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Full text of "Hanna Kunz Family Collection. 1905-2005 1939-2000"

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/^ß.  25263 


Hann^  Xw/Ve  Famtlv  touie.dn'iohi 


2  JZS 


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Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


^*              -l 

REGEIVED 

14AU619S9 

\ 

MÖNCHEN  27, 

10.    August 

1959. 

Flemingstrafje  20 

. 

Telefon  48  11  33 

Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.   A.   Bobasch  &  Dr.    G.   Xush 

86   -  88   Queen  Victoria  Street 
London    ,   E.O.A. 

Betreff:   BRÜG  -  Dr.A.Czeczowiczka  -  Erben 

G  -  101 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  bin  heute  von  meiner  Rundfahrt  nach  München  zurüek- 
gekehrt  und  habe  lt.  Beilage  an  das  Amtsgericht  ge- 
schrieben. Das  Aktenzeichen  werde  ich  Ihnen,  sobald 
ich  es  erhalte,  sofort  mitteilen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


i 


"^v/ 


1  Beilage 


Or.|«».CARLHlU§y 


10.    AxigUBt    1959. 


Herren 

Rechtcanwälte 

Dr.  A.  Bobacoh  &  Dr.  G.  ICush 

86  -  88  Queen  Viotorla  Street 
I  0  Q  d  0  n  t  E.<1.4# 

Betreff:  BRÜG  -  Dr.A.Czeozowltzka  -  Erben 

G  -  101 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  I 

loh  bin  heute  von  meiner  Rundfahrt  naoh  München  zurüelc- 
gekehrt  und  habe  lt.  Beilage  an  das  Amtsgericht  ge- 
schrieben. Das  Aktenzeichen  werde  ich  Ihnen,  sobald 
ich  es  erhalte,  sofort  mitteilen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  I 


r 


IBeilage 


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ft:vjü<^'fcjf  -^-wapt 


-r.ryy-  .■■■„7^- 


*r'fng;f^^lxSit.'-, 


10.  August  1959* 


MkLüm    i4AU61959 


An  das 


Amtsgerlebt 
•  Naehlaßgeritht  - 

VUnohen« 


Betreff:    Frau  Hanna  Kunz  und  Prau  ISrlka  Simon, 

amerikanische  Staatsangehörige ^ 
Erben  naah  Dr.Arthur  Ceeasowlozlra 


I 


Unter  Vorlage  der  Vcllmaehten  der  Cbigen 
^•antrage  iah  die  Ausstellung  eines  Erbsoheines 
für  das  BundesrücVerstattungsverfahren,  anhängig 
bei  der  Wiedergutmaahungsbehyrde  MUnahen,  Az. 
311  555  /  I/H  1090*  Die  beiden  von  mir  vertrete- 
nen I^rbianen  wohnen  in  Amerika,  Eine  vor  der  Deut- 
sehen  Botsohaft  verfaßte  Erbsohaftsabhandlung  wer- 
de loh  vorlegen,  sobald  mir  das  dortige  Aktenj^el- 
tlien  bekannt  gegeben  wird,  worum  leh  hiermit  er- 
suohe. 


(  Dr.  -^arl  Hiniby  ) 
Reahtsaowalt 


•h;^ 


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( 


) 


I   I 


BRUäG  101  -  AB/JEB 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Flemingstrasse  20, 
Muenchen,  27* 


20.  Juli  1959* 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Betrifft:  Ur.   Czeczowiczka  Srben 

Von  Herrn  Ingenietir  Edwin  Czeczowiczka,  dem  Bru- 
der des  verstorbenen  Dr.  Arthur  Czeczowiczka,  haben  wir  die 
folgende  Information  erhalten. 

Schloss  Partschendorf  wurde  vom  Vorbesitzer  etwa 
1670  eingerichtet.   Die  Einrichtung  war  im  Kaufpreis  enthalten. 

üngefaehr  um  1900richtete  der  Vater  die  15  grossen 
Repraesentationsraeume  neu  ein  (incl.  Stiegenhaus).  Hauptliefe- 
rant der  Moebel  war  die  best  renommierte  Wiener  Moebeifabrik  des 
Architekten  Bernhard  Ludwig.  Herr  Ing.  Edwin  Czeczowiczka,  der 
damals  Bau-  und  Ingenieurwesen  studierte,  half  bei  Aufnahmen,  etc. 
Herr  Architekt  Bernhard  Ludwig  entwarf  selbst  alle  Einzelheiten. 
Bedeutende  Betraege  wurden  vom  Vater  investiert. 

Anlaesslich  der  Heirat  seiner  Tochter  im  Jahre  1937, 
richtete  Dr.  Arthur  Czeczowiczka  das  Schloss  teilweise  neu  ein. 
Er  liess  ümbauungen  vornehmen,  modernisierte  die  Wasserversorgung, 
Badezimmer,  elektrische  Anlagen,  etc.  und  liess  vier  Zimmer  ganz 
neu  einrichten.   Die  Einrichtung  stammte  von  Herrn  Architekt 
Weiss  in  Prag,  jetzt  New  York.   Frau  Hanna  Kunz  besitzt  genaues 
Inventar. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BOBAICH  &  DR.  G.  KUSH. 


BRUEO  lül  -  AB/J£B 

Herrn  I^echteanwalt 
Dr.    Carl  iiruby, 
Flenjinj'strasae  2Ü, 
^5uenchon,  27. 


6.  Juli  1959. 


Sehr  geehrter  Karr  Kollege, 


Betrifft;   Dr.  Czeczo^iczku  ^rbeg 


■'■  t 


vom  9.   Juni. 


■»•xr  vermiosen  ruoh  ihre  Antwort  auf  unseren  Brief 


^■ir  wieaon  nicht,   ob  Sic  boreits  oinic^e  BRU^a  .^ntraege 
durchsetzen  konnten.       Uns  ist  dies  bereits  in  einie:en  i'aellen  ge- 
lungen und  fcir  gluuben,  dass  ee    vorteilhafter  wuere^  wenn  3io  sich 
die  von  une  c^f^'^chten  i-rfui.i'unjjen  zu  ;*'utz©  kurau.Gn  lieesen. 

Vir  haben  unrore  F:^olle  ohne  Klagen  durcheotaen  kuen- 
nen  zur  jros.sen  l^erricdi--unrj  nnsoror  !''andant3n.        in  dem  vorliegen- 
den Fall  eüipfehlon  ?.ir  Ihnen  vorerst  in  einer  Singabö  den  Nachv.eis 
uebor  die   Ve^brin^^mg  in  daa  Geltun^a^^obiot  des  Geaotzea  anzubiaton    \ 
und  den  Brief  3ollr.ann*s  sowie  ecwiige  andere  Belege  zum  Nac:  v-ois 
der  Verbrin^-ung  vorzulegen.       .Nur  auf  diese     oiso  kjonaen  3ie  es 
erraichen,   duac   bei   der  naechston  '/erüandlun^  ior  .^ntrag  dem  Grunde 
nach  anerkannt  wird  und  wir  mit  den  Ver;  aniiunjen  u?ber  die  Hoehe 
dos  Anspruches  .Tit  der  FinünzvenRaltung  beginnen  kuennen. 

Es  ist  daher  unserer  Ansicht  nach  vollkommen  ucber- 
fluessig  schon   jetzt  ,  enaue  Angaben  und  i^eweiee  ueber  die  iioehe  der 
Forderungen  zu  machen.       Dadurch  »erden  »ir  nur  die  • 'Finanzbehoerde 
veranließen  groesste  ochuierigkeiton  zu  machen.       V.ir  «erden  sowieso 
uro  die  x'räge  von  Sachvorstaendigen  nicht  heruxakonunen.       Diese  Beftoise 
durften  zierrliche  Auslagen  zur  Folge  haben.       vir  v. erden  keine 
Schwierii^keiton  haben  Vorschueese  von  den  I-iandanten  zu  bekuraiaen, 
wenn  der  Antrag  dem  Grunde  nach  anerkannt  wird. 

Dagegen  ist  es  von  groesstcr  T.lchtigkoit,  dass  Sie 
feststellen  auf  v.elche  i-eiso  die  l:-rbenqualitaot  der  -vntragsteilerin 
nachgewiesen  werden  rnueeste.       Verlangt  die  Behocrde  einen  beschraenk- 
ten  Krbschein  durch  ein  deutsches  Gericht,  T*as  wir  annehmen?     Dann 
mucssen  wir  ^-rbsci.aftsverhandiungen  'oeim  zustaen*^^    i^^t^cU^f- 


veranlassen  und  die  Protokolle  dem  Geticht  einsenden.   Oder  be- 
gnuegt  sich  die  ViiedergutmaohunüBböhuerde  mit  dem  englischen  i^robate, 
also  dem  englischen  Krbcchein?   Wir  halten  das  fuer  ueußöeret  un- 
»ahreohoiniich.   Wenn  auf  ^rbschein  bestanden  «.ird,  dann  muessen 
wir  eino  4ufforderung  zur  Vorlage  des  Erbooheines  erhalten  und  die 
ßehoorde  rnuss  uns  auch  mitteilen  welches  Gericht  fuer  den  Srbochein 
zustuendig  ist» 

V«ir  ersuchen  Sie  dringend  unsere  Ratschlaeee,  die 
auf  praktiochon  Erfahrungen  beruhen,  zu  benuotzen  unl  die  Vervoll- 
staendirunc  des  ^xntraces  vorzunehmen  ohne  in  Details  uober  die  Be- 
tt ertune  einzuziehen.   V.ir  iherden  die  .LiWiochen*-äit  bonuetzen  um  Ma- 
terial zu  sammeln.   V.ir  hoffen  auch  den  Namen  der  Firma  zu  erfahren, 
bei  welcher  die  iJcülaGScoobol  ^e::aart  ..urdon.   V,ir  weilen  aber  nicht 
den  Bau  des  i^auees  mit  dem  Dach  böginnon.   V.ir  sind  davon  uobor- 
zou-t,  daoi.-!  wir,  v.Q:m  Oio  mit  am   zuüairicn  arbeiten,  m  rcurzer  JSext 
einan  Tirfulj  erzielen  werden,  v.üboi  wir  Ihnen  die  Muohe,  iie  Sie  sich 
mit  der  yorboroitunü  der  Be»iü':^tan£;  schon  jetzt  ^.oben  wollen,  erspa- 
ren.  In  aehnlichen  Faolicn  haben  ftir,  sobald  der  «.ntrag  dem  urunde 
nach  unerkannt  war,  ur.i  einon  Toilboaci.eid  gebeten,  go^on  den  sich 
die  Finanzbehoerde  caraicht  gewehrt  hat.   Bei  der  ^^roeoue  des  <>b- 
iektes  'caannen  wir  nioherlich  auch  einen  //roßöcn  Betrag  auf  Grund 
eines  Toilbooc'  eldes  in  kucrzeator  '-oit  orreichen  aln  zur  Vorlage 
einer  genauen  Bo\-ertun^  orf  jrderlxcli  ict. 

Irir  ecpfohlon  uns  Ihnen 

Hochactitungsvoll , 


DR.  A.  BoBäSCH  &  DR.  0.  KII3H. 


] 


r 


BRUSG  101  -  AB/JSB 

Horrn  Rochtsanwalt  ö*   *f^ni  iv^59. 

Dr«   C^rl  Hruby, 
Flemin^^otraase  20, 
MuonchGn,   27t 

3ohr  Gööh^rter  Herr  Kolldge^ 

l^etrifft:     Dr>   Ozeczo\.xczkj.  .^rhon 

Wir  erhioiton  Ihr  v^ortos   Johroiben  vom  27 •   lUi  unl 
frouon  uxis,   daas  Sie  in  Herrn  Sollnann  einen  ^ouejen  esorandon  habend 
der  die    ^orbrin^ung  nach¥.oioen  kann»        v.ir  tiaiton  os  nicht  fuor 
zviecicmaessiß,  wonn  3ie  schon  jetzt  um  i.naotzune  eines  Termine  an- 
suchen»       Vorher  mues8on  3io  eine  -Eingabe  raachen,   in  der  3io  die 
Verbrin^^.ng  darlo,^:en|  und   die  JcJevveioeB  die  vorliegen  anbieten» 
Ansonoten  v^ird  der  Ver^^leichoterrain  vollkommen  ergebnisloo  verlaufen. 

Ferner  i^rollon  aie  klarstollen,    ob  die  Behoerde  darauf 
besteht,   daes  ein  beachraenkter  iirbschoin  ^usgec^eben  wird,   oder  ob 
sich  diese  mit  dem  englischen  probate  bognue^on  v.ird# 

Bevor  wir  uns  mit  der  sehr  unatuondlichen  Fra£;e   der 
Bewertung  befaeson,   sollte  der  AnRiJruch  dem  Grunde  nach  ..ner::annt 
und  die  Frage  des  lirbnachv.eiaes  ge'claert  aein.        V^xr  haben  ^uf    Uooe 
'Aeiße   bereits  einige  Ansprucche  auf  schriftlichem  ueßö   in  kurzer 
Zeit  erledigt» 

Wir  empfef.len  uns  ihnen 

r 

ralt  koiiogialcr  Kochachtunc, 


^ 


DR.    A.    BüBAHCH  &  DR»    0.    ■lüBll. 


V 


\ 


Rechtsanwalt 

Df.jur.  CARL  HRUBY 


nOEm  "t  ff?Nt558l 


MÖNCHEN  27, 

FUmIngstraf)»  20        ^  '  »"^9  1     1959  • 

Talalon  48 11  3J 


Herren  Rechtsanwälte 

Dr.^A.Bobasoh  &•   Dr.    (}.   l^ush 

86-88  Queen  Viotoria  Street         : 

London  E.^.4. 

Betreff:  BRÜG  -  lCl;Dr.OzeozowiGzka  Erben. 


•  r 


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• 


I 


> 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

In  obiger  Angelegenheit  beziehe  ioh  mich 
auf  meinen  Zwischenbericht  vom  2C.1.V. 

Ich  ha.be  mich  nochmals  mit  Herrn  Sollmann 
eingehend  unterhalten  und  den  ganzen  Komplex  mit  ihm 
äurohgesprochen.Da  er  der  .Ansicht  ist,dasp  es  recht 
und  billig  ist »derartige  Schäden  nach  Tunlichkeit  wie- 
der gut  zu  machen  hat  er  sich  mit  verschiedenen  seiner 
damaligen  Kitarbeiter  in  Terbindung  gesetzt  und  sich 
auf  diesem  ^ege  über  das  Schic"!^sal  der  Einrichtung  des 
Schlosses  Partschendorf  informiert , beziehungsweise  sein 
eigenes  Gedächtnis  nach  dieser  langen  Zeit  wieder  auf- 

gefrischt. 

Das  Resultat  ist  die  von  ih.ii  verfasste  ei- 
desstattliche ErWärung, deren  Abschrift  ich  Ihnen  bei- 
lege.Dieselbe  v/ird  meiner  Ansicht  nach  genügen, die  An- 
erVennung  des  Anspruches  dem  Grunde  nach  durchzusetzen  - 
v/enn  schon  nicht  im  Administrativverfahren, so  doch  im' 
?:lagewege,wenn  es  die  Bundesf inanzvervaltun^;  darauf  an- 
Vommen  lassen  v/ill.Ich  werde  mich  in  dieser  Richtung  noch 

informieren. 

Jedenfalls  beantrage  ich  die  AnsetZ'Uig  eines 

Termines  als  Fortsetzung  des  gehabten  Gütetermins  vom 
3. 11. 1959. Dieser  npue  Termin  dürfte  in  4-5  '"ochen  ange- 
setzt '.n-erden,  jedenfalls- noch  vor  der  Urlaubszeit. 


A 


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V 


'  •"  •  7/enn  meine  H'ffnung  in  Türfüllung  geht,dass  der  An- 
spruch dem  Grunde  nach  anerl^annt  wird, kommt  jedenfalls  die 

Rede  auf  eine  eventuelle  vergleichsweise  Regelung  der  An- 
gelegenheit .Fit  Rücksicht  auf  die  Grösse  des  Objektes  rech- 
ne ich  bestimmt  damit  .Man  wird  von  mir  verlangen, die  «ir- 
satzansprüche  wertmässig  zu  beziffern. Bezflglich  der  Bilder 
wird  Herr  Prof  .Baudisch  in  der  Lage  sein, die  ;/erte  genau 
anzugeben, die  Schwierigkeit  bezieht  sich  auf  die  Möbel. 
Ich  habe  mich  mit  einem  mir. befreundeten  grossen  Möbel- 
händler beraten, der  natürlich  die  Ansicht  vertritt ,dass  es 
unmögnch  ist, den  yVert  yon  Möbeln  und  Rinrichtung  zu  beur- 
teilen,wenn  mann  lediglich  auf  eine  mehr  oder  weniger  laien- 
hafte Beschreibung -angewiesen  ist .Mindestens  wäre  es  nötig, 
irgendwelche  Photographien  zu  sehen, aus  denen  das  ganze  Niveau 
•des  Objektes  ersichtlich  ist. Tatsächlich  scheint  ja  die  Be- 
wertung giner  Schlosseinriohtung  von  ca.4C  Zimmern  mit  Tep- 
pichen,Vorhängen  ^Beleuchturgskörpern  und  dergl.mit  10  Milli- 
onen Ko  =  1,000.000  Reichsmark  unter  Berücksichtigung  des  Um- 
standes,dass  der- Wiederbeschaffungswert  ersetzt  werden  soll, 
alsc  mit  1.000.000  Deutsche  Mark  umgestellt , nicht  unan- 
gemessen zu  sein, da  ,wie  ich  erhob, heute  für  ein  modern, aber 
im  Rahm.en  einer  Schlos'  einrichtung  eingerichtetes  Zimmer 

^15-20.000  DM-allein  für  die  Möbel  angesetzt  werden  müssen, 
ohne  Töppiche,  Vorhänge  etc,ixnd  allem  dem, das  zu  der  Einrich- 
tungs  noch  global  dazu  gehört. 

Ich  muss  dies  jetzt  alles  vorbereiten, bitte  teilen  Sie  mir  mit 
ob  eventuell  irgendwelche  J^ilder  vorhanden  sind, und  was  an  den 
mir  bisherigen  vorliegenden  Beschreibungen  noch  ergänzt  und 

.  präzisiert  werden  kann.  ■  .  • 

'  Schaießelich  bitte  ich  auoh  um,  alle  Unterla.gen,die 
die  T^^rbenqualität  der  Aiatragstellerirxuen  klarstellen» 

toh'^bitte  um  <- ine  baldige  '  Stellungsnahmj  und  z-^ichne 

mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


•  ■  ♦ 


P.P.Ich  habe  obigen  Brief  mit' Herrn  Prof .Baudisch  besprochen, er 
lässt  Sie  bitten  ihm  mitzuteilen-, von:  welchen-  b'-irmen  jene  Möbel, 
die  anlässlich  der  Ausgestaltung  des  Schlosses  im  XIX  Jahrh. an- 
geschafft wurden, bezogen  worden  sind, weil  dieis' w^rtmässig  wichtig 
iet' und  weiterhin, was  an  prägnanten  Antiqutäten  vorhanden  war. 

/ 


t^ 


J^V-S. 


) 


I 


-iJi'.Wi  »».*-■■ 


Abschrift 


Ma.x  Sollmann 
Adelsbergstr,  2? 
Mün  0  h  en-  Ph  e  r  me  n  z  i  ng 
Telefon  München  67947 


München,  den  27.  Mai  1959 


Herrn 

Rechtsanwalt  Dr.jur.  Oarl  Hruby 

M  ü  n  c  h  e  n  27 
?lemingstrV  2o 

Betr, :  Schloss  und  ^ut  Partschend^rf . 

Sehr  geehrter  Herr  Dr.  Hruby  ! 

Auf  Ihre  Anfrage  bestätige  ich  Ihnen  gern  Folgendes  : 

Sohloii'^s  und  ^t  Partschendorf .  war  im  Herbst  1939  durch  die  Gehei- 
me Staatspolzei  nac"  einem  Einziehungs-  und  ßinverleibungsbe- 
schluss  der  Oeheimen  Staatspolizei  dem  eingetragenen  gemeinnüt- 
zigen Verein  Lebensborn,  vertreten  durch  seinen  damaligen  Ge- 
schäftsführer Guntruam  Pflaum,  überleben  worden;  dieser  Verein 
wurde  gleichzeitig  imGrundbuch  als  Eigentümer  eingetragen • 

Ich  hatte  im  Main  194o  die  Leitung  des  Lebensborn  übernommen, 
nachdem  ich  im  März  oder  April  194o  zum  Vorstand  nach  ^   26  "RGB 
bestellt  worden  war. 

Nabh  meir.en  durch  Sachverständigen  -Gutachten  unterbauten  Pest- 
stellungen war  Partschendorf  für  die  Einrichtung  eines  Lebens- 
born-Heimes nicht  geeignet,  insbesondere  weil  in  dieser  Gegend 
Stechmücken  in  grosser  Menge  auftraten.  Infolgedessen  verfügte 
der  Vorsitzer  des  Kuratoriums  des  Lebensborn,  dass  der  ganze 
Besitz  dem  Tirtschr f tsverwaltungshauptamt  zu  übergeben  sei. 
Die  Übergabe  hat  in  194o  oder  1941  stattgefunden. 

Das  7/irt Schaftsverwaltungshauptamt  entschloss  sich,  in  Partschen« 
dorf  eine  Landwirtschaftliche   Schule  zu  eröffnen  und  liess 
deshalb  das  Schloss  räumen. 

Die  "Einrichtung  des  Schlosses  kam  teilweise  nach  Berlin^ zum 
Wirtschaf tsverwaltungsha.uptam.t  und  teilweise,  d.h.  soweit  für 
Lebensborn-Heime  geeignet,  über  München  in  verschiedene  Heime 
des  Lebensborn. 

Soweit  Sinrichtungsgegenstände  nach  München  geleitet  worden 
sind,  halte  ich  es  für  sicher,  dass  der  überwiegende  Teil  in 
Heime  des  Lebensborns  gegeben  wurde,  die  im  Gebiet  der  heutigen 
Bundesrepublik  liegen. 

Ich  bin  jederzeit  bereit,  meine  Erklärungen  vor  Behörden  zu 
wiederholen* 


1 


Mit   den  beslien    ^Empfehlungen 


Ihr 


gez.  Sollmann 


^ 


y,* 


BRÜSa  IGl   •  AB/JEB 

Herrn  Rochtsanv^tilt 
Dr»  Carl  Hruby, 
Flerningstrasöe  2Up 
Kuenchen,  27* 


26*  Mai  1959# 


^ 


i 


) 


Betrifft;  Or*  Czoczowiczka  V.rhen 


Sehr  geehrter  Herr  Kollego, 

Wir  danken  Ihnen  fuor  Ihr  Schreiben  vom  20.  Kmi 
und  hoffen,  dass  Ihre  iirhebuncen  zu  einem  Resultat  fuehron 
i^erden.   unsere  andantin  ist  bereits  oehr  ungeduldig, 
da  sie  biöher  das-  ganze  Bevueiemuterial  allein  beschaffen 
musste« 


( 


y 


Kit  kollegialer  Hochachtung 


DR.  A.  BüBASCH  &  DR.  G.  FCUSH. 


-^t 


.^^v--^ : 


'»■.'.;  i»--t>-... «.. 


■  i^mf,m»\f   - 


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\ 


Brueg  101         AB/MO 


15.Uai»  1959. 


/ 


Herrn  Eocl  tsanvvalt 
L-r*Jur#Carl  Hruby , 
Flontngs trapse  20 | 
Liuenchen  27# 


Sohr  geehrter  Kerr  Kolleßei 


Botr,  Puockerstattnnp;saache  DrtGzeczowlczka  I^rben 

\7ir  uebersenden  aiiliogend  At^chi-ift  einec  Berichts,  den 
wir  von  dem  nach  uer  'i'uohochoülowakei  zurueckgecangenon  Erudor 
erhalten  haben.  Usrr  Thion  iat  bereit,  eine  neue  eidesstatt- 
liche Verüichoroiig  abzucebon,  wir  bitten  3ie  Jedoch,  die  neue 
Abgabe  zu  ueborpruefen  und  uns  mitzuteilen,  ob  ^ic  in  der  Lage 
sind,  in  Ä(cuenchen  -.veiteres  Bewelsmaterial  uebo»  den  Abtrans- 
port zu  finden.  Wenn  dies  nicht  der  Fall  waere,  nuessten  wir 
uns  auf  die  Aussage  von  Keim  -txien  sl-uotzcn.  ^uch  in  diesem 
Fall  ist  es  wichtig,  dass  3ie  seine  Angaben  nacnpruefen,  damit 
wir  uns  nicht  in  Widersprueche  i^etzen  mit  Tatsachen,  die  amts- 
bekannt sind« 

»Vir  bitten  um  rascheste  ^rlediguEg  und  empfehlen  uns 

mit  kollegialer  Hechachtung 

Dr. A. Bobasch  &  Dr.G.Kush. 


F 


( 


1 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,     20.    Mai    1959. 

Flamingstrafje  20 
T«lefon  48  11  33 

Rmm  2  5  MAY  1959 


Herren 

Reohtsanv/älte 

Dr/A,Bobaßch   &  Dr.G.Kush 

86-88  Queen  Victoria  Street    . 

L  o  n  d  0  n  ,  T^],C!>4» 

Betreff:   BRÜa  -  101,  Dr. Ozeczowiczka  Erben 

"Sehr  geehrterTTerr^Kollege  ! 

.»^0^;  Ich' beziehe  mich  auf  Ihr  Schreiben  voin13.  Mai  1959  samt 
•  d'er  interessanten  Beilage  und  teile  Ihnen  folgendes  mit: 
Von  den  genannten  Personen  sind  Herr  Karl  \Yalley  und 
Winfried  Heller  bisher  unbel^rannt,  Herr  Sollmann  kann  sich 
an  diese  Personen  nicht  erinnern.  Herr  Heinrich  Sonneok 
ist  ihm.  ein  Begriff,  er  stammte  ^us   dem  i^eichssicherheits- 
hauptamt,  war  Sudetendeutscher  und  ist  dann  später  als 
Soldat  eingerückt,  ^r  hat  ihn  ganz  aus  den  Augen  verloren. 
Hingegen  bemüht  sich  Herr  Sollmann  bereits  Herrn  Dr, Schulz, 
der  sich  irgendwo  in  Norddeutschland  aufhalten  soll  und 
Herrn  Schröder,  sowie  Frl.  Maria  Ripper  c^usfindig  zu  ma-,. 
chen.  Ich  soll  in  8  -  1C  Tagen  Nachricht  bekommen. 


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loh  freue  mich,   daP  auf  Basis  dieser  Unterlagen 
wieder  etwas  geschehen  Tcann,   wobei   iöb  ausdrn cim- 
lich betone,    daß  Herr  Sollm^nji   in   jeder  T?e7.ißhung 
hilfsbereit    ist.  •  •■  "       '      -     '   '   • 

Mit  kollegialer'  Hochachtung    ! 


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^echhanwalt 

Dr.jur.CARL  HRUBY 

Mönchen  27,  Flemingstr.  20 


2C.  Mal  1959. 


Herren  -»#•   J.  j  »l«iiff  Tx/,"    -^6 

-  Beehtaanwöli:»     •-        ;,     '  nsrisdo 
IXr.iA.BolMiBoh  &  Dr.O.Kush    ^^     • 
86-88  Queen  Victoria  Street 
.  I  o  n  d  o  n   .  ^>C.f>^. j.^^  ^ 


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Betrefft  BHtJO  -  1t1|  Dr.da'eczowloz'ka  Erben 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege  t 

loh  ber-lehp  mich  auf  Ihr  Schreiben  vom13.  Mal  1959  samt 
der  Intfert^ssanten  Beilage  und  teile  Ihnen  folgendes  mit: 
Von  den   genannten  Personen  sind  Herr  Karl  Wall ey  und 
fflnfrled  Heller  bisher  unbekannt,  Herr  Sollmann  kann  sich 
aa  diese  Personen  nicht  erinnern.  Herr  Heinrich  SonneoTc 
ist  ihm  ein  Begriff,  er  stammte  aus  dem  Äeiohssloherheits- 
hauptamt,  war  Sudetendeutscher  und  ist  dann  später  als 
Soldat  eingerflcVt.  Br  hat  ihn  gane  sus  den  Augen  verloren. 
Hinße^'en  bemüht  sich  Herr  Sollmann  bereits  Herrn  Dr,SohulB, 
der  sich  irgendwo  in  Ilorddeutschland  aufhalten  soll  und 
Herrn  Schröder,  sowie  Frl.  Maria  Ripper  ausfindig  «u  mar 
ohen.  I'*h  soll  in  8  -  IC  Tagen  Ilaohrioht  belcommen. 


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loh  freue  mioh,   daß   auf  B&sls  dieser  Unterlagen 
wieder  etwas  geeohehen  kann^  wobei  lüh  ausdrflolc- 
lioh  betone,  daß  Herr  SollmaiMi'  In  Jeder  Beziehung 
hilfsbereit   l8t.  ''  >.oi  /   ..     üw  -^-oo 


rrnciT     B^solwoao 


Mit  kollefiflalei^  liooiiach^TMg   ! 


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bnx;  xßLl.^:    Iiä7  ii:^r  bnle  n 


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-•^^.tlf^rl-xeflolaöflolofl  inefi   bsjb   eims^iB   ie    ^t'^t^}^'^   nie  rar  ^    d^gl 

•  neioliev   ;.      -  5  su*   an«s  f^^ii"   ''^^  i      .J^^ori   ^l*»        uIo8 

bn'    Hob        ^fjöriltu«   baAfrloeitxxobfr^        nl   o    '        li    rif>i      -rsfe 


Herrn  Dr.Jur» 
Carl  Hruby 
Huenchen  27 
Flemings tr. 20« 

Betr.Rueclcerstattxingssache  Dr.Czeczowiczka  Srben 


^^x 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege > 

Im  Hiichftang  zu  unserem  Schreiben  vom  28»April 
senden  wir  Ihnen  in  der  Beilage  eine   i'hotolcopie  der 
Eidesstattlichen  VersichBrung  von  Dr-Qsicar  Czecz»- 


«iozka« 


1  Anlage» 


Kit  kollegialer  Hochacntung 
DR.A.BGBä^CH  «t  t>R.G.KU3H. 


p^i^  Ver» 


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,  jUx. 


(A/t/t^ 


tMA^ 


28  .April  1959- 


IJr\ieg-101^  AB^Z 


Herrn  Dr.Jur# 
Carl     Hmby 
Muonchen  27 
Fleminßstr#20# 

Betr.:   luecksrotattunsssache  Dr.A^Czeczowiczka  Srben 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege^ 

Wir  danken  Ihnen  fuer  Ihr  Schreiben  vom  16 »April« 
£a  kann  nur  von  Vorteil  sein^  "»Qnn  Sie  sich  mit  Kerrn 
Schroeder  ins  Einvernehmen  setzen  und  fectstellen^  ob 
diefic^r  uns    in  der  Angelegenheit  helfen  kann# 
■> 

nachdem  die  Ärben  bereito  eine  betraochtliche 
A-Conto-Sahluns  e;eleiptet  haben,  koonnen  wir  heut« 
tuiffioeglich  von  ihnen  einen  weiteren  Vorschuas  fuer 
Äachforechungen  verlangen,  deren  Äesultar,    zueifelhaft 
ist. 

Eine  PhotokopiejldGr  üideöstettlichen  Versicherung 
von  Dr.'Jökuir  üzeczowicüka  wcrd-^n  wir  Ihnen  in  den 
aaoohsten  Tagen  zugehen  laa&en« 

Mit  kollegialer  Hochachtung 

DE.A.BÜBA3CH  «:  DR.G.EUSH. 


Rechtsanwalt 

Dr.jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,    18.   April   1959. 


I 


FIttmIngstraf)«  20 
UUfon  4811  33 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.    A.  Bobasoh  &  Dr.    Gr.   Xush 

11 ,    Queen   Street 

London    ,    E.Cf.4. 


Betreff:  BRÜa  -  101; 

hier:  Dr.A.Czeczowioz^a-Erben 

Bezug   :  Ihr  Schreiben  vom  6.4.1959  AB/SZ 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Auf  Orrnnd   Ihree  Bezugschreibens  habe  ich  mir  die  Angele- 
genheit nochmals  genau  überlegt  und  eine  wichtige  Pest- 
stellung getroffen.  Zunächst  stimme  ich  mit  Ihnen  über- 
ein, daß  ich  es  für  richtig  halte,  die  vorliegende  eides- 
stattliche Versicherung  des  Herrn  Dr.  Oscar  Czeczowiczka 
einzureichen,  es  ist  nur  bedauerlich,  daß  durch  seine 
Rückkehr  in  die  Tschechoslowakei  eine  persönliche  Ein- 
vernahme, zumindest  einstweilen,  nicht  möglich  ist.  I 

Ich  wäre  Ihnen  dankbar,  wenn  Sie  mir  mitteilen  würden, 
ob  ich  mit  Herrn  Perdinand  Schroeder,  Künchen,  Teget- 
hof Straße  3  Rücksprache  pflegen  kann.  Herrn  Sollmann, 
der  ja  in  dieser  causa  nichts  weiß,  möchte  ich  nicht 
mehr  heranziehen,  Oswald  Pohl  ist  hingerichtet,  es  wäre 
aber  interessant  einen  Hinweis  zu  bekommen,  wo  der  Stan- 
dartenführer Guntram  Pflaum  erreichbar  wäre.  Ich  konnte 
diesbezüglich  nichts  erfahren. 

Inzwischen  hat  sich  jedoch  bei  mir  ein  Mann  vorgestellt, 
der  m*r  von  vertrauenswürdiger  Seite  empfohlen  wurde,  und 
der,  wie  er  angibt,  alle  Bescheinigungen  über  Verschleppun- 
gen aus  dem  Sudetengau  beschaffen  kann,  ^"r  verlangt  dafür 
allerdings  einen  Xostenvorschuß  und  einen  Prozentsatz,  der 
mir  undiskuta.bel  erscheint.  Ohne  Ihre  ausdrückliche  Zu- 
stimmung möchte  ich  den  gegenständlichen  Fall  mrt  ihm 
nicht  erörtern.  Um  aber  irgendwie  weiterzukommen  bitte 
ich  Sie  mir  eine  Potokopie  der  eidesstattlichen  Versi- 
cherung des  Herrn  Dr.  Oööar  Ozeczowiczka  zwecks  Vorlage 
böi  der  ^^iedergutmachungsbehörde  zur  Verfügung  zu  stel- 
len, evtl.  unter  Benennung  des  Zeugen  Perdina.nd  Schröder 
womöglich  nach  Rücksprache  mit  ihm,  wenn  Sie  mit  einer 
solchen  einverstanden  sind. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


4 

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Pf.jur     .;!n  HRUBY 
plOnchtf/i  k/,  flemjngstr.20 


18.   April   1959 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.   A.  "RobaBoh  &  Dr. 

11 ,  Queen  Street 

I  0  n  d  o  n  ,  E.G. 4« 


G.  7ush 


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4 


Betreff;  BRÜG  -  1C1j 

T  hier:  Dr.A.CzeozowiczKa-Erben 

Bezu^   :  Ihr  Schreiben  vom  6.4.1959  AB/SZ 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Auf  Grund  Ihres  Bezugsohreibens  habe  ich  mir  die  Angele- 
genheit nochmals  genau  überlegt  und  eine  wichtige  Pest- 
stellung  getroffen.  Zunächst  stimme  ich  mit  Ihnen  über- 
ein, daß  ich  es  für  richtig  halte,  die  vorliegende  eides- 
stattliche Versicherung  des  Herrn  Dr.  Cscar  Czeczowiozlra 
einzureichen,  es  ist  nur  bedauerlich,  daf?  durch  seine 
Rüclrlcehr  in  die  Tschechoslowalrei  eine  personliche  >in- 
vernahme,  zumindest  einstweilen,  nicht  möglich  Ist.  l 

Ich  wpre  Ihnen  dankbar,  wenn  Sie  mir  mitteilen  würden, 
ob  ich  mit  Herrn  Ferdinand  Schroeder,  München,  Teget- 
hof Straße  3  Rücksprache  pflegen  kann.  Herrn  Sollmann, 
der  1a  in  dieser  causa  nichts  weiß,  möchte  ich  nicht 
mehr  heranziehen,  Oswald  Pohl  ist  hingerichtet,  es  wbre 
aber  interessant  einen  Hinweis  zu  bekommen,  wo  der  Stan- 
dartenführer Guntram  Pflaum  erreichbar  wäre.  Ich  konnte 
diesbezüglich  nichts  erfahren. 

Inzwischen  hat  sich  Jedoch  bei  mir  ein  M^nn  vorgestellt, 
der  mr  von  vertrauensw?irdiger  Seite  empfohlen  wurde,  und 
der.  wie  er  angibt,  alle  Bescheinigungen  über  Verschleppiin- 
«en  aus  dem  Fudetengau  beschaffen  kann.  Kr   verlangt  dafür 
allerdings  einen  l?:ostenvrrschuß  und  einen  Prozentsatz,  der 
mir  undiskutabel  erscheint.  Chne  Ihre  ausdrückliche  Zu- 
stimmung möchte  ich  den  gegenständlichen  Fall  ^t  ihm 
nicht  erörtern.  Um  aber  irgendwie  weiterzukommen  bitte 
ich  Sie  mir  eine  Potokopie  der  eidesstattlichen  Versi- 
cherung des  Herrn  Dr.  Ofeöar  Czeczowiczka  zwecks  Vorlage 
\»^i   der  "aedergutmachungsbehörde  zur  Verfügung  zu  stel- 
len, evtl.  unter  Benennung  des  Zeugen  Perdinand  Schröder 
womöglich  nach  Rücksprache  mit  ihm,  wenn  Sie  mit  einer 
solchen  einverstanden  sind. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


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6.APril  1959. 


Bru6g-101-AB/3Z 


Horrn  R»A« 
Dr.Jur.Carl  Hruby 
^^onchen  27 
Flomlngstrasse  20, 


4 

Betr. :  RuockerßtattunGssaChe  Dr.Czecaowiczka  Erben. 


1  Anlage. 


Sehr  Geehrter  Herr  Koüege, 

In  oblßor  Angelecenheit  senden  utr  Ihnen  anbei  die 
Abschrift  einer  Eidesstattlichen  Versichor\ine,  welche  yon^ 
den  Bruder  des  Verstorbenen,  Herrn  Dr.uekar  Cz30Zoi»iozka, 
der  Dich  besuchsweise  in  London  aufhielt,  abcegeben  wurde» 
Wir  bitten  Sie,  uns  mitzuteilen,  ob  Sie  a\if  t^rund  dieser  ^r- 
klaerung  durchsetzen  koennen,  dass  der  Antrag  dem  trrunde  naoh 
anerkannt  wird« 

Es  bestehen  WidersPrueche  zwischen  der  Erklaerung 
von  Dr.Czeczowiczka  \ind  der  Information,  die  Sie  erhalten 
haben.  Dr.  Oskar  Czeozowiczka  hat  sich  Jahrelang  mit  der 
Anßelegenfieit  beschueftigt  und  hat  uns  ausdruecklioh  ver- 
sichert, dass  er  auf  alle  Umfragen  in  i'artschendorf  von  frueb 
ren  dortigen  Angentellten  usw.  die  Antwort  erhalten  hat,  dass 
die  Koebei  fuer  den  "Lebensborn"  nach  Mönchen  abdisPonxert 
Ymrden.  Es  wuore  unter  diesen  ümstaenden  zu  ueberleeen.  ob 
es  nicht  benoer  vaero,  wenn  wir  den  Antrag  aussohliecslioh 
auf  die  vorliegenden  zwei  Eideoetattliche  n  /orsicheruncen  Hon 
Dr.Czeczowiczka  und  Ednund  Thien  stuotzen  und  die  Angelegen- 
heit mit  Herrn  Zollmann  nicht  weiter  vorfolcon. 

rir  sehen  Ihrer  Rueckaeucaerung  entgegen  und  be- 
merken, daos  Dr.Czeczowiczka  nach  der  Tochechoslowakei  zu- 
rueckge kehrt  ist  und  eine  Ergaenzung  daher  nicht  nehr  in  i^rag 
ko'int.  '«ohl  aber  hat  Dr.Czeczowiczka  versprochen,  in  der 
Tscheciioslowakei  Erhebungen  anzustellen,  inoboDondero  bei 
der  Bahn  und  bei  anderen  Behoerden  und  /-u  versuchen,  dne 
Beetaetigung  uobor  den  AbtransPort  der  «laggons  nach  ^^enchen 
zu  erlan/©n.  Es  ist  natuorlioh  zehr  zweifelhaft,  ob  er  damit 
Erfolr  haben  wird,  da  die  Bahn  wohl  kaum  die  Aufzeichnungen 
18  Jahre  lang  aufhegoben  hat  und  auch  die  fruaheren  Beamten 
wahrscheinlich  nicht  aehr  in  Dienste  sein  worden. 

Mit  kollegialer  Hochachtung 
DR.A.B0BA3Cx.  St,  DR.Q.KÜ3H. 


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REC£1YED  23  FE  R 19» 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,     17  .Februar  1959 . 

Fl«mingstra()tt  20 
TaUfon  481133 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasch  &  Lr.  &•  Kush 

11 ,    Queen  Street 
London,    E.C,4. 


Betrefft    BRÜGr  -  Dr.Gzeczowiczka  Erben. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege    ! 

Ich   bei^.iehe    mich   auf   Ihr  Schreiben  voa  6.    Februar   1959. 
Ich   glaube,    es    besteht    zwischen  uns    ein  Mißverständnis. 
Es    ist   mir  auch^ganz   klar,    dali   die   Angelegenheit   erst 
dem  arunde  nach  entschieden  werden   muß,    aber   die  Aussa- 
ge  des   Zeugen   Thien   allein  genügt  nicnt    als  Nachweis, 
daß   die   Schloßeibrichtung  nach  München   und   Wiesbaden 
abtransportiert  wirde.    Sie   erwähnen   nun  den  Bruder   des 
verstorbenen  Dr.    C'/.eczowiczka .   Vielleicht    ist    dieser 
Herr   in   der  Lage    präzise  auszusagen,    was   er  nach  seiner 
Rückkehr   aus   dem  KZ    in  dieser   riicnLung   gehört   hat .    Da- 
rüberhinaus   muß   ich   Ihnen  mitteilen,    daß   ich  ständig 
bemüht    bin  noch  Leute    zu  finden,    die   aus    eigener   Wahr- 
nehmung über  die   Verscnleppung  Auskunft   geben  können. 
Wie  Sie   wissen,   habe    ich  den  damaligen  Leitern  des  Le- 
bensborn,   Herrn  Sollmann   in  I'iünchen  ausfindig   gemacht, 
der  als    Zeuge   nur   aussagen   kann,    daß    zur   Zeit  der  7/irt- 
schaftsführung  des  Lebens borns    in  Partschendorf  nur  ein 
Konzertflügel    entfernt   und    nach  Thüringen  verschleppt 
wurde.    An  sonsten  war  das   Schloß   unangetastet   als   er 
mit  dem   bekannten  Obergruppenführer   Pohl   in  Partechen- 
dorf war   und   den   ganzen  Besitz  dem  Reichssicherheits- 
hauptamt    zurückgab,    weil  er   irr.  Rahmen  des  Lebens  borns 
für  dieses   Objelrt    keine  Verwendung  hatte.   Sollmann 
sträubt   sich  gar   nicht    als    Zeuge    gehört   zu  werden,    aber 
seine   Aussage   wäre   sinnlos,    denn  sie    brächte   uns    nicht 
einen    Schritt   weiter.   Hingegen  wurde   mir  versprochen 
eine    Verbindung  mit    jenen  Personen   herzustellen,    die 
an  der  Verschleppung   beteiligt  waren.    Ich  habe   dies  ^ 

in  meinem  Schreiben  vom  4*12*1958   bereits    erwähnt.    Es 
^ab  diesbezüglich  verschiedene   Schwierigkeiten   und    ich 
lege    Ihnen  heute   den  Durchschlag   eines    diesbezüglichen 
Schreibens    an  den  von  mir   ausfindig   gemachten  Verbin- 
dungsmann bei,    dem  Sie  die  Entwicklung  seit  Dezember 
1958   entnehmen.   Ich   habe    ihn  nach  unendlichen  Mühen 
heute   wieder  sprechen  können,    er   hat   sich  sehr   entschul- 
digt   und    versprach  mir   das   Versäumte  nachzuholen.   Dies 
ist   auch  der  Grund,    warum   ich  heute    in  der  Lage    bin,    Ihnen 
in  der   Angelegenheit   wieder   zu  schreiben. 

1   Beilage  Mit    kollegialer  Hochachtung    ! 


Dr.jur.CARL  HRUBY 
HOnchen  27,  Flemingstr.  20 


17. Februar  1959 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasch  Sb  Pr.  G,  Kush 

11,   Queen  Street 
London,    E.G. 4. 


\\ 


ii 


\ 


Betreff;   BBOg  -  Dr.Ciieczowiczka  Erben. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege    ! 

Ich  beijiehe   nich  auf   Ihr  Schreiben  vom  6.   Februar   1959. 
Ich   glaube,   es   besteht   zwischen  uns   ein  fiißverständnia. 
Fs    ist   mir  auch  ganz   klar,    dai^   die    Angelegenheit   erat 
dem  arunde   nach  entschieden  werden   muß,    aber   die   Aussa- 
ge  des    Zeugen  Thien   allein  genügt  nicnt    als   Machweis, 
daß  die   Schloßeihrichtung  nach  München   und   Wiesbaden 
abtransportiert  wurde.    Sie   erwähnen  nun  den   Bruder  des 
verstorbenen  Pr.    C  .eczowiczka.   Vielleicnt    ist   dieser 
Herr   in   der  Lage   präzise  auszusagen,    was   er  nach  seiner 
Rückkehr   aus    dea  KZ   in  dieser   rtichiun^;   genört    hat,   Da- 
rüberninaus    muß    icii   Ihnen  mit-töilen,   dals   ich  ständig 
bemüht    bin  noch  Leute    zu   finden,    die   aus    eigener   Wahr- 
nehmung  über  die  Verschleppung  Auskunft   geben   können. 
Rie  Sie   wissen,    habe    ich  den  damali^-en  Leiters   des  Le- 
bensborn,   Herrn  Sollmann   in   iUncnen  ausfindig   gemacht, 
der  als    Zeuge  nur  aussagen  kann,    daß   zur   ';eit  der  "flirt- 
sonaftsführung  des  Lebens borns    in  Partschendorf  nur  ein 
Konzertflügel   entfernt   und    nach  Thüringen  verschleppt 
wurde.    An  sonaten  war  das  Schloß   unangetastet   als   er 
mit  dem   bekannten  Obergruppenführer  Pohl   in  Parteohen- 
dorf  war   und    den  ganzen   Besitz  dem  Reichssicherheits- 
hauptamt   zurückgab,    weil   er   im  Rahmen  des  Lebens borns 
für  dieses   Objekt    keine  Verwendung  hatte.  Sollmann 
sträubt   sich  gar  nicht   als    Zeuge   gehört   zu  wer:^en,   aber 
seine    «vussage  wäre   sinnlos,    denn  sie    bräciite   uns    nicnt 
einen   Schritt  weiter.   Hingegen  wurde  mir  versprochen 
eine    Verbindung  mit   jenen  Personen   herzustellen,   die 
an  der  Verschleppung   beteiligt  waren.    Ich  habe   dies 
in  meinem  Schreiben  vom  4.12.1958   bereits   erwähnt.   Es 
gab  diesbezüglich  verj chiedene   Schwierigkeiten  und   ich 
lege    Itmen  heute  den  Durchschlag  eines   diesbezüglichen 
Schreibens   an  den  von  mir  ausfindig  gemachten  Verbin- 
dungsmann bei,   dem  Sie  die  Entwicklung  seit  Dezember 
1958  entnehmen.   Ich  habe    ihn  nach  unendlichen  Mühen 
heute  wieder  sprechen   können,    er  tiat  sich  sehr   entschul- 
digt  und   versprach  mir  das  Versäumte  nachzuholen.  Dies 
ist   auch  der  Grund,   warum  ich  heute   in  der  Lage   bin,    Ihnen 
in  der  Angelegenheit   wieder   zu  schreiben« 

Mit    kollegialer  Hochachtung   ! 


4 


"^echfsanwalf 

Dr.jur.CARL  HRUBY 

München  21,  Flemingstr.  20 


17*Pebruar  1959* 


Serir   geehrter   Herr  Kollege    ! 

Ich   bezieijj   nnich  auf   andere  heutige  Kücksprache,    die   mich 
inbofern   beruhi^jt   hat,    als    ^Jie   in  loyaler  Weise   anerkann- 
ten dartn   dchuld    zu  sein,    daß    unsere   über  Vermittlung  un- 
seres  gemeinbafamen   i^reuades  Dr»    U,    nocn  vor  »Veihnachten 
1958   auf  f-^enoinaienen  Beaprechungen   nicnc   vo-i  Pleok  gegangen 
öind*    Ihr   Büro   wird   oie  unterrichtet   haben,   da*^    ich   wie- 
derholt,   teil3    freundlich  und    zugegebenermaßen   teils    aür- 
risoh  angerufen  habe    und    Sie    bitten   ließ,    mir   poaitive  oder 
negative  "^Antwort   zukommen   z\x  laosen^i  Hachdern   ich    Ihnen  die 
in  Betracht   konamenden   Angelegenheiten   aiündlich   vorgetragen 
hatte.    Ich  konnte   ea   Jiir  nicnt  erklären,   warum  Sie   sich 
nicht    meldeten.    Nachdem  Sie    oiir    heute    geatancien  haben, 
daß  Sie    die  anläßlich   meines    üeauchea   geoiacten   ::otizen 
nicnt    nehr   finden  können,    teile    ich   Innen  nochmals   folgen- 
deü    -ait. 

loh   lii-ibe   eine   äeihe    von   ün-el  e^enneiten  laufen,    in  denen 
erhetlicae    Ansprüche   nach  liundesrückerj tat'iun.v;3<;:;eiietz   auf 
Grrund    von  Verscnlei^pungen  aua    deia  Sudetenland   geltend   ge- 
rnacnt   werden.    Fs    ist    Ihnen  ^enau    so    beKarnc  ^A'ie    mir,    daß 
die    verfanren   im  Sudetenland    anders    waren   aia  später   im 
Protektorat   und  Sie   haben   mir   zugesicnert,    mir  in  dieser 
Richtung    behilflich   zu    ^ein  bzw.    seia    zm  können,    ^eaii  es 
sich  daru-a  handelt   die    /eraohleppungen  de^i  Grunde  nacn 
nachzuweisen.    Sie   \vollten   rr^ir   diesbezüglich  Personen   für 
die   einzelnen  Gegenden,   die   in  Setracht    koiomen,    nennen. 
Diese   Zusicherung   naben  Sie  neute   wiederholt.    Ich  will 
daher  versuchen   Ihre   verlorenen    '^lotizen   zu  rekonstruieren. 

In  erster  Linie    handelt   es   sicn   uiü  das  Schloß  Partensch- 
ciorf   bei    Troppau,    Eigentümer   war   der  verstorbene   Lr.    Arthur 
Czeczowiczka.    Antragsberichtigt   sind    seine  Erben*   Dieses 
Schloß  wurde  von  der   Gestapo    für   den  Lebensborn    beschlag- 
nahmt   und    enteignet.    Der  Lebens born  hat   das   Scnloß   zwar 
übernommen,   konnte    es    aber  nicht    verwenden,    offenbar  weil 
der  Umbau   in   irgend    ein  Lebensbornheim  nicht    zustand ekam 
oder    zu   kostspielig   gewesen  wäre   und  weil    außerdem  eine 
Landwirtschaft  daranhing,    die  zu.   fl^hren,   der  Lebensborn 
keine  geeigneten     räfte   hatte •   Daher  wurde  das   vollkommen 
unversehrte  Schloß  -  der  Lebensborn  hatte    lediglicn   einen 
Konzertflügel   entfernt,    der  nach  Thüringen  verbracht   wor- 
den war  -  dem  Reichasicherheitshauptamtt   anläßlich  einer  Be« 
sprechi^ig   zwischen  dem  Leiter  des  Lebenborns    mit  Obergrup- 
penführer Pohl,    die   in  Partechendorf  selbst   stattfand,    zu- 


f'. 


rückübertragen,  ohne  allerdings  die  Eintragung  im  Grund- 
buch zu  ändern.  Erst  vom  Reichasicherheitohaup tarnt  wurde 
die  vollkommene  Einrichtung  dea  Schlosses  nach  dem  Jahre 
1940  verschleppt. 

Meine   Bitte  ging  nun  dahin  mir  Personen  zu  nennen,    die 
über  diese  Verschleppung  Auskunft   geben  können*   Es   handelt 
sich  vor  alle-ii  um  die   ganze  Linrichtung,    Möbel,   Teppiche, 
Bilder,    eine    wertvolle   Bibliothek   von  3000  Bänden,    Silber, 
Porzellan   etc#,    die   Waggonladungen  ausmachte.   Ein  diesbe- 
zügliches  Verzeichnis   kann   ich   Ihnen  zur   Verfügung   stel- 
len* 

Diece   .  n^elegenheit   habe    ich  übernommen,    sie    liegt   mir  sehr 
am  Ilorzen   una    ich  habe   die   größten  Unannehmlichkeiten  damit, 
daß    ich   nicht   voti  Flecke   komcie,    denn  es   handelt  sich   zu- 
nächst  darum   in   dorn   bereits    anhängigen  Verfahren  eine   Ent- 
scheidung^  dem  Crrunde   nach   zu  erwirken. 

Ich   bitte   Sie *Ihre   Bemühungen  zunächst   auf  diesen  Fall   zu 
konzentrieren.    Ich   habe    Ihnen    darüberninaus   noch  mitgeteilt, 
daß   weitere    erhebliche   Angelegenheiten   aus   Teplita-Schonau, 
Reichenberg,    Leitmeritz   und  Aussig   anhängig   sind,   wobei    loh 
ausdrücklich    bemerke,    daß    ich  kleinere   Sachen   mit   Rücksicht 
auf   die   gle  icnbleibende   ;viühe   prinzipiell    nicht   übernehme. 

Ich  hoffe,   daü  das   schlechte   Gewissen,    v/t^lches   Cie   mir 
ausdrücklich   unterütrichen  haben ,^   Sie   nunmehr  nicht   ruhen 
lassen  wird   die    Sache    beschleunii^t   3u   betreiben. 

Ich_freue^-jaich.- auf'  eine    baldige   NachricnL    u:.d    begrüße    Sie 

* 

mit    kolleijialer   Hochachtung    ! 


-,^TT— 3— 


6«?ebr\iar  1959* 


Bruee  lUL-AB/äZ, 


Herrn  R*A» 
Dr.Jur.Carl  Hruby 

Muenohon  27 
Flerainßstr.SÜ, 


Betr.:  Rueokeratattungs suche  Dr.Czeczov»iczka     Ärben 


•V    . 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

lir  erhielten  Ihr  Schreiben  von  l.d.M,  und  bedauern, 
dass  3ie  uneereni     atschlag  nicht  gefolgt  sind,   wir  ^^-jd  der  an- 
sieht,  dase  in  diSaem  und  in  aehnlichen  Fae.len  zuerst  der  Nach- 
weis irbracht  werden  eoU,  dass  eine  ^orbringung  atatti^efundan 
hat. damit  der  .Anspruch  dem  Grunde  nach  bogruendöt  wird,  ^rst  dann 
gehen  wir  in  ^.inzolheiten  ueber  die  verachleüpten  «egenstaende 
und  ueber  die  Bewertung  ein» 

Wir  haben  bereits   in  drei  Faellen  in  ^iamburg  erreicht, 
dass  die  Ansnrueche  dem  Grunde  nach  anerküunt  wurden  und  d^ss 
von  der  Finanzbefeoerde  uns  Vorschlaege  gemacht  wurden  zum     er- 
gleioh,  die  wir  zwar  nicht  annehmen,  die  aber  trotzdem  sehr 
guenstig  sind« 

In  dem  Fall  OzeozowioBka  haben  wir  bereite  eine  Aussage 
von  fidraund  Thien,  da.s  der  groesate  Teil  der  kJchloaseinriohtung 

nach  luenchen  und  Wiesbaden  abtransportiert  wurde.  Diese  ^eugen- 
au  sage  eines  Angestellten,  der  zwanzig  Jahre   in  den  Diensten 
der  Firma  stand,  sollte  doch  genuegen.ßventuellkoennten  wir  auch 
uns  eine  ^eugonlunsage  des  ^ruders,  der  in  der  Tschechoslowakei 
lebt,  verschaffen.  Dieser  war  beim  Abtransport  zwar  nicht  dabei, 
weil  er  deportiert  wurde»Nach  seiner  Kueckkohr  aus  dem  K^     h^t  er 
Jedoch  die  Vertrettmg  seines  Bruders  uebernommen  \md  sich  ein-       / 
gehend  mit  all  seinen  "nt^elegenheiten  befasst. 

Mit  kollegialor  Hochacht\ing 
DR.A.BüBASCH  &  DR.0.KÜ3H. 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


RECEIVED   -  5  FE  B 1959 

MÖNCHEN  27.  1»  Pebruar  1959. 

Flemingstrafje  20 
Telefon  4811  33 


T 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasch  &  Dr. 

1 1 ,  Queen  Street 

London  ,  E.G. 4« 


G.  Kush 


Betreff;  BRÜG  -  101  j  Dr.  Czeczowiczka  Erben. 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

In  obiger  Angelegenheit  teile  ich  Ihnen  mit,  daß  ich  Tinab- 
lässig  bemüht  bin  eine  Stelle  ausfindig  zu  machen,  die  über 
die  Verbringung  von  Gegenständen  aus  dem  Sudetengau  so  in- 
formiert ist,  daß  die  Auskunft  für  eine  Entscheidung  dem 
Grunde  nach  hinreicht.  Nach  den  letzten  mir  zugekommenen  In- 
formationen soll  ich  im  Laufe  dieser  Woche  einige  diesbe- 
zügliche Anschriften  erhalten.  Bisher  konnte  ich  Ihnen  in 
dieser  Angelegenheit  nichts  berichten. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


> 


\ 


9§Ah€mwök 

f    Dr.jur.CAl?».  H.?ü3Y 
^ÖOchen  27,  Hemingstr.  20 


1*  Februar  1959 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr*  A.  Bobasch  &  Pr^  Gt  Kush 

11 I  Queen  Street 

L  0  n  d  o  n  •  E»C»4# 

Betreff!  BEüG  -  101  i  Dr.  Cüecsowiczka  Erben, 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

In  obiger  Ancelegenlieit  teile  loh.   Ilnien  nii;,  daß  ich  unab- 
lässig bemüht  bin  eine  Stelle  ausfindig  au  nachen,  die  über 
die  Verbring^^ng  von  Gregenatlinäen  aun  den  Sudetengau  so  in- 
fonaiert  ist,  clai3  die  Auslranft  für  eine  Entscheidung  deu 
Grunde  nacli  hinreicht,  nach  den  letzten  mir  Hugekoiatienen  In« 
fornationen  soll  ich  i:.  Laufe  dieser  Woche  einige  diesbe- 
zügliche Anschriften  erlialten,  Bisher  konnte  ich  Ihnen  in 
dieser  Angelegenheit  nichts  berichten. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


/-^ 


9#Dezombor  1950 


in 

Bnieg  -iTXl=AB/3Z 


Herrn  R»A» 
Dr.Jur.Carl  Hruby 
Wienchen  27 
Fle!ning6tr.2Q. 

Betr. :  Rueckerstattungssuche  Dr«CzeozoTjiczka  iSrben. 


Sehr  geehrter  Herr  Xo^lege, 

Ilr  erhielten  Ihr  Schreiben  vom  4.Dezerab3r.  Nachdem  es 
in  diesem  Falle  gelungen  ist,  die  .Tliont£n  zur  Zahlung  oxnoe 
namhaften  Betrages  zu  bewegen,  raueasen  wir  Jie  auch  ueber 
den  Fortgang  der  Angel e^^enheit  auf  dem  Laufenden  halten. 

Wir  haben  keine  Inforraationon  ueber  die  Verbringung  dor 
Bibliothek  und  dor  Te- piche  nach  Berlin,   sondern  wir  haben 
nur  auf  Grund  Ihrer  allgemeinen  Inforn:ution,  dass  Bibliotheken 
und  TonT5iche  neist  nach  ^crlin  geschickt  vAirden,  an3ono;n:ion, 
dass  das  auch  in  diesem  Falle  geochohen  ist« 


Fiit  kollegialer  Hochachtung 
DR. A. BOBASCH  &  DR.0.KÜ3H. 


"fHWWWMllllllimiJ,i  WllLIMJII 


»   <• 


Rechtsanwalt 


Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27. 

Fl«mingstraf)«  30 
UUfon  481133 


4*De:ieiaber   1958, 


RMfIttD    •  8  DEC  1953 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.    A.    Bobascii  &  Dr.    G.    Kusii 

11,    Queen  Street 
London    , E«C«4  # 

Betreff;    BRÜa  -  ICl; 

hier:    Dr.    C-ec^owiczka   -  Erbexi. 

Sshr   geelirter   Herr   iToliege    I 

In  obi^^er  Angelesenheit    erlaube    ich  mir   liinen   uiit^uteilen, 
da^   die    Scnloüeiarichtung   selbst   nicht   an  den  Lebensborn 
--e^an,-^en    ist,    wie    air   der  damalige  Leiter   des   Lebenübornü 
peraonlich  mitteilte,    den    icl:  vor   kurzem  ausfindig   mucnte. 
Der  Lebensborn  hat   nämlich  das   san::e   Schlo^i   an  das   Keicns- 
sioherheitshauptamt    ( .Yirtscixafts&mt )    übertragen,    oime   dab 
dies    im  :}randbuch  vermerkt   worden  wäre.    Wanrend   der  Bewirt- 
scl-aftunp-  durch  den  Lebensborn  wurde   nur   ein  Konzertflügel 
in'eine   Niederlassung  des   Leoensborn   nach  Tnüringen/Cst^ione 
verbracht,    sonst   nichts.    Das   Reichssicherheitshauptamt 
hat    dann  das   Sc.lob    ausgeräumt.    Mit    daran   beteiligten   Per- 
sonen  hoffe    ich    in  den  nächsten  Tagen   in  Verbindung    zu   kom- 
men. 

Of-^enbar  wissen   Sie  nicht,    was   das   für   eine  Kleinarbeit    ist, 
der   ich  mich   unterziehe    und   es    ist   mir   absolut    unmöglich 
Sie    über   die  Details    fortlaufend    zu.   informieren.    Selbst  verständ- 
lich  muß   die    Entschädigung   erst    dem  Grunde   nach   festliegen  und 
habe    ich  gar    keine    Absicht    die   Bewertung  der   Scxiloßemricn- 
tung  vorwegzunehmen.    Es  wäre   nur   rationell,   wem.  diesej-be 
bereits    bei    uns    vorläge  wenn  der  näcliste  Termin  angeseti^t 
wird,    was   der   IJ'all    ist,    wenn   icn  namentlich   Zeugen   für   die 
Verbringung  führen    knn.   DaU   die   Bibliothek   und   die  Teppiche 
nacn  Inren^Informatiotien  nach  Berlin  verbracht   wurden,    tei- 
len Sie    mir   erst   jetzt  mit.    In  diesem   Falle  wäre    ja^  nicht 
München,    sondern  Berlin   bezüglich   dieser   Gegenstände    zustän- 
dig.   Icn  mub    jetzt    abwarten,    was    icn   erfanren  werde,    um 
Irmen  weiter   zu   berichten. 


Mit   kollegialer  hocnachtung    ! 


r 


l^Oezembor  1958* 


BRUSO  101-AB/3Z. 


Betr»Rueoker8tattun/;aangelegenhelt  Ozeczowlozka  • 


Herrn  R«A« 
Dr.  jur.Carl  Hruby 
l'uenchen  27 
Flonincstr»   20, 


Sehr  geehrter  Herr  Kolloge, 


Diese  Angeleeenheit  scheint  einen  toten  funkt  er- 
reicht zu  haben«  Trotz  aller  Berauehun^on  koennen  wir^\ 
keine  Einzelheiten  ueber  die  Bilder  und  ueber  die  3ohlo88- 
einrichtuns  erhalten.  Ueber  die  Bibliothek  haben  wil^ 
Ihnen  am  15. Oktober  xitgoteilt,  tJas  wir  erfahren  konnten. 

Es  besteht  daher  keine  andere  Moegliohkeit,  als  v(»- 
erst  die  Verbringung  der  3chlo:)seinriohtuns  und  der  Bil- 
der nach  dem  ßundessebiet  nachzuwoison,  •»obei,i?i#>iiir 
hoffen,  A-rof •  B.  uns  behilflich  sein  iird$  und  wenn  der 
Anspruch  dem  Grunde  nach  feutsteht,  zu  versuchen,  den 
Gesamtwert  nachzuwoioen.   Zuerst  eo.ite  der  Nachweis 
ueber  die  Schlosseinrichtung  gefuehrt  werden,  die  an 
den  "Lebensborn"  gegangen  ist.  Die  Bibliothek  und  die 
Ter^piche  duerften  nach  dem,  was  wir  cehoort  haben,  liahr- 
scheinlich  nach  Berlin  verbracht  worden  sein.  \ 

■\ 
Bei  dem  derzeitigen  Stand  der  Anüelo^enheit  waere  es 
ein  taktischer  Fehler,  Bewertxingen  vorzulegen,  wenn  nooli 
nicht  nachgewiesen  werden  kann,  welche  Ge,:enstaendeuoberf!. 
hauut  nach  «estdeutBchland  verbracht  wurden. 

Wir  bitten  um  umgehende  Stellungnahme  und  zeichnen 

mit  kollegialer  Hochachtung 

DR.A.BÜBASCH  &  DR.0.KÜ3H. 


"  X-  » 


\ 


7 •November  1958 • 


BRueg  lOl-AB/SZ^ 


Herrn  R.A. 
Dr»jur#Carl  Hruby 
I^xenchen  27 
Flemingstr»20« 

Betr;  Dr.Czeczoiiiozka  Srben. 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege^ 

Wir  danken  Ihnen  fuer  Ihr  w •Schreiben  vom 
3 f November  und  werden  xins  natuerlich  bemuehen,  Ihnen 
so  viel  Informationen  wie  moeglioh  zu  verschaffen* 

Unserer  Ansicht  nach  sollten  wir  uns  vorerst 
darauf  beschraenken,  die  Anerkennung  des  Anspruches 
dem  Grunde  nach  durchzusetzen  und  erst  nachher  iSinzel- 
heiten  ueber  die  Bewertung  vorlegen«  .»enn  wir  einmal 
nachgewiesen  haben,  dass  ein  Teil  der  Schlosseinrichtung 
nach  Deutschland  verbracht  wurde,  wird  es  dann  nicht 
mehr  schwierig  sein, den  Beweis  zu  fuehren,  um  welche 

Gegenstaende  es  sich  im  Einzelnen  liandelt  und  welchen 
Wert  sie  hatten« 

Hit  kollegialer  Hochachtung 
DR..vBOBASCH  &  DR*G«KÜSH# 


UMÜMM 


Rechtsanwalt 

Dr.jur.  CARL  HRUBY 


KöBffiB 


NOV  \^^ 


MÖNCHEN  27,    3.  Novem'ber  1958, 

Fletningtlrafja  20 
TaUfon  481133 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasch  &  Dr. 


G.  Kush 


1 1  ,   Queen  Street 
London,    E.C .4. 

Betreff:    G   -  Jf^wrl  0 1  .      ^       ^  ^ 
hiei'l   Ui  i-Czeczowiczka-Erpen. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  habe  bei  der  heutigen  Güteverhandlung  interveniert 
und  dieselbe  hat  sich,  wie  wir  es  besprochen  hatten,  abgewickelt. 

Es  wurde  mir  nahegelegt  ein  möglichsf  eingehendes  Ver- 
zeichnis der  verschleppten  Gegenstände  mit  Angabe  von  Bewertungen 
vorzulegen,  damit  man  sich  ein  Bild  über  den  erlittenen  Schaden 
machen  kann.  Die  mir  mit  Schreiben  vom  30.  September  1958  überlas- 
sene  Aufstellung  genügt  natürlich  nicht;  ich  hoffe  bald  die  in  ob- 
erwähnten Schreiben  von  Prau  Kunz  in  Aussicht  gestellten  Verzeich- 
nisse, insbesondere  mit  Einzelheiten  über  die  Bilder  zu  erhalten. 
Es  ist  ja  klar,  daß  ich  bei  der  Höhe  des  Schadens  mit  einer  Pau- 
schalbewertung einer  Schloßeinrichtung  im  Güteverfahren  nicht 
durchkomme  und  auch  bei  der  Kammer  auf  Schwierigkeiten  stoßen  wür- 
de. Ein  neuer  Termin  wird  angesetzt,  sobald  ich  in  der  läge  bin 
diesbezüglich  präzise  Angaben  zu  machen.  Inzwischen  bleibt  ja  auch 
Herr  Prof.  B.  bemüht  Unterlagen  herbeizuschaffen.  Die  Stimmung  bei 
dem  Termin  war  freundlich.  Man  erschrickt  nur  vor  hohen  Beträgen. 


Mit  kollegialer  Hochacht\ing  ! 


/ 


\ 


1 


[ 


wchfsonwalf 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 

München  27,  Hemhgttr.  20 


V 


3,  TTovember  195B. 


Herren 

Eeclitsanwälte 
Dr.  A,  BolDasch 


Si  Dr.  G.   Kuah 


11 ,  Queen  Street 

I  c  n  d  o  n   ,  E.C^j^ 

Betrefft   G  -  5000;  ,      .,  ^. 
.     j,^^^^.  -j^,^^  Cseczcwiczlca-Lroen. 

Sehr  goelirter  Hwr  Kollege   I 

loh  iiabe  bei  der  heutigen  G-üteverhandl^anc  interveniert 
und  dieselbe  hat  sich,  v/ie  7;ir  es  besprocher:  hatten,  abgewickelt. 

Be  iwrae  Jiir  x-.aheßele£;t  ein  ndslichöt  einßehendeD  Ver- 
wichnic  der  verschleppten  Gcjo::   t^^~v:o  nit  Angabe  von  Bewertungen 
vorzvalegen,  dairdG  naii  sich  ein  J3ild  -über  den  erlivtenen  Schaden 
laaohen  Icar^n.  r;ie  -ir  mit  Sclireibon  von  3u.  Septer.ber  1953  überlas- 
eene  Aufstollime  eenüst  ncc  :rlich  nicht;    i-    hoffe  bald  die  in  ob- 
erw;ihnten  Schreiben  von  .     :.u  Kuns  in  Aussicht  Gestellten  Verzeich- 
nirjse,  insbesondere  mit     ..•nselhoitcn  über  die  Lilder  2U  erhalten. 
Es   ist   ja  klar,  daß  ich  bei  der  Höhe  deo  Schadona  nit  einer  Pau- 
3ChalbewertunG  einer  üchlo.^cinricl.t-.ms  li  Güteverfahren  nicht 
durchkonue  und  auch  bei  der  Kannier  a^if  Schvriorin^:oiten  et oScn  wür- 
de. Ein  neuer  ^i-ermin  wird  anoeoetat,   sobald  ich  in  der  I^iße  bin 
diesbezüglich  präzise  .msabou  zu  riachen.   Insv/i  :chen  bleibt   ja  auch 
Herr  i>rof.  li.  benüit  Unt er la-en  herbei;  ■     -v-/ffen.  Die  v.tiiimiung  bei 
dem  -fermln  war  freimdlich.     .  .n  erschriclrfc  nur  vor  hohen  Beträgen. 

Mit  kcllesialcr  Ilocliaclitung   1 


\ 


BRUiSG  101 
BRUEG  840 


28. lü,    1958-  AB/SZ 


Akten  -  Notiz 


Unterredung  mit  Dr .Hruby  und  Prof.  Baudisch_ 
in  i^Juenchen  im  Oktober  1958. 


Das   Schloss  in  Partschendorf  sollte  von  Sollmann  uebernommen 
werden.  Bei  der  Uebernahrae  war  auch  -^  ohl  anwesend.   Sollmann  war  an 
der  ^ebernahme   nicht   interessiert  und  ^ohl  erklaerte  äich  bereit, 
die  ßinrichtxing  fuer  das  Keichssicherheits-Hauptamt  zu  uebernehmen 
Es  ist  wahrscheinlich    ,  dass  die  sehr  wertvolle  Bibliothek  dann 
nach  Berlin  an  dieses  Amt  verschiclkt  wurde.  Die  Teppiche   sind 
sicherlich  an  das  Reichssicherheits-Hauptamt  in  Berlin  gegangen 
und  von  dort  verteilt   worden,  was  Prof .Saudisch  bestaetigen  kann. 
Es  besteht  ein  Rundschreiben  des  Reichssicherheits-Hauptamtes    ,  mä 
wonach  alle  wertvollen  Teppiche  an  dieses  abgegeben  werden  sollten. 

Naehere   Informationen  hofft  Prof .Ba,udisch  von  Dr.  Weiss  zu 
erhalten,   mit  dem  er  in  den  naechsten  -^agen  sprechen  wird.Die 
Leitung  der  Veraeusserungen  der  Kunstgegenstaende   hatte  I'fejor 
Primavessi,  der  heute  als  Schatzmeister  des  Dorotheums   in  Wien 
taetig  ist.  ^r  liess  den  Verkauf  in  -^rag  durch  die  Buchhandlung 
Andrae  an  Kunsthaendler  in  Muenchen  und  Jierlin  durchfuehren.  Es 
werden  manchmal  auch  die  Ve rste ige rungs Protokolle   noch  erhalten 

sein. 


*l 


l 


BHÜG-IOI      AB/KS. 


6.  Juni  1958. 


Herrn  Dr.  C?  rl  Hruby 

Rechtsanwalt 

M  fl  n  c  h  e  n  2* 

Fleninrrstrasse 


\>. 


t 


Betr»:   Dr.  Czecaowiczka  Erben» 
Bezug;   Ihr  Schreiben  vom  2.6.1958, 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege » 


I 


'^ 


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\ 


Wir  danken  für  Ihr  Schreiben  vom  2.    Juni«  Wi3? 
würden  ee  natürlich  sehr  begrüssen,  wenn  Sie  bei  dem 
Terrain  eine  grundsätzliche  Anerkennung  des  Anspruches 
erreichen  und  eine  Frist  zur  Vorlage  unserer  Unterlagen 
für  die  Bev/ertung  erreichen  würden.  ^,  ^ 


Bß  wäre  derzeit  sicher  verfrüht ^  schon  Jetzt  zu 
versuchen,  eine  Einigung  über  den  Wert  zu  erreichen. 
Der  Bruder  des  Verstorbenen  hat  sich  bereit  erklärt | 
\Jins  bei  der  Bev/ertung  des  Anspruches  behilflich  ssu 
sein« 

Wir  sehen  Ihren  Rückäus Gerungen  entgegen  und 


zeichnen 


mit  kollegialer  Hoch  chtung  . 
DH^A^BOBArCH  &  DR.G.ICUSH. 


1 . 


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V. 


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Brueg  101  -  AB/ÖZ. 


Herrn  R.A. 
Dr.jur  üarl  Hruby 
Nienohon  S7 

riemingstr.SO» 

Betr» :  Ruookeretattungaangelegenheit  Czeczowiozka» 
Sehr  geehrter  Herr  Kolloge, 

Wir  hatten  gestern  eine  eingehende  2;^öckcprache  mit  dem 

hior  lebendon  Bruder  des  Verstorbenen.  Die  Tocii^ör,«i^®$f*®<,^S?;aa 
nach  nicht  in  der  Lage  sein,  viel  Inforicationen  ueber  die  bchlosa- 

einrichtung  zu  geb3n. 

Die  üibliothok  bestand  uu3   oa  3Ö00  Baonden  mit  Fruehdrucken 
anq  dem  Is!  und  16. Jahrhundert  in  deutscher  und  lateinischer  sprach 
^l  vielen  DS:en  aus  Baoöl  und  Nuarnberg,  ferner  ^ratauagaben 
^  Sen  iS.jIhrhundert  in  engüucher  und  franzoesiBCher  Sprache. 

Die  Bibliothek  cehoerte  dem  f ruoheron  ^0^^?^-^^^^^^^??  ,,.^,_ 
Herrn  von  -reein,  der  ein  bekannt or  iu'imler  war.  3ie  enthielt  viele 
naturwissenschaftliche  und  historische  rterke. 

Uebar  die  Bilder  konnten  wir  leider  nicht  viel  neue  Infor- 
mationen  erhalten.  Sine  Reihe  von  Fumilienportraots  war  von  Clomoni» 

?SÄSl^er    uSJ  x^rS?esaor  Kiedl  in  Wien.  ^^^% f?f  *|?Ji^^^5^^er 
Ja?en  vonllener  I%lern,  u.a.;  v.aldrauellor.  ..petexn.  Riedl. Schuster 

und  Petka. 

Mit  kollegialer  Hochachtung 
DR.A. BOBASCH   &  DR.G.KÜ3H. 


V 


-tc—scar 


fCÄCWsonwalf 

Dr.jur.CARl  HPUBY 

MöncHtn  27,  Flemingstr.  20 


mtm   '9OCTW8 


München,   den  4.01<:tober  1956. 


•>* 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.    A.    Bobasch   5:  Dr. 

11,    Queen  Street 
London    ,    E,C,4> 


a. 


ICüish 


Betreff:    BRÜG   -  101; 

hier:   Dr. Czeozowiczka  Erben. 

Seiir   geehrter  Herr  Kollege    ! 

Ich  bestätige  Ihr  Schreiben  vooi  30.  Septeraber  1958  samt 
Beilage  und  hoffe,  da3  die  von  Ihnen  erbetene  Ergänzung 
von  Frau  Kunz    bald    zur   Verfügung   stehen  wird. 

Mit  kolle^lialer  Hochachtung    ! 


J 


HechtsanwaH 

Df.j./CARL  HRUBY 

Mühthan  27,  Flemingstr.  20 


München,   den  4. Oktober  1958. 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.    A.    Bobasch   %  Dr. 

11,   Queen  Street 
London,    E.C.4> 


(J.   Kueh 


Betrefft    BRÜG  -  101; 

hier:   Dr. Czeczowiczka  Erben. 

Seiir  geehrter  Herr  Kollege    ! 

Ich  bestätige  Ihr  Schreiben  vooi  30.  Septeaiber  1958  samt 
Beilage  und  hoffe,  daß  die  von  Ihnen  erbetene  Ergänzung 
▼on  Frau  Kunz   bald   zur   Verfügung   stehen  wird. 

Mit  kollegialer  Hochachtung    ! 


SO.Septembor  1956« 


Brueg  lOl-AB/SZ. 

Herrn  R.A« 
Dr.Jur  Carl  Hruby 
I^enchen  27 
Fleaaingstr^SO« 

Betr   :  RueckerstattTingsanGelooenheit  Czoczowiozka 


\ 


Sehr  geehrter  Herr  Kollego, 

Wir  haben  von  Bruder  des  verstorbenen  Koaiasftan 
eine  Aufstellung  ueber  die  Einrichtung  des  Schlosses 
Partschendorf  erhalten,  welche  wir  Ih  en  anliegend  zu- 
senden. Zugleich  haben  wir  an  unsere  Kfeindantin,  Frau 
Kunz,  gesohrieben  und  diese  gebeten,  die  Aufstellung 
nach  i'loeglichköit  zu  ergaenzen.  Insbesondere  verlangen 
wir  Einzelheiten  uobor  die  Bilder. 

Mit  kollegialer  Hochachtung 
DR.A.BüBASCH  &  DR.G.KÜSH. 


1  Anlage» 


X 


«ECEIVED   2  .  J(JL  1958 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


15.   Juli  1958. 


V 


Herren 

Re  cht  sanv/ält  e 

Dr.   A.   Bobasch  &  Dr.   G.   Kush 

11,    Queen  Street 

L  o  n  d  o  n  ,  E.C»4 
I   ■  -       ■■■■'■■'  ■  *" '  ' 


4 


Betreff;  BRÜG  -  101; 

hier:  Dr.Cseczowiczka  Erben. 


Selir  geehrte  Herren  Kollegen  ! 

Im  ITachgange  zu  meinem  Schreiben  von  ^r.  Juli  1958  bitte  ich 
noch  im  folgende  Angaben: 

1)  y/elcher  Art  waren  die  Hobel,  antik  oder  Stilmöbel, 

2)  Bezüglich  der  Bildes  des  Reichenberger  Malers  Riedl, 
ferner  V/aldiiiüller ,  Gauermann,  Pettenkofer,  Pauamger  tmd 
Pendi  bitte  ich  um  Angabe  der  Sujets. 

3)  Vielleicht  ist  es  möglich  mir  imgefrihr  anzugeben,  welche 
Kunstgegenstände,  besonders  Porzellan,  Glas  und  i'ugiren 
etc.  vorhanden  waren. 

Schloß  Partschendorf  befand  sich  nämlich  nicht  mehr  in  Pi'otek- 
torat,  sondern  in  dem  im  Herbst  1958  an  Deiitschland  angetrete. 
nen  Gebiet.  Die  Beschlagnalune  der  Gegenstände  erfolgte  daher 
nicht  über  Prag,  sondern  über  Reichenberg,  v/as  zusatzliche 
Ergänzungen  notv;endig  macht. 


Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


(  Dr.  Carl  Hruby S) 


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15.  Juli  1358 


Herren 

R e cht oanwäl t e 

Dr.  A.  Bobaoch  &  Dr.  G.  Kueh 

11,  Queen  Street 

London   .  £.C«4 


Betreff»  BRÜS  -  101 j 

hier:  Dr.Cseczowicaka  Erben. 

Sehr  geehrte  Herren  Kollegen  I 

In  Haciißaoße  zu  meinen  Schreiben  vom  4.  Juli  1958  bitte  ich 
noch  un  folgende  An^jabent 

« 

1)  Welcher  Art  waren  die  Möbel,  antik  oder  Stiinöbel» 

2)  Besüglich  der  Bildes  des  Eeichenberger  Malers  Riedl, 
femer  Waldirüller ,  Gauenaann,  Pettenkoxer,  Paucinger  und 
Pondi  bitte  ich  um  Angabe  der  Sujets. 

?) 


Vielleicht  ist  es  möglich  m5.r  ungef-lhr  aaiuseben,  welche 
iüinst.-'eeenßtände,  besondero  Porzellan,  Glas  und  iHigiren 
•tc.  vorhanden  waren. 

Schloß  Partschendorf  befand  sich  nämlich  nicht  mehr  in  Protek- 
torat, sondern  in  den  im  Herbat  1938  an  Deutscliland  anGetrete- 
nen  Gebiet.  Die  BescMacna>jäe  der  Gecenstände  erfolgte  daher 
nicht  über  Prag,  sondern  über  Beicheriborg,  wac  zuaataliche   i 
Eröänzun«^;en  notwendig  jaa<dit« 


Ht  kollegialer  Hochachtunc  ! 


(  Dr.  üa*l  Hruby  ) 


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Rechtsanwalt  v 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


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JIECEIYEÜ    '9 '"11958 

FiemingstraKe  20  ^  ^  •/ 


UI«iQn  481133 


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'"-Iferren  S^cktsanwaäl^te  ^ 
Dr.A#Bobasch  ^^Dr.G.KuBh 

^1, Queen. Street 
I   0  ad   0  ri  ^•C#4# 


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Betr:    BrüG  -101. 

Hier  Dr»'  G^eczkowiczka  Erben«   s^ 


Sehr  geehrte  Herren  Kollegen  ! 

Ich  bestätige  Ihr  Schreiben  vom  2«Jali  1958 
wobei  ein  Missvera tändnis  entstanden  sein  dürfte« 

Natürlich  handelt  es  sich  zunächst  um  die 
grundsätzliche  Peststellung^dass  ein  Teil  der  Schlossein- 
richtung nach  München  verbracht  worden  ist, was  ich  nach 
Tunlichkeit  bereits  beim  ersten  Termin, dem  Gütetermin  vor 
dem  Wiedergutmachungsamt, erreichen  möchte.Über  eine  Bewer- 
tung wird  dabei  noch  garnicht  gesprochen* 

Sie  sagen  nun  selber, dass  die  eidesstattliche 
Versicherung  bisher  der  einzige  Beweis  für  die  Verbringung 
in  das  Reichgebiet   ist, die  durch  Herrn  Thien  erbracht  er- 
scheint» 

An  Hand  einer  Aufstellung, die  nicht  vollständig 

sein  müs3te,kann  aber  durch  einen  Gewährsmann  festgestellt 
werden, ob, wa3  und  wohin  von  den  angeführten  Gegenständen 
verbracht  wurde, sodass  dadurch  die  eidestattliche  Erkläruns; 
'des  Herrn  Thien  gestützt  und  die  Zuständigkeit  Münchens  glaub- 
haft  gemacht , wird, ohne  Vertagung  zwecks  weiterer  Beweise« 

"^^nn   dies  der  Fall  ist, folgen  die  Verhandlungen 
über  die  Bewertung, wozu  ja  sowieso  ein  Verzeichnis  notwen- 
dig ist« 

Dieses   zweite  Verzeichnis  hat  Zeit, aber 

das  erste, nicht  vollständige, brauche  ich  dringend« 

Ich  bitte  Sie  also  mir  diesbzügliches  vor- 
handenes Material, unbeglaubigt  und  ohne  Unterschrift, einst- 
weilen nur  als  Gedächtnisstütze  für  meinen  Gewährsmann  zu- 
zuleiten« 

Mit  kollegialer  Hochachtung 


'/^. 


P.S«  Obiges  Schreiben  erscheint  durch  Ihren  Brief  vom 
3,Juli  1958  samt  beiliegender  Aufstellung  überholt  und 
ich  bin  sehr  froh, ihn  erhalten  zu  haben«Es  ist  genau  das, 
worum  ich  gebeten  habe«Die  Erhebungen  beginnen  sofort. 

Ich  hoffe  Ihnen  bald  wieder  berichten  zu 

können  und  zeichne 

mit  kollegialer  Hochachtung! 


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?•  Juli  1958. 


BRüG-101   AB/KN. 


Herrn  Dr.  Carl  Hruby 

ßöchtsanwalt 

M  fl  D  c  h  e  n  27 

Fleninf^straswe  2Ö« 


/ 


Betrifft:  Dr.  Cgeczowiczka  Erben» 


\ 


V 

\ 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Wir  hBben  heute  von  dem  Bruder  des  Verstorbenen,  der  in 
London  lebt,  eine  Aufstellung;  über  die  Schlossmöbel,  welche 
während  des  Krieges  verschleppt  wurden,  erhalten  und  sen  1en 
/    Ihnen  diese  in  der  Beilage. 

Wir  hoffen,  dass  die  AufBtellung  vorlä^ifig  cenügen  wird» 
obgleich  keine  Bewertungen  vorliegen. 

Ferner  machen  wir  Sie  darauf  aufmerksam,  dass  von 
Richard  lape  im  FAN  Books  Ltd.,  London,  ein  Buch  BCLDNESS 
BE  in   FRIEND  (lAN  GPJJ)  erschienen  ist,  in  welchem  auf  Seite 
199  sich  folgende  Stelle  über  Partschendorf  befindet: 

'   "At  Troppau  the  Party  was  split  up.  Godden,  four  others 
and  I  moved  on  to  Partsclendorf ,  an  idyllic  villace, 
with  a  back^round  of  magnificent  blue  mountains.  It  was 
a  picturesQue  Community  of  quaint  white-washed  cottages, 
and  it  boasted  a  dignified  manor  house.  The  Gerüians 
shot  its  Jewish  owner  and  commandeered  his  property  to 
\       house  thugs  of  the  S.S.,  after  carrying  off  all  its 

treasures  and  antique  furnishingß." 

/iJ^ie  Mitteilung,  dass  die  Deutschen  den  Jüdischen  Eigentümer 
Erschossen  halen,  ict  zwar  nicht  richtigi  sonst  sind  die  An- 
gaben wahr« 


\1 


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Wir  empfelilen  uns  Ihnen 


/ 


hochachtungsvoll 
DR.A.BOBACCH  &  DR.G.KUSH. 


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AnXap:e 


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0\;cl     chlMs  lavtMlMOdorf. 


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JULiLJLi 

D  ß  wC*  lo««  btttt«  TBC  ^  (iiUBdr  »•fliehe,  Si  «Mt«o  'Joo*  ««» 
ßtl«-c       ua  •»j?cn  «tiw  40Jt  der  Pll«h»t  d««  «ind  ©ojriPqr.  r.lt 
pwl^Q.<!n  oiad  uadorÄ  orl^ntalUic»  en  T«ixloh«i  b^*^.**  »^« 

unUtit  w  r  Uli«  oc:ljr  gut,  t«il«  yut,  und  Äl«    rhÄltim-  c^o- 
«BtodTr«!« 

1  »  ^  <^  ^   « 

2  l?iü  el  (Kl  vier«) 

40  F«ut«uil0 

20  KAstMkf  deruntor  2  fltr'noni:fte^«o  unJ  1  Ocw  i.ri., 

60  S^M^ol 

1^  KxiGtall-  o  er  Xa^a— ■■MtotTt  i^roo«« 

4  KMilagarfd  -^  It  Btoi»  TJhx^eo  und  L  uc  ;tcm  und 

ri.  htun*  «n  ttbr  ^.ü^iaf 0U©x*cdl«iuo  •  ^       __  ^_, 

ferner  ßplcccl,  Jaadgwi     '«»  1  Bililrn,  .iaiio  u,  o  twitro«»« 

I»i«  :  t«  Etnrlohtünc  »«r  In  i«ö  Joh^-«  19.36/^7  Ä       -  ^J 

uxid  iowolt  wl«  nöti^  frl:.ch  HbwtOi^n  ©dtr  dur.  ii  r;cac  ^UIolM 

•wiclrtJts»  __  ,  _     .  .^ 

Die  i*e.  ''  •a»  i'icJa«,  Tvtt^e  o^*»t*  MBtatfenl«  MW  gw  |p» 

Ml8t«rt  utti  -t,  Brokat  od«r  liöbel.toff  fitersocio« 

Sl«  Vltrin««iJifi«'oc..  üothl  Iton  mxm  frühe r*      \  >chcn  lorKellan« 
Glam  unil  .>«iailtecrol«n  orl««t»ili  ""en  c  -      *  aroptlfcohi«  u; 


!,•  und  iK).  Jthr^iun      -to,   cjid  «w        t  a  5(.  G^aJM«.  Oorunter 


rcj»6«  FflAllleui^ortr; 


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v©r«%orT 


i>r,  ArtVur  CBocsowlczko  wi  ron  dir-io*  er  ..%**«t«r  vertr©««»»  m.« 
«•IdHdllor«     ;'jt;«iD,  n<      ,  «chuctcr,  l^tiwOi^m,  Otuc iw-nn, 
Fmu&i&ep.  Krlog«r»  i   nJl    ml  tm  «r««  Äi«»«  g«Mrtin  «u  den 
SetoTuol  «ft««a  »JlÄtcrr       a  1  .  uod  ^w.  Ji^  .rlra»iiert«  In  0«t  tcx- 

r«leli. 


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2. 


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Bflobor    uroli  eln«i  ..^«clnrorctflDilceD  ^rflf«!,  tind  der  •  ort  vmrd« 
ruf  2!^»C€0|-  Mark  ,  crcMtat«  Au»»«rtler;   cntldclt  dl« 
iot;hek  •t\^'a  tbmr  3000  BIrule  oaturuirtort  cucn,  feogmx-MoohiB« 
Seocldcbtllobcn  und  telletrlf  tl&ch«n  Irhültes«  ^  c<  v^    vn  stelttt 
mui  'iMi  19«  J&hrhunJert  atUMMmd«,  vlcXfaoh  roloh  ixia^trlert« 
ämaeßhen  «ni^lleeher«  fransOslaohor  orJcr  dautcclr  r  ii      uatt*  Vmr 
ämamlict  Besltscr  bfitte  aotflrllch  eutoc-tlceh  mo  Baiiehc  iQ.'ltcr 
•oltMk«  XvotmieoRb«  barOhater  "erkfla  das  1  •  Jehrrtuadoili  «NMMrtK«! 
■i  warau    i  ruoter  auoti  aaa  ultitt  faelliaBibaaltB  20-3C  In  alten 
LadaraiabftBkl«a  gabuadMM  HaExHca« 

Silbar.  yagqffilJff  ymff  <Sf|rf « 

£:«  «Liren  rdr  46  ^araoDcn  v.ilbcr,  rorsollctt  uoA  Glao  v>-  rhattcleu* 
IH.ee  aueh  n  ch  aloer  Kotle  aalti^^e  veraehiedanea  Bru  iore  Dr«  Arthur 
OsaoBowieska« 

Pbm  l Über  antaMlalc  allo  Artan  vom  Ua  i  <tob«la«  LOffaln« 

cbibsaaln  atc* 

Wacacr  u*    IIa  dAsugat  Orl- an  Karaffan  un.l  Kaaipott' ohalan« 

Baa  lorsollßn  wbv  l&&rkatt>lors«llen  mit  ellao  ^rtan  von  Ta  1< m 

und  Lahdaeelnt  Taa^chalMt  und  Kßffoataaacn  vorGchladan<  r  Gr6riaa« 


Flaobbaetaek^  Vcrlagabaatoc  .,  ßarricrtaosan. 
fiaa  Glas  «mr  i:rlctallr;X'^a  £ür  TaraoModena  '^ 


Tl fiOh«i&ai^«>  aua  lelnon,  Boaast  oder  SplteaB  fdr  ^  F 
VorfaHnija  und  Tltvifan  für  9tvm  60  Fanatar» 
Fomert  die  caMUsta  WisohU  un^i  Klaidar  Tws  Tkvo 
Gc>t;,ln»  Tochtar  und  .  eh«iatrera<^  hn* 


V  i*i.aarac  lurlcJitun 


aacaciuricntun^  It*  femalQlmle  Fnra  nai^na  Kune« 

Puv  chleaa  c  .finc  Öf  t«  ra  die  Bccucha  hohar  caiatliobor* 
politi;.chrr  und  itilitlxitictcr  •  ü-*^antvd|^crt  bevfirtota  aucti  l>ei 
dan  Jacdsn  und  aodorao  Gal        'iei;.cn  alaa     ro^aa    nzcM  von  üdaten. 

Das  itlci^t  .iii.ao  und  dla  Init,  ..^..jMlmmßp  und  o&le  ■'■  .      rcten 
Ctockea  wtreo  ^uacc^  rächend  gfins  au;  8i»rgav8hnileh  ainsarichtet« 


II 


ertcrra« 


biitto  at  ü  4Cqa  Fidclio.  Zoh  kann  OataiXa  nXaht  baricitan*  Aus 
einen  Banjccc.'ir&iban  dem  Ar«oa  CorT—ior'c     eics  loh  jadoeh«  d&es 
•aina  Mutter  ia  Jehre  1915  clni;;©  ICO  kg  Kui^fa«««      drr  zur  V«  r- 
fd^^tiae;  stall*  o«  Act    sind  «?a«la«  alla  Xooht'     .Irre  u«  VonrLch» 
tuncon«  Kllhl£»chrank  eto«  ftiohlld» 

anr  ^awlrtuc«;  von  46  leraoSMl 


MHMM»! 


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In   llrtKtor  v.  rl>  r/'un^:  alt   a«:         -     tlr  #ric 


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|b  dl«e«n  itocicworkon  wor«»n  cfcw»  If  clßt^orlcbtc* <       ■■(2* 
loh  beb©  v1l©ß«lb«n  nur  telttoer  '      .  #««cht«  >o  wt     ;    jSrC 
%%  Xu  ic  iiafeltÄcr  mit  Bett,  F       triö^tohcn,  DccJsenbel.ucrtung 
In  Brcas«  o4»r  Krletallcle«»  ßteblimrc,  «^».ntor,  ?.*echokoprod«t 
Vürino,  Fautoull,  Dlran,  Uhr»  ücoßeln  und  ctva  15  ^    iot*D- 
teiilch  od  4M?  Kuft^fer.  v 


I 


I 


(Benericungt 

K«8t#n  Guf  hücM«u«Mllt  SotiroAk 
Jeus«     »uf  hoclid«utsöbt  7«0|er  ) 


\ 


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2.  Juli  1958 • 


BRÜG-IOI  AB/KN* 


\ 


H^rrn  Dr.   Carl  Hrulsy 
Rechtsanwalt 
Mflochen     27 
l'ieniingstresoe  20, 


v 


Betrifft»  Dr«  Czeczowlcaka  Rt^tep. 

Sehr  geehrt or  Herr  Kolleßei 

\ 

Wir  danken  für  Ihre  Schreiben  vom  21,  und  25.  Juni, 
üneerer  Ancicht  nach  ist  die  Information,  die  wir  haben, 
noch  nicht  ausreichend,  um  die  Beßchleunigung  de©  Ve:^- 
fahreno  zu  erlan^^en.  v         >, 

In  erster  Linie  handelt  ob  sich  doch  dain%  gJrund- 
•Itzllch  feetzuctellen,  d;  es  ein  Te'l  ^ee  SchlossmoM- 
liares  nach  München  vcrhracht  wurde,  Ei^^t  wenn  der  Antrag 
den  Grande  nach  festgestellt  ii»t,  sollten  wir  in  die 
Einzelheiten  der  Bewertung  einziehen« 

Wir  verweisen  auf  die  eideftstattlich^  Vorsicherung 
von  Herrn  Thien,  die  Ihnen  vorliest  und  die  der  einzige 
Beweis  für  die  verbringung  in  da,«  Reichsgebiet  ißt,  den 
wir  bisher  haben,  Wir  können  verbuchen,  eine  Aufstellung 
der  :  c> looseinrichtung  von  Bruder  des  Verctorbeneh  pu  er- 
halten. In  dieser  Aufstellung  könnte  Herr  CzeczowloÄka 
nur  die  Gerenstände  angeben,  an  die  er  sich  erinnert^ Mögs 
Bie  vor  dcE  Kricse  ia  Schloss  wareö.  Er  kann  nutürlicli 
nicht  sager,  welche  Geccnßtände  ntch  München  vercchleppt 
wurden,  weil  er  oeitdem  nicht  mehr  in  die  Techecheslcwakei 
zurücki  ekchrt  ict.  Be  bestünde  eventuell  die  Möglichkeit, 
eine  Aufstellung  von  dem  in  der  Tßchecf;^oßlowal:ei  lotsenden 
anderen  Bruder  zu  erhclten,  \  \ 


\ 


\ 


\ 


Wir  enpfehlen  uns  Ihnen 


\ 


mit  kolleciöler  Hochi^chtung 

V 

DR.A.BOIUCCH  &   DR.O.KÜSH, 


RECEIVED  30JUNI958 


Rechtsanwalt 

Dr.jur.  CARL  HRUBY 


MÜNCHEN  27, 

Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


25.   Juni  1958. 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.   Ae   Bobasch  &   Dr.    Gr.    Kash 

11,   Queen  Street 


L   0  n 


d   0   n    ,    E.Ge4e 


Betreff:    BHÜG  -  101;  /    ^    u 

• hier:    Dr.    Gzeozowiczka  Erben 

Sehr   geehrte  Herren  Kollegen   ! 

Angesichts   des    in  absehbarer  Zeit  zu  «^artenden  Ter- 
mins   bei   der  Wiedergutinachungsbehorde   beschäftige    ich 
mich  mit  der  notivendigen  Vorbereitung  dazu.    Ich  habe 
^rstge'steltt,   daß  die'^Bescnlagnahme   des  Jesa.tbesitzes 
durch  die   Geheime   Staatspolizei   am  26.9.1939  ^atsach 
lieh   für  den  Lebensborn  erfolgte,    was   ein  m  Deutsch- 
land   befindlicher  Zeuge   zu   bestätigen   in  der  Lage    ist . 
Derselbe   kennt   auch  die  ganze  Herrschaft  aus  eigener 
Anschauung,    ohne   allerdings  Details   angeben  au  gönnen. 
Seine   Angaben  waren  senr   maßgeblich   im  Rahmen  einer 
Geltendmachung  der  Ansprüche  nacn  dem  ^^f f ^^^^f^fJ^^J" 
gesetz.    Im  Janre   1940   nat    eine   Änderung   in  der  Leitung 
des  Lebensborna   stattgefunden.    Der  damalige  neue   Lei- 
ter wußte  mit  Partechendorf   im  Rahmen  der  Aufgaben  des 
Lebensborns  nichts   anzufangen.   Partschendorf  war   im 
Dersönlichen  Auftrage   Himmlers  beschlagnahmt  worden. 
Anläßlich  des  -/echsfls    in  der  Leitung  des   Lebensborns 
wurde  Partschendorf,beschlagnahmt  wie   eswwar,    dem 
Reichssicherheits-H^uptamt   zur  Verfügung^ gestellt ,  wel- 
ches  dasselbe   in  eigener  Regie  verwertete. 
Zur   Zeit  der  Verfügungsberechtigung  ^es  Lebensborns   über 
Partschendorf     (ron  der  Beschlagnahme   bis   anfangs  1940) 
wurden  aus    Partschendorf  nennenswerte    Wert gegenstände 
überhaupt   nicht   verbracht,    mit    Sicherheit   lediglich 
ein  Konzertflügel,    dieser   aber  leider  nicht    auf  das   Ge- 
biet der  Bundesrepublik  sondern  nach  Wernigerode   im  Harz, 
daher  für   das  Rückerstattungsverfahren  uninteressant . 
Die   bisherigen  oberwähnten  Angaben  sind   für  die  Geltena- 
machung  im  Rahmen  des  Lastenausgleichs  wichtig. 
Dem  oben  erwähnten  Zeugen   ist  natürlich  nichts   darüber 
bekannt,  wohin  die  Einrichtung  des  Schlosses   im  Rahmen 
der   nachfolgenden     Verfügungen  des  Reichssicherheits- 
Hauptamtes   verbracht  wurden.   Daß  das  Schloß   ausgeräumt 


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wurde,  welches  sich  in  einem  auffallend  gut  erhaltenem 
Zustande  befand,  erscheint  zweifellos,  weil  aus  demsel- 
ben ein  Spital,  eine  Heilanstalt  oder  ein  Erholungs- 
heim gemacht  worden  sein  soll,  welchem  Zwecke  die  vor- 
handene Einrichtung  nicht  entsprochen  haben  dürfte* 

Um  die  in  meinem  letzten  Schreiben  erwähnte  Möglichkeit 
benützen  zu  können  und  dadurch  den  Nachweis  zu  führen, 
daß  die  vom  Reichssicnerheits-Hauptamt  ab  1940  aus  dem 
Schlosse  entfernten  Vermögenswerte  in  das  Bundesgebiet 
verbracht  wurden,  was  für  die  Anerkennung  dem  Grrunde 
nach  von  maßgeblicher  Wichtigkeit  ist,  bitte  ich  Sie 
mir  umgehend  ein  Verzeichnis  dieser  Gregenstände  zu  über- 
senden, welches  als  Gedächtnisstütze  für  meinen  (Jewährs- 
mann  dienen  kann.  Es  koamit  dabei  zunächst  weniger  auf 
die  Bewertung,  als  auf  eine  Beschreibung  der  verbrach- 
ten Gegenstände  an. 

Beim  Termine  vor  der  Wiedergutmachungsbehörde,  der  in 
Form  eines  Gütetermins  stattfindet,  wird  der  stereotype 
Widerspruch  des  Vertreters  des  Bundes  aus  dem  Grunde 
erfolgen,  daß  der  Nachweis  der  Verbringung  in  das  Bundes- 
gebiet  allein  durch  die  Bestätigung  der  Beschlagnahme, 
durch  die  Geheime  Staatspolizei,  die  für  die  Geltendma- 
chung im  Rahmen  des  Lastenaus gleiohs  hinreicht,  nicht 
genügen.  Ich  möchte  daher  gerne  gleich  einen  Zeugen  mit- 
nehmen, der  ad  hoo  bestätigen  Kann,  daß  die  Verbringung 
in  das  Bundesgebiet  erfolgt  ist« 

Ich  würde  es  begrüßen,  wenn  Sie  in  der  Lage  wären  mir 
dieses  Schreibett  möglichst  bald  zu  beantworten. 


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Mit  kelle gial er  Hochachtung  ! 


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Rechtsanwatt  AFfiiStCD 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY      •* 


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MÜNCHEN  27,       21  •    Juni   1958t 


Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


Herren 

Re  cht  sanwäl t  e 

Dr.  A.  Bobasch  &  Dr.  G.  Kush 

1 1 ,  Queen  Street 

London  ,  E»G .4* 


Betreff;  BRÜG  -  101; 

hier:  Dr.  Czeczowiczka  Erben. 
Bezuf;   :  Ihr  Schreiben  vom  6 .Juni  1958  AB/KN. 

Sehr  geehrte  Herren  Kollegen  ! 

In  obiger  Angelegenheit  teile  ich  mit,  daß 
die  Akten  von  dem  Verwaltungsamt  für  Innere  Restitu- 
tion zur  Stellungnahme  an  die  V/iedergutmachungsbe- 
hörde  I  Hünchen  abgegangen  sind* 

Ich  habe  heute  wegen  Anberaumung  eines  bal- 
digen Termins  dortselbst  und  bei  der  Vertretung  des 
Bundes  interveniert  und  die  Zusicherung  der  möglich- 
sten Beschleunigung  erhalten* 

Ich  bitte  Sie  diesen  Zwischenbericht  zur 

Kenntnis  zu  nehmen  und  zeichne 

mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


fff 


u 


REOEIKED     ejUNIdSI 


Rechtsanwalt 

Dr.jur.  CARL  HRUBY 


ll 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


2.   Juni  1958 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.    A.   Bobasch  &  Dr.    G.    Kash, 

11,    Queen  Street 
London    ,   EeCeA. 


Betreff:    ERÜG  -  ICl;  ^' 

'  hier:    Dr.   Czeczowiczka  Erben. 

3eza^      ;    Mein  Scni'eiben   vom   5«  5. 1358. 

Sehr   geehrte   Herren  Kollegen    ! 

In   obiger  Angelegenheit   habe    ich  heute 
festgestellt,    daß    ich   in  ca.    14  Tagen  in  der  La- 
ge   sein  werde    einen  Termin  für   die  Güteverhandlung 
beim  7/iedergutmachungsamt   zu  erhalten. 

Sollten   Sie   noch  irgendwelche    einschlä- 
gige Unterlagen,    insbesondere   Bewertungen,    in  Ihren 
Akten  haben  oder    erhalten  können,    so   wäre    ich   für 
die    Übersendung  dankbar. 

Mit   kollegialer  Kochachtang    ! 


I 


(  Dr.    Carl   HrubV  ) 


i 


{^•cHhohwalt 

Or.  jur.  CAPL  HRUBY 

MOnch#n  H ,  Fi«rmngi»r.20 


2.  Juni  1938. 


Herren 

Reohtaanwälte 

Dr*  A.  Bebaseh  *  Vv.   9.  Kueh, 

11,  Queen  Street 
Lenden    ,  ^•C»4. 


Betreff:   BROO  -  101; 

*     hier;   Dr •  Czeozewlczfca  Erben. 

Beziig      :    Mein  Schreiben  rea   5»5.1958. 

Sehr  go ehrte  Herren  Kollegen  ! 

In  obiger  Angelegenheit  habe    ich  heute 
festgestellt,    daS   ich   in  ca.    14  Tagen  in  der  La- 
ge sein  werde  einen  Terain  für   die  Güteverhandlang 
beift  Wiedergutaachungsaat   zu  erhalten. 

Sollten  Sie   noch  irgendwelche  einecnlä- 
gige  Unterlagen,    insbcöondere  Bewertungen,    in  Ikren 
Akten  haben  oder   erhalten  können,    so   wäre    ich   für 
die   Übersendung  dankbar. 

Mit   kollegialer  Hochachtung    ! 


(  Dr.   Carl  Hruby 


i 


i^ltg^ 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN   27, 

Flemlngilrafie  20 
Talafon  481)33 


5.Mai  1958. 


161 


■<!' 


Herren   Rechtsanwälte 
Dr. A. Bobasch   Sb.Dr.O.Kush 
L  o    n   d   0   n     E.G. 4. 
Queen  Street  11. 

Betr:.  BRUEG  -  101 

Dr.  Czeczowiczka  Erben. 


Sehr  geehrte  Herren  Kollegen  ! 

In  obiger  Angele -je  nheit  teile  ich  mit, 
dass  ich  eine  schriftliche  Bestätigung  der  Anmeldung 
noch  nicht  erhalten  habe, was  sich  aus  der  Überlastung 
dieser  Dienststelle  anläsülich  der  unzänligen  Anmeldun- 
gen,die  infolge  der  verspäteten  Verlautbarung  der  Ver- 
längerung der  Anmeldefrist  bis  Ende  1956  Ende  März  1958 
einÄeptangen  sind, erklärt. 


Ich  habe  aber  s.n  Ort  und  Stelle  festge- 


stellt,dass  der  Vorgang  die  Reg.Nr.  311  535  trägt. 

Ich  hoffe  in  absehbarer  Zeit  die  Anberau- 


mung eines  Term 


ins  bei^iWiedergutmachungsamt  erwirken  zu 


können. 


Mit  kollegialer  Hochachtung  l 


H 


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I.Mai  1958 


i 


Dr.  Carl  Hruby 

Muenchen 
Fleiningstr.^^. 


Betr.   :  Dr.Caeczowiczka  Erben 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

flir  erhielten  Ihr  w.  Schreiben  vom  18.April  und 
bitten  ^ie,  uns  ndt.uteilen,  ob  .ie  bereits  eine  -estaeti- 
gong  der  Anmeldung  erh.lten  haben,  in  welchem  Falle  .ir  um 
Bekanntgabe  der  Gescliaeftsaahl  bitten. 

Mit  kollegialer  rloohaciitung 
DA.  A.  BOBAbOIi  o;  DK.G.KUlH. 


\ 


mm  2  9ftpB^** 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


i 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


18.  April  1958 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasch  &  Dr. 

11,  Queen  Street 

Londcn,E.C.4. 


Gr.   Kush 


Betreff: 


Bezug      : 


BRÜG  -   101    ; 

Dr.    Czeczowiczka   Erben 

Ihr  Schreiben  vom  16.4.1958   AB/KN 


I 


Sehr   geehrte   Herren  Kollegen    ! 

In  Beantwortung  Ihrer  obigen  /nfrage  teile 
ich  Ihnen  mit,  daß  infolge  der  unzähligen  Anaieldungen 
eine  Stockung  eingetreten  ist.  Ich  habe  festgestellt, 
daü  die  Angelegenneit  im  Laufe  eines  konats  zur  Anbe- 
raumung eines  Termins  an  das  Wiedergutmachungsamt  vor. 
gelegt  werden  wird.  Pur  die  möglichste  Besciileunigung 
zu   sorgen   bin   ich    in  der  Lage. 


Mit  kollegialer  Hochachtung    ! 


(    Dr.    Carl   Hruby 


J 


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'     Dr.;  >\RlHRUßy 


18.    April   1958. 


l 


Herrtn 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasch  *  Dr. 

11,    Queen  Street 

L   0  n  ä   0  n    ,  E.G. 4. 


ö.   Kush 


Betreff:    BRÜO  -  101    ; 

Dr*    Czeozowiczka  Frben 
Bezug      r    Ihr  Schreiben  vom  16.4.1958  AB/KH 


Selir   geehrte  Herren  Kollegen    ! 

In  Beantwortung  Ihrer  obigen  /nfrage  teile 
ich  Ihnen  mit,  daß  infolge  der  unzähliger.  Anmeldungen 
eine  Stockung  t ingeireten  i«t .  Ich  habe  festgestellt, 
daß  die  Angelegenheit  im  Laufe  eine«  iionats  zur  Anbe- 
raumung einea  Terainfe  an  daa  Wiedergutmachungsamt  vor- 
gelegt werden  wird.  Für  die  möglichöte  ßeac^ileunigung 
zu  sorgen   bin   ich    in  der  Lage. 


4 


Mit   kollef:;^ler  Hochachtung    ! 


( 


Hruby 


}. 


BRÜG-101     AB/fOJ. 


16.  April  1958 


f 


Herrn  Rcchtoanv/alt 
Dr.  Carl  Hruby 

München  22 
FleTningstr.20  # 

Betr#:  BRflG  Dt.   Bzeczowlczka  Erben» 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege ^ 

Unter  Bezugnahme  auf  Ihr  Söhreil)en  vom  1?.  l'firz 
"bitten  wir,  uns  mitzuteilen,  oh  ISie  pereits  die 
Verständigung  üher  die  RegistrieruBg  der  Anmeldung 
erhalten  hahen» 


:\ 


Wir  empfehlen  uns  Ihn^n 

mit  kollegi&ler  Bochechtung 
DR.A.BOBACCil  &   ÖK.G.KÜSH. 


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I. 


^. 


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H* 


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M^ 


Rechtsanwalt 


Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÜNCHEN  27, 

Flemlng$traf5e  20 
Talefon  4811  33 


17.    März  1958. 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.   A.    Bobasch.   3c  Dr.    Gr.    Kash 

11,    Queen  Street 
London    ♦    E.G. 4* 


^' 


,  Cl^   Betreff;      G   -   76; 

^  hier:    BRÜCJ  Dr.    Czeczowiczka 


-  Erben 


Sehr      geehrte  Herren  Kollegen    ! 

Der  Ordnung  halber   teile    ich  mit,    daß    ich 
heute    beim  Wiedergatmachungsamt   vorgesprochen  habe 
um  festzustellen,   wie  weit   die    obige  Angelegenheit 

gediehen  ist. 

Der  Sachbearbeiter,  Herr  Dr.  lange,  wies 

darauf  hin,  daß  die  Frist  zur  Anmeldung  der  Rücker- 
stattungsansprüche offiziell  noch  nicht  verlängert 
ist,  d.h.  die  Verlängerung  ist  noch  nicht  verlaut- 
bar t.  Dies  hat  zur  Folge,  daß  eine  Lawine  von  for- 
mellen Anmeldungen  erfolgt,  die  zwar  in  keiner  Wei- 
se mit  Unterlagen  versehen  sind,  teilweise  auch  an 
die  unzuständige  Stelle  gerichtet  sind  und  nur  den 
Zweck  haben,  die  Frist  zu  wahren.  Aus  diesem  Grunde 
ist  eine  Überlastung  eingetreten,  so  daß  die  Bearbei- 
tung der  einzelnen  Fille  stockt. 

Ich  hoffe  in  ungefähr  14  Tagen  feststellen 
zu  können,  welcue  weiteren  Unterlagen  in  gegenständ- 
licher Angelegenheit  noch  erforderlich  sind. 

Mit  kollegialer  Kochachtung  ! 


(  Dr.  Carl  Hruby 


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V 


Pechfsanwalf 

Dr.jur.CARL  HRUBY 

München  27,  Flemingsir.  20 


n.   März  1958- 


Herren 

Recntö  anwälte 

Dr*  A.  ßobascn  4  Dr 

11,  Qaeen  Street 


0.    KaQh 


London 


£•0.4 


Betreff:      G  •  76; 

nier:    BRÜG  Dr.   Czeczowlczka  •  Erben 


j 


\ 


Sehr     geehrte  Herren  Kollegen    ! 

Der  Ordnung  halber   teile    ich  mit,    daß   ich 
heute    beim  Wiedergutmachungsamt   vorgesprochen   habe 
um  festzustellen,  wie  weit  die   obige  Angelegenheit 

gediehen    ist. 

Der  Sachbearbeiter,  Herr  Dr.  Lange,  wies 
darauf  hin,  daß  die  Frist  zur  Anmeldung  der  Rücker- 
stattungsansprüche  offiziell  noch  nicht  verlängert 
ist,  d.h*  die  Verlängerung  ist  noch  nicht  verlaut- 
bar t.  Dies  hat  zur  Folge,  daß  eine  Lawine  von  for- 
mellen Anmeldungen  erfolgt,  die  zwar  in  keiner  Wei- 
se mit  Unterlagen  versehen  sind,  teilweise  auch  an 
die  unzuständige  Stelle  gerichtet  sind  und  nur  den 
Zweck  haben,  die  Frist  zu  wahren.  Aus  diesem  tJrunde 
ist  eine  Überlastung  eingetreten,  so  daß  die  Bearbei- 
tung der  einzelnen  Pille  stockt. 

Ich  hoffe  in  ungefähr  14  Tagen  feststellen 
zu  können,  welche  weiteren  Unterlagen  in  gegenständ- 
licher Angel egenneit  nocn  erforderlich  sind. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


V 


\ 


(   Dr.    Carl   HriilDi    ) 


/ 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


20.    Februar  1958* 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasch  &  Dr.  &•  Kush 

11,  Queen  Street 

L  0  n  d  0  n  t  E.C.4* 

Betreff:    BRÜG  -  101; 

hier:   Dr.    Gzeczowiczka 
Bezug      :    Ihr  Einschreiben   vom  14*2a958  AB/KN. 

Sehr   geehrte   Herren  Kollegen    ! 

Ich    bestätige   den  Empfang  der  Unterlagen   und  habe   den  Antrag 
eingereicht.   Da    ich   mit  dem  Leiter  des   Verwaltungsamtes    für 
Innere  Restitutionen   in  ständiger  Verbindung   bin,    hoffe   ich 
bald   zu   erfahren,   was   wir  noch   vorlegen   müssen. 

Mit   kollegialer   Hochachtung 


j 


f       Dr.jur.CIARL  HRUBY 
Mönchen  27,  Flemingsfr.  20 


20.    Februar  1958* 


Herren 

Rechtsanwälte 

Cr.    A.    Bobasch  &  Dr. 

11,   Queen   Street 

London    ,    E.C.4* 


Q.    Kush 


Betreff: 


Beza 


BRÜ&  -  101;  .    ' 

hier:    Dr.    Gzeczowiczka 

Ihr  Einschreiben  v)  ai  14. 2*1958  aB/KN. 


Sehr   geehrte   Herren  Kollegen    ! 

Ich   bestätige  den  Eaipfang  der  Unterlagen   und  habe   den  Antrag 
eingereicht.   Da    ich   mit   de.Ti  Leiter   des   Verwaltungsamtes    für 
Innere  Restitutionen    in   ständiger  Verbindung   bin,    hoffe    ich 
bald    zu   erfanren,    was   wir  noch    vorlegen    müssen. 

Mit    kollegialer   Hochachtung 


-9  %.- 


MÜNCHEN  27, 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


12.Dezember   1957. 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 

Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.   Bobasch  &  Dr.  G-.  Kush 

11,  Queen  Street 

London  ,  E>C •4» 

Betreff;  BRUEG  -  1001;  hier:  Dr.  Czeczowiczka. 
Bezug   ;  Ihr  Schreiben  vom  11 •12.1957  AB/O. 

Sehr  geehrte  Herren  Kollegen  ! 

Sobald  ich  die  persönlichen  Angaben  des  Obigen  und  seiner  Erben 
habe,  werde  ich  die  notwendigen  Fragebogen  ausfüllen  und  die  An- 
meldung beim  Verwaltungsamt  für  innere  Restitution,  Außenstelle 
München,  einreichen.  Der  Leiter  dieser  Außenstelle  hat  mich  da- 
hingehend informiert,  daß  zunächst  überprüft  wird,  ob  München  zu- 
ständig ist,  was  im  gegenständlichen  Falle  keine  Schv/ierigkeiten 
machen  dürfte.  Sobald  die  Zuständigkeit  festgestellt  ist,  ist  es 
allerdings  nötig  die  Höhe  des  erlittenen  Schadens  darzutun.  Es  ist 
daher  eine  sofortige  ..'lagseinbringung  weder  begründet  noch  notv/en- 
dig,  sondern  es  besteht  die  berechtigte  Aussicht  die  Angelegenheit 
auf  außergerichtlichem  Wege  zu  erledigen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


12^Dezeniber  1957 


Herren 

Rechtcanv/älte 

Dr.  A#  Bobasch  &  Dr*  G.   Kush 

11,  Queen  Street 

L  0  n  d  o  n  ^  £.0^A^ 

Betrefft  BEUEG  -  1001;  hier:  Dr*  Cseczowiczka. 
Begiifi   :  Ihr  Sclireiben  vom  11  •12*1957  AB/O. 


Sehr  (jeehrxe  Herren  Kollegen  ! 

Sobald  ich  die  peroonlichen  Aixgaben  des  Obigen  und  seiner  Erben 
habe,  v/erde  ich  die  notwendigen  Fragebogen  ausfüllen  und  die  An- 
meldung belli  Verwaltungsamt  für  innere  Restitution ,  Außenstelle 
München I  einreichen.  Der  Leiter  dieser  Aui3enBtelle  hat  nicl:  da- 
hingehend inforniert,  daß  zunächst  überprüft  wird,  ob  München  zu- 
ständig ist,  was  in  (gegenständlichen  ialle  keine  Scliwierigkeiten 
machen  dlirfte%  Sobald  die  Zuständigkeit  festgestellt  ist,  ist  es 
allerdings  nötig  die  Höhe  des  erlittenen  Schadens  darzutun«  Es  ist 
daiier  eine  sofortige  lagseinbringung  v/eäer  begründet  noch  notwen- 
di£j^  sondern  es  besteht  die  berechtigte  Aussicht  die  Angelegenlieit 
auf  außergerichtlichen  V.e^-e  zu  erledigen* 

jA±±   kollegialer  Hochachtung  ! 


1 


U-Uc^^^^^^^/^ 


(öl 

BRueü-lOül     AD/0 


ll.Uezonbor  1957. 


Herrn  ^r.   Carl  Hruby, 
FloningHtrasr>e  ao, 
Muenchen  27 •      JeutGchlund* 


Betr:     Dr.    Czeczov/lozka. 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege , 

Vflr  danken  Ihnen  fuer  Ihr  Schreiben  vom  7«d.Mts# 
Nachdem  Gio  unseren  Ersuchen,    uns  einen  Brief  an  die 
Mandanten  einzusenden,   In  welchem  Sie  alle  Infomationen 
bekanntgeben,    die  Sie  zur  Einbringung  des  Antrages  benoe- 
tigen,   nicht  nachgekoiinen  sind,   sondam  uns  nur  ein   '\n- 
tragsfomular  oingosandt  haben,   haben  v/ir  untsf^ntschlossen, 
den  Antrag,    soweit  es  uns  noeglioh  sein  wird,  mit  den  vor- 
handenen Informatiünen  zu  f^rgaenzan,   und  wir  werden  Ihnen 
diesen,    sobald   unsere  Brhebunson  abcesohlossen  sind,   ein- 
senden«      Es  waore  uns   sehr  erv^uenscht,   v^enn  Sie  uns  einen 
Bericht   ueber  die  Situation,    den  v;ir  an  die  Mandunton  wei- 
terleiten koennen,   einsenden  wuerden,    dariit  diese  auoh  v/is< 
sen,   da''3  eine  Prozessfuehrung  nicht  in  Frage  kommt  und 
dass  ein  Antrag  nach   dem  Bundesrueckerstattungsgesetz  ein- 
gebracht wird. 


Mit  kollegialer  Hochachtung: 
UR.A.BORASCH  &  üR.G.KUSH 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


RECEWED 

MÜNCHEN  27, 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


\:;V^)^ 


T.Dezember   1957 


m 


Herren 

Reohtoanwälte 

Dr.  A.  Bobasch  &  Dr. 

11,    Queen  Street 


G.    KuGh 


London 


.  : .  4 . 


Betreff: 


Bezug      ; 


BRUKG   -  ICOl; 

hier:    Dr.    Czeszowiczka 
mein  Schreiben  vom  3.11.1957 


Sehr  geehrte   Herren  Kollegen    !    • 

Ich   bringe   meine    Anfrage    bezüglich  des   Herrn  Dr,    Czeczowiczka 
über  dessen   persönliche  Daten   and    seiner  Erben   in  Erinnerung. 

Beim  Verwaltungsamt   für   innere   Restitution,    Außenstelle   Mün- 
chen,   laufen   diejenigen  Angelegenheiten,    bei   denen  die    Ver- 
bringung der  Sachen  nacn  Ba^^ern  nachgewiesen   ist,    bereits   an. 

Mit   kollegiL.ler  Hochachtung    ! 


Dr.  jur.  CARL  HRUBY 
München  11,  Flemingsh-.  20 


Abs    chrift 


7.    Dezemcer   ^957. 


i 


Herren 
Reciitsanwnlte 

Dr. 
11, 

0 


A. 


Bobabcii  &  Dr. 


T 


^aeen 
n   d    0 


Street 
n    .    E. 


JL 


.4. 


Kasn 


Betreff:  BRUT-a  -  1001; 

■        hier:  Dr.  Czeczo-.viczka 

Eezu£__:  mein  Schreiben  vom  3.11.1957. 

Sehr  geehrte  Herren  Kollegen  ! 

Ich  bringe  meine  Anfrage  bezüglich  des  Herrn  Dr.Czeczowiczka 
über  deslen  persönlich^  Daten  and   seiner  Erben  m  Erinnerung 
Beim  Terwaltangsamt  für  innere  Restitution,  Auenstelle  Mün- 
chen, laufen  diejenigen  Angelegenheiten,  bei  'Jff  \^J;^  .!f  " 
bringung  der  Sachen  nach  Ba^-ern  nacngewiesen  ist,  bereits  an 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


\\ 


\ 


1 


S 


m 


INTERVENT 

Finanz-  und  Wirfjchaftsberatüng  G.m.b.H. 


MÖNCHEN  27.    3. November  1957. 


FlamingilroB«  20 
T«l*fon  481133 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasch  &  Dr. 

11,  Queen  Street 


G.    Kush 


London 


E.G. 4. 


Betreff:    BRUEG  -  ICOl; 

hier:    Dr.    Czeczowiczka 

Ihr   Schreiben   rom   29.10.1957 

eingelangt   am  2.11.1957. 


Be  z  üg   ; 


Ich  würde  es  sehr  begrüßen,  wenn  ich  vor  Ausstellung 
der  Formulare  mit  den  erbetenen  Daten  wenigstens  ei- 
nige wertvolle  Objekte  anführen  könnte  und  bin  neu- 
gierig, ob  Sie  das  Schicksal  des  Zisternenwagens 
feststellen  können. 

Bezüglich  Anmeldung  für  Entschädigungen  die  für  das 
von  der  tschechoslowakischen  ßegierung  nationalisier- 
te Vermögen  im  Rahmen  des  englisch-tschechoslowaki- 
schen Staatsvertrages  bezahlt  wurden,  habe  ich  schon 
seinerzeit  mit  Dr.  von  Logothetti  beim  Landesaus- 
gleichsamt Bayern  gesprochen.  Dieser  steht  auf  dem 
Standpunkt,  daß  bereits  erhaltene  Entschädigungen 
jeglicher  Art  jedenfalls  angegeben  werden  müssen 
und  beruft  sich  auf  Punkt  28  des  Feststellungsbo- 
gens  für  den  Lastenausgleich  (Formblatt  LA  2).  Ich 
bitte  diese  /luakunft  niciio  als  endgültig  zu  werten, 
da  Logotnetti  auch  kein  Papst  iat.  Icxi  werde  mich 
natürlich  an  zuständigster  Stelle  noch  erkundigen. 
Es  ist  z'weifellos,  dau  eine  ausdrückliche  gesetzli- 
che Bestimmung  fehlt. 

Mit  gleicher  Post  übersende  ich  Ihnen  als  Drucksache 
ein  diesbezügliches  Antragsformular  zum  Lastenaus- 
gleich. 

Hochachtungsvoll  ! 


f 


■f 


Bankverbindung:    Deutsche   Bank,  Mönchen,  Lenbachplotz,  Konto-Nr.  59058 


\ 


BRueG-loül     AB/0 


29. Oktober  1957. 


Intervent  G«ri*b,II# 


Betr:    ür.^zeozv/iozkat 


Ihr  Schreiben  vom  aS.d.Mts* 


V/lr  setzen  una  mit  den  Mandanten  ina  Elnvernetimen*     Es 
vjaere  fuer  unn  viel  oinfachor  f;e\;e3en,  v/enn  'iie  uns  den  Bericht 
in  doppelter  Auüf ertigunß  gesandt  und  uns  die  Fragen  an  den  luan- 
daten  ungegeben  haetten,   un  eine  doppelte  Arbelt  zu  ersparen« 
v;lr  glauben,   dasn  auch  ein  Zl^Jtemen-7afjßon,    v^er  der  Spiritus- 
raffinerie von  Dr.    Czoozov/iczka  gebeerte,   nach  V/estdeutschlund 
verschleppt  vmrde.     V/ir  v/erden  der  Sache  nachgehen,  weil  v/lr 
glauben,    dass  auch  hier  ein  Anr:pruch  besteht^ 

T'lr  haoen  die  Absicht  einen  3^   Antlfag  nach   dem  LAG  einzu- 
bringen.    Hier  erifjlbt   sich  eine  prinzipielle  Schv/lerlgkelt* 
Der  -landant  hat  von  der  hiesigen  Foreign  Coapensation  Coiiriisslon 
bereits  eine  Entschaedigung  fuor  das  von  der  tcchechlschen  Re- 
gierung nationulislerte  Vemoe:;en  erhalten,     V'lr  sind  der  Ansicht, 
dass  diese  Entschaedigiuig   nichts  nit  den  LAG  zu  tun  hat,  weil  die 
Zahlung     fuer  Kationaliülerungsnassnatiinen  nach   dem  Kriege  erfolgte 
und  es   sich  nur  uri  einen  icleinen  Prozentsatz  handelt,   der  fuer  den 
v:ert  verguetet  \mrde.      Das  LAG  enthaelt  auch  keine  ^estlioaunoen 
ueber  die  Anrechnung  von  Zahlun^^en*     Uaohden  \/ir  eine  ganze  Reihe 
aehnlioh  ;r  Felle  haben,  und  die  Zahlunfjen  durch  die  hiesige  Kom- 
nission  frueher  oder  spaeter  zur  Kenntnis  der  Lastenuus.tlelchsäriter 
gelangen  v/ird,  vmerden  v;lr  gerne   .;arueber  Ihre  Stellun.-natane  nach 
Erkundigung  beim  Lastenausgleichsant  In  Iluenotien  hoeren. 

Hochachtungsvoll 
DR.A.BOBASCii  &;   .vR.G^IOJSlI 


RECEIVED   2  8  0CT1957 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,     23. Oktober   1957. 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


.^yv^  --n^y^. 


/'^ 


V 


Herren 

Rechtsanv/älte  : 

Dr.  A.  Bobasch  &  Dr.  &•  Kush 

11,  Queen  Street 
L  0  n  d  o  n  ,  E>G>4 

Betreff;  BRUEG-101;  Dr.  Czeczowiczka 

feezu^   ;  Ihr  Schreiben  vom  18.10.1957  AB/O. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  bestätige  Ihr  obiges  Schreiben.  Ich  habe  schon  seit 
22  Juli  1957 versucht  das  noch  notwendige  Materxal  zusammen- 
zutra"-en.  wobei  ich  mit  Ihnen  darüber  konform  gehe,  daß  ich 
einstweilen  den  Anspruch  nur  dem  Grunde  nach  zur  Anerkennung 
bringen  will.  Mit  der  Bewertung  wird  es  nach  gemachter  Er- 
fahrung nicht  so  einfach  sein,  ich  verlasse  mich  dabei  auf 
die  Tatsache,  daß  der  neue  zuständige  Referent  mir  gut  be- 
kannt und  zu  Vergleichen  geneigt  ist. 

Ich  bringe  in  Erinnerung,  daß  die  Zeugin  Reynouschek  vollkom- 
men versigt.  Bitte  teileA  Sie  mir  doch  mit,  ob  die  "Anni  aus 
Malacka  in  der  Slowakei"  wenigstens  schriftlich  erreichbar 
ist.  die  doch  das  ganze  Schloß  und  die  Einrichtung  genau  ge- 
kannt haben  soll.  Weiters  bitte  ich  ein  ungefähres  Inventar 
zusammenstellen  zu  lassen  und  die  Klientinnen  zu  bitten  da- 
rüber nachzudenken,  ob  sie  nicht  irgendwo  Menschen  kennen, 
die  bei  ihnen  zu  Gast  waren  und  v;wnigstens  eine  ungeianre 
Schilderung  der  Schloßeinrichtung  geben  oder  deren  Wert  be- 
stätigen können.  Ich  habe  die  Geltendmachung  dieses  Falles 
bereits  angekündigt.  Ein  Fall  in  dieser  Höhe  wurde  m  Mun- 

hen  noch  nie  behandelt. 
Ich  hoffe,  daß  ich  nunmehr  klar  zusammengefaßt  habe,  was  ich 
für  die  Anmeldung  noch  zusätzlich  benötige. 
Ich  habe  die  Angelegenheit  mit  Absicht  zurückgestellt,  weil 
ich  abwarten  wollte  bis  der  frühere  Referent,  ein  großer 
Schwierigkeitenmacher,  seinen  neuen  Posten  m  Prankfurt  a.M. 
angetreten  hat. 

Ich  bitte  Sie  sehr  diese  vertraulichen  Informationen  nur  mit 
großer  Vorsicht  oder  lieber  gar  nicht  weiterzugeben,  damit 
um  die  Person  des  jetzigen  Sachbearbeiters  keine  Gerüchte 
entstehen. 

Ich  benütze  die  Gelegenheit  darauf  hinzuweisen,  daß  man  den 
Verlust  des  Großgrundbesitzes  selbst  nua  im  Ralimen  des  Lasten- 
ausgleichsgesetzes  anhängig  machen  kann.  Diesbezüglich  wer- 
den sich  weniger  Schwierigkeiten  ergeben,  da  bezüglich  des 
G?^dbesitzes  die  genauen  Daten  in  der  Beschlagnahme  verfugung 


I 


/ 

[ä 


-rssaacpri'riP^flBi^ 


1 


/ 


der  Gestapo  enthalten  sind  und  darüberhinaus  Almanache 
bestehen,  in  denen  alle  Einzelheiten  über  Großgrundbe- 
sitz enthalten  sind  und  die  Bewertung  der  Realitäten 
erleichtern.  ^^^5^^^^^ ' 

Mit  kollegialer  HocHachtung 


1  Beilage 


/ 


#! 


18. 


BHueO-lOl     AD/0 


1NTEHV3NT  (J. n.J. II. 


Betr:     Dr.  Czeczowlozka     - 


r  Schreiben  vom  14. Okt. 


Ihr  Schreiben  ist  leider  kolno  Ant\7ort  auf 
unseren  Brief   von  4.d.Mt8.     Bitten  teilen  Cie  uns 
nvit,  v;elche  Inforriationen  i'Ae  ueber  die  Anncldung 
unter  don  BimoO  brauchen  und  schicken  Cie  uns 
den  Brief  in  doppelter  Auafortißunß.  Unsoro  ^-^ndan- 
ten  bo£iinnen  unfjeduldig  zu  v/erden. 


DR.A.BOBACCn  &   JR.Ö.KTKIH 


4 


I 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


ÜNCHEN27,    14. Oktober  1957. 


I 


M 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasch  &  Dr.  G.  Kush 

11,  Queen  Street 

London,  E.C>4. 

Betreff;  BRUG-101;  Dr.  Czeczowiczka 
Bezug   ;  Ihr  Schreiben  vom  4.10,1957 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  beziehe  mich  auf  Ihr  obiges  Schreiben  und  auf  mein  Schreiben 
vom  28.9.1957,  in  welchem  ich  angedeutet  habe,  daß  eine  Klage 
nicht  notwendig  sein  wird,  sondern  daß  eine  Anmeldung  gemacht 
werden  muß.  Ich  bat  in  diesem  Zusammenhange  um  einige  Daten. 
Sobald  ich  diese  von  Ihnen  erhalte,  werde  ich  die  Einreichung 

durchführen.  ^_^^  kollegialer  Hochachtung  ! 


/ 


ii 


(  Dr.  Carl  Hruby  ) 


mm 


4. Oktober  1957 • 


BRUGt-lül 


Herrn  Jr.  Jur.    CJarl  Hruby^ 

Flemlngötr.aüji 

Muenohen  ^7«        Deutsch lond* 


^etr:   Dr.Osooiüüwiczka. 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege ^ 

V/ir  danken  Ilinon  fuer  Ihre  beiaen  Schreiben  vom  28»ulti. 
und  grntull'^ren  i:  nen  zu  den  Erfolg  in  Ih.^er  ei{;onen  Sache» 

Ea   ist  unö  nicht  klar,   ob  in  dieser  Sache  die  Zahlung 
trotz  cieo  Urtellf  nirsht  erst  auf  Grund  des  Bundes-Rueckerstat^ 
tungs^^eüotzos   ori'olgen  wird. 


■  I 


In  der  H.iche  ur.   Czeczov;iczka  venriiüson  wir  noch  Ihre 
klare  r:tellunßna!:ime  zu  unseren  Fraisen. 

rdnd  Sie  heute  noch  der  Ansicht,   da£>H  eine  Klage  einge- 
bracht v/erdon  xiuss  7       V/ir  glauben,  dass  dus  nicht  notv/endig 
ist  und  dass  ein  Antrug  nach  dem  BRueG  in  erster  Linie  einzu- 
bringen  \;aere*     ^Velcho     Vorteile  seLen  :>ie  in  der  Kinbrlngung 
der  Klage  ? 

Auch  v/enn  die  Klage  einf^obracht  v^ird,   koennen  wir  doch 
nicht  doriit  rechnen,   dasr>  sie  vor  den  I.April  erledigt  wird# 
7.B  muss  daher  der  Antrag  nach  dem  BRueG  v/ahraoheinlich  unter 
allen  Unstaendon  ein(;ebraoht  v/erden«     V/aere  eia  daher  nicht 
besser,   zuerst  den  Antrag  so  rasch  wie  noeglich  einzubringen, 
lim  zu  sehen,  ob  die  Prozessiuehrung  notwendig  ist.     In  diesem 
Falle  senden  .:ie  uns  bitte  eine  Liste  aller  infömationen,   die 
f  ie  xuor  den  Antrag  benootigen  und  wir  worden  diese  an  die 
Krben  weiterleiten.     ICs  handelt  sich  in  erster  Linie  d'irum, 
dass  der  antrag  den  ^runde  nach  anerkannt  v^ird.      Der  Beweis 
der  öohadenshoeho  wird  ziemlich  schv/ierig  sein.     Ein  vollstaen- 
diges  Inventar  bf^nteht  natuorlich  nicht  und  es  kann  fjuch  nicht 
erwartet  werden,   dass  die  Erben  ein  vollstaendiges  Inventar 
fuer  ein  ganzes  Schloss  besitzen»     E^'  wird  nichtr,  anaeros  uebrig 


<r 


8 


I 


bleiben,  als  aus  den  Vürhändenen  Belegen  die  Schadenshoehe 
ohne  detailliertes  Inventar  zu  beweisen.   V/aere  es  nicht 
angezeigt,  daas  dor  Antrag  oobald  v/ie  noe«lioh  ohne  detail- 
lierten Nachweis  des  Schadens  ueberreicht  wird  ?  I>er  ^ach- 
weis  des  V/erten  wird  mit  grossen  Unkosten  verbundau  sein, 
die  die  I5andunt,on  leichter  auf  sich  nehmen  werden,  v^enn  der 
Antrtig  deri  Grundo  nach  anerkannt  wird.   Auf  jeden  Fall  mues- 
ü^i\   \jir  den  Uandanten  Jetzt  klar  mitteilen,  was  wir  in  der 
LJache  untcrr.e'inen  wollen,  Antrag  oder  Klage  und  wenn  Klage, 
warum. 


Mit  besten  öpuessen 


r 


^<^mi\i 


3 


^^"^  mr 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


Herren 

Hechtsanwälte 
Dr.    A.    Bobasch  *  t)r . 
11,    Queen  Street 
London,    ^•C;4. 


MÜNCHEN27,  23 .3 ept ember  1957 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


f  o 


(}. 


Kush^ 


I 


I 


Betreff:   BTO  ICI  Dr.    Czegsowiczka  j 
Seiir   ^eeurter  Herr  Kollege    !  ^    . 

In  obiger  Angelegenheit  bezieAe* ich  alch  aaf  unsere  Korre- 
spondenz seit  laeinera  Scnreiben  ypöi  23.  Juni  1357.  Paraas 
creht  hervor,  rlaß  ich  unbedingt  die  persönlichen  Daten  des 
Herrn  Dr.  Czeczowiczkia  und  sein-er  Erben  benotige  und  wenn 
aö^-'lich,    eine   Aufstellung   dgs    Inventars.    Ich  habe    ^a,    wie 

'  ic?' ihnen    aai  22.    Juli   schrieb,    aus    der  Prau  Roea  Reynoscnek: 
inVaMenbuch   überh§iupt   nichts    herausgebracht.    Auf   tLei.rien 
Hinweis    auf    eine    gewisse    "Anny"    aus  Tfelacka  in   der  olowakei 
haben   Sie   nicht   ria-iert.    Ich  bitte  Sie    in  diesem   Zie  ammen-^ 
hanse   auf  das    Ihnen   eingesendete  Anmeldungsformular  von  Kuck- 
erstattun,'3sansprüchen  lt.    BHUI^   zu   achten,    welches    icn   docn 

(nach  Tunlichkeit    ausfüllen   muß. 


Af 


1 


Ich  weise   ferner   darauf   hin,    daß    bei   der   Pinanzmittelste^le 
ein  Revire:nent   statt^^ef unden  hat.    Der   bisherige    zastäadige   üb- 
te ilun^^sleiter    in  diesen  Sachen  wurde  durch  einen.  Herrn  er- 
setzt/der  viel    aufgeschlossener    ist   und.  scheinbar   auch  de-ü 
Miristörium   gegenüber  mehr   Zivilcoura£:c    besitzt,    annehmbare 
Vero-leichavorschli^ge   weite rzuleitcn .    Ich  habe   anstelle    der 
we/^Sefallenen  Prp.u  Dr.    Balz   andeulungsweise   die    gegenständliche 
Angelegenheit    :nit    ihm  besprochen   tind    auch   er    ist    der  Ans  icnt , 
dal  eine    A'os  tragung  ohne   Prozeß   unter  den   bestehenden  Voraus- 
setzungen  möglich    ist.    Insbesondere    ist    in  diesem  Falle   wic^^^" 
tiff,    daß   eine  ^eschlagnah^ne   zugunsten  des  Lebensteorns    urkund-_ 
liSh-nach^Te wiesen- ist.    Auch  die   aus    dena  IAO   zustehenden  Anspru- 
c^e   kann  W    eeltend- machen,    ich   bin  gerade   dabei   unter  der 
Hand    zu   'erfahren,    welc?ie   Daten  der   Hei-nats  auskunftsstelle    be- 
züglich  des-  CJroßgrundbesitzes   Partschendorf  vorliegen. 

/      ,       _  ...       -Mit    k:olIe^-ialer-  KoGha€ht  mg    ! 


r-. 


(   Dr.    Carl   Hruby   ) 


r.ECCIVED   3    OCT1957 


i 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MüNCHEN27,28. September  1957. 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


Herrn 

Rechtsanwalt 
Dr.    A.    Bobasch, 

11,    Queen   Street, 

L  o-n  e  0  n  ,  T..C.A. 


Vertraulich,  zu  Ihrer  persönlichen 
^  Information. 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege  !     "  °. 

Sie    werben  sich   erinnern,    daß  wj.r   ans  anläßlich    unserer   ersten 
Hücksprache   i.Ti  r.Tai    in  München  über   den  Fall  ffiedergatmachang   - 
Weiß,    London,    unterhalten  haben.    Ich   zeigte    Ihnen  seinerzeit 
auch  die   Sie    interessierenden  Akten.    In  Garmisch-Partenkirchen 
'  habe    ich   Ihnen   anläßlich  unseres   Nachmittassspairierganges   mit- 
geteilt,   daß  das   Bericht   einen  yergleichsvorsöhlf--;   In- der   .iohe 
von  DM  70.0CC.-   gemacht   hat.te   und   daß   dieser  Vergle  ichs Vor- 
schlag^  nicht   nur  von  der   Pinanzraittels teile,    sondern  aucn  von 
der  Partei   abgelehnt  wurde.   Leti^Jeres   war  überflüssig,    und    ge- 
schah  cegen   meinen  V/illen,    weil    icn   bestimmt  wußte,    daß   die 
Finanzmittels  teile    ablehnen  wird    und   eine .Verscherzung  des 
favor    iudicis   befürchtete ,,  was   üblich   ist,    wennman   einen   Ver- 
^leichsvorschlag   des   Gerichtes,    dem  durch  Fällung  eines    Urtei- 
les   Arbeit   entsteht,    ablehnt.   Die   Sache    ging  natürlich  weiter 
und   die   durch  das   ersuchte   Gericht    an  verschiedenen  Orten  ver- 
nommenen   ^eaßen  wurden    in  llünch'en  nochmals    gehört    und    vereidigt. 

In  der   sich  nachher  entspinnenden  Debatte   erhöhte   das   Gericht 
den  Yer-^leichsvorschlag  von  DM  70.0CC.-   auf  DM  12C.0CO.-.   Der 
anwesende   neue   Abteilungsleiter,    der   nicht,    wie    frijher,    durcn 
eine    Angestellte    (Prau  Dr. Balz)    vertreten  war,    erklarte   sicn  be- 
reit   diesen  Vorschlag   befürwortend   weiterzuleiten,    falls    die_ 
kla-^ende  Partei,    was    ich  nunmehr  für  walrirscheinlicii  halte,    mit 
dem^Vorschlag  einverstanden   sein   sollte.   Die   Pinanzmittelstelle 
kann  selbst  Vergleiche   nur   bis  DM  50.000.-  genehmigen,   was   da- 
rüber  hinausgeht,    muß   vorgelegt   werden. 

Dieser   neue  Abteilungsleiter    ist   viel   aufgeschlossener   als   sein 
Vorgänger    und   wies   daraufhin,    daß   seiner  Ansicht   ein   derartiger 
Vergleich  für   den  Staat   aus    Kostengründen   günstig  wäre,    wogegen 
die  Partei  den  Vorteil   hat,    nicht   noch   durch  ein   bis    zwei   In- 
stanzen  prozessieren   zu   müssen.   Der   Richter  hat    zwar   gesagt, 
"es    steckt    in  der  Sache    bei   Entscheidung  durch  Urteil   vielleicht 
etwas    mehr  drin",    aber   auch  er   empfehle   eben   einen  Vergleich. 

Ich  habe  wahrend    einer  Verhandlungspause   Gelegenheit   gehabt   mit 
dem  neuen  Abteilungsleiter   ohne  Namensnennung  den  Fall  Dr.    Cze- 
czowiczka   andeutungsweise   zu  erörtern,    wobei    ich  natürlich  da- 
rauf hinwies,    daß    in  diesem  Falle    die   ganzen  Präludien  darüber, 
ob   die  Sache   nach  Deutschland    verbracht   wurde  oder   nicht,    die 
im  Falle  7/eiß   bisher   die   Eauptschwierigkeit   darstellten,    wegfal- 
j  len. 
\/  Ich  habe    angesichts    dieser   mir   bekannten  Umstellung   mit   Absichl 
V  den   Fall  Dr.    Ozec^owiczka   bisher   nicht   betrieben,    da    ich  eine 
A  nähere    persönliche   Fühlungnahme    mit   dem  neuen   Abteilungsleiter 
/xabwarten  wollte    und   eine    solche    kommen   mußte,    weil   der  Termin 
'    Hm  Falle    ,Veiß   bereits   seit    längerer   Zeit   angesetzt   war.^ . 


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Es 


darauf,    dali   die   für 
derzßit   1,5  Millisr- 
Betrag   ausreichen 


^.   schien   mir  wichtig   festzustellen,   wie   er   diese  Angelegen- 
heiten betrachtet,    ob  er   absolut   Prozesse   fuhren  will   oder   ob 
er  auch   bereit    ist,    annehmbare   Vergleiche    zu  akzeptieren.    Der 
Erfolg  war,    wie   Sie    sehen,    positiv. 

Bei   dieser  Gelegenheit    kam  auch  die   Hede 
RUckerstattungszwecke    verfügbaren  Büttel 

den  De ac 8 che   Mark  betragen   und    ob  dieser  ,    r,  .  v-^.,..„r.c.r^ 

wird    oder   bei   Auszahlung  der   dritten  Rate   erneblicne   Kurzungen 
zu  erwarten    sind.    Seiner   Ansicht  nach  wird   der   Betrag  nicht 
ausreichen,    in  welchem  Falle    abe|"  unbedingt    mit   einer   entspre- 
chenden "Erhöhung    zu  rechnen   sei.    -   Ich  kann   Innen  dies   nur 
kommentarlos    mitteilen.  '     ■       .- 

Ich  schreibe    Ihnen    im  Falle  Dr.    Gzeczowiczka  separat  mit   der_ 
Bitte   um  einlP-e   noch"  notwendige   Angaben   -' vorliegendes    Schrei- 
ben bitte    ich" nur   als    persönliche    Inforraation  f}xr   oie   zu  be- 
trachten. "  ^  j     :  ■  ,  .  - 

Anläßlich  einer   internationalen.  Brauert-agung.  w^r  HerrLorenz 
in  München-,    sehr   eilig  und    in  Ansprucn   genommen   und  wir   haben 
uns    freundschaftlichst    unterhalten-,    er  kommt,  in  einem  ivlonat 
wieder   und.  wird- dunnc die   Angelegenheit   seines   bohnes.  detailliert 
mit    -nir    besprechen.  Die   Zeit  war  viel    zu-  kur^' und    die   Halle 
des    Kotei    "Epnigshof"   viel    zu   unruhig,    ua  aar   ein  Bild  über 
die    Sache   machen    zu  können..  - 

Wir^bjfC^a  Siß  iinii-.Ihrß- Fäailie.  bei   besteai.^J'/.Qhlbef  inden  und 
verbleiben   mit, den  herzlichsten  ^rüssen  von  Haus    zu  Haus 


Ihr   ergebener 


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BRUG/101/AB/  D 


23.  September  1957. 


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Herrn  Heohtsanwalt 
Dr.  Carl  üruby, 
Flcinini^strasse  20, 
München  27. 

Betrat  Czeczowiczka, 


Vii 


Wir  bitten  uns  ndtzutcilon,  ob  Sie  bereits 
die  Anmeldung  nach  dem  BRÜG  vorKenomiien  haben, 
nachdan  unsere  Klienten  sich  scnon  wiederholt  Über 
den  Stand  der  ioigelegenhcit  erkundigt  haben» 


Mit  kollegialer  Hochachturg 
DR.A.BCB/.S(H  ^-  DR.G.KUSII 


r 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÜNCHEN  27, 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


23.    August  1957 


Herren 

Reclatsanwälte  «     ir  «v, 

Dr.    A.    Bobasch  &  Dr.    G.  :Kush 

11,    Queen  Street 

L  o  n  d  0  n  E.G. 4. 

Betreff;  BUR  101 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  l  übersende 

Ich  beziehe  .ich  auf  I^-  Schreiben  --.^^^^^^^^^T^und^^  ^     ^^. 

Ihnen  beiliegend  die .gewünschten  2  voxx      ^^^^^  m  München 

ständige  Anmeldeamt  ist  München,  da  aer 

seinen  Hauptsitz  hatte. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


(  Dr.  Carl  Hruby  ) 


BUH     101       Dr.CzeozowlokB       AB/B 


14 • 8. 1957 • 


Dr#Carl  Hruby, 
Muenchen     27» 
Flemingstresse   20 


sehr  geehrter  Herr  Kollege, 


Wir  koßimen  auf  Ihr  Schreiben  vom 
£2. Juli  zurueck*   Frau  Kunz  ist   inzwischen  nach  Aiuerika  zurueck- 
gekehrt  und  wir  werden  uns  mit  ihr  und   ihrer  Schwester  we^en 
Erteilung  der  Volixnaohten  ins  Einvernehnien  setzen*     V/lr 
ersuchen  Sie  uns   jedenfalls  zwei  Tollinachtsformalare  einzu- 

sohle ken« 

Weitere  wollen  Sie   uns  mitteilen, 

mee  Sie  In  dieser  Angelegenheit  unternehi^en  wollen*     Das  BRLIEG 

ist  bereits  veroeff entlieht  v/oraüu  uaa   wir  ufeumeii  anjduös 

eine  Ifelage  dadurch  ueberfluessig  gewoi^den  ist  und  dass  vorerst 

die  Anmeldung  beim  zustaendigen  Zentralanmeldeamt  vorgenommen 

werdne  soll.  Es  ist  uns  nicht  klar, welches  das  zus^^endige 

Anmeldermt  lst# 

ilit  kollegialer  Hochachtang, 

DR.A.BGB/SCH  &  DR.G.KIJ3H* 


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/  P.S*   Wir  retournieren  Ihnen  den  Brief  von  Herrn  i-orenz. 


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Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÜNCHEN  27, 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


22.   Juli  1957 


dECElVEO  Z5J'JL1957 


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Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.    A.    Bobasch  A  Dr. 

11,    Queen  Street 

L   o   n  d   0    n    .    E«C.4. 


G.   Kuah 


Betreff;    BUR  101   Dr.    Czeczowiczka. 

Sehr   geehrter  Herr  Kollege    ! 

In  obiger  Angelegenheit  möchte    ich   schon  gerne   die  not- 
wendig!'  Antfage'stellen,   wozu  -j-   allerdings    auch  noch 
die   notwendigen  Vollmachten  der  Erben   fehlen. 
Ich   muß  versuchen,    einstweilen  mit    dem   vorhandenen  Mate- 
rial  auszukommen,    allerdings  wäre    es   notwendig,    mir   eine 
Aufstellung  des    Inventars  noch   zu  übermittein. 
Da   ich  nicht  weit   von  T/aldenbuch   zu  tun  hatte,    habe    ich 
b?i  diese?  Gelegenheit  die   frühere   Frau  des  Schloßverwal- 
ters     P?au  Rosa   Reynoschek    (nicht   Regnoschek)    ausfindig 
gemachrund   mit    ih?  gesprochen.    Diese    2«^gij,?:f,,^^/|^g|!- 
te  Niete,    man  kann  von   ihr  weder   eine   ^J^^^^^^^^^^Se  Erkla 
Tiins  noch  eine    Zeugenaussage  vor  Gericht    bekommen.   Erstens 
Is?  sie   79  Jahre   alt,   wie    sie   angibt,    zweitens   kann  sie 
sich  an  nähere  UmstäAde,    insbesondere   daran,   wann  und   von 
^ef  das  Inventar  weggeschleppt  wurde   und  woraus   mH^lfj 
ninht  erinnern   und   drittens    ist   sie,    wie   ich   zu  meinem  £.r 
staunen   feftsteUen  muBte,    gar  nicht   sehr   geneigt   auszusa- 
genSder  nachzudenken,    woran  sie   sich  noch  erinnern   konnte, 
fbwohl   sie   schon,    wie    sie   sagte,    in  Diensten  des  Vaters 
des   kürzlich  verstorbenen  Dr.    Czeczowiczka   stand.   ;fit   den 
E?ben   5es  S?.    Czeczowiczka  gibt   sie   an,    gar  keine  Verbin- 
dunrzu   haben.    Die   Sache   war  deprimierend  negativ,    denn 
voS^Sachltchen  abgesehen,    ist   es   traurig  zu  sehen     wie  we- 
nig Anhänglichkeit   man  bei  alten  angestellten  findet. 
Andere   Personen,    die    in  Partschendorf  wohnhaft  waren  oder 
tSf  dem  Gute   tätig,    kennt  sie  nicht,   ^ie  erinnert  sich  nur 
an   eine   s^ewisse   Anny,   eine  Slowakin  aus   Malacki,   die   angeo 
Uch  allfs  iisse,    deren  Adresse  der  Familie  Czeczowiczka 
bekannt   sei.   Diese  Anny  wäre  Wirtschafterin  gewesen. 
Ich  bin  froh,    daß   man  weiß,   daß  mit  dieser  Zeugin  nicht   zu 
rechnen   ist.    Im  übrigen  möchte    ich  die  Sache    anhangig   ma- 
chen  und   erMtte   dazu   Ihre    Stellungnahme   bzw.    restliche  Un- 
ter 1  agen .  /^^^^»♦**-^*»*^*^J 

^  Mit  kollegialer  Hochachtung    ! 


( 


Carl   Hruby " 


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12. Juli,  1957. 


BÜE  101   AB/UG 

herrn 

Dr.jur.  Carl  hruby, 
Jp'lcr^ir.eB"lrns&e  20, 
lüuenchen  27, 
Gerniany  • 

Senr  '-aehrter  Herr  Kollege, 


öetr.  Dr. 


Caocaovvlczisa 


V^ir  kor,rT.eT,  auf  Ur   cicbr  iber'  vom  '..Juli  aurueck  UT,ä 
bitter  bie  ura  mitzuteilen,  v,elc)  e  Unterlager  ;ij  i^;  ^jf  «^^^ 
Tinl^  beroeri/.-ru  v.ir  reimen  an,  de^-B  es  s.ch  voierst  um  soi 
^>,e  handelt'  Ue  Olren  Anspruch  der.  i>runde  -.ech  begruenden 
f^nen" i;.  iaere  aeu..er8t  schr^ierü:  und  ..itraubend.  wenn 
w?r  una  nobon  jet'.t  «'^c^  mit  df.r  ioebe  den  Anspruches  be- 
sc  acftipen  rnueasten. 

ßitte  bcbicKen  Lir  uns  euch  eir-e  Vollmec.  t  ein  und 
tPilen  ^ieuns  irit,  reiche  pereoenlicher  Daten  öie  von  den 

der, 

Fo  ..aere  z'.  ueVerleten,  ob  ^ie  nid  t  «er  iliiif achtelt 
halber  Tlner  Ir.Xrs.But  ,.erausg,ba  einea  be.c,  raenkten  erb- 
schein:-:   steTlen   süllor. 

:  it   kollCtfialer      ochachtung- 
Dr.A.Bobasoh  .t  Dr.ü.Kush. 


•ä 


,  — > 


C  lof 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÜNCHEN  27, 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


28. Juni  1957 


Gr.  Kush 


Herren 

Rechtsanwälte 
Dr.  A.  Bobasch  4  Dr. 
11,  Queen  Street, 
London.  E.C>4> 

Betreff:  Dr.  Czeczowiczka 

Bezug   :  &  6101,  Ihr  Schreiben  v.21.6.1957. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Obige  so  wichtige  Angelegenheit  .«chte  loh  u..ie^eohnell 

und  schmerzlos  zu  e 
einleiten,  um  so  we 
keiten  zu  vermeiden. 

Infolge  der  Häufung  von  Feiertagen  in  der  ^^^"^^  ^^^^^^^^^^^ 
Jonnte  ich  Frau  Dr. Balz  nicht  erreichen  und  habe  mich  bei  ihr 
fS?  die  kommende  Woche  angesagt.  Ich  gebe  ^^^^^0^°^^  ^^°^- 
richt  ob  und  welche  Unterlagen  ich  noch  benotige. 

Mit  kollegial  er  Hochachtang  ! 


riedigen. im  Einvernehmen  mit  Frau  Dr. Bai 
it  als  möglich  Rückfragen  und  Schwierig- 


(  Dr.  Carl  Hruby  ) 


G  eiOl/AB/LD  21.  Jimi  1957, 

•  •  • 

Herrn  Dp.jur.Carlllruty, 
Flemingstrasse  20,   • 
München  27,  Germany, 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

In  Saohen  Czeozowiczka  haben  uns  die  Töchter 
Yerst?indigt,  äass  sie  bereits  sind, die  Vertretung  gegen 
ein  Honorar  von  10^  Ton  den  eingehenden  BetrSgen 
zu  Übergeben. 

Sie  haben  sich  weiters  bereiterklart  &  Konto 
der  Kosten  einen  Betrag  von  ^100  in  zrmi  Raten 
zu  zahlen« 

Wir  bitten  Sie  uns  mitzuteilen,  welche  Belege 
und  Infomationen  Sie  noch  benötigen,  damit  Sie  die 
Angelegenheit  sofort  in  Angriff  nehmen  können. 


Hit  kollegialer  Hochachtung 
Dr.A.Bobasoh  &  Dr.G.Kush 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


toj 


MÜNCHEN27, 


Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


3.    Juni  1957. 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.    A.    Bobasch  &  Dr. 

11,    Queen  Street 

L  0  n  d  o  n  .  EeC»4« 


Gr.  Kush 


Betreff;  0-5000;  Dr.  Czec zowiczka. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

In  obiger  Angelegenheit  habe  ich  mich  mit  der  Finanzmittel- 
stelle in  Verbindung  gesetzt  um  die  Sache  gleich  so  anhangig 
zu  machen,  daß  alle  Unterlagen  und  Beweise  vorgelegt  werden, 
um  womöglich  im  Pes ts teil ungs verfahren  ohne  Prozeßführung 
durchzukommen.   Ich  bitte  Sie  daher  um  Mi^Je\^,!^"S»  °^„^^®  ^ 
Mandanten  außer  der  mir  mit  Schreiben  vom  9.  März  1957  über- 
sandten Unterlagen  ^„^„w 
1.)  Einziehungs-  und  Einverleibungsbeschluß  durch 

die  öestapo  vom  26.9.1939  und 
2.)  eidesstattliche  Erklärung  des  Edmund  Thien, 
nicht  doch  noch  weitere  schriftliche  Unterlagen  beschaffen 
können.  Darüberhinaus  halte  ich  es  für  richtig  mit  Frau  Rosa 
Regoschek  in  Waidenbuch,  Kreis  Böblingen,  persönlich  Fühlung 
zu  nehmen  und  festzustellen,  welche  andere  zeugen  aus  dieser 
Gegend  noch  in  Betracht  kommen.  Außerdem  benotige  ich  unbe- 
dingt die  Auszüge  aus  dem  Grundbuch  und  das  vorhandene  Inven. 
tar?  Ich  kann  dann  alles  übersichtlich  zusammenstellen  und 
konkret  mit  der  Finanzmittelstelle  verhandeln. 
Ferner  benötige  ich  eine  Vollmacht  und  die  persönlichen  Da- 
ten der  Erben  sowie  Erbschein, 
Ich  sehe  der  Übersendung  der  Papiere  gerne  entgegen  und 

mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


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(  Dr,  Carl  Hruby 


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24th  May,  1957- 


G  6101 


AB/SG . 


Ilerrn  Dr.jur.  Carl  Hruby, 
Plomingstraüse  20 , 
Muencheni  2!]^ 
Gormany . 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Prau  Kunz,  die  Tochter  des  verstorbenen 
Dr.  Czoczo'iViczka:  haelt  üich  derzeit  in  London  auf 

Wir  xäben  mit  ihr  ueber  die  Angelegenheit  nur 
kurz  spr';chen  koennen,  -.eil  ßie  vorerst  die  Zustimmung 
ihrer  in  llew  York  lebenden  ochw/ebtei*  einholen  v/ollte. 

Wir  e rauchen  Sie  aaf  Jeden  Fall  uns  Gchon 
Jetzt  einen  Brief  zu  scJu^eiben,  in  welchem  3ie  in  dieser   ll 
Angel egeriheit  um  einen  Kosten-Vorschuss  von  D '.  500  — 
ansuchen,  da  v/ir  Ihr  Schreiben  fuer  die  Devisen-Bawilliijaiig 
benoetigen. 

Frau  Kunz  hat  sich  bisher  noch  nicht  entschieden, 
ob  sie  die  Vors chuss -Zahlung  leisten  oder  ob  sie  das  Honorar 
auf  20;j  erhoehen  will,  in  welchen  Falle  wir  den  Vorschuss 
zu  leisten  haetton. 

\L\X   kollegialer  Hochachtung, 

DH.  A.  B0BA30H  und  DR.  G.  iOJSH 


■\ 


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G  5000    AB/UO  29.  April,  1957# 

Herrn  Rechtsanwalt 
Drtjur.  Carl  Hru*byi 
Flemings tr*  20 , 
Muenchen  27 t 
Qermanj« 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

loh  werde  naechste  Woche  Donnerstag  oder  Freitag  nach 
Muenchen  komment  um  mit  Urnen  eingehend  unsere  kuenftige 
Zusammenarbeit  zu  besprechen#  Den  genauen  Zeitpunkt  meiner 
Ankunft  kcinn  ich  noch  nicht  bekannt  G^ben,  weil  ich  vorher 
in  Koeln  und  Duesseldorf  zu  tun  habe  und  noch  nicht  ;^eiss^ 
wielange  ich  mich  dort  aufhalten  werde. 

Ich  moechto  Sie  auch  ersuchen  zu  erwaegen^  welche  Anspruech« 
von  Personen  aus  der  Tschechoslowakei!  die  :om  deutschen  Kul- 
turkreis angehoert  haben  und   Jetzt  im  Ausland  wohnen»  nach  dem 
in  Vorbereitung  befindlichen  Bundesgesetz  zur  Regelung  der 
rueckerstatungsrechtlichen  Geldverbindlichkeiten  des  deutschen 
Reiches»  das  sog#  3* Masse-Gesetz t  gemacht  v/erden  koennen* 

Ich  werde  mich  leider  nicht  sehr  lange  in  Mu:)nchen  auf- 
halten koennen;  ich  muss  Freitag  nach  i»ondon  zxirueckf liegen» 
Ich  hoffet  dass  es  Ihnen  moeglich  sein  wird»  sich  fuer  mich 
freizumachen  und  verbleibe  inzwischen 

mit  kollegialer  Hochachtung 
Dr»A»Bobasch 


[ 


1 


36 •   April  1957  • 


G-3000     AB/O 


Herrn  Rechtsanv/alt 

Dr.    Jur.   Carl  Hruby, 

Flümingstr.20, 

Muenchen  a?«      Jeutsc tiland 


w 

{ 


Sehr  geehrter  Flerr  Kolleji^e, 

Ich   danke  Ihnen  fuer  Ihr  \i.   Schreiben  vom  aO.d.M* 

loh  werde  in  aer  V/oche  nacii   den  ö.Mal  nach  iiuenohen 
koiiraen  lUid  r>lo  bebuohen  danit  wir  die  Fra^je  des  Lasten- 
au3(;loichgo»sot7»e53,    die  iuar  »inaoro  Klienten  von  grosser 
Bedoutunts   ist,    oesprechen   koeniien.      loh  v/erda  Sie  vor 
meiner  Ankunft  rechtzeitig  verstaendigen. 

Die  Frafte  Uöber  die   AuszaMun(;  baben  rde  niasver- 
standen«     Ks   iat  natuerlioi.    volliionrien  unnoofjlioh  anzugeben, 
v/ann  ein  individueller  Fall  erledigt  v/eraen  kann.      Ich  hatte 
aber  don  l.iiiuruck,    daan  dio  Aunzohlunc  auch  noch  rachv/els 
viele  Jahre  auf  sich  warten   lasoen  koennte*     Vielleicht 
koennten  i:ie   in  der  f^yriv/ischenzoit  feststellen^    ob  irgend 
ein  Zahlungsplan   oaateht.     V;ir  koennen  uns  hier  leider  keiner- 
lei Infomationen  auch  nur  annaehemd  ueber  die  tlit'el  ver- 
schaffen,   die  zur  Verfuegung  des   I^stenausglelches  ötehen  und 
wie  v/eit  diese  zur  Befriedigung  der  anerkannten  Ansprueche 
ausreichen  werden.      Diese  Fr  ge  ist  bei   dem  fortgeschrittenen 
Alter  der  meisten  unserer  Klienten  von  grosser  "it^htigkeit. 
Dr.   Czeczowiczka   ist  vorige  v/oche  gertorbon»      Ich  vverde  ueber 
die  Frage  mit  den  Verwandten,   die  auch  meine  I'iienten  sind, 
sprechen  muessen« 

Inzwischen  enpfehle   ich  mich  Ihnen 

mit  kollegialer  Hochachtung 


Dr.A.Bobasch 


w 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÜNCHEN 27,    20.   April  1957 


Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


Herrn 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobaach  &  Dr. 

11,   Queen  Street 

L   0  n  d    0  n    t    E>0»4 


Gr.   Kash 


Betreff;   Az-    G-3000   AB/0 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege    ! 

Tovi   hpatätiffe    Ihre   freundlichen   Zeilen  vom  15.    April  1957 

'uSd  wü?de   ifch  sehr  freuen,   wenn  Herr  Dr.    C^eczow.ozka  zu 

^nem  Entschluß  täme.    zumal   ich  ^°h°^..^^^^°f,fj^|jrvl?- 
tende  Besprechungen  geführt  habe   und  überflüssig  Zeit  ver 

loren  geht. 

Ihre  Fragen  möchte   ich  wie   folgt  beantworten: 

Sie  haben  recht,  wenn  Sie  der  Ansicht  sind  {f  .^^.^l^^^'f^l^^ 
tion  der  Vertreibungsschäden  im  Sinne  des  §  12  ^ ^^ /^^^^.  JZ^^ 
gehend  ist!  dIzu  teile  ich  Ihnen  mit,  daß  f^^^^^^^J^f ^^^ 
f«nh  §  12  Ziff.  1,  sämtliche  Vermögenswerte  sind,  die  zum 
Betriebe  eines  UnUrnehmens  gehörten,  z.B.  bei  einer  Land- 
wirtschaft eine  Mühle  oder  eine  f  «"|^f ^!^'  ^^i,^^'^^^  ^°'''* 
Wirtschaft   eine   Brettsäge  oder  eine  Kistenfabrik. 

S  19     71  ff     2d      ist   so   zu  definieren,    daß  darunter   auch  of- 
feie'Kontf;  und   gfobal   alle   Forderungen   fallen,   die   durch 
die  Vertreibung  verloren  gegangen  sind. 

§  12     Ziff.    2e,    bezieht  sich  auf  Anteile   an  einer  Akt ien- 
geseilscteit,    kner  Kommanditgesellschaft     einer  Kommandit- 

lesellschaft   auf  Aktien  oder  einer  ^f^^^J^jf  ^^.  ^^\^!??f  ^'''^ 
ter  Haftunf'.    Eine  offene   Handelsgesellschaft,    eine   stiiie 

aesenfcSaf;    fällt  nicht  unter  öi«-^K--^^f°^i^;i°^ef Lin- 
se  meine  Auslegung  von  einem   zustandigen  Kollegen  des  Lan 

desausgleichsamtes  überprüfen  lassen. 

Wann  eine    Auszahlung  derartiger  Ansprüche   ^^ngefahr  erfolgen 
kann     ist   mit  Sicherheit  nicht   anzugeben,    es  hangt  Jon  der 
Srt^lnhkeit  eines  restlosen  Nachweises  und  von  der  Betreibung 
d  f     eSeiligei  I^gelegenheit   ab.   Die   Bezahlung  erfolgt   natj^- 
gemäß  aus   B^ndesmitteln,   d.h.    aus    den  ^^^fj zahlten  Lastenaus 
lleichsabgaben,    die  von  der  Lastenaus  gl eichsbank  verwaltet 
werden • 

Ich  hoffe    Ihnen  mit  diesen  Angaben  gedient   zu  haben  und   be- 
grüße Sie  ^^^   kollegialer  Hochachtung 

Ihr 


(  Dr.    Carl  Hruby    ) 


15.  April  1957 


G-3000     AB/O 


Herrn  Rechtsanv/alt 
Dr.    Jurt   Carl  flruby, 
Fleminßstr.ao, 
Muenchen  g     Dou  1 30  hlandt 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege^ 

V/lr  erhlolten  Ihr  w.  Schreiben  vom  lO#d.Mt8#   und  v/erden 
die  ;\ngelegenhelt  nlt  Dr.   Czeozov/loska  beapreohen.     V/lr  ver« 
stehen  vollkonrien  Ihre  Einstellungt   Dr.    Czeozovdozka  ist  ein 
langjaehriger  Klient  und  als  alter  Herr  sehr  vorsichtig.     V/ir 
wissen  nicht  j  ob  es  un'i  gelingen  wird,   ihn  zur  Bezahlung  eines 
Vorschusses  zu  bewegen,   dessen  Brecht igung  v/ir  vollkommen  ein- 
sehen« 

Am  18.1;i.l956  wurde  in  Bundesgesetzblatt  Nr.52  die  11. 
Verordnung  zun  L.iStenausgleichsgesetz  veroef rentlicht.     v;ir 
glauben,   dass  auf  Grund  dieser  Verordnung  ein  sehr  grosser  Teil 
unserer  Klienten  die  zvjeifellos  Vertriebene  im  Sinne  des  Ver- 
trlebenengesetzes   sind,  Anspruoche  fuer  durch  die  Verfolgunga- 
massnahiaen  erlittenen  Verluste   von  Hausrat,   Spareinlagen  und 
sonstiges  Vemo^fjon  in  der  Tsoheohoslowakel  geltend  machen  koennen» 
Es  handelt  nloh  un  ?ehr  viele,   und  nituni^er  sehr  grosse  Ansprueche 
und  wir  glauben,  daiis  auf  diesem  Gebiet  mit  Ihnen  eine  Zusammen- 
arbeit noeglich  sein  sollte.     V/lr  noeohtea  die  Details  einer  per- 
soenlichen  Despreohen  vorbehalten.     \7ir  ersuchen  Sie,   uns  Jedoch 
mitzuteilen,  welche  Ansprueche  Ihrer  Ansicht  nach,   Personen 
stellen  koennen,  die  v/aohrend  der  Verfolgungszeit  ihren  V/ohnsitz 
in  der  Tschechoslov/akei  hatten  und  die  als  deutsche  Volkszugehoerige 
im  Sinne  des  Vertriebenengesetzes  angesehen  werden  koennen.   Die 
i>efinition  der  Vortroibungsoohaeden  In  Sixme  des  8  1^  des   LaG 
ist  sehr  weitgehend.      Insbesondere   sind  v/ir  una  nicht  klar  darüber, 
was  unter  V/irtschuftsgUter  nach  i   12     1,   und  unter  anderen  privat- 
rechtlichen  Geldv/erton  Ansprueohe     2d,   femer  unter  Anteilen    an 
PCapitalsgesellschuften  usw.    ae   zu    /erstehen  ist.     V/lr  waeren 


Fortsetzung. •• . 


Ihnen  uunöerordentlioh  vorbanden,  wenn  Gie  unt3  daruebor 
Ihre  Ansicht  nitteilon  vvuerden  und  uno  auch  aafren  wuerden, 
wann  mit  der  Zahlung  fuor  solche  Ansprueohe  unßefaehr  ge- 
rechnet werden  l^inn.  Nachdon  wir  gar  keine  Vorstellung 
ueber  die  fuer  diese  Zwecke  zur  Verfuegung  stehenden  Mittel 
haben,  andererseits  v/uerde  es  sich,  wie  v/lr  betonen  noechten^ 
um  äusserst  narihafte  Annpruecho  handeln. 

•        ■ 

Mit  kolleßlMlor  Hochachtune: 
DR.A. BOBASCH  &  i)R.G.KUSH 


•  '•  t 


•  . 


n^. 


i 


G-3000  A3/0 


24.  April  ld57, 


Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  jur.  Carl  liiuby, 
Flöi.nncstr,iiO, 

Muenchen,  Deutschland. 

Sehr  {;eetirter  Herr  Kolle^^e, 

Im  Zusaiiinienh...ng  mit  der  Ausdehnung  des  L' stenaua^leichs- 
geaetzes  beabsichtigen  wir  in  Doutschl  nd  eine  G.m.b.H.  zu 
gruenden  mit  dei  wir  zusouimen  arbeiten  v^ollen. 

Wir  bitten  oie,  uns  mitzuteilen  - 

ob  fuer  eine  solche  Gesellschaft  ein  Mindestk  ipit.jl  er- 
forderlich ist,  wie  L-ngo  die  Gruendung  dauert  una  welche 
Kosten  damit  verbunuon  sind. 


1) 


2) 


ob  Auslacnder  ohne  jesjhr ...enkung  Gesollsch  fter  und 
schaeftsfuehrcr  einer  G.n, b.H.  sein  koenhon,  insbcs 

1  1*1  1  •  '^•'ir** 


Ge- 
ondors 
ob  es  auch  :.ioeglich  waore,  dase  eine  englische  Liniited 
Gesellsch;.iftorin  einer  G.m.b.H.  in  jeutscliland  ist. 


3) 


Bestehen  Forschriften  welche  rcrlongen.  dass  ein  bostimiater 
Teil  der  Gesellschafter  unu  Geschaeltsiueturer  seilen 
staendigen     oh.  sitz  in  Dcutschlanü  hauen  uuss.     ..ach  Ui.scren 
Iiiformntionen  soll  es  genuegen,  wen.,  ei:.  Geschaeftsfuehrcr 
den  ..ohnsitw  in  UcutscFilanu  hat. 


Dr.  Bob;.sch  uuerfte  Anf  ^ng  I!  i  nach  ..uenclien  kOi.imen  und 
Gelegenheit  nehmen,  diese  i''rage  mit  Ihnen  «u 


bespreche  ij. 


Mit  kollegialer  Hochachtung 
DR.A.303...3ÖH  &  jK.G.KUjH 


i-^-v^T^r«;: 


5.  April  1957. 


ß  3000  -  AB/RL. 

Herrn  Recht so nwalt 
Dr.jur.Carl  liruby, 
MülinCiElI  ^'I. 
Fleiringstraase  20t 
Gernany, 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

»ir  danken  fuer  Ihr  w.  Schreiben  vom 
30«  Maerz  d.J, 

ilr  haben  nochmals  mit  unserem  Klier. ten 
gesprochen,  und  die  einzige  Schwierigkeit,  wie  wir  vor^-us- 
lesehen  haben,  besteht  in  der  Zahlunr  des  Vorschussea,  .ir 
nehmen  an,  dass  die  3/10  Gobuehr  DM  U089t40  auspchen  wuerde. 
Das  ist  ein  Betrag,  der  unserem  Mandanten  zu  hoch  erscheint, 
iir  bitten  Sie.  sich  die  Sache  zu  ueber legen  und  uns  im t zu- 
teilen, welches  der  geringste  Vorschuss  waere,  den  Sie  annohine;) 
wueroeB« 

Auf  der  anderen  Seite  besteht  Bei  unsere/ 
Mandanten  sogar  eine  Geneigtheit,  das  Srfolgshon9rar  von 
10  %  noch  weiter  zu  erhoehen,  weil  er  offenuar  keine  {^ros 
Hoffnungen  m  eine  guenstige  Erledigung  setzt. 


ssen 


/'' 


/ 


Wir  empfehlen  uns 

hochachtungSTO 11 
Dr.A.ßobasch  &  Dr.G.Kush. 


V 


P.S. 


Es  wird  mir  leider  nicht  moeglich  sein,  au  Ostern  hlw 
Muenchen  zu  kbrnmen^  Ich  werde  die  Reise  wahr  seh  Gini.Ci. 
kaum  vor  Anfang  I^ai  antreten  koennen. 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


ÜNCHEN27,   30.   März  1957. 


M 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasch  &  Dr. 

11,   Queen  Street, 

L  o   n  d  0   n    ♦  E,C>4> 


m . 


G.Kush 


Betreff;  Ihr  Schreiben  vom  26.3.1957, 
~~  Nr.  a  3000  -  AB/RL. 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  bestätige  dankend  Ihr  obiges  Schreiben  in  Ange- 
legenheit Dr.  Czeczowiczka. 

Dazu  muß  ich  feststellen,  daß  jedenfalls  eine  Anmel- 
dung erfolgen  muß.  Man  kann  ja  nicht  sofort  klagen.  Es  ist  ja 
möglich  zu  einer  friedlichen  Einigung  zu  kommen.  Vielleicht 
nützt  der  Präcedenzfall,  den  ich  gewonnen  habe. 

Bezüglich  der  Honorarfrage  gehe  ich  mit  Ihnen  kon- 
form und  bin  mit  der  von  Ihnen  vorgeschlagenen  Teilung  einver- 
standen. Im  Falle  einer  Erfolglosigkeit  stelle  ich  keine  An- 
sprüche. Leider  kann  ich  aber  das  ganze  Verfahren  nicht  finan- 
zieren, denn  obwohl  keine  Gerichtskosten  erlegt  werden  müssen, 
hat  man  doch  eine  Menge  Ausgaben  und  vor  allem  kostet  es  sehr 
viel  Zeit.  Über  die  Höhe  des  Vorschusses  beziehe  ich  mich  aut 
meine  gemachten  Ausführungen  im  Schreiben  vom  21. März  1957.  Da 
der  Anwalt  das  Recht  hat  vor  Beginn  eines  Prozesses  mindestens 
eine  ganze  Gebühr  vorschußweise  zu  verlangen,  dürfte  eine 
3/10  Gebühr  angemessen  sein.  Die  Erledigung  dieser  Präge  mochte 
ich  Ihnen  überlassen. 

Die  Präge  des  "Erfolgshonorars"  zu  erörtern  scheint 
mir  nicht  so  wichtig,  denn  ich  habe  inzwischen  das  Urteil  des 
Bundesgerichtshofes  vom  15.11.1956  Az.  VII  ZR  249/56  gefunden. 
Dieses  Urteil  besagt:  Die  Vereinbarung  eines  nach  einem  Streit- 
anteil berechneten  Erfolgshonorars  zwischen  einem  in  Washington 
ansässigen  Hechtsanwalts  und  seinem  deutschen  Auftragsgeber  ist 
zulässig.  Es  handelt  sich  allerdings  um  einen  Fall,  der  um 
180°  andersliegt,  denn  dort  ist  der  deutsche  Anwalt  der  Auftrags- 
geber und  der  ausländische  Anwalt  der  Partner.  Ich  glaube  aber, 
daß  man  eine  gewisse  Reziprozität  annehmen  kann.  Übrigens  dürf- 
te die  Sache  ja  unter  uns  bleiben.  An  dem  oberwähnten  Urteil 
ist  mir  nur  in  der  Begründung  folgende  Peststellung  aufgefallen: 
Die  Beurteilung  der  Frage  des  Erfolgshonorars  im  Ausland  ist 
unterschiedlich.  In  einzelnen  Ländern  wird  die  Streit ante il Ver- 
einbarung abgelehnt,  so  z.B.  mit  Entschiedenheit  in  England 
(J.W. 29, 1545, Kaisbach)  und  Prankreich.  Stimmt  dies  noch? 

Es  würde  mich  sehr  freuen,  wenn  Sie  zu  Ostern  nach 
Deutschland  kämen,  bitte  verständigen  Sie  mich  rechtzeitig,  denn 


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wenn  Sie  nicht  bis  München  gelangen  sollten,  konnten  wir  uns 
ja  irgendwo,  wo  es  Ihnen  möglich  ist,  treffen.  Es  wäre  gut, 
wenn  man  die  ganzen  Angelegenheiten  besprechen  konnte.  Wie 
Sie  vielleicht  von  Eugen  Winterburg  wissen,  arbeite  ich  eine 
Zeit  bei  der  URO  München,  wp  ich  leider  nicht  auf  standig  un- 
terkommen kann,  wo  ich  aber  sehr  viel  dazugelernt  habe,  weil 
dort  ausschließlich  Wiedergutmachungsangelegenheiten  der  DP  s 
bearbeitet  werden.  .  , 

Ich  begrüße  Sie  mit  dem  Ausdrucke 

meiner  vorzüglichsten. kollegialen  Hochachtung 

Ihr  ergebener 


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26.  Maerz  19&7. 
G  3000  -  AB/KL. 

Herrn  Eochts;-n^J7ait 
Dr.jur.Cari  üruby, 

Muenclien  <^7. 
Fleiiiingstrasse  20, 
Germciny. 

behr  geehrter  Herr  Kollege, 

«dr  danken  Ihnen  fuer  liire  beiden  w.  Schreiben 
vom  21. da, X.  und  sind  sehr  befriedigt,  düss  bio  mit  den 
Beweisen  ein  usl;:.£en  .m   finden  hoffen. 

Dr.  02,90^^0"« ioJih   ist  fast  82  Jahre  alt.  Es 
vaere  daher  sicher  z\i   em  fehlen,  es  nicht  bei  cer  Anmeldung 
zu  belassen,  sondern  mit  uer  Kl.igc  vorkiU(;ehen. 

i»ir  hoeren  zwar  wiederholt,  dass  Vereinharungen 
von  Erfolt^shonomren  in  iieut schlang  standesv.idri^-  sind, 
allerdin^^s  scheint  es,  dass  diese  iiesti..i.unijen  in  Fragen 
der  iedergutniachung  nicht  gehandh^bt  werden. 

Dr.  Gzeczowiczka  wird  jedenfalls  nur  fuer  eine 
Vereinbarung  auf  Grund  eines  irfolgshonorara  üu  haben  sein. 
*'«ir  beabsicniigen,  ijit  ihm  ein  10  o/oiges  iirfolgshonorar  üu 
Tereinbiiren,  welches  bei  guenstigera  Ausgange  es  siciierlich 
moeglich  machen  wuerde,  Ihre  Arbeit  tariffjetiiaess  üu  jeii.;iilen. 
ijchwierig  ist  die  Frage,  was  geschehen  soll  iiii  Faile^  dass 
die  Klage  keinen  ülrfolg  hat.  .ir  ;aoechten  begreiflicherweise 
nicht  die  Verpflichtung  ueberneh  .en,  Ihre  Kosten  üu  bezahlen, 
weil  wir  es  aus  i-igenem  tun  muesi^ten.  dr  woraen  Ihnen  daiior 
fuer  unsere  interne  Vereinbarung  vorschlagen,  dass  wir  das 
10  o/oige  ü-rfolgshonorar  teilen,  und  dass  üie  iin  Falle  er 
Erfolgsiosigkeit  keine  Anqjrueche  geltend  Liacnen  weroen. 

Hir  wuerden  versuchen,  von  Herrn  Dr.Ciieczowick.Ka 
die  Zahlung  eines  Vorscnusses  m   ern..Iion,  welcner  liire  vor- 
ausenenaen  Auslagen  deciten  wucrüe  una  Ihnen  aucn  im  Faiie  der 
Erfolgslosigkeit  verbleiben  wuerüe.  Ueber  die  lioehu  dieses 


V 


2. 


a  aOOO  -  Ai3/KL, 


^e.Maera  li)b7. 


Herrn  Roohtsanwult  Dr.Carl  Hruby,  Muenchen... 


^•ir  ein|feiiIon  uus 


hochacl.tungsToll 


Dr.A.ßouaach  &  Dr.G.Kush, 


P.S. 


i«i**«iti*M 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÜNCHEN  27,  21. März  1957. 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


V: 


.!*►> 


Herren 

*  Rechtsanwälte 
Dr.  A.  Bobasch  &   Dr.  G.  Kush^ 

11,  Queen  Street 
L  0  n  d  o  n  E>C»4» 

» 

-  Betreff;    (J/3000/AB/aB  ^.^ 
Bezug      ;    Ihr  Schreiben  vom  9.3.1957. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege    ! 

Ich  bestätige   Ihr  geschätztes  Schreiben  voa  9. März  1957   in 
Angelegenheit  Dr.    Czeczowiczka,   welches    ich  erst  heute  er- 
halten habe   samt  Beilagen.   Diese  Dokumente,   die   ich  natür- 
lich im  Original  oder  zumindest   in  beglaubigter  Abschrift 
oder   Potokopie   benötigen  würde,    genügen  vollkommen  um  den 
Anspruch  geltend   zu  machen.   Besonders  wichtig  is*   ea ,    daß 
mindestens  eine   Zeugin  in  Deutschland   greifbar    ist.    Jalden- 

-  bach  bei  Böblingen  liegt  südlich  von  Stuttgart  und   ist   von 
München  aus  leicht   zu  erreichen.    Ich  könnte  ^J^^f  J^^f  J^i^_ 
versuchen  an  einem  Wochenende   mit   den  Leuten  direkt    zu  spre 
chen  und    zu  hören,    inwieweit  sie   sich  an  «^fn  Abtransport 
der  Möbel  erinnern.  Das  Verzeichnis   von  welchem  Sie   sprechen 
wäre   mir  natürlich  sehr  dienlich,    die   Grundbuchs aus zuge 

•  brauche   ich  einstweilen  nicht,   weil   man  ja  leider   für  die 
lieffenschaften  hier  keine  Entschädigung  verlangen   kann. 
Hingegen  wäre   mir  eine   Potokopie  des   Flüchtlings aasweises 
des   Herrn  Dr.    Czec-^owiczka  willkommen. 

In  diesem  Zusammenhange   und   auf  Grund   meiner  Nachforschungen 
in  derartigen  Entschädigungsangelegenheiten  bin  ich  auf   ei^^ 
o<»ViT.    -intpresaante   Broschüre   gestossen  AUSNAHMEGEbETZE  GEGEiM 
J^N  ?N   5In  ?Sn   Nizr.SEUTSCHLAND  BESETZTEN   GEBIETEN  EUROPAS, 
THE   WIENER  IIBÄARY  19  MANCHESTER   SQUARE,    LONDON,   N.l,    195b 
und   kostet   7   3   6  d.   -^enn  Sie   dieses   Buch  noch  nicht   besitzen, 
wäre  die   Anschaffung  zu  empfehlen,   hier   ist   es   ^^°^*   ^^^5^*"  _ 
lieh  und    ich  wäre    Ihnen  dankbar,   wenn  Sie   J^^^^uch  ein  Exemplar 
besorgen  würden,    denn  ich  konnte  dasselbe  dort  wo    ich  Einsicht 
nahm,°leider  nicht  entwenden. 

In  dieser  Broschüre  sind  noch  zwei  Veröffentlichungen  erwähnt 
und   zwar:   Two  vears   of  Oppression   in  Czechoslowakia   (Czecho- 
^ovak  Sinis?ry   of  Porei^S  Affairs   1941)    und   eine    Zusammenstel- 
luSgdes   Institute  of  JeSish  Affairs  of  the   American  Jewish 
Coniress   and  World  Jewish  Congress   in  New-York  aus  dem  Jahre 
1943.   Vielleicht  wären  diese  beiden  Broschüren,   die   hier  nicht 
vorhanden  sind,    auch   interessant. 

Ich  würde  mich  sehr  freuen,   wenn  sich  Herr  Dr.    Czeczowiczka, 
am  besten  über  Sie,   damit  Sie   genau   informiert   bleiben,    an 


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mich  wenden  würde.   Aus  diesem  Orunde  möchte    ich  nolens   volens 
die  leidige  Honorarfrage,   die   Sie   moniert  haben  nochmals   an- 
schneiden.   Am  liebsten  wäre   mir  ein  Vorschlag  Ihrerseits.    Zu 
iSrer  Orientierung  habe   ich  Ihnen  ja  bereits   am  6. Februar  1957 
Andeutungen  gemacht.   Nun  iüt   aber  die  Sache   so,    ^Jaß  die   Be- 
schränlcung  auf  DM  75.000.-  nicht  besteht,    zumal   ja  lt.    Ihrem 
letzten  Schreiben  einige  Miteigentümer  vorhanden  sind.    Es  er- 
gibt sich  daher  eine   zweite  Möglichkeit  der  Berechnung  und 
twar  von  einem  Werte  von  1  Million  leichsmark,    Jie   im  Falle 
der  Anerkennung  1    »   1   umgerechnet  ^^^«3,    zunächst  lt. Tarif 
3/10  Gebühr  für   Raterteilung  und   zwar  DM  1.089.40   -  Sie   sehen 
also   ca.    in  der  gleichen  Höhe.   Übrigens   überlasse    ich  die  Lo- 
sung dieser  Frage   vertrauensvoll  Ihnen. 

Es  wird  Sie    interessieren,    daß   ich  noch  4!3e  Woche    in  der  an- 
hängigen Angelegenheit   mit  der  Oberfinanzdirektion  über  den 
Wert  der  enteigneten  Gegenstände  verhandle.   Dabei   ist   der 
schwierigste   Teil  die   Bewertung  einer  kostbaren  Musikalien- 
sammlung^nd   ich  war   jetzt  gezwungen  den  Herrn  Gm eralmusik- 
direktor  Rieger,   der   Ihrer  Frau  Gemahlin  aus  seiner   Zeit   als 
Kapellmeiste?   im  Deutschen  Theater    in  Prag   in  Erinnerung  sein 
wird   -  er  hat  die  Schauspielerin  Emmy  Carpentier  geheiratet, 
die   in  erster  Ehe   mit  Dr.   Viktor  Kreisl   verheiratet  war. 
Ich  freue  mich  wieder  von  Ihnen  zu  hören  und    begrüße  Sie 

mit   kollegialer  Hochachtung   ! 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÜNCHEN  27, 

Fl  em  i  n  g  st  raße  20 
Telefon  481133 


21 -März  1957. 


I 


Herren 

Rechtsanwälte  . 

Dr.  A*. Bobasch  &  Dr.  a.Kush,  v 

11^  Queen  Street  ,        . 

L  0  n  d  o  n   E.C.4> 

Betreff;  (J  3000  -  AB/lL. 

Bezug  /  Ihr  Schreiben  vom  12.3.1957. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Im  Nachhange  zu  meinem  heutigen  Schreiben  beziehe  ich 
mich  auf  Ihr  obiges  Schreiben,  welches  ich  vor  Ihrem  Schreiben 

vom  g.Mära  1957  erhalten  habe. 

Ich  beantworte  Ihre  Fragen  wie  folgt:  Auf  Grund  eines 
Urteiles  oder  eines  Vergleiches  auf  Grund  des  Militärgesetzes 
Nr.  59  kann  in  kurzer  Zeit  mit  Zahlung  gerechnet  werden  und  das 
in  der  Luft  hängende  Bundesgesetz  zur  Regelung  von  Verpflichtun- 
gen des  Reiches  muß  nicht  abgewartet  werden,  um  so  weniger  als 
Dr.  Czeczowiczka,  den  Sie  als  "alten  Mann"  bezeichnet  haben, 
sicherlich  über  60  Jahre  alt  ist,  denn  sonst  wäre  ich  mit  aeinen 
64  Jahren  beleidigt.  Es  empfighlt  sich  daher  nicht  es  bei  der 


I 


I 


Anaieldang  zu  belassen,   sondern  die  0^^^^ j;^^?J^^^^^*^°2Ue- 
ill  ?iSs^2n-./en?rc.^e?d^n?  ^^^^^^^i^..., 

'.^schri^ben'ls   e^^d    Ihnen- begannt   sein,    ^^^^f/.Jj ^Ts^'^Icr' 
fines  Erfolgshonorars    in  Deutschland   s^^ndeswidrig   ist.    ich 

glaube   aber   irgendwo   einmal   gelesen  zu  ^^^f "'   ^^^J^^f  ^^hfieß- 
hPi    /uftrücren  aus   dem  Ausland    zulassig   ist.    Man  Kann   ja   auiixx 
riohnfem^SdenLmten  schlechte«  aeiaegate.naohzuwerf^^^ 

was  übrigens   In  dleee«  Falle  meiner  Ansicht  nach  nicht  aer   j-aii 
»a,-»     »n?  drand   meiner  bisherigen  Erfahrung.  • 

wäre,   «"'^-^gf,^J|„,   erscheint  es   mir  vom  »^ f ^£^""^^=^| ^.^S? 

?:??faie^:flSr^;rr"rinrlJrirfSis3^oi;cra^'  uÄ         o   ^_ 

rte-n^:h-^ichr^.iÄ%^^?ris!i^^r2e/j?r^r^^^^^^^^^^^ 

einbarung  zwischen  uns  nichts  erfahren. 

Ich  begrüße  Sie  mochmals  herzlichst 


y^%. 


^^<^^. 


Anaieldang  zu  belassen,    sondern  die  Oberfinanzdirektion, 
die   sich  in  so    großen  Sachen  sowieso  nicht    traut   aus    eige 
nel  Ermessen  zu^ntscheiden,   wird  die   Angelegenheit   an  die 
Kammer   zu  verweisen.    Berichts kosten  und  Kosten  der  Gegenpartei 
laufen    ia  liS^t   auf.   Über  meine  Kostenfrage  habe    ich   ja  schon 
,    geschrieben     ES   tf^   Ihnen •  be kannt   sein,    daß  ^^J  Vereinbarung 
J    fines  Erfolgshonorars    in  Deutschland   ^^^^^f^^^^^^^^ist.    Ich 
'     cTianhP    Aber   irgendwo   einmal   gelesen  zu  haben,    daü  ein  solches 
•    f et    Aaffr?^en  fus   dem  ..usland   zulässig  ist.   Man  kann   ja  schließ, 
lieh  niemanden   zumuten   schlechtem  Gelde   gutes   'nachzuwerfen, 
was   übrigens    in  diesem  Falle   meiner   Ansicht   nach   nicht   der   Fall 
wäre     auf  Orund   meiner   bisherigen  Erfahrung. 
wäre,   ^^^j^^^^^^^^^^^^  erscheint  es   mir  vom  kaufmännischen  und 

menschlichen  Standpunkt  vertretbar     \i<^h^^J«^,,^^f^?^:!^^°^J'^ 
Verklausulierung  auf  eine   Art  Erfolgshonorar  J^^^^^^g^^'    ^°_. 
daß   es    im  Falle  eines    ungünstigen  Ausganges,   den   ich  weder  er- 
wartfnoch   Sichte,    mit  fea  Vo?3chuß,über  den  wir   uns   einigen 
wollen,    sein  Bewenden  hätte.   Außerdem  wurde  die  hochlobliche 
Rechts^nwll^skammer  von  einer  diesbezüglichen  kollegialen  Ver- 
einbarung  zwischen   uns   nichts   erfahren. 

Ich   begrüße  Sie  mochmals  herzlichst 

^  Ihr. 


'-^-7 


J! 


\Z.    \iaer2  1957. 


0  3000   •  AB/RL. 


Herrn  RechtSRnimlt 
Dr.  jur.  Carl  Hruby, 
Flemingstrasse  20 t 
Muenohen  Zl. 
Germany# 


Sehr  geehrter  Korr  Kollege, 

Besten  Ttenk  fuer  Ihr  ScLreiben  vom  7.ds#j4 
und  die  uns  gesandten  Informationen. 

!•/  nr  haben  In  Angelegenheit  Czeczorlozka  noch  keinerlei 
Schritte,    um  Ersatz  fuer  die  verschleppten  Oogenstaende 
zu  erhalten,    unternommen^    Wir  teilen  Ihre   Ansioht,    dass  ein 
Ersatzanspruch  auf  Grund   des    vJll i taerge so tzes  Nr.    59  moeglich 
sein  sollte.    Nachdem  Sie  in  dem  Falle   Ihres   ^^andanten  bereits 
ein  Urteil  haben,    werden  Sie  uns   sicherlich  mitteilen  koennen, 
ob  auf  Grund  eines  solchen  Urtelles  mit  der  7öhlung  gerechnet 
\verden  kann,   oder  aber     ob  auf  alle  Faelle  mit  der  Zahlung 
gewartet  wird,   bis  das  von  Ihnen  ervz-iehnte  Bundesgesetz  zur 
Regelung  von  Verpfllchtungeii  des  Reiches  erlassen  7;lrd.    Wenn 
das  der  Fall  sein  sollte,   wuerde  es  sich  wohl  empfehlen,   vorerst 
nur  die    \nmeldung  vor^uneh  len,      uia  die  Kosten  eines  vi.lleicht 
unnoetlgen  Prozesses  zu  ersparen,   wenn  es  im  vorhinein  fest- 
steht,   dass  durch  die  Prozessfuehrung  keine  Beschleunigung  der 
Zahlung  erfolgen  kann. 

Bitte   teilen  Sie  uns  mit,    welche  Unterlagen  Sie 
fuer  die  Anmeldung  und  event.    Vorbereitung  eines  Prozesses 
benoetlgen.    Unser   SBandent   ist   ein  sehr  gruendliclKg^  aber  alter, 
Atenn,   der  eine  grosse  Anzahl  von  Belegen  beibringet  koennte. 
Der  Lebeusborn  hat   das  Out,    das  unserem  ^4andanten  bei  Neu- 
titsc  ein  gehoerte,   waehrend  des  Krieges     als  Juedisches 
Eigentum  ueberno  i nen«    Darueber  haben  wir  Grundhuchsruszuege. 
Wir  ersuchen  unseren    .^aadantea,    uns  puch  alle  Belege   zu 
ueberlassen,   aus  denen  der     Tr^uisport  der     oebel  hervorgeht» 


^ 


f 


z. 


G  3000   •  AB/HL. 


Herrn   Jr#  Carl  Hruby,   lftitncheru#.# 


Iti.     laerz  1957. 


Wir  TOrden  dann  auf  die  Angelegenheit  zurueckkoiamen. 

Etwas  schwierig  wird   in  diesen  Falle   die  Regelung 
der  Hbnorarfr^^ge  sein,    rell   ür.    Czeozoviozka   irtssen  will,   mit 
welchen  Zahlungen  er  zu  rechnen  hat,   falls  die   ganze  Sache  keine 
Erfolge  zeitigen  sollte*    Koennen  Sie  uns  darueber  einen  Vorschlag 
machen  ? 

ij./  Fuer  Ihre  :\flitteilungen  ueber  die  Ausweisungen  oesterreichischer 
Staatsbuer.'^r  nus  der  Tscliechoslo^nkei   danken  wir  Ihnen  bestens. 
Wir  vertreten  oesterre ichische  StnF,tsbuerger^    die  in  Jer 
Tschechoslowakei   Jahrelang  lebten,    und   die  Ansprueche  nach  dem 
BEO  als  Personen  aus  den  Vertreibungsgebieten  haben.    Die  Ent- 
schf^edigungsbehoerde  in  Koeln  stellt   sich   Jedoch  auf   den  Standpunkt, 
dass  oesterrelchlsohe  Staatsbuerger,   auch  wenn  sie   in  der 
Tschechoslowakei  lebten,   keine  Ansprueche   stellen  koen  en,    weil  sie 
als  oesterrelchißche  Stnatsbuerger  nie  aus  der  Tschechoslov.nkei 
vertrieben  worden  waeren*    lUese   Ansicht  wird  durch  Ihre  laforuationen 
natuerlich  widerlegt.     )r.    :\fegerstein,   mit   dem  wir  auch  darueber 
in  Verbindung  stehen,    ist  derselben  Ansicht«; 


7^^ 


iiiv  werden  wahrscheinlich  eine  Reihe  anderer 
Ansprueche  fuer  Vermoeger.s werte,    die  dus  der   Tschechoslowakei 
nach  Deutachland  verschleppt  wurden,   haben,   wollen  aber  darauf 
erst  zurueckjckoHLTien,  bis  der  Fall  CzeczowlcsLkn  klargestellt  wird, 
weil  wir  bei   unseren  -vtendanten  nicht  zu  grosse  Hoffnungen  erwecken 
moechten. 


Wir  empfehlen  uns  Ihnen 


hochfl  chtungsvoll 
Drt  A.  Bobasch  &   ;)r.  0.  Kush# 


9.  Uaerz  1957« 


G-30Ü0  -  ÄD/GD 


Herrn  Dr,    jur.  Carl  ttruby, 
Floxainestracso  30, 
liuonchon  27 •       i*out.8ohländ 


i 


/ 


/ 


Cehr  ««ehrte r  Herr  PCdlege, 

V/lr  beziehen  uns  auf  Ihr  Schreiben  vom  7,l.toerz 
und  senden  Ihnen  in  der  Beilage  Abschriften  eines  Ekn- 
ziehunßsbeschlucses  der  Gestapo  Tropnau  aus  v.elchor  her- 
vorgeht, das»  der  gesamte  Besitz  von  ür.Czeczov/iozka, 
einschliesslich  üchloss  Paitschendorf ,  zugunaten  des 
Lebensbom  in  Muenchen,  vortreten  durch  seinen  Geachaefts- 
fuehrer  Guntran  f^flaun,  oincsozogen  wurde.  Fomer  eine  AB- 
schrift  einer  r:iden3tatt].lchon  Srklaerung  von  Herrn  i'hien, 
den  fruehoron  Buchhalter  des  Gutes  ?artschendürf .  i>aa  sind 
leider  die  öinziijen  Dokunente  die  wir  derzeit  als  lluohweia, 
dass  die   oobel  nach  Deutschland  gebracht  wurden,  haben. 
Uebrigens  soll  auch  ein  Teil  der  lloebel  an  das  ilutterheira  in 
V'iesbaden  geschickt  worden  sein. 

Herr  Jr,  Czeczowiczlca  hat  unj^  weiters  angegeben,  dass 
in  V/aldenbuch,  Kreis  Böblingen  in  v/uerttenberg  eine  Khefrau 
Rosa  Regoscuek,  eine  oherialige  An  estellte  des  ^rossgrund- 
besitzes  lebt,  unü  dass  sich  dort  auch  eine  Reihe  anderer 
Personen  aus  Partsohendorf  befinden,  die  eventuell  als  Zeueien 
in  Betracht  kaenen.   Dr.  Czeczowiczka  noechte  sich  lait  Ihnen 
ins  Elnvornehnen  setzen. 

Wir  bitten  nie,  uns  mitzuteilen,  ob  diese  x^ewoise  Ihrer 
Ansicht  nach,  genuegen.  V/ir  koennten  auch  Auszuoge  aus  dem 
Grundbuch  vorlegen  aus  dem  die  Konfiskation  zu  Gunscon  des 
Lebensborn  hervorgeht.   Dr.  Czeczowiczka  hat  auoh.eiii  Inventar 
ueber  den  Irmalt  des  Schlosses,  welches  wir  Ihn  gebeten  haben, 
zu  vervollstaendigen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung: 
DR. A. BOBASCH  &  DR.G.KUSH 


\ 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÜNCHEN  27, 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


7. März  1957. 


Herren 

Recht»anwälte 

Dr.  A.  Bobaach  &  Dr. 

11,   Queen  Street 

L  0   n  d   0   n   .    E»C.4. 


G.   ITuih 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege    !  ■    - 

Ich  danke   für  Ihr  geschätztes  Schreiben  vom 
27.    Februar  1957,    mit  dessen  Beantwortung   ich  bis  heute 
gewartet  habe,    da  ich  heute   den  entscheidenden  Termin  in 
den  dem  Falle  Dr.    Czeczowiczka  ähnlich  gelagerten  Falle 
hatte.   Den  Tatbestand  habe   ich   in  meinem  Schreiben  vom 
16.    Februar  1957   geschildert.   Beim  heutigen  Termin  wurde 
meiner  Klage   dem  Grunde  nach  .tattgegeben.  ^^sGericnt   er- 
teilte  mir  den  Auftrag  den  aproximativen  Wert  der  Gegen- 
stände  zu   berechnen   und  durch  Sachverständige,    soweit   Kei- 
ne OrLinalunterlaffen  vorhanden  sind,    begutachten   zu  laasen, 
Sm  elif  Saais   für  die  Urteilsf indung  bezw.   höchstwahrschein- 
lich für  einen  annehmbaren  Vergleich  mit  dem  Staate    zu   fin- 
den. Ein  Rechtsmittel   ist   insofern  ausgeschlossen,    als   der 
vStretSr  des  Staates  den  Anspruch  dem  Grande   nach   anerkannt 
hat,    es   kann  nur  mehr  Differenzen  wegen  der  Hohe   geben. 

Um  Ihre   Fragen   zu  beantworten   teile    ich  Ihnen  mit, 
daß    ich  auf  Grund  des   Militärgesetzes   Nr.    59   gel^^agt   habe.und 
ich  nehme   an,    daß  derselbe  Weg  bei  Dr.    C.    a^°h..ga"f*'*^.  ^^^^' 
da  es   sich  um  eine   schwere  Entziehung  von  Vermögenswerten 

handelt, 

i  Darüberhinaus   bitte    ich  Sie   im  Kommentar  Blessin- 

Wilden  die  Seite   1256.   Anhang  6,   Entwurf  fines   Bundeagesetzes 
zur  Recelun?  von  rückständigen  Geldverbindlichkeiten  des 
D^tschenSflches   und   gleichgestellter  «echtsträger     nachzu- 
lesen.  Dieses   Gesetz  sollte   schon  längst   verabschiedet   sein, 
leider  hat  sich  die   Verabschiedung   im  Herbst  verzögert ,   nun 
'ist   es    zweifelhaft,    ob  sie   noch  vor  den  nächsten  Bundestags- 
wahlen erfolgen  wird,    jedenfalls  liegt  das  J^^^^^^ J^f ,i^.^^. 
der  Luft.   Dieses   Gesetz  wird  nach  von  mir  eingeholter  Ansicht 
eines   Obersachverständigen   in  Rückerstattungssachen  auf  der- 
artige  Fälle    anwendbar  sein.   Sie  haben  mir  noch  nicht  mitge- 
teilt,   ob  dieser  Anspruch  schon  irgendwie   angemeldet  wurde. 
JedenfaUs  läuft  die  Frist   am  1.   Oktober  1957nab.   Vorsichts- 
halber,   um  bald   zum  Zuge   zu  kommen,    sollte   man  eigentlich  die 
Anmeld^g  einbringen,    falls   dies   noch  nicht  geschehen   i«* . 
Unbedingte       Voraussetzung     ist,   wie    ich 
wiederhole,   der  Nachweis,   daß  die   Gegenstände   nach  Deutachland 
verbracht  und  hier  verwertet  worden  sind. 

Ich  werde   mir  noch  die   Bundesrats-  und   Bundestags- 
drucksache  217/56    bzw.    2677   beschaffen,    um   Ihnen  diese   zur 
Einsichtnahme   zu  übersenden. 


/ 


MMMMdtiMai 


2.)        Ihre  Anfrage  bezüglich  Ausweisungen  österreichischer 
Staatsbürger  aus  der  Tschechoslowakei  beantworte  ich  dahinge- 
hend, daß  ich  Ihnen  »charenweiae  österreichische  Staatsbürger, 
insbesondere  Großgrundbesitzer  und  Industrielle  nennen  kann, 
die  nach  dem  Kriege  wegen  ihrer  deutschen  Nationalität  aus 
der  Tschechei  vertrieben  wurden. 

Meiner  Ansicht  nach  können  ihre  Ansprüche  gegenüber 
der  Tschechoslowakei  nur  durch* den' Österreichischen  Staat  gel- 
tend gemacht  werden,  außer  in  soaschen  Fällen,  wie  bei  Dr.C, 
d.h.,  wenn  die  verbrachten  Sachen  nachweislich  in  Deutschland 
verwertet  wurden.  Es  gab  allerdings  Versuche  gewesener  Groß- 
grundbesitzer österreichischer  Staatsangehörigkeit,  an  der 
Deutschen  Wiedergutmachung  mitzunaschen,  die  aber  bisher  zu 
keinem  Resultat  geführt  haben.  Als  ich  noch  im  Innenministerium 
war  hatte  ich  diesbezüglich  eine  ziemlich  heftige  Auseinander- 
setzung mit  einigen  derart bbetroffenen  österreichischen  Groß- 
grundbesitzern, die  sich  bei  einer  Versammlung  der  aus  der 
Tschechoslowakei  vertriebenen  deutscheix  Großgrundbesitzer,  die 
jetzt  deutsche  Staatsangehörige  sind,  beteiligten.  Eine  voll- 
kommene Klarheit  wurde  damals  nicht  geschaffen,  weil  der  Leiter 
des  Landesausgleichsamtes,  der  allerdings  inzwischen  gestorben 
ist  und  sein  Stellvertreter  diesbezüglich  total  verschiedener 
Meinung  waren.  . 

Ich  habe  die  Sache  dann  nicht  weiter  verfolgt,  weil 
ich  beruflich  daran  nicht  interessiert  war,  ich  kann  mich  aber 
jederzeit  wieder  einschalten,  da  1.)  der  stellvertretende  Lei- 
ter des  Landesausgleichsamtea,  der  nebenbei  gesagt  meiner  Mei- 
nung war,  mein  früherer  Konzipient  ist  und  2.)  mein  früherer 
Kompagnon' in  Prag,  Dr.  Magerstein,  der  mehr  Professor  als  An- 
walt ist  und  sich  in  Wien  niedergelassen  hat,  sich  äußerst  in- 
tensiv mit  diesen  Fragen  beschäftigt.  Ich  weiß,  daß  er  in  die- 
ser Angelegenheit  sogar  schon  in  Bonn  war  und  in  heftigem  Wi- 
derspruch mit  dem  Bundesvertriebenenministerium  geraten  ist. 

•Leider  stehen  wir  vor  den  Bundestagswahlen,  der  bis- 
herige Bundesvertriebenenminister,  Prof.  Dr .Oberländer,  ist  aus 
der  von  ihm  gegründeten  Partei,  Bund  der  Heimatvertriebenen  und 
Entrechteten,  ausgetreten  und  bei  der  CDU  gelandet,  nachdem  es 
innerhalb  des  BHE  furchtbare  Krachs  gegeben  hat.  Wie  sich  alles 
gestalten  wird,  weiß  man  heute  noch  nicht,  denn  diese  Dinge  wer- 
den leider  hier  auf  politischer  Ebene  ausgetragen.  Man  hat  nicht 
die  Zeit,  diese  Entwicklungen  laufend  zu  verfolgen,  ich  kann 
Ihnen  jedoch  konkrete  Fragen  jederzeit  ehestens  beantworten, 
weil  bezüglich  dessen,  was  ich  nicht  weiß,  einige  kurze  Rück- 
fragen an  kompetentester  Stelle  genügen. 

,)         Ich  schließe  nicht  aus,  daß  Dr.  Oberländer  wieder- 
kommt, zu  dem  ich  jederzeit  Zutritt  habe,  vielleicht  aucn  sein 
Widersacher,  Dr.  Linus  Kather  in  Hamburg,  der  etwas  schwierig 
ist,  mit  dem  ich  aber  auch  bekannt  bin.  Meine  vielen  Bekannt- 
schaften sind  das  einzige  Kapital,  welches  ich  aus  dem  Mini- 
sterium mitgenommen  habe  und  ich  bin  sehr  bemüht,  dieselben 
zu  erhalten  und  diese  Beziehungen  nicht  unnü'ji.  &b-unUtzen. 


■N 


*  <    * 


G-lOl  AB/GB 


a7.  Febimar  1957. 


Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.   iar.   Carl  Hruby, 
FlexiLiatrGisn^  20» 
Muenchen   a7. 
Deutschland« 


t 


Sehr  geehrter  Herr  Kolleße, 

Besten  Dank  fuer  Ihr  v/.  Schreiben  vom  lö.d.Mta. 

Es  vmerde  uns  sehr  interessleren,  £jecen  v/en  Sie 
die  Klage  in  den  von  Ihnen  erwaehnten  Prozess  einge- 
bracht haben.   Handelt  es  sich  un  einen  Antruß  auf 
Grund  des  3E0? 

Wenn  Sie  den  Neuen  Konnentar  Blessin  V.'ilden  ü. Auf- 
lage 1957, •  150,  Seite  736  nachsehen,  v^erden  Sie  finden, 
dass  Verfolgte  aus  den  Vertreibungsgebieten  nur  die 
hoechstpersoenlichen  Ansprueche  fuer  Schaden  an  Freiheit, 
Koerper,  ßesundheit,  Schaden  durch  Sonderabgaben  und 
Schaden  in  beruflichen  Fortkonrien  geltend  machen  koennen. 
Wir  koennen  daher  nicht  sehen,  wieso  i)r.  Czeoaovviczka  auf 
Grund  des  BEG  Ansprueche  fuer  das  itobiliar  geltend  machen 

konnte . 

Nach  der  11.  Verordnung  von  18.  Dezember  1956  zum 
L:.stenau3gleich3geoetz  besteht  wahrscheinlich  eine  Moeg- 
lichkeit  Ansprueche  geltend  zu  nacaen,  allerdings  haben 
wir  keine  r:rfuhrungen  darueoer  in  welcher  Hoehe  und  wann 
Zahlungen  aus  dem  Lüstenausgleichsgesetz  zu  erwarten  sind; 
wir  hoerten  auch,  dass  die  Veroeffontlichung  einer  Reohts- 
verordnung  erwartet  v/ird  Vielehe  v/esentliche  Aenderungen 
bringen  soll. 

Eine  Mooglichkeit  Ansprueche  gecen  den  Deutschen  Staat 
zu  machen,  ist  wohl  ausgeschlossen« 


Y/ir  empfehlen  uns 


hochachtuncsvoll 
DR. A. BOBASCH  &  DR.G.KUSH 


Fortsetzung 


P.S. 


V/ir  sind  an  der  Frage  interessiert^  ob  oester- 
relohisohe  Staatsbuer^^er  deutscher  Nationalitaet, 
die  in  der  Tschechoslowakei  ihren  V/ohnsitz  hatten, 
von  den  Vertroibungsmaonnahnen  der  tsohechoslo- 
Vtrakischen  Regierung  nach  Kriegsende  betroffen 
wurden.  Ist  Ihnen  darueber  etwas  bekannt,  dass 
auch  oesterreichische  Staatsbuerger  nach  dem  Krieg 
aus  der  Tschechoslowakei  vertrieben  v/urden? 


«  * 


\ 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


ÜNCHEN27,  16.  Februar  1957. 


M 

Flem  ingst  raße  20 
Telefon  481133 


Herren 


■  u 


Re  ch t s  anw&l t  e 

Dr.  A.  Bobaach  &   Dr.  G.  Kash 

11,   Queen  Street 
london         E.G. 4. 


Betreff:   Dr.    Czeczowiczka 

Ihr  Schreiben  vom  12.2.1957,   G  101  AB/MG. 


z\xs,i 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

x'  ""in  obiger  Angelegenheit  bestätige  ich  Ihr  ge- 
^i schätzt es  Schreiben  vom  12.ds.Mt8. 

"^  Zunächst  kann  ich  Ihnen  mitteilen,  daß  ich  seit  Ja] 

und  Tag  einen  Prozeß  auf  folgender  Basis  führe:  Meine  Manda 
ten  hatten  ihren  ständigen  Wohnsitz  inr/Wien  und  flohen  nach 
der  Besetzung  Österreichs  naoh  Preg  und  gelangten  von  dort 
nach  England.  Ihre  Wiener  Wohnung  samt  Sammlungen,  Autos  usw. 
wurden,  wie  üblich,  beschlagnahmt  und  dann  allerdings  zum 
Abtransport  nach  Prag  freigegeben.  Als  die  Sachen  verpackt 
waren,  erschien  in  der  Wohnung,  wo  auch  der  Prager  Vertrauens- 
mann meiner  Mandanten  anwesend  war,  um  die  Zollabfertigung 
vorzunehmen,  die  Gestapo  mit  SS  und  Parteifunktionären,  be- 
schlagnahmten die  Sachen  im  Auftrage  der  Münchner  Gestapo, 
klebten  auf  alle  Kisten  große  Zettel  mit  München, , womit  die 
Sache  erledigt  war. 

Auf  Grund  dieses  Tatbestandes  habe  ich  geklagt,  es 
wurde  kein  anderer  Einwand  erhoben  als  der,  daß  die  Verbringung 
nach  Deutschland  und  die  Verwertung  dortselbst  nicht  nachgewie- 
sen ist.  Ich  habe  eine  ganze  Reihe  von  Zeugen  aufmarschieren 
lassen,  die  diesen  Tatbestand  bestätigte,  trotzdem  wurde  die 
Klage  in  der  ersten  Instanz  abgewiesen.  Meiner  Berufung  ge- 
gen dieses  Urteil  an  das  Oberlandesgericht  wurde  wegen  der 
von  mir  äußerst  rasant  vorgetragenen  mangelnden  Beweiswürdi- 
gung stattgegeben  und  die  Angelegenheit  an  die  erste  Instanz 
zurückverwiesen.  Der  diesbezügliche  Termin  findet  am  7. März  d.J. 
statt.  -  Wir  können  denselben  ja  ruhig  abwarten. 

In  der  gegenständlichen  Sache  selbst  verweise  ich 
auf  das  Dritte  Gesetz  zur  Änderung  des  Bundesergänzungsge- 
setzes zur  Entschädigung  für  Opfer  der  nationalsozialistischen 
Verfolgung  vom  29.6.1956,  BGBl.I,  Seite  559.  Im  Kommentar 
von  Blesin-Wilden  ist  ausgeführt,  daß  das  Territorialitata- 
prinzip  zu  Gunsten  jener  Verfolgten  durchbrochen  ist,  die 
aus  Vertreibungsgebieten,  welche  nicht  am  31.12.1937  zum 
Deutschen  Reich  gehörten,  aus  denen  aber  eine  Vertreibung 
stattfand  (z.B.  Sudetenland)  in  das  Ausland  abgewandert  sind. 
Wenn  dies  infolge  drohender  oder  verübter  nationalsozialisti- 
scher Gewalt maßnahmen  erfolgte,  so  gelten  sie  nach  dem  Ver- 
triebenenrecht  als  Vertriebene.  Sie  hätten  bei  konsequenter 
Durchführung  des  Territorialitätsprinzip  keinen  Entschädi- 
gungsanspruch, obwohl  sie  als  Vertriebene  anerkannt  sind. 


I 


L 


Hier  konnte  nach  Ansicht  dee  Kommentators  das  Territoriali- 
tätsprinzip nicht  aufrechterhalten  ^1^^^«?'  °^«°?\f ^IJ^l' 
eine  räumliche  Beziehung  zum  deutschen  Reich  bestand  oder 
besteht  (§§150  ff.  BEG) .  Unbeachtlich  ist  für  diese  Gruppe 
ob^d  welche  Sta;t8angehöriskeit  sie  besetzt  und  welcher 
Nationalität  sie  angehört. 

Soweit  möchte  ich  mich  heute  zu  dem  Falle  äußern 
und  sehe  mit  Interesse  Ihrer  Stellungnahme  entgegen.  Eine 
Geltendmachung  der  Ansprüche  gegen  den  "R«°^^«J^°^f ^f^Jn^. 
des  LebensborS  ist  nicht  möglich,,  weil  man  es  »^^°5^.  f°.  ^^^g 
gemacht  hat,  daß  für  alle  diese  segensreichen  Ins oitutionen 
keine  Rechtsnachfolger  bestehen. 


Mit  vorzüglicher  kollegialer  Hochachtung 

Ihr 


y 


•  .>.  * 


MM 


G   101      AßA-G 

Dr.jur.  Carl  i.ruby, 
KlerL;  irgstrasöe  20, 
A^uenchen    27, 

Germai^y . 


12.  Februar,  1957. 


Sehr  gee' rter  uerr  Aolle^e, 


\ 


V;ir  darjke'^*  JIncn  ■♦"wer  Jbren  lirief  vorn  G.d.ii^ts. 
Wir  baben  keinen  Zweifel,  dass  Dr.Czeczoviczka  Anspruch  auf  den 
hoecl^  stbe  trag  von  DL.75.0CO.-  laben  wird,  veil  die  üchloseein- 
rlcbtung  aeueserst  wertvoll  war.  \Mr   plßi;ben  aber  riebt,  da^^s 
es  rroe^licJ  waere,  eir  er  ii.ntsc  aeditj- ■  ^fsar  trag  rac"  den)  i>£G  zu 
stellen,  weil  Dr.Gzeczowiczka  als  Verfolgter  aus  dem  Vertrei- 
bungsgebiet gilt,  der  auch  den  Verlrieber  erausv/eis  erbalten  Vat. 
l\ach  iar.  1!:)C  koenrer  solche  lerscnen  jedoch  keine  anderen  An- 
spruecbe  eis  in  den  in  diesem  x^arag'rapl'ien  a^-^gef uehrten  Kaellen 
üac  en*  Vermoegersscf  aeden  f'jer  i-ersonen  aus  dero  vertrej  burgs^;e- 
bieten  sind  ausdruec/.licb  ausgei^c!  loif'sen. 

Ob  ein  Antrag  nach  dem  Lastenausg • eichsgesetz  auf  ^rund 


der  11.  Verordnung  von. 


lö.Lezember  19^6  riioetlicb  ist,  koerren  wir 


nicl t  beurteilen,  kit  den  üinzelheiten  des  BEG  sind  wir  jfdoch 
vertraut,  nac  den  wir  melrere  x.underte  von  Antraegen  heute  kau- 
fen haben   nd  von  denen  viele  bereits  erledigt  sind.  Herrn  Dr. 
Gzeczowiczka  wurde  bereits  ein  fintL^claedigungsbetrag  vor  IC  .000  IMI^ 


fuer  Schaden  io  ber'^flicl  en  i*or tko.::ien  zuerkannt  und  ausgezahlt 


I 


In  der  ^lonorarf rage  rlauben  wir  bestirnt  zu  einer  Ver- 
staendigung  Konaier  'u  koerj^en. 

laerc  es  nicht  rr.oeglich,  die  Anspruede  geeen  den 
Rec^tsnac' folger  des  Lebensborn  i^elte^^d    zu  machen*: 

Wir  se  en  1  ren  j».it  ^  eilungen  nit  grosöerii  Interesse  ent 

gegen  und  verbleiben 

mit  vorzueglic!  er  i.oc>  acV  tung 
Ur.A.Bobarch   6:  Dr.G.AUsh 


1  . 


31.  Januar  1957 


G-3000  AB/üD 


Herrn  ür,   Jur.  Curl  Hruby, 
Flening»tras3e  20, 
Muenchen • 27 •       Gexnuny. 


f5ehr  geehrter  Herr  Koll^ce, 

Wir  Uänicen  Ihnen  fuer  Ihr  w#    i^chreiben  vom  19 .d* 
Uta.   und  bitten  55ie  uns  mitzuteilen,    ob  Sie  eine   'Toes- 
lichkeit   ßehen,     '^ntschaodinunfjsansprueche   fuor  unseren 
Klienten ,   ür#   A.   Czec:r.ov/iczka,    zu  stellen» 

Dr.   A*   Czeczowiczka,    der  heute  brttiachc^r  Staats- 
buerger  ist,   war  vor  den  ICrieg  Cirosa^rundbenitzer  und 
Besitzer  des  Schlonses    '^artschendorf  bei  Neutitschein# 
Die   Jestapo  Troopau  konfiskierte   szt*   in  Coptembcr  1939 
das  gos^i^te  Vomoeßen  unseres  Llionten  als   juodischea 
Eigentun.      Jer  fjroesste  Teil  der  üohlo  seinrichtunn  vmrde 
in  10  oder  11  V7agir;onladun,':^en  an  den   "Lobensbom'»  Muenchen 
ä7,  Poschingerstr.l  und  un  das  Mutterhoin    /iesbaden  ab- 
transportiert.     Es  handelt   sich  xxrx  Möbel  von  circa  30 
Ziriraemj    darunter  d  groijsc  Klaviere,    eine    ^roüse   Anzahl 
Persertenpiche,   die  e^anze  Bibliothek  nit  vielen  seltenen 
Bueciiem/ auch  aus  der  Kruhzeit  des  liuchdruckes   (Inkunabeln 
usw.),   femer  v/ertvölle  Bilder,   Oobelins,   Glas   und  Por- 
zellan fuer  48  Personen,  r;ilberr>«schirr  usv;.   i^er  v'ert  der 
verschleppten  Einrichtung  wasche   des  besitzero  und   seiner 
Familie  usw.   betraegt  circa    acIÖ,   'OO.ÜÜO. — 

Ausserdon  beoass  die  Fanilie   unseres  Klienten  eine 
Wohnuju^seinriohtunG  von  14  Zinner  in  V/ien  L;chwurzenb erg- 
platz 7  und  Prinz  3w:enßtr.60.      Diese  /loebel  wurden  sei- 
tens der    .'iener  f;pedition3f ima  Fall  an  die  ^rucer 


Fortsetzung 


; 


*w-l 


/ 


Speditlonafima  7.  Reitler  zweoko  Weite rsenclunß  nooh  Fjicland 
abgesandt.    •  Die  Viohnunüselnriolitunc  wurde  in  Praß  von  der 
Geatapo  besohlaßnahjnt  und  wurde  an  netirere  Villen  (Xi^v  Petachek 
Familie  auago lief ort. 

Wir  v/aeren   Itmon   sehr  verb  »ndon  wenn  oie  uns  mitteilen 
konnton,   ob  und  v;elche  Entaohaedißunfjsansprueohe.  Ihrer  Ansieht 
nach  ^^oltend  gjanacht  werden   koennon  und  unter  welchen  Be- 
dingungen :>io  die  Vertrotunf!  uebernehmen  wuerden» 

Wir  haben  eine   ^ eihe   aehnlicher  Faelle.      In  den  vor- 
ließenden kannjodüch   die  Varschlenpung  durch  Dokumente  und 
Zeugen  leicht  naoh^jewiesen  v/erden,   und  es  handelt  sich  auch 
un  einen  sehr  bedeutenden  Dotrag. 


f#«.. 


Mit  kollegialer  Iloohtiohtung 
ÜR.  A  .  BüBaS  CH  &  i>R,  (J,  KUöH 


'> 


•    ••«•« 


/\ 


■« 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


■^  .i 


MÜNCHEN  27, 

Flemi  ngstraße  20 
Telefon  481133 


19. Januar  1957. 


,m.'*:. 


^ 


A^ 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.A«  Bobasch  4  Dr^G.Kush 

11,  Queen  Street, 

L  0  n  d  0  n  t  E>C,4. 


Sehr  geehrte  Herren  Kollegen  ! 

Ich  bestätige  dankend  Ihr  geschätztes  Schreiben 
vom  15.äs.Mt3.,  Zeichen  G-76  AB/GB,  dessen  Inhalt  ich  nit 
groBen  Interesse  zur  Kenntriiä  genommen  habe. 

Die  von  Ihnen  angeführten  Fälle  würde  ich  sehr 
gerne  behandeln,  da  icn  Dereita  in  einie^en  Angelegenheiten 
von  Geschädigten  mit  dem  jetzigen  Wohnsitz  in  England  tä- 
tig bin.  Die  von  mir  vertretenen  Personen  sind  in  dersel- 
ben Situation,  nur  hatten  sie  ihren  Wohnsitz  nicht  in  der 
Tschechoslowakei,  sondern  in  Österreich. 

Wicntig  in  diesen  Angelegenheiten  ist  immer  der 
Nachweis,  daß  die  von  der  Gestapo  requirierten  Gegenstände 
nach  Deutschland  verbracht  wurden.  Die  Einwendungen,  die 
in  diesen  Fällen  gemacht  werden,  sind  mir  ganz  genau  be- 
kannt, ebenso  wie  man  denselben  entgegentreten  muß. 

Er faiirungs gemäß  dauert  natürlich  die  Erledigung 
gerade  solcher  Falle  auf  Grund  ihrer  Ungewöhnlichkeit  ziem- 
lich lange,  worauf  man  die  Klienten  aufmerksam  machen  muß. 

Ich  sehe  Ihrer  Mitteilung,  um  weiche  Fälle  es  sich 
handelt  gerne  entgegen,  danke  Ihnen  für  Ihre  Freundlichkeit 

und  zeichne 

mit  kollegialer  Hochachtung 


(  Dr.  Carl  Hrub^ 


f 


15.   Januar  1957 


G-76  AB/GB 


Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.   Jur.   Carl  Uruby^ 
Fleminßßtrasno  äC, 
Muenchon  27. 
Geniany« 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Eine  Anzahl  unserer  riionten  haben  waehrend  des 
Krieges    locbol,  nildor  und  tmdere  V7ertgcr,en3taende 
verloren,  welche  von  der  iJostupo  reviuiriert  \md  nach 
Deutschland  gebracht  wurden.      Es  handelt   sich  noistens 
um  Personen  die   ihron  V/ohnsit::  in  der  Tschechoslowakei 
hatten. 

Wir  vmrden   via  rauf  «ufnerksün  fjjeaachtj^    dass  auf 
Grund  einer  kürzlich  erganrenen  Entscheidung  die  Hoeglioh- 
keit   Desteht,   '''rsatzansr^rueche  fuor  den  Verlust  von  Ver- 
moegenov/erton   zu   'stellen,    und  vir  orsuchen  Sie  unc  Mitzu- 
teilen,  ob  Vln  daran  interessiert  aind,    die  Veri^raUuig 
solcher    'raatzana^.rucche  zu  uebornoluien. 

Wir  liehen  Ihron  Nachrichten  nome  ont^jegen  lu^d  vor- 
bleiben 

# 

rait  Loliegiaier  Hochachtung 

ijR.A.BOBASCH     &     UR.O.KUSII 


G-  1^ 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÜNCHEN27, 

Flem  i  ngstraße  20 
Telefon  481133 


30. Oktober  1956. 


Mr. 
Dr.    A. 


B  0    b    a  3    c   h 


11,    Queen  street  ^ 
London    ,    E.C,4. 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  bestätige  Ihre  Anfrage  vom  25*0ktober  1956  and 
teile  Ihnen  mit,  daß  der  Zeitpunkt  der  Vertreibung  aus  der 
Tschechoslowakei  mit  8.  Mai  1945,  der  Beendigung  des  Krieges 
beginnt*  Erstens  war  mir  dies  bekannt  und  zweitens  habe  ich 
mir  dies  vom  Vicepräsidenten  des  Bayer.  Landesentschädigungs- 
amtes bestätigen  lassen. 

Offen  gesagt  ist  es  mir  unerfindlich,  wieso  sich 
nicht  nur  in  England,  sondern  offenbar  auch  in  Deutschland 
Kollegen  mit  Angelegenheiten  der  Wiedergutmachung  beschäfti- 
gen, die  nicht  einmal  in  der  Lage  sind  so  einfache  Fragen 
auf  Anhieb  zu  beantworten.  Es  mu3  sich  dabei  doch  um  erhebli- 
che Beträge,  um  Verdienstmöglichkeiten  und  last  not  least  um 
Vorschußleistungen  handeln,  die  an  Stellen  gehen,  die  anschei- 
nend weder  mit  der  Materie  restlos  vertraut  sind,  was  ich  bei 
deren  Kompliziertheit  noch  verstehe,  noch  aber  die  Möglichkeit 
haben  sich  fortlaufend  und  richtig  über  auftauchende  Prägen  zu 


informieren.  Vielleicht  unterschätze  ich  die  damit  verbundenen 
Schwierigkeiten,  weil  ich  6  Jahre  im  Bayerischen.  Staatsmini- 
steriuEn  des  Innern  tätig  war  and  daher  die  no.twejidigen  Verbin- 
dungen und  die  Möglichkeitt.habe ,  jede  auftauchende  Frage  so- 
fort authentisch  za   klären*  Trotzdem  ist  es  mir  leider  nicht 
gelungen,  mangels  Internat ionaltjr  Propaganda  in  dieser  Sparte 
Fuß  zu  fassen. 

Ich  bin  gerne  bereit  Sie  in  derartigen  1^'ragen  zu  be- 
raten und  aufzuklären  -  interessant  ist,  daß  sich  Herr  Kirby 
auch  nicht  gemeldet  hat, weil  ihm  offenbar  J^emand  empfohlen  wur 
de,  der  gescheiter  ist,  wie  Ich. 

Mit  den  herzlichsten  Grrüssen  von  Haus  zu  Haus 

♦ 

Ihr  ergebener  , 


i 

) 

1 


f 


G  76     AB/EO 


25. Oktober  1956 • 


I 


Harm  Reohtsanv;alt 

Flemint:3traGGe  liOg 
Muenohen  27,   Grermany« 

Cökxr  gochrter  Herr  Kollege , 

Wir  haben  eine  Reihe  von  Antraegen  naoh  dem  Bundesentsohae- 
dlcunßsgo5:etz  fuer  ehonalige  tschoohoiEilov/alcischo  Gtautöbuorßer 
eingebracht.  "^.ti  wird  Ihnen  sicherlich  bolojinnt  sein,  dass  nach 
Paragr.154  '>KG  Bntschaedigung  fuer  Schaden  im  beruflichen  Fort- 
konmen  nur  gelciBtet  v/ird,  v/enn  der  Verfolgte  vor  der  allgonei- 
nen  Vertreitiins  in  das  ^ucland  auö^owauuert  it;t»  Ks  erhebt  sich 
daher  die  Frage,  welches  der  Zeitnunkt  der  allgeneiuen  Vertrei- 
bung aus  der  Tßchochoslov;d]:ei  iöt« 

Ich  habe  ^'-ercchiedentlich  veroucht,.  Inf ornationen  von  offi- 
zieller f:eitc   zu  be]:oj.;.en,   doch  ohne   Jeden  Krfolg.      Ich  glaube, 
dar:-:  die  sllcöneinen  Vertreibungen  ia  Jahru  19^6  begonnen  haben 
und  nehrore  Jaliro  andauerten,   ich  erlaube  sogar  bis  1949«     Sie 
werden  .;L»hr.  cheinlioh  ueber   diese      röb^3  booi>er  inroxraiert  sein, 
und  ich  waero  Ihnen   sehr  zu  i}an!:  varpf  lichtet,    v^enn  Sie  mich  in- 
for'nieron  ^/'uerden,   ob   irr,ondv78io!ie  offizielle  Feststellungen 
darueber  beatehon  bozw,  v/as   Ihre  eii^one  Ansloiit  in  dieser  Ange- 
legenheit Int.       ;:c:iUrr::helnlich  wird  diese  l^re-ge  auch  fuer  nan- 
chen  I^rer  e!.';:enen  Klienten  von  grüssem  Interesf.e  sein. 

Mit  beuten  Orucssen  und  Jank 

Ihr  rp.hr  ero^ebener 


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14.  Februar  1958. 


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BfiüG-101     Ai^H, 

Herrn  Dr.    Carl  Hruby 

Hechtsanwalt 

M  tl  R  c  h  e  n     27 

It'lfcming Strasse  2u, 

DEUTSCHLAND, 


EINCCH^J^IBEN . 


\, 


Betr.:  Antrag  unter  dem  Bundesrflckerstattuncsgesetz 

Frau  HE^rna  Kunz  geb#  Czeczowiczka,  Upper  Darbyi  ü,S#A.i 
Prau  Erica  Simon  geb»  Czeczowiczka,  New  York|"    U#ß»A#^^ 

-nach  dorn  verstorbenen  Vater  Dr.  Arthur  CZECZOWICZBLl  - 


/6 
/2 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege ^ 

In  Sachen  Czeczov;iczka  haben  wir  den  Antrag  nach  dem 
BRüG  ^etzt  vorbereitet»  Wir  senden  Ihnen  diecen  in  der 
Beilage  Äit  der  Bitte ^  ihn  nach  Überprüfung  den  Verv/altungß- 
aint  für.  innere  Reetitutionen  in  München  zu  überreichen* 
Vollmachten  der  Klientinnen  auf  uns  mit  unserer  Unter- 
irollxnacht  auf  Sie  liefen  ebeniallß  bei# 

Wir  hoffeni  noch  v/eitere  Informutiorien  und  Dokumente 
über  die  Bev/ertunj^,  zu  erhalten,  doch  wissen  wir  nicht,  ob 
diese  vor  Prictabl^^uf  in  unseren  Besitz  gelangen  werden* 


Mit  kollegialer  Hochachtung 
DIUA.BOBA'CH  ß:  DR.G.KUSH. 


8  Anlagen* 


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/ 


I 


* 
h, 

>; 


} 


1.   Axuneldeformulari  unterschrieben  von  Frau  Kunz  und 
Frau  Simon I  in  4-f acher  Ausfertigung* 

la)  Von  uns  beclaubißte  Ablichtung  einer  eidesstatt- 
lichen Versicherung  des  Herrn  £•  Thieni  vom  10*8t52. 

Ib)  Abschrift  des  Kinziehungs-  und  Einverleibungs- 

beschlusses  der  Geheimen  Staatspolizei i  v.  26.9*39« 


2.   Vollmacht  der  Frau  Ha  na  Kunz  auf  uns. 
Z.   Vollmacht  der  Frau  Erica  Simon  auf  uns. 


^V<  V 


'/  ^i<JtrCtu*k^ 


1 


Anmeldung 


von  riickersiattungsrechtlichen  Geldansprüchen  gegen  das  Deutsche  Reich 

und  gleichgestellte  Rechtsträger*) 

Bundesgesetz  zur  Regelung  der  rückerstattungsreditlldien  Geldverbindlidikeiten   des    Deutschen   Reidis   und    gleldigestellter 

Reditsträger 


■^""U 


(Bundesrückerstattungsgesetz  —  BRüG 
vom   19.  Juli   1957 

(Bundesgesetzbl.  I  S.  734) 


) 


A.  Personalangaben 


1.    Personalangaben   des  Antragstellers 

a)  Familienname 

(bei   Frauen  auch  Geburtsname) 

b)  Vorname 

c)  jetzt  wohnhaft 

d)  Geburtsdatum  und  Ort 

e)  Staatsangehörigkeit 

f)  Beruf  / 

g)  Wohnort    (ständiger   Aufenthalt) 
im  Zeitpunkt  der  Entziehung 


0  /Lv,  »~«   e^<^»<>''^yK<i 


fr 


I)      (n-ntt^-ti  ietzt  amerikanisch 
Yev^utevln^   früher  Modistin* 


"j  '^  '^^  ■^^;i  ^ti^T 


'^  1939/1940  Havana,   Cuba.   August  19^0  Ms 

h)  Wohnsitz  oder  Aufenthalt  oder  geschäftliche  bÄ^fcftdJlearünS^QiefcAGiitiyeiiers  im  Gebiet  der  jetzigen  Bundes- 
republik Deutschland  oder  in  den  jetzigen  Westsektoren  von  Berlin  zu  irgendeinem  Zeitpunkt  während  der  Zeit  vom 
30.  Januar  1933  bis  8.  Mai  1945. 


i)    Wohnsitz  im  Jahre   1948 


i 


Ov^  V/v^  Cc^ 


k)  Angaben  über  die  Antragsbereditigung/falls  der  Antragsteller 'nidit  der  Gesdiädigte  ist:  (Erbfolge,  Abtretung  u.  dergl.) 


V» 


*)    Nadi  §  1  BRÜG  findet  das  Gesetz  Anwendung  auf  rüdcerstattimgsreditiidie  Ansprüdie  gegen  das  Deutsdie  Reidi  einsdiließlidi  der  Sondervermögen 
Deutsdie   Reidisbahn   und   Deutsdie   Reidispost. 

Das  Gesetz  findet  ferner  Anwendung  auf  rüdcerstattungsreditiidie  Ansprüdie  gegen  1.  das  ehem.  Land  Preußen.  2.  das  Unternehmen  Reidii- 
autobahnen.  3.  die  ehem.  Nationalsozialistlsdie  Deutsdie  Arbeiterpartei  (NSDAP),  deren  Gliederungen,  deren  angesdilossene  Verbände  und  die 
sonstigen  aufgelösten  NS-Einriditungen,  4.  die  Reldisvereinigung  der  Juden  in  Deutsdiland  und  den  Auswanderungsfonds  Böhmen"  und  Mähren. 

ZA  1 


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Blatt  2 


e)  Verfahrensbevollmäditigter: 


Vermerk:  Falls  der  Antragsteller  im  Ausland  wohnt,  ist  Bestellung  eines  Verfahrensbevollmächtigten  (hierunter  ist  nicht 
notwendig  ein  Anwalt,  sondern  lediglich  eine  prozeßfähige  Person  zu  verstehen)  wünschenswert,  der  vor  den  Wiedergutma- 
cbungsbehörden  verbindliche  Erklärungen  abgeben  bzw.   Vergleichsverhandlungen  führen  kann. 


*^- 


s. 


2.    Personalangaben  des  Geschädigten 

(nur    auszufüllen,    wenn    Antragsteller    nlAt    personengleidi    mit    dem  Geschädigten   Ist) 


a)    Familienname 

(bei  Frauen  auch  Geburtsname) 


JBf .     Cyc  C5  0^^^^  lo^ 


b)  Vorname 

c)  zuletzt  wohnhaft 

d)  Geburtsdatum  und   Ort 

e)  Sterbedatum  und  Ort 

f)  Staatsangehörigkeit 

g)  Beruf 

h)    Verwandsdiaftsverhältnis  zu  dem  Antragsteller 
i)     Miterben  (Name  und  Anschrift) 


(yf/-/^c*V 


9,  t  n-j<>    ^'^fi^titüäs^^mäu^ 


yU-t^ 


k)    Wohnort   (ständiger  Aufenthalt)    im   Zeitpunkt   der   Entziehung     sV^/v-^ v*-"^t^ 

1)  Wohnsitz  oder  Aufenthalt  oder  gesciiäftliche  Hauptniederlassung  des  Geschädigten  oder  eines  Miterben  im  Gebiet  der 
jetzigen  Bundesrepublik  Deutschland  oder  in  den  jetzigen  Westsektoren  von  Berlin  zu  irgendeinem  Zeitpunkt  während 
der  Zeit  vom  30.  Januar  1933  bis  8.  Mai  1945 


m)  Wohnsitz  im  Jahre   1948 


Z/'-'i-t-V 


(^ 


B.  Besdireibung  der  vom  Deutsciien  Reich  oder  gleichgestellten  Rechtsträger  entzogenen  feststellbaren  Vermögensgegenstände 

(Falls  der  Platz  nicht  ausreicht,   sind  Anlagen  zu  verwenden) 

1.    Bankguthaben 
.  a)    Art  des   Kontos   (Sparguthaben   oder   laufendes   Konto) 
b)    Anschrift  der  Bank  und  der  Depositenkasse 


c)    Letzter  Saldo? 


d)   Ist  Kontoauszug  vorhanden? 


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2.    Wertpapiere 

a)    Angabe  der  Wertpapiere 


Blatt  3 


b)  Angabe  der  Bank  und  der  Depositenkasse 

c)  ob 

I.  ohne  Entgelt  eingezogen 
II.  Zwangsablieferung 

III.  wenn  II.,  weldie  Zahlung 

IV.  an  welcher  Stelle  abgeliefert 
wofür  ist  die  Ablieferung  erfolgt 

V,  bei  Reidiscfaatzanweisungen: 

zwangsgetausdit  gegen  welche  Wertpapiere 

d)  Ist  Depotauszug  vorhanden? 


*^ 


3.    Gold,    Silber,   Schmuckgegenstände 
a)    abgelieferte   Gegenstände: 


b)  Ablieferung   an  Pfandleihanstalt: 
Stadt/Adresse   angeben 

c)  ob 

I.  ohne  Entgelt  eingezogen 
II.  Zwangsablieferung 

Ist  Ablieferungsquittung   vorhanden 
III.  wenn  IL,  welche  Zahlung 


4.    Pelzwaren,  Radio  und  sonstige  elektr.  oder  optische  Geräte 
a)    Was  ist  abgeliefert?  (Wertangabe   erforderlich) 


b)    Ablieferung  an 


5.    Hausrat 

a)  Bezeichnung  der  Gegenstände 


d^AMj^ 


^A..U^/V> '^CA-t-VyT        O-^AJIkA         ÄX-U.4A/        ' 


b)    Ortsangabe 


6.    Lifte 


a)    Inhalt  des  Liftes 


b)   Name  und  Anschrift  des  Spediteurs  oder  Lagerhalters 


\ 


i    * 


W 


Blatt  4 


7.    Sonstige   entzogene  Vermögensgegenstände,  z.   B.   Hypotheken,    Versidierungsansprüdie,    Kraftfahrzeuge 


a)    Art  des  Vermögens 


b)    Ablieferung   an 


c)     ob 


^ (A>^  l^^  /iHAr^-M /uy*-^' 


I.  ohne  Entgelt  eingezogen 


II.  Zwangsabgabe 


III.  wenn  IL,  welche  Zahlung 


t 


y)  z  TyJ 


*C.  Sonstige  rOdterstattungsrechtlldie  Geldansprttche  nach  dem  BRüq,  soweit  sie  nidil  aus  der  Entzieliung  der  unter  B  ge- 
nannten Vermögensgegenstände  herrtthren 


/ 

D.  Darstellung  der  Entziehungsvorgänge 

1.  Zeitpunkt  der  Entziehung  I  y     P  j  / 

2.  Beleqenheit  des   entzogenen   V^TjpiiöqensgegeiLStandes   inv-iZeitpunkt  der  Entziehung  /j*     •» 

Waren  die  entzogenen  Vermögensgegenstände^  im  Zeitpunkt  der  Entzie^ufcg  außerhalb  des  ^ndesgebietes  oder  Berlin 
(West)  belegen  und  sind  sie  nach  der  Entziehung  in  diese  Gebiete  gelangT,  so  ist  anzugeben,  welche  Beweismittel  für 
die  Vexbringung  in  das  Bundjtfsgebiet  oder^ nach  Berlirv? vorliegen.  ^y  yt     *    ;*o      ß'    i^^  ^ 

3.  Durdi  welche  der  in  §  1  B«üG  genahnten  Rechtsträger  ist  die  Entziehung  erfolgt?/ 

1.  Sind  wegen  der  unter  B  und  C  angegebenen  Vermögensgegenstände  bereits  Rückerstattungsansprüche  angemeldet  wor- 
den? Wenn  ja,  Anaabe  der  Anmeldestelle  und  des  Aktenzeichens.  D J      ^'  V     z    /xd /-O, 

2.  Sind  wegen   der   ur^r   B   und   C   angegebenen   Vermögensgegenstände  bereits  Entschädigungsanspruche  geltend  gemacht 
worden?  Wenn  ja,  Angabe   des  Entschädigungsamts  und  des  Aktenzeichens. 

Vorhandene    Unterlagen    —    Listen,    Versteigerungsprotokolle,  Bescheinigungen  der  Pfandleihanstalt  usw.  —  sind  beizufügen, 
zweckmäßig   niciit   im   Original,    sondern    in   beglaubigter   Abschrift  oder  beglaubigter  Fotokopie. 

Idi  versichere  die  obige  Erklärung  nach  bestem  Wissen  und  Gewissen  abgegeben  zu  haben. 

gez.   Hanna  Eunz 

Upper  Darby,    5.   Pebruar  19$8*         unterschritt:  ^^^^   ^^^^^  ^^^^^ 

New  Yorl,     8.  Februar  1958 • 

Qy^.  Datum:    

^-    ,   -       ,  .     ^  *  Printed  in  Germany  by  Kalima-Drudc,  Düsseldorf-Benrath 

.NacfadrudL  verboten  '^*^' 


! 


Abschrift 


Eidesstattliche  Erklaeruns 


Der  Grossgrundbesitz  in  Partschendorf ^^artosovice/  in  IJahren 
im  Ausmasse  von  ueber  600  ha  Grund  u. Boden  u.  das  dazugehoerlge 
Schloss  mit  30  vollstaendig  eingerichteten  Raeuuen  u.  dem  entsprechenden 
Zubehoer,  sowie  die  ^gewerbliche  Spiritusfabrik,  w  eiche  den  Herrn  Dr. 
Arthur  Czeczowicska  u.  seiner  Faxailie  gehoerten,  wurden  im  Jahre  1939 
auf  Entscheidund  der  Gestapo  in  Troppau  als  feindliches,  juedlschea 
Eigentum  der  SS  Gesellschaft  -Lebensbom'»  in  Muenchen  zugeteilt. 

V/aehrend  einiger  darauffolgender  Jahre,  wie  ich  mich  sehr  gut 
erinnere  wurde  der  groesste  Teil  der  Schlosseinrichtung  nach  Muenchen 
u.  Wiesbaden  abtransportiert.  Die  Verpackung  der  Moebel,  Bilder 
etc.  wurde  damals  von  einem  Ti sc hlerf achmann  vorgenommen  u.  es 
wurden  insgesamt  10  oder  11  Eisenbahnwaggons  abgesandt.  Und  zwar: 
Moebel  allSr  Art.  eine  grosse  Anzahl  Perserteppiche  2  grosse  Fluegel, 
aus  dem  Musiksalon  des  ochlo.sses,  die  ganze  Bibliothek,  welche 
viele  rare  Buecher  auch  aus  dem  Beginn  des  Buchdruckes,  z.B.  sog. 
Inkunabeln,  wertvolle  alte  V/erke  u.  ausserdem  eine  ziemliche  Anzahl 
englischer  u.  f ranzoesischer  Literatur  aus  der  zv/eiten  Haelfte  des 
verpangenen  Jahrhunderts,  meist  auch  rare  u.  kostbare  Werke  bein- 
haltete, Oelgemaelde  u.  andere  wertvolle  Bilder  u.  Gobelins,  Waesche 
U.Kleider  des  Besitzers  u.  seiner  Familie,  Glass,  Porzelan,  Ktistall, 
Silber  /Besteck/  us^i.  usf. 

Ich  kannte  das  Partschendorf  er  Schloss  u.  seine  Inneneinrichtuing 
durch  meine  mehr  als  20jahrige  Taetigkeit  in  dieser  -ememde  sehr  gut. 

In  Kunin  264,  Kr.  Novy  Jicin  am  10. August  1952. 

Edmund  T  h  i  e  n 

frueher  Partschendorf,  Maehren 

dzt.  Kunin,  Kr. Novy  Jicon.       .  -  - , 


« 


BRUG-101 


.    ! 


New  York,   8  Feber  1958 


Erica  Simon 

170  W  81  Street 

New  York  24,   N.Y 
U.S.A. 


■\ 


Hieri-nlt  erteilen  wir  ünterrollmrcht 

***    flerm  Dr.   Cerl  Hruby 
X^ebtsamrailt 
Mfinuhen  2?« 
FleiDin£-6tr«20« 

London,  d«n  1'^«  Februßr  1958 • 

Dr*A.Bcberch  k  Dr.G.Kuah 
Consultante  on  tntrmatlonal  Lav 
11  Queen  Street,  London  K,C.4« 


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1 


:^^fm^mr-^'-''^mm^tmmm^- 


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BRÜG-lOl 


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VOLLMACHT 


Upper  Darty,  5.  Peter  1958 


gez.  Hanna  Kunz 

7252  Bradford  Road, 
Upper  Darty,  P.A» 

U.S.A. 


11 


Hiürrdt  ortolloo  wlp  üntertrollB&cht 

•"    S«rni  Dr.  Carl  Hruby 
Reehtsammlt 
Machen  27* 
fl«Bda£0tr«2O* 

London,   d[©n  l'i,  Fcbriior  1958* 

Dr.A.BobaMli  %.  Dr.G.Kush 
©oneultenta  on  Int<  roatlcnal  Law 
11  Huean  &treet,  LoxKion  K^C^« 


,/ 


Anmeldung 

von  rUckerstattungsrechtlidien  Geldansprüdien  gegen  das  Deutsche  Reich 

und  gleidigestellte  Reditsträgei*) 

Bundesgesetz  zur  Regelung  der  rückerstattungsreditlidien  Geldverbindlidikeiten  des  Deutsdien  Reidis  und  gleidigesteUtei 

Reditstrager 

(Bundesriickerstattungsgesetz  -  BRüG  -  ) 
vom  19.  Juli  1957 

(Bundesgesetzbl.  I  S.  734) 


A.  Personalangaben 


1.  Personalangaben  des  Antragstellers  • 

a)  Familienname  y    2J     ^'^-^'^     ^^<^    ^^C^cU^iCiU^ 


(bei  Frauen  auch  Geburtsname) 


b)  Vorname 

c)  jetzt  wohnhaft 

d)  Geburtsdatum  und  Ort 

^3  * 

e)  Staatsangehörigkeit 

l) . 

f)  Beruf 

(Ccv-fcky\(^'^ 


/ 


gl  Wohnort  [ständiger  Aufenthalt)  "^yfciii'S  c(\t^  di't/f''     ^ 
im  Zeitpunkt  der  Entziehung      -^j  M 


h)  Wohnsitz  oder  Aufenthalt  oder  gesdiäftlidie  Hauptniederlassung  des  Antragstellers  im  Gebiet  der  jetzigen  Bundesrepublik 
Deutschland  oder  in  den  jetzigen  Westsektoren  von  Berlin  zu  irgendeinem  Zeitpunkt  während  der  Zeit  vom  30.  Januar  1933 
bis  8.  Mai  1945  t^if^^^*-      O^/Vu,^^      , 

k)  Angaben  über  die  Antragsberechtigung,  falls  der  Antragsteller  nicht  der  Geschädigte  ist:  (Erbfolge,  Abtretung  u.  dgl.) 


1)  Wohnsitz  im  Jahre  1948 


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*)  Nach  §  1  BRÜG  findet  das  Gesetz  Anwendung  auf  rückstattungsrechtlidie  Ansprüdie  gegen  das  Deutsdie  Reidi  einsdiließlich  der  Son- 
dervermögen  Deutsche  Reichsbahn  und  Deutsche  Peichspost. 

Das  Gesetz  findet  ferner  Anwendung  auf  rückerstattungsrechtlidie  Ansprüche  gegen  1.  das  ehem.  Land  Preußen,  2.  das  Unternehmen 
Reithsautobahnen.  3.  die  ehem.  Nationalsozialistische  Deutsche  Arbeiterpartei  (NSDAP),  deren  Gliederungen,  deren  angeschlossene 
Verbände  und  die  sonstigen  aufgelösten  NS-Einrichtungen,  4.  die  Reichsvereinigung  der  Juden  in  Deulsdiland  und  den  Auswanderungs- 
fonds Böhmen  und  Mähren. 

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Anmeldung 

von  rUckerstattungsreditlidien  Geldansprüchen  gegen  das  Deutsche  Reich 

und  gleichgestellte  Rechtsträger') 

Bundesgesetz  zur  Regelung  der  rückerstattungsreditlichen  Geldverbindlichkeiten   des  Deutschen  Reidis  und  gleichgestellter 

Rechtsträger 

(Bundesruckerstattungsgesetz  -  BRüG  -  ) 
vom  19.  Juli  1957 

(Bundesgesetzbl.  I  S.  734) 


\ 


A.  Personalangaben 


1.  Personalangaben  des  Antragstellers 


a)  Familienname 

(bei  Frauen  auch  Geburtsname] 

b)  Vorname 

c)  jetzt  wohnhaft 

d)  Geburtsdatum  und  Ort 

e)  Staatsangehörigkeit 

f)  Beruf 


-»3  .    .    -   -  ~  - 
2-J  - 

2  j 


-  -  - [Ccv.fci^y\(-^) 


g)  Wohnort  (ständiger  Aufenthalt)  ^\-p^^|i.^f^<^^^y/>     ^ 
im  Zeitpunkt  der  Entziehung      '^)  M  . 

h)  Wohnsitz  oder  Aufenthalt  oder  geschäftliche  Hauptniederlassung  des  Antragstellers  im  Gebiet  der  jetzigen  Bundesrepublik 
Deutschland  oder  in  den  jetzigen  Westsektoren  von  Berlin  zu  irgendeinem  Zeitpunkt  während  der  Zeit  vom  30.  Januar  1933 

k)  Angaben  über  die  Antragsbereditigung,  falls  der  Antragsteller  nicht  der  Geschädigte  ist:  (Erbfolge,  Abtretung  u.  dgl.) 


bis  8.  Mai  1945 


i)  Wohnsitz  im  Jahre  1948 


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\ 


*)  Nadi  §  1  BRÜG  findet  das  Gesetz  Anwendung  auf  rückstattungsreditliche  Ansprüche  gegen  das  Deutsche  Reich  einschließlich  der  Son- 
dervermögen Deutsche  Reichsbahn  und  Deutsche  Peichspost. 

Das  Gesetz  findet  ferner  Anwendung  auf  rückerstattungsrechtliche  Ansprüdie  gegen  1.  das  ehem.  Land  Preußen.  2.  das  Unternehmen 
Reidisautobahnen,  3.  die  ehem.  Nationalsozialistisdie  Deutsche  Arbeiterpartei  (NSDAP),  deren  Gliederungen,  deren  angeschlossene 
Verbände  und  die  sonstigen  aufgelösten  NS-Einrichtungen,  4.  die  Reichsvereinigung  der  Juden  in  Deutschland  und  den  Auswanderungs- 
fonds  Böhmen  und  Mähren. 


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1)  Vorfahrensbevollmächtigter: 


Dr.  jur  CAi^.  HPUBy 
München  27,  Plcmingifr,  20 


Vermerk:  Falls  der  Antragsteller  im  Ausland  wohnt,  ist  Bestellung  eines  Verfahrensbevollmäditlgten  (hierunter  ist  nicht  not- 
wendig ein  Anwalt,  sondern  lediglich  eine  prozeßfähige  Person  zu  verstehen)  wünsdienswert  der  vor  den  Wiedergutmachungs- 
behörden verbindliche  Erklärungen  abgeben  bzw.  Vergleichsverhandlungen  führen  kann. 


2.    Personalangaben  des  pfl||j||j|Hi^tRn 

(nur  auszufüllen,  wenn  Antragsteller  nidit  personengleich  mit  dem  Gesdiädigten  ist) 


a]  Familienname 


j);^  Chi^^iiOc^cika. 


(bei  Frauen  auch  Geburtsname) 

b)  Vorname  ß^tklA^ 

c)  zuletzt  wohnhaft  ^^  ^  ^^  '*^      • 

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dj  Geburtsdatum  und  Ort  . 


2 

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e)  Sterbedatum  und  Ort 

f)  Staatsangehörigkeit  ,  [• 

g,  Beruf  fr^^^'  ^i<rO^^C:^4hc^'k^  ^ 

h)  Verwandtsdiaftsverhältnis  zu  dem  Antragsteller  K^r^^ 

i)  Miterben  fName  und  Ansdirift)       ^(^^It^  ,^y    oiU    h<hdU^yl   TöcIa.^'^      ' 


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k)  Wohnort  (ständiger  Aufenthaltjim  Zeitpunkt  der  Entziehung 


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1)  Wohnsitz  oder  Aufenthalt  oder  geschäftliche  Hauptniederlassung  des  Geschädigten  oder  eines  Miterben  im  Gebiet  der 
jetzigen  Bundesrepublik  Deutschland  oder  in  den  jetzigenJ/Vestsektoren  von  Berlin  zu  irgendeinem  Zeitpunkt  während 
der  Zeit  vom  30.  Januar  1933  bis  8.  Mai  1945 

m)  Wohnsitz  im  Jahre  1948  LtlAciOK    ff 


B.  Beschreibung  der  vom  Deutschen  Reich  oder  gleichgestellten  Rechtsträger  entzogenen  feststellbaren  Vermögensgegenstände 

(Falls  der  Platz  nicht  ausreicht,  sind  Anlagen  zu  verwenden) 


1.  Bankguthaben 


• 

a)  Art  des  Kontos  (Sparguthaben  oder  laufendes  Konto) 


b)  Anschrift  der  Bank  und  der  Depositenkasse 


c]  letzter  Saldo? 


d)  Ist  Kontoauszug  vorhanden? 


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2.  Wertpapiere 

a)  Angabe  der  Wertpapiere 


b)  Angabe  der  Bank  und  der  Depositenkasse 

c)  ob 

I)  ohne  Entgelt  eingezogen 

II)  Zwangsabiieferung 

III)  wenn  II),  welche  Zahlung 

IV)  an  welcher  Stelle  abgeliefert 
wofür  ist  die  Ablieferung  erfolgt 

V)  bei  Reichsschatzanweisungen: 

zwangsgetausdit  gegen  welche  Wertpapiere 

d)  Ist  Depotauszug  vorhanden 


3.  Gold,  Silber,  Schmuckgegenstände 
a)  abgelieferte  Gegenstände: 


f/iM^^p 


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b)  Ablieferung  an  Pfandleihanstalt: 
Stadt/Adresse  angeben 

c]  ob 

IJ  ohne  Entgelt  eingezogen? 
II)  Zwangsablieferung? 

Ist  Ablieferun^squittung  vorhanden? 
III)  wenn  II),  welche  Zahlung? 


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4.  Pelzwaren,  Radio  und  sonstige  elektrische  oder  optisdie  Geräte 
a)  Was  ist  abgeliefert?  (Wertangabe  erforderlich]  ^ 


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h]  Ablieferung  an 


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5.  Hausrat 

a)  Bezeichnung  der  Gegenstände 


h]  Ortsangabe 


6.  Lifte 

a)  Inhalt  des  Liftes 


"J^^f^cAe^  ^"^^f; 


b)  Name  und  Anschrift  des  Spediteurs  oder  Lagerhalters 


v^fgiAii«^/ 


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7.  Sonstige  entzogene  Vermögensgegenstände,  z.  B.  Hypotheken,  Versidieningsansprüdie,  Kraftfahrzeuge    * 


a)  Art  des  Vermögens 


b]  Ablieferung  an 

c)  ob 

I)  ohne  Entgelt  eingezogen? 

II)  Zwangsabgabe? 
III)  Wenn  II,  welche  Zahlung? 


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IJjU^^--^^  ^  lg:^^^'a<>cA  (XwCQ 


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C.  Sonstige  rückerstattungsreditlidie  Geldansprüdie  nadi  dem  BRüG,  soweit  sie  nidit  aus  der  Entziehung  der  unter  B  genannten 

Vermögensgegenstände  herrühren. 


A: 


1.  Zeitpunkt  der  Entziehung 


D.  Darstellung  der  Entziehungsvorgänge 


2.  Belegenheit  des  entzogenen  Vermögensgegenstandes  im  Zeitpunkt  der  Entziehung 


V 


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i. 


Waren  die  entzogenen  Vermögensgegenstände  im  Zeitpunkt  der  Entziehung  außerhalb  des  Bundesgebiets  oder  Berlin 
(West)  belegen  und  sind  sie  nach  der  Entziehung  in  diese  Gebiete  gelangt,  so  ist  anzugeben,  welche  Beweismittel  für  die 
Verbringung  in  das  Bundesgebiet  oder  nadi  Berlin  vorliegen.  ^       ,     Tl^ /^^^ 

h'äe'.('i^HZi^<    BfkKrci^'^c^^^  fdt^.^i^Mini^ 

3.  Durch  welche  der  in  §  1  BRüG  genannten  Rechtsträger  ist  die  Entziehung  erfolgt? 


(/u-c«Ä 


E.  1.  Sind  wegen  der  unter  B  und  C  angegebenen  Vermögensgegenstände  bereits   Rückerstattungsansprüche   angemeldet  wor- 
den? Wenn  ja,  Angabe  der  Anmeldestelle  und  des  Aktenzeichens 

'"hau. 

'   2.  Sind  wegen  der  unter  B  und  C  angegebenen  Vermögensgegenstände   bereits    Entschädigungsansprüdie     geltend    gemacht 
worden?  Wenn  ja,  Angabe  des  Entsdiädigungsamts  und  des  Aktenzeichens. 


Vorhandene  Unterlagen  -  Listen,  Versteigerungsprotokolle,  Bescheinigungen     der    Pfandleihanstalt    usw.   -   sind    beizufügen, 
K    zweckmäßig  nicht  im  Original,  sondern  in  beglaubigter  Abschrift  oder  beglaubigter  Fotokopie. 


Idi  versichere  die  obige  Erklärung  nach  bestem  Wissen  und  Gewissen  abgegeben  zu  haben. 


8e^ 


Unterschrift: 


r  \«l  HRUBY 

Miinrhen  27,  riomingstf.  2Ü 


Ort: 


Datum: 


ä        * 


X.  .-  •-.  K. 


BRUEG  101-0 

S«  Czeczowiczka^  Bsq«,  6.  Maerz  1961« 

5Ö,  Northways, 
College  Crescent, 
London,  N#V/#3« 

Sehr  geehrter  Herr  Ingenieur, 

In  der  Anlage  senden  wir 
Ihnen  eine  etwas  temperanientvolle  Aeusserung  von  Herrn 
Dr.  Hruby  zu  der  vorgelegten  Beschreibung  der  wSchloss- 
einrichtung* 

V/ir  hoffen,  dass  es  Ihnen 
raoeglich  sein  wird,  die  verlangten  Srgaenzungen  vorzu- 
nehmen.   Wir  sind  gern  bereit,  mit  Ihnen  darueber  zu 
sprechen,  wenn  Sie  telefonisch  eine  Verabredung  mit 
uns  treffen •  i 

Wir  empfehlen  uns  Ihnen 

Hochachtungsvoll , 


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DR.    A.    BOBASCH  &  DR.  G.   KUSH. 


1  Anlage» 


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tjechtsanwoit 
Dr.  jur.  CARL  HRUBY 

München  27.  Flemingstr.  20 


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.86-88  QuQen  ViotorJLa  ,8trQ«t 

I   o   n  d   0   n'    R,0.4. 


Betraff I   BRÜG  -  lOljDr^Cteozowlozlca  i^rben. 


ÜJj 


_  Sehr  geehrter  IJerr  ^Tollsge    I  '    .«m 

,  /  In  ob  Igt- r.  AößelegenhQlt^  beselebe  io^  nloh 
auf  nqineQ  Zwlsoheaberlcht   vom  20. l.M» 

Ich  habe  ffi;lch  noahmls  mit -)Ierj:a  9oll»aim 
eingehend  unterhalten  und  6^n  ganzon  T^cn^^q«  mit  Ih« 
duroh^esproohen.Ua  er,  dar  i^nsioht  lat,dao»  ee  reoht 
und  billig  ^"^♦^«i'artlce^Sph^iaen  uaoh,-  Tunllohlrclt  wie- 
der gut  zu  maohen  hat  er  sich  mit  v^raobledenen  aelnpr 
daoialijgen  Mitarbeiter  in  Te rb indviri^  gesetzt  mjoA  eloh 
auf  diesem  J^eg».  tlber  das  Schioiceal  der  Slnri^Utung  des 
Schlosses  Partschendorf  informlert.bezlehungew«!««  eeln 
eigenes  Ged&ohtcls  naoh  dipror  langen  ^elt  wieder  auf- 
gefrleoht, 

;     •,  2)a8  Resultat JL8t(5.ie  von  IJjifiverf aaste  el- 

deästattli-he    Srklärmig.der^a  A)?schrlft  .loh  SImexi  bei- 
lege  .Dieselbe  wird  meiner  Ansiebt,  naoll  gen^gtu^dle  An- 
erkennung des   Anspruches 'd«|D-GJr»*o^?  .nach  durohzuBeteen  - 
vTenn.9ohon_^Oioht  i»  Adiulni^^gativYjjj^^^ir^ij.so-dooh  i» 
Klag ewege, wenn  es  die  Bundesfinanzverwaltung  darauf  an- 
kommen 'lös  nen  wiii.Toh  weröi  mloh'ln' dieser  Richtung  nooh 
infornileren» 

Jedenfalls  beantrage  loh  die  AnHetzang  eines 
Terraines  als  Fortoeteung  des  gehabten  Gütetermins  vom 
3.11^1959.Dle8er  neue  Termin  dürfte   In  4-5  Woahen  ange- 
setzt werden, jedenfalls  nooh  ror  der  ürlaubszelt. 


i, 


\yit)u^bäoza(l 


t  i'M. 


1  •» 


f^  fH 


Wenn  meine  Hoffnung  In  BrfUllting  geht^dasa  der  An- 
»pruah  den  Gründe  naoh  anerlrannt  wlrd,lromiBt  jedenfalls  die 
Rede  auf  eine  eventuelle  rerglelohswelee  Regelxmg  der  An- 
gelegenheit.Mit  RUolrsloht  auf  die  Grösse  des  Cbjelcte«  rech- 
ne iah  bostiimnt  damit  »Man  irlrd  Ton  alr  Terlaogen^dle  Er^ 
satzanßprüohe  wertmfiaeig  z\x  besiffern.Beaflglioh  der  Bilder 
wird  Uerr  Prof  »Baudlaoh   la  det  £a^«  sein, die  '.Terte  genau 
ancugebtn,dle  SohwlerlgKelt  bezieht  eioh  auf  die  MÖbol, 
loh  hebe  mich  mit;  einem  mir 'befreundeten  groaeen  MBbel- 
hÄndler  bereten^cler  natirlloh  die  Ansicht  vertritt, dass  es 
unmög^^ich  it?t, den  ^^ert  Von  SJ^beln  und  Einriohtung  su  beur^ 
teilen, wenn  niöan  ledl^^llr^b  auf  eine  rcehr  oder  weniger  lalen- 
hafte  Becchrelbung  angowleBen  Ist ,JIlndeBWa»i  wäre  ee  nötig, 
irggndwelohe  Pbotfcgraphlen  bu  sehen, auR  denen  das  ganze  Niveau 
des  ObJ^eVteß  e¥''siohl;ll<ih  Ist,  Tat  sachlich  scheint  ja  dlo  Be- 
urertiuig  elrreV  SchlosneinrloHttülg  von  'oä,^4Ö  Zimmern  mit  Tep- 
''  pichen, Vörh^gön  BeleTiöfJ^Ur.gslrörpoi'n  und  dergl.mlt  10  Mllll- 
oneh  ko  *  1,000,CCO  Reichsmark  unter  B e rticlr^i'c^ t Igung  des  Um- 
«t&üdes,dE86  der  '/yiederbeschafningewert  erae'tEt  werden  soll. 
•^^^also  üJlt  li'OCO.OOO  Öeut sehe  Äfark'uTngestelit, nicht  unan- 
:gemes8ön  zu  Bein, da  ^wie   loh  erhob^heute  für  ein  moderu.aber 
J"^   im  H^hmen  einer  Sohiöa  eiiirichtung  elngsiflchteteö  Zimmer 

l5^2e.bcC'Dtt  aliVlii  für  die' Möbel  angeseti5t_ werden  müssen, 
wi'i  Ohne  Teppiche;  Voirhllnge  olio  ,und  allem  dem,das  ^  der  Einrloh- 
^^tungs  noch  glübal  dazu  gehört,  "     J 

loh  musa  dies  jetzt  allee  vorbereitenlbltte   tollen  Sie  mir  mit 
^ffv^glj  '^y-^jj^^^elil^   Irgendwelche  Bilder  v6rhar.den  slnd.und  was  an  den 
~i. <>   rt-^iÜ»  bisherigen  vbrtiegeAd'en  Beschreibungen  noch  ergänzt  und 
-^<    -   pi^Äilßiert  werden^ltann,'    ■■  *'  '^*     ^   ' 

a-^ry-i'^ur  .:  abhlleseliofi "bitte  Ich  auch  uä' alle '3riterlagen,die 

*-'-    ■'    «ie  KrtilüÜ<iualitÄt  aÄrAÄtrags^eii^rinflen'^iflBrs teilen. 


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Ich  bitte  um^olne  baldige  Stellungi^inalwne  und  zeichne 

mit  Irollegialer  ,i|Qolja,eh-|ung  ! 


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BtOM    3  U'. 5 1959 

MÖNCHEN  27,       27.AugUSt    1959 


Fl«mingsfra^e  20 
T«l«fon  48  11  33 


f 

Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 

Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.    A.   Botasch  &  Dr.    G.   ITush 

86  -  88  Queen  Vlotoria-Street 
London,E.^>4« 

Betreff:  BRÜG  -  G  -  101; 

hier/  Dr.  A , Czeozowinzka-Erben. 

Sehr  geehrter  Herr  TCollege  ! 

loh  beziehe  mich  auf  mein  Schreiben  vom  IC. 8, 1959.  loh  habe  heu- 
te vom  Amtsgerioht  Münohen  als  Naohlaßgericht  unter  Az.  2  AR 
4069/59  -Ausl,-  vom  26.8.1959  den  in  Original  beiliegenden  Be- 
scheid bekommen,  der  Ihren  Intentionen  entsprechen  dürfte. 

Ich  nehme  an,  daß  Sie  nun  das  notwendige  veranlassen  können   und 
bitte  um  Einsnendung  der  betreffenden  Unterlagen  unter  Rück- 
schluß des  Originalbesoheides. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


Ji 


I  I 


Akteiizeidicii:         2    AR    4o69/59    -Ausl*- 

R»  wird  orMuciit,  da**  Aktc!,t7<'idioa  t>ci  allen  Zmdiriffen  anzugeben. 

< 

4intsgeridtt  Miindieii 

Abt.  Vormandadians«  und  IVadilaSgerldit 


REGEIYED   3  1  AU6 1959 

Mündien  35,  den        26.    Aug  •     1959 

Justizgebäude  PacellJstrafle 

Tel.  5597  Nebenst.:  gg -|   (durchwählen) 

Partei  verkehr: 
Montag  -  Freitag  8-12 


^"*        Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.    jur.    Carl   Hruby 

^^ünchen        27 

BetrefiF: 

Nachlaß  Dr.  Arthur  Czeczowiczka 


Sehr  geehrter  Herr  Rechtsanwalt! 

Es  wird  um  Einsendung  der  in  der  deutschen  Botschaft  aufge- 
nommenen Erbscheinsverhandlung,  der  Beilegung  einer  Sterbe- 
urkunde und  der  fehlenden  Vollmachten  ersucht.  Gegebenen- 
falls wird  um  Nachreichung  einer  begl.  Photokopie  des  Testa- 
mentes gebeten. 

Die  Eintragung  in  das  Nachlaßregister  kann  erst  nach  Vorlage 
der  Sterbeurkunde  erfolgen. 


Hochachtungsvoll 

A        O    • 

I.A.   /^e^ 

(Preis)  J.  Angest. 


// 


% 


KSGISTBRgD 


BRUiiO  101  •  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
UV.   Carl  Hruby I 
Plemingstrassa  20 i 
Muenchen  27« 

Betrifft:     Dr>  Czecgowiczka  Srben 


16.   September  1959« 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

In  obiger  Angelegenheit  nehmen  wir  Bezug  auf 
Ihr  Schreiben  vom  27,  August  und  uaberreichen: 

3  beglaubigte  Kopien  des  Geburtsscheines 
von  Frau  Hanna  Kunzv   (geb*  Czeczowiczka} 

3  beglaubigte  Kopien  des  Geburtsscheines 
von  Frau  ärika  Simon  (g6b«  Czeczowiczka) 

3  beglaubigte  Kopien  des  Probates 
und    Eidesstattliche  Versicherung  von  Frau  Hanna  Kuns. 

Wir  hoffen,  dass  Ihnen  diese  Belege  zur  HIrteilung 
des  f^lrbscheins  genuegen  werden« 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BOBASCH  k   DK.  Q.  KUSH. 


I  I 


Mönchen  27,  Flemingstr.  20 


München,    den  28.    September  1959. 


flEOEiVa 


Herren 

Rechtsanwälte 
Dr.A.Bobasoh  &  Dr.G.Kush 

86-88   Queen  Victoria  Street 
L   o  n  d  o  n    ,  'R>^»4t 

Betreff;   BRÜG  -   101  -  0; 

hier:Dr.A,Cze(3Z0wiczka  Erben. 

In   obiger  Angelegenheit  habe   ich  die   mir  übermittelten 
Unterlagen  dem  Nachlaßgericht   eingereicht,    der  Erbschein 
kann  Irurzfristig  ausgestellt  werde  .,    ich  benötige   aber 
noch  eine   Potokopie  des  Totenscheines. 

Mit  kollegialer  Hochachtiing    ! 


19SS 


Dr.jur.CAPL  HRUBr 
Mönchen  27,  Flemingitr.  20 


i 


■ttnchen,   den  28.   September  1959* 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.A. Bobasch  *  Dr.O.Fush 

86-88  Queen  Victoria  Street 


London 


V 


X^ 


t 


Betreff:    BRÜO  •   101  -  Cj 

hler:Dr,A.Gzeczowir5?5Va  Torben, 

In  obiger  Angelegenheit   habe   ich  die   mir  »Ibermittelten 
Unterlagen  dem  NachlafSge rieht   eingereicht,   der  Krbßchein 
kann  "kurssfristig  auegestellt  werde    ,    ich  benötige   aber 
noch   eine  Potokopie  des  Totenscheines • 

Mit  Volle£;ialer  Hochachtung    ! 


f 


I  I 


Dr.  juf.  CARL  HRUBY 
MOnchen  27,  Fiemingttr.  20 


1 


MUn^^hen,   den  28.   Septenber  1959. 


Herren 

Rechtsanwälte 
Dr.A.Bobaseh  ft  Dr.O.Kusn 

86-88  Queen  Vlotorla  Street 
L  Q  n  d  0  a   t  ^•"^»'^»4_«_ 


Betreff:  BRÜO  -   101  -  0?  ,      „  ^ 

* ~"    hier:Dr.A,Gze'»zovTloZKa  Erben. 

In  obiger  Angelegenheit   habe   ich  die   f  J.  ^^^^^J^^^*^",^ 
Unterligen  dem  Naehlaßgerioht  ^^5^«^«^;'^*»   ^^L^f  ^^^^^'^ 
Irann  kurzfristig  ausgestellt  werde   ,    ioh  benotige  aber 
noch  eiue  PotoVopie  des  Totensoheines. 

Mit  kollegialer  Honhaohtung   ! 


^^^^ 


iftaMBBtV      ff  'TtrTWVi 


BRÜSO  101-0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Flemingstrasse  20, 
Muenchen  27. 


30.  September  1959. 


Betrifft: 


Dr.  Czeczowiczka  Srben 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Wir  haben  erfahren,  dass  Herr  Thien, 
der  seiner  Zeit  eine  eidesstattliche  Srklaerung  abgegeben  hatte, 
die  Tschechoslowakei  verlassen  hat  und  sich  in  einem  Lager  in 
Bayern  befindet,  von  wo  aus  er  nach  der  Schweiz  auswandern  will. 

V/ir  haben  Herrn  Thion  Ihre  Adresse  ge- 
geben und  er  wird  sich  wahrscheinlich  mit  Ihnen  ins  Einvernehmen 
setzen.   Nachdem  er  nicht  die  Absicht  hat  lange  in  Deutschland 
zu  bleiben,  wnero  es  wichtig,  dass  Sie  ihn  schon  jetzt  eine  eides 
stattliche  Versicherung  in  Ergaenaung  zu  der  bereits  gegebenen 
unterschreiben  lassen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BOBASCH  &  DR.  G.  KUSH. 


II 


•?echf$anwa>f 
Df.juf.CARL  HRUBY 

HOnchtn  27,  Fbmingstf.  30 


mnchen,    den  2.    Oktober  1959. 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.   A.Bobasöh  &  Dr.   G.Kush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London  ,  'E>g>4> 


t^tGtm 


)9ö9 


Betreff:  BRÜG  101-0; 

hier:  Dr.  Czeczowiczka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  ITollege  ! 

loh  danke  Ihnen  für  Ihre  Mitteilung  vom  30.  Septeii^ber  1959 
und  halte  es  für  äußerst  wichtig  Herrn  Thien  nach  München 
zu  bringen  und  ihn  im  Rahmen  einer  Beweissicherung  einver- 
nehmen zu  lassen.  Können  Sie  mir  nicht  das  lager  nenneüf 
es  kann  doch  nicht  so  weit  von  München  sein.  Ich  möchte 
einen  diesbezüglichen  ad  hoc  Termin  arrangieren  und  Herrn 
Thien  zu  demselben  nach  eingehender  vorheriger  Rücksprache 
bringen.  An  sonsten  warte  ich  ab,  ob  er  sich  mit  mir  in 
Verblndiing  setzt,  ich  möchte  nur  gerne  verhindern,  daß  er 
ungehört  in  die  Schweiz  verschwindet. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


/^^-^ 


Dr.  jur.CAßL  HRUBY 
Mondän  27,  FUmingsfr.  20 


MUnohen,    den   2.    Clrtober  1959 


Herren 

Re /^  h  t  ?5  anwäl  t  e 

Dr.   A.Bobasoh  &  Dr.   O.Kush 

86/88  Queen  Vlotoria  Street 
London    ,E^";,4^ 

Betreff;   BRÜG   101    -  C; 

hier:   Dr.   Cr,eo?:owlcz'k:a  ^Irben 

Sehr  geehrter  Herr  College  ! 

Ich  danlre  Ihnen  für  Ihre  Mitteilung  vom  3C.  Septe^iber  1959 
und  halte  es  für  UußerRt  wichtig  Herrn  Thien  nach  München 
zu  bringen  und  ihn  ira  Rahmen  einer  Bev/eiPßi^herung  einver- 
nehmen «u  laßBen.  Können  Sie  mir  nir»ht  das  Lager  nenneJit 
eß  >ann  doch  nicht  80  weit  von  München  sein.  Ich  möchte 
einen  diegbezügli-^hen  ad  hoe  Termin  arraxigieren  und  Herrn 
Thien  eu  demselben  nach  eingehender  vorheriger  RüclcBprache 
bringen.  An  scnsten  warte  ich  ab,  ob  er  sich  mit  mir  in 
Verbindung  setzt,  ich  möchte  nur  gerne  verhindern,  dal?  er 
ungehört  in  die  Schv^elz  verschwindet.  ' 

Mit  kollegialer  Hochachtung 


? 


BRUSG   101     -     0 

Herrn  Rechtsanw.^lt 
Dr.   Carl  Hniby, 
Flsaingstrasse  20, 
Muanchen  27» 


6.  Oktober  1959 


Betrifft; 


Dr.  A.  Caeczowlcgka  i'irben 


Sehr  geehrter  Herr  Kollöge, 


2,  Oktober. 


Wir  erhielten  Ihr  wertes  Schreiben  vom 


Herr  HldTiund  Thien  befindet  sich  itr 
Gr^nzfluechtlinsslRser,  Schalding  bei  Passau,  Baracke  6, 
2i-:iraer  7. 

Bitte  setzen  Sie  sich  mit  ihm  in  Verbin- 
dung.  3r  ist  ein  langjaahric;er  Beamter  auf  dem  Gut  gewe- 
sen  und  wird  Ihnen  sicherlich  helfen  kooruien. 

Mit   kollegialer  Kochachtung, 


AR.  A.  BOBASCH  &  DR,  G.  KÜSH. 


BRÜEß  101  -  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr,  Carl  Hruby, 
Flemingstrasse  20, 
Muenchen  27« 


13.  Oktober  1959 


Betrifft;    Dr.  A.  Czeczowigzka  Srben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Wir  beziehen  uns  auf  Ihr 
Schreiben  vom  2Ö,  Seoteraber  und  uebersenden  Ihnen  in 
der  Anlage  eine  von  der  Deutschen  Botschaft  beglaubigte 
Photokopio  des  Totenscheins. 

Gleichzeitig  bestaetigen  vdr 
dankend  den  Empfang  Ihres  Schreibens  vom  Ö.  Oktober,  von 
dessen  Inhalt  wir  Herrn  Ing.  Czecsowiczka  verstaendigt 
haben. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BOBASCH  &  DR.  G.  KUSH. 


1  Anlage 


VI 


V 


*;^ 


Dr.juf.CARL  HRUBY 
MOnchen  21,  Flemingsfr.  20 


hECElVED    1  2  OCT 1959 

JJIQnohen,   den  S.Olctober  1959. 


Herren 

Reohtsanwälte  ^  ^     . 

Dr.A.Bobasoh  &  Dr.G.Kush 

< 

86/88  Queen  Viotoria  Street 
L  o  n  d.o  n  t  ^«'^•^* 


Betreff: 


BRÜG  101,  ,      „  ^. 

hier:    Dr.A.Czec7.owi<>zka  Erben 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege   ! 

-r   u   4.    -T«  Thnon   flpr   Ordnung  halber  mit,   daß   ioh  mit   Herrn 

^SUrihl'eS"rere!tsTeSllch  Im  lager  S.haldlng  gespro- 

oben  habe« 

Bezüglloh  der  Verschleppung  der  Oegenstände^n^^^^^^ 

haben,  volH^ommen  decken. 

Eine  Abschrift  des  Verzeichnisses  der  verBohlepptenG^^^^^^^ 
stände  habe  ich  ihnen  gegeben,  sie  weraen  sxcn     © 
derselben  alles  zurechtlegen. 


/ 


TT 


^^f^-'^ 


l 


Die  Eheleute  Thien  sind  noch  etwas  beeindruckt  von  ihrer 
Aussiedl!^!  schlecht  untergebracht  und  daher  etwas  durch- 
einlnder!lie  wollen  ihren  '^Vohnsitz  in  ^jufbeuren  nehmen, 
sie  wollen  ihre  lastenausgleichs-  und  evtl.  Wledergutma- 
nhLifisansprÜphe  geltend  michen,  mit  einem  Wort  in  geregeL 
fe  vf ?^itnisse  Lmmen.  Da  ich  i^-n  auf  Gru'nd  meiner  frü. 
heren  Tätigkeit  im  Ministerium  behilflich  sein  kann,  habe 
ich  ihnen  meine  Unterstützung  zugesagt.     ^ 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


a.  - 


BRÜEG  101-0 

Herrn  Hechtsanwalt 
Dr.   Carl  Hruby, 
Flerningiiti^asse  20, 
Muenchen  27 • 


13*  November  1959» 


Betrifft:    Dr.  A^  Czeczowlczka  Erben 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Wir  erhielten  Ihr  Schreiben  vom  5# 
November  und  sind  mit  Ihrem  Vorschlag  vollkommen  einvorstanden# 

Wenn  der  Anspruch  dem  Grunde  nach 
anerkannt  wird,  werden  wir  die  Bewertungsansprueche  vorbereiten 
koennen»   Eine  Anerkennung  der  Forderung  kommt  bei  der  Hoehe 
des  Objektes  ohne  Sinvernahme  von  Sachverstaendigen  sowieso  nicht 
in  Fraget 

Unsere  Mandanten  werden  ausserordent- 
lich zufrieden  selni  wenn  Sie  vorlaeufig  nur  die  Anerkennung  dem 
Grunde  nach  durchsetzen» 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DK.  A.  BO  MSCH  &  DR.  G.  KUSH. 


RtOEWED   20N0V1959 


München, am  14.Nov«1959« 


Herren  Rechtsanwälte 

Dr.A.lobasch  a:,G*Ku8h 

86/88  Queen  Victoria  Street 

London  £*C>4* 

letr:lRÜG-  ö  -  101,  Erbengemeinachaft  Dr .Arthur  Czeczkowiczka 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege   ! 

Ich  bestätige  dankend   Ihr  Schreiben  vom 
l3.Nov.1959  und  teile    Ihnen  der  Ordnung  halber  mit,da83 
ich  die  vorbereitete  Eingabe  an  die  Wiedergut machungsbe- 
hörde  (Wll)   für  Oberbayern  mit   gleicher  Post  vorlege. 

Ich  werde   mich  noch  persönlich  bemühen, 

einen  baldigen  Termin  zu  erwirken. 

Mit  kollegialer  Hochachtung   ! 


i 


^•chhanwalf 

Dr.jur.CARL  HRUBY 

München  21,  Fierningttr.  20 


RECEIVED   20N0V1959 

München, am  14,Nov,1959, 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr.A.JobaBch  &.G.Kuöh 
86/08    -iueen  Victoria    Street 
London     E.G. 4. 

letr:ÄI^ÜG-   G  -  101.   Erbengtmeinucnaft   Dr. Arthur   Ciseczkowiczka, 
Sehr  geehrter   Herr  Kollege    ! 

Ich   bestätige   dankend    Ihr  Schreiben  vom 
l3.iyov.1959   and   teile    Ihnen  der  Ordnung  halber  aitjdasa 
ich  die   vorbereitete  Fln 'abe  an  die  Wiedergutmachungsbe- 
hörde   (TBl)   für  Oberbayern  mit   gleicher  Post  vorlege. 

Ich  werde   mich  noch  persönlich   bemühen, 
einen  baldigen  Termin  zu  erwirken« 

Mit   kollegialer  Hochachtung   ! 


\ 


.! 


RECEIVED  2  5N0V1959 


Rechtsanwalt 

Dr.jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,     21.   Tlovember  1959 


Flamlngttral)«  20 
T«U(on  48  1t  33 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.   A.  Bobas<^li  &  Dr. 


G.   TTush 


86/88  Queen  Viktoria  Street 
London  ,  E.^.4« 

Betreff:  BRÜG  -  101j        ' 

hier:  Dr.A.Czeozowi^^zKa  Krben. 

Sehr  geehrter  '!err  Kollege  ! 

T5s  ist  mir  gelungen  zu  erwirken,  daß  der  nächste 
Termin  bereits  für  Donnerstag,  den  3.  Dezember  1959  um 
9  Uhr  vormittags  angesetzt  wurde. 

Von  amtswegen  erfolgt  keine  Zeugenladung,  Es 
wurde  mir  anheimgegeben,  Herrn  Thien  zu  der  Verhandlung- 
mitzubringen.  I-h  muß  selbstverständli<?h  Herrn, Thien  re<»ht- 
zeitig  verständigen  und  ihm  das  Reisegeld  schicken.  Bevor 
ir.h  dies  aber  tue,  bitte  ich  Sie  sich  genau  zu  überlegen, 
ob  ich .Herrn  Thien  mitnehmen  soll,  da  Herr  Thien, .wie  er 
ausdrücklich  bemerkte,  aus  eigener  '.Yahrnehraung  ni<-hts  weiß, 
sondern  lediglich  aus  Mitteilungen  dritter  Personen,  die 
ihm  davon  erzählt  haben,  von. dem  Abtransport  nach  München 
weiß.  Eine  Abs<»hrift  der  Beschlagnahmeverfagung  hat  mir 
Herr  Thien  übergeben.  Da  die  handfeste  Erkläriuig  von  Herrn 
Sollman  vorliegt,  wäre  es  viellei-ht  ratsam,  die  Zeugenaus- 
sage des  Herrn  Thien  aufzuheben,  bis  es  sich  um  die  Pest- 
stellung des  Wertes  der  verschleppten  Gegenstände  handelt. 

I«h  darf  Sie  um  umgehende  Stellungnahme  bitten. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


» 


\ 


N 


^ecfcfsonwoff 

Df.  jur.  CARL  HRUBY 

Hflnchen  27,  Flemingitr.  20 


21.   November  1959 


HerreJi 

RoohtsaAwälte 

Dr.    A.S  Bobasf^h  Ä  Dr. 


Qt.   KuBh 


86/88  Queem  Vi^^toria  Street 
I»  0  Ä  d   0  n   t  ^♦^#4» 


Betreff:   BRÜO  -  1C1; 

hier:   Dr.A.Czeozowlr^zTca  Krben. 

Sehr  geehrter  Herr  ]?:ollege   ! 

Es   ißt  mir  geluag«i  zu  erwirken,   daß   der  nächste 
Termia  bereite  f'ir  Doaaorstag,   den  3.  Dezember  1959  u« 
9  Uhr  vormittags  angesetzt  wurde. 

Von  amtsrwegen  erfolgt  keine  Zeußenladung,   "Rb 
wurde  mir  aaheimeegeben,  Herrn  Thien  zu  der  VcrhAndlunf „ 
mltzubria^en.   I-^h  muß  «elbetverstjüidli^-h  Herrn. Thien  re«ht- 
zeltie  verständigen  und   ihm  das  Reisegeld  Behi^ken.   Bevor 
leb  diee  aber  tue,  bitte  l'jh  Sie  si.*h  geaau  zu  überlege», 
ob  i?»h .Herrn  Thien  mitaehmen  eoll,   da  Herr  Thieri,.wie  er 

sdrü<»>'liffh  bemerkte,   aus   eigoaer  Wahrnehmuag  ai^hta  weiß, 
soadern  lediglich  aus  Mitteilungen  dritter ._2£XflüÄett,   die 
ihm  davoa  erzählt  habea,  voa.deg!  Abtransport  aar»h  Mlla>»hea 
weis.   Kiae  Abs-^hrift  der  Beschlagnahme  Verfügung  hat  mir 
Herr  Thien  übergeben.  Da  die  haadfeste  ^^Irklärung  von  Herra 
Sollman  vorliegt,   wäre  es  vielleicht  ratsam,   die   Zeugeaaus- 
•age  des  Herra  Thien  auf z\ihel»eB ,  bis  es  eich  um  die  Pest- 
stelluj 


extes  der  verf?'>hlepptea  GeceastHade  handelt. 
I^'h  darf  Sie  um  uajgehende   ftellungaahme  bitten. 


Mit  kollegialer  Hofhaehtung   ! 


'<^^^^ 


// 


V 


/ 


^-' 


1 

/ 


/ 


/ 


/ 


BRUEG  101  -  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Cai'l  Hruby, 
Flemingfttrasse  20, 
Muonchen  27* 


25.  Novembor  1959. 


Betrifft: 


Dr.  A.  Czeczowiczka  Srben 


Sehr  soehrter  Herr  Kollege ^ 

Wir  erhielten  Ihr  Schreiben  vom  21.  November» 

Aus  taktischen  Gruenden  wuerden  vvir  es  vor- 
ziehen, st-^nn  Sie  Herrn  llüen  nicht  zur  Verhandlung  vor- 
bringen.  Sie  koennen  ihn  irnmer  noch  als  Zeugen  fuehron, 
wenn  die  3rklaerung  von  Herrn  Sollman  nicht  ausreicht* 
Cie  werden  dani;  auch  beoser  v/issen  was  dann  der  Gegenstand 
der  Zeugenaussage  sein  soll. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BO HASCH  &  DR.  G.  KUSH. 


REGEfVEfi  -7  DEC  1959 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27, 
FlemlngiUafja  20 
Teivfon  481133 


3.  Dezember   1959. 


Herren 

Rechts  a,.nw  alte 

Dr.    A.    Bobas^b  &  Dr.O. 


Tush 


86/88  Queen  Viktoria  Street 
London    ,    E.C.4. 


p.ptreff : 


» 


BRÜG  -   1Ci    G; 

hier:   Dr.   A.    Gze'^zowi'-zl^a  ^i^rben 


Sehr  geehrter.Werr  TCollege    ! 

I^h   beeile   mi^h   Ihnen  über  der.   heutigen   Termin  zu  beri-hten. 
Dem  Grunde   na^h  bostoht   l^eine   Möglichkeit   einer 'Rimendung, 
Sa  ausdJ^i^yii'^h   festgestellt  v/urde,    daf?.   die  Beschlagnahme 
nLht    nur  aus   rassi^hen  Granden   erfolgte,    sondern   au^h   daß 
die  BestreSungen  der  "Juden   in  PartsMiendorf   staatsfeindlich 

gev/eedn  sind". 

"Me   ich   schon  vorausgesehen  habe,   erfolgt    nunmehr  die  Abtre- 
;ing  an-die   Rnts.hädigurigslcammer,   was   insofern  ^ei^^f, flicht 
ll^h  au'^h   -ünstig   ist,   als   die    /iedergutmachungsbehorde  nur 
YeJgleiche^bis  dI  5C.C00.--   in   eigener  Regie  abzuschließen  be- 
rechtigt   ist  und  Vergleiche   über  höhere  Beträge  belranntlir^h 
in  Bonn  genehmigt  werden  müssen. 
',7enn  hingegen  ein  Urteil  ergeht     fällt   die  '^^^^^^ 

^^"^'^l'f/Lchf 'Sbe??fgt  Tan" sie     llTöll  llTl.lrÄltl  auch 
1^1^  -^tder^prucE'gSgerSen  Vergleich  wegen  der  drohenden 
Prozeßkosten  und    eines   evtl.   dann  mogliMien  Urteils  über  ei- 
nen  höheren  Betrag. 

T«h  hittP  ^ie   nun  dringend  mir  die  ganzen  Unterlagen  bezüg- 
lich der  eitzogeSenVefmögenswerte  zur  Verfügung  zu  stellen. 
ES    is?So'he??e -Frage   offen:    V/as  vmrdena.h  Bayern  gebracht 
iinfl   wL"vurde   nach  Berlin "gebra-ht.    Ss  besteht  namlich   die 
MS^Ii^hlreTt      die    Sache    auch   nach   Berlin  a,bzutreten,   wenn  der 
ü?f^ieSnde   Teil   na^h  Berlin  gegangen   sein   sollte.    Es   besteht 
«bP^dirTendenz,    die    Sache   hier  durchführen   zu  lassen,   wobei 
die   Zeilen! ^Ie?r  Sollmann  und  Herr   Thien  hier  einvernommen 
werden^önnen!  Dies  wurde  besprochen  und   einv/andfrei   festge- 
stellt. 
Das  Protokoll   sende   i^h  Ihnen,    sobald  i-h   es  erhalte. 

Mit  kollegialer  Hochachtung 

Ihr 


i' 


BRUEG  101-0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Flemings trasse  20^ 
Muenchen  27* 


?•  Dezember  1959* 


Betrifft: 


Dr.  A.  Czeczowiczka  Srben 


Sehr  geehrter  Herr  Kolleget 

Wir  erhielten  Ihr  wertes  Schreiben  vom 
3#  Dezember  und  sehen  der  Einsendung  des  Protokolls  ent- 
gegen. 

ITon  der  Abtretung  nach  Berlin  koennen  wir 
uns  nichts  als  eine  weitere  Verzoegerung  versprechen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BOBAwXH  &  DR.  G.  KUSH. 


r 

Rechtsanwalt  ItGCElVED     2  1   DEC  W 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27, 

Flamingstraf)«  20 
Talafon  48  11  13 


15*üez.l959. 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr.A^Bobasoii  &•   Dr.Gr^Kusii, 
86/88, Queen  Victoria  Street 
London     E,G*4. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege    ! 


Betr:,    G»-101    , Erben- 
geoEinachaft  nach  Dr* 
Arthur  Gzezcowiczka. 


In   der  Anlage  übersende    ich  Ihnen  das   mir  heute    zuge- 
kommene  Sitzungsprotokoll^Eine  Abtretung  nach  Berlin  wird   nicht 
erfolgen, aber  alle   Unterliegen  muss    man  jetzt  vorlegen. 


Mit   kollegialer   Hochachtung! 


1  ProtaAbschrif t« 


■^      -   ■*  mall      Ihi.t.'.-i     i:   ■  ■~— —    .-.m». 


BRÜSO  IDl  •  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
hr.   Carl  Hruby , 
Flu  riinf^str-isse  20, 
Muenchen  27. 


Betrifft: 


22^  rezember  1959 


Dr,  A.  Czeczowiczka  S^t^ftn 


Sehr  geehrter  Herr  Kollefre. 


15»  Dezembor, 


Wir  danken  IJinon  fuer  Ihr  Cchraiben  vom 


*ir  nohmen  an,  dass  die  ünterlai^en  der 
«l«a#rRutraachungskaiatner  vorzulegen  sein  worden  und  dass 
es  zweckmaesslg  waere  vorerst  die  Unterlaf^en,  die  den 
Anspruch  dem  Grunde  nach  beweisen,  vorzulegen,   '.Vir  er. 
warten  daruebar  Ihre  Vorüchlaoge, 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 
DR.  A,  B03ÄSCH  Sc.   DR,  G.  KÜSH. 


/. 


fi£C£iltü 


Rechtsanwalt         / 

Dr.  jur.  CARL  KfeUBY 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


mm 

2. Januar  i960. 

REGEIYED   -6  JAN  1960 


f 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.    A.   lobasch  &  Dr.   G.   Kosh 

86/88  Qaeen  Victoria  Street 
London.   E.S«4> 

Betreff;   BRÜG  -  lOl/O; 

hier:   Erben  nach  Dr.   Czeczowiczka 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege    ! 

In  obiger  Angelegenheit  bestätige   ich  Ihr  Schreiben  vom 
22.  Dezember  1959.    Ich  nehme   an,    daß   ich  in  absehbarer  Zeit 
eine  Ladung   zum  Termin  v»r  der  Wiedergutmachungskanmer  er- 
halten werde,    ich  bitte   Sie   aber  nochmals   herzlichst  die  Un- 
terlagen,   die   für  die  Bewertung  noch  wichtig  sind,    und  die 
Sie    in  Händen  haben,    mir  zur  Verfügung  zu  stellen.   Wenn  ich 
diese   bei  dem  Termin  nicht  habe,    kommt   es   unbedingt   zu  einer 
überflüssigen  weiteren  Vertagung,   denn  über  die  Frage   des 
Anspruches   dem  Grunde   nach  wird   es    auf  Grund   der  Aussage   des 
Herrn  Sollmann   keine  lange  Debatte   geben. 

Mit   kollegialer  Hochachtung  I 


^■■■IM  1"     -— — iMinni^''  '■-^■»-^'  .ä^    ^,.-J-.--f^. -i:.i*  «-»ifc  <^..^%  ttMt  fc|/w^ '»»^^  »tBft 


B 


fv 


Dr.  jur.CARL  HRUBY 
München  27,  Fl#mingftr.  20 


6» 


2. Janaar  i960. 


Czeczowiczka 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  lobasoh  &  Dr.  0.  Kuah 

86/88  Queen  Victoria  Street 
L  0  n  d  o  n  t  l^.d.Am 

Betreff;  IRÜG  -  101/0; 

hier:  Erben  nachDr< 

Sehr  geelirter  Herr  Kollege  ! 

In  obiger  Angelegenheit  bestätige  ich  Ihr  Schreiben  vom 
22*  Dezember  1969.  Ich  nehme  an,  daB  ich  in  absehbarer  Zeit 
eine  Ladung  zum  Termin  vor  der  Wiedergutmachungskammer  er- 
halten werde,  ich  bitte  Sie  aber  nochmals  herzlichst  die  Un- 
terlagen, die  für  die  lewertung  noch  wichtig  sind,  und  die 
Sie  in  Händen  haben,  mir  zur  Verfügung  zu  stellen*  Wenn  ich 
diese  bei  dem  Termin  nicht  habe,  koau&t  es  unbedingt  zu  einer 
überflüssigen  weiteren  Vertagung,  denn  über  die  Präge  des 
Anspruches  dem  Grunde  nach  wird  es  auf  örund  der  Aussage  des 
Herrn  Sollmann  keine  lange  Debatte  geben. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  I 


.II' 


«.. 


rST 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


KECEWED   2 1  JAN^960 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


18.1*1960 


-  < 


Herren  P.echtanwälte 
Dr.A.Bobasch   5:.   Dr.Gr.Kuah, 
86/88  Queen  Victoria   Street 
London     E.C*4# 

Betrj    Gr  -  101   AB,    hier  Erben  nach  Dr.    Czeczowiczkao 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege   1 

In  obiger  Angele   enheit   teile    idri  mitjdaes 
dass   der  Vorgang  aiit   Beschluss   vom  11.1 .1960  anter  Gr.Zhl. 
I/N  1090   der  WiedergutmachangÄkammer   beim  Landgericht  München 
Nr.I    zugewiesen  wurde. 

Ich  erwarte    in   allernächster   Zeit    die   Ansetzang 
eines   Termines. 

Mit    kollegialer  Hochachtongl 


'^7  7/. 


21 •  Januur  1960 


llOlr 


101       ÄB/CM 


Herrn  ^oohtnanwult  Dr. Carl  Hruby 

i'^ectingaLraeso  20 

mSNCHiCN. 


Sehr  yeohrter  Herr  Kollor;o, 

•betrifft:   Dr.   a.CsvjozowIozIcu 


mmtamtm 


Unser  verr^torbonor  Mandant   hatte  auch  eino   sohr  ii?ertvoilo 
Bibliothek» 

•*ir  .x^cl^en  -^ie   auf   die  ^ntochoxdaa:;  vo     ;?.1#   Juli  1S59 
(Rc.    IR   v'   036/51^)    ..uf.r.orkaun,    iio   in  aer     ^^echtacprechunc  zuin 
V^lodorijutri^chunsorocht ,    Heft   11,    1959  auf  üeite  4SI  verooffent< 
lieht  ist. 


^n  dicncr  ^nt^o 
besoniors  im  Ja'-.re  1 
ueber  die  'irrf:i^*rjr>U!\: 
der  Bowein  dor,  er-to 
echlaenah^rte  Bibliot 
Berlin  gol  in^t  si^d. 
oa  ist  Sache  des  Vor 
einon  von  den  uoblic 
he nc  ab luaf  darzul  ; 


heidung  Viird  darauf  hingoT/iosen,   daes  ciuf  feup( 
941   erlassene  Vorv.  iltt^n^'o-Vorsohrif  t^n 
und   Verv.ertun^  von    juodiGOhor.  -i^ulturgut, 
n  -.^n^cheln.^a  d^faor  spricht,    dasa  eine  be  • 
hök  und   Gcnaeldo   in  dun   ^ebit    von  Groas- 

A)a  mi t,   ke hj^  t  s  ic  h  d  io   Bo  w  e  is  lu  s t  um  und 
pflichteten,    Iconkrote  -^nhaltspunkiie Jfuer 
hen  ^rfahrua;;:^'c^tutr?uchan    :bvvOich<in^it3j^  tresohe- 
n. 


^n  der  ^ntscLo^dun^  sind  auch  Jchnelibriefe  erv»ae:u.t, 
Tvolche   öicr  aujf    Juedii^che  i'rivtit-Bibliotaeicün  un-^    juedijcuas 
Kulturgut  boziehon# 

^ir  bitton  »^ie,   der  Sache  nachzustehen,   denn   die  ü-ntscheidung 
kann  nicht  nur  fuer  die  ^nsprueche  czechoslovakischer,  sondern 
auch  fuor  eine  ganze   Reihe  anderer  Klientnn,    Hami!:   a#s#iÄr»   von 

f rosser  -^odeutun  .  sein,   i^ie  in  der  ^ntochoir^unt;.  ei*>*jOiujten 
chnellbriofe  sind  uns  leider  nicht  zugaenglicn. 

Unklar  ist  nur  die   Frage,    ob  die   eiViaet  ntan  Vorschriften  . 

sich  auch  auf    Juodisches  Sigentum  in  der  Czeohoalovakei  beziehent / 
^^enn  v,ir  dac  nachiÄeinen  koennen,muesaton  v.ir   sehr  viele  unserer 
angemeldeten   ^»naprüeche  durchsetzen  koennent 


Prof.   B.    muosste  siJh  sicherlich  an  diese  zitierten 


Weisungen  erinnern  koonnen. 


Hit   kollegialer  üocluichtung 
DR.A.BOBi..oCH  ii.  DK.G.KÜLJH 


"••^ 


RECEIYED      4  FEBlS* 


Rechtsanwalt 


Dr.  jur.  CAI^L^HRUBY 


MÖNCHEN  27, 

Flemlngstrafje  20 
Teiefon  481133 


I.Februar  1960 


Herren 

Re<^htsanwälte 

Dr.A.   Bobasr^h  &  Dr.G.   Tush 

86/88  Queen  Vi<^toria  Street 
London    ,   E.^>4> 

Betreff:    BRÜG  -   101; 

hier:   Dr.A.Czeozowir»zka  ^rfeen 

Sehr  geehrter  ^err  Kollege    ! 

Tr.h  erhalte   soeben  die  ladung   zum  Termin  vor  der  ^^iedergut- 
ma^-hungskammer  Az.    I  ^rflQI   16/60  für  den  25.    Februar  1960  um 
9  Uhr  vormittags. 

Ir^h  bitte   no<-hmals  um  weitere  Unterlagen  um  mögli<-hst  viel  Ma- 
terial  an  ^and   zu  haben  wenn  es   zu  Verhaiidlungen   in  der  Sache 

selbst   kommt.  ^     .       ,  ^  • 

Mit  kollegialer  HO'^ha^htung    ! 


j 


"f-iur.  CA??L  HRUBy 
MOnchon  2/,  Flomingstr.  20 


\ 


1 .Februar  1960. 


Herren 

Re^htaanwälte 

Dr.A.  Bobaa^h  &  Dr.O.   Kush 

66/88  Queen  Viktoria  Street 
L  o  n  d  0  n  .  E.'?.4» 

Betreff:  BRÜO  -  1C1? 

hier:    Dr.A.Cze(»»owl*»zlca  T^^rgen 

Sehr  gsehrtor  Herr  TTollege    ! 

I*.h  erhalte   soeben  die  Ladung  zum  Tennin  vor  der  ffiedergut- 
maühufigsiaMer  Az.   I  YfO   16/?C  für  den  25.   Februar  196C  um 
9. Uhr  vormittags. 

I^h  bitte   no<»hinale  um  weitere  Unterlagen  um  möglichst  viel 'Ma- 
terial an  Hand  zu  haben  wenn  es   zu  Verhahdlungen  in  der  Sa»lie 

gelbst  kommt.  ,.    ,    ,,      .   ,        «     u     u4-.,«-   i 

Mit  kollegialer  Hochachtung   1 


y^^^^ 


* 


BKU^Q  101  -  0 

Herrn  riechtsanwalt 
Drt   Carl  Hruby , 
Klomin,p;ötra3ae  20, 
Mujnchon  27t 


15  •  Februar  1960. 


Betrifft; 


Dt.   A>  Czeczowlczka  Itlrben 


Sehr  geohrtar  He;  r  Kollagdi 

ir  erhielten  Ihr  Cchrolben  vom  1«2. 
mit  der  Vorstaendl^^ung  ucbor  die  /-^nberauniung  des  Terrains • 

Sie  haben  unt:  noch  nicht  auf  unser 
Sehreibon  vom  21« 1#  uebor  die  Bibliothek  geantwortet i  die  nach 
unseren  Inf or  ationen  einen  sehr  hohen  ert  darstellt« 

Nachdem  der  Anspruch  dem  Grunde  nach 
noch  nicht  anorkan  t  ist,  wis:>en  wir  nicht  warum  Sie  schon  jetzt 
alle  Unterlagen  fuer  den  .ert  verlangen«   Wir  cind  unbedingt  da- 
fuer,  dass  Sie  vorerst  eine  Entscheidung  dem  Grunde  nach  durch- 
s^tiian,  und  yc^Vxn   diese  erfolgt  ist  um  eine  entsprechende  Frist 
zur  Vorlage  von  Unterlagen  fuer  den  vert  ersuchen,   ^is   haette 
keinen  Sinn  Ihnen  einfach  alle  Unterla?;en,  die  wir  besitzen»  zu 
schicken,  wenr  wir  nicht  vor!:er  wissen,  ^elche  nsorueche  aner- 
kannt worden*   Vor  allem  wissen  wir  nicht  was  nach  Bayern  ge- 
bracht und  was  nach  lierlin  geschickt  wurde«   '^ir   moechten  unbe- 
dinr;t  erreichen,  dasa  zuerst  in  Muonchen  uober  die  nach  Bayern  ver- 
brachton GetTeiiStaende  entschieder  wird  und  dann  erst  den  Antrag 
fuer  Abtretung  nach  Berlin  stellen«   Es  sieht  so  aus  als  ob  die 
i^Chlosseinrichtung  zum  groessten  Teil  nach  Bayern  gebracht  wurde« 
Ba  ist  wahrscneinlichi  dass  die  Bibliothek  nach  Berlin  ging«   Von 
hier  aus  koennen  wir  dies  nicht  feststellen;   aus  den  Aussagen  von 
Sollman  und  Thien  wird  das  hervorgehen«   Bitte  teilen  :  ie  uns  mit| 
was  bie   auf  örund  Ihrer  Besprechungen  ndt  dieeen  beiden  Herren 
feststellen  konnten« 

i4it  koll«?ialer  Hochachtung, 


/ 


«    A.    BOBASCH  k  DK«    0«   KÜSH« 


\ 


mum  101  •  0 

Herrn  u^chtsanuialt 
Dr*   Carl  Hruby, 
Flomin<'';öi.rasao  20, 
Mut^nchdn  27 • 


15.   r3bruar  1960# 


B?vrirf^; 


Dr 


GZQi^iczkA  Srban 


S«hr  gtohrt«3r  He.r  uollega, 

Wir  erhielten  Ihr  :.chr^iben  vom  I.2. 
mit  der  Vorsta^ndl^^ung  uebor  die  ^nb^^raumung  des  Termins* 

V^im  haben  une  noch  nicht  auf  un^er 
i^chreiben  vom  21tl#  uaber  die  Bibliothek  geantworteti  die  nach 
anderen  Inf or  lationon  ein^jn  sehr  hohen  ert  darüteilt# 

Nachdem  der  Anspruch  dem  Grunde  nach 
noch  nicht  aÄerkant  ist,  wiöi>en  wir  nicht  warum  Sie  schon  Jetzt 
alle  üntei  lagen  fuer  den  Wert  verlangen«   Wir  sind  unbedingt  da- 
fuer,  dasö  Sie  vorerst  eine  L»nti}caeiaung  dem  Grunde  nach  durch- 
setaeni  und  ^ti^nn   diese  erfolgt  ist  um  eine  entsnrecaende  Frist 
zur  Vorlage  von  Unterlagen  fuer  den  *^^ert  erauchen»   '^s   haotte 
keinen  Sinn  Ihnen  einfach  alle  Unterlagen,  die  wir  basitzent  zu 
schicken!  weiui  wir  aicht  vorher  wiüaoui  welche  Ansurueche  aner- 
kannt 'werden*   Vor  allem  wissen  wir  nicht  was  nach  Bayern  p:e- 
bracht  unu  wuö  nach  üerlin  ge^ichickt  vmrde«   •  ir  moechten  unbe- 
uiu^t  arieicheni  daes  aaeröt  in  liuarchon  u^bcr  die  nach  Bayern  ver- 
brÄcaton  Gef^eiiotaende  entschieden  wird  und  dann  erst  den  Antrag 
fuor  Abtretung  nach  Berlin  stellen.   Ül^  :3ieht  i^o   aus  als  ob  die 
IvChloßaeinrichtun«  zum  ^^roessten  ieil  nach  Bayern  gebracht  wurde. 
Es  ißt  wahrscueinlichi  aass  die  Bibliothek  nach  Berlin  f?ing.   Von 
hier  aus  koei.non  v^ir  dies  nicht  feststellen;   aus  den  Aussaft.en  von 
Sollman  und  Thien  wird  das  hex  vorgehen*   Bitte  teilen  ie  uns  mit, 
was  wie  auf  Grund  Ihrer  Besprechuni^en  ndt  dieeen  beiden  Herren 
fe3t:i:tellon  konnten» 

Mit  kolle>?,ialer  Hochachtung, 


DR,  A,  9D9ÄSCH  &  uL.   G.   KUSH. 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


18.2.1960. 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr^A, Bobasch  &•   Dr.G.Kush, 
86/88  Queen  Victoria  St" eet 
London     E*C,4» 


Betrt.  101, hier  Dr.   Czeczowiczka  Erben. 


\    •  V 


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N.S 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  bestätige  Ihr  Schreiben  vom  15. 2. i960, Es  ist 
ficht  ig, dass  ich  zu  Ihrem  Schreiben  vom  21.1.1960  bisher  keine 
Stellung  genommen  habe,  obwohl  ich  die  Entscheidung  des  KG  vom 
21.7.1959  auch  für  sehr  interessant  halte.  Meine  Nachforschungen 
über  die  Schnellbriefe  blieben  aber  ergebnislos,  zumal  ich  14-  Ta- 
ge mit  einer  Grippe,  die  fast  in  eine  recidive  Lungenentzundur^ 
übergegangen  wäre,  außer  Gefecht  gesetzt  war.  Über  den  Verlag 
der  RZff  wurde  mir  empfohlen  mich  an  Dr.  Walter  Schwarz  in  Berlin 
zu  wenden  und  gerade  heute  ernalte  ich  die  Mitteilung,  daß  man 
sich  bezüglich  der  Schnellbriefe  an  das  Zentralarchiv  der  IKbü 
in  Prankfurt  a/Main,  PriedrichstraSe  29   wenden  muß  bzw.  kann. 
Ich  tue  dies  mit  gleicher  Post  und  werde  daher  ehestens  erfan- 
ren,  ob  aian  Abschriften  dieser  Sctinellbriefe  bekommen  kaa  nn  unl 
welche  Pormal itäten  damit  verbunden  sind.  -  Ich  gebe  Ihnen  dann 
sofort  Nachricht. 

Abgesehen  davon  bitte  ich  aber  folgendes  zu  erwä- 
gen: Herr  Sollmann,  der  als  Zeuge  zum  Termin  am  25.2.1960  gela- 
den ist,  wird  vcaraussichtlich  eindeutig  bestätigen,  daß  die  Ein- 
richtung nach  Bayern  gegangen  ist.  Ich  habe  übrigens  mit  ihm  noch 
vorher  über  seinen  Wunsch  eine  Besprechung.  Meine  Idee  war  folgen- 
de die  Angelegenheit  in  München  zu  konzentrieren  und  zwar  auf 
Basis  des  Umstandes,  daß  die  Hauptwerte  nach  Bayern  gelangten, 
denn  es  ist  wohl  anzunehmen,  daß  die  Bibliothek,  auch  wenn  sie 
sehr  wertvoll  v;ar,  nur  einen  Teil  des  Gesamtwertes  der  verschlepp- 
ten Gegenstände  ausmachte. 

Es  ist  natürlich  jetzt  zur  Klärung  in  dieser  Hich- 
tung  die  Zeit  zu  knapp  geworden  und  ich  sehe  ein,  daß  ich  mich 
Ihren  Intentionen  anschließen  muß  und  rebus  sie  stantibus  sehe, 
welchen  Standpunkt  das  Gericht  einnimmt.  Es  wäre  mir  angenehm  ge- 
wesen, wenn  ich  die  Unterlagen  zu  meiner  persönlichen  Information 
zur  Hand  gehabt  hätte,  wenn  ich  sie  auch  derzeit  noch  nacht  vorle- 
ge. Da  Sie  zwar  leider  einen  Tag  zu  spät,  aber  immerhin  jetzt  nach 
München  kommen  wollen,  würde  ich  Sie  doch  bitten,  die  Unterlagen 
mitzubringen  und  wenn  Sie  sie  nicht  hierlassen  wollen,  sie  wieder 
mitzunenmen,  sofern  Sie  dies  gewichtsmäßig  nicht  zu  sehr  belastet. 

Ob  man  es  bei  einer  Teilung  zwischen  München  uud  Ber 
lin  belassen  boil  oder  die  Konzentration  in  München  anstrebt,  kann 
ich  ja  mit  Ihnen  besprechen.  Meiner  Überzeugung  nach  ist  dieser 


ganze  ProzeB  in  München  schneller  abzuwickeln  als  in  Berlin, 
erstens  ist  Berlin  schrecklich  überlastet  und  zweitens  kommt 
mir   hier  mit   der  Ansetzung  von  Terminen  doch  eher   entgegen. 


Mit   kollegialer  Hochachtung 


denn 
man 


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^  Dr.juf.CAR     H17UBY 
MOnchen  2h  Herr/mgifr. 


18.2.1960. 


Herren  -  Setihtsanwälte  ■  fJ^«-^  '•'' 

Dr.A.Bobaach  4.   Dr.G.Kush, 
86/88  Queen  Vic tor^a. St   eet 
London     E.C.4'.'-^ 


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Betr:   löi,hier  Dr.    Czeczowiczka  Erben 


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\  Sehr  geenrter  Herr  Kollege    ! 


loh  beötätige   Ihr  Schreiben  vom  15. 2. i960. Ea    iat 
richtig, dass    ich  zu  Ihrem  Schreiben  vom  21.1.1960   bisher   keine 
Stellung  genommen  habe,   obwohl    ich  die  Entscheidung  des  KG  vom 
21.7.1959    auch  für  oehr   intereaaant  halte,   tue  ine  Nechforachongen 
über* die   Schnellbriefe   blieben  aber  ergebniülos,    aumal   ich  14  Ta^ 
ge    mit    einer  Grippe,   die    fast  in  eine   recidive  Lungenentzündung 
übergegangen   wäre,    auüer  Gefecht  gesetzt   vsur.   Über  den  Verlag 
der  RZ<r  wurde  mir  empfohlen   micn  an  Dr.    Walter  Schwär/,   in  Berlin 
zu  wenden  und   gerade  heute  ernalte   ich  die   r^itteilung,   daS^an 
sich  bezüglich  der  Schnellbriefe  an  das   Zentralarchiv  der    IRSO 
in  Frankfurt   a/Main,    Priedrichstraöe   2^  wenden  muß   bzw.    kann. 
Ich  tue   dies   mit  gleicher  Post   und  werc e  daher  ehestens   erfah- 
ren,  ob  (Dsn   Abschriften  dieser   Scnnellbriefe    bekommen   kaa  nn  unä 
welcne   Formalitäten  damit   verbunden  sind.    -  Ich  gebe   Ihnen  dann 
sofort  Nachricht. 


gen:    Herr  Soll 
den    ist,   wird 
richtung  noch 
vorher  über  se 
de,    die   Angele 
Basis  des   ümst 
denn  es    ist  wo 
sehr  wertvoll 
ten  Gegenständ 


Abgesehen  davon  bitte   ich  aber  folgendes   zu  erwä- 
raann,   der  als    3euge   zum  Termin  am  25.2.1960  gela- 
voraussichtlich  eindeutig  bestätigen,   daü  die  Ein- 
Bayern gegangen   ist.    Ich  habe  übrigens   mit    ihm  noch 
inen  Wunsch  eine   Besprechung.   Meine    Idee  war  folgen' 
genheit   in  ?dünchen  zu  konzentrieren  und   zwar  auf 
andes,   daß   die  Hauptwerte  nach  Bayern  gelangten, 
nl   anzunehmen,   daß  die   Bibliothek,    auch  wenn  sie 
war,   nur  einen  l'eil   des  Gesamtwertes   der  verschlepp 
e   ausmachte . 


Ea    ist  natürlich  jetzt   zur  Klärung   in  dieser  Rich- 
tung die   Zeit   zu  knapp  geworden  und    ich  sene  ein,    daß    ich  mich 
Ihren  Intentionen  anochlieüen  muß  und  rebus    sie   stantibus  sehe, 
welchen  Standpunkt  das  Gericht   einnimmt.   Es  wäre   mir  angenehm  ge- 
wesen,  wenn   ich  die  Unterlagen  zu  meiner  persönlichen   Information 
zur  Hand  frehabt  hätte,   wenn   ich  sie   auch  derzeit  noch  nicht  vorle- 
ge.  Da   Sie    zwar  leider  einen  Tag  zu  spät,   aber   immerhin  jetzt  nach 
München  kommen  wollen,   würde    ich  Sie  doch  bitten,    die  Unterlagen 
mitzubringen  und  wenn  Sie   sie  nicht  hierlassen  wollen,    sie  wieder 
mitzunenmen,    sofern  Sie  dies   gewichtsma^Sig  nicht   zu  sehr  belastet. 

Ob   man  ea    bei  einer  Teilung   zwischen  München   und    Ber 
lin   belas-en   ooll   oder  die  Konzentration  in  München  anstrebt,    kann 
ich  ja    mit  Ihnen  besprecnen     Meiner  Überzeugung  nach   ist  dieser 


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ganze   ProzeÖ   in  lÄünchen  schneller  abzuwickeln  als    in  Berlin,    denn 
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23.   Fobraar  l'^^öü 


BRUiäG  lol 


AB/cn 


Herr.  Rochtsanwalt  Dr.Ca'l  Hruby 
Fleniin;rgtrasse  20 


Sehr  sööhrtor  ftorr  Kolleso, 


Betr. TiT'.^.CzftGZQv.iczka  Erben 


Wir  danken  Ihnen  fuer  Ihr  Schreiben  vom  16.   <i«'-»   -  ^*enn  aie 
uns  aitsetoilt  haettcn.   dass  Sie  keine   Information  uober  die 
sShnollbriefe  haben,   haotton  v.ir  uns    natuerUch  direkt   an  das 
Zentral  .Archiv  und  auch  an  die  URÜ  in  Franlcfurt  v.onden  koennen. 

Wir  haben  geiisce  Si^eifol,   ob  die  Beat inraun^en  auch  fuer 
Personen,   die  im  x'roiiektorat  gelebt  haben,   galten,  ^s  jaere 
daher  viel  einfacher,  die  ..ngelegenheit  ^^«S^^^^^i^ssixch  xn 
I'iuonchen  zu  behandeln,   besondere  v.enn  Herr  ^ollmann  ^oetaetigt, 
düss  die   ganze  Schioaseinrichtung  eins chlicasl ich  der  Bibxiothek 
nach  Muenclion  gegangen  ist. 

Wir  teilen  Ihre  Ansicht,   dass  Muonchon  unbedingt  vorzuziehen 
ist  und  zeichnen 

mit    kollegialer  Hochachtung 
DR.A.BüBASCF   &  DR.G.KU3H 


f.3.   Ich   rausyte  leider  neinc  Reise  nach  Kuonchon  vorschieben  und 

ich  vierde  nicht   vor  Maorz  nach  Huenchon  ko.iuiion. 

xv^u  «üiu^s  Beste  GruGSSO 


4- 


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IJecMsanwolt 

Dr.jur.CARL  HRUBY 

MOnchen  27,  Fl«mingitf.  20 


10,  Ktar«  1960 


Herren 
ReohtpanWdlte 

86788  Queen  Vlotorla  Street 
T.  Q  n  d   "  "    t   K.C.4. 

•Retreff: 


'hlen'rrlA.C«eo.owtc.lca  Krben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege   !  goUmann  ausgejagt 

Beim  Termin  a«  25.   Februar  l|^^'^^^^i?tren  Zeugen,  der  mit 
öeim  J-w*  Gelegenheit  einen  ^i^tlA„*.  „ar  und   den  er  »u- 

und  bei  dieser  ^^^^le^jensborn  beschäftigt  ^'^^  ^[^10».   Ferdi- 
der  Verwaltung  des  ^»"^     KinTernahme  traf,  ^®^*",t"*\„,-dÄ 

l„  Ier».ln  auf  den  17.«är.  J^J'^noohnoleht  erhalten.  loh   een 
If  SSSfn'Sfe'pJoloioileleAelden  Verhandlungen  dann  glel 

zeitig.  Mit  kollegialer  Hoohaohtun«  « 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


WCEWED    14MAR1960 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstra^e  20 
Telefon  461133 


10.  März   1960 


Herren 

Rechtsanwälte 
Dr.A.Bobasch  &  Dr.G.Kueh 
86/88  Queen  Viotoria  Street 
London,   B.C. 4» 

Betreff:   BRÜG  101, 

hier:   Dr.A.Czeczowiczka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Beim  Termin  am  25.  Februar  1960  hat  Herr  Sollmann  ausgesagt 
und  bei  dieser  Gelegenheit  einen  weiteren  Zeiigen,  der  mit 
der  Verwaltung  des  Lebensborn  beschäftigt  war  und  den  er  zu- 
fällig 2  Tage  vor  seiner  Einvernahme  traf,  Herrn  Ing.  Ferdi- 
nand Fischet,  benannt.  Zmt  Einvernahme  dieses  Zeugen  wurde 
der  Termin  auf  den  17. März  i960  vertagt.  Das  Protokoll  der 
Verhandlung  vom  25.2.  habe  ich  nochnnicht  erhalten.  Ich  sen- 
de Ihnen  die  Protokolle  der  beiden  Verhandlungen  dann  gleich- 
zeitig, -   ^  .   ..^    . 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


ff 


BnüSG  101  •  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Flo'.in -Strasse  20, 
Muenchen  27. 


16 •  Maerz  1960^ 


Betrifft;    Dr.  A>  Czeczowlczka  filrben 
Sahr  geehrter  Herr  Kolleg«, 

Wir  danken  Ihnen  fuer  Ihr 
wertes  .schreiben  vom  10 •  r4aerz. 

Leider  haben  Sie  uns  nicht 

mit<?;eteilt,  was  Herr  Sollmann  am  25.2.  aus^eengt  hat, 
und  ob  s^ine  Au33aße  guenstig  beurteilt  vairde« 

vCir  hoffen  bald  die  Proto- 
kolle der   beiden  Verhandluni^en  von  Ihnen  zu  erhalten* 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DU.   A.   BOBASCH  k   CR.  G.  KUSH 


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Abschrift 


UJ* 


Aktenzeichen:      I  W*  16/60 


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der 


Protokoll 

av«f  frenommen 
ir.      r'fentlicher   Sitzung 

.ViL>.:  -  .':.:io::..w^^Ka::imer  beim  Landgericht  München  I 

.      17«  Man  i960 

München,    den*'*  "*  ^ 


Gegenwärtig: 


LanJ*::ericihtör?it  -r*    TlttigcFt 

-i  ir.    Vorsitzender, 
i,  iiö^MMicf-teräte  Gachtienhr. 

?.a  er 


und 


I 


a..     ^     .aT7^*nde    Richter, 
Jü.^*.  ./  iriii^j^telitt   riartii>i':u 

:    t'tv      Urkuridsbeamter. 


In     .j'd^4.y- 


.  t 


iürbengemein 


ochrift  nach  Lr.      C   R   •  c  i  o  w  l  «  k 

Artup 


4 


re^'en 


lotttucft*;3    .^tcr.  ...:  ,;lciciiae8tellt«  H.oht.trüger 


weger;   RauKera  ta  otuiig 

erscheinen   nach  Aufruf   der   Sache: 
für  dl«  Antr"»T»te'leri   RA  Hruby, 
tax  «i«  Antrmfisecßner;  OH«gRat  Lr.   Rebik., 
f«rn«r  d«r  Zeus«  Kart  Blrk«!, 


LO.I  Nr.   543 


\^ 


-  2  - 


,1 


i>T  Zeugt  *urd«  geaäß   ii   395  «  ZPO  .owl«   5$  153. 

15,4,   lo3  otviü  bulehrt  unö  Toraoamen  wl«  folgt i 

Zur  FereoHL 

■  ,        ,        ic    Tmt'«  alt.   verb«  Bändel«* 

Karl      b  i   i"  k  e  1   ,    t.)  «anie  axv,    »«**»• 

▼•rtr«ter  in  Üünchcn. 

Zi^r  Sache: 

loh  i«r  Yerwaltun-eftihrcr  beim  Ubensboni.  lu 

'•  ^  4-  A  B-i  mn  AcT.  2chloS  Parttohan- 
einer  bestiRiiBien  /•  It  ie^  *o   ^°^  -cuxu^ 

dorf  in  Mähren  nach  München  ein  ".aggon  und  dann 
nooti  ein  Möbelwai-'cn   an^ekoitmen.   Der  Möbelwagen 
hatte  eine  IxSn^c  vor   etwa   3-4  «  und  war  auf  eine. 
KieenbahnwaKiion  vcr].u.e«.   I^er  •ir.fißor.  wie  aucr.  der 
Möbelwaccn  war«n  anfroffillt  mit  ..inrlchtung.gegen- 
•tänden.    aoviol   ioJ;  müimo^aen  konnte  haupteiob- 
llch  Betten.    .Utratzen.      chränke.    Bett-  und   Tlech- 
Wäsche  und  ähnlichoe.    Jot   Lansou  wii-ö  etwa  die 
Kinrichtur.:  von  6-7   ZI   nem  enthalten  h^.ben.   wie 
echon  ^eaagt.   baapt..c...- ic    ^cl.lnf. immer,   e. 
kann  ab«r  auct.  ein  .?ciu..l  n^or  oder  anöcrweitlge. 
Zimmer  dHoei^cv^oaen  .oin.    i>.r  L.bbolmgou  war  ledig- 
lieh  za  etwa  iA   ari,;ef.i:tlt.^urch  da«  .Ranchic ren 
.ind  eint.me   .7e.-en..t  Inie   durch. inaniar  ß. werfen 
und  be.ch.'.di.-t  -.vorden.    1=:  üober,vu,;en  waren  im  we.ent- 
liehen  ä^mUc'.c   (]c:;cnn  f  nd.  untcr^cbr-.cht  wie   im 
«agron.   X.U  h.t   rrlch  bei   den  OrcenatJinden  um  be.ser. 
Möb^l  una      .ohcn   ,ch-.ncclt.    .s  h^^doltc    sich  haupt- 
.äahllch  ..im  Sr.ehcn.   rtlc  man  für  Zreeke   dea  Leben«- 
>me  in  Küttcr3er.ecun.;chcircr.  gebrauchen  konnte. 

IK     v//a^con  und  Köbel wagen  wuiüen  von  mir  nach 
Ankauft  in  M'inchen   .u...eladen  und   inventarieeiert. 
10  da.    laventarveraeichnie  hinbekommen  ist,  waifl 
loh  nicht.   Ein  Teil  der  GegenetUnde  kam.   eoTlel 


-  5  - 


%i 


ich  mloh  noch  erinnern  kann,  nach  StelahOrlugf  ela 
anderer  Teil  kam  nach  ^emlgerode/lBarz»  Haoh  Weral«» 
gerode  kam  ein  cohwarser  Flügel #  Ich  berlohtig^f 
der  t^lUgel  kaa  nicht  über  München»  sondern  ging 
direkt  Ton  Partschendorf  nach  ii(emigerode.  Der  Flügel 
war  also  nicht  Iij:  "vaggon  oder  Im  Uöbelwagen* 
Ich  nehme  an,  daß  am  :inde     des  Krieges  die  hier 
fraglichen  onchen  sich  In  den  einzelnen  Heimen  des 
Lebensboms  befunden  haben«  Keiner  Auffassung  nach 
hatten  die  iee:enat  nde  1  .  •aggon  und  im  Möbelwagen 
einen  »ert  von  rund  fiV.  30.000.  —  • 

Meiner  Aussage  füge  ich  noch  bei:  Bevor  der  Waggon 
und  der  Höbelwagen  nacri  Xinchen  gekommen  sind^ 
habe  ich  das   chloB  besichtigt.  Ztwa  die  Hälfte  der 
Hinrichtung  war  nicht  mehr  da«  Aohln  die  anderen 
Gegenstände  gekommen  sind  und   wer  sie  abgeholt  hat^ 
weiß  ich  nicht  •  Außer  uera  ril  er  angegebenen  ^a.gon, 
dem  Möbelwagen  und  dem  FlUgel  Ist  mir  nicht  bekannt« 
daß  noch  andeiweltige  Gef.enstiinde  dem  Lebensborn 
sugeflossen  sind» 

Auf  iJlKtat  genehmigt. 

Zur  Beeidigung  des  Zeugen  wurden  keine  Anträge  gestellt 

Mach  geheimer  Beratung  des  Gerichts  rerkUndet  der 
Vorsitzende  folgenden 

Beschluß  t 


Ler  Zeuge  bleibt  unbeeidigt 


Antragsgegner- Vertreter  erklärt«  daß  das  Tsrsögen  des 
Lebensboms«  soweit  es  sich  in  Bayern  befunden  habe« 


.  ( 


-  4  - 


vorn  ]<rcietaat  Bayern  übernommen  worden  »ei, und 
daß  die  hier  fraglicüen  Gegenstände  ertl.  »och  ror- 
banden  «elen.  Die  Akten  des  Bayerischen  Staat«- 
■InlsteriumB  «er  Finanzen  müßten  hierüber  Auskunft 

geben. 

■aoh  geheimer  Beratung  de«  Gerichte  TerkOndet  der 
Torsi t sende  folgenden 

I.  BelzuEiehen  slnc^  die  Akten  de»  Bayerl»oh«n 
StaatsalnlBterlums  der  Finanzen,  betreffend 
Lebensborn  München,  die  Angaben  Ton  Mobilien 
dee  Lebeneboma  zur  Zeit  des  Zusammenbruchs 
enthalten,  und  was  mit  diesen  Mobilien  ge- 
schehen ist. 
II.  Heuer  Termin  wird  nach  Eingang  der  Akten  des 
Bayerischen  Gtaatsministeriums  der  Finanzen 
bestimmt. werden. 


Der  Vorsitzende : 

gez.  Dr.  Tittiger 
Landgerichtsrat. 


Zugleich  für  die  Richtigkeit 
der  Übertragung  aus  de» 
Gtenqgrammi 

StT.Urk.B. t 
Hartmann 

JAng. 


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Abschrift 


Akteru'.eichen:      I   '»VX  j  16/60 


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Protokoll 


.  'i: 


der 


aufgenominen 
in  öffentlicher  Sitzung 

Wiedergutmachungskjammer  beim  Landgericht  München  I 

München,  den  25 •  y#b*  i960 


wj 


Gegenwärtig: 


Landgerichtadirektor  Dr^ülrloli 

als    Vorsitzender, 

Löadgeriojfitflrat  Lr.Tlttlgar 
Landgericntflr&t  ;iag«r 

als    beisitzende   Richter, 

JuBtl£;an^e9tallt«  Uofaanoi 

als  stv.  Urkundsbeamter. 


'  % 


:^ 


In   Sachen 


Srben^OAeliiaohaft  nach  Lx«     Cs^osoviska 

irtor 


V. 


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gegen 


DtutacUea  Heich  und  glelchgestelltt  Baoütvträgar 


V':' 


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wegen  Rückerstattung 

erscheinen  nach  Aufruf  der  Sache: 

fttr  41«  lntr&gst«ll*rt  lU.Hrubj* 
fttr  d«i  lntrag«£«gnert  A«a«ll«i«r* 


la.I  »r.  543 


'4 


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•    v^r  V 


I)«r  ^«os«  wird  aar  Vahrh«it8aiiciib#  tMuhat  wA  b#l«iirt 
ilWr  dit  fdl£«&  einer  voraätslloh  o«er  fahrlMelg  fslMlM» 
•IdlloHen  oder  roreatzliah  falaohea  lueidllelieii  Aoseage« 

Der  Zeuge  wird  TemoBaen  wie  folgt t 

2ar  gereont     SollnanD    nax»   35  Jahre  altf  Kaofmaüt 

Obernenzlngt  Adelabergatr#  23« 
S.Ubr^allg  «Fr  •▼em« 

fiur  flachet        Ich  bin  im  Jahre  1940  ala  Varel neTomtaad 

dea^'GeneiimUtslgecL  Vereina  Lebeaabom*'  beatellt  worden« 

2)BiBala  war  uns  bereit a  daa  Gut  Fartacheadorf  augewleeen 

worden#  In  der  Absicht  daraua  ein  Entblndungahels  aa 

■aeüben«  loh  habe  mir  daa  Out  Partaohendorf  in  Sonaer  1940 

angeaehen  und  dabei  featgeatellt,   daaa  ee  für  die  Zwecke 

dea  Iiebenabom  ungeeignet  lat.  Icn  habe  daraufhin  den 

Toreltzer  dea  Kuratoriuma  für  den  Lebenabornt   daa  war 

fiioalert    nitgeteiltt  daaa  daa  Gut  für  die  Zwecke  dea 

Lebenabom  ungeeignet  iat.  £a  fand  dann  in  Oktober  1940 

eine  Baaiohtigung  dea  Gutea  atatt»  an  der  Eianler»  Pohl 

and  ich  teilnahmen»  Die  Herren  entaehiedea»   ea  ael 

angeeignet  und  werde  dem  Wlrteohoftn-  und  Verwaltungn* 

hanptant  Ubergeben  zur  Errichtung  einer  Landwlrtaohafti 

achule«  Soweit  daa  soaloaa  nooh  eingerichtet  war  and 

die  Slnrlohtung  ungeeignet  war  für  eine  Landwirtachafti 

echulct  worde  diese  Einrichtung  dem  Lebenabom  liber» 

,^^  ^,^1 ^«— ^'^~  '■-*—*»—.»««».  -»»•- 

geben  und  kam  na  oh  Mtinchenp   da   in  Milnohen  die  reiche- 
zentrale  eaaa*  Um  welche  Gegenstände  ea  eich  hier^l 
gehaadelt  hat,   kann  ich  im  einzelnen  nicht  wagen»  Ea 
dürfte  eich  nach  meiner  Meinung  un  2  MSbelwagen  gehandelt 
haben  and  zwar  werden  ea  Betteut   SoKMLnkCt  BBglicherweiee 
auch  Geaohlrr  geweaen  aein.  Ea  dürfte  darüber  iluakonft 
geben  können  Herr  Karl  Birkel,   Hünohent   Ofeleatr.  12^ 
der  danala  Leiter  der  Verwaltangaabtellung  HOnchen  w^r« 

A«i^*g# 


( 


:! 


^ 


2ar  Beeidigung  werden  keine  Anträge  gestellt • 


•  3  - 


Haoh  £#li«ia«r  Beratung  der  Kammar  ergeht  fol^^eiider 

Beeohluaei 
Der  Zeuge  bleibt  unbeeidigt« 


Der  Zeu^e  i^lrd  entlaeaen* 


l€30li  geheimer  Beratung  der  ii^aaimer  ergeht  folgender 

BetieiBbeaohlufle  t 


I. 


II  • 


Es  let  Beweis  au  erheben  über  die  öegenetände 
auB  dem  Schloee  Pax^techendorf ,   die  nach 
Uünohen  gekoaimen  slndt   durch  Vernehnung 
von  Herrn  Karl     B  i  r  k  e  1  ,   Mlinohent 
Ofelestr.  12, 
ale  /ieu.5;en« 

leriuin  zur  Bcweieaufnai^me  wird  beetimint  auf 

Donnergtag t    gen  17^  aärz  1960^   VQrm>   UV2   > 
Juotig-gebäude  Wagmülleretr^  12,   S>S#   109/1  # 

Zu  dleeeoi  Termin  iet  der  Zeuge   zu  laden. 


i>ao   i'rotokoll  wurde  iß  KurzöClirilt  aufgenocnaien  und  nach 
dem  xeriüin  übertragen,   ifc^s  Stenoßramm  liegt  der  Urcchrift 
des  Protokolle  an» 


Der   ycr8it/.chdei 

gez.Dr.CJlrioh 
Landgerichtedirektor 


Gtv.Urk.B.i 

gez. Hof mann 
Jufit^Ang« 


s 


■^•»i^"W  I 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,     7.  April  1960 

Flemingsirafje  20 
Telefon  481133 


filCEiVtä    1  I  ÄPR1360 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobaeoh  &  Dr.  G.  Kush 

86/88  Queen  Vlotoria  Street 
London  ,  Ee0e4e 

Betreff:  BEUG  -  101 j 

'        hieri  Dr.  Czeozowlczka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  I 

Unter  Bezrignahme  auf  mein  Schreiben  vom  21.  März  i960  übe 
sende  ich  Ihnen  beiliegend  die  Protokollabsohriften  der 
letzten  beiden  Termine  und  bitte  Sie  um  deren  Rücksendung 
nach  Kenntnisnahme • 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


w^. 


r!> 


\r 


2   Beilagen 


BHUSG  101  -  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Fleminr^strasse  20, 
Muechen  21. 


25.   April  1960. 


Betrifft:    Dr>  A.  Czeczowlgzka  '^Irben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

V/ir  danken  Ihnen  fuer  Ihr  Schreiben 
vom  ?•  April  und  retourni^ren  Ihnen  in  der  Beilage  die  Proto- 
kollabschriften, 


Aussagen  den  Anspruch 
Weniger  befriedir>end  s 
Anspruches  anbelangt» 
der  zwei  i^iOebelwagen  n 
üo<^,enstaende  auf  KM  30 
sultat  nur  dann  erziel 
Gegenstaende  nach  Jeut 
Zeugen  angegeben  wurde 
wertvollen  Moebel,  die 
Koonnen  wir  uns  nicht 


Das  Gericht  wird  auf  Grund  dieser 
wohl  dem  Grunde  nach  anerkennen  muessen* 
ind  Jedoch  die  Aussagen  was  die  Hoehe  des 

Herr  Sollmann  hat  sich  ueber  den  ert 
icht  geaeussert.   Herr  äirkel  schaetzt  die 
,000/   Wir  koennon  ein  befriedigendes  Re- 
en,  wenn  wir  nachweisen,  dass  viel  mehr 
schlai.d  verbracht  wurden  als  von  den  bilden 

Hauptsaechlich  geht  es  um  die  wirklich 
Teppiche,  die  Gemaeide  und  die  Bibliothek^ 
auf  die  Dchnellbriefe  stuetzen? 


Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  B0BA3CH  t  DR.  G.  KUSH. 


2  Anlagen 


.  ^vs-?T-<!iiini,iR*1MI((*Wl^:. 


■'».*<■  -     y^'*^ 


mmm  i2mayi96o 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


6.5.1960. 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr.A.Bobasoh  ft.Dr.G.Kush 
86/88  Queen  Victoria  Street 
London     B.C.4« 

Betr:  BRÜG  101, hier  Erben  Gzeczkcwiczka. 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege   ! 

In   obiger  Angelegenheit  wurde  die  fortgesetzte  Ve 
handliing  für  den  l.Jimi  i960  angesetzt  .Die  angeforderten  Akten 
des  Finanzministeriums   sind  bei  Gericht   eingelangt, loh  werde 
zxinächst  in  dieselben  Einsicht  nehmen.Ich  soll  mich  bis  zu« 
20.Mai  i960  dazu  äuspern, welcher  Betrag  für  die     n  a  o   h  w  e  i 
lieh  nach  dem  Bixndesgebiet  verbrachten  Gegenstände   (Waggon  uad 

Möbelwagen)   verlangt  wird.  ' 

Die  Frage  der  Schnellbriefe  werde  ich  überiJrUfen,ion 
will  Ihnen  nur  gleich  diesen  Schnellbericht  geben. 

Mit  kollegialer  Hochachtungt 


8   - 


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*'^^ 


DRUI50   101  •  0 


Dr.   r:;)rl  Hruby , 
?ler:ii       brasse   20 1 


12.   Mai  i960. 


Betrifft: 


Dr.    A»  Cgeczowiczka  ärben 


Sehr  s;eehrtor  Herr  Kolle:;^, 


Schreiben. vom  6.  Mai# 


. ir  danken  Ihnen   vuqx    Ihr  wertes 


.s  iBt  sicherlich  nicht  l'jicht,    den 
vert   luor  die  G3^^,ens  ^aende  im  Wa  ^^^^on  und  iMoebelwa^-^en   anzuf^^eben, 
wenn   \ar  nicht    :i  c-en  w^lcho    r  o»;  e/i.staende  aus   der  SchloGsCsin- 
richtung   sich  darin  bofariden. 

Herr  birkel   hc-^t   c^inen     ert  von 
KM  3u,000  an.^--.^^ 'eben.        Das  erscheint  uns  laocherlich  i/onig.     ^' ir 
werden  die  Sache  mit  unserem  .Mandanten  bes^^rechen. 

Teilen  ^^ie  uns  bitoe  aber  umr^iohend 
mit  welchen   B<*.trae;  wir  nennen  kueunen  ohne  das  Gericht  durch 
uebortriebene.     r'orderun^en  zu  ver<x<ir >3rn.        L'echs   bis   cioben 
Zimmer  der  Schlosseinrichtun^  mue^^en  offensichtlich  mehr  als 
RM  30,000  wert    '•ewesen  sein.        vvir  bitten  um  Ihre  um:T;ehende 
teliun^^nahme. 

Mit  kolle^;^ialer  Hochacbtun?:;, 


DR.    A.    30BA1CH  &  DR.    G.    KUSH. 


6RUS0  101  -  0 

Herrn  Rechtsanwalt  13.  Mai  i960. 

Ur.   Carl  Hruby i 
Flemingbtrasse  20, 

Muenchen  27» 

< 

Batriff t;   Dr.  A.  Cgaczowiczka  ülrben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

In  Sachen  Czeczovricska  haben  wir  mit 
dertt  hieiiigen  Bruder  gesprochen,  der  ueber  Ihren  Besitz  furchtbar 
entsetzt  war.   Er  hatte  gerade  einen  Brief  von  Herrn  Thien  erhal- 
ten, welcher  erwaahnte,  dass  Sie  seit  November  sich  mit  ihm  nicht 
ins  i^invarnelimen  gesetzt  haben« 

Sie  muessen  unbedingt  sofort  um  eine  Ver- 
laen-serung  der  Frist  ansuchen  und  auch  um  Vertagung  der  Verhandlung 
am  iVö«,  denn  wir  koennen  unmoeglich  in  so  kurzer  Zeit  eine  richti- 
ge Bewertung  vorlegen« 

Das  Vorgehen  des  Gerichtes  macht  den  Sin- 
druck, dass  man  unseren  Mandanten  nur  die  SJntschaedigung  fuer  die 
Moabel,  deren  Verschleppung  der  Zeuge  Birkel  bestaetigt  hat,  geben 
will, 

Sie  haben  eine  eidesstattliche  Versicherung 
von  Herrn  Thien,  dass  zehn  bis  elf  Sisenbahnwaggons  und  nicht  einer, 
wie  Herr  Birkel  behauptet,  abgesandt  wurden.   Wir  haben  Ihnen  auch 
eine  Abschrift  einer  eidesstattlichen  Versicherung  des  in  Prag  le- 
benden Bruders  Dr.  Gustav  Czeczowiczka  eingesandt.   Wir  wissen 
nicht,  ob  Sie  diese  3rklaarung  vorgelegt  haben.   Wir  senden  Ihnen 
jedenfalls  die  eiaesstattliche  Versicherung  Dr.  Czeczowiczka» s  im 
Original,  damit  Sie  diese  vorlegen  koennen. 

Setzen  Sie  sich  auch  unbedingt  sofort  mit 
Herrn  Thien  ins  Einvernehmen,  damit  Sie  ihn  als  Zeugen  dafuer  an- 
fuehren  koennen,  dass  zehn  bis  elf  Sisenbahnwaggons  verschleppt  wur- 
den.  Die  Zeugenaussage  von  Herrn  Thien  muss  nicht  unbedingt  im 
Widerspruch  zu'der  Zeugenaussage  von  Herrn  Birkel  stehen,  weil  Birkel 
ja  nicht  unbedin-^t  von  allen  Transporten  gewusst  haben  muss. 

./. 


Herr  Thion  wird  als  Zeuf^e  auch  bestaotigen  koannen  wie 
wertvoll  di«  Schlosseinrichtung  gewesen  ist. 

In  der  Boilage  senden  wir  Ihnen  eine  Foto.t'iraf  ie  dos 
Schlosses,  welches  dem  verstorbenen  Dr.  GzQCzowiczka  .'.ehoerte  und 
vollstaendig  mit  den  kostbarsten  Moebeln  eingerichtet  war«   Die  Be- 
wertung von 'sechs  bis  sieben  Zimmern  mit  ftl  30,000  finden  wir  lae- 
cherlich.   Im  doutsch-balgischen  Abkommen  wird  der  Durchschnitts- 
wiederanöc'.affungswert  eines  Zimmers  mit  üM  6,000  angenommen. 
Schlots,  loebel  muesdön  einen  ^'.anz  anderen  wert  haben.   Sie  haben 
selbst  den  «ert  eines  Zimmers  auf  DM  15,000  ^oschaetzt. 


Das  Gericht  muss  uns  auch  unbedingt  die  Mooglichkoit  geben, 
uns  zu  den  Akten  des  Finanzministeriums  ru  aeui^sem.   Sie  haben 
diese  selbst  nicht  gesehen.   A'ie  koennen  wir  dazu  ütelluni^  neiimon? 
Das  Vichtigste  ist,  dass  Sie  die  Frist  um  wenigstens  zwei  Monate 
verlaengern  lassen,  und  auch  die  Verhandlung,  ausser,  wenn  Sie  den 
Termin  dazu  benuetzen  wollen,  um  Herrn  Thien  als  Zeugen  einzuverneh- 
men.   Das  eidesstattliche  Gutachten  des  Herrn  Dr.  Oskar  Czeczo- 
wiczka  sollte  aber  vorher  vorgelegt  werden  und  bitte  setzen  Sie  sich 
sofort  mit  Herrn  Thien  ins  Einvernehmen  und  senden  Sie  uns  auch  eine 
Abschrift  der  Inf  orttiat  ionsauf  nähme,  damit  wir  wissen  was  Herr  Thien 
bereit  ist  als  Zeuge  zu  bestaetigen, 

A^ir  telegrafierten  Ihnen  heiaet 

"Verlanj-t  Fristverlaens';erung  Czeczo  .iczka  um 
zwei  Mon:>te.   Brief  folgt." 

kit  kollegialer  Hochachtung, 


DK.  A.  BOBASCH  &  DR.  G.  KÜSH. 


f 


19.5.1920 


Aa  die  Oe80haft»»telle  d«r 
Wleaergutraaohua£«Tran;ffl«r  b«l 
aera  landßerlcht  T!tlnoheo  !• 
Münohen  ifagnüllerotresBc  12 

Akt«n«elcheii  t  I  WKN  16/6C. 


■«MB 


In  Sachen  J3rb«n  nach  Dr-^tur  C««02owloilc« 

gegen 

Deutpohet  Raich 

wegen  HUokerBtattung 


•t«ll#  ioh  1»  Kl^lver««^^»ea 


«it  des  Aatrtä^Bgegner  naoh 


aiewbe^ügllcher  Rücksprache  mit  der  Cberflnar.«dlr.Vtloa 


den 


I 


1  A  t  r  a  g  f 


den  für  dea 


813  verlegeö 


l.Juwl  196C  wig£i*tzt90  T%jf<3ln  us  oe.2  Monate 
und  die  für  eine  Bewertung  der  naohwelalloh 

entfcge-ien  Gegenetä.)de,«owlit  solche  bie  dabin  auch  nooli 
EUtät.llcb  nachgewlceen  ßeln  sollten  gei^tellte  met  bl. 

2o.?fal  196 C  eotepreofaend  au  ▼errinngcrn. 

Als  Begründung  fahre  lob  an,daBB  es  nÖEllob 
•ein  wlrd.bla  «u  diese«  2eltpunV.t  weitere  Bewelemlttel 


belBubrintjen. 


^'£Ü 


k  i 


> 


Dr.jur.CARL  HRUBY 
Mönchen  27,  Flmingcfr.  20 


21.  Mai  i960* 


Herren 

Rechtsanwälte 
Dr^A.Bobasoh  4  Dr.O.Kuih 

86/88  Quee«  Vlotorla  Street 

I  o  B  d  o  n  «  E.G. 4» 

Betrefft  BHüa  -  101  -  0; 

~  hier»  Dr.  A.CzeozcwlczTca  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

In  obiiser  Angelegenheit  habe  ioh  zunächst  mit  dem  Vertreter 
der  Ober^inaüzdireV:tion  über  die  Angelegenheit  geßproohen 
und  mir  aein  Eiaverständnie  zu  einer  Verlängerung  der  Friatea 
eingeholt.  Das  Ergebnis  ist  die  anliegende  Eingabe  an  das 
Gericht. 

In  der  Sache  selbst  möchte  ich  noch  folgendes  wiederholt  und 
zusammenfasBend  festetelleni 

Eb  ist  sehr  leicht  und  vielleicht  vom  Standpunkt  des  Waadan- 
ten  auch  verständlich  über  einen  sachlichen  Bericht  von  mir 
furchtbar  eütsetzt  zu  sein.  Ke  zeigt  aber  erstens  von  einer 
absoluten,  wenn  auch  unverschuldeten,  Unkenntnis  der  Verhält- 
nisse und  wird  mich  zweitens  nicht  bewegen,  schöngefärbte 
Berichte  zu  geben,  sondern  ioh  bleibe  auf  der  Basis  der  Tat- 
sachen. 

Es  ist  doch  hoffentlich  sozusagen  aktenkundig,  daß  ich  zwei 
am  Lebensborn  mal?geblich  beteiligte  Personen  vor  das  Gericht 
gebracht  habe,  die  auch  absolut  wahrheitsgetreu  ausgesagt 
haben,  was  sie  wußten.  Ich  kann  nichts  dafür,  daß  sie  nur  be- 
zeugen und  evtl.  beschwören  können,  daß  sie  auf  Grund  eigener 
Wahrnehmung  nur  vvispen,  da3  1  l/2  '/^asßons  und  nicht  10  -  11 
Eisenbahm;aggons  in  die  Bundesrepublik  abgegangen  sind.  Dies 
ist  keine  Behauptung  von  Herrn  Birkel,  sondern  eine  absolut 
seriöse  Zeugexiauspage. 

Hingegen  wird  auch  von  Seiten  des  Antragsgegners  bzw.  der  be- 
klagten Seite  nicht  böswillig,  sondern  nur  rein  formell  be- 
stritten, daß  weitere  Eisenbahnwaggons  in  die  Bundesrepublik: 
gegangen  sind.  Die  Beweislast  trifft  leider  uns.  Die  eides- 
stattliche Erklärung  des  Herrn  Dr.  Oscar  Czeozowiczka,  die 
global  absolut  glaubwürdig  ist,  insbesondere  angesichts  der 
mir  übermittelten  Fotografie  des  Schlosses,  kann  aber  nicht 
durchschlagen,  denn  er  beruft  sich  auf  Mitteilungen  von  Jaros- 
lav  und  Rosa  -  nicht  Reinoch  -  sondern  Re^noschek.  Ich  bezie- 
he mich  auf  mein  Schreiben  vom  22.  Juli  1957  und  erinnere  daran 
daß  ioh  mir  die  »ühe  gemacht  habe  bis  nach  Waidenbuch  zu  fahren, 
wo  ich  eine  79jährige  absolut  senile  und  ablehnende  Person  ge- 
funden habe,  die  als  Zeugin  unbrauchbar  ist.  Ich  habe  bzw.  hat- 
te damals  den  Eindruck,  daß  sie  auf  die  ^^«4^«  Czeozowiozka 
«ar  nicht  gut  zu  sprechen  ist.  Inzwischen  ist  sie  82  Jahre  alt 
feworden,  Senn  sie  überhaupt  noch  lebt.  Der  2.  maßgebliche  Zeu- 
%e,   Herr  Thien,  hat  ausdrücklich  erklärt,  daß  er  bei  der  Ver- 
meidung nach  Deutschland  nicht  dabei  war  und  auch  nur  ▼o» 
Hötensagen  informiert  ist.  So  einen  Zeugen  kann  ioh  doch  nicht 


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dem  Gericht  vorführen^  loh  habe  also  gar  Tceine  VeranlaBSuag 
gehabt  ihm  die  Protokolle  mit  den  Zeugenaussagen  von  SollmanÄ 
und  Birlcel  2U  übersenden*  loh  tue  dies  nun  gleichzeitig  wei- 
sungsgemäß, naohdem  er  mir  auch  inzwischen  geschrieben  hat 
und  F in sieht nähme  in  die  Protokolle  verlangt.  Ich  wäre  sehr 
froh,  wenn  er  sich  auf  Grund  dieser  Einsichtnahme  erinnern 
würde,  wer  unmittelbar  nach  der .Beschlagnahme  des  ^chlcsses 
und  vor  der  ttbernahme  dos  Schlosses  durch  den  Lebensborn 
bzw.  Herrn  Sollmann  das  Schloß  begonnen  hat  auszuräumen* 

So  ist  die  Situation*  •  •  • 

Da  ich  mir  bewußt  bin,  wie  schwer  es  ist  angesichts  dieser 
lückenhaften  Unterlagen  die  Verbringung  des  ganzen  Inventars 
samt  Bibliothek  nach  der  Bundesrepublik  oder  Groß-Berlin 
nachzuweisen,  habe  ich  bereits  wiederholt  gebeten  mir  die 
Ihrer  Mitteilung  nach  in  Händen  der  Frau  Kunz  befindlichen 
weiteren  genauen  Unterlagen  samt  Bewertung  zukommen  zu  las- 
sen* Vielleicht  findet  Herr  Professor  Baudisch  auf  irgend 
eina«  'ffege  darunter  gewisse  Sachen,  die  in  Deutschland  auf- 
getaucht sind,  woraus  man  darauf  schließen  könnte,  daß  auch 
alles  andere  in  die  Bundesrepublik  gegangen  ist.  Bezüglich 
der  Bibliothek  wird  man  sich  auf  die  bekannte  Tatsache 
stützen  können,  daß  sie  komplett  nach  Berlin  gehen  mrußte* 
Aber  auch  ein  genaues  Verzeichnis  ist  dazu  notwendig*  Wegen 
der  Bibliothek  allein  ist  keine  Abtretung  nach  Berlin  zu 
befürchten,'  ich  habe  die  Behandlxing  der  Sache  nach  mensch- 
lichem Ermessen  in  Mflnohen  festgemacht. 

Ich  warte  Jetzt  die  Stellungnahme  des  Herrn  Thien  ab  und 
hoffe  auch  inzwischen  von  Ihnen  zu  meinen  heutigen  Ausführun- 
gen Ihre  Bemerkungen  zu  erhalten* 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


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BRüdG  101  -  0 

1 

Herrn  Rochtsanwalt  20.   Mai  i960. 

Dr*    Carl  Hruby, 
FleT.in<j,st.rass9  20, 
Mu^nchen   2?. 

Betrifft:        Dr.    A.    Czeczowiczrca 
wSehr  f^eehrter  Herr  Kolle;[50, 

Wir  haben  auf  unser  Schr.^ibon  vom 
13.   Kai  noch  koina   Antwort  erhalten. 

üa  die   Anp^elei-^enhoit  aeusserst  drin^ 
send   ist,    bitten  wir  Sie  um  ihre  sofortige  gefaelliße 
Rueckaeusserung. 

Kit  kolle<-i/^iler  Hochachtung, 


DR.    A.    BOHASCH   &   DR*    Ct.    KUSH. 


K     ^liT 


Counter  Number 


OVERSEAS 


POST 
TELEGRAM 


fi-fi 


OFFICE 

OR    RADIOTELEGRAM 


Serial  Numb«r 


ADDRESS 


(BLOCK  LETTERS  THROUGHOUT  PLEASE) 


HRUBY 


FlominsBtrasse   20  I.TU^KCilxiK 


.  .  _    j        ^W    I  'II  I 


all*      II  ■Ulli»! 


VijHL AI  I G  'S  Fii  I-^^t^^^ 
MÜKATK        BUIi^F  FCLGT 


i,iiii«UKG- -G.iscÄCU'1-caui-m 


7  «riii 


pn-RAr.nil 


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,„,u«tth.t.h..b.v.f..,r.mm.rb.  f,rw.r<.W  .«b,«.  t.  th.  «,nd.t.,n.  pr.nt«.  o„  th.  b.c.  «r  thi.  '—  -  which  ,  „re.. 

„Lru^BAMD  Dr.   A.   ücDaDCh  c    Dr^  G.   Kuoh,,.86/8^^^^^ 


SIGNATURE  AND 

ADDRESS  OF  SENDER 

INoito  be  telegraphed; 


oria  ot. 


'Löiyil'v"ri 


Rechtsanwalt 


Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,  21*   Mai    1960* 

Fl«mingstrafje  20 
Telefon  46  11  33 


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Herrep  .  '      ■' 

Rechtsanwälte 
Dr.A.Bobasch  &  Dr.a.Kush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
If  o  n  d  o  xi  f   E»G»4> 

Betreff:  BRÜa  -  101  -  Oj     ,   ,  "   v  « 
— I hier:  Dr.  A.Czeozowiczka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  !  • 

In  obiger  Angelegenheit  habe  ich  zunächst  mit  dem  Vertreter 
der  Obfrfinanzdirektion  über  die  Angelegenheit  gesprochen 
u^J  mir  sein  Einverständnis  zu  einer  Verlängerung  der  Fristen 
eingeholt.  Das  Ergebnis  ist  die  anliegende  Eingabe  an  das 
Gericht. 

In  der  Sache  selbst  möchte  ich  noch  folgendes  wiederholt  und 
zusammenfassend  feststellen: 

RS  ist  sehr  leicht  und  vielleicht  vom  Standpunkt  des  Mandan- 
ten auch  verständlich  über  einen  sachlichen  Bericht  von  mir 
furchtbar  entsetzt  zu  sein.  Es  zeigt  aber  erstens  von  einer 
absoluten,  wenn  auch  unverschuldetea,  Unkenntnis  der  Verhalt- 
nisse und  wird  mich  zweitens  nicht  bewegen,  schöngefärbte 
Berichte  zu  geben,  pondern  ich  bleibe  auf  der  Basis  der  Tat- 
sachen. 

Es  ist  doch  hoffentlich  sozusagen  aktenkundig,  daß  ich  zwei 
am  Lebensborn  maßgeblich  beteiligte  Personen  vor  das  Gericht 
gebracht  habe,  die  auch  absolut  wahrheitsgetreu  ausgesagt 
hSben!  was  sie  wußten.  Ich  kann  nichts  dafür,  daß  sie  nur  be- 
zeugen unl  evtl.  beschwören  können,  daß  sie  auf  Grund  eigener 
Wahrnehmung  nur  wissen,  daß  1  ^/2   Waggons  und  nicht  10  -  11 
Eispnbahnwaggons  in  die  Bundesrepublik  abgegangen  sind.  Dies 
ist  keine  Behauptung  von  Herrn  Eirkel,  sondern  eine  absolut 
seriöse  Zeugenaussage. 

Hingegen  wird  auch  von  Seiten  des  i\ntragsgegners  bzw.  der  be- 
klagten Seite  nicht  böswillig,  sondern  «ur  rein  formell  be- 
stritten, daß  weitere  Eisenbahnwaggons  in  die  Bundesrepublik 
gegangen  sind.  Die  Beweislast  trifft  leider  ^«s-  I^*«  «^^f ^- 
stattliche  Erklärung  des  Herrn  Dr.  Oscar  Czeczowiczka,  die 
global  absolut  glaubwürdig  ist,  insbesondere  angesichts  der 
mir  übermittelten  Fotografie  des  Schlosses,  kann  aber  nicht 
durchschlagen,  denn  er  beruft  sich  auf  Mitteilungen  von  Jaros- 
lav  und  Rosa  -  nicht  Roinoch  -  sondern  Re^noschek.  Ich  bezie- 
he mich  auf  mein  Schreiben  vom  22.  Juli  1957  und  erinnere  daran 
daß  ich  mir  die  Mühe  gemacht  habe  bis  nach  >^aldenbuch  zu  fahren, 
wo  ich  eine  79jährige  absolut  senile  und  ablehnende  Person  ge- 
funden habe,  die  als  Zeugin  unbrauchbar  ist.  Ich  habe  bzw.  hat- 
te damals  den  Eindruck,  daß  sie  auf  die  Familie  Czeczowiczka 
gar  nicht  gut  zu  sprechen  ist.  Inzwischen  ist  sie  82  Jahre  alt 
geworden,  wenn  sie  überhaupt  noch  lebt.  Der  2.  maßgebliche  Zeu- 
ge. Herr  Thien,  hat  ausdrücklich  erklärt,  daß  er  bei  der  Vei>. 
seAdung  nach  Deutschland  nicht  dabei  war  und  auch  nur  vom 
Hötensagen  informiert  ist.  So  einen  Zeugen  kann  ich  doch  nicht 


WIMÜiliÜi 


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dem  Grerioht  vorführeja,  ich  habe  also  gar  keine  Veranlassung 
gehabt  Ihm  die  Protokolle  mit  den  Zeugenaussagen  von  Sollmann 
und  Birkel  zu  übersenden*  Ich  tue  dies  nun  gleichzeitig  wei- 
sungsgemäß, nachdem  er  mir  auch  inzwischen  geschrieben  hat 
und  Einsichtnahme  in  die  Protokolle  verlangt.  Ich  wäre  sehr 
froh,  wenn  er  eich  auf  örund  dieser  Einsichtnahme  erinnern 
würde,  wer  unmittelbar  nach  der  Beschlagnahme  djss^  Schlosses 
und  vor  der  Übernahme  des  Schlosses  durch  den  Lebensborn 
bzw.  Herrn  Sollmann  das  Schloß  begonnen  hat  auszuräumen. 

So  ist  die  Situation • 

Da  ich  mir  bewußt  bin,  wie  schwer  es  ist  angesichts  dieser 
lückenhaften  Unterlagen  die  Verbringung  des  ganzen  Inventars 
samt  Bibliothek  nach  der  Bundesrepublik  oder  Groß-Berlin 
nachzuweisen,  habe  ich  bereits  wiederholt  gebeten  mir  die 
Ihrer  Mitteilung  nach  in  Händen  der  Frau  TTunz  befindlichen 
weiteren  genauen  Unterlagen  samt  Bewertung  zukomme«  zu  las- 
sen. Vielleicht  findet  Herr  Professor  Saudisch  auf  irgend 
einem  Wege  darunter  gewisse  Sachen,  die  in  Deutschland  auf- 
getaucht sind,  woraus  man  darauf  schließen  könnte,  daß  auch 
alles  andere  in  die  Bundesrepublik  gegangen  ist.  Bezüglich 
der  Bibliothek  wird  man  sich  auf  die  bekannte  Tatsache 
stützen  können,  daß  sie  komplett  nach  Berlin  gehen  mußte. 
Aber  auch  ein  genaues  Verzeichnis  ist  dazu  notwendig.  Wegen 
der  Bibliothek  allein  ist  keine  Abtret\ing  nach  Berlin  zu 
befürchten,'  ich  habe  die  Behandlung  der  Sache  nach  mensch- 
lichem Ermessen  in  München  festgemacht. 

Ich  warte  jetzt  die  Stellungnahme  des  Herrn  Thien  ab  und 
hoffe  auch  inzwischen  von  Ihnen  zu  meinen  heutigen  Ausführun- 
gen Ihre  Bemerkungen  zu  erhalten. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


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BliUl!»  101   -  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
ur,    uarl  Hruby, 
f  ler.iin '.stroboe  20, 
i'iusnchen  27. 


25.  Mai  i960. 


Botrifft:   Dr.  A.  Czecaowiczka  j:rbQn 

Sehr  f^eehrter  Herr  Kollo'^^e, 

Wir  danken  Ihnjn  fuor  Ihr  Schreiben 
vom  21.  Mai  und  bitten  Sie  uns  mitzuteilen,  sobald  Sie  von  der 
Anberaumung  des  n-auen  Termins  vorstraendigt  werden. 

Sie  scheinen  unsere  iuint.tellung  vollkom- 
men zu  verk-nnen.   Wir  verLon^-en  keine  schoan  gefaerbten  Berichte. 
ImGeFen^eii"  Ih^e  Einstellung  in  dieser  An 'sl.-enhoit  erschien  uns 
iLer^'^u  ootimistisch  und  wir  haben  immer  wieder  ^"^«5-%^^^^"^^" 
darauf  aufT.erksain  gemacht,  dass  es  sich  um  einen  scnwiorigen  rall 

har.delt. 

Wir  erkennen  an,  dass  Sie  zwei  Zeugen 
eafunden  haben,  die  die  Verbringung,  wenn  auch  nur  von  li  Waggons, 
^estaeUgt  habJn.   .ir  woJlen  auch  nicht,  dass  Sie  ^J«  f^ff^«?. 
der  i>eu^en  anfochten.    vir  haben  uns  nur  gewundert,  dass  oie  mit 
H^rr^Th^enllaberhaupt  nicht  gesprochen  haben.   Dieser  ^^J^ach  von 
10  bis  11  äisenbahnwaggons.   .Venn  Herr  Birkel  sich  nur  an  1^  wc.g- 
eons  erinnert,  so  muss  er  nicht  die  Unwahrheit  gesagt  haben.   cs 
ist  durchaus  mo-.glich,  dass  10  bis  11  '^ap^^^ns  abge,;^angen  sind,  ent- 
weder  frueher  oder  soaeter,  und  dass  Herr  Birkel  nichts  davon  wuss- 
te.   ».enn  Sie  mit  Herrn  Thion  sprechen,  worden  Sie  die  Antwort 
zur  Aufklaerung  dieses  /»iderspruches  finden. 

Herr  Birkel  hat  von  RM  30,000  '':esr>roche». 
Er  ist  kein  Fachmann  und  wir  rauessen  uns  mit  meinem  Outachton  nicht 
zufrieden  reben.   Hier  haben  Sie  Herrn  Thien,  der  die  Moebel  ge- 
k^nt  haS,  der  als  Zeuge  eine  genaue  Beschroibung  gobe^ann  und  auf 
G?uSd  dieser  Beschreibung  kann  ein  Sachverstaendiger  öij«„^^^'^i|r.  „ 
denstellende  Bewertung  machen.    .ir  bitton  :>ie  aber  fjit  Herrn  Thien 
porsoonlich  zu  sprechen.   Korrespondenz  allein  wird  nicht  zum  Ziel 
fuehren. 


Betrifft  Bibliothek 

Die  Familie  Czeczowiczka  ist  Hals  ueber  Kopf 
(refluechtet  und  hat  alles  zurueckgelassen.    velchef^enauen  Unter- 
lagen koennen  ^^io  über  die  Bibliothek  verlan£;en,  und  wie  soll  diese 
Bibliothek  bewertet  werden?   Dazu  haben  sich  die  Mandanten  an 
uns  f'exjandt,  dass  wir  den  Antrag  entsprechend  vorbereiten,  und  es 
ist  unrichtif?  von  den  Mandanten  Bolege  zu  verlangen,  die  dies« 
nicht  haben  icoonnen,  und  dann  mit  den  mam-.elnden  Belegen  das  un- 
rxiamitZB   Uesiiltat  zu  rechtfertigen.   v.ir  sehen  nur  dann  eine 
Moe^'üchkeit  :intschagdigung  fuer  die  Bibliothek  zu  erhalten,  wenn 
^-  ^---'  ^  -"-—  tion  ueber  die  iichnellbriefe  verschaffen  und  wir 


scha9digungsb«uwo*v*o  *-v  ..^>...-— <- ,  - — -  ---  ^  -   ,   -,       . 

nicht  der  Fall  war.   Das  »^ntsnricht  auch  der  bobtehenden  Praxis 
der  intschaedi^un'r.sb.)hoerde  in  Berlin.   Vielleicht  kann  Ihnen 
Herr  Thien  auch  dabei  behilflich  sein  und  Ihnen  sagen,  was  mit  der 
Bibliothek  p;eschehen  ist. 

Unser  Mandant  war  ein  vielfacher  Millionaer. 
Wie  soll  sach  seine  Familie  jetzt  daran  erinnern,  welche  wertvollen 
öuecher  in  der  Bibliothek  waren,  damit  Professor  Baudisch  sie  in 
Deutschland  sucht.   V.ir  glauben,  dass  der  Bruder  des  Verstorbenen, 
der  hier  lobt,  imstande  sein  wird  uns  eine  Bewertung  der  Buecher 
durch  einen  -achverstaendigen  auf  Grund  allgemeiner  Angaben  zu 
machen. 


Es  waere  wahrscheinlich  besser,  wenn  wir  erst 
die  Sntschaedigung  fuer  die  Hoebel  in  Muenchen  -J^l^^iigen^und^dann^ 

wenn 
In 


e  Sntschaedigung  luer  aie  iioeoex  xn   »-lufia^aöii  ^ix^ux^a»*  ««^  v.«*»., 
nn  notwendig,  den  Akt  nach  B-rlin  abtroten  lassen,  weil  dort  mehr 
formation  Uäber  die  ^chnollbriefe  vor:>anden  ist. 


Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BOBASCH  &  iJH.  G.  KUSH. 


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RPDEIVEO    -2JUNM« 


Rechtsanwalt 


Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,        51,5,1960, 
Flemingtlrafje  20 
Telefon  481«  33 


Herre»  Reohtsamwälte 
Dr.A.Bobasoh  &eDr»0.Ku8h 
86/88  Quee»  Viotoria  Street. 
LojidOÄ  E,G.4! 

Betr:  Dr.Gzeozowiczlca-ErbeÄ- 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege  1 

:  Der  Termi»  i*  obiger  Aagelegeiflheit  wurde  ajÄtragsgemäSB 
auf  dem  3. August  i960  u»d  die  Äusserungsfriet  bezüglich  Bewertung 
auf  de»  25e7.1960  yereehobej».  Ich  bitte  um  VormerkUÄg. 

Herr  Thie»  hat  mei»  Schreibe»  bestätigt, er  musete  rer- 
reise»  u»d  wird  sich  diese  '.Voche  melde»eBerioht  folgt. 

Mit  kollegialer  Hoohaohtu»g  I 


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Wledergutmachangelcaamer  bei«  Landgericht  Münehen  I  , 

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München,  den  24#»0T«»b«r 


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gegen 


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wegen   Rdckeratattung 

er   "•"'^inen  nech  Aufruf  c^er  Sache: 

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ISniSrU.  .t«fr.«htli«ha«  folg«  •^««  <f -2?^^!^ 

::.  .tw.  1.  ..^.  1941  .*•'  15«  "•  r^:i:3:^T«tr».t«ti.r* 

'^!LJLmu±mn  «.Bd  Militär  «It   lllittr»»*«*  *t«»?*9»P'"*''*  ' 

worden  .den  „nd  «w«»  »«ien  dl«  Sachen  naoh  W1mM«0.  B.rtl«  und 
worden  «den  «na  «.  Bitai  t  erl ad«  worden 

Münoheu  g«lco«a«n.  Bin  Teil  «oxi  aucu  •«      «.^„,   -^«.o%  hat 
T  u  ^«4««-,..  «loh  daß  mir  ein  g«wl»»*r  PhllUpp  «^f«»»!*  °»^f 
a.in.  Ich  erlnner.  »^;^  ^^^^^    ^^  Bahnhof ,  1-  lo*  rtt.lfngebll.1.« 
das  die  Möbelwagen  auf  de«  Transport  «um  omuu  a..(k  Aim 

„1.» ;  .Ol.«  J.ro,l.«  R.Tn.«>..X  «.  K,»>.t»l.  .rl«««  h.t .  *.«  «. 

n.h».  .».r  «.,  ÜB  «  ..  "»  «"  3S-l,ut.n  .rf.hr.n  h.t.  - 

Auf  7»rla«.  doa  .l=h  in  d.„  *«.n  beflndll.h.n  Photo.  «..  Sohl..... 

gebe  Ich  an»  v    f  «h««  M-h  Arbeitaalnuiar.  Vahstück»- 

I«t  ereten  Stook  dee  Sohlo^ß^a  bofaaden  sUh  ^^•""™^**  .  _ 
,Ler.  aln-braunea-und  eln-welßeB« Schlaf «inaaer,  da.  Erker«l^.r 
»immer,   ain  w*«u  n^u^^/^+>,•v    BlllardaliB»er  und  Winter» 

darieben  ein  Sljwer,   Speisesaal,   Bibliothek,  BUiarcaiiw.  r 

**^**^*  ,        ^^^  n«„r«     vierte  Wohnung  Jos  Schwieger- 

Uinter  d«ai  vrintergarten  kam  die  neurenoVier^e  nox:n    Mi 

a-iiiee     anschließend  drei  aaotzlnuner.  «^v„+« 

;  „,üon  Stoct  «ar.n  dl.  Hau..  U«»-  und  d.h,r  »«J^-  ^;  "^^f^  . 
Jovt  dU  «.".  Tooht«  d.,  U„u..B,  d  le  lhr.n  .Igcntllch.M  »ata.lt. 

la  Wien  hatte. 

la  t'aitörre  befanden   sich  BauernBtUbcrl. 

.el  von  Dr.Kun«  eta«mten  aue  dem  Jahre  1957.   2u  dieaem  Zeitpunkt 
"  V;       al  •  s:;io.  Ube^holt  worden.   Me  anderen  K«bcl  «ta^te.  aus 
..    Näheren  Zelt.    In  der  Bibliothek  waren  alle  Tepp.che   echte  P.raer. 

inf  BefraeeJi  dee  AötragegegnerTertreterot  .     •  '  4^„ 

:»äi-^^-^Sßlß  «•"  "**  ^  i„.f,Qhlftiten  worden  «ein  und  aeino 

-.^-.^  Tii««*-  Ja"oalatt  RaynoBobok  soll  erooniag«n  wu*«»** 

;  Xd.„..uo.  («-4«»^).   C«.«Ml..ea.   '«'^"^•«; "! "^»^^ ,^.  „,„ 

»^«.Mkn  Hab«,  «bergab«  loh  hlemlt  b«  «»k  As^e«^   *  u  y  » 

«r^.^  ..U»  "L  alt  (63)  und  g.br.cWloh  ««.  1"»  «»  «''-  -" 


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•    2     • 


Ihr  rW«ty  •rinacrt  •!•  sieh  4*r  Saeban  »oboB  Boeh«  <• 

Sie  KQi^iB  larcar«t«  Kr|.«c«l«t«in  wohnt  in^kmmlmjt  b«i  W«tslar/fi«M«nt 

Bauptatr*  301*  •«S.g. 

« 

Dar  Zamre  rarliast  noch  ein  Schreiben  de«  Qauptpollem 

filholiB  Schindlert  ^ien  I^  FJltBOheretiace  4/17, 

das  ausführlich  ssu  den  vom  Zou£;en     esv-hlldorten  Umständen 
Stellung  nlicDt  upd  v/orln  sich  Ilr#t<#Schlnr!ler  G^f«  als 
Zeuge  anbietet» 

Der  Antragstellerv^rtretey  erklärt,  eine  Kopie  dieses  Briefes 
dem  Gericht  einreichen  su  wollen« 


Kc  ergeht 


BesehluBi 

« 

Der  Zeuge  bleibt  unbeeidigt« 


Die  eodann  aufgerufene  Zeugin  gibt  ans 


SUL£S£SS!1^   T  h  i  e 


n 


fiiona  5^   Jahre  alt,  verh^Hausfrau 

^  Kaufbeuren^  T«H8nBann-»Str«VlI| 
d«f  :.?•▼• 


Ich  erinnere  aicb,  daß   ich  Im  Ticrbst  1940  oder  im  Frühjahr  1941» 
als  ich  in  Partsebendorf  noch  in  dar  Spiritusfabrik  wohnte,  den 
Tischlemeister  Joroolau  ^ynoschek  gosprochen  habe«  IRr   sagte 
daß  er  die  neuen  L'Obel  des  Bliepaarea  Kunz  hnbe  verschaalen  und 
Tcrladen  oQssen«  Ich  fragte  ihn,  wohin  die  üöbel  kämen«  JSr  sagte 
mir,  sie  worden^  nach  Wiesbaden  kommen«  *Ver  ihm  das  gesagt  hat, 
Mveiß  ich  nichts  mehr  genau^  ob  er  davon  sprach«,  daU  dio  Uöbel  fn 
Msssons  oder  in  Möbelwci^on  verlnuen  woröen  seien«  - 

Die  eidesstattliche  Vei Sicherung  vom  29*9«1960^  die  ich  seibot 
unterschrieben  habe  und  die  mir  nochmals  soeben  vorgoleocn  wurde, 
übergebe  ich  hi  rmit  sa  den  Akten  und  mache  sie  eum  aegenstand 
meiner  heutigen  Vernebiaung«  a«D*3« 

Intriitfe  auf  Beeidigung  der  Zeugin  werden  nicht  gestellt« 

üs  ergeht 

BesohluBt 

Die  Zeugin  bleibt  unbeeidigt« 


^ 


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bittet  vm  T«rt«cunf  uaA  4< 
Twaia  «r«t  «uf  ••la«a  AatM«  hl»  «  b»«tl«»««« 


K«  ws«M 


Bt««hitti« 


H«n«r  Teraln  wird  «uf  Antraf 
b««tiBmt  werden* 


9«r  foreitseadct 

ges.t  Dr. Ulrich 

(Pr«(71rieta) 

lABdf«rlohtadlr«ktor 


D««r  «tv.Orlnuittf^MBt«! 


g«B« •  T»Klopaann 

(T«Xl0PB«W) 

Jtist  «Angebt* 

«ttgl.f.d.rlchtlg«  übertrg, 
A«n  8t«nograBB« 


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i  1 


^ 


MMHMMHI 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


K 


riülM   I3JUNW« 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstra^e  20 
Telefon  481133 


8,6,1960 


\' 


\ 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr..AeBobasch  &•  Dr.G^Kush 
86/88   Queen  Victoria  Street 
London     EoCe4« 

Sehr  geehrter  Herr  College 


Betrifft :BRirsG  lOl/O* 
Erben  nach  DreCzeozowiczka 


f 


In  der  Anlage  sende  ich  Ihnen  die  Aueserung  von 
Herrn  Thien  samt  den  beiden  Gerichteprotokollen  (z^r  Gedächt- 
nisstütze) zu  Ihrer  Information  und  Stellungnahme  mit  der  Bit- 
te um  eheste  Rücksendung.Herr  Thien  weiss  viel  und  vermutet 
allerhand, ich  frage  mich  aber, worüber  man  ihn  als  Tatzeugen 
führen  soll, denn  er  weiss  nur  wenig  aus  eigener  Wahrnehmung. 
Es  dr^ht  sich  doch  nur  ura  den  einen  Punkt,  wohin  die 
Sachen  verschleppt  wurdencDaFs  das  Sohloss  ausgeraubt  war 
ist  wohl  unstrittig «Was  die  Sachen  wert  waren, ist  eine  cura 
posterior  -  darüber  wird  man  sich  auf  Gnxnd  der  Verzeichnis- 
se und  AuBoagen, gewiss  auch  der  des  Herrn  fhien, schon  irgend- 
wie zusammenraufen.Frau  Raynosohek  ist  unbrauchbar^llerdings 
ist  Frau  Margarete  Kriegelstein  neu. 

Bitte  geben  Sie  mir  Ihre  Meinung  bekannt, bis  ünde 
Juni  müssen  wir  wissen, was  wir  jetzt  veranlassen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  f 
Beilagen  bitte  zurück  I 


,    Dr.wTc^PlHPOBY 


8^6a960 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr^A.Bobasch  &.  Dr.ß^Kush 
86/88  Queen  Victoria  Street 
London  E»C«4» 


Betrifft iBRUBO  lOl/O* 
Erben  nach  Dr«C«eo«owio«ka 


Sehr  geehrter  Herr  ITollege  1 

In  der  Anlage  sende  ich  Ihnen  die  Xussameagffvoii 
Herrn  Thien  samt  den  beiden  Gerichtsprotolrollen  (eur  Gedächt- 
nisstütze) zu  Ihrer  Information  und  Stellungnahme  mi:  der  Bit- 
te um  eheste  Rückeendung .Herr  Thien  weiss  viel  und  vermutet 
allerhand, ich  frage  mich  aberfWorüber  man  ihn  als  Tateeugen 
f (Ihren  soll, denn  er  weiss  nur  wenig  aus  eigener  VTahrnehmung» 
Es  dreht  sich  doch  nur  um  den  einen  Punkt,  wohin  die 
Sachen  verschleppt  wurden.Dars  das  ?ohloss  ausgeraubt  war 
ist  wohl  unstrittig. Was  die  Sachen  Wert  waren, ist  eine  oura 
posterior  -  darüber  wird  man  sich  auf  Grund  der  Verzeichnis- 
se und  Aussagen, gewiss  auch  der  des  Herrn  ?hfctxif schon  irgend— 
wie  BUsammenraufen#Prau  Eaynoschek  ist  unbrauchbar—allerdings 
ist  Frau  Margarete  Kriegelstein  neu» 

Bitte  geben  Sie  mir  Ihre  Meinung  bekannt, bis  Snde 
Juni  müssen  wir  wissen, was  wir  jetzt  veranlassen» 

Mit  kollegialer  Hochachtung  1 


Beilagen  bitte  zurück  ! 


«eiy  ^  '-^  .ß'V^  '^^ 


v> 


\ 


Edmund      T  H   I  E  TT 


A3t/  Knufbeuren/  Allgäu/  !•    Juni  1960^ 
von  Hörmann   Str.      5/1-V/ertachschleif e^ 


» 


Herrn 


Dr* 


jiir-  Carl  Hruby 

Recht  s'^.nvalt  , 

l^^lemin.:  Strasse   2ü» 


Sehr  ge^ibrter  He-r   i^ulitor 


?!•   F-i   a.c,   mit   den 


beiden  üriginalprotoko.len  in  S-^cnen  ^«----f  |s^^:^:,:^5^?,S,,Srer  Max 
aus  denselben,dns.  ^-^^f^^f  ^.^^^^^^^^l^^^^f  ^,;;er:  öLlwa,^^^ 

trvon  einem  '.Vaggon  ^md   einem  ^cbelw  gen  f^f-;--«  "ra^3*de>"^elbe   efst 
sollmann  ist   ^olgendesJ.l.r.uBtellen.     .s^^^^^^^^  ^.^;^/  ^ 

so   im-Sommer   1^.40  uie.:Cit.gA  .ni^^^  anbe.treitbar,dar:s   der    SS« 

I.unchen   ous./     s   i^t   abei    g^'^i"  J;^^^^  „-^^   e.en   x^ositz  Cz.    zaget^enet    be- 
Lebensborn  bereits    am  _^._ben.em..er    -•  ^.?.-'; J'   r,   +,,n  vplo^-e    ich   ^hnen   sst« 
kam./  Urktmde   der   Gestapo_  .-roM^au  ''^/^^^X^d^'^^^eitsvrmae, 
übereab./  Also  hier   ist    ein  ^c.le^.^'hr   Unterschied^  re^^p^^^        ^u  diesSr 

Lebensborn.der  uoch  '''^r^t^^'^,^;^,::^  l c^  Ihnen' noch  fulgenoe   Ka.n.en- 

Schicksal   erreic/ite*    soi.iieo.  x-c    1 .  .i.^    --^  q+n-rmh'^-nnf^ahrer 

Vielleicht  wissen  Sie  .uch  schon  ^^^^'^'^^^^.^^  llffc^C^zZiä  ein 
'lietgen,  Rechtsbe^^rater  des  Lebensfern  SS  St'^'"^^'^®?^^^i*+''p„^tschendorf 
SS   olterstuxmführer   Dr.    Tesch.    ^^\--^.;^f^llJ'f;t^''^^f^^^^^ 

tim.   Der   ganz   oberrte  hinter   dem  :ii.™ier,de.    ozt.   nacn  rarv-t, 


m 


zu 


;;;r"BTsichtiguig  kam,war  Os.vald  Pohl,ob  er  .lebt  oder  tot  ^^^l^ 
nicht.  Ich  weiss  nur  das  eine, als  hiEi^ler,  -^onl,  So-imnnn^^una  ^ax^  ^^^^ 


ren  grossen  "  Herren  "  daimls 


zur 


i'e 


ichtipung  nnch  Prrtschen'^orf  kamen, 


wurai  mir  das  Ent.  ernen  auc  meiner   'ohnimg.resn.   der  &nzlei  aitf  das 
lS^e;gste...™tersa.t.^IeH^h.he^nagrUoh^di„^e  Ano.gg;|   sehr ^.erne   .^ 


befolgt* 


"f. 
.r 


ies 


einen  Jahr- 


Septeir-ber   1^40  -sa^en  wir   «Iso   in  ^^ie^^^^'-^^L   IvJT 
aus   dem   Schloss   abtransportiert  wurden, aaruber   gibt 


Jetzt  kä.me  noch  eine   zweite   Sache   und   z'.ar   die   ^^f^l'^'^^llJ^f^^l'^''  ^H    ^ 
oie^iimcrRffPspilschaft   ujid  die  berüchtigten  Koinmissarischen  Leiter,   Die 
?P^«1^^  war   10  10.   l^^ls.    zum  kom.   Leiter   setzte  iich  ein  gewisser  Lang 
R^^^rt'^^fn/^ii  frläererluppengevnirzagentAes  dauerte   ziemlich  lange, 
hlq   er  vom  Ändrat  das  Dekret  bekam,   noch  langer  bis  es  vom  Reg.  Prasi 

"Altll  J:^  Jfg?»urde..»ohnt,  .  Im,  3=^.^-^-*,f,Sler?f  sioh'-""srolissS 
Olmütz.  Ein  zweiter  kommissarischer  Leiter-  xttaleerte  sicn  ou^uimuxaaq 
wa^ein  verkrachter  Student  namens  "  Heller  ",der  wohnte  wohl  nicht  im 
Schloss  Iberin  eeiner  Wohnung  waren  fast  lauter  Sachen  aus  den  Schloss, 
fch  kanA?e  sie  uSd  war  auch  mfnchmal  in  dieser  v'ohnung.Er  hatte  so  die  • 
Leitung   der  Landwirtschaft,   Lang  mei  r  die  ^cbrik.   Fachmanner  waren  sxe 


4 


>; 


I 


-    2  - 


ler  Son» 


•  'hvik   e   11   gewiss 
?^^^»Ji'^|er^siedlimgsgesellsch3ft   etwas    ^,ro        ^.^^^  ^enntiixss, 

aanz   genauen  Beschexa_^lco,n  .^^^^^^^^^^e  )  r 

Di' 

find' 

Vieliexc  .X  v......   ^-^^-   ---         -  -..öbelwa- 

kann.  .  ,    ^   So'., Ions   als   ein    /aK.  on  <  nö   exn  ^^_^  ^ 


SclllOE 


eren  a"btransportxerx    •  ui  u  .ii,  -i,.,r,;er,(^ariin>  er   aie   -^  t 

hatte   merir    als    .50   e^n^  / 


hatte   mehr    als    .50   ^xn^e.^^^    ,  -„ochter   -.es   Cnefs   ^^r.    :^;  ;^;/oi,ef,   Herrn  Dr. 

Wohnung     ^^^/YJrZ'^^'^^e'.   an    :    K^-^'^^^-i'  ''l^nr  "        -'•'^"    '■"''•   "■^'^'^ 

spiel  fiüirexchm.^io:  gen  ^^^^ 


mich  f;u.t  erxn- 


£-??o^:^si^  ää..|s^:.s  0^.;..^^^».  .--—■•?=  .„.«».^ 

„,it   den  ^r^-^^^,^'Ve^'^,2'älse    -^milie   ir^,onav;elcae   S   o   en.^^  ^^ 
eventuell   ermittelt  ;.ver_cnio  ^.^     .,^  V   /  i^m   'feit   v;eräen,ob   sie 

die   J^'rau  vom  Sonnek/    ao    c .  ^  e  ..r.r.raHs   tot  /  T'",    ■;^,  inen   ia   irgend- 

auch   die    "^rau  von  «^^-.^J^{. 'e^.-'fSr  uen   [.-.U, diese   ^''^}''''^^±e0.1onB, 

die  fortwährenden  ^r-nf^-l^^^-^^^inen  cco.    iu  '^^rJ'Sen  ^a   auf  Veran- 
in,  Krankenhaus.d-jim  eis  -erster ^  «fcersleöeltjderm  -.vxr  -^f'f^Jl^^^  ^,^t. 

Wenn  also  die   Au  sage   des  -'^^^^T^^.lf^^g   ^.^r   Schloss^inrxcntung 

etc.   vorhandfn  war.aann  gibt   |S  ^^_^^  ^.j^^.^^r   ^f^^^J"  !u  seidboheint 

born  von  1939  Uis  l?*''^?^'?  *.  „„s   ziemlich  ™vvalirscheinlioa   zu  sei^ 
"^^T/ovierSetgner^ii^S  -  oler  hat.di.^Deatsohe^Ansiedlung^g^^j.^^^^ 


''T''un^eln  gehört   zu  haba^- ,dass    .^aggoj 
-    Mes  naurlich  sc..cn  ai.^er    jc^^^  ^^^ 


ten.   wohl  Sf'^^^i^!?  ,?l'hkeit   ist  naheliegend, 
aber  die  WahrschexnlichKexx 


»     ft 


-  3  - 


^ 


was  den  wert  <ier  Ge.enstUnce    ue.ri.ft,^^so 


rauf 


ich  über   die  Angabe 


r 


;^^  V/as  den  Wert  der  ^-e^:enst.^nc■e    ue  .ri  i^^,^^        ,^^     ^^^^^  ^.^  ^„.er  Ange- 
les Herrn  Birkel  betrerfe.a   3.otO  ^  .^rk  ^f -^JJ^,^^  ^■'^^>'^'-'K't-'?'.Li'"L^ 
stellter,    hatte    eine   J^i-^^^:^';"'^^^^ °-^^e4.^  ^vraer  vorgenommene   Schätzung  be 
von  der  Ter  sicher  imgsgeselisc.aft  ]^^^^^         ^^,^^     i^ht   zu  sagen, 
trug  mehr  al.  dxesen  Fe. mg.   :  e  .     r  _^.,.^^^    ^  ^^^.  ^ 

t-^     -V-^s   den  i^onze   tflüp-el   ;e^^^^-^-^  •;'^.  ■rVcr'-'p  ^ute   diese  bei^ien  i  obel- 
hanaeln%die   abtransportiert  -;:^^^^^-{^j,.Z r^An  .md   der   a.^ere  wo    - 
stücke  mehr   nls   genügend. _ ob   n^ttu  ix .-  *  m 

anders  hinkam, v.-eiss  xch  nxc.it.  „o  ■    en  Ihnen  gegeüüber- 

Dasc   eich  Sonneks.  ^^sichtlxch  -c^^t   :..clc,en^vo^^-^^^^^  y-.-^f  ij^iS 
sehr   geehrter  Herr   JoKtor-  k-au  i^^,..;^;.      '■  ,,i^,   „öressen     er  bexden  Sonnß| 
Sordmmg,   muss   doc>:   ^-^ ^;;^^ .^..^'^.J^^n   :   l^e   .'rau   :    Traude 
i-rauen  habe   icb   ^f'^^i;^l^r'^  {^Z ie±   Inrol.tröt,    '.'ochter    :    -i-^ucl 

Sonnek/  13b/  ;;^«f  «^,';'i!^;i^J,t"-  ei^  Bo.   141.  .         ^ 

Sonnek   ,    .  unchen  S,    Gex-olg...  ..  ,r.re,w-r    zv/'^r   den  nrase 

ES  käme   dann  eventuell  nuce.ne  :^^^}^:^fAe   lebt   aber  in  der 
Cz.   nie'  t    sehr   zuget'-:n,    exne   ^?^^;;\..  I'^^^'y^j^nn  ich  nic'it    sagen.    Sollten 
ü^tzone.ub    sie   etv.-.s   darüber  vvxwnen  ^'",^»    ,';^^„^^^     ..^„^er   x.'r.-mensperson  be- 
Sie   resp.   Her^  Dr.    .■°^:  f  ^.  .,V^;:,,i   er     '.eit    väe  AdreE^se   ermx .  oeln,    mus^xe 
stehen,kann   ich  evea....-.eJ.l   ^%J:'-^lf'         ncureiben   >md   di'.se   nu;:.^e.^   ^^flioi 
ahPT  bekn^-nten  Personen   xn  dxt   ^■^l'-''^^^ ^,^^.  ■  ^..   ,].<.   p.^rt.:chendorf er   Schio» 
?ann  Seite?   informier-n.    Sie   ..a^.nte   ^^^f.!^^     '„J.^^     ^ö   ....Br  Baciah.alte- 
niSht   früiier^sie   kam   erst   ..n.e   J^.^f. ,  ^^J^   "[i^    ^,,,,te    .o  Jahre    ^-^-V  f  ^-    ^ 
H^riFdi^^iritu3fr,:rx...   ^in     r,.      exn   ,       _^^  ^^.^^   eruieren   so.i   oder 

Darüber  müsst.  n   Sxe  nar   o.ann   oe^x^axe., 
nicht. 


t.  .       ,  'Divp      ie '5oezü. 'lxf;:i.en  An— 

Tnh  rlaube   -   sehr   e-Q^'--^'^«^   ■-'''-' '^ '^i!  -'.p'^iehe'  ieoerzeit   mit   v;ei- 

icn  gxauuc  o-pnv-'".-   be"^tv;ortet   zu  uauen,  oXv^ac'    ''%..„   jv^p   fvc 

fragen   I. rem   .vmsche   5em.  ^:,.,^^;>,^   ..^i^e    Ihnen  beson^ers   für   Inref 


iu-'oen,yo«xi^  -J  '^ :;:."  Vnr-P  freund* 
frip-en  I  rem  tvunsciif  ö-uiuc,  —  "--•-.  p„_vo  Thr>pn  beso?i  ers  tur  xnre  i...cwj^«^ 
+  prpn%uskünften   zur    /erfügujig.    Ich   '•^^^J'^.''''^.::^^   ^y^d  teile   Ihnen  mxt. 


nämlich  ausserhalb  von  i^aufbearen. 

Tic'-^r,     -rü'-'-en  imd  Ernnfehl-on^en  für   sie   sehr 
Mit    den  hoch'chtungsvolls.en   .-ru.  .,en 

verehrte    e'rau  GeTrahlin 


stets    ihr^-geboiTe^ 


liiauM^^ 


niUi^ 


2   Geriohtsprotokolle   ! 
eingeschrieben  •/ 


A 


BUÜSG  101  •  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hrubyi 
Flomin'^-^strasse  20 , 
wluenchan  27» 


16.  Juni  i960. 


Betrifft: 


Dr.  A.  CzQCZQwlczka  iirben 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege , 

Wir  danken  Ihn^3n  fuer  Ihr  chreiben 
vom  Ö.  Juni  und  retournieren  Ihnen  wunsch^eraaess  den  Brief  von 
Herrn  Thien  und  die  beiden  Protokollabschriften. 


Herrn  Thien 
hat  mit  der 
Zeuge. 


Es  waere  besser  geweseni  wenn  Sie  mit 
;eöprochen  hr^etten.   Der  ^^.roesste  Teil  seiner  /n,^aben 
ache  nichts  zu  tun;   trotzdem  ist  er  ein  wichtii^er 


Herr  Thien  behauptet,  dass  aus  dem 
Schloss  die  2inrichtunp;  von  mehr  als  dreissig  Zimmern  verschleppt 
wurde.   Der  Lebensborn  uebernahm  das  :.chloss  am  26.  Seotember  1939» 
Sollmann  kam  erst  1940  nach  Partschendorf  und  sagt:   ^*  Soweit  das 
Schloss  noch  ein/!;erichtet  war,  wurde  diese  jiinrichtung  dem  Lebens- 
born ueberjr,eben  und  kam  nach  i^iuenchen.   Ss  duerfte  sich  nach  meiner 
ineinung  um  zwei  iioobelwai^en  fjehandelt  habent'' 

Hiörr  Birkel  kann  sich  nur  erinnern,  dass 
zu  einer  bestimmten  Zeit  aus  iJchloss  Partschendorf  ein  -Vaggon  und 
ein  Moebelwa^en  ankamen. 


vir  koennen  nicht  annehmen,  dass  die  x^lu^inderung  eines 
3ses,  das  der  Lebensbom  uebernommon  hatte,  der  sich  der  bes 
deren  Protektion  Hitlers  erfreute,  durch  unbefugte  Personen  statt 
finden  konntet 


den. 

Schlo 


Dass  Birkel  und  Sollmann  nach  so  vielen 
Jahren  sich  nicht  an  *:;inzelheiten  erinnern  koennen,  ist  verstaendlic} 


Durch  die  Zeupjanaussage  Thien  muessen  wir  versuchen  zu  ar- 
reichen,  dass  das  Gericht  unserem  i-iandanten  mehr  als  die 
2i  Waggons  zuspricht»   lA/ichtig  ist  die  Zeugenaussage  Thien 
fuer  die  Bewertung«   Wir  empfehlen  Ihnen  dringend  Herni 
Thien  nach  Kuenchen  zu  bestellen  und  mit  ihm  ein  Protokoll 
ueber  die  wesentlichen  Punkte  aufzunehmen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  B03ASCH  &  DU.  G.  KUSH. 


Bm7jQ   101  •  0 

Heri'n  .i-echtsanwalt 
i)r.  Carl  Hruby, 
Flemings tr  üse  20, 
Muonchen  27» 


23.  Juni  i960. 


Betrifit; 


Dr.  A.  Cgeczowicaka  ^rbon 


-ehr  ge«hrtor  Harr  Kolltg«, 

Herr  Sdwln  Czeczo\4lczka,  der  Bruder 
unseres  verstorbenen  .-tandanten,  hat  sich  durch  Verwandte,  Horrn 
Albert  Kantor  und  dan  bekannten  -chriftfitelier  Herrn  vierald  i.eit- 
lin^^er,  mit  Herrn  Dr.  lUchard  Korherr,  Ministerialrat  a.D.  in  Ver- 
binUun-  f^esetzt,  welcher  als  tatistiker  fuer  Hirrunler  und  insbe« 
sonviers  fuer  den  Lebansbom  gearbeitet  hat.   Sr  hat  sich  bereit 
erkläert  unserem  Mandanten  su  h-^Lfen  und  wir  senden  Ihnon  in  der 
Beilage  einan  3rief  von  Herrn  Kantor,   eicher  Ihn^n  als  Lj  -itiraa« 
tion  uienen  soll  und  äucaordem  eine  Fotokopie  der  Antwort  von 
Horrn  ur,   Korherr,  laiL  welchem  Sie  sich  ura/?;öhend  in  Verbindung 
setzen  wollen,  um  zu  erfahren,  was  Dr.  Korherr  uebar  Partschon  iorf 
weiss  und  welche  Sastaetigungen  und  welches  i-läterial  er  Ihnen  zur 
Verfue,:ung  stallen  kann, 

Partüchondorf  ..urde  am  26.9.1939,  wo- 
rueber  Sie  amtliche  Belege  habon,  vow  Lobonsbom  u  ibfirnom  on, 
Kach  den  Informationen  von  Herrn  Ihien  -^mrde  der  uoberwi^frende 
Teil  der  chiosseinrichtung  bis  iinde  1940  abtransnortiert.   Birkel 
sagt  aus,  dass  er  das  I^chloss  vor  Abgun;-  jer  zwei  a?:  ons  besich- 
tigt hat,  und  dass  die  Haelfte  der  Einrichtung  bereits  nicht  mehr 
vori.anden  war.   Sollmann  gibt  an  die  -i-inrichtung,  soweit  sie  noch 
vorhanden  war  und   fuer  die  Loudwirtachaftsschule  un'^oei-'not  war, 
waera  nach  Oktobor  1940  dem  Lebensbom  ueoergeben  worden. 

Ss  kam  sicher  unters  c-ollt  werden,  dass 
der  Lebens born  solange  er  Besitzer  war,  keine  Pluenderung  des 
Schlosses  und  der  iiinrichtung  zuK-elasaen  hat,  und  es  er,;ibt  sich 
daher  die  ei  zige  logische  Folfjerung,  da&s  alle  .Moebel  soweit  sie 
nicht  fuer  die  Lanawlrtsch^rtsschule  gebraucht  wurden,  und  das 
kommen  nicht  sehr  viele  ";ew9S.»n  sein,  vom  Lobensborn  uebarno^nmen 
una  nach  li-.yoxm   gebracht  wurden. 

..ir  hoffen,  dass  Herr  jr.  Korherr  sich 
an  den  L  ibonsbom  erinnern  und  borait  sein  vird,  diese 


./. 


oWornSiTmQ  zu   bastaetil^n  iind  auch  zu  orklaareni  dass  d 
Lebansborn  das  chloss  und  Gut  ordnunii;snomaoö8  verwaltota 
und  eina  Varschlappung  durch  unbefugta  H;iementa  vollkommen 
ausgaachloösan  wari  so  daaa  alle  Ge:';3nstaende,  die  linde  1940 
nicht  mehr  vorhanden  waren,  vom  Lobensborn  uobernomruen  wurden 
und  nach  Bayern  gebracht  wurden. 

Wir  wissen  nicht,  ob  Herr  Dr.  Korhorr  in 
Partschendorf  gewesen  ist  und  ob  er  noch  Aufzeichnungen  be- 
sitzt, die  er  ihn  n  i:ur  Verfuegun^^  stellen  kann.   ^ir  er- 
warten aber,  dass  er  Ihnen  wenigstons  eine  allgatieine  '.rklae- 
rung  aieses  Inhaltes  geben  kann,  welche  die  Situation  unserer 
i^andanten  sehr  wosentiich  verbessern  wuei'de. 

Wir  bitten  Sie  sich  mit  Herrn  Dr.  Korherr  um- 
gehend ins  Einvernehmen  zu  setzen  und  uns  das  :rgobnis  zu  be- 
richten,   vir  veranlassen,  dass  Ihr  Besuch  angekuenaigt  wird. 
^*:Qnn   ^ie  .chwierigköiten  haben  sollten  mit  Herrn  Dr.  Korherr 
zu  einer  v erstaendigung  zu  kommen,  wird  Herr  Dr.  Bobasch  nach 
Kuenchen  korimen. 

Mit  kollojr,ialer  Hochachtung, 


DR.  At  B0ÖA3CH  &  DR.  0.  Kü::H. 


2  Anlagen 


-^Hi^ 


BKUSG  101  -  0 

Herrn  ivechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Fleming Strasse  20, 
Mu-jnchen  27  # 


4.  Juli  1960. 


Betrifft; 


Dr.  A.  Czoczowiczka  j^rben 


Sehr  geehrter  He. r  Kollege, 

Wir  nehmen  Bezug  auf  unser 
Schreiben  vom  23.  Juni  und  senden  Ihnen  ir^er  Beilage 
eine  Fotokonie  eines  Briefes,  den  Herr  Kantor  an  Herrn 
Ministerialrat  Dr.  R.  Korherr  gerichtet  hat. 

Wir  sehen  Ihrem  baldigen  Bericht 
ueber  die  Ruecksorache  entgegen  und  empfehlen  uns  Ihnen 

Mit  kollep-ialer  Hochachtung, 
DR.  A.  B03A3CH  &  DR.  G.  KUSH. 


1  Anlage. 


BRÜBG  101  -  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Flemings trasse  20, 
Muenchen,  27« 


4.  Juli  1961. 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege; 

In  Sachen  Czeczowiczka  haben  wir  mit 
den  Klienten  ein  15%iges  Erfolgshonorar  vereinbart,  von 
welchem  Sie  wie  besprochen  7i^  erhalten.   Aus  diesem 
7i^igen  Honorar  werden  Sie  die  Bezahlung  der  Sachverstaen^ 
digen  vornehmen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BOBASCH  k   DR.  G.  KOSH. 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


fiECElVED    10  ^'M  1961 


MÜNCHEN  27, 

Plemingstra^e  2G 
Telefon  48li  33 


7.7a961^ 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr.A.B^basch  und  Dr.G.K'ush 
86/88  Queen  Vlct^r^a  Street 
L  ^  n  d  ^  n  E.C.4. 

Betr:  BRUEG  1^*1-^, h^er  Dr.CzeczOw^czlra  Brben. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  bestätige  dankend  Ihre  Schreiben  v^m  4.7.1961* 
Ich  bitte  Sie  nur  n^ch  mir  zu.   präf -f  sieren, welche  Sachverstän- 
digen Ich  v^n  mir  aus  zu  h'^n^r^eren  habe,denn  d-fes  erscheint 
mir  etwas  unklar  ausgedrückt  »Sie  dürfen  ja  n-fcht  vergessen,  dass 
private  Sachverständige  tar^fmässlg  4^  de«  Wertes  in  Rechnung 
stellen  können, was  natürlich  be^  Herrn  Müller  nicht  in  Betracht 
k^mmt  .Sollte  sich  aber  die  N'^twend'f  gke^t  ergeben, z. Bsp. bezügli  ch 
der  BibA^thek  Irgendeinen  Sachverstand-^ gen  zu  engagieren, ausser 
einem  eventuell  V^m  Gericht  bestellten  Sachverständigen, s^  würde 
diese  Belastung  für  mich  nicht  tragbar  sein.Tch  bitte  "^ie 
um  eine  zusätzliche  Stellungnahme. 

Mit  k^'lleglaler  H^^chachtung  ! 


daher 


I 


Dr  M.r  CARL  HRÜBr 
MOnch^n  27,  Fl#mings)r.  20 


D 


\A 


\  ■ 


I 


I 


30.Sept««b«r  i960. 


1  0  OCT  i960 


l 


/ 


Lajadge^'ioht  KUnohon  I 
-W 1  edtrgutiraobuflgsl^anme 

(M  Ü  n  crüB^-gra 


1- 


Betrefft 


€f 


f. 


1 


I    0 


A£.   I  wr  l6/60f 

blart   D"^.  C«eo«oiriozlca  ^bea 

gegen 

Dnutsoheß  '".eich 


!■ 


Ich  bfiziehe  mioh  auf.^ie  Mttteiluiig  vom  26.7.1960 
mit  welcher  mir  eine  Frist  zur  Bewe-^ung-der  naohwelslioh 
entzogenen  Gegenstände  bis  zum  1.   CTrtcbo'»  196r  erfcellt 

wu^^e.  _  -  - 

-.    loh  darf  vm  Yerständnls  d&fUi-  bitten,  da*»  äs  sahr 
sohwie'^lg  ist  riaoh  ec  langer-Zeii  eine  Bcv/o'-tung  der  t^t^ 
brachten  teßenstände  In  sloer  vrl»»^'llch  richtigen  und  güaub- 
haften  ForsB  beizubringen  und  da?,  die  dlesbezOgl lohen  Sr- 
hebixngen  nicht  nu'»  überaus  ««Itrsubend,  Bondem  auch  mit 
nicht  unerhebllchou  Spesen  verbunden  sind. 

_       In  der  Anlage  lege  loh  ntel  Zcugeaaussaßen^-des 
Shapaara«  Edmund  und   r^nma  Thlen.ver,  welche  baide  «ur  Zelt 
der    iiitrAehung  des  Schloa»es  Ph stachen 3 e'-f  do-Hselbst  woha- 
tef t  waren.  Herr    idmund  Uliien  war  In  de'»  Splrltnsfabrlk  und 
auf  dem  Gute  des  He-'-^n  !>*•,   A^thu*»  Czeozowlczlca  tätlg.Auf 
örund  diese*«  beiden-eidesstattliohen  ^'•Viarungen  1»  Zusammen- 
hange mit  den  bisher  erfolgten  Zeugeneinre-mahmon  stelle 

loh  den 

«Antrag 

das  anhängige  Verfahren  einatwellen  auf  die  Bntsoheidung 

dem  Gruxide  naoh-einzusoh^''*lnlcGn-und  bitte  zu  diesem  Zwecke 

einen  Semiln  «ur-jnandllohoi  Verhandlung  anzuordnen.  Zu  dl 

mmm  To-win  h*flnti-n.sre  loh  dl«  Zeuxren  !?dfflund  Thien  und  Bmmi 


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wohnhaft  In^JCaufbeu^n/ Allgnu,  Ton  !T8>nnann-Straf5# 
N^#  5/II  vor  da«  Pi^zeßger^loht  su  laden. 


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X  fMfionL.4  i citi i^%jimmk 

S|Dt»  Cai»l  !h»uby  ) 
Sf  »SeohtffajSMOltj . 


1 


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doi' :"    Q»f1  OB ^Ud 


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-^•T  T«&  yu;^r»wä  toi*  ll»S-r»aoAr  o«  de .  >   Jax  iii-ülwdoa 
-^S  aeclollsisf id«9lÄ  •!&  «afc  finxr  «»»ilTdi/sldd  »r«f  a»#l«d 

«-adew  4»dXs9^ftft  VttA«*doBi<Ta?  aftaBoIdo?"  ••&  3; 

■•£  dol 
a  «  '^  ^  a  A 

aai}AliAM#lit  oiL  Ins  «•Xlew;rBfaft  AOTdAl-reV  •al^^pHri  afi 

rfo«wS  «»Bali)  x/a  ©;J*ld  l)m;-aoiiUhrciot^i:al«.-ilosrt  3in;i^0  ai»l) 

Jö  i;S   .Mftftrroirsa«  a(iuXbfuiri-r«7  «»AlXßafla.''i.s  »ilarr&l  a©nl« 

BBar:'   fimf  rwlritC  ImmhMI  «•»©«'S  f.lß  doi    ^sß-r^a»»^  tüitv'-^^^  mq 


ftrr««f|«dl 


I 


'        l'i'll    II       M 


mem  ~30CT1960 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,27.    Septembe^r  1960» 

Flemingstra^e  20 
Telefon  481133 


Rechtsanwälte 
Dr.A.Bobasch  &  Dr.G.Kush 

86/88   Queen  Victoria  St^^eet 
London    >E,C,4> 

Beti-eff:  BRÜG  -  IOI/O, 

hier:  Dr*.    Czeozowiczka  E^^ben 

Sehr  geeh-rte-^  Ee-^y^   Kollege  ! 

Der  0>'dnung  halber  teile  ich  Ihnen  mit,  da^  ich  die  eidesstatt- 
liche Erklärung  zur  Unte-'-schrif t  an  Ee^y^n   Thien  gesendet  habe. 
Von  ihm  erhielt  ich  das  in  Original  beiliegende  Schreiben,  um 
dessen  Rücksendung  ich  bitte.  Ich  habe  ihm  lt.  Beilage  geschrie- 
ben. 

Yerabredungsgemä^  werde  ich  fristgerecht  den  Antrag  stellen,  dem 
Grunde  nach  zu  entscheiden,  wie  wir  dies  mit  dem  Vorsitzenden  be- 
sprochen haben. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


3  Beilagen 


■i 


'7echfsanwal> 
Dr. /urCAPL  Hk'JBY 


prnt^VED     3  OCT 1960 


.  'iSnflwf' 


27. September  1960, 


He^"»»n 

Edmund  -  T  h  1   e  n 
gaufbeü>*ea  /  Allgäu 
Von  IIö'Taaan  St-^a'e 


5/II 


2) 


Sehr  geeb^'te''  HeT**^  Thlen  !      .. 

loh  bedanke  mich  fü^«  Ihr  Soh'-elben  vom  24.9. 19ßr  uad  bltt«  Sie 

um  folgendeei 

1)   Bltte"'8enden  Sie"  mir  die-von""Thnen  Ve^-faf^te  ^Iderstattllöne 
S'-klflmng  mit-Ih^-ö"  ünte^^schrlft  versehen  zurilok.  De'»  Duroh- 
Bchlag'iat   für  Th-^-e  Alrten  bentimmt. 

lehr  wä"**e  Ihn^n  dan>ba**,   wcfnn  ziißleloh  Th't'c  f-^'au  Gercahlln  in 
deraeTbon  Po'»»ai  eine  Fr^lclärong  abgeben  wU-^e,  wie   ?ie  dieselbe 
in  Ihrem  ^^oh-r'Gib-en  angef-lh'»»t  haben.  -.  — 

Ich  danVe  Ihnen  ftlr  die  VeranlaFarurig  des  InS'er^tee  und  dafUr, 
da"   Sie   an  nöoh  d'-ei  weitere  Pei-aonen  geschrielaen'haben.   Bitte 
geben  ?ie  iBiT''gleioh  Beisoheid,  wenn  Sie  Antvkct-t   erhalten,   eben- 
80"Ube>»  das  bVgebnis  Ihres' Beetlohe s  in  Waldenbuoh.   Wenn  Siff  die** 
Adresse  von  Her-^n  Sonnek  erfahren  kannten,  wä'-e  dies  sicher  sehr 
günstig.  Wie  Sie  wiess&n,   mu"   iöh   spHtestans  am  1.10.1960  einen 
Sch"»»iftsatz  an  das  Ge^'ioht   einstrichen  und   ioh  hätte  fU*»  densel- 
ben gcne   bereits   scviele  Unterlagen  als  möglich. 

Mit  den  besten  C-»»'J'»en  an  Sie  und  Ih^e  Gattin 

Ihr 


Edmund     T  h   i  e  n 
Kaufb euren  /  Allgäu 
von  Hörmann  StraPe   5/II 


Eidesstattliche  Erklärung 


loh  war  vom   1.6.1918  bis   31#12*1940  in  Pa^tBohendo^-f  in  de>" 
Spirltuflfabrik  und  auf  dem  Gute  des  He^^'-n  Dr.   A^^thur  Czeoso» 
wiozka  besohäftigt«"..  -  -  - 


rf 


Ich  weiP;  d 
sltfs  Uberno 
tragen  wurd 

Das  Scrhlo^ 
he-^ge-^^ichte 
de  von  der 
den  G'^^afen 
ungefähr  4C 
Angestellte 
Dv.  Ozeozovf 
Frau  S'-ika 
eine  eigene 
die  eigentl 
waren  mit  w 
le  Teppiche 
ober  hatte, 
Bücher  noch 


a"   im  Jahre   1939  der  ^Leberf8b0'»-n''*"den  Gro^grundbe- 
mmen  hat  und   als  Eigentümer  ins  0>*undbuoh   einge- 
e » --  •«  --  — 

Pa^taohendo*'f  vm*»de  In  den  Jsh^'en  1935  -  1957  neVL 
t.   Das   Sahlo"  ira^  ein   seh**  g'^c'^ee  GebUude'\uid  wu*^' 
Pamllle  Im  Jahrö   1899  käuflich  von  dem  Voi-besitzer», 
A-^esin-Patton  e"»<worben.   Be  hatte  2  Stockwerke  mit 

Zimmerri,    zu  denen   noch  die   TJUuxnlichkeiten  für  die 
n  des  Sohlcsses   im  Pa-^^te-^^e  dazukamen.  Die  Familie 
iczka  wohnte   im  eisten  Stoök,   Im  2v  Stock  hatte 
Simon,   die  Toohte*»  dos  He-^^n  D**.  Arthu*»  Cf-eozowioeka 

neu  eingeriohtete  Wohnung.Im  1.   Stock  befanden   sich 
iöhen  Wohn-  und   Empfangs  räume  des   SigentilffleTBV  Sie 
e'-tvollen  Möbeln  einge-^ichtet,    es  gab   eoh^  we-^tvol- 

und  eine  gyo^e  Blvliothek,    die  viele   tausende  Bü- 

sie  soll   BfehT»->re'^tvoll  gewesen  sein,   weil  viele 

von  dein  f^ühe'^en  Beeiize'*  stammten, 

Ale  der  Ieben8bo"*»n  das  f^ohlo«  übernahm,  wa-*»  das   Sohlo"  voll- 
kommen eingerichtet,    ich  glaube  nicht,   da"  i^gendwelCfhe  Oegen- 
Btände  von  ß>««'>e'»em  We^t   in  dieser  Zeit  gestohlen  we^-den  koryi- 
ten,  wenigstens  konnle  man  keine  Spu-^en  von  Plünde"*'ungen  sehen« 

Im  September  194C  wur-de   ich  aus  den  Dienerten"  entlassen  und   «um 
31.  Dezember  1940  gekündigt.   Ea'Vrurde  mir  dev  Besuch  des  Sohlcs- 
ses untersagt.    Ich  blieb  bis  März  t941    in  Partsohendoff  und   nahm 
dann  einen  Posten  in  Trebovioe  (Strebowitz)   an«. 

Ich  hatte  während  dieser  Zeit  gesoh^iftlich  .sehr'häufig  in  NeU- 
titschetn  zu  t\in"Mnd  kam  bei  meinen  Besuchen  dort  selb  st  "immer 
naöh  Partsohendorf  ,-^eil*"es  mich  begreiflicherweise  sehr-in- 
teressierte,  was  dort  vorging.   Ich  habe  mich   immer  wiedör  tjei 
Angestellten  des  Schlosses  und  bei  Ortsbewohnern  dar-Jber  erkun- 
digt,  was'im  Sohlo»?  vorgehe  und  man  erzählte  mir,   dH^  die 
Sohlo Peinrichtung  vom  Lebensborn  abtransportiert  wurde  und   zwa-r- 
sagte  man  mir,   da«  die   Eisenbahnwaggrns  nach  München  und  Wies- 
baden abgingen.   Ich  glaube,   daR  von  ungefähr  11   Waggons  die  nts- 
de  war,""natävlloh  kann   ich   mich  heute  an  die  Anzahl  nicht  mehr 
genau  erinnern. 

Im  Juni   1945  kam  loh  wieder  naoh  Pa*«tschendorf-zurttok.   Ich   sab 
das  SohloP.   Der  gr?5Pte  Teil  der  Einrichtung  war  verschwunden, 
ee  wurden  nur  vereinzelte  MöbBletttoke   zurückgelassen.  HerV 
Dr.   ÜBOar  Czeozowiczka,    ein  Bruder  des  Besitzers,   nahm  darüber 
ein  Verzeichnis  auf,  welches  er  wahrscheinlich  noch  besitzen 
mu(?.  ** 

loh  weiP,   ia^  die  Möbel  des  Schlosses  von  dem  Tlsohlermeistrer 
Friedrich  Hzehak  verpackt  wurden.  Dieser  ist   inzwischen  ve 


.,.1 


./. 


1  L 


11 


■i'^: 


!•  i^  ^^     hajjnbS: 


ßtoT*ben*Naoh  dem,  was  loh  hörnte,   wut^en  die  Möbel  von  de^ 
Eisenbahnstation  In  Stutflenka  Verladen.   Von  dem  SohloP  wur- 
den sie  in  lasrtwagen  zur  Station' gebracht,   fis  ißt"auoh*"mög- 
liofr,   da^'ein  Teil 'der  Möbel   im  Sohleppgeliese  de*^  Spiritue- 
f abrik  verladen  wurde«  .       .  .    .       -- 

Der  Lebensborn  hat  das'öut  und  das  ?ohlr^  o^nungsgemän  ver- 
waltet,  es  her->-schte   Ordnung  tknd  Bisziplin  und   loh  halte  es 
dEihe^'fü'r  unmöglich,   da^  von  ünbe^^eohtigten^'öegenstände  von^* 
grö^e'^em  We>»t  gestohlen  odoi*  vet^sohlöppt  wurden,   solange  der 
lebensborn  die  Verwaltung  hatte.   Abt^-anspoHbe  können  daher 
nur  auf  amtliche  Anweisung  erfolgt   sein. 

Das  Schloß  wurde   in  den  sp~äteren  Jah^-en  vom  lebensborn  an  ei- 
ne landwi>'tsohaftllche""Verg!UohöanRtalt  öbe^^geben,  welche  im 
SohloP' eine  Sohul«  einrlöhtöte.  Der  Abtranspö>»t  des  Schloß- 
mobilars muß  daher  vorher  ei-folgt  sein,   bevor  die   Schule 
die  Tätigkeit   aufgenommen  hat. 

loh  habe  mich  verschied entlicli  bemüht  nähe^w  Informationen   «u 
bekommen,  weil   ich  mit  dem  f>»Uher«n  Besiteer  auf   fifehv  gutem 
Pu^e  Btand  und  lhm"'gerne  etwas  gebettet  hätte.  Der  e-^^ste  kom- 
missa-r^i&ohen  Leiterdes  Besitees,   Tng. 'Tlobert  Laffg,   der  üko- 
nomievewalte^^  V!rinf>*ied  Heller,   d»^  Bürgfevmeistei*  von  PSrt- 
schandorf,   Wilhelm  Jahn,    sowie  de^*  OrtBgmppenleite^^der     "* 
HSDAP,  Hans  ICÖhle^,   die   slohei-lioh  mehr  über  den  ^btv^ansport 
gewußt -hätten,    sind   tot.  _  .. 

Obige  Aagaben  bin  loh  bei-eit,   als  Zeuge  gehört,   jederzeit 
EU  bestätigen. 


Kaufbeuren,   28.9.1960 


i 


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EdiMiuid      T  H    I   E  N 


REOEIWD    'SOCTWOO 

/13b/  K.-ufbeuren/illlgäu/  24«9.l960* 
von  Hörm^nn   Str.      ^/I. 


se 


Sehr   gec?irter  Herr      Doktor      ! 

Tn    Zus-p  >enhe'n   e   m '  t    der   Ausr 
,l:Önntf-   me   ne    ^^r^a  folgencle-   eidest^ttläch  best:lt 


ur^imp    d^ß   P»rtschendorfer   Sohlos- 


ti 


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P- rt sehen 'ürf   d^r    SS   Le 


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')or:rstr;^sse   von  } -^rtccl^en'^"^  orf 


isborn  ^virtsch-^-ftet 


-nd    in  der    Spiritiicf -bril: 


f!  ^ 


D-    trr»f    sie    nnf   r^rr 


1   'L'ir'chlermeir^l  ^r    i.''iedrioh     'zeh-lr 


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Kenovl '•r P^".;'    uv.r^.    ]]r a^ i  .itxj -.t 


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Ciiieräeister   ^^'rr   hei    clrr 


eine 


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'V^p;    r>r.:    So'0.or-.:es   rjiirch   Jrcrrn   Ozf'ozo^'l^^zk 


tekten.  vollz 


1-      ir^o^-^]  «^r-rVritrr:    njiter   dr 
O'-e:.   h^tte,    reicher    meine-»- 


■^'r   kom'-e    .so ehe 
neuen  T'öbeli:   / 
:''r-»ge  weijicr   ..'rMi.w 
lierr  Rzeh-^k   r^undr 


r   heitnnr    eines    Innen-^rohi- 


n   rus    (i^r.-!    Snbl 
'S     :hep' 


02S.VJ0   er  helf^^n 


riunste   die  wertvollen 


res    zu  verschollen   imd    verl:'den*     \u.f   cUe 
,wo   rjipoe    ko!Tiplrtte      o^mjn     r>nn   hinrehe^srrte 

UCkliOi^     n-    oh  i  -  ^:^"h'.  r"i#i^n  _       tl 


•■  Q       ( 


ir    ^ibliothe/    hei;ri    "t 


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t    legte, so    ist    es    i-     r:iear    -1 


r  JJr,    Lobnsch    sdlcheii 


r>e 


lbr>tvcr:'tändlich.r^-ss 


ciiesß   von   der 


SS  werrgeech-rft   wurde, ro^nji    ^s    k-aen   doch    jrjipe    Leute    in    die    fm    Sohl 
errichtete    Schule    lund    so"  eit    ich    m-.ch   erinnere   w.ir<:m  Speises-^.nl,    ..  In- 


es s 


ter; ' rten    \mC    Pitliothek    -1 


Oefieinsch-ftsri'.Pjie   für   diese   v^ 


r    endet 


'md   b«sti^ii^>^t   die    h^ter?*tar    nicht    dort   rel 


lieh   jüdisch,    f reidenkeri.sc 


sseny^'^ew]    sie   '.v-,r    'och    zicr^i- 
■i  '^tc.    -nr-re^ '••uo}it,hfi.*te    ^-Irju  ^^zersetsend"-uf 


('1 


i':eiv'^.    gewirkt, rr^s    "'och  vorneweg   nir:!  t    gedulr>t 


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D'-^s    Inserat    h-he    ich   n.-^ch    '«h 


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von      ihnschelmün.s    er    ^e- 
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^it   hoch^chtimpsvollen  ..Irll-sen    lur      .nnfehliuiren    ^n   die    sehr 
verelirtc   JV-,  u    ,,e  --^jilin 


stets    Ihr   erpe 


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BliUSG   101-0 

Hori^n  Rechtsanwalt 
Dr.   Carl  Hruby, 
Flemin^^strasse  20, 
Muenchen,    27* 


4.  Oktober  i960. 


Betrifft: 


Dr.  A.  Czeczowiczka  Srben 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 


Wir  danken  Ihnon  fuer  Ihr 
Schreiben  vom  27,  Seotember  und  retournieren  Ihnen  das 
Original  des  Briefes  von  Herrn  Thien. 

Wir  haben  sehr  wenii^  Beweis- 
material und  sind  daher  dafuer,  dass  Sie  auch  fuer  Frau 
Thien  eine  eidesstattliche  Versicherung  aufsetzen  und  dem 
Gericht  vorlegen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BOBACCH  &  DR.  G.  KUSH 


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1  i^nlage. 


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QuMa^  "(M^iAM.^.  b^ioAx^ .^ti^th^  cu^aL^k^  ^t,i.w€*^^  .s^^  -Acuv  f,^^i<^^ 


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BRUEG  101  -  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Flomingstraase  20 , 
Muenchen  27# 


2Ö.  Oktober  i960 


Betrifft: 


Dr>  km   CzeczQwiczka  ^rben 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege^ 

iVir  eihielten  Ihre  werten 
Schreiben  vom  15*  und  23 •  Oktober • 

Die  Verhandlung  am  24«  11«  wird 
sich  nur  auf  den  Grund  des  /^nsoruches  boschraenken*   /ir 
glauben  daher,  dass  die  Eheleute  Thien  als  Zeup;en  genue- 
gen  werden«   Vielleicht  hoeren  ^ie  inzwischen  von  der 
Koochin  Kriesolßtein. 

Gleichzeitig^  retournieren  wir 
Ihnen  die  Orir.inale  des  Briofes  von  Herrn  Thien  und  der 
Srklaerung  von  Frau  Raynoschek* 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.    A.    30BA5CH  &  DR.    G.    KUSH 


2  Anlachen 


I  I 


»      M 


/ 


/  Rechtsanwalt 

D^r.  jur.  CARL  HRUBY 


j»  li 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


2  ^  OCT  t9ßn 

23.Cktl.1960 


He'^'^'en  Hechtsanwälte 
Dr.A.Bobasch  &.  D^.G.Kush 
86/88   Queen  Victo-^ia  St^-eet 
London     E.C.4« 

Bet'»':  Bmeg  lCl,hief  E-^ben  nach  D-^.Czeczowiczka, 

Seh-^  geeh'»'te'»*.  He-^"^  Kollege    l 

In  obige-^  Angelegenheit  beziehe   ich  mich  auf  meinen  Be^'icht 
samt  Beilagen  vom  15. Okt. i960  und  e-^gänze  denselben  dahingehend, dass 
Termin  fü-^  Donnerstag  den  gf^Kovembe-^  lfJ6C.ll  Uh>-  vc>'m.a.ngeo*'dnet 
wu>'de.Als  Zeugen  sind  die  "Eheleute   'ühien  geladen, die  auch  e^^scheinen 

we-^den,  «  ,       j 

Ich   e-^/a-^te  Ih>-e   Stellungnahme   zu  meinem  »be-nrträhnten  Soh-^ei« 

ben  vom  15.1.M. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  l 


/■^ 


7^  ^^c 


23,0ktl.l960 


He-'-^^en  Hechtnanwiilte 
Dr.A.Bob&sch  &•  I)>*.(}.ICuirh 
86/88  CJueen  Victd'^ia  Street 
L  •  Q  d  0  n     E.C.4. 

Betf»  Bnieg  101, hier  B^ben  aaoh  D^,CBeo2»wio«lca 


/ 


Sehr  geeh"»*tei-  He'*'«-  ITtllege   ! 

In  «blge"»"  Angelegenheit  belflehe   ioh  mioh  auf  meinen  Be^'ioht 
safllt  BeilS^en  vo»  15. Okt. i960  und   ergänze  densal^-en  arahingeh^nd.dafla 
Te*«min  fa"  D©nnei«stag  den   24. November  1960,11  Uh-  vc-m.sng-S-'-dnet 
wu*de.Als  Zeugen  sind  die  Eheleute  Thien  geladen, die  auoh  erscheinen 
we*"den,  -     -  ..  ^  _ 

Ich   erwa-^te  Ihfo   Stellungnahme  zu  meinem  obenrähnten  Sch'»'ei' 
ben  v«m  15.1.M« 

Kit  lc»llegialer  Hochachtung   l 


^\. 


BRÜEG  101  •  0 

Herrn  I  ochtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Flemin -Strasse  20, 
Muencher  2?. 


10 •  November  i960. 


Betrifft:    Dr.  k.   Czeczowlczka  Erben 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Wir  diinken  Ihnen  fuer  Ihr 
Schreiben  vom  5*  November. 

Wir  stimmen  mit  Ihnen  ueber- 
ein,  dass  die  Koechin  mehr  schaden  als  nuetzen  kann 
und  dass  es  daher  besser  sein  wird  sie  nicht  zum  Termin 
zu  laden. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BOBASCH  k   DR.  G.  KüSH. 


BKUSG  101  -  0 

Herrn  Kochtsanwalt 
Drt  Carl  Hrubys 
Fl^min^strasse  20, 
Muenchen  27« 


29.  November  i960. 


B^^trifft: 


Dr.  A>  Czecsowlczka  ^irben 


Sehr  geehrter  Herr  Kollerte , 

Wir  danken  Ihnen  fuer  Ihr  Schreibon  vom 
25»  November  und  sehen  der  Einsendung  des  Protokolls  mit  grossem 
Interesse  entge/;en. 

Sie  schreiben,  dass  der  Ansoruch  dem 
Grunde  nach  anerkannt  wurde*   i2s  ist  uns  nicht  r.anz   klar,  was  Ge- 
genstand unserer  Bewertung  sein  soll.   ^Wahrscheinlich  wird  nichts 
anderes  uebrig  bleiben  als  dass  wir  die  .p;anze  Einrichtung  bewerten 
last^en  und  dann  dem  Gericht  ueberlassen,  ob  die  gesamte  Einrichtung 
oder  nur  ein  Teil  als  verbracht  anerkannt  wird. 

Wir  haben  in  der  letzten  Zeit  eine  ganze 
Anzahl  von  BRUSJG  Faollen  in  sehr  zufriedenstellender  /eise  erledigt. 
Wir  haben  bei  diesen  von  unseren  Mandanten  nicht  verlangt,  dass  sie 
Bewertungen  vorlagen,  sondern  ausfuehrliche  Ber>chreibungen  der  ent« 
«ogenen  Gef^enstaende  vorgelegt.   Die  Bohoerde  hat  daraufhin  auf 
Grund  dieser  Beschreibung  einen  Sachverstaendigen  einvernon^ien, 
welcher  die  Schaetzung  vorgenommen  hat.    In  manchen  Faellen  mussten 
wir  gegen  die  Schaetzung  ,:iinsoruch  erheben.   \La   war  aber  immer  auf 
diese  Vveise  moeglich  in  verhaeltnismae^sig  kurzer  Zeit  zu  einem 
guenstigen  riesultat  zu  komiGen.   Bitte  ueberlegen  Sie  sich,  ob  wir 
nicht  bei  Czeczowiczka  aehnlich  vorgehen  sollen,  also  nur  oine  aus- 
fuehrliche Beschreibung  der  Jerte  der  Bohoerde  vorlegen,  aus  der 
sich  jeder  Sachverstaendige  ein  Bild  machen  kann,  und  dann  die  Be- 
stellung eines  Sachverstaendigen  verlangen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR. 


BOB  ASCH  &.   DR.  0.  KUSH. 


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TT  »)CJ  ^^  <»  ^  i^  j     ^,. 


I 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,   25.  November   1960, 

Flemingsirafje  20 
Telefon  461133 


-rnVED   Z8H0V196« 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasoh  &  Dr.  G.  Kush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
Londoj:},E.C.4 


Betreff:    G  101    -0    j 

hier:    Dr.    GzeczOY/iczka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege    ! 

Ich   habe   den  gest£i^en__Terrnin  wahrgenommen,    Herr 
und   Frau  Thien     haben   ihre   Zeugenaussagen   sehr  ausführlich 
und   in   absolut   glaubhafter  V/eise  getan,    daP   das   Gericht    im 
Zusammenhang  mit  den  vorhergehenden   Zeugenaussagen  Sollmann 
etc.   rollkommen  überzeugt    ist,    da^  der  Anspruch  dem   Grunde 
nach  besteht  und    sofort   auf   die  Bewertung  übergeht.    Da   einer- 
seits  der  Entschädigungsbetrag   die  Höhe   von  DM  50.000.-  über- 
schreitet und   andererseits   ja  ein   Teil  nach  "■' ie sb e j_enj    also 
außerhalb    der  Zuständigkeit   Bayerjns  und    ein  anderer   Teil,    die 
Bibliothek, nach  Berlin^ gegangen   ist,    mu^   ich  mir    in  BöFin,    im 
T'linverständnis  mit  dem  v^^enat,    die  Bewilligung  holen,    da^    al- 
les  in  München   entschieden  wird.   Ich   hin  Mitte  Dezember   sowie 
so    in  dieser   Gegend  und  werde  dies  bei  diesem  Anlasse   erle- 
digen,   da   ich   ja  die    zuständigen  Herren  kenne. 

Es    ist   nun  notwendig   sich  mit   der  Bewertung  zu  be- 

[e'ses  An- 


fassen, damit  keine  Verzögerung  in  der  Erledigung 
träges  entsteht.  Ich  hoffe  bald  von  Ihnen  diesbezügliche 

Nachrichten  zu  erhalten. 

Mit  Icollegialer  Hochachtung  ! 


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/ 


t*   ^-A. 


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REOE1V0J    -eOEC«*!» 


Rechtsanwatt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,    2. Dezember    1960. 

Flemingstrafje  20 
Talefon  481133 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.    A,    Bobasch  &  Dr.    G.Kush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
Ion  d   o   n    ,   E>G,4 

Betreff;    BHÜG   101    -   0; 

hier:   Dr .Gzeczowiozke.  "^^rben 

Sehr  geehrter  Herr  College    ! 

Ich  bestätige   Ihr  Schreiben  vom   29.    November   196C   in 
obiger  .^ngelegenhe  it  .und   stelle    nur   der   Ordnung  halber  fest, 
daP    ein  Urteil   dem   Grunde    nach   nicht   ergangen   ist,    es  be- 
steht nur  absolut   kein   Zweifel,    da^   bezüglich   jener  Gegen- 
stände,  die   nachweislich,    wie  wir  dies  bereits  nachgev/ie- 
Fen  haben,    nach      München      verbracht  wurden,    auch 
T.'^  ü  n   c   h   e   n     zust^indig  ist  und  darüber   entscheiden   mu^, 
?^  a   s     wurde    aber   nach  München  verbracht  und  was   nach     Wies- 
baden  ?  Bezüglich    ..'iesbaden   mü^te   das   dortige   Gericht   ent- 
scheiden und   bezüglich    jener   ..'erte,    die   wir   noch   als  wahr- 
scheinlich nach  Berlin  verbracht;  nachweisen,    dr.s  Berliner 
Gericht.   7;ie    soll  man  denn  da  zu   einem  Ende   kommen?   ./ie 
soll  man  dies  wertmä'^ig  ausein^nderhalt^^n?  Darum  habe    ich 
Ihnen    ja  such   möglichst   klar   gerchrieben,    d^-^   das   Gericht 
bereit    ist  über  den  p;snzen_Kompley_hjL^iL  zu  entscheiden  und. 
auch  die   Gegenpartei   nichts  dagegen   hat,    aber  es  übersteigt 
die    Kompetenz   der   Oberfinanzdirektion  München  zu  dieser  De- 
legierung  des  Münchner  Gerichtes  die    Zustimmung    zu   erteilen, 
weil   der   //ert  DM   50.0CC.-    übersteigt.   Der  Hichter  selbst 
hat   mir  deshalb    empfohlen,    die    Zuständigkeit    von  München    in 
Bonn  durchzusetzen  und   ich   habe   mich   dort   auch    schon   zu 
diesem   Zwecke  angesagt. 

Auf  diese   meine   Mitteilung  haben  Sie  überhaupt  nicht    reagiert 
und    ich  wei^   dann   immer  nicht,    ob    Sie   einverstanden  sind   oder 
nicht.    Ansonsten  gehe    ich    ja  ganz  ^^onfnrm  mit  Ihnen,   wenn 
Sie    sagen,    da^   es   vielleicht  besser   ist   danii   ausführliche 
Beschreibungen  vorzulegen,    die   Schätzung  kann  man  ja  immer 
noch   in  Keserve   behalten. 

Aber  zunächst   mu^   jetzt   entschieden  werden,  jvo^die    Sache  Inimu- 
liert   werden    .^oll  -   ich   kann   doch  nicht   annehmen,    da^   Ihnen 
eine  Dreiteilung   sympathisch  wäre.    Ich    bitte    aber   diesbezüg- 
lich noch  um  TIachricht. 

Mit   kollegialer  Hochachtung   ! 


I  I 


2.De!5ember   1960 


W 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.   A,   Bobaach  «Sb  Dr. 


G.ICuBh 


86/88  Queen  "Victoria  Street 
loadon    «E.G. 4 

Betrefft    BRtTG  101   -  Oj 

hier:  Dr.Czeczowlozka  Tärben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege    ! 

Ich  bestätige  Ihr  Schreiben   vom  29.    November  i960   in 
obiger  Angelegenheit •und    «teile   nur  der  Ordnung  halber  feat, 
daß   ein  Urteil  dem   Grunde   nach   nicht  ergangen   iutt    es  be- 
steht  nur  absolut   kein  Zweifel,   da*^  bezilglloh   jener  Gegen- 
stände, die   nachweislich,   wie  wir  dies  bereits  nachgewle-  . 
sen  haben,   nach     M  ü  n  c    h   e  n     verbracht  wurden,    auch 
München     zuständig   ist  und  darilber   entscheiden   mu^. 
Was     wurde    aber  nach  MUnchen  verbracht  und  was  nach   Wies- 
baden  ?  Bezüglich  Wiesbaden   mü^te   das  dortige   Gericht   ent- 
scheiden und   bezflgllch   Jener  Werte,    die  wir  noch   als  wahr- 
scheinlich nach  Berlin  verbracht  nachweisen,   das  Berliner  . 
Gericht*   Wie    soll  man  denn  da  zu   einem  Ende  kommen?  Wie 
soll  man  dies  wertmä'^ig  auseinanderhalten?  Darum  habe   ich 
Ihnen   ja  auch  möglichst  klar  geschrieben,    da^   das   Gericht 
bereit   ist  über  den  ganzen  Komplex  hier  zu  entscheiden  und 
auch  die   Gegenpartei  nichts   dagegen  hat,   aber  es  übersteigt 
die   Kompetenz  der   Oberfinanzdirektion  München  zu  dieser  De- 
legierung des  Münchner  Gerichtes  die    Zustimmung   zu   erteilen, 
well  der  Wert  DM  50.00C.-  übersteigt.   Der  Richter  selbst 
hat  mir  deshalb    empfohlen,   die    Zuständigkeit   von  München   in 
Bonn  durchzusetzen  und  loh  habe   mich  dort   auch   schon   zu 
diesem  Zwecke  angesagt. 

Auf  diese   meine   Mitteilung  haben  Sie  überhaupt  nicht   reagiert 
und    Ich  wel^   dann   immer  nicht,    ob    Sie   einverstanden  sind  oder 
nicht*    Ansonsten  gehe    ich  ja  ganz  konform  mit   Ihnen,  wenn 
Sie    sagen,   da^   es  vielleicht  besser  ist   dann   ausführliche 
Beschreibungen  vorzulegen,   die   Schätzung  kann  man  ja  immer 
noch  in  Reserve   behalten» 

Aber  zunächst  mu^   jetzt   entschieden  werden,  wo  die    Sache  kumu- 
liert   werden    r^oll  -  loh  kann  doch  nicht   annehmen,   da^  Ihnen 
eine  Dreiteilung  sympathisch  wäre.    Ich   bitte  aber  diesbezüg- 
lich noch  um  Nachricht. 

Mit  kollegialer  Hochachtung   I 

/yfy 


BFiUSG  101-0 

Herrn  Kechtsanwalt 
Dr,  Carl  Hruby, 
Flimin^^ütraaae  20, 
Muanchon  27* 


6.  Dozomber  1960. 


Betrifft:   Dr>  A,  Czeczovdczka  '>bön 
Sehr  .<^>3ehrter  H*=!rr  Kollege, 

Wir  danken  Ihnon  fuor  Ihr  Schreiben 
vom  2.   Dezember  und  bedauern,  dar>s  bei  üor  Verhandlung  nicht  uober 
den  Ansnruch  cl<>m  Grunde  nach  entschieden  vmr'de,  was  der  eigentliche 
Zweck  aer  Verhandlung^;  eoin  sollte* 

S-ilbstverstaendlich  sind  wir  damit  ein- 
verstanden, dass  ueber  alle  Ansprueche  von  Muonchen  entschieden 
wird.   Eine  andere  3ntbcheidunr;  ist  sicher  nicht  zweckMri3ssig* 

Vir  haben  unceren  Mandanten  »-^^beten, 
die  Unterlagen  fuer  die  Bewertung  so  rasch  als  moe.'^lich  vorzuberei- 
ten,  'vir  sind  uns  aber  selbst  nicht  im  Klaren  v/as  eigentlich  be- 
wertet  sein  soll,  wenii  nicht  fo^itsteht  welche  Gebens taende  nach  dem 
Gabiet  der  Bundesrepublik  verbracht  wurden.   '^s  bleibt  wohl  kein 

« 

anderer  /ucv/og  u^^^rig  als  die  j:^:inze  .-chlosseinrichtur^  zu  bj^/erten 
und  dann  bei  der  Verhandlua^  zu  versuchen,  dass  die  ilntschaedip^ung 
fuer  moeglichst  viele  Gegenstnende  zuerkannt  wird.   Wir  haben  bei 
anderen  Behoerden  die  r.rfahrung  -jonacht,  dass  es  nicht  zweckmaes- 
sig  ist,  wenn  die  ^'.andonten  selbst  Vort-Ziffern  einsetzen,  denn 
bchliesijlich  entscheidet  doch  der  Sachverstaendige.   Wir  lef^,en  da- 
her jetzt  nur  eine  ^.enaue  Beschreibung  der  Gegenstaende  vor,  die 
es  einem  Sachverstaendigen  ermoeglicht  den  ^ert  festzustellent 
Wir  werden  dieses  Vorziehen  auch  im  Falle  Dr.  Czeczowiczka  vorschla- 
gen.  Wir  wex'den  viel  leichter  von  unserem  -andanten  eine  solche 
genaue  Beschreibung  der  Schlosseinrichtung  erhalten  koennen  als 
eine  ßev;ertung  nach  dem  /iederbeschaffuncswer-t  1956. 

s 
v 

Schliesslich  muss  diese  i^ache  sowiesoV 
mit  einem  Verr;;leich  enden,  denn  es  wird  praktisch  unmoep;lich  sein^^ 
genau  Tostzusbellen  welche  ao-yanütaende  verbracht  wurden.   Nach- 
dem der  Lebensborn  das  '-chloss  uebernomnon  hatte  und  Ar  3igentuemer 
war,  soricht  die  Vermutung  dafuer,  dass  die  '^anze  öchlosseinrichtung 
nach  dem  Gobiet  der  dun iesre publik  gebracht  wurde  und  unrerer  Ab- 
sicht nach  trifft  die  Beweisiast  dafuer,  dass  nur  einzelne  Gegen- 


./. 


I  I 


staende  den  ^'eg  nach  ..estdoutbchland  fandeni  den  Antra^-^sgegner, 

Wie  steht  es  nun  mit  den  Anspruechen  fuer 
die  Bibliothek?   Koennen  Sie  irgend  welche  AniialtSDunkte  dafuer 
finden,  dase  dieso  nach  Berlin  verbracht  wurde? 

Mit  kollei:ialer  Hochachtung, 


D:\.    A.  BO'dMiCH  k  üR.   a.  KU3H 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,    iC.Dezember  I96O. 

Flemingstra^»  20 
Telefon  481133 


1 


Herren 

Reohtsanwälte 

Dr.    A.    Pobasch  &  Dr. 


G.   Zush 


86/88   Queen   ^^^ictoris    Street 
L  o   n  d   o   n    ,    S.C.4. 


Betreff! 


BRUG  -   1C1 

hier:    Dr.    Gzeczov/iozka  Erben 


Sehr  /Tiprhrter  Herr  Kollege    ! 


t^ 


Ich  bestätige  Ihr  Schreiben  vom  6.  Dezember  1960  und 
möchte  nur  der  IQarstellung  wegen  festhalten,  da^^  beim 
Künchner  Gericht  bezüglich  Jener  Gegenstände,  deren 
Verbringung  nach  üünohen  nachgewiesen  ist,  eine  separa- 
te Entscheiduiig  dem  Grunde  n:  ch  überflüssig  ist,  weil 
über  diesen  Pun^t  üborhr.upt  kein  Zweifel  besteht.  Auch 
seitens  der  beklagten  Partei  nicht. 

Ich  habe  ^.ber  bereits  geschildert,  da^  evtl.  T/iesbrden 
und  '^erlin  eingeschaltet  werden  mü'^te  und  bezüglich  jener 
Sparten  kann  München  bei  bestem  . Zilien  dem  Grunde  nach 
nicht  entscheiden,  solange  es  nicht  zuständig  gemacht 
worden  ist.  Dies  will  ich  ja  in  Bonn  durchsetzen  und  fah- 
re lediglich  deshalb  nach  dort,  weil  mir  an  der  Angele- 
genheit Gzeczowiczka,  die  sich  schon  so  lange  hinzieht, 


gelegen 


ist . 


An  sonsten  gehen  wir  vol 
als  möglich  um  die  versp 
tung,  da  ich  ja  nach  mei 
satz  einbringen  und  eine 
handlung  beantragen  mu^. 


IkommBn  konform,  ich  bitte  sobald 
rocl.ene  Beschreibung  _ohne  Bewer- 
ner  ß'ickkehr  aus  Bonn  einen  Schrift 
n  Termin  zur  Portsetzung  der  Ver- 


Kur  zu  meiner  :&i^xsilnl i ch e^i_Inf  o rmat i o n  wäre  ich  dankbar, 

,T      _   •  • Jr  --.   TT  ^  4-  ^  n«  ..  ^  «  ^'  A  ^-y^      Q  .-  /^  U  --N     yxrr^  y^y^       n  /^  In   cm  O  c»  Y»   /^  O  Y»   TT  n  — 


und  es  wäre  im  Interesse  der  Seche,  wenn  ich  au'^er  der  un 

lie  Bev/üxtung,  die  ja,  wie 
einen  Antiquitätenhändler  in  London 


bewerteten  Beschreibung 
ich  mich  erinnere  durch 
vorgenommen  worden  ist, 


erhalten  Iröxinte  . 


Kit   der  Bibliothek  ist   es    sehr   schwer.    Da"  Bibliotheken 
prinziTDiell   nach  Berlin  verbrecht  wurden,   kann  Professor 
Baudisch  bestätisen.    Tie   soll   ich  aber  eine  JSibli_othek  be- 
werten oder  vom  Gericht   oder   eineni  Sachverständigen  "Bev/er- 


II        1    t 


■■ 


% 


ten  lassen,  ohne  wenigstens  aproximativ  angeben  zu  können, 
woraus  sie  bestand.  Herr  Dr.  Oscar  Gzeczcwiczka  spricht 
lediglich  von  3C0C  Bänden,  die  sehr  alt  und  wertvoll  wa- 
ren und  teilt  mit,  da^  sie  von  den  Vorbesitzern  Prof. 
Meynert,  Major  von  Aresin  und  von  seinem  Vater  stammten 
(darunter  wertvolle  ältere  Drucke  und  Stiche  und  Erst- 
ausgaben des  19.  Jahrhunderts).  Diese  Angaben  genügen  na- 
türl ich  nicht . 


Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


4 


I  I 


BRJEG  101  -  0 

Herrn  Rochtsanwalt 
ijr.  Carl  Hruby, 

Flemin,j;strasse  20, 
Mus neben  27. 


16.  Dezember  i960. 


Betrifft;    Dr.  A,   Czeczowlczka  Srbep 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

,^  „    .  ,      Wir  danken  Ihnen  fuer  Ihr  Schreiben  vom 

lu.  Dezember,  aus  welchem  wir  ersehen,  dass  das  Gericht  den  An- 
spruch dem  Grunde  nach  nicht  anerkannt  hat.   Wir  halten  das  eher 
fuer  beuauerlich  als  ueberfluessig, 

,.   ,,  ^  ^        ,       Wir  haben  bisher  keinerlei  Beweise  fuer 
die  Verbrincung  nach  Berlin,   Wir  koennen  unsere  Hoffnungen  nur 
darauf  stuetzen,  dacs  in  i-iuenchen  ein  moerrlichst  grosses  Vermooc-en 
als  verbracht  anerkannt  wird.   .Vir  werden  im  lüinvernehraen  mit  dem 
öruder  des  Verstorbenen  eine  Beschreibung  vorbereiten  und  Ihnen 
einschicken. 


Bei 
vorlaeufig  auch  nur  darxim,  dass 
durchfuohren.  Wozu  sollen  wir 
tigen,  ri'^,nn  dieser  Nachweis  zwo 
disch  eine  iirklaarung  abgibt,  d 
Berlin  verbracht  wurden,  dann  k 
nung  dem  Grunde  nach  zu  erreich 
Bibliothek  stellen  schon  an  und 
auch  wenn  es  sich  nicht  aussch 
handelt. 


der  Bibliothek  handelt  es  sich  doch 
wir  den  Beweis  der  Verbrins:ung 
uns  mit  ßew3xtungsfra/^0n  beschaef- 
ifelhaft  ist?   Wenn  Professor  Bau- 
ass  Bibliotheken  orinzipiell  nach 
oennen  wir  versuchen,  die  Anerken« 
en.   Dreitausend  Baende  einer  alten 

fuer  sich  einen  j^ewissen  Wert  dar, 
liosslich  um  alte  Drucke  und  .tiche 


Mit  kollegialer  Hochachtung, 
DR.  A.  BOßASCH  k   DR.  G.  KÜSH. 


I  I 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


RFOEIYEÜ    23DECtö^0 

MÖNCHEN  27,   17. Dezember  1960 


t 


FlemIngstraKe  20 
T«la<on  411133 


Herren 

Recht  sanv/älte 

Dr.    >\.   Bobapch  &  Dr. 


a.   T^ush 


86/83  Queen  Victoria  Street 
London  ,E.G.4. 


Betreff:   BRÜG  -   lClj 

■ hier:    Dr.   A.    Gzeczowiczka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege    ! 

In   obiger  Angelegenheit   habe   ich    in  Bonn  die 
prinzipielle   Zustimmung   zur  Delegierung  des  Landgerichts 
München   ohne  Rilclrsicht   darauf,    ob   gewi!?se  Teile   nach 
Berlin  bzw.   ■'iesbsden   verschleppt   wurden,    erwir^^t. 

Den  diesbezüglichen   Antrag  mu"    ich  bei  der 
Cberfinr.nzdirel<-tion  F.Unchen   stellen,    die   sich   die    for- 
melle Zustimmung  in  Bonn   einholen  wird.  Die  notwendigen 
Schricte  werde    ich   fofort   einleiten,    ich  benötige   aber 
dazu  umgehend   ein  Yerzeichnis  der  verschleppten  Vermögens- 
werte.   Dieser     un^ch    stammt    nicht   von  mir,    sondern  vom 
Biondesfinanzrainisterium,   welches   die    Vorlage   dieses  Ver- 
zeichnisse?» für  wünschenswert   hält,   um  die   Sache  beschleu- 
nift  bearbeiten   zu  ]<:önnen. 

Irtit  kollegialer  Tlochachtung! 


I     # 


BRU5G  101-0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
f  ieminF,strasse  20, 
Muenchon  27» 


26.   Dezember  i960. 


Betrifft:    Dr>  A>  Czeczowiczka  Brben. 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Wir  danken  Ihnen  fuer  Ihr 
Schreiben  vom  !?•  Dezember  und  sehen  der  Einsendung 


des  Protokolls  entgegen. 


Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BOBASCH  &  DR.  G.  KUSH. 


"% 


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ru^ 


^ 


0( 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,      I5.0ktobe>'  1960, 


Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


j£Gl\MEB 


^8 


OCT  \^^ 


Rechtsanwälte 
Dr.A.Bobasoh   &  D^'.G.Kush 

86/88  Queen  Vioto-^-ia  St>^eet 
L  o  n  d  0   n    f   E>G»4> 


Betjreff:   BHÜG  -   101; 

hier:   D'^.A.Czeczowiczka  E-^bexi 

SehT*  geeh"»^te"»^  He>"^  Kollege    ! 

Ich  erhalte   soeben   (Samstag   naohraittags)    beiliegende  Ausfüh- 
r-ungen  von  He^^n  Thien  samt   Zeugenaussage  de^  F>^au  Raynosohek 
und   seine  Kostenabrechnung.    Ich  konnte  diese  Sch^-iften  heute 
nicht  meh>*  f otokopie-^en  lassen,    ande-^seits  möchte   ich   sie  Ih- 
nen umgehend   zxx^  Kenntnis  b-»-ingen,    deshalb    schicke   ich    sie   im 
E-r^iginal  mit   de-^  Bitte  um  Rücksendung. 

In  der  Sache    selbst  bin  ich  der*  Ansicht,    daß  natü^^lich  noch 
die   Mitteilung  de*^  Köchin  K-^-iegelstein  abzuwa>-ten   ist  und 
dann  taucht   die  P^age   auf,  welche   von  den  neuen  Zeiigen  vf±^ 
dem  Ge-^icht  vo^füh-^^en  wollen  und  wann,   d.h.    schon  bei  dem  zu 
erwa-^tenden  Te-^min   in  dem  dem  Grunde   nach   entschieden  we'^den 
soll  ode"^  anläßlich  de^*  Bewegung? 

Es   ist   mi-  wichtig  diesbezüglich  im  vollsten  Einve>'nehmen  mit 
Ihnen  vo^^zugehen  -  vielleicht  wä-^e   es  gut  zunächst   nu"»"  die 
Köchin  Kr^iegelstein  laden  zu  lassen,    wenn  man   ih^-e  E^^klä^ning, 
die   sie   abgeben  kann,    kennt. 

Die  beiliegende  Ab-^echnung  von   He-'-^n   Thien   scheint  mi-»^  absolut 
T*ichtig  zu  sein. 

Mit   kollegiale^  Hochachtung    ! 


Beilagen 
EinscH'^eiben    ! 


The  Manager, 
Westnlnster  Baxik  Ltd 

London,  S.C.J. 


Dear  Jir, 


^^   -«-  ,^-''®  Bliould  be  oblieed  if  you  would 
rcEit   :.h  1C5,90  to  tho  Deutsche  BanJc,  Lanbachplatz  2. 
huonchen»  for  tiae   Account  ilo. 562:^1  of  bv.Cavl  Hruby, 
ilömingstraa^je  20,  Kuönchen. 

We  imcloßo  Mail   TranGför  Order  in 
dupiicnta  to£;-Jtrier  witU  tho  not«  qjT  charges« 


5  encs« 


Youi'«  raitlifully» 
DIUA.BOBAJCH  £i   DH.G.ilUüH 


K    • 


m 


BrueG  101/AB/LD 


28 •  Oktober  1960 


Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hiniby^ 
Plemingstrasse  20^ 
Muenchen  27 • 


Eötr#:Srl)3D  nach  Dr#  A>  Czeczowlc2ka> 
SvShr  geehrter  Herr  Kollege^ 

Vir  haben  './estminnter  Bank  angewiesen^ 
Ihnen  DM  105*9'^  fuer  Herrn  Thien  auf  Ihr  Konto 
Nr#58251  "bei  der  Doutnchen  Bank,  su  uehcrv/eisen, 
und  bitten  Sie,  uns  die  Empfang s^uittung  nach 
Durchfuehrung  sukon'on  zu  lassen* 


Kit  kollegialer  Hochachtung 
DR.A.BOBAoCH  &  DE^G.KUSH 


/ 


I 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


REGEIVED    '9N0V1960 


MÖNCHEN  27,5. November  1960 

Flemingstra^e  20 
T*l«fon  461133 


Herren 

Rechtsanwälte 
Dr.A.Bcbasch  &  Dr.G.K'ush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London  ,  E.C.4 


Betreff!  BRÜG  ICI/0; 

hier:  Dr.  Gzeczowiczlra  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  TCollege  ! 

Ich  bestätige  Ihr  Schreiben  vom  28.  ^^l^tober  I960  mit  den 
rückgestellten  Unterlagen  und  teile  Ihre  Ansicht,  da^  es 
richtig  sein  wird,  die  Verhandlung  am  24.  November  I96O 
nur  auf  den  Grund  des  Anspruches  zu  beschränken.  "1 

Inzwischen  erhielt  ich  den  in  Fotokopie  beigeschlossenen 
Bericht  von  Herrn  Thien  mit  der  Äußerung  der  Köch^^n  Retti 
Friegelstein.  Ich  mu^  es  Ihnen  anheimstellen,  ob  Sie  es 
für  richtig  halten,  auch  noch  diese  zur  Verhandlung  f  1  r 
den  24.  November  196C  laden  zu  lassen  -  ich  fürchte,  da^ 
sie  am  Ende  nur  Verwirrung  stiftet. 

Weiters  bestätige  ich  der  Ordnung  halber  den  für  Herrn  Thien 
empfangenen  Betrag  von  DK  105.-  und  lege  Ihnen  zu  Ihrer  In- 
formation mein  an  ihn  gerichtetes  Schreiben  vom  5.  November 
1960  bei. 


Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


^echfsanwolf 
Dr.  jur.  CA/H   I::. 
MOnch«n  11,  F)( 


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Edmtuid     T  h   1  e 


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5. November  19 60 


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Sehr  geehrter  Herr  Thlen  l  * 

In  l?aohen  Dr.  C7,ec20wlc7;Tra  bestätige  loh  danVend,  Ihr  Sohrel- 
ben  vom  27.  ^Vtober  196C.  Die  Nachricht  von  der  "Köchln  Retti 
ICrlegelstein  habe  loh  an  Herrn  Dr.  Bobaaoh  weltergeleltet, 
loh  persönlich  bin  der  Ansicht,  da^  es  einstwellen  nloht  not- 
wendig ist  Prau  Retti  TTrlegelstein  als  Zeugin  vorzuladen, 
ich  warte  aber  eine  dlesbez'igllohe  Stellungnahme  von  Kollegen 
Dr.  Hnb?i8oh  noch  ab* 

Ihre  und  Ihrer  Gattin  Aussagen  werden  hoffentlich  genfigen,  eine 
Entscheidung  Q.^r^   Grunde  nach  zu  erwirken  und  ich  freue  mich, 
da^  Sie  zum  Termin  herkommen. 

Für  die  Hei mats Zeitung  übersende  loh  Ihnen  beiliegend  die 
notwendige  Vollmacht  und  bitte  Sie  um  weitere  Veranlassung 
der  Veröffentlichun£  unserer  Anzeige. 

Gleichzeitig  überweise  ich  Ihnen  den  Betrag  von  DM  105*90, 


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welchen  mir  Herr- Dr.  Bobaach  zur  Weiterleitung  «a 
mittelt  hat,  mit  bestem  Dank  für  Ihre  Bemühung. 

Mit  den  besten  GrUfen 
3     I  h  r 

-«'^  t    Vt«     -.HIBif    •'•■-'>  ^»^■)S09.'^.     .  .- 


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HtCtWED   2 

Anliegende  Photoyopie   in  Angelegenheit 
Dr.    Czeozowiczka  Erben     im  Nachhange  zu 
meinem  gestrigen  Schreiben. 

Kit  den  besten  Grüben 
Ihr 


■-  jinn96i 


München  51.5.1961 


V7  ^7^^ 


BRUBG  101  -  0 

Herrn  Rechtsanwalt  ^^^^^B  15,  Mai  1961. 

Dr.  Carl  Hruby, 

Flemingstrasse  20, 
MOnehen,  27, 

Betrifft:    Dr.  A.  Czeczowiczka  Hieben 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Wir  erhielten  Ihr  Schreiben  vom 
20.  April  und  senden  Ihnen  in  der  Beilage 

(1)    Erklaerung  des  Herrn  Bdwin  Czeczowiczka 


(2) 


Fotokopie  eines  Schreibens  von  Herrn  Thien 
an  unseren  Mandanten. 


Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BOB ASCH  &  DR.  G.  KUSH. 


2  Anlagen. 


T 


t    rr-~wm--rt 


BlWiüQ  101 


Eidass  attliche  Versicherung« 


loh,   der  unterselohnete  Kdwin  Czeczowlczlca,   wohiüxcift 
58,Iiorthways,  College  Oresoent,  London  N.W,5,   im  Be- 
nuastsein  der   ->traXbaxkeit  einer  wisaentlioh  oder  fahr- 
laessig  falschen  /ibgahe  einer  eideaBtattlichen  Veraicho- 
rung,   erklaere  hiermit  an  l^idös  otatti- 


(1) 

Is  Ist  bekannt,  daas  Partaohendorf  von  seinen  Beeitsem 
1958  bei  Nacht  und  lobel  varlastien  werden  muaste,  dass 
die  Besitzer  hier  naoh  dem  Kriege  versohiedezi  sind, 
daas  von  den  Kindern  nur  Prau  Hanna  Kun«  in  1937  und 
1938  abwechselnd  In  Prag  und  in  i'artachendorf  lebte, 
und  dass  sohlieasliob  ich  damit  betraut  wurde,  nach 
meiner  Lirinnerung  und  mir  gemachten  Angaben  ein  Vorxeich- 
nia  der  ülnrichtung  des  wchlosses  fuer  eine  ochaetzung 
SU  verfassen* 


(2) 

lAe  nächste,  end  aiigefuehrten  Punkte  (1)  bis  (4)  des  Exposos 
entsprachen  auch  den  Mitteilungen  des  verschiedenen  Bösitaers, 
Dr.iirthur  Czeczowicska  und   dsasen  verschiedener  Gattin,  die 
mir  dieselben  waehrend  und  nach  dem  Kriege  hier  gemacht 
haben  • 


./. 


I 


Mxpouh  fuüp  B^trortung« 


(1)   Srgter  .>tock»   ^^m;;f:iri,:üraauao> 


(a) 


(b) 


(c) 


W 


Im  «ra  en    -tooK  wa;  en  vor  der  Keueliirichtung  der  ohnung  d«8 
Ux^.Kunz  1^  h«:r3c;.artllch  oine-rlohtete   .ou-iö  vorhuüJon. 
Mit  .Uoiiaha«  Jea  i'ruohätuöckaiani.ra  .ar  Jeder  Jiua^^r  iiaoumo 
kein  3iaoor  ijj  gewoohnllchon  .dnn,  sondern  ein  .-aal  von  circa 
>0  bio  100  qm   Boden! laechü  und  ^)4  m  ..oehe.  Di  se  Äpfangsra^iuno 
warun  etwu  aar  iiaolft«  Ihrer  Bodonflaech«  alt  ocr.ten  orientali- 
schen  «.pichÄii  bervorrabonder  ^uulltaet  belogt.  >in  a'«il  der 
Mo«^»bßl  war  antik.   In  Vitrinen  un  an  andaion  pa;.^«/  .on  otellon 
beian.üL  ;>icb  altoa  iorzeilan,  xJlfunbüine,  Gla»,  -chriitzeroien 
und  Textilien,  otc.  Ich  bin  nicht  in  Jer  J^ago,  lua  mv'.in:?r  .r- 
iiinorung  die  tuecko,  Ji«  ich  das  i,,t2sto  Ual  etwa  vor  einem 
Viertel Jahrhundert  g«s«hen  habe,  einaeln  aufzuaaeulyn.  Dasa 
dem  aber  »o  war,  «röieht  uan  nicht  allein  aus  ^eut,onaua8«gan, 
sondym  aucH  ,  v.  abüichtüioaen  Bericht  -in-ö  gdangenen  engli- 
•chen  -liü,,urofriziöra,  .1er  1943  in  J  artschendorf  taetig  war 
und  ueber  daa  .ci.lo..a  btirichtete. 

Die  ;,inrichtuns  jo  gi^o-aer  ^aole  mit  der  gvnerell  f#»ohilder- 
ton  und  •rwieaencn  vUüStattung  k.uin  -lind-sateno  dopi-olt  oo  hoch 
litt  jrte  aDb-'«o;uf.i  .n  Serien,  wie  iiiu  von  jehr  (tut  eingerichtetoi. 
buer^orl  chon  ohnraeumen. 

Fttör  die  1957  neu  cingerichtute  ohnung  von  ttiKuns  wurden  in 
dieaeo  JaJire  fu^r  Neueinrichtung  Kc  l^»000   bia  60.000  an  den 
.trchitokten  üiao,  Jaiaaia  irag,  jutzt  Hew  York,  laut  Beataeti- 
gung  bezahlt,  iia   kann  daher  dor  .ert  p:^r  J.956  gouchaetzt  worden. 

i.s  bei  analen  aich  noch  im  zweiten  .tockwerk  16  gut  bucrGcrllch 
eingerichtete  ohn-  um  schlaf raetuae,  .1«  anlaowulich  der 
Jagden  oder  dur^loichon  fuor  Gaeate  b  nutzt  wurden. 
Ihr  .ort  entsprach  v/ohl  dem  uin^a  gut  -;ingorichtoten  bujr««r- 
lichen  WChnraumes. 


Rieht  in  vorstehenden  Ausfuehrungen  enthalten  aind  die  iar- 
terre  Haeumlichkoiten,  un  .  zwar  ein  mit  antiken  Baucmaojbeln 
•ingerichteter,  fuer  Jauaen  oft  benutzter  üaum,  eine  sehr 
grosse,  vollkommün  eingerichtete  Lueche,  einige  eingerichtet« 

j>ionoraiiai2er  unu  die  dar   Bcv/irtocnartunj^  Jes  Jciaoiises  dienenden 
•ingorichteteu  Kebehraeumlichkv^iten. 


I 

i 


I 


•  2  - 


(2)  Bilder  im  orsten  otock« 

Auf  Grund  der  .''itteilungen  moiiuß  Vürüchiedenen  Brudors  xxnd 
aus  eigener  Erinnerung  berichte  ich,  dass  ungefaehr  60  Oel- 
gemaolde  vorhanden  waren«  -us  vvaren  durchwego  oeaterreichi- 
soLe  iviexster  dea  19 •  unJ  20 1  Jaurhun  .erts«   Darunter  8  grosse 
Familienportx^aets  von  Clemens  von  Pausingeri  Mcademieprofessor 
iiiedl  und  anderen  Meistern,   .^-s  waren  ferner  zwei  Herren- 
iortraetö  von  Ferdinand  ^valdmuelleri  eine  Landschaft  von 
August  von  Pettenkofent  ferner  Landschaften^  Jagdscenen  und 
Genrebilder  von  .:iUgen  Jettel,  r^iedrich  Gauermanni  Peter 
Fendii  Karl  chuchi  Friedrich  von  Amerlingi  vorhanden.   Ausser- 
dem waren  verschiedene  andere  Meister  der  gleichen  ochulon 
des  19»  und  20 •  JalirhunUorts  vertreten i  deren  Manien  mir  ent- 
schwunden sind« 

Da  der  ;;ort  solcher  Bilder  fuer  das  Jahr  1956  in  ;7ien  oder 
Muenchen  bekaiint  iüt|  hat  die  ochaetzung  ihre  Griindlage. 

(3)  Bibliothok  im^  b.sonders  auch  architelctoni;.>ch  denkwuerdig 
ausgestatteten, Bibliotheksaal  des  ersten  Stocks. 

Es  waren  im  Jahre  1938  circa  3000  ^iaende.  Davon  vvaren  eine 
Anzahl  frueher  Jrucke  mit  liol»^chnitten  (wahrsche  nlich  er- 
worben als  die  Graefin  x-achta  Besitzerin  war)  unJ  Verke  mit 
wertvollen  otichen.   Die  Ka^ien  der  Verfasser  und  der  Buch- 
drucker sind  mir  nicht  mehr  erinnerlich.  Jedoch  kann  ich 
berichten I  dass  mein  verschiedener  Vater  ungefaehr  1910  nach 
einer  Krankheit  fuer  Testamentzwecke  sein  VeiLioegcn  schaetzen 
liess.  i^r  berief  fuer  die  Bibliothek  einen  sachverstaendigen 
Bibliothekaxi  der  damals  die  angefuehrten  wortvollsten  jerke 
mit  2i^.000  Mark  bewertete. 

Die  uebrig#n  BaenJe  wax^en  aus  deia  19*  Jai^rhundert  staHMMndei 
vielfach  reich  illustrierte  Ausgaben  historischen!  geographi- 
scheni  naturhistorischen  un.]  belletx»isti  c  en  Inhalts  eiigli- 
schert  fl&nzoesischer  unj  deutscher  Buccheri  unter  denen  auch 
natuerlich  Erstausgaben  vom  Jeweiligen  Besitzer  automatisch 
erworben  waren,  i^u  boianaen  sich  auch  dort  20  bis  30  grosst 
hebraeijche  xcliantcn  in  altem  Ledereinband ^  der  Tradition 
nach  aus  altem  ^amilienbesitz. 

Ich  nuhme  an^  dass  auf  Grund  der  seinerzeitigen  Bewertung 
und  Vorsteigender  Beschreibung  der  Windestschaetzwert  fuer 
13l?e   feststellbar  ist. 

(^)   Gilbert  lorzellan  und  Glas. 

jüis  wauren  nach  .rinnerxxng  mein  s  verschiedenen  liruders  und 
Gattin  Je  4  Jutzend  1938  vorhanden.  Das  oilber  uax   bei  der 

•  3  • 


-  5  - 

bokai.nton  Firma  Kltnkoach,  Vien  3,  Gehauf lergaase,  und  das 
ji©c»«iittir "bei  Lobmeyr,  <ien  I,  Kaerntnerstraase,  gekauft. 
(^$    Bei  dieüei)  beiden  iirmen  koennto  ich  noch  versuchen  zu  eru- 
ieren, ob  Buch-  oder  Lirinnerunesb-ataetigunGen  zu  haben  sind 
uebor  den  damaligen  Einkauf awort.  Daa  Markenpcrzellan  war  vur 
ßchiedentlich  auf  Auktionen,  Reisen  oder  bei  anderen  v/ele^en- 
hoiten  einvorbon  worden. 


Kaoh  Kriegsende  war«n  von  der  gesamten  iJinrichtung  nur  Bruch- 
gtuecke  vorhanden.  Die  wertvolle  .Einrichtung  les  ersten 
Stockes  war  voellig  verachwonden.  Aus  dem  zweiten  .tockwerk 
war  ein  geringer  Teil  vorhanden  un.  ueber  das  ochloas  v^rteiix. 


London«  den 


^Jl 


.  .Ut^'^^^-'^W^ 


t  r  G/  V 


^vt- 


BrueG  lOl/Vestm./LD 


21s t  June»  1961 • 


The  Manager^ 
Wüstminöter  Bank  Ltd. » 
27iSi  ot#nary  'xe^ 
London^  E.C.3. 


De-^r  Sir» 


rier\38  remit  DM  28.-  to  Kr« Edmund  Thlen» 
von  Hoermann  otrasse  5/1 1  13^  Kaufbeuren» All^jaeu» 
Germany»  and  debit  our  Ofrice  Account. 


duplic^te. 


Ve  onclose  Mail  Transfer  order  in 


2  enc3. 


Yours  faithfull7» 

DR. A. BOB ASCH  &  DH.G.KUÜH 


BaüKG-101  AB/NI. 


28.  Juni  1961 


B.  Czeczoviczlca,  Esq* , 
58,  Ilorthways, 
College  Crescent» 
LONDON,  N.W.  5. 

Sehr  geehrter  Herr  Ingenieur, 

Wir  danken  fuer  Ihr  Schreiben 
vom  20.  d.  Mts.  und  haben  an  Dr.  Hruby  geschrieben,  damit 
er  mit  Herrn  Thien  weiter  verhandelt,  üerr  Thien  wird  als 
Zeuge  erscheinen;  wir  wollen  daher  direlite  Briefe  an  ihn 
vermeiden.  Wir  versuchen,  uns  auch  weitere  Informationen 
ueber  die  Aussagen  im  Eichmann  Frozess  zu  verschaffen. 

Ihren  Scheck  haben  wir  erhal- 
ten und  Herrn  Thien  DM  28, —  ueberwiesen. 


Hochachtungsvoll I 
DK.A. BOBASCH  &  DR.G.KÜSH. 


,/ 


12.  Juli  1962 


BRUEG-101   AE/NI* 


£•  Czeczowlczka,  Eeq« ^ 
College  Cresoentt 

LÜWDOK,  N.W»  3. 


2/ 


/ 


Betr.t  Edmund  THIEH, 

Sehr  geelrter  Herr  Czeczowlczka, 

Anliegend  senden  wir  Ihnen  Fotoko- 
pien der  Briefe  von  Herrn  Thlen  vom  2^.   Mal,  22.  Juni  mit  einer  Ab- 
schrift des  Zusatsprotokolls  sowie  Abschrift  eines  Briefes  an  Dr. 
Hruby  vom  6.  Juli  1962  mit  der  Bitte,  uns  diese  Dokumente  n&ch  Ein- 
sicht wieder  zu  retumleren. 

Unserer  Ansicht  nach^  die  auch  von 
Dr.  Hruby  geteilt  wird,  hat  Herr  Thlcn  keinerlei  Hecht sanaprueche 
an  die  Erben*  Wenn  er  diene  lir  Lestenausglelchsverfahren  geltend 
macht,  so  haetten  wir  keine  Bedenken,  diese  als  Schulden  anzuerken- 
nen, da  es  sich  um  keinen  sehr  grossen  Betrag  handeln  kann.  ^) 

Die  Entschaedifrun^ßbehcerde  lehnt 
die  Arsirueche  von  Herrn  Thlen  ab,  well  er  nationalsozialistischen 
Organleaticnen  angehoerte.  Auf  der  anderen  belte  haben  wir  auch  dar- 
ueber  gesprochen,  dass  sich  die  Erben  Herrn  Thlen  gegenueber  fuer 
die  in  der  BRUPXJ-Eeche  geleisteten  Dienste  erkenntlich  zeigen  soll- 
ten. 

*lr  bitten,  uns  mit  den  Beilagen 
much  Ihre  Stellungnahme  bekanntzugeben. 

Wir  fuegen  einen  Durchschlag  an  Ihre 
frau  Hlchte  bei  und  zeichnen 


Anlapien 
"lati) 


Hoohachtunssvoll I 
DR.A.EOBASCH  &   DR.G.KUSH. 


fi  M*^Mfindung  wer  25.000, —  Kc  nach  20daehrlger  Dfcfcnstzelt  und  wir 
^      wissen  nicht,   ob  Herrn  Thlen  diese  20  Dienstjahre  erreichte. 


I  I 


Edmund     T  H  I  E  N 


A3b/  Kaafbeuren/  Allgäu/  50. YI.    I96I 
von  Hörmann   Str.      5/I.      DER. 


er 


7  -  m 


tji^ei 


>  j. 


!••• 


<J    ' 


Herren 

Dr*  A.  Bobasch  &  Df#  G#  Kash 

L  0  n  d  d'n  '.  E^C.  4. 
Brueg 101-0. _  " 

Sehr  geehrter  Herr  Doktor   !  *'"  •   •'  ' 

>'■••' 

Ich  bestätige  den  Empfang  -^hres  sehr  gesch,  Schreibens  vom  21»ds*a« 
habe  die  überwiesenen  DM  28. —  für  die  Spesen  nach  Augsburg  dankend 
erhalten«  Im  NacMiänge  zu  ra'ei.nem  ergebenen  Schreiben  vom  15 «ds.     j 
beehre  ich  mich  noch  bekannt  za   geben, da ss  ich  inzwischen  auf  meine 
verschiedenen  v^eiteren  Erkundigungen  v/egen  der  Schloss-Bibliothek 
von  Partschendorf  folgende  Antworten  erhalten  habe,v;elche  ich  mir 
erlaube  im  Originaltext  wiederzugeben.  Ob  etwas.  Verwendbares  darin 
liegt,  bleibt  Ihnen  überlassen. 

I./Von  enem  einstigen  Angestellten,  derselbe  v/ar  nur  zv/ei  Jahre  bei 
der  SS  beschäftigt, wuxde  dann  "  einrückend  "  gemacht  und  lebt  jetzt 
in  der  BR.  '  , 

"  Sehr  geehrter  Herr  Thien.  Sie  können  kaum  vo^  mir  erwarten, da ss 
ich  nach  20  Jahren, von  denen  ich  dazu  noch  lu  Jahre  in  russischer 
Gefangenschaft  verbrachte, den  Namen  eines  Herrn  in  Erinnerung  habe, 
den  ich  nur  flüchtig  sah, ja  ich  kann  kaum  mit  Bestimmtheit,  angeben, 
ob  es  sich  um  einen  hlmchner  o'der  Berliner  Herrn  handelte •  Auch  was 
für  V/erte  die  Bibliothek  enthielt  hat  mich  nie  interessiert. Was  ich 
Ihnen  mitteilen  konnte, habe  ich 'bereits  getan*" 

2#/  Von  einer  Schlossangestellten, die  auch  unter  der  SS  durt  war, 
sehr  alt  ist,  aber  ganz  zureclinungsfähig  ujid  auch  in  der  BR  wohnt: 

"  Geehrter  Herr  Thien.  Gebe  Ihnen  gleich  Antwort.  Kann  Ihnen  für 
das  leider  keinen  Bescheid  geben.  Ich  weiss  nur  ,dass  alles  nach 
München  gekomiaen  ist,  mehr  weiss  ich  auch  nicht  und  da  v/aren  doch 
jeden  Tag  andere  Herren  hier  ujid  über  die  Nacht  verschwunden  mit 
den  Sachen  und  wie  die  Herren  geheissen  haben  v/issen  wir  doch  nicht, 
dass  eine  v/eiss  ich  auch,  Jaroslav/  das  war  ihr  Mann/sc.:ion  tot/lcam 
herunter  und  sa^^te  :  Jetzt  räumen  sie  die  Bibliothek  aus  und  da     | 
lachten  wir  so  iel,vveil  sie  sagten  ,die  Bücher  kommen  für  die  Wehr- 
macht zujn  Lesen  in  die  Spitäler, was  können  die  Soldaten  darin  lesen, 
weil  das  doch  lauter  v/issenschaf tliche  Bücher  waren  und  die  meisten 
in  der  französischen  Sprache,  "ehr  weiss  ich  nicht,  v/eil  ich  nie 
oben  war  beim  Einpacken  und  die  Hamen  wissen  wir  ja  nicht  und  wo    j 
sie  heimo<'ulion  ..'.er  waren  auch  nicht, deim  sie  haben  sich  ujis  ja  nich1 
vorgestellt, wir  mussten  ja  nur  ruhig  zusehen, v/a^  da  geschieht." 

3m/   Von  dem  Sohn  der  einstigen  Schlossköchin, der  dzt.  als  katholi- 
scher Seelsorger  im  lialadiere  1  ,  Neachatel  in  der  Schweiz  lebt  : 
"Sehr  geehrter  Herr  Thien.  Leidet  muss  ich  Ihre  Erwartungen  enttäu- 
schen, da  ich  nicht  viel  Wesentliches  über  die  Schlossbib^lothek  be- 
richten k^nn.  Ich  habe  dieselbe  im  Jahre  1926  einmal  besucht, um 
vielleicht  Bücher, die  mir  für.  meine  Disertation  dienstlich  gev/esen 
wären,  zu  finden.  Sov/eit  ich  sie  damals  untersucht  habe,  alles  aus 
dem  letzten  drittel  des  vergangenen  Jahrhunderts.  Ich  v/ar  dann  1928 


/ 


Edmumd      T  H  I  E  N 


A3t>/  Kaufbeuren/  Allgäu/  50. VI.    1961 
von  Hörmann  Str.      5/I,      DBR. 


Herren 

Dr.    A.   Bobasch  &  Df.    G.   Kush 

Brae2_101-C.   " 


--•^n 


7  -  1)1 


»/  »-• 


^m\ 


«  ' 


Sehr  geehrter  Herr  Doktor   !  ■,'.■' 

>  ■ 
Ich  bestätige  den  Empfang  -^hres  sehr  ge-ch.  Schreibens  vom  21.ds.u. 
habe  die  überwiesenen  DU   28. —  für  die  Spesen  nach  Augsburg  dankend 
erhalten.  Im  Nachhange  zu  meinem  ergebenen  Schreiben  vom  15«ds. 
beehre  ich  mich  noch  bekannt  zu  geben, dass  ich  inzwischen  auf  meine 
verschiedenen  weiteren  Erkundigungen  wegen  der  Schloss-Bibliothek 
von  Partschendorf  folgende  Antworten  er^ialten  habe, welche  ich  mir 
erlaube  im  Originaltext  wiederzugeben.  Ob  etwas.  Ver/; endbares  darin 
liegt,  bleibt  Ihnen  überlassen. 

l.Aon  e'nem  einstigen  Angestellten, der  selbe  v/ar  nur  zwei  Jahre  bei 
der  SS  beschäftigt , wurde  dann  "  einrückend  "  gemacht  und  lebt  jetzt 
in  der  BR, 

"  Sehr  geehrter  Herr  Thien.  Sie  können  kaum  von  mir  erwarten, dass 
ich  nach  20  Jahren, von  denen  ich  dazu  noch  lo  Jahre  in  russischer 
Gefangenschaft  verbrachte, den  Namen  eines  Herrn  in  i^^rinnerung  habe, 
den  ich  nur  flüchtig  sah,  ja  ich  kann  kaum  mit  Bestimnitheit  angeben, 
ob  es  sich  um  einen  Ilünchner  o'der  Berliner  Herrn  handelte.  Auch  was 
für  V/erte  die  Bibliothek  enthielt  hat  mich  nie  interessiert. Was  ich 
Ihnen  mitteilen  konnte, habe  ich 'bereits  getan."  - 

2./  Von  einer  Schlossangestellten, die  auch  unter  der  SS  durt  v/ar, 
sehr  alt  ist,  aber  ganz  z ur e c Im imgs fähig  imd  auch  in  der  BR  wohnt: 

"  Geehrter  Herr  Thien,  Gebe  Ihnen  feieich  jlntwort.  Kann  Ihnen  für 
das  leider  keinen  Bescheid  geben.  Ich  weiss  nur  ,dass  alles  nach 
München  gekommen  ist,  mehr  weiss  ich  auch  nicht  und  da  waren  doch 
jeden  Tag  andere  Herren  hier  ujid  über  die  Nacht  verschwanden  mit 
den  Srichen  und  wie  die  Herren  geheissen  haben  wissen  v/ir  doch  nicht, 
dass  eine  weiss  ich  auch,  Jaroslav/  das  war  ihr  Mann/schon  tot/kam 
herunter  und  sa^te  :  Jetzt  räumen  sie  die  Bibliothek  aus  und  da 
lachten  wir  so  iel,v7eil  sie  sagten  ,die  Bücher  kommen  für  die  V/ehr- 
macht zu-ra  Lesen  in  die  Spitäler, was  können  die  Soldaten  darin  lesen, 
weil  das  doch  lauter  wissenschaftliche  Bücher  waren   und  die  meisten 
in  der  französischen  Sprnche.  i'ehr  weiss  ich  nicht,  weil  ich  nie 
oben  war  beim  einpacken  und  die  Namen  wissen  wir  ja  nicht  und  wo 
sie  heim,:.-'-lion  x^er  waren  auch  nicht, denn  sie  haben  sich  uns  ja  nich1 
vorgestellt, wir  mussten  ja  nur  ruhig  zusehen, wa4  da  geschieht." 

3./  Von  dem  Sohn  der  einstigen  Schlossköchin, der  dzt.  als  katholi- 
scher Seelsorger  im  lialadiere  1  ,  Neuchatel  in  der  Schweiz  lebt  : 
"Sehr  geehrter  Herr  Thien.  Leidet  muss  ich  Ihre  Erwartungen  enttäu- 
schen,da  ich  nicht  viel  r/esentliohes  über  die  Schlossbib|,lothek  be- 
richten kann.  Ich  habe  dieselbe  im  Jahre  1926  einmal  besucht, um 
vielleicht  Bücher, die  mir  für- meine  Disertation  dienstlich  gewesen 
wären,  zu  finden.  Soweit  ich  sie  damals  untersucht  habe, alles  aus 
dem  letzten  drittel  des  vergangenen  Jahrhunderts.  Ich  v/ar  dann  1928 


I 

I 


4 


« 


■»w^i^qM^^paMVÜ 


W^^ 


Oder  ^1929  mit  dem  seither  verstorbenen  Universitritsprofessor 
Dr.  Iiugelmann,der  eine  Schwester  vom  Pater  Hinner  zur  i^Vaa  hatte, 
dort^Ich  fand  eine  Lenge  Bücher  in  französischer  Sprache,  vermut- 
lich Romane, sonst  was  deutsch  war,  Bücher  wissenschaftlichen  und 
volkswirtschaftlichen  inhalteä.  Wahrscheinlich ^von  Aresin  ge- 
kauft, der  ja  Reichstagsabgeordneter  war.  Dr.  Hugelmann  schätzte, 
soweit  ich  mich  erinnern  kann, die ^Zahl  aer  Bücher  auf  5üüO-  6UÜÜ. 
Das  ist  alles  was  ich  berichten  kann.  Jemand  noch  Lebenden  ,äer 
nähere  Auskunft  geben  könnte, v-/eiss  ich  riicht^  Dr.'  Rosner  oder 
Rosmann  aus  V>/ien  ,der  alle  p^^ar  Jahre  die  Bibiliothek  durchgemus*^ 
tert  hat  und  mit  dem  ich  einmal  sprach,äür •  te  längst  tot  sein, da 
er  damals  anfangs  der  dreissiger  Jahre,  immerhin  schon  in  den 
Sechzigern  stand.  Seine  V/iener  Adresse  weiss  ich  auch  nicht  mehr.»' 

Vielleicht  weiss  Herr  -^ng.  Edwin  oder'  Herr  Dr.  Oskar  Cz.  wo  dieser 
vorgenannte  Herr  -^osner  oder  Rosmann,  der  so  "oft  die  Bibliothek 
durchgemustert  'hat  in  V/ien  domiciliert  war.  Wenn  dieser  auch  wahr- 
scheinlich nicht  mehr  leben  sollte,  möglicherweise  wi^^sen  seine 
Hinterbliebenen  etwas  davon./  Ich  persönlich  habe  den  Namen  nie 
gehört./ 

Noch  weitere  drei  Berichte  stehen  aus  und  zwar  von  dem  Solin  des 
bereits  verstorbenen  herrschaftlichen  Rentmeisters /der  sich  sehr 
mit  Aufzeichnungen  etc,  beschäftigte  und  hier  in  der  BR  als  Fa- 
briksbesitzer lebt, dann  von  einem  Partschen'dorf er  Landsmann, wel- 
cher derzeit  in  Wien  lebt  Imd  sehr  oft  bei  dem  Ehepaar  Kunz   in 
der  Wohn img  weilte, wie  er  mir  selbst  bekannt  gab,  vielleicht  weiss- 
er zufallsv/eise  etwas  Näheres  über  die  Bibliothek  und  schliesslich 
von  der  letzten  Köchin, die  noch  nach  der  Flucht  der  Familie  Cz, 
einige  Jahre  im  Schloss  Partschendorf  gewolint  hat.  Sollte  ich  die- 
se Bescheide  auch  nohh  bekommen  und.   etwas  Brauchbares  darin  sein, 
geht  Ihnen  dieses  Material  unverzüglich  zu. 


Ich  habe  mich  in  jeder  Hinsicht  bemüht  Ihren  V/ünschen  tunlichst 
Rechnung  zu  tragen,  mehr  konnte,  ich  bis  dato  nicht  eruieren. 

Mit  dem  Ausdrucke  der  vorzüglichsten  Hochachtung 

•  •;■;■■■  •.'•■■■. 

/*•'  ergeben 


• 


X  • 


.  ? 


Durchschlag   dieses  i^riefes  geht   an  Plerrn^Dr, 
und   Herrn  -^ng,    Edwin  Cz.   nach   London* 


HrtLhy  nach  iituichen 


/ 


RECEWED    12JUL^062 

8  MÖNCHEN  54,     7.    j^^    1962 

Leipziger  Stra6e  57 
Telefon  54  1 2  35 


Rech  t$  a  nwa  1 1 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 

r.  . 
Herren  Rechtsanwälte. 
Dr.  A«  Bobasch  &  Br.  G.  Kush 

-86/88  Queen  Victoria  Street 
-  London  §  E»C»4» 

Betreff:  Edmimd  Thien 


Sehr  geehrter  HerV  Kollege  ! 

Auf  mein  Schreiben  vom  4*  Juli  1962  hat  Herr  Thien  lt.  Beilage 
sehr  ausführlich  geantwortet.  Ich  möchte  festhalten,  daß  er  ei- 
nen Betrag,  den  er  sich  vorstellt,  nicht  genannt  hat,  sondern 
nur  die  Genesis  seiner  Ansprüche  genau  schildert«. 

Meiner  Ansicht  nach  kann  er  gegen  die  Erben  Dr.  Czeczowiczka 
rechtlich  überhaupt  keine  Ansprüche  geltend  machen. 

Da  ihm  aber  im  Rahmen  seiner  Mithilfe,  die  man  aber  vielleicht 
auch  im  LAG-Verfahren  noch  benötigen  wird,  Ihrer  Mitteilung  nach 
etwas  zukommen  soll,  hätte  ich  gerne  vom  Thien  einen  Betrag  gehört. 
Wenn  man  auch  seine  Ansprüche  zahlenaäBig  von  Tschechokronen  auf 
DM  umrechnen  würde,  so  ergäbe  sich  auch  kein  besonderer  Betrag. 
Herr  Thien  scheint  nicht  daran  zu  denken,  daß  eine  Entschädigung 


an  Bargeldverlusten  nie  mehr  ausmachen  kann  als  ihm  rerblieben 
wäre,  wenn  er  am  berühmten  Stichtag,  dem  21 •6.1948  den  Betrag 
in  Reichsmark  in  der  Tasche  gehabt  hätte* 

Seine  Ansprüche  nach  BEG  halte  ich  für  vollkomBen  illusorisch, 
weil  er  Ja  schließlich  und  endlich  allen  ihm  zugänglichen  HS« 
Organisati on|ien  angehört  hat«  Daß  er  dazu,  gezwungen  wurde  nach- 
zuweisen, wird  ihm  nicht  gelingen,  wie  die  Judikatur  lehrt. 

Ich  bitte  Sie  unter  diesen  Umständen  um  Ihre  weiteren  Weisungen, 
wie  ich  mich  in  diesem  Falle  verhalten  soll« 

Mit  kollegialer  Hochachtung  f 


i    x 


1  Beilage  f. Ihre  Akten 


'^"^^^^^ 


rv 


)  :  ^1 


J. 


/ 


Dr.A.  Bobasch  &  Dr.  G,  Kush, 


10.   August  1962. 


BRllEG  lOi 


K/IF, 


Lieber  Herr  Dr.  Bnbasch, 

In  der  Rueclterstattungssache  Czec-zowlczka  - 
■Schloss  Partschenr-orf     sind  und  heute  von  dar  Dresdner 
Bank  DM  100.000.-  abzueglich  Spesen  DM  99.90O.-     gut- 
geschrieben worden. 

Da  ich  den  langen  Akt  bezueglich  der  Honorarver- 
einbarung mit  Hruby  nicht  durchsehen  will  und  da  ich 
auch  nicht  die  Unkosten  schaetzen  kann,moechte  ich  gerne 
wissen  ob  Sie  die  Abrechnung  von  dort  aus  machen  koennen 
und  wollen, oder  ob  ich  besser  auf  Ihre  Rueckkehr  werte. 


Mit  freundlichen  Gruessen 
Ihr 


BRUEG  101 
LF. 


27.  August  1962, 


Bdvln  Czee  zovlczka,  Esq 
5Ö  Northvays» 
College  Crescent, 
London  N.W,3, 

Sehr  geehrter  Herr  Ingenieur, 

Wir  freuen  ans  Ihr»n  heute  die  Kopien  der 
beiden  Brief e,dle  an  Ihre  Nichten  abgegangen  sind, 
ttebersenden  zu  koennen.  ^  ^    ^       »xmu, 


Mit  vorzueglicher  Hochachtung, 
Dr. A, Bobasch  &  Dr.   O.Kush 


BRÜEO  101 


2f.   August  1962t 


Rechtsanwalt 
Dr»  Jur«  Carl  Hruby^ 
Leipziger  Strasse  5/ 
8  Muenchen« 

Sehr  geehrter  Herr  Kolloge | 

In  der  Brueg  Sache  Czeozowiczka  wurde  JOJJ  der 
Entschaedigung  auf  unser  Konto  in  Koeln  ueberwie sen«  . 

Die  Outschrift  nach  Abzug  der  Bankspesen  betraegt 

DM  99>900^^ 
Das  mit  Ihnen  vereinbarte  Honorar 
einschliesslich  Auslagen  von  1%%^ 

betr-aegt  ## • •    DM  7»^2»50 

darauf  haben  wir  Ihnen  am 

21.   Mai  1957  bereits   »     gOO^^ 

ueberwiesen^  . 

Es  verbleiben  daher ^^  6.992*50 

Wir  bitten  Sie  uns  mitzuteilen  auf  welches  Konto 
wir  diesen  Betrag  zu  ueberveisen  habent 


\ 


Mit  kollegloler  Hochachtung | 
Dr.A.Bobarch  Bt  Dr.   G,Ku<th 


/ 


Rech  ts  a  nwa  1 1 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


HEQQKD   -5  SEP  ^962 


8  MÜNCHEN  54, 

Leipziger  Straße  57 
Telefon  5412  35 


29*8.1962. 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr»A.Boba3ch  t^^.Dr.G.Kush 
86/88  Queen  Victoria  Street 
London   E.C»4. 

Betr:  Czeczowiczka, 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  danke  Ihnen  für  die  Mitteilung  über  die  erfolgte  Über- 
weisung des  Teilbetrages  auf  Ihr  Konto. 

Darf  ich  mit  der  Disposition  noch  eine  Zeit  zuwarten  oder 
entstehen  Ihnen  damit  irgendwelche  Komplikationen?lGh  bitte  diesbezüg- 
lieh  uro  Ihre  gelegentliche  Stellungnahme  ! 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


\> 


BRUEG  101 
AB/LF. 


5 •September  I962. 


Recht  samralt, 
Dr.   Jur.  Carl  Hruby, 
Leipziger  Strasse  5/ 
8  Maenchen« 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Wir  erhielten  Ihr  Schreiben  vom  29. v.M. 
Der  Betrag  von  DM  6.992.50  steht  Ihnen  Jederzeit 
zu  Ihrer  Verfuegung  und  wir  werdenfflie  ueoer- 
Weisung  vornetoen  sobald   Sie  uns  darum  ersuchen. 

Kit  vorzueglicher  Hochachtung, 
Dr.A.BOBASCH  &  Dr.   G.KUSH 


KdÄund      T   H   I    K  N 


8^J5      Kaufbeoren/iAllgäu:/  24. 5*62. 
von  Ilöriiff nn   Str.    5/i» 


Herr-n 

Rethtfi^nw^lt  Dr.    ji-r«    Carl  Hruby 

8 LlHli^^S 51i-.L2iC^l£^I-?*^?i*55-.27-. 


Sehr  pef*hrt<»r   Herr  Doktor      ! 

I«h  hatte    .»tit    -^eine^w    früheren   Chef,    Herrn    ''r.    Arthur    CsetBOwiezkÄ 
7.U  de»    ßf.t.    in  der   '^SR  bestandenen   Kollektivvertrag  beilie^-enden 
Zusatzvertrag.    Oripinal  besitze   ith   ebenfalls,    Lebensborn  hat    szt. 
erklärt, als   er    'lich   entlif^s»,    ilin/  also   SSLebensborn/  gehe    ein  Ver- 
trag  mit  "einest   Juden   ni«hts    an.    Dagegen  konnte   ith  ni«hts   «««hen, 
da    ith    ja   waren   der   '^reue   zam   ^het   entlassen  wurde.    V~^A5  »athte    ith 
den    Zusatzvertrag  bei  den  Öethen   geltend, die    dann  Pj^rtsthenrlorf 
überno.iien   haben.    Diese   behaupteten, dass    sie    xiiith   ja   nitht    entlas- 
sen  haben,  scnit    auth  nithts    bezahlen,    ith   möge   mith   an    jene   wenden^ 
die    r»ith   entlie    -en    ,resp.    an  Herrn   i^r.    Oz.    der    den    Vertrag   untere 
sthrieben  h?*t.   Herr  i^r,    A.    Cz.    behauptete    ,da   er  nithts   für  den 
gesapiten   .i.esits    t)ako->-en   hat, kann   er   auth   nitlits   bez-hlen,die   J^or- 
derung   h*t    er    anerkannt.    '")i''s    s^h  iah    ^ueh    ein    und    dsinn   l'-59  ver- 
liess   ith   die    CSSR* 

• 

Hier   n^^ldete   itii    die    Po?'  :erujig  bei''«   ..•;nt»ah''ciig'jngsaMt    ,resn.    in   der 
srt.    Ki^ie    •n    l^±   r^r    'Ca^^er.       -r     .inralri  thter    erläuterte   wir    szt«  , 
jer'o^h,o.ass    so    ei.n    -all   ii»»    .'.ntsthrdi/.mgsgesetz   nitht   vorgese    en    sei 
da    es  v;eder   eine    S'^hrrli.-^anr    -n   Leben, we^er   an  i-^crner    oder    ':>sund- 
heit, weder    an      reiheit    oder    v>riwören,^-'erler    nn   -^i^:enti;ji,    '>hlnng  von 
Sonderab<?aben    i^    "eru/litlien   -^'^ortko  t^^en    ex«^.    etr.    n^^rstellt.    i^r 
enpfaM    ^s    Mir   für   den   Lasten^uü-l^  i' h   r.ri7[im^lßen.    T^eim   LAAus-ieiths 
a'tt    sa/t   -an,  dies    sei   kl.T    eine    Vo-oerimg    gfirr  n'ibar   Herrn  -^^r*    A«Oe# 
resp,    den   -^rben,denn    '^iese    sind    als    t^'urVn    legitiifiert    entsprethende 
wiederp-utitathiing    für    d^s    in   Parts^thendorf   verloren    gegangene    Ver- 
mögen   -u  erhalten    -md   werrlen  rli^se    ";nt'.ith    di    uni?    b-stim^t   bekoitÄen, 
aber    sie   sind    ?»uch   andererseits   verpf li<8htet    etwaige    Sthulden   und 
als    solche    ist   obi^e    ^^orderjing   von    nir   anzusehen,    zu   erfüllen» 

Ith  kenn'mifh   da    st'non  ni«ht    «ehr    '^us    imd    erlaube    «ir   daher  höflith* 
anzufrai-cn,    was   da    zu   nathen  wri.re    njid    ob    imm  nitht    erst    den  Ausgang 
der    '  erufiin;.'    abwartan   soll-    obr\"»r    d,-    ^li*^  sbezlip^lit)!   nichts   heraus- 
koi'en   wird-   bawz.    ob   'H^.n   ni«ht    irgendeine   ^''rist    versäuat»    Bei»   LA 
Ausrl^iehsant   will   'A^.n    Suith   noch   inf  orml  eren,  aier   davon  halte   ith 
sovi'^l   wie    garnithts. 

reinen    Sie  -^e^ir   ger-rter  iierr   i^oictor  -rf  u /.i^ser      Sathe    ? 

entlieh   \mr{    davon  bin   ith   j.»    von  jmfang   uberzeugx   gewesen, haben 
die    Satho    iiit    der   S^-i-losteinrieht  r.rig    einsti'li"  Srlieh   ^  ibliothek 
gesthauAelt,dcr    r^^ll  wo^en   der    anderen   ^'-nt    th?.digu.ng/   i^'elder, 
Höfe,    M\^brik    et«./  wird    ja   ^"ahrj^theinli*^h  noth  eine   V/eile   dauern. 

Ich  hoffe    4ie    se-r  vere^^rte    -'rau    -eBahlin— und   Sie  retht   in   Ordnimg, 
gibt    es   keine    guten      itze   mit   der   Bruhne   -.f^erb-th   ?    Sensation  für 

Lünthen. 

rit   hoeh.ithtun^svollen   'rrüssan    stets   Ihr 

ergebe^-^.er  y 


U; 


as 


Hol 
ISie 

gut 


\ 


.-V 


hü   2^2C3 


HhHm  fiuNi  fAAiJi-V  0OiLBC-7L4>r^ 


3/27 


/ 


\ 


3/2-^ 


nütm  -5JÜLUÄ 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 
Herren 


MÖNCHEN  27,        1,     Jull     1960 
Flemingstrafje  20 
Telefon  4811  33 


Re  cht  sanv/ alte 
Dr.A.Bobaaoh  &  Dr.G.Kush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London    t   S>Q#4 

Betreff:   BRÜG     1Cl/Cj 

hier:    Dr.    Gzeozowiczka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  Plollege    ! 

Ich  bin  sehr  froh  die  Adresse  des  Herrn  Dr.   Richard  Korherr   in 
Regensburg  erfahren  zu  haben.  Da  ich  die  kommende    »Voche   in  Hanno- 
ver einen  Termin  habe  und   leider  hinfahren  muf?,   habe   ich  mich    ent- 
schlossen auf  der  Rückfahrt  über  Regensburg   zu  fahren  um  mit  Dr.Koa?- 
herr  persönlich   zu  sprechen.    Ich  gebe  Ihnen   sodann   einen  eingehen- 
den Bericht  darüber,  was  er  zu  bestätigen   in  der  Lage    sein  wird. 

Mit  kollegialer  Hochachtung     ! 


Rechtsanwalt 

Dr.  iur.  CARL  HRUBY 


( 


; 


rrCtWfll     1»W^«* 


MÖNCHEN  27,      13.    Jull    196C 


Flemingstraf)«  20 
Telefon  4811  35 


Herren 

Reohtsanwälte 

Dr.   A.  Bobasch  &  Dr.    G.  TTush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London    ,   B>G>4 

«  • 

Betreff:  BRÜG  -  IOI/O; 

hier:  Dr.  Czeczowiozlca  Rrben 

Sehr  geehrter  Herr  TTcllege  ! 

Bezüglich  des  Herrn  Ministerialrates  a.D.  Richard 
Korrherr,  wohnhaft  in  Regensburg-Prüfening,  Hec^enweg  7/T 
kann  ich  Ihnen  folgendes  mitteilen. 

Auf  die  AnlcLindiguiig  meines  Besuches  erhielt  ich 
die  schriftliche  Fitteilung,  daß  Cbiger  mir  gerne  zur  Ver- 
fügung steht,  er  sprach  aber  sofort  das  Bedeniren  aus,  ob 
er  irgend  eine  Auskunft  in  dieser  Sache  zu  geben  in  der 
läge  ist.  Auf  Grund  des  Schreibens  von  Vr,   ITantor  vom 
28.5.196C  hatte  er  statistisoh-wisrenschaftliche  Fragen 
über  den  lebensborn  erwartet.  Auf  Grund  eines  weiteren 
Schreibens  von  Mr.  Tantor  ersah  er  später,  da''  es  sich  um 
eine  rein  wirtschaftlich-finanzielle  Angelegenheit  bezüglich 
des  Schlosses  Partschendorf  handelt.  Hit  solchen  Fragen  hat- 
te er  damals  nie  etwas  zu  tun  und  wurde  nicht  einmal  ge- 
sprächsweise mit  solchen  Fragen  befaßt. 

Trotzdem  versuchte  ich  ..ihn  in  Regensburg  zu  spre- 
chen. Leider  war  er  nicht  zu  Hause,  es  empfing  mich  aber 
seine  Frau,  die  über  den  Komplex  vollkommen  informiert  war 
und  erklärte  mir  verbindlich,  da?  das  Schloß  Parteohendorf 
sowie  der  Käme  Czeczowiozka  für  ihren  Mann  kein  Begriff  sei 
und  er  absolut  nicht  irgendwelche  näheren  Angaben  machen  kann 

Mit  diesem  Ergebnis  muf?te  ich  mich  abfinden.  Um 
dies  von  ihm  selber  zu  hören  hätte  ich  bis  zum  nächsten  Tage 
in  Regensburg  bleiben  müssen. 


[ 


Vorsichtshalber  und  um  mich  desp'en  zu  vergewissern, 
daß  Min. Rat  Dr.  ITorrherr,  wie  es  leider  so  oft  üblich  ist, 
sich  nicht  nur  um  eine  Aurs^'age  herumdrUol^'on  will,  sprach 
ich  noch  nachträglich  mit  Herrn  Sollmann  und  erkundigte 
mich  ob  der  den  Ministerialrat  Vannte  und  welche  Stellung 
dieser  im  Rahmen  des  lebensborlis  eingenommen  hatte.  Herr 
Sollmann  kannte  ihn  persönlich  nicht,  erinnert  sich  nur  ein- 
mal seine  Unterschrift  auf  irgendeinem  Schriftstüclr  gesehen 
zu  haben,  welches,  wie  er  sich  ausdnlc>rlich  erinnert,  irgend- 
welche statistische  Angaben  über^die  Tätigkeit  des  lebens- 
borns  als  solchem  zum  Inhalte  hatte • 

Ich  habe  Frau  Korherr  noch  bitten  wollen  ihren 
Mann  zu  ersuchen  darüber  nachzudenken,  ob  sonst  noch  jemand 
vom  lebensborn  greifbar  Ist,  der  in  der  Angelegenheit  infor- 
miert sein  könnte.  ,  Sie  erklärte  mir  aber  sofort,  daß  sich 
Herr  Dr.  Xcrherr  darüber  bereits  Gedanken  gemacht  habe,  um 
Mr.  ITantor  möglichst  gef^Illig  zu  sein,  er  kenne  aber  niemetn- 
den. 

Ich  bin  der  Ansicht,  daß  es  doch  gut  wäre  die  Ange- 
legenheit jetzt  weiterzubetreiben  und  auf  Grund  des  vorhan- 
denen  Materials  und  der  erhobenen  Umstände  eine  vergleichs- 
weise Regelung  anzustreben.  Herr  Thien  teilte  mir  inzwischen 
mit,  da?  er  die  Gattin  des  Tischlers  ausfindig  gemacht  hat, 
der  seinerzeit  bei  der  Verladung  dabei  v/ar.  Die  Frau  weiß 
darüber  gar  nichts,  der  Tischler  selbst  ist  schon  12  Jahre 
tot.  Herr  Thien  hat  Herrn  Cscar  Gzeczowiozka  seine  Stellung- 
nahme nach  Prag  geschickt  und  erv/artet  dessen  Antwort,  welche 
er  mir  gleich  mitteilen  wird. 

Ich  sehe  Ihrer  Stellungnahme  mit  großem  Interesse 
^   ■  i     ■ 

entgegen  und  zeichne 

mit  kollegialer  Hooachtung  ! 


I 


/ 


/ 


/ 


f' 


BRU5G  101  -  0 

Herrn  Rochtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
FleminTStrssse  20, 
Ku>3nchen  27« 


19.  Juli  i960. 


Betrifft:   iJr.  A.  Czeczowlczka  vrber} 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Wir  danken  Ihnen  fuer  Ihr  Schreiben 
vom  13.  Juli  und  leiten  den  Bericht  an  unseren  Klienten 
weiter. 


Haben  Sie  sich  inzwischen  mit  Herrn 
Thien  ins  Sinvernchmen  ?;esetzt? 

Mit  Ruecksicht  auf  die  Urlaubszeit 
bitten  wir  Sie  auf  jeden  Fall  um  Verlaenp;erung  der  beiden 
Termine  vom  25.7.  und  3#6.1960  um  weitere  sechs  Wochen  zu 
ersuchen. 


"N 


Mit  kollogialar  Hochachtung, 


DR.  A,  aOBAlCH  &  Dk.  G.  KUSH. 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


uGtm  ZBjüiJm 


MÖNCHEN  27,      23.    Juli    196C. 

Flemingstrafje  20 
Telefon  4811B3 


^^ 


Herren  • 
Re  cht  sam?  alte 
Dr.A.Bobaeoh  &  Dr.G.l^ueh 
86/88   Queen   Victoria  Street 
London    ,   }i«G,4» 

•  Betreff:    BRÜG  101;  .     . 

hier:   Dr.Ozeczov/iczka  Krben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege    ! 

Ich   beziehe   mich  auf  Ihr  Schreiben  rom   19.7.196C  und    teile 
Ihnen   mit,(^a^  ich   die  gewünschte  Verlängerung  der  Fristen   er- 
v/irkt   habe, 

^Bei  dieser  Gelegenheit   habe   ich    auoh  ganz   allgemein  mit   den 
"^■^'Rolihtern   über  die   Schwieriglreiten  des  Nachweises   der  Ver- 
bringung der  zweifellos   in  Partschendorf  rorhaüenen Vermögens- 
werte  nach  GroP-Berlin  bzw.    in   die  Bundesrepublik:  geaproahen, 
soweit   es   sich   nicht   um  jenen  Teil   handelt,    der  den  bisher  ge- 
hörten Zeugen  bekannt   ist. 

Wir  sprachen  darüber,  ob  es  nicht  noch  ratsam  wäre  diesbezüg- 
lich die  Betreuer  der  zuständigen  Landschaftskreise  zu  befra- 
gen,   ^s  käme   für  Troppau  ein  gewisser  Lothar  Foltinek  und   für 


den  benaobbArten  Kreis  Jägerndorf  ein  «ehr  maßgeblioher  Herr, 
nämlich  Oberlandesgerichtsrat  Dr.  "^^nirsoh,  ^Vorsitzender  der 
landf^mann schuft  und  gewesener  Leiter  der  Rntnazif izierungf=^- 
und  Bnt Schädigung 8 Kammern  in  Betr^jcht,  ^ffenn   diese  Herren  ertl. 
auch  selber  nichts  v/üßten,  könnte  man  sie  zu  Umfragen  innerhalb 
ihrer  näheren  Landsleute  reranlai^sen.  Sind  Sie  mit'  einer  sol- 
chen Aktion  einrerstanden? 

•  •  • 

Ich  kann  mir  nicht  helfen,  ron  Herrn  Thien  erwarte  ich  mir 
keine  positire  Aussage,  sein  letzter  Bericht  ging  dahin,  daß 
der  Tischler,  der  etwas  aus  eigener  Wahrnehmung  v/issen  sollte, 
Tor  12  Jahren  gestorben  ist,  daß  seine  Gattin  nichts  v/eiß  und 
daß  er  selbst  an  Herrn  Cskar  Czeczowiczka  geschrieben  hat • 

^Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


^ 


Qjo^^hJ^     2  5"- 1  -ij^ 


Abschrift 


\ 


lö.  7.  i960. 


Bitte  dringend  um  Antwort  i.S.  Czeczowiczka. 


Dr.  C.  Hruby. 
Rest  des  Briefes  betrifft  G.  631. 


I 

Rechfsanwalf 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,     3.    AugUSt     1960 

Flemingstrafje  20 
Telefon  4811  33 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr. A, Bobasch  &  Dr.G.Fußh 

86/88  Queen  Victoria   Street 

London,    S.G.4> 

Betreff;      BRÜG  -   1C1; 

hier:   Dr.Gzeczowiozka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  College   ! 

In  obiger  Angelegenheit   teile   ich   mit,    daP   die   Frist  für  die 
Bewerbung  auf  den    1,    Oktober   1960  erstreckt  vrarde.   Der  Termin 
v/ird  von  aratswegen  bestimmt  werden. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


Dr.  ,ur.  CAPl   HPUBY 
MOnchM  2J,  liMrungs»r.20 


3.  Atigugt   1960 


Herren 

RechtssLnwälte 
Dr#A«Boba8oh  A  Dr.O.TCush 
86/88  Queen  Viotorla  Street 
L  0  n  d  o  n   >   S>C>4> 

Betreff:      BRJJO  •  101f 

hier:   Dr«C«eaEOwiozlca  Srben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege   I 

In  obiger  Angelegenheit  teile  loh  mit,   daH  die   Prl«t  für  die 
Bewertung  auf  den   1.   Clctober  196C  eretreoVt  wurde«  Der  Termin 
wird  Ton  amt »wegen  beötimmt  werden. 

Mit  Icolleglaler  Hoohaohtung    I 


BliUäG  101  -  0 

Herrn  Rochtsanv^alt 
ur.  Carl  Hruby | 
Flimimi;strasöe  20, 
i-iuonchen,    27* 

Bq trifft;  Dr>   A,   Czeczowiczka    Crbon 


2}.   Außust  i960. 


Sehr  geehrter  Herr  Kolloge, 


vom  23.7.  und  16 ♦8. 


Wir  erhielten  Ihre  werten  C  chreiben 


Dr.  Bobasch  wird  Sie  boi  seiner 
naechsten  r^eise  nach  Deutschland  in  ^luenchon  aufsuchen  und  die 
ache  mit  Ihnen  bosprechen« 


r 


Selbötverstaendlich  haben  wir  nichts 
dagegQiwenn  Sie  Anfragen  an  die  zustaendigen  Landschaftskreise 
richten»   Der  Nachweis  der  Verbrim^ung  nach  Bayern  ist  bereits 
erbracht.    Die  rorderung  bestoht  daher  dem  Grunde  nach  zu  Itocht. 
Ihre  weiteren  ^rhebunpjen  sollten  daher  ausschliosblich  den  Um- 
fang der  Verbringung  betroffen*   Wir  koennen  uns  nicht  vorstel- 
len, Hass  es  heute  noch  Personen  gibt,  die  sich  an  '.inzclheiten 
erinnern.    Js  waero  aber  unserer  i.nsicht  nach  genuerjend^  wenn 
die  iirhebungen  Beweise  dafuer  bringen,  dasb  die  gesamte  chlos3- 
einrichtung  nach  Bayern  verbracht  vmrde  und  wir  koonr.en  dann  den 
Beweis  uober  den  Umfang  durch  Herrn  Thien,  der  genau  weiss,  was 
sich  im  . chloss  befunden  hat,  fuehren. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DK.  A.  BOBA.  CH  &  u   .   G.  KUSH. 


komü 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstrafje  20 
Telefon  461133 


V 


19AUG 


•*> 


*  « 


50 


16.8.196C. 


Herren  Heohtsanwäü te 
Dr. A. Bobasch  &,   Dr.G.ITush 
86/88  Queen  Victoria  Street 
london  'i3,0.4. 


Betr:  BRÜTC  -  ICl,  hier  Dr.Gzecaowiczka  3rben. 
Sehr  geehrter  Herr  Xollege  I 

In  obiger  Angelegenheit  habe  ich  Ihre  Stellungnahme 
zu  meinem  Schreiben  vom  2:5. Juli  i960  noch  nicht  erhalten,  u.zvr. 
bezüglich  Binechaltung  der  Betreuer  der  Troppau  und  Jägerndorf. 

Ich  habe  aber  in  der  Zwischenzeit  versucht .weitere 
Erhebungen  anzustellen, weil  wir  unbedingt  Zeugen  oder  Aus>-unft8- 
personen  benötigen. "is  ist  mir  auch  gelungen, den  früheren  Krsis- 
bauernfuhrer  aus  Partsohendorf  ausfindig  zu  machen, der  das  Schloss 
genau  irannte  und  der  mich  an  einen  Nachbarn  oder  Aiir«iner,"prrn 
iUfred  Schindler  verwies, der  seinerseits  einen  ^lerrn  Vanka  rief, 
der  Partachendorf  genau  Iran  ,te. Beide  wissen  von  der  Besitznahme 
durch  die  SS  und  von  der  Verbringung  von  Unrichtungsgegenstän- 
den  nach  I,!unchen  -  nur  Sinzelheiten  darüber, was  alles  verbracht 
wurde, können  sie  nicht  angeben. Herr  Schindler  kennt  auch  die  Frau 
Rejnoschek,er  hat  auch  öfter  mit  ihr  über  das  Schicksal  des 
oohlcsses  gesprochen  und  den  >;ina ruck, das-  diese  Frau  viel  weiss, 
er  bestätigte  aber  aie  von  mir  gemachte  'Erfahrung, dass  sie  sich 
absolut  weigert, iri^endeine  iluseäge  zu  mj!chen. 

und  -V^r^V^   ^hcni^^+^'fJi^^^  1-^  S^^  Tatsache, dase  aie  Herren  Schindler 
und  .yanka  absolut  über  die  Herrschaft  Partscheudorf  informiert 

ni?h  "^«m  rtp'  ihre  iug.yagen  bei  der  Geltendmachung  der'  .insnrüche 
nach  dem  LAQ-   entscheidend  sein  können.  x-^'^^»« 

/)  TT  *^  -^^^  teile  Ihnen  dies  der  Ordnung  halber  mit  und  zwar  in 
der  Hoffnung, den  ganzen  Komplex  mit  Kollagen  Dr. Bobasch, der  sich 
für  linde  Jlugust  in  München  angesagt  hat , persönlich  besser  als  im 
^ege  einer  schriftlichen  Auseinandersetzung  besprechen  zu  könneS 
Aus  diesem  Grunde  sende  ich  einen  Durchschlag  dieses  Schreibens 

U?^a^i=^f^m^?''^^°J^^°^4-"''°^  Venedig, keineswegs  um  ihn  während  des 
Urlaubs  damit  zu  belasten  sondern  rein  ad  Inf orm.nndum. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  1 


I 


I 

Rechtsanwatt  (      • 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,  5.  Januar  1961 

Flemingstrafje  20 

UI«fon  461133  * 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasoh  &  Dr. 


&.  Kush 


86/88  Queen  Victoria  Street 
L  0  n  d  0  n  t  ^.O.A. 


Betreff:  BRÜa  101  • 

hier:  Dr.  Gzeczowiczka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

In  obiger  Angelegenheit  bestätige  ioh  Ihre 
Schreiben  vom  16.  und  28.  Dezember  1960,  das  erstere 
hat  sich  mit  meinem  Schreiben  vOm  17.12.1960  gekreuzt. 

Das  Protokoll  der  letzten  Sitzung  habe  ich 
wahrscheinlich  infolgp  der  Feiertage  noch  nicht  erhal- 
ten. Hingegen  habe  ioh  bei  der  hiesigen  Oberfinanzdi- 
rektion ein  gemeinsames  Vorgehen  wegen  ausschließlicher 
Zuständigkeit  der  Entschädigungskammer  in  München  ver- 
einbart. Eine  Voraussetzung  für  diese  Veranlassung  ist 
das  Verzeichnis  der  entzogenen  Gegenstände,  welches  ich 
jetzt  wiederholt  erbitte.  Solange  ioh  dieses  nicht  besitze, 
bedauere  ich  in  der  Angelegenheit  weiter  nichts  veranlas- 
sen zu  können  und  bitte  versichert  zu  sein,  da^  dies  kei- 
ne Caprice  von  mir  ist,  sondern  eine  notwendige  Veranlas- 


sung 


mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


/ 


Rechtsanwatt  i 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,  5.  Januar  1961 

Flemingstrafje  20 

Telefon  461133  * 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.   A.  Bobasch  &  Dr.    &.  Kush 

86/88   Queen  Victoria  Street 
I   0  n  d   0  XI   t  Yj.C.A. 


Betreff:    BRÜß   101    • 

hier:  Dr.  Gzeozowiczka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

In  obiger  Angelegenheit  bestätige  ich  Ihre 
Schreiben  vom  16,  und  28.  Dezember  i960,  das  erstere 
hat  sich  mit  meinem  Schreiben  vOm  17.12.1960  gekreuzte 

Das  Protokoll  der  letzten  Sitzung  habe  ich 
wahrscheinlich  infolgp  der  Feiertage  noch  nicht  erhal- 
ten. Hingegen  habe  ich  bei  der  hiesigen  Cberf ineuizdi- 
rektion  ein  gemeinsames  Vorgehen  wegen  ausschließlicher 
Zuständigkeit  der  Entschädigungskammer  in  München  ver- 
einbart. Eine  Voraussetzung  für  diese  Veranlassung  ist 
das  Verzeichnis  der  entzogenen  Gegenstände,  welches  ich 
jetzt  wiederholt  erbitte.  Solange  ich  dieses  nicht  besitze, 
bedauere  ich  in  der  Angelegenheit  weiter  nichts  veranlas- 
sen zu  können  und  bitte  versichert  zu  sein,  da^  dies  kei- 
ne Caprice  von  mir  ist,  sondern  eine  notwendige  Veranlas- 


sung 


mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


/ 


i««.4Mi 


rjecfihanwalt 
'    Of.Jiir.CARL  HRUBY 
München  27,  Flemlrgstr.  20 


5^   Jacuar  1961 


Herren 

Reohtoanwälte 

Dr.  A,  Pobasoh  &  Dr*  0.  Kueh 

86/88  Queen  Vlotorla  Street 
L  o  n  d  0  n  t  7..0.A. 


Betreff:  BRÜC  101  j 

hleri   Dr.   Czeozowlojska  Rrben 

Sehr  geehrter  Eeri*  Eolle£e  ! 

In  obiger  Angelegenheit  beßtätige  lob  Ihre 
Schreiben  vom  16.  und  28.  Eezeinber  196C,  das  erstere 
bat  sioh  mit  meinem  Schreiben  rom  17«12*1960  ge*rreu«t* 

P^e  rrctol-oll  der  leteten  Sltrung  habe  ich 
wahrpohf!in3ioh  Infolgr  der  Feiertage  noch  nicht  erhal- 
ten* Hlncegen  habe  ioh  bei  der  hieplgen  Oberfinanadi- 
rel^tion  ein  gemeinsames  Vorgehen  wegen  ausaohlleniioher 
Zuständigkeit  der  T^ntöchädigungskarnmer  in  München  Ter- 
einbart*  Kine  Voransßetyjur  g;  für  diene  Veranlassung  ist 
das  Ver?:eichniß  der  entzogenen  Gegenstände,  welches  i«h 
jetzt  wiederholt  erbitte.  Solange  ioh  dieses  nicht  besitze, 
bedauere  ich  in  der  Angelegenheit  weiter  nichts  veranlas- 
sen zu  können  und  bitte  versichert  zu  sein,  da^  dies  kei- 
ne Caprice  von  mir  ist,  sondern  eine  notwendige  Veranlas- 
sung« 

mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


-^■•wT 


Herrn  Reditsanwalt 
Dr^  Carl  Hruby , 
Flemings tr  SS«  20, 
Muenchen,  27» 


13 •  Januar  I96I 


Betrifft:   Dr.  A.   Czeczowlczka  Srben 
Sehr  geehrter  HeiT  Kollege, 


vom  5#  Januar ♦ 


Wir  erhielten  Ihr  Schreiben 


Der  hier  lebende  Bruder  berei* 
tet  ein  auöf uehrliches  Verzeichnis  der  ontzo  :enen  Gegen« 
staende  vor  und  wir  hoffen,  Ihnen  dieses  in  kurzer  Zeit 
zugehen  zu  lassen« 

Bitte  lassen  Sie  uns  aber  die 
Protokoll-Abschrift  zuc;ehen. 

Mit  kollegialer  Hochachttuig, 


im,  A,  BOaASCH  k   DR,  0.  KUSH. 


f  \ 


flEGElYED     8  FE  B 1961 

4.  Februar  I96I. 


I 

i 


Reohtsenwälte 

Dr.  A.  BobaBoh  4  Dr.  G.  Tuch 

86/88  Queen  Vlotorla  Street 
L  o  n  d  o  n  t  B.C.4« 


Betrefft  BRÖÖ  •  101> 

taler:  Dr.  CseosOwloslra  Brben 

Sehr  geehrter  Herr  College  ! 

In  der  Anlage  übersende  loh  Ihnen  das  Protokoll  der  letscten 
Sltsung. 

loh  teile  Ihnen  bei  dieser  Gelegenheit  mit,  da^  loh  sohon 
mehrmals  gefragt  wurde,  warum  loh  das  VerBelobnls  denn 
noch  nlöht  erhalten  habe,  well  man  den  /Tunsoh  hat,  die  An- 
gelegenheit zu   erledigen.  Iah  habe  die  Saohe  In  BOnm  gere- 
gelt und  hier  Ist  alles  Im  besten  laufen,  loh  rerwahre 
mloh  sohon  jetzt  rorsorgllah  gegen  den  ron  mir  bestimmt 
erwarteten  Vorwurf,  da*^  loh  diese  Saohe,  die  naturgemäß 
kompliziert  war  und  sobon  seit  1957  anhängig  Ist,  nlolit 
gehörig  betrieben  habe« 


Mit  kollegialer  Hoohaohtung  I 


1  Beilage 


Rechtsanwatt 


Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


^mm 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstrafje  20 
Telefon  461133 


y 


8  FEß  196/ 


4.  Februar  1961. 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.   A.   Bobasch  &  Dr. 


G.   ^ush 


86/88  Queen  Victoria  Street 
I  0  n  d  o  n  ,  E.G. 4. 


Betrefft  BRÜG  -  101; 

hier:  Dr.  CzeozOwiczka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  "College  ! 

In  der  Anlage  übersende  ich  Ihnen  das  Protokoll  der  letzten 
Sitzung. 

Ich  teile  Ihnen  bei  dieser  Gelegenheit  mit,  da^  ich  schon 
mehrmals  gefragt  wurde,  warum  ich  das  Verzeichnis  denn 
noch  nicht  erhalten  habe,  weil  man  den  TTunsch  hat,  die  An- 
gelegenheit zu  erledigen.  Ich  habe  die  Sache  in  Bonn  gere- 
gelt und  hier  ist  alles  im  besten  Laufen,  ich  verwahre 
mich  schon  Jetzt  vorsorglich  gegen  den  von  mir  bestimmt 
erwarteten  Vorwurf,  da?  ich  diese  Sache,  die  naturgemäß 
kompliziert  war  und  schon  seit  1957  anhängig  ist,  nicht 
gehörig  betrieben  habe. 


1  Beilage 


/ 


Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


BRU3G  101-0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Flemin^^ötrasse  20, 
Muenchen  27. 

Betrifft;        Dr.  Czeczowlczka  ISrben 


20.  Februar  1961. 


\ 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

In  d 
ausfuehrliche  Beschreibung  der  H 
dass  es  anFjezeigt  waere,  dass  di 
danten  entweder  in  Form  einer  ei 
derholt  wird  oder  dass  wir  eine 
bereiten  und  dieser  die  Beschrei 
liehen  Versicherung  wuerden  die 
Beschreibung  von  ihnen  verfasst 
Rueckaeusserung  entgegen. 


er  Beilage  senden  wir  Ihnen  eine 
chlosseinrichtung.   Wir  glauben, 
e  Beschreibung  durch  unsere  Man- 
desstattlichen  Versicherung  wie- 
eidesstattliche Versicherung  vor- 
bung  beilegen*   In  der  eidesstatt- 
Mandanten  bestaetigen,  dass  diese 
und  richtig  ist.    wir  sehen  Ihrer 


Nach  3rfahrunp;en  in  anderen  Faellen 
muesste  die  Beschreibung  vollkommen  genuegen,  um  eine  Bewertung 
durch  einen  i^achverstaendigen  zu  erhalten.   Es  waere  zweckmaessi- 
ger  in  dem  jetzigen  Stadium  den  Sachverstaendigen  der  Dehoerde  die 
Schaetzung  vornehmen  zu  lassen.   Falls  Sie  jedoch  anderer  Ansicht 
sind,  bitten  wir  Sie  uns  dies  mitzuteilen. 


gemaess  das  Protokoll. 


Wir  retournie'ren  in  der  Beilage  wunsch- 


Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  B03ASCH  &  DK.  G.  KUSH. 


3  Anlagen 


ijnrM-TC 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


^«"CEIVED    -3  MAR  1961 

MÖNCHEN  27,     28/2/61 

Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr*  Bobasch  &  Dr.  Kush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London  E^C»  ^ 


ßrt^    (öy 


Betr.:    Dr«    Czeczowiczka  Erben. 


Sehr   geehrter  Herr  Kollege, 


Ich   bestätige   Ihr   von  mir    sehnsüchtig   erwartetes  Schreiben 
vom  2o.ds.    und  bin   jedoch   über    die   Beilagen   ehrlich   ent- 
setzt. 

Die   Beschreibung   der  Schloss-Einrichtung   haben  wir    ja 
längst    in   der  Hand,    aber  auf  Grund   dieser   ist   es   doch  ab- 
solut   unmöglich,   eine   Schätzung   zu   erzielen,    die   nur   an- 
nähernd  den  Tatsachen   geschweige   denn    den  Erwartungen   der- 
Mandanten  entsprechen  kann. 

Wie    immer    betont   wird,    war    das  Schloss   luxeriös   eingerich- 
tet   und  wäre   es    daher   doch   nötig,    die    kostbaren  Stücke    auf- 
zuzählen  und   zu  beschreiben. 

Nach  dem  Verzeichnis   befand   sich   im  Parterre    ein   antikes 
Bauernzimmer   mit    bemalten  Bauernmöbeln.   Was   sich  im   zweiten 
Stock  befand  ist    überhaupt    nicht   angeführt    und   auf  Grund   der 
Tatsache,    dass   der  Erzbischof  von   Olmütz   und    andere    hohe 
Würdenträger    dort   empfangen  wurden,    kann   doch   kein  Mensch 
den  IVert    der  Einrichtung  schätzen« 

Im   zweiten   und  dritten   Stock  befanden   sich  grösstenteils 
Zimmer,    die    einfacher   als   im  ersten  Stock   eingerichtet    waren 
was   soll   man    sich  darunter   vorstellen    ? 
Über   die   Bibliothek    fehlen   überhaupt   konlarete   Angaben. 
Und  so    geht    es  weiter  bis    zu  der  V/ohnungs-Einrichtung   der 
Frau  Hanna  Kunz,    die    überhaupt    bezüglich   der   Art    der  Ein- 
richtung, des   Stiles    usw.    gar  keinen  Anhaltspunkt    bietet, 
ganz   abgesehn   davon,    dass   überall    die   Angabe    über  Bilder, 
Teppiche,    Gobelins   usw.    fehlt. 

Hingegen   sind   auf  Seite   5   9  Paar  alte   Damenhandschuhe,    2 
Mieder   alt,    6  Ribana   alt    und   5  Damen-Chiffon-Hemden   alt, 
angeführt^    und   diese   ganze   Einrichtung   soll   11  V/aggons   ge- 
füllt   haben. 

-   b.w.    - 


I  I 


MtitiarCHl 


ir 


Ich  bitte   Sie    doch  um  Gottes  willen    um   eine    detailliertere, 
\oii    jemandem   unterschriebene  Aufstellung  wertvoller  Einrichv 
tungsge genstände,    die   man   einem  prominaten     Sachverständigen 
vorlegen   kann   und  die    glaubhaft   macht,    welcher  Senden  "durch 
die   Ausräumung   dieses  Schlosses   entstanden    ist# 
Es   ist    doch  gar   nicht    daran   zu   denken,    diese   mir -übermittelten 
Unterlagen   dem  Gerichte   vorzulegen,    um   eine   halbwegs   angemes- 
sene Schätzung  zu   erhalten« 

Ich   bitte   Sie,    lieber  Herr  Kollege,    mich   nicht    zu  verurteilen, 
weil  ich   mich   so    drastisch   ausdrücke,   Augenzeugen,    die    das 
Schloss   gesehn   haben,    wie   zB  Herr  Sollmann,    waren   über  den 
Zustand  desselben   samt   Einrichtung   -  soweit    sie   noch   dort 
war   -   erstaunt   und   die   eif^enen  Eigentümer   und    Interessenten 
erhoffen   sich   auf  Grund  einer   derartigen  Schätzung  erhebliche 
et rage«  ^ 

Es   hat    schon  soviel  Mühe    gegeben,    die  Angele|^enheit    soweit 
vorzutreiben,    dass   wir  vor   der  Bewertung  stehen   und   daran 
soll  der   ganze  Erfolg   scheiternj    für   diese   Schilderung  der 
Einrichtung  brauchen  wir    gar   keine    eidesstattliche 'Versicherung, 
sondern  dieselbe   eraecheint   als   Minimum   für    jeden   glaubhaft, 
der   einmal   in  seinem  Leben   ein  Schloss   gesehn   hat« 

leh    sehe  mit   grösstem  Interesse   Ihrer  Stellungnahme'  entgegen 
-und   werde   natürlich  bis   dahin  wegen  Ansetzung   eines  weiteren 
Termins   nichts  veranlassen« 


^  I 


Mit    kollegialer  Hochachtung 


.  ♦. 


BRÜSG  101-0 

Herrn  Rechtsanwalt  6.  Maerz  1961. 

Dr.  Carl  Hruby, 

Flemingatrasse  20, 
Muanchen  27. 

Betrifft;   Dr.  Caeczowiczka  Brban 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Wir  bedauern,  dass  Sie  vor  Absendung 
Ihres  Schreibens  vom  2ß.  Februar  nicht  vorher  die  Korrespondenz 
durchgesehen  haben,  insbesonders  Ihren  eif^enen  Brief  vom  27.5.1959» 
Es  handelt  sich  um  eine  Einrichtung  von  40  Zimmern.   Die  5ntschae« 
digungsbehoerden  zahlen  bei  der  M-Aktion  DK  4,800  fuer  die  Einrich- 
tung von  einem  Zimmer,  wenn  es  sich  um  eine  normal«  Einrichtung 
handelt«   Fuer  40  Zinmer  ergibt  sich  daher  ein  Betrag  von  DM  19200Q 
sicherlich  zu  wenig,  denn  eine  Schlosseinrichtung  hat  unter  allen 
ümataenden  einen  hoeheren  als  den  Durchschnittswert.   Selbst  wenn 
Ihre  Schaetzung  von  DM  15.000  bis  20.000  optimistisch  ist,  so  waere 
doch  eine  Moeglichkeit  vorhanden,  sich  auf  sagen  wir  DM  10.000  pro 
Zimmer  zu  einigen.   Herr  Czeczowiczka  ist  ueber  ÖO  Jahre  alt.  Man 
kann  von  ihm  unmoeglich  verlangen,  dass  er  nach  mehr  als  zwanzig 
Jahren  eine  genaue  ochilderung  aller  Moebel  macht.   Die  Aufstel- 
lung, die  er  einsandte,  ist  sicherlich  verbesserungsfaehig.   Das 
war  der  Zweck,  weshalb  wir  sie  Ihnen  einschickten.   Ihre  Kritik 
ist  jedoch  vollkoraraen  unberechtigt  und  macht  den  Eindruck,  dass  Sie 
die  Verantwortung  fuer  das  zu  erwartende  unbefriedigende  Resultat 
auf  den  Mandanten  abwaelzen  wollen.   Das  ist  nicht  gerechtfertigt 
und  auch  ueberfluessig,  denn  wenn  Sie  auf  unsere  Anregungen  einge- 
hen, koennen  wir  ein  alle  Teile  befriedigendos  Resultat  erzielen, 

Sie  uebersehen  die  Tatsache,  dass  die 
von  Ihnen  gebrachten  Zeugen  die  verbrachten  Moebel  mit  DM  30,000 
einschaetzten  und  dass  die  Bemuehungen,  die  Verschleppung  der  Bi- 
bliothek nachzuweisen,  erfolglos  waren.   Welchen  Sinn  kann  es  haben 
wenn  Sie  die  Aufstellung  unseres  Mandanten  im  Detail  kritisieren, 
dabei  aber  die  wesentlichen  Faktoren  fuer  die  Entscheidung  mit  Still 
schweigen  uebergehen?   Wozu  sollen  wir  unserem  Mandanten  genaue 
An^^aben  ueber  die  Bibliothek  zumuten,  wenn  keinerlei  Unterlagen  da- 
fuer  vorhanden  sind,  dass  diese  Bibliothek  verbracht  wurde?   Wel- 
chen Sinn  soll  es  haben,  eine  ganz  genaue  Aufstellung  der  Schloss- 
einrichtgung  vorzulegen,  dann  durch  einen  Sachverstaendigen  eine 


./. 


I 


BRUaO  101 


Schaotzung  auf  einon  grossen  Betrag  zu  erroichen,  wann  wir  von 
vornherein  wissen,  dass  auf  Grund  der  Ergebnisse  des  Beweisver- 
fahren« eine  volle  Entschaedigun«  nicht  erwartet  werden  kann? 
Selbstverstaendlich  wird  die  teilentüchaedigung  groesser,  wenn 
der  A/ert  der  iichloaseinrichtung  hoeher  ist.   Es  hat  aber  gar 
keinen  Sinn,  von  unserem  Mandantf»n  Unmoegliches  zu  verlangen. 
Wenn  wir  AO  Zimmer  ncichweisen,  dann  kann  die  ..lederguttnachungs-' 
behoerde  in  Muenchen  den  wert  der  Oesarateinrichtung  leicht 
schaetzen,  wenn  sie  annimmt,  dass  ein  Zinuaer  der  Schlosseinrich- 
tung unbedingt  einen  hoeheren  ert  als  die  Durchschnittsvarguetung  - 
fuer  ein  Zimmer  hat*   Nach  Angabe  von  Herrn  Thien  sollen  30  Zim- 
mer verschleppt  worden  sein  und  zwar  die  wertvollsten.   Demnach 
haetwen  unsere  I^andanten  Anspruch  auf  drei  Viertel  des  featzustel- 
l'^nden  .wertes. 

Zu  unserem  grossen  Bodauom  haben  Sie  trotz 
des  urspruanglich  gezeigton  grossen  Optimismus  bisher  noch  nicht 
einen  einzigen  unserer  BRÜEO  Antraege  durchsetzen  koennen  und  wir 
fuerchten,  dass  auch  dieser  Fall  mit  einom  Fiasko  enden  wird,  wenn 
Sie  sich  niciit  entschliessen,  statt  einer  billigen  Polemik  mit  uns 
zusammen  zu  arbeiten. 

Wir  haben  in  der  Zwischenzeit  eine  (grosse 
Anzahl  von  BRUEO  Antraegen  erledigt.   Wir  hatten  viel  weniger  Be- 
weismaterial als  in  dem  vorliegenden  Fall. 

In  Ihrem  vorletzten  AbsatsB  schrieben  Sie  rich- 
tigerweise, dass  eine  eidesstattliche  Versicherung  garnicht  notwen- 
dig ist,  weil  joder,  der  im  Leben  einmal  ein  .^chloss  gesehen  hat, 
sich  eine  Vorstellung  ueber  den  Wert  der  Slinrichtung  machen  kann, 

j)er  v»ert  der  Einrichtung  ist  doch  nicht  der 
entscheidende  Faktor,   Wesentlich  ist,  das  vlericht  dazu  zu  bringen, 
die  \rerbringung  eines  grossen  loils  der  Sinrichtung,  also  nicht  nur 
von  2i   Wagon,  zu  einem  Wert  von  30,000  Mk  anzuerkennen. 

Selbstverstaendlich  worden  wir  unseren  Man- 
danten voranlassen,  seine  Beschreibung  zu  ergaenzen.   Dadurch  wird 
jedoch  an  den  erwaehnten  latsachen  nichts  geaendert  werden.   '^'ir 
koennen  auch  nicht  eine  detaillierte  Beschreibung  der  iioebel  vorle- 
gen.  Wir  koennen  besten  Falls  eine  Srgaonzung  der  Beschreibung 
erreichen,  die  dann  einem  Gachverstaendiren  eine  Pauschalachaetzung 
auf  Grund  der  Zita-^ier-Anzahl  usw.  ornioeglicht,   Ihre  Ausfuehrungen 
sind  daher  leider  nicht  geeignet,  eine  zufrieden  stellende  Erledi- 
gung zu  erzielen,   Sie  rauessen  d-iimit  rechnen,  dass  es  nach  so  vie- 
len Jahren  unmoeglich  ist,  r^enaue  Beschraibunp;en  abzugeben.   Em 
waere  besser,  wenn  Sie  umgekehrt  einmal  mit  oinem  Sachveretaendigen, 
den  Sie  kennen,  ueber  die  Bewertung  sprechen  wuerden,  und  von  diesem 


V, 


•  * 


erfahren,  welche  Beschroibunf;  fuer  ein  Outachten  notwendig  ist. 
Herr  Czeczowiczka  ist  Ö3  Jahre  alt.   Er  war  in  dem  Schloss  eei- 
nea  Bruders  ein  sehr  haeufiger  Gast.   Man  fcann  aber  nicht  von 
ihm  verlangen,  dass  er  40  Zimner  mit  allen  Einzelheiten  beschreibt. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BOBASCH  &  DR.  0.  KUSH, 


BKU2G  101  -  0 

Herrn  Rechtsanwalt  a  u     -.z^^, 

iJr.  Carl  Hruby,  ^*  "®®^^  1961. 

Fl9rain<^strasse  20, 
Muenchän  27, 

B^^lff^; Dr.  CzecZQwlczka  Srh«n 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 


tuS^  v«n  «?n-«®?^ '^^^^'^  ^^^  ^^^  M-Aktion  DM  4.800  fuer  die  "im; 
haSdel?    ?n«r.  fr?f '  ''^''"  es  sich  um  eine  nor'nale  Sinrichtung 
3iehAr?i%h  fn   ^  ^r''"*  ^f^^^^  ^^°^  "^^^'^^   «in  Setrag  von  DM  1920^ 
nif^ffii^^  ''V  wenig,  denn  eine  Schlosaeinrichtung  hat  unter  allen 
Umfataenden  einen  hoehoren  als  den  Durchschnittswlrt?   Selbst  w«Sn 
Jn^S  ^''^^^^'''^?.^eJ?  i^*^  ^5.000  bis  20.000  optimistisch  is?.  sj  w^e?e 
Z?±?  ?S  S'nfi^n^^^S  vorhanden,  sich  auf  sa^en  wir  CM  l5. 000  pro 
wi^  v^n  ^Si"^^®***  1."!'''*  Cseczowiczka  ist  ueber  ÖO  Jahre  alt.  f4an 
J«h^«n  /^°  unmoeglich  verlangen,  dass  er  nach  mehr  als  zwanzi/ 
nn^^?^"®  ^®?®"®  Schilderung  aller  Moebel  macht.   Die  A^steL 
•ung,  die  er  einsandte,  ist  sicherlich  vorbe^^serun^sfA^hi*.   nt- 


„„  Tv,„»„   w   u^   -      ^i®  uebersehen  die  Tatsache,  dass  die 
von  Ihnen  gebrachten  beugen  die  verbrachten  Moebel  mit  DM  30.000 
MinS^S^^'^^S  und  daas  die  Bemuehua-en,  die  Verschleppung  der  Bi. 

weiS^l^  S?f  M^ri^??'  «^^*^^1<^«  ^^'«n.   welchen  SiSTk^n  es  haber 
J^!f^4  K  «^i«  ""^8ti9ll«ing  unseres  Mandanten  im  Detail  kritisieren, 
dabei  aber  die  wosentlichen  Kaktoren  fuer  die  ^ntscheSuS  mit  SttT 

Äef  Seb^^'dff  S?Hi.  T^   "^''•"  ^^^  unsei%m"4anSL"r,:Jauf '^^ 
An^,ab9n  uebei  die  Bibliothek  zumuten,  wenn  keinerlei  Unterlagen  da- 
chen s?^^SoT?  fi'^f »w^^"^  ?^"^«  Bibliothek  verbracht  wSrle?^  Sei! 
f?«?4«i?^  °^  ®®  haben,  eine  ganz  genaue  Aufstellung  der  Schlosa« 
emrichtgung  vorzulegen,  dann  durch  einen  Sachverstalndigen  eiSe 


BRÜBQ  101 


Schaetzung  auf  einen  grossen  Betrag  zu  erreichen,  wenn  wir  von 
vornherein  wissen,  dass  auf  Grund  der  Ergebnisse  des  Beweisver- 
fahrene eine  volle  Sntschaedigung  nicht  erwartet  werden  kann? 
Selbstverstaendlich  wird  die  Teilentschaedigung  groesser,  wenn 
der  Wert  der  Schlosseinrichtung  hoeher  ist.   Es "hat  aber  gar 
keinen  Sinn,  von  unserem  Mandanten  ünmoegliches  zu  verlangen, 
wenn  wir  /»O  Zimmer  nachweisen,  dann  kann  die  W'iedergutmachungs- 
behoerde  in  Muenchen  den  wert  der  Gesarateinrichtung  leicht 
schaetzen,  wenn  sie  annimmt,  dass  ein  Zimmer  der  Schlosseinrich- 
tung unbedingt  einen  Koeheren  vVert  als  die  Durchschnittsverguetung 
fuer  ein  Zimmer  hat.   Nach  Angabe  von  Herrn  Thien  sollen  30  Zim- 
mer verschleppt  worden  sein  und  zwar  die  wertvollsten.   Demnach 
haetten  unser«  Mandanten  Anspruch  auf  drei  Viertel  des  festzustel- 
lenden Wertes« 

Zu  unserem  grossen  Bedauern  haben  Sie  trotz 
des  urspruenglich  gezeigten  grossen  Optimismus  bisher  noch  nicht 
einen  einzigen  unserer  BRÜBQ  Antraege  durchsetzen  koennen  und  wir 
fuerchten,  dass  auch  dieser  Fall  mit  einem  Fiasko  enden  wird,  wenn 
Sie  sich  nicht  antschliessen,  statt  einer  billigen  Polemik  mit  uns 
zusammen  zu  arbeiten. 

Wir  haben  in  der  Zwischenzeit  eine  grosse 
Anzahl  von  BRÜEG  Antraegen  erledigt.   Wir  hatten  viel  weniger  Be- 
weisraaterial  als  in  dem  vorliegenden  Fall. 

In  Ihrem  vorletzten  Absatz  schrieben  Sie  rich- 
tigerweise, dass  eine  eidesstattliche  Versicherung  garnicht  notwen- 
dig ist,  weil  Jeder,  der  im  Leben  einmal  ein  ochloss  gesehen  hat, 
sich  eine  Vorstellung  ueber  den  Wert  der  Einrichtung  machen  kann. 

Der  Wert  der  Einrichtung  ist  doch  nicht  der 
entscheidende  Faktor.   Wesentlich  ist,  das  Gericht  dazu  zu  bringen, 
die  Verbringung  eines  grossen  Teils  der  Einrichtung,  also  nicht  nur 
von  2i  Wagon,  zu  einem  «ert  von  30.000  Mk  anzuerkennen. 

Selbstverstaendlich  werden  wir  unseren  Man- 
danten veranlassen,  seine  Beschreibung  zu  orgaenzen.   Dadurch  wird 
jedoch  an  den  erwaehnten  Tatsachen  nichts  geaendert  werden.   Wir 
koennen  auch  nicht  eine  detaillierte  Beschreibung  der  Moebel  vorlo- 
gen.  Wir  koennen  besten  Falls  eine  Srgaonzung  der  Beschreibung 
erreichen,  die  dann  einem  Sachverstaendigen  eine  Pauschalschaetzung 
auf  Grund  der  Zimmer-Anzahl  usw.  ermoeglicht.   Ihre  Ausfuehrungen 
sind  daher  leider  nicht  geeignet,  eine  zufrieden  stellende  Erledi- 
gung zu  erzielen,   Sie  muessen  damit  rechnen,  dass  es  nach  so  vie- 
len Jahren  unmoeglich  ist,  genaue  Beschreibun?!;en  abzugeben.   Es 
waere  besser,  wenn  Sie  umgekehrt  einmal  mit  einem  Sachverstaondigeri, 
den  Sie  kennen,  ueber  die  Bewertung  sprechen  wuerden,  und  von  diesem 

./. 


* 


erfahreii,  welche  Beschreibung  fuer  ein  Gutachten  notwendig  ist. 
Herr  Czeczowiczka  ist  Ö3  Jahre  alt.   Er  war  in  dem  Schloss  sei- 
nes Bruders  ein  sehr  haeufiger  Gast.   Man  kann  aber  nicht  von 
'ihm  verlangen,,  dass  er  40  Zimmer  mit  allen  Einzelheiten  beschreibt. 


Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR..  A.  BOBASCH  &  DR.  0.  KUSH, 


t  " 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


im  20 


MAR^^«^ 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


15/3/61 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr*  Bobasch  &  Dr,  Kush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London  E.C.^ 


Betr» : 
DroCzeczowiczka  Erben* 


0 


Sehr   geehrter   Herr  Kollege, 


Ich  bestätige  Ihr  Schreiben  vom  6,dsa  und  habe  mir  folgendes 
überlegt;  wobei  ich  Sie  bitte,  meinen  Gedankengängen  zu  fol- 
gen: 

Sie    müssen  einsehen,    dass    es    unmöglich    ist,    auf  Grund    der 
Beschreibung,    wie    sie    derzeit   vorliegt,    einen  Sachverstän- 
digen   damit    zu  betrauen,     festzustellen,    welchen   -Vert    die    ver- 
lornen   gegangene   Schlosseinrichtung    hatte. 

Damit  stosse  ich  ganz  einfach  nicht  durch  und  die  Angelegen- 
heit  nimmt   nie    ein  Ende» 

Ich   habe    nunmehr   mit    einem  mir    durch   die  Loge    bekannten  Möbel- 
händler   erster   Klasse    besprochen,    dass    er    mir    auf  Grund    der 
vorliegenden  Beschreibungen    und  der  Fotographie    des  Schlosses 
ein  Gutachten    darüber    abgibt, was   die  Einrichtung   dieses 
Schlosses    zum  Stichtag   am   1.    April   1956   gekostet    hätte. 
Auf   diese   Weise  hoffe    ich   wenigstens   eine   Unterlage    dafür   zu 
bekommen,    dass   das  Verfahren    dem   Werte    nach    fortgesetzt    wer- 
den   kann. 

Ich  hoffe    Sie    mit    diesem  Vorgang   einverstanden   uncj^eichne 

mit    kollegialer   Hochachtung 

Ihr 


t 


^ 


BRU30  101  -  0 

Herrn  Rechtacmwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Fletolnf^strasae  20, 
Muenchen,  27. 

BQtrifft^; Dr.  A.  Czecgowleaka  Srban 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 


21.  Maerz  1961. 


15«  Maerz. 


Wir  erhielten  Ihr  Schreiben  vom 


Wir  verkennen  nicht  Ihre  Schwierig» 
koiten.   Es  ist  aber  ein  Ding  der  Unrnoeglichkeit,  von  dem 
alten  Herrn  eine  genaue  Beschreibung  der  vierzig  Zimmer  zu  er- 
halten.  Herr  Czeczowiczka  hat  uns  aber  versprochen,  durch 
einen  Sachverstaendigen  die  Toppiche  auf  Grund  der  >.<;uadratmeter 
schaetüen  zu  lassen,  ebenso  will  er  eine  vSchaetzun»;  der  Bilder 
und  der  Bibliot>iek  b^sor/reii.   Wir  werden  Ihnen  diese  dann  so- 
fort oinschicken.   2s  ist  zweifelhaft,  ob  diese  cchaotzunr;«n 
der  Sache  viel  helfen  koennen,  weil  upuer  die  Verbringun^«  der 
Tepniche,  der  Bildsr  und  der  Bibliothek  bisher  keine  befriedi- 
genden Beweise  erbracht  wurden. 

i 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR,  A.  aOBASCH  k   DR.  G.  KÜSH. 


/ 


BILÜEG   101-0 

Herrn  Rechtsanvfalt 
Dr.   Cai^l  Hruby, 
Flomincstrasse  20, 
Muenchen,    27* 


24.  Maerz  1961. 


Betrifft;   Dr.  A.  Czeczowiczka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

In  Sachen  Czeczowiczka  werden 
wir  darauf  aufmerksam  gemacht,  dass  nach  einem  Runderlass 
des  R.S.H.A.  vom  11.5.1943-  VII  A  1,  Nr.  54^6/42  Buecher 
und  Archivalien  grundsaetzlich  an  die  Zentralbibliothek 
und  das  Zentralarchiv  der  R.3.H.A.  Amt  YII  in  Berlin  ab- 
geliefert wurden. 

Ist  Ihnen  darueber  etwas  bekannt? 
Wir  haben  den  3rlass  bisher  nicht  finden  koennen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


Dr.  A.  Bobasch  Sc  Dr.  G.  Kush. 


I  I 


If 


^ 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


iwem  -4APRW 

MÖNCHEN  27,      29/3/61 

Flemingstraf)«  20 
Ulefon  481133 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr,    Bobasch  &  Dr»   Kush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London     E.C»    k 


Betr*:    Reg.Nr«    BRUEG   lol   -    o   - 
Dr.    Czeczo.viczka  Erben» 


Sehr   geehrter  Herr   Kollege, 


Ich  bestätige    in   obiger   Angelegenheit    Ihr   Schreiben   vom 
21. ds« 

Eigentlich   haben  wir  damit    gerechnet,    dass  Kollege   Dr. 
Bobasch   -   wie   er   vor  hatte    -   noch    im  März    nach  München 
kommt I    was   aber    scheinbar    nicht   der   Fall    ist» 
Leider   haben   Sie   mir   mein   Schreiben  vom  15« ds.    dahinge- 
hend  nicht   beantwortet  I    ob   Sie   mit    der   von  mir   beantrag- 
ten Einholung  eines  Gutachtens   eines   Möbelhändlers    ein- 
verstanden  sind. 

Soll    ich   die  Nachrichten,    die   Sie    noch   über   die   Schloss- 
Einricbtung  besor«  en  wollen ,    lieber    noch    abwarten  ? 
Ich   möchte   die   Sache   schon  so   geriie   beenden,    aber    ohne 
dem   geht    es   einfach   nicht   vorwärt s. Denn   eine   Bewei&ngs- 
grundlage    ist    notwendig,    ohne   Rücksicht   darauf,    was    end- 
lich  und   schliesslich   von   den  Gegenständen   als    in   das 
Bundesgebiet    verschleppt    anerkannt    wird. 

Die   Bestimmung  bezüglich   der  Verschleppung  von  Bibliothe- 
ken   nach  Berlin   besteht,    aber   auch    dann  muss    man   ungefähr 
angeben  können,    was   die  BibliotheK  wert    war    bzw.    was    für 
Bücher  etc.    sie    enthielt. 

Ich   bitte   Sie    doch,    alle    diese   Umstände    in  Betracht    zu 
ziehen« 

Mit    den  besten   Osterwünschen   und   kollegialer   Hochachtung, 
Ihr 


Dr.jur.CARL  HRUBT 
München  11,  Flomingrtr.20 


29/3/61 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dp»  Bobasch  &  Dr»  Kush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London     E.C«   k 


Betrat    Reg.Mr.  BRUEQ   lol  -   o  - 
Dr»   Czeczowiczka  Erben* 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 


■ 


Ich  bestätige  in  obiger  Angelefrenheit  Ihr  Schreiben  vom 
21» ds* 

Eigentlich  haben  wir  damit  gerechnet,  dass  Kollege  Dr. 
Bobasch  -  wie  er  vor  hatte  -  noch  im  März  nach  München 
kommt,  waa  aber  scheinbar  nicht  der  Fall  ist» 
Leider  haben  Sie  mir  mein  Schreiben  vom  15,d8.  dahinge- 
hend nicht  beantwortet,  ob  Sie  mit  der  von  mir  beantrag- 
ten Einholung  eines  Gutachtens  eines  Möbelhändlers  ein- 
verstanden sind* 

Soll  ich  die  Nachrichten,  die  Sie  noch  über  die  Schloss- 
Einricbtung  besorren  wollen,  lieber  noch  abwarten  t 
Ich  möchte  die  Sache  schon  so  gerne  beenden,  aber  ohne 
dem  geht  es  einfach  nicht  vorwärts. Denn  eine  Bewei&ings- 
grundlage  ist  notwendig,  ohne  Rücksicht  darauf,  was  end- 
lich und  schliesslich  von  den  Gegenständen  als  in  das 
Bundesgebiet  verschleppt  anerkannt  wird. 

Die  Bestimmung  bezüglich  der  Verschleppung  von  Bibliothe- 
ken nach  Berlin  besteht,  aber  auch  dann  muss  man  ungefähr 
angeben  können,  was  die  BibliotheK  wert  v»ar  bzw.  was  für 
Bücher  etc.  sie  enthielt. 

Ich  bitte  Sie  doch,  alle  diese  Umstände  in  Betracht  zu 
ziehen. 

Mit  den  besten  Osterwünschen  und  kollegialer  Hochachtun«. 
Ihr  °' 


T 


"-■"Ui^—  ■'i,- 


/^ 


; 


BRÜEG  101  •  0 

Herrn  iiechtsanwalt 
i^r*   Carl  Hruby ^ 
Flemingstrasse  20, 
Muenchen  27# 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 


7.  April  1961. 


Betr>  Dr>  A>  CzeczQwiczka  Srben 


29 •  Maerz. 


Wir  erhielten  Ihr  Schreiben  vom 


Wir  bitten  Sie  einstweilen  abzu-- 
warten,  da  wir  danolt  rechnen,  die  Schaetzungen  zu 
erhalten*   Wir  haben  Herrn  Czeczowiczka  gebeten,  uns 
die  Schaetzungen  moeglichst  rasch  zukoramen  zu  lassen. 

Mit  kollegialer  Hoch ach tung. 


m 


\ 


DR.  A.  BOBASCH  &  DR,  G.  KUSH. 


■  '..  t 


Dr.  A.  CzQCZQwlczkfl  Kr^^^n 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

.   ,   .   ^  ^,^  ^^i*  haben  von  Herrn  Ingenieur  CzeczO' 

vficzka  den  beiliegenden  Entwurf  fuer  eine  Bewertung  erhalten  und 
bitten  um  Ihre  Stellungnahme. 

_.  y  T,  .  ^  ^  ^^^  "^'^^  ^J^s  darueber  klar,  dass  das 
hxposö  allein  nicht  genuegt,  weil  es  keine  Bewertungszuf fern  ent« 
haelt»   Wir  verhandeln  darueber  noch  mit  unserem  Mandanten. 

.  Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR,  A.  BOBASCH  &  DR.  G.  KUSH. 


ZiS 


.   ^       ■  ,        ^  Wir  machen  Sie  auf  die  Entscheidung 
des  Kammergerichtes  vom  20.11.1960,  die  in  der  Rechsprechun«  zum 
Wieder^utmachungsrecht,  April  I96I,  auf  Seite  162  abp^edruckt  ist. 
bie  befasst  sich  zwar  hauptsae€hlich  mit  Ablieferungen  an  die 
Hadega,   Sie  koennte  jedoch  auch  im  Falle  Czeczowiczka  Anwendung 
finden.   Diese  Entscheidung  ist  sehr  wichtig  fuer  viele  Faelle 
unserer  Mandanten.   Wir  bitten  Sie,  uns  Ihre  Ansicht  mitzuteilen. 


/ 
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•   A 


Driuf.CARL  HPUBY 
HOnchen  27,  Fi^nxngstr.  20 


Pf 


mm    14APR1961 


München,    12/V61 


>.    ?:>    : 


X:j2u^ 


Herren 

Rechtianwälte 

Dr.   At    Boba«ch  8^   Dr.    G.    Ku«h 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London     E.C,^ 


Betr.:    BRUEG   lol   -    o   - 

hier:    Dr»A#    Czeczowiczka  Erben# 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege , 


Ich   be«tätige    Ihr    geschätztes   Schreiben   vom   7#da.    und 
hoffe   wirklich  bald    die    Schätzungen    zu  erhalten. 

Ich  habe   den  Eindruck,    dass    die   Kammer   die   Tendenz  hat, 
Sache   möglichst    bald   zu  erledigen« 


die 


Mit  kollegialer  Hochachtung 


^^nElVEÜ    2  4APR^961 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstrafje  20 
Telefon  461133 


2o/V6l 


Herren 

Rechtsanwälte 

DrtAoBobasch  &  Dr.G.Kush 

86/88   Queen   Victoria  Street 
London     EoC«^ 


Betr#:    Dr.A«    Czeczowiczka  Erben    -  BRUG    lol   -   o« 


Sehr    geehrter   Herr  Kollege | 


Ich   bestätige    Ihr    geschätztes  Schreiben   vom  11. ds«   mit    bei- 
gelegtem Entwurf  einer   Bewertung. 

Sie   werden   wohl   mit    mir    übereinstimmen ^    dass    auf  Grund    einer 
derartigen  Bewertung  keine    Schätzung  stattfinden   kann,    aber 
ich  bitte  Sie    mir   diese   Bev/ertung   in  Gottes  Namen   unter- 
schrieben zu   schicken,    aber   bitte   mit    ^Veglassung    des  Auszuges 
aus   dem  Buch   des    englischen  Fliegeroffiziers,    aus   welcher   näm- 
lich heraus   gelesen   werden   könnte,    dass    das  Schloss    von  SS- 
Leuten   geplündert  wurde,    was    unsere   Behauptung   widerle^^:en 
würde,    dass    die   Schloss-Einrichtung    sozusagen    geordnet    nach 
Berlin    oder    in   das   Bundesgebiet    verschleppt    wurde. 
Ich   werde    dann   doch   -   wenn   Sie   nicht    ausdrücklich   dagegen 
sind    -  ein   ähnliches   ExposÄ    über    den   approximativen    vVert 
einer    derartigen  Schlosseinr ichtung   von   einem  hiesigen   pro- 
minenten  Möbelhändler    erbitten  und    dann    mit    diesen  Unterlagen 
in   der  Hand    einen  weiteren   Termin   beantragen,    zu    dem   ich   auch 
wieder   Herrn  Thien   mitnehmen   werde. 

Ich    sehe    sonst   in   absehbarer   Zeit   keine   Möglichkeit,    vom 
Fleck   zu   kommen« 

\  Eine   Ablieferung   der  Möbel    an   die   Hadega  kommt   sicherlich 
nicht    in  Betracht,    soweit    es   sich   nicht    um  Gold,   Edeln^ietalle , 
Schmuck   usw.    handelt. 

Diesbezüglich   sind    jetzt   alle  Verfahren    abgestoppt,    weil    das 
Kamraergericht   in  Berlin    die   Überprüfung    der  Firma  Hadega   und 
die   Art    der   Tätigkeit    dieser  Firma    durch   Zurückweisung   eines 
negativen  Urteiles    des   Landgerichtes  Berlin   versmlasst    hat« 
Ich  konnte    mich    durch    Zufall    am   Rande    einschalten,    weil    ich 
in  der  Lage    bin,    wertvolle  Hinweise    zu  geben,    wie    dies    zu 
klären   ist. 

Ich   hoffe   bald   Ihre   S tellungnal-ime    zu   erhalten,    damit    ich 
noch  vor   dem   1.    Mai   I96I    das    notwendige    veranlassen    kann, 
weil   wir    an   diesem  Tage    nach   8   Jahren   einen   1^-tägigen   Ur- 
laub  anzutreten  gedenken. 

Mit   kollegialer   Hochachtung, 


A 


x-^X?-- 


^echfsanwoff 
Dr.  iurCARL  HRUBf 

Mür^rhen  27.  Flemingsff.  20 


2o/V6l 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.A.Bobaach  &  Dr.G.Kuah 

86/88  Queen  Victoria  Street 
L^o  n   d   o   n     E,CA 


^*^^»''   Dr.A,    Czeczowiczka  Erben  -  BRÜG   lol  -  o. 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 


Ich   bestätige    Ihr   geschätztes  Schreiben  vom  11. ds,  mit   bei- 
gelegtem Entwurf  einer  Bewertung. 
Sie   werden  wohl  mit   mir   übereinstimmen,    dass   auf  Grund   einer 

ichMtf^S^^r^^f  ^*'"*  Schätzung  stattfinden  kan^;  ^ber 
ich  bitte  Sie   mir  diese  Bewertung  in  Gottes  Namen   unter- 

«a«  J!^*«   ^ü  schicken,   aber  bitte  mit   Weglaesung  des  Auszuges 
aus   dem  Buch   des   englischen  Fliegerof fixier«,    aus   welcher  nZ 

Luten    ~    7-^J^*r"   "^/^'^   ^°""'=*'    ^^"   ^^«  S«:hlos8   von  Ss" 
i^rd!      f  ^   "^.""c   rj'^^*   "*^   '*""^*  Behauptung  widerlegen 
Berl^   od!r  Ji'/^^^^loss-Einrichtung  sozusagen   geordnet  nach 
Berlin   oder  in  das  Bundesgebiet  verschleppt    vturde. 

slnd"*"".*^    '^Tn?*'!^  "  "*""  ^^*  ""^*   ausdrücklich   dagegen 
sind  -  ein  ahnliches   Expos«   über   den  approximativen    «fert 

einer  derartigen  Schlosseinrichtung  von  einem  hiesigen  üro- 

i^eder  SeSrn'JhT  ""^'*""  '^•'°i°   beantragen,   zu   dem   ich   auch 
wxeaer  Herrn  Thien  mitnehmen  werde, 

vi^Lr*"*  r"^*  ^°  absehbarer  Zeit  keine  Möglichkeit,   vom 
Fleck  zu  komme xit 

ni«ht^^n^n'^""L^*''  "'^''*^   ^   '^^^   «^^*S*  1^°"^^*   sicherlich 
nicht  in  Betracht,  soweit   es  sich   nicht    um  Gold.  Edelmetalle 
Schmuck   usw.   handelt.  «wx«,  x,aexmetaiie, 

Diesbezü^ich   sind    jetzt  alle  Verfahren  abgestoppt,   weil   das 
Kammergericht   in  Berlin   die   Überprüfung   defrirma  iadega  und 
die  Art   der  Tätigkeit   dieser  Firma  durch  Zurückweisung  eines 
negativen  Urteile«   des  Landgerichtes  Berlin  veranlass?  hat! 
Ich  konnte    mich  durch   Bufall  am  Rande   einschalten,    weil   icJ 
in  der  Lage   bin,   wertvolle  Hinweise  zu  geben,   wie   dies  zu 
A.xaLren  X8t« 

Ich  hoffe  bald  Ihre  Stellungnahme    zu  erhalten,   damit   ich 
noch  vor  dem  1.  Mai  I96I  das  notwendige   veranlassen   kaS. 
weil  wir   an  diesem  Tage   nach  8  Jahren  einen  l^täfciffen  Ur- 
laub  anzutreten  gedenken,  »^«iSigen  ur- 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


i 


^^^^ 


BRÜSG  101-0     ^  <C)rv^^  "^öpO 


r^ 


Herrn  Reclitsanwalt 
Ur.   Carl  Hruby, 
Flemin  :strasse  20, 
Muenchen     27. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 


17.  Mai  1961 


ueber  den  Runderl;-.ss 
festi^ebtellt  wei'den. 


Wir  haben  uns  bei  der  Wioner  Library 
erkundigt.   Leider  konnte  nichts  Naeheres 


Nur  in  einem  Buch  von  Philip  Friedman 
wird  angegeben,  dass  Konrad  Henlein  nach  der  Besetzung  des  Sude- 
tenlandes von  Alfred  Rosenberg  auf.-^ef ordert  wurde,  alle  juedische 
Literatur  zu  konfiszieren  und  dass"  ein  \)r»   Suchy  mit  dieser  Auf- 
gabe betraut  vmrde.   Die  Sammlung  der  juedischon  Buecher  wurde 
von  einem  Professor  Franz  Alfred  Six  beim  Reichssicherheitsamt 
in  Berlin  durchgefuehrt,   Hauptbibliothekar  war  SS-3turmfuehrer 
Dr.  Guenther  und  ein  Dr.  Kellner  kontrollierte  die  juedischen 
Buecher.   Ss  sollen  mehr  als  zwei  Millionen  Buecher  gesammelt 
worden  sein.   Nach  der  Evakuierung  von  Berlin  im  Au,??:ust  1943  wur- 
den sehr  viele  Buecher  nach  verschiedenen  Schloessorin  in  der  Tsche- 
choslowakei versandt,  um  sie  vor  Bombenangriffen  zu  schuetzen» 
Der  f^roesste  Teil  der  Buecher  verblieb  jedoch  in  Berlin  und  wurde 
zumeist  waehrend  der  Bombenanf,riffe  zeratoert. 

Wir  fuerchten,  dass  diese  Information 
fuer  den  Fall  Czeczowiczka  von  wenig  Vorteil  ist,  weil  sie  sich 
hauptsaechlich  mit  juedischen  Buechern  befasst.   Andrerseits  wird 
aber  dadurch  die  Annahme  bestaetigt,  dass  die  juedischen  Biblio- 
theken waehrend  des  Krieges  nach  Berlin  geschickt  und  dort  gesam- 
melt wurden.   Es  waere  auch  nicht  anzunehmen,  warum  nur  juedische 
Buecher  nach  Berlin  verbracht  wurden.   3s  ist  wahrscheinlicher, 
dass  auch  die  viel  wertvolleren  allriem-^inen  Bibliotheken  juedi- 
scher  Besitzer  dasselbe  Schicksal  hatten. 

Dr.  Bobasch  duerfte  am  25.5.  in  Muenchen 
eintreffen  und  wird  dann  die  Sache  mit  Ihnen  besprechen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 

DR,  A,  BOJAGCH  &.  DR.  G.  KUSH. 


\ 


/ 


THE  WIENER  LIBRARY  ltd 

A   non   profit    making    Company  limited   by  Guarmnce« 

4  DEYONSHIRE  STREET     •      LONDON      •     W.1 

Tai.:    MUS«um  fl53 


0 


102/61 


miVEO 


9  MAY  196) 


Herren  Dr. A. Bobasch  &  Dr.G.Kush, 

Ö6/88,  Queen  Victoria  Street, 

London  E,C.4.  Ö.Mai  1961. 


Sehr  geehrte  Herren, 


Durch  ein  uns  unverstaendliches 
und  sehr  unangenehmes  Versehen  ist 
der  an  Sie  unter  dem  6. April  gesandte 
Brief  leider  hier  liegen  geblieben. 
Wir  bitten  Sie,  dieses  vielmals  ent- 
schuldigen zu  wollen. 


Mit  vorzueglicher  Hochachtung 


pr THE  vaENER  LlbRARI  LTD. 


Anlagen. 


THE       WIENER        LIBRARY     -o 

A  non  profit  making  Company  limited  by  Guaranu« 
Chairman  :  Laonard  G.  Montaflora.O.B.E.  Diractor  :  Dr.  Alfrad  Wianar 

4    DEVONSHIRE    STREET,     LONDON,     W.1  Telephone:     MUSeum     9253 


102/61 


Herren  Dr.A.ßobasch  &  Dr.G.Kush, 
86/ßÖ, Queen  Victoria  Street, 
London,  E.G. 4. 


6^ April  1961. 


BRUEG  101-0 


Sehr  geehrte  Herren, 


Wir  bestaetigen  dankend  den  Eingang  Ihres  Briefes  vom 
24.Maerz.   Den  von  Ihnen  angefushrten  Runderlass  besitzen 
wir  nicht  und  waeren  Ihnen  fuer  die  Ueberlassung  des  Textes, 
falls  Sie  ihn  besitzen,  dankbar. 

Zur  Sache  selbst  zitieren  wir  aus  Philip  Friedman ^s 
^^The  Fate  of  the  Jewish  Book  during  the  Nazi  Era"  (Jewish 
Book  Annual,  Vol. 15,  1957-195Ö;  Jewish  Book  Council  of 
America,  New  York).   Sie  finden  es  in  der  Anlage. 

ERR  heisst  Einsatzstab  Reichsleiter  Rosenberg. 

V/ir  hoffen,  Ihnen  mit  unseren  Ausfuehrungen  gedient  zu 
haben  und  gehen  der  Angelegenheit  v/eiter  nach.   Sollten  wir 
noch  zweckmaessige  Angaben  machen  koennen,  werden  wir  dies 
selbstverstaendlich  tun. 

Mit  vorzueglicher  >{Jbchachtung 
cL^JJ^^   V^IENER  LIB 

Anlar  e. 


I 


I  I 


Zitiert  aus  dem  Buche  von  Philip  Friedman 
"THE  FATE  OF  THE  JEWISH  BOOK  DURING  THE  NAZI  ERA" 

(Jewish  Book  Annual,  Vol. 15.  1957-1955). 


Seite  7. 

Upon  the  seizure  of  the  Sudetenland  in  the  autumn  of  193S, 
Alfred  Rosenberg,  the  Nazi  top  theoretician,  requested  the 
Reich  Conimissioner  for  the  Sudeten  area,  Konrad  Henlein,  to 
confiscate  all  Jewish  religious  and  secular  literature. 
Henlein  promptly  delagated  this  undertaking  to  one  of  his 
aides,  Dr.Suchy. 

•  Seiten  12/13 

A  serious  competitor  of  the  ERR  in  the  collection  of  books 

was  the  Reich  Chief  Security  Office  in  Berlin.   Its  first 

Chief  was  the  notorious  Professor  Franz  Alfred  Six,  A 

prolmfic  writer,  SS  general  and  head  of  the  Department  of 

Foreign  Studies  in  the  University  of  Berlin,  he  had  been 

in  Charge  of  one  of  the  murderous  Einsatzgruppen  (Nazi 

extermination  qquads)  in  Eastern  Europe  in  1941.   SS  Sturm- 

fuehrer  Dr.Guenther  was  head  librarian,  and  Dr. Kellner,  an 

unfrocked  priest,  controlled  the  Jewish  collection.   The 

library  "collected"  more  than  2,000,000  books  in  the  fields 

of  religion,  Marxism,  Freemasonry,  and  Jewish  studies.   In 

the  fall  of  1941,  the  Reich  Security  Office  ordered  the 

Association  of  Jews  in  Germany  (Reichsvereinigung  der  Juden 

in  Deutschland)  to  produce  eight  scholars  qualified  to  deal 

with  the  Jewish  books.  Headed  by  Dr. Ernst  Grumach,  this 

staff  was  eventually  increased  to  twenty-five  (all  of  whom 

survived).   When  the  evacuation  of  Berlin  was  ordered  in 

August, 1943, many  of  the  books  were  transported  to  Castles 

in  Czechoslovakia;  some  60,000  Hebrew  and  Yiddish  books 

were  sent  to  Theresienstadt.   Here  a  group  of  Jewish  Ghetto 

inmates  led  by  Dr. Benjamin  r«iurmel stein,  the  Juden-aeltester 

of  the  Ghetto,  was  put  in  Charge  of  cataloguing  the  collection. 

The  principal  Contents  of  the  Security  Office  Library, 

however,  including  the  library  of  the  Hochschule  fuer  Vjissenschaft 

des  Judentums  (Berlin),  and  collections  brought  from  Vienna  and 

Warsaw,  were  left  behind  in  Berlin  and  were  largely  destroyed 

by  bombings . 


i 


ÖKÜ3G  101  -  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr»  Carl  Hruby, 
Flerainp-strasse  20, 
Mue neben,  27» 


lÖ.  I4ai  1961. 


B-^trlfft;   Dr>  A,  Czeczowlczka  '^rbon 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

^Vir  senden  Ihnen  in  der  Bei- 
lage eine  Fotokopie  einer  Aeusserung  des  Bundesamtes  fuer 
aeusscre  Restitutionen,  nach  welcher  anzunehmen  ist,  dass 
die  Bibliothek  von  Partschendorf  nach  Berlin  verbracht 
wurde« 

Wir  werden  daher  die  Ansicht 
vertreten,  dass  in  diesr^m  Falle  die  Gegenseite  die  Be- 
weislast hat,  wenn  sie  h3hauptet,  dass  die  Bibliothek 
entgegen  den  allgeuieinen  Vorschriften  nicht  nach  Berlin 
vor bracht  wurde. 

Wir  bitten  Sie, diese  Angele- 
genheit mit  Herrn  Dr.  Bobasch  zu  besprechen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


V 


m.    A.    BOßASCH  &  DR.  G.  KÜSH. 


1  Anlage. 


\ 


r 


V 


Bundesamt 

für  tiuBer« 

'^^  Restitutionen 

I/IO    (K)    ^Nr.    Ul/7d7../6l. 

Bei  Antwortschreiben  wird 
Angabe  des  Gesdiäftszeidiens  erbeten 


mma  ^srnm} 


Bad  Homburg  v.  d.  H.,  den    l6*Mai    196l. 

Louisenstraße  63 

Fernsprecher:   Bad  Homburg  2059  u.  3160 
Fernschreibor:  041-1780 


LuftpoB    t    ! 


An  die 


Herren  Rechtsanwälte  Dr^A.  Bobasch  &  DPeG.  Kush 
86/88,  Queen  Victoria  Street 
London  E#Ce  4 


Betr»  t  Verbringung  von  Bibliotheken 

Bezug:  Ihr  Schreiben  vom  17e3»196l  -  BRUEG  101 


Da  der  Entziehungaort  Schloß  Partschendorf  bei  Neutitschein 
zur  Entziehungszeit  zum  Sudetenland  und  damit  zum  Deutschen  Reich 
gehörte,  dürften  Grundlage  für  die  Entziehung  und  Verbringung  der 
Bibliothek  entweder  die  Bestimmungen  über  die  Bfnif Ziehung  von  sog» 
Staats-  und  volksfeindlichem  Vermögen  oder  über  die  Verfallser- 
klärung des  Vermögens  von  rassisch  Verfolgten  gewesen  sein» 

Ihrer  Anfrage  ist  nicht  zu  entnehmen,  ob  Ihr  Klient  zu  dem 
erst  -  oder  dem  zweitgenannten  Personenkreis  gehört»  Doch  dürfte 
dies  aus  den  nachstehenden  Gründen  für  die  Frage  des  Verbleibs 
keine  Rolle  spielen. 

Sollte  Ihr  Klient  wegen  "volks-  und  staatsfeindlicher 
Bestrebungen"  (als  sog«  Reichsfeind)  verfolgt  worden  sein,  so 
dürfte  eine  Einziehung  seines  Vermögens  und  damit  der  Bibliothek 
auf  Grund  der  VO  über  die  Einziehung  volks-  und  staatsfeindlichen 
Vermögens  in  den  sudetendeutschen  Gebieten  vom  12»5»1939  (RGBl.I 
S»  191 1-12)  dxirch  den  Reichsstatthalter  im  Sudetengau  oder  die  von 
ihm  bestimmten  Stellen  entweder  zu  Gunsten  des  Reiches  oder  mit 
Zustimmung  des  Reichsministeriums  des  Innern  zu  Gunsten  einer  ande- 
ren Rechtsperson  vorliegen« 

Die  letzte  Möglichkeit  entfiel  mit  dem  Inkrafttreten  des 
söge  Führer-Erlasses  vom  29.5.I94I  (RGBle  I  S»  505) i  der  die  ein- 
heitliche Einziehung  zu  Gunsten  des  Deutschen  Reichs  bestimmte, 
diejenige  zu  Gunsten  einer  anderen  Rechtsperson  also  ausschlösse 


-  2  - 


^  i. 


-  2  - 


Eingezogene  Vermögen  waren  nach  dem  Runderlass  des  Reichs- 
ministers des  Innern  vom  I6.7.I945  (abgedruckt  im  Befehlsblatt 
des  Chefs  der  Sicherheitspolizei  und  des  SD,  Nr.  36,  vom  51.7.I943, 
So  219)  -  dem  zuständigen  Oberfinanzpräsidenten  zu  übergeben«  Dies 
war  für  Neutitschein  nach  dem  Erlass  des  Reichsministers  der  Finan- 
zen vom  20.10. 1938  über  die  vorläufige  Bildung  des  Oberfinanzbe- 
zirks Troppau  (Amtsblatt  der  Reichsfinanzverwaltung  Nr.  26  vom 
27. LG. 1938  Seite  633)  der  Oberfinanzpräsident  in  Troppau.  Die  Ver- 
wertung des  eingezogenen  Vermögens  wurde  durch  den  gemeinsamen  Er- 
lass der  Reichsminister  des  Innern  und  der  Finanzen  vom  9.4.I942 
gleichfalls  dem  für  den  letzten  Wohnsitz  der  betroffenen  Personen 
zuständigen  Oberfinanzpräsidenten  übertragen.  Durch  den  Erlass  an 
die  Oberfinanzpräsidenten  vom  10#9«1942  erklärte  sich  der  Reichs- 
minister der  Finanzen  damit  einverstanden,  dass  entzogene  jüdische 
Privatbibliotheken  dem  Chef  der  Sicherheitspolizei  und  des  SD 
(Reichssicherheitshauptamt  -  RSHA)  unentgeltlich  nach  dessen  Auswahl 
zur  Verfügung  gestellt  wurden.  Ausserdem  war  jüdisches  Schrifttum  auf 
Verlangen  dem  Einsatzstab  Reichsleiter  Rosenberg  zu  überlassen,  so- 
weit diese  Bücher  nicht  vorher  von  dem  RSHA  in  Anspruch  genommen 
wurden.  Nach  dem  Erlass  der  letztgenannten  Stelle  vom  12o8al942 
(Schnellbrief)  sollten  jüdische  Privatbibliotheken  dem  Aufbau  der 
Zentralbibliothek  des  RSHA  dienen.  Zuständig  war  für  die  Übernahme 
der  Bücher  und  Bibliotheken  das  Amt  VII  des  RSHA.  Die  Bibliothek 
dieser  Stelle  war  in  Berlin  in  drei  Gebäuden  untergebracht.  Nach  den 
Auskünften  von  Zeugen  befand  sich  der  wohl  kleinste  Teil  im  Gebäude 
des  RSHA  in  der  Prinz  Albrecht-Strasse  (also  im  jetzigen  Sowjet- 
sektor). Die  Hauptmasse  der  Bibliothek  war  in  zwei  Logengebäuden 
in  Berlin-Schöneberg,  Eisenacher-Strasse  12,  und  in  Berlin-Wilmers- 
dorf, Emser-Strasse  12,  untergebracht.  Ausserdem  waren  beschlag- 
nahmte Bücher  in  einer  Synagoge  in  Berlin-Schöneberg  gelagert. 

Nach  den  dem  Bundesamt  zugegangenen  Auskünften  befand  sich 
unter  den  Beständen  auch  belletristische  und  verwandte  Literatizr 
"in  unübersehbaren  Mengen".  Hiernach  sind  auch  laufend  in  den  Jahren 
1938  bis  1944  beschlagnahmte  oder  eingezogene  Bücher  und  Bibliotheken 
bei  der  genannten  Stille  eingegangen.  Ein  bei  dieser  (etwa  seit 
November  1941)  zur  Arbeit  zwangsweise  verpflichteter  rassisch  Ver- 
folgter Professor  hat  u.a.  angegeben,  dass  sich  unter  den  Büchern 
wertvolle  Objekte,  darunter  Inkunabeln,  befanden^ 


-  3  - 


tf-* 


mma^ 


-  5  - 

Nach  Vtrstehendem  wird  -  wobei  allerdings  die  hier  nicht 
bekannte  Entziehungszeit  berücksichtigt  werden  müsste  -  nicht 
ausgeschlossen  werden  können,  dass  auch  in  I^rer  Anfrage  erwähnte 
Bücher  nach  Berlin  gelangt  sind. 

Sollte  das  Vermögen  Ihres  Klienten  auf  Grund  der  11^  DVO  zum 
Reichsbürgergesetz  dem  Deutschen  Reich  für  verfallen  erklärt  worden 
sein,  so  dürfte  es  nach  den  hier  vorliegenden  Dokumenten  -  insbe- 
sondere nach  dem  Runderlass  des  RSHA  an  die  Staatspolizei (leit) - 
stellen  vom  9*12a941  -  gleichfalls  nach  den  Weisungen  des  ehe- 
maligen Reichsministers  der  Finanzen  verwertet  worden  sein.  Das 
Vermögen  wurde  hiernach  auf  Grund  der  Peststellungen  der  Staats- 
polizei (leit)  stellen  von  dem  Oberfinanzpräsidenten  Berlin  für  das 
Deutsche  Reich  übernommen.  Dessen  Zuständigkeit  wurde  durch  den 
Erlass  des  Reichsministers  der  Finanzen  vom  27. 2.1942  (betr.  Ver- 
waltung und  Verwertung  des  dem  Reich  verfallenen  Vermögens}  dahin 
neu  geregelt,  dass  nunmehr  die  Verwaltung  und  Verwertung  des  Grund- 
besitzes und  der  gewerblichen  Betriebe  dem  örtlich  zuständigen  Ober- 
finanzpräsidenten -  hier  also  dem  Oberfinanzpräsidenten  Troppau  - 
übertragen  wurde.  Durch  Erlass  des  Reichsministers  der  Finanzen  vom 
25.4.1942  wurde  die  Zuständigkeit  der  Oberfinanzpräsidenten,  die 
für  den  letzten  Wohnsitz  der  betroffenen  Person  zuständig  waren,  auf 
die  Verwaltung  und  Verwertung  des  verfallenen  Vermögens  "der  ausge- 
bürgerten oder  ausgewanderten  (abgeschobenen)  Juden",  die  in  ihrem 
Bezirk  den  letzten  inländischen  Wohnsitz  gehabt  haben,  ausgedehnt. 
Obwohl  hierüber  Unterlagen  nicht  vorliegen,  dürfte  im  letzten  Fall 
die  Verwertung  des  Vermögens  in  derselben  Weise  vorgenommen  worden 
sein  wie  durch  den  früher  zuständig  gewesenen  Oberfinanzpräsidenten 
Berlin-Brandenburg.  Dies  würde  bedeuten,  dass  auch  der  oben  mitge- 
teilte Erlass  des  Reichsministers  der  Finanzen  vom  10.9.1942  über 
die  Verwertung  der  Bibliotheken,  die  auf  Grund  der  VO  über  die  Ein- 
ziehung des  Staats-  und  volksfeindlichen  Vermögens  eingezogen  waren, 
zu  berücksichtigen  sein  wird.  Danach  dürfte  sich  auch  im  Falle  der 
Verfallerklärung  nach  der  11^  DVO  zum  Reichsbürgergesetz  die  Frage 
des  Verbleibs  der  Bibliotheken  dahin  beantworten,  dass  deren  Ver- 
bringung nach  Berlin  nicht  auszuschliessen  ist,  ohne  dass  im  einzel- 
nen der  Verbringungsnachweis  geführt  werden  kann. 

Wegen  des  weiteren  Verbleibs  dBr  nach  Berlin  gelangten  be- 
schlagnahmten Bücher  und  Bibliotheken  ist  auf  folgendes  hinzuweisen« 


«  4  ., 


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m*     iL     *!» 


Ein  Teil  der  Bücher  ist  durch  Bombenschaden  -  besonders 
bei  dem  Bombenangriff  vom  25. 11  •1945  -  zugrunde  gega^ngen^^   bei 
dem  2/5  der  Bestände  des  Hauses  Eisenacher-Strasse  12  vernichtet 

wurden« 

Grössere  Bestände  hat  das  RSHA  ab  Sommer  1945  nach  Schlesien 
Schloß  Wölfeisdorf  /Kreis  Habeis chwerdtj,  Schloß  Schlesiersee  (früher 
Schlawa)  /Kreis  Glogau  -  ausgelagert«  Sie  sind  dort  1945 >  soweit 
bekannt,  den  einrückenden  russischen  Truppen  in  die  Hände  gefallen. 
Die  in  Berlin  verbliebenen  Bestände  wurden  bei  Kriegsende  entweder 
geplündert  oder  von  dem  (kommunistischen)  Magistrat  von  Berlin  oder 
aber  von  der  amerikanischen  Besatzungsmacht  übernomment  Letztere 
überführte  sie  in  das  Archival -Depot  Offenbach/Main  und  restituierte 
sie  an  feststellbare  Eigentümero  Die  nicht  identifizierbaren  Bücher 
wurden  der  IRSO  als  Treuhänderin  des  jüdischen  Volkes  übergeben 
und  entweder  über  diese  oder  unmittelbar  an  die  Universitätsbiblio- 
thek Jerusalem,  an  jüdische  theologische  Organisationen  in  den 
Vereinigten  Staaten  von  Amerika  und  in  Südamerika  weitergeleitet« 

Das  Bundesamt  bedauert,  geradefvorliegenden  Fall  betreffende 
bestimmte  Angaben  nicht  machen  zu  können,  da  die  ihm  zur  Verfügung 
stehenden  Unterlagen  nur  allgemeine  Feststellungen  erlauben* 
Es  bittet,  die  verspätete  Beantwortung  zu  entschuldigen,  die  teils 
durch  den  Eingang  neuer  Dokumente  zum  anderen  durch  seine  starke 
Arbeitsbelastung  bedingt  war« 


Hochachtungsvoll 

4^  VmMk 


m 


jf^,  kta 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27, 

Fiemingstrafje  20 
Telefon  461133 


30.  Mal  1961 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr,  A^Bobasoh  &  Dr.G.TCush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London  ,  E.C.4 


Betreff:  BRÜG  -  Dr.Ozeczov/lozka-Srben 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Auf  Grund  unserer  gehabten  Besprechungen  habe  Ich  mich 
sofort  In  Bewegung  gesetzt  und  teile  Ihnen  mit,  da^ 
der  Senat  der  f^ledergutmachungslrammer  bereit  ist,  auf 
Grund  eines  Privatgutachtens  bei  einem  anzuberaumenden 
Termin  einen  Vergleichsvorschlag  zu  machen. 

Ich  habe  daher  die  in  den  Akten  erliegende  Photographie 
des  Schlusses  Partschendorf  entnommen  und  dieselbe  zu- 
gleich mit  den  vorhandenen  Beschreibungen  der  Ausstattung 
des  Schlosses  Herrn  Albert  Kuller  übergeben,  der  mir  ver- 
sprach binnen  einer  fToche  einen  Überschlag  zu  machen,  was 
die  Einrichtung  des  Schlosses  im  Jahre  1956  (1.  April) 
cirka  gekostet  hätte. 

Ich  werde  Ihnen  diese  Aufstellung  umgehend  zukommen  las- 
sen, auf  deren  Höhe  ich  sehr  neugierig  bin,  und  sodann 
mit  Herrn  Cberregierungsrat  Dr.  Rebik  das  v/eltere  erör- 
tern. 

i\uch  der  Richter  ist  der  Ansicht,  da^  v/lr  so  am  ehesten 
zu  einem  greifbaren  Resultat  kommen  werden. 

Ich  freue  mich  diesbezüglich  mit  Ihnen  In  vollkommener 
Übereinstimmung  zu  handeln,  was  immer  wieder  bestätigt, 
wie  wichtig  fallweise  persönliche  Rücksprachen  sind. 


Mit  den  besten  Grü^'en 
Ihr 


PS 

TTTr  hoffen,  da^  Sie  einen 
guten  Rückflug  hatteh  und 
bedauerten  noch  vor  Ihrem 
Abflug  wegfahren  zu  müssen, 
der  Scheinwerfer  ist  aber  in 
Ordnung,  Kostenpunkt  wider  Er- 
warten DM  15.-      D.O. 


dgmr  »  ■ 


lihP«» 


Jm^'^ff^'" 


^tä^ 


BRUEQ  101  •  0 

Herrn  Rechtsanwalt  30.  Mai  1961 

Dr.  Carl  Hruby, 

Flemin^^strasse  20, 
Mue neben,  27. 

Betrifft;   Dr^  A>  Czeczpwiczka  Erben 
Sehr  geehrter  Herr  Kolle.^e, 

Wir  retournieren  in  aer 
Anlage  den  Originalbrief  von  Herrn  Thien  mit  Durch- 
schlag unseres  heutigen  Schreibens  an  ihn. 

Bitte  sprechen  Sie  auch  mit 
Herrn  Thien  darueber,  ob  wir  nicht  dem  Geschaeftsfuehrer 
fuer  seine  Bemuehungen  wegen  der  Bibliothek  eine  Verp-ue- 
tung  in  Aussicht  stellen  sollen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  B03ASCH  &  DR.  G,  KUSH, 


"^;il 


Eöaun-l     T  U  I  B  H 


pL.       './« 


von  Hdirjt»^'»'^     31  V.       5/i» 


/  !.•>•'•)•    1961# 


x..-'^  ■  7  i  '■>' 


i 


4*1 


Sehr  geehrter  Herr  Doktor 


ich  neh.e  höflichst  Bezug  ^f  mein  vorletztes  Schreihen^vo.^ 

sowie  auf  meinen  kurzen  Brief  ^°'"^1^-'^^*  '^'^e  eSdp  ;ltigen  Descheid  geben, 
s?oi  einige  Tage  zu  B-^^jl^J^^-^J^^^Tbet?.  PartscSeSdirf'daraus  geht  man- 
Beiliegend  übersende  ^«^,f^^^.^J^°lender  des  Kuhländer  Landschaf tsrates. 
ches  hervor.  Erschienen  ^'".J^^'^^^t^^pn  gLatsbüohereien.  Für  die  event. 
Dieser  Kalender  ^e^i^det  sich  au^jn  den  Staatsbaone^^^^^^  .^  peto,doch 

Schätzung  hatte  ich  ^«^^^«^«^ff ^^^f^cS^eibt  mir  wörtlich  i  "  ^s  wäre 
leider  lehnte  es  derselbe  heute  «^,  ^f^^^^^.J""  •  J  Gedanken  wagen  wollte, die 
eine  Vermessenheit  von  mir, wenn  ?-e^^^;^'°V.e?l  ich  diese  ungeheuren  Werte    , 
Verluste  nach  Jel-^-f^^ShtJaSe^sS^ leibst  dain  nichf  zu^enn  ich  die 
viel  zuwenig  kannte.  i°J„^^"^;^^^%edenken  Sie  doch  -s-g-H.thien-  dass 
Stücke  auch  einzeln  gekannt  hatte.  ^®^J^J^"  ^-I^^^hen  "/1817/  von  Meinerth, 
z.B.  das  Bändchen  "  ^^^^lll^tl^^lll^Tn   ^artsShendorf  schuf ,  heute  150- 
der  dieses  Bändchen  auf  dem  Schlos&e  in  ±^r     ^  ^^  .ye^n  ich  eine  Aussage 

200  DM  kostet.  Das  a^«^, ^^^'^l;^^,^ "  i^hh^ltirsein  i^d  zwar  so,dass  ich  es 
.ache,  --3  diese  in  allen  Fallen  ^f^J^^^i^^if/vielleicht  sprechen  wir 

auch  unter  Md  mit  6^^®™.  ^^"^^-^  ^^^e^  ^  n-oh  Ausgburg  kommen." •  •  •  * 

über  diesT  Dinge  P«rs°^li°^'i^L?^J^'5;?''„,t  sfhT  gut  gewesen  w-.re,ist  lei- 

Also  mit  diesem  "«^^J'^^^^^^^^V^ic^?:  slr  ichade.l 

der  nichts  zu  machender  traut  ^^.^^'  ^^^J  "^Sjuck  eine  kurze  Bemerkung  er- 

ich  möchte  mir  zu  dem  ^^liegenden  ^^^J^   ^^  ^^^  j^^^re  19^0  aus- 

lauben  »  Wenn  man  also  ^^"^^J^^^^^^jJ^^f^Sgeben^dass  10^ von  diesem  Kauf- 
geht, so  muss  doch  jeder  Sacnverst..ndige  zuge    ,    ^^^^  anzusehen 
^rei's  auf  ^i«  Innenschlossexnrich.^g  al.  nicnt^u^  ^^.^  ^"^^^"^^'ITT'lTr 
Bind. Also  rund  70000.-  ^'^^i^I^'fP^Pn ständen  berechtigt, denn  es  gibt  ja  ver- 
ist  aber  keinesfalls  m  f .^^^^^'^^enstanden  De      6  ^.^^^^  einbüssen.. 

achiedene  Sachen  die  an  «T^^^«";,^ .  ''f  ^i^ffTl|?^trag,wenn  nicht  noch  ein 

Andererseits  muss  doch  ^J^/;^^!^ffi/i^^'!}aLe  1900  von  Cz.  bis  1938  dor1 

höherer  genommen  werden  ^^^  ^J^J^^.^.  °^%^°S^kgeblieben  sind.  Gemälde  kamen 
geschaffen  wurden  und  ^^rt  eoenfalls  zurucKge       ^^   ^^^^  ^^^^  ^^^ 

dazu,  Perser  kamen  dazu  '^^IfJ^J^^.S^^^^it  Ehemaligen  70000.-  bis  80000.- 
Schema  könnte  man  ruhig  die  x^mricntung  ^^     ^  ^   an,äass  jemand  - 
Llden  beziffern  ./  so  denke  ^^^.f  ^/^/^f ^^^^is^ionatlich  verdiente.Heut. 
ich  denke  da  an  me men  Vater  -  ^^^^  uuiüen  a  ^^^  ^^^  ^^^^ 

Wären  es  bestimmt  nicht  weniger  «If-^^^e^^nüberiquO  annehmen,  und  das. 

der  Schlosseinrichtung  auch  "^i^^^^J;^  «^fj^geinrichtung  vom  gesamten  Kauf- 

10  /o  der  rund  40  Zi  mer  ^^«^^f  ^^  J^^J^^^:  "dös  kann  man  als  richtig 
preis  nicht  i^och  sind, der  Bayer  wurde  sjgen^      ^^^^^  3^^^^^  die  einen 

annehmen. "Dabri  Bücherwerte,  ^i^^^^^^f.^f  eJ^„ial  s  eparat  in  Ber^cksichtl- 
besonde.en  Alterstumswert  i«^^^^^>^'  "^^^^J.  ^Ssicht.es  bleibt  doch  selbst- 
Rung  gezogen,/  dies  ist  natürlich  so  "'^^"^,^:^^J°Jden.  Sie  verstehen  dies 

^U  von  s-e.^--.^-.SS%Sr3e„=  -^-^'e-^f^^/^^   . 

Herrn  ^.  ^LlyfMt^^ 

ÜT.    jor.  Carl  H  r  u  t  y  ^^^^^«^ 

Rechtsanwalt 


hr 


\ 


_München_27#_Fleming8trasse_2g«,_ 


Li 


;  tcä  Sf^*^^ 


M^^AJJ^jyf^ 


^  m 


Edmund        T  H  I  E  N 


/13b/  Kaufbeuren/:    Allgäu:/  5.6.1961 
von  Hörmann   Str,    5/1»      DBR. 


bCElVED    -5JUH1961 


Herren 

Dr.  A.  Bobasch  &  Dr.  Cr,  Kash 
Consultants  on  international  law 

86/88  ,  Queen  Victoria  Street 


London 


E.G.  4. 


Sehr  geehrter  Herr  Doktor   ! 

Ich  bestätige  den  Empfang  Ihres  sehr  gesch.  Schreibens  vom  30. vs 
und  habe  mich  sofort  mit  dem  Geschäftsführer  des  LandiiibiP*schaft| 
Rates  in  Augsburg  in  Verbindung  gesetzt  und  vereinbart, da ss  ich 
kommende  ^//oche  an  einem  noch  zu  bestimmenden  Tage  zu  genanntem 
Herrn  nach  Augsburg  kommen  darf*  Offen  gesagt  ,ich  erwarte  mir 
nicht  viel, da  er  sich  nicht  berufen  fühlt,  hier  aktiv  aufzu- 
treten, aber  versuchen  will  ich  es  doch.  Es  kostet  ja  von  hier 
dorthin  nicht  soviel  und  wenn  man  herumtelef oniert  und  herum- 
schreibt kostet  es  auch  Geld  und  persönlich  lässt  sich  doch  man- 
ches besser  machen.  Ich  gebe  dann  nach  der  Rücksprache  ausführ- 
lichen Bescheid« 

Beiliegend  erlaube  ich  mir  noch  einen  Durchschlag  eines  weiteren 
Schreibens  an  Dr.  Hruby  zur  gefl.  Kenntnisnahme  zu  übersenden, 
eventuell  zv/ecks  Rücksprache  mj.t  Herrn  Ing.  Edv/in  Gz«  Mir  ist 
dies  auch  noch  eingefallen* 

Schliesslich  bin  ich  ungefähr  vor  Jahresfrist  einmal  aufmerksam 
gemacht  worden, dass  die  Bibliothek  des  Partschen  orfer  Schlos- 
ses von  einem  Münchner  Herrn  nach  der  "Uebernahme  des  Gesamtkom- 
plexes gesichtet  worden  ist  und  ein  Teil  der  Bände  an  VYehr- 
machtspazarette  ,der  andere  Teil  dire vt  an  eine  nicht  bekannte 
Adresse  nach  ^^^ünchen  abgegangen  sein  soll.  Der  Name  ist  leider 
nicht  bekannt  und  habe  ich  nochmals  ^Erkundigungen  eingezogen,  um 
eventuell  den  Namen  des  Herrn  ,der  die  Sichtigung  damals  vor- 
nahm, zu  erfahren.  Derselbe  dürfte  ja  vielleicht  noch  manches 
wissen, was  dort  alles  war.  }'^in  Bürokollege  schrieb  mir  audi  szt. 
dass  in  der  Bibliothek  eine  alte  -t^ibel  aus  dem  16.  oder  17. 
Jahrhundert  war, aber  dies  ist  alles  viel  zu  wenig  authentisch, 
^erade  vor  paar  Tagen  las  ich  in  der  Leitung, dass  man  für  eine  i 
Gusta*  Adolf  Bihel  60000. —  Dollar  in  den  US  bezahlte, welche 
ein  Y/iener  Schneider  auf  dem  Boden  seines  Elternhauses  in  Mähren 
gefunden  hat« 

Mit  dem  Ausdrucke  der  vorzüglichsten  Hochachtung 


er  geilen  st 


i 


BRÜEG  101  -  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Flemingstrasse  20, 
Muenchen  27. 


7.  Juni  1961. 


Bfttrifft;   Dr.  A.  Czeczowiczka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Herr  Thien  sandte  uns  einen 
einen  Durchschlag  seines  Briefes  an  Sie  vom  31.  Mai 
gleichzeitig  mit  einem  an  uns  gerichteten  Brief  an  uns 
vom  3.  Juni,  von  dem  wir  eine  Fotokopie  beilegen. 

Wir  nehmen  an,  dass  Sie  sich 
mit  Herrn  Thien  ins  3invernehmen  setzen  werden. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


Dr.  A.  BOBASCH  k   DR.  G.  KUSH. 


1  Anlage. 


;\ 


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BRUÜIG  101  -  0 

Harrn  Rachtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Fleminp;atraös9  20, 
Kuonchen,  27« 


13.  Juni  1961. 


Batr. ;  Dr.  A.  Czeczowlczka  '^rben 


\ 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Wir  erhieltan  Ihr  Schreiben  vom  9. 
Juni  und  danken  Ihnen  fuer  die  Abschrift  des  Schriftsatzes. 

Herr  Thien  wird  als  Zeug«  irofuehrt. 
la  besteht  daher  gar  keine  Veranlaß sung  Briefe  von  ihm  vorzu- 
legen,  lixidi   seine  Ansichten  ueber  die  Bewertung  sind  belang- 
los, da  er  kein  Sachvers taendiger  ist.   Auch  bei  seiner  Ein- 
vernahme wusrden  wir  drin'^end  abraten,  an  ihn  ?ragf3n  uober  die 
Bewertung  au  stellen,   Sa  genuegt  vollstaendig,  wenn  er  als 
Zeuge  die  ^linrichtuug  beschreibt. 

Ueber  die  grundbuecherliche  Belastung 
des  GrosSfirundbesitiies  haben  wir  Informationen.   Die  Belastung 
war  sehr  beöcbelden  und  die  ülaeubiger  waren  durch  den  Gross- 
grundbesitz  vollkonuTien  i'^adeckt.   Die  Schlosseinrichtung  war  nicht 
verofaendet,  so  dass  die  Franse  der  Belastung  der  Gebaeude  keinen 
Eini'luss  auf  die  Frage  der  ^ntschaedlgung  fuer  die  Einrichtung 
hat.   Kachdora  die  Hechtefrage  vollkonwien  klar  ist  und  dl«  Moe- 
bel  nicht  fuer  die  grundbuecherliche  Belastung  de»  Schlosses 
gelten,  wollen  wir  uns  damit  nicht  weiter  beschaefti^jen. 


,f^i 


Mit  kollo«?ialer  Hochachtung, 


DR.    A.    BOBASCH  &  DR.   0.   KÜSH. 


> 


C^^k  ftr£-C;€c^t--«^^-^'^ 


«p 


Rechtsanwalt 

Dr.  iur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27,       9.     Junl 

Plemingstra^e  20 
Ulefon  481133 


1961. 


I 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr. A. Bobasch  &  Dr.G.Xush , 

86/88  Queen  V-fotor1a  Street 

London  ,  R.C.4« 


/D/ 


Betreff;  BRÜG; 

""      -  h-^er:  Dr.Ozeczovn*  czka  -  Erben. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  !  -• 

Der  Ordnung  halber  teile  Loh  Ihnen  mit,  daf?  Ich  unverzüg- 
lich den  beiliegenden  Schriftsatz  eingereicht  habe. 

Mit  der  Vorlage  der  Briefe  von  Herrn  Thien,  der  wirklich 
zur  Sache  steht,  mu^  man  aber  vorsichtig  sein,  denn  es 
sind  Bemerkungen  darin  enthalten,  wo  der  Gegner  einhaken 
könnte.  Ich  möchte  jetzt  nicht  seine  Ausführungen  durch- 
lesen, ich  we-»f  nur,  da"  er  in  einem  -ßrlef  geschrieben 
hat,  da''  er  unsere  ursprüngliche  Bewertung  mit  DM  1,rro.0'^r.' 
für  zu  hoch  hält.  Im  Brief  vom  5.6.I96I  schreibt  er  von   ei- 
ner Schätzung  des  ü-psamtkomplexes,  was  im  Zusammenhange  mit 
Absatz  2  seines  Briefes  vom  51.5.1961,  wo  er  schreibt,  da'' 
einige  Male  der  Direktor  der  Ifeutitschelner  Filiale  der  BUB 
wegen  einer  Hypotheksaufnahme  bzw.  Kreditaufnahme  in  Part- 
sohendorf  war,' zu  der  Vermutung  führen  könnte,  da^  die  Herr- 


sohaft  yie\^  Gott  wie  h^ch  belastet  war.  DarQber  war  ^Js- 
her  noch  nie   die   Rede,    übrigens  besitzt  Herr  Thien  und  Ich 
glaube  auch  Sie,    Grundbuch eauszdge. 

ich  hoffe  Ihnen  bald  weiter  berichten   zu  können  und   zeichne 

mit  kollegialer  Hochachtung   ! 


1   Beilage 


• 


•^ 


JLm 


'  I 


I 


^    Dr.iur.CARL  HRÜöY 
MCu^chen  27,  Hemingttr.  20 


jüum] 


B.  Jun!    1961^ 


An  das 

Lsjad^eriohk  Minohen  T 
•«ledergutmachuiigolrammer^ 

M  g  II  0  h   e  tt       22 
wa^smülloretra^t  1Ö 


Betreff: 


Ae.     T   ITT   i6/6r, 
hieri   Dr.   CeeoEowloslca   •':rben 
gegen 


1 
I 


I 


lü  rblßer  Angelegenheit  handelt  e»  fi»1ch  nunmohr  ii!ß  die 
Bewertung  dor  au©  dem  I^chlrsee  Partsohend^rf  vcrsohlepp- 
ten  "-:inr1chtang.  DledleBbez'IgUchen  'TaohforBOhungen  und 
Erhebungen  ßlnd  1n0<>fern  sehr  mühpam  und  z oltr^'ubend,  da 
eine  genaue  P>  es  t  and  a  auf  nähme  der  Pchlr-einriohtung  nicht 
vorhanden  Ist  und  daher  eine  genaue  PohfitKung  der  entzo-- 
getion  und  verbrachten  Verm«genewerte  nicht   rr^^gl^ch   Irt. 

Ich  habe  daher  auf  Grund  dor  erreichbaren  üat erlagen  und 
«rrar  der  oldeßstattlf  eben    'rVlUruni:  des  TIf»rrn  ^dwln  Oae- 
or^^wIczVa  und  der  ''chfldßrang  de»  bf?re11;e  alr  " oiigon.  ot n- 
yernrmmea^m  Herrn  .i'dmund  Tbten  ein  Gutachten  elngebr.lt, 
wie   hroh  slob  der  TM.ederbesohaffuniSwert   efuer  ÖMrarti^Qü 
i:inr1ohtung  auf  Grund  der  vrrllagenden  Unterla^ien  und 
der   :'b/^t'*graphle  des  Ccblrsae«  Partenochdrrf  SBum  I.April 
1956  belaufen  dürfte.  Herr  Albert  Mflller,    Slgent'iner 
einer  1r;   '5Jnchen  beltannt»iü  Tnnene^nrlchturi£:8f^  rma  xinä 
gewesener  Vloepräsldfu*  der  IJandeleVanomer,   der  au'  dto- 
•em  Gebiete,    srwelt   e»   sich  um   31nr1ohttincen  gm'^B   rbj#lr- 
tt  handelt.   Über  «<ne  au^ergevf ähnliche    Tfahrunß  verfrigt, 
hat  die  dteeea:  ?ohr1  f tsatBe  beiliegende  gutachtltobe  Stel- 
lungnahme abgegeben. 

««rr  Albert  Müller  ist  auch  bereit  bei   elneia  Termin  ala 
Sacbv«r8tänd1g«r  Jene  AufVlHrungen  2U  geben,  die   ihm 
4.T  rborwflhntfjn  ''^telluriijnahrce  veranlagt   haben. 


Toh   «teile   daher  den 


Antrag 


\ 


bzw.   die  Bitte  uns  Aneeteung  eine»  Teroines  nur  fortgesetzten 
Verhandlung  unter  Ladung 

1)  des  lierrn   "^draund   l'hlen,    ^aufb^^uren,   Von  Hörmarinetr.5/T 
als   einen  Zeugen,  der  aus  pere^nl loher  AnBchav.nnsjdao 
Vritplett   elügeriohtete   johlo"  PartBchoudrrT  3f: 'i>xi)ks   , 

2)  Herrn  Albert  Mtiller,  Milnohen,  ?Aa3ri«ili  an  strafe  3^  al» 
Sachverständigen  Ewecke    "rläuterxing  eciner  Stollunguahmo. 


-2- 


'T 


-  2  - 


ZustttEltob  erlaube  toh  mir  iiooh  folgend»  Ausführung ent 

Da  durch  die  Aussage  des  TJeugen  Herrn  Pf^llmann  de»  damaF- 
llgen  Leiters  der  Organisation  ♦^Lebf^ncborn^  Afm  Frage  auf- 
getauoht  lat,   ob  dae  Xandg^rioht  Manchen  T  -  "^iedersrut- 
aaohui.iiskarajDor  -  für  den  gansBen  "^ornnlex   ÄUBt?tndi£  ^ct,  weil 
viji'^^^obt  ein  ÜeO  der  "^-f nriohturig  n^cht  5n  doß  ZuetHn- 
df£-   .1  tsbereloh  dieses  Gerlohtes  gelangte»    te^le  -fch  m^t, 
da^   ioh  dieeffbezligl-^oh  be^   der  Kiietlnd-fgen  f^telle  de»  ßua- 
deofliiatiEmin^steriume   in  Pmn  Tyr.  TTemper/Dr^rrppe  vrree^ 
sprrohen  und  nach  Schilderung  dur  Saoh-  und   /^echtslace 
und  TUnwels  auf  die  PohwlerigVeitent  die  dadurch  entete-- 
hen  mü'^ten,  fieim  dieser  gan^e  'Trnpley  be^   verpoh-'edenen 
ffioderßutinacbuntß^aomern  behandelt  werden  würdSi   die  Zu-* 
ßiohv^runii  orhalt^m   habe,   da'^  gegen  eine  globale  Peurtel- 
luhg  durch  dae  Landgericht  HtlnohGa  T  -  IHodergutnachung»-» 
Iramaer  -  Ve^ne  i^edenJreo  bc:j?tehc»n  und  die  Zust'tncliglcett 
dieeeß   Gerichtes  anerVannt  wird* 


Von  di^^ser  Tatsache  h>^le   iQh 
München  verständigt. 


dÜ  rberfinan2dire>tion  In 


Der  Trllfft'lndlgVelt  halber  n!!?cht9   loh  noch  auf  fr  Inende 
Tatsache  hlnw^lsentf      If^cht  nur  durch  Zrfitungfjmeldunßen, 
Sondern  durch  perscJnliobe  Anschauung  im  T^ernaehen  ist  «ir 
böVaant  geworden,   daf?  1ä  Rahoea  dee   •^ichrnann-rProz^^saer?  in 
7el-iviv   ein  Zeuge   nmmne   ^rnst  Recht  aus  Prag,  der  irgend- 
TTie  bei    einer  deutschen  Dlen^^sitelle  t*-ltig  war,  ganz  präsise 
aussagte,   da'^  derartitje  Verm?1gonfr9»orte,    ^inr5  chtungsgegen- 
etnnde,   TTunstgeßonßtiNinde,   aonHld?,   Teppiche  und  BiMintho- 
Yoüp   die   aus  jüdischen   ^bjeJrten  staramten,   prinzipiell   in 
gonchlopocnen  Trancporten  nach  Doutßchland   verbracht  wur- 
den. 

Ich   habe  die  n»ti£:en   Fchrltte   eingeleitet  ura  die  Anschrift 
dloBos  Zeugen  ru  erfahren  ucd  behalte  cir  vor,   d^nr^olben 
als  Züugen  zu  führon* 


(Dr.   Carl  Hruby  ) 

Hechtsanwalt 


V 


Edmund  T  H  I  E  N 


/15b/  Kaufbeuren/:  Allgäu:/  15*VI.1961 
von  Hörmann  -  Strasse  5/1 •  DBR. 


Herren 

Dr.  A.  Bobasch  &  Dr«  ^*   Kush 
consalants  on  international  law 

86/88,  Qaeen  Victoria  Street 
_L_o_n_d_o_n_jL_S.G«_4. 


tn 


^^y^ü    J9j(iN]96] 


Brueg___^lül__-_Ü_., 

Sehr  geehrter  Herr  Doktor   ! 


i 


Höflichst  bezugnehmend  auf  Ihre  sehr  gesch»  Mitteilung  vom  30#Y« 
und  meine  Benachrichtigung  an  Sie  vom  3«6«ds,J.  beehre  ich  mich 
bekannt  zu  geben,  dass  ich  vergangenen  Dienstag  mit  dem  G-eschäf  ts- 
fuhrer  des  Landschaf tsrates, Herrn  Tiletschke  in  Augsburg  Rückspra- 
che ge/pflop-en  habe,  doch  leider  kann  er  keine  Beschreibung  der  Part^ 
schendorfer  Schloscbibliothek  geben, da  er  diese  nicht  kannte#Wenn 
er  sie  nur  einmal  gesehen  hätte, wäre  er  schon  bereit  gewesen  dazu# 
Er  gab  mir  zwei  v/eitere  Adrec^sen  und  zv/ar  des  Bibliothekars  der 
Oerneindebücherei  Partschendorf  und  des  Heimatforschers  des  Bezir- 
kes Neutit schein.  Erstere  eine  Frau  namens  Burkart, dzt  hier  in 
Weipsenstein,  die  sich  v;ohl  sehr  für  die  Bibliothek  interessiert  hat- 
te,aber  niemals  v/usste  ,v;ae  sie  das  Anliegen  bei  den  Besitzern  vor- 
bringen soll, somit  kannte  sie  nichts  davon.  Der  Heimatforscher  ist 
Herr  Überregierungsrat  Dipl*  Ing.  Gustav  Stumpf, der  mir  heute  auch 
verneinend  antwortete, da  er  zeitlebends-wie  er  wörtlich  anfüiirt- 
die  Bibliothek  des  Schlosses  nie  gesehen  hat»  Ich  bleibe  natürlich 
v/eiter  bemüht  jemanden  ausfindig  zu  machen,  der  v/enigstens  etv/as 
davon  kannte, aber  ich  verspreche  mir  da  nicht  viel.  Der  Llünhliner 
Herr  , welcher  die  Bibliothek  nach  der  Uebernahme  durch  die  SS  in 
Partschendorf  sichtete  v;äre  haxt  sehr  gut  zu  erfahren.  Ich  habe 
diesbezüglich  noch  keine  Antwort  von  verschiedenen  Stellen, v/er  dies 
war,  ob  zv/ar  ich  eine  ganze  Reihe  von  SS  Männern  anführt  e,  damit  sich 
die  Personen  leichter  erinnern.  Vielleicht  könnte  auch  Herr  Dr. 
Hruby  bei  Sollmann  so  gelegentlich  fragen, ob  es  nicht  einer  von 
den  folgenden  SS  Männern  war  :  Pflaum,  Schroeder,  Merker, Tietgen, 
Schön,  Dr.  Schulz,  Dr.  Tesch,die  eventuell  die  Sichtigung  durch- 
führten und  dann  veranlassten  ,dass  ein  Teil  der  Bücher  an  die 
V/ehrmachtslazarette  abging  imd  der  andere  Teil  in  Kisten  verpackt 
an  irgend  eine  Adresse/  leioer  nicht  bekannt/  abgeschickt  wurde* 
Ich  will  noch  bei  zv/ei  weiteren  Personen  ,die  sehr  im  Schloss  Part-, 
schendorf  zu  tun  hatten  zu  erfragen  versuchen, ob  sie  nicht  zufalls- 
weise den  Namen  jenes  ITerrn  aus  i^"ün.chen  wissen, der  damals  den  Ab- 
transport des  grössten  Teiles  der  Bibliothek  veranlasste. 

Die  Barauslagen  für  die  Reise  nach  Ausgburg  und  zurück  betragen 
DM   28, -~  .  ^ 

Einen  Durchschlag  dieses  Briefes  sende  ich  auch  Herrn  Dr.  Hruby« 

Es  ist  mir  leid  momentan  nichts  besseres  berichten  zu  können, doch 
wie  gesagt, ich  bleibe  diesbezüglich  v/eiter  bemüht. 

Mit  dem  Ausdrucke  der  vorzüglichsten  Hochachtung 

Ihr    sfi^hr   ergebener 


\ 


V' 


nVED    20JUN1961 


Rechtsanwalt 

Dr.  iur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstrahe  20 
Telefon  481133 


1  6,6,61, 


Herren  Rechtpanwälte 
Lr.A.B'^basch  &  Dr.ßoKush, 
86/88  Oue-n  V-fct^r-fa  Street 


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iCl 


Betr:  Gzecz>^w-f  czka. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Toh  bekam  heute  wieder  d-'e  AbsGhr-?ft  e-fnes  sehr 
a.usführl-f  chon  Schreibens  des  Herr  Th-^en  an  Sie.Tch  möchte 
jetzt  d\e   Sache  zum  v^eiteren  Termin  kommen  lassen  ^hne 
elnst'Te-^len  neuem  V^rbr-f  ngen^ganz  Im  S-f.nne  Ihres  Schrei- 
bens vOm  13. 6. 1961, dessen  [«Empfang  Ich  hiem-?t  bestätige. 
Toh  habe  nochmals  mit  Herrn  /.Ibert  rc'iller  gesprochen, er 
kommt  natürlich  zum  Termin. 

Vfelteren  Ber-cht  behalte  •?  ch  mir  v^r  und  zeichne 
mit  k'^llegieler  H^'chachtung  ! 


BrueG  lOlAD 


21.  Juni  1961 


Herrn 

Ednund  Thien^ 

IJb  Kaixfb euren, 

Allgaeu, 

von  Ho ermann  Strasse  5/1 t 

Germany. 


Sehr  geehrter  Herr  Thien, 


Wir  nehmen  Bezu^^  auf  Ihr  ochreiben  vom 
15»Juni  und  teilen  Ihnen  mit,  dass  wir  heute 
die  Westminster  Bank  beaurtra^'t  haben ,  Ihnen 
DM  28 •-  zu  Uv)b erweisen. 


Hochachtungsvoll 
DH.A.BOBAoCH  &  DH.G.K.  oH 


28.  Juni  1961 


BRUEG-.101   AB/KI. 


H«rm  Hechtoenwalt 

Dr.  Carl  Hruby, 


ü  B  M  C  H  E  H 
emlQgstrasse 


MUB 

Fleml: 


GERMANT . 


S«hr  geehrter  Herr  Kolleg« « 

Wir  erhielten  von  Herrn  Ingenieur 
Czecsowicka  Informationen  ueher  die  Bibliothek.  Denaach  duerften 
die  wertvcllßten  Drueke  von  den  beruehmten  Gprachfor scher  Prof. 
Dr.  Kelnerth,  der  der  Gatte  der  Graefin  Pachte  und  frueheren  Besit- 
zerin von  rertschendorf  in  der  ersten  Haelfte  des  vorigen  Jahr- 
hunderts gekauft  worden  sein.  Die  uebrigen,  unceXaehr  5000  Baende 
der  Bibliothek  sind  Vorke  des  18.  und  19»  Jahrhunderte,  viele  Erst- 
ausgaben und  Luxusausgaben.  Herr  Thiön  wird  sicherlich  bestaetlgen 
koennen,  dass  waehrond  seiner  zwanzig Jaehrigen  Taetigkeit  in  Pert- 
achendorf  nichts  von  der  Bibliothek  weder  voraeussert  noch  entfernt 
wurde,  da  der  verstorbene  Dr.  Arthur  Czecsowicke  ein  leiuenschaft- 
licher  Buecherliebhaber  war. 

V/ir  haben  aus  üeitunßsnachrichten  erfahren, 
daps  im  Sichmann  Froaess  ein  jueditjcher  Industrieller,  Ernst  Recht, 
wertvolle  Aussehen  machte;  nach  einem  Bericht  im  Daily  Telegrcth  vom 
19.  Irlai  1961  htitte  er  unter  anderem  ausgesagt,  dose  in  Ireg  eine  be- 
sondere NRZi  Orgariisation  gegruondet  wurde,  uui  dcu  Besitz  der  Juedi- 
schen  Bevoelkerunr  zu  verwerten.  Dleee  OrD^nlsfttlor.  so?.lvon  Hans 
Guenther,  einen  ireund  von  iichüienn,  ceiei"*^^**  worden  öoir.  Me  Kazii" 
Bollen  9,??8  77ohDunpeD,  ^A.OOO  '.Teppiche,  teusende  Klaviere,  wertvolle 
Bilder  und  mehr  als  eine  Million  woirbvoller  Buecher  von  der  ,iaedi- 
Eohen  Bevoelkerung  webei-noiniuen  hetben.  Die  beschlagnahiaten  :.egensfcaende 
wurden  in  byribmop^en   und  oeff entlichen  Hallen  untergebracht.  Di©  besten 
Ltuecke  wui\ieu  von  Guenther  und  seinen  ireunden  auserwutalt  und  nach 
Berlin  weiter  geleitet.  V.ir  werden  uns  betiuehcn,  mehr  iniorutitioiien 
zu  beschaffen  und  bitten,  dacs  such  Gie  Ihre  Letnuehungen  fortsetaen. 
2iuerst  brauchen  wir  Zeugen,  die  Ti^eniGstens  allgemeine  Angaben  ueber 
den  V.ort  der  Bibliothek  an; eben  Icoonnen,  dardt  diese  die  drucdlage 
eines  £.ochverEtaendigen-Urt,eiis  bilden  kc«nren. 


i>it  kollegialür 
DH.A.BCBACC?  S 
P.S.  DM  26, —  haben  wir  an  Horm  Thien  ueberwieseu« 


licchachtunfjl 
DR.G.KITSK, 


n 


-  A  iVJ^ 


^^^^ 


THE       WIENER        LIBRARY     -^ 

A  non  Profit  making  Company  limited  by  Guarant«« 
Chairman  :  Laonard  G.  Montaflora.O.B.E.  Diractor  :  Dr.  Alfrad  Wianar 

4    DEVONSHIRE    STREET.     LONDON.    W.1  Telephone:     MUSeum    9253 


FH/Oe,   Uns. Nr > 117/61 > 


Dr. A. Bobasch  &  Dr.G.Kush, 
86/38,  Queen  Vic-toria  St., 
London  .lj.G.  4. 


3.  Juli  1961. 


Betr.:  Ihre  Zeichen  3RUEG  -  101  Ab/Ui. 


Sehr  geehrte  Herren, 

Zu  Ihrem  Schreiben  vom  28. Juni  teilen  wir  Ihnen  mit: 

Durch  Verordnung  des  Reichsprotektors  in  Boehmen  und 
Maehren  ueber  die  Betreuung  der  Juden  und  juedischen  Organisa- 
tionen vom  5.  Kaerz  1940  (VBIRProt .S.77)  mxräe   als  Vermoegens- 
traeger  der  Zentralstelle  fuer  juedische  Auswanderung  der 

Auswanderungsfonds  fuer  Boehiiien  und  IJaehren 

geschaffen.  In  diesen  Fonds  wurden  auX  Ürund  der  zitierten  und 
verschiedener  weiterer  Verordnungen  des  Reichsprotektors  jue- 
dische  Vermoegenswerte  ueberwiesen,  auch  solche,  die  Sie  er- 
waehnen.  Die  angefuehrten  Verordnungen  koennen  hier  eingesehen 
werden. 

Ueber  den  Abtransport  von  Gegenstaenden  aus  den  Bestaen- 
den  des  Auswanderungsfonds  nach  Berlin  haben  wir  keine  allge- 
meinen Belege.  Zu  ^Einzelheiten  haben  wir  Ihnen  auf  Ihre  Anfragen 
in  anderem  Zusammenhang  berichtet,  so  z.B.  ueber  den  Verbleib 
von  Bibliotheken. 

Ob  und  was  Guenther  oder  andere  fuer  ihn  oder  ueber  seinen 
Auftrag  nach  Berlin  abtransportiert  haben,  wissen  wir  nicht, 
ebensowenig  ob  er  Eichmanns  Freund  war. 

Mit  vorzueglicher  Hochachtung 

/  ^THE  WIENER  ijIBR.iRt.^D. 


/ 


28.  Juni  1961 


BRUEG  -  101   AB/NI. 


The  Wiener  Library  Ltd^ 
4t  Devonshire  Street | 
LONDON t  W.  1. 


Sehr  geehrte  Herren ^ 

Wie  Ihnen  bekannt  Isti  haber  die  Juden  au8  der 
Tschechoslowakei  großse  Schwlerigkeltent  die  Verbringung  von  Biblio- 
theken und  Schmacksachen  nach  dem  Bundesgebiet  und  Berlin  fuer  An- 
sprueche  nach  BRUEG  nachzuweisen.  Aus  Zeitungsmeldunsen^  Daily  Tele- 
graph vom  19«  Mal  und  anderen  sehen  wir^  dass  im  Elchmann  Frozess 
Zeugen  ausgesagt  haben ^  dass  in  Prag  eine  Organisation,  die  unter 
Leitung  von  Hans  Guenthert  einem  Freund  von  Eichaanni  stand,  geschaf- 
fen wurde,  die  lioetel,  Teppiche,  wertvolle  Bilder  und  mehr  als  eine 
Million  wertvoller  Buecher,  die  beechlagnahmt  wurden,  in  Synagogen 
und  Magazinen  sammelte.  Die  besten  Stuecke  sollen  von  Guenther  dann 
nach  Berlin  abtransportiert  worden  seien. 

Haben  Sie  Informationen  ueber  die  Organisation 
und  ueber  den  Abtransport  der  Gegenstaende  nach  Berlin? 


Mit  vorsuegllcher  Hochachtung! 

DR.A..^.OBAGCH  Ä  DH.G.KÜSH. 


mmm 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


REGEIVEO    3-JU(ü961 


MÖNCHEN  27,      3r,jun1.    1961. 

Flemingstraf}«  30 
Telefon  481133 


Herren  Reohtsir.nTTälte 
Dr.UBrbnsoh  &.   Dr.G.Zush 

86/88  Queen  V-?ct^ri&  Street 

L'^nd^n  R.C.4. 


Be 


tr:  Brueg  -  ICl  Erben  naoh  Dr.Gzecz^w-lczlcft. 


Sehr  geehrter  Herr  Erliege  ! 


in  ^big.r  AngelBgenhe. t  bePtät.g«^oh  Ihr 


<^chrpiben  v-m  28:Jun1  1961.S8  Ist  erfreulich, d&sa 


nH  t  der 
«uf  den  Zeugen  >-:rnst  Heoht  ;»  R'^men  des 

^'r^"^T?;r?^"nTn^^fohJ?fr5?:rL;Ser;x.??n|:f 

Sfeaef-  sfe  KS  Jl  d?e  BeetäMgung  »uoh  .n  der  Zet- 

tun^  gelesen« 

i1^r  h-.ben   ja  d^e   ;uss^ße    im  Fernsehen   so- 
zusagen .U  erleb  t^u.dmej^ne   Frau  hat  ^d^^ 

Ausschnitte   aus   seiner  ^^^^^^^^^^'^ni tt .Ich   hfbe   m^ch  v-regen 
le,der  war   es   ^b^n  nur   etn  Aas sehnet t.lc^^^  T^nllegen 

seiner  Adresse    s^f^rt   «;\^;"J^.';ji   antwortete  und   die 

JL'^Ätirunrr/ldrtfse-JS  !fruS*l^.\uBagte.X=h   erwarte 

jeden  Tag   seinen  Bericht. 


H-^chachtung 


! 


Mn  dem  Ausdrucke  meiner  k^llegir-len 


Ihr 


I 


*'Trj 


Dr.iur.  CARL   HItUBt 
München  27,  f  Wmingilr.  20 


'    3-JUf||9^| 


3r,Jun4   1961 


I 


Herren  Reohtsanwältc 

Er.l.BrbffSoh  &.  Dr.G.TTush 

86/88   Queen  V^ot'^r^a  Street 
Lrtjad<^n     F.C.4. 


f 


Be 


tr:   Brueg  -  irl  ^rben  n*oh  Dr.Czeozrwlozlca. 


.1    , 

Sehr  öeehri^tjr  Herr  Trllege    ! 

Tn  '^blß^r  AngelegenheU  ^^-^t-t^e^"»«!;  J5L 
«^rthr^-ttiGri  v-m  28;junl  1961.KS  ist  er^reuH  ch,dR8s  m4t  der 
Ze?t  d^oh  IlS  %;rbl  CT.  «bor  die  Blbl^^thek  ßew-nnen  wer- 
den  ka^ntn^oSdem  bisher  übor  den  -nhnl  t:  garnlchtB  beka^int 

war  •      ( 

luf  den  Zeugen  ^rnct  Recht  Ini  R?^hmen  des 
F^chm-nnpr-zeaees  h-^be   Ich   ja  bereits  in  meinem  ^jhrift- 
«fttzden  ich   Thnen   In   Abpchr^ft  übersendet  habn, hinge- 
wiesen -  Sie   h..Sen  nun  die   B^ntät^L'ung   auch   ^n  der  Zel-^ 
t\ing  gelesen. 

Wir  haben   ja  d^e   Aussage   ira  Pernsfehan   ar^- 

i^4r!o-r  war   SB   eben'nur  ein  Ausschnl  ttvich  h-.be  "^J;««  "»«ß«" 
«pJner  idresse   a-f-rt   an  einen  mir  befreundeten  anliegen 

?n'?eLltlv  genendet,der  mir  B^^-^^f -fj.*:  "if^  f^Sarte 
Feststellung  der  Adresse   in  Jerusalem  zusagte. ich   erwarije 

jeden  Tag  seinen  Bericht, 


_  i 


H'^chachtung   ! 


«4t  dem  lusdrucke  meiner  Ic^llog^-len 


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BRUSG  101  -  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr«  Carl  Hruby, 
Fleminp^strasse  20, 
Muenchen,  27# 


4.  Juli  1961 


Betrifft:    Erben  nach  Dr>  Czeczowiczka^ 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Wir  erhielten  Ihr  Schreiben 
vom  30 •  Juni* 

Inzwischen  haben  Sie  wohl  auch 
eine  Abschrift  des  Briefes  von  Herrn  Thien  vom  30.  Juni 
erhalten,  der  nicht  viel  neues  Material  enthaelt. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


\ 


DR.  A.  BCBASCH  &  DR.  G.  KÜSH. 


BRÜEO  101  -  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby , 
Flemingstrasse  20 , 
Muenchen  27» 

Betrifft;   Dr.  A.  Czeczowlczka  TSrben 


11.  Juli  1961. 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 


Wir  erhielten  Ihr  Schreiben  vom 


?•  Juli. 


Wir  sind  auf  Gxnind  unserer  Rueck- 
spräche  mit  Ihnen  an  unsere  Mandanten  herangetreten  und  haben 
eine  Hrhoehung  des  urspruenglich  vereinbarten  Hrfolgshonorars 
durchgesetzt. 

Offenbar  sind  auch  Sie  der  Meinun/ 
dass  Herr  Mueller  fuer  sein  Gutachten  keine  k%   verlangen  win 
Wenn  das  Gericht  noch  einen  Sachverstaendigen  bestellt,  dann 
wird  dieser  vom  Amt  bezahlt.   Bisher  wurde  in  keinem  Fall  von 
uns  verlangt,  dass  wir  die  Kosten  eines  vom  Gericht  bestellten 
Sachverstaendigen  bezahlen.   Sollte  sich  Jedoch  die  Beiziehung 
weiterer  Sachverstaendigen  im  Laufe  des  Verfahrens  als  notwen- 
dig erweisen  und  Sie  zur  Ansicht  kommen,  dass  Sie  nicht  auskom- 
men, dann  muessen  Sie  uns  rechtzeitig  verstaendigen  und  wir  wer- 
den dann  an  unsere  Mandanten  wieder  herantreten.   Solange  es 
sich  nur  um  eine  hypothetische  Moeglichkeit  handelt,  waere  es 
zwecklos,  neue  Vorschlaege  zu  machen. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BOB ASCH  &  DR.  G.  KUSH. 


Rechtsanwalt 

Dr.  iur.  CARL  HRUBY 


mi\m  i2jtiii96i 

MÖNCHEN  27,       8,     JuH 

Flamlngstraf)e  30 
Telefon  481133 


1961 


Herren 

Rechtsanwälte 
Dr.A.Bobaech  &  Dr.G.Kush 
86/88  Queen  Victoria  Street 
Ii  A  n  d  '^  n   .  "E.G. 4« 


Batreff:  BRÜG  -  1 r1 ; 

—  h-fer:    Dr.GBeoBrw-f  czka-Erten 


Sehr  geehrter  Herr ^Kollege    ! 

Toh   erhalte   sieben  die  Verständigung,   da'^   der  nächste  Ter- 
min in  obiger  Angelegenheit  am  9.   August   1961    stattfindet. 


Mit   knlleglaler  H^chaohtung    ! 


I    I 


HUMLaaMlWl-C 


HWni|f^ 


nr" 


u4»i«u«4MMir.  xirrwnniifM*ai«MHMMM 


Rechtsanwalt 

Dr.  iur.  CARL  HRUBY 


"tOElKD    M  ÄUG  1961 

MÖNCHEN  27,      9.     AllgUSt    1961 


Flemingstrafje  20 
Telefon  481133 


^ 


Ol^tA 


Herren 

Rechtsanwälte 
Dr.A.Bobaeoh  &  Dr.G.Kush 

86/88  Queen  Viotoria  Street 
London  >E>C#4> 

Betreff;  BRÜÖ  -  101; 

x      hier:  Dr.A.Czeczowiozka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Beim  heutigen  Termin,  der  über  eine  Stunde  dauerte,  geschah 
nichts  anderes  als  daß  die  Saoh-  und  Rechtslage  eingehendst 
erörtert  wurde.  Ich  brauche  daher  die  Niederschrift  nicht 
abzuwarten,  denn  außer  diesem  Umstand  und  einer  Vertagung 
des  Termins  auf  den  11.  Oktober  1961  wird  darin  nichts  ent- 
halten sein.        ~     ' "^     ' 

Um  so  mehr  wurde  aber  gesprochen.  Die  Schätzimg  von  Herrn 
Albert  Müller  hat  den  entsprechenden  Eindruck  gemacht  und 
wurde  eigentlich  nicht  angefochten.  Hingegen  wurde  immer 
wieder  seitens  des  Senates  darauf  hingewiesen,  daß  die  Ver- 
bringung von  den  bekannten  eineinhalb  Waggons  mit  Möbeln 
in  die  Btindesrepublik  nachgewiesen  ist  und  die  Verbringung 
eines  Konzertflügels  nach  Wernigerode  im  Harz,  also  in  die 
sowjetischbesetzte  Zone.  Ein  ü  r  t  eil  der  Kammer  könn^ 
te  daher  nur  den  Inhalt  der  eineinhalb  Waggons  erfassen^ 
weil  die  Wiedergutmachungskammer  in  München  nur  für  Verbrin- 
gungen in  das  Gebiet  der  Bundesrepublik  zuständig  ist,  so- 
weit die  Gegenstände  über  München  dorthin  gelangten. 

Anders  ist  es  im  Falle  eines  Vergleiches,  denn  für  einen  sol- 
chen, auch  global,  kannte  die  Münchner  Kammer  für  zuständig 
erklärt  werden. 

Der  Vertreter  der  Oberfinanzdirektion  erklärte  sich  daüain- 
gehend,  daß  er  derzeit  nicht  in  der  lege  sei  einen  Vergleichs- 
Vorschlag  zu  machen  und  auch  das  Gericht  war  dazu  nichtnzu 
bewegen.  Es  drehte  sich  immer  wieder  darum,  wohin  insbeson- 
dere die  wertvolleren  Einrichtungsgegenstände,  für  welche 
der  Lebensborn  in  seinem  Rahmen  keine  Verwendung  hatte,  ver- 
schleppt worden  sind  und  wer  diese  Verschleppung  vorgenommen 
hat. 

Es  wurde  mir  daher  nahegelegt,  mit  Rücksicht  darauf,  daß  es 
sich  sowieso  um  einen  die  Kompetenz  der  Oberfinanzdirektion 
München  übersteigenden  Betrag  von  über  DM  50.000.-  hauideln 
wird,  nach  Bonn  zu  fahren  und  dort  mit  der  zuständigen  Stel- 
le zu  verhandeln. 


tmmmmmM 


loh  werde  nunmehr  die  Rückkehr  des  Ihnen  bekaiuarten  ORR  Dr» 
Rebik  Tom  Urlaub  am  15«^8.1961  abwarten  und  nach  Rüokspraohe 
mit  Ihm  den  weiteren  modus  procendl  Im  Elnvernehnelfe  mit 
Ihnen  festlegen« 

loh  bitte  Sie  diesen  Zwlsohenberlcht  zmt   Kenntnis  bu  neh- 
men und  zeichne 

mit  kollpgiajLer  Hochachtung  ! 


I  I 


JIdiBund     T  H 


^ 


/13b/  Kaufbeuren/  jillgäu/  ;?  ^ 
von  Hörinarm      Str,    5/1. 


Herrn 

Dr.  juTt   Carl 
Rechtsanwalt 


Hruby 


Z]:2^-M!iS£ll£?i-.£Ii^^51l4:SSfil955£^^ 


Sehr  geehrter  Herr  Doktor   ! 

Wegen  der  Sehätzun/^  Schlosneinrichtung  Partschendorf  i 
folgendes  eingefallen^was  ich  Ihnen  zur  Bet^utachtung  \- 
mir  erlaube   t 

• 

1./  In  Jahre  l'^30/193l  wurde   der  komplette  Partschendorf eu 
sitz  Cz.^zim   Zwecke  der  Aufnahme  einer  Hypothek  von  der  AI, 
meinen  Pensionsnnstalt  in  Prag,   geschätzt.  Die  beiden  SticÄv 
ständigen  ,ein  gewinser  Herr  Dr.   Ing»   Puks/  an   den   zv/eiten  N 
erinnere  ich  mich  laoraentan  nicht   , werde   aber  auch  drauf  kommt 
waren  damals   so  cca,   10  Tage  in  Partschendorf  und   ich  wurde  : 
von  Herrn  Dr.   Arthur  Gz,    zugeteilt,   \M  entsprechende   Auskunft 
jederzeit  geben  zu  können.   Auch  die   Schlusseinrichtu^g  v/urde 
gehalten.   Fertiges  Elaborat  bekaBi  ich  nicht   -zu.  Gesicht, es  ^^u 
als  streng  vertraulich  behandelt  und  der  Allgemeinen  Pensions 
stalt  übersandt,  Der  Prager  Bru'ier  des  ner:m  Ing.    iidv^in  ^8«   k> 
eventuell  da  feststellen, \vie  hoch  damals  diese    Schlosbcinricli-^ 
geschä+2t  wurde, wäre  dann  so  zie'-lich  arr;tlich.    Gar  so  schwer 
te  ihjn  dies  nicht  fallen, denn  ich  erinnere  rcich,dass  nach  194 
als  die  Restitution  vcn  Pnrtschendorf  angestrebt  wurde, Be(iner 
die  sbezü£ licht    Prägen  an  eich  gerichtet  wurden   und  gen--«"  *«"' 
in  Prag  bereits  damals  vegen  dieser  Hypothek  bei  der  i 
Pen«ionsanstalt  vorgesprochen  hat»   Vv'enn  man**  'iiese   Schv  ,„ 
kor  -en  könnte, so  käme  nur  die-.  Kurzwohnung  dazu/  1936/37 
dann  jene  Srchen  die  aus  Mor,    Sv>ty  Jf^ny   ,so  im  1933/34   ^ 
der  "'lener  V'ohnun^  des  verstorbenen  Se-dorchefs   Salonon  C. 
Portschendoif  1^537  grkon--en   sind.  Dann  hätte  nan  ein  voll! 
verlässliohes  Bild   des  Wertes  der   Inneneinrichtung  lai£pp  ' 
die  Besetzung  des;   Sadetenlandes   erfclgt   ist» 

2./  Ausserdem  kam  einige  ?-ale  der  Direktor  der  Heutitnch 
Filiale  der  BUB,   Herr  Alfred  Loskot  nach  Partschendorf  u 
Zeit/  ging  ebenfalls  um  Hypothekauf nähme/  bes.  .   iCredite^ 
sem  iierm  f i-hr   zur  allgerne  nen  Besichtigung   stets   der,  Ch^ 
Herr  Dr,   Arthur  Gz.    »ich  gab  nur  die  Aufkläri^.gen  weiter 
nauen   Grösse,   Bonität  der  Böden,  bei  der  Fabrik  Kapazi 
Wenn  Sie  wünschen  Sollten, so  frage  ich  bei  genannte«  l 
bezü,  lieh  an,   er  war  in  der  CSR  eine  kurze   Zeit  eingos, 
1945   fich  spr-ch  ihn  damal8,daniVsiedelte   er  nach  bester 
und  ist  jetzt  Pinanzkonsulent  mit  dem   ./ohnsitze  in  Sal" 
Fehr  oft  in    7ien  •    Seine  Anschrift  ist  mir  bekannt. 

Mit  dem  Ausdrucke   der  vorzüglichsten  Hochacht img  und  b 

Grüssen  pSuwie  EmpfeMan<3en 


stets  Ihr  ergebener 


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Idaand     5^  H  I  K  H 


/l-^b/  Kattfbourcn/Allßfttt/  7-3»   l^Gl« 
von  Körrnnnn     ^r»  5/1»     *>BH. 


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hatten  damals  ganz  ««f  •^.^^^^^..J™^^^  .*i../nl«htiiJ  ^l^^nge^in 
4S  "clef^'^f  i-"o^In  ?er  RfS^?SRH^i..fr*i  >t*rami<afen. Schon 

K^?^,i^oit4     erde.    Stl     'te   ottoh, denn  die  ori-inalrelalion  der 

^'^S^  ?^t^i-%a  t  üJor  raish  v.;<rtllcht    «  -e  i^:^t  nicht   «JJ^f^Jf^J^^o- 

SJitgober  mver^ndunn  st.nd.   Aach  Uoer  '  i^^^^S^i^dr  s  Hor?n 

7il      »    r«»        rfni-Mls  durch  die  ÜKKirten  Tand   jäxde   ISPo   unc,   auoii  f«n« 
noch  1  >39*N8b^ai;g  iT^artochcndorf,   da   die  c3:^/äl.nten  nazistischen 
?fm?-^ioi  r^  r?  v^Vstreuten  »md   orßt   später  wurdo  kund.flaßs  Korr 
ponk.ion  ^^^^  J^r':Lnd  r.ufhalte  und  ruohtseitirv  aus  irae  Herua». 
S;i%ar   ieihot  h^t  i:..  ni83ar  Lang  direkt   i»«. -''^-^^-«^^J  JJ^f  *•  ^^^ 
nS?S  »i^i.?-.  wenice  fage  epUtor  imU  er  wäre  ^<»'^^>:f/«^f  J^?^  ^^J"^. 
Sir  Wfti-afinBl«.  ein  Stein  ro-  Heraton  ^-efnllcn   .^Ib  10h  bald  n«ch  u 
Abflarr  S'if  Vravv©ii::en  von  Prag  Otfe  erfahr, 
n4+  "ovi^  Dt     n^irl  l^rubv  habe  ich  versan?-,enc  'Vooho   üarnGtag  ßo^«- 
^m«ti'?iv-^lJerDurchfaLt  durch  I'Unchen  tolcfonif.ch  g  sproohen, 
T^hfn^elencn^l!  Buchartikel  r.ls  einen  '.».^ciarsßebebendon  Be- 
velg  uir.»eh?  ßSt  zu  ver'ondcn.  nur  richtig  und  bei  V^^^^f^.^^ 
le^^rh^lt  ?lacfcrcn.  nachdem  gm^^nntor  Harr  Ho^.on  ^'^y^^.^J^J^Jj. 
äl!   e?übri   ?   ^^  eich  doo  betreffende  ^^,^^^*^  Ä 

länA  leider  nicht  >1nglißch.   I^^,^^^i':«;^'^-l^i^^,j;J;^^'^L  l^ts^^^ 
-'Ur  dl-  verschiedenen  Inf or  laxionen  [^^ö.^f^ß.:';/.^;®«^:;.^ 

drei  ve.cn  der  5^54°^ e,^?eo'nn''IS  no'^  ^^3? t * nS/^«- dSrf t e  In 
bei  Abfcng  des  letzten  P^riefeo  on  ^  nocn   .'if^^.^r ..  r;.,,,,-     wobei 
nH.chater  Zeit  ein  gerichtlicher   i)errin  f-Btüfeset.t  \.ei'..fcn,  wpoex 


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es  wahrßohelnlioh   «u  einer  Einlgujxg  Iwiwien  4^rflJe#  Hijrx,  Dr#  Uobapoh 
sei  ira  Bilde  ^  Als  ^runclla|t#  soll.  an«el:> lieh  .der  Woi^t  ^:!n^r  ebenso  f'i*o 
con  ßchlosselnrlohtiüg  «um  Stichtag  des  Jahr?»  J956/   JLSiifi/  ö.nßerioi3- 
mea  werdcnt   der  dem  Part:  ohendorf  er  3o»t1oe8  rln-Be^o^  atrt  WohnruuMM*- 
gfihl  tind   ii-lnrinhtiinß  ev^^ntuell  glrlßhf^e stellt  wernen  ic«xm# 

Port  sehen'' orf  er  ^enf^toreponde  Ist  filr  geh?4U  "bclconjrit,  ^Aftfllber  wird  in 
Jahre  1362  Jfü?:  1961  ein  ^  Bericht  er ßohtjlaen,  Verfae  jerin  >'rl,  Iterlf; 
Bwrkar.t  eh^inaliße  LRVyrertn' von  J'nrtßchen^lorf  unff  1.9*  «^ei'ftclb«  bereits 
Eö!i'<Ja^i.'    X'ruo1r,v.ie  •i.r  He'tt*  Illfttsohke^l^tRtene!  lA  A'ütfC'^ar,^  parsörlich 
torichtet««     Der  ^färror,vcn  'ie^.  öl»  i*tlhr*!ia ""'«♦. Kihrölfcfen  spr.chei, 
lilcsa     "   t  t  tt  in*p<  «   'na  nl<f^t' Lai^f»   Pater  Lnng  v^ar  .;1fry  5ohn  der 
3oltlo(&okÖohin,   Pfari-vr  Ötuua«  v/gr  «ehr    'eaclrfeet  ."^onHorrn  Senlorchc'r 
«t^gl  (Jer  V.  ßn64i,£,euv^rapi.  ,; 

te^en   alotalcntiftchÄairtmjr  Bn«-!*  «d  -;ÖSK  -  finuj»  ,at<-'S  rjjjshr  al«  renif 
«tnd.ip.ir  die''ia4tf»eteilt^  nprlenjUgc»  «renn^iePt  beljf.GJatr-.^B«ruw  je:ing 
n±T  nicht.  Inh  dank«  ö^atn^al?  e  fillorbeßtrn»  -dafür,  T't«^  interossiert^ 
die  |Lu^la|ton|t     q» V  einer fcclte  »mp:emirt.-^n -Sp^islclf»!:    j,   ril  ioh  voa 
anderer  Soito,  sebr  Änr»?r>-'!r*iUOht  wur.'e,    :ar  s;eht  l4f,*cyt^«üph.lich  daru-v, 
ch  Kan   ir   folöli an, Fällen  ;dt  den  üetuta'^ten.  ein  Sohl^)  «liigerlcht  anra''»n 
kann, wenn  die  s -nicht  9.iWiür'JokliGH  im  Yertr/g^  vorgfiS^h^n  iut,  Eitto 
Bioh  ebejr  w^-;it«r  nicht  «o.  b<>«'ta4bn,ioh  T?\tM»»  ^inen  ScH-^uißer  M.  .It  aif 
fraßen, der  'vii^Q   da  ■bestimmt  B^ftoheid  wiseen»   •viefi«.ia4,4enA  die   Glo- 
bale tccii^tllpunp  awr  ew  •fr*riug  fusre:J'j8ll«nt'**'"n  «e  nipl-t  holbv'e   o  oinel 
ßchätzun  .zu,  Gröndü  li«gt»«<?  ist  üitFi  ja; ein  Afl'  o^ty^-flir  das  in  der 
C€R  besessene  '^l^rentur  ♦  •        '■.-i.      -   t 


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^6Äat  hornf^icti''nT  t^^d  die   sohr'vÄjV-rtc    ^  ^^  tmd  bin 

xflit  hoch  •c!^.t'^n>:0yollon  &TU  r.en   "     .    ♦      .  ■■^  --^r.^^. 


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Herrn  Dr,.-Bo^3S9h  Eurrgsfl.  Kenntaisnahme, 


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BRUiSG  101  -  0 

Herrn  RachtsanwaXt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Flemingstrasse  20, 
Muenchan  2T . 

Na  trifft:   Dr.   At  Czeczowiczka  ^ilrben 


22 •  August  1961t 


Sehr  g33hrter  Herr  Kollege, 


9»  August. 


Wir  danken  Ihnen  fuer  Ihr  Schreiben  vom 


Mit  kuecksicht  auf  die  Groesse  des  Objektes 
bitten  wir  Gia,  uns  aina  Abschrift  des  Protokolls  einzusenden,  ebenso 
auch  eine  Abschrift  der  Schaetzung  von  Herrn  Mueller. 

Wenn  Sie  unsere  fruahere  Korrespondenz  nach- 
lesen, sehen  Sie,  dass  wir  immer  darauf  hin^öwiesen  haben,  dass  auf 
Grund  der  Zeugenaussagen  die  Gefahr  besteht,  dass  nur  die  iintschaedi- 
gung  fuer  ein  und  o inhalb  Wagons  zuerkannt  wird»   Die  Zeugenaussapjen 
duerf3n  aber  nicht  so  ausgelegt  werden,  dass  nur  li  Wagens  verbracht 
wurden.   Tatsache  ist,  dass  die  Schlosseinrichtung  nach  dem  Kriege 
nicht  mehr  vorhanden  war,  dass  russische  Truppen  Partschendorf  nie- 
mals pluenderten  und  dass  waehrend  der  ganzen  Kriegszeit  der  Lebens- 
born und  andere  deutsche  Organe  das  Schloss  verwalteten.   Daraus 
kann  nur  die  Folgerung  geschlossen  v/erdan,  dasij  die  gesamte  fehlende 
Schlosseinrichtung  nach  Bayern  verbracht  wurde,  dass  wir  aber  nur 
Zeugen  fuer  die  Verbringung  von  li  Wagens  finden  konnten. 

Nachdem  die  Verbringung  als  solche  nachge- 
wiesen ist,  haette  unserer  Ansicht  nach  die  Oberfinanzdirektion  die 
Beweislast  dafuer,  dass  nur  li  Wagens  verbracht  wurden.   So  lange  die 
Oberfinanzdiraktion  nicht  nachweisen  kann,  was  mit  den  anderen  Schloss. 
moebeln  geschehen  ist.  darf  sie  nicht  die  ^ntschaedigung  ablehnen, 
beziehungsweise  auf  1$  Wagona  beschraenken. 

Wir  teilen  vollkommen  Ihre  Ansicht,  dass 
ein  Vergleich  geschlossen  werden  soll  und  nachdem  weder  die  Oberfi- 
nanzdiriktion  noch  die  Kammer  einen  Vergleichsvorschlag  machen  wol- 
len, sollte  ein  unverbindlicher  Vorschlag  von  uns  aus  erfolgen. 

Herr  Mueller  erwaehnte  am  30.  Mai  einen  Be- 
trag von  Wi   1.600. 000t   Wir  wuerden  im  Vergleichswege  eine  Million 
Mark  verlangen.   Bevor  wir  uns  mit  unserem  Mandanten  ins  üJinvernehmen 


*\ 


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setzen,  bitten  wir  um  Ihre  Stellungnahme.   Wir  wollen  vermeiden, 
dass  ein  Betrag  genannt  wird,  der  so  hoch  ist,  dass  er  weitere 
Verhandlungen  unmoeglich  macht.   Auf  der  anderen  Seite  muessen 
wir  damit  rechnen,  dass  di«  Obarfinanzdiraktion  den  von  uns  ge- 
nannton Betrag  auf  jeden  Kall  ganz  wasjntlich  reduzieren  wird. 
Ko3nnen  Sie  nicht  mit  Dr.  Keback  darueber  privat  sprechen? 

• 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 
DR.  A.  ßOBASC!  &  DR.  G.  KÜSH. 


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»rrEIVED      5  0CT1961 


l         Rechtsanwalt 

Dr.  iur.  CARL  HRUBY 

Herren 


MÖNCHEN  27.      50.9.1961 

Telefon  4811  i3      l^^ue  -'r: Schritt; 

München  54 

leipziger  Strasse  57 


0 


lelefon  5412  35 


Rechtsanwälte 
Dr.A.Bobasch  &  Dr.G.TCush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London,  E.C»4. 

Betreff;  BRÜG  -  101;       .   ,   ^  v  „ 
hier:  Dr.  Czeczowiczlca  Eroen 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  1 

Ich  bestätige  Ihr  Schreiben  vom  27.9.1961  und  teile  vollkommen 
Ihre  Ans?cht,  daß  über  die  Bibliothek  «^f ,^^°h  der  Mobelsache 
,r^r.h«nfl*»lt  werden  soll.  Beim  Termin  am  11.10.19o1  werae  xon 

Widerstandes  zu  gehen.  ^.^  kollegialer  Hochachtung  ! 


PS  Ich  bitte  jedenfalls  um 

—  Übersendung  der  von  Ihnen 

aufgefundenen  Dokumente  bezüglich 
der  Bibliothek,  damit  ich  diesel- 
ben am  11.10.1961  dem  Gerichte  vor- 
legen keuan,  D.O. 


J 


'lechhonvoH 

Dr.  lur.  CARL  HRUBY 

MOnebw  54,  L«ipiigw  StT.Sl 


30.9.1961 


Herren 

Rechtsanwälte 
Dr.A.Bobasoh  &  Dr. (J. Tuen 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London  t  '^-•^•^- 

Betrefft  BHÜG  -  101 j       .   , 

"~" hier;  Dr.  Czeorowic«Ka  -.rbeu 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  be-'jtätVe  Ihr  Scnreiben  vom  27.9.1961  und  teile  ^olllcommen 
ISre^Aneichf!  ä^   über  öie  Bibliothel.  «!-f  "^^Sj.f  J,!^^/!^^^^" 
verhandelt  werden  soll.  Beim  lermm  om  1^  •^O'1'^^J..^^Tf  ®  ,lj?ijrt 
klar  sehen,  ob  die  hiesige  Kammer  sich  für  unmstancl ig  erklärt. 
Uh  vertrete  den  ^tandpunVt,  dai^  man   keine  Zuständigkeitsf ragen 
ill   Gegenstände  von  zu  ergreif  enden  Rechtsmitteln  ;jjf  ^"  «fj^,^ 
und  dan  es  besser  ist  in  dieser  Beziehung  den  ./eg  des  geiingsten 
Widerstandes  ^u  gehen.  ^^^  icollegialer  Hochachtung 

PS  Ich  bitte  jedenfalls  um 

—  Übersendung  der  von  Ihnen 

aufgefundenen  Dolcamente  bezüglicn 
der  BibliotheV,  damit  ich  diesel- 
ben am  11.10.1961  dem  Gerichte  vor- 
legen kann.  ^•"* 


t 


( 


^lUIVED    2  5  SEP  1981 


UNITED  RES 


OBNTRAIi  OPHIOB 

TITUTION  ORGANIZATION  (URO) 


FRIBDRIO 


HSTRASBIB  SO      •      m  A  NKFURT/M  AIN 


PHOMBt   FRANKFURT  7901S1 


OABl. 


Kt   RHÄTITÜTION  FRANKFURT 


y>. 


Frankfurt/M.,  den  22. September  I96I 
1/Ps 


% 


Herren  Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasch  & 

Dr.  G*  Kush, 

86/88,  Queen  Victoria  Street, 

London        E.G.   k 


Betr. : 


BRÜEG   101  -   0 

Bibliotheken  aus  der  Tschechoslowakei 


-  Ihr  Schreiben  vom  15«9«6l 


Sehr  geehrte  Herren  Kollegenl 

Wir  senden  Ihnen  anbei  einige  Urkunden,  die 
sprechung  den  Berliner  Gerichten,  insbesonde 
nügen  sollten,  um  den  prima-facie-Beweis  als 
bereits  ab  1939  das  Reich  bemüht  gewesen  ist 
lenden  jüdischen  Buchbestände  für  das  Deutsc 
Jedenfalls  sollte  diesen  Urkunden  gegenüber 
tig  sein,  dass  im  Einzelfalle  beschlagnahmte 
ins  Reich  gelangt  sind. 

Es  handelt  sich  um  die  folgenden  Urkunden: 


nach  der  bisherigen  Rechte- 
re dem  Kammergericht,  ge- 
geführt anzusehen,  dass 
,  fortlaufend  die  anfal- 
he  Haupt archiv  zu  bekommen, 
der  Bund  dafür  beweispf lich< 
Privatbibliotheken  nicht 


1.  vom  10.11.1939 

2.  "        16.11.1939 

3.  "        26.    8.19^0 

k.  "  1.   5*19^1 

5.  "        12.   7.19^3 


1117-PS 
171-PS 


Bitte    lassen   Sie   uns  sofort  wissen,    wo  Sie    diese   Verfahren   führen. 
Schweben   darüber  bereits   Prozesse?  Wir  würden   es    für   gut   halten,    wenn 
wir   dann   fortlaufend  etwa   neu  eingehende    Dokumente   Behörden   und   Gerich- 
ten übersenden  könnten.   Das   ist   einfacher,    sehr   geehrte   Herren  Kollegen, 
als   wenn   wir  immer    daran   denken  müssen,    dass  ein  Anwalt   an  einem  solchen 
Verfahren  interessiert   ist.   Wie   Sie    wissen   werden,    versehen   wir   fortlau- 
fend  Behörden  und  Gerichte,   insbesondere    in  Berlin,   mit   neu   anfallendem 
Material. 

Wir   wollen  die   Dinge  so   zentralisieren,    dass   wir   den   zuständigen  Amts- 
stellen  die   Urkunden  zur  Verfügung  stellen,    sodass   wir  im  Laufe    der   Zeit 
allgemeine   Regelungen   erzielen  können. 

Wir   wären  Ihnen   für  baldige  Mitteilung   verbunden,    um  welche   Verfahren 
es  sich   hier   handelt. 


Mit   kol 


Anlagen 


lijgiale 


Kurt   May 


r  Hochachtung 


I 


Aus  dem 
BERLIN  DOCUHSNT  CENTER 


I 


München,    den  10.11.1939 
Hol/Wd. 


(handschr . : ) 

Zum  Akt:   S.A.  Prag 


Nach  Aussagen  der  Gestapo  in  Prag  wurde  uns 
Kenntnis  gegeben,  dass  die  dortigen  jüdischen  Buch- 
handlungen noch  nicht  beschlagnahmt  seien.  Angeblich 
wegen  Raum-  und  Personalmangel. 

Es  ist  zu  befürchten,  dass  gerade  die  Literatur, 
die  von  uns  besonders  gesucht  wird,  in  der  Zwischen- 
zeit von  den  Juden  beiseitegeschafft  und  für  uns  un- 
wiederbringlich verloren  sein  dürfte. 


gez.  (unleserlich) 


gez.  Hoe 


Aus  dem 
BERLIN  DOCUMßNT  CENTER 


(handschr. : ) 
"AKTION        PRAG" 


J      g 


Hol/Wd.      VA538/39 


16. November  1939 


Einschreiben ! 


An  die 

Polizeileitstelle  Prag,  Abtlg.  I  A 

Prag   II. 


Bredova-Gasse  I8 


Betr,:   Vorgänge  Norbert  Eisler, 

Wie  mit  meinem  Mitarbeiter,  Pg.   H  0  1  1  e  s  e  n  ,  mündlich  ver 
einbart,  erhalten  Sie  heute  in  der  Anlage  das  Verzeichnis  über  die 
aus  dem  Logengebäude  dem  Hauptarchiv  zur  Verfügung  gestellten  Bu- 
cher • 


Ihr  Herr  W  i  e  r  u  s  erwähnte,  dass  in  Kürze  mit  einem  neuen, 
noch  grösseren,  Bestand  beschlagnahmter  Bücher  zu  rechnen  sei  und 
er  das  Hauptarchiv  rechtzeitig  verständigen  wird,  wenn  eine  Sich- 
tung dieses  Materials  vorgenommen  werden  kann.  Einer  diesbezügli- 
chen Benachrichtigung  sehe  ich  also  zur  gegebenen  Zeit  entgegen. 

Bei  dieser  Gelegenheit  weise  ich  darauf  hin,  dass  mir  von  den^ 
verschiedensten  Polizeileitstellen  derartige  Benachrichtigungen  m 
gewissen  Abständen  regelmässig  zugehen.  Da  meine  Mitarbeiter  m^ 
dieser  Angelegenheit  wiederholt  in  Wien  zu  tun  haben,  wäre  es  mir 
sehr  erwünscht,  wenn  ich  bei  einer  Sichtung  in  Wien,  Prag  mit  ein- 
beziehen könnte. 

Zum  Schluss  möchte  ich  nicht  versäumen,  Ihnen  für  die  Unter- 
stützung zu  danken,  die  Sie  meinen  Mitarbeitern  haben  zuteil  wer- 
den lassen. 


Anlagen 

(Stempel: ) 
Termin:  15.2.40 

(Verschiedene  Vorlage 
und  sonstige  Notizen) 


Heil  Hitler! 

gez.  (unles.) 

Leiter  des  Hauptarchivs  der  NSDAP. 

Reichsamtsleiter  im  Stab  des 
Stellvertreters  des  Führers. 


1". 


( 


Aus  dem 
BEBLIN  DOCUMENT  CENTER 


(handschr.:) 
Arbeitsbereich  Generalgouvernement 


Dr.üe/Wd.      255  V^O 


26. August   19^0 


An    den 


Generalgouverneur  ^   Reichsminister 
Reichsleiter   Pg. Dr. Hans      Frank 


K  r   a  k   a   u 


Sehr  geehrter   Parteigenosse   Dr. Frank! 

Da   nach   Presseberichten  umfangreiche    Arbeiten  und   die    Lösung  von      • 
Aufgaben   im  Generalgouvernement    der   NSDAP*    und   Gliederungen   zugefal- 
len sind  und  die   Partei   ihren  Einzug  in  Krakau   hält,    möchte   ich  Sie 
auf   die   beiliegende    Anordnung  des   Stellvertreters    des    Führers   Nr. 1^7/39 
aufmerksam  machen,    weil   sinngemäss    auch  im   Generalgouvernement    ein 
Gauarchiv      zu   schaffen   ist,    worin   alle    parteipolitischen  Be- 
lege   aus   der  Besetzungszeit    und   anfallendes  Material    der   Amter    zu  sam- 
meln,   aufzubereiten  und   für    die    Aufgaben  der  Partei   bereit   zu   halten 
sind. 

Inwieweit   eine   Sammlung  der  Verfügungen,    Plakatierungen,   Dokumente 
und  dergleichen  bereits   angeordnet   ist,    entzieht   sich   meiner   Kenntnis. 
Im  Hinblick   auf   die  künftige    Geschichtsschreibung,    auf   die  Notwendig- 
keit   von   Rückgriffen   auf   ein   Archiv   von   seiten    der   Behörden,    der   Par- 
tei,   der   Propaganda,    der   Schulung,    der    Fresse,    von  Film-   und  Fotostel- 
len und   dergleichen,    ist    ohnehin  Bedarf    an    einer   solchen   Sammelstelle, 
die    für  alle   Ämter   da   sein  muss . 

Beweise    hierüber  kann   ich   Ihnen    zu  hunderten  geben. 

(Ich  erinnere   hier    an    die    Beteiligung  des  Hauptarchivs   an   der   Aus- 
stellung  zur  Grundsteinlegung   zum  »'Haus    des   Deutschen   Rechts"    (von 
der   Pfordten  usw.).    Dass    das   Hauptarchiv  trotz    seiner   Jugend  in^ 
der   Lage    war,    sehr   häufig   dem  Reichsrechtsamt   Material    zur   Verfü- 
gung  zu  stellen,    dürfte    Ihnen   bekannt   sein.    Ein  Mitglied  meines    Am- 
tes   weilt   seit   Wochen   in   Den   Haag  zur  Einrichtung   eines  Archivs 
nach  meinen  Grundsätzen  und  Methoden.) 

Leider   sind   sicher    viele    Werte   im  Generalgouvernement    nachträglich 
vernichtet,    eingestampft    oder   durch   verschiedenste   Dienststellen   ge- 
sammelt  und   irgendwo   im  Reich  gelandet.    £s    ist  mir  bekannt,    dass    die 
Staatsarchive    bereits    ordnungsgemäss  eingegriffen   haben. 

Ich   darf   versichern,    dass   ich  in   jeder   Weise   Ihren  Gauarchivar    för- 
dern und  unterstützen   werde,    soweit    das   durch    viele  militärische  Ein- 
ziehungen meiner  Mitarbeiter   guschwächte   Hauptarchiv   dies   zulässt .   Vor 

Vor 


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1 


I 


-  2  - 


Vor  allem  ist  die  Raumfrage  und  die  der  Person  des  Archivleiters 
zu  lösen.  Fürs  ii^rstj  würde  ich  Einbau  in  ein  dort  bestehendes  Ar- 
chiv vorschlagen,  für  die  zweite  Frage  würde  sich  eine  Lösung  fin- 
den lassen,  sobald  ich  Ihre  Stellungnahme  kenne  oder  weiss,  ob  Sie 
nicht  selbst  einen  Parteigenossen  von  Ihrem  Personal-Dezernat  an- 
fordern können.  Es  braucht  kein  gelernter  Archivar  zu  sein.  Er  muss 
nur  organisatorisch  veranlagt,  gutes  Denkvermögen  und  eine  allge- 
meine Bildung  besitzen.  Eine  etwa  7  tägige  Einführung  in  die  Ar- 
beitsweise und  Methoden  im  Hauptarchiv  würde  dabei  die  Sache  wesent- 
lich fördern. 

Ich  verknüpfe  mit  diesem  Schreiben  die  Bitte,  alles  anfallende 
jüdische  Material  (Judaica,  Hebraica)  an  das  Hauptarchiv  überwei- 
sen zu  lassen.  Das  Hauptarchiv  besitzt  bereits  eine  grosse  funda- 
mentale Sammlung  von  Büchern,  Schriften,  Dokumenten  dieser  Art.- 
Eine  Aufklärung  über  den  Verbleib  des  Materials  des  jüdischen  Reichs- 
tags tn   Lublin  wäre  nötig,  da  hier  unwiederbringliche  Werte  ver- 
brannt oder  vernichtet  sein  sollen. 

Ich  sehe  Ihrer  Antwort  entgegen  und  grüsse  Sie  mit 

Heil  Hitler 
als  Ihr  sehr  ergebener 

gez .  U 

(Dr.  Uetrecht) 

Leiter  des  Hauptarchivs  der  NSDAP. 

Reichsamtsleiter  im  Staba  des 
Stellvertreters  des  Führers 


(Stempel: ) 
Termin:  10.9* 

( Vorlage notizen) 


Aus  dem  Staatsarchiv  Nürnberg 


DOCUMENT      1117  -  PS 
OFFICE  OF  CHIEF  OF  COUNSEL 
FÜR  WAR  CRIMES 


Der  Reichsmarschall 
des  Gross deutschen 
Reiches 


Hauptquartier,  den  1»  Mai  41 


Der  Kampf  gegen  Juden,  Freimaurer  und  der  ihnen  verbündeten 
und  sonstigen  weltanschaulichen  und  gegnerischen  Mächte  ist  eine 
vordringliche  Aufgabe  des  Nationalsozialismus  während  des 
Krieges» 

Ich  habe  daher  den  Entschluss  des  Reichsleiters  Rosenberg 
begrüsst,  Einsatzstäbe  in  allen  besetzten  Gebieten  zu  errichten 
mit  der  Aufgabe,  alles  Forschungsmaterial  und  die  Kulturgüter 
der  so   gekennzeichneten  Kreise  sicherzustellen  und  nach  Deutsch- 
land abzutransportieren« 

Alle  I^ienststellen  von  Partei,  Staat  und  Wehrmacht  sind  daher 
angewiesen,  dem  Stabsführer  der  Einsatzstäbe  des  Rcichsleiters 
RoBcnbcrg,  Reichshauptstellenleiter  Pg.  U  t  i  k  a  1  und  seinem 
Stellvertreter,  DRK  -  Feldführer  Pg.  von  B  o  h  r  ,  in  Durchführung 
ihrer  Aufträge  jede  nur  denkbare  Unterstützung  und  Hilfe  angedeihen 
zu  lassen.  Die  Obengenannten  sind  angewiesen,  mir  über  die  Arbeit, 
insbesondere  aber  über  entstehende  Schwierigkeiten  zu  berichten. 

gez.:Göring 


^ 


"DER  PROZESS  GEGEN  DIE  HAUPTKRIEGSVERBRECHER 
VOR  DEM  INTERNATIONALEN  MILITARGERICHTSHOF 

NÜRNBERG  »» 


Band  XXV 


S.  2^2   ff. 


DOKUMENT  I7I-PS 

BERICHT  DER  AUSSENSTELLE  FRANKFURT  A.M,  DER  HOHEN  SCHULE  VOM 

29. APRIL  19^3  ÜBER  BESTAND  UND  HERKUNFT  AUS  KONFISZIERTEM  BESITZ 

DER  BIBLIOTHEK  ZUR  ERFORSCHUNG  DER  JUDENFRAGE,  ROSENBERG  ÜBERGEBEN   " 

MIT  SCHREIBEN  DES  EINSATZSTABES  VOM  12. JULI  19^3  (BEWEISSTÜCK  US-383) 


Einsatzstab  Reichslciter  Rosenberg 
für  die  besetzten  Gebiete 


Stabsf  iihrung 
Abt.  Erfassung  und  Sichtung: 


Berlin-Charlottenburg  2 
Bismarckstr.  1  -  Ruf:  J>h 
den  12. Juli  19^3 
IIc/Dr.V/u./Zn. 


00 


18 


Aktenvermerk  für  den  Reichsleitor  ! 

Beiliegend  übersende  ich  zur  Kenntnisnahme  eine  Zusammenstellung  von 
Parteigenossen  Dr.  Pohl  über  den  bisheripren  Bestand  der  Bibliothek 
zur  Erforschung?  der  Judenfraß:e,  die  sich  fast  ausschließlich  aus  Be- 
ständen  des  ^'insatzstabes  zusammensetzt. 


lAnlage. 


Wunder 
(Dr.  Wunder) 


Die  Bibliothek  zur  Erforschung:  der  Judenfraere. 

Hohe  Schule,  Aussensteile  Frankfurt/Main. 
Institut  zur  Erforschung  der  Judenfrage. 

Am  26. März  19^1  eröffnete  Reichsleiter  Alfred  Rosenberg  als  erste 
Aussensteile  der  Hohen  Schule  in  Frankfurt  am  Main  das  Institut  zur 
Erforschung  der  Judenfrage  (Frankfurt  am  Main,  Bockenheimer  Land.  - 
Strasse  68). 

Nach  dem  Befehl  des  Führers  vom  29. Januar  19^o  soll  die  Hohe 
Schule  "die  zentrale  Stätte  der  nationalsozialistischen  Lehre  und 
Erziehung"  darstellen;  Reichsleiter  Rosenberg  wurde  gleichzeitig 
beauftragt,  alle  erforderlicher.  Vcrbereitungsmassnahmen  zur  Er- 
richtung der  Hohen  Schule  auf  dem  Gebiet  der  Forschung  und  Ein- 
richtung der  Bibliotheken  zu  veranlassen. 

Die  im  Rahmen  dieser  Vorbereitungsarbeiten  geschaffene  Aussen- 
stelle  in  Frankfurt  am  Main,  zuständig  für  das  Sachgebiet  "Juden- 
frage", umfasst  neben  einer  Forschungsabteilung  und  einem  Archiv 
eine  umfangreiche   Bibliothek,  von  deren  Beständen  hier  die  Rede 
sein  soll.  Grundstock 


XMWi 


-  2   - 


Dok,  171-PS 


Grundstock  der  Bibliothek  zur  Erforschung  der  Judenfrage 
bilden  die  auf  Grund  der  Führererlasse  vom  5'7*19^o,  17.9.19^0  und 
1.3.1942  der  Bibliothek  durch  den  Einsatzstab  Reichsleiter  I^osen- 
berg  zugeleiteten  Büchersammlungen  aus  den  besetzten  Gebieten. 
Es  handelt  sich  dabei  um  Büchermaterial  aus  jüdischem  Besitz,  das 
nun  zentral  gesammelt  der  Forschung,  Lehre  und  Erziehung  des 
deutschen  Menschen  dienen  soll. 

Die  bedeutsamsten  Bücher Sammlungen,  die  heute  zum  Bestand 
der  Bibliothek  zur  Erforscnung  der  Judenfrage  gehören,  sind 

folgende: 

1)  Die  Bibliothek  der  Ay.iance_IsraeliJ:^e^  U^^^^        Unter  den  ca- 
^0,000  Bänden  dieser  Bibliothek  "aus Taris  l vorwiegend  Judaica  und 
HebraiccTT'  befinden  sich  zahlreiche  Zeitschriftenbände,  ein  umfang- 
reiches Broschürenmaterial,  eine  sehr  ergieb:-ge  Literatur  und  Zei- 
tungsausschnitt-Sam.mlung  zur  Dreyf  us-Af  färe ,  ca  2oo  hebräische 
und  ca  30  anderssprachige  Handschriften,  ca  2o  Inkunabeln. 

2)Die  Bestände  der  Ecole  Rabbinique  bestehen  vorwiegend  aus 
Judaica  und  Hebraica  und  umfassen  insgesamt  ca  lo.ooo  Bände_,__ 
Das  jüdische  Schrifttum  dieser  Pariser  Rabbincrschule  bietet  u.a. 
wert-olles  Talmudmaterial  und  vollständige  Zeitschriftenreihen. 

3)  Die  Bibliothek  der  F3_d_eration  de  Societe  des  Juifs  de  France 
(ca  ^.000  Bände)  enthält  neuen  "^Llgemeinemri^chrif ttum  über  das  Juden- 
tum TorwTegeira'russii^che  Literatur  zur  Judenfrage. 

k)    Die  Bestände  der  Pariser  jüdischen  Buchhandlung  Lipschütz 
(ca  20.000  Bände)  bieten  in  ihrem  wertvollsten  Teil  bibliographische 
Werke  ,  "Hebraica  usv.% 

5)  Die  verschiedenen  Büchersammlungcn  aus  dem  ehemaligen  Besitz 
der  Pariser  Roür^childs  stellen  zwar  im  allgemeinen  Repräsentations- 
bibliotheken~ar,  ze'igen  aber  auch,  d  ass  die  verschiedenen  Mitglie- 
der der  Familie  Rotechild  jüdisches  Schrifttun  zur  eigenen  Orientie- 
rung sammelten.  Es  handelt  sich  im  einzelnen  um  folgende  Sammlungen: 


a) 
b) 
c) 
d) 
e) 


die  Samm.lun 
II      II 

II  ff 

II  ff 

11  ff 


Edoua-d^  Rotechild    (ca   6_^C)00   Bände) 

E Oo ü ai^T  und   G uy^o te c h i  1  d  Tc a   3.>Q0O   Bände) 

>riuriTr^Roter/ni]ji    (ca  TToQO   Bändel 

Rö b c7"~R o "Tb c h i "fd  (ca  ib'cOO-^  Bände) 

d'ernL''ämilie  Kotechild  im  Jagdschloss  Armain- 

villiers  (ca  3,000  Bände) 


Diese  genannten  Rotischild-Sammlungen  enthalten  neben  den  . 
wertvollen  Bücherbeständen  wichtiges  Archivmaterial,  das  über  die 
Beziehungen  zu  Juden  und  NichtJuden  in  Frankreich  und  im  Ausland 
Aufschluss  gibt.  In  diesem  Zusammenhang  sei  bemerkt,  dass  der 
Aussensteile  Frankfurt/Main  auch  das  gesamte  Archivmaterial  des 
Pariser  Bankhauses  Rotlis^hild  aus  den  letzten  hundert  Jahren  zu- 
geführt wurde  (7^0  Kisten)-^ 

6)  Die  Rosenthaliana  aus  Amsterdam  mit  2o.ooo  Bänden  (meist 
deutschsprachige  Literatur  zur  Judenfrage). 

7)  Die  Bibliothek  der  sefardischen  jüdischen  Gemeinde  in  Amster 
dam  mit  ca  25.000  Bänden  (vorwiegend  Hcbraical* 


I 


8)  Dd 


le 


Dok.  171-PS 


8)  Die  in  den  besetzten  Ostgebieten  sichergestellten  Bücher- 
massen (vorwiegend  sowjetisch- jiddische  und  polnisch-jiddische  Lite- 
ratur, ein  umfangreiches  Talmudschrifttum)  stammen  aus  den  Sammel- 
stellen Riga,  Kauen,  Wilna,  Minsk  und  Kiew  (  ca  280.000  Bände). 

9)  Büchersammlungen  aus  den  jüdischen  Gemeinden  Griechenlands 
(ca  lo.ooo  Bände). 

10)  Büchermaterial  aus  einer  Sonderaktion  im  Rheinland  (Sammel- 
stelle Neuwied)  mit  ca  5»ooo  Bänden. 

11)  Ausser  diesen  unter  1  -  lo  genannton  Büchcrsammlungen,  die 
sämtlich  durch  den  Einsatzstab  Roichsleiter  Rosenberg  der  Bibliothek 
zur  Erforschung  der  Judenfrage  zugeleitet  wurden  und  die  fortlaufend 
durch  Neueingänge  vonseiten  des  Einsatzstabes  ergänzt  werden,  gehören 
zum  Bestand  der  Bibliothek  zur  Erforschung  der  Judenfrage  noch  ca 
loo.ooo  Bände,  die  von  anderer  Seite  (Finanzämter  usw.)  der  Aussen- 
steile zugeführt  wurden. 

Die  Bibliothek  zur  Erforschung  der  Judonfragc  umfasst  demnach 

beim  Stand  vom  I.April  19^0 

ca  5!;o.ooo  Bände  ''eca3.3oo  Bücherkisten) 
einschliesslich  der  für  die  Aussensteile  bestimmten  aber  noch  in 
Berlin  bei  der  Stabsführung  lagernden  ca  325  Kisten  (  -  ca  2if.ooo 
Bänden)  und  einschliesslich  der  in  den  Einsatzorten  des  Einsatz- 
stabes zum  Versand  nach  Frankfurt/Main  aussortierten  ca  22o.ooo 
Bänden  (  =  ca  650  Kisten),  die  zum  Teil  bereits  verpackt  sind. 

Im  einzelnen  beziehen  sich  diese  in  Berlin  lagernden  Bestände 
auf  das  gesamte  Material  der  oben  unter  den  Nrn  3,  5b,  d  und  e 
genannten  Bibliotheken  (=  ca  17.000  Bände),  ferner  auf  Teilstucko 
der  unter  den  Nrn  5  a  und  c  erwähnten  Sammlungen  (=  ca  7.000  ßande;, 
die  in  den  Einsatzorten  zum  Versand  nach  Frankfurt  am  Main  fertigen 
Büchermassen  erstrecken  sich  auf  die  gesamten  Bestände  der  unter  den 
Nrn  6  und  7  genannten  Sammlungen  (---  ca  50.000  Bernde),  teilweise  aut 
die  in  Osten  eiohergeetellten  Materialien  (vgl. oben  Nr.  8;  so  liegen 
bereit  in  Minsk  ca  2o.ooo  Bände,  in  «ilna  ca  50.000  Bände  und  in 
Kiew  ca  loo.ooo  Bände). 

Diese  im  letzten  Absatz  genannten  Bestände,  die  zur  Zeit  noch 
in  Berlin  bzw.  in  den  Einsatzorten  lagern,  umfassen  zusammen  ca 
2^0.000  Bände. Bei  der  Aussensteile  in  Frankf urt/Kain  eingegangen 
sind  bisher  ca  300.000  Bände  (=ca  2.325  Kisten). 


tröffe 

Bücher 
567  Ki 

165 
50 

23 

159 


n  diesen  in  der  Eiblithek  zur  Erforschung  der  Judenfrage ^ einge 
nen  ca  2.325  Bücherkisten  wurden  bisher  ausgepackt  und  die 

auf  Regalen  aufgestellt 
sten  der  Alliance  Israelite  Universelle  (von  insgesamt  b^b 

Kisten) 

Ecole  Rabbinique  (von  insgesamt  2^-3  Kisten)  ^ 
Buchhandlung  Lipschütz  (von  insgesamt  197  Kisten) 
Sammlung  Edouard  Rothschild  (die  restlichen  75 
Kisten  befinden  sich  noch  in  Berlin) 
Sammlung  Maurice  Rothschild  (die  restlichen  39  Ki- 
sten befinden  sich  noch  in  Berlin) 
Sammelstelle  Riga  (der  gesamte  Bestand). 

Somit 


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Dok,  171-PS 


Somit  wurden  1«0^8  Bücherkisten  (=  ca  l^^^-'tooo  Bände)  ausgepackt  d.h» 
die  Hälfte  der  bisher  in  Frankfurt/Main  eingetroffenen  Bücherkisten» 

Katalogisiert  wurden  in  Frankfurt/Main  seit . dem  I.Mai  19^1 
(Beginn  der  Katalogisierungsarbeiten)  bis  zun  31« März  19^3  insgesamt 
27>8^8  Bände. (Zettelkatalog  nach  Verfassern  und  Sachgebieten).  Nach 
demselben  Prinzip  wurden  ebenfalls  die  seit  19^1  in  die  Bibliothek 
zur  Erforschung  der  Judenfragc  eingestellten  Neuerscheinungen  mit 
9t 325  Bänden  katalogisiert. 

Abgesehen  von  der  aktuellen  Bedeutung  der  Judenfrage  nimmt  die 
Bibliothek  zur  Erforschung  der  Judenfrage  mit  ihrem  augenblicklichen 
Gesamtbestand  von  ca  35o«ooQ  Bänden  im  Kreise  der  deutschen  Bibliothe 
ken  deshalb  eine  beachtliche  Stelle  ein,  weil  diese  Frankfurter 
Bibliothek  über  die  Literatur  zur  Judenfrage  in  einer  solchen  Voll- 
ständigkeit verfügt  wie  sie  vorher  weder  in  Europa  noch  sonstwo  er- 
reicht werden  konnte.  Im  Zuge  der  Neuordnung  Europas  wird  in  Frank- 
furt am  Main  die  Fachbibliothek  zur  Judenfrage  cntstehen-nicht  nur 
für  Europa  sondern  für  die  Welt. 


29. April  19^3 


Dr.  J.  P  o  h  1 


27t  Stptember  1961 


BRÜEG-101      AB/NI# 


Herrn  Kurt  Maji 

PtAdr.  United  Reßtltutton  Organisation 

FRANKFURT    A./MAINt 
Friedrichstraase  29 

GERMANY • 


(URO) 


Sehr  geehrter  Herr  Mayi 

Wir  erhielten  dankend  Ihr  Schreiben  vom  22. 
d.  Mts.  (1/P»)  Es  handelt  sich  um  einen  Antrag  fuer  die  Erben  von 
Herrn  Dr.  A«  Ca^csowicska  ^  der  bei  der  HSiedergutmachungskammer  beim 
Landgericht  Mflachan  I|  Aktenteichen  I  WK  N  16/60  anha engig  ist. 
Muenchen  ist  zustaendigi  weil  wir  auch  Entßchaedigung  fuer  die  Ein- 
richtung des  Schlosses  Partschendorf  verlangen i  die  nachweisbar  vom 
Lebensborn  nach  Bayern  verbracht  wurde.  Wir  moechten  uns  auf  die  in 
Abschrift  uebersandten  Dokumente  berufen.  Genuegt  es^  wenn  wir  ange- 
ben ,  dass  diese  aus  dem  Berlin  Document  centre  und  aus  dem  Staats- 
archiv Nuernberg  stammen  oder  sollen  wir  uns  auf  Sie  berufen. 

Wir  werden  Sie  in  Zukunft  in  allen  Paelleni 
in  welchen  wir  BEUEG-Ansprueche  fuer  Bibliotheken  geltend  machen ^ 
unter  Angabe  der  Geschaeftssahl  verstaendigen. 

Wir  haben  auch  eine  Reihe  von  Antraegen  fuer 
Schmuck  und  Edelmetalle,  die  in  der  Tschechoslowakei  von  der  Gestapft 
beschlagnahmt  wurden,  in  Behandlung,  bei  welchen  wir  nur  die  Beschlag- 
nahme, nicht  aber  die  Verbringung  glaubhaft  machen  koennen.  In  Berlin 
scheint  offenbar  die  Meinung  zu  bestehen,  dass  diese  Antraege  im  Ver- 
gleichswege erledigt  werden  koennen.  Wollen  Sie,  dass  wir  Sie  darueber 
informieren? 


Hochachtungsvoll  I 
DR. A. BOBASCH  &  DR.G.KUSH. 


1 


/ 


27.  SepteiDber  1961 


BRUFG  101   AB/NI. 


Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.jur.  Carl  Hruby» 

M  U  F;  N  0  H  R  N   54^" 
Leij'Ziger  iSitrasse  57         ' 

Betr«;  Dr.  A.  Czeczowlzcka  Erben, 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

V/lr  haben  von  der  URO  in  Prankfurt /Main 
Abschriften  von  Dokumenten  erhalten,  die  als  prima-facie-Beweis  an- 
gesehen werden  koennen,  dass  ab  1939  das  Reich  fortlaufend  bemueht 
war,  die  Juedischen  Buchbesteende  fuer  das  deutsche  Hauptarchiv  zu 
erhalten.  Nech  Ansicht  der  URC  sollten  die  Dokurente  genuegen,  dem 
Bund  die  ßeweisiast  aufzuex-legen,  dasa  die  Privatbibliotbeken  nicht 
In  das  Gebiet  der  Bundesrepublik  gelangt  sind.  Wir  glauben  dass  es 
richtig  wsere,  wenn  zuerst  ueber  die  verbrachten  Moebel  entschieden 
wird. 

Wir  werden  uns  von  den  Dokumanten  Abschrift 
bescrp;eß  und  Ihnen  diese  zugehen  lassen. 

Glauben  Sie,  dass  Kuenchen  auch  ueber  die 
Bibliotbek  entscheiden  kann  oder  waere  es  besser,  wenn  der  Antrag 

nach  i-ntscheidung  ueber  die  Schloseelnrlchtucc-  nach  Berlin  abgetreten 
wird? 

Wir  erwerten  Ihre  Etellungnehme. 


K'it  kollegialer  Rcchachtungl 
DR.A.BCBASCK  ß.   DR.G.KÜSH. 


6.   Oktober  1961 


BRUEG-1C1      AB/NI. 


Herm  Rechtsanwalt 
Dr.jur.   Carl  Hruby, 

M  U   E  N  C   HE  H 
Leipziger  Strasse 

GEßMANY. 


^ 


Betr#:  Dr>  k.   Czeczowlczka  Erbep> 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege ^ 

Wir  erhielten  Ihr  Schreihen  vom 
50.  September,  ^ir  sind  damit  einverstanden ^  dess  die  Bihlio^ 
thek  erst  nach  Erledigung  der  Moeheisache  behandelt  werden 
soll.  Die  Dokumente  beziehen  sich  hauptsaechlich  auf  Biblio- 
thken  In  Frankreich  und  Holland*  Der  Leiter  des  Zentralbüros 
der  URO  hat  sich  Jedoch  bereit  erklaertt  uns  behilflich  zu 
sein.  Vor  Entscheidung  der  Moeloelsache  waere  es  ^jedoch  zweck- 
los ^  Dokumente  oder  Beweise  ueber  die  beschlagnahmten  Biblio- 
theken vorzulegen,  denn  wir  wollen  die  Kammer  nicht  ermun- 
tern i  den  -Eintrag  nach  Berlin  abzugeben • 


Kit  kollegialer  Hochachtung I 
DR.  A.  BOB  ASCH  &  IR.G.KUSH* 


\ 


hd'üEG   101 


AB/B 


5.11.1961. 


Herrn  Dr. C.Hruby, 
Recht aanwalt, 
Wuenchön  2?» 
flamin^strasse  20 

ehr  geehrter  Herr  Kollege, 


In  üachen  Czeczowiczka  haben 
wir  zur  Kenntnis  penomen^dass  üie  üine  fingahe  ^uer 
Bonn  vorbereiten, damit  Muenchen  zur  Vergiiichaverhandlung 
fuer  alle  Mcebel  srmaechtigt  wird. 

Wir  bitten  GiiS  uns  ueber  das 
Resultat  am  Laufenden  zu  halten. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 
ÜR.A.B.BAoCH  &  DR. G. EUGH. 


BRUEG   101  -  0 

Herrn  Hechts anwalt 
Dr#   Carl  Hruby ♦ 
Leipziger  .>tras3e   J?7t 
Muo neben  5^, 
Germany. 

Betrifft:        Dr.    \,   Czeczowlczka  Erbei^ 


15«  HovGiaber  1%1 


MMNMMM 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege ^ 

In  .;achen  CÄecaowicaka  tollen  wir  Ihnen  mit 
Bezugnahme  auf  unaer  TolefongeHpraoch  mit^  dass  xxnBore 
iianddLüton  djiniit  einverstanden  ^ind^   v/enn  oie  im  Vergleichs- 
wege  DM  600^CX)0  fuer  die  Koeböl  bieten* 

Ls  ist  un;ier  aller  T/unsch  und  Hor^nung,   daSS 
Sie  den  Vergleich  auf  dieser  Bayia  recht  bald  ab^jchliessen. 

Mit  kollegialer  Hochachtuns » 


DE.    A.    BCMoCU  &  DR.   G*  KÜSH. 


^f^ 


BEOEIVED    t7nvi961 

Telefon  48,133     ^^^^    AnSChfiftl 

München  54 
Leipziger  Strasse  57 

Herren  Rechtsanwälte  leiefon 541235 

Dr.A.Bobascli  &  Dr.G.Kush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London    >    E,0,4> 

Betreff;    BRÜG   101; 

hier:   Dr.    G^'ec'^owic'^ka  Erben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  beziehe  mich  auf  unsere  telefonische  Rüc"'  spräche  in  obi- 
ger Angelegenheit»  Da  bis  heute  keine  gegenteilige  Nachricht 
von  Ihnen  eingegangen  ist,  habe  ich  einen  Vergleiohsvorschlag 
lt.  Beilage  gemacht  und  denselben  dem  Gericht  und  der  Gegen- 
partei einvernehmlich  -ur  Kenntnis  gebracht. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


< 


'^•chtsonwolt 

Dr.jüf.CARL  HPUBY 

München  54,  Leipziger  Str.SJ 


13.Nov.1961. 


He-^ren  Rechtsanwälte 
Dr.A.Bobasoh  &  Dr.G.Kush 

86/88  Queen  Viotoria  Street 
London    #   E.C.4. 

Betreff:    BRÜG  101;      "     ~ 

hier:  Dr.  C-ec^owic^ka  Krben 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

loh  beziehe  mich  auf  unsere  telefonische  FUc^ spräche  in  obi- 
ger Angelegenheit.  Da  bis  heute  keine  gegenteilige  Nachricht 
von  Ihnen  eingegangen  ist,  habe  ich  einen  Vergleichsvorschlag 
lt.  Beilage  gemacht  unff  denselben  dem  Gericht  und  der  Gegen- 
partei einvernehmlich  ^ur  K^^^nntnis  gebracht. 

Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


l 


Rechtsanwalt 

Dr.jur.  CARL  HRUBY 


RECEIVED    17N0V1961 


MÖNCHEN  27,         13,11.1961 

"""'""•""•"aue  Anschrift: 


Ulafon  481133' 


München  54 

Leipziger  Strasse  57 
Telefon  54 12  35 


An  da« 

land^erloht   llUnohen  I 
-WiedergutmnchiingBlrajMie 


München 


22 


Hho, 


Vaeoiüll  erst  raüe  12 


A».  1  WK  n  16/60 

hier:  ErbengeaeinBohaf t  aaoh  Dr.C^'eo 

gegen 

Deutsoßes  Reich* 


•»owiclca  Arthur 


Zu«  Termin,   weloher-fUr  den  14.  Dereaber  19f '»^^^S«***':*  .^J*» .  „ 
erlaube   ioh   mir  ait-ut eilen,  dat   ioh  1«  Bundeifinan.ministeriiai 
in  Bonn  bei  Herrn  Regierungsdirelrtor  Koppe  vorgeaprochen  ßjbe. 
Naoh  Schilderung  der  Sachlage  erklärte  Herr  J«f ierungadireVtcr 
Foppe,  daß   er  befeit   sei,   der  Oberfinan^-direlrtion  in  München 

über  Anfrage  rit-niteilen;  daß   er     '  '^ „f  ,   «*   •  "       '  *  ^^    ^'u  - 
daB  die   Angelegenheit  berüglioh  d«r  Möbel     t  e  J  ß  1   e  i  o  h  •  - 
weise     srledigt  werden  kann,   »it  der  Zuständigkeit  des 
Landgerichtss  München  I   einrerstaaden  ist. 

Auf  Grund  dieses  Tatbestandes  stelle   ich  den 

A  n  t  r  a-g 

wit«r  BerilckBichtigung  der  Pchätexing  durch  "Herrn  Albert  Jfilller, 
der  auch  bereit  Ist,   dieselbe  vor  Gericht   -u  begründen,   bei» 
Terain  a«  14.  Deeember  1961  einen  Vergleich  abmsohließen.     ^ 

Ale  Basis  für  einen  Yergleioh  bringe   ich  auf  Grund  dsr  Schätzung 
des  Herrn  Müller  im  Betrage  ron  DM  1,600.000.-  einen  Betr«e  von 

DK  600.0')0.-  in  Vorschlag. 

Einen  Durchschlag  dieses  Antrages  habe  ich  dsr  Oberfinan"- 
direVtion  Münchsn  direkt  rugeleitet. 


( 


D»^  Carl  Hnby 
Rechtsanwalt 


) 


J 


\ 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


FiCElVED    -4  DEC  1961 


! 


"r^rj''  29.11.1961. 

Telefon  48li  33 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr. 7\. Bobasch   ^•-•Dr.G.Ivush  , 
86/88   ^'ueen   Victoria  Street 
I  o   n  d   0  n     E.G. 4. 


Betr:    Pra.u  Hede    Yiener. 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege! 


Neue  Anschriü: 

•München  54 

Leipziger  Strasse  57 
Telefon  5412  35 


Der  Ordnung   halber  bestätige   ich  den  "mpfang   Ihres 
Schreibens  vom  24. November  1961   mit  der  Aussage   des  Herrn  Schuck^ 
ich    hoffe   bald   die    zweite    7U   erhalten, weil   ich   beide    zusammen 
vorleben  möchte. Es  wirkt   besser. 

Weiters    teile    ich   niit,dass   der  Termin   C^ec^owic^ka 
vom  14*De7ember  1961  auf   den  7.De7,eber  1961  vorverlegt  worden 


ist. 


Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


Rechf  sanwatt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


^ECEIVED    -4  DEC  1961 


MÜNCHEN  27,   29.11.1961. 

rieminqstraKe  20 


lingstra^ 
Telefon  46  11  33 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr.A.Bobasch  («'"•Dr  •G.Kush , 
86/88  Queen   Victoria  Street 
London     R.G.4. 


Betr:    Pra.u  Hede    Viener, 


Sehr  geehrter  T!err  Kollege! 


Neue  Anschrift: 

^^ünchen  54 

Leipziger  Strasse  57 
Telefon  54 12  35 


Der  Ordnung   halber  bestätige   ich   den  "^mpfang   Ihres 
Schreibens  vom  2?.ITovember   1961  mit   der  ilussage  des  TIerrn   Schuck, 
ich    hoffe   bald   die    zweite    7U  erhalten, weil    ich  beide    zusammen 
vorleben  möchte.Es  wirkt   besser. 

V/eiters   teile   ich  r:iit,dass  der  Termin   Cj^ec'^owic^ka 
vom  14.De^ember  1961  auf   den  7.De7,eber   1961  vorverlegt  worden 


ist. 


Mit  kollegialer  ^'Ochachtung  ! 


r 


BRUÜG  101  -  0  6.  Dezember  1961. 

As  das 

Bundesamt  fuer  aeussere  liestitutionen, 
Louisenstraüse  63 , 
Bad  Homburg  v.d.ü.^ 
Germany. 

Betrifft:   Dokumentationsbericht  des  Bundesamtes  und  der 

Treuhandverwaltung  von  Kulturgut  vom  8.8.1961* 
Ihr  deichen:    I  (K)  -  13^2/61. 
Ihr  Schreiben  vom  2.   Dezember  1^1, 


Sehr  goehrte  Herren ^ 

Wir  eihielten  Ihr  Schreiben  vom  2.   Dezember 
und  danken  Ihnen  fuer  Ihre  Mitteilungen. 

Mit  vorzueglicher  Hochachtung^ 


DR.    A.  BOBAoCH  &  DE,  G,  KUÜH. 


Bundesamt 

für  i!k%tiierB 

Restitutionen 

I    (K)    -   1342/61 

Bei   Antwortschreiben  wird 
Angabe  des  Geschdfttzeichens  erbeten 


Herren 


mm  -5otc««^ 


Bad  Homburg  v.  d.  H.,  den     2^Dezember   I96I 

Louiseiistrcjße  63 

Fernsprecher:  Bad  Homburg  2059  u.  3160 
Fern$d>reib«'r:  041  -1780 


Luftpost! 


Rschteanwälte 
Dr#A#Boba8oh  80   CreGeKush 

86/88,  Quesn  Victoria  Street 


u 


n  d  o  n,  EeC»4 


Betre  t  Dokumentationsb^rtcht  des  Bundesamtes  und  der  Treuhand- 
verwaltung von  Kulturgut  vom  8e8*196l 

Bezug t  Ihr  Schreiben  vom  2oe11*l96l  -BRÜEG  101   AB/B- 
Sehr  geehrte  Herren! 

In  Beantwortung  Ihrer  obengenannten  Anfrage  wird  mitgeteilt,  daß 
der  vorbezeichnete  Dokumentationabericht  etwa  im  Januar  oder  Februar 
1962  in  der  Rechtssprechung  zum  Wiedergutmachungsrecht  (HzW)  ,  der  Belir^^ 
zur  Neuen  Juristischen  Wochenschrift,  veröffentlicht  wirde 

Es  darf  daher  anheimgegeben  werden,  daß  Sie  zur  gegebenen  Zeit 
dieses  Heft  bei  der  Schriftleitung  der  Neuer  Juristischen  Wochenschrift 
in  Frankfurt/Main, Eschenheimer  Anlage  15f  bestellen* 

Vorsorglich  darf  noch  darauf  hingewiesen  werden,  daß  der  Dokumen- 
tationsbericht Einzelheiten  über  die  Verbringung  von  Bibliotheken  aus 
dem  Sudetengebiet  und  der  Tschechoslowakei  nicht  enthält*  Wegen  dieser 
darf  auf  die  Ausführungen  des  Bundesamtes  in  seinem  an  Sie  gerichteten 
Schreiben  vom  16.5.1961  -I/1o(K)  Nr.141  -  747/61-  verwiesen  werden. 


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Mit  vorzüglicher  Hochachtung 

4^  A^^^tJijOUi^ 


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^■.o* 


BRUEG  101 


AB/B 


20,11.1961. 


Bundeaamt  fuer  aeusaere  Restitutionen, 

Louisenstrasse  63,  „       Germany 

Bad     Homburg     v.d.H.     ü  e  r  m  j 


Wir  haben  fuer  unseren  verstorbenen  Mandanten  Dj;C|«^o;J^^^^ 
RntschaediKungsanüprueche  nach  dem  BRUEG  fuer  J^® .  J«'^^*®^^ 
^ne  Bibliothek  des  iichlossea  in  1  artscnondorf  .iintebracht, 
und  haben  die  Verbringmig  nachzuweisen. 

Tir.  r„or7ovic2ka  war  Jude.Jein  Vermoegan  wurde  als  ^^öJ^ö^J^®^, 
El^enfum  bescSagnah^t  .und  das  bchloss  wurde  vom  ^Lebensbom« 

uebernominen» 

machen  koennen. 

Wir  danken  Ihnen  im  Voraus  bestens 
und  zeichnen, 
hochachtungsvoll , 

DR.A.B0B\6CH  &  DR.G.KU3H. 


BRU^G  101  -  0 


12.  Dezember  1961* 


Herrn  Hechtsanwalt 
Dr.  Carl  Hrubjt 
Leipziger  otrasse  57f 
Muonchen  54. 

Betrifft;    Dr.  A.  Czeczowiczka  ..rben 
üehr  geehrter  Herr  Kollege ^ 

Wir  haben  von  Ihnen  noch  keinen  Bericht 
ueber  die  Verharidliing  am  ?•  Dezember  erhalten  iind 
bitten  *^ie  im  baldige  Mitteilung. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 

DR.  A.  DOBASCH  &  DR.  G.  KUcH . 


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I 


BRUBO   101 
AB/LP, 


20.  Deseinber  1961« 


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Herrn  RA«?iltsanwalt 
Dr.   Carl  Ür'.iby, 
LeipzVe«r  Strasse  57 
Ifuenchoji  5tt« 


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Beti>. 

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^. 


CgeszoRfflcgka  Erben. 


S«hr  eeihrt^r   iierr  Kollege 


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,In,'  der  BRUEO  Sache  Czeosowloska  war  am 
,^   Desetaber  ein  Termin.  Wir  haben  noch  nicht 
*Ton  Ihnen  gehoert.  Warten  Sie  auf  die  Aus« 
i   sahlunc  bevor  Sie  Ihre  Klienten  verstaendigen 
wo  1  leh. 


/ 


Mit  kollglaler  Hochachtung, 

Dr.A.    BOBASCH  «:  Dr.  O.KüSH 


/ 


Aß.  2S2C3 


Ha^jW/1  Hunz.  f^fyt^w^  C^u^e^ic^ 


312t 


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BRUßG   101 


AB/B 


12. 1.1962. 


Herrn   Dr. Carl     Hruby 
Leipziger  otraese  57f 
Muenchen     5^ 


Lieber  Dr# Hruby ^ 


Betr:    Dr. A.C^oczowiczka  ßrben 


Wir  habon  tao^ilich  TolorüuaiiruI"e  von  uncerem 
Klienten, dor  sich  bebreiilic'.iärueiüu  Jcfuex'  inttjroey.xert.was 
bei   dorn  Tsrmin  an  7, 12,61  vorfdfallün  iuü.      Wir  aind  auch 
beraitR   «mf  das  ochlioiaatb  tiörftüüt.vTorratün  uia  unr.  dahor, 
was  bdi  dar  VorUanal ung  vcrfeiöfalleu  iut;. 

Im  Januarheft     p  WzWB  ist  auf  -r^aite  11  ein 
Bericht  döB  BundeoainttJö  fiior  AeuEu^erw  ivestituticnnnveroeff ont- 

unüt- 

^^^^ _  t- 

8teliQn,'ob  Auf/.elcunuugon  uobor  die  üibüc^thak  G::'iCr.owiczk9. 

vornanien   sind  ?  ,        ,     . 

Fuor  Kunstcogenstnonde  in  dar  Tschechoslowakei 

bestai;d  oinc    "ajbiotunggpflicht 'fuex-  d^s  R-eplanta  Kuseum  Linz 

iu  Droädon,\xnd  Adrenoen  von  V^rfclpten  sollen  sich  in  den    \kten 

des  t.ondsra  if  tragao  Lins  bafindon.        Da  Parechandorf  im  Sudetenland 

war, gelten  wahrscheinlich  dio  9llg;enieir)3n  R-ctiinrauuL:en,dle  fuer 

das  Heich  büStaudQii,und  nicht  die  Verordnune^n  fuei'  daß  irotektorat 

V/ir  sehen  Gerne  Ihren  Mitteilungen  entgegen. 
Hit  kollegialen  Gruousen, 

•    DR.\.BOB\oCfI  &   DR.  UKUüH. 


13  n«s^      iT , 


•:*  • 


RECEIVED    16JAN:582 


-      L 


Rechtsanwalf 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÜNCHEN  27,        12.    Januar    I962 

Flemingstraf)«  20 
T«lefon  481133 

Neue  Anschrift: 

München  54 

leipziger  Strosse  57 
T^löfon  54  12  35 


Herren  Rechtsanwälte 
BpoAo  Bobasch  <&  Dr.G.  Kush 

86/88  Queen  Vdctoria  Street 
London,  '^•CmA 


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Betrefft  Bundesrückerstattungjggesetz; 

hierj  Dr.  A.Czeczowiczka' s  Erben 


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Sehr  ge^e)}rter  Herr  Koll^ege    ! 


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Ich  bin  ^überzeugt,  da,ß  Sie  es  für  unerfindlich  betrachten,  daß  ich 
über  den  Termin  vom  ?•  Dezembgr  I96I  bisher  nicht  berichtet  habe. 
Dies  rhat  folgende  Gründe  1  ^       ~      \   ^ 

Ich  erinnere  daran,  daß  die  Verbringung ^der  Schloßeinrf ohtung  im 
Rahmen  von  10-11  Waggons  aus  Partschendorf  nach  dem  Geltungsbereich 
des  Bundesrückerstattungsgesetzes  behauptet  worden  war.  Auf  Grund 
der  Zeugenaussage  des  damaligen  Leiters  des  Lebensborns  und  eines 
von  ihm  noch  beigebrachten  Zeugen,  ist  esmmühsam  gelungen,  die  Ver- 
bringung von  1  1/2  Waggon  nach  Bayern,  jedoch  in  den  Zuständigkeits- 
bereich von  5  verschiedenen  Wiedergutmachungskammern  und  zwar  München, 
Nürnberg  und  Wiesbaden  nachzuweisen,  wobei  vollkommen  ungeklärt  blieb, 
wie  der  Inhalt  dieser  1  l/2  Waggons  in  die  einzelnen  Bereiche  verteilt 
wurde • 

Über  die  Verbrin^üng 'der 'röstlichen  Waggons  nach  Berlin  oder  in  das 
Geltungsbereich  des  Bundesrückerstattungsgesetz,  lagen  nicht  die  gering- 
sten Hinweise  vor.  Bei  normalem  Verlauf  der  Angelegenheit  hätte  also 
mit  Rüöksicht  auf  die  Verteilung  in  München  bestenfalls  ein  Urteil  über 
1  Waggon  erfolgen  können,  dann  wäie  es  notwendig  gewesen,  die  Kammern 
in  Nürnberg  und  Wiesbaden  in  Anspruch  zu  nehmen,  die  bestenfalls  noch 
Urteile  bezüglich  des  restlichen  halben  Waggons  gesprochen  hätten  und 
wegen  der  übrigen ^Waggons  wäre  die  Verbringung  nach  Berlin  und  der  In- 
anspruchnahme der  dortigen  Kammer  ohne  jegliche  präzise  Unterlage  not- 
wendig geworden. 

Es  ist  unabsehbar,  wie  lange  dies  gedauert  hätte  und  was  dabei  heraus- 
gekommen wäre# 

Sie  können  mir  glauben,  daß  es  mich  eine  unsägliche  Mühe ^gekostet  hat, 
über  wiederholte  Aufforderung  des  Gerichtes,  die  Zustimmung  des  Bundes- 
finanzministeriums in  Bonn  -  ich  war  zweimal  extra  in  Bonn  -zu  erwir- 
ken und  zwar  die  Zuständigkeit  von  München  für  den  Fall  einer  ver- 
gleichsweisen Regelung  der  Angelegenheit. 

Zu  einer  vergleichsweisen  Regelung  gehörte  natürlich  die  Bewertung,  über 
welche  zuverlässige  Angaben,  wie  Sie  wissen,  vollkommen  fehlten«  In  die- 
ser Zwangslage  benützte  ich  das  Ihnen  bekannte  Gutachten  des  Herrn  Albert 
Müller,  welches  dem  Gerichte  vorgelegt  wurde. 


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Auf  Grund  dieses  Gutachtens  mit  der  phantastischen  Summe  von  1,6  Millio- 
nen DM  sollten  nun  die  Vergleichsverhandlungen  stattfinden.  Für  die 
Vergleichsverhandlung  war  es  notwendig,  einen  Vergleichsvorschlag  der 
Kammer  zu  erwirken^  Von  der  Gegenpartei  konnte  man  einen  Vergleichs- 
vorschlag nicht  verlangen,  da  immerhin  der  Oberste  Rechnungshof  ein 
gewichtiges  Wort  bei  solchen  hohen  Beträgen  mitzusprechen  hat.  Ich 
war  daher  genötigt,  von  mir  aus  einen,  V.ergleich8vorsc;il.ag  zu  machen 
und  der  von  mir  genannte  Betrag  von  DM  600.000.-  war  Ihnen  sichtlich 
sympathisch  und  ich  hatte  sogar  den  Eindruck,  daß  Sie  ihn  für  überhöht 
ansahen.  Darin  bestärkte  mich  die  Tatsache,  daß  damals  gerade  Herr 
Thien  in  München  war  und  gesprächsweise  'eiVähnte,  daß  anläßlich  eines 
einmal  von  Herrn  Dr.  Czeczowiczka  geplanten  Darlehens  auf  seinen  Be- 
sitz Partschendorf,  die  Schätzer  den  gesamten  Besitz  mit  ca.  10  Millio- 
nen Kronen  eingesetzt  hatten.^ 


Beim  Termin  habe  ich  daher  nach  vergeblichen  Versuchen  einen  Vergleichs- 
vorschlag der  Kammer  zu  provozieren,  den  Betrag  von  DM  600oOOO«-  genannt, 
um  überhaupt  ins  Gespräch  zu  kommen.  Nach  ca.  eineinhalbstündigen  Erör- 
terungen, die  der  Vertreter  des  Bundesfinanzministeriums  geduldig  mit 
'anhörte,  hat  sich  das  Gericht  entschlossen  beiliegenden  Beschluß  zu 
erlassen.  Die  darin  enthaltenen  Grüride  wurden  natürlich  eingehend  er- 
örtert und  sogar  nach  Ende  der  Verhandlung,  die  bis  15  Uhr  gedauert  hat- 
te, quasi  privat  von  dem  Versitzenden  begründet. 

Der  Vertreter  der  Bundesfinajizdirektion  [konnte  von  sich  aus  natürlich 
eine  endgültige  Stellungnahme  nicht  einnehmen,  versicherte  aber  umge- 
hend nach  Bonn  zu  berichten  bzw.  weil  er  gerade  dorthin  fuhr,  an  Ort 
cund  Stelle  festzustellen,  ob  eine  Zustimmung  des  Bundesfinanzmini- 
steriums erreicht  werden  kann.  Leider  hatteir  Dr.  Koppe  nicht  angetrof- 
fen und  kehrte  ohne  Bescheid  zurück,  der  nunmehr  eingetroffen  ists 
Der  Vergleich  im  Betrage  von  DM  200.000«-  wird  von  Bonn  genehmigt. 

Hiermit  bleibt  nur  zu  klären,  ob  die  Mandanten  mit  diesem  Vergleich 
einverstanden  sind. Meiner  Überzeugung  nach  müßte  dem  so  sein,  denn 
bei  einer  Widerrufung  des  Vergleichsvorschlages  bzw.  dessen  Ablehnung 
und  Portsetzung  des  Prozesses  ist  eine  Entschädigung  in  dieser  Höhe 
nicht  zu  erreichen.  Ich  habe  die  positive  Verständigung  von  Bonn 
gestern  erhalten  und  bitte  zu  verstehen,  daß  ich  dieselbe  abwarten 
;^ollte,  um  nicht  nochmals  falsch^  Hoffnungen  zu  erwecken^ 

Ich  bitte  Sie  um  rechtzeitige  Stellungnahme  und  verbleibe  mit 

■    kollegialen  Grüßen 

x.  Ihr 


1    Beilage  imit   der  Bitte   um  Rückgabe 


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Protokoll 

'  ' '--  aufgenommen 

in  öffentlicher  Sitzung    :v  :  - 

Wiedergutmachungskamjaer  teim  Landgericht  München  I 

München,  den  <•  AtMabtr  19€1 


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Gegenwärtig:     Xi«Bd««jriohtadivaktoy  Dr.  Olrloh 

als  Vorsitzender, 


I»a4««rioht0«tt  ]>r.  Tl«ti««r  obA 
X«aAf«rioht«imt  8aob««ittMtw«r 

als  beiaitzende  Eichter, 
ale   stv.   Urkundabeamter» 


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V>:'.MiiU.' : 


Svi^'-^O 


In  Sachen 


tfiaft  M^ 


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gegen 


i#«t*olit«      !•! 


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wegen  Btickerstattung 


LO.I  Ir.543 


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Hach  eßh%±nev  ^.TPitunz  der  Ahmrnor  vcrklindat  der  Vo 
sitzende  folgonden 

B  6  o  0  ^-  1  ^  s  g    ^ 
Termin  \7ird  uj.i:  oofort  crit^ccützt» 


3)6y  Vertreter  der  Oteufia.:n:/dlrGlction  erklUarti    dacs  er  be- 
reit 0tif   ror  den  ru3.1  oir.Cw*   Vcrcl''  i^-s  die  ceoaaten  na^li 
der  BttadeBrepublik  ^ckcrirenön  Go;,3r  ctHrde  su  vercXeichcn* 


Sie  EaBflier  naoht  au  einer  ver^^clohLv/clcen  Retelun^  fol* 
cande  AuafUhron^ena 

Über  den  Wert  der  Einrichtune  der  Ii:5hlc3cee  eind  atnrer- 
lllaelge  Angaben  bißler  nichL  vai:'h;.ndon|  InebeBondere  iet 
die  Sotaätsung  des  Herrn  ^flULIor»  die  lodicpLloh  ein  '^Ubor 
den  Daumen  peilen*^  dar©  teilt  t   nicht  ceeignitf  den  Wie  derbes  chaf- 
fuiagewv^rt  per  lf4*1956  an::ujcben.  Ferner  let  inebeoondo- 
re  ML  berOalcelohti£;en,   daae  nicht  eiiarieaen  let»   in  welohem 
Uhil^aDg  Gfegenetttnde  nach  Doutoehlard  s^konunen  0lnd#  Sa  lle« 
(,en  iaaeeroBgen  vor.,  wonach  der  *^::röoste  Teil"  nach  Wies-» 
baden  tund  Mlnohen  c^komjion  ist.  D)  hat  eloh  aber  dann  er«- 
eebeai  d«M  naoh  Kllralien  Icdi^^lich  1  1/2  Waggoae  gekeuunt 
&:lxii«  Be  aoee  daJKLt  gerechnet  werdent  daae  nooh  weitere 
WaggMHi  la  dae  Buadeegebiet  gelangt  alndf  4oA  let  ee  eehr 
tragJLieiit  ob  die  Sähl  10  bis  11  arreioht  wurde«  Wenn  aaa 
da(r<m  aoiigehlif  daae  nach  der  Auskuiidft  des  Zeugen  Blvkel 
41e  aaoli  Ifilzuiheii  gekooünenen  Oe^enotUndo  (1  1/2  Wageoae)  da* 
«•  n  30tCX>0t«**  wert  viax^en  und  man  per  1«4#195< 
Wert  hierfür  von  4S000|---  ÜU  annixnmtt  so  wOrdcialoh 
ala  BereÄauii^grandlaco  fUr  einen  Waßgon  IM  50tOOO|-^  er- 
Igebea«  Ale  erwleeen  durfte  ^elten^  daos  die  1  1/2  Waggons 
Aaeh  Mtlachen  gekoomen  sind«  Hinsichtlich  diesee  Foateas 
durfte  daher  die  Sroatapfllcht  dec  Seutachea  Seiohae  feat-* 
etehea«  Slaalahtllch  der  Übrigen  Wa^gone  let  aber  ela  aoereiobendea 
Baohwelai  daes  ele  in  die  Bundeorcphbllk  eekemaen  eladt 
blaher  nlobt  erbracht«  Wenn  man  denweten  das  Prozosariaike 


1 


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tfilif  ••  kflPit  iBan  aof  etwa 

XfO  ♦  49  «  199« 

M«  XManr  soKli««  «ab«r  «ti 


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diw«m  ▼•rgltUhsvoraclü&e  bis  1.2.19C2 


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gea.  Dr.   ülriöii 


]>6r  etellT#Vrk«BMLait6t 

gea.   Kurz 

(jdum) 

ÜlDexrtragtaofl  d«St«BOgr» 


^, 


^•chhanwalt 

Df.juf.CARl  HRUÖY 

Manch#n  54.  i%ipn^  Str.57 


12,   Januar  I962 


Herren  Reohtaanvälte 
Br«A,  Bobasoh  &   Dr.G«  Kush 

86/88  Queen  Tictoria  Street 
L  o  n  d  0  n  «  E.C.A 


Betrefft  Bundesrückerstattungagesetz; 

hiert  Dr«  A.Czeozowiczka*8  Erben 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege  f 

* 

loh  bin  überzeugt,  daß  Sie  es  für  unerfindlich  betrachten,  daß  ich 
über  den  Termin  vom  7.  Dezember  I96I  bisher  nicht  berichtet  habe. 
Dies  hat  folgende  Gründet 

Ich  erinnere  daran,  daß  die  Verbring\ing  der  Sohloßeinrichtung  im 
Rahmen  von  10-11  Waggons  aus  Partschendorf  nach  dem  Geltungsbereich 
des  Bundesrüokerstattungsgesetzes  behauptet  worden  war.  Auf  Grund 
der  Zeugenaussage  des  damaligen  Leiters  des  Lebensborns  und  eines 
von  ihm  noch  beigebrachten  Zeiigen,  ist  esmmühsam  gelungen,  die  Ver- 
bringung von  11/2  Waggon  nach  Bayern,  jedoch  in  den  Zuständigkeits- 
bereich von  3  verschiedenen  Viedergutmachungskammern  und  zwar  München, 
Mümberg  und  Wiesbaden,  nachzuweisen,  wobei  vollkommen  ungeklärt  blieb, 
wie  der  Inhalt  dieser  1  l/2  Waggons  in  die  einzelnen  Bereiche  verteilt 
wurde. 

Über  dde  Verbringung  der  restlichen  Waggons  nach  Berlin  oder  in  das 
Geltungsbereich  des  Bundesrückerstattungsgesetz,  lagen  nicht  die  gering- 
sten Hinweise  vor.  Bei  normalem  Verlauf  der  Angelegenheit  hätte  also 
mit  Rücksicht  auf  die  Verteilung  in  München  bestenfalls  ein  Urteil  über 
1-  Waggon  erfolgen  können,  dann  wäre  es  notwendig  gewesen,  die  Kammern 
in  Nürnberg  und  Wiesbaden  in  Anspruch  zu  nehmen,  die  bestenfalls  noch 
Urteile  bezüglich  des  restlichen  halben  Waggons  gesprochen  hätten  und 
wegen  der  übrigen  Waggons  wäre  die  Verbringung  nach  Berlin  und  der  In- 
anspruchnaJime  der  dortigen  Kammer  ohne  jegliche  präzise  Unterlage  not- 
wendig geworden« 

Es  ist  unabsehbar,  wie  lange  dies  gedauert  hätte  und  was  dabei  heraus- 
gekommen wäre« 

Sie  können  mir  glauben,  daß  es  mich  eine  unsägliche  Mühe  gekostet  hat, 
über  wiederholte  Aufforderung  des  Gerichtes,  die  Zustimmung  des  Bundes- 
finanzministeriums in  Bonn  -  ich  war  zweimal  extra  in  Bonn  -zu  erwir- 
ken xmd  zwar  die  Zuständigkeit  von  München  für  den  Fall  einer  t  e  r  - 
gleichsweisen  Regelung  der  Angelegenheit, 

Zu  einer  vergleichsweisen  Regelung  gehörte  natürlich  die  Bewertung,  über 
welche  zuverlässige  Angaben,  wie  Sie  wissen,  vollkommen  fehlten«  In  die- 
ser Zwangslage  benützte  ioh  das  Ihnen  bekannte  Gutachten  des  Herrn  Albert 
Müller,  welches  dem  Gerichte  vorgelegt  wurde« 


Auf  Grund  dieses  Gutachtens  mit  der  phantastischen  Summe  Ton  1,6  Millio- 
nen DM  sollten  nun  die  Vergleichsverhandlungen  stattfinden.  Pur  die 
Vergleichsverhandlung  war  es  notwendig,  einen  Vergleichsvorsohlag  der 
Kammer  zu  erwirken.  Von  der  Gegenpartei  konnte  man  einen  Vergleichs- 
vorschlag nicht  verlangen,  da  immerhin  der  Oberste  Rechnungshof  ein 
gewichtiges  Wort  bei  solchen  hohen  Beträgen  mitzusprechen  hat.  Ich 
war  daher  genötigt,  von  mir  aus  einen.  Vergleichsvorscblfig  zu  machen 
und  der  von  mir  genannte  Betrag  von  DM  600.000.-  war  Ihnen  sichtlich 
sympathisch  und  ich  hatte  sogar  den  Eindruck,  daß  Sie  ihn  für  überhöht 
ansahen.  Darin  bestärkte  mich  die  Tatsache,  daß  damals  gerade  Herr 
Thien  in  München  war  und  gesprächsweise  Erwähnte,  daß  anläßlich  eines 
einmal  von  Herrn  Dr.  Czeczowiczka  geplanten  Darlehens  auf  seinen  Be- 
sitz Partschendorf,  die  Schätzer  den  gesamten  Besitz  mit  oa.  10  Millio- 
nen Kronen  eingesetzt  hatten« 

Beim  Termin  habe  ich  daher  nach  vergeblichen  Versuchen  einen  Vergleichs- 
vorsohlag der  Kammer  zu  provozieren,  den  Betrag  von  DM  600.000.-  genannt, 
um  überhaupt  ins  Gespräch  zu  kommen.  Mach  oa«  eineinhalbstündigen  Erör- 
terungen, die  der  Vertreter  des  Bundesfinanzministeriums  geduldig  mit 
anhörte,  hat  sich  das  ßerioht  entschlossen  beiliegenden  Beschluß  zu 
erlassen.  Die  darin  enthaltenen  Gründe  wurden  natürlich  eingehend  er- 
örtert und  sogar  nach  Ende  der  Verhandlung,  die  bis  15  Uhr  gedauert  hat- 
te, ciixasi  privat  von  dem  Vorsitzenden  begründet. 

Der  Vertreter  der  Bundesfinanzdirektion  konnte  von  sich  aus  natürlich 
eine  endgültige  Stellungnahme  nicht  einnehmen,  versicherte  aber  umge- 
hend nach  Bonn  zu  berichten  bzw.  weil  er  gerade  dorthin  fuhr,  an  Ort 
und  Stelle  festzustellen,  ob  eine  Zustimmung  des  Bundesfinanzmini- 
steriums erreicht  werden  kann.  Leider  hatter  Dr.  Koppe  nicht  angetrof- 
fen und  kehrte  ohne  Bescheid  zurück,  der  nunmehr  eingetroffen  istt 
Der  Vergleich  im  Betrage  von  DM  200.000.-  wird  von  Bonn  genehmigt. 

Hiermit  bleibt  nur  zu  klären,  ob  die  Mandanten  mit  diesem  Vergleich 
einverstanden  sind. Meiner  Überzeugung  nach  müßte  dem  so  sein,  denn 
bei  einer  Widerrufung  des  Vergleichs Vorschlages  bzw.  dessen  Ablehnimg 
und  Portsetzung  des  Prozesses  ist  eine  Entschädigung  in  dieser  Höhe 
nicht  zu  erreichen.  Ich  habe  die  positive  Verständigung  von  Bonn 
gestern  erhalten  und  bitte  zu  verstehen,  daß  ich  dieselbe  abwarten 
wollte,  um  nicht  nochmals  falsche  Hoffnungen  zu  erwecken. 

Ich  bitte  Sie  um  rechtzeitige  Stellungnahme  und  verbleibe  mit 

kollegialen  Grüßen 
Ihr 


1  Beilagenmit  der  Bitte  um  Rückgabe 


il 


BR\J^Q  101-0 

Herrn  Hochttjanwalt 
Dr.   Carl  Hruby, 
Leipziti;or  Strasse  1,7% 
Uuerjchen  ^. 


17.   Januar  1962. 


Bo trifft: 


Dr.    A*    Gzeczov/iczka  Erben 


Jehr  ijeehrter  Herr  Kollege , 

Wir  orhioiten   Ihr  v/ertes   ochroiben  vom  12.   Januar. 

oelb:ütvej^staeridlich  ümpfehlen  v/ir  unseren  Mandanten 
drint endst  die  Annahme  deb    Ver^leicbes.        Bei  Beruecksichtigung 
der  ueati;enau3sagen  war  kaum  mehr  durchzusetzen.         /ir  wundern 
unü   nur,   warum  oie  una  nicht  gleich  (geschrieben  haben.         <ir  ha- 
ben  infolge  Ihres  btillüchweigens   viel  Aergeres   erwartet. 

'^ir  nr:?hmen  am,   daaa  dieaer  Vergleich  üich  nicht  auf 
die  Bibliothek  bezieht  und   daas  nach  .kbsclilujs   des   Vercleiches 
die   Akten   nach  Berlin  zur   ..ntücheidung  ueber  die  Bibliothek  abge- 
geben v/erden.         iir  haben  derzeit  noch  nicht  gonuegend  Information 
ueber  die   Vex^bringung  von  Bibliotheken,   doch  hoffen   wir,   dasj   v;ir 
im  Laufe  des    Verfahrens   gonuegend  Material  b^ikomnen  wea.den,  um 
einen  Vergleich  in  Berlin  abschli  s^en  zu  koenncn. 

Wir  retouinicren  Ihnen  wunochgomaoss  das  Protokoll. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DK.    A.    B(iBAiSCli  &   Uli.    G.    KÜ^H. 


1  Anlage 


> 


BRUSG  101-0 

Herrn  Kochtsanwalt 
Dr.  Carl  Hruby i 
Leipzit;;or  Strasse  ^/f  ^ 
Muenchen  ^. 


17.  Januar  1962, 


Betrifft: 


Dr>  A#  Ozeczowiczka  Erben 


oehr  cöohrter  Herr  Kollege | 

Wir  erhielten  Ihr  wertes  schreiben  vom  12.  Januar. 

üelbötverstaeudlich  önii;fehlen  wir  unseren  Mandanten 
drin^endst  die  Annahme  des  Vergleiches.   Bei  Berueckaichtigung 
der  2ea(j;enau3sa6en  war  kaum  ciuhr  durchzusetzen.    /ir  vmndern 
uns  nur,  warum  oie  una  nicht  gleich  geschrieben  haben*    .lir  ha- 
ben infolge  Ihres  otillschweigens  viel  aer^eree  erwartet. 

hfir  nehmen  an|  dass  dieser  Vergleich  sich  nicht  auf 
die  Bibliothek  bezieht  und  dass  nach  iibschlujs  des  VerGleiches 
die  Akten  nach  Berlin  zur  Entscheidung  ueber  die  Bibliothek  abge- 
geben v/erden.   Wir  haben  derzeit  noch  nicht  genuegend  Information 
ueber  die  Verbringung  von  Bibliotheken!  doch  hofien  wir,  dass  v;ir 
im  Laufe  des  Verfahrens  gonuegond  Material  bokoimon  werden ,  um 
einen  Verjj^leioh  in  Berlin  abschliossen  zu  koennen» 

Wir  retournieren  Ihnen  v/unochgemaoss  das  Protokoll  # 

Mit  kollegialer  Ilochacbtungi 


DK.  A.  BOBASCU  &  DR.  G.  KUoH. 


1  Anlage. 


^ 


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l  <,  ««»' 


Justizbehörden  p/ 

Anl    (   17.  l.fZ 

Müncheh 


DEUTSCHE 
BUNDESPOST 


Landgericht  München  I 

Wiedergutmadiungskoinmer 

München  22 
WagmölterstraBe  12 

Postansdirift:  MOndieR  22, 

Postabh«lfach 


Dr,  Carl     Hruby 

• 

MÜNCHEN 

54 

Leipziger  Strasse 

57 

m 


•     ,    ^"^ 


Oberfinanzdirttktion 
München 

0  560Ö  -  I  I  96  -  BV  14/4 

Es  wird  gebeten,  dieses  Gesdiäftszeichen  und  den 
Gegenstand    bei    weiteren    Sdireiben     anzugeben. 


/ 


i 


>. 


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y^k,^  >^'>4  ä 


uck 


MÜNCHEN  2, 

Sophienstraße  6 
Fernspredier:  5583  71 
Nebenstelle:       6^4 


den  9»«Jan.l962 


^  •*-••  t . 


f 


MA  dl« 

ffisdergutBaohungekaocter 
beia  Landgericht     ünchen  I 

§  li  n  c  h  •  n       22 
lagfflllller8tr«12 


^S  jyiv.  |rj2 


«MMMfi* 


Betrifft:  M-^VeirfMup^n  der    urhen  naoh 

Dr«   Arthur     Cjiec20wi02;)ca 
I  fj^^M  16/60 


/•   Dt.Roiehj 


Beggg        I  Verglelchsvorsclila^  der  KaÄ«er  ron^  6»D€2»1961 
AHln^n   t   2  DurchBOhrlften  dleaeu  Jcliriftöatzea 


Der  Jlorr   Jundeeniniever  der  i?lnan2en  hat  obige«  Vergleiche- 
Vorschlag  der  Kaaner  nit  Srlaß  voit  2.1^1962  sugeötta  t«  Der 
Pro25G(37ertreter  der  Antragöteller  ist  hiervon  telefoniach 
veratäxidißt  worden*   Ich  bitte,  z^ecka  Protokoll! 8rui\-  dea 
Vergleichs  terniin  anisuberaui^ent   aobald  die  ZuatlHMUigaerklä^ 
rung  auch  aeitene  der  Berechtigten  bei  der  Eaamox  eingeht« 

Ala  Antragagegner  iat  Im  Protokoll  Jedoch  nicht  das  Deutsche 
Beicht  sondern  die  frühere  NSDAP  aufzufahrent  da  der  Lebensbom 
eine  Jinriohtuag  der  Partei  war« 


gez.  : 


Im  Auftrag 

13r.    fiebik 

(Dr*  iiebik) 


BHtrSG  101  -  0 

Huirs  iwechtoaniittlt 
Dr.  Carl  Hruby, 
Leijiziger     tra^uo   57, 
iliuerichen   lA, 
Geraany. 


26.  Januar  1962. 


Betrifft: 


ixuoelwirstfattun^verfahi'ön   Dr.   K,  Czeczowiczka 

..rboD 


::öhr  g««hrt«r  Itorr  Kolloge, 

Wir  hoerten  ücüben  von  Ileri'ß  In^ucieur 
Caeczowiczica,  dauo  die  beiden  ^rban  danit  ainvertjtandoD 
aind,  da*»«,  ©in  Vergleich  auf  i)M  200.000  ib.:L-oCt:lo3sen 
wird,  aber  ohne  Verzicht  auf  die  .nsprueche  wegen  der 
Bibliothek. 

ir  wuerdun  liixiun  oiu,  fohlen,  bui  vbüchluss 
de»  Verßlüicliö  e^leich  den  Antrag  auf  Abtretung  n-ich 
öerlin  Twecon  der  Bibliothek  zu  ..teilen. 

Mit  kollegialer  liochabhtung. 


DR.   A.  BC'BA.:CH  fc  DH,  G.  WiM» 


ißm 


mim   22  JAN  ^52 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


Herren   Rechtsanwälte 
Dr.A.    Bobasch   6:  I)r.G#   Kush 

86/88   Queen  Victoria   Street 
London,    E,C«4> 

Betreff:    RE-Verfahren  Dr.A.Czeczowiczka  Erben 


MÖNCHEN  27,     I7.    Januar    I962 

Plemingstra^e  20 

Telefon  48iij^i^^j^  Anschfift: 

München  54 

Leipziger  Strasse  57 
Telefon  541235 


i^ 


.1.^0 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  übermittle  Ihnen  der  Ordnung  halber  die  soeben  eingelangte 
offizielle  Bestätigung  der  Genehmigung  des  Vergleiches  von  sei« 
ten  des  Bundesministers  der  Finanzen,  welche  ich  abgewartet  ha- 
be und  von  welcher  ich  anläßlich  meines  letzten  Schreibens  mit 
der  eingehenden  Schilderung  der  ganzen  Angelegenheit  nur  tele- 
fonisch verständigt  worden  war. 

Mit  kollegialen  Grüßen 


Beilage  ! 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


\ 


MÜNCHEN  27, 

Fiemingstra^e  30 
Telefon  48 1 1  33 


REGEIVED    -SFEB^^^SZ 


J.Feber   I962. 


Uachtionwo^ 
fc.jyr.CARLHfMiy 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr. A. Bobasch  c^  Dr.G.Kush, 
86/88  Queen  Victoria  Street 
London   E.G. 4. 

-Betr:  Erben  nach  Dr.Czeczowiczka 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  teile  init,dass  der  Vergleich  am  14.Feber  I962  vor  der 
iViedergutmachun^^skammer  formell  abeschlossen  wird. 


Erhalt. 


EineProtokollabschrift  sende  ich  nach  Ausfertigung  und 
Mit  kollegialen  Grüssen  ! 


-,11^.'^-  ■ 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


I 


An  di» 

Wiedergutmaohiingskaiom^r 
beim  Landgericht  München  I 


München 


22 


VagBÜl 1er Straße  12 


«tCEWED   2  2FEB^'62 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstra^e  20 
T«l«fon  481133 


16#  Februar  1962 


München  54 

itfpzfger  Strasse  57 

felefQn94ia3ft 


% 


1 


löl 


Betrefft  Aa*i  I  WO  I6/6O1 

hiers  Kunz  Hanna 
Simon  Erica 
nach  Dr»  Cmeczowicsü» 


\ 


In  obiger  Angelegenheit  teile  ich  mit»  daß  meine  Mandant 8 chaft 
den  anläßlich  des  Terainee  •«  14#  Februar  I962  widerruflich  ab< 


geschlossenen  Vergleich 


annimmt  • 


ch  Einlangen  der  Zustimaunf  der  beklagten  Partei  bitte  ich 
eine  Auefertigung  des  Tercleiohes  in  duplo. 


Dr.  'Carl  Hruby 
Rechtsanwalt 


!;  Herrn  Kollegen  Dr«  Bobasch 

T  mit  der  Bitte  um  freundlicheKenntnisnahme . 

Ich  hoffe  erreichen  zu  können,  daß  die  for- 
melle Genehmigung  aus  Bonn  ehestens  erfolgt, 
damit  die  Auszahlung  veranlaßt  werden  kann« 

Ihr 


-^7--^^^^/ 
/^/^^/ 


% 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÖNCHEN  27, 

Flemingstraf^e  20 
T«lttfon  481133 


.uElVED 

24.^.1?^' 


2  7FEß^-52 


Herren  Rechti««Ä*räl,t<=>  1  W**^®  Anschfift ; 

Dr. A. Bobasch   Ä.])r.(J.Ku8h,  [     /  JlS^Ztlt 6f 

66/88 o-iueen  Victoria   Street  »•»•«0^6412» 

I  o.' 

London   K.C.4. 

Betr:  Kr>^pn  nach  Dr .  Czeczowiczks  . 
.Sehr  geehrter  Herr  Kollege  • 

In  obiger  Ang^-legenheit  übersende  ich  Ihnen  mi-t  der,  Bitte  y^ 
Rüokschluss  die  Prctokollabschrift  des  Termins  am  14.i.'eber  [1962. 

Aufklärend  stelle  ich  fest,das8  Mer  dari.  genannte  T:^m^ 
Mr   die  i/idersnruchsfrist  rein   formell   ist,,Ue  Bestätigung 
der  ja  aus  B»nn  erteilten  Zustimmung  wird  bereits  eingeholt  und  es 
wird  in  kurzer  Zeit  möglich  sein, die  recht-skräf ti,:e  Ausferti.^mg  des 
Vcrgelo^ihes  in  Hanrien  zu  haben  und  die  Auszahlung  zu  betreiben. 

Mit  kollegialer  Hoch«chtung   ! 


1.  Maerz  1962. 


BRUEG  101  -  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
l)r,  Carl  Hruby, 
Leipziger  otrasse  57, 
Muenchen  54- . 

Betrifft:   fiuecker^tattunt^svexfahren  i)r.  A.Czeczowi 


iurbeD 


czka 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

send««  TV.no«'^^^  erhielten  Ihr  Sclireiben  vom  24.  2.  und 
senden  Ihnen  wun^ch^amaess  die  Protokollahschrift 


ZU- 


äväS"--"^  — ^^^^^^^^ 


erfolgt. 


1  Anlage. 


Dr.  A.  Bobasch  &  Dr.  G. 
Konto  Nr.  11672/^9, 

iirusdner  Bank  .i.G., 

ünter-oachsenhausen  5  - 
K  o  e  1  n, 


Kush, 


7. 


■it  kollegialer  Hochachtung, 


DR.  A.  BGBA3CH  &  DR.  G. 


KÜSH 


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Mit  »i^iA»iil  X/B  tü^O 


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Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


-Tivro    12^"^"^^? 


müNchenTz, 

Flemingstra^e  2C 
Telefon  48 1 1  53 

Weue  Anschrift: 

München  54 

Leipziger  Strasse  57 
Telefon  5412  35 


7o3.1962. 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr.AtBobasch  &  Dr.G.Kush 
86/88  Queen  Victoria  Street 
London  E.C.4, 
Betrifft :  Czeczowiczka. 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Der  Ordnung  halber  teile  ich  Ihnen  mit,dass  der  abge^ 
schlossene  Vergjileich  rechtskräftig  geworden  ist. 

Eine  Vergleichsabschrift  übersende  ich  Ihnen  nach  Er- 


halt# 
1  Blge 


^-^ 


Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


Oberfinanzdirektion 
München 

0  5608  -  N  I  96  •  BY  14 

b  wird  gebeten,  dieses  Gesdiäftszeldien  und  den 
Gegenstand    bei    weiteren    Sdireiben    anzugeben. 


-fl    12  MAR -52 


MÜNCHEN  2.  den  27.2.1962 

Sophienstraße  6 
Fernspredier:   5583  71 
Nebenstelle:       6*57 


%.. 


An  die 

WiedergutmachungskamiTier 
beim  Landgericht  München  I 

München       22 
Wagxnüllerstraße  12 


r 


1     -IHRL  1982 


Betrifft I   Rückerstattungsverfahren  der  Erben  nach 

Dr*   Arthur     Czeczowiczka 

1.  K  u  n  z     Hanna,  geb,   Czeczowi^ika,   7252  Bradford  Rd., 

Upper  Derby,   PA.,   USA, 

2,  Simon  Erica,  geb.  Czeczowizka,  170  West  81st. 

Street,  «ew  York,  N.Y,,  USA 

•/.  Deutüches  Reich  -NSDAP- 
^         Az,>  I  WO  16/60  -  früheres  Az.»  I/N  1090 

Der  am  14,  2,  62  abgeschlossene  Vergleich  wird  auch  von 
selten  des  Antragsgegners  nicht  widerrufen. 

Da  ein  Widerrufsverzicht  bereits  am  16.2,62  auch  von  selten 
des  Antragstellers  der  Wiedergutmachungskamrcer  zugegangen  ist, 
ist  der  Vergleich  in  Rechtskraft  erwachsen. 

Ich  bitte  eine  Vergleichsabschrift  in  doppelter  Ausfertigung 
ehestens  mit  Hechtskraftbestätigung  der  Oberfinanzdirektion 
zuzuleiten,  da  eine  Abschrift  dem  BdP  vorgelegt  werden  muß. 


Im  Auftrag 


gez 


Dr.  H  u  s  s 
(  Dre  H  u  s  s  ) 


« 


BRÜEG  101  -  0 

Herrn  Hechtsanwalt 
Dr.   Carl  Hrjiby, 
Leipziger  ötrasse   57, 
Aluenchen   5^, 


14,  Maerz  1962. 


Betrifft:   Rueckerstattungsverfahren  Dr.  A.  Czeczowiczka 
_^ i^roen 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

„  ^  ^  *^^  danken  Ihnen  fuer  Ihr  Schreiben  vom  7. 
Kaerz  und  bitten  oie,  zu  veranlassen,  dass  die  Zahlui^ 
inoeglichst  bald  auf  unser  Konto  erfolgt.       ^anxung 

Mit  kolleijialer  Hochachtxuag, 


DR.  A.  BCBASCH  &  DR.  G.  KUSH. 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 

Herren  Rechtsanwälte 
Dr.A. Bobasch  &  Dr.G.Kush 
Ö6/88   Queen  Victoria  Street 
L  0  n   d   i  n     B.C. 4, 


PFÜEIYED   2  6  MAR '-52 

MÖNCHEN  27, 

Flemingstraf)e  20 

'•'^*^""^^^eüe  Anschrift: 

München  54 

Lelpzlgar  Stresse  57 
^•iefon  5412  35 


Betr:    Czeczowiczka. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege    ! 

halten  hatte,    habe   ich   W    HpIV  ^       °^®^     ^^^^  ""°h  nicht  er- 
tige   Zustellung  dorthin  und   S  ^T""  ^"\^^^'«"i-^t  und  die   sofor- 
Auszahlung  mird  mö2ilLTLt\^        .^^''^''^^^^*   ^"   Prozedur  der 
noch  Pormflare,    dif  auslfSiit''^':"";^*  "'"''"'   ^'^  ^^^°"""-  -ber 
nur  von  der  Pinanzmi^LfsSne  Mt'e^ei^'r""-/'''"'"^"   ^^^^'   -i^ 
den   zu   erwartenden  Vergleich  Lhi*^!i^*  '"''"^^'    ^"^  Vorgriff  auf 
im  Augenblick  nicht   Sen  '^  '^  "'^^-   ^^^^  ^^""  "-an 


Mit  vorzüglicher  kollegialer  Hochachtung  ! 


1 


V 


BßUSG  101   -  0 

Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.   Carl  Hruby, 
Leipzifcier  citraöae  57, 
Muenchen  54-. 


27.  Maerz  1962. 


Betrifft:    Hueckerstattxingsverfahren  Dr.  A.  Czeczowiczka 
Erben. 


Sehr  geehrter  Herr  Kolloge, 

Wir  dankun  Ihnen  fuer  Ihren  Bericht.. 

■1  ^^  j.        ,  Das  Vorgehen  ist  uns  aus  frueheren  schon  laeni^st 
erledigten  Paellen  bekannt.   üs  dauert  sehr  lange. 

Mit  kollegialer  Hochachtung, 


DH.  A.  BCBA3CH  &  DR.  G.  EUGH. 


-  h 

Rechtsanwalt 

Dr.  iur.  CARL  HRUBY 


;tJ!lii"*«INaHEN  27,    24.    März    I962 


Flemingstraf^e  20 
Telefon  48 11  33 


'^e'ue  Anschrift: 

^^nchen  54 
^e'P^/ger  Strasse  57 


Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.  A.  Bobasch 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London,  E>C»4* 

Lieber  Dr.  Bobasch  ! 

Wir  freuen  uns  sehr  über  Ihren  bevorstehenden  Besuch  und  bitten  Sie  um 
Mitteilung  Ihrer  Ankunftszeit.  Könnten  Sie  nicht  schon  Sonntag,  den 
1.  April  kommen?  Jlse  möchte  auch  gerne  wissen,  ob  Mariedl  mitkommt. 

Der  Einfachheit  halber  lege  ich  Ihnen  die  noch  auszufüllenden  Fra- 
gebogen in  Sachen  Erben  nach  Dr.  Czeczowiczka  bei,  vielleicht  gelingt 
es  Ihnen  dieselben  gleich  ausgefüllt  mitzubringen. 

Mit  den  herzlichsten  Grüßen  von  Haus  zu  Haus 

Ihr 


-^''jrt 


f 


OBERPINANZDIREKTION  MÜNCHEN 
2^5608^3^N^I^96^-^BV^14^^^^ 


München,  den 
Sophienstraße 
Fernsprecher: 
Nebenstelle  : 


20.3.1962 

58  371 

34 


Herrn  /  IXäfi 
Rechtsanwalt 
Dr.  jur.  Carl  Hruby 

M^  li  n  c  h  e  n  54 
leipziger  S'tr  •  57  " 

Betrifft;  Rückerstattungssache 

Erbengemeinschaft  nach 


Anlagen 


to.  C  z  e  c  z  o  w  i  c  z  k  a  ^rt^Tj^^^^^^^^^   ^^^^^. 

hier:  Realisierung  von  rückerstattungsrechtlichen 
Schar^.ensersatz-  und  Geldansprüchen  nach  dem 

BRüG. 

2  Fragebogen  (doppelt) 
2  Begleitschreiben 

Sehr  geehrter  Herr  Rechtsanwalt  ! 


Anliegendes  Fragebogen  XäJSt^werden  in  je  zweifacher  Aus- 
fertigung und  je  einem  Begleitschreiben  mit  der  Bitte  über- 
sandt,  dieseii  von  cC^0äen/:ß:^t   Berechtigten  ausfüllen  und 
unterschreiben  zu  lassen  und  ein  Exemplar  hiervon  an  die 
Oberfinanzdirektion  München  zurückzusenden« 

Das  zweite  Exemplar  ist  für  d;go/die  Berechtigten  bestimmt. 

Gleichzeitig  werden  Sie  gebeten,  eine  Vollmacht  Ihreö^ry)  Auf-- 
traggeber5^]J5f5^  vorzulegen,  falls  Sie  diese(^  in  dem  Bescheid- 
verfahren  gemäß  §§  38  ff  BRüG  vertreten  sollten. 


Hochachtungsvoll 
Im  Auftrag 


) 


(  Dr.  il  u 


} 


Ausferfigung 


Aktenzeichen  :   I  WK5  16/60 
irlüierQO  Aktvißiseiüheni   I/K  1üS0 


Protokoll 

a«if  genoiii:iie  n 
in  ölifentlicher  Sitzung 
der  WitdercutnacLunceka-i  er  beim  Land^tricht    'dnchen  I 

ilünchen,   den  H.iebruar  1962, 

CCi.env.ärtii,:     Li.r-:^t!riöl.tsjdirei!:tor  Dr^Jlriüh 

alo  Vorcitzendcr, 
L^ndii«riciitarL.t  Dr.Üitti^^ir  und 

» 

alr>  beieitiiünde  liiöKteri 
Jucti2;un4^errtelltc   VtKlopnann 
wXc  ctv^ürkundiibearnttv^ 

In  Sachen 


V 


Lrb€n^e]7ieine5  0h^  It  noch  ür.Üzeozovv'izka  Arthurfbeetelnena  au8i 

!•  K  u  n  z     Hanna,    .  eb.    Ji.eozowiakot    7252  Bradford  Rd», 

Upper  i)erüyt  ?ii#|    USA, 
2t   S  i  m  0  n     Erio:?,   t^b»    Ok:.ecki0\viiika,    170  W«tit  81ct*ßtroet, 

Cev;   aorkf   II m\^^    uoA, 

-  Antrafest <dl er  - 

▼ertrete n  darol:  DreetAtBobasoh  und  C^Kuch,    11    Queen  Streetf 
London  Ii;«J«4f 

in  Jntervolliaachtz   IlA#I)r*Carl  lirub^, ,   üiinohen  27, 
ilemint8tr#20  ^ 

(yollnaoht   und  Untervollmacht  vom  5»    und  8*2 • 1950, 
Blatt  3   ^nd  4  der  Ai:ten) 

gc^cn 

Ueutcches  Keioh  -NSDAP- 

-  Antra^^^t^o^ier  - 

vertreten  .urcb   uie   Oberiinanssdircktion  München, 
i3undeavermö^,enc-  und  Bauabt eiluni;,   id.  neben,    aeiocrotr,9 


iie^;,en  fiäckerctuttuna 

er:      iener  nacb  Attlruf  der  Sache  i 


ilA.i}r#i:rubi , 

für  die  Antrai^stellcrf 
A8c:«..Icier  X\ir  den 

Anuraiitsge^ner^ 


Ee  wird  f^ot/^ee teilt.   da'J  die  Antraßatelltr  Kanz  livnna 
und  Simon  Erica  It^ürbcohein  deo  Naohlaßß^rici.to  beim 
Amtei^erioht  MUnohen  vom  30.10.1959   (ia.11  der  Akten) 
Je  cur  HÄllte  Erben  des  am  21.4.1957  in  Lonaon  verstorbenen 
Arthur  Ozeozo  iczka  oind. 

I)er  Antra./i;etellervt,rtreter  erklärt,   da?  er  seine  Anepriiohe 
ge^en  die  ehemalige  HSDAP,nioht  mehr  i5e£:en  das  Deutcche  Heioh 
Geltend  mache. 

Der  Vertreter  dee.Jjitra^B,j|^,nere  erklfiri:,   dc;3  er  auf  förraliohe 
Zustellung  der  Anmeiduni;  verir.ichte. 

Haoh  weiterer    Beepreohun^  der  St.oh-  und  Keohtclaije  sohließ«n 
die  Parteien  folgenden 


bedingten 


Ter^le  ioh 


I*  Die  ehe:aalit.e  NSDAP  verpflichtet  sich,  an  die  Antrag- 
steller AixT  cesemten  Hand  we^en  Entziehun^^     der 
Soiiloaeinriohtung  des  Soiilofises  P^irtechendorr  in 
Partsohendorf/Mähren 

DB  200  000.-  (i.W.i  Zwel^unJert tausend  Deut  che  Mark) 
Schadenersatz  au  leisten  und  nach  Ma3gabe  der  bundes- 
Cesctzliohen  fießelun£  zu  bezahlen. 

II«  Die  außerßeriohtliohen  Hosten  werden  gegeneinander 

aafgehoben*  . 

III.  Damit  sind  eämtlicl  e  Anepr'iohe  ans  der  Anmeldung 
■r.  311555  aun^eijüchen. 

IV.  Beide  Parteien  können  dienen  Ver£jlcich  durch  Einreichung 
eines  Sohrifte-t.;eG  bei  Gericht  bis  cpüteetcna 
1 0.April  1962  wlderruien,  v.u.^,. 

Die  Parteien  bej^ntra^en,  n  ob  Heoltswirksemkeit  des  Vergleiches 
aber  die  Gerichtskosten  auxoh  Beschluß  zu  entccheiden. 


Es  ersieht 


JieschlUiB   t 


Bei  Reohtewirkoumlceit   des  VerJ.ciohei^  wird  ilbor  die 
Gerichtskosten  durch  Ber  chluü  entschieden  werden. 

Der  Vorsitzende: 

gez.:   Dr. Ulrich 


(Dr. Ulrich) Landgericht edirekt or 


Der  otv.UrkundGbe ernte: 
gez.:  v.Klopmann 


(v.hlopraani;)  Juot.Angeot. 
KU^l.i.u.r.Jbcrtro.a.d.Ct, 


■  T-TT»   ..I—  irsr» ^-.^IttM»»!« 


s 


I,  Beide  Parteien  haben  auf  Widerruf  ver...ichtet, 
der  Vergleich  ist  dal  er  rechtswirksam. 


L<i' 


\ 


\ 


V 


^^     ■>.  • 


»Jör  Öle  Tiiditigheif  Der  rlusfeitigung  ^  pijfü}i:i;i. 
IT^Jien  öen M.!...5.;.....^i...i.I 

*%x  J  •         I         I  4 

bes  lonögeriditß  TTlündicn  L 


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_-J!_i_ 


I  ■  ■  I  -ff 


n» .  ■  « 


/ 


t 


BRUJG  101-0 

Mra.  urica  üimon,  3   .^„<t  ^n^-^ 

170  West  eist  .treet.  ^'  ''^''''^   ^9^^' 

New  York  24, 
I^ew  York,    ü.o.  t. 

> 

Sehr  geehrte  r'ruu  üimon, 

e 

.enden  .ir  Ih'L'^f  def  •nj'ge'''""^  Rueckerstattun^ssache 


(1) 


(2) 


^i^«?v^?^?^  ""^^  "^^^  ^^*^^  ""^  Unterschrift  und 
uueckstellung 

Bas  Dublikat  ist  fuer  Ihre  ikten  bestimmt. 
Zuschrift  der  Cberfinan^direktion  Muenchen. 

Vollmacht  mit  der  Bitte  um  Unterschrift  und 
Ruecksttiilung. 


■r^i  .  ^    /'J^  haben  Ihrer  Frau  ochvvester  in  derselben 

»Veise  geschrieben.  uexoexoen 

«(('ir  empfehlen  uns  Ihnen 

Hochachtungsvoll , 

DR.  A.  BCBA3CH  &  QU.    G.  KUoH. 


/ 


4  Anlagen. 


\ 


BSirSG  101  -  0 

ü^^per  Darby, 

Sehr  geehrte  Tau  iCunz, 

In  Anceleeonheit  Ihrer  Huöckerstattun;  s- 
sache  senden  wir  Ihnen  ia  der  anläge 


(1) 


(2) 


^eiue   ßeocUrieben. 


Fratsebogen,   mit  der  Bitte  um  Unterschrift 

und   Aueck^tüllung. 

Jaö  ^uplikat  ist  Tuer  Ihre   Akten  bestimmt. 

Suiichrirt  der  Cberfinanzdiroktion  Muenchon 

Vollmacht  mit  der  Bitte  um  ünterschrirt  und 
xvueckiiteilung. 

Wir  haben  Ihrer  Frau    .chwester  in  derselben 


Wir  oapfehlun  un;i   Ihnen 


Hochachtunj^svoll  ^ 


DR.    A.    BCB13GH  &  DR.    G.   1SÜ3H. 


4^  /vDlaireD  • 


i 


msaOK 


I 


;    f 

330  CofiUij  <RoaJi 

Dr.  A.    Bobrsch  £    Dr  G.    ICush 
conr.ujb.t'^ntr    on  intemptionr  1  Is'v 
06-88   Qiieen  Victorir    Street 
London  E,  C.  4.       Englf-ncu 

Ihre  Refj      BRÜEG     l^i  _   o 
Sehr  geehrter  ^err  Itolctor, 


RtCEWED    12APR^'^52 


6.    April  1962. 


ich   denke  Ihnen  hectenr   fffr  Ihre  Zurchrift 
vom  30.  FSrz   62  mit   diverren  Eeilrgcn, 

Ihrem  Wimsche   entsprechend  retoumiore  ich 
von  mir  imtercchriehenen  ]?rEgebo^en,vill    Sie  eher  dr- 
reuf  rufmerksam  machen 

1)  ders  meine  Schwester  und  ich  eine   Zrhlimß  pv.s  dem 
AußwandeiTingsfond  fi^r  r<!;iamen  mid  MÄhren  erhalten 
haben  -   allerdings  v.-urde   des  in  Onterreich  durch 
Dr  x'riedrich  P.ICoehler,Y/ien  I,I^re:rinfr  1,    durch- 
geführt, v.le  aus   der  beigelegten  kopie    eines  Briefes 
an  uns   ersichtlich  ict  -  und  er  ie±  mir  nicht  bekannt 
ob    diercr  Pond  identiach  mit   Cor  in  Fragebogen 
p.ngefTÜhrton  iat  oder  ob   es  rieh   da    repariert  ujn 
einen  Orterreichi sehen     und  Deu.tr chen  Pond  handelt. 

2)  Unter  ITo.    8   des   Fragebogens  heisst   es    »Ansup-eben 


Bind  s>*?mtliche  Eiitsch.«di^mgssnEprflche  mit  Aurrahre 

fnv  Schaden   an  Leben   etc?^  ercaudi  ert   dar   nicTri 

meine  Viitv.-enrente  ? 

Ebenfalls  lege   ich  untoraeichnete  Vollmacht 
bei  ujid  hoffe   damit  alles   Ihrem  Verlangen   entspre- 
chend erledigt  r,u  liaben, 

Kit  besten  Gn»!r.  sen  vorbleibe  ich 

Ihre 


3  A2ilat.;cn 


'^^  0-\-/>.V^V^ 


K 


L/Va.« 


Dr.    rriedrlch  P.   Koelülerj    Rechtrrnv'alt 
Wien  X.  ,    Jmrcfing  1, 

Wien  22. Nov. 1:^56 


In  ijacuen;Aucwanuexuüissfo|ndfa 
fuer    Boehffien  und   Mehren; 

Dr.  Yd/'. " 


An  ule  Da.Len 


Frau  Haiinna  Aunz 


•    •   •   • 


rrau  Etica  ijl mon 


behr  geehrte  Damen.' 

In  Ihrer  rtuecR&tellung^  L^ache   ^egen  den  Aubwanderungb 
fönds   fuer   Soehmen  und    i-^aehren   iLt  mn  das  Erkenntnis   der    ivuecii- 
stellungb   AoniiXlsblon   zus-ßtellt    worden,    wonach  Ihnen 

Betrag  von 

baut  ^/o   z-inben  ab  26.111.19:^2  zugebprochen  wurden. 
Die  Zinsen  vom  26.111.19^^  ulb  26. XI. 19^6,  betrafen 
Hlevon  kommt  das  lC;o  Honorar  von,   rund-^^ 


zubaiiiiüen  der 
D.11Ü.646 


2o.6^4,^ 

131.3CC.- 

ll.OCÜ.- 


(berechnet    vom  Kapital  betrag   nach  unten  abgerundet   und 
ohne    deru€c;cblchtl£;unb  der  Z.lnben)ln  Abzug  und    verbleiben 

bohln 5.120.  30l.-- 

hlevon   entlaellt   auf  Jle    Je   ale    naell'te  S.    60.13C>  — 

Nach   Aechtbkraft   des  Erkenntnlcbes   werde    Ich   oelm  PfleÄgbcnäf ts 

Gericht    um  ILrmaechtugung  der   Auszan^ung  des   i^etraocs   an  *j1c    anbuchen 

und   duerfte  dann   In   ca.  2-3   .rochen  ale   uenehmlgung  herablangen.    Die 

Elnaah^ung  des   ''etraoeb   eriolgt    zu    laren  ^unöten  auf   ein  neu    zu 

eroefinenaeb   tjp'hxrei.onto   oel   aer    üesterr  .Lanaeroank  A.u.      H(:ian  ble 

den  Tranbier   nach  UbA  wuenöchen,    so  werde    Icn  heizu  gleich  den  üuftrag 

erteilen..    Derzeit   wird   dieser    Iranbfer   mit   uenehml,^_ung  der   Oesterr. 

l^^atlonaloank   zu   einem  r^urbe    von  o.2>.-    oiö   b.3o-   pro  #   genehmigt. 

ich   ersucne   ole   um   Ihre   i^^ilttellung,    ob  ble   dicken   oetrag   auf  »;:^perikonto 

In  oebterrelch  lie^^^en  labsen   wollen  oder   den    -^ransier   nach  USA 

wuenchen. 

x^'ilt  vorzuegllcher  Hocnacntuni:; 


I   I 


Bitü^G  101-0 


Mrs.  Harna  Kunz, 
350,    Gopley  iioadi 
üpi)er  Darby, 
*  a  •)  Ü»3»A« 


17.  April  1962, 


Sehr  geehrte  i'rau  Kuuz, 

Wir  danJ'ön  Ihnen  ixxer   Ihr  wertes  Schreiben 
vom  6,  April  mit  Anlagen. 

Die  Zahlung,  die  Oie  und  Ihre  irau  3cbwester 
aus  dem  luswandei-unosrond  erhalten  haben,  hat  keinen  aln- 
riu£is  auf  Ihre  .ncjprueche  nach  dem  Bundesrueckörstattungs- 
t^esetz. 

Wir  haben  unterdessen  auch  Jas  Antraesformu- 
lar  von  ihrer  iaau  ^chwe^ter  erhalten. 

.'ir  empfehlcr  uns  Ihren 

Küchachtungövoll , 

M,    A.  BCBitSCE  &  DR.   G.  KU  GH. 


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^■▼^rar»«?/»»  I  IV  im  'I  ■■T.'f'T 


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1  6  APR  "*52 


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'^/V^^^iL 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


mvm   '4MÄY^'62 


8  MÜNCHEN  54,      2.    Mai    iy62 

Leipziger  Straße  57 
Telefon  5412  35 


Herren  Rechtsanwälte 

Dr.  A.  Bobasch  c^  Dr,  G.  Kush 

86/88  Queen  Victoria  Street 


L  0  n  d  o 


n 


E.C.A 


^^^^^^'  R^ckerstattungsverfahr^  Dr.A.Czeczowiozka  Erben 
Bezu^_:  Ihr  Schreiben  vom  l6.April  I962  samt  Beilagen 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 


Ilit  kollegialer  Hochachtung  ! 


7lP^Z 


i 


m 


8  MÜNCHEN  54, 

Leipziger  Straöe  57 
Telefon  5412  35 


25*6. 1962. 


Rech  t  $a  nwa  1 1 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 

Herren  Rechtsanwälte 
Dr. A. Bobasch  &  Dr.ü.Kush 
86/88  Queen  Victoria  Street 
London  E.G. 4« 

Betr:  Angelegenheit  Czezcowizcka  Erben, 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

_  Ich  habe  f estgestellt, dass  das  Überweisungsverfahren  im  Gange 

ist, es  muss  nur, wie  man  mir  wörtlich  sagte, "routinemässig"  durch  die  Finanz- 
mittelstelle lestgestellt  werden, ob  und  welche  andere  Entschädigungen  an 
die  Berechtigten  bereits  zur  Auszahli.ng  gelangt  sind. Ich  werde  dort  vror- 
sprechen  und  versuchen, wenigstens  die  Erhebungen  zu  beschleunigen. 

^«c  -  y.^       Weiters  sende  ich  Ihnen  in  der  Anlage, einstweilen  ohne  Kommentar, 
h^.'^f  M   V  ^^'^  Herrn  Thein  vom  24.V.1962,welche3  ich  nach  Ihrer  Anwesen- 
heit in  Munchen,also  recht  verspätet, erhielt  und  weiterhin  sein  nächstes 
riSpS^-t''°l!  ^2•^,^9^2  mit  der  Bitte  um  Stellungnahme. Wollen  Sie  die  Sache 
direkt  mit  ihm  erledigen  oder  mich  dazwischen  schalten?  Mir  erscheint  der 
Anspruch  sehr  zweifelhaft  und  ich  sehe  vor  allem  nicht,welche  Beträge  Herr 
Thien  im  Auge  hat.Ich  warte  Ihre  Antwort  ab, bevor  ich  ihm  sein  Schreiben 
Des tätige« 

Mit  kollegialer  Hochachtung  !  /  •■  "'^ 


29.   Juni  1962 


LAG-23tfr  B     AB/KI , 


Herrn  fiecbtßpnwgit 
Dr.  Jur.  Carl  Hruby, 

y  U  -E  N  C  H  E  R    54, 
Leipziger  Straece  57 

B.e t r .  t  CZSCZGlil ICZKA  --jiM^^nn^^iVHT  -^^fj . 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

2/    Tm«4  iq*:'^   j   ^   .       ^^^  erhielten  Ihr  wertes  Schreiben  vom  25. 

/    2^5  und  pf  fi''?QA?''^''^-"  f  ^"V  ^^^^  '^'^^^'^^  ^'^^'^   ^°°  ^^«^^^  Thlln  vom 
d«n  ^r"  frr  ;!  -^^  ^°^.\®  ^^®  üusatzprotokoll  2um  Geheltsvertrag.  Aus 
E?S  ^*«^f^?i.  .*^^«/-"'^^"  "i'.^'"  ^*''^*  ^^^^^  hervor,  ..eiche  Antra(;5e  nfch  dem 
^^Suf  ?n?ii!  ^f   ''"''"''  "^i®^^  abgelehnt  wurden.  Wir  haben  auch  nicht 
fhJen  n  ^hT:«.^??\»  T  beurteilen  zu  koent^en.  «eiche  ^nsprueche  Herr 
fuillt  «in^  ^.,   Z'"'''^'*^  \^'''^'  •^■*''"  ^^^  andereD  Voraui^aetsiunren  er- 
nnl  iL  1?  *  mueßste  er  doch  auch  Ansprach  auf  Beruf Kechadcn  haben 
den.    ^^^^^"^   A£.spruch  mueöste  der  Dlenetvextreg  beruöck£3Jditlgt  wer- 

~-T4..„^  T„,  ^Vt   „  ^f°^  ?®^^  Thiön  Ansprueche  nach  dem  lAG 

fm^Jn^.ht  ^T^''  waeren  wir  bereit,  den  Erben  zu  en.pfehlen,  diese 
^•Soi^h  n?^i,V^^^^''  ''i''   ßubstantliert  werden,  anzuerkenr-n.  Vir  gleuben 
dedoch  nicht,  dape  damit  Herrn  Thien  viel  geholfen  wae»e,  denn  mit 
der  Auszahlung  der  Hauptentschaedigung  an  die  Ärben  cleciowiczka  ist 

?en  c^?rbft?^*/''f  ^""/i'^^^^r  ^'^^•^  °^°^^  ««  ^^Id  ^"  rechnen!  S?el- 
trr/i  r-hi   n/  ;\'  "^^"^^^  zif f  ernmae68i£e  Ansprueche  Herr  Thien  gel- 
H^^^  mvf^'^%.^^'^  li-rbcn  tichcotzen  selbstverstaendlich  die  Hilfe,  die 
Hwrr  Thien  irnen  frejeistet  hat  und  werden  ihm  Ke*lß6  «clt-ehln^Hi  «nt- 
gegerkoTTmen)^  Seine  ^orderun,  ist  eine^o?de??n|  ge^L  dl^^pm^^ 
Fabrik.  Isachdei.  diö-Ait^.ivun  vom  Labenaborn  uebernommen  wurdinfhaftet 
dieser  unserer  Ansicht  nach  auch  fuer  die  ressiven.  Bis  eracbeint  nn! 
daher  zweifelhaft,  ob  Herrn  Thie^  im  LAG-Verlahren  Ansp^iechrgegeS 
die  Lrben  stellen  kann.  Herr  Thien  kann  sicher  mit  eink  ^^ntLfenkom- 
men  der  ßrben  rechnen.  Herr  Tblon  sollte  sich  Jedoch  ke^^nP^vrofsen 
Illusionen  ueber  die  Hoohr  der  /Ecpruecbt  machen,  die  el-  bei  ?nerken- 
£r?f.-o'v  'o^^i^.''^"'  Auacloiohsnr.t  arbeiten  koennte.  Die  /.bfirti^nf 
kollteKc  25.000.—  betragen,  der,  slnl  m   ?.5C0,-  n&cb  ^w^rziftf^eh- 


Anlap-en. 


Mit  kollegialer  Hochfjchtung! 
D£.A.  ECB  Aren  8:   DI^.G.iaiCH. 


Ji£t\.  ■ 


r 


I 


^/ 


29.   Juni  1962 


LAG-2WB     AB/KI. 


2/ 
/ 


Herrn  Reebtspnwal t 
Dr.  ;jur.  Carl  Hruby, 

M  ü  E  N  C  n  E  K     =^^' 


elj-ziijer  Strasee 

GEMIAUT, 

Betr.:    C2.£G2.G»IC^ivA  •>  Sd^uad   .J^HI-iiH. 

j  ,    J7   ,  ,  i„,    I  I    n       ■       -  II     II       I      I  -       I      ■  I  ■!!    ■  r  — ■■—■■■         IUI»       m^mmamm 

Sehr  geehrter  Herr  Kolleret 

Wir  erhielten  Ihr  wertes  üchroihen  vom  25» 
Juni  1962  und  returnicren  Il^noi:  die  bellen  Briefe  von  Herrr  Thlen  vom 
24.5.  und  22.6.1962  sowie  das  Zusatzprotokoll  zum  ::; ehe  1  tsvertrag.  Aus 
den  Eriefr.D  des  Tcrr^n  TMon  goht  nicht  hervor»  welche  ActraKe  nach  dem 
BEQ  gestellt  und  warum  dieco  abgelehnt  wurden.  Wir  hahen  auch  nicht 
genug  Informationen!  um  beurteilen  zu  koenneni  v eiche  Ansprueche  Herr 
Thien  nach  dorn  PRG  mr.chen  kann.  Aenn  die  andereci  Vorau^aetüungen  er- 
fuellt  sind»  mue&ijte  cv   doch  auch  Ansi^rucb  auT  Beruf HBchäden  haben 
und  bei  diesem  ALspruch  muesste  der  Dienbtvertii^fcg  beruecküldatigt  wer- 
den. 

Wenn  Herr  Thien  Ansprueche  nuch  dem  IiAG 

geltend  mt^cbti  üo   vaeren  wir  bereit»  den  Erben  zu  enprehlec,  diese 
Aneprueche,  falls  sie  öubstantiiert  werden»  anzuerkennen.  Vir  glauben 
Jedoch  nicht»  daps  damit  Herrn  Thien  viel  geholfen  waeee»  denn  mit 
der  Auszahlung  der  Hauptentschaedigung  an  die  firben  Ozeczcwiczka  ist 
mit  Huecksicht  auf  das  Alter  der  Erben  nicht  so  beld  zu  rechnen.  Stel- 
len Sie  bitte  fest»  welche  ziff ernmaeesiee  Ansvrueche  fierr  Thien  gel- 
tend iDtcht.  Die.   Erben  BChaotzen  selbstverstaendlicfc  die  iHlfo»  die 
Hwrr  Thien  ibnen  firejeletet  hat  und  werden  ihm  ^e^iBs  «cit^ehendst  ent- 
gegenkOTTmenV^  Seine  orderung  ist  eine  Forderung  gegen  die  öpiritus- 
Fabrik.  Isachdem  diö'^Aittivun  vom  Labensborn  uebernommen  vvnardeö»  haftet 
dieser  unserer  Ansicht  nach  auch  fuer  die  .aesi'ven.  Ee  erscheint  uns 
daher  zweifelhaft»  ob  Herrn  Thiejri  im  LAG-Verf anren  Aneprueche  ^egen 
die  Lrben  stellen  kann.  Herr  Thien  kann  sicher  mit  eineiL  -^-ntgegenkom- 
men  der  hrben  rechnen.  Herr  Thien  sollbe  sich  Jedoch  keine  grossen 
Illusionen  ueber  die  Eoohr  der  AEoprueche  mr^chen»  die  er  bei  Anerken- 
nung der  ;L;chuld  ^^om  Auscloi-^hsair.t  erb^l.^.en  koennte.  öie  Abfertigung 
kollte  Kc  25.00c»—  betragen»  den  sind  m   2.5C0»—  nach  ewarRigjaeh- 
riger  Taetigkeit.  Wir  glauben  nicht»  dass  Herr  Thlen  im  A:.rll  1958  be- 
reits 20  Jahre  Dienstzeit  hatte. 


3  Anlap'en. 


Mit  kollegialer  Hocbßchtungl 

D£.A.£CBAi:CII  t    DI? . C . laTCH . 


I     I 


I     I 


B£r«usla£en_betr._F5hrt_Waldenbuch-Lu^ 

Fahrkartenausgabe    laut  beiliegenden  B«hnkarten. MT       ^^* ^0 

Autobusausgabe             "                  "                           "                "  °*5j^ 

EleJctrlschenausgr-be"                 "                          "               ^  f-»;:^ 

Telefongebuhreniusg?»ben...    "                          "               ^^  tp  ii. 

drei  Uebernachtunpen. . .    ä  T)V  6,  — tct 

10  ^     Zuschlag ;,  ^j-^^ 

vier  T.Tge  Verpflegung  ä  "Or  lt.—  pro  T-g 111*11  _   _     __. 

■i)!?   maere   V'»r/?ütang  für  -leine    Fühe   f^tc.   bleibt  ^»i->tfe*   Ihnen  -   sehr   ferl-ir- 
ter    'evr    ;)o^rtor-überl»' f^en.  '  ■,.•■,  t  ^ 

Durchgeführt  wurde   die    '^-hrt  von   '  ont'g   »den     lt.    Llctober   eis   emscMleriS- 
lich   Jonner stng    ,(ien  1',    (.ktober   i960. 

llftufbeuren    .den   14-.    Oktober   l'^'-SO.  y.    ,,     -> 

7  '    //      ^  „  ^ 

Pur  Plerrn  Dr.    jur.    C^rl  PTruby  ^'  /'  ^        ^w'     » 

in  Tünchen   27    ,    5'le  •.  ingstr-sse   20. 

in   Angelegenheit  Czeczoviczk»-Kunz-  ^ 

Simon,   Rücksprachen   und   -Erkundigungen  /^^vM       ) ///     "^   /i^ 

ait   Schlosspersonal   und  anderen  Leuten  /  4j(^    / /K CUl^lC^^^''^^'^''^^^^^^^^      \ 

aus  Partschendorf-Kreis   Weutitschein.  V       ■^  V         /^  aA  ^  ^    ) 


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«ap        ».*■*,»'• 


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Ednund      T  H   I  E  N 


A3b/  Knufteuren/  Allgäu/  ,14.10.1960. 
von  Hörmann  Str.      5/1« 


(1 


Herrn 


Dr,#   jur*     Carl  Hruby   ,  Recht sunwtlt 


München* 


Sehr  geehrter  Herr  Doktor      !  •  . 

Ich  hoffe   Sie   in   Besitze  meines  letzten  Schreibens  von-  29*'9#   *^nd 
habe  nun  endlich   die  aifr  aufgetragene  Reise  durchgeführt  und   zwar 
von  Montag  bi^  gestern  abend   und   kann   s^^gen^es  dürfte   ei^oh  mehr  al 

feXohnt  haben  f\\.T  Sie.   Also  gleich  zur  3?-.che    s 
raf  Rosa  Raynosfohek   in   Yaldenbuch  an,    können   sich  ja   denkenfWie 
diffse   alte -i^rau-schon  ziemlich  vergesslich- 'sich  freute, einen  ?*en- 
echen  zu  se]ien,den   sie   quf  si   vor   20   und  aehr  J^ihren  f%9t  t.tgtaplia 
J5U  (resicht  bek»m-WQ   ssie    und    ich  noch  etw-^s   juji'er   waren»    kxn 


ersten 

T?*.ge    p?eines   Besuches   h^t    si<^    sich   .^n  f^arnichts   erinnert, ni-cht  ^in— 
m,?l    d>»r-n    ,d«sr:    auo  :-Sie    schon  dort   'v.*ren«    Der   Zufall   sollte    es 
wolien   ^^f^^s   auch   6.1^   Schlossköchin   ,    Vrl#   Retti   Kriegelsl/eirn-dere: 
Nff'^en   Sie'^uch  hü^sti-^'t    schon   r^hort  h-ben-gerade   dieser  T!\ge    -»uch 
ZU   rler  ^OBn  ^^    ni^oh     '•    zu  Besuch   nuf   ein<*n  Hon-^t    ko n-ien    sollte* 
•Also  v'-'rtete    ich, doch   verpeb'^ns«    T^^nrer   i»1h  bis   gestern  .»konnte   ic! 
niclit  v/^'rten   unci    scririeb   der  .'^etti   ei:;en   sehr    ^us/iüirlicheiii  Lrief , 
wöruji  es   .p'eht    und    erv;.^.rte   n?.ch  ihrer  Ankunft    in   vV#   airekt  hieher 
?esc^^eid,d'«r   *uch   besti     't    eintretfen   nurfte»     '^IrrHoheinlioh   ist 
sie   plötzlich    •rkr -nkt-»  uc''i   sc'ion  'cei    7o-    und   kon.ite   aie  lieise   von 
Hessen  nicht    '3iirchfuhrf'n#    Si^    hit    zwei    ..clre    r:,en,dift    ich    jetzt    -'uch 
habe-   .-«Iso   die   ferson  befi   d^t    sich   nicht  ^mehr   in  ^>r   C3H,v/ie   es 
CZ«   beh;PiUT)teten,  somie  L-n   ist   i:cl:on  viele   Jrhre  ^ier*    Hos-*,  ine.'.nte, 


'.viro    ja    sehf*n,w-s    sie  ttir 


dass    sie    c«lles  wiesen  v;i*rd#    Also   :vi 

schreibt,  eventuell  ka]:ri   cUiin   eine   pr-rrjönlinhc   Htickspr   che   noch  ver- 
einb.-^.rt  v;erceri,v/e.Ui   Sie   es   v^ünschen» 

R»   beh.'tuptet,der    erst^^^   Stock  v/ur'3e    r^^'^z   ^usger:njit,der    rx'eite   nichl 
i»u€   dem   zweiten  k.^men  oi^.iin  yersohierienT*   Sr.chen  in  cien  '^ircten^Alles 
soviel   sie  weiss    fjiiif'  n;  ch  'ünchen*   ?eilier;endc   Schrift  klrlr-^t    Sie 
dc'irüber   r^uf,    sie   vollte    j::    nicht   .sehr   rsilt   den   Sc'irift liehen   imd 
musste    ich  bev6r    ich   ei?    sc    rieb    erst    jeden  S,?.tz   zwei^irl  V0Ts>?r':enf 
worauf   sie    schliesslich  meinteydas   k^rm  ich  immer   uaiterschreibenf 
drs   ist  v^';»hr   "••aber  die    anderen   Sachen    ,die  m-^n  von  mir  verlvMigt 
hf»t, konnte   ich    der  H-rina    und    ruch  d^.n   ruderen  nicht    schriftlich 
geben, v/eil   ich  es   nicht   wusr.te^^Also   ich  glaube, dies   durfte    jr 
mehr   -^Is   f^enügen,  doch  v;ird   es   vielleich.t   r^ngezci^'t    sein,  dieses 
Schriftstück  verde  ih";!^^    noch.  :iic-  t   vorzuleben, d;\    jii»    noch  von  der     . 
Köchin  Retti, die    ehenf^lls   die    g«xize    Zeit    im   P^rtschen-  orTer   SchlcJ 
w^r,die    sc^irif tliche   Ver stand i^^ung  koriMen  wird   und   dn    knin   ni?n 
dfinn  vergleichen   und   Sie.  könaen    sich  rjchlürjcig  werr'enir/ie.  Sie  e  s 
mnchen  wollen« 

Ausserdem   suchte    ich   in   Jjudwigsburg   (^.en  friil^eren   N-«chtrs^.chter   der 
Spiritusf -ibrik  ..uf  ,h?.mens  Josef  Philipp,)'! er*  konnte  mir 'nur   be- 
stätigen,d,?ss  ÜöbelwfTgen   -us   dem   Schlosali-rr.usgef ührt  win'den,er 
v/usste|Sich   genau   d.*r^n   zu   einnern,^'e-^.l(^  diese   i:n  Dreck^nvif  D'^iitsc] 
gesagtiauf  der   Strasse  n^ch   Ziuchtel/-  ifc    sie  vv-^hr scheinlich  r.v.l 
die    vV?».^'7  ons   kernen—  verL^den  wiu;den#    Tieviel  es  w?;ren   und  wnnn  es 
war  konnte   er   sich  nicht   niehr   e   innern»    Jedenfalls  vz-^r   ^s,.^ls   der 
Lebensborn^in  P?rtschendorf  v/irtsch.-^f tete« 
D?!nn    suchte   ich  noch   einen     Herrn  ."^us   Prrtschendorf   n-mens 
.^^ichard  Daron  auf,   wohnt   .?uch  in  'J'"ldenbuch,WÄr  während   des  Krie- 
ges  im  vvitkowi   zer  Eisenwerk  beschäftigt, der  bestätigte   mir  nur^ 
dass   er  nach  dem  hinm.^rsch  von  Hitler   das   erste  l^al   in  seinem 
Leben-wohl  ein  gebürtigter  Partschendorf  er- im  Schloss  war  untLder 
Mann  von  der  Rosa   ,der  verunglückte  Jaroslav  Raynoschek  ihn  in 


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allen  Räumen  heruÄührt  und  er  nur  seinen  Augen  nicht  tr«ute,WÄS  da  «lies 
ganz  unberührt  stand,  nichts  weggenommen, also  der  Beweiss  ,diiss  das  Schloss 
von  den  Besitzern  so  verlassen  wurde,wie  es  bewohnt  w-r.  Besonders  die  feu- 
dale Kunzwohnung  und  c^ie  Bibliothek,  sowie  der  Sslon  haben  einen  unauslösch- 
lichen -^-indruck  auf  ihn  gen.-cht.   Vom  Abtr'.?nsport  etc.- weiss  er  nichts, be- 
greiflich,weil  er  Ja  nicht  in  Partschendorf  beschäftigt  und  über  die  ranze 
Woche  in  Witkowitz  war,       '  °  .  ^ 

*   a   ^      #  * 

Und    jetzt  kon-^^t  noch  eine   g?.nz   interersante   S^che,ich  habe   Öonnek  ebenfalls 
ausf iiidig' geaatjht  und  er  bestätigte  niir,da3S  bei  seiner  Uebernahme   ,f,lso 
''f"?^   2     nlöH  gut   erinnere   in  Sonmer   l'Hö  der   erste   Stock  volljconirien  einge- 
richtet war, in   zweigten   Stock   lediglich  zwei  lUiujie«   Die  Ilöbel  des   zweiten 
Stockes  wurden   zusaniaen  gestellt.  Seine    Zohnmg  /  also  Sonnek/  hat  er  nit 
SÄlnen  Wobeln  eingerlchte^t./  'iird  auoh   stinmen,/  vv«s  vor   seinem  Dienstan- 
tritt, »1  so  flomaer  1940   ,  vorhanden  war,   entzieht   sich  naturgemäss   seiner 
Kenntni»,   Dl«  Blb-liot^k  ist  von  .einem  iVünohner  lierran  gesichtigt  worden  , 
der   grosste  Teil  kam  an  Wehrmachtslazarette, ej^a  Teil  in  Kistexj.verp.-ckt, 
wurde  von  einem  Künchner  Herren  per  B«hn  abgeschickt.   Von  ein<m  waggonwei- 
sen Abtransport   ist   Sonnek  nichts  bekr-nnt.   I94I  wurde   ein  'J?eia  der  leeren 
Rfeume  des   zweiten  Stockes  .?ls  Landdienstlager  eingericlitet*welches  von  der 
v??*^^^*'*   I.and«sb»uernsch.-ft  möbliert  wurde.    Die  Räume  des   ersten   Stockes 
•blieben  unberührt   und  wareü  vor  allem  füi:  Besuch^  reserviert./  Hier  ist  der 
Wi^aerspruch  mit  «er  Rosa  R.   Diese  sagt,. ■% lies  .ging  naoh  München, Sonnek   ssgt, 
1941  war  noch  alles   dort./  Sonaek  rückte  1942  im  Ferbst  ein  und   behruptet- 
dass  nach    seiner   Abreise   zur   iVehrmacht  die  Räume   im   erstes  Stock  von  den 
neuen  Leiter   und   mehreren  Angestellten  bezogen  und  bewohnt  wurden.   Diesen 
Zust.nnd  fand   Sonnek  noch  bei    seinen   letzten  Urlaub   1944  vor. 

Ich  werde  noch 'versuchen  bei   Sonne!:  kl?r   tvl  stellen, ob   er   sich  dfmi  nicht 
zu  etinnern  weiss, dass   ?uch  Töbel  n-ch  deü  Polenfel'^zt^g  und   später  n^ch  P, 
kamen  und  alt  welchen  das   Schloss   eingerichtet  wurde, resp.    eb   er   sich    zu 
erinnern  v.elss,ob   diese  I'oebel  niöht    scbon  früher   p;ekorarien   slnd,?lso  bevor, 
Sonnek   selbst  194C  die   Leitung  übernphm.   Er  nusa  noch'P^rbe  bekennen, ob   er 
die  Kunzwohriung  in  seine.i!   ursprünglichen    Zust.-n*  fand   ,ob   er  gen-.u  weiss, 
dass   es   die^  feudalen  I."oebcl  der  Tunzwohn  ng  waren  oder   ob   alles   zir«  ■lieh 
'    V       ?^'^^^^  schon  eingerichtet  wsr.   ?/it   der  Rückfrage   .-n   Sonrek  w.irtr»   ich 
aber|bis   Sie  meinen  heut igeft  Bericht  gelesen  hj^ben   und   »it  schreiben  v.erden, 
ob   Sie  noch  wes   anderes  brauchen.   /  von  Sonnek,/     > 

Ich  glaube    Ihnen  hiermit   einen  -/usfiair liehen  Bericht   gegeben   zu  h^D'-n, 
.^^I*^^^?"'""'-*^  *'^®   ^^''   ^'i -s«^  wollten  jt    schon  ziua  ..rööbten    l'eile   hervorgeht 
und  Rettl  i^iegelstein  wird  sich  bestiuv.it  besser   erinnern  ,f1s   rti^   mähren 
und   ruch  hoffentlich  jaehr  v'i£&ftn,dfnn  bei   rle.i  vJe.lrgen  in   Schlo;  s  murrte   ele 
doch   kochen  -  die  v^aren   jp    genr.g   oft  vun  den  7irü..iern     «rngiert-    Line   v;ird 
auch  mehr  gehört,  haben. 

Die   Sftche  h;«t   sich  n.Tturgenärjn   etw,-«s  her?  usßezogen,denti   einen 
Tag   ,,resp.  meJir  verbringt  a-n   ?'.uf   4er  Elt;«.nb-hn  nur  bei  einer 'd:rekten 
Fahrt  voh  hier  n?!ch  'rrldenbuchjdann  die  verschiedenen   anderen  S-chen  'md 
bei   solchen  alten  Frauen  nuss   a^-n  vJeduld  hsben  imd  nicht   «rleicli    den  r-'-s- 
ten  Tng  das  VÄrlan^en, wor r.uf  a,-ji  hinziei#Lt.Auch  w?«rteh  j«\iie  Leute   nicht 
auf  einen  \..nd  sind  gle*ich  p-.rad   und   »uslrurMsberelt«  Ich   denk-e  .dies  wird 
alles  keinj»  Rolle    spielen»  ♦    ' 


>at   dem  Ausdrucke  vorzüp;licher  Hoch,-'. cht ung   un^"  besten 

»  *  • 

stets  Ihx^  er i^eh ener 


::sen 


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'  i-  .  ■  I 


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•. 


1 


1  Beilagen  mit  Belegen^ 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


Herren 

Rechtsanwälte 

Dr.   A.    Bobasch  &  Dr.   G*   Kush 

1 1 ,    Queen  Street 

London     'E.G.A. 


Ref.   G   6101   AB/SG. 


MÜNCHEN  27, 

Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


27.  Mai  1957. 


Seiir  geehrter  Herr  Kollege  ! 

In  Angelegenheit  Geltendmachung  der  7)nt Schädigungs- 
ansprüche des  verstorbenen  Dr.  Czeczowiczka  bzw. 
dessen  Erben  beziehe  ich  mich  auf  vinsere  Besprechun- 
gen und  die  mir  erteilten  Informationen  und  bitte 
Sie  um  Überweisung  eines  Kostenvorschusses  im  Betra. 


ge  von 


DM 


500.-  (  Fünfhundert  Deutsche  Llark  ) 


für  rechtsfreiondliche  Vertretung. 


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Mit  kollegialer  Hochachtung  ! 


^7 


(  Dr.  Carl  Hruby  ) 
Rechtsanwalt 


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-^*:.-^ 


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G  6101/AB/U) 


Srd  June,  ie&7« 


The  Manager» 

Westminster  Bank  Limited» 
27,  St.  üapy  Axe, 
London  E«C»o« 


/ 
2/ 


Dear  Sir» 

We  should'lM  mudh  *  obliged  if  you  would  remit 
the  amount  o£  W.  500,-  to  Br.  Carl  Hruby,  Uuenflhen  27, 
Flemingstrasse  20,  Germany* 

The  payment  refers  to  legal  fees  in  the  matter 
oi  the  es  täte  of  tne  deeeased  Dr«  Arthur  Czeozoniozka  of  London 
f  or  whom  we  are  making  a  olaim  f  or  oompeneation  f or  fumiture 
of  his  oastle  in  Cze<diosl^akia  ag^ibst  the  German  Republio« 
The  fumiture  hae  been  removed  during  the  war  from  Czeohoslovakia 
to  Germany« 

We  enolose  tiie  original  letter  from  Dr,  Hruby 
dated  27th  May  together  irith  a  Sterling  Transfer  Foxm  in  duplioate 


Yoirs  faithfuUy, 
DR. A, BOBASCH  &  DR.G.KUSH 


I    I 


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3rd  June,   1957* 


G  61G1.        AB/oG 


Herrn  Dr.Jur.   Carl  Hruby, 
i'lemii^trasöe  2C, 
Muenchen,   27 » 
Germany. 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Wir  hatten  eine  oingehonde  Sueckspraclie  mit  Frau 
Kxinz,    die  Tochter  des  verstorbenen  Dr*   Czeczowiczka. 

Frau  Iluna  hat  sich  entschlossen  die  Anselecenheit 
durch  Sie  dui/chfuehren  zu  lassen.  Sie  wird  sich  mit  ihrer 
Schwectex^^  die  in  Nev/  York  lebt,  cliesbezue glich  ins  -iiiinver- 
nehmen  setzen* 

V7ir  haben  jedenfalls  bei  der  Bank  of  iiingland  xim 
Zustimmung  der  Zahlung;;   -les  Eostenvorscnusses  im  Betrage 
von  DU.    500  —  ajTigosucht   luid  ersuchen  oie  uns  bekannt  zu 
geben  an  welches  Bank  Konto   diese  und  andere  Uebor Weisungen 

zu  richten  sind. 

Mit  kollegialer  Hochachtiings , 
DR.  A.   3ü3iwCH  und  DR.   G.  KUoH 


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II 


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Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


MÜNCHEN  27,    lO.Aprtl   1957, 


Flemingstraße  20 
Telefon  481133 


J 


Herren 

Rechtsanwälte 
Dr.    A.    Bobasch  4  Dr, 
11,    Queen  Street 
London     E.C.4. 


G.  Kush, 


Betreff;   &  30CG  -  AB/HL. 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  bestätige  dankend  Ihi'  Schreiben  vom  5. April  1957. 
Ich  möchte  die  leidige  Frage  des  Vorschusses  in  dieser  Weise 
erledigen,  daß  ich  vorschlage  den  Betrag  einer  3A0-Gebühr  zu 
halbieren,  so  daß  ich  DM  550.-  als  Vorschuß  bekäme. 

Gerne  würde  ich  davon  überhaupt  absehen,  aber  leider 
bin  ich  nicht  in  der  glücklichen  Lage  derartige  Angelegenheiten 
voll  vorfinanzieren  zu  können.-  Wenn  ich  noch  in  Prag  wäre,  wäre 
dies  anders.  -  Die  Präge  des  endgültigen  Honorars  zu  lösen,  über- 
lasse ich  voll  und  ganz  Ihnen.  Wenn  wir  in  ständige  Geschäfts- 
verbindung kämen  und  stets  einige  Sachen  im  Laufen  wären,  würde 
natürlich  die  Vorschußfrage  mehr  oder  weniger  in  den  Hintergrund 
treten.  Ich  bin  nämlich  im  Begriffe  in  engere  berufliche  Ver- 
bindung mit  meinem  früheren  hiesigen  Substituten  zu  treten,  der 
sich  bisher  zwar  weniger  mit  Wiedergutmachungssachen  beschäftigt 
hat,  hingegen  mit  dem  Präsidenten  des  Landesentschädigungsamtes 
in  die  Schule  gegangen  und  befreundet  ist.  Er  war  mir  schon  wäh- 
rend der  Hitlerzeit  erfolgreich  behilflich,  weil  er  auch  mit 
Himmler  in  die  Schule  gegangen  ist  und  dabei  der  Widerstandsbe- 
wegung angehörte. 


betonen,  daß 
in  ich  über- 
stehe derzeit 
einander- 
en is  t  und 
Wertung  be- 
best imrat  aus- 
freudig  sind 


Im  Falle  Dr.  Czeczowlczka  möchte  ich  nur 
mich  der  Fall  sehr  interessiert  und  darüberhinaus  b 
zeugt,  daß  wir  zu  einem  Erfolge  kommen  werden.  Ich 
in  den  Verhandlungen  bezüglich  der  finanziellen  Aus 
Setzung  in  dem  Falle,  der  dem  Grunde  nach  entschied 
kann  interessante  Studien  machen,  worauf  bei  der  Be 
sonders  geachtet  wird.  Diese  Erfahrungen  werde  ich 
nützen  können.  Und  dies  ist  wichtig,  denn  sehr  gebe 
die  Herrschaften  nicht. 

Es  ist  also  vielleicht  ganz  günstig,  daß  wir  den  Fall 
Dr.  Czeczowiczka  erst  jetzt  anhängig  machen,  in  dem  man  aller- 
dings scnon  viel  weiter  sein  könnte.  Herr  Dr.  Czeczowiczka  hat 
den  großen  Vorteil  des  Alters  und  dadurch  einen  gesetzlichen  An- 
spruch auf  Beschleunigung  des  Verfahrens. 

Es  wäre  natürlich  wichtig  auch  die  anderen  Fälle  lang- 
sam  anhängig  zu  machen,  denn  das  Ende  der  Anmeldefrist  naht  und 
mit  einer  Verlängerung  ist  kaum  zu  rechnen. 

Ich  bedauere  Sie  zu  Ostern  nicht  begrüßen  zu  können, 
und  werde  mich  um  so  mehr  freuen,  Sie  im  Mai  zu  sehen. 

Mit  den  besten  Empfehlungen 

Ihr 


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■•hr  ftl«  MatTVlUaiir  da •!«•••  l«k  ta%«K«iai«k  aU  10«lO*  IfM 
¥it  ••  Mintr  totlavmmc  •«  30#12.  I940  trlittw  ha¥t«  Pi«i  wart 

Ifalii  JalHraa««hal%  aatav  0«««a«iil«aka  liatraa  laa«  Y^Mlaciar 

*•*  S**^  «la  Miaat««aluM  Taa  n  2«9»— »aoait  kar  oa  W  #d*«^ 

KJ  5?*^  »•nlftr^lahädiaun«  da2iar  27  Manama -  »    VOz.^ 

Jlanay  I94I  ^«lua  iaä  kala  OabaXt  Ba]ur*r«ahtaliaaii  dwff^ 


iah  akar  arat  ait     ;!• 
«ahalt  Toa  Jllnaar  Ha 
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Xaagaaaat  BV  tXfU'^  9^ 


anilasaan  wardaa^ aodaaa  aLr  faali  iaa 

dar  alliqaata  MI  dac  TTiri  JJiiJ       ' 
itl«n  %ia  aa  diaat»  laralaa  taataii* 
,._^        .      -.     ^•»•ta  aad  Saafct  kannta  alali  day 

Oahalt  «nd  alla  aaak  K«UaktlTTa3rtra|[  saatakandan  Oa^uhvaa  Ua 

hJtoftata  4ar  Tar^ag  alt  daa  Jadaa  Ca.  gaka  iha  alahta  «.wai^ 

Aoasarda«  wardan  «Ir  illa%U«)ia  Hatoralkasttga  »it  31.  OtMakav 
aiaaaattll^  «cd  ia  dar  KiatanrarslakartaLg  aln  iak  aaah  MaaMMi«! 

rarhar  Bit  Xlff  35i»—  ««aatUah  aagaaaldat  war» 

•rllit«  I  »ralaaUgtr  BlnrUsfarkt  wagan  Bahaodlung  darahdS 
Sr-.i^*?^'?'*  «Unahtn,  Wlaaaiuig  nadi  «ahr  sie  20  ittkrliar 

«•rim  «A^aMaiaaaUak  Tarwalaoag  aaa  dar  Gaaaiad«  alt  aalaar 
raaUAt*AIla  ditaa  tfaaaaakaaatla  keaondarta  daa  Taitoaltaa  da» 
T*l'?*f*5  f**^«>'«Ä  laa  gg  Lakaaafcflärn,  Baardarung  saah  ntialia^a      • 

^Ä^Jfl^SL**'  ^^''^^••«■•ir*'*  ?laTarnah.an  ia  KaatitT 
MüMia  aad  l^ypea  darak  dlt  aaatay*»  Jadar  B«a«to«ikaBg  aMttiAg 
Jiaupja  aa  iiaiaaa  aahvaraa  Harali-idtju  laah  dar  Lintia aauncdarST^ 

mijMa  Paaten  ktklaldaa  kbnnaa  ual  die  ßTelluni  «dla  air  yIt 
dar  Iroppaoar  Zaakarraffiaaria  für  daa  Wark  ^tr«ko«iU  aaaak 

wiordt^aar  «adaralaa  ktfr»«rUaha  Balaatimg,  noah  gaiatigTSi! 

atraaguBg,dana  iak  kaka  aar  maina  arwortanan  ?« afik  »natelaor 


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it«r«rtn  wvd«B«  I<HX  ▼•x^rathtt  l«li  tinlf«  M«nii««  ia  K^anJunhaM 
wU  Mhr  •!•  •••kfl  WMh«  Im  BaA  P«41«¥ral.  Ma  I^rlafatahlM«  war 

**A^ai  dar  ^roppaoar  «Mkamfrinaria  täUf»  konata  akar  dit  a— tfft 
lal%  Ton  1941  aficafaAcaB.wagaa  Um  Hari  nad  larranltldaaa  dla  hS^ 
luaf  alaaala  faaa  aaaftlllaa,  ««rda  iada«  Jahr  ««raiaal  antvedar  ia 
Ottraaar  Xraaimhaaa  «dar  ia  •iji%r  Hallaaatalt  kahandalt.  X942  ward« 
iak  ia  Wi«a  «n  i)a««da«  aparlarl  aad  tob  I945  kta  I946  hai«  iaii  mm 
•••hllfwraiaa  f0ai%ai«at,dia  >a«kaalia&  ka¥an  alah  alliMhrUah  iat 
lad  faaahiakt  mUt  Saataad  kat  alah  al«ht  fak«aaarb  «ad  194«  vard« 
iak  alt  kana  4S  Jakraa  ran  alaaa  «al«  AaralakalUalMi  Ut  daMxad 
laraUd  arklkrt«  Malaa  XrwarkaHifMkifkalt  alt  kaoa  4S  Jakr«i  ward« 
alasig  tad  allaiaa  dwrdk  88  Lakenakom  Mttaahan  Taroraaaht« 

8a  laa^tan  «alaa  att«  Antrttf«  an  daa  ES;i«  Akgalahat  warda  dia  JbV 
aahädigua«  wa^an  ff  in»r.  ^Zt<kgaripkalt     aar  Daattahan  Ajrkaitaftraat« 
lAftaabttta  uaid  Vollv«»kIfahH«  Sakai  war  iak^iak  atraita  aa  aMk  aW 
aalut  niaht  «k«  In  daa  ^Urxing  aar  I8DAP  kaka  iak  alak  amaldaa 
«üaaan«aaa0t  htttta  iak  kalaaa  Manaakam  aaak  nar  ait  «inaa  Sahritt 
kalfaa  Wfcmaatdia  7alga  dardn  war^daaa  iah  aoak  dan  Antrag  aa  A«f- 
nakaa  ia  dia  Fartai  atallan  aassta*  Acifaahaa  worda  akgelkkat«waia« 
■clnar  Hllfa  an  Ca«  nnd  sonatlgan  Begutachtung/  ^aflndat  ai^  ia  dam 
Iktan«  Fördernd« a  KitgUad  kal  dar  88  war  Iah  nur  ^ant  knrM  £alt  «• 
•«•  wahr  »ah«  lall  ah  Ten  dar  dafintlTan  Uakemahaa  Ton  P<trtaahaadorf 
darak  dan  8ß  Lakanakom  ki»  stai  Baglnn  der  grossen  Sahikanaa  air 

fag«AUkar«I«h  walaa  aan  wallta  daaala  iah  aoll  aar  SS  gahaa.dlaa  kak« 
ah  Taraawag  akgalaknt»  •»  waran  ia  fast  all«  Seaatan  Ton  Pirtaakaa» 
d«rf  kai  der  89-  alaa  8a«cta  iak  dla  RK  X,—  pro  tonat  als  Baitraa  mu 
^r^Diaa  wird  alah  sahon  faatatallan  Uaaaci.i<»h  hatte  nie  eine  ^'niftra. 

«•>^  wr 


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^  ^  ^Ki*'  Terhaadlung  kai  dar  i^taakkdiguagakaMer  .hat  dann  dar  üiaMX» 
r;.  «  riaktar  aaine  Anträge  ctündari^ieh  kaae  a^ar  aiesaa  Pra  akoll  dartftav 
-    '^"^•^^»•®'^**«^  ••  ^Äxiadat  siah  kai  Ihnen-aehr     geehrter  Herr  l>akt«v» 
'  ;^  >  Ja  diaaaa  Protakall  iat  genau  azxgagekan,wie  «•  der  niehtar  atiXiaievt 
^i^.^hat. 

^  Iah  haka  Xhnan  ia  Vkratehandan  die  aiffamattctflge  Berreehnrng  galif* 

fart^walaha  iah  wa«en  dee  Barofaeahedene  erlitten  h«ke.  Mehr  TarlaB«» 
,   te  ieh  nieht«  Waa  leh  wegen  der  erlittenen  io-ankhelt.  «te,  Tarläagäa 
:   kann|entBleht  eieh  «einer  Beortal lang. dies  aüestn  sehon  8« ahrmt kadiae 
kaarteilen,weleka  Sehädlgun^-en  iah  erlitten  hake.    /.Hre  der  83  lakem 


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kam  nicht  ;^  gekoa'^an.BO  rifororgexer.  aleh  Torgeg'^ngaa.a«  wäre  iak 
kesti-nt  nleht  «0  krank  g^^Aorden^^^nd  wäre  der  N8  tikarhaopt  niakt  ga* 
koa-^entwäre  ieh  k«eti»^t  heute  noeh  uktlr  ¥el  Oa*  In  Parteehendorf. 
Wie  gfiiand  iah  w^r^kesagt  eekan  alleine  der  Umstand, de  rs  iak  aa  29« 
Augnat  1940  naeh  kri«ffrrerwan<J  ngafäkig  kefunäen  wurde, akar  ia  8apt# 
kar  1940  keganaan  dann  die  ^asaan  Hannen  gegen  mleh,  ^Undiguag  ate« 
ate.ueker  die  Bienetaelt  kel  der  Zaekarfe^rlk  habe  ieh  kerelta  gaaakria 
kanzln  P»»rtaahendarf  selkst  war  lek  toä  1«  Jur.1  1918  kis  ?l«ni»l940« 
Iah  haka  ni«  gegen  die  irben  0«,   AasprtUhe  klsher  grrtellt,  tmn  hat 
air  n«r  keia  kiaaigen  AAnt  geee^^daea  der  Akfertlgungarertra«  rm  das 
Srkan  v««  aaparat  angeführt  werden  soll  eis  Schuld  air  gagantikar  uad 
daa  LAacglaiahaawt  dieaer  8aaha  nur  dann  näher  traten  k«nn«wenn  die 
0««  Srkaa  dafttr  nlehta  erhalten  solltan. 

Iah  hoffa  Xknas  keatena  gadlant  ca  kaken  und  danke  Ihnen  und  Harm 
I>r*     Bokaaak  allere «frlihtle st  daftbr^dass  Sic  die  Löaung  dieaar  Tra- 
gen -^offea  ivir  es  -  ru  «einen  <^pten  durchsctfcn  werden« 
Mit  dan  hoakaaktoagvTollaten  GrUccen 

stata  ^hr  sehr  ergakener 


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^«  axiazu.^1«.  wr  J«d«,  ..it,„  W««t:^ir  .rhCM  s'ieh  dU  ibf;ni^;;nP' 
««  K.    ICKX..-  /  .tatau,«Ld  Kro»«,/  wob.l  a«s.fanÄ«n.  Jahr,  al,  voll.  g.U«. 

Dl.  koU.)rtiw.rtragliohM  CbOhr«  bl,ib.r.  ause.xd«  to  aouigk.lt/ 
B.1  StlU.g-.mg  d„  ü.tr.Ub«,,  U.b.rführuag  d«r  %iOt.  od.r  U.b.rtr^-uag  1»  JL 
«.r«,  B*,l.te  tot  vorst.h«d«,  zu,ätzlio!i.  V«.lnb«.^,g  b,i  ,i.^.„  Jiu^tritt»  <!• 

D«ig.g«»ab.r  .rkl&rt  B.-r  Kd:,u<,.1  ai«  «iimraekUoh.d».,,  .r  für  «.t>« 

■*.ti*i-..   »ao.htarb.n,  U,b,,3tun«»ui.l,tong  u,».  vollkor™«   lotob.frÄüt     i,t, 

».»ohlo.t«!,   g,f,i-tig;  .jjri  taldcrs.iug  unt.rsctrUbas. 

•Ps.rtscbwidorf.ara  a?.  JftjxU  1836, 


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>]^*ht;:,?->rir>?'U     T/r*    ^Jur.   Carl  H  r  Xi  b  .r 
J-j:':iiS*l:!:i- ^.  v^ivr/ig^r   Stra.B«   57. 


Sorder>»enuirtra^t<'n  f  1  r  ^'■•?rplch«'riwe*'n  •<(«  H«ru-ior«r   ,als  aa»h 
no*iiw8ls  VOM  A!T!£;:i'ir.h^r:«^'Ht  »•if>>»'ur';r^   ftaf»ie.r3f.;;»i   pejB'!«ht*w«lne 
^««0«  vn^/en  dff«*  .'.'7.-rt?ff«»h*lt?v*rtrnj/  ar/ftedi  ngt   ^n£iu»«l'ier .Der 

jjind    gft,/r.n   nj.^    -j.^    iw\   neln^  Err«>-.   gerichtet,    Or.    aesp.    dl& 

aach  filr  (Jl«   gf-^-enuber  mir  ü^erio»»!«!!.«   Verp.fli^htting,  Dl«^» 
''?.ro-r^.i«hti:r,g  ivi.re  ä?^h«r  von  den  ^'^rhcn  sa  erfüllen, 'iJftr   ".»«it- 
PfcTirt   uf.'.r   :.;rfü.J.liinß-  tritT  «it    de.«  ■or:;it«c\sr  .?j-it.:nhädl/,v:ang  nift» 

T»j.lf>n  Sie   ^^ir   bitxe  fr^.unciliehst  »it,oh   i«h  di?fc-  Tael  Keri-n 
i)r,   Boü!na»h  dxrffkt  nnwei-^en   soll   o<?«r   «irer   ob    Sie   .^j««  Trri   j?l«h 
«ca  ■v^rnnlavitn  werdft.n* Viril ?^itht  »i;T.st«  Herr  J>i-.    Kobaewh   noine 
Pcrdc-run«i  g^^f-^nübfr  Ob.   i«  ;>.t,v8hädligi^ix?*>«gehr?a   s«p».r«t    «la 
^«hii.lcl   der  -ö-rben  »ir  ^:eg*nÜDftr   de!c3.?.rlei'en.    Dr.   Oe.    s<»lbft-t  hat 
«eine   i-orderang   .vKt*    bIk  ■b<».re«hT,i;jt   «nftr:'C.»nnt,d«irübfir   b*.«it«ft 
i«h   K-an   gwlo-pjc-'i   g(•T:.^.^.r)l•.e'ü  '-Trtrrn?'   fii\   .!««   Pond  n:lrodrv{  cfe/Kyry 


I 


^"'1^  ho-h'i^!:l'Tnrvro.l.' •-n    ''rü.:;^en 


MmB   27aUG^'?82 


Herren  Dr.A.Bobaach  &  Dr.G.Kush 
86/88  Queen  Victoria  Str,^  EC2 

t 

Sehr   geehrter  Herr  Dr^   Bobasoh^ 
Betr 


E  Czeczo)AiiczkB 


iB5^8^1962 


Id    ] 


Thlen     Ihr  w^Shrelben  13,7.a,o 


dem  "lebens- 
Ende  1940 


Herr  Thlen  wurde  vom  Rechtsnachfolger  meines  Bruders^ 
bom"  mit  dem  er  das  Dienstverhältnis  fortgesetzt  hatte 
entlassen  u  z.  nach  über  22  Jähriger  Dlaistzelt  Die  Fälligkeit  der 
Abflertlgung'laat  Protokoll  27.4.1958  bezog  sich  auf  sein  Abgahgs- 
Datum^ 

Wenn  der  Lebensborn  das  Protokoll  honoriert  hätte  so  wHren 
Herrn  Thlen  bei  Entlassung  statt  K.C.  28,000   Rl/I  2.8Ö0  ausgezahlt 
worden     Wenn  die  EntscüSdigungsbehörde  heute  solchen  ^apruch 
bewilligen  wHrde^  würden  ihm  nach  anerkannten  Gesetz to  DM  280.- 
zugesprochen. 

Es  erhellt"  dass  von  einer  Schuld  der  Erben  keine  Rede  sein  kann 
und  sie  auch  fär  ihn  nicht  einreichen  können.  Es  erscheint  mir  aber 
auda  sinnlos  überhaupt  einzureida  en. 

* 

Vertraulich  teile  ich  .hnen  mit  dass  meli*  Nichten  Herrn  Thion 
(seitdem  er  In  x^eutsdiland/  alljährlich  ^^^  f^^f ^^"^/•^.^l^^^^J^J,;;^''®''" 
düng  zu  ..eihnachten  gemacht  haben.     Soweit  ich  Informiert  bin 
beabsichtigen  sie.  ihm  freiwillig  für  Beine  Tätigkeit  und  opesön 


* 


z' 


insbeaondere^d 

zu  machen 


'gelegenheit  Einrichtung  x  artscnendorf  eine  Zuvrendumg 
sie  einen  ^lngan.0;  von  luOncbBn  erhalten^ 


über  ii'orra  und  ix8he  wie  solcne  Zuwendung  meinen  iJlcnten  vorge- 
schlagen  werden  kann  damit  sämtlicne  imgelegenhelten  Thlen  erledigt 
werden  bitte  ich.  gelegentlich  um  mündliche  «ücksprache. 

9 


4  Bellagen  retour 


Hochachtungsvoll 


*  t^<]^A^/i^<^ 


^ 


A'^^ 


'¥'- 


I  I 


Rech  t  s  a  nwa  1 1 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


fiKl£»ffl   30AÜG^«52 


8  MÖNCHEN  54,     2?. August    1962 


Leipziger  Straße  57 
Telefon  5412  35 


\ 
f^^ 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr.A. Bobasch  &;  Dr.G.Kush 

86/88  Queen  Victoria  Street 
London«  E>C^4« 

Betrefft  Thien 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Ich  erhalte  wieder  eine  schüchterne  Anfrage  von  Herrn  Thien.  Wir  hahen 
die  Sache  leider  nicht  hinreichend  besprochen.  Ich  verweise  auf  die 
Abschrift  des  Schreibens  von  Thien  vom  6.7-1962,  welche  ich  Ihnen  über- 
sendet habe  und  in  welcher  er  die  Frage  seiner  Abfertigung  ausfuhrlich 
dargelegt  hat. 

In  der  BBG-Sache  liegt  er  sehr  schief,  denn  er  hat^ angeblich  gezwungen^ 
allen  möglichen  NS-Organisationen  angehört.  Da  wird  man  kaum  durchdrin- 

gen. 

Ich  wäre  Ihnen  für  Ihre  Stellungnahme  sehr  dankbar,  mit  besten  kollegia- 
len Grüßen  ^  , 

Ihr 


I  I 


I6l 

Brueg  MTO'-  AB/LK, 


29 .August  1962. 


Herrn 

Sdwln  Czeczowicska, 
56 1  Northways» 
College  Crescentt 
London,  N«W,3« 


Sehr  geehrter  Herr  Czeczowiczka, 

Wir  bestaetigen  Ihr  Schreiben  vom  25. ds. 
Wir  teilen  Ihre  Ansichtt  dass  Herr  Thiei  keinen 
Rechtsanspruch  hat.  3s  handelt  sich  nur  iim  die  Frage, 
ob  sich  nicht  Ihre  Nichten  fuer  die  Mitarbeit  erkennt- 
lich zeigen  wd^llen.  Wir  werden  die  Angelegenheit 
gerne  bei  Ihrem  naechsten  Besuch  besprachen. 


Hoc  hach  t  ungsTol  1 


DR. A. BOBASCH  &  DR.G.KÜSH. 


./ 


I  i 


%  % 


i 


BRUEG  101. 
AB/LF. 


30.  August  1962, 


Rechtsanwalt 
Dr.  Jur.  Carl  Hruby, 
Leipziger  Strasse  57 
8  MUGNCUEN. 

Sehr  gee|rter  Herr  Kollege. 

Wir  erhielten  Ihr  Schreiben  vom  27«ds.  ^«„„«^v, 

Herr  Thien  wurde  im  Jalire  19»+0  entIasoen.Erhaette  demnach 
Ansprueche  auf  eine  Abfertigung  von  Kc  28.000.-  gehabt 
welche  RM  2800.-  entspricht  oder  DH  280.- 

Bs  besteht  keineswegs  eine  rechtlich  Verpflichtung 
auf  Zahlung  durch  die  Erben.  Wir  haben  Jedoch  unseren 
Mandanten  empfohlen  freiwillig  ohne  Anerkennung  einer 
Rechtsverbindlichkeit  Herrn  Thien  als  Anerkennung  f uer  Mit 
Hilfe, einen  Betrag  aus  der  Entschaedigung  zu  zahlen. 

Wir  werden  die  Sache  noch  mit  unseren  Mandanten 
besprechen  und  Ihnen  darueber  berichten. 

Mitv-orzueglicher  Hochachtung, 
Dr.A. Bobasch  &  Dr.   G.Kttsh 


I    I 


\ 


«EßElVED    -5  0CTM62 


Rech  tsa  n  wo  1 1 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


8  MÜNCHEN  54, 

Leipziger  Straöe  57  l#Scpt.l962# 

Telefon  5412  35 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr.A.Boasch  Ä.Dr.G.Kush 
86/88  (riueen  Victoria  Street 
London  E«C«4« 

Betr:  Thien  (Erben  CzeczkowicÄka. )    |  0 


r 


Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Anbei  übersende  ich  Ihnen  mit  der  Bitte  um  Rückgabe  das  soeben 
eingelangte  Schreiben  von  Herrn  Thien  in  puncto  Abfertigung. Er  scheint 
sehr  begeistert  zu  sein  und  Sie  werden  wohl  das  Weitere  veranlassen* 

Der  übrige  Teil  des  Schreibens  bezieht  sich  darauf ,dass  er  mich 
gebeten  hat, in  der  von  ihm  persönlich  entrierten  Wit^rgutnachungssache 
von  ihm  selber  behiiXlich  zu  sein, die  sehr  schief  liegt, weil  er  ja  laut 
Peststellungen  bei  allen  möglichen  Organisationen  dabei  oder  angemeldet 
war. Es  ist  wohl  nicht  viel  zu  machen, aber  ich  möchte  ihm  auch  nach  Tun- 
lichkeit  helfen, denn  vielleicht  braucht  man  ihn  auch  noch  beim  LAG. 
Darum  erbitte  ich  mir  das  Sclireiben  zurück. 

Mit  kollegeialen  Grüssen 

Ihr 

1  Beilage  orig. 

//y 


4 


I  i 


895     }>u.t'lsear©ri/s    Allgfla   j/  '1i)^%e2p 
ron   '-'  ö  ^M  ^jinr.     8 1  r  ?•  s  0  e     ^  /I  o 


Herrn 


Tlfj^htfiÄnwÄlt    "Or.    jiir*    Garl  H  r   ui  li  y 


LeipRlger-'^r?  ^%^.      57 


? 


SeKr  gerhrter  Herr   Doktor    ! 

Ith   dunlce    Ihnen  Tirlmali-   l'dr  -*.lir   sehr  ge^th-tctei?   S«hrri*fn  to» 
2;.d5*    unrl   ^llicrreltlie    Ihnen  lieigettthlocßen      dfts?   Lriginalsthrel^ 
Tien   de«    s?päteren    urtsleiters   der  NST^AP  P^^rtsthen^orf   mit   Koii^ert^ 
^M9  weither«  'einw^^ndfrei   he-^yo^^geat^dn  i.s   ith   nie   Pg»   y/r.r    und    nuch 
nie   i-it.lied   der    Sadetendeat:.«hen  ??rtei#    ^enn  noth  weitere    colth« 
Bewelr.'«  notwendig  wr;ren|SO   "bitte   i«h   ujn  Beetheid   und   ith  will 
■1«h  ijjwKerien    imd    tr'^t^iten  Adressen  ron  Prrt^^^thj^nf  orfer  Funktion^-* 
rtn    ZM  emitteln^die    d* :;   g^eirhe   %\  '•'•«t    tigen   in   der   L**ge    sind^ 

'Hnrfin  I>r#    ^'ilhli^^^^n  ^erlt^ten   Sie   Mir    j*    gel-^ger^tlieh  wie   Sie    ßi«]- 
die    Srifh'*    ill^'^rlegt  he>-*n#    Ith   teile    f^«    ihrr    Anci^^ht    ixnd    ii'ber 
di**   !.'TKsion  d^;;    ^'rteil    z\x  T*rl«ingen,wird  wohl    eu  l-nngf'    d^^üern   und 
«UYiel    Olci  koöt*'n,eacc*rr'eM  n-^then   die»  in  neueter    Zeit      die*' 
?.!i«tfionen   nieht    an-''    v'>^r   '^ie   por'*'^k»F      in    ^^'*g    ist    c«   no*h   an- 
»t'-^nfHi-^her* 

Cr^nz  "besori'^erK   d^nlc*    it)*    ilin-eii  v;<»    en    .nein^m    •Vi|t>>'tiipung;jvertr?^Ä: 
on^*    )iln    f;el>«t7erwt-'.n^li«h  mi'^    oe^i  -:etr*ge    von    !)?*•   1^5yO# —  ein- 
rer-  t?^?iden#    i«h  ,feTi*»    Ihn^n  hiT^it    die   T**r^in^"*Iirh'    ^^rkl.'vri.ng   nt^ 
Aßi^u  ith   ea^^    dir^re'»    -Htel  k.e-'.n^  weiteren  An^prüthe   gepeir   die  ^riien 
»te^'.len  ▼^•^r'-le.    Sohlte  Herr   ^hc   .^oli^^th   eine  "W^aondÄre    Sti-lißieriu:^ 
dtr.  Sii'^^P^'^^'''^^''^'^  ^^*^  ii-rkl?riii'_f;  verl^n^en,  sro  MÖg<*    er   »ir    oder   duirfh 

fertig*»   di*si.el1re  wie   er   di^»  wv/^.»*ht« 
verwt' nr^lii^he    S»» «he, den  -'^r'ten    ;*u«h  wei* 
terhm   Mit   »llen   Aaßkitnften   fui^   Verfn.gan.g   tax  stellen   iincl    glftulie 
ic}:   '•isber  Tiewirsen    ßu  h>»«en|dÄJS    «Ith  Wei    Jeder   si«fc.  nurr  bieten- 
den   Öelepeni^ieitfiiih   eö  nieht  atÄiigeln  lies   ,  so-  gut   i«h   e»   korjite 
SU  helfen»    i^»    tut  «ir  nur  leid,diRßs   ith  ni«ht   »ehr  M^•hen  konnt*^ 

Aaf   den   S«hrixt*al£   en  die    ^'inenÄüitt einteile  yifird.i^.n.   Sie    je 
nitht   Tergeßcen,  ßoli'^ld   Sie   die   entsprethenden   Clutr«htm  erhaltcHi^  - 
I«h  danke    ihnen   ^t^nz   beßon^er»   dafilr# 

Mit   hothauhtimgcTcllen  GrUsßen   und  braten  -^»pf ehlungen  für  die 
ßöhr  verehrte   grißdige   ?Taa 


dtr^gi^tspretr'en^^  en  ii-rkl?rui'_ 
Sl^'^ein:.enr'>/a  und  i»h  unter 
?y»   i -.t   fiJx   M^.  th   eine    «el'uct 


gtete  -^hr   »ehr   ergelrenirr 


/'/^ 


1  ßeilftg«    Saha-eiben  Ton  ^e/rn 
jÄi:oW   Mit   IfMöthLig* 


,^ 


Dr^  A.Bobsaoh  &  Dr^  G^Kush 
86/88 'Queen  Victoria  Street 
London  EG2 


Sehr  geehrter  Herr  Dr^  Bobasch^ 


^ffflUB   19  SEP  im 


i.  .'  .f/. 

/  19   September  1962 


yiylA 


/ 


I 


Ich  bestatijye  unsere  gestrige  telephonische 
Rucksnrache   in  vjelcher  ich  Ihnen  zusagte^  dass  fUr 
eine  völlige  Befrle^Hgung  1^ii   Herrn  Thien  3   Ihnen 
DM  1500  von  meinen  Nichten  zur  Verfügung  steht ^ 


Betr   Ihr  Schreiben  v   18  9  a.c. 

Ich  habe*  schon  gestern  die  ICrsuchen  um  Bestätigungen 
erledigt  muss  Sie  .le^^och  darauf  aufmerksam  machen^  dass 
solche  wahrscheinlich  -  wenn  Alles  glatt  geht  -  eine 
gewisse  Zeit  benötigt^ 

Unserer  Rucksprache  gemäss  habe  ich  die  eides- 
stattlichen Versic^-^erungen  in  den  Entwürfen  unterlassen^ 


Hochachtungsvoll 


t^^<XA^H-^'C     'J^UJC^<yy<!ht^^Ait.^^ 


n 


I  I 


■A^    .w'ep teinter   19r>2 


iJIiüib(i-101        AJJ/NIt 


Kurri'j    id^chtsarrAc^lt 
Dr*    jur.    Carl  HruT^y^ 

M  U   h  C  H  E  IJ  ^4 » 

Betr.:    TtilE-N 

Sehr  geehrter  Herr  lioile^e^ 

Wir  haben  ueber  die  Anspruecbe  von 
Herrn   TLien   cus  deiD  Dienatvertrag  a'asifuohrlich  nil-  deu  Bruder  deß 
Vers t erb »ii::eD  fci,aß>.rocl:;en«    Trot;«  sorgfaeltiger  3i;rwaegung  all  dccseni 
v;es  iaerr  Thien  vorgebracht   aat»    mussson  wir  daran  f erithalton,   dass 
EermThien  keinerlei   reohüliche  An^i^rueohe  ^je^äen  die  .»irben   auß  dem 
Dl  er  8  tv  orlre.  g  zu  st  eben  • 

31 e  3rben   erkennen   jedoch  an^   dass  Herr 
Thlen   ii^n  >r   bei   der  <Tel^»e^K^m'^  ihunfl;  der  An^praocho  gro8:.^^e  rion^ite 
(7:eleißt^t  hnt  und   f3\m  w<^e^e;i  bereit,   Herrn   Thlen   einen   Betrag  von 
Da  1»$00^ —   zur  VerfnefTun^  zu   atellen,  \7en-n  Herr  Thien   e.usdräck- 
licli.  beBLaetif5t,   das?   er  keinerlei   Ansprueche   rra^;en  die  Erben   zu  ßtel- 

lan  hat* 

Rir  ei-warten,  daes  Herr  Thlen  auch  la 
Zukunft  unseren!  Mandanten  behilflich  sein  wird  und  dieser  wird  sich 
selbstverstpendllch  auch  In  Zaikunft  fuer  seine  Fitarbeit  erkennt- 
lich zeigen* 

iVit  kollegialer  Hochachtanis! 

DR.A.BCBASCK  3r  ©•G.KTJSH. 


I  I 


6«  Oktober  1962 


BHÜEG-101   HIl 


58,  Northways, 
College  Crescenty 


Sehr  geehrter  Herr  C*ec«owic«kat 

Dr.  Carl  Hruby  in  Muenchen 
uebersandte  uns  ein  S^'hreiben  Ton  Herrn  Edmund  Thikn,  von 
dem  wir  Ihnen  eine  'otokopie  «u  Ihrer  Informtion  uebersen- 


den» 


s. 


1  Anlage 


\ 


HochachtungsToll 1 
DR.ABOBASCH  &  IR.G.KÜSH. 


I  I 


I  I 


BHÜEG-IOI   HI, 


6,  Oktober  1962 


Harm  Rechtsanwalt 
Dr.  iuTf   Carl  Hruby, 

M  U  E  H  C  H  I  W    54. 


leipsiger  Strasse 
6ERIIAHY. 

Betr.:  THIEH  (Erben  C>ecsowicgka) 

Sehr  geehrter  H^rr  Eolleget 

Wir  erhielten  dankend  Ihr 
Schreiben  tob  1.  d.  Mts.  und  returnieren  Ihnen  wunsch- 
genaess  das  Originalschreiben  des  Herrn  Thien,  Ton  de« 
wir  eine  Potokopie  an  Herrn  Cseczowicska  geschickt  haben. 


Hit  kollegialen  Gruessen 
DR. A.  BOBASCH  &  IR.GLKJJSH. 


1  Anlage. 


I  I 


/ 


BRUEG  lOl. 


19#akt*  1962< 


Herrn  Rechtsanwalt i 
Dr.  Jur»  Carl  Hruby , 

MUENCilEN, 

Leipziger  Strasse  57 

Sehr  geehrter  Herr  Kollege, 

Betri  Thien^rben  nach  Pr^A.Czeczovlczka^ 

In  der  Beilage  uebersenden  vir  Ihnen  die 
Abschrift  eines  Schreibens  und  Erklaerung  die 
wir  an  Herrn  Thlen  gerichtet  haben. 


Hit  kollegialen  Gruesseni 

Dr.A.BOEAXH     &  ör.Q.KÜSH 


I   i 


BRÜEG  101 

ab/l| 


19 •Oktober  1962t 


Herrn  Edmond  Thleni 

895  Kaufbeuren  /Allgeau 

von  Hoerman  Strasse  7/Z 

Sehr  geehrter  Herr  Thleni 

Herr  Dr«  Hruby  sandte  uns  eine  Abschrift  Ihres 
Schreibens  vom  30«  September«  d^J« 

Die  Erben  nach  Dr«  A#C2eczovlczka  haben  uns  ermaechtigt 
Ihnen  einen  Betrag  von  DM  l#500t«  zu  ueberwelBen#Wlr  bitten 
Sie  uns  mitzuteilen  an  welche  Bank  oder  Konto  vir  diesen 
Betrag  uebervelsen  sollen« 

Gleichzeitig  ersuchen  wir  Sie  die  belllegende  Er^ 
klaerung  zu  unterschreiben  und  an  uns  zu  returnleren« 


Hochachtungsvoll 
Dr«A«BOBASCH  &  Dr.  Q#KUSH 


I  I 


EDMUND  THIEN 


895  Kauf  beupen  /Allgeaa 
von  Hoerman  Strasse  5/X 


^h  erklaare  hiermit |dass  Ich  keinerlei  Ansprueche 
aus  meinem  Dlenstverhaeltnls  gegen  die  Erben  des 

verstorbenen  Dr«  Arthur  Czeczovlczka  habe  und  dass 
die  Zahlung  von  DM  1«500««»  von  Seite  der  Erben 
kein  Anerkenntnis  einer  Ford^^rung  Ist | sondern 
ein  Zeichen  des  guten  Willens  mir  zu  helfen# 


Kaufbeuren  |am 


I  I 


i  i 


mi»^i^0  in  ■  >  ■  m   I 


EDMUND  THIEN 


895  Kaufbeuren  /Allgeau 
von  Hoerman  Strasse  5/1 


Erklaerung. 


■^ch  erklaere  hiermit, das s  ich  keinerlei  Ansprueche 
aus  meinem  Dienstverhaeltnis  gegen  die  Erben  des 
verstorbenen  Dr.  Arthur  C zec zov;ic zka  habe  und  dass 
die  Zahlung  von  DM  I.500,-  von  Seite  der  Erben 
kein  Anerkenntnis  einer  Forderung  ist, sondern 
ein  Zeichen  des  guten  Willens  mir  zu  helfen. 


Kaufbeuren  ,am  22,10.1962. 


/ 


UUauJJ    ■^ntui 


I 

4 


I    I 


BRÜEQ  lOl* 

LFt 


22*  Oktober  1962. 


Mrs«  Honna  KunZ| 
330  Copley  Road 

Upper  Darbyi 
Pa.  USA. 

Sehr  geehrte  Frau  KanZ| 

Wir  danken  fuer   Ihr  Schreiben  vom  l6.d8   und  haben 
heute  wunschgemaess  unserer  Bank  beauftragt  den  -^etrag 
von  DM  kO.ki7.50      auf   Ihr  Konto  bei  der*  Chemical 
Bank  New  York  Trust  Company  • 
Ölst  Street  &  Columbus  Ave, 
New  York  2^-  zu  uebervel sen# 

Vilr  haben  von  den   Ihnen  zustehenden  Anteil 
von  DM  ^2* 277^50 

fuer  Spesen  Drt   0.   Pollak  in  FCC  Ang# 

DM         360.« 
fuer  Herrn  Edmund  Thien  ^       l.pOO.^ 

in  Abzug  gebracht.  Verbleiben  ••••  DM  h0.hl7m50 

Den  Betrag  von  DM  1.500#-  werden  wir  nach 
Erhalt  der  entsprechenden  Erklaerung  an  Herrn  Thien 
ueberweisen« 


Mit  vorzaeglicher  Ilochachtungi 
Dr.A.BOBASCH  &  Dv.   G.KUSH 


./ 


/ 


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i  t      II 


RtCElYEB  -5N0V^6? 


Edmund  T  H  I  E  N 


R95  Kaufbeuren  /:  Allgäu  :/ 
von  Hörmann  Str.  5/1» 
Deutsche  Bundesrepublik 

2.  November  1962. 


Herren 

Dr#  A.  Bobasch  &   Dr.  (}•  Kush 
Consultans  on  international  law 


I' 


86/88  t  Queen  Victoria  Street 
Loa  d  t  n i-?^2i.-ijL 

Sehr  geehrter  Herr  Doktor   ! 

Ich  erhielt  heute  durch  die  Kreissparkasse  der  Stadt  Kauf- 
beuren den  mir  mit  Ihrem  sehr  geehrten  Schreiben  vom  19»10« 

a.c.  avisierten  Betrag  von  DM  1500 • und  sage  Ihnen  meinen 

tiefsten  Dank  für  Ihre  besondere  Pürsprache  in  dieser  Sache# 
Wann  immer  Sie  von  mir  etwas  in  Angelegenheit  Czeczowiczka 
brauchen  werden,  finden  Sie  mich  an  jenem  PlatE  •  den  ich 
von  jeher  für  meinen  verehrten, verstorbenen  Chef  und  dessen 
Pai/iilie  eingenommen  habe. Es  ist  wohl  bedauerlich, dass  ich  in 
meiner  Entschädigungssache  wahrscheinlich  leer  ausgehen  wer- 
de, obzwar  ich  unter  Einsatz  meines  Lebens  nach  der  Besetzung 
durch  die  Nazisten  geholfen  habetwo  ich  nur  konnte. 

Ich  bin  Ihnen  •  sehr  geehrter  He/r  Doktor  -  immer  zu  Diensten 
bereit  und  versichere  Sie  mit  dem  Ausdrucke  nochmaligen 
ergebensten  Dankes 

der  allervorzügliohsten  Hochachtung 


\l 


\ 


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-%y 


BRUEG  101-0 


Mi^s.  Hanna  Kunz^ 
330  Gopley  Road, 
Upper  Jax^by» 
Pa.»       U^S.A* 


6#  November  1962. 


Sehr  geehrte  Frau  Kunz^ 

In  der  Beilase  senden  wir  Ihnen  einen 
Brief  von  Herrn  Thien  vom  2.   Ilovonber  mit  der  Bitte » 
una  diesen  nach  liiiiaichtnahiae  zuruecksuachicken^ 

Jir  empfohlen  uns  Ihnen 

Hochachtunssvoll , 


DR.  A.  BOBAÜCH  &  DR.  G.  KU3H 


1  Anlage • 


/ 


I  I 


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ij 


BRUEG  101 


EIDESSTATTLICHE  VERSICHERUNG 


Ich  der  unterzeichnete  Edwin  Czeczowiczka,  wohnhaft 
58,  Northways,  College  Crescent,  London,  N.W. 3,  im 
Bewusstsein  der  Strafbarkeit  einer  wissentlich  oder 
fahrlaessig  falschen  Abgabe  einer  eidesstattlichen 
Versicherung,  erklaere  hiermit  an  Eidesstatt: 


(1) 

Es  ist  bekannt,  dass  Partschendorf  von  seinen  Besitzern 
I93Ö  bei  Nacht  und  Bebel  verlassen  werden  musste,  dass 
die  Besitzer  hier  nach  dem  Kriege  verschieden  sind, 
dass  von  den  Kindern  nur  Frau  Hanna  Kunz  in  1937  und 
I93Ö  abwechselnd  in  Prag  und  in  Partschendorf  lebte, 
und  dass  schliesslich  ich  damit  betraut  wurde,  nach 
meiner  Erinnerung  und  mir  gemachten  Angaben  ein  Verzeich- 
nis der  Einrichtung  des  Schlosses  fuer  eine  Schaetzung 
zu  verfassen. 

(2) 

Die  nachstehend  angefuehrten  Punkte  (1)  bis  04)  des  Exposes 
entspreclxFi  auch  den  Mitteilungen  des  verschiedenen  Besitzers 
Dr.  Arthur  Czeczowiczka  und  dessen  verschiedener  Gattin,  die 
mir  dieselben  waehrend  und  nach  dem  Kriege  hier  gemacht  haben. 


./. 


-r  irm-tm^i   r\      -»  ■■ 


■  itr*-  —  ^  ■^^^  ' 


I       t  I       I 


ExDOfte  fuT  B^w^n-^i^ff^g 

(1)   Erster  Stocks  Smpfang sraeum^ 

Im  ersten  Stock  waren  vor  der  Neueinrichtung  der  Wohnung  des 

14  herrschaftil 
lieh  einge- 
richtete 
Raeume  vor- 
handen. 


^^**>#«iy»fUt  >* 


(b) 


(C) 


(d) 


itamHai^-kOTitroliiertlh^ 
»>c:r=g»-'>*<xji^'i'i>«'»  -  ^t  Ausnahme  des  Fruehstueekzimmers 
ar  Jeder  dieser  Raeume  kein  Zimmer  im  gewoehnlichen  Sinn» 
sondern  ein  Saal  von  circa  STÖ  bis  100  qn  Bodenflaeche  und 
kt   a  Hoehe»   üiese  Smpfangsraeume  waren  etwa  zur  Haelfte 
ihrer  Bodenflaeche  mit  echten  orientalischen  Tepoichen  her- 
vorragender cualitaet  belegt*   Ein  Teil  dAr  Moebel  war  an« 
tikt   In  Vitrinen  und  an  anderen  passenden  Stollen  befanden 
sich  altes  Porzallani  Elfenbeine,  Olae,  Schnitzereien  und 
Textilien,  etc»   Ich  bin  nicht  in  der  Lage  aus  meiner  Er« 
innerung  die  otuecke,  dich  ich  letztens  etwa  vor  einem  Viertel 
Jahrhundert  gesehen  habe,  einzeln  auf zuzaehlen«   Dass  dem 
aber  so  war,  erhellt  nicht  allein  aus  i-eu^;enaus8ap;en,  sondern 
auch  aus  dem  absichtlosen  Bericht  eines  gefangenen  englischen 
Fliegerofiiziers,  der  1943  in  Partschendorf  taetig  war  und 
ueber  das  Schloss  berichtet»   \Jcli  H^ge  di^  UebersetAiing  ^aus 
seinem  Buohrara  3chlu$s-  beij,,..-aOTC^e\^dJ^^  d#r 

oeiXiircTien  deuts^jhr^  Be^erölkeru^  eAsicn^icnSsinoi 

Die  Einrichtung  so  grosser  Taele  mit  der  generell  geschilder- 
ten und  erwiesenen  Ausstattung  kam  mindestens  doppslt  so 
hoch  im  erte  angenommen  werden  wie  die  von  aehr  gut  einge- 
richteten buorß;eriichen  Wohnraeumen# 


Es  vbef  and 

im 

Sra( 

ehern) 


noch  die  1^37  neu  eingerichtet^  Wohnung  Kunsr 
ock«    Der  d^als  gezahlte  Kaufj^is  ist  melnres 
in  den  Aktej^-'^^ntidri^      eventu^il  kann  auch/^ 
LieferantefL^dfci  an  den  Ar chit#l(^  Weiss |  vormals  Prag, 

fnals  heraKetreten 


derz^t  New  Yorki^^^^Mfgen  Bestaetigung 
wex;den« 

Da  der  Kaufpreis  fuer  1937  b^M^t  ist,  kann  der  Wert  fuer 
1956  geröchaetzt  werden*   ^./^ 

Es  befanden  sich  noch  im  zweiten  Stockwerk  16  gut  buergerlich 
eingerichtete  Wohn-  und  üchlafraeuraei  die  anlaesslich  der 
Jagden  oder  dergleichen  fuer  Gaeste  benuetzt  wurden. 

Ihr  Wert  entsprach  wohl  dem  eines  gut  eingerichteten  buerger- 
lichen  Wohnraumes« 

Nicht  in  vorstehenden  Ausf uehrungen  enthalten  sind  die  Par- 
terre Raeumllchkeiteni  und  zwar  ein  mit  antiken  Bauernmoebeln 
eingerichteter  fuer  Jausen  of  benuetzter  Raum,  eine  sehr  gros- 
se, vollkommen  eingerichtete  Kueche,  einige  eingerichtete 


i 


l 


I  I 


i  i      I  i 


! 


Seite  2 
(b) 


Fuer  die  1937  neu  einf^erichtete  Wohnung  von  Dr.  Kunz  wurden 
in  diesem  Jahre  fuer  Neueinrichtung  Kc  50.000  bis  60.000 
an  den  Architekten  ^'eiss,  damals  Prag,  jetzt  New  York,  laut 
Bestaetigung  bezahlt.   Es  kann  daher  der  Wert  per  I956 
geschaetzt  werden. 


I  I     I  I 


-  2  • 

Dienemimmer  und  die  der  Bewirtschaftung  des  Schlosses 
dienenden  eingerichteten  Mebenraeumllchkelten« 

(2)   Bilder  im  ersten  Stock 

Auf  Grund  der  Mittellungen  meines  verschiedenen  Bruders  und 
au^  eigener  Erinnerung  berichte  ich,  dass  ungefaehr  60  Oel- 
gemaelde  vorhanden  waren«   Ss  waren  durchwegs  oesterreichi* 
sehe  Meister  des  19«  und  20«  Jahrhunderts«   Darunter  6   gros« 
se  Famillenp  rtraets  von  Clemens  von  Pausingeri  Akadeaiepro» 
fessor  Riedl  und  anderen  Meistern«   Es  waren  ferner  zwei 
Herren-Portraets  von  Ferdinand  Waldmuelleri  eine  Landschaft 
von  Au^^ust  von  Pettenkofeni  ferner  LandschafteUi  Jagdscenen 
und  Genrebilder  von  Eugen  Jettel»  Friedrich  Gauermanni  Peter 
Fendii  Karl  Schuchi  Friedrich  von  Amerling  vorhanden«   Aus« 
serdem  waren  verschiedene  andere  Meister  der  gleichen  Schu* 
len  des  19#  und  20«  Jahrhunderts  vertreteni  deren  Namen  mir 
entscliwunden  sind« 

Da  der  Wert  solcher  Bilder  fuer  das  Jahr  1956  in  Wien  oder 
Muenchen  bekannt  ist,  hat  die  ^chaetzung  ihre  Grundlage« 


(3) 


Bibliothek,  im  besonders  auch  architektonisch  denkwuerdig^|tt|. 
ausgestatteten  Bibliothekssaal  des  ersten  Stocks« 

Es  waren  im  Jahre  193^  circa  3|000  Baende«   Davon  waren 
eine  Anzahl  frueher  Drucke  mit  Holzschnitten  (wahrscheinlich 
erworben  als  die  Graefln  Pachta  Besitzerin  war)  und  vverke 
mit  wertvollen  Stichen«   Die  Namen  der  Verfasser  und  der 
Buchdrucker  sind  mir  nicht  mehr  erinnerlich«   Jedoch  kann 
ich  berichteni  dass  mein  verüchieoener  Vater  ungefaehr  1910 
nach  einer  Krankheit  fuer  Testamentzwecke  sein  Vermoegen 
schaetzen  Hess«   Er  berief  fufir  die  Bibliothek  einen  sach- 
verstaendlgen  Bibllothekari  der  damals  die  angefuehrten  wert« 
vollsten  Werke  mit  25 «000  Mark  bewertete« 


Die  uobrlgen  Baende  waren  aus  dem  19«  Jahrhundert  stammende 
vielfach  reich  illustrie]rte  Ausgaben  historlscheni  geographi 
scheni  naturhistorischen  und  belletristischen  Inhalts |  eng- 
lijlS^cheri  franzoeslscher  und  deutscher  Buecheri  unter  denen 
auch  natuerllch  Erstausgaben  vom  Jeweiligen  Besitzer  auto- 
matisch erworben  waren«   Es  befanden  sich  auch  dort  20  bis 
30  grosse  hebraeische  Folianten  in  altem  Ledereinband |  der 
Tradition  nach|  aus  altem  Faiuilienbesitz« 

Ich  nehme  an,  dass  auf  Grund  der  seinerzeitigen  Bewertung 
und  vorstehender  Beschreibung  der  A^indestschaetzwert  fuer 
1956  feststellbar  ist« 

./. 


I  t     I  I 


; 


(4) 


-  3  - 

Silber.  Porzellan  und  Glas 

Es  waren  nach  Erinnerung  meines  verschiedenen  Bruders  und 
Gattin  je  4  Dutzend  1938  vorhanden.   Das  Silber  war  bei 
der  bekannten  Firma  Klinkosch,  Wien  I,  SchwC lergasse,  und 
das  Porzellan  bei  Lobmeyr,  Wien  I,  Kaerntnerstrasse,  ge- 
kauft*   Bei  diesen  beiden  Firmen  koennte  ich  noch  versu- 
chen zu  eruieren,  ob  Buch-  oder  Erinnerungsbestaetigungen 
zu  haben  sind  ueber  den  damaligen  Einkaufswert.   Das 
Markenporzellan  war  verschiedentlich  auf  Auktionen,  Reisen 
oder  bei  anderen  Gelegenheiten  erworben  worden* 


Nach  Kriegsende  waren  von  der  gesamten  Einrichtung  nur 
Bruchstuecke  vorhanden.    Die  wertvolle  Einrichtung  des 
ersten  Stockes  war  voellig  verschwunden*    Aus  dem  zweiten 
Stockwerk  war  ein  geringer  Teil  vorhanden  und  ueber  das 
Schloss  verteilt. 


J 


i  t     I  t 


«MEIVED  zirnmn 


Re  ch  ts  a  nwa  1 1 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 

4n   die 

Herren  Rechtsanwälte 

Dp.    A.  Bnbasoh  u.  Dr.  Kush 

86/88  Queen  Viotor»ii  Street 

L  o  n  d  o  n   E,C.  4 


8  MÜNCHEN  54J8*1.1963 

Leipziger  Stra6e  57 
Telefon  541235 


^y^ 


Betrefft  Czeczowiczka 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege! 

Ich  hatte  Gelegenheit  mich  zu  e'-kundigen,  wann  mit  einer 
weiteren  Auszahlung  in  obiger  Angelegenheit  zu  rechnen  ist. 
Authentisch  habe  ich  erfahren,  daU  die  Mittel  dazu  bereit  - 
gestellt  werden,  f^.s   handelt  sich  nur  darum,  daß  die  beiden  Da- 
men mit  ihren  Geburtsdaten  im  Jahre  1917  u.  1918  noch  sehr  Jung 

sind. Wenn  man  irgendeine  Notlage  nachweisen  könnte,  wäre  es 
möglich,  vielleicht  eine  weitere  Teilzahlung  zu  erwirken.  Dies 

zu  Ihrer  Information. 

Mit  kollegialen  Gr'Ißen 

Ihr 


• 


tiw* 


r, 


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I  I      r~t 


BHÜEG  101 


^/B 


25a  •1965. 


Herrn  Dr.C,  Hruby   ^ 

M  u  3  n  c  h  e  n  ^^     G  e  r  m  a  n  y, 

Leipsigar  btrasse  57 

Jehr  geehrter  Herr  Kollege 1 


i 


l 


/ 


BetrrCzeczowiczka 

Vir  danken  fuer  Ihr  Sciireiben 
vom  lö.d.M. 

Nach  unseren  Informationen 
soll  in  der  Novelle  die  /Viiszahlungsquote  ,ohiie  Rueck- 
siciat  auf  das  Alter  ^  auf  75  /^   orUoeht  werden  • 

i  Die  Novelle  soll  in  sehr 

Ifjirzer  Zeit  eingebracht  v/erden.  v;ir  vmerden  dies  ab- 
warten,  bevor  wir  einen  \ntrag  auf  Auszahlung  wegen 
Notl^ige  einbringen, fuor  den  keine  ausreichenden  Belege 
vorhanden  sind* 

Ilit  küllöfcjialer  Hochachtung  1 
ÜH.A.BOBAoCH  &  DiUG*KU»:>U» 


r  t      I  i 


BRITCG  101        AB/B 


6.^.1964. 


Herrn  Dr.C.  H  r  u  b  y   , 
8    Kuenchenp4» 
Leipziger  ötraase  yi 


X   C  s  ecgo'^i<^'^^^ 


Lieber  Dr. Hruby, 


'^ir  erhie]  ten  Ibr  Schreiben  vom 


o  ^  M  nni  nphtaen  Ibren  Vorschlag, DM  5O.OOO.—  in 


2  Monaten 
an 


frei  zu  bskoramen,  ™it  gros 

Mit  beaten  Gruassen, 
DR.A.BCB^iiCH  &  DE.G.KUüH. 


^ 


I  I 


Rechtsanwa  It 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 

Herpen   Rechtsanwälte 
Dp.    A.    Fobctsch   u.    Dn.    K'ish 
86/8P   Queen   Vietopia   P.tpeet 
London      ^.    ^.    4 


?etp:      C7.   eczowiczka 


i 


.;tl)tra    -6APR196A 

8  MÖNCHEN  54,2.4.1954 

Leipziger  Straße  57 
Telefon  541235 


Lieben  Dp.  i^obasch! 

In  ot'ieep  Anp:elep'enheit  enlaubp  ich  mip  niitziiteilen,  daß  es 
incp'li?h  w:lpe,  binnen  ca.  2  Monaten  weite^p  25  '?,  d.s*  also 
weitere  5o  000.--DM  fpei  zu':  bekomiTien  •  Fez'l^lioh  des;  Restes  wipd 
man  wohl  bis  zur  Eplassuno*  des  Wiedepgut!nachun^sschlußf?*es<=^tzes 
wanten  müssen.  Ich  bitte  Sie  um  Ihne  Stellun^^nahme  und  um  die 
Zustimmung,  daß  ich  einen  diesbezle^lichen  Antnag  an  die  Oben- 
Finanzdipektion  in  M  Inchen  stelle. 


jjit  besten  Gpäßen 
Ihp 


I  I 


Re  ch  ts  0  n  wa  1 1 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 

Herr»en  Rechtsanwälte 

D^.  A.  Pobasch  ^  Dr.  Kush 

86/88  Queen  Victoria  Street 

London     K,g>4 

England 

Betrifft:      Czeczowiczka 


8  MÖNCHEN  54,  29.4.1964 


Ltlpilg*'  Strafle  57 
Tdefon  541335 


12. r-  ^^, 


Lieber  Dr.  Bobasch! 

Tn   AneelepPTiheit  der    Auszahlun«  eines  weiteren   Teilbetrages   ist 
die  unePwlr?e?e%chwier.i^keit    aufgetreten,    daß  keine  'iej;^^'^bi""^" 
5o  JaSre   alt   ist.    ^ine  Möglichkeit  einer  fr  iheren   ^'^Jf^^lung  wird 
erst  nach  ^rlaß  des   Schlußeesetzes  erwartet.    T5ine  Möglichkeit   eine 

Leiter:  AuszaSlun^  früher  zu  erhalten  wä-e  IJ"*«;^^^?^"  "^^J^St 
nur  möglich,  wenn  irgendeine  Notlage  bestünde.  Kennte  ni<in  nicht 
darüber»   in   dieser  Richtung   etwas   vorbringen? 

Mit  besten  Grüßen 
Ihr 


1 1 


KtÖEWED   29JUN 


r 


Re  chts  0  nwG  It 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


8  MÜNCHEN  54, 

Leipziger  Straöe  57  22#6.1964 

Telefon  541235 


Herren  Rechtsanwälte 
Dr#A. Bobasch  Sc   Dr.G.Kush 
86/88  Queen  Victoria  Street 
London   E#C»4» 

Betri  Czeczowiczka  /Erben. 
Sehr  geehrter  Herr  Kollege  ! 

Unter  Bezugnahme  auf  das  nunmehr  verabschiedete  3  Gesetz 
zu  Änderung  der  Bundesrückerstattungsgesetzes  habe  ich  meinen  An- 
trag auf  eine  weitere  Teilzahlung  wiederholtoMeiner  Berechnung  nach 


müssten  60«000  DM  frei  werden. 


Mit  kollegialen  Grüssen  ! 


i 


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I  I 


Oberfinanzdirektion 
München 

0   5608  ^  N  I   96   >  BV   44 

El  wird   g«b«t«n.   d'ftt  GwcliöfUzeiditn   und  d«n 
G«q«nitand   b«i  weit«r«n   Scfr«ib«n   on2ug«b«n. 


8000 


•^fCElVED    13JUL1964 

MÖNCHEN  2.  den  I.Juli  1964 

SopKi«nstrah«   ^ 
Fttrntprtt<i)«ri   55  83  71 
N«b*nit«IU<         ^  X  7 


Herrn  Rechtsanwalt 

Dr.    jur.    Carl      Hruby 


München 


54 


Leipziger  Str.      57 


Betrifft;    Rückerstattungsverf ahren 

Erben  nach  Czeczowiczka 

./.  Deutsches  Reich 
Bezui^     Ihr  Schreiben  vom  22.6,1964 


Arthur 


Sehr  geehrter  Herr  Redi  tsanwalt  ! 


In  Beantwortung  Ihres  Schreibens  teile  ich  Ihnen  mit, 
daß  die  Vorarbeiten  für  weitere  Zahlungen  auf  Grund 
des  demnächst  in  Kraft  tretenden  3.  Änderungsgesetztes 
zum  BRüG  bereits  eingeleitet  sind,  um  seinerzeit  ent- 
sprechend den  neuen  gesetzlichen  Bestimmungen  eine 
schnelle  Abwicklung  der  Zahlungen  zu  gewährleisten. 

Sobald  das  Gesetz  in  Kraft  tritt,  wird  seinerzeit  wei- 
teres veranlaßt. 


Hochachtungsvoll 
Im  Auftrag 


(  Dr.  H  u  s  s  ) 


] 


I  I 


■I 


Rechtsanwa  It 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 

Herren  RechtsHn\¥älte 
Dr.  A.  Bobasch  u.  Dr.  Kush 
86/88  Queen  Victoria  Street 
L  o  n  d  o  n   K.  C.  4 


r^LUiVED    13JÜL1964 

8  MÖNCHEN  54,       6c7.1964 

Leipziger  Straße  57 
Telefon  S4123S 


betrifft:   ':;zeczowiczka 


Lieb«^p  Dr.  Bobasch! 

Ich  bezi«-he  mich  auf  mein  Sch'-eibT  vom  22.6.64.  Die  Ober- 
finanzdirektion  München  hat  mir  auf  meinen  Antrag  auf 
eine  weit-re  Auszahlung  beiliegende  Mitteilung  zukommen 
lassen,  welche  ich  Ihnen  f'5r  Ihre  Akten  übersende.  Das 
Gesetz  ist  zwar»  schon  verabschiedet,  Jedoch  von  Herrn 
Lübke,  der  offenbar  mit  seiner  Wiederwahl  beschäftigt  war, 
noch  nicht  unterschrieben  und  Aher  im  Bundesgesetzblatt 
noch  nicht  verlnutbart. 

Mit  besten  Grüßen 

Ihr 

1  Beilage 


/'/3^/C 


P.K. 


ich  danke  für  Ihr  Soh-eiben^Letowsky.  Verzeihen  Si-  den 
Schreibfehler,  es  handelt  sich  natürlich  nicht  um  Herrn 
Veith,  sondern  Herrn  Tutsch.  Wir  freuen  uns  sehr  auf 
Ihren  angekündigten  Besuch. 

D.O. 


:kBu^.<^-  y^^^ji,^^^^ 


CA 


13  y  ^ 


I  I 


äMaWIfewMliMHM 


Obttrflnanzdiraklion 
München 

0   5608   -   N  I   96   -  BV   44 

El  wird   g«b«tttn,   d'twt  G«sd)äftiz«idi«n   und  d^n 
Gegenstand    b«i   w«it«r«n   Sd)r«ib«n   anzugeben. 


8000 


MÖNCHEN  2.  den  19elo.l964 


Sophienitra^«  6 
Ferntpredieri    55  83  71 
NebenitJUi 

637 


Herrn  Rechtsanwalt 
Dr.jur.    Carl      Hruby 


München 


54 


Leipziger  Straße  57 


Betrifft: 


Bezug 


Rückerstattungsverfahren 
Erben  nach  C  z  e  c  z  o  w 

•/•  Deutsches  Reich 


i  c  z  k  a  Arthur 


Ihr  Schreiben  vom  12. lo. 1964, 
mein  Schreiben  vom  1.  7.1964 


Sehr  geehrter  Herr  Rechtsanwalt  ! 


In  diesem  Verfahren  wird  auf  Orund  der  neu  erlassenen  Be 
Stimmungen  nach  dem  3«  Gesetz  zur  Änderung  des  BRüG  vom 
2. 10,1964  weiteres  veranlaßt. 


Hochachtungsvoll 
Im  Auftrag 


(  Dr,  H 


3  ) 


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\ 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 


*m]M   -9N0Vr.54 

8  MÖNCHEN  54,  26.l0.64 

Leipziger  Strade  57 
Ttlefon  541235 


\ 


ilerren   Rpchtsan walte 
/Dr.    A.    Bobasch   ^  Dr.    Kush 
88/86   Queer?   Victoria   St^^eet 


London 


TT 


j  • 


n 


Betrifft: 


z   e  c    zowiczka 


Liieber  Dr.    Bobasch! 

In   obieer   Angelegenheit   übersende    ich    zur   KerrtTiisnahme   das 
beiliegende   Schreiben    der>  Oberf iranzdirektion    Vi'inchen    v^m 
19.lo.54,    cius   welchem   hervo-ng-eht ,    daß   in    absehbarer  Zeit   doch 
wieder  mit   einer  Zahlunp*    zu    rechne»    ist. 


1  Beilage 


Mit  besten  Grüßen 

Ihr 


^ 


I  I 


i  t 


'^'l\m    16  DEC  1984 


Rechtsanwalt 

Dr.  jur.  CARL  HRUBY 

Herren  Rechtsanwälte 
Dr.    A.   Bobasoh   &  Dr.    Kush 
86/88  Queen   Victoria   Street 
London     E.    C,4 


8  MÖNCHEN  54,  9.12.1964 

Leipziger  Straße  57 
Telefon  541235 


I 

0 


Lieber  Dr.  Bobasch! 


Vorallem  erlaube  ich  mir  mitzuteilen,  daß  in  Sachen 
C7ec7ko\:/iC7ka  in  nächster  '^eit  60.000. — DM 
flüssig  werden.  Wann  die  Überweisung  erfolgen  wird,  kann  ich 
nicht  beurteilen.  Wenn  ich  eine  Vollmacht  bekäme  und  die 
Sache  über  mein  Ausländer-Ander-lTonto  einkassieren  könnte, 
wäre  es  vielleicht  möglich,  das  Geld  noch  vor  Weihnachten  »ru 
erhalten,  weil  die  Zahlung  dani^hier  nur  von  Bank  tvl   Bank  ginge. 
Ich  stelle  anheiöpi,  mir  eine  derartige  Vollmacht  7U  senden. 

Weiters  habe  ich  mit  der  Deutschen  Bank  in  Angelegenheit 
Intervent  einen  Krach  gehabt,  weil  angeblich  Ihre  Unter- 
schriften auf  den  Schecks  mit  dem  Muster,  welches  Sie  damals 
bei  der  Bank  unterschrieben  haben,  nicht  mehr  übereinstimmt. 
Ich  habe-%S%ürlich  dagegen  gewehrt,  mir  -ru-umuten,  daß  ich 
Schecks  unterschreibe,  die  nicht  mit  der  richtigen  »^weiten 
Unterschrift  versehen  sind.  Trot^^dem  übersendet  man  mir  bei- 
liegende neue  Fromblätter  und  ich  bitte  Sie  und  Kollegen 
Dr.  Kush,  diese  Formblätter  so  ^.u  unt;erschreiben ,  wie  Siedle 
künftigen  Schecks  in  Sachen  Intervent  -u  unterfertigen  gedenken. 


l  * 


Beilagen 


Mit   kollegialen   G-rüßen 

Ihr 


(7  .  f2LG<^^ 


■üN 


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I    i 


% 


BRMEG   101 


AB/B 


11.12.1964, 


Herrn  Dr. C. Hruby ^ 
8  Muenchen  5^t 
Leipziger  Strasse  57 

Betrifft    iCzeczowicka 
Lieber  Dr.Hrubyi 

ich  nehme  Bezug  auf  unser 
heutiges  Telefongespraech  und  ersuche  um 
Ueberweisung  der  faelligen  Rate  auf  unser 
Konto 

Hr. 11672/59 
Dresdner  Bank  AlG^ 
Koeln^Unter-Sachsenhausen  5-7 • 

Mit  besten  Gruessen, 
Ihr^ 

Dfi.A.BOB/VbCH  &   DR.G.KUbH. 


I  I 


Biiü^G  101-0  15.    Juni   '.966. 

Herrin   tiectitöair^valt 

iDr.    Jarl  lirubyi 

iieiL>zi^er  ^trasse   ^7%  • 

G  e   r  m  a  n  y. 

i^e trifft;        Rüi^Jache  Gzeczowiozka* 

i^ehr  (2^ohrter  iiorr  Ko11ö^-ö| 

Äiiö  utelit  noch  ein  Restb-itrag  von  DM  ^#000 
aus,   welcher  erst  am  1.1.1967  faelliy  wird. 

iiaateht  keine  Moeglicbkeit  mit  Kuecksicht  auf 
die  Beduerftifciviiit  der  J-Iandantiniien  eine  fru^hei^e  ii'jhlung 
zu  erreici-sn? 

Mit  küilegialer  Hochachtung, 

DU.   A.   BoBkijCil  L   ;>..•    Ci.    ivJuii« 


I  I 


\ 


BBUE6  101 


AB/B 


3.3-1967. 


Herrn  Ing.  £»Czeczowiczkai 

58  Northwaysi 

College  Crescent«  1f.\i.3. 


Sehr  geehrter  Herr  Czecsowlckai 


Vir  senden  Ihnen  in  der  Beilage  einen  Brief  und  einen 
Zeitungsausschnitt I die  wir  von  Herrn  Thien  erhalten  haben ^ 
mit  der  Bitte  uns  bAAdes  nach  iSinsichtnahme  zu  retournieren. 

Es  handelt  sich  offenbar  um  eine  Registrierung  der  Ansprueche 
gegen  die  Tschechoslowakei  durch  die  oeMtrrreichische  Regierung ^ 
UB  eine  Basis  fuer  spaetere  Verhandlungen  zu  schaffen. 

Es  ist  uns  nicht  klar^welche  Ansprueche  Ihrer  Familie  fuer 
diese  Registrierung  in  Frage  konunen  koennten. 

Frau  Simon  hat  luseres  Wissens  eine  Entschaedigung  als 
amerikanische  Staat sbuergerin  erhalten« 


Vir  zeichnen^ 
hochachtungsvoll t 


DR.A.BOBAÖCH  &   DR.G.KUöH. 


t 


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BEILAGEN 


\. 


I  I 


A 


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\ 


BRUBG  101 


AB/B 


26.4.1967. 


Herrn  Edmund  THIÜ3^, 
von  Hörmann  Strasse  >/I 
89^  K.\U?B£BBSH  , 
Aklgäu  ,D.B.R. 

Sehr  geehrter  Herr  Thien, 

/       den  Zeitungsausschnitt. 

ES  ist  natuerlich  S^^-J^JrschliL'riSlfcoipSSi^ 
mit  Oesterreich  ueber  ^J^,f  «^^l^^LsiShten  ueber 

!f *'?'^"*?^S?:nairertu  eineS  SeÄSommen  kommt , 
die   \ussichten,da8s  es  zu  «xu     ^^  ^^  ^^^^ng  m 

sind  all?^J^5f»8f  !ii*i8ich?Uch  lur  der  öaSmlung 
Inmeldungsfrist  verlaengert  werden  wira. 

Hochachtungsvoll, 
DB.A.BOB^ECH  &   DR.G.KUöH. 


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1  BEILAGE 


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Absende 


Postleitzahl  V    .  ^   -.  ]      ^^      ^rt  ^^ 

'     (Straße  und  ftOusnummer  ofler  Postfodi) 


,/ 


_<A<.  <^t^^^ . 


OEIIISCNEItlllllSrOSI 


POSTKAF 


Postleitzahl 


(Stroße  und  Hausnummer  oder  Postfach) 


I    I 


BRUBG  101 


AB/B 


8.3.1967. 


Eerrn  Ing.S.Czecsowiczka, 

58  Horthways, 

College  Crescent,N.V.3. 


A\M^ 


-C^^ 


Sehr  geehrter  Herr  Czecsowlczka^ 

Vir  danken  fuer  Ihr  Schreiben  vom  ^sA.M.mit  den 
retoumierten  Beilagene 

6ie  haben  offenbar  ueber8ehen,das8  die  Anneldung 
von  Anspruechen  nicht  in  der  Techechoslowakei, sondern 
in  Oeeterreich  vorgenouen  werden  kann, und  wir 
empfehlen  Ihnen, beim  Finanzministeriiim  in  Wien  um 
die  Formulare  amsueuchen«  Selbe  tver  st  aendlich  sind 
wir  auch  bereit  das  fuer  Sia  fu  tun* 

Wir  zeichnen, 
hochachtungsvoll, 

Dfi.4.B0B/ibCH  &  DR.G.KUSH. 


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fciwi^«      ■■in  \mn^r 


•^»t- 


RECEIYED  3  -  MAR  1967 


Edmund   T  H  I  E  N 


R95  Kaufbeuren  /:  Allgäu  :/ 

von  nörmann  ^tr,  5/1  •   DER. 
1.  Färz  1967. 


Herrn 

T)T**    A.    Bobasch  ^c  Dr.    G.    Kush 
86/88   ,    Queen  Victoria    Street 


London 


•  C.    i. 


Sehr   geehrter  Herr   Doktor  Bobasch      ! 

Der   SchwiegerGohji   'neines   früheren   Chefs, des     Herrn  Dr.    A#    Ozeczo- 
wiczka,    Herr  V/alter  E.    Simon/  dzt.    in   I^'ribourg   Schv/eiz   lebend  / 
sendet   mir  beilief^enden    Zeitimgsausschnitt ,    den  ich   -nir   erlaube 
Ihnpn   zur  Kenntnis    zu  geh  on   \m.d   zv/ar  aus  dem  ^-«'runde,    weil   seine    Gat 
tin  Frau  i^rica    Simon-/  geborene   Czf^czovdczka   /  als   oesterreichischi 
Staatsbi^rgerin-    seinerzeit   -  verschiedenes   Miteigentumsrecht   auf 
Grund-   und   Reäibesitz   in   Partschendorf  hatte    und    somit   nach  dieser 
Zeitungsnotiz  in  gewisser  Hinsicht    anspruchsberechtigt   erscheint 
i.md   die  Verluste   eventuell   geltend   machen  könnte.    Die    zv/eite   Toch- 
ter von  Herrn  Dr.    A.Cz.    ,Frau  Hanna   Kunz    ,  war   tschechoslov/aki^che 
Staat.sbürgerin   und    sov/eit   ich   den   Zeitungsauschinitt  verstehe, kommt 
er  wohl  nur   für    seinerzeitige    oesterreichsche    Staatsbiirger   in   Erage^ 
welche  vor    dem   27. 4-.    1945  ihren  Wohnsitz  in   üesterreioV^   ha*icn   und 
Vermögensverluste   in    der   CSSR  nachzuv/eisen  im    Stand      sind.'^ies 
tri 'f  t   im   Falle    Erica    Simon   100  fc  m.E.    zu.    Es   ist   mir  bekannt,  da:-:  " 
Frau   Simon  nach   ihrer   Ehe  Schliessung   Oesterr.    Staatsbürgerin  wurde, 
als    solche   Oestetreich  1938  verlasnen  musste   und  Miteigentumsrecht 
an   tschechoslowakisc'-eiri   Vermögen  besass.    Nachdem   ich  Ihnen   seiner- 
zeit  die   amtlichen   Grundbuchsausziige   etc.   wegen  •'^esitz   Gzeczc  iczifka 
übersandte,    gebe   ich  Ihnen   das   Vorstehende    zur  freundlichen  Erwägung 
zur   gefl.    Kenntnisnahme. 


Mit    dem  Ausdrucke   der   aTlervorzüglichsten  Hochachtung 


ergebenst /p 


l_Beilage | 


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KiAfiz  f/rr^i-V  Cot-L.eo.'f^c^ 


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jU^ve. 


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DUNWOODY   ENRICHMENT  SERIES 

Cordially  invites  you  to  enjoy  a 
social  gathering  while  appreciating 

a  lecture  on 


Communication  Skills" 

« 

Presented  by: 
Mr.  John  Jenemann 


Wednesday,  September  14,  1994 

4:00  P.M. 
Dunwoody  Auditorium 

BRING  A  FRIEND  AND 
MEMBERS  OF  YOUR  FAMILY! 

Complimentary 

Wine  &.  Cheese  provided 

at  3:30  P.M. 


I    I 


i 


September  12,  1994 


Mr.  Sauk  Kaqan       «at-rial  Clai.«s  against  Gernany, 
Conference  on  Jcwish  «at^riai^ 
15  East  26th  ütroet,   Suite  :*uo 
New  York, MV.  10010 


D«ar  MV*.  Jatjan, 

tnanic  you  tor  your  letter  o    -, 

1  nr-  rhvtll.lawyers  ib  Prague.  I  wxii 
address  of  DrHolaa  and  Dr  Chytli,ia  y 


inform  you 
f  or  flie  • 


«oot-ion  will  lead  to  any  positive  result 
if  this  connection  wixx  ic; 


-  «n.  Jcwish  Distribution  Co.^nittee  in  NY  has 
The  Aaierican  uoint  Jevish  Di.r 

i.w  nasscd  in  Prague  Feb  18th  1994. 
3end  me  infor;T>ation  on  a  law  passe. 

c  th^   restltution  of  uynagoguos 
However  .o  far  it  co.cexns  the  restltut 

,    «H  has  been  so  severly  a:u-^ud<J^1  t.'iaw 
and  prayer  houses  only  and  has  bcen 

tha  sitution  .Joe«  VK>t   sce..  too  hopcful. 

.    na  in  .ind  if  -re  news  of  restitution  chaa.es 
please  kcep  w^  A.n  .ninu  x^ 

m  the  C^ech  Republic  shoui'3  reach  you. 

,4«i-<vf^  of  vour  lielp  and  advise. 
I  am  very  appreoiative  ox  yo"* 


Sincercc-ly  you-'S 


Hantiö  xian^ 


I 


I 


I  I 


N  JEWISH  MATERIAL  CLAIMS  AGAINST  GERMANY, 

15  EAST  26  STREET  ■    SUITE  906  ■    NEW  YORK.  NY  10010 
TEL  (212)696-4944  ■    FAX'  (212)679-2126 


August  24^  1994 


Mrs.  Hanna  Kunz 

3500  W.  ehester  Pike,  #  C209 

Newtown  Square,  PA   19073-4101 


Dear  Mrs.  Kunz, 


Thank 


r   you  for  your  letter  of  July  11,  1994 


As  requested,  following  are  the  names  of  two  lawyers  in 
Prague  who  are  familiär  with  the  issue  of  property 
restitution  in  the  Czech  Republic: 

Dr.  Tomas  HOLAS 
Dr.  CHYTIL 
Parizskä  28 
Prague 

tel:  011-42-2-231-0591/2 
011-42-2-231-3786 

fax:  011-42-2-2481-0561 


Please  note  that  these  lawyers  were  recommended  to  us  by  a 
colleague  in  Frankfurt.  We  do  not  know  these  individuals  and 
therefore  can  only  give  their  names  and  addresses  with  the 
understanding  that  our  Organization  can  take  no 
responsibility  for  their  Performance. 


Cordially  yours. 


Saul  Kagan 


SK/ls 


Member  Organlzations:  Agudath  Israel  World  Organization.  Alliance  Israelite  Universelle,  American  Gathering/Federation  ^^^^^'^^^^^'^^"^^ 
Survivors.  American  Jewish  Committee.  American  Jewish  Congress,  American  Jewish  Joint  Distribution  Committee^Arrierlc^n  2on.st  Federa^K^^^^ 
Anglo-Jewish  Association.  B'nai  B'rith  International,  Board  of  Deputies  of  British  Jews,  Canadian  Jewish  Congress,  Central  Br.fsh  Fund  for  WorW 
Jewish  Relief.  Centre  of  Organlzations  Holocaust  Survivors  in  Israel,  Consell  Representatif  des  Institutions  Juives  de  France.  Council  of  Jews  From 
Germany  Delegacion  de  Asociaciones  Israelltas  Argentinas,  Executive  Council  of  Australian  Jewry.  Jewish  Agency  for  Israel.  Jew.sh  Labor  Comm.ttee. 
South  African  Jewish  Board  of  Deputies.  Synagogue  Council  of  Amenca.  World  Jewish  Congress.  World  Union  for  Progressive  Judaism.  Zentralrat  der 
Juden  in  Deutschland. 


ffr.  Saul  Kaqan 

World  Jewish  Ccnyross 

Suite  906 

15  ^ast  ?'Jtb  Stcea 

New  York^NY,  10010 


July  llth  1994. 


Dca  Hr.  K.igan, 


I   want   to  thank  you  anä  Mrs,    Lisa  Cilvcrrrjan  for  writlng  to  your 

ccrt^ct    in  Gerir.any  on  my  bchalf.I   will    Ict   you  know  ^s   soon  as 

I   hcrr  ircjr  Cnnaany. 

Th^.  :?^rcperty  I   'im  clalrrlnq    Ig    sltuateö   in   Bartor50Vic3,Mcr?.via^ 

an  r59riculti:ral  cstatc  et   614na  with  alcchcl   öjötelli^^-^ry^now 

uiTi^rt   for  stcraqe^3fcablcs   fcr  370  hcads  of  cattJe^cranarlef? 

tor  60CO   tons^own  railroaä  of   SOOOydSra   /rariornousa  of    40  rootns, 

varicuG   bvildinqs   for  Offices   and  worker  housin^. 

T    fchan^:   ycu   dir:   for   the   aödrcsr   of   thc  V/orlö  Jewish   i^e^titution 

CrMarlßation  In  Joru5^aiGn  which  1   an!  contactlng. 

A.^  you  can  woll   iru'gin  I  ar?  ovcranxious   to   know  whot   to  de 

cibou^   iT.y  ciair.   which    t^r>  T   »xplnined   cv^r   tiin:    tclcphone^had  been 

acc^ptec!;   by   the  first  instnnce^rcfused  by   latr»r  Court  proceedlngs 

for.   th.-f   rear»on   that   we  received  a   very  nirall   cum  of  coritpensation 

fron*    tne  Jorel^^n  Comf/ensation   Comirisj^lcp  .T.onaor  »in  the  /rid   SOties 

I   am  ncw  uttorly   confüscid  ahout  cllegöo   new  lawn^wether  th^y   they 

reall^'   came   into   force  and   how  I   .3«   to  rJeal   witli   them, 

I   ^^;   very  appreciative  ti>ot  I   can   turn   to  yoij   for  2dvlce  and  help 


Yourr   ffincerely, 


^*^*Congress°  "'®"^^°"  ^^^^   ^  ^"^  ^"  emmissary  to  the  Worl  Jewish 


With  the  compliments  of 

I'he  American  Jewish  Joint 
Distribution  Committee,  Ine, 


/- 


711  Third  Avenue  New  York,  N.Y.  10017-4014 


1 


The   American   Jewi3i>  Jolnt 
ül^tribvTtion  Comraltte,Inc 
711    Tairu    Ave. 
Now   yorU^riY.    10017. 


Sent.    12th    1994 


Oear  Mr.   Taylor, 


I  mu=n  .Ppreclate  tne  iniormation  you  3end  in-Research  Reoorts 
on  Jswish  Property  In  Central  and  Eastarn  iuropo  copcerniny 
Restitution  ana  Co.T.pon3ation  Claims"  as  voll  as  the  paper 
-MaK-ing  amenrJs  in  l>rague".There  seems  to  be  a  glimmer  of  hopa 
tor  scrr.o  restitutlon  eventuslly. 

It  woDlJ  be  of  muca  nei?  to  .ne   if  you  could  keep  .ae  in  ..ind 
and  inior.n.>d  me  of  ony  further  *b9aa,aehang«s  in  the  Czech  Ro- 
public  ane  I  -.m  taan:<ino  you  in  advance  for  your  h-.lp 


and  sjpport 


Yours  sincerel/f 


Hanna  Kunz 


I 


^'9qrf9^"Wa^ne>« 


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.vf  •*.    ••••Uk  r.ji  a?*  -<Mv  11'./  •  PVA^::.  ...xi  r?2i  -'5JV  P'u 


lague 

BY  TOM  WARNER 


Sfnpped  of  their  propertv 
py  the  Nazis  and  deoied 
its  restoration  by  the 
Communists,  the  Jews  of 
the  Czech  Republic  may 
oe  on  the  verge  of  recov- 
P«n  4.U-  ®"°&  t^eir  assets  at  last. 
For  this  smaU,  stniggüng  com- 
mumty,  restitutioa  wouJd  be  a 
godsend. 

viv.  i^*  ^,^ang  the  issue  of  sur- 
vivd,  says  Zeno  Dostal.  chainnan 

Ha^^  ^  '^^'^^  Community 
and  pTKident  of  B'nai  B'rith  in  the 

Je^h  leaders  see  the  restitu- 
faons  as  a  way  to  care  for  the  coun- 
ffi  agmg  Jews  and  to  maintain 
t^  cruznbbng  institutions.  Tf  we 
^  not  be  lent  a  helping  band 

J:'",?}«  Czech  state...if;elilln^ 
be   allowed   to   care   for  the 
Holocaust  survivors  who  are  Hving 
"1  miserable  condltions  —  the 
majonty  of  our  membe,,  are  older 
S^  '^  -  'hen  we  might  as  weU 
d(^down  the  Jewish  Community 
m  Prague  and  have  only  an  attrac- 
tion  for  tourists.  just  as  Hitler 
uitended.'  nuier 


Insef, 
Jewisn 


^^J  PWms  Sjfnogogue,  one 
"•T'*™^«-  Wow,  man  n  ■ 
~ *di,  defoad  during 


Ww^,.  „,a.^a,,„..  p^A/uJc/  ,,, 
lauana  \a,„c„  and  Zdau-k  Barto-s. 
1 4    MA8CH  1  994 


New,  after  two  years  of  bitter 

wranghng  that  has  tested  the 

Patience  of  the  Jewish  leader- 

^  slup    compensation  may  be  at 

'  ^\As  we  go  to  press.  an  ambi- 
;  tious  bül  which  wouJd  allow  indi- 
vidual  Jews  and  Jewish  institu- 
tions to  make  restitution  claims  on 
seized  property  is  making  its  way 
through  the  Czech  parliament. 

coulrf  K*  ^''^f  ^  ^^^'  legislation 
could  hmit  Claims  so  severely 
that  it  would  provide  little  shon- 
term  gain  for  the  Jewish  Commu- 
nity. -It  would  be  the  end  for  the 
communities  outside  of  Prague 
definitely.-  says  Dostal.  Thc-res  no 
other  way  they  can  be  finandallv 
■ndependent  and  it  is  imp.,s.siblt.  ü. 
Uke  Support  rnmi  ;il,r„.-,d  r„r,.v,.r    : 
We  fed  trickc-d." 

At  is-suc  is  thi-  «wni-rsliip  »f 


of  »2  pcx)pertB  doined  by  Ae  CzBcfi 
'^'^orabon'  m  Ihe  1970s. 


I 


202  properties  that  the  Jewish 
,    lederation  has  identified  and  doc- 
1    ^entedashavingbeenownedby 
Jewish  communities  and  other 
organizations  in  1938  when 
Hitler  s  army  first  roUed  into 
Czechoslovakia,  annexing  the  pri- 
manly  German-speakmg  Sudet- 
eniand  to  bis  German  empire.  A 
hrtle  over  a  third  are  religious 
artifacts  and  places  of  worshio 
including  38  synagogues  and  31 
cemeteries.  While  the  religious 
monuments  in  Prague's  historic 
and  highly  visited  Jewsh  quarter 
are  reintiveiy  well-mamtained 
most  of  those  in  outlying  areas  of 

[Z  '■•■'^"''"*^  ""-"  '■"  advanccd 
•States  of  disri-pair.  Another  third 

"I  Ihv  pn-pt-rtit.^  ;,re  .sn.;,l|  p..,„vi.s 

«rhind.  most  of  which  h:uvh:i.| 

<U".v  htMl<|i„;;s  ,.r,-ct(.(l  on  ih.Tn 


I  : 


•*Uw       W»»i,i44...  »,^. 


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."".e  rlnai  :h:rc:  is  a 

.^     "on:  :or- 

mer  Jewish  schoois  and   :own 

nalls  to  beautifui  cownhouses  m 

ceniral  Pra^ue. 

^    Xo  esci.'nates  have  been  made 
or  :ne  total  vaiue  of  the  prooerdes. 
or  of  the  cost  of  the  necessary  repa- 
rarions,  The  communities  hooe 
that  rentaJ  income  from  the  more 
vaiuable  properties  can  be  used  to 
pay  for  restorations  and  ongoing 
upkeep  of  the  many  Czech  Jewish 
culcural  monmnents,  with  enough 
left  over  to  support  the  day-io-day 
needs  of  the  communities.  Relative 
to  the  total  amount  of  propem-  the 
conununities  couid  be  reques'ting, 
tfaey  believe  their  ciaims  to  be 
modest.  They  are  not  asking  for 
any  propem-  that  has  aireadv 
been  privatized:  if  they  were,  they 
say,  their  total  ciaim  could  be  as 
much  as  five  times  larger.  ^ 

The  Jews  of  the  Czech  and 
Slovak  repufalics  are  the  only  ones 
who  never  received  compensadon 
from  the  Gennan  govemment," 
explains  Tomas  Kraus,  executive 
director  of  the  Federation  of 
Jewish  Communities  of  the  Czech 
Republic. 

The  Czech  Jewish  population 
was  devastated  by  the  Holocaust. 
Of  the  120,000  Jews  living  in 
Bohemia  and  Moravia  in  1938 
only  30,000  returned  home  iii 
1945. 

Immediately  after  the  war, 
the  reformed  Czechoslovak  gov- 
emment,  under  President  Edward 
Benes,  began  expelling  all  of  its 
German-speaking  Citizens,  inciud- 
ing  German-speaking  Jews.  At 
the  same  time,  the  Benes  govem-  I 
ment  ordered  that  Jewish  property  j 
confiscated  by  the  Nazis  be   •' 
returned  or,  if  it  had  been   | 
destroyed,  that  it  be  replaced 
with  the  property  ofthose  who  had 
just  been  expelled. 

But  the  Benes  govemment 
was  short-lived.  In  1948,  the 
Communists  took  over  the  countrv 
and  henceforth  aU  Jewish  resti- 
7^!5[\claims  still  in  court  were 
öeaded  m  accordance  with  Mannst 
philosophy:  since  private  owner- 
ship  of  property  was  illegal,  the 
State  retained  all   confiscated 
assets.  That  same  year  the  State  of 
Israel  was  created  and  more  than 
two-thirds  of  the  30.000  remaining 
Czech  Jews  left  the  country  before 
the  Communists  began  restncting 
emigration. 


ir.Qse  'xno  -emamed  faced 
".ne  oppreision  of  Communisms 
anci-reiizious  ben:  ana  a  senes  of 
poiiticai  vnichhunts  from  a  zov. 
emment  ^-hich  neid  :he  "worid 
Zionist  con-  — ^ 


changing  gowmmenr^s  ro-  •  i 
50  yea.-s.   When   K  ;  e  p  e  i"^ 
grandfather    returnec 


a 


ii 


'»m 


a 


spirac}''  :o  be 

not  oniy  real. 

but  a  threat  U) 

its  surn\-aL  By 

the  final  years 

Ol  the  Commu- 

nist  era.  less 

than    3.000 

self-deciared 
Jews  remain- 
ed  in  the  coun- 
try, :he  major- 
ity   over    70 
years  of  age. 
The  232  Jew- 
ish communi- 
ties that  had 
been    active 
before      the 
Nazi  Invasion    ^, 
had  dwindled  ^ 

to  just  Sil.  The   ff^       

disappearance   #£^y»5gPSr«^^bäfcfiiw 

of  the  Czech   ^-   --•—-— -^^—"^ 


concentrauon  camo  to  »-hfc       '  */ 
:own  of  Kariovv  Var\-  he  /"^^^n/ 

L  *       *  «     '•OVa*J  r 

•V.       _  -.'back    i"'^y! 

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:i  But  U::^^ 

■i   cess  to  .„^ 


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trol.  The  .:^'^. 

ed  unti]  j-^'^,  . 
when  a  ( .[S" 

mied  for  J^^ 
ownership 

After  .u^ 
niling,  Ki.^ 
tar  recalls.  .i.^ 
familv       ^^ 


Jewish  Population  from  its  native  1  moved  from  the  uoJ^^vn  f.     "'^ 
countrv  seemed  inevitable  '  ru^  T^     i.  ^^   ^^  ^^'  if 

i^uicu  Laevitaoie.  the  townhoirsp  rr»  inQf  or,^  u-  .  ^ 


country  seemed  inevitable. 

With  the  collapse  of  the 
Communist  govemment  in  late 
1989  and  the  restoradon  of  democ- 
racy  in  Czechoslovaida,  hope 
sprang  anew.  A  wave  of  repatria- 
öon  bnjugfat  the  number  of  Jews  in 
Czechoslovaida  back  up  to  3,000, 
and  allowed  three  commuiüties 
that  had  closed  down  to  become 
active  once  again. 
j  Bot  even  as  the  Czechoslovak 

j  pariiament  mshed  to  restitute 
I  properties  confiscated  by  the 

[  Communist  regime  to  their  former 
owners,  many  Czech  Jews  found 
themselves  left  out  of  the  game: 
the  posi-Communist  restitution 
laws  passed  by  the  federal  par- 
iiament applied  only  to  property 
confiscated  by  the  Communists 
afler  they  came  to  power  in  1948.  i 
In  many  cases,  the  Communist  ^ 

State  didn't  technicallv  confiscate  ! 
Jewish  property;  it  simolv  inher-  | 
ited  property  that  had  been  con-  ; 
ßscated  by  the  Nazis.  To  funher  ! 
cloud  the  picture,  the  post-  I 
Communist  Czechoslovak  gov-  ; 
emment  tumed  over  most  o^the 
confiscated  properties  to  local 
municipalities.  some  of  which 

have  since  sunk  money  into  their 

maintenance  and  redevetopmeni. 

The  family  of  .Vlichai  Klepetar 

has  been  cau^it  in  the  '.vhipsaw  df 


or 


I 


16     MARCH  1994 


the  townhouse  to  just  one-hai^ 
the  third  floor.  Years  later  a* 
the  last  of  the  famüy  had  diec  "^ 
moved  away,  the  home  was  iou^ 
with  the  two  buildings  next  dooi 
create  a  bathhouse  and  pensio.'^ 
Klepetar  has  been  in  court  u* 
ing  to  get  the  property  back  for  J' 
,  years,  but  has  only  been  succt^ 
nil  m  blocking  the  house  fnZ 
bemg  privatized.  At  the  sai^ 
tune,  he  has  been  waging  a  oi^ 
man  campaign  for  restitutioi^ 
discussmg  the  issue  with  aul 
politician  wiUing  to  listen.  H'^ 
detailed  legal  analyses  are  a  fan.^L 
iar  refrain  around  the  halls  of  p;^* 
liament  where  he  admits  he   '. 
probably  best  known  as  -^that  pu.^ 
in  the  ass  Klepetar." 

Enden  Horsky  is  also  ;iwaiu:.r 
restitutions.  Horsky,  tho  dirtC 
tor  of  the  Jewish  communitv  r 
Karlovy  Vary,  sees  wartime  con. 
pensation  as  the  only  way  to  ke<;, 
his  Community  financially  afluj 
Horsky  is  t.vpical  of'the  f«-. 
dozen  aging  Jews  in  this  Uiwn.  .     ! 
Holocaust  .^ur\'ivor  from  anoth- 
part  t)f  CzL-choslovakia,  he  c-nme  : 
Karlovy  Van-  after  the  war  wfji:. 
the  German-.speaking  n-sideru 
were  run  ..ui.  After  struux'iini;  l 
mounl  Lh.r  liiree  llii^'hts  ofsieps  i 
the   Community 's   offirrs.    f. 
desmiu's  lii,.  .;,..u'.>:'  plij^ht. 


I 


« 


I 
i 


l 


) 


fiscaied  from  :he  Jews.  he  says,  is 
an  overgTou-n  ceme:er>'  and  the 
oniy  income-producing  asset  still 
in  the  communicys  possession  is 
the  cemeten.'"s  smail  caretaker's 
house.  The  Kario\'^.*  Van'  svna- 
gogue  was  destroyed  during 
Kristallnacht  and  on  its  site  the 
Cominuniscs  built  the  Bristol,  a 
vacation  retreat  for  party  offi- 
ciais.  Today,  the  Jewish  Commu- 
nity rents  rooms  on  the  third 
floor  of  a  townhouse  for  use  as  a 
synagogue  and  offices.  Horsky 
says  the  communiry  is  months 
behind  on  its  rent  and  he  fears 
being  kicked  out  at  any  moment. 

Cut  off  &om  the  minimal  sup- 
port  it  received  during  the 
Communist  era  and  having  used 
up  a  one-time  donarion  from.  an 
international  Jewish  group,  the 
Community  now  has  no  source  of 
income  at  alL  Horsky  speaks  wist- 
fully  about  the  chance  that  the 
three  propernes  ciaimed  by  his 
Community  —  a  former  Jewish 
hospital,  a  former  Jewish  retire- 
ment  home,  and  the  building  site 
where  the  Bristol  now  Stands  — 
will  be  retumed. 

Tf  we  get  those  back  all  our 
Problems  will  be  solved,"  he  says. 
But  he  isn't  counting  on  any- 
thing.  *We  would  like  to  contact 
Jewish  conimunities  in  America  to 
ask  for  money,"  he  adds,  then 
asks  hopefuUy:  "T^on't  you  have 


Jewish  groups?" 

Time  is  cieariy  mnning  out 
for  Horsky  and  other  Holocaust 
survivors.  Jewish  leaders  com- 
piain  that  whiie  Czech  poiiti- 
cians  have  made  remarkabie 
efTorts  to  quickly  pass  legislation 
retuming  nanonalized  properr>'  to 
its  pre-Communist  owners  or 
heirs,  they  were  loath  to  even  dis- 
cuss  the  case  of  the  Jews.  The 
Civ^c  Democraric  Partv  (ODS»  of 

m 

Premier  Vaclav  Klaus  viewed 
Jewish  Claims  as  a  nnancial  lia- 
bility  which  would  lead  to  even 
greater  outlays  down  the  road- 
**[ODS]  is  afradd  of  one  thing:  if 
the  Jewish  property  was  resti- 
tuted  separately,  and  propernes 
of  munidpaliries  were  taken  back 
by  the  State,  then  every  other  reh- 
gious  group  could  bring  the  same 
Claims,**  said  ODS  oScial  Marnn 
Kocourek.  *It  would  be  a  bad 
precedent." 

f  Klaus  and  his  ODS  col- 
leagues  feared  that  once  Jews 
were  repaid,  the  Catholic  church 
would  enlarge  its  demands  for 
land  lost  during  Communist 
nationalization  and  Sudeten 
Germans  would  step  up  the  pres- 
sure for  the  retum  of  property 
taken  after  their  eipulsion. 

That  attitude  eamed  Klajis 
and  his  party  considerable  criti- 
cism  £rom  inside  and  outside  the 
country.  President  Vaclav  Havel 


Could  prewä^naiFfith  Site 


'^^:  i»»'>^' 


i'CTJr:-: 


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'nai  gritfa,  wifli  deep  itxytsiiiSbdge  hp^dqnartBTS  at  5  Bnzova 
the  Czedi  Bepoblic,  was  dri^Street  in  Frague.  AUixHi^  tfae  arga- 
ven  from  the  country  by  the  ^nization  owned  pniperly  tfaroo^boot 
TNazi  onslanght  Now,  as  the  Czedt^the  country  befijre  World  War  II, 
-ripazüament  debates  nM*jjhifjnn  Knai'^^uch  of  it  ^^^  been  destroyed  6i 

Fnth  Stands  to  regain  its  lost  head-.  tumed  over  to  private  individnala 
'<^  quarters  m  Prague.  0=5^'      For  instanoe,  Üie  group's  farmpr- 

B'nai  B'iith  created  its  Czech--fheadquarters  in  Flzen  was  tirans- 
oslovakian  District  in  1895  and  ferred  during  the  rnrnmimigfc  era  to 
opeoed  its  first  post-war  lodge  in  the  the  state-owned  industrial  glant 
country  in  1990.  •We  have  members  Skoda.  When  Skoda  was  spHt  up  and 
wi»  were  members  befise  tfae  war  so  privatized  by  the  Communist  gov- 
we  have  tfae  n^  to  Bsk.  &r  tfae  prop-  emment,  the  building  also  >vH^TnA 
erty  of  B'nai  B'rith  from  before  the  privately  owned. 
war,"  says  Zeno  Dostal,  President  of  Despite  B'nai  B'rith's  well-doc- 

Fnai  B'rith  in  Bohemia  and  Moravia  umented  claim  to  the  Ruzova  Street 
as  weU  as  chairman  of  Prague's  property ,  it  is  correntiy  owned  by  the 
Jewish  Community.  munidpal  housing  auihority  and,  as 

Dostal  and  other  B'nai  B'rith    a  money-earmng  property,  is  unüke- 
leaders  areseeking  the  retum  of  the    ly  to  be  restored 


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18     MARCH  1994 


Seoö  cf>ecx  or  Txyiey  orc3er  to: 
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New  York.  NY  :o:03 


nas  Deen  particuiany  voca:  ir. 
promoLing  che  cause  of  Je^^isr. 
rest::utions,  keepmg  the  issue 
aiiye  when  it  seemed  destined  :c 
raii.  Finaily,  in  what  :he  Czec- 
pr^  reported  as  an  embarrassin^ 
defeat  for  Klaus,  the  cabine: 
approved  a  measure  which  took  a 
smail  Step  toward  compensacion: 
It  wouid  allow  the  Jewish  Com- 
munity to  file  Claims  on  state- 
owned  property.  Under  this  pro- 
posal,  individuals  would  not  be 
allowed  to  file  ciaims  and  munic- 
ipally-owned  properties  were  elim- 
inated  from  consideration. 

Karei  Sidon,  chief  rafabi  of  the 
Czech  Repubiic  cailed  the  cabinet- 
sponsored   bill  *'hvpocrisy.' 
"Instead  of  repairing  at  leäst 
some  of  the  [historicai]  injusrices 
[to  Czech  Jews],  the  bill  in  this 
crippied  form  would  mean  thar  :he 
majority  of  these  injusüces  wouid 
be  legalized,"  Sidon  wrote  in  an 
open  letter  to  the  pariiament. 
"As  a  Czech  dtizen,  I  hope  that 
the  first  real  opportxinity  to 
eipress  the  Czech  nation's  deter- 
mination  to  end  its  heritage  of 
anti-Semitism  will  not  be  spoiled." 
The  cabinet's  approach  also 
angered  a  junior  member  of  the 
governing  coalition,  the  Civic 
Democratic  Alliance  (ODA).  The 
ODA  has  been  pushing  for  a 
more  sweeping  measure  which 
would  enable  Jewish  individu- 
als as  well  as  groups  to  snbmit 
Claims  on  municipally-owned  as 
well  as  state-owned  property. 
Much  to  the  siirprise  axid  chagrin 
of  the  ODS  leadership,  the  ODA 
bill  -  minus  the  rider  excluding 
munidpal  properties  -  has  won 
broad  support  in  the  pariiament 
T  personally  see  this  law  as  a 
veiy  important  one,  where  the  real 
moral  side  of  this  nation  can  be 
shown,"  says  ODA  member  Viktor 
DobaL  It  is,  in  a  way,  a  test  of  i 
I  our  democracy . "  ' 

Since  the  cabinet  vote,  even 
Klaus  has  begun  to  speak  of  the 
Jewish  restitution  ciaims  as  a 
moral  issue  that  must  be 
addressed.  The  ODS  has  pro- 
posed  separate  measures  which 
would  Supplement  its  narrow 
restitution  bill.  The  ODS  has 
introduced  legislation  which  would 
unilaterally  pay  monetary  repa- 
rations  to  Czech  Jews  for  wartime 
suffering,  despite  the  fact  that  it 
was  the  Germans  who  were 
responsible.  And  Prime  Minister 
\  I  Klaus  has  also  announced  that  the  i 


I  I 


4' 

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-Vi 

i! 


) 


5:2:^— v.vnec  croperty  :o  "nunici- 
ca.:::es  •.v.icr.  voiunianiy  :*eiin- 
rjiin  hoicinffs  :o  Jewisn  com- 
rr/jaliies.  5u:  Jewish  leacers  are 
•.vai:;ng  :o  iee  a  concrete  piece  of 
legis iacion  which  wouid  niaKe  ihis 
orooosai  law. 


fwe[areliiotallowed  -j. 


"I 

to  care  for  the  survivors.  J 
-'  we  mighf  just  as  well    '^\ 

■  * 

dose  down  the  Jewish    S. 
:  comimmity  and  have      3 

only  an  attiaction  for     \ 
:  toiirists,justasHider 
:  intendei" 


..■*-4 
-  j 


Prague  Major  Jan  Eoiikal  is 
not  waiting  for  a  nationai  bilL  His 
city  has  aiready  begun  tuming 
over  some  propemes  to  the  Jewish 
Community  and  he  has  announced 
that  he  would  be  willing  to  restore 
all  Jewish  property  to  the  Com- 
munity. Jewish  leader  Tomas" 
Kraus  sees  this  as  a  positive 
development  —  if  Eoukai  f^n  win 
approval  from  the  city  counciL 

""Out  only  hope  for  survival  is 
restitutions,'  says  Kraus.  **Our 
only  Support  is  firom  the  Joint 
[Distribution  Committee]  and  they 
have  cut  their  budget  for  us.  We 
have  to  be  independent  in  two  to 
three  years  and  restitutio  ns  are 
the  onlv  wav.* 

Aithough  he  would  like  the 
broadest  possible  bill  to  clear  the 
Czech  parliament,  he  is  not  con- 
cemed  by  the  passage  of  a  narrow 
resolution  which  would  deny  the 
Jewish  Community  lucrative 
municipaily-owned  properties.  **It 
would  be  more  work."  he  savs.  *We 
would  have  to  meet  wich  town 
leadcrs.  It  would  take  extra  man- 
povver  and  Cime  and  who  knows 
whnL  eise." 

BuL  with  some  property 
rcsuired  at  last.  C'zi^ih  -lews  may 
bo  able  tu  iji'L  «»n  with  their  lives 
and  coiuinue  rebiiildifV-r  their 
CdiintMiniiv.  ;  i 


KUIZ  INlNUbh 


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.\  \  I  >     s  I»  !•:  c:  I  .\  i.     c  c;  i-:  s   r 

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DR.  IRVING   HOWARDS 

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October9'l6, 1994 

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INSTITUTE  OF  JEWISH  AFFAIRS 


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NUMBER  5.  MAROf  1994 


Jewish  Property 

in  Central  and 

Eastern  Europa: 

New  Developments 

in  Restitution 
and  Compensation 


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KRYSTYNA  SIERADZKA 
AND  ANTONY  LERMAN 


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Jewish  Property  in  Central  and  Eastern 
Europe:  New  Developments  in  Restitution 

and  Compensation  Claims 


ANTONY  LERMAN 


Summary 

Since  its  establishment  in  July  1992,  thc  World  Jcwish  Restinirion  Organiza- 
tion (WJRO)  has  discusscd  wich  East  European  officials  and  govcmmcnt  minis- 
tcrs  che  rctum  of  Jcwish  property  expropriatcd  under  the  Nazis  and  the  Commu- 
nis ts. 

Thc  process  has  not  becn  easy.  Most  of  the  sutcs  concemed  have  hugc  eco- 
nomic and  social  problems  and  whilst  they  may  recognize  an  Obligation  to  the 
Jews,  translating  that  into  practicc  is  a  different  matter. 

Thc  main  success  co  date  is  Slovakia  where  a  Church  restitudon  law  which 
makes  specific  provision  for  thc  rctum  of  property  confiscatcd  from  Jcwish  reli- 
gious  communitics  betwcen  2  November  1938  and  1  January  1990  took  effca  on 
1  January  1994,  Whilst  not  fuUy  satisfactory,  this  landmark  dcvelopmcnt  can  be 
used  as  a  precedent  in  other  states. 

In  che  Czcch  Rcpubüc  a  bill  on  restitudon  of  communal  and  private  Jcwish 
property  was  rcjccted  by  parliament  on  18  Fcbruary  1994.  The  bill's  original  pur- 
pose  of  blanket  restitudon  was  altered  by  an  amendment  sponsored  by  the  domi- 
nant coalition  pany.  If  passed,  thc  amcnded  bill  would  have  meant  that  Jcwish 
communitics  would  have  been  able  to  regain  only  a  few  score  of  propenies. 

In  Poland  frequent  changes  of  govemments  and  parliaments  preventcd 
completion  of  thc  legislative  process.  The  ncw  parliaments  started  fresh  debates 
from  Scratch  on  successive  vcrsions  of  a  draft  reprivatization  law.  Passage  through 
parliament  of  a  ncw  version  tabled  by  depuues  in  January  1994  is  about  to  begin 

shortly. 

Like  all  previous  drafts  the  present  version  applies  restrictive  criteria  of  cligi- 
bility — which  in  effect  eliminates  former  Polish  Citizens  residing  abroad,  includ- 
ing  Jews,  from  possible  compensation. 

Progress  on  obtaining  compensauon  for  Jcwish  communal  property  has 
been  slow.  The  moral  claim  in  Poland  is  the  most  far-reaching  given  the  size  of 
the  pre-war  Polish  Jewish  Community.  Negotiations  have  uken  place  but  a  gov- 
ernment  position  paper  sent  to  the  WJRO  last  year  was  highly  unsatisfactory. 

There  has  been  litde  progress  in  other  countries.  Cleariy,  discussions  with 
officials  must  continue  and  che  sensitivines  of  che  populations  in  thc  countries 
conccrned  cannoc  be  ignored.  But  where  discrimination  against  Jewish  claims  is 
apparent,  countries  must  be  reminded  of  cheir  obligations  under  internauonal  hu- 
man rights  instruments.  In  addition,  efforts  should  be  made  to  secure  the  supporc 
of  Western  govemments  and  parliaments  for  legitimate  Jewish  claims. 


1 


KRYSTYNA  siERADZKA  is  a  Rescarch  Officer  at  the  Institute  of  Jewish  Affairs  and  a  spe- 
cialist on  Eastern  Europe.  A^TO^^f  lerman  is  Executive  Director  of  the  Institute  of 
Jewish  Affairs. 


Jewish  Propcrty  In  Central  and  Eastem  Europc: 

New  Developments  in  Restitution  and 

Compensation  Claims 

SrNCE  IT  WAS  formally  csublishcd  in  July  1992,  thc  World  Jewish  Rcsdcution  Or- 
ganization (WJRO)  has  bccn  pursuing  discussions  with  Eastem  European  officials  and 
govcmment  ministers  to  securc  the  rccum  of  Jewish  properry  cxpropriated  under  the 
Nazis  and  the  Communists.  The  process  of  negodation  is,  ineviubly,  slow:  even  if 
sutes  admit  chcir  moral  obligations  in  this  matter,  there  are  many  Factors  which  make 
the  rctum  of,  or  compensation  for,  Jewish  propeny  fraught  with  difficulty.  For  exam- 
ple,  the  whole  qucsnon  of  the  retum  of  properry  to  any  Citizen  has  proved  cspecially 
controversial  in  many  countries.  In  Poland,  discussions  ovcr  the  reprivatization  bill 
have  been  going  on  for  over  three  years,  with  successive  govemments  dragging  their 
feet  for  fear  of  offending  too  many  people.  And  coupled  with  poliucal  hesitanon  is  the 
fact  that,  economically  and  financially,  most  of  the  countries  concemed  are  facing 
grave  difficulties,  and  payment  of  large  sums  as  compensation  for  the  loss  of  Jewish 
properry  is  hardly  likely  to  be  high  on  the  priority  lists  of  the  govemments  involvcd. 

The  WJRO  is  aware  of  these  problems.  There  is  littie  point  in  demanding  füll 
financial  compensation  at  present,  even  if  the  states  were  able  co  afford  the  costs.  This 
would  simply  antagonize  thc  local  populations.  Even  in  relation  to  propenies  that 
could  theoretically  be  rerurned  to  Jewish  communities  and  other  legal  persons,  their 
direa  retum  is  not  necessarily  being  requestcd.  Instead,  the  legal  transfer  of  titie  to  the 
Jewish  owners  \s  being  sought. 

In  addition  to  the  compiexities  of  opening  discussions  with  the  relevant  authori- 
ties,  the  WJRO  must  also  secure  the  agreement  and  support  of  the  local  Jewish  Com- 
munity. Without  that,  it  would  be  impossible  to  act  effectively. 

To  some,  the  task  of  the  WJRO  must  have  seemed  utterly  futile  given  the  cir- 
cumstances  that  prevailed.  In  fact,  some  progress  has  been  made  in  persuading  Eastern 
European  govemments  that  they  have  an  Obligation  as  far  as  Jewish  property  is  con- 
cemed. But  the  problem  is:  How  to  translate  words  into  action?  How  to  ensure  that 
legislation  is  not  only  enacted— if  that  much  is  achieved — but  implemented? 

The  general  context  of  legislation  on  restitution  remains  unfavourable  to  Jewish 
Claims,  as  we  reported  in  1993.'  And  in  a  sense,  as  far  as  Jewish  claims  are  concemed, 
matters  have  moved  beyond  the  legislation  on  restitution  in  general.  In  most  countries, 
for  justice  to  be  done  to  Jewish  claims— and  Jews  are  asking  no  more  than  others  are 
entitled  to — new  legal  measures  need  to  be  adopted.  Nevertheless,  the  atmosphere  sur- 
rounding  discussion  of  the  general  question  of  restitution,  compensation  and  so  on 
cleariy  has  an  impact  on  the  possibility  of  securing  a  successful  result  in  Jewish  claims. 

This  Report  is  a  partial  update  of  the  comprehensive  report  published  last  year, 
and  It  focuses  especially  on  the  Situation  in  Poland,  where  there  are  vast  amounts  of 


l     Krystyna  Sicradzka,  'Jewish  Resciiution  and  Compensation  Claims  in  Easccm  Europ«  and  thc  formcr  USSR', 
IJA  Research  Reporti,  no.  2,  May  1993. 


JEWISH  PROPERTY  IN  CENTRAL  AND  EASTERN  EUROPE 


Jcwish  private,  communaJ  ind  public  propcrty,  mostly  hciricss,  which  wcrc  scizcd 
Discussions  bctwccn  thc  WJRO  and  Polish  officials  had  to  bcgin  again  aftcr  che 
changc  of  govcmmcnt  and  thcy  are  proving  difficulL 

Success  in  Slovakia 

T^ic  onc  country  whcre  most  success  has  bccn  registcred  is  Slovakia,  indq)cndcnt 
sincc  January  1993.  On  17  Oaobcr  1993,  the  Slovak  pariiamcnt  passcd  a  law  which 
provides  pardal  rcdrcss  of  propcrty  wrongs  infliaed  on  churchcs  and  rcligious  com- 
munitics,  including  thc  Jcwish  Community.  Jewish  propcrty  takcn  sincc  2  November 

1938  can  bc  rcciaimed.^ 

Slovakia  had  almost  89,000  Jews  bcfore  thc  Sccond  World  War,  an  estimatcd 
70,000  dicd  in  Nazi  dcath  camps.  Thc  wartime  Slovak  State  was  allied  to  Nazi  Ger- 
many  and  much  of  thc  propcrty  that  can  bc  reclaimcd  was  seized  during  the  1939-45 
period.  Today  thc  Community  numbers  around  3-5,000. 

Jewish  Community  Icadcrs  have  drawn  up  a  list  of  more  than  300  propertics,  in- 
cluding plots  of  land  and  synagogues  tumcd  into  grain  Stores  undcr  Communist  nilc. 
On  che  list  are  about  forty  synagogucs,  schools  and  houses.  Thc  WJRO  is  currcndy 
compiling  an  accurate  list  of  thc  propertics  which  should  bc  restored  to  Jcwish  owncr- 

ship.^ 

Implementation  of  die  law  will  not  bc  easy,  but  thc  faa  that  a  law  was  passcd 

which  makcs  specific  provision  for  Jcwish  claims  must  bc  considcrcd  a  landmark.  It 
must  also  bc  seen  against  a  background  of  condnuing  rclatively  high  levcls  of 
antisemitic  sentiment  in  Slovakia,  and  concem  diat  the  Slovak  govcmmcnt  was  look- 
ing  back  co  the  Slovak  sute  of  che  Nazi  period  for  nationalist  legitimation.  The  then 
prime  minister,  Vladimir  Meciar,  however,  madc  a  number  of  sutements  dcsigncd  to 
reassure  che  Jewish  Community  that  the  ncw  Slovak  State  will  distance  itsclf  from  its 
fascist  past.  At  che  November  1993  opening  of  a  Jcwish  museum  in  Presov  in  East 
Slovakia,  on  che  premises  of  che  local  synagogue,  Meciar  praiscd  die  contriburion  of 
the  Jewish  Community  to  Slovak  society.* 

The  Czech  Republic:  restitutlon  biil  weakened 

The  Czech  Situation  is  far  less  satisfaaorjr.  A  bill  submitted  co  pariiament  by 
deputies  in  October  1993  listed  a  minimum  of  202  sites  'testifying  co  che  Jewish  past  in 
Bohemia  and  Moravia'.  It  did  not  include  real  estate  or  synagogue  buildings  presendy 
owned  by  churchcs,  non-govemmenul  organizadons  or  private  persons.  On  18 
Februry  1994  che  bill  as  a  whole  was  rejccted  by  che  Chamber  of  Deputies,  when  a 
last-minute  amendment  put  forward  by  che  governing  coalicion's  dominant  party— che 
Civic  Democracic  Pany  (ODS)  of  Prime  Minister  Vaclav  Klaus— was  passcd  with  che 
Support  of  deputies  of  che  Opposition  Left  Bloc  and  che  Czech  Social  Democrauc 
Pany.  The  amendment  (largely  identical  co  a  cabinet-approved  recommendarion)  in 

2  Law  of  ihe  National  Board  of  thc  Slovak  Republic,  V  Ociobcr  1993.  on  Miugaiing  Somc  EiUie  Injury 
Causcd  to  Churchcs  and  Rcligious  Socictics,  Law  Collcciion  no.  282/1993,  part  69,  pagc  1226. 

3  See  Le  Mondt,  29  October  1993;  Frankfurter  Allgemeine  Zeicuni,  2  November  \^^\  Jeruudem  Post,  \  Au- 
gust 1993. 

4  BBC  Summarj  of  'Vorld  Broaäcusis  (5Wß),  EE/1857,  25  November  1993. 


UA  RESEARCH  REPORTS,  NO.  5,  MARCH  199i 


effca  rcduccd  che  numbcr  of  propcrtics  to  bc  rctumcd  to  che  Jcwish  communicy.  It 
allowed  local  authoricics  which  currcndy  own  about  80  per  cent  of  thc  formcrly  Jcw- 
ish communal  and  public  asscts  thac  should  bc  givcn  back  to  die  Fcdcradon  of  Jcwish 
Communicics  (FJC),  co  dccidc  whcdicr  to  rctum  thcm,  limited  rcstitudon  through  ex-" 
propriation  only  to  synagogucs,  praycr  houscs  and  ccmcterics  currcndy  in  usc  and 
offercd  thc  FJC  financial  compcnsadon  for  any  synagogucs  diat  wcrc  not  rctumcd.  . 
The  other  thrce  coalidon  parues  joincd  by  one  of  thc  opposidon  parrics  rcfuscd 
to  votc  on  thc  bül  as  amendcd  on  thc  grounds  that  it  had  lost  its  original  purposc  and 
was  ethicaily  wrong,  and  Icft  thc  chambcr  in  protcst.  Thc  walk  out  marked  thc  climax 
of  long-running  diffcrcnccs  bctwccn  thc  ODS  and  die  other  coalidon  partners  on  res- 
dturion  of  property  to  churches  and  other  religious  communides.  Thc  ODS  was  rcluc- 
tant  to  create  a  prcccdent  by  cndorsing  füll  rctum  of  any  statc-owned  religious  prop- 
erty, primarily  because  of  thc  vastamount  of  propeny  thc  Roman  Catholic  Church 

may  seck  to  repossess.* 

The  FJC,  which  bitterly  protested  against  thc  amendment  and  thc  rejecdon  of 
thc  law,  has  found  support  for  its  cause  from  President  Havel.  Premier  Klaus  in  talks 
hcld  with  representatives  of  die  FJC  following  rejecdon  of  thc  bill,  pledged  to  appeal 
to  local  municipalities  to  rctum  communal  Jcwish  property  to  their  original  owners. 

It  is  expeaed  that  parliament  will  take  up  an  akered  version  of  thc  Jewish  rcstitu- 
don bill  before  long. 

The  difficult  financiaJ  circumstances  of  Czech  Jewry  were  to  bc  relieved  by  thc 
passing  of  thc  bill.  The  list  of  202  properues  conuined  not  only  synagogues  and  cem- 
eteries,  but  also  some  commercially  useful  buildings  which  were  meant  to  provide  the 
main  financial  suppon  for  the  Jewish  community.  Depudes  who  proposed  the  original 
bill,  as  well  as  representadves  of  the  Jewish  communides  themselves,  had  been  waming 
for  a  long  dme  that  if  the  local  authorities,  mainly  towns  which  currently  own  the 
propenics,  are  not  obliged  to  transfer  thcm,  the  law  would  substantiaily  miss  its  pur- 
posc.^ 


Roland:  the  debate  grinds  on 

Here,  we  report  on  both  che  general  discussion  of  the  draft  reprivanzadon  law 
and  the  specific  posidon  of  Jewish  communal  propeny. 

The  reprivotization  draft  low^ 

The  dissoludon  of  parliament  by  President  Walesa  on  31  May  1993  (following  a 
no-confidence  vote  in  che  Suchocka  coalition  govemment)  ruled  out  any  chance  of  a 
quick  passage  of  a  reprivatization  law. 

Before  pariiament's  dissoludon,  work  had  condnued  in  Sejm  commissions  on  a 
deputy -proposed  draft  law  supponcd  by  che  government.  By  che  ume  parliament  was 

5  BBC.  SWB,  EE/1897,  13  Januiry  \99A'Je-jfish  Chronicle.lX  Jinuary  1994;  BBC,  5W5,  EE/1927,  21  February 

1994. 

6  BBC,  S^VBy  EE/1897,  13  January  1994,  y^ww/»  ChronicU,  4  March  1994. 

7  For  ihc  background  to  ihe  preparation  of  thc  drafi  law,  sec  Sieradzka,  'Jewish  Resiiiution  and  Compensation 
Claims  in  Eastcrn  Europ«  and  thc  Former  USSR*.  IjÄ  Research  Reports,  no.  2,  May  1993,  47-65. 


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ByCLYDEHABRRIVIAN 

Spr«  lal  «o  1  ho  N«'w  Yjm  fc  I  Inip« 

JERUSALEM,  Feb.  4  -  In  a  mls- 
sion  boih  diplomatically  sensitive  and 
Irgally  coinplex,  a  coalition  of  Jewish 
groups  is  ncgotiating  with  Eastern  Eu- 
lopoan  roiinlries  to  recovcr  —  or  at 
icast  rrceive  compensation  for  —  prop- 
cilies  thaf  wore  seized  first  by  the 
Nazis  and  thon  by  the  Communists. 

rommunal_and  \ix'\vi\\o^  assets  be- 
liovcd  tonöwoi  th  billions  of  dollars  are 
al  slal<c. 

Boyond  the  money,  leaders  of  the 
Jewish  groups  and  IsraeU  Government 
officials  say  the  collapse  of  Commu- 
nism  has  handed  them  a  previously 
iindroamed-of  opportunity  to  assert  le- 
gitimate  Claims  and  to  correct  in  part 
dccadcs-old  injiistices  against  Jewish 
pioperty  owneis.  But  it  is  a  delicate 
matter,  ihey  acknowiedge. 

Demandson  Fragile  Economles 

They  are  mal<ing  financial  demands 
of  fragile  democracies  with  similarly 
fragile  economies.  And  so  they  walk  a 
line,  they  say,  between  trying  to  right 
old  wrongs  and  appearing  insensitive. 
Concerns  have  also  been  expressed 
that  they  might  fuel  anti-Semitism  and 
damagc  Israel's  relations  with  those 
rountries,  restored  a  few  years  ago 
after  decades  of  cold  war  limbo. 

Still,  these  groups  say  history  re- 
quires  them  to  act.  Early  next  week, 
they  will  be  in  Washington  to  enlist 
Support  from  the  Clinton  Administra- 
tion and  Congress.  Israel  may  also  take 
up  the  issuc  with  primp  Minister  Vac- 
lav Klaus  of  the  Czech  RepublJc,  who  is 
duc  in  Jerusalem  on  Sunday. 

"People  ask  us  why  we're  doing  this 
now,"  Said  Avi  Beker,  director  in  Israel 
of  the  World  Jewish  Congress,  a  leader 
in  Ihr  recovery  effnrt.  "ft's  b^cause  f<»r 
40  ycars  thosc  domains  remained  out- 
side  history.  If  there  had  been  no  Com- 
munist  rcgimes,  restitution  for  what 
the  Nazis  did  to  the  Jews  of  those 
countrics  would  have  started  Immedi- 
ately  after  World  War  II." 

In  Hungary,  Poland,  Ukraine  and 
other  countries,  Mr.  Beker  said,  a  few 
prewar  communal  properties  —  syna- 
gogues,  school  buildings,  nursing 
homes  and  cuitural  centers  —  have 
been  refurned  to  the  tattered  remnants 
of  once-thriving  Jewish  communities. 
But  fhese  are  exceptions.  The  recovery 
prncess,  officials  say,  is  painfully  slow 
nnd  hobbied  by  deliberate  delay. 

'Not  Enthusiastic' 

"They're  not  at  all  enthusiastic," 
said  Naphtali  Lau-Lavie,  a  senior  offi- 
cial  of  the  World  Jewish  Restitution 
Organization,  a  coalition  of  several 
groups,  headed  by  Edgqr  M.  Bronf- 
inarTj  that  is  the  chieTnegotiator^^otH 
Tor  World  Jewry  and  for  Israel. 

"We  haven't  had  any  rejectidn  from 
th(*  people  we've  met,"  Mr.  Lau-Lavie 
saii.  "But  they  say  that  they  have  to 
looi  at  it.  There's  understanding  but  no 
deli  ery." 

Ii  itially,  the  same  could  have  been 
saic  about  Israel.  The  Government  was 
not  nthusiastic  about  the  project,  fear- 
ing  diplomatic  fallout  just  when  rela- 


I     r- 


Compensation  is 
asked  of  fragile 
economies. 


tions  were  warmlng  with  Eastern  Eu- 
rope.  But  it  has  come  to  accept  the 
organization's  argument  that  Israel,  as 
"the  embodiment  of  Jewish  sovereign- 
ty,"  should  receive  compensation  if 
(l)ere  are  no  known  heirs. 

How  muclTproperty  is  at  issue  is 
unclear.  Mr.  Lau-Lavie's  group  is  still 
laking  inventory. 

Responses  Vary 

It  IS  ä  complicated  Situation,  varying 
from  place  to  place.  In  some  towns, 
synagogues  and  yeshivas  were  de- 
stroyed.  In  others,  they  are  standing, 
but  no  Jews  live  there.  In  ^ill  others, 
religious  buildings  were  turned  into 
warehouses  by  the  Communists;  in 
Minsk,  Belarus,  the  main  synagogue 
houses  the  national  theater.  As  for  pri- 
vate buildings,  some  stand,  some  were 
knocked  down,  some  have  no  one  to 
Claim  them,  some  have  surviving  own- 
ers  or  their  heirs  in  Israel,  some  are 
state-owned,  and  some  have  been 
turned  over  to  private  hands  by  post- 
Communist  governments. 

And  those  governments*   attitudes 


also  Vary  widely. 

The  unified  Germany,  for  instance, 
has  assumed  the  burdens  of  the  former 
East  Germany.  It  Stands  roady  to  re- 
turn properties  to  their  right ful  owners 
or  heirs,  or,  if  the  buildings  no  longer 
exist,  to  pay  compensation  bascd  on  the 
asscssed  value  in  1935. 

Slovakia,  a  Nazi  ally  during  the  war, 
recently  passed  a  law  that  provides  for 
restitution  of  Jewish-ownod  communal 
buildings  confiscated  from  November 
1938  on.  It  does  not  affcct  those  that 
belonged  to  individuals.  And  a  Czccli 
restitution  law  does  not  go  even  thal 
far,  covering  dnly  properties  that  were 
scize?niy  tliu  CuiiMnuiiiM  irglino  tliar 
took  power  In  ly-i«.  ii  does  noi  affect 
assets  taken  during  the  previous  dec- 
ade  by  the  Nazis. 

Mr.  Beker  said  Israel  recognizes 
that  it  is  dealing  with  hard  pressed 
countries  and  is  not  interested  in  füll 
compensation  so  much  as  in  eslablish- 
ing  long-ignored  Jewish  rights.  None- 
theless,  some  here  caution  against 
pressing  too  hard. 

Uri  Huppert,  a  Polish-born  lawyer 
active  in  Israeli-Polish  affairs,  noted 
that  Poland  itself  suffered  greatly  at 
the  Nazis'  hands.  To  Poles,  he  argued, 
the  reasons  why  they  should  pay  now 
for  the  Nazis'  crimes  are  "not  as  clear 
historically  and  morally  as  they  are  to 
the  Jewish  people." 


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'  -  K.  Ihose  regulaHons  so  pfOv»de,  by  the  employee  of  the  Office  of  destjnation  This  signed  fem  wü!  be  reljrned  to  the  sender  by  te  first  mal  J  'iestination  (Timbre^ 


(Cet  Bvis  doit  m  sign^  par  le  destiname  ou  par  une  personne  y  autonsee  en  vertu  des  re^emer)ts  du  pays  de  destinalor,,  ou,  s/  ces 
reglements  le  corr)portenl  par  l'agent  du  bureau  de  desür^aüon.  et  renvoye  par  le  prerr)ier  coiiner  directemr)t  ii  exp^ditei^ .  x^  •-> 

D—i /  *'^*g. 
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Jument  livre.) 

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iJ^kinature  de  l'aqent  du  bureau  du  ^, 


fination) 


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PS  Form  2865,  October  1992  (Revers*^    7      £ C  f  ^  ([J  'f    ^hi^  . 


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UNITED  STATeS 
POiTAL  \ERVICEfu 


Aii  min  ist  rat  i  Uli 
des  l\isit'\  (it'.s 
l.tdis-flnis 
ii'Ani'iiiim' 


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7  franchise  de  port. 


UNITED  STATES  OF  AMERICA 


Etats-Unis  d'Amerique 


PS  Form  2865,  October  1992 


I    I 


Prag,  den  22.4 .2001 


.•• 


Liebe  Hanny, 

Bitte  sei  nicht  böse  dasi;  ic:;  erst  heute  für  Deinen  t:o 
liaben  Brift  antworte.  Seid  Dezember  ist  mir  hundsmiserabel  denn 
ich  fiabo  so  etwas  /usri^eris^efles  b^konmtn,  nämlich  eine  Gürtelrooe 
am  Bein  und  man  h':^t  dos  nicht  erkannt  und  mir  alles-  mog  liehe 
ordiniert  und  es  hc-^t  nichts  genutzt,  bis  es  ier  Herzarz  vonra  ?onda  zufällig 
erkannt  hat,  aber  d?^  war  schon  ziemlich  spat  und  die  ganze  Zeit  konnte 
ich  im  besten  P^ll  heraiigehen  aber  nur  mit  Stock  und  schlecht.  Jetzt 
tut  es  nicht  mehr  so  weh  aber  schlieacj  lieh  hat  das  4  'iConnte  gedauert 
und  ich  musste  in  die  Arb:-2it  weil  die  Kollegin  \veggir.g  -  aucn  eine  sehr 
miesi^e  yin,^.;eleger.'ieit  •  Der  K-ille-^e  hat  micfj  .jeden  Ta,e  ix  Auto  hingebracht 
und  !er  Tonda  holt  üicri  ab  da  ich  aiich  noch  imxer  sehr  unsicher  fühle 
abr  wenigytenö  sind  die  Schmerzen  nicht  so   grosn. 

Wir  werden  uns  unendlich  freuen  wena  Du  zu  uns  korr^nst,  st.  besten  ist 
es  n&türlich  mit  der  Kolafova  porsönlich  zu  .sprechen.  V.ir  freuen  unR  acr  n  sei 
sehr  auf  Dich  •  bitte  k::>mx  wann  Du  willst  -  wir  sind  nur  leider  vom  24.5*  -  27. 
27.5  besetzt  /sl30  nur  3  Tage  das  hr.ben  wir  schon  im  Januar  unr.eren  leutschen 
freunden  versprochen. 

Die  Lucie  aus  Spaniene  werden  bis  ende  ds.ilts,  auf  ccb  1/2  Jr.hr  komm  also 
wird  es  leic-iter  sein  zu  der  Koiafovä  zu  komnen. 

Wenn  nlles  gut  geht  wollen  wir  Ende  i\u/;;u3t-Anl'ang  Geptemb.-^r  /.eni  es  klappt 
auf  maximal  14  Tage  auf  Urlaub  fahren  haben  aber  noch  keine  Pläne  .^enau 
wohin.  U^d  ich  weiss  .ja  niclt  wie  das  xit  dem  Geschäft  sein  wird. Aber  bis 
dahin  ist  noch  lange  Zeit. 

Sicher  kann  ich  mich  an  den  Gros.papa  erinnern,  er  hat  imner  gesagt  jeder 
fühlt  aich  so  alt  wie  sein  keleiner  iflnger,  manchanl  ist  es  hat  besser, 
xanc:;.mal  schlecliel.  -  aber  was  knnn  man  mc-chen.  dilault  halten  und  weiter 
die;:^enen  wie  der  franz  Josef  in  den  Seh  Ibuchern  gesagt  hat. 

V/ir  erwarten  alfj  ^erne  Deinen  Bescheid  wanr;  wir  Dich  erwa:  ten  dürfen 
und  verbeliben  inzwischen  m:.t  herz-  liehst en  Grüssen  für  Di  und  die  ganze 

J'amili'^" 


Deine 


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QlyVt/lU 


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TO    :  PHONE  NO. 

FROM  :  adv. kanc. JUDr.  Kolarove 


0016103594498 


FEB. 26. 2001    4:55Pn   P  1 
PHONE  NO.  :  420  2  57322197 


Advokiiiiti  kanceläf 
JVDr.  Jurmlla  HoUifovä 
JiUtäikiPVO  nAhirezi  39 
l^raha  5  -  SmtcJupv 


Schi  geehrte  Im  im  Kiin'/> 

ich  danke  Un  Ihren  Uricr  vom  17.  2.  2001 .  Ich  licue  mich,  Sic  im 
Soinmci  in  meiner  Anw^Kskan/lei  in  Prag  kennen  zu  lernen. 

I^ittc  teilen  Sic  mir  vorläufig  mit,  um  welchen  Monal  es  sich  hierbei 
vonaussichllich  lumdeln  wird. 


Mochachtungsvoll  JUDr.  Jarmila  Kolar 


In  IViig,  dcn26.  2.  2001 


Registered  No. 


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PS  Form  3806, 
February  1995 


Mail  {Customer  Copy) 

(See  Information  on  Reverse) 


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THE  WORLD 


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A-e-n-ov-^^ 


CZECH  REPUBLIC 

SENATE  VOTES  RETURN 
OFJEWISHPROPERTY 

PRAGUE  —  The  Czech 
Senate  voted  overwhelm- 
ingly  Friday  to  return  Jewish 
property  confiscated  during 
the  country's  Nazi  occupa- 
tion  to  its  original  owners, 
officials  Said.  The  new  law 
that  was  already  passed  by 
the  lower  Chamber  of  Parlia- 
ment  on  May  24  needs  only 
"the  president's  approval. 
Claims  by  original  Jewish 
owners  or  their  descendants 
can  be  filed  until  the  end  of 
2002.  So  far,  only  property 
the  general  citizenry  lost 
after  the  1948  communist 
takeover  has  been  returned 
under  existing  legislation. 

Under  the  proposal,  Jews 
would  receive  all  land  hold- 
ings  and  buildings  confis- 
cated between  Sept.  29, 1938, 
and  May  8, 1945,  and  that  are 
now  owned  by  the  State. 

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besten  Dank  für  Ihre  Schreiben  vom  16  und  17  dieses  Monats  und  Ih 

Versprechen  mir  entgegen  zu  kommen 

Ich  wäre  bereit  den  Betrag  von  $  300  für  das  Studium  meiner  Akten 

und  $  300  für  die  Analyse  zu  erlegen  und  Ihre  Barkosten  so  wie 

Stempel  Reisekosten, Telefon  und  Faxgebühren  zu  begleichen. 

Bezüglich  der  obengenannten  $  600  möchte  ich  vorschlagen  dass 

Sie  im  Falle  eines  Erfolges  diese  Summe  als  Vorschuss  aftcpesehen- w  OiAAb<AA 

Was  dasi$  100  Monatspauschale  betrifft  so  ist  es  das  erste  Mal 
dasj  ich  davon  höre. In  allen  mir  bekannten  Fällen  hat  man  sich  nur 


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wird  und  in  Abrechnung  gebracht  wird. 


auf  ein  Erfolgshonorar  geeignet. 

Da  wir  uns  nicht  persönlich  kennen  und  um  mir  einen  Überblick 


zu  mac 


hen  wollen  Sie  mich  bitte  informieren  welches  neue  Czechisc 


Gesetz  die  Rückgabe  erlaubt  von  weicher  Art  Objekten. , wie  lange 
Sie  schon  praktizieren  und  wieviel  Wiedergutmachungsfälle  Sie  er- 
folgreich bearbeitet  haben 
Ich  sehe  Ihrer  Antwort   mit  Interesse  entgegen  und  bin  mit  freund 

liehen  Grüssen  Ihre 


4^  ioi 


Hannah,  dies  sind  einige  Bemerkungen  zu  dem  Brief.  Ich  schreib  es  in  Deutsch 
damit  es  in  dem  Brief  verwendet  werden  kann. 

Erstens  moechte  ich  doch  vorschlagen,  dass  der  Anwalt  -  ausser  wenn  sie  dies  schon 
getan  hat  -  sich  ein  bisschen  erklaert.  Z.B.  wie  lange  sie  schon  praktiziert ,  wieviel 
Wiedergutmachungsfaelle  sie  behandek  hat,  was  sie  sonst  als  Referenzen  angeben  kann. 

Zweitens  sollten  die  $600  die  sie  erhalten  soU  als  ein  VORSCHUSS  betrachtet  werden  und 
dass  Du  erwartest ,  dass  sie  die  Dokumente,  die  Du  ihr  schicken  wirst  genau  analysieren 
wird  und  dass  sie  dann  genau  ihre  Meinung  schriftlich  erklaert,  ob  sie  eine 
Erfolgsmoeglichkeit    sieht  und  Dir  erklaert  genau  was  sie  tun  wird  um  den  Erfolg  zu 
erzielen. 

Einige  Deiner  Freunde  haben  auch  Wiedergutmachungsfaelle  gehabt,  wo  sie  von 
Anwaelten  vertreten  worden  sind,  aber  von  keinen  hast  Du  von  monatliche  Zahlungen 
von  $100.-  gehoert.  In  allen  Faellen  hat  man  sich  auf  Erfolgshonorar  geeinigt. 

Um  Deinen  guten  Willen  zu  zeige  hast  Du  angeboten  $600  Vorschuss  zu  zahlen,  das 
wahrscheinHch  mehr  ist  als  die  Kosten  der  Analyse  der  Dokumente.  Wenn  dies  erledigt 
ist  kann  man  nochmals  ueber  das  Erfolgshonorar  sprechen. 


Was  haeltst  Du  davon  ?  Wahrscheinlich  moechtest  Du  es  noch  ein  bisschen  freundlicher 
schreiben,  aber  dies  sind  die  Punkte,  die  Du  erwaehnen  solltest.  Was  sie  vorschlaegt  ist 
einPass  ohne  Boden  ! 


frau  Ooktjr 

livocm   Jarvtila  -olarova 
Janac.-:ovo  nabrazi  39 
150  OÜ  Praha  5 


2S.oktoo'?r  ?U00 


S^hr  geehrt 3  Fr.nu  Dr.  Koiarova^ 


besten  Dank  für  Ihr  Schreiben  vo'n  IG  &  17.  '^■ieses  Monats  un<:^  Inr 

Vorr.prechon  mir  ent^e^jen  ^u  koiTifnen./ 

Ich  wMre  oereit  c^n  Eetxag  von  4)  300  für  Cas  Stuciluc.  :v.eincr  Akten 

und  5  300  für  die  Analyse  zu  erlegen  und  Ilira  RarI:o3ten  so  wie 

Sta.T.Gel^TGlGfcn^ Reisekosten  und  FcixgebUhr&n  zu   begleichen. 

BC2Üc,lic:?  der  cbon   gonanncen  n  COü  .r.öchtG  ich  vorschlagsn  rtass 

Sie  im  Falle  cincjs  iJrrolgss  diese  L:urLno  als  Vorscliuss  ansonen 

und  in  Abrechnung  bringen. 

Was  $  100  itonatspauschale  betrifft  so  ist  es   das  arst«^  ;!al  dass 


ich  davon  hörvi.in  allen  rdr  bekannten  FSllon  hat  nan  sich  nur  auf 
3in  •:;rfolqsiiGnorar  geeignet* 

D^  wir  uns  nichc  persönlich  kennen  und  um  mir  einem  yborblick  zu 
machen  wollen  3ie  mich/jritte^xnfor»nieren  welches  neue  Czechiscae 
Gesot::^  Jia  Rückgabe  erlaubt  von  welcher  Art  Objecten^vie  lan.je  Si 
Si«  schon  orakcizieren  und  wiavi3l  ..i.3aer^ut.-:.ac:iunc3fail5  Sic  cr- 
folgreicfi  bearbeitet  haben. 

Ich  sehe  lurer  Antwort  aiit  Interesse  entgegen  und  bin  mit 

freundlichen  Grössen  Ihre 


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^XPX-vvo 


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Advokätni  kanceläf 

JUDr.Jarmila  Koläfovä 

Janäckovo  näbfezi  39 

150  00  PrahaS 

Tel./Fax:  142  2  57327984,  57322197 


Sehr  geehrte  Frau 

Hana  Kunz 

Dunwoody  Village 

3500  W  ehester  Pike  C  209 

Newton  Square,  PA  19  073-4101 

USA 


Air  mail 


Sehr  geehrte  Frau  Kunz, 


Prag,  17.10.2000 


Mit  dem  Betrag  von  300  USD  für  das  Studium  der  Akten  nach  Vorlage  der 
Unterlagen  und  mit  dem  Betrag  von  300  USD  für  die  Analyse  der  Sache,  welche 
Ihnen  Ihre  Entscheidung  über  eventuelle  Fortsetzung  der  Sache  ermöglichen 
soll,  bin  ich  einverstanden. 

Falls  ich  die  Rechtsvertretung  in  dem  Streitfalle  übernehme,  werde  ich 
Ihnen  einen  Honorarvorschlag  vorlegen.  Es  wird  erforderlich  sein  die 
anfallenden  Kosten  in  bar  zu  decken  (Stempelmarken,  Reisekosten,  Telefon- 
und  Faxgebühren).  Ein  Monatspauschal  für  die  vorzunehmenden  Handlungen 
würde  100  USD  ausmachen. 

Mein  Bankonto  beui  der  Komercni  banka  a.s.,  Prag  1 ,  Spälenä  Strasse,  hat 
die  Nummer  195456570207/^//>^^ 

Ich  hoffe,  dass  ich  Ihnen  mit  den  oben  angeführten  Beträgen 
entgegengekommen  bin  -  sie  entsprechen  sicher  der  ansprucjs vollen 
Problematik. 


Ich  verbleibe,  sehr  geehrte  Frau  Kunz, 
mit  vorzüglicher  Achtung 


JUDr.Jarmila  Koläfovä 


JUDr.Jarmi 

advoJ 
Advoj^^!  kanccij 
Janäökovc\nr*y--t^f>iaü&  5 
tei.:  5732iTy7.  ^vm^ 


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Advokätni  kanceläf 
JUDrJarmila  Koläfovä 
Janäckovo  näbfezi  39 
CZ  -  1 50  00  Praha  5 


Mrs. Hanna  Kunz 
Dunwoody  Village  C209 
Newtown  Square. PA  190/3 
USA 


.th 


Prague,  28"'  Dec,  2000 


Sehr  geehrte  Frau  Kunz, 

Entschuldigen  Sie,  bitte,  meine  verspätete  Reaktion  auf  Ihre  Briefe,  versursacht 

durch  meine  Erkrankung. 

Mit  Ihrem  Angebot  300  USD  für  das  Studium  Ihrer  Akten  und  300  USD  für  die 

Analyse  Ihres  Falles  zu  bezahlen,  bin  ich  einverstanden. 

Sollte  ich  feststellen,  dass  die  Sache  keine  Chance  auf  Erfolg  haben  wird,  werde 

ich  die  Summe  als  mein  Honorar  verrechnen. 

Falls  ich  die  Sache  übernehme,  werde  ich  das  Prinzip  des  Erfolgshonorars 

akzeptieren  und  diese  Summe  wird  von  dem  Erfolgshonorar,  dessen  Höhe  noch 

zu  vereinbaren  ist  (die  Höhe  wird  wahrscheinlich  in  einem  Prozentsatz  des 

Wertes  des  zurückgewonnen  Vermögens  ausgedrtickt)  abgezogen.  Der  Wert  des 

Vrmögens  würde  von  einem  beiderseitig  gewählten  Gerichtssachverständigen 

festgestellt.  Ich  bestehe  also  nicht  auf  einem  monatlichen  Pauschalbetrag  von 

100  USD  für  die  Zeit  meiner  Rechtsvertretung. 

Ich  mache  in  Ihrem  Falle  eine  Ausnahme.  Sie  werde  natürlich  die  erforderlichen 

Kosten  tragen  -  (Fahrgeld,  Reisekosten,  Stempelmarken,  Verfertigung  von 

Kopien,  Expertisen  usw). 

Sollten  Sie  zu  den  obigen  Bedungungen  meine  Vertretung  wünschen,  schicken 

Sie  mir,  bitte,  alle  Unterlagen  und  überweisen  Sie  auf  mein  Konto  Nr. 

195456570207  bei  der  Komercni  banka  a.s.,  Prag  1,  Spälenä  ulice  den  Betrag 

von  600  USD.  Ich  werde  nachher  binnen  einem  Monat,  nach  dem  Studium  der 

Akten,  die  zugesagte  Analyse  des  Falles  durchführen. 

Ich  erlaube  mir  meine  besten  Neujahrswünsche  zu  schicken  und  verbleibe 

mit  vorzüglicher  Achtung 


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JUDr. 


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Registered  No. 


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Reg.  Fee    $    |7^25 


Handling 
Charge 


$ 


M.OO 


Postage     $ 


$0.80 


Special 
Delivery 


Recelved  by 


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10.01 


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Receipt 


Restricted  $ 
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□ 

C3 


With  Postal 
Insurance 

Without  Pottal 
Insurance 


S25.000;  International 

Indemnity  Is  Limited 

(S00  Rmvmrsm) 


ism. 


MS  HANNA  KUNZ 

3MöWCHESTEfiPIKEAPTC2M 
NEWTOWN  SQUARE  PA  1907W101 


VvaJU 


PS  Form  3806, 
February  1995 


lipt  for  Registered  Mail  P^ 


Receipt  fof  Registered 


(Customer  Copy) 
fSße  Information  on  Reverse) 


JUDr.  Jarmila  Koläfovd 

advckatUa 

Advokätiii  kKiiceläf 

JaiViikcvo  näbf  3'),  Pralia  5 

teL.  57322.97.  57327'JS4 


D>I600'0    86E  0&2  lO'IO'SO 


SOVHVUd  80  OU 


USA       -^ 


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Item  Description       Registered       /.    „  Printed         othir       Recorded  Delivery     Express 

. -._  r-i  .^....  ,^_^^^^;g]Lener    n^^gj^Q^      DyT^^^D  (Envoi ä  livraison   DMail  Inter 


(Nature  de 
l'envoi ) 


D  Articie  fEnvc 
recommande) 


national 


Insured  Parcel 
n  CCo//s  av'ec  va/eur  declaräe) 


Insured  Value  (Valeur  declaree) 


^ 


Articie  Number 


Date  of  Posting  (Dato  de  d6pdt) 

ö^'  o|-  Z^''^ 


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Office  of  Mailing  (Bureau^e  däDÖt) 


Tfe 


Addressee  Name  or  Firrn  (Nom  ou  raison  sociale  du  destinataire) 
\\J^    JiaA/0<A>A^^  IfCotOir  Ob-CSV 


Street  and  No.  (Rue  et  No.)  ,       ^ 


Place  and  Coun\c^(Localite  etpaysj^ 


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5s 


This  receip!  must  be  signed  by  (1)  the  addre^e,  or,  (2)  a  person  authonzed  to  sign  under  the  regulations  of  the  country  ol  destination;  of.  (3)  if     Postmark  of  the  office  of 


those  regulations  so  provide,  t)y  the  employee  o(  ttie  office  of  destination.  This  signed  lorni  will  be  retumed  to  the  sender  by  tf^e  first  mal. 

(Cet  avis  doli  etre  signe  pat  le  destiname  ou  par  une  persome  y  autyisee  en  vertu  des  reglements  du  pays  de  desbnation,  ou.  si  ces 
reglements  le  component.  pat  l'agent  du  tkjreau  de  destination,  et  (envoye  par  le  pr emier  coumer  directemer)t  ä  expedteui). 


(Lenvoi  mentionae  QI-. 


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du  destinataifi 


/&i«p 


ly  delivered. 
üment  livre.) 


anIckoJollabf  39,  PrahaS 


PS  Form  2865,  February  T997  (R^ 


Date   / 


Office  of  Destination  Employee  Signatui 
(Signature  de  l'agent  dupur^u  du 
destination) 


destination  (Timbre  du 


'S)        ^ 


/ 


UNITED  STATES 
POSTAL  SERVICE^ 


Return  Receipt  for  International  Mail 

(Registered,  Insured.  Recorded  Delivery,  Express  Mail) 


Administration 
des  Postes  des 
Etats-Unis 
d'Am^rique 


Par  Avion 


Postmark  of 
the  Office 
retuming  the 
receipt 
Timbre  du 
bureau 
renvoyant 
l'avis 


Return  by  the         The  sender  completes  and  indicates  the  address  for  the  return  of  this  receipt, 
quiekest  route        (A  remplir  par  l'expäditeur,  qui  indiquera  son  adresse  pour  le  renvoi  du  present  avis.) 
(air  or  suiiace 


mail),  a  decouvert 
and  postage  free,. 


Name  or  Firm  ( 


v^Ms.  Hanna  Kunz 
1^3500  W  ehester  Pike  #  C209 
Newtown  Square,  PA  19073 

VvZ7a%luf       Street  and  NumberfHue  er  no.; 
rapide  (a^rienne 


U.SP 


ou  de  surface),       city.  State,  and  ZIP  +  4  (Localitie  et  code  postal) 
ä  decou^0t  et 

er)  francruse  de   

port. 


VJ^  cy^AJsftJiifeD^Aga^e^  AME WSAV^ 


Etats-Unis  d'Ainerique 


PS  Form  2865,  February  1997  AvIS  dO  rÖCeption 


CN07  (Old  C5) 


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■l*v~»-»        M-. 


JUDr.  Jarmila  Kolafovä 

advokatka 

Advokätni  kancelAf 

JanäC'kovo  näbf  39,  Praha  5 

tel.  57322197.57327984 


PAR  AVION 


DOPORUÖENE 
RECOMMANDE 


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PAR  AVION 


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'6  10.00 


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1-50  /:<-t4 101  )...iil.i.ill.Ml,..l,ili.,lnln.llllnnnilll..,ll,„.i..il 


Jüor.     »:'L  .  iia 


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tccff'^n  viiu'l   Pv-rr.Hnlic  1      -:^nn^^n   ^u   .lernen  un?i 
das   in  uns3re-:    ^-i;^^r^- Iri nop    Inc-r.^Gsa    i-^. 


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Item  Description       Registered 
(Nature  de  D  Articie  (Envi 

l'envoi)  recommand 


Printed 


n  mOther    _ '^©corded  Delivery      Express 

U  Matter      U  U  (Envoi  ä  livraison   D  Mail  Inter 


Insured  Parcel 
D  (Colis  avec  valeur  döclaräe) 


(Imprime) 


(Autre) 


Insured  Value  (Valeur  declaree) 


'» 


Office  of  MaWing  JBureau  de  depöt) 


Addressee  Name  or  Fir 


attestee) 


national 


Articie  Number 


Date  of  Posting  (Date  de  däpöt) 


ou  raison  sociale  du  destinataire) 


Street  and  No.  (Rue  ^f^o:)nfjfijf 


1.1 

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Place  and  Country  (Lpcalite  Qjpays) 


C^ecU 


This  receipt  must  be  signed  by;  (1)  the  address«»:  o^)  i  prson  authonzed  to  sign  under  Ihe  regulations  ol  the  country  of  destination  or  (3)  if 
thoseregulationssoprovide.bytheefnployeeijf#»e«fflceofdestination,  This  signed  form  will  be  returned  to  the  sendet  by  the  lirst  mail. 
{C%\  iy\s  doit  etre  signe  par  le  destinataire  ou  par  une  personne  y  autofisee  en  vertu  des  reglements  du  pays  de  destination  ou  si  ces 
reglements  le  comportent,  par  fagent  (kj  bureau  de  destination,  et  renvoye  par  le  premer  courrier  directement  a  expedileui). 


Q  The  articie  mentiontfd  above  was  duly  delivered. 
(L'envqi,n}ßntiopn0 ci-dessus  a  ei6  düment  livre.) 


Signature  of  Äddföj 
du  destinataire) 

bS57 


I^Lllljl  J 


PS  Form  2865,  February  19?;?,(/^vj5^; 


Date 


Office  of  Destination  Employee  Signatur) 
(Signature  de  l'agent  du  bureau  du 
destination) 


Postmark  of  the  office  of 
destination  (Timbre  du 
bureau  de  destination) 


UNITED  STATES 
POSTAL  SERVICE^ 


Return  Receipt  for  International  l\/lail 

(Registered,  Insured,  RecordeüPeH^^,  Express  Mail) 


Administration 
des  Postes  des 
Etats- Unis 
d'Amirique 


Par  Avion 


Postmark  of 
the  Office 
returning  the 
receipt 
Timbre  du 
bureau 
renvoyant 
l'avis 


Return  by  the         Tfie  sender  completes  and  indicates  the  address  for  the  return  of  this  receipt, 
quiekest  route        (A  remplirpar  l'exp^diteur,  qui  indiquera  son  adresse  pour  le  renvoi  du  präsent  avis.) 

(air  or  suiiace         Name  or  Firnn  (Nom  ou  raison  sociale) 

mail),  a  döcouvert        jj^     ^^       J/..  -^^ 

and  postage  free tlJ^.r.fTtz: L>.!:.f}..Z7^. .^ 


A  renvoyerpar 
la  voie  la  plus 
rapide  (a^henne 
ou  de  suiiace), 
ä  däcouveii  et 
en  franchise  de 
port. 


(=^th)l9 


l.^l>0 

Street  and  Number  (Rue  et  no.)  ^  ^  ^     r    jt 


City,  State,  and 


1  ZIP  +  4  (Ubcalitie  et  codi 


postal) 


PS  Form  2865,  February  1997  AVIS  dO  receptlOn 


Etats-Unis  d'Amirique 
CN07  (Old  C5) 


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t'Vr:kü   Ooktoc 


30.  Wov.  70 00 


St:.nr  .v^^hrfce  Prau  Doktcv    lolarovc^ 


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r.t-o3r    :/:j<;u   h-ihe   ich   Ihr^   b^icl^r,  ^ri^>fe     vo-   15      und 
17   0<tob-r      ?000   ^eaficwcrt-t   :^in    ^^jr   ':ii^:i-r 


onne   Lire 


Ich    ojae    I'u-'^^r   n'irjohenl?n    ^*ntv;ort 


'>*^  ^  •  1 3  •>  ^  •-% 


'Ut    freun'^llicr^?^  Crüsoon 


tAOji'tto)]    exT'^'-^'^T  ^cmi'   jc:)>jcu    nr:a^ 


JUDr.  Jarmila  Koläfovä 
Rechtänwaltin 
Janäökovo  näbf.  39,  Prag  5 
Tel./fax  :  00  42  2  57  32  79  84 
00  42  2  57  32  2197 


Sehr  geehrte  Frau 

Hana  Kunz 

Dunwoody  Village 

3500  W  ehester  Pike  C  209 

Newtown  Square,  PA  19  073-4101 


16/10/2000 


Sehr  geehrte  Frau  Kunz, 


Mit  dem  Betrag  von  300  USD  für  das  Studium  der  Akten  nach  Vorlage  der 
Unterlagen  und  mit  dem  Betrag  von  300  USD  für  die  Analyse  der  Sache,  die 
Ihnen  Ihre  Entscheidung  über  eventuelle  Fortsetzimg  der  Sache  ermögliche  soll, 
bin  ich  einverstanden. 

Falls  ich  die  Rechtsvertretung  in  dem  Streitfalle  übernehme,  werde  ich 
Ihnen  einen  Honorarvorschlag  vorlegen.  Es  wird  erforderlich  sein  die 
anfallenden  Kosten  in  bar  (Stempelmarken,  Reisekosten,  Teleon-und 
Faxgebühren)  zu  decken.  Ein  Monatspauschal  für  vorzunehmende  Handlimgen 
Wird  100  USD  ausmachen. 

Ich  möchte  Ihnen  mit  den  erwähnten  Beträgen  entgegenkommen,  sie 
entsprechen  sicher  der  anspruchsvollen  Problematik. 

Inzwischen  verbleibe  ich,  sehr  geehrte  Frau  Kunz 
Mit  vorzüglicher  Achtung 


JUDr. /armila  Koläfovä 


JUDr.  Jarmila  Koläfovä 
Rechtänwaltin 
Janäökovo  näbf .  39,  Prag  5 
Tel./fax  :  00  42  2  57  32  79  84 
00  42  2  57  32  2197 


Sehr  geehrte  Frau 

Hana  Kunz 

Dunwoody  Village 

3500  W  ehester  Pike  C  209 

Newtown  Square,  PA  19  073-4101 


16/10/2000 


Sehr  geehrte  Frau  Kunz, 


Mit  dem  Betrag  von  300  USD  für  das  Studium  der  Akten  nach  Vorlage  der 
Unterlagen  und  mit  dem  Betrag  von  300  USD  für  die  Analyse  der  Sache,  die 
Ihnen  Ihre  Entscheidung  über  eventuelle  Fortsetzung  der  Sache  ermögliche  soll, 
bin  ich  einverstanden. 

Falls  ich  die  Rechtsvertretung  in  dem  Streitfalle  übernehme,  werde  ich 
Ihnen  einen  Honorarvorschlag  vorlegen.  Es  wird  erforderlich  sein  die 
anfallenden  Kosten  in  bar  (Stempelmarken,  Reisekosten,  Teleon-und 
Faxgebühren)  zu  decken.  Ein  Monatspauschal  für  vorzunehmende  Handlungen 
Wird  100  USD  ausmachen. 


Ich  möchte  Ihnen  mit  den  erwähnten  Beträgen  entgegenkommen,  sie 
entsprechen  sicher  der  anspruchsvollen  Problematik. 

Inzwischen  verbleibe  ich,  sehr  geehrte  Frau  Kunz 

Mit  vorzüglicher  Achtung 


JUDr.  iarmila  Koläfovä 


25/9/2000 


cJüar  geahrta  Frau  Doktor  Kolarova, 

besten  Dank  lUr  Ihr  Schreiben  vom  21/8/2000  dass  ich 

erst  hauts  beantworten  kann  da  ich  einige  Zeit  ..üt 

iftsinsr  Schwester  vorbrachte. 

Ich  will  Ihnen  gerne  die  Papiere  zusanden  welche  dio 

wicatiystan  Punkte  bsinnhalton.Ich  besitze  ungefSür 

40  Akten  das  Cut  betreffend  und  muss  sine  Auswahl 


treffen 


lochte  ich  vorschlagen, geehrte 


Bezüalich  Ihres  ?^onorars  m 

Frau  Doktor,  dass  ich  Ihnen  jetzt  $  300  Überweise 

als  eine  Vorauszahlung  und  im  Erfolgsfalle  25%  der 

erzielten  Erf olgssumnie. 

Bitte  verständigen  Sie  adch  von  Ihrer  Stellun^snahme 

daifiit  ich  Sie  ricatig  verstene. 

Mit  herzlichen  GrUssen 


p^ii"— ^^« 


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§§§mwm%m\m\mm\m\mm 

Wien,  den  21.  8.  2000 


Sehr  geehrte  Frau  Kunz, 

Ich  möchte  mich  recht  herzhch  für  Ihren  Brief  vom  31 .  7.  bedanken. 
Diesbezüghch  ersuche  ich  um  die  Zusendung  aller  gerichthchen  Entscheidungen 
in  der  Causa  sowie  auch  aller  sonstigen  Unterlagen,  die  Ihnen  zu  Disposition 
stehen.  Es  handeh  sich  hierbei  v.  a.  um  Unterlagen,  welche  die 
Eigentumsverhältnisse  Ihrer  Familie  zum  konfiszierten  Eigentum  nachweisen. 
Erst  dann  kann  ich  feststellen,  ob  es  Sinn  macht,  dass  wir  uns  gemeinsam  in  der 
Causa  weiter  engagieren  sollten. 

Mein  Honorar  kann  ich  erst  nach  Zusendung  der  o.  a.  Unterlagen 
bestimmen,  da  ich  nur  derart  die  juristische  und  zeitliche  Inanspruchnahme 
genau  abschätzen  kann.  Sie  müssen  sich  jedoch  nicht  sorgen,  dass  wir  uns 
hierbei  nicht  einig  werden  könnten. 


Mit  heiv'Jichen  Grüßen 


ärmila  Kölarova 
ReclUsanwältin 


*^* 


AdvoWtni  UceW 

janWlcovoniW  3v  "Tv    i 

teil  57322197.  S73i.--k 


ICESKÄRfPlIBllKA 


11,0  0 


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PRIORI  lAIRF 


I      Registered  No.  ^       _ 


Date  Stamp 


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Reg.  Fee    $ 


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Handling     $ 
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Postage     $ 


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Received  by 


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special      $ 
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Return       $ 
Receipt 


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Restricted  $ 
Delivery ^r. 


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Customer  Must  Declar^ 
FullValue  $ 


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WHh  Postal 
Insuranc« 

Without  Postal 
Insurance 


national 
Indamnity  Is  Limitad 
(Sa«  R»vr—) 


19Ü73 


Ms.  Hanna  Kunz 
^1^3500  W  ehester  Pike  #  C209 
Ncwtown  Square,  PA  19073 


JV;()^  Jojyv^^  iCo^^Vov^ 


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PS  Form  3806,        Receipt  f or^Registered  Mail         '  (Customer  copy) 

Februarv  1 995  ^^®®  Information  on  Reverse) 


NtWTOWN  SOUARL'  Mr^iN  PO 
NEWTOWN  SQUARE.  Pennsylvanid 
190739998 
08/01/2Ü00     (610)356-1136    01:01:31  PM 


Product 
Descriptlon 


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STEVENS  POiN     .. 
Fi  rst-Class 

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/ü99322Ü000b55107457 


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Gerwany  -   Letter/Letter 
Package  -  Air 
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Insured  Value  : 
Article  Value  : 

Issue  PVI: 


$0.00 
$0.00 


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$1.25 
$6.00 


jT  Czech  Republlc   - 
Letter/Letter  Package 
Air 

R^turn  Receipt 
Registered 
Insur^d  Vtlue   ; 
Art  IC  le   Vdlue    : 


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$0.00 


$1.25 
$6.00 


Issüw   PVI ; 


büt    3tariip 
T^tal: 

Paid  byt 
Cash 
Chjns»»='  Dut: 


$0.60 


$8.25 

$6.00 


$25.08 


JbÜ.OO 
$24.92 


Bil1#: 
Clerk: 


1Ü0G200332749 
Ol 

Thank  you  for  >our  business 


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Dunwoody^den#'»31  «2000 


JUDr  ^ariftila  Kolarova 
Janackovo  nabrezl  39 
Prag  150  00  Prag  5, 


Sehr  geehrte  Frau  Doktor  Kolarova, 


Ifo  Zusaoimenhang  Ihres  treffens  mit  Mitgliedern  meiner  Familie, 
Eva  und  Tonda  Novotna,  die  rolch  Informiert  haben  dass^Sle  In 
Czechlschen  Rflckerstattungs  Angelegenheiten  arbeiten  roOchte 
Ich  Ihnen  meinen  Fall  erklSren.« 

Wir  hatten  einen  Grossgrund  Besitz, Spiritus  Fabrik  und  Schloss 
In  Partschendorf  (Dartosovlce)  Kreis  Neutltscheln  (Novy  Jlcln) 
Das  Gut  wurde  aus  rassischen  Grtlnden  erst  von  den  Deutschen 
und  sp9.ter  vom  Czechlschem  Staat  Qbernoaunen« 
Meine  Eltern, Dr  Arbhur  und  Irma  Czeczowlczka  (verstorben)  und 
Ich  Hanna  Kunz  nee  Czeczowlzcka  wurden  Englische  Staatsbflrger 
und  haben  durch  die  Foreign  Compensatlon  Commlsslon  In, London, 
eine  ungefähre  7%  entschädlgung  dea  angenoainienen  Wertes  erhalten 
und  meine  Schwester, Frau  Erica  Simon  nee  Czeczowlczka,New  York, 
als  Amerikanerin, hat  durch  das  Claim  Settlement  Commlsslon, 
Washington, eine  etwas  bessere  EntschSdlgung  erhalten • 
Der  Wert  des  Gutes  wurde  1945  von  der  Foreign  Compensatlon 
Commlslon  In  Detail  festgelegt  und  als  Kc  41,520,018  acceptlert. 
Die  Rfickgabe  Ist  Im  Jahre  1991  vom  Landesgericht  In  Neutltscheln, 
Novy  Jlcln)  und  vom  Civil  Gericht  In  Prag  In  1994  verweigert 
worden.  Der  Grund  war  dass  wir  eine  Entschfldlgung,wenn  auch  sehr 
gering  und  In  der  Tat  formell  erhalten  haben.  Mein  Vater  proteati 


• 


prostierte  die  Höhe  der  Entschädigung  aber  wir  waren  nicht  in 
der  finanziellen  Lagawden  Protest  weiter  xu  verfolgen. 
Können  Sie  mich, bitte,  wiesen  lassen  ob  es  mgiich  ist  unter 
den  jetzigen  oder  zukünftigen  Czechischen  Gesetzen  Schritte 
zu  unternehmen  fQrbelne  weitere  Bntschldigung  und  ob  Sie, 
Frau  Doktor, bereit  wären  mich  und  meine  Schwester  zu  vetreten 
und  was  Ihre  Bedingungen  wiren. 


Mit  freundliche  GrOssen 
Ihre 


f. 


V    41 


EV9  E ovo-. na 
Krocxnova  3 
110  00  Praha  1 
CZ 


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^* 


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Urs. 

Haans         Kunz 

Dunwoody  Village     C  209 

Uewtown  Square  PA   19073 


By  Air  Mail 


USA 


PARAVION 


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27. Oktober  2000 


Eva  Novotna 
Marton 
PRAHA  CSFR 
Czech  Republic 


FAX  No. 


4202  266230 


Liebe  Evy, 

Vielen  Dank   für  Brief  und  Fax  und  ich  entschuldige  mich  nicht 

schon  längst  geantwortet   zu  haben. 

Was  Frau  Dr  K  betrifft  ist  Dir  vieleicht  bekannt  wieviel   Wieder 

gutmachungsfälle  sie  erfolgreich  durchgeführt  hat, wie  lange  sie 

ihr  Büro  hat  und  was  für  Hilfe  im  Büro  ist. Ihre  Ansprüche  kommen 

mir  sehr  hoch  vor. 

Hier  ist  alles  so  weit  in  der  Familie  in  Ordnung  und  Jedermann 

iMsst  Euch  herzlich  Grüssen.Was  mich  betrifft  so  drückt  mich  das 

Alter. Dir  und  Tonda  beste  Wünsche  und  herzliche  Grüsse  von  uns 

Allen. 

Alles   Liebe 


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"1    öJ-{/.- 


Prag,  den  28.9.2000 


Liebe  Hanna  ! 


Ich  hoffe  Du  hast  das  Fax  damals  erhalten,  gleichzeitig 
danke  ich  Dir  recht  herzlichst  für  die  gesandten  Formulare,  die  ich 
ausgefüllt  habe,  na  man  wird  ja  sehen.  Habe  probiert  Dich  anau  - 
rxifen  aber  es  hat  2x   nicht  geklappt,  war  immer  eine  fremde  Stimme  dort 

und  da  hab  ich  mir  gedacht  ich  schreib  doch  lieber.  Hai  auch  gerade 

dem  Theo  geschrieben  und  mich  bedankt. 


Von  der  Dr.  Kolafova  habe  ich  weiter  nichts^ehort,  aber  vielleic] 
werde  ich  nächste  Woche  etwas  erfariren.  Die  Lucy  /die  T  chter  der 
Marianne  /Mavy/  war  nämlich  im  Juli  in  v;ieh  (uebrigens  mit  der 
Kolaiovä  -  die  eine  Cousine  von  ihrem  Mann  ist/  aber  in  Wien  hat  sie 
ein  Radfahrer  auf  der  Pussgangerzone  angefahren  und  da  hat  sie  sich 
ziemlich  mies  dabei  das  Knie  und  den  Knöchel  beschädigt  und  musste 
liegen,  jetzt  werden  v-ir  uns  wieder  nächste  Woche  treffen  -  sie  haben 
die  Wohnung  am  R?3.nd9  der  Stadt  d.i.  von  uns  eine  knappe  Stunde  mit  der 
Strassenbahn  unc  abgesehen  von  der   Zeit  glaube  ich  sie  vjollten  kein© 
Besuche  also  je  zt  kann  sie  schon  wieder  gehen  und  da  werden  wir 
und  tre-fen  -  falls  ich  etv^as  erfahren  sollte  v^erde  ich  Dich  tmgehend 
benachrichtigen. 

Ansonsten  ist  bei  uns  nichtd  Neues,  die  letzten  Tage  waren  nicht  sehr 
angenehm  wegen  der  blöden  Dem  nstrationen  wegen  der  (llobaliBierung 
und  Weltbank  Kongres.ses  aber  inzwischen  sind  die  Demonstranten  an  - 
scheinend  schon  verduftet.  Ein  Skandal  was  diese  Pratzen  sich  alles 
erlauben. 

Wir  hoffen,  dass  Ihr  alle  -  ich  meine  die  ganze  Familie  wohlauf  ist 
und  wie  ich  etwas  erfahre  werde  ich  mich  sofort  melden.  TJochmals 
vielen  dank  und  herzliche  Grusse  an  alle 


Deine 


^■\A^^  M-^^-vf'"^^ 


Prag,  den  28. 9. 2000 


Liebe  Hanna  ! 

Ich  hoffe  Du  hast  das  Fax  damals  erhalten,  gleichzeitig 
danke  ich  Dir  recht  herzlichst  für  die  gesandten  Formulare,  die  ich 
ausgefüllt  habe,  na  man  Y;ird  ja  sehen.  Habe  probiert  Dich  anau  - 
rufen  aber  es  hat  2x   nicht  geklappt,  war  immer  eine  fremde  Stimaie  dort 

uad  da  hab  ich  mir  gedacht  ich  schreib  doch  lieber.  Hai  auch  gerade 

dem  Theo  geschrieben  und  mich  bedankt« 

Von  der  Dr.  Xolarovä  habe  ich  weiter  nichts^ehort,  aber  vielleicr 
werde  ich  nächste  'A'oche  etwas  erfahren.  Die  Lucy  /die  T  chter  der 
Marianne  /Mavy/  war  nämlich  im  Juli  in  V/ieh  (uebrigens  mit  der 
Kolaiovä  -  die  eine  Cousine  von  ihrem  Mann  ist/  aber  in  V/ien  hat  sie 
ein  Radfahrer  auf  der  Fussgangerzone  angefahren  und  da  hat  sie  sich 
ziemlich  mies  dabei  das  Knie  und  den  Knöchel  beschädigt  und  m^xsste 
liegen,  jetzt  werden  v-ir  uns  wieder  nächste  Woche  treffen  -  sie  haben 
die  Wohnung  am  Rande  der  Stadt  d.i.  von  uns  eine  knappe  Stunde  mit  der 
Strassenbahn  unc  abgesehen  von  der  Zeit  glaube  ich  sie  wollten  keine 
Besuche  also  je  zt  kann  sie  schon  wieder  gehen  und  da  werden  wir 
und  tre-fen  -  falls  ich  etv^as  erfahren  sollt-j;  v^^erde  ich  Dich  umgehend 
benachrichtigen. 

Ansonsten  ist  bei  uns  nichtd  Neues,  die  letzten  Tage  waren  nicht  sehr 
angenehm  wegen  der  blöden  Dem  nstrationen  wegen  der  Globalisierung 
und  Weltbank  Kongresses  aber  inzwischen  sind  die  Demonstranten  an  - 
scheinend  schon  verduftet.  Ein  Skandal  was  diese  Fratzen  sich  alles 
erlauben. 

Wir  hoffen,  dass  Ihr  alle  -  ich  meine  die  ganze  Familie  wohlauf  ist 
und  wie  ich  etwas  erfahre  werde  ich  micn  sofort  melden.  Nochmals 
vielen  dank  und  herzliche  Grüsse  an  alle 

Deine 


\.V^>jHl^ 


13-SEP-OO  WED  18:01 


MARION  PRAHA  CSFR 


FAX  NO.  +42  2  266230 


P.Ol 


Please  hand  ov»r  thl«  fax  to  Mrs  Honna  Kunz  -  thank3  regarde 


Liebe  Eanna« 

H-slje  mich  veraohiodentllcb   erkundict  und   erfahren     daoo 
der  Betrag  /Scheck/  in  Höbe  von  USD  200.         tu     a  Meinuns  nach 

*""  ?li'L  li'ÄItscJJflfen  dJ^Sp^re  :r;«h:..n  d.as     dieser  Botra,  eben 
für  da»  Studium    dioßos  Pall^e  anzusehen  iet  uno   d.^8»  I>u     itü  Ga««en  ait  Brroigg  o 

Wir  hoffea  es  geht  Buch  allea  ich  Deiner  der  gar.z-n  Pamllle  gut  «nd 
verbleiben 


Bit   herr-lL5hL4ten  GrÜBSen 


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J  iff^un/ 


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^AHm  Kmwe  FÄMIZ.V  CoLcecr-Töfl 


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Mrs,  Naphatall  Lavie 

V/orld  Jewish  Restitution  Organization 

Jerusalem  92301 

7  Radak  Street 


Jan.  14th  1995 


Israel 


Dear  Mrs,  Lavle^ 


thank  you  so  much  for  the  Information  about  clairas  of  none 

residents  of  the  Czech  Republic.Everything  concernlng  Claims 

in  the  Czech  Republlc  is  of  interest  as  there  may  be  ways   to 

apply  it.  It  Shows  that  the  sitiration  is  getting  easyier  and 

hopefully  as  time  goes  by  the  Situation  will  become  more 

advantagous. 

Thank  you  again  and  please  continue  to  keep  me  in  aind  for 


any  further  news. 


Yours  sincerely, 


•uxq  :jepi;auieß 


iy'pm)  W1D1  Jinvynb  >Dbiv  nin>  im>N 

World  Jewish  Restitution  Organization 

7  Radak  St.  Jerusalem    92301      0^t?\yn>  ,7  p'm  'm 
P.O.B  92  Jerusalem         91000  D>!7V^n>  ,92  .7.T1 


K. 


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W.J.R.O 


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YERUSHALAYIM 

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vWorld  Jewish  Restitution  Organization 


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C\(UJV\    . 


•WlfÄ  compUments 

Jerusalem  92301 , 7  Radak  Str.  Ö  f  \hi.    E-Xe CAailVC 
Tel:  02-612497-8.  Fax:  02-612496 


4 


Restitution  of  Jewish  Property  in  the 
Czech  Republic:  New  Developments 


KRYSTYNA  SIERADZKA 


Summary 

In  April  1 994,  three  years  after  the  adoption  of  restltution  laws  in  the  former 
Czechoslovak  RepubÜc,  the  Czech  parHament  passed  legislation  which  made  pos- 
sible  the  return  of  confiscated  property  to  Jews  or  their  heirs  who  were  Citizens  of 
the  Czech  RepubHc  and  had  permanent  residence  there.  Ten  weeks  later,  a  ruling 
by  the  Constitutional  Court  made  it  possible  for  persons  with  Czech  citizenship 
who  had  so  far  not  met  the  condition  of  permanent  residence  in  the  Czech  Re- 
pubHc to  raise  restitution  claims. 

From  a  Jewish  perspective,  the  point  at  issue  over  the  three  years  preceding 
April  1 994  was  the  principle  that  restitution  applied  exclusively  to  natural  per- 
sons whose  property  had  been  confiscated  after  25  February  1948,  i.e.  the  Com- 
munist  seizure  of  power.  This  legal  barrier  made  the  recovery  of  practically  any 
originally  Jewish  property,  private  or  public,  impossible.  Most  originally  Jewish 
property  had  been  "aryanized"  by  the  Germans  after  September  1938  and  had 
not  been  returned  to  its  rightful  owners  or  their  heirs  before  the  Communist 
takeover.  After  25  February  1948  any  "aryanized"  property  which  had  not  been 
repossessed  by  then  was  confiscated  by  the  State. 

In  the  two  years  following  the  adoption  of  the  1991  restitution  laws  Httle 
headway  was  made  towards  framing  legislation  which  would  satisfy  Jewish  aspi- 
rations.  A  breakthrough  occurred  in  the  autumn  of  1993  when  a  separate  restitu- 
tion bill  was  tabled  by  a  group  of  deputies.  The  bill  dealt  with  the  issue  of  redress- 
ing  property  injuries  committed  by  the  Nazis  against  both  individual  Jews  as  well 
as  Jewish  communities  and  organizations  and  not  rectified  after  the  Communist 
putsch  of  February  1948.  However,  parliament  failed  to  pass  the  bill— the  main 
reason  being  that,  as  far  as  restitution  of  Jewish  communal  propert)^  was  con- 
cerned,  it  was  seen  as  setting  a  precedent  for  the  far  more  controversial  issue  of 
restitution  of  property  to  the  Catholic  Church. 

As  a  result  of  the  inability  of  the  governing  coalition  and  pariiament  to  agree 
on  legislation  reg? rding  Jewish  communal  properr/,  the  29  April  1994  amend- 
ment  to  the  1991  restitution  law  on  Extra-judicial  Rehabilitation  addresses  the 
issue  of  restitution  of  Jewish  individual  property  only  A  further  development 
regarding  individuals  who  had  Czechoslovak  citizenship  but  resided  abroad  on  1 
January  1 993  is  a  ruling  of  the  Czech  Constitutional  Coun  which  on  1 2  July  1 994 
decided  to  rescind  both  the  provision  of  the  1991  law  which  made  the  right  to 
restitution  of  a  Czech  citizen  dependent  on  his  or  her  having  permanent  resi- 
dence m  the  Czech  Republic  and  the  provision  which  sei  a  six-month  deadline 
(1  Apnl-1  October  1991)  for  raising  restitution  claims.  The  ruling  is  effective  as 
rrom  1  November  1 994. 


KRYS-n-NA  SIERADZKA  is  a  Research  Officer  at  the  Institute  of  Jewish  Affairs. 


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Mrs  Naphtalie  Lavle,Vlce  Chalrtnan  of  the  Executive 
Jerusalea)  92301 
7  Radak  Street 
Israel. 


Nov  2nd  1994 


Dear  Mrs  Lavle^ 

returnlng  home  I  found  your  note  and  "Summary"  about  ••New 
Developements  in  the  Czech  Republlc**.  Thank  you  very  much  for 
keeping  niy  clala  In  mlnd. 

Hopefully  aa  tlme  goes  on  more  laws  will  follow  to  make 
restitution  less  difflcult  and  posslble* 

I  wopid  much  appraciate  If  you  would  continue  to  inform  sue 
of  any  further  changes  in  Czech  law. 

Thankinf  you  in  advance  I  am 
sincerely  yours 


(n''!7>N)    VIDI    jiDv^n!?    >obiv    >'nn>    iin>N 

WORLD  JEWISH  RESTITUTION  ORGANIZATION 


Jerusalem  92301,  7  Radak  St. 
Jerusalem  91000,  P.O.B.  92 


PHONE  :  02-612497-8  :t?0 
FAX      :  02-612496  :üpo 


7  p'an  'n"i  ,92301  o>t>vyn> 

92  .TU  ,91000  D>;7V;1T 


July  25,  1994 


Ms.  Hanna  Kunz 

3500  W.  ehester  Pike  #  C209 

Newton  Sq,  PA  19073-4101 

U.S.A. 


Dear  Ms.  Kunz, 

Answering  your  letter  of  July  13,  1994,  I  regret  to  inform  you  that  our  Organization 
is  not  in  a  position  to  handle  any  individual  Claims  in  the  Czech  Republic,  or  in  any  other 
country  in  Eastem  Europe,  since  we  are  entitled  to  deal  only  with  public  and  communal 
property. 

The  only  way  you  can  get  some  satisfactory  results  in  your  case  is  through  an 
effective  law  firm  in  Prague. 


Sincerely, ,; 


y^ 


Naphtali  Lavie 
Vice-Chairman 
of  the  Executive 


D5.602 


Founding  Members  (in  alphabetical  order)  :  American  Galhering/Federation  of  Jewish  Holocaust 
Survivors;  American  Jewish  Joint  Distribution  Committee;  Bnai  Brith  International;  Centre  of 
Organizations  of  Holocaust  Survivors  in  Israel;  Conference  of  Jewish  Material  Claims  Against 
Germany;   Jewish    Agency    for    Israel;  World   Jewish    Congress;   World    Zionist    Organization 


my   Fax:    001-215-359-4498 


World  Jawis*!  »#«titution  Organisation 
7  Radok  Stroet 

Jerußale«a,    Israel • 


13th   July    94 


Dear  Slr&, 

I  have  been  advised  by  ilr   3<iul  Kagan^V/orld  Jcwish  CongressNo^v  Yor 

to  contact  you  regarding  clairaa   in  tiie  Czoch  Republlc, 

I  diu  claiiaiiiy  ttiy   iaiuil^   ^a^ivüLc   cituatci   in   !3art090vice,Mor.^vla, 

The   pron<aity   Is  .^   large  a'^ririan  es  täte  cf   61'i   ha,  an  alcohol 

factory^now  used   tor  :5toraie|ÄcaMes   for   37C   hei^'^s  cf  cuttle^ 

granariös   for  6000    toni^vailouä   i>uilc?.inr:s   fcr  offlrf^s    ^rd 

workiGt9  housing  and  a  manor  houseioriginally  built   :ln   the   12th 

Century   and  cousiiitixig  oi    40   rooins» 

In  1991    1   sub/nittod  a   cldini  for   th-^  returx-i  of  ray  propt»c«:y  vf ^ 

a  lawyer   in  Prague.» 

As  I  have  Czech  cltizGnship^valid  passpOit^riOlic^  certificate?, 

resirlence  in  i?rayue  my  claiin  wac   fix'^t   ;.ccaptad   for   tue  i^^^^*'-^-^^' 

part  by  the  zxic^t   i^istanc^  of   tliCi  local   coart:i5,clc?nyed   l^t^^r 

bocause      I   receiveu  iu  tha  mid-Jle    )950    Lhroujh   the  Foreit^n 

CofTipensatlon  Coinaission, London, a   very   sinall   sum.I   nar?   tc   accoot 

this   uareasonable  SÄiall  aiaouat  as  I  was  aLüOst  S-sstituSe« 

I  am  anxioua   to  know  vi^hat   to  do  abcut  ny  clai.r»-    ^   ^'^^  conivseä 

about   the  alie^oU  new    lavs,vether   they  reelly  cafne  4nto  force 

^ ,_ . ..  .-^..  -•  -.■••  ■ ' 

and  ho'v»;  I  can  öeal  wlth  the.:» 

I  woulc*  aoorciciate  acvico  where  to  turn  for  help, 

Thanking  you  in  aävanr^e  I  am  You;:s  sincer 

Yourfl  sincerely 


P.S.  I  want  to  montion  that  I  am  an  eraissary  to  the  World 
Jewish  Congrcss 


Lu  ' 


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("i"!?>N)  vyiDi  mv^n!?  >ot?iv  mn>  iutn 
Worlds  Jewish  Restitution  Organization 

P.O.B  92  Jerusalem         91000  D>t7Vn>  ,92  TU 


Hs    \4 


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W.J.R.O. 


YERUSHALAYIM 

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1416  'OD  IW'N 


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World  Jewish  Restitution  Organization 


Pec  Zo^mti 


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k)o4oW«X:  l-^v^yf 


Jerusalem  92301, 7  Radak  Str. 
Tel:  02-612497-8,  Fax:  02-612496 


I     I 


Property  News 


Holesovice  harbour  -  looking 
to  tfae  past  and  tfae  fiiture 


\ 


CesKE  Prista VY,  Czech  Ports  Co 
LttL,  Is  a  Joint  stock  Company 
established  In  tbe  flrst  wave  of 
piivatisation. 

Seventy  per  cent  of  its  own- 
•rshtp  is  In  the  form  of  coupons, 
22  per  cent  of  tbe  stock  held  by 
the  National  Property  Fund, flve 
per  cent  by  towns  where  mein 
ports  are  located,  and  thrce  per 
cent  in  a  restitutlon  Investment 
fiind.Itsownershipofbulldlngs 
and  estates  in  ten  ports  puts  it  in 
m  key  positlon  in  watcr  trans- 
port. 

The  Company,  owns  and 
rents  out  estates,  storehouscs 
and  open  storage  sites,  trans- 
shlpment  places,  railway  sldings 
and  technical  equlpment  for 
loading  and  unloading. 

Users  of  tbe  ports  are  trans- 
portf  storage,  transshiproent 
and  manufacturing  companlcs, 
including  Douwe  Egberts  and 
ABC  Real  Freeport 

The  Bohcmlan  towns  of 
Prague,  Melnlk,  Kolin,  Usti  nad 
Labem  and  Decin  are  locatlons 
for  the  public  ports  and  trans- 
sbipment  places.  Prague  ts  di- 
vided  into  North  (Holesovice, 
LIben)  and  South  (Smichov, 
Radotin),  each  with  two 
harboars. 

Holesovice,  the  blggest  of  the 
Prague  harbours  and  workplace 
ofaround  1,000  people,recently 
celebrated  its  100-yearanni  ver- 
sa ry. 

Most  of  the  harbour*8  prof- 
Its  recently  went  towards  a 
renovation  Programme.  An  av- 
erage  of  5  million  crowns  per 
yearwasspentin  1993  and  1994 
on  r^novatlons  for  tlie  whole 


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RenovatedbuildingatHolesovke  harbour,  with  the 
Kovo  buildlng  behlnd 


vested  money  intolmprovlng  its 
infhistnicture.  Last  year  It  com- 
pleted  Installation  of  gas  In  the 
west  part  of  the  harbour  and 
tbis  year  has  seen  the  complete 
elcctrlflcation  of  the  east  part. 
It  has  also  connected  up  to  a 
modern  digital  swItchboard, 
whlch  it  hopes  will  do  away  with 
the  ^catastrophic  shortage^  of 
linesithad  suffcred  from.  Look- 
ing to  the  future,  attention  has 
been  pald  to  developlng  Infra- 
structure  In  places  where  there 
are  currently  no  buildings. 

The  Company  stresses  the 
ecologlcal  benefltsof  thegas  and 
electric  installatkms,  and  of  Its 
intended  Improvements  to 
transport  infk'astructiire  which 
would  maximlse  its  railway  us- 
age  and  reducc  tnick  transport. 

The  Czech  Ports  Company 
is  optimistlc  about  the  future. 
Rrcent  vlsIts  abroad  lead  It  to 


curr^nt  25-room  capaclty. 

On  a  larger  scale,  plans  havc 
been  drafted  for  an  new  bulld- 
ing on  harbour-owned  ground, 
which  r  uns  along  the  ri  verbank, 
from  beside  the  Kovo  bullding. 
Tlie  planned  centre  should  In- 
corporate  flats,  Offices,  shops 
and  recreational  facilitles  over 
a  20,000  Square  metres,  wlth 
7,500  Square  metres  helow 
ground  level  as  a  storage  and 
loading  transport  area. 

Czech  Ports  currently  have 
one  Investor,  ENMACO  spoi 
s.r.0,  and  possible  Interest  fh)m 
several  leading  banks.  It  does 
not  see  flnance  as  Its  maln  dlffl- 
culty,  however.  Its  plans  have 
aJready  gone  to  the  city  authori- 
ties  for  approval.  The  next  stüge 
requires  walting  as  the  plans 
are  perhap«  adapted,  and  ap- 
proved  or  rejected. 

*at  can  b«  a  bit  frustrating,** 


Restitution 
wrangles 

On  November  1  Im,  a  proposal  from 
the  Constitutional  Couitof  tbe  Czech 
Repubiic  came  inio  effect  Tbe  pro- 
posalstaledthatuntil  April30th,  1995, 
Citizens  pennanently  living  abroad 
can  Claim  back  tiieir  property.  TUs 
conceras  assets,  such  as,  land,  faclo- 
ries,  and  all  other  immobile  assets 
oonfiscated  after  Febniary  1948. 

The  conditions  for  füing  a  claim 
are  as  follows:  a  certificate  of  citi- 
zensbip  in  the  Czech  Repubiic,  or 
tbe  former  Czecboslovak  Fedenü 
Republic;documentsofinheritance, 
such  as,  Settlements,  wills,etc.;docu- 
ments  delailing  bow  assets  were 
transferred  to  the  State,  or  Land  cer- 
tificate; otber  documents  verifying 
tbe  lestitutor  is  tbe  legally  entitled 
person  and  appeals  to  tbe  cuneot 
owDcrs. 

It  is  tecommeodcd  that  an  expe- 
rienced  real  estate  Company  and  law- 
yerbeconsulted  wben  arrangingand 
fiDdüng  the  documents  listed  above, 
and  even  possible  sale  of  tbe  assets 
or  property  administration  and  otber 
activities  connected  The  new  term 
for  fiiing  Claims  conceras  persons 
witbout  permanent  residence  in  tbe 
Czech  Repubiic.  Even  thougb  it  is 
suggested  tbat  all  restitutors  wbo 
failed  to  claim  in  the  first  term,  that 
is  from  April  Ist,  1991  according  to 
tbe  wordiog  of  tbe  law  (87/1991 
COLLECnON,  gct  Ibc  proper  ad- 
vice  and  infoimation  on  bow  to  get 
back  tbeir  property  retrospectively 
as  the  current  legal  siCuatk>n  is  un- 
clear. 

This  information  wcu  supplied 
by  STAR  s.  r.o.  real  estate,  Consult- 
ing and  trading  Company,  which 
has  extensive  experience  ofresti- 
tution  and  restitution  Claims.  Für- 
ther  information  can  he  obtained 
from:  STAR  s,r,o,  tel/fax:  (-^^2-2} 


Speculative  Space 


by  KaranPeal 

S<)  You  THouGirr  CzBai  speculative 
wjirehousc  space  was  a  myth.  Think 
again.  Ryden  has  recently  been  in- 
stiucted  on  tbe  sale  of  purpose-built 
w;irebouse  spaoe. 

Tbe  warebouse  in  question 
stitnds  on  a  31,000  Square  metre 
'•niostly  surfaced**  site,  directly  be- 
t\^  een  the  Kark)  vy  Vary  road  arid  the 
E'iO  motorway  to  Plzen.  It  was  built 
by  private  Czech  devek^per,  Dradrs 
spil  $iJO.  Conipletk)0  is  expected 
by  nud-December. 

Andy  Shepherd  of  Rydes  is  un- 
eqai  vocal  about  the  property  *  s  umque 
pc  sition:  *lt'll  be  one  year  befbre  the 
nrarest  competitkm  oomes  oo  line.** 

The  warebouse  oCfers  8,000 
sr;uare  metres  storage  and  2,000 
Square  metre  open-plan  Office  spaoe 
Oll  two  levels.  Tbe  occupier  will 
bcoefit  from  electrically  operated 
doors,  an  electric  heating  System 
ar>dalotoflightingpanelsaDdpower 
pciints.  Two-hundred  telepbooe  lines 
ar^alsoexpected. 
. 


Tel.(48.2)  625  2686 
Fax(48.2)625*4l45 


Structurally,  the  buikiing  com- 
prises  a  steel  portal  frame  and  pro- 
fiJed  metal  cladding,  with  about  ten 
centimetres  insulation.  It  has  a 
strengthened  floor  and  offen  plenry 
of  natural  daylight  from  loof  and 
skle  panels.  Another  advantage  is 
tbe  size  of  the  site,  whkii  wouJd 
allow  the  occupant  to  bring  in  40  to 
50  tnicks  per  day  and  has  tbe  Poten- 
tial for  expansioo  if  desired. 

Tbe  property  is  expected  to  ap- 
peal  to  supermarkets,  food  and  soft 
drinks  distributors  and  contract  di5- 
tributors.  The  asking  price  is  160 
million  crowns. 

•K}rShepbenlsakithewarehou5e 
Space  00  offer  "typkally  mvoWcs 
foimer  beavy  engineering  or  steci  ^ 
fouodiy  type  buikUiigs,  with  ceil- 
ings  twkx  tbe  size,  leaking  roof^, 
and  only  partial  space  for  forklifLs/' 
Consequently,  Mr  Sbq)benl  docs 
not  expect  to  have  to  re^  oo  a  hard 
seil.  "This  buikiing  is  tbe  only  thing 
around  at  the  moment  for  famnediate 
requiiemoitsandefBcieot  spaoe.  We 
expect  people  to  Start  Coming  to  us.** 


UNIKAT 

Properties  in  Warsaw 

Sale  and  letting  of  commerciäl 
and  residential  properties 
Valuation 

Property  managament 

Feasibility  and  market  studies 


m 


AR   2526 ^ 


//A^J^IA  Ku^tiz  P'^Hr^V  CoLLe.<i^rjoH 


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Lulvi    c^rh9    hH<or/\    \o^^.i^^^ 


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EHjnwoody 


rniiLMW/^^^m 


3500  West  ehester  Pike,  Newtown  Square,  PA  19073 


DATE: 


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q^ 


FAX  /:  C:?\\'H'^-:i  -AUp^^ö 

TO:  B\J(^  DoUO^Y^^  f       FROM:    4-JAWirva    \dKJKi>-^' 

* 

NUMBER  OF  COPIES  INCLUDING  COVER:   •  ^ 


TUIS  FAX  TRANSMISSION  AND  THE  F0LL0WIN6  PAGB(S)  ARE 
INTENDED  ONLY  FÜR  THE  ÜSB  OP  THE  INDIVIDUAL  TO  WHOK  ^ 
OR  ENTITY  TO  HHICH  IT  IS  ADDRESSED  AND  MAY  CONTAIN 
INFORMATION  WHICH  IS  PRIVILEGED^  CONPIDENTIAL  AND 
EXEMPT  PROM  DISCLOSÜRE  ÜNDER  APPLICABLE  LAW,   If  .the 

reader  of  this  message  is  not  the  intended  r».cipient^ 
or  the  employee  or  agent  responsible  for  delivering 
the  message  to  the  intended  recipient^  you  are  hereby 
notified  that  any  dissemination/  distribution  or 
copying  of  this  conununication  is  strictly  prohibited, 
If  you  have  received  this  communication  in  error^ 
please  notify  us  inunediately  by  telephone^  and  return 
the  original  message  to  us  at  the  above  address  via 
the  U.S.  Postal  Service. 

MESSAGE: 


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Ms»  Ilanna  Kunz  -  Fax2153594498 


Dear  Ms  ♦  Kun/:; 

ThanK  you  fror  your  fax  regardlng  your  house  In  Karlovy 

Vary.  We  are  infcecestod  in  purchaslng  property  bhere, 

more  gpeclfically  an  apartment  unlt  (condo).  Howevor/ 

we  raay  consLdor  purchaslng  a  house  if  it  fits  our  needs 

and  is  vithln  cur  financlal  perimeters. 

Please  fax  too.    Infürmation  on  the  condition^  location^ 

and  asking  prioo  of  your  house.  We  will  be  in  Karlovy 

Vary  at  the  end  of  thia  month  and  may  be  inberested  in 

viewlng  your  house  ab  that  time. 


Lubo  and  Cathy  Mikota 
Fax4146379rtr)4 


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Wb  20:  TT      £:66T  "t^B  "&^b 


P^eS-iLZS-Plt^ 


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*****   TRANSMISSION  REPORT  ***   AUG.  02'93  23:27   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER 8014146379854 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    00H00'41" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


1 


I  I 


Mrs.  Lubo 


Fax4146379854 


Dear  Mrs.  Lubo^ 


my  Cousin  Mrs.  Eva  Novotna^Prague^writes  that  you  are  inerested 
in  a  house  in  Karlovy  Vary   area, 


I  am  the  heir  to  a  house  there.If  you  wish  to  contact 


me 


my  phone  is  215-353-0422  and  you  find  me  home  before  lOam. 
or  after  8pm.  My  fax  is  2153594498 

Hanna  Kunz  /^ 
Dunwoody  Village  C-209 
3500  West  Chjester  Pike 
Newtown  Square,  Pa.  19073 


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NADA(!:Ni  Fond  Ob£tem  Holocaustu 

Endowment  Fund  For  Victims  Of  The  Holocaust 

Maiselova  18,  Praha  1 


th 


Prague,  24^"  July  2002 


Dear  Ms.  Simon, 


Thank  you  very  much  for  your  letter  and  additional  documents  sent  by  you  on  June  21,  2002.  I 
have  added  them  to  your  file  as  well  as  added  your  sister  as  another  entitled  person. 

I  would  also  like  to  inform  you  that  on  the  basis  of  the  document  regarding  the  property  you  sent 
to  US,  we  have  sent  a  request  to  the  Cadastral  Office  in  Novy  Jicin  to  provide  us  with  the  extracts 
from  the  land  book.  As  soon  as  we  receive  them,  would  you  like  us  to  send  a  copy  of  these 
documents  to  you? 


Yours  sincerely, 

Ludmila  Pocovä 
Project  Assistant 


Please  send  all  your  correspondence  to  the  EFVH's  Office  address  at  Legerova  22,  Prague  2. 


pocova@fondholocaust.cz 
www.fondholocaust.cz 
Tel.:  +420-2426 1615 


Legerova  22  / 1854 
12000  Praha  2 
Fax:  +420-2-2426  2563 


Nadac^^ni  Fond  Ob£tem  Holocaustu 

Endowment  Fund  For  Victims  Of  The  Holocaust 

Maiselova  18,  Praha  1 


Prague,  23'^  April  2002 


Dear  Ms.  Simon, 


I  am  writing  to  confimi  that  the  Endowment  Fund  for  Victims  of  the  Holocaust  has 
received  your  application  for  a  fmancial  contribution  payable  to  physical  entities  as  mitigation  of 
property  injustice  caused  by  the  Holocaust. 

To  make  the  application  complete,  I  would  like  to  ask  you  to  provide  us  with  a  notarised 
copy  of  your  birth  certificate  and  with  extracts  from  the  land  book  regarding  the  property  in 
Bartoäovice  and  Novy  Jiöin.  Should  you  not  have  these  documents,  please  let  us  know  and  we 
will  request  them  from  here  on  your  behalf. 


Yours  sincerely, 

Ludmila  Pocovä 
Project  Assistant 


Please  send  all  your  correspondence  to  the  EFVH's  Office  address  at  Legerova  22,  Prague  2. 


pocova@fondholocaust.cz 
www.fondholocaust.cz 
Tel.:+420-24261615 


Legerova  22  /  1854 
120  00  Praha  2 
Fax:  -»-420.2-2426  2563 


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NADA(!:Ni  Fond  OßfixEM  Holocaustu 

Endowment  Fund  For  Victims  Of  The  Holocaust 


Maiselova  18,  Praha  1 


Prague,  17  September  2002 


Dear  Ms.  Simon, 


Please  find  enclosed  the  first  part  of  the  extracts  from  the  land  book  regarding  the  property  in 
Barosovice.  The  Originals  have  been  added  to  your  file. 

As  soon  as  we  have  any  news  for  you,  we  will  contact  you. 


Yours  sincerely, 


Ludmila  Pocovä 
Project  Assistant 


Please  send  all  your  con-espondence  to  the  EFVH's  Office  address  at  Legerova  22,  Prague  2. 


pocova@fondholocaust.cz 
wwwiondholocaust.cz 
Tel.:  +420-2426 1615 


Legerova  22  /  1854 
120  00  Praha  2 
Fax:  +420-2-2426  2563 


-        0- 


Cislo  knihovni  vio/ky 


363    I 


D 


Vypis  z  pozemkov6  knihy 


Kntnslrs'ilni  u/cinl 


BARTOäOVICE 


Rcvisc 


Bö/ne 
Cislo 


Bö/nc 
eislo 


Bö/nc 
öislo 


Bö/nc 
Cislo 


Parceliii 
öislo 


99 


Oznaeciii  parcely,  öislo  domu, 
zpiisob  obd61av«ini 


stavcbni  plocha.  dum  öp  242 


B6zn6 
eislo 


Parccliii 
öislo 


OznaCeni  parcciy,  öislo  doinu. 
zpüsob  obdölavani 


2^^pis 


A 


neprovi^di  sc 


Z^pis 


B 


Podi'iiio  16.  Hill!)  1931..  öd.  1370  .,.•■    ^  ..„u.,ii 

Podlc  k„pni  smlouvy  ze  dne  9.  bfcziia  193 1  vkl.^dä  se  prÄvo  vlasUuckö  jehoi  nabyl. 

a)        Dr.  Arthur  CzcczowiczUa  k  jednc  polovinC 
'  b)        Erika  Cac/.owic7.kov*       k  jcdn6  polovini,....  provdAna  Simonovä  . 

Lebenshorn  n.V.  in  München. 

Do§Io27.ecrvna  I947,ed.40(). 

Podlc  §12  z.ik.e.  128/46  Sb.  poznameiuivi^  se  pod^iii  restitueiuho  lulvrlui. 

Podäiw  3,  ieivi»  1948.  «  ««^  a  <  104«  «  5O0'i9M8-l»R-3 1  pomTOei.ävi  se  podle  8  3  7a,a.  329/20  Sb, 

ivio  neinovitostl  prevztti  a  te  se  jednä  o  inaietek.  kterv  ie  pfedinStein  revise.  — 


Z^pis 


c 


iieproviidi  se 


Katasträliii  üfad  v  Novem  Jieing 
Dne;    i').X.20()2 
Vvhotovil:  Branzovskä 


Cislozakdzky    PU  11606/2002 


/ 


4 


M    ^ 


f  islo  knihovni  vio/.ky 


649 


] 


Vypis  z  pozemkov6  knihy 


Kulaslrälin  ii/cini 


BARTOSOVICE 


Revisc 


Bö/nc 
öislo 


Bö/nc 
öislo 


Bö/nc 
öislo 


Bö/nc 
öislo 


Parccini 
öislo 


1775/1 

1781/1 

1782/1 

1782/2 

178V1 

178V2 

1784 

1786 

I7%/1 

1787 

1792 

1798 

1825/1 


Oznaöeni  parcely,  öislo  donui, 

zpiisob  obdöl^Vtini 

lonka 

role 

role 

role 

role 

role 

role 

cesta 

louka 

role 

role 

role 

role 


öislo 


Parceliü 

öislo 

1826 

1830 

1834 

1 796/2 

1843 

1845 

1847 

1849 

1850/2 

1852 

1796/7 

1796/8 

1789/6 


ZApis 


A 


neprovadi  se 


Zapis 


B 


Oznaöeni  parccly,  öislo  donui, 
zpüsob  obdölaviini 
role 
role 
role 
role 
role 
role 
role 
role 
pastva 
role 
role 
role 
role 


Podano  14.  dubna  1931,  öd.  496/31  .  i  .  ■  .    .*     u  v 

Podle  pfcd.ivaci  snilouvy  zc  dne  14.  kvölna  1926  vk\m  se  pn\vo  vlastnick^  jeho?.  nabyli 

a)  Dr.  Artur  C/xiczowiczka    k  idcjljni  pployiCL« 


b) Häfu^  r.^r/mvipAlknvÄ     k  idcilinf  Doiovici    pnmijna  Kun/crv^ 


Lebcnshorn  n.V.  in  München. 

Do§lo27.  öervna  1947,  öd.400. 

Podle  §  12  /.nk.ö.  128/46  Sb.  poznamenj^va  se  podAiii  restitiiöniho  nAvrlui. 

P:'nnni.Sr"dir.lk'fl  l-\  .947  t  142  Sb.  n  vi.  naf.  z  7...  .948  t.  1/48  Sb..  §  2  n.i.u.  ,;^k.  .  8.4  .92.)  e.  329  Sb  vc 
S  "rTn  7. 1922  c:  220  Sb.  .  ie  nünis.ers.vo  zen.Mö.stvi  znmySli  lylo  ne.novi.osli  pfcvzi..  a  f.c  se jcdna  o  nmjc.ck. 

I  klcr>''  je  pfe(liu6lem  revisc. 


Katasträlni  ufad  v  NovC'm  Jic'r^ 
Dne;   20.«  2002  " 

Vvbotovil:  Branzovskä 


Cislozakäzkj'    ;    PU  11606/2002 


'^^  '    %, 


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Cislo  knihovni  vio/ky 


364 


Z] 


Vypis  z  pozemkov6  knihy 


Kataslralni  i'i/eini 


BARTOSOVICE 


Cislo 


Bö/nö 
dislo 


Bö/.iic 
öislo 


B6/nc 
öislo 


Parccliil 
öislo 


lOX 
359 

2044 
2045 
2046 


O/nnöcnl  parcciy»  ölslo  douui, 
zpusob  obdöLivciiii 


slavcbni  plocha,  dum  Ö.253 

zahrada 

role 

paslva 

rolc 


Bö2nö 
eislo 


ParccInI 
öislo 


OznaCciiJ  piirccly,  Cislo  donui, 
zpusob  obdöL'^vani 


Zäpis 


A 


ncprov^di  se 


Ziipis 


B 


Podano  16.  fijna  19.11..  Cd.  1370 

Podic  kupni  snilouvy  ze  dnc  9.  bfczna  1931  vkLidA  se  prtvo  vlastnicköjeho?.  nabyli 

^  a)        Dr.  Arthur  Czcczowiczka  k  jcdn6  polovind 
'  b)  Erika  Czcczowiczkovä       k  jcdn^  polovInS,     provdana  Simonovjl 

DoSlo  dnc  27.7.afi  1939.  öd.2()3/39 

Na  zakladö  zabaveni  Tajnou  sü^tni  policii  v  Opavö  a  nsneseni  o  vloieni  z  26.zafi  1939.  vklada  sc  vlasliiickö  pravo  pro 

LcbciKshorn  n.V.  in  München. 

Do.§lo  27.  Ccn'na  1947,  ed.400. 

Podlc  §12  z.ik.e.  128/46  Sb  poznamencivj^  sc  podanf  restituöiilho  luivrlui. 

Podano  3.  öen'na  1948,  ed.286. 

K  o/nanicni  ministerstva  zcniödölslvi  ze  dnc  4.  5.  1948  öj. 5005 9/48-1 X/R-31  poziianicnava  se  podlc  §  3  /.nk.ö.  329/20  Sb. 
VC  znönl  //ik.C.  220/22  Sb.  a  podle  §  17  zj^k.ö.  142/47  Sb.  a  §  7  vlj^d.  \M\f.t.  19.3/47  .  ic  niinislersivo  zeniödölslvl  7;uny§li 
lylo  nciiiovitosti  pfevziti  a  ze  se  jcdnä  o  majetck,  ktery  je  pfedni^tem  revisc. 


Zapis 


C 


neprov^di  se 


Katastralni  üfad  v  Novcm  Jicine 
Dne:    P)S.2002 
Vvholovil;  Branzovska 


Cislo  zakdzk7    PU  1 1606/2002 


»  t*. 


Cislo  knihovni  vio/kv 


650 


: 


Vypis  z  pozemkovö  knihy 


Kalasli  älni  ii/eiiii 


BARTOäOVICE 


Rcvixc 

öislo 


I 


Bö/.nc 
öislo 


Bß/nc 
öislo 


Bth\6 
öislo 


Parccini 
öislo 


1430 


Oznaöciti  pttrccly,  ölslo  doimi, 

zpüsob  obd^liiv^ni 

role 


Cislo 


ParccInJ 
öislo 


Ozimöeni  parcciy,  eislo  doiuu, 
zpusob  obddlaviini 


Ziipis 


A 


ncprovadi  sc 


Z^pis 


B 


Podlc  pfcdjWaci  sinloiivy  zc  dne  14.  kvölna  1926  a  vynosii  Stcitiuho  pozcmkovöho  iifadii  v  Prazc  ze  dnc  12.  Icdiia  1  ;3 1, 
ej  2680/30    pak  die  ujediuini  ze  dne  6.  prosince  1930  vkLidi  se  pr^vo  vlastnick^,  jehoi  nabyli 

a) Dr.  ArtUll^zcczowiczka  poloyici 

b)  Hanna  Czeczo\vicg;kova k Idciini  polovlci    provdÄna  Kunzova. 

DoSlo  dnc  27.  /M\  1939,  ed.203/39 

Na  zakladö  zabavenl  Tajnoii  stätni  policii  v  Opavö  a  usneseni  o  vloXeni  z  26.zAfi  1939,  vklAda  se  vlastnickö  pravo  pro 

Lchensborn  n.V.  in  München. 

DoSlo  27  öcrvna  1947,  öd. 400. 

Podlc  §12  ziik.C.  128/46  Sb.  poznaincnAvc^  se  podj^ni  restitiianiho  lu^vrlui. 

Podano  3.  Cervna  1948,  ed.285.                                                                                                   ^   .  ..-,  x   ..-^  cu       i       - 
K  navrlui  min.  zemWölstvi  z  5.  5.  1948  öj.  49536/48-IX.R.3 1  poznainenc^va  se  podle  z.nk.  z  1 1.  7.  1947  ö.  142  Sb.  a  vi.  nar. 
/  7   1.  1948  t  1/48  Sb.,  §  2  n^Wir.  zik.  z  8.  4.  1920  ö.  329  Sb.  ve  znSiii  zAk.  z  13.  7.  1922  e.  220  Sb.  ,  #.e  minislerstvo 
/cniddölslvi  zamySlI  tyto  neniovitosti  pfevzlti  a  ie  se  jedn<i  o  majetek,  ktery  je  pfedmatein  revise. 


Zäpis 


C 


neprovädi  se 


Katasträlui  urad  v  Novem  Jicinß 
Dne:   2().X.2()()2 
Vvhotovil:  Branzovskä 


Cislo  zakäzlcy    PU  11606/2002 


Oislo  knihovni  \  lo/.kv 


366 


D 


Vypis  z  pozemkov§  knihy 


Kataslrnlni  u/cmi 


BARTOSOVICE 


Bö/nc 
Cislo 


Bö/nc 
öislo 


Bö/.nc 
öislo 


Bö/nc 
Cislo 


Pnrcclni 
öislo 


1590/1 

1591 

1590/1 


O/naöein  parcciy,  tis\o  donui, 

y.piisob  obdölavani 

les 

Ics 

loukn 


Bth\6 
öislo 


Parceliii 
öislo 


Zapis 


A 


ncprov^di  se 


Zcipis 


B 


Oznaiciii  parcciy.  Cislo  doimi. 
zpiisob  obdSIäväni 


Podiuto  16.  Hill!»  I'ni.id.  1370  .  ,.  •  ,    x      u  i: 

Podlc  kupiii  sinlouvv  ze  dne  V  bfczna  193 1  vklAd<i  sc  prüvo  vlastnickd.  jcho?.  nabyli 


Dr.  Arthur  Czcczowiczka  k  jcdni  polovinC 

Erika  CzcczowlczkövS  '     k  jedii6  poIövin?;^prov<liina  Simonovä 


Do.tlodnc27./iri  1939.  Cd.2()3/39  ic  ,ak  imo  vHWH  <:<.  vl-i<:iiiicke  oravo  oro 

Na  /akladö  zabaveni  Tajnoi.  s(atni  policii  v  Opavö  a  usneseni  o  vioicni  z  26.zafi  1939.  vkl.ida  sc  vlaslnicke  praso  pro 

Lebensborn  n.V.  in  München. 

Do§lo27  Cerella  1947.  Cd.4(K).  „      a    i 

Podlc  §12  /iik.e.  12«/46  Sb.  poziiaiuciüivä  se  pod.-^ni  rcstiluCnilio  lulvrlni. 

Podäno  3.  Cervna  ''^'»«•^^286^  .  ,    „^g  5:  500V;/48-IXm-31  poznaineni^vä  sc  podlc  §  3  z.nk.ö.  329/20  Sb. 

r;;;SirTST:^^^^^^^^^^^  -^^  >"^47  .  .e  .ninis™  zc.n.d.ls.vi  z.nw.i 

ivlo  nciuovilosli  Dfevziti  a  ic  sc  jednä  0  niajclck.  klcrv  je  pfedm6leni  revise. 


Z^pis 


c 


neprovadi  sc 


Katastraini  iifad  v  Novcm  Jicine 
Dne:    I9.X2()()2 
Vvliolovil;  Branzovska 


Cislo  zakdzky    PU  1 1606/2002 


,»>«■'—• 


;r-i- 


..^»1 


W 


\^     i 


I   I 


C  islo  kniliovni  vio/kv 


432 


D 


Vypis  z  pozemkov6  knihy 


Kalnslij'iini  ii/.cmi 


BARTOSOVICE 


Bö/iiö 
öislo 


Bö/nc 
öislo 


Bö/nc 
djslo 


Bi/nc 
öislo 


Pnrcclni 
eislo 


1620/2 


O/imöciii  parcciy,  CIslo  doimi, 

zpusob  obdölciv^ni 

les 


Btini 
eislo 


Parcel  iiJ 
eislo 


Oznaeeiii  parcciy,  eislo  donui. 
zpusob  obdeiävnni 


Z^pis 


A 


neprovi^di  se 


Zj^pis 


B 


iic|)rovndi  sc 

Podano  16.  fijna  1931..  ed.  1370 

Rodle  kiipni  snilouvy  /.c  dnc  9  bfc/na  193 1  vkKida  se  pnwo  vlnslnicköjeho;^.  nnbyli 

a)        Dr.  Arthur  Czcc/owic/ka  k  jc(ln6  polovinc — 
b) Er ikajCzc^^^^^^^^  i czko vi y cdjic j)()lovi nei_ j) ro v(l i\ n a_S i mpii o va_ 

Do^lo  dnc  27./.afi  1939.  ed.203/39  ,         ,  ... 

Na  /aklnde  /.nbavcni  Tajnoii  staini  policii  v  OpavS  a  usneseni  o  vioieni  z  26.7.Vi  1939,  vklada  se  vlastnickc  pravo  pro 

Lehcn.sborn  n.V.  in  IMünchen. 

DoSlo  27.  ecrvna  1947,  ed.40(). 

Podlc  §  12  Zi^k.e.  128/46  Sb.  poznaniem^Vri  se  podaiii  restitueniho  luivrlui. 

Podano  3.  ecrvna  1948.  ed.286.                                                                                                        ji    c  o    Ab  x  i^i^nn  qk 
K  oznaincni  niinisterslva  zeinedeistvi  ze  dnc  4.  5.  1948  ej.50059/48-IXm.3l  poznamen.^^vj^  se  podlc  §  -^jf  ^.e.  329/20  Sb. 
VC  zneni  7.ik.e.  220/22  Sb.  a  podle  §  17  z^ik.e.  142/47  Sb.  a  §  7  v\M.  naf.e.  193/47  ,  ±e  minislcrstvo  zeinedeistvi  /iunySli 
ivio  ncinovitosti  pfcvziti  a  ?.e  sc  jednci  o  majetck.  ktery  Je  pfedmetcm  rcvise.        ^ 


Z<ipis 


C 


ncprovndi  se 


Kataslialni  iifati  v  Novcni  Jiciiie 
Dne;   20«. 2002 
Vvhotovil   Braiizovska 


Cislo  zakäzky    PU  11606/2002 


Vf'. 


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J?1 


f  islo  kiiihovni  vio/ky 


563    I 


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Vypis  z  pozemkovö  knihy 


KalasUälni  ii/cmi 


BARTOSOVICE 


BWnc 
öislo 


I 

v2 


2 
ad  I 


Parcelni 
Cislo 


Oznaöeiii  parcely.  öislo  donui, 
zpüsob  obdölcVani 


Bitti\6 
(islo 


Parccliü 
eislo 


Oziiaöeni  parcely,  Cislo  doinu. 
zpüsob  obd61«iv^i|u 


iN,i /..iM.iuv      P  y^^  ArthiiraCzcczowiCzku. 

Lebensborn  n,V,  m  München. 


Bö/nc 
eislo 


Ziipis 


C 


neprov<idi  sc 


Katastraini  iifad  v  Novem  Jicinö 
Dne:   21.8.2002 
Vvliotovil:  Branzovska 


Cislozakdzky    PU  1 1606/2002 


> 


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•     WMI^^W    ■■    »i    I    >«—! 


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Cislo  knihovni  vio/.kv 


478 


z\ 


Vypis  z  pozemkov6  knihy 


Kalasiraini  iizemi 


BARTOäOVICE 


Bö/.nc 
öislo 


I 


Bö/iic 
öislo 


Bö/nc 
öislo 


Bö/nc 
öislo 


Pjircelni 
öislo 


17.18 
1739 
1740 
1741 
1742 
1743 


Oznaöeiii  parcely,  öislo  doinu, 

zpi'isob  obdöl<^v<^ni 

pastva 

role 

pastva 

loiika 

rolc 

pastva 


öislo 


Parccliii 
öislo 


Zitpis 


A 


neprov^di  se 


Zäpis 


B 


Oziiaöeiii  parcely,  öislo  doiiui, 
zpüsob  obdöhivani 


DoSlo  14.  öervna  1916,  öd.  275/16 

Na  zakladö  kiipiii  sinlouvy  ze  dne  18.  dubiia  1916  vkh^di  se  pr^vo  vlastnickd  pro 

Dr.  Arthurs!  Czcczowiczku. 

DoSlo  dne  27.zan  1939,  öd.203/39  .  ,  .     x 

Na  zakladö  zabaveiii  Tajnoii  st<itni  policii  v  Opavö  a  usneseni  o  vloieni  z  26.zäri  1939,  vk\m  se  vlastnick^  prAvo  pro 

Lebensborn  n.V.  in  München. _. 


Zapis 


C 


nrprovddi  se 


Kata.strälni  urad  v  Noveni  JidinS 
Dne:   2I.K.2()()2 
Vvliotovil:  Branzovskä 


Cislozakdzky    PU  1 1 606/2002 


/  "•     I 


MiP«^«»«a»*««* 


^4 


Cislü  knihovni  vio/.ky 


839    i 


: 


Vypis  z  pozemkov6  knihy 


Kulnslralni  ii/cini 


SEDLNICE 


Rcvisc 

öislo 


Parcclnl 
Cislo 


Ozjinöcnl  parcely,  Clslo  donui 


B€fM 
eislo 


Parccliil 
eislo 


Oznaeciil  piucely,  CIslo  doinu, 
ypi-Koh  obdölavani 


r^'l?''" '^.5':;'c'!i' '•.^'Je'dne  9.  bfezna  1931  vklAd.i  se  prävo  vlas.nickd.  jeho?  nabyU 


Podlc  pfcdavaci  smloiivy  ze  dne 


S^SiSl^^^nhiS',51^     3— 


pro 


Do$lo  dne  27.  7ÜH  1939,  Cd.203/39  ^^  ^^^j.  1939  ^^l.idä  se  vlastnickö  prävo 

Na  .ikiada  zabaveni  Tajno«  s.M.u  pohc.i  v  OP^^^^^^^J^'v  in  München. 

I  Poll: ,M2r5'.28MVst'pLa.nenäv.  se  podän.  res.i.nCniho  ..vr.«.. 

Podäno  3.  Ccrvna  194«.  ed.285.  poznamenAvä  se  podlc  7i,k.  z  1 1.  7.  1947  i.  142  Sb.  a  vi  »af 

K  nävrhu  .uin.  ze.uödSlslvi  z  5  5.  1948  J- ^7^^''','-  ^^^^g^  ,S^^^     -  '3  7.  1922  C.  220  Sb. .  fc  .nin.s.ers.vo 

,71.  1948  i.  1/48  Sb.,  §  2  nähr.  zAk.  z  8.  4  1920  ö.  329  bD^  ve  zi  c  nfedmetem  rcvise. 

'.■n6d61s.vi  zamvSli  fvo  nemovitosli  prevzif  n  fe  se  ^ednä  0  maie.ek,  ktery  ,e  ptea    __ 


Zäpis 

c 


neprov<idi  sc 


J 


Katasträlni  iiiad  v  Novem  Jicinö 
Dne:  20.H.2002 
Vvhotovil:  Braiizovskä 


Cislo  zakdzky    PU  11606/2002 


•    # 


Oislo  knihovni  vio/.ky 


483 


D 


Vypis  z  pozemkov6  knihy 


Kataslrnlni  ü/.ciiii 


BARTOSOVICE 


Bc/.nc 
öislo 


I 
2 


Bö/nc 
cislo 


Bö^.nc 
öislo 


Bö/ne 
öislo 


Pnrcelni 
öislo 


4/1 
5/1 


Oziiaöeni  parcely,  öislo  domii, 

zpüsob  obd^l^Vcini 

louka 

role 


öislo 


Parceliü 
öislo 


Zäpis 


A 


neprovädi  sc 


Zi^pis 


B 


Oznaöeni  parcely,  öislo  doiiui, 
zpusob  obdölavani 


DoSlo  14  öcrvna  1916,  öd.  275/16 

Na  zakladö  kiipni  sniloiivy  ze  dne  18.  diibna  1916  vkUida  se  pravo  vlastiiickö  pro 

Dr.  Arthura  Czcczowiczku. 

DoSlo  dne  27.  /Mi  1939,  öd.203/39 

Na  zakladö  zabaveni  Tajnoii  slcilnl  policii  v  Opavö  a  usneseni  o  vloieni  z  26.  z^fi  1939,  vkladci  sc  vlaslnickc  pravo  pro 

Lebensborn  n.V.  in  München.      


Zj^pis 


C 


neprov^di  se 


Katastraini  ürad  v  Novcm  JiöinS 
Dne:    21  8  2002 
Vvhotovil;  Branzovska 


Cislo  zakdzky    PU  1 1606/2002 


/ 


Oislo  kniliovni  vio/.ky 


836 


J 


Vypis  z  pozemkov6  knihy 


Kalusti  ('i)ni  ü/cmi 


SEDLNICE 


Rcvisc 


Bö/nc 
öislo 


I 

2 

^ 

4 
5 
6 
7 


Bö/.ne 
iislo 


Bö/nc 
ölslo 


Pnrccliil 
eislo 


2030 
2054/1 
2073/1 
2083/2 
2084/2 

2248 
2084/1 


Oznaöcnl  parcely,  tis\o  donui, 

zpüsob  obdöiAv^ni 

role 

loiikcn 

louka 

loiika 

role 

ccsla 

role 


eislo 


Parcelni 
öislo 


Oznaieiü  piirccly,  Cislo  doniu, 
zpüsob  obd^lavanl 


Z<ipis 


A 


iieprovadi  sc 


Zäpis 


B 


Podie'predävlci  Mulouvy  ze  dne  14.  kvölim  1926  a  vynosu  St.^tniho  pozemkovdho  üradu  v  Pra/e  ze  dne  12.  icdna  193 1.  öj 
2r,«(i/-»()   pak  die  iijcdniini  ze  diie  6.  prosince  1930  vkliidii  se  pnivo  vlastiückö.  jehoi  iiabyli 

a)  Dr.  Artur  Czeczowiczka    k  ideiini  polovici 

"^~~_  Hanna  Czcczowic/.kovJi     k  Idcäini  notovici    i>rovdiina  Kun/ovä^ 

SaSktdVInbt"  ni^'S-S^^^^^^^^  v  Opavä  a  usnesenl  o  vloienl  z  26.zAfi  1939.  vkläd.^  se  vlas.nickd  prävo  pro 

Lebensborn  n.V.  in  München. 

DoSlo  27.  Cervna  1947,  ed.400. 

Podle  §12  7iik.e.  128/46  Sb.  poznamenava  se  pod<inl  restituöniho  luivrhu. 

Podano3.  öervna  1948,  öd.285.                                                                                                       ioai /^  id-)  <;h   »vi  mf 
K  invrhu  luin  zeinadölstvi  z  5  5.  1948  öj.  49536/48-IX-R-3 1  poznamcn.ivci  se  podlc  z.nk.  z  1 1.  7.  1947  t   142  Sb.  a  vi.  lur. 
^'7^;^;Vr  e  S  Sb^^^^^^^^           z.^k.  z  8.  4.  1920  e.  329  Sb.  ve  zn6nl  z.ik.  z  13.  7.  1922  e.  220  Sb. ,  f.c  .nnnstcrstvo 
zcmadaistvl  /iiinySli  tylo  nemovitosti  prevzKi  a  ie  se  jednii  o  majetek,  ktery  je  pfedmaiem  rcvisc. __^^ 


Bö/nc 
öislo 


[ 


Zäpis 


C 


neprov^di  se 


Katastraini  iifad  v  Novcm  Jicinc 
Dne:   2().H.2()02 
Vvhotovil:  Branzovskä 


Cislozakdzky    PU  11606/2002 


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J^ 


f*islo^nihovni^'lü/.ky 


567 


Vypis  z  pozemkov§  knihy 


BARTOäOVICE 


öislo 


Bö/.nc 
Cislo 


Bö/nc 
öislo 


I 
v2 


2 

MCt    I 

v3.  4 

.1 

0(12 


ad  2 
v5 

5 

nd4 
v6 

6 

ad  5 
v7 

7 

ad  6 


Parcelni 
öislo 


1805/1 

368 

1805/2 

1755/2 

1756/2 

1759/2 

1811/1 

181  1/4 

1809/2 

1 796/9 

1796/10 

1796/13 

1 796/ 1 1 


Oziiaöeiii  parcely,  öislo  domii, 

zpOsob  ob(\t\i\\i\i\i 

role 

slavebni  plocha,  lovrima 

role 

louka 

role 

paslva 

pasiva 

pastva 

loiika 

louka 

louka 

louka  -  vleöUii  drAha 

louka 


dsio 


Parcelni 
öislo 


1796/12 
1819/1 
1825/2 
1775/7 
1796/14 
1796/15 
1 809/3 
1 809/4 
1759/3 
1759/4 
1756/3 
1756/4 


Oznaöeiii  parcely,  öislo  donui, 
zpusob  obd^Uiv«nni 


role 
paslva 

role 
louka 
louka 
louka 
louka 
louka 
paslva 
paslva 

role 

role 


Z^pis 


A 


neprovädi  sc 


Ziipis 


B 


DoSlo  23.  dubua  1913,  ad.  488/13 

Na  /akladö  kupnich  sniluv  ze  dnc  20.  a  24.  unora  1913  vklad«i  se  pravo  vlaslnickö  pro  firinu 

Spiritusfabrik  und  Raffinerie  Dr.  Arthur  Czcc/.owic/JiamPaiischendü^^^ 

Do.^lo  due  27.  zafi  1 939.  öd.203/39 

Na  /akladö  zabaveni  Tajiiou  shiliil  policii  v  Opavö  a  usneseni  o  vlo;.enI  z  IG.ijfifi  1939,  vklada  se  vlaslnickö  pravo  pro 

Lcbcnshorn  n.V.  in  München. 

Podano  14.  prosincc  1945,  öd.  53 

Podlc  S  15  odsl.  a)  dekr.  presidcnla  republiky  ze  dne  19.  5.  1945  6.  5  Sb.  poznanieiiavci  se  n<irodni  sprava. 

Do§lo4.unora  1949,  öd.  88/49 

Podlc  vymöm  ininislerslva  vyzivy  öj.  136 108/V/4- 1948  ze  dne  29.  prosince  1948  vklad<i  se  vlaslnickd  pravo  pro 

SIezsky  lihovarsky  a  näpojopvy  pinimysi,  niirodni  podnik  Opava,  i.t.  Ostrava  I. 

Do§lo  21.  bfczna  1952,  öd.  48.3/52 

Podlc  vvniöni  ininislerslva  vnilhiiho  obchodu  z  22.  unora  1951,  öj.   12732-1 16/4-B  vklrtd,i  sc  pravo  vlaslnickö  vc  prospöch 

Ccskosloycnsköhq  M?y--.Pc"^!"'"!3L"Aroüni  podnik  Praha. 

Dc^lo  7. prosincc  1953  ,  öd.  604/53. 

Podlc  zfizovaci  lisliny  niini.slerstva  cheniicköho  pmmyslu  z  30.ledna  1953  zn.  2896/53  vklada  se  pravo  vlaslnicke  pro 

teskoslovcnsky^stät  -  Chcma  Vy^iibj't^jyaci  zakladna  v  Ostrava 

Do.^lo  23  srpna  1958,  öd.  442/58. 

Podlc  ro/hodnuli  ininislra  cheniickdho  pmmyslu  ze  dne  15.brezna  1958,  öj.  Ol  1/363/58  poznanicnava  sc  ph  vkladu  prnva 
vlaslnickdho  Ccskoslovensköho  slalu  zniöna  operalivni  sprävy  na 
Benzina,  odhyt  pohonnych  hmot,  n<ir.  pod.  v  Praze.  


• 


Kntnstrnliii  i'iFad  v  Novem  JiöinS 
Dne:   2I.«.2()()2 
Vvliolovil:  Branzovskä 


Cislo  zakdzky    1 1 606/2002 


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Cislo  vioiky  knihovni: 


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Zahl  der  Grundbuchseinlage: 


All 


Cislo 
Postzahl 


V 

s 

r 


I 


Ir 
4 


Ci'slo 
biini 

Postzahl 


// 


Katasträini  obec: 
Katastralgemeinde: 
Soudni  okres: 


KOPit  ^mL 


Gerichtsbezirk: 


L  4i^^.L  J  / 


i 
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I 


Cislo 
katasiräini 

Katasiralzahl 


/jthli., 

f  I 


Pozna^eni  parceiy  (£islo  domu,  zpüsob  obdilivaci)         |    ^^ 
Bezeichnung  der  Parzelle  (Hausnummrr,  Kulturgattung) 


LI-' 
LJ.J 


isio 
b«in« 

Postzahl 


Cisio 
katasträini 

KatastraJzahl 


Pozna^eni  parceiy  (^islo  domu.  zpüsob  obdiiävaci) 
Bezeichnung  der  Parzelle  (Hausnummer,  Kuliurgattung) 


\ 


1 11  oh 


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Eintragung 


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Cislo 
hiint 

postzahi 


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V  ^ 


Zäpis    —    Eintragung 


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£i  der  Grundbuchseinlage: 


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knihQvni; 


Katastralni  o 


O 


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Katastralgemeinde:  flg.ttjHg^U) 

Soudni  olfcrioi 


r 


Gerichtsbezirk: 


/r.7riUi/vi// 


// 


Ptini<>iii  pMllly  (liili  <i*«i  ■>■»«>  iHlli'mi) 
Bezeichnung  der  Pirielle  (Hausnumm«,  Kuliurgaiiung) 


^istw 


bein< 
Postzahl 


/£«/ 


T 


, 


katastrilni 
KitastraJzthl 


Ptimitni  parcaly  (^ifln  rinmn,  iprunh  nhfiiiiwiri)    .. 
Bezeichnung  der  Parzelle  (Hausnummer,  Kulturgatiung) 


Eintragung 


/^    r 


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Zäpis    -    Eintragung 


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f  islo  knihovni  vio/kv 


648 


Vypis  z  pozemkov§  knihy 


Kalasdi'iini  ü/cini 


BARTOäOVICE 


Revisc 


Bö/nc 
öislo 


Bö/MC 

Cislo 


I 
v2 


2 

nd  I 

V  1.  4 

nd2 

4 
ad  2 


Bö/.nc 
dislo 


B(5/nc 

Parccini 

öislo 

öislo 

1 

1624 

2 

1746 

.1 

1 749/1 

4 

I75I/I 

5 

1754 

6 

1755/1 

7 

1756/1 

8 

1758 

y 

1744 

OznaCciii  parcely,  Cislo  doimi, 
zpüsob  obdölcivcini 


role 
louka 
iouka 

role 
louka 
louka 

role 

zahrada 

louka 


Cislo 


Parcelni 
öislo 


Oznaieni  piu-ccly,  dislo  donui, 
zpüsob  obd6l<^vani 


Zäpis 


A 


neprovcidi  se 


Zäpis 


B 


Podano  1 4.  dubm  I  '>^  I .  öd.  495/3  1 

Podle  pfcdavaci  snilouvy  ze  dnc  13.  brczna  1930  vkicida  se  pi^vo  vlastnicköjehoi  nabyli 

a) Dr.  Artur  Czeczowiczka     k  ideälni  Dolovici 

b)  Irma  CzcczowiczkovA        k  ide^lni  poIqvJcJa. 


DoSlo  dne  27.  zafi  1939.  ed.203/39 

Na  /akladö  zabaveni  Tajnou  sl<itni  policii  v  OpavS  a  usneseni  o  vlo?.eni  z  26.  z<ifi  1939.  vklad<i  sc  vlasimcke  pravo  pro 

Lehensborn  n.V.  in  München. 

Do§lo  27.  ecrvna  1947,  ed.4()0. 

Podle  §12  7.ak.e.  128/46  Sb.  poznameiuiv.^  se  podcini  restituöniho  n<ivrlui. 

Podano  12.  Ccrvna  1948,  öd. 308 

K  navrhu  a  oznaineni  ininisterstva  zeinödölsivl  ze  dne  5.  kvölna  1948,  öj.  50.695/48-IX/R  31  poznanienava  sc  podle 
uslanoveni  zak.  z  1 1 .7. 1947  ö.  142  Sb.  a  vUid.  naf.  z  7. 1. 1948  ö.  1/48  Sb.,  §  2  a  nasl.  nahradovcho  Zcik.  z  8.4. 1920  ö  329 
Sb.  VC  znöni  z;ik.  z  13.7.1922  ö.  220  Sb. ,  ic  ministerstvo  zemödölstvi  zamySli  lyto  neniovitosli  pfevzili  a  zc  sc  jcdna 
0  niajctck.  ktery  je  pfcdniöteni  revisc. 


Ziipis 


C 


ncprovadi  se 


Katastraliii  üfad  v  Novcm  Jicine 
Dne:    20.8. 2002 
Vvhotovil:  Branzovska 


Cislo  zakazky    PU  1 1606/2002 


1  " s.     /-e-^ 

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Cislo  kiiihovni  vlo?.ky 


362 


] 


Kn(aslrnlni  i'i/cini 


Vypis  z  pozemkov6  knihy 


BARTOSOVICE 


Rcvisc 


Bö/nc 
Cislo 


I  -8 


Bö/nc 
öislo 


Bö /HC 
öislo 


Bö/nc 
dislo 

Piircclni 
öislo 

2532/1 
.    236 

Oznaöcni  parcely,  öislo  doiiui, 
zpiisob  obdöLivAal 


cesta 
paslva 


Böznö 
öislo 


Parcelni 
öislo 


Oznaöeni  parcciy,  öislo  donui, 
zpüsob  obdölavani 


Zcipis 


A 


iicpiovadi  sc 

DoSlo  28.  prosince  1955,  ed.  458 

Podlc  pfidölovö  lis(iny  min.  zcmWölslvi  z  12.  10.  1949  öj.  44.946/ I949-IX/B-22  zipisii  z  29.9. 1949,  zapisu  z  24.2. 1950 

KNV  odd.IX  4/C  Ostrava,  vykazu  vykoiipenych  a  pfidölovych  iiemovitosti  die  z.^.  ö.  46/48  Sb.  a  vyhIciSky  ONV  v  Novdin 

Jieina  z  12.  12.  1949  zn.  61 1/08-29/4- 1949-IX  odcpisuje  se  b€zbfemeiin6  pp.236  pastva  a  pi^pisiijc  sc  do  vlo^^ky  eislo  884. 


Zäpis 


B 


Podano  14.  imora  1932,.  öd.  278 

Podle  dodatcCneho  prolil<i§eni  ze  dne  1.  i'uiora  1932  vkhidä  se  pr<ivo  vlastnickö,  jcho?.  nabyli 

^  a)        Dr.  Arthur  Czeczowiczka  k  jednd  polovinö  . 

^  b)        Erika  Czcczowiczkovä        k  jcdiiö  polovinö,      provdshia  Simonova  . 

Do.^lo  dne  27.zafi  1939.  ed.203/39 

Na  ziklada  zabaveni  Tajnoii  siMixi  policii  v  Opavö  a  usnesenl  o  vloienl  z  IG.vJdi  1939,  vklada  sc  vlaslnickd  pravo  pro 

Lebensborn  n.V.  in  München. 

Do§lo27.  eervna  1947.ed.400. 

Podlc  §  1 2  /i^k.ö.  128/46  Sb.  poznanien^vä  se  podj^iu  restituöniho  n<ivrlui. 

Podano  3.ecrvna  1948,  Cd.286. 

K  oznanienl  nünisterslva  zeni$d$ls(vi  ze  dne  4.5.1948  ÖJ.50059/48-IX/R-31  poznanierniva  se  podle  §  3  /^nk.ö.  329/20  Sb.  vc 
/nöni  /.ak.e.  220/22  Sb.  a  podle  §  17  zAk.ö.  142/47  Sb.  a  §  7  vlad.naf.ö.  193/47  ,  tc  ininisterstvo  zcniödölslvi  z;nny$li  lyio 
ncniovitosli  pFcvziti  a  Ic  se  jedn<i  o  inajelck,  ktery  je  pfcdmötem  revisc. »__ 


Z^pis 


C 


neprovAdi  se 


Katastralni  ufad  v  Novcm  Jicinö 
Dne:    I9.X2()()2 
Vvhotovil:  Branzovska 


Öislo  zakazk7    PU  1 1606/2002 


y 


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>;>racf  \^ 


1 


II 


Cislo  knihovni  vio/ky 


651 


Vypis  z  pozemkovö  knihy 


Knlaslrälni  iizeini 


BARTO§OVICE 


Rcvisc 


Bth\c 
öislo 


Ba/nc 
öislo 


Bö/nc 
öislo 


I 

v2 


2 

ad  1 

V  1.  4 

ad  2 


nd2 


Bö/.nc 
Cislo 


Parccliii 
öislo 


187 

ISX/I 

1750/1 

1750/2 

1590/2 

1656 

1620/1 

188/3 


OznaCeni  parcely,  ölslo  doinu, 
zpiisob  obd61<iv<\ni 


zalirada 

zahrada 

louka 

loiika 

role 

rolc 

les 

zalirada 


öislo 


Parccini 
aislo 


Oznaöcnl  parcciy,  tislo  doimi, 
zpusob  obd61^v<^ni 


Z<^pis 


A 


neprovadi  se 


Z<ipis 


B 


Podano  2 1 .  öervencc  1 93 1 ,  ed.  964 

Rodle  pfcdavaci  snilouvy  ze  dnc  13.  bfeziia  1930  \k\M^  se  pr^vo  vlastnickö,  jeho?.  nabyli 

t) Dr.  ArturCzcczo>5jc-^iL 

'  j)) Irma  jCzcczqwiczkqvä !i»<!eAlnLÜy?].?yJ^.b 

DoSlo  diie  27.  zafi  1939,  ed.203/39  , 

Na  /.akladö  zabnveni  Tajnou  st<ilni  policii  v  Opavö  a  iisneseni  o  viozeni  z  26.  yAH  1939,  vkladci  sc  viastnicke  pravo  pro 

Lebensborn  n.V.  in  München. 

Do^lo  27.  ecrvna  1947.  Cd.400. 

Podlc  S 1 2  /ak.e.  128/46  Sb.  poznanicnav«i  se  podaul  resliluöniho  luivrlui. 

Podano  12.  eervna  1948.  ed.308                                                                                                          ,    , 
K  navrlui  a  o/naineni  ministerslva  zcinödölsivl  ze  dne  5.  kvölna  1948,  öj.  5().695/48-lX/R  3 1  poznamcnava  sc  podlc 
iislanovcni  /ak.  z  1 1 .7. 1947  t  142  Sb.  a  vi.  naf.  z  7. 1. 1948  ö.  1/48  Sb.,  §  2  a  nasl.  luihradovöho  zak.  z  8.4. 1920  e.  329  Sb. 
ve  zndni  /i'ik.  z  13  7. 1922  t.  220  Sb. ,  Ic  ministcrstvo  zemödaistvi  ziimySli  tyto  nemovitosti  pfcvzili  a  Ac  sc  jcdiia  o 
niajclck,  ktcry  je  pfcdmetcm  revise. ^__ 


Zapis 


C 


neprovadi  se 


Katastralni  üfad  v  Novcm  Jicine 
Dne;   2().S.2()02 
Vvhotovil:  Branzovska 


Cislo  zakazky    :  PU  11606/2002 


1*131 


^     ^""^^^      V 


'MMm 


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/ 

/ 


/ 


Cislo  knihovni  vlo?.ky 


652 


Vypis  z  pozemkov6  knihy 


Kalaslri'ilui  üzcini 


BARTOSOVICE 


Rcvisc 

Bi/.nc 
eislo 


Bö;.nc 
öislo 


I  -2 
3 


Böznc 
öislo 


Parcelni 
Cislo 


1420 
1421 
1422 
1426 
1427 
1428 
1429 
1431 


Oznaöeni  parcely,  öislo  donuL 
zpüsob  obd^lavnni 

les 
loiika 

role 

rolc 

pnsivii 

pnslva 

pastva 

cesla 


öislo 


Parceliii 
öislo 


1-55 

235^ 
239/1 

240 


Oznaöeni  parcely.  öislo  doinu, 
zpüsob  obdölavani 


_    slavebni.plocha,  dum  Cp  173_ 

zahrada 


liliiiik  ( pastva ) 
.  ccsla     ^-^ 


Zcipis 


A 


neproviidi  se 

Do§lo28.  prosince  l955,Cd.458  ,   . 

Podlc  pfidölovd  listinv  min.  zemadölstvi  z  12.  10.  1949  öj.  44.946/ 1949.IX/B.22,  z^ipisu  z  29.  9.  1949  z.apisu  z  24.  2^  1950 
KN V  odd   1X-4/C  Ostrava,  vykazu  vykoupenych  a  pfidaiovych  nemovilostl  die  z.^k.  t.  46/48  Sb.  a  vyhlr^Sky  ONV  v  Noveiu 
Jieinö  z  12.  12.  1949  zn.  61 1/08-29/4- 1949-lX  odepisuji  sc  zde  bezbfemeanS  stav.  pl.  55  s  domein  tp.  173  a  pp.  235 
zahrada,  239/1  lüinik  a  240  cesta  a  zapisuji  se  do  vloiky  t  884. 


Zapis 


B 


Podano  14.  fijna  1931,  öd.  1361 

Podlc  kiipni  smlouvy  ze  dne  9.  bfezna  193  i  vkUWi  se  privo  viaslmck^,  jehoX  nabyli 

aj Dr.  Arthur  C7^czpwkyJ^3jcdjl<^  Iclje^lni  Ctvrtint^ 


cj      Hanna  Czcczo\viczkov;i 


E  ü}^f\Jl^£7oy\  I  czkq  V  j\ 


k  jednd  idc;Uni  Ctvrtinö,  provdaua  Kuii/.ova 


Do§lodnc27.zafil939,öd.203/39  ,,....     ...^.        ,    .  •  lx      '  .  r.r. 

Na  zakladS  zabaveni  Tajnoii  stcitnl  policii  v  OpavS  a  usneseni  o  vlozeiii  z  26.zafi  1939,  vklad^i  se  vlastmckö  pravo  pro 

Lebensborn  n.V.  in  München. 

Do§lo27.  ecrvna  1947.  ed. 400. 

Podlc  Ü 1 2  /.nk.e.  128/46  Sb.  poziiamenav«n  se  podäiii  restitueaiho  navrhii. 

Podano  3. ecrvna  1948.  Cd. 286.                                                                                                      ,,    o    'i  x  loonM  cu  .,.. 
K  o/nnmcnl  minislersiva  zeinadeistvi  ze  dne  4.5. 1948  öj.50O59/48-IXm-3 1  poznamenav,^  se  podlc  ^  3  /;ik.C.  329/20  Sb.  ^c 
/.Moni  /.äk.e.  220/22  Sb.  a  podlc  §  17  zAk.ö.  142/47  Sb.  a  §  7  vLid.naf.ö.  193/47  ,  ic  minislcrslvo  zemedölslvi  ziimySh  lylo 
ncinovilosti  pfevzili  a  ze  sc  jcdna  o  niajctck,  ktery  je  pfcdniötem  rcvise. __ 


Böznc 
eislo 


Zapis 


C 


ne 


proViidi 


se 


Katastralni  iifad  v  Novem  Jiciiir  .^^.^^^ 
Dne:   20  8.2002  ^'   ••^*' 


fislo  zakäzky    PU  -  1 1 606/2002 


".  O'tad  \, 


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Ovnl  vioiky:       653 


Gi^ui^tli^DfGhseinlage : 


k. 


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Katasträini  üzemi:      ^^^A.{!"rv 


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Katastralgebiet; J^U^A^u^y^CoyJ 


Soudni  okres: 


V  l';G,^^  ^.HX^^^yi'^xj^-u  i^9,mJH  uis^c  Gerichtsbezirk: 


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\mitis\o 

PojfeabI 


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Poznafenf  parcely  ((islo  domu.  zpfixoh  obd^li(v.icl) 
Rezeichnimg  der  Parzelle  (llnusnimimer,  KnlturgMtlung) 


eislo 
Postzahl 


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Katasträini 
eislo 

Katastralznhl 


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Poznn^ehf  parcely  (CWo  (Inmu.  7|)ri5ol>  (»luU'l.'»vnij) 

Rezciclinilllg  der  Pnrz.ellc  (llniisiuMnmcr.  Knlhirnnllim 


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risluknihovni  vio/ky 


654 


Bt/M" 
öislo 


Bö/iic 
cislo 


BÖ/I!C 

öislo 


1  -3 


4.5 


6 

7 

JKl  5 


Piuccliii 
öislo 


15/1 

18 

26 

33 

14 

35 

1622/1 

1749/2 

1775/3 

1779 

1780/1 

1789/1 

1795 

2653 

1797 

1799 

1800 

1801 

1803 

1804 

1809/1 

1809/2 

1821 

1822 

1823 

2482/3 

1829/1 


Vypis  z  pozemkovö  knihy 


BARTOSOVICE 


O/naCeni  pnrcely,  iislo  doimi, 
zpüsob  obdöhivj^ni 


stav.plocha  .Cp  210 
stav.plocha,  stodola 

rolc 

role 

role 
paslva 

les 
loiika 

Ics 

les 

les 

les 

role 
piskoviSlö 

role 
pastva 

role 

cesla 

cesta 

paslva 

loiika 

pastva 

paslva 

pastva 

role 

cesta 
les 


Zapis 


A 


neprovädi  se 


Zapis 


B 


BtfA\6 

Parccliil 

O/naCcni  parccly.  Cislo  doimi, 

öislo 

^islo 

zpiisob  obdölavi'^ni 

1835 

cesta 

1841/1 

les 

1853 

pastva 

2507/3 

cesta 

2507/4 

cesta 

2509 

cesta 

1789/2 

loiika 

1 789/3 

loiika 

1789/4 

role 

1789/5 

"rolc 

1789/7 

les 

1796/3 

loiika 

1796/4 

rolc 

1796/6 

role 

1775/5 

les 

1775/6 

les 

1749/3 

loiika 

1749/4 

cesta 

1749/5 

loiika 

32 

rolc 

1809/5 

loiika 

1 5/2 

stav.plocha.  diiin  öp.  167 

1 5/3 

stav.plocha,  diiin  öp  368 

1622/2 

loiika 

1780/2 

rolc 

1841/2 

loiika 

1829/2 

rolc 

Podano27.  fijna  1931.  ed.  1430 

Podlc  kiipni  snilouvy  ze  dne  9.  bfezna  193 1  a  ujednäni  ze  diie  9.  bfeziia  193 1  vkladä  se  prAvo  vlastnickc.  jcho/  nabyli 

j) Dr.Artui^CzcczowiczliaJ^idcajn^ 

b) Erika  C/X!CzowiczkövÄ        k  idcSlm  polovici,    pn)V(lana  Simonova. 

Do.^lo  dnc  27./afi  1939.  Cd.203/39 

Na  /äkladö  /abavciii  Tajiioii  statni  policii  v  Opavö  a  usneseni  o  vloieni  z  26.7ifi  1939.  vklada  se  vlaslnickc  pravo  pro 

Lehensborn  n.V.  in  München. 

DoSlo  27.  ecrvna  1947.  Cd. 400. 

Podlc  Ü 1 2  /ak.C.  128/46  Sb.  poznaincnava  se  podi^ni  restitiiCuiho  navrlui. 

Podano  3.ecr\'iia  1948,  ed.286. 

K  o/naincni  niinistcrstva  zcniCdölslvi  ze  dnc  4.5. 1948  Ci.50059/48.IX/R.3 1  poznanicnava  sc  podlc  ^  3  /;ik.e.  329/20  Sb.  vc 
/Moni  /ak  e.  220/22  Sb.  a  podlc  ij  17  //ik.ö.  142/47  Sb.  a  §  7  vlad.naf.C.  193/47  .  zc  ministcrstvo  /ciuödölslvi  A'nny.^h  lyio 

maiclck.  ktcry  je  pfcdinötein  revisc. 


•     « 


Bö/nc 
Cislo 


Katnstralni  iirad  v  Novcm  Jicine 
Dne:    20. X  2002 
Vvhotovil:  Dranzovska 


Cislozakäzky    PU  11606/2002 


Oislo  knihovni  vio/kv 


666 


Vypis  z  pozemkov6  knihy 


Kcvva^ 


BARTOSOVICE 


öislo 

Pnrcclnl 
öislo 

OznaCeiii  parcely,  ölsio  doinii, 
zpüsob  obdöliivAiii 

B62nö 
öislo 

Parcel  nl 
öislo 

Oznaöcnl  parcely,  CIslo  donui, 
zpüsob  obdßiävani 

17%/5 
L802 

role 
role 

Rö/nc 
eis  in 


I  -2 
3 


Z<npis 


A 


ncprovadi  sc 

Dc^lo  11  fijna  1949.  Cd.  1828/49 

Rodle  vyinöni  miiiistcrslva  vy^Jvy  Öeskosloveiiskö  repiibliky  v  Prazc  ze  dne  29.  prosiiice  1948.  Cj.  136.  I09/V/4-I948  a 

ii.sianovcni  §  104  odst.  .1  kn.  z.  a  obsalui  protokolii  ze  dne  5.  fijna  1949.  Cj.  Nc  1  875/49  odcpisujc  se  pozcnikova  parc  C 

1802  rolc  s  pfenesenini  zapisü  pod  A  2.  B  1-5.  C  6  a  ziipisiije  sc  do  novo  zfizene  vlo^.ky  öis.  84 1  tczc  pozcnikovc  knihy 


Bö/.nc 
Cislo 


1 

V33.IO 


2 
v4.l() 


ad  1 
v5.l() 

4 
ad  2.  10 

5 

:kI  I.3:v 

6.7.8.10 

6 

ad  5 


ad  5 


H 

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9 

ad  8 

11! 

ad 
1.2.3.4..^ 


Ziipis 


B 


Podano  I7.dubna  19.15.  Cd.  589/35. 

PfcnaScji  sc  scni  z  knihovni  vlo?.ky  654  töto  knihy  tyto  Zcipisy: 

Podano  27  fijna  1931.  Cd.  1430/31. 

Podlc  kiipni  snilouN^  ze  dne  9.bfezna  1931  a  njedn<ini  ze  dne  9.bfezna  1931  vkhida  se  pr<ivo  vlaslnickö  pro: 

a)     Arthura  Czcczoviczkii  k  jednö  polovici 

h)       nczl.  Eriku  Czcczoviczkovou    kjcdne  polovici  provd.  Simonovci 
poznanicnava  se  pfi  vlaslnicivi  nezi.  Eriky  Czeczoviczkovö  obniezeni.  zcizeni,  ziidlui^xni  a  ziislavcni  vc  sniyshi  zcizcni  die 
Cl  VII  pod  C  12.13. 

Podano  23.srpna  1938,  Cd.  774/38. 

Podlc  nsneseni  loholo  soudu  ze  dne  I2.srpna  1938  Cj.  P  16/3  1-37  vymazuje  sc  poznainka  ncziclilosli  Eriky  Czcczovic/kovö 

a  po/nanicnav.i  sc,  >.c  lalo  jcsl  provdcina  Sinionov<i. 

Do,^lo  dne  27./.afi  1939.  Cd.20.3/39 

Na  zakladC  zabavcni  Tajnon  sl<ilni  policii  v  OpavC  a  usneseni  o  viozcni  z  26.z;ifi  1939.  vklada  se  vlaslnickc  pravo  pro 

Lcben.sborn  n.V.  in  München. 

Do.^lo  27.  Ccrvna  1947,  öd.400. 

Podlc  SI2  ziik.ö.  128/46  Sb.  poznamenav^i  se  pod«ini  reslituCniho  niivrlui. 

Podano  3. Ccrvna  I948.ed.286. 

K  o/.nmncni  niinislerslva  zeniCdölsIvi  ze  dne  4.5. 1948  ej.50059/48-lX/R-3 1  poznanicnava  sc  podlc  §  3  /Ak.i.  329/20  Sb.  ve 
/nCni  zak.e.  220/22  Sb.  a  podlc  §  17  zik.C.  142/47  Sb.  a  §  7  vlad.naf.C.  193/47  ,  ze  niinisterslvo  zcmCdölslvi  zinnySli  lylo 
ncnioviiosli  pfcvzili  a  >^.e  se  jedn<i  o  inajetek,  ktery  je  pfedmöteni  revise. 

DoSlo  4.nnora  1949.  Cd.  88/49. 

Podlc  vyniCni  niinistcrstva  vy^.ivy  Cj.  136I08/V/4-I948  ze  dne  29.prosince  1948  vklada  sc  pravo  vlaslnickc 
SIczskcho  lihovarskcho  a  napojovöho  prumyslii  -  närodni  podnik  Opava,  t.C.  O.stravä  I. 

DoSlo  13. fijna  1949.  Cd.  1828/49. 

Podlc  vyniCni  ininisterstva  vy^.ivy  Ceskoslovcnsk^  republiky  v  Praze  ze  dne  29.prosince  1948,  Cj.  136.  l()9/V/4- 1948  a 

uslanoveni  §  104  odsl.3.kn.z.  a  obsahn  protokolu  ze  dne  5.fijna  1949,  Cj.  NcJ  875/49: 

Vynia/njc  .sc  vklad  vlastnickcho  prava  pro  SIezsky  lihovarsky  a  niipojovy  priimysl.  narodni  podnik  Opava.  l.C  Oslrava  I 

Obnovnjc  sc  zapis  vlastnickcho  prava  a  zapisii  k  lonuilo  se  vzlaluijicich  pod  pol.  B  1-5. 


I  t 


•  f. 


Katasträini  urad  v  Novcm  JiöinS 
Dne;  20.X.2002 
Vvliotovil;  Braiizovskä 


Cislozakäzky    PU  11606/2002 


/' .  A'-'-' 


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2/(1 


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A. 


Katasträini  üzeml: 


•     JU/oiXi. 


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läge: 


V 


Katastralgebiet: 


Soudni  okres: 


v«^H^i 


i-v»^ 


O'Vlirx^ 


Gerichtsbezirk: 


.Ä 


^^^-^^-w^t^ 


2 


.11 


ParccInI  Cfslo 
Parzellnummer 


Pozna(^enf  parcely  (CIsIo  domu,  zpösob  vzd^Mv^nl) 

Bezciclinung  der  Parzelle  (Hausnummer, 
Kultiirgattiing) 


Be2n^ 

eisio 

Postzalil 


ParccInI  CIslo 
Parzcllnummer 


Pozna^^cnf  parcely  (eislo  domu,  rjniÄob  vidfl.iv.-^nf) 

Bezeichnunj^  der  Parzelle  (Hnu.Miunmter, 
KiilturgnltuDg) 


/i    ^ 


iCyi — , /      / 


"    :      •  x\      4  •    " 


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H4rJ/\lfl  KuA/z  F/)-Hii-V  Coi^Lea-rnic^ 


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17.    ^^z.    1<^^% 
liebe  Evy, 

WPS   fflr  ein  lieber  und  rurffihrlichor  Brief  von  Dlr^unaA^h   flrnke 
Dir  pehr  fflr  Deine  und  Tondes   intervenienmf   hei   T)r  ^'or^k* 
Ick   bin   sehr  froh   dre?   Ihr  nr ch   ?o  viel    pchl echten  tTr Kren   .ietrt 
zufrieden   seid  imd    6t  s  Lehen  ein   bleichen  ^enieppen  kflnht. 

's 

Ich  k?-nn  mir  vorFteli:len  v.pp   für  eine  tflchtife  und  v  ertvoll^e  ^^rpft 

■  \ 

Du  in  Mnem    •  eruf  biet  und   drcir  mrn   Dich  nicht  verlieren  röjlte. 

Theo  und   Frru  leben  in  v, PBhinrton^Theo  irt  penpionlert  pbipr  rr- 

beitet  privrt  weiterer  eine  Tochter  irt  ;\nvrlt  in     pshinrtoft  vnd 

sein   Sohn  in   einer  Firme   in  T-ev:  York   und  hpt   vor  f'<  m  ]<\}r7.f(T  Zeit 

feheirptet^    Es  vrr  eine  wunderschöne  ^-ochzeit^  die   .iun^e  rreti  "sehr 

htibpch  und   tttchtip. 

Illrriellr   vtr  puf      esuch   hier^hrt    sich  verschiedentlich  i;nternuchr>n 

lessen  und  klrpt  ober  ihre  Oesundheit^ 

IV'pripnne  ist  verv.itv.et,lebt   in  '^ev   Yorkfklrpt  flbe>    Tesundheit, 

Sachen    die   drs  ^Iter  r-it    rieh   brinft.^ir  irt    eine  hervorragende 

Lridrespielerin  und  ist   oft   in  ^oumicren« 

I\inp  lebt  in  i^ev    Jersey, irt  Prolesror  pyi  ejj..jier  v'niversitrt,    ihr 

Sohn  lebt  mit  ihr,  situdiert  und   arbeitet   fleichzcitir  und   ihre 

Tochter  studiert   t.n   einer  üniversiti't  In   der  ü#*he   der  krnrdiro-en 

Grenze, wo    es   sehr  kPlt   irt» 

gier   irt   f:eßchier'en  tber  in    st^ndif  em  Kontrkt  mit  ihrem,  ^"rnn» 

Ihre   r;chv/?Ferin,MplterB    ^:chvertrr  ist   schon  Irnro  ifertprben« 

Wplter  selbst   ist   nicht   weit  von  9^  Jfhre  rlt,  Ihr  Sohn  ist  veiv 

beirrtet, lebt  in  Heipv  Vork,htt    sehr  rnf^t  f  eheirr -»-^t  und^i  e  hrben 

sich   entschlossen  keine  Kinder  zu  hr --^en.  Kr  rrbei-^-et  in   f^in^m 

Kino   v.o    er   die  '"PschiVie  bedient. und   sehr  sc>^lechte  Arheitsrtimden 

hat   snf*t  in   d'^r  ^^  seht»  T^^ricr   hrtte   eine    '  rustoperr  ti<^n,  sehr  rnrrt- 

mpchend   sber  drs  Gewächs  wf  r  Ob.T».    nicht  bflsertif.    eher  sie  ist 

weiter  unter  l-eobechtunf»  ^\ 

Du  hapt   ein  vund^rberes  Gedf^chtnir.  Ich  h^br    ein  t-^pus  peerb-^  nrc^ 

meinem  ~  rnn  in  Krrlsb^^^d   eher  es   soll    f  eborrbed  worden  sein  und 

nicht  m.  ehr  existiVren.  Ich  habe  ferrde  mein    'fus   hier  verkauft 

da  mdr   die  \er\''(f'lturiF  ^zu  rr.ühspm  geworden  ist   (ich  hebe  vermietet^ 


/ 1 


imd  v.erde  im  Jänner  in   eine  GeF.einrcliFft   fflr  ntere  Leute  !?!iphon, 
Veine  neue  Adre^re  int:  \^ 

Fenne   Kunz  \ 

Punvoody  VillrretApt.    C    ?^9 
3^00  V. ept  CheBter  Pike 
Nevtovm  Si^uftre^Pf*    n973 

Auf  Leine  />nrefun^    hrt  Ericr    die  FrFU   nret  in    iKltimore  enf  oni:^en 
um  JtBle  über  die  ?esr.burf  er  Vervvrndten  zu   fiTf  en  Fber  rie   r^chien 
genz  uninfoiraiert^  iriCF   will   verruchen   den  ':erm  Rae^b   zu  errriqben^ 
\'ir  hrben  schon   einig-e  Jphre  keinen  Xontpkt  mit  ihnen  geh?  bV 

Jetzt  hpbe  ich  mich  ftlr  Deinen  iFnpen  irief  mit   einer  noch  If^nf rren 
Antwort   revrnchi ertlich  hoffe  nicht    zu  viel. 


\ 


Alle?  Liebe  Dir  und  Tondr 

Deine 


^i-^V 


>. 


I  I 


Dr*    Ol  Ol  rieh  Horrk 

Advokrt 

Jfecmr      ?<> 

1?0     00     PRAHA 

Cf?FR 


Un 


:dA' 


5 


5#^ov.    1990 


T?e«  X 


GTJT     Arthiir  C?:ec?:ovlC7kr 
P.rrtorovlce  Vei  Tovy  Jicin 


1^ 


Sehr  f^eehrter  Herr  Doktori 


l)   Ich  beanife  mich  ruf  meinnn   3:rief  vom  24«  Septembor  1990  in   dem  ich 
iiich  nuf   anpfehlunfr  von   Freu  Eva  Novotnr   m  Tie  v/tndte  mit   dor  Frr- 
ge  ob  Sie  mich     in  /np elef onhoit  T?ftckrtdll\xnp  rf^np«    iCompenrrtioni 
für  obiree  Objekt   vertreten  wollen, 

?)  ~  it  Perufunp  euf  Frau  Evr  Tovotnr   bin  ich  bereit   eine  /nurhlim/^ 
von   ^    ?00.-    rn  *"ie  zu  übervvciRen  und   ruch  f='#^mtliohe  bonWtlptm 
Bokunento   zu  übersenden,  Tde  werden  jedoch  verrto^rn,  dnrr  ich  vor- 
erpt  von  Ihnen  f:enru  hören  vd.ll 
(p)   wohin    die   "Hbei^; eißunr  pehen  ßoll   und 
(b)   welche  Dokumente  Sie  benfltiren  , 


Iferleich   ec?ilr£:e  idi  Ihnen  vor  eine  (heteilifimr  von?5y  rn   dem 
Object  und  hoffe  desn  Ihnen   deß   zusagt, 
3i   Ordniinf;ehrlber  v/iederhole  ich,  dese  meine  Schwester  und  ich  '  it- 
Eigentümer  den  oben  ^enrnnten  Gutes   sind  und  eunserdem  Krbon  nr  ch 
beiden   T.tem,  Beide©  ipt   dokument;  rlpch  feetf^elert« 


Ich  m<3clrito  noch  hinzufttfen   drßß   es   pich  bei    dan  Bwfdtr  rueror  dean 


wervollem  OroBmenmcfhoFAt^  (Irndv/irtrchrft^Vichprucht,!  ilchorodulc- 
tion)   ruch  noc?i  um  folr^nde  Objrkte  Hrndrlt    t 
(r)    eine  r^r)iritup.frtrik 

(b)    dem  Fninilienv/ohnritz   (ein  RchlorB  urpT)rfl.^rllch   pxxb  öm  IT,  Jrhiv 
hundert  mit   cr#    4T  '  ohnrf^umwi,   1937  völlir  modemipif  rt  )^ 
(4)   Ich   sehe  Ihrrr  Ant^-ort  mit  pro n rem  Interrrre  mtf^'p.p-rtn  iird  bof fo 
ruf   eine  fnte   Zuppminmprbeit, 

^^it  benten  Grttpnen 

Ihre 


Rekornji  pn  di  ort 
Kopif^  i^n   Trnix   Kvn  Nftvotnpi 
iii t  fl  ei  cV'  er  Vo  f? t« 


Jt^nC 


'MmftTf'^ 


Bxjpj%:^^m%o^,iio 


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4,. 


PlT73:-i^  "^ 


^\JJLW\    (f^ffl 


^  V**  +•  '^^ Stsn-wj..  ^.>  -  •^..:t"'  <7fc*t^ .  ^t 


.^npojcaipXT 


uö^'-Ä^^öi  ^4U   :e«.£f»ÄÄ«Äa^.Jtsv^ 


a,»^mT-^u 


4  Ttjuk+.xa^ 


^^t 


5.    Nov.   1990 


\ 


Libe  "Rvy  und  Ton  da. 


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ruf  laueren  Vorrchlrp:   zunSck  koimn end  hFbe  ich    den  t e± f  el efrt en 
Prief  rn   Dr  Torr    k   rbf  eprndt^    Frllp  Ihr  rr    für  rnrcbrrcht   fin- 
det und   ep   Euch  nicht  unr nr^nete  ipt  möchtr  ich    Kuch    erruchen 
den  Irief  mit    df?m  Anv.rlt   tm  besprechen« 

Ich  vlll    "Kuch  noch  inforriirren    dren  ich  mich    entr chlorten  hrbe 
mein  Heim  zu  verkrufen  und  in   eine  Gemeinpchrft   fttr  filtere 
Leute   zu  ffherBiedeln  wo  meine  Kos^ten   ffir  ppPtere  Jphre  hoffent- 
lich nledrlrer  ^ein  v^erden  rlr  hier»Y»enn   des    strttfindet  werde 
ich  Euch   nrttlrlich  über  meftne  neue  Adreppe  Inf orrr leren« 
Ericp   feht   es   so  velt  fnt  und  ipt   5='ehr  erleichtert    drrr  Ihre 
Oneretlon  festgestellt  hat   dFSs    drs    entfernte  GewPchr  in  Ihrer 
Trust  hprmlos   wrr* 

Eilcp   und  ich   sind   Euch  nrtttrlich    drnkbrr  für   dpr  Anfebot 
Euerer  I^'ilfe  in   der  Prrtechendorf er  Angelegenheit  und  werden 
dps  in   der  Zukunft   nuch   rusdrücken« 
Euch  beiden   rlles  Liebe  von  uns  beiden 


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PS  Form  3806,      RECEIPT  FOR  REGISTERED  MAIL   (Ciisluimr  Copyj 
J u ne  1 986  j^gg Information on  Rcierse) 


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^^r  fretlirter  Herr  "Viktor, 

M  t..r  .«d    ^^  ,«  Cut..    ...      ,.,,,  .  IC*    1" 

re    Gut  wird«  «rrt  «m  d«>     r,^«..^^       ^  * 

I^L«  J;  orrlrn  (-ocner  .rtlon 


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'It  frrt7r; «liehe      tt       rj 

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lUr  und  l^dP  fillert^'-rrli  ehrten   'fnj    fflr 

I\»c*r  Tritt  rG«ec  un<1  /nf  «t»ot  «nr  rvefter  b<^ 

hilflieh  zu  rrtn  vm<1  fttr  iXjfrc  x  rrÄb«B»-«ti 

in  c^rr  ^rrtnchaittorfrr  '  rch«w 

Teil  Xore  ein»  Ronle  ««ln«»p  ürlef^f^  rn  <len 

Ihr  «lrf»kt  Op  e«  not^cn^P  l'"*  von  Ihn 
rplbrt  rii  hethrfn  vif»  <^r  ('«n  Irll  nioht 
un<1  t»rr  rdro  P^fUnfTMvn  rln<%    ir  Wf>rdcn 
Piiol:  roltt'r  lT»i'orrAcr«iw 

Dan  hlf?*lr*w  Frrdli*THrdtpiiftd«m  fr**  ^" 
oo  rrlt  nit.rhgesah«!  von  ()en  1^nf;en  <He 
dMi  /lt«»r  nlt  rldi  bringt^ 
Euoh  beiden  urirf^rr*  rllerbeeton     flnröicw 


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lii-f^  rr  rrinr-^  lotsjten     rief  irtll   ich   'W  -l^^Hi 


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Ihr  der,  fff«mpn  #lrrr  dor  •      n  veAl»     Il'^^-rn  tmr'      '^^n  .r^-ltr. 
r>     or)rr  h^   t  I^r  es  i'tlr  bept  er  rAt  (?.?tn  von  mr  vor-w'cW!.'"^^'»" 


3) 


rl^wtt  Ihr  f^  hut  znt  fftr  tlrn   'mrlt  öle  Rii«lpiriei-anr  hrltn. 


A) 


rft-w,  pw  veci vo r  r  i;  nttocn. 

ir.  o  dM  Kon-^ifT,!   olnrp     rlcffP  VtI   rn  ein«  rolchr    'rn-l  p1 


oder  'nv.rlt  und  wr 


,    ich  l'-n   rclirrlT'. 


.^^^^  cr^nnrre  Pich   ,\txt  \0^  lpl«#r  nlc^t  Cr.rcMrch  m^r^cbr  xmf\ 


>  i<s^r  »3rr     nle^t  r«lne  ßu  ^-roiip»  I  r   r  ffJr  "Ich  nnfl 


cf»  tm<5  iv  i<*   rif  nk«!  »tflh  Im 


Allfp  Iiipl-o 


Ir 


-■»«•■«■■«kAi 


^mmm 


2  O/VIII/1990, 


Liebe   Kvy, 

In  Anrchlus«  an  meinem  letzten  Brief  Tidll   ich  Dir  mitteilen   dm?»  Ich 
vom  Depprtment  of  Stnte  U.  S.  A»    einen  Brief  erhalten  habe  dtüpen  Kor^ie 
ich  belechlierse.  menbezÄflich  hebe  ich   folgende  Frrr^   t 
1)     kennrt  Du  oder  Tondß   die  Kpnzleien  die  cn^eföhrt   rind  und  rÄirnt 
Ihr   den  Nemen  eines   dortl^^n  verlft«Älchen  und  guten  Anv/Plts^ 


?)     oder  Mit  Ihr  es  ftlr  bMr>er  mit   dem  von  Dir  vorfepchl 


a|f€fi€n 


Anwalt  zu  gehen 


3)  glpubt  Ihr  es  het   Zeit   für  den  Anweit   die  RegiBtrierung  beim 
Sprevr  pro  vecl«»«»«vor  zu  nehmen^ 

4)  ich  lege  dr.p  Konsept  eines  Brief ee  bei  vn  eine  '^olche  Kenzlei 
oder  Anv;8lt  und  warte  ouf  Euere  Stellungnnhme  und  Antv/ort  bevor 

ich  Ihn  schreibet 
Idtte   erinnere   Dich   dPHP  ich  leider  nicht  Czechirch  8T)reche  und 
daher  auf  liig'lir.ch  oder  Deutsch  korrefipondi eren  murs^ 
Ich  hoffe  dPBR   dns     nicht   eine  tm  {?^rorr?e  MÄhe  fflr  Dich  und  Tonda 
ipt  und  Erica  und  dr  ich   danken  Euch  im  vorherein^ 

Alles  Liebe 


} 


2')/ni/\riCs/\. 


Liebte  E\^/, 


"btronde  -en  Itenk  3M.r  imd  Tonda   fttr  Eiier  Tntorerre  und 
■^  ernfthunf^eru 

Ich  hr<tte   örlnfende   Proolene  hier  nonrt  hfltte  ich  fro- 
her geantwortet  und  rusrerdem  woirde  ich   6uro/i    Deine  lo- 


merkunp  dacR  Dein  Papa  1946-4^   etv/ar,  untemomrien  hrt 
an^eiept  in  den  Akten  hier  r^u  etrchen.    Ich  fand  rlie  Kopie 
einer.    "Protokoll '^  ^nit   den  Titel    "■"  ininterrtvr.   rcncdelrtvi^ 
Vm  TiT  Onkar  Cseczowiczka,"  aizlova   7,PrBse  V  in  Cjiecbipch 
und  krnn   er  leider  nicht  lesen,  dp   ich  im:- lilJckllcherr-elne 
die  Sprache  nicht  kann. 

Ich  verde  verbuchen  das  Doktwient  ttherretsen  7^^  iBvrrn  vrar. 
v.rhrrcheirjlich    eine  Weile  dauern  v.lrd.Ich  habe   einen  fan- 

2,  en     S  c n  r ei b ti  r,  ch  voll  er  ])okiir>  ent  e ,  er  vd  r d   Cr  rrn  ni  c>^  t 
fe'aen  nur  mtlBBte  ich  viB^en  v  eiche  von  I  edeii^unr  r^ind, 
7  8  55  wahrscheinlich  ein  Anv-alt   entrcbei^^'^^n  kann^ 
Ich  v.erde   "ich  mit  Euch   v/leder  in  Verbindung  netten  r  ^^^'Id 
ich   etrar  mehr  veisn  und  Ihr, bittet  tut   dasRelbe. 
Erica  und  ich  i-iendcn  Euch  unsere  besten  Wtlnpche  fUr  ein^n 
rnr; crielirrL^n  Soinrrr.  Werdet  Ihr  nieder  auf  Heipnn   relr  ? 

Aller  Liebe 


(/ 


•«»«•W^M^K'WOTni       I       I  ■■  I  )M 


p«»>*i««WN«piMaiv««»M»^ 


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PAR  AVION 


H- nne     iL  u  n  z 


330      Copley  Hoad 


Uycr  Darby,   P^i  1908^ 


USi^ 


III 


■*— — »II»    II    ■    11  III   mmmm^mmTm 


I         I 


ijlei-c    H   nria 


Frag,    den  ü4:.il  .199U 


ItJ^i  ii^ot.  mich  mit   leinen  litben   Zeilen  senr  gefreut. 
Dass  vir  nicht    peschrieoen  haben  mr  nicht   bohre ibfaulheit    sondern  die 
Tcitsciche,    d.MSS   das  Gesetz     Wcir  erst   vorige   Wocne      a o f. 'e & t i iPit  worden 
und   Dtttiilü  Verden  ei-at    jetzt   guspecirbeitet,    sodans   dier.e    nocii  rächt 
schrii'tiicii  2ur      Vcrfܣ-unp  stehen,  vt.    Dr.  Morak-  rechnet   mit   Dir  und 
hüt   nicht  f-eantvort^t   um  Dir   Keine  ueberiiü&si^^n  AuS£--..Dtn  zu  mc.cnen 
vori  •uiie-';  hj1    erst   cen  Gx'uxiüriss   des  Oesetzet   zur   ver/ügun^;-   und   sobald 
er  das   k'ompitttt   MctirL-ji  zur  Verfügung-  haben  v-ird   laut  velchem  er  Dich 
inroriaieren  kann  v.irst  Du  ..ofort   N  .cur L cht   bckor-inen.  V^c.s   aas  Honorar 
anbelangt    ist  er  bestimmt   nicht    dei,1enipe    der  den  i^euten   das  Gtlo 
unn^'tig  aus   der  Tasche   zieht   und   ist   er  menschlich.  Tonda   hat  :ät   ihm 
das   letzte   Mal  pestern  gesprochen.  Nir  m^'chten  nocn  hinzufügen,    dass 
er   die    noch  notvendlren  Angaben  über   das  Gesttz   in   den  nächsten  Tragen 
erhUt   /es  v-art.tn   ^a   viele  Leute    darauf/  Wiru   er  die  betreffenden  Dnter   - 
lagen  und  die  Unterschrift   auf  der  vollmacht    die    er  Dir  selbst   scnicken 
wird   verlangen.   Meiner  Ansicht   nach  WTre    es  gut.  venn  Du  una  Man  üJriKa 
^uch   mzv.ischen  alle   Belege   fot  orr&lieren  und   amtlich  beglauben  lasst. 
Er^ist   aer  Advokat  v elcher  unserer  Ansicht   aach  vdrklich  der   allerbeste 
ist    .nd  es   für   jeden  ein  Glück   ist  venn  er  übej'haupt   einen  Jj'all   übernimmt, 
da   er   schrecKlich  überlaufen   ist,    vielen  Leuten  geholfen  hat   um  im 
verhangenen  Regime    ohne   Mutzen  für   üich   jede    Woche   Ji   -  ?  Tage    in  der 
Macht    und   auch   Samstags   eUl.öonntaes   sozusagen   ordiniert    hat,    einfach 

und   pescheit   mit 
.nrit   und  war 

---VüKaten   kennen   - 

gel erat • 

Bei    oieser  Ütie^;enheit    ist   mir  noclh  einf'-e fallen   ob   Du  nicht   noch  nach 


( 


./. 


i 


-     CJ 


,n  ist   h.oe    icn   Keine  >.nnun^,    aif  ^^f^'^V.V^/^f ,t ^^  ^^ 


Was   aus   der  Mciitschi 
'-ire    sie   irfendwann 
^=e  HeLI-r  h^ben  vir  ricioh  dem 


SS 


Deiriera  V^ 

vor   langer  Zeit   nacn  Müncheu  ^^^i^^^'^^htet,    ai.   ^^  ^        ^^^e 

Krieg  ic.  glaube   Z^  nocn   zu  ^'f.^f^.J.^f^^^^    /sU  t^t  nLlicn  mit   ihm  im  selben 

ist    ^i^^^^^,?,^°;Vf  c?ne   loLelJirion  iir   ais  Tüeresienst adt/   ixa  .elben 
Hdus   bfcinerzeit  V/ie    eine   Kollegin   vun  .^-^  ^-ii    o-?^    ■?  m   T'/nr..:    iqf^m    -   so 

H.,us  gelohnt/    una  ü.ld   naon   ihrer   ^--^'^^^^^^t^^^l^i:^:^  s'i  'übe?  - 
wie    viele    anpeülich  auch   nacn  München  geflachte t  .ein    ^^  aarüber  nsch 

haupt   in  ßrinnerunp  habe   musste   sie    ^i!:^^  ^^^ -^+ J,  fj"        Zl^w    ir>h  »aich 
Ob   £u  nicnt   irrendv.eloh.   Ansprüche    in  K^rlsbaa  t     te   t        -;  - 1   x  n  .axch^,^^ 

entsinnen    kann   -  aber  ^  ir  waren   «f  i^^'*^  Jf .  "^°,/p'^-^x\°,i,^ier   -  vUlleicht  wei 
auch  nicht    sonderlich   inte  ressiesiert  ^fl^i-f^^Hrren   vielleicht  v.ar  es 
dfli   Marianne    raehr  von   ihm  /aber   ich  tce-nn   mich  J»;^^^  J"^'^;^.  J^^^^J;   uesitz  in 
.iemand   anderer,    man  hat   ja  inzwischen  so   viel  erlebt/   zei.ilichen  be.itz  m 

Karlsbad.  Wolter   von  urica   auch  von  hier  restarnmt   hat 

Ausserdem   Kommt   mir  vor,    dass  dei    WJii-  denen  geworden  ist 

ebenso  wie   seine  üchwester,    aber  ich  v^iss  nicut  \  Ah  au.   atnti    t. 
/oder  wie    sie   vereehelicht   peheissen  h^t/.  ^  München, 

Zur.-Uli.erw.ise    hat  uns   ^.erade. es   er^^^^  ,,3ucnt. 

d  h.  bei  München  lebt    -   ^;\%  ^^^^^^^/'^^^..e  .    bu    .irst    und   auch  iHrica  sioner 
öle  war  mit  M-nn  hier  aut    ein   paai   la^*.;    ^^  \'-\      ,    ,  ^  .    ,     ^  ,^.  ^^^^. 

sicher  noch  an  Tniens   erinnern  und   di^-'   In,:^    '"\"''f-^nf\,n.   Nlra  ^ht    und 
Mich  würde   auch   interessie ren  v ir   es  Marianne,    Narieile   und  Nina j.eht    und 

auch  Theodor   /ah=r  von   üemveiss   ina  f^^   nicnt  .0   er   lebt/-   Mari    lle   haben 
vir  vor  'c   Jahren  in  i^onüon  gesehen  und   ich  war   p-anz  be^'eistert  wie    hub.>ch   ^ic 

ist.  DoL-nt-e    das  aitfc   Rte-ime  war  Konn^ir    ^°'^   nic-t   mit    Verwandten  im  Auslana 
icorres jonaieren,    da  ich  Tra  >^ussenhanas^■L  ......  ^      ^ 

^  be schal tif-t  v^ar  una  da  üurite  man 


1 


mm*. 


keine    verv^anaten  im  Ausland  haben  um 


der   Posten  nicht   zu   riskieren,    aber 


d'riS    is 


t    ja   alles  Gott   sei   D^-nK  voi 


bei. .Ausserdem  habe    icn  dieses  Jahr   im 


Oktober  freküBidipt   und    die    naben  alles   Fctan 


um  mich   nicht  vegzuiassen 


vve 


il  heute  Deutsch-r^enntnisse  ziemlich  pefrapt  sind 


aber  ich  habe  einen 


besseren  Porten  f 

10  Minuten  zu  i?*uss  uno  ^'efae 

im  Grossen  un 


khabt  YO   ich   jetzt   setir   zufrieden   bin  und  habe 


dasr.    cca 


11t   es  mir  "dort   r^^nz  besonders  put   und   sma  ^  ir 


Ganzen   sehr  glü.crclicn  una  vissen  uns  ^  a 


ie    i?'reiheit    nach   so  vielen 


Jahren   zu   schätzen 
in  unserem  Axter  ha 


es  tut   un 


s   nur   lelQ   dass  vir  i 


icht    lünper  sind  und 


t    ja   jeder  seine  Vv'eUv.echen,    a 


ber  es   ist  nicht    so  arp 


Ueoern^chstt.   Woche    fanrtn  uir  auf   paariT^ipt   n:^c 


h  Deutschland  mit  nuto 


und  i?'re   nden  un 


d    freuen  v.  ir  uns    schon   te 


hr.   x^omiJit   Ihr   n 


icht    auch  einaal   nach 


EurOija.    Vor   cca  3 


Jchre  var   die  i^ixi,    «oine   Uou 


ine    mütterlicherseits    die 


in  öilver  öprinrs    bei   Wasnin^; 
auch  50  Janre   nicht  ^.esehen 
ob    ricntipe    o 


rton   lebt    6'mf    paar  Ta^e    hier,    ich  habe    si 


vorner 


In  Pressütirf   lebt    no 


ocn  eine    /ich  v.eiss  nicht 


der  Cousine    zi^eiten  Gradefe/unse  rer    V'iter   mi 


t    deren  ochvester 


du   in  baltomore    anpeblich   hie   uno   o 


ih 


unp  bist,  sie  telefoniert 


chmal  mit  Tonda  aber  e 

ip 
komme 


ma 

we 


hie  uno  oa  Ih  VerDinounp  üit^t,  dxc  ..^-^. y- 

s    ist  aucn  schon  lanpe  her,  ^  ir  haben  eben  sehr 


it 


aa 


vir  eben   nocn  arbeiten   u 


nd   um  in   die   Gef^en 


von  Pressburp  zu 


st    für   uns   au 


cri   mit    dem  Auto   zu  veit   und 


Urlaub   verbringen  v^ir   lieber 


woa 


nders    /ganz   ehrlich  und   unter  unö  riesart/.        „   ..,^_,iit     hätte    auch  Enpits 
„4.    v,,.v,.    +,^h    iiir.v:   aber  mit    einer-i  larWn  briet    P.&J-dr'FV.^  i^p  >  ^^-r'lr .  _^t    .,.^^ 


Jetzt    habe    iich   Dich  aber  nu 


lisch   schrelDtn  ic^'nnen  '.  a 


r   aber  zu   fai 


f 


un 


d    ich   denke    es  vj 


Vtfir   . erden  uns   sehr  freuen 


von   Dir   Dezjv'.   Jiiuoh  zu  h^'ren,   v;u 


ird   Dir   ep,al   sein 
nschen  Such  allen 


das  Alleroeste ,   vir  v 


erden   in  üJurcr  äc-^,.che  wirK 


und   veroleiben   inzwischen 


lieh  tun  vas   nur   m^'plicn  ist 


mit    den  herzlichsten  Grüssen 


iiiure 


\y\<y 


A  (K^ 


ly^ 


j,'» 


Tv^gt    den  3.9.1990 


Ui 


Liebe  Hanna, 
Lie'"'e  2rica, 


Vielen  lonk  fuer  Deinen  lieben  Brief  mit  Beilagen, 
haben  äie  ganze  Angelegenheit  nochmals  grunfllich  überlegt 


'Vir -  w       _ 

und  achreiben  Dir  mit  bestem  Gewissen  dass 

Sprache  an  Herrn 

JUdr.  Oldrich  Horäk 

Advokat 

Jeönö  29 

20  00  Prag  2 

SFR  »BKÄHBtxaalite 


Du  Dich  in  deutscher  ajBxaifJ 


t 


e'.u«u  awxx.c^v.  Mph  kann  sich  wenden  ^-n  welchen  Advokaten  man 
ill  und  wir  wissen  dass  dieser  der. Beste  ist,  es  dur-ne  auch 
illi/rer  sein  als  die  von  Dir  anj^efuhrten  Adressen.  Also  bitte 

unternehmen  wollt  schickt  Fotokopien  samtlicher 
Ihr  habt  mit  einem  Begleitschreiben  dass  ihr 


wenden  solltest. 

wi 

billig 

wen5  Ihr  etwTS 

Unterlagen  die 


rmular 
USD  200.- 


ea  für  Dich  '^us  irgen  einem  Grunde  unbedingt  notwendig^^sein 
in  SJlisch  zu  schreiben  wäre  dies  auch  möglich,  wir  wurden  es  dann 
übersetzen  aber  ich  betone  mit  reinstem  Gewissen  nochmals  dass 
obige?  Advokat  auf  jeden  Fall  /aus  eigener  Erfahrung/  der  Beste 
istf ^en  Du  auch  falls  noch  jemand  anderer  hier  etwas  brauchte 
mit'gutem  Gewissen  empfhlen  kannst. 

Bitte  lass  uns  wissen  ob  und  wa  wir  noch  tum  konnten  ? 


Alles  Liebe  und  Gute 


^L- 


II 


Prar,    äen   26  .6  .i9öü 


Liebe  Hanna, 

Mit  bezup"  auf  unsere  Ittzte  Korrespondenz  Y/ill  ich 
Dir  im  ilinverst'Anclnis  mit  Tonda  folgendes  mitteilen  :  bis   wäre 
an^eorMcht  venn  ihr  d.h.  Du  und  iiJric^  überhaupt  Ansprüche  stellen 
kanntet  i^elep.e  und  Unterla^^-en  was  Inr  eben  haot  in  Pjaotokopien  zu 
senden.  Der  beste  Advokat  ist  Dr.  Üldfich  Hor'ik-,  Advokätni  Krx 
Poradnci  /d.h.  üdvokatenkanzlei/  Jecna  ^9 ,  l£ü  üü  Pr^p,  2,  hinter 
dem  wort  por^idna  schreib  noch  eine  ^.  Dit  Aovokaten  sind  jetzt  bei 
unä  auch  selbstständig  und  lOmmt  es  Töv   i^uch  billiger  als  wenn 
Inr  Euch  einen  Auslandsadvokaten  nehmen  würdet.  i?'all  ihr  belege  habt 
una  diese  an  obige  Auresse  senden  würdet  müsstet  inr  eine  Anzahlung 
/laut  Schätzung  von  Tonda  una  mir/  in  H^he  von  wenigstens  U6D  ^UU,- 
schicken  aber  nicht  an  die  obi^^ie  üanzlei  sondern  an  die  öank,  durch 
üure  bL-nkverbindung  womöglich  an  die  hiesige  Sivnostenska  banka 
JMci  Pfikopc  20,  oder  uoiiimerzoank,  väclavske  nam.  4^   bei  oeiden  ii.dressn 
noch  drunter  ii^ostleitzahl  llu  üü  Prag  1,  ausserdem  müsstet  lar  un- 
bedingt bei  der  ueoerweisung  als  Zweck  anführen  zur  Di&,>osition  und 
laut  L»is,>osition  von  Dr.  üldfich  Moräk,  Jecnä  29,  120  üü  Prag  2 
/Advokat^  hinter  dem  i>jamen/.  Wann  und  ob  es  einen  üirfolg  bringen  wird 
kennen  wir  iLucn  heute  noch  nicht  sagen,  es  vird  sicher  einige  Zeit 
/und  heuer  bestimmt  nicht/  dauern  dy  die  ^emter  jetzt  überlaufen 
sind,  ^ber  vor  den  Wahlen  konnte  man  nichts  machen  und  äiese  sind 
gmt  ausgefallen.  Also  lasst  uns  wissen  wie  ihr  ii.uoh  entschlossen  nabt. 


inzwisch  en  herzlichste  urüsse 


Jüure 


Q/\y   ]  044/  ^^\y 


ir^if  -C^'^f 


at,n  9  .ü  .19^0 


i^ieue  Hanna 
Lieoe  -Krica, 

Mieien  herziicriei,   unk  für  Jiuer    liebcS  bcrirclbeji  . 
li^-iben   auch   aen  Zeitunfsausr^chnitt    d.h.    d:  ;.    l^'otOr.üi>ie    erhalten 
v/elche    aber  zu  Eureia  Proolera  nicht    viel  d62.u£-  ucX  .   öez'jflich 
Euer  Frnpe    kann  ich  Euch  raomentHn  i?oi^^:cj:io.es  ..litieilcn; 
Die    -ng-estrichenen  Anw'ilte    sind   vollkcr.inc  n  unbe    annt .    Dtir 
Tond      ^-irbeittt    jfi    bereits  etliche   J:.:irt    in   einer  Änv...ltskcinti  .i , 
/er   is^   keil'  Advokat    üucn  Kein   JUbr./  aber   k:ennt   eich   in 
dieser  br^^nche    doch   etvvtis  tiuG,      Ein  Gesetz   i^.  v   ;:i^.    jetzt 
bezüglich  Rückerst-'ittunp  nicnt    her-aUSe-eKO:T.nen,    der  'J'orja.j   ncit 
die    ••Knze   ^v>i^\t   luir   verscniedenen  AovoK-iten   r.onsultiert   unü 
kann  üiucn  n-türlich   den  besten   emjrehlen,    n-cri  rüauenti^ner  Lage 
vdrd  eine   Rückerstattung  nicht   m^^'i'aich  sein,    /:i-^::licn  varc   ein 
g;ev;isser  Ersatz   oder    Verfütunp    in  i?'r.fi£^e    AOi.iiüen,    dazu   bri-^ucht 
man  natüriica  Unterlassen.  Icn  nooc    nucndeiii  nein  Pap*a  viel 
aufgehoben  hätte   gesucht   aber  nichts   {■efunden.  M.ibt  Ihr   ir^-end    - 
v/elche   bele^:e   ?   Ich  v.eiss  dass   ruin  Pö.pci     in   cen  Janren  194:6-43 
irp,endetvvas   versucnt    üinä,    unterno  irri-cu  ua^.   •.  ber   cas  Erre^nis 
weiss   ich  v/irklich  nicht.  In   jede::.  Eailt.      laüssen   cie'  oei   uns 
bevorstehenden  Wanlen   /am  8.6./   uD^^^evartet  vyeroen,    dann  wird 
vvahrscheiniich   ein   Gesetz  mit   betreiVi^enden  b^sti.:iniunren  neraus- 
K0:.imen.  Also   für   aen  Moiuent   lasst   uns  v/issen   oo    und  ^^elcre 
beweise    Dezw  .   Unterlagen  Ihr  hebt,    ^ieiieicnt   hätte   ocer  v;üsste 
auch   die   Inge   Kejzlar   geb.  Talen  etwas/,    sie   Wrir   vor  cca   1  Monat 
hier,    lebt   in  München,    d.h.   bei   Münciien     nd   ist    sehr  nett. 
V/enn  Ihr   irgendwelche   Unterl'3(-:e  n  nc.'bt   e.h.   bev.eisi:i:aeri::Ll  *so 
würde    ich  sagen  schreiot  was   Uiv  haot  una  d-  nn  werden  vir  Euch 
mitteilen  welche   i?*otokopien  erforderlich  wären  oder  was  i.ian 
von  hier  beschaffen  k-nnte   /schickt   keiric   OriPlnaie/,    d-nn 
müsste   rjc.n  sehen  wie    die    Gesetze    lauten  v  erden.  Ausserdem 
muss   ich  Eucn  aufmerKsa/a  macnen,    dap.s  hi^r   die    Rechtsanwälte 
Taxen  haben,    nicht    auf  Erfolgshonorar  arbeiten  und  wir   für 
Devisenausländer  das   hier  nicht    z-hlen   k^'nn  n. 

icn   kann  mir  vorstellen,    dass  Ihr     günstif;eren  bescheic  erwartet 
habt   aber  momentan  weiss  m^.n  in   die.-.er  hint.icnt   nocn  nicht 
allzu  viel   also  hat   es   zu  ciesem  21e  it /;unkt   noch   keinen  öinn" 
dass   ich  Eucn  etwas   schreioe   \;as   Cc-nn  nicnt   so  ausfallen  sollte 
wie   Inr   es  Euch   vorstellt   und   Eucn   noch  Gele,  kosten   sollt''-. 
Ich   uetone   nochmals    schreibt   irial  was  Inr  für  belege    naot 
aann    ko  i/ncn   die   Wahlen  una  dann  wird   men  weiter   sehen.   Der 
tüchtigste   Advoivät   hält  eine    vere^ütun^    in  g^visser  Ki!:c;ic>it 
nicht   für  ausgescnlossen   aber  man  muss   noch  et\  as  abwerten, 
vyir   erwarten    uiso  Eueren  bcsoneia  -  ie    orjen   erw'^nnt. 

inzwiscnen  senden  ^  ir  Eucn  euere   oilerncr2.1ica^n  Grübst 


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»    >  ^.    f^iy^-f       vir»/        »    ♦   ^-f/^f     I 


r»'^"'  r, 


4y^  /fif^rrf-  ^f    c^  not^'CTii^r  i^t  •^K>r  1^^^- 

r'rt   r»'rit  ,n^^r''      '  ^'  "^n  iwn   drr?  TPlv  "^   *'^1^ 

Buch  l>f  1  '<  r  imrfi^^  rllerr    <  tcn  ^flxudhv^ 

Jftclne 


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1 


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?4.Sipt,    1 


H©pm  ^#  Ol  ort  e^  Homk 

1  ^■'^  c,  ? 

Cpf  cl»o'0.oV'  klr 

»rlne  Cmj-ino  rTr.i     vi»  llo<«o«n«i  hrt  mir  Ihre«  W| 
zl'^l   ruf»     ttfjrrte   ( 


Nif  II  wn<^  Kn>> 


'•rt«o     ahr.Mvr,F»r«   Krlc«  «lnor,^0w  Yortc  und  Ich  -Inri     n- 

Kr     irt  rtr  rcrtvollee  Irndrlrtrchrfiai «*»©,.  (^,*  welchef»  tn 
1040  ruf  elnwi     ert  von  1  mnion   ioUrr  rrroh«„t  iwr^c, 

i'Ut  wrde  errt  ipon  dm    vutnc'ir«  «it^i^-n-t  und 
votjj  CeechlPchf«     tr-r  t  äboiw- r^,.  ich  hrbe  relchlid  r 

telnr  <lt  i^Crewtorbm)  rnid  ich  „prm   .i^Hrche  JtPrtr- 
bflnrer  und  hr:hm  durch   die  iorcl,  n  rjon  Cora^lr^lon, 

loncion.rlno  uivefflhrc-  r     'nf  «toüdlriin,-  rrftritr«  „,,«  „^^ 

die  ^or^ln^  c:i.ir.r  -ctncrctit  Comitl' ..lon,F,.^t„pto^,Pl„e 

r«nn«i  «-l-  -Ich.bltt  ,,1-  .r^,  Ir^    ^  «^  ^  .«Pltfih  tr*  u„trr 
d«  .V^f^,  ->  A^^r  auktoi^lfcn  CzPcr-l^c^f«  •  r-  rittp 

m  »itrnirhrim  fWr.  r-m^  fhtrcl.*idln>r>r  und  ob  flr  brrHt 
ii»flren       inc     c  r  und  ndc»)   ?i:  vcrtretwi  urd  ,.^,1  T'^re 

•'  f"!  ^  'n  w^rrr^ 

Kit  frrt7nr!ltcl»fr  ^^ranri^n 

Ihre 


Pr'^g,    don  3.9.1990 


I 


Liebe  Hanna, 
Lie^^c  Srica, 


^ 


Vielen  Lank  fuer  Deinen  lieben  Brief  mit  Beilagen^       i . 
'vir  h^ben  3ie  .^anzc  Aiirrelegenheit  nochmals  rrnnfllich  überlegt        i 
und  3chreiben  i)ir  mit  bestem  Gewissen  das3  Du  Dich  in  deutscher  SpxHFl^-. 
Sprache  an  Herrn  [;5 

JUdr*  Oldrich  Horäk  ' 

Aövokat 

Je?nö  29 
;20  00  Prag  2 
CSFR  icBisatE:?r:<xa3c3cte 

wenden   solltest*  W^n  kann  sich  wenden  r>n  welchen  Ariyokaten  man 
will  Mnd  wir  wissen  iass   dieser  der  Beste   int,    es   dur-^te   9uch 
billi;:'er  sein  als  die   x'on  Dir  '^npe führten   Airessen*   Al.so  bitte 


l^cbernnhme   des   F^lle  wuer:?en  v/ir  empfehlen   an   obipien  N  men  USD  200*- 


7.U   «senden. 

Die  D;^taile  des  ^^etref "enden  3esötz^3  //erden  diesen  Monat  er^mvtet. 
Das-  »iffii  die  ganze  Gg  chichte   einige  Seit  dauern  wird  darum 
würdet  Ihr  auch  bei  keiner  anderen  Adresse  herumkommen*  Sollte 
es  für  Dich  vas  iri^'en  einem  Grunde  unbedingt  notwendig  sein 
in  Englisch  zu  schreiben  wäre  dief^  auch  möf;llch,  wir  würden  es  dann 
übersetzen  aber  ich  betone  mit  reinstem  Gewissen  nochiaals  dass 
obiAier  Advokat  auf  jeden  Fall  /aus  eitTener  Erfahrung/  der  Beste 
ist,  -"ien  Du  auch  falls  noch  jenjand  anderer  hier  etwas  brauchte 
mit  gutem  Gewissen  empfhlen  kannst« 

Bitte  lasü  un3  wissen  ob  und  wa  ^vir  noch  tum  konnten  ? 
Alles  Liebe  und  Gute 


'm 


tir 


.«.  • 


•^•.»■•n  —  ■> 


•.;     .  "•  June     5o,i99o         -      "  •    * 

Pear   "Hanna, 

pT    am   typ   iri^   ori  Wal   ter's    old.  t  •  e^oriter  aad    dö  "not    cnow 
low  well    this    letter  will      corne   out.    Seeibs   t    o   need  a 

lew   rJibon.  ^  *        .  

I    am   sending  yo^  pho^  oslätic   coples   of  tne    papers  'that 

went    to   the   Foreign   Claims    SetMemtrit    Cüirimission*     •• 
Also   the   History    of   theaquisiti   a  oi      agrari..a   and 
inaaifacturin^   real   eJtate   by    the  C^^ci^owiczka '  s.     |, 
1    am   enclosing  hva    ^s   letter  ^      ^  'X 

^^^^hifffVl  fromvniiVgpnt    on 


C'  o 


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Kopf,  machte  ihm  drei  gefährliche  Wunden,  so  daß  dieser  besinnungslos 
liegen  blieb.  Nachdem  man  dem  Verwundeten  Hilfe  geleistet,  sollte  der  Herr 
Schlossermeister  in  das  Kriminal  nach  Neutitschein  wandern.  Indessen  ist  es 
durch  Vermittlung  dahin  gekommen,  daß  der  Schlossermeister  sich  verbindlich 
gemacht,  dieses  Kreuz  errithten  zu  lassen  und  zu  dessen  ferneren  Erhaltung 
ein  Kapital  von  50  fl  zu  erlegen."  So  weit  die  Chronik. 

Nach  Aufzeichnungen  im  Partschendorf  er  Pfarrardhiv  wurde  das  Kreuz  i.  J. 
1848  (also  nach  31  Jahren)  erneuert  und  1883  (nach  weiteren  35  Jahren)  durch 
das  Eisenkreuz  mit  Steinsockel  ersetzt.  Ob  es  heute,  80  Jahre  später,  über- 
haupt noch  steht,  Ist  fraglich.  1945  war  es  noch  auf  seinem  Platz. 
Dazu  wäre  folgende»  zu  bermerken:  Ein  Schlossermeister  Anton  Kaimer  wird 
bereits  im  Robotverzeichnis  der  Herrschaft  Partschendorf  v.  J.  1777  auf  dem 
Haus  Nr.  177  ausgewiesen.  Er  hat  mit  seiner  Familie  26  Tage  Jährlich  Hand- 
Robot  zu  leisten.  Um  1935  herum  erhielt  dies  Haus  die  Nummer  121,  das 
danebenstehende,  die  aber  beide  einem  Besitzer  gehörten,  die  Nummer  177, 
weil  jedes  Haus  für  sich  eine  Nummer  haben  mußte.  Nr.  121  soll  eines  der 
ältesten  gemauerten  Häuser  des  Ortes  gewesen  sein  und  noch  i.  J.  1945  waren 
daselbst  drei  Fenstergitter  und  zwei  Türsdhlösser  in  alter  Form,  alle  hand- 
geschmiedet, zu  sehen,  die  sicher  noch  von  der  fachkundigen  Hand  Anton 
Kaimers  oder  der  ^»eines  Sohnes  Josef  angefertigt  worden  sind. 
Josef  Kaimer  lebte  zu  jener  Zeit,  als  findige  Köpfe  daran  gingen,  sich  die 
Dampfkraft  nutzbar  zu  machen.  Nun  wurde  in  mündlicher  Überlieferung  weiter 
gegeben,  daß  er  sich  ein  Lokomobil  gebaut  und  es  in  einem  Schuppen  auf- 
gestellt hatte.  Jedenfalls  wußte  er  noch  zu  wenig  von  der  Kraft  des  Dampfes, 
es  explodierte  dieses  Werk  seiner  Hände  und  richtete  ihm  großen  Schaden 
an.  Nun  standen  um  diese  Zeit  seine  Mitmenschen  solchen  Experimenten 
noch  sehr  skeptisch  gegenüber  und  —  wer  den  Schaden  hat,  braucht  für  den 
Spott  nicht  zu  sorgen.  So  kann  es  zu  dieser  spontanen  Schlägerei  im  Brannt- 
weinhaus gekommen  sein  und  das  von  ihm  erstellte  .Schlosserkreuz"  wäre 
also  ein  Sühnekreuz  in  des  Wortes  wahrster  Bedeutung  gewesen. 


166 


Nach  dem  Zusammenbruch  In  Partschendorf 

im  Jahr  1945 

Ende  April,  als  der  durch  viele  Tage  bereits  hörbare  Donner  der  Geschütze 
immer  deutlicher  und  bedrohlicher  geworden  war.  verließ  der  größte  Teil  der 
Bevölkerung  das  heimatliche  Dorf,  um  auf  kürzestem  Weg  in  der  Richtung  des 
Glatzer  Kessels  die  reichsdeutsche  Grenze  zu  erreichen.  Bei  Waidenburg  wur- 
den die  Trecks  von  den  vordringenden  russischen  Truppen  überrannt.  An  ein 
Entkommen  auf  feindfreies  Reichsgebiet  war  nicht  mehr  zu  denken,  der  Rück- 
marsch in  die  Heimat  ergab  sich  als  der  einzige  Ausweg.  Der  erste  Tag  des 
Zusammentreffens  mit  den  feindlichen  Soldaten  war  ziemlich  harmlos  verlau- 
fen. Mit  der  Redewendung  .wir  sind  alle  Brüder"  suchten  sie  die  verängstig- 
ten, durch  Leiden  und  Strapazen  des  Treckens  bereits  zermürbten  Menschen 
zu  beschwichtigen.  Doch  schon  In  den  nächsten  Tagen  zeigten  sie  ihr  wahres 
Gesicht.  Die  auf  den  Wagen  mitgeführte  letzte  Habe,  auch  Lebensmittel,  wur- 
den geraubt.  Bei  jedem  Versuch  der  Trecker,  die  Sachen  zu  behalten,  wurde 
mit  der  Schußwaffe  gedroht,  der  geringste  Widerstand  mit  Mißhandlungen 
und  Schlägen  vergolten.  Brutale  Vergewaltigungen  der  Frauen  und  Mädchen 
setzten  ein  und  häuften  sich  mit  jedem  Tag.  Unter  solchen  Qualen  und  Ent- 
behrungen kamen  die  Trecker  auf  den  vom  Regen  durchweichten  und  von  den 
Panzern  aufgewühlten  Landstraßen  nur  langsam  weiter.  Zudem  wurden  die 
aus  der  Heimat  mitgeführten  schönen  Pferde  von  den  feindlichen  Soldaten  ge- 
nommen und  gegen  ihre  ausgemergelten  Mähren  eingetauscht.  In  Hausdorf 
empfingen  die  Liebischer  Tschechen  den  Treck.  Alle  Wagen  wurden  abermals 
geplündert,  jene  Sachen,  die  weniger  begehrenswert  schienen,  sogar  die  noch 
vorgefundenen  Nahrungsmittel,  wurden  in  der  unsinnigsten  Weise  verwüstet. 
In  Partschendorf  wurden  die  Heimkehrenden  von  den  dort  ansäßig  gewesenen 
Tschechen,  die  sich  zum  großen  Teil  i.  J.  1938  ins  Protektorat  verzogen  und  be- 
reits vollzählig  wieder  zurückgefunden  hatten,  empfangen.  Neuerliche  Plünde- 
rungen, die  unter  ständiger  Bedrohung  und  Mißhandlung,  unter  roher  Be- 
schimpfung und  Verhöhnung  vor  sich  gingen,  war  der  Willkommensgruß,  der 
sie  erwartete.  Ein  Bild  des  Grauens  bot  die  noch  vor  kurzer  Zeit  so  schöne 
und  blühende  Ortschaft.  Bei  Ihrem  Anblick  setzte  fast  das  Denken  aus.  Manche 
Häuser  waren  durch  Kampfhandlungen  gänzlich,  viele  teilweise  zerstört, 
einige  machten  als  ausgebrannte  Ruinen  einen  schreckhaften  Eindruck.  Die 
meisten  Fenster  waren  ausgeschlagen,  die  Türen  aus  den  Angeln  gehoben, 
die  Schlösser  bei  offenem  Zustand  gesperrt,  die  Schlüssel  unauffindbar  besei- 
tigt. Kasten  und  Laden  aufgesprengt,  die  Stuben  meist  ganz  ausgeraubt.  Die 
wenigen  zurückgelassenen  leeren  Möbel  wurden  in  kurzer  Zeit  von  den 
Tschechen  verschleppt.  In  den  Häusern  war  ein  Durcheinander  von  Schmutz 
und  Unrat  anzutreffen,  das  sich  kaum  schildern  läßt:  Scherben,  zerbeultes 
Kochgeschirr,  zerfetzte  Bücher,  verschüttetes  Mehl,  Gips,  Asche,  Kohle,  Holz- 
scheite. Federn  von  Geflügel,  Hühnerköpfe,  Reste  von  zerrissener  Wäsche 
und  zerfetzten  Kleidern,  blutiges  Verbandszeug,  Haufen  von  Menschenkot. 
Überreste  von  Fett  und  Fleisch  geschlachteter  Tiere,  alles  in  unbeschreib- 
lichem Durcheinander,  so  daß  einem  beim  Aufräumen  und  Säubern  sterbens- 
übel wurde.  Die  nun  folgenden  Tage  brachten  den  deutschen  Bewohner  fast 
unerträgliche  Drangsal.  Durch  die  feindliche  Besatzung,  die  im  Orte  lag, 
wurden  Frauen  und  Mädchen  vor  den  Augen  ihrer  Männer  bezw.  Väter  ge- 
schändet; es  sträubt  sidi  die  Feder  dies  alles  wiederzugeben.  Kein  halbwüch- 

167 


\\«:v>*:.,.  ■: 


_l 


\q\  dtr  Batkon  angebaut.  Das  1890  ab- 
agene    Brouhaus,    das    schon    viele 
re  vorher  auder   Betrieb  wor,  stand 
ong  des  Weges  zum  SchloBhof. 

fe   der  3.   Sohn   Christion    Korl   Port- 

»ndorf,  dos  schulden  halber 
Lr 

J\  landesrechtlichen  Bevollmöchtigfen 
Georg  Volerion  Podstatzky  von  Pru- 
iwiti  für  25  715  Taler  verkauft  wurde. 
^er  hinterließ  es  seinem  Sohne  Graf 
M  Dominik  von  Podstodtzky  ouf  Port- 
indorf, Wesselitschko  und  Schlotten. 
ik.  k.  Geheimrat  und  Londeskömmerer 

Aohren  war. 

I 

Partschendorf  nach  seinem  Tode  ge- 
Erbfolge dem  zweiten  Sohne,  dem 
iherrn  von  Olmütz,  Johann  Joseph,  im 
t'von  80  000  rh.  ft.  zu.  Dieser  ist  der 
pu«r  d9r  heutigen  Pforre  (1737).  Nach 
nm  Tode  erbten  seine  Neffen  Leo- 
I,  Anton,  Karl-Joseph  und  Aloys,  die 
iber 

6.)  für  110000  fh  n.  \jnd  600  f1.  Schlüs- 
eld  on  die  Gräfin  Moria  von  Tooffe, 
I  Gräfin  von  Chotek,  später  wieder- 
helichte  GrÖfln  Mario  von  Moloboila 
iConol,  die  1772  auch  Atlod  (Erb-) 
nifi  erworb,  verkauften.  Seitdem  blieb 
Sedlnitz  mit   Portschendorf  vereinigt. 

si«  es  samt  Erb-Sedlnitz  an  ihre  Toch- 
rut  zweiter  Ehe  (Josepho)  ab,  die  sich 
nr  mit  dem  Grafen  Johonn  Nepomuk 
Pochto,  Freiherrn  von  Reihofen,  ver- 
Jte.  Sie  trat  es  Im  Werte  von  140  000  fl. 
daß  die  Kinder  der  1.  Ehe  keinen  An- 
ch  erheben  konnten. 

D  d»#  hochgesinnte  Frau  und  wahre 
er  dw  Untertanen,  nochdem  sie  letzt- 
g  ihren  Sohn  Hugo  Meinert  ous  ihrer 
itimen  Ehe  mit  dem  Professor  der 
«tik,  der  Geschichte,  der  Künste  und 
ten»chaften  und  Philosophie  an  der 
er  Universität,  Jotef  Georg  Memerl 
Houpterben  einsetzte,  der  dos  Erbgut 
ichendorf  und  Erb-Sedlnitz 

I  d^nl  Tode  seines  Vaters  ubernohm. 
Ige  einer  mißglückten  Schafzuchtspe- 
lion  verObte  dieser  am  )6.  September 

oppau  Freitod  durch  Erschießen.  Die  ' 
m  verkouften  dos      at  Partschendorf 


I 


Arresin,  gewesenem  Adjutanten  des  Erz- 
herzogs Albrecht,  vermählt  war   Von  Ar- 
resin    wurde    erzählt,   daß   er    Theologie 
studierte  und  bereits  im  Seminor  in  Ol- 
mutz   wor.  Bei  einem  Besuch  von  Kaiser 
Ferdioond  I.  hielt  er  eine  lateinische  An- 
sprache,  dte  dem   Monarchen   so  gefiel, 
doö  er  ihn  um  einen  V/unsch  fragte.  Ohne 
sich  lange  zu  besinnen,  erwiderte  Arresin: 
.Ich  möchte  Offizier  werden!'   Doroufhin 
ließ  ihn  di^r  Koiser  7um  Offizier  ousbil- 
den.    1866  leistete  e»-  dem  Erzherzog  Al- 
brecht persönlich  sehr  große  Dienste  wor- 
auf  ihn  dieser  sehr  förderte  und  begön- 
stigte. 

1899  storb  Jc^ef  M  Arresfn  und  sein  Sohn 
Hans,  aer  als  Uionenleutnant  ein  sehr 
leichtes  leben  führte,  verkaufte  des  Gut 

^somt   den   Höfen  von  Partschendorf   und 
Erb-Sedln.tz  am  13.    Juni 

1900  für  670  000  f\.  an  den  Makler  und  Kouf- 
monn  Salomon  Czeczcwiczka  aus  Wie»i. 
Nocii  einer  landrüP'Chtn  Besitznut^feflung 
gehörte  dcjmol$  zum  Besitz  der  Allod-Gu- 
ter  Partschendorf  und  Erb-Sedlnitz  ein 
Schloß,  7  Meierhöfe,  1  Försterei,  339  ha 
Ackerland.  350  ho  Wiesen,  9  ha  Gdrten, 
13  ho  Weiden,  141  ho  Wald,  24  ha  unpro- 
duktiver Boden,  insgesamt  826  ho.  Im 
Jahre  19?3  griff  auch  d»e  tschechische  Be- 
sitzreform (sogen.  Bodenreform)  auf  den 
Portschendorfer-Erb-Sedinitzer  Besitz  über, 
so  daß  der  Gutsbesitzer  Czeczowiczka 
d u rch  erbliche  Monipulotionfin  4  f^ß^tt^r. 
höfe  mit  insgesamt  480  ho  vnd  die  von 
Thm    err^sttefe    ?>ciritustcbrilc    vom    Port- 

""T^T^nJorfer"  Gut   und   die    Försterei    und  *_ 

•  41   t)o  Wolcl  in   Dreiotebel  vcn  Erb  Scdl-  ~ 

JTTz   retllen   konnte7  nachdem   ^f  jijr   die 

schechisierungsmethoden     der     Narodni 

Jednoto  bestimmte  bindendT"Zusicherun- 

gen  und  fmonzielle  Unterstützungen  ein- 

mg. 


I      ^TeSTr 


1938  JOktober)  ubernohm  dos  SS- Reich ss ich er- 
ititshouptomt  dos  Gut  vorerst  in  Treu- 
hand. Es  wurde  zum  Versuchsgut  und  ging 
später  in  Eigentum  das  SS-Führers  Himm- 
ler über. 

1945  bemühten  sich  die  Erben  des  ehem.  Guts- 
^.     besitzers,     Salomon     Czeczowiczka     aus 


•^t» 


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^:i*i*»f»'  ^»  C({^nl?i?  Ijict  auf  ^r^  ^nhoft, 

N'i  cf5'^!i  wc&i  Ion.  torm  \cM  Csf^nnpi^.  ^iur 
einigt  <^n>ir  mi:  <Jf «cfcfiorrn  bf^rcien  f(hru 

Jtt.x•^^  nipQ  ~-  b'>  'I^U*l|lerih  txcuif  tdum  ihren 

jDt'e  6l^^:^t!r^  f\'ittc  üt»ftfehi'n,  ^»0(1  »n  lebet 


r  nT^y1?1^^-t4>  t/i^^^cnronb  ^\\\  deine*  l'cO) 
?ui\i  j>jri:i:/rifriftrn  ron  tlnferefm  ifl  r*ü«  oie- 
n'\%u  ^c.^  |if(?tfa)u(rfr  bc^  Oftt#.  einem  alten 
r'»urgpf(eUen,  ber  au(t>  rottet  e»fn  blauen  W?n- 
taci  \t\tx\f  ciH  im  Fulenber  ooi;yc1cl)eii  \\x,  um 
^en  be^ebiten  Cdsnap^  hlneiitfuMnnumeln.  ^c 
iiob  fid>  ^ie  ^eifterin  yeftMogcn.  I^r  Oöimieb 
triinf  ireitcr,  Mti  et  e1re<$  Tage.i  c»ie  t^ rannt - 
Tx»dRfiüfd\e,  f.bet   CLwA'i  bcii   ^ammn  cue  ^er 


I  Die  Grundhorren  von  Portschendort 


f/ 


l  — 


M:*:;et-».i!   'O 


.*:.'ri«i«*«'^J  y*f}.ie  21:  e'w<3Nr.'*"  zof'.  ^>^>o'■  '.'•.*^ 
0'J*^'."i{)  frrfsrSrnoofts  n;"  *-*>  f  a'ge  ^,jfif  »c^*- 
n«'rj/.?n  i^<*.  Jer  Au*tr?  ht^rj  vc.r.inf^b*r'  /'aren 
^^.•iv*•  W-^i^yi  .D*^  Mo  iQ'j*"'J.<jf»  Moiircn" 
*.  rc*«'"  'T^'^  w.irdi  ^cs  vop  ccT  !  okü'«:?  15  3  f  - 
'  '-  r.  l  r- fr  C  •'  t  jn»|#.c;'*i»  D::'»  '^r  ^i.-»  da-nc 
irf«'S  rf.^    Out  L"<d  Sc'*-r**S  »'o' ^sct^e^  .10.  ^  pr'.f 

NfOv^cjrT*  Fs  wjrrie  domoi*.  von  Wo-c  vor.  Kro 
wori  (d#'  xugle'cn  BM^it/c  von  r>l«%i»k  wo«'« 
nnifier  OoH.n  FifKo  vo'^  Sif -nheru  c!-  Mo'jen- 
^*::>#  vers-r^ r;etH»n  In  6ert\  Bucht  ,*»*.«int  .*".••• 
•t»c/1  -  (ikj^  KühlönricHeri'  <on  Schulig  %vird 
Wc?^.  V  »'-iw  Krr'wvofz  fuf  d«f>  LondeiO<iel  ats 
Kiioni^oto«^  H«i  Ku;\!d-»d'hftr.s  u^id  Gründer  der 
3'c'd*C  vVa.4ii*f:Tr<1  i<rr  '^Vutjtsoe.n  pt;nrr>nt. 
h»<irnoc^  wrc  ^or^ch^nrjr-rf  nvt  ood#:fe.i  Or- 
♦fsH  Ofi  L'''KL"*u'e»i  vor  )^^k  V!  uuf  TI»srK*-:n 
tind  Sr  ^)n»r>erf«  Ho'  irw>A  ctoib,  b*:röit;  /n 
Jvih.e  i  P'S.j  <;i^  {.'ori  o:^d  \  f%i^  er»^r^r.i'.  l'-^GtS 
kübor«  Scn.^  ik*'  .Oft^nüir^n  cie%  <'jhl(i'»dcntf'-.s* 
wij:d*  :.cj$  0<-rf  von  e<nnn  Barr^'Olü^naos  (rr.dh- 
»•ist-h-  Br»rJ<#iCJ>)  in  der  Koionrsoliomzeit  g*f- 
j'ur»:i«t  ^^"i  Urkunder»  ojs  dem  Joh«-«  1411 
wT'J  CS  Bclo^cScwifz,  1401  und  H}*i  Bcrtos- 
OA  ce,  M57  und  1^74  Bo't^Jiendorf,  1674, 
■/73  '775  und  ijuff-nd  b-i  z»>ri  heutigen  Tage 
w'f'd  es  on^tliCh  Portichendcrf  »658  und  16/4 
Pcrit-noo»r  )6ftl  ßorzfindo:"^  jdc«  1ny.<  bort- 
c/ericlorf  gef^annt  in  der  mohnsdien  (fsctie- 
ihischen)  Sprociie  wird  es  Bartosovrce  jnd  im 
Vc'ksmiind   ,Po€t?rhendeff*  genonnt 

ijnr>  den  geschichtlichen  Hergong  zu  verste- 
hen, vsof«»  noch  erwohnenfwort,  dafS  es  bis 
Mitte  dfs  lei/fen  Johrhunderti  mehr  odei  wo- 

n  '^er    4>^ , 'jrzcgin   AdeJsgcsctilechtpr   yob.    Der 

•    i  .       ■ , »  , 


Ko.'jeronr^  leh^^n»  o:*ff  n's  •j.-.'tichen  C>«  »tr 
'/cxj.  Ai'OO»»  ^.€i''i»e-»k?.  D»7ch  Kc'jf  Scfn»n»vn- 
^ef>    jncJ    Vert'?.f-'«ch»'i*i7*'n    wir>»*'n    0.^     *ne- 

•»C|*»1    'trisui    li^fi'l/   %»':)riCti>)  zu   v«kr<r^ro3«f a.     .v^ö'-^ 

forf'nf^^o,  setf  •j':n:i,  'Vt.'^n  ^r  ',ri^or  kf>^e 
^••»«jej  Hit  tr.  i^t,  wi^  r.  d  dcj  C4sd>l<»c^ii  de»" 
Kicv/oar  m  K jhlür.drhnn  l.'5^y  würd^  vof 
Mark^ro^  J'ib.'jn.i  ft^©  rj(»v  di:?^  Sffoh*enb«g 
fT.i»  !.tc'd^  m^  C•'*■.ü^z«^  SiO'j<re:^t  g(»  d'nrtcM 
Si*»c)#»ir>9  neu  •if*g'*'U3t  Z\i  diwet  fe^^te  ^re^t^^r- 
teil  icmoif  c^  ö#r  ^orrsfMncrorf  o<Ki>  d^-^  ^'rie 
llijti'rwiifd,  We*'nid;)r^,  SinMei>en,  üegi«^. 
MitIc.  ßiai>«r>'i'>r{  Gun%ndo«^.  SV»le,  f^Wm-Ot- 
b^v*cri^  tfn^fU^'^ld  ^ki'Mdf^ri.  Hotz^»dO^ 
rvfiuh  j'^äI,  Se  tenJoff  b    >^    md  Sedlnitj. 

*4cuh  VA^tfoy,    Sf>urr)   und    ^s^fzekSrun^iir. 

**//^tr'^^*"  nrjndl^rrcn  ^'>r  »'c^tsrheiiocrTo»« 

'4.^7  .i#e  Htfircn  vy-i  Krj^ar?.  die  auct>  Hie  Pr- 
!f (>n.jt%rech*K  rinr  KtrtiMi  ,».n^hdtt<;n  No<^ 
lohr'na  von  Kfiwnr;  im  iohrti  t437  >f%^ 
ka  iWen  die  ]ft$»üment5volUrr*Cker  da« 
Dort  mit  d^m  Po^ronotsrecht  und  ZuoeHöf 
ö^m  Diilow  von  Octiob  und  teinmr  Frau 
Barborü  von  ^ochow  0er  Sohn  des  Jo- 
hann von  Orhab,  iohonn  Zochot  vor 
nousdorf,  verkaufte 

MdO  dieses  an  Wenzel  Z'eple  von  Seiko. 

'522  erwo'b  kduf!ici>  PortschendofI,  die  Fest% 
Hol  ^nd  Poffonot  Sigmund  Sedlnitzky  vo« 
ChoHiti,  der  •»  sct>on  vor 

;584  seinem  Sohne  Wenzel,  Obflsfbndfiahter 


yii  ^  ^'  '>oif    niot<*f|idß 


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*ö6  bif  Hunfrn  {^rrthtf n  i^nö  fein  «oAbar,  tee- 
it  6«ff  ncd)  Ion,  forrcft  mir  ©(finnp^.  JRur 
Inlgt  flin>fr  mit  tJf!icfd>otfn  bertarcn  fiftru 
U  GAmitbt.  tZ6ft  od  cif  gr^rit  Die  iRICtog«- 
ua^c  ging  —  blc  aWelfterln  haute  tarni  Ifjrcn 
lUQfn  — ,  iwt  ber  CM^mirb  ftf mhagdtcfoffe n. 
Die  Oif^mtebln  ^otte  dUiUh^n,  bog  in  jebet 


/  Die  Grundherren 

Mitgettilt  von 

EfnbiUW  w^r«  zu  erwähnen,  doö  üb«r  die 
JrÜÄdung  Porfichandorfj  t\\)r  wenig«  Aufzeich- 
ungtn  {>«i  der  Austreibung  vorhanden  vi/aren. 
ioch   Wotnys    .Oi«   Morkgrofschoft   Mohren* 
..Pcnd  1535  wurdt  dai  von  dem  LoVo^or  B  o  r  - 
holomauf  angelegte  Dorf  um  die  domo- 
In«  Fc«f«  (Gut  und  ScMcß)  Portscfiendorf  erst 
399  genorn».  Es  gfhörtf  dem  Geschlecht  dor 
aowar?«  Es  wurde  domols  von  WoV  von  Kro- 
von  (der  zugleich   ß^iitier   von   Fulnek   wor) 
«Iner  Göttin  Eljko  von  Stfrnborg  oU  Morgen- 
Jo»>«  verschriebon    In  den\  Buche  .Meine  Hei- 
nct   -  das    Kuhlondchen*    von    Schulig    wird 
A^ok  V.  ron  Kmwarz  für  ö^n  Londesod«!  als 
Colonisotor  des  Kuhldndrheni  und  Gründer  dor 
Wödte    Wogstodt    und    Neufiffchein    genannt. 
^^or^och  wird  Partschendorf  mit  onderon  Or- 
en  aus  Urkunden  von   Wok   VI.  auf  Titschein 
jfxd    Stramberg,    der    1386    Jtorb,    bereits    «m 
lohrc  1368  ols  Dorf  und  Feste  erwähnt.    Noch 
?obert  Schünke  .Ortsnomen  des  Kuhldndchens' 
^urde  dos  Dorf  von  einem  ßactholomöus  (moh- 
•iich:    Bortosdi)    in    dtr    Kolonlsolionszeit   ge- 
gründet.  Aus   Urkunden   ou$   dem   Johre    1411 
^ird  cj  Borfoschowicj,   160)    und  1615  Bortos- 
•  fowce,    1657    und    1674    Bürfschendoff,    1674, 
1773,  1775  und  hufend  bj  /um  heutigen  Toge 
^ird  es  omrlich   Porlschcndorf,    1658  und    16/4 
Porzendorf.    1631    Borzondorf    *jnd    1693    Bort- 
czendorf    genonnf.    In    der   möhrischen    (rsche- 
hischen)  Spreche  wird  es  Bortoiov.ce  und  im 
Vc'ksmund  .Poctschendoff  genannt. 
f    Uti  den  geschichtlichen  Hergang   /u  vcrsfc- 
hen.   wäre    noch    erwjhnonswort,   daß   rs    L»s 
Mitte  drs  letzten  Johrtiundcrts  m«^hr  oder  wo- 
n:ger  bpvorzugto  Adf*licC5chlechfcr   gob.    Der 
Ad«!  hcMr.   in   lOnott  vcrrjor)QonAn   Zeiten  diA 
pröf?»en   Pf)icht»;fi    im  Stootc   öb^mommon.  Ir 
:tel!te    in    Kr-eoizeifcn    iijr   seinen    Konrg    dos 
Hccf  auf,  er  ve«.oh  die  höchsten  StüotsäfTVcr. 
.Dafür  bekom  «;i   vom  K6r\*g  groBen  Grljr^d\iti' 


II         *»<!■» 


uila;<«r\n^^'Uk^JUJ^üBcnR»o^b  ekTTRcin'ü  ^c^' 
}uro  iHt\oi4Wtt>en  Don  Ünferel-r n  ifl.  7>üi  ge- 
nügte bfin  Jllrffituftrr  hti  Oztti,  einem  ölten 
T^utirigeffKen,  ber  euch  öfter  ben  blauen  üncn- 
tog  feierte  oU  im  fiatenber  üorgcfe^en  (ft.  um 
ben  begehrten  0(6nap<  (ineiir^uft^muigeln.  Z)a 
gob  fl4  Me  OTeifterin  gefcfilojen.  Tkt  OAmleb 
ttonf  tpcitet/  bi^  er  elne<  Tage4  Me  Oronnt- 
tpelRftafcfte/  aber  aurfi  ben  5>ammn  aui  ber 
9anb  (egte.  .     q,  fluni 

voh  Partschendorf 

lorö  Schneider 

litt,  entweder  ouf  lebenszeit  lum  Nutigenus»« 
(»ogenonnte  Lehen)  oder  ols  erblichen  ßeiifr 
(log.  Allode)  geschenkt.  Durch  Kauf,  S<f>enkün- 
gen  und  Verehellchungen  wuBten  die  Ad«- 
llgen  ihren  Besitz  $h5ndig  tu  vergröSern.  Marv 
cher  Ac^lutcmm  wird  im  Munde  dos  VoJkei 
fortleben,  selbst  donn,  wonn  er  schon  longa 
Qu*gejforben  ist,  wie  t.  B.  doj  Geschledif  d^r 
Krcworie  im  Kuhländdisn.  1359  wurde  von 
Markgraf  Johnnn  dtt  oft«  Bur/j  Shohlenb^rj 
mit  Stodt  mit  OlmOtzer  Stodtrccht  ols  d^MfJch« 
Siedlung  neu  ongclegt.  Zu  dieief  feste  Qthöf* 
t^n  domcli  ouftor  Portschendorf  ou<i)  die  On% 
iotenwald,  V/tmidor^,  Senft^ben,  Uebrtdi, 
Murk,  Biauendoff,  Cu/t»nJcrf,  S-^hle,  Klom-Ol- 
b^fidorf.  Engelswoid.  Housck>rf.  Hotzondofi 
Neuhdbel,  Seitendoff  b.  N  und  Sedlnifi. 

Noch  Wollny,  Schulig  und   AufzelchnvngeA 
je;__verstofbenen   Rentmeisters  Pujctf  f^nd^r 
woren^^die  l^rundherrtn  von  PortsäendoVTbis^ 
1437  die  Herron  von  Krowoa,  die  euch  d\t  Po- 
tronüfsred>tc  dor  Kirrhe  innehottcn.  Noch 
johonn  von  Kriworz  im   Johre  1437  ver- 
kojftun    die    lestomentjvoUstredcer    dos 
Dorf  mit  dem  Potronotsrecht  und  Zubehör 
dem  Drilow  von  Ochob  und  seiner  Frou 
Borboro  von   Rochow.  Der  Sehn  des  Jo- 
honn  von   Ochob,    Johann    Zochoi    von 
Housdorf,  verkoufte 

1430  dieses  on  Wenzel  Z«ople  von  Bolko. 

1522  erworb  käuflich  Portschendorf,  die  Feste, 
Hof  und  Potronot  Sigmund  Sedlnitzky  von 
Cholfitz,  d^  es  tchon  vor 

1584  seinem  Sohne  Wenzel,  Obri$TlondricJ»lef 
2u  Troppou,  hinterließ. 

1588  übernahm  noch  dessen  Tode  sein  Sohn 
Albrecht,  Obfistlondrichtor,  Houptmonn 
und  Stellv.  des  ObristK.^mnvsren  im  Ht>r* 
zogtum  Troppou,  die  Besitzungen.  Er  wof 


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Portol  der  Bolkon  ongebout.  Doi  1890  ob- 
öetfooene    Broühoo»,    dot    tdton     viele 
,         Johre  vorher  ouBer   Betrieb  wor,  nond 
I        entlang  de»  Weges  zum  SditoBhof. 

,1^46  erble  der  3.   Sohn   Chri$»ion   Karl   Port- 
) ,       Khendorf,  das  sdiuldenhaiber 

«55  durdS  londeirechflichen  Bevollmad>Hg(en 
I  an  Georg  Volerion  Podstotzky  von  Pru- 
»mowitz  für  25  715  Toler  verkouf»  wurd«. 
Dieser  h.nferlieÖ  et  teinenr»  Sohne  Grof 
franz  Dominik  von  Podsfodtzky  ouf  Port- 
»chendorf  Wes$el.t$d,ko  ond  SchloHen, 
der  k  k.  Gehe.mrof  und  tondeskommerer 
tn  Mohren  wor. 

Wl  kam  Portschendorf  noch  seinem  Tode  oe- 
moß  Erbfolge  dem  zweiten  Sohne,  dem 

,  Domherrn  von  Olmutz,  Johonn  Joseph,  im 
Wer,  von  80  000  rh.  fl.  zu.  Dieser  ut  deT 
trbower  der  heutigen  Pforre  (1737).  Noch 

j  seinem  Tode  erbten  seine  Neffen  Leo- 
pold  Anton,  Korl-Joseph  und  Aloys,  die 
es  ober 

'68  (30.  tf )  für  1 10  000  rh  fl.  und  600  fl.  Schlüs- 
selgeld  on  die  Gräfin  Morio  von  Toaffe  ' 
geb  Gräfin  von  Chotek,  später  wieder- 
verehelid»te  Gröfin  Morio  von  Moloboilo 
von  Conol.  die  1772  euch  Allod  (Erb-l 
>edlnifz  erworb,  verkouften.  Seitdem  blieb 

K  t'b-S«dinitz  mit  Portschendurf  vereinigt. 

'86;rat  sie  es  samt  Erb-Sedlnifz  an  ihre  Toch- 

^  rC  Tl'^'  i^"  Uotf^pho)  ob,  die  sich 
ipdter  mi,  dem  Grofen  Johann  Nepomuk 

''°"lu     r'"'  ^'*''^*"»  von  Reihofen,  ver- 
mohlte^Sie  »rot  es  im  Werte  von  140  000  fl 
ob,  dofi  dl.  Kinder  der  I.  Ehe  keinen  An^ 
»pruch  erheben  konnten. 

m  storb  die  hochgesinnte  Frou  und  wahre 
•  '^y,!''.^''  Untertonen,  nochdem  sie  letzt- 
w.ll.g  .hren  Sohn  Hugo  Meinert  oui  ihrer 
dlegitimen  E»v.  mit  dem  Professor  der 
Ästhetik  der  Gesdiichte.  der  Kunst,  und 
Wissensd,Qfteo  und  Philosophie  on  der 

tum  Houpterben  einsetzte,  der  dos  Erbgut 
«    »»ortjchendorf  und  Erb-Sedlnitz 

^Ztj^'*-  ^°*'''  «•''"'  V°»*'«  öbemohm. 
■^S  •'"•:^'"'8ö<"d"e'»  Scfiofzuchtspe- 
;  kulotion  veröbte  dieser  am  1*.  September 

M  in  Troppou  Freitod  durch  Ersd)ießen.  Die  ' 

'   u^d  PrK%  !.f  •?"  ^°'  ^"^  Partschendorf 
^^^Jrb^Sedlnitz,  för  420  000  fl.  on  eine 

lytHi^.  .Em  mor  Fof- 


1' 

Arresm,  gewesenem  Adjutanten  des  Erz- 
herzogs  Albrecht,  vermählt  wor  Von  Ar- 
resin   wurde   erzohlt,   doS   er    Theologie 
studierte  und  bereits  im  Seminor  in  Ol- 
mutz wor    Bei  einem  Besudi  von  Koiser 
Ferdmond  I.  hielt  er  eine  lolemisdie  An- 
sprodie    die  dem  Monordien  so  gefiel, 
doß  er  Ihn  um  einen  V/unsd,  frogte.  Ohne 
sich  looge  zu  besinnen,  erwiderte  Arresin: 
.1^  rnochfe  On.z.tf  werden!-   Ooroufhin 

M  ',L  7  *^°'"''  '"""  O"'^'«^  °"*bil- 
rten  1866  leistete  er  dem  Erzherzog  AI- 
brecht  perfönllcl,  sehr  große  Dienste  wor- 
ouf  Ihn  dieser  sehr  förde^le  und  beoün- 
s'igte.  • 

1899  storb  Jo^ef  M  Arresin  und  sein  Sohn 
Mons.  der  Ol,  Ulonenlcufnont  ein  sehr 
le.chtes  tebpr,  führte,  verkoufte  des  Gut 
,somt  den  Höfen  von  Porlsdiendorf  und 
trbSedln.lz  om   15    lunl 

IWjur  670000  fl.  on  den  Makler  und  Ko.f- 
monn  Solomon  C/t-czcwiczka  ajt  Wie-i 
Nori,  einer  londtoP.chtn  Besitznut^lellung 
gehörte  dcimol$  zum  Besitz  der  Allod-Gü- 
ler  Portscheodorf  und  Erb  Sedlnitz  ein 
Schloß,  7  Meierhäfe,  J  Försterei,  389  ha 

f".  *."  w'^'.^^"  ^°  ^'*'*"'  '  ho  Gärten. 
13  ho  Weiden,  141  ho  Wald,  24  ho  unpro- 
duktiver Boden,  insgesomt  826  ho.  Im 
Johre  1973  griff  oudi  d,e  lscheci.ische  Be- 
S'tzreform  (sogen.  Bodenreform)  ouf  den 

Portschendorfer-ErbSedlnitzerBesitzüber. 
so  daß  der  Gutsbesitzer  Czeczowiczko 
durch  erbliche  Monir>..ln>,^^f.p  ^  f^pj^^, 
t^6te  mit  losqesomt  480  ho  und  die  von 
J^^IL^rl^iiir^SmrUUcE?^    vom    Port- 

Irtu;  u  ^"V  ""TJJIIiiijte^eiur^ 

41  Bo  Wdld^in  Dreia.ebel  von  Erh  $.,f^. 

.nirz   rel^enHconnte.   nnrh^fin   ftf    '-T   rlin 

^schechisierungsmethoden    der    Norodni 

Tednoto  bestimmte  bindende  7,,s;rh.,..n. 


1938jOk»ober)  ubernohm  dos  SS-Reichssidier- 
^heitthouptomt  dos  Gut  vorerst  in   Tr.u- 
hond.  Es  wurde  zum  Ver»ud)sguf  und  ging 
später  ,n  Eigentum  des  SS-Führers  Himm- 
ler über. 


'-.     ^ 


"i  'i 

'945  bemühten  sich  die  Erben  des  ehem.  Guts- 
'  besitzers,    Salomon     Czeczowiczko    aus 

4^  wiT?°"'  '^'**^*'  """  '•''•  Besitzungen,  was 
"Tf^  taiher?  unentschieden  verlief.    Oo,    Port* 


1 


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4  > 


FROM  THE  UNITED  STATES  DEPARTMENT  OF  STATE 

WASHINGTON.  D.C.  20520 


Overseas  Citizens  Services 

(30Z.J   C*f-f-     2STO 


\t » 


HOTICB  CONCERNIilG  CLAIMS 
AflATBST   PROPERTY   IH  CZJ 


The  purpose  of  this  notice  is  to  inforro  individuals  and 
organizations  with  potential  Claims  for  property  expropriated 
or  taken  by  the  Government  of  the  Czech  and  Slovak  Federal 
Republic  of  recent  legislation  that  provides  for  the 
restitution  of  such  property  or  payment  of  compensation,  where 
applicable. 

On  October  2,    1990,  the  Federal  Assembly  of  the  Czech  and 
Slovak  Federal  Republic  enacted  the  -Law  on  Mitigation  of  the 
Consequences  of  Certain  Property  Losses.-   A  copy  of  the  law  is 
enclosed,  along  with  an  English  translation.   The  law  went  into 
effect  on  November  1,  1990  and  provides  for  a  6-roonth  period 
within  which  Claims  must  be  filed*, 

The  United  States  Government  cannot  advise  claimants  as  to 
whether  their  Claims  will  be  considered  valid.   In  considering 
whether  to  pursue  their  Claims,  claimants  should  examine  the 
provisions  of  the  October  2  law  to  determine  whether  the  law 
raay  apply  to  them.   For  the  claimanfs  benefit,  enclosed  is  a 
list  of  attorneys  who  practice  in  Czechoslovakia  which  was  put 
together  by  the  American  Embassy  in  Prague  in  July  1990. 
Please  note  that  the  U.S.  Government  assumes  no  responsibility 
for  the  professional  ability  or  integrity  of  the  attorneys  on 
the  list. 

Claimants  may  wish  to  consider  sending  their  Claims  by 
registered  mail,  so  that  they  will  have  proof  that  the 
applications  were  subroitted.   There  is  no  Single  address  to 
which  Claims  are  to  be  submitted.   Rather,  claimants  must  file 
by  April  30,  1991  with  the  appropriate  Organization  or  ministry 
in  Czechoslovakia. 

It  is  important  to  note  that  claimants  should  not  attempt 
to  register  their  Claims  by  sending  them  to  the  U.S.  State 
Department,  the  U.S.  Foreign  Claims  Settlement  Commission,  or 
any  other  agency  of  the  U.S.  Government.   The  U.S.  Government 
may  not  register  Claims  under  the  October  2  law  on  its 
nationals*  behalf. 


-  2  - 


CLAIMS  PRE7IOUSLT  ADJUDICATED  BT  THE 


The  Foreign  Claims  Settlement  Conunission  (-FCSC-),  an 
independent  agency  within  the  Department  of  Justice,  was 
authorized  to  adjudicate  U.S.  Citizens*  Claims  against 
Czechoslovakia  for  uncompensated  expropriations  and  other 
takings  of  property  under  two  Statutes  enacted  in  1958  and 
1981.   The  awards  entered  by  the  FCSC  in  those  Claims, 
totalling  some  $113  million,  were  paid  pro  rata  by  the 
Department  of  Treasury  out  of  an  $81.5  million  compensation 
fund  received  from  the  Government  of  Czechoslovakia  under  the 
terms  of  the  U.S.  -  Czechoslovak  Claims  settlement  agreement 
which  took  effect  on  February  2,    1982. 

The  FCSC  completed  the  adjudication  of  all  Claims  against 
Czechoslovakia  on  February  24,  1985,  and  since  then,  it  has  had 
no  further  authority  to  act  on  such  Claims  or  to  receive 
additional  filings.   However,  as  a  service  to  claimants,  the 
FCSC  will  furnish,  upon  request,  a  letter  confirming  that  an 
individual  or  Organization  has  not  filed  a  Claim  against 
Czechoslovakia,  or  received  payment  of  an  award  out  of  the 
compensation  fund  received  from  Czechoslovakia  under  the  U.S.  - 
Czechoslovak  Claims  settlement  agreement,  if  such  was  the  case 
or  had  applied  with  the  FCSC  but  was  subsequently  denied. 
Interested  persons  should  direct  their  request  to  the  Foreign 
Claims  Settlement  Commission,  Attn:   David  Bradley,  Chief 
Counsel,  Washington,  D.C.  20579  (Tel.  202-208-7730).   Claimants 
should  be  aware  that  the  FCSC  letter  is  noJt  to  be  considered  as 
the  only  necessary  certificate.  As  expressed  in  the  law,  the 
proper  certificate  must  be  issued  in  Czechoslovakia. 


OTHKR  WKCKBTLY  EHACTRD  CZKCH 


On  October  25,  1990,  the  Czech  Federal  Assembly  passed  a 
law  addressing  privatization  of  small  businesses.  This  law 
addresses  a  different  issue  than  the  one  previously  raentioned 
and  provides  for  a  separate  registration  process.   Enclosed  is 
a  copy  of  the  law  with  an  English  translation. 


-    3   - 


r  IHfQMilkTIQH 


Claimants  seeking  further  Information  regarding  the  new 
Czechoslovakian  property  laws  should  contact  the  Embassy  of  the 
Czech  and  Slovak  Federal  Republic,  3900  Linnean  Ave«,  NW, 
Washington,  D.C.  20008,  Attn:   Vladimir  Galuska,  Consul  (Tel: 
202-363*6315).   In  view  of  the  Short  deadline,  claimants  should 
not  wait  for  responses  to  any  inquiries  before  filing  their 
Claims.   The  Czech  Embassy  has  notified  the  U.S.  Government 
that  the  only  proper  way  to  register  a  Claim  is  submit  it  to 
the  proper  Organization  in  Czechoslovakia,  and  not  to  the 
Embassy  in  the  United  States.   The  Embassy  recommends  hiring  a 
Czechoslovakian  attorney  to  assist  the  claimant. 

Claimants  may  also  contact  the  Foreign  Claims  Settlement 
Commission  (address  and  telephone  number  noted  above)  or  the 
Office  of  International  Claims  and  Investment  Disputes, 
Department  of  State,  2100  K.  St.,  NW,  Washington,  D.C. 
20037-7180,  Attn:   Julie  Haughn,  Attorney  Adviser  (Tel: 
202-653-5920). 

Claimants  should  be  advised,  however,  that  neither  the 
Foreign  Claims  Settlement  Commission  nor  the  Department  of 
State 's  Legal  Adviser 's  Office  has  any  Information  concerning 
the  laws  which  are  the  subjects  of  this  notice  other  than  what 
is  enclosed  in  this  package.   Claimants  are  reminded  that  the 
U.S.  Government  cannot  advise  them  as  to  whether  they  should 
file  a  Claim  under  these  laws,  or  speculate  as  to  whether  their 
Claims  will  result  in  any  form  of  compensation. 


-  4  - 


LIST  QF 


!£aiSES 


1.   October  2  '*Law  on  Mitigation  o£  the  Consequences  o£ 
Certain  Property  Losses**   (in  Czech  and  English) 


2.   October  25  ""Law  About  the  Transfer  of  State  Ownership  of 
Certain  Properties  to  Other  Legal  Entities  and 
Individuals**   (in  Czech  and  English) 


3.   List  of  Attorneys  who  practice  in  Czechoslovakia 


ENCLOSURE  1 


DEPARTMENT  OF  STATE 
(TRANSLATION) 


JS/AO/IR/PH 
Czech 


Instalment  69    Law  Gazette  no.  403/1990  [Sb.]    pp.  1466-1470 


403 


LAN 

o£  2  October  1990 
on  Hitigation  oC  the  Consequences  o£  Certain  Property  Losses 


The  Federal  Assemblr  o£  the  Czech  and  Slovak  Feder al 
Republic  hereby  enacts  this  law: 


Part  One: 
Riihiecfc  of  the  Adiuatment 


Art.  1 

The  law  refers  to  the  consequences  of  property  losses 
caused  to  natural  persona  and  private  legal  entities  by  the 
abrogatlon  of  ownership  rights  to  real  or  movable  property 
ander  government  decree  no.  15/1959  Sb.  [Law  Gazette]  on 
measures  relating  to  certain  property  used  by  organizations 


m 


-  1  - 


the  socialist  sector,  under 
relating  to  certain  private 
nationalization  carried  out 
certain  ministries  issued  a 
nationalization  laws  o£  194 
rights  under  this  law  is  al 
o£  ownership  rights  on  the 
pursuant  to  para.  1  and  2  o 
15/1959  Sb. 


law  no.  71/1959  Sb.  on  measures 
residential  property,  and  through 
on  the  basis  of  the  decisions  o£ 
fter  1955  and  pertaining  to  the 
8.-^^  Abrogation  of  ownership 
so  understood  to  mean  the  transfer 
basis  of  a  purchase  contract 
f  Art.   4  of  government  decree  no. 


Art.  2 

Mitigation  of  the  consequences  of  property  losses  under 
this  law  comprises  restitution  of  property  to  the  natural 


^^     Art.  3  of  law  no.  114/1948  Sb.  on  nationalization  of 
certain  additional  industrial  and  other  enterprises  and 
facilities  and  on  adjustment  of  certain  conditions  in 
nationalized  and  national  enterprises. 

Art.  3  of  law  no.  115/1948  Sb.  on  nationalization  of 
certain  additional  industrial  and  other  production  enterprises 
and  facilities  in  food  industry  and  on  adjustment  of  certain 
conditions  in  nationalized  and  national  enterprises  in  this 
industry,  in  the  formulation  of  law  no.  64/1951  Sb.  which 
changed  and  appended  regulations  concerning  nationalization  of 
certain  enterprises  in  food  industry. 

Art.  6  Para.  1  of  law  no.  118/1948  Sb.  on  Organization  of 
Wholesale  activity  and  on  nationalization  of  wholesale 
enterprises,  in  the  formulation  of  law  no.  64/1951  Sb«,  which 
changed  and  appended  regulations  concerning  nationalization  of 
trade  enterprises. 

Art.  3  of  law  no.  120/1948  Sb.  on  nationalfzation  of  trac^ 
enterprises  with  50  er  more  active  employees. 

Art.  1  Para.  2  of  law  no.  121/1948  Sb.  on  nationalization 
in  building  trades  in  the  formulation  of  law  no.  58/1951,  which 
changed  and  appended  regulations  concerning  nationalization  of 
building  trades. 

Art.  3  of  law  no.  123/1948  Sb.  on  nationalization  of 
printing  enterprises. 

Art.  6  of  law  no.  124/1948  Sb.  on  nationalization  of 
certain  restaurants,  drinking  establishments  and  lodging 
facilities. 


-  2  - 


person  or  private  legal  entity  front  whom  it  was  expropriated 
(hereinafter  -the  owner")  on  the  basis  of  the  regulations  set 
forth  in  Art.  1,    the  offer  of  financial  compensation  (Art.  14) 
or  restitution  of  the  purchase  price  (Art.  15),  or  payment  of 
the  difference  between  the  financial  compensation  and  the 
purchase  price  (Art.  16). 

Art.  3 


nt-hftr   Ent!itled  Persona 

(1)  If  the  owner  has  died  or  has  been  declared  to  be  dead, 
the  expropriated  property  shall  be  restored  to  other  entitled 
persons  according  to  the  following  sequence: 

a)  the  testamentary  heir,  if  he  is  alive  on  the  date 
of  this  laWs  entry  into  force; 

b)  the  owner 's  children  and  spouse  who  are  alive  on 
the  date  of  this  laWs  entry  into  force;  if  none  of 
the  owner 's  children  is  alive  on  the  date  of  its  entry 
into  force,  their  children  [i.e.  the  children  of  the 
owner's  child(ren)  -  tr.   note]  shall  be  the  entitled 
persons  in  their  place;  if  none  of  them  are  alive, 
their  descendants  [shall  be  the  entitled  persons]; 

c)  the  owner 's  parents  living  at  the  time  of  the 
owner 's  death,  if  the  persons  raentioned  ander  letter 
b)  are  not  alive; 

d)  siblings  who  are  alive  on  the  date  of  this  laWs 
entry  into  force.  In  the  event  that  none  of  the 
siblings  is  alive  at  the  date  of  its  entry  into  force, 
their  [i.e.  the  siblings'  -  tr.  note]  living  children 
shall  be  the  entitled  persons  in  their  place. 

(2)  If  none  of  the  persons  mentioned  in  Para.  1  is  present, 
the  expropriated  property  shall  be  restored  to  the  owner 's 
heir,  or  to  the  heir's  living  children  if  he  is  not  alive. 

(3)  If  the  expropriated  property  belonged  to  the  jointly 
owned  property  of  several  persons,  the  co-owners  shall  be  the 
entitled  persons  according  to  the  extent  of  their  ownership 
share;  if  none  of  them  is  alive,  the  sequence  of  other  persons 
entitled  in  their  place  shall  be  governed  by  Paras.  1  and  2. 


-  3  - 


Part  Two: 
Restitution  of  Pr 


Art.  4 

Restitution  under  Arts.  2  and  3  refers  to  property  held 
prior  to  this  law's  entry  into  force  by  legal  entities 
(hereinafter  ''organizations'*) ,  with  the  ezception  of 
enterprises  with  foreign  ownership  participation^^  and 
conunercial  companies^^  whose  partners  are  exclusively  natural 
persons.  This  exception  shall  not  apply,  however,  in  the  case 
of  property  acquired  by  legal  entities  after  1  October  1990. 

Art.  5 

(1)  Organizations  shall  promptly  restore  property  to  an 
entitled  person  at  his  written  request. 

(2)  Organizations  and  entitled  persons  shall  draw  up  an 
agreement  on  restitution  of  property  and  on  mutual  settlement 
of  Claims  under  this  law. 

(3)  Agreements  are  subject  to  registration  with  a  notary 
public;  the  notary  public  shall  proceed  here  as  with  the 
registration  of  a  contract  on  transfer  of  real  property,^^ 

(4)  If  an  Organization  falls  to  meet  its  obligations,  an 
entitled  person  may  seek  satisfaction  of  his  Claims  in  court. 

Art.  6 

(1)  The  owner  shall  include  with  the  written  request  for 
property  restitution  a  document  from  the  District  National 
Committee  within  whose  territory  the  real  property  is  located 
(hereinafter  **the  District  National  Committee"),  confirming 


^^  Law  no.  173/1988  on  enterprises  with  foreign  ownership 
participation  on  the  formulation  of  law  no.  112/1990  Sb. 

^^  Part  Pour  A  of  the  Commercial  Code  no.  107/1964  Sb.  in  the 
formulation  of  subsequent  regulations. 


Law  no.  104/1990  Sb.  on  stock  companies 

^^     Art.  61  and  following  of  law  no.  95/1963  Sb.  on  conduct 
business  before  notaries  public  (notarial  code)  in  the 
formulation  of  subsequent  regulations. 


of 


-  4  - 


expropriatlon  of  the  item  under  law  no.  71/1959  Sb./  or  a 
document  from  a  minist ry  confirming  nationalization  after  1955, 
or  a  decision  from  this  ministry  concerning  nationalization  and 
its  eztent  and  identifying  the  person  £rom  whocn  the  property 
was  expropriated.  The  place  o£  these  documents  can  be  taken  by 
an  ezcerpt  from  a  land  register  or  by  another  credible  document 
if  it  States  the  legal  grounds  for  the  expropriatlon  and  the 
name  of  the  person(s)  from  whom  the  property  was  expropriated. 

(2)  In  the  case  of  transfer  of  real  property  pursuant  to 
government  decree  no.  15/1959  Sb,  the  request  must  include  a 
document  from  the  District  National  Committee  confirming 
expropriatlon  of  the  property  and  identifying  the  person  from 
whom  it  was  expropriated.   The  place  of  these  documents  can  be 
taken  in  the  same  manner  as  the  documents  in  Para.  1.  The 
request  must  also  include  a  document  from  the  District  National 
Committee  confirming: 

a)  the  amount  of  the  sum  paid  (hereinafter 
**reimbursement'*)  to  the  owner  for  the  confiscated 
property,^'^  together  with  the  name  of  the 
Organization  that  paid  it; 

b)  whether  the  appropriate  Ministry  of  Finance  or 
competent  Office  for  Property  and  Convertible  Currency 
Affairs  paid  extraordinary  compensation  (hereinafter 
"compensation**)  out  of  the  State  budget  for 
confiscated  property,  to  whom  it  was  paid,  and  in  what 
amount • 

(3)  Other  entitled  persons  shall  also  include  with  the 
request  a  document  certifying  their  relationship  to  the  owner 
(Art.  3)^/. 

(4)  If  the  entitled  person  is  a  permanent  resident  of 
another  country  (including  both  Czech  and  foreign  nationals)  he 
shall  include  with  the  request  a  document  from  the  appropriate 
Office  for  Property  and  Convertible  Currency  Affairs  confirming 
that  the  real  property  was  not  disposed  of  through  Interstate 
agreeroents« 

Art.  7 

Within  60  days  after  conclusion  of  an  agreement,  the 
entitled  person  must  return: 


^^  Art.  1  para.  1  of  government  decree  no.  15/1959  Sb. 

Ä^  For  instance,  birth  or  marriage  certificate,  last  will. 


-  5  - 


a)  the  reimbursement,  either  to  the  Organization  that  paid 
it  or  to  its  legal  successor; 

b)  the  (provided)  compensation  to  the  appropriate  ministry 
for  the  administration  of  national  property  and  its 
privatization,  to  which  he  will  return  the  reimbursement  if 
the  Organization  has  ceased  to  ezist  and  has  no  legal 
successor. 

Art.  8 

The  entitled  person  shall  submit,  together  with  the 
proposal  for  registration  of  the  agreement,  a  document  to  the 
notary  public  certifying  that  the  sums  mentioned  in  Art.  7  of 
this  law  have  been  returned  or  that  an  agreement  on  payments 
has  been  r^ached. 

Art.  9 

If  there  are  more  entitled  persons,  their  share  will  be 
determined  on  the  basis  of  Art.  3  of  this  law  unless  they  have 
agreed  otherwise  in  writing. 


(1 

the  CO 

If  the 
involv 
of  the 
relati 
and  to 
obliga 


Art.  10 

)  Property  shall  be  restituted  to  the  entitled  person  in 
ndition  it  was  in  on  the  date  the  agreement  was  reached. 

Organization  has  signed  before  this  date  a  contract 
ing  construction  work^  reconstruction,  or  modernization 

real  property  to  be  restituted,  or  another  agreement 
ng  to  this  property,  the  contract  must  stipulate  whether 

what  eztent  the  entitled  person  assumes  the  rights  and 
tions  arising  from  this  contract. 


(2)  If  a  building  to  be  restituted  has,  in  comparison  with 
its  condition  at  the  time  of  ezpropriation,  depreciated  to  such 
an  eztent  as  to  be  unfit  for  housing,  production,  business,  or 
other  Services  without  immediate  repairs,  the  entitled  person 
shall  also  be  entitled  to  financial  compensation  (Art.  14). 

(3)  If  the  property  in  question  is  a  building  that  has  been 
appraised  in  such  a  way  that  its  value,  as  determined  by  the 
date  of  the  agreement  and  set  in  accordance  with  Announcement 
no.  73/1964  Sb.  concerning  the  values  of  privately  owned 
buildings  and  concerning  compensation  for  ezpropriation  o£  real 
property,  ezceeds  the  compensation  stipulated  in  Art.  14(1)/ 
the  entitled  person  shall  have  the  Option  to  accept  this 
compensation  or  to  request  that  the  Organization  restitute  the 
building  while  he  shall  pay  back  the  difference  between  this 
set  value  and  the  compensation  under  Art.  14(1)  to  the 


-  6  - 


appropriate  ministry  for  the  administration  o£  national 
property  and  its  privatization. 

(4)  A  plot  o£  land  containing  a  building  that  was  not 
expropriated  pursuant  to  the  regulations  in  Art.  1  shall  not  be 
restituted;  the  entitled  person  shall  have  the  right  to 
financial  compensation  (Art.  14). 

Art.  11 

Organizations  may  not  pursue  any  financial  or  other  Claims 
connected  with  restituted  properties  against  entitled  persons. 
Likewise,  an  entitled  person  to  whom  a  property  has  been 
restituted  may  not  pursue  Claims  against  an  Organization  in 
regard  to  this  property,  other  than  the  Claims  mentioned  in 
this  law.   The  surety  rights  and  property  liens  placed  against 
the  property  during  its  ezpropriation  or  its  restitution  shall 
not  be  considered. 

Art.  12 

The  tenancy  law  shall  continue  to  apply  to  the  current 
tenants  o£  apartments  or  non-residential  premises  in  restituted 
properties,  and  legal  regulations  governing  the  use  o£ 
apartments  and  the  renting  and  subletting  o£  non-residential 
premises  shall  also  remain  in  force. 

Art.  13 

Restitution  of  Movable  Property 

(1)  An  entitled  person  may  £ile  a  Claim  £or  restitution  of 
movable  property  i£  he  proves  that  it  was  expropriated  on  the 
basis  of  the  regulations  listed  in  Art.  1  and  documents  its 
location  by  the  date  of  this  law's  entry  into  force. 

(2)  Movable  property  used  in  conducting  activities  inside 
restituted  real  property  shall  be  offered  for  sale  by  the 
Organization  first  to  entitled  persons  at  a  depreciated  price 
no  later  than  the  date  stipulated  in  Art.  19(2). 


-  7  - 


Part  Three 

Financial  Cnmi 


Art.  14 

(1)  For  a  building  that  has  been  demolished,  and  for  real 
property  for  which  financial  compensation  is  due  under  Art.  10^ 
the  appropriate  ministry  for  the  administration  of  national 
property  and  its  privatization  shall  offer  the  entitled  person, 
at  his  request  documented  in  accordance  with  Art.  6,  financial 
compensation  (hereinafter  ''compensation'*)  in  the  amount 
determined  according  to  its  condition  by  the  date  of 
expropriation  and  on  the  basis  of  Ministry  of  Finance 
Announcement  no.  73/1964  Sb.  concerning  the  values  of  privately 
owned  buildings  and  concerning  compensation  for  expropriation 
of  real  property,  with  the  addition  of  3%  of  this  sum  for  every 
year  from  the  expropriation  to  the  date  of  this  law's  entry 
into  force. 

(2)  This  compensation  shall  be  reduced  by  the  reimbursed 
sum  (Art.  6(2a))  or  by  the  extraordinary  compensation  (Art. 
6(2b)). 

(3)  Compensation  offered  under  Art.  10(2)  shall  be  further 
reduced  by  the  value  of  the  restituted  property  as  determined 
according  to  the  Announcement  mentioned  in  Para.  1,  and  as 
calculated  on  the  basis  of  the  condition  of  the  real  property 
stipulated  in  Art.  10(1). 

Art.  15 

(1)  If  real  property  was  transferred,  in  the  period 
preceding  this  law's  entry  into  force,  to  the  ownership  of 
natural  persons  other  than  entitled  persons,  the  right  of  those 
natural  persons  shall  be  preserved,  and  the  entitled  person  may 
Claim  reimbursement  of  the  purchase  price  from  the  Organization 
that  sold  the  property  or  from  its  legal  successor.  If  the 
responsible  Organization  no  longer  exists  and  has  no  legal 
successor,  the  entitled  person  may  pursue  this  Claim  against 
the  appropriate  ministry  for  the  administration  of  national 
property  and  its  privatization.  An  entitled  person  who  has 
bought  real  property  prior  to  this  law's  entry  into  force  may 
also  Claim  reimbursement  of  the  purchase  price. 

(2)  The  ownership  right  of  an  enterprise  with  foreign 
ownership  participation  or  of  a  commercial  Company  whose 
partners  are  exclusively  natural  persons  shall  also  be 
preserved,  provided  that  this  right  was  tranferred  to  them 
before  1  October  1990.  The  entitled  person  may  Claim 


-  8  - 


restitution  from  the  appropriate  ministry  for  the 
administration  of  national  property  and  its  privatization. 

Art.  16 

If  the  purchase  price  to  the  payment  of  which  the  entitled 
persons  have  the  right  under  Art.  15  is  lower  than  the 
compensation  stipulated  in  Art.  14,  the  appropriate  ministry 
for  the  administration  of  national  property  and  its 
privatization  shall  pay  to  these  persons  the  difference  between 
the  compensation  and  the  purchase  price. 

Art.  17 

If  real  property  has  been  purchased  by  only  one  of  the 
entitled  persons,  the  rest  of  them  may  Claim  from  the  person 
who  received  the  füll  purchase  price  a  proportionate  share  of 
it  or  a  proportionate  share  of  the  payment  making  up  the 
difference  between  the  compensation  and  the  purchase  price. 

Art.  18 

Entitled  persons  shall  not  have  the  right  to  compensation 
for  real  property  which  they  have  failed  to  Claim  by  the 
deadline  set  in  Art.  19(1). 

Art.  19 

(1)  The  entitled  person  may  request  an  Organization  to 
restitute  property  (Art.  5)  or  reimburse  a  purchase  price  (Art. 
15)  within  6  months  a£ter  the  date  of  this  law*8  entry  into 
force,  failing  which  his  clain  will  be  considered  invalid. 

(2)  An  Organization  shall  conclude  an  agreement  with  the 
entitled  person  and  restitute  property  or  reimburse  a  purchase 
price  to  him  no  later  than  30  days  after  expiration  of  the 
deadline  given  in  Para.  1. 

(3)  On  or  before  the  deadline  given  in  Para.  1,  the 
entitled  person  may  request  the  appropriate  ministry  for  the 
administration  of  national  property  and  its  privatization  to 
off er  compensation  under  Art.  14,  to  reimburse  a  purchase  pri 
under  Art.  15^  or  to  pay  the  difference  under  Art.  16. 

(4)  The  appropriate  ministry  for  the  administration  of 
national  property  and  its  privatization  shall  disburse  sums 
pursuant  to  Para.  3  no  later  than  one  year  after  receipt  of  a 
request. 


-  9  - 


Part  Four 


Art.  20 


This  law  shall  also  apply  to  permanent  residents  of  another 
country  (including  both  Czech  and  foreign  nationals)  i£ 
property  that  was  to  be  transferred  to  their  ownership  has  not 
been  disposed  o£  through  Interstate  property  agreements. 

Art.  21 

Necessary  expenses  connected  with  the  Provision  of 
compensation  to  entitled  persons  shall  be  borne  by  the 
appropriate  ministry  for  the  administration  of  national 
property  and  its  privatization. 

Art.  22 

(1)  An  Organization  shall  have  an  Obligation  to  take  proper 
care  of  the  movable  property  stipulated  in  Art.  13  (2)  until 
its  restitution  to  entitled  persons;  from  the  date  of  this 
law*s  entry  into  force,  it  may  not  transfer  these  properties, 
parts  of  them,  or  rights  over  them  to  another  person  for 
ownership  or  use. 

(2)  The  right  to  compensation  for  damages  that  an 
Organization  may  cause  through  a  breach  of  this  Obligation 
shall  remain  unaffected  by  the  Provision  in  Art.  11. 

(3)  If  an  Organization  falls  to  satisfy  the  Claims  of  an 
entitled  person  under  this  law  within  the  stipulated  deadline 
(Art.  19(2)),  it  shall  reimburse  the  appropriate  ministry  for 
the  administration  of  national  property  and  its  privatization 
the  sum  of  3,000  crowns  for  each  day  past  the  deadline.  If  the 
entitled  person  files  a  Claim  in  court,  the  deadline  shall 
expire  30  days  after  the  court *s  decision  has  become  effective. 

Art.  23 

(1)  Expenses  connected  with  the  signing  of  a  Property 
Restitution  Agreement  shall  be  borne  by  the  Organization. 

(2)  Notary  and  administrative  fees  connected  with  property 
restitution  under  this  law  shall  not  be  assessed. 

(3)  Persons  seeking  redress  against  an  Organization  under 
this  law  shall  be  exempt  from  court  costs. 


I  I 


-  10  - 


Part  Five 
Art.  24 


Amended  are: 

1.  Stipulation  of  Art.  26  Pars.  4  of  the  law  on  convertible 
currency  no.  162/1989  Sb.,  in  the  formulation  of  law  no. 
109/1989  Sb.,  in  such  a  way  that  the  following  text  is  added 
after  the  words  -with  the  exception  of  inheriting-:  -and 
acquiring  real  property  by  its  restitution  according  to  law  no. 
403/1990  Sb.  on  mitigation  of  the  consequences  of  certain 
property  losses.-; 

2.  Stipulation  of  Art.  125  Para.  2  of  the  Commercial  Code, 
into.which  a  new  stipulation  is  inserted  under  letter  e)  as 
follows:   -e)  if  it  regards  a  contract  involving  construction 
work,  reconstruction,  or  modernization,  or  another  agreement 
relating  to  property  restituted  according  to  law  no.  403/1990 
Sb.  on  mitigation  of  the  consequences  of  certain  property 
losses. 


M  • 


3.   Stipulation  of  Art.   9  Para.   2  of  law  no.   116/1990  Sb. 
concerning  rental  and  subletting  of  non-residential  prernises, 
into  which  a  new  stipulation  is  inserted  under  letter  h)  as 
follows:   "h)  if  it  regards  rental  of  nonresidential  Space  in 
real  property  restituted  to  an  authorized  person  according  to 
law  no.  403/1990  Sb.  on  mitigation  of  the  consequences  of 
certain  property  losses. 


9 


Art.  25 


Annulled  are: 


(1): 


1.  Government  decree  no.   15/1959  Sb.  on  measures  relating 
to  certain  property  used  by  organizations  in  the  socialist 
sector; 

2.  Announcement  of  the  Ministry  of  Finance  no.  88/1959 
ü.l.*^  on  measures  relating  to  certain  property  used  by 
organizations  in  the  socialist  sector; 

3.  Law  no.  71/1959  Sb.  on  measures  relating  to  certain 
private  residential  property; 

4.  Announcement  of  the  Ministries  of  Finance  and  Justice 
no.  236/1959  U.l.  on  measures  relating  to  certain  private 
residential  property. 


-  11  - 


(2)  Art.  6  Para,  1  of  law  no.  118/1948  Sb,  on  Organization  of 
Wholesale  activity  and  on  nationalization  of  wholesale 
enterprises,  in  the  formulation  o£  law  no.  64/1951  Sb.,  which 
changed  and  appended  regulations  concerning  nationalization  of 
commercial  enterprises,  will  not  apply  after  the  day  on  which 
this  law  enters  into  force. 


(3)  Conclusion  of  agreement  according  to  Art.  5  Para.  2  or 
issuance  of  court  verdict  (Art.  22  (3))  will  render  invalid 
decisions  concerning  conf iscation  of  property  made  pursuant 
legal  regulations  stipulated  in  Art.  1  as  well  as  purchase 
contracts  concluded  according  to  Art.  4  Para.  I  and  2  of 
government  decree  no.  15/1959  Sb. 


to 


Art.  26 


This  law  enters  into  force  as  of  1  November  1990. 


•♦••U.l.**,  abbreviation  for  ••Uredni  list",  refers  to 
''Official  Gazette,**  that  is,  a  collection  of  regulatory 
Instruments  governing  Implementation  of  laws  and  decrees 
Czechoslovakia. 


m 


ENCLOSURE    1 


Strana  rj66 


^'iMrkj  zakuMi:  c.  403  '  Ivvv 


i    .  /.  ri.4  'i'f 


403 

ZÄKON 

zc  dnc  2.  rijna  1990 

o  imi'rneni'  nisledkü  nekterych  majetkovych  krivd 


Fcderilni  shromäzdini  Ceske  a  Sloven.kc  Fcdera- 
tivni  Republik/  sc  usneslo  na  tomto  zikonc: 

CAST   PRVNl 
PftEDMtT  ÜPRAVY 

Zikon  $e  vitahuje  na  niiUdky  majetkovych  krivd 
•  S  K  fvzickvin  a  soukrotnvm  pravnickym 
rbtX'tfi;  vlastCckcho  priv.  k  ncmovitym.  po- 
nUr-Tc  niovinm  vcccm  podlc  vladn.ho  nanzcm  c.  1d/ 
r  959  Sb  o  opairenich  tykaiicch  «  nckwnch  vcc. 
uSaiWch  orgaSizaccmi  socialist.ckcho  scktor«.  podle 
JiÄ  7°/ 1959  Sb..  o  opatfenich  ty kapc.ch  se  n.k  c- 
"ho  soukromcho  domovniho  ma,etku.  a  znarodnenim 

csdSm  na  zikladi  vymiru  nckuoch  odvetvo- 
/.tstamtn  m  j^^ch  po  roce  1955  a  odvolava)i- 

eich  sc  na  znirodnovaci  prcdpuy  z  roku  1948. )  Za  od- 
S  vfa«nickAo  prava  ve  »myslu  tohoto  zakona  s<  po- 

•11  Je  Jrcchoa  vlastnickcho  priva  na  zak  ade  kupn. 
smlöuvy  podle  $  4  od$t.  1  a  2  vladn.ho  nanzen.  i.  15/ 
/l959Sb. 

Zmirncni  näsledkü  majetko^cH  krivd  po^J«;»- 
hoto  zikon.  spoiivi  ve  vydini  vic.  fyzjcke  ncbou>^ 
^"  _i  „i„-;;i.i  <i<Ah«.  kter«  byla  odÄata  (dale  jen 


hradou  a  kupol  cenou  (S  l^)* 


S3 


Dalii  opravnenc  osoby 

(l)  Zcrhfel-li  vlastnik  nebo  ü>l-li  ^noLLikii 
71  mrtvcho,  vyda  sc  odnaia  vcc  dalsiin  oprasnonym 
osobam  v  tomto  pofadi: 

a)  dWic  zc  zavcti,  doiil-li  sc  dnc  ucinnosti  tohoto 
zakona; 

b)  dJti  vlastnika  a  jcho  man/.cl,  ktcry  i\\c  kc  dm  üCm- 
nosii  tohoto  zakona;  ncni-li  nckicrc  z  dcti  vlastni- 
ka V  den  ucinnosti  tohoto  zakona  nazivu,  jsou 
na  jcho  miste  oprivncnymi  osobami  leho  Jai. 
a  ncni-li  nazivu  nektcre  z  nich,  jcho  poiomci; 

c)  rodicc  vlastnika,  ncjsou-li  nazivu  osoby  uvcdcnc 
)od  pismcnem  b),  ktcfi  sc  dozili  dnc  smrti  vb^ni- 

d)  sourozenci,  ktcri  ziji  kc  dni  ucinnosti  tohoto  za- 
kona. V  pnpad^,  zc  ncktcry  zc  sourozencu  kc  dm 
ucinnosti  tohoto  zakona  nczijc.  )S0u  oprivncnymi 
osobami  na  jcho  miste  jcho  zijici  deti. 

(2)  Ncjsou-li  osoby  uvcdcnc  v  odstavci  l.  vydi 
sc  odnata  vic  dcdici  vlastnika,  a  ncni-li  nazivu.  jcho  h- 
jtcim  dctcm. 

(3)  Nalcicla-Ii  odnata  v^c  do  spoluvlasinictvi  vice 
osob.  jsou  opravnfeymi  osobami  spoluvlasinici  podlc 
vyJe  svych  podilA;  nciijc-li  ncktcry  z  nich,  ridi  sc  po- 
radi  daUich  na  jcho  misti  opravncnych  osob  podlc  od- 
stavdl  1  a  2. 


E 


zneni 


TTHIon.  i.  1 14/ Wl  Sb..  o  «ü«,a»«u-  nikuo-ch  JalUch  FrvimyUo.Tch  .  jinj  ch  poUniki  ,  xi^  oJÜ  .  o  üpnvf  n^ktco  ch 

Vl*^,  ISS^ t  £S« ^mTSS^ Phdp«y o  Mnko4M ebchodilkk  podnikA. 

zilum o zairodaiaC Tt mircbilicnri.  /.  l-  .  i   la 

5  J  !^  *•  \^.Z\  ä- :  ^"S  rÄ'SäÄ  W*.p.^  podnik*  .  uby,ovK.ch  uHW 


Cästk.i  69 


Shirka  ..'t^onu  c.  403/  l^VG 


btr.iüa  1  -!b7 


CAST    DRUHÄ 
VYDAN(  V£CI 

Vydini  podlc  5  -  *  3  se  tyki  vcci,  ktcre  cirzcly 
kc  dni  üOinnosii  tohoto  zikona  pravnickc  osoby  (dile 
Jen  ^organizacc**),  s  v-yjimkou  podniku  sc  zahranicni 
nujctkovou  üdasti'^)  a  obchodnich  spolecnosii,^)  jcjichz 
spolccniky  jsou  vyhradnc  fyzicke  o^oby.  Tato  vyjimka 
\Vik  ücplati,  jdc-li  o  vcxi  nabytc  od  privnickych  osob 
po  1.  rijiia  1990. 

$5 

(1)  Organizacc  je  povinna  neodkladnc  vydat  vec 
üprivncnc  osobc  na  jcjf  pisemnou  vyzvu. 

(2)  Organizacc  a  opr.ivnena  o^oba  scpisi  dohodu 
o  vyddni  vcci  a  o  vznjcmncm  vyporidani  naroku  podlc 
UmU.:»>  z.ikoii.i. 

(3)  Dühüda  podichi  rcgisiraci  stitniin  notarsivim; 
stntni  notafstvi  pfiiom  postupujc  obdobne  jako  pii  rc- 
i;iscraci  sinluuvy  o  pfcvodu  ncmoviiosti/) 

(4)  Pokud  organizacc  $vc  povinnosti  nesplni, 
opravncna  osoba  muzc  uplatnit  svc  naroky  u  soudu. 

(1)  Vlastnik  pripoji  k  piscmnc  \7zv6  o  vydani  vcci 
potvrzcni  okrcsniho  narodniho  \7bon1,  v  jchoz  üzcm- 
nim  obvodu  se  nemovitosc  nachazi  (dale  jen  «okrcsni 
nirodni  vybor"),  o  odncti  vcci  podle  zakona  c.  71/1959 
Sb.  ncbo  potvrzcni  odvctvovcho  ministcrsna  o  zna- 
rodncni  po  rocc  1955  ancbo  vymcr  tohoto  ministcrstva 
o  znarooneni  a  jcho  rozsahu  a  o  tom,  komu  byla  vec 
odnata.  Tyio  doklady  Izc  nahradic  vyDisem  z  pozcm- 
kovc  knihy  ncbo  jinym  vcrohodnym  dokladcm«  obsa- 
hujMi  pravni  duvod  odneti  a  jmeno  osoby  (osob),  ktc- 
rc  bvla  vec  odnata. 

(2)  V  pnpadc  pfcvodu  ncmovitosti  podle  vlidniho 
narizcni  c.  15/1959  Sb.  $e  k  vyzvc  pnpoji  potvrzcni 
okrcsniho  narodniho  vyboni  o  odnM  v^  a  o  tom,  ko- 
mu byla  odnata.  Tyto  doklady  Ize  nahradit  stejnym 


zpusobcm  jako  doklady  podlc  odstavco   1.   K  vv/\c 
sc  Jalc  pfipüji  potvrzcni  okrcsniho  cuiodiuho  v  yboru 

.1)  o  vvsi  cistkv,  ktera  bvla  za  odnatou  vec  vla^tniku 
vypbccna*)  (dalc  jcn  „vypjaccnacistka"),  <  uvede- 
ni'm  organizacc.  ktcra  ji  /aplatila; 

b)  o  com,  zda  bylo  pfislusnyni  ministerstNcm  fin.inci 
ncbo  prislusnou  Spravou  pro  vcci  majcrkovc  ^  dc- 
vizovc  za  odnatc  vcci  \yplaccno  inimoridnc  od- 
skodncni  zc  st.iiniho  rozpociu  (d.ilc  jcn  ..»uKktvi- 
ncni**),  komu  bylo  vypiaccno  a  v  i.ikc  vysi. 

(3)  Dalsi  opravncnc  osoby  k  vyzvc  rovnoA  pfipoji 
doklad  osvcdcujici  jcjich  vztah  k  vlastniku  (§  3).*) 

(4)  Jc-Ii  opravncnou  osobou  dcvizovy  cizozcmcc, 
prilo/i  k  vyzvc  poorzcni  pnslusnc  Spravy  pro  vcci  ma- 
jcikovc  n  dcvizovc,  zc  ncmoviti'st  ncbyl.i  vvpof Ädin.i 
nKv.ista(n;mi  dohodaini. 

Opravncna  osoba  je  povinn.i  do  GC  k\\\u  ihIc  dr.«: 
uz.u  fcni  dohody  odvcsi 

.1)  vypl.iccnou  cistku,  a  to  ori;jni7.ici,  ktcii  ji  ^vp!i- 
tila,  ncbo  jcjimu  pravnimu  nistupci; 

b)  poskytnutc  odskodncni  prislusncmu  niinistcrstvu 

Ero  spravu  narodniho  m.ijctku  a  jcho  pii\.i(i/.Ki, 
tcrcmu   odvcdc   i    vyplaccnoii   c.iitkii.    z.inikl.i- 
-It  organizacc  bez  pravniho  n.istupcc. 

$8 

K  navrhu  na  rcgistraci  dohody  je  opravncna  osob.n 
povinna  pfcdlozit  siatnimu  notArscvi  doki.id  o  od^cJc- 
ni  castek  uvcdcnych  v  J  7  tohoto  zikona,  poprfpadö 
o  tom,  ze  byla  uzavfena  dohoda  o  splitk.icli. 

S9 

Jc-Ii  vice  opravnenych  osob,  vyplyva  jcjich  podil 
z  $  3  tohoto  zakona,  pokud  se  piscmnc  ncdohodly  ji- 
nak. 

S  IG 

(1)  Vdc  sc  vyda  opravninc  osobe  vc  stavu,  v  ncmz 
se  nachazi  ke  dni  uzavfeni  dohody.  Sjednala-li  organi- 


')  ZikM  L  173/198t  Sb.,  o  podniku  sc  zahraniM  majctkovou  ücasti,  v«  zn^ni  zikona  ^.  112/1990  Sb. 

')  CimiwmkA  hotpodahkeko  xakooiku  L  109/1964  Sb..  ve  zncni  pozd^jiich  pfcdpisu. 

ZikM  4  104/1990  Sb.,  o  akdovycb  spoicäiostccli. 
')  S  61  a  niil  zakona  i.  95/1963  Sb.,  o  Kzem  pM  stiinim  notahmm  (notihky  Hd).  ▼«  «1«  pozdifikh  pfe^pisi. 

»)  S  4  odst.  1  viadniho  nanzrnl  L  1  S/1959  Sb. 
*)  Napf,  rodny  ncbo  oddad  Ust,  zavH. 


II 


Strana  I46S 


Sbirka  /ikoiiü  c.  403  /  1990 


CAiika  0^ 


/..IC-  pfcJ  ;!:!.:•.>  Jncin  sinlouxu  o  JoJ.ivcc  sMvjbr.ich 
prüCNO  rckonsirukci  ncboo  müdcrnizaci  vydiv.inc  ne- 
ir.ov  irosti,  popripadc  jinou  smioiivu  cykajici  sc  vyJiv.i- 
iK*  vJxi,  niu.si  Johoda  obsahov.it  ujcdn.ini  o  loni,  7d.i 
.1  V  jakcm  rozsahu  prcjima  oprivncna  05oba  priva  a  /.i- 
va^ky  z  tctü  smiouvy. 

(2)  Jc-Ii  vydavana  stavba  oproti  svcmu  $uvu  v^do- 
Ic  odncti  ziichüdnoccna  do  ic  miry.  ic  ji  nclzc  uiivai 
nri>  poircby  bvdicni.  vyroby.  obchodu  ncbo  jinych 
sluzcb  bcz  okamiitc  siavcbni  üpravy.  ph'slusi  opravne- 
HC  osobe  i  pcncini  nahrada  ($  14). 

(3)  Jdc-Ii  o  stavbu,  kwra  byla  zhodnoccna  tak, 
zc  jcji  ccna  ur^cni  kc  dni  uzavfeni  dohody  i  sianovcni 
podlc  vyhiisky  c.  73/1964  Sb.,  o  ccnach  stavcb  v  osoly 
nim  vlasmictvi  a  o  nihradich  pfi  vyvlastncni  ncmou- 
U)Mi,  prcvvvujc  -..ihiadii  poJIc  §  14  odst.  1,  je  n.i  vuli 
i>nr.i'vncp.o  <)>«U>y,  /Ja  sc  lo/hodnc  pro  luio  nnhradu 
ncbo  /Ja  vvzvo  or^anizaci  k  vyd.ini  >»tavby  a  i:lir.idi 
priblusncmu  jninistcrstvu  pro  sprivu  n.irodniho  mijct- 
kii  .1  )C*v»  .  I  ••  izaci  rozdil  mczi  takio  stanovciiou  cc- 
:m)U  a  n.ihradou  podlc  J  !"♦  ^'»^^t.  1. 

(4)  Pozcmck.  na  iicmz  stoji  stavba,  ktcri  iicbyla 
üJnata  podlc  prcdpisu  uvcdcnych  v  $  1,  sc  ncvraci; 
opr;4vncnc  osobc  prislusi  pcncini  nahrada  (J  14). 


jtn-^Tcrc  '0  vyJiviiic  ncmovitosri,  jo  orgin?x':c  p«^- 
vinna  n.ib:Jn«>ut  kc  koupi  •:ciprvc  opriviKiu  :ii  o<o- 
bnm  z.i  zustarkovou  ccnu,  i  to  ncipozdcji  vc  lliutc  uvc- 
dw-ne  V  §  19  odst.  2. 


Organizacc  r.cmuzc  proti  opravninym  osobam 
iipLitnovat  zadnc  financni  ncbo  jinc  naroky  souviscjici 
s  vydavanvmi  vccmi.  Rovnci  opravncna  osoba,  ktcrc 
byla  vcc  vydana,  ncmuic  proti  organizaci  uplacnovat 
jinc  naroky  souviscjici  s  vydavanou  v«ci,  nei  j$ou  uve- 
dcny  V  tomio  zakon^.  K  zastavnim  pravum  a  v^nym 
bfcmenum,  ktera  vazia  na  v«ci  v  doU  jejiho  odnihi  nc- 
bo V  dob^  jcjiho  vydini.  se  ncprihläi. 


$12 

Dosavadnim  uiivacdflm  bytA  nebo  ncbytovych 
prosior  VC  vydivaoych  ncmovicostcch  st  uiivaci  pravo 
zachovavi  a  nadÜe  sc  f£di  piivmmi  prcdpisy  o  hospo- 
darcnl  s  bycy  a  privnuni  prcdpisy  o  najmu  a  podnaimu 
ncbytovych  prostor. 


$13 
Vydanf  movtt^ch  vM 

(1)  Nlfok  m  vydim  roovicyck  vM  mi  opravn&ii 
osoba,  proklic-li,  U  byly  odAtfy  na  zikladt  pFcdpisA 
uvcdcnych  v  $  1  a  kdc  sc  nachizcjf  kc  dni  üeinnosa  to- 
hoto  z^ona. 

(2)  Movit^  v^ci,  ktcr^  slouil  k  provozu  iinnosd 


CAST    TftETi 
PEN£2Nf  NAHRADY 

$1^ 

(1)  Za  stavbu,  ktcra  byla  dcmolovina,  a  za  ncn^>- 
\  itosti,  za  nci  pcncini  nahrada  prislusi  pOillc  5  IC,  po- 
skymc  pfislusnc  ininibtcrsiivo  pro  Npr.i\u  :h;n.>.i:.i!'.i> 
majctku  a  jcho  privati/.aci  oprivncne  osc»bc  ':\  ;c  i  •.  v- 
zvu  dolozcnou  pod!c  5  6  pcnczni  !uhr.!du  Jilc  :ci 
,,nahrada*)  vc  vyji  stanovcnc  podlc  itavu  kc  Jm  v*J:k'(i, 
a  to  s  pouzitim  vyhiisky  minivterstva  financi  c.  73/ 1964 
Sb.,  o  ccnach  stavcb  v  osobnim  vlasmictvi  i  o  ;*..'.l;i.i- 
dach  pri  vyvlasmcni  ncmovitosii,  n  pr'poOu.'.rn 
3  %  z  tcto  castky  za  kaidy  rok  od  odncci  do  Jnc  ücin- 
nosti  tohoto  zakona. 

(2)  Nahrada  sc  snizi  o  vypinccnou  cisiku  i  j  ^  i  J>(. 
2  pism.  a)]  ncbo  o  odskodncni  [J  6  odst.  2  pism  b)]. 

(3)  Nahrada  poskytovana  podlc  %  10  odst.  2  se  d.ile 
snizi  o  ccnu  vydanc  ncmovitosti,  stanovcnou  podlc  vy- 
hlasky  uvcdcnc  v  odstavci  1,  vypoctcnou  podlc  stavu 
nemovitosti  uvcdcncho  v  $  10  odst.  1 . 

$15 

(1)  Byly-Ii  nemovitosti  v  dobi  pfcd  ücinnosti  to- 
hoto zakona  pfcvcdcny  do  vlastnictvi  jinych  fyzickych 
osob,  nci  jsou  osoby  opravncnc,  zustava  pravo  tcchto 
fyzickych  osob  zachovano  a  opravncnc  oiobc  n  ziiiki 
nirok  na  vydani  kupni  ccny  od  organizacc.  ktcra  nc- 
movitost  prodala,  ncbo  od  jcjiho  pravniho  nabiupcc. 
Zanikla-Ii  povinna  organizacc  bcz  pravniho  na5:upcc, 
ma  opravnfoi  osoba  tcnto  nirok  proti  pfislusncmu  nu- 
nistcrstxii  pro  sprivu  nirodniho  majctku  a  )eho  privati- 
zad.  Nirok  na  \-ydini  kupni  ccny  mi  i  oprivncna  oso- 
ba«  ktcri  ncmovitost  odkoupila  pfcd  ücinnosti  tohoto 
zikona. 

(2)  Zachovino  zästivi  i  vlastnickc  pravo  podi-.iku 
sc  zahrani^ni  majctkovou  ü(^ti  a  obchodni  spolccnci- 
ti,  jcjimü  spolc^oiky  jsou  vvhradnc  fvzickc  osoby.  by- 
lo-li  na  tii  pfcvcdcno  v  dobi  prcd  1.  njnem  1990. 
OüTirnini  osobi  vzniki  nirok  na  vydani  nahrady 
odpKsluIncho  ministcrstva  pro  sprivu  nirodniho  ma- 
jctlns  a  jcho  prrratizaci. 

$16 

Jc-li  kupni  ccna,  na  jcjil  vriccni  maji  opravncnc 
osoby  nirok  podlc  $  15»  oiiii  nci  nihrada  podlc  §  14, 


l  *.»-l...-.  •»  ^ 


..r. 


::u  V.  n'jj 


^•-   .:'J  ^-^:)V 


Jopljti   pn'sluinc  minisroritvo  pro  »»präv;;   n.iroJnJ'o 
r.jluidovi  .1  kupni  ccnoü. 

51; 

Ü^.^koupila-li  ncmovitosi  ponzc  ncktcr.i  z  opnv- 
noiu'ch  osob,  maji  ostatni  7  nicn  proti  osobe,  ktcri  ob- 
drzcla  cclou  kupni  ccnu,  nirok  na  jcji  oomcrnou  c.ist 
ncbo  na  pomcrnou  ciii  doplatku  rozdilu  ir.c/i  nahra- 
iloii  a  kupni  ccnou. 

S13 

Za  ncinuv  itost,  o  jojiz  n  yJani  opr.ivncne  osoby  fic- 
projcvi  VC  l'nüic  stanovcne  v  §  !9  odst.  I  ^.ijcin,  n.ihr.ida 
ncprisluii. 

§  19 

(DK  vyj.ini  vcci  (Jj  ?)  iu*bo  kupni  ccnv  (^  1^)  «lui- 
/c  oprrivncna  osoba  organizaci  \ yzvat  do  6  tnosicii  »ni** 
dnc  üOinnosti  ti>hotü  z.ikon.i,  jinak  jcji  nirok  /.unk.i. 

(2)  Ori;.ini/.acc  je  pov  inna  uzavffc  dohodu  %  opriv- 
:u:U'a  osobou  a  \ydai  ji  vcc  ncbo  kupni'  ccnu  ncipoz- 
JC,i  do  30  dnu  po  uplyr.u:»  ü.uty  uvcdonc  v  odsuvci  I. 

(3)  Vc  Ihütc  uvcdcne  v  odscavci  l  rnüzc  üpravncni 
.>>o!'a  vyzvat  priMusnc  miiiistcrsrvo  pro  'ipriN  u  narod- 
niho  majciku  a  jcho  privaiizaci  k  pobkymuti  n.ihrady 
podlc  S  14  iicbo  k  vydini  kupni  ccny  podlc  §  15,  popfi- 
pade  k  doplacent  rozdilu  podlc  $  16. 

(4)  Pfislusne  ministerstvo  pro  spravu  nirodniho 
majctku  a  jeho  privatizaci  je  povinno  c.isiky  podlc 
odsiavcc  3  vypiaiit  ncjpozdcji  do  jcdnol;i>  loku  p«>ic, 
CO  vvzNu  obdrztflo. 


CÄST   CTVRTA 

$20 

Tcnto  zakon  sc  vzcahujc  i  na  dcvizovcho  cizozcm- 
cc,  pokud  vcc,  ktcra  by  mcia  byt  prcvcdena  do  jcho 
vlastnictvi,  ncbvia  vyporidina  mczistatnimi  majctko- 
privnimi  dohodami. 

Nczbymc  nakladv  spojcn^  s  poskyiovanim  na- 
hrad  opravncnym  osobam  ncsc  pfi^Iusnc  tniniNtcrMvo 
pro  spravu  nirodniho  majctku  a  jcho  privatizaci. 

$22 

(l)  Organizacc  je  povinna  s  odnaiyini  vecmi 
a  s  movitvmi  vccmi  uvcdcnvmi  v  5  13  cdsi.  2  az  do  je- 


lieh  '.  \  tian«  oprasnctv.  !n  ('»»»b.ifn  naklid.ii  s  pcOi  radnc- 
'".*»  *••• -^j  • '.ir.rc;  ivlw  .i  '^  c.wi...'.«  »^t.  lol.rtv)  ...  Nv»n.\  nc:vi..- 
/c  :yto  vcci,  jcjich  <ouc.isii  1  pris'uiscnbtvi  pfcvcbC 
do  v|.is;nitivi  jincho  .ini  pfcncch.ii  iincm  j  do  uiivani. 

(2)  Pravo  lu  nahradu  skody,  ktcrou  by  orijanizacc 
/pusobi'a  porusenim  rcio  povir'.nrsti.  zü>tiva  ustano- 
vcnim  $  1 1  ncdotccno. 

(3)  Pokud  organizacc  ncuspokoji  n.irokv  opras  110- 
nc  o^oby  podlc  tohoio  zikona  vc  stanovcne  Ihütc 
(5)  IV  odst.  2),  je  povinna  uhradit  priilvisnctuü  miniitcr- 
iivu  pro  $pri\u  narodniho  majctku  a  jclio  privatizaci 
/..\  kazdy  den  pfckroccni  Ihuiy  castku  3CC0  Kcs.  Upbt- 
ru-li  opravncna  osuba  iviruk  u  soudu,  konci  lliuta  uply- 
nurini  30  dnu  poic,  kdy  jcho  lo/.hodnuti  Uabylo  prav»'.i 
moci. 

523 

{])  N'.iklady  .pojc'c  ^c  ^cp5.in::n  vK'^l'vHiy  i>  vyJ.r:! 
vOci  r.cNC  ••r'jjani/.icc. 

(2)  Nüiafskc  a  >pravni  poplatkv  .>ouvi<c;ici*  s  vydi- 
:ii:n  vci.i  poillc  tuhoro  /.ikon.i  sc  (itwiiuiuii'. 

(3)  Üs!oba  d«>iv..ar..ij:ci  >c  ^ncIn^  yrw  a  ;\  vllc  tul'.oio 
zakona  proti  or^anizaci  je  i)svobuzcn.i  .vi  ^ou  Jnicii  po- 
platku. 


Cast  patä 

§24 
Doplnuji  sc 

1.  ustanovcni  §  26  odst.  4  dcvizovcho  zikona  d.  162/ 
/19S9  Sb.,  VC  zncni  zakona  c.  1C9  1990  Sb.  tak, 
ic  za  slova  ^$  vyjimkou  dcdcni"  sx:  phpojuic  tcxt: 
«a  nabyti  ncmovitosti  jcjim  vydanim  podlc  zakona 
i.  403/1990  Sb.,  o  zmirncni  nisicdku  ncktcrych 
majctkovych  knvd.**; 

2.  ustanovcni  $  125  odit.  2  hospodifskcho  zakoniku, 
do  nchoi  sc  vkladi  novc  ustanovcni  pismcnc  c), 
ktcrc  zni: 

^c)  jdc-li  o  $mlou\-u  o  dodivce  stavcbnich  praci, 
o  rckonscrukci  ncbo  o  modern izaci,  popripa- 
de  o  jinou  smiouvu  tykajici  sc  ncmovitosti  \y- 
divanc  podlc  zakona  c.  403/1990  Sb.,  o  zmir- 
ncni  nisicdku  nckterych  nujctkovych 
khvd.*; 

3.  ustanovcni  S  9  odsc.  2  zakona  d.  116/1990  Sb., 
o  nijmu  a  podnaimu  nebyto%ych  proscor,  do  nc- 
hoi sc  vkladi  novc  ustanovcni  pismcnc  h),  kterc 
zni: 


Scniii  1470 


Sbfrka  zikonCk  d.  403  /  IMq  . 


Castka69 


•h)  jdm  o  ai|cni  nAytar&o  profconi  t  nemovi- 
cofd  vydao^  oprivnini  otohi  podle  zikoni 
L  403/1990  Sb.»  o  zmimhd  niskdkd  n^kce- 
rych  majeckovych  kfivd.*. 

$25 

(l}Zruiujt  se 

1 .  vMdni  nanzcni  2.  1 5/1 959  Sb.,  o  opttf emch  cy ka ji- 
cfch  se  nekcerych  vid  uiivanydh  organizacemi  so- 
cialistick^ho  sektoru; 

2.  vyhIaJka  ministcrstva  finand  L  88/1959  Ü.I., 
o  opatfcnich  tykajicich  se  nekcerych  v^ci  uziva- 
nych  organizacemi  socialistickeho  sektoru; 

3.  zakon  i.  71/1959  Sb..  o  opatrenich  tykajicich 
se  niktereho  soukromeho  domovniho  majetku; 

4.  vyhiaska  ministerstva  financi  a  spravedlnosti 
e.  236/1959  Ü.I.,  o  opatrenich  tykajicich  se  n^kte- 
reho  soukromeho  domovniho  majetku. 


(2)  Po  dai  däimosti  tohoco  zikona  se  nepouiijt 
'liu  ?•  ^  *^'^"*  ^  118/1948  Sb.,  o  orjanizaci  vclko- 
obchodnl  finnofd  a  o  znirodo^nf  velkoobchodnich 
Po<in«k4.  ve  zntol  zakona  i.  64/1951  Sb..  kterym 
se  mW  a  doplAuji  predpisy  o  znirodn^ni  obchodnich 
podnikA. 

(3)  Uzavfemm  dohody  podle  $  5  odst.  2  anebo 
privnf  mod  rozsudku  ($  22  odst.  3)  pozbyva  platnosti 
rozhodnucf  o  odnM  vW,  vydane  podle  pravnich  prcd- 
pisü  uvedenych  V  $  1 ;  stejni  pozbyvi  platnosti  i  kupni 
smiouva  uzavfeni  podle  $  4  odst.  I  a  2  vlidniho  nah'zc- 
tiii.  15/1959  Sb. 


1990. 


$26 
Tento  zakon  nabyva  ücinnosti  dncm  1.  Ilstopadu 


Havel  V.  r. 

Dub^ek  V.  r. 

Oalfa  V.  r. 


I  '■ 


S«^»!!  Pf'<"»^finV;«w  '  ix 


w 


J 


ENCLOSURE  2 


Czechoslovak-us  Economic  Council 

Preliminary  translation  -  for  internal  use  Z'n]y, 

THE  LAW  OF  25th  of  0CT08ER  1990 

ADout  Z'^e    Transfer  of  State  Ownership  of    Certain  ^rocert^es  -o 
Otner  Legal  £ntities  and  Individuals 

The  Peceral  Assembly  of  the  Czech  and  Slovak  Federat-ive  P6;dud  i 
resolved  on  tnis  law: 


PART  ONE 


Def 1 ni t lons 


Art  IC  1 e  1 

The  law  estaolishes  the  ccnditions  under  which  the  State  cwnership 
cf  certain  prooerties  -  the  utilization  rights  of  whicn  oave  b^en 
held  cy  the  State  enterorises,  [governmental]  Dudgetary  and  subsi- 
dised  orgam zat lons  l "organi zat lons' )  as  of  istNovemcer  1990,  and 
now  transferrea  to  further  defmed  individuals  or  -egal  entities. 

Article  2 

(1)  The  subject  of  the  ownership  transfer  according  to  this  law  äre 
movaole  ana  ^mmovable  assets,  as  a  prooerty  oasis  of  entercr.ses 
that  act  in  tne  spheres  of  Services,  trade  ana  cther  areas  e<clu- 
aing  agncultural  production.  These  assets  represent,  zr  :an 
represent,  either  business  or  property  units  (   operating  un ^ t  ), 

(2)  The  Subject  of  ownership  transfer  cannot  be  an  ooerat-ng  un-t 
to  which  the  utilization  right  is  being  held  by  individuals  or 

by  legal  entities  with  residency  m  otner  countries. 

(3)  Further  the  subject  of  the  ownership  transfer  cannot  oe  an 
operating  unit: 

a)  to  which  relates  the  law  about  lessening  of  conseauences  cf 
certain  property  injustices.  This  exclusion  applies  to  the  oer^zc 
in  which  the  legitimate  persons  have  a  right  to  cla^m  trese 
benefits. 

b)  tnat  has  been  transferred  from  the  ownership  of  indivicuals  er 
business  organi zations  -  with  participants  consisting  exclusively 
of  the  pnysical  persons  -  to  tne  State  ownership  accoraing  to 
regulations  issued  after  the  25th  of  February  1948  (or  because  o^ 
other  reasons  after  tnat  aate )  .  as  long  as  the  property  ngnts  zf 
these  persons  will  not  be  aetermined  by  special  regulations. 

1 


I  I 


Article  3 


Coerating  umt  owners  can  be,  as  long  as  -.he  law  does  not  soeci  fy 
otherwise,  individuals  that  are  the  Citizens  of  the  Czech  and 
Slovak  Federative  Repuolic,  or  who  have  t:een  Czechos  lovak  Citizens 
after  the  25th  of  February  19^8,  or  the  legal  entities  wTtr. 
oarticipants  or  shareholders  who  are  exclusively  these  mdividuals 
(  Person"  )  f 


PART  TWO 


Pub' IC  Auction  of  Coerating  umts 


Artic le  4 

(1)  Grgamzations  will  execute  the  sale  of  an  operatmg  unic  in 
PUD  1  1  c  auction . 

(2)  Public  auction  is  orgamzed  by  an  autnonzed  State  agency  of 
the  Czech  RepuDiic  or  oy  an  autnonzed  agency  of  the  SiovaK 
Republic  (  'autnonzed  agency  of  the  republic  ). 

(3)  Authonzed  agency  of  tne  republic  preoares  and  venfies  the 
1  ists  of  operat  ing  um  ts  that  will  oe  offered  for  sale.  These  1  ists 
have  to  mclude: 

a)  an  exact  i  aenti  f  ^cat  lon  of  operating  umt  by  the  follcwi-ig: 

1.  Name  and  location  where  the  operating  umt  is  located. 

2.  Name  and  address  of  Organization  that  has  utilization  .^ight  tc 
the  property, 

3.  List  of  lots,  buildings,  machinery  and  eauipment,  and  all  otner 
Pasic  inventory. 

b)  An  opemng  bid  that  incluaes  breakcown  of  items. 

c)  Place,  date  and  time  of  the  public  auction. 

d)  Place  and  means  of  depositing  the  auction  secunty  depos:t. 

e)  Cond1t>ons  for  allowing  inspection  of  operating  umt  by 
interested  parties. 

f)  Limit   of   credit   offered   by   Organization   for   in/entory 
acdui si tion 

for  a  given  operating  unit,  and  conditions  for  extension  of  new 
credi t. 

{A)   When  the  building  or  the  lot  where  an  operating  umt  is  located 
are  not  part  of  the  auctioned  operating  umt.  an  exact  descnption 


I  I 


of  these ,  i  ncl  uding  the  cwner  or  orgam  zation  that  has  a  ut^  1  i  za*  i- 
on  nght  to.  these  prenmses.  is  necessary. 

(5)  Current  summary  of  inventones  and  their  cost  is  part  of  this 
1  1  st . 

(ö)  List  of  auctioned  ooerating  umts  has  to  be  cublished  at  'eas* 
oO  days  pr-ior  to  oublic  auction.  The  manner  of  tneir  Duoncation 
IS  ceterminea  by  tne  law  of  the  National  Councls. 


Article  5 

(1)  whoever  wishes  to  participace  in  tne  public  auct^on  cf  ^^ 
operating  umt  as  a  party  interested  in  auctioned  coeratirg  un^z 
("aucticn  parcicipant")  nas  to  olace  in  escrow  an  aucticn  s-ecjr^t/ 
deposit  amounting  to  at  least  10%  of  tne  opemng  oia  or  at  least 
K  c  s  1  0  ,  0  C  0  .  0  0  . 

^2)  The  auction  secunty  deposit  will  be  deductea  from  tne  ourcnase 
pnce  of  tne  operating  unit  when  the  operating  has  been  auctionea 
off.  The  fee  for  the  nght  to  participate  in  the  aucticn  will  De 
also  dedücted  from  the  secunty  deposit.  Other  auction  parf  ci  pan-ts 
will  receive,  after  the  end  of  auction  [tneir]  secunty  depcsits 
with  deduction  of  the  fee  for  the  rignt  to  participate  in  the 
aucti on. 

(2)  The  fee  for  tne  nght  to  particioate  in  the  aucticn  is 
Kcs  1 ,000.00 . 

(4)  When  the  successful  bidder  does  not  deposit  the  purcnase  or^ce 
within  the  given  penod  of  time,  [his]  auction  secunty  aeoos^^ 
will  accrue  to  the  authonzed  agency  of  the  republic. 

(5)  Otner  individuals  can  be  present  at  the  auction  as  long  as  they 
have  paid  the  admissicn  fee. 


Article  ö 

(1)  The  public  auction  is  executea  by  an  auctioneer  designed  cy  tne 
authonzed  agency  of  the  republic. 

(2)  A  repräsentative  of  the  authonzed  agency  of  the  repuplic 
supervises  the  regulär  proceedmg  of  the  auction. 

(3)  Dunng  a  public  auction  the  auctioneer  must  not  restnc't  or 
give  advantage  to  any  of  the  auction  parti cipants ;  the  auctioneer 
himself  cannot  participate   in  person  or  via  his  des^gree   t- 
acquisition  of  property  that  is  tne  subject  of  auction.  The    same 
applies  also  to  individuals  related  to  the  auctioneer. 


I  I 


Artic le  7 

Individuais  who  at  the  course  of  tms  orcoerzy  aucfion  fulfill  che 
duti93  of '  the  authorized  agency  of  tre  recuclic  i'so  can  ncz 
comoeze   -  di-^ecrly  or  througn  their  aesignees  -  for  tre  auctic^ec 


orcoer- y , 
1  nd  'i  V  '  dual  s 


'^he  same  aoolies  also  to  persons  related  zz     znese 


Artic le  3 

An  ocenmg  oid  consists  of  the  orice  of  lana  ard  oui^dmgs, 
aeterminec  accoraing  to  valid  regulations,  the  cost  c*-*  iTacriir-r 
eduioment  and  other  oasic  means  and  of     the  price  of   i  *err3 
graaual  ccnsumotion. 


Artic le  9 

(1)  Ine  auctioneer  opens  the  public  auction  with  anncuncement  of 
the  ocerating  umt,  that  is  a  suoject  of  the  public  aucticn, 
ooeriing  bid  ^Article  8)  and  the  cost  of  inventor-es  witnout  tre 
items  of  gradual  consumpt lon  as  of  the  day  of  the  lucticn. 

The  operating  un i t  is  auctionea  as  long  as  tne  auction  oart i ci pan^s 
are  making  higher  bidding  orices.  when  nc  higher  bia  nas  ceer  ^a::r 
desoite  twice  repeated  invitations,  tne  auctioneer  announces  on:e 
more  the  last  cffer.  If  there  is  not  in  the  foHowing  tnree  mirj^es 
any  higher  bid,  he  awards  the  operating  um t  to  the  last  b'dcer 
(  successf ul  oidder"  ) . 

(2)  Recoros  aPout  the  proceeding  of  the  public  auction  ai^e  zz  ze 
^ept  and  signed  by  a  representat i ve  of  the  Organization,  c/  z^^ 
representati ve  of  the  authorized  agency  of  the  repuolic,  oy  z^e 
auctioneer,  and  by  the  successful  bidder. 


( 3)  The  pur 


Chase  price  consists  of  the  price  of  auctionea  orooerty 


n 


ana  of  the  cost  of  supply  without  the  i tems  of  graduai  consumotion 
Level  of  supplies  and  their  price  on  the  day  of  physical  possess' 
of  the  operating  unit  can  not  in  a  sigmficant  way  differ  f^om   zne 
level  and  price  as  of  the  day  of  the  auction. 


Article  10 


If  the  operating  unit  is  not  successful  ly  auctionea  off  m  a  rr.^r 
descrioed  by  the  Article  9,  and  if  there  are  at  least  five  Duo  ^ 
auction  particioants,  the  auctioneer  gradually  iowers  zne  cceni^ 
bid  in  10%  decrements,  but  not  more  than  50%  of  the  opemng  Die. 
If  the  operating  unit  is  not  successful  ly  auctionea  off  after  z^^z 
the  auctioneer  terminates  the  puolic  auction. 


—  r 


I  I 


Article  1 1 

(1)  The  ownership  to  prooerty  auctioned  off  oy  tne  aeciaraiLicn  of 
the  auctioneer  is  turned  over  to  a  successful  bidder  who  is 
ooligated  to  pay  the  once  achieveo  at  the  auction  witmn  30  da/s 
to  the  SDfCial  account  of  tne  autnon zed  agency  of  the  rsouDlic 
after  subtraction  of  the  remainoer  cf  the  auction  secunty  '^eccs't 
(Article  5,  par.  2    ano  3». 

(2)  If  the  successful  biader  aoes  not  oay  within  tn-e  gi.en  ce^icc 
of  time  the  auction  pnce,  transfer  of  ownersn-.p  will  be  mvaida- 
ted .  The  auction  secunty  deoosit  that  the  S'jccessfj]  o^■zcer  rnace 
will  be  tur-ned  over  to  the  autncnzed  agenc/  of  tne  reoubl^c. 

The  rights  of  the  orgam  zation  corrnng  from  the  liaoiifies  cf  t'-e 
successful   bidoer   for  the   illegal   material   benefits  are  rot 
affec^ed  o/  tn-is  Provision. 

(3)  The  successful  oidcer  will  oay  to  tne  Organization  tne  cos*  of 
suppiies  within  30  days. 


Article  1 2 

(1)  Utilization  rights  as  well  as  the  risks  of  accidental  damages 
or  deterioration  are  transferred  to  the  successful  bieder  oy  tne 
award  of  the  prooerty  oy  auctioneer. 

(2)  The  current  owner  of  the  cperating  unit  is  not  li?*C'e  -*j^ 
imperf ections  of  tne  operating  unit  that  is  a  suoject  of  cuC'C 
auction. 

(3)  when  the  successful  bidoer  comolies  with  the  conditicn  c^ 
Article  11  par.  1,  authorized  agency  of  the  republic  issues  a 
certificate  that  the  ooerating  umt  has  been  sold  to  him  i  ^  ouo  'c 
aucnon  and  he  becomes  the  owner  of  it  tne  same  day .  when  tne 
operating  umt  consists  of  real  property,  an  authorizeo  agency  zf 
the  republic  senas  one  copy  of  tnis  certificate  to  the  autronzec: 
land  and  real  estate  recoro  agency  for  entry  in  these  recorcs. 


Article  13 

(1)  Authorized  agencies  of  the  republic  prepare  tne  Msts  c-" 
prooerties  that  were  not  süccessfully  auctioned  according  zo 
Articles  4  to  12,  and  decide  which  ones  of  them  will  be  put  -^p 
again  for  auction.  The  repeated  auction  also  follows  provis^ons  ce-^ 
Articles  4  to  1 2 . 


(2)  When  the 
i  ndi vidual s  - 
i ts  owners. 


same  operating  umt  is  again  auctioned,  adcit^onal 
outside  of  these  descrioed  in  Article  3  -  can  oeccrre 


(3)  The  auctioneer  can  lower  the  opening  bid  in  accordance  zo 
Article  10  with  tne  decrease  cf  as  mucn  as  80%  of  tne  openmg  t^c. 


I  I 


This  can  oe  aone  when  all  auccion  oartiCT  oants  are  inav/idua's 
aescnbed  in  Article  3. 

Ä  r  1 1  c  1  e  14. 

/ihen  cre  suoject  of  auction  13  an  operat^ng  umi  tnat  is  on  a  Tot 
.vnose  uLi^izacicn  ngh^  is  held  oy  an  Organization,  sjcn  oce^'ating 
•jn  1  t   .nusc    ce    sola    witn    cnis    lana. 


^rz^ zie    1 5 

The  successful  DiJder  has  the  right  to  enter  tne  'ease  agreerre'-": 
of  a  non-resi  dential  soace  in  whicn  the  ocerating  um  t  is  icza-.ez. 
A  sjccessful  oidaer  nas  the  utilization  right  agair.st  tre  z^^^ner  or 
the  oartv  that  has  the  util^zation  right,  er  agamst  tnei.-  'egal 
reor-esentati  ve.  Such  rights  ex  ist  -"or  the  oe^-ioa  of  -wo  yea-s 
jnless  tne  oarties  de  agree  otherwise. 


Art icl e  1 6 


(1;  Lf     tne  süDject  is  an  operating  unit  used  as  of  :c-cD6r  ist 
'990,  on  a  basis  of  temocrary  lease  of   operating  un:t  or  smilar 
agreement  that  such  lease  suoersedes  tne  sale  of  sucn  oce^at^ng 
unit  will  be  dcne  witncut  a  cuplic  auction.  when  tne  cersoo  wro^ 
enterea  sucn  an  agreement  wi  th  tne  crgani  zat  1  on  (  "user  '  )  must  acc  :  .- 
for  it  at  least  five  days  before  tne  public  auction. 

^2  The  Durchase  agreement  for  such  operat  i  ng  um  t  will  oe  r^^ecoted 
by  tne  Organization  and  the  user;  at  a  same  time  they  will  reso've 
mutual  interests  created  by  the  usage  of  the  operatmg  um-  zr  ^n 
relation  to  it. 

(3)  The  ourchase  price  will  be  determined  according  ^o  A^-ic-e  6. 

(4)  If  the  purchase  agreement  between  the  user  and  tne  Organization 
13  not  final ized  within  60  days  after  the  public  auct^cn 
announcement,  the  right  of  the  user  to  enter  the  purchase  agreement 
as  described  in  par.  1  expires.  Other  mutual  interests 
and  the  Organization  are  not  affected. 


of  zre   use»" 


(5)  By  this  purchase  the  purchaser  acquires  t?-e  same 
according  to  Article  15  as  does  the  successful  bieder. 


r  1  :; 


-  :3 


6 


PART  THPEE 

Other  obligations  of  new  owners  zf    tne  CDerat'ng  um- 

Art icle  17 


(M  Coerating  jn  1 1  that  has  Deen  seid  in  auction,  car;  c- , 
cwo  /ears  after  tne  auction,  transferred  cnly    to  oe^scrs 


•V 


tr  '  ••, 


in  Article  3:  when  the  ocerating  umt  was  sola  m  receatec  av..: 
»ts  DwnershiQ  can  oe  trarsferred  to  oersons  cescr-ced  \r.  ' - 
1  3  .  Odif  .  3  . 


:es-r  ;  CrT 

:  I   »•;  . 

r  r   -   ^ 


^3)  If,  orior  to  aucticn.  tne  Organization  jsea  the  :qe^at^'ig  «.-^  - 
part:aliy  or  füll/  for  retai  1  sale  of  grocenes.  the  siirress-ui 
b  Idaer  is  oöligated  to  renew  such  sa1e  start^ng  d/  the  se/-rnrh  ix-, 
following  tne  auction  and  continue  to  de  so  f^\  a  o^-r  »od  ^r  ar 
least  :ne  year.  unless  the  cit/  government  will  srorten  su-:»'' 
D6f*ioa,  uocn  his  reduest. 

(2)  Provisions  of  oar.  !  and  2   also  aopl/  to  person  tr-'at  gains 
the  ownersnip  cf  tre  ooerating   umt  on  a  basis  or   ourcriase 
agreement  per  Article  16. 


Art  1  de  19 


(1)  When  the  person  does  not  fu'fill  tne  ooligations  des.^rice: 
Article  17.  par.  3,  an  authonzed  agency  of    the  reoub  i  :  .an 
ass 1 gn  him  a  monetary  penalty  of  Kcs  2,000.00  for  e^er.    wc  -  > ' 
day  of  such  noncomp 1 i ance . 


1 
9 


(2)  This  Penalty  can  be  enforced  up  to  one  /ear  of  aurat^-n 
noncomp I lance . 


r    :j 


PART  FOUR 


The  Liquidation  of  the  State  Enterprises 


Art! cle  19 

The  found^r  of  the  State  enterpnse  whose  operating  umts  '^ave  ceer. 
auctioned  according  to  this  law  evaluates  the  reasons  for  ^urf^e*" 
existence  of  the  State  enterpnse.  When  the  founder  opts  for  its 
dissolution,  such  liquidation  will  be  done  in  accordance  witr  the 
special  regulations;  the  final  proceeds  from  the  liduiaaticn 
will  be  transferred  to  a  special  account.  When  the  proceeas  are  rot 
suf fielen t  to  satisf y  al 1  debts ,  such  ob i igations  will  be  sati sf i ec 
by  the  State  employing  the   authonzed  agency  of  tne  repub'ic. 


I  I 


PART  FIV£ 


Concluding  Provisions 


Article  20 


(1)  The  net  oroceeds  from  the  sale  of  an  ooerating  um t  accorcing 
to  this  law  are  transferred  to  a  special  account  of  the  autnorizea 
agency . 


nds  from  this  soecial  account  cannot  be  used  for    a   perToc  of 
ars  for  any  otner  purocse  but  the  satisfaction  of  tne  Claims 


(2)    Fü 

onginated    by    the   execution   of   this    law. 


Article   21 

Upon  demand,  employees  of  orgamzations  and  cperating  umts  a^e 
ooligated  to  provide  the  representati  ves  of  authonzed  State 
agencies  with  requested  Information  and  documentation  and  to  ar.ow 
them  entry  into  the  operating  um ts . 


Article  22 

Labor  and  employment  laws  of  employees  of  the  orgamzations  are 
not  affected  by  this  law. 


Article  22 

(1)  The  transfer  of  ownership  according  to  this  law  is  not  affectec 
by  [any  of  the  following]  law  u  174/1950  of  the  Regis::er  acc^t 
auctions,  nor  by  the  legal  Provision  of  the  Federal  Assemcl/ 
^364/1990  of  the  Register  about  the  property  entrusted  to  tre  sra-e 
enterpnse,  or  by  the  Article  32,  par.  a)  of  the  Federal  «^inance 
Mimstry  regulation  w  119/1988  of  the  Register  -  aocut  tre 
utilization  of  the  national  property. 


:re 


Article  24 

Ministry  -for   the   Management   of   National   Property   and 
Pri vatization  of  the  Czech  Republic  and  the  Ministry  for 
Management  and  Privati zation  of  the  National  Property  of  tie 
Slovak  Republic  will  issue  generally  binding   regulation,  zraz 
will  provide  details  on  public  auction  includmg  the  amount 
of  the  admission  fee. 

Article  25 

Provisions  of  the  Article  26  of  the  hard  currency  law  in62/i3a9  er 
the  Register,  as  presented  in  the  laws  I>i09/t990  of  tne  ^^eg^ste^ 


I  I 


and  »403/1990  of  tne  Register  are  amenaed  in  a  way  that  af^er  zne 
word  "injustices"  is  inserted  the  following  text:  or  by  auction 
according  to  the  law  i  /1990  of  the  Register  -  about  tne  trarsfer 
of  the  State  ownership  to  other  legal  entities  er  i  naiv i dual s"  . 

Article  26 


This  law  becomes  effective  as  of  ist  December  1990. 


—     •~91      F-RZ      is:ii 


CUcka73 


U      UIASHZHGTOM 


Sbirka  zakonu  <J.  427  /  1990 


ENCLOSURE    2 


-Strina  1547 


c 


427 


zAkon 

fx  Unc  25.  fij'na  IWO 
0  pFcvodcch  vla«tnictv(  sliiu  k  ncktcrym  vcccm  na  jine  prdvnickii 

nebo  fy/ickv  otoby 


c 


Fcdcfilni  «hromdidcni  Ccsk«  a  Slovcmkc  TcJci  ;i- 
tivni  Rcpubiiky  sc  usnc«lo  na  comto  zikonc: 


CASTPRVNl 
ZAKLADNl  ÜSTANOVENl 

$1 
Zakon  itanovi  podminky,  ^a  ktci^ch  sc  vla-stnicivi 
ytacu  k  ncktcrym  viccm,  k  nim2  mcly  kc  Jni  1 .  li.stopa- 
du  1990  prdvo  hospodaknf  statni  ppdniky,  ro/-pociovc 
a  pKjpivkovc  organi/.acc  a  narouni  vybory  (J.ilv  ivn 
^organi/acc*),  pfcvadi  na  dalc  urCcnc  fyzickc  nclx) 
pravnickc  osoby. 

$2 

(1)  PFcdmctcm  pfcvodu  vlastnictvi  podlc  lohoto 
zdkona  jsou  tnovitc  a  ncmovitc  vcci,  ktcrc  jako  mAJyc- 
kovd  pod^uu  provoznich  iasti  organi/aci  pusobicich 
V  oblasci  slu2cb,  obchodu  a  jinc  nai  zcmcdiiUkc  vyroby 
tvoK  ncbo  mohou  tvofit  soubor,  ktcry  je  ucclcnou 
hofpoddhkou  ncbo  majcckovou  jcdnockou  (dalc  jcn 
«provozni  jcdnocka**). 

(2)  Pfcdmitcm  prcvodu  vlajitnicivi  ncmoliou  byi 

Erovozni  jcdnocky»  kc  ktcrym  nuji  u/ivaci  pravo  üso- 
y,  jcjichi  bydlisti  ncbo  sidlo  je  na  uzcmi  jincho  ütdcu. 

(3)  Ptedmcccm  pfevodu  vtascniccvt  ncmohou  dalc 
b^c  provozni  jcdfiocxy, 

a)  ni  ktcrt  sc  vxuhujc  zakon  o  zmimcni  nislcdku 
niktcrych  majctkovych  krivd,  a  ro  po  ijobu. 
po  kccrou  trva  narok  oprdvncnych  osob  na  jcjich 
vyddnii 

b)  kwri  p?c4ly  %  vUstnictvi  fyzickych  osob 
a  obchodnicb  tpoicbiostf,  jcjichi  spolccntky  byly 
v^hradni  fyzicMoaoby»  do  vlaKtnictvi  »tiitu  podlc 


$3 

Vlastniky  provoznich  jcdnotck»  i>okud  ccnto  /..i- 
kon  ncstanovi  jinak,  ic  mohou  ^tdc  fyzickc  usoby»  kic- 
rc  jsou  scitnimi  ob£aay  Ccskc  a  Slovcnskc  rcdcraiivni 
Rcpubiiky  ncbo  byly  Jcskoslovcnskymi  statninu  obcn- 
ny  po  25.  ünoru  1948,  a  dalc  pravnickc  osoby,  jviiwli/ 


uCasuiikv  acbo  spoiccniky  jsou  vylucnc  tyto  fyzickc 
oxoby  (aale  jcn  »osoba*'). 

castdruhä 

veRejnA  dra2ba 

provoznlch  jednotek 

$4 

(1)  Organizacc  provcdou  prodcj  provozni  jcdnoi- 
ky  VC  vcrcjnc  drazbc. 

(2)  Vcfcjnou  dra/.bu  orijanizuji  pn.sluine  oi*i;jiiiy 
CcNkc  rcpubiiky  ncbo  pKslusnc  organy  Slovcn.ikc  rc- 
pubiiky (dAlc  jcn  ^pHsluSny  organ  rcpubiiky"). 

(3)  PrislüJnc  organv  republik  vyliotovi  a  poivrdi 
NC'/,namy  provoznich  jcdnotck,  kurc  budou  nAbidnuty 
k  prodcji.  Scznamy  musi  obsahovac 

a)  prc^nc  o/naccni  provoicni  jcdnotky  pomoci 

1.  na/,vu  a  minta,  kdc  sc  provo/nf  jcdnotka  nacha- 

2.  naxvu  a  $idla  organizacc,  ktcra  nid  k  maj(;tku 
pravo  hospodafcni, 

3.  si>upi«u  pozcmkü,  stavcb*  stroju   a  zafizcni 
a  daUich  zdkladnich  proMtfcdkü, 

b)  vyvoiiivaci  ccnu  :i  uvcdcmm  polozck,  /c  ktciych 
.sc  «klada» 

c)  mi\sto.  datum  a  lx&  vcfcjnc  draiby, 

d)  iTiLsco  a  zpüsob  slozcni  drazcbnl  jlMioiy, 

c)  podminky,  za  ktcrych  budc  /iicmctun  umoziK-na 

prohlidka  provozni  jcdnocky» 
0  vyüi  üvcru  pO!«kyiautcho  virgani/aci  \m  pon/cni 

/.isob  pro  danou  provo/ni  jcJnotku  .i  poJminky 

pro  poskyinuti  novcho  üvcru. 

(4)  NcJKOU-lI  vydr.i/ovany  jako  snuCdst  provozni 
jcchKiiky  Mavba  ncbo  po/cmck,  kdc  je  provozni  jcd- 
noika  umi.McOna,  je  tfcba  v  .sc/namu  roviiW  uvcn  jcjich 
pi-onc  oznacciii,  osobu,  ktcra  je  jcjich  vlastnikciit,  nc- 
bo orj;ani/i\cI,  kwrd  k  nim  nia  pravo  hospt»darciii. 

(5)  Soucdsti  scznamu  je  i  soupi»  /.düob  podlc 
iiu'cncari/.ace  provedene  kc  dni  vyhoioveni  :»czaamu 
a  jcjich  ccna. 

(6)  Scznamy  provo/nieh  jcdooick  musi  byt  /.vcfcj- 
»icny  po  dobu  ncjmcnc  30  dni  p?cde  dnem  vcicjnc 
drazby:  /pÜM)b  zvcrcincni  scanovi  z.ikony  narodnich 
r.ul. 


c 


*       0  —  91        FRZ        13S12       ZU       U4ASHZMGTOM 


Scrona  1548 


bbirka  /dkonu  L  427  /  1990 


Cisik^  73 


S5 

icdnocky  JÄko  ;«iicmcc  (dilc  Jen  .ucaMmk  Jo/by  ), 

10  %  vy vülAvac!  ccny,  ncjmcnc  vsak  10  OCO  Kcs. 

(2)  üraicbni  ji^iota  w  po  oUccicm  pppl  uku  /.i 
üprdvncni  uca^ciiit  sc  vgfcjnc  Jn/by  vv.lra/ircl.  /uavt.. 
K  na  kupni  ccnu,  /.a  lucrou  pri>vo/nj  jalnniUu  vydn- 
iil.  Oswtnim  ücastniküm  draiby  .sc  po  ,i)im  ukonccni 
sloicna  drazcbni  jisiuta  vraii  po  odcaciu  poplatku 
za  oprdvncni  ucastnit  >c  dra/by. 

(3)  Poplatck  /a  opravncni  uca.suii:  sc  dra/by  cmi 
1000  Kci(. 

(4)  Nc<lozi-li  vydra/Jtcl  do  stAni»vcnc  doby  ccnu, 
za  ktcrou  provü/iu  jcdnotku  vydrazil,  oflpadnc  dra- 
icbnl  ji»tota  prixluincmu  oiyinu  rcpwbliky. 

(5)  Vcfcjnc  draibc  mohgu  byt  phioiDoy  i  iinc  oso- 
b/f  pokud  zaplau  vHCupnc 

56 

(1)  Vrfcjnou  draibu  providi  licitaior  jjiiciuivany 
pHslüänym  orgincm  rcpubllky. 

(2)  Na  radny  prubcli  vcfcjnc  dra/by  dohli/i  /a- 
stupcc  pHi;lu5n«ho  organu  rcpubliky. 


(1)  Llciütor  /^alujujc  vcfcjnou  drazbu  o/namcnfm 
provoziu*  )cdnoiky,  ktcra  je  prcdmctcm  vcrcjnc  draiby, 
vyvolavaci  cwnv  ($  8)  a  ccny  /i:iob  bcz  prcdmctu  po- 
stupnii  spotrcby  kc  dm  draiby.  Provozni  \^^^^^^^ 
sg  draii,  dokud  uca.unici  dra/.by  clni  vysiJ  uabidky  cc- 
ny. Ncbyla-Ii  pfcj^  dvoji  ^yi^Sm  nabidnuta  vy^si  ccna, 
o/.aami  ligitäcor  jciw  jcdnou  pü>lalni  nabidku  a  ncdo)- 
dc-li  di)  Cri  ininwi  pocc  k  vyssunu  podaal.  uröi  provo/.ni 
jcdnotku  prikicpcm  k  prodcji  lomu,  kdü  poslcdm  na- 
bidku ucinil  (dalc  jcn  ..vydraiicci"). 

(2)  O  priil>cbu  vcicjnc  dra/.by  sc  pofidi  protokol» 
k:cry  podcpiic  /.-wiupcc  or^aiüzacc.  zaiiupcc  pri,slu5- 
ncho  orijanu  rcpubliky,  licitator  a  vydra/.itcl. 

(3)  K.upni  ccna  nc  skladi  /  ccny  vydra/.cnych  vjci 
a  z  ccny  zasob  bcz  pfcdmctü  postupnc  spotfcby.  Stav 
/iüob  a  jcjich  ccna  v  den  prcv/cci  provozovny  sc  ncsmi 
podikumyrn  /.pu.sobcm  lUit  od  5tavu  zi^ob  a  ccny 
kc  dni  drazby. 

$10 

Ncpoduf i-li  sc  provozni  jcdnotku  vydrazit  T^puso- 
bcm  uvcdcnym  v  S  9  a  ücascni-Ii  sc  aa  vereine  drazbe 
ncimcnc  pci  osob,  licitator  vyvoldvaci  ccnu  postupne 
sni/uje.  a  to  vidy  o  10  %,  ne)vioe  vSak  o  50  %  vyvo  a- 
vaci  ccny.  NcpodaH-ti  se  ani  takte  provo/.ni  jcdnotku 
vydraiit,  licitator  vcrcjnou  dra/bu  ukonci. 

$11 

(l)  VK-ucniavI  k  vcccm  vyJra/.cnym  prikicpcm  li- 
citäwra   pfcchizi   na  vyarti/.itclc,   ktcry   i«^  povincn 


J 


o  jmjctck,  kwry  je  pfcdmctcm  Jim  provadcnc  ilra/by.     ^[jj^^y^a   pfcchizi   na  vyUra/.itclc,  ktcry  i«^  povincn 
To  plati  i  pro  o»oby  licititorovi  bliV.kc.')  j^  30  J,,/  odc  Jnc  draiby  /aplatit  ccnu  dosazcnou  vy- 

dra/.«nim  na  /.vliSini  ücet  pn-.sluincho  organu  rcpub  i- 
%7  ity  po  odcticni  züsiacku  Jrjzcbm  jistoty  ($  5  oUst. 

/>  . t^^a^^.^i  «.n;,.r»fk  SL<  i-ovnö/  ncsim  tuw  pro-     2  *  5)- 


^y 


O  vydraüovany  majctck  sc  rovnc/  ncsmi  am  pro- 
sifcdnicivim  /.istupcc  uchä/cl  osoby,  kitic  pri  pruva- 
dini  jcho  draiby  plni  ukoly  ph'.slwsnclio  ..ri;aim  rc- 
publiky. To  plati  i  pro  oxohy  jim  blizkc. 

Vyvolivac»  ccna  »«  »kladi  *  ccny  po/.cinkü  .i  su- 
vcb,  xjiitüo«  podlc  platnych  ccnovych  pfcdpi-su.-)  /  cc- 
ny itrojÖ,  Äcn{  a  daUich  zikbdnich  pro>trcdkw 
a  z  ccny  picdmStö  postupnc  ipotfcby. 


nu 

sc 


(2)  NczaplavMi  vydfa-zitcl  do  Nunüvcnc  doby  cc- 
u.    A    ktcflm    vcc    vydr.t/.il,    pfcchod    vlastnictvi 

«  od  pucdtku  .-uii;  dra/cbni  jistota.  ktcrou  vydrazitcl 

«cni  dolCci«)  prävo  <.ri;am/..KC  /.  odpovcJno.«  vvdra- 
zivclc  /.a  .skodu  a  na  vydä.ii  ncopnvni.KlK.  majctkovc- 
ho  proüpt^chu. 

(3)  Ccnu    /.ilsob    vydrazitcl    /.aplati    organr/.aci 
do  30  dni  odc  dn«  draiby. 


')  $ll6obCai«k«lM>«akoniku.  ,   ,u-)/,.iiiiish   ...viucl)  stivcl».i>o/cmkCi,  trvalywh 

pufUÄtu.  üliradach  za  zHzcn»  prava  i).Noi7üilu,  a/.iv.»n.  i)t>/-cn)Kw  4 

prcdüiJiM.  .  •  I   .;  -u .  ..-lUibliUv  c  205/198«  Sb..  o  cciuch  ..cavcb,  pv)/ctnkü,  ifva- 

lych  porostü,  ühradich  .a  zh/cm  pr.iv.  osobn.ho  u/.v.i.n  |>u/.c.nku  u  o  uulirauac 

piixd^iMch  pKiJpiHu. 


*    • 


> 


RZ   1SS12   ZU   MASHZMCTOH 


Ciicka73 


Sbirki  zakonu  t!.  427  /  1990 


Strana  1549 


r^^M^^ 


c 


$12 

(1)  Udcicnim  pKkIcpu  pfcclu/.i  n.i  vyda/itdr  ü/i" 
v.5in\  jakoi  i  iicbc/jHrft  luhodilc  /Jid/y  ncbi»  /luMsciii 
provoidni  jcdiioiky. 

(2)  Za  vady  provo/ni  jcdnocky  proilnnc  vq*  vci  cjiu: 
dra/bC*  do)(avadni  vKritinik  ncodpovKU. 

(3)  SplnMt  vydra2itcl  podminku  podlc  %  (I  <kIm. 
l,  vydi  mu  pfWu/iiiy  or^in  rcpubtiky  pi>ivr/,ciii  o  u>iii» 
/c  mu  byla  provozni  jcJnotka  vcrcjnou  dr.i/b»»ii  j>ii) 
tlana  a  Xc  dncm  udcicni  onklcpu  nc  Mal  jcjiin  vl:t.sim- 
kern.  Poküd  provozni  jcuiiütku  ivuf i  iK*moviti).st,  /..vhIo 
ph^luSny  organ  rcpubliky  jcJno  vyhotovciii  uvcdcnc- 

grafic  k  pn)vcJcni  /.i^\s\x  do  cvidcncc  ncinoviiosd'. 

(1)  I^KsIusnc  orcaiiy  rcpublik  scNtavi  .H«/iiai"y  vc- 
ci,  ktcrc  .sc  ncpodafilo  vydia/it  podlc  $  4  n/  12,  a  n»/- 
h(Klnüu,  ktcrc  z  itich  budou  dmcny  /.novu.  I  pri  op.;- 
kovanc  dm/b<i  :ic  po»(upujc  pudlc  $  4  a/  12. 

(2)  Draii-Ii  hc  opakovan<J  tati*/.  provo/m'  jccliu>ik,i. 
mohou  sc  stit  jciiini  vlastniky  ncjcn  oNt>by  uvcclcnc 
V  i  3,  alc  i  daUi  ly/ickc  oxoby  a  pravnickc  i>s4»l»y,  ji- 
jiclvi  uiflöiiiiky  ncbo  spoIcCniky  jsou  vylucnc  ly/ickc 
o>oby. 

(3)  J*ou-li  üiastniky  opakovanc  dra/by  jcii  osoby 
uvcdcnc  V  $  3i  müzc  llcititor  vyvolavaci  ccnu  m\i/.ov.i( 
podlc  $  10  ü  um  ro/dilcm,  /c  sni/cm  müy.v  dc>N:ihnt»<it 
a*z  80  %  vyvolavaci  ccny. 

Jc-li  prcdmcicm  proUcjc  prgvu^ni  jcdtuiiku.  Uur.i 
MC  nacba/i  na  po7.cmku,  k  ncmu/  nii  pravc»  h4»>p(Kl.uv 
ni  or|;;anizacc  icji/  lou^d^cl  je  provo/ju'  jcJnoika,  luusi 
byc  eaco  pruvo^eni  jcdnocka  prodAiia  i  .s  uniio  po/ciii 
kern. 

Vydrazitcl  ma  privo  na  uzavrcni  .nmlouvy  i)  nüjinu 
ncbytovfiho  prostoru,^)  v  nim/  je  provo/.ni  jcdninka 
umistiru.  Pravo  na  uinfaiu  ma  vydra^iccl  proci  vLvsini- 
ku,  ncbo  proci  tomu»  kdb  ma  privo  ho^ipodaK-n:  >  tu- 
muviiOÄii,  popnpacic  proii  icho  prnvnfinii  lUMupcu 

W  tu  pO  4^bv  dyOU  Ict,  IHlkuJ  SM  licUolUKllUKI  jih.lk. 


$  16 

\\)  Jdc-Ii  ii  provo/ni  jcdnoiku  u/ivanou  kc  dnf 
I.  iijua  I  WC  lu  /.ikl.ulc  M)\louvy  (i  pr*cncH;h;inf  provo- 
/uviiy  k  docaMK'iDu  u/IviUuV)  jKipri'p.ulc  Kinlovivy  tiico 
smlouvu  nabia/ujici,'*)  iiskuiccni  sc  jcji  prodcj  bcz  ve- 
reine Ji*u/by,  pw/..ida-li  t)  U)  ncipo/dcji  pC«  dni  pfcdc 
Jiicir.  dr;i/by  o.soba,  ku-ri  uvcdciu)u  MnU»iivu  «  orj;aiii- 
/.ici  u/ayrcla  (dalc  jcn  „uy-ivatcP). 

(2)  Kupiii  Miilovivu  o  pi'odvjl  icr»)  pi\wi»/ni  jcdiun- 
ky  orj;.un/.acc  u/av?v  .>  u/ivaulcin»  MKiCasiiO sc  vypoiu- 
J.;ii  v/ijcinnc  n.iroky  v/niklc  /  u/iv;ini  pruvo/ovny 
ncbi)  V  MiuvisJuMi  s  nun. 

(3)  Kupnt  ccna  .sc  uanovi  podlc  %  ^. 

(4)  Ncdi»jdc-Ii  di)  60  diu  odc  dnc  vylilaMUi  dra/by 
k  ij/nvfcni  kupni  smlouv^,  privu  u/.ivatclc  /c  smlouvy 
uvcdcnc  V  odstavci  l  /anika»  a  provo/ni  Jcdnotkn  inü/c 
byi  vydr.ucna.  Osiami  vzdjcmjic  n.iroky  uzivaiclc 
a  or^ani/acc  /ÜMivaji  ncdocccny. 

(5)  riuuo  prodcjcm  v/nikaji  kiipujicinui  >lejni 
pr;ivap<»dlc  %  \^  jako  vydraJitcli. 


CÄSTTAETI 


l)AI.SI  PÜVINNOSTt  NAHYVATKLU 
PROVOZNl  JEDNOTKY 

$17 

(1)  Vydr.i/.cnä  provozni  jcdnoika  iwü/c  byt 
do  dvoii  !ct  i)Jc  dnc  dra/by  prfvcdci\a  pt»u/c  na  osoby 
uvcdcnc  V  $  3;  byla-ii  provo/.ni  jcdot^ika  pi'odäna  pn 
opakovanvi  dra/.bc,  l/c  vla.scmctvi  k  \\\  prcvcst  i  na  o^o- 
by  uvcdcnc  v  $  13  od:(i.  2. 

(2)  l'ou/ivalail  ori;ani/acc  pT'cd  v^dra/cmm  pro- 
vo/iii  jcdn^uku  /ccla  ncbo  /cisu  k  piodcji  /;lk!adnicli 
p4)iravin>  je  vydM/iU'l  povincn  pi>Cinaic  Ncdniym  pra- 
covnini  dncm  po  drazlx*  v  tonuo  prodqi  nokraiiüvat, 
a  t<>  ncimcnc  po  dobii  jcdnolio  roku,  pokod  obccni  7.a- 
suipiicUivo  uiU)  lluiiu  na  jcho  i»idoM  nc/krau*. 

(3)  Usrnnovcnf  od.stavcü  1  a  2  plati  i  pro  o^obu, 
klcr;i  provo/ni  jcdniuku  nabyla  tia  /aklailc  kupni 
.smlouvy  podlc  $  16. 

$18 

(Ij  Ncsplnili  osoba  |H)viiu\oNil  uvvrdcnc  v  $  17 
od.M.  l.  ni(i/c  ji  j>n:.IuMiy  oi^;au  rcpubliky  uli»/;t  pcnc 


^)  $  3  /iktuu  C.  1 16/1990  Sb..  o  lüjmM  a  poilnäiniu  ncUvt.ivycli  |TOMi>r. 

')  Call  H  «ai-iAcii4  vlidy  CSR  c.  b  19K.S  Sb..  o  jm'ckUv  / r.,;;  .  ;..>.>kviov.uii  jinyJi  .du/tb  olwany  k\x  /.ilvLalc  |..vok:ij  .i.inHlnit-.a 

cLc II  naiPücni  vlidy  SSR  w.  VVm  Sb.,  o  priHk;i  /In.. : ..  pcskytov/m.  ia»>vii  ^lu/.vb  obCany  wx  /JkUlc  povoiciu*  ii.u.Hln.1u) 
vyburv. 
^)  $  13  od»i.  1  /ikoiu  :.  1 1C»/1990  Sb. 


(& 


—    •  —  9  1 


R  Z        13:13 


Strana  1330 


U       M^SHZHGTOH 


Sbirkizdkonüe.  427/ 1990 


2uou  pokvitu  VC  vySi  2000  Kc>  /-a  ka/.dy  piAcovni  Jen 
ncxplnßni  povinnosti. 

(2)  Pokutu  lidc  ulozit  do  jcdnoho  roku  od  tohou) 
poruScni  povinnosti. 


CAstCtvrtA 

LIKVIDACE  STATNtCH  PODNIKU 

%  19 

Zakladaicl  scatnilio  podniku,  ic!u)/  pr(>vv»/iii  icJ- 
nocky  bvl/  prodiny  podlc  voKoto  /ikoiux,  poM)udi 
odüvüdncno«  daUf  cxistcnc«  Mitniho  poJmUu.  K*)/.- 
hodnc-U  Jtakladaccl  o  jcKo  zruScnj.')  provcdc  sc  likvi- 
dacc  podlc  zvldstnich  pfcdpuü-/)  koncCny  vvic^ck 
z  llkvidacc  sc  odvcdc  na  /.vlistni  ucct.  Pokud  vytczck 
z  llkvidacc  ncstaci  iw  uNpokojciu'  vscch  /l)yv.\)uuh  po 
hicdivck.  budoü  u.Npokojcny  <ütcm  pmstrcdniLivim 
pfuluSncho  orgdnu  rcpubliky. 


CASTPATA 
ZAv£RECnA  USTANOVi;Ni 

§20 

(1)  Ciiiy  vyno¥  i  prodcjc  provo/nicli  jcJnotck 
podlc  tohoeo  zakona  nc  odvadi  iia  zvldstiu'  ucct  pfisUis- 
ncho  ot^M  rcpubliky. 

(2)  Prcstrcdky  /.  uilioio  /.vLuuulio  ucui  ncl/.c 
po  dobu  dvou  Ict  pouzu  k  jincmw  t'iccUi  lu/  U  u.spoko 
jcni  naroku  a  pohlcdavgk,  v/.niklycli  /  provcikni  loiu»- 
to  /ikona. 

Na  poüddni  pmluinych  orjzanü  republik  i.sv)u 
pracovnici  organizaci  a  provo/iiich  jcdnoick  povimu 
Jim  pg^kyirtout  poiailovanc  inforinacc,  podklady  ji  dv)- 
klady  a  umoinit  jim  v«tup  do  provo/.nich  jcdnotck. 


$22 

rracuvacprivui  v/.wl>y  pracovniku  organi/aci  nc- 
jsou  timto  /äkoncm  doticny. 

S23 

( 1)  Na  pfcvody  vlutnictvi  k  majccku  podlc  tohoto 
/ikona  ^a  ncv/^cahujc /..ikon  c.  174/1950  Sb..  o  drai- 
b.ich  jnimo  cjcckuci,  /ikonuc  opacrcni  prcdscdmctva 
l'cdcrilniho  %hromaidüni  C.  364/1990  Sb..  o  ji.jkl;ulani 

nuictkcni  Nvcrcnym  sutnimu  podniku,  a  vyhl.iska  fc- 
.ciuiniho  miniäitcriiva  fmaao  c.  119/1988  Sb.,  o  lio:»- 
podarcoi  Ä  iiArodnim  majctkcm. 

(2)  Vyk  ccny  vyJraici^ych  vcci  ncni  omc/.cna 
u.stafiovgnimi  ccnovych  prcdpi.sü.*) 

$24 

luntii  /.;ikoncni  nciii  doucr.A  iKinno^t  /ikonndho 
opatrcni  c.  364/1 990  Sb.,  i»  nakl.idani'  s  majctkcm  .svCfc- 
nym  scitni'mu  podaiku. 

$25 

Miiiistcmvi)  pro  .sprAvu  nÄroduiho  majctku  a  Jcho 
priviUi/aci  Cxiki  rcpubliky  a  ministcrstvo  pro  spravu 
;i  prlvati/aci  uarodniho  majctku  Sloycnskc  rcpubliky 
vvdaji  viUcciic  /ava/.ny  oravni  pfcdpis,  ktcrym  upravi 
podiobno^itl  0  vcrcjnc  dra/bc,  vcctnc  vysc  vstupncho 


na  nt. 


$26 


Usianovcni  $  26  od^i.  4  <lcvi/.ovcho  /.ikona  c.  162/ 
/19S9  Sb.,  VC  /.ncni  /ikonu  c.  1C9/199C  Sb.  a  c.  403/ 
/199C  Sb.  sc  dophutjc  lak,  /c  /a  nIovo  Jcrivd"  sc  vklada 
icxt  lolioio  v.tiiwi:  „ncbo  vydra/cnim  podlc  zukon.; 
c.  427/IV90  Sb.,  o  pfcvoJccIi  vListnicivi  st.iiu  k  ncktc- 
vyxw  vcccm  na  jinc  piavnickc  iicbo  ry/lckc  osoby.*. 


§27 


1990, 


Tctuo  /akou  nabyvä  ucinno>ti  dncm  l.  proüincc 


Havel  v.  r. 

Oubück  v.  r. 

Calfa  v.  r. 


*)  C  26  /ikona  C.  1 1 1/IV90  Sb.,  u  sutnim  pi>dtiil<u. 

')  S  27a  a  «a.1.  hospodäSkcho  .ikoo;ku  c.  ICV,  IV64  Sb.  vc  /.ncn(  po/.dcj.5»ch  pi-cdpi.u. 
(23lyikomküprkc. 


♦ 


I  I 


ENCLOSURE    3 


AIROKAM-5 
Page    2    of 


LIST  QF   ATTORNEYS 


Consuiar   Section 

American  Emoassy 

Prague,    C2ecn0sJ.0vaic.ia 


Septemoer    5,    1990 


c   ffiref-ria«*   raaii    from  tne  United   States   to 
Tne   rate  o£   ^^«^  <^^***   ",,    ,^.    44  rents    per  nai£   ounce 

additionai    ounce   or  £raction  tnereof. 

rn„.o«,v  ac  Praeue  assumes  no  responsioiiity  £or 
ir.  roas"on"rr.urtr'or'"nt..ruy  o£  p.r,ons  -nos.  na.« 
appear   in  tne  list   given   oelox. 

Priva»   P"«ice  oe  la-   na,    »«5„"-«",°iitc"fn  cU  ixen  or   £ir™ 
CiecnosiovaKia  «  «  •'"'^/^^„   „£  ,  Ciecnojlovait  attorney  musc 

-crr?u"'po'ni  :?uu.r:urrn^y.r  »£  m,  =»0.». 

.    .ncud«  oHlc«   ioc„^   .n  ca.  C„cno,.ova.__capUa., 

and    m  Brno  and   B^*^^*^*^*»^!.'   ^-\  y.,  v       Tne  order    in 
es   o£  Mora.ia  and  f'°"JJ|- J"??"!««'"    U«   of£l=«   m 

:^\„rr.:.'rn.nr«-'?a  Ä^;.^o,c  £.e^ 

tters    o£   international   private  law. 


Tne  HS 
Prague, 
provinc 
wnicn  t 
otner  t 
tnere  e 
und  erst 
witn  na 

Note: 

nni-42   ♦  City  code  and   numoer  listed 
Fron»  tne  U.S.:  001-42   +  city  c  „uaocr  tisted 

Witnin  Czecnosiovaitia:  0  ♦  city  coae 


Long  distance  telepnone  dial   codes: 


#-  '     •  • 


'  •  .    • 


AIRGRAM- 3 
Page    3   o£ 


PRAGUE 

Law  Offices.    Narodtii    32. 

Ör.  Petr  BaLCAA         " 

Dr.  Gernard   BUBNIK 

Dr.  Stanisiav   MYSLIL 

Dr.  Karel    CERMAK 

Dr.  Miian    HOREJS 

Dr.  Miian    KOSTOHRYZ 

Dr.  Vaciav   KRAL 

Dr.  Jin   MUCHA 

Dr.  Jarosiav    POLANSKY 

Dr.  Vo]  tecn  TRAPL 

Dr.  Otaitar  TUREK 

Dr.  Viadisiav   VRBA 


Law  Offices,    Vaclavs  ice   nam 

Dr.  Jan  MlKS         " 

Dr.  SUK 

Dr.  Jana   2AV0DSKA 


liO   00 


)224-789 
(2)224-783 
(2)244-786 
(2)222-480 
(2)222-489 
(2)236-7897 
(2)224-784 
(2)223-788 
(2)224-789 
(2)236-7768 
(2)236-7832 
(2)266-146 


41 .    llS    11 


Pranai 
(2)264-136 
(2)264-136 
(2)227-0707 


Law    Offices.    Bolzanova    l. 
Dr.    Pavel    Bianicicy 
Dr.    Helena    BORSKA 


liO   00   Pranai 


)260-48S 
(2)220-444 


Law  Offices.    Hvoernsica    24.    liO  00   Prana   1 

Dr.  Karel    t-'lAU  (7)226-045 

Law  Offices.    MalostransKe   nam.  24.    i25   48  Prana  1 

Dr.  Vera   JkAliCKÜVA (2)533-432 


Law 


Dr. 
Dr. 

Law 
UFT 
Dr. 


120  00  Prana   2 


Law   Offices.    Jecna    29. 
Ör.    Alexandra  hraürA 
Dr.    Micnai    HRASKY 


Law   Offices.   MysiiKova    28.   1 20 
ßr.    Jarosiav  SoDÖMXA  ! 


(2)298-491 
(2)298-491) 


00 


Prana   2 
^7)299 


Dr.    Jan  SOUCEK 


441 
(2)299-442 


Offices.    Kaiininova  9, 
Jirx  SILaA 
ZdeneK  SULC 


1 30   00  Prana   3 
CT)  225-171 

(2)225-171 


Offices.    LidicKa 

Toaas   CküSTA 

Jan  VRABEC 


28.    151    Ol    Prana   5 


"(2)545-746 
(2)545-746 


•  .  «•.•.»••^•••.»  «•    -r,'.        ••l.^n.k»'.-  ^'—    •▼% 


.-•  •' 


BRNO 


Law 


Josel  dCH 


60i  41  Brno 


Dr.  w 

Dr.  Leona  GRUMLIKOVA 

Dr.  Ludmiia  KREJCI 

Dr.  Roman  MATULA 

Dr.  Vaclav  PENAZ 

Dr.  Ales  PILLER 

Dr.  Milan  POLACEK 

Dr.  Eva  POLACKOVA 

Dr.  Renata  VOLNA 

Dr.  Vera  ZELENA 

Law  Offices^  Divadeinl 
Dr.  Jarosiav.  ßRÖi 
Dr.  Milan  KYJOVSKY 
Dr.  Jindricn  SKACEL 

Law  Offices.  Orli  l8. 
f)r.  l^oman  Hi:ti)ÜK 
Dr.  Micnai  REZEK 


6.  602  00  Brno 


60i  00  Brno 


BRATISLAVA 

Law  Offices.  CA  8, 
Anton  blAHA 


811  09  Bratislava 


Dr. 
Dr. 
Dr. 
Dr. 
Dr. 
Dr. 
Dr. 


Katarina  CECHOVA 
Pavol  ERBEN 
Jan  HAVLAT 
LuDonir  SCHWEIGHOFER 
Adrian  SUCHANEK 
Peter  ZELENAY 


(5)255-95 
(5)273-54 
(5)222-33 
(5)222-06 
(5)273-54 
(5)279-24 
(5)222-24 
(5)222-24 
(5)255-95 
(5)277-32 


(5)244-95 
(5)272-73 
(5)248-86 


(5)226-81 
(5)270-60 


(7)315-813 

(7)543-92 

(7)516-13 

(7)578-10 
(7)500-17 

n/tc 
(7)543-92 


Ör.   Jana  JAVÖRCIKÜVA 


28.    812  12  Bratislava 

— * ^^ (TJT34-21 


Law 
Dr. 
Dr. 
Dr. 


Offices.    Zanradnicica 
Julius  BRICUTA 
Eva  BUSOVA 
Toms  PLANX 


41.  821 


AIRGRAM- 5 
Page  4  o£ 


08  Bratislava 

)7)6ll"51 

(7)215-507 
(7)606-79 


Law  OfflCftSf   Sturova  1. 

Dr.   Roaan  BUSO 

Stefan  HEGEDUS 
Voitecn  KUBAL 
Dusan  KUBOVCIK 
Alfonz  LANGER 


811 


Dr. 
Dr. 
Dr. 
Dr. 
Dr. 


Katarina   POSSOYA 


02  Bratislava 

(7)578-18 

n/K 
(7)578-18 

(7)598-09 
n/K 


AIRGRAM- 5 
Page  S  o£ 


OTHER  TOWNS 

law   Offices.    SKUteciceno   1.2. 

Dr.    Jan  l'lftAVtC 

Dr.    Katarina   SUCHONO VA 


974    54   Bansfca   Bystrica 

(88)Z34-Z6 


Law   Offices, 
Dr.    Vladimir 


Dr.    Vladimir   PAPEZ 


ZlzKOVO  nam 
KRACIK 


6.    378    71 


j. 


Ces ne  Budej  ovice 

ti7)S8l-i2 

(17)340-74 


Law   Offices.    Masaryicovo  nam.    2/2,    40S   Ol    Dectn 
Dr.    Stanisiav  I^LiC  \  t4i2J239-23 

Law    Offices.    RadiinsKeno   ul .  .    026    Ol   Do|»y ,  ^j"^^»^  __ 
Dr.    Ladisiav   liAkU  t845J826-0l 

I 

Law   Offices.    Leninovo  nam.    4.    924   00  Galanta 

Dr.    Dranosiiv  SÖJKA  FTJITH?? 

Dr.    Zoltan  LUDIK  (707)5427 

Law   Offices.    Oorancu  miru   24.    537   Ol    Cnf^}}"      , 
Ör.    Zuzana   KÄAMA^ÖVA ^415)3671 


Law  Offices.    MostecKa    290.    500 

Ür.  LudeK  HNlZDO 

Dr.  Zdeneit  KADLECEK 

Dr.  Marie   VANKOVA 


00  Hradec  Kralove 
C4§)247-2i 

(49)247-21 
(49)247-21 


Law   Offices,    Uiricnovo  nam.    734.  500  iO  H';^<^.^c  ^T^^^^^ 
Dr.    Zdeneic  ^ADUCkk  Jjm^^^ 

Law   Offices.   DzerxinsKeno   3.    360  04  1^"|<>7,^*^_ 
fir.    Antonin  SiÖLC         /  (17)270-41 

Dr.   Martin  TOCIK  (17)231-48 


Law   Offices.   Ponranlcna    6,    945   Ol    Komarno 

Dr.   Miiaiu  JlAZEWVA  CIi9)4627 


Law 


r. 
Dr. 
Dr. 


Offices.  Sturova   20, 

eronii^a  UTÜVA 
Tomas   KOBULNICZKY 
Pavoi    PESKO 


042    83  Kosice 


(95)550-01 

n/m 
(95)592-14 


...  —     <   , 


i    i 


Dr.    Mirosiva  sutliaK 

T.u  Offices.  M-::—  ^  ^^^  Q^  ^°^" 

Dr.    Pavel    HÄÖ'l^Akl 


AIRGRAM- 5 
Page    6   of 


(35)2705 
(J5)64ll 


Dr.  Vojcecn  KREJCIR 

T,.  Offices,    aar     ^^y^^r^^r^v    57.    30i    00   Pizen 

Dr.  Karot    bTÜMk  J); 

Dr.  Vaclav   ZEMAN 

Law  0££icf*,    Jesensiceno 
Dr.    Ladisiav  NYiTkAl 
Dr.    Hxida   TOMKOVA 


979   Oi    RimavsKa   Sooota 


n/K. 
n/K. 


Law   Offices,    na 


m 


N.iHl.no    S-^'^°tXro'o'i 


Kneznou 


na 


MAR 


Anknc\     005   Ol    Senica   n.   Myjavou 
I.W   Qff.ces.    Hy^^^'^^^i^vova    476/20,    ^05   Ol    5en    ^^. u 

br-    Luoomir   PuLAK 

T..    nff..es.    ZlT '",    ^^Q   Q^    ^^^?:;,j     

Dr.    Pavel    BRtUA 

...   nff,.es      28.^'M-i     ^^^   ^^    ^"°"^^^'^   (446)2775 
Dr.    ttarel    HUÜAf  '  ^ 


T,w   Offices^    T—    -1    '^^Q   QO   ^^<>^^" 
Dr.    Jozef    BRAi 


(855)221-31 


•"••  • .   . « * 


w 


f^    2SZe>3 


HanV/|   Kma/z  •fv^Mi^V  douetriof^ 


3/35 


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Intentional  Sccond  F.xposure 


^Vif^^\^OK^J\a^^   f 


6     h 


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Handling    ^ 
Charge 


mn 


Postage 
Received  by' 


»pecial 
Delivery 


$ 


Return 
Receipt 


$ 


POSTMARK  OF 


\ 


Customer 
Füll  value  $ 


O 


D  With  Postal  D 
Insurance 


out  Post- 
al Insurance 


$25,000  Domestic  Ins.  Limit 


t^i'oo  iJeif  Cke.i'^^-   ^  ^ 


H  JUgVo  WM  ^Oyyy  Qjy  ><!  ,  P^-  ^  "iQl  ^ 


^H  0\3oV-VVö\ 


V^VOC  \AOVrA  'b  C^"LCCU,üS  vOüT? 


ITö    öcFTOäüTT 


PS  Form  3806,      RECEIPT  FOR  REGISTERED  MAIL    (Customer  Copyj 
June  1986  (See  Information  on  Reverse) 


\ 

i 


110   P   ü   METER 


•  ■  I'  •  J 


110   P   0    METER 


er  -Z'  er 


TOTAL 


S 


11 .  70 


+**   U.S.    POSTAL    SERVICE    ++* 

2628    WEST   CHESTER    PK. 

EROOHALLi'    PA. 


CLERK   #05 

DATE:       Hi3/23/S'l 


11:56:33    HM 


llö   P   0    METER 
110  P   0    METER 


er      .-.KT 


TOTAL : 


$ 


11.76 


H-f:>:     TFIA 


I         I 


?3/3/  l^^l* 


LiebBte   Evy, 

ich    dpnke  Dir  vdeder  för  Deine  PenflTrunren  imd  Prief  und  lepp 

ZV   Deiner  Kenntnlenahme  Kopie  meines  Briefe?  rn   "Op  Horpk 

fleichzeitif  bei   uß^?^it   zn   FT)pren  • 

Ich   hoffe   dt^Fs  die  Angpbe   fflr  des  Hpup   in  Fi5?chem  bei   Kprl 

bed  v;o   biß    ;jetzt    die  beeten   Dokumente   rn  Kpnd  B±nö  tenninrem^f?? 

g-empcht  worden  i5=t.    Wie  flnubt  Ihr  steht   die  Spche  ? 

Ich   bin  tnir  nicht  im  Klaren  ob  ich  Totenscheine  und  Testpmente 

unser-^r  ELtem  Euch   Fchon   ein^eerndt  hpbe*    Vielleicht  kpnnst 

Du  mich  vireen  laspen* 

Ts'Tit   pllerherzli ehrten  Grössen  von  Ericp  und  mir 

bin  ich  Deine 


Hanna  Kimz 

Dunwoody  Village  C-209 
3500  West   ehester  Pike 
Newtown   Square, Pa.    19073 
U.  S.  A. 


23.    Mtrz  1991 


Herrn  Sr  OldHch  Horfek 

advokÄt 

Je6n&   29 

121   Dl   Prag   2 

CSS 


Sehr  geehrter  Herr  Doktor, 

Besten  Dank  Mv  Ihr  Schreiben  vom  7/3/1991   init  Ihren  ErklÄnmgen 

welches  ich  in  Frau  Novotnas  übersetzixng  erhalten  habe# 

1)  Sie  sind  sicher  im  Besitz  der  Dokumente  die  an  Frau  Novotna 
abgegangen  sind  ebenso  meines  checks  fiSr  S  50*  00*  Den  Rest- 
betrag von  S  150*00  werde  ich  Ihrem  Wunsche  entsprechend  an 
Ihr  Konto  iSberweisen, 

2)  Ihrer  Anweisung   entsprechend  lege  ich  meine  unterzeichnete 
Vollmacht  bei    ebenso  Vollmacht  meiner  Schwester  an  mich  so 
dass  Ihre  Korrespondenze  an  meine  Adresse   erleichtert  ist* 
Ihre  Vollmacht   an  meine  Schwester  folgt  nach* 

3)  Man  hat  mich  hier  aufmerksam  gemacht   dass   es  för  die  Zukunft 
gtlnstig  ist   eine  Eingabe  schon  jetzt  gemacht   zu  haben  und  so 
ersuche  ich  Sie   eine  allgemeine  Eingabe  fär  meine  Schwester 
und  mich  als  Besitzer  ixnd  Erben  des  Gutes  Bartoso  vice,  als 
Erben  nach  Adler  und  Ich  nach  meinem  Mann  so    schnell   als  mög- 
lich  ein  zu  reichen   sogar  wenn  es  im  Moment  als  voreilig 
erscheint* 

4)  Meine  Eltern  und  wir  haben  \msere  Czechische  Statsbtfrgerschaft 
nie  aufgegeben  und  wie  Sie  aus   der  Korrespondeze  meines  Vaters 
mit   seinem  BruderDr  Oscar  Czeczowiczka  (Frau  Novotnas  Vater) 
ersehen  werden  ist   sie  in  Qzechischer  Sprache  geführt  worden* 

5)  Aus    den  Militftrpapieren  meines  verstorbenen  Mannes  geht   deut- 
lich hervor  dass   er  bereit  war  fttr  sein  Vaterland  (die  Checho- 
slovakei)sein  Lehen     nieder  zu  legen  und  ich  habe  fttr  52  Jahre 
unsere  originalen  Gzechischen  Pässe   sorgfÄltig  verwahrt  tmd 
kann  Kopien  ttbers enden* 


6) 


Ich  bemtlhe  mich  weiter  f«r  unseren  Fall   aufs chlu Bereiche 
Papiere  zu   eruieren   ebenso  wie  die  Kompensationsziffem 
und  werde  sie  Ihnen  so  bald  als  möglich   ziikommen  lassen. 
Darunter  ist   ein  Protokol    dass   die  Übernahme  unseres  Besitzes 
durch   die  Czechisch-Kommunistische  Regierung  «om  Jahre  1949 
Gehandelt  und  hoffentlich   fttr  unseren  Fall   gänstig  ist. 


Ich  schätze   das  Interesse  welches  Sie, wehrt er  Herr  Doktor, 
unserer  Angelegenheit   entgegen  bringen 

und  bin  mit  freundlichen  Grössen 

Ihre 


vA^^- 


^^ 


Y 


u 


K 


Beilage  : 


Vollmacht  Hanna  Kunz 

Vollmacht  Erica  Simon  an  Hanna  Kunz 

Vollmacht  Erica  Simon  an  Dr  Horak  folgt  später 

Kopie   dieses  Briefes   an  Frau  Nivotna. 


•     • 


^mß 


t     I 


w^W' 


ADVOKÄTNfKÄNCELAft 
JUDr.  Oldfich  HORAK 


PLNA  MOC 


I  • 


läpodepsan^ 

zmocftujladvokfita  Judr.Oldficha  Horäka 

advokÄtnl  poradna     advokäta,   JeSnd  29 

aby  mne  .120  02     Praha  2    ßSR 

obhajoval,  resp.  ve  vgech  prÄvnIch  vöcech  zastupoval.  aby  vykonäval  veSker^  ükony,  pfijl- 

mal  doruCovanö  plsemnostl,  podäval  nÄvrhy  a  2Ädostl,  uzaviral  smlry  a  narovnänl,  uznÄval 

uplatnönö  näroky,.vzdÄval  se  nÄrokü.  podäval  opravnö  prostfedky  nebo  nämltky  a  vzdÄval 

se  Jlch,  vymähal  nÄroky.  plnönl  närokü  pfljimal,  ]ejich  plnönl  potvrzoval,  dödlctvl  odmital 

nebp  neodraltal.  Jmenoval  rozhodce  a  sjednäval  rozhodCl  smlouvy.  to  v5e  l  tehdy,  kdy2  Je  po-- 

« 

die  prÄvmcn  pfedplsü  zapotfebl  zvlfigtnl  plnö  mocl.  Tuto  plnou  moc  udölujl  1  v  rozsahu  präv 
a  povinnosti  podle  trestnlho  f ädu.  oböanskßho  soudniho  fÄdu  a  zÄkonlku  präce  a  Jako  zvläSt- 
nl  plnou  raoc  k  .  / 


Beru  na  vßdoml,  2e  zmocnön^  advoköt  Je  oprövnßn  si  ustanovlt  za  sebe  zästupce  a  pokud  Jlch 
ustanovl  vice,  souhlaslm,  aby  kaidy  z  nich  Jednal  samostatnö.  Je  ml  znÄrao.  2e  podle  smlouvy 
o  poskytnuti  prävnl  pomocl  näle2I  odmöna  za  toto  zastoupenl  spolu  s  hotov^ml  v^lohaml 
a  nfihradou  za  ztrÄtu  Casu  Krajskömu  (M6stsk6mu)  sdru2eni  advokätü  v 


Jsem  povlnen  Jl  zaplatlt,  kdykollv  ml  bude  vyüCtoväna.  spoleCnä  a  nerozdllnö  s  töml,  ktefl 
spoleCnö  se  mnou  udöllU  zmocnönl  bez  ohledu  na  to.  zda  byla  pflsouzena  vüCl  odpürcl.  Jsem 
povlnen  slo2lt  pflmöfenou  zälohu  podle  postupu  pracl. 

.2111 :....  19..1L..  •      ■ 


dne 


Hanna  Kunz,  Dunwoody  Villagei 

'A  pt.C  209 
3500  West  ehester  Pike 
••Newtcrwrn*SquarB;""PB"lo973-iJSA 


Pfljlmäm  zmocnßnl  a  zmocAuJl  döle  ve  stejnöm  rozsahu: 


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Eva  i^ovotna 

Krocinova  3/333 
110  00  Praha 


riy  Air  Mail 


teskosiovens, 

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H  iiina  KuiLZ 


Dunwoody   village  Apt.EU9C 


3500  West   ü.icst^r  Pilct 


N. v/ton  S^HcirÄ  Pü  10^75 


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III 


Mriw- 


«PiMi«P 


o^swciqso^s^  o^simoiso^sdi^ 


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co-ecHo  ^LGyp^^tiQ" 


PS  Form  3806,      RECEIPT  FOR  REGISTERED  MAIL    (Customer  Copy) 
June  1986  (See  Information  on  Reverse) 


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8.  April  1991 


Liebe   '^r^ 


vielen  herzlichen  Denk  fttr  "Heinen  lieten  Prief  vom  ll/3# 

Es  wrr  npttlrlich   pehr  interosernt  vwb  T^  «her  d^B  l'rvB  linde  hemi^^f efun- 
den  hprt  und  ich  hrbe  in7:vdpchen   ein  Papier  hier  fepehen  pub   dem  hervor^ 
peht   drf^ß   er  ruf  Prrzelle  f?   eteht  und   cr*    3^^^  tn     fvo^B  ipt.  Ich  hoffe  pehr 
civBB  ^T  Hornk  eine  Tlnfrabe  gemacht  hrt  unä  er  /u^^richt  nieht  pnf  eine  Vei^. 

Du   sprichst  in   Deinem  j  rief  von   "Iinperirl"tich  relrp  nicht  v;rs   firr  r^eln   ^oll 
und  rupserdem     Iruoe  ich  krum   drsfs  Kurt  '' einer,  der  npch  ?Ud  Arr.erikr   rerrn- 
fen  ist  noch   pm  Lehen  sein  kenn«  Fr  nuer  15  oder  ?T  Jrhre  fltor  r>ic.  ich 
pev/eson   roin^rleo  heute   zynischen   ^'>  c   90^ 

Ich  h?be  un  nichts  unversucht   gu  It^ssen  en   drs  ""inirteriuin  fflr  ^rivrtisrtion 
2   Elnf'ben  f  emrcht|?rrtschendorf       Krrlshpd,  deren  Konien  ic"^   fWr  "^ch  hei- 
1  ere« 

Ich  lefe  -irief  pn   Dr  Korf>k     heiÖKopie)    2u   "Deiner  "^nformrtionCoyme  Tcilp- 
f^en   drnit   Du  nicht  irdt   so  vielen  Papieren  belastest  v.lrst)^    Z±b  Du  siehst 
ersuche  ich  ihn  Dir  den  Gepenv.ert  in  C^  Kronen  von   den    "'   5\  v^   rgi^  rr^'b^^n 
tStv  den   check  sn  ThJi   rusf:estellt   6^^  idi  in  neiner,  Irief  ifczyfrx  vom   3/3 
sn   Dich   srndte  und  hoffe   das  vdrd  in  Ordnung  peheru'"r^  ich  in   dem  Irief 
bekrnnt  nrche  ist   drs  /O.!  ervlchtif-ste  f«r  unseren  ?rll  und  ich  hoffe  es 
vlrd   s  hr  helfen  in   seiner  /rbeit.und  erv,lrd   es   strenf^  botreihen» 
T'B  vfüYrp  mich  bemhien  v/erin  Du  rieh  nur  kurz  v.lsrcn  Irssen  v/ördest,  dsss 
Du   den  ^  rief     vor^   3/3(-^i+  Chedis)   und  vor   ?3/3(rlt   2  EkFcysr  Vollnrchten 
en   Dr  ^^orrk)  und  heutigen   erhrlten  hrst» 

Erikr  und  ich   drnken   TUr  für  '^eine  J  entthunpen  und   drss  Vm  unsor  Interesse 
strrk  in  /Ufe  behf*2st  imd  vir  hoffen   öp-pb  euch  Dr  ^^orrk  unsere  ^rche   st 
streng"  betreibt» 

•it  rllen  herrlichen   ürös^  en  rn   Dich  und  TondStbin  ich  v.de  iüurer 

Deine 


Erika  wird  in  Wien  sein  vom  22  Mai  bis   zirai  27  Mai  im  Hotel    ELizabeth 
434^515-26-0  falls  Du   etwas   dringend  brauchst,  sie  wird  aber  sehr  be- 
schäftigt  sein. 


Prag,  den  18.5.1991 


es 


Liebe  jsrica, 

vielen  üank  für  ueine  lieben  lieilen,  es  tut 
uns  sehr  leid  dass  Ihr  nicht  auch  Prag  besuchen  wofclt,  loh 
hoffe  Ihr  werdet  es  Euch  vielleicht  noch  tiberlegen,  im 
positiven  Falle  bitte  lasst  es  uns  wissen  ob  und  wann. 

In  Eurer  laufenden  Angelegenheit  erwartet  der  Anwalt  noch 
Eure  Mitteilung  wieviel  und  wann  und  von  wem  Ihr  etwas 
bekommen  habt .Ansonsten  ist  es  nicht  möglich  weiter  zu 
koiamen  denn  diese  Angaben  mtissten  ««f^rnfalls  aus  einem 
alten  Archiv  herausgesucht  werden  und  das  würde  viel  ^elt 
und  ueld  in  Anspruch  nehmen  und  waere  noch  dazu  ungewiss, 
also  Ditte  gebt  entsprechende  Angaben. 

Derartige  Sachen  sind  immer  sehr  l^nwierig  und  dauern  Jahre, 
soviel  ich  gehTt  habe  kommen  auch  zuerst  die  hier  lebenden 
Staatsbürger  für  Kestitution  drann.  Aus  eigener  ^f^^^-^^J.  ^ 
kann  ich  üir  sagen  dass  ich  eine  Wiedergutmachung  die  meine 
MS??er  von  der  »RD  beansprucht  hat  erst  vor  cca  3 /«^je^^^ 
SekoS^en  Sabe  -  als  iSrbe  von  meiner  Mutter  a^er  hier  dürfte 
doch  etwas  schneller  gehen  aber  der  hiesige  &taat  J^t  wieder 
nicht  so  viel  wie  die  BRD.  ihr  k^nnt  sicher  sein  dass  wir 
dahinter  her  sind  aber  es  zieht  sich  alles  und  sütss  ohne 
Angaben  wie  Oben  erwaehnt  kann  man  nicht  weiterkommen. 

Ansonsten  werden  wir  uns  sehr  freuen  wenn  Ihr  J'J'^ifeJtens 
Brufen  kanntet.  Wir  k?^nnen  jetzt  schwer  nach  Wien  fahren^i 
da  ich  momentan  keinen  Urlaub  habe. 

und  nur  nach  Wien  kommet . 

Also  wir  werden  uns  freuen  Euch  wenigstens  telefonisch  zu 
Si^enTJo^aht  von  Wien  0042/2/266875  /In  der  Arbeit  xelef . 
wr  224745  -  auch  per  fax  zu  erreichen,  aber  man  kommt  dort 
Sfemlich  schlecht  durch,  also  wenn  m'^glich  ruft  so  ab  löUhr 
wie  Ihr  wollt  bis  Mitternach  an. 

Inzwischen  viele  herzliche  urüsse 


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1)*  0 Ma/:oU  flovü.k' 


PS  Form  3806,      RECEIPT  FOR  REGISTERED  MAIL    (Ciistoimr  Copy) 
J u ne  1 986  ^5^^  Information  on  Reverse) 


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20¥p±  1991 


JUDr.    Oldrich  Hor^k 

füSvokat^ 
«Tecnn   ?9 

1?1  Ol  Prpfoie  ? 

CzechorlovrkiR 


Sehr  f^eehrter  Herr  Doktor^ 


9inc\  mehr  pl  r  5  'Vochen  reid  meinem  Prief  an   r^le   drtler+   5/TV/oi 
alt   ?0  Beilrpen  und  ich  krnn  nicht  verstehen   dr«©  ich  \non  Ihnen 
keine  T  ertf'tifxinr    ei^.rlten   hrbe,    drss  derf^elbe  hei  Ihnen   oinfelrnrt  Ipt 
ohv/ohl   ich   ihn   reflrtriort  f^r'chickt  hnhe* 

BbenBo  i^^  rdr  nicht  bekrnnt  oh    drs  em   ?^./III»/91     «herv/ierene  Geld 
von  Ihnen  erhalten  v.xirde^ 

Ich   orruche  Sie  mir  rdt  Rttckrntwort  initizu teilen,  oh  eil  er.  in  Ordmm|r 
Ihren  Hftiden  ist  und  natürlich  v.ilrde   er.  rieh  f?uch   sehr  intereppieren 
ob   die  f:  e«».?.ndten  Papiere  rusreidiend  wrren  einen  Anf^pruch   tv   refi^ 
trioren  («sowohl    fttr  Pertpchendorf  eis  ruch  fttr  Firchern  bei  Kerlphrö) 
lind  wie  ^*^ie   die  Am«richten  för  Erfolg  eincchßtzen. 

Ich  sehc^önher  Ihrer  Inforrnntion  mit   ^rrörpf^tem  Intcrerre  entiP-efen 
lind  bleibe  mit   freundlichen   Grtteöen  Ihre 


Kcnie  en  Frru  '''r>votnR 


A    DD2    112    S3D 

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■     For  International  Mail 
«3STAi«Ä/ce     No  Insurance  Coverage  Provided 


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UMTCO  STATES 
POSTAL  SffirVCE 


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Street  and 


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PO,  Country  ofDestmation 


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TOTAL  Postage 
&  Fees 


$3  73 


Postmark  or  Date 


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Jf?T)r.    Oiarich  Hornk 

.1ecno    ?9 

1?0  00  Propue   ? 

C;i5ech3l)OVfiklp, 


1) 


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3) 


4) 


5) 


Sehr  fjjeehrter  Herr  lüokfcor  Ilornk, 

meine  Schwenter  und   loh   wnren   nehr   froh   Ihren   nunföhrllchen   Prlef 

mit;    RrklMrunren   7.n   erh^-lten. 

Weine  Antwort  hnt   eich   verzögert   dn  ich   nuf   Ferien  und    den  Innhnlt 

Ihree   Schreibens  mit  meiner  Schwester  bennrechen  musste. 

Pezfl^ich  Czechischer  StnatsbÖrfrerschef tt 

Wir  hBben  nichts    degegen  unsere  Czechische   Stnatsbörgerschpft  wieder 

klor  zu   stellen.  Wir  hnben   sie  je  nie  pufgegeben  und  ich  hnbe  noch 
immer  meinen  sllerdings   ebgeleufenen  Czechipchen  Pens. 
Bezttgaich  standigen  Aufenthelten  in   der  CSFR  und   P«hrung   des   Besitzest 
Es  int  mir  nicht   kler  in  welchem   Zeitreuin   der  Wohnsitz  in    der  CSFR 
etsbliert  sein  muss  und   dps  Gut  gefflhrt   df^   wir   doch   zwei   elte  üsmen 
sind  und   die     Ffthrung  nur  indirekt    durch    einen   Verv/elter  m(Vfaich  w«re. 
Beziehend  Grossgrundbesitz  Bsrtosovicet 

Ich  muss  dszu   setzen  doss   es   sich  nicht  nur  um     651   he   Boden  han- 
delt   sondern,  vi  eil  ei  cht   euch   wichtiger  um   eine   demels  moderne 
Spiritus  Fflbrik  mit    einer   täglichen  Knpezitflt  von  140  hl   von  Kon- 
sums  Spiritus, Motor  Spiritus,    Deshydrnt  und  Beneturnt.    Ich  nehme  nn 
dBSS   fflr  Restitutionszwecke   diese   Febrik  sepsrnt   vom  egrerischem 

Besitz  angesehen  wird. 

Hnus    "Linder,    Fischern  bei  Kerlsbed,    Hnuptst-nsse  9?   , Perzelle  f>^ 
Leider  habe  ich  keine  weiteren  Unterlegen   dnWr.  Es  weren  gleube  ich 
6   vermietete  Wohnungen  und  eine   eine  Bierstube  im  Perterre. 
Zshlungpn   der  Foreign  Compensetion  Commissi on  Londons 
Inbegriffen  Gut,  Spiritusfnbrik  und"  Schlosn 
Dr  Arthur  Czeozov/iczks      engl.    Pfunde        4?.  0^0.- 
Irmn        Czeczowiczka        "  "  '7*  ■^^'^•- 


n  Kinne     Kunz 


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7.  ?(9.  - 


6) 


6) 


7) 


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ZiRhlung   der  Clpims   Settlement  CommlBf^ion,  Wnnhinfrtoni 

EricR     Simon  •     196, 7 ?5.- 

Ich   erpuche  Sie  mir  bitte   zu   ^ppen  wpr  nn  Ihren  Korkten  lond  Honornirip 

bezöpllch  unserer  Anr^pröchn   Bnrtonovlco  iinrl  mnlnep   An^pruchn 

Hf^ug    "Linde"  Knrlo    Vivpry      zu   ervvnrten  irt. 


Mit   freundlichen  GrÖnpen 


L^J^     i'i^yJ^    ^^\*^^ 


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-Tlrr  '  c>^ wüßter  und  Ich  --«"^m   rchT  froh  I^^en  rupftlhrlichen     rlrf 

c4nr     ntVfOt-t  h»  t  rieh  ver?ä5  ort   dr  Ich  ^uf  .cricn  udä  doji  tmA- It 

Ihrr'      chrelbpnc^  init  ririn^r     chvveeter  lesnrpchm:  murrte^ 

"ir  >>r>fTi  niahtp   ö?\t^icC3i  unsere  C;rochl«<tf4e  ^'trttf-'XiiiTfCTmdhrft  v;leÄ«!* 
kl^r  zu   * -^rllcii^  .  ir  utlcn  rle   js  nie  fufgepelcr.  und  Ich   >->n  noch 
tTrrrr  m^lun^  -11  ertHnrt?  «bf  €l rufen t^n  Ce  chirc>ini  ^i^piw 
'^'^^'llc'-"   rtPJidipwi  /ufonth^^ltes  in  6^-t  C   FI?  linfl  Pflhrunp  d#« 
--  1-^  ':lr  nicht  kirr  in  welchen   2eitr?u;^    f3Gr  "ohnrltr  in   clrr  ^     ^ 
etrllif-r-'    ^^^in  rvrr  und  «üft  Ctit  |;-efflhrt   rr   7ir  r^oc^   ?v;rl  plte  '^^-^n 
^i?;r?  unc»   .do     l^eO^nmir  nur  inClrekt  äi:rc^   ^In^n  Veirrltor  üitfcHc':-:  tPt^. 
'  eri e'r -^n^"^  Cr^f^f^^rvnfilc: eri t r   i  t=^ r'^oruovl o^ t 

Tcl^   c.u^  f^   ;^^ '^^     -T'^.'^cn  ör^rp  ep  Fleh  nicht  nur  uüi     fT.  hp  Bodl€«  hrr- 
f'clt   <-onrirT>r.^\irai^  rieht   ruch  trlchtif  er  ur.   ein«  «--^^Ir  mo'^r-^-o. 
'^T^iri-^v'*      '>ril:  mi-»    einer  tffl.ichrn  .  r->r-itf»t  von  1^"^  hl   von  ^^orv 
•ur«^      ^iri+r  r/-otor  t'T>irituct    lerhydrrt  und  Pen^turr-f^.    ^c^  nf^hrr  rn 
^1^'^'^   ff!r  ■"^•'^'titutionPTrecke  öi^߀  .  -  Irik  riTOrr^t  iwr  ^   ^-rri^^c'-JOT! 

'  •'^rl'^?  ^n^  f'rchen  vlrd» 

->'  r    *'Iindr^,    Fipchf^m  bei  ivTrlrordf    :-fuptf^r^  rf?e  9r   t  >r^eLle  f  ? 

Trir'rr  VifVr  ic'    iicint   v.^it.  .   n    .ntoil  drfOr»    r  iwren  ^puVr  ich 

f.   vrrrittrto     innun^^rn  unc    ^ine  eine  .iorrtute  i      ^  ^  r^^rr^. 

Äehl'^"^-^  en  oer  ^orel^  n  Con^jcn?''  ti  m  i  ion  Lonöont 

Tn>.r>.  rl  ffv^n  t^^t,    piriti  r  frtrik  und  >  crlorr 


T  r^;:r        C 7 ec?o V 1 ' "  ^  .  r 


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Znhlun/?  f^or  GlnimG  Settlempnt  Coinmirf=iion, Wpnhlnfrton: 

EricR     Simon  •     196. 7  ?5.- 

Ich   ersuche  Sie  mir  bitte   zu   ppfren  wp?^   nn  Ihren  Konten  und  HonornMp 

bezüglich  unserer  Ansprüche  Bnrtosovice  und  meines  Anspruchs 

Haus    ••Linde"  Karlo   Vivsry      zu   erwnrten  irt. 


?/lit   freundlichen  Grössen 


*     » 


?•    ?eüt,    V-^A 


vielrn  ^nk  fflr  i-^^r.  otzunr  von  Cr,   '  orekß  rrlef  vom  ?'^,./'^,/l""l. 
und  Deine m  -  rief  vom  '■../7./l'^<^l« 

Dt  -ornicp     rief  Irt  nuFftthilich  und  BrlM  und  ic^  hp^wi  tine   (^f»n 
InhPlt  «bell Oft  \iiid  sind  ir.  i  rinzip   oinverntrnrlpn.  Wptflrllr,^  rrr 
ffiT  ProVilOTe  cie  SiAlcunft  Irinft  welso  I.lempnc', 
Es  iFt  vjir  f€hr  vichtif   I>r  Ilorflkns  zukflnftif-e  Ann:53-f»c^e  eii  kennor. 
dR  ^Ir  nicht  in  der  Le-tC  sind  frröeeere  Siameic  r«  inveftism. 
Sa  kPnn  keine  l€i;;Iite  .uferte  för  Dich  sein   diop«  kor-nlizirrtsn 
Briefe  ins  Deutsche  czy,    int   Czecnische  zu  «bereetren  und  ^ci- 
gerchlorsen  i'^>t  vriLeder  die  Antwort  rn  Dr  i;orrk  so  v.±e  die.  Zrhlun- 
fen  der  PCO  und  PCrC  tinc  vir  denken  Dir  für  Deine     einffhunfen, 
flr  v^.nrdien  mr  uni  Condr   dpe  i^ll erborte  und  rröspen  ^ch  bride 

rufß  rllerherrlichEte 


X 


'4\ 


O^^i, 


U^^Ö^ 


<JUt^t^     KjC^     ^^^ 


JUDr.    Oldrich  Horalc 
Jecna   29 
120  00  Prague   2 
C  z  e  cho  sl  o  vaJti  a* 


e^-Lüit  k^H  ^ 


1) 


S) 


X 


6) 


7 


Sehr  ggehrter  Herr  Doktor  Horak, 

meine  Schwester  und  ich  waren  sehr  froh  Ihren  ausführlichen  Brief 

mit  Erklärungen  z  u  erhalten. 

Meine  Antwort  hat   sich  verzögert   äs  ich  auf  Ferien  war  \md.  den  Inn- 

halt  Ihres  Schreibens  mit  meiner  Schwester  besprachen  mtisst,©. 

Bezüglich  C zechisch er  Staatsbürgerschaft: 

Wir  haben  nichts   dagegen  unsere  Czechische  Staatsbürgerschaft  wieder 

klar  zu  stellen.    Wir  haben  sie  ja  nie  aufgegeben  \md  ich  habe  noch 

immer  meinen  allerdings  abgelaufenen  Czechischen  Pass, 

Bezüglich  ständigen  Aixf enthaltes   in   der  CSR  und  Pülirung  des  Besitzes« 

Es  ist  mir  nicht  klar  was  wir  machen  können  da  wir  je  zwei  alte 

Damen   sind  und  eine  Führung  nur  indirekt   durch   einen  Verwalter 

möglich  wäre. 

Beziehend  auf  den  Grossgrundbesitz  Bartosovices 

Ich  muss   dazu  setzen     dass    es   sich  nicht  nur  um  651   ha  Boden  handelt 
sondern   .vielleicht   auch  wichtiger  um  eine   damials  moderne  Spiritus- 
fabrik   S^i"täglichg^^*w»   3000  gallone  für  feinsten  Bedarf-und  ?50e  gallons 
£i!4«sjyLaf^c*ttLii  gebrauch  Aloohol    erz^engt^.    Ich  nehme  an  dass   für  Resti- 
tutionszwecke  diese  Fabrik   separat  vom  agrarischen  Besitz   angesehen  wird. 
Bezüglich  Zahlungen  der  Foreign  Compensation  Commission, London      , 
Es  waren  inbegriffen  Gut, Spiritusfabrik  tuid  Schloss 
DrArthur  Czeczowiczka     l      42.830.-    engl.    Pfunde 
Iima       Czeczowiczka  T.  38O.- 

Hanna     Kunz  7.269.-      " 

Bezüö-ich  Z  ahlungen   der  Claims  flgyflfümfMyK  Settlement  Commission, Washingtcj 

Inbegriffen  Gut  und  Schloss 

Erica  Simon  19 6. .7 2 5.-      ^ 

Ich  ersuche  Sie  mir  bitte  zu  sagen  was  Sie  an  Ihren  Kosten  und  Mono- 
rari a  ^4X»w«^ en  b e z "ugli ch  unserer  Ansprüche  Partschendorf  KXWscrtKR 
und  meines  Anspruchs  Karlsbad   erwarten 


II 


II 


Mit  freundlichen  Grüssen 


•c 
o  ^ 


^•5 


Registered  artide 
Envoi  recommandft 


D 


Insured  parcel 
Colis  avec  valeur 
diclarte 


\!i\:z  D 


Prlnt«d  Matter 
Imprimt 


D2S:    D 


Insured  Value  Valeur  d6clar6e 


Office  of  malÜng  Bureau  of  dcpotA 


qöö^ 


Expr«H  Mail 
ioternational 


Artide  No 


y^ooEz/e  Z3 


Date  of  posting  Datededepot 


Addressee  (Name  or  firm) 

Mvc  e 


Nom  ou  raison  sodale  du  destinataire 


Sc 

"5  S 

l| 

a  t 

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Street  and  No.       Ruc  et  No. 


^rAouoV^^ 


ttned  by  ihc  aücssee  or  by  a  pcrson  authorized  to  de  so  by  virtue 


Place  and  country 

TKis  receipt  must  be  signed  by  Ihc  a^essee  or  by  a  pcrson  authoruea  to  ao  so  by  virtue 
of  the  regulations  of  the  country  of  dcstinaüon.  or,  if  thosc  regutaüons  so  provide.  by  the 
cmployec  of  the  office  of  destination.  and  returned  by  the  first  mail  direaly  to  the  scnder. 

Cet  avis  doit  etre  signi  par  le  destinataire  ou  par  une  personne  y  autoris&e  en  vertu  des 
regiements  du  pays  de  destination,  ou.  si  ces  regiemenis  le  comportent,  par  I  agent  du 
bureau  de  destination.  et  renvoye  par  le  premier  courrier  directement  ä  I  expediteur. 


The  artide  mcntioned  above  was  duly  delivered. 
L'envoi  mentionni  ci-dessus  a  iti  düment  livri. 


Signaiure  of  the  address« 
Signaturdduäealinataim 


Date 


Postmark  of  the  office 
of  destination 
Timbre  du  bureau 
de  destination  . 


Signaturc  of  the  cmployec  of  the  office  of 
destination.  Signature  de  i 'agent  du  bureau 
de  destination. 


i  s  i;L    V 


POSTAL  SERVICE  OF  THE  UNITED  STATES  OF  AMERICA        ^^  _C5 ^^  ^^^^ 

Administration  des  Postes  des  Etats-Unis  d'Amärique  >-' Tetuming  the  receipt 

y^         Timbre  du  burtau 

ParAvion         A/^  — 


POSTAL  SERVICE 

Service  des  postes 


To  be  rcturncd  by  the 
quiekest  route  (air  or 
surface  mail),  ä 
dicouvert  and  postage 
free. 


A  rt/tvoyer  pur  la 
voie  la  plus  rapide 
(airienne  ou  de 
surface).  ä  dicouvert  et 
enfranchise  de  pori. 


PS  Form  2865 

Mar.  1985 


RETURN  RECEIPT 

Avis  de  r^ption 


To  he  mied  out  by  the  scndcr,  who  will  indicate  his  address  for  the  retum  of  this  receipt. 
A  rempllrpar  i'expediteur,  qui  ItuUquera  son  adresse  pour  te  renvol  du  prisent  avis. 

Name  or  firm 

1  Nom  ou  raison  sociale 

\\  0--  V.V  C\  t-  v^..'^..^ 

^)?00 

We!.V  CVxuVe:^  Vike  , 

c- 

io^ 

Street  and  No. 

Rue  et  no. 

aty.  State  and,ZIP  Code          ^                      Lieu  et  P«y»f\            .  ^ 

n  -n 

1  D 

UNITED  STATES  OF  AMERICA 


Etats-Unis  d'Amirique 


*//--"  pp.  19073. 

*  USA, 


/  ^1500  Wept  CJior*er  Pike 
Newton  Squrre 


3,   Mprz  1901, 


m 


Liebe  Evy, 

Wie  beeprochen  Ist  hier  die  erste  Post   die  vielletcht   für  die 
erf?te  Eingpbe  genügen  wird, 

Irmeitiplb   der  nechsten  Tiwel    Tn^e  rchlcke  lc>i   Dir  weitere 
Pruiere   (Kopien)   imd  ubexlsppe   er    Euch  2^  unn  rrenn    die 
beetens   t  u  ver'.- enden   slÄdJii' «Ä^re  froh   zu  »vlpsen  wps,   1 
beronderen,    T>u  brruchen  kon»*test, 

OrdniMiprhPlber  febe  ich  nociiwrln    ^ie  »rlRbPäer  Adrerec    :- 
KpuB  linde,    Pipchem  bei   KerlBbPd,   T'mptPtre.rfle  9?«      Ich 
•nroblere  noch   heutp  Wr.lter'r   Totpnrchpln  von   der  "Vnk   ru  holen 
wenn   er  nicht  mehr  r^ht,    rchidrc  ich  ihn  mit  der  nrchrten  Po^t, 

Ellire  -  herzliche  -  Hru?  re  rn   ^jch  Iplde, 


£  v«.cA^iW<\     ^^*^ 


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Bä    Olflilch  Horrk 
A(JiK>krt 

Jfecnp     ?9 

1?0     00     PRAHA 

CS  FR 


W' 


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'Rn.  X 


5#ifov.    1000 


RIIT      Arthur  C?:ecrorlc!7kr 
i^f  rtorovlcc  Vrl      ov^^  Jicln 


Sehr  Reehrt or  Herr  Doktor^ 


l)   Ich  benife  mich  rnf  meinrn  j^riof  vom   :'4« -cptcmhnr  1900  in   öcm  ic}\ 
nich  nuf  Onpfryilimc  von  Frau   Lvf^  Novotnr    m  Vte.  v.rnäto  mit    der  Frr- 
fCG  ob  Sie  mich     in   /nprlef  onhoit  T?ftckrtoHuiip  rrnr)«    Xonrocnrftioni 
fflr  obi^ee  Ob;) riet  vertreten  wollen* 

?)   -Tit  Perufunf  ruf  Frru   Evr  Hovotnr   bin  Ich  bereit   elno  An»rhliuir 
von   ?    ?00t-   m  *"io   zu  tiberv/oinen  und   ruch   r^mtllrho  bmrttl^rtrrj 
Bokunente   zu  tlbcrn enden*  Hie  werden   jr^oo^^  verrto^rrit  (>^rr  l^^h  vr)r- 
erpt  von  Ihnen  feneu  hören  will 
(n)  wohin   die    ••UberveiBunf:  fehen  noll   und 
(b)   welche   Dokumente  Sie   benötigen  • 


Ziiö  ei  ch   p  Chi  f  {'^  i  ch  Ihn  f  n  vo  r  ein e 


Cbject  und  hoiTo   (\rüB  Ihnen   dDn    7.UBfft. 


m    (  rrn 


3)  Ordnnnpehrlber  wiederhole  ich^drpr  meine  HcliweBtc^r  und  ic>i     it- 
Klfentflmer  deB  oben  fennnnten  Gutes  eind  und  EUnBcrc^nn   Irl:<n  nr  ch 
beiden   ELterru  I  eidec^  irt   dolcimer-t/ rlRch   feBtprle,  t* 


/ 


Dr#   Öldrlch  Horrk 

JtecxiP     ?9 

1?0     00     PR/^^A 

CPFR 


Un 


ulvU  i' 


Re*  t 


5#i^ov.   1^0^ 


GOT      Arthur  C?rectrovlC7kP» 
I^rrtorovlcc  Vrl   ^  ov?''  Jlcln 


Sehr  p;€>ehrtrr  Mrrr  DoktoTi 


l)   Ich  berufe  mich  ruf  meln<^ja    -idci    vom   r  4^  *"r:)1eri]V.r'r  19*^0  in   ilcm  Idi 
nlch  nuf  Dnpfoyilunf:  von  Frr^u  Lvp  TJovotn*    rn  Tie  v/rnflto  mit   clor  Fir^ 
fr^  ob  Sie  mich     In  Anp-^lermholt   T?ftckrt oll vmfr  rcrm.    iCoxnpencrtioni 
für  oblp:eG  Objekt  vertrf^ten  v.olleru 

?)  T.Tlt  Pertxfunf'  f^uf  Frpu   !?vr  Novotnr   bin  loh  bereit   eine  /nnrhlimr 
von  ^   ?00.-    rn  ^'le  zu  tibei'v/oiRen  und  ruch   r^intlloh^  >> onfl ti  rf^yj 
ftokunentr   ru  öbcrnciulen.  rie  werden    jpt'oc^^   vf^yrfoYr^v.^Of^rr  lr*h  vor^ 
erpt  von  Ihnen  fonru  hören  \vlll 
(p)  wohin   f^le    ••Tn:;ervclBimr  pBhon  roll   und 
(b)  welche   Dokumente  rie  benötigen  • 

Zuf-ielch  Bclilrf:e  Ich  Ihnen  vor  finr  il'otcilirimr  von  ?5'    rn    dm 
01)3ect  und  hol'fc    dnee  Ihnen   drn   s^UBjft. 

?)  Oränr<nf;ehraber  vdederhole  Ichtdnnr  ucine  Sch\veet(>r  und  loh  Mt- 
la^fentflmer   don  oben  ^cairnnten  Gutes   rind  und  ptirstercfpm  Frlrn  nrch 
belflen   ELt^^m«  leiden  Irt   dokument;  ripch   feRtf^elr/t* 


/ 


/ 


ÜT.   Olflrlch  Horpk 
Adtvokrt 

JfeCTlP       ?0 

1?0     00     PRAHA 

CSFR 


Un 


(XjV 


La 


;) 


Kn.  % 


5#Nov.   1990 


GTIT     Arthur  C?'f^crovlo7kr 
l'rrtoFovlce  Vrd     ov?^  Jlcln 


Sehr  ceehrtor  Herr  Doktori 

1)   Ich  berufe  mich  ruf  neinon     rief  vom  ?4«  v'rDtembrr  l^j^O  in   dc^m  idi 
riich  nuf  lünpfoyilunf^  von  Frru  Lvp   No\otn!    rn  i±^  v.fndto  mit   drr  ?rr- 
re  oh  Sie  mich     in   Anpole^-rrihrit  "^ffckrtcaiuiip-  rrrr).    iCorrornrrtion, 
fttr  ohiree  Ohjdct  vertreten  vollc^ru 

?)  l'^it  Perufunf'  ruf  Frru    nvr  lovotnr   Vln  Ich  hereit   eine  /nörhliinr 
von  ^    ?00,-   rn  ^io   7U  üheiivoinon  und  ruch   rf^mtürhe  hmrtti^ton 
Uokumente  zu  tlherr.enäen«  J'de  werden   ,irdoch  verrtohenf  dnnr  ich  voll- 
ere t  von  Ihnen  fenru  hörtm  will 
(n)  wohin   ftle   ••UT:>erv'eiBiinr  r^hen  roll  und 
(b)  welche  Dokumente  r>ie  benötigen  . 

ZBßleich   pchlf/e  iah  Ihnen  vor  fdne  Q^etcilinJinr  von   P^'^^  rn   drm 
Object  und  hoffe   drcn  Ihnai   dr  n   ^URfft. 

y)  Ordnimpehrlber  vdoderhole  ich,  drsr  meine  r;cl"i\veF.t(»r  un(\  ic^:     It- 
TUfontttaier  den  obcji  fcnrrjiten  Gute  s    rind  und  rut  Werdern   Frl:rn  n?  ch 
beiden   Utem.  leiden  ipt   doicunent,  rlpch  fcptf^elr;  t* 


-Ufc.. 


POSTAL  SERVICE  OF  THE  UNITED  STATES  OF  AMERICA 

Administration  des  Postes  des  Etats-Unis  d'Amirtque 


ParAvion 


Postmark  of  thc  officc 

returning  the  receipt 

Tlmbrt  du  bureau 

renvoyant  t'avis 


POSTAL  SERVICE 

Strvke  des  postes 


To  be  retumcd  by  thc 
quiekest  route  (air  or 
surface  mail),  ä 
dicouvert  and  postage 
free« 


RETURN  RECEIPT 

Avis  de  r^ption 


A  renyoyer  par  la 
vole  la  pius  rapide 
(airienne  ou  de 
surface).  ä  dicouvert  et 
en  franchise  de  port. 


PS  Form  2865 

Mar.  1985 


To  be  mied  out  by  the  sendet,  who  will  indicate  hi$  address  for  the  rcturnof  this  receipt. 
A  rempUr  par  l'expediteur,  qul  Indiguera  son  adresse  pour  le  renvoi  du  prtsent  avis. 


Name  or  firm 


jTtomöüiäfiönsodJ 


D  vAAA  VjOO 


a-xo^ 


vrTö  W^s.f'cwm-^  V:Kt 


rr^z^?^^^  ^c|yA(igr:Yoi  \^öii 


UNITED  STATES  OF  AMERICA 


Etats-Unis  d'Amirique 


H    - 


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8 


Registered  artide 
Envoi  recoinmand6 


dS~c 


D 


Insured  parccl 
Colis  avec  valeur 
d6clar6e 


Insured  Value  Val 


Valai 


Printed  Matter 
Imprimi 


I      I  Autre  LJ 


fice  of  mailing  Bureau  of  deppc 


r  (^larip^ 
i 


<M. 


Express  Mail 
International 


Article 


IXi^P"  ^-^-Li^g 


Date  of  posting  Date  de  depot 

12. 


lolo^i^ 


iddressee  (Name  or  flrm) 


£-\/C\   Hovro^VCA 


Nom  ou  raison  sodak  du  destinauire 


Street  and  No.        Rue  et  No.  )  ^   ,        ^       I 


JC.  •  •    .  I : ■  u..  .u.  »^^, .<.<-..  ^1-  Ku  o  ni>rc<^n  » iit VirkFiT^  tn  dn  srt  bv  virtue 


This  receipt  must  be  signcd  by  ihe  addrcsscc  or  by  a  pcrson  authorizcd  to  do  so  by  virtue 
of  thc  regulations  of  the  country  of  destination,  or,  if  those  regulations  so  provide,  by  thc 
cmployee  of  the  office  of  destination,  and  returncd  by  the  first  maü  direaly  to  the  scnder. 

Cet  avis  doit  etre  signi  par  le  destinataire  ou  par  une  personne  y  autorisie  en  vertu  des 
reglements  du  pays  de  destination,  ou,  si  ces  reglements  le  comportent.  par  l'ageni  du 
bureau  de  destination,  et  renvoye  par  le  premier  courrier  directement  ä  l'expediteur 


The  artide  mentioned  above  was  duly  delivered. 
L'envoi  mentionni  ci-dessus  a  iti  düment  livri. 


Signatare  of  the  addrcssee 
Signature  du  destinataire 


Date 


feyT/tflfi 


.^ 


Postmark  of  the  offjce ' 
of  destination  y 

Jimbre  du  bureau 


de  destination     ,  "y 


destinatidn.  Signa 
de  destination. 


' 


of  the  Office  of 
\^ägenDtu  bureau 


enDfu 


SendersMrs.    Hanna  Kunz 
Dunwoody  Village  C   209 
ß'^OO  West  ehester  Pike 
Newtown  Sq.uare,Pe,    19073 
U.  S.  A. 


MINISTERSTVO  PRO   SPRAVU 
NARODNIHO  MAJETKU  A  JHiO 
PRIVATIZACI   CR 
Senovazne  nanu    2 

110   00  PRAGUE  1 
CZECHOSLOVA  K  I   A 


Scüt.    Irt  l^^oi^ 


tiitnl:  yov   fot  your  evcr  rerdy  hrlr^inf^  hrnd^ 
In  Phll'^  d^l^hir   fve  tro  of  the  Icrt  horpltplp  ftr  eyr^^    The 
rch'^lo    ^'/e  Tnptitute  rnd  the  villr  *^ye  '^op-^itf-1.    V'ould  you 
liV:r  +0    conr  for  f   recont"  ooinlon  ?    I  •!!   be  plpci  to  mnke  p11 

7»?»^?!  ve  vor*^   tplkin^  ^bout   "^heilr*   I    ra^^emnered  the  rrtide 
P^ont   the  Ir^dy  Irwyer  t?hich  I   hp  d  BfTfd  fcr  you    rnd  rotuminf 
hom^  T   founä  it^":ope  it  is  of  interr^st   to  you. 
Perh'-oB  ^hen  the  inevitFble  heppens  ^o  irie  you  crn  Bprre  p   dry 
rnö.   come  over.  to  look  ^^t  üiy   files  rJid  i?8Ve  v;hpt   ir  of  fr^nily 
intorep-^  -   Y;hpt  mifht  be  of  historicnl   intorest  -   rnd   dirpoee 
of  thp  rrBt.I   pm   f?o  hrd  -bout  keeoinf  fethere  pepers  in  ord^r  - 
there  vre  bo  mpny  paperF  I   nced  for   ororf^   re   ercncer   rnc  I 
-aev'.^r  reem   to   find  rgrin  the  file  I   took  them  frt)Tr-.    Fpthor  kent 
evvTiriYlne    so  nert  vith  little  notes  of  their  content    rnd  iirjr- 
nortrnte  probrbly  in  \rLev;  of  Bon.eone  to    rierl    vlth  then  Irtf^r. 
I    feel   /niilty  rbout  my  incomT)etence  but   r.m  üvcrwhelned.    T   rm 

enclorin^     ''Lebenrlpuf '*  by  frther  becr.use  it  v.lllrive  you 

Bone  intpr'=^5^tinf    fririly  informrtion. 

Give  (rpj  my  love^I   hop'^^   rhe  hrd  rn  en.joyrble   sunmer  rnd  r   focd 

hornecominr.  To  bo"h  of  you  r   f^ood   frll   pnr  vinter. 

love 


Prag,  den  7*7.1991 


Liebe  Hanna, 


In  der  Beilage  sende  ich  Dir  den  Brief  von  Dr.  Horäkt 
einschl.  Potokopie  dös  Originales  in  tschechisch.  Die  Antwort  erfolgte 
nicht  früher  da  das  Gesetz  erst  vor  Kurzem  rechtsgültig  wurde  und  man  sich 
ohnehin  an  das  betreffende  Amt  s  ch  momentan  noch  nicht  melden  kann  -  dies 
dürfte  aber  kurzfristig  fuktionieren« 

Wie  die  Erika  in  Wien  war  habe  ich  ihr  geschrieben  aber  der  Brief  den  Sie 
schrieb  kam  dann  zurück  weil  unsere  Adresse  nicht  stimmte,  man  muss  die 
Adresse  so  schreiben  wie  Du  sie  schreibst  denn  auch  das  zweite  Mal  war  es 
nicht  ganz  richtig  da  durch  kam  es  mit  Venpätung  an. 

Meiner  Ansicht  nach  müsst  Ihr  die  ganze  Angelegenheit  überlegen  ich  nehme 
an,  dass  Ihr  die  Staatsbürgerschaft  als  2.  Staatsbürgerschaft  ohne  Weiteres 

bekommen  könntet. 

Ich  nehme  an,  dass  die  Auskünfte  laut  beil.  Brief  erschöpfend  sind. 

V/ir  erwarten  Eure  weiteren  Nachrichten  und  verbleiben 


mit  herzlichen  Grüssen  an  die  ganze  Familie 


I 


l'V. 


L4^    1j2^- 


Beil, 


POSTAL  SERVICE  OF  THE  UNITED  STATES  OF  AMERICA 

Administration  des  Posies  des  Etats-Unis  d'Amirique 


Par  A  vion 


CS 

Postmark  of  thc  office 

returning  the  re'«;clpt 

Timbre  du  bareau 

renvoyanl  l'avis 


POSTAL  SERVICE 

Service  des  postes 

To  be  rcturncd  by  the 
quiekest  route  (air  or 
surface  mail),  k 
dicouvert  and  postage 
free. 


A  rertvoyer  par  la 
voie  la  plus  rapide 
fairienne  ou  de 
surface),  ä  dicouvert  et 
en  franchise  de  port. 


PS  Form  2865 

Mar.  1985 


RETURN  RECEIPT 

Avis  de  r^ception 


To  bc  filied  out  by  the  senden,  who  will  indicate  bis  address  for  the  return  of  this  receipt. 
A  remplirpar  l'expediteur,  qui  indiquera  son  adresse  pour  le  renvoi  du  prisent  avis. 


Name  or  firm 


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Nom  ou  raison  sociale 


lA  V  1 


;treet  and  No.  M.  ."»  Rue  et  no.  ^      <^  v   \  ^ 


Street  and  No.  [  >^  RuectnoT^     'T")  v   \^ 


City,  State  and  ZIP  Code  r^  Lku  et  Pays      ;-^  I  /'J    r-.  -i  "i 


UNITED  STATES  OF  AMERICA 


Etats-Unis  d'Amirique 


Registered  article 
Envoi  recommandi 


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Printed  Matter 
Imprimi 


D--    D 


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D 


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Insured  parcel 
Colis  avcc  valeur 
larte 


InsureU  Valuc  Valeur  dbclutc 


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Office  ^  mailing  Bureau  of  depot 


Express  Mail 
International 


Ariiclc  Nq 


Date  of  posting  Date  de  depot 


lepot 

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Addrs^see  (Name  er  firm). 


V 


Nom  ou  raison  sociale  du  destinataire 


0  vröV'VAOv 


Mtci  and  No.        Ryc  et  No.  -^ 


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Place  and  country         r^Licu  et  Pays  ^  y,  \         ^   ^    l\^  a     i^ 

This  receipt  musi  be  üigned  by  thc  addrcs^  or  by  a  person  authorizcd  to  de  so  by  virtue 


»CcA 


of  the  regulations  of  the  country  of  dcstination,  or,  if  those  regulations  so  provide,  by  the 
cmployee  of  thc  office  of  destination,  and  returned  by  the  first  mail  directly  to  the  scnder. 

Cet  avis  doit  etre  sign^  par  le  destinataire  ou  par  une  personne  y  autorisie  en  vertu  des 
reglements  du  pays  de  destination.  ou,  si  ces  reglements  le  comportent,  par  l'agent  du 
bureau  de  destination.  et  renvoye  par  le  premier  courrier  directement  ä  l'expediteur. 


The  article  mcntioned  above  was  duly  delivered. 
L  'envoi  mentionni  ci-dessus  a  iti  düment  livri. 


Signature  of  the  addressee 
Signatare  du  destinataire 


Date 


Signature  of  the  employec  of  thc  office  of 
destination.  Signature  de  l'agent  du  bureau 
de  destination. 


Postmark  of  the  office 

of  destination 

Timbre  du  bureau 

de  destinatioo 


i    t 


A  D-na  iiE  2^fl 


UMTCP  STATES 

POSTAL  sf  irvicc 


Receipt  for 
Recorded  Delivery 

For  International  Mail 

No  Insurance  Coverage  Provided 


'*"EVvKHcl>ö^KfA 


n^'A7*<rttvvö^ovi 


City 


\\v^    O^t^^o.c^v^,  CS^ 


PO,  Country  of  Destination 


Postage 


$     2/2- 


Recorded  Delivery  Fee 


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Return  Receipt 


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Restricted  Delivery 


TOTAL  Postage 
&  Fees 


$     L//2. 


Postmark  or  Gate 


'0^ 


3.    <Tuli  inoi. 


ep  ist  Rir     ■  nz  unvcrptÄndlich  öfsr  ich  «^uf  meine  rPkoimrirndl<^r+pn 

Triefe  rn  Dich  u.nä  Ir  l-orrk  tir   jetzt  keine  Antvort  ertiplten  hr.l:B 

und  ich  erruche  Dich  r.ir  öerrn  ei^rlt  ?.u  liectstifeiu 

Zu  I^eincr  Informetion  lefe  ich  Kopien  meiner  jetzif  en  Fchrel"ben 

an  Dr  Horrk  ebenro  v.lc  en  Dich  bei  und  ein  Kuvert  pn  mich  gdrepriert 

zu  Beiner  Venvenclung:  eben?*  vle  Adresf>- Schilder. 

Ich  bin  pupeercen  sehr  errtpunt  nicht   einir.Fl   gehört   zu  hoben  v-r. 

bezflflich  'ArlteritJtn  Kfrlpbed  bir   jetzt  untemonr.en  v.-urce. 

Ich   dpnke  Tdr  in  Vorhinein  fflr  Deine  "^^ ein«hiinr en  in  diej^en  filr 

Tins  pehr  vlchtif  en  An^elef  eühc-iten. 

Dir  und  "^ondr   r.tinrcht   äfB  Alltjrbente 

Deine 


i. 


v 


ötJ2  iia  ^^7 

Receipt  for 


Recorded  Delivery 

UN.TEOSTMTIS      j^^^ '"temational  Mail 

-sr.«^«     No  Insurance  Coverage  Provlded 


3^    Jiai  l^Pl 


Herren  Doktor  Ol^rlch  Hor|l: 
Rdvok^tr 
Jefcni   ?9 
120  02     Prrhr   2 
C  s  e  ch  oi'h  :>  vvKl  v 


8#hr  geehrter  Herr  Doktor, 

T^iB  heute  den   3^Juli  1991    oin  ich  ohne  Üeetftif iiiv^  tlber  den  Srtirlt 

folc^^^-^  Prr>ierc: 
l)    cllc  p.in   2S.   ^'.*^Tz  rT  :dtcn  Vcllmucnten  von  rdr  v.nö  r»einer  Sch^:est.er 

rek:y.  .     nöiert  ixna  Luftpor.t     r-  oMcKt 
2)    den  en  Sie  or.  25*    ''-^rr^^  ftcerv^derenen  t.ctrr^t  von  t   POO^- 
•5)  ^rMr.en  T'ricf  vor.  ?•    April  1991  irlt   ?0  leilpr©^  rckonaaendiert  und 

4)  n einen   -rief     vor   ?0.      Bi  1911     rekoianendlr-+  und  Luft-poct   pt- 

Brhrr  IcfG  ich  i.opien  ^i^einer  3  'riefe  bei  ebenro  rde   ein  Kuvert 
an  nich  röroprdert  und  extrp  Aöreߣ>-pchil(ler  f«r  Ihre  "vtrvort 
unß   ersuche  Sie  nofleich  mich  r.u  verstSndif  «-n. 
Es  ist  von  ^r<3??rter     Interesre  ftlr  reine  Scliveptrr  -^r-f^  sich  ru 
erfphren  vris-  Sie  bis    ^et^t  in  unserer  Amelet  enheit  untemonren 

hr  b  en. 

Weitere  hfbe  ich  keinerlei  Infomrtion  von  Iteen  erhrlten  be^flf- 

lieh  den  Heurep  bei  KErlebed. 

Ich  ir.flchte  ruch  vdr-^en  wbb  für  v.citere  Dokomentp  ;:ie  tenötifen 

ttuA  wrs  Sie  beFbnich1;i,"en  in  uns^eren     Anf ele^enhr^iton  roAtr.r  su 

unternehmen« 

ü'it  freundlichen  G rücken 

Ihre 


^.  • 


D 


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D  With  Postal  D  Without  Post- 
Insurance  al  Insurance 

$25.000  Domestic  Ins.  Limit 


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ZIP  CODE 


PS  FORM 
Apr.  1985 


3806 


RECEIPT  FOR  REGISTERED  MAIL    (Customer  Copy) 

(See  Information  on  Reverse 


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fTTTT)r.    ""•!  drich    - 1 o  rek 
edvokj^t 

3  ;a   Ol   Pvrfruo   ? 
'^r^pchorlovrkiFi 


Kenne  Kunz 

Dunwoody  Villppo  0-?^9 

3500  v.est   ehester  Pike 

Newtowi   Squnre^Pp.    19073 

U.  S,  /.. 

TpI.  :?15-^5^-04P? 


Sehr  pechi'ter  Herr   Ttoktor^ 


5.  ÄTiril  l^ni. 


Ich  ief::e  meinen  hevtif-en  IrLef   diveree   Itokiiroente  bci^rlie  va  c  ich  hoffe 

unf^errn   Frll    rullclj^ren  und  benchl  eÄnl;ren  werden* 

Die   Ttokuinente   eine]  ^le   fol^t: 

is^bTji  r t  <-  f=  dl  ei n  e :  1 1  ^  nn r  Kun z  no  t  e  ri  si  ert 

Eri  er   SiT!;an 

Arthur  Gzeczovdczk?^  notrririert 
Iime        Czcczowicrfcp  " 

'TtrTurchrine        :    /rthur  Czec:?:ov.icf^kr    "    Txtip  p^eK    Adler 

Hpnre  Kun?:  geh   Czecroviczkr   't   ■'eHerKur.? 
'^►^rl.  Chili  ehr   '^  e«?  t  rru  en  tpohhrm  dl  unp  "London: 

Arthur  07.eczo\Ac7Xf^ 
Irmr   C5:eczo\viczkP   feb  i^cUer 
W^-teiliinr   des  T'esitzeB  ?Frtr>cb cn dorf  in   ^^ectrr: 

A^C7* 

F.  K  . 


Vertoiliin.     dep  lefdtzof^  '^ertechendorf   dnrch  Irnöeprerirtrr: 

A.C7^ 

Kptrp+rrFur.?n£  I^epitg  ^»ch(5nru  von  miütterlicher  Seite  Adler 
-:x^)ix)^>rir^ion  Pr^Yue   ?3*  ?»i^49 
Doiainient    jiU.strict   Council   Novy   Ji ein  13^  5.1^49 

"  ?  l:Odenreform  (in  C5!echirch) 

nchlo5=!rdn\ en*t  f  »    (O^orr  Czeczoviczkr  ) 
?  Geniere   Vr  Opci>r  02eczo\'viczkp   pn  Krrodny  Vibor 
Xor^^^onf-rtion    der  Foreign  Compene.ption  ComiaiRsion  London 

A.    Cr* 


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^rrtion    der  Porelv^m  cn.rlms  Settlement   CoipmiFrion  "'\rphin   ton 


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fre^or^^     ^^    Au^ft     1-75  in  '  remu  Vei  01m« t?' 
r^eftorben   ^.    April  1957  '"'up^ext  ^-t!  l^nd 

riter  ?rvn!?r 


i^rtcp 


riron  nee  Cft^cgovlczka 


r«i.   ^.r,r«  T-rtT-  ^hi      chrei    cn  voiB  7.  "^1991  und  hebe  flem  entnonw«»,  ('r»»^  "1<5 
Jf;^^er ^-^err  ^ktor,    'i/^ne  direkte  Ifterv.  ,    ruf  Ihr   'onto  ^'^i.'^f^,,.. 

^*t         \J1p   l'fr^Bl-%f  1, bestehen  und  so  h«»be  ic>^   m  T»^r     onto   mn  f^.  ^.l^«^»! 

?/i?^^;ix  S^beac^nx'-t  o>,   en  in   der  Czechonlovrkcl  -^.' V;-;^  l^-J/^^-,  J^^^^ 
llc-h-n    check   7U  kassieren  und   bo    crf^uchc  ich     ir   in      -llr     le        u.^n 

-*  ,-,    A»    ^. V.    x>— «     -rti-ri+v»*-    Vid^^nr-rin   'nirl    erlernt 


lichfT;    Check   7U  kassieren  land   fo    ernucne  ici.     xr   xu      .  ^;'      ;^     ^^..       ,  . 
At       fO.T),  durch   Fnu     ovotnr   bekor-^n  mid   erler't   nrben   oir     w    r  t 
*  ?i    ^-^  ir   r2.-.cMrchen   -rönnen   pn    .rru     ov-)tnr     -  -et   7U   e.r?trtt 


>c)rfrf±  ^      ^le  Tclr  cU^n     innfcnr    '^'^  vTra^Vr, 

Tch   f^^he  Thr^r  ^Ittrilunr  rnlt    r^r^-.   ^t^   <^^-n  ^nterrnre   p- 


i>n  vy}r\  h.oT"^^ 


3fC  Beilagen 


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Tax  Exempt 


Securities  Trust 


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PPdgiji  den  HO  .1  .19vl 


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Liebe   hanna, 

Wir  aanken   Dir  sehr  herzlich  für  Deinen   lieben  brief . 
Heute   m^'chten  v;ir  Dir  zu   Deinem  Geburtstag   /trotzöem  der  brief   zu  j 

spit   ankommt/   aber  v;ir  vdsr.en  nicht   wmn  Du  totseecnlich  übersiea^ist  ^ 
dab  iillt-,rl:ei^:te   v/ünnchen.   V-'ir  horTen,    üass   Du  Dinh   bald    in   die    neue 

U.ugeüunß  eingev^rhn.^jt   una   oS   Dir   gut   £.;efalltn  wird  und  Du   uort   nette 
Leuie   uu  Dicih  h^oen  v.irst   mit    denen  Du  Dich  verstehst.   Nach   aer 
neuin  riürssse    ist   nicnt    zu  entneriinen   ob    es    in  Deiner  früheren  Nähe 
ist.    Deine   ^ngelef^enhe  it  wirel   st  inaig  verfolft,    abgesehen  davon 
habe    icn  lair  gedacht  wenn  Du   die   /.aresse   von   dem  angeblich   ausge    - 
bombten  Haus   in  Karlsbad  h-ist    k^'nnte   man  erstens    feststellen   ob   es 
stiirimt  una   auch  wenn    ja    ist    ia  wahrscheinlich   oer  Grund  auch   Deiner. 
Wenn   Du  willst   so   schreib   mir   die  Aaresse.  Meine    liebe   Arbeitskollegin 
ich  kann  sagen  eigentlich  Freundin  mit   der   ich   schon  über  'dU  Janre 
zusaiimenarbeitt    -  wir  sind   beiae    zusaramen  zu   oer   neuen  Firma   gegangen, 
hat    ihre   bchv.est    in  Karlsbad    -   die    ist    dort   Aeztin  und    da   kann   diese 
ohne   Vveiteres    feststellen    ob    es   tatsächlich  ausgebombt    ist.  Hast   Du^ 

eine   Ahnung  was  aus   Deinen  bchwäge rinnen  geworden   ist   ?    Die   Maltschi 
habe    ich   das   letzte   Mal    im  Jahre    45   gesehen,    nach  Theresienstadt   nicht 

mehr,    aie   Else    sah  ich   hie   unc   da  aber   sehr  selten  noch   in   Prag  bis 
1963  wo   sie    dann   angeblich  nach  München   verzog.   Aber  mehr  weiss   ich 

nicht . 

Bei   uns    ist   so  weit    nichts  Neues,    jetzt    denkt    jeaer   an  den  Krieg  und 

hoffen  wir   natürlich   alle,    dass   die   Amerikaner   b^ld    siegen. 

Nocamals   alles  Liebe    una  Gute    von  uns 


Deine 


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_  TEt^DER:   Complete  items  1  and  .  when  addi.ional  Services  are  des,red,  and  co,.p.ete  ,tea,s 
•  vVu?td1..ess  ,n  the  -  RETURN  TO"  fP-e  o-^e^^^^^FaH^^^ 

f'W^^^X:^i'7f!'lX^:^ss.e's  address.       2.   □    R-nc«d  De.iverv 

(Extra  ihar^e) 


3.   Articie  Addressed  to: 


'S 


ArticIaNumber    ^ /^  y^- 


»  ^  I I   CAj-»iooi>  i».u.. —   TOr  Meru(ioii<. 


Type  of  Service: 
I    I  Registered 
Ö?-Certified 
I    I  Express  Mail 


LJ  Insured 

D  COD 

r~l  Return  Receipt 

^— '  for  Merchandis 


se 


or  agent  and  DAT^ 

8.   Addresse 
requested 


f.   Date  of  Delivery 


PS  Form  38 1 1 ,  Apr    1^89 


•  U.S.G.P.O.  1989-238-815 


DOMESTIC  RETURN  RECEIPT 


r 


UNITED  STATES  POSTAL  SERVICE 
OFFICIAL  BUSINESS 


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Print  your  nam«,  address  and  ZIP  Coda 
in  tha  spaca  balow. 

•  Complata  itams  1,2.3,  and  4  on  tha 
ravarsa. 

•  Attach  to  front  of  articia  If  spaca 
parmKs,  otharwisa  affix  to  back  of 
articia. 

•  Endorsa  articia  "Raturn  Racaipt 
Raquastad"  adjacant  to  nunnbar. 


PENALTY  FÜR  PRIVATE 
USE,  $300 


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Pri^Sender's  name,  address,  and  ZIP  Code  in  the  space  below. 


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KÜMERGNI  BANKA  19.11.92  10s07   Ddp:  12  (  1)1^ 

Pubs   K  c:)  I  n  e  r  c  n  i  b  a  n  l-:;  a  P  li  a  1 

DS1:001761  DS2 s 4830000 ,4830000  SSY 23483       Pokls  66     Kod :  MF  Smenas  1 

Oper:  Nakup   konverze  ^  ^^.  ^ .  r- - 

Texts  7375  HANNA  KUNZ  RAKOUSKO  CR  G413868  CS  ANEXCO  CS  HZ  315  951  080-99  ^J\5ü 

USD  ISSUER  AMEXCO  NEW  YORK 


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Mena 

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115  20  Praha  1  -  Nov6,M§sto,  Na  pfikope  14 


IT  A  DL~VIZ 
Cis.pripadu:    1124093650JT  /92    1 1    24 


IW>INA  KUN2 


N  A  K  U  P 
'Odd^leni  :    2/33 1/JT 
JiTtenc:     MRS 
Adresa: 

C.dokladu:  PACSP.  UGA  NO.  G41 3868, DD ,24. 3 .06, PHILADELPHIA 
Nakoupili  jsme  od  Väs:  DEVI2Y 
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e. 3. ,5(3327423460  327423469  ref. 
c. 3. ^308 125265-   308125269  ref. 


929736 
929726 
929741 


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800.00 


kurs  näkup 
28.7320 


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893.57    28.7320   USD* 


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768.90        1 


CESKOSLOVENSKA  CX3CH^0DNI  DANKA 


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5-DEC-92  SAT  17:47 


HARTON  PRAHA  CSFR 


FAX  NO.  +42  2  266230 


P.Ol 


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Por  Mre  Hanna  Kunz  -  ploeso  daliver  to  her  thanka 


Liobe  Hanna 


^^Inv*n^«ri^/*i*"i  ein«  aneenohrae  R.lse  und  bist  gut  nach  H.?u««  gekcmmto. 
danken  vieliDal«  für  Deine  Ueberragehung  weltera  teilen  folßendea  mit       * 

^^  !.*!"J'.I;?^J^^  ^'  "°''"^''  «eloher  vorepraeh  «Uee  u«ber  dlesea  V/.ohonende 

2/  hahdn  mit  H«^^"  Polcornj^  heute  telefoniert  und  diener  will  an.  Montag  den 
14,12.  Bioh  beim  Dr.  Ilorök  die  einzelnen  Briefe  abholen  und  dann 
«0  den  befcrei'fenden  Otellen  ucberseben.  Palls  Sie  tataaeohlloh  fertig  «eiii 
«ollten  bekommst  D-a  von  uns  die  Koplsnra  mit  betreffenden  Uebersetaun^en 

3/  Polmare  von  Dr.  Horak  If,     ?top  der  Frei»  pro  Vertrag  lat  K^t  10.000.-" 

/Je  n«ioh  Kura  coa  USD  370.-/ 
4/  Dl«  Sohaetzung  wird  laut  Dr,   Hordk  nloht  notwendig  eeln,  der  Orundoreia 
pro  l  m2  /Quadratmeter  lat  KSa  6,20  /USD  0,229/  er  behauptet  aber  dast 
bei  Verkauf  der  Frei»  von  KSb  21,25  pro  Quadratmeter  /daa  l«t  USD  0.787/ 
Bu  erzielen  ist  da  es  als  1.  Qualltaet  be-.vertet  werden  mue!     "»'°'' 

4/  die  Notarspeoen  werden  co«  1%*2S6  eein 

5/  J^eüzlich  der  Verkaufaspesen  /Abgabeverpfliohtung  /  was  bsix  der  Kaeufer  und 
Verkaeufer  zu  eahlen  hat  wird  der  Tonda  noch  mit  ihm  apSeohen 

€/   Der  Herr  folcorny  will  diesen  Montag  also  am  7.12.  noch  2  Brief«  an  den 
Dr.  Hoi^ak  aehleken  welcher  er  nooh  nicht  belegen  konnte  /um  waa  oa 
genau  geht  hat  er  nicht  ge8a.25t  aber  wir  werden  es  3a  erfahreb,  er  hat  nur 
ge8a,?t  daae  diese  2  Briefe  nooh  zur  Eingabe  benötigt  werden. 

Sobald  wir  welteroa  erfahren  werden  wir  une  umsehend  melden  -  inzwischen 
nochmale  vielen  D?nk  uns  alles  Liebe  Deine 


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JUDr.   Oldflch  Horak 

advokät 

JeCnä  29 

121  Ol  Prag  2 

CSR 

Sehr  geehrte  Frau  Kunz, 


Pragv  den  7.3.1991 

Frau 

Hanna  Kunc 

Dunwody  Village  Apt.   C  209 

3500  West  ehester  Pike  Newtown 

PA  +10973  -  USA 


Squar< 


Ich  habe  Ihre  w.  Schreiben     mit  dem  Ansuchen  für  die 
Vertretung  bezüglich  Restitution  für  Sie  /Erbschaft  nach  Liren  Eltern/ 
erhalten.   Ich  sende  anliegend  die  Vollmacht  und  ersuche  Si^.  diese 
zu  unterzeichnen.    Die   zweite  Vollmacht  ist  für  Ihre  Schwester,    deren 
Adresse  ich  nicht  kenne.    Sie  haben  sicherlich  ausreichende  Unterlagen. 
Ich  würde  benötigen  dass   aus  den  Unterlassen  ersichtlich  iot,   dass  das 
Vermögen  vom  Staat   übernommen  wurde.   Sie   erväiinen  dass  es  sich  um 
Landdwirt Schaft,    Spiritusfabrik  Molkerei  und  Fsrailienojekt  handelt. 
Was  das  laniwirtscnaftliche  Vermögen  anbelangt  wird  das  betreffende 
Gesetz  /Boden-   and  Grundbesitz-Gesetzt  erst   im  April   1991Ü  vom 
Parlament  behandelt  werden.   Lf'ut  diesem  Gesetz  weichet   eben  noch   nicht 
feststeht  wird   eine  Restitution  in  dieser  Hinsicht   erst  dann  behandelt 
werden.    Sobald   ich   von  innen  die  Unterlagen   erhalte,    ich  nehme  an  dass 
ich  aie^e  in  Kürze   erhalte,    verde  ich   feststellen  auf     Grund  welchem 
Gesetz     Ihren  Ektern  der  Grund   und  Boden  enteignet  wurde  und     der 
Csl.    Staat  diesen  erhalten  hat. 

Seit  November  199^  gilt  das  Gesetz  einer  sogenannten 
teilweisen  Widergutmachungs-Entschädigung  in  gewissen  Fällen,   was 
das  Vei-mögen  anbelangt  welches  auf  den  Ss.   Staat  übergegangen  ist 
^uf  Grund  Staatsgesetz  Nr  15/1959  /Bigenvermogen  welches  auf  Grund 
Vorschri  ten  vom  Jahre  19A8     nationalisiert  wurde.   Ab  1.4.1991 
wird   ein  '^esetz     gültig   sein  welches  sich  auf  Zwangsverkauf ,   Enteignung 
etc.    bezieht.   Laut  diesem  Gesetz   sind  berechtigte  Personen  bisher 
ienige  welche  hiesige  Staatsbrger  ^iad  und  im  L^nde  wohnen»   Dieses  Ge**^ 
setz  bezieht  i.ich  nicht  auf  ««*  Unrecht  Unrecht,  welchess  durch 
Boüen-Enteignung  entstand     welche   für  }-'»^wirischaftlicheri  Betrieb 
verwendet  wurde  ebenso  auch  nicht  auf  landwirtschaftliche  Gebäude 
bewohnbare  Gebäude  Weidboden  und  Wasserbestande.  Diese  Wioaergut  - 
mlchungwird  erst   in  dem  oben  erwähnten  Gesetz     /Boden-  und  Grund  - 
bpsitz  Gesetz/   behandelt  werden.   Sobald  dieses  Gesetz  herauskommt 
Sirde  ich  Sie  umgehend  infonnieren,   auch  was  die  Aussicht  auf  Ihren 
Ansp^ch  laut  Erbschaft   anbelangt.    In  der  Zwischenzeit  werae  ich 
d5!e  SSndbSchauszüge  anfordern  ebenso  wie  die  Evidenz  des   sonstigen 
Besitzes     nach  Ihren  Eltern. 

Sie  erwähnen  dass  Sie  und  Ihre^^Sch  ester  eine  Wiedergut  - 
mnrhune  erhalten  haben.    Ich  muss  wissen  wofür,    von  wem  und   in  welcher 

:S^rre'  ä(,estIr!*Au'slr^ef  Mite  senden  Sie  l^l^l^^-^r^Ts'".!^ oJ 

Ausserdem  bitte  bestätigen  Sie  mir,   f,^^^.  ;^;'.J^^  J^J^.["  '^^i^gren  Kinder 
ebenso  wie  Geb  .rtsdaten  wo  und  wrnn  ^^^^^J^^Jg^  ^^^J^  eJtorSrlich  dass 
ausser  Ihnen  und  I^^rer  Schwester  Ratten,   |s  wäre  auch^ertor  erl^c^^^  J 

mir  Ihre  Schwester  -  wie  bereitb  ooen  eiwdinu; — ^ — ^ _ ^ 


^r.^^c>^i■   für  Ihre   Infomation.<vßie__Anzanlung  von  USD   2ÖDT^^ 

Soweit    iUr,/"i^^    4/o'7   Äa7Q    /TUDr     BlcTrl^ Mr,-r^^k/    be^i 

bitte  ich  Sie  auf  mein  Konto  3A27-5479  /"J^^^-   ^^^^^ 
der  Zivnostenskä  Banka,    Na  PrIkopS  20,    üU 


00  Prag  1  zu  überweisen. 


Hochachtungsvoll 


JUDr.  OTdf ich  Horak 


d^'^  )  1  pm 


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MARTÖN  G.M.B.H. 

^^  Bxpvrt  -  bnport 
ml^U49     110  00  Prag  j 
14:205976   fax  205986 


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Mrs« 


PAR  AVION 


V 


Hanna   Kunz 

C-  209 

3500  West  ehester   Pike 

Newtown  Square  PA  19073 


USA 


X'^ 


V 


V  '^  '^^ 


•w-  V 


1^ 


0  F  I  8 
0   K  R  B  8  »   f     H   I  R  0  D  B   f     ▼  f  B  0  H       ▼     \\lAjt.AlLLLl 


OitO««&*:  19991/11  • 
i««n«ol,dt*o«  •  ▼•«1/ 


f  Hov*«  Jlölnl  4ne  21.pro8lno«  1948. 


öltlo 


Tiox 


T  ^  •  •  r 


Pan  . 

Dr,     Artar    C«eo«oiilOBka       •  ■pol« 

do  rakoa  p.  JUDr«  Oskar«     CB«ozowlo8kj,  Pr«h«  V, 

HalsloT«  7* 


FodtolB  M  dne  22.11.1946  saSAdtl  jst«  ed«Jg£  okresnf 
nArodni  vibor  t  ■aatoaptnl  Dra  Arthura  Oaaoeowloeky,   Ir«y 
CaaosowieikoT«,  Hany  lanaoT*  a  Brlky  Slüonov«  o  rozhodnutl, 
ia  J«fno?anl  najaou  wp  asyala  ust.  %  5»  odat.  1.  a  2  eäk. 
8.  186/46  8b.  oaobanl  atätn«  naspolahliT/al. 

Okrasnf  nAtodnl  t^bor  ▼  No?<m  JiSlni  roehodu^a  na 
■äkladi  aatanotanf  (   3,  odat.  5«  oi^*  dakr.  a  uaneaanf  rady 
■  19.12 •1948t  It  tliohni  T/ia  jmanoTanf  dla  konan^ho  9etfeni 
a  pfadlelanfoh  dokladft  naaplfiujf  iidnou  s  podmfnak,  obaaEan^oh 
▼  aat.  I   9,  odat.  1.  a  2,  aby  «ohly  b^tl  poklädAny  die  aat. 
olt.  ja  ■•  oaoby  atätni  naapolahllT^. 

Protl  toaato  T/aCra  oAEate  podati  dol5ti  dnft  ode  dna 
dorndanl  odTOlAni  k  aa«ak4aa  nArodnfMu  v/boru  ,   axpoe.  t 
OatraTl  a  ekraan£ho>  närodnlho  v^boru  ▼  How6m  JlQlnS. 
,  rr:        27  dokladü  aa  Jim  wfoi. 

Pfadaeda: 
•'^  .  Alax  HoTäik  ▼.». 


THIS  IS  TO  CERTIFY  THAT 
THAT  THIS  IS  A  DUPLICATE 
OF  THE  ORIGINAL.   SWORN 
TO  AND  SUBSCRIBED  BEFORE 
ME  THIS  29TH  GAY  OF  JULY 
1992. 


Tento  opis  ro'ililr'"!  d    '     rr';  s  orvypisem, 


-  s 


opalfcnym  i -.i  ;  i:i  7i  1     ; 

Soudnl  IiPiic.'.'?  c!.iJ-i Jio  scudu  civilnlno 


pro  Prahu-Zapaci  d"«^ 


NOTARIAL  SEAL  ^ 


NOTARtAL 
LOUISE  K.  NEWBY.  Notary  Public 
Newtown  Sauare.  Delaware  Co 
Mv  '--"^'^.«*inn  Sxeir.tJan.ZT.  1693 


Rough  trpnslationof  Powe3>-of-Attomey  given  to 


Dr  Horak 
Hanne      23/3/91 

Erica     29/3/91 


This  Power-of  Attomey  isnued  to   Dr  Horalc  is   to    enpble  him  to    defend 
and  represent  me  in   all  legal  matters  and  to    receive  all  my   corres- 

pondence,  dose   contracts  &  agreements,  accept    suggestions,    help  with 

my   daims    ,refuse  or  accept   any  inheritance,  do   everything  which  is 

legaly  neccessary  withifa  legal  limits  in   city   courts, township    courts^ 
any  court» 

I   agree  that   this  power-of- attomey  means   represent ation  in  eil 

Claims  where   I    can  not  be  present  myself. 

I  a  m  aware  that   according  to   tlxjcsr  cur  agreement  the  renumaration 
of  this   represent  ation  is "besides  his   out  of  pocket 

expenses. 

I   am  obligat ed  tp  pay  whenever  he  is  going  to    send  me  a  statement 

of  all   his   expenses  regardless  if  the  Claim  has  been   executed. 


I   a  m  obligat  ed  to   give  a  downpeyment 


ADVOKÄTNfKANCELAft 
JüDr.  OldHch  HORAK 
^_    ADVOKAT 
121 01  Pnha^  JiMa 


PLNA  MOC 


JA  podepsan^ 

zmocftujladvokÄta  Judr.Oldricha  Hordka 

advokÄtnl  poradna     advokdta,    JeSnd  29 
aby  mne  .120  02     Praha  2    ßSR 

obhajoval.  resp.  ve  vSech  prflvnfch  vßcech  zastupoval,  aby  vykonäval  veSker^  ükony,  prijl- 
mal  doruCovanö  pisemnosti,  podäval  nÄvrhy  a  Xädosti.  uzaviral  sralry  a  narovnÄnl,  uznÄval 
uplatnßnö  nÄroky.,vzdÄval  se  närokü,  podÄval  opravnö  prostfedky  nebo  nÄmltky  a  vzdÄval 
se  Jlch.  vymähal  nÄroky,  plnönl  närokü  pfljlmal,  Jejlch  plnönl  potvrzoval.  dßdlctvl  odmital 
nebp  neödmital.  Jmenoval  rozhodce  a  sJednÄval  rozhod«  sralouvy,  to  v5e  l  tehdy.  kdy2  Je  po- 
die  prävnicn  pfedplsü  zapotfebf  zvlfiStnf  plnö  mocl.  Tuto  plnou  moc  udölujl  l  v  rozsahu  prÄv 
a  povinnostf  podle  trestnfho  fädu.  obCanskßho  soudniho  Mdu  a  zÄkonlku  prfice  a  Jako  zvlÄSt- 
nl  plnou  raoc  k  .  / 


Beru  na  vödomf.  le  zmocnön^  advokÄt  Je  oprävnßn  sl  ustanovlt  za  sebe  zÄstupce  a  pokud  Jlch 
ustanovl  vice,  souhlaslm,  aby  kaZdy  z  nlch  Jednal  samostatnö.  Je  ml  znÄmo.  2e  podle  sralouvy 
o  poskytnuti  prävn!  pomocl  nÄle2I  odmöna  za  toto  zastoupenl  spolu  s  hotov^ral  v^lohami 
nähradou  za  ztrÄtu  Casu  KraJskömu  (Möstskömu)  sdruZenl  advokfitü  v 


a 


dne 


Jsem  povlnen  Jl  zaplatlt.  kdykollv  ml  bude  vyüCtovÄna.  spoleCnö  a  nerozdllnö  s  töml,  kte« 
spoleCnö  se  mnou  udöllll  zmocnönl  bez  ohledu  na  to.  zda  byla  pflsouzena  vüCi  odpürcl.  Jsem 
povlnen  slo21t  pflmöfenou  zÄlohu  podle  postupu  pracf. 

ilh. ......;.....  19.11..... 

Hanna  Kunz,  Dunwoody  Village, 

'A  pt.C  209 

35oo'"We8t  ehester  Pike 

•••••Wöwt  wn- -SriuarB  v*"*^'***^^973'--^SA 

PflJlmÄm  zmocnßnl  a  zmocftujl  dÄle  ve  stejn6m  rozsahu: 

1 


^  o— 


TZ  79 


Fofm  2229  Sl«nd«id  N.Y  BT  U   Form  JWIH  (RFV  9$7) 


— Cf  iter^l  Power  iif  Allornvy,  Slalulm v  Short  Torm. 


CONSULT  YOUR  LAWYER  BEFORE  SIQNINQ  THIS  INSTRUMENT-THIS  INSTRUMENT  SHOULD  BE  USED  BY  LAWYERS  ONLY. 


Noiice:  The  power»  granted  by  thi9  document  are  broad  and  sweeping.  Thev  are  deflned  in 
New  York  General  Obligalons  Law,  Articie  5,  Tille  15,  sections  5-1502A  through  S-150S,  which  expressly 
permits  the  use  of  any  other  or  different  form  of  power  of  attorney  desired  by  Ihe  paities 
concemed. 

KNOW  ALL  MEN  BY  THESE  PRESENTS,  which  nrc  intcndrd  to  amstitiitc  a  GENERAL  POWER  OF 
ATTORNEY  pursunnt  to  Articie  5,  I  ille  15  of  the  New  York  Cjeneral  Obligalions  Law: 

1^1««!'  ERICA   SIMON 
residing  at  No.    170   W.    81st    Street,    New    York    City,    N.Y.    10025 


do hereby  appoint   my    sister   Mrs .    Hanna   Kunz 
residing  at  No.  Dunwoodi    VI!  läge, 

my  attorney(s)-in-fact  TO  AC1^'> 

{»)  M  miHT  Ih.w  onr  Af^riil  i»  dr«iginl«d  .iml  IIh-  prim ip.W  uiihr*  oh  .igrni  nlniM"  U« hi'  .»l'l«'  to rxi'niM-  llu-  piurr  rtN«(«*nfMl,  ioM'rl  in  thl*  bUttik  Ihr  **«»fd  "vwfjdly"   liiMuir  to 
mükr  *ny  lnvTlfc»n  or  the  kiMflion  ol  thr  Ko»d  '  Jotollv"  «vlll  rrt|iiirr  iIh-  .»)',«tit<  lo  »1  johillv 

In  my  name,  place  and  stead  in  any  way  which  I  nwself  could  do,  if  I  were  personally  present,  with  respect 
to  the  following  matters  as  each  of  them  is  dcfined  in  Tille  15  of  Articie  5  of  the  New  York  General  Obligations 
Law  to  the  extent  that  I  am  permitted  by  law  to  act  through  an  agent: 

(Strikr  out  «nd  initixl  in  tln- oppt^it«'  U»«  .lov  onr(>r  nH»rottl  »lir  «iolslivisitw*  .is  In  whkh  tUv  ptiiHip.tl  <!•«•<  NH  '1  <l«>in-  togitr  titr  .if><-nt  .iuth<»ntv  Sin  h  rHmin^tioti  ttl  .im  o»iri» 
mofr  i4  «lihdivmon«  (A)  lo  (K).  itKlu<ivr,  %\\n\\  .•iilonultt.ilK  lonMilol«'  .im  «liniiiutHin  Mm*  «4  MiK1ivi<M«M  (I )  | 

To  strike  out  any  siibdivision  the  principal  miist  draw  a  linc  through  the 
text   of  that   subdivision    AND   vvrite   his  initinis   in   the   box   opposite. 


m^M'^ 


(A)  M^MM^^^M^^m 

(E)  )i^n^^^um^^un^^^<Am^ 

(G)     estafe  Iransncticns; 

(II)     Claims  and  litigntion; 

(I)       personal  rolnlionships  and  affairs; 

(I)    MM'imYiM  MM^  M^M 

(I.)      füll  and  nn(|ii.ilified  niithority  lo  my 

att(>rney(s)  in  fact  Ic»  delegatc  any  or  all  of  the 
forcgoing  powors  to  any  Person  or  persons 
whoni  my  att()rnry(s)-iii-lact  shnll  select; 

(M)    all  other  niatfcrs; 


mnrp  parfirularly  tn  rpprp<;pnt  mp  regarding  the  inhpritance 

anri   rpstitiitinn    frnm  my    late   parents    Arthur   CzeczQwiczka   and   Irma 


CzpcZJDWi  r7ka     ;\n(\    my     lafp     nran  dmnt  hp  r    HQrt,Pn<;p     Ad1pr 


|Sprrlal  proviMon«  .uid  liinit.tlion^  m,»y  K-  in<liitl«'d  in  Ihr  «Liliilon  shoil  lorn»  pou»»  of  .itloinrv  onlv  ••  ••>«*v  tonlorm  lo  Ihr  rr«|utrement»  o(  «cctk»n  5  IWH  of  Ihe 
New  Yotk  Crner«!  OMigülioni«  I  .uv  | 

To  induce  any  third  party  to  act  hereundcr,  I  hereby  agree  that  any  third  party  receiving  a  duly  executed 
copv  or  facsimile  of  this  instrimient  may  ad  hereunder,  and  that  revocation  or  termination  hereof  shall  be 
ineftective  as  to  such  third  party  unIcss  and  unlil  actual  notice  or  knowledge  or  such  revocation  or  termina- 
tion shall  have  becn  received  by  such  Ihircl  party,  and  I  for  n^yself  and  for  my  heirs,  executors,  legal  represen- 
tatives  and  assigns,  hereby  agree  to  indemnify  and  hold  harmless  any  such  third  party  from  and  against 
any  and  all  claims  that  may  arise  against  such  third  party  by  reason  of  such  third  party  having  relied  on 
the  provisions  of  this  instrument. 

The  powers  granted  under  (A)  or  (B)  aKwe  are  enlarged  so  that  all  fixtures  and  articies  of  personal  property 
which  at  the  time  of  such  transaction  are  or  which  may  thereafler  be  attached  to  or  used  in  connection  witn 
the  real  property  may  be  included  in  the  dceds,  mortgagcs,  agreements  and  any  other  Instruments  to  be 
executeci  and  delivered  in  connection  with  real  estate  Iransactions  and  which  may  be  described  in  said 
Instruments  with  more  particularity. 

l  will  not  question  the  sufficiency  of  any  instrument  executed  by  mv  said  attorney(s)-in-fact  pursuant 
to  this  power  notwithstanding  that  the  instrument  fails  to  recitc  the  consfderation  therefor  or  recites  merely 
a  nominal  consideration;  any  person  dcnling  with  the  subject  matter  of  such  instrument  may  do  so  as  if  füll 
consideration  therefor  had  neen  expressed  therein. 

This  power  of  attorney  shall  not  be  affccted  by  thr  subsequent  disability  or  incompelence  of  the  principal. 

IN  WITNESS  WHEREOF  I  have  hereunto  .signcd  my  namo  and  atfixed  my  seal  this     14  th 

<^»yo^  March  ^"^1 


/  |^A/-\CAX 


M 


()V 


(Seal) 


(Sign.itiirr  nf  IVinripal) 


Nolet     77ir  $lalulv  rcqiiires  Ihe'  Ihis  imimniait  bi'  duly  thhwuMiinl  /»/  f/ic  /»niniiw/.   hio  ivtprss  f>rpt*r$H)if  is  itwde  for  pwdf  by 
subxribinj(  ni7nfss. 

(See  over  for  acknowledgment) 


•  V    -1  ■    (|.' 


STATI  OP  NIW  YORK,  COUNTY  Or    Manhattan 

Oo  tht       Kth  diy  of       March  ,  ninetetn  hundrcd  and     "inety  one 

beforc  mc  pertonaJlj  Cime   Mrs.   Erica  SIMON 

to  me  known  to  be  the  individual     ydeKribed  in  tnd  who  executed  the  forcgoing  inttniment,  and  acknowl- 
edgcd  that        //      executed  the. 


QuuOfied 
Tenn    Empires 


No.   31   i^Bl^v;  ä 

led  in  New  York  ''< 'iiity   I 


^A/\i 


fiel/,  zä,  IQ^JU 


(ftrnrral  jpiiuier  af  Attontry 

Statl'tory  Short   Form 


Title  No. 


aceacs^B 


TO 


STANDARD  PORM  OP  NCW  YORK  lOARO  OF  TITIC  UNDfRWRITERS 

Dhlrihmifä  kf 

Commonwealth 

Land  Title  Insurance  Company 


RccorJcJ    at    Rcquesl    of    COMMONWEALTH    LAND 
TITLI«    INSLIRANCH    COMPANY 


RETURN  BY  MATL  TO: 


PLNÄ  MOC 


Jd  podppsciny 

/mociHiji  ticlvokf'ila  .1  ri!  ^\,'  rl  ^  i.  ^.  i  i.or-'l: 
advo!^''iln(  porcidnd'^.'i'O':' t'' ,  J'r';,  r'9 
aby  mno  1^0   ü^e    i.r   'm.    2   CSR 

obhajoval,  rnsp.  vo  vstjch  prciviilch  wi)rA:cU  /asiiipovcil,  al)y  vykoiu'ivol  vesker(^  ukony,  prjjimal 
doriirovaru';  pisrriTriof.li.  podi'ivnl  nc'ivrhy  o  7('i(lnslj,  uzavircd  sniiry  n  nnrovnonf,  uzncival  uplat- 
nßnr'j  ntiroky,  K'/(\a\/n\  ^a  tu'irokri,  podtwcil  npravno  prosITccIky,  ndinilky,  nebo  ro/klad  a  vzdä- 
vol  sn  jlfdi,  vyninlud  norr)ky.  pliv"'-.i  lu'irc  la";  priji'mcil,  jojich  phuMii  potvrzovnl.  cirnlifMvf  oclniflcil 
nf^ho  nfiodiiiltcd,  jmnuoval  rozhofico  ci  sjtidiijvcl  lozhodci  >.rnlnuvy,  to  vsc  I  tohdy,  kdy'  je  po- 
die  prc'ivufch  pfoflpisu  /cipnifohi  7vlc'istnf  plnf§  inoci.  Iiilo  plrujii  \y<v^:  iidelujl  i  v  ro;:r.ahu  pröv 
n  povinnosll  podln  frr^sfnMio  rdrlii,  ohconsköho  soiidnllu)  rdclu.  sprdvnfho  rddu  a  zäkonlkii  prci- 
ce  n  jako  zvldslnf  pinoii  niuc  k 


Rom  nn  vndoinl,  /.n  /nior.nony  ndvokc'it  \c  oprdvn^Mi  sl  uslanovil  zd  snho  zdsliipcc  o  pokircl  jlch 
uslcinnvi  vice,  soiihlasini,  aby  ka/dy  /.  nicl;  jodiuil  scmoslcilnc.  Jo  tni  zndmo,  zc  podWj  smioiivy 
o  poskylnuH  prdvnf  pomoci  ndlczi  odmono  /o  loto  zosloiipofii  spoln  s  hotovymi  vylohami  a 
ndhrndoii    za   zfrd'u   cnsii    Krojskrinu    (Mcstskonni)  sdruzoni  advokdlu  v 


.Iscm  povinfn  ji  /a()l'jlir,  kdykoliv  nii  budci  vyüi:lovdna.  spoiccnc  a  nciozdiinc  s  lomi,  kl>'ri  spo- 
lecne  so  mnou  udolili  zr(ior;iu3iif,  bez  oblcdu  lui    to,  zdci  byla   pfisouzona  vCici   odpurcl. 
Jsom  pf;vJnen   rdozU   pi'iniöronou  zdlobu  podl(»   poi;lu[>ii  (^rac(- 


V 


Inc     V\^4.. 


_JL^ 


Erica     Simon 


170  West   81  st  Street 

New  York,NY.    10024.     U.S.A. 


Pi'ljiniXiin  zniocnoni  a  /\r.nfvu\\\  ch^Ux  vo  5;to|ncm   ro/scihii: 


SEVT-  9.T08P.  8 


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C?;pch   rnd  SlovFk  Fe(?erpl   Renutllcf 


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1 )  Im  NnchtPRg  zu  meinem  irief  <tber  Ppss  Eingpbe  iehlierpe  Ich   die 
Antwort   der  chechipchen  Geeandtpchrft  mit  Aktenniunmer    11,  ?<^l/9? 
bei,    Ipt  es  ratfelich     und  rrtppm     dpps  Du  bzw,    Dr  Porek  intervenieren  ? 
7,Vir  bpldigen  ErledifTing 


?)   Pitte  mir  Kopien  der  2     Einprben  Dr  Horpkp  mit  Beptfti fünften  dep 
pm.tlichen  Erhpltp  mit  Aktennummem  umgehend  zu  renden 
Mein  Fpx  01-1- ?1^ 359- 4^98  All pp  Liebe 


Oct.  9th  iqq?. 


i 


örr  helllefvnöp  Dokument   (in  Kor»io) 
von  oincr  tliifrr'be  von  Dr  Vorr   vom  ?W1'MB 
—  der  cipmrlr   Anwt^lt  von  meinoTr  Vrter  v^r  - 
hrt  Herr  Pokomy  fttr  mich  verrchrfft  imö 
ich  r  ende,  er   Dir  dr   es  pur  reGchJLei^nipmf; 
der>  "Erhrlter-  meiner   PfiPi=^er   nötrlich  ^ein 
könnt  e« 

Ich  hr  be  mich   fcefreut  mit  Dir  zv    r>piec}:on 
\mö  ZV.   erfrbren   dr^sp  Ihr  ro  vunderpchöne 
lerion  verlebt  h.'^t.  Jetzt  v/o  Ihr  vieder 
rurök   reid  hoffe  ich   brid  von  Dir  Antv'ort 
zu  bekoran  cn# 

All  es  Liebe   iAAch  beiden 


s 


^ 


Mariella   011-4471-487-5956 


Pokorny 


Brief  21/9/92  Angaben  von  Dr  Hora  nicht  rechtskräftig   vom  Jurist 
am  Bodenamt  bestätigt 

Anwalt  nehmen  in  Neutirschein  oder  Pokorny  alles  machen  lassen  ? 
Wie  Übergabe  von  Gut  auch  finabziell  zu  machen  ist  ? 


Dokument-Kopie  von  Eingabe  Dr  Hora  ^ Papas  Prager  Anwalt: 

Enteignung  durch  Gestapo  Okt  1/1938. 

Treuhänder   Robert  Lang  eingesetzt  -  jetzt  eingesperrt .Alles 

Gut  enteignet  weilJuden.  Die  Besitzer  haben  keine  was  immer 

für  Gelder  erhalten. 

Der  Besitz  wurde  Sept  29   1938  an  den  Lebensborn  in  München 

übertragen 

Botschaft  in  London  bestätigt  Nsatiomale  Intregity  der  Familie  10 
10./15/1945. 

Wichtig:    Arthur, Irma ^ Hanna  Czechische  Staatsbürger  recorded 

County  Court  Malacky-Hanna  Sept.  27/1945. 

H»kMMKNK2(KXfiMXaMXKK  Walter  Kunz-  Czech  army  -  died  4/16/1945 

Dokumentation:  durch  Czech  embassy  in  London  3/12/1940  issued  2/1 

2/13/1946 

Walter  Kunz  Dokumentation  Einberufung  London  Embassy  3/12/1940 

Czech  Embassy  London   bestätigt  National   Intregg^-ity  ^^^ 

A.C., I.e.,  H.K.  10/15/  1940 

National  Commity  Partschendorf   bestätigt  dasselbe  4/4/46. 

E.S.  durch  Heirat  österr.  Staatsbürgerschaft 

1945  Valek  eingesetzt  als  National  Verwalter 

Antrag  für  Entlassung  due  der  Nationalen  Administratioib  bei 

Gericht  abgelehnt. 


«> 


With  Havel,  a  ne  w  spring  in  Prague 


PRAGUE,  from  IR 

filled  Card  tables  along  pedestrian 
streets.  Getting  an  early  Start  in  capi- 
talism  are  three  schoolboys  who,  af- 
ter  class,  gather  on  the  Charles 
Bridge  and  hawk  comic  books. 

Alena,  the  daughter  of  the  couple  in 
whose  house  I  am  staying,  teils-  me 
that  one  of  her  friends  has  been  sell- 
ing  books  from  a  table  at  a  subway 
Station  and  making  about  10,000  korun 
a  month,  or  three  times  the  average 
salary.  Pornography,  he  teils  her,  sells 
the  best,  although  its  availability  in 
Prague  does  not  compare  to  what  one 
finds  in  Budapest. 

The  mayor  of  Prague,  also  new  to 
the  post.  was  a  translator  before  he 
entered  public  life,  specializing  in 
modern  American  literature.  He  has 
given  the  Czechs,  among  other  works, 
SlaughterhouseFive and  On  the  Road. 
You  begin  to  wonder  if  Czech  writers 
are  ever  allowed  to  work  in  their 
field:  In  the  days  of  Communism, 
those  who  spoke  against  the  govem- 
ment  were  demoted  to  Jobs  as  street 
cleaners  and  window  washers;  now, 
they  often  are  the  government. 

But,  forget  about  books  for  a  min- 
ute.  Prague  is  an  architectural  marvel, 
a  collection  of  Gothic,  Baroque  and 
Renaissance  masterpieces.  It  is  diffi- 
cult,  if  you  are  an  American,  to  imag- 
ine  having  grown  up  here.  And,  think- 
ing  of  those  who  have,  it  is  almost 
impossible  to  imagine  them  wanting 
to  leave. 

Prague,  like  Budapest,  is  split  by  a 
river,  and,  as  in  Budapest,  the  westem 
part  is  built  on  a  hill  overlooking  the 
east.  But  Prague  is  smaller,  more  com- 
pact and  precious  than  the  Hungarian 
capital  —  almost  like  a  miniaturized 
model. 

Its  original  character  has  been  faith- 
fuUy  preserved  by  virtue  of  three  im- 
portant  factors,  or  more  precisely,  ab- 
sences.  The  relatively  small  amount  of 
fighting  in  the  area  allowed  it  to  sur- 
vive  World  War  II  pretty  much  un- 
scathed  (unlike  Warsaw).  The  ab- 
sence  of  commercialism,  in  the  perlod 


of  socialism,  ke(  t  its  omate  buUdings 
free  from  the  coitemporary  clutter  of 
Western  advertlslng  (unlike  Vienna; 
Milos  Forman  saot  much  of  the  foot- 
age  for  his  film  Amadeus  in  Prague 
because  he  found  it  a  better  represen- 
tation  of  ISth-omtury  Vienna  than 
Vienna).  And,  finally.  the  1968  Soviet 
Invasion  left  behind  a  heavy,  sullen 
atmosphere  that  discouraged  tourists 
for  years  (unlike  in  Budapest). 

Now,  after  the  Velvet  Revolution, 
tourists  are  coming  with  a  vengeance. 
They  fill  the  narrow,  twisting  cobble- 
stone  streets  with  their  cameras  and 
Burberrys,  and  stand  patiently  before 
the  iceH:ream  Windows.  On  certain 
streets,  on  certain  days,  there  are 
more  tourists  than  residents. 

You  can  pick  them  out  by  the  way 
they  walk  —  slowly,  with  faces  up- 
tumed  in  awe  toward  the  priceless 
monuments  on  everyday  streets.  The 
clothing  also  is  a  giveaway.  One  day  I 
watch  an  American  coUege  girl  in 
baggy  khaki  shorts  plop  herseif  down 
in  the  middle  of  the  Old  Town  Square. 

Tourists  climb  the  steep  streets  to 
the  Castle  and  admire  the  view  — •  one 
of  the  finest  in  urban  Europe  —  of 
dome  and  spire.  They  wander  through 
the  Gothic  Old-New  Synagogue,  the 
oldest  documented  synagogue  in  Cen- 
tral Europe,  and  they  gather  beneath 
the  clock  in  the  Old  Town  Hall  to 
watch  the  procession  of  apostles  on 
the  hour. 

Sometimes,  Walking  with  these  fa- 
miliär crowds,  you  can  think  for  a 
minute  that  you  are  in  Westem  Eu- 
rope. Then  you  step  into  a  cafe  for 
lunch  and  the  littered  floor  of  un- 
washed  tile,  the  day-old  Sandwiches  in 
ancient  refrigerated  cases,  the  dully 
labeled  cans  of  tuna  Standing  in  mo- 
notonous  Stacks  in  the  comer  —  all  of 
the  detritus  of  40  years  of  socialism  — 
quickly  remind  you  where  you  are. 

Perhaps  the  most  populär  spot  in 
Prague,  for  tourists  and  residents 
alike,  is  the  Charies  Bridge  across  the 
Vltava. 

Completed  in  the  15th  Century,  it  is 


lined  with  towering  statues  of  age- 
blackened  saints  who  look  almost 
ready  to  spring  to  life.  But  what  distin- 
guishes  it  —  in  fact,  makes  it  one  of 
the  few  bridges  of  its  kind  anywhere 
in  the  world  —  is  the  fact  that  you  are 
attracted  to  it  for  reasons  other  than 
getting  to  the  other  side. 

Standing  lazily  on  the  bridge  my  last 
day  in  Prague,  taking  in  the  scene,  l 
am  approached  by  a  man  with  a  cam- 
era. 

"Do  you  speak  English?"  he  asks 
tentatively. 

"Fluently,"  I  reply. 

"Oh,  good.  Can  you  take  our  pic- 
ture?" 

After  the  shot,  he  and  his  wlfe  intro- 
duce  themselves.  He  is  American,  she 
is  Czech,  both  about  40  and  now  living 
in  Los  Angeles.  "But  I  grew  up  here," 
the  woman  says  proudly.  "I  used  to 
cross  this  bridge  every  day  on  my  way 
to  school." 

They  have  just  been  to  see  one  of 
her  former  neighbors,  an  elderly 
woman  who  regaled  them  with  stories 
of  the  recent  revolution.  "During  the 
demonstrations,"  the  woman  teils  me, 
"she  cooked  huge  pots  of  soup  and 
took  them  out  to  feed  the  students." 

"And  she  gave  us  this  picture,"  the 
man  says,  delicately  opening  the  l>ook 
he  is  carrying.  I  look  and  there,  be- 
tween  the  pages,  pops  a  black  and 
white  photograph  of  Vaclav  Havel.  He 
is  riding  a  horse.  He  looks,  again,  a  bit 
ill  at  ease.  "She  has  a  friend  who 
knows  Havel,"  the  man  explains,  in 
reverent  tones. 

After  more  conversation,  the  man 
says  softly,  "Lefs  go,  Lucka,  we  have 
to  pack." 

"I  hate  to  leave  this,"  Lucka  says, 
tuming  around  for  one  last  look  at  the 
Storybook  city,  her  home  town.  "I 
don't  want  to  leave." 


i 


For  more  Information 


For  travel  information,  including  a  list  of  bed 
and  breakfasts,  contact  CEDOK,  the  Czecho- 
slovak  Travel  Bureau.  10  E.  40th  St.,  New 
York.  N.Y.   10016.  Phone:  212-689-9720. 


With  a  play wright  presiding,  Prague  is  a  show  in  itself 


G[:RMANY; 

®  Berlin 


PO  LAND 
Warsaw  ® 


U.S.S.R. 


1 


*• 
tf 


F 


V  The  Phi 


The  Philadelphia  Inquirer 


I 


By  Thomas  Swick 

Fort  Lauderdale  Sun-Senitnel 

PRAGUE,  Czechoslovakia  — 
Vaclav  Havel  is  every- 
where.  He  gazes  down  from 
the  walls  of  bookstores  and 
surveys  your  purchases  in  the  bak- 
eries.  He  peers  out  from  the  sides  of 
telephone  booths  and  the  Windows  of 
beauty  parlors. 

Havel  greets  me  every  morning  as  I 
come  down  for  breakfast  in  the  house 
where  I  am  staying  ($20  a  night,  bed 
and  breakfast).  The  poster  is  taped  to 
the  raiddle  of  the  glass  door  leading 


to  the  Vestibüle,  and  proclaims  in 
Czech:  "Truth  and  love  must  triumph 
over  lies  and  hate."  When  I  catch 
sight  of  it  out  of  the  corner  of  my  eye, 
it  always  looks  at  first  as  if  a  child  is 
Standing  outside,  waiting  to  be  iet  in. 
Then  1  take  a  second  look,  and  recog- 
nize  the  president  of  Czechpslovakia. 
smiling  boyishly  in  a  crew-neck 
sweater. 

This  cult  of  Personality  sits  uncom- 
fortably  at  first  —  Images  of  Mao's 
"benevolenf  regard  come  quickly  to 
mind.  But  then  you  realize  that,  un- 
like  in  China,  the  pictures  here  are 


hung  voluntarily  by  the  people,  out  of 
long-suppressed  reserves  of  respect 
and  gratitude. 

The  pictures  ränge  from  the  infor- 
mal sweater  pose  to  a  more  dignified 
Portrait  of  the  head  of  State.  But  in 
this  one.  Havel  doesn't  quite  look  the 
part,  giving  the  Impression  of  vague 
discomfort  with  the  trappings  of 
power,  if  not  the  tightneas  of  the  tie. 

It  is  not  just  Havel's  face  that  is 
visible  in  Prague.  His  writings,  at  last, 
are  sold  in  bookstores  aid  his  plays 
performed  in  theaters.  He  himself  is 
known  to  enjoy  an  evening  out,  and 


sometimes  can  be  seen  at  one  of  his 
favorite  restaurants.  His  office  is 
housed  in  Prague  Castle,  a  fortified 
Cluster  of  historic  buildings  set  high 
atop  the  Vltava,  while  he  still  lives  in 
his  old  family  apartment  a  bit  down 
river  on  the  opposite  bank. 

As  you  would  expect  in  a  country 
run  by  a  playwright,  Czechoslovakia 
appears  —  at  least  in  its  capital  —  to 
be  among  the  most  literate  of  nations. 
Bookstores  are  plentiful  and  are  now 
supplemented  by  small-time  entrepre- 
neurs  who  set  up  collapsible,  book- 
(See  PRAGUE  on  9-R) 


Index 

Gozo,  Malta's  baby-sister  island,  is  a 
surprising  charmer,  with  its  quaint 
harbor,  laid-back  atmosphere  and 
250  churches,  most  of  them  perched 
on  hilltops.  Page  l-R. 

Mount  LeConle  Lodge  in  Great  Smoky 
Mountains  National  Park  offers  spar- 
tan  accommodations,  but  it's  booked 
far  in  advance.  The  main  Iure:  a  5V2- 
mile  hike  to  get  there.  Page  8-R. 

The  Iure  —  and  danger  —  of  tourism 
in  the  Galapagos  Islands.  Page  10-R. 

Air  fares  2-R      Fern.  exch.       7-R 


Briefing 


2-R      Questions 


2-R 


Destination       4-R      Severson 


3-R 


Business  Day 

Sl^e  ^etu  Hark  Sime$ 


w 


Burion  ßollug 

For  many  American  entrepreneurs,  post-Communist  Czechoslovakia  has  bccome  a  land  of  opportunity. 
Grady  Lloyd,  right,  a  market  research  analyst  from  Alabama,  opened  Prague's  first  self-service  laundromat. 

Welcome  to  Prague,  Boom  Town 


By  BURTON  BOLLAG 

Special  10  The  New  York  Times 

PRAGUE,  Oct.  20  —  In  February 
1990,  just  three  monihs  after  the  fall 
of  Communism,  Grady  Lloyd,  arrived 
here  to  lead  a  program  that  has 
brought  hundreds  of  eager  young 
American  and  Canadian  volunteers 
to  Czechoslovakia  to  teach  English. 

But  after  washing  his  laundry  in  his 
bathroom,  it  dawned  on  the  former 
market  research  analyst  from  Mo- 
bile, Ala.,  that  there  was  a  crying 
need  for  a  self-service  laundry  in  this 
City  of  1.2  million  people,  which  had 
none.  Eventually,  Mr,  Lloyd  bought 
eight  Swedish-büilt  Electrolux  wash- 
ing machines  from  a  state-run  laun- 
dry Service,  rented  its  premises  for 
$1,000  a  monih,  and,  after  securing 
the  innumerablc  permits,  opened  the 
Laundry  Kings  Laundromat  in  Octo- 
ber  1991. 

"Business  has  been  excellent," 
said  Mr.  Lloyd,  47  years  old,  whose 
investmeni  with  a  partner  came  to 
about  $40,000.  "\(  not  for  the  people 
living  above,  we'd  stay  open  24  hours 
a  day."  The  lanky,  bearded  Alabam- 
ian  is  negotiating  leases  for  two  new 
locaiions  and  hopes  eventually  to 
open  10  to  15  more  self-service  laun- 
dries  in  Prague. 

The  United  States  may  be  strug- 
gling  10  emerge  from  recession.  But 
for  a  growing  number  of  American 


U.S.  entrepreneurs 
find  niches  to  fill  in 
Czechoslovakia. 


entrepreneurs,  post-Communist 

Czechoslovakia,  and  especially  its 
picturesque  capital,  has  become  a 
land  of  opportunity. 

Because  of  the  rapid  change,  no 
reliable  statistics  are  available.  But 
American  officials  and  business  peo- 
ple estimate  that  one-third  of  at  least 
300  American  businesses  operating  in 
Czechoslovakia  are  independent 
small  enterprises.  The  rest  are 
branches  of  larger  corporations. 

While  Americans  are  opening  busi- 
nesses in  other  former  Communist 
countries,  the  rapid  awakening  of 
Czechoslovakia's  strong  prewar  busi- 
ness culture  has  made  Prague  espe- 
cially appealing. 

Even  so,  Czechoslovakia  has  been 
slow  to  respond  to  complaints  about 
the  obstacles  to  setting  up  businesses 
here,  entrepreneurs  say.  Much  of  the 
Government's  time  lately  has  been 
laken  up  with  the  impending  split  of 
the  country  into  two  independent 
States,  scheduled  for  Jan.  1. 

For  entrepreneurs,  there's  any 
number  of  headaches.  Banks  are  not 
used  to  serviftg  private  business  Cli- 


ents and  many  transactions  must  still 
be  done  by  cash.  State-run  suppliers 
are  often  unreliable.  And  tax  on  for- 
eigners'  income  and  on  businesses 
can  be  absurdly  high. 

"There  is  no  tax  treaty  between  the 
U.S.  and  Czechoslovakia,"  said  Nor- 
bert T.  Auerbach,  vice  President  of 
the  American  Chamber  of  Com- 
merce*s  Prague  office.  "Due  to  dou- 
ble taxation,  Americans  living  here 
could  iheoretically  end  up  paying  110 
percent  tax  on  their  income." 

To  avoid  such  tax  burdens,  some 
American-run  businesses  register  as 
Czechoslovak  companies,  which  is 
easier  and  is  required  before  taking 
out  a  long-term  real  estate  lease.  Oth- 
ers  set  up  a  United  States  Company 
on  paper  and  register  as  a  branch  ol 
that  Company,  which  allows  them  to 
/  avoid  a  25  percent  tax  on  profits 
[  repatriated  to  the  United  States. 

Dealing  with  the  local  government 
bureaucracy  can  also  be  extremely 
frustrating.  Regulations  for  private 
businesses  are  just  evolving  and 
change  often.  "If  you  ask  two  officials 
the  same  question,  you  get  ai  least 
two  different  answers,"  said  Allen 
Wertheim,  34,  co-founder  of  New 
York  Pizza,  which  opened  this  sum- 
mer.  "Kafka  could  never  have  come 
from  another  place." 

Like  most  boom-town  enterprises, 
Prague  start-ups  can  sport  an  air  ol 


Continuedon  Page  DH 


PJI        »* 


t'mm^t  wm'yf  «rw  ••••••••» 


3 

Ceskoslovensko  '  ^aST^««  ■* 


LETECKY 
PAR  AVION 


Mrs.H  anna  KUNZ 


Dunwoody  Village  C-209 
3500  West  ehester  Pike 
Newtown  Square 

Pennsylvania  19073 
USA 


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Pridolln  Pokorny  747  69  Pustä  Polom  218, 

TschecKfelowakei 


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REGISTERED  NO. 

[Refl.  Fee    $  //,  i/p  '"' 


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tt.o'-Hand'vng    ^ 


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Special       ^ 
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Füll  value$ 


D  With  Postal  G  WIthout  Post- 
Insurance  al  Insurance 


$25 .000  Domcstic  Int.  Limit 


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C^Move  ,e^.  KöTA 


EvrcxHo^oVv^^^LgJ^^^^'^Q^  ^ 


l\0    00  V\l(^C.^v^b  ^     _ 


L^,'      '    anfi RECEIPT  FOR  REGISTERED  MAIL    (Customer  Copy) 

PS  Form  3806,      RECEIPT  FOR  Ht  ,,^^,^,,,^«  o«  /?..m.; 

June  lyob  • 


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Penne  K\xnz 

1500   viert  CVcp-^er  Pike 
Nev.'ton  Squrre 
PP.    19073, 
USA» 

3#    Mprz  1991* 


lirbe  Evy^ 

Wie  teeprochen  ipt  hier  die  er^te  PoPt   die  vlelletcht   für  die 
errte  Eingebe  genügen  v/ird^ 

Innorhrlb   der  ncchr^ten   ?:wei    Tege  rchicke  ich   Dir  v  eitere 
PrT)iere   (Kopien)   und  uterlaree   es   Buch  Qh  unn  wpnn    die 
beßtenp   7.  u   ver^/enäen  si£(535''W>re  froh   zu  vd.^sen  wp9|    im 
hef^ondereni    Thx  brauchen  kom^^test. 

Ordniingrhrlher  gebe  ich  nochmrlP   die  KerlnbPder  Adref^se    :- 
KpuP  Linde»    PiPchem  bei  Kprlnbrdi   T-miptFtrprge  02.      Ich 
probiere  noch  heute  ';rlter*p    Totenr^chein   von   der  '>nk  ^u  holen 
v/enn   ob  nicht  mehr  geht,    r^chidce  ich  ihn  mit  der  npchpten  Poft* 

Eilige  -  herzliche  -  Grurse  rn  Euch  beide» 


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JUDr.   01df£ch  Horäk 

advokat 

Jeöna  29 

121  Ol  Prag  2 

CSR 

Sehr  geehrte  Frau  Kunz, 


Pragip  den  7.3.1991 

Frau 

Hanna  Kunc 

Dunwody  Village  Apt.   C  209 

5500  West  ehester  Pike  Newtovm 

PA  +10973  -  USA 


Square 


Ich  habe  Ihre  w.   Schreiben     mit  dem  Ansuchen  für  die  i 

Vertretung  bezüglich  Restitution  für  Sie  /Erbschaft  nach  Inren  Eltern/ 
erhalten.   Ich   sende  anliegend  die  Vollmacht  und  ersuche  Sie  diese 
zu  unterzeichnen.   Die  zweite  Vollmacht  ist   für  Ihre  Schwester,    deren 
Adresse  ich  nicht  kenne.   Sie  habensicherlich  ausreichende  Unterlagen. 
Ich  würde  benötigen  dass  aus  den  Unterlagen  ersichtlich  ist,   dass  das 
Vermögen  vom  Staat  übernommen  wurde.   Sie  erwähnen  dass  es  sich  um 

LanadSirtschaft,    Spiritusfabrik  Molkerei  und  F^^^in^J^f  SptrPffäS; 
Was  das   lanawirtscnaftliche  Vermögen  anbelangt  Y^^^  das  betreffende 
Gpsptz  /Boden-   and  Grundbesitz-Gesetzt  erst  im  April   1991u  vom 
pl?!amen?  blhanäelt  werden.   Laut  diesem  besetz  welches   eben  noch  nicht 
fpststeht  wird  eine   Restitution  in  dieser  Hinsicht  erst  dann  behandelt 
wlSlnfsobald  !c5  von   Ihnen  die  Unterlagen  erhalte     ich  nehme  an  dass 
ich  .Sse  in  Kürze  erhalte,    werde  ich   feststellen  auf    Grund  welchem 
Gesetz  ihren  Eitern  der  Grund  und  Boden  enteignet  wurde  und     der 
ösl.    Staat  diesen  erhalten  hat. 

Seit  November  1990  gilt  das  Gesetz   einer  sogenannten 
teilweisen  Wiciergutmachungs-Entschädigung  ^g.  ?!f  g§f  ^^J^^I^A  11? 
das  Vermö^-en  anbelangt  welches  auf  den  ös.    St^at  ^°f- S^f^^S^'^p„,„^ 
^S?  G^nS^ltaatsgesetz  Nr  15/1959  /Bifenvermogen  welches  auf  Grund 
?orschri  ten  vom  ^gre  1948     nationalisiert  wurde.   Ab^l.^a 

ferz^Lri^ehfs^crn  chf  S^"Ä^ 

Boaen-Enteignung  entstand     welche   für  ^-^^«JJl^l^^l^älchl  Gebäude 
verwendet  wurde  ebenso   aucn  nic.-it  auf  -"-^nawirxscndi^x  u  _ 

bS^hnbare  Gebäude  Weidboden  und  Wasserbestanae.   Die.e  Wieaergut     ^     ^ 
uewuiiii  °^,     ,    ^_,c+    ^n  ripm  oben  erwähnten  Gesetz     /öoaen-  unu  uiunv^ 
machung  wird   erst  in  aem  ^^^n^^^^r"  ,    -,  .   ni^ses  Gesetz  herauskommt 

besitz  Gesetz/  behanaelt  ^J^^f2;pnaichwlf  die  Aussicht  auf  Ihren 
werde  ich  Sie  '^•"gehend  mfonnieren,    aucn  was  aie  au  ^      .^^ 

Anspruch  laut  E^^^schaft  anbelangt.    In  der  Z\^^s^^|g|^^  ^^3  sonstigen  i 

die  Grundbuchauszuge  anfordern  ebenso  wie  aie  c-vx 
Besitzes     nach  Ihren  Eltern. 

•♦,- ■        A^^^  Qiö  i,nd   Ihre  Sch -ester  eine  Wiedergut  - 

und  Ihre  Schwester.   Ausserdem  ^J^^^f /^g^f^  ^  "geide     geide  gesetzliche 
Ihnen  und  Ihrer  Schwester  als  ^^^'^^^4  .^Jifj^schaftlichin  Besitz  hatten. 
Erben  nach  Ihren  Eltern  sind  welche  ^JJ^^^^f  Aftern  /Vor-und  Nachnamen/ 
Ausserdem  bitte  bestätigen  Sie  mir,   ^JJ|^J^.J|n/  keine  weiteren  Kinder 
eben.o  wie  Geburtsdaten  wo  ^^d  wann  verstorben/    k.  ej,forderlich  dass 

ausser  Ihnen  und  Ihrer  Schwester  hatten.   Es  war       ^^^^^^^^^  zukommen  las 
mir  Ihre  Schwester  -  wie  bereits  oben  erwan  _ 

soweit  für  Ihre   l2JS^^?79%Dr!  Sldfich  Horäk/   bei 
bitte  ich  Sie  auf  mein  Konto  3427-6479  /JUUr^  ^^  überweisen, 

der  2ivnostenskä  Banka,   Na  Prikope  20,   110  uu  f r  g 

Hochachtungsvoll 
JUD r .)oh<^4ofr  Ho räk 


C 


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ADVüKÄTNfKANCELAA 

JUDr.  Oldflch  HORÄK 
ADVOKAT 
-    ;iPrahB2.Joihä29 


PAR  AVION 


Ilnnna     K  u  n   z 


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Dumvoody  Villace,    Apt.C  209 


3500  V/est   ehester  Pilce 


ITewtown  Square,    ?a  10973 


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ADVOKÄTNfKANCELAA 

JUDr.  OldHch  HORAK 

^_    ADVOKAT 

121 01  ftahaz.  Jrt^u 


PLNA  MOC 


Ja  podepsan^ 

•       ..  ...  •    .       •        •  .■•.'■ 

zmocftujladvokfita  Judr.OXdricha  Hordka 

advokdtnl  poradna     advokdta,   JeSnä  29 
aby  mne  120  02     Praha  2   ÖSR 

obhajoval,  resp.  ve  vSech  prävnlch  vöcech  zastupoval,  aby  vykonäval  veSker^  ükony,  pfljl- 
mal  doruCovanß  plsemnostl,  podÄval  nävrhy  a  2ädostl,  uzavlral  smiry  a  narovnäni.  uznÄval 
uplatnönfi  näroky,.v2dÄval  se  närokü,  podÄval  opravnö  prostfedky  nebo  nämltky  a  vzdÄval 
se  Jlch.  vymähal  näroky.  plnönl  närokü  prijlmal.  jejlch  plnönl  potvrzoval.  d6dlctvl  odmital 
nebp  neodmftal.  Jmenoval  rozhodce  a  sjednäval  rozhodfil  smlouvy.  to  vSe  1  tehdy.  kdy2  Je  po- 
dle  prävmcn  pfedplsfi  zapotfebl  zvläStnl  plnö  mocl.  Tuto  plnou  moc  udölujl  1  v  rozsahu  prÄv 
a  povlnnostl  podle  trestntho  fädu.  obCanskßho  soudniho  fädu  a  zfikoniku  prfice  a  Jako  zvläSt- 

0  <  ■ 

nt  plnou  raoc  k  .  / 


>4J«VV 


Beru  na  vödoml.  ie  zmocnön^  advokät  Je  oprävnßn  sl  ustanovlt  za  sebe  zästupce  a  pokud  Jlch 
ustanovl  vice,  souhlaslm,  aby  kaZd^  z  nlch  Jednal  samostatnö.  Je  ml  znärao.  Ze  podle  smlouvy 
o  poskytnutt  prÄvnf  pomocl  nöleZl  odmöna  za  toto  zastoupenl  spolu  s  hotov^ral  v^lohaml 
nähradou  za  zträtu  Casu  Krajskßmu  (M6stsk6mu)  sdrufenl  advoköttt  v 


a 


dne 


Jsem  povlnen  Jl  zaplatlt.  kdykollv  ml  bude  vyüCtoväna.  spoleCnS  a  nerozdllnö  s  töml.  ktefl 
spoleCnS  se  mnou  udSllll  zmocnSnl  bez  ohledu  na  to.  zda  bylapflscuzena  vüCl  odpürcl.  Jsem 
povlnen  slo2lt  pHmöfenou  zälohu  podle  postupu  pracl. 

23  3 .;....  19.1L.. 

Hanna  Kunz,  Dunwoody  Village, 

%     *  'A  pt.C  209 

*''"35oo"We8t"c      Pike  * 

Newtöwn* -SquarBv-PH  -loSTJ-VSA 

'        •  .1    . 

Pfljlmäm  zmocnßnl  a  zmocftujl  dÄle  ve  ste]n6m  rozsahu: 

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^   0^-^ 


T2  75 


ADVOKAT 


PLNÄ  MOC 


Ja  podopsany 

zniocnuji  aclvokdta  Jud  r «0  •  di.'.lcli  lior^J-l^ 
advokc'itni  porcidnaaf]voic''ta,  Jrjc:i;'  29 
aby  mne  120   02    Pr  ha   2    CSR 

obhajoval,  resp.  vo  vstxh  prdvnich  vccech  zastupoval,  aby  vykondval  veskere  ükony,  prijimal 
dorucovane  pisemiosti,  podnval  ndvrhy  a  zddosli,  uzavircil  smiry  a  iiarovnanf,  iiznaval  uplat- 
nenc  ndroky,  vzddvnl  se  ndroku,  podcvol  opravne  prostredky,  ndmitky,  nebo  rozklad  a  vzdä- 
val  so  jich,  vymdhol  ndroky.  pineri  ndrck".  prijimal.  jejich  pineni  potvrzoval.  dödictvi  odmitol 
nebo  neodmital,  jmonoval  rozhodcc  o  sjcdnjvcl  lozhocici  .-.mlniivv,  to  vse  »  tehdy,  kdyz  je  po- 
dle  prdvnich  prodpisu  zapotfebi  zvidstni  pin4  moci.  Tiilo  pinou  noc  udeluji  i  v  rozsahu  prdv 
o  pnvinnosli  podie  trestniho  rddu,  obcanskeho  soudniho  rddii.  spravniho  fddu  a  zdkonikii  prd- 
ce  a  jcko  zvldslni  ()lnou  moc  k 


Bern  nn  vndomi,  2n  /mocnony  cidvokut  jo  oprdvn^n  sl  uslcnovit  zo  sobc  zöstupco  a  pokud  jich 
ustannvi  vice,  souhlasim.  aby  kczdy  z  nich  jodnal  scrnostalne.  Jo  ml  zndmo.  ze  podlo  smlouvy 
o  poskylnuti  prdvni  pomoci  ndlezi  odmena  za  tolo  zaslouponi  spolu  s  notovymi  vylohami  a 
nühradoii   za   ztrdtu    casu   Krajskemu    (Mestskenui)  sdruznni  advokdlCi  v 


i 


Jsem  povinen  ji  /aplatit.  kdykollv  ml  budo  vyüctovana.  spoiccne  a  nerozdilne  s  tömi.  ktcff  spo- 
lecne  sc  mnou  udoliü  zmoqncni,  bez  ohiedu  na   to,  zda  byla  pfisouzena  vüci  odpürci. 
Jsem   (Mjvinen  slozit   pfimöt'enou  zdlohu  podlo  posUipu  praci- 

,no    \\'^^..2^. 19   <^\ 


V 


Erica     Simon 


170  West  8lst  Street 

New  York,NY.    10024.    U.S.A. 


Piijinuim  zmocncni  a  /iro?\niiji  ddUi  vc  steinern   rozsahii: 


(A3— 


SEVT-  930888 


ComiTi 


VCT-?01T02  89  X 


Fofm  2229  Slandaid  NYU  TU   Form  «01«  (RFV   9  «7)  -C^ner^iPoiver.rf  AH..ri»*v.  SLIuloiv  Short  fmm 

CONSULT  YOUR  lAWYER  BEFORE  SIQNINQ  THIS  INSTRUMEN T-THIS  INSTRUMENT  SHOULD  BE  USED  BY  LAWYERS  ONLY. 


NoHce:  The  powers  granted  by  Ihis  documenl  are  broad  and  sweeping.  They  are  defined  in 
New  York  General  Obligalons  Law,  Artide  5,  Title  15,  Rections  5-1502A  through  S-1503,  which  exprvssly 
permits  the  use  of  any  other  or  different  form  of  power  of  attorney  desired  by  the  paitlcs 
concerned. 

KNOW  ALL  MEN  BY  THESE  PRESENTS,  which  nrc  iiitciidrd  to  ccmstitiitc  a  GENERAL  POWER  OF 
ATTORNEY  pursunnt  lo  Arliclc  5,  lillc  15  of  tho  New  York  General  Obltgations  Law: 

1^1«»  1'  ERICA    SIMON 
residingaiNo.    HQ   W.    81st    Street,    New    York    City,    N.Y.    10025 


do hereby  appoint   rny   s Ister   Mrs.    Hanna   Kunz 
residingaiNo.  Dunwoodi    VI  Hage, 

my  attorney(s)-ln-facl  TO  ACP'' 

(a)  M  mmr  lh.w  «inr  *grnl  I«  dr^if^it  »I«  d  .iml  llu-  prim  ip.il  u  wl»r<»  r.n  li  itff-nl  .iIimm-  Ui  K  .»He  lo  i-M-n  isr  IIm'  po«vrr  r «Hid-niHl,  JuM-rt  in  Ihi»  bUnk  Ihr  **«»«!  "^€\rtMly"   I  .lUiirr  h» 
m^lir  «ny  liwrtifcin  nr  the  loMflktn  »»( Ihr  v\«»nl  '  J«»m»IIv  '  will  rr\|uiir  IIm'  .ij'.i'dI«  In  .nt  jolullv 

In  my  name,  place  and  stead  in  any  way  whicli  I  niyself  could  do,  if  I  were  personally  present,  wilh  respect 
lo  Ihe  following  mallers  as  each  of  Ihem  is  dcfined  in  Tille  |S  of  Arlicle  5  of  Ihe  New  York  General  Obligalions 
Law  lo  Ihe  exlenl  Ihal  I  am  permilled  by  law  to  acl  Ihrough  an  agenl: 

IStrikroul  And  inüi«!  In  lhropp««H«'  N>*  .im  onr«*  n»«H»-<»l  ll»r  «üiUliviskHisrts  in  tvliiih  IIm-  priinip.»!  <l«<«i  NOI  «h'siii'fi*f;i^r  tlir  itf^-tH  AiHhofMv  S«iih  rüminAttoniif  mtv  «wuMtr 
mtfr  <4  MihdhHiiiti«  (A)  lo  (K)  liMl(i«i\p,  nltAll  .lulontitlti  .illx  lonMrtiil«-  .im  •lintiiMlion  aIm*  oI  MilHlivi«««!«  0  I  | 

To  slrike  oul  anv  siibdivision  Ihe  principnl  nuisl  draw  a  line  Ihrough  Ihe 
lexl   of  Ihal   sundivision    AND   wrile  his  inilials   in   Ihe  box  oppc^sile. 

(A)    )««.HÄ^.J1^»X')^X^Xi»Ö(sX 


x')^x^')?9(^x 


(Cj)     eslnfe  IransnclKMis; 

(H)     Claims  and  litigation; 

(I)       personal  rolnlionships  and  affnirs; 

(I)    MMiXsXfKM  KiMiX^)X  M^H 

(I.)      ftill  and  un(|nalifird  aiithority  lo  niy 

atlorncy(s)  in  facl  lo  delegale  any  or  all  of  ihe 

foregoing  powers  lo  any  Person  or  persons 

whom  my  allorney(s)-in-facl  shall  selecl;  1  j 

(M)    all  olhcr  mallcrs;  j  j 

mnrp    pa  rt  1  rul  ar  1y    tn    rpprp<;f>nt    mp    regarding    thp    inhpritanrp 

and    rpsti  tiitinn    frnm    my    latp    parents    Arthur    CzpczQwiczka    and    Irma 
CzpciLOWi  czka    and    my    latp    nrandmnthpr   Hort:pn<;p    Adipr 

(Sprtlal  prcnision»  .iiul  liinil.ilion«  in.iy  K-  iiuhuhd  in  Ihr  <I.iIii|mi\  «.IkuI  lorm  po*\tf  o(  .illoiitrv  onlv  il  IIm'V  mnltwm  In  Ihr  m|iiirrm<>nM  o(  <rrlk»n  S  |S0.1  of  Ihp 
New  >c>fk  Crnrr«!  OMigalH>n<(  Luv  | 

To  induce  any  Ihird  parly  lo  acl  hereunder,  I  hercby  agree  Ihal  any  Ihird  parly  receiving  a  duly  execuled 
copv  or  facsimile  of  Ihis  insirumenl  niay  acl  hereunder,  and  Ihal  revocalion  or  lermination  hereof  shall  be 
ineffeclive  as  lo  such  Ihird  parly  unless  and  unlil  aclual  nolice  or  knowledge  or  such  revocalion  or  lermina- 
lion  shall  have  bt^en  received  by  such  Ihird  paily,  and  I  for  niyself  and  for  my  heirs,  execulors,  legal  represen- 
lalives  and  assigns,  hereby  agree  lo  indenmify  and  hold  harmless  any  such  Ihird  parly  from  and  againsl 
any  and  all  claims  Ihal  may  arise  againsl  such  Ihird  parly  by  reason  of  such  Ihird  parly  having  relied  on 
Ihe  provisions  of  Ihis  insirumenl. 

The  powers  granted  under  (A)  or  (B)  above  are  enlarged  so  Ihal  all  fixtures  and  arlicles  of  personal  property 
which  at  the  lime  of  such  Iransaclion  are  or  which  may  thereafler  be  allached  to  or  used  in  conneclion  with 
the  real  nroperty  may  be  included  in  Ihe  deeds,  morlgagcs,  agreemenls  and  any  other  Instruments  to  be 
executecl  and  delivered  in  conneclion  wilh  real  estale  transaclions  and  which  may  be  described  in  said 
Instruments  with  more  particularity. 

1  will  not  question  Ihe  sufficiency  of  any  insirumenl  execuled  by  mv  said  attorney(s)-in-facl  pursuant 
to  Ihis  power  notwilhslanding  Ihal  Ihe  insirumenl  fnils  lo  recile  the  consideralion  therefor  or  recites  merely 
a  nominal  consideralion;  any  person  dealing  wilh  the  subject  matter  of  such  insirumenl  may  do  so  as  if  füll 
consideralion  therefor  had  been  expressed  therein. 

This  power  of  attorney  shall  not  be  affecled  by  the  subsequenl  disabilily  or  incompelence  of  the  principal. 

IN  WITNESS  WHEREOF  1  have  hereunto  signed  my  name  and  affixed  my  seal  Ihis     14  th 

*^«yo^         March  ^^1 

Y    i  i    A  \  \      . rTi 

(Seal) 

(Signnlurr  «^  Principal) 


Nole:     Vte  Statute  rcquirm  tUat  Ihis  itislniriHfi*  K*  tfiifv  «ii)lHüU«ftif.<?tcl  In/  llir  |*n»ni)«il.  No  rtpfss  pnn^siim  ts  mudf  for  mwf  by 
subxrünn^  minfss.  ' 

(See  over  for  acknowledgment) 


•:^"**r — -i-PWii*""' 


STATI  OP  NIW  YORK.  COUNTY  OP    Manhattan  u.t 

On  the       14th  day  of       March  ,  nineteen  hundrcd  and     nlnety  one 

bcfore  me  perfonallj  cimc  Mrs.   Erica  SIMON 

to  me  known  to  ^the  individual     /lescribed  in  tnd  who  executed  the  foregoing  initniment,  and  acknowl- 
edgcd  Üiat        /}      cxccuCed  the. 


No.    31    VSICV;  y 

QualHIeci  in  New  York  'ViiitV   f 


'M,-Ux^^^^ 


k(/-  Zä,  IQ^JU 


(ftetirral  ]ßiiuier  of  Attortiey 

Statl'tory   Short   Form 


Title  No. 


TO 


STANDAMD  fOlM  OP  NfW  YOIK  lOAlD  OF  TITIE  UNDfRWIlTIIS 

DhirUmteä  kf 


[3  Commonwealth 


Land  Title  Insurance  Company 


Rcforilccl    M    Rccjucst    of    COMMONWEALTH    LAND 
TITLI:    INSIJRANCH    COMPANY 


RETURN  BY  MATL  TO: 


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24-JAN-93  SUN  8:26 


■— T '■ 

MARION  PRAHA  CSFR 


««■■■•••<*• 


FAX  NO.  +42  2  266230 


P.Ol 


For  Edrs  Hanna  Kunz  please  band  over  •  thanka 


Liebe  Hanna , 

Danken  fmr  Dein  liebes  Fax  22/1  wir  holen  Dich  am   Flugplatz 
ab,  Mittagaßsen  bei  uns  zu  Hause  und  freuen  uns  euf  Dich  -  mach  Dir  keine  Sorgen 
Herrn  ?•  werden  v4r  rechteeiti^  verstgendigen  - 

Inzwischen  wUoBchen  gute  Reise  -  herzig  Grusse 


•w 


bj-  •j-rj'.jntx. 


vC^S!S^^!n^ 


21-JAN-93  THU  22:49    MARTON  PRAHA  CSFR 


FAX  NO.  +42  2  266230 


P.Ol 


-  ■"  "   "^SllÄ 


Pls  han"   over  to  Mra  Hanna  Kunz 

3  Minuten  nach  Brhalt  Deln«s  Paxas  bat  Dr.  Horak.  »ufaeUlgvon  salbet 
aofterufan  un^  mitgetellt_da,^3- 99  ll-yn  ^^ tunken  i3t"ll9_C..rd_ol^ttott»ild^fitity 
^J^^^halten   ''     inÄun^  isT^ar  dass  Du  diese  salbst  hlar  ift  Prag  ub'jrnfjhi^n 

mu93t  und  xxxsTrT \   -  30.1.  hier  sein  soUtast  -  ar  hat  gesagt  dien  war 

zieolich  8chv.6r  2.  ichen  da  er  diö  Kupi«  vom  Paas  b^slaubigen  lassen  musste 

stop  der  Herr  ?.   verl.,...,t  auch  von  Ihre  dio  Card  of  identitj,   ab.^r  di  sa  musst  Du 
selbst  uebernehmen  /anders  «aht  es   nicht/-  b^^ueglich  eines   evtl.   V.ttra|fe8  mit 
Herrn  P    vr"    '  >  T  mit  Dir  b9s,iracha«  and  o.   ^aere  ani  besten  wean  Du  am  28.   zu 
ihm  /au'dem  Kor^k/  koai-en  ko.intest  -  du-  .-.    •.   Ueuxt  31.1.ao  oßd  Du  häat  s«hr 
cross-  ch-nco  di^sg  alles  aa  Deinen  Ovu:"---   prleüst  *ird  -  bya.-l  nochmalo 
^  **::.-  „„-!.:•.::,-!  -.s.    r  rm  P.   zu  •  -    '^    e^-  S9l33t   eeioe  Vorstellungen  machen 

.bi>r.  villi  b      .  ise    fjr-  weitere  Lcisturigen  welche 

^''  nicht  In  ^'  vom  Reingewiao  ber^;c''.net  v.erden  >iör;nen 
rsr^nt    ist  ■•  bitte  antwut-a  utm-ehend  Dein«  Stöllunsr.u  .   3 
•*ir  v.i£3  1-   wiinn  die   Flugzeuge  ankommen 

n ! 


SU  cln*r  Vertut an,<»  ai*. 

vas   r.    .^i-  seina  Arbeit 
1«.  '    •  h     voa-:  Herr  " 

dr.  ija  noch  ni 

fit^i^u  ^^  •"'''  erwart 


All'ss  Oute   21 
Harri. 


.■>.  .  4 


-  all 


c: 


/ 


FAX  011  4?  ?  ?66?30 
011  4?  ?  ??6047 


or 


20.    /1./1P93 


Mrs.    Evp  Novotna 
Liebe  Evy  S    TondB, 


1) 


i     • 


?) 


3) 
4) 


) 


P.    drangt  mich   ihni   einen  Vertrrf   zu  gehen  '     . 
Bitte   setzt  Euch  gleich  mit   Dr  H,    in  Verbindung-  tlber   die  Höhe 
eines   angemespenen  Perzentsatz   vom  Reingewinn,  Dr  H,    vdrd  wtppen 
W8S    entsprechend  ist  und  kennt    die  Arbeit    die  P.    Iei5=5ten  mupg 

\m  Erfolg   zu  heben. 

Hpbt  Ihr  meinen   rekommmdier+en  Brief  \om  3^*    I>ez,    9?   erhalten 

mit   9  Beilagen  und   sind  sie   ausreichend  ?    Wpr  es  Euch  m.öglich 

die  Criginrle   zu  behalten  ? 

Bitte   antwortet    so   rrsch  als  möglich  mit   Prx. 

Besten   Drnk   f<lr  beide  Übersetzungen  die  ich   gerade   erhalten  habe. 

Ich  verstehe   die  Schwierigkeiten   der  technischen  ausdrucke 

de  ich   im  hiesigen  ^^^useuni  *^b  er  Setzungen  gemacht  habe, 

-^um  "^chluss   aber  nicht  weniger  wichtig  als    die   anderen 

-^ ragen*   wde  geht   es   "^ir  '"^onda,    und  wie  geht    es   ^ch 

überhaupt    ^ 

^11  es  i^iebe 


O^A^c^<^ 


m9 


■p 


22-JAN-93  FR!  20:16 


MARION  PRAHA  OSFR  FAX  N^ 


"      <* 


R623I 


P.Ol 


Liöt«  Hanae, 


BitC'-j    Bitte.-...   ob 


TTnCjß 


rif^e?    ff 


Da  D©    ^  -   A  r •    ~  . 
hörzl 


Qrc^v- 


ea  h/üÄt   und 


F/X    ^11    4?   ?   ?ff?-*0 
011    4?   ?  ??6047 


or 


?\   /I./I003 


Lie"be  T.vy  f<    Tondp, 


?) 


1^     P,    dr^npt  jnicb  ihm   einpn  Vprtrrf  ?;u  pr^pn   .  .    .         • 

Bitte  petzt  Euch  flelch  Plt  Dr  H,    in  Ver>indunp  «ber  dip  "öhe 
plnrs  pn^emepppnen  VevT^rxfrpf?  vom  Hplnfr^v.lnn,  I)r  '■,    wird  v.tppen 
vrr   pntrnrechpnd  irt  und  kennt   die  Arbelt   dip  ?,    iPlr  +  en  tdupp 
um  Erfolg  ku  hpben, 

hpbt  Ihr  meinen  rekominrndier+en     rief  \or    "^0,    Dez,    9?   erhrl  +  en 
mit  9  i..ilF|f-pn  und   sind  rie  puf reichend  ?   Vrr  es   Euch  möflich 
die  Orifinrie   ?\x  behalten  ? 

Bitte  pntv'ortet   po   rrpch   pIp  inörlich  mit  Fry*  ' 

j  epten   Drnk  fiSr  beide  Üb^rret7i:inrpn  die   ich  frrrae   erhrlten  hrbe, 
Ich  verstehe   die  fechwierirkelten   der  technirohcn  ^updrucke 
dp   ich   irr  hieriren  ^nipeiim   ^hevpef^xmr^n  f^wrcxhi-'  hphe. 

5^      ^iim  ^chlupe  pber  nicht  ^'enif^er  vdchtip  rle    di^  rndf^vf^n 
•^rppen*    v.le  reht   es  -^ir  '-^ondr^    und  vle  f  eht   e?»  '^ch 
uberhruT)t  "^ 

'»lies  -^iebe 


3) 
4) 


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hC.  ^1  DOC  DUPHTION        X/R  I  r'ENT  I F I CAT I  OH 


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17    4P' 


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FAX  011  4?  2  ?66?30 
011  42  2  226047 


or 


Mrs  Eva  Novotna 


Denke  f  "ur  Fax  vom  28.    Dec. 

Gewttnschtes   recommPndiert  mit   Rtäckbescheinigung  am  30. 
abgegangen  (Es   tut  mir  leid  Euch  Mtfhe  zu  machen) 
Originale  '.     l)  Hejina  Geburtsschein 

2)  Walter  Totenschein 

3)  W  &  H  Treuschein 

Bitte  Kopien  machen  und  Originale  f«r  mich  aufheben. 

Febe  meinen  Pass   schon  erhalten  und  sende   2  Kopien. 

Sende   2  Kopien  von  Walters  Pass  vom  Jahre  1939  welcher 

Czechische  Nationalität  bestätigt. 

Ich  ^dll    Euch  noch   sagen   dass  ich     am  6.    Januar  auf 

?     Wochen  verreist  bin._ 

Vielen  Dank   für  alle  Euere  M"uhe. 

Bin  froh  dass    es  Tonda  besser  geht  und  v.^nsche  weiter 

gute  Fortschritte. 

Gliückliches,    erfolgreiches  Neues  Jahr  uns   allen 


Dec. 


Henna 


FAX  011  42  2  266230 
011  42  2  226047 


or 


Mrs  Eva  Novotna 

Danke  f'ur  Fax  vom  28.    Dec. 

Gewänschtes  recommendiert  mit  Räckbescheinigung  pm  30. 
abgegangen  (Es  tut  mir  leid  Euch  Mtfhe  zu  machen) 
Originale  :     l)   Hanna  Geburtsschein 

2)  Walter  Totenschein 

3)  W  &  H  Treuschein 

Bitte  Kopien  machen  und  Originale  f«r  mich  aufheben. 

"abe  meinen  Pass   schon  erhalten  und  sende   2  Kopien. 

Sende   2  Kopien  von  Welters  Ppss   vom  Jahre  1939  welcher 

Czechische  Nationslitflt  bestätigt. 

Ich  will    Euch  noch   sagen  dass  ich     am  6.    Januar  auf 

9     Wochen  verreist  bin. 

Vielen  Dank  f'*ur  alle  Euere  M"uhe. 

Bin  froh  dass   es  Tonda  besser  geht  und  witsche  weiter 

gute  Fortschritte. 

Glückliches,    erfolgreiches  Neues  Jahr  uns   allen 


Dec. 


Hanna 


FAX        011    42   ?   266230 
011    42   2  ^226047 


or 


Mrs,    Eva   Novotna 


22*    ianuBT  19^3 


Liebe   Evy  &  Tonda, 

danke   för  Fax  und  Infonnation  und  ich  habe   sofort    danach 
gehandelt. 

Ich  komme  Mittwoch  27.    Janupr  um  1.  23h  mittags   an  und  mein 
Flug  ist  British  Air  Nummer  ^36Q> 
Ich  kann   daher  DrH.    wie  gewünscht   am  28^^anuar ^^surechfin, 
Bitte  verständigt  auch  Herrn  P. 

Bitte  lasst  mich  mit   Fax  wissen  ob  ich   spezielle  Dokument^ 
mitbringen   soll  und  ob  ich  mit  Taxi    zu  Euerer  Wohnung  od_eiL 
in  Euer_Geschöft_kommeiL.joll^ 
Vielen  Dank  fiSlr  Euere  Bemühungen  und  auf   ein   sehr  bal- 
diges Wiedersehen 


^J^ 


^>v 


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PAX  '^11  4?  ?  266230 
011  4?  2  226047 


or 


20.    /l./iqQ3 


Frs,    Evp  !^ovotna 
LielDe  Evy  ^    Tonde, 


1) 


.  *     • 


2) 


3) 
■   4) 


; 


P.    drangt  mich  ihm  einen  Vertrpg-  zu  geben  '    . 

Bitte  setzt  Euch  gleich  mit  Dr  H.    in  Verbindung  -tther  die  Höhe 

eine?  pngem.eseenen  Perzentsatz  vom  Reingev.dnn,  Dr  H,    wird  wissen 

WPS   entsprechend  ist  und  l:ennt   die  Arbeit   die  P.    leisten  muss 

um  Erfolg  zu  haben. 

Hpbt  Ihr  r.einen  rekoimnFndierten  Brief  \om  3'^.    Dez.    92   erhalten 

mit  9  Beilagen  und  sind  sie  ausreichend  ?   War  es  Euch  möglich 

die  Originale   zu  behalten  ? 

Bitte   antwortet   so   rasch  als  möglich  mit  Fax. 

Besten  Dank  fiÄr  beide  Übersetzungen  die  ich  gerade  erhalten  habe, 

Ich  verstehe   die  Schwierigkeiten  der  technischen  ausdrucke 

de   ich  im  hiesigen  ^Siseum  Übersetzungen  gemacht  habe. 

^um  "^chluss  aber  nicht  weniger  wichtig  als   die  anderen 

"^^ ragen*   wie  geht   es  "^ir  '"^onda,    und  wie  geht   es  "'^ich 

überhaupt   ^ 

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-^11  es  ^iebe 


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REGISTERE 


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Received  by 


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CustömeTTO  stDlcl 
Füll  Value   ** 


V\   NA 


Domestic  Insurance 

Is  Limited  To 

$25,000;  International 

Indemnity  Is  Limited 

(See  Reverse) 


C-XO"] 


}i£OQ    Wa^-V  CKes.'t'^    fvV^e 


\C^^OC^.^\o'\n3\^^\iO   0  0  ?V(^5^^^Jt  l 


^  3.  ecU  O  S  ^va.VC\(A 


^ 


PS  Form  3806,     RECEIPT  FOR  REGISTERED  MAIL  fCustomer  Copyf 
April  1991  ^5ee  Information  on  Reverse} 


.""»■^^  -  -^  ^ 


30^    Dezt   199?. 


Liebnte  Evy  &  Tonäai 

vielen   Drnk  fiär  Dein  Frx  vom   ?&.    Dez»    i  iBvyt 
Ich  hrte  sofort   drp  Gevftn.schte  te^chrfft» 
Beif^epchloepen  pind   folg-ende  Oriflnelet 
l)  Hpnnr:    \:un2J-Ge'burtspchoin 
?)  v;plter-Kunz  -   Totenschein 
3)  7;^    ft.  H,    K",    -   Trrnncl-eln 

Ich  m(!f chte  "^ch    drlnfrnd   erpuchen  von    dienen  3   Orlplnplen 
KoT)l  en  machen   ^u  Irppen   die   die  C?.ochlBchen   Pehflrden   an- 
nehmen    und   die  hel^elepten  Orir:lnFle  ftfr  mich  ruf  ku  he'ben 
und  mir  bei  meinem  n^^chsten  Pepuch   7,vl  retoumieren* 
Ich   hrbe  Inzvlpchen  meinen  Czechlpchen  Pppp    erhplten  und 
und   pchlleppe   2  Kopien  und  Kopien   dep   Pefl  eltbrlef  es    der 
hiepifen  Botschpft  bei. 

EbenfrllP   beig-epchlosren   2  Kor)ien  von  Wplter  ?pbb    der  vom 
Q.    Februp*  1939  bis   8,    Februpr  1944  Gflltlfkelt  hptte  und 
puf   der  Tlteleeite   peine  Nptionrllt"et  bIp  Cz^chipch  bept^tlpt. 
Zu   Euerer  v/eiteren  vollen  Informrtlon  lettre  Ich  Kopien  von 
meinen   Briefen  vom   20.    Dez#    und   22.    Dezibel* 
Ich   dpnke   Euch  fttr  Euere   eifrige  und  pevilppenhpfte  ■'^Itprbelt, 
Bin   froh   dres    ep   Tondr    schon  bepper  ^eht  und  hoffe   dr^^   Du 
vorplchtif:  peln  wirett 

Gltfclcliches  Feuep  Jßhr  , 


7) 


c\    \()  iu  ^^^  ;>, 


'fm 


ian««wv<vwvr  ••>' 


28-DEC-92  MON  22:46 


HARTON  PRAHA  CSFR 


FAX  NO.  +42  2  266230 


F.Ol 


Por  rjra  Ksnna  Konz  -  pl„  h  .nd  ovar  -    tha 


[iks   ly.da 


Lie;»   lloßna 


fioiben  het  H«rr  Dokto.  Hör- 


1/  Ca'ij;in.pl    oJe^  von  JpT 


T^ 


De 


'       *i 


fie 


/^^.'fc.i   irr^   b.ß;^^^-^ 


ij 


noCa  folrjf.nöe    üntcilpi^^n 


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2/  0.^1^:10'^  1 

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3/  Cti-l-c  1  0 

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für  Delbrin      ', 
31.1.1993   V.. . 

Ist.      il   I*r     fOrCOl 

vi«   er  ri:ir  VwC  tiot 
besten   ..e-'Ci 


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ifiva  wovotna 
4wrocinovi  f5 

110  00  Praha   1 


PAR  AVION 


rpu~^^r\^u:^^cs^ 


<  CESKOSlOVtNSKO 


08.00    j 


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t^-f^J'V^-r^^nj'^^vr 


Hanna  Kunz 
Apt  .  U  209 
3500  W.  ehester  Pike 

Nev;town  Squar«     PA  19ü73 


Bv  AirwäTr 


USA 


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11.  Dez.  1992 


Liebe  Evy  und  Tonda^ 

Ihr  wird  wissen  vvollen  dass  ich  hier  gut  angekommen  bin  aller- 
dings ist  mein  Gepäck  in  London  geblieben  und  mir  einen  Tag  spMte 

nachgesandt  worden. 

Ich  danke  Euch  vielmals  für  Euere  so  besonders  liebe  Aufnahme, 

ich  ka«  mir  wie  ein  Kind  im  Haus  vor  und  vermisse  sehr  Euereb 

Gesellschaft  und  Teilnahme. 

Vielen  Dank  für  das  Fax  welcnes  mich  am  Laufenden  hält  und  mir 

meine  Sorgen  erleichtert. 

Das  nächste  Problem  ist  die  Staatsbürgerschaft  und  ich  bitte  Dich 

Tonda-  Dr  Horak  daran  zu  erinnern  dass  sie  doch  die  Grundlage 

darstellt 

für  die  Restitution  und  die  Zeit   so  kurz  ist. 

Ich  habe  Dir  Evy,  die  beigelegte  silbern.  Kette  besorgt. Du  kannst 
den  kleinen  Ring  der  lose  darauf  ist  ein  wenig  aufbiegen  und  ihn 
durch  die  kleine  Schlinge  an  der  ßrosch  sci^l"upfen  und  ihn  wieder 
zubiegen  und  das  sollte  das  Problem  lösen  die  Brosch  als  Anhänger 

zu  verwenden. 

Ich  wünsche  Euch  sehr  angenehme  Feiertage^ ein  Heues  Jahr  in  guter 
Gesundheit  und  grossen  Geschäftserfolg  ohne  Ärger. 

Alles  Liebe 


N 


^Mi^  in 


Fax   011-42-2-266230   or 
011-41-2-266875 


Eva  Novotna 
Prague 

Liebe  Evy  &  Tonda^ 


.VI 


elen  Dank  für  Eure  Faxe   und  dafür  dass  Ihr  mich  auf  dem 


Laufenden  hält. 

Ich  weiss, Evy, dass  es  für  Dich  nicht  so  leicht  ist  die  Zeit 
zu  finden  mich  informiert  tu   halten  aber  es  ist  mir  eine  Beruhigu 
gung  dass  Ihr  beide  der  Sache  so  nachgeht. 

Es  tut  mir   schrecklich  leiddass,Du  Tonda^Dich  verletzt  hast 
und  ich  hoffe   sehr   dass  eine  Heilung  schnellstens  eintreten 
wird  und  Du  einen  guten  und  verlässlichen  Arzt  hast.  Ich  er- 
warte eben  wenn  es  geht  die  Übersetzung  des  Begleitbriefes. 

Alles  Liebe 


^y^Ht^ 


14-DEC-92  HON  22:28 


MARION  PRAHA  CSFR 


FAX  NO.  +42  2  266230 


P.Ol 


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T  T 


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fl- 


nnB  Kunz 


-  pl^-ee  band  over 


Schreibe  Dir  hcuto  noc^cale,  Dr.  Horak  hat  h 


ihm  den  II;  untbrief  uel 


^jUw©   ralt 


.er 


«i'ijeben,    der  lor.dQ   kaan   nicHt  iaui*  n  be 


ra  Po  orny  g.^sproohen  und 


es   v.ird  in  p- ar  Ta^en  in  Ordr.un,^   teia  or  hat   mit  Dr,   Hcr£k 


zv..#   gehen   v.ir  hoiTen 


Ift.n   eben  f,^^S£-:jt   ha':    öf.L'3   er  Herrn   F.kor 
nocl)   U  .teri?.:;Gn  ug  je/^nittolte   -   Per^orialauav.ei^    h 
rechlaöiti^   ©rh:U!:da   v.irst    bez 


gesprochen  welcher 
riy  uebargebea  hat   und  dle;;«r   ihm  auch 


^.t   Dr,   Hoi^?\k 


«ar-atiert    dass  Du 


^i'^'«®  ^^^  ßeiae  A^re-se  rochtzeitli^  ueber-^'-b 
vlrd       die  Uebsr^ietzun-i   obi.^en  Lriei-^s  beko  cifsfc  l>a  sobald  ^er  Tond^  ilece'' 
bei   Dr.   \\or^\  ebholen  kann   -   bitca   -it     nic,:i   bo^^se   daos   ich   so  durchUnaacer 


CfX 


«cbreibe  bin  soeben  von  Reic-^enbor.^  zuru^ckscko -•■ '5n  und  hab 
/rb'-lt   -   stop  Du  v^tret    ehcscen^   aoüh  v.ei-cre  Ntchric'-.tan   erhalt 


noc     eln'^n   Htiufen 


Ca 


all£s   Liebd  - 


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14-DEC-92  MON    8:03 


Liebe  Ik^nna 


MARION  PRAHA  CSFR 


FAX  NO.  +42  2  266230 


P.Ol 


For  :/[rß.   Könna  Kvu:!«   -   please   band   over  -   thai.KB 


Uüi-  Torida  höt   Gjit  Dr.   Hofak  ^^9-orochQn  und  üioßer  h^it  un«  fu:'  ver^-^n^üenöri  Frtitag 
bestellt  um  uns   den  Hauptbriel   io  Kopie   zu  ue'oeigeben  /i.idlich/  als  v.ir  hinkftrnea 
und   1  Stbunde  gev/artefc  heben  nochJeWi  :-r  nlohc   dort  var  untJ   1  Zettel  rn  der  Tür  hing 
dasri    er-   ?.Ui^  Rek  nstruktion  ein*3ß  Autounfall  eis  gerufen  v/urde  und   nicht   m^hr  an  ciafera 
I'='.ge   ko'umt   Eind  v.ir  v/eggc^angan  -  loaöa  hat   fi^tnn  mit  ihi^  telef.   Vöreinbc^rt   d-:v£39   der  Her 

?o/.orn;!}  heute   14.12.   um  14lihr     zu  ih.ii  korjnt     wes   v^ir  arfsgiran   •  erden     Ir  Dir  sofort 
böriC;'ton  c'.^r  Tondr;  kam   rieht   hir.^ehon  da  er  am  lP.de.'  ts.    als     e^n  S* mstag  diö 
Stie    en   herunter  ^cfellßn   if^t  uad  v.ir  ^/ostera   ix  Kr-c^nkonhaus  v;arGn   -  J3t?jt   j.uss   er 
eins   '^ocho   liegen  und  kann  nur  In  der  Viohnung  auf  Krükön  gehen     -  ich   reihest   tuuss 
hc-ute    14.1^f    in   2   Stunde    n?^oh   Reichen^-rg  fahren   /mit    H.-xTn  riohr.arn   sei^    gekla,^t/ 
al:o  ßov.ie  Vvir  et-as   erfahren  wir&t  T)     lrii"or...i5rt   -    'er  Ilorak  hat   uns   Kopi-s   des 
Hauptachre  ..bens   vex'spi'ochen   v^elc.ne   \\ir  Dir  dann  ^oior-t   ueb8ri:etzt   zujoncen  aber  ich 
V/ei.ss  hfcuto   noc-^.    r.icht    ob  v.ir  ihn  vor  Voohencnde   errrichen    bf^zv,   hlrkomü^en 

allee    ILebe   cler  ^cwiZon     Familie  -   entschuldige   schreibe  .in  ^ro  se   Eil« 


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5-DEC-92  SAT  17:47 


HARTON  PRAHA  CSFR 


FAX  NO.  +42  2  266230 


P.Ol 


For  Urn   Hanna  Kuaz     -  ploase  d«liver  to  her  thanka 


Liobe  Hanna 


V/'lr  horf^^n  Du  hatteat  eine  ftnijenohme  RelsG  und  bist  gut   naoh  Hi?ufif  gekcramen, 
danken  vielrrials  für  Deine  Ueberraschung  vueiters  teilen  folccndea  mit 

1/  Tonda  Y.'ftr  bei  Dr  HorÄk  v;eloher  vorsprach  «IIgs  ueber  dieses  V/ schonende 
2U  bearbeiten 

2/  hahdin  mit  Herrn  Pokorn:y  heute  telefoniert  und  diener  v/ill  am  Montag  den 
14«12.   eich  beim  Dr.   Hordk  die  einzelnen  Briefe  abholen  und   d»nn 
an   den  befereTfcnden  Stellen  uober^eben.   Falls  Sie  tatsaeohlich  fertig  aein 
sollten  bekommst  Du  von  uns  die  Kopl3n»»  mit  be  troff er^den  Ueb6rßet»uao:6n 

3/  Palmare  von  Dr#   Horak  1%     ^top  der  Preia   pro  Vwrtrag  ist  K2e   lO.OOO*- 

/ie  nfioh  Kurs  oca  USD  370.-/ 
4/  Die  Schaetzung  wird  laut  t3r.   Hoi^ak  nicht   notv-ondig  aeliii   der  Orundpreia 
pro  1  m2  /Quadratmeter  ist  Kcs   6,20  /USD  0^229/  er  behauptet   aber  dass 

bei  Verkauf  der  Frei»  von  Kgs  21,25  pro  Qu€tdratm«t9r  /daa  i$t  USD  0f787/ 
zu  erzielen  ist  da  ee  als  1«   Qualitaet  bewertet  v;erdon  muee 

4/  die  Notarepesen    werden  coa  1%«>2^  aein 

5/  b^zii^lich  der  Verkauf sspesen  /Abgabeverpfllohtung  /  v;ös  b«ix  der  Kaeufer  und 
Verkaeuf  er  zu  zahlen  hat  vvird  der  Tonda   noch  mit  ihm  spifrachen 

6/  Der  Herr  Pokorny  T/ill  diesen  ?i/!ontag  also  am  7. 12.    noch  2   Briefe   an  den 
Dr.  Hoi^ak  achioken  welcher  er  noch  nicht   belegen  konnte  /um  Y;as   ob 
genau  geht  hat  er  nicht  gesagt  aber  v/ir  v;erden  es   3a  erfahreb,   er  hat  mur 
geeai^t  dass   diese   2  Briefe   noch  zur  Eingabe  benötigt  r;erden. 

Sobald  v^ir  weiteres  erfahren  v/erden  wir  uns  umsehend  melden  -  inzwischen 
nochmals  vielen  Dr\nV,  uns  alles  Liebe  Deine 


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fCi.    COM     DOC    DUPMTION   X/R    IDENTIFICATION 


DATE        TIME  Dlh^GrCSTIC 


30  404  00  00 : 00 ' 35         VMT 


^42  2  26b230  DEC-lb      17:17        040440240800 


-rUNIJOOD 


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ÄlbJby44'r»y-'    •^.>f*)f% *>♦('♦<>♦«♦( 


Fax   011-42-2-266230   or 
011-41-2-266875 


Eva  Novotna 
Prague 

Liebe  Evy  &  Tonda, 

vielen  Dank  für  Eure  Faxe   und  dafür  dass  Ihr  mich  auf  dem 

Laufenden  hält. 

ich  weiss, Evy, dass  es  für  Dich  nicht  so  leicht  ist  die  Zeit 
zu  finden  mich  informiert  in   halten  aber  es  ist  mir  eine  Beruhigu 
gung  dass  Ihr  beide  der  Sache  so  nachgeht. 

ES  tut  mir   schrecklich  leiddass,Du  Tonda,Dich  verletzt  hast 
und  ich  hoffe   sehr  dass  eine  Heilung  schnellstens  eintreten 
wird  und  Du  einen  guten  und  verlässlichen  Arzt  hast.  Ich  er- 
warte eben  wenn  es  geht  die  Übersetzung  des  Begleitbriefes. 

Alles  Liebe 


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D3C.    8th  1932 


I  n..  no  sorry      th.»t.  y-u  ..rc  so  aps^t  about  ev^rythlng  anö   hopo 
<rh,-tlr/c.u    uro   focllor.  bett«r  physic^Uy   nO   :,:.iotionally  now 

» 

t^^.t   von   arG  h€r3* 

I  t  .ink  I  c!id  not  glve  away  anything  when  talklng  to  Theo  «nd 
ho  -u.^t  have  motten  tha  me.ssage  of  your  'knowleege  of  clrcum- 
tc.n::-ts  la  3lova<  countri-js  and  grc-at  holp  whcn  I  aaid  that 
spu  callod  mo  ovory  2  öay«.  I  beliove  that.  if  you  vant  hl« 
nnd  !^ln.i?  Cooperation  you  .r.ust  elimlnato  thoi'r  suBpiclon  o£ 
h.nvioc  .5on3  «o*f.3thin4  nndorh^n,^  and  o:<pl,J.n  your  acstion..  They 
should  know  thax  you  cartainly  h^vc  enough  to  i,iva  comfortably 
^.nr-.  having  no  chiie.ren  thorr.  ^.r^   no  caufie  tp  withhpld  any  «oney 
f'-.T.  tl-i.n.I  au  '.io  ovorything  I  can  to  h-1?  you.  Yoo  muat  a 
.Ivo  .-.t.o.-.bcr  that  .«y  ways  ar.  lo.^s  rUrect  and  gcntlex?  then  yours 
I  thin't  Pokornys  Istter  and  guggastlona  are  good  though  5(^1 
»..-.T-  -lot.  HOv;.-v.-r  I  dö  not  know  what  leascs  mlght  bring  \>% 


bat  h.2  x.u3t  l»avG  calculateu  It.His  ioea  of  Partschendorf  sold 
by   1.10.93  t^o^^^n  too  optl*T.istic. 


\ 


Y.v.  r-.n   350  trcv»  Evyv.   Fax     that  thoy  arc   also     very  much  wilUng 
to  help  but  thc   incjrsinüd  circuitistanc-s   in  Communlst 

« 

countrios  arc-  vrry  eifficult  to  iv«?rcomo. 

Ericas  renunciation  and  your  banks  staemBs  are  also  encloaöd. 

t 

Love  ana  the  v«ry  best  of  wishss 


4  ßnclosuros 


9.  Dec.  1992 


Dear  Illyr 

Mariolla  should  arrlve  in  NY,  to-day  and  I  hope  she  is  over 

her  cold  and  will  have  had  a  good  flight. 

Mariella  has  told  me  how  much  youaihave  gone  out  of  your  way  in 

be  helpful   in  your  advice  concerning  the  restitution  of  Partsche 

dorf  and  I  can  not  thank  you  enough, 

I  have  returned  from  Prague  4  days  ago  and  the  result  of  nny  visit 

is  contained  in  Mr  Pokornys  letter  and  my  cousins  fax  and  I 

thought  these  devolopements  will  interest  you.  I  v;ould  have 

liked  to  bring  back  some  hard  results  but  though  I  pushed  I 

could  not  do  any  better.  I  thtiJc  their  estimation  is  too  opti- 

mistic  but  I  will  be  satisfied  if  no  great  problems  develope. 

Mr.  Pokornys  correspondence  is  hard  for  rae  to  under stand  as 

he  translates  from  Czech  into  German. 

How  is  your  St.  Johann  Claim  developing  ?  If  I  can  do  anything 

for  you  please  let  mm   know^I  will  do  my  very  best. 

To  you  and  Juci  pleasant  holidays  and  a  New  Year  in  good 

health^with  no  worries  and  for  all  of  us  financial  improvement. 


Af fectionately^ 


Vollme  cht 


Ich, HANNA  KUITZ,'bevollme«chtif:e 

Herren  PHITDOLIT^  POKORKY,PustP  Polom  a8,rez,    Tropppu  747   69 

Techecho Plorpk ei,    peboren  rm  10.1. 19?9     himit 


\ 


\ 


06-NOU-1992   11:34 


KALL  KWIK  PARER  ST 


071   486  0193 


P.01 


FAX    ;      0101   -    215   ■    359   -    4498.         (U.S.A*)^ 


FOR   MRS>    HANNA    KUNZ    «    apt^    C.209> 


Notes    for    di  scii5;5^ioii   \Niih    Evy> 

!♦   Sago  ihr  noch  einmal,  ^ass  Pokorny  alle  Unterla^^^n  für  die 

Eingabe  vorbereitet  hat#   Es  ist  angeblich  ein  ganze«  Paket* 

Was  die  Eingabe  selbst  betrifft,  gibt  e»   jetzt  zwei 
Möglichkeiten  : 

(a)  Möglicherweise  kann  Pokorny  den  Begleitbrief  schreiben 
und  die  Eingabe  einreichen*  Du  bist  aber  nicht  sicher 
ob  das  geht  und  vrurdest  in  dxesem  Fall  die  Hilfe  von 
Evy  brauchen  indem  sie  alles  durchlie^it  und  Dir  das 
VTichtigste  (unter  anderem  den  Begleitbrief)  übersetzt« 
Du  mochtest  sie  bitten  bei  der  Besprechung  mit  Pokorny 
selbstverständlich  dabei  zu  sein, 

(b)  Die  wahrscheinlich  gunstigere  Alternative  •  vor  allem 
-^^       mit  Bezug  auf  zukunftige  Kachfragen  vom  Ministerium  - 

ist^  dass  ein  Anwalt,  auf  Grund  der  fertigen  Unterlagen^ 
die  Eingabe  einreicht«   Vielleicht  kannst  Du  mit 
Pokorny  auch  noch  ein  Konzept  für  den  Begleitbrief 
aufsetzen;   dazu  v.^xirdest  Du  mmmh    Evy  '  s  Hilfe  brauchen« 


\ 


Da   Dr«  Horak  so  überarbeitet  ist,  willst  Du  Dich  ihm 
nicht   aufdrangen,  besonders  da  er  auch  noch  die  Zeit 
finden  muss  sich  den  Eingang  der   Einübe  bestätigen 
zu  lassen  und,  weiters,  Dir  eine  t4iSSiSfeJ5^ Kopie  do*; 
fertigen  Aktes  zu  geben  ohne  dass  Du  darum  betteln 
müsst,    Au5;seidem  spricht  er  keine   Sprache  die  Du 
sprichst  und  Du  bist  daher  volli,^  auf  Ev>  '  s  Hilfe  al^ 
Mittelsmann  angewiesen«   Du  willst  Dich  ihr  auch  nicht 
auf drangen* 

Wenn  Evy  ubereinstinmt ,  dass  das   alles  ^^^i    Dr»  Horak 
nicht  funktionieren  wird^  willst  Du  *?ofoi  t  am  Montag 
um  8  Uhr   früh  einen  Anwalt  kontaktieren  der  Dir  empfohlen 
wurdo  und  der  englisd".  spiicht.   Ausserdem  kann  Dir 
bestimmt  Herr  Lowe  eine  Empfehlung:  geben,  so  wie  a^ioh 
Pokorny,    Du  willst  keine  Zeit   verlieren  und  Dir  so 
ras^  h  wie;?  möglich  einen  Termin  ausmachen  um  Verzogerungen 
zu  verhindern» 


Obi.s^es  zur   Diskussion  mit  Evy.   Bevor  Du  anfängst,  musst  Du  natur 
lic   hören  wa.«  sie  zu  sagen  hat.   Du  musst  Dir  aucli  anhören  was 
Pokorny  vorschlagt.   JTeiner  Ansicht  nach  brauchst  Du  einen  neuen 
Anwalt,  der  die  Eingabe  einreicht,  musst  aber  mit  i'im  das  finan- 
zielle ausmachen;    >enn   »möglich  Erf olf gshonorar ,  wenn  nicht  dann 
:Jetzti  einmal  eine  Bezahlung  nur  für  die    Einr  eichung,  mi  t  kompletter 
Dokumentation  von  Dir  vorb*>r  ext  et  , 


Vergiss  nicht  gleich  bei  Ankunft  Herrn  Lowe  anzurufen  und  ihn  zu 
fragen  ob  er  einen  Anwalt   empfeU^i^en  kann  d^r      deutsch  oder  engl« 
spricht   tc« 

All  of  this  ar*   just  guideline©.   Keep  an  open  mind  -  there  is 
always  the  ol©meut  of  the  unexpected«   IMl  keep  i>honing  you« 

Veiters  :  Anmeldung  an  Kvy*»  Adre^ise* 

Vollmacht  an  Evy  um  Post  zu   übernehmen* 

TOTAL  P.Ol 


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P«x    /    (MQl   >   215   -   ??9   -   ^^98,         CöSA)..- 


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S Uff «r e »rions  "fÖr  conversation  with  Pokorny 


««•  •  ,««•'• 


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»•••  #*.•••-»-  •  *■ 


•««1  ■  m  *-•>  *■ 


Ich  glaube  es  wäre  angebracht  wenn  dieses  Gesprach  unter  vier 
Augen  »tattf in<^et,        .  • 

Den  Anfang  voyv  Deiner  Seite  stelle  ich  mir  so  vor  i  . 

-Zuerst  einwi^l  will  ich  Ihnen  Ihre  Spesen  mxt  Dank  ersetz««,  so  wie 

wir  das  ausgemacht  fiabeti, 

es/  . 

Abcresehpn  divon  sollen  Sie  wissen,  dass^Tn  Hauptgrund  meiner 
Reise  war  Sie  kennen   zu  lernen  und.  Ihre  Gedanken  xu.hqr^n  bezüglich 
der  Zukunft  so  bald  das  Gut  uns  zugesprochen  wird,  was  Sie  Äich 
vorgestellt habfi;^"   «•# 

(ich  kann  an  folgende  Möglichkeiten  denken  :  dass  er  al»  Verwalter 
eingestzt  werden  will;   da«,  er  da^  Gut  als  Mittelsmann  verkaufen 
oder  ''vermieten'»  will;   da^s  er   da»  Gut  selber  kaufen  will  (und 
Dich  au-s  dem  Ertrag  au-^zahlen  willf;   das.s  er  Bxnen   Freund  a^s 
Verwalter  einsetzten  wilH  -  das«  er  das  Gitt  in  Teilen  verwerten  will)  • 

Ein  direkter  Verkauf  wat-e  wahrscheinlich  d.  3    Beste,  vielleicht  ist 
aber  aus  legalen  Gründen  nur  eine  Pacht  möglich •   Du  musst  ihm 
wahrscheinlich  verschiedene  Möglichkeiten  offen  lassen,  j<  nach 
der  Situation^  die  dann  sein  wird.   Moglicherweise  kommt  er  mit 
einer  uberrasclienden  Idee   an  die  t^ir  nicht  gedacht  haben* 


Höre  Dir  seine 
Ruhe  mit  ihm« 
tausch  kon>mst» 
das  Dir  vernun 
dem  Du  ihm  sag 
Deiner  Schwest 
es?  soll  nicht 
sehen,  dass  Du 
Good  Will  entg 


Idee  und  Vorschlag  an  und  bospricb  die  Sache  in 
Ich  hoffe,  dass  Du  zu  einem  günstigen  Gedankenaus- 
Falls  sich  ein  konkretes  Resultat  kristallisiert 
ftig  scheint^  nimm  es  s^n,  event4el  konditioneil  in 
st,  dass  er  wohl  verstehen  wird  «  dass  Du  es  noch 
er  vorlegen  willst •    Sei  freundschaftlich  zu  ihm, 
von  oben  herab  klingen  oder  bossy»   Trotzdem  soll  er 

weifest  was  Du  willst^   In  short  -  komme  ihm  mit 
egen# 


l/eiters  musst  Du  ihm  ganz  klar  zu  verstehen  geben,  dass  Du  von 
Deiner  Staatspension  (Soc,  See*)  lobst,  und  exzie  Extra-Ausgabe  wie 
die  Konten  dieser  Reise  (für  Dich  und  ihn)  von  Deinen  beschrankten 
Ersparnissen  abgezogen  werden^   dass  Du  es  Dir  nicht  leisten  kannst 
ihm  Vorhinein  grosse  Unkosten  zu  bezahlen*   Mache  es  klar  -  aber 
kline  nicht  wie  die  Marianne 


1 1 


Diesen  letzten  Gedanken  kannst  Du  vielleicht  schon  vorher  durchblicke! 
lassen,  wahrend  der  Besprechung  mit  der  £vy  über  den  Claim*   Beim 
allerersten  Zusammentreffen,  wenn  Du  ihn  hoffentlich  selber  abholst, 
sei  warm  und  sage  ihm  gleich,  dass  der  Hauptgrund  Deiner  Peise  war 
ihn  endlich  kennen  zu  lernen.   Ich  mochte  Dir  noch  etwas   roundlich 
dazu  sagen*  

Bleibe  mit  mir  von  Prag  aus  telephoni.sch  mit  reversed  charges  in 
Verbindung,  sowohl  über  das  Arrangement  bezuglich  Eingabe  so  wie  auch 
mber  das  Ubereinkoramen  mit  Pokorny.   Greetings* 

Mariella* 


PLEASE   THANK   TH£    FAX    OPERATORS    AT   DüNWOOD-i?    PCR    ME    FÜR   THE 
TROUBLE    THB^    ARE    TAKING*       IT    IS    yUCTC   APPRECIATED* 


im-d 


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5-N0V-92  THU  22:24  MARTON  PRAHA  CSFR  FAX  NO.    +42  2  266230  P.Ol 

JPor  Krs  Hanne   Kunz   -  Uurn^oody   Viliage,350O  ehester  Pj^^ce  I^cwtov.n  Square 

PA   19073 


Dear  Hanna, 

Thanks  for  your  fax     &/11     •  meetin.'^     v^ith  f.ir.    Poliorny 
erran^^ed  for  sanday   15th  Nuveaiber  morniag  -  re^ards       2va 


n^  yü 


*)K>»<>f:)K*>f   lJF-250   *>f>f>f>*<**.>f:'f'*<^   -JOURiML-    '♦<**)t<^:)K*>f'K**^)f>f   DhTE  rCiU-05-1992  ^f^»«:**^   TIME  Ö6-32   K)*«)^^^)^*)^)«^ 


NO.    COM     DOC    DUPhTION   X/R    IDENTIFIChTIÜN 


DhTE   T  I  ME     DI  ^^GNOST I C 


10     OK     02     00: Öl' 49   XMT 


-K42  2  266230 


08 ' 30   040440240800 


-DUt  ililOriDY 


)|OK>#«:>«<>««;+;^>f;>f* '♦<:*.*>t<.*>*<>»«.^.*:4     -PANHbUN  I  L-      M^>¥^f^>^^.^MA^>^^M^.^.^M^M^^^  - 


:i535'r'449b-    '»<)♦<>♦<)♦<)♦<>♦';>♦<>♦<)♦<*>♦< 


Tnuteci 

Patnaa  P.  McOrter 

Chatrman 

M.  Rust  Sharp,  £sq. 
Fint  Vice  Chatnmn 

Sara  S.  Senior 
Stoma  Vtce  Chatnmn 

Henderson  Supplee,  III 
Treasurer 

Richard  L.  Duffield 
Seaetary 

Alexander  Ewing 
Josephine  F.  Cetze 
William  H.  Ciese 
Shirlev  P.  Ma^ana 
William  i.  Mirkii.  Ir. 
Memü  Panitt 
N.  Lewis  Rawlings,  Jr. 
Orvel  Sebnng 

Blair  O.  Stambaugh 
Wm.  Michael  Tomlinson 
Howard  S.  Turner 
Joseph  A.  Wagner*  M.O. 
A.  Sidney  Williams,  jr. 
Arthur  A.  Zimmerman 

Emeritus  Trustees 
Walter  W.  Buckley 
David  McMuUin,  lU 
Henry  D.  Mirick 
Theodore  H.  Moms.  III 
Timothy  Pickenng 


1798  Octagonai  School 


•  •  I 


Robert  L.  Domagaiski 

Pra^mt.CEO 

Robert  L  Supper 

Victi 


mWJlM^. 


3500  West  ehester  Pike.  Newtown  Square,  PA  19073,  (215)  359-4400 

Fax  Number  (215)  359-4498 


DATE:  ///% 


FAX  #: 


TO:  ^jMJ^i^JjO/t 


FROM:   //-  >^(^Aj;2, 


NUMBER  OF  COPIES  INCLUDING  COVER:    2^ 


TmPAX  TRAHaMIßSIOK  AND  THE  FOLLOHIHG  PAGE  (8)  ASI  . 
IHTETOED  ONLY  FOR  THE  USE  OF  THE  INDIVIDOAL  TO  WHOK- 
OR  ENTITY  TO  WEICH  IT  IS  AOORES8ED  AND  MAY  COMTAIH 
IBTORMATION  fTHICH  IS  PRIVILEGED,  COHTIDEHTIAL  AND 
EXZMPT  FROM  DISCLOSORE  ÜNDER  APPLICABLE  LAW.   If  th« 

reader  of  this  message  is  not  the  intended  recipiant, 
or  the  empioyee  or  agent  responsible  for  delivering 
the  message  to  the  intended  recipient,  you  are  heretoy 
notified  that  any  dissemination,  distribution  or - 
copying  of  this  coaununication  is  strictly  prohibited». 
If  you  have  received  this  comaunication  in  error, 
please  notify  us  immediately  by  teiephone,  and  retum 
the  original  message  to  us  at  the  above  address  via 
the  \}.^,   Postal  Service. 

MESSAGE: 


Eva  Novotna 
Krocinova  3 
110  00  Praha  1 .Czechoslovakia 

Fax   1  81  011  42  2  266230 


Nov.4th  1992 


Arrive  Prague  Saturday  Nov.  14  at  1.25  British  Airways 

flight  856  from  London. 

Please  call  Mr  Pokorny,  Pusta  Polom  218,Opava 

telephone  653-96274  right  away  that  I  wish  to  meet  him 

Sunday  morning  Nov  1  5th  in  Prague  and  that  we  can  pick  him 

up  at  Airport  or  Railway  and  if  I  should  take   a  room  for 

him  in  your  neighbourhood. 

I  will   call  him  for  confirmation 

Looking  very  much  forward  to  our  Wiedersehen  and  to  meet 


Tonda  at  long  last. 


Love 


'•  j  0  "^  "^^^1 


Administration    des    Postes    de    la     GRANDE 

r,  .  7  . ,  brktagnk' 

Fostal  AdnnnistraUon  of  GREAT  BRITAIN. 


•) 


1)2) 


(A  reii.pjir  par  le  bureuu  d'origine) 
^  (7  0  be  jilled  in  by  the  oßice  oforigin) 

Envoi  rccommande       )    (...Mf.Trt^fl.,. 

Regtstered  ariicle         J 

Lettre 

I.ettcr 

avec  valeur  d^clart^«e  de...Hk^.'....  2) 
insured  for 


Timbre  du  bureaii  renv^^"»  *•  '»'••*• 

Stavip  of  Office  forwaräin 


Bntfr 

Box 

Parcel 

döpose  au  bureau  de  poste  de  \ 

posted  at  the  qfflce  of  )  

.Hft.r>Pti:j&.^P Q..Ö./. 

le    )..A%.H^.iA^9Hrf\..sousle  N°.  [    Q.^.i 

an   )  ^    ^   unßer  No.     [•••>*V^- 

exp^dl^  par  M 

sent  by  M 

et  adress^  kM  n  •  ^         ^ 

and  addressed  to  M  j  ^•'*?>^i'^?^^»  i»»  Jcx^» 

M....?<^p».y:^.a... 

1)  Indiquer  dans  la  parenth^se  la  nature  de  l'envoi 
Indicate   in  parenthesis   the  nature  of  the  article 

(lettre,  imprim^,  etc.) 
(letter,  printed  paper,  etc.) 

2)  Biffcr  les  indications  inutiles. 
Strike  out  indications  not  required. 


AVIS  DE  RECEPTION 

ADVICE  OF  DE  UV  ERY 

(A  reniplir  par  I'expc^ditcur) 
(To  be  filled  in  by  the  sender 
ivith  the  address  to  ivhich  the  form 
should  be  returned  on  completiony-i 


Rue  et  Numöro  AZ^J^.i:Z/^../^ 

Street  and  Number 


ieu  de  destination. 
(en  gros  caract^res) 
Place  of  destination 
(in  block  letters)  ,  ^ 

l^.r^^,Sr.9i!^.Pr 

Service  (Pays  de  destination) 

des  postes  (Country  of  destination) 

Postal  Service. 


Le  soussig^ne  declare  que  Tenvol  mentionn^  d'aiitrc  part 
The  undersigned  states  ihat  the  article  mentioncd  overleaf 


a  ^t^  döment  livr^  le. 
was  diily  delivered  on 


19. 


Timbre  du  !)iireau  dcstinatairc 

lu  destinataire: 
the  a 


(Signature  ^) 

de  l'agent  du  bureau  destinataire: 

Icc  of  dcstination : 


aVNOSTENSKABANl 


\ 


Stamp  of  Deliverih^Öffice, 


"Z.^/ 


HABODM  POONiK 

V  pIn*  moci.  /  / 

1)  Cet  avis  doit  etre  sipnö  par  le  destinataire  ou,  si  les  röglements  du  pays  de  destination  le  com- 
portent,  par  l'agent  du  bureau  destinataire,  et  renvoye  par  le  preinier  courrier  directcment  ä  Texpöditeur. 

This  advice  must  he  signed  by  the  addressee  or,  if  the  postal  regulations  of  the  country  of  destination 
so   provide,  by  the  official  of   the  delivering  office,   and  then  sent  by  first  mail  directly  to  the  sendet. 
P68H  P28b3  G/48  W.H.&S.  709/56 


^ 


Restoring  Property  in  CzechoslomkL 


\  would  like  to  point  out  a  serious 
error  in  the  articie  "Issue  of  Seized 
Property  Divides  Poles"  [news  story. 
May  5).  ' 

With   reference  to  Czechoslovakia, 
Mary  Battiata  reports  that  under  the 
restitutio!!  law  '^huridreds  of  thousands 
of  properties  worth  about  $10.7  bil- 
hon— roughly  10  percent  of  the  state^s 
property— are  to  be  retumed  to  prewar 
owners  or  their  descendants".  I  assume 
World  War  II,  hence  1939,  is  meant.  In 
fact,  the  restitution  law  passed  by  the 
Czechaslovakian  parliament  in  February 
1991  applies  only  to  properties  confis- 
cated  after  Feb.  25, 1948. 

The  bulk  of  the  affected  expropriation 
of  large-  and  medium-sized  properties 

^<^^<^^  Ist 


la 

took  place  in  the  first  two  years  after 
February  1948.  but  other  medium-sized 
and  small  properties  have  been  confis- 
cated  in  the  1950s,  '60s,  70s  and  '80s. 
This  law  applies  to  all  of  them.  From  the 
reporter's  Statement,  readers  niight  in- 
fer  that  most  of  the  people  whose  confis- 
cated  property  is  being  returned  are 
already  dead  and  that  the  Czechoslovaki- 
an  authorities  are  not  being  pragmatic. 
This  is  far  from  the  case.  The  error 
detracts  from  the  serious  effort  by  the 
Czechaslovakian  authorities  to  imple- 
ment  a  profound  transformation  of  the 
economic  structure. 

OLGA  B.  JONAS 
Bethesda 


tS^c?   iyi'j^ 


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Cl  itrj^'^^^^  -  ^^^^ 


A^/r 


t,  35.420/45. 


CZECHOSLOVAK    EMBASSY, 

8,   OROSVENOR    PLACE.    S.W.I 


OSV^Dd^N];  . 


Velvyslanectvi  (!eskoslovenske  republiky  v  Lcndyne 

ti'mtr  potvrzuje.  ze  pa»  (pani ,»ie©«a)  Hanna  KUSTZOTÄ,  nar 
dne  23.  ^ledna  lvl7  ve  Viani,  prlslusna  domoTskym  pravem 


Pfedbofic 
4,  Heath 


Frogpal,  Angl 


e,  M.3, 


do 


jest  fädne  veden*j;  evidenci  u  zdeJ3iho  üfadu  jako  loyalni 
a  statne  spolehlivy  statni  obcartUirepubliky  Geskoslovenske. 


V  Londyne  dne  17.  prosince  1945. 


Za  velvyslani 


iwjif  Jim 

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1.    Oktober  inQ-^. 

3i'  Oll  ~i'ii7^-^y('^^ 

Evs  Novotna 

Krocinova     3 

110  00  Prshe  1 

Czech  end  Slovak  Federal   Reputlic 

liebe   Evy, 

1)    Im  Nachtrag  zu  meinem  Brief  über  Pess   Eingabe   Pchliespe  ich   die  Antwort 
der  Czeebirchen  Gependtschaft  mit  Aktennummer  11.  ?9l/9?bei.    Ist   es  möglich 
lind  ratsam   dass  Du  bzw.    Dr  Horak   zur  baldtgen  Erledigung  intervenieren  ? 


?)   Pitte  mir  Kopien   der  Bestätigungen   des  Amtlichen  Erhalts  mit  Akten- 

nummem   der  ?  Eingaben  Dr  Horaks  umgehend   zu  senden. 

Fein  Fax  01-1-215-359-4498 

Alles  Liebe 


Liebe  Evy 


\ 


2  G  ' 


pA^^^ 


l)   ich  bin   dnbei     meine  Eingabe  beztlglich  Prss   bei    der  Czechischen 
Botschpft  in  WPshington  zu  machen  xmA   damit   Du  voll   informiert 
biet  lege   ich  Kopie    de»  Rusgefttllten  Ponnulprs  und  Begleitbrief 
bei.  Ist    es   vielleicht  möglich   dPSB   Du  bzw.    Dr  Horak  in  Prpg 

intervenieren  ? 

Sobpld  ich   die  Nummer  bekomme  unter  welcher   die   Eingpbe  n»=^ch  Prpg 

von  Wpshington  weiter  geleitet  wurde,    schicke  ich   sie  Dir  sofort» 


Ich  hpbe  meiner  EingPbe  nicht     beigelegt    di 


uitiä   Stppts- 


biürgerschpftszeugnis   dPss    seinerzeit   von    der  Gzechipchen   Ehiigree 


Regierung  im  Jahre 


1946      ausgestellt  wurde  weil   ich 


nicht  weis   ob    dPS  g<tnstig  ist, lege    diese   Zeugnis  ei  jedoch   fiür  Dich 

bei    für   den  FpII    Du    es   för  richtig  hWlst    sie   zu  verwenden. 

2)   Es  ist  mir  unverständlich   dpss  Dr  Horak  von   den  Ämtern   an   die   er 

seine  kurzen   Eingaben  geschickt  hat  keine  Best^^tigung   des   Erhaltes 

bekommen  hat  und    diese  Bestätigungen  auch  nicht  urgiert  hat. 

Ich  möchte  Dich   dringend  bitteh     dieser  Sache   energisch  nach  zu  g 

gehen  und   zu    erreichen   dass   diese  Bestätigungen  gegeben  v/erden 

mit    den   dazugehörigen  Aktennummem. 

Es   tut  mir  leid    Dich   so  bemiJfhen   zu  mi9ssen  aber   es  ist    dringend 

notwendig    diese   Sachen   zu  machen  und  nichts    zu   versäumen  wenn  wir 
Erfolg  haben  wollen. 

Wie   Du   Dir  denken  kannst   warte  ich  immer   sehr  auf  Deine  Antwort. 

Ich  grosse   Dich  und  Tonda    aufs  all  erherzlichste 


P.S.Ich  hoffe   sehr  dass  es  Dir  und  Tonda  möglich  war  für  Euch 
angenehme  Ferien   zu  arrangieren  trotz   der  momentanen  Unsicherheit. 


JÜDr.  Ivan  Zalesky 

Velvyslavenctvi  Ceske  a  Slovencke  Federalnich  Republik 

3900  Linnen  Ave,  N.W. 

Washington,  DC,  20008-3897 


Va' 


zeny  pane  doktore  Zalesky: 


D^kuji  za  z'adost  o  vydani  ceskoslovenckeho  cestovn4!ho 
pasu,  kterou  vracim  vyplnenou.  Zaroven  priklaciam  ^ek 
$  1:00  za  po^tovniT  vydaje. 


/ 


/-    ^ 


Mimo  ^adosti  zasflam  nasledujici  dokumenty: 


1.  Rodny  lis 

2.  Domovsky 

3.  Oddacf  lis 

4.  dfeskoslove 

5.  Vojencke 

6.  UmrtnJr  li 

7.  Rodny  lis 

8.  Rodny  lio 


t  ITANNA  rm\7.  nee  C?:ec«owlczkA     1/21/1^17,   Viden  Rnkoiisko 

list      HANNA  HTNZ     12/23/lOlR  Predbosice  ,»kres  Milevsko 

t  HA!mA  CZECZ0!7ICZKA-WALTER  TTTTTZ   5/1^    1037,  Vlden  Rakousko 

ncke    sta^tni    osvedcenüTANTTA  rmiZ  -WALTn;,  rrmz  1/2P/lPAn  T.onc^yn 

lekarske   osve^ceni  VATTKR  K.KITNZ  3/t2  1940,   Londyn 

st  !7alter  T..   Kun«     A/16   1940,   T.ondyn 

t    (otce)  ARTinm  rZFCZOVICZKY  R/R   1R75  Predhoslce,   okres  Mllevsko 

3t    (matky)     IWtA  CZFCZOWICZKA  nee  ADLER  2/20  IR03  5?emove 


Ja"  jsem    se    nikdy    nevzdala    svelio    ceskoslovenckeho    p/islusenctvi: 
a    je^t^  vtetnTm   cTeskoslovencky    pas,    vystaveny*  v    Praze   v    roce 
1939    a   platny    az    do    roku    1944.  ^ 

Prikladam   s'ek    na    $    1:00    za    poS^tovni    vydaje.    Zaroven    "postal 
Order"    $    26:00    za    poplatek    ^adosti. 

Doufam   ze    jsem    vyplnila    veSkere"  nutne"  podmihky ,    die    Vase    prikazu. 
Kdybyste    potil^ebovali    je^te"  ne'co    jine'ho,    prosfm   nechte   mne    laskavö 


vedet . 


K  tomuto  uc'elu  pf^ikladam  frankovanou  obälku  pro  Va^i  potrebu 


Byla  bych  vdecna  kdybyste  potvrdili  ptfjem  tohoto  dopisu 
a  pj^ipoienvch  8  dokumentiJ.  K  tomuto  öcelu  priklaTdam  druhou 


pripojeny 
frankovanou  obalku. 


•y 


VyrozumriTte  mne  laskave'  o  referncnim  cisle  me  zadosti. 


S  pozdravem 


Hanna  Kunz 


.^  % 


APPljrATTor; 


lasiiÄnc^  of   Tfec^oflloviiVlrtn   p;i«{Rpoflrt 


/  Prlnt  or   type? 


Spact   for   photographs 
do   not   gliie  on 


1.      Flr?^t    fM\(^    last    nanp 


Hpnnr  Kimz 


2,      Maiden   nane 


Czeczowlczka 


3.   Pate  of  Mrth,   day,   month,   year    .'^.}^rj}.}??-J 

VlennP 
Au  Stria 


^.  riaro  of  ^irtb  ^county) 


5.   Blrth  certificate  numher  ..enoL»3Sfy^ 


6.  Color  of  eyes  .  .^.rov^Tl _  ^el^ht  In  cm 


157 


7.   Uit  pertnanant  ac!c1res8  in  rsFR    ,  .^.^r^^P.^oyi^?.  PK^f?.  ^OVy^Jic^^^^ 


8^     Last  namei   obtalned   through  previou«!  rriarrlap^es 


9.   Flrat  and   last  name  of  hu»band/wife   'ilS'Xtpy..'SU^^.lfMZ. 


lo.   Birthdate  and  blrth  place  of  husband/{)W£fÄ:  ;i,5.  AWg.lR'i3?.r;?ÖlPPXlPA 


okres  Milevsko 


Czf'ch 


, n  tt»nahip 

11     n  •.        ^1           #          4          ^'^^y  11  "^h  1937   Vienna   ,Au.^trip 
11  •  Data  and  place  of  marriage    •••; '•••••••••< 


^«  ••' 


12.  Moth.r'8  n«me,  pUc«  of  hlrth  *nA   hlrth<1«te  an<1  her  la«t  permanent 
addr«««  In  CSPR.  Same  Information  abt.  father,  If  mother  1«  "*  ™o" 

•  CE«cho8lovaklan  cltlren  .  And  In  the  can,-  thl«  appllcatton  Includ«« 
tninora  -up  to  ag«  15-  or  If  the  appllcant  t^vmlf.rnteA   hefore  the  age 

of  18,  or  If  the  appllcant  waa  born  '^^rn>,<^'j^^    Czec^p.v^^p^i^r.  .p.Q?.  A.ai  er 

20  \inorp  I893   Senov  okrep.  Nove  Jioin,  Eprtor.ovice  okren  Nove  Jicin 
, decensed 


13.     What  other  cltiienshlp  Ai^   yoti  rerelvp  and  when 

British     19th  Oct  1948         Americpn     $th  Peb,,.:^?.5.7. 


U.   Slmultaneoualy  I  am  applylng  to  Include  my  chlldren  Into  ny  passport 
Laat  nane,    flrst  name,    date  of  blrth;    day,   month,    year. 


1. 
2. 


3. 


15.  Permanent  address  In  l'.S.A. 

Dimwoody  Villr.ge  C   ?09,3500  Went   ^hepter  Jike^^, 

Newto\\'n   Squpre,PR.    19'173 
Telephone       ?1 5-353-04?? 


Date  and   algnature 


Application  rccelvcd    ;   date 
Recalved   by: 


2    c[   d   o    s    t 
o   vydänl   £s.    cestovnfho   pasu 


/vyplnte   hölkovym  pfsmem   nebo    na   psac£m   stroji/ 


MjCsto   pro    fotografii  1.    Jm^no   a   priimeni: 


Hanna   KUNZ 


/nevylepovat/ 


2.  Rodn^  pfiimeni:    .  .  Pzeczpwiczka 


3.  Den.mSsic.rok  narozeni:  . . ??^^^?P.  ^?^7 


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5.    Rodn^   gjslo: 


4 .    Misto   a  okres    narozenüi 


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Videnr  Rakousko 


hn^ 


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6.    Barva   o5i:  .  .  .'?'}™ Vv§ka  v   cm:     .15.7 


1/^ 


7.    Adresa   posledniho   trvaldho  bydliStS   v   CsFR:     .Bartosovic.e ,.  _  .  . 

okres      Novy    Ji^in 


1 


8  . .  P rj:imeni:r    züskani  v  drlve  uzavrenvch  manzelstvich: 


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9.   Jm^no   a  priimenjl  manzelky/manzela:      .  .W^Uq?  .?i:Mi.ri .  .K.UNZ 

10 .    Data   a  müsto   narozenj:  manSelkv/manSela;    .  .  1 5  . ? J; B ^ Q  . . i 9. Q 3. '. ? r. e d bo r i c e 
okres   Milevskp  '..'..; Stätni   pfislusnost;    ^.g.s.K.e  .  .  . . 


11.   Datum  a 


ihisto.  snatku:         .:.  JLJl.l^y^teP. .  ;?37.  .Yi<3?n,  .Rakousko 


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^2.  Jmdno,  datum  a  misto  narozenf  matkv  a  ieii    poslednj;  trval^  byd- 
listS  V  CsgR  nebo  tvt^2  üdaie  otce.  neni-11  iiz  matka  es.  obcan- 
kou,  V  prüpadS  je-li  zädäno  o  vydänj:  pasu  pro  nezletildho  do 
15  let  nebo  vycestoval-ll  2adatel  z  CsJR  pfed  dovrSeniin  18  let 
vSku  a  nebo  se  narodil  v  cizinS; 

Irma  Czeczowlczka.   nee  Adler.      20  tihnr«     IflO't     CAmnir  m1>.»  »t  »*    ^ 
».  .  .  .  .'^  .  V .».  .  t.  ."..:.».  .•"•";;».  f  fP^^.  PY^I^.  V9^.  i^l*;*-,". 

^^'    Jakou  ilnou  stätnj:  pfisluSnost  iste  züskal/a   a  kdy? 

■'•'*•  S.o"casn§  zidim  o  zapsänü  nlSe  uveden^^ch  detü  do  cestovniho  pasu: 
Jmdno.  pfüimenj:.  den,  mäsic  a  rok  naroapn^i 

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X5 ,  I'resnä     adresa     v     USÄis 

•••••' ••••••••.•. ?i'V':'?'?1>: . ."AiA'A^ . 5. 2.0? ; 

West   ehester    Pike,    Newtown    Square,     PA    19073 

t?i?l9?;  •  •..  •UL5J.  353rDA22 

Datum  a   podpjs    zadaiiPl^i 

Datum  pfijeti.Vzidosti:    H,  |l  1 'i^l  1 

I    •  •        1 1    •  _      .  ■ . 

Jm^no,  pfijmeni  a  podpis  pracovnüka  ZU, 
ktery  5ädost  pfijal,  vöetnS  razltka  ZlJ. 

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B/  ?r/9  2. 


Liebe   Evy, 

im  Nechtrrp  und  zu  Deiner  vollen  Infoirartion 

pichlierre  ich  Photokopie  bei    der  AntvP.ge '" 

die  in   der  Pprtf^chendorf  er  Ge^  end  femrcht  wurden 

um   einen  Vf?rknuf   des  Guter,  zu  verhüten« 


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Fridolln  Pokorn;^, 

747  69  Pustö  Polom  218, Bez.Troppau 

Tschechoslowakei 


Pxjstö   Polom,  31.07.1992 


Mrs.      Hanna       Kunz, 
3500  West   ehester  Pike, 
Pennsylvania   19073 

USA 

Sehr  geehrtre  Herrin, 

ich  danke  Ihnen  für  beide  Schreiben. 

Sind  gut  gekommen. Ich  bestätige, das  ich  habe  bekommen  -^OUSD. 

Auf  grund  der  Vollmacht  hat  ich  gleich  gemacht  Bloklerung 
des  Besitzes  Partschendorf  beim: 
LSctillandesbetrieb  Novy  Jiöln, 
2. Staatsforstwirtschaft  Frenätöt 
3. Staatsteichwirtschaft  Ostrava 
4. Benzina  Partschendorf 
5, Gemeinde  Partschendorf 
6. Landesgenossenschaft  PustSjov 
7. Landesgenossenschaft  Sedlnice 

8. Bodenamt  Novy  Jiöin 

9.Ministeriumlandesabteilung  Novy  JiMn,in  Privatisationsproaekten 

des  Staatswirtschafts. 

Sie  haben  mir  nicht  mitteilen  zum  welche  Datum  sind  ausstellen 
die  Auszügen  aus  Grundbuchamt  und  wievill  Auszögen  Sie  haben.Wir 
werden  brauchen  die  Auszögen  aus  Grundbuchamt  und  lindes  Tafelamt 
aus  Br«n  Stand  der  Liegeschaf ten  bis  Jahre  1964. Die  Gebüren^für  24 
Auszögen  soll  ich  auf  Behörden  bezahlen. 

Ich  meine  das  Sie  werden  mitnehmen  die  Fotokopien  alle 
Dokumentation  beim  Sein  Besuch. Ich  weiss, das  Sie  haben  Dokumenten 
von  Dr.Oskar  Czeczowiczka.  Die  werde  ich  nicht  dupliezieren. 
Bi  t  te ,  nemhen  Si_eauchjat  ^Kopi_en_^^ 
von  Herr  Dr.Arth^iT-cIJ^wiczka  und  Madame  Irma  Czeczowiczka. 

Die  nötigen  amtliche  beglaubigte  Fotokopien  der  Dokumenten 
des  Besitzes  kann  ich  jetz  mit  Vollmacht  vorbereiten, das  sind 
Dokumenten  aus  Landesminis teriumarchiv  in  Prag, Landesarchiv  in  Tro- 
ppau, Bezirkarchiv  in  Novy  Jiöln, Notararchiv  in  Novy  Jiöin  und 
Identifikation  der  Parzellen  des  gleichzeitiges  Stand  beim 
Bodenamt  ü^'Und  Geodesieamt. 


Anruf  Evy  Pl/7/1992 

Es  ist  nichts   zu  machen  "bis   Sept.    oder  Oktober  und  sich   die  politische 
Lage  geklärt. hat. Mpn  weiss  nicht  welche  Ä  mter  behalten  bleiben  oder 


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eiche  Angestellten  behalten  werden. 


Evy  hat  Dr  Horak  meinen  Paxbrief  vorgelesen  imd  Dr  Horak  hat  nichts 
dagegen  wegn  Pokomy  Eingaben  macht.  Dr  Horak  ist  überzeugt  dass  die 
2  Eingeben   die  er  gemacht  hat  genügend  xmd  Zweckentsprechend  sind. 

Ich  soll  anfragen  ob  Dr  Horak  k«jc  zur  Staatsbürgerschaft  Brreichung 
behilflich  sein  kann  und  Evy  wird  ihn  das  wieder  übersetzen. 

Evy  und   Tonda  werden  Ende  August   auf   2-3  '«Vochen  wegfahren. 

Evy  nimmt   an   dass  auch  sie  mit   Staaten  Änderung  neue  Pftsse  brauchen 

werden. 


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lir"b«r  Herr  Pokomy, 
Ich   dFUlce  Ihnen  fCtr 


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Fax  Nr.    011 422266 23^ 

Eva  Novotna 
Krocinova  3 
100  00  Praha  1 
Czechoslovakie 


Liete  Eva, 

ich   danke  lUr  f<lr  Antwort   auf  mein  Fax 

Es  ist   eine  \m erwartete  Entwicklung  eingetreten 

Ich  hBhe   erfahren   dass  Part  seh  endo  rf  als  Gut  nicht  mehr  existiert 

sondern   dass   die  verschiedenen  Teile  von  verschiedenen  Ämtern 

verwaltet  werden 

Ein  Herr  der  lokal   ansässig  ist  und  die  Verhältnisse  in  Partschendorf 

gut  kennt  hat  angeboten  an  handen   der  nötigen  Dokumente   die  ihm  voll 

zugänglich   sind  notwendige  Schritte  bei    den  lokalen  Beh(?rden  zu 

imternehmen. 

Ich  bin  im  Begriffe  ihm  zu  diesem  Zweck   eine  beschränkte  Vollmacht 

zu  geben  damit   er  in  meinem  Namen   das  machen  kann  und  damit  wird 

Dr.    Horak  von  der  lokalen     Routine- Arbeit  befreit. 

Ich  weiss  nicht  ob   Du    das  mit   Dr  Horak  besprechen  wills  beim 

jetzigen  Stand  der  Dinge. 

Ausserdem  möchte  ich  mit   Dir  besprechen  wie   es  am  Besten  zu  arrangieren 

ist    dasp   Du  voll   informiert  bist. 

Ich  rufe  mch   daher  Dinstag   den   PI.    Julie     um  8h  abends  Deiner  Zeit   an. 

Ich  habe   die  Absicht  in   den  nächsten  Monaten   zu  kommen  um  alles 

weitere  mit  Euch  zu  besprechen. 

Zur  Frage   der  Staatsbürgerschaft.    Ich  habe  versucht   es  in  Washington 

ein  zU  leiten  es  scheint  aber  ziemlich  lange   zu  dauem.  Wäre  es 

m(!>glich  das  kurz  und  glatt  in  Prag  zu  erledigen  ? 

Bitte  um  Antwort.    jy_igg  liebe 


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1.    r'Ictober  1-^'^. 


Evs   ITovotns 
Krocinovp      3 
11 '^  00  Prshe  1 
Gzech  end  Slovpk 


?ederel    Republic 


Liebe  Evy, 

1)   Im  rschtrag  zu  meinem  Brief  über  Psss  Eingebe  ?chliesse  ich  die  Antwort 
der  Czeebirchen  Ge-^ndtschaft  mit  Aktennummer  11.  291/9 2b ei.    Ist   es  ikglich 
und  retsem  dess  Du  bzw.    Dr  Korsk  zur  bpldiligen  Erledigung  intervenieren^? 


EMBASSY  OF  THE  CZECH  AND  SLOVAK  FEDERAL  REPUBLIC 

3900  LINNEAN  AVENUE,  N.W. 
WASHINGTON,  D.C.  20008 


IN  REPLY  REFER  TO  NO. 


11.291/92 


Y/ashington,   28.srpnR  1992 


Ivlrs.    Hanna  Kunz 

3500  V/  ehester  Pike   ♦  C   209 

He\vtoY/n  Sq 

PA  1>' 073-4 101 


Väzena   orni, 

potvrzujeme   priöem  Vasj    zadosti   o  vydani   ca.   cestovni.ho   pasu 
spolu  se  vsmi  pfilohami,    2   fotografiemi  a  poplstiiy  26,-^  n  1,-^. 
Tuto  Vasi   zadost   postupujeoie  k  vyriseni   na  Üfad   pro   pasovou  oluzbu 
a  cizineckou  agendu  FM  v  Proze   pod  vyse  uvedenym  clslem  jednucim. 

S  pozdravem 


2) 


Za  konzularni  oddeleni: 


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Radka/S,iniänkovä 


Bitte  mir  Kopi~en~der  Bestätigungen  "des  Amtlichen  Erhalts  mit  Akten^ 
nummem  der  2  Eingaben  Dr  Horaks  umgehend  zu  senden. 
Fein  Fax  01-1-215-359-4498 


Alles  Liebe 


^J^o 


0^^^  \a*^ 


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Evy 


011-42-2-266875  '\  «.(.  .  f^       ^^ 


.  H-  222  -  i('-   >-^^ 


Ich  rufe  Dich  nochmals  an  weil  ich  Deine  Hilfe  brauche. 
Herr  Pokorny  aus  Ostrau  von  dem  ich  Dir  schon  geschrieben  habe 
hat  eine  Reihe  von  Eingaben  fertig  gemacht  um  PaRTSCHENDORF  ZU  RE 
RECLAMIEWREN^  alles  in  Czechischer  Sprache   mit  einem  Begleitbrie 
den  ich  unterschreiben  will.  Und  esist  notwqendig  dass  Du  Dir  das 
Anschaust  ob  diese  Eingaben  in  Ordnung  sind.  Von  manchen  habe 

ich  Durchschläge  und  listen  aber  nicht  von  Allen. was  ich  habe  bri 

bringe  ich  mit 

Ausserdem  möchte  ich  ihn  nach  Prag  kommen  lassen  um  mit  ihm 

in  Deiner  Gegenwart  persönlich  zuy  verhandlen. Kannst  Du  Dich 

Montag  den  16.  für  mich  frei  ha;lten  eventuell  auch  Dienstag. 

Das  währe  sehr  wichtig  für  mich. 

Ich  möchte  ihn  Montag  nach  Prag  kommen  lassen  und  bitte  gib  mir 

die  Adresse  der  Pension  an  in  der  ich  wohnen  werde  auch  Telefonnu 

nummer  mit  Fax.  Mein  Fax  ist    0101-215-3594498 


Wenn  es  Dir  so  passt  könnte  er  mich  abholen  und  wir  können  zu 
Dir  kommen  oder  Du  kannst  in  die  Pension  kommen 


Ich  freue  mich  schon  sehr  Dich  nach  so  langer  Zeit  wieder  zu 
sehen  und  Tonda  endlic  kennen  zu  lernen. 

Mein  Flug  Britisl^_^ir  Flug   856   London-  Prag  Novl  4  Ankunft 
Ankunft  Prag  1h  25 


/ 


FAX  Nr. 


00042^266230 


14.    Juni  1992. 


Eva  Novotna 
Krocinove  3  • 

110  00  Praha  1 
CSPR 

llelDe  Evy 

Ich  habe  Deinen  Brief  und  Kopien  der  beiden  Eingaben  jetzt  bekommen 

und  denke  Dir  fär  eil  Deine  Mtlhe. 

Ich  bin  entsetzt     dass   die  Eingaben  erst   jetzt  nach  meinem  vielen 

Drängen  gemacht  wurden  tmd  auch  litber  die     Kttrze  derselben  trotzdem 

ich  alle  Details  mit   20  Dokumenten  belegt  am   5.  April  1991   Dir  und 

Dr  Horak   eingesand  habe,   iznd  ich  v/undere  mich  dass  mit  den  Eingaben 

keine  Dokumente  vorgelegt  wurden. 

Du  hast  mir  ausdrücklich  versichert  dass   eine  Eingabe  vor  Jahresende 

3^991   abgegangen  ist.  Kenn  es  sein  dass  zu   der  Zeit  eine  Eingebe  an  das 

Präger  Ministerium  fär  Privatisation  gemacht  wurde  ?      Falls  das   so 

istbrauche  ich  dringendst  Kopie   derselben.    Wenn  nicht,  dann  bitte  ich 

Euch  mir  umgehen  danach  Mcksprache  mit  Dr  Horak,    zu  bestätigen  dass 

in  Prag  dafiär  keine  zusttodige  Stelle  ist. 

Ich  hebe  positive  Information  dass   das  Gut  in  ausgezeichnetem  Zustand 

ist  und  dass  sich  ein  Käufer  darum  bewirbt. 

Du  bemerkst  in  Deinem  Brief  "dass  bei   Dr  Horak   die  einzige  Chence 

ist  etwas  zu  bekommen.  "  Hat  er  so  gute  Verbindungen  ?   Ich  habe  vo3>- 

lÄufig  nicht  gesehen  dass   er  sich  vim  unseren  Fell  besonders  gekümmert 

hat. 

Inzwischen  habe  ich   einen   check  für  Deine  eingelaufenen  Spesen 

abgeschickt  ^md  witere  Verrechn\mgen  werden  wir  im  Sinne  unserer 

Väter  machen. 

Ich  grosse  Dich  und  Tonda  mit  besten  Wönschen  fiSr  Euer  Wohlergehen 

\ind  bin  wie  immer  Deine 


Mein  Fax  Nr.    011-21^359-4498 


•V-\ 


(9^aa^\/w^ 


Prag,  den  28, 6. 1992 


Liebe  Hanna, 

Herzlichen  Dank  für  Dein  Fax  und  für  den   Scheck,  ich  will 
Dir  nur  sahen  Du  brauchst  uns  wirklich  Nichts  zu  schicken,  wir  tun  gerne 
was  wir  konr.en,  sind  aber  beim  Besten  Willen  nicht  in  der  Lage  die 
Anceleger.heit  mehr  zu  bee  nflussen  und  musst  Du  uns  ^leuben  dass  getan 
wird  was  nur  irrend  möglich  ist.  I^h  möchte  wiederholen  dass  es  keinen 
Zweck  hat  sie  }  an  das  Ministerium  für  Privatisierung  zu  »eÄiden  und  wie 
gesap:t  ziehen  sich  derartige  Antraege  mehr  wie  lange  und  ohne  der  Vorlage 
der  hiest'^en  Staatsbürgerschaft  sov.ie  hiesigem  Wohnsitzes  ist  kein  Recht 
auf  HestAtition. 

■.Momentan  ist  die  Situation  hier  sowieso  noch  erschwert,  es  kommt 
eine  neue  xle.^ierung-  und  man  muss  halt  abwarten.  Soviel  ich  weiss  -  und  ich 
habe  bei  Bekannten  herumgefra{^t  -  hat  noch  ni:mad  eine  Kestutition  im  Rahmen 
ciei  :^roGsen  Privatisierung  etv^as  bekommen.  Zs  tut  mir  sehr  leid  dass  ich 
Dir  im  Augenblick  nicts  günstir^res  mitteilen  kann  und  BU  kannst  Dich 
d^:riiuf  verlassen,  dsoG  v.ie  iz  .   etwas  höre  Du  u:n7ehend  Beschei  ^  bekommst. 


^1 


■■<:■ 


V.'ir  vorbleiben  mit   hwr2:i.   sten   CJrüssen 
Du  in  7erbin:^un3   stehst  • 

Deine 


an  alle  Familienmitglieder  mit  denen 


J  t^X^  lt{y 


\ 


Czechs  and  Slovaks  agree  to  part 


.^.      By  Mary  BattUta 

WASHINGTON  PO«T 

PRAOUE  —  Uaders  of  the  Czech 
iBd  Slovak  republics  yesterday  an* 
QOUDced  agreement  od  a  plan  to 


tlova] 


jpcac     

^to  two  States  by  the  end  of  Septem- 

Signal  that  a  breaKup  of  the  74-year- 
Qld  coontry  is  now  all  but  inevltable. 
,  The  plan,  announced  by  Czech 
Prime  Minister  Vaclav  Klaus  and  Slo* 
vak  Plfime  Minister  Vladimir  Meciar, 


includes  proposals  for  dividing  ev- 
erything  from  the  federal  debt  to 
foreign  embassies  with  minimum 
disruptlon. 

The  idea  is  "to  carry  out  fundamen- 
tal changes,  while  avoiding  a  'big 
bang/  **  Czech  Foreign  Minister  Josef 
Zieleniec  said.  Meciar  called  the  plan 
*'a  rough  outline  of  the  house  well 
be  living  in.*' 

Under  the  agreement,  the  two  re- 
publics  will  ask  the  federal  parlia- 
ment  to  dissolve  the  Czechoslovak 


federation  by  Sept.  JO.  It  envlsions 
significant  coordination  of  the  de- 
fense and  foreign  policies  of  the  new 
Czech  and  Slovak  states;  close  trade 
contacts,  and  protection  of  the  rights 
of  all  Citizens  in  both  countries. 

But  the  two  prime  ministers  were 
unable  to  reach  agreement  on  a  com- 
mon currency  or  on  tax  policy.  This 
failure  suggested  areas  of  possible 
dispute  in  what  leaders  hope  will  be 
an  amicable  divorce. 

KUus  and  Meciar  said  they  were 
sure  that  early  and  businesslike  ne- 
goiiations  would  allow  Czechoslova- 
kia  to  split  without  the  bloodshed 
that  has  accompanied  the  post-com- 
munist  breakup  of  Yugoslavia. 

"Because  of  Vugoslavia.  we*re  be- 
ing  very  careful  about  how  to  pro- 
ceed  and  not  allow  anything  to  en- 
danger  the  (Separation)  process/' 
Meciar  told  a  news  Conference  after 
an  all-night  meeting  with  Klaus  in 
Bratislava,  the  Slovak  capital. 

Klaus  said  nothing  must  be  'left  to 
accident;*  The  two  leaders  agreed  on 
continued  close  trade  contacts  be- 
tween  the  Czech  and  Slovak  repub- 
lics,  probably  with  a  customs  union, 
a  f ree-trade  zone  and  free  movement 
of  labor  and  capital  between  the  two 

States. 

But  Klaus  said  continuation  of  a 
common  currency  remained  **a 
sphere  for  further  negotiation." 

That  is  an  Understatement  of  the 
Problem.  The  Czech  minister  of  trade 
and  industry,  Vladimir  Dluohy.  re- 
cently  said  retention  of  the  common 
currency  would  be  "political  sui- 
cide."  He  said  there  was  "no  way" 
that  the  Czech  republic  would  com- 
mit  itself  through  a  common  curren- 
cy into  f inancing  Slovak  budget  def i- 

cits. 

The  federal  parliament  would  bave 
to  approve  a  constitutional  amend- 
ment  to  dissolve  the  Joint  State. 
Klaus  said  that  ideally,  the  regional 
parliaments  would  approve  the  divi- 
ofjoint  property  by  the  end  of 
a  month  before  the  federal 


NekJibors 

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Received    letter    on   Czech    Claim   this    mprning»       It    seems    potentia]«^ 
^excellent  aiews#   >       ,  Tf:».  ^  '  / 


Here.  is    my   first    reaction* 


M 


1»   Did  you  Tind  out  about  Cscefch  nationality  ?   Hbpefully  this 
may  not  be  expensive  or  too  complicated,  especially  as  you  still 
have  WalterTs  pld  passport  ahd »  if  I  remember  rightly,  some  other 
.    papersi  miiitary  or  whatever»  » 

2«   I  don't  ^^^^'^^^^i^^^^\^;Sc3r  ^^(}^^^^   page  2  of  Ho^ak's  letter» 
.  I  presume  it  means  wJMJJifiUi  youwould  b6  vrilling  to  manage  the 
r  estate,  should  it  be  returned  to  you«   My  first  reaction  is 

to  say  that  you  wilL  vithout  adding  any  liitiitatiöns  at  this 
stage«      !   r  i}^    1  '•  .  .  * 

3*   You  have  to  find  out  from  Dr»  Horak  what  will  be  done  about 
the  remaining  acreage« 

k.       Säle  of  estate«   My  first  reaction  is  not  to  bring  this  up 
at  the  moment.   There  will  be   plenty  of  opportunities  at  a  later 
stage  to  find  out  whether  it  can  be  sold  ^  and  there  will  be 
plenty  of  reasons  for  selling  -  need  of  finances,  ill-health, 
whatever»   I  would  think  it  is  too  early  now«   One  will  be  able 
to  find  lots  of  excuses* 

5»   Haus  Linde«   I  seem  to  remember  that  you  sent  all  papers 
to  Evy»   Whatever  it  was,  it   would  be  simplest  and  most 
effective  to  send  Dr.  Horak  all  you  have  anyway«    I  think  this 
is  important  because  this  claim  may  well  bring  the  quiekest 
results,  possibly  with  an   easy  sale  to  the  present  occupiers 
or  something  similar« 

6.   After  you  replied  to  this  letter,  and  after  youx  receive  copy 
of  the  actual  fikling  of  the  claim^  it  may  perhaps  be  a  good  idea 
to  ask  Evy  whether  she  knows  of  someone  suitable  who  could 
accompany  you  if  you  were  to  visit  the  estate«   This  can  then 
be  done  at  your  leisure  at  a  time   when  things   are  actually 
in  the  pipeline» 

^1  There  may  be   much  more  and  we  may  have  to  talk  at  some  stage, 
but  I'd  like  to  think  about  it  all  for  a  few   days  and  also 
want  to  wait  for  what  is  developing  at  your  end,  regarding  passport| 
or  whatever  eise*    On  the  whole,  I  think  it  is  a  much  quicker 
and  more  positive  development  than  one  could  expect« 


Another  thought  occurs  to  me  :- 


T' 


1  . 


At  some  stage  one  would  have  to  find  out  not  only  what  conditlon 
the  estate  is  in,  but   also  what  ±kK  financial  Situation  shows 
in  the  books«   However,  I  would  not  worry  about  it  at  this 
stage  because   -  even   if  the  estate  should  be  burdened  with 
debt,  which  is  y^ry   unlikely  in  a  cominunist  regime  -  you  can 
always  turn  it  down  when  it  is  offered  to.  you#   I  think^  however, 
that   at  some  time  after  the  December   deadline  (may-be  in  the 
spring)  you  will   have  to  go  tjiere   and  investigate#t  -In  the 
meantime  the  thought  occurs  that  -  after  the  claim  has  been 
^iled  -  Evy  may  4o  alutttle  advance  detective  work»' 


c     .  I 


In  coticli^ision,  I  feel  that  you  should  reply  to  this  letter 
posxtively,  accepting  the  off er,  and  wait  wKlAt  wijl  develop 
next« 

I  wished  things  would  take  such  a  positive  turn  in  Poland  but 
you  may  remember  that  I  was  alway»  of  the  opinion^ that  Czechoslo- 
vakia  wouid  be  the  first  (hopefylly  not  the  only)  country  to 
come  to  an  arrangement»    Good  luck  to  you   l      »ji     - 


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Hi.^' 


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Prag,  den  28,6.1992 


Liebe  Hanna, 

Herzlichen  Dank  für  Dein  Fax  und  für  den  Scheck,  ich  will 
Dir  nur  saben  Du  brauchst  uns  wirklich  Nichts  zu  schicken,  wir  tun  gerne 
was  wir  können,  sind  aber  beim  Besten  Willen  nicht  in  der  Lage  die 
Angelegenheit  mehr  zu  bee  nflussen  und  musst  Du  uns  ?leuben  dass  getan 
wird  was  nur  irgend  möglich  ist.  Ich  möchte  viederholen  dass  es  keinen 
Zweck  hat  sich  an  das  Ministerium  für  Privatisierung  zb  weiden  und  wie 
gesagt  ziehen  sich  derartige  Antraege  mehr  wie  lange  und  ohne  der  Vorlage 
der  hiesigen  Staatsbürgerschaft  sowie  hiesigem  Wohnsitzes  ist  kein  Recht 
auf  Restttition. 

Momentan  ist  die  Situation  hier  sowieso  noch  erschwert,  es  kommt 
eine  neue  Regierung-  und  man  muss  halt  abwarten.  Soviel  ich  weiss  -  und  ich 
habe  bei  Bekannten  herumgefragt  -  hat  noch  nicmad  eine  Restutition  im  Rahmen 
der  grossen  Privatisierung  etwas  bekommen.  2s  tut  mir  sehr  leid  dass  ich 
Dir  im  Augenblick  nichts  günstigeres  mitteilen  kann  und  DU  kannst  Dich 
darauf  verlassen,  dass  v;ie  ich  etwas  höre  Du  umgehend  Beschei'  bekonust. 

Y/ir  verbleiben  mit  herz Lio  sten  Grüssen  an  alle  Familienmitglieder  mit  denen 
Du  in  Verbinduns  stehst  • 

Deine 


fi 


i^       4  '<y^  ^Ky 


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L^v^r^'o^^  -H^'ö-- 


Ich  rufe  Dich  ganz    dringend  an  weil   ich  von  xineerem  am erik anlachen 
AussenministerLum  unaufgefordert  und  driagend  verständigt  wurde 
daas   ein  Gesetz  in  der  Czechoslovakei  herausgekommen  ist  nach  dem 
ich  vor  dem  3O.  A  pril    eine  Eingabe  in  Eurem  neuen  Privatisierungs- 
ministerium hinterlegen  muss. 


Ich  bin  sehr  aufgeregt   darüber  dass  ich  von  Dir  über  die  neuen 
Bntwi^l^^^?©^  nichts  gehört  habe  und  kann  es  nicht  verstehen. 


Ich  bin  beraten  worden,    dass  ich  - 

1  uch  wenn  negative  Paragraphen  in  diesöii  Gesetz  vorkommen, 
5iJE  trotzdem  in  den  nächsten  5.  Wochen  eine  ERSTE  Eingabe  zu 

hinterlegen.      Man  kann   drnn  immer  noch  hinzufugen  was  spater 
gebraucht  wird* 


Was   schlägst  Du  jetzt  vor  ?        Willst  Jkx  Dich  heue's  mit  dem  Anwalt 

beraten  und  ich  rufe  Dich   dann  um  dieselbe   Zeit  morgen  wirder  biu 
Ich  will  keine  Zeit  verlieren. 


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K. 


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Prag,  den  31.5.1992 


I 


Liebe  Hanna 

ich  habe  am  Telefon  vergeblich  auf  Deine  richtige  Fax  Nummer  gewartet 
morgen  geht  die  Kopie  der  Eingabe  mit  der  Uebersetzung  ab,  schreibe  dies  nur 
in  Eile,  bitte  Du  kannst  mir  recommandiert  /d.h.  per  Einschreiben  -  registered 
letter  schicken/  aber  nicht  mit  Rueckschein  den  n  ich  bin  ja  in  der  Allheit 

und  da  ist  nur  1  Schalter  wo  man  lange  wvi-ten  muss  und  die  Post  ist  nicht  so  nah 
ausserdem  komme  ich  meist  erst  nach  6Uhr  nach  Hause,  dies  nur  zur  Aufklarung. 
Ausserdem  will  ich  Dir  noch  ganz  schnell  mitteilen  dass  es  keinen  Zweck 
und  Sinn  hat  -  eher  Schaden  -  sich  an  d^e  Ministerium  zu  wenden,  es  wurde 
T       n^r'    ■>•£   r.^^    ]«^A3-i  ^Ishe  hat  mjiixi»-/  meit;es  Wissens  nach  noch  niemand  etwas 
im^Rahmen  der"-roEsen  Privatisierung  zurückerhalten  -  ich  glaube  das  wird  man  auch 
bei  Euch  wisr.en.   Es  s-ibt  hier  bestimmt  keinen  besseren  Advokaten  -  die  anderen   j 
werden  Dir  evtl.  versprechen,  viel  Geld  einkassieren  und  es  wird  nichts 
herausschauen.  Bei  dem  vor.  uns  empfohlenen  ist  die  einzige  Chance.  Es  dauert 

evben  alles  sehr  lange  zumal  auch  der  Termin  wieder  bis  Jahresende 
verlängert  wurde. 

Unser  Büro  musste  uebersiedelh,  gerade  gestern,  deshalb  konnte  ich 
es  bisher  nicht  kooieren  und  schicke  es  erst  morgen  ab.  Ah  naechster  Woche  werde 
ich  auch  zu  Hause  Fax  haben   -  Nr  00042/d.i.  unser  Land  dann  Nr  2  d.i.  Prag 
und  dann  266230  -  im  Büro  wirst  Du  kaum  durchkommen  da  dauernd  besetzt?  die 
Nr  ist  00422226047  schreib  dann  fuer  Eva  -  wir  sind  dort  nur  3  Leute 
wenn  Du  es  versuchen  willst. 

Also  mo  gen  geht  Kopie  mit  Uebersetzung  ab. 
Inzwischen  alles  Liebe  und  Gute  Euch  allen 


Prag,  den  31.5,1992 


Liebe  Hanna 


ich  habe  am  Telefon  vergeblich  auf  Deine  richtige  Pax  Nummer  gewartet 
morgen  geht  die  Kopie  der  Eingabe  mit  der  Uebsrsetzung  ab,  achreibe  dies  nur 
in  Eile,  bitte  Du  kannst  mir  recommandiert  /d.h.  per  Einschreiben  -  re?istered 
letter  schicken/  aber  nicht  mit  Rueckschein  den  n  ich  bin  j\   in  der  Akrbeit 

und  da  ist  nur  1  Schalter  wo  man  Isnge  wwten  muss  und  die  Post  ist  nicht  so  na 
ausserdem  komme  ich  meist  erst  nach  6Uhr  nach  Hause,  dißs  nur  zur  Aufklärung 
Ausserdem  will  ich  Dir  noch  ganz  schnell  mitteilen  dasc  es  keinen  Zweck 
und  Sinn  hat  -  eher  Schaden  -  sich  au  d.'^e  .Ministerium  zu  wenden,  es  würde 
dant,  no^'.  1p... C"'  1«.  n-.i.  ''ishe  hol:  mjtixtK   :r.üii.cs  v;iar;en:..  nach  no^-  niemand  etv/J 
im  Rahmen  der  'ro::^er,  Privet,i.-ieruu.'>:  znrüoI'..-rt'aten  -  ich  -l-ube  da.  wird  man  au'I 
bei  Euch  wiF  en.   Er^  ^ibt  hifir  bostlimil  kr.ltir.n  besseren  Advokaten  -  die  anderen 
werden  Dir  evtl.  versnrechen,  vir^l  fJeld  el.-.kaf5r;ieren  und  es  wird  nichis 
herausschauen.  Bei  de-a  vor.  .mr,   ernfohlennn  irrt  die  einzige  Chance.  Es  dauert 

evben  alles  f. ehr  lange  zuir.nl  euch  def  Trrr.in  väoder  bis  Jahresende 
verlängett  wurde. 


Unser  Büro  mur,3te  upt-ersifsdelti,  "c-rade  riestern,  deshalb  ';or,nte  ich 
es  bisher  nic-t  konirren  und  rc'  icke  o.s   en^t   mor<^  ab.  !^.b   nnesi^-A.ei'  'v: nr.hr    werd( 
ich  auch  znilause  Fax  haben   -Ofr  uou42/ '.  i.  M!  ,'^er-TXF7)dana  %  2  d.i.  Pr^ 
und  dannC^66239>-  im  Büro  wirst.  Du  ka\)ir  durchkommen  dn  dauernT~Eesetz?^~dfe 
Nr  ist  00422226047  schreib  dann  fuer  Eva  -  wir  sind  dort  nur  3  Loute 
wenn  Du  es  versuchen  willst. 


Also  mo  g.  r.  geht  Kor>ie  mit  Ueherse' zung  ah. 
Inzwischen  alles  liebt»  und  Oute  Eiu'^'  pl]f>.n 


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10,    fivril   1^^1>. 


Hebe    Lvyi 

Ich   dfrikr   j3ir  bertenß      fftr  Deinen  rurfäbrlichen  ?rief  vom  Ffbrnirr. unfl 

hFbe  ihn  bis    jetzt  nicht   berntv;ortet    dp   ich    f^och  kurr  nruh    ^rhri^ 

derrelben  mit   Dir  und  'tondr    trlefonirch  frrnrochen  hrbe.  Kr  irt   reith^r 

mehr  fIb    ein     onrt  verfm^en  ohne   drng   ich   die  Ko-ije   der   r.infrbe^ftfr ^ 

RtlckerptFttunf   \on  Pr>    und  .  OBtftifUJir   öee  C?,ech»    I^inirt^^riumr  ijfb^r 

ErFTf 


hrbeK  verde  ich  mich  um  unrere  Crech   ftrf  tpbttrperrchrft  ber.flhen. 
Eine  li^be  lekrnnte  rteht  mir  kurrfrirtif  hier  in  '^^hilrdelr>hir'    7vv 
Vevfüpunf  meine  i- riefe  inr   Czechi^che  zu  fJberp^tzen  po   örrp  Ich   "^r 
jezt    diepe  '«he   rbnehjrrn  k^^nn.  Ich   PChreiT  e   zugleich  Irui  heillerrnder 
Ko-nie   rn  Dr  Horrk  und  Titte  "Dich   pehr   d^r  ^rche  nr>c>»7UP-ehen  ro    d.rr.p 
ich    .iie  Kopien  bpldlprt  bekomme,  J: ob rld   ic>    dierr  ■^>r)ipre   m   d.r^v  '>nd 
hrbe  krnn  ich  mdch    d^nn  um.   die  Cz^ch,    rt'-etebtlr.^^erpchpft  bpmfl>^en. 
Ich    drnke  "^r  pehr  fttr  T>ein   An^^ebot  une  bei   Dir  vv'ohnhrft   zu  melden 
und  bitte  Dich  mich  vlreen   zu  Irrpen  vle    6rr-  r>rrktirch    durchpeftlhrt 

vi^erdrn  krnn. 

Ich  bin   drbei  m.ein  Teptrm.ent    zu  andern  und  v.*=^rde   Dir  und  ''ondr    einen 

/nteil  m.eines  ^r,    leritzee  hinterlrpeen  und  hoife   drpp  "Xich    dFP    ein- 

mrl    ein  birchrn   Preude  m.f^chen  rird, 

L^-rirnne^r-'rrlellr^Ericr   und  icn   hrben  unr^  in  Tf  g-etroffen  unci  heben 

en   Euch  f^edrch*  und  von  Euch  f eGprochrn,-»-*lle   penden  herzlichste  ^rupee 

und  bepte  ^^ilnrche, 

Wochmirlp  mit  beßtem.  -^rnk   für  ^ere  -^emühum  en  bin  ic^  in  -^^fmilien- 

Verbundenheit  und  -^iebe 

•^lere 


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V 


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Mrs«  Haiifui  Knns 
Dunvoody  Vlllage  C-209 


1500  West  C 


Pike 


Newtovn  f^quare^  PA  19073 


19tiiho  duhna  10Q2 


4  %/       y  / 

Vaeany  doktor  Itorakt 


Mojn  aaitraniea  panlT  Kva  NovotnäT^ 
saalal  moja  val^kara  tiutna  dokumatity 
ta  (TaK  Van  valml  dikuji« 


vyrocumifla»  aa  Jata 
m^  ladoatl  na  mlniataratvop 


1«  Zaprva  mam  na  Vaa  prosbu»  a  totli  by  Jata  mna  poalal  kopla 

yh€  i&doati«  ^ 

« 

2«   Za  druha'^y  ja  potrabujl  j^otvrcanf  mlnlstaratva^^sa  obdr^eli 
moji  l£doat«  Proaün  Vaa  toto  taopatflt  a  taktac  clalo  ^iidoafel* 

Ja  potrabli j 1  tyto  dokumanty  na  obnovanf  eaakosloyanakaho 
obMnetvl»  ktaraho  Jaam  %%,  nlkdy  navsdala« 

0(ta1cavMi  Vaal  braakou  odpovSd« 


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S  uetou 


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Hanna  Kuna 


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Mrs,  Henna  Kunz 
Dunwoody  Village  C- 209 
3500  West  ehester  Pike 
Newtown  Square, Pa,   19073 

U.  S.  A. 


April  IPth  199? 


JUDr.    Oldrich  Horak 
Advoka tni  Kancelar 
1?1   Ol   PRAHA   2 
Jecna    29. 


Dear  Dr.    Horak, 

my  cousin  Mrs  Eva  N^votna  informed  me  thet  you  have   submitted  my 

deim  in  good  time  with  the  relevant  mini  st  ry  and  I  wish  to   thank 

you. 

1)   In   this   connection  I    am  now  writing  to    ask  you  to  please  1  et  me 

hpve  copy  of  this   daim.  I  would  be  oblidged  if  you   could  send 
it   to  me  by  retum  mail. 
2)    Purther  I   woxild  need  ecknowledgement   from  the  ministry  that  the 
Claim  has   reached  them  safely.May  I  please  ask  you  to   obtain  this 
for  me  and  if  possible  also   a   daim  number. 

These   documents  will   then  enable  me  to   apply  at  the  Washington 
Embassy  for  re-institution  of  my  Czech   citizenship  which  I 
never  relinq.uished. 

Hoping  to  be  hearing  from  you  very  soon,I   remain, 

with  kindest  refeards 


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19«    April  IQQ?. 


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ich  diKIKH«  mr^lit«ll«     fOr  Mill«ll  AttftftthUlohftn  Brltf  yon  Februpr.und 
hcibe  lh%|i«  Jetzt  Aioht  bft|it«llr4tt  Sii  leh  tfooh  kure  np«h  TirhPlt 
deB»A%««[yi||^1^|^pC;^^i^t^^^  hP(t>e,Sp  let  seither 

mehf  lli  iliril9tiil^lPii«tt  daat  Itth  dl«  Kopie  der  Elnf0>l>e  ffir 

B««k«l^t«iitttig  tojftl^^  B^fttlHgUn«;  flee  Ceetih«   Klnlsterliime  «^)f>r 

Erhalt  d««^l|iil»^  tllliMiittn  hitri»d«%told  iöH  £x4ielt  von  den  Ookuirenten 
hpb«»  tet^CiiUii^ii^  tili  tülfier«  (^feetih  8taetebftr«rernohaft  bemflhen. 
Ein«  li«ti0mi^^^  tnibfrliti«  hier  Ih  Phlladeaphlp  zur 

Y»ifflS«ttt|^lf|«'l^|^^         Olldklieh«  KU  ttberaetten  so  das»  Ich  Dir 
jeet  a «tti^ii^lllipitia  kftlllt«^  ttiSleleh  laut  belli erender 

Eopli  In  Jg||ili^^  d#r  Sathe  naoheugehen  ao  daas 


loh  AU 
hat>«|kMlÜ^ 
loh  AeAkt 


^  %  .* 


AiiE^h  4leee  Paplert  pin  ü^r  Fnnd 
etfdi.   NAfcial)«i^«lifthpft  bmntthen. 


'"  •'"'^"  ««11  Ai«iib«t  «at::»)«  «f  WhiJh.ft  cu  neuen 


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•n  «i«  4i(B  px«ktleoh  durehgefeOirt 

tllil|l|,f;||ll  Indern  ühd  werde  Sir  und  Tonda  einen 
illlinäitllAeaen  ohd  hofft  daee  Euoh  daa  eln^ 


Mariaimii 
ein  Eu|^ 

lind  b«i^ 


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ttl  una  in  NY  getroffen  und  haben 

senden  hersmchete  ^rurre 


r  rttiill  *«t&Äen  Mn  loh  In  *einillen- 


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Wrs,    Hrnn?    Kunz 
Dunroody  Vlll  pfe  C-?OP 
3500    'ept   Oberster  Pike 


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/T^ril  l^Hh  lOQ? 


JUDr,    Cid  rieh  'Tor'^k 
Advokptni  Kpncelrr 
1?1   Ol    .^H;"A   ? 


Def  r  Dr,    -orrk, 

mv   coi'.rin  /'rp   Evp   N^votnp  infOTtr.eä  ine  thrt  you  hpve   pu-nir^i+tefl  ir.y 
drim  in  food  time  v;ith  the  relevrnt  rninietry  prid  I  viPh  to  thrnk 

1)   In  thtn  connection  I   pm  nov.   writinf    to    FPk  you  to  Dleppe  let  me 

hrve   copj^  of  this   drir^I  woul  d  be  oblid^  od  if  you    coul  d  ppnd 

it   to  me  ty  retum  mril* 
p)    Tavth^T  T   rould  neeä  rcknov.'ledrement  fron  the  ministry  thpt  the 

clrlTn  hm   repched  them   safely^T'^ßy  I  T)leree  prfc  you  to   obtpin  -^his 

for  me   rnd  if  porsi^ble  pIpo    p    dpin^   number» 

TheF?e   documente  will   then   enpble  me  to    p'OT)ly  pt  the  '  pphinfton 

Tfcbpspy  for  re-inptitution  of  my  Czech   citizenrnir)  v.hich  I 

nrver  relinc>uiBhed« 

Honinr  to  T:e  heprinr  from  you   very  roon,I    rerr.rin, 

vi'ith  kindest   rep&räa 


April    ?7tb  V 


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Derr  TheOf 

Thrnk  you* 

Do  you   think  Jpn  VpnoiiP  of  PlrnEoon  covlä  helt) 

rri'^h  informrtlon  of  ^ottlnp   ro-POf?reppion 

qiiicker  ?If  no    coid  d  you  ret   rööropr  rnd  phone  ? 

P\nr   rFnired  me  ^hrt  objectr,   prpinpt  v.hich   r 

clrln  hr'p  Yf^pn  nifide  don*t  frll  under  the  vouchrr 

btiplne??.. 

T    rir    onclopinp  AriHl.   ITrhle«^«  letter.^Mll    ehe 

vlr-lt  v.ltv   yoTT  too  ? 

A   frienrl  Ip  poinf  to  Vlrnn?   who  hps  relrtlves 

et  the  Centrrlfrlcdhof  pnd  I   hr^^e  pnked  her 

to    chrck  ovr  frrve«  tnd  if  5>he  think f:  they 

need   reprir  to  fei    pn   er.tlrr.rte  of  r.   Ftonerorroru 

Vill    di?^curr  it  with  you  v.hf^n  I  hrve  her  report, 

T  v;rp,  not   Fure  if  :.^ou  hp.d  Inf  >rmption  on  the  gvrw^ 

fvrvep^   PO  T    ftp.   enclorinf    thrt  too« 

%eß   CO   gif  d  '^o   ?.perk  vilth  dsy  enä  you   and  thr-t 

everythinf  ip  noraipl   or  better  thrn  noniiel  with 

ynur  fproily« 

Here   evei^v'^thinp  is   fine  pIpo   or  fs  it    crn  he 

eyr^ected  at  the  relevrnt    pf^ep»^  nrirnne  hpe  the 

rpTie  old  phyr^icel    oom-olFintr  hut  is  very  hrp-oy 

with   her  hoyfrlenö*  T:ricp  is   cor.ewhpt   difficiOLt 

phout  Partrchcndorf^does  not  wpnt  me  to    do 

pnythin/^  pbout  it,rhe  thinkp  nothinr   crn   coir.e 

of  it  hut   Zores   rnd  lost  nieney  spend.  "hrt  im- 

iiirprePF?ion   äo  you  hpve  ? 


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T  V.DP  th rill  cd  +hrt  j'-on   hrr"   nuch   ^oo^  r^^'-nl  +  r 

wlth  your  eyea»    You  rruf^t  hrvp  hffl  rn   p>>- 

ccll  ent  T)hypi  ci  rn,  Con/-rrtr,l  ?  tloTi«» 

'hrn  rre  you  pnd  Gry  corinr  to  vl«^lt  me  ? 

Love  to  toth  of  you  rnd  t^^r   rr^t  of  r/our 

frndly 


1  rhrll   I  lerve  my  prrt  of  ^f.    v/holy  to 

>  gvy  or  prrt   to   r»  Jcmdsh   rf  ency   ond 

S  |hich   jevdph   Pfency  thet  v^ould  tc  rble 


"^o^Dress  the   clRim  ? 


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^'ot(t  ^  ff^CU^ri^    September  12,  1991. 

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Dear  Hanna, 

Thank  you  for  yoxir  letter  about  Partschendorf.   Here  are  my 
thoughtä  fo*-  all  they  are  Worth. 

1.  You  should  teläphone  your  contact  at  State  in  Washington 
(Czech  desk)  and  teil  him  about  the  developments.   Hemay  be 
very  interested  and,  oh  his  side,  may  also  have  new  and  useful 
information  and  suggestions,   At  the  satne  time.  you  can  casually 
ascertadn  with  him  that  there  will   be  no  problem  ooi  thexr  sxde 
if  you  re-institute   your  Czech  citi»enship  for  t^e  purpose 

of  compensatioit,  Ckßje^a     U'äfW  ^^<rwv  ^p«^  UA«.U<a*^>^  S  O"  V^l«»-««^^  ■ 

2.  You  should  discus's'^orak' s  letter)and  your  reply  with  your 
new  Czech  friend.  ^*- 


The  last  para  on  the  fxrst  page  of  Hor4)^*s  letter  is  not 
ife'clear   to  me."'l  understand  him  td  say  that  you  are 


entitled  to  restitution  of  the  property  provxded  you  re-establish 
Czech  citizenshlpt   Further   he  says  that  you  would  also   be 
entitled  to  compensation  for  inventory  (»'Blrsatz  für  totes  und 
lebendes  •inveritar'Oif  ^ou  decide  to  conduct  the  estate  yourself* 

lif  30,  there  would  be  fewer  hurdles  as  you  would  at  least  be 
entitled  to  restitution  of  property*   In  any  case,   however, 
I  would  take  great  care  to  be  vague  about  your  future  intentions 
so  aß^v  liot  to  give  away  anything  at  this  moment.   The  political 
Situation  is  changing  all  the  time  and  the  laws  may  well  change 
for  the  better*   Whow  knaws ,  but  they  may  even  come  up  with 
compensation  instead  of  return  of  property,  or  whatever  eise. 
In  my  opinion,  the  discrimination  in  making  laws  allowing  for 
compensation/restitution  for  local  Citizens  only  could  be  against 
international  law  }   someone  may  perhaps  take  this  up  at  the 
Hague  sooner  or  later*   In  my  opinion,  the  important  thing  is 
1o  gel:  the  application  filed  in  good  time* 

3*   Horak's  fees*   It  would  be  best  if  Evy  would  arrange  this 
with  him  as  she  seems  to  know  him  well  and  is  on  the  spot. 
I  would  telephone  her  and  discuss  it  with  her,  perhaps  on  the 
lines  that  you  would  prefer  to  cover   tttunning  expenses  only  at 
this  stage  and  a  percentage  later.   First  see   what  she  has  to 
say  about  it*  Tlu  •>  {'^  i^<^   J  ou  ^/u>^o^  4o  Lum  }^^a^^^, 

4*   Compensation  received  by  British  and  US  Commissions.  I  agree 
with  you  that  it  would  perhaps  be   best  to  pxx  ignore  this  at 
the  moment* 

I  shall  re-draft  the  reply  to  Horak  that  you  sent  me*   I  have 
given  it  all   a  great  deal  of  time  and  thought  but  feel  that 
we  should  discuss  it  as  there  are  many  thing  I  do  not  know^ 

mmitmm      Perhaps  you  would  phone   me  when  you  receive  this  letter* 
am  at  home  almost  all  the  time  as  I  have   cracked  my  ankle  and 
am  in  plaster  up  to  my  knee* 

I  feel  it  would  be  a  good  thing  if  the  reply  to  Horak  (with  copy 
to  Evy)  could  be  written  in  Czech  so  lie  can  read  it  hlmself * 


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Perhaps  your  Czech  friend  would  not  only  advise  on  it  but 
'^translate  it  too  ?   Or  eise  he  may  know  someone  who  would^ 
possibly  even  a  lawyer  .who  is^an  ex-Czech  ?o,  ; 

i^»:. 'üiAs  to  your  question  about  changing  lawyers|  I  do  not  .dee   a 
reason  ta  do  so  at  this  moment«   Horak  says  he  has  pir epared 
the  claitir  for  you  and  , will  submit  ^-t  as ;.  ysoon  as  he  gets  your 
rreply»  ^You  must  be  carefu!^.  that  ^it  reaches  hint  in  plenty  of 
time  to  enable  him  to  get  back  to  you  for  whatever  other  info 
he  may  need«  .  May-be  your^  C^ech  Triend  .can  teil  you  whether 
the  Information  he  receives  is  similar  ♦to  yours;   he  too  may 
be  interested  in  your  Information« 


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I  do  NOT  agree  with  Erica  that  all  of  .this  will  necessarily 
take  an  injmensdy  long   time«   I  feel  that  all  the  former 
East  block  6oiiAtries  ^re  anxious  to  get  their  economies 
organxzed  as  quxckly  as  possible« 


^  !;i.".  ir*'^-'T 


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'^'  Hope    you   are  \fell    and'  had   a    good    sumtner«      1    amlQojcing    forward 

,_  to   hearing   from    you  -    greetxngs,    grusslx.    ^tc« 


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DRAFT   LETTER    TP    DR.    HORAK 


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Sehr  geehrter  Herr  Doktor, 

Ich  bedanke  mich  für  Ihren  Brief  vom  26.  Juni  den  ich  nach 
meiner   Ruckkehr  nach  Philadelphia  hier  vorfand.   Ich  bin  Ihnen 
für  Ihre  ausfuhrlichen  Informationen  und  Erklärungen  sehr  ver- 
bunden und  bin  froh  zu  hören,  dass  Sie  die  Unterlagen  für  die 
Ansprüche   betreffend  Bartsovice  vorbereitet  haben. 

Einiges  ist  mir  nicht  klar  :- 

1.  Wie  Sie  wissen,  handelt  es  sich  im  Ganzen  un  65I  ha.   Betrifft 

das  von  Ihnen   zitierte  Gesetz  nur  einen  Teil  davon,  i.e. 
Jk50  ha., und  wird  der  Anspruch  auf  den  ganzen  Besitz  oder 
nur  auf  den  reduzierten  Teil  gemacht  ? 

2.  Sie  erwähnen  nichts  von  dem  Anspruch  auf  die  Spiritu^^abrik. 
Das  Unternehmen  war  seinerzeit  modernst  ausgestattet  und  hatte 


eine 


tagliche  Kapazität  von  1^0  hl.  aufgeteilt  auf  .... 


Ich  habe  meine  czechische  Staatsbürgerschaft  nie  ausdrucklich 
aufgegel^^ind  bin  noch  immer  im  Besitze  meines  seinerzeitigen, 
jetzt  allerdings  naturlich  abgelaufenen^ czechischen  Passes 
(siehe  beiliegende  Photokopie).   Ich  bin  selbstverständlich 
gerne  bereit  die  cawhische  Staatsbur^^|cha£|^  wieder  aufleben 

zu  lassen,  ,^'  .5    .v-evEk-vWA«^  Ws  olo.*-«^  fe-«-\ 

Ich  glaube,  dass  die  Frage  der  Bewirtschaftung  des  Gutes  und 
der  Fabrik  erst  seri'is  nach  der  Restitution  arrangiert  werden 
kann  da  es  von  Vielem  abhangt  was  bis  jetzt  unbekannt  ist, 
wi6  z.B.  dem  Zustand  des  Gutes  ,  ob  und  wie  die  Finanzierung 

arrangiert  werden  soll,  etc.   Unser  Alter  wird  dabei  auch 

\      \ 
eine  Rolle  kpielen  und  wir  werden  unter  Umstanden  einen   uns 

verantwortlichen  Verwalter  oder  Partner  einsetzen  müssen. 

♦  /  •  W  " 


-  2  - 


5.   Haus  Linde.   Ordnungshalber  bestätige  ich  die  genaue 

Adresse  wie  folgt  :  •  •  •  •   •   Mein  verstorbener  Mann,  Dr* 
WAlt#rlKtinlS|.  der  aus  Karlsbad  stammte,  war  Alleininhaber 
und  ich  bin  seine  alleinige  Erbin  (siehe  beiliegende 
notariel  bglaubigte  Abschrift  des  Testamentes).   Leider 
habe  ich  keine  weiteren  Unterlagen,  bin  aber  uberj^ugtq^ 
dass  das  Grundbuchsamt  (j^Cn   Besitz  bestätigen  wird.   Ich 


mu 


SS  Sie  aber  bitten,  lieber  Harr  Doktor,  mir  zu  sagen 


mit  ungefähr  was  für  Kosten  ich  zu  rechnen  habe. 


Ich  mochte  nochmals  sagen  wie  sehr  ich  Ihre  Tatkraft  und 
positives  Interesse  schat^,  und  verbleibe  mit  besten  Grussen 

Ihre 


^    ^    ,     fo^AiZ^qjJAJi 


Prag,  den  24.^^992 


Liebe  hannaifirika  und  Marlella, 


Auf  Gri-nd  der  öespreoHung  mit  ür .   Hordk  in  Eurer  Anpelefirenheit 
teilen  v/lr  Folgendes  mit  : 

Der  Fall  liegt  zur  Behandlung  an  der  richtigen  iitelle  d.h. 
auf  den  Amt.  nerr  Ur.  Hor^k  ist  überzeugt  ciass  es  not^'n^diP'  Ip-t 
daöß  H«nna  und  Erika  die  ösl.  ötaatßbürgerschnft  haben  mfissen 
und  ausserdem  In  unnerem  Lande  venirstens  zum  Auffinthilt  hier  gemel- 
det, natürlich  k^^nnt  ihr  bei  uns  gemeldet  sein,  die  Post  von 
Dr.  Hcrök  v;nrde  dann  ^n  unsere  Adresse  gehen. 

Die  hiesige  Adresse^!  ist  aus  dem  Grunde  notv/endige  damit  |!vl0^/ 
Euch  Entschaediarung  und  Gegenstände  /aebaeude,FtJlder  etc/  anerkannt 
werden. 

Was  das  Honorar  von  Dr.   horSk  anbelangt  braucht  Ihr  Euch  keine 
Sorgen  zu  machen,  er  gehf^rt  zu  den  anständigen  Advokaten  v/elche 
tatsaechlich  nur  nach  Tarif  berechnet  und  wird  er  bestimmt  berück  - 
sichtigen,  dass  der  Tonda  jahrelang  bei  ihm  als  dekretär  tätig  war. 

Eine  Entschaedigung  für  alles  kann  natürlich  nur  in  Kös  erfol^«n 
da  unser  ataat  keine  Reserven  in  Devisen  hat,  ein  verkauf  Eurerseits 
entweder  im  Ganzen  oder  in  Teilen  kann  auch  Herr  Dr.  Horek  veran  - 
lassen  welcher  beziehunf-en  zu  Firmen  hat  welche  sich  mit  verm^gtsns- 
übortragBngen  etc,  befassen. 

Damit  man  in  dar  ganzen  Angelegenheit  weiter  kommen  kann  sendet 
an  Herrn  Dr.  Hor^k,  Adresse  JeönÄ  29,  120  00  Prag  2  oder  an 
unsere  Adresse   die  beglaubigte  Kopie  r'.er   Hiesigen  Staatszuge  - 
h?^rigkeit  mit  Pass  und  Bestätigung  des  Daueraufenthaltes  in 
unserem  Land.  Wie  oben  erv/5hnt  sind  dies  Grundbedingungen  für 
Anerkennung  von  Entschädigungsansprüchen.  Im  Falle  Sure  Behörden 
Einwendungen  hatten  nehmen  wir  an,  dass  diese  für  derartige  Schritte 
Verständnis  haben. 

Die  ganze  Angelegenheit  zieht  sich  nicht  nur  bei  Euch  sondern 
in  allen  Fällen. 

Wir  erwarten  Eure  weiteren  wechrichten  und  verbleiben 

mit  Wünschen  für  alles  Gute 


Eure 


W^  hiv\x^- 


Prag,    den  24  .^^  .1902 


ijiebe  üannaiJSrika  und  Marlella, 

Auf  Gr^nd  der  uespreohung  mit  ür .  Hordk   in  Eurer  Anp;elcfirenheit 
teilen  Vilr  ijolgendes  mit    : 

Der  rall   liegt   zur  Behandlung  an  der   richtigen  stelle   d.h. 
auf   den  Amt.  nerr  üv.  hor^k  ist  üb<F,rzeugt   dasa  es   notvendis^  i.?t 
daös  H«nna  und  Erika   die    äsl.   ötaatsbürgerschaft   haben  müssen 
und   ausserdem  In   unserem  Lande  v^enigstens   7.um  Aufanthiilt   hier  gemel- 
det,   natürlich  k^nnt  ihr  bei  uns  gemeldet   sein,    die  Post  von 
Dr.  Hcrök  v;ürde   dann  an  unsere   Adresse   gehen. 

Die   hieslf^e  Adresse^:   ist  aus  dem  Gründe   notv/endige   damit  ^yl^l^/ 
Euch  Entschaedi;rung  und  Gegenstände   /Gebaeude,i«*tiider  etc/   anerkannt 
werden  • 

Was   das  Honorar  von   ür .  horäk  ^.noc langt   braucht   Ihr  Euch  Iceine 
borgen   zu  machen,    er  geh^^rt   zu  den  anst^indigen  Advokaten  v/eLche 
tatsaechlich  nur  nach  Tarif  berecnnet  und  wird  er  bestimmt  berück  - 
sichtigen,    dass  der  Tonda  jahrelang  bei   ihm  als  öekretär  tätig  war. 

ßine  Entschaedigung  für  alles  kann  natürlich  nur  in  Kös  erfolg-^n 
da  unser  öt^at   keine  Reserven  in  Devisen  hat,    ein   verkauf  Eurerseits 
ettwedcr  im  Ganzen  oder  in  Teilen   kann  auch  Herr  Dr.  Horek  veran   - 
lassen  welcher  beziehunfen  zu  i«*irm€n  hat  welche   sich  mit   verm^gens- 
übertragBngen  etc.  befassen. 

Damit  man  in  d^r  ganzen  Angelegenheit  weiter  kommen  kann  sendet 
an  Jtierrn  Dr.  Hor^^k,   Adresse   JeönÄ  29,    120  00  Prag  2   oder  an 
unsere  Adresse     die   beglaubigte  Kopie   r.er  Hiesi£:en  Ötaatszuge    - 
h^rigkeit  mit  Pass  und  Bestätigung     des   Daueraufenthaltes   in 
unserem  Land.  Wie   oben  erv/ähnt   sind  dies  Grundbedingungen   für 
Anerkennung  von  EntschädigungsansprJchen  •  Im  Falle  Sure  beh^rden 
Einwendungen     hatten  nehmen  wir  an,    dass  diese  für  derartige  Schritte 
Verständnis  haben. 

Die   ganze  Angelegenheit   zieht   sich  nicht  nur  bei  Euch  sondern 
in  allen  Fällen. 

Wir  erv/arten  Eure  veiteren  jNachrichten  und  verbleiben 

mit   Wünschen  für  alles  uute 


Eure 


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1 1 


Havel  booed  off  the  Czech  stage 


By  ALEXANDER  COCKBURN 

l  least  the  inglorious  tenure  of 

playwrighl  Vaclav  Havel  as 

«k  -«President  of  Czechoslovakia, 

'now  terminated  by  his  resignation. 

"Hbi'put  a  dent  in  the  notion  that  if 

"ttfjists  were  in  command,  the  world 

would  be  a  better  place. 

'  l^hatever  the  bravery  and  resolve 
«avel  displayed  in  his  earlier  role  as 
^pppnent  of  the  Communist  regime, 
'j)i;s  conduct  as  president  was  far 
Mom  appetizing,  and  since  he  is  now 
trying  to  stage  a  comeback  as  the 
more  powerful  president  of  a  "Cze- 
chia"  shorn  of  its  Slovak  half,  it's 
worth  a  look  at  the  record. 
"   Havel  Started  out  well  enough, 
shuffling  into  the  presidential  office 
-wHh  many  a  modest  dlsclaimer  to 
the  effect  that  his  sojourn  would  be 
•trrief,  ornamental  rather  than  Sub- 
stantive, merely  symbolic  of  the  new 
era  now  dawning.  It  didn't  take  long 
for  power  to  rush  to  his  head. 

Soon,  in  the  words  of  one  of  his 
most  devoted  admirers,  the  British 
writer  Timothy  Garton  Ash.  Havel 
"adopted  a  ramrod-straight  posture 
and  a  rather  gruesome  imperial 
Stare."  Like  another  artist,  the  poei 
Lamartiae,  who  became  French  for- 
eign  minister  in  the  revolution  of 
1848,  Havel  became  vain  and  impa- 
tient  of  criticism. 

In  Prague  it  became  as  imprudent 
to  be  irreverent  about  President  Ha- 
vel as  it  once  was  to  criticize  the 
British  monarchy.  One  Czech  televi- 
sion  producer  lost  his  Job  merely  for 
airing  a  news  clip  showing  Havel 
being  booed  in  Slovakla. 

It's  scarcely  surprising  that  Havel 
developed  a  swoUen  head.  Artists 
yearn  for  praise  and  Havel  got  it  by 
the  bucketful,  particularly  m  the 
West.  He  came  to  America,  addresaed 
a  Joint  Session  of  Congress  and  told 
the  assembled  legislators  that  "being 
precedes  consciousness."  The  Cham- 
ber erupted  in  a  tumult  of  applause, 
duly  echoed  in  the  press  that  hailed 
him  as  an  emblem  of  all  that  is  best  in 
the  European  intellectual  tradition. 

Artists  are  supposed  to  speak  truth 
to  power.  Havel  preferred  the  lan- 
guage  of  flattery,  telling  the  U.S.  Con- 


Govemment  and  Poütics/WoHd 


SfMKMi  to  the  »nquir«  /  KERRY  WAGHORN 


gress  that  America  had  put  morality 
ahead  of  politics  in  its  role  as  "de- 
fender  of  freedom."  Greeting  Marga- 
ret Thatcher  in  Prague,  he  apolo- 
gized  to  her  for  his  nation's  tardiness 
in  privatizing  its  economy.  Later  he 
lauded  the  British  people  for  their 
wisdom  in  re-electing  the  Conserva- 
tives  and  John  Major. 

This  unstatesmanlike  groveling 
was  a  useful  reminder  that  by  back- 
ground  and  intellectual  propensity 
Havel  is  conservative.  His  family  is 
upper-bourgeois.  The  Havels  are  cur- 
rently  trying  to  repossess  a  cinema/ 
restaurant/bar  complex  in  down- 
town  Prague.  their  claim  being  that 
the  Communists  had  seized  this  prop- 
erty  when  they  came  to  power  in 
n948.  Though  no  one  would  dare  say 
so  publicly,  there  is  in  fact  consider- 
aöle  uncertainty  about  exactly  when 
the  Havels'  property  was  confiscated. 
Was  it  indeed  in  1948  or  was  it  in  1945 
when,  as  collaborators  with  the  Na- 
zis, they  were  on  the  receiving  end 
of  such  reprisals? 

In  October  of  1991  the  Czech  and 
Slovak  National  Assembly  passed  a 


"lustration"  law.  the  word  deriving 
from  the  Latin  term  meaning  "sacri- 
ficial  puriftcatlon,"  It  was  aimed  at  | 
former  Communist  offlcials  down  to 
district  level,  against  former  secret 
police  agents  and  their  collabora- 
tors, against  those  belonging  to  the 
Peoples'  Militias  and  other  groups 
run  by  the  party.  Members  of  listed 
groups  are  barred  for  five  years  from 
holding  high-level  posts  in  govern- 
ment,  police.  news  media,  academia 
and  the  judiciary. 

The  Geneva-based  U.N.  affiliate. 
the  International  Labor  Organiza- 
tion, which  has  denounced  the  law, 
says  over  a  million  people  could  be 
affecled.  The  law  places  the  bürden 
of  proof  on  those  seeking  high  Posi- 
tion, requiring  of  them  a  document 
from  the  Mlnistry  of  the  Interior 
declaring  them  to  be  "clean,"  i.e.,  not 
a  member  of  the  listed  organizations. 
The  law  thus  makes  an  assumption  of 
collective  guilt.  whose  only  "proofs" 
are  the  files  of  the  Communist  secret 
police,  which  like  all  such  files  are 
unreliable  and  tendentious  accumu- 
lations  of  raw  data,  rumor  and  often 
bogus  assertion. 

Havel,  the  foe  of  totalitarianism, 
dutifully  signed  into  law  this  wretch- 
ed  lustration  act.  the  very  quinles- 
sence  of  the  totalitarian  spirit.  He 
compounded  the  shamefulness  of  his 
deed  by  piously  declaring  that  he 
would  immediately  try  to  amend  it. 
Casting  aside  pledges  that  presi- 
dential eminence  was  but  a  mere 
interlude  in  the  life  of  the  spirit. 
Havel  is  already  campaigning  to  be- 
come  President  of  "Czechia."  armed 
with  Substantive  new  powers.  In  this 
enterprise,  he'll  probably  be  blocked 
by  other  ambitious  "Czechians," 
such  as  Prime  Minister  Vaclav  Klaus. 
Let  US  in  the  Interim  reflect  that  if 
artists  are,  as  Percy  Shelley  once  said, 
the  "unacknowledged  legislators  of 
mankind,"  Havel's  career  shows  us 
that  ifs  for  the  best  that  they  remain 
in  this  unofficial  capacity. 

We  journalists  should  not  be  too 
complacent  all  the  same.  In  an  ear- 
lier phase  of  his  career,  Benito  Mus- 
solini was  a  highly  regarded  member 
of  our  trade. ^ 

Alexander  Cockburn  wrltes  for  The 
Nation. 


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Füll  value  $ 


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$25,000  Donnestic  Ins.  Limit 


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PS  Form  3806,      RECEIPT  FOR  REGISTERED  MAIL    (Customer  Copy) 
J  u ne  1 986  (See  Information  on  Reverse) 


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Hpnnr   K\;nz 

Punv/oor^y  Villrf^e  ifci^xty  /pt.    C- 
35'n  ^'est  Chepter  $k«     Pike 
Nev.'tovn  ^our^re^PP*    19^73 

TT      p       y,  ^ 

Telephon:      ?1 5- 353-04?? 


e.  rt^Tz  i^cii 


?09 


Liel^e   Evy, 

im  "^'rchtrff    zu  meinem  feptrifem 

Pprtpchendorf  Spiritupfrbrik 
Vprpichp-nirp  (?) 
ppp.titiition      (?  ) 
Gevorne  ^efister 

v.plter  Krmz 

Heim.rtrch^in 

T/ilit^^r^piifTiiB 

Tertpmpnt 
Totonpcheln 


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Brief  schliespe  ich  notrririert  "bpis 


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\ 


«bcr  "Chi ose  -unci  Irihrlt  mvpp   rie  rTscr   rrr+ 


Er>-.e  nnch   Adler 
Grundrtflcke  rch(3nru 

(  Rf   Bind   ruch  Fepieie   &r 
exi  oh  en ) 

T&le^IXi  weist  Mn  ich  v.ecer  Anv.flt  noch  verstehe  ich   die   c^echipche 
Sorfche  und  rnupf    Crher  betonen   drp?   es  Euch  «berlpesen J^leiM  v.elche 
■nokurente   ein   zu    reichen   die  ftJr  unp  ^ilfnstitj  sind  vmc   die  ?ni  enthrl- 
ten  v^lche  nicht  unseren  Frll   unter' tut zen, 

«schreibe  mir  vf  r   fffr   Dokumente  febrpucht  v.-erden  und  ich   werde  mich 
hGimahen   eif   in   den  vielen  Prpieren  die  hier  Pind   zu   finden. 

Ich    drnke  "Ur  v.ieder  fCfr  ^eine  und  TondPF  T'whe, 

Alles  liehe 


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Liebe  Hanna, 

Beiliegend  sende  ich  Dir  die  Uebersetzung  /entschuldie 
e\fent.   Tippfehler/  des  Schreibens  vom  Dr.   Hordk,  Du  bezw.  Ihr 
Beide  könnt  die  Vollmacht  -  da  steht  nicht  besonderes  drin  nur 
der  Auftrag,  zur  Vertretung  an  unsere  Adresse  zu  Hause  oder  an 
die  Kanzlei  direkt  senden»  Ansonsten  erwarten  wir  die  Unterlagen 
wie  Marielle  erwähnt  hat»  Man  wird  sehen  aber  Ihr  könnt  Euch 
darauf  verlassen  dass  kein  anderer  Rechtsanwalt  mehr  tun  kann» 


Viele  herzliche  Grsse  inzwischen  Euch  allen 

P»S.  Sobald  Eure  Unterlagen  eintreffen  werde  ich  dies 
Euch  bestätigen. 


Ausserdem  gebe  ich  Euch  noch  folgende  A  resse  des  Ministeriums 
für  Privatisierung  bekannt  wo  -  wenn  Ihr  wollt  direkt  deutsch  oder 

Englisch  hinschreiben  könnt  wennihr  glaubt  das  es  einen  Sinn 
hat  -  wir  glauben  es  wird  nichts  nützen 


Ministerstvo  pro  spravu 
narodniho  majetku  a  jeho 
privatizaci  CR 

SenovaSn^  nam.  2 
110  00   Praha  1 


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PS  Form  3806,      RECEIPT  FOR  REGISTERED  MAIL    (Customer  CopyJ 
June  1986  (See  Information  on  Reverse) 


Hanna  Kunz 

Dunwoody  Villege  C-209 
3500  West  Cheater  Pike 
Newtown  Square, Pa.    19073 
U.  3.  A. 


23.    Mtrz  1991 


Herrn  fir  OldHch  Hor6k 

advok&t 

JefcnA  29 

121  Dl  Prag  2 

CSß 

Sehr  geehrter  Herr  Doktor, 

V  * 

Besten  Dank  f\!tr  Ihr  Schreiben  vom  7/3/1991  mit  Ihren  Erklärungen 
welches  ich  in  Frau  Novotnas  Übersetzung  erhalten  habe* 

1)  Sie  sind  sicher  im  Besitz  der  Dokumente  die  an  Frau  Novotna 
abgegangen  sind  ebenso  meines  checke  fi!tr  %  50*  00.  Den  Rest- 
betrag von  %  150*00  werde  ich  Ihrem  Wunsche  entsprechend  an 
Ihr  Konto  läberweisen. 

2)  Ihrer  Anweisung   entsprechend  lege  ich  meine  unterzeichnete 
Vollmacht  bei    ebenso  Vollmacht  meiner  Schwester  an  mich  so 
dass  Ihre  Korrespondenze  an  meine  Adresse   erleichtert  ist. 
Ihre  Vollmacht  an  meine  Schwester  folgt  nach. 

3)  Man  hat  mich  hier  aufmerksam  gemacht   dass   es  fär  die  Zukunft 
gtlnstig  ist  eine  Eingabe  schon  jetzt  gemacht  zu  haben  und  so 
ersuche  ich  Sie   eine  allgemeine  Eingabe  fttr  meine  Schwester 
und  mich  als  Besitzer  und  Erben  des  Gutes  Bartoso  vice,  als 
Erben  nach  Adler  und  Ich  nach  meinem  Mann  so   schnell   als  mög- 
lich  ein  zu  reichen   sogar  wenn  es  im  Moment  als  voreilig 
erscheint. 

4)  Meine  ELtem  und  wir  haben  unsere  Czechische  Statsbiürgerschaft 
nie  aufgegeben  und  wie  Sie  aus   der  Korrespondeze  meines  Vaters 
mit   seinem  BruderDr  Oscar  Czeczowiczka  (Frau  Novotnas  Vater) 
ersehen  werden  ist  sie  in  Qzechischer  Sprache  geführt  worden. 

5)  Aus   den  Militärpapieren  meines  verstorbenen  Mannes  geht   deut- 
lich hervor  dass   er  bereit  war  för  sein  Vaterland  (die  Checho- 
slovakei)sein  Lehen     nieder  zu  legen  und  ich  habe  för  52  Jahre 
unsere  originalen  Czechischen  Pässe  sorgfältig  verwahrt  und 
kann  Kopien  «hersenden. 


I  I     %  % 


=  i=3^ 


6) 


Ich  bemühe  mich  weiter  fttr  unseren  Fall   aufschlusereiche 
Papiere   zu   eruieren   ebenso  wie  die  Kompensationeziffem 
und  werde  sie  Ihnen   so  bald  als  m<:fglich   zukonmien  lassen. 
Darunter  ist  ein  Protokol    dass  die  übenxahme  unseres  Besitzes 
durch  die  Czechisch^Koimnunistische  Regierung  «om  Jahre  1949 
teehandelt  und  hoffentlich   für  unseren  Fall   günstig  ist. 

ich  schätze  das  Interesse  welches  Sie,wehrter  Herr  Doktor, 
unserer  Angelegenheit   entgegen  bringen 

xmd  bin  mit  freundlichen  Grössen 

Ihre 


sA^^ 


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1^ 


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r 


Beilage 


Vollmacht  Hanna  Kunz 
Vollmacht   Erica  Simon  an  Hanna  Kunz 
Vollmacht   Erica  Simon  an  Dr  Horak  folgt 
Kopie   dieses  Briefes  an  Frau  Nivotna. 


später 


y 


»^  1 1»»" 


V^-r 


*  « 


ADVOKÄTNfKANCELAft 
JUDr.  Oldfich  HORÄK 

•21 01  Pnha2,Ja0i49 


PLNÄ  MOC 


jÄ  podepsan^ 

zmocftuJladvokÄta  Judr.Oldficha  Horaka 

advokätnl  poradna     advokäta,   Je2nä  29  ' 

aby  mne  .120  02     Praha  2    2SR 

obhajoval.  resp.  ve  vgech  prävnich  vöcech  zastupoval,  aby  vykonäval  ve5ker0  ükony,  pfljl- 
mal  doruCovan6  plsemnostl,  podÄval  nävrhy  a  Jädostl.  uzaviral  smiry  a  narovnäni.  uznftval 
uplatnenö  näroky.vzdfiyal  se  närokü.  podäval  opravnß  prostfedky  nebo  nämltky  a  vzdäval 
se  Jlch.  vymähal  näroky.  plnönl  närokft  pfljlmal.  Jejlch  plnSnl  potvrzoval,  dßdlctvl  odmital 
nebo  neodmltal.  Jmenoval  rozhodce  a  sjednäval  rozhodCf  smlouvy.  to  vSe  l  tehdy,  kdy2  Je  po- 
dle  prävmcn  pfedplsft  zapotfebl  zvUStnl  plnö  mocl.  Tuto  plnou  moc  udölujl  1  v  rozsahu  prÄv 
a  povlnnostl  podle  trestnlho  fädu,  obCansköho  soudniho  Mdu  a  zÄkonlku  prÄce  a  Jako  zvlÄSt- 
nt  plnou  moc  k  .  / 


Beru  na  vödomi,  28  zmocnön^  advokät  Je  oprävnän  sl  ustanovlt  za  sebe  zästupce  a  pokud  Jlch 
ustanovl  vice,  souhlaslm,  aby  ka2dy  z  nlch  Jedual  samostatnö.  Je  ml  znämo,  Ze  podle  smlouvy 
0  poskytnuti  prävnl  pomocl  nöle21  odmgna  za  toto  zastoupenl  spolu  s  hotovj^ml  vjlohaml 
a  nähradou  za  zträtu  Casu  Krajskßmu  (M6stsk6mu)  sdruZenl  advokätü  v 

Isem  povlnen  ]l  zaplatlt,  kdykoliv  ml  bude  vyüCtovfina.  spoleCnö  a  nerozdilnö  s  tömi.  kteH 
spoleCnö  se  ranou  udöllU  zmocnönl  bez  ohledu  na  to.  zda  byla  pflsouzena  vüCl  odpürcl.  Isem 
povlnen  slo21t  pflmöPenou  zälohu  podle  postupu  pracl. 

.1113 i9..1f.....  ■• 


dne 


Hanna  Kunz,  Dunwoody  Village, 

A  pt.C  209 

"'•---— '\^'^'^'^'  Q^QQ^Qj^  Pike  ' 


Pfljimäm  zmocnönl  a  zmocilujl  dÄle  ve  stejnöm  rozsahu: 


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Hfirm    ^<(^'^z    VAMtL^  tou^ariohi 


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Design  by  NOVO  ART 


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Printed  in  Germany 


074 


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MARION  G  M.B.H. 

Export  -  lit,:.  ^rt 

Niroduf  32,  110  ÖO  Prag  I 

tel.  267131,  2247g4 

fM.  22r047 


py^R  AVION 


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Mrs 


Hanna  Kxinz 

Dunwoody  Vi 1 läge  C  209 

Newtown  Square 


PA       19073 


USA 


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••....    ..•• 


III 


Uli 


J 


l.„ili,lnli...)...i..li.li...i 


•^ 


Prag,  <^en  4.11.1993 


Liebe  Hanna, 

Der  Tonda  hat  2  Kachmittage  t>eim  Ulric'-  verbracht  und  die  ßaaze  j 

Angelegenheit  ausführlich  besprochen,  es  00II  alles  bis  Jahresende  erledigt  verder^ 
neine  Taktik  ist  eben  alles  am  letztens  Momen';  zu  machen  /rieh«?  Leiitimation  etc/ 
urgieren  kann  man  nicht  und  Du  von  dort  ueberhaupt  nicht.»  Sobald  die  Kopie 
von  der  Einsabe  bei  uns  ist  wirst  Du  diese  uebersetzt  erhalten.  Er  hat  gesagt 
dass  niemand  in  der  Sache  gestirlt  haette  wenn  der  arme  Pridolin  nie'  t  so 
un^eduldir  gewesen  waere  und  ist  ihm  so  etv-as  in  seiner  langjaehrigen  Praxis 

nicht  vorgekommen  dass  jemand  so  naiv  und  der  Paragraien  unbekannt  vorgegangen 
uaere.^r  wird  alles  tun  um  die  Sf.ohe  in  Ordnunr  zu  bringen  was  in  reiner 
Macht  steht^ (sicherlich  hat  es  der  Pridolin  gut  gemeint,  dass  will  ihm 
niemand  abstreiten  -Aaber  was  kann  man  jetzt  tun,  das  Vorgehen  ist  nicht 
ungeschehen  zu  machoh  und  muss  man  nur  aus  dieser  Situation  die  entstanden 
ist  ir-endwie  herauskommen  und  bleibt  leider  nicats  anderes  uebrig  als 
abzuwarten  -  ich  weiss  das  ist  schwer,  aber  v;as  kannst  Du  tun. 

Wegen  dem  Karlsbader  Haus  habe  ich  mit  einem  empfohlenen  Notar 
eesorbchen  welchei-  aber  nichts  tun  kann  und  hat  dieser  mich  an  ein 
dechtsanwaltsbuero  ver\riesen  und  ich  ha  e  Auch  mit  der  dortigen  Juristin 
gesprochen  die  mir  gesagt  hat  es  ist  ihr  et.as  unverstaendlich  dass  die  Erbschaft 
nicht  1945  oder  1946  erledigt  bezw.  behandelt  wurde  wo  doch  hier  keine 
Kommunisten  waren  aber  wenn  Du  ihr  schreibst  /deutsch  oder  gnglisch  /  wuerde 
sie  sich  der  Sach  e  annehmen  -  Adresse 


JUDr.  Bartovd,  ü  Imperialu  31,   360  21  Karlovy  Vary  Czech  Republic 

Soviel  ich  weiss  hat  das  Imperial  dem  Paul  V/einer  gehört,  ich  weiss  aber  nicht 

ob  er  oder  seiner  Schwestern  Inder  hatten  und  ob  und  wo  jemand  von  denen  lebt. 

Um  noch  auf  den  Irich  zurück-ukominsn  hat  er  von  dem  Ministerium  einen 
negativen  B.  cheid  erhalten  -  sie  haben  geschrieben  dass  der  V/ert  aus-e^lichen^ 
war  und  muss  er  jetzt  eben  einen  Weg  finden  dass  v.en  der  Bntras  retiurniert  wird 
Du  doch  etwas  bekomme;,  könntest  und  das  ist  eben  das  was  ihn  so  aergert  - 
denn  es  hatte  und  waere  auch  seiner  Ansicht  nach  nie  so  verlaufen  wenn  seine 
Instruktionen  befolgt  eaeren  werde*  •  Er  hat  ausdruecklich  gesagt  dass  eine 
Urgenz  ai^S -li   ist  -  Du  selbst  kannst  leider  nichts  machen  und  der  junge 
Pridolin  kann  für  Dich  auch  nicht  urgieren  /Du  hast  doch  staendigen  Woaaaitz 
b-i  ihm/  und  der  junge  Pridolin  soll  nur  nicht  noch  welter  etwas  verpatzen. 
Der  Ulrich  rec  :n3t  mit  einer  Zusammenarbeit  mit  Pridolin  jun.  und   _ 
Geschwistern  aber  erst  dann  bis  eine  gerichtliche  Entscheidung  getroxiea  ist 
vorher  hat  es  keinen  Sinn  und  koennen  sie  auch  nichts  erreichen. 

\7er  den  Rothschild  vetritt  weiss  ivh  nicht  und  weiss  ich  auch  nicht  wie  «aj; 

dies  erfahren  kann.  Rothschild  sollte  arspruehglic'^  in  das  Haus  ziehen  wo  unser 

höro  ist  aber  dann  ist  Nichts  daraus  geworden. 
Der  Ulrich  dankt  vielmals  für  DH.ti'^  holden  -„.McVnna'-e  die  l^r  Tolvin  ihm 
uebermlttelt  hat  und  wird  er  bestimmt  tun  was  nur  irgend  moeglich  ist. 

Sowie  wir  etwas  Heues  wissen  v;erden  wir  uns  melden. 
Inzwischen  herzliche  Grüsse  an  Divh  und  die  :.anze  Pamilie 


W    '^^ 


Uc-^ 


f  I 


» 


♦  üoK**   TRANSMISSION  REPORT   ♦♦*   MAY.  15'34  23:58   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME 02    OOHOl'48" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


FAX   011-42-2-266230 
Mrs  Eva  Novotna 

Liebe  Evy,  ^3^  ^^^   ^994 

Da  ich  jetzt  von  Euch  unverantwortlicher  Weise  keinerlei 
Verständigung  oder  Antwort   erhalten  habe  so  habe  ich  mich  mit 
einem  anderen  Anwalt  in  Prag  beraten  und  informiert. 
Bitte  lasse  mich  per  RETOURFAX  wissen  ob  Ihr  den  30  Tage  Termin 
eingehalten  habt  oder  ob  Ihr  ihn  versäumt  habt. 

Ausserdem  warte  ich  seit  Monaten  auf  die  Kopie  vom  Beschluss  des 
Finanzministerium  und  auch  auf  eine  Antwort  bezüglich  Personal- 
Ausweis. 

Wir  haben  hier  andere  Arbeitssitten  und  es  ist  mir  unverständ- 
lich keinerlei  Antwort  auf  meine  schriftlichen  Mitteilungen 


zu  bekommen. 


Es  grUsst  Euch 


^ 


(M^  ^^^ 


Mein  Fax   001-215-359-4498 


*****   TRANSMISSION  REPORT   **♦   MAY. 27 '94   3:37   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +4  2  2  266230 

■  NAME 

•PAGE/TIME Ol    OOHOl'16" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


I 


FAX      011-42-2-266230 


rtri{^^ 


Mrs  Eva  Novotna 


Antwort  darauf. Ich  bin 


V^^ 


Liebe  Evy, 

.  .  ich  bin  sehr  erleichtert  zu  höhren  dass  es  Tonda  wieder  besser 
'^"''j'^J^  qeht  und  schicke  meine  besten  Wünsche. Lasst  mich  wissen  ob  Tonda 
^^v^'w^'^twas  von  hier  braucht  und  ich  bitte  un 
^  froh  dass  Dr.  H.  wieder  gesund  ist. 

Ich  bedanke  mich  für  die  Kopien  der  Ablehnungen  und  sehe  dass  Du 
mich  falsch  informiert  hast. Beide  sind  vom  Kreisgericht  Novy 
Jicin^eine  von  Landguts  Abteilung  datiert  28.9. 1 993, die  andere 
Land  Abteilung  datiert  2.2 . 1 994, nichts  vom  Devisenamt. 
Ich  bin  sehr  erleichtert  endlich  von  Dir  zu  erfahren  dass 
.Dr.H.  zeitgerecht  Rekurs  bei  Gericht   gemacht  hat. Ich  brauche 
^^v^x^:^^  ganz  dringend  Kopie  des  Begleitbriefes  dieses  Schriftstückes 
^"^^JkcAvT  inclusive  Aktennummer  bei  der  es  bei  Gericht  vorliegt. Bitte 

es  mirper  FAX  eiligstzukommen  zu  lassen. Post  dauert  zu  lange. 
Übersetzung  ist  nicht  nötig, es  geht  hier  schneller. 
Ich  wundere  mich  dass  es  bei  Dr.H.  nicht  üblich  ist  Kopien  so 
wichtiger  Korrespondenz  automatisch  dem  Klienten  zukommen  zu 
lassen. Bitte  verzögere  es  nicht  weiter  und  schicke  es  bei  RETOUR- 
FAX .  „  . 
iUir5itw.*li  Weiters  habe  ich  Dich  seit  Wochen  gebeten  mir  zu  bestätigen 
piwVAr%yV  (3ass  die  Verlängerung  meines  Ausweises  erfolgt  ist. Bitte  um 

uO/r^^^Antwort. 

Ich  bin  Tonda  verbunden  für  seinen  Rat  und  seine  Bemühungen 
und  werde  dementsprechend  Mitte  Juni  eine  Besprechung   mit  dem 
zuständigem  Direktor  des  World  Jeweish  Congress  haben  und  Euch 
informierenAusserdem  bin  ich  im  Begriffe  verschiedenes  Anderes  zu 
unternehmen  und  recherchieren  und  werde  Dir  berichten. 
Nochmals  ich  brauche  dringend  Kopie  des  Begleitbriefes  und  bitte 
Dich  mich  nicht  hängen  zu  lassen. Jetzt  kommt  es  mir  vor  allem 
darauf  an  von  Dir  Antwort  auf  Obiges  zu  bekommen. 

Ich  grüsse  Euch 


-^ 


Mein  Fax   001-215-359-4498 


•• 


*****   TRANSMISSION  REPORT   ***   MAR.28'94   1:42   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +4 2  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    OOHOO'48" 

•RESULT G3  ^<      TRANSMISSION  OK 


V. 


FAX   011   42   2   266230 

Mrs  Eva  Novotna 

28. März  1994 

Liebe  Evy, 

brauche  dringendst  Kopie  der  Ablehnung   des  Finanzministeriums. 

Bitte  um  eilige  Übersendung. 

ich  danke  für  Deinen  Brief  den  ich  im  Detail  beantworten  werde. 

Angenehme  Feiertage  wünscht  Euch  beiden  Euere 


CM-CLv^ 


30-JUL-93  FRI  12:35 


MARION  Praha 


FAX  NO.      +42  2  226047 


P.Ol 


BAARTON  Ltd 

Export  -  Import 

Spälenä  49 

110  00  PRAG  1 
CZECHOSLOVAKIA 


Telephone:  42-2/20  59  76 
Telefax:  42-2/20  Sd  86 


Pl8  hand  over  to  nra»   Hanna  Kunz  -  thanks  rgd» 


Liebe  Hanna 

laut  letzter  InTormatlon  steht  die  Sache  so  t 

gaaaesa  Itot«.  lagen  bat  Dein«  ttoma.Papa,  Erika  und  Du  eine  Betrag  in  Lstg 

erhalten  vrelcher  aber  kaum  10J6  de«  Schaetzwertea  betragen  hat  bew.  betraegl 

die  ganze  Angelegenheit  liegt  ^etzt  bei  einem  Rechtsanwalt  des  Finanz  - 

minlsteriums  mit  welchem  sich  der  Ulrich  in  Verbindung  setzen  muss 

•  letzter  Ist  Jetzt  auf  Urlaub  -  das  hat  uns  noc  gefehlt  aber  ;Jetzt  im  Somn 

tut  sich  ueberhaupt  nicht  viel  -  es  haengt  auch  noch  davon  ab  ob  die  Familii 

damals  mit  dem  Betra  als  endgueltig  einverstanden  war  oder  nicht  -  wir 

halten  dies  für  ziemlich  unwahrscheinlich  -  Jedoch  Ist  der^Zwischenstaat  - 

liehe  Vertrag  von  damalA  /beute  wahrscheinlich  ka  m  mehr  gültig/  nicht 

so  günstig  -  wir  muessen  Jetzt  eben  alwarten  was  der  Ulrlcht  mit  dem 

Finanzadokaten  erledigen  kann  -  andernfalls  wurde  es  dann  zu  Gericht 

kommen  aber  man  kann  in  diesem  Augenblick  wirklich  nicht  voraussehen 

Was  das  Baus  in  Karlsbad  anbelangt  ist  dies  eine  reine  Erbschafts-  und 

nlch  -  Restltutionaangelegenheit  und  sollten  da  eigentlich  keine 

Schwierigkeiten  sein  -  wie  wir  erfahren  haben  kann  man  eine  Erbschaft 

bis  100  Jahre  geltend  machen 

Wenn  auch  nicht  viel  habe  ich  Dir  mitgeteilt  was  loh  erfahren  habe  und  hoffe 

in  Kuerze  auf  die  Angelegenheit  zurückkommen  zu  kBnnen 

Wir  hoffen  daas  Du  mit  dem  Fuss  taegllch  Fortschritte  machst 

alles  Liebe  und  Oute 


Tonda 


\ 


Bank:  Cwkostovanski  obchodnf  banka,  Na  pf IkopÄ  1 4. 1 1 0  00  Praflu«  1  •         Account  No.  824  043 


II 


REGISTERED  NO-T?  ,     ,^ 


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Har^ling 
Charge 


1 


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Postage    $ 


Speciänr 
Delivery 


Return    $ 
Receipt 


Received  by 


Restricted    $ 
Deyvery 


'Custöme^Wustueclare 
Füll  Value   $ 


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With  Postal 
Inturanc« 
Wlthout  Postal 
Insuranc« 


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DoiTMttlc  Insuranc« 

I»  LknHad  To 

$25,000;  International 

IndamnKy  I«  LlmHad 

(Sa*  Ravaraal 


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PS  Form  3806.     RECEIPT  FOR  REGISTERED  MAIL  (Customer  Copy) 
April  1991  (See  Information  on  Reverse) 


JUBr  Oldrich  Horek 

p  dvokp  t 

J  e  cna    29 

1?1    Ol   Preha    2 

Czech  Republic 


Nov.    lOth  1993 


Dr  Horak, 

I   am  worried  prid  upset  ebout  the  fect  that,    since  the  untimely 
deeth  of  Mr  Pokomy^I   have  not  hed  any  infomiFtion  from  you 
about  my  affeirs* 

WoiiLd  you  please  be  kind   enough   to  let  meknow  the   stand  of  my 
a  ffaire   and  the  reaeon  for  the  hold  up   at  the  mxsrJcsrtxxT: 

Foreign  ministery. 

As  you  know  I    have  great  admiration  for  you  but  you  will   under- 

stand  that  I   am  worried  KkarÄtxmyxÄ  to  be  vdthout  newa. 

Sincerely  yours, 


Dear  Wrs.    Drucker^ 

thank  you  for  trans  lating  and  writing  the  above  letter  on 
the   enclosed  pa  per  in  Czech  and  retuming  it   to  me. 


Hanna  Kunz 
353-   0422 


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^Luyi'c/-^-    y^*'^' 


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\^iu 


Dt  Horpk 


o\\-  m-a-i'^  xui 


Hier  rt) rieht  H.K.    XOXMKX^^ 

Herr  Doktor   ,Sie  wissen, wie  ich   Sie  hoch   einschätze  eher   es  ist  mir  völlig 

unverständlich  wie     Sie  mich  hier  ohne  Antrort     auf  meine  Korrespondenze 
lassen  kOnnen.Ich  bitte  Sie  jetzt  wenigstens  um  Verständigung     doss  Sie  meine 
Korrespondenz  erhalten  hshen.    Sie  können  mir  auch   Czechisch   schreiben. 
Meine  Fex  Nuiraner  ist  0101-215-359-4498 


'hüVv^ 


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Fax   011-42-2-266230 


Herr  und  Frau  Novotny 


Liebe  Evy  und  Tonda^ 

Ich  habe  den  Brief  vom  4.  Nov  bekommen  und  es  tut  mir  sehr 
leid  dass  Ulrich  es  Euch  so  mühsam  macht  mit  ihm  zu  sprechen. 
Es  ist  selbstverständlich  dass  der  seinerzeitige  Betrag  von  der 
jetzigen  Rückstellung  abgezogen  wird.  Dieser  Betrag 


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*****   TRANSMISSION  REPORT   ***   DEC. 10'93   2:36   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    OOHOO'53" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


Fax     011-4?-2-266?3'^ 
Novotny 


10.    Dez.   1993 


Lie"be  Evy  &  Tonda, 

Ich  bin  Pusser  mir  «ber  die  Vemachl  "essigung  keine  Antwort   zu 
haben  euf  mein  Fax  vom  19.    Nov.    an  Euch,   meinen  registrierten 
Brief  an  Dr.    H.    vom  13.    Nov.    und  meinen  registrierten  Prief  an 

Peter  Pokomy  vom  24.    Nov. 

Ich  ftthle  mich  berechtigt   auf  die  Antworten  meiner  verschiedenen 

Fragen  und  ersuche  run  umgehend  Fax. 

Angenehme  Feiertpge 

P.S.    Bite  um  Adresse  und  Phonenvumner  Peter  Pokomy. 


Novotny 


1\    Dez.    1993 


Liebe  Evy  &  TondP, 

Ich  bin  pueser  mir  «ber  die  VernrclTl  "ppsipunf  keine   Antwort   zu 

hpben  euf  mein  lex  vom  19.    Nov.    en  Euch,   meinen  refrlptilerten 

Brief  en  Dr.    H.    vom  13.    Nov.    und  meinen  refirtrierten  Brief  en 

Peter  Pokomy  vom  24.    Nov. 

Ich  ftthle  mich  berechtigt   nuf   die  Ant»,orten  meiner  verschiedenen 

Fregen  und  ereuche  tun  umgehend  Fßx. 

/n^enehne  Feiertp^e 


P   ?     Eite  um  Adreppe  und  Phonenummer  Peter  Pokomy. 


K  . 


o[\-  U^l^^  ^^1* 


r^r4 


Liebe  Bvy  &  Tonda^ 


o'M 


l^^ 


danke  bestens  für  Brief  und  es  tut  mir  aufrichtig  leid  dass  Du, 


Tonda  so  viel  Zeit  verbringen  musst  um  Ulricj  zu  sprechen 


Nachdem  Du  Dich  "ausführlich"  bei  Ulrich  informiert  hast  wirst 
Du  mich  wissen  lassen  können  auf  welcher  Grundlage  das  Amt 
meinen  Anspruch  zurückgewiesen  hat  und  ich  ersuche  dringendst 


um  Kopie  des  Bescheids  vom  Ministerium 


E 


s  ist  mir  klar  dass  der  ausgezahlte  Betrag  von  der  Rückstellung 


zum  Abzug  kommt  aber  es  ist  mir  auch  klar  dass  der  erhaltene 
Betrag  nur  ungefähr  9%  des  wahren  Wertes  ausgemacht  hat  und  uns 
noch  ein  grosser  Betrag  zukommt  der  rechtsgültig  an  zu  fordern 
ist  und  ichi^erwarte  dringendst  die  versprochene  Kopie  dieser 


Eingabe. 


Danke  für  Information  Karlsbad  und   Advokaten  Namen  und  Adresse. 
Ich  ersehe  dass  im  Augenblick  nichts  zu  machen  ist  und  hoffe  dass 


sich  noch  eine  Gelegenheit  in  der  Zukunft  ergeben  wird. 


llerbesten  Wünschen   grüsse  ich  Euch  laed 
P.S. Nochmals, bitte  Kopie\(^de^'' Bescheides  vom  Ministerium  ^^^^ 


"  V/Eingabe  Ulrich 


Und  übers ^ 


T>v^ 


^S 


*****      TRANSMISSION    REPORT      ***      NOV.  19'93      0:11       ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +^2  2  266230 

•NAME 

■PAGE/TIME Ol    OOHOl'29" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


18.NOV  1993 


Fax  011-42-2-266230 


Herr  &  Frau  Novotny 


Liebe  Evy  und  Tonda 

Ich  habe  den  Brief  vom  4.  Nov.  bekommen  und  danke. 

Es  tut  mir  sehr  leid  dass  Ulrich  es  Euch  so  mühsam  macht  mit 

ihm  zu  sprechen. 

Es  ist  selbstverständlich  dass  der  seinerzeitige  Betrag  von 

der  jetzigen  Rückstellung  abgezogen  wird.  Diese  Bezahlung  war 

9%  und  es  bleiben  daher  noch  91%  übrig  zu  denen  ich  berechtigt 

bin. 

Ich  weiss  nicht  was  ich  davon  denken  soll  dass  ich  von  meinem 

Anwalt  keine  Kopie  seiner  Eingabe  bekommen  habe.  Es  ist  mir 

auch  unverständlich  warum  ich  keine  Kopie  des  vorangegangenen 

Schreibens  des  Ministeriums  bekommen  habe.  Ich  habe  auch  keinerle 

entsprechenden  Erklärungen  von  irgend  einer  Seite  bekommen. 

Bitte  um  umgehende  Erklärung  da  mir  das  Ganze  unverständlich 

ist  und  ich  sehr  beunruhigt  bin. 

Mit  Dank  für  Euere  Bemühungen  grüsse  ich  Euch 


^ 


ötA^K  <; 


P.S.  Dank  f" 


ur  Information  Karlsbad. 


Horak  Phone  Office   011  42  2  29556^ 


U.^  0-64^ 


u 


Evy 


Home     011  42  7  819968 


011  42  2  266875 


«" 


^- 


Pokorny 


011  42  653  96274 


T_ai 


lOl 


Anruf  Horak 


^ 


n 


^^  ^p 


A^-A^ 


Ich  erlaube  mir  bei  Ihnen 


anzurufen  den  ich  habe 


eine  schreckliche  Nachricht  gehabt  Herr  Pokorny  ist  gestorben. 


Sein  Sohn  wird  Sie  anrufen  und  ich  empfehle  ihn  aus  w" 


ärmst 


cJhJK 


_~J[<3 


n 


Fridolin  2     Phone     ^  have  called  Dr  Horak  as  you  wanted  me  to 


^9KxkH«wxt^hals  i^our  father  was  agood  friend  and  JchÄk  I  am  missing 

very  much.  i  can  not  get 

BfiminvebylmQdft.not  get  over  the  shock  But  teil  me  your  father 

must  have  had  helpers  and  I  would  like  to  get  in  touch  with  them 


and  of  course   I  will  pay  you   fo^  wh^tever  work   you  are  able 
to  do  for  Fa.     V^^  ^      "^Ji^ViiLj    1      l 


aa^^>^ 


^  ^  ,jJ^.l^^:^=fA^     Ü^^^V^^ 


\k 


L 


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USER  ID  =  USER023 


STORY  TEXT 


PAGE  06  OF  07 


08/02/93 

NJR       08507 
SBS  ON  NEW  JERSEY  RESOURCES* ;  REPORTS  3Q93  EARNINGS 

AUTHOR  :   TUL IS /ROSEN 

**SEE  DISCLAIMER  AND  DISCLOSURES  ON  LAST  PAGE** 
Company  or  an  affiliate. 


SELECTION 


T=TOPICS  ;PAGE#;  R=RES;  A=ACCT;  S=SEC;  I=AE-INFO;  U=UNITS 


AXI023 


ich  habe  Dir  und  Durch  üichactT^   Horak  anj,5Ö,.Sept  per  fax  gesch 


schrieben  er  soll  mich  wissen  lass 

/ 

Am  30  Sept. habe  ich  Dir  und  durch  Dich  an  Dr  Horak  per  Fax 
geschrieben  ersoll  mich  wissen  lassen  wie  ich  ihn  direkt  tele 
fonisch  erreichen  kann,  und  wie  die  Sache  im  Amt  steht.  Ich 
habe  keine  Antwort  von  ihm.  Ich  habe  Dich  ausserdem  ersucht 
in  Brief  und  am  Telefon  mir  eine  Kopie  seiner  Eingabe  und 
Adresse  des  Amtes  und  wenn  möglich  Namen  des  behanlneden 
Beamten  zu  geben.  Ich  will  auch  wissen  bei  welchem  Gericht 
und  Gerichtsadresse  er  die  Berufung  gemacht  hat. 
Bitte  schicke  mir  ein  Fax  mit  den  2  Informationen  ^^(J^^^^ 

ich  habe  Peter  Pokorny  am  1 9 .  Oktober  gesachrieben  ersoll  mir 

Kopien  von  den  Unterlagen  für  das  Krisbader  Haus  schicken 
und  habe  da  auch  keine  Antwort.  Du  hast  am  Telefon  gesagt 
DU  wirst  mir  schreiben  und  Du  wirst  Dich  auch  kümmern  was  man 
wgen  des  Hauses  machen  kann.  Was  hast  Du  erfahren  ? 

ich  habe  2  Geburtstagskarten  for  Dr  Horak  an  Dich  geschickt, 
hast  Du  sie  weitr  geben  können 


^-^o 


'(^^ 


Mir  kommt  vor  dass  ich  mich  irgendwie  schwach  erinnere  dass 


die  Familie  Deiner  Mutter  Besitzungen  in  Kostell  gehabt  haben 
aber  ich  nehme  an  dass  Du  darüber  informiert  bist  und  etwas 
gemacht  hättest  wenn  es  möglich  gewesen  wäre 


DD    7-059-207  10/08    KUNZ.H..12 

. TYPE .  . CHK  NBR  . DATE AMOUNT . . . LEDGER  BALANCE 

3,238.94 

AD  10/01         475.00 


PAGE   001 


CHECK 

2870 

10/01 

/^'^O.OO 

2,498.15 

CHECK 

2874 

10/04 

/     25.00 

2,473.15 

CHECK 

2878 

10/05 

2,075.00 

1        ' 

RC 

.    2884 

10/05 

CHECK 

\  2883 

10/05 

\     20.00 
\    20.00 

348.15 

CHECK 

\  2880 

10/06 

BAL  LAST  STATEMENT 
US  TREASURY  303 
3031036030SOC  SEC 
075268582A  SSA 
000000064935091 
000000065189033 
000000065451486 

000000047851607 
000000065711048 


t/ 


*  MORE  * 


REGISTERED  NO 


n 

O  flO 


1 

I- 


RegTe^^ 


SpeciaT^ 


Hßndling 
C^>arge 


\\^ 


Postage   $ 


Delivery 


Return    $ 
Receipt 


Restricted 
Delivery 


Received  by 


Customer  Must  Declare 
Füll  Value   $  r)A 


□ 
□ 


With  Postal 
Insurance 
Without  Postal 
Insuranc« 


Doniestic  Insurance 

Is  Limitod  To 

$25,000;  International 

Indemnity  Is  Limited 

(See  Reverse) 


EC  e 


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^iiS"  0  0   W  g-^V  C^cSteA/^  ?;  tc:^ 


Kewtowru  ^^ave..'Pa.    i^QI^ 


B\/M  Novol-^f?i 


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3 

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1- 


PS  Form  3806,     RECEIPT  FÜR  REGISTERED  MAIL  (Customer  Copy) 
April  1991  (See  Information  on  Reverse) 


REGffTERED  NO.      - 

^eg.  ree 


h 


[Hjindling 
ICharge 

[Postage   $ 
fReceived  by 

Justomer 
Füll  Value 


,3 


ipecial 
Ipeliverj 

Return   $ 
Receipt 
Restricted 
DQ^iver> 


POSTMARK 


ince 


Insurance 


□  Wlthout  Postal 
Insurance 


Is  Limited  To 

♦  25.000;  International 

IndemnhY  '•  Lir^^lted 

(See  Reverse) 


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April  1991 


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*****   TRANSMISSION  REPORT   *♦*   OCT.  19'93   1:19   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•  PAGE/T  IME Ol    OOHO 1  '  1 9  " 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


FAX   011-42-2-266230 


Okt.    19.1993 


für   Frau  E.    Novotna 


Liebe   Evy^ 

natürlich  wäre  es  mir  sehr  erwünscht  wenn  in  der  Zwischenzeit 

etwas  mit  dem  Haus  vom  Walter  erreicht  wewrden  könnte  und  ich  nac 

Verkauf  einen  Teil  meiner  Spesen  gedeckt  hätte.  Auf  NUMMERSICHER 

gebe  ich  Dir  die  Adresse  nochmals: 

Haus  Linde 

Fischern  bei  Karlsbad 

Hauptstrasse  92  (Parzelle  63  Fischern) 

und  danke  Dir  dass  Du  das  auf  kurzem  Wege  mit  einem  Notar  bespre- 
chen willst. Bitte  lasse  mich  auch  genaue  Einzelheiten  über  die 
neue  Eingabe  wissen  die  Dr.H.  gemacht  hat  und  die  Adresse  des 
Amtes  an  die  sie  gesandt  wurde. Es  wäre  doch  angebracht  dass  ich 


eine  Kopie  zu  sehen  bek" 


ame. 


lies  Liebe 


'H 


O^'^M.^' 


.-in.- 


P.S.  Ich  habe  gerade  Auftrag  gegeben  Euch  einen  Fruitcake  zu 
schicken  und  hoffe  Eueren  Geschmack  erraten  zu  haben. 


5.  Okt.  199 


Liebe  Evy  4  Tcnda^ 


icn  danke  Euch  für  Eueren  Brief  vom  26.  Sept.  Ich  konnte  ihn 

allerdings  nicht  verstehen. 

Ich  habe  Euch  gebeten  mir  nicht  nur  eine  feste  Auskunft  über  Frl 

Fridolins  Mitarbeiter  zu  geben  sondern  auchmich  wissen  zu  lassen 

wer  ihn  bei  deb  Rothdchilds  ersetzt. 

Was  das  DevAsanamt  betrifft  bitte  ich  Euch  ülrichin  meinem 

Namen  zu  fragen  ob  man  dort  auf  irgendeine  Art  intervenieren 

kann  um  die  Sache  zu  beschleunigen. Bitte  lasst  mich  wissen 

wenn  fttr  dia  Intervention  koste»  entstehen. 

Ich  weisB  nicht  unter  welchem  Pretext  ich  plötzlich  Ulrich 

$  100  senden  könnte. Vielleicht  erklSrt  Ihr  rrdr  das. 

Ich  bin  aber  im  Bagriffe  ihm  ein  grosses  Weihnachtsgeschenk 

zu  schicken  und  hoffe  dass  er  damit  Freude  haben  wird. 

Bezüglich  des  Karlsbader  Haus  habe  ich  schon  Ulrich  und  Euch 


am 


9. Sept.  1991  informiert  aber  es  ist  bis  jetzt  immer  wieder 


vernachlässigt  worden. Man  sagt  mir  jetzt  dass  ich  den  Stichtag 

versäumt  habe.  Habt  Ihr  etwas  anderes  3£ftrl3ss1 1nhp,s  gehört 

wie  ich  es  anfordern  kann  ? 

Ich  warte  auf  die  Antwort  auf  mein  Fax. 

Am  Telephone  geht  alles  so  schnell  und  ich  habe  nicht  firfahren 

wie  Euere  Fer*en  waren. Ich  hoffe  Ihr  seid  gut  erholt  nach  Hause 

gekommen.  Bis  jetzt  war  ich  nicht  reisefähig. 

Hier  so  weit  nichts  Neues. 


Alles  Liebe 


*****   TRANSMISSION  REPORT   ***   SEP.  29 '93   1  =  47   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +4  2  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    OOHOl'12'' 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


Fax   011-42-2-  266230 


30.  Sept.  1993 


^if  habr.iSh  Sb^^Eueren  Anruf  gefreut  aber  es  sind  bereits 
2  Wochen  vergangen  und  ich  habe  weiter  nichts  gehört. 

ch  muss  Euch  e?suchen  meinen  f^j^-"^-" J^J^^i^Sj^f  ^^two^t  - 
leiten  und  ich  hoffe  auf  eine  baldige  ausführliche  Antwort: 

Punkt  für  Punkt. 

Ich  bin  sehr  beunruhigt. 

Besten  Dank  und  alles  Gute 


Funktioniert  Euer  Telephone  jetzt  normal  ? 


\ 


Om^S.  ^ 


Sehr  geehrter  Herr  Doktor  Horak, 

ich  habe  vergeblich  versucht  Sie  telephonisch  zu  erreichen 
uTä   sende  Ihnen  jetzt  dieses  Fax  über  Frau  Novotna  / 
ich  warte  auf  Ihre  Antwort  auf  meine  Frage  an  Sie  wer  der 
Mitarbeiter  von  Herrn  Pokorny  senior  war  und  mit  wem  die 

«t?J"Liriu"serdemiu";erständigen  wie  die  Sache  i,.  Ministerium 
steh!  Sa  He« "Sorny  nicht  mehr  da  ist  um  mich  zu  informieren 

und  ich  -«  .  Ih'-  "^°™^Sf  SurSrBrtirUber  •  rrau  Novotna  wissen 
f^L^f  dass'sJe  "bJrkts  verscSelSiS  Einzelheiten  bezw,  deren 
iSsfSgunq  uniJrschrleben  haben  und  „eitere  Vereinbarungen  Über 
Aulfolgüng  sind  vorbereitet  was  das  Grossgut  P.  betrifft  . 

T.I   ifttflifSir^eLen  genauen  ^^^^'^^^^^ 
ei:  \t,llir.llTi.lir.tlJii:".tl   ift  rr^f«ovotna  meine  meine 

ich  "ärtf  dringend  auf  Ihre  Antwort  und  danke  Ihnen  fUr  Ihre 

verständnisvolle  Zusammenarbeit. 

Mit  besten  GrUssen  bin  ich  Ihre 


OU^v^'^ 


e' 


ii^'U.  j 


\' 


/ 


Prag,  den  26. 9. 1993 


Liebe  Hanna  ! 


Ich  ::ieQke  ich  sollte  Dir  schreiben  trotzdem  ich  seit  dem 
Telefon^espraech  Nichts  neues  weiss«  Wir  waren  ausser  sie:,  als  wir 
erfahren  haben  -  und  das  erst  vom  Dr.  H.  was  mit  dem  Pridolin  passiert 
ist,  als  wir  vom  Urlaub  nach  Hause  kamen  erhielten  v;ir  die  Kopie  Deines 
Schreibens  an  ihn,  das  war  ggrade  der  Tag  an  dem  er  starb.  Der  Tonda  hat 
die  Prau  angerufen  aber  auch  nichts  naeh  res  erfahren. 

Zu  dem  Dr.  H.  kam  ich  erst  nach  Deinem  Anruf,  hatte  aber  dann 
Gelegenheit  doch  mit  ihm  zu  sprechen  und  er  versprach  tatsaechlich  zu  tun 
was  nur  möglich  js  t  um  die  Angelegenheit  zu  einem  für  Dich  gutem  Ende 
zu  bringen.  ItEch  glaube  nicht  dass  der  Fridolin  Mitarbeiter  hatte,  der 

Dr.H.  hat  uns  g^-sagt  dass  der  eine  der  derzeitigen  Besitzer  ueberhaupt 
abgelehnt  hat  mit  dem  Pridolin  zu  diskutieren,  momentan  liegt  wie  ich 
Dir  gesagt  habe  die  ganze  Angelegenheit  eben  auf  dem  Devisenamt  d.i. 
ein  Teil  vom  Pinanzministerium  und  man  kann  nichts  anderes  machen  als 
abzuwarten  wie  und  wann  von  dort  B  scheid  kommt.  V.enn  ich  Dir  etwas 

raten  durfte  /aber  bitte  versteh  mich  richtig/  es  ist  nur  eine  veiileicht 
gute  oder  schlechte  Idee  von  mir  -  ich  weiss  es  nicht   -  wenn  Du  Dich 

dem  Dr.  H.  in  Erinnerun?  br  ngen  werdest  und  ihm   etwas  ich  denke  so  cca 

USD  100.-  überweisen  würdest  -  aber  wie  Du  denkst  uhd  willst.  Wir  wollten 

uns  ihm  erkenntlich  zeigen  aber  er  hat  es  abgelehnt  und  wollte  von  uns 

Nichts  nehmen.  Bei  uns  im  Büro  war  eine  PrauÄ^ehemalige  Hiesige  -  in  aehnlicher 

Angelegenheit  -  aber  viel  kleiner  als  Deine  Ansprüche/  und  diese  Prau 

hat  bei  uns  im  Haus  einen  Advokaten  gesucht  /^ie  sitzen  ja  wie  Bu  weirst 

viele  im  selben  Haus  imd^&a  hat  sie  uns  gesagt  sie  hat  bisher  eine  grosse 

Summe  gebischt  und  bis  heute  hat  sie  aber  nicht  einmal  die  Staatsugehörigkeit 

und  nichts  erre  icht(  trotzdem  Sie  erst  viel  später  durch  Heirat  ins  Ausland 

ginge.  Ich  weiss   es  ist  alles  eine  grosse  Geduldsprobe  abei*  was  kann  man  tun 

ubd  wir  hoffen  doch  nach  dem  letzten  Gspraech  dass  es  zu  einen  guter:  Ende 

führen  wird.  Die  Prau  bei  uns  im  Haus  -(ich  glaube  Du  hast  sie  bei  uns  gesehenk 

||  hat  bis  auf  3  bisherige  Gerichtsverhandlungen  nichts,  das  H.us  hat  sie 

bis  .jetzt  nicht  zurück,  (^ich  weiss  dass  dies  für  Dich  kein/  Trost  i  t,  ich 

will  Dir  nur  sagen  dass  es  andere   auch  so  zehtJ 

Was  das  Karlsbad  anbelangt  denke  ich  nur  für  mich  ob  es  nicht 
am  Besten  waere  dieses  als  Erbschaft  bei  dort  gern  Notar  geltend  zu  mac'  en. 

Ansonsten  hoffe  ich  dass  Du  und  Erika  und  alle  anderen 
Pamilienadtglieder  in  Ordnung  -  herzliche  Grüss^  an  Alle 


Deine 


c  ww'^*^^ 


I  i 


^Vu^-^ 


Dr  Horak 


9/21/93 


Herr 


Doktor  ich  bin  soifroh  dass  ich  mit  Ihnen  direkt  sprechen  k 


/ 


kann 


Haben  Sie  mit  dem  Sohn  sprechen  können.   Welcher  Sohn  war  es? 


Peter 


Paul 


Fridolin 


was  HABEN  »Jgxxx^gKöKJ««  ^ie  gesagt 

Pokorny  hat  doch  die  Rothschilds, die  Maslteser  und  noch  andere 


vertreten, was  machen  diese  Leute 


Kann  man  herausfinden  wer  mit  Pokorny  gearbeitet  hat  und  ihm 


geholfen  ha  hat? 


Office    011  42  2  295565 


24-AUG-93  TUE  17:26 


MARION  Prah: 


FAX  NO.  +42  2  226047 


P.Ol 


♦» 


24 •8.1993 


Please  hand  over  to  Mrs»  Hanna  Kunz  -  thanks 


Liebe  Hanna  •  Dr.  H.  urgiert  wegen  öer  Eiligkeit  Antwort /«uf  unser^ 
letztes  Fax  -  bitte  melde  Dich  -  herzlichste  GrGsse  -  Eyja    / 


*****   TRANSMISSION  REPORT   ***   AUG.  24'93   3:04   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME 02    OOHOl'S?" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


Fax  011  42  2  266230  Frau  Eva  Novotna 


Liebe  Evy 


24.8.1993 


besten  Dank  für  Dein  Fax  vom  20  &  21  Aug. 

1)  Entsprechend  Deines  Vorschlags  sende  ich  jetzt  gleichzeitig 

H. 
Brief  für  Dr^per  Fax  an  Dich. 

2)  Nachdem  Du  mich  hast  wissen  lassen  dass  die  Summe  der  Ent- 
schädigung bei  Euch  am  Amt  bekannt  ist  und  Fridolin  sagt  dass 
er  Details  zur  Überprüfung   der  Berechnung  braucht  so  sende 
ich  an  Dich  für  Dr.  H.  und  an  Fridolin  mit  seperat  Airmail 

die  Berechnung  der  engl.  Kommission^ die  ein  Buch  von  28 
Seiten  ist.  Bei  der  Gelegenheit  lege  ich  Dir  gleichzeitig 
die  Kopie  meines  Briefes  an  Fridolin  bei. Ich  habe  F.  noch- 
mals gebetwen  mit  Dr  H.  alles  durch  zu  sprechen  bevor  er 
etwas  unternimmt. 

3)  Diese  Korrespondenz  wird  voraussichtlich  während  Deiner 
Abwesenheit  eintreffen. Bitte  benachrichtige  Dr.  H.  von 
dem  zu  erwartendem  langen  Kommissionsbericht. 

Ich  rufe  Dich  noch  vor  Deiner  Abreise  an. 
Dir  und  Tonda  schöne  Ferien  und  gute  Erholung 

Alles  Liebe 


n 


(y^^^ 


Fax  011  42  2  266230  Frau  Eva  Novotna 


für 


JUDR  Oldrich  Horak 

advokat 

Jecna   29 

120  00  Praha  2 

Czech  Republic 


24.8.1993. 


Sehr  gehrter  Herr  Doktor, 


meine  Cousine  informiert  mich  dass  die  Behörden  die 
Zahlungen  an  uns  in  Abzug  bringen  wollen  und  dass  Sie 
dazu  mein  Einverständnis  benötigen.  Selbstverständlich 
gebe  ich  es  hiemit. 
Vielen  Dank  für  Ihr  Interesse  und  Ihre  Zusammenarbeit 


mit  Herrn  Pokorny  . 


Mit  besten  Grüssen 


Ihre 


\'\\>-x 


^^ 


K. 


II 


34, Ü, 1993, 


747  69  FuttA  Polo»  216 
oks,   Opav« 
CSttGh  R«put)llo 

Ll«b«r  H«»rr  Vokornyi 

Ni«  b«8i>roch«n     l»t  b«lg«»ohloi.«n  dl*  •ogll.ch«  Abrochnung 

dl«  ich  von  miMt  Scbwe.t«r  b«koa«w  b«b«  und  «1«  wird  hoffentil 

Hob  dl«  «rw4rt«t«  Hll««  t^'  l^^^  Bec«ohnung  ••In, 

WU  Slo  vor9««ohUy«n  h«b«n,bUt*  Ich  8U  *4«Blnv«r»tlndol» 

nlt  or  Hor«k  dl«»^  durch  su  ••h©n  und  nur  w«nn  nötig  offlaUll 

au  v#cw«nd^n» 

was  das  And«r«  b«trlf«t  so  hab«  Ich  J«t«t  das  if.x  von  rcau 

Movotna  studUrt  «•Ich«.  dU  3  Brlafa  dl«  Sl«  au«  London 

b«koiM.«n  habsn  •nthllU,Ich  kann  «Ich  an  dl«««  8rl«f#  absolut 

nicht  «rinn««  und  hab«  auch  k«ln«  Kopl«  von  lbn«n,lch 

glaub«  91«  scll«n  dl«  Englisch««  P«pl«r«  dl«  U  A«t  nicht 

vorhanden  sind  vl«U«lobt  nicht  vorl«^«n.Ab«r  bltt«  b«rat«n 

fil«  das  «ItDr  Hor*k,Von  bl«r  au.  kann  loh  dl«  Situation  nicht  «r- 

Hassan  und  bin  «ntfpr«ch«nd  b««orgt. 

was  d«n  Absug  und  kückgab«  dar  von  uns  «rhaltsu.n  G«ia«r  batrifXt 

sind  ganug  fi«trlg«  In  l?a,  vorhandan  ? 

Bltto  Undan  81«  b«lg««ohlo«s«n«  Kopl«  -«Inas  ßrl«f«s  an  ur,a, 

wl«  v«r«prooh«n, 

ich  sohiti«  Ihr«  Ungwlsrlg«  und  sohwlarlg«  Airb«lt  hoch  «In 

und  wl«  Sl«  wls««n  varlavf«  leb  «Ich  gana  auf  ai«. 

Mit  h«r»llcb«n  CrOs.«n  an  Sl«  und  Ihr«  Frau  und  b««ond«rs  au 

Prldolln  3  bin  loh  Ihr« 


,  21-$UG-93  SAT  18:31    MARTON  Prah. 


FAX  NO.  +42  2  226047 


P.Ol 


PXease  har4  over  to  Mrs  Hanna  Kunz  -  thanks 


Ue.e  Hanna  -  anbei  die  Unterlagen  die  FridoUn  schickte  -  Ich  bin  a  er 
ueberzeugt  dass  Du  sie  sowieso  hast  stop  vle  ich  Dir  schon  mal  sagte  ist  der 
Fr!  oiruebereifrlg  -  ergin«  auTs  Ministe.ia^u,  '""''^'^'^TrZZr^io^t 

Verkunung  zu  suchen  -  ^"  ij^  doc^^^lrtir  SlfJ'^Vef/t^Sfr  -  5^^^^^^^ 
bewSsst  sein  dass  er  hiermit  der  ^«f  2^!f  J^^^'j^i^J  total "eberfl^ssig  dass 

Dcjne  Entscheidung  -  ««'^Vf^.PrPnSoms?  beraterSSrdeat*-  wegen  Karlsbad A 
DU  Dich  m  dieser  Frage  »}*  Xr^  JSllte  mir  a^ernichts  mfhr  sagen  -  diese 
hat  er  behauptet  «r  ist  hinterher  'y^i^f^l\l  der  Fridolin  doch  nie  ausgraben 
unterlagen  die  ich  in  der  Beilage  »«jjj  JJ^^J^  X,  .^er^an  öass  Du  meiner 

sollen  -  aber  ich  will  2i??.Si?i«R«fi  alles  Liebe  -  sobald  ich  weiteres 

^2i2rS«?Sl*lo-.  SicS  Sir.JJ*%??'?aU'»  'Ä'X.M..   .u.  uruu*  und 

komme  13.9,  zurueck 


alles  Liebe  -  Ev 


L/ 


21-AUG-93  SAT  18:32 


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MARTON  Praha 

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FAX  NO.     +42  2  226047 


P.02 


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.1   Ar.     750      l<'iVW9. 


KJ.n'-mvii'y      . 

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krr.«r.«nt  or  3-990  to  i-y  fH;Ver,T)r  Art? 
t<i  indiCMto  in  aotr^il  tl'O  ou^n  pnid  To 

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ciQuz't««y« 

Yourw  fffithrijlly, 


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21-AUG-93  SAT  18:32 


MARTON  Praha 


FAX  NO.  +42  2  226047 


P.03 


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21-AUG-93  SAT  18:33 


MARION  Praha 


FAX  NO.     +42  2  226047 


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20-AUG-93  FRI  13:17 
20.8.1995 


MARION  Prah 


FAX  NO.  +42  2  226047 


P.Ol 


plaese  händ  ovftf  to  Mra  Hanna  Kunz  -  thanks 


Liebe  Hanna,  soeben  vom  Dr. H.  gekommen  welcher  festgestellt 

1»«BU.  nuoUgübo  ownosliohfln 

Mr""tX!t'n'i'Sa  dort  alt  eine»  Noret  sprechen 

S|,t"lbe?''iSh'SLi'e/Di?  SilcS  SeutrSbend  per  fax  schicken  -  schreib,  vo.  Bur< 
da  Tonda  der  Eiligenheit  hier  war 


Erwarten  Deine  Stellxingnahme  -  alles  Liebe 


£y 


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0 


1 


28-JUL-93  WED  10:40 


HARTON  Prah 


FAX  NO.  +42  2  226047 


P.Ol 


MARTON  GMBH 
Export  -  Import 


^^''^  PI»  be  klnd  enough  to 


Telefon;  42-^ 
Telefax:  42.2/2o'59^ 


>.^/>i. 


267] 


22604 
266230 


206230 
Liebe  Hanna,  von  gestriger  UnterredAnit/Prldoiin/in«^  v       . 
aber  zufaelll^erwelse  hat  bei  un«  ^7«''*^^^'*^^^"/"l''ich  weles  Ich  noch  nie 
;i;  OW«kt  /hSus  od"  vShnW^n  ^?l2bfä\"^}  engerufen  und  wollte 
gedacht  es  koennte  ftSr  DlchInt;r««Sri?^**,^*"^5J?  ^^  <^a  heb  Ich  mir 
also  viiist  kontaktlSe  pe?  J^*^«"^*  »«in  -  ^v  die  Zukunft  weSn  Du 

attention  of  Mrs  Lubo  *  Fax  Nr  4146379854 

es  ist  nur  ein  Zufall  und  wie  Du  wili«t  ic^n««*  n    r>.  u 
Verbindung  setzen  ^"**  °"  ^^^^  ^^ 

sojald  ich  von  der  gostrlgen  UaUrreaung  etwas  weiss  werde  Ich  „ich 
herzliche  Grösse  -  alles  Liebe 


Bank:  CeskostevensW  obchodni  banka.  Na  pfikop«  14. 110  00  Prague  1 . 


Konfn  Mr  K^iA  rKAf% 


8.  Juli  1993. 


Liebe  Evy  und  Tonda, 


Ich  bin  sehr  froh  dass  Ihr  Euch  um  den  Partschendorfer  Fall 
so  eifrig  kümmert  und  mir  vertrauliche  RatschlMge  g*BtInfor- 
matlonen  gibt. Wie  Ihr  aus  der  belllegenden  Kopie  meiner  Briefe 
an  Dr  H.  und  Frldolln  seht  habe  Ich  beide  ersucht  mit  Euch  In 
Kontakt  zu  bleiben^ 80  das3  Ihr  gut  informiert  seid  und  einen 
Überblick  habt  und  es   zu  einer  guten  Zusammenarbeit  kommt. 
Bezüglich  Pridolin  muss  ich  ihn  mir  warm  halten  da  er  erstens 
das  oanze  Fussrennen  macht  und  auch  in  der  Zukunft  noch  viel 
Arbelt  zu  leisten  hat.  Ich  bin  zufrieden  mit  Prldollns  Eile 
zu  verkaufen, vle).lelcht  hat  er  einen  Käufer  ?  Eine   lange 
Verwaltung  mit  allen  ihren  Schwierigkeiten  ist  mir  gar  nicht 
recht.  Aber  natürlich  will  ich  nicht  dass  Eile  zu  unangenehmen 
legalen  Schwierigkeiten  führt. 

Ich  bin  immer  froh  mit  Euch  persönlich  telephonisch  zu  sprechen  u 
und  Fax  Nachrichten  zu  haben,  es  macht  die  Entfernung  zwischen 

uns  kürzer. 

Es  geht  mir  besser, ich  bin  in  meiner  Wohnung  und  kann  mit 

Stock  herumhumpeln  und  wenn  ich  zum  Arzt  gehen  muss  führt  man 

mich  im  Rollstuhl.  Aber  auch  das  wird  vorüber  gehen. 

Erica  war  die  erste  Woche  die  ich  in  der  Wohnung  war  hier 

und  hat  mir  sehr  geholfen. 

Ich  hoffe  Ihr  seid  beide  wohlauf  und  könnt  das  Wochenende  etwas 
genlessen.Man  muss  von  der  Arbeit  ein  blssl  weggkomme«  und 
sich  ausruhen. Hier  ist  es  schrecklich  heiss,über  100±  schon 

eine  Woche. 

Alles  Liebe 


Herrn  Pridolin  Pokorny 

747  6l  Pusta  Polom  218^  O^r.  Opava 


8.  Juli  1993 


Lieber  Herr  Pokorny^ 

ich  warte  auf  eine  Kopi  des  Briefes  von  Dr •Oscar  Czeczowiczka 
die  Sie  mir  telephonisch  angekündigt  haben  und  hoffe  dass  ich 
diese  bald  bekomme  und  Sie  auch  eine  Kopie  an  Frau  Novotna 

gesandt  haben« 

Von  den  Gewünschten  Papieren  beigelegt" 

1)  Kopie  meiner  Czechischen  Staatsbürgerschaft  vom  Jahr  1946 

Milevsko 

2)  Was  meinen  alten  Czechischen  Pass  betrifft  musste  ich  ihn 
abgeben  um  meinen  neuen  gültigen  Pass  vom  Jahre  1992  zu 
bekommen  aber  nachdem  ich  Kopien  von  beiden  Pässen  und 
dem  Brief  von  Der  Washigton  Botschaft  über  Rückgabe  meines 
alten  Passes  habe  schliesse  ich  alles  fir  Sie  bei. 
Bezüglich  der  PSsse  meiner  Eltern  habe  ich  das   eingeschlos- 
sene Dokument  von  der  Czechischen  Botschaft  in  London  gefunde 
und  hoffe  es  wird  entsprechen. 

3)  Kopien  der  Englischen  Staatsbürgerschaft  Zeugnisse  Für 
Dr.  A.C. ^ Frau  I.C.   und  Frau  H.K.  sende  ich  hiemit. 

4)  In  den  Akten  die  ich  hier  bei  der  Hand  habe ^ habe  ich  bis 
jetzt  nichts  ^^^^     Englische  Ersatzzahlungen  finden  können, s 
suche  aber  weiter. 

5)  Dr  Horak  hat  mich  informiert  dass  das  Ansuchen  für  Ersatz 


II 


meiner  Schwester  abgelehnt  worden  ist,  daher  nehme  ich 
an  dass  Dokumente  Frau  Simon  betreffend  nicht  nötig  sind. 

6)  was  noch  andere  Papiere  betrifft  habe  ich  seinerzeit  Dr  Hora 
eine  ganze  Anzahl  gesandt  und  ich  bitte  Sie  sehr  sich  in 

meinem  Namen  mit  Dr  Hora  in  Verbindung  zu  setzen.  Das  ist 

^u  ,  .     , 4  den  Prager- 

ausserdem  auch  wichtig  um  Missverständnisse  bei 

Regierungsstellen  aus  zu  schalten 

7)  ich  machte  auch  Haus  "Linde"   erwähnen  und  frage  Sie  wie 

diese  Sache  steht  ? 

Bitte  halten  Sie  Frau  Novotna  gut  informiert  da  wir  dadurch 

leichter  in  Kontakt  bleiben. 

ich  grUsse  Sie  bestens  und  wünsche  Ihnen  und  Ihrer  Familie 
einen  sehr  angenehmen  Sommer 


10  v3  ^  ^^  1 


r 


II 


JÜDR  Oldrich  Horak 

advocat 

Jecna  29 

120   00  Praha  2 

Czech  Republic 


8. Juli  1993 


Sehr  geehrter  Herr  Doktor, 

ich  danke  Ihnen  für  Ihren  Brief  dessen  Übersetzung  ich  durch 

^^-n-*.n  habe  Wie  in  Ihrem  Brief  erwähnt  erwarte 
Frau  Novotna  erhalten  naoe.  wj.e  x» 

ich  jetzt  weitere  Informationen  von  Ihnen. 

ES  ist  sehr  bedauerlich  dass  trotz  Ihrer  Bemühungen  der  Antrag 

meiner  Schwester  abgelehnt  wurde. 

Wie  Sie  wissen  hat  mir  Herr  Pokorny  mitgeteilt  dass  Papiere 

bezüglich  Kompensation  verlangt  werden  aber  ich  habe  bis  jetzt 

nichts  darüber  finden  können  und  suche  weiter. 

ich  habe  Herrn  Pokorny  ersucht  mit  Ihnen  in  engster  Verbindung 

zu  bleiben  und  hoffe  dass  Sie, geehrter  Herr  Doktor,  für 

Herrn  Pokorny  erreichbar  sein  werden  um  zukünftige  Missver- 

Ständnisse  zu  verhindern. 

Sie  wls.en  das.  Ich  seid  alle«  An£an,  volle»  Vertrauen  in  Sie 

...e  una  .in  X.nen  aanKMr  aass  Sie  alle  Schritte  unternehmen 

^«»  «r-f r.1  «reichen  Endes  meiner 
um  weitere  Verzögerungen  des  erfolgreicnen 

gerechtfertigen  Ansprüche  zu  vermeiden. 

Mit  herzlichen  Grüssen  verbleibe  ich 

Ihre 


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29-JUN-93  TUE  20:18 


HARTON  PRAHA  CSFR 


FAX  NO.  +42  2  266230 


P.Ol 


Pltast  hoQd  ovor  to  Mrs  Hemia  Kunc  *  tbanka  -  regards 


Litbo  Banna  I 
D%T   Tonda  war  beute  bei  Dr.H«  -  Wae  ich  Dir  jttst  eehreibe  ist  reia  privat  und 
bitte  ich  Dich  und  vertrauen  wir  Dir  davon  keinen  Gebrauch  auch  nicht  Frldolin 
g^genuebeP  zu  wachen  -  oe  lief  allea  nunfchgemaeae  ^i»  »^  Ä»«  ^"^»«ßt  ala 
?ridoIin  ungeduldig  wurde  -  ee  dauerte  ihn  au  lange  er  wollte  nicht  daa  Smtejahr 
abwarten  und  hat  damit  Jemanden  veraergert  /ei  hat  auch  den  Dr.H»  über  seine 
Verhandlungen  und  !Pun  und  Ergebnieee  nicht  detailliert  untern ichtet  -  er  konnte 
ihm  ja  in  tacheohiech  schreiben/  alle  Betroffenen  hatten  ja  Deine  Sltern  und 
Groaseltern  gerne  und  wünschten  und  gönnten  es  Dir  auch/  die  eine  der  Sa  neun 
Beteiligten  haben  dann  abgelehnt  mit  Fridolin  ueberhaupt  eu  verhandeln  /haben 
das  dem  Dr.H.  auch  mitgeteilt  und  sind  dann  der  Sache  besgl.  der  swiechenstaatliehen 
Abkommen  und  einem  Brief  meines  Vaters  nachgegangen  und  haben  dann  allea  verpatct 
der  Fridolin  hat  absolut  untaktisch  gehandelt  und  ging  ausserdem  auch  noch  ohne 
den  Dr.  H«  au  informieren  selbst  auf  das  Pinansministerium  um  Unterlagen  zu  finden 
/was  natuerlich  der   grösste  Unsinn  war  •  da  er  doch  dort  nieosande  kennt  und  keine 

Beaiehung  hat  ^  er  weies  unsereres  Erachtens  aber  nicht  v^ie  hoch  der  in  Frage 
beaw«  geleisteta  Betrag  war  und  darf  es  auch  nicht  wiesen.  IXi  darlat  ihm  keine 
Unterlagen  eendan  -  er  hat  Diestern  abend  nach  Dir  bei  uns  angerufen  -  wir  haben 
gesagt  wir  wiesen  gar  nichts  darüber  -  dac  Ministerium  hat  dann  nach  seinem 
Deeueh  jcg^iohc   «eitore  Ausfol^ung  blockiert  besw«  gjrqpza  gtisper^rl  und  der 
oberste  Gerichtshof  mu3s  entscheiden«  Wie  er  mir  am  le  lef  on  aagte  hast  Du  ihm 
versprochen  alle  Unterlagen  su  senden  «  ich  lege  Dir  aods  Her  fe  tu  das  auch  kein 
nen  Fall  -  Du  kennst  Ja  SF.gen  Du  hast  leider  nichts  gefunden  -  wie  ich  Dir 
gesagt  bitte  sprich  mit  Niemenddm  df) rüber  •  scheinbar  ist  es  dem  Fridolin  su 
Kopf  gestiegen  wenn  Du  tlmnrwcnicht  weitere  untaktieche  Schritte  von  ihn 
riskieren  willst  bleibe  mögliest  suruckhaltend  -*  ea  ist  unser  aufrichtigater  Rat 
uund  wir  kennen  hier  die  Verhalenisse  gut  genung« 
jiun  folgt  die  Uebersetsung  des  Briefes  von  Dr.  H  an  Dioh  t 
fSehr  geehrte  gnädige  Frau  I 

/ich  finde  es  notwendig  Sie  ueber  den  weiteren  Verlauf  Ihrer  Sache  au  Informieren  i 
(  loh  habe  bereits  verschiedene  Einzelteile  besw.  deren  Auaf  olgung  an  Sie  unter  « 
;  schrieben  und  weitere  Vereinbarung  ueber  Ausfolgung  sind  vorbereitet  was  das  Gross 
'  Gut  Partsohendorf  betrifft«  Das  Vermögen  bezw,  der  Besitz  welcher  Ihrer  Schwester 
'  Frau  Erika  Simon  gehört  wir  Ihnen  leider  Ihnen  nicht  ausgefolgt  werden  können 
da  unsere  Gericht sergane  nun  entschieden  haben  dasa  Personen  welche  nicht  die 
hiesige  Staatsbürgerschaft  haben  dieselbe  nicht  be&ntragten  und  hier  nicht  den 
staendigen  Wohnsits  haben« ^Die  einaiga  Juristische  Person  bist  Du«|Die  berechtigten 
Personen  können  nur  den  Besits  bekommen  wenn  der  ursprungliche  Besitzer  nicht 
lebt  und  obige  Bedingungen  erfüllt«  ^^ 

Von  Herrn  Fridolia  Pokernd  wurde  ich  in  Kenntnis  gesetzt  dass  er  Sie  bereitsantüber 
v^eitersm  Problem  Inforuiiert  hat.und  swar  in  dem  Sinne  dass  eine  der  verpflichteten 
Organe  feststellen  will  ob  eine  oder  Jemand  der  Verstorbenen  Besitzer  oder 
lebende  Anspruchsteller  nicht  Ersatz  im  Rahmen  der  Internationalen  Vereinbarung 
zwischen  SsR, England  und  USA  erhalten  haben«  Im  Falle  man  auf  Grund  von  Dokumentation 
der  Behörden  dass  eine  Ersaaleistung  erfolgt  is  t  muse  festgestellt  werden  ob 
die  Ersatzleistung  entsprechend  war  oder  nicht.  Es  ist  selbstyerstaendlich  dass 
ich  in  diesem  Falle  voll  und  ganz  Ihre  Interessen  vertreten  werde.  Was  weitere 
Schritte  in  Be2Ug  auf  die  Axisf olgung  des  landwirtschaftlichen  Besitzes  anbelangt 
werde  ich  Sie  durch  die  Pam.  Novotn^  informieren« 

Mit  freundlichen  Gruesen   ^  Unterschrift 


Fridolln   Pokorn,^, 

747  69   Pust?6   Polom   2ie,okr.    Opava      Pustä   Polom,  14 .06.1993 


f 


Mrp     HannaKvinz, 
.3.500  West    ehester  Pike, 
Pennsylvania   19073 

U   S  A 

Sehr  feehrtre      Herrin    , 

zu  erst, ein  Gruss  und  viele 

Gesundheit  Ihnen. 

Wie  hat  ich  Ihnen  geschreibGn,war  es  mit  Gut  sehr 

viel  zutun. 

Nach  Tdetifikation  eilen  Pareellen  in  Katasteramt 

Neu  Titschein  usw., wie  hat  ich  Ihnen  geschreiben,duchfahren 
zum  allen  GebSuden  auf  Gut  die  Sacherstflndigengutachten  mit 
Gerichtkenner. Viele  Gebfluden  war  in  vorges  Zeit  demoliert 
urtd  duzu  hat  ich  gemacht  die  Ersetzen, andere  sind  neugebaut 
auf  Grudnstdken  des  Gutes, oder  rekonstriert.Zu  allen  muss 
ich  auf  Baubehörden  aussuchen  Pro jekten.Ist  schon  ausfertigen 
Protokol  zum  Rückgabe  des  Schlosses. 

Aber  in  letzte  Woche  hat  alle  Arbeit  aus  Bodenemt 
Neu  Titschein  blokiert.In  des  Landwirtschaft  Neu  Titschen 
in  Archiv  haben  die  Behörde  gefunden  eine  Schreiben  von 
Dr. Oskar  Czeczowiczka  aus  Jahre  1948, wo  sttöt  es  Sein  Anspruch 
des  Ersatzes  des  Vermgen  in  Partschendorf .Jetzt  machen  die 
Kontrolle  in  Finanzministerium  in  Prag, wie  es  war  mit  Ersatz. 
Letzte  V/oche  war  Ich  in  diese  ffache  in  Prag» 

Darum, bitte, schicken  Sie  mir  gleich  alle  Dokumentation  in 

diese  Sache, welche  Sie  Zuhause  haben: 

l.Date,wan  hat  bekommen  die  britisch  Staatsburgertum 

-Dr. Arthur  Czeczowiczka 
-Irma  Czeczowiczka 
-Flanna  Knuz, geb. Czeczowiczka 
-Erika  Simon, geb. Czeczowiczka 

2. Höhe  Ersatz  für {Dr. A. Czeczowiczka 

Irma  Czeczowiczka 
Hanna  Knnz,geb.Czeczwiczka 

Erika  Simon 


-  ?  - 


I.Kopien  der  Gesuche 


auf  Ersatz:Dr.A.Czeczowiczka 

Irma  Eeeczowlczka 
Hanna  Kunz,ßeb.Czeczowiczka 
Erika  Simon, feb.Czeczowlczka 


Bitte, senden  Sie  filles,was  Sie  bu  das  haben  Zuhause  und 
schnell  auf  meine  Adrese.Wen  Sie  alles  nicht  hoben, schicken 
Sie  das, was  Sie  gleich  haben. Bitte, auch  Sienen  Reisenpass 
nach  2.V/eltkriegAopie/,Kopie  Sein  i:taatsburßertum  mkIi 
aus  Jahre  1946  aus  Bezierkamt  Milevsko,ob  Sie  haben  auch 
Reisenpasen  von  Seine  Eltern  nach  2.WltkriepAopien/. Ja 
die  Passporten  des  tschechisch, Republik. 

Mit  vorzöglichen  Hochachtung 


r 


Fridolln  Pokorny, 

74  7  e>9  Pustj6  Polom  2ie,okr.    Opava     Püstö   Po lom,  1-1 .06.1993 

MrF     Honna     Kunz, 
3.500  West   ehester  Pike, 
Pennsylvania   19073 

USA 

Sehr  peehrtre      Herrin, 

zu  erst, ein  Gruss  und  viele 

Gesundheit  Ihnen. 

Wie  hat  ich  Ihnen  geschreiben,war  es  mit  Gut  sehr 

viel  zutun. 

Nach  Tdetifikation  eilen  Pareellen  in  Katasteramt 
Neu  Titschein  usw., wie  hat  ich  Ihnen  geschreiben,duchftthren 
zum  allen  Gebäuden  auf  Gut  die  Sacherständigengutachten  mit 
Gerichtkenner. Viele  Gebfluden  war  in  vorges  Zeit  demoliert 
udd  duzu  hat  ich  gemacht  die  Ersetzen, andere  sind  neugebaut 
auf  Grudnstöken  des  Gutes, oder  rekonstriert .Zu  allen  muss 
ich  auf  Baubehörden  aussuchen  Projekten. Ist  schon  ausfertigen 
Protokol  zum  Rückgabe  des  Schlosses. 

Aber  in  letzte  Woche  hat  alle  Arbeit  aus  Bodenamt 
Neu  Titschein  bloklert.In  des  Landwirtschaft  Neu  Titschen 
in  Archiv  haben  die  Behörde  gefunden  eine  Schreiben  von 
Dr. Oskar  Czeczowi czka  aus  Jahre  1948, wo  st«öt  es  Sein  Anspruch 
des  Ersatzes  des  Vermgen  in  Partschendorf .Jetzt  machen  die 
Kontrolle  in  Finanzministerium  in  Prag,wie  es  war  mit  Ersatz. 
Letzte  Woche  war  ich  in  diese  Sache  in  Prag» 

Darum, bitte, schicken  Sie  mir  gleich  alle  Dokumentation  in 
diese  Sache, welche  Sie  Zuhause  haben: 
l.Date,wan  hat  bekommen  die  britisch  Staatsburgertum 

-Dr. Arthur  Czeczowi czka 
-Irma  Czeczowiczka 
-Hanna  Knuz, geb. Czeczowiczka 
-Erika  Simon, geb. Czeczowiczka 

2. Höhe  Ersatz  f"ur: Dr. A. Czeczowiczka 

Irma  Czeczowiczka 
Hanna  Knnz,geb.Czeczwlczka 

Erika  Simon 


I  i 


HMM 


-   C^   - 


3#Kopirn  der  Gesuche 


8uf  Ers8tz:Dr.A«Czeczowiczka 

Irma  Beeczowlczka 
Hanna  Kunz ,ßeb,Czeczowiczkn 
Erika  Simon,f:eb.Czeczowl  czka 


Bitte, senden  Sie  filles,was  Sie  nu  das  haber)  Zuhause  und 
schnell  auf  meine  Adrese.Wen  Sie  alles  nicht  haben, schicken 
Sie  das, was  Sie  gleich  haben.Bi tte, auch  Sienen  Reisenpass 
nach  2«lVeltkriegAopie/, Kopie  Sein  rtaatsburgertum  nach 
aus  tTahre  1946  aus  Dezierkamt  Milevsko,ob  Sie  haben  auch 
Reisenpasen  von  Seine  Eltern  nach  2.Wltkrieg/Kopien/# Ja 
die  Passporten  des  tschechisch.Republik. 


Mit  vorzüglichen  Hochachtung 


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06/08/93    13:59     Ol  215  359  4498 


DUNWOODY 


QlOOl 


«««   ACTIVITY  REPORT    «»« 
tttttt*ttttttt*ttttttt*ttt* 


TRANSMISSION  OK 


TX/RX  NO. 
CONNECTION  TEL 
CONNECTION  ID 


1148 


80011422266230 


START  TIME 

06/08  13:57 

USAGE  TIME 

02'21 

PAGES 

2 

RESULT 

OK 

13-JUN-93  SUN  11: 16 


HARTON  Prah 


rana 


FAX  NO.  +42  2  226047 


P.Ol 


L.lGhe  Hanna, 


Pl3  hand  ovR     to  ^r  H--:.  v^v^  .  thanks 


ciiese  Woche  ll?^^^^^r:i\:^^.t::-:::^ri  '-t^^^  -^^^^ 

r^^ruendet  stop  D...^  Schlos.  is?  DJln%L.^-^..'   i;«.^:^?^  P^rtschenanr.f  ist 

noch  Schwierigkeiten  <.ber  der  Dr.  Hornü  ^;...-7  :!  hi?  ^  ^"^'^^^^^  ^i-<i 

zu  koenner^   ston  der  Herr  Pokorr.S\2+\!«      \    /  ^^"'^^^  u*?berwlndon 

hen  .  der  Dr.Horäk  h.t  Lch^ec'rrproch^n"::'  'r^.    t^f''^^  ^  ^^V^-  .eschr.i 

f  ntljch  bald/  aber  ins^es.wt   sieb?  "^^^+.4:   .-..    "  2"   schre.iben  /hof  - 

]L«ndwirt.<3cha-t-.'^jibe]3np-t  nech  der  Ernfe^^t.^  V'"''  ^•'^^^  ^^^^^  ^'^'^  ^^-^ 

Wir  hoffen  dass  Dein  gebrochenerPusf  ?/-;:•;  r:.:r?;Vr^  " 

stop   -  Deinen  Brief  hoben  wir  an  Her^rn  VoKor^.!^'  v!iter?eleit|t^''^''  "^''^ 

All^s  l,i.ebe  x.\r)r\   Gute 


i^ ,  '*-^ 


23.?. 1993 
Liebe  Hnnna, 

Haben  schon  lange  von  Dir  Nichts  gehört,  hoffen  dass  Ihr  alle 
wohlauf  ^eid,  das  Einzige  was  '.  ir  wissen  bezv:.  gehört  haben  ist  das::  Herr  P« 
mor.^3:n  '.lontag  den  24.dL.Mts.  das  jchlo-r  überne -men  soll  /v/enl'':ptens  hnt  er  es 
soeben  am  T^-lefon  s^sa^t/  und  am  jjnde  der  V.'oche  wahrscheinlich  i'^reitT^s  /^^^^ 
ist  c'er  28.d:, .I.lts»  hat  der  Horak  versprochen  mit  ihm  v.ei  eres  su  besprechen 
was  das  Gchlos  anbekangt.  Ilorf entlich  klappt  es  und  wird  su  Deiner  Zufriedenheit 
erledigt,  es  zieht  .:ich  halt  alles  aber  -enn   es  doch  hierzu  kommt  waere  das 
schon  ein  we  terer  Portschritt.  \7ie  wir  weiteres  hören  werden  '-.ir  Dich  informieren. 

Wab  ist  Neues  bei  Euch?  Bei  un-  ist  alles  beim  'l-ten  -  ;.ir  gedenken 
ge^en  TCnde  Aujust  Urlaub  zu  m:chen  aber  nur  ccs  14  Tage. 


Wie  .[gesagt  werden  wir  Dich  weiter  informieren  sobald  wir  etwas 
wi:;.sen  -  inzwischen  dies  Liebe  und  Gute  der  .^anr^en  i^amilie 


Dure 


fu7    ^"^ 


l 


h 


ay  19,  1993. 


Dear  Hanna | 

Thank  you  for  yonr      note  of  April  30,  and  for  subsequent 
envelope  with  fax  from  Evy  Cx. ,  printed  tax  info  reg.  Czech 
Hep« ,  and  compensation  registration/rrom  Vienna  Kultusgemeinde* 

One  by  one  - 


1.  I  am  happ>  to  hear  from  Evy ' s  fax  that  rogistration  of  your 
property  is  imminent«   Congratulations  and  many  good  wishes  - 
may  it  bring  you  much  pleasure  and  happiness«   Have  you  heard 
from  anyone  eise   about   it  too  ?    It  seems  that  you  will  be 
dependent  on  Pokorny  for  a  speedy  denouement  and  I  hope  that 
you  have  been  in  touch  with  him  regularly« 

2.  Taxinf o/Czech  Rep.   Manna ,  dear,  it  is  difficult  for  me  to 
conscientiously  lead  you  without  you  p;iving  me  füll  info« 
Howeveri  not  to  worry  in  this  case,  I  found  out  that  the  info 
you  received  is  not  an  official  document  but  that  you  received 
it  from  Francis  who  got  it  out  of  his  magazine*   As  to  your 
question  :   I  feel  certain  that  Horak  and  Pokorny  not  only  know 
the  laws  but  also  how  to  deal  with  them;   I  wonld  therefore  not 
mention  the   subject  at  the  moment  but  rather  w^ait  until  they 
bring  it  up  or  it  comes  up  naturally.   There  is  some  sort  of  a 
proviso  in  the  article  about  tax  residency  being  dependent  on 

a  sta>  of  roore  than  183  days  a  year  in  the  Czech  Rep.  and  I  think 
you  should/T-^ember  this  paragraph.  I  hear  over  the  grapevine 
that  you  have  arranged  to  go  to  Pysztian  for  your  annual  summer 
holidays;   I  am  sure  you  will  then  be  in  touch  with  Ilorak  and 
Pokorny  and  hope  that  all  will   be  going  well  with  the  restitution 
procedures.   Do  let  me  know  if  you  need  further  help  before  you 
leave.  -  As  I  have  stressed   ad  adsurdum,  it  is  important  that 
sales  be  effected  as  soon  as  poss.  after  return  of  property  and 
well  worth  a  premium  to  do  so.   It  seems  that  there  is  interest 
from  Austrian  and  German  buyers. 

3.  Please  pass  on  my  thanks  to  Erica  for  sending  the  notification 
from  the  Vienna  Kultusgemeinde»   It  would  be  interesting  to  know 
how  she  got  this  in  the  first  place  and  what  more  info  is  availabjf. 
-  we  are  waiting  to  hear  from  you  before   sending  it  in. 

So  glad  your  hip  and  neck  are  better  and  you  are  enjoying  the  |b 
physio  and,  probably,  your  nice  warm  pool  too. 

Hai:>py  exercises  ! 


I' 


5./ 5/1  PO  3. 


^ 


Liehe   ""vy  nnc^  '^ondp^ 


v±olf>'n   D^nk   fi'^r  Iluer  I>x  von   3*/r>#    t^. elcher  ich 
fcptem  /bencr  vorfefunden  hr'be.F^chfln  int   ep   no 
n;5te  Nrchrichien   m   hrben^Ich  bin   froh   das« 
jTm    H^    ftrch  verF5<.^ndir+  hrt^von  Pokomy  weiter 
keine  Npchricht«  , 

loh  r^chlier;^*e  "dgI    eine  Kehrte  R^erep  \>'tcrr   m 
Kelvin  v.elc/.e     «  rj.elln   för  rxich   eint e«--f ndt  hrt. 
Die  Anmeldurif  ftlr  die  Wiener  t^ultusf ereinde 
hrt  r.ir  Erior   f1!fr   Kuch  fef^eben.Oh   e^  vi^l 
nutzen  wlrC  iet   frrfiich,ater  e?  kostet  nur 
eine  .-^avie  un  er.   7U   tun. 

Ich   penöp  lir,  '^vr,    eine  HegenhFube  und  £pde- 
hruLen  weil    ich  veirs   drcs   die  letzteren  nicht 
Irnr  rushalten« 

Hier  0«  p.  U,    nichtf  beizenderer  repchehen,  Ericr 
mit   einer  Freundin  h^t  nich   puf  eine  Woche  bo- 
rucht  v^r  7".  cehr  erfreulich  vTr,  da  wir  unp  T^^^^ran 
dep  rcW.  echten  Vetters   rchon   ein  pprr  '•''onrte  nl 
nicht  fppehen  hrtten*  Jetzt  ipt   dpp  '"'etter  ^^fun-^ 
derbrr,T'»JLLnen, -rr7.ippen^A7:rleen  in   voller  Pli^ftc 
rurrer'^eäm   die  Obstbäume  wie  Kl  rnc:)en,i3im on 
und  ^Qpumf n.  Der  FrAlilin/r  ipt  hier  herrlich. 
Snrrch  rit  ^/'prirnne   eini/re  r->lo^ec   reht  ihr  po 
weit   i^jt^pie  belrlnp't   pich    drpp  wdr  imr  ruch 
pchon  "^'onrte  nicht  fepehen  haben  abor  nr.chdrm 
pie  rbpolut   refuriert  her  7^x  komren  v'f^rde  ich 
verpi;chen  n^ch     Y  7,u   f^hr^n*  ^ 

Ich  bin  in  Therrpie  xTJr  einen  pteif  en,  et^:  rs 
pchmerzhpften  Halp^pber  es  geht   schon  bepprr 
und  ich    chruffiero  v.lcrler* 

Wie  geht   ee   Kuch  "n^Fo  mr^cht   Dein  Pein/'ondP| 
und  Dein  Herz  ?Eh    tut  mir  leid,  Evy^  dres  IXi   ro 
viel    fiTfev  mit   Deinen  X-und^n  hrpt.  Hoff  entlieh 
h^Bt   Du   trotzreri  finanziellen   Krfolg* 
Bepte   Httnr c>ie  und  f-IIcp  Liebe 


II 


3-HAY-93  MON  23:44    MARION  PRAHA  CSFR 


FAX  NO.  +42  2  266230 


P.Ol 


plB  hood  oV9r  to  Mre  Hanna  Kunz  ^  thankfi 

Liebe  HEinna,  ßoeben  hat  Dr.  Iloidlk  en.cserufen  und  mitgeteilt  da«©  Dein« 
Ang8le£5dnh«it  gut  fortsoh  eltet  ttop  Delno  Reslstratlon  Hanna  Kunz 
Oroesgut  Portsohendorf  Ist  In  kuerzester  Zelt  zu  erwarten  atop  die 
einzelnen  bischerigen  Beeltzer  melden  sieb  naoh  und  nach  -  scheinbar 
vdrd  68  dlescB  Jahr  ohne  Geriohtllohe  V/ege  in  Oidnun:.?  -iehen  stop 
bisher  fehlen  noch  Zufitlrmnungen  von  den  Teichen  und  Benzina  welche  bohaupten 
viel  Geld  hineingesteckt  haben  was  der  Dr.  Horäk  je^zfc  v/lederlegt  und  der 
Ansicht  ist  daea  es  zu  Deinen  Ounaten  jereselt  wird  -  ??tQo  sobhld  weli.era  Nachrichten 
haben  vieräen   vorstasndlsen  -  alles  Liebe  und  Gute  -  Eva  •••  Tondo 


ea/^ 


17  Chiltern  Court 
Baker  Street 
London  NWl  5TD 
Great  Dritain« 


April  k,    1993 


I 


Thank  you  for  my  accounts   and  your  short  note 
saying  that  you  have  not  heard  from  Dr«  Horak« 
To  me ,  it  is  more  snrprising  that  you  have   not 
heard  from  Pokorny ,  and  I  hope  that  you  have 
perhaps  received  a  communication  from  him  in 
the  meantime  or  have  contacted   him  yourself« 

Uly  and  I  met  for  lunch  last  Friday,   I  really 
enjo>  her  Company,  she  is  such  a   direct  and 
sensible  person.   We  are  both  very  surprised 
about  what  you  say  that  you  have  heard  about 
passports  from  Evy  as  the  news  we  have  is  that 
there  are  no  problems  with  passports  for  Czechs» 
Of  course  I  gave  Uly  your  present  for  her 
daughter  Lucy  and  she  told  me  in  the  meantime 
that  her  daughter  is  very  happy  vrith  it.   Uly 
will  telephone  you  over  the  Easter  weekend. 

I  enclose  some  old  postcards  9tm^    which  may 
perhaps  have  sentimental  value  for  you  or  Evy* 
I  forgot  to  give  them  to  you  when  I  saw  you  in 
NYC*   I  also  enclose  an  ad  for  vhat  seems  to  be 
an  improved  recliner  chair.   Furthor ,  a  note 
about  Czech  currency  though  I  am  sure   that  you 
know  about  this  anyway« 


be 


I  shall  be  away  for  a  long  weekend  with  friends 
from  April  21  to  26,  otherwise   you  jcan  reach  me 
here  any  time  if  there  is  an>thing  ^re  I  can 
helpful,   I  return  your   best  wishes  and  hope 
that  you  are  feeling  all  right  and  that  the 
arthritis  is  not  plaguing  you  too  much. 
Happy  Easter  - 


^'^^iszrz.^.^xSi^'^^^^t^^-  >^. 


-^ 


4-      U      X   aX^^^S«^*-^^    \}^^^JöiO^ 


CoH*i\  V-*^ 


^.h,  ifn 


Liebe  Hanna, 

Verspätet  aber  immerhin  doch  anliegend  die  Uebersetzung 
des  Briefes  vom  Papa.   -  Die  ganze  Angelegenheit  scheint  sich  zu  ziehen  - 
aber  das  war  zu  erv/arten  -  Nichtsdestoweniger  sind  in  den  letzten  Tagen 

seitens  der  Regierun-^  neue  Bestimmun/^en  gegeben  worden  dass^^die  Rückgaben 
beschleunigt  v.erden  sollen.  Der  Herr"  Pokorny  hat  sich  für  nächste  Woche 
wieder  bei  dem  Dr.  Horäk  angemeldet  aber  w  .s  letztos  Mal  war  wissen  wir 
auch  nur  xbk  dass  der  Dr.  Horak  Schritte  eingeleitet  hat  um  den  Staat  Fischerei 
betrieb  zu  verhindert  das  ßigentum  vor  der  Rueckgabe  /.u  verkaufen.  Dies  ist 
hier  in  sehr  vielen  Paellen  aoch  eine  alte  Praxis  darr.it  sie  nie-  ts  zurückgeben  mu 
müssen  aber  der  Horak  ist  rechtzeiti.'r  eingeschritten.  Was  der  Pokorny 
diepe  d.h.  die  naechste  Woche  wünscht  vdssen  v.ir  nicht   -  wir  nQ:;men  an, 
dass  er  Die  ^  am  Laufenden  haelt.  Y.enn  er  Zeit  haben  wird,  wird  er  zu  uns  . 
kommen  und  was  er  uns  erzachlt  werden  wir  Dir  berichten. 

Die  -anze  fln^elc-ftenheit  als  solche  wird  sich  -  wie  in  allen  Paellen  das 
landwirtschaftliche  Jahr  -  welches  nach  Ernte  im  Herbst  endet  wahrscheinlich 
ziehen  falls  die  einzelnen  Besitzer  /ich  mwine  die  bis  ■eri'^e-:  nicht  auf  die 
iBrüBXianx  j»ufforderuns  -  v,ie  der  Horäk  geschrieben  hat  -  auf  eine  Vereinbarung 

mir  Dir/i  m  einp;ehn. 
Die  3taatsorp-ane  als  solche  haben  grosses  Interesse  dass  die  Privatisierung 
in  allen  Pr.ellen  so  bald  als  möglich  abgeschlossen  wird  -  und  wenn  und 
auch  wie  weit  sich  dio  einzelenen  Leute  wehren  nützt  ihnen  dies  auf  a  la  loQgue 

nichts.-  Es  ist  halt  alles  eine  Frage  der  Zeit  und  man  muss  Geduld  aufbringen 
welche  Du  zum  Glück  hast. 

Bei  uns  ist  nicht  viel  Neues,  ich  denke  jeden  Tag  an  Dich  wen:  ich  die  Handschuhe 

anziehe,  das  sind  die  ersten  von  welchen  ich  noch  keinen  verloren  habe. 

Im  Badezimmer  hast  Du  eine  Dusch  aube  vergesse  und  ich  nehme  an  Du  hast  nichts 

dagegen  wenn  icli  sie  mir  maachmal  ausborge  /so  aus  Cellofan/  und  das  ist 

so^praktisch/  da  die  Haare  nicht  nass  werden. 

Vielen  Dank  für  Deinen  lieben  Brief  -  haette  micn  gleich  zu  Beginn  bedanken 

sollen  -  bitte  entschul  ..ige,  aber  ich  bin  wirklic-.  vor  lauter  Arbeit  verv;irrt  - 

gibt  es  wieder  was  Neues  in  der  Pamilie  ?  -  Den  Sateliten  haben  wir  -  aber 

leider  nicht  allzu  viel  Zeit  zum  Gucken  -  aber  wir  sehen  oef ters  auch  Eure 

Gegend. 

Alles  Liebe   und  Gute  -  bis   zum  nac -sten  Mal       mit    noch  besseren   Nachric'iten 


In  Liebe 


Deine 


-^iw^l 


<_ 


o^'i  Y'V^  ^^  '^ih^hi 


1^1  U     JC^  t^ 


k 


(UixJ./- 


U 


15.11.1952. 


Lieber  Bruder, 
Heute  haben  ich  vom  Bezirksamt  in  Neutitschein  folgenden  Beschluss  erhalten  : 

Zeichen:  IX/5-.6l4.052-Band  welche  ich  für  Dich  bezw.  für  Deine  Mitbesitzer 

beilege« 

Die  Angelegenheit  betrifft   d  e  Widerrufung  des  Entsc-:ltusse8  der  Bezirksge  - 
meinde"::  ichen  551/08^14/12/1950-IX  vom  8. 1*1951  bezueglich  Treuhandverhaltung 
der  inneren  Einrichtung  des  Schlosses  Partschendorf  welche  hiermit  in  das  Eigentum 
des  Staa  tsgutes  uebergeht-Staatsbetrieb,  Man  kann  Einspruch  gegen  diesen  Beschluss 
bis  30* 11. 1952  erheben.  Zu  Erklaerung  wiederhole  ich  den  Inhalt  des  ursprün^^lichen 
Beschlusses«  vom  8.1.1951  mit  v.elchem  Beschlossen  wurde  dass  das  Gemeinde 
am  einen  Trehandverwaltung  für  die  innere  Einrichtung  des  Schlosses  und  ernennt 
soweit  es  sich  um  kulturelle  Sachen  handelt  als  Verwalter  eine  National  Kultur 
Komission  in  Prag  wobei  das  andere  Eigentum  bezw.  Einrichtungen  unterliegen  der 
Verwaltung  der  5sL.  Staaatsgütern  welche   die  kulturellen  Sachen  aufschreiben  sollen 
zwecks  Ueberprüfung  und  Verwaltung  der  oben  erwaehnten  Kommission.   Gegen  diesen 
Beschluss  vAirde  am  22.1.1951  Einspruch  erhoben  auf  Grund  folgender  Punkte  : 
1/  Die  Vereinbarung  zwischen  der  5sR  und  Grossbritannien  hat  eine  vrübergehende 
Kommission  am  28. IX. 1949  zur  ausschliesslichen  Beurteilung  ernannt. 
11/  i\nfaelligkeit  des  Beschlusses   denn  mit  Ausnahme  1  Bildes  -  welches  mir 

gehört  -  gehört  die  Inneneinrichtung   auch  Frau  Ii-ma  Czeczowiczka  und  Frau 

Hanna  Kunz« 
III/,IV/und  V/  betreffen  w  eitere   Fehler,  besonders  die  Begründung  des 

Beschlusses. 
VI/  bezieht  sich  auf  Anwendung  des  Beschlusses   -  Schuldenbezahlung  welche 
durch  den  Wert  des  toten  und  lebendem  Invertars  gedeckt  s'nd  und  die 
Schulden  um  die  Summe  von  Kcs  698.746,50  überschreiten.  Zum  Schluss 
wi  d  im  der  Einberufuung  um  Aufhebung  des  Beschlusses  auf  Grund  von  Fehlern 

und  Unfresetzlichkeiten  verlangt   und  für  den   Fall  der  Äoerkenoang  Nivht  - 
Anerkennung  eine  Vereinbarung  mit  der  Internationalen  Kommissionverlangt  wird. 

Geleichzeitig  mit  der  Einberufung  h  be  ich  verlangt  vom  dem  Inventar  das  Bild 
des  Auerhans  auszuschliessen/von  Schuster/  und  seine  Uebergabe  an  mich  worüber  ic- 
die  Verwaltunn  des  Staatsgutes  informiert  habe  -  Landwi^tschaf tsministerium  9#Abte  lui 
und  die  KulturkoTmission  in  Pra-  infor  iert  haben.  Nur  diese  hat  mir  mitgeteilt 
dass  dieser  Fall  in  Evidenz  eingeteilt  wurde,  falls  ich  von  der  Nationalverwal  - 
tung  nicht  die  Ausschliessung  dieses  B  Ides  erreichen  würde.  Wie  soll  ich  mich 
jetzt  verhalten  ?Soll  ich  in  Jer  ganzen  Angelegenheit  eine  weitere  Einberufung 
auf  Grund  der  bisher  unbeantworteten  Begründungen   laut  Einberufung  vom  22.1.1951 
einreichen  -  bezw.  beabsichtige  ich   die  Staatsgutwirtschaft  anzusprechen. 

1  Beil.  Herzliche  Grüsse  -  Oskar 


auc. 


i 


10  März  199i 


Liebe  Evy  &  Tonda, 


Gestern  erhielt  ich  die  Übersetzungen  der  Eingaben  "Benzina"  und 
: "Gemeinde  Parschendorf "  und  danke, Dir  Evy, für  Deine  Arbeit, 
inzwischen  werdet  Ihr  gewiss  mein  Fax  für  Herrn  Pokorny  bez- 
züglich  "Haus  Linde"  erhalten  haben  ebenso  meinen  nachfolgenden 
Brief  vom  12.Feber  der  die  Kopien  meines  Briefes  von  Bn  Dr  Horak 
und  Herrn  Pokorny  enthielt. 

ich  bin  natürlich  sehr  interessiert  was  Dr  Horaks  legale  Ein- 
stellung öezUglich  eines  möglichen  unzeitgemässen  Todes  meinersei 
seits  ist  und  was  fü«  Schriften  ich  für  diesen  Fall  vorbereiten 

soll. 

Kennt  Ihr  schon  die  Reaktionen  der  Czechiachen  Behörden  zu  den  R 

Rückgabe-Anträgen  ? 

Hat  Herr  Pokorny  etwas  erreichen  können  bezüglich  "Haus  Liunde"  ? 

Ist  es  Euch  möglich  kurz  mit  Fax  zu  antworten  ? 

Theo  ist  zurück  aus  der  Schweiz  und  auf  Krücken  für  die  nächsten 
2  Monate,  hat  sich  gefreut  über  Euch  zu  hören  und  iMsst  herz- 
lichst grüssen.  Sein  Sohn  Peter  hat  mich  angerufen  mit  der  f 
freudigen  Nachricht  dass  sie  ein  Baby  im  September  erwarten. 
Theo  ist  sehr  stolz  der  erste  Grossvater  in  der  Familie  zu  sein. 
Beigelegt  ist  ein  Ausschnitt  aus  dem  "World  Jewish  Congress" 
vom  Jänner  und  ich  will  weiter  verfolgen, vielleicht  wäre  es  mögli 
dass  Ihr  etwas  bekommen  könnt. Der  Artikel  über  Rauchen  wird 
Euch  sicher  auch  ineressieren 
Ich  vermisse  Euere  Gesellschaft  und  den  Gedankenaustausch  mit  Euc 


Euch..  Wie  geht  es  Dir  geschäftlich  Evy  ?  Ich  nehme  an  mit  der 
Verschlächterung  der  Europäischen  ökoÄomie  dass  Du  es  schwierig 
hast. Hoff entlich  seid  Ihr  anderweitig  in  Ordnung. 
Sonst  nichts  Besonderes  hier, wir  alle  wursteln  herum  wie  wir 

können. 

Ich  sende  EWuch  die  Allerbesten  Wüsche  und  bin  alter  Liebe 

Euere 


II 


..iMfcMi  »  i«»*- 


\ 


H«rm  ?rläolln  Pokomy 

747  69  Puptft  PolornjOkrc«!  Opsv» 

Crech  Republlc« 


lieber  Herr  Pokomy, 


8,    Feber  1Q93. 


Ich  beeile  irlch  Ihnrn  Kopien  von  Dokumenten  bu  eenflen,  öle  vie  leb 
flpube  von  Wlchtiip'kelt   pinö. 

1    )  Geburteechfln  Dr.W.E.Kunz  (Sie  v-^*Jen  sehen  de8«»em  l/VIl/l 91« 
mein  Munn  seinen  Nemen  von  Kohn  f>uf  Kunz  gBlfnAert  hnt) 


Totenschein  Dr.  V/.  E.    Kunz 

Teetement 

AbhpndLung  dee  Testementp  beim  Obereten  Enfl.    Gerlchtehof 

Protokol 

Helmet  schein 

Medlzlnlpche  Uhtereuchung  zwecks  Aufnrhine  In   iSer  Czech,    Aimee 

Brief  Dr.    Bobpsch     bezöpilch  Sperrkonto 
Beiblatt   "Hpub  Linde"  pdresse 
Anlpgebof?f»n 
Versieh  erunperi 

meine  Jln^pbe  pn  der  T^lnleterstvo  pro   sprsvu   2VIII/1991  ^Jj.j!;.^^^^ 
,   Brief  DT  Öscer  Czeczowlczke  bezflplich  ScMLoselnventel^  vom  157X1/1^57 
Ich'welps  nicht  wee  vbn   diesen  Prpleren  von  Wichtigkeit  ist, es  ist  Ihnen 

die  Wehl  überlese en*    1 

Ich  hebe  mich  sehr  gefreut  Sie  wl e d ei- zu^ e eh en  und  dess       unsere  Zusrmmeiv- 

Rrbeit  so  anrenehm  Wei^  und  freue  mich  schon  suf  unsere  ifremeinepme 

Tätigkeit  in  der  Zukuftft, 

Mit  besten  Grössen  pn  Sie  und  Ihre  Pwnllie  bin  ich  Ihre 


2 

3 
A 

5 
6 

7 
8 

9 
10 

11 

1? 
13 


a lur«.  «wPxV».ln..  V,t.r,.,*  r.o..«h  «.London.  1*  Po.-.ch 
.tnrt  1177  «na  rrln»  Krndrt  «.r«»  .«frel«»t  «n«  «.»in.  Akt™ 
sind  PO  verlor»n  ffrngfri. 


Fax       dl    42   2   266230 

Mrs   Eva  Novotna  ^ 

Bin  ffut  nach  Hause  gekommen,  allerdings  mit   einer  Nacht  Aufenthalt  in 

London  wegen   schweren  Nebels. 

Bitte  Infoomation   schriftlich  an  Herrn  Pokomy  weiter  zu  geben. 
Weitere  Information  folgt  per  Brief. 


.-  i:.. 


LAG   101 


BalUaH 


'    ;• 


1 


it 


Aib^dMiM. 


Frau  Hanna  KUNZ 
immiim 


Uppar  Darby     Pa*    USA 


r«WtiUfji 


. .....c 


Harr  Dr.    KUNZ  Waltar 

TS 


Partachandorf 


CSR 


^ 


Sehldan  und  Varlutfa  an  GrundkarmSgan 


it    ;5 


VJltla«i|tw«fbUdieiiBi«rltbte£ig«ilflmcfB  fcdi«Di  hjÜMo  und  4«hAlb  «bfcCdtWinindMAd«  aildMltJbl«ttB«tfi«btv«BOttaMfaalahmi  iM). 

OrufidsMIelnii  bf  fttr  |«dM  QrwidiJBtk  «In  fctondft  I^IUaH 


hagen 


1«  Alt  dti  GfiMKbIflikf  ? 


X  Wto  wittdt  dat  GrandtUkk  fHwIill 


5.  Ut*  ^  GnmdiCOdb? 


4  Gtmwftmr<wimg>  Bcufchnm^l 


I  A  GMt  to  QrandMiai? 

I 


I 


d  Wm  fo  Ge«fildfgle  Im  ZeltpmM  der 
Sdidigung  Allelnelgentflfli«  d«t  Gnind- 
•tfldcs  oder  w«r  er  «n  Eiteoliui  btUilifl 
«id  n  wckbem  Anten? 

W«  wa«  die  MlMnaMtaMf  «id  «d 


^     Miatwohngrundatueck 

*  ftniemtlltnhwt.  MJetweh^^dfad, 


üiwnditad.  OeeAlib- 


a.« 


fremd^aw« 


MAUS  LINDE 
PISCHCRN 


KARLSBAD  Pahnhnf 

Hauptstrass«  92 


üöihokih     (bk 


4k  vnuMbtiB 


Parsalla 


Fiaeh^rn 

"5r" 


JUII. 


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circ«  356  ■£ 


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^.S.l-jt'y 


:  '•  '  .ij.if  J1) 


-.%• 


JUDB  Oldrlch  »'or'^k 
rflvolcrt 


IVIT./IOQ? 


Pehr  ^e  ehrt  er  Herr  "Doktor, 


1) 


2) 


Ich  hiirbe  p^pt«»m  aift  Anv;eleunf  von     S  1, *'>'>.')'>     ^tif 
Ihr  Konto   dxirehpefflhrt  und  leg«  KoplP  öer  Trpnpf<?«r- 
PfiBt^tlffunf  hei.    loh  nehme  ellerdln^s  i»n   fl'^i"'^  f^le 
herelte  im  Leritze  dleeep  GeldeP   find  und   drr«-   dFmit 
nein©  Peohnun^   f«r  Ihre  Arbeit  Mb   Tnim  ^II/lQP? 
hefftrlchcn  Irt.  In   dem  Zuppmntenhfnff  kflnhen  f^ie  mich 
rucb  vi  eil  Picht  rissen  Irswenwle  r>le  Jhre  euktoftlpe 
/rbelt  berochnpn  werden« 

ivir  int  elnrefRllen  Im  Pell«  Ich  vor  IJhemshjne  von 
Pfrrtpcbpndorf  pterb«n  wollte  kpnn  irHne  Schr-ppter, 
Fr«u  Fr»cp   nnton,Nev  York,    «1«  ^rbih  elntrrten  oder 
wP.re  ee  notv^n'^lp  einen  Ceechi  PcV'-n.  f!tp'-teb«rper  el# 
l^rben  tm   em*^nnen  7    Bitte  lepppn  !^ie  »ich  Af^n  rlPwen, 
Ich  idll   Thnpn  noch  fttr  ds«  Intere«»«  wöohp*  PI« 
ff  einem  Frll   ent/ippenbrlnf-^n  und   dei*  wiffenehmen  2i>- 
ppwnenprbelt   dfinken  und  mit  freundlichen  Crfl«p«m 

Ihre 


■i"- 


/ 


ll-MAR-93  THU  22:11 


MARION  PRAHA  CSFR 


FAX  NO.  +42  2  266230 


P.Ol 


Pleaee  haad  ov«r  to  Mrs,   Hann«  Kxinz 


Liebe  Hanna 


Der  Dr.  Horäk  wer  krank  -  deshalb  verspätete  Antv.ort 
1/  Br  DGstaetigt  dankend  die  üeberweisung 
2/  die  Erika  kann  erben  auch  eis  Ausländerin 

^^  ^^^^Jo^o^f*^   lißt  Unterlagen  für  Haus  Nr  92  -  Rybafe  er  vird  nSehsta  w«^>.«  ,«^* 
Dr.  Horik  verhandeln  und  värd  sich  selbst  melden  ^^®  ""^^ 

^^  ff«^^^'^  '^^'^  Mariella  kann  Restitution  in  Polen  durch  tschech.Advkt  auch 
machen  -  nur  zu  Deiner  Beurteilung  ^-wv-^n.iiav.KX  aucn 

5/  Tonda  dankt  für  Geburtstagsgeschenk  und  Gratulation 

'^  "d'nr^eL'rreiJ'JT'L'eerd'i:  if /'r  ^r  t'^^  '^  "^^*  ^^^«  ^—  ^^^^^  ^^»est 

für^-ii:\%\b  r\i;f;e  w\riLiVd1^^^^^^^^  Sch.ierl.keiten  -  ich  hatte 

/     j.  ^  /  ö^v#.üQ^  jjaui^isisa  ^  Ga   in  Wien  geboren  und  musst©  nAohui^»!  oä»* 

/unter  anderem/  dass  ich  an  1  1   iQßQ  i^^^r^  ^i,  e.^-«^..^-        uuu  mu;,^!;©  aacnv^Oisen 

mein  Paas  verfaellt  kde  M^^rz'iid'dLha"  ^uJtricJ'd^a'fu     %'pi!^?:'''J  T.. 
kannst  Du  froh  sein  den  Paaa  noch  rechtzeitig  beko"en  zu  h^Jen     "^'"'^^S""  ^«^^«^^ 

schreibe  in  grossör  Eile  -  habe  Inzvigchen  die  restlichen  Uebersetzun«  14  auf  Panas 
Brief  gesnndt  und  dieser  folgt  ehesten«  -  alles  Liebe  -  Eva  Tondr  ^ 


i?./ii./ipq3. 


Llbw  Evy  und  Tonda, 


iDeigeschlossen  ist  mein  Brief  an  Dr  Horpk  und  vielleicht  k(!fnntest, 
P  e^^>o<>ii!iJt4j^f ''^onda^ihn   anrufen  um  seine  Stellun^ahme  bezttglich  Brbschpft 
\\  ^^^^«{Jlt^*^ifci    erfahren,  da  ich   annehme   dass     ich   schriftlich  keine  Antwort 
:^^'-^'^'^;'^"e^.lten  werde. 

I      ^  J^ß^^^  Herrn  Pokorny  betrifft  habe  ich  nicht   alle  Kopien  von   den 
A  <^h/2^kcV'^fj}o]cumen'teri  beigelegt  um  Euch  nicht  Bit   so   viBl   Papier  zu  belastem 
ifi'^tU/i      Vwas    die  3   Czechischen  Papiere  anbelangt  glaube   ich   dass    das    "Snimek 
l)  P     ^kxJi  sondni"  vielleicht   Übersetzung  von  Walters  Testament   ist,  das  Protokol 
,     ,     .e/fWoo^^^'^^  ^^^  nicht  was   es  betrifft    ,ktfnnt  Ihr  mich  informieren,   und 


Inventa*. 

Es  wird  Euch   viel  ei  cht  interessieren  dass  ich  am  Prager  Flughafen 

ankommend   erfuhr   dass  kein  Flugzeug   da  war  nach  England,  da    am 

vorherigen  Tag  Nebel   in  London   alles  fliegen  verhinderte*    Ich 

musste  bis  mittags   warten  ^urde  aber  sehr  zuvorkomrrend  behandelt 

mit  Mittagessen  und   Zeitung. 

Ich  war  am  Abend  in  London, habe  in   einem  guten  Hotel    am  Airoort 

'•übernachtet  und  Francis  kam  gleich  um  mit  mir   zu   Nachtmahlen 

und  gesellschaft  zu  leisten*  Ich  hatte  Gelegen^heit  mit  Tly  zu 

telephonieren   die  ihre  Slovaki sehen  Ansprache  ihrem  Neffen   zur 

Erledigung  «bergab    der  2   junge  Leute  in  Pressburg   zur  Vertretung.^vo^ 

Marielle   war  stumir.   vor  Erstaunen  über   das  Prager  Resultat. 

au  I 

Im  Jlugzeug  war  eine  Deme  xoiä  der  Rückreise  won  Karlsbad  die  mir 
erzählte  wie  schlecht  Bedienung  \ind  Essen  im  Pupp   ist.  Sie  hPt 
ster  ein  Hotel    sehr  gelobt   dess  glaube  ich   "Dvorspk"  heispt. 
Theo  konnte  ich  nicht   erreichen,  er  ist  in  der  Schweiz  in  einem 
SüitBl    d8   ersieh  beim  Skiläufen  die  Httfte  gebrochen  hat. 
Hoffentlich  wird  Herr  Hohmsnn  §teduld  lernen  und  wissen   dess  Du,  Evy,  e 
8lles  machst  um  ihn  zufrieden  zu  stellwn  und  Dich  nicht   so   sekieren. 
Nochmals   vielen  Dank  ftfr  Eupre  libevolle  Aufnahme  und  die   Zeit   die 
Ihr  mir  gewidmet  habt.  Es   tut  mir  leid   dass   Du,  Evy,  an  weiteren  Vhev- 
setzungen  arbeiten  musst  wo   Du   doch  so  beschäftigt  bist.  Hoff  ent- 
lich wird  des  Resultat   so   sein,  dasp  vär  sagen  werden   dess   es   das 

wert  v/ar. 

Sonst   alles  In  Ordnung  hier  und  ich  hoffe   dasselbe  von   Euch 


.T7DB  Oldrlch  ^■or'-k 
pflvokrt 

Cr.   tch  1^iT)TiUlc 


IVIT./!««»? 


fehr  ^«»«hrter  Herr  ^ktor, 


1) 


2) 


Ich  hpbe  pfptAm  dl»  Anweletmfr  von     I  1,A'>\^')     puf 
Ihr  Konto   SxiTchp^tnhrt  und  lef«  KopH»  der  Trßnpfei^ 
PfiRtHtlgtinf  bPl.    Ich  nehme  «llerdlnire  tr>n  d^Pr  ri# 
h^^reltP  im  Berit«©  dle»e#  Oelde«  i^lnd  und   drpp   drmlt 
nein«  Pechnunf  f«r  Ihre  Arbeit  M«  «u«  VH/l^^'B 
teptrlchpn  ipt.  In  dem  Zuppmmenhfnff  kflnhen  Sie  mich 
ruch  vielleicht  idsaen  lrs«enwie  Sie  ?hre  EUk«nfti«re 
Arbeit  berechnen  werden» 

Tv:ir  iBt   einf  ftfnllen  im  Frtle  ich  vor  TJbemfhme  von 
.pFrtPch*»ndorf  Pterbon  sollte  krnn  mHne  Schti»ept#r, 
Tmyx  TYACfl   nmon.New  York,    «le   ^rblh  eintreten  oder 
»«re  ep  notv-n/^lr:  einen  CzecM  PcV'.n' Ptr^-tebtlrper  el» 
Torben  m  em«^nnen  t   Bitte  IwnP^n  Sie  wich  dr.«  wipnen. 
Ich  will   Thnen  noch  för  dP«  Interes»«  urelch*»»  Ple 
mPinOT  Frll   ent/'«penb ringen  und  der  engen ehmen  2i>- 
*PTnnenpr>.cit   dPnken  und  ndt  frrunffllchen  CrflRFPn 


Ihre 


^0 


?  23-JAN-93  SAT  20:14 


MARION  PRAHA  CSFR 


FAX  NO.  +42  2  266230 


P.Ol 


Por  mra   Haon«  Kuaz     please  band  over  -  thatika 

Liebe  Hanfta,  ^^ 

Daüken  fUr  Dein  lieb^a  Fax  22/1  wir  holen  Dich  am  Plugplate 
ab.  Mittag«es«n  bei  uns  zu  Hause  und  freuen  uns  auf  Dich  -  mach  Dir  keine  Sorgen 
Herrn  P.  warden  v^ir  rechtzeitig  verataendigen  - 

Inawiachen  wünschen  gute  Reis«  -  h^rztl  Grüsse 


II 


«^  » 


^'    ** 


Dunwoody  Vr 


IJewtownt  Square 


PA  19073 


USA 


•  •  • 


t  •  •  •  •  •    • 


III 


i...(tl.l.iiln.l...i..il.li...l 


03C,  27th  l'jyj 


Dear  Flariella^ 


I  was  glad  when  I  hcr.rd  you  say  tiial 
you  are  feeling  so  uvch   better* 
As  I  protnisGd  I  am  encloFing  ccp#  of 
(ny  letter  to  Pokorny^ir.y  note  to  Juci 
Jelinek  and  n>y  "thank  you"  lottar  for 
the  pbonecallr.  y'*^u  riadc  ori  my  benalf. 
In  case  you  would  like  different  wordluq 
olease  let  me  know. 

I  ch-^11  be  in   toiicb  wich  i:»efore  I  leave 
fcr  Mon«^uras   and  after  ir.y  return. 
A  happy  and  successful  Wev>  year  to  you, 

Lov5 


y 


f 


Jan.  Ist  1993. 


Dear  Mari^^lla^ 


I  have  to  thank  you  very  much  for  your  guidance 
and  help  in  lüy  long  drawn  out  Claim  for  ny 

■t 

Czech  property. 

I  am  sure  I  ccild  not  havo  iJone  it  without 

your  constant  phonc^  calls  of  cnconrageinent 

and  advise. 

I  hope  that  the  enclosed  L  500.00  will  in 

some  way  con^pensate  you  for  the  many  phone- 

calls  you  oiade  for  me  and  to  me. 


Love 


H.  ^52^3 


Hc^ütip,  Xi/(Nz  M/Hii-'r^  (li>i.i^c-rj.o/^l 


2/ze 


\ 


♦  *)!<**   TRANSMISSION  REPORT   ***   NOV.  27 '94  23  =  20   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    OOHOl'27" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


II 


Fax  011-42-2-266230 


Mrs  Eva  Novotna 


Liebe  Evy^ 


.  ^  ^   ,   ^,.   ^  .   „        oo  d.M.  indem   Du  mir  bestätigst 
ich  danke  für  Dein  Fax  vom  22 

dass  die  Eingabe  ans  Gericht  sowohl  für  meinen  Besitz  als  auch 
•  als  Erbin  nach  meinem  Vater  und  als  Erbin  nach  meiner  Mutter^ 

gemacht  wurde. 

Da  der  Brief  mit  der  Kopie  der  Eingabe  in  sehr  schlechtem   Zu- 
stand angekommen  ist, war  mir  Obiges  nicht  klar. 
Meiner  Erfahrung  nach  ist  es  notwendig  solche  Eingaben  bei 
Gericht  zu  urgieren..  Nach  meiner  Information  hätte  man  erwar- 
ten können  dass  mein  Fall  nachvor  Jahresende  dran  kommt. 
In  Deinem  Brief  vom  5/6/94  warst  Du  derselben  Ansicht  deshalb 
glaube  ich  dass  es  jetzt  angebracht  wäre  bald  zu  urgieren. 
Bitte  lasse  mich  wissen  wie  sich  Dr.H.  dazu  stellt, ich  hoffe 
Du  kannst  ihn  bald  erreichen  und  mich   gleich  informieren. 


Beste  GrUse  an  Dich  und  Tonda 


O^A^  W 


f* 


Fax  011-42-2-266230 


Mrs  Eva  Novotna 


Liebe  Evy^ 


d.M.  indem   Du  mir  bestätigst 


ich  danke  für  Dein  Fax  vom  22 

dass  die  Eingabe  ans  Gericht  sowohl  für  meinen  Besitz  als  auch 

als  Erbin  nach  meinem  Vater  und  als  Erbin  nach  meiner  Mutter^ 

gemacht  wurde. 

Da  der  Brief  mit  der  Kopie  der  Eingabe  in  sehr  schlechtem   Zu- 
stand angekommen  ist, war  mir  Obiges  nicht  klar. 


Me 


iner  Erfahrung  nach  ist  es  notwendig  solche  Eingaben  bei 


Gericht  zu  urgieren..  Nach  meiner  Information  hätte  man  erwar- 

,u      j       ..  in^ii  r^^r^vyvor   Jahrcscnde  dran  kommt, 
ten  können  dass  mein  Fall  nacn^^^ 

In  Deinem  Brief  vom  5/6/94  warst  Du  derselben  Ansicht  deshalb 
glaube  ich  dass  es  jetzt  angebracht  wäre  bald  zu  urgieren. 
Bitte  lasse  mich  wissen  wie  sich  Dr.H.  dazu  stellt, ich  hoffe 
Du  kannst  ihn  bald  erreichen  und  mich   gleich  informieren. 

Beste  GrUse  an  Dich  und  Tonda 


frA^  txi 


^ 


II 


Tnistees 

Patricia  P.  McCarter 

Chairman 

M.  Rust  Sharp,  Esq. 

First  Via  Chairman 

Sara  S.  Senior 
Second  Vice  Chairman 

William  H.  Giese 
Treasurer 

Richard  L.  Duffield 

Secretary 

Alexander  Ewing 
Nancy  C.  Heston 
Shirley  P.  Magana 
WiUiam  I.  Mirkil  Jr. 
N.  Lewis  Rawlings,  Jr. 
Orvel  Sebring 
Henderson  Supplee,  III 
Blair  D.  Stambaugh 
Wm.  Michael  Tonüinson 
Howard  S.  Turner 
A.  Sidney  Willian\s,  Jr. 
Arthur  A.  Zimmemnan 

Emeritus  Truslces 
Walter  W.  Buckley 
David  McMuUin,  III 
Henry  D.  Mirick 
Theodore  H.  Morris,  III 
Timothy  Pickering 
Joseph  A.  Wagner,  M.D. 


/4  ^omtnitmml  to  Sxctllence 


PANPHA 

No>.-P«t>nT  HoMi»  fo«  rMi  .Acimc 


1798  Ckrtagonal  School 

DUNWOODY 


Robert  L.  Domagalski 
President,  CEO 

Robert  L  Supper 
Vice  President 


wmuiMSiE 


3500  West  ehester  Pike,  Newtown  Square,  PA  19073-4168 
(610)  359-4400    Fax  Number  (610)  359-4498 


DATE: 


FAX  #:  .^lLHAAALLfc3.3D 

TO:       ^\JC<  VAoVO'trvgl        FROM:    4<l>riWft,     V^UW 


^ 


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a 


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MESSAGE: 


Fax  011-42-2-266230 


Mrs  Eva  Novotna 


Nov.  21.1994 


Liebe  Evy, 


Ich  bestätige  mit  Dank  Deine  prompte  Antwort  auf  mein  Fax  vom 

13  Nov.  (mein  erstes  Fax). 

Es  beruhigt  mich  dass  ich  jetzt  weiss  dass  Ihr  unseren  Fall 

im  Auge  haltet  und  Dr.H.  jeden  für  uns  günstigen  Vertragspunkt 

dem  Gericht  bekannt  gegeben  hat. Hat  Dr.  H.  die  Kopie  der  Bestimm 

mung  des  Neutitscheiner  Gerichtshof  vom  24. Oktober  1950, die  ich 

Dir  wie  auch  Dr.H.  am  11  Juli  sandte  der  Eingabe  als  günstigen 

ßechtspunkt  beilegen  können  ? 

ES  ist  fliir  nicht  klar  ob  Dr.  Hgraks  Restitutionsantrag  ineine 

Ansprüche  auf  3  Punkte  festlegt 

1)  dass  ich  Eigenbesitzerin  von  19-36%  bin 

2)  dass  ich  Erbin  nach  meineiQ  Vater  bin 

3)  dass  ich  Erbin  nach  laeiner  Mutter  bin. 

Du  wirst  verstehen  dass  mich  das  beunruhigt. 

Die  Kopie  die  Du  mir  geschickt  hast  ist  in  sehr  schlechtem  Zustan 

Zui;tand  angekommen  und  wir  mussten  sie  zusamraenf licken. 

Ich  warte  auf  Deine  Antwort  und  danke  Dir  im  Vorhinein  für 


Deine  r^ühe 


Mit  herzlichen  Grtissen 


22-N0V-94  TUE  21:19 

Il«bd  Hanna  • 


MARION  PRAHA  CSFR 


FAX  NO.  +42  2  266230         P.Ol 


VlozM  die  NeXTo«lt3t  der  ganze  Fall  geht  von  AnTang  a  n  all  Bu  als  Brbin 

der  Eltern  für  das  ganze  QrosBgut  loh  kann  Dir  nur  versichern  daes  es 
in  besten  Haenden  ist  und  ueber  den  ?ieiteren  Ab].aur  kann  man  beim  besten  Willen 
nichts  machen  als  abzuwarten  -  Du  kannst  ruhig  schlafen  «•  ansonsten  frelse 

ich  wirklich  nicht  was  loh  Dir  antT^orten  soll  -  Beine  Dokumente  sind  alle 

bei  Gericht 


Herzliche  Srusse 


Fax   011-42-2-266230 


Mrs  Eva  Novotna 


Nov.  21  .1994 


Liebe  Evy, 


ich  bestätige  mit  Dank  Deine  prompte  Antwort  auf  mein  Fax  vom 

13  Nov.  (mein  erstes  Fax). 

Es  beruhigt  mich  dass  ich  jetzt  weiss  dass  Ihr  unseren  Fall 
im  Auge  haltet  und  Dr.H.  jeden  für  uns  günstigen  Vertragspunkt 
dem  Gericht  bekannt  gegeben  hat. Hat  Dr.  H.  die  Kopie  der  Bestim- 
mung des  Neutitscheiner  Gerichtshof  vom  24. Oktober  1950, die  ich 
Dir  wie  auch  Dr.H.  am  11  Juli  sandte  der  Eingabe  als  günstigen 
Rechtspunkt  beilegen  können  ? 
Es  ist  mir  nicht  klar  ob  Dr.  Horaks  Restitutionsantrag  meine 

Ansprüche  auf  3  Punkte  festlegt 

1)  dass  ich  Eigenbesitzerin  von  19-36%  bin 

2)  dass  ich  Erbin  nach  meinem  Vater  bin 

3)  dass  ich  Erbin  nach  meiner  Mutter  bin. 

Du  wirst  verstehen  dass  mich  das  beunruhigt. 
Die  Kopie  die  Du  mir  geschickt  hast  ist  in  sehr  schlechtem 
Zustand  angekommen  und  wir  mussten  sie  zusammenflicken. 
Ich  warte  auf  Deine  Antwort  und  danke  Dir  im  Vorhinein  für 


Deine  Mühe 


Mit  herzlichen  Grüssen 


^ 


Qw^^^^^ 


PXeaa«  band  over  to  Mra  Hanna  Kunz  •  thanl^«  ■  ^   .  ^  ii.*«.,.v- 
Lle^.e  Hanns.  haUen  Daina  Ja^ce  erhalten  und  haben  dia  1»  Sommar  die  Kopie  dar  ^ngat« 
an  daa  GeJJchrgeaandt  -  in^^lsohen  kam  daa  Gesetz  J^^«°^J««  J^J  SlUn  Sie 
nicht  mehr  den  ataendigen  Wohnsitz  In  der  Tschech.  Republik  haben  «wssen.  Die 

muH  Ob  dit  Zahlungen  nur  Anzahlungen  oder  endgUltiga  Verrechnungen  waren  und 
5a  mu!s  man  die  Entscheidung  daa  Gerichtes  abnartea  '   wann  das  aaln  «i^V^!^*! 
Sr  S!  So?ÄknocS  sonst  i^nd  -  Du  kannst  beruhigst  sein  <A  *«"  "^^J?' fJ^^JJ^^g. 
sSJhe  gearbeitet  wird  -  mehr  kann  ich  Dir  nicht  schreiben  -  die  Vorgeachichta  kennst 

Du 

Sobald  ^ir  etwas  t?lssen  kannst  Du  sicher  sein  daes  «Ir  Dich  benachrichtigen 


Heralicha  GrUssa  an  alle  7^1  Bva  Tonda 


10 'd 


082992  2  2H  'ON  XVJ 


ajso  vHVHd  Noiyvw 


9l:l2  3ni  t^e-AON-Gl 


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Jiu   Lfo    3^>  ^^ 


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*****   TRANSMISSION  REPORT   ***   NOV.14'94   4:15   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME 02  00H02'01" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


FAX      011-42-2-266230 


Mrs   Eva  Novotna 


13.  Nov.  1994 


Liebe  Evy, 

Ich  wurde  vom  "World  Jewish  Restitution  Organisation"  aus  Jerusa- 
lem verständigt, dass  per  1.  Nov.  1994  die  Restitutionsgesetze 
in  Tschechien  für  individuelles  jUdishes  Eigentum  erweitert  wurde  v%. 
In  Anbetracht  dieser  neuen  Gesetzgebung  und   generellen  Tendenz 


w 


äre  es  jetzt  natürlich  unverantwortlich  den  Anspruch, bzw. 


^^      die  Berufung  zu  vernachlässigen. 

?  Bitte  betsätige  mir,dass  Dr. H. seine  neue  Adresse  bei  Gericht  vor 
^  gelegt  hat  so  dass  wir  zeitgerecht  von  dem  Gerichtstermin  und 


eventuellen  Anfragen  verständigt  werden. 

Ausserdem  bitte  ich  Dich  hiermit  mich  per  fax  zu  verständigen  so 


^      bald  das  Verhandlungsdatum  oder  irgendeine  andere  Nachricht  ein- 
läuft.Ich  hoffe  es  ist  Dir  möglich  mit  Dr.  H.  zu  arrangieren, 
dass  er  Dich  unverzöglich  verständigt  so  dass  Du  es  mir  faxen 

kannst. 

Es  liegt  in  unser  aller  Interesse, ein   positives  Resultat  zu  er- 


re 


ichen  und  es  nicht  im  letzten  Moment  und  unter  gtinstigen 


Vorraussetzungen, auf  '  s  Spiel  zu  setzen. 


Ich  warte  auf  Deine  Antwort 


4i 


O'^M-«; 


Eva  Novotna 


Fax  011-42-22-66230 


:) 
./ 


Liebe  Evy^ 


Nov.  15  1994 


Ich  habe  Dir  gestern  ein  Fax  gesandt  bin  aber   jetzt  sehr  beun- 
ruhigt da  ich  wieder  keinerlei  Reaktion  auf  mein   Fax  und  Änief 
mit  Beilage  (im  Duplikat) vom  11  Juli  erhalten  habe  wobei  ich 
eine  weitere  Kopie  direkt  an  Dr^  H.  sandte,. 

Ich  möchte  jetzt  gerne  wissen  : 

I  )  ob  das  damals  beigelegte  Dokument  nützlich  war  und 

2)  dass  es  nicht  vernachlässigt  wurde  die  Eingabe  an  das 
Prager  Amt^Spalena  2, nicht  nur  fUr  meinen  Anteil  sondern 
auch  für  mein  Erbteil  nach  meinem  Vater  und  meiner  Mutter 

gemacht  wurde. 
Ich  schicke  Dir  hiemit  nochmals  die  Kopie  meines  Briefes  vom 

II  Juli  und  bitte  Dich  ganz  dringend  mir  auf  jeden  Punkt  meines 
gestrigen  und  jetzigen  Schreibens  zu  antworten. 

Seid  Fridolin  gestorben  ist  bekomme  ich  nicht  nur  keine  Antworten 
auf  meine  Briefe  sondern  auch  keine  Berichte  über  meine  Angelehge 
genheiten 

Bitte, Evy^verstehe  doch, dass  wenn  der  Erhalt  meiner  Briefe 

nicht  einmal  bestätigt  wird  und  ich  nicht  weiss  ob  sie  angekommen 

sind  dass  das  eine  Strapaz  und  unmöglicher  Zustand  für  mich  ist. 

Ich  warte  jtzt  auf  Antwort  auf  mein  gestriges  und  jetziges 
Fax  und  grUsse  Euch 


CM^Cv^ 


Kopie. 


11  .  Juli  94 


danke  für  Einsendung  Kopie  der  Eingabe  auf  die  ich  seit  März 
gewartet  habe. Es  ist  enttäuschend  und  ärgerlich  so  lange  warten 
zu  müssen. 

Verstehe  ich  richtig  dass  die  Eingabe  sowohl  den  Anspruch  auf 
meinen  Teil, wie  auch  Anspruch  auf  den  Erbteil  nach  meinen  Eltern 
betrifft. Bitte  um  Antwort  auf  diesen  Punkt. 

Es  ist  dringend  nötig  dass  ich  über  alle  Schritte  die  unternom= 
men  werden  automatisch  voll  unterrichtet  werde  und  mir  Kopien 

zugestellt  werden. 

Unter  den  Akten  meines  Vaters  habe  ich  Kopie  der  beigeschlossenen 
Bestimmung  des  Neutitscheiner  Gerichtshof  vom  24. Okt.  1950 
gefunden. So  wie  ich  es  verstehe, scheint  es  ausdrücklich  fest  zu  1 
legen  dass  wir  nur  eine  Teilentschädigung  unter  dem  GlobalKompen- 
sations  Agreement  zwischen  dem  Czech.  Staat  und  Great  Britain 
erhalten  haben. Ich  hoffe  dass  das  bei  Gewricht  von  grossem  Vortei 
sein  wird. Bitte  berichte  umgehend  wie  Dr  H.  sich  dazu  stellt. 

Ich  habe  wie  von  Tonda  vorgeschlagen  Kontakt  mit  dem  World  Jewish 
Congress  aufgenommen  und  warte  auf  verschiedene  Antworte». Natür- 
lich werde  ich  Dich  unverzüglich  informieren 


Hoffe  dass  Du  und  Tonda  wohlauf  sind  ect. 


Beste  Grüsse 


P.S.Kopie  an  Dr  H. 


I  t 


Fax  011-42-22-66230 


Eva  Novotna 


Li%^*ViP,tna  11.  Julie 

danke  für  Einsendung  Kopie  der  Eingabe  auf  die  ich  seit  März  ge- 


war 


tet  habe. Es  ist  enttäuschend  und  ärgerlich  so  lange  warten  zu 


müssen. 

Verstehe  ich  richtig  dass  die  Eingabe  sowohl  den  Anspruch  auf 
meinen  Teil, wie  auch  den  Anspruch  auf  den  Erbteil  nach  meinen 
Eltern  betrifft .Bitte  um  Antwort  zu  diesem  Punkt. 
ES  ist  dringend  nötig  dass  ich  über  alle  Schritte  die  unter- 
nommen werden  automatisch  voll  unterrichtet  werde  und  mir  Kopien 

zugestellt  werden. 

unter  den  Akten  meines  Vaters  habe  ich  Kopie  der  beigeschlosenen 
Bestimmung  des  Neutitscheiner  Gerichtshof  vom  24.  Oktober  1950 
gefunden. So  wie  ich  es  verstehe  , scheint  es  ausdrücklich  fest- 
zu  legen  dass  wir  nur  eine  .  Teilentschädigung  unter  dem  Global 
Kompensations  Agreement  zwischen  dem  Czechischem  Staat  und 
Great  Britain  erhalten  habenich  hoffe  dass  das  bei  Gericht 
von  grossem  Vorteil  sein  wird. Bitte  berichte  umgehend  wie  Dr.H. 

sich  dazu  stellt. 

Ich  habe  wie  von  Tonda  vorgeschlagen  Kontakt  mit  dem  World 

Jewish  Congress  aufgenommen  und  warte  auf  verschiedene  Antworten 

Natürlich  werde  ich  Dich  unverzüglich  informieren 

Hoffe  dass  Du  und  Tonda  wohlauf  seid  und  der  Prager  Sommer 

angenehm  ist. Wir  verschmachten  in  der  Hitze. 


P.S.  Kopie  geht  auch  an  den  Anwalt 


Beste  Grüsse 


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Fax   011-42-22-66230   Eva  Novotna 


1  Seite 


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Fax  011-42-22-66230 


Eva  Novotna 


2.    Seite 


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From: 


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*****   TRANSMISSION  REPORT   ***   JUL.  11'94   2:23   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +4  2  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME 04    00H03'48" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


*****      ERROR  REPORT       ***   JUL.  11 ' 94   3:45   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER 800119722612946 

•  NAME 

•PAGE/TIME 00    OOHOO'OO" 

•RESULT NG   LINE  BUSY 


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9-AUG-94  TUE  15:13 


MARION  Praha 


FAX  NO.  +42  2  226047 


P.Ol 


MARTON  Ltd 

Export  -  Import 


t      • 


*"*¥i 


^»*^* 


i^ip^i^ 


Närodnl  32 
llOOOPrague  1 
CZECH  REPUBLIC 


Tetephone:  42^2/24213048 

24229747 
Telefax:  42^2/24213889 


Liebe  Hanna, 

Der  Dr.  Hor^k  hat  $ßiTi  neues  Boro  noch  nicht  einge  -^ 
richtet  -  wenn  Du  ihm  schreibe]^  wib^ Ist  so  nach  Hause  die  Adresse 
wiederhole  ich  ordnungshalber  Ü  yeany  7f  100  00  Prag  10  aber  nicht 
recommandiert  schreiben.  ;da  6;r  ^oitlist  auf  die  Post  gehen  louss  und  die 
ist  zu  weit 

Hoffentlich  gibt  es  in  absehbaigp^r  Zeit  bessere  Nachrichten 


herzliche 


se 


Bank:  Ceskoslovenska  obchocjni  banka,  Na  prfkopc  14,  Ijp  00  Praguo  1 


Account  No.  924043/0300 


•  . 


*****   TRANSMISSION  REPORT   ***   AUG.08'94   1=39   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

• NAME 

•PAGE/TIME 02    OOHOl'48" 

.RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


011-42-2-266230 
Mrs  Eva  Novotna 


8th  Aug  1994 


Liebe  Evy, 

Bitte  es  nicht   zu  versäumen  und  es  raschest  zu  erledigen 
mich  über  die  neue  Adresse  meines  Anwalts  zu  informieren 
besonders  da  Ihr  die  Absicht  habt  auf  Urlaub  zu  gehen. 
Bitte  mir  die  Adresse  per  Fax  zu  schicken. 
Ausserdem  möchte  ich  natürlich  wissen  und  verständigt 
werden  ob  Dr.  H.  meine  Post  erhalten  hat. 


Herzliche  Grüsse 


(I 


^ 


lO-AUG-94  WED  8:49    MARTON  Praha 


FAX  NO.  +42  2  226047 


P.Ol 


d.>^7 


MARTON  Lb 

Export  -  Import 


Telephone:  42-2/24213048 
*^  24Z29747 

Please  band  ov«r  to  Mrs.  Hanna  Kun«   Telefax  422/2421 3e&9 


;  t 


■ 


^^_«kA> 


thanks  regards 


N^rodnl  32 
11 0  00  Praaue  1 
CZECH  REPUBLIC 

Liebe  Hanna« 

Der  Dr.  Horäk  hat  «e4-n  neues  Boro  noch  nicht  einge  - 
richtet  -  .eSrD?Äh«ibeg:  :%äf  7"'lSS°So'?rl2  l^auf  "obf 

Ist  zu  weit 
Hoffentlich  gibt  es  in  absehjjai-er  Zelt  bessere  Nachrichten 

herzliche  örüsse 


Bank:  Ceskoslovensk^  obchodnf  banka.  Na  pf(kop6  14, 1 10  00  Prague  l 


Account  No.  924043/0300, 


Dear  Mrs.  Kunz: 

Enclosed  translation.  There  is  nothing  in  it/  which  you  don't 
already  know,   It  is  dated/  as  you  can  see/  September  last 
year.   I  hope  this  translation  is  for  your  own  use/  as  my 
typewriter  is  giving  me  trouble  and  needs  an  overhaul. 
My  fee  for  this  is  $25:-. 

Have  a  nice  summer  and  mainly  good  luck.  You  have  extended 
lot  of  effort  on  this.  (So  have  I).  Hopefully  the  new  law 
will  be  in  your  favor. 


^-9^ 


Prag,    den  8,5.1994 
Liebe  Hanne, 

Wir  danken  für  Deinen   lieben  Brief  und  hoffen  dass   Du  ipit 
Deiner  Gesundheit   Portschritte  machst   bez*.   schon  vollko.men  in  Ordnung  bist. 

Wir  hatten  auch  inzwischen  frTotze  Sorgen,   Totida  hatte  Beschv.erden 
mit   dem  Herzen  «ar  dann   auf   der  Intensiv  Station  und  J^*   ^,^*f  jJ^^J^j^^^^* 
nicht  ranz  3  V.ochen  zu  Il-mse,   der  Ilorak  war  nuch  krank  und  da  hat  •'^ic^  ^«J 
?onda  vorige  '  oche  zu  ihm  auf  einen  Naoh..itta  z  .-setzt.   Die  Sache   sieht   jetzt 

^"^  ^"^    '  In   der  Beilage   die  Ablehnung   des  Amtes  für  Devisen>«irtschaft 

/.«v,Sr*   zu  dem  Finanzamt  -  und   die  Ablehunr^  Ton  Novy  Jiöin  -  von  der  war  ja  schon 
früher   die   flede    /Jetzr    lic^t   die   ganze  Angelegenheit  bei  Gerickt   .eiche   recherchi 
L^  SchStz^nf  ;oTHorak  k.nn  es  g^gen  .nde  des  Jahres  a.  die  Heihe  kommen,   es 
iürde   natürlich  sehr  helfen   v/enn  Du  noC     irgendein  Dokument   hae   test   aus 
^IcJe"  hervorgeht  dass    der  Papa  mit  der  Verrechnung  bezv;.    notgedrungenen 
IbJindun!  nicht  einverstanden  war.   Hast  Du  nicht  irgend  eine  Unterla.^e  i«  dieser 
Hins Jch^-  vielleicht  kannst  Du  Dich  auch  mit   jemandem  beraten     -  icn  :nexne 
v^-j    i?^,^h        «n   vplcher  Stelle   interveniert   v/erden  konnte   ?     ^ 
E^ifr    rie!:n^:of ^ns'klar  dass   die  Schaet.un.   nicht   .^-timmt  hat  und   damals 
alles   so  geschaetzt   vmrde  wie   es   den  Kcmunisten  aepasst   .^at,    ^^^^^^l^^^^'U^"" 
das   Schlofs   .benso  wie   die   Spiritusfabrik  sindja   ^'^^f ;-^^;^„^-'   '"  '';*,f  ^!;„3, 
die  Einzige,    es  ist   nie  :t   so  einfac.   etv^as   zurück  zu  beko.^:men.    Jedenfalls   k.nnst 
Till  Dich   darauf  verlassen  dass  getan  wird  was    nur  mo.lic      ist. 
Mt?e   ia.      uns  v.'is.en  ob  Du  nicl-^t   irgend   ein  Dokment   hast  -  v.de   oben   er^vaehnt  - 


ert 


I 


1 


damit  nicht  behauptot  werden  kan.  dass  I-r  einverstanden  warot  -  wenn  aucl  notgedrun- 
gen. 

Es  tut  uns  allen  sehr  leid,  dass  sich  die  Angelegenheit  so  zieht  aber  was 
kann  man  machenjj 

V;ir  erwarten  Deine  Hachricht,  bitte  -russe  die  ranze  Familie 


?  <^  .r^er  Tond-:  meint  ob  man  nicht  beim  Joint  intervenieren  könnte  ? 
'da  es  siel;  um  jüd.  Uifrentum  handelt/] 

Der  Joint  hat  hier  ici:;  weiss  nicht  wie  erreicht  dass  das  Eigentum 
retourniert  wird,  das  kirchliche  Eigentum  wurde  bisher  nicht  retourniert. 


3 


Prag,  den  17.7.W94 


Liebe  Hanna ^ 

Vielen  Dank  für  Dein  letztes  Fax  welohes  wir  sofort  weitergeleitet 
haben*  Nachdem  es  auf  dem  faxpapier  leider  nicht  ganz  genau  leserlich  war  waere 
es  gut  wenn  Du  dieses  Dokument  wie  Du  es  hast  fotokopieren  lassen  koennteat  und 
uns  dann  in  der  Lage  waerest  1  Kopie  zukommen  zu  lassen. 

Ansonsten  hai  sich  die  Sitxiation  schon  etwa»  gebessert*  Der  Oberste  Gerichtshof 
hat  -  trotz  li/derspruoh  des  Parlamente«  entschieden  -  dass  auch  diejenigen 
Anspruch  haben  welche  nicht  den  dauernden  Aufenthalt  In  der  Tschech.  Republik 
haben  was  interessant  ist« 

Der  Dr.  liorik  mtxsste  aus  dar  Kanzlei  raus,  d*h*  nicht  nur  er  sondern 
alle  cca  15  Advokaten  die  dort  gesessen  haben  denn  das  Magistrat  hat  den  ganzen 
Stock  des  Hauses  für  sich  in  Anspruch  genommen.  Dieses  Haus  hat  keinen  privaten 
Besitzer  also  konnte  er  und  auch  die  andern  nichts  machen.  Er  hat  sich  angeblich 
schon  ein  neues  luro  gefunden  -  die  genaue  Adresse  wissen  wir  nicht  -  also 
haben  wir  es  ihm  nach  Hause  geschickt •  An  dar  neuen  Adresse  hat  er  auch  bisher  kein 
Telefon.  Die  Adresse  zu  Hause  kennst  Du  Ja  /Dill  U  Vesny  7,  100  00  Prag  10/. 

Ansonsten  warten  wir  Jetzt  wan  dar  Pall  vor  Gericht  kommt,  wie  wir 
etwas  erfahreh  werden  wir  Dich  unverzüglich  informieren. 

Sonst  nichts  neues  bis  auf  die  grosse  Hitze.  Ende  August  wollen 
wir  auf  2  Wochen  auf  Urlaub  gehen. 

Orusse  bitte  die  ganze  Familie,  besonders  Marianne  die  am  2t.ds.Mt9. 
ihren  80  Oebiartstag  feiert. 


Alles  Oute  wünschen 


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5.6. 1594 


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Liebe  Hanna, 


Uns  hat  Dein  Ton  sehr  überrascht  und  inzv^'isclien  *:ehen  die 
Sachen  anders  als  Du  Dir  vorctellst.  \.ir  schlafen  ;icht  in  der  Beilage 
erhaelt^  t  Du  die  zeit;ierechte  Einberuf un.^j:  und  der  ^stskz  Advokat  kaernpft 
gajjen  alte  ko  ur.istische  Intrir^en«  Auf  allen  ?/ichti/^en  Jlätzen  sitzen 
noch  alte  koa.  Puntionare  und  da  it  niuss  ^^an   sich  abfinden.  Niemand 
der  verantwortlichen  Leute  welche  für  Dici^  arbeiten  koennen  sich  die 
Fe  :1er  erlauben  die  der  i^ridolin  geuiacht  hat*  Solltest  Du  den  leichea 
Pehler  iTiachen  und  Dir  einen  anderen  Anwalt  ne'-iüien  würdest,  v/elcher  Dir 
Dir  alles  ;::ögliche  versprechen  v.lrd  wür  die  Sac-ie  dort  bleiben  v.o  sie  ist 
und  wüi'dest  Du  nur  zar  len# 

Nach  Absc'  atzUÄg  des  Advokaten  wir  der  Prozess  bezw,  die  Verhandlung  bis 
Jahresende  erfol-^en  und  Du  wirst  rechtzeiti  *  informiert  werden. 

Solltest  Du  ir'^endwas  unterne''::-en  erv.arten  wir  Deine  Infonr.ation  /Intervention/ 
bitte  inf or  :iere  falls  ein  j:rcebaiSt 


Viele  Grüsse 


Beil» 


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July  llth  1994 


JÜDr.  Oldrich  Horak 

advocat 

Jecna  29 

121  01  Praha  2 

Czech  Republlc 


11  Julie  1994 


Sehr  geehrter  Herr  Doktor, 

Unter  den  Akten  meines  Vaters  habe  ich  Kopie  der  beigeschlossenen 

Bestimmung  des  Meutitscheiner  Gerichtshof  vom  24.  Okt.  19^50 

gefunden«  So  wie  ich  es  verstehe ^scheint  sie  ausdrücklich  fest 

zu  legen  dass  wir  nur  eine  Teilentschadigung  unter  den  Glob;=Äl 

Kompensations  fibereinkommen  zwischem  dem  ezechischem  Staat 

und  Great  Britain  erhalten  habeo« 


»•■«■••«"••»•• 


Ich  hoffe  dass  dieses  Dokument  bei  Gericht  von  grosse-r  Vorteil 

sein  wird« 

Ich  ersuche  Sie ^ Ihre  Einstellung  dazu  meiner  Cousine  bekannt 

zu  geben. 

Bei  dieser  Gelegenheit  will  ich  sagen  dass  es  dringend  notwendig 

ist  mich  über  alle  Schritte  die  Sie  unternehmen  autofnatisch 

und  voll  zu  informieren  und  mit  Kopien  zu  senden. 

Ich  hoffe  dass  Sie  und  Ihre  Frau  einen  angenehmen  Scmineren 

verbringen. Hier  ist  es  fürchterlich  heiss. 


Freundliche  Grüsse  von  Haus  zu  Haus. 


Ihre 


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I 


29./7/49 


Liebe  Evy, 
ich  hoffe  diese  Kopie  ist  besser  leserlich. 
Die  Papiere  sind  alt  und  vergilbt  und  auf 
beiden  Seiten  beschrieben. Die  Kopie  die  ich 
an  Dr  H,'s  Office  geschickt  habe  ist 
viel  klarer,,  hoff  entlich  hat  er  sie  noch  bekOKunen 

Beste  Grösse  an  Dich  und  Tonda 

In  Eile 


/ 


*****   TRANSMISSION  REPORT   ***   APR.  25'94   4:37   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    OOHOO'52" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


/ 


FAX   01 1-42-2-266230 


Mrs  Eva  Novotna 


Liebe  Evy^ 

bin  ausser  mir  dass  ich  bis  heute  die  Kopie  des  Urteils  des 

Finanzministeriums  nicht  erhalten  habe. Ist  sich  Dr  H.  bewusst  das 

Ihr  mich  wieder  einen  Termin  habt  versäumen  lassen? 

BITTE  um  RUÜCKANTWORT  per  FAX 

Da  ich  von  Dir  keine  Antwort  habe  bzgl.  Personalausweis  nehme 

ich  an  dass  diese  Angelegenheit  in  Ordnung  ist  und  bedanke 

mich  dafür. 

Es  hat  lange  gedauert  aber  ich  bin  jetzt  am  Wege  der  Gesundheit. 

Ich  hoffe  EUCH  wohlauf  und  grUsse  Euch 


Ov4^ 


^A^:. 


Prag,  den   28. 2»  1994 


Liebe  Hanna, 


Es  mHs  direkt  Gedankenuebertragen  sein  denn  als  ich  diesen  Brief 
gerade  un  die  Maschine  z^^   leutete  das  Fax  mit  Deinen  Zeilen  für  die  wir  Dir 
danken,  Es  tut  uns  sehr  leid,  dass  du  dzt.  krank  bist  und  hoffen  dass  Du 
inzwischen  schon  wieder  gesund  bist,  wo  ha  L  Du  Dir  so  etwas  zu.^ezogen  ?  und  noch  di 
zu  in  Amerika  ?  Y/ir  nehmen  an,  dass  Du  alle  Medikamente  zur  Verfügung  hast 
und  inzwischen  schon  gesund  bist. 

Was  die  Angelegegenheit  mit  Partschendorf  anbelangt  so  hat  das  Finanzministerium 
den  Antrag  Deiner  Rückgabe  abgelehnt,  darauf  hat  uer  Dr.  H.  das  an  das  Gemeinde- 
amt von  Neutitschein  geschickt  in  der  Hoffnung  dass  dieses  Gemeindeamt  einen 
anderen  Standpunkt  vertreten  wird  und  gestern  kam  beil.  Ablehnung  welche  ich 
Dir  in   er  Beilar,e  sende.  Diese  Beilage  war  auf  der  Post  hinterlegt  und  ich 
habe  sie  behoben  denn  sonst  waere  sie  retourniert  worden.  Der  Dr.  H.  ist  abwechslnc 
zu  Hause  und  im  Krankenhaus  aber  am  Freitag  d.h.  am  25*d.Mts.  hat  er  uns  eingeladen 
und  da  haben  wir  die  ^^anze  Angelegeaheit  besprochen  mit  dem  £r;':ebnis  dass 
er  der  Ansicht  ist  dass  nichts  anderes  ueberig  bleibt  als  zu  Gericht  zu  geben. 
Ss  liegt  an  Dii'  ob  Du  damit  einverstanden  bist  oaer  nicht,  ich  denke  aber  ja 
denn  i:s  bleibt  Dir  nichts  anderes  ueberi.^  und  Qu  hast  ja  nichts  zu  verlieren 
/was  das  kostet  wei.s  ich  nicht  und  er  konnte  es  auch  no^h  nicht  sagen,  abegesehen 
davon  ist  Dein  Personalausweis  nicht  mehr  gültig  und  rauss  Verlan  ert  werden. 
Um  lici  geri  ht  noch  bessere  Unterlagen  zu  haben  waere  es  natuerlich  f^ut  wenn 
Du  /  -  hier  ist  es  r:icht  erhaeltlich  -  /  irgendwelche  Unterlage-  von  em 
seinerzeitig  British-dsl.  Abkommen  haettcst  und  ob  Dein  seeligen  Eltern 
mit  dem  erhaltenen  AuSoleiche  nverstanden  waeren  und  diesen  als  adequat  und 
endgültig  akzeptierten  /wahrscheinlai  :ii  hatte   Sie  meiner  Vermutung  nach 
keine  andere  V/ahl/  und  auf  GRund  welchem  der  Betrag  wel  her  a  sg- zahlt  wurde 
ja  nicht  dem  Wert  entspricht  und  auch  damals  aicherlic  nicht  entsprochen  hat. 
Solltest  Du  irgündwölchci  Uaterla^^ea   in  dieser  ilinsiciit  haben  bitte  schicke  Sie 
an  der  Dr.  H.  und  info-üiere  uns  was  Du  und  ob  Du  etwas  geschieht  ha^t. 
Es  tut  mit  sehr  leid  dass  ich  Dir  im  Moment  noc-  keine  besseren  Nachrichten  geben 
kann.  Du  bist  nihht  d^e  Eini:ige,  ich  w^i^s  dass  das  ke;in  Trost  ist.  Nachder.i  Du     | 

ja  notwendi.ierv.eise  staendigen  Aufenthalt  hier  hast  kannst  Du  weder  an  e^n  Amt  dori 
ich  meine  bei  Dir  oder  hierhier  an  ein  Amt  sc  ..  eiben.  wir  waren  alle  der 
Meinung  dass  Du  die  ganze  Sache  schon  nach  Binem  V/unsch  erledigt  haettest  wen   das 
mit  dem  Fridolin  Lieh  nicht  so  entwickelt  haette,  man  waere  der  Sache  nie  so  auf 

den  Grund  gegangen,  .nber  leider  kann  man  nichts  .ngeschehen  machen  und  ich 

hoffe  Du  verstehst  dass  wir  uns  kuemmern  und  der  Dr.  K.  auch  macht  was  er  kann« 

ab  -aechster  Woche  wird  er  voraussichtlich  nicht  mehr  ins  Kiankenhaus  müssen 

da  er  die  Nierensteine  los  geworden  ist.   -  Die  Gesundheit  ist  halt  doch  noch  im.,  ei 

das  aller  ichtigstste-  hi.r  sart  man  ich  wünsche  Ihnen  nicnt  nur  Gesundheit 

sondern  auca  viel  Glück  den   auf  der  Titanic  waren  die  meisten  ja  gesund. 

Eine  Kopie  von  dem  Bo^^l^itbericht  haben  wir  hier  collte  der  bezw.  die  Person  die  Di 

den  tschechischen  Brief  geschrieber.  hat  nicht  in  der  Lag^-  sein  e   Dir  zu  über  -  ^  i 

setzen  daann  lass  es  mic   wiiisei:  -  wir  haben  uns  eine  Kopie  angefertigt  und  ich  würc 

de  es  Dir  dann  nach  Llör^lichkeit  uebersetzen  -  was  Du  ueber  Erica  geschrieben  hast 

wenn  Sic  es  hier  nicht  verv.'enden  will  oder  kann  so  ist  meine  Kto  Nr  bei  der  gleicher 

Bank  Nr  3483-36709  -  ich  hoffe  Du  erhaelst  diese  Zeilen  bald  -^^ich  haette 
sowieso  jetzt  geschrieben  -  per  Fax  geht  das  schlecht  und  ist  für  uns  sehr  teuer 
geworden.  Sag  der  Erica  dass  ich  ihr  sehr  danke  und  schreibe  Deine  Meinung 
über  alles  -  sollte  inzwischen  noch  v;as  Neues  sein  erhaelst  Du  umgehend 
Nachricht  -  inzwischen  a lies  Gute  sein  gesund  -  Deine 


'\  ^^  ^  u ...  ^ 


Liebe  Hann, 

Herzl.  Dank  für  Dein  Fax,  sobald  v.lr  die  gewünschte  Kopie 
erhalten  werden  v.ir  Dir  diese  unverzüglich  zusenden. 

Anbei  senden  v.ir  die  Kopie  unseres  Schreibens  mit  Beila^^e  an  Erica 
und  erwarte  auch  von  Dir  Mitteilung  wie  mit  dem  Betrag  umzugehen  ist. 

Um  die  Angelegcr.heit  Part,  weiter  zu  bringen  waere  es  natürlich  sehr 
gut  wenn  Du  eine  Kopie  von  dem  seinerzeitif^en  Abkommen  bezw.  die  Vereinbarung 
Deines  seel.  Papas  mit  der  Behörde  senden  konntost  aus  welcher  hervorgeht 
ob  die  Verrechnung  eine  Anzahlung  oder  eine  def.  Ausgleichung  war.  Diese  Sachen 

Im  Allgem.  sind  jetzt  besonders  schleppend  da  laut  Zeitungsberericht  Hotel 
Ambassador  am  Wenzelsplatz  /vielleicht  kennst  Du  es/  einer  Amerikanerin  restituiert 
wxirde  auf  Grund  eines  unzulänglichen  Tent-ments  und  jetzt  ist  diese  Angeleger.heit 
aufgerollt  -  aber  das  nur  nebenbei. 

Wie  gesa/rt  v.ir  haben  die  Ko oie  sofort  nach  Erhalt  des  Faxes  ^nge   - 
fordert  und  senden  Sie  sofort  nach  Erhalt. 


Inzwischen  herzliche  Grlisse  an  die  ganze  Familie 


S 


Im^        j  xW  l  L^ 


Beil. 

P.S.:   Es  waere  auch  v.lchtis  zu  v/issen  auf  v/elchan  T/ert   der  Besitz  damals   geschaetzt 
war. 


liiebo  5rica, 


II 


Vi-;l^n  hvr^liol  on  D^n>  für  l^eineU':    licbon  Brief.  Ariboi 
scbicki   ic*i  cii3   c'i^  Kopio     dei'  Abrec-iua/,   Cor  2  n.    iJ  clvle:.»  (-le  Krori'e   zui* 
Zeit   dör  AnlC;^un3  des   Kctito^v   v\ad  nuch  jetzt   noch  nicht  konvertierbar  i^t 
h?/t   r/an  nii/^  den  Bet:      -  Kc   742.-   cntspric-v:   cca  USD  24,73     in  Ko   auojeznhlt 
-  bitte  Ccin.-a  i.  itti.'ilur.T  i^Als   Du        treff .;a'o  Absicht   cer  V.r^<oadi:n^  hast. 


Er-)  tut^nir  £'. 
d^.  :^3   b   i   Ev. 


/  .    f.  4 


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•^oo'.  ci?  r:o 'liC'VA'eit 


J»    •!•  'V    i.<'   Vi> 

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ir^r.^-^n   f^*^-' i- e  Ibü  HS  bei. 
r-i  i-  -^0  ^_^ut  füblt,    ich   hof: 

;.::^x  Zust.ind  ZU  be'sern. 


.tyi-illc-  e   i^iüb    :    Olr,    *...!: 


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Pobodka 


-  Branch 

-  Filiale 


PRAHA 


Cislo  uötu 


-  Account  number 
■  Kontonummer 


0^B3-1A179 


Cislo  vypisu  ■  Statement  number 

-  Nr.  des  Kontoauszugs 


2/1 


Tento  vvpis  z  udtu  laskavö  zkontrolu)te  Neobdr2(-li  banka  do  14  dnü  od  )eho  doruCe- 
ni  pfipadnö  nämitky,  bude  vypis  z  üötu  povaiovän  za  schväleny,  Vypis  laskavö  uscho- 
vejte 

Kindly  check  this  account  statement.  If  no  objections  are  resented  to  us  within  14  days 
atter  you  have  received  this  statement,  we  shall  consider  the  balance  shown  as  approved 
by  yourselves. 

Bitte  überprüfen  Sie  diesen  Kontoauszug  und  nehmen  Sie  ihn  zu  Ihren  Unterlagen  Even- 
tuelle Beanstandungen  geben  Sie  uns  bitte  innerhalb  von  14  Tagen  bekannt.  Anson- 
sten gehen  wir  davon  aus,  daß  Sie  diesen  Kontoauszug  anerkennen. 


n 


SIMON    ERIKA 

170    WEST    81    ST    STREET 

NEW    YORK    NY    1002<i    5901    -    USA 


J 


Datum  •  Dat0       Rsferanca 
Valuta  -  ValuB  Text 


11.03.9^    GPENING    SALA-^CE 

lA. 01.94    400 #037 1566. 0  002 «000 1^1 •1.94-11 .3. 94 

11*03.94 

TüRNnVERS 
14.03.94  CLOSING  BALANCE 


öäatka  -  Amount 
'  Batrag 


^  Uli    ■■■ 

CSK 


^ 


0.61     Ol 


0.61     CR 


0.61     CR 
0.00    DT 

0.00    CR 


2b  24/12 


221?121100 


PRIL    IA4 


I       328  1 


7.,  .tr  . 


704/lIIU 


Vyu?lQViinI  uroku  k  d!flu  ?tIo  04/3^141792»  obdobf 
«d  1.1.19^^ 'V.»  11.3.1004 

TVoV  Hv!  «rjpinjn  fip^r>vr>»i  psir^mi  1 5# 
LtaA 


CiftV  urok 


ZB24/1 


0483  .,.79 


0.71     c^K 


U.Ol      C2JC 


4L»l¥IIUki 


=?^ 


■         ^« 


^        w  i^l 


PoboCka        -  Branch 
-  Filiale 


PRAHA 


n 


Cislo  uötu 


-  Account  number 

-  Kontonummer 


Cislo  vypisu  -  Statement  number 

-  Nr  des  Kontoauszugs 


o^aa-i-HT«) 


1/1 


Tento  vypis  z  üötu  laskavö  zkontrolujte  Neobdrii-Ii  banka  do  14  dnü  od  jeho  doruCe- 
ni  phpadnö  nämitky,  bude  vypis  z  üfitu  povaiovän  za  schväleny  Vypis  laskavö  uscho- 
vejte. 

Kindly  check  this  account  Statement.  If  no  objections  are  resented  to  us  within  14  days 
after  you  have  received  this  Statement,  we  shall  consider  the  balance  shown  as  approved 
by  yourselves 

Bitte  überprüfen  Sie  diesen  Kontoauszug  und  nehmen  Sie  itin  zu  Ihren  Unterlagen.  Even- 
tuelle Beanstandungen  geben  Sie  uns  bitte  innerhalb  von  14  Tagen  bekannt.  Anson- 
sten gehen  wir  davon  aus,  daß  Sie  diesen  Kontoauszug  anerkennen. 


SIHON    ERIKA 

170    WEST    81    ST    STREET 

NEW    YORK    NY    1002^    5901    -    USA 


L 


J 


Datum  •  Dmt»       Ketertne» 
Valutm  -  Vmlu0  Taxt 

31.12.93    3PEMINC    BALAMCE 


11.03.9'^ 


222.  29^^0311.017'». 0001 
CASH    HITHORAMAL 
BEMEFICIARY    -    NOVOTMA   EVA 
CURRE'^CY  ''ATE 

CSK  7^2.00  1.000000 

TURNOVERS 


Ciatkm  -Amount 
•  ■•trag 


CSK 


742.33    CR 


742.9*    DT 


FEE 
0.94    CSK 


0.00    CR 
742.94    OT 


11.03.94    CLOSING   BALAMCE 


0.61    DT 


2B24/12    ;;212I21100 


1ä4 


I     18241 


**♦♦*   TRANSMISSION  REPORT   ***   FEB. 28'94   3:40   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME 02    OOHOl'55" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


Fax  011   42   2   266230 


Mrs  Novotna 


Liebe  Evy 

ich  habe  leider  eine  Lungenentzündung  erwischt  und  bin  krank 


zu  Hause. 


1)  Ich  mache  mir  grosse  Sorgen  was  mit  Part,  vorgegangen  ist 
und  ob  Dr.  H.  gesund  genug  ist  meine  Angelegenheit  weiter 
zu  betreiben,  ob  er  in  der  Zwischenzeit  etwas  unternommen 

hat. 

2)  Erica  hat  ein  kleines  Konto  bei  der   Zivnostenska  Banka 
na  prikope  20, und  wird  in  den  nächsten  Tagen  Tagen  beauf- 
tragen es  zu  schliessen  und  das  übrige  Geld  Dir  zu  überweisen 
Konto  nummer  0483-14179  (Erica) 

Bitte  bestätige  mir  1)  und  antworte  auf  2). 

Ich  danke  Euch  für  Euere  Geburtstagsgratulation  und  habe  die 


allerbesten  Wünsche  für  Euch. 


Euere 


A\ 


Qx/v-  va/^ 


Fax  011   42   2   266230 


Mrs  Novotna 


Liebe  Evy 

ich  habe  leider  eine  Lungenentzündung  erwischt  und  bin  krank 

zu  Hause. 

1)  Ich  mache  mir  grosse  Sorgen  was  mit  Part,  vorgegangen  ist 
und  ob  Dr.  H.  gesund  genug  ist  meine   Angelegenheit  weiter 
zu  betreiben,  ob  er  in  der  Zwischenzeit  etwas  unternommen 

hat. 

2)  Erica  hat  ein  kleines  Konto  bei  der   Zivnostenska  Banka 
na  prikope  20, und  wird  in  den  nächsten  Tagen  Tagen  beauf- 
tragen es  zu  schliessen  und  das  übrige  Geld  Dir  zu  überweisen 
Konto  nummer  0483-14179  (Erica) 

Bitte  bestätige  mir  1)  und  antworte  auf  2). 

Ich  danke  Euch  für  Euere  Geburtstagsgratulation  und  habe  die 


allerbesten  Wünsche  für  Euch. 


Euere 


4v 


\A-  v^^ 


i 


i 


T^ 


Wi 


vSr 


f 


IIV.'JOSTENSKA    BA^^KA    A.S, 
ivA    Pt>I KOP«;    20 
113      ÖC    Pi^AHA    1 
CZECH    REPUBLIC 


Re:  current  account  04b3- 

1417^^ 


Oear  Sirs^ 


thank  ycu  for  your  letter  of  w^anuary  1994  and  .-ny  st.-ittmant 

o£  January  25th  1934. 

I  wisa  to  canc'311  niy  account  0483-14179  and  ack  you  to 
tranr>fer  the  re  ^aining  tnoney  toMrc.  Eva  Novotna 

Xrocinova  3 


Thankiny  you  for  your  Services 


110  00  Praha  1 . 


Ycurs  truly 


Erica  Simon 


Airfr:ail-rer!i<:tered 

Dear  ErSitikter 

I  wrote  the  letter  for  you  because  I  think  you  probably  don.t 

hAve  Evvs   correct  address«  a.^-. 

5nhe  letter  says  what  you  want  stick  your  address  abelon  top 

and  date  it  and  sign  it  above  your  name.  Send  it  registered(Pro 

bably  quite  expensive). 

If  you  don't  agree  write  another  letter.         «onev 

and  inquiries,they  cheered  me  up. 


Love 


ZlVNOSrElVSK.t 
BAIVKA 


•I.  s. 


"51  HON    ERIKA 

170    WEST    Ol    ST    STREET 

NEW    YORK    NY     1002A    5901    -    US 


CnM/M«E        TMP        BAIA'jrr^     u,;..  '^'^    OECEMBER       31,     iqg,  n,  tri'! 


^CCüUMr_M(JHnERyyPE     OF    ACCOUNT 
04a  3-1  41  79    CüRRENrÄcCnUNT 


CURRENCY 


CSK 


HAL  AMCE 


i'^-?.33    CR 


fHAGUr,     JAfJUARY  25,     19<-M 


ZIVNOSTENSKA    ÜANKA    A. S 
NA    PRIKOPE     PO 

113    fiO    PRAHA    1 


i;iVNOSTENSKÄ  BANKA 


a.  S. 


Prague,January  1994 


Dcar  ciicnts, 


At  the  verv  beginning  of  thc  1 994  year  we  would  likc  to  thank  you  for  you  conf.dcnce  you  d.splayed  by  cntrust- 

ü.e  vour  mone^  to  our  carc  and  by  using  our  flnancial  scmccs.  We  would  like  to  belivc  that  your  confidcnce  was 

S  noronlyC  125  yean>  of  trldition  during  which  Zivnostenskä  banka  rendcrcd  its  scmccs.  but  also  on  thc 

quality  of  Services  we  are  offcring. 

We  would  like  to  usc  this  occasion  and  provide  you  widi  brief  infonnation  about  some  of  our  products  we  are 

oflTering. 

We  are  recommending  you  a  very  advantageous  and  safe  manncr  of  despositing  your  Kc  funds  to  tiiue  deposits 
rpecinc  h  tcrest  rates  dcpend  onihe  accoutt  balance  and  agreed  term  and  you  can  fnul  thcn,  on  thc  revcrse  s.dc 
of  h  etier)  You  can  also  deposit  your  ftinds  to  a  deposit  account  with  a  notice  (with  the  open.ng  balance  of  at 
lealt  KM  SaOOo"  Along  with  a  deposit  account  or  a  time  deposit.  we  are  ready  to  open  a  current  account  for 
you  which  can  be  used  for  crcditing  funds  to  be  regularly  used. 

As  regard  to  foreign  exchange  deposits,  we  are  offering  similar  types  of  accounts.  If  you  disposc  ^^  ^l^lJ^l^^^T 
behänge  funds  open  a  Le  deposit  (starting  from  USD  10.000  or  its  countervalue  m  anothcr  fretly 
c^nverble  currency)  or  a  deposit  account  with  a  3  month  notice.  A  current  foreign  exchange  account  w.U  serve 
for  deposiling  funds  to  be  reguarly  used. 

Besides  thc  above  mcntioned  semces  we  are  ready  to  mediale  security  deals  for  you.  fast  and  rcliablc  don.cstic 
and  foreign  payments,  exchange  scmces  etc. 

We  would  like  to  inform  you  about  certain  changes  in  Conditions  for  maintaining  accounts  circctivc  from 
January  1,  1994. 

Thc  flrst  change  conccms  the  maintaining  of  accounts  and  interest  eamed  on  V"""^"^,tTrTa'ri(}"7Fees)  A 
•,cc(.unt  (account  balances  eaming  interest  and  transactions  charged  m  accordance  w.th  he  Tand  «I  Res).  A 
in  Z^m  ac  öunt  balance  eaming  interest  has  been  increased  to  USD  1 .000.-  or  its  equ.va^cnt  m  another  frcdy 
ZS  c  c  um-ncy  (see  the  table  on  the  reverse  side  of  the  letter).  Balances  exceeding  thc  nun.mum  depos.t 
r  meres  r2rp.  .  Should  the  account  balance  fall  below  the  said  amount  for  a  certain  penod,  the  balance 
dZ  n^  eam  any  interest  for  that  period.  Qn  accordance  with  previous  amendment.  an  account  balance  was 
dccreascd  by  USD  1 00  and  the  resulting  balance  eamed  the  interest  of  2%  p.a.) 

.Mso  conditions  for  maintaining  foreign  exchange  type  B  accounts  '-- ^een  changed  (accou^^^ 

„o  interest  and  transactions  free  of  charge).  ElTective  from  January  1,  1994  the  fee  of  Kc  1.000  p.a.  (or  n  amta.n 
g        ac  ount  shall  be  charged  at  December  3  1  or  upon  cancelling  d.e  account  Mowever.  th.s  fcx-  shal  no  be 
hartd  should  an  average  ty^e  B  account  balance,  including  deposit  account  balance  and  a  Urne  depos.t  balan- 
cht  e  at  it 'st  USD  3.000  or  its  countemlue  in  another  freely  convertible  currency  in  thc  part.cular  year Jn 

an  eflort  to  meet  wishes  of  persons  having  their  accounts  already  opened  with  us  we  are  not  gon.g  to  charge  any 

fee  for  maintaining  those  accounts  cancelled  in  the  first  quarter  of  this  year. 

•  Chanucs  concem  also  the  conditions  of  eaming  interest  on  deposit  foreign  exchange  accounts  with  a  thrce 
mo  ",h  n.  t  ce  The  new  Iwo  level  interest  rate  has  been  introduced.  If  thc  account  balance  js  h.ghcr  tlan 
rcl  d  m.^imum  balance  (see  the  table  at  the  end  of  a  letter),  the  interest  ^^^ /.f -^^f,!"'^^  ^^^^f J,^ 
<  urrcncv-  in  which  the  account  is  bcing  maintained.  Should  an  account  balance  fall  bclow  the  mmuuum  balanct 
rthel^niXetd^rbear:  interlt  of  2o/o  p.a.  on  all  currencies  for  the  particular  term  (in  accordance  wUh 
prexaous  amendment,  balances  bclow  the  minimum  account  balance  eamed  no  mterest). 


Ilic  luridüf  r^ccs  havc  also  bccn  changcd.  Bcsidcs  thc  alrcady  mcntioned  fec  introduccd  to  covcr  tlic  maintain- 
ing  a  foreign  exchangc  type  B  account,  thc  fec  for  Kt  paymcnts  dcbited  from  a  Kt  account  falls  from  KC  30  to 
KC  1 0.  Changcs  can  bc  found  also  in  thc  fleld  of  sccurity  trading. 

Dcar  tlicnts,  if  you  nced  any  other  information  about  ncw  conditions  and  Services,  or  you  havc  any  other  qucs- 
tions,  do  not  hcsitate  to  contact  us  in  writing,  by  phonc  or  pcrsonally  at  thc  Bank's  counters  wherc  you  can  get 
written  information.  ,      ^ 

To  cnd  up  this  lettcr,  Ict  us  wish  you  a  success  in  1 994  and  express  thc  hopc  that  this  year  will  be  thc  year  of 
a  good  Cooperation  and  will  bring  us  mutual  satisfaction. 


Yours  truly, 


irVNOSTENSKÄ  BANKA 

a.  s. 


}m  Kunert 
Chairman  of  thc  Board 


Josef  Pitni 
Member  of  thc  Board 


A  minimum 

balanccs  for  opcning  and  ma 

lintaining  of  currcnt/dcposit  forcign  exchangc  account 

USA 

USD 

1.000 

Australia 

AUD 

1.200 

Bclgium 

BEF 

30.000 

Switzriand 

CIll^ 

1.300 

Norway 

NOK 

5.800 

Japan 

JI'Y 

130.000 

Grcat  Britain 

GBP 

5  50 

Finland 

MM 

3.600 

Dcnmark 

DKK 

5.700 

IVancc 

PRF 

5.000 

Gcnnany 

DEM 

1.500 

Swcdcn 

SEK 

5  500 

Italy 

riL 

1.100.000 

Ncthcriands 
Canada 

NLG 
CAD 

1.700 
1.100 

Austria 

ATS 

1 0.000 

Intcrcst  ratcs  for  czech  crown  time  dcposits  (offer  in  wcek  from  January  17,  1994  tojanuary  21,  1994) 


1  month 

2  months 

3  months 

6  months 

9  months 

1  2  months 

24  months 

0.25-1  mio. 

4,5% 

5% 

5.5% 

7,8% 

9,5% 

10.8% 

1-2  mio. 

5% 

5.5% 

6% 

8,3% 

10% 

11.3% 

2-5  mio. 

5.5% 

6% 

6,5% 

8.8% 

10.5% 

11.8% 

individually 

5-20  mio. 

6% 

6.6% 

7% 

9,3% 

11  % 

12.3% 

morc  than  20  mio. 

individually 

ZiVNOSTENSKÄ 
BANKA 


a.  8. 


Praguc  branch 

Na  pHkopd  20 

113  80Praha  1 

tcl.  (42  2)  2412  2000-3 


lilVNOSTENSKÄ 

BANKA 

a.  fl. 

Brno  branch 

VIdcAski  5S 

639  24  Brno 

tcL<42  5)4332  1101  ext  280 


ÄlVNOSTENSKÄ 
BANKA 


a.  s. 


Karlovy  Vary  branch 

Triüta  9 
36021  Karlovy  Vary 

tcl.  (42  17)  24925 


II 


^c 


Prag,  den  8,1.199^ 


Liebe  Hanna  ! 

Zu  Deinem  bevorstehendem  Geburtsat  mSchten  wir 
Dip  alles  Gute  wubschen,  vora  allem  Gesandhf-?it  und  dass  Deine 
Angelegenheit  in  diesem  Jahr  fortschrelt-n  wird. 

Mompntan  ist  der  Ulrich  mit  Nierensteinen  im 
Krankenhaus  /schon  seit  vor  Weihnachten/  Du  baruchst  keine 
Anrst  haben  dass  Deine  Sache  schlaft  aber  momentan  tut  sich  mit 
Restitutionen  ueberhaupt  nichts  /auch  der  ochwarzenberg/,  Du 
kannst  ai-er  versichert  sein,  dass  ein  gunstiger  Moment  in 
absehbarer  Zeit  kommen  durfte.  Der  Termin  der  Beendigung 
der  Ruckgaben  bis  Ende  1993  wurde  um  1  Jahr  verlängert. 

Ansonsten  ist  hier  nicht  Neues.  Wir  hoffen 
dip  ganze  Familie  ist  wohlauf,  wenn  Du  mit  jemandem  Sprichst, 
feitt  bestelle  herzlichste  Grusse  und  nochmals  das  Beste  lur 
Dich  wünschen 


I- 


•1 


WMM 


«1    ■      ■!  ^ 


J 


L 


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L'irs 


a^nna  K  u  n  z 


Dunv/ood;:,'   Vi  Hage   Apt.209 
3500  ehester  Pike 


PAR  AVION 


Nev;to^vn  ^nuare   PA   1^0' 


IIHIII  Mit 


UGA 


.....    .....;    :•••:    :••••:    :-"* 

•    :....:    '...•'■    '•""'    •••• 


III 


t,..ni\i.iiiM.i...»..n..i..i...ii.n..i..i.n."nM..Miii 


Liebe  Evy 


ii/>i^^ 


ich  danke  Dir  für  Deinen  Brief  vom   11  Dez.  1993 


Es  liegt  ein  Missverständnis  vor  insofern  als  es  nicht  wichtig 
ist  ob  es  angenehm  oder  unangenehm  ist   zu  warten  dass  etwas 
erledigt  wird   sondern  es  handelt  sich  darum  ob  es  richtig 
ist  zu  erlauben  dass  meine   Angelegenheiten  auf  die  lange  Bank 


gescoben  werden. 


Ich  lege  Kopie  meines  neuerlichen  Briefes  an  Dr.  H.  bei  und 
wMre  Dir  verbunden  wenn  Du  Dich   mit  ihm  darüber  in  Verbindung 


setzen  würdest. 


Es  freut  mich  dass  Euch  meine  Weihnachts-Aufmerksamkeit  nützlich 
war  und  mit  besten  Wünschen  für  ein  glückliches  Neues  Jahr 


bin  ich  Euere 


\\t^. 


"h 


'% 


JUDr  )ldrich  Horak 

advocat 

Jecna  29 

121  01  Praha  2 

Czech  Republic 


Jan.  6th1994 


Dear  Dr  Horak, 


I  received  a  letter  from  my  cousin  in  which  she  teils  me  that 
a  Claim  has  to  be  lodged  in  Novy  Jicin   but  this  is  not  fol- 

lowed  up, 

Would  you  please  inform  me  without  further  delay  what  the 
Situation  is  and  wether  there  is  a  reason  why  you  are  delaying. 
Further  I  understand  from  my  cousin  that  there  may  be  a  miss- 
understanding  about  the  calculations  regarding  payments  made 

from  1954  to  1962. 

Please  let  me  know   wether  there  is  any  further  Information 

you  need. 

I  understood  from  Mr  Pokorny  that  you  are  in  possession  of 
all  his  documentation   obtained  by  him  relating  to  the  Claims 
submitted- Dec  1992  which  proof  that  I  have  been  and  am  the 

rightful  owner. 

The  lack  of  direct  Information  between   you  and  me^your  dient, 

is  incomprehensible  to  me.You  may  write  to  me  in  Czech  and 

I  can  have  it  translated. 


In  anticipation  of  your  early  reply  I  am 


Yours  sincerely 


Prag,  den  11.12.1993 


Liebe  Hanna, 


V/ir  danken  fuer  Deine  beiden  faxe  ausserdem 
für  das  V/eihnachtsgeschonk  und  ausserdem  dank  der  Ulrich  auch 
für  das  V/eihnachtsseschenk  was  er  bei  naechster  Gelegenheit  benutzen  wird. 
Nun  sur  Sache  -  ich  vsrstehe  dass  Dir  das  Schv/ei-ren  unaangenehm  ist  -  Du  wirst  es 
schv.er  bp.-reifen  aber  es  geht  nicht/  anders  nachdem  der  Fridolin  untaktischervveise 
/sicherlich  nicht  absichtlich/  die  ■^anze  Svche  auf  die  ungev/unschte  Ebene  gebracht 
hat  -  ich  -^laubo  ich  habe  Dir  das  schon  früher  -esagt  bezv;,  mitgeteilt  und  wenn  Du 
mir  ni  ht  glaubst  tut  es  mir  sehr  leid  aber  ich  kann  nichts  machon.  Du  mu;.st  doch 
rvWerstehen  dass  niemand  vjas  ihm  in  den   Schoss  3efalLen  ist  gerBe  zurückgibt  und 
/  wenn  er  dann  noch  weiss  dass  nicht  der  büstohlene  Besitzer  sondern  jemand  anderer 

''^twas  dnvon  haben  soll  dies  eben  einen  schichten  Eindruck  bezv,.  Einfluss  hat.  Abdr 
'  "was  passiert  ist  auch  mit  ihm  ist  leider  nicht  ungeschehen  zu  machen  und  man  mu.QS 

e  ien  alles  tun  ura  aus  dieser  Situation  für  Dich  das  Beste  herauszuholen  was  eben 
nicht  einfach  ist,  V.'uere  der  Vornan';  anders  gewesen  haettest  Du  schon  alles  gehabt. 
Vor.'^ian-'^  ist  viellei  ht  nicht  das  richtigs  V/ort  aber  sagen  v.ir  Auftreten  o(;er  Benehmen 
ohne  die  derzeitigen  Benutzer  Angestellte  oder  wie  ich  es  sagen  soll  welche  sich 

vor  jeder  Acnderunr  fürchten. 

V/ie  ich  Dir  5  -hon  gesagt  habe  muss  der  Ulrich  eine  Eingabe  machen  -  weder  vir  noch 

er  verstehen  Deiae  Angabe  von  3%   -  der  Staat  hat  eben  etv-as  bezahlt  und  ist  ihm  egal 

wem  von  der  Pamilia  -Du  kannst  d  her  nicht  von  Deinem  Anteil  ausgehen  sondern  von 

der  <-anzen  bezahlten  Summe  v.elche  die  ganze  P^.milie  erhalten  hst  und  berechne  dies 

wie  Du  v.'illst  durch  die  V/ahrungsverschiebungen  und  Werteinschaetzungen  welche  nich 

in  Jen  Jahren  a:ndert  k  mn  niemand  behaupten  dass  dies  %   prozent  waren,  üieviel  % 

es  waren  ha-ngt  vom  heutigen  Gutdünken  und  cler««  derzeitigen  Schaetzung  ab. 

Der  Ulrich  muss  die  Ein-abe  in  Neutitschein  machen  nachdem  dass  Finanzministerium 

eine  negativa  Antwort  erteilt  hat  sollte  das  Bezirksamt  von  Neutitschein  auch 

negative  LJtelLungnahme  g^-ben  muesste  die  ^anze  Sache  zu  Gericht  kommen  -  d?.s 

dürfte  nber  sehr  laaje  dauern  da  die  Gerichte  ueberhaeuft  sind  und  die  Aussichten 
auch  nicht  die  besten  sind  ge^en  2  Borden  /Finanzministerium  und  Bezirksamt/  zu 
kämpfen.  Leider  bleibt  Dir  im  Lloment  nicht  finderes  uebrig  als  abzuwarten 
Di^-  Auslegunr  des  Gesetzes  ist  zwar  zu  Deinem  Vorteil  und  das  ist  die  einzige 
Hoffnung  gegen  beide  Behörden  zu  gewinnen  fallo  Ilevtitschein  cich^  Rtsaechlxch 

negativ  :.ue3sern  v;ird  /wann  das  kann  niemand  vdssen/  es  ist  gar.z  klar  dasc.    ::ie  das 
im  eigenem  Interesse  so  v.eit  als  möglich  lMrhin?us2iehen. 
Vena   Du  dem  Peter  Pokorny  schreiben  v.lllst  danr:  scv^reib  ihm  an  die  Adretiae  der 

"utter  Pustä  Polom  21S  sov.le  seinerzeit  Fridolin,  ich  habe  nur  seine  Adrer  sd 
in-  Amt  und  er  ist  sov,ie  so  jede  Woche  bei  der  Mu  ter  oder  die  Llutter  v;lrd  es  ihm 
senden  /ob  es  Sinn  hat  ist  mehr  als  fraglich  -  ich  will  Dich  nic-t  beeinf lusjren/. 

Es  tut  mir  aufrichtig  leid  Dir  keine  günstigere  Nachricht  geben  zu  koncen  bin 
aber  der  Meinung  dass  Du  keinen  Grund  hast  uns  nicht  zu  trauen  und  -.n  unserer  wahren 

Darstellung  zu  zv.eifclr:. 

Anläse  lieh  der  Feiertage  und  des  Neuen  Jahres  wünschen  wir  Dir,  Erika  und  der 
ranzen  Familie  das  Allerbeste  '    hoffentlich  vird  Dir  das  nächste  Jahr  mehr  Freuce 


bereiten 


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s/s*? 


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4. Nov.  1995 


Liebe  ^^vy, 


Dr.  Bazdek  hat  *rdr  die  beigelegtan  Bestiaunungen  des  Gerichfcs 
eingesandt,  clio  wie  Du  siehst, vor  mohr  als  oinem  Jahr  erteilt 
wurdea^zu  einer  Zeit  zu  der  ich  stSnclig  agitiert  habe  hoi 
Garicht  vor  zu  spraciien  und  von  Euch  infonnlert  zu  werden. 
Du  Kannjt  verstehen  dass  ich  ausser  mir  bin. 

Nicht  nur  sind  meine  3riofe  ignoriert  worden,  Dr.  Horak  hat  es  ni 
nicnt  für  nStig  gehalten, mich, seine  Klientin, zu  informieren. 
Ich  Tiuss  Dich  öaher  bitten  die  beilioiianden  Papiere  so  rasch  wie 
wie  raöolich  zu  übersetzen, damit  ich  verstehen  kann  um  was  ds 
gegangon  ist.  ieino  Übersetzerin  istbauf  Urlaub. 
Ich  hoffe  Ihr  seid  beide  wohlauf  und  ich  grosse  ßuch 


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MARK  PUBLISHING  CO.,  INC. 

1445  QTY  LINE  AVENUE 
PHILADELPHIA,  PENNSYLVANIA      19151 

215  -  878-7782 


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•«I.M2I  )«|.  J«!  9747,  fix  J4:ir' 


ESKAREPUBLIKA 


Urs. 

Banna  Kunz 
Sunwoody  Village 
3500  W  ehester  Pike 
fleirtown  Square 
PA     19073  -416« 
Thiladelphla 


USA 


l...lii.i..ll...l...l..fi..i..l..<ii.ll..l..l....iii 


II 


1 .  August  1995« 


Li3be  Evy^ 


wie  Du  Dir  sicher  vorstellen  kannst  war  es  eine  Enttäuschung 
fUr  mich  zu  höhren  dass  Dr  Horak  meine  Angelegenheit  für 
hoffnungslos  hSlt  und  keine  weiteren  Schritte  in  Betracht 
zieht. 

Ich  habe  dah^slD  meinen  ganzen  Fall  an  Dr  Robert  Bezdek  abgegeben 
in  der  Hoffnung  dass  vielleicht  doch  ÄtWWJ  etwas  heraus  schaut. 
Ich  habe  in  all  den  Jahron  nicht  eine  einziges  Mai  eine  direkte 
Kon>munikacion  von  Or  rforak  bekommen.  Ich  weiss  nactirlica  dass 
er  überbeschSftigt  ist 

Ich  lege  Kopie  meines  formellen  Briefes  an  Dr  Horak, so  wie 
meines  persönlichen  Briefes  an  ihn  Dei, Beide  Briefe  sind  am 
31/VII,  relroinmandiert  Air  Mail  abgegabgen. 

Ich  habe  innerhalb  der  letzten  Tage  versucht  üica  telephonisch 
zu  erreichen  aber  es  ist  mir  nicht  gelungen.  Ich  probiere  weiter 

Herzliche  GrUsse  Dir  und  Tonda 


P,S,   Soid  Ihr  violloicht  auf  Urlaub  ? 


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\iX6l      VINVATÄSNN3d  'VIHdiaOVlIHd 

anNSAV  HNn  axd  sw-i 

DMi 'OD  ONiHsnaad  ^^yn 


(/o> 


U  U>Uv 


JUDr  Oldrich  Hora! 

advokat 

U  Vesney  1 866 

100  00  Praha  10 

Strasnice 

Czech  Republic^ 


'vvv^ 


0U?u^tV  tji^^ 


Sehr  geehrter  Herr  Doktor,  \  A tC  ^' 

ich  »erkenne  dass  mein  Fall>die  Restitution  von  Bartosovice 

von  Ihnen  als  sohl^^ctwlorilg  ahafesehen  wird  .  Ich  habe  »i«h 

ddhcLi-  cuL.ichlooocn  meinen  FaM  a\  DrRobert  Bezdeka, Kanzlei 

Broz  &  Sokol,Sokolska  60  P/aha2  z\ubel^^eii.   M^**  fc^^s^  (^^<x^{c^V^^^ 

Ich  danke  Ihnen  für  Ihre/ßemUhungen  cmd  bedauere  es 

mich  in  dieser  Positicm  zu  finden. 

Mit  be/ten  Wünschen  und  freun^ü^^^^  Grüssen 


verbleibe  ich  iKre 


». 


2ad  Aug.  1995. 


Dear  Mariella, 

think  you  v  jry  .r.uch  f:^r  your  help  ar.ä  axperienceä  advlse.I  kncw 

that  I  aiti  not  able  to  deal   with  the  restitution  on  my  own.  la  ad 

In  aäditlon  everyt.Mng  conc^rning  Pa.   upsats  me  greatlv  .Falrly  c 

complicatSG  oiattars  or  speaklng  on  tha  phone  and  givinc,  expla- 

natlons  ar3  difficult  for  itie  Therefor   I  encloae  copy  last 

prcposi-ion  by  Dr  BazdO;  and  uiy  r<2ply  and  hopv2  that  I  have  n 

not  umde  any  serioua  misccika 

I  havo  jsarcnc-d  for  na^ae  and  address  for  the  help^ul  guy  in 

Lordoii  LJt  v.ithout  .vaccoss.I  have  ao^   accuiauiated  40  fixes  i'e 

rc  ?a.?-nc!  iL  is  iikci  ia-cokin^  lor  a  iieedie  in  a  haystac!: 

I  jpoV.:^  tu  üvy  aoout  tranc^irer  oi  ca^e  co  ur   Bezdek. She  seemod 

relievod  a.id  aald   "via,, da  muös  man  sich  dann  koine  Vorwürfe 

machen"  cinci  I  :iope  v;iil  help. 

I  ha'i  news  fronn  lUna.She  undorwent  a  lumpcectomy  of  the  breast. 

She   .iad  jwilciiic^.tioaa  Ijiiwrj  all  u*:  ua  ac  our  age  and  at  a  r 

routi.iji  ca-jck  up  jjo.aatning  suspicious  was  seen..At  a  locai 

probe  with  novicain  a  pre-cancerous  cell  was  found  and  Nina 

insisted  on  the  removal  of  a  larger  area  right  away  and  is 

in  soflie  discoiufort  now  and  nealing  normally..Of  course  T  will 

stay  in  toach  with  her. 

I  hope  you  are  suiviving  the  heat  without  airconditioning. 

It  was  98^   to-day  but  endurable. 

Lopua 


M«  Manna  Kunz 

N.^v^(^vn  Sq  PA  \9i)7'\  ^U^\ 


FAX    011-42-2-24-24-0038 


JUDr.  Robert  Bezdek^CSc. 
Bro2  &  Sokol 
advokatni  kancelar 
120  00  Praha  2 
Sokolska  trlda  60 
Czech  Republic. 


July  31st  1995 


Dear  Dr  Bezdek^ 

Thank  you  for  your  phone  call  and  fax  of  July  28th. 

1  am  pleased  and  apprlciate  that  you  and  your  partners  are 

wi  1  1  Ing  to  bo  conslderate  of  my  Situation  niid  thank  you  for 

your  proposltion  of  an  hourly  fee  for  legal  assistance  of 

600,-  CZK  (  approx.  J^,-  USD^.and  an  hourly  administration 

fee  of  400, -CZK  (  approx .  16,-USD).It  would  ease  my  mlnd  to 

have  your  estimation  of  the  work  Involved. 

All  payments  on  my  part  are  to  be  deducted  from  your  10% 

success  fee. 

Also   as  mentioned  by  you, that  I  recelve  a  detailed  bill 

every  two  months  and  be  advised  of  all  steps  taken  to  facilitate 

the  return  of  mine  and  my  family's  property. 

I  am  forwarding  by  registered  airmail  power  of  attorney 

duly  signed  and  am  sending  letter  of  revocation  to 

JUDr.  Oldrich  Horak,U  Vesny , 3/1 866 , Praha  10  Strsnice. 

I  look  forward  to  recelve  from  you  estimate  of  the  fees 


involved  in  my  case. 


Yours  sincerely, 


'Xa 


V 


»^  q.  Tr>M-nr  to  Dr  Horak  registered  and  airmalled  to-day. 
Ho    has  no  fax. 


I  t 


+42-2-24240038 


ODU.  KPt  IC.  ?0I<0!  .  BROZ. 


406  P01 


28.07.95         1?:05 


ADVOKATNf    KANCELÄft 

BROZ  &L  SOKOL 

120  00  Praha  2,  SokolskÄ  tHda  60 


JUDr.  TomdS  Sokol 
JUDr.  Vaclav  Blovskf 
JUDr.  Vira  Cermäkovd 
JUDr.  Rohm  Btxdik,CSc. 


V  Praze  dnc 


fi    spifiu: 


iLBxlx   JuXy   1995 


Mr».    Hanna.  Kixna: 

#C209 

3500   V.Ch«5»l:er   Pike 

NevrtOD  Square» 
PA  190734101 
USA 


BY  MAIL   AND   FAX 

Fax:  001  610  359  4498 


Deai:  Mrs  .  Kunz  . 

I  would  like  to  thank*  you  for  your  suggeÄi:ion  mad«5  last 
Vednesday  and  confirmcd  b^  your  fax  deallng  wlxh  the  xnorease 
of  the  sucoess  fee  to  10%  Please ,  excuse  me  for  delay  wixn 
response  to  your  proposal  but  the  date  of  oar  P^^^^^«^^ 
meetlng  was  changed  to  Thur«day  afternoon.  I  »^^^^.  ^^^ 
recelved  any  letter  dated  by  July  20th,  whloh  you  mentloned 
in  our  telephone  conversatlon,  yet . 

As  I  promised  you,  I  dlsoussed  wlth  my  partners  In  the  firm 
possible  reductlon  of  our  hourly  fee  and  consldering  your 
offor  to  Increase  our  sucoess  fee  we  are  able  to  reduce  our 
hourly  fee  to  600,-  CZK  whlch  Is  approximately  24.-  USD  tor 
any  'legal  asaistance. 

Total  amount  pald  by  you  for  hourly  fee  shall  be  includcd 
Into  the  Ruccess  fee.  /It  means  that  the  «uccess  fee  shall  be 
autoraaticaly  reduoed  by  the  amount  which  you  paid  on  the 
basis  of  hourly  fee./ 

In  the  case  If  the  professional  legal  asslstance  is  not 
requlred,  i.e.  administrative  works.  the  hourly  fee  could  be 
reduced  to  400,-  CZK  /i.e.  app.  16,-  USD/  per  hour . 

I  hope  that  our  proposal  shall  be  acceptable  for  you  and  we 
can  Start  to  deal  with  very  legal  case. 

Please,   let  me  your  declslon  in  your  covenlcnce. 


s  sincerely, 


TEliEFON:     sekrctartÄt 


pffmo:  dr- 
dr 


Bro2 
Solcoi 


(02)  26  54  07 
(02)26  62  31 
(02)26  72  61 
<02)  26  72  38 


DlC:  005-470016122 


FAX:    (02)  24  24  00  36 


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■  WEIGHT  GAIN 

Israeli  male  soldiers  put  on  much 
more  weight  during  their  national 
Service  than  their  female  counter- 
parts,  according  to  a  survey  by 
Israel's  medical  corps. 

Male  soldiers  are  said  to  put  on 
an  average  of  12  Ibs.  while  women 
gain  about  1  Ib.  during  their  Ser- 
vice, but  researchers  say  that  the 
weight  gain  is  due  to  growth  and 
muscle  development,  and  not  to 
overeating. 

■  FASHIONABLE 

Despite  the  threat  of  an  Arab  boy- 
ott,  French  haute  couture  designer 
Christian  Lacroix  has  opened  a 
ishop  in  north  Tel  Aviv. 

!The  boutique  will  carry  pret-ä- 
Dorter  items  and  accessories, 
ncluding  signature  T-shirts  selling 
.for  about  $150. 


/■  TOURISTS  ACCESS 

A  new  port  is  being  developed  at 
Ein  Gedi,  on  the  northern  shore  of 
the  Dead  Sea,  for  the  purpose  of 
establishing  easy  access  from  Israel 
to  Jordanian  tourist  sites  on  the 
other  side. 

The  port  is  expected  to  become 
operational  in  about  three  months' 
time. 

I^HEALTH  PACKAGE 

A  new  seryice  in  Israel  offers  for- 
eigners  a  complete  medical  pack- 
age,  including  flight,  land  Services, 
medical  treatment,  and  hotel 
reservations  for  patients  and  their 
families. 


The  packages  include  ambulatory 
or  hospital  care  for  various  treat- 
ments  including  plastic  surgery, 
open  heart  surgery,  and  drug  abuse 
rehabilitation,  among  others. 


■  IRAN  RANTING 

A  recent  article  in  the  Iranian  news- 
paper  Kayhan  International  has 
stated  that  there  is  "no  doubt  that 
the  Jewish  lobby  has  become  the 
real  ruler  of  the  White  House,"  and 
that  Israel's  interests  "dictate  U.S. 
foreignpolicy." 

■  AIR  LINK 

Tunisian  Ministry  of  Transportation 
officials  are  in  advanced  negotia- 
tions  with  their  Israeli  counterparts 
regarding  direct  flights  between 
the  two  countries. 

The  flights  would  be  organized 
by  the  French  airline  Air  Liberta, 
which  already  operates  flights 
from  France  to  Israel. 

■  CAPTURE 

Turkish  police  have  detained  a  man 
who  claimed  in  a  television  inter- 
view that  he  had  planted  the  car 
bomb  that  wounded  the  president 
of  Ankara's  Jewish  Community, 
Professor  Yuda  Yurum. 

In  the  interview,  the  man,  Ismet 
Calisir,  also  named  three  right- 
wingers  with  Islamist  links,  who 
he  said  had  plotted  the  car-bomb 
killing  of  a  Journalist  in  January 
1993. 


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SCIENCE 
&  TECH- 
NOLOGY 


■  NEW  DRUG 

The  Weizmann  Institute  of  Science 
has  announced  that  an  application  for 
new  drug  for  the  treatment  of  relaps- 
ing  multiple  sclerosis  patients  has 
been  submitted  for  filing  with  the 
U.S.  Food  and  Drug  Administration. 

The  drug  will  be  marketed  world- 
wide  under  the  name  Copaxone. 

■  SUPER  SENSOR 

Testing  the  quality  of  metal  products 
and  improving  the  properties  of 
superconductors  are  among  the 
current  and  potential  applications  for 
extra-sensitive,  microscopic  magnetic 
Sensors  developed  at  Israel's 
Weizmann  Institute  of  Science. 

A  report  on  research  in  which  the 
Sensors  made  it  possible  to  observe 
an  intriguing  magnetic  phenomenon 
in  high-temperature  superconduc- 
tors appears  in  the  June  issue  of 
Nature  magazine. 

■  SMART  PLUG 

A  new  "smart"  electrical  outlet 
designed  in  Israel  has  been  inter- 
nationally  patented. 

The  outlet,  which  protects  against 
electrocution,  has  a  hidden  control 
Switch  which  checks  the  entry  of 
unsuitable  objects  and  turns  off  the 
current  unless  a  fully  appropriate 
plug  is  inserted. 


■  WAR  GAMES 

A  rifle  resembling  the  M-16  but 
which  uses  colored-pellet  bullets 
has  been  unveiled  in  Israel. 

The  "bullets/'  which  explode 
harmlessly  on  contact,  are  used  for 
training  purposes  to  simulate  real 
battle  conditions. 

■  DRONEON 

The  Israeli  firm  Elbit  has  set  up  a 
division  to  produce  "drones"  (pilot- 
less  planes)  to  compete  with  Israel 
Aircraft  Industry's  "Hunter"  series. 

Elbit  is  showing  four  drone  modeis 
at  the  Paris  Air  Show  during  July 


■  DESECRATION 

A  memorial  to  victims  of  the 
Holocaust  located  in  the  Jewish 
cemetery  of  Southport,  Queensland, 
has  been  sprayed  with  the  slogans 
"Destroy  ZionistOccupation 
Government/'  and  "6  million  lies." 

■  RESERVATION 

The  Australian  Jewish  Community 
has  expressed  reservations  over 
the  Visit  to  Australia  of  Croation 
President  Franjo  Tudjman,  who  in 
1989  claimed  that  Jews  exaggerate 
the  Holocaust. 

The  Zionist  Federation  of  Australia 
has  called  on  the  government  to 
"seek  some  clarification  of  his 
Views/'  which  are  a  "disservice  to 
the  cause  of  tolerance  in  Europe." 


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publication  arm  of  the  WJC.  501  Madison  Avenue,  New  York,  NY  10022.  USA.  ■  Evelyne  Kayess,  F.d.lor 


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MAY  BE  USED  FOR  DOMESTIC  AND  INTERNATIONAL  MAIL    DOES  NOT 
PROVIDE  FOR  INSURANCE-  POSTMASTER 


Received  From: 


Mt.  Hanna  Kunz 

3500  W  ehester  Pike  §  C209 

Newtown  Square,  PA  19073-4101 


One  piece  of  ordinary  mail  addressed  to: 

nr-     Ol  Hrir^h    Hopp^K 

ü  Vesny   3/1866 


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or  meter  postage  and 
post  nnark.  Inquire  of 
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fee. 


PRAGUE    10,    Strasnico 


PS  Form  3817,  Mar.  1989 


U.S.  GPO:  1989-242-531/05281 


JüDr,   Oldrich  i-lorak^acivcxat 
ü  Vesny   3/1 35ö 
Prague   1 0 

Czecn  Kapuolic« 


July  31st  1995 


Sehr  geenrter  Herr  Doktor^ 


ich  habe  ciich  damit  abgefunden  dass  Sie  meinen  Fall ^ die  Resti- 
tution von  Bartosovice  als  hoffnungslos  ansehen • 
Ich  habe  deshalb  meine  Angeleqenheit  an  Dr.  Robert  ßezdek^ 
Kanzlei  Broz  &   SoKol^Praha  2,    Sokolska  trida  60  abgegeben  und 
lege  einen  aementspreciienden  foniielien  Brief  bei, 
Ic.i  aarike  Innen  lür  Inre  isaiAÜhungen  und  bedaure  es  sehr  mich 
in  aiejer  Position  zu  xinaen. 

Mit  besten  wünschen  und  treundlichen  Grtiasen  verbleibe  ich 


Ihr  3 


+42-2-24240038 


ftDU. KANC. SOKOL.  BROZ. 


374  P03 


04.07.95         18:58 


JUDr.    Oldflch    Horak 

advokÄt: 

JeÖnd  29, 

120    00   Praba  2 


Dne, 


^1    ÜH/K^l 


Vßc:   VypovÄzenl  plnÄ  mocl 


Väien^  pane  doktore. 


dovoluji  sl  Vdm  k  dneänlmu  dni  vypovödö-t  Vdm  ud^lenou 
plnou  moc  k  zastupovani  m6  osoby  ve  v£ci  restituce 
velkosl:a.tku  BartoSovice  • 

Sou6asn6  VAS  tinito  i^ddÄm»  abysre  veÄker6  dokumenxy^ 
k-cerö  mäte  v  dan6  vöoi ,  pfedal  bezprodlen6  do  advok^tnl 
kanceldre  Bto±  &  Sokol ,  Sokolskä  60,  Praha  2,  k  rukäm  JUDr. 
Roberta  Bezdöka. 

Dökuji  Vdm  za  dosavadnl  prävni  pomoo  a  vdflm,  iEe 
chäpete  me  rozihodnuti . 


S  pozdravem. 


Hanna  K  u  n  z  o  v  4 


.    ;  r 


TRANSLATION 


JUDr  Oldrich  Horak 

advokat 

U  Vesney   1866 

100  Oo  PRAHA   10  Strasnice 

Czech  Republic 

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Dear  Dr  Horak, 

I  am  allowing  myself  to  cancel  my  power  of  attorney  as  of  to-day 

and  my  representation  in  the  matter  of  restitution  of  the  estate 

Bartosovice. 

At  the  same  time  I  am  asking  you  that  all  documents  which  you 

have  you  havc  in  the  mentioned  matter  are  given  to  the  law  offic 

of  Broz  &  Sokol^Sokolska  60,Praha  2  into  the  hands  of  JUDr 

Roberta  Bezdeka. 

I  thank  you  for  your  legal  help  and  I  believe  that  you  understan 


my  decision. 


Greetings 


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TRANSLATION 


JüDr  Oldrich  Horak 

advokat 

ü  Vesney   1866 

100  Oo  PRAHA   10  Strasnice 

Czech  Republic 


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Dear  Dr  Horak^ 

I  am  allowing  myself  to  cancel  my  power  of  attorney  as  of  to-day 

and  my  representation  in  the  matter  of  restitution  of  the  estate 

Bartosovice. 

At  the  same  time  I  am  asking  you  that  all  documents  which  you 

have  you  havc  in  the  mentioned  matter  are  given   to  the  law  offic 

of   Broz  &  SokolySokolska  60,Praha  2  into  the  hands  of  JUDr 

Roberta  Bezdeka. 

I  thank  you  for  your  legal  help  and  I  believe  that   you  understan 


my   decision. 


Greetings 


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MARION  8po!sr 

Expott  -  liiipv'ff 
NArodii/32,  110  00  ; 


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PAR  AVION 


Mrs 

Hanna  Kunz 

3500     I  ehester  Pike 
Dunwoody  Village 

Apt   205  73 

Newtown  Square     PA  190'"^ 

PB    1^0^^  USA 


4101 


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Hanna  Kunz 

Dunwoody  Village  C-209 

3500  West  ehester  Pikr 

Newtown  Square 

Pa.  19073,  0.S.A. 


Whom  it  may  Concern 


In  the  event  of  my 
not  having  been  se 
transfer  the  total 
Youth  Allya  Commit 
authorized  to  pers 
vakia,  a  providion 
to  my  cousin,  Mrs. 
Czechoslovakia ,  on 
Standing  that  she 
Claim 


Claims  for  my  properties  in  Czechoslovakia 
ttled  at  the  time  of  my  death^I  hereby 
outstanding  claim  to  the  Children  and 
te  of  Great  Britain,  who  will  be  duly 
ue  the  Claims  of  my  estate  in  Czechoslo- 
having  been  made  to  give  10%  ( teh  percent) 
Eva  Novotna^Krocinova  3,110  00  Prague  1, 
settlement  of  the  claim  on  the  under- 
is  willing  to  assist  in  the  purduit  of  the 


September  21st  1992 


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Hanna   Kunz 


NOTARI/VL  SEAL 

RITA  G  HOPPE.  Notarv  PuöHC 

Newtown  Sauare  Delaware  Co 

Mv  Commssion  Exoires  Jan  20.  1993 


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Vertrag 
Vertragsparteien 

1.  Hanna  KunzovÄ  geb.  23. 1.1917  tidhnhaft  Prag  10.  U  Vesny  1866/3 
2/  Fridolin  Pokorn^  geb.  10.1.1929  wohnhaft  Pust^  Polora  218,  Bez.  Troppau 

Grundbedingungen  dee  Vertrages 


Piou  Hanna  KunzovÄ  hat  Anspruch  für  den  land-und  f orstfpirtschaf tllchen  Besitz 
des  gewesenen  Grossgrundbesitzes  Partschendorf  laut  Gesetz  Nr  229/1992 

und  Nr  93/1992  geltend  gemacht*  Es  ist  vorauszusehen  dass  dieser  Besitz  ausgefolgt 

^ird.   Unter  dieser  Voraussetzung  schliesst  sie  mit  Herrn  Fridolin  Pokorny  diesen 

Vertrag  ab. 

Inhalt   des   Vertraflre«    t 


1/  Frau  Hanna  Kunz  ist  mit  Herrn  Fridolin  Pokorny  darin  übereingekommen,  dass 

Herr  F.  Pokorny  den  land-und  forstwirtschaftlichen  Besitz  verwalten  wird  und  tvelcher 

im  Hondelsregister  unter  der  Anschrift  Hanna  Kunz  -  Grossgut  Barto§ovice/Part9chend| 

Herr  F.  Pokorny  /weiters  nur  Verwakter/  verpflichtet  sich   dass  er  in  Vertratung 

von  Fra*  Hanna  Kunz  mit  den  Organisationen  verhandeln  wird,  welche  laut  §  5 
verpflichtet  sind  und  Gesdtz  den  erwaehnten  Besitz  auszuf ol^^en.  Die  Vereinbarung 
bezüffiich  Ausfolgunc^laut  §  9  Absatz  1  des  obenerwaehnten  Gesetzes   und 
Bl^feftSttdem  Elfi^etgtSSndnls   ,   Landesamtes  bezw.  daran  Elnverntaendnis  laut 
§  9  Absa  z  2  des  oben  erwaehnfgS  CfSSStZSs  wird  Hetr  PoRorRy  §o  verhandeln,  dass 

sämtliche  administrativen  Fragen  in  ehester  kürzester  Zeit  erledigt  werden. 

Herr  F.  Pokorny  verpflichtet  sich ^Gleichzeitig  in  Vertratung  von  Frau  Hannn  Kunz 
-  den  in  Rede  stehenden  Besitz  zu  übernehmen 

-  sofort  nach  Uebernahme  den  Besitz  gegen  Jegliche  Schaden  zu  versichern 
.  den  Besitz  zu  verwalten  mit  der  Pflicht  und  dem  Gewissen  eines  Vervalters 

dass  der  Betrieb  der  Land  und  Forstwirtschaft  effektiv  sein  wird« 

-  Die  Buchhaltung  auf  die  Art  und  Weise  zu  führen  welche  den  ^gesetzlichen 
Vorschriften  entspricht. 

-  wird  Frau  Il^nna  Kunz  regelmaessig  alle  3  Monate  darüber  infornieren 

v?ir  die  Bewirtschaftung^  ihres  Besitzes  sich  verhalt  bes  nders  darüber  was  er 
als  Verv;alter  unnterno  r'pen  hat 

Herr  Fridolin  Pokorny  ist  in  Vertretung  von  Frau  Hanna  Kunz  d'^zu  b  rechtifrt 

-  L^ute  als  Angestellte   oder  in  ahnl.   rbf^itsverhältnis  einzustellen 

-  V^??äil^Äi8g§n45!ß  Ä{^^?lliK!^Jf^ioglS^gS&H!gif!personen  gemacht  werden 

welche  die  Ver/^altun.ci;  des  Eigentums  betrifft 

-  einen  Teil  des  landwirtschaftlichen  und  forstwirtschaftlichen  Besitzes  zu 
vernieten  v;elcher  Fmu  H.inna  Kunz  gehört  ^^ 

-  Mit  finanziellen  Mitteln  zu  arbeiten  welche  sich  aus  dem  Erlös  durch  den 
tax  Betrieb  des  land-  und  f orstwirtschai tlichen  Besitz  er-eben 

•  für  die  Erhaltung  zu  sorgen  .    ^  .      r,    u  ^^« 

grossere  iienderunp:en  können  nur  mach  Brtelltem  Einverstaendnis  von  Frau  Hanna 

Kunz  gemacht  werden  „   ^  ^     j 

-  weitere  Tnetigkeiten  zu  leisten  welche  mit  der  Verwaltung  des  Besitzes  in 

Zusa  menhange  ??tehen 
Herr  Fridolin  darf  ohne  Einverständnis  von  Frau  Hanna  Kunz  weder  den  Besitz  oder 
einen  Teil  desselben  verkaufen,  oder  verkaufen  oder  verschenken* 
Herr  Fridolin  Pokorny  wird  rechtliche  Angelegenheiten  w^^lche  den  Besitz  betreffen 
und  deren  Verwaltung  mit  Herrn  Dr.  Hor^k  i^dvokat  Prag  2,  Jecnä  29  erl^di^en 
v/elcher  von  Frau  Hanna  Kunz  die  betreffende  Vollmacht  erhalten  hat. 


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2/ 


Freu  Hann^  Kunz  annorkennt  Herrn  Prldolln  ^fiK/^ 

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r  auch  für  alles  Sf 
teuern  und 


rny  für  seine  Taetlgkelt  als  Verwalter 
/cremaess  diesem  Vertrag  eine  Entlohnunt^  von  «J%  des  Ertra?^ea   bezw.  Gevriknes  welche 
.  sich  durch  die  Bewirtschaftung;  des  Besitzes  ergibt. 

2/  F»au  Hann«  Kunz  int  damit  einverstanden,  dass  Herr  Fridolin  Pokorny  Interesssen^en 
für  den  Verkauf  des  Besitzes  gewinnt,  welcher  ihr  laut  Gesetz  Nr  229/1992 
ausgefolgt  wird.   Pur  diese  Vermittlungstaetigkelt  erhaelt  Herr  Fridolin  Pokotny 
von  Frau  Hnnna  Kunz  die  Entlohnung:  von  12^  des  Kaufpreises  für  den       ^ 

V'^rkauf 

Die  Be«in?ung  bei  einem  Verkauf  onns  ist  die  dass  der  Verkauf  in  freier  Waehrung 
erfolgt  welch«  rom  Kaeufer  erfillt  werden  musa  und  muss  der  Käufe 
Spesen  welche  mit  dem  Kauf  in  Zusammenhange  stehen  bezahlen  wie  S 
saJmt liehe  Auslagen  welche  mit  dem  Verkauf svertrag  In  Zusmmenhange  stehe?. und  auch  d 
Spesen  welche  mit  der  Uebertrag.ng  des  Eigentums  auf  dem  Kaeufer  sich  b-zihen. 

Herr  Fridolin  Pokorny  verpflichtet  sich  dass  der  Inhalt  und  die  Bedingun«ten  des 
Verkaufsvertrages  im  Vorhinein  mit  Herrn  Dr.  HorÄk  Advokat,  Je8nÄ  29,Pra^  2 
vreinbart  werde?. welcher  von  Frau  Hanna  Kunz  bevollmaechtigt  ist  saemtliche 
Knufvertraego  zusammenzustellen  und  zu  bearbeiten  und  ist  auch  berechtigt  diese 
für  Frau  Hanna  Kunz  zu  unterschreieben, 

3/  Dieser  Vertrag  erlangt  Gültigkeit  am  Tage  der  rechtsgültigen  Unterschrift 
durch  beide  Vertragspartner, 

Aübschlussvereinbarung 

Die  Rechtsverhaeltnisse  welche  dieser  Vertrag  nicht  berücksichtigt  sind  durch 
die  all-remeinen  rechtlichen  Vorschriften  welche  allgemein  gültig  sind  geref^elt. 


Prag  den  3.2,1993 


Hanna  KunzovÄ 


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tt***      TRANSMISSION  REPORT   ***   AUG.05'93  21:31   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol  OOHOO'52" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


NOVOTNY 


FAX   011-42-2-266230 


Danke  bestens  für  beide  Fax. 

Bin  natürlich  sehr  interessiert  an   Ulrichs  Einstellung. Ihr 
könnt  ihm  vertraulich  wissen  lassen  dass  ich  die  gesuchten 
Papiere  gefunden  habe  falls  sie  zu  einer  Beschleunigung  führen   " 

können. 

Habe  Anfrage  von  Lubo   und  Cathy  und  brauche  folgendes: 

1 )  genaue  Adresse  des  Hauses 

Grösse  (wohnungen^Geschäf t^ect . ) 

Zustand 

gegenwertiger  Besitz  und  Übergabe 

Wert 
Fridolin  muss  dass  alles  wissen  und  ich  bitte  um  Antwort  bei 


Fax* sobald  als  möglich. 


Vielen  Dank  für  Hilfe 


Alles  Liebe 


^ 


O^^A,^^'~l 


; 


MARTON  spol,  8  r.o. 

Export  -  Import  (i) 
Närodn(32.  110  00  Praha  1 
Id.  2421  3ew.  2422  9747.  (n  2421  m: 


# 


;^ 


^ 


Urs 


titinua       Kunz 


350Ö  West  ehester  Pike  Apt.C2C5 
Dunwood^    Villa^e 

ITev^'town  Square 


P  A 


19073 


oiwO 


USA 


^\ 


♦ 


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♦  *)|(*)K   TRANSMISSION  REPORT  ***   FEB.11'96  21:51   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    OOHOO'58" 

•RESULT G3  0<   TRANSMISSION  OK 


« 


Fax      011-42-2-266230 


Mr.    &    Mrs.    A.    Novotny 


Liebe  Evy  &  Tonda, 


11/2/1996. 


wie  Ihr  sagt  habe  ich  mich  gewundert  Eueren  Brief  vom  28/1  zu  er- 
halten- gewundert  dass  Ihr  Dr  Bezdek  besucht  habt  ohne  mich  erst 
von  Euerer  Absicht  zu  verständigen. 

Die  Situation  mit  Dr.  Bezdek  ist  eine  vollkommen  andere  als  sie 
es  mit  Dr  Horak  war. 

Ihr  habt  Dr  Bezdek  falsche  Information  gegeben  und  ich  habe  mich 
beeilen  müssen  das  richtig  zu  stellen. In  Zukunft  verständigt  mich 
bitte, bevor  Ihr  etwas  unternehmt. 

Dankbar  wäre  ich  aber  über  Information  über  geplante  Änderung 
der  Gesetze  oder  auch  nur  Gerüchte. 

Ich  hoffe  Euch  beide  in  Ordnung  und  sende  Euch  beste  Wünsche 

und  GrUsse 

P.S. Eine  Abhandlung  über  die  neuesten  Behandlungen  von  Herz- 
krankheit ist   am  Wege  an  Euch  falls  Ihr  oder  Euere  Ärzte 
Interesse  daran  haben. 


\ 


*****   TRANSMISSION  REPORT   *♦*   FEB. 02'96   3=12   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    OOHOO'B?" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


\ 


FAX  011-42-2-266230 


Mr.T.  Novotny 


Lieber  Tonda, 


2/2/1996 


ich  habe  mit  Dr  Bezdek  gesprochen  und  erfahren  dass  Du  Dich 

bemüht  hast  und  ihm  eine  Person  genannt  hast  die  behilflich 

sein  könnte..  Ich  danke  Dir  sehr   und  bin  natürlich  sehr 

interessiert  um  wen  es  sich  da  handelt .Bitte^  schreib  mir  eine 

Zeile  darüber.  Ausserdem  sagt  mir  Dr  Bezdek  dass  Dr.  Horak 

den  Termin  des  Einspruchs  versäumt  hat  und  dadurch  ist  alles 

leider  sehr  erschwert. 

Ich  danke  Euch  für  Eueren  Brief  unf  Geburtstagswünsche  und 

und  wünsche  Dir ^Tonda^das  Allerbeste  zu  Deinem  Geburtstag, vor 

Allem  gute  Gesundheit. 

Nochmals  danke  ich  Dir, Tonda, dass  Du  Dr  Bezdek  behilflich  bist 


Mit  besten  Wünschen  an  Dich  und  Evy 


bin  ich  Euere 


<ho-^^ 


j  '■ 


MARTON  Ltd 

Export  -  Import 


I  »  '•  > 


raivi  la 


Mroini  32 

110  00  PRAG  1 
CZECHOSLOVAKIA 

28.ia99« 

Liebe  Hanna, 


Telephone:  42-2/801MMPB 
Telefax:  42-2/aM0i'm 


Du  wirst  Dloh  wuAdern  dass  Du  trotz  meiner  Sohrelbfaulheit  wieder 

einen  Brief  bekommst •  Der  Grund  ist  folgender  t 

Wir  haben  mit  Dr«  Bezdjik  gesprochen  und  wareh  uns  in  folgenden  Punkten  einig  t 
Die  Urteile  sind  tcndezios. 

Das  Ausgezahlt  kann  ungefaehr  nur  33  *  40%  des  Wertes  ausmachen 
Damit  er  der  Saohe  auf  den  Oznind  gehen  kann  verlangt  er  von  den  engl«  lehorden 
den  Wortlaut  der  seinerzeitigen  Verträge  und  er  nimmt  an  dass  der  Text  anders 
sein  könnte  als  es  ausgelgt  wurde« 

Sobald  er  dies  zur  Hand  hat  und  es  für  Dloh  gunstig  sein  wird,  wird  er  sich  an 
das  Verfassungsgericht  wenden  und  er  nimmt  an  dass  die  Entscheidung 
zu  Deinen  Gunsten  sein  könnte« 

Er  hat  auf  uns  einen  sehr  guten  Eindruck  gemacht,  ist  noch  jung  Jahrgang  1963 
hat  in  England  studiert« 

Hauptsaechlich  hoffen  wir  dass  Du  Dich  wohl  fühlst,  alle  soweit  in  Ordnung 
sind,  bitte  griisse  wenn  Du  mit  jemanden  sprichst  besonders  Theo«  Bei  uns 
nichts  Neues,  es  ist  sehr  kalt,  viel  Arbeit  /nicht  immer  ohne  Aerger/  und 
Jünger  vvird  man  auch  nicht« 

Alles  Liebe  und  Gute  -  soweit  wir  wieder  etwas  wissen  werden  wir  Dich 
Informieren,  aber  ich  nehme  an  dass  der  Dr»  BezdSk  Dich  auch  informieren 
wird« 


Bank:  Öeskoslovenskä  obchodni  banka.  Na  pFfkopö  1 4, 11 0  00  Prague  1 .        Account  No.  924  043 


I 

I 


II 


'^:z?o* 


MARTON  Ltd 

Export  -  Import 


Närodni32 
110  00  Prague  1 
CZECH  REPUBLIC 


Telephone:  42-2/24213048 

24229747 
Telefax:  42-2/24213689 


Liebe  Haans, 

Vielen  Dank  für  Dein  Tax,  die  Gesetze  sollen  kommen  sind  aber  noch  nicht  da» 
niemand  weiss  wie  lange  es  dauern  wird«  Habe  soebea  von  der  Luole  Mayer  /ich 
glaube  Du  wirst  wissen  um  wen  es  geht  -  ihre  Mutter  ist  geb«Low  und  irgendwie 
Cousine  unserer  Vater/  und  die  kann  auch  nach  Ihrem  Vater  nicht  die  Lederfabrik 
in  Olmütz  zurückbekommen  und  hat  sich  ans  Gericht  gewandt • 

litte  sei  ueberzeugt  dass  wir  die  Sache  wirklich  nach  Möglichkeit  verfolgen* 
Danke  Dir  nochinals  für  den  Scheck« 
Alles  Gute  zimi  Geburtstag« 
Wie  wir  etwas  wissen  werden  wir  uns  melden« 
Herzlivhe  Grusse  Dir  und  der  ganzen  Familie« 


1  GK/vf^K^' 


V 


Bank;  Ceskoslovenskä  obchodni  banka,  Na  prikope  14,  1 10  00  Prague  1. 


Account  No.  924043/0300 


*)|c)K)K*   TRANSMISSION  REPORT   **♦   JAN.  02 '96  23:36   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    0OH01'09" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


FAX   011-42-2-266230 


Mrs .  Eva   Novotna 


Liebe  Evy^ 

besten  Dank  für  Eurer  guten  Wünsche. 

Ich  habe  dasselbe  gehört  wie  Du^dass  sich  die^fUir  mich 


II 


ungünstigen  Gesetze  ändern   sollen  und  ich  ersuche  Dich  mich 
sofort  dringend  bei  Fax   zu  verständigen  und  mir  zu  berichten  wen 
Du  von  neuen  Nachrichten  oder  Gesetzen  hörst. 

Allerbeste  Wünsche  für  1996  an  Dich  und  Tonda  sendet  Deine 


Xh  0^^^(^ 


Please  band  over  to  Mi-s.  Hanna  Kunz  -  thanks/regards 


Liebe  Hanna , 

Wir  bestaetigen  dankend  den  Empfang  Deines  Paxes  mit  Beilagen 
und  naohde.  lH   den  Dr.  loräk  erreicht  baben  und  die  Angelegenheit  mit 
ihm  besprochen  haben  hat  er  uns  Folgendes  mitgeteilt. 

Die  von  Dir  gesandte  Bestaetigung  genügt  nicht  ganz  u»  eine 
nochmalige  Mnbl^ung  fu  machen.  Die  betreffende  Bestaetigung  sollte 
cca  wie  folgt  lauten  : 

Kun«  geb.  C2.  J»»^  •;•:••;;„  ^;J,rs?shrb;;;hir„obel  Bioh  dieser  Betreg 

Grund  und  Bodenbesitz. 

Der  Dr.  Hordk  ist  überzeugt  dass  wenn  Du  obige  ^«8*««*^«"°« 
«eiche  ja  doch  im  Einklang  zu  der  gesandten  2««*°«*^«"'^/"*  f  **^!i*h«ffen 
;^  bis  Ende  dieses  Jahres  in  Deinen  ^^f  *%««^«"«:^  ^^r^^Bes  aetigu^ 
alle  dass  Du  mit  Deiner  Tüchtigkeit  die  «*''««  eff^f^^J^^*''^*^*"'^ 
erhalten  kannst  und  müssteat  Du  dann  diese  im  Original  senden. 

Wir  hoffen  dass  es  sonst  Euch  allen  gut  geht  und  senden  herzlichste  Grusse 


W  ^ 


4Ay\r 


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•  ••••  ^ 


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Liebe  Ranoat 

Vielen  her«lichea  Dank  für  Dein  Paket.  Ba  sieht  d«*«* 

hier  ivieder  so   aus,  daa«  no^«  Gesetze  kommen  aollen  welche  für  Dich 

sehr  gunstig  warent  denn  es  ist  eine  grosse  Anzahl  Ton  Leute  da  welche 
in  der  gleichen  Sitxiation  sind  wie  Du  und  man  hat  sich  entschlossen 
/laut  Zeitung/  die  betreffenden  ungünstigen  Bestimmungen  «u  aeniem* 

Es  bleibst  also  nichts  anderes  übrig  als  weitere  geduld  auf8ubringen# 

Sonst  ist  hier  nichts  Neuem.  Bitte  bestelle  der  ganzen  Pamilie^^ 
die  herzlichsten  Orüsse  und  besten  wünsche  von  uns  nicht  nur  fu  das 
Neue  jähr  sondern  überhaupt« 


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csa 


1       Alles  Liebe  und  Gute 


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*****   TRANSMISSION  REPORT   ***   JUN. 29'95   3:27   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +4 2  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    OOHOO'54" 

•RESULT G3  ü<   TRANSMISSION  OK 


FAX   011-42-2-266230 


Mrs.  Eva  Novotna 


29.  Jumi  1995. 


Liebe  Eva, 
danke  für  Dein  Fax. 

Ich  bin  enttäuscht  dass  Dr.  H.  die  Bescheinigung  als  nict 
genügend  ansieht. 

Ich  glaube  nicht  dass  ich  einen  weiteren  Brief  von  der 
Kommission  bekommen  kann. 

Wie  Du  weist  sinSä  ^^^  Beträge   der  Bewertung  des  Gutes  von 
der  Kommission  in  Dr.  H.'s  Akt  enthalten.  Ausserdem  ist  auch 
der  kleine  Betrag  der  von  der   Kommission   als  Teilzahlung 
ausgezahlt  wurde  in  Dr.  H."s  Akt.. 

Der  sogenannte   Entschädigungsbetrag  genügt  nicht  nicht 
einmal  für  Fabrik, Verwaltungsgebäude  und  Schloss. 
Obige  Tatsachen  sollten  baldigst  bei  Gericht  vorgebracht  werden. 

Mit  herzlichen  Grüssen  Euere 


(K. 


5 


*)K)K*)K   TRANSMISSION  REPORT  ***   JUN.  12'95   3:16   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME 02    00H02'n" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


; 


23.  Juni  1995. 


LielDe  Svy, 


ich  sende  Dir  auch  per  Post, was  ich  Dir  schon  gefaxt  habe, Kopie 

Original  nnd   Übersetzung  dar  Papiere  wc^lcho  ich  unter  grossen 

Schwlericjkeiton  aus  London  bekoki^fithiibtie .  vtuv^oJ(A  ^^^   * 

Ich  muss   aber  dazu  sagen, dass  ich  glaube  es  vielleicht  nicht 

günstig  ist  es  in  so  einer  Form  weiter  zu  geben  dass  die  genaue 

Adresse  der  KonunisBlcn  am  Papier  klar  hervorgf-!:t  und  Euere 

Behörde  sich  mit  London  in  Verbindung  setzen  könnte. 

Ich  hoffe  zuversichtljcb  dass  die  beigeschlossene  Auskunft 

den  Fall  sehr  stützen  wird 

Bitte  besprich  das  sofort  mit  Dr.  K.  damit  noch  vor  den  Gerichts 

SOiHfiierfericn  cer  Fall  vorwärts  geht  und  cjib  mir  schnellstens 


bei  Fax  Arktwor!:. 


Herrclichst 


mein  neuer   Fax      0101-610-359-4496 


FAX   011-42-2-266230 


Mrs  Eva  Novotna 


12.  Juni  1995 


unter  grossen  Schwierigkeiten  habe  ich  mir  den  beigeschlossenen 
Brief  (  und  Übersetzung)  aus  London  beschafft  und  schicke  es 
Dir  in  Kopie  genau  so  wie  ich  es  bekommen  habe.  Ich  will  aber 
dazu  sagen  dass  es  vielleicht  nicht  günstig  ist  es   in  so  einer 
Form  weiter  zu  geben  dass  die  genaue  Adresse  der  Kommission 
am  Briefpapier  klar  hervor  geht. 

Bitte  besprich  das  ohne  Verzögerung  mit  Dr.  H.  damit  wir  noch 
den  Gerichts  Sommer ferien  weiter  kommen. 


vor 


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mein  neuer  Fax  610-359^-4498 


I    t 


Pireklad 


Razitko: 

Komise 

pro  kompensaci 

V  zahranici . 


Room  3/59 
Old  Admiralty  Building 
Whitehall 
London  SWIA  2AF 
Telephone: 071-2106158 


Nase  reference:  B  333 


31.kvetna  1995 


K  RUKAM  POVERENO 


MAJETEK 


POZEMEK  BARTOSOVICE  A 
LIHOVAR  A  RAPINERIE 
V  BARTOSOVICICH. 


Timto  dopisem  potvrzu ji ,  ze  rodina  Czeczowiczkych,  zahrnujici 
pani  Hannu  Kunzovou  (narozena  Czeczowiczka)  obdrzela  male 
procento  z  realne  hodnoty  vyse  uvedeneho  majetku  jako  kompenzaci , 
ktera  se  podrizovala  fondum  uvolnenym  pro  rozdeleni  podle  dohody 
mezi  vladou  Spojeneho  Kralovstvi  Velke  Britanie  a  Severniho  Irska 
a  vladou  Ceskoslovenske  republiky  datovane  28.  zari  1949. 


(  A  N  GRANT  ) 
Tajemnik  Komise 


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18-JUN-95  SUN  11:00  MARION  Prah 


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FAX  NO.  +42  2  226047 


P.Ol 


112  "  ihaQiia/r«{gariiB 


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Mf:Bisiifaag  Deine»  Psgce»,Ai'^  "letilÄÄflfi».,,, 

i^l^A  ußd  die  i^nge:iV£«fthäit  iii^;:|! 


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Wt'     bezahlt  «obfiliii  9£9)ii  l&2|a0j(b 

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,A|l«s  v-eDO  Du  obi^«  .Sf('iii;B;et: 
iiA  B«BtaetigUDi;  liiit  .^^l^tsiil»»!' 

i'^.f«««  £daeja4erte:"AB«i^«s«^r 
.K-.,i.„,,--^-Ä^**''**  original  «ad^ljiH  '  '  , 


.5^,,>y(  r   ff         •  I    . 


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*****   TRANSMISSION  REPORT  ***   MAY.03'95   3:41   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    OOHOO'52" 

•RESULT G3  0<   TRANSMISSION  OK 


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FAX    011-42-2-266230 


Mrs.  Eva  Novotna 


3. Mai   1995 


Liebe  Evy; 


Ich  bestätige  mit  Dank  den  Erhalt  Deines  Briefes  vom   23/lV. 

Entsprechend  Deiner  Anregnung  bezgl.  des  Ministeriums  in  London 

hoffe  ich  Dich  in  kurzer  Zeit  zu  verständigen  dass  ich  etwas 

von  dort  bekommen  kann. 

Ausserdem  werde  ich  mich  mit  Paul  K.  in  Verbindung  setzen. 

Ich  betreibe  von  meiner  Seite  alles  aufs  Schleunigste  und  erwarte 

von  Dir  respective  Dr  Horak  dass  alles  was  jetzt  zu  geschehen 

hat  unverzüglich  indie  Hand  genommen  wird, so  dass  wir  nicht 


in  die  Sommer ferien  hineinkommen. 


Beste  Grüsse 


•^^^  ÖvA^1>-^ 


Prag,  den  23.4.1995 


Liebe  Hanna ^ 

Du  wirst  Dich  wahrscheinlich  wundern,  bei  meiner  Schreibfaulheit 
einen  Brief  zu  bekommen.  Der  Grund  liegt  darin,  dass  es  manchmal  Zufälle  gibt 
und  durch  so  einen  Zufall  kam  mir  ein  Fax  in  die  Hand  /bitte  behandle  es 
diskret  denn  ich  haette  es  ja  nicht  lesen  sollen  da  ich  es  Irrtuemlich  erhielt/. 
dieses  Fax  Ist  von  einem  Amerikaner  namens 

Paul  Köret 2 

128  Central  Park  South 
New  York  NY  /l^Zahl  unleserlich/dann  0019-1565 

Telefon  /212/  246-6761  Fax  /212/  265-0157 

Aus  diesem  Fax  ging  hervor  dass  der  oben  angeführte  Herr  Koretz  die  gleichen 
Probleme  bezgl»  Restitution  hat  wie  Du  deshalb  hab  ich  mir  gedacht  ob  Du  diesen 
Herrn  nicht  anr\ifen  kannst  -  er  kennt  sich  scheinbar  in  den  Gesetzen  sehr  gut 
aus  und  kann  auch  nicht  vorwärts  kommen.  Vielleicht  ist  die  Idee  blöd  von  mir 
aber  Ich  denke  mir  es  kann  nichts  passieren  und  man  bekommt  Viellei  :ht  einen 
guten  Rat.  /^  ®  ^  ^'^ 


Viele  liebe  Grüsse  von  uns  alles  Gute  Buch  allen 


ß 


i 


lA^    .     ^1   0^  '^'-^^ 


P^S.t   A-bgesehen  von  obigen  sind  hier  jetzt   auch 
hie   und  da       Artikel  in  der  Zeitung  dass 
von  Eurer  Seite  aus   Druck  auf     hiesige 
Gesetze  koaimen 


*****   TRANSMISSION  REPORT  ***   ftPR. 11'95   2:26   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    OOHOO'48" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


FAX   011-42-2-266230 


Mrs,  Eva  Novotna 


10.  April  1995 


Liebe  Evy, 

danke  für  den  heute  angekommenen  Brief. 

Ich  werde  probieren  heraus  zu  finden  ob  nach  so  viel  Jahren 
das  in  England  zuständige  Amt  sich  weiters  mit  diesen 
Sachen  befasst  und  ich  informiere  Dich  dann  sofort. 

Beste  GrUsse 


O^-^v^-s.^ 


Ht****   TRANSMISSION  REPORT   ***   APR.04'95   1:50   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    OOHOO'45" 

•RESULT G3  0<   TRANSMISSION  0< 


/i 


II 


*/ 


FAX   011-42-2-266230 


Mrs  Eva  Novotna 


4/4/1995 


Liebe  Evy, 


Warte  immer  noch  auf  Antwort  auf  mein  Fax  vom  27.  März 


Grüsse 


H;\(>v^5 


1 1  II 


28.3.1995 
Liebe  Haana» 

71eleQ  Dank  tum   Dein  Fax»  Es  tut  uns  leid»  dass  wir  Dir  bisher  keine 

bessere  Nachricht  geben  konnen«|Dr«  Horik  *  hat  sich  persiSnllch  bei  Aussenmlnlsterliaffl 

und  beim  Finanzamt  eingesetzt  und  den  Fall  bepprochen»  ^Schriftlich  hat  er  bisher 

es  noch  nicht  bekommen,  die  einzige  Möglichkeit  wäre  noch  möglich  bei  den  engl« 

Behörden  anzufragen  ob  die  seinerzeitige  Zahlung  als  endgültig  oder  als  Anzahltmg 

zu  betrachten  ist  und  Im  Falle  seiteni  der  engl«  Behörden  noch  ein  Spielraum 

in  dieser  Angelegenheit  gefxinden  waere  könnte ,  waere  die  Möglichkeit  einer 

weiteren  Intervention»  If" 

Was  das  von  Dir  erwähnte  Buch  anbelangt  so  kennen  wir  dies  und  hat  dies  aber 

leider  ueberhaupt  keinen  Einfluss^fjDas  Gericht  hat  bisher  keinen  schriftlichen 

Bescheid  gegeben  /wahrscheinlich  aus  Personalmangels  Gründen/  jedenfalls  bleibt 

ni'hts  weiteres  uebrig  als  abzuwarten  und  denke  bitte  darueber  nach  ob  nicht  noch  eine 

Möglich  Yon  England  waere« 

Es  tut  uns  auftrichtlg  leid  Dir  nichts  besseres  mitteilen  zu  können« 

Alles  Gute^  herzliche  Grüsse^  r 


[[A'^ 


1 


1 


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Eva  Novotna 
Krociaova  3 

110  00  Praha  1 


PAR  AVION 


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■^^ » <i  rwtufj» 


f         29.  3  95 

ll|8.     *     y 

HasAa  Ku48^ 

3500  Cherter  Pike  Apt. 

Dxinwoody  Vi  1  läge 
Newtown  Square  9: 

PA  19073 


USA 


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209 


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*****   TRANSMISSION  REPORT   ***   MAR. 27'95   2:35   ***** 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME Ol    00H01'14' 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


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«•V 


Fax   011-42-2-266230 
Mrs.  Eva  Novotny 


23/3/1995 


Liebe  Evy, 

Es  ist  mir  unverständlic,dass  ich  bis  heute  keine  Antwort  von 
Dir  auf  meinen  Anfangs  Februar  abgeschickten  Brief  bekommen 
habe. 

Ich  habe  in  diesem  Brief  Deine  Fragen  wie  folgt  beantwortet: 

1)  Salomon  Czeczowiczka  hat  Gut  Partschendorf  am  1  S.Juni  1900 
für  670.000  fl  gekauft  und  ist  dies  im  Grundbuch  festgelegt. 
Ich  verstehe  nicht  dass  Du  mir  wieder  diese  Fragen  stellst 

da  es  in  den  Akten  die  Dr  Horak  hat, enthalten  ist,insbesonder 
auch  in  den  Papieren  und  der  Eingabe  die  Pokorny  gemacht  hat. 

2)  von  Pokorny 's  Erben  kannst  Du  ausserdem  ein  dünnes  blaues  Buc 
bekommen, genannt  "Geschichte  der  Gemeinde  Parschendorf  im 
Kuhländchen  -  Kreis  Neutitschein"  herausgegeben  1966, dass 
ich  bei  meinem  letzten  Besuch  in  Deiner  Anwesenheit  übergeben 
habe..  Indem  ist  der   unter  (1)  genannte  Verkauf  von  Partsche 
dorf  genau  specif iziert .Ich  sende  nochmals  Kopie  Kopie  eines 
Auszuges  dieses  Buches (per  Post  )  aus  dem  Du  den  Verlag  und  d 

die  Autorin  ersehen  kannst. 

3)  Ich  sende  weiter  Kopie  eines   Kuhländer  Heimatkalender  aus^^ 

dem  Jahre  1 961 ,genannt"Die  Grundherren  von  Partschendorf   ver 
fasst  von  Hans  Schneider  -welches  obige  Tatsache  auch  be- 
stätigt 

Ich  bin  besorgt  darUberwie  meine  Angelegenheiten  auf  Euerer 
Seite  bearbeitet  werden. Ich  beantworte  jede  Frage  prompt, bekomme 
aber  nie  eine  Bestätigung.  Hat  Dr.  Horak  nicht  meinen  vollen 
Akt? 

Ich  habe  Dich  wiederholt  gefragt  ob  der  Termin  der  Verhandlung 
urgiert  wurde. Wenn  nicht  bitte, sage  mir  warum  das  nicht  ge- 
schehen ist. Wenn  ohne  Verhandlung  nichts  zu  machen  ist, dann 
bitte  promptest  den  Termin  zu  urgieren  und  mich  zu  verständigen. 

Bitte  bestätige  Erhalt  dieses  Faxes  und  informiere  mich  was 
jetzt  bezüglich  des  Termines  der  Verhandlung  unternommen  wird. 

Mit  warmen  GrUssen  an  Dich  und  Tonda 


Ä^^'-vAa^^ 


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•#i«t  1./ 


9  ha  QfLtUn,  19  hm  W*14M.  l4l  hm  WaM,  84  hm  Of: 
Bod«ii.  inagatMt  Ut  hm,  U  Jährt  IMi  gviff  wöA 

•oht  Btaitirtfmm  /•ogam.mmdMrafmm/  mof  dam  Fmyl 


Au«  (••!■  Baeh«  ||Q««ehlmht#  AM  mMmimda  PartMhatidmtf  im  ItiH-i 
UndAhtn  «  Krtia  lüititaahalat»  MiamHianfttttllt  im  J^hM 
1966  Ton  M^rim  Mxkhavti  hafaumfacabam  tob  OamalndaraiFart- 
•ch«Tidorf  l9  Soamar  19M»  hnah  t.Kxaath»  6990  Sbai^aak  /laafemr/. 
Ft  folgtn  i«  I^ohitthamdaa  Ala  h%%T9tfT)ei^n  mtallaa  ia  itiut 
atif  dan  9iitabaaitt|  dia  ipifit^afahTik  aa«. 

^i^.^SäSiJll.9i!.9l9S«&9{sai.ii9.tK||s|tedt:|.i 

1899  atarb  Jotaf  H^Arrailn  and  ddin  9ahB  Ha&a»  dai  ali  VUnai»» 
ifutnant  •in  eahr  laiahtaa  tabaa  fihrta.  Tarhaafta  dat  Oai  aaat 
dtn  H5fta  Toa  FtjrtaahaadaK  umd  Bi^9adlnitt  aa  19.  laut  1900 
fUr  670.000  fl.  am  daa  Kav^MaMi  imlaMn  Oaaaaaviaahm  ama  tlaa, 
Kaeh  •in6r  landttflitthd«  Maittaaftailaiic  gahörta  dmaaia  im 
B«0ltB  dtx  Allad-Oütax  rrnttBahaadarf  and  ftb-tadlita  aia  Bahlaaa« 
7  MtltrhOfa,  1  ro^Bttrai,  BBt  laktmt  Aakarlaad,  960  flaaaa» 
-.  .     -     .-  ...      ^-*  .        -.    ^.  .  >i#4aMifar 

dia  «adhiahi« 
Fmrtaahaadarfar- 
Brb-8«dlBitBBr  BaaitB  tbat|  amdmBB  dat  CNitahafT  Qadaiavlaihm 

dtiroh  Brbtailunf  4  llaiaxh6fa  mit  iaagaaairt  490  hm  and  dia  Tarn 
iha  •rriohtata  Bpiritaafahrih  ira«  Fmstaohandarfaf  (919  attd  dia 
TnT9UT%i  tmd  41  ha  Bald  im  Brdifiabal  tob  Bi^b^adlmita  ttttaa 

könnt«. 

1938  /Oktobar/  ttbarnahm  daaf?  iS«Baiahaaiohaihoit«hl^tam4  dma 

Cut  ToraiBt  in  f  rauhaad.  Mm  aajrdt  bim  TaBBvoliBcmi  aad  giiff  apm«^ 

Ut  In  liffantaai  daa  dS-FtlhrtrB  RimaiaB  Bbar« 

1945  baaohtaa  aiah  dia  Brbaa  daa  ahammligaa  (hitabaailMri 

CsaoBoaloBka  Balaaaa  aaa  t^adfa.  aiadar  na  ihra  BaadiaaBtoa» 

waa  blBhor  tmantaahiadan  Tatliar« 

D«B  Farttohondorfar  Ont  iot  iaBwiaahan  «in  B%mmta*  aad  mahalanftf^ 

gut  gowordan«  /B«ita  BO  daa  Baahaa/ 

a,  ib«ohBltt  I  ^^9,^g>,0rt|ffy?g^^j9  dy  OywiBda  Faxtaoh^^ 

Unt«rhalb  dar  Kirdh«  li«tt  dai  tfhloBBi  Ton  aiaaa  BtfhBaaa  Fark 
UTaetb«ny  in  walehan  fttlhar  aiaaalna  faatd  abgahmltaa  aaxdaa«  Im 
d«r  v^ba  «ind  dann  dia  Babtil«|  di«  Foat  und  dma  Oaaaiadaaat«  la 
Sohlos«  b«find«n  «ioh  aaih  dia  mataT«rwalttiac»  diaaat  TafBtah«Bi 
«in  R«ntn«iBt«7  und  «in  matBTayaaltaB.   Sa  d«B  (lat«Täiamitaaf  , 

g«h8rtan  Tia?  M«iartiBfa.  Bg  waran  diaai  D%t  BehlaajlMf  im  Orta»    ; 
nitt«.  d«r  Mittalbaf ,  dar  o^aahaf  ait  dar  Bairitaafahrik  aad 
d«r  ri«««nhof  «n  d«r  Odar  ia  Biadardarf  •  /Baita  Bl  das  Badhaa/ 


3.  Ab«ohnitt  t   Da«  war  ima«ra  laiaat, 

B«i  d«!a  B«auoh  d«r  Ban«rh6f«  ward«  d«r  H«rr  Ob«rr«fi«niBgarm4 
immar  «tillar  nad  aaiata^  daaa  9t  aalaba  RBfa  tad  DBrfar|  aiaa 
•Dich«  Ordnting  and  Bohlhabaahait  aaah  ««Itaa  gafamdaa  hmtt«  • 

Hiar  iflt  ja  allaa  aaf  daa  Ba«ta  «ingariaktat.  dm  h«Lha     ' 

ioh  ftuob  e^arriobt«  aahr  b«  «aahaa 8«ita  Bt  daa  Ba«b# 

4.  Ab«obnitt  :  Erinnorang  an  FartBohoadarf »  Bahgttbodan»  FaliiJtayalla,  | 

» 

D«r  Sohtstf^odon  dar  R^rraabaft  Fartaob«ndorf  bafiadmt  aidh  maf  | 
dorn  Cnl&nda  d«a  9oblo8flhafaa.  9aila  ia  o^rtaa  dar  BfiaaaMi.rt-f 
n«7«i.   w«r  Ton  Boutitaohain  KaaaBad»  hint«r  Hauadarf  dia  rarV 
0oh«ndorf«r  G«BarkungafraaBa  Bharaahritt,  kannta  baraiii  Taili 
Ton  d«a  naohtigan  Oabmada  aahaa.  /taita  44  daa  Badhaa/ 


I 


b.  Absobnitt  :    Ton  d«r  Orandbarraobmft  aar  0\ii«b«rrBohaft. 

Df  Otmarkunr  d.t  ««•lud«  f •xtwt.wdorf  h.tt.  .In  A« 


\ 


I 


I     I 


••!%•  t.f 

■ith«n  tloh  auf  aaa  daruni«?  bafiMlidlit  Bild,  da«  di*  tfttMgvnu 
d«r  OteatttttafalB  dvMli  Maaaa  mt  dta  Itn  SlBai  davHtllt,  Bat  !•- 
gin^'b^rlitgtndd  FtaH»  mä  dir  tj^Hatatiid  kat  BdiM  wd  dit  tii^ 
MtBung  dat  AltaraaakraMantdd,  Bf  Bdirl  i«  xmiAiaii  faU  did  alttdtti^ 
■tnta?Uoha  Oattalt  ddB  MdldfciBddddl»  ddv  dda  BdY»  iBt«  «ttd  fdia 
aiifopfar«.  Obaf%al¥  dia  Btguimf  feids«  iH  Ohvialnid»  iA  ddt  Baad  did 
Rosti«  balttnd.  dat«  did  faH«  ddi  Braaf alitiMt » ,WaB  Mia  Flaiaali 
itat  und  aaltt  Blut  trlaBt»  dd>  UdiH  im  alt  «ad  iaB  ia  ita.     da  «»- 
taran  Raad  tragaii  dldad  ¥did#m  FamB^dt  falgaada  laB^urifti   »idiifidN 
aat  Toa  Pa^x^i^^^  ^Bt  RaFradhaxt  FaBtBabtndosf  -  ia  «aWd  IBM« 

Baitd  IBB  a.lBd  dat  Wmhmm 

11,  AbddhBittt   Dit  Bdud  tjralid^ 

Auch  dit  aa  dar  loMtditd  ddt  Kitalid  altbandt  Vainartidtlkt  Otaf«  aat 
raparaturbddtlYlhlf.  Bld  atvd  bdlMit  abgdtracaa  uBd  ddt  Fla«i  diat^ 

tbntt  worddBy  wail  dia  Oaldalttdl  wtM  ttmauarusf  fahlida«  Dataaf  a*> 

ftaproahdfi.  apaaddtt  aaa  dadA  ntdk  dat  FattonatdbBni  Chttdbaailaat 
laciowioBka  aus  adiada  fdldaadtB  dat  tolt  fdr  did  BtadadMaf  daa 
Daohfltuhlt;   tit  aitdd  luaadtliali  faridlitat  and  bliab  ttlultda. 

dtita  IBB  dti  Boobaa. 

18«  Abaohnitti  Dit  Band  |irdba, 

Dtr  Patronatdbtrr  Baldadn  Oaddaaniadka  amt  aoaaiaehdt  laBftBaltli 
und  dtr  PattanattrapraadntaBti  ddt  Iba  Tdttratt  aat  ddt  daadlifB 
Rtntmtiaddt  dar  Rarrachaft.  Antaa  Kadtaldckj« 

Balta  iBd  ddd  BwbBB 

\l.  Abaahnitti  Dat  Bphload« 

Dafl  grotBt  BohlotaanndaMik  «at  tBB  alldn  Btiian  diafBfö<^tt4  daa 
grOnstan  Ttil  Ton  OtbtudM,  ton  ittai tnaabnunfaa »  BtBllaagilB^  ftdli^ 
tehult  und  Otadebah&uadnii  taa  UdlBBBB  Tdil  dutdh  bdbd  BftBdta  adtt 
Siunt.  Baitd  14t  ddd  iadlMd 

14«  Abtohnitti   Daa  Bohl ob tu 

In  dtn  JTahraa  IBBB/ABTO^  mimt  dda  (Mdhdrra  Rajdr  Atdaia^Faitddl 
wurdt  daa  Bohloat  uMftbtni  und  tilUtli  daaald  daa  AaatdbBBi  dat 
dB  1945  nooh  hattd«  IBBT  lidBB  dB  ddt  It^BiB  BtaitBdfi  Bt^ittlntt 
OliBoioaiotkat  ia  Imaraa  wddtniBldtdB«  Ia  J^htd  ItBlj  ald  dad  M- 
ddttnland  und  aaob  unaara  fealaai  aa  ddd  Daataabd  Bdidb  aBfditbldatda 
wurda,  aaigridrta  n  nadb  UaddB  aad  taddhliataaBd  bldl«  dd  did  W% 
bit  1946  btaatat.  Badfh  daa  BadaaBdabtBdb  wardd  dad  Fatiddbtadattdt 
Out  Bigtntua  dta  ntu  trtidbtdtdi  taabdabddlaaanBabdB  BtddtdB,  «d 
aurda  lua  IbadairttahaftlidlitB  Tdtdoabdfut  drblBrt  «Bd  ia  BdIdaBB 
tdlbat  aina  laalUatBifd  IdadairtddbafUidht  Bamat  dlBfdtlBlitdt« 
Dat  Bohlota  atand  au  Auagiat  dtt  IBtdabrtuadarlB  laaittdB  Üatd 
tohOntn  Paxkaa»  dda  Tiala  Igbra  ddt  daaalifd  BahlatB|Btbadt  FrdftB 
WiehBtBk  bttrautt.  Bit  BaMttbtitda  didddd  fmsif  bu  aabilddta  itt 
•a  bctttn  Frau  Joatfiaa  Frtiatlttt  fdbordnt  widbtrtk  bdarmtda»  aBil 
tit  alt  dit  Toahtar  daa  abBaaligdB  BBttadtB  alldd  aad  digaadt  Aaa<bta ^ 
ung  und  tigtnaa  Krltban  baaatd.  Rlit  ddt  Wortlaat  ibttdt  BdHildBtBBti 
olt  Sohlosabttitatr  ia  KidiltnddlidB  lidbtaa  aa  tob  jdkat  ibtd  Rdtx^ 
tchaftttittt  Bit  aohdnaa  Qtataä  aa  aaatban.  Bia  hialtaa  didb  aigta# 
Qdrtntr  lux  G^ttaltung  und  XrhaliaBf  ibtdr  Frauda  aa  dda  aaMada 
Fl  abhob  tn  Xrdt.  Bo  tia  alt  dt,  paititalidhar  Oattdn  uagdlvi  wam  dad 
Parttohtndorftr  Bohloat.  nrnm.  aBf.  Baita  14B  a«lBO  d.ButhaB 

16«  Abtohnitti 

D.t  Bohlott  aivr  ia  Jahrd  1980  noBb  ia  ddaaalban  XuttaBd  vid  1B4B. 


j«»'»^'^' 


I  I 


Ton  1898  ha,  Ton  d«a  410  ha.  a1«  i«!««!)«!  n<  ««mü  .uk  ^»  ^^ 
110.149  da«  i«hl«star«al  «ktyrnttMi  tni  alt  d*>  .— ^w^^*^yizr"?** 

S"d"ig*?.;:jir!2^;s»?Ä'?:*j^**^*«^^-S?JM^^^ 

aoi««  al«  AbstallMuB*.  /g^ita  tl  «••  Buahas/ 

T^_Abaohnltt£_Ton^d«i  L^dartoifia  t 

AuB  dorn  Bild  doi  PartsohoadorfM  tiodaydorfat  tind  «a«]!  di«  ala. 
wlMhon  Balaonaxbolto»  aiak«  «•««MankM.  Bf  kiZniiMTtS^ 

WMon  dU  taiaoh«»-  od«t  au«  «•Tiloittal.^m  tSSnll  m 
kan.  0«v  Aafnhrot  «nd  •proohaff  «at  e«mpa  iar  dw  «aSa    ■• 
•Ohio«»  ml*  dan  Otitahoyrm  «dt*  MiMa  Yavaalta*  «mASbti«». 
Tartrac  «b  und  halt*  tlah  «a  Mio*  aitcabraehtln  LM«a  m  I^... 
°*!  !f5**^5*;,'»"  *»*  Ubtnaaltttl  "  Kam StSdirUnS  JS!'    * 
«•toll»  und  dlt  rxau  da«  Oaad»  ha«««  ftx  ibf  LaadilMtTn^ 
lochen  und  n  baok».  /■•iu'w  ««  BaSot/ 

E«  «rhialt  alnra  Pia««  an  dtr  doMb  dta  Ort  fohcMidttii  aMiwaa. 

Ton  da»  d.»  dumlijo  Outaktaittt»  (»»••.SrtMkrMirt  lJ%!*** 

■a««  ron  ainlgoa  «oadxataotan  abtHnoM  lioa«  uad  dar  oLa^a 
aohankta.  Oaz  Plati  aar  aahr  MMiig.  daa  ItahmiS  atS«  uKtaa 

atap  Riih«  dar  UMfea.  /•al%d  101  «a«  Baahan/ 

9.  Abaohnittt   Dia  naua  lirdi«. 

Dia  Klroha  «urda  arbau«  in  dan  ^akraa  daa  Rail*a  190I-190«  «aiar 
dar  Raglarune  Sr.Apoatdllaflban  Itaiaattt  U»  Xalaart  Fraiuk  Jaaaf 

daa  Etatan,  8r.K,oall.  daa  Hooh™rtt,amaahoS  rfLlTSlS« 
Bauar,  daa  Patronataaaiaa  da«  Ra*taobaftab«ai«sarB  Rana  SlaMaB 

Oaaoiowloaka  untar  dar  IdtVirkttc  «*».  vnt,  »m^mmon 

/•ait«  Ifl  iia  BtMhai^ 

10.  Abaoteittt  Dia  naua  Xireha  t 

Daa  Klroh«naohlff  arhftlt  aain  Llahi  durah  oaoba  hoka,  buaM  01a*- 
fanatar  l«  Rundboganatll»  «ia  aala«»ai«  Ton  a*na»  diaSShJa  r  ST 
aa  m  »ordWShaan  gallafar«  «urdaa.  Dia  baldan  aittlaraa  ilS 
Olaagtin&läa  und    Toa  PatronatabaRta,  dta  daaaligaa  RarrMkaf««- 
baaltsar,  dar  Klraba  s*««haak«  «ordM.  Bla  alad  i«ai«ailU?k»r 
atahan  aua  alnaa  klalnan  abaraa  «ad  aina.  groaaan^tartafailT 

aalta  atallt  Ohrlatua  da*,  dar  dia  1ot^%  aprlabtt    ..Iah  bS  niS« 
gakomman  daa  Oaa.ta  aufauftabaa,  aondara  aa  «  arfoliallv,,  iirS- 


I     t 


B«i%«  4./ 


unbewohnt,   r-^oh  nicht  tlnmid  »llt  ftfi«t#»  wart«  t^rglttl.  Dt»  »«hloi»- 
part  war  tr^nt  Ttmaohlütalrt.  Mit«  1T9  ti.lM  4.»««haa 

18.  Abtohnltt:    7nfr^.?mÄfv#f'-»tt  Orttg#Mhieht#,  «in  Oa^ng  duroli  jjijjjmdwtt. 


1900 


IT.Abaohnittt 


f'jr  d#n  rri»lf  ▼an  670.000  ri  an  dtn  Ig^ufmann  SaloMtt  0«;o»f-^^ 
wlcRlta  aua  vltn  Ttrltatift,   /(Hit«»  fartaohandorf  und  Irb-Stdlniti 
^U  Höftn./  g^i^^  ^91  ^^|g  Biiehaa 

191?  wird  daa  fon  dt»  Fartiolitiidarftr  flpi»it«»'A»ilt  iiftdh 
ataMdlM  fuhxand«  Indtiit»i#-a«X«is#  toh  g«fanf«B#ii  I^««m 
rabaut.  Dl«  lahM  Toflit»  w«M#n  dl«  nOtlgra  Transport»  «it 
Eattlcraftwag«»  rnid  n^fwtrk«  dtirobgtführt.   ^^^  ^^^  ^^^^ 


18.  Abaohnitti     X9S0  i   In  diftM  Jthr  «tarb  auoh  di#  Göttin  d88  Outabaaltta»« 

~~** "^ —     Frau  Jtnny  CitoaowiaiUi  In  Badan  b#i   witn. 

1938  folgta  dir  Outabaaitf«  ialcmon  Otaeaowlcata  Mintr 
Qnttm  Im  Todt  naali.  1»  ttaA  *«rtllndat-  b#l  aliiM  Mintr 

Bthna  In  i^la».  Dia  Batirtaohaftmg  daa  PartaohtBdorfar  0»- 
UB  lag  bar  alt«  garauaa  Salt  worhar  in  dan  RtndaB  aainaa 
»obnaa  Dr.Arthur  Oaaaaowiaaka.  Baita  198  daa  BMhaa 

19.  Abaahnlttj %antt5»ar5Tar»aia|»la^iii,Ja^JL946. 


FO,      1./ 

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6./ 

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173./ 

310./ 

317./ 

343./ 

3133./ 

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313./ 

337./ 
339/8 
340/  8 
341/8 
867/310 
268/810 
•   385. 


GKitaHarraobaft  Otaatowiatlm  Sohlaaa. 
.8./  wd  4./  aCl^iida  wm  ftjaaaa  gahö»and,Ot^«owi«ita. 

Soblosahof  Sit  all«i  laMWt 

Mittalhaf  alt  alias  8tiMh8r 

Bagarbott« 

Orosahof  «It  allaa  lubaM» 

Splrituafabrift:  Bit  Bagaalnaiit  W^gan  \xn, 

Kutaaharhma 

Qtrtnaxh«ua 

lltaaBhof  alt  alla«  ItibabOf 

Tarwalttrbga«  alt  allaa  lubahOr 

BabaaigabBuda  woa  Bahloaa 

BabaagabBuda  taa  Bahlaaa 

BabangabBada  ?aa  Bebloaa 

BabangabBada  waa  Babloaa 

BabangabBada  ?aa  Qroaalbof 

BabangabBada  woa  Oxoufiiät^f 
/BabangabBada  woa  Wlaaanbof . 


Haraaaejaioßtn  au«  dam  alnganga  arwBhntan  Ba«b, 


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STiünn  ©d^nopö  bringen.  Um  nid)t  müßig  %\x  fein, 
bonb  fic  fleigig  ÖttoMeilc. 

5Rid)ti9,  ^"  6cftmicb  ^ieb  auf  bcn  Slmbofe, 
bog  bic  (fünf cn  fptü!)tcn  unb  fein  5^Q(J)bat,  toe- 
bcr  6cff  nod^  2on,  famcn  mit  6cf)napö.  iRur 
einige  ilinber  mit  ^flugft^aren  betraten  ft^eu 
bie  6rf)nniebe.  SIber  alö  e«  gegen  bie  SUlittag^- 
ftunbe  ging  —  bie  2Jleiftetin  traute  faum  if)ren 
5Iugen  — ,  toar  ber  6d)mieb  ftern^agelbefoffen. 

Sie  ©cf)micbin  !)Otte  überfe^en,  baß  in  jeber 


2>orff(^miebe  in  ber  SIugentDonb  ein  fleineö  fio(^ 
gum  Sinauöfc^ieben  Don  SInfereifen  ift.  Sa«  ge- 
nügte bem  ejflirffd^ufter  be^  Orte«,  einem  alten 
^unggefellen,  ber  aud)  öfter  ben  blauen  2Ron- 
tag  feierte  a(^  im  ilalenbcr  boigefeben  ift,  um 
ben  begehrten  6d)napg  l)incinjtufc^muggeln.  ©a 
gab  firf)  bie  2Jleifterin  gefdjlagen.  ©er  6d)mieb 
tranf  toeiter,  biö  er  eine^  Jageö  bie  23rannt- 
tpcinflafcfte,  aber  aud^  ben  Sammer  auö  ber 


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Einleitend  wöre  zu  erwähnen,  daß  über  die 
Gründung  Partschendorfs  nur  wenige  Aufzeich- 
^tt       »    nungep  bei  dßp^ustreibung  vorhanden  waren. 
^    \  ,  Noch/WoInyyCbie   Markgrafschaft   Möhren" 
•   -V    ^     i.  Band  Ibjo  wurde  dos  von  dem  Lokator  Bar- 
tholomäus angelegte  Dorf  um  die  dama- 
lige Feste  {Gut  \iTk6  Schloß)  Partschendorf  erst 
T399  genannt.  Es  gehörte  dem  Geschlecht  der 
Krawarze.  Es  wurde  damals  von  Wok  von  Kro- 
warz  (der  zugleich   Besitzer  von   Fulnek  war) 
seiner  Gattin  Eiska  von  Sternberg  als  Morgen- 
gabe verschrieben,  in  dem  Buche  «Meine  Hei- 
mat  -   das    Kuhlandchen"    von    Schulig    wird 
Wok  V.  von  Kroworz  für  den  Landesadel  als 
Kolonisator  des  Kuhiondchens  und  Gründer  der 
Städte   Wagstadt    und    Neutitschein    genannt. 
Hiernach  wird  Partschendorf  mit  anderen  Or- 
ten aus   Urkunden  von  Wok  VI.  auf  Titschein 
und    Stramberg,    der    1386    starb,    bereits    im 
Jahre  1368  als  Dorf  und  Feste  erwähnt.  Nach 
Robert  Schunke  ^Ortsnamen  des  Kuhiondchens" 
wurde  dos  Dorf  von  einem  Bartholomäus  (mäh- 
risch:  Bortosch)   in    der    Kolonisationszeit  ,ge- 
^  )A  gründet.   Aus    Urkunden   aus  dem  Jahre    1411 
^^     V    wird  es  Bartoschowicz,  1601   und  1615  Bortos- 
t^    Jj  sowice,    1657    und    1674    Bartschendorf,    1674, 
^     ^  1773,  1775  und  laufend  bis  zum  heutigen  Tage 
,^      ^wird  es  amtlich  Partschendorf,   1658  und  1674 
Vj  Pcii^endorf,   1681    Barzendorf   und    1693   Bort- 
^  ^      czendorf   genannt.    In   der   mährischen   (tsche- 
^'    V  chisdien)  Sprache  wird  es  Bartosovice  und  im 
.  j.  ,^  Volksmund  »Poetschendeff  genannt. 
\^^     Um  den  geschichtlichen  Hergang  zu  verste- 
^    •vhen,   wäre   noch   erwähnenswert,   daß   es    bis 
Ä^  ^5*  Mitte  des  letzten  Jahrhunderts  mehr  oder  we- 
\       \   niger  bevorzugte  Adelsgeschlechter  gab.   Der 
Adel  hatte  in   längst  vergangenen  Zeiten  die 
größten    Pflichten    im  Stoote  übernommen.  Er 
stellte   in    Kriegszeiten   für   seinen    König    das 
Heer  auf,  er  versah  die  höchsten  Stootsämter. 
Dafür  bekam  er  vom  König  großen  Grundbe- 


$anb  legte.    .  ,     5.  ilung^  a 

.1  ^  /  ^ 

Grundherren  von  Partschendorf  f  '^ 


Mitgeteilt  von  Hans  Schneidet 


H 


sitz,  entweder  auf  Lebenszeit  zum  Nutzgenusse 
(sogenannte  Lehen]  oder  ols  erblichen  Besitz  «JV 
(sog.  Allode)  geschenkt.  Durch  Kauf,  Schenkun-^ 
gen    und    Verehelichungen   wußten    die    Ade-  i 
ligen  ihren  Besitz  ständig  zu  vergrößern.  Man-    "^ 
eher  Adelsstamm  wird  im  Munde  6^^  Volkes    ^ 


fortleben,  selbst  dann,   wenn  er  schon   lange    ^ 


\v 


ousgestorben  ist,  wie  z.  B.  dos  Geschlecht  der 
Krawarze  im  Kuhländchen.  1359  wurde  von  ^ 
Morkgrof  Johann  die  alte  Burg  Strahlenberg 
mit  Stadt  mit  Olmützer  Stodtrecht  als  deutsche 
Siedlung  neu  angelegt.  Zu  dieser  Feste  gehör- 
ten damals  außer  Partschendorf  auch  die  Orte 
Botenwold,  Wernsdorf,  Senftleben,  Liebisch, 
Murk,  Blouendorf,  Gurtendorf,  Sohle,  Klein-Ol- 
bersdorf,  Engelswald,  Hausdorf,  Hotzendorf,  %2 
Neuhübel,  Seitendorf  b.  N.  und  Sedlnitz. 


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ny.  Schulig   und   Aufzeichnungen i     \X  "^.S^V/^^'^W^^^^ 

inen    Rentmeister?     ßiiHnlf    FenderT*  ^  \.\v.v.:::\\::::::]:\y:::::::::: 

bis 


Noch  Woll 
des  verstorbenen   Rentmeisters   Rudolf  Pen 
woren  die  Grundherren  von  Partschendorf 


1437  die  Herren  von  Kröwarz,  die  auch  die  Po- 
tronatsrechte  der  Kirche  innehatten.  Nach 
Johann  von  Kroworz  im  Jahre  1437  ver- 
kouften  die  Testamentsvollstrecker  dos 
Dorf  mit  dem  Potronotsrecht  und  Zubehör 
dem  Drslow  von  Ochab  und  meiner  Frau 
Barbara  von  Rochow.  Der  Sohn  des  Jo- 
hann von  Ochab,  Johann  Zochos  von 
Hausdorf,  verkaufte 

1480  dieses  an  Wenzel  Zieple  von  Belko. 

1522  erwarb  käuflich  Partschendorf,  die  Feste, 
Hof  und  Potronot  Sigmund  Sedlnitzky  von 
Choltitz,  der  es  schon  vor  \ 

1584  seinem  Sohne  Wenzel,  Obristlondrichter 
zu  Troppou,  hinterließ. 

1588  übernahm  noch  dessen  Tode  sein  Sohn 
Albrecht,  Obristlondrichter,  Hauptmann 
und  Stellv.  des  Obrist-Kämmerers  im  Her- 
zogtum Troppou,  die  Besitzungen.  Er  war 


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Schloßanlage   in   Partschendorf  im  Jahre   1837  (nach  einer  Handzeichnung  des  Fulneker  Malers 

Kiedensky]  -  "       "     '  ' 


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mit  Anna  Podstatska  von  Prusinowitz 
verehelicht,  die  Partschendorf  als  Mor- 
gengabe verschrieben  erhielt.  Kinderlos 
verstorben,  verkaufte  die  Witv^e 

1616  Partschendorf  sannt  Feste,  2  Höfen,  Brau- 
haus und  Patronat  dem  Obristlondschrei- 
ber  in  Mähren,  Johann  Felix  Podstatzky 
von  Prusinowitz  für  40  800  fl.  Nach  dessen 
kinderlosem   Tode   fiel   alles   erblich   sei- 


nem Bruder  Christian  Kor!  zu.  Aus  Ur- 
kunden aus  dem  15.  und  16.  Jahrhundert 
und  zur  '/•  des  17.  Jahrhunderts  war  das 
Schloß  zu  dieser  Zeit  eine  Feste  (damals 
Veste  geschrieben).  Das  heutige  Ausse- 
hen erhielt  es  1869/70,  wo  im  3.  Stock  um- 
gebaut wurde  und  einen  neuen  Dachstuhi 
bekam.  Außerdem  wurde  damals  das 
Stiegenhous  neu  eingerichtet  und  vor  dem 


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Das  Schloß  in  Partschendorf  nach  dem  Umbau  im  Jahre  1866 


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*^\^Portal  der  Balkon  angebaut.  Das  1890  öb- 
ji\.     'getragene    Brauhaus,    das    schon    viele 
Jahre  vorher  oa^ev   Betrieb   war,  stand 
entlang  des  Weges  zum  Sdiloflhof. 

1646  erbte   der  3.   Sohn   Christian    Karl   Part- 
schendorf, dos  schuldenhalber 

1655  durch  landesrechtlichen  Bevollmächtigten 
an  Georg  Volerion  Podstotzky  von  Pru- 
sinowitz  für  25  715  Taler  verkauft  wurde.^ 
Dieser  hinterließ  es  seinem  Sohne  Graf 
Franz  Dominik  von  Podstadtzky  auf  Part- 
schendorf, Wesselitschko  und  Schlotten, 
der  k.  k.  Geheimrat  und  Landeskömmerer 
in  Mahren  war. 

1721  kam  PortschendcÄ^nach  seinem  Tode  ge- 
möB  Erbfolge  dem  zweiten  Sohne,  dem 
Domherrn  von  Olmutz,  Johann  Joseph,  im 
Wert  von  80  000  rh.  f).  zu.  Dieser  ist  der 
Erbauer  der  heutigen  Pforre  (1737).  Noch 
seinem  Tode  erbten  seine  Neffen  Leo- 
pold, Anton,  Korl-Joseph  und  Aloys,  die 
es  ober 


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Arresin,  gewesenem  Adjutanten  des  Erz- 
herzogs Albrecht,  vermählt  wor.  Von  Ar- 
resin wurde  erzählt,  daß  er  Theologie 
studierte  und  bereits  im  Seminar  in  OU 
mutz  war.  Bei  einem  Besudi  von  Kaiser 
Ferdinond  1.  hielt  er  eine  loteinisdie  An- 
spreche, die  dem  Monorchen  so  gefiel, 
daß  er  ihn  um  einen  Wunsch  fragte.  Ohne 
sich  lange  zu  besinnen,  erwiderte  Arresin: 
•  Ich  möchte  Offizier  werden  1*  Daraufhin 
ließ  ihn  6er  Kaiser  zum  Offizier  ausbil- 
den. 1866  leistete  er  dem  Erzherzog  Al- 
brecht persönlich  sehr  große  Dienste,  wor- 
auf ihn  dieser  sehr  förderte  und  begön-^b 


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1899. 


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torb  Josef  M.  Arresin  und  sein  Sohn 
Hans,  6er  als  Ulanenleutnant  ein  sehr 
leichtes  Leben  führte,  verkaufte  das  Gut 
samt  den  Höfen  von  Partsdiendorf  und 
Erb-Sedlnitz  am  15. .Juni  .-.r^  / 

190JJ^Ür  670  000  f).  an  den  Makler  und  l^auf- 
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Solomon  Czeczowiczko  ous  Wien. 
1768  (30.  6.)  für  110000  rh  fl.  und  600  fl.  Schlus-   ^        Noch  einer  Icndtafiichen  Besitzaüfstelluno 


/ 


1 


selgeld  an  die  Gräfm  Mario  von  ToafPe, 
geb.  Gräfin  von  Chotek,  später  wieder- 
verehelichte Gräfin  Mario  von  Maloboila 
von  Canol,  die  1772  auch  Allod  (Erb-) 
Sedlnitz  erwarb,  verkauften.  Seitdem  blieb 
Erb-Sedlnitz  mit   Partschendorf  vereinigt. 

1786  trat  sie  es  somt  Erb-Sedlnitz  an  ihre  Toch- 
I        ter  aus  zweiter  Ehe  (Josephe)  ob,  die  sich 
/        später  mit  dem  Grafen  Johann  Nepomuk 
/        von  Pochtq^  Freiherrn  von  Reihofen,  ver- 
mählte. Sie  trat  es  Im  Werte  von  140  000  fl. 
ab,  daß  die  Kinder  der  1.  Ehe  keinen  An- 
spruch erheben  konnten. 

1833  starb  die  hochgesinnte  Frau  und  wahre 
Mutter  der  Untertanen,  nachdem  sie  letzt- 
willig  Ihren  Sohn  Hugo  Melnert  aus  ihrer 
illegitimen  Ehe  mit  dem  Professor  der 
Ästhetik,  der  Geschichte,  der  Künste  und 
Wissenschoften  und  Philosophie  an  der 
Prager  Universität,  Josef  Georg  Melnert, 
zum  Haupterben  einsetzte,  der  dos  Erbgut 
Portschendorf  und  Erb-Sedlnitz 

1844  noch  dem  Tode  seines  Vaters  übernahm. 
Infolge  einer  mißglückten  Schafzuchtspe- 
kulation verübte  dieser  am  16.  September 

1858  In  Troppou  Freitod  durch  Erschießen.  Die 
Erben  verkauften  das  Gut  Partschendorf 
und  Erb-Sedlnitz  für  420  000  fl.  an  eine 
Schweizer  Fobrlkantenswltwe  Emma  Fat- 
ton.  Diese  gab  es  Ihrer  Tochter  Emma,  die 
mit  dem.  Generolstabsmajor  Josef  Mario 


// 


gehörte  damals  zum  Besitz  der  Allod-Gö- 
ter    Partschendorf    und    Erb-Sedlnitz  _giD 
Schloß.  7  Meierhöfe,  1   Försterei,  389  ha 
"Ackerland,  350  ho  Wiesen,  9  ho  Gärten, 
13  ho  Weiden,  141  ho  Wold,  24  ha  unpro- 
duktiver  Boden,    insgesamt   826    ha.    im 
Jahre  1923  griff  auch  die  tsdiechische  Be-'' 
^Itzreform  (sogen.  Bodenreform)  o 
Portschendorfer-Erb-SedlnitzerBes 
so   daß   der   Gutsbesitzer    Czeczowiczko  ^J^ 
durch   erbliche  Manipulationen  4  Meier-   T' 
höfe  mit  insgesamt  480  ho  und  die  von    j 
ihm    errichtete   Spiritusfabrik   vom    Port- 
schendorfer   Gut   und   die    Försterei   und' 
41   ho  Wold  in  Dreigiebel  von  Erb-"Sedf- 
nltz   retten   konnte,   nachdem  er   für  die 
Tschechisieru ngsmethqdenT.  der     Norodni 
eonoto" Eestim mte~  bindend e  Zusicherun- 
gen und, finonzieMe  Un^erstützupgen  em- 


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3Ut    den       ^  I  f.^^^v^•.v.^v.^v;:;'.^•.^•.^•.•.v.v.^^•.•.•.•.•.•.•.^•.v.v.•.v.•. 

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1938  (Oktober)  übernahm  das  SS-Reicfissicher- 
heitshauptomt  dos  Gut  vorerst  in  Treu- 
hand. Es  wurde  zum  Versuchsgut  und  ging 
später  In  Eigentum  des  SS-Führers  Himm- 
ler über. 


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1945  bemühten  sich  die  Erben  des  ehem.  Guts- 
besitzers, Solomon  Czeczowiczko  aus 
London,  wieder  um  ihre  Besitzungen,  wos 
bisher  unentschieden  verlief.  Dos  Part- 
schendorfer  Gut  ist  inzwischen  ein  Staats- 
und Schulungsgut  geworden. 


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II 


Kf^CAJUs^ — L'h  I   iTtr^ii-^ 


Liebe  Evy, 


ich  danke  Dir   für  Deinen  Brief  vom  23. /1  und  Deine  guten  Wün- 
sche zu  meinem  Geburtstag, 

Es  tut  mir  ehrlich  leid  dass  Du  Schwierigkeiten  hast, die  ge- 
wiss nicht  grosse  Entschädigung  für  das  KZ  zu  bekommenWenn 
Jemand  es  verdient, bist  Du  es  sicherlich. Wirklich  eine   Schande 
von  der  Regierung  ihre  Bürger  so  schäbig  zu  behandeln   zumal 
sie  auch  noch  heutige, heftige  Steuern  zahlen. 
Ich  antworte  Dir  auf  Deine  Frage   bezüglich  was  Grosspapa  für 
Pa.  gezahlt  hat  und  hoffe  meine  Antwort  wird  Zweck  und  Gewicht 
haben ;Grosspapa  hat  .Partsphendorf  am  15,  Jun;|L  1900  für  670,000  fl 
gekauft  .Ich ,  bin-^alcbeg^as  kanh  gijündbücherllch  bewiesönweMen  u 

*^<^2ihtJ.ic^Xx^.- den  Papieren^von  E^  /rv  ^ 

r»y-ein  /kleines  blaues  Buch  grjr^tn,  ^m   vom  Gemeind    ^^ 
GemeinderathParschendorf  im  Sommer  1966  herausgegeben  wurde, 
undV^verlegt  bei  Brück  W.  Bbenhh  6930  Eberbach/Neckar.  ^ 


--Atrthörln^war  Maria  Burkhard7 


^ 


eine  Partschendorferin. 
Ich  schliesse  bezügliche  Auszüge/Ausschnitte  bei.. 
Auss^irdetn  s^nd^JLcii^DijL  haLamit  -Kopien  von  einem  Kuhländer  Heim 
kalender  aus  dem  Jahr  1961  "Die  Grundherren  von  Partschendorf" 
,VQXX.^W4*«»-  Hans  Schneider  vaxfanot.  der  auch  bestätigt  dass 


PaEtSCÜBMOorf  im  Jahre  1900  für  670.000  fl.  von  Grosspapa  gekauft 
wurde . 

! 

Hoffentlich  helfen  diese  Erklärungen  und  Du  kannst  sie  an  Dr 

Dr  Horak  übersetzt  weitergeben. 

Lasse  mich, bitte  gleich  wissen  wenn  der  Partschendorfer  Besitz 


gerichtlich  dran  kommt  und  d 


as  Resultat. 


II 


gerichtlich  dran  kommt. 


Beste  Wünsche  auf  Erfolg  für  Euch  und  mich. 


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Liebe  Hanna, 


23.1.1995 


Wir  danken  Dir  für  Dein  Fax   mit  den  Zeitungsabschnitten,  hier 
sieht  die  Sache  etwas  anders  aus  /Papier  ist  geduldig/  man  soll  etwas  für  das 
KZ  bekommen  und  etwas  die  V/itwen  falls  bewiesen  wird  aus  welchem  Grund  der 
ehern«  Man^  dort  war  -  man  wird  sehen. 

Bei  Partschendorf  ist  bisher  leider  keine  weitere  Nachricht,  es  waere  gut  wenn 
Du  noch  einen  Beleg  haettest  aus  welchem  heiworgeht  zu  welchem  Preis  der  Grosspapa 
den  Besitz  seinerzeit  gekauft  hat,  falls  Du  so  etwas  hast  bitte  schicke  dies 
bitte  per  Post,  Wir  wollen  die  kommende  V/oche  zxim  Dr.Horäk  gehen  wenn  es  uns 
gelingt  ihn  zu  erreichen  • 

Du  hast  heute  Geburtstag,  bitte  nimm  nachtraeglich  unsere 
herzlichsten  Glückwunsche  entgegen  und  hoffen  wir  dass  das  kommende  Jahr  für 
Dich  erfolgreicher  sein  wird. 

Alles  Liebe  und  Gute 


'*■ 


*♦♦**   TRANSMISSION  REPORT   ***   JAN.  17 '95   3:20   ♦**♦♦ 

•TELEPHONE  NUMBER +42  2  266230 

•  NAME 

•PAGE/TIME 02    0OH04'18" 

•RESULT G3  OK   TRANSMISSION  OK 


FAX      011-42-2-266230 


i^'lii'ir 


Mrs .  Eva  Novotna 


Liebe  Evy  &  Tonda, 


danke  für  Karte  und  Wünsche. 

Ich  beeile  mich  Euch  diese  2  Nachrichten  vom  World  Jewish 
Congress  zukommen  zu  lassen  da  sie  uns  alle  3  begünstigen. 
Ichhoffe  dass  es  den  Partschendorfer  Fall  beschleunigen  wird 
und  lasst  mich  wissen  wann  wir  eine  Erledigung  erwarten  kön- 
nen.Bitte  sprecht  mit  Dr.  H.  und  informiert  mich  auch  falls 
Ihr  den  Anwalt  nicht  erreichen  könnt. 


Nochmals  beste  Wünsche  zum  Neuen  Jahr 


ii^«JNCo^ 


World  J«with  Congress 


■  COMPENSATION 

The  Czech  govemment  plans  to 
compensate  Czechs  who  were 
victims  of  Nazi  persecution  during 
World  War  II  by  selling  property 
owned  by  the  former  Czechoslovak 
Communist  Party. 

The  total  amount  of  compensation, 
estimated  at  up  to  $35.8  million, 
would  come  from  sales  of  property 
such  as  former  party  printing  works 


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EASTERN 
EUROPE 


■  CZECH  CHECK 

The  Czech  Parliament  has  passed  a 
bill  giving  compensation  to  victims 
of  Nazi  Geraiany's  occupation  of 
Czech  lands  in  World  War  IL 

Victims  cunentiy  residing  in  the 
Czech  Republic  who  survived  the 
concentration  can\ps  will  get  $76  for 
every  month  spent  in  detention, 
while  spouses  of  those  who  died 
will  be  eligible  for  a  payment  of 
$3,600.  According  to  official  esti- 
mates,  some  16,800  people  are 
eligible  for  compensation. 


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Intentional  Second  Exposure 


FAX   011-42-2-266230 


Mrs.  Eva  Novotna 


Liebe   Evy   &    Tonda, 


'-^'Ä(ir 


danke  für  Karte  und  Wünsche. 

Ich  beeile  mich  Euch  diese  2  Nachrichten  vom  World  Jewish 
Congress  zukommen  zu  lassen  da  sie  uns  alle  3  begünstigen. 
Ichhoffe  dass  es  den  Partschendorf er  Fall  beschleunigen  wird 
und  lasst  mich  wissen  wann  wir  eine  Erledigung  erwarten  kön- 
nen.Bitte  sprecht  mit  Dr.  H.  und  informiert  mich  auch  falls 
Ihr  den  Anwalt  nicht  erreichen  könnt. 


Nochmals  beste  Wünsche  zum  Neuen  Jahr 


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World  Jewish  Congress 


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EASTERN 
EUROPE 


■  COMPENSATiON 

The  Czech  government  plans  to 
compensate  Czechs  who  were 
victims  of  Nazi  persecution  during 
World  War  II  by  selling  property 
owned  by  the  fonner  Czechoslovak 
Communist  Party. 

The  total  amount  of  compensation, 
estimated  at  up  to  $35.8  million, 
would  come  from  sales  of  property 
such  as  former  party  printing  worksjl 


■  CZECH  CHECK 

The  Czech  Parliament  has  passed  a 
bill  giving  compensation  to  victims 
of  Nazi  Germany's  occupation  of 
Czech  lands  in  World  War  II. 

Victims  currently  residing  in  the 
Czech  Republic  who  survived  the 
concentration  camps  will  get  $76  for 
every  month  spent  in  detention, 
while  spouses  of  those  who  died 
will  be  eligible  for  a  payment  of 
$3,600.  According  to  official  esti- 
mates,  some  16,800  people  are 
eligible  for  compensation. 


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Mrs.  E.  Weiser 

6800  N.  CaUfornia  Ave.  Apt  lA 

Chicago,  IL  60645 


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jüJicgiänce.7: 


MADD 


Mothers  Against  Drunk  Driving 


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2.Feber  1996 


Liebe  Frau  r.abova, 


wie  Sie  aus  dam  beigGlegtam  Brief  ersehen  können^habe  ich  dummer- 
weise am  Kuvert  Ihre  Strassenadresse  ausgelassen  und  es  hat  ein 
halbes  Jahr  jetzt  gedauert  bis  der  Brief  an  mich  zurück  gekommen 
ist. 

Ich  bin  Ihnen  weiter  dankbar   für  die  Verbindung   zu  der  Kanzlei 
Broz  &  Sokol  und  ein  Partner^Dr  Bezdek^behandelt  meinen  Fall  aber 
ist  so  weit  nicht  sehr  hoffnungsvoll. Ich  habe  aber  gehört  dass 
sich  die  Gesetze  zu  meinen  Gunsten  ändern  sollen  und  lebe  voller 

Hoffnung 

« 
Ich  hoffe  dass  Sie  ein  gutes  Weihnachtsfost  gefeiert  haben  und 

wünsche  Ihnen  das  Allerbeste  im  Heuen  Jahr ^besonders  gute  Gesundh 


heit. 


!Iit  sehr  freundlichen  Grüssen  bin  ich 


Ihre 


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MARK  PUBLISHING  CO.,  INC. 

1445  CITY  LINE  AVENUE 
PHILADELPHIA,  PENNSYLVANIA      19151 

215  -  SlS'll^l 


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Frau  Drahomira  Robova 
Preslova   5 
Smirchov   5 
15   000  Praha   5 
Czech  Republic 


13.  Juni  1995 


Liebe  Frau  Rebova, 

ich  danke  Ihnen  nochmals  für  Ihre  Rekommandation  Dr  Scokol 
ich  habe  in  der  Kanzlei  Scokol  angerufen  aber  der  Herr  Doktor 
konnte  nicht  zum  Telephone  kommen  und  meine  Besprechung  war  mit 
Dr.  Bezbek.lch  habe  daher  Dr  Bezbek  Information  ein  gesandt 
und  warte  auf  seine  Gutachtung 
ich  habe  mich  entschlossen  Dr  Scokol  nicht  zu  bemühen  da  er  so 

Uberbeschäftigt  ist. 

ich  danke  Ihnen  vielmals  für  Ihre  Bereitschaft  weiter  zu  inter- 
venieren will  das  aber  im  Moment  fallen  lassen. 
Bitte  finden  Sie  eingelegt  meinen  Czech  für  $  10.00 


für  Ihre  Bemühungen 


Mit  freundlichen  Grüssen 


Ihre 


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1 .  Se:5t.  V:95. 


Li..b(.^  .^r-.ni   Rabiiva^ 


uai  3i5  em   Laufendem  zu  halten  (da  ich  annohme  cass  Sie  intere- 
ssiert sind  )will  ich  Sie  wissen  lassen  dass  ich  Herrn  Dr 
Dr  Pezdek  in  der  Kanzlei  Bros  i  Sokol  VollMacit  gos::nickt 
habe  und  meinem  froheren  Anwalt  gtsköndigt. 


Jetzt  warte  ich  auf  weitere  Entwicklungen. 


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Ich  danke  Ihnen  sehr  für  Ihre  Verbindung  und  hoffo  dass  es 
zu  einer^  ruten  Rei^ultat  führen  wird. 


lüt  ii^r^lichan  Ji'JjoOI!  ^arö 


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W7    ^pltT^T^^x^,   f^'^i  > 

U  -tut  M"  M^  -^^  ^^  4w/^  ^ec^'nj^xt^^  - 

rTil/-    ^-^laf      Acc/-  ^itJ.^CtiL^iWx'^i  ^^      aLU<:itf^-^ 


11,  Juli  1995. 


Liobe  Frau  Rabova^ 


Ihr  rekommandierter  Brief  mit  retourniertem  Scheck  ist  gut 
in  a.aine  Hände  gelangt  und  ich  danke« 

Ihre  Rekonunandation  hat  doch  zu  einem  vorläufigem  Resultat 
geführt  -ich  bin  in  Verbindung  mit  der  Kanzlei  SftÄol   und 
es  wurden  mir  Vorschläge  gemacht, die  ich  erwägen  will «und 
danke  Ihnen  sehr  für  den  Kontakt. 

Ich  hoffe  zuversichtlich  dass  sich  eine  Gelegenheit  er- 
geben wird  und  wir  uns  kennen  lernen  werden, vielleicht  liegt 
ein  Besuch  meinerseits  in  Prag  in  der  Zukunft.. 


Mit  nerzlicnen  Grüssen 


Ihre 


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HAMrVA  KuNZ  fMA^w^  Cci^i^ei^-rscsi 


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Dear  Dr.  Rozac^ 


Nov  17th  1994. 


I  am  sending  you  the  enclosed  letterby 
Air-Hail  as  the  Dunwoody  Office  has  tried 
for  the  last  3  days  and  at  various  tlmes 
to  forward  it  by  Fax  but  without  suc- 


/ 


cess. 


I  wish  you  a  Happy  Holiday  and  I  am 

sincerely  yours 


FAX   011-02-6279426 
011-02-6279494 


Ms«  Hanna  Kunz 

3500  W.  ehester  Pike  «  0209 

Hewtown  Sq,  PA  19073-^4101 


JUDr.  Martin   Rezac 

Advokatni  Kancelar 

Rehorova   48 

130  00  Praha  3 

Zizkov 

Czech  Republic 


Nov.  13th  94. 


Dear  Dr.  Rozac, 


Thank  you  for  your  letter  of  Oct.  14. 

I  am  so  very  glad  to  hear  that  you  approve  of  the  appeal  which 

Dr.  Horak  submitted. 

As  suggested  by  you^I  shall  now  wait  for  the   court  ruling  or 

any  other  information  and  will  then  contact  you  again  without 

delay. 

I  have  written  to  my  cousin^Mrs  EVa  Novotna  (who  is  my  contact 

to  Dr.  Horak  as  he  speaks  Czech  only),  asking  her  to  ascertain 

that  Dr  Horak^s  new  address  is  registered  with  the  authorities, 

and  to  fax  me  as  soon  as  any  kind  of  information  is  available. 

I  am  sending  copy  of  a  Summary  on  new  Developements  in  the 

Czech  Republic  which  I  recent^iy  received  from  the  World  Jewish 

Organisation  in  Jerusalem  -  just  in  case  it  could  be  of  interest 


to  you. 


With  kind  personal  regards,  I  remain 


yours  sincerely 


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P.S.  In  case  of  need  my  fax  is  0101-215-359-4498 


FAX   011-02-6279426 
011-02-6279494 


JUDr.  Martin  Rezac 

Advoka tni  Kancelar 

Kehorova   4ö 

130  00  Praha  3 

Zizkov 

Czech  Rcpubllc 


Nov.  13th  94. 


Oear  Dr.  Rozac, 


Thank  you  for  your  letter  of  Oct.  14. 

I  am  so  very  glad  to  hear  that  you  approve  of  the  appeal  which 

Dr.  Horak  submitted. 

As  suggosted  by  you,I  shall  now  walt  for  the  court  ruling  or 

any  other  Information  and  will  then  contact  you  again  without 

delay. 

I  have  written  to  ray  cousin^Mrs  Eva  Novotna  (who  is  ray  contact 

to  Dr.  Horak  as  he  speaks  Czech  only),  asking  her  to  ascertaln  th 

that  Dr  Horak, s  new  address  is  rogistered  with  the  authorities, 

and  to  fax  me  as  soon  as  any  kind  of  Information  is  available. 

I  am  sending  copy  of  a  Summary  on  new  Developements  in  the 

Czech  Republic  which  I  recent;ly  recsived  froia  the  World  Jewish 

Organisation  in  Jerusalem  -  just  in  case  it  could  be  of  interest 


to  you. 


With  kind  personal  regards^  I  remain 

yours  sincerely 


P.S.  In  case  of  need  my  fax  is  0101-215-359-4498 


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AOVOKÄTNf  KANCELÄft 

ftuhüfova  48 

13000  Praha  3  -  2iikov 


PAR  AVION 


^^"^UREmilKA 


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SV  JAN  Nll'OMlKKY 


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35CO  W  Choctor  ^  il^e 


lIev;tov;n  Sq  ?A     10C73-U01 


USA 


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III 


Oct.  5th1994. 


Oear  Mariella, 

enclosed  is  Dr  Rozacs  answer« 

In  my  estlmation  the  letter  makes  good  sense  and  does  not 

appear  to  be  "money  hungry". 

I  think  I  would  like  to  answer  it  in  the  followlng  manner z 

"Thank  you  for  your  letter  of  Oct  14th  94  which  I  just  received. 

I  will  take  your  advice  and  wait  for  the  Court  to  rule  and  will 

get  in  touch  with  you  about  thebdecision  of  the  Court. 

In  case  we  mutually  agree  that  further  contlnuation  of  my  case 

will  be  profitable  I  can  thenmake  the  transfer  of  power  of  A 

attoraey  to  you." 


f     \ 


Of  course  Dr  Rozac  is  not  fully  aware  of  all  implications  as 

so  far  he  has  not  studied  the  case.  It  is  to  be  decided  if  it 

were  better  NOW  to  switch  to  him  or  not. 

I  am  enclosing  in  concept  2  different  letters  to  Evy. 

I  also  just  received  thg  enclosed  Information  from  Israel. 

Please  let  me  know  your  feelings« 

I  will  try  and  call  you  Sat  Nov  5th  between  9pm  &  lOpm  your 

time. 


Hope  all  is  well  with  you. 


Love 


P  S.  I  am  still  holding  2  new  Checkbooks  from  Citybank  fory«u. 
Let  me  know  when  you  want  them  send. 


II 


Dear  Dr  Rezac 


(U^«-i*^ 


I  thank  you  for  your  timely  reply  and  explanation ,. 


U/v  *  . 

my   case'.        4  ^  ^   "^"^ 


our  readTrTg 


he      City   Court        ^^ 
lose\^fer  "     ^ 


your 


o\^^(x 


I  have  now  received  a  copy  of  Dr  Horaks  appeal  to  the   City  Court 
Prague  Spolena  2  dated   March  1 1  th  1994  which  I  encxuöfei^ 

r  vi- n forma tion  ^aRd—as^sesmefttr- aad-  wil-l-^gladly^re  imburse  yuu 

I  have  recommended  your  office  to  Mrs.  Eva  Burns  and  hopc  -y^-u 
wil-lbc  Qb3ra-feo  assist^^  her  and  rf'iüQ  hui  a  de.sirable  dient. 


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JUDr»  Martin  Rezac 
Advoka tnl  kancelar 
Rehorova  48 
130  00  Praha  3  -  Zlzkov. 


Dear  Dr«  ResaCf 

Thank  you  for  your  letter  of  October  ikm 

I  am  so   very  glad  to  hear  that  you  approve  of  the 
appeal  which  Dr^    Horak  submitted* 

As  suggested  by  you«  I  shall  novr  walt  for  the  court 
rullngi^and  will  then  contact  you  again  without  delay« 

I  havo  written  to  iny  cousin,  Mrs«  Eva  Novotna  (who 
is  my  contact  to  Dr«  Horak  as  he  speaks  Czech  only)  t 
asking  her  to  ascertain  that  Dr.  Horak •s  neir   address 
Is  registered  wlth  the  authorities»  and  to  fax  me 
as  soon  as  any  kind  of  Information  is  available* 

I  eiiclOs«!  copy  of  a  Summary  on  new  Developments  in  the 
Czech  Republic  which  I  recently  received  froni  the  World 
Jewish  Restitution  Organization  in  Jerusalem  -  just  in 
Gase  it  could  be  of  interest  to  you« 


With  kind  personal  regards«  I  remain 


yours  sincerely 


flUi  W  OcfUi   tui^^A  tu  a^WoT,^ 


♦♦ 


Liebe  Evy^ 

Ich  wurde  von  der   »♦World  Jewish  Restitution  Organization*» 
aus  Jerusalem  verst&fndigt ,  dass  per  !•  November  1994 
die  Restitutionsgesetz€in  Tschechien  fiir  individuelles 
jüdisches  Eigentum  erweitert  wurden« 

In  Anbetracht  dieser  neuen  Gesetzgebung  und  generellen 
Tendenz  w&re  es  jetzt  naturlich  unverantwortlich  den 
Anspruch,  bzw.  die  Berufung 
vernachlkssigen» 


zu 


Bitte  bestätige  mir,  dass  Dr.  Horak  seine  neue  Adresse 
bei  Gericht  vorgelegt   hat  so  dass  wir  zeitgerecht 
von  dem  Gerichtstermin  und  eventuellen  Anfragen  ver- 
standigt werden« 

Ausserdem  bitte  ich  Dich  hiermit  mich  per  fax  zu  ver- 
sti|nzligen  so   bald  das   Verhandlungsdatum  oder   irgend- 
eine andere  Nachricht  einlauft«   Ich  hoffe  es  ist  Dir 
möglich  mit  Dr.  Horak  zu  arrangieren  ,  dass  er  Dich 
unverzüglich  versti/ndigt  so  dass  Du^ir  faxen  kannst.  )i< 

Es  liegt  in  unser  aller  Interesse ,  ein  positives 
Resultat  zu  erreichen  und  es  nicht  im  letzten  Moment 
und  unter  günstigen  Vorraussetzungen,  auf's  Spiel  zu 
setzen. 

Ich  warte  auf  Deine  Antwort. 


^.^^) 


Naphtali  Lavie 

Vice  Chalrman  of  the  Executive 
World  Jewish  Restitution  Organi 
7  Radak  Str. 
Jerusalem  92301. 


zation 


Dear  Naphtali  Lavie, 


I  am 
your 


anxious  to  thank  you  ver>  sincerely 
note  of  October  6  and  the  valuable  i 


for 

..       ^^    _  infor- 

mation  on  New  Developments  with  respect  to  the 
Restitution  of  Jewish  Property  in  the  Czech 
Kepublic,  which  you  sent  me. 


My  court  case  is  supposed  to  come  up  s] 
in  Prague  and  I  hope  that  the  new  laws^> 
helpful  to  me*  J^ 


irtly 


I  would  much  appreciate  it  if  you  would  keep 
me  posted  of   any  new  Information  vou  mav  r«cAi 


may  recexve 


Again,  with  many  thanks,   I  remain 


yours  sincerely 


.  / 


•««f*l 


ADVL 


r, 


Uft 


.    130  00   h'ir^tt     ■<      !>  -. 


Letecky 


llrs.Hana  Kunz 


n 


3500  W. ehester  Pike"C2C9 
llewtown  Sg.PA  19073-4101 


USA 


III 


JUDr.  Frantiöek  Heran 
JUDr.  Martin  Rezäö 


JUDr.  NataSa  Cisai^ovä 
JUDr.  LibuSe  Svobodovä 


Rehoi^ova  48,  130  OO   Praha  3  -  ZiSkov 
tel ./fax/zÄzn. :  02-6279426,  02-6279494 
e.  üötu:  147354-938/0800 


Prague,  October  14th  1994 


Urs.  Hanna  Kunz 

3500  W,  ehester  Pike  tt  C209 

Newtown  Sq,  PA  19073-4101 

USA 


Dear  Mrs  Kunz, 

I  received  your  letter  from  September  22nd.  I  have 
studied  the  annexed  appeal  against  the  decision  of  the 
Landadministration  in  Novy  Jiöin.  In  my  opinion  the  appeal 
is  fully  and  correctly  substant iated.  I  would  have  written 
it  in  a  similar  way.  Now  it  is  necessary  to  wait  for  the 
court  rul ing. 

If  in  spite  of  this  you  would  like  to  change  your 
lawyer,  it  would  be  necessary  to  send  a  letter  do  Dr.  Horäk, 
in  which  you  would  withdraw  his  power  of  attorney.  After 
that  I  would  send  you  a  new  power  of  attorney  form  for  you 
to  sign.  But  I  think  it  would  be  useless  withdrawing  the 
power  of  attorney  before  the  court  rul ing. 

I  am  leaving  this  matter  fully  to  you  to  decide  and  am 
awaiting  your  reply. 


Yours  sincerely, 


JUDr.  Martin   R  e  z  ä  ö 


JUDr.  MarlinTTezaF 

Advokätnikanceläf 

Rehüfova  48 

130  00  Praha  3  -  2izkov 


JüDr.  Martin  Rczac 
advokatni  kancelar 
Rehorova   48 
Praha  3-3i2kov 
Czech  Re  puJDlic. 


Sept.  22nd  1994 


Dear  Doctor  R*2ak^ 


I  finally  come  back  to  your  very  klnd  letter  of  May  2nd  1994 

I  can  now  confirm  after  some  lengthy  probleais  wlth  correspondence 

arrising  fro*ti  th9  fact  that  Dr  Horak  had  to  change  his  address^ 

that  he  subaiitted  a  claim^supposedly  within  the  obligatory 

time  limit.I  anclose  a  copy  of  this  clain*  and  am  anxlous   to 

hear  your  proposition. 

i  am  in  touch  with  Mrs.  Eva  Bums  and  am  glad  to  report  to 

you  that  she  has  returned  home  from  the  hospital  and  her  health 

is  improving.  We  both  speak  of  you  whenever  we  are  in  touch. 


Yours  very  sincerely. 


Hanna  Kunz 


II 


JUDr.  Frantiöek  Beran 
JUDr.  Martin  RezAö 


1  Auf- 

JUDr.  Nataäa  Clsai^ovä 
JUDr .  L  i  buöe  Svobodovä 


Reho^ova  48,  130  00   Praha  3  -  Ziäkov 
ie 1 . / fax/ zäzn . :  02 - 6279426 ,  02 - 6279494 
e.  liöiu:  147354-938/0800 


Prague,  94-05-02 


Pear  Mrs  Kunzovä, 

As  you  may  have  noticed  from  our  conversation  on  the 
phone,  my  English  is  very  poor,  so  I  have  had  this  letter 
translated  by  a  professional,  which  has  delayed  its  sending 
by  a  few  days. 

Tl  appreciaie  your  trust  in  me  which  you  have  expressed 
in  your  letter.  However,  having  studied  your  case  I  have  to 
say  that  I  found  the  decision  made  by  Landadministration  in 
Novy  Jiöln,  to  be  correct  and  justified.J 

According  to  Clause  6  Paragraph  1  Letter  B  of  the 
229/1991  Property  Act  on  the  rect i f icat ion  of  the  rights  of 
ownership  concerning  land  and  other  agricultural  property, 
returning  the  property,  which  had  been  confiscated  either 
according  to  the  142/1947  Property  Act  on  the  revision  of 
the  first  land  reform  or  according  to  the  46/1948  Property 
Act  on  the  new  land  reform, u^s  only  possible  if  the  property 
was  taken  without  compensat ion.  If  there  was  a  compensation 
fee,  in  accordance  with  international  Conventions  paid  for 
the  confiscated  farm,  we  cannot  find  a  restitution  reason 
for  returning  the  property.  It  cannot  even  be  done  through 
returning  the  compensation  f ee  ^  according  to  Clause  6 
Paragraph  3  of  af orement ioned  Act,  ^as  it  relates  to  other 
cases^  (  f or  example  Clause  6  Paragraph  1  Letter  M(|when  one 
could  return  the  compensation  fee  if  the  property  is  not 
being  used  for  the  purposes  it  was  confiscated  for)/! 

»It  is  a  matter-of -course  that  each  individual  lawyer 
can  have  a  different  view  on  this  case,  so  it  is  viable  for 
you  to  appeal  against  the  decision  of  the  Landadministration 
in  Novy  Jicln.  We  cannot  exe  lüde  the  possibility  that  the 
View  of  the  court  will  be  different  from  the  view  of  the 
Landadministration^ [There  is  however,  a  30  day  deadline  for 
the  submittance  of  tTie  appeal  and  I  do  not  know  whether  your 
lawyer,  Dr.  Horäk,  has  already  appeal ed  against  the 
decision.  Qn  case  he  did  -  and  the  court  identified  itself 
with  the  Landadministration  decision  -  you  can  still  appeal 
to  the  Insti  tutional  Court"^  If  the  appeal  agaist  the 
decision  of  the  Landadministration  has  not  beenn  submitted 
within  30  days,  all  chancei^-  ^regardless  of  correctness  or 
incorrectness  of  my  opinions  - (have  been  missedj 


i 


> 


II 


plherefore  it  is  important  that  you  let  me  know,  whether 
Dr.  Horäk  has  appealed  or  not  if  you  want  me  to  pursue  the 
caseTJLlf  ypu  have  not  heard  from  him  and  he  does  not  answer 
your  letters,  It  Is  possible  for  you  to  cancel  his  letter  of 
empowerment .  and  empower  me  instead.  Then  I  would  take  over 
whatever  written  documentat ion  relevant  to  the  case  he  has 
in  his  holding,  and  I  could  either  proceed  with  the  case  or 
inform  you  about  the  final  standpoint  in  case  the  appeal  had 
not  been  submittedjl 

If   you  are   interested  in   further  co-operation  please 


let  me  know .  I  can  understand  your 
only  Problems  with  spoken  English. 
is: 

JUDr.  Martin  Rezäö 

advokätn 1  kance 1 ät 

Reho^ova  48 

F*raha  3  -  ZiSkov 

Czech  republ ic 


letters  very  well;  I  have 
My  exact  name  and  adress 


Yours  sincerely, 


JUDr.  Martin   R  e  z  ä  ö 
Sol ici  tor 


^ 


y-^ 


^ 


II 


^v^   ■bv/v-^  Qi,^_qo37     (Jtvu-yL  l^wU) 


11 


vv 


"l^U,     f'YO^(U^ 


April  16th  1994 


JUDr.   Martin  Rizac 


Rihorova  48 
13  000  Praha  3 
Czech  Republic 


Dea  Dr.  Rlzac^ 

Mrs  Ilse  Sternova  has  recoJi»nonded  you  as  a  most  clever  and 

capable  legal  advisor. 

I  am  turnlng  to  you  for  your  opinion  and  help  for  a  way  to 

counteract  the  unjust  refusal  of  my  appllcation  for  the  return 

of  my  family  ptoperty, 

It  was  acquired  by  my  grandfather  and  in  our  hands  for  3  gm 

3  generations  benefltting  the  workers^establishing  the  local 

school  and  keeping  the  church  repaired  and  in  good  condition. 

From  the  enclosed  copy  you  will  see  that  my  application  of 

return  of  my  property  was  denied  by  the  Landadministration  of 

the  local  court  in  Novy  Jicin  although  they  had  previously 

agreed  to  return  it.I  have  also  news  that  there  is  a  rejection 

of  my  Claim  by  the  Ministry  of  Finance  and  hope  to  receive  a 

copy  of  this  shortly. 

I  have  great  difficulties  in  communicating  with  Dr.  Horak^my 

representative  in  Prague  as  he  is  in  ill  health  and  I  can  not 

reach  him  by  phone  and  my  letters  remain  unanswered. 

I  am  anxious  for  your  advise^'^d  opinion  wether  you  see  a  chance 

to  successfully  persue  my  position  as  legal  owner  of  the  ektate 

Bartosovice. 

Thanking  you  in  advance  for  your  attention 


vo 


v\^Y>"^ 


Dr  Rizac 


011-42-2-795-1390 


oM^^Mh^ 


my  name  is 


and  I  am  caLLING  YOU  FROM   America  Mrs  Sternov 


gave  me  your  name 


Did  you  receive  my  letter  ?  I  wrote  you  about  my  claim  and 

included  rejection  notice   from  Novy  Jicin. 

Do  you  see  a  chancefor  some  success  in  my  claim  ? 


Of  course  I  would  be  happy  if  you  would  take  my 


case 


and  I  will  compensate  you  for  all  expenses  and  settle  with 
you  from  the  money  I  received  but  we  must  bear  in  mind  that 
Dr  Horak  holds  my  papers  and  that  I  am  registered  with  him 


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KI6I      VINVATASNNSd  'VIHdiaaVlIHd 

aONSAV  aNIl  AXD  SH'I 

DMi  '*03  oMiHsnaad  ^hvpnt 


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Dear  Dr  Ryzac 

Mrs  Ilse  Sternova  has  recommended  you/as   a  most  clevejr  and 

capable  legal  adviser. 

I  am  turning  to  you  for  your  opinic^m  and  help  for  a  wäy  to 

counteract  the  unjust  refusal  of  /ly  application  for  the  retu 

of  my  family  property. 

It  was  acquired  by  my  grandfatner  and  in  our  hands  for  3  gen- 

arations  benefitting  the  worl^rs  ^establishing  the , local  school 

and  keeping  the  church  repaired  and  in  good  condition. 

From  the  enclosed  copy  yoiy  will  see  that  my  appliqation  of 


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I  have  great  difficultaes  in  communicating  with  cjr  Horak, 

ntative  in  /Praqu( 


my  represe; 


rague  as  he  is  in  ill  healith  and  I  can  not 


reach  him  by  phone  and  my  letters  remain  ununswejred 

I  am  anxious  for  yöur  advice  and  judyuiueiTL  ü   y0u  see  a  chance 

/  / 

to  successfully  persue  my  position  as  legal  owrier  of  the  estate 

Bartosovice 

Thanking  you  in  /advance  for  your  attention   / 


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oonrult^nt  on  Internntionnl  It^m 
86/88  '^u.een  Tlctorip  Strett 

Ikre  Satif     IAO      IQI-B 

Betrjr  Frun  TMnöo''  In  Tirchnrn 


Sehr  iree>trtor  ^^err  Xbktor^ 

ich  hrbo  M)r  einleei  Tpgen  Brief  M^a 
Br  Otto  Xpfkf»jÄf?w  Ycr^r  (Kopia  Toele^-ööiloßf^cn) 
In  der  AJOgeieeenhelt  neiner  T?rb?joii^^ft  kaatjitllgSr 
n?^oih  laeln^is  verstorbene:  S^^nn  boü^f^lch  ?mx0"llndo* 
in  PlnöhexT>-K'>jl0tor»d  pn  i!iolne  alte  *•  dre«8e  f^r^xfltei 

1«  Bcdielnt  »ir  drßn  iion  ^ehr  t^r^rüaitt  ist 
"Drude. ruf  «dck  r^ixf?  ni  *ben  unc?  lc!i  hr^be  den  Tor^^rd 
dtesB  dlf>  ^Äf-ennelte  nur  einen   rd^^iy^tfieai  JVOLl  hrt 
obw>lfil  Dr  0^   Kpfkr   nchrcdbt**af=fOf^  -vom  rf^ditllchm 
strndnwikt  j^eln   «ntrf^g  un^beredutlfTfe  lot% 

Blttc^lj^?5r«i  nie  mit*  wlrnen^^vle  Sie  dtt^ 
Axifir€öL€5£r€ti^elt  beurtollai  nncfederfi  ^Dr)lr»  de«  'Ter^t'^ 
»ente«  »einor  rrnneo  ^et^^t  in  Ihr<^.  ^«ndeii  int 
trnd  wie  ??ie^9ehr  ::oehrter  ^*err  Tbktor|CTic  Al)rlc!it 
hpben  vor  tm  gehen. 

Ihrer  Antwort?  Pd*  ^rröTf^Pt«  Intere«f«e 
"mtijiecf^nr^enä  verbleibe  ich 

Ilir0 


p      ,0,            rn       •        Theundermentioncdpostalpackctbasbcenregistercdandpoilcd 
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CONSULTANTS  ON    INTIRN ATIONAL.    LAW 

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LONDON.     E.G. 4. 


IN    RCPLY    PLCAtK  QUOTK 


LAG  101 


LF. 


12.  Juli  1968 


Mrs  Hanna  Kunz, 
530  Copley  Hoad 
Upper  Darby«  Pa« 


USA     % 


Sehr    geehrte    Frau  Kunz. 


Betr: 


Grundvermoegen  des  Herrn  Ur*  W.Kunz 
Fiscliern  bei  Karlsbad 


Wir  uebersenden  anliegend 
3  Formblaetter  LA  2b 
3  Anlagebogen 

welche  wir  Sie  bitten  an  den  bezeichneten  Stellen 
zu  unterzeichnen  und  uns  wieder  zurueck  zu  senden 


/ 
Hochachtungsvoll 

U  '• 

Dr.A.DOBASCH   &    Pr,    G.KUSII 


i 


9^<r'  A 


Ceakofllorrenskä  ryslanectrl. 


/ 


^tvrwinl, 


>V1  TH5n4r  Kr^rNTtn-^w  rr>J*»n«W  nln*'bjr  pM  odroda  dn«  12«'br«sn«  1940, 


/r»o<lm>p4n/  Pnllc«  J.Kall «^ 


1 


^xjUu  5^.  .^Uc^t^H^  '/:</^ 


>• 


Ö.3132A/46 


12 


Poplalak  dl«    polo&y  i«26a«9s« 
Pol«p«pl.  den«  &•  j*  3 1 32« 
f«ito  statoou  TThotor«^    pfekU*  «pwhl*«l  • 

pS^d_oienj»  panoi  Dr^Arturtn  C»«o»o«d«8koa, 

I.B.3* 

»ELViiUNECTVI    CE8KOSL0VENSKE    a£PIJB?<IV^^^^^*^^*     / 


^ 


Iki« 


?o.üau^i».6. 


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Photostetlc    Co;7,    Jclderj    rraGln^   Cc .  ,;'^,  iolders    ^arder.s,   NA    11,SPE    Y^^^ 


•'.-i:i 


Ci'slo:   1997/47.  n    ,     .  ^».o.is, 

.    Polozka  poplatk  den.ku  l'  1997/47. 
Potvrzuje  se,  ze    jedno..  -„L   -  "^^  ^ 

opatreny     fotostaticxy    sn,Wk""na     d  Z  "'""'°" 

..^.r-  Kc.  predlozen/m    p.  Dr.  "a.  Czeczowic^'^ou, 
Po      '7^/       Londyne,  N.f.6,  68,  Greencroft  Gardens. 

G^neralni  Konsulat  Geskoslovenske  repübliky  v  Londyne. 

Dne      22.   I.  j^^„ 


GENERÄLNf  KONSULAT  CESKOSLOVENSK^  REPUBLIKY  V  LONDf  N^ 


.   I-ONOON.  S.W.I 

6»  Upp«r  B«lgr»T«  Str««t* 


C.19177A8 


Duplikat 


Conerilni  konsulit  ÖMkoalovensk^  r«publilqr  ▼  Londjfni  tiato 
potrrsttjvt  i«  pwk  J1B)r.Waltar  OrviB  KDIB»  narosmi^  15.  •rp»  I903 
▼  Bjbtf idi  a  mrlov^oh  Tart*  pflsluaq^  do  Ff  edbof io*  okrM  MilcTako» 
I9I  f idnS  ▼•dm  ▼  «videnoi  n  adejslho  taPada  Jako  l^yilnl  a  aUtai 
•polahUt^  aUtal  öböan  rapublllqr  Öaskoaloranak««.  öaa^  a^odiEMi 
al  da  te»  vmrti  16mäxihm  1940  a  do  t6  dolv  nebsrlo  e  aia  nie  mtrmA 
mimo»  Jmononmx^  vyhovil  ar^  brami  povlimoati  lAäi  6a*  ■ahranläni 


az«<Ai. 


T  LoodM  daa  30.  dnbna  I9if8* 


Za 


Inih^  kanaUla 


9  # 


GENERALNI   KONSULAT   CESKOSLOVENSKE    REPUBLIKY   V    LONdVnE 


8,    GROSVENOR    PLACE,    LONDON,    SW1 


C:  153  79/46 


OSVEDÖENI* 


Generaini  konsulät  öeskoslovenske  republlky  v  Londyne 
tijnto  potvrzuje,ze  pan  JUDr. Walter  Ervin  KUNZ,narozeny  15.srpna 
1903  V  Rybafich  u  Karlovyoh  Varu,prisluäny  do  Pfedbofic,okre3  lli- 
levsko,  byl  fadne  veden  v  evidenci  u  zdejsiho  uradu  jako  loyalni 
a  stätne  spolehlivy  statni  obcan  republiky  öeskoslovenske  az  do 
dne  unirti  Ib.dubna  192|X)  a  do  te  doby  nebylo  o  nem  nie  zavadneho 
znäino#Jmenovany    vyhovel  sve  branne  povinnosti  vuoi  cs.zahranic- 


ni  armade* 


V  Londyne  dne  20.kvetna  I946. 


cyy^  ''  ^r>      Gtoeralni  konsul: 


Bf/r?  'p^^f^n  Virtorir    Siroet 

ILro  Tlo-q,  5     LAG  ICa     IP 


^9«ptpl96 


^?eehrt(>r  Ton*  "^trtor, 
vo^l^^'Tiö.i  r.i**    -?'^*'    >ci;^:€r:c:ilo Ebenen  3   ^binblÄttcan 

An^^rffc^.o  (rrrr'>it  '^Ini?:*'!!!,  •  /^-ordcn  frir.a,  dr   rieh 

Ihre 


y 


v^ 


DR.    OTTO    KAFKA 

843   UNCOI-N  BL.DO. 

60  EAST  42NO  STREET 
NEW  York.  N.  Y.  10017 


PHOMC  661-U06 


Den  16. April  I969 


Sehr  geehrte  Frau  Kunz, 

Ich  vertrete  Frau  Schiffer   in   einigen  Entschaedl^uncs- 
55achen  und    Jetzt  wird  mir   ein  Schipelben  des   Bezirks- 
amtes Zehlendorf   vorgele.cct ,laut  welchem  Sie  als  Allein 
erbin  nach  Dr.Walter  Kunz  Ansprueche  auf  Schaden. mit 
Bezug  auf  das  "Linde"   in  Fischern  stellen. 

Es  duerfte  Ihnen  bekannt   seln,dass  Dr. Walter  Kunz 
nicht  bedingun/2;slos  die   Erbschaft   des  Hauses  nach 
seinem  Vater  uebernommen  hat, da  das  vaeterliche  Testa- 
ment  eine  Klausel    enthielt, laut  der  das  Haus  dem  Erich 
V/olf«ang  Stelnhardt   zufac^llt, falls  Dr.   Walter  Kunz 
kinderlos   stirbt. Die   Alleinerbin   nach   Erich  Wolfgang 
Steinhard   ist   seine  Mütter, Mia  Schiffer. 

Ich  vraere  Ihnen  dankbar, v:enn  Sie  mir  mitteilen  vruer- 
den,in  welcher  Form  öle   eine  He;7:elung  dieser  Frage 
vorschlagen. Vom  rechtlichen  Standpunkt  ist  Ihr  Antrag 
unberechtigt. Vom  menschlichen  Standpunkt  waere   es 
richtig, wenn  irgendeine   ftriedliche  Loesung  gefunden 
werden  koennte. 


rr» 


Ho  chachtungs voll 


•     DR  OTTO  KAFKA 


/  ■* 


f 


DATE  AS  POSTMARK   Dr.  A.  BOB  ASCH  &  Dr.G.  KUSH 

Our  ref :  86-88  QUEEN  VICTORIA  STREET,  LONDON  E.C.4 


Dear  Sir/Madam, 

We  acknowledge  receipt  of  your  communication 

of ?.?:.•.  .^^V/I^"?:h  is  receiving  attention. 


ENCLOSURES: 


Yourstruly, 

Dr.  A.  Bobasch  &  Dr.  G.  Kush 

Wir  haben  die 

Fragebogen  Briefe  der  FCC  und  Testament 
des  verst.  Gatten  in  ^rdnung  erhalten« 


II 


l«   ^ 


Mrs    Haiiaa'  KiJäl2\ 
Upper   I/^^by » '' l^a 


USA 


190821 


VW.Xc  «i'Yt- 


l 


/U 


O-^ 


i^t' 


(.t 


2ol-(oQ7-2^(Q( 


Hpnne  K\xn7. 
330   Ciopley  Ro^d 
Upper  Df^rLy^Pp^    19082 

U.  F..  A^ 


Dr.    A.    BotrrA 

Consmltnnt  on  Intemrtionpl  Lbw 

86/88  '^ueen   Victorip   Street 

London,  E»  C.  4# 

EntglPnd^ 

Ihre  Ref.  :     LAG       101-B 


LP 


79.   M^rz  1969* 


Sehr  geehrter  ^"^err  Doktor, 

Icli   H^be  lnnllep:enden   Erief  pm     ??•   Mflr«    sehr  verpp^tet 
erfiplten,dp    icli   vcn    der  pn^e^ebenen  Adresse  "oereitr  vor  11    JpHren  weg£r<>* 
zo^en  bln,\md   es  wpr  mir  vnÄLlic     unbekpnnt  bip    zu   erholten    dieser  Triefep 
dp  SP   der  verstorbene  Neffe  meines   toten  Mpnnes   ErbpnsD  rocke  pn   dps  Hpus 
Linde  in  Kpilsbpd-PiscHem  hrtte. 

Ich   weiss  nicht  ob  gesetzlich    die   Erbpnmr)rflche  der  T^utter 
oder   der  Witv/e  mehr  Gevdoht  trpgen  oder  ob   dPs   Dotum   der  TodestPf?:e   der 
beiden  verstorbenen   Einflups  pusttbt.  Ich   will   keinenfplls   einen  Pro^ess 
mit  Prru  ^'^ir    Schiff er-Knfkp   beginnen  \md  wtSrde  gerne  von  Ihnen   erfphren 
wie  Sie   den  -'^echtsstpnd  beurteilen^ 

Ihrer  prompten  /ntwort  mit  grflsßtem  Inteiesse   entgegren- 
sehend  bin  ich  wie  immer  mit  besten  Wtfnschen  fflr  Sie  und  Ihre  Pemilie 


Ihre 


Dr.    A.    BOBASCH    &    Dr.    G.    KUSH 

CONSULTANTS   ON    INTKRN ATlONAL    LAW 

A.  BOBAftCH.     Du.    JUn.    PMAOUI 
R.    BNAUN.    DR.    JUR.    PRAaUK 

TCLKPHONK   i  01-t4B    ISO» 
OVKRSBA«  TCLCaRAMS  I    BOBSACO    LONDON    KC4 


IN 


QUOTB 


LAti    lÜl-B 


ee/ea,   queen  victoria   street. 

LONDON.     E.C.4. 


A/LF 


10.    Feb.    1969 


Mrs    il.    Kunz, 
530    Copley   iioad 
Upper    barby,    k'a    19<j82 

Sehr  geehrte  /rau  Lunz. 

üas  ..usgleichsarnt  oerlin  schreibt  uns.dass  es 
beabsichtigt  de..naechst  eine  Feststellung  fuer  das 
Ihrem  verstorbeaeu  Uattea  gehoerende  Urundstueck 
in  Karlsbad  Fischern  zu  treffen. 

Hierzu  werden  noch  die  beigefue.^ten  Formblaet  er 

benoetigt  und  zwar 

Ergaenzungsfragebogen  BAA  lö/h      3x 
Ruecl.erstattungserklaerung       2x       ,   .^ 
Erklaerung  ueber  langristige  Verbindlichkeiten 

\vir  bit.en  alle  diese  an  den  bezeichneten  Stellen 
zu  unterzeichnen  und  uns  wieder  zuruockzusenden. Nachdem 
Sie   ich?  wissen,  olche  Belastung  auf  dem  Hause  vorhanden 
war.  bitten  wir  Sie  1  unkt  e)  in  der  ürklaerung  offen  zu 
lassen  und  die  anderen  J unkte  zu  streichen. 

V;ir  brauchen  jetzt  auch  noch  eine  Bescheinigung 
der  Foreign  Compensation  Commission  , 

Alexandra  üouse,  Alexax.dra  llouse,  Kiagsway  London  ...C^ 
dassihne   fuer  dieses  Schadensobjekt-Karlsbad  Fischern 
it^^tstrasse  9'.    -    uater  ue.n  tschechoslovakischen  -^^--^^^^ 
1950  keine  .ntschaedigung  gezaalt  wurde  und  bie  auca  keinen 
solchen  Anspruch  soaeter  registriert  haben,  '«^-^^tten  .le 
diese  ßestaetii^ung  selbst  anzufordern,  da  wir  dies  fuer  :,ie 
niclit  tun  koennea  und  uns  diese  einzusenden. 


.. 


A 


Mit    bester   iiochaciitung, 
Ur.A.üüDASCil    6c    Ur.l  G.kUSil 


Anlage • 


1\    'prll  1060, 

Ccr.rult^nt  on  Intf»rn-tlon-l  L-w 
86/ PO  rxif^^n  victorlr  •'trr-ct 
LoRf^on,  F^  Om  4.    KncH  r  n<5, 

lyrpPef,  I     li^G    101-B       /^'tr 

eeit  icJ»  Ilrnrn  dir  /fopl<^  f'ejt  Briefen 

der  I'cutfcl!:«!  fmcntr  der  frru  ^'ir  '^dfiiff<»i»« 

Krfk^  in  a*?r  '■  nffol  f»ä:'^iiUei t  den  nf>u.«»«p  ♦l.in'^"'« 

In  yif-oT!f>rrwTr2lnb"^ö  clnrpn<!te  l>«-be  icb  «>ln**ti 

^ri«>f  von  Fr^u  ^sr-  •  pllcr  (welche  rlie  P<*»w^pt«^r 

VB<!  rncrfßhrtf  7PUßln   der  ob«3ir<*nrnntf3i  irt)  rup 

rnitrchrlnd  or!vltcji,ln(5ett  rir  rai*  adttdlt  pub 

«er  C-F  g-nv,  Wrrllck  eetltlcyitot  stu  rein,   Tc>  hrbf» 

Öfin  "Plnanick  arre  die  nral  n<*jwento!m  nlcfet  In 

Koiitrkt  adtelnrndfr  rinO^Ieh  fdli  ruch  nooh  pin- 

»,"1  brtonnn  dpr©  ieli  niTOrl-  von  der  yirue<a^Arne 

«p«  F«u»*  Frlr^    "olfg^nc  ^tdnh- rät  sufolie«  roll, 

In  Frlle  mein  Krrja  klndorlor  verstirbt, gehört 
brb<\ 

mcr  na  Ihrer  vollen  Informrtion, 
Wt  bort«»n  Crürrrn 

Ihre 


«prch  ?4t)i  1969* 
Foreign  Ooiapenörtlon  CotümlBolon 
llexrndrp  I'oure 

T  t^ojOLd  grertly  npp recinte  b  oonfli>» 
matlon   ("by  plmrll)  by  your  Corardörtlon  thrt  T  h^re 
nc5Vor  receivod  my  oormens?^  tlon  imder  the  1950 
CgocTionJov^k  ^er^^eemcnt  for     re^l    estrte  Bitunted 

|»9ve  not  entered  p   eLr^lm  Blnce  for  the   p^ld  pro- 

perty# 

ThPnklnfT  you  In  rdvrnce 

Tours  fplthfullyt 


oonFiiltrnt  on  Internrtionr^l  Irw 
86/88  ^uecn  Victorlr   rtroet 
Lon^lorii  F^  0»  4»    T!nci  "^nd^ 


2Öi    i^   19  C9. 


Uire  Ref^  i       lAG       101  -  B 
Sehr  geehrter  Herr  Doktcr, 

ich   dpnke  Ihnen  j?ar  Ihr  v/ortee  Schrei l)en. 
von  ?lt4»19<59  imd  ^chliesce  eine  notnilf5ierte  Photx)]w>pie  Ae^ 
^entrnents  laeinen  verrtorl;cnen  Krrmen  hei# 

Ich  hoffe  dp©»  rie  die  3  Briefe  der  Foreign 
OM^erifBrtion  Comirrion, welche  ich  Ihnen   einorndte^heixomnen  hrl;«!^ 
ebenro  wie  die  vervollständigten  ?fer'^on,r/ol  che  m  *"ie  f^m  \  A.lQf'^ 
nbcincon  tmd  wflrde  eine  Bert^^ti.^nn-j;  Ihres  Trhrltr^P   nch^'t^^cru 

Kit  hepten  ''rflr'sen  hin  ich 


Ih 


re 


Dr.    A.    BOBASCH    &    Dr.    G.    KUSH 

CONSULTANTS   ON    INTERNATIONAL    LAW 
A.  BOBASCH.    DM.    JUR.    PnAOUC 

R.  Bhaun.  Dr.  Jur.  Praouk 

TCLKFHONK    i  OI-X4S    ISO» 
OVKRSKAB  TCLBORAMS  I    BOBBACO    LONDON    EC4 


IN 


OUOTS 


LAG    101    -    B 


ae/ae.   queen    victoria   street. 

LONDON.     E.G. 4. 


21.     k.     1969 


Mrs  Hanna  Kunz, 
330  Copley  Road 
Upper  Darby  Pa  I9082 
USA 


Sehr  geehrte  Frau  Kunz. 
Betr  : Haus  in  Fischern; 

Wir  beziehen  uns  auf  Ihr  Schreiben  vom  29»v.M 
und  haben  uns  mit  den  Rechtsanwaelten  Dr.  Rossmeisl 
vorerst  ins  Einvernehmen  gesetzt« 

Wir  brauchen  das  Testament  Ihres  verstorbenen 
Gattens,  welches  Sie  direkt  in  beglaubigter  Photokopie 
an  das  Nachlassgericht  Neustadt/Weinstrasse   im  Maerz 
1958  gesandt  haben, daher  befindet  sich  dieses  nicht 
mehr  in  unseren  Akten« 


Hochachtungsvoll 


Dr.  A. BOBASCH  &  Dr 


.  vöCku^ 


Hanna  Kunz 
330  Copley  Roßd 
Upper  Dert)y,Pa,  19082 
ü.  S.  A, 


3O.lTov.i972 


t 


Dr.  A.    Bobasch 

Consultant  on  international  law 
86/88  oueen  Victoria   Street 
London,    E04V  430 

Englend. 

Ihre  Hef.  t  LAG     101  -B 

LP 

Sehr  geehrter  Herr  Doktor, 

honten  Dank  f«r  Ihr  v/ertes 
Scbreihen  vom   24#Nov#    d*  J*    ait  6  Beilagentv;elche 
Ich, Ihren  Instruktionen   entsprechend, beiger. chlo&- 
Pen  unterzeichnet  retoumiere^ 

Ich  tln  sehr  froh   (und  gewiss 
Buch   Sie)    dcGB  v^lr  Resultaten  offenbar  nchon  viel 
nflher  sind  und  ich  hoffe  ait  Ihnen   dasa  eich   die 
endgiltigen  VerhandLungen  \md  Berechnungen  nicht 
so  Ipnge  hinausziehen  werden, wie   der  Frieden  in 

Vietnenu 

Besteht  vielleicht  auch   eine 

J'^iygL  1  chk et  fttr  ein  powsitives   Resultat  »it   dem  '^aus 

'TAnde'*   in  Karlsbad  ? 

Ich   danke  Ihnen  fflr  die  PtBhrung 
»einer  Angelegenheiten  und  bin  mit  berten  '»i^flnBcnen 

en  Sie  und  Ihre  PeiBilie 

Ihre 


Dr.     A.     BOBASCH     &     Dr      G.      KUSH 

CONSULTANTS  ON   INTERNATIONAL   LAW 

A.    BOBASCM.    DR.    JUR.    PRAOUE 
R.    BRAUN,    DR.    JUR.    PRAGUE 

TELEPHONE   :   01-248   160» 

OVERSEAS  TELEORAMS  :  BOBBACO   LONDON   EC4 


86/88  Queen  Victoria  Street 

LONDON  EC4V  4BQ 


IN  REPLY  PUEASE  QUOTE 


LAG  101  -B 
LP 


24.  Nov.  1972 


Frau  Hanaa  Kunz, 

Upper  Darby  330  Copley  Road 

Pa.  USA 

Sehr  geehrte  Prau  Kunz, 

Betr:  LAG  Ansprueche  aach  Dr.  Walter  Kuaz 

Grundvermoegea  und  Versicherungspolizea 

Wir  freuen  uns  Ihnen  mitteilen  zu  koenaen^dass' 
wir  den  Bescheid  ueber  die  Schadensfestellung  fuer  die 
obigen  Ansprueche  erhalten  haben* 

Es  wurde  ein  Betrag  von  BM(Reichsinark)  55* 200.- 
f estgestellt.   Dieser  Betrag  ist  nicht  die  Entschaedigungs 
Summe  sondern ^bildet  nur  die  Grundlage  fuer  eine  Schadens- 
berechnung ,  die  nach  der  Erlangung  der  Rechtskraft  des 
Bescheides  in  DM (Deutschmark)  vorgenommen  wird. 


Einer  unverbindlichen  Schaetzung  nach  rechnen 
wird,dass  Sie  einen  Betrag  von  insgesamt  DM  30.000.- 
erhaiten  werden. 


k 


6^» ,  ^  0 


Wir  halten  diese  Peststellung  fuer  durchaus  ange= 
messen  und  empfehlen  Ihnen  die  Annahme  dieser. 

Wir  uebersenden  Ihnen  anliegend, die  zur  Berechnung 
und  Auszahlung  der  Entschaedigung  notwendigen  Vordrucke  und 
zwar  : 

2  Antraege  auf  Zuerkennung  der  Hauptentschaedigung 
2  Ergaenzungsbogen 
2  Erklaerungen  ueber  das  Vermoegen 

die  wir  bitten  an  den  bezeichneten  Stellen  zu  unter= 
schreiben  und  uns  mit  Ihrem  Einverstaendnis  d^i?^  Annahme 
sogleich  zurueckzusenden. 

Hoch  acht  ungblrö  11 
Dr. A. Bobasch  p  i^r.    G.Kush 

Anlage.  j^j 


:    I 


Lo.sWo^v.iA^     ^«-^  ^ 


s.v. 


/-^ 


\ 


SttadertH.Kunz 
330  Oopley  H4  ' 
Djpper  Darby,Pa.   19082. 
U.  S.  A. 


i 


i\ 


^ 


Mrs  Caz«  CZBCaOWICZEA 

■(dyNorthways 

College  Crescent 

I0inX)lf,N.W.3. 

E  N  &  I  A  N  D 


^•ü 


j^-v-V^   Xv.<^M       \  -^A-  «i^ 


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VIA  AIR  MAIL 


EMPLOY   tPILEPTlCS 


E 


j» 


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\ 


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,    1 


4- 


/ 


Kopie, 


\ 


?9.Mflrz  1969. 


1 


( 


Sehr  feeLrter  ^^err  Doktor, 

icli  h-pbe   inriliCt'-^ enden  I>reif  eri   27.1^r' 
sehr  verspätet   erhalten,  dp   ich  von   der  pnp:eeebener: 
Adresre  "bereite   vor  11    Jphren  v,'e/^rezof:en  bin  und 
es   wF^r  nir  völlig  untekpnnt   bis   zu   erhplt   diener- 
-^riefen    dsRS    der  verstorbene  Neffe  meiner   toten 
Mannes   Erbrnsprflche   nn   dps   Hpur    'linde"   in  ICprlr- 
bpd-?tBChem  hptte. 

Ig};  weips  nicht  ob   /reretzlich   die 
Erb^^nsprttche   der  Witwe  wehr  Gewicht   trnren  oder  ob 
das   Dptim    der  Todert^re    der  b^-iden   verrtorbenen 
Einflurr,    purttbt.Icb   will   keinenfrll-    einen  Pro- 
zess  nit  Prpu  Iüp    Schiff er-Kpflcp   beginnen  und 
würde  /-^-eiTie   von  IhJien   erfahren  wie   Sie   den  Rechts- 
stpnd  stKSTBkffnj^  beurteilen. 

Ilirer  prompten  Antwort  mit  fcrö^^^sten 
Interesse   entr^^erenr^ehend  bin  ich  v;ie   immer  mit 
besten  Wünschen  ftlr  Sie  und  Ihre  Prnilie 

Ihre 


^ 


I,   th«  und«r«lgn«d,  Dr.  ffaltar  Ktmi  of  94,  Oolllnghan 
Oard«nfi»   London  fl,  f.   8.»   do  h^rtibf  ftotm  any  tornrnr 
«111»  oodiellt   or  otli«r  t*«tsn«ntar]r  dlipoaitlon  find 
dlapo0«  tot  th«  •▼•fttuallty  that  «hav«  will  b«  no  offvprinff 
of  the  marrlaff«  b«t««en  «•  omd  Rannnh  Kunt,  of  «11  ny 
flttat«  0«  follow«   I   • 

1.)     I  appolnt  A«  «xcoutot  ef  thl«  wj  will,  Or.  AMhur 
Bondl»   of  aS5,   r«mpl«  Ohajnb«r«,  T«mpl«   l«T«n\s«» 
London  «.0.4.     In  «h«  «v«nt  of  Dr.  Arthur  londl  noi  b«lnf 
abl«  to  ftot  B«  mjr  exeoutor,  i  «ppotnt  Dr.  M«x  H.  mtnm, 

of  235,   T«mpl5  Ohairsb«!»,   Tampl«  AY«nu«,   London  r.0.4., 
as  ex«outor.     My  exeoutor  ahttH  «ot  upcn  «dTlo«  of  our 
frl«nd,   Mr.    Walter  BTiUifHARDf»   of  13»  R«rm«n  Oehon  Street, 
Tal   Avir,   Palestlne»   who^e  oplnlon  üh^li  bt  blndlfifr 
for  hl'»  in  ff f elf  Ulli«      tW^liflV  Bow^Vf^r,   9  ocf-unlontlon 


not  be  potsibl«  «ith  tfr.   Steinhsrdt,   or  «hould  Immedlete 
dcoislon  b«  nfloatearjr,  whil«  Mr.  ßtolnhardt  would  not  be 
in  th«  United  Clnfdoa,   the  «xeoutor  raff  «ot  wlthout 
•uoh  ooneent,   and  Inform  Mr,  Stelnherdt  i^coordlngly. 
2»)       I  giv«  and  beq>i«ath  all  «f  «atat«  to  vj  vif« 
Rannab  lung,  n#«  Oaaoscvloaka* 

S.)       In  the  «irant  of  my  «if«  not  belng  «live  at  th« 
tlm«  of  mf  dtoaata»   or  in  oaa«  ah«  «hould  looa«  her 
llf«  together  wlth  m«,   the  fblloving  prorlalona  ahall  b« 
taiid:  - 

a. )     I  glr«  and  beqiueath  all  mf  peraonal  belonginga, 
inoludlng  a  hlg  blaok  Neoeasair«,  all  raonejr  in  ea«h 
aTallabl«,   all  the  balano««  of  uf  «ooounta,  and  all 


v»**-  ■ 


0fird«n8»  London  0.  W.  B. »   do  h«r«b7  r«Tok«  uny  forrntr 
Willi  oodtell»  or  otktr  t««tam«ntar]r  dlapoaltlon  «nd 
dlspo««  for  th«  •▼•ntuallty  that  tbar«  will  b*  no  offapring 
of  th«  a&rrlaff«  b«tw««n  ••  «od  Mannah  Kuna,  of  all  wir 
attat«  &•  follovt  I  • 

* 

!•)  I  iippoint  aa  axaoutot  of  thla  «r  will,  Dr.  Arthur 
Bondl»  of  tS5i  Tampla  Obanbarai  Tampl«  lATanua» 
London  K.0.4«  In  tha  ovant  of  Dr,  Arthur  Bondl  nc*  balng 
abla  to  aot  «•  mf  «xeoutoy»  I  a|>polnt  Dr.  Max  H.  BHrsOH, 
of  395,  Tampla  Ohaoiberai  Teoipla  AYanua»  London  fr. 0.4., 
aa  axaoutor,  tty  «xeoator  ahull  «.ot  upcn  advioa  of  our 
frland,  Ur.  Nalt'ir  aT£li(HAKOf,  of  18,  Harman  Ooban  Straat, 
Tal  tvrlr,   Falaatlna»  «boaa  oplnlon  abAü  ba  blndlng 

% 

.  >  fa»  htm  in  äVary  cuat*.   o»^  >ald,  howtvor,  a  coniuunlOQtlon 
not  ba  poasibla  witb  n^,   Stälnbardt,  or  «hould  Immadlata 
daolalon  ba  naoaaaary,  «hila  Mr.  etalnhardt  would  not  ba 
In  tha  Onltcd  Klnfdoa,  tba  axaoutor  ic^y  aot  wlthout 
ouoh  oonaanti  and  Inforia  lir«  Stainherdi:  ccoordlngljr. 
a.)  i   glTa  and  baquaath  all  uy  aateta  to  ny  wlfa 
Hannab  Kung,  o4«  Osaoa&wloika* 

S.)   In  tha  avant  of  my  wlfa  not  balng  allTa  at  tha 
tlma  of  ny  daeaasa,  or  in  oaaa  aba  ahould  looaa  bar 
Ufa  togathar  wlth  raa,  tha  following  proTlalona  ahall  ba 


walidt  • 


*    » 


^•)  t   !!▼•  <^^  baquaath  all  ray  paraonal  balonglnga, 
Inoludlng  a  big  blaok  Naoaaaalra,  all  )aonay  in  oaah 
avallabla,  all  tha  balanoaa  of  my  aooounta,  and  all 
aaourltlaa  wbataoaTar  to  ur.  Walter  stalnhardt, 


-•- 


ot  13»  R«riian  Ooh«n  Street»  Tel  Mir^  Faleetlne. 
Should  h«  not  be  allT«  at  ou^  tlae»  Z  fl^e  and 
b9<|U«ath  the  nbr/fn  mentloned  purt  of  wj  eetate 
to  n«y  uncle  Karl  PIOK»  kh\  «hould  h«  not  b«  «llYe 
at  the  tlma  of  ny  deoanee»  to  mjr  nephe«  Vrioh 
Stelnhsrdt, 

b. )     I  glTa  «nd  bequeath  all  the  resldua  bt  nsf 
eatat«,   Inoliiding  the  real  propertf  in  two  equal 


parte  to  my  «later?  H3«r  Heller  and  Malvlne  Kafka. 
flhould  on-j,   or  both  of  my  slitflre  not  be  allTa 
Bt  th«  tl'^e  of  y:t  dROfl'ite,   the  portlon,  dtie  to 
rU'?h  pfer.'jOT«   or  pernono   ohowld  go  to  «y  nephew 


Ti(?h  ;4 


(•»•"•"■■•w"^ " 


Slgned  by  the,  teatator  Dr.  «alter  Kuna  ae 
hie  laet  will  In  the  preeence  of  the  anderalgned, 
preeent  at  the  eame  timet  eho  in  hie  preeenoe  «nd   a% 
hla  re^aeet,    ;  nd  In  the  preeenoe  of  eaeh  other  hafe   ^  r.    ,  ^ 
hereunte  eabaorlbed  mit  naunet,  on  thle   b^j^^^.vv&^lk  ^ 
day  of  Septembet  On«  thotteand  llne  Rundred  and  Thlrty  Mine, 


i-6^ 


feklad  z  anrlictiny.)  • 

Snimek    aondjii     pozustalostni     listiny 


Oeo.  T.I.ittle, 
Splnomocnenec  pro 
öKlädani  prisan. 


31. 


Hanna  Kunz. 


Ja  nize  podepsany  Dr. -alter  Kunz,  bytem  v  Londyne,  ^S.^'.5. , 
24,  Collinghazn  Oardens,    tirnto  cdvolivara  jakoukoliv  dfivajsi   zavet, 
kodicil  nebo  jine  tastamentarni  opatreni  a  pro  pfipad,   ze  nebuüe 
sadnych  potomkü  z  meho  manzelstvi  s  Hannah  Kunzovou,  cinira  ohledna 
veskere  sve  pozüstalosti  tote  opatreni: 

1./  Ustanovuji  vykonavatelem  teto  sve  posledni  vule  Dr.xrthura 
Bondiho,  bytem  v  Londyns,  S.G.4.,  235,  Teinple  C Viambers.Temple 
Avenue.  V  pfipade,  ze  by  Dr .Arthur  Bondi  nemohl  jako  vykona- 
vatel  jednati,  ustanovuji  za  vykonavatele  Dr.  Maxe  H.Bresche, 
bytem  v  Londyne,  ül.G.l,  235,  Temple  Gh.jnbers,  Temple  Avenue. 
Küj  vykonavatel  bude  jednati  podle  rady  naseho  pfitele  p. 
^altera  3teinhardta,  bytem  v  Tel  üvivu,   13,  Kerraan  Gohen  Street, 
Palestine,   jehoz  nazor  bude  pro  neho  v  kazdem  pfipade  zavazny. 
Kdyby  vsak  styk  s  p.  Steinhardtem  byl  neraozny  a  nebo  kdyby  bylo 
nutne  okamzite  rozhodnuti   v  nepfitoainoati  p.  Steinliardta  ve 
Spo jenem  krälovstvi,  muze  müj  vykonavatel  jednati  bez  feceneho 
souhlasu  a  p.   Steinhardta  patficnä  zpraviti. 

3V0  "^  i 

a./  Zanechavam  a  odkazuji  veSkerou"^pozüstalost  sve  '>ianzelce 
Hannah  Kunzove,  roz.  Czeczovdczkove. 

3./  Nebude-li  moie  manzelka  na  zivu  v  dobe  meho  ümrti  a  nebo 
zemfe-li  zaroven  se  ruiou,  budou  platna  tato  ustanoveni: 

a/  Zanechavän  &  odkazuji  vsechny  sve  osobni  s^Rky,  poci- 
taje  v  to  velkou  cernou  toiletni  soupravu,  viechnu 
penezni  disponovatelnou  hotovost,  vsechny  zustatky  na 
mych  üctech  a  vaechny  cenne  papiry  vübec,  p.  '..alter 
Steinhardtovi ,  bytem  v  Tel  Avivu,   13,  Herman  Gohen 
Street,  Pale^tina.  Nebude-li  v  te  dobe  na  zivu,  zane- 
chavam a  odkazuji  vyse  uvedenou  eist  sve  pozüstalosti 
merau  stryci  Karl  Pickovi  a  nebude-li  on  na  ^ivu  v  dobe 
meho  ümrti  svemu  synovcovi  ilrichu  Steinhardtovi. 

b/  Z^Jiechavani  a  odkazuji  vsechen  ostatek  sve  pozüstalosti, 
pocitftje  V  to  nemovity  majetek,  ve  dvou  stejnych  dilech 
svym  sestram  7.1se  Hellerove  a  ülalvina  Kafkove.  Nebude-li 
jedna  z  mych  sester  a  nebo  obe  dv3  na  ?.ivu  v  dobe  meho 
ümrti,  pfipadnou  dil  pfipadajici  jmenovane  oscbe  nebo 


osobarn  mcmu  synovci  Urichu  Steinhardtovi, 

(Fodpis:)  Dr.'i'alter  Kunz. 

PodeT^ssno  testatorem  Tir.  kalter  Kiinzem  jakozto  jeho  posledni 
vdlc  V  pfitornnoEti  nize  podepsanych,  soucasns  pfitomnych,  kteri  v 
jeho  pfitomnosti  a  na  jeho  zaoost  a  v  pritornnosti  obou  tuto  sva  jmena 
podepsöli  dne  tricateho  zafi  roku  tisiciho  devitisteho  tficateho 
devateho. 


f 


(Podpisy:)  Arthur  Bondi 

Marta  Zarch. 


L.S. 


(5.^2803/45. 


Potilatek  die  polozkv  c.26a.  ^ 
Pol. popl. den. c.j. 22803/45.     / 


Tento  zdejsim  üfadem  vyhotoveny  dvouatrankovy  pfeklad  soulilasi 
s  anglickyra  üfednim  fotostatickimi  snimkem  originalu  (Probate  Gopy) , 
opatfanym  üredni  peceti  hlavniho  pozüatalostniho  ufadu  Vysokeho  üvora 
apravedlnosti   (Principal  Probate  Registry,  His^^  Court  of  Justice)  v 
Londyne  a  predlozenyrn  p.  Lr.Arthurem  Gzeczowiczkou,  byteni  v  Londyne, 
N.'Ü.3.,  Heath  Court,   5.4. 


/    V 


Velvyslaneotvi  öeskoslovenske  republiky  v  Londyne 

Dne  12.fijna  1945. 

Za  velvyslanc 


j 


■         • 


•         •         • 


•         • 


t  •     •     • 


3,    April  19^9. 

Dr.    A.    Bo'bPR* 

Corifnatrnt  on  TntPrnPtionrl  Ir?/ 
86/n8  '"ueen  Viotorir   Street 
Lon  don,  E.  C.  4.    aißL  mä 

Ihre  Ref.  s       T./G  101-33         aA? 

neVtr  geehrter  Herr  "noktor, 

ich   drnkc  I^nen  ftr  die  Zu  Pen  dun /r<^  l3e7«|?ai«>^ 
«einer   ^nnpruckf.  Puf  dPß  Grun.3pt«ck  KrU^br^Pirchein  und   rcKLierre 
wie  von  n.nen  ^ewönrckt   die  untere chri et eiien  Prpiere  l,el. 

Ich  hete  etonfrllP  rndie  Foreign  CoHpennrtion 
Cornrireion  eef.dWrie\>cn  mit   dera  TIrruclien  1^  ^ine  Beßt^tieune. 
dner  ich  niemplf^  Ansprache  gegen  dPB  Fpub  Linde  f:enrcht  hpbe 
ind  puch  keine  Kompensrtion  erhrlton  hrbe  und  v.-erde  die  Antwrt. 
yrt^e  ich   ^ie  bekoinme,pn  J^ie  werter  Herr  T)okto r, ^ ei ch  weiter  lei- 

leiten,  . 

Mit  Intcrerse   rehe  ich  Ihrer  Einstellung  entge- 
gen be^rliO.    des  SclireibenP   der  Deutrchon   rnv;*ate  meiner  Schrr^ 
gerin.Frru  Mi^   Schiff eiwKpfkr.wÄ eher  ich  Ihnen  rir.  ?9.T^''r7.  eii>- 

erndte» 

Ich  erftrse  «!ie  hastenf?, 


I    t 


t 

i 

! 


Dr.    A.    BOBASCH    &    Dr.    G.    KUSH 

CONSULTANTS   ON    INTERNATIONAL    LAW 

A.  BOBABCH.    DR.    JUR.    PlIAaUB 
R.    BRAUN,    DR.   JUR.    PRAOUB 

TKLKPHONK    i  01-S48    I60S 
OVIRSKA»  TCLCORAM»  I    BOBBACO   LONDON    BC4 

IN    RCPLY    PLBASC   QUOTK  l^ACl        XOX 


t 


80/88.     QUEEN     VICTORIA     STREET, 

LONDON.     E.G. 4. 


AB/i.F 


26.    Juni    1968 


llrs  Hanna  Kunz, 
330  Copley  Koad 
Upper  Darby,  Pa. 


USA 


Sehr  geehrte  Frau  Kunz* 

Wir  senden  Ihnen  der  ^eilage  eine  Kopie  des  Schreibens 
des  Au:sgleichsarntes  Berlin  Zehlendorf* 

Es  scheint  demnach, dass  Sie  als  Alleinerbin  nach 
Dr.    Walter  Kunz  Entschaedigung  fuer  das  Haus  "  LINDE»» 
in  Karlsbad  beanspruchen  koennen«  ^^enn   unsere  Annahme 
richtig  ist  bitten  wir  Sie  uns  mitzuteilen  welche  Information 
Sie  ueber  das  Haus   Linde  in  Karlsbad  haben  und  insbesondere 
folgende  im  Beiblatt  ^rundvermoegen  angezeichnete  Fragen 
beantworten  koennen? 

Wer  ist  Frau  Mia  Schiffer f 


Hochachtungsvoll^ 
Dr. A, BUBASCH  &  ^r.  G.KUSH 


Anlage , 


K 


I  i 


«  •  ■• 


•  • 


1- 


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« 
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9J<^  A 


•? 


'^    *   .  ♦'»  r 


v^^ 


,■  ,*1- 


TotTrÄ8lll# 


tiBn4n  IM^r^rrnfm  roJfmaM  al«i!^liy  pM  odroda  dne  13«1>feina  1940» 


■  t. 


^^^ 


2 


0.313S(>kA^ 


12 


t«ite  stonMM 


PopUMt  dl*    p«l*lqr  i*26a«9a. 
Pol«i>«pl.  dau  a.  J«3 132. 


V.W.3« 

«LVYSUNECTVI    CE8K0SL0VEN8KE    REPUB?flY 


# 


..::> 


i 


Photostetlc  Copy,    Golders  Tredlng   Co.,>4,aolders    Jardens,   N*   11,SPE   5^4^ 


•>(:S3 


'^m^ 


LAG    101 


BttlUaH 


Aotai  das  (dfli). 


Frau  Hanna  KUNZ 


Upper  Darby  Pa.  USA 


Unm  1,4, 1952  AntTHibwwfcMgtia) 


(WohiMft.  stuiurs 


Uomttelb«  GüdildiglefOi. 


riilriinMiiB  VM  V<rlr#lbwi9tichldii»KrltBiiMhichlJ>ii— Oifachldii 


Partschendorf 


Herr  Dr.    KUNZ  Walter 


CSR 


r 


Schlden  und  Varlusfa  an  GrundvermSgen 

(EinftfBl1l«nhltifcr,MlctwohnfrttiidfltOde,  genltchtgefratste  Grundstüdce.  GctdilfbfrtnidfltQdce.  B«uUnd,  loweit  dies«  Grundstfldce  nldit  n  m^r  als  iK) 
¥A  tiacm  gcworbiicben  Betrieb  des  Eigcntümen  ffcäienl  tuheo  und  defiulb  «If  BetneiMgrundstadc-  auf  dem  BciUaU  Belnebt vermögen  auiaiiOhren  find). 

GrundstflckM  Ist  fOr  |«dM  GnindtHIek  «lii  bMond^TM  BtiblaH  b^lsiifagMi 


Fragen 


Antworten 


1.  Alt  d«i  GnioditOdul 


2.  WJ«  wuida  dai  Gnindstfldc  gentim? 


3.  lag«  des  Gnmdttüdcs? 


4,  Gfundbnrfimlftge  Bcpekbnmig? 


I 

l 


o 

i 

1 


3$  GfSoo  daa  GmndiHldB? 


6,  War  der  Gesdildlgte  Im  Zeftpankt  der 
Sdldlgung  AUeioetgentüfflct  oet  Grund- 
•tüdca  oder  war  er  am  Eigeaium  brtfiiHgt 
«ud  m  wekfaem  Anted? 

W«  waren  die  MitdgeotflflMf  md  wo 


1. 


Mietvohngrundstueck 


fremdgew, 

{Än§ßh%  ok  tat  Wohniired%  iQr  eigea-  od«  facflidftwwbUdM  Zwtdce) 


MAUS  LINDE    KARLSBAD  Bahnhof 

((Ott,  Stale  üarH;BMnammg^ ^ 

FISCHERN  Hauptstrasse    92 


DOenmen       (Knli^  KegkmagslMddK,  UnST 

Fischern 

4k  Gmodbudi  too 


Parzelle   63 

• 

•.  1 ' . 

.     circa    356  m2 

• 
• 

•• 

X    Ja 

ior  «iBibdM 


a 

r 

.7 


•    '•  -  1 1 .4   : .  .    \'^ 
•••'  /   -.ir.-  .  .-. 
t  li'fMlrn.rtO 


Fax       011    42   2  266230 

Mrs   Eva  Novotna  . 

Bin  gut  nach  Hause  gekommen,  allerdings  mit    einer  Nacht   Alf  enthalt  in 

London  wegen   schweren  Nebels. 

Bitte  Infoomation  schriftlich  an  Herrn  Pokomy  weiter  zu  geben. 
Weitere  Information   folgt  per  Brief. 


-  --!i 


86/88  QUEEN  VICTORIA  STREET,  LONDON  E.C.4.  TELEPHONE  01  -248  1 609/1 938 

OVERSEAS  TELEGRAMS: 
BOBBACO  LONDON   EC4 


i 


Dr.A.BOBASCH  &  Dr.G.KUSH 

Consultants  on  International  Law 


Your  ref; 


Cur  ref: 


LAG  101-  B 


LP 


Ik.    Mai  1969 


Mrs  Hanna  Kunz, 
530  Copley  Hoad 
Upper  üarby  PA 


19082  USA 


'1 


Sehr  geehrte  Frau  Kunz. 

Wir  bes  aetigen  den  Eingan;^  Ihres  Sclireibens 
vom  5«  ds  mit  den  Briefe  des  ^^errn  Dr.  Kafka. 

Wir  haben  uns  mit  ihm  ins  Einvernehmen  gesetzt  und 
die  Vorlage  des  Testamentes  des  Vaters  gefordert» 
Wir  werde  i  Ihnen  berichten  sobald  wir  seine  Antwort 
erhalten» 


Hochachtungsv 
Dr.A.BOBASCH  ik    Ür 


:t 


USH 


~ .,/ 


\ 


V 


•lo  opcn  cut  hei« 


Sender't  name  and  addreist 


*•■■»»■  ■■••»■■■—»»— 


»••—••»•■■■■•••#•  — •—<»—! 


^r.A> Bobasch  &  Dr.  G.Kush 


**—*•*"■■*■■•••■—■»•■■■•■•••■•■■■■■■•••>>•■■■■■■■< 


86/88    (Hieen    Victoria    Street 


*****■■■>•■••••••■•••«»•••«•••••«  •••«•••••••••»••••w 


London    E.C,4. 


•••«••^««•••••••••••••■•«••MaM« 


AN  AIR  LETTER  SHOULD  NOT  CONTAIN  ANY 

ENCLOSURE;  IF  IT  DOES  IT  WILL  BE  SURCHARGED 

OR  SENT  BY  ORDINARY  MAIL. 


The  'APSLEY'  Air  Letter 

» 

A  John  Dlcldnson  Product 
Form  approyed  by  Pottmaster  Ctneral  No. — 71995 /iZ 

■Second  fold  here« 


—■■•—■•■■■■■••#•—#■ 


* 


PAI  AVIOM 

AIR  LETTER 


Mrs    H.    KUNZ 


••••••««•••«•••«••  •«•«••«•«••««»««»«««««aa,^«. 


33^    Copley    j<oad 


*•■■»»•—■■■•■•■■—■■■•——■»•—————■ 


UPPER  DAKBY  PA  I90O2  USA 


■■■■■•■■■■■■<■■•■■  IMi»MW^<» 


•  ■■■■■■  —  ■■< 


— »  >— ■■  ■■■  — — ■— i— ^a^J 


I      I 


f 


86/88  QUEEN  VICTORIA  STREET,  LONDON  E.C.4.  TELEPHONE  CITY  1609/1938 


Dr.A.BOBASCH  &  Dr.G.KUSH 

Consultants  on  International  Law 

LAG    101-B  LF. 


Your  ref : 


Our  ref: 


6.    9.    1968 


Mrs  Haiii.a  Kunz, 
330  Copley  Road 
Upper  Darby  Pa  I9082 

Sehr  geehrte  Frau  Kunz« 

Wir  danken  fuer  Ihr  Schreiben  vom  2 •September 
mit  Unterlagen. 

Die  Ansprueciie  nach  Ihrem  Gatten  fuer  ein  Haus 
in  Karlsbad  risciiern  haben  nichts  mit  der  CSU  zu  tun; 
es  handelt  sich  um  Lastenaus f^leichsansprueche  von  denen 
wir  helfen, dass  sie  erfolgreich  sein  uerden^da  Sie  fuer 
dieses  Schadensobjekt  so  weit  wir  informiert  sind, keine 
Foreign  Compensation  Entschaedigung  erhalten  haben. 

Wir  bitten  Sie  uns  noch  diesen  Umstand  zu  bestaetigen 

Wir  haben  die  Akten, die  Sie  uns  ueberlassen  haben 
durchgesehen  und  finden, dass  ausser  einem  Sperrkonto  bei 
der  Boehmischen  Union  Bank,  von  ueber  Kc  50.000.-  und 
Angaben  uel)er  das  obige  Haus  keine  weiteren  Vermoegens  = 
werte  angefuehrt  sind.  Glauben  Sie  dass  Ihr  verstorbener 
Ehemann  noch  andere  Wert  wie  Bankguthaben,  Wertpapiere 
Grundvermoegen  oder  Versicherungspolizen  hinterlassen 
hat.  Falls  ja, sind  Ihnen  Details  bekannt? 


Hochachtungsvoll 
Dr..A.BOBAoCH  8c 


I 


■  ••  **"--- ---TT  j  —  ia« 


o  open  cut  here 


»»»««»««»»»,.„»„/ 


Sender*!  name  and  «ddreatt 


r  •iv.liobasch    U    ^r.    G.Kush 


86/08  Uueen  Victoria  otreet 


London  Vj.C.h. 


mwmmmmmmmm^  ————■■■  ■■■ 


AN  AIR  LETTER  SHOULD  NOT  CONTAIN  ANY 
ENCLOSURE;  IF  IT  DOES  IT  WILL  BE  SURCHARGED 

OR  SENT'  BY  ORDINARY  MAIL. 

■ 

The  .'AfSLEr  Air  Letter 

A  John  Dickinton  Product 
form  opprovtd  by  Poümaüv  G^nmai  No.-— 7/995 //Z 

fold  here« 


10  SfP  * 

I96Ü 


'*^>».^...*-^' 


¥■ 


Mrs  Hanna  KUNZ, 


•••«••••••••••«•••••••••••••••••«••••••••' 


33Ü    Copley  Uoad 

Ui^i^EU    DAUI3Y       TA         1^(jZ2        U^^Ti 


■■■■■■■■■■■■—■■■■■■  ■•««••■•• 


—»■■—»—••<—••— W  ««  ■••«••••i 


»—■■■■■■■■■•■■■—■■■•»—■»■■■•■■—• 


••••«••••••«•••••• 


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••••■•■•      ■  •• 


T   s,-  .  'r- 


1 


X»   the  underiignedf  Dr»   Halter  Kimi  of  84»   Oolllngham 
OardenSf  London  {?•   W.   5»  #   do  harebr  r^Tok«  uny  forroar 
Willi   oodlolli    or  other  t«0ta'nentar]r  dlapositlon  and 
diapoae  for  the  aventuallty  that  thare  will  ba  no  offaprlng 
of  tha  a&rrlaga  batwaen  laa  and  Ttannffh  Kunti   of  all  my 
oatata  aa  foilowa   i  «» 

!•)     Z  appcint   aa  azeoutor  of  thla  my  will,   Or.    Arthur 
Bondi»    of  335«    Tanpl«   Obambar«!    Tampla   I^Tanua^ 
London  1E.0.4*     In  tha  avant  of  Dr,    Arthur  Bondl  not  balng 
abla  to  aot  '^^a  ^ny  esecmtoXi   I  appolnt  Dr«  ^ax  H«   BHf^SOH» 
of  235|    Tampls   OhdTibars,    Tampla   Avanuat    London   ^\Q.K.% 
aa  ax^outor.      .Uy  execator   8h<^ll   aot  upcn  adTloa  of  our 
frland,   )it ,    Walt«   öTraNHARDft   of  13»   Harman  Oohan   9traat| 
Tal    Ativ,    pccleat^ne,   whoao  oplnion    öhali  be  blndlng 
for  hlna  in  «Tery  ot?ae.      i^ould»    how^v f^r,    9  oot  unloatlon 
not  ba  poaslbla  with  Mr.    Steinhürrdt,    or   abould   Immadleta 
daolalon  ba  naoasaary»   while  ^r.  ßtalnhardt  would  not  ba 
In  tha  Onitcd  Klngdooit   *^«  axaoutor  «^y  aot  wlthout 
auoh  oonaanti    and  Inform  ür*    >»talnherdt   pcoordlngly, 
Z.)       i  givo  and  baq^iaath  all  my  aatata  to  ^  wlfa 
Rannah  Kun8„   n^e  Caaoaowloaka« 

*.)       In  the  airant   of  mjr  wlfa  not  baing  allTa  at   tha 
tima  of  my  deoaaaa,    or  In   caaa   aha   thould  looaa  har 
Ufa  togathar  wlth  ma^   tha  followlng  provlalona  ahall  ba 

Walid:    -  ' 

a.)  I  glra  and  baqpiaath  all  my  paraonal  balonginga, 
inoludlng  R  big  blaok  Naceasairat  all  ^nonay  In  oaah 
aTailablai  all  tha  baliuioaa  of  «y  aooounta»  and  all 
aacuritiaa  whataoaTar  to  Mr.  Walter  9tainhardt| 


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of  13»   H^rman  Cohen   3treet|   T9I  ATlv»  Palestlna. 
Should  he  not  be   allT^   at   mioh  tini«,   I  glve  and 
b6<|ueath  the  abov»  rsf^ntloned  purt   of  mj  est  ata 
to  my  und«  Karl   PIOK^    anr   öhould  he  not  be   allva 
at  thö   tirne  of  my  dPO«f»«et   to  my  n«phaw  icrloh 
«telnhi^rdt, 

^•)     X  gi^s  and  bisqucatb  all   the  residua  bt  my 
aatatu^    Incliidlng  the  real  proparty  in  two  äqual 
Parts  to  "^y  «iaterc!   illaa  Hallar  and  Malwlna  Kafka« 
Should  on^^    or  both   of   my   !^iat(»rTf  not  ba   allTa 
Ht  thf?  tlne  of  :t!y  Aeo^u^e,   tht  portlon^   due  to 
rui^h  pfer.icr  or  peraono    ohould  go  to  luy  nephew 
trieb  9%minhirft. 


\ 


Blgnöd  by  the   testator  Dr.   lalter  kuna  ra 
bis  laat  mix  m  the  preaenca  of  the   undcreignedi 
preaant  at  thf»   Bd-mi^  tlmat   «ho   In  hla  pres»*noe  and   at 
bis  raquaati     nd  in  the  preaence  of  aaoh  othar  hava 
hereunto   aubsorlbed  our  wir^ms,   on  thiß    ^^--^U--'^ 


day  of   Sapteraber  One   Thousand  Nina  Hiuidrad  and  Thirty  Mine 


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DR.  ROSSMEISSL 

RECHTSANWALT  UND  NOTAR 

WEIDMANN 

RECHTSANWALT  UND  NOTAR 


ANDREA 

RECHTSANWALT 

MEYNERT 

RECHTSANWALT 


Notare  Dr.  Roßmcißl  und  Weidmann,  Rechtsanwälte 
Andrea  und  Mcynert,  Rechtsanwälte   •  6200  Wiesbaden,  ßahohofstraße  16* 


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llaiina  Kunz 


IHlnGcIirciiijen    ! 


7  252    ^:raaforcl   Road 


Cppcr. 


USA 


6200  WIESBADEN 

Bahnhofstraße  16*  (Ecke  Rheinstraße) 

Postfach  1 467 

Fernruf:  Sammel-Nr.  300071-3 

Postscheckkonto :  Frankfurt/M.  200  46 

Bankkonten: 

Dresdner  Bank,  Wiesbaden,  Nr.  257  527 

Wiesbadener  Bank,  Wiesbaden,  Nr.  866  008 


Datum:     12.     I.illrZ     1069 

Li/hg 

Bti  Rückanlvort  unbtdiH/jl  angeben  : 

LAU   644/G2 


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* 


Sehr   geehrte   Frau  Kunz, 

Avie  Sic  vielleicht  wissen,  vertreten  v.'ir  Freu  :.aa  Schiff er-llafka 
in  ihren  LastenausEleicIisanf'^eleßenheiteu ,  die  heim  xiusgleichsar.it 
erlin   Zehlsnuori'   zun  .Jctz.    A  lO/V  54:25   USa  bearbeitet   werden. 


Unsero    I^andantin   nacirt    dort    ilire   .u^ispruche   geltend   nach   ihrem 
verstorbenen    Solm  jirich    ..elf gang   ütcinl.ardto    U.a.    ha.alelt    es 
Gich   auch   un  das    ürundstück  Haus   Linde    in  llarlsbad-j'ischcrn, 
Hauptstraße   02.    Unsere   ..^andantin   behauptet ,    und   so    ist    es 
aueh   dem  ;;usglcichsant   vorgetragen  worden,    daß   das   genannte 
ürunustüel:   -Eigentum   des   verstorbenen   j^rich    .;olfgang   Steinhar..t 
sei.    Das   Ausgleichsaiit    jedoch  hat    uns   darauf   aufmerhsain  genacht , 
daß   von    Ihnen   ein  Antrag   vorliegt.    Innerhalb   dieses   Antrages 
hätten    Sie    nac:.gov;iescn,    daß    Sic    alleinige    Erbin    Ihres   ver- 
storbenen  Aheiuanncs    Jr.    ./alter  Kunz   sind,    den  zu   JLebzeiten 
das   genannte    Grunustiick   gehört    hatte. 

Das   mag    im   Grunde   genoarien   richtig   sein,    aber   bei    der   -Eintragung 
Ihres   verstorbenen    ühemannes   Jr.    ./alter  Aunz   als    ijigentuiner 
im   Gruncbuch   v;urde    auch   eine   illausel    des    xcstauents    des   Erb- 
lassers  berücksichtigt,    wonach   das  genannte   Aaus   usv;.    Herrn 
Erich  Woligang   Steinliardt   gehören   uürde,    falls    Jr.    «/alter  Hunz 
ohne   iiinterlassung   von  Hindern   versterben   sollte. 

Daß   der   Sachverhalt    so   ist,    werden   Sie    selbst   wissen,    er  wird 
auch   bestätigt   von   vielen   Zeugen,    u.a.    auch   von  Herrn  Anton 


Sprechstunden:  von  15.30-18.00  Uhr,  außer  Mittwoch  und  Samstag 
Parkmöglichkeit :  Parkdeck  Wilhelmstraße/Ecke  Rheinstraße 


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bischer,  clcr  seine  Erklärung  in  Form  einer  eidesstattlicher: 
Versicherung  jcreits  ai:i  22. 2. 1963  Cen   Ausgleichsai.it  abgegeben 

hat . 

iierr  I*'iscncr  war    seinerzeit   vereidigter   oaclivcrctändlger  für 

den   Gerichtsbczirl:  llarlsbad-i^ger  und  kennt    den   Sachvorlialt 

genau, 

\/ir  haben  weiter   ::ielircrc    ^rlilLLrungeu   gleiclien    Inl:alts  vorliegen 
von  i^rau    ^lae   ^-ellcr  geb.    Lohn   und  i^rau   iilice   Horten   sowie 
von  i'^rau    Oertruue   .  aria  /a-'on. 

Hamens   unserer  ...andantin   ersuchen   wir   Sie   nun,     .lesen   Sachverhalt 
zuzugeben,    da    er    Ihnen    ja    ebenfalls    einwandfrei   bekannt    ist, 
und  dies    dem  Ausgleichsai.it   Jerlin   Zehlencorf   und    uns   zu 
bestiltiren.    Die   Bestätigung   bitten  wir,    in   For::i   einer  notariellen 
Erklcirung   abzugeben. 

:i;2:ehendc    Jrlcdigung   bitten   wir,    beinilht    zu   sein. 


x'ur   umg 


Hochachtungsvoll 


\  RoßmoiBi 

Rscbtsanwalt 


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MIT  LUFTPOST 

PAR  AVION 
BY  AIR  MAIL 


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'    15    3  t.;    , 


Änwaits- 
und  Nctsrictsbüro 


I    DEUTSCHE^ 
I  BUNDESPOST 

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einschreiben  ! 

I.irs , 
llanna  Kunz 

7252   Bratlj^ord   Iload 

0 -p p e  r ,    -^J a  r» :/ ,    13a . 


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DR.    OTTO    KAFKA 

S43   UNCOI.N   Bl-DG. 

60  EAST  42ND  STREETT 

NEW  YORK.  N.  Y.  tCX>17 


Rhone  661-1106 


Den  16. April   1969 


Sehr   geehrte  Frau  Kunz, 

Ich  vertrete  Frau  Schiffer   in   einigen  Entschaedip:unrs- 
sachen  und    jetzt  wird   mir   ein  Schreiben  des   Bezirks- 
amtes  Zehlendorf   vor^cele^t ,laut  welchem  Sie  als  Allein- 
erbin  nach   Dr. Walter  Kunz  Ansprueche   auf  Schaden  mit 
Bezuß:   auf  das   •*Linde"    in  Fischern   stellen. 

Es   duerfte   Ihnen  bekannt    sein,dass  Dr.Walter  Kunz 
nicht   bedinR-un/2:slos  die  Erbschaft   des  Hauses  nach 
seinem  Vater  uebernommen  hat, da  das   vaeterliche  Testa- 
ment   eine  Klausel    enthielt , laut   der  das   Haus   dem   Erich 
Wolfpcang  Steinhardt    zufaellt,  falls   Dr.   Walter   Kunz 
kinderlos   stirbt. Die  Alleinerbin  nach   Erich  Wolfpcang 
Steinhard   ist    seine  Mütter, Mia  Schiffer. 

Ich  waere  Ihnen  dankbar, vjenn  Sie  mir  mitteilen  vjuer- 
den,in  welcher  Form  Sie   eine  Reg:elung  dieser  Fra/?:e 
vorschlagen. Vom  rechtlichen  Standpunkt   ist   Ihr  Antrag 
unberechti/2:t. Vom  menschlichen  Standpunkt  waere   es 
richtig, wenn  irgendeine   friedliche  Loesung  gefunden 
werden  koennte. 


Hochachtunpcsvoll 
DR   OTTO   KAFKA 


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DR.    OTTO    KAFKA 

643    L.INCOt.N   BL.DG. 
60  EAST  -42ND  STREET 
NEW  York.  N.  Y.  10017 


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NOT  CONTAIN  ANY  ENCLOSURE; 
IF  IT  DOES  IT  WILL  BE  SURCHARGED 
OR  SENT  BY  ORDINARY  MAIL 


BY  AIR  MAIL 
AIR   LETTER 


PARAVION   AEROGRAMME 


POST     OFFICE 

EXPRESS 

DELIVERY 


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T^er  I)prT3y,Pr*  1908? 


Dr.    A.    Bo"breoih 

consuJitpnt  on  intemotlonnl  Ip-w 
86^88  r^uecsn  Victorip  Street 
London,  E.  C.  4,  Enö-^ii^ 

Ihi-e  Hef.  :     LAG  101-B 


31.   Wri,   1969. 


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S  ehr  gGOhrter  ^err  "Dolctor, 

leih  dniüce  I3inen  "oepten 


3  fttr  Ihr  v/erteo 


Sehr  eilten  vom  14.  Wei. 

IcSi  bin  ottas  "beunruMct  dfi  Ilir  Mro  nir 

nicl»t  den  TWic^lt  der  vei  colli  ©denen  ^mG0"b02effi,wGa.chp  ida  Ihnen 

puagef«ait  nn<2  unterschriebon  an  3.    .«pril   einsrndte.Ms  Jetct 

"oeot.w-tigt  IsFt. 

Auc5,i  weias  niijlat  et  Sie  die  I'riefo  der 

Foreien  CoHpens^tion  CorarJ. sf^ion  belcoimen  kel3en,wd.che  pn  Sie 
13«    /»pHl   :333?34«?r^xv-  besw.    1 6.  April   atfcLiifcen. 

Ed  ist  nir  nickt  bekcjmt  ob  die  Photo- 

kot>ie  dec:  Tectrmeiitrr  meines  T.Inr-nostwelciies  rn  3*I'ni  hier 

pbcinc  in  Ilire  T- finde  ߀lrnir;t  int. 

Icli  T.ttrde  Ihre  BestMtlcuTLf:  den  Briipltes 

dieser  cUvor^en  Prpiere   sc]3L^tr,<3EL. 

Iljnen  einen  r?ehr  pn/ronetanen  Bonner  wfln- 

cGbend  verbleibe  ich  rdt  becten     rflspen 


Ihre 


DR.  ROSSMEISSL 

RECHTSANWALT  UND  NOTAR 

WEIDMANN 

RECHTSANWALT  UND  NOTAR 


ANDREA 

RECHTSANWALT 

MEYNERT 

RECHTSANWALT 


Notare  Dr.  Roßmeißl  und  Weidmann,  Rechtsanwälte 
Andrea  und  Mcyncrt,  Rechtsanwälte   •  6200  Wiesbaden,  ßahnhofstraßc  16^ 


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6200  WIESBADEN 

Bahnhofstraße  16  ^  (Ecke  Rhcinstraße) 

Postfach  1 467 

Fernruf:  Sammcl-Nr.  300071-3 

Postscheckkonto:  Frankfurt/M.  20046 

Bankkonten: 

Dresdner  Bank,  Wiesbaden,  Nr.  257527 

Wiesbadener  Bank,  Wiesbaden,  Nr.  866008 


Datum:     12.     I.lUrs     10  G  9 
Bei  Rückantwort  unbedingt  angeben : 

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Sehr   2;celirte   Prau   ICunz, 

wie  L>io  vielleicht  vicccn,  vortreten  ;;ir  7rcii  Mia  Cchif fcr-llaf I:a 
in  ihren  LactcnauG2leichsan:;elecenheiteii ,  clie  ':jeii:i  Auc;sleichca;;;t 
Berlin   ZculciH.orf    ::u::i   .J:tz.    .\   iO/V  ü<L2S    jL;..   hearheitet   werden. 


orhc;xn   j:;e;^:anncG   Jr.    ■..'alter  :.:unz  *3incl,    cle:.i  zu   -Lohzeiten 
clacj   :;enannte    C-runastilcl:   ^^^-^^'''«^    /:atte. 

Jas   i::a^   i:;i   Grun::e    [-cnoizv^er.    richtig   sein,    aher   hei   der  Jintra^ung 
Ihrea   veratorhcnen   jjIheLiannoa   l>r.    './alter  lluns   ala   iJieentvIiner 
i::i   Gl-rundbuch   wurde    auch   eine   Klauael   dca    '-^eataiuents   dea   hrh- 
lasGcrs   herhchaichtiet ,    wonach  das  [genannte   haus   usw.   llerrn 
.:;rich    ./olfganc   Steinhardt   schüren-  würde ,    iZalls   Dr.    ..'alter  llunz 

* 

ohne   llinterlassun^j:   von  i:indern   versterhen   sollte. 

Daß   der   Sac!:verhalt    so   ist,    werden   Sie    seihst   wdssen,    er  w^ird 
auch   l)estätiri:t   von  vielen   Zeugen,    u.a.    auch   von  Herrn  .Ufton 


Sprechstunden:  von  15.30-18.00  Uhr,  außer  Mittwoch  und  Samstag 
Parkmöglichkeit:  Parkdeck  Wilhelmstraße/Ecke  Rheinstraße 


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l''isclicr,   cicr  seine    Jrl:lü.ru;:, 


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Vcrsichcrun/i    bereits    a::i  :^2«  2«i£G 


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Gr.:loicIica:.:t   a]jr:cj:!:Güen 


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n  Gorichtsbozirl:  -larlsL'Gcl-Jr^Gi"  und  iconn*!:  den  Sachverhalt 


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bell   v/ci^er  ::iciiroro   -w.r..:ii..riuir:e:i 


iGiclic::    Iiilialts   vonie^o: 


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u   oiIIgc    -.-oller   ixc1:i.    Kolm  uncl   ?r::u   ^ilice    Horten   cowic 


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von   i»'rau   u- 


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Ginilht 


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Dr.  RoßmöiSt 


Ar   Im    ftl%rf?Cfr 


0€fer  eoÄrtor  ^*eirr  Ttoktor^ 

T>r  öttö  JCrfkf  |i^ew  York  (KoMo  T  rle^'f^öblorr^O 
in    -er  Anr<^l<^{r^^>^<4*  meiner  >Tbf!rflhrft  lBRfrS;'4claftt 

In  ?lrdbon>-K'^iarbrä  rn  r  f^lne  rite  ^dreeno  eif^.'^li 

En  rc>)olnt  niP  dre«  um  pÄr  l^<^!«l^t  irrt 
Xlradk:«mtf  vsidk  rmn  oa  *bi3n  und  löh  hr*t)©  d«n  Terc?'-c^ 
flrer  Äe  Ö6c^^^*®  ^^'^^  flnm  rdbw^iftffii  IWll  Vt 

■«ttcf=t  ardnofi  KauMo  ir^tzt  In  H^iraft  Fftiden  ±^ 

«it£0£rcw^rfinna  vertxLrlbü  Idi 

Ihre 


T     r 


Upprr  '^:  rl::r,Pr.iqoP?. 


connilt^nt«^  on  intonirtionrl  1-  v; 
'^^/'*      ^noai  Viciori-     streot 


?r>.^\l 


r\ 


I-3-r  Kef.  j        LAG     lOl^B       LF 


Hehr  2:ee}  rtor  i^  err  Toktori 

io!i  ärn'!rr  Ilr^cn  hcntenn  fifr  T^-r  Schreiben   voj:' 

kpinn   ^litr'c>r*' 31(2^111,/^ on  fCfr  Irren^lv.'Cl  che  J'^0'*'it?;e,  (riit]- «^Ven   etc»    .roinof"  verntorber 

Auf  I'ir^   •n.Tori^r^r  hin-^-utf  vov^  ^  ^jj^  moinr"   •'''rtr^i  '  tor 
cKirtfr^'^^^p'-^r-r  und  jfofiindcii  ör.'"^  ncir  vr^rrtorr'^-^or  T'^^n?^   v^rr  cl^ierlone 

1)01    di<^   nirr  ;-ind  rdt   der  '  ofSmiair.   f^'T'-   c^ic^^  "^nforrirtioncn  i^-u  T>oniti- 


3  Boil^v''*^n 


I  I 


OH 


Anlagebogen  zum  F.Antrag  LA  2 

wenn  der  am  8.5.45  Antragsberechtigte  gem.§  5  Abs.  4  ll.LDV- 
LA  als  unmittelbar  Geschädigter  gilt  (s.  Beispiel  2  des  Merk- 
blattes'B^3)       -   •  •  • 

Angaben  zur  Person  des  Geschädigten  im  Zeitpunkt  der  Entzie- 
hung. ■  ,  ■ 


1.    Name,  Vorname;   JDr»  K  u  n  z 
(bei  Frauen  aucn  Czeburtsname  j 


4 
5 


Walter 


2.  Geburtstag: 

3.  Geburtsort: 


15^  8.1903 

(Tag,  Monat,  Jahr) 
Karlsbad 


(Ort, Kreis,  Land,  bei  Volksdeutschen  auch 
Siedlungsgebiet) 

Wann  u.  wo  verstorben:   16»  4>1940  In  London/England 


a) Zeitpunkt  der  Entziehung: 
b) Zeitpunkt  der  Flucht: 


waehrend  des  Krieges 
Maerz  1939 


c)Wohnsitz  bis  zur  Flucht:  Partschendorf (Sudeten)  dann 

d ) Staatsangehörigkeit : 


tschechoslovakisch 


i^eutsch 


e)  Volkszugehörigkeit:^ 

f )Vertriebeneneigenschaf t  nachgewiesen  durch: 


Hegierungsbezirksamt  fuer  Wiedergutmachung 

W6ugtadt/W4matyaA^6 


Akte  Nr.  113  Ü35 

6.  Bei  Ostgeschädigten 

Ständiger  Wohnsitz  nach  dem  3o.l.53  bis  zur  Entziehung: 


'. « 


7.  Familienstand  verheiratet 

zur  Zeit  der  Schädigung:  Ledig, verh. ,verw. ,gesch. , 

getrennt  lebend 

(Nichtzutreffendes  bitte  strei- 
chen) 

8.  Beruf  und  Stellung  im  Beruf? 

vor  der  Schädigung  (Vertreibung)  zuletzt  ausgeübter  Beruf: 

Fabriksleiter     _^ 

9.  Wer  sind  seine  Erben? 

Name  u,  Anschriftenangabe  erforderlich 

Ww^  Hanna     Z  \x  n  z     geh.  Ozeozowlczka>  Upper  Darby/Pa ^IISA 


.  • 


IOU3X 


lo.  Ist  Erbschein  vorhanden,  wenn  ja,  bitte  Beifügung  ei- 
ner Ausfertigung  bzw.  Angabe  des  Az.  des  ausstellen- 
den, Amtsgerichts. 

Amtsgericht  Neustadt  a^d^W^  VI  293/58  v^  ^2.   3,1958 


Sollte  der  Antrag  vom  Ausgleichsamt  aus  Bearbeitungsgrün- 
den umzustellen  sein,  erkläre  ich  mich  mit  der  Umstellung 
von  Amts  wegen  einverstanden. 


i  .  •   r 


i Datum; 


r . :  .  V  r 


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^ Unterschrift; 


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Aß     262S3 


liAunn  Hmt  f^MU^  tcLLto.rT.ohi 


Hli 


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V/Y 


i^mr,    o€n   li.?v.x't^^i 


Lieoc  H'-inntx 


bcnrtibe.    Liii*   ir.  iiJiic    nui'  u:a  Dir  lait zuteilen,    dass  v/ir 


pestern   in   Karlsbad  v.eren.    Das  H^ius    in  Fischern  Hauptstrasse   9k> 
steht,    CS    ist    ein  frosses    i^;cK:haus   die    genaue    Mu:Liier    ist   9k:    -   cii* 
alte   Ivlu.  i.iier  2i4b  .   ü<^r  Tonüd    ist   rein/^egan^-'-en  hat   gerraf:t    eine  Partei 
wem  das  hus   gehört   und    cie   haben  peneint    irgend   eir^.en   Deutschen 
/vichrscheinlicn  hat    aieser   aas  H  us    enteignet    unt-er   den  Nazis/  i?'alls 
Du   also    irp-cnavvfelcne    Unterlagen  hast  vrire    es    vielleicn    ricntif  uns 
diese    zu   senoen.    Daneben   steht   ein  Haus   etT'as    niedriger  und   das   n-lchste 
haus    (iürt    ist    so  v  ie    ein   dreier  Platz   sieht    aus  v-ie    niecierperissen 
aber   das  v 'lare    dann   nr   95. 

Abgesehen  davon  haben  v^ir   zuflllirerv  e  ise    geh^-rt   dass   sich   jerodnd 
zu   dem  Iiiiüerial   meldet    -  '  ir  v/issen   nicht   v/er  hbben   das   dur-'h   grossen 
Zui'all   geh^'rt    -   inh  veiss   nicht   pennu   aber  nir  kommt    so   vor   ii.ls   h"ltte 
das    seinnrzr.it    der  Kurt   V'eincr   oder   jemand   von  Grosst.ante   Neuh^'ftr 
bes6sissen   r^ber   ich   kann  mich   auch   irren.   V/enn  Du  cavon   et.vas  weisst 
bitte    schreibe.        ii.s   is:t    ja  alles   scl;iün   so   lanre    Zeit   her  und  man  h'it 
inzvvischen   so   viel   erl-'bt   una   v.ir  v/aren   danals    ya   so   jung   und   es   hat 
uns   auch  nicht    so   interessiert   und    ich  veiss    ja  auch   nicht    ob    oder   und 
Vv'er   von    oer   Pamilie    iJbtrhaupt'    noca   lebt. 

Wir  en-'arten  also   Deine    N*-' ehr  ichten   nehmen   an    dass   Du   aie    Vollmacht 
inzvv  Ischen   erhalt, en  hast   ^.nd   verbleibe    inzvischEn 


m  Dirue 


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'S.  fc 


Registered  article 
Envoi  recoinmand6 


01:::;"  D 


Printed  Nuiiw^r 
Imprimi 


^^  Autre 


□  Insured  parcel 
Colis  avec  valeur 


dtelaite 


Insured  Value  Valeur  dtelarte 


Office  of  mailing  Bureau  of  depot 


Öroofnfti-^ 


Addressce  (Name  or  firm)  r 


/\üot 

iVOu>rw 


G 


Express  Mall 
International 


Article  No. 


Date  of  posting  Date  de  depot 
desflnäi 


ou  raison^bciale  du  desflnatairt     l  ^.  .^ 


^ 


fvi^xb^^  vb^l  C  i'^ 


Street  and  No.       Rue  et  No 


Place  and  country 


Lieu  et  Pays 


This  receipt  must  be  signed  by  thc  addressec  or  by  a  person  authorized  to  do  so  by  virtue 
of  the  regulations  of  the  country  of  destination,  or,  if  those  regulations  so  provide,  by  the 
employee  of  the  office  of  destination,  and  returned  by  the  first  mail  directly  lo  the  sender. 

Cet  avis  doit  etre  signi  par  le  destinataire  ou  par  une  ptrsonne  y  autorisie  en  vertu  des 
regiemenis  du  pays  de  destination,  ou,  si  cts  regiemenis  k  comporient,  par  i'agent  du 
bureau  de  destination,  et  renvoye  par  lepremier  courrier  dirtctement  d  l'expediteur. 


The  article  mentioned  above  was  duly  delivered. 
L 'envoi  mentionn^  ci-äessus  a^ti  düment  Itvri. 


Signature  of  the  a  . 
1  Signature  du  destini 


I>ate 


c^/ 


Signature  o^  die  employee  of  the  offlce  of 
destination.  Signature  de  I'agent  du  bureau 
de  destination. 


Postmark  of  the  office 

of  destination 

Timbre  du  bureau 


II 


POSTAL  SERVICE  OF  THE  UNITED  STATES  OF  AMERICA 

Administration  des  Postes  des  Etats-Unis  d'Amirique 


Par  A  vion 


CS 

Postmark  of  the  office 

retuming  the  receipt 

Timbre  du  bureau 

renvoyant  l'avis 


POSTAL  SERVICE 

Service  des  postes 


To  be  returned  by  the 
quiekest  route  (air  or 
surface  mail),  ä 
dteouvert  and  postage 
frcc- 


A  refi\ayer  puf  lü 
voie  la  plus  rapide 
(airienne  ou  de 
surface),  ä  dicouvert  et 
en  franchise  de  port. 


PS  Form  2865 

Mar.  1985 


RETURN  RECEIPT 

Avis  de  räception 


To  be  filled  out  by  the  sender,  who  will  indicate  his  address  for  the  return  of  this  receipt. 
A  rempHrpar  l'expediteur,  qul  indiquera  son  adressepour  le  renvol  du  präsent  avis. 


Name  or  flrm 


N(Mn  ou  raison  sociale 


Street  and  No. 


Rue  et  no. 


H  Sio  {qI^  U  ^C^MQ^'f  ;  P'^V «  i  ^/  0  7  ^  . 


City,  Sttte  and  ZIP  Code 


Lieuet  Pays 


(^UJ./) 


UNITED  STATES  OF  AMERICA 


Etats-Unis  d'Amirique 


l 


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REGISTERED  NO. 


POSTMARK 


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Reg.  Fee    $ 


Handling    ^ 
Charge 


Postage      %  l  3H 


Received  by. 


Customer  must  declare 
Füll  value  $ 


D  With  Postal  31  Without  Post- 
Insurance  al  Insurance 


$25,000  Domestic  Ins.  Limit 


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C-l^1 


•3)^00U)^^'V  U^L^Vtv  h^  ^ 


Ho^^^i.  ^^^^tvr^   ,0^.  nOT^ 


K . uv*\  ^\ ^  Wo  Pvi  vro^'^^^^^ 


1 


PS  Form  3806,      RECEIPT  FOR  REGISTERED  MAIL    (Customer  Copy) 
June  1986  (See  Information  an  Reverse) 


I 


IXinTvoody  \illrre  C-?^Q 
35")')    'f»Ft  O-eptfr  -Ik«» 
Kpv.'tovii     turre.Pr.   19^7;? 
U,  r.  A. 


?^r(1  "rrch  IQ«^! 


^'Inirtrrrtvo  -nro   rrirrvu 
nrrodniho  rnrjetku  p   Je^o 
pri"vrtizfcl  nrrn  ? 
in    ")■)     rrhF  1 


re:hovFr   ••Lindp'',"PtiT)tptrf'p«f  9? 
Fipchcm   tei      rrlpbrd 


Dcrr  Ir'irr, 

?lef  re  r-fCOTo  on  your  offico  r^cordn  th-  t  I,   Hrnnp  Kunz.the  v/idow 

of  JUDr  V,filter   'rv/in  r.unz  reel<  fflr  rnd  pöpturtc  cornncnFPtlon 

cnd  re+um  of  proT?pr+y  for  the  honr-c  knov.n  rr  houpe   "Linde" 

PruTitptrrrrP  <^?,    FlFchpm  bei    Krrlpbrd. 

Plpppp  lp+  me  knor  rbrt   rlocijjr.pntption  xp  v^iiMled» 

\  Yourr   tnjly. 


' 


CoTiy  of  "111     rltcr  K\m?, 

Copy  of  Penth  Certiflcrte  "pltor  Kunz 


•  «- 


H Pirna  Kunz 

Dimv^oody  Villrfe  C-pog 
3500  v.eBt  ehester  Pike 
Newtovm  Si^upre,Pp*    I9073 


U 


MinisterBtvo  pro   eprrvu 
nnrodniho  mrjetku  a      jrho 
T)rivrtl2Pci   CR 
Senovrzne  npm  ? 
11^    ^0  Prnhp  1 


?3rd  Mprch  1991 


Re:    VELiCOSTATEK   BARTOSOVICE 
nerr  NOVY   JICTN 


Dear  Sirr, 

I   v.lBh   to   rrcorrt  my   drin  (Hrnnr!  Kunz)   pnd  F.y   nipters   cirim 

(Frier   ^irnon)   rs  ov.iier?^   pnd  pIso   heirr  of  /Arthur  rnö  Trmp 

CzeczoriczkP|for  tho   rptum  of,    or  jurt   rnfl  pdequate  com- 

penrr tion  for  the   pbove  proDerty. 

I    encloßo   dociimfmtr   referin^-  to   the  relevrnt  '111?  mö  to   ovnerrhi-n. 

Plerpe  let  me  kno^^  whpt  other  docnjunentr-tion  you  mpy  req^uire, 

rnci  v:e  bYipII   Supplement   thip   dociiirientrtion^ 

Sincerely 


Fndorurcn: 

CoTiv  of  •111  /rthur  CzeczoviczkPfnotrrlrcd 

Copy  of     ill  Irrzn       CzecEoxvicziic.notrrlsed 

CoT>y  of  urndTeci^try 

Copy  of  Ov^prrMp   'Irtribution 


f 


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Registered  artick 
Envoi  recoixiinand6 


01^  D 


Printod  Matter 
IinpriinA 


D 


OUicr 
Autre 


Oft 


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8^ 


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□  /nsurec^  parcd 
Colis  avec  vakur 
d^daree 


Insured  Valu«  Valeur  dfclarte 


Office  of  mailing  Bureau  of  depot 


Önom/^L/    G/)    ilbd 


Addressec  (Name  or  flrilt) 


□  BxprcMMaU 
InternatioiMU 


AiticleNo. 


Oate  of  Posting  Date  de  depot 


Nom  DU  raison  ^lale  du  destinotai» 
andNo.        RueoNa.  / 


0  V  \  lM^vA-v.  >>.CUa' 


t  bc  signed  by  the  addressee  or  by  a  pcrson  authorized  to  de  so  by  virtue 1     'vT?—- { 


Place  and  country  Lieu  et  Payi 

U  0 

This  receipt  must  _^        ,»^ 

of  the  regulations  of  the  country  of  destination,  or,  if  those  reguütions  so  prwidc,  byThe 
cmployee  of  the  office  of  destination,  and  returned  by  the  first  mail  directly  to  the  sender 

Cei  avis  doit  etre  sign^  par  le  destinataire  ou  par  une  personne  y  autorisie  en  vertu  des 
reglemenis  du  pays  de  destination.  ou.  si  ces  regtements  le  comportent.  par  l'agent  du 
bureau  de  destination.  et  renvoye  par  le  premier  courrier  directement  ä  l'expediteur. 


er 

^;P<W|nark  o 
f       of  desti 


The  article  mentioned  above  was  duly  delivered. 
L'envoi  mentionni  ci-dessus  a  iti  düment  iivri. 


Signatare  of  the  a 
Signature  du  destinat 


Date 


Signature  of  the  employee  of  the  office  of 
destination.  Signature  de  l'agent  du  bureau 
de  destination. 


Ol 

Jkifbmtiuburmtit 
di  tkitikmion>  i 


II 


POSTAL  SERVICE  OF  THE  UNITED  STATES  OF  AMERICA 

Administration  des  Postes  des  Etats-Unis  d'AmMque 


Par  A  noN 


Postmark  ofthe  offIce 

returning  the  receipt 

Timbre  du  bureau 

renvoyant  t'avis 


POSTAL  SERVICE 

Service  des  postes 


"i 


To  bc  returned  by  the 
quiekest  route  (air  or 
surface  mail),  ä 
dicouvert  and  postage 
free. 


A  renvoyer  par  la 
voie  la  plus  rapide 
(airienne  ou  de 
sur/ace},  ä  däcouvert  et 
en  franchise  deport. 


PS  Form  2665 

Mar.  1985 


RETURN  RECEIPT 

Avis  de  r^cepüon 


To  be  filled  out  by  the  sender,  who  will  indicate  his  address  for  the  return  of  this  receipt. 
A  remplirpar  l'expediteur,  qui  indiquera  son  adresse  pour  le  renvoi  du  prtsent  avis. 


Name  or  flrm  Nenn  ou  raison  sodale 


Street  and  No. 


Rue  et  no. 


aty,  State  and  ZIP  Code 


^ 


UeuetPsys 


UNITED  STATES  OF  AMERICA 


Co  5./^  ) 


Etats-Unis  d'Amirique 


7 

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REGISTERED  NO. 

Reg.  Fee    $    y  y^ 


o  o 
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-«s. 


Haodling    ^ 
Charge 


Special       ^j 
Delivery 


POSTMARK  OF 


Return 
Receipt 


Postage      $     ^rlDtH:^^'^ 
ReceJved  by  ^^-^— 


Customer  must  declare 
Füll  value  $ 


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U. 


□  With  Postal  ig  Without  Post- 
Insurance  al  Insurance 


2)10  0  V}<si  CUei+tvP;Uf 


$25,000  Dornest ic  Ins.  Limit 


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K(3t^0t^U  ^C|^OvV^  ^  pq,     1^0  73 


K'AA^ iV 4/r  vro    V\ig-<^A;.aok^;  dß. 


S^^oot)^^^  ^  ö'-tw  ^ 


UO       00    fiR«^Cv/b\.CxCcUnrPo^l^^ 


1^  ^°';'Si®°®'      "^'^^""T  PO"  REGISTERED  MAIL   (Cuslomer  Copyl 
Jun6  1986  tc      w  i-  ^ 

(bee  Information  on  Reverse) 


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i-rnnm  runz 


IPlnirtorptvo   oix)  rprf  vu 
nr  rodniho  rr  jeticu  ie^      J^ho 
privrtlsrrcl   CH 
S€iK>vr'^ne  mr;  P 
11  >    ^0   '^rrhr  1 


?3rä  fVrch  1991 


norr  no\Y  Jic 


•■r'/^f^r 


VTCF 


T  vi.rh   to   rrcord  ri,y  olrlr    (rf>nnr    Kun«)  FUd  ciy  Pi^^trrr   d^l^ 
(">icr      i^on)   r-R  or.nrrr   pnd  rlro    hrirr   of  ^rtbiir  fP'^  Tittp 

pcnrrtlon   for  tbf^  rtovr  *'>ronrrty. 

T   onclof^p   doa^r'^tr   rrff^rlnf    to   the  reLevrnt     lll5>  rr^^  to  ovnrrrM^, 

Pleree  le"  ne  ia;ov>  Thrt  othf^r  clocimrntf  tlon  yoii  npy  rcvulrr, 

rincercly 


Endorurrr: 

CoT^y  of  '  ill   Arthur  C2:ec20viczkr,notrrlr^ed 

Copy  of     ill  Irnia       Czecror.icrkF.notfriped 

Copy  of  IrndrrfirtiT 

Copy  of  Ontierrhlp   ^ptrltytion 


1  • 


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Hfinna  Kunz 

Dunroody  Villrpe  C-?^P 
3500  Weet  Cbepter  ^Ike 
Nev'tovTi  r>cupre,Pp.    19073 

U«  >>•  A« 


Finli'terrtvo  pro   rprnvu 
nprodniho  mrjetku   p   Jeho 
"orivptizrci   nrm   2 
110   OO  PrphP  1 


?3rd  rprch  l^^l^ 


re:hoiAPe    "Linde", Hpuptptrnppe  9? 
Fischern  bei  Kprlsbpd 


Depr  8irr, 

Pier  Pe  rocord  on  your  Office  recordB   th;  t  I,    Henne  Kunz,the  v/idow 
of  JUDr  Wplter  Krviln  Kunz   eeek  feir  rnd  Fdet.upte  coinpenrption 
pnd  retum  of  property  for  the  houpe  kno\Mi  re  houpo   "Linde" 
HBuptBtrrrpe  9?»    Fischern  bei   Kprlsbpd, 
Pleppe  let  me  knov  v.hrt    öocurr.entrtion  ip   rrqvi'ed. 

Yourp  truly. 


EncLorurep: 

Copy  of  ''ill  v.piter  Kunz 

Copy  of  Depth   Certificrite  Walter  Kunz 


REGISTERED  NO. 


i 


Handting 
Charge 


Postage  $ 


SSif^ 


>pecial  9 
)eliverY 


Return   $ 
Receipt 


WIth  Pottal 
Inturanc« 


■        I  Whhout  Po«t«l 


inc« 

It  LiniH«d  To 

$26,000:  Intematlonai 

IndMnnIty  It  Limlt«d 

(S««  R«v«rM) 


Insuranc« 


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^  M^^on i       '     «fc^tir  I  run  ncwi«»  t  Information  an  Reverse) 

April  1991 


II 


JüDr  ßobert  Bezdek 
Broz  i   Sokol 
advokatnl  kancolar 
120  Praha  2 
Sokolska  trida  60 
Czcch  republic. 


Ilarch  31  st  1996. 


Daar  Dr.  Bezdek, 

1)  through  friends  I  got  in  touch  v/ith  Mr.  Miroslav  Vodraska,, 
TGT^plova  1,  11  00  Praha  l^telefon  422-232-0059  who  promisod 
to  take  an  interest  in  my  case.  Please  assist  nini  with  Infor- 
mation 33  soon  as  he  gets  in  touch  with  you, 
I  understand  that  Mr.  Vodrazka  has  helped  an  American  friend 
of  -nine  whose  case  was  also  difficult  though  in  a  difforent  way. 
of  mino.  Ivhave  writton  to  Ut   Vodraska  (  cony  enclosod)  and  asked 
hinito  get  in  touch  with  you  for  .itore  details, 

l)    I   hava  not  mentioned  befora  that  my   husband  Dr,  Walter  E.  Kunz,wh 
diod  in  London  April  16th  1940  left  me  an  apartment  building 
"Haus  Linde  "  address  Fischern  bei  Karlovy  Vary, Haupts trassQ92, 
of  approxiir,atsly  356  m^  ,iand  rsgistry  63,v7hich  I  bave  never 
claimed  because  it  was  neglected  by  my  previous  lawyer, 
Dr  Oldrich  Horak,who  kept  aie  waiting  in  this  matter, 

^\    I  a.tj  also  partowner  in  a  house  in  Novy  Jicin  but  shall  have  to  lo 
look  through  my  files  for  infortnation. 

Trusting  in  your  skills  I  am  looking  forward  to  your  reoly  and 

I  am  yours  sincerely, 


I    i 


12./ll./iq93< 


libw  Evy  und  Tonda, 

"belgeechloßeen  let  mein  Brief  an  Dr  Horek  und  vielleicht  kanntest, 
p  ^7^^4;  t^JDu,Tonda,lhn  anrufen  um  seine  Stellungnahine  bezfl^lch  Brbschpft 
\\  '^'VA'^il&vi^   erfahrent  dR   Ich  annehme   dase     Ich  echrlftllch  keine  Antwort 
V*-';F;'>°;i<,.ate„  werde, 
j  I  P^      I  j^^  ^^  Äaa  Herrn  Pokorny  betrifft  habe  Ich  nicht  alle  Kopien  von   den 
A  \!9v^^ki'^^U)o}cumen'ten  beigelegt  um  Euch  nicht  mit  ao   vIä  Papier  zu  belaßten* 
(1  ^'J^^/i      Jfps   die  3  Czechlschen  Papiere  anbelangt  glaube  Ich   daaa   das   "Snlmek 
7)  C{yj[\)[^  aondnl"  vielleicht  überaetzung  von  Waltere  Teatament  iat,  daa  Protokol 
M  iK*  J (k^  jirelaa.lch  nicht  was  es  betrifft   »kAnnt  Ihr  mich  informieren,   und 

mlr^den  Brief  Eueres   Vatera  flbersetzen  bez^higLlch  Partachendorf 
Inventat. 

Es  wird  Euch  viel  eicht  int erea aleren  daaa  ich  am  Prager  Flughafen 
ankommend  erfuhr  dase  kein  Jlugzeug   da  war  nach  England,  da  am 
vorherigen  Tag  Nebel    in  London  allea  fliegen  verhinderte.    Ich 
musste  bis  mittags  warten  wurde  aber  sehr  zuvorkommend  behandelt 
mit  Mittageasen  und  Zeitung. 

Ich  war  am  Abend  in  London, habe  in  einem  guten  Hotel   am  Airport 
^übernachtet  und  Francis  kam  gleich  um  mit  mir  zu  Nachtmahlen 
und  gesellschaft  zu  leiste».  Ich  hatte  Gelegen^heit  mit  Ily  zu 
telephonieren  die  ihre  Slovakiachen  Anspräche  ihrem  Neffen  zur 
Erledigung  «bergab   der  2  Junge  Leute  in  Presaburg  zur  Vertretung.^va:^ 
Marl  eil  a  war  atumm  vor  ErstBipien  flber  daa  Prager  Resultat. 
Im  Flugzeug  war  eine  Dame  xm  der  Rückreiae  von  Earlabad  die  mir 
erzählte  wie  schlecht  Bedienung  und  Eaaen  im  Pupp  ist.  Sie  hat 
aber  ein  Hotel    sehr  gelobt   dass  glaube  ich   ••Bvoraak^  heisat. 
Theo  konnte  ich  nicht  erreichen,  er  iat  in  der  Schweiz  in  einem 
Spital    da   ersieh  beim  Skilaufen  die  Hflfte  gebrochen  hat. 
Hoffentlich  wird  Herr  Hohmann  geduld  lernen  und  wiesen  daas  Du,  Evy,  a 
allea  machat  um  ihn  zufrieden  zu  stellwn  und  lÄch  nicht   so   sekieren. 
Nochmals  vielen  Dank   fflr  Euwre  llbevolle  Aufnahme  und  die   Zelt  die 
Ihr  mir  gewidmet  habt.  Bs  tut  mir  leid  daas  Du,Bvy,an  weiteren  Über- 
setzungen arbeiten  musst  wo  Du   doch  so  beschiftigt  bist.  Hoffent- 
lich wird  das  Resultat   so    seln,dasn  wir  sagen  werden  dass   es   das 

wert  war. 

Sonst  allea  in  Ordnung  hier  und  ich  hoffe   dasselbe  von  Euch 


JITDR  Oldricb  ■•or^k 

Jccnp   2^ 

Cz   «"Ch  Rrputlic 


iViT./iqQ? 


1) 


Pehr  ,?•#><»?•  rt er  T-lerr  "Doktor, 

Ich  h^be  pf^pt^m  ciie  /nv.-elpixnr  von     »  l,A"i'^.  ^"»     puf 
Ihr  Konto    f!\5rchr'^fflhrt  und  lefe  Kopir  der  '^rrrrfer- 
Be8t?ti-ninr  l>eU    Ich  nehme  fllr-rdinf?  t^n   fl^p'    -'Ip 
bpreitp  iir.  5erit?e  difpep  Geldee  Find  und   dr  r-   dmit 
neine  Pechnun^    fär  Ihre  /.rbeit  Mt   zurr   6/TI/l'3o' 
teptrichcn  iet.  In  cierr,  :>ur.f-rarenbrnp  können  ^ie  'lich 
pucb  vi  eil  flicht  vipscn  1?  spenvie  ri*^  Ihre  zuiiflnftir«? 
Arbeit  terechnen  v.cröen, 

ir  iPt  ein/  pfraien  ir.  PpII  e  icb  vor  Mbernfh^c  von 
Prrt5'cb«ndorf  pterbon  rollte  krnn  T"«ine  '^cbvpptpr, 
Frru  ^-rtcr   ^irr.on,-er  York,    «1f    '  rl-iln   cint-^ten  o'^^^ 
v'^rr  er  notvpncir   einen  C^^chJ  f^C' f-n  str- trbörrrr  rlp 
r.rbpn   7t]    em*-wcn  ?    ritte  lpp^*^>n  "i<-  Tnich  drr  virren* 
Ie>    v.lll    Tbnen  noch   für   dr°  Intere'vs^  v.plcb.pe  Tie 
TTfin^TD   FfII    ent^er  enbrin^-'^n  und   drr  rrfren phr.cn  &*- 
^-PTTF.fnpr^eit   drnKen  und  vdt  freundlichen  Crür^rn 


?) 


Ihre 


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REGISIER 


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Delivery 


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Return    $ 
Receipt 


Restricted 
Delivery 


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pclare 


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With  Postal 
Insuranc« 
Without  Postal 
Insurance 


Dom««tl»^  tnsurance 

Is  Limited  To 

$25,000,  International 

Indemnity  Is  Limited 

(See  Reverse) 


Hs^ow«/v  5i<WoiA^t   'fi^,  \'^Cil 


jOJA^Ou 


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PS  Form  3806 
April  1991 


06.    RECEIPT  FOR  REGISTERED  MAIL  iCustomer  Copv) 


Copy) 
(See  Information  on  Reverse) 


1 


•t'. 


Herrn  '^ridolin  Pokomy 

747  69  Puptr.  Polom.okree  Oppvp 

Crech  "Renn'blic. 


^,    Fe^bpr  1093. 


lieber  Herr  Pokomy, 

I 

Ich  beeile  irich  Ihn^n  Konten  von  Dokumenten  7X\   p^nc^^n^  i^\e  wie  ic>i 
flru'be  von  '"ichtirkeit    rind. 

1  )   GeV.urtr^p.cbein   Dr.Vr.  E^Kunz  (Tie  vcödon  rehf^n   dpe^  ^in  l/VTl/lQlB 

mein  Vrnn   seinen  Kpinen  von  Xohn   ruf  Kuni^  pe#»ndert  hrt) 

2  )    Totenschein  Dr.  W^  E,    Kunz 

3  )    Tertrment 

4  )    Al'hrndlung   des  Teetementc^  brlm  Ober?"^en  P^n^l*    Gerichtshof 

5  )   Frotokol 

6  )   Pieimatechein 

7  )   Medizinische  TJntpreuchung  zvecks  i\ufnfhine  in   der  Czech*    ^rmee 
R  )    Irief  Dr.    I5obrf?ch     bezüflich  Sperrkonto 

9    )    Beihlptt    "Fru^  Linde'*   pdresne 

10  )    Anlprebo/^en 

11  )   Verrieb erunr^n 

1?    )   F.eine   Ein^rbe  rr.   dar  T.riniBteretvo   pro    srirp.vu   pVIU/I^^I   ^^^^^   Pn^-^frnrr>- 
1-^    )   Prief  T)r  0?^crr  Cr.eczov^i  czkp  bezttflich  Kcblosrinventrr  vott>  l^/lT/l-^r^^ 
Tob   weire  nicht  v;ps  von    iieeen  ^^nieren  von  '^Ichtifrkeit  irt,er  i^^*  Ihnen 

die  H^Phl  tlberlrf^ren, 

j^v   hpbe  nich   pehr  gefreut   Sie  wleder-zu-eeben  und   dre?       unsere    ":u p rtTin pnr- 

rrbeit   f=^o   j?nr«pnehm  wf r  und   freue  mich  Fchon  ruf  unsere  f  emeinprme 

TPtigkpit  in   der  Zuk  ;nf t. 

Mit  beeten  Grörpen  fn   Sie  und  Ihre  Pp-^rrdlie  bin   ich  Ibr^ 


leitirt^  im(^,^nlprebor'>n  v^r^r-n  in   Tleut-cMmfl  Mnf-er^lcht  von   e,^ 
dPirrlir^r.    Anv-rltTT. eines  Vrtere,T^r  ^olf.Pch  isJonrlor.T^  PobPPCh 
Ptrrb  1"77  und  f^^inp  Krnzl  ei   va>rd^    njfrelCfpt  und  Trelne   Akten 
sind  ro  verloren  pe^fnc-cn. 


I.  I 


.  t-. 


LAG    101 


BeiblaH 


4 


\ 


I 


fuffl  Antng  dflf  (dei). 


Frau  Hanna  KUNZ 

<N«a«i  VodiMM  iM  Ml  t  4  1952  Aaliafsbawbtlgln) 


Upper   Darby      Pa.    USA 


Cwohpoct,  StraJU  «nd 


md  IFmahi^Owng  von  V<Hr#lbungiichldmi-Krtogii«chiclil<iti-Oitichld<ti 


'    .\ 


Unmmclhw  GofdiJldJflef*)t 


Herr  Dr.  KUNZ  Walter 


Partschendorf 


CSR 


(Wohiuits  vof  dtt  Sda^bgnot  -  Vtctitibaac} 


SchSden  und  Verluste  an  GrundvermSgen 

(Elnf«mf1lenhlufer,  Mtetwohngrundftücke,  gemiichtgenutite  Grundstücke.  Ge»dilftsgnJndstQcke,  Bauland,  toweit  diese  Grundstodce  nldit  lu  mehr  als  YO 
vü.  einem  gewerblichen  Betrieb  des  Eigentümeis  sedient  luheo  und  deshalb  als  Betnebsgnmdstad'  euf  dem  Beiblatt  Betriebsvermögen  «ulsufühien  sind). 

B«l  m«lirttreii  GrundsfOck^n  ist  für  J«<l«s  Grundstock  «In  b«sond«rtts  B«lbUtt  b«lsulüg«fi 


Fragen 


Antworten 


1.  Art  des  GnindstOdj? 


X  Wie  wurde  das  GrundstOd  genutit? 


3.  tagt  des  Grundstüds? 


4»  Gfundbuduni&lgff  Bezddinung? 


E 


3 

i 


5#  GtöU  des  Gnmdfltüds? 


d.  War  der  Gesdiidfgte  im  Zeftponkt  der 
Sd.  Adigung  AUeineigentümet  det  Grund- 
•tQdci  oder  war  er  am  Eigentum  beteiligt 
md  su  weldiem  Anteil? 

Wer  waren  die  Mitdgentflmcc  «nd  wo 
i%ohnen  sie  jetsi? 


7.  Auf  weldiem  Wege  (Kauf.  Eibsdiaft, 
Sdienkung)  ist  das  Grundstüd  erworben 
worden,  von  wem  und  ggi.  su  weidiem 
Kaui^preis? 


1. 


Mietwohngrunds  tueck 

OElnfunilienhaui.  MietwohngnmdstAdc,  gemisdi|eaotxtes  Cnmdstfldic^  (!y«sdii/tik 


X  fremdgew,    

(Afigab«,  ob  (ü  Wohnxweckt,  iOr  «Igen-  oder' ^fmügewerblidie  Ülwedä) 


5.   HAUS  LINDE KARLSBAD  Bahnhof 

(ÖziT^tni^  imd  Haiitniimmei:) 

PISCHCRN  Hauptstrasse    92 

l^Oemnen        (Kma,  Xegleningsbesid.  Ind) 

Pisöhern 

4L  Grundbudi  toq  , 

Parzelle      63 


Bttd. 


Bbtt. 


I ' 


Gfsnaiiufig 


circa  336  iii2 


qm 


Ja 


7^ 


')  Nur  aussulaUeii,  wenn  dec  unmitielW  Geidiidigis  nklit  Nibst  d«  Mi  1.  Apdl  1931  Aatugibereditigle  lit 
I    Formblatt  L\  2b    | 


RAum  für  «ratUdie 
Vermerke 


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^p-^i^i«  I«  ■!!»— waM»*»-'*^*^" 


fax    .  011    42   2   266230 

Mrs   Eva   Novotna  . 

Bin  gut  nach  Hause  gekommen,  allerdings  mit    einer  Nacht   Aufenthalt  in 

London  wegen   schweren   Nebels* 

Bitte  Infoomation   pchriftlich  an  Herrn  Pokomy  weiter  zu  geben. 
Weitere  InformFtion   folgt  per  Brief. 


% 


r 


advokäti 

JUDr.  Oldf ich  Horäk 
JUDr.  MIchal  Hräsky 
JUDr.  Rü2ena  Horäkovä 
JUDr.  Lude  Horölökovä 
JUDr  Alexandra  Hräskä 
JUDr.  Renata  LukeSovä 
JUDr.  LIbuSe  Svobodovä 


HORAK  &^HRASKY 

advok^tnf    kanceläf 

Jeöni  29      1 20  00  PRAHA  2 


na^e  7naCka 


vaSe  znaCka 


vyflzuje 


Praha  dne 


nrfc  t'LD.c'  I  ci/    i/u'ie  i^/c 


attc'^ui 


7 


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cl  (?r(.''tc  Lt  ^ 


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Telefon 


Bankovnl  spojenf 


öüötu 


Fax 


konzultanti 


JUDr.  Pavel  Jankech,  Bratislava  (ÖSFR) 

JUDr  lija  Radvan.  Praha  (ÖSFR) 

JUDr  Stanislav  Stuna.  Gatineau  P.Q.  (Canada) 


•ii> 


)        '   »     V- 


Praha 
Beroun 


• 


Cor»Mat«s 


PO  Box  7618 

Philadelphia  PA  19101     7618 


TELEX/SWIFT  TRANSFER  RECEIPT 


••••67492 


OATK 

Feb.  9,  1993 


ron  PA  vMCN  r  To 

JUDR  Oldrich  Horak  A/C#3427-6479  District  110 
Zivnostenska  Bank/  Praguel/Czech  Republic 
Address  Na  prikope  20 


S  V    OROCR   OF 


00 


AMOUNT 


Heinna  Kunz 


If  is  my/our  undcrsianding  fhac  che  transfrr  shown  hereon 
will  only  bc  underiakcn  by  thr  Rank  at  roy/our  risk  and  rrsponsi- 
biliiy.  In  ihr  cvrni  ihat  paymenf  is  noc  rffccird,  for  any  reasun 
wha(5oevrr,  no  r^fund  will  bc  made  uniil  ihr  aroount  to  br  trans- 
ferrcd,  Icss  any  Charles,  has  bcen  rcturned  to  thc  Bank  in  United 
States  f>ollars;  if  ihr  paymcnt  order  callrd  for  Dollars,  if  in 
Foreign  (urrency  refund  will  be  roade  at  the  prevailing  rate  for 
such  exchange  at  tke  time  of  cancellation. 


^ 


\ 


tke  I 


CUSTOMCM  •ICMATUMC 


wi-2atiae4r)  10/90 


RATE 


US$ 


COMMISSION 


COMMUNICATIONS  COST 


TOTAL 


CLCAMANCe     TiCKCT 


$1400.00 


$1400.00 


16.00 


*    /^/G'Oü 


NÖN-NEGOTIABLE 


•1 


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i((     4 


KEEP  THIS  RECEIPT-DO  NOT  SEND  ABROAD   I 


II 


1 


September  19,  2000 


Dear  Hanna, 


The  enclosed  is  a  detaiied  composite  street  map  of  down-town  Rybare. 
On  this  map,  Rybare  is  on  top  (North  of  the  river)  and  Karlsbad  is  on 
the  bottom  (SoLith  of  the  river). 

Judging  from  your  description  that  the  Haupstrasse  was  the  street  that 
went  to  the  bridge  to  Karlsbad,  I  suspect  its  current  name  is 
Sokolovska.  It  goes  to  the  Chebsky  Most  (Egerbrucke)  which  I  think  is 
the  older  bridge.  The  approaches  to  the  Chebsky  Most  probably  have 
been  extensively  rebuilt  to  intersect  with  the  expressway  at  the  river's 
edge.  Thus  it  is  possible  that  some  old  houses  on  Sokolovska  near  the 
river  may  have  been  torn  down. 

The  other  bridge  from  Fischern  to  Karlsbad,  calied  the  Ostrovsky  Most, 
has  a  street  calied  Nakladny  leading  to  it.  This  street  has  relatively  few 
houses  on  it;  thus,  I  doubt  that  it  is  the  Haupstt 


A  less  detaiied  map  of  Partschendrof  is  also  enclosed. 


hope  this  helps  you  in  your  search  for  restitution.  Let  me  know  if  you 
have  any  questions. 


Page  1  of  1 


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v/s 


\ 


Ms  Hanna  Kunz 

3500  W  ehester  Pike  #  C209 
Newtown  Sq  PA     19073-4101 


Mr.  Vladislav  Skalicky 
c/o  Maxin 


Souknicka  34 


Prague  1 

Czech  Republic. 

Dear  Mr  Skadicky, 


ijß^^ 


j  ,,u-  (-  y" 


April  16th  1994 


Mrs  Ilse  Sternova  has  over  the  telephone  mentioned  my  name  to 

you.She  referred  to  you  as  a  very  capable  and  reliable  friend. 

I  am  turning  to  you  for  your  opijjiion  and  help  for  a  way  to 

counteract  the  unjust  refusal  of  my  application  for  the  return 

of  my  family  property. 

For  your  Information  I  am  enclosing  copy  of  rejection  of  my 

Claim  by  the  local  County  Court   in  Novy  Jicin  although  it  has 

been  previously   agreed  to  return  my  property.  I  have  news 

that  there  is  a  rejection  of  my  claim  by  the  Ministry  of  Finance 

the  copy  of  which  I  hope  to  receive  shortly. 

I  am  anxious  to  have  to  have  your  advise  on  the  state  of  my 


af fairs . 


Thanking  you  in  advance 
I  am  yours  truly 


^ 


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,ni.na  jin^  vySAdal  mlj3Pri::2J:i^p^^^  ^  p.V.odnlmi. 

^i,„.ch  me..i.nArod,Hch  dohod.  ^tanovi^ko  BprAvy  pro 
„,,  4.V....1993   obdrSe)  Pa.-«i-ovy  u.ad 

1    VPlRoslatek,   resp.7.byt:kovy   stalek  ^  ^^^^^^^   ^^_ 


je   panf  Hannou 


42. 836, -L.   V   .Avftru   ^v^tn.        ^    ^^^^^^   ,,piat.^uje  PrÄvo  dan6 

^  •  »-■\  V  \  1   .71  ci  1   T.  1  *--  ^— 


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Mr.  Vladislav  Skalicky 
c/o  Maxin 


Souknlcka  34 


Prague  1 

Czech  Republlc. 

Dear  Mr  Skadicky^ 


April  16th  1994 


Mrs  Ilse  Sternova  has  over  the  telephone  mentioned  my  name  to 

you.She  referred  to  you  as  a  very  capable  and  reliable  friend. 

I  am  turning  to  you  for  your  opiunion  and  help  for  abway  to 

counteract  the  4njust  refusal  of  my  application  for  the  return 

of  my  family  property. 

For  your  Information  I  am  enclosing  copy  of  rejection  of  my 

Claim  by  the  local  County  Court  in  Novy  Jicin  although  it  has 

been  previously  agreed  to  return  my  property*  I  have  news 

that  there  is  a  rejection  of  my  claim  by  the  Ministry  of  Pinance 

the  copy  of  vhich  I  hope  to  receive  shortly,, 

I  am  anxious  to  have  to  have  your  advise  on  the  State  of  my  affai 


af fairs. 


Thanking  you  in  advance 
I  am  yours  truly 


ELEANOR  STERN 

275  Gate  Road  #LM2I5 
Hollywood.  Florida  33024 

(305)  961-8619 


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Do  not  use  for  International  Mail  (See  reverse) 
Sentto  ü  *^  ^  ■] 


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Special  Oellvery  Fee 


nee.  9th  1997. 


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144  Fast   44tn  Streec, 

6th   floor 

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Pear  Ms  Tannon^ 

be±nc  a  meir-ber  of  t^ie  Wcisii  .Tewi^h  Cor^xesi^ 

I   receivec?     th«  enclcsec?   notico   r.bovifc    tti3 

»^olccaust  Cl^iiiVi   Prccosfeirg   CfffAce- 

So  far  I  have   aot  acted  u»;on    chis   as   I    ?^^    not 

3ure   if   it.  aiighc  intorfere  w1  ;:5^.      lie  ju^\oi    --jt 

or  activity  of  Dr  ?lntonin  Janak..:  ii^ill   be 


greatly   inti^r^steä   to   Isarn    c*^.e   cpi'iion  of 


DR.Antonin  Jan^ik. 


Hoping  tc  he  :r   from  you 


DATELINE 


INSIDE: 

NAZI  DIAMÖNDS 

PURPLE  GANG 

BRIS  BAN? 

SNAKE  LEGS 


WORLD  JEWRY 


NOVEMBER  1997 


FOCUS:  NAZI  LEGACY 


■  CHARGED 

A  retired  British  Rail  worker  has  be- 
come  the  second  man  to  be  charged 
under  Britain's  1990  War  Crimes  Act. 

Andrzej  Sawoniuk  is  accused  of  kill- 
ing  Jews  in  Belarus  during  the  World 
War  II  Nazi  occupation. 

■  SERIOUS  BUSINESS 

"No  Child's  Play"  is  the  title  of  a 
new  exhibit  at  Jerusalem's  Yad 
Vashem  Holocaust  Memorial. 

The  display  includes  many  artifacts 
from  Theresienstadt,  an  SS-run 
ghetto  in  Nazi-occupied  Czechoslo- 
vakia  between  1941  and  1945,  and  a 
way  Station  for  Jews  sent  to  Nazi 
death  camps.  The  exhibit  displays 
games  and  toys  passed  from  child 
to  child;  children  deported  to  death 
camps  left  their  precious  belongings 
to  those  staying  behind. 

■  AUSCHWITZ  CHURCH 

The  Italian  Bishops'  Conference  has 
formally  inaugurated  a  church  in 


the  town  of  Auschwitz,  Poland,  in 
memory  of  those  murdered  at  the 
nearby  Auschwitz-Birkenau  death 
camps  of  World  War  II. 

Part  of  the  St.  Joseph's  church  is 
constructed  from  materials  similar 
to  those  used  to  build  the  death 
camps.  The  church,  however,  is  not 
on  the  grounds  of  the  former  death 
camp. 

■  COMPENSATION 

The  city  of  Basel,  Switzerland,  has 
offered  to  financially  compensate  a 
Jew  who  was  handed  over  to  the 
Nazis  during  World  War  II. 

Austrian  born  Hans  Weinberg  had 
entered  Switzerland  on  a  tourist 
Visa  in  1938,  with  the  intention  of 
migrating  to  what  was  then  Pales- 
tine,  but  a  local  court  ruled  in  July 
1939  that  he  be  deported  to  Ger- 
many;  Weinberg  appealed,  but 
before  the  legal  process  was  con- 
cluded,  police  seized  him  and  deliv- 
ered  him  across  the  German  border. 


B 


■  ESCAPING  JUSTICE 

T!\e  first  Australian  Citizen  to  be 
tried  for  war  crimes,  Ukrainian- 
born  Ivan  Polyukhovich,  has  died 
athomein  Adelaide. 

Polyukhovich  w^as  arrested  in  1990 
and  brought  to  trial  in  1993  for  par- 
ticipating  in  the  murder  of  hun- 
dreds  of  Jew^s  in  Ukraine  in  1942; 
after  a  nine-week  trial,  a  jury  found 
him  not  guilty. 

■  APOLOGY 

France's  largest  police  union  has 
publicly  expressed  regret  for  the 
participation  of  police  officers  in 
the  persecution  of  Jews  during  the 
World  War  11  Vichy  government 
period. 

The  National  Union  of  Uniformed 
Police  read  a  statement  of  apology 
at  a  ceremony  held  at  a  Paris 
memorial  for  Jew^s  murdered  dur- 
ing the  Holocaust. 

■  REMORSE 

The  French  Order  of  Physicians 
has  expressed  official  remorse  for 
the  complicity  of  many  medical 
doctors  in  accepting  restrictions 
imposed  on  Jew^ish  doctors  by  the 
pro-Nazi  Vichy  government  in 
France  during  the  Holocaust. 

« 

"We  can  only  regret  and  disavow 
w^ith  gravity  and  humility  the  bar- 
barity  some  of  our  colleagues  and 
their  families  lived  through/'  said 
Dr.  Bernard  Glorion,  head  of  the 
medical  association. 

■  VATICAN  ARCHIVES 

In  an  article  published  in  the  Aus- 
trian  paper  Presse,  Maximillian 


Liebmann,  professor  of  the  history 
of  the  church  in  the  Diocese  of  Graz, 
has  requested  that  Vatican  archives 
be  opened  to  facilitate  research  into 
local  Catholic  Church  coUaboration 
with  the  Nazis  during  World  War  IL 

Liebmann  is  researching  the  activi- 
ties  of  the  Austrian  bishop,  Monsi- 
gnor  Alois  Hudal,  w^ho  is  accused  of 
having  helped  Nazi  criminals  flee 
from  Europe  to  Latin  America  by 
sheltering  them  in  Catholic  monas- 
teries  in  Rome. 

■  NAZI  DIAMONDS 

A  newly  unsealed  document  from 
the  U.S.  Office  of  Strategie  Services 
-  the  predecessor  of  the  CIA  - 
indicates  that  jewelers  in  Sweden 
bought  diamonds  stolen  by  the 
Nazis  that  were  smuggled  into  the 
country  by  an  aristocrat. 

According  to  the  report,  the  dia- 
monds were  smuggled  from 
Amsterdam  and  their  sale  w^as 
arranged  by  a  doctor  at  the  German 
legation. 


■  NAZI  VIDEOS 

A  Video  of  eight  German  soldiers 
giving  the  outlaw^ed  Hitler  salute 
and  making  anti-Semitic  remarks 
while  training  for  a  peacekeeping 
mission  in  former  Yugoslavia  has 
prompted  calls  for  stiffer  monitor- 
ing  and  political  training  for  new 
recruits. 

The  Video  follows  a  similar  scandal 
last  July,  when  a  group  of  recruits 
-  members  of  the  same  battalion 
recorded  in  the  video  -  staged 
mock  executions  and  rapes  of  civil- 
ians  during  a  training  mission. 


■  CD  NAZIS 

German  police  have  arrested  three 
men  on  suspicion  of  leading  a  com- 
pact disc  piracy  ring  that  helped 
finance  neo-Nazis  in  Germany  and 
Denmark. 

The  arrests  were  made  after  the  sei- 
zure of  around  265,000  CDs,  of 
which  about  31,000  had  illegal  ex- 
treme-right  political  content  or  in- 
cluded  incitements  to  racial  hatred. 

* 

■  SUSPENSIONS 

Seven  Austrians  have  been  found 
guilty  of  belonging  to  a  neo-Nazi 
Organization  -  the  People's  Extra- 
Parliamentary  Opposition  -  and 
given  suspended  prison  sentences. 

Gottfried  Kussel,  the  head  of  the 
group,  was  found  guilty  three  years 
ago  of  trying  to  form  a  successor  to 
the  Nazi  party  and  was  sentenced  to 
11  years  in  jail. 

■  SUIT 

The  son  of  a  Jewish  couple  deported 
into  the  hands  of  German  border 
guards  by  Swiss  police  during 
World  War  II  is  suing  the  Swiss 
government  for  illegally  expelling 
his  parents. 

Charles  Sonabend  was  11  years  old 
when  his  family  fled  to  Switzerland 
from  Nazi-occupied  Belgium  in 
1942.  Sonabend  survived  the  war  at 
a  Jewish  children's  home  in  Paris, 
but  his  parents  were  sent  to 
Auschwitz,  where  they  perished. 

■  DELAYS 

A  lobby  group  has  accused  the 
German  government  of  delaying 
compensation  claims  by  21  elderly 
Jewish  women  for  their  unpaid 


work  in  Adolf  Hitler's  army  of 
World  War  II  slaves. 

The  group's  president,  Lothar  Evers, 
said  that  the  government  was  drag- 
ging its  heels  in  the  five-year-old 
civil  suit  in  the  hope  that  the  claim- 
ants  would  die  before  a  verdict  was 
reached. 


■  SLOW  JUSTICE 

Argentina's  Supreme  Court  has 
finally  agreed  to  probe  possible 
Iranian  involvement  in  the  1992 
bombing  of  the  Israel  Embassy  in 
Buenos  Aires,  in  which  29  people 
were  killed  and  hundreds  wounded. 

The  investigations  into  the  embassy 
bombing  and  the  1994  bombing  of 
the  Jewish  Community  center  have 
so  far  failed  to  identify  the  perpetra- 
tors. 

■  BADGREETINGS 

The  Hungarian  ambassador  to 
Canada  has  resigned  following 
Sharp  criticism  from  his  country's 
Jewish  Community  over  his  decision 
to  send  a  birthday  greeting  to  a  war 
criminal  living  in  Canada. 

Ambassador  Karoly  Gedai  had  sent 
a  birthday  card  to  85-year-old  Imre 
Pinta,  a  Commander  of  a  Jewish 
ghetto  during  World  War  II,  who 
was  found  guilty  by  a  Hungarian 
court  of  sending  8,617  Jews  to  Ger- 
man concentration  camps.  Pinta  fled 
to  Canada  where  authorities  began 
court  proceedings  against  him,  but 
were  forced  to  drop  the  case  in  1993 
for  lack  of  evidence. 


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□ 


■  ESCAPE 

Ladislaus  Csizsik-Csatary  has  fled 
Canada  just  as  justice  officials 
summoned  him  to  a  Hearing  re- 
garding  his  World  War  II  activities. 

Csizsik-Csatary  served  as  a  police 
officer  in  his  native  Hungary  dur- 
ing  the  war;  in  1948  he  was  tried  in 
absentia  and  sentenced  to  death  by 
a  Hungarian  court  for  his  role  in 
rounding  up  Jews  for  deportation 
to  German  death  camps. 

■  HIGHER  COURT 

The  Canadian  Supreme  Court  has 
decided  that  the  trial  of  three 
alleged  war  criminals  will  proceed 
after  the  Federal  Court  denied  their 
appeal. 

The  three  men,  Erich  Tobiass,  Johan 
Dueck,  and  Helmut  Oberlander, 
will  lose  their  Canadian  citizenship 
if  it  is  proven  that  they  were  in- 
volved  in  World  War  II  war  crimes. 

■  PURPLE  GANG 

Several  groups  have  refused  to 
donate  photographs  to  an  exhibit 
on  Detroits  Jewish  Community  in 
the  1920s  and  3üs  because  100  of 
the  700  photos  in  the  exhibit  are  of 
the  Purple  Gang,  a  primarily 
Jewish  mob. 

The  Purple  Gang,  founded  just 
before  World  War  I,  thrived  under 
Prohibition,  and  reigned  over  the 
Detroit  underworld  during  the 
1920s. 


■  INDIGNATION 

Latin  American  Jewish  Community 
groups  have  lodged  a  protest  with 
the  Chilean  government  over  a 


recent  music  festival  held  in 
Neuquen,  Argentina,  during  which 
a  Choral  group  from  Membrillar, 
Chile,  wore  Nazi  symbols  on  their 
Caps. 

The  Jewish  groups  expressed  indig- 
nation  at  the  presence  of  the  swasti- 
kas  as  well  as  at  the  indifference  of 
government  officials  attending  the 
festival. 

■  WRONG  NUMBERS 

AT&T  has  apologized  for  an  inter- 
nal "tip  sheet"  on  how  to  deal  with 
various  ethnic  groups. 

Among  other  things,  the  memo 
wams  salespeople  against  wasting 
the  time  of  Jewish  customers  and 
says  that  price  is  always  the  bottom 
line  for  the  Chinese. 

■  PLURALISM 

At  the  request  of  Chilean-Israeli 
and  Chilean-Arab  Parliamentary 
groups,  the  Chilean  House  of  Rep- 
resentatives  has  unanimously 
agreed  to  "strongly  condemn  all 
acts  of  violence,  especially  those 
produced  by  terrorism,  meant  to 
weaken  the  peace  process  in  the 
Middle  Hast." 

■  HOLOCAUST  STUDIES 

Clark  University,  a  liberal  arts  uni- 
versity  in  Worcester,  Massachusetts, 
is  moving  to  become  the  nation's 
first  College  to  offer  a  doctoral 
degree  in  Holocaust  studies. 

The  College,  which  has  an  enroll- 
ment  of  2,700,  will  open  a  Holocaust 
Studies  Center  as  part  of  its  history 
department,  and  will  soon  appoint  a 
Professor  to  assume  responsibility 
for  the  doctoral  program. 


1 


i 


m  SEIZURE 

Brazilian  police  confiscated  thirteen 
anti-Semitic,  pro-Nazi  and  Holocaust 
revisionist  books  printed  by  the  well- 
known  neo-Nazi  publishing  house 
"Revisao,"  at  a  recent  international 
book  fair  held  in  Rio  de  Janeiro. 

Dissemination  of  racist  books  is 
illegal  in  Brazil. 


■  INQUISITION  OPPOSITION 

A  prominent  Italian  cardinal  has 
spoken  against  the  Vatican's  inten- 
tion  to  issue  an  apology  for  the  hor- 
rors  committed  during  the  Inquisi- 
tion when  thousands  of  Jews  were 
killed. 

Cardinal  Giacomo  Biffi  of  Bologna 
stated  that  it  is  ridiculous  and  un- 
necessary  to  ask  forgiveness  for 
atrocities  which  were  committed 
hundreds  of  years  ago  in  the  name 
of  defending  the  Catholic  Church. 

■  BRIS  BAN? 

British  doctors  could  face  disci- 
plinary  action  in  the  future  if  they 
perform  circumcisions  without 
giving  babies  pain-killing  anesthe- 
sia  -  which  Orthodox  Judaism 
allows  only  in  exceptional  cases. 

The  new  ruling  by  the  General 
Medical  Council  could  present  a 
dilemma  for  the  Orthodox  tnofwl 
(ritual  circumciser),  who  is  also  a 
registered  physician. 

■  UE 

Switzerland,  under  fire  for  buying 
looted  gold  during  World  War  11, 


told  AUied  negotiators  in  1946  that 
the  gold  it  received  from  Germany 
was  not  Stolen,  according  to  recently 
declassified  U.S.  documents. 

The  Claim  was  made  during  nego- 
tiations  with  France,  the  U.S.,  and 
Britain,  the  three  Allied  powers  who 
were  seeking  to  force  the  Swiss  to 
return  gold  looted  from  occupied 
countries. 

■  SEMINAR 

The  Catholic  University  of  Louvain- 
la-Neuve  in  Belgium  has  announced 
that,  beginning  in  fall  1998,  it  will 
offer  a  thirty-hour  seminar  on 
Jewish-Christian  relations. 

The  seminar  will  be  conducted  by 
Professor  Menachem  R.  Macina 
through  the  Faculty  of  Eastern 
Studies. 

■  DISCUSSIT? 

The  Brandenburg  town  of  Gollwitz, 
in  Germany,  which  has  recently  been 
criticized  for  refusing  to  permit  the 
settling  of  sixty  Jewish  immigrants 
from  the  former  Soviet  Union,  has 
retracted  its  initial  decision. 

The  town's  representatives  said  that 
the  town  is  willing  to  discuss  the 
issue  with  officials  of  the 
Brandenburg  government. 

■  TRIALOGUE 

Over  120  dignitaries  from  Jewish, 
Catholic,  and  Muslim  communities 
from  fourteen  European  countries 
have  attended  a  three-day  collo- 
quium  in  Slovenia  focusing  on  inter- 
faith  dialogue. 


The  Conference  was  sponsored  by        -. 
the  Council  of  Europe.  Bi 


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■^  GERMAN  DEBATE 

German  novelist  Guenter  Grass  has 
reacted  sharply  to  government  crit- 
ics  who  denounced  him  for  calling 
Germans  "closet  racists." 

Grass  rcceived  a  barrage  of  criticism 
for  a  speech  at  the  Frankfurt  Book 
Fair  in  which  he  blasted  Germany 
for  keeping  4,000  refugees  from 
Turkey,  Algeria,  and  Nigeria  in 
deportation  camps. 

■  HEROES 

Eighteen  non-Jewish  Slovakians 
have  been  honored  as  "Righteous 
Among  the  Nations"  by  the  Jerusa- 
lem-based  Yad  Vashem  Holocaust 
Memorial  for  risking  their  lives  to 
save  Jews  during  World  War  II. 

Of  90,000  Jews  who  lived  in 
Slovakia  in  1939,  only  20,000  sur- 
vived  the  Holocaust;  during  the 
war,  Slovakia  was  ruied  by  a  Nazi 
puppet  regime  run  by  Catholic 
priest  Father  Josef  Tiso  and  his 
Fascist  Hlinka  guards. 

■  DESECRATION 

Eighty  of  200  graves  have  been 
desecrated  at  the  Jewish  cemetery 
in  the  Moravian  town  of  Frydek 
Mistek  in  theCzech  Republic. 

Renovation  work  on  the  cemetery 
had  recently  started. 

■  MONUMENT 

A  striking  Holocaust  memorial  has 
been  dedicated  in  the  small  Polish 
town  of  Wyszkow,  some  thirty 
miles  from  Warsaw. 

The  monument,  at  the  local  Jewish 
cemetery,  commemorates  the  thou- 


sands  of  the  town's  Jews  who  were 
killed  by  the  Nazis,  and  also  repre- 
sents  a  rededication  of  the  cemetery, 
which  was  destroyed  by  the  Nazis 
in  1939. 


■  REPARATIONS 

The  United  Nations  Compensation 
Committee  for  Irac]  has  transferred 
$10,000  of  Iraqi  funds  to  Israeli 
Citizens  who  filed  claims  against 
Iraq  for  damage  caused  by  Scud 
missiles  fired  on  Israel  during  the 
GulfWar 

The  committee  had  already  issued 
a  payment  of  $38,000. 

■  POPULATION 

The  population  of  Israel  at  the 
beginning  of  the  new  Jewish  year 
Stands  at  5,863,000. 

The  ethnic  breakdown  includes: 
4,702,000  Jews,  872,000  Muslims, 
190,000  Christians  and  100,000 
Druze  and  others. 

■  FASHIONABLE  PEACE 

Israel  is  the  backdrop  for 
Benetton's  latest  campaign  to  pro- 
mote  its  fashions  through  images 
of  World  unity. 

Nearly  fifty  groups  of  Israelis  and 
Palestinians,  who  have  forged 
bonds  in  their  daily  lives,  have 
been  modeling  spring  and  summer 
wear  for  the  company's  1998 
catalogue. 


■  AHENTION  GRABBER 

A  twelve-foot  high  mural  has 
appeared  on  a  main  road  in  the 
outskirts  of  Tel  Aviv,  featuring  a 
Portrait  of  the  late  Princess  Diana  - 
who  recently  died  in  a  car  crash  - 
with  the  message  "Drive  carefully." 

Israeli  motorists  are  notorious  for 
their  bad  driving  habits  and  road- 
warrior  style;  more  people  have 
been  killed  on  the  country's  roads 
than  in  all  its  wars. 

■  GOOD  SCORE 

A  thirteen-year-old  Russian-born 
pianist  from  Israel  has  won  an  inter- 
national music  competition  held  in 
Wales,  triumphing  in  a  field  of  70 
entries  from  28  countries. 

Boris  Giltburg,  who  emigrated  from 
Moscow  to  Rishon  le-Zion  seven 
years  ago,  became  the  youngest 
winner  of  the  triennial  Newport 
International  Competition  for 
pianists  below  the  age  of  25. 


■  DIAGNOSIS 

Researchers  at  the  Weizmann  Insti- 
tute of  Science  have  developed  a 
non-invasive  method  of  distinguish- 
ing  between  benign  and  malignant 
tu  mors. 

The  new  method,  which  makes  use 
of  contrast-enhancing  dye-like 
material  and  magnetic  resonance 
imaging  (MRI)  could  potentially 
reduce  the  number  of  biopsies 
performed  to  diagnose  tumors. 


■  MIXEDPICTURE 

Israelis  trade  with  Arab  countries  in 
the  first  half  of  1997  totaled  $54  mil- 
lion,  up  seven  million  from  the  same 
period  in  1996. 

The  main  increases  were  in  trade 
with  Jordan,  Oman,  and  North  Afri- 
can  countries,  while  trade  with  the 
other  Gulf  states  and  with  Egypt 
declined. 

■  MINI  MELONS 

Scientists  at  Hazera,  Israelis  largest 
seed  producer,  have  developed  a 
small  seedless  watermelon  that 
weighs  only  two  to  six  pounds,  as 
compared  with  the  regulär  melon, 
which  weighs  between  15'/2  and 
22  pounds. 

The  melons  will  be  about  207r  more 
expensive  than  the  larger  versions. 


■  SUPPORT  HOSE 

The  Israeli  Company  Magi  Ltd.  of 
Kibbutz  Yassur  has  begun  manufac- 
turing  socks  from  naturally  grown 
cotton. 

The  cotton  is  grown  using  only 
natural  chemical  pesticides  or  fertil- 
izers,  no  chlorine  is  used  for  bleach- 
ing  the  cotton,  and  the  colors  are 
natural  cotton  colors. 

■  SNAKE  LEGS 

Researchers  at  Jerusalem's  Hebrew 
University  have  found  evidence 
that  prehistoric  snakes  which  lived 
in  the  Jerusalem  area  were  creep- 
ing creatures  with  tiny  legs. 

According  to  Biblical  tradition,  the 
serpent  that  tempted  Eve  pos- 
sessed  legs. 


B 


HOLOCAUST 

CLAIMS 
PROCESSING 

OFFICE 

Individuais  with  claims  to  Holocaust  related 
assets,  Insurance  policies,  and  possible  accounts 
at  Swiss  banks  can  now  receive  assistance  at  the 
following  toll-free  number: 

800-695-3318 

This  Office,  established  by  New  York  State,  is 
open  to  inquiries  from  any  where  (you  need  not 
be  a  New  York  resident). 

There  is  no  charge  for  the  assistance  they  pro- 
vide,  and  they  are  working  in  Cooperation  with 
the  World  Jewish  Congress. 

The  address  is: 

Holocaust  Claims  Processing  Office 

2  Rector  Street,  New  York,  NY  10006 

Further  access  numbers: 

Phone  212-618-6983 
Fax  212-618-6908 


DatcUm-  World  lewru    is  issued  bv  the  Inslituto  cf  tho  Wcrld  Jowisli  Congress   the  rcsc.irch  and 
publioätion  "m  of  th7wjC,  5ül  M.dison  Avenue,  New  Ycrk,  NY  1()()22.  USA  •  Evelyno  Kayess,  FJUor 


In  xi-i/  r.:.'hw'r  coriinmnicatlon  on 

^'.^    ,     ^':..l5^?yv'9■ 

ir.ü   K-iicss,  Mt>/  /ö  aw>'  pfrson  by 

PüXilCN   c:ot<?VNSATJON  COMMISSION 


1  PRINCES  GATE 
LONT.ON.  S.W.7 

yabruaxy  22,   19^0« 


■•    / 


Your  wfsrenco;   Cr  1270/<VB/LD. 

to  r.J.rtf  ™^i.i^  tl>,  Poreisn  Compensatio.  Co™i.,ion 

1.1  thae,  propsrtl,».        •  "spsot  of  hir  intorost 

and  rodified.  *       ""^     '"^^^^  ''^  accaptad 

yourselv.,  and  th«  Foreign  Claioa  S«ttlement   roaed.slru 


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Your  obedi^jjvt  Jervaat, 


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II 


IRENE  TANNEN 

1 44  East  44th  Street 
New  York,  NY  10017 


5203855 


US  postaG£i  : 


Mrs.    Hanna  KUNZ 

#   C    209 

3500   W,    ehester   Pike 

Newton   Square,    PA 

19073-4101 


vaoT^-^MOi   ^% 


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Yi/lCTWffttft'   '— ir'    'iflOM^m*'   'm«' 


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HANNA  KUNZ 

3500  W.  CHESTER  PIKE.  C-209 
NEWTOWN  SQUARE,  PA    19073 


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ORDER  OF  "^    ' 


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0007059207 


DATE 


3576 


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©Mellon  PSFS« 
Mrlinn  Bank,  N.A. 


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II 


HOLOCAUST 

CLAIMS 
PROCESSING 

OFHCE 

Individuais  with  claims  to  Holocaust  related 
assets,  insurance  policies,  and  possible  accounts 
at  Swiss  banks  can  now  receive  assistance  at  the 
following  toll-free  number: 

800-695-3318 

This  Office,  established  by  New  York  State,  is 
open  to  inquiries  from  any  where  (you  need  not 
be  a  New  York  resident). 

There  is  no  charge  for  the  assistance  they  pro- 
vide,  and  they  are  working  in  Cooperation  with 
the  World  Jewish  Congress. 

The  address  is:  . 

Holocaust  Claims  Processing  Office 

2  Rector  Street,  New  York,  NY  10006 

Further  access  numbers: 

Phone  212-618-6983 
Fax  212-618-6908 


,,„1.1,. ."  .i.m  Ol  II.-  WK.  SOI  M.ul,M.n  Av-uk-,  N.-w  York.  N'.  HH-^A  u 


144  EAST  44TH  STREET,  6TH  FLOOR 
NEW  YORK,  NY  10017 


IRENE  TANNEN 


TELEPHONE:  (212)661-4469 
FAX:  (212)  808-9808 


NOVEMBER   0,  1997 


Mrs.  Hanna  Kunz 

#  C  209 

35 —  W.  ehester  Pike 

Newton  Square,  PA 

19073-4101 


RE:  Hanna  Kunz,  noe   Czeczowiczka  Claim 


Dear  Mrs.  Kunz: 

Enclosed  please  find  the  fax  which  I  received 
today  from  Dr.  Antonin  Janak  from  the  Czech 
Republic . 

Do  you  think,  that  your  attorney  JuDr.  Oldrich 
Horak,  filed  in  proper  form  a  timely  application 
to  the  Czech  Supreme  Court  to  reconsider  the  previous 
Court  judgments? 

Hoping  to  hear  from  you, 
Irene  Tannen 


1.  enclosure 


/i  I  m  WM  .\  > 


HoifoUkö  27,  110  00  Pf  oho  I 
tal.:  231  56  27.  Fax:  231  56  70 


Ms.  Irene  Tannen 

144  EAST  44*  Strcct,  6*  tloor 

New  York 
NY  10017 


October  29. 1997 


Dcar  Kf  s.  Tannen. 


yäi^ 


HtVWVuL  l(uv^ 


l 


e  communist  regime. 


l'he  crucial  Problem  for  thc  rcstitution  is  that  the  property  was  not  rcstituted  for 
thc  political  reasons  aftcr  1948.  Currently  this  Situation  is  not  considcrcd  to  be 
the  title  for  the  rcstitution  claim.  It  remains  to  be  seen  whetfaer  the 
Constitutional  Court  shall  arrive  to  morc  rcasonable  Solution  in  future. 


On  the  other  hand  thc  documcnts  you  sent  me  contained  very  usefui  evidence. 
which  could  be  used  in  our  cffort  to  precise  the  extent  of  the  immovable 
Droperty,  if  we  succeed  in  proving  the  legal  title  to  thc  rcstitution. 
Thanks  for  the  decisions  of  thc  court  in  casc  of  Czcczowiczka  family,  which  wc 
analyscd  thoroughly.  They  are  based  on  the  conclusion  that  the  property. 
which   was  claimed  in  restitution  procedure      was  expropriated  with  a 

compensution.  llus  compensation  woi»  paid  to  the  former  owncrs  on  thc 
grounds  of  tho  intomationul  trcatics  whon  thoy  were  already  abroad,  probably 
in  1 949.  Till 8  was  the  reason  for  which  a  rcstitution  was  rcfuscd*  Purine  our 
rescarch  conccrning  thc  casc  wc  found  a  recent  deciston  of  the  Constitutional 
Court  of  the  Czech  Republic  based  on  thc  legal  opinion  that  such  a  rcstitution 
claim  I.S  in  accordance  with  the  law  whcn  thc  compenisation  provtded  w.i«s 
cxtremely  low,  and  thus  in  fact  formal.  It  would  be  inevitable  to  find  out  about 


T0d  UdSS:T  LGGT   0T '^^^N   20682  t^T82  90C  ZP    :  'ON  3N0Hd 


•lods  'S  ^pupf  '%\j^   'janr  >«  :  «"©-»j 


thc  valut»  of  the  exprooriatcd  oropcitv  at  tlie  iiiuiimf»  »f  «Yprv>|irtation    IJjj 
bürden  of  evidence  is  on  a  olaintiff.  so  the  ex^rt'«  npininn  prnviH^,i  hy  «  «»ynrp 

expcrt  would  be  the  first  ofc-conditinn  to  canv  on  the  cnse  in  tfae  proceedi^prs 
beforc  the  Constitutional  Court.  As  f  have  leamed  the  dient«  wcre  reprcscntcd 
in  thc  casc  by  JUDr.  Oldfich  Horäk,  thc  lawyer  with  a  vcry  good  professional 
reputation.  The  problcm  could  bc  in  thc  fact  that  thc  decision  of  thc 
Constitutional  Court  is  from  1996  which  mcans,  it  was  not  yet  issucd  at  thc 
moment  of  thc  decision  of  the  City  Court  in  Prague.  To  provide  niore  profound 
legal  opinion  we  would  nced  to  sftidy  thc  documcnts  connected  with  the  «ase 
and  namely  to  do  some  rcsearch  conccmtn«  the  international  trcaties  on  thc 
grounds  of  which  the  Claims  wer«  scttlcd.  Unfortunatoly  thcrc  is  a  term  of  2 
month  to  filc  the  appHcation  to  the  Constitutional  Court  startine  from  thc  dav  of 
legal  power  of  the  last  decision  in  thc  casc.  If  ttus  application  was  not  filcd  or 
the  decision  was  not  appcaled  bv  the  extra  ordinarv  form  of  aopeal  addfCMi>H  tn 
thc  Supreme  Court  we  arc  afraid.  it  is  not  impossible  todav  to  find  «ny  lopai 
way  to  dctend  the  Claim  of  your  clicnts. 


We  are  sorry,  we  are  not  in  the  position  to  provide  morc  positive  report. 


Yours  sincercly 


JUDr 


Z0d     Ud9S:T  i£61   01  '-'ON   Z068Z     P01QZ   90£  Zt^  •'  *ON  SNOHd 


•jods  "Z  >ieuBX   '»"Jö   "-lanf  Xö  :  «uo-ij 


'  ^  ^ 


IRENE  TANNEN 

144  East44th  Street 
New  York,  NY  10017 


52üii55 


jSTAGbj  : 


Mrs.    Hanna   KUNZ 

#    C    209 

3500   W.    Czester   Pike 

Newton   Square^    PA 

19073-4101 


1^073-4101    ^^ 


lti(lll.l..ll.nl.nli.||„|.,|inllllnn..illl...lin.,l,.l| 


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■     JJli,...i>Ji'  -  J  J-H  ■'■J».!l^    -l'..^" 


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5  §ERBiRi 

5     BCompIcto  it»rm  1  anc^or  2  for  additional  tervioM. 
'S     aComplet«  itemt  3. 4a.  and  4b. 

■  Print  your  name  and  addrats  on  tha  ravarta  of  thia  form  ao  that  wa  can  ratum  tNa 

Card  to  you. 
■Attach  this  form  to  tha  front  of  tha  mailpieca.  or  on  tha  back  if  space  doea  not 
permit. 
m     ■  Wrtta  'Retum  Receipt  Requested'  on  tha  maiipiece  balow  tha  artide  number. 
2     BTha  Retum  Receipt  will  show  to  whom  the  artide  waa  delivered  and  the  date 
m       delivered. 


I  also  wish  to  receive  the 
following  Services  (for  an 
extra  fee): 

1 .  D  Addressee's  Address 

2.  D  Restricted  Delivery 
Consult  postmaster  for  fee. 


3.  Artide  Addr§ssed  to:  /  ^  )  9 


O'Y 


4a.  Artide  Number  ^   c^  ^ 


4b.  Service  Type 

D  Registered  **^),^rtified 

D  Express  Mail  D  Insured 

D  Retum  Receipt  for  Merchandlse  D  COD 


7.  Date  of  Delivery 


Hm 


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8.  Addressee'f  Address  (Only  if  requested 
and  fee  is  paid) 


g    6.  Signature:  (Addresseejof^ent) 

8.    X  ^\^u^  yh^^-^ 


PS  Form  381 1 ,  December  1 994 


1 02595  97  B  0 1 79    DoiTiestic  RetuiTi  Receipt 


-U' 


United  States  Postal  Service 


FIrst-Class  Mail 
Postage  &  Fees  Paid 
USPS 
PermitNo.  Q-10 


Print  your  name,  address,  and  ZIP  Code  in  this  box 


Ms.  Hanna  Kunz 

3500  W  ehester  Pike  U  C209 

Newtown  Square,  PA   19073-4101 


i».,m.i..fi..iiM.i.i(i..i..i...i<i(.<.>«i//fiit'/i<ii>('t/' 


II 


TfanfuTKunz  *"  — 1 

^wtown  Square,  PA  J9073.41oA 


Dec.  9th  1997. 


Ms.  Irene  Tannen 

144  East  44th  Street^ 

6th  floor 

New  York.NY.  10017 

Dear  Ms  Tannen, 

being  a  inember  of  the  World  Jev/ish  Congress 

I  received   the  enclosed  notice  about  the 

Holocaust  Claims  Processing  Offfice. 

So  far  I  have  not  acted  upon  this  as  I  was  not 

sure  if  it  might  interfere  with  the  judgement 

or  activity  of  Dr  Antonin  Janak.I  will  be 

greatly  interested  to  learn  the  opinion  of 


DR. Antonin  Janak. 


Hoping  to  hear  from  you 


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12-1-2.-^ 


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HOLOCAUST 
CLAIMS 

PROCESSING 

OFFICE 


Individuais  with  claims  to  Holocaust  related 
assets,  insurance  policies,  and  possible  accounts 
at  Swiss  banks  can  now  receive  assistance  at  the 
following  toll-free  number: 

800-695-3318 

This  Office,  established  by  New  York  State,  is 
open  to  inquiries  from  any  where  (you  need  not 
be  a  New  York  resident). 

There  is  no  Charge  for  the  assistance  they  pro- 
vide,  and  they  are  working  in  Cooperation  with 
the  World  Jewish  Congress. 

The  address  is: 

Holocaust  Claims  Processing  Office 

2  Rector  Street,  New  York,  NY  10006 

Further  access  numbers:  .^ 

Phone  212-618-6983 
Fax  212-618-6908 


Datclwf:  World  fiwry    is  issuod  bv  iho  Institute  of  Ihe  World  Jewish  Congress.  Ihe  rese.irch  and 
puhlu.ition  Mm  of  the  W|C  ,  Sdl  M.idison  Avenue.  New  York.  NY  1(K)22,  USA  •  Tvelyne  K.iyess,  niitoi 


I 


II 


Edgar  M.  Bronfman 


January  16,  1998 


Ms.  Hanna  Kunz 

3500  W.  ehester  Pike  #C209 

Newtown  Sq,  PA   19073-4101 


Dear  Ms.  Kunz, 

I  am  writing  today  to  personally  thank  you  for  your  generous 
Support  of  the  World  Jewish  Congress  during  the,  past  year.   Your 
friendship  has  been  a  source  of  great  strength  for  me  --  and  for 
the  WJC's  eff.orts  to  achieve  justice  for  Holocaust  survivors  and 
their  f amilies. 


I  know  that  many  times  during  the  past  year,  our  resolve  has 
been  severely  tested  by  people  who  want  to  deny  aging  Holocaust 
victims  a  small  measure  of  comfort.    But  I  also  know  that  thanks 
to  your  Support,  we  have  moved  closer  to  bringing  this  matter  to 
a  fair  and  just  conclusion  for  those  who  have  already  suffered  so 
much  at  places  such  as  Auschwitz,  Buchenwald,  and  Dachau. 

Because  of  your  generosity,  the  WJC's  investigation  of 
Switzerland' s  financial  dealings  during  the  Holocaust  moved 
forward  with  incredible  speed.   Each  day  seemed  to  bring  another 
startling  development,  or  a  new,  if  grudging  admission  from  the 
Swiss.   I  can  assure  you  that  had  it  not  been  for  your  assistance, 
the  WJC  would  not  have  been  able  to  sustain  our  efforts  with  the 
intensity  needed  to  begin  lifting  the  decades-old  veil  of  secrecy 
surrounding  this  case. 

For  these  reasons,  I  hope  you  will  accept  my  heartfelt 
thanks.   You  have  given  life  to  the  WJC's  work  and  sent  an 
unmistakable  message  in  support  of  what  is  fair,  what  is  right, 
and  what  is  just.   Please  take  pride  in  all  that  you  have  done. 

In  the  days  ahead,  I  look  forward  to  working  with  you  again 
as  we  continue  our  efforts  on  behalf  of  Holocaust  survivors  and 
Jewish  communities  worldwide. 


With  my  sincere  thanks, 
ff     Edgar  M.  Bronfman  ^ 


President 
World  Jewish  CoNCiRESS  •  501  Madisün  Avenue  •  New  York,  NY  1Ü022 


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ia  Conaoll»  1990  («•  aMod««)  ia  tlw  na  «f  ATZ^OCl»  la  rtaptoi 
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a)  92*Xt  iatarttt  ia  tha  lartatvflaa  attata  ' 
%)  anfMot  «a]j  «f  1 9J^  «f  tiM  larto«wiaa  atlata 
a)  «aiftBal  ea3j  af  1i«3B(  of  tha  Bartaaaiiaa  aHata 
A)  aavahlai  baliofiaf  ta  tha  Sartaaariaa  astata 
a)  OlatlllatT  at  Barftaaafioa 

aaA  ha  an«/ar  hia  aatata  taealTad  tfaa  •«  af  IU«83<*  2.  IA.  ffe«B 
tha  Oaaahaalarak  fuaA« 

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tot«  8«  XuKff. 
330  Oaylw  Baa4, 
Vraar  Danj  P»A« 
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MARK  PUBLISHING  CO.,  INC. 

1445  QTY  LINE  AVENUE 
PHILADELPHIA,  PENNSYLVANIA   19151 

215  -  878-7782 


2) 


NOV.  17th  1997 

Mrs,  Irene  Tannen 
144  East  44th  Street 
6th  floor 

New  York,NY.  10017 
Fax  (212)808-9808. 

Dear  Mrs.  Tannen, 

thank  you  fot  your  letter  of  Nov.  lOth  and  the  copy  of 

Dr  Antonin  Jnaks  letter.  ^  ^^.       j„ 

To  elataorate  on  our  phone  conversation  of  this  raorning 

I  would  like  to  State:  ^   ^i      i 

1)  In  answer  to  Dr.  Janaks  question  the  Claim  was  not  timely 
filed  because  instead  of  representing  me  properly 
Dr.  Oldrich  Horak  disappeared  and  so  did  the  documants  in 
his  possession.He  disregarded  my  letters  ^nd  telephone  calls 
aiidn  Dr.  Robert  Bezdek  of  the  Office  of  Roz  &  Sokol^Sokolska  6 
Sokolska  60,120  00  Praha  2  who  then  took  over  was  unable  to 

contact  hiai  ,       ,     ._^ 

For  this  reason  ,1   bekieve  that  this  unusual  case  deserves 

Oct^^25Vf^s  appraised  by  Dr.  Robert  Beeddfckand  I  am  quoting 
from  his  letter  "after  having  direct  official  ^^cess  to  the 
Court  files  dealing  with  your  case  I  recognise  that  in  both 
cases   the  judgements  issued  by  the  Court  in  Prague  are  final 

and  do  not  allow  any  kind  of  appeal."  

I  inquired  fron  Dr  Robert  Bezdek  if  the  Court  in  Bruno  could 
be  helDf Ol  and  his  reply  was  f irstly  that  the  time  had  passed 
and  secondly  making  Dr  Oldrich  Horak  responsible  for  the 
ommission  of  a  timely  filing  may  be  an  empty  attempt.  , 
S'=>Dt.  1996  Dr.  Robert  Bezdek  passed  my  case  papers  to  Dr  Kindi 
of  the  Institute  of  the  State  and  Law  of  the  Czech  Academy 
of  Sciences  whose  opinion  was  that  at_thatt±Ment  he  did  not 
see  any  realistic  chance  to  win  my  case  due  to  the  enforcibie 

TarecSuräged  by  Dr. Antonin  Janaks  letter  of  Noy  1°  1997 
(the  copy  you  oassed  on  to  me)that  the  Constitutional  Court 
of  the  ?zech  Republic  in  1996  recognised  that  the  restitution 
payiTients  wäre  extremely  low  and  in  fact  formal. 
AS  to  the  value  of  the  expropriated  P^operty  I  have  that  in 
.   detail,  made  by  an  expert  as  the  basis  of  the' claim  submitted 
to  the  Foreign  Claim  Commission, London, Alexandra  House. 
The   amount  given  in  1938  was  established  as  Kc  41,520.018.  ^ 

I  thank  you  for  your  interest  and  hope  that  my  explanations  may  1 

lead  to  a  positive  result.  ..j    t  ^,«  «itro 

Please  let  me  know  if  there  is  any  further  Information  I  can  give 

and  to  Dr  Antonin  Janaks  appraisal  of  my  case. 

Yours  very  sincerely. 


3) 


4) 


5) 


6) 


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Nov.  17th  1997 


Mrs*  Irene  Tannen 
144  East  44th  Street 
6th  floor 

New  York, Nif.  10017 
Fax  (212)808-9803 


Dear  Mrs.  Tannen^ 

thank  you  for  your  letter  oß  Nov.  lOth  and  the  copy  of 

Dr.  Antonin  Janaks  letter. 

To  elaboratG  on  our  phone  conversatlon  of  this  morning  I  would  11 

1  "i  Ic^  to  state  * 

1^  fco  Dr.  Antonin  Janaks  question  of  a  timely  application  to  the 
Czech  Supreme  Court  to  reconsider  the  prevlous  judgments  of 
Sept.  29th  1994  and  Oct.3rd  1994  was  not  fiilsd. 
My  then  lawyer  Dr.  Oldrich  Hora  missed  this  opportunity.My  let 
My  letters  and  phone  calls  to  Dr.  Hora  had  been  completely 
ignored  and  I  transferred  my  case  to  Dr. Robert  Sezdek,Csc. ,a 
me.Tiber  of  the  office  of  Roz&Sokol^Sokolska  60,129  00  Praha  2 
who  acceptsd  my  case  July  1995. Mine  as  well  as  Dr.Bezdeks 
requests  to  Dr  Hora  to  pass  my  files  on  to  Dr.  Bezdek  were 

totaly  ignored. 

2)  Oct.  25th  1995  I  was  appraised  by  Dr.  Robert  Bezdek  ana  lam 
quoting  from  his  letter"after  having  direct  official  access 
the  Court  Files  dealinf  with  your  case  I  recognise  that  in 
both  cases  the  judgernents  issued  by  the  Court  in  Prague  are 
final  and  do  not  allow  any  kind  of  appeal." 

3)  I  enquired  from  Dr.  Bezdek  if  the  Court  in  Brno  (Verfassuns- 
gerichtshof) could  be  helpful  and  his  reply  was  that  firstly 

the  time  had  passed  and  secondly  making  Dr.  Horak  responsible 


to 


/ 


144  HAST  44TH  STREET.  6TH  FLOOR 
NEW  YORK.  NY  10017 


IRENE  TANNEN 


TELEPHONE:  (212)  661-4469 
FAX:  (212)  808-9808 


September  4,  1997 


Mrs.  Hanna  KUNZ 

#  C  209 

3500  West  ehester  Pike 

Newtown  Square,  PA  19073 


-4101 


19073-4101 


Dear  Mrs.  Kunz : 

This  is  to  aknowledge  the  receipt  of  your  letter 
dated  08.31.97  concerning  the  Czech  claim  with  all 
the  enclosures. 

It  happened  that  I  had  today  a  lengthy  telephone 
conversation  with  the  Czech  attorney,  with  whom 
I  am  working  on  an  other  also  very  substantial 

Claim. 

I  had  mentioned  about  your  claim  and  about  the  judgments 
of  the  Municipal  Court  in  Prague,  dated  September  29, 
and  October  3,  1994.  I  have  these  judgments  in  English 
translation;  the  Czech  attorney  was  asking  me  to  send 
him  copies  of  the  two  judgments. 

Next  week,  I  am  sending  to  the  Czöph  attorney  some  papers 
by  Federal  Express;  in  the  event,  that  I  will  receive 
the  copies  of  the  judgments  in  question,  I  will  send  also 
the   judgments  together  with  the  other  papers. 


Sincerely  yours, 
Irene  Tannen^   '^^ 


In  View  of  the  many  changes  which  are  being  made  ^in  Britain^also 


in  connection  with  restitution  for  stolen  property  made  in 


M 


previous  years  I  am  writing  to  inquier  wether  anything  is  evisage  c| 

to  improve  on  the  settlement  which  we  had  no  choice  but  toaccept 

at  the  time. 

I  understand  that  money  has  been  paid  out  to  the   Communist  Czech 

Government  which  should  have  been  reserved  for  legitimate  Claims 

like  ours  and  I  wonder  wether  this  is  now  being  re-adjusted. 

I  would  like  to  remind  you  that  we   received  7%  of  the  accepted 

Claim. 

You  will  understand  that  an  improvement  would  be  more  then 

wellcome  and  I  am  hoping  that  something  will  be  done. 


^ 


Need  one  letter  written  expect  no  follow  up 


n; 


OU- 


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\  p'y  öy  0^h2^'    ^'^ 


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M)OoJt  (>^v\ 


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Dunwoody 

y  P  U  ^/%i  ylt  A  Continuing  Care  Retirement  Community 
3500  West  ehester  Pike  •  Newtown  Square  PA  19073-4168  •  610-359-4400  •  FAX  610-359-4498 


1798  OctagonaJ  School 


Trustees 

Charles  L.  Ladner 
Chairman 
Charles  Y  Belson 
First  Vice  Chairman 
Shirley  P  Magana 
Second  Vice  Chairman 
>Xailiam  H.  Giese 
Treasurer 
Howard  S.  TUrner 
Secretary 
John  Barranger 
Joseph  Neff  Ewing,  Jr. 
Karen  G.  Kelly,  MD 
Williami.  Mirkiljr. 
Corinne  Robinson 
Sara  S.  Senior 
Mary  Anne  Stetzer 
Henderson  Supplee,  III 
Wm.  Michael  Tomlinson 
Arthur  A.  Zimmerman 
Emeritus  Trustees 
Walter  W  Buckley 
Richard  L.  Duffield 
Patricia  P  McCarter 
N.  Lewis  Rawlings,  Jr 
Orvel  Sebring 
M.  Rust  Sharp,  Esq. 
Joseph  A.  Wagner,  MD 
A.Sidney  Williams,  Jr 


DATE: 


iiM 


n 


TO 


:     ■O^Uywjg^'   /  A  Ayr-t/^-^ 


FAX  #: 
FROM 


^l^'^f  -  7^^^ 


:     rv  ä^Kyv^-^t^^    t<^cL/Ku-^ 


NUMBER  OF  COPIES  INCLUDING  COVER: 


THIS  FAX  TRANSMISSION  AND  THE  FOLLOWIN6  PA6E(S)  ARE 
INTENDED  ONLY  FOR  THE  ÜSE  OF  THE  INDIVIDUAL  TO  WHOM 
OR  ENTITY  TO  WHICH  IT  IS  ADDRESSED  AND  MAY  CONTAIN 
INFORMATION  WHICH  IS  PRIVILE6ED,  CONFIDENTIAL  AND 
EXEMPT  FROM  DISCLOSURE  UNDER  APPLICABLE  LAW.   If  the 
reader  of  this  inessage  is  not  the  intended  recipient, 
or  the  employee  or  agent  responsible  for  delivering 
the  message  to  the  intended  recipient^  you  are  hereby 
notified  that  any  dissemination^  distribution  or 
copying  of  this  communication  is  strictly  prohibited. 
If  you  have  received  this  communication  in  error ^ 
please  notify  us  immediately  by  telephone,  and  return 
the  original  message  to  us  at  the  above  address  via 
the  U.S.  Postal  Service. 


Robert  L.  Domagalski 
President,  CEO 
Robert  L  Supper 
Vice  President 


Hearing  and  Speech  impaired 

ma\  reach  its  via  the 

PA  Relay  Center,  1-800-654-5984. 


MESSAGE 


P-ANP-HA 

Pn«HMlVA<<V»  A»VXIVION  C>f 
\«>N.PlOf  II  HOMI»  rt»»  TMl  Aginc 


i2r 


EqiMl  Houslng 
unity 


EgiMI  HC 
Opporti 


NANNA  KUNZ 


W.  CNESTEi  MI 
KWnmfl  SOttAIK.  PA  1II7141I1 


Nov.  17th  1997 

Mrs.  Irene  Tannen 
144  East  44th  Street 
6th  floor 

New  York.NY.  10017 
Fax  (212)808-9808. 

Dear  Mrs.  Tannen^ 

thank  you  for  your  letter  of  Nov.  1  Oth  and  the  copy  of 

Dr  Antonin  Jnaks  letter. 

To  elaborate  on  our  phone  conversation  of  this  morning 

I  would  like  to  state: 

1)  In  answer  to  Dr.  Janaks  question  the  claim  was  not  timely 
filed  because  instead  of  representing  me  properly 

Dr.  Oldrich  Horak  disappeared  and  so  did  the  documents  in 
his  possession.He  disregarded  my  letters  and  telephone  calls 
Even  Dr.  Robert  Bezdek  of  the  Office  of  Roz  &  Sokol, 
Sokolska  60^20  00  Praha  2  who  then  took  over  was  unable  to 

contact  him 

For  this  reason  ,1  bekieve  that  this  unusual  case  deserves 

an  appeal.  j»7^/r 

2)  Oct.  25'>mras  appraised  by  Dr.  Robert  Bezdek  and  I  am  quoting 
from  his  letter  "after  having  direct  official  access  to  the 
Court  files  dealing  with  your  case  I  recognise  that  in  both 
cases   the  judgements  issued  by  the  Court  in  Prague  are  final 
and  do  not  allow  any  kind  of  appeal." 

3)  I  inquired  from  Dr  Robert  Bezdek  if  the  Court  in  Bruno  could 
be  helpful  and  his  reply  was  firstly  that  the  time  had  passed 
and  secondly  making  Dr  Oldrich  Horak  responsible  for  the 
ommission  of  a  timely  filing  may  be  an  empty  attempt. 

4)  Sept.  1996  Dr.  Robert  Bezdek  passed  my  case  papers  to  Dr  Kindl 
of  the  Institute  of  the  State  and  Law  of  the  Czech  Academy 

of  Sciences  whose  opinion  was  that  at  that  moment  he  did  not 
see  any  realistic  Chance  to  win  my  case  due  to  the  enforcible 

judgements. 

5)  I  am  ecouraged  by  Dr. Antonin  Janaks  letter  of  Nov  10  1997 
(the  copy  you  passed  on  to  me)that  the  Constitutional  Court 
of  the  Czech  Republic  in  1996  recognised  that  the  restitution 
payments  were  extremely  low  and  in  fact  formal. 

6)  As  to  the  value  of  the  expropriated  proper ty^ I  have  that  in 
detail  made  by  an  expert  as  the  basis  of  the  claim  submitted 
to  the' Foreign  Claim  Commission, London, Alexandra  House. 

The   amount  given  in  1938  was  established  as  Kc  41,520.018. 

I  thank  you  for  your  interest  and  hope  that  my  explanations  may 
lead  to  a  positive  result. 

Please  let  me  know  if  there  is  any  further  Information  I  can  give 
and  to  Dr  Antonin  Janaks  appraisal  of  my  case. 

Yours  very  sincerely, 


^  \\  v.-^/v^^ 


V^V^ 


«Tx  Resul t  Report« 


No.  1 


PRINT  DATE  =  NOV.  1  8  '  97 
PRINT  TIME  =  14:37  


TX    TRKSULT    REPORT 


FUNCTION 


TX 


No 


DESTINATION  STATION 


8012128089808 


DATE 


NOV.  1  8 


TIME 


14:35 


PAGE 


COMM.  TIME 


OHOl  *  27' 


MODE 


STD 


RESULT 


ECM  OK 


Mrs.  Irene  Tannen 

144  East  44th  Street, 6th  floor 

New  York^NY.  10017 


Sept.  8th  1997 


Dear  Mrs.  Tannen, 


thank  you  for  your  letter  of  Sept.  4th  1997. 

According  to  our  phone  conversation  of  th*s  morning  pleasefind 

enclcsed  the  Czech  lancuage  copics  of  the  two  Court  documents 

#  33  Ca  61/94  -7  and  #33  Ca  62/94-4. 

For  Your  Information: 


I  was  pressured  to  disclose  the  a.'jiounts  we  had  received  as 
compensation  and  I  only  gave  ^^^t  my  fatherPr.A.Czeczowiczka 

was  pald. 

A  copy  is  under  2)  in  the  papers  I  send  you  8/31/1997. 

Not  disclosed  was: 

my  raothers  Irma  Czeczowiczka  compensation  was 

my  own     Hanna  Kunz  "       *• 

niy   sisters  Erica  Simon  "  ••     ü.SAA. 


I  was  asked  again  as  recently  as  1995  to  give  information  and 
got  in  touch  with  the  Foreign  Compensation  Commission  London 
London  and  was  able  to  get  a  Statement  without  mentioning  any 
sums.  Copy  enclosed. 

The  Foreign  Compensation  Commission  London  has  still  a  scaled  dow 
down  Office. It  would  be  easy  for  the  Czech  Government  to  find 
out  whatever  they  wanted.I  do  not  know  what  the  position  in  the 
U.S.  iSiperhaps  something  could  be  done  for  my  sister. 


Thanking  you  again  for  your  interest  I  am 


Enclosure:  Court  Document  33  Ca  61/94-7 

••     "      33  Ca  62/94-4 
Letter  Foreign  Compensation  Co» 
Commision  London  concerning 
es täte  Bartosovice  <not  sub- 
mitted  to  Czech  Government 


Yours  sincerely^ 


)7ith  reference  to  your  letter'ofvÄarch  24^^1969?' w^^^^  i  '  "^*#-^ 

t^-lthat  youe  stabil  shed  a  olaim  under  th9_Forei©\  Coapensation,.  ,>v^^^^  .      _., 


'I^^ 


>,•;  *  • 


(Czeohoslovakia)  Order  in  Council,  1950   (as  amended).  in:  the^sunr  of ;. 


'f. 


xc 


::-:.<■ 


£80^955  in  respect  of:- 


•«^ 


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VV'  • 


'    b)  One  quarter  share  in  land  at  Tenov  and;^ouse  ..  ..  . 
at  Novy  Jicin  less  value  of  Irma.  Czeciowiczka.^  s^" 

Kcs.'  2,«if,914plu3  2-^-;S  for  6^;:  years,- . ;  ; 


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■;>;:      *.    .',, 


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,^^^  and  received  the   sun  of  i7,269.  1.  8.!  froni  the  'C2echoslovakJ\md^.,;^^^^^         ,  .V/i-^      .^''^^-lii 
•  i.e.  1  s  9.55d  m  the  £•  .  ,..  ..  ,-^^.  -r;^^:  ^.:,  a   ;i%#^  ^v.  ;:  -      .  ;  ':l..::^,^^^v-j:J^i^ . 

^:      mu^    ^o+^    ^-P    ov^V^ono.*:^   ncA,^    Vjv    tnft    Hn^iTip.cioh*  V/as  Kcs.     201  .50-   to     >' v -.^N'V  vr^v-ä;«»;.  ,  -^  f^r^V^ 


The  rate  of  exe 

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POST  OFFICE  TO  ADDRESSEE    ^EXPRESS  MAIL 


EHDab75b3HMUS 


ORtGIN  (POST 


INTERNATIONAL 
SHIPMEffTSONLY 

D  BuikMMS  Paptra 


D  MerchandM 


Customs  forma  and 
oommercial  lfM>ic«  may 
beraquired. 
See  Pub  273  and 

Intamational  Mail  Manual 


E  ONL 


f  O.  ZIP 


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lot  :  Alpha  Conntry  Code 


Accoptance 

Clerk  Initials 


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.      fWt    i  <Hi'i    .    .,*UiU^ 


Postage 


SEE  REVERSE  SIDE  FOR  THE 

SERVICE  GUARANTEE  AND  LIMITS 

ON  THE  INSURANCE  COVERAGE 


Totdi  Postage  4 


i^nC 


CUSTOMER  USE  ONLY 


METHOD  OF  PAYMENT: 
Express  Mail  Corporate  Acct.  No. 


Federal  Agency  Acct.  No.  or 
Postal  Service  Acct.  No. 


n  WAIVER  OF  SIGNATURE  (Domestte  Only)  I  wish  delivery  to  be  made  without  obtaining  the  signature  of  the 
addressee  or  ttie  addressee's  agent  (if  in  the  judgement  of  the  delivery  employee,  the  arlicle  can  be  left  in  a 
secure  loCation)  and  I  authorlze  the  delivery  employee  to  sign  that  the  shipment  was  delivered  and 
understand  that  the  signature  of  the  delivery  employee  will  constitute  valid  proof  of  delivery. 

f^  DELIVERY  i^ 

n  WEEKEND     n  HOLIDAY IIIIZI~I 


FROM:  {PUEASE  p«wt)         phone 


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CeskA  republika 


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ROZSUDEK 
JMENEM  REPUBLIKY 


33  Ca  62/94-4 


llestsky  soud  v  Fraze   rochodl   v   senatc    alor^enem   z  pfr  dsedlrrnr 
JUDr.    Hany  Douskove  o,   soudcü   JUDr.    Kade^d-'   TJeh-llrove  a  f.gr.    Äleni 
Krylove  v  pravni   veci   navrhovntelky  Ilany  K   u  n   z  o  v   ^,  \\^tein  lira- 
ha   iO,    U^Vsfiny  3,    zast.    JUDr,    Oldfichen.  UovSi.er,    advckätem,    AIC  Fra- 
ha  2,    Jecnä  29  proti   odpurci:   01:reGnimu  vir  du-noseir.Loveir.u  ufcdu  v 
Novem  Jicine,    za  licrrti:    1/  Agropruryploveho  koEVinatu  a.s.    Scdlni- 
ce,    2/  Otce  B.-rtosovice,    3/   Fozenücoveho   fondu  ÖR,    lo.  1  o6l:a  Uovy  Ji- 
cin,    Huro'G   13,    4/V.^VP  Brno,    Skoini    zer.edrl-k/   rodnik  tlov/   Jicin, 
5/   Statni    ryb-if-tvi.  Or.tr-vv,    Ortravo   2,    T^f-in-ka  54,    6/Le-,7  Cft,   ]' -=- 
ni    npr^va  Frenstat   rod  R-dhoStrin,    7/r.!-.'?.vr'-osl9::ska  va56nk'a  CtudorJ-r, 
8/  01:ec   Sedlnice,    9/ZD  Studenlce,    Fiicttjov,    10/  Benzina,    gvatinckeho    !' 
Ortrc.vr.^    11/   FREILA,    nt.p.    Irerov,    Tovücovrka   1342,    12/U}ielne  sklndy 
riovy  Jicin,    13/Povodi   Odry,    Ostrava   1,    Var^nnka  4^»,    14/rui'^'^P  l.orMV-i -- 

r.r.o.,    Studinlca,    lyCnnke  drpii.y,    oll.    fod. ,  Clor,  oc,    Merudovfi   1.    16/ ' 

Tinister^tvo    rerr..    t'R,    Ilovy  Jicir,    Hucova    13,    17/^  rtsky  viad  Studenlcr 
IM/  Oliecni   i;rf:.d   ZäviJjiee,    o   opr-vneir  rrontiS-dku  navrhovatGlky  proti 
rojrhodnuti    odjürGe    ze   dne    2.2.1994,    o.j.    Ffl/1 1  U4/92-Sv-202-B 

t   a  k    t   o    :  •  1 

Rozhodiiuti    poifer.'kcveho  vfr^iu     serotvrzuje. 

Navrhovatelkn  nemä  prnvo  nn  naJiradu  naliladu   fizeni. 


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llnjTcleri./m  ro;  hoilnuti  r    ror.;?ir:;  ov,/   i  i"?(l   ro' 'lO'U    podle    vnt.    j   9    c<1r: 
■\    z-oliona   o   i'.idr,    :;(»    nnvr!'.ovr.',t:.^ll:r.   Jieni    v]...r  i;!ii.ci    pfesni    vyjrrenovtn.'c 
nernovitonti   v   k.ü.  Barto::ovlce,  Butovice,    ^fdlnioe,    Fust?jov,    Zävi;li' 
t.j.    msjetkvi  tvoriciho  velkoütatek  BartoSovJce. 

Pozeiricov/  ur;:c!  vy5el    ?.e    '/.jistf rii    ,    se   nnvrl;ovatelkn  je   osoVou  or- 
rdvnenou  die   xxrA.    ^j   4    zrJconc  o  pudf,    a  2e   g:;   dovolavd  rostltucniho    •    - 
tiilu  uvedeneho  v  unt.    ^Ü-   6   odst.    1    jinir.    t/    z^utona   o   rüdf^    t.j.    tvrdi 
■le    rüvodni   vlrntnici    rr^n  ovitor  ti    po-^  yü    ]0:- eurem  dls    zälc.    c.    1']2/ 
9A  .  ,    ä   zal:.    c!    46/ D   Sl.,    o    to   odnrtin.  Vez    n'lircdy.    Dl3   stanovirkn  S; - 
rnv7   pro  vrci   irn.intkove   ze   dne   4-    10.    1993   1  vi  i   puvodni   vla'^tm'cj    od- 
!';»:o(!ni  ni    za   lov-'lyfci    predi! '' t;nc!!o  inr.jotku    jako   Iritäti,    ronr«    fniori  c  l;/ , 
rt.    otcsne  ir.eziRtatniiri   dok.cdrini.   Pritäti    spoluv.l ;  stnici    tal:to   oVdrr.;- 
li   nejn-.ene    34    678  1  /GBl/,    anerick^   c;  oluvlrs  tnice   pelc   castku  258  6i:l., 
17  ;^  /USD/.    Navrhovateika  .je   ochotnr,   taJcto   vy^acor.  u  cäa tku  v  piircK. 
vyd;ini   predmetnych  neirovitocti   statu  vratit. 

Doliody  o  vyddni   öasti    piedinctneho  rrajetkix  uz'.vieli   n  navrliovatelkou  : 
osoty  povinne  pouze  Agropruniyslovy  kon:tinät,    a.s.    Sedliiice  a  Ol^ec  Bcr- 
toJJOTlce,    avSak  tyto  dokody  pocer.kovy  ürad  ßvym  rochodnutim  ze  dne 
25.1.1994   ,    nesclivalil.   Ostatrii   povinne   osoVy  se   s  navrliovatelkou  ne^'c 
hodl  na  v^rdani    zhyvajicich  cdRti   velkos tatk\i  Eartosovice. 

Z   techto   zjisteni   pozemkovy  ufvd  dovodil,    ze  nenl   den  restitucrj. 
titul  uvedeny  v  ust.    'l   6   odst.    1    lisni.   "b/    S:'ü:ona   o   püde,    protoze   k   o  •- 
ncti   majetku  sice   doslo   die    zakoiiu   o   pozenkov/C:!  reforiräch,    avsdc   sa 
nahradii,    pficemz  nopripadä  v  üvahu  navrdcani   nalirady  die  iict.    §   6   od..  • 
3    zaivona   o   püdc,    ktere5  dop«^-da  na   jine   piipcd^r   odnfti  majctku,    tnkze 
HiKze  l)yt   rozhodnuto   o  vlastnictvi    navrhovatelky  k  predmetnym  nerrcviti* 
tem. 

Iroti   toFuto  rozhodnuti   podala  navrhovr)tr?lka  opravny   prostfedek 
n  tim,    ze   sice   püvodni  vla^ntnici   oVdrzeli   za  pfedirietn^  neiiovitosti  o«?- 
rkodneni   na   zaicladc  niezirtatnich  dohod,    £iv:al<:    toto  odskodneni   neodpo-. 
drlo    jejich   podilüm  na  tomto  na  je  tku  ani    jeho   celkov^  hodnote.    Tc^Jcto 
ziGkanou  castku  je   ochotna  navratit,    wA  zs    to,    zelze  na  dany  pfipad 
nrlikovat   unt.    {    6   od^^t.    3   zakora   o   püde.    Trvala  na   toir,    ze    je   d^'n 
rontitucnl    titul    podle   unt.    §   6   odrt.    1    pis^n«.    "b/    zälcona  o   pude,    a  nvrr 
hov.vila   ,    eity  tylo   nnpadene  rozhodruti    zrusono   a  vre  vracena  pozeniko- 
veiiiu  üfadu  k  dalsir.u  postupu* 

Odpurce   nrvrhov.?!,    aty  lylo  n,'i{.aden^   ro'.hodnuti    jaJ:o    -pr.^vnö 
potvrzeno    z   duvodü  v  ncr.   LivedenyclV viz   jeho   vyjädfeni    zaloeene   v   sou- 
visici   vfci   vedene   pod   s;,:.    ::n.    J3   ^'a   61/94/* 

l  ef^tnky  soud  v  Tras'.e   pfer.kournl    navadei.e   rozhodnuti   pozeFkov(5:.  ^ 
lio  -.fadu  vcetnr    ixzeni,    !:tore  iru   j  r ei'chaze]  o,    nniz  naiiiovrl    jednfuii 
5    ^501    a  narO.    cn-i.,    ..    9    o^lnt.    6    znk.c.    ^2^'/91    SV.    ve    zneni    pozdf,r- 
ni'oVi   predyinu  /    a   dcv^pfl    k    r:avom,    ro    rozc^ir  h-vy   vrrd   zaujal    spr  :vny 
rrr^vni    nazor  y    fq:--^vn6    rozhodl.    Oiravny    rroilaedek   mwv.ioviilelky  lüvri 
di.Wodny. 


»      • 


-  3  - 


V    teto    yr^vni    v.  ci.    jo    nercc-inine,    2o    o  v-d^liii   necovj  ;;o  •  (;<   dl«    - 
Vnn-^.  o    ;A,]r    r'wja  orol"   o.:  rrrvnPnd  die   urt.    ..    4    cit.    zcUc. ,    kt.rri  r-   <!r- 
volava  r»stitucniho   titiLlu   uvedeneho  v  ush.    ^-    6   odst.    1    pom.    V/    ci  t 
r,r?J:ono.    Delo    j-    norporne,    zn   pi.\n^tv6  nerovitor  bi  tyly  ruvodnin-  vlrr*. 
n/kMin  odnet.7  Torturen:  dl»    z^k.    c.    142/47  SV.    o  revisi   prvn£   pozerkovc' 
reiormy  n  dl-   siikona   c.    46/48  SV.    o  nov^  rorerrkove  referne,    a   2«   n-- 
vodnl   ylrfjtnici    oVdrzeli    r.o    ta.cto  poz  yte   n-inovitosti   odäkodnem    dlo 

(H  urt.    §   6   odrh.    1    p,5,ir..    V/   clt.    z^c.    zda    fcoti2  k  odn?  fcf   dollo  dl- 

-  ^i  *!  ;n     '       ■^^'    nstsnoveni   na   tento  pripad  nedopada.    Navrhovr.t.: 
..^-  ir.Ä  .a   to,    z,    ,10   dan  uvedeny  r'3ctituvnl    titul,    2e   Bice  Vyla   odnko.  -• 

fwf  ?  ^'J"\?^''°^'''    ^*'^'-^   '^^^^  odskodmni  t.ylo  v  irife,   kterä  necd: 
rovidclM   hcdnot^    raa.jof;i.u,    a   i.o    je   ochotna   cirfcku,    kterl   jf    tokto  V- 
ro.kytnut.,    n..vr.-...tit  die    nrt.    ?    6   odnt.    3   ^.-'icona   o   rud^:  .    Odpürc-  rr.'V" 
..a    .0      :.e   uvodeny  rar  t.i  f.cni    fcl  tul  neni    dnn,    -«   totiz  v  tonto  pri  p.:,  : 
no^n  ^"t"     \"'"f^^'-^  f    ndhr.nu.    a   ze  c.k  fco  nnVytou  c.4.,tku  nel.e   d. 
UGtan.    V        odst.    3   navr.Hit,    toto   zÄk.    ust.    dopadä  na   jin^  pfirrd/. 


oud   dospel   na   z&lede   dokladu,    ki;srd    oVpeJiuje   spravn<    c^-is     kg 
chodr.^mu   zaveru   jnico   rozerJcovy  viad.    rredevfiim  zdüraznuje,    se   jp'nu>   f 
vyjit  ze  Zäpif^u  cepsaneho  ans  21.    10.    1949   v  kpjicelare   statnlho  hos- 
poaärntvi  v  Bartosiovicich,    kde   z^rstupovaJ.  p'..vodni  vlastnik/  Dr.   0. 
Czeczoviczka,^   a  kdy  Vylo   pf edKe-toir.  Jednani   pf evze  ti   velkostatku  Esrtc- 
sovice   urcenelio  pro  ücely  pozemlcov^  reforr^y  die  v/nosu  ciin.    zecgdc]-    - 
Tr!«  cv"    ^^^^949,    C.J.63C9/48-TVR-12,    r..r.    vykoupen^ho   die    zek.  ' 
'\ry/[d  SV.    y/mfremONV  Ilovy  Jicin   ze   dne   30.0.194g    zn.    6l1/48-29/4-4c   ^ 
Z   oVsaim  zäpinu   jedno-.nacnc:    vyrl.^^rä,    ze  k   odncti   majetku  doslo   ze  r"-' 
radu,    r:e   za^tupce   püvorlnich  vlastnlku  sl   vvhradil   podmnJcu,    ze  näni-- 
ter.7tvo    2emrd?l.'=tvi    cel/   stätek  uhradi   v  hofcovostl,    pficerz   uvpdeny" 
^apic  Dr.    Czec^rov/iczka   podepsal   n   vyhradou  D.ezlnarodnich   jednäni   st^-f 
CSn,Ar.fflii:    a  TjrA.    Z   doplnu  irinistorstva   financf    ze   dne    17.6.1903  ppj^ 
vypi./vn,     rn    n.-'rnkv    fi.    K.m7.ovo    ohl-dn^    7.mi:u  r.vho   rrajetku  Vyly   pod    cl    ^( 
'9999   vypoiadyiiy  no    t alf.l kl  - d f:   Dohody  resi   Cer^konlovonskeir;  a  Ve^kouPr"^- 
tnnii    a  S3v.   Ir?kop   ze   dn'?  28.9.1949.   K  odn?  bi   K:a.ietku  zde    :;pd-dn£ic 
podle..^g^_,c,. „1 42/47  _si.    a   zalc.    c.    46/48F!V.    7,p,   n4hr.d,,,    z  uveden/ch 
lirtinn./ch  düka-ü   yyp.l.  ;vn,,    2-  iri   ir?terstvo   -eircdaotvi   ce    zavuzclo   ul;- 
rrdit  hodno1;u  rtatku,    00z   pak  lylo  realizovano  falcticky  nr    zaJrladt 
^n.  n.'no  n-ni-tatni   cchocJy,    o   ceir.z   od   sareho   jocatku  oednani   ceri    zac- 
'iurcen:   puvodnich  vlastnikü   a  nasimi   sr.    or^anynebylo   pochyt,    jak    ie 
"-.jmo   7.    oirrhu  ^rrimx    ;:e    dim   21.  10. 1949,     .lak   l  ylo   popnano   z.ara. 

Z   uvedeiifKü    jo   pafcrno,    Le   na  d;:n.y  pixnad   nedopada  resitucni    ti- 
bO.   uvedeny  v  ur^t.    \    S    oJrt.    1    pinTn.   b/   zajrcna   o   püd?,    ktGreho   es   ö.c- 
v'-'-iv,-   nr.vrl-o-    .t;r.ii:,..^    y.^-Y   ,,    odii    :.:{    zniMor/ch   nntuovitoa  Ui    dloSlo    zr. 
n-hrruJu,    a  no;ovitcsi;i.    -ul-fv    v.dr.'.ü   ani   z   .-.ui-'ho  duvcdu  uvoden^'ho  v   u.  j 
.•   h   cit.    znL.    '■  Olli 'doir   !ia    tu  r:kul;3cnof:t,    j'--   v   teto  pravni   veci    neni 


-4  -  \ 

n-  :ln^n   v;i(ln,7    z   r  >rti  t^^nich    'itilü   viv^denych  v   cit.    untpjnoverii   r.rriccnrl, 
nr^rochylil    por-enhov.y   v'^  ^al ,    kdyz  ror.hodl,    ie   irivrhovatelka  neni   vlactnici 
pTn^lr   tnych  n^riovl  tor  t-:'. . 

K   odvoln.ciri  vyl-n-adam  njivrhovatnlky  soud   r^odotykä,    'Ze   otfirka  vvse 
nalirad;/   za   odnate  neE.ovitoGtl  neni   roshodna  v    to  mto   pfipade  navrhovatel- 
ka/reß]:.    Joji    p^'^^vrii    piedchOdcl/   n^.f la  EoLnosb   se   v  pflpad?!  negoiüilr.ru 
nvych  prav   doiraJinb  na   zalcladr    aninfriych  uezistatnich  dohod*    Navrhovatelkc 
rovnez  nenxiSe   evont.    poulcazovat  na  restltucrd    titul   uveder;;:.  v  ust.   §   6 
odrt.    1    piom.    r/    zalcona  o   pucie,    kdy£   na   jejl    pfipad  zcela  jarn?  dopada 
npocial^nl   usfc.    f;    6   odj?b.    1    pinii'.    b/    zpjcona  o   pude,    a  tam  uveden^   piedpcl:- 
lady   pro  navraceni   piedn^t  tneho  irajetku  nejsovi  dan.y.   Otdska   ajlikace   ust. 
§   6    odst.    3   cit.    r.ak.    Je    n   ohledem  na  shora  vysloveny  pravniho   zcela  rirc 
porouceni    teto   prdvnl    vTci. 

ria   Z€iJ:lade    nliorn.  nr.r.naceneho   r.cud   pobvnlU   napadene  rozhodn-ti    po- 
zemkoveho  Oradu  j?J:o  v^  cne   siravne  /§  250f  o.s.r.    a  i^  250(i  odst.    2   o.s.i., 


Vyrok  o   nalirpdr   nälcladü   ri'.-::9ni    se    oiird  o  ust.    §  250k  odst.    1    o.k 
a  (•   2501  o-^rt.    2    es. f.,    proto2e   navrhovatelka  netyla  v   tomto    ffzeni   us- 


. . . 


pTfvnä. 

Froti    tomuto   rozsudku     neni 
s   odr:t.    1    o.B.f»/. 


opravny   prcstiedek  pfipuctny  /§25C 


V  Fraze   dne  29*9*1994 


Za  spravnost: 


JUDr.    Hana  Douskova 
piedsedkyne  senatu 


CZECH  REPUBLIC 


JUDGEMENT 
IN  THE  NAME  OF  THE  REPUBLIC 


33  Ca  62/94-4 


The  Municipal  court  in  Prague  decided  in  the  Senate 
formed  by  the  Chairwoman  JUDr.  Hana  Douskovä  and  the  judges 
JUDr.  Nadezda  Rehäkovä  and  Mgr.  Alena  Krylovä  in  the  legal 
cause  of  the  plaintiff,  Hana  K  u  n  z  o  v  ä,  resident  at 
Praha  10,  U  Vesny  3,  repr.  by  JUDr.  Oldfich  H  o  r  ä  k, 
barrister,  AK  Praha  2,  Jecnä  29,  against  the  defendant: 
Okresnl  üf ad-pozemkovy  üfad  (District  Authority-Land 
Registry)  in  Novy  Jicin,  with  the  participation  of: 
1)  Agroprümyslovy  koitibinät  a.s.  (Agricultural-Industrial 
Combine)  Sedlnice,  2/cominunity  of  Bartosovice,  3)  Pozemkovy 
fond  (the  Land  Fund  of  the  Czech  Republic,  branch  Novy 
Jiöin,  Husova  13,  4)  VSVF  Brno,  Skolni  zemedelsky  podnik 
(the  School  Agricultural  Enterprise)  Novy  Jicin,  5)  Stätnl 
rybäfstvi  Ostrava  (the  State  Fisheries)  Ostrava  2, 
Tesinskä  54,  6)  Lesy  Cesk6  republiky  (the  Forests  of  the 
Czech  Republic),  Lesnl  spräva  (the  Forest  Administration) 
Frenstät  pod  Radhostem,  7)  Moravskoslezskä  vagönka  Studenka 
(the  Moravian-Silesian  Wagon  Works),  8)  Obec  Sedlnice 
(Community  of  Sedlnice),  9)  ZD  Studenka,  Pustejov 
(Agricultural  Co-operative) ,  10)  Benzina,  Svabinskeho  19, 
Ostrava,  11)  PRENA,  st.p.  (the  State  enterprise)  Pferov, 
Tovacovskä  1342,  12)  Uhelne  sklady  Novy  Jicin  (the  Coal 
Stores),  13)  Povodi  Odry  (the  River  Basin  of  the  Odra), 
Ostrava  1,  Varenskä  49,  14)  MULTIP  Moravia,  s.r.o., 
Studänka,  15)  Ceske  drähy,  obl.fed.  (the  Czech  Railways, 
Regional  Management),  Olomouc,  Nerudova  1,  16)  Ministerstvo 
zem.  Ceskö  republiky  (the  Ministry  of  Agriculture  of  the 
Czech  Republic),  Novy  Jicin,  Husova   13,  17)   Mestsky  üfad 


•X.  \   1QN  nv^P^cnl   üfad  Zävisice 
Studenka  (the  Municlpal  Authority),  18)  Obecnl  ur 

,the   Local  Authorlty),  about   the   legal   remedy  of   the 

(tne   L,ocdj.  "  o   •  •„„   o-F    the   defendant   of 

piaintiff  against   the  decision   of    the 

February  2,  1994,  ref.No.  PÜ/11134/92-SV-202-B 


a  s 


f  o  1  1  o  w  s 


confirmed. 


The  decision  of  the  Land  Registry   i  s 
The  piaintiff  has  no  title  to  refund  of  the  cost  of  the  suit. 

justification: 
By  the  contested  decision,  the  Land  Registry  decided 
according  to  prov.  of  §  9  para.4  of  the  Law  on  the  Land  that 
the  piaintiff  is  not  the  owner  of  the  exactly  na.ed  1 
properties  in  the  cadastral  territory  Bartosovxce  Butov.ce 
sedlnice,  Pust.jov,  Zävi.ice,  i.e.  the  property  for.xng  the 
country  estate  Bartosovice. 

The   Land  Registry  Started  fro.  the   findin,  that  the 
„laintlff  Is  a   Person  authorlzed  according  to  prov.   ot  S  4 
h    w  on  th!  .and  and  thatshe  Claims  the  restitut.onal 
t le  presented  in   prov .  of  5  6  para  1  let .  b/  of  the  Law  on 
he  Jnd,  i.e.   she  States   that  the  original  owners  o   the 
real   property  lost  through  the  prooedure  accordxng   to  Law 
:U.7   coli..    and   Law  No.4e/43   Coli,   na.ely  b 
.ispossession  without  recovery.  According  to  the  op.n.on  of 
the  AdMnistration   for  Property  Affairs  ot  October  4,  1993, 
rne  Auiuin  .  ^^^h   f^nr  the  dispossession 

the  original   owners  were  mdeiunified  for  the  ai  p 

^  o^  n^itish  or  American  nationals, 
of  the  property  concerned  as  British,  or  Am 

or  tn«  y'-    f        -r  British  co-owners 

by  means  of  international   agreements.  The  British 

■   ^    .t  least  GBP   34,678,  the  American   co-owers 
thus  received,   at  ieasx:  ^or      --  , 

then,  the  a.ount  of  USD  258,682.17.  In  case  of  the  surrender 
Of  t^e  property,  the  piaintiff  is  wiUing  to  refund  to  the 
State  the  amount  which  was  paid  in  this  manner. 


The  agreements  were  concluded  with  the  plaintiff  on  the 
surrender  of  parts  of  the  property  concerned  only  by 
Agroprümyslovy  Kombinat,  a.s.  Sedlnice  and  Obec  Bartosovice 
as  the  obligors,  however,  the  Land  Registry  disapproved 
these  agreements  by  its  decision  of  January  25,  1994.  The 
other  obligors  did  not  agree  with  the  plaintiff  on  the 
surrender  of  the  remaining  parts  of  the  country  estate 
Bartosovice . 

On  the  basis  of  these  findings  the  Land  Registry 
concluded  that  the  restitutional  title  is  not  given  which  is 
presented  in  prov.  of  §  6  para  1  let,  b/  of  the  Law  on  the 
Land,  because  the  dispossession  of  the  property  was 
perf ormed  according  to  the  laws  on  the  land  ref orms , 
however,  it  was  for  a  compensation,  and  the  ref und  of  the 
compensation  does  not  come  into  consideration  according  to 
prov.  of  §  6  para  3  of  the  Law  on  the  Land  which  applies  to 
other  cases  of  dispossession  of  property,  so  that  a  decision 
can  be  made  about  the  plaintiff 's  ownership  of  the  real 
estates  concerned . 


The  plaintiff  filed  a  remedy  for  this  decision  saying 
that  the  original  owners  did  receive  compensation  for  the 
real  estates  concerned  on  the  basis  of  international 
agreements,  however,  this  compensation  did  not  correspond  to 
their  shares  in  these  real  estates,  nor  to  their  total 
value.  She  is  willing  to  return  the  amount  obtained  in  this 
manner,  she  thinks  that  prov.  of  §  6  para  3  of  the  Law  on 
the  Land  can  be  applied  on  the  case  in  question.  She 
insisted  that  the  restitutional  title  was  given  according  to 
prov.  of  §  6  para  1  let.  b/  of  the  Law  on  the  Land,  and  she 
proposed  the  contested  decision  to  be  abolished  and  the  case 
returned  to  the  Land  Registry  for  further  procedure. 


The  defendant  proposed  the  contested  decision  to  be 
confirmed  as  a  correct  one  due  to  the  reasons  included  in  it 
(see  his  opinion  filed  in  the  case  related  kept  under 
f. sign.  33  Ca  61/94). 

The  Municipal  Court  in  Prague  reviewed  the  contested 
decision  of  the  Land  Registry,  including  the  procedure 
preceeding  it,  without  ordering  the  proceedings  of  §  2501 
and  subs.  of  the  Civil  Court  Rule,  §  9  para  6  of  Law 
No. 229/91  Coli,  in  the  wording  of  the  latter  regulations  / 
and  it  arrived  at  the  conclusion  that  the  Land  Registry  took 
a  correct  legal  opinion  and  decided  correctly.  The  remedy  of 
the  plaintiff  is  groundless. 

It  is  undoubtable  in  this   case  that  the   surrender  of 
the  real  estates  according  to  the  Law  on  the  Land  is  applied 
for  by  a  person  entitled  according  to  prov.  of  §   4  of  the 
quoted  Law  who  Claims  the-restitutional   title  presented  in 
prov.  of  §  6  para  1  let.b/  of  the  quoted  Law.  Further,  it  is 
undisputable  that  the  original  owners  were  dispossessed  of 
the  real  estates  concerned  by  the  procedure  according  to  Law 
No. 142/47  Coli,  on  the  revision  of  the  first  land  reform  and 
according  to  Law  No. 46/48  Coli,  on  the  new   land  reform  and 
that  the  original  owners  received  coinpensation  according  to 
international  agreements   for  the  real  estates   lost  in  this 
manner.  It  remains  a  disputable  question,   whether  prov.  of 
§  6   para  1   let  b/  of  the  quoted  Law  applies  to  the  case 
concerned,   namely  whether  the  dispossession  was  performed 
according  to   the  laws  on   land  reforms  without   any 
compensation  or  whether  the  compensation  was  granted,   so 
that  the  quoted  legal  provision  does  not  apply  to  this  case. 
The  plaintiff  thinks   that  the  above-mentioned  restitutional 
title  is  given,  that  she  did  receive  compensation  according 


to  an  international  agreement^  however,  this  compensation 
was  to  such  a  measure  which  did  not  correspond  to  the  value 
of  the  property,  and  that  she  was  willing  to  return  the 
amount  which  was  granted  to  her  in  this  manner  according  to 
prov.  of  §  6  para  3  of  the  Law  on  the  Land.  The  defendant 
thinks  that  the  above-mentioned  restitutional  title  is  not 
given,  namely  that  in  this  case,  the  property  was 
dispossessed  for  a  compensation  and  that  the  amount  acquired 
in  this  manner  cannot  be  returned  according  to  prov.  of  §  6 
para   3,  this  legal  prov.  applies  to  other  cases. 


On  the  basis  of  the  documents  included  in  the 
administrative  file,  the  court  has  arrived  at  an  identical 
conclusion  as  the  Land  Registry  has.  First  of  all,  it 
Stresses  that  it  is  necessary  to  proceed  from  the  Record 
drawn  up  on  October  21,  1949,  at  the  Office  of  State  economy 
in  Bartosovice,  where  the  original  owners  were  represented 
by  Dr.  O.  Czeczoviczka  and *when  the  subject  of  the  talks  was 
the  taking  over  of  the  country  estate  Bartosovice  determined 
for  the  purposes  of  the  land  reform  according  to  the  decree 
of  the  Ministry  of  Agriculture  of  April  15,  1949, 
ref .NO.6309/48-IX/R-12,  or,  purchased  according  to  Law 
46/48  Coli,  by  the  ruling  of  the  District  National  Committee 
Novy  Jicln  of  September  30,  1949  sign. 611/48-29/4-49-IX.  It 
proceeds  from  the  content  of  the  Record  unambiguously  that 
the  property  was  dispossessed  for  a  compensation,  that  the 
representative  of  the  original  owners  reserved  the  condition 
that  the  Ministry  of  Agriculture  would  pay  for  the  whole 
country  estate  in  cash,  when  the  above-mentioned  Record  was 
signed  by  Dr.  Czeczowiczka  with  the  reservation  of 
international  negotiations  of  the  states  of  Czechoslovakia, 
England  and  the  USA.  From  the  letter  of  the  Ministry  of 
Finance  of  June   17,  1993,  it  proceeds  then   that  the  Claims 


of  H.  Kunzovä  regarding  the  above-mentioned  property  were 
settled  under  No.  BC  19999  on  the  basis  of  the  Agreement 
between  Czechoslovakia  and  Great  Britain  and  North.  Ireland 
of  September  28,  1949.  ron^^eguent]  v  ■  the  prop^rty  hgre  wag 
di^possessed  accordina  to  Law  No.  142/47  Coli,  and  Law 
NO.  46/48  roll.  for  ^  nmnpensation.  it  proceeds  from  the 
presented  documentary  proofs  that  the  Ministry  of 
Agriculture  undertook  to  cover  the  value  of  the  estate  which 
was  then  realized  actually  on  the  basis  of  the  above- 
mentioned  international  agreement  which  were  no  doubts  about 
from  the  very  beginning  of  the  talks  between  the 
representative  of  the  original  owners  and  our  State  bodies, 
as  it  is  obvious  from  the  content  of  the  Record  of 
October  21,  1949,  as  it  was  described  above. 


It  is  evident  from  the  above-mentioned  that  the 
restitutional  title  presented  in  prov.  of  §  6  para  1  let.  b/ 
of  the  Law  on  the  Land  dqqs  not  apply  on  the  case  concerned 
which  the  plaintiff  Claims,,  when  the  above-mentioned 
properties  were  dispossessed  for  a  compensation  and  the  real 
properties  cannot  be  surrendered  for  another  reason  either 
presented  in  prov.  of  §  6  of  the  quoted  law.  With  regard  to 
the  fact  that  in  this  legal  case  none  of  the  restitutional 
titles  has  been  satisfied  which  are  presented  in  the  quoted 
provisions  of  the  law,  the  Land  Registry  was  not  at  fault, 
when  it  decided  that  the  plaintiff  was  not  the  owner  of  the 
real  estates  concerned. 


To  the  plaintiff 's  reserves  of  appeal  the  court  remarks 
that  the  question  of  the  height  of  the  compensation  for  the 
dispossessed  real  estates  is  not  conclusive  in  this  case, 
the  plaintiff  (or  her  legal  predecessors)  had  the 
possibility,  in  case  of  disapproval,  to  demand  her  rights  on 


the  basis  of  the  above-mentioned  international  agreements. 
The  plaintiff  cannot  possibly  point  to  the  restitutional 
title  presented  in  prov.  of  §  6  para  1  let.  r/  of  the  Law  on 
the  Land  either,  when  applying  on  her  case  quite  clearly  is 
the  special  prov.  of  §  6  para  1  let.  b/  of  the  Law  on  the 
Land  and  the  preconditions  given  there  for  the  returning  of 
the  property  concerned  are  not  given.  The  problem  of 
application  of  prov.  of  §  6  para  3  of  the  quoted  Law  is, 
with  regard  to  the  above-mentioned,  from  the  legal  point  of 
View  completely  outside  the  consideration  of  this  legal  case. 

On  the  basis  of  the  above-mentioned,  the  court 
confirmed  the  contested  decision  of  the  Land  Registry  as 
a  materially  correct  one  (§  250f  of  the  Civil  Court 
Regulations  and  f  250q  para  2  of  the  Civil  Court 
Regulations) . 

The  Statement  relating  to  the  refund  of  the  cost  of 
suit  is  based  on  prov.  of  §  250k  para  1  of  the  Civil  Court 
Regulations  and  S  2501  para  2  of  the  Civil  Court 
Regulations,  because  the  plaintiff  was  not  successful  in 
these  proceedings . 

There  i  s  not  any  remedy  admissible  against  this 
judgement  (§  250s  para  1  of  the  Civil  Court  Regulations). 


V. 


In  Prague,  on  September  29,  1994 


JUDr.  Hana  Douskovä 
Presiding  Judge 


Witness: 
illegible  signature 


round  seal : 
MUNICIPAL  COURT  IN  PRAGUE 

10 


I'f 


"1    r/      ^W 


I 


CeskA  republika 


ROZSUDEK 
JMENEM  REPUBLIKY 

II  Ca  61/94-7 

LTectsky  ^oud   v  I  ra^e   rorhodl  v   oendtj;   olozcnem     z  j:fed£odl:ynf    JULr. 
Hany  Douekove  a  ooudcü  JIIDr.   Ifadt-zdy  Hehtlkovc  a  I;gr.   Aleny  Krylovd 
.-  rrivrii   veci   nnvrhovatalkv   :    Il^ny  .lunsove,    lyten  iraJia   IC,    u'vppn-    ' 
zast.    JUDr.   OldrichsiE  HorfiJceir.,    advokätem  iU'  Frelu-  2,    Jecna  29  proti   od-- 
pürci:    Okre3riir.u  üfcdu-pozeirkoverai  Ofndu  v  Ilovem  Jicine,    za'üöasci    1 '* 
Agroprumysloveho  koirti-atu  a.s.    Slusovice,    2/  Obce  Bartosovlce,    3/    lo- 
seirJcov6Eu  i^nüii  J?.,    pc>:cö::a  ITcry  JiSin,    Hun^i'e   13,    o   oprr.vner  prcstf-v 
ku  navrhovatelky  proti   rozhodnuti    odpurce    ze   dne   25.    1.    1994   cli.    rrl' ' 
/92-SV-2C2-A  ^^  j  /   . 

t    fi   k    t   o    : 

Soud  neschvolujG   dohody  o   V7d:?m    nerovitosti    ze   dne   28.    4.    1003   oi  ■- 
.ednr    k.ü.    Sedlnice   o    ze   dne   24.5-1993   oiaedne   k.ü.   Bartosovlce.    "^ 


eni. 


Navrhovr.telia     neird  pravo  na  n;5iii'ur.u  nLiJ:lada  rfz 

0   d   u   V  0   d    n   €    n  1    : 

Napaden.yin  rosLlicdnutiir  pozeirk.   iH'r^d   rodla   §  9   odst.    2    zalcona  0   i,üd  = 
nsschvf'lll    dchody  o  vydanl   neirovi  tonti    uzcvi  ene  dne   28.4. 1993  lueti   nsv--- 
hovnü-lkou  a  Acroirumyolovyin  koElinateir  a.n.    Sedlnice   oiaedne  nsKovito' - 
ti  V  k.ü.    Sedlnice   a  dne   24-5.1993  ffiei:!  nrvrhcvatelkoii  a  OVci  Ecrtosovi -. 
oliJedne   noriovibosti  k.ü.    v  B<?.rtor:ovice. 

rfi   nven:  ro^hodovär.j    vyrjel    zo    tjicfcf ni,    2-«   navrhovatelka  urlatnuio 

narok  na   vydani'    zni'nfnych  neinovi  toctl    j^-k"      orota  opravnenä  podle    uct. 

^    4    odct.    1    ririr..    c/   a  e/   z^^kona  o   rüde,    ;:;   j'e   nc-   dovolava  restitucni;:.. 

tittau    nv^denr-hr  v  u-t.    %   6   odst.    1    pinir.    ly    ci  t.    za!..    ,    t.j.    tvrdi'      - 

rüvodni   viastnici   nei:  ovi  Lonti   pocl  yli  dl:;   -ak.    c.    142/ /ty  st.    a  z-C\" 


-   2    - 


/|^/'48   St.    n.   to    Oi]n^t\m  l;ec   n-^.hv.Hl-r.    Ze    pt^^novi  rlrn.  Spravy   pi'o   v^ci   r-rj"»:- 
Iro've   ze   i\ne   4.10.1993   vocrerk.    uro.d   z.ji    til,    zo  piedir.ctn^  nerovi  f;onti   r  :  •  ' 
r">  yJ    V  roco    I^/IB,    '-^rr.    1^49    ]:ontiireni   rhoir\  uveden.ym,    pf:^ceir2   rüvocini 
vlrrttnlcl    Vvli   V  do»  ?    oc1r-l;<   ir.n.jn  tl:u  tri  tsk.yrr.   ,    resp.    nrerickyml,    stutii-; 
ot'"r^n's    n    5e  1  vli   odKl-odiicni  iic.  zdhladö  neEintatnich  dohod.    TaJcto  Vrits-. 
nrofuvlontnici   oVdrreli   nejwene  34   678  L  /GTT/,    airericka  ayoluvlastnice 
vk:   oaf3tl:u  25B   C(i2,M  ^     /USD/,   riavrhovatelkj'.   je   ochotnp    tdcto  V7plrcen-- 
r-iffclruv   pii|:<'?.'  ft    v.yd-^jii    { :r«dii;i' tnyrh   iip:  cvi  tor  ti    sf d-^.  ;vrÄti t. 

Z   t^chto    7,jl!Jb?ni    dovodil,    i'e   nenf   d.-Ji  re o±i  V.r«:   i    titrul,    o  Ic-fcor.y   . 
iigvrhovetelktt  o]  ira   frotoze   k  odiiotf    zcin^.nrho  irajetku  doslo   za  nähradu 
p    y.n   nepfiradi-   v  \;vnhti  nrvrdcenä   taJ:to   po^kytimte  ndhrrrdy  pcdle   ust.    !,    6 
o'irfc.    3   zsiconn  o   püdc  ,    protoze    toto   zaJconii^  urtanoveni    setyka  Jinych  rcr- 
titucnlch   titulü  a  predreüne  dohod.y    z  uvcjdenycli   düvodü   neschv^ail. 

Froti    toi.'uto  rozhodiiuti    podala  nrvrhovntelka  oprcvny  prostfedek 
P  tim,    ze   9ice   püvod  i   vlsotnici   otdrzeli    za   pfodir.etne  ner.ovltosti    odS- 
kodnini  n&   zaJclndt  nezintatnlch  dohod,    avsak    toto  odskodn?ni   neodcovide- 
]o    lejich  podilüm  v.o.   tcicto  ir.a.jeL-kti  ani    jeho  celkove  hodnote.    Talcto   zis- 
kanou  canthu  je   ocliotnn   n-vr-tit,   ir.a  ioa  to,    üe  Ize  na  dany  pfipad  '•?-Vli--;f^- 
vpt  unt.    §     6   odnt.    3   zpItohp.  o    lüdr.   Trx'PJa  n   tor,    ze    Je   dsn  restitucni    ■ 
tMi    podle   unt.     ■    S   odst;.    1    pinm.   1/    zäkona  o    iO.de  a  navrhovpla,    at.y  tylc 
iirrrdene  rozhodnuti    zru?eno  a  vbc  vracena  por.eirk.   üradu  k  dolslF.u  portr  ; 

Odpürce  n?!vrhovsl,    aty  Vylo   napadene  rozhodmitx    jaJco   sprAvne    t;o  bvi- 
z^no   z  du.vodü  v  nem  uveden/cli. 

Mentnky  r.ovA  v  Frcze   pfgckoujnal  napadsr-e   rozhodnuti   pozenk.    üfadu 
vretne    fizeni,    kter-':   ru  pfedchäzelo,    aiiiz  narizovpJL    jednanl   §  2501   a  nar.l 
o.n.f.,   §  9   odrt.    3   zälc    c.    229/91   St.    ve   znoni    pozdfgslch  piedpiru  a 
cInPT  i^l  k   zdvern,    Se   pozerkovy  üind  postuiovpl  spravne,    kdyz  pfedmetn^   dc- 
ho-ir  0  v-dpiii    zen^^d'lrkeho  ira.jetku  neschv^Uil.  Opravny  prostfedek  navrhc- 
vüibelky  neni   duvodny. 

rfednrtem  prerJconn'dni    .je  die   cit.    z.4k.    rozhcdna;;i   poi-.erk.   ufadu, 
ki;-ryn!  norcJwnlil   'lohody  o  vydr5m    mi.  ovl  tonti .   Soud  v   r.-amci    tohoto   prez- 
ko-m.'^ni    roz:iodM.je    za^adnr    tnk,    re  tuS  dohodu  n6m  schvali  /    ccz  Ize    pouzs 
tehdy,  -je-li   dolicdi!   .'In*    v  soulndu  «e    zaJconer/    nnbo   tak,    ze   dohodu  nes- 
chvali    a  vtc  vrati    poceT. ".    vfadxi  k  rozhodnuti    o   vlEintnictvi/    viz  -v   9   od;- r 
.3    z-^k.    0    y'^'d'"/ .    Zri^'i-^ni    m    nr'vr-.'ceni    vcci    ro7.'-'n:k.    ni'ndu  k   nov^mu  rorhodnu  , 
"o   fclivaleni    o'i    i;^rc;'.-/-'0  °;n.   dohod.;,    rin«  .    doVfl,     in'ichdzi   v  üvDhu  pouz??^ 
»-.„.'   Kde'v'^  ev^Ml;.    i")v:.    >'.-nvi    E'-lv' o   pi  üic?  i:    i;n:cov6   por.natky,    v  jojic'.v. 


-  3  - 


/    » 


r;oi:n^    ji   rchv^'lit.    To   ovi:err  nepfi- 
rozporu  r?e    zaJvoneF..  /  v   39    ctö.    z^i:/ . 


V   teto    rr^.vni    v^ci    jn   nerocliytne,    2.9    o  vyd-^ni    nsmovitogti    die    ra- 
kon<?.   0  püdf    gada  orcVa  o]-rdvnuia  die   uct.    5    4   cit.    zaJc.    o  pu^'t,    kterd 
(lovolava  reptitucni.  c    titulu  uvedenrho  v  ust.    §   6   odot.    1    pisr..   b/   cit. 
r,nkona.    Däle    je   nonpornp,    ?in    prodm'-tne   nerovi  tof=«+i  Vyly   püvodrjim  vl!?nt- 
nfl-nn   odriaty   i.ortnf^?r  die    r,;nJ:.    c.    142/47    "^"b.    o   rev  izi    prvni    pozemkove 
rnforny  a   die    znl:ona   c.    46/48   SV.    o  nove    rozerk.    reforrr.?,    a   £e   pavodn?' 
v!"-fcnici    olclrzeij    zn    trkho    pozbyte   nerovltorbl    odi'kodiicni 'die   rezint- 
ahnfch  dohod.    Sjornou   ohazkou  zustava,    zda  nn   dnny   pHpad   dopadc^   ur?t. 
•     6    odrt.     1    \iv\  .    1/    ci  ?:.     •:  k»    zda    totl2   k   odnrtf    doälo   die    z4konu    o 

pozeirkov/ch  reforrach  tez  nalirady,    ci    zda  nahrrda  tyla  poskytnuta,    tri:- 
ze    f^ice  tyla  odfikodjifna   die   rr.ezistatni    doliody,    avnok    toto  odskodneni 
r-lo  V  mife,    ktora  neodpovidala  hodncte  r.ajetku,    a  ze    je    ochotna  cast- 
ku,    kterä   takte  Tryln    porkytnuta,    n-vratit  die    •:'/  f;.    f^    6   odi  t.    3    zalconr 
0    r-;:^.   Odpürce   rra   zn    to,    zo   uvodeny  reGtitucni    titia   neni   d^ji,    ze    to- 
tiz  V   toTTito    pfipadt    doSlo  k   odn^  ti   rrjetku  za   nnhradu,    a   ze    takto  na- 
l:;bcu   cactku  nelza    die    unt.    f    6    od?fc.    3  navratit,    toto   zäk.    ur^t.    d-^- 
pj^'d^  nr    jine   pripady. 

'^oud    doppel    na   ::aJvladc    dokledu,    ktere    ol:r:?.^}yuje    npravni    spis,    ke 
5=?hodn^Tnu   zÄv^ru   Jako    pozenkovy  vi! ad.    Ffede^^Sir    zdüraznuje,    2e    je  nut- 
no   vyjit    ze    Zapinu  repjrnneho   die   21. 10*  1949    v  kancelafi   statniho  hoc- 
podorstvf   V  Eartosovicich,    kde    zantupoi'dl   puvodni   vlastniky  Dr.    C. 
Czeczovdczlia,    a  kdy  lylopi  eämt  tem  jednani    provzeti    velkostatku  Farto- 
Sovice   urceneho   pro  vcely  pczeml:.   reformy  die  vynosu  min.    zemedclstvi 
ze   dne   15.4.1949   ,    c.j.    6309/48-.IVR-12,   resp*    vykoupeneho  die   zak. 
46/48   St.    vyirerem  CIIV  ITovy  Jicin   ze   dne   30.9.1949    zn.    61 1/48-29/4-.4g-i::. 
Z    oVr?ahu    zapinu   jednoznacnt   vyrlyva,    ze   k    odnrti    na.iet]cu   doSlo    za  nal:- 
rr^^lu,    ZG    r.aatupce    ['ivodnlch   vlarbnilax   ci   vyhr*  rlil    podninJcu,    z:   ]  :\nis- 
terf^tvo   zercd^lritvi    cely   rtabek  ühradi   v  hcdtovosti,    pficei:2   uvedeny 
^  Zäpis   Dr.    Czeczowlczkr,  podepsal   s  vyhi^adoü  mczls ta jnicli  ujednAi:i   stä- 
*  tu   r:SR,    Anglii    a  USA.    Z   dopisu  irinin  terstva  financi    ze   dne   17.    6.1993 
a   ze   stanovir?ka  ''^l-av/y^  pr":'.    /ec:    ^ajetkove    ze   dne   4*10.    I983   pak   vyply- 
vn,    ze   naroky  H.   Kunzove   ohledn?    zciinGneho  irajetku  tyly  pod   c.  BC    1999 
vyrof  id^?ji.V  na  znklad?    Doiicdy  nezi   Cer?koslovennkein  a  Velkou  E ritanii 
a  '^nv.    Irakerr.  ze  dne  28.   9«    1949*  K  odngti  naj -t^ku  zde  f>dv  ^^.oSlo  Dod- 
le   zal:.    cl    142/47   St>    a  za^k.    c.    46/48  St.    za  naiiradu  z  uveden^'ch  lis- 
tinnych  dOkazü  vypr.yva,    ze  ir.inipterf?tvo   zerred''Intvi   se   zavazelo  lüira- 
dit  hodnotu  ntatku,    coz  pnk  lylo  reslizovcmo  fdcfricky  na  zäJclade  zmi- 
n^ne   rrezirtatni    dohody,    o   cerrz   od   rnneho   pocatku  jen.?iii   cezi    z<istUT>- 
cnr.   TÜVod::ich  vlirtniku    a  na?:iir.i   ct.    orgiiii.y  netylo   pochyb,    Jak   je    zfej- 
ir^   z  oVr^hu   zopiru   '.:e   dne   21. IG. 1949,    jal«:  lylo  popsano  chora. 


I  I     i~i 


-  4   - 


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V 


f  1 


"♦  r 


Z   uvedeiulio   jc    i.nf;rno,    ze   na   dany   rfip^cl   nodorada  rertitucni    ti- 
';"1    uvod^ny   v  urt.    ':!    6   odst.    1    fi^^'^'   V    säJccnp.  o  iCid?. ,    ktereho   ra   dovo- 
•->7'.i  navr/iovafcellrr,    klv^  k   odnf'ti    zniinen/ch  nenovitosti    doslo   sa  naJir?.- 
iM   0.  nfjir.ovitosti   m-?!  :r.e  v.-.dr.t   ani    z   jincho  dCivc.i  uvedenshc  v  ust.    t   6 
t;.    7.;ilc.    Dohodr    ro  dne      28.4.1993  gg   opira   o  recltucni    titul  uvedeny 
irt.    §   6   odn1;.    3   V^B\r,    V   s^ai-ona  o   püdfi,    ktery  na  tento   pH^ad  riedorn- 
d:i  r.  ani   saira  navrfiovjtelkn   Re   o    tento  restitucni    tit\il   neopirä,    vdo- 
'nod-    z<?   dne   24.    ?.    1993  r.^ni    sadny  rentitucnf    titul  uveden,    otsalrnje 
fouze   nem-city   odirr,  nr.   r,cü:on  o  püdt.    G   olO/dorr    na   tu  F.kutGcnost,^   5e   v 
t'ito  rrdvni   vtci   noni    narlntn   zadny   z  restitucnlch   titulu   uvedenych^v 
Ott.    URtanoveni    zaJcona,    neiochyWl   pozeirkovy  üfad,    kdy£   Jeir.u  piedloze-^ 
ro   dohody   ..nrchv-iil    protoz'?,    odporuji    zaJconu  /§    39    otc.    zak.,zpk.    o    pii- 
dr    §   9      odct.    2./. 

K      odvolccii:    vyli^rcd  'ir.  navrhovc.tell:y   r.oud    pcdotyUa,    se    otäzks  vyse 
nahr-d"   za  odn^te  n(?r:ovi  tooti  ncni   v   torto   pfipadc   rosncdna,    navr  • 
hovptRlkD   r<9rr.    .joji    pravni    r^'^dchOdci   nfla  n:o£nont   ce   v   pripadr    nenou- 
v-1.  r.u  '^v 'ch    rr-^v' don.a-hat   nc   'xdiar/if    zir.inrn/ch  irezir.tatnich  uohod.    flavr- 
l'iovrtelkc.  rcvr.^'i:   .n-orrui:?   Gvent.    poulc.-zovst  n;;   rertitucni   titul  uvedeny 
V   urt]   \   6   <.v!ct.    1      i!?r.    r/    'jokonr   o   r'-'-^J' »    ^^'^ -'^  na   jeji    pfipad   zcela   ja- 
rn?    dopada  '7pGclalnT'    upt.    b   6   odctt.    1    pisE..   >/    r.ykona  o   pudc,    a   tau-  uvf;- 
dene  pf°drokiauy  pro  navraceni    pf Gdraeitneho  irajetku  nsjcou  dany.    Fro  po- 
rour.eni   vfci    .je '  rÖvi.ir  z  n  .rofhodn^,    zda  na  tonto   piipad  dopeda  ust.   §    6 
o'\z%.    ^   zalconr.    o  püdP    ci  nikoli,    kdyz  nenl   d-an  gädny   z  restitucni ch  ti- 
tuli'i  uvodenych  v   znkonf:   o   püdr. 

Nn   zdkladr   rhora  nar.cnceneho   poud   rcvnf  z  neschvalil      dohody  o  vyda- 
n£    predmrtnehc  nia^-^tku,    a  to  bez  dnlsiho,    kdyr,   jiz   poseralovy  üiad  rozho- 
"^'11    rn-ym  rorhodrnti'n   v.o.    dm    P.2.1934    t<?:i   o   o  h'.:  oo  ^vlac  tnictvi   k   pipdr.r  t- 
nyrn  nenovitoctein  ve   tjinyslu  ust.     "   y    odüt.    3,    4    ztilcona  o   püdc. 


Vyrok  o  nälirade  ndkladu  rizeni 
f.  a  -i  2501  odsfc.  2  o.r-f.,  protozc 
vspcsnä. 


Iroti    toruto  roz5udl:u  ii   e  n  i 
0']rt.    1    o.s.r./. 


se   opira  o  ust*    §   250  k   cdst»    1    cg. 
navrhovat.3lka  nctyla  v  tocto  fiseni 


orravny  prostfedek  pfipu^tny  /§  250g 


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•  JIJDr-    Ilann    Donrkova 
pfedsedliyne    senatu 


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■»«k^ 


CZECH  REPUBLIC 

JUDGEMENT 
IN  THE  NAME  OF  THE  REPUBLIC 


33  Ca  61/94-7 


The  Municipal  Court  in  Prague  decided  in  the  Senate 
formed  by  the  Chairwoman  JUDr.  Hana  Douskovä  and  the  judges 
JUDr.  Nadezda  Rehäkovä  and  Mgr.  Alena  KrS^lovä  in  the  legal 
cause  of  the  plaintiff:  Hana  Kunzovä,  resident  at  Praha  10, 
U  Vesny  3,  repr.  by  JUDr.  Oldfich  Horäk,  barrister,  AK 
Praha  2,  Jecnä  29,  against  the  defendant:  Okresnl  üfad  - 
pozerakovy  üfad  (District  Authority-Land  Registry)  in  Novi^ 
Jicin,  with  the  participation  of  1)  Agroprümyslovi^  kombinät 
a.s.  (Agricultural-Industrial  Combine)  Slusovice,  2/Conmiunity 
of  Bartosovice,  3)  Pozemkov:ir  fond  (the  Land  Fund  of  the 
Czech  Republic,  branch  Nov^  Jicin,  Husova  13,  about  the 
legal  remedy  of  the  plaintiff  against  the  decision  of  the 
defendant  of  January  25,  1994,  ref.No.  PÜ/l     /92-SV-202-A 


a  s 


f  o  1  1  ö  w  s  : 


The  court  does  not  approve  the  agreements  on  the 
surrender  of  the  real  estates  of  April  28,  1993,  in  relation 
to  the  cad.  ter.  Sedlnice  and  of  May  24,  1993,  in  relation 
to  the  cad.  ter.  Bartosovice. 

The  plaintiff  has  no  title  to  refund  of  the  cost  of  the  suit 

Justi  fication  : 

By  the  contested  decision  the  Land  Registry,  according 
to  §  9  para  2  of  the  Law  on  the  Land,  did  not  approve  the 
agreements  on  the  surrender  of  the  real  estates  concluded  on 
April  28,  1993,  between  the  plaintiff  and  Agroprümyslov^^ 
kombinät  a.s.  Sedlnice,  relating  to  the  real  estates  in  the 
cad. ter.  Sedlnice  and  on  May   24,  1993  between  the  plaintiff 


8 


I  I 


and  Obec  Bartosovice^  relating  to  the  real  estates   in  the 
cad.ter.  in  Bartosovice. 

Making  the  decision,  it  proceeded  from  the  finding  that 
the  plaintiff  makes  claim  to  the  surrender  of  the  above- 
mentioned  real  estates  as  a  person  entitled  according  to 
prov.  of  §  4  para  1  letters  c/  and  e/  of  the  Law  on  the  Land 
and  that  she  Claims  the  restitutional  title  presented  in 
prov.  of  §  6  para  1  let.  b/  of  the  quoted  Law,  i.e.,  she 
States  that  the  original  owners  lost  the  real  estates 
according  to  Law  No.  142/47  and  Law  No. 46/48  Coli.,  namely 
by  dispossession  without  any  compensation.  The  Land  Registry 
found  out  from  the  opinion  of  the  Administration  for 
Property  Affairs  of  October  4,  1993  that  the  real  estates 
concerned  were  acquired  by  the  State  in  1948,  or  1949  by  the 
procedure  above-mentioned,  when  the  original  owners  were,  at 
the  time  of  dispossession,  British,  or  American  nationals 
and  they  received  compensation  on  the  basis  of  international 
agreements.  Thus,  the  British' cö-owners  received  at  least 
GBP  34,678,  the  American  co-owner  then  the  amount  of 
USD  258,682.17.  The  plaintiff  is  willing,  in  case  of 
surrender  of  the  real  estates  concerned,  to  return  to  the 
State  the  amount  which  was  paid  in  this  manner. 

On  the  basis  of  these  findings  it  concluded  that  the 
restitutional  title  is  not  given  which  the  plaintiff  refers 
to,  because  the  dispossession  of  the  property  was  performed 
for  a  compensation,  and  the  refund  of  the  compensation  does 
not  come  into  consideration  according  to  prov.  of  §  6  para  3 
of  the  Law  on  the  Land,  because  this  legal  Provision  applies 
to  other  restitutional  titles  and  it  did  not  approve  the 
agreements  in  question  due  to  the  reasons  above-mentioned. 


•% 


m^^ 


The  plaintiff  filed  a  remedy  for  this  decision  saying 
that  the  original  owners  did  receive  compensation  for  the 
real  estates  concerned  on  the  basis  of  international 
agreements,  however,  this  compensation  did  not  correspond  to 
their  shares  in  these  real  estates,  nor  to  their  total 
value.  She  is  willing  to  return  the  amount  obtained  in  this 
manner,  she  thinks  that  prov.  of  §  6  para  3  of  the  Law  on 
the  Land  can  be  applied  on  the  case  in  guestion.  She 
insisted  that  the  restitutional  title  was  given  according  to 
prov.  of  §  6  para  1  let.  b/  of  the  Law  on  the  Land,  and  she 
proposed  the  contested  decision  to  be  abolished  and  the  case 
returned  to  the  Land  Registry  for  further  procedure. 

The  defendant  proposed  the  contested  decision  to  be 
confirmed  as  a  correct  one  due  to  the  reasons  included 
in  it. 

The  Municipal  Court  in  Prague  reviewed  the  contested 
decision  of  the  Land  Registry,  including  the  procedure 
preceeding  it,  without  ordering" the  proceedings  of  §  2501 
and  subs.  of  the  Civil  Court  Rule,  §  9  para  3  of  Law 
No. 229/91  Coli,  in  the  wording  of  the  latter  regulations  and 
it  arrived  at  the  conclusion  that  the  procedure  of  the  Land 
Registry  was  correct,  when  it  did  not  the  agreements  in 
question  on  the  surrender  of  the  agricultural  property.  The 
remedy  of  the  plaintiff  is  groundless. 

The  subject  of  the  review  is,  according  to  the  quoted 
Law,  the  decision  of  the  Land  Registry  by  which  it  did  not 
approve  the  agreements  on  the  surrender  of  the  real  estates. 
Within  the  framework  of  this  review,  the  manner  in  which  the 
court  decides,  on  principle,  is  that  it  itself  either 
approves  the  agreement  (which  it  can  do  only  if  the 
agreement  is  fully  in  compliance  with  the  law,  or  it  does 
not  approve  the   agreement  and  returns  the  case   to  the  Land 


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%   i       I   i 


Registry  for  the  decision  about  the  ownership  (see  §  9 
para  3  of  the  Law  on  the  Land).  The  abolishment  and  handing 
the  case  back  to  the  Land  Registry  for  a  new  decision  on  the 
approval  or  disapproval  of  the  agreement,  or  agreements, 
come  into  consideration  only  where  the  possible  new 
proceedings  could  bring  such  findings  in  the  light  of  which 
the  agreement  would  be  proved  right  and  it  would  be  possible 
to  approve  it.  This,  of  course,  does  not  come  into 
consideration,  where  the  agreement  is  in  contradiction  to 
the  law  (§  39  of  the  Civil  Code). 

It  is  undoubtable  in  this   case  that  the   surrender  of 
the  real  estates  according  to  the  Law  on  the  Land  is  applied 
for  by  a  person  entitled  according  to  prov.  of  §   4  of  the 
quoted  Law  who  Claims  the  restitutional   title  presented  in 
prov.  of  §  6  para  1  let.b/  of  the  quoted  Law.  Further,  it  is 
undisputable  that   the  original  owners  were  dispossessed  of 
the  real  estates  concerned  by  the  procedure  according  to  Law 
No. 142/47  Coli,  on  the  revision  of  the  first  land  reform  and 
according  to  Law  No. 46/48  Coli,  on  the  new   land  reform  and 
that  the  original  owners  received  compensation  according  to 
international  agreements   for  the  real  estates   lost  in  this 
manner.  It  remains  a  disputable  question,   whether  prov.  of 
§  6  para  1   let  b/  of  the  quoted  Law  applies  to  the  case 
concerned,   namely  whether  the  dispossession  was  performed 
according   to   the   laws   on   land   reforms  without   any 
compensation  or  whether  the  compensation  was  granted,   so 
that  she  received  compensation  according  to  an  international 
agreement,  however,  this  compensation  was  to  such  a  measure 
which  did  not  correspond  to  the  value  of  the  property,  and 
that  she  was  willing  to  return  the  amount  so  granted 
according  to  prov.  of  §  6  para  3  of  the  Law  on  the  Land.  The 
defendant   thinks   that   the   above-mentioned   restitutional 


11 


X 


title  is  not  given,  namely  that  in  this  case,  the  property 
was  dispossessed  for  a  compensation  and  that  the  amount 
acquired  in  this  manner  cannot  be  returned  according  to 
prov.  of  §  6  para  3,  this  legal  prov.  applies  to  other  cases 

On  the   basis   of   the  documents   included   in  the 
administrative  file,   the  court  has  arrived  at  an  identical 
conclusion   as   the  Land  Registry  has.   First  of  all,  it 
Stresses  that  it  is  necessary  to  proceed  from  the  Record 
drawn  up  on  October  21,  1949,  at  the  office  of  state  economy 
in  Bartosovice,   where  the  original   owners  were  represented 
by  Dr.  0.  Czeczowiczka  and  when  the  subject  of  the  talks  was 
the  taking  over  of  the  country  estate  Bartosovice  determined 
for  the  purposes  of  the   land  reform  according  to  the  decree 
of  the   Ministry  of  Agriculture   of  April   15,    1949, 
ref .No.6309/48_IX/R-12,   or,   purchased   according  to  Law 
46/48  Coli,  by  the  ruling  of  the  District  National  Committee 
Novy  Jicin  of  September   30,  1949  sign. 611/48-29/4-49-IX.  It 
proceeds  from  the  content  of  the  Record  unambiguously  that 
the  property  was  dispossessed  for  a  compensation,  that  the 
representative  of  the  original  owners  reserved  the  condition 
that  the  Ministry  of  Agriculture  would  pay  for  the  whole 
country  estate  in  cash,   when  the  above-mentioned  Record  was 
signed   by  Dr.    Czeczowiczka  with   the   reservation  of 
international  negotiations  of  the  states  of  Czechoslovakia, 
England  and  the  USA.  From  the  letter  of  the  Ministry  of 
Finance  of  June   17,   1993,   and   from  the  opinion  of  the 
Administration   for  Property  Affairs  of  October  4,  1983,  it 
proceeds  then   that  the  Claims   of  H.  Kunzovä   regarding  the 
above-mentioned  property  were  settled  under  No.   BC  1999  on 
the  basis  of  the  Agreement  between  Czechoslovakia  and  Great 
Britain  and   Northern  Ireland   of   September   28,   1949. 
Consequentlv,  the   property  here  was   dispossessed  according 


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I  I 


to  Law  No,  142/47  Coll>  and  Law  No,  46/48  Coli,  for 
a  compensation,  it  proceeds  from  the  presented  documentary 
proofs  that  the  Ministry  of  Agriculture  undertook  to  cover 
the  value  of  the  estate  which  was  then  realized  actually  on 
the  basis  of  the  above-mentioned  international  agreement 
which  were  no  doubts  about  from  the  very  beginning  of  the 
talks  between  the  representative  of  the  original  owners  and 
our  State  bodies^  as  it  is  obvious  from  the  content  of  the 
Record  of  October  21,  1949,  as  it  was  described  above. 

It  is  evident  from  the  above-mentioned  that  the 
restitutional  title  presented  in  prov.  of  §  6  para  1  let.  b/ 
of  the  Law  on  the  Land  does  not  apply  on  the  case  concerned 
which  the  plaintiff  Claims,  when  the  above-mentioned 
properties  were  dispossessed  for  a  compensation  and  the  real 
properties  cannot  be  surrendered  for  another  reason  either 
presented  in  prov.  of  §  6  of  the  quoted  law.  The  agreement 
of  April  28,  1993,  is  based  on  the  restitutional  title 
presented  in  prov.  of  §  6  para  3  let.h/  of  the  Law  on  the 
Land  which  does  not  apply  on  this  case  and  nor  the  plaintiff 
herseif  Claims  this  title,  in  the  agreement  of  May  24,  1993, 
no  restitutional  title  is  presented,  it  contains  only  an 
undetermined  reference  to  the  Law  on  the  Land.  With  regard 
to  the  fact  that  in  this  legal  case  none  of  the 
restitutional  titles  has  been  satisfied  which  are  presented 
in  the  quoted  provisions  of  the  law,  the  Land  Registry  was 
not  at  fault,  when  it  did  not  approve  the  agreements 
submitted  to  it,  because  they  are  contradictory  to  the  law 
(§  39  of  the  Civil  Code,  the  Law  on  the  Land  §  9  para  2.). 

To  the  plaintiff 's  reserves  of  appeal  the  court  remarks 
that  the  question  of  the  height  of  the  compensation  for  the 
dispossessed  real  estates  is  not  conclusive  in  this  case, 
the  plaintiff  or  her  legal  predecessors  had  the  possibility. 


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I  I 


in  case  of  disapproval,  to  demand  her  rights  on  the  basis  of 
the  above-mentioned  international  agreements.  The  plaintiff 
cannot  possibly  point  to  the  restitutional  title  presented 
in  prov.  of  §  6  para  1  let.  r/  of  the  Law  on  the  Land 
either^  when  applying  on  her  case  quite  clearly  is  the 
special  prov.  of  §  6  para  1  let.  b/  of  the  Law  on  the  Land 
K  and  the  preconditions  presented  there  for  the  returning  of 
the  property  concerned  are  not  given.  It  is  also 
non-conclusive  for  judging  the  case,  whether  prov.  of  §  6 
para  3  of  the  quoted  Law  applies  to  this  case  or  not,  when 
none  of  the  restitutional  titles  presented  in  the  Law  on  the 
Land  is  given. 

On  the  basis  of  the  above-mentioned,  the  court  did  not 
approve  either  the  agreements  on  the  surrender  of  the 
property  in  question,  namely  without  further  notice,  when 
^  the  Land  Registry  decided  already  by  its  decision  of 
February  2,  1994,  also  about  the  question  of  the  ownership 
of  the  property  in  question  according  to  prov.  of  §  9 
paras.  3 ,  4  of  the  Law  on  the  Land. 

The  Statement  relating  to  the  refund  of  the  cost  of 

suit  is  based  on  prov.  of  §  250  k  para   1  of  the  Civil  Court 

Regulations  and   §   2501   para    2  of   the   Civil   Court 

'     Regulations,   because  the  plaintiff  was  not  successful   in 

these  proceedings . 

There   i  s   not  any  remedy  admissible  against  this 
judgement  (§  250s  para  1  of  the  Civil  Court  Regulations). 


In  Prague,  on  October  3,  1994 


JUDr.  Hana  Douskovä 
Presiding  Judge 


Witness: 
illegible  signature 


round  seal : 
MUNICIPAL  COURT  IN  PRAGUE 

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