 2280a. 2469. 2558. 3385.
478) 63. 115. 833. 983/4. 1266/7. 1664. 1795. 2126. 4130. 2559. 2816. 3128. 4287.
4382. 4394.
479) 354. 355 448. 449. 1231. 1316. 1588. 1665. 1812. 2148. 2212. 2560/1. 2777.
2797. 3129. 3369. 3667. 3866.
480) 287. 450. 451. 723. 1232 1258. 1666/7. 1958. 2257. 2444. 3530. 4049. 4175. 4395.
481) 357. 390. 452/6. 836. 861. 985. 1301. 1813. 2027. 2069. 2075/6. 2562. 3406.
3531. 4176. 4477.
482) 9. 234. 312. 457. 986/7. 1259. 1952. 1981. 2077. 2563/4. 2882. 2940. 3387.
3815. 4383/4.
483) 83. 458. 642. 1086. 2217. 2565. 2883. 3412. 4291.
484) 10. 113. 114. 459. 801. 862. 887. 1317. 1668. 1814. 1982. 2118. 4160. 2365.
2566. 2733. 2753. 2884. 2968. 3405. 3532/3. 3950. 4461.
485) 358. 385. 460. 778 874/6. 988/90. 1669. 2413. 2470. 2615/6. 2720. 2817.
3238. 2837. 3130. 3290. 3668. 4102. 4149.
486) 11. 12. 225. 368. 391. 461. 876. 1302. 1478. 1549. 1815. 2218. 2319. 2366.
2399. 2567/8. 2959. 3026. 3060. 3705. 3816. 3840. 3857. 3951. 40 13. 4396/7.
487) 313. 386. 392. 462. 629. 877. 991. 1670. 1816. 4131. 4161. 2274. 2303.
2669. 3260. 3061. 3206. 3291. 3344. .3354. 3413. 3465/6. 4040. 4167. 4177.
488) 463/6. 755. 992. 1142. 1173. 1335. 1398. 1817. 21H2. 2275. 2308. 2425.
2445. 2798. 2874. 2941. 3062. 3292. 3665. 3817/8 3976. 4014. 4178. 4370.
489) 282. 466/7. 863. 908. 993/6. 1102. 1200. 1336/7. 1671. 1967. 2388. 2446.
2471/2. 2764. 2799. 3131. 3437. 3656 4179. 4308.
490) 64. 468/9. 702. 997. 1326/7. 1361. 1672/3. 1818. 2078. 2133. 2162. 2778.
2960. 3132. 4016. 4203. 4250. 4483.
491) 13. 136. 236. 314. 470. 630. 802/3. 1201. 1400. 1674/8. 2268. 2304. 2670/2.
2706. 2779. 2800. 2939. 3293. 3346. 3355. 3641. 3915. 4154. 4266.
492) 237. 471. 998. 1362. 1679. 2134. 2409. 2706. 2726. 2818. 3261. 3294. 3356.
3398. 3438. 3669. 3717. 3819/20. 4398.
493) 238. 643. 1567. 1680. 1819. 2206. 2707. 2942. 2973. 3063. 3296. 3439.
3494. 3670. 3821. 4180. 4489.
494) 14. 472/3. 865. 999. 1202. 1303. 1610. 1681/2. 1820. 1969. 2040. 2305. 2320.
239.7. 2404. 2488. 2674. 2734.
— 810 -
495) 139. 1329. 1664. 1683. 1821. 2067. 2119. 2447. 2575. 2765. 2043/6. 3024.
3418. 3924. 4083. 4309.
496) 15. 239. 474/5. 658. 866. 1000. 1198. 1318. 1479. 1684. 1822. 2219. 2294.
2321. 3233. 3270. 2473. 2576/8. 2824. 2875. 3706. 4016/7. 4117. 4181. 4600.
497) 121. 159. 219. 240. 476/7. 1104. 1685/6. 1823. 2322. 2389. 2421. 2579/80.
2722. 2735. 2885. 2918. 3064/6. 3386. 3718. 3822. 4130. 4365. 4367. 4484.
498) 16. 235. 241. 478/9. 482/3. 644. 659. 804. 885. 1087. 1401. 1553. 1687.
1940. 1983. 2323. 2581/2. 3262. 2930. 2974. 3133. 3719. 3798. 3876. 3881.
3931. 4399. 4400/1. 4469.
499) 242. 480/1. 660. 703. 733. 805. 847. 864. 1001. 1174. 1260. 1402. 1480.
1668. 1614. 1688 1984. 2163. 2281a. 2324/5. 2400. 2429.3210. 2583.2801.
2819. 2945/6. 3135/6. 3296. 3402. 3571/2. 3657. 3823. 4018. 4131. 4182,3.
4368. 4402.
500) 485/6. 806. 865. 1002/3. 1203. 1319/20. 1363. 1403. 1481. 1689/92. 1824.
2079. 2306. 2405. 3239/40. 2860. 2886. 2947. 2975. 3297. 3346. 3520. 3824.
4112. 4184. 4474. 4485.
501) 17. 65. 243. 377. 487/8. 631. 717. 734. 807. 837. 866. 952. 1268. 1338.
1482/4. 1554. 1693/4. 1826. 2326. 2420. 2448. 3222. 3271. 2708. 2850
2871. 2919. 3134. 3137. 3298. 3376. 3521. 3573. 3658. 3720/1. 3752. 3825.
3932. 4050. 4059. 4185.
502) 2. 140. 160. 244. 245. 345. 369. 387. 489/93. 696. 808. 857. 914. 1312.
1339. 1485. 1695. 1826. 2164. 2390. 2474/5. 3223. 3241. 2489. 2684 6.
3066/7. 3299. 3440/2. 3483. 3573/6. 3753. 3826. 3858. 4061. 4060. 4132.
4310. 4486. 4601.
50':3) 18. 132. 164. 168. 187. 226. 246. 299. 315. 494/8. 779/80. 809/10. 838 9.
858. 937. 1114. 1175. 1328. 1404/5. 1486/7. 1696/7. 1827. 2165. 2327/8.
2367. 2422. 2587/8. 2802. 2876. 2887. 2927. 2976/7. 3027. 3068. 3377.
3443/4. 3495. 3577/8. 4052. 4186. 4257. 4311. 4359.
504) 19. 20. 98. 141. 142. 143. 247. 336. 499/501. 1233. 1261. 1340. 1406.
1698/9. 1828/9. 1941. 1985. 2060. 2080. 2166. 2220/1. 2296. 3242. 2589.
2978. 3069/70. 3499. 3579/80. 3669. 3722. 4041. 4061. 4118. 4187. 4187,8.
4360/1. 4403. 4470.
505) 21. 188. 220. 248. 370. 502/3. 781. 898. 1009/10. 1098. 1273. 1276. 1407/'8.
1869. 2167/8. 2329. 2368. 2590/2. 2888/9. 2925. 3071. 3138. 3300. 3357.
3534. 3581. 3723. 3876. 3616. 3966, 3986. 4053. 4258.
506) 22. 93. 316. 346. 735/7. 963. 1011. 1105. 1135. 1234. 1321/2. 1364/6. 1409.
1488. 1569. 1589. 1616. 1700/1. 1796. 1980. 1987/8. 2222/4. 2330. 3211.
3272. 2490. 2593/8. 2825 2832. 2979/82. 3072/4. 3139 3301/2. 3446/6.
3522. 3536. 3582/4. 3767/8. 3845. 3882. 4189. 4487.
607) 23. 136 300. 317. 504/5. 782. 915/6. 1012/4. 1088. 1106. 1143. 1235/6.
1274. 1330/1. 1410. 1489, 1570. 1590. 1702/4. 1989/90. 2028/9 2369/70.
2385. 2414. 2430. 2451. 2459. 2491. 2599/601. 2780. 2822. 2861. 2890.
2983/4. 3303. 3414. 3419/20. 3447/8. 3660. 3769. 3846. 3883/4. 3917. 3933.
3941. 3987. 4190. 4404/5.
508) 116. 144. 189. 277. 298. 318. 506/8. 670. 704 1016. 1089. 1199. 1204.5.
1332. 1366. 1411. 1490. 1616. 1706. 18-30. 1991. 2070. 2137. 2140. 2169.
2602/3. 2781/3. 2833. 2891. 2926. 3075/6. 3140. 3304. 3347 3585/6. 3741.
3827 3859. 4062. 4133. 4191. 4406.
609) 24. 362. 509/10. 661. 711. 783. 811. 1016/7. 1090. 1341/2. 1412. 1665.
1672/3. 1831. 1992/4. 2049. 2061. 2081. 2297/8 2391. 2604. 2986. 3077.
3141. 3449. 3770. 3860. 4134. 4164/5. 4192. 4407.
510) 25. 122. 166. 190 249. 611. 671. 698. 773. 954. 1018. 1304. 1343. 1960.
2030/1. 2170. 2476. 2803. 3212. 3243. 2893. 2931/3. 2986/7. 3078. 3305.
3460. 3661. 3724. 3853. 4032. 4259/60. 4471. 4488.
511) 26. 27. 191. 250. 337. 393. 512/3. 706. 726. 812. 1019/20. 1413. 1995,6.
— 311 —
2050. 2171. 2225. 2331/3. 2606/8. 2988. 3451/2. 3600. 3587/90. 3662. 3828.
4042. 4088. 4114. 4261. 4408.
512) 28. 347. 514/17. 784. 1021. 1091. 1305/6. 1333. 1367. 1706. 1832. 1997. 2082.
2172. 2206. 2226/7. 2334. 2371. 2492. 2609/10. 2693. 2948. 2961. 2989. 3034.
3079/80. 3142/3. 3421. 3484. 3501. 3829. 3942. 4155. 4193. 4262. 4281. 4354.
513) 134. 340. 360. 518/20. 645. 943. 1022. 1092. 1099. 1144. 1237/8. 1491.
1707/8. 1797. 1998. 1833/4. 2083. 2611. 2892. 3081. 3422. 3452/3. 3591/2.
3663/4. 3725. 3771. 3799. 3943. 3988 4156. 4312. 4502.
514) 161. 192. 251. 252. 394 938. 1115. 1176/7. 1262. 1492. 1656. 1617. 1709/11.
1835. 1954. 1999. 2493. 2612/4. 2851. 2990/1. 3358. 3423. 3593/4. 3843.
4089. 4135. 4194. 4263. 4409.
515) 521/2. 720, 726. 924. 1024. 1206. 1239. 1493/4. 1591. 1611. 1712. 1836.
2000 2084. 2293. 2494. 2804. 3144. 3232. 3306/7. 3387. 3423. 3665. 3707.
3772/3. 4168. 4465.
516) 227. 286. 395. 523/5. 679. 706. 785. 1277. 1713/4. 1837. 1961. 2228/9. 2736.
2894. 2949. 2962. 2992. 3082. 3145/7. 3425. 3546. 4549. 3695/6. 3708. 3774.
3861. 3925. 4090. 4282. 4313. 4472. 4503.
517) 66. 288. 348. 404. 662. 813 1023. 1495. 1565. 1571. 1592. 1715/7. 1838/9.
2051. 2173. 2230/1. 2495. 2617. 2784. 2963. 3148. 3456, 3666/9. 3830. 3862.
3886. 3926. 4314. 4410/2. 4413. 4497.
518) 67. 349. 396. 526/30. 712. 774. 848. 859. 939. 944. 1025/6. 1107. 1278.
1414/5. 1496. 1693/4. 1718/23. 1840. 2071. 2174. 2232. 2398. 2737. 2895/6.
2934. 2964. 2993/5. 3083. 3273. 3365. 3466/7. 3602. 3536. 3647. 3904. 3960.
4107. 4115. 4288. 4366.
519) 169. 341. 371. 531/3. 646. 663. 795. 925. 1027. 1093. 1136. 1146. 1240/1.
1279. 1307. 1344. 1416/9. 1572/3. 1724/6. 1841/6. 1956. 2041. 2207. 2300.
2335/6. 2372. 2392. 2401 2496. 2806. 3149. 3308. 3458/9. 3503. 3550. 3697.
3670/3. 3709. 3775. 3863. 3976/7. 4019. 4104. 4265. 4289. 4315. 4414/5.
620) 68. 69. 118. 405. 534. 796. 863. 1028/9. 1122/3. 1146. 1242. 1280. 1368.
1420/1. 1674. 1595. 1727/30. 1847/8. 2120. 2175. 2233. 2381. 2431. 2438.
2477. 2618/21. 2849. 2916. 2935. 2996. 3039. 3598/9. 3710. 3764. 3927.
4106. 4116. 4161. 4195. 4416.
521) 29. 84. 99. 123. 162. 301. 342. 372. 536/7. 624. 664. 814. 827. 899. 900.
1030/1. 1108, 1263. 1281. 1498. 1849/50. 2052. 2086. 2295. 2337/8. 2462.
2622/5. 2694/5. 2724 2767. 2806. 2838. 3371. 3460. 3477. 3537. 3674. 3831.
3864. 3978/9. 4020. 4063. 4136 4169. 4196. 4266. 4473.
622) 30. 105. 112. 221. 281. 363. 538/9. 680. 707/8 1032. 1178. 1243. 1422/3.
1499. 1575. 1596/7. 1731/2. 1851. 2176. 2208. 2282 a. 2478. 2626/8. 2738.
2920. 2997. 3035 3084/6. 3244. 3309. 3369. 3496. 3651. 3600. 3676/6. 3726.
3776. 3832/3. 3865/6 3944. 4021. 4064. 4249. 4290. 4418.
523) 31. 137. 146, 193. 640. 878. 889. 946. 1033/4. 1424. 1600/1. 1618/9. 1733.
2127. 2259. 2265/6. 2373. 2629/31. 2739. 2748. 3040 3086. 3263. 3426. 3504.
3512. 3601. 3677. 3727. 3755. 3777. 3847. 3918. 4137. 4197/201. 4418.
524) 85. 86. 146. 253. 361. 541. 681. 699. 727. 728. 738. 768/9. 888. 909. 1035/7.
1094. 1276. 1282/3. 1308. 1425/8 1502. 1598. 1620/1. 1734. 1798. 1852/3.
2177. 2234. 2301. 2339. 2410. 2479. 2497. 2633. 2740. 2807. 2998. 3087.
3160. 3245. 3274. 3310/1. 3372. 3485. 3505/6. 3623. 3538. 3662. 3602. 3778.
3980. 3989. 4157. 4202/3. 4267. 4466. 4475. 4493/4.
625) 194. 195. 254. 278. 319. 700. 879. 1038/9. 1179/80. 1226. 1357. 1503. 1612.
1799/1800. 1854. 2001. 2062. 2178. 2283 a. 2393. 2498. 2634. 2749. 2839.
2864. 3088. 3388. 3603. 3678. 3906. 4022. 4260. 4292. 4316. 4371.
526) 32. 138. 196. 642/3. 1116. 1207. 1311. 1313. 1622. 1735/6. 1855. 2002.
2086. 2125. 2179. 2235. 2785/6. 2826. 2865. 2847. 3486. 3604/6. 3800. 3886.
3965. 3990. 4124. 4419/20. 4478.
527) 68. 70. 76. 283. 284. 739. 775. 849. 917. 926. 926. 951. 1040. 1147. 1181.
1284. 1358. 1429. 1504/6. 1737/8. 2038. 2053. 2068/7. 2236. 2276. 2340.
- 312 —
2432. 2726. 2898. 2965. 3041. 3089/92. 3360. 3461. 3607. 3648. 3679/80.
3728. 3779. 3887. 4023. 4043. 4204/5. 4251. 4421/3.
528) 33. 106. 302. 544. 815. 840/1. 1041. 1117. 1148. 1182. 1208/9. 1345. 1430.
1856. 2003. 2039. 2063/4. 2108. 2135. 2237. 2899. 2999. 3246. 3389/90.
3427. 3507. 3542. 3681. 3729. 3756. 3848. 4044. 4317. 4424.
529) 3 170, 320. 321. 364. 545. 647/8. 709. 816. 828. 1109. 1323. 1346. 143L2.
1506/7. 1739/40. 1857/61. 1971. 2004. 2279. 2635. 2741/2. 2760/1. 2775.
2900 3151. 3275. 3312. 3366. 3487. 3682. 3849. 3867/8. 3888. 3889. 3991.2.
4054. 4065. 4138. 4206/7. 4268/8. 4318/20. 4425 4504.
530) 34. 72. 87. 197. 289. 303. 365. 546/8. 633. 665. 751. 1124. 1148. 1149.
1210. 1269. 1285. 1354. 1741/2. 1862 2098. 2238/9. 2260. 2267. 2^41:2.
2394. 2500/1. 2636/7. 2718. 2726. 2950. 3042. 3247. 3508. 3608. 3730. 3921.
4139. 4321.
531) 198. 304. 549/52. 672. 729. 740. 752. 842. 850. 890. 1042. 1110. 1118. 1183.
1211. 1264. 1286/8. 1433. 1508. 1557. 1743/5. 2106.2180.2638.2709.2743.
2808. 3000 3028. 3234. 3276/7. 3248. 3313. 3361/2. 3428. 3488. 3513. 3683;6.
3834. 3850. 2981. 3993. 4091. 4308. 4271. 4322/3. 4355. 4426/7.
532) 107. 199. 200. 255. 322. 373. 653/5. 682. 721. 867. 1043/4. 1095. 1150.
1212. 1244. 1270. 1309. 1369/70. 1434/7. 1576/7. 1746. 1863. 2006. 2042.
2136. 2146. 2181/2. 2307. 2406/7. 2480. 2502/3. 2639/41. 2901. 3029/30.
3093. 3266. 3278. 3352. 3553. 3609/11. 3687. 3757. 3780. 3801. 4066. 4122.
4209/10 4293. 4505/6.
533) 147. 256. 290. 350. 406. 656. 1046. 1119. 1161/5. 1184. 1265. 1347. 1438/9
1578. 1747/9. 1864/7. 2006/8. 2043. 2065. 2123. 2183/4. 2240. 2343. 2439.
2696. 2710. 2762. 2902/3. 3001. 3152/3 3207. 3213. 3229. 3279. 3314/6.
3407. 3612/3. 3802. 3836. 4024. 4067. 4086. 4211/3. 5380. 4428.
534) 36. 557/9. 955. 1185. 1245. 1266. 1440. 1868. 2089. 2099. 2116. 2241/2.
2440. 2711. 2862. 2904. 2966. 3002. 3048. 3280. 3462. 3614. 3781. 3922.
3934. 3985. 4092. 4108. 4110. 4214/5. 4429/9a.
536) 124. 166. 305. 560. 649. 683. 843. 940. 1046. 1441. 1609. 1650. 1760. 2009.
2044. 2100. 2104. 2461. 2504/5. 2870. 2905. 2921. 3003. 3164. 3249. 3281.
3654. 3616. 3731. 3836. 3890. 3928. 3952.
536) 36. 73. 126. 163. 291. 306. 561/3. 817/8. 1047. 1186. 1371. 1442/3. 1510.
1599. 1623. 1751/2. 1869/70. 2045. 2090. 2261. 2396. 2428. 2506. 2642
2763/4. 2922. 3004/5. 3094 3363. 3367. 3463. 3649. 3714. 3732. 3869. 3908.
4033. 4140. 4272. 4430. 4467.
537) 171. 228. 338. 356. 397. 407. 650. 666. 673. 1048. 1213. 1444/6. 1600. 1754.9.
1871. 2069. 2185. 2243/4. 2277/8. 2314. 2344. 2481. 2643/4. 2744/6. 3006.
3095/6. 3226. 3399. 3555 3660. 3963. 4216. 4294. 4479.
538) 37. 257 239. 408. 564. 764. 793. 844. 1049. 1246. 1447. 1872/3. 2046. 2186.
2346. 2645. 2646. 2765. 2827. 3007. 3373. 3393. 3870. 3891. 3994. 4217/8. 4431/2.
639) 40. 69. 665. 718. 910. 1156. 1169. 1170. 1448. 1611. 1874. 2346. 2423.
2462. 2647/9. 2766. 3008. 3317/8. 3394. 3515. 3616.3837.3892.3954.3982.
4084. 4141. 4273. 4324.
540) 38. 39. 41. 74. 307. 697. 880/1. 911. 928. 1096. 1120. 1134. 1187. 1247.
1289. 1324. 1358. 1371 a/2. 1449/50. 1601.1624 1640.1760/2.1875/6.1972.
2245/7. 2291. 2426. 2453. 2463. 2607/8. 2660. 2847.2863.2936.3009.3230.
3391. 3556. 3854. 3967. 4123. 4142. 4219/20. 4369. 4433.
541) 75 148. 172. 173. 268. 259. 308. 666. 741. 786. 929. 1060. 1126. 1157.«.
1612. 1602. 1763. 1973. 2047. 2187. 2374. 2454. 2509. 2661/2. 3010/2. 3156.
3267. 3514. 3838. 3893. 4034. 4047. 4055. 4252. 4274. 4434/6. 4607.
542) 42. 43. 174. 201. 260. 567/71. 1051/2. 1227. 1248. 1373. 1461. 1613/6. 1603,
1626/7. 1764. 1877/8. 1962. 1974 2010. 2209. 2483. 2610. 2828. 2951. 3013.
3260 3348/9. 3758/9. 3939. 3968. 4068/9. 4276. 4325.
643) 60. 76. 108. 117. 149. 202. 261. 380. 742. 912. 946. 1462/3. 1765/6. 1794.
1879/80. 2011. 2122. 2141. 2146. 2416. 2482. 2511. 2663. 2746/7. 2923,
— 313 -
2962. 3014. 3319/22. 3378. 3489. 3548. 3567. 3617/8. 3783/5. 3909. 3936.
4119. 4127. 4143/4. 4221. 4356.
544) 150. 262. 388. 672/3. 882. 1063. 1454. 1968. 2284a. 2347. 2375. 2963. 3114.
3216. 3268. 3282. 3619. 3839. 4223. 4362. 5381. 4436.
645) 75. 285. 292. 309. 574. 930. 1054. 1169. 1290. 1455. 1628. 1767. 2188. 2268.
2441. 2767/8. 2865. 3016. 3097. 3166. 3227. 3408. 3609. 3648. 3620. 3688/9.
4166. 4223. 4437. 4496. 4608.
546) 4. 44. 161. 176. 203. 675/8. 713. 787. 819. 913. 963. 1137/8. 1768. 1976.
2348/9. 2376. 2727. 3025. 3379. 3392, 3464.
547) 152 679. 651. 674 684/6. 788. 883. 918. 1055. 1188. 1214. 1291. 1326.
1629. 1769. 1881. 1943. 2121. 2189. 2350/2. 2442. 2512/3. 2664. 2697. 2809.
2937. 2967. 3157/9. 3200. 3251. 3323. 3690. 3910. 3966. 4070. 4120. 4158.
648) 46. 77. 101. 126. 204. 263. 264. 680/1. 676. 919. 966. 1056/7. 1292. 1466.
1558/9. 1882. 1969. 2069. 2066. 2262. 2284. 2614/6. 2665. 2698. 2856. 3208.
3324. 3497. 3621. 3733/4. 3786. 3911/2. 3919. 4025. 4071. 4224.
649) 109. 206. 682/4 625. 667. 722. 730. 891. 1058/9. 1100. 1189. 1388. 1457/9.
1604. 1883. 1976. 2363. 2427. 2516. 2712. 2787. 2866. 2906. 3016. 3326.
3429. 3643. 3622/3. 3691. 3803. 3936. 3945. 4004. 4035. 4072. 4276. 4438/9.
4496.
650) 100. 206. 266. 586. 687. 789. 892/3. 947. 1060/1. 1160. 1190/1. 1293/4.
1374/6. 1617/8. 1630/1. 1770/1. 1884/5. 2109. 2117. 2248/9. 2820. 2840.
2968. 3017. 3098/9. 3326. 3430 3478/9. 3610. 3649. 3736/7. 3760. 3871.
3983. 4145/6. 4226.
661) 714. 743. 868. 903. 931. 948. 1062/3. 1192/3. 1216. 1348. 1460. 1619. 1666.
1632. 1772. 1886/8. 2190. 2260. 2456. 2517. 2713. 2788. 2845. 2907. 3209.
3327/8. 3465. 3611. 3694. 3804. 3841. 3929. 3966. 4036. 4073. 4126. 4226/7.
4609.
552) 88. 89. 127. 207. 586/7. 662/3. 719. 1103. 1216. 1249. 1296. 1579. 1773/5.
1889/93. 2101. 2269. 2377/8. 2486. 2618. 2656. 2728. 2769. 2968. 2969.
3018. 3329. 3466. 3692/3 3806/6. 3961. 4045. 4074. 4077. 4126. 4441.
663) 266. 323. 324. 688. 732. 829. 884. 894. 901. 1139. 1660. 1776/8. 1894.
1977/8. 2142. 2191. 2251. 2360. 2416. 2450. 2746/8. 2748. 2810. 2821. 2846.
3252. 3363. 3415. 3467/8. 3560. 3624/6. 3696. 3913. 3996. 4026. 4076/6.
4128. 4228.
654) 46. 110. 128. 689/90. 626. 701. 744.846. 869. 1121. 1132. 1217. 1461. 1520.
1779/80. 1895/7. 2091/2. 2210. 2263. 2287. 2443. 2667/60. 2909/10. 3283.
3368. 3396. 4113. 4229. 4441.
656) 47. 78. 208. 229. 691/2. 767. 851. 932. 1064. 1194. 1296/7. 1462/3. 1521.
1781/3. 1898. 2093. 2105. 2433. 2484/5. 2661/3. 2729. 2770. 2829. 3201.
3218. 3330. 3476. 3661. 3627/30. 3894. 3996. 4057. 4326.
656) 48. 49. 79. 90. 177. 178. 267. 920. 957. 964. 1161. J 196. 1334. 1464/6.
1622/3. 1633/4. 1784/5. 1966. 2262. 2285a. 2619/21. 2664/6. 3100. 3115.
3263. 3284. 3331. 3469. 3957/8. 3997. 4027/8. 4078. 4230/2, 4263. 4267.
4327/8. 4442.
567) 60. 131. 133. 325. 693/5. 676. 695. 745. 770. 776. 790. 902. 921. 933. 958..
1127. 1228. 1349. 1466. 1624. 1899/9 a. 2014. 2263/4. 2270. 2316. 2379.
2411. 2841. 2857. 2970/1. 3019. 3264/5. 3380. 3431. 3480. 3624. 3631/2.
3650. 3906. 3919a. 3998. 4094/5. 4129. 4159. 4258. 4329. 4443.
658) 61. 62. 80. 209. 293. 343. 366. 664. 710. 746. 794. 923. 969. 1066. 1111.
1162. 1196. 1310. 1350. 1467/8. 1580. 1900/1. 2094/6. 2192/3. 2286a. 2424.
2434. 2666/9. 2811. 2842. 3020. 3285. 3332. 3470. 3481. 3633. 3696. 3712.
3872. 3896. 4029. 4079. 4233. 4367. 4444/8. 4510.
569) 1. 167. 294. 351. 367. 398. 596/7. 688/9. 791. 820. 1066/8. 1163/4. 1469.
1625. 1902/5. 2016/6. 2143. 2211. 2396. 2466. 2622. 2670/4. 2721. 2761.
2858. 2911. 3101. 3256. 3333/4. 3381. 3400. 3432/3. 3471. 3526. 3634/6.
3896. 3930. 3999/4000. 4030. 4037. 4234. 4449/52.
— 314 —
560) 102. 210. 374. 411. 598/600. 747. 792. 821/2. 830. 1069. 1626/7. 1661/2.
1561. 1906/8. 1944. 2264. 2676. 2714. 2859. 3102/3. 3336. 3364. 3374. 3434/6,
3636. 3738. 3897/8. 3959. 4096/7. 4235/7. 4330/1. 4463. 4511/3.
561) 51. 52. 91. 211. 310. 326. 376. 601/6. 655. 934. 1070/1. 1127. 1218. 1298,
1470. 1635. 1786/9. 1909/12. 1942. 1946. 2017. 2194. 2280. 2676/7. 2716,
3104. 3202. 3637/9. 3739. 3873/4. 3899/900. 3907. 3962. 4000a. 4170. 4279.
4332. 4454. 4464.
562) 268. 607/10. 831. 935. 949. 960. 1072. 1128. 1351. 1528. 1606. 1636. 1790.
1913. 2032. 2195. 2285. 2287 a. 2386. 2460. 2749. 2771. 2830. 2912. 3105.
3203. 3264. 3336. 3472. 3562. 3640. 3697. 3713. 3938. 4080. 4087. 4238.
4296. 4333.
563) 53. 129. 212. 269. 270. 327. 676. 748. 870. 1129. 1219. 1376. 1471/3. 1629.
1581. 1606/7. 2018/9. 2103. 2110. 2196/7. 2288a. 2412. 2772. 2789. 2868.
3021. 3106. 3337. 3482. 3563. 3664. 3641. 3698. 3901. 4098.
564) 54. 56. 311. 328. 611. 768. 823/4. 846. 871. 1073. 1097. 1131. 1166. 1171.
1377. 1474. 1530/6. 1582. 1791. 1914. 1946. 2020. 2064. 2096. 2623/4. 2867.
2913. 3257. 3338. 3564. 3642. 3807. 3844. 3940. 4001. 4086. 4099. 4239.
4363. 4455. 4514.
565) 81. 82. 213. 214 271. 272. 296. 329. 330. 339. 352. 359. 410. 612/'3. 668.
678. 771. 895. 922. 1074. 1220. 1562. 1792. 1915/6. 2147. 2198/200. 2289a.
2417. 2464. 2678. 2699. 2773. 2831. 2843. 2972. 3022. 3107/8. 3204. 3259.
3265. 3339. 3490. 3666. 3643. 3699. 3902. 4150. 4297. 4334. 4468.
566) 103. 273. 614. 749. 772. 852. 872. 896. 1075/6. 1133 1221. 1362. 1378/81.
1476. 1563. 1608. 1917/20. 1979. 2201/2 2286. 2292. 2449. 2679. 2790.
2938/9. 3116. 3286. 3382. 3491. 3742. 4002. 4038. 4109. 4111. 4147. 4240.
4364. 4372.
567) 180. 215. 224. 296. 331. 332. 376. 615. 656. 690. 716. 1077. 1355. 1382/3.
1637/8. 1637. 1921/5. 2021/2. 2033. 2256. 2271. 2380. 2465. 2525. 2680/1.
2716. 2844. 3231. 3258. 3287. 3790. 3923. 3884. 4081/2. 4160. 4241/2. 4466.
568) 163. 181. 216. 230. 274. 276 333. 344. 616/8. 627. 760. 766. 826. 936. 1078.
1166. 1222. 1299 1366. 1384. 1683. 1609. 1638. 1926/7. 2048. 2066. 2281.
2466. 2682/3. 2717. 2791. 3216. 3226. 3340. 3473. 3526. 3644. 3700. 3740.
3791. 3842. 4003. 4148. 4243. 4335. 4368. 4467.
669) 363. 669 826. 832. 860. 1079/80. 1081. 1260. 1639. 1928/30. 1970. 2023.
2034. 2203. 2364. 2467. 2626. 2684/6. 2869. 3031. 3711. 3808. 3903. 3963/4.
4100. 4373. 4480.
570) 66. 67. 104. 182.' 183. 184. 217. 297. 379. 619. 691/4. 724. 1082/3. 1167.
1223/4. 1386. 1476. 1931/4. 1747. 2024. 2036/6. 2204. 2366/8. 2382/4. 2387.
2418. 2436. 2527. 2686/7. 2848. 3032. 3341. 3401. 3409. 3436. 3474. 3492/3.
3645. 3701/2. 3787/8. 4244/5. 4336/7. 4374. 4468. 4481. 4516.
571) 130. 218. 620/2. 632. 769. 897. 1084. 1086. 1168. 1172. 1197. 1225. 1477,
1684. 1793. 1935/6. 1748. 2037. 2316. 2369. 2402. 2467. 2688/91. 3033.
3205. 3288/9. 3372/3. 3565/6. 3646. 3703. 3861. 3970. 4068. 4161. 4246/8 4338.
572) 186. 334. 623. 628. 667. 716. 777. 904. 961. 1101. 1640. 1639. 1937/8. 2026/6.
2097. 2115. 2256. 2282. 2317. 2419. 2692. 2924. 3647. 3852. 4482.
573) 1541/2. 1939. 1749. 2408.
676) 164. 4339.
578) 4340.
581) 3360. 4341.
583) 4342.
686) 5.
586) 4376.
687) 4343. 4376.
588) 4343a/4.
589) 662.
590) 276. 3792. 4346.
— 816
691) 4377.
694) 760. 4346/7.
595) 5378.
598) 2403.
699) 165.
604) 4348/9.
606) 4360.
609) 4395.
614) 4351.
622) 4352.
629) 4353.
B) Anf dem G^riudel.
Nach dem „Verzeichnis der auf dem „„neuen''" Friedhof be-
statteten Freraden (D^n"11«). und Beisassen (D^ZlTin), die nicht voile
Gemeindemitgliedschaft (H'P^npn Dpin) besassen, angelegt von dem
Vorst. Itzik Schiff Cohen und aus den alten Beerdigungslisten zu
Handen des Abr. Gorlitz, abgeschrieben von Wolf b. Juspa Bendix"
(Alton. Gem.-Arch.). Dieses Verzeichnis lasst sich nicht kontrollieren,
da d«n allermeisten der hier Aufgefiihrten kein besonderer Grab-
stein gesetzt worden ist. Die Zahlen bezeichnen das Todesjahr.
Allach ■]^^x, Serach b. Hirsch aus
T'PX) w^ber dem 1. Auge an der
Schl&fe hat er eine nBrennblatter**,
er ix^igt deutsche Eleider, einen hell-
blauen Rock, schwarzmarine Weste,
er Bagt, dass die Rabbin erin von
Breslau seine Muhme ist".
Altenkirchen [a. d. WiedJ lOI^K' ]^^Nj
SchSne (nrC') aus A. 537.
Alten f? bei Dessau] n^b{<j A.br.
Altona, Mos. 66. '
Wolf aus A., gen. Torf
Wolf 62.
Amesfort ^IXSD^CN* . Kd. b. Abr.
Kratzwascher (IK^yil^jyi^), d. Schw.
Sohnes d. Sim. A. 22.
Amsterdam Ed. bt. Josel aus A.,
Schw.S. d. Elia Wiener 48.
Ansbacb, Jechiel A. aus A. 30.
Apotheker, Enkel d. Hirsch A. 19.
Asckenafi, k*h''r''r'' Dav. A. aus
ar[n?]efen (Polen) 69.
Augsburg Mikhal 64.
Aust, Magd bei Me^ A. 61.
Bacharach, Kd. b. Wolf 21.
Bar, k-h-'r^r B. aus Preussen 62.
Chaj. b. (Vorbeter i. Berlin)
h-'r-'r Ahr. B. 64,
Gedalja* " 67.
Bahrendorf, Nat. Pheibel K'z 22.
Bamberg, Lea aus B. 71.
Bar -^"3, Mos. 70.
Bass o''D DD D&<3» Pes'che, Fr. Gutm.
aus Prag 19. Fam. d. Efr. 33.
Basch ]^'2i Itzik b Sam. 16,
Benteberg (Penzb6rg?) p^lVD^tDJ^D^
Bar B. aus London 63. '
Beit Sam. 68.
Berg, Ed. b. Mendel h6.
Berlin, Jeehesk. (Ed.) b. Anschel
T"»D 16.
Jos. (Ed.) b. Saul 27.
Berliner, Fam. d. Anschel ^"2 S- (s.
Berlin) 16.
Fam, d. MeSr B. 17.
Bietwa 150^3, Herz b. Herz aus
Bdhmen 24.
Bleicherode ^^IT^^^^'i, k'm''r Mos. 46.
Bloch, Fr. Sim. 36.
Blotowe, Fr. d. hVr Jokef.
Blut, Ed. b. Sch»ne 31.
BSckfech ^yippS (Vegesack?), Mord.
67.
Boitzenburg, Eusel 71.
Bom D-i, Enk. d. Jokef 32.
Bonn, Bar b. L5b aus A. 24.
Sanger ("T^IBfr) Sam. b. Dav.
aus B. 34. '
Brandenburg, Fam. d. Ribka 52.
- 316
Bras ^^2, Kd. Meir b. Pheiblin 20.
Brasch iE'""!^^ ^am. d. Hirsch 14. 22.
(aus Rendsburg:) Enkelin d. Arztes
Josel 3L.
Braunschweig, Sims. 67.
Breit (Breiheim?), Sal. b. Dav. 52.
Bremersburg, Eifik 20.
Breslau, Enkel d. Vorst. Hirsch 52.
Buchbinder, Fr. Abr. (aus d. Gehaus
[nnwl Wirtsfrau) 53. u. a.
Buchsbaum, Siissk. b. Lamel 30. u. a.
Buchen D^{<D^3, Kopman LOb aus B. 67.
Biickeburg :n"2J?p''2, :1N2J?:12 Abr.
522 u. a. '
Bukim, k'hVr Simcha 68.
Burgkundstadt, L6b 67.
Buttchen p^^^^i Schw.S. d. Damen-
schneiders B. 46.
Butter 1>^12. "1^^1D> Fr. 35 u. Sohn
48 d. Sim.
C^ajjim aus Rendsburg 13.
Chafan, Fam. d. Mos. 17/47.
Cleve, Fr. Mos. 18.
Cohen, Kd. bt. -]"D1 29,
Danziger Menasche 68.
David, Fam. d. D. 13.
Dehn, Sara Enk. d. LeCer 16.
Delbanco ACp. 55.
Derneburg (auch 3"l), Jos. 38. bt.
Mendel 16. Fam. d. Lipm. 23. 34.
Dechery (ni^H, ntt^H), Mlagd d.
Pheibelm. 40.
Dessau, Fam. d. Jirm. 59. Jirm. b.
Rabb. BSLr 64.
Detmold, Math. 65. Bar 66.
Drucker, k''m''r Isr. b. Abr. 59.
Eckernf5rde, Fam. d. Dav. 24. 56.
Eger, Fam. d Bunim 34.
Eifik, k''h E. aus Mahren 17.
Ellrichshausen, aus E. 64.
Elmshorn ei. Frau aus E. 18. Juspa b.
Salm. 22. Pes-che aus E. 27.
Elearar 31 B&r 34.
Elten ]>^^y, Mord. 61.
Emden, Fradche, Fr. Jokef 26. Kd.
b. Josel b. Sims. 28. Fam. d. Sim.
u. Fr. d. ACr. 33.
Enderweren [Antwerpen ?] piVI^TIJU
bt. Jac. 65. '
Engelfurst KB^^iyS^^pij;, L6b. b. Dav.
67. Fam. d. Kcn^D^^^l 3^-
Ebstorf Mikh. 68.
Eschwege y^^crp, {<11l^y, Fam. d. Jac.
33. Schachter k'h'r'r Mos. aos
Hagen (>3J<n) 55. [Oder Eschan:
Cat. Bodl. 6907.]
Euchel Sd^''Ni Sal. (aus Hamb.) 60. Falk
Jochanan 29. Itzik b. Elia 30. Rabb.
Hirsch 58 u. dessen Tochter Bella 69.
Floh ([„Floh" Beiname i. Prag. vgl.
Herrman-Teige-Winter, D. Prager
Ghetto 134] oder: Plauen) ^i^p
Ester 50.
Frftnkel Mos. 64.
Frank Elia 64.
Frankenberg, Me'ir aus F. 21.
Frankfurt a. M Fam. d. Mendel 37.
„ a. 0. Familie d. D^VS Hirsch
aus Fr. 32.
Franzmann, Fam. d. Gottl. 23.
Fredericia, Zirl Fr. Raf. Cohen 36.
Friediander, Sim. b. Jos. 66.
Friedrichstadt Meir 28.
FrOhlich ? ^^^3 33.
Furst, bt. Bendit 31. Debora, Fr. Juda
32. Greis k''m"r Chaj.
Filrth xin'^D, Fam. d. Chaj. aus F.
34. Jac. aus F. 33.
Oaber, Fam. d. Mose (ans Zaneg
yi':^)i) 97.
Gadebusch. Fam. d. Wolf 53.
Gasch f=: Goldschmidt, wie Gap-goder
perez (2 Reg 12, 13), Maurer u.
ahnl.] ^'^, Bas'che (^2Dt<3) *>*
Sam. 41. [cf. Berliner-Festschr" 2661.
Ger Abr. 60. 67. Fam. d. Jac. 48. Kd.
eines G. i. Alt. 13. Gioret 67.
Gerke ^D^y^ It-^i^ '^2.
Giessen, Genendel bt. Mos. 29. Greise
Mutter d. Wolf G. aus G. 33.
Ginsberg [Gunzburg] ^lynj^o^p Jac. 68.
Glogau ^3^1^:i, Fam. d. Hirsch 17.
Fam. d. Sam., Enk. d. Ahr. Auster-
litz 42.
Glosker npDy^3» Fam. d. Itzik 16. bt.
Lob 24.'
Gluckstadt, bt. Chaj. ^"^ 20. Itzik b.
HOnik (p2V^) aus G. 20. Deiche 27.
Fam. d. Mos. b. Sam. 32.
G5ttingen Fam. d. Juspa b. Jac. 15. 21.
Goldzieher (auch V*;!), Fam. d. Jaspa
b. Efr. 16. 21. 23.
Goslar, Fam. d. Mos. b. Abr. 17.
Grabe L(Jb 66.
Gribetsch (wohl Kriebitsch) VCyz^^^i
Sal. 57.
Griesshaber, Fam. d. LOb 49.
317 —
Grodno k''h Mose (n'pni PlD^D ^"V) 26.
Grflnhut Eifik 70.
Gaggenheim D1w313» Hinde, Pr. Falk
aus G. 29.
Haarschneider, greise Schw.M. d. Josel
30. Fam. d. Falk 40.
Hachenburg Mendel 68.
Hahnche k"m''r Meir 32. ein Kind von
ihm 29.
Halbergiessen |>D^3'13^Nri (Halbver-
gessen?) Hensel 69.
Halberstadt, Bendit ausH. 23 (st. an der
Eolik. Er hatte nicht bestimmt,
wo er begraben werden soUte. So
. kamen denn die drei Gemeinden
iiberein, die Altonaer soUten ibn
. bestatten. Trotzdem begraben ihn
die Hamburger auf ihrem Teil des
Friedhofs in Ottensen).
[Halle] von der H. j<i^n 41.
Hamburg 67.
Hameln, Sar'lche bt. k^h^r^r Me'ir 66.
Fanu d. Lea aus H. 22.
Hammelwarden [?] pn^l^yOP Meir 66.
Hanna, Fam. d. pi^p"! Vi^T] 36-
Harburg (auch ^Tl)* Enkelin dee Sam.
. 16. Fam. d. Dajjan Schelumi^l 64.
Harenburg [Hornburg], Pr. Efr. 64.
Hattenbach, Nat. aus H. 33.
Hatzer, Hanna (njn) bt. Jos.
Hansen 62.
Heilbutt, Pr. Hirsch b. PhOb. 46.
Hekscher, Mord. Enkel des R. Efr. 26.
Kd. b. Selig 26.
Hemsbet [Hemsbach ?] DWl^'OyD*
Greis Meir 17. Fam. d. Seligm. b.
Jes. 29.
Henricus Lea, Pr. Z*bi b. Jac. gen.
Dipn^NH 62.
Hess 43.
Hildesheim (auch HTl)? Frummet,
Wwe. Hirsch H. aus Halberst. 15.
Fam. d. Jes. 33, d. Jer. 23.
Hirsch, k'r H. b. Mose (aus Possel-
burg) 18.
Hoberstrei '^^"IDC^'^D^^n » Fam, d.
Selig 60.
Holischau, Wolf b. Babb. Joel aus H.
aus d. Hamburger Gem. 16. Ta. 23.
Hollander Josel 67.
Holzweissig D'^XD^^IID^'IN » Sim. aus
H. 70. '
Horn pxrij ^am. d. Sim 31.
Hiltcher [Hiirtgen?] -i"^^>n» Grreis L5b
(Gem. Altona) 23.
Hammelburg Gumpel 66.
Innsbruck ;in!DDJ^fc< Nennche bt.
Jac. 42.
Jiffcach, Gheikhe bt. Juspa 32. Blum-
che Pr. 36.
Joel, Fam. d. Jokef 17.
John y\\ Jacbed (1^Xn^)» Enk. d. Sim.
24. Krendel 53. Rachel b. Sim. 61
(mit Fradel bt. k'h Meir, Magd bei
LeCe b. Chaj. i. Alt., bei dem Brand
auf d. ^euen Steinweg umgekom-
men).
Joresch Edel, Pr. Lekisch b. Abr, J.
n"D 69.
Josef Meir 19.
K&lbche, Fam. d. Mos. 22.
Kalman, Juspa b. Nat. 16.
Karmiol ^nw^DINp 69-
Kazzab njjn, Diener b. Itzig K. 22.
Lipm."b. Ahr. 24. Jos. 39. Isr. 40.
Eassel, Hirsch b. Ahr. 39.
Keller, Fam. d. L(Jb K. 26. ia K. 27.
ihyp i^N 43.
Kessman ]{<CDyp Wolf 62.
Kisslegg ']'»^D^p Itz'g b. LOb (aus
Amsterd.) 69.
Klotzig [Klotzsche?] 3>iJ{»^^p Sims, fz
gn. K. 66. '
Klausner, Fam. d. Wolf 66. Fam. d.
Babb. Mendel 59.
Kleiderseller Jos. 69.
Klein-Steinach Jak. 66.
KolKn Hirsch, Schw.-S. d. Jos. auf
dem Hof 69.
Kopenhagen, Nat. b. Dav. Halberst.
aus K. 46.
Kratzwascher, Kd. b. Sanwel b. Wolf 26.
Krautkramer, Pr. Chaj. k"z 28.
Koratschin [Korschen? Krotoschin?]
Babb. Z'bi b. Babb. Kathi-iSl aus
]^l^^N"lNp in^ Segeberg, „welches zu
Wandsb. gehSrt," 67.
Ktiche r\ypy Fam. d. Itzik 60.
Ktik p^^p^ Magd bei Abr. 46.
Kunstadt (auch i^**p), Fam. d. Sam. 19.
Abele 68. '
Kutscher Bendit 72.
Jjademir Lipm. 69.
Landsberg 3112D1JN^ 32.
LaCe, Enkel d. Herz b. 13/16.
— 318 —
Lebertow yi\D *1^3p^ ^'^T Sal. 63.
Leidesdorf [Leutesdorf] i"^, Mendel
b. ]*-! 25 (ertrankte sicb).
Leopoldus [LeopoldshShe?] Dl^^fcOV^
Ribka, Fr. Kalm. 14.
Levi, Fam. d. Juspa 17. 19.
Lisser, k^h LOb aus Halberst. IB.
Schwester d. Abr., Schw.S. d. Hirech
30. Enkelin des Hirsch 31.
L5b aus Frankf. 16.
London ]1^j<^, k*h Lipm. b. Ahr. 39.
MoR. Falk, Diener bei dem Ga'on
aus L. 45.
Liibeck, k*h Mob. Cohen aus L., Bruder
des Schaje Schreiber, 8chw.-S. d.
Jnda Melammed 47. Hirsch L. aus
Gmckstadt 62.
LQneburg Sal. 67.
Latzen jxj'j^, q^i^^ bt. Abr. 18. Eifik
b. Eathriel 34.
K^ {<^]0 Hirsch 40.
MaUch [MalUn?] Dav. 51.
Man
Mannheim Ribka 51. Baf. 70.
Mass DO, Fam. d. Meir 17. Babb. L5b
aus Kalisch 18.
Mecklenburg 32.
Melammed, Fam. d. Jokef (in Alt.) 31.
78. Lob aus Melhausen in Alt. 55.
Melhausen [MtLhlhausen] , Ghreisin Eiis
(D'^V)^ ^r. Salm. 16. Gatel bt.
Lekisch 25.
Menzer (Mainzer), Fam. d. Mos. 19.
Merkel, (Br£Lutig.) Chai. b. 44, auf d.
neuen Friedhofsanteil der Alton. Er
ging des JNachts am Wasser entlang
und fiel hinein. Die Flut spiilte ihn
am 4. Tage ans Land.
Meseritz, Fam. d. Selig 36.
Metz Wolf 37.
Minden Gitel, Fr. Bar 39
Moisling, Greisin Jente 26. Greis Bar
aus M. 38. Breine, Fr. Sam. 54.
Mosbach Bente (nbiV*))* Fr- Selig
(Gem Wandsb.) 24.
Mose 24, alter Junggeselle aus Frankf.
a. M., viele Jahre i. Hamb. 13. Ribka
(Kd.) bt. L5b b. 16.
Mflblhauaen, Greis Barukh aus M.
(Gem. Wandsb.) 24.
Hf ache ^^W^ Afriel ben Mikh. Wagner,
gen. Afr. N. 51.
Nascher Hirsch 62.
Neustadt 57.
Norden pnW. Fam. d. Jokef 17. 24.27.
Not pi^, Bechel, Fr. Itzik 35.
Oettingen |y3:>Kj;, bt. Mendel (Fran
d. Jona auf d, Brauerhof) 47.
Ofen p^ix, ]E)1{<, Kd. b. Seligm.,
Schw.-S. d. Mendel 14. Fam. d.
Dan. b. Jos. 28. Fam. d. Schw.-S.
d. Sendel {^ijyi) 31. Dan. b. Jos. 35.
Oldenburg, Fam. d. Sam. 15. 16.
Ottemdorf ?|1N131PCX BOs'che 52.
Pach n© 37.
Pan ^«B 30.
Papche ^D^^ri, bt. Juspa b. Lefer gen.
P. 44.
Pazker l^pux© Schalom b. Sam. 41.
Pafwitz [Bachwitz] V^^llTfcO, Fam. d.
Gumprich 47. '
Pauer n^lDt Fam. d. Herz Wandsbek.
Schammasch (auf d. Alt. Teil) 23.
h?]N1B Sam. Kd. ben Ph5b. 32.
Perleberg V5gelche 64.
Pferd ^ny© Jac. 65.
Pheibel aus 1^^J>3 18.
Pheibelman, L»b (Kd.) b. 16.
Pi? ^s Mos. gen. Mos, P. 23.
Plaue? 3x^E?, Pj^^B* ^E)N^D» Enkel d.
Bar 23. Fr. d. Herz Bar 58.
Poltitz l^'DW^ND k^h^r^r LOb aos
r^nii (Stettin?), starzte aus dem
Hamb. Ewer in d. Elbe 67.
Pintschow Jechefkel 65.
Popert, Schw.-S. d. Sanwel 13.
Posen nJTIDj Fam. d. Chaj. b. Sam. 40.
Posner, Kd. b. Baf. 30.
Posselburg fPostelberg], Greisin Rachel
bt. Eliefer 41
Possenmacher, Hendel, Fr. L5b 52.
Potsdam CN*1SJND» Abr. Schw.-S. d.
Jac. 27.
Prag, k'h Elia P., Schw.-S. d. B&r
FOrst 55.
Prafer [Friseur?J l>T{<*lPi, Fam. d.
Jokef 14.
Bausnitz 39. 42.
Rebifetz [Rawitsch?] vnyrayi Joflel69.
Reckendorf 62. F^-^Kip^Tn Mate 29.
Reizche 13. ' '
Rendsburg, ECra b. Jac. u. Elia ans
R. 26.
Renuer, Fam. d. Jac. 19. Fradel, Fr.
Jes 23. Barm. b. Phoeb. 33. Greisin
— 319 -
Raue, Fr. Nat. 31. Kd. b. Afrigl b.
Mos. 32. u. a.
Ribka 14.
Ribnitz i>^>J3n Selkel 62.
Rofe, bt. Jac. 66. Magd b. Sim. 39.
Ros8k3,mmer, Lefer a. Rendsb. 68.
Rot 20{<1» ^^^' d. Mord. 17.
Rothenburg, Sariche (n2^"1l5^) ^^' Schal
inb\^) 30.
Rothschild Jac. 67.
Ruach nili Hirsch b. Abr. aus Hanno-
ver, Schw.-S. d. Dav. R. aus London
49. Jokef b. Dav. 52.
Sa[o]lnik, Jutta bt. Mos. pJj;^XD ^^'
K^rn'r Mos. pyj^KD &7.
Samter, Schemaja b. R. Sam. aus
Berlin, in d. Alster gefunden 60.
Schammasch, Jos. b. Abigedor 33.
Scheba*, Seiche (HD^pD) Kd. bt. Magd
beim Vorst. Gottschlik 16. Kalm.
Schiff, oi. Magd bei d. Vorst. Itzik 70.
Schleswig Sim. 69.
Schldsselburg, Fam. d. Hirsch 59.
Schmalkalden, Hendel, Mutter d. Menke,
Schw.-S. d. LeCer Dehn 24.
Schneideru, Fam. derNenne pl^iJK,»39.
Schochet, Fr. Jos. b. Abig. 35.
Schreiber Juda (aus Dessau) 14. bt.
Lefer 23. Fam. d. Mos. 29. Mutter
d. Jes. 32. Fam. d. Wolf 36. Enkel
d. Mord. pD^^llCr* 40.
Schuster Mos. 15. Fam. d. Efr. 28.
Schweinshofen [Schweinhof]
]pB^inDiV>11l&* Math. 65.
Scnwendburg [Schwaneberg?] Abr. aus
S. 28.
Schwerin, Fr. Mikhal Speier aus S. 51.
Seligman, Fam. d. Pheibelm. b. S. 14.
R5sel bt. S. aus Burgkundstadt 17.
Selisweg (Schleswig?) Mos. 64.
Sello [Sielow?] ^^y], Ruben, im
Wasser bei d. Grrasbrook gef. 67.
Singer i^ims. aus Amst. 62.
Sofer, Kd. b. Mikh. b. Chaj. 18.
Soldin (Behelfer) Chaj. aus S. (aus
Hamb.) 33.
Spanier Fam. d. Seligm. 13. 14. Jos.
(aus Moisl.) 65.
Speier, Fam. d. Mikh. 18. d. Bar 22.
Stadtlengsfeld Isr. 68.
Stakelsdorf, Rane aus S. 57.
Stern, Fam. d. Itzik aus Liibeck 60.
Stiefel 16.
Stralsund Kosm. 70.
Strelitz Mikh. b. L5b 55.
Stiiber, Magd b. R LOb. S. 46.
Sussman Kd. b. Itzik b. 14.
Tambur, Fam. d. Sussm. 41.
Tanzmeister, Telzche bt. Ldb. 55.
Tapris [Tabarz?] t^'^"lBX^ Kd. d.
Manes 28.
Taschen spieler, Fam. d. Jes. 18. Kd»
d. Sussm 21. bt. Herz 49.
Tater [Tataren?] ^'•CONCO Wolf 68.
Tausk, Fam. d. Mos. 27.
Tladie, k'h'r^r Juda ha-cohen au»
xn^K? 43.
Totschki Perle, Fr. PhOb. '•^i^'JOItO 18.
Ph5b. b. Juda ^:hlD^lDi^) 18.
Uhrmacher Kd. Meir b. Herz 34. Bon-
fort ^ini13 68.
Unna Kd. d. Selig 25, Fr. d. Meir 35.
Terden, Magd b. Salm. Heine aus
^niyS 62. Fam. d. Herz jncyDr
ycr\v^ 48.
Wagner, Fam. d. k"m''r Mikh., Bruder
d- onDN I^COJNp i- Alt. 40.
Walsrode, Fam. d. Itzik 20.
Wandsbek 57.
Wanfried(en), Fam- d. Abr. 13. (Greis)
Herz 15.
Warburg 3"n3iyi^ Chaj. 70.
Wamtrup 21"lWi*lND (p?)j Diener Sim-
cha b. k''h Jac. aus W. beim Vorst,
Jechiel Wallich 33.
Wesel Seligm. 67.
Wiener, Fam. d. Lipm. 24.
Wilna, Fr. Edel aus W. 33.
Windmtihl Rechel bt. PhOb. 32.
Winsen, k"h Meir aus W. 32.
Wittmund 32.
Witzenhausen Sara, Fr. Tobia 56.
Wolkenschleier ■^y^^'^^lt' ]p^ND» Fa-na.
d. Manes 21.
Wunstorf Fj-nxiD^N'T ^7.
Zahnarzt, Fam. d. Salm. 57. Wolf 67.
Zar, Fam. d. Hirsch -^H 47.
Zarefath nS"1ii» Fam. d. Mord. 36.
Fam. d. Manes 44.
Zell (Celle) hv^ Kd. d. Mos. 47.
Zlatowe y^lXCOX 'pD.yillCN^NTC^Flato w)
Fam. d. Jac. Melammed i. Alt. 42. 43.
Ziilz Jes. 67.
- 320 —
Zumrich ^nD^lf 61.
Zunz [Zons] p^y, ^j^^, D:11?, }^J1iJ,
Fain d. Mikh 17. Fam. d. Fradche
24. Fam. d. k"h"r"r Mendel 70.
u-^^l^.^V^^^'^^°"^«^®° tauten: Aus
Ritzebuttel geschickt 13, in der Alster
«rtrunken 72 (k-'h Abr. b. Gamliel
^ng nach Eppendorf u. wurde dann
Tm fnai K^^-^^^?°i«°^' ^' d. Brand
Jn MSH !?• ^'''^^ Oppenheim verbr.
^n Madchen aus G5ttingen 66. FindeL
W auf d. Hamb. Berg 66, 70, k
Doktorengang 65, Muhlenstr. 67, V
storben i. Kurbaus 63 u. s. w.
C) In Ottensen.
Die Nummem bedeuten die Nnmmem der Grabsteine.
Abraham; 2893. Mos. Jac b A
s'gl 19/20. Si. 475.
148. Ahr. A. s'gl
2967.yorst.Jeh.LebA.b.Vor8t
Mos A. 21. N. 525.
2936. Gitle Lea Hanne (n:in) bt
bVr Jok. f'zlFr. d.beruhmt reich
Jorst. 8 h«r''r Mos. A. s'gl 4. Te.
2937. (ha-alluf reich. Vorst
k«h*r''r) Mos. b. Abr. s'gl aus
Emden 23/4. Si. 497.
2905. Edel bt. R. Lipm. b Eif
Fr. (Dajj.) R. A. 22 Si. 504. "
Aharon: 2934. Vers tk^h^'r^r Mos
Mos. b. (ha-kadosch) A. 4 Si
509.
Alexander: 3141. Rabb. Jos. b.
Rabb. A. 25. Si. 523.
ACriel; 3189. Vorst. Michel b. Vorst
A 8g-l 10. E. 522 ; 8. Fr. Ribka5. H i
^075. (Greis) Mos. Sal. b. R. Afr
11. Si. 527 (s. u.: Polak).
2944. Elief. b. A. u s. Fr '
153. Bauer: Kele bt. k" Dav. f"l, Fr.
Leb l{<^^5.
2935. Bloch R. Sims. b. k'^h^r^r Mos
10/11. K. 488.
B''n 3101. k"h-r-r Natan b.
.nn (Pajja°) I*ziJf 6/7. Ad. 522.
476. B"f Jos.
193. Chajjim Jos. b. C. n 25. Ti. 450
Chazan 3102. Mich. b. Jehuda
Mos. 26. Ad. 623.
Cleve 487. Bar r\^^p.
Cohen: 3112. h^r*r Abr. b Elief.
Mos. (Arzt) 7. K. 540.
180. Barukh Bendit 19. Se. 457
2881. Schamm. u. Begl., alt, Sal.
K"z 17. E. 476.
2880. Jutta bt. h^r^r Abigedor,
3110. Edel Sara, Frau Vorat.
^hajjim C. bt. Jok. f«l 26 Te
542.
158. Jos. b. Mos. Abr. Is. K'z
V^orst. 7. N. 424
150. Is. K-z 19. Ad. n 461.
622. Dajjan: Fr. Nachum K'z bt
iverst.) Rabb. Abr. D 16. TL
(494?). '
2954. flizla bt. (verst.) k'h'r'r
s^/rTilSe"^""^*"^-^*^"-
29(K). (Dajj.) Itzik b. h'r'r Nat
2889. Daniel: k^'m-r Jok. b k-m-rD
C-l 12. Si. 479.
2878. (ha-manhig k^m'r) ElieC
Lafe b. Abr. D. 5. Ab 475.
91. Sara bt. Abr. uns. Vaters
4T3 ■' *^''^' ^' ^' ^'^^
136. Danzig: h^'b Abr. b. Mos. 9. Te.
459.
3074. (ha-alluf k-'h^'r-'r) Dob
Bar b. h"r"r Mos. 18. E. 528.
Danziger: 2981 Juspa b. h'r-r
fenchamm. u. Begl, Mos. 11,2. S.
114. Deier -ipi-i: h^'r-r Jos. b. h-r'r
Sim.?
Deutz: Matel bt h^'r'r Jokef D.
Fr.Sam.b.TebelePo8en28 N.461
Dernburg: 3090. (Verw. d.Spen-
"11° ^^ ^; ^^«^ ^*°d) Sim. b,
d066. Deschere nyiTl: (fromm) k^h
Dav b (ha-manhig k-h) Sender
16. Ad. I 500.
321 —
Eljakim: 421. (b. 421 B) Netanel
b. E. 6. Ad. I 481.
Elmshom pinTDTJy ^26. Sam. b.
Mos. 22/3. E. 469.
3270. Elsass: Gutche bt. Salm. DNit^yj
Fr. Abr. K^z 18. K. 659.
3262. Vorst. Sal. Ahr. Salm. b.
(verst.) Is. Itzik aus E. 9/10 A.
556.
(alluf ) Jac. Is. b. Ahr. Sal. 24.
Te. 666, s. Fr. Cbannabt. Gottscb.
1. Si. 563.
396. Emden: Sorle (POnt:*) bt. (ha-
kazin h''r"r) Meir E. £n sgl
9. Ad. 492.
Edel Mirj. bt. Leb Kassel, Fr.
Ph5b. 26. Ti. 524.
Falk p^^B (s. Polak?): R. Mord.
b. R. Josua F. b. R. Mord. aus
Lissa.
2961. h«h Vorst. R. Sal. b.
Vorst. R. Lipm. F. C'l 16. Se. 508.
3143. Channa Metz, Fr. R. Abr.
24. E. 522.
96. Jette (pl^^) bt. Sal, Fr. h'^r^r
Ghaj. 9/11. Te. 469.
413. Fettshagen [Petershagen?] ^^'
pni^'^ Vorst. JoSl Dav. b. JechiSl
ElieCer 4. Ad. 487.
97. Frankfurt: Hendle (n^PH^yn) bt.
R. Mos. r-l, Fr. Mos. K"z F^''Pl
297/1. Si. 468.
3331. Frieslander: k-h^r^r Cbaj.
b. Is. 3. Si. 663.
Fiirst 806. Sarche bt. (verst.)
Dav. F., Fr. Anschel b. Sam.
Graf 13/14. E. 523.
3073. Reichel, Fr. Salm. 3. Ad.
II 640.
807. Geratwol ^NnN'^i^ Nettcbe
(NrtC'»:) bt. Michel 13. N. 522.
Gelchen (sehr fromm) bt. Sal.
Minden, Fr. Elchan. Ad. 531.
Goldschmidt ]£;"^ 3105. Iss. Bar
b. Mos. 26/6. E. 644.
3107. Sara bt. Vorst. Rabb. Jonat.
s'gl, Fr. k-h^'r^'r Dav. Levi 23.
N. 648.
2028. Abr. Jos. b. Vorst. Mos.
25. I. 626.
2029. h-'r-r Jehuda Abr. b. Vorst.
Ahr. 28. K. 624.
3066. Ahr. b. Vorst. Mos. 6. Se.
543.
3147. Abr. Mos. b. Vorst. R. Leb.
23. Ki. 556;
88 Goslar 1^lt^3 R. Juda b. Vorst.
Afr. 14/5. Ad. 473.
Graf: Hendel 663.
Giinzburg: 1901. Jac. b. (be-
riihmt.) Rabb. Leb 487.
3069. Gunzenhaasen Goldche, Fr.Rabb.
Is. Ahr. G. r^zl 21. H. 640.
3068. Hagelbarg, Lehrer R. Ascher
Lamel aus H. 28. Te. 640.
199. Halberstadt: Kiarche bt. verst.
Rabb. Sal., Fr. Dan. Ichel H.?
Halle: 3191 Goldche, Fr. Wolf
3. E. 561.
Hamburg: 3062. Frummet bt.
Vorst. Eifik H. Wwe. flerz
Deschere 29. H. 536.
Hamel: 3013. k-h^r-r Lipm. b.
Rabb. Mos. K«z aus H. 4. Ta.
510.
121. Hekscher: Vorst. k''h"r''r Sam.
Sanw. b. Efr. 11. Si. 466.
2947. Sam. Sanw. b. Jac. 13. Ta.
496.
2876. bt. Nat. H., Fr. Jac. Abr.?
121. Vorst. k'^h-r^r Sam. Sanw.
b. Efr. CI 9/11. Si. 466. 116.
k"m"r Nat. b. (ha-alluf) Vorst.
h^r^r Sam. Sanw. CI 14. K. 466.
99. Lea bt. Vorst. h^'r-r Sanw.
[-1, Fr. k^'m-r Sam. 26. E. 469.
90. Gitle Sara bt. k"m Jeschu a
Pheiwelm., Fr. Jac. H. 29. Ta./
1. Ab 473.
Hildesheim: 3320. Eifik b. Mos.
Is b. Herz?
2997. Matle bt. Sanw. Jost. Fr.
Mos. 13. I. 502.
2983. ha-nadib k-h^r^r Is. Eifik
Benj. b. Vorst. k^h^r^r Sims.
Mos. C1Dlb'»n f"! 25. Se. 607.
378. Bella bt. Leb H., Fr. Lipm.
Fuld (to^lB) 26. Te. 500.
3116. k^h^r^r Sam. b. k^h'^r^r
Elief. Lipm. C^^nDTlb^D ^"^^ 29.
H. 536.
3109. Gele {^m) Ribka Sara,
Fr. k*h Itzik 19/20. Se. 642.
3031. h^'r^'r Leb b. verst. h"r^r
Mos. 9. Si. 636.
3032. Chawe (in^n), Fr. k^h
Leb 3. Ad. I (532?).
3033 (ha-alluf) Jok. b. Vorst.
k^'h^'r Sims. 16. Ab 630.
21
— 322
2974. Olik (p^^) Malka bt. Sanw.
Hahn (jfe<n), Fr. Vorst. Leb b.
Vorst. Sims. 20. I. 629.
2975. (Schtadlan) Mos. b. Juda
Leb b. Sims. Mos. 21. Ta. 532.
2938. Chawwa bt. reich Vorst.
Leb H., Fr. d. (ba-alluf, reich, ge-
lehrt) Vorst. R. Lipm. Falk f'zl
26. Se. 496.
2941. (Schtadlan) k-h^r^r Sims.
Mos. b. h'^r^r Jes. Naft. Herz
rn 26. Ad. 491.
2908. Mos. Noft. Herz b. Vorst.
a. Sims. 19. K. 487.
3140 Abr. Jeh. b. Bendit RH
Ta. 623.
3139. s. Fr. Mate 2. Ad. 633.
Abr. Herz (Vorst.) 12. Ta. 563,
s. Fr. Chawe 666.
Ribka Hadas, Fr. Sims. 13. Ab
543.
610. Hillel: Jes. Jos. b. Rabb. H.
S-gl 24. Ta. 512.
503. HoUaDder: Jokef b. Abr. 21. Ti.
499.
2891. Bella bt. k"m*r Jok. H.,
Fr. k-m"r ElieC. K-z 21. N. 476.
131. Horwitz: h^'r^'r Arje Leb b. h'^rT
Chaj. (S^gal) 2. Ti 462.
Isak: Ahr. b. 26. E. 462. (ha-alluf)
Ahr. b. I. ri 25/6. E. 462.
2978. Israel : (ha-alluf h"r"r) Men. Menke
b. R. Jak. I. C^zl 28. Ad. 608.
2931. Vorst. k''h''r"r Jeh. Leb
Jos. b. Vorst. h-'r-'r Jak. 18/19.
Si. 519.
168. Jakob: (ha-alluf ha-m'romam)
Nat. b. ?
156 (ha-alluf k'm-'r) Mos. b. (ha-
all. k-'m-r) Perez J. 26. Ad. II.
464.
3070. Gudel bt. (ha-manhig) J.
r'l 22. Se. 633.
Janow: 398. Gelehrt. Naft.
Hirsch^j b. Is. Epstein s^gl 10.
H. 492.
417. Josef: Juda b. 24. N. (490?)
2U06. (Dajjan) R. Abr. b. J. P'l
2^. Te. 488.
2913. Juda: k'm'T Sal. b. k^rn'r J. 24/6.
Ad. L 486.
Katzenellenbogen: h'r'r Meirb.
Rabb. Juda Mos. (Enkel d. Saul
Wahl) 23. I. 460.
499. k'^h-'r-'r Juda Mos. b. k»h'r*r
Jos. Meir K. Vorb. u. BegL 26.
L 501.
2890. Nat. b. h'r'r Meir Jos.
Vz\ 26. H. 481.
Ill, Is. b. Jos. Meir ?
968. Kiel hn^p: Fr. Mos.
3124. Eopenhagen: Schdnche
Ribka bt. Vorst. Leb Hildesh.,
Fr. Siissk. K. 22. I. 532.
3024. Kik: Sola (t<^w) Sara bt. Vorst
Abr. 1. Ta. (5:i0?)
3064. Synag. -Vorst. h'r'r Jak.
Isr. Ahr. gen. Rabbi Jakob b.
Vorst. Leb K. CI 24. H. 643.
Beraka, Fr. R. Azr. 543.
Anschel 16. Ei. 645, s. Fr. Ros-
chen 548.
666. L«amm: Ahr. Jos. p'T^ L. 11/12.
Ab 609.
507. Leb: Is. Mos. Jak. b. Mos. Jehuda
L. 16. Ad. 498.
Lemel: Isr. Jac. b. R. Asoh. Jos.
6. Ad. 544..
Lexago^yQ])^: 8^. Mirj. bt Sassm.
L., Fr. Pheibelm. Pauer R. Ch.
Ad. 476.
2972. Handel (^-IJNn) Ribka bt
Vorst. Abr., Fr. Mos. b. Vorst
L. s'gl. 12. N. 532.
3067. Leudesdorf T*?: Sarche (i^nyc)
bt. Iss. L., Fr. Dav. Descfaer^
26/7. Ad. II. 502.
2911. Lefer Chaj. b. L. 24/6. Ab 489.
Levi: 3228. Berakha bt Abr. L..
Fr. Dav. L. 11. Si. 524.
423. Gutrat bt. k'm'r ElieCer Cl
Fr. k''m''r Salm. 4. Te. 480.
Lisk: 472. Rabb. Is. b. Rabb.
Arje aus L. 2 N. 505.
149. Lublin: Jehuda b. Men. ?,Si.
Heir: Bgj-m. Issakh. b. h'r'r M.
(S'gal) 24. I. 460?
2993. Schammasch a. Beglaab.
Meschullam Siissm. b. M. 28. Se.
603.
Melhausen: 492. Gitel bt Eljak.
Lex (2;pyh) 13. N. 626.
*) Grossvater Hirach Janow's. des Schw. S.'s Ref. Cohens (vgl. Grfttz.
Gesch. XI, 44).
— 323 —
3071. Menke:Channa, Fr.Jac.b.Menke
21. Se. 633.
Meseritz: 2988. R. Jeb. Leb. b.
Rabb. Z'bi Hirsch aus M. 11. I.
506.
390. Metz: Elcbanan Kd. Leb ? 492.
Metzeles (vgl. Hock-Eaufm., D.
Familien Prags s. v.): 1203. Joel
b. Wolf a. Prag, Rabb. i. London
(66 J. alt) 555.
Model: 2897 R. M. (erblind.) 14.
Ki. 487.
Mose: Vorst. Is. b. 19. H. 464.
2995. k''h''r''r Arje Jehuda Leb
b. Vorst. k"h ECra Jak. b. M.
<ri) 24. H 503.
2877. Rabb. Leb b. Rabb. Mos.
aus Lissa.
89 Channa (5<jn)» ^f- Mos s'gl
18. Si. 473.
Anselm b. R'ub. M. 27. Ad. 563.
"92. Jfachman: Mamie (n'PPNP) ^*-
Barm., Fr. N. k-'z s gl. 5. E" 474.
194. Naftali:Sarke(ni?ntr)bt.Rabb.N.
177. (alt u. weise, ha-alluf) Dan.
b. (ha-kadosch he-chaber) N. CI
2. Te. 448.
177 B. s. Fr. Sprinz bt. Jona
n 30. Se. 448.
2879. Natan: k'm'r Mos. b. R. N. (Dajj.
in Frankf. a./M.) 27. E. 477.
2980. Nesohwitz p^ltcryj: R. Schemarja
b. Efr. Fischl aus N. 1/2. R. Ch.
Ad. 504.
421 B Netanei: Eljakum Getschlik b.
N. n 4. Se. 480. (s. u.: Eljak.)
2901. BeUa bt. hVr N. Wwe.
h-'r-'r Meir 25. Ti. 485.
2997. Oettingen ppj^^^^: R. Madel b.
R. Naft. Herz s'gl fl 14. K. 487.
2904. OsterodeiviDt^'IN: (Grreis) Vorst.
Elief. Lipm. b. Mos. 26 Ti. 481.
2903. s. Fr. Ribka bt. h'^r-r Is.
Falk 23/4. Te. 481.
Pan: 2892. Nat. b. Mos. C'l 20.
N. 479.
PhObus: 412. Meir b. Rabb. Jo6l
(D"p-| r2i<) 22. Ta. (490?)
Polak (8. Falk): h-'r^r Sal. b. Vorst.
Itzik 12. Ad. n. 460?
119. Zippor bt. h''r"r ElieCer
Lipm. (S'gal), Fr. Vorst. Itzik P:
17. Ad. 465.
118. h-'h Vorst. Jak. EUef. gen.
Lipm. b. Vorst. Is. 25. E. 471.
2980. Jehuda Sekel b. Vorst.
Lipm. p^«P) 28. Si. 507.
3076. Minkche bt. Vorst. R. ElieC.
Lipm. P., Fr. SaL b. R. ACr. 3.
Ab 525. (s. u.: Afr.)
139. Posen: Rabb. Dav. Tebele b.
h''r"r BeDJ. Wolf aus P. 15. K.
460.
454. Jok. P. s'gal, Dajj an in
Samter 12. Ti. 492.
3063. Vorst. Sam. b. R. Mord.
b. R. R'uben, Beglaub., aus P.
3. Ab 538.
2902. Bella bt. Isr., Fr. Leb P.
12/3. L 486.
112. Sam. b. h^r'r Sim. aus P.
Posner: 3332. Netan el b. (verst.)
Vorst. Sam. 9/12. A. 567.
489. Postelberg: (Pos8elburg)Hirschel
b. h"r-r Mos. Arje aus P. 23/4.
Ta. 618.
3113. Bausnitz: Jos. Juspa b. Sussm.
aus R. Vorb. u. Begl. i. Hamb.
25. Si. 535.
Rendsburg: 3136. Sprinzche, Fr.
Jekuth. 18. Ta. 528.
556. Renner "I3y"i: Kelche (feO^^*:))
Rachel bt. Dav. R., Fr. h''r"r
Mos. Hildesheim 8. E. 499.
466. Salomo : Itzik b. (im Alter schwer
gepruft) 12. Ad. 492.
3114. Schammasch: (Schamm.) Sam.
Abr. b. Sussm. Sch. 2. Ti. 530.
93. Min. bt. Dav., Fr. Vorst.
Jac. b. Naft. 13. Se. 466 [gehOrt
hinauf unter: Naftali].
Scheier: Oelehrt. Arje Leb S.
s'gl 22. Se. 525, daneben s. Fr.
Chawe 25. Ti. 557.
Speier: 2994 k"h"r-r Is. b. Abr.
Kohen S. 5. Se. 503.
96. Hendle (^^-|:n) bt. Jos. fl,
Fr. verst. Abr. K"z von. den
„Kohen« aus S. 14. H. 492.
Spiro: 95. Abr. b. Is, 25. E. 466.
Stettin iny^lt*: 2948. SchSnche
bt. Herz S., Fr. h-r^'r Abr. b.
Jac. Z*bi 4. Si. 595.
Tebele: [s. unter Deutz u.
Posen].
117. Golde bt. h''r''r Barukh
Rofe, Fr. (verst.) Rabb. Dav. T.
15. E. ?
21^
— 324
2950. (ha-alluf) Sam. b. m"w Dav.
T. 16/17. Ad. 498.
Tilianer [von Till oder Italiener?]
l^N^^^tO : 3193. Mikhal, Fr. Sanwel
17/18. Ad I. 646.
Wanfrieden: 3108. Mos. b. Herz
21. I. 542.
499. Wart C0"1J<1V. Rabb. Wolf Se'eb
b. Rabb. Z'bi Hirsch aus W. 7.
Te. 501.
Warter: Gresl Mirj., Fr. Hirsch
20. E. 544.
2962, Weissweiler: k"h''r*'r Is. Izik b.
Leb 26. Te. 509.
Wiener: 391. Madel (Kd.) bt.
Tebele W. s'gal 6. I. 492.
2977. Wittmund: h"r''r Nat. Jos. b.
Netan. f'l 21/2. Ab 509.
3125. Ros'chen (Greisin, sehr fromm
u. wohlthatig) bt. Netan. 27. Ni.
524.
2025. Wolf: k"h''r''r Isr. Sebul. b. k-h
W. f'l 13. Te. 522.
2026. Jona Mos. b. (ha-nianhig>
W. b. y"-) C'l 22. H. 520.
2027. k^'h^'r-r Afriel b. W. b.
y"n [Afriel] 11. Ab 523.
3121. Wolotschin W^^^^l Tebele 25.
Te. u. 8. Fr. 30. K. 531.
383. Zempelburg: SWe bt. R. Jochan.
K^z Wwe. h'^r^r Sender Sim. 26.
K. 498.
Zunz: 3329. (Chakham) Men.
Mendel b. (Vorst.) k^h Leb v:72{
3. Ta. 562.
3328. Hendel, Fr. Mendel y:^)^
(gb. Detmold 25. Te. 533) 14. K.
569.
Proben der Orabsehriften in Ottensen.
I) Jac. Elief. Pollak. HDN 1112 'pn D*13« 12j; ^r^rhk
mc^ij; ^-kT ^ni:i pnj? [Ps. 48, 3] ^^: nE>
mo^HNl DmB^ bzaCI 2^2D 2nT "^T
.p'Bb N'yn bti< rfD 'i c't'^z
II) Zippor Pollak. [Ps. 84, 4] n^2 DNKO niBK Da CO'D
njiani rrwto n^pt ns^
my bD nnw r\pik
[vgl. Jes. 58, 7] nn>2 ncn^ 3in^ nciD
— 326 —
III) Meir Katzenellenbogen. y'S
"T'Nn ir"! en 2*^n
[vgl. Job 37, 21] -)r,2 niN pni&' n^y^
n^pji new yi ^wxn ^iNir* i::: p^^j'pw^srp hk^d y? niv n^nno j3
IV) Sam. b. Efr. Hekscher hiOD\i; nD[3](p) [vgl. Kethub. 28*] i6^^b^ TlD
M0)-i2W(p)n
^x^ «D^ic^ ^fT^nns N^iDT -iy^ nnoij;
COnC^ ]VD ^"^ -)3p:i jVD 'D DID DltQ ICODJ
.[1. Sam. 28, 3] ^Nll^^ ^D 1^ n^D^l hc ^NlDiri
V) Sal. PoUak. pN
i:d ^y amni (vgl. i. R. 6, 7) yoo notJir
i:d] n^2 "•ja Nb ihrh
[1. R. 1, 41] no[i]n nnp vtjy -id -i&dd
i:[i]p^ -i2j; iNiDD '•'prn
HD^rr n^'nn mns onirj;! [vgl. Berak. 6] i:nN vhz^ «-)Ditr \xri
• • . ^:ir -iiN 2"^ 'N 'd: V'jj> p^iD pn^N n"0D Vs ^^h^r^ '3
VI) Barm. Isr. b. Meir. p5<
P^DI "1Dl5 Ti^n [Jos. 15,6] pD
pwi "irr^ ic^^N -)3p ^y
|Dn nnyiTD hihot p
|ce:i -ipE): D'^o'' 3no
V'^D "1\SD n"-in3 ^DlC^lt'^
.D VT '3 ci^ n3p:i n^^x T'l i&*"tp n3r nv ncce:
- 326 -
VII) Is. b. Mose. T2^^ l^^N YD
rohro ^2vr2h i:^^ i-n ht
hdid: nn icy Ta:i nik
nDsnoa 2K^n^ i^r^o Dip
HDnsn HN niH cir «in nis'ND
pnir n^y d^:s Niir:i jpr
HDi D^D ^:iT)oi ^^n ^:d
HDD i^ic^ ni^N noN^ HT hv
VIII) Ahr. b. Isak. D>Dn2D T? [Prv. 29, 13] D^DDP C^N
pn-n ^jp D^D-n ^d^jh
in:D 13N2 in^notJ p
pnr n'pv IV in:c« hw^
hdid: nn riDia n^jn
pno Dvn n^iVD ^dd
jni^D r\wvo imn i^ ni
tj"! pnii'' 13 innN 'i p]i^Nn
Daxst. einer Wage, .'h 3"Dn 12 I'l
IX) 131 Arje Leb Horwitz. TD
[vgl. Thren. 4, 1] Wtt^ 0023 liD-^JP fi<^
WC«3 liPDI 1«IW3 Kir
[vgl. Ex. 36, 7] D^n nn^HB^ iroe^cz
[vgl. B. bathr. 3*] KJip n^3D B^a n^
[vgl. Bekhor. 8**] Win«n ^2D3 H^niB^ ^
piin y? y^D c^^n i^ina 3^^ 'n« -^'in
X) Matel, Fr. Sam. b. Tebele. niC^K ^D
nnn nmi [vgl. 2. R. 1, 11] my nine
nnin hnkd nino 3ito
^:fl3 nn3D '>y^^ cvb
— 327 —
Ni:^n 2pN^ T'ln na ^ldio 'd
jD^j i"! 'n '1^ n-icoDj v'ii>
XI) 139. Tebele Posner. y©
^^tJD rt^nn [Targ. Dt. 8, 15] ND^pn N-):^LD
^^^s)i >:n [Ez. 47, 12] riDnn^ in^y
p]^Nii ]^D>:2 i^nnD >^3Vto in n^nno i^onn
XII) 135. Abr. Danzig,
[vgl. Gen. 21, 22] taiJ ntC' hD >M t«na CIN
ND^tOn n^J?D^1 'LDIO^ 3^2n p
(I Reg 6, 11) mil bb p^nD )DW inn
Nsn D^iv ^n^ piD «in
^Npi ^:v^ n^ niriD^ n^no
niTD 'n p onn^N 'd -ip^n n'n 3"2n
.p"Bh L:'':n DDto 'D '1 DV3 'L5c: rH:i
XIII) 117. Golde, Fr. Tebele Posner. niC^« ^D
m^DHi «^n n^ni
riTan Di^i&^ni no^
rnisD mtov n^pa^
n-iS«a nio nvmn
^'T «Dn ina -T'nn hd
"in T'lniD p2iD pnn ni^«
? ^i^« V'to '3 Dvn
— 328 —
XIV) Ribka Afriel. n^'KH | :"D
[vgl. Dt. 28, 66] np'^n w'>t6 [Jes. 47, 1] r\::v HDn
npino pn nms n^ip
[vgl. Job 23, 14] npn HD^iy ^D H^D rnn
n3 npni mo r\v^:)ir\ n"n
[n: n^N^ir] yir hz'^^ tJN^n^ -i"02 vs F|i^kxn
yir ^«nTy I'lnD n^v:n nic^«
XV) 115. Natan Hekscher. ir^ It'^^ | :"E)
in: i^DD -ip'H Kir
♦n"Dn vhDD "!'"» 'n dv lap^i idbj
XVI) 97. Hendle Frankfurt. -1ir« ni&'N | ^S
[Prv. 31, 14] "imo nvjfco nn'Ti
"im2 ri2i nSw niO)^:^
[vgl. Prv. 11, 27] nmir 21^:2 pi;"! n^i
in«n Nt5 n^Dnn n^2^
y] ni^D -i"-!nio- '2 nt'n:yn
B"S) ^"3 niTD 'D np^n nir«
nn2p:i i^^N l:"! p"ic^ 'v nicoc:
.p''E>^ n^DD n:i&' ivd '3 '2 dv
XVII) Hendle Speier. 96. LD"©
[Jud. 5, 24] TiDD ^m«2 d[^]ic^:d n:pi
nnnitoi iiin co^ n[D]:"i5i n^^a own^
— 329 ~
♦s^iin ptrn nv p":rj? 'sp:^ 'dd:
XVIII) Leb b. Mose a. Lissa. 2877. /D
nM3i "in npwi ^:^d
n3n^3 pjnitr nmon- p]ij;
nHirnp ni^np noDs C'yf -i"2x ^nan Din n"n
XIX) Abr. b. Josef. 2906. | ]DVD1 inDID | jOH n:H:5: | TB
atJDiDH ^jninn 'n p)id nj;i n^^nno ipnns Dn"i2«
.p"D^ n"Dn n3Jo i"i 'a dv
XX) Sims. Bloch. 2935. ''i<n N-^in ^1M2V O^opi NiDtOD pn | N^HND
^n:n i^wn ann xin «-nn:-i xr^iD 'i&^np «n>Dn K123
DDii' i<n^^^n nun ir-nn n>Q nniD D^^^Drrcn p Nni^'np
"i^iy '•^231 ^Nn «"nc^nD ^rh^bD) -n:::* byi nyistr n^o
Nnrrnp noyt? nsn NnpiHD br^:D^ an:D npjoc^ ptoii^'^p
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inotc^: ^Nii^^ ^2^ ^r\^bli^ ini2T v^d2 x"^ nH nv
.]T2^ ^r\t<i ^i2bv2 phb D^^n nnni? ^nn
XXI) Mose Abr. s"g"l a. Emden. 2937. TD
ny ^n:D | T^n ]V)i
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^021 boy "•D^ ^2 N"ii2i:i «m^2
2i&'i> Dni^> DV pj? inu 2inn "•n tdp nir^n iin l 2irini na^ -ion
Dnn2N n"2 niro T'nn2 vd pnpm p]i^«n n"n
— 330 —
XXII) Sims. Mos. Hildesheim. 2941.
bna 3n:n p]i^xn n'n mnsn ^d dv ion hcy\ D^orii
ntt^D pic^Dir "T'lnD nB^2 n^^npn ]t5-inin ro cD-nBcr:
"i2p:i -itoDJ c^'^non^^n Vt yyr\ ^^nc: n^VB^^ Ynnz
.p"D^ ^"lin n:i^ -nN* nn 2 cv2 ^na 2il: dcc
XXIII) Nat Witmund. 2977.
^2«DtJ ins nNin ns nD> | pjn nv | yo
^Kjn: 'n p p}Dv ]n: inn nTi nenn^ in^^jn
XXIV) Men. Mendel Zunz^. 3329.
•^2p:i non 'a p''i5^2 icodj psr 2^^ n''2 d^id p ^-ujc
.2''Dpn ncn 'i 'fi< 'r»
XXV) Hendel Zunz. 3328.
n2D n''2 Dv i^iDtov-i2 rn^ijn ^t yy\)i bian: '-!
/p toDpn vhDD -IV '-I Dv n-itos:i r^pn
XXVI) 3032. n-iiKj; ns | hjw ^^v m:n^ o^n ixii irn
v'ai LD"© I r\^y\ -iDj? mn2i | [n::j;D ?] (n:v::) n-)i« rv6^ [? 2](i)rc
XXVII) Sfirche Deschere. 3067.
nir« I -)2ir ^« -1215^ lya: | d''di2 d^d-i | cb
mj;i2i&^ ni^i^ | ldj?o2 12-in n2iN n^j | "»:ir2 r\:n\ nHr
I HN nn -^2pn oipo ^i< | n^j?2 inx n2bn 125? | ^'jn vh
-in ■-) I nir« -1"^ ■i2tt^B^ '1 n2 | ^2-)j;d 'd '^\tnn2 njna
♦P"©^ 2''pn 2'DV in-inot) 'n2p:i ^Jic^ n« in '« 'v "iicw njnn
XXVIII) Bunle, Fr. Js. Levi. 200.
}nn2 6^0212 1 5<n2D «nm «nij;c | ps
I [Taan. 23^] «n^^:n N2-ipD N^:p^ | «n2-)2 K^i2 Kn-17):
'-) ntc'N 2pj;^ n re n2 N^ra nno «n^2-i «-ncp
•iai ^^n Dm2« nira j;mn'» 12 pny
*) Die Eltem von Leopold Zunz (vgl. Jahrb. f. jud. Qesch. u. Lit 1902
S. 190).
- 331 —
XXIX) Breine Hekscher. 160. | n:D nyiJii | n:CN: ni^N | H^ICtO HD
XXX) Abr. Cohen. 3112. | ]M2^'^D niKD N^D |CW1 ni^'^ IT^N | ptc: mD
]^^:y^ nirv D:n dikidi nsnn | icix Non Nip: d: n^n
n"n I jnvnn^ '"^^n^ id^i^d mj; p)di:i nico | ':v2ni
I pw «Dn jHDn ni&'D nir^N n^ 'nn^N "n T'lnD
.[vgl. Dt. 17,8] p"D^ n^^jn ncpi n:-^ vhoD i ': dvd tbic^D i2p:i "itcs*:
XXXI) Sam. Hildesheim. 3116. | p'D^ niT^I 3t3 in2 ^311^ l^H ^NICIC^ yS)
-I'^CN ^ys -jpipi 1135: >DnK3 hjicns ppiyn ©"idh
^Nni&^^ ^D cy -ion np-i2i niriyi 'n xn^ tJioan ^yai
iw^^N -)''nnD Kin j3 ^Nicir •T'-^nD onmn loc* iN-ipp
siLDH ictt^ j?ii: ^'KT D^^non^n picker h'd res ]r2^^h
.p'Bb rbpr\ i-J^DD rr'nj; "i dvs -i3p:i iicdj ^nic'^d
xxxii) 2913. V':i ir^t<n nm^p ]2« nsi:© pni
Die Grabsteine in Ottensen bilden entweder ebeiie oder kon- /V
kave Oder konvexe Flachen. Nr. 3407 u. a. zeigen diese Form: f ^
(aus spaterer. Zeit ist ein Stein in Form einer Trauerweide be- I I
achtenswert). I— —I
Die Verzierungen der Steine sind vielleicht iinter dem Einfluss des von
den Portugiesen beliebten Grabsteinschmuckes etwas mannigfaltiger und reicher,
als sonst iiblicb, ausgef alien. Wir finden da Guirlanden baltende Putten auf
kunstvoU durchbrochenen Steinen (vgl. 139, 120, 121, 2936, 2936, 3116), Rosen,
Lilien (ahnl. Port. 164), eine Hand mit Schreibfeder auf dem Steine eines
Schreibers, wie Portugiesengr. — , eine Wage (Ahr. b. Is.), Lamm 666 (Stunden-
glas XIX. Jahrh.).
Ein Stein fQr Mann und Fran gesetzt: 2944.
Ganz alte Steine (wie Nr. 160, 168. 194) stehen mitten unter neuen.
Bei der Einschrankung des Friedhofes wurden Steine durch Platten an der
Wand ersetzt, so bei Mord. b. Jos. Falk. Doch baben die Inscbriften bierbei
eine zu weit gebende Abktlrzung erfabren. Der Zustand der Grabsteine, welcbe
sich vielfacb gesenkt baben, verhindert oft die Lesung des Todesdatums.
Neben den Namen Unden sicb Zusatze, wie: 466 im Alter schwergeprflft,
eifriger Synagogenbesucher 2944, 2974, Scbtadlan 2976, ha-kadosch: 2934. 177,
Proselyt 91, 3116.
— 332 -
Berichtigangeii and Nachtrage.
13 Z. 13 V. unt. 1. 2. Ab Zu S. 61. tl. Dr. Hamb. Lehm. Js. Cohen,
14 „ 14 „ „ r, Binj. Enk. d. Behr. Lehmann, s. Beil. z. jad.
27 „ 9 „ „ „ Sfcaatsarchiv Pr esse 1901 S. 18 u. PAmer JHS IX 39.
42 „ 4 „ „ „ Jomk.
43 „ 2 „ „ „ la— [46.tJ.Dr.Gumpertz:Kays.,MMeiid.l7ff.,AZdJ63S.463l
47 „ 8 „ „ „ „ Grunwald, Aus d. Hamb. St. -Arch.
57 Aehnlich hat I. L. Hofmann v. Hofmannsthal den ihm unbekannten Frhn.
V. Fellner gerettet (G. Wolf, Gesch. d. isr. Cultusgem. Wien 65). Der
Jude, welcher dem Kaiser Franz 1817 zu Staatszwecken 300000 fl. ohne
Ansprach auf Zinsen geliehen hat (Grunwald. Der jiid. Kaufmann in:
Oest. Wochenschr. XIX Nr. 3 S. 36), war M. L. Biedermann (Wolf
a. a. 0. 58). — S. 65 Z. 5 v. u. : Uzziel.
68 Z. 11 V. ob 1. mochte (s. aucb Mtsschr. 1896 S. 330).
„ 7 „ lint. Slatowo = Flatow? — Z. 15: Naft. Cohens Bez. z. Ch. Ts.
bei: Horovitz, Frankf. Kabb. II 65.
71 „ I V. unt. Ueber das Gutachten der mediz. Fakult. in Halle an E. s.
Horovitz, Frankf. Rabb. II 65, vgl. Berndt, G. d. Jud. i. Gr.-Glogau 55.
74 „ 21 „ ob. nach Wagenaar und — wie Hr. Rabb. Duckesz mir mitteilt —
einem Mohelbuch
76 Z. 21 V. ob. Gumpel-Hannover (vgl. 266 N 1572, florov. 1. c. Ill 17,
Steinschn., Cat. d. Hamb. Hdss. 162, Mtsschr. VI 48, Magazin VI 48,
1893 N. 1 u. 2, AZdJ 1861 N. 13, Kaufm. Aus H. Heines Ahnensaal 53,
2951, Jew. Enc. s. v. „Behrends", Jahrb. f. d. G. d. Jud. H 39ff., u. s w.).
81 Z. 10 V. ob. (Purim), Ester. [tj. Selig Leffm. Cohen a. Hannover i.
lOJ „ 12 „ unt. Delbanco, Mos. Hamb. s. AZdJ 1896, 320. Is. Cohen
107 „ b „ „ Marcus a. Hann. erwiihnt in: Dibre bajamim
117 „ 17 „ ob. Schaare. 3 He 504.]
118 „ 16 „ unt. 1699.
128 „ 1 „ ob. 1702 gegrundet [Mitt. d. Hrn. Rabb. Duckesz].
143 „ 10 „ „ Scheits.
144 „ 12 „ unt. Auditeur.
145 „ 6 „ ob. Pontt, — tTber Gumpelino vgl. Max Ring, Erinn. II 116, 120.
7 „ „ Wilh. Heuer.
146 Nr. 54 C. Regge [. . . H].*)
147 „ 70 Jahrb. f. jiid. Gesch. u. Lit. 1904 S. 139, L Bamberger, Erinn. 167.
„ 72 siamesischer Zwilling.
149 ^ 95 vgl. Proops' Versteiger.-Cat. (Wagenaar) 1904 S. 138: Feder-
zeichnung des Cbak. Z'bi von An. Isr. St. Croos.
153 Nr. 2 [ohne extra Titel, gebunden, 75 S. . . S.*]
Z. 4 V. unt. 1. Fol. [in m. Bes. . . S]
154 „ 2 „ ob. [Hamb., Veriag v. Zach. Hartels, gedr. mit Spieringiscben
Schriften. in m. B. . . SJ — Nr. 31 vgl. Horovitz, Frankf. Rabb. II 46.
Nr. 42 Kalefari.
„ 45 berek.
155 „ 52b uzerufa. — N. 48 Sch*n (schejair nero).
„ 53a 1695. 4*. J. A. Schmidt: Comment, sup. prophetias Jeaaiae et
Annot. in libr. Josuae. (Cat. Almanzi No. 4598) f. . . S.]
Nr. 58 a 1703 2 Sim. Wolf a. Pinczow | Kebod chakamim | Comm. z, d.
Aggad. i. jerus. Talm.
- 333 -
Nr. 6*2 1707 2 | Appr.: Saul a. Krakau, Dav. Oppenheim, Gabriel Metz
I. . DJO.
166 Nr. 74 Josef Leqach.
157 „ 110 Wormser.
158 „ 126 Lissabon I Spiering.
116a Nr. 1736 4<> Chr. Schetelig: Bibliotheca disputatt. theol. phil. exeg.
in V. et N. T. 3 voll. (Cat. Almanzi Nr. 4576),
122a Nr. 1751 4** H. S. et J. A. H. Reimarus, De assessoribus synedrii M.
LXX linguarum peritis. (Cat. Aim. Nr. 4442). [. . . S.]
159 Nr. 165 1787 Dan ... 248 Gebote [gedr. bei Eliez. Lezer, Schammasch
u. Beglaub., u. Nat. b. Mos. Mai | Setzer: Mattitj. b. Jeh. Leb Gutmann
a. Forth | verfasst in Hasenpoth 1772. Statt Simson 1. Simeon (b. Me'ir),
vgl. LSwenstein, Nathan. Weil S. 65 u. Bieberfeld in Zf hB III (1899)
S. 25 . . S ].
Nr. 166 1787.
167a 1787. S^ [F. W. von Schiitz] Leben und Meinungen M. Mendelsohns,
nebst dem Geiste seiner Schriften (Cat. Aim. Nr. 4660).
160 Nr. 178 . . Isr. C. 1813 ^Klagelied ei. Israeliten il. d. schlechten
„ 182/3 Hamb.), Zeiten" u. „Tro8tlied ei. Israeliten" („AusHamb.'8
193 1803 4 Vergangenheit", hrsg. v. K. Koppmann), s. unt.
195 ei. „Anhang".
163 Nr. 297a 1844 Pesachhaggada, vgl. uns. Mitteil. Heft 2 S. 83 fu. Wiener
Bibl. Nr. 386).
164 Nr. 339 b 1854. 8®. Jos. Pick: Briefe an meine Stammesgenossen. (Cat.
Aim. 4371.)
346a 1859. 8^ Beleuchtung eines ministeriellen Gutachtens iib. die
Lage der Juden im Konigreich Polen. Veranlasst durch kaiserl. Willen
und buraucrat. Willkflr. (Cat. Aim. 2796) [. . S|.
165 364a 8 Mibchar peninim | a. d. Arab. v. A. Adam (Proops Cat. 38).
Nr. 13 Ez '
Nr. 16a [1727 Alscheik's Comm. z. Daniel . . D].
Z. 10 V. unt. Isr. b. Naft. [so . . D].
166 Nr. 9 Abr?
„ 19 Krakau, gb.
„ 24 [„fict." zu streichen. Zu Judices vgl. Zedner 121 und zu Josua —
gedr. bei Isr. b. Abr. u. Efr b. Chaj. Hekscher 1729 — Roest in Joodsch
— letterk. Bydragen I[ (1869) Nr. 2 S. 16 col. 1 . . S].
Nr. 35 I Isr. — Nr. 33 . . vgl. Horovitz, Frankf. Rabb. II 81.
• Z. 1 V. unt. Baschwitz.
167 Nr. 42 del.
168 „ 15 Ahr.
„ 22 1732
169 „ 34 1736
„ 47 vgl. Proops' Auct.-Cat. N. 1661.
171 „ 109a 1772 2 Machzor | Appr. Dav. Berlin, Jac. Embden, Jes. Jaffe f. . D].
172 „ 140 1793—1800 [so gegen R o. 0: . . DJ. Zu N 44: Kays., MMend. 322
176 „ 188 Harekasim.
, 190a Stat. d. Chebra megaddele jethomim [. . D].
^ 200b TefiUa 'abodath ha-leb | red.: R. Gamliel | gedr. Bonn [. , D].
„ 206a Machzor | Appr. Ak. Wertheimer | Bonn [. . DJ.
M . . . H = Dr. J. Heckacher, Hamb.
Das mit [. . . S] Bezeichnete stammt von Herrn Sigm. Seeligmann,
Amsterd., das [. . D] Signierte von Herrn Rabb. E. Duckesz, Altona, aus dessen
Iwwah lemoschab, 2. Tl., vom Verf. mir mitgeteilt.
— 334 —
176 „ 212a 'Abodath ha-leb | hrsg : S. Renner [. . Dl.
177 ^ 263 u. 8. w.
„ 263a. 1853 I 8 I Wittkowski S., Misped thamnmm, auf den Tod d.
Fran Hendel bt Eljakim K'z (hebr.) [. . S].
„ 264b 1853/54 S^ Geschichte d. Rabbi Jeschna ben Jossef hannotzri
gen. Jesns Cfaristns (Aim. 3338).
Xr. 268 [1857 . . S).
178 „ 1 Ayaz (s. unt. 9 [hingegen Wagenaar 26 . .])
„ 8 Chajjon.
« 9a
10a [zweifelaohne Altona, nach St. Bodl. Nr. 5527, 9 c. 1769, 2, Jac.
Emden | Reschima | 1 Blatt | in d. Bodl. n. in m. Bes. . . 8].
10b [nach den Typen: Altona, 1827, 2 | 13 Artikel fiber d. Verhalten
i. Gotteshause (hebr.), 1. Bl. in m. Bes. . . Si.
10c Lase Berlin Heilbuth | Eonteros neged Mizpe Jekntiel [. . D J. 1. 1 87]
10 d nn23 1N12 01^2 ^1^ p*?! '-) ]2 HIWD '1 1123^ HIDTD Hmc
[. . S] 8« (8. A.) «:itD^N ,fc<'b2 .t:w 131 ^"y Dn^«n*
11a 1584 [vgl Zfh Bibl. VII (1903) no 5 S. 157].
179 Z. 19 V. unt. Sim. u. Jos. Heckscher [. . DJ.
26 von ob (Ueber den Londoner Get s. Dockesz in Jew. Chron. 6. Sept.
1901.) — 1 und 2 V. unt. del.
187 Z. 2 V. unt. Steinthor [. . H] tJber Hamb. jiid. Schriftsteller vgl. auch
208 „ 3 „ „ Fredericia. Z f Hebr Bibl. X 47.
216 „ 9 „ ob. ^Oesterr. Woehenschr." XXI (1904) Nr. 15 S. 236: Ein jtld.
Korvetten-Kapitan, Nr. 19 S. 298 u. Nr. 20 S. 318.
Z. 10 V. ob. vgl „Noticia dos Senhores Moelim de . . Hamburgo** in
Proops' Catal. 13.
223 Friedburg . . Grabst. 1165. Rahel Sara Feilcbe, Fr. Jer. b. (OR i. Hanau)
Naft. 528 [. . D].
224 Friesl'ander . . Gamliel.
229 Z. 6 V. unt. [vgl. Kethub. 8bl . . '^2^.
Nr. 254 a 3079. OR Dav. b. Leb Berlin 18 Ad. 531 (Wittk. Duckesz).
233 Nr. 233 3. El. — Der Grossvater des OR's Dav. Berlin u. des R. Jes.
Breslau (Jes. Pick). Dav. Berl. wunscht in seinem Testam. (Dibre ha-
jam. 43), in der NgJie seines Grossvat.'s Itzik Berlin beerdigt za
werden (. . . D]
235 Nr. 349. Stammte aus Breslau, war 50 Jahre lang erster Vorsteher der
Altonaer Gemeine in Hamburg (s. Dibre ha-jamim), starb, 90 Jahre alt.
d. 22. H. 537 [. . . D).
237 links Z. 4 v. unt 1) Ein
rechts „ « „ „ „ del. [. . D]
238 Nr. 508 Tamar
518 Michle
241 Nr. 726 gb. Spira (vgl. . . D, I. 1.).
243 „ 824 Jac. b. Z'bi.
245 Z. 3 V. unt. ^i^yQ YlPir D I'^inC-
„ 4 „ „ pn n"n inninv
H 6 „ „ ]^2\r/^^ DHK [s. jetzt auch . . D, I. 1. 88].
248 Nr. 1077. Aus dem alten Graberverzeichnis im Bes, der Altonaer Be-
erdigungsbrfiderschaft, welches vergleichen zu dfirfen ich nicht in der
Lage war, teilt mir Herr Rabb. Duckesz frdl. mit, dass Abr. FOrst bei
einem Sturm auf der Elbe nebst anderen Passagieren — Joden and
Christen — auf dem Harburger Postewer auf dem Wage vom Banm*
— 335 —
wall zum Reihersteg ertrunken ist (vgl. 318). — Daselbst ist auch ver-
zeichnet, dass am 23. Ad. 576 (1816) Itzik b. Leb b. Josel Halberstadt
im. Hamb. Krankenhaus verstorben ist. Er war am 20. Ad. auf dem
Wege von Altona nach Hamburg in der Nahe der von den Franzosen
seinerzeit aufgeworfenen Schanze am Elbhafen von einer dort noch
vergrabenen Granate zerrissen worden, welche Erdarbeiter unversehens
zum Explodieren gebracht batten. — Ueber den Brand in Altona in
der Langenstr 1844, bei welchem einige Juden um's Leben kamen, wird
ebendas. berichtet.
252 Z. 5 V. unt. ^DniDD • • nnODI [• • D]*
255 Nr. 1531 Leudsdorf
257 „ 1649 Te 463. Sein Enkel zitiert inAdnepaz seine Erkiarungen [. . . D|.
259 V 1733 Sam. Hildesh.
„ 1769 Buchdrucker, edierte nach dem Tode s. Sch wagers Abr. Heil-
buth dessen Werke Kaf nachath u. Imre bina, desgl. ein Werk s.
Vaters.
261 Nr. 1852 Abr. — Ein Enkel d^s R. Efr. H. S. 317.
„ 1859 16. Teb. Dajjan u. Vorst. d. Bickur Cholim-Vereins [. . . D].
, 1876 Sal.
263 „ 2011 Gutche.
264 „ 2056 Fr. Pes'che.
265 „ 2100 Mannes.
„ 2136 Ester
266 „ 2102 Si
269 „ 2352 Josel Minden.
, 2353 Is. b. Chaj.
276 „ 2755 [Die Grabschrift nennt ihn: t<j^>^F^1 NI^D "^"l • • ^]' ^gl- unten
zu S. 283.
„ 2733 Arje Leb b. R. Kalon. a. Apta [ . . D].
277 „ 2832 „Au8 Prag vor etwa 20 Jahren zugewandert. Von ihm stammten:
die Tafel mit dem KOnigsgebet (hebr. u. iibersetzt), die Ausschmuckung
der Synagoge, insbes. die Malereien neben dem Aron hor-kodeach und
das Ner tamid, im Auftrage der Gemeinde zu Ehren Gottes und des
K5nigs ausgeftthrt und in der „grossen Synagoge aufgestellt" (Altes
Kabranimbuch). Vgl. N 2886. Er baute eine Orgel (LL5w Ges Schr IV 116).
281 „ 3023 . . Eiia Wiener halevi (b. [Dajjan] Madel) [. . D] 28 Si. 473.
283 „ 3138. jAberlein London, Vater des gelehrten Binj. Ahr. London (s.
S. 276 Nr. 2755) . . D]. Vgl. S. 318. - 287« AZdJ 1902, 274".
284 „ 3219 467 . . s. S. — 3227. Abr. Fl esc h war Lehrer bei Jac. N. (LLOw
GSchr n 235)
287 „ 2721 Leb [Verf. des n2T D^IT • • DJ.
293 „ 3722 [statt „Prediger«: „Vorsteher" . . D].
296 Schulamim vgl. Ibn Ezra zu HL 7, 1.
297 unt. nn^D D^Jl^* N 2911, vgl. AZdJ 63 S. 462 f.
m\i •ip „ 3528, „ Kaufm.-Gedenkb. 571
hn y^D N:12D t<hm [. • D). . 3896, „ „ „ 494
302 Nr. 4254 Ab 454. „ 511, „ „ „ 590
303 HK'N « 3969(Abr..Metz'sFr.SarabtVorst.
miri nniTn Elia b. erst. Rabb. David Katz
„ 4314 [4203 ROs'chen . . DJ. 3. Ki 493 Grabst. 516) [. . D]
304 „ 4345a . . . EUa b. Sal. . . . 591 [ . . DJ.
„ 4345b . . . Mirjam bt. Mikh. . . . 592 [. . D]. — 4330 Mikh. Delbanco.
„ 4345c . . . Mos. b. Gumpr. 17. Ad. II 592. (63. Frau Ros'chen, geb.
M. Hansen ) [. . D].
- 336 —
Nr. 4361a (Grabst. 193) Salm. (d. Componist James Sidney W.) b. (Vorst.
d. Hambro-Syn.) Mendel gb. 9. Si. 584 i. Lond., gst. 1. Pesach 614 [. . Dl.
„ 4361b Sam. b. Salm. gb. 10. K6. 643, gst. 23. Si. 618 [. . D].
320 Chajes: (vortreffl. Schamm. u. Begl. d. Hamb. Gem.) R. Binj.Wolf 13. Ni.
530 {. . D).
Cohen: 3324 Barm. b. (Arzt) Abr. 28. Ni. 662, s. Fr. Jettchen 561.
Danzig: Juda (Wohlthater d. Gemeinde) 544 [ . . DJ.
Verzeichnis der wichtigeren Gegenstftnde.
Zu vergl. Bind ausserdemdie Steuerlisten S. 190ff. nnd die Gr&berverzeichniase.
Abensur Dan. 139.
Abraham in Brisk 83 f.
„ , Vorst. in Kopenh. 84.
Chaj. in Lublin lOOf., 106.
Abramson Dr. M. 64.
Adam u. Eva 158 N 123.
Ahasver 6.
Alexandrien 210.
Alschekh Mor. 12.
Amsterdam 79, 99, 101, 315, 317, 319.
Amerika „Anhang" u. 174 N 169.
Ancona 127.
Anton Carl 94, 110.
Arendts Nath. 60, 204.
Armeelieferant 121.
Arzt (s. Berufe) 7, 23, 98, 117, 316,
320. Gemeinde-A. 24, 208. Leib-
A. 60. — S. auch 332. (S. „Anhang«
unt. „Dr. Gumpertz").
Ballin Elia 117, 154, N 32, 204 (fiber
„Ballin« s. Gross, Gallia jnd. 394).
Bassan Jac. b. Abr. 171 N 96.
Bauer Hirsch 62.
„ Wolf 209.
Baumgarten, Prof. 110.
Beer Mich. 88.
Beerdigungs-Br&nche 105, 126.
-Brtlderschaften 127.
Belgrad 127.
Bendix Nath. 23, 103, 189.
Benveniste 117.
Berlin 45, 102, 160, 204, 315, 319.
Bernays Is. 2, 135, 143.
Berufe 60 (Damenschneider 316).
Bettelwesen 38.
Beyfuss Herz Bendix 101, 104, 112.
Bibliotheken s. Benveniste n. Meatob.
Bier 22, 188.
Bonn 315.
Bran Fr. Al. 88.
Brande 317, 320, 334.
Braunschweig 103.
Brandon 209.
Bremen 7, 26.
Breslau 75, 112, 315.
Brieftrager 12, 334.
Briinn 78.
Biichen 316.
BurgkuDdstadt 319.
Capadoze Dr. 59 f.
Cartesian er 118.
Censur 43, 184, 208.
Cha^s Mos. 80, 157 N 93.
Chasid, Sams. 52.
„ ? „ Mos. b. 183.
Cohen Liepm. (Leffm. Berens) 76. 331*
Cravaak 71.
Danische E5nige 53, 55, 94, 100.
Daniel Zach. 28, 189.
Juspa b. Dan., R. i. Wandsb.
83, 207.
Dauphine la. 11.
De Castro Sara 139.
„ Rahel 169.
„ „ Bodrigo 1.
Delmedigo Jos. 43.
Dessau 35, 38.
Detmold 4.
Dresden 45, 79.
Jona 79.
Drucker u. Pressenzieher, Setzer s.
auch S. 96, 334): in Hamburg.
Abr. b. Salm. Levi Mansbach l&b
N 61.
Ahr. b. Elia ba-cohen (Katz) &
- 337 -
Altona 158 N 130 (Freudenthal
273).
Bonn Mo8. 159 N 156, 267, 285.
Dav. a. Griesburg 158 N 132
£liezer Lezer Schammasch 159 N
155, 162 (Lezer), 171.
Ernst Jos. 161 N 234. 238.
Feigner C. 167 N 102.
Feigners Witwe 157 N 115.
GamUel 154 N 45.
Halberstadt J. J. 162 N 275ff.
Is. ffisk. di Cordova 156 N 67 ff., 73f.
Is. b. Jos. Benveniste 156 N 67 ff.,
73f.
Is. b. Mos. Chaj. Levi Hurwitz 156
N 67ff., 73f.
Jac. b. Jeh. Leb. b. Zerach 159N171.
Jeh. Leb b. Jac. Wandsbek a. Kro-
toschin 154N42,45f. (Freudenth.
a. a. 0. 271).
Jac. Setzer 155 N 56 (? ib. 271).
Jos. Filrst a. Grodno 157 N 89, 93.
Jos. b. Mikh. Nehemias 156 N 73f.
Kittler Rob. 177 N 260.
Liebezeit Cbr. 156 N 85.
Mahnke G. H. 161 N 226.
Mattathias b. Jeh. Leb Guttmann
159 N 155, 160 N 176, 334.
May, Nath. b. Mos. (Mikh.) (? Jew.
Encycl. s. v. Dyhernfarth) 159 N
155, 162, 171, 160 N 182, 190.
May, Chajj. b. Nath. 160 N 190.
Rebenlin 154 N 27f , 33.
Rose Thorn. 254f. N 42, 44f., 49,
55, 61 f., 82, 89.
Rose Joh. 156 N 71, (80?) 93, 106.
Sam. Sanwel b. Jac. a. Glogau
(Lissa) 154 N 44, 155 N 45 a, 48.
Sam. b. Mord. Popert 156 N 80.
SchrSder C. S. 158 N 128.
Spiering Conr. Jac. 158 N 130, 132.
Wolf Jac. 153 N 6.
in Wandsbek:
Abr. b. Abiezri, gen. Selig (in Wil-
hermsdorf: Berlin er-Jubelschrift
106; ? Mtsch. 1896 S. 518) a.
Glogau 166 N 40.
Ahr. b. Elia Katz (s. ob.) 164 N 7.
Is. b. Chaj. a. Krakau, geb. i. Ber-
lin 165 f. N 9, 19 (Mtschr. 1896
S. 519, Freudenthal 272. 275).
Is. b. Euzel a. Neral 166 N 40.
Isr. b. Abr. Halle 165 N 15, 19
(„in der neuen Druckerei"), 21,
25ff., 35, 35bf., 38f., 41 (Freuden-
thal 271).
Jeh. Leb a. Krotoschin (s. ob.)
. 164 N 1.
Jon. b. Mos. Katz Popers Gerson
a. Bergel 166 N 40.
[Jos. Setzer a. Dyhemfnrth] Is.
Eisik b. [ ] 164f. N 7, 36, 40.
[Jos. Setzer a. Dyhernfarth] Mos.
Eisik b. [ ] 165f. N 7 (vgl. Mtschr.
a. a. 0.).
Me'ier b. Zebi Hirsch Baschwitz a.
Brisk, geb. i. Dyhrenf. 166 N 36,
40 (Mtschr. a. a. 0.)
Menach. Man b. Jac. Jekuth. a.
EUrich 166 N 36, 40.
Swn. Sanw. Popert 166f. N 31, 42.
in Altona:
Abr. b. Isr. Halle (s. ob.) 169 N
45 f., 52 (Freudenth. 275).
Ahron b Elia Katz (s. ob.) 167 f.
N 15, 20f., 27, 33f., 37, 42, 81,
117.
Bonn 170 N 84, 96, 101. 110, 137,
1411, 152ff., 155f., 162 f., 167,
169, 175, 183, 187 ff, 192, 196,
198, 200a, 202, 206, 217, 262,
261, 265.
Bonn Emman. 173 N 148.
„ F. 170 N. 94.
„ Gebrflder 176 N 229.
„ Mos.' Waisen s. Eckstorff.
„ S. u. J. 175 N 197.
„ Sam. 173 N 145.
Eckstorff d. Jtlngere 172 N 137.
140 (fur Mos. Bonus Waisen).
Efrajim b. Chaj. Hekscher 168 N
15, 17.
Emden Jac. 170 N 75, 90, 97, 100,
112ff., 121, 8.
Jac. b. Abr. Oppenheim 171 N 94.
Jos. b. Seligmann 169 N 42.
Men. b. Jac. Jekuth. (s. ob.) 168
N 23.
Mos. b. Abr. b. Jac. 174 N 163.
Mos. b. Mendel 172 N 110.
Rafael Sanw. b. David 174 N 163.
Sanw. Popert (s. ob ) 166 f. N 2,
4, 6, 10, 12 a, 29, 36.
Druckfehlerteufel 155 N 61.
Dyhernfurth 336.
Eisenmenger 26.
Eisenstadt 127.
Elmshorn 25, 204, 316.
Elsass 127, 321.
Embden Barthold 23.
Charlotte 143.
Emden 74, 79, 320.
22
I
~ 338 —
England 80.
Eskeles Gabr. Ber. 78.
Essingen Sam. 94.
Estor 26.
Ethrogim 101.
Falk JoBua 96 ff. Flesch Abr. 335.
Finanekrisen 57, 331.
Frankfiirt a. M. 10, 26, 28, 46, 76,
106, 117, 118, 122, 318, 322 (Horo-
vitz 1. c. Ill 26 ff.)
Frankfart a. 0. 112, 316.
Frankreich 26, 70 (Franzoeenzeit 384).
FranzOBiBoh 5. 131.
Fredericia 204.
FriedhOfe 6f, 10, 39.
Friedrichsstadt 10.
Frieflland 5.
Furth 102, 316.
C^as Elia 117.
^Geist" 186 („Ruach" 319).
Geleitsgeld 25.
Giessen 316.
Ginsberg Rub. 21.
Glogau 113, 168 N 12, 336.
Glfickstadt 23, 316.
Gnesen 315.
Goethe 62.
Goldschmiede 18.
Golem 68.
Gottdorfer Vergleich 63.
Guggenheim A. 101 f.. 168 N 24.
Gumpel Laz. (Gumpelino) 145, 332.
Gumpertz Ahr. Dr. 45, 332 u. „ Anhang".
Gumpert Mos. Levi, Berlin 285*).
Halberstadt 83, 317 f.
Halle (medic. Fakultat) 331.
Hamburger 2) Mord. 76f.
Hamburger M"r"m a. Prag 106.
Hamehi Gluckel 3ff.
Job. 167 N 89.
Hanau 333.
Handel u. Gewerbe 12, 131.
Hannover 38, 61, 76, 102, 319.
Harburg 9, 25, 204.
Herz b. Izik 172 N 110.
Heilmann Sam. 96 ff.
Heine Heinr. u. Sal. 262, 319.
Heinemann Jos 28.
Henrichs Mich. 23.
Heschel Arje L5b. 96.
Heus.s 55, 69 u. ^ Anhang".
Hiidesheim 79.
Hillel b. Naft. 13f., 39, 49, 66, 117.
HoQuden 23, 26, 88.
Hope 60.
Hungersnot (1680 n. 1772) 54.
Israel Mos., Haham 117.
Italien 101, 105.
Jachja Sem. 153
Janow Hirsch 322.
Jesurun Is., Haham 117.
Juda Dav. MeXr, Hoffactor 28.
Judeneid 26.
Judenmorde 14, (18?) 80, 70, 80, (186)^
220 (? 320 8. unt. ^Aharon", ? 322
„Naftali*').
Kaidenower A. S. 10, 12f., 117. 122.
Kalisch 119, 318.
Katz Is. (b. Jos.) 51, 183.
Kedima 44.
Kiel 4.
[Kiew] Jud. Rheder in (1 211.
Klavier 6.
Klopstock 87.
Ednigsberg 102.
Kopenhagen 26, 127, 160, 204, 317.
Korfu 101.
Kornjude 140
Krakau 106, 336.
Krotoschin 40, 317, 336.
Eiinstler 88, 141, (Orgelbauer 334).
I^ehrer u. Schulen 41 f., 49, 52,58, 128 ff.
Lei ding 26.
Levin Rahel 68, 62. »)
Levison Prof 62, 131, 169, 338.
Lilith 168 N 27.
Lion Gottsch. 209.
Lippe 38.
Lissa 48, 113, 117, 127, 321 f.
Littfeld 6.
Lombard 10.
London 76 f., 112, 316, 318, 322. 333,
335.
Lublin 105.
Lttbeck 318.
Lumbroso Abr. 153.
M&hr. Gemeinden 106, 316 f.
Mamules 94, 96.
Mas Nath. i Fkf. a. M. 83 f.
May Mos. i. Metz 97, 101.
Meatob Jac. Ahr. 164, 168 N 11 a.
Meckienborg 23.
') Vgl. Geiger, Gesch. d. Juden i. Berlin I 38 ff.
') Zum Namen vgl. R. Bar H. u. tt. Joch. H. i. Frankf. bei HoronU M.,
Frank. Rabb. 11 90. ») Varnhagens Bez. z. Hamb.: Berdrow, Rabel Vn. S. 162.
- 339 —
Megerlin') 105, 124.
Menasse b. Isr. 26.
Mendelssohn Mos. 102, 333.
Meseritz 322.
Metz 87.
Modena 106.
Moislingen 204, 318 f.
Montefiore M. 134.
Mdhlhausen 318.
Miiller Elias 27.
Mussaphia Biiij. 212.
UTamen 223 f., 316.
llasi Josef 156 N 74.
Neander 87.
Nienburg 204.
Norden Rub. u. Elias i. Amst. 97, 99.
Offizierspenden 13.
Oldesloe 204.
Oljanow Elia 107.
Oppenheim Da7. 285.
Prof. Mor. 133.
Sam. i. Wien 168 N 24.
(vergl. Jahrb. d. Jud. Lit.-Ges. 1903
S. 130 N 46 a u. sonst.)
Oser H. 101 f.
Ottenseu 17, 39, 49 f.
Pauli Oliger 27.
Pest 19, 70.
Peter d. Gr. 305.
Petscfaierstecher 22.
Pintschow Wolf 19, 39.
Pletten 14, 147.
Polen 106 f, 124.
Polinnen 81.
Popert W. L. u. Parish 57 (vgl. S.
288).
Portugiesen 6, 8, 10, 17, 19, 46, 54,
70, 74, 82, 101,211,305,333„Anhang.«
Poaen 59, 106, 117 f, 127.
Posner Tebele 10, 117, 156 N 83, 84,
320, 323, 326 f.
Prag 77 f., 99, 106, 108, 315 f., 322, 334.
Predigeu 167 N 40, 170*.
Pf emysl 49.
Pressburg 106.
Proselyten 316, 320, 331.
Pseudomessias E. C. F. Oppenheim 285.
Babbiner (bezw. Morenutitel [mit „R"
bezeichnetj) 112, 222, 316 f., 318
(vgl. S. 335), 318f.,320ff.,323,334.
Rapp Mos. i. Fkf. 93f., 96.
Rappaport Chaj. i. Lemberg 102, 124
Rechtsspiteidiung 46.
Reichsschutzverwandte 8.
Beischer Neh. 98, 101.
Rendsburg 204, 318 f.
Rheder u. Seefahrer, 59 333 (vergi. oben
S. 63, Priedlander, Jud. Steats-
mSxiner 37, Baumgarten, Juden in
Steiermark 37.)
Riesser Gabr. 2f., 132ff., 147, 332.
Rofe Eliez. 24.
Sabbatianer i. Alton a 94*.
Saizuflen 7.
Sam. Sanw. a. Krakau 155 N 48.
Sasportas Jac. 2, 66.
Saul L6bel i. Amst. 92, 98f., 104.
Schauenburg 7.
Scheidewasser 12.
Scholetsetzer Jeh. 208.
Schuhmacher, jiid. i. Posen 59.
Schweden 6, 8, 11.
Schwerin 319.
Segeberg 317.
S^vign^ 87.
Sinigaglia 127.
Sinzheim Jeh. Leb. b. Chaj. („Erbauer
der Klaus") 168 N 24.
Smyrna 207.
Soldaten, Juden als 56.
Speier 323.
Spinoza 118.
Spira Is. 77, 79.
Stade 7, 26.
Steinhart Jos. 83.
Sticht 110, 169 N 41.
Stralsund 26.
Tabak 23.
Talmud tora 128.
Teixeira 2, 169 u. „Anhang«.
Thorwart 125.
Traumerscheinung 76.
Ungar. Gemeinden 106.
Unglilcksf^lle (s. unter Brande, Pest,
Judenmorde) 317 ff., 320, 322, 331.
Urinoscopie etc. 168 N 27.
Veit Dav. 62.
Verden 26.
Vorstand 51.
*) Vgl. Horovitz a.
Delmedigo, s. ob. 336).
a. 0. m 36 u. „Jud. Aerzte" 38 (das. 13 iiber Jos.
22*
- 340 —
Wahl Saul') 322, 324. Wiener Elia 14, 126, 315, 334.
Wandsbek 8, 14, 20f., 391. 47 f., 51, Wilna 106, 319.
60, 66, 155 N 48, 185, 317. „Wo nichts ist etc.*' 208.
Warendorf 107. Wohlfahrtspflege 127.
Wertheimber Sams. 78, 169 N 171, Wollin 127.
169 (vgl. Jahrb. d. Jlld. Lit-Qes. Worms 114.
1903 a. a. 0.) Zauberei 188, 206.
Wessely H. 58, 64 f.. 160. Zebi Sabb. 2, 89ff., 214.
Wien 45, 78, 159 N 171. 166 N 28, Zoologie 64.
168 N 24, 209, 331 (s. aach Gnmwald, Zunz Leop. 320, 323, 329.
Aus dem Hamb. Staatsarch. 10 f.)
*) tJber ihn vgl. 8. A. BerSadskij, Evrej korol' polskij in Voschod IX N. 1 — 5,
Anhang.
A) Dr. Ahron Gomperz Emmerich u. s. Fran Hitzel (vgl. ob. S. 243 ant. «Emme-
rich*', femer Jew. Enc n. Berliner-Festschrift 219 f.).
13: hv cpin n^an n-ii2p nsiiD
m^pD no2 ♦ 12 1BDW nB^« D^n
ni:iC2f myn^i nijicc: mcDn nb^^i
a^:^2:h Tn nniD ccncn c2nn n'n
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is^ 'Btr r\z*T2 "Tin r2 t'li'^n c — nicp n'^yz^
]^biy2c ni inoy |"inN "Time «Bnn nrx
nniinc c^Din o^e'ycs — rr^rri;:: nncn: nncz
— n-^ipc ^N nrhv nnni ,n-^r.LD2 nx:;^ nrcc':
— «rpr. nr^* "iw nT i cv csyz
c^>nri in:i2 n->ns* hbt: lyr n::iar n^^sc
.cci^c vn'» -^2y roiN ^rB"» '^p"^ ny t;
— 341 ~
B) Die GrabschrifteD der Familien Warburg auf dem Priedhof an der
KQnigstrasse in Altona^).
4300'). 979»). Hizel Fr. Moses b. Jakob Warburg.
T\h)yB '^'^n r\h^h^ cdv — n'pipDni mp>n nir^^ri — i ns)
rhy nn)-) ni^> ^^sno — r\hy2 nnD n>:ND nn>n
4299. 1013. Perka Fr. Selig.
npioy riDDTO nniiy — npioni nw npn^s ni^x
npn niDi^ nbpi no^p — npnnn t ivs^V^jy t
♦a:n ]iit*N-i TIN n ^nidi^ Dpy> nin p)i^Nra
4302-1014. Selig b. Samuel W.
r^TDi nni^ ^^D 'n idj; — r^Di >jm cdh ini ir>« /d
:i'>'?-i DnntJ ci'pir nd> — :>^Dm D^Dir^n min^
.p'^h on ]VD TD iii '^ii aiDiii ^ndoit inn pji'pNn ]2
4303—1211. R58chen Frau Moses W.
pin iSDD n^i n:i:j;i hdi - m^> ni^« y©
]DB' nny mi^ n«>Hin nyii — jdidpi n^Dni "i2i^on hy nzw^
pTn"n-iD nj?i:Hi no^j;: — pn nb^yj n^i^yra nii^D
— h"] T1SD13 ni^D -rnno F)i^«n ns
•p"D^ on tt' HDiD -ID piby J I'li^ D2'^^^ niro riT p)i^«n ntrN
4304—1212. Moses B. Jakob Samuel W.
ntt^n^D iny3 n^py cno^i — nir-n^i «nB'''JDb onpri
2py> -T'n"n p — ntt'is) «np np t^« 'd p'lr ov nroo:i
nir-l> ID ND « D")> IDp >Da"i — niTD '2 — ^«1Dir
.p"©*? Non lb ntt'N") >JD nir py ]i
4305-1269. Hindel Frau Sim. W.
nn^^ ni^^i d>d^ m^ — n-ioy hd nsHjn nir«n isi
nropi^ riNT c^»ir ^n^i — msD nns'iy p« rhn:
^) Die Grabschriften hat Herr Babb. E. Duckesz kopiert. Diejenigen,
welche nur den Namen und das Datum angeben (z. B. 4343a, 4314, 4331, 4347),
sind bier nicht verzeichnet.
•) Laufende Nummer des obigen Verzeiehnisses.
') Grabsteinnummer.
- 342 ~
4307—1385. Simson b. Jakob Sam.
"ip3^ l^n D'^Dt^o c^^j;:3 ns^ siton ictr -^^n i^« is
'':bd «T''»di - jir^sDD r^n ^:ec d:ij' - D^^in
4308—625. Is. Ruben b. Jakob Sam.
— -i2ni 3-1 iDSjr? i^:p — nnn ^« pi«-i ir>i iDpi c2'b
13101 ^n:)::i :n:D — iipi cm njn r\h'*h^ dv ni2iD3 jpDj;
ice: ^13111 ^itieir 3pp> "n '3 pi«i pnH> 'r inS
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4312—3482. Moses b. SarauM W.
^fcccrs^ ]3 niTD '3 n^p:ni ip^n D>Jtr3 in ic^^n r^N
.p^D^ rpn iD3i^ "ID yi icob: an3i«r
4311—3412. Sabnan b. Ruben W.
piNi r/3 :>njDn p pSi nD'?i&* ri''3 ib'^ i&*>«
♦P"Db 3pn 3N LD"^ iii 31131«')1
4346-4840. M. D. Warburg.
p '•3HD ciDj; rr3 n'oi djis i33:n it
o't&Q 1IDW yiiT 3113111 ni^D n>bi3 n'3 rn^Dn
— .p^B^ iHpn *?i^« n 3 ci^^ 11K
4340-4841. Frau Hindel W.
D>J3 ny^D n3Tj; c^Jtr3 n3i nibvn hb^n ye
i^&<c •n'3 n3 ^irn ni» "n'w c'jv3«S n3^eD n>^n
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J^ir^N ^«ipn ^3 «inn era
4341—3144. Prau Gnendl W.
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no^ij^ n3'?m pn n3c: I's ni^i: yi ni3iii
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4338—3445. Marianna Sara W.
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— 848 -
- nnctt^3 ::j;nn py2 nnp p wpn ]d^: n 3
n^i^n 2^^n n« one hnptj ]y> nnvys rv^vt2 nso -- Nirn moi^y
n^rn mens r^r^D I'lysD n^iry d: k^S
4327. 2794 Frau Sal. b. Mos. (Vogel eingemeisselt.)
a n^Tiac PiDmn ihitn hdhd nc^ir ds'^t
riDcsp: '3fr52 mtyi ''yiN2 vh2i sicits^ ^nh bj; tJ^b^i r^y^p
[©"e = Frankfurt] ni:iih pe^ i:pn pvo r
4851-1449. Wolf b. Sal.
a^ii3pi |3n ''JDO tn« a''n:o'i d:id d^c'» ysc^i ipi :©
y'T m^-iNn jc^T iiniD prn ^nd^h p p)^nii nnriD
ps^ inn riDto a qv2 21£o ctt'a "iejb:i tD^pn pt&'nio co^ -iVi:
nn "ip>i D^Sys) 21 ic>« nD«D pnt
zh \xD-i — p« ^uyi — nncn ni2D ^h3 S« rny cy h^npi
y^an inrs cn^c lywyir ynD ^i:^:n - y^^irn ij^n dictd
y^an *isyS na n-iyj vjs mn cn ph
.ycv nsi^ i:nDT 2ir ivh i^^yc nc
4952—1450. Frau Wolf b. S.
Qiyitryt^ -iDTOi n'»2'Ti iis^v — D^:oy: ^yt:: nytoj ipisi
.nv2b^ mj2 3wnn nmas nniN — c'dicn iiyD nm n^ y^vb
4353—6910. Fr. Helene W. cap
lorin nirn n> nncoe: spn -iin n nnb^:
.cmuD '•D^ vn D^yni toyc
2922—3919. Frau Salman Meseritz, Tochter Selig Warburgs.
r\bv2b N>n irrNn nncoy — n^oii -ion n^o^ dS hk^n tos
h^n« DID n«HD nni:pT^ — nbvB did n^tt'yo ^r
— 344 —
4348—5432. — Perez b. Salomon W.
niri Dni:*^ yuD ion: n5n nn cpij oni rc-^n
.pE)b inn pvD 3^ ncos: ♦ . • . ni^-i^ii pSi n i^D:n ]2 ^idiii ps
Grabst. 193. Salman b. Mendl W. ' ^^
riD ]«-ij«^ i^yD aiiDCNH pp-i did p p^T ran
inn noDi « icdb: icpn ]^VD 12 i^i: ni^iNii ?ijyD
1CK1 T2N* ^ncB' 13 2Mor\ 12^ - Tyirs^yu' nn>n o^w n:3 ni^is^
— ptt'iD ipe^ ''D ^y conr loe* iiri — tdi^^j; ^o^ nap: ^r 122 16
Grab No. 30. Charles Warburg.
JNIJXS l^y2 niDDNH ppi DIE) ]2 Htt'D linDH JB
jo'*: N> i:2d: Typn i^\s "» itJi: niDiNii ^i:yD hd
niJi:' — iDi^t^* 1:2 Nijon irwtJ yuiD — nnn
•IDB' nun n'^DT^ ly^ tv^^ T'lin ~ tsdc^d ^iid }^)ip: -^''n
1298-6092. Frau Jette Hirsch Gowa, Tochter Sam. W.'s ^Q
y? ^iiDixii Snicc' n nijcn n3 n^cs^ d nDiir^n ntt'Nn
.p'B^ «Dpn UN* rco nitoDJ '•313 nnsircD invi ^32i ip^n m:Dn nir«
4343_3444. Samuel Elias.
12 \xioK* n'D '?ott^n i^wn ^:iinn is
D^:i^ yairi D'»i^t&* ^ni yi Non cni2« '1 |nn :ii2i«ii in^^N
D^yi B'^N - mi ip> 2^ 2nj diV^2 nij'^ - f6pn nir^n 2''> no'^i
^Mi p)D2 b)i2') — nyi2rh iyi:c p)di2i ]2'':2 2niN — mns) ^2b it iis^k
vy:i") vniny nno — c^yn c^toyc i« vc> rnN* m: — n:ic« vi> no2n
— injic«2 pnH2 ^i2ci iSi^^ xini — in^^n ^jir nio' c^^yo >^in — cwbnn
1K^2 ^2 Yp — «Bn 21:^1 nni:D ^tijc r.c '•2 ly — V2ni«i v:2 nx i'?iia2 ncts^i
nsy D^DiiD 1:3 pvb wwi — r21«2D }^p
4317-4363. Jette Eachel Frau Simle geb. Mikh. Delbanco.
n^r£^yc2 n2iB'm n''2ii2 nyijii ni'pv ni&'x r ri
rn^DH n2 ^ni n2i2'' nio c^^y: vn nn&'yc
roiNii n'^cT '2 ntt'x «p:N2^yi ^2^0 n''2
.p'D^ n2pn :''»:
3418—4388. Moses Simson Jb. Samuel W. jg)
.:ii2i«"n ^Nicc' n''2 p \\\in2i; nira 2 ib^'» c'''«
4323—4663. Ester Schifra Frau Simle W.
ni^Dm nyi::; nipi nii&*> nitJi m^
- 345 -
«
•3t)pn :ti2-ti') ^«ictr hdd n^on 5 nt&'^<
4316—2257. leak Selig b. Ruben W.
-iD^ii2 N-^p") mm 10^ ni^« i^>fi<
rroDH n p rtjyi pna^ nnnr "»cy£:i mip:2
•HDpn ran «> « Qv ': aiiziNi ]d\si r
4326—2748. Vfigelcben Frau Samuel geb. Daniel Heckscher.
D nyiiijn riDiirn nr^n icd
mDiNii h^'^c^r; nir« iirpyn ^n'»:-i od "^^hrt
4328—3143. Gedalja W.
hey n2i p miiD i"n — ^d: v^n2 cnon n^>ca
^Cyit* I'PDW Cl^tr N'2^ — ^c^c' ippnii 1^> Vie*?
^oy ir&'N 'jzD nDi^ mi — ^c:n cvr nrit^ Ssp^ «in
n>^n:i innr rnjcn is -ic\s is>i: m:> hjd: nniJMi
.p"tJ i:pn 'kT ^I'pN n :ii ^xict:* p
4332—5193. Gumprecht Warburg.
c^cn 1-113 ibm Tiys c^n nsi
c^D^i D'h^b nnip^ D^y ysp
n''2ii:n p"d^ XDpn n:rr nsco Ts
4341—3144. Gnendel Frau Gedalja Warburg.
I t5ijy:: mo n^wn na^^n . is
' yi ni2iNii n>^-i: n'D nu'x
ncb^yb r\Dh7y\ pri hdco t'3 m^i:
.p"st5 NDpn i^^K ir^iin i^nii 2 i cv2
4336—5792. Sim. b. Gumpr. W.
.ypn i»7or
2876—407. Fradche Mehlbausen.
npoy njD *d nna» ,tbd mp» mp^ nyiJX mrn ee
apy» 'iin:: na v^ihtb mo nri njiwa nrh^tn n'ii
mot: ]T«n^nyo ^2»o ois .is ncrK Jimii ^i«d»
.niniTi pih iTU\ non i
- 346 —
Grabsliein 9245. Reiache Fr. Bendit Levi.
K cr map:i as© na pn ^«S nnoBj S^jo onjya :
peS Txn n nr
4037—1698. Jutta Fr. Leb. Hekscher.
Kcr D nyusni mp»M n:»pT nvn db
■".rpyn r^ ri: nvn jnmn j^^yr -ina na
.pth 2»pn i»^D2 j» Di» moB:
1417. Fradel Fr. Jon. Wetzlar.
■ip»n ncK ^iNiB mp»n rtvnn at
naro na ;d^t n'z na pnya nNSxoyn p:r nnna Qii
mapii jDU 1 n h^i Q»jcr iy na aia ce^a meB: S"t jnia-jni
pfi^ avi nw ;o»j r oi»
m". mp» n»n nrnBa^o tkb
nn» i^yn nmapa n»nipnir lai
mn» »a^^n % nuoVm c»Din» dk
naia n»n mona ]yvi n^by p»aKi ^i
niBDi rnain .ibb: aia «»iy VaS
m»jy nn*"?!* lyo^ nnan no^pn oji
nrm^ ;m»BJ piano ^a ^y .TJ^y
.nrnV '•ye myoT &»ain n»:B -^ik Vni
nrap mena m»pin min noi?
.nrar nc^ain nS»Vi ddi» n»ryD le-i
Sam. b. Abr. Wg. (Seine Fraaen s. No. 4324 u. 4326.)
jnia-wn Oman na Vwd» n'a jpn j'b
.p'cS i)cpn nen lecji i"pn pirn iSi:
Salm. b. El. Wg.
viprt't 'Kaj bv naxen rnyi mn bin iy
'n»^K n'aa pVr n'a o'oinn Kw*ip mani
.nepr p»: T"a lapji -.rBi ama->icii
S. Frau.
n'a .na jmamn phr I'nna n&n nacn o*c
.K'Bpn moe: ^ajyn nws
Im Kabranimbuoh: £lkel Fr. Mos. W. *
.T»e 'a miqn nwn Vp^y 'q maB: n»»K n'a 'a m»
.n'^pr nj» j-naiwi
— 347 —
In Wandsbak No. 7fJ9. Bella Ft. Sim. W.
.n'vpn ]iro 2'^ Di» Jnianwi jiyoar s'^n n»K nS»3
4368. Rosche Sara Fr. Sal. Minden.
HDTn niD nnioni nyux rtiw* narK tse
nisjn pB^ B»pn i»Sds »♦ di» nissBi
1690. Hitzel Fr. Chaj. W.
2 j\-ijDri na ^s»n d m»M mp» n»K ai
.pfi'? ipn parn a j or nnapii
2067 — 1281. Gfitel Fr. Hirsch Bierschenk (oder Bat scheba, vgl. LQwenstein,
Abbreviaturen).
n»BrpD3 nKJ) HDii n;iupn m^i» n»K it
nn« j» 3 Dv mafij nau w'a »n»n mna n»K
.pih K3pn p»Ki
4669. Erster Tamar Fr. Juda Levi.
no nnionni nyuitn mp»i nn»» n»K as
«ni» 3 n»K jniain hnmv a na non nnoK
.p^th pih aSpn ]d»: t nnacj nS
1923. Sarche Fr. Mose Hausen.
n3 na nsnyo mo naiarnn n»Kn as
aia nv2 nnaej ii^n n»o -inn nvH it ^kid»
.aopn nan 11 p»
Grabstein 2006. Zippora Rechel Fr. Sam. W.
na S»ayn n-nsx a nyusi n:»pr npKn as
^KiB» na n»N o»b^wb nnse^aa ^'.10 'n»^K mna
,pih japn m Di*a nnap:i onja na pea nia&i bb
1298—6092. Jitle Fr. Hirsch Gowa.
mjan na n^a» a naiwnn nv»n ae
nnBB?aa jn»n ip^n j»n:an nerN jnianii ^ma» a
.opn TTK TO niafii '♦au
5710. Gelche Ester Fr. Jos. fleilbut.
niaSa nnoN era^m
nKT 'a on* ne^K jyaf? — nmn na»*? na-.» n»N pipan^ lyi
— nnjry naana ooian n»»yB D»»na na — nnSnn K»n
na na inon naSyj ma n'n nawnn n»Kn nn
aia^»n spin)] na 8|dv a n»K &fi ^wa»
.nopn pjrn a ;i di» niapii p»n n a or maca
— 348 -
Salman b. Moses W. Gr. No. 2796.
o»cn p»TX »»K rniap naxo
aiS Msni na2:m ip»n n.n
a»inapT piii 'koj ^x't ;n*.aiMn
Tpn e^a iSu Ny» Kiia^K ne
nepn ]D»: i pvy i Di»a i»b:i
ova la nap:i nn»n niSy c;
.na»S ^^Do
Ribka Reizche Fr. Abr. Frankfurt, gb. Selig W. Grab No. 3391.
naipQ naivn tw» ifi
»iV^ nnriB m» — min noiS naanoi
.nn»onai mpixa nsSin — nanp^i p»a«^i
n: na fiDx^n npan a n»a» Sa
.pfiV apn ]^vn b» Di»a mtsfij
Mose b. Gumpr. W.
n»Tnn 's niP* nnm on nor
c»en naj :fi di^» ©'k^
noK ,p-ixi aia nmjp — imasQi n m*
u^ ntt» — jvaKi ^1 Vy Din* — n^vyn nwi'i
nnB» — u*y dp cin» f^y dj — injyS
vj»ya nnin 'Jin ^2 — insDon n*
cn»^y) n» pnfi on»Vy — np» inn
hy mjBTO Dpin nye — naji )»mana
-♦';n Kin — inn* Say ne nmii ion«a
♦n»i — imyo'^ inw i^znh D»ai aS
— liiDBTi neoKJ "rBn»a -Jiwa iroSa
n»nn no* ;nsn iioy» «»
r n»piSn in« »»k nri — inpnx
y? j-.mmi inBOM ia nro
DUO h'd ]a DNTtt yns nasj
.naxn peV iwpn i«Soa a
- 349 —
C) ErganzuDgen.
1. Bmeluit&eke aus elnem Jiidlseheii Stammbaume (1. Bes. einer
Wiener Famille).
R. Ephraim Kohn (Wilna, Trebitsch Altofen)
Nechama, verehelichte R. Jakob Asohkenasi (Wibia, Trebitsch, Altofen, Berlin)
R. Hirscnl Asohkenasi („Chacham Zewi)^).
I
Jakob Emden. Genendel J 1) Feilte Oldenburg
(1713-1817)1 2) Salme Hirschfeld
verehelicht | 3) Nathan Mamrot
mit J [
Sarah, verehelichte Meier Hamburger
') Marcus Mariem, yereh.
I R. Veit Bloch (s. unten)
gest. russ. Staats-Sekret^jr Andreas v. Hamburger
gest. 11. Mai 1899.
Lipmann Bloch in Ansbach (? Sofer)
Michael (Gattin: Hinde Tiktin) Dr. Marcus Elieser Bloch in Berlin (Ichthyolog)
1)R. Veit Bloch, Gattin: Mariem 2) R. Moscheh Fischel Bloch (Gattin:
Hamburger (s. ob.) Marie)'')
I ^ I
1) Marcus (Mainz) Taubchen (?), verehelichte Baronin Eib en schitz
2) Salomon (Warschau) (in 2. Ehe: Kremser)
3) Nathan (verschoUen)
4) Taubchen Jellinek (Neu-Raussnitz).
^) S. liber s. Fam. auch Beil. zu „ Israeli t" 1903 (Stammtafel der
Familie Mirels-Heller-Prankel). Ueber das „herzlose Huhn" (S. 332 zu S. 71)
vgl. ferner Rahmers Lit.-Bl. VIII, 14 u. 32.
*) Marcus Hamburger war der j ungate Sohn seiner Eltem, wSJirend
Mariem die alteste Tochter war. R. Veit Bloch st. in Breslau 1813.
R. Moscheh Fischel Bloch liegt auf dem alteu Friedhof in Breslau (ich
glaube Grab 1900) begraben.
Der alteste Bruder von Mariem Bloch (Hamburger) blieb, als sein Vater
nach Lissa auswanderte, in seiner Heimat, Hamburg, zuriick und nannte sich,
als die Juden zu Ende der Achtziger Jahre des 18. Jahrhunderts Familiennamen
annahmen, „Robinow". AUe anderen heissen ^Hamburger".
Der funfte Sohn Salomon Blochs war der (am 7. Januar 1902 ge-
storbene) wirkl. Staatsrat Johann Gottlieb Bloch, verehelicht mit Emilie (Tochter
des wirkl. Staatsrates Dr. Heinrich von) Kronenberg, Sohnes Samuel
Kronenbergs, „au8 einer altadeligen polnischen katholischen Familie". Zwei
TOchter von Salomon Bloch (1788—1876), Julie und Marie, heirateten ihre
Vettem Philipp Veit und Max Jellinek.
^) Baron Eibenschitz, Sohn des R. Jonatan Eybeschiitz, war Hofbankier
am polnisch-sachsischen Kdnigshause in Dresden. Vgl. B. Beer's B'ne Jonathan
— 860 —
2) Anszttge ans ^Johanii Adiiaa Boltra's Entwnrf einer Schleswig-
Holsteiniscliea BnchdruckergreHchiclite^ (abgedruckt in: Miscellaueen histo-
rischen und Okonomischen Inhalts zur Kunde des deutschen iind angr9iizenden
Nordens, besonders der Herzogthiloier Schleswig und Holstein, herausgegeben
von August Niemann, Prof, zu Kiel. Zweiter Band. Altona und Leipzig, bey
Job. Friedrich Hammerich, 1799, S. 163—188 nnd Zweiten Bandes zweites
Stfick. Ibid. 1800, S. 193—262.) (Hierzu nocb Druckfehler-Verbesserungen u.
Zu89.tze 5 unbez. Seiten.)
I. Von der Stadt Kiel').
3. Barthold Beutber, 1698 — 1721. Aus seiner Druckerei erschien
unter andern im Jabre 1709 des biesigen Doktors und Professors Heinricb
Opitz Ausgabe von der bebr&iscben Bibel in gr. 4, obwobl auf Eosten und
mit Typen des Herausgebers, aus welcber Ursacbe man aucb von diesem in
Lackmann's Nacbricbt von Privatdruckereien lieset; so wie solcber Bibelaus-
gabe wegen im Eatalog von Oppenbeimers bebraiscber Bibliotbek hy^p als ein
Difii Dipta erscheint: aber andere Scbrifken von Opitz, zu welcben morgen-
Igjidiscbe Typen erforderlicb warea, (z. B. sein Syriasmus) baben auswIUrtig
gedruckt werden mtLssen. — Reutber starb bier 1721.
S. 202. Icb kann das Kapitel von Kiel nicbt schliessen, ohne nocb an-
gemerkt zu baben, dass die Universit&t aucb mit einigen orientaliscben Typen
verseben ist. Es sollen dieselben im Jabre 1773 angescbafPt worden sein.
Allein es kann von ibnen nur weniger Gebraucb gemacbt werden, weil die
Bucbdrucker nicbt mit ibnen bekannt sind.
Zweites Kapitel. Von der Stadt Gluckstadt.
Bei Andreas Kocb 1636—1659 stebt am Scblusse der Passns: Vielleicht
ist aucb bei ibm im Jabre 1656 eine kleine bebr3.iscbe Scbrift in 8 erscbienen,
welcbe im Oppenbeimerschen Katalog angefiihrt wird, und derentwe^n
DH^vp^bi daselbst als ein oi&t cipo vorkommt'),
Sechstes Kapitel. Vom Flecken Wandsbeck.
B. Jiidische Bucbdruckereien.
Icb komme jetzt zu derjenigen Bucbdruckerei, mit welcber die biesige
Judenschaft einige Jabre verseben gewesen ist. Ibr Drucker hiess:
Israel Ben Abrabam. (Dass mit ibm im Jabre 1729 £pbraim Ben
Cbajim Heckscber in Verbindung gestanden babe, werde icb bei Altona
zeigen). Aber mir gind bloss von den Jabren 1723—1738 bier gedruckte
bebraische und rabbiniscbe Scbriften vorgekommen. Icb kenne zwar manche
§,ltere, von jiidiscben Gelebrten dieser Gegend in den Druck gegebene
Scbriften; allein solcbe sind entweder auswSbrts oder zu Hamburg, in welcber
Stadt bereits im siebzebnten Jabrbundert viele judiscbe Biicher berausge-
kommen sind, erscbienen. Inzwiscben war die Wandsbeckiscbe Bucbdruckerei
in Bondi's bebr. Cbrestom. bei G. Wolf, Jos. Wertbeimer und Ldw, Gee. Scbr.
II 169. Ueber die Vernicbtung der den Sabbatianismus betreffenden AMen
8. RGA „ Debar Scbemuel** bei B. Katz, Z. Gescb. d. Jud. i. Russl., Pol. u. lit.
(bebr.) Berl. 1899 p. 27.
Was in 'Aqizath 'aqrab 18b Hber Eyb.'s Tocbter gesagt wird, ist obne
Frage eine jener Erfindungen oder Uebertreibungen, wie sie der Han dem
Verfasser, einem Schiiler Emden's, so oft (vgl. nur p. 9b, 10b, 12 b, SOb) ein-
giebt. Die Scbrift ist abrigens (N. 61 uns. Verz /sj (j''»pr = nwon ina'j) 1763 er-
scbienen. [Frdl. Mitt. d. Herm Sal. Goldscbmidt, Hamb.]
*) Es werden bei jeder Stadt die einzelnen Drucker aufgefObrt und das,
was bei ibnen gedruckt worden ist.
' Wohl onifc nmsr, vgl. Benjakob s. v.
— S5l —
der gedi^ten Jahre berCUamt; so wie die Judenschaft dieses Orts damals,
well man sie in Hamburg noch nieht dfFentlich recbt dnldete und Altona
aimoch wenig bedeatete, zahlreich war. Und dass sich die Wandsbeckischen
Juden nicht etwa bloss christlicber Pressen bedienet, sondern sie eine wirkliche
eigene Druckerei gebabt haben, ist daraus zu ersehen, dass, nach den Titehi
ihrer hiesigen Schriften, diese, wie es ausdriicklich heisst, in dem Hause oder
in der Druckerei des Druckers Israel Ben Abraham herausgekommen sind. Ich
will von solchen Schriften gegenwartig einige, welche ich vor mir liegen habe,
namhaft machen. [Nr. 13] M 104 u. 10 Blatter in kl. 8". [19] I. Th. 68 Bl., 2.
Th. 69 Bl [21] 30 Bl. in 8. [17] I. Th. Wansebeck, gedruckt von Isr. Ben
Abraham, 5488 (1728) Fol. Der 2. Tell ist einige Jahre sp3;ter in des Ver-
fassers eigener Buchdruckerei zu Altona herausgekommen. [25] 104 Bl.
[28] 59 Bl. [26] 76 Bl. [33] 41 Bl. [40] „im Hauae des Druckers Israel B.
Abraham" 138 Bl. [37] „im Hause des Druckers Isr. B. Abraham" 69 Bl.
Auch hat man einige Wandsbeckische Bibelausgaben, oder vielmehr Aus-
gaben von Teilen der hebr9,i8chen Bibel; in der Lorckischen Bibelsammlung
trifft man vier solcher Ausgaben an, die hier 1729, 1731 und 1732 bei Israel
Ben Abraham in 8. ans Licht getreten sind und im Katalog von David Oppen-
heimers hebr'aischer Bibliothek werden noch manche andere zu Wandsbeck
gedruckte Bticher bemerkt. So wie in der Folge die Aufuahme von Altona
die Judenschaft zu Wandsbeck gemindert hat, so hat auch ihre hiesige Buch-
druckerei ein Ende genommen.
Von der Stadt Altona.
3. Christian Reymers 1687—1713. Von ihm sagt Bolten S. 229:
Dass er auch selbst hebraisch drucken kOnnen, beweiset die Schrift; n»»D ibd
nym^ n:iBK n»:jD KnpjM. Das ist: Eine grQndliche Anweisung, dass Jesus von Nazareth
der wahie Messias sey: wie solches Ich Israel Meyer, Anjetzo aber Friderich
Christian Meyer genannt: In meiuem christlichen GlaubensbekSnntniss, so Ich
in der evang. luth. Kirche zu Altona den 21. Sept. 1701 in Gegenwart mehr
denn tausond Menschen, als ich von Herm Daniel Hoyer getaufft worden, ab-
gelegt habe. Wie auch einer Vorrede und Hinzufugung des hebr. Grund-
textes Altona, bei Reymers" in 4.
B. Jiidische Buchdruckereien.
Auch von Juden ist hier gedruckt worden, so wie dieses von ihnen
schon friiher zu Wandsbeck, und noch friiher zu Hamburg geschehen ist. Ja,
sie haben hier nicht bloss eigene Typen und Setzer aus ihrer Nation, sondern
eiuige Zeit auch eine wirkliche Buchdruckerei gehabt. Ich habe bereits in
meinen Altouaischen Kirchennachrichten einiger zu Altona in den Jahren 1732,
1753 und 1763 gedruckten rabbinischen Biicher, eines iiber die hier 1769 er-
schienenen und fiir die Christen anstossigen jtidischen Kalender gewesenen
Streites, und einer hier von einem ehemaligen Rabbiner zu Emden, R. Jakob
Herschel oder Tzewi gehaltenen Buchdruckerei gedacht. Im Katalog von David
Oppenheimers hebraischer Bibliothek findet man manche Biicher genannt,
welche zu Altona in den Jahren 1723, 1727, 1735, 1736, 1738 und 1739 gedruckt
waren. AUein die Drucker oder Setzer derselben werden daselbst nicht
bemerkt, und es scheinen auch in ihrea alida angegebenen Druckjahren Druck-
fehler zu sein, so dass man sich auf solchen Katalog in dieser Hinsicht nicht
ganz verlassen kann. Ich habe mich daher bloss auf Biicher, welche ich selbst
vor mir habe, einschrSjikeu, und aus ihnen eine Nachricht vom hiesigen Buch-
druckereiwesen der Juden ertheilen miissen. Und da bei ihnen einige die
Druckereien angelegt, andere sie gehalten, noch andere sie verwaltet haben,
und wieder andere nur als Setzer mit Typen versehen gewesen sind, so muss
^) Die laofende Nr. in unserem Verzeichnis.
- 352 —
ich alle diese Personen namhaft machen, ohne von ihnen insgesatnt za be-
haupten, dass sie eigentliche Buchdrucker abgegeben haben.
1. Ephraim Ben Chajim Heckscber, 1732—1733. Diesen fiade ich
in den ersten mir zu Gesicht gekommenen, zu Altona yon Juden ge-
druckten Schriften als Erricbter einer neuen Bachdruckerei angegeben. Im
Jahre 5492 (d. i. nacb der cbristlioben Zeitrechnuug 1732) kam nSlmlich za
Altona auf 130 Bla.ttern in Folio ein Werk des biesigen Oberrabbiners Hesekiel
von Katzenellenbogen beraus nnter dem Titel: hnpm* no:3 ni'ir. Am Ende der
Vorrede nennen sicb Aaron Ben Elia und Epbraim Ben Cbajim Heckscher und
rdbmen ibren auf die Herausgabe dieser Schriffc, auf die Beschaffung neuer
Typen und auf die typograpbische SchOnbeit gewandten Pleiss [Nr. 15J.
[17] Gedruckt zu Altona im Hause und in der neuen und berilbmten
Druckerei, welcbe erricbtet worden durcb Epbraim Ben Cbajim Heckscber,
101 Blatter.
AuB dem Titel von dem zu Wandsbeck im Jahre 1729 berausgekommenen
s«:iVM*i o*M*n:D i^si^n [Nr. 24) erhellet, dass, da dies Buch nacb demselben durcb
Israel Ben Abraham und Ephraim Ben Chajim Heckscber gedruckt worden,
letzterer nur kurze Zeit — denn weiter als diesmal finde ich ibn nicbt vor
Wandsbeckiscben Biicbem — auch mit dem dortigen Drucker in Verbindung
gestanden.
2. Aaron Ben Elia Cohen, 1732—1766. Dieser arbeitete scbon 1732
an der obgedachten Scbrift von Katzenellenbogen und ist als ein vieljabriger
altonaiscber Buchdrucker bekannt. So trat bei ihm ans Licht: [20] „in der
neuen Druckerei von Aaron Ben Elia Cohen'' 40 Bl. [24] Elisa Ben Abraham
aus Rodna in Pohlen, 108 Bl. |23] 40 Bl. [27] mit Zusatzen von Ober-
rabbiner Jacob Ofen zu Metz, 23 Bl. [28] 78 Bl. nij *vnn, von R. Salomo
Ben Adres, zum Drucke befdrdert von R. Joseph B. Jona» Deine [Dajan] in
Altona, gedrackt durcb Aaron B. Elia Cohen, 5497 (1737), 25 Bl. 4. [31] von
Bahr Pbilipp aus Lissa, Rabbiner zu Stambiil, 49 Bl. [39] Zum Drucke be-
fOrdert von Salomon Salman, Oberrabbiner zu Graditz (1740), 93 BL
i65] 78 Bl. ohne Vorrede. (Von dieser Schutzschrift des biesigen Oberrabbiners
Cybeschutz siehe meine Alton. Kirchennachr. 2. Bd. 177 S.) [72]. [81] Is. b.
Sim aus Litthauen, 30 Bl. Die judischen Kalender von verschiedenen
Jahren. Der letzte, welchen ich aus seiner Druckerei in Handen habe, ist
vom Jahre 1765 und zwar von Hirz Ben Isaak Harburg geschrieben.
3. Abraham Ben Israel Halle. 1743. Dieser hatte damals eine, wie
es hiess, neue Druckerei. Bei ihm erscbien : [Nr. 44] 42 und 38 Bl. Am Ende
heisst es: ^Gesetzt von Tobia Ben Israel aus Offenbach."
4. R. Jakob Tzewi oder Herschel, 1745—1776. Es war derselbe ein
Sohn eines biesigen Oberrabbiners, selbst gewesener Rabbiner zu Em den, ein
fleissiger und gelehrter, aber sehr orthodoxer und streitsQchtiger Mann, welcber
sicb besonders durch seine Zwistigkeiten mit Eybescbiitz bekannt gemacht
hat; (S. Alton. Kirchennachr. a. a. 0. 169 S.) und er legte hier eine eigene
Druckerei an, in der er manche Streitschriften und Erbauungsbiicber herausgab.
Einige der letzteren, zu welchen er sich landesherrliche Privilegien bewirket
hatte, wprden bier von den Juden noch stark gebraucht. Hierher gehOren
seine o»d» noy und n»Dw nyw, zwei Gebetbiicher, deren ersteres im Jahre 1745
und letzteres 1747 in 8., aber ohne Benennung eines Druckers oder Setzers,
an das Licht traten. Als Herschel im Jahre 1776 gestorben war, ging seine
Druckerei ein, so dass die biesigen Juden seitdem bloss hebraische und rabbi-
nische Typen haben, (Ibrigens aber sich mit Pressen christlrchor Buchdrucker
bebelfen mflssen.
5. Jakob Ben Abraham Oppenheim, 1763. Dieser wird boi des
hiesiegen Oberrabbiners Jonathan Eybeschiitz zu Altona 5523 (d. i. 1763) auf
165 Blilttern in Folio erscbien enen tHi \-ns [Nr. 80) am Ende als Setzer genannt.
— 353 —
6. Moses Ben Mendel Bon» 1760—1792, Von ihm ist hier viele
Jahre, anfangs bei Herschel, und nachher mit Pressen christlicher Buchdrucker
gedruckt worden. Er war hier gebohren und hatte das Drucken bei Aaron
Ben Elia Cohen gelernt. Folgende Schriften kdnnen von seinen DruckgeschSften
zeugen: [N. 66] 34 Bl. 4. [96|. [94] 109 BL [124] von Abr. Heilbuth u. s. Schw.-Sohn
£phr. Heckscher herausgegeben. 36 Bl. [135] 40 BL Die jildischen Kalender
sind von ihm wenigstens seit 1769 gedi*uckt worden, denn der verschrieene
Kalender dieses Jabres war aus seiner Druckerei, und zog ihm ein emstliches
VerhQr zu; so wie dessen Verfasser kurz vor der Untersuchung gestorben war
Die Verfasser der Kalender von den folgenden Jahren waren: Im Jahre 1770
Meyer Isaak Hildesheim; 1773 Hirz Ben Isaak Harbnrg; 1776 Salomo Ben
Ruben FOrst; 1777 Israel Ben Lew Preger; 1778—1787 Salomo Ben Ruben
Fiirst; 1788 Hirz Ben Jakob Hahn, und von 1790 an bis jetzt Jakob Bei;
IsaiBkk Heisbuth, welcher sich auch Jac. B. Js. Ree nennt. — Der Mitrichter
Mendel Ben Jakob hat sie wenigstens von 1787 bis 1795 nachgesehen, um der
durch jenen Kalenderstreit veranlassten Vorschrift nachzukommen. In meinen
Kirchennachrichten von Altona habe ich den weitl^ufigen Titel des durch
ihn gedruckten ]ib^ mb-id -iad [133] des jetzigen hiesigen Oberrabbiners Raphal
Beu Jekusiel Cohen vom Jahre 1790 in einer deutschen Uebersetzung abdrucken
lassen. Ich will diesem die Titeln der seitdem von eben diesem Verfasser und
demselben Drucker erschienenen Schriften. gleichfalls verdeutscht, beifugen.
(Polgen N. 138 (154 u. VIH) u. N. 137 (40 u. VI) nebst Uebersetz. d. Titel.]
Im Ausgange des Jahres 1792 ist Moses Bon gestorben.
7. Juda und Samuel Bon, S5hne des Moses, von 1792 an bis jetzt.
Diese Bruder, von welchen der erste jetzt zugleich Kflster bei der Portogiesen-
Sjnagoge ist und der letzte sich durch ein kleines im Dmcke erschienenes
hebr§.ische8 Gluckwunschgedicht auf des alten Kilsters der Portugiesen Isaak
Bar Sim son 50jS.hriges Amtsjubelfeier vom Jahre 5553 (1793) bekannt gemacht
hat — setzen des verstorbenen Vaters Druckarbeiten fort. In ihrer Druckerei
findet man wohl einen Vorrat von hebr&ischen Typen und wird zwar gesetzt,
aber Pressen haben sie nicht.
Zu ihren Produkten gehttrt: [N. 140] von Sabtai b. El. Susm. von Skierne-
wice (jetzt Oberrabbiner zu Leuwarden>. G-edruckt zu Altona durch Mose Bon's
Waisen (1793). Der Abdruck dieses Works ist noch nicht ganz vollendet.
♦H»Vo»M nyn o«:a%n ♦ansa. Gedruckt zu Livorno und wieder gedruckt zu
Altona durch die assoeiirten Brtider Juda und Samuel, Sdhne des Moses Bon,
5556 (1796) in 8. — Dieser hebraisohen Schrift ist eine von einem Unge-
nannt'On, aber wie man weiss, von Jakob Lazarus Rieser, aus dem Preussischen,
Schwiegersohn und Aktuar des hiesigen Oberrabbiners, herruhrende deutsche
Uebersetzung beigeffigt, betitelt: ^Getreue Uebersetzung der in Livorno in
hebr9*ischer Sprache gedruokten und hier abgedruckten Brief e der Herren
Oberrabbiner und Aeltesten der Judengemeinen in Italien, zur Widerlegung
eines wider sie verbreiteten ftusserst verl&umderischen Gerfichts. Altona, 1796.
Gedruckt von Bckstorff jun." 21 8. in 8. [N. 142]. - [145] mit Uebers. d.
Titels. Durch die verbundenen Brflder, den geehrten vortrefflichen Rabbi Juda
und desgleichen Samuel, SOhne des seligen geehrten vortrefflichen Rabbi
Moses Bon, Levitisefaen Stammes, im Jahre: Er sprichts, so geschiehts, er
gebeut, so stehets da, nach der kleinen Zahl (d. i. 5557, oder nach C. G. 1797).
82 Bl. in 4.
(In dieser Sammlung von Reden findet sich unter andem eine, welche
der Verfasser hier auf Veranlassung des Sehlossbrandes zu Kopenhagen gehalten
hat. — Am Ende des Buchs wird auch der Druckerbursche, welcher beim Drucken
behilflich gewesen ist, Samuel Ben David Bou genannt.) — [147] Durch die
Brtider Juda und Samuel, S6hne von Moses Bon, 10 BL
Auch die hiesigen jtldischen Kalender, welche hier gegenw&rtig, wie
es auf den Titeln der Jahre 1797—1799 heisst, von Jakob Ben (des Armen-
- 354 -
vorstehers) Isaak Heilbuth verfasset, and vom Mitrichter der Gemeinen zu
Altona und Hamburg, Jakob Warisch, nachgesehen werden, werden hier dnrch
diese Briider Bon gedruckt.
Sie sind jetzt bedacht, ihre Druckerei zu vervollkommnen, und haben
sich auch mit einer eigenen Presse versehen; so wie sie zugleich im August
1800 zur Fortsetzung ihrer Druckgeschafte ein kSnigl. Privilegium, woran es
ihnen bis dahin gefehlet hatte, erhalten haben.
3) Von Sonnin, dem Erbauer der Hamb. Michaeliskirche und der Synag.
Elbstrasse, heisst es^) in: „ J. Th. Reinke, Lebensbeschreibung des ehrenwerten
Ernst Georg Sonnin, Baumeisters und Gelehrten in Hamburg":
S. 84. „Htilfreiche Dienstfertigkeit, mit eigner Aufopferung verbunden,
war keine ihm fremde Eigenschaffc. Ein Hamburgischer Jude J . .') war von
einem vormaligen Ober-Rabbiner in Altona, einem gewichtvollen Manne, in
den grossen Bann getban worden, und zwar aus Rache, indem J . . gewisse
Schelmenstreiche des Ober-Rabbiners aufgedeckt hatte; daher dieser ihm aller-
hand grobe Vergehungen andichtete und sie mit Scheingrfinden zu beweiscn
wusste. Der Jude, der sich unschuldig ftihlte, aber unter seinen Religions-
verwandten keinen einzigen Gelehrten auf seiner Seite hatte, wandte sich an
Sonnin, von dessen Kenntnissen im HebrSlischen er etwas gehOrt hatte. Sonnin
sah die in hebr^ischer Sprache geschriebenen Akten durch und protestierte in
eben dieser Sprache fiir J . . gegen das Urteil des Ober-Rabbiners mit so
starken Griinden, dass, als beide Schriften der ordentlichen Obrigkeit vorgelegt
wurden» diese den Juden gegen die ungerechten Zudringlichkeiten seines
Oberrabbiners in den kraftigsten Schutz nahm.**
4) Zu 8. 164 u. 333. (zwei jud.-deutsche Lieder a. d. J. 1813). (Aus Nr. 2:)
Nun ist die Welt nit mehr kapores, Commercium ist wieder da,
Gelernet habt ihr endlich Mores, ihr grausse Leit' aus Corsika!
Schon kommen Schiffchen voUer Sachen, von Kaffee, Zucker, allerley,
Geschaftcben kann mer wieder machen, gottlob, der Handel ist nun frey!
Lebendig ist die Welt geworden, von alien Ecken Lustbarkeit, und alles,
alles kummt in Orden der hochgeschatzten Handelsleit.
Nun kann aach nicht mehr kujeniren mich die verdammte Con-
stripschon und muss die ganze Welt marschiren, geb' ich auch gern main'n
lieben Sohn". — Ueber d. Lied u. seinen Verf. s. Scheiblc, Volkswitz der
Deutschen IX S. 169.
Der Herausgebor der Lieder, Dr. Perber, bemerkt hierzu:
„Die letzten Strophen dieses Liedes illustrieren, wenn auch nicht ohne
Beimischuung von Spott, das Ergriffensein des kleinen judischen Handels-
mannes von der allgemeinen Begeisterung. In der Tat standen — damals
wie 1870 — eine grosse Anzahl jiidischer Junglinge unter deutschen Waffen.
Um so verdammlicher war es, dass — damals wie in der Gegen wart — bemach
der Kampf gegen das Judentum ausbrechen konnte. Die Posse: Unser Verkebr
(Berlin 1815)^) und namentlich der in ihr auch in Hamburg auftretende Komiker
Wurm waren es, welche damals hauptsachlich die Hetze anstellten, freilich
BoUen Wurms Erz3,blung nach auch ihm Verdriesslichkeiten und sogar ehren-
riihrige Beleidigungen von der Gegenpartei widerfahren sein. — Vgl. Hamb.
Unterhaltungsblatt v. 28. Sept. u. 26. Okt. 1816, sowie die Lebensbeschr.
Wurms in ^Hamburgs Wilchter" 1817 S. 147".
„K«bbe Channoch" 1857, ^Das Lied vom Lockschen" 1863, ^Koppelche
und liiebetche" 1864 ^Das Lied vun die Kuggol" 1. Aufl. 1848 und „Dor Prauen-
beeuch beim Lotteriespiel oder die Ruddelgesellschaft", von Iszik baar Kletzche
') Diese, wie die voraufgehende und die folgende Abschrift verdanke ich
Herrn Dr. J. Hockscher.
h ViellHcht Mob. Josef 1766 ((irnnwald, A. d. Hamb. Sfcaiitsarcb. 21).
•*) Vgl. AZdJ ism S. 78.
- 355 -
1855 giebt es noch eine Anzahl in Hamburg erschienener Gedichte und Artikel
in judisch-deutscher Mundart; hieriiber an anderem Ort! (M. Worscht S. 164
psd. f. Woliheim da Fonseca).
5) Ueber H. Schiff (S. 149 N. 88) s. noch Blatter f. Jit. Unterhaltg. 1848
N. 207, 1867.
S. 851 Freischiitz 1848, 51 S. 181 u. 57 5. Mai, ein Spottlied auf ihn
1860 Nr. 41 vom 7. April. (Ein Bild auch in der „Reforni- 1860 N. 41 [N.
88 S. 149 — nach Hn. Dr. Heckscher — von PSrster, der Text von Gassmann]).
Ueber Steinheim (N. 91) vgl. Brann's Kalender 1900 S. 52 u. Jahrb. f. jiid.
Gesch. u. Lit. 1902 S. 57 f.
6) Zu Riessers (N. 70) Schillerrede (Riess.'s Ges. Schi*. IV 329 ff.) sei im
Hinblick auf die 1905 bevorstebende Schillerfeier daran erinnert, dass der Aufruf
der deutschen Schillerstiftung, Dresden 10. Oct. 1859, von Berthold Auerbach
u. Mor Lazarus u. anderen Juden unterzeichnet war (vgl. ubrigens Bremer
Sonntagsblatt Jg. VII) Unter den Sandsteinreliefs (Medaillonportraits) im
Hamb. Rathaus befinden sich u. a. an der Biirgerscbaftseite : G. Riesser 1806
bis 1863, J. WolfPson 1817^1895, F, Mendelssohn 1809-1847, auf der Senats-
seite S Heine 1767—1844.
7) Die oben S. 55 ff. erwfthnte Heus'sche Angelegenheit hat viele Federn
fiir und wider in Bewegung gesetzt. Der Gastwirt Heus in Eimsbiittel, dessen
Namen noch heute der dor^ge „Heu8weg" tragt, annoncierte in der „Hamb.
Zeifcung" und im „Altonaer Mercur" April 1798:
„Unrahig» das Vorurtheil zu berichtigen, finde ich mich gen5tiget, anzu-
zeigen, dass ich fiir die judische Nation keine Wirtschaft halte."
P. C. Heus in Eimsbiittel.
Unter dieser Erkl&rung findet sich folgende Qffentliche Danksagung:
„Mit so vielem Dank als Vergnugen bemerken die Freunde des Herrn
Heus seine gestrige Anzeige und wiinschen demselben, fiir die dadurch be-
wiesene, unlengbare Aufopferung den mannigfaltigsten Ersatz. Hamburg, den
27. April 1798".
Hieriiber schrieb der preuss. Kriegsrat Cranz, der Verf. d. ob. S.56f. zitierten
Schrift, zu Gunjsten der Juden: „Heus und die Juden, oder Nachtrag zu der,
sS^mtlichen paziszierenden Abgeordneten in Rastadt insinuierten Schrift, die
Stimme der Menschheit, von einem Weltbiirger betitelt, jetzt zur Publizitat
befordert von Cranz. Zum Motto mag folgende Stelle aus der neuesten kgl.
preuss. privil. Berliner Zeitung dienen, in Nr. 54 vom 5. May: „Der Gastwirth,
P. C. Heus zu Eimsbiittel bei Hamburg, ist herzlich zu bedauern, von solchen
Gasten einer Stadt leben zu miissen, die dessen Annonze in der Hamburger
Zeitung Nr. 79 vom 17. April 1798 noch am Ende des 18. Jahrhunderts ver-
anlassen und bewirken konnten." Altona 1798.** — Darin heisst es u. a.:
In Tirnau bei Pressburg in Ungam bediente sich das Duodez-Gouverne-
ment des Orts der WamungstaieJn auf eine Meile im Umkreise, um das Interdikt
bekannt zu machen, dass kein Jude seinen Fuss auf Tirnauer Gebiet setzen
sollte. Kaiser Josef Hess diese Schandtafeln wegnehmen und mitten auf dem
Markt einen Wippgalgen aufrichten mit dem daran affigierten Befehl, dass
jeder mit dieser Maschine gewippt . werden sollte, der einen Juden weg-
weisen wiirde.
Erst ganz kiirzlich erzS>hlte das „ Journal der allgemeinen Weltbegeben-
heiten" den Fall, dass ein Jude von Mainz mit der franzdsischen National-
kokarde am Hut, nach einem eben so unweisen alten Gesetz von der Promenade
um Frankfurt am Main herum, welcho auch durch keinen Juden entweiht
werden soil, weggewiesen sei, dass aber auf Beschwerdefiihrung bei der Mainzer
Munizipalita.t eine nachdnickliohe Vorstellung von der letztem an den Frank-
furter Senat ergaugen wUre, die sofort eine Modifikation dieses Gesetzes zu
Gunsten der isr. Mainzer Citoyens bewirkt, aber auch ihre Glaubensgenossen
aufgereizt hatte, gleiche Rechte fur sich als Einheimische . . zu fordern.
23*
in
— 356 -
Hens sachen zu rechtf ertigen : ;-»,]
1) Anon. VerteidlgoDg des Gastwirths P. C. Heas za Eimbuttel gegen
die ungerechten Beschuldigungen einiger Skribenten und ein Wort tiber die
Jbden, Hamb. 1798.
Erw9ihiit wird „das Gerticht, dass die JudenOranz gedungen und seine B5rse
gefiillt h&tten . . ich verweise anf eine bald zu erscheinende kleine Schrift ^Ueber
die physische und moralische Verfassung der Juden" (die schon seit vielen Jahren
zum Druck bereit lag), darin ich obne Relig^onshass zeigen werde, dass es
bios an den Juden selbst liegt, sich die Achtung anderer V61ker zu erwerben
und Btlrgerrechte zu geniessen."
2) K. Niemann. Etwas zur Berichtigung der Urtheile des Publikums *«ii
iiber die bekannte dffentliche Anzeige des Herrn Heus in Eimsbiittel, Hamb. 1798.
Es sei bekannt, dass vonjeher die jfidische Nation yon Besuohnng alter rj
angeseheneren Belustigungsorte auf dem Hamburger Gebiete ausgeschlossen -^
war, ja, dass selbst den ersten Handelsleuten dieser Nation der Zugang zu 3
Kaffeeh^usern in der Stadt verweigert wird; . . . Cranz erklS.rt sich hier beillufig .]«(
als das Organ der bei dem Kongress zu Rastadt erhobenen „Stimme der >i
Menschheit" zum Besten der Juden. die daselbst eine vorl&ufige Wirkung auch ^a
nicht verfehlt haben soil. ,-
Gegen Niemann ricbten sich Cranz, Die Ehre Hamb. Staats-Bflrger ^^
(s. oben S. 66) und: Ein Wort an Herrn K. Niemann tlber sein Etwas zur Be- -^
richtigung der Urtheile des Publikums fiber die bekannte dffentliche Anzeige
des Herrn Heus in Eimsbflttel. Von J. S. Heckscher, der Arznei- und Wund- <^
arzneikunst Doktor. Hamb. 1798. („Vie] zu sehr ist es durch Keisende and ^
Schriftsteller bekannt, dass in Hamburg den Juden der Zutritt zu vielen der :
angesehensten Belustigungsorte untersagt ist. .'') Hierauf repliziert K. Niemann ]
in „ Antiheckscher" Hamb. 1798. ^
In judenfreundlichem Sinne gehalten sind femer: ^Taps in der Schenke.
Ein Lustspiel in einem Aufzuge. 1798. Personen: Plump, ein Gkistwirt.
Karoline, seine Frau. Nathan, ein Jude. Rebekka, seine Frau. Philip,
sein Sohn. Freund, ein Kandidat. Lapusius, ein Schulmeister. Sauhund,
ein Spieler. Taps, AufwBfter einer Schenke. — Der Schauplatz ist in einer
grossen Handelsstadt; nachhero auf dem Lande, auf einem Sffentlichen Garten.
([In Harvestehude] wird kein Jude zugelassen . . man hat erst vor geramner
Zeit zwey honnette Juden daselbst abgewiesen . . zu Hagedoms Zeiten mnse
dieses dooh nicht der Fall gewesen seyn, denn es heisst in eeinen Gedichten:
Nichts ist so sch5n als Harvstehnde / und darum ist es Eurer werth, / wo aucb
der allerk&rgste Jude / den Silberling mit Muth verzehrt''). und
,,Han8 Velten, Gastwirth zu Wandsbeck, an seinen Gevatter Heus, Gast*
wirth in Eimsbtittel. Wandsbeck 1798*.
„(Sie werden sich vielleicht damit trbsten, dass sie auch ein pa&r Ver-
teidiger gefunden haben. Nur schade, dass diejenigen, die filr die Beleidigten
schrieben, mehr BeifaU fanden, als die, die sich fSr den Beleidiger erkl&rien.
Von einer Madame Bethseba aus Berlin verteidigt zu sein, macht Ihnen in der
Tat keine Ehre. Diese Torgebliche jtidische Dame ist . . weiter nichts als
ein unwissender christiicher Bursche . . Aber ein anderer . . Der hat die
16 Quartseiten, welche der berdhmte Cranz fQr 16 Schillinge yerkaufte, recfat
grttndlich widerlegt; nicht wahr? Freilich musste es dem Herrn Dr. Niemann
leicht werden, einen so schlechten Advokaten. wie die Juden an dem Herrn
Kriegsrat bekommen batten, zu widerlegen . . Es geht die Sage, der Herr Dr.
habe nicht sowohl aus Rdcksicht fttr Sie als fOr Ihre schdne Ehehftlfte die
Feder ergriffen . .
Eine sch&ndliche Anekdote . ., welohe ein gelehrter and braver Jade,
Herr Davidson, schon bekannt gemacht hat: . . Als vor einigen Jahren Rnppin
dnrch eine Feuersbninst in die schrecUiohsie Lage versetzt wurde, da trugen
die Berliner, und vorzOglich auch die Juden dieser Hauptstadt, zur Unterstatzong
— 867 —
der Uoglticklichen unaufgefordert auf das menBcheiifreandlichBte bei. Binen
Oder etn paar Tage [spftier] . . . geht einer von den wohlt'&tigen Juden nach
Bnppin, nnd es wird mm nicht eriaubt, die Nacht in der Stadt zn bleiben . .
Es ist noch nicht lange, dass die Michaelis-Kirche Pl&tze zur Erbaunng neaer
H&aser znm Verkaufe ausbot mit der Bedingung, welche von der Eanzei ver-
lesen wurde, dass keine Juden solche Platze kaufen oder anf denselben wohnen
Bollten . . Es wundert mich nun eben nicht, wenn die Juden in einer Stadt
so behandelt werden, wo man sich auf die Beichsgesetze beruffc, um zu be-
weisen, dass kein Beformierter in derselben nur Gassenkehrer sein durfe . .,
wo ein Professor der Beredsamkeit sich eine Ehre dai'aus macht; Juden zu
bekehren, und ein lutherischer Priester, sie zu taufen.**) [Vgl. ob. S. 127^).]
8) Zu S. 215. Wertheimers Jahrb. f. Isr. 6617, Wien 1866, nennt S. 120
den osterr. Marineoffizier Ignaz Kohn. — H. Hitzigrath, Zwei Verzeichnisse der
Schiffe und der „zur See handelnden Kaufleute** Hamburgs a. d. J. 1666 (Beil.
d. Hamb. Corr. 19. Juni 1904) nennt von portugies. Firmen Nr. 131 Weytge
Lues (Luis)?, 325 Jos. Jesurin (Jessurun, vgl. m. Portugiesengr. 113 i), 328 Jac.
Texero (Teixeira) und 365 Pague Bodrigess. Bemerkenswert sind die Schiffs-
namen: Koning David (6 mal), Gideon, Patriarcha Jacob (3 mal), Jonas (3 mal),
Coning Salomons Erste Gerietb, die Offerung Abrahams (2 mal), Propheta
Samuel. Abraham, Engel Gabriel, Prophet Daniel, de dre Helden David, de
junge Tobias (2 mal), Adam und Eva, Paradies.
9) S. 149 Z. 9 V. unt. 1. Griinersand [ . . H] ; S. 241 N. 713 u. 714
Sussm. Hesse, 8chw.-S. d. Vorst. Mich. Delbanco, u. s. Pr. [ . . Dj; S. 266
zu erg. Babb. Zebi Hirsch b. Josef aus Selz [ . . D]; der Babbonusbrief Jon.
Ejb.'s (s. S. 71 f) ist in den Blattern f. jiid. Gesch. u. Lit. 1903 N. 7, „Der
Hamburger Judentumult 1730" ausfiihrlich ebendas. N. 6, 8 u. 9 erschienen;
S. 332 Z. 2 1. Ueb. d. Hamb. Dr., 333 Z. 16 v. unt. Bischwitz. Zu S. 64
(Wessely) s. Brann's Mtschr. 48 S. 341.
Bmek v<m Max Sehmersow vona. Zahn 6 Baendel, Kirohhain N.-L.
In demselben Verlage ist 1902 von dem Verfasser erBchienen:
FortngiesengrSber anf deatscher Erde.
Beitrdge zur Eultor • and Kunstgescfaicfate.
Preis Z Mark.
Unter vielen anderen %hnlich lautenden Urteilen uber dieses Werk neien die
folgenden hier verzeichnet:
Dr. M. Kayserling, Badapest [in einem Briefe an den Verf.]:
„Wie in Ihren frtiberen Werken muss man auch in dieser Schriffc Ihren
immensen Fleiss und Ihre seltene Umsicht bewundern. Durch dieselbe, die
eine wesentliche Ltlcke in der Qeschichte der Sephardim ausfiillt, haben Sie
sicb den Dank aller Frennde der Spezialgeschichte erworben"".
Frankfurter Zeitung 21. Aug. 1902 [Sulzbach]:
. . AUes dies erfabren wir aus einer ebenso grundlicben wie fleissigen
Arbeit von Dr. M. Grunwald . . [das] Werk [ist] auch ftir die allgemeine Kunst-
gescbichte von Interesse . .
Hamburger Fremdenblatt 4. Okt. 1902 [R. H.]:
„Dr. Grunwald . . unternimmt es, in einer sehr sorgf<igen und von
ungebeurer Belesenbeit zeugenden Arbeit, die Ergebnisse [dieser] seiner Studien
der Allgemeinheit zugSlnglich zu machen . .*'
Zeitschrift fflr Hebr. Bibliograpbie VII, 3 [Forges]:
. . „Dem Verfasser, der durch seine wertvollen Beitrage zur jtidischen
Volkskunde bestens bekannt ist, gebiihrt auch fiir diese seine neueste Arbeit
aufrichtige Anerkennung. Auch die '^ussere Ausstattung des Buches ist zu loben''.
Jiidisches Literaturblatt 1904 No. 1 [Rosenthal]:
„Ist schon der Name des Verf.'s Burge fOr die Trefflichkeit dieses Buches,
BO erhttht und bewahrt sich diese Voraussetzung beim genaueren Einblicke.
Die Verlagsbuchhandlung hat das Ihrige zur ansprechenden Ausstattung dee
Buches getan, sodass dasselbe in jeder Beziehung (besonders den Literatur-
vereinen) zu empfehlen ist".
Central Blad voor Israelieten in Nederland 1902 N. 25:
. . „Zg, die in de geschiedenis der Joden belangstellen, dienen zich het
boek aan te schaffen. Zij zuUen het niet onvoldaan uit de handen leggen . .
Wy hopen dan, dit werk te kunnen beschouwen als een voorproef van hetgeen
later geboden zal worden''.
Blatter far Jiid. Gesch. u. Lit. (Beil. des „IsraeUt«) 1902 No. 9 [fiolzer]:
„Wir beglilckwiinschen den Vfr. zu seiner schOnen und verdienstvollen
Arbeit, der wir recht viele verstandnisvoUe und eifrige Leser wflnschen".
Jdd. Rundschau 1902 No. 43 [H. L5we]:
nEiner dieser Gelehrten, der noch lange nicht genug bekannt und an-
erkannt ist, ist Grunwald in Hamburg . . Mit staunenswertem Fleiss ist das reiche
Material zusammengetragen und mit grosser Umsicht geordnet worden . .*"
Der Israelit 18. Sept. 1902:
. . Die Ansiedelung der portug. Juden in Deutschland bespricht Dr. M.
Grunwald in einer . . trefilichen Schriffc . . Sie enthfiJt ein reiches, wohl-
gesichtetes Material, das von dem grossen Fleisse des Verfassers ein rflhmliches
Zeognis ablegt . .
Hazefirah 18. Jan. 1903 [R.]:
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Jfld. Volksblatt 1902, 19. Sept.:
„H&,tte Dr. Grunwald in seinem trefflichen Buche auch nichts anderes
geboten, als den Nachweis der eben ausgefflbrten Tatsache, so soUte es schon
auB diesem Grunde die weiteste Verbreitung finden . . Dieses eben^ besprochene
Buch wird kHn ktlnfkiger Schreiber der Geschichte des Judentams entbehren
kOnnen**.
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Harvard Colleg e Widener Libra ry
Cambridge, MA 02?T35^^|ggj^j^^=^1 3