/^ß. 25263
Hann^ Xw/Ve Famtlv touie.dn'iohi
2 JZS
\
^]l
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
^* -l
REGEIVED
14AU619S9
\
MÖNCHEN 27,
10. August
1959.
Flemingstrafje 20
.
Telefon 48 11 33
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr. G. Xush
86 - 88 Queen Victoria Street
London , E.O.A.
Betreff: BRÜG - Dr.A.Czeczowiczka - Erben
G - 101
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich bin heute von meiner Rundfahrt nach München zurüek-
gekehrt und habe lt. Beilage an das Amtsgericht ge-
schrieben. Das Aktenzeichen werde ich Ihnen, sobald
ich es erhalte, sofort mitteilen.
Mit kollegialer Hochachtung !
i
"^v/
1 Beilage
Or.|«».CARLHlU§y
10. AxigUBt 1959.
Herren
Rechtcanwälte
Dr. A. Bobacoh & Dr. G. ICush
86 - 88 Queen Viotorla Street
I 0 Q d 0 n t E.<1.4#
Betreff: BRÜG - Dr.A.Czeozowltzka - Erben
G - 101
Sehr geehrter Herr Kollege I
loh bin heute von meiner Rundfahrt naoh München zurüelc-
gekehrt und habe lt. Beilage an das Amtsgericht ge-
schrieben. Das Aktenzeichen werde ich Ihnen, sobald
ich es erhalte, sofort mitteilen.
Mit kollegialer Hochachtung I
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IBeilage
\
/
ft:vjü<^'fcjf -^-wapt
-r.ryy- .■■■„7^-
*r'fng;f^^lxSit.'-,
10. August 1959*
MkLüm i4AU61959
An das
Amtsgerlebt
• Naehlaßgeritht -
VUnohen«
Betreff: Frau Hanna Kunz und Prau ISrlka Simon,
amerikanische Staatsangehörige ^
Erben naah Dr.Arthur Ceeasowlozlra
I
Unter Vorlage der Vcllmaehten der Cbigen
^•antrage iah die Ausstellung eines Erbsoheines
für das BundesrücVerstattungsverfahren, anhängig
bei der Wiedergutmaahungsbehyrde MUnahen, Az.
311 555 / I/H 1090* Die beiden von mir vertrete-
nen I^rbianen wohnen in Amerika, Eine vor der Deut-
sehen Botsohaft verfaßte Erbsohaftsabhandlung wer-
de loh vorlegen, sobald mir das dortige Aktenj^el-
tlien bekannt gegeben wird, worum leh hiermit er-
suohe.
( Dr. -^arl Hiniby )
Reahtsaowalt
•h;^
\
(
)
I I
BRUäG 101 - AB/JEB
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Flemingstrasse 20,
Muenchen, 27*
20. Juli 1959*
Sehr geehrter Herr Kollege,
Betrifft: Ur. Czeczowiczka Srben
Von Herrn Ingenietir Edwin Czeczowiczka, dem Bru-
der des verstorbenen Dr. Arthur Czeczowiczka, haben wir die
folgende Information erhalten.
Schloss Partschendorf wurde vom Vorbesitzer etwa
1670 eingerichtet. Die Einrichtung war im Kaufpreis enthalten.
üngefaehr um 1900richtete der Vater die 15 grossen
Repraesentationsraeume neu ein (incl. Stiegenhaus). Hauptliefe-
rant der Moebel war die best renommierte Wiener Moebeifabrik des
Architekten Bernhard Ludwig. Herr Ing. Edwin Czeczowiczka, der
damals Bau- und Ingenieurwesen studierte, half bei Aufnahmen, etc.
Herr Architekt Bernhard Ludwig entwarf selbst alle Einzelheiten.
Bedeutende Betraege wurden vom Vater investiert.
Anlaesslich der Heirat seiner Tochter im Jahre 1937,
richtete Dr. Arthur Czeczowiczka das Schloss teilweise neu ein.
Er liess ümbauungen vornehmen, modernisierte die Wasserversorgung,
Badezimmer, elektrische Anlagen, etc. und liess vier Zimmer ganz
neu einrichten. Die Einrichtung stammte von Herrn Architekt
Weiss in Prag, jetzt New York. Frau Hanna Kunz besitzt genaues
Inventar.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOBAICH & DR. G. KUSH.
BRUEO lül - AB/J£B
Herrn I^echteanwalt
Dr. Carl iiruby,
Flenjinj'strasae 2Ü,
^5uenchon, 27.
6. Juli 1959.
Sehr geehrter Karr Kollege,
Betrifft; Dr. Czeczo^iczku ^rbeg
■'■ t
vom 9. Juni.
■»•xr vermiosen ruoh ihre Antwort auf unseren Brief
^■ir wieaon nicht, ob Sic boreits oinic^e BRU^a .^ntraege
durchsetzen konnten. Uns ist dies bereits in einie:en i'aellen ge-
lungen und fcir gluuben, dass ee vorteilhafter wuere^ wenn 3io sich
die von une c^f^'^chten i-rfui.i'unjjen zu ;*'utz© kurau.Gn lieesen.
Vir haben unrore F:^olle ohne Klagen durcheotaen kuen-
nen zur jros.sen l^erricdi--unrj nnsoror !''andant3n. in dem vorliegen-
den Fall eüipfehlon ?.ir Ihnen vorerst in einer Singabö den Nachv.eis
uebor die Ve^brin^^mg in daa Geltun^a^^obiot des Geaotzea anzubiaton \
und den Brief 3ollr.ann*s sowie ecwiige andere Belege zum Nac: v-ois
der Verbrin^-ung vorzulegen. .Nur auf diese oiso kjonaen 3ie es
erraichen, duac bei der naechston '/erüandlun^ ior .^ntrag dem Grunde
nach anerkannt wird und wir mit den Ver; aniiunjen u?ber die Hoehe
dos Anspruches .Tit der FinünzvenRaltung beginnen kuennen.
Es ist daher unserer Ansicht nach vollkommen ucber-
fluessig schon jetzt , enaue Angaben und i^eweiee ueber die iioehe der
Forderungen zu machen. Dadurch »erden »ir nur die • 'Finanzbehoerde
veranließen groesste ochuierigkeiton zu machen. V.ir «erden sowieso
uro die x'räge von Sachvorstaendigen nicht heruxakonunen. Diese Beftoise
durften zierrliche Auslagen zur Folge haben. vir v. erden keine
Schwierii^keiton haben Vorschueese von den I-iandanten zu bekuraiaen,
wenn der Antrag dem Grunde nach anerkannt wird.
Dagegen ist es von groesstcr T.lchtigkoit, dass Sie
feststellen auf v.elche i-eiso die l:-rbenqualitaot der -vntragsteilerin
nachgewiesen werden rnueeste. Verlangt die Behocrde einen beschraenk-
ten Krbschein durch ein deutsches Gericht, T*as wir annehmen? Dann
mucssen wir ^-rbsci.aftsverhandiungen 'oeim zustaen*^^ i^^t^cU^f-
veranlassen und die Protokolle dem Geticht einsenden. Oder be-
gnuegt sich die ViiedergutmaohunüBböhuerde mit dem englischen i^robate,
also dem englischen Krbcchein? Wir halten das fuer ueußöeret un-
»ahreohoiniich. Wenn auf ^rbschein bestanden «.ird, dann muessen
wir eino 4ufforderung zur Vorlage des Erbooheines erhalten und die
ßehoorde rnuss uns auch mitteilen welches Gericht fuer den Srbochein
zustuendig ist»
V«ir ersuchen Sie dringend unsere Ratschlaeee, die
auf praktiochon Erfahrungen beruhen, zu benuotzen unl die Vervoll-
staendirunc des ^xntraces vorzunehmen ohne in Details uober die Be-
tt ertune einzuziehen. V.ir iherden die .LiWiochen*-äit bonuetzen um Ma-
terial zu sammeln. V.ir hoffen auch den Namen der Firma zu erfahren,
bei welcher die iJcülaGScoobol ^e::aart ..urdon. V,ir weilen aber nicht
den Bau des i^auees mit dem Dach böginnon. V.ir sind davon uobor-
zou-t, daoi.-! wir, v.Q:m Oio mit am zuüairicn arbeiten, m rcurzer JSext
einan Tirfulj erzielen werden, v.üboi wir Ihnen die Muohe, iie Sie sich
mit der yorboroitunü der Be»iü':^tan£; schon jetzt ^.oben wollen, erspa-
ren. In aehnlichen Faolicn haben ftir, sobald der «.ntrag dem urunde
nach unerkannt war, ur.i einon Toilboaci.eid gebeten, go^on den sich
die Finanzbehoerde caraicht gewehrt hat. Bei der ^^roeoue des <>b-
iektes 'caannen wir nioherlich auch einen //roßöcn Betrag auf Grund
eines Toilbooc' eldes in kucrzeator '-oit orreichen aln zur Vorlage
einer genauen Bo\-ertun^ orf jrderlxcli ict.
Irir ecpfohlon uns Ihnen
Hochactitungsvoll ,
DR. A. BoBäSCH & DR. 0. KII3H.
]
r
BRUSG 101 - AB/JSB
Horrn Rochtsanwalt ö* *f^ni iv^59.
Dr« C^rl Hruby,
Flemin^^otraase 20,
MuonchGn, 27t
3ohr Gööh^rter Herr Kolldge^
l^etrifft: Dr> Ozeczo\.xczkj. .^rhon
Wir erhioiton Ihr v^ortos Johroiben vom 27 • lUi unl
frouon uxis, daas Sie in Herrn Sollnann einen ^ouejen esorandon habend
der die ^orbrin^ung nach¥.oioen kann» v.ir tiaiton os nicht fuor
zviecicmaessiß, wonn 3ie schon jetzt um i.naotzune eines Termine an-
suchen» Vorher mues8on 3io eine -Eingabe raachen, in der 3io die
Verbrin^^.ng darlo,^:en| und die JcJevveioeB die vorliegen anbieten»
Ansonoten v^ird der Ver^^leichoterrain vollkommen ergebnisloo verlaufen.
Ferner i^rollon aie klarstollen, ob die Behoerde darauf
besteht, daes ein beachraenkter iirbschoin ^usgec^eben wird, oder ob
sich diese mit dem englischen probate bognue^on v.ird#
Bevor wir uns mit der sehr unatuondlichen Fra£;e der
Bewertung befaeson, sollte der AnRiJruch dem Grunde nach ..ner::annt
und die Frage des lirbnachv.eiaes ge'claert aein. V^xr haben ^uf Uooe
'Aeiße bereits einige Ansprucche auf schriftlichem ueßö in kurzer
Zeit erledigt»
Wir empfef.len uns ihnen
r
ralt koiiogialcr Kochachtunc,
^
DR. A. BüBAHCH & DR» 0. ■lüBll.
V
\
Rechtsanwalt
Df.jur. CARL HRUBY
nOEm "t ff?Nt558l
MÖNCHEN 27,
FUmIngstraf)» 20 ^ ' »"^9 1 1959 •
Talalon 48 11 3J
Herren Rechtsanwälte
Dr.^A.Bobasoh &• Dr. (}. l^ush
86-88 Queen Viotoria Street :
London E.^.4.
Betreff: BRÜG - lCl;Dr.OzeozowiGzka Erben.
• r
J
•
I
>
Sehr geehrter Herr Kollege !
In obiger Angelegenheit beziehe ioh mich
auf meinen Zwischenbericht vom 2C.1.V.
Ich ha.be mich nochmals mit Herrn Sollmann
eingehend unterhalten und den ganzen Komplex mit ihm
äurohgesprochen.Da er der .Ansicht ist,dasp es recht
und billig ist »derartige Schäden nach Tunlichkeit wie-
der gut zu machen hat er sich mit verschiedenen seiner
damaligen Kitarbeiter in Terbindung gesetzt und sich
auf diesem ^ege über das Schic"!^sal der Einrichtung des
Schlosses Partschendorf informiert , beziehungsweise sein
eigenes Gedächtnis nach dieser langen Zeit wieder auf-
gefrischt.
Das Resultat ist die von ih.ii verfasste ei-
desstattliche ErWärung, deren Abschrift ich Ihnen bei-
lege.Dieselbe v/ird meiner Ansicht nach genügen, die An-
erVennung des Anspruches dem Grunde nach durchzusetzen -
v/enn schon nicht im Administrativverfahren, so doch im'
?:lagewege,wenn es die Bundesf inanzvervaltun^; darauf an-
Vommen lassen v/ill.Ich werde mich in dieser Richtung noch
informieren.
Jedenfalls beantrage ich die AnsetZ'Uig eines
Termines als Fortsetzung des gehabten Gütetermins vom
3. 11. 1959. Dieser npue Termin dürfte in 4-5 '"ochen ange-
setzt '.n-erden, jedenfalls- noch vor der Urlaubszeit.
A
l
^
/
V
' •" • 7/enn meine H'ffnung in Türfüllung geht,dass der An-
spruch dem Grunde nach anerl^annt wird, kommt jedenfalls die
Rede auf eine eventuelle vergleichsweise Regelung der An-
gelegenheit .Fit Rücksicht auf die Grösse des Objektes rech-
ne ich bestimmt damit .Man wird von mir verlangen, die «ir-
satzansprüche wertmässig zu beziffern. Bezflglich der Bilder
wird Herr Prof .Baudisch in der Lage sein, die ;/erte genau
anzugeben, die Schwierigkeit bezieht sich auf die Möbel.
Ich habe mich mit einem mir. befreundeten grossen Möbel-
händler beraten, der natürlich die Ansicht vertritt ,dass es
unmögnch ist, den yVert yon Möbeln und Rinrichtung zu beur-
teilen,wenn mann lediglich auf eine mehr oder weniger laien-
hafte Beschreibung -angewiesen ist .Mindestens wäre es nötig,
irgendwelche Photographien zu sehen, aus denen das ganze Niveau
•des Objektes ersichtlich ist. Tatsächlich scheint ja die Be-
wertung giner Schlosseinriohtung von ca.4C Zimmern mit Tep-
pichen,Vorhängen ^Beleuchturgskörpern und dergl.mit 10 Milli-
onen Ko = 1,000.000 Reichsmark unter Berücksichtigung des Um-
standes,dass der- Wiederbeschaffungswert ersetzt werden soll,
alsc mit 1.000.000 Deutsche Mark umgestellt , nicht unan-
gemessen zu sein, da ,wie ich erhob, heute für ein modern, aber
im Rahm.en einer Schlos' einrichtung eingerichtetes Zimmer
^15-20.000 DM-allein für die Möbel angesetzt werden müssen,
ohne Töppiche, Vorhänge etc,ixnd allem dem, das zu der Einrich-
tungs noch global dazu gehört.
Ich muss dies jetzt alles vorbereiten, bitte teilen Sie mir mit
ob eventuell irgendwelche J^ilder vorhanden sind, und was an den
mir bisherigen vorliegenden Beschreibungen noch ergänzt und
. präzisiert werden kann. ■ . •
' Schaießelich bitte ich auoh um, alle Unterla.gen,die
die T^^rbenqualität der Aiatragstellerirxuen klarstellen»
toh'^bitte um <- ine baldige ' Stellungsnahmj und z-^ichne
mit kollegialer Hochachtung !
• ■ ♦
P.P.Ich habe obigen Brief mit' Herrn Prof .Baudisch besprochen, er
lässt Sie bitten ihm mitzuteilen-, von: welchen- b'-irmen jene Möbel,
die anlässlich der Ausgestaltung des Schlosses im XIX Jahrh. an-
geschafft wurden, bezogen worden sind, weil dieis' w^rtmässig wichtig
iet' und weiterhin, was an prägnanten Antiqutäten vorhanden war.
/
t^
J^V-S.
)
I
-iJi'.Wi »».*-■■
Abschrift
Ma.x Sollmann
Adelsbergstr, 2?
Mün 0 h en- Ph e r me n z i ng
Telefon München 67947
München, den 27. Mai 1959
Herrn
Rechtsanwalt Dr.jur. Oarl Hruby
M ü n c h e n 27
?lemingstrV 2o
Betr, : Schloss und ^ut Partschend^rf .
Sehr geehrter Herr Dr. Hruby !
Auf Ihre Anfrage bestätige ich Ihnen gern Folgendes :
Sohloii'^s und ^t Partschendorf . war im Herbst 1939 durch die Gehei-
me Staatspolzei nac" einem Einziehungs- und ßinverleibungsbe-
schluss der Oeheimen Staatspolizei dem eingetragenen gemeinnüt-
zigen Verein Lebensborn, vertreten durch seinen damaligen Ge-
schäftsführer Guntruam Pflaum, überleben worden; dieser Verein
wurde gleichzeitig imGrundbuch als Eigentümer eingetragen •
Ich hatte im Main 194o die Leitung des Lebensborn übernommen,
nachdem ich im März oder April 194o zum Vorstand nach ^ 26 "RGB
bestellt worden war.
Nabh meir.en durch Sachverständigen -Gutachten unterbauten Pest-
stellungen war Partschendorf für die Einrichtung eines Lebens-
born-Heimes nicht geeignet, insbesondere weil in dieser Gegend
Stechmücken in grosser Menge auftraten. Infolgedessen verfügte
der Vorsitzer des Kuratoriums des Lebensborn, dass der ganze
Besitz dem Tirtschr f tsverwaltungshauptamt zu übergeben sei.
Die Übergabe hat in 194o oder 1941 stattgefunden.
Das 7/irt Schaftsverwaltungshauptamt entschloss sich, in Partschen«
dorf eine Landwirtschaftliche Schule zu eröffnen und liess
deshalb das Schloss räumen.
Die "Einrichtung des Schlosses kam teilweise nach Berlin^ zum
Wirtschaf tsverwaltungsha.uptam.t und teilweise, d.h. soweit für
Lebensborn-Heime geeignet, über München in verschiedene Heime
des Lebensborn.
Soweit Sinrichtungsgegenstände nach München geleitet worden
sind, halte ich es für sicher, dass der überwiegende Teil in
Heime des Lebensborns gegeben wurde, die im Gebiet der heutigen
Bundesrepublik liegen.
Ich bin jederzeit bereit, meine Erklärungen vor Behörden zu
wiederholen*
1
Mit den beslien ^Empfehlungen
Ihr
gez. Sollmann
^
y,*
BRÜSa IGl • AB/JEB
Herrn Rochtsanv^tilt
Dr» Carl Hruby,
Flerningstrasöe 2Up
Kuenchen, 27*
26* Mai 1959#
^
i
)
Betrifft; Or* Czoczowiczka V.rhen
Sehr geehrter Herr Kollego,
Wir danken Ihnen fuor Ihr Schreiben vom 20. Kmi
und hoffen, dass Ihre iirhebuncen zu einem Resultat fuehron
i^erden. unsere andantin ist bereits oehr ungeduldig,
da sie biöher das- ganze Bevueiemuterial allein beschaffen
musste«
(
y
Kit kollegialer Hochachtung
DR. A. BüBASCH & DR. G. FCUSH.
-^t
.^^v--^ :
'»■.'.; i»--t>-... «..
■ i^mf,m»\f -
"Tr
\
Brueg 101 AB/MO
15.Uai» 1959.
/
Herrn Eocl tsanvvalt
L-r*Jur#Carl Hruby ,
Flontngs trapse 20 |
Liuenchen 27#
Sohr geehrter Kerr Kolleßei
Botr, Puockerstattnnp;saache DrtGzeczowlczka I^rben
\7ir uebersenden aiiliogend At^chi-ift einec Berichts, den
wir von dem nach uer 'i'uohochoülowakei zurueckgecangenon Erudor
erhalten haben. Usrr Thion iat bereit, eine neue eidesstatt-
liche Verüichoroiig abzucebon, wir bitten 3ie Jedoch, die neue
Abgabe zu ueborpruefen und uns mitzuteilen, ob ^ic in der Lage
sind, in Ä(cuenchen -.veiteres Bewelsmaterial uebo» den Abtrans-
port zu finden. Wenn dies nicht der Fall waere, nuessten wir
uns auf die Aussage von Keim -txien sl-uotzcn. ^uch in diesem
Fall ist es wichtig, dass 3ie seine Angaben nacnpruefen, damit
wir uns nicht in Widersprueche i^etzen mit Tatsachen, die amts-
bekannt sind«
»Vir bitten um rascheste ^rlediguEg und empfehlen uns
mit kollegialer Hechachtung
Dr. A. Bobasch & Dr.G.Kush.
F
(
1
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 20. Mai 1959.
Flamingstrafje 20
T«lefon 48 11 33
Rmm 2 5 MAY 1959
Herren
Reohtsanv/älte
Dr/A,Bobaßch & Dr.G.Kush
86-88 Queen Victoria Street .
L o n d 0 n , T^],C!>4»
Betreff: BRÜa - 101, Dr. Ozeczowiczka Erben
"Sehr geehrterTTerr^Kollege !
.»^0^; Ich' beziehe mich auf Ihr Schreiben voin13. Mai 1959 samt
• d'er interessanten Beilage und teile Ihnen folgendes mit:
Von den genannten Personen sind Herr Karl \Yalley und
Winfried Heller bisher unbel^rannt, Herr Sollmann kann sich
an diese Personen nicht erinnern. Herr Heinrich Sonneok
ist ihm. ein Begriff, er stammte ^us dem i^eichssicherheits-
hauptamt, war Sudetendeutscher und ist dann später als
Soldat eingerückt, ^r hat ihn ganz aus den Augen verloren.
Hingegen bemüht sich Herr Sollmann bereits Herrn Dr, Schulz,
der sich irgendwo in Norddeutschland aufhalten soll und
Herrn Schröder, sowie Frl. Maria Ripper c^usfindig zu ma-,.
chen. Ich soll in 8 - 1C Tagen Nachricht bekommen.
I
/
^
/ - i^ ^ ! ' '^ 1/1 n M
Cfc
tIßwnBzH
YaU^IH J>IA3
.1 U i
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loh freue mich, daP auf Basis dieser Unterlagen
wieder etwas geschehen Tcann, wobei iöb ausdrn cim-
lich betone, daß Herr Sollm^nji in jeder T?e7.ißhung
hilfsbereit ist. • •■ " ' - ' ' •
Mit kollegialer' Hochachtung !
" r-
er rf .
:\ 0 j-
O r->
«^
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I
^ «v
^echhanwalt
Dr.jur.CARL HRUBY
Mönchen 27, Flemingstr. 20
2C. Mal 1959.
Herren -»#• J. j »l«iiff Tx/," -^6
- Beehtaanwöli:» •- ;, ' nsrisdo
IXr.iA.BolMiBoh & Dr.O.Kush ^^ •
86-88 Queen Victoria Street
. I o n d o n . ^>C.f>^. j.^^ ^
• «'
Betrefft BHtJO - 1t1| Dr.da'eczowloz'ka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege t
loh ber-lehp mich auf Ihr Schreiben vom13. Mal 1959 samt
der Intfert^ssanten Beilage und teile Ihnen folgendes mit:
Von den genannten Personen sind Herr Karl Wall ey und
fflnfrled Heller bisher unbekannt, Herr Sollmann kann sich
aa diese Personen nicht erinnern. Herr Heinrich SonneoTc
ist ihm ein Begriff, er stammte aus dem Äeiohssloherheits-
hauptamt, war Sudetendeutscher und ist dann später als
Soldat eingerflcVt. Br hat ihn gane sus den Augen verloren.
Hinße^'en bemüht sich Herr Sollmann bereits Herrn Dr,SohulB,
der sich irgendwo in Ilorddeutschland aufhalten soll und
Herrn Schröder, sowie Frl. Maria Ripper ausfindig «u mar
ohen. I'*h soll in 8 - IC Tagen Ilaohrioht belcommen.
,^^(r t»M
^i
05 ihnninnc.; 1 A2 n-id^nöM
loh freue mioh, daß auf B&sls dieser Unterlagen
wieder etwas geeohehen kann^ wobei lüh ausdrflolc-
lioh betone, daß Herr SollmaiMi' In Jeder Beziehung
hilfsbereit l8t. '' >.oi / .. üw -^-oo
rrnciT B^solwoao
Mit kollefiflalei^ liooiiach^TMg !
t aa*^ir
bnx; xßLl.^: Iiä7 ii:^r bnle n
ITOl^ Tf>.tT:Ht< j
-•^^.tlf^rl-xeflolaöflolofl inefi bsjb eims^iB ie ^t'^t^}^'^ nie rar ^ d^gl
• neioliev ;. - 5 su* an«s f^^ii" ''^^ i .J^^ori ^l*» uIo8
bn' Hob ^fjöriltu« baAfrloeitxxobfr^ nl o ' li rif>i -rsfe
Herrn Dr.Jur»
Carl Hruby
Huenchen 27
Flemings tr. 20«
Betr.Rueclcerstattxingssache Dr.Czeczowiczka Srben
^^x
Sehr geehrter Herr Kollege >
Im Hiichftang zu unserem Schreiben vom 28»April
senden wir Ihnen in der Beilage eine i'hotolcopie der
Eidesstattlichen VersichBrung von Dr-Qsicar Czecz»-
«iozka«
1 Anlage»
Kit kollegialer Hochacntung
DR.A.BGBä^CH «t t>R.G.KU3H.
p^i^ Ver»
■r
, jUx.
(A/t/t^
tMA^
28 .April 1959-
IJr\ieg-101^ AB^Z
Herrn Dr.Jur#
Carl Hmby
Muonchen 27
Fleminßstr#20#
Betr.: luecksrotattunsssache Dr.A^Czeczowiczka Srben
Sehr geehrter Herr Kollege^
Wir danken Ihnen fuer Ihr Schreiben vom 16 »April«
£a kann nur von Vorteil sein^ "»Qnn Sie sich mit Kerrn
Schroeder ins Einvernehmen setzen und fectstellen^ ob
diefic^r uns in der Angelegenheit helfen kann#
■>
nachdem die Ärben bereito eine betraochtliche
A-Conto-Sahluns e;eleiptet haben, koonnen wir heut«
tuiffioeglich von ihnen einen weiteren Vorschuas fuer
Äachforechungen verlangen, deren Äesultar, zueifelhaft
ist.
Eine PhotokopiejldGr üideöstettlichen Versicherung
von Dr.'Jökuir üzeczowicüka wcrd-^n wir Ihnen in den
aaoohsten Tagen zugehen laa&en«
Mit kollegialer Hochachtung
DE.A.BÜBA3CH «: DR.G.EUSH.
Rechtsanwalt
Dr.jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 18. April 1959.
I
FIttmIngstraf)« 20
UUfon 4811 33
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasoh & Dr. Gr. Xush
11 , Queen Street
London , E.Cf.4.
Betreff: BRÜa - 101;
hier: Dr.A.Czeczowioz^a-Erben
Bezug : Ihr Schreiben vom 6.4.1959 AB/SZ
Sehr geehrter Herr Kollege !
Auf Orrnnd Ihree Bezugschreibens habe ich mir die Angele-
genheit nochmals genau überlegt und eine wichtige Pest-
stellung getroffen. Zunächst stimme ich mit Ihnen über-
ein, daß ich es für richtig halte, die vorliegende eides-
stattliche Versicherung des Herrn Dr. Oscar Czeczowiczka
einzureichen, es ist nur bedauerlich, daß durch seine
Rückkehr in die Tschechoslowakei eine persönliche Ein-
vernahme, zumindest einstweilen, nicht möglich ist. I
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir mitteilen würden,
ob ich mit Herrn Perdinand Schroeder, Künchen, Teget-
hof Straße 3 Rücksprache pflegen kann. Herrn Sollmann,
der ja in dieser causa nichts weiß, möchte ich nicht
mehr heranziehen, Oswald Pohl ist hingerichtet, es wäre
aber interessant einen Hinweis zu bekommen, wo der Stan-
dartenführer Guntram Pflaum erreichbar wäre. Ich konnte
diesbezüglich nichts erfahren.
Inzwischen hat sich jedoch bei mir ein Mann vorgestellt,
der m*r von vertrauenswürdiger Seite empfohlen wurde, und
der, wie er angibt, alle Bescheinigungen über Verschleppun-
gen aus dem Sudetengau beschaffen kann, ^"r verlangt dafür
allerdings einen Xostenvorschuß und einen Prozentsatz, der
mir undiskuta.bel erscheint. Ohne Ihre ausdrückliche Zu-
stimmung möchte ich den gegenständlichen Fall mrt ihm
nicht erörtern. Um aber irgendwie weiterzukommen bitte
ich Sie mir eine Potokopie der eidesstattlichen Versi-
cherung des Herrn Dr. Oööar Ozeczowiczka zwecks Vorlage
böi der ^^iedergutmachungsbehörde zur Verfügung zu stel-
len, evtl. unter Benennung des Zeugen Perdina.nd Schröder
womöglich nach Rücksprache mit ihm, wenn Sie mit einer
solchen einverstanden sind.
Mit kollegialer Hochachtung !
4
^
i
Pf.jur .;!n HRUBY
plOnchtf/i k/, flemjngstr.20
18. April 1959
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. "RobaBoh & Dr.
11 , Queen Street
I 0 n d o n , E.G. 4«
G. 7ush
I
4
Betreff; BRÜG - 1C1j
T hier: Dr.A.CzeozowiczKa-Erben
Bezu^ : Ihr Schreiben vom 6.4.1959 AB/SZ
Sehr geehrter Herr Kollege !
Auf Grund Ihres Bezugsohreibens habe ich mir die Angele-
genheit nochmals genau überlegt und eine wichtige Pest-
stellung getroffen. Zunächst stimme ich mit Ihnen über-
ein, daß ich es für richtig halte, die vorliegende eides-
stattliche Versicherung des Herrn Dr. Cscar Czeczowiozlra
einzureichen, es ist nur bedauerlich, daf? durch seine
Rüclrlcehr in die Tschechoslowalrei eine personliche >in-
vernahme, zumindest einstweilen, nicht möglich Ist. l
Ich wpre Ihnen dankbar, wenn Sie mir mitteilen würden,
ob ich mit Herrn Ferdinand Schroeder, München, Teget-
hof Straße 3 Rücksprache pflegen kann. Herrn Sollmann,
der 1a in dieser causa nichts weiß, möchte ich nicht
mehr heranziehen, Oswald Pohl ist hingerichtet, es wbre
aber interessant einen Hinweis zu bekommen, wo der Stan-
dartenführer Guntram Pflaum erreichbar wäre. Ich konnte
diesbezüglich nichts erfahren.
Inzwischen hat sich Jedoch bei mir ein M^nn vorgestellt,
der mr von vertrauensw?irdiger Seite empfohlen wurde, und
der. wie er angibt, alle Bescheinigungen über Verschleppiin-
«en aus dem Fudetengau beschaffen kann. Kr verlangt dafür
allerdings einen l?:ostenvrrschuß und einen Prozentsatz, der
mir undiskutabel erscheint. Chne Ihre ausdrückliche Zu-
stimmung möchte ich den gegenständlichen Fall ^t ihm
nicht erörtern. Um aber irgendwie weiterzukommen bitte
ich Sie mir eine Potokopie der eidesstattlichen Versi-
cherung des Herrn Dr. Ofeöar Czeczowiczka zwecks Vorlage
\»^i der "aedergutmachungsbehörde zur Verfügung zu stel-
len, evtl. unter Benennung des Zeugen Perdinand Schröder
womöglich nach Rücksprache mit ihm, wenn Sie mit einer
solchen einverstanden sind.
Mit kollegialer Hochachtung !
■ü
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6.APril 1959.
Bru6g-101-AB/3Z
Horrn R»A«
Dr.Jur.Carl Hruby
^^onchen 27
Flomlngstrasse 20,
4
Betr. : RuockerßtattunGssaChe Dr.Czecaowiczka Erben.
1 Anlage.
Sehr Geehrter Herr Koüege,
In oblßor Angelecenheit senden utr Ihnen anbei die
Abschrift einer Eidesstattlichen Versichor\ine, welche yon^
den Bruder des Verstorbenen, Herrn Dr.uekar Cz30Zoi»iozka,
der Dich besuchsweise in London aufhielt, abcegeben wurde»
Wir bitten Sie, uns mitzuteilen, ob Sie a\if t^rund dieser ^r-
klaerung durchsetzen koennen, dass der Antrag dem trrunde naoh
anerkannt wird«
Es bestehen WidersPrueche zwischen der Erklaerung
von Dr.Czeczowiczka \ind der Information, die Sie erhalten
haben. Dr. Oskar Czeozowiczka hat sich Jahrelang mit der
Anßelegenfieit beschueftigt und hat uns ausdruecklioh ver-
sichert, dass er auf alle Umfragen in i'artschendorf von frueb
ren dortigen Angentellten usw. die Antwort erhalten hat, dass
die Koebei fuer den "Lebensborn" nach Mönchen abdisPonxert
Ymrden. Es wuore unter diesen ümstaenden zu ueberleeen. ob
es nicht benoer vaero, wenn wir den Antrag aussohliecslioh
auf die vorliegenden zwei Eideoetattliche n /orsicheruncen Hon
Dr.Czeczowiczka und Ednund Thien stuotzen und die Angelegen-
heit mit Herrn Zollmann nicht weiter vorfolcon.
rir sehen Ihrer Rueckaeucaerung entgegen und be-
merken, daos Dr.Czeczowiczka nach der Tochechoslowakei zu-
rueckge kehrt ist und eine Ergaenzung daher nicht nehr in i^rag
ko'int. '«ohl aber hat Dr.Czeczowiczka versprochen, in der
Tscheciioslowakei Erhebungen anzustellen, inoboDondero bei
der Bahn und bei anderen Behoerden und /-u versuchen, dne
Beetaetigung uobor den AbtransPort der «laggons nach ^^enchen
zu erlan/©n. Es ist natuorlioh zehr zweifelhaft, ob er damit
Erfolr haben wird, da die Bahn wohl kaum die Aufzeichnungen
18 Jahre lang aufhegoben hat und auch die fruaheren Beamten
wahrscheinlich nicht aehr in Dienste sein worden.
Mit kollegialer Hochachtung
DR.A.B0BA3Cx. St, DR.Q.KÜ3H.
mmmmi {tnirrr mm»' '
/ 0 I ""^
REC£1YED 23 FE R 19»
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 17 .Februar 1959 .
Fl«mingstra()tt 20
TaUfon 481133
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Lr. &• Kush
11 , Queen Street
London, E.C,4.
Betrefft BRÜGr - Dr.Gzeczowiczka Erben.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich bei^.iehe mich auf Ihr Schreiben voa 6. Februar 1959.
Ich glaube, es besteht zwischen uns ein Mißverständnis.
Es ist mir auch^ganz klar, dali die Angelegenheit erst
dem arunde nach entschieden werden muß, aber die Aussa-
ge des Zeugen Thien allein genügt nicnt als Nachweis,
daß die Schloßeibrichtung nach München und Wiesbaden
abtransportiert wirde. Sie erwähnen nun den Bruder des
verstorbenen Dr. C'/.eczowiczka . Vielleicht ist dieser
Herr in der Lage präzise auszusagen, was er nach seiner
Rückkehr aus dem KZ in dieser riicnLung gehört hat . Da-
rüberhinaus muß ich Ihnen mitteilen, daß ich ständig
bemüht bin noch Leute zu finden, die aus eigener Wahr-
nehmung über die Verscnleppung Auskunft geben können.
Wie Sie wissen, habe ich den damaligen Leitern des Le-
bensborn, Herrn Sollmann in I'iünchen ausfindig gemacht,
der als Zeuge nur aussagen kann, daß zur Zeit der 7/irt-
schaftsführung des Lebens borns in Partschendorf nur ein
Konzertflügel entfernt und nach Thüringen verschleppt
wurde. An sonsten war das Schloß unangetastet als er
mit dem bekannten Obergruppenführer Pohl in Partechen-
dorf war und den ganzen Besitz dem Reichssicherheits-
hauptamt zurückgab, weil er irr. Rahmen des Lebens borns
für dieses Objelrt keine Verwendung hatte. Sollmann
sträubt sich gar nicht als Zeuge gehört zu werden, aber
seine Aussage wäre sinnlos, denn sie brächte uns nicht
einen Schritt weiter. Hingegen wurde mir versprochen
eine Verbindung mit jenen Personen herzustellen, die
an der Verschleppung beteiligt waren. Ich habe dies ^
in meinem Schreiben vom 4*12*1958 bereits erwähnt. Es
^ab diesbezüglich verschiedene Schwierigkeiten und ich
lege Ihnen heute den Durchschlag eines diesbezüglichen
Schreibens an den von mir ausfindig gemachten Verbin-
dungsmann bei, dem Sie die Entwicklung seit Dezember
1958 entnehmen. Ich habe ihn nach unendlichen Mühen
heute wieder sprechen können, er hat sich sehr entschul-
digt und versprach mir das Versäumte nachzuholen. Dies
ist auch der Grund, warum ich heute in der Lage bin, Ihnen
in der Angelegenheit wieder zu schreiben.
1 Beilage Mit kollegialer Hochachtung !
Dr.jur.CARL HRUBY
HOnchen 27, Flemingstr. 20
17. Februar 1959
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch Sb Pr. G, Kush
11, Queen Street
London, E.G. 4.
\\
ii
\
Betreff; BBOg - Dr.Ciieczowiczka Erben.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich beijiehe nich auf Ihr Schreiben vom 6. Februar 1959.
Ich glaube, es besteht zwischen uns ein fiißverständnia.
Fs ist mir auch ganz klar, dai^ die Angelegenheit erat
dem arunde nach entschieden werden muß, aber die Aussa-
ge des Zeugen Thien allein genügt nicnt als Machweis,
daß die Schloßeihrichtung nach München und Wiesbaden
abtransportiert wurde. Sie erwähnen nun den Bruder des
verstorbenen Pr. C .eczowiczka. Vielleicnt ist dieser
Herr in der Lage präzise auszusagen, was er nach seiner
Rückkehr aus dea KZ in dieser rtichiun^; genört hat, Da-
rüberninaus muß icii Ihnen mit-töilen, dals ich ständig
bemüht bin noch Leute zu finden, die aus eigener Wahr-
nehmung über die Verschleppung Auskunft geben können.
Rie Sie wissen, habe ich den damali^-en Leiters des Le-
bensborn, Herrn Sollmann in iUncnen ausfindig gemacht,
der als Zeuge nur aussagen kann, daß zur ';eit der "flirt-
sonaftsführung des Lebens borns in Partschendorf nur ein
Konzertflügel entfernt und nach Thüringen verschleppt
wurde. An sonaten war das Schloß unangetastet als er
mit dem bekannten Obergruppenführer Pohl in Parteohen-
dorf war und den ganzen Besitz dem Reichssicherheits-
hauptamt zurückgab, weil er im Rahmen des Lebens borns
für dieses Objekt keine Verwendung hatte. Sollmann
sträubt sich gar nicht als Zeuge gehört zu wer:^en, aber
seine «vussage wäre sinnlos, denn sie bräciite uns nicnt
einen Schritt weiter. Hingegen wurde mir versprochen
eine Verbindung mit jenen Personen herzustellen, die
an der Verschleppung beteiligt waren. Ich habe dies
in meinem Schreiben vom 4.12.1958 bereits erwähnt. Es
gab diesbezüglich verj chiedene Schwierigkeiten und ich
lege Itmen heute den Durchschlag eines diesbezüglichen
Schreibens an den von mir ausfindig gemachten Verbin-
dungsmann bei, dem Sie die Entwicklung seit Dezember
1958 entnehmen. Ich habe ihn nach unendlichen Mühen
heute wieder sprechen können, er tiat sich sehr entschul-
digt und versprach mir das Versäumte nachzuholen. Dies
ist auch der Grund, warum ich heute in der Lage bin, Ihnen
in der Angelegenheit wieder zu schreiben«
Mit kollegialer Hochachtung !
4
"^echfsanwalf
Dr.jur.CARL HRUBY
München 21, Flemingstr. 20
17*Pebruar 1959*
Serir geehrter Herr Kollege !
Ich bezieijj nnich auf andere heutige Kücksprache, die mich
inbofern beruhi^jt hat, als ^Jie in loyaler Weise anerkann-
ten dartn dchuld zu sein, daß unsere über Vermittlung un-
seres gemeinbafamen i^reuades Dr» U, nocn vor »Veihnachten
1958 auf f-^enoinaienen Beaprechungen nicnc vo-i Pleok gegangen
öind* Ihr Büro wird oie unterrichtet haben, da*^ ich wie-
derholt, teil3 freundlich und zugegebenermaßen teils aür-
risoh angerufen habe und Sie bitten ließ, mir poaitive oder
negative "^Antwort zukommen z\x laosen^i Hachdern ich Ihnen die
in Betracht konamenden Angelegenheiten aiündlich vorgetragen
hatte. Ich konnte ea Jiir nicnt erklären, warum Sie sich
nicht meldeten. Nachdem Sie oiir heute geatancien haben,
daß Sie die anläßlich meines üeauchea geoiacten ::otizen
nicnt nehr finden können, teile ich Innen nochmals folgen-
deü -ait.
loh lii-ibe eine äeihe von ün-el e^enneiten laufen, in denen
erhetlicae Ansprüche nach liundesrückerj tat'iun.v;3<;:;eiietz auf
Grrund von Verscnlei^pungen aua deia Sudetenland geltend ge-
rnacnt werden. Fs ist Ihnen ^enau so beKarnc ^A'ie mir, daß
die verfanren im Sudetenland anders waren aia später im
Protektorat und Sie haben mir zugesicnert, mir in dieser
Richtung behilflich zu ^ein bzw. seia zm können, ^eaii es
sich daru-a handelt die /eraohleppungen de^i Grunde nacn
nachzuweisen. Sie \vollten rr^ir diesbezüglich Personen für
die einzelnen Gegenden, die in Setracht koiomen, nennen.
Diese Zusicherung naben Sie neute wiederholt. Ich will
daher versuchen Ihre verlorenen '^lotizen zu rekonstruieren.
In erster Linie handelt es sicn uiü das Schloß Partensch-
ciorf bei Troppau, Eigentümer war der verstorbene Lr. Arthur
Czeczowiczka. Antragsberichtigt sind seine Erben* Dieses
Schloß wurde von der Gestapo für den Lebensborn beschlag-
nahmt und enteignet. Der Lebens born hat das Scnloß zwar
übernommen, konnte es aber nicht verwenden, offenbar weil
der Umbau in irgend ein Lebensbornheim nicht zustand ekam
oder zu kostspielig gewesen wäre und weil außerdem eine
Landwirtschaft daranhing, die zu. fl^hren, der Lebensborn
keine geeigneten räfte hatte • Daher wurde das vollkommen
unversehrte Schloß - der Lebensborn hatte lediglicn einen
Konzertflügel entfernt, der nach Thüringen verbracht wor-
den war - dem Reichasicherheitshauptamtt anläßlich einer Be«
sprechi^ig zwischen dem Leiter des Lebenborns mit Obergrup-
penführer Pohl, die in Partechendorf selbst stattfand, zu-
f'.
rückübertragen, ohne allerdings die Eintragung im Grund-
buch zu ändern. Erst vom Reichasicherheitohaup tarnt wurde
die vollkommene Einrichtung dea Schlosses nach dem Jahre
1940 verschleppt.
Meine Bitte ging nun dahin mir Personen zu nennen, die
über diese Verschleppung Auskunft geben können* Es handelt
sich vor alle-ii um die ganze Linrichtung, Möbel, Teppiche,
Bilder, eine wertvolle Bibliothek von 3000 Bänden, Silber,
Porzellan etc#, die Waggonladungen ausmachte. Ein diesbe-
zügliches Verzeichnis kann ich Ihnen zur Verfügung stel-
len*
Diece . n^elegenheit habe ich übernommen, sie liegt mir sehr
am Ilorzen una ich habe die größten Unannehmlichkeiten damit,
daß ich nicht voti Flecke komcie, denn es handelt sich zu-
nächst darum in dorn bereits anhängigen Verfahren eine Ent-
scheidung^ dem Crrunde nach zu erwirken.
Ich bitte Sie *Ihre Bemühungen zunächst auf diesen Fall zu
konzentrieren. Ich habe Ihnen darüberninaus noch mitgeteilt,
daß weitere erhebliche Angelegenheiten aus Teplita-Schonau,
Reichenberg, Leitmeritz und Aussig anhängig sind, wobei loh
ausdrücklich bemerke, daß ich kleinere Sachen mit Rücksicht
auf die gle icnbleibende ;viühe prinzipiell nicht übernehme.
Ich hoffe, daü das schlechte Gewissen, v/t^lches Cie mir
ausdrücklich unterütrichen haben ,^ Sie nunmehr nicht ruhen
lassen wird die Sache beschleunii^t 3u betreiben.
Ich_freue^-jaich.- auf' eine baldige NachricnL u:.d begrüße Sie
*
mit kolleijialer Hochachtung !
-,^TT— 3—
6«?ebr\iar 1959*
Bruee lUL-AB/äZ,
Herrn R*A»
Dr.Jur.Carl Hruby
Muenohon 27
Flerainßstr.SÜ,
Betr.: Rueokeratattungs suche Dr.Czeczov»iczka Ärben
•V .
Sehr geehrter Herr Kollege,
lir erhielten Ihr Schreiben von l.d.M, und bedauern,
dass 3ie uneereni atschlag nicht gefolgt sind, wir ^^-jd der an-
sieht, dase in diSaem und in aehnlichen Fae.len zuerst der Nach-
weis irbracht werden eoU, dass eine ^orbringung atatti^efundan
hat. damit der .Anspruch dem Grunde nach bogruendöt wird, ^rst dann
gehen wir in ^.inzolheiten ueber die verachleüpten «egenstaende
und ueber die Bewertung ein»
Wir haben bereits in drei Faellen in ^iamburg erreicht,
dass die Ansnrueche dem Grunde nach anerküunt wurden und d^ss
von der Finanzbefeoerde uns Vorschlaege gemacht wurden zum er-
gleioh, die wir zwar nicht annehmen, die aber trotzdem sehr
guenstig sind«
In dem Fall OzeozowioBka haben wir bereite eine Aussage
von fidraund Thien, da.s der groesate Teil der kJchloaseinriohtung
nach luenchen und Wiesbaden abtransportiert wurde. Diese ^eugen-
au sage eines Angestellten, der zwanzig Jahre in den Diensten
der Firma stand, sollte doch genuegen.ßventuellkoennten wir auch
uns eine ^eugonlunsage des ^ruders, der in der Tschechoslowakei
lebt, verschaffen. Dieser war beim Abtransport zwar nicht dabei,
weil er deportiert wurde»Nach seiner Kueckkohr aus dem K^ h^t er
Jedoch die Vertrettmg seines Bruders uebernommen \md sich ein- /
gehend mit all seinen "nt^elegenheiten befasst.
Mit kollegialor Hochacht\ing
DR.A.BüBASCH & DR.0.KÜ3H.
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
RECEIVED - 5 FE B 1959
MÖNCHEN 27. 1» Pebruar 1959.
Flemingstrafje 20
Telefon 4811 33
T
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr.
1 1 , Queen Street
London , E.G. 4«
G. Kush
Betreff; BRÜG - 101 j Dr. Czeczowiczka Erben.
Sehr geehrter Herr Kollege !
In obiger Angelegenheit teile ich Ihnen mit, daß ich Tinab-
lässig bemüht bin eine Stelle ausfindig zu machen, die über
die Verbringung von Gegenständen aus dem Sudetengau so in-
formiert ist, daß die Auskunft für eine Entscheidung dem
Grunde nach hinreicht. Nach den letzten mir zugekommenen In-
formationen soll ich im Laufe dieser Woche einige diesbe-
zügliche Anschriften erhalten. Bisher konnte ich Ihnen in
dieser Angelegenheit nichts berichten.
Mit kollegialer Hochachtung !
>
\
9§Ah€mwök
f Dr.jur.CAl?». H.?ü3Y
^ÖOchen 27, Hemingstr. 20
1* Februar 1959
Herren
Rechtsanwälte
Dr* A. Bobasch & Pr^ Gt Kush
11 I Queen Street
L 0 n d o n • E»C»4#
Betreff! BEüG - 101 i Dr. Cüecsowiczka Erben,
Sehr geehrter Herr Kollege !
In obiger Ancelegenlieit teile loh. Ilnien nii;, daß ich unab-
lässig bemüht bin eine Stelle ausfindig au nachen, die über
die Verbring^^ng von Gregenatlinäen aun den Sudetengau so in-
fonaiert ist, clai3 die Auslranft für eine Entscheidung deu
Grunde nacli hinreicht, nach den letzten mir Hugekoiatienen In«
fornationen soll ich i:. Laufe dieser Woche einige diesbe-
zügliche Anschriften erlialten, Bisher konnte ich Ihnen in
dieser Angelegenheit nichts berichten.
Mit kollegialer Hochachtung !
/-^
9#Dezombor 1950
in
Bnieg -iTXl=AB/3Z
Herrn R»A»
Dr.Jur.Carl Hruby
Wienchen 27
Fle!ning6tr.2Q.
Betr. : Rueckerstattungssuche Dr«CzeozoTjiczka iSrben.
Sehr geehrter Herr Xo^lege,
Ilr erhielten Ihr Schreiben vom 4.Dezerab3r. Nachdem es
in diesem Falle gelungen ist, die .Tliont£n zur Zahlung oxnoe
namhaften Betrages zu bewegen, raueasen wir Jie auch ueber
den Fortgang der Angel e^^enheit auf dem Laufenden halten.
Wir haben keine Inforraationon ueber die Verbringung dor
Bibliothek und dor Te- piche nach Berlin, sondern wir haben
nur auf Grund Ihrer allgemeinen Inforn:ution, dass Bibliotheken
und TonT5iche neist nach ^crlin geschickt vAirden, an3ono;n:ion,
dass das auch in diesem Falle geochohen ist«
Fiit kollegialer Hochachtung
DR. A. BOBASCH & DR.0.KÜ3H.
"fHWWWMllllllimiJ,i WllLIMJII
» <•
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27.
Fl«mingstraf)« 30
UUfon 481133
4*De:ieiaber 1958,
RMfIttD • 8 DEC 1953
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobascii & Dr. G. Kusii
11, Queen Street
London , E«C«4 #
Betreff; BRÜa - ICl;
hier: Dr. C-ec^owiczka - Erbexi.
Sshr geelirter Herr iToliege I
In obi^^er Angelesenheit erlaube ich mir liinen uiit^uteilen,
da^ die Scnloüeiarichtung selbst nicht an den Lebensborn
--e^an,-^en ist, wie air der damalige Leiter des Lebenübornü
peraonlich mitteilte, den icl: vor kurzem ausfindig mucnte.
Der Lebensborn hat nämlich das san::e Schlo^i an das Keicns-
sioherheitshauptamt ( .Yirtscixafts&mt ) übertragen, oime dab
dies im :}randbuch vermerkt worden wäre. Wanrend der Bewirt-
scl-aftunp- durch den Lebensborn wurde nur ein Konzertflügel
in'eine Niederlassung des Leoensborn nach Tnüringen/Cst^ione
verbracht, sonst nichts. Das Reichssicherheitshauptamt
hat dann das Sc.lob ausgeräumt. Mit daran beteiligten Per-
sonen hoffe ich in den nächsten Tagen in Verbindung zu kom-
men.
Of-^enbar wissen Sie nicht, was das für eine Kleinarbeit ist,
der ich mich unterziehe und es ist mir absolut unmöglich
Sie über die Details fortlaufend zu. informieren. Selbst verständ-
lich muß die Entschädigung erst dem Grunde nach festliegen und
habe ich gar keine Absicht die Bewertung der Scxiloßemricn-
tung vorwegzunehmen. Es wäre nur rationell, wem. diesej-be
bereits bei uns vorläge wenn der näcliste Termin angeseti^t
wird, was der IJ'all ist, wenn icn namentlich Zeugen für die
Verbringung führen knn. DaU die Bibliothek und die Teppiche
nacn Inren^Informatiotien nach Berlin verbracht wurden, tei-
len Sie mir erst jetzt mit. In diesem Falle wäre ja^ nicht
München, sondern Berlin bezüglich dieser Gegenstände zustän-
dig. Icn mub jetzt abwarten, was icn erfanren werde, um
Irmen weiter zu berichten.
Mit kollegialer hocnachtung !
r
l^Oezembor 1958*
BRUSO 101-AB/3Z.
Betr»Rueoker8tattun/;aangelegenhelt Ozeczowlozka •
Herrn R«A«
Dr. jur.Carl Hruby
l'uenchen 27
Flonincstr» 20,
Sehr geehrter Herr Kolloge,
Diese Angeleeenheit scheint einen toten funkt er-
reicht zu haben« Trotz aller Berauehun^on koennen wir^\
keine Einzelheiten ueber die Bilder und ueber die 3ohlo88-
einrichtuns erhalten. Ueber die Bibliothek haben wil^
Ihnen am 15. Oktober xitgoteilt, tJas wir erfahren konnten.
Es besteht daher keine andere Moegliohkeit, als v(»-
erst die Verbringung der 3chlo:)seinriohtuns und der Bil-
der nach dem ßundessebiet nachzuwoison, •»obei,i?i#>iiir
hoffen, A-rof • B. uns behilflich sein iird$ und wenn der
Anspruch dem Grunde nach feutsteht, zu versuchen, den
Gesamtwert nachzuwoioen. Zuerst eo.ite der Nachweis
ueber die Schlosseinrichtung gefuehrt werden, die an
den "Lebensborn" gegangen ist. Die Bibliothek und die
Ter^piche duerften nach dem, was wir cehoort haben, liahr-
scheinlich nach Berlin verbracht worden sein. \
■\
Bei dem derzeitigen Stand der Anüelo^enheit waere es
ein taktischer Fehler, Bewertxingen vorzulegen, wenn nooli
nicht nachgewiesen werden kann, welche Ge,:enstaendeuoberf!.
hauut nach «estdeutBchland verbracht wurden.
Wir bitten um umgehende Stellungnahme und zeichnen
mit kollegialer Hochachtung
DR.A.BÜBASCH & DR.0.KÜ3H.
" X- »
\
7 •November 1958 •
BRueg lOl-AB/SZ^
Herrn R.A.
Dr»jur#Carl Hruby
I^xenchen 27
Flemingstr»20«
Betr; Dr.Czeczoiiiozka Srben.
Sehr geehrter Herr Kollege^
Wir danken Ihnen fuer Ihr w •Schreiben vom
3 f November und werden xins natuerlich bemuehen, Ihnen
so viel Informationen wie moeglioh zu verschaffen*
Unserer Ansicht nach sollten wir uns vorerst
darauf beschraenken, die Anerkennung des Anspruches
dem Grunde nach durchzusetzen und erst nachher iSinzel-
heiten ueber die Bewertung vorlegen« .»enn wir einmal
nachgewiesen haben, dass ein Teil der Schlosseinrichtung
nach Deutschland verbracht wurde, wird es dann nicht
mehr schwierig sein, den Beweis zu fuehren, um welche
Gegenstaende es sich im Einzelnen liandelt und welchen
Wert sie hatten«
Hit kollegialer Hochachtung
DR..vBOBASCH & DR*G«KÜSH#
UMÜMM
Rechtsanwalt
Dr.jur. CARL HRUBY
KöBffiB
NOV \^^
MÖNCHEN 27, 3. Novem'ber 1958,
Fletningtlrafja 20
TaUfon 481133
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr.
G. Kush
1 1 , Queen Street
London, E.C .4.
Betreff: G - Jf^wrl 0 1 . ^ ^ ^
hiei'l Ui i-Czeczowiczka-Erpen.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich habe bei der heutigen Güteverhandlung interveniert
und dieselbe hat sich, wie wir es besprochen hatten, abgewickelt.
Es wurde mir nahegelegt ein möglichsf eingehendes Ver-
zeichnis der verschleppten Gegenstände mit Angabe von Bewertungen
vorzulegen, damit man sich ein Bild über den erlittenen Schaden
machen kann. Die mir mit Schreiben vom 30. September 1958 überlas-
sene Aufstellung genügt natürlich nicht; ich hoffe bald die in ob-
erwähnten Schreiben von Prau Kunz in Aussicht gestellten Verzeich-
nisse, insbesondere mit Einzelheiten über die Bilder zu erhalten.
Es ist ja klar, daß ich bei der Höhe des Schadens mit einer Pau-
schalbewertung einer Schloßeinrichtung im Güteverfahren nicht
durchkomme und auch bei der Kammer auf Schwierigkeiten stoßen wür-
de. Ein neuer Termin wird angesetzt, sobald ich in der läge bin
diesbezüglich präzise Angaben zu machen. Inzwischen bleibt ja auch
Herr Prof. B. bemüht Unterlagen herbeizuschaffen. Die Stimmung bei
dem Termin war freundlich. Man erschrickt nur vor hohen Beträgen.
Mit kollegialer Hochacht\ing !
/
\
1
[
wchfsonwalf
Dr. jur. CARL HRUBY
München 27, Hemhgttr. 20
V
3, TTovember 195B.
Herren
Eeclitsanwälte
Dr. A, BolDasch
Si Dr. G. Kuah
11 , Queen Street
I c n d o n , E.C^j^
Betrefft G - 5000; , ., ^.
. j,^^^^. -j^,^^ Cseczcwiczlca-Lroen.
Sehr goelirter Hwr Kollege I
loh iiabe bei der heutigen G-üteverhandl^anc interveniert
und dieselbe hat sich, v/ie 7;ir es besprocher: hatten, abgewickelt.
Be iwrae Jiir x-.aheßele£;t ein ndslichöt einßehendeD Ver-
wichnic der verschleppten Gcjo:: t^^~v:o nit Angabe von Bewertungen
vorzvalegen, dairdG naii sich ein J3ild -über den erlivtenen Schaden
laaohen Icar^n. r;ie -ir mit Sclireibon von 3u. Septer.ber 1953 überlas-
eene Aufstollime eenüst ncc :rlich nicht; i- hoffe bald die in ob-
erw;ihnten Schreiben von . :.u Kuns in Aussicht Gestellten Verzeich-
nirjse, insbesondere mit ..•nselhoitcn über die Lilder 2U erhalten.
Es ist ja klar, daß ich bei der Höhe deo Schadona nit einer Pau-
3ChalbewertunG einer üchlo.^cinricl.t-.ms li Güteverfahren nicht
durchkonue und auch bei der Kannier a^if Schvriorin^:oiten et oScn wür-
de. Ein neuer ^i-ermin wird anoeoetat, sobald ich in der I^iße bin
diesbezüglich präzise .msabou zu riachen. Insv/i :chen bleibt ja auch
Herr i>rof. li. benüit Unt er la-en herbei; ■ -v-/ffen. Die v.tiiimiung bei
dem -fermln war freimdlich. . .n erschriclrfc nur vor hohen Beträgen.
Mit kcllesialcr Ilocliaclitung 1
\
BRUiSG 101
BRUEG 840
28. lü, 1958- AB/SZ
Akten - Notiz
Unterredung mit Dr .Hruby und Prof. Baudisch_
in i^Juenchen im Oktober 1958.
Das Schloss in Partschendorf sollte von Sollmann uebernommen
werden. Bei der Uebernahrae war auch -^ ohl anwesend. Sollmann war an
der ^ebernahme nicht interessiert und ^ohl erklaerte äich bereit,
die ßinrichtxing fuer das Keichssicherheits-Hauptamt zu uebernehmen
Es ist wahrscheinlich , dass die sehr wertvolle Bibliothek dann
nach Berlin an dieses Amt verschiclkt wurde. Die Teppiche sind
sicherlich an das Reichssicherheits-Hauptamt in Berlin gegangen
und von dort verteilt worden, was Prof .Saudisch bestaetigen kann.
Es besteht ein Rundschreiben des Reichssicherheits-Hauptamtes , mä
wonach alle wertvollen Teppiche an dieses abgegeben werden sollten.
Naehere Informationen hofft Prof .Ba,udisch von Dr. Weiss zu
erhalten, mit dem er in den naechsten -^agen sprechen wird.Die
Leitung der Veraeusserungen der Kunstgegenstaende hatte I'fejor
Primavessi, der heute als Schatzmeister des Dorotheums in Wien
taetig ist. ^r liess den Verkauf in -^rag durch die Buchhandlung
Andrae an Kunsthaendler in Muenchen und Jierlin durchfuehren. Es
werden manchmal auch die Ve rste ige rungs Protokolle noch erhalten
sein.
*l
l
BHÜG-IOI AB/KS.
6. Juni 1958.
Herrn Dr. C? rl Hruby
Rechtsanwalt
M fl n c h e n 2*
Fleninrrstrasse
\>.
t
Betr»: Dr. Czecaowiczka Erben»
Bezug; Ihr Schreiben vom 2.6.1958,
Sehr geehrter Herr Kollege »
I
'^
i
\
Wir danken für Ihr Schreiben vom 2. Juni« Wi3?
würden ee natürlich sehr begrüssen, wenn Sie bei dem
Terrain eine grundsätzliche Anerkennung des Anspruches
erreichen und eine Frist zur Vorlage unserer Unterlagen
für die Bev/ertung erreichen würden. ^, ^
Bß wäre derzeit sicher verfrüht ^ schon Jetzt zu
versuchen, eine Einigung über den Wert zu erreichen.
Der Bruder des Verstorbenen hat sich bereit erklärt |
\Jins bei der Bev/ertung des Anspruches behilflich ssu
sein«
Wir sehen Ihren Rückäus Gerungen entgegen und
zeichnen
mit kollegialer Hoch chtung .
DH^A^BOBArCH & DR.G.ICUSH.
1 .
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V.
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l^.fO-^i
Brueg 101 - AB/ÖZ.
Herrn R.A.
Dr.jur üarl Hruby
Nienohon S7
riemingstr.SO»
Betr» : Ruookeretattungaangelegenheit Czeczowiozka»
Sehr geehrter Herr Kolloge,
Wir hatten gestern eine eingehende 2;^öckcprache mit dem
hior lebendon Bruder des Verstorbenen. Die Tocii^ör,«i^®$f*®<,^S?;aa
nach nicht in der Lage sein, viel Inforicationen ueber die bchlosa-
einrichtung zu geb3n.
Die üibliothok bestand uu3 oa 3Ö00 Baonden mit Fruehdrucken
anq dem Is! und 16. Jahrhundert in deutscher und lateinischer sprach
^l vielen DS:en aus Baoöl und Nuarnberg, ferner ^ratauagaben
^ Sen iS.jIhrhundert in engüucher und franzoesiBCher Sprache.
Die Bibliothek cehoerte dem f ruoheron ^0^^?^-^^^^^^^?? ,,.^,_
Herrn von -reein, der ein bekannt or iu'imler war. 3ie enthielt viele
naturwissenschaftliche und historische rterke.
Uebar die Bilder konnten wir leider nicht viel neue Infor-
mationen erhalten. Sine Reihe von Fumilienportraots war von Clomoni»
?SÄSl^er uSJ x^rS?esaor Kiedl in Wien. ^^^% f?f *|?Ji^^^5^^er
Ja?en vonllener I%lern, u.a.; v.aldrauellor. ..petexn. Riedl. Schuster
und Petka.
Mit kollegialer Hochachtung
DR.A. BOBASCH & DR.G.KÜ3H.
V
-tc—scar
fCÄCWsonwalf
Dr.jur.CARl HPUBY
MöncHtn 27, Flemingstr. 20
mtm '9OCTW8
München, den 4.01<:tober 1956.
•>*
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch 5: Dr.
11, Queen Street
London , E,C,4>
a.
ICüish
Betreff: BRÜG - 101;
hier: Dr. Czeozowiczka Erben.
Seiir geehrter Herr Kollege !
Ich bestätige Ihr Schreiben vooi 30. Septeraber 1958 samt
Beilage und hoffe, da3 die von Ihnen erbetene Ergänzung
von Frau Kunz bald zur Verfügung stehen wird.
Mit kolle^lialer Hochachtung !
J
HechtsanwaH
Df.j./CARL HRUBY
Mühthan 27, Flemingstr. 20
München, den 4. Oktober 1958.
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch % Dr.
11, Queen Street
London, E.C.4>
(J. Kueh
Betrefft BRÜG - 101;
hier: Dr. Czeczowiczka Erben.
Seiir geehrter Herr Kollege !
Ich bestätige Ihr Schreiben vooi 30. Septeaiber 1958 samt
Beilage und hoffe, daß die von Ihnen erbetene Ergänzung
▼on Frau Kunz bald zur Verfügung stehen wird.
Mit kollegialer Hochachtung !
SO.Septembor 1956«
Brueg lOl-AB/SZ.
Herrn R.A«
Dr.Jur Carl Hruby
I^enchen 27
Fleaaingstr^SO«
Betr : RueckerstattTingsanGelooenheit Czoczowiozka
\
Sehr geehrter Herr Kollego,
Wir haben von Bruder des verstorbenen Koaiasftan
eine Aufstellung ueber die Einrichtung des Schlosses
Partschendorf erhalten, welche wir Ih en anliegend zu-
senden. Zugleich haben wir an unsere Kfeindantin, Frau
Kunz, gesohrieben und diese gebeten, die Aufstellung
nach i'loeglichköit zu ergaenzen. Insbesondere verlangen
wir Einzelheiten uobor die Bilder.
Mit kollegialer Hochachtung
DR.A.BüBASCH & DR.G.KÜSH.
1 Anlage»
X
«ECEIVED 2 . J(JL 1958
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27,
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
15. Juli 1958.
V
Herren
Re cht sanv/ält e
Dr. A. Bobasch & Dr. G. Kush
11, Queen Street
L o n d o n , E.C»4
I ■ - ■■■■'■■' ■ *" ' '
4
Betreff; BRÜG - 101;
hier: Dr.Cseczowiczka Erben.
Selir geehrte Herren Kollegen !
Im ITachgange zu meinem Schreiben von ^r. Juli 1958 bitte ich
noch im folgende Angaben:
1) y/elcher Art waren die Hobel, antik oder Stilmöbel,
2) Bezüglich der Bildes des Reichenberger Malers Riedl,
ferner V/aldiiiüller , Gauermann, Pettenkofer, Pauamger tmd
Pendi bitte ich um Angabe der Sujets.
3) Vielleicht ist es möglich mir imgefrihr anzugeben, welche
Kunstgegenstände, besonders Porzellan, Glas und i'ugiren
etc. vorhanden waren.
Schloß Partschendorf befand sich nämlich nicht mehr in Pi'otek-
torat, sondern in dem im Herbst 1958 an Deiitschland angetrete.
nen Gebiet. Die Beschlagnalune der Gegenstände erfolgte daher
nicht über Prag, sondern über Reichenberg, v/as zusatzliche
Ergänzungen notv;endig macht.
Mit kollegialer Hochachtung !
( Dr. Carl Hruby S)
{
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•'^"T* "^^ ■*•■*
■pmiii— I
rfX»*-— *"
^^
15. Juli 1358
Herren
R e cht oanwäl t e
Dr. A. Bobaoch & Dr. G. Kueh
11, Queen Street
London . £.C«4
Betreff» BRÜS - 101 j
hier: Dr.Cseczowicaka Erben.
Sehr geehrte Herren Kollegen I
In Haciißaoße zu meinen Schreiben vom 4. Juli 1958 bitte ich
noch un folgende An^jabent
«
1) Welcher Art waren die Möbel, antik oder Stiinöbel»
2) Besüglich der Bildes des Eeichenberger Malers Riedl,
femer Waldirüller , Gauenaann, Pettenkoxer, Paucinger und
Pondi bitte ich um Angabe der Sujets.
?)
Vielleicht ist es möglich m5.r ungef-lhr aaiuseben, welche
iüinst.-'eeenßtände, besondero Porzellan, Glas und iHigiren
•tc. vorhanden waren.
Schloß Partschendorf befand sich nämlich nicht mehr in Protek-
torat, sondern in den im Herbat 1938 an Deutscliland anGetrete-
nen Gebiet. Die BescMacna>jäe der Gecenstände erfolgte daher
nicht über Prag, sondern über Beicheriborg, wac zuaataliche i
Eröänzun«^;en notwendig jaa<dit«
Ht kollegialer Hochachtunc !
( Dr. üa*l Hruby )
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)
■r
Rechtsanwalt v
Dr. jur. CARL HRUBY
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JIECEIYEÜ '9 '"11958
FiemingstraKe 20 ^ ^ •/
UI«iQn 481133
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'"-Iferren S^cktsanwaäl^te ^
Dr.A#Bobasch ^^Dr.G.KuBh
^1, Queen. Street
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Betr: BrüG -101.
Hier Dr»' G^eczkowiczka Erben« s^
Sehr geehrte Herren Kollegen !
Ich bestätige Ihr Schreiben vom 2«Jali 1958
wobei ein Missvera tändnis entstanden sein dürfte«
Natürlich handelt es sich zunächst um die
grundsätzliche Peststellung^dass ein Teil der Schlossein-
richtung nach München verbracht worden ist, was ich nach
Tunlichkeit bereits beim ersten Termin, dem Gütetermin vor
dem Wiedergutmachungsamt, erreichen möchte.Über eine Bewer-
tung wird dabei noch garnicht gesprochen*
Sie sagen nun selber, dass die eidesstattliche
Versicherung bisher der einzige Beweis für die Verbringung
in das Reichgebiet ist, die durch Herrn Thien erbracht er-
scheint»
An Hand einer Aufstellung, die nicht vollständig
sein müs3te,kann aber durch einen Gewährsmann festgestellt
werden, ob, wa3 und wohin von den angeführten Gegenständen
verbracht wurde, sodass dadurch die eidestattliche Erkläruns;
'des Herrn Thien gestützt und die Zuständigkeit Münchens glaub-
haft gemacht , wird, ohne Vertagung zwecks weiterer Beweise«
"^^nn dies der Fall ist, folgen die Verhandlungen
über die Bewertung, wozu ja sowieso ein Verzeichnis notwen-
dig ist«
Dieses zweite Verzeichnis hat Zeit, aber
das erste, nicht vollständige, brauche ich dringend«
Ich bitte Sie also mir diesbzügliches vor-
handenes Material, unbeglaubigt und ohne Unterschrift, einst-
weilen nur als Gedächtnisstütze für meinen Gewährsmann zu-
zuleiten«
Mit kollegialer Hochachtung
'/^.
P.S« Obiges Schreiben erscheint durch Ihren Brief vom
3,Juli 1958 samt beiliegender Aufstellung überholt und
ich bin sehr froh, ihn erhalten zu haben«Es ist genau das,
worum ich gebeten habe«Die Erhebungen beginnen sofort.
Ich hoffe Ihnen bald wieder berichten zu
können und zeichne
mit kollegialer Hochachtung!
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?• Juli 1958.
BRüG-101 AB/KN.
Herrn Dr. Carl Hruby
ßöchtsanwalt
M fl D c h e n 27
Fleninf^straswe 2Ö«
/
Betrifft: Dr. Cgeczowiczka Erben»
\
V
\
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir hBben heute von dem Bruder des Verstorbenen, der in
London lebt, eine Aufstellung; über die Schlossmöbel, welche
während des Krieges verschleppt wurden, erhalten und sen 1en
/ Ihnen diese in der Beilage.
Wir hoffen, dass die AufBtellung vorlä^ifig cenügen wird»
obgleich keine Bewertungen vorliegen.
Ferner machen wir Sie darauf aufmerksam, dass von
Richard lape im FAN Books Ltd., London, ein Buch BCLDNESS
BE in FRIEND (lAN GPJJ) erschienen ist, in welchem auf Seite
199 sich folgende Stelle über Partschendorf befindet:
' "At Troppau the Party was split up. Godden, four others
and I moved on to Partsclendorf , an idyllic villace,
with a back^round of magnificent blue mountains. It was
a picturesQue Community of quaint white-washed cottages,
and it boasted a dignified manor house. The Gerüians
shot its Jewish owner and commandeered his property to
\ house thugs of the S.S., after carrying off all its
treasures and antique furnishingß."
/iJ^ie Mitteilung, dass die Deutschen den Jüdischen Eigentümer
Erschossen halen, ict zwar nicht richtigi sonst sind die An-
gaben wahr«
\1
/;
i'
Wir empfelilen uns Ihnen
/
hochachtungsvoll
DR.A.BOBACCH & DR.G.KUSH.
\ t' <
AnXap:e
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0\;cl chlMs lavtMlMOdorf.
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JULiLJLi
D ß wC* lo«« btttt« TBC ^ (iiUBdr »•fliehe, Si «Mt«o 'Joo* ««»
ßtl«-c ua •»j?cn «tiw 40Jt der Pll«h»t d«« «ind ©ojriPqr. r.lt
pwl^Q.<!n oiad uadorÄ orl^ntalUic» en T«ixloh«i b^*^.** »^«
unUtit w r Uli« oc:ljr gut, t«il« yut, und Äl« rhÄltim- c^o-
«BtodTr«!«
1 » ^ <^ ^ «
2 l?iü el (Kl vier«)
40 F«ut«uil0
20 KAstMkf deruntor 2 fltr'noni:fte^«o unJ 1 Ocw i.ri.,
60 S^M^ol
1^ KxiGtall- o er Xa^a— ■■MtotTt i^roo««
4 KMilagarfd -^ It Btoi» TJhx^eo und L uc ;tcm und
ri. htun* «n ttbr ^.ü^iaf 0U©x*cdl«iuo • ^ __ ^_,
ferner ßplcccl, Jaadgwi '«» 1 Bililrn, .iaiio u, o twitro«»«
I»i« : t« Etnrlohtünc »«r In i«ö Joh^-« 19.36/^7 Ä - ^J
uxid iowolt wl« nöti^ frl:.ch HbwtOi^n ©dtr dur. ii r;cac ^UIolM
•wiclrtJts» __ , _ . .^
Die i*e. '' •a» i'icJa«, Tvtt^e o^*»t* MBtatfenl« MW gw |p»
Ml8t«rt utti -t, Brokat od«r liöbel.toff fitersocio«
Sl« Vltrin««iJifi«'oc.. üothl Iton mxm frühe r* \ >chcn lorKellan«
Glam unil .>«iailtecrol«n orl««t»ili ""en c - * aroptlfcohi« u;
!,• und iK). Jthr^iun -to, cjid «w t a 5(. G^aJM«. Oorunter
rcj»6« FflAllleui^ortr;
•! • iw' ♦
Ui .»rvati-i C
v©r«%orT
i>r, ArtVur CBocsowlczko wi ron dir-io* er ..%**«t«r vertr©««»» m.«
«•IdHdllor« ;'jt;«iD, n< , «chuctcr, l^tiwOi^m, Otuc iw-nn,
Fmu&i&ep. Krlog«r» i nJl ml tm «r«« Äi«»« g«Mrtin «u den
SetoTuol «ft««a »JlÄtcrr a 1 . uod ^w. Ji^ .rlra»iiert« In 0«t tcx-
r«leli.
. »^M* t rt»»*»' '
2.
I
tv.n is Sidii^c 191^ XIC..3 atlB Vat«» mhp die all«s««rtvoIlut«D
Bflobor uroli eln«i ..^«clnrorctflDilceD ^rflf«!, tind der • ort vmrd«
ruf 2!^»C€0|- Mark , crcMtat« Au»»«rtler; cntldclt dl«
iot;hek •t\^'a tbmr 3000 BIrule oaturuirtort cucn, feogmx-MoohiB«
Seocldcbtllobcn und telletrlf tl&ch«n Irhültes« ^ c< v^ vn stelttt
mui 'iMi 19« J&hrhunJert atUMMmd«, vlcXfaoh roloh ixia^trlert«
ämaeßhen «ni^lleeher« fransOslaohor orJcr dautcclr r ii uatt* Vmr
ämamlict Besltscr bfitte aotflrllch eutoc-tlceh mo Baiiehc iQ.'ltcr
•oltMk« XvotmieoRb« barOhater "erkfla das 1 • Jehrrtuadoili «NMMrtK«!
■i warau i ruoter auoti aaa ultitt faelliaBibaaltB 20-3C In alten
LadaraiabftBkl«a gabuadMM HaExHca«
Silbar. yagqffilJff ymff <Sf|rf «
£:« «Liren rdr 46 ^araoDcn v.ilbcr, rorsollctt uoA Glao v>- rhattcleu*
IH.ee aueh n ch aloer Kotle aalti^^e veraehiedanea Bru iore Dr« Arthur
OsaoBowieska«
Pbm l Über antaMlalc allo Artan vom Ua i <tob«la« LOffaln«
cbibsaaln atc*
Wacacr u* IIa dAsugat Orl- an Karaffan un.l Kaaipott' ohalan«
Baa lorsollßn wbv l&&rkatt>lors«llen mit ellao ^rtan von Ta 1< m
und Lahdaeelnt Taa^chalMt und Kßffoataaacn vorGchladan< r Gr6riaa«
Flaobbaetaek^ Vcrlagabaatoc ., ßarricrtaosan.
fiaa Glas «mr i:rlctallr;X'^a £ür TaraoModena '^
Tl fiOh«i&ai^«> aua lelnon, Boaast oder SplteaB fdr ^ F
VorfaHnija und Tltvifan für 9tvm 60 Fanatar»
Fomert die caMUsta WisohU un^i Klaidar Tws Tkvo
Gc>t;,ln» Tochtar und . eh«iatrera<^ hn*
V i*i.aarac lurlcJitun
aacaciuricntun^ It* femalQlmle Fnra nai^na Kune«
Puv chleaa c .finc Öf t« ra die Bccucha hohar caiatliobor*
politi;.chrr und itilitlxitictcr • ü-*^antvd|^crt bevfirtota aucti l>ei
dan Jacdsn und aodorao Gal 'iei;.cn alaa ro^aa nzcM von üdaten.
Das itlci^t .iii.ao und dla Init, ..^..jMlmmßp und o&le ■'■ . rcten
Ctockea wtreo ^uacc^ rächend gfins au; 8i»rgav8hnileh ainsarichtet«
II
ertcrra«
biitto at ü 4Cqa Fidclio. Zoh kann OataiXa nXaht baricitan* Aus
einen Banjccc.'ir&iban dem Ar«oa CorT—ior'c eics loh jadoeh« d&es
•aina Mutter ia Jehre 1915 clni;;© ICO kg Kui^fa««« drr zur V« r-
fd^^tiae; stall* o« Act sind «?a«la« alla Xooht' .Irre u« VonrLch»
tuncon« Kllhl£»chrank eto« ftiohlld»
anr ^awlrtuc«; von 46 leraoSMl
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loh beb© v1l©ß«lb«n nur telttoer ' . #««cht« >o wt ; jSrC
%% Xu ic iiafeltÄcr mit Bett, F triö^tohcn, DccJsenbel.ucrtung
In Brcas« o4»r Krletallcle«» ßteblimrc, «^».ntor, ?.*echokoprod«t
Vürino, Fautoull, Dlran, Uhr» ücoßeln und ctva 15 ^ iot*D-
teiilch od 4M? Kuft^fer. v
I
I
(Benericungt
K«8t#n Guf hücM«u«Mllt SotiroAk
Jeus« »uf hoclid«utsöbt 7«0|er )
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2. Juli 1958 •
BRÜG-IOI AB/KN*
\
H^rrn Dr. Carl Hrulsy
Rechtsanwalt
Mflochen 27
l'ieniingstresoe 20,
v
Betrifft» Dr« Czeczowlcaka Rt^tep.
Sehr geehrt or Herr Kolleßei
\
Wir danken für Ihre Schreiben vom 21, und 25. Juni,
üneerer Ancicht nach ist die Information, die wir haben,
noch nicht ausreichend, um die Beßchleunigung de© Ve:^-
fahreno zu erlan^^en. v >,
In erster Linie handelt ob sich doch dain% gJrund-
•Itzllch feetzuctellen, d; es ein Te'l ^ee SchlossmoM-
liares nach München vcrhracht wurde, Ei^^t wenn der Antrag
den Grande nach festgestellt ii»t, sollten wir in die
Einzelheiten der Bewertung einziehen«
Wir verweisen auf die eideftstattlich^ Vorsicherung
von Herrn Thien, die Ihnen vorliest und die der einzige
Beweis für die verbringung in da,« Reichsgebiet ißt, den
wir bisher haben, Wir können verbuchen, eine Aufstellung
der : c> looseinrichtung von Bruder des Verctorbeneh pu er-
halten. In dieser Aufstellung könnte Herr CzeczowloÄka
nur die Gerenstände angeben, an die er sich erinnert^ Mögs
Bie vor dcE Kricse ia Schloss wareö. Er kann nutürlicli
nicht sager, welche Geccnßtände ntch München vercchleppt
wurden, weil er oeitdem nicht mehr in die Techecheslcwakei
zurücki ekchrt ict. Be bestünde eventuell die Möglichkeit,
eine Aufstellung von dem in der Tßchecf;^oßlowal:ei lotsenden
anderen Bruder zu erhclten, \ \
\
\
\
Wir enpfehlen uns Ihnen
\
mit kolleciöler Hochi^chtung
V
DR.A.BOIUCCH & DR.O.KÜSH,
RECEIVED 30JUNI958
Rechtsanwalt
Dr.jur. CARL HRUBY
MÜNCHEN 27,
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
25. Juni 1958.
Herren
Rechtsanwälte
Dr. Ae Bobasch & Dr. Gr. Kash
11, Queen Street
L 0 n
d 0 n , E.Ge4e
Betreff: BHÜG - 101; / ^ u
• hier: Dr. Gzeozowiczka Erben
Sehr geehrte Herren Kollegen !
Angesichts des in absehbarer Zeit zu «^artenden Ter-
mins bei der Wiedergutinachungsbehorde beschäftige ich
mich mit der notivendigen Vorbereitung dazu. Ich habe
^rstge'steltt, daß die'^Bescnlagnahme des Jesa.tbesitzes
durch die Geheime Staatspolizei am 26.9.1939 ^atsach
lieh für den Lebensborn erfolgte, was ein m Deutsch-
land befindlicher Zeuge zu bestätigen in der Lage ist .
Derselbe kennt auch die ganze Herrschaft aus eigener
Anschauung, ohne allerdings Details angeben au gönnen.
Seine Angaben waren senr maßgeblich im Rahmen einer
Geltendmachung der Ansprüche nacn dem ^^f f ^^^^f^fJ^^J"
gesetz. Im Janre 1940 nat eine Änderung in der Leitung
des Lebensborna stattgefunden. Der damalige neue Lei-
ter wußte mit Partechendorf im Rahmen der Aufgaben des
Lebensborns nichts anzufangen. Partschendorf war im
Dersönlichen Auftrage Himmlers beschlagnahmt worden.
Anläßlich des -/echsfls in der Leitung des Lebensborns
wurde Partschendorf,beschlagnahmt wie eswwar, dem
Reichssicherheits-H^uptamt zur Verfügung^ gestellt , wel-
ches dasselbe in eigener Regie verwertete.
Zur Zeit der Verfügungsberechtigung ^es Lebensborns über
Partschendorf (ron der Beschlagnahme bis anfangs 1940)
wurden aus Partschendorf nennenswerte Wert gegenstände
überhaupt nicht verbracht, mit Sicherheit lediglich
ein Konzertflügel, dieser aber leider nicht auf das Ge-
biet der Bundesrepublik sondern nach Wernigerode im Harz,
daher für das Rückerstattungsverfahren uninteressant .
Die bisherigen oberwähnten Angaben sind für die Geltena-
machung im Rahmen des Lastenausgleichs wichtig.
Dem oben erwähnten Zeugen ist natürlich nichts darüber
bekannt, wohin die Einrichtung des Schlosses im Rahmen
der nachfolgenden Verfügungen des Reichssicherheits-
Hauptamtes verbracht wurden. Daß das Schloß ausgeräumt
^
. ? «»
wurde, welches sich in einem auffallend gut erhaltenem
Zustande befand, erscheint zweifellos, weil aus demsel-
ben ein Spital, eine Heilanstalt oder ein Erholungs-
heim gemacht worden sein soll, welchem Zwecke die vor-
handene Einrichtung nicht entsprochen haben dürfte*
Um die in meinem letzten Schreiben erwähnte Möglichkeit
benützen zu können und dadurch den Nachweis zu führen,
daß die vom Reichssicnerheits-Hauptamt ab 1940 aus dem
Schlosse entfernten Vermögenswerte in das Bundesgebiet
verbracht wurden, was für die Anerkennung dem Grrunde
nach von maßgeblicher Wichtigkeit ist, bitte ich Sie
mir umgehend ein Verzeichnis dieser Gregenstände zu über-
senden, welches als Gedächtnisstütze für meinen (Jewährs-
mann dienen kann. Es koamit dabei zunächst weniger auf
die Bewertung, als auf eine Beschreibung der verbrach-
ten Gegenstände an.
Beim Termine vor der Wiedergutmachungsbehörde, der in
Form eines Gütetermins stattfindet, wird der stereotype
Widerspruch des Vertreters des Bundes aus dem Grunde
erfolgen, daß der Nachweis der Verbringung in das Bundes-
gebiet allein durch die Bestätigung der Beschlagnahme,
durch die Geheime Staatspolizei, die für die Geltendma-
chung im Rahmen des Lastenaus gleiohs hinreicht, nicht
genügen. Ich möchte daher gerne gleich einen Zeugen mit-
nehmen, der ad hoo bestätigen Kann, daß die Verbringung
in das Bundesgebiet erfolgt ist«
Ich würde es begrüßen, wenn Sie in der Lage wären mir
dieses Schreibett möglichst bald zu beantworten.
j-
Mit kelle gial er Hochachtung !
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Rechtsanwatt AFfiiStCD
Dr. jur. CARL HRUBY •*
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MÜNCHEN 27, 21 • Juni 1958t
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
Herren
Re cht sanwäl t e
Dr. A. Bobasch & Dr. G. Kush
1 1 , Queen Street
London , E»G .4*
Betreff; BRÜG - 101;
hier: Dr. Czeczowiczka Erben.
Bezuf; : Ihr Schreiben vom 6 .Juni 1958 AB/KN.
Sehr geehrte Herren Kollegen !
In obiger Angelegenheit teile ich mit, daß
die Akten von dem Verwaltungsamt für Innere Restitu-
tion zur Stellungnahme an die V/iedergutmachungsbe-
hörde I Hünchen abgegangen sind*
Ich habe heute wegen Anberaumung eines bal-
digen Termins dortselbst und bei der Vertretung des
Bundes interveniert und die Zusicherung der möglich-
sten Beschleunigung erhalten*
Ich bitte Sie diesen Zwischenbericht zur
Kenntnis zu nehmen und zeichne
mit kollegialer Hochachtung !
fff
u
REOEIKED ejUNIdSI
Rechtsanwalt
Dr.jur. CARL HRUBY
ll
MÖNCHEN 27,
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
2. Juni 1958
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr. G. Kash,
11, Queen Street
London , EeCeA.
Betreff: ERÜG - ICl; ^'
' hier: Dr. Czeczowiczka Erben.
3eza^ ; Mein Scni'eiben vom 5« 5. 1358.
Sehr geehrte Herren Kollegen !
In obiger Angelegenheit habe ich heute
festgestellt, daß ich in ca. 14 Tagen in der La-
ge sein werde einen Termin für die Güteverhandlung
beim 7/iedergutmachungsamt zu erhalten.
Sollten Sie noch irgendwelche einschlä-
gige Unterlagen, insbesondere Bewertungen, in Ihren
Akten haben oder erhalten können, so wäre ich für
die Übersendung dankbar.
Mit kollegialer Kochachtang !
I
( Dr. Carl HrubV )
i
{^•cHhohwalt
Or. jur. CAPL HRUBY
MOnch#n H , Fi«rmngi»r.20
2. Juni 1938.
Herren
Reohtaanwälte
Dr* A. Bebaseh * Vv. 9. Kueh,
11, Queen Street
Lenden , ^•C»4.
Betreff: BROO - 101;
* hier; Dr • Czeozewlczfca Erben.
Beziig : Mein Schreiben rea 5»5.1958.
Sehr go ehrte Herren Kollegen !
In obiger Angelegenheit habe ich heute
festgestellt, daS ich in ca. 14 Tagen in der La-
ge sein werde einen Terain für die Güteverhandlang
beift Wiedergutaachungsaat zu erhalten.
Sollten Sie noch irgendwelche einecnlä-
gige Unterlagen, insbcöondere Bewertungen, in Ikren
Akten haben oder erhalten können, so wäre ich für
die Übersendung dankbar.
Mit kollegialer Hochachtung !
( Dr. Carl Hruby
i
i^ltg^
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27,
Flemlngilrafie 20
Talafon 481)33
5.Mai 1958.
161
■<!'
Herren Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch Sb.Dr.O.Kush
L o n d 0 n E.G. 4.
Queen Street 11.
Betr:. BRUEG - 101
Dr. Czeczowiczka Erben.
Sehr geehrte Herren Kollegen !
In obiger Angele -je nheit teile ich mit,
dass ich eine schriftliche Bestätigung der Anmeldung
noch nicht erhalten habe, was sich aus der Überlastung
dieser Dienststelle anläsülich der unzänligen Anmeldun-
gen,die infolge der verspäteten Verlautbarung der Ver-
längerung der Anmeldefrist bis Ende 1956 Ende März 1958
einÄeptangen sind, erklärt.
Ich habe aber s.n Ort und Stelle festge-
stellt,dass der Vorgang die Reg.Nr. 311 535 trägt.
Ich hoffe in absehbarer Zeit die Anberau-
mung eines Term
ins bei^iWiedergutmachungsamt erwirken zu
können.
Mit kollegialer Hochachtung l
H
<f
I.Mai 1958
i
Dr. Carl Hruby
Muenchen
Fleiningstr.^^.
Betr. : Dr.Caeczowiczka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege,
flir erhielten Ihr w. Schreiben vom 18.April und
bitten ^ie, uns ndt.uteilen, ob .ie bereits eine -estaeti-
gong der Anmeldung erh.lten haben, in welchem Falle .ir um
Bekanntgabe der Gescliaeftsaahl bitten.
Mit kollegialer rloohaciitung
DA. A. BOBAbOIi o; DK.G.KUlH.
\
mm 2 9ftpB^**
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
i
MÖNCHEN 27,
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
18. April 1958
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr.
11, Queen Street
Londcn,E.C.4.
Gr. Kush
Betreff:
Bezug :
BRÜG - 101 ;
Dr. Czeczowiczka Erben
Ihr Schreiben vom 16.4.1958 AB/KN
I
Sehr geehrte Herren Kollegen !
In Beantwortung Ihrer obigen /nfrage teile
ich Ihnen mit, daß infolge der unzähligen Anaieldungen
eine Stockung eingetreten ist. Ich habe festgestellt,
daü die Angelegenneit im Laufe eines konats zur Anbe-
raumung eines Termins an das Wiedergutmachungsamt vor.
gelegt werden wird. Pur die möglichste Besciileunigung
zu sorgen bin ich in der Lage.
Mit kollegialer Hochachtung !
( Dr. Carl Hruby
J
»
' Dr.; >\RlHRUßy
18. April 1958.
l
Herrtn
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch * Dr.
11, Queen Street
L 0 n ä 0 n , E.G. 4.
ö. Kush
Betreff: BRÜO - 101 ;
Dr* Czeozowiczka Frben
Bezug r Ihr Schreiben vom 16.4.1958 AB/KH
Selir geehrte Herren Kollegen !
In Beantwortung Ihrer obigen /nfrage teile
ich Ihnen mit, daß infolge der unzähliger. Anmeldungen
eine Stockung t ingeireten i«t . Ich habe festgestellt,
daß die Angelegenheit im Laufe eine« iionats zur Anbe-
raumung einea Terainfe an daa Wiedergutmachungsamt vor-
gelegt werden wird. Für die möglichöte ßeac^ileunigung
zu sorgen bin ich in der Lage.
4
Mit kollef:;^ler Hochachtung !
(
Hruby
}.
BRÜG-101 AB/fOJ.
16. April 1958
f
Herrn Rcchtoanv/alt
Dr. Carl Hruby
München 22
FleTningstr.20 #
Betr#: BRflG Dt. Bzeczowlczka Erben»
Sehr geehrter Herr Kollege ^
Unter Bezugnahme auf Ihr Söhreil)en vom 1?. l'firz
"bitten wir, uns mitzuteilen, oh ISie pereits die
Verständigung üher die RegistrieruBg der Anmeldung
erhalten hahen»
:\
Wir empfehlen uns Ihn^n
mit kollegi&ler Bochechtung
DR.A.BOBACCil & ÖK.G.KÜSH.
\
I.
^.
•1
\
H*
\
y
1
K
• ]
M^
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÜNCHEN 27,
Flemlng$traf5e 20
Talefon 4811 33
17. März 1958.
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch. 3c Dr. Gr. Kash
11, Queen Street
London ♦ E.G. 4*
^'
, Cl^ Betreff; G - 76;
^ hier: BRÜCJ Dr. Czeczowiczka
- Erben
Sehr geehrte Herren Kollegen !
Der Ordnung halber teile ich mit, daß ich
heute beim Wiedergatmachungsamt vorgesprochen habe
um festzustellen, wie weit die obige Angelegenheit
gediehen ist.
Der Sachbearbeiter, Herr Dr. lange, wies
darauf hin, daß die Frist zur Anmeldung der Rücker-
stattungsansprüche offiziell noch nicht verlängert
ist, d.h. die Verlängerung ist noch nicht verlaut-
bar t. Dies hat zur Folge, daß eine Lawine von for-
mellen Anmeldungen erfolgt, die zwar in keiner Wei-
se mit Unterlagen versehen sind, teilweise auch an
die unzuständige Stelle gerichtet sind und nur den
Zweck haben, die Frist zu wahren. Aus diesem Grunde
ist eine Überlastung eingetreten, so daß die Bearbei-
tung der einzelnen Fille stockt.
Ich hoffe in ungefähr 14 Tagen feststellen
zu können, welcue weiteren Unterlagen in gegenständ-
licher Angelegenheit noch erforderlich sind.
Mit kollegialer Kochachtung !
( Dr. Carl Hruby
»v
.-_/
\
V
Pechfsanwalf
Dr.jur.CARL HRUBY
München 27, Flemingsir. 20
n. März 1958-
Herren
Recntö anwälte
Dr* A. ßobascn 4 Dr
11, Qaeen Street
0. KaQh
London
£•0.4
Betreff: G • 76;
nier: BRÜG Dr. Czeczowlczka • Erben
j
\
Sehr geehrte Herren Kollegen !
Der Ordnung halber teile ich mit, daß ich
heute beim Wiedergutmachungsamt vorgesprochen habe
um festzustellen, wie weit die obige Angelegenheit
gediehen ist.
Der Sachbearbeiter, Herr Dr. Lange, wies
darauf hin, daß die Frist zur Anmeldung der Rücker-
stattungsansprüche offiziell noch nicht verlängert
ist, d.h* die Verlängerung ist noch nicht verlaut-
bar t. Dies hat zur Folge, daß eine Lawine von for-
mellen Anmeldungen erfolgt, die zwar in keiner Wei-
se mit Unterlagen versehen sind, teilweise auch an
die unzuständige Stelle gerichtet sind und nur den
Zweck haben, die Frist zu wahren. Aus diesem tJrunde
ist eine Überlastung eingetreten, so daß die Bearbei-
tung der einzelnen Pille stockt.
Ich hoffe in ungefähr 14 Tagen feststellen
zu können, welche weiteren Unterlagen in gegenständ-
licher Angel egenneit nocn erforderlich sind.
Mit kollegialer Hochachtung !
V
\
( Dr. Carl HriilDi )
/
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27,
Flemingstraße 20
Telefon 481133
20. Februar 1958*
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr. &• Kush
11, Queen Street
L 0 n d 0 n t E.C.4*
Betreff: BRÜG - 101;
hier: Dr. Gzeczowiczka
Bezug : Ihr Einschreiben vom 14*2a958 AB/KN.
Sehr geehrte Herren Kollegen !
Ich bestätige den Empfang der Unterlagen und habe den Antrag
eingereicht. Da ich mit dem Leiter des Verwaltungsamtes für
Innere Restitutionen in ständiger Verbindung bin, hoffe ich
bald zu erfahren, was wir noch vorlegen müssen.
Mit kollegialer Hochachtung
j
f Dr.jur.CIARL HRUBY
Mönchen 27, Flemingsfr. 20
20. Februar 1958*
Herren
Rechtsanwälte
Cr. A. Bobasch & Dr.
11, Queen Street
London , E.C.4*
Q. Kush
Betreff:
Beza
BRÜ& - 101; . '
hier: Dr. Gzeczowiczka
Ihr Einschreiben v) ai 14. 2*1958 aB/KN.
Sehr geehrte Herren Kollegen !
Ich bestätige den Eaipfang der Unterlagen und habe den Antrag
eingereicht. Da ich mit de.Ti Leiter des Verwaltungsamtes für
Innere Restitutionen in ständiger Verbindung bin, hoffe ich
bald zu erfanren, was wir noch vorlegen müssen.
Mit kollegialer Hochachtung
-9 %.-
MÜNCHEN 27,
Flemingstraße 20
Telefon 481133
12.Dezember 1957.
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr. G-. Kush
11, Queen Street
London , E>C •4»
Betreff; BRUEG - 1001; hier: Dr. Czeczowiczka.
Bezug ; Ihr Schreiben vom 11 •12.1957 AB/O.
Sehr geehrte Herren Kollegen !
Sobald ich die persönlichen Angaben des Obigen und seiner Erben
habe, werde ich die notwendigen Fragebogen ausfüllen und die An-
meldung beim Verwaltungsamt für innere Restitution, Außenstelle
München, einreichen. Der Leiter dieser Außenstelle hat mich da-
hingehend informiert, daß zunächst überprüft wird, ob München zu-
ständig ist, was im gegenständlichen Falle keine Schv/ierigkeiten
machen dürfte. Sobald die Zuständigkeit festgestellt ist, ist es
allerdings nötig die Höhe des erlittenen Schadens darzutun. Es ist
daher eine sofortige ..'lagseinbringung weder begründet noch notv/en-
dig, sondern es besteht die berechtigte Aussicht die Angelegenheit
auf außergerichtlichem Wege zu erledigen.
Mit kollegialer Hochachtung !
12^Dezeniber 1957
Herren
Rechtcanv/älte
Dr. A# Bobasch & Dr* G. Kush
11, Queen Street
L 0 n d o n ^ £.0^A^
Betrefft BEUEG - 1001; hier: Dr* Cseczowiczka.
Begiifi : Ihr Sclireiben vom 11 •12*1957 AB/O.
Sehr (jeehrxe Herren Kollegen !
Sobald ich die peroonlichen Aixgaben des Obigen und seiner Erben
habe, v/erde ich die notwendigen Fragebogen ausfüllen und die An-
meldung belli Verwaltungsamt für innere Restitution , Außenstelle
München I einreichen. Der Leiter dieser Aui3enBtelle hat nicl: da-
hingehend inforniert, daß zunächst überprüft wird, ob München zu-
ständig ist, was in (gegenständlichen ialle keine Scliwierigkeiten
machen dlirfte% Sobald die Zuständigkeit festgestellt ist, ist es
allerdings nötig die Höhe des erlittenen Schadens darzutun« Es ist
daiier eine sofortige lagseinbringung v/eäer begründet noch notwen-
di£j^ sondern es besteht die berechtigte Aussicht die Angelegenlieit
auf außergerichtlichen V.e^-e zu erledigen*
jA±± kollegialer Hochachtung !
1
U-Uc^^^^^^^/^
(öl
BRueü-lOül AD/0
ll.Uezonbor 1957.
Herrn ^r. Carl Hruby,
FloningHtrasr>e ao,
Muenchen 27 • JeutGchlund*
Betr: Dr. Czeczov/lozka.
Sehr geehrter Herr Kollege ,
Vflr danken Ihnen fuer Ihr Schreiben vom 7«d.Mts#
Nachdem Gio unseren Ersuchen, uns einen Brief an die
Mandanten einzusenden, In welchem Sie alle Infomationen
bekanntgeben, die Sie zur Einbringung des Antrages benoe-
tigen, nicht nachgekoiinen sind, sondam uns nur ein '\n-
tragsfomular oingosandt haben, haben v/ir untsf^ntschlossen,
den Antrag, soweit es uns noeglioh sein wird, mit den vor-
handenen Informatiünen zu f^rgaenzan, und wir werden Ihnen
diesen, sobald unsere Brhebunson abcesohlossen sind, ein-
senden« Es waore uns sehr erv^uenscht, v^enn Sie uns einen
Bericht ueber die Situation, den v;ir an die Mandunton wei-
terleiten koennen, einsenden wuerden, dariit diese auoh v/is<
sen, da''3 eine Prozessfuehrung nicht in Frage kommt und
dass ein Antrag nach dem Bundesrueckerstattungsgesetz ein-
gebracht wird.
Mit kollegialer Hochachtung:
UR.A.BORASCH & üR.G.KUSH
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
RECEWED
MÜNCHEN 27,
Flemingstraße 20
Telefon 481133
\:;V^)^
T.Dezember 1957
m
Herren
Reohtoanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr.
11, Queen Street
G. KuGh
London
. : . 4 .
Betreff:
Bezug ;
BRUKG - ICOl;
hier: Dr. Czeszowiczka
mein Schreiben vom 3.11.1957
Sehr geehrte Herren Kollegen ! •
Ich bringe meine Anfrage bezüglich des Herrn Dr, Czeczowiczka
über dessen persönliche Daten and seiner Erben in Erinnerung.
Beim Verwaltungsamt für innere Restitution, Außenstelle Mün-
chen, laufen diejenigen Angelegenheiten, bei denen die Ver-
bringung der Sachen nacn Ba^^ern nachgewiesen ist, bereits an.
Mit kollegiL.ler Hochachtung !
Dr. jur. CARL HRUBY
München 11, Flemingsh-. 20
Abs chrift
7. Dezemcer ^957.
i
Herren
Reciitsanwnlte
Dr.
11,
0
A.
Bobabcii & Dr.
T
^aeen
n d 0
Street
n . E.
JL
.4.
Kasn
Betreff: BRUT-a - 1001;
■ hier: Dr. Czeczo-.viczka
Eezu£__: mein Schreiben vom 3.11.1957.
Sehr geehrte Herren Kollegen !
Ich bringe meine Anfrage bezüglich des Herrn Dr.Czeczowiczka
über deslen persönlich^ Daten and seiner Erben m Erinnerung
Beim Terwaltangsamt für innere Restitution, Auenstelle Mün-
chen, laufen diejenigen Angelegenheiten, bei 'Jff \^J;^ .!f "
bringung der Sachen nach Ba^-ern nacngewiesen ist, bereits an
Mit kollegialer Hochachtung !
\\
\
1
S
m
INTERVENT
Finanz- und Wirfjchaftsberatüng G.m.b.H.
MÖNCHEN 27. 3. November 1957.
FlamingilroB« 20
T«l*fon 481133
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr.
11, Queen Street
G. Kush
London
E.G. 4.
Betreff: BRUEG - ICOl;
hier: Dr. Czeczowiczka
Ihr Schreiben rom 29.10.1957
eingelangt am 2.11.1957.
Be z üg ;
Ich würde es sehr begrüßen, wenn ich vor Ausstellung
der Formulare mit den erbetenen Daten wenigstens ei-
nige wertvolle Objekte anführen könnte und bin neu-
gierig, ob Sie das Schicksal des Zisternenwagens
feststellen können.
Bezüglich Anmeldung für Entschädigungen die für das
von der tschechoslowakischen ßegierung nationalisier-
te Vermögen im Rahmen des englisch-tschechoslowaki-
schen Staatsvertrages bezahlt wurden, habe ich schon
seinerzeit mit Dr. von Logothetti beim Landesaus-
gleichsamt Bayern gesprochen. Dieser steht auf dem
Standpunkt, daß bereits erhaltene Entschädigungen
jeglicher Art jedenfalls angegeben werden müssen
und beruft sich auf Punkt 28 des Feststellungsbo-
gens für den Lastenausgleich (Formblatt LA 2). Ich
bitte diese /luakunft niciio als endgültig zu werten,
da Logotnetti auch kein Papst iat. Icxi werde mich
natürlich an zuständigster Stelle noch erkundigen.
Es ist z'weifellos, dau eine ausdrückliche gesetzli-
che Bestimmung fehlt.
Mit gleicher Post übersende ich Ihnen als Drucksache
ein diesbezügliches Antragsformular zum Lastenaus-
gleich.
Hochachtungsvoll !
f
■f
Bankverbindung: Deutsche Bank, Mönchen, Lenbachplotz, Konto-Nr. 59058
\
BRueG-loül AB/0
29. Oktober 1957.
Intervent G«ri*b,II#
Betr: ür.^zeozv/iozkat
Ihr Schreiben vom aS.d.Mts*
V/lr setzen una mit den Mandanten ina Elnvernetimen* Es
vjaere fuer unn viel oinfachor f;e\;e3en, v/enn 'iie uns den Bericht
in doppelter Auüf ertigunß gesandt und uns die Fragen an den luan-
daten ungegeben haetten, un eine doppelte Arbelt zu ersparen«
v;lr glauben, dasn auch ein Zl^Jtemen-7afjßon, v^er der Spiritus-
raffinerie von Dr. Czoozov/iczka gebeerte, nach V/estdeutschlund
verschleppt vmrde. V/ir v/erden der Sache nachgehen, weil v/lr
glauben, dass auch hier ein Anr:pruch besteht^
T'lr haoen die Absicht einen 3^ Antlfag nach dem LAG einzu-
bringen. Hier erifjlbt sich eine prinzipielle Schv/lerlgkelt*
Der -landant hat von der hiesigen Foreign Coapensation Coiiriisslon
bereits eine Entschaedigung fuor das von der tcchechlschen Re-
gierung nationulislerte Vemoe:;en erhalten, V'lr sind der Ansicht,
dass diese Entschaedigiuig nichts nit den LAG zu tun hat, weil die
Zahlung fuer Kationaliülerungsnassnatiinen nach dem Kriege erfolgte
und es sich nur uri einen icleinen Prozentsatz handelt, der fuer den
v:ert verguetet \mrde. Das LAG enthaelt auch keine ^estlioaunoen
ueber die Anrechnung von Zahlun^^en* Uaohden \/ir eine ganze Reihe
aehnlioh ;r Felle haben, und die Zahlunfjen durch die hiesige Kom-
nission frueher oder spaeter zur Kenntnis der Lastenuus.tlelchsäriter
gelangen v/ird, vmerden v;lr gerne .;arueber Ihre Stellun.-natane nach
Erkundigung beim Lastenausgleichsant In Iluenotien hoeren.
Hochachtungsvoll
DR.A.BOBASCii &; .vR.G^IOJSlI
RECEIVED 2 8 0CT1957
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 23. Oktober 1957.
Flemingstraße 20
Telefon 481133
.^yv^ --n^y^.
/'^
V
Herren
Rechtsanv/älte :
Dr. A. Bobasch & Dr. &• Kush
11, Queen Street
L 0 n d o n , E>G>4
Betreff; BRUEG-101; Dr. Czeczowiczka
feezu^ ; Ihr Schreiben vom 18.10.1957 AB/O.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich bestätige Ihr obiges Schreiben. Ich habe schon seit
22 Juli 1957 versucht das noch notwendige Materxal zusammen-
zutra"-en. wobei ich mit Ihnen darüber konform gehe, daß ich
einstweilen den Anspruch nur dem Grunde nach zur Anerkennung
bringen will. Mit der Bewertung wird es nach gemachter Er-
fahrung nicht so einfach sein, ich verlasse mich dabei auf
die Tatsache, daß der neue zuständige Referent mir gut be-
kannt und zu Vergleichen geneigt ist.
Ich bringe in Erinnerung, daß die Zeugin Reynouschek vollkom-
men versigt. Bitte teileA Sie mir doch mit, ob die "Anni aus
Malacka in der Slowakei" wenigstens schriftlich erreichbar
ist. die doch das ganze Schloß und die Einrichtung genau ge-
kannt haben soll. Weiters bitte ich ein ungefähres Inventar
zusammenstellen zu lassen und die Klientinnen zu bitten da-
rüber nachzudenken, ob sie nicht irgendwo Menschen kennen,
die bei ihnen zu Gast waren und v;wnigstens eine ungeianre
Schilderung der Schloßeinrichtung geben oder deren Wert be-
stätigen können. Ich habe die Geltendmachung dieses Falles
bereits angekündigt. Ein Fall in dieser Höhe wurde m Mun-
hen noch nie behandelt.
Ich hoffe, daß ich nunmehr klar zusammengefaßt habe, was ich
für die Anmeldung noch zusätzlich benötige.
Ich habe die Angelegenheit mit Absicht zurückgestellt, weil
ich abwarten wollte bis der frühere Referent, ein großer
Schwierigkeitenmacher, seinen neuen Posten m Prankfurt a.M.
angetreten hat.
Ich bitte Sie sehr diese vertraulichen Informationen nur mit
großer Vorsicht oder lieber gar nicht weiterzugeben, damit
um die Person des jetzigen Sachbearbeiters keine Gerüchte
entstehen.
Ich benütze die Gelegenheit darauf hinzuweisen, daß man den
Verlust des Großgrundbesitzes selbst nua im Ralimen des Lasten-
ausgleichsgesetzes anhängig machen kann. Diesbezüglich wer-
den sich weniger Schwierigkeiten ergeben, da bezüglich des
G?^dbesitzes die genauen Daten in der Beschlagnahme verfugung
I
/
[ä
-rssaacpri'riP^flBi^
1
/
der Gestapo enthalten sind und darüberhinaus Almanache
bestehen, in denen alle Einzelheiten über Großgrundbe-
sitz enthalten sind und die Bewertung der Realitäten
erleichtern. ^^^5^^^^^ '
Mit kollegialer HocHachtung
1 Beilage
/
#!
18.
BHueO-lOl AD/0
1NTEHV3NT (J. n.J. II.
Betr: Dr. Czeczowlozka -
r Schreiben vom 14. Okt.
Ihr Schreiben ist leider kolno Ant\7ort auf
unseren Brief von 4.d.Mt8. Bitten teilen Cie uns
nvit, v;elche Inforriationen i'Ae ueber die Anncldung
unter don BimoO brauchen und schicken Cie uns
den Brief in doppelter Auafortißunß. Unsoro ^-^ndan-
ten bo£iinnen unfjeduldig zu v/erden.
DR.A.BOBACCn & JR.Ö.KTKIH
4
I
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
ÜNCHEN27, 14. Oktober 1957.
I
M
Flemingstraße 20
Telefon 481133
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr. G. Kush
11, Queen Street
London, E.C>4.
Betreff; BRUG-101; Dr. Czeczowiczka
Bezug ; Ihr Schreiben vom 4.10,1957
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich beziehe mich auf Ihr obiges Schreiben und auf mein Schreiben
vom 28.9.1957, in welchem ich angedeutet habe, daß eine Klage
nicht notwendig sein wird, sondern daß eine Anmeldung gemacht
werden muß. Ich bat in diesem Zusammenhange um einige Daten.
Sobald ich diese von Ihnen erhalte, werde ich die Einreichung
durchführen. ^_^^ kollegialer Hochachtung !
/
ii
( Dr. Carl Hruby )
mm
4. Oktober 1957 •
BRUGt-lül
Herrn Jr. Jur. CJarl Hruby^
Flemlngötr.aüji
Muenohen ^7« Deutsch lond*
^etr: Dr.Osooiüüwiczka.
Sehr geehrter Herr Kollege ^
V/ir danken Ilinon fuer Ihre beiaen Schreiben vom 28»ulti.
und grntull'^ren i: nen zu den Erfolg in Ih.^er ei{;onen Sache»
Ea ist unö nicht klar, ob in dieser Sache die Zahlung
trotz cieo Urtellf nirsht erst auf Grund des Bundes-Rueckerstat^
tungs^^eüotzos ori'olgen wird.
■ I
In der H.iche ur. Czeczov;iczka venriiüson wir noch Ihre
klare r:tellunßna!:ime zu unseren Fraisen.
rdnd Sie heute noch der Ansicht, da£>H eine Klage einge-
bracht v/erdon xiuss 7 V/ir glauben, dass dus nicht notv/endig
ist und dass ein Antrug nach dem BRueG in erster Linie einzu-
bringen \;aere* ^Velcho Vorteile seLen :>ie in der Kinbrlngung
der Klage ?
Auch v/enn die Klage einf^obracht v^ird, koennen wir doch
nicht doriit rechnen, dasr> sie vor den I.April erledigt wird#
7.B muss daher der Antrag nach dem BRueG v/ahraoheinlich unter
allen Unstaendon ein(;ebraoht v/erden« V/aere eia daher nicht
besser, zuerst den Antrag so rasch wie noeglich einzubringen,
lim zu sehen, ob die Prozessiuehrung notwendig ist. In diesem
Falle senden .:ie uns bitte eine Liste aller infömationen, die
f ie xuor den Antrag benootigen und wir worden diese an die
Krben weiterleiten. ICs handelt sich in erster Linie d'irum,
dass der antrag den ^runde nach anerkannt v^ird. Der Beweis
der öohadenshoeho wird ziemlich schv/ierig sein. Ein vollstaen-
diges Inventar bf^nteht natuorlich nicht und es kann fjuch nicht
erwartet werden, dass die Erben ein vollstaendiges Inventar
fuer ein ganzes Schloss besitzen» E^' wird nichtr, anaeros uebrig
<r
8
I
bleiben, als aus den Vürhändenen Belegen die Schadenshoehe
ohne detailliertes Inventar zu beweisen. V/aere es nicht
angezeigt, daas dor Antrag oobald v/ie noe«lioh ohne detail-
lierten Nachweis des Schadens ueberreicht wird ? I>er ^ach-
weis des V/erten wird mit grossen Unkosten verbundau sein,
die die I5andunt,on leichter auf sich nehmen werden, v^enn der
Antrtig deri Grundo nach anerkannt wird. Auf jeden Fall mues-
ü^i\ \jir den Uandanten Jetzt klar mitteilen, was wir in der
LJache untcrr.e'inen wollen, Antrag oder Klage und wenn Klage,
warum.
Mit besten öpuessen
r
^<^mi\i
3
^^"^ mr
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
Herren
Hechtsanwälte
Dr. A. Bobasch * t)r .
11, Queen Street
London, ^•C;4.
MÜNCHEN27, 23 .3 ept ember 1957
Flemingstraße 20
Telefon 481133
f o
(}.
Kush^
I
I
Betreff: BTO ICI Dr. Czegsowiczka j
Seiir ^eeurter Herr Kollege ! ^ .
In obiger Angelegenheit bezieAe* ich alch aaf unsere Korre-
spondenz seit laeinera Scnreiben ypöi 23. Juni 1357. Paraas
creht hervor, rlaß ich unbedingt die persönlichen Daten des
Herrn Dr. Czeczowiczkia und sein-er Erben benotige und wenn
aö^-'lich, eine Aufstellung dgs Inventars. Ich habe ^a, wie
' ic?' ihnen aai 22. Juli schrieb, aus der Prau Roea Reynoscnek:
inVaMenbuch überh§iupt nichts herausgebracht. Auf tLei.rien
Hinweis auf eine gewisse "Anny" aus Tfelacka in der olowakei
haben Sie nicht ria-iert. Ich bitte Sie in diesem Zie ammen-^
hanse auf das Ihnen eingesendete Anmeldungsformular von Kuck-
erstattun,'3sansprüchen lt. BHUI^ zu achten, welches icn docn
(nach Tunlichkeit ausfüllen muß.
Af
1
Ich weise ferner darauf hin, daß bei der Pinanzmittelste^le
ein Revire:nent statt^^ef unden hat. Der bisherige zastäadige üb-
te ilun^^sleiter in diesen Sachen wurde durch einen. Herrn er-
setzt/der viel aufgeschlossener ist und. scheinbar auch de-ü
Miristörium gegenüber mehr Zivilcoura£:c besitzt, annehmbare
Vero-leichavorschli^ge weite rzuleitcn . Ich habe anstelle der
we/^Sefallenen Prp.u Dr. Balz andeulungsweise die gegenständliche
Angelegenheit :nit ihm besprochen tind auch er ist der Ans icnt ,
dal eine A'os tragung ohne Prozeß unter den bestehenden Voraus-
setzungen möglich ist. Insbesondere ist in diesem Falle wic^^^"
tiff, daß eine ^eschlagnah^ne zugunsten des Lebensteorns urkund-_
liSh-nach^Te wiesen- ist. Auch die aus dena IAO zustehenden Anspru-
c^e kann W eeltend- machen, ich bin gerade dabei unter der
Hand zu 'erfahren, welc?ie Daten der Hei-nats auskunftsstelle be-
züglich des- CJroßgrundbesitzes Partschendorf vorliegen.
/ , _ ... -Mit k:olIe^-ialer- KoGha€ht mg !
r-.
( Dr. Carl Hruby )
r.ECCIVED 3 OCT1957
i
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MüNCHEN27,28. September 1957.
Flemingstraße 20
Telefon 481133
Herrn
Rechtsanwalt
Dr. A. Bobasch,
11, Queen Street,
L o-n e 0 n , T..C.A.
Vertraulich, zu Ihrer persönlichen
^ Information.
Sehr geehrter Herr Kollege ! " °.
Sie werben sich erinnern, daß wj.r ans anläßlich unserer ersten
Hücksprache i.Ti r.Tai in München über den Fall ffiedergatmachang -
Weiß, London, unterhalten haben. Ich zeigte Ihnen seinerzeit
auch die Sie interessierenden Akten. In Garmisch-Partenkirchen
' habe ich Ihnen anläßlich unseres Nachmittassspairierganges mit-
geteilt, daß das Bericht einen yergleichsvorsöhlf--; In- der .iohe
von DM 70.0CC.- gemacht hat.te und daß dieser Vergle ichs Vor-
schlag^ nicht nur von der Pinanzraittels teile, sondern aucn von
der Partei abgelehnt wurde. Leti^Jeres war überflüssig, und ge-
schah cegen meinen V/illen, weil icn bestimmt wußte, daß die
Finanzmittels teile ablehnen wird und eine .Verscherzung des
favor iudicis befürchtete ,, was üblich ist, wennman einen Ver-
^leichsvorschlag des Gerichtes, dem durch Fällung eines Urtei-
les Arbeit entsteht, ablehnt. Die Sache ging natürlich weiter
und die durch das ersuchte Gericht an verschiedenen Orten ver-
nommenen ^eaßen wurden in llünch'en nochmals gehört und vereidigt.
In der sich nachher entspinnenden Debatte erhöhte das Gericht
den Yer-^leichsvorschlag von DM 70.0CC.- auf DM 12C.0CO.-. Der
anwesende neue Abteilungsleiter, der nicht, wie frijher, durcn
eine Angestellte (Prau Dr. Balz) vertreten war, erklarte sicn be-
reit diesen Vorschlag befürwortend weiterzuleiten, falls die_
kla-^ende Partei, was ich nunmehr für walrirscheinlicii halte, mit
dem^Vorschlag einverstanden sein sollte. Die Pinanzmittelstelle
kann selbst Vergleiche nur bis DM 50.000.- genehmigen, was da-
rüber hinausgeht, muß vorgelegt werden.
Dieser neue Abteilungsleiter ist viel aufgeschlossener als sein
Vorgänger und wies daraufhin, daß seiner Ansicht ein derartiger
Vergleich für den Staat aus Kostengründen günstig wäre, wogegen
die Partei den Vorteil hat, nicht noch durch ein bis zwei In-
stanzen prozessieren zu müssen. Der Richter hat zwar gesagt,
"es steckt in der Sache bei Entscheidung durch Urteil vielleicht
etwas mehr drin", aber auch er empfehle eben einen Vergleich.
Ich habe wahrend einer Verhandlungspause Gelegenheit gehabt mit
dem neuen Abteilungsleiter ohne Namensnennung den Fall Dr. Cze-
czowiczka andeutungsweise zu erörtern, wobei ich natürlich da-
rauf hinwies, daß in diesem Falle die ganzen Präludien darüber,
ob die Sache nach Deutschland verbracht wurde oder nicht, die
im Falle 7/eiß bisher die Eauptschwierigkeit darstellten, wegfal-
j len.
\/ Ich habe angesichts dieser mir bekannten Umstellung mit Absichl
V den Fall Dr. Ozec^owiczka bisher nicht betrieben, da ich eine
A nähere persönliche Fühlungnahme mit dem neuen Abteilungsleiter
/xabwarten wollte und eine solche kommen mußte, weil der Termin
' Hm Falle ,Veiß bereits seit längerer Zeit angesetzt war.^ .
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Es
darauf, dali die für
derzßit 1,5 Millisr-
Betrag ausreichen
^. schien mir wichtig festzustellen, wie er diese Angelegen-
heiten betrachtet, ob er absolut Prozesse fuhren will oder ob
er auch bereit ist, annehmbare Vergleiche zu akzeptieren. Der
Erfolg war, wie Sie sehen, positiv.
Bei dieser Gelegenheit kam auch die Hede
RUckerstattungszwecke verfügbaren Büttel
den De ac 8 che Mark betragen und ob dieser , r, . v-^.,..„r.c.r^
wird oder bei Auszahlung der dritten Rate erneblicne Kurzungen
zu erwarten sind. Seiner Ansicht nach wird der Betrag nicht
ausreichen, in welchem Falle abe|" unbedingt mit einer entspre-
chenden "Erhöhung zu rechnen sei. - Ich kann Innen dies nur
kommentarlos mitteilen. ' ■ .-
Ich schreibe Ihnen im Falle Dr. Gzeczowiczka separat mit der_
Bitte um einlP-e noch" notwendige Angaben -' vorliegendes Schrei-
ben bitte ich" nur als persönliche Inforraation f}xr oie zu be-
trachten. " ^ j : ■ , . -
Anläßlich einer internationalen. Brauert-agung. w^r HerrLorenz
in München-, sehr eilig und in Ansprucn genommen und wir haben
uns freundschaftlichst unterhalten-, er kommt, in einem ivlonat
wieder und. wird- dunnc die Angelegenheit seines bohnes. detailliert
mit -nir besprechen. Die Zeit war viel zu- kur^' und die Halle
des Kotei "Epnigshof" viel zu unruhig, ua aar ein Bild über
die Sache machen zu können.. -
Wir^bjfC^a Siß iinii-.Ihrß- Fäailie. bei besteai.^J'/.Qhlbef inden und
verbleiben mit, den herzlichsten ^rüssen von Haus zu Haus
Ihr ergebener
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BRUG/101/AB/ D
23. September 1957.
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Herrn Heohtsanwalt
Dr. Carl üruby,
Flcinini^strasse 20,
München 27.
Betrat Czeczowiczka,
Vii
Wir bitten uns ndtzutcilon, ob Sie bereits
die Anmeldung nach dem BRÜG vorKenomiien haben,
nachdan unsere Klienten sich scnon wiederholt Über
den Stand der ioigelegenhcit erkundigt haben»
Mit kollegialer Hochachturg
DR.A.BCB/.S(H ^- DR.G.KUSII
r
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÜNCHEN 27,
Flemingstraße 20
Telefon 481133
23. August 1957
Herren
Reclatsanwälte « ir «v,
Dr. A. Bobasch & Dr. G. :Kush
11, Queen Street
L o n d 0 n E.G. 4.
Betreff; BUR 101
Sehr geehrter Herr Kollege l übersende
Ich beziehe .ich auf I^- Schreiben --.^^^^^^^^^T^und^^ ^ ^^.
Ihnen beiliegend die .gewünschten 2 voxx ^^^^^ m München
ständige Anmeldeamt ist München, da aer
seinen Hauptsitz hatte.
Mit kollegialer Hochachtung !
( Dr. Carl Hruby )
BUH 101 Dr.CzeozowlokB AB/B
14 • 8. 1957 •
Dr#Carl Hruby,
Muenchen 27»
Flemingstresse 20
sehr geehrter Herr Kollege,
Wir koßimen auf Ihr Schreiben vom
£2. Juli zurueck* Frau Kunz ist inzwischen nach Aiuerika zurueck-
gekehrt und wir werden uns mit ihr und ihrer Schwester we^en
Erteilung der Volixnaohten ins Einvernehnien setzen* V/lr
ersuchen Sie uns jedenfalls zwei Tollinachtsformalare einzu-
sohle ken«
Weitere wollen Sie uns mitteilen,
mee Sie In dieser Angelegenheit unternehi^en wollen* Das BRLIEG
ist bereits veroeff entlieht v/oraüu uaa wir ufeumeii anjduös
eine Ifelage dadurch ueberfluessig gewoi^den ist und dass vorerst
die Anmeldung beim zustaendigen Zentralanmeldeamt vorgenommen
werdne soll. Es ist uns nicht klar, welches das zus^^endige
Anmeldermt lst#
ilit kollegialer Hochachtang,
DR.A.BGB/SCH & DR.G.KIJ3H*
\\
/ P.S* Wir retournieren Ihnen den Brief von Herrn i-orenz.
'W^
*l
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÜNCHEN 27,
Flemingstraße 20
Telefon 481133
22. Juli 1957
dECElVEO Z5J'JL1957
[
r
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch A Dr.
11, Queen Street
L o n d 0 n . E«C.4.
G. Kuah
Betreff; BUR 101 Dr. Czeczowiczka.
Sehr geehrter Herr Kollege !
In obiger Angelegenheit möchte ich schon gerne die not-
wendig!' Antfage'stellen, wozu -j- allerdings auch noch
die notwendigen Vollmachten der Erben fehlen.
Ich muß versuchen, einstweilen mit dem vorhandenen Mate-
rial auszukommen, allerdings wäre es notwendig, mir eine
Aufstellung des Inventars noch zu übermittein.
Da ich nicht weit von T/aldenbuch zu tun hatte, habe ich
b?i diese? Gelegenheit die frühere Frau des Schloßverwal-
ters P?au Rosa Reynoschek (nicht Regnoschek) ausfindig
gemachrund mit ih? gesprochen. Diese 2«^gij,?:f,,^^/|^g|!-
te Niete, man kann von ihr weder eine ^J^^^^^^^^^^Se Erkla
Tiins noch eine Zeugenaussage vor Gericht bekommen. Erstens
Is? sie 79 Jahre alt, wie sie angibt, zweitens kann sie
sich an nähere UmstäAde, insbesondere daran, wann und von
^ef das Inventar weggeschleppt wurde und woraus mH^lfj
ninht erinnern und drittens ist sie, wie ich zu meinem £.r
staunen feftsteUen muBte, gar nicht sehr geneigt auszusa-
genSder nachzudenken, woran sie sich noch erinnern konnte,
fbwohl sie schon, wie sie sagte, in Diensten des Vaters
des kürzlich verstorbenen Dr. Czeczowiczka stand. ;fit den
E?ben 5es S?. Czeczowiczka gibt sie an, gar keine Verbin-
dunrzu haben. Die Sache war deprimierend negativ, denn
voS^Sachltchen abgesehen, ist es traurig zu sehen wie we-
nig Anhänglichkeit man bei alten angestellten findet.
Andere Personen, die in Partschendorf wohnhaft waren oder
tSf dem Gute tätig, kennt sie nicht, ^ie erinnert sich nur
an eine s^ewisse Anny, eine Slowakin aus Malacki, die angeo
Uch allfs iisse, deren Adresse der Familie Czeczowiczka
bekannt sei. Diese Anny wäre Wirtschafterin gewesen.
Ich bin froh, daß man weiß, daß mit dieser Zeugin nicht zu
rechnen ist. Im übrigen möchte ich die Sache anhangig ma-
chen und erMtte dazu Ihre Stellungnahme bzw. restliche Un-
ter 1 agen . /^^^^»♦**-^*»*^*^J
^ Mit kollegialer Hochachtung !
(
Carl Hruby "
T
i
12. Juli, 1957.
BÜE 101 AB/UG
herrn
Dr.jur. Carl hruby,
Jp'lcr^ir.eB"lrns&e 20,
lüuenchen 27,
Gerniany •
Senr '-aehrter Herr Kollege,
öetr. Dr.
Caocaovvlczisa
V^ir kor,rT.eT, auf Ur cicbr iber' vom '..Juli aurueck UT,ä
bitter bie ura mitzuteilen, v,elc) e Unterlager ;ij i^; ^jf «^^^
Tinl^ beroeri/.-ru v.ir reimen an, de^-B es s.ch voierst um soi
^>,e handelt' Ue Olren Anspruch der. i>runde -.ech begruenden
f^nen" i;. iaere aeu..er8t schr^ierü: und ..itraubend. wenn
w?r una nobon jet'.t «'^c^ mit df.r ioebe den Anspruches be-
sc acftipen rnueasten.
ßitte bcbicKen Lir uns euch eir-e Vollmec. t ein und
tPilen ^ieuns irit, reiche pereoenlicher Daten öie von den
der,
Fo ..aere z'. ueVerleten, ob ^ie nid t «er iliiif achtelt
halber Tlner Ir.Xrs.But ,.erausg,ba einea be.c, raenkten erb-
schein:-: steTlen süllor.
: it kollCtfialer ochachtung-
Dr.A.Bobasoh .t Dr.ü.Kush.
•ä
, — >
C lof
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÜNCHEN 27,
Flemingstraße 20
Telefon 481133
28. Juni 1957
Gr. Kush
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch 4 Dr.
11, Queen Street,
London. E.C>4>
Betreff: Dr. Czeczowiczka
Bezug : & 6101, Ihr Schreiben v.21.6.1957.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Obige so wichtige Angelegenheit .«chte loh u..ie^eohnell
und schmerzlos zu e
einleiten, um so we
keiten zu vermeiden.
Infolge der Häufung von Feiertagen in der ^^^"^^ ^^^^^^^^^^^
Jonnte ich Frau Dr. Balz nicht erreichen und habe mich bei ihr
fS? die kommende Woche angesagt. Ich gebe ^^^^^0^°^^ ^^°^-
richt ob und welche Unterlagen ich noch benotige.
Mit kollegial er Hochachtang !
riedigen. im Einvernehmen mit Frau Dr. Bai
it als möglich Rückfragen und Schwierig-
( Dr. Carl Hruby )
G eiOl/AB/LD 21. Jimi 1957,
• • •
Herrn Dp.jur.Carlllruty,
Flemingstrasse 20, •
München 27, Germany,
Sehr geehrter Herr Kollege,
In Saohen Czeozowiczka haben uns die Töchter
Yerst?indigt, äass sie bereits sind, die Vertretung gegen
ein Honorar von 10^ Ton den eingehenden BetrSgen
zu Übergeben.
Sie haben sich weiters bereiterklart & Konto
der Kosten einen Betrag von ^100 in zrmi Raten
zu zahlen«
Wir bitten Sie uns mitzuteilen, welche Belege
und Infomationen Sie noch benötigen, damit Sie die
Angelegenheit sofort in Angriff nehmen können.
Hit kollegialer Hochachtung
Dr.A.Bobasoh & Dr.G.Kush
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
toj
MÜNCHEN27,
Flemingstraße 20
Telefon 481133
3. Juni 1957.
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr.
11, Queen Street
L 0 n d o n . EeC»4«
Gr. Kush
Betreff; 0-5000; Dr. Czec zowiczka.
Sehr geehrter Herr Kollege !
In obiger Angelegenheit habe ich mich mit der Finanzmittel-
stelle in Verbindung gesetzt um die Sache gleich so anhangig
zu machen, daß alle Unterlagen und Beweise vorgelegt werden,
um womöglich im Pes ts teil ungs verfahren ohne Prozeßführung
durchzukommen. Ich bitte Sie daher um Mi^Je\^,!^"S» °^„^^® ^
Mandanten außer der mir mit Schreiben vom 9. März 1957 über-
sandten Unterlagen ^„^„w
1.) Einziehungs- und Einverleibungsbeschluß durch
die öestapo vom 26.9.1939 und
2.) eidesstattliche Erklärung des Edmund Thien,
nicht doch noch weitere schriftliche Unterlagen beschaffen
können. Darüberhinaus halte ich es für richtig mit Frau Rosa
Regoschek in Waidenbuch, Kreis Böblingen, persönlich Fühlung
zu nehmen und festzustellen, welche andere zeugen aus dieser
Gegend noch in Betracht kommen. Außerdem benotige ich unbe-
dingt die Auszüge aus dem Grundbuch und das vorhandene Inven.
tar? Ich kann dann alles übersichtlich zusammenstellen und
konkret mit der Finanzmittelstelle verhandeln.
Ferner benötige ich eine Vollmacht und die persönlichen Da-
ten der Erben sowie Erbschein,
Ich sehe der Übersendung der Papiere gerne entgegen und
mit kollegialer Hochachtung !
i
( Dr, Carl Hruby
p
j
24th May, 1957-
G 6101
AB/SG .
Ilerrn Dr.jur. Carl Hruby,
Plomingstraüse 20 ,
Muencheni 2!]^
Gormany .
Sehr geehrter Herr Kollege,
Prau Kunz, die Tochter des verstorbenen
Dr. Czoczo'iViczka: haelt üich derzeit in London auf
Wir xäben mit ihr ueber die Angelegenheit nur
kurz spr';chen koennen, -.eil ßie vorerst die Zustimmung
ihrer in llew York lebenden ochw/ebtei* einholen v/ollte.
Wir e rauchen Sie aaf Jeden Fall uns Gchon
Jetzt einen Brief zu scJu^eiben, in welchem 3ie in dieser ll
Angel egeriheit um einen Kosten-Vorschuss von D '. 500 —
ansuchen, da v/ir Ihr Schreiben fuer die Devisen-Bawilliijaiig
benoetigen.
Frau Kunz hat sich bisher noch nicht entschieden,
ob sie die Vors chuss -Zahlung leisten oder ob sie das Honorar
auf 20;j erhoehen will, in welchen Falle wir den Vorschuss
zu leisten haetton.
\L\X kollegialer Hochachtung,
DH. A. B0BA30H und DR. G. iOJSH
■\
w
1
G 5000 AB/UO 29. April, 1957#
Herrn Rechtsanwalt
Drtjur. Carl Hru*byi
Flemings tr* 20 ,
Muenchen 27 t
Qermanj«
Sehr geehrter Herr Kollege,
loh werde naechste Woche Donnerstag oder Freitag nach
Muenchen komment um mit Urnen eingehend unsere kuenftige
Zusammenarbeit zu besprechen# Den genauen Zeitpunkt meiner
Ankunft kcinn ich noch nicht bekannt G^ben, weil ich vorher
in Koeln und Duesseldorf zu tun habe und noch nicht ;^eiss^
wielange ich mich dort aufhalten werde.
Ich moechto Sie auch ersuchen zu erwaegen^ welche Anspruech«
von Personen aus der Tschechoslowakei! die :om deutschen Kul-
turkreis angehoert haben und Jetzt im Ausland wohnen» nach dem
in Vorbereitung befindlichen Bundesgesetz zur Regelung der
rueckerstatungsrechtlichen Geldverbindlichkeiten des deutschen
Reiches» das sog# 3* Masse-Gesetz t gemacht v/erden koennen*
Ich werde mich leider nicht sehr lange in Mu:)nchen auf-
halten koennen; ich muss Freitag nach i»ondon zxirueckf liegen»
Ich hoffet dass es Ihnen moeglich sein wird» sich fuer mich
freizumachen und verbleibe inzwischen
mit kollegialer Hochachtung
Dr»A»Bobasch
[
1
36 • April 1957 •
G-3000 AB/O
Herrn Rechtsanv/alt
Dr. Jur. Carl Hruby,
Flümingstr.20,
Muenchen a?« Jeutsc tiland
w
{
Sehr geehrter Flerr Kolleji^e,
Ich danke Ihnen fuer Ihr \i. Schreiben vom aO.d.M*
loh werde in aer V/oche nacii den ö.Mal nach iiuenohen
koiiraen lUid r>lo bebuohen danit wir die Fra^je des Lasten-
au3(;loichgo»sot7»e53, die iuar »inaoro Klienten von grosser
Bedoutunts ist, oesprechen koeniien. loh v/erda Sie vor
meiner Ankunft rechtzeitig verstaendigen.
Die Frafte Uöber die AuszaMun(; baben rde niasver-
standen« Ks iat natuerlioi. volliionrien unnoofjlioh anzugeben,
v/ann ein individueller Fall erledigt v/eraen kann. Ich hatte
aber don l.iiiuruck, daan dio Aunzohlunc auch noch rachv/els
viele Jahre auf sich warten lasoen koennte* Vielleicht
koennten i:ie in der f^yriv/ischenzoit feststellen^ ob irgend
ein Zahlungsplan oaateht. V;ir koennen uns hier leider keiner-
lei Infomationen auch nur annaehemd ueber die tlit'el ver-
schaffen, die zur Verfuegung des I^stenausglelches ötehen und
wie v/eit diese zur Befriedigung der anerkannten Ansprueche
ausreichen werden. Diese Fr ge ist bei dem fortgeschrittenen
Alter der meisten unserer Klienten von grosser "it^htigkeit.
Dr. Czeczowiczka ist vorige v/oche gertorbon» Ich vverde ueber
die Frage mit den Verwandten, die auch meine I'iienten sind,
sprechen muessen«
Inzwischen enpfehle ich mich Ihnen
mit kollegialer Hochachtung
Dr.A.Bobasch
w
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÜNCHEN 27, 20. April 1957
Flemingstraße 20
Telefon 481133
Herrn
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobaach & Dr.
11, Queen Street
L 0 n d 0 n t E>0»4
Gr. Kash
Betreff; Az- G-3000 AB/0
Sehr geehrter Herr Kollege !
Tovi hpatätiffe Ihre freundlichen Zeilen vom 15. April 1957
'uSd wü?de ifch sehr freuen, wenn Herr Dr. C^eczow.ozka zu
^nem Entschluß täme. zumal ich ^°h°^..^^^^°f,fj^|jrvl?-
tende Besprechungen geführt habe und überflüssig Zeit ver
loren geht.
Ihre Fragen möchte ich wie folgt beantworten:
Sie haben recht, wenn Sie der Ansicht sind {f .^^.^l^^^'f^l^^
tion der Vertreibungsschäden im Sinne des § 12 ^ ^^ /^^^^. JZ^^
gehend ist! dIzu teile ich Ihnen mit, daß f^^^^^^^J^f ^^^
f«nh § 12 Ziff. 1, sämtliche Vermögenswerte sind, die zum
Betriebe eines UnUrnehmens gehörten, z.B. bei einer Land-
wirtschaft eine Mühle oder eine f «"|^f ^!^' ^^i,^^'^^^ ^°'''*
Wirtschaft eine Brettsäge oder eine Kistenfabrik.
S 19 71 ff 2d ist so zu definieren, daß darunter auch of-
feie'Kontf; und gfobal alle Forderungen fallen, die durch
die Vertreibung verloren gegangen sind.
§ 12 Ziff. 2e, bezieht sich auf Anteile an einer Akt ien-
geseilscteit, kner Kommanditgesellschaft einer Kommandit-
lesellschaft auf Aktien oder einer ^f^^^J^jf ^^. ^^\^!??f ^'''^
ter Haftunf'. Eine offene Handelsgesellschaft, eine stiiie
aesenfcSaf; fällt nicht unter öi«-^K--^^f°^i^;i°^ef Lin-
se meine Auslegung von einem zustandigen Kollegen des Lan
desausgleichsamtes überprüfen lassen.
Wann eine Auszahlung derartiger Ansprüche ^^ngefahr erfolgen
kann ist mit Sicherheit nicht anzugeben, es hangt Jon der
Srt^lnhkeit eines restlosen Nachweises und von der Betreibung
d f eSeiligei I^gelegenheit ab. Die Bezahlung erfolgt natj^-
gemäß aus B^ndesmitteln, d.h. aus den ^^^fj zahlten Lastenaus
lleichsabgaben, die von der Lastenaus gl eichsbank verwaltet
werden •
Ich hoffe Ihnen mit diesen Angaben gedient zu haben und be-
grüße Sie ^^^ kollegialer Hochachtung
Ihr
( Dr. Carl Hruby )
15. April 1957
G-3000 AB/O
Herrn Rechtsanv/alt
Dr. Jurt Carl flruby,
Fleminßstr.ao,
Muenchen g Dou 1 30 hlandt
Sehr geehrter Herr Kollege^
V/lr erhlolten Ihr w. Schreiben vom lO#d.Mt8# und v/erden
die ;\ngelegenhelt nlt Dr. Czeozov/loska beapreohen. V/lr ver«
stehen vollkonrien Ihre Einstellungt Dr. Czeozovdozka ist ein
langjaehriger Klient und als alter Herr sehr vorsichtig. V/ir
wissen nicht j ob es un'i gelingen wird, ihn zur Bezahlung eines
Vorschusses zu bewegen, dessen Brecht igung v/ir vollkommen ein-
sehen«
Am 18.1;i.l956 wurde in Bundesgesetzblatt Nr.52 die 11.
Verordnung zun L.iStenausgleichsgesetz veroef rentlicht. v;ir
glauben, dass auf Grund dieser Verordnung ein sehr grosser Teil
unserer Klienten die zvjeifellos Vertriebene im Sinne des Ver-
trlebenengesetzes sind, Anspruoche fuer durch die Verfolgunga-
massnahiaen erlittenen Verluste von Hausrat, Spareinlagen und
sonstiges Vemo^fjon in der Tsoheohoslowakel geltend machen koennen»
Es handelt nloh un ?ehr viele, und nituni^er sehr grosse Ansprueche
und wir glauben, daiis auf diesem Gebiet mit Ihnen eine Zusammen-
arbeit noeglich sein sollte. V/lr noeohtea die Details einer per-
soenlichen Despreohen vorbehalten. \7ir ersuchen Sie, uns Jedoch
mitzuteilen, welche Ansprueche Ihrer Ansicht nach, Personen
stellen koennen, die v/aohrend der Verfolgungszeit ihren V/ohnsitz
in der Tschechoslov/akei hatten und die als deutsche Volkszugehoerige
im Sinne des Vertriebenengesetzes angesehen werden koennen. Die
i>efinition der Vortroibungsoohaeden In Sixme des 8 1^ des LaG
ist sehr weitgehend. Insbesondere sind v/ir una nicht klar darüber,
was unter V/irtschuftsgUter nach i 12 1, und unter anderen privat-
rechtlichen Geldv/erton Ansprueohe 2d, femer unter Anteilen an
PCapitalsgesellschuften usw. ae zu /erstehen ist. V/lr waeren
Fortsetzung. •• .
Ihnen uunöerordentlioh vorbanden, wenn Gie unt3 daruebor
Ihre Ansicht nitteilon vvuerden und uno auch aafren wuerden,
wann mit der Zahlung fuor solche Ansprueohe unßefaehr ge-
rechnet werden l^inn. Nachdon wir gar keine Vorstellung
ueber die fuer diese Zwecke zur Verfuegung stehenden Mittel
haben, andererseits v/uerde es sich, wie v/lr betonen noechten^
um äusserst narihafte Annpruecho handeln.
• ■
Mit kolleßlMlor Hochachtune:
DR.A. BOBASCH & i)R.G.KUSH
• '• t
• .
n^.
i
G-3000 A3/0
24. April ld57,
Herrn Rechtsanwalt
Dr. jur. Carl liiuby,
Flöi.nncstr,iiO,
Muenchen, Deutschland.
Sehr {;eetirter Herr Kolle^^e,
Im Zusaiiinienh...ng mit der Ausdehnung des L' stenaua^leichs-
geaetzes beabsichtigen wir in Doutschl nd eine G.m.b.H. zu
gruenden mit dei wir zusouimen arbeiten v^ollen.
Wir bitten oie, uns mitzuteilen -
ob fuer eine solche Gesellschaft ein Mindestk ipit.jl er-
forderlich ist, wie L-ngo die Gruendung dauert una welche
Kosten damit verbunuon sind.
1)
2)
ob Auslacnder ohne jesjhr ...enkung Gesollsch fter und
schaeftsfuehrcr einer G.n, b.H. sein koenhon, insbcs
1 1*1 1 • '^•'ir**
Ge-
ondors
ob es auch :.ioeglich waore, dase eine englische Liniited
Gesellsch;.iftorin einer G.m.b.H. in jeutscliland ist.
3)
Bestehen Forschriften welche rcrlongen. dass ein bostimiater
Teil der Gesellschafter unu Geschaeltsiueturer seilen
staendigen oh. sitz in Dcutschlanü hauen uuss. ..ach Ui.scren
Iiiformntionen soll es genuegen, wen., ei:. Geschaeftsfuehrcr
den ..ohnsitw in UcutscFilanu hat.
Dr. Bob;.sch uuerfte Anf ^ng I! i nach ..uenclien kOi.imen und
Gelegenheit nehmen, diese i''rage mit Ihnen «u
bespreche ij.
Mit kollegialer Hochachtung
DR.A.303...3ÖH & jK.G.KUjH
i-^-v^T^r«;:
5. April 1957.
ß 3000 - AB/RL.
Herrn Recht so nwalt
Dr.jur.Carl liruby,
MülinCiElI ^'I.
Fleiringstraase 20t
Gernany,
Sehr geehrter Herr Kollege,
»ir danken fuer Ihr w. Schreiben vom
30« Maerz d.J,
ilr haben nochmals mit unserem Klier. ten
gesprochen, und die einzige Schwierigkeit, wie wir vor^-us-
lesehen haben, besteht in der Zahlunr des Vorschussea, .ir
nehmen an, dass die 3/10 Gobuehr DM U089t40 auspchen wuerde.
Das ist ein Betrag, der unserem Mandanten zu hoch erscheint,
iir bitten Sie. sich die Sache zu ueber legen und uns im t zu-
teilen, welches der geringste Vorschuss waere, den Sie annohine;)
wueroeB«
Auf der anderen Seite besteht Bei unsere/
Mandanten sogar eine Geneigtheit, das Srfolgshon9rar von
10 % noch weiter zu erhoehen, weil er offenuar keine {^ros
Hoffnungen m eine guenstige Erledigung setzt.
ssen
/''
/
Wir empfehlen uns
hochachtungSTO 11
Dr.A.ßobasch & Dr.G.Kush.
V
P.S.
Es wird mir leider nicht moeglich sein, au Ostern hlw
Muenchen zu kbrnmen^ Ich werde die Reise wahr seh Gini.Ci.
kaum vor Anfang I^ai antreten koennen.
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
ÜNCHEN27, 30. März 1957.
M
Flemingstraße 20
Telefon 481133
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr.
11, Queen Street,
L o n d 0 n ♦ E,C>4>
m .
G.Kush
Betreff; Ihr Schreiben vom 26.3.1957,
~~ Nr. a 3000 - AB/RL.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich bestätige dankend Ihr obiges Schreiben in Ange-
legenheit Dr. Czeczowiczka.
Dazu muß ich feststellen, daß jedenfalls eine Anmel-
dung erfolgen muß. Man kann ja nicht sofort klagen. Es ist ja
möglich zu einer friedlichen Einigung zu kommen. Vielleicht
nützt der Präcedenzfall, den ich gewonnen habe.
Bezüglich der Honorarfrage gehe ich mit Ihnen kon-
form und bin mit der von Ihnen vorgeschlagenen Teilung einver-
standen. Im Falle einer Erfolglosigkeit stelle ich keine An-
sprüche. Leider kann ich aber das ganze Verfahren nicht finan-
zieren, denn obwohl keine Gerichtskosten erlegt werden müssen,
hat man doch eine Menge Ausgaben und vor allem kostet es sehr
viel Zeit. Über die Höhe des Vorschusses beziehe ich mich aut
meine gemachten Ausführungen im Schreiben vom 21. März 1957. Da
der Anwalt das Recht hat vor Beginn eines Prozesses mindestens
eine ganze Gebühr vorschußweise zu verlangen, dürfte eine
3/10 Gebühr angemessen sein. Die Erledigung dieser Präge mochte
ich Ihnen überlassen.
Die Präge des "Erfolgshonorars" zu erörtern scheint
mir nicht so wichtig, denn ich habe inzwischen das Urteil des
Bundesgerichtshofes vom 15.11.1956 Az. VII ZR 249/56 gefunden.
Dieses Urteil besagt: Die Vereinbarung eines nach einem Streit-
anteil berechneten Erfolgshonorars zwischen einem in Washington
ansässigen Hechtsanwalts und seinem deutschen Auftragsgeber ist
zulässig. Es handelt sich allerdings um einen Fall, der um
180° andersliegt, denn dort ist der deutsche Anwalt der Auftrags-
geber und der ausländische Anwalt der Partner. Ich glaube aber,
daß man eine gewisse Reziprozität annehmen kann. Übrigens dürf-
te die Sache ja unter uns bleiben. An dem oberwähnten Urteil
ist mir nur in der Begründung folgende Peststellung aufgefallen:
Die Beurteilung der Frage des Erfolgshonorars im Ausland ist
unterschiedlich. In einzelnen Ländern wird die Streit ante il Ver-
einbarung abgelehnt, so z.B. mit Entschiedenheit in England
(J.W. 29, 1545, Kaisbach) und Prankreich. Stimmt dies noch?
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie zu Ostern nach
Deutschland kämen, bitte verständigen Sie mich rechtzeitig, denn
\
J
wenn Sie nicht bis München gelangen sollten, konnten wir uns
ja irgendwo, wo es Ihnen möglich ist, treffen. Es wäre gut,
wenn man die ganzen Angelegenheiten besprechen konnte. Wie
Sie vielleicht von Eugen Winterburg wissen, arbeite ich eine
Zeit bei der URO München, wp ich leider nicht auf standig un-
terkommen kann, wo ich aber sehr viel dazugelernt habe, weil
dort ausschließlich Wiedergutmachungsangelegenheiten der DP s
bearbeitet werden. . ,
Ich begrüße Sie mit dem Ausdrucke
meiner vorzüglichsten. kollegialen Hochachtung
Ihr ergebener
Vli^
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26. Maerz 19&7.
G 3000 - AB/KL.
Herrn Eochts;-n^J7ait
Dr.jur.Cari üruby,
Muenclien <^7.
Fleiiiingstrasse 20,
Germciny.
behr geehrter Herr Kollege,
«dr danken Ihnen fuer liire beiden w. Schreiben
vom 21. da, X. und sind sehr befriedigt, düss bio mit den
Beweisen ein usl;:.£en .m finden hoffen.
Dr. 02,90^^0"« ioJih ist fast 82 Jahre alt. Es
vaere daher sicher z\i em fehlen, es nicht bei cer Anmeldung
zu belassen, sondern mit uer Kl.igc vorkiU(;ehen.
i»ir hoeren zwar wiederholt, dass Vereinharungen
von Erfolt^shonomren in iieut schlang standesv.idri^- sind,
allerdin^^s scheint es, dass diese iiesti..i.unijen in Fragen
der iedergutniachung nicht gehandh^bt werden.
Dr. Gzeczowiczka wird jedenfalls nur fuer eine
Vereinbarung auf Grund eines irfolgshonorara üu haben sein.
*'«ir beabsicniigen, ijit ihm ein 10 o/oiges iirfolgshonorar üu
Tereinbiiren, welches bei guenstigera Ausgange es siciierlich
moeglich machen wuerde, Ihre Arbeit tariffjetiiaess üu jeii.;iilen.
ijchwierig ist die Frage, was geschehen soll iiii Faile^ dass
die Klage keinen ülrfolg hat. .ir ;aoechten begreiflicherweise
nicht die Verpflichtung ueberneh .en, Ihre Kosten üu bezahlen,
weil wir es aus i-igenem tun muesi^ten. dr woraen Ihnen daiior
fuer unsere interne Vereinbarung vorschlagen, dass wir das
10 o/oige ü-rfolgshonorar teilen, und dass üie iin Falle er
Erfolgsiosigkeit keine Anqjrueche geltend Liacnen weroen.
Hir wuerden versuchen, von Herrn Dr.Ciieczowick.Ka
die Zahlung eines Vorscnusses m ern..Iion, welcner liire vor-
ausenenaen Auslagen deciten wucrüe una Ihnen aucn im Faiie der
Erfolgslosigkeit verbleiben wuerüe. Ueber die lioehu dieses
V
2.
a aOOO - Ai3/KL,
^e.Maera li)b7.
Herrn Roohtsanwult Dr.Carl Hruby, Muenchen...
^•ir ein|feiiIon uus
hochacl.tungsToll
Dr.A.ßouaach & Dr.G.Kush,
P.S.
i«i**«iti*M
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÜNCHEN 27, 21. März 1957.
Flemingstraße 20
Telefon 481133
V:
.!*►>
Herren
* Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr. G. Kush^
11, Queen Street
L 0 n d o n E>C»4»
»
- Betreff; (J/3000/AB/aB ^.^
Bezug ; Ihr Schreiben vom 9.3.1957.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich bestätige Ihr geschätztes Schreiben voa 9. März 1957 in
Angelegenheit Dr. Czeczowiczka, welches ich erst heute er-
halten habe samt Beilagen. Diese Dokumente, die ich natür-
lich im Original oder zumindest in beglaubigter Abschrift
oder Potokopie benötigen würde, genügen vollkommen um den
Anspruch geltend zu machen. Besonders wichtig is* ea , daß
mindestens eine Zeugin in Deutschland greifbar ist. Jalden-
- bach bei Böblingen liegt südlich von Stuttgart und ist von
München aus leicht zu erreichen. Ich könnte ^J^^f J^^f J^i^_
versuchen an einem Wochenende mit den Leuten direkt zu spre
chen und zu hören, inwieweit sie sich an «^fn Abtransport
der Möbel erinnern. Das Verzeichnis von welchem Sie sprechen
wäre mir natürlich sehr dienlich, die Grundbuchs aus zuge
• brauche ich einstweilen nicht, weil man ja leider für die
lieffenschaften hier keine Entschädigung verlangen kann.
Hingegen wäre mir eine Potokopie des Flüchtlings aasweises
des Herrn Dr. Czec-^owiczka willkommen.
In diesem Zusammenhange und auf Grund meiner Nachforschungen
in derartigen Entschädigungsangelegenheiten bin ich auf ei^^
o<»ViT. -intpresaante Broschüre gestossen AUSNAHMEGEbETZE GEGEiM
J^N ?N 5In ?Sn Nizr.SEUTSCHLAND BESETZTEN GEBIETEN EUROPAS,
THE WIENER IIBÄARY 19 MANCHESTER SQUARE, LONDON, N.l, 195b
und kostet 7 3 6 d. -^enn Sie dieses Buch noch nicht besitzen,
wäre die Anschaffung zu empfehlen, hier ist es ^^°^* ^^^5^*" _
lieh und ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie J^^^^uch ein Exemplar
besorgen würden, denn ich konnte dasselbe dort wo ich Einsicht
nahm,°leider nicht entwenden.
In dieser Broschüre sind noch zwei Veröffentlichungen erwähnt
und zwar: Two vears of Oppression in Czechoslowakia (Czecho-
^ovak Sinis?ry of Porei^S Affairs 1941) und eine Zusammenstel-
luSgdes Institute of JeSish Affairs of the American Jewish
Coniress and World Jewish Congress in New-York aus dem Jahre
1943. Vielleicht wären diese beiden Broschüren, die hier nicht
vorhanden sind, auch interessant.
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich Herr Dr. Czeczowiczka,
am besten über Sie, damit Sie genau informiert bleiben, an
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ÜfttfMldiiHMlll
mich wenden würde. Aus diesem Orunde möchte ich nolens volens
die leidige Honorarfrage, die Sie moniert haben nochmals an-
schneiden. Am liebsten wäre mir ein Vorschlag Ihrerseits. Zu
iSrer Orientierung habe ich Ihnen ja bereits am 6. Februar 1957
Andeutungen gemacht. Nun iüt aber die Sache so, ^Jaß die Be-
schränlcung auf DM 75.000.- nicht besteht, zumal ja lt. Ihrem
letzten Schreiben einige Miteigentümer vorhanden sind. Es er-
gibt sich daher eine zweite Möglichkeit der Berechnung und
twar von einem Werte von 1 Million leichsmark, Jie im Falle
der Anerkennung 1 » 1 umgerechnet ^^^«3, zunächst lt. Tarif
3/10 Gebühr für Raterteilung und zwar DM 1.089.40 - Sie sehen
also ca. in der gleichen Höhe. Übrigens überlasse ich die Lo-
sung dieser Frage vertrauensvoll Ihnen.
Es wird Sie interessieren, daß ich noch 4!3e Woche in der an-
hängigen Angelegenheit mit der Oberfinanzdirektion über den
Wert der enteigneten Gegenstände verhandle. Dabei ist der
schwierigste Teil die Bewertung einer kostbaren Musikalien-
sammlung^nd ich war jetzt gezwungen den Herrn Gm eralmusik-
direktor Rieger, der Ihrer Frau Gemahlin aus seiner Zeit als
Kapellmeiste? im Deutschen Theater in Prag in Erinnerung sein
wird - er hat die Schauspielerin Emmy Carpentier geheiratet,
die in erster Ehe mit Dr. Viktor Kreisl verheiratet war.
Ich freue mich wieder von Ihnen zu hören und begrüße Sie
mit kollegialer Hochachtung !
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÜNCHEN 27,
Fl em i n g st raße 20
Telefon 481133
21 -März 1957.
I
Herren
Rechtsanwälte .
Dr. A*. Bobasch & Dr. a.Kush, v
11^ Queen Street , .
L 0 n d o n E.C.4>
Betreff; (J 3000 - AB/lL.
Bezug / Ihr Schreiben vom 12.3.1957.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Im Nachhange zu meinem heutigen Schreiben beziehe ich
mich auf Ihr obiges Schreiben, welches ich vor Ihrem Schreiben
vom g.Mära 1957 erhalten habe.
Ich beantworte Ihre Fragen wie folgt: Auf Grund eines
Urteiles oder eines Vergleiches auf Grund des Militärgesetzes
Nr. 59 kann in kurzer Zeit mit Zahlung gerechnet werden und das
in der Luft hängende Bundesgesetz zur Regelung von Verpflichtun-
gen des Reiches muß nicht abgewartet werden, um so weniger als
Dr. Czeczowiczka, den Sie als "alten Mann" bezeichnet haben,
sicherlich über 60 Jahre alt ist, denn sonst wäre ich mit aeinen
64 Jahren beleidigt. Es empfighlt sich daher nicht es bei der
I
I
Anaieldang zu belassen, sondern die 0^^^^ j;^^?J^^^^^*^°2Ue-
ill ?iSs^2n-./en?rc.^e?d^n? ^^^^^^^i^...,
'.^schri^ben'ls e^^d Ihnen- begannt sein, ^^^^f/.Jj ^Ts^'^Icr'
fines Erfolgshonorars in Deutschland s^^ndeswidrig ist. ich
glaube aber irgendwo einmal gelesen zu ^^^f "' ^^^J^^f ^^hfieß-
hPi /uftrücren aus dem Ausland zulassig ist. Man Kann ja auiixx
riohnfem^SdenLmten schlechte« aeiaegate.naohzuwerf^^^
was übrigens In dleee« Falle meiner Ansicht nach nicht aer j-aii
»a,-» »n? drand meiner bisherigen Erfahrung. •
wäre, «"'^-^gf,^J|„, erscheint es mir vom »^ f ^£^""^^=^| ^.^S?
?:??faie^:flSr^;rr"rinrlJrirfSis3^oi;cra^' uÄ o ^_
rte-n^:h-^ichr^.iÄ%^^?ris!i^^r2e/j?r^r^^^^^^^^^^^
einbarung zwischen uns nichts erfahren.
Ich begrüße Sie mochmals herzlichst
y^%.
^^<^^.
Anaieldang zu belassen, sondern die Oberfinanzdirektion,
die sich in so großen Sachen sowieso nicht traut aus eige
nel Ermessen zu^ntscheiden, wird die Angelegenheit an die
Kammer zu verweisen. Berichts kosten und Kosten der Gegenpartei
laufen ia liS^t auf. Über meine Kostenfrage habe ich ja schon
, geschrieben ES tf^ Ihnen • be kannt sein, daß ^^J Vereinbarung
J fines Erfolgshonorars in Deutschland ^^^^^f^^^^^^^^ist. Ich
' cTianhP Aber irgendwo einmal gelesen zu haben, daü ein solches
• f et Aaffr?^en fus dem ..usland zulässig ist. Man kann ja schließ,
lieh niemanden zumuten schlechtem Gelde gutes 'nachzuwerfen,
was übrigens in diesem Falle meiner Ansicht nach nicht der Fall
wäre auf Orund meiner bisherigen Erfahrung.
wäre, ^^^j^^^^^^^^^^^^ erscheint es mir vom kaufmännischen und
menschlichen Standpunkt vertretbar \i<^h^^J«^,,^^f^?^:!^^°^J'^
Verklausulierung auf eine Art Erfolgshonorar J^^^^^^g^^' ^°_.
daß es im Falle eines ungünstigen Ausganges, den ich weder er-
wartfnoch Sichte, mit fea Vo?3chuß,über den wir uns einigen
wollen, sein Bewenden hätte. Außerdem wurde die hochlobliche
Rechts^nwll^skammer von einer diesbezüglichen kollegialen Ver-
einbarung zwischen uns nichts erfahren.
Ich begrüße Sie mochmals herzlichst
^ Ihr.
'-^-7
J!
\Z. \iaer2 1957.
0 3000 • AB/RL.
Herrn RechtSRnimlt
Dr. jur. Carl Hruby,
Flemingstrasse 20 t
Muenohen Zl.
Germany#
Sehr geehrter Korr Kollege,
Besten Ttenk fuer Ihr ScLreiben vom 7.ds#j4
und die uns gesandten Informationen.
!•/ nr haben In Angelegenheit Czeczorlozka noch keinerlei
Schritte, um Ersatz fuer die verschleppten Oogenstaende
zu erhalten, unternommen^ Wir teilen Ihre Ansioht, dass ein
Ersatzanspruch auf Grund des vJll i taerge so tzes Nr. 59 moeglich
sein sollte. Nachdem Sie in dem Falle Ihres ^^andanten bereits
ein Urteil haben, werden Sie uns sicherlich mitteilen koennen,
ob auf Grund eines solchen Urtelles mit der 7öhlung gerechnet
\verden kann, oder aber ob auf alle Faelle mit der Zahlung
gewartet wird, bis das von Ihnen ervz-iehnte Bundesgesetz zur
Regelung von Verpfllchtungeii des Reiches erlassen 7;lrd. Wenn
das der Fall sein sollte, wuerde es sich wohl empfehlen, vorerst
nur die \nmeldung vor^uneh len, uia die Kosten eines vi.lleicht
unnoetlgen Prozesses zu ersparen, wenn es im vorhinein fest-
steht, dass durch die Prozessfuehrung keine Beschleunigung der
Zahlung erfolgen kann.
Bitte teilen Sie uns mit, welche Unterlagen Sie
fuer die Anmeldung und event. Vorbereitung eines Prozesses
benoetlgen. Unser SBandent ist ein sehr gruendliclKg^ aber alter,
Atenn, der eine grosse Anzahl von Belegen beibringet koennte.
Der Lebeusborn hat das Out, das unserem ^4andanten bei Neu-
titsc ein gehoerte, waehrend des Krieges als Juedisches
Eigentum ueberno i nen« Darueber haben wir Grundhuchsruszuege.
Wir ersuchen unseren .^aadantea, uns puch alle Belege zu
ueberlassen, aus denen der Tr^uisport der oebel hervorgeht»
^
f
z.
G 3000 • AB/HL.
Herrn Jr# Carl Hruby, lftitncheru#.#
Iti. laerz 1957.
Wir TOrden dann auf die Angelegenheit zurueckkoiamen.
Etwas schwierig wird in diesen Falle die Regelung
der Hbnorarfr^^ge sein, rell ür. Czeozoviozka irtssen will, mit
welchen Zahlungen er zu rechnen hat, falls die ganze Sache keine
Erfolge zeitigen sollte* Koennen Sie uns darueber einen Vorschlag
machen ?
ij./ Fuer Ihre :\flitteilungen ueber die Ausweisungen oesterreichischer
Staatsbuer.'^r nus der Tscliechoslo^nkei danken wir Ihnen bestens.
Wir vertreten oesterre ichische StnF,tsbuerger^ die in Jer
Tschechoslowakei Jahrelang lebten, und die Ansprueche nach dem
BEO als Personen aus den Vertreibungsgebieten haben. Die Ent-
schf^edigungsbehoerde in Koeln stellt sich Jedoch auf den Standpunkt,
dass oesterrelchlsohe Staatsbuerger, auch wenn sie in der
Tschechoslowakei lebten, keine Ansprueche stellen koen en, weil sie
als oesterrelchißche Stnatsbuerger nie aus der Tschechoslov.nkei
vertrieben worden waeren* lUese Ansicht wird durch Ihre laforuationen
natuerlich widerlegt. )r. :\fegerstein, mit dem wir auch darueber
in Verbindung stehen, ist derselben Ansicht«;
7^^
iiiv werden wahrscheinlich eine Reihe anderer
Ansprueche fuer Vermoeger.s werte, die dus der Tschechoslowakei
nach Deutachland verschleppt wurden, haben, wollen aber darauf
erst zurueckjckoHLTien, bis der Fall CzeczowlcsLkn klargestellt wird,
weil wir bei unseren -vtendanten nicht zu grosse Hoffnungen erwecken
moechten.
Wir empfehlen uns Ihnen
hochfl chtungsvoll
Drt A. Bobasch & ;)r. 0. Kush#
9. Uaerz 1957«
G-30Ü0 - ÄD/GD
Herrn Dr, jur. Carl ttruby,
Floxainestracso 30,
liuonchon 27 • i*out.8ohländ
i
/
/
Cehr ««ehrte r Herr PCdlege,
V/lr beziehen uns auf Ihr Schreiben vom 7,l.toerz
und senden Ihnen in der Beilage Abschriften eines Ekn-
ziehunßsbeschlucses der Gestapo Tropnau aus v.elchor her-
vorgeht, das» der gesamte Besitz von ür.Czeczov/iozka,
einschliesslich üchloss Paitschendorf , zugunaten des
Lebensbom in Muenchen, vortreten durch seinen Geachaefts-
fuehrer Guntran f^flaun, oincsozogen wurde. Fomer eine AB-
schrift einer r:iden3tatt].lchon Srklaerung von Herrn i'hien,
den fruehoron Buchhalter des Gutes ?artschendürf . i>aa sind
leider die öinziijen Dokunente die wir derzeit als lluohweia,
dass die oobel nach Deutschland gebracht wurden, haben.
Uebrigens soll auch ein Teil der lloebel an das ilutterheira in
V'iesbaden geschickt worden sein.
Herr Jr, Czeczowiczlca hat unj^ weiters angegeben, dass
in V/aldenbuch, Kreis Böblingen in v/uerttenberg eine Khefrau
Rosa Regoscuek, eine oherialige An estellte des ^rossgrund-
besitzes lebt, unü dass sich dort auch eine Reihe anderer
Personen aus Partsohendorf befinden, die eventuell als Zeueien
in Betracht kaenen. Dr. Czeczowiczka noechte sich lait Ihnen
ins Elnvornehnen setzen.
Wir bitten nie, uns mitzuteilen, ob diese x^ewoise Ihrer
Ansicht nach, genuegen. V/ir koennten auch Auszuoge aus dem
Grundbuch vorlegen aus dem die Konfiskation zu Gunscon des
Lebensborn hervorgeht. Dr. Czeczowiczka hat auoh.eiii Inventar
ueber den Irmalt des Schlosses, welches wir Ihn gebeten haben,
zu vervollstaendigen.
Mit kollegialer Hochachtung:
DR. A. BOBASCH & DR.G.KUSH
\
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÜNCHEN 27,
Flemingstraße 20
Telefon 481133
7. März 1957.
Herren
Recht»anwälte
Dr. A. Bobaach & Dr.
11, Queen Street
L 0 n d 0 n . E»C.4.
G. ITuih
Sehr geehrter Herr Kollege ! ■ -
Ich danke für Ihr geschätztes Schreiben vom
27. Februar 1957, mit dessen Beantwortung ich bis heute
gewartet habe, da ich heute den entscheidenden Termin in
den dem Falle Dr. Czeczowiczka ähnlich gelagerten Falle
hatte. Den Tatbestand habe ich in meinem Schreiben vom
16. Februar 1957 geschildert. Beim heutigen Termin wurde
meiner Klage dem Grunde nach .tattgegeben. ^^sGericnt er-
teilte mir den Auftrag den aproximativen Wert der Gegen-
stände zu berechnen und durch Sachverständige, soweit Kei-
ne OrLinalunterlaffen vorhanden sind, begutachten zu laasen,
Sm elif Saais für die Urteilsf indung bezw. höchstwahrschein-
lich für einen annehmbaren Vergleich mit dem Staate zu fin-
den. Ein Rechtsmittel ist insofern ausgeschlossen, als der
vStretSr des Staates den Anspruch dem Grande nach anerkannt
hat, es kann nur mehr Differenzen wegen der Hohe geben.
Um Ihre Fragen zu beantworten teile ich Ihnen mit,
daß ich auf Grund des Militärgesetzes Nr. 59 gel^^agt habe.und
ich nehme an, daß derselbe Weg bei Dr. C. a^°h..ga"f*'*^. ^^^^'
da es sich um eine schwere Entziehung von Vermögenswerten
handelt,
i Darüberhinaus bitte ich Sie im Kommentar Blessin-
Wilden die Seite 1256. Anhang 6, Entwurf fines Bundeagesetzes
zur Recelun? von rückständigen Geldverbindlichkeiten des
D^tschenSflches und gleichgestellter «echtsträger nachzu-
lesen. Dieses Gesetz sollte schon längst verabschiedet sein,
leider hat sich die Verabschiedung im Herbst verzögert , nun
'ist es zweifelhaft, ob sie noch vor den nächsten Bundestags-
wahlen erfolgen wird, jedenfalls liegt das J^^^^^^ J^f ,i^.^^.
der Luft. Dieses Gesetz wird nach von mir eingeholter Ansicht
eines Obersachverständigen in Rückerstattungssachen auf der-
artige Fälle anwendbar sein. Sie haben mir noch nicht mitge-
teilt, ob dieser Anspruch schon irgendwie angemeldet wurde.
JedenfaUs läuft die Frist am 1. Oktober 1957nab. Vorsichts-
halber, um bald zum Zuge zu kommen, sollte man eigentlich die
Anmeld^g einbringen, falls dies noch nicht geschehen i«* .
Unbedingte Voraussetzung ist, wie ich
wiederhole, der Nachweis, daß die Gegenstände nach Deutachland
verbracht und hier verwertet worden sind.
Ich werde mir noch die Bundesrats- und Bundestags-
drucksache 217/56 bzw. 2677 beschaffen, um Ihnen diese zur
Einsichtnahme zu übersenden.
/
MMMMdtiMai
2.) Ihre Anfrage bezüglich Ausweisungen österreichischer
Staatsbürger aus der Tschechoslowakei beantworte ich dahinge-
hend, daß ich Ihnen »charenweiae österreichische Staatsbürger,
insbesondere Großgrundbesitzer und Industrielle nennen kann,
die nach dem Kriege wegen ihrer deutschen Nationalität aus
der Tschechei vertrieben wurden.
Meiner Ansicht nach können ihre Ansprüche gegenüber
der Tschechoslowakei nur durch* den' Österreichischen Staat gel-
tend gemacht werden, außer in soaschen Fällen, wie bei Dr.C,
d.h., wenn die verbrachten Sachen nachweislich in Deutschland
verwertet wurden. Es gab allerdings Versuche gewesener Groß-
grundbesitzer österreichischer Staatsangehörigkeit, an der
Deutschen Wiedergutmachung mitzunaschen, die aber bisher zu
keinem Resultat geführt haben. Als ich noch im Innenministerium
war hatte ich diesbezüglich eine ziemlich heftige Auseinander-
setzung mit einigen derart bbetroffenen österreichischen Groß-
grundbesitzern, die sich bei einer Versammlung der aus der
Tschechoslowakei vertriebenen deutscheix Großgrundbesitzer, die
jetzt deutsche Staatsangehörige sind, beteiligten. Eine voll-
kommene Klarheit wurde damals nicht geschaffen, weil der Leiter
des Landesausgleichsamtes, der allerdings inzwischen gestorben
ist und sein Stellvertreter diesbezüglich total verschiedener
Meinung waren. .
Ich habe die Sache dann nicht weiter verfolgt, weil
ich beruflich daran nicht interessiert war, ich kann mich aber
jederzeit wieder einschalten, da 1.) der stellvertretende Lei-
ter des Landesausgleichsamtea, der nebenbei gesagt meiner Mei-
nung war, mein früherer Konzipient ist und 2.) mein früherer
Kompagnon' in Prag, Dr. Magerstein, der mehr Professor als An-
walt ist und sich in Wien niedergelassen hat, sich äußerst in-
tensiv mit diesen Fragen beschäftigt. Ich weiß, daß er in die-
ser Angelegenheit sogar schon in Bonn war und in heftigem Wi-
derspruch mit dem Bundesvertriebenenministerium geraten ist.
•Leider stehen wir vor den Bundestagswahlen, der bis-
herige Bundesvertriebenenminister, Prof. Dr .Oberländer, ist aus
der von ihm gegründeten Partei, Bund der Heimatvertriebenen und
Entrechteten, ausgetreten und bei der CDU gelandet, nachdem es
innerhalb des BHE furchtbare Krachs gegeben hat. Wie sich alles
gestalten wird, weiß man heute noch nicht, denn diese Dinge wer-
den leider hier auf politischer Ebene ausgetragen. Man hat nicht
die Zeit, diese Entwicklungen laufend zu verfolgen, ich kann
Ihnen jedoch konkrete Fragen jederzeit ehestens beantworten,
weil bezüglich dessen, was ich nicht weiß, einige kurze Rück-
fragen an kompetentester Stelle genügen.
,) Ich schließe nicht aus, daß Dr. Oberländer wieder-
kommt, zu dem ich jederzeit Zutritt habe, vielleicht aucn sein
Widersacher, Dr. Linus Kather in Hamburg, der etwas schwierig
ist, mit dem ich aber auch bekannt bin. Meine vielen Bekannt-
schaften sind das einzige Kapital, welches ich aus dem Mini-
sterium mitgenommen habe und ich bin sehr bemüht, dieselben
zu erhalten und diese Beziehungen nicht unnü'ji. &b-unUtzen.
■N
* < *
G-lOl AB/GB
a7. Febimar 1957.
Herrn Rechtsanwalt
Dr. iar. Carl Hruby,
FlexiLiatrGisn^ 20»
Muenchen a7.
Deutschland«
t
Sehr geehrter Herr Kolleße,
Besten Dank fuer Ihr v/. Schreiben vom lö.d.Mta.
Es vmerde uns sehr interessleren, £jecen v/en Sie
die Klage in den von Ihnen erwaehnten Prozess einge-
bracht haben. Handelt es sich un einen Antruß auf
Grund des 3E0?
Wenn Sie den Neuen Konnentar Blessin V.'ilden ü. Auf-
lage 1957, • 150, Seite 736 nachsehen, v^erden Sie finden,
dass Verfolgte aus den Vertreibungsgebieten nur die
hoechstpersoenlichen Ansprueche fuer Schaden an Freiheit,
Koerper, ßesundheit, Schaden durch Sonderabgaben und
Schaden in beruflichen Fortkonrien geltend machen koennen.
Wir koennen daher nicht sehen, wieso i)r. Czeoaovviczka auf
Grund des BEG Ansprueche fuer das itobiliar geltend machen
konnte .
Nach der 11. Verordnung von 18. Dezember 1956 zum
L:.stenau3gleich3geoetz besteht wahrscheinlich eine Moeg-
lichkeit Ansprueche geltend zu nacaen, allerdings haben
wir keine r:rfuhrungen darueoer in welcher Hoehe und wann
Zahlungen aus dem Lüstenausgleichsgesetz zu erwarten sind;
wir hoerten auch, dass die Veroeffontlichung einer Reohts-
verordnung erwartet v/ird Vielehe v/esentliche Aenderungen
bringen soll.
Eine Mooglichkeit Ansprueche gecen den Deutschen Staat
zu machen, ist wohl ausgeschlossen«
Y/ir empfehlen uns
hochachtuncsvoll
DR. A. BOBASCH & DR.G.KUSH
Fortsetzung
P.S.
V/ir sind an der Frage interessiert^ ob oester-
relohisohe Staatsbuer^^er deutscher Nationalitaet,
die in der Tschechoslowakei ihren V/ohnsitz hatten,
von den Vertroibungsmaonnahnen der tsohechoslo-
Vtrakischen Regierung nach Kriegsende betroffen
wurden. Ist Ihnen darueber etwas bekannt, dass
auch oesterreichische Staatsbuerger nach dem Krieg
aus der Tschechoslowakei vertrieben v/urden?
« *
\
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
ÜNCHEN27, 16. Februar 1957.
M
Flem ingst raße 20
Telefon 481133
Herren
■ u
Re ch t s anw&l t e
Dr. A. Bobaach & Dr. G. Kash
11, Queen Street
london E.G. 4.
Betreff: Dr. Czeczowiczka
Ihr Schreiben vom 12.2.1957, G 101 AB/MG.
z\xs,i
Sehr geehrter Herr Kollege !
x' ""in obiger Angelegenheit bestätige ich Ihr ge-
^i schätzt es Schreiben vom 12.ds.Mt8.
"^ Zunächst kann ich Ihnen mitteilen, daß ich seit Ja]
und Tag einen Prozeß auf folgender Basis führe: Meine Manda
ten hatten ihren ständigen Wohnsitz inr/Wien und flohen nach
der Besetzung Österreichs naoh Preg und gelangten von dort
nach England. Ihre Wiener Wohnung samt Sammlungen, Autos usw.
wurden, wie üblich, beschlagnahmt und dann allerdings zum
Abtransport nach Prag freigegeben. Als die Sachen verpackt
waren, erschien in der Wohnung, wo auch der Prager Vertrauens-
mann meiner Mandanten anwesend war, um die Zollabfertigung
vorzunehmen, die Gestapo mit SS und Parteifunktionären, be-
schlagnahmten die Sachen im Auftrage der Münchner Gestapo,
klebten auf alle Kisten große Zettel mit München, , womit die
Sache erledigt war.
Auf Grund dieses Tatbestandes habe ich geklagt, es
wurde kein anderer Einwand erhoben als der, daß die Verbringung
nach Deutschland und die Verwertung dortselbst nicht nachgewie-
sen ist. Ich habe eine ganze Reihe von Zeugen aufmarschieren
lassen, die diesen Tatbestand bestätigte, trotzdem wurde die
Klage in der ersten Instanz abgewiesen. Meiner Berufung ge-
gen dieses Urteil an das Oberlandesgericht wurde wegen der
von mir äußerst rasant vorgetragenen mangelnden Beweiswürdi-
gung stattgegeben und die Angelegenheit an die erste Instanz
zurückverwiesen. Der diesbezügliche Termin findet am 7. März d.J.
statt. - Wir können denselben ja ruhig abwarten.
In der gegenständlichen Sache selbst verweise ich
auf das Dritte Gesetz zur Änderung des Bundesergänzungsge-
setzes zur Entschädigung für Opfer der nationalsozialistischen
Verfolgung vom 29.6.1956, BGBl.I, Seite 559. Im Kommentar
von Blesin-Wilden ist ausgeführt, daß das Territorialitata-
prinzip zu Gunsten jener Verfolgten durchbrochen ist, die
aus Vertreibungsgebieten, welche nicht am 31.12.1937 zum
Deutschen Reich gehörten, aus denen aber eine Vertreibung
stattfand (z.B. Sudetenland) in das Ausland abgewandert sind.
Wenn dies infolge drohender oder verübter nationalsozialisti-
scher Gewalt maßnahmen erfolgte, so gelten sie nach dem Ver-
triebenenrecht als Vertriebene. Sie hätten bei konsequenter
Durchführung des Territorialitätsprinzip keinen Entschädi-
gungsanspruch, obwohl sie als Vertriebene anerkannt sind.
I
L
Hier konnte nach Ansicht dee Kommentators das Territoriali-
tätsprinzip nicht aufrechterhalten ^1^^^«?' °^«°?\f ^IJ^l'
eine räumliche Beziehung zum deutschen Reich bestand oder
besteht (§§150 ff. BEG) . Unbeachtlich ist für diese Gruppe
ob^d welche Sta;t8angehöriskeit sie besetzt und welcher
Nationalität sie angehört.
Soweit möchte ich mich heute zu dem Falle äußern
und sehe mit Interesse Ihrer Stellungnahme entgegen. Eine
Geltendmachung der Ansprüche gegen den "R«°^^«J^°^f ^f^Jn^.
des LebensborS ist nicht möglich,, weil man es »^^°5^. f°. ^^^g
gemacht hat, daß für alle diese segensreichen Ins oitutionen
keine Rechtsnachfolger bestehen.
Mit vorzüglicher kollegialer Hochachtung
Ihr
y
• .>. *
MM
G 101 AßA-G
Dr.jur. Carl i.ruby,
KlerL; irgstrasöe 20,
A^uenchen 27,
Germai^y .
12. Februar, 1957.
Sehr gee' rter uerr Aolle^e,
\
V;ir darjke'^* JIncn ■♦"wer Jbren lirief vorn G.d.ii^ts.
Wir baben keinen Zweifel, dass Dr.Czeczoviczka Anspruch auf den
hoecl^ stbe trag von DL.75.0CO.- laben wird, veil die üchloseein-
rlcbtung aeueserst wertvoll war. \Mr plßi;ben aber riebt, da^^s
es rroe^licJ waere, eir er ii.ntsc aeditj- ■ ^fsar trag rac" den) i>£G zu
stellen, weil Dr.Gzeczowiczka als Verfolgter aus dem Vertrei-
bungsgebiet gilt, der auch den Verlrieber erausv/eis erbalten Vat.
l\ach iar. 1!:)C koenrer solche lerscnen jedoch keine anderen An-
spruecbe eis in den in diesem x^arag'rapl'ien a^-^gef uehrten Kaellen
üac en* Vermoegersscf aeden f'jer i-ersonen aus dero vertrej burgs^;e-
bieten sind ausdruec/.licb ausgei^c! loif'sen.
Ob ein Antrag nach dem Lastenausg • eichsgesetz auf ^rund
der 11. Verordnung von.
lö.Lezember 19^6 riioetlicb ist, koerren wir
nicl t beurteilen, kit den üinzelheiten des BEG sind wir jfdoch
vertraut, nac den wir melrere x.underte von Antraegen heute kau-
fen haben nd von denen viele bereits erledigt sind. Herrn Dr.
Gzeczowiczka wurde bereits ein fintL^claedigungsbetrag vor IC .000 IMI^
fuer Schaden io ber'^flicl en i*or tko.::ien zuerkannt und ausgezahlt
I
In der ^lonorarf rage rlauben wir bestirnt zu einer Ver-
staendigung Konaier 'u koerj^en.
laerc es nicht rr.oeglich, die Anspruede geeen den
Rec^tsnac' folger des Lebensborn i^elte^^d zu machen*:
Wir se en 1 ren j».it ^ eilungen nit grosöerii Interesse ent
gegen und verbleiben
mit vorzueglic! er i.oc> acV tung
Ur.A.Bobarch 6: Dr.G.AUsh
1 .
31. Januar 1957
G-3000 AB/üD
Herrn ür, Jur. Curl Hruby,
Flening»tras3e 20,
Muenchen • 27 • Gexnuny.
f5ehr geehrter Herr Koll^ce,
Wir Uänicen Ihnen fuer Ihr w# i^chreiben vom 19 .d*
Uta. und bitten 55ie uns mitzuteilen, ob Sie eine 'Toes-
lichkeit ßehen, '^ntschaodinunfjsansprueche fuor unseren
Klienten , ür# A. Czec:r.ov/iczka, zu stellen»
Dr. A* Czeczowiczka, der heute brttiachc^r Staats-
buerger ist, war vor den ICrieg Cirosa^rundbenitzer und
Besitzer des Schlonses '^artschendorf bei Neutitschein#
Die Jestapo Troopau konfiskierte szt* in Coptembcr 1939
das gos^i^te Vomoeßen unseres Llionten als juodischea
Eigentun. Jer fjroesste Teil der üohlo seinrichtunn vmrde
in 10 oder 11 V7agir;onladun,':^en an den "Lobensbom'» Muenchen
ä7, Poschingerstr.l und un das Mutterhoin /iesbaden ab-
transportiert. Es handelt sich xxrx Möbel von circa 30
Ziriraemj darunter d groijsc Klaviere, eine ^roüse Anzahl
Persertenpiche, die e^anze Bibliothek nit vielen seltenen
Bueciiem/ auch aus der Kruhzeit des liuchdruckes (Inkunabeln
usw.), femer v/ertvölle Bilder, Oobelins, Glas und Por-
zellan fuer 48 Personen, r;ilberr>«schirr usv;. i^er v'ert der
verschleppten Einrichtung wasche des besitzero und seiner
Familie usw. betraegt circa acIÖ, 'OO.ÜÜO. —
Ausserdon beoass die Fanilie unseres Klienten eine
Wohnuju^seinriohtunG von 14 Zinner in V/ien L;chwurzenb erg-
platz 7 und Prinz 3w:enßtr.60. Diese /loebel wurden sei-
tens der .'iener f;pedition3f ima Fall an die ^rucer
Fortsetzung
;
*w-l
/
Speditlonafima 7. Reitler zweoko Weite rsenclunß nooh Fjicland
abgesandt. • Die Viohnunüselnriolitunc wurde in Praß von der
Geatapo besohlaßnahjnt und wurde an netirere Villen (Xi^v Petachek
Familie auago lief ort.
Wir v/aeren Itmon sehr verb »ndon wenn oie uns mitteilen
konnton, ob und v;elche Entaohaedißunfjsansprueohe. Ihrer Ansieht
nach ^^oltend gjanacht werden koennon und unter welchen Be-
dingungen :>io die Vertrotunf! uebernehmen wuerden»
Wir haben eine ^ eihe aehnlicher Faelle. In den vor-
ließenden kannjodüch die Varschlenpung durch Dokumente und
Zeugen leicht naoh^jewiesen v/erden, und es handelt sich auch
un einen sehr bedeutenden Dotrag.
f#«..
Mit kollegialer Iloohtiohtung
ÜR. A . BüBaS CH & i>R, (J, KUöH
'>
• ••«•«
/\
■«
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
■^ .i
MÜNCHEN 27,
Flemi ngstraße 20
Telefon 481133
19. Januar 1957.
,m.'*:.
^
A^
Herren
Rechtsanwälte
Dr.A« Bobasch 4 Dr^G.Kush
11, Queen Street,
L 0 n d 0 n t E>C,4.
Sehr geehrte Herren Kollegen !
Ich bestätige dankend Ihr geschätztes Schreiben
vom 15.äs.Mt3., Zeichen G-76 AB/GB, dessen Inhalt ich nit
groBen Interesse zur Kenntriiä genommen habe.
Die von Ihnen angeführten Fälle würde ich sehr
gerne behandeln, da icn Dereita in einie^en Angelegenheiten
von Geschädigten mit dem jetzigen Wohnsitz in England tä-
tig bin. Die von mir vertretenen Personen sind in dersel-
ben Situation, nur hatten sie ihren Wohnsitz nicht in der
Tschechoslowakei, sondern in Österreich.
Wicntig in diesen Angelegenheiten ist immer der
Nachweis, daß die von der Gestapo requirierten Gegenstände
nach Deutschland verbracht wurden. Die Einwendungen, die
in diesen Fällen gemacht werden, sind mir ganz genau be-
kannt, ebenso wie man denselben entgegentreten muß.
Er faiirungs gemäß dauert natürlich die Erledigung
gerade solcher Falle auf Grund ihrer Ungewöhnlichkeit ziem-
lich lange, worauf man die Klienten aufmerksam machen muß.
Ich sehe Ihrer Mitteilung, um weiche Fälle es sich
handelt gerne entgegen, danke Ihnen für Ihre Freundlichkeit
und zeichne
mit kollegialer Hochachtung
( Dr. Carl Hrub^
f
15. Januar 1957
G-76 AB/GB
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Jur. Carl Uruby^
Fleminßßtrasno äC,
Muenchon 27.
Geniany«
Sehr geehrter Herr Kollege,
Eine Anzahl unserer riionten haben waehrend des
Krieges locbol, nildor und tmdere V7ertgcr,en3taende
verloren, welche von der iJostupo reviuiriert \md nach
Deutschland gebracht wurden. Es handelt sich noistens
um Personen die ihron V/ohnsit:: in der Tschechoslowakei
hatten.
Wir vmrden via rauf «ufnerksün fjjeaachtj^ dass auf
Grund einer kürzlich erganrenen Entscheidung die Hoeglioh-
keit Desteht, '''rsatzansr^rueche fuor den Verlust von Ver-
moegenov/erton zu 'stellen, und vir orsuchen Sie unc Mitzu-
teilen, ob Vln daran interessiert aind, die Veri^raUuig
solcher 'raatzana^.rucche zu uebornoluien.
Wir liehen Ihron Nachrichten nome ont^jegen lu^d vor-
bleiben
#
rait Loliegiaier Hochachtung
ijR.A.BOBASCH & UR.O.KUSII
G- 1^
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÜNCHEN27,
Flem i ngstraße 20
Telefon 481133
30. Oktober 1956.
Mr.
Dr. A.
B 0 b a 3 c h
11, Queen street ^
London , E.C,4.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich bestätige Ihre Anfrage vom 25*0ktober 1956 and
teile Ihnen mit, daß der Zeitpunkt der Vertreibung aus der
Tschechoslowakei mit 8. Mai 1945, der Beendigung des Krieges
beginnt* Erstens war mir dies bekannt und zweitens habe ich
mir dies vom Vicepräsidenten des Bayer. Landesentschädigungs-
amtes bestätigen lassen.
Offen gesagt ist es mir unerfindlich, wieso sich
nicht nur in England, sondern offenbar auch in Deutschland
Kollegen mit Angelegenheiten der Wiedergutmachung beschäfti-
gen, die nicht einmal in der Lage sind so einfache Fragen
auf Anhieb zu beantworten. Es mu3 sich dabei doch um erhebli-
che Beträge, um Verdienstmöglichkeiten und last not least um
Vorschußleistungen handeln, die an Stellen gehen, die anschei-
nend weder mit der Materie restlos vertraut sind, was ich bei
deren Kompliziertheit noch verstehe, noch aber die Möglichkeit
haben sich fortlaufend und richtig über auftauchende Prägen zu
informieren. Vielleicht unterschätze ich die damit verbundenen
Schwierigkeiten, weil ich 6 Jahre im Bayerischen. Staatsmini-
steriuEn des Innern tätig war and daher die no.twejidigen Verbin-
dungen und die Möglichkeitt.habe , jede auftauchende Frage so-
fort authentisch za klären* Trotzdem ist es mir leider nicht
gelungen, mangels Internat ionaltjr Propaganda in dieser Sparte
Fuß zu fassen.
Ich bin gerne bereit Sie in derartigen 1^'ragen zu be-
raten und aufzuklären - interessant ist, daß sich Herr Kirby
auch nicht gemeldet hat, weil ihm offenbar J^emand empfohlen wur
de, der gescheiter ist, wie Ich.
Mit den herzlichsten Grrüssen von Haus zu Haus
♦
Ihr ergebener ,
i
)
1
f
G 76 AB/EO
25. Oktober 1956 •
I
Harm Reohtsanv;alt
Flemint:3traGGe liOg
Muenohen 27, Grermany«
Cökxr gochrter Herr Kollege ,
Wir haben eine Reihe von Antraegen naoh dem Bundesentsohae-
dlcunßsgo5:etz fuer ehonalige tschoohoiEilov/alcischo Gtautöbuorßer
eingebracht. "^.ti wird Ihnen sicherlich bolojinnt sein, dass nach
Paragr.154 '>KG Bntschaedigung fuer Schaden im beruflichen Fort-
konmen nur gelciBtet v/ird, v/enn der Verfolgte vor der allgonei-
nen Vertreitiins in das ^ucland auö^owauuert it;t» Ks erhebt sich
daher die Frage, welches der Zeitnunkt der allgeneiuen Vertrei-
bung aus der Tßchochoslov;d]:ei iöt«
Ich habe ^'-ercchiedentlich veroucht,. Inf ornationen von offi-
zieller f:eitc zu be]:oj.;.en, doch ohne Jeden Krfolg. Ich glaube,
dar:-: die sllcöneinen Vertreibungen ia Jahru 19^6 begonnen haben
und nehrore Jaliro andauerten, ich erlaube sogar bis 1949« Sie
werden .;L»hr. cheinlioh ueber diese röb^3 booi>er inroxraiert sein,
und ich waero Ihnen sehr zu i}an!: varpf lichtet, v^enn Sie mich in-
for'nieron ^/'uerden, ob irr,ondv78io!ie offizielle Feststellungen
darueber beatehon bozw, v/as Ihre eii^one Ansloiit in dieser Ange-
legenheit Int. ;:c:iUrr::helnlich wird diese l^re-ge auch fuer nan-
chen I^rer e!.';:enen Klienten von grüssem Interesf.e sein.
Mit beuten Orucssen und Jank
Ihr rp.hr ero^ebener
\
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14. Februar 1958.
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BfiüG-101 Ai^H,
Herrn Dr. Carl Hruby
Hechtsanwalt
M tl R c h e n 27
It'lfcming Strasse 2u,
DEUTSCHLAND,
EINCCH^J^IBEN .
\,
Betr.: Antrag unter dem Bundesrflckerstattuncsgesetz
Frau HE^rna Kunz geb# Czeczowiczka, Upper Darbyi ü,S#A.i
Prau Erica Simon geb» Czeczowiczka, New York|" U#ß»A#^^
-nach dorn verstorbenen Vater Dr. Arthur CZECZOWICZBLl -
/6
/2
Sehr geehrter Herr Kollege ^
In Sachen Czeczov;iczka haben wir den Antrag nach dem
BRüG ^etzt vorbereitet» Wir senden Ihnen diecen in der
Beilage Äit der Bitte ^ ihn nach Überprüfung den Verv/altungß-
aint für. innere Reetitutionen in München zu überreichen*
Vollmachten der Klientinnen auf uns mit unserer Unter-
irollxnacht auf Sie liefen ebeniallß bei#
Wir hoffeni noch v/eitere Informutiorien und Dokumente
über die Bev/ertunj^, zu erhalten, doch wissen wir nicht, ob
diese vor Prictabl^^uf in unseren Besitz gelangen werden*
Mit kollegialer Hochachtung
DIUA.BOBA'CH ß: DR.G.KUSH.
8 Anlagen*
/"
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*
h,
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}
1. Axuneldeformulari unterschrieben von Frau Kunz und
Frau Simon I in 4-f acher Ausfertigung*
la) Von uns beclaubißte Ablichtung einer eidesstatt-
lichen Versicherung des Herrn £• Thieni vom 10*8t52.
Ib) Abschrift des Kinziehungs- und Einverleibungs-
beschlusses der Geheimen Staatspolizei i v. 26.9*39«
2. Vollmacht der Frau Ha na Kunz auf uns.
Z. Vollmacht der Frau Erica Simon auf uns.
^V< V
'/ ^i<JtrCtu*k^
1
Anmeldung
von riickersiattungsrechtlichen Geldansprüchen gegen das Deutsche Reich
und gleichgestellte Rechtsträger*)
Bundesgesetz zur Regelung der rückerstattungsreditlldien Geldverbindlidikeiten des Deutschen Reidis und gleldigestellter
Reditsträger
■^""U
(Bundesrückerstattungsgesetz — BRüG
vom 19. Juli 1957
(Bundesgesetzbl. I S. 734)
)
A. Personalangaben
1. Personalangaben des Antragstellers
a) Familienname
(bei Frauen auch Geburtsname)
b) Vorname
c) jetzt wohnhaft
d) Geburtsdatum und Ort
e) Staatsangehörigkeit
f) Beruf /
g) Wohnort (ständiger Aufenthalt)
im Zeitpunkt der Entziehung
0 /Lv, »~« e^<^»<>''^yK<i
fr
I) (n-ntt^-ti ietzt amerikanisch
Yev^utevln^ früher Modistin*
"j '^ '^^ ■^^;i ^ti^T
'^ 1939/1940 Havana, Cuba. August 19^0 Ms
h) Wohnsitz oder Aufenthalt oder geschäftliche bÄ^fcftdJlearünS^QiefcAGiitiyeiiers im Gebiet der jetzigen Bundes-
republik Deutschland oder in den jetzigen Westsektoren von Berlin zu irgendeinem Zeitpunkt während der Zeit vom
30. Januar 1933 bis 8. Mai 1945.
i) Wohnsitz im Jahre 1948
i
Ov^ V/v^ Cc^
k) Angaben über die Antragsbereditigung/falls der Antragsteller 'nidit der Gesdiädigte ist: (Erbfolge, Abtretung u. dergl.)
V»
*) Nadi § 1 BRÜG findet das Gesetz Anwendung auf rüdcerstattimgsreditiidie Ansprüdie gegen das Deutsdie Reidi einsdiließlidi der Sondervermögen
Deutsdie Reidisbahn und Deutsdie Reidispost.
Das Gesetz findet ferner Anwendung auf rüdcerstattungsreditiidie Ansprüdie gegen 1. das ehem. Land Preußen. 2. das Unternehmen Reidii-
autobahnen. 3. die ehem. Nationalsozialistlsdie Deutsdie Arbeiterpartei (NSDAP), deren Gliederungen, deren angesdilossene Verbände und die
sonstigen aufgelösten NS-Einriditungen, 4. die Reldisvereinigung der Juden in Deutsdiland und den Auswanderungsfonds Böhmen" und Mähren.
ZA 1
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Blatt 2
e) Verfahrensbevollmäditigter:
Vermerk: Falls der Antragsteller im Ausland wohnt, ist Bestellung eines Verfahrensbevollmächtigten (hierunter ist nicht
notwendig ein Anwalt, sondern lediglich eine prozeßfähige Person zu verstehen) wünschenswert, der vor den Wiedergutma-
cbungsbehörden verbindliche Erklärungen abgeben bzw. Vergleichsverhandlungen führen kann.
*^-
s.
2. Personalangaben des Geschädigten
(nur auszufüllen, wenn Antragsteller nlAt personengleidi mit dem Geschädigten Ist)
a) Familienname
(bei Frauen auch Geburtsname)
JBf . Cyc C5 0^^^^ lo^
b) Vorname
c) zuletzt wohnhaft
d) Geburtsdatum und Ort
e) Sterbedatum und Ort
f) Staatsangehörigkeit
g) Beruf
h) Verwandsdiaftsverhältnis zu dem Antragsteller
i) Miterben (Name und Anschrift)
(yf/-/^c*V
9, t n-j<> ^'^fi^titüäs^^mäu^
yU-t^
k) Wohnort (ständiger Aufenthalt) im Zeitpunkt der Entziehung sV^/v-^ v*-"^t^
1) Wohnsitz oder Aufenthalt oder gesciiäftliche Hauptniederlassung des Geschädigten oder eines Miterben im Gebiet der
jetzigen Bundesrepublik Deutschland oder in den jetzigen Westsektoren von Berlin zu irgendeinem Zeitpunkt während
der Zeit vom 30. Januar 1933 bis 8. Mai 1945
m) Wohnsitz im Jahre 1948
Z/'-'i-t-V
(^
B. Besdireibung der vom Deutsciien Reich oder gleichgestellten Rechtsträger entzogenen feststellbaren Vermögensgegenstände
(Falls der Platz nicht ausreicht, sind Anlagen zu verwenden)
1. Bankguthaben
. a) Art des Kontos (Sparguthaben oder laufendes Konto)
b) Anschrift der Bank und der Depositenkasse
c) Letzter Saldo?
d) Ist Kontoauszug vorhanden?
i "" "'-—-' --^ "IJW 'f %/1i
zX^'r'.-^'K-'
• y.myn • "• '»y»-
' \
2. Wertpapiere
a) Angabe der Wertpapiere
Blatt 3
b) Angabe der Bank und der Depositenkasse
c) ob
I. ohne Entgelt eingezogen
II. Zwangsablieferung
III. wenn II., weldie Zahlung
IV. an welcher Stelle abgeliefert
wofür ist die Ablieferung erfolgt
V, bei Reidiscfaatzanweisungen:
zwangsgetausdit gegen welche Wertpapiere
d) Ist Depotauszug vorhanden?
*^
3. Gold, Silber, Schmuckgegenstände
a) abgelieferte Gegenstände:
b) Ablieferung an Pfandleihanstalt:
Stadt/Adresse angeben
c) ob
I. ohne Entgelt eingezogen
II. Zwangsablieferung
Ist Ablieferungsquittung vorhanden
III. wenn IL, welche Zahlung
4. Pelzwaren, Radio und sonstige elektr. oder optische Geräte
a) Was ist abgeliefert? (Wertangabe erforderlich)
b) Ablieferung an
5. Hausrat
a) Bezeichnung der Gegenstände
d^AMj^
^A..U^/V> '^CA-t-VyT O-^AJIkA ÄX-U.4A/ '
b) Ortsangabe
6. Lifte
a) Inhalt des Liftes
b) Name und Anschrift des Spediteurs oder Lagerhalters
\
i *
W
Blatt 4
7. Sonstige entzogene Vermögensgegenstände, z. B. Hypotheken, Versidierungsansprüdie, Kraftfahrzeuge
a) Art des Vermögens
b) Ablieferung an
c) ob
^ (A>^ l^^ /iHAr^-M /uy*-^'
I. ohne Entgelt eingezogen
II. Zwangsabgabe
III. wenn IL, welche Zahlung
t
y) z TyJ
*C. Sonstige rOdterstattungsrechtlldie Geldansprttche nach dem BRüq, soweit sie nidil aus der Entzieliung der unter B ge-
nannten Vermögensgegenstände herrtthren
/
D. Darstellung der Entziehungsvorgänge
1. Zeitpunkt der Entziehung I y P j /
2. Beleqenheit des entzogenen V^TjpiiöqensgegeiLStandes inv-iZeitpunkt der Entziehung /j* •»
Waren die entzogenen Vermögensgegenstände^ im Zeitpunkt der Entzie^ufcg außerhalb des ^ndesgebietes oder Berlin
(West) belegen und sind sie nach der Entziehung in diese Gebiete gelangT, so ist anzugeben, welche Beweismittel für
die Vexbringung in das Bundjtfsgebiet oder^ nach Berlirv? vorliegen. ^y yt * ;*o ß' i^^ ^
3. Durdi welche der in § 1 B«üG genahnten Rechtsträger ist die Entziehung erfolgt?/
1. Sind wegen der unter B und C angegebenen Vermögensgegenstände bereits Rückerstattungsansprüche angemeldet wor-
den? Wenn ja, Anaabe der Anmeldestelle und des Aktenzeichens. D J ^' V z /xd /-O,
2. Sind wegen der ur^r B und C angegebenen Vermögensgegenstände bereits Entschädigungsanspruche geltend gemacht
worden? Wenn ja, Angabe des Entschädigungsamts und des Aktenzeichens.
Vorhandene Unterlagen — Listen, Versteigerungsprotokolle, Bescheinigungen der Pfandleihanstalt usw. — sind beizufügen,
zweckmäßig niciit im Original, sondern in beglaubigter Abschrift oder beglaubigter Fotokopie.
Idi versichere die obige Erklärung nach bestem Wissen und Gewissen abgegeben zu haben.
gez. Hanna Eunz
Upper Darby, 5. Pebruar 19$8* unterschritt: ^^^^ ^^^^^ ^^^^^
New Yorl, 8. Februar 1958 •
Qy^. Datum:
^- , - , . ^ * Printed in Germany by Kalima-Drudc, Düsseldorf-Benrath
.NacfadrudL verboten '^*^'
!
Abschrift
Eidesstattliche Erklaeruns
Der Grossgrundbesitz in Partschendorf ^^artosovice/ in IJahren
im Ausmasse von ueber 600 ha Grund u. Boden u. das dazugehoerlge
Schloss mit 30 vollstaendig eingerichteten Raeuuen u. dem entsprechenden
Zubehoer, sowie die ^gewerbliche Spiritusfabrik, w eiche den Herrn Dr.
Arthur Czeczowicska u. seiner Faxailie gehoerten, wurden im Jahre 1939
auf Entscheidund der Gestapo in Troppau als feindliches, juedlschea
Eigentum der SS Gesellschaft -Lebensbom'» in Muenchen zugeteilt.
V/aehrend einiger darauffolgender Jahre, wie ich mich sehr gut
erinnere wurde der groesste Teil der Schlosseinrichtung nach Muenchen
u. Wiesbaden abtransportiert. Die Verpackung der Moebel, Bilder
etc. wurde damals von einem Ti sc hlerf achmann vorgenommen u. es
wurden insgesamt 10 oder 11 Eisenbahnwaggons abgesandt. Und zwar:
Moebel allSr Art. eine grosse Anzahl Perserteppiche 2 grosse Fluegel,
aus dem Musiksalon des ochlo.sses, die ganze Bibliothek, welche
viele rare Buecher auch aus dem Beginn des Buchdruckes, z.B. sog.
Inkunabeln, wertvolle alte V/erke u. ausserdem eine ziemliche Anzahl
englischer u. f ranzoesischer Literatur aus der zv/eiten Haelfte des
verpangenen Jahrhunderts, meist auch rare u. kostbare Werke bein-
haltete, Oelgemaelde u. andere wertvolle Bilder u. Gobelins, Waesche
U.Kleider des Besitzers u. seiner Familie, Glass, Porzelan, Ktistall,
Silber /Besteck/ us^i. usf.
Ich kannte das Partschendorf er Schloss u. seine Inneneinrichtuing
durch meine mehr als 20jahrige Taetigkeit in dieser -ememde sehr gut.
In Kunin 264, Kr. Novy Jicin am 10. August 1952.
Edmund T h i e n
frueher Partschendorf, Maehren
dzt. Kunin, Kr. Novy Jicon. . - - ,
«
BRUG-101
. !
New York, 8 Feber 1958
Erica Simon
170 W 81 Street
New York 24, N.Y
U.S.A.
■\
Hieri-nlt erteilen wir ünterrollmrcht
*** flerm Dr. Cerl Hruby
X^ebtsamrailt
Mfinuhen 2?«
FleiDin£-6tr«20«
London, d«n 1'^« Februßr 1958 •
Dr*A.Bcberch k Dr.G.Kuah
Consultante on tntrmatlonal Lav
11 Queen Street, London K,C.4«
t
1
:^^fm^mr-^'-''^mm^tmmm^-
I
I
\
BRÜG-lOl
\
\.
VOLLMACHT
Upper Darty, 5. Peter 1958
gez. Hanna Kunz
7252 Bradford Road,
Upper Darty, P.A»
U.S.A.
11
Hiürrdt ortolloo wlp üntertrollB&cht
•" S«rni Dr. Carl Hruby
Reehtsammlt
Machen 27*
fl«Bda£0tr«2O*
London, d[©n l'i, Fcbriior 1958*
Dr.A.BobaMli %. Dr.G.Kush
©oneultenta on Int< roatlcnal Law
11 Huean &treet, LoxKion K^C^«
,/
Anmeldung
von rUckerstattungsrechtlidien Geldansprüdien gegen das Deutsche Reich
und gleidigestellte Reditsträgei*)
Bundesgesetz zur Regelung der rückerstattungsreditlidien Geldverbindlidikeiten des Deutsdien Reidis und gleidigesteUtei
Reditstrager
(Bundesriickerstattungsgesetz - BRüG - )
vom 19. Juli 1957
(Bundesgesetzbl. I S. 734)
A. Personalangaben
1. Personalangaben des Antragstellers •
a) Familienname y 2J ^'^-^'^ ^^<^ ^^C^cU^iCiU^
(bei Frauen auch Geburtsname)
b) Vorname
c) jetzt wohnhaft
d) Geburtsdatum und Ort
^3 *
e) Staatsangehörigkeit
l) .
f) Beruf
(Ccv-fcky\(^'^
/
gl Wohnort [ständiger Aufenthalt) "^yfciii'S c(\t^ di't/f'' ^
im Zeitpunkt der Entziehung -^j M
h) Wohnsitz oder Aufenthalt oder gesdiäftlidie Hauptniederlassung des Antragstellers im Gebiet der jetzigen Bundesrepublik
Deutschland oder in den jetzigen Westsektoren von Berlin zu irgendeinem Zeitpunkt während der Zeit vom 30. Januar 1933
bis 8. Mai 1945 t^if^^^*- O^/Vu,^^ ,
k) Angaben über die Antragsberechtigung, falls der Antragsteller nicht der Geschädigte ist: (Erbfolge, Abtretung u. dgl.)
1) Wohnsitz im Jahre 1948
i
\
*) Nach § 1 BRÜG findet das Gesetz Anwendung auf rückstattungsrechtlidie Ansprüdie gegen das Deutsdie Reidi einsdiließlich der Son-
dervermögen Deutsche Reichsbahn und Deutsche Peichspost.
Das Gesetz findet ferner Anwendung auf rückerstattungsrechtlidie Ansprüche gegen 1. das ehem. Land Preußen, 2. das Unternehmen
Reithsautobahnen. 3. die ehem. Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP), deren Gliederungen, deren angeschlossene
Verbände und die sonstigen aufgelösten NS-Einrichtungen, 4. die Reichsvereinigung der Juden in Deulsdiland und den Auswanderungs-
fonds Böhmen und Mähren.
ZAl
^mmmrmmmmli»*^''''*'*^
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- )
\
Anmeldung
von rUckerstattungsreditlidien Geldansprüchen gegen das Deutsche Reich
und gleichgestellte Rechtsträger')
Bundesgesetz zur Regelung der rückerstattungsreditlichen Geldverbindlichkeiten des Deutschen Reidis und gleichgestellter
Rechtsträger
(Bundesruckerstattungsgesetz - BRüG - )
vom 19. Juli 1957
(Bundesgesetzbl. I S. 734)
\
A. Personalangaben
1. Personalangaben des Antragstellers
a) Familienname
(bei Frauen auch Geburtsname]
b) Vorname
c) jetzt wohnhaft
d) Geburtsdatum und Ort
e) Staatsangehörigkeit
f) Beruf
-»3 . . - - ~ -
2-J -
2 j
- - - [Ccv.fci^y\(-^)
g) Wohnort (ständiger Aufenthalt) ^\-p^^|i.^f^<^^^y/> ^
im Zeitpunkt der Entziehung '^) M .
h) Wohnsitz oder Aufenthalt oder geschäftliche Hauptniederlassung des Antragstellers im Gebiet der jetzigen Bundesrepublik
Deutschland oder in den jetzigen Westsektoren von Berlin zu irgendeinem Zeitpunkt während der Zeit vom 30. Januar 1933
k) Angaben über die Antragsbereditigung, falls der Antragsteller nicht der Geschädigte ist: (Erbfolge, Abtretung u. dgl.)
bis 8. Mai 1945
i) Wohnsitz im Jahre 1948
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*) Nadi § 1 BRÜG findet das Gesetz Anwendung auf rückstattungsreditliche Ansprüche gegen das Deutsche Reich einschließlich der Son-
dervermögen Deutsche Reichsbahn und Deutsche Peichspost.
Das Gesetz findet ferner Anwendung auf rückerstattungsrechtliche Ansprüdie gegen 1. das ehem. Land Preußen. 2. das Unternehmen
Reidisautobahnen, 3. die ehem. Nationalsozialistisdie Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP), deren Gliederungen, deren angeschlossene
Verbände und die sonstigen aufgelösten NS-Einrichtungen, 4. die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland und den Auswanderungs-
fonds Böhmen und Mähren.
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1) Vorfahrensbevollmächtigter:
Dr. jur CAi^. HPUBy
München 27, Plcmingifr, 20
Vermerk: Falls der Antragsteller im Ausland wohnt, ist Bestellung eines Verfahrensbevollmäditlgten (hierunter ist nicht not-
wendig ein Anwalt, sondern lediglich eine prozeßfähige Person zu verstehen) wünsdienswert der vor den Wiedergutmachungs-
behörden verbindliche Erklärungen abgeben bzw. Vergleichsverhandlungen führen kann.
2. Personalangaben des pfl||j||j|Hi^tRn
(nur auszufüllen, wenn Antragsteller nidit personengleich mit dem Gesdiädigten ist)
a] Familienname
j);^ Chi^^iiOc^cika.
(bei Frauen auch Geburtsname)
b) Vorname ß^tklA^
c) zuletzt wohnhaft ^^ ^ ^^ '*^ •
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dj Geburtsdatum und Ort .
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e) Sterbedatum und Ort
f) Staatsangehörigkeit , [•
g, Beruf fr^^^' ^i<rO^^C:^4hc^'k^ ^
h) Verwandtsdiaftsverhältnis zu dem Antragsteller K^r^^
i) Miterben fName und Ansdirift) ^(^^It^ ,^y oiU h<hdU^yl TöcIa.^'^ '
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k) Wohnort (ständiger Aufenthaltjim Zeitpunkt der Entziehung
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1) Wohnsitz oder Aufenthalt oder geschäftliche Hauptniederlassung des Geschädigten oder eines Miterben im Gebiet der
jetzigen Bundesrepublik Deutschland oder in den jetzigenJ/Vestsektoren von Berlin zu irgendeinem Zeitpunkt während
der Zeit vom 30. Januar 1933 bis 8. Mai 1945
m) Wohnsitz im Jahre 1948 LtlAciOK ff
B. Beschreibung der vom Deutschen Reich oder gleichgestellten Rechtsträger entzogenen feststellbaren Vermögensgegenstände
(Falls der Platz nicht ausreicht, sind Anlagen zu verwenden)
1. Bankguthaben
•
a) Art des Kontos (Sparguthaben oder laufendes Konto)
b) Anschrift der Bank und der Depositenkasse
c] letzter Saldo?
d) Ist Kontoauszug vorhanden?
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2. Wertpapiere
a) Angabe der Wertpapiere
b) Angabe der Bank und der Depositenkasse
c) ob
I) ohne Entgelt eingezogen
II) Zwangsabiieferung
III) wenn II), welche Zahlung
IV) an welcher Stelle abgeliefert
wofür ist die Ablieferung erfolgt
V) bei Reichsschatzanweisungen:
zwangsgetausdit gegen welche Wertpapiere
d) Ist Depotauszug vorhanden
3. Gold, Silber, Schmuckgegenstände
a) abgelieferte Gegenstände:
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b) Ablieferung an Pfandleihanstalt:
Stadt/Adresse angeben
c] ob
IJ ohne Entgelt eingezogen?
II) Zwangsablieferung?
Ist Ablieferun^squittung vorhanden?
III) wenn II), welche Zahlung?
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4. Pelzwaren, Radio und sonstige elektrische oder optisdie Geräte
a) Was ist abgeliefert? (Wertangabe erforderlich] ^
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h] Ablieferung an
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5. Hausrat
a) Bezeichnung der Gegenstände
h] Ortsangabe
6. Lifte
a) Inhalt des Liftes
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b) Name und Anschrift des Spediteurs oder Lagerhalters
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7. Sonstige entzogene Vermögensgegenstände, z. B. Hypotheken, Versidieningsansprüdie, Kraftfahrzeuge *
a) Art des Vermögens
b] Ablieferung an
c) ob
I) ohne Entgelt eingezogen?
II) Zwangsabgabe?
III) Wenn II, welche Zahlung?
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C. Sonstige rückerstattungsreditlidie Geldansprüdie nadi dem BRüG, soweit sie nidit aus der Entziehung der unter B genannten
Vermögensgegenstände herrühren.
A:
1. Zeitpunkt der Entziehung
D. Darstellung der Entziehungsvorgänge
2. Belegenheit des entzogenen Vermögensgegenstandes im Zeitpunkt der Entziehung
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i.
Waren die entzogenen Vermögensgegenstände im Zeitpunkt der Entziehung außerhalb des Bundesgebiets oder Berlin
(West) belegen und sind sie nach der Entziehung in diese Gebiete gelangt, so ist anzugeben, welche Beweismittel für die
Verbringung in das Bundesgebiet oder nadi Berlin vorliegen. ^ , Tl^ /^^^
h'äe'.('i^HZi^< BfkKrci^'^c^^^ fdt^.^i^Mini^
3. Durch welche der in § 1 BRüG genannten Rechtsträger ist die Entziehung erfolgt?
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E. 1. Sind wegen der unter B und C angegebenen Vermögensgegenstände bereits Rückerstattungsansprüche angemeldet wor-
den? Wenn ja, Angabe der Anmeldestelle und des Aktenzeichens
'"hau.
' 2. Sind wegen der unter B und C angegebenen Vermögensgegenstände bereits Entschädigungsansprüdie geltend gemacht
worden? Wenn ja, Angabe des Entsdiädigungsamts und des Aktenzeichens.
Vorhandene Unterlagen - Listen, Versteigerungsprotokolle, Bescheinigungen der Pfandleihanstalt usw. - sind beizufügen,
K zweckmäßig nicht im Original, sondern in beglaubigter Abschrift oder beglaubigter Fotokopie.
Idi versichere die obige Erklärung nach bestem Wissen und Gewissen abgegeben zu haben.
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Unterschrift:
r \«l HRUBY
Miinrhen 27, riomingstf. 2Ü
Ort:
Datum:
ä *
X. .- •-. K.
BRUEG 101-0
S« Czeczowiczka^ Bsq«, 6. Maerz 1961«
5Ö, Northways,
College Crescent,
London, N#V/#3«
Sehr geehrter Herr Ingenieur,
In der Anlage senden wir
Ihnen eine etwas temperanientvolle Aeusserung von Herrn
Dr. Hruby zu der vorgelegten Beschreibung der wSchloss-
einrichtung*
V/ir hoffen, dass es Ihnen
raoeglich sein wird, die verlangten Srgaenzungen vorzu-
nehmen. Wir sind gern bereit, mit Ihnen darueber zu
sprechen, wenn Sie telefonisch eine Verabredung mit
uns treffen • i
Wir empfehlen uns Ihnen
Hochachtungsvoll ,
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n.
DR. A. BOBASCH & DR. G. KUSH.
1 Anlage»
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tjechtsanwoit
Dr. jur. CARL HRUBY
München 27. Flemingstr. 20
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I o n d 0 n' R,0.4.
Betraff I BRÜG - lOljDr^Cteozowlozlca i^rben.
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_ Sehr geehrter IJerr ^Tollsge I ' .«m
, / In ob Igt- r. AößelegenhQlt^ beselebe io^ nloh
auf nqineQ Zwlsoheaberlcht vom 20. l.M»
Ich habe ffi;lch noahmls mit -)Ierj:a 9oll»aim
eingehend unterhalten und 6^n ganzon T^cn^^q« mit Ih«
duroh^esproohen.Ua er, dar i^nsioht lat,dao» ee reoht
und billig ^"^♦^«i'artlce^Sph^iaen uaoh,- Tunllohlrclt wie-
der gut zu maohen hat er sich mit v^raobledenen aelnpr
daoialijgen Mitarbeiter in Te rb indviri^ gesetzt mjoA eloh
auf diesem J^eg». tlber das Schioiceal der Slnri^Utung des
Schlosses Partschendorf informlert.bezlehungew«!«« eeln
eigenes Ged&ohtcls naoh dipror langen ^elt wieder auf-
gefrleoht,
; •, 2)a8 Resultat JL8t(5.ie von IJjifiverf aaste el-
deästattli-he Srklärmig.der^a A)?schrlft .loh SImexi bei-
lege .Dieselbe wird meiner Ansiebt, naoll gen^gtu^dle An-
erkennung des Anspruches 'd«|D-GJr»*o^? .nach durohzuBeteen -
vTenn.9ohon_^Oioht i» Adiulni^^gativYjjj^^^ir^ij.so-dooh i»
Klag ewege, wenn es die Bundesfinanzverwaltung darauf an-
kommen 'lös nen wiii.Toh weröi mloh'ln' dieser Richtung nooh
infornileren»
Jedenfalls beantrage loh die AnHetzang eines
Terraines als Fortoeteung des gehabten Gütetermins vom
3.11^1959.Dle8er neue Termin dürfte In 4-5 Woahen ange-
setzt werden, jedenfalls nooh ror der ürlaubszelt.
i,
\yit)u^bäoza(l
t i'M.
1 •»
f^ fH
Wenn meine Hoffnung In BrfUllting geht^dasa der An-
»pruah den Gründe naoh anerlrannt wlrd,lromiBt jedenfalls die
Rede auf eine eventuelle rerglelohswelee Regelxmg der An-
gelegenheit.Mit RUolrsloht auf die Grösse des Cbjelcte« rech-
ne iah bostiimnt damit »Man irlrd Ton alr Terlaogen^dle Er^
satzanßprüohe wertmfiaeig z\x besiffern.Beaflglioh der Bilder
wird Uerr Prof »Baudlaoh la det £a^« sein, die '.Terte genau
ancugebtn,dle SohwlerlgKelt bezieht eioh auf die MÖbol,
loh hebe mich mit; einem mir 'befreundeten groaeen MBbel-
hÄndler bereten^cler natirlloh die Ansicht vertritt, dass es
unmög^^ich it?t, den ^^ert Von SJ^beln und Einriohtung su beur^
teilen, wenn niöan ledl^^llr^b auf eine rcehr oder weniger lalen-
hafte Becchrelbung angowleBen Ist ,JIlndeBWa»i wäre ee nötig,
irggndwelohe Pbotfcgraphlen bu sehen, auR denen das ganze Niveau
des ObJ^eVteß e¥''siohl;ll<ih Ist, Tat sachlich scheint ja dlo Be-
urertiuig elrreV SchlosneinrloHttülg von 'oä,^4Ö Zimmern mit Tep-
'' pichen, Vörh^gön BeleTiöfJ^Ur.gslrörpoi'n und dergl.mlt 10 Mllll-
oneh ko * 1,000,CCO Reichsmark unter B e rticlr^i'c^ t Igung des Um-
«t&üdes,dE86 der '/yiederbeschafningewert erae'tEt werden soll.
•^^^also üJlt li'OCO.OOO Öeut sehe Äfark'uTngestelit, nicht unan-
:gemes8ön zu Bein, da ^wie loh erhob^heute für ein moderu.aber
J"^ im H^hmen einer Sohiöa eiiirichtung elngsiflchteteö Zimmer
l5^2e.bcC'Dtt aliVlii für die' Möbel angeseti5t_ werden müssen,
wi'i Ohne Teppiche; Voirhllnge olio ,und allem dem,das ^ der Einrloh-
^^tungs noch glübal dazu gehört, " J
loh musa dies jetzt allee vorbereitenlbltte tollen Sie mir mit
^ffv^glj '^y-^jj^^^elil^ Irgendwelche Bilder v6rhar.den slnd.und was an den
~i. <> rt-^iÜ» bisherigen vbrtiegeAd'en Beschreibungen noch ergänzt und
-^< - pi^Äilßiert werden^ltann,' ■■ *' '^* ^ '
a-^ry-i'^ur .: abhlleseliofi "bitte Ich auch uä' alle '3riterlagen,die
*-'- ■' «ie KrtilüÜ<iualitÄt aÄrAÄtrags^eii^rinflen'^iflBrs teilen.
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Ich bitte um^olne baldige Stellungi^inalwne und zeichne
mit Irollegialer ,i|Qolja,eh-|ung !
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ift.t'.ö
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BtOM 3 U'. 5 1959
MÖNCHEN 27, 27.AugUSt 1959
Fl«mingsfra^e 20
T«l«fon 48 11 33
f
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Botasch & Dr. G. ITush
86 - 88 Queen Vlotoria-Street
London,E.^>4«
Betreff: BRÜG - G - 101;
hier/ Dr. A , Czeozowinzka-Erben.
Sehr geehrter Herr TCollege !
loh beziehe mich auf mein Schreiben vom IC. 8, 1959. loh habe heu-
te vom Amtsgerioht Münohen als Naohlaßgericht unter Az. 2 AR
4069/59 -Ausl,- vom 26.8.1959 den in Original beiliegenden Be-
scheid bekommen, der Ihren Intentionen entsprechen dürfte.
Ich nehme an, daß Sie nun das notwendige veranlassen können und
bitte um Einsnendung der betreffenden Unterlagen unter Rück-
schluß des Originalbesoheides.
Mit kollegialer Hochachtung !
Ji
I I
Akteiizeidicii: 2 AR 4o69/59 -Ausl*-
R» wird orMuciit, da** Aktc!,t7<'idioa t>ci allen Zmdiriffen anzugeben.
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4intsgeridtt Miindieii
Abt. Vormandadians« und IVadilaSgerldit
REGEIYED 3 1 AU6 1959
Mündien 35, den 26. Aug • 1959
Justizgebäude PacellJstrafle
Tel. 5597 Nebenst.: gg -| (durchwählen)
Partei verkehr:
Montag - Freitag 8-12
^"* Herrn Rechtsanwalt
Dr. jur. Carl Hruby
^^ünchen 27
BetrefiF:
Nachlaß Dr. Arthur Czeczowiczka
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt!
Es wird um Einsendung der in der deutschen Botschaft aufge-
nommenen Erbscheinsverhandlung, der Beilegung einer Sterbe-
urkunde und der fehlenden Vollmachten ersucht. Gegebenen-
falls wird um Nachreichung einer begl. Photokopie des Testa-
mentes gebeten.
Die Eintragung in das Nachlaßregister kann erst nach Vorlage
der Sterbeurkunde erfolgen.
Hochachtungsvoll
A O •
I.A. /^e^
(Preis) J. Angest.
//
%
KSGISTBRgD
BRUiiO 101 • 0
Herrn Rechtsanwalt
UV. Carl Hruby I
Plemingstrassa 20 i
Muenchen 27«
Betrifft: Dr> Czecgowiczka Srben
16. September 1959«
Sehr geehrter Herr Kollege,
In obiger Angelegenheit nehmen wir Bezug auf
Ihr Schreiben vom 27, August und uaberreichen:
3 beglaubigte Kopien des Geburtsscheines
von Frau Hanna Kunzv (geb* Czeczowiczka}
3 beglaubigte Kopien des Geburtsscheines
von Frau ärika Simon (g6b« Czeczowiczka)
3 beglaubigte Kopien des Probates
und Eidesstattliche Versicherung von Frau Hanna Kuns.
Wir hoffen, dass Ihnen diese Belege zur HIrteilung
des f^lrbscheins genuegen werden«
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOBASCH k DK. Q. KUSH.
I I
Mönchen 27, Flemingstr. 20
München, den 28. September 1959.
flEOEiVa
Herren
Rechtsanwälte
Dr.A.Bobasoh & Dr.G.Kush
86-88 Queen Victoria Street
L o n d o n , 'R>^»4t
Betreff; BRÜG - 101 - 0;
hier:Dr.A,Cze(3Z0wiczka Erben.
In obiger Angelegenheit habe ich die mir übermittelten
Unterlagen dem Nachlaßgericht eingereicht, der Erbschein
kann Irurzfristig ausgestellt werde ., ich benötige aber
noch eine Potokopie des Totenscheines.
Mit kollegialer Hochachtiing !
19SS
Dr.jur.CAPL HRUBr
Mönchen 27, Flemingitr. 20
i
■ttnchen, den 28. September 1959*
Herren
Rechtsanwälte
Dr.A. Bobasch * Dr.O.Fush
86-88 Queen Victoria Street
London
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Betreff: BRÜO • 101 - Cj
hler:Dr,A.Gzeczowir5?5Va Torben,
In obiger Angelegenheit habe ich die mir »Ibermittelten
Unterlagen dem NachlafSge rieht eingereicht, der Krbßchein
kann "kurssfristig auegestellt werde , ich benötige aber
noch eine Potokopie des Totenscheines •
Mit Volle£;ialer Hochachtung !
f
I I
Dr. juf. CARL HRUBY
MOnchen 27, Fiemingttr. 20
1
MUn^^hen, den 28. Septenber 1959.
Herren
Rechtsanwälte
Dr.A.Bobaseh ft Dr.O.Kusn
86-88 Queen Vlotorla Street
L Q n d 0 a t ^•"^»'^»4_«_
Betreff: BRÜO - 101 - 0? , „ ^
* ~" hier:Dr.A,Gze'»zovTloZKa Erben.
In obiger Angelegenheit habe ich die f J. ^^^^^J^^^*^",^
Unterligen dem Naehlaßgerioht ^^5^«^«^;'^*» ^^L^f ^^^^^'^
Irann kurzfristig ausgestellt werde , ioh benotige aber
noch eiue PotoVopie des Totensoheines.
Mit kollegialer Honhaohtung !
^^^^
iftaMBBtV ff 'TtrTWVi
BRÜSO 101-0
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Flemingstrasse 20,
Muenchen 27.
30. September 1959.
Betrifft:
Dr. Czeczowiczka Srben
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir haben erfahren, dass Herr Thien,
der seiner Zeit eine eidesstattliche Srklaerung abgegeben hatte,
die Tschechoslowakei verlassen hat und sich in einem Lager in
Bayern befindet, von wo aus er nach der Schweiz auswandern will.
V/ir haben Herrn Thion Ihre Adresse ge-
geben und er wird sich wahrscheinlich mit Ihnen ins Einvernehmen
setzen. Nachdem er nicht die Absicht hat lange in Deutschland
zu bleiben, wnero es wichtig, dass Sie ihn schon jetzt eine eides
stattliche Versicherung in Ergaenaung zu der bereits gegebenen
unterschreiben lassen.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOBASCH & DR. G. KUSH.
II
•?echf$anwa>f
Df.juf.CARL HRUBY
HOnchtn 27, Fbmingstf. 30
mnchen, den 2. Oktober 1959.
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A.Bobasöh & Dr. G.Kush
86/88 Queen Victoria Street
London , 'E>g>4>
t^tGtm
)9ö9
Betreff: BRÜG 101-0;
hier: Dr. Czeczowiczka Erben
Sehr geehrter Herr ITollege !
loh danke Ihnen für Ihre Mitteilung vom 30. Septeii^ber 1959
und halte es für äußerst wichtig Herrn Thien nach München
zu bringen und ihn im Rahmen einer Beweissicherung einver-
nehmen zu lassen. Können Sie mir nicht das lager nenneüf
es kann doch nicht so weit von München sein. Ich möchte
einen diesbezüglichen ad hoc Termin arrangieren und Herrn
Thien zu demselben nach eingehender vorheriger Rücksprache
bringen. An sonsten warte ich ab, ob er sich mit mir in
Verblndiing setzt, ich möchte nur gerne verhindern, daß er
ungehört in die Schweiz verschwindet.
Mit kollegialer Hochachtung !
/^^-^
Dr. jur.CAßL HRUBY
Mondän 27, FUmingsfr. 20
MUnohen, den 2. Clrtober 1959
Herren
Re /^ h t ?5 anwäl t e
Dr. A.Bobasoh & Dr. O.Kush
86/88 Queen Vlotoria Street
London ,E^";,4^
Betreff; BRÜG 101 - C;
hier: Dr. Cr,eo?:owlcz'k:a ^Irben
Sehr geehrter Herr College !
Ich danlre Ihnen für Ihre Mitteilung vom 3C. Septe^iber 1959
und halte es für UußerRt wichtig Herrn Thien nach München
zu bringen und ihn ira Rahmen einer Bev/eiPßi^herung einver-
nehmen «u laßBen. Können Sie mir nir»ht das Lager nenneJit
eß >ann doch nicht 80 weit von München sein. Ich möchte
einen diegbezügli-^hen ad hoe Termin arraxigieren und Herrn
Thien eu demselben nach eingehender vorheriger RüclcBprache
bringen. An scnsten warte ich ab, ob er sich mit mir in
Verbindung setzt, ich möchte nur gerne verhindern, dal? er
ungehört in die Schv^elz verschwindet. '
Mit kollegialer Hochachtung
?
BRUSG 101 - 0
Herrn Rechtsanw.^lt
Dr. Carl Hniby,
Flsaingstrasse 20,
Muanchen 27»
6. Oktober 1959
Betrifft;
Dr. A. Caeczowlcgka i'irben
Sehr geehrter Herr Kollöge,
2, Oktober.
Wir erhielten Ihr wertes Schreiben vom
Herr HldTiund Thien befindet sich itr
Gr^nzfluechtlinsslRser, Schalding bei Passau, Baracke 6,
2i-:iraer 7.
Bitte setzen Sie sich mit ihm in Verbin-
dung. 3r ist ein langjaahric;er Beamter auf dem Gut gewe-
sen und wird Ihnen sicherlich helfen kooruien.
Mit kollegialer Kochachtung,
AR. A. BOBASCH & DR, G. KÜSH.
BRÜEß 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt
Dr, Carl Hruby,
Flemingstrasse 20,
Muenchen 27«
13. Oktober 1959
Betrifft; Dr. A. Czeczowigzka Srben
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir beziehen uns auf Ihr
Schreiben vom 2Ö, Seoteraber und uebersenden Ihnen in
der Anlage eine von der Deutschen Botschaft beglaubigte
Photokopio des Totenscheins.
Gleichzeitig bestaetigen vdr
dankend den Empfang Ihres Schreibens vom Ö. Oktober, von
dessen Inhalt wir Herrn Ing. Czecsowiczka verstaendigt
haben.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOBASCH & DR. G. KUSH.
1 Anlage
VI
V
*;^
Dr.juf.CARL HRUBY
MOnchen 21, Flemingsfr. 20
hECElVED 1 2 OCT 1959
JJIQnohen, den S.Olctober 1959.
Herren
Reohtsanwälte ^ ^ .
Dr.A.Bobasoh & Dr.G.Kush
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86/88 Queen Viotoria Street
L o n d.o n t ^«'^•^*
Betreff:
BRÜG 101, , „ ^.
hier: Dr.A.Czec7.owi<>zka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege !
-r u 4. -T« Thnon flpr Ordnung halber mit, daß ioh mit Herrn
^SUrihl'eS"rere!tsTeSllch Im lager S.haldlng gespro-
oben habe«
Bezüglloh der Verschleppung der Oegenstände^n^^^^^^
haben, volH^ommen decken.
Eine Abschrift des Verzeichnisses der verBohlepptenG^^^^^^^
stände habe ich ihnen gegeben, sie weraen sxcn ©
derselben alles zurechtlegen.
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Die Eheleute Thien sind noch etwas beeindruckt von ihrer
Aussiedl!^! schlecht untergebracht und daher etwas durch-
einlnder!lie wollen ihren '^Vohnsitz in ^jufbeuren nehmen,
sie wollen ihre lastenausgleichs- und evtl. Wledergutma-
nhLifisansprÜphe geltend michen, mit einem Wort in geregeL
fe vf ?^itnisse Lmmen. Da ich i^-n auf Gru'nd meiner frü.
heren Tätigkeit im Ministerium behilflich sein kann, habe
ich ihnen meine Unterstützung zugesagt. ^
Mit kollegialer Hochachtung !
a. -
BRÜEG 101-0
Herrn Hechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Flerningiiti^asse 20,
Muenchen 27 •
13* November 1959»
Betrifft: Dr. A^ Czeczowlczka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir erhielten Ihr Schreiben vom 5#
November und sind mit Ihrem Vorschlag vollkommen einvorstanden#
Wenn der Anspruch dem Grunde nach
anerkannt wird, werden wir die Bewertungsansprueche vorbereiten
koennen» Eine Anerkennung der Forderung kommt bei der Hoehe
des Objektes ohne Sinvernahme von Sachverstaendigen sowieso nicht
in Fraget
Unsere Mandanten werden ausserordent-
lich zufrieden selni wenn Sie vorlaeufig nur die Anerkennung dem
Grunde nach durchsetzen»
Mit kollegialer Hochachtung,
DK. A. BO MSCH & DR. G. KUSH.
RtOEWED 20N0V1959
München, am 14.Nov«1959«
Herren Rechtsanwälte
Dr.A.lobasch a:,G*Ku8h
86/88 Queen Victoria Street
London £*C>4*
letr:lRÜG- ö - 101, Erbengemeinachaft Dr .Arthur Czeczkowiczka
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich bestätige dankend Ihr Schreiben vom
l3.Nov.1959 und teile Ihnen der Ordnung halber mit,da83
ich die vorbereitete Eingabe an die Wiedergut machungsbe-
hörde (Wll) für Oberbayern mit gleicher Post vorlege.
Ich werde mich noch persönlich bemühen,
einen baldigen Termin zu erwirken.
Mit kollegialer Hochachtung !
i
^•chhanwalf
Dr.jur.CARL HRUBY
München 21, Fierningttr. 20
RECEIVED 20N0V1959
München, am 14,Nov,1959,
Herren Rechtsanwälte
Dr.A.JobaBch &.G.Kuöh
86/08 -iueen Victoria Street
London E.G. 4.
letr:ÄI^ÜG- G - 101. Erbengtmeinucnaft Dr. Arthur Ciseczkowiczka,
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich bestätige dankend Ihr Schreiben vom
l3.iyov.1959 and teile Ihnen der Ordnung halber aitjdasa
ich die vorbereitete Fln 'abe an die Wiedergutmachungsbe-
hörde (TBl) für Oberbayern mit gleicher Post vorlege.
Ich werde mich noch persönlich bemühen,
einen baldigen Termin zu erwirken«
Mit kollegialer Hochachtung !
\
.!
RECEIVED 2 5N0V1959
Rechtsanwalt
Dr.jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 21. Tlovember 1959
Flamlngttral)« 20
T«U(on 48 1t 33
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobas<^li & Dr.
G. TTush
86/88 Queen Viktoria Street
London , E.^.4«
Betreff: BRÜG - 101j '
hier: Dr.A.Czeozowi^^zKa Krben.
Sehr geehrter '!err Kollege !
T5s ist mir gelungen zu erwirken, daß der nächste
Termin bereits für Donnerstag, den 3. Dezember 1959 um
9 Uhr vormittags angesetzt wurde.
Von amtswegen erfolgt keine Zeugenladung, Es
wurde mir anheimgegeben, Herrn Thien zu der Verhandlung-
mitzubringen. I-h muß selbstverständli<?h Herrn, Thien re<»ht-
zeitig verständigen und ihm das Reisegeld schicken. Bevor
ir.h dies aber tue, bitte ich Sie sich genau zu überlegen,
ob ich .Herrn Thien mitnehmen soll, da Herr Thien, .wie er
ausdrücklich bemerkte, aus eigener '.Yahrnehraung ni<-hts weiß,
sondern lediglich aus Mitteilungen dritter Personen, die
ihm davon erzählt haben, von. dem Abtransport nach München
weiß. Eine Abs<»hrift der Beschlagnahmeverfagung hat mir
Herr Thien übergeben. Da die handfeste Erkläriuig von Herrn
Sollman vorliegt, wäre es viellei-ht ratsam, die Zeugenaus-
sage des Herrn Thien aufzuheben, bis es sich um die Pest-
stellung des Wertes der verschleppten Gegenstände handelt.
I«h darf Sie um umgehende Stellungnahme bitten.
Mit kollegialer Hochachtung !
»
\
N
^ecfcfsonwoff
Df. jur. CARL HRUBY
Hflnchen 27, Flemingitr. 20
21. November 1959
HerreJi
RoohtsaAwälte
Dr. A.S Bobasf^h Ä Dr.
Qt. KuBh
86/88 Queem Vi^^toria Street
I» 0 Ä d 0 n t ^♦^#4»
Betreff: BRÜO - 1C1;
hier: Dr.A.Czeozowlr^zTca Krben.
Sehr geehrter Herr ]?:ollege !
Es ißt mir geluag«i zu erwirken, daß der nächste
Termia bereite f'ir Doaaorstag, den 3. Dezember 1959 u«
9 Uhr vormittags angesetzt wurde.
Von amtsrwegen erfolgt keine Zeußenladung, "Rb
wurde mir aaheimeegeben, Herrn Thien zu der VcrhAndlunf „
mltzubria^en. I-^h muß «elbetverstjüidli^-h Herrn. Thien re«ht-
zeltie verständigen und ihm das Reisegeld Behi^ken. Bevor
leb diee aber tue, bitte l'jh Sie si.*h geaau zu überlege»,
ob i?»h .Herrn Thien mitaehmen eoll, da Herr Thieri,.wie er
sdrü<»>'liffh bemerkte, aus eigoaer Wahrnehmuag ai^hta weiß,
soadern lediglich aus Mitteilungen dritter ._2£XflüÄett, die
ihm davoa erzählt habea, voa.deg! Abtransport aar»h Mlla>»hea
weis. Kiae Abs-^hrift der Beschlagnahme Verfügung hat mir
Herr Thien übergeben. Da die haadfeste ^^Irklärung von Herra
Sollman vorliegt, wäre es vielleicht ratsam, die Zeugeaaus-
•age des Herra Thien auf z\ihel»eB , bis es eich um die Pest-
stelluj
extes der verf?'>hlepptea GeceastHade handelt.
I^'h darf Sie um uajgehende ftellungaahme bitten.
Mit kollegialer Hofhaehtung !
'<^^^^
//
V
/
^-'
1
/
/
/
/
BRUEG 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Cai'l Hruby,
Flemingfttrasse 20,
Muonchen 27*
25. Novembor 1959.
Betrifft:
Dr. A. Czeczowiczka Srben
Sehr soehrter Herr Kollege ^
Wir erhielten Ihr Schreiben vom 21. November»
Aus taktischen Gruenden wuerden vvir es vor-
ziehen, st-^nn Sie Herrn llüen nicht zur Verhandlung vor-
bringen. Sie koennen ihn irnmer noch als Zeugen fuehron,
wenn die 3rklaerung von Herrn Sollman nicht ausreicht*
Cie werden dani; auch beoser v/issen was dann der Gegenstand
der Zeugenaussage sein soll.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BO HASCH & DR. G. KUSH.
REGEfVEfi -7 DEC 1959
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27,
FlemlngiUafja 20
Teivfon 481133
3. Dezember 1959.
Herren
Rechts a,.nw alte
Dr. A. Bobas^b & Dr.O.
Tush
86/88 Queen Viktoria Street
London , E.C.4.
p.ptreff :
»
BRÜG - 1Ci G;
hier: Dr. A. Gze'^zowi'-zl^a ^i^rben
Sehr geehrter.Werr TCollege !
I^h beeile mi^h Ihnen über der. heutigen Termin zu beri-hten.
Dem Grunde na^h bostoht l^eine Möglichkeit einer 'Rimendung,
Sa ausdJ^i^yii'^h festgestellt v/urde, daf?. die Beschlagnahme
nLht nur aus rassi^hen Granden erfolgte, sondern au^h daß
die BestreSungen der "Juden in PartsMiendorf staatsfeindlich
gev/eedn sind".
"Me ich schon vorausgesehen habe, erfolgt nunmehr die Abtre-
;ing an-die Rnts.hädigurigslcammer, was insofern ^ei^^f, flicht
ll^h au'^h -ünstig ist, als die /iedergutmachungsbehorde nur
YeJgleiche^bis dI 5C.C00.-- in eigener Regie abzuschließen be-
rechtigt ist und Vergleiche über höhere Beträge belranntlir^h
in Bonn genehmigt werden müssen.
',7enn hingegen ein Urteil ergeht fällt die '^^^^^^
^^"^'^l'f/Lchf 'Sbe??fgt Tan" sie llTöll llTl.lrÄltl auch
1^1^ -^tder^prucE'gSgerSen Vergleich wegen der drohenden
Prozeßkosten und eines evtl. dann mogliMien Urteils über ei-
nen höheren Betrag.
T«h hittP ^ie nun dringend mir die ganzen Unterlagen bezüg-
lich der eitzogeSenVefmögenswerte zur Verfügung zu stellen.
ES is?So'he??e -Frage offen: V/as vmrdena.h Bayern gebracht
iinfl wL"vurde nach Berlin "gebra-ht. Ss besteht namlich die
MS^Ii^hlreTt die Sache auch nach Berlin a,bzutreten, wenn der
ü?f^ieSnde Teil na^h Berlin gegangen sein sollte. Es besteht
«bP^dirTendenz, die Sache hier durchführen zu lassen, wobei
die Zeilen! ^Ie?r Sollmann und Herr Thien hier einvernommen
werden^önnen! Dies wurde besprochen und einv/andfrei festge-
stellt.
Das Protokoll sende i^h Ihnen, sobald i-h es erhalte.
Mit kollegialer Hochachtung
Ihr
i'
BRUEG 101-0
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Flemings trasse 20^
Muenchen 27*
?• Dezember 1959*
Betrifft:
Dr. A. Czeczowiczka Srben
Sehr geehrter Herr Kolleget
Wir erhielten Ihr wertes Schreiben vom
3# Dezember und sehen der Einsendung des Protokolls ent-
gegen.
ITon der Abtretung nach Berlin koennen wir
uns nichts als eine weitere Verzoegerung versprechen.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOBAwXH & DR. G. KUSH.
r
Rechtsanwalt ItGCElVED 2 1 DEC W
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27,
Flamingstraf)« 20
Talafon 48 11 13
15*üez.l959.
Herren Rechtsanwälte
Dr.A^Bobasoii &• Dr.Gr^Kusii,
86/88, Queen Victoria Street
London E,G*4.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Betr:, G»-101 , Erben-
geoEinachaft nach Dr*
Arthur Gzezcowiczka.
In der Anlage übersende ich Ihnen das mir heute zuge-
kommene Sitzungsprotokoll^Eine Abtretung nach Berlin wird nicht
erfolgen, aber alle Unterliegen muss man jetzt vorlegen.
Mit kollegialer Hochachtung!
1 ProtaAbschrif t«
■^ - ■* mall Ihi.t.'.-i i: ■ ■~— — .-.m».
BRÜSO IDl • 0
Herrn Rechtsanwalt
hr. Carl Hruby ,
Flu riinf^str-isse 20,
Muenchen 27.
Betrifft:
22^ rezember 1959
Dr, A. Czeczowiczka S^t^ftn
Sehr geehrter Herr Kollefre.
15» Dezembor,
Wir danken IJinon fuer Ihr Cchraiben vom
*ir nohmen an, dass die ünterlai^en der
«l«a#rRutraachungskaiatner vorzulegen sein worden und dass
es zweckmaesslg waere vorerst die Unterlaf^en, die den
Anspruch dem Grunde nach beweisen, vorzulegen, '.Vir er.
warten daruebar Ihre Vorüchlaoge,
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A, B03ÄSCH Sc. DR, G. KÜSH.
/.
fi£C£iltü
Rechtsanwalt /
Dr. jur. CARL KfeUBY
MÖNCHEN 27,
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
mm
2. Januar i960.
REGEIYED -6 JAN 1960
f
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. lobasch & Dr. G. Kosh
86/88 Qaeen Victoria Street
London. E.S«4>
Betreff; BRÜG - lOl/O;
hier: Erben nach Dr. Czeczowiczka
Sehr geehrter Herr Kollege !
In obiger Angelegenheit bestätige ich Ihr Schreiben vom
22. Dezember 1959. Ich nehme an, daß ich in absehbarer Zeit
eine Ladung zum Termin v»r der Wiedergutmachungskanmer er-
halten werde, ich bitte Sie aber nochmals herzlichst die Un-
terlagen, die für die Bewertung noch wichtig sind, und die
Sie in Händen haben, mir zur Verfügung zu stellen. Wenn ich
diese bei dem Termin nicht habe, kommt es unbedingt zu einer
überflüssigen weiteren Vertagung, denn über die Frage des
Anspruches dem Grunde nach wird es auf Grund der Aussage des
Herrn Sollmann keine lange Debatte geben.
Mit kollegialer Hochachtung I
^■■■IM 1" -— — iMinni^'' '■-^■»-^' .ä^ ^,.-J-.--f^. -i:.i* «-»ifc <^..^% ttMt fc|/w^ '»»^^ »tBft
B
fv
Dr. jur.CARL HRUBY
München 27, Fl#mingftr. 20
6»
2. Janaar i960.
Czeczowiczka
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. lobasoh & Dr. 0. Kuah
86/88 Queen Victoria Street
L 0 n d o n t l^.d.Am
Betreff; IRÜG - 101/0;
hier: Erben nachDr<
Sehr geelirter Herr Kollege !
In obiger Angelegenheit bestätige ich Ihr Schreiben vom
22* Dezember 1969. Ich nehme an, daB ich in absehbarer Zeit
eine Ladung zum Termin vor der Wiedergutmachungskammer er-
halten werde, ich bitte Sie aber nochmals herzlichst die Un-
terlagen, die für die lewertung noch wichtig sind, und die
Sie in Händen haben, mir zur Verfügung zu stellen* Wenn ich
diese bei dem Termin nicht habe, koau&t es unbedingt zu einer
überflüssigen weiteren Vertagung, denn über die Präge des
Anspruches dem Grunde nach wird es auf örund der Aussage des
Herrn Sollmann keine lange Debatte geben.
Mit kollegialer Hochachtung I
.II'
«..
rST
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
KECEWED 2 1 JAN^960
MÖNCHEN 27,
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
18.1*1960
- <
Herren P.echtanwälte
Dr.A.Bobasch 5:. Dr.Gr.Kuah,
86/88 Queen Victoria Street
London E.C*4#
Betrj Gr - 101 AB, hier Erben nach Dr. Czeczowiczkao
Sehr geehrter Herr Kollege 1
In obiger Angele enheit teile idri mitjdaes
dass der Vorgang aiit Beschluss vom 11.1 .1960 anter Gr.Zhl.
I/N 1090 der WiedergutmachangÄkammer beim Landgericht München
Nr.I zugewiesen wurde.
Ich erwarte in allernächster Zeit die Ansetzang
eines Termines.
Mit kollegialer Hochachtongl
'^7 7/.
21 • Januur 1960
llOlr
101 ÄB/CM
Herrn ^oohtnanwult Dr. Carl Hruby
i'^ectingaLraeso 20
mSNCHiCN.
Sehr yeohrter Herr Kollor;o,
•betrifft: Dr. a.CsvjozowIozIcu
mmtamtm
Unser verr^torbonor Mandant hatte auch eino sohr ii?ertvoilo
Bibliothek»
•*ir .x^cl^en -^ie auf die ^ntochoxdaa:; vo ;?.1# Juli 1S59
(Rc. IR v' 036/51^) ..uf.r.orkaun, iio in aer ^^echtacprechunc zuin
V^lodorijutri^chunsorocht , Heft 11, 1959 auf üeite 4SI verooffent<
lieht ist.
^n dicncr ^nt^o
besoniors im Ja'-.re 1
ueber die 'irrf:i^*rjr>U!\:
der Bowein dor, er-to
echlaenah^rte Bibliot
Berlin gol in^t si^d.
oa ist Sache des Vor
einon von den uoblic
he nc ab luaf darzul ;
heidung Viird darauf hingoT/iosen, daes ciuf feup(
941 erlassene Vorv. iltt^n^'o-Vorsohrif t^n
und Verv.ertun^ von juodiGOhor. -i^ulturgut,
n -.^n^cheln.^a d^faor spricht, dasa eine be •
hök und Gcnaeldo in dun ^ebit von Groas-
A)a mi t, ke hj^ t s ic h d io Bo w e is lu s t um und
pflichteten, Iconkrote -^nhaltspunkiie Jfuer
hen ^rfahrua;;:^'c^tutr?uchan :bvvOich<in^it3j^ tresohe-
n.
^n der ^ntscLo^dun^ sind auch Jchnelibriefe erv»ae:u.t,
Tvolche öicr aujf Juedii^che i'rivtit-Bibliotaeicün un-^ juedijcuas
Kulturgut boziehon#
^ir bitton »^ie, der Sache nachzustehen, denn die ü-ntscheidung
kann nicht nur fuer die ^nsprueche czechoslovakischer, sondern
auch fuor eine ganze Reihe anderer Klientnn, Hami!: a#s#iÄr» von
f rosser -^odeutun . sein, i^ie in der ^ntochoir^unt;. ei*>*jOiujten
chnellbriofe sind uns leider nicht zugaenglicn.
Unklar ist nur die Frage, ob die eiViaet ntan Vorschriften .
sich auch auf Juodisches Sigentum in der Czeohoalovakei beziehent /
^^enn v,ir dac nachiÄeinen koennen,muesaton v.ir sehr viele unserer
angemeldeten ^»naprüeche durchsetzen koennent
Prof. B. muosste siJh sicherlich an diese zitierten
Weisungen erinnern koonnen.
Hit kollegialer üocluichtung
DR.A.BOBi..oCH ii. DK.G.KÜLJH
"••^
RECEIYED 4 FEBlS*
Rechtsanwalt
Dr. jur. CAI^L^HRUBY
MÖNCHEN 27,
Flemlngstrafje 20
Teiefon 481133
I.Februar 1960
Herren
Re<^htsanwälte
Dr.A. Bobasr^h & Dr.G. Tush
86/88 Queen Vi<^toria Street
London , E.^>4>
Betreff: BRÜG - 101;
hier: Dr.A.Czeozowir»zka ^rfeen
Sehr geehrter ^err Kollege !
Tr.h erhalte soeben die ladung zum Termin vor der ^^iedergut-
ma^-hungskammer Az. I ^rflQI 16/60 für den 25. Februar 1960 um
9 Uhr vormittags.
Ir^h bitte no<-hmals um weitere Unterlagen um mögli<-hst viel Ma-
terial an ^and zu haben wenn es zu Verhaiidlungen in der Sache
selbst kommt. ^ . , ^ •
Mit kollegialer HO'^ha^htung !
j
"f-iur. CA??L HRUBy
MOnchon 2/, Flomingstr. 20
\
1 .Februar 1960.
Herren
Re^htaanwälte
Dr.A. Bobaa^h & Dr.O. Kush
66/88 Queen Viktoria Street
L o n d 0 n . E.'?.4»
Betreff: BRÜO - 1C1?
hier: Dr.A.Cze(»»owl*»zlca T^^rgen
Sehr gsehrtor Herr TTollege !
I*.h erhalte soeben die Ladung zum Tennin vor der ffiedergut-
maühufigsiaMer Az. I YfO 16/?C für den 25. Februar 196C um
9. Uhr vormittags.
I^h bitte no<»hinale um weitere Unterlagen um möglichst viel 'Ma-
terial an Hand zu haben wenn es zu Verhahdlungen in der Sa»lie
gelbst kommt. ,. , ,, . , « u u4-.,«- i
Mit kollegialer Hochachtung 1
y^^^^
*
BKU^Q 101 - 0
Herrn riechtsanwalt
Drt Carl Hruby ,
Klomin,p;ötra3ae 20,
Mujnchon 27t
15 • Februar 1960.
Betrifft;
Dt. A> Czeczowlczka Itlrben
Sehr geohrtar He; r Kollagdi
ir erhielten Ihr Cchrolben vom 1«2.
mit der Vorstaendl^^ung ucbor die /-^nberauniung des Terrains •
Sie haben unt: noch nicht auf unser
Sehreibon vom 21« 1# uebor die Bibliothek geantwortet i die nach
unseren Inf or ationen einen sehr hohen ert darstellt«
Nachdem der Anspruch dem Grunde nach
noch nicht anorkan t ist, wis:>en wir nicht warum Sie schon jetzt
alle Unterlagen fuer den .ert verlangen« Wir cind unbedingt da-
fuer, dass Sie vorerst eine Entscheidung dem Grunde nach durch-
s^tiian, und yc^Vxn diese erfolgt ist um eine entsprechende Frist
zur Vorlage von Unterlagen fuer den vert ersuchen, ^is haette
keinen Sinn Ihnen einfach alle Unterla?;en, die wir besitzen» zu
schicken, wenr wir nicht vor!:er wissen, ^elche nsorueche aner-
kannt worden* Vor allem wissen wir nicht was nach Bayern ge-
bracht und was nach lierlin geschickt wurde« '^ir moechten unbe-
dinr;t erreichen, dasa zuerst in Muonchen uober die nach Bayern ver-
brachton GetTeiiStaende entschieder wird und dann erst den Antrag
fuer Abtretung nach Berlin stellen« Es sieht so aus als ob die
i^Chlosseinrichtung zum groessten Teil nach Bayern gebracht wurde«
Ba ist wahrscneinlichi dass die Bibliothek nach Berlin ging« Von
hier aus koennen wir dies nicht feststellen; aus den Aussagen von
Sollman und Thien wird das hervorgehen« Bitte teilen : ie uns mit|
was bie auf örund Ihrer Besprechungen ndt dieeen beiden Herren
feststellen konnten«
i4it koll«?ialer Hochachtung,
/
« A. BOBASCH k DK« 0« KÜSH«
\
mum 101 • 0
Herrn u^chtsanuialt
Dr* Carl Hruby,
Flomin<'';öi.rasao 20,
Mut^nchdn 27 •
15. r3bruar 1960#
B?vrirf^;
Dr
GZQi^iczkA Srban
S«hr gtohrt«3r He.r uollega,
Wir erhielten Ihr :.chr^iben vom I.2.
mit der Vorsta^ndl^^ung uebor die ^nb^^raumung des Termins*
V^im haben une noch nicht auf un^er
i^chreiben vom 21tl# uaber die Bibliothek geantworteti die nach
anderen Inf or lationon ein^jn sehr hohen ert darüteilt#
Nachdem der Anspruch dem Grunde nach
noch nicht aÄerkant ist, wiöi>en wir nicht warum Sie schon Jetzt
alle üntei lagen fuer den Wert verlangen« Wir sind unbedingt da-
fuer, dasö Sie vorerst eine L»nti}caeiaung dem Grunde nach durch-
setaeni und ^ti^nn diese erfolgt ist um eine entsnrecaende Frist
zur Vorlage von Unterlagen fuer den *^^ert erauchen» '^s haotte
keinen Sinn Ihnen einfach alle Unterlagen, die wir basitzent zu
schicken! weiui wir aicht vorher wiüaoui welche Ansurueche aner-
kannt 'werden* Vor allem wissen wir nicht was nach Bayern p:e-
bracht unu wuö nach üerlin ge^ichickt vmrde« • ir moechten unbe-
uiu^t arieicheni daes aaeröt in liuarchon u^bcr die nach Bayern ver-
brÄcaton Gef^eiiotaende entschieden wird und dann erst den Antrag
fuor Abtretung nach Berlin stellen. Ül^ :3ieht i^o aus als ob die
IvChloßaeinrichtun« zum ^^roessten ieil nach Bayern gebracht wurde.
Es ißt wahrscueinlichi aass die Bibliothek nach Berlin f?ing. Von
hier aus koei.non v^ir dies nicht feststellen; aus den Aussaft.en von
Sollman und Thien wird das hex vorgehen* Bitte teilen ie uns mit,
was wie auf Grund Ihrer Besprechuni^en ndt dieeen beiden Herren
fe3t:i:tellon konnten»
Mit kolle>?,ialer Hochachtung,
DR, A, 9D9ÄSCH & uL. G. KUSH.
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27,
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
18.2.1960.
Herren Rechtsanwälte
Dr^A, Bobasch &• Dr.G.Kush,
86/88 Queen Victoria St" eet
London E*C,4»
Betrt. 101, hier Dr. Czeczowiczka Erben.
\ • V
-iro.-
N.S
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich bestätige Ihr Schreiben vom 15. 2. i960, Es ist
ficht ig, dass ich zu Ihrem Schreiben vom 21.1.1960 bisher keine
Stellung genommen habe, obwohl ich die Entscheidung des KG vom
21.7.1959 auch für sehr interessant halte. Meine Nachforschungen
über die Schnellbriefe blieben aber ergebnislos, zumal ich 14- Ta-
ge mit einer Grippe, die fast in eine recidive Lungenentzundur^
übergegangen wäre, außer Gefecht gesetzt war. Über den Verlag
der RZff wurde mir empfohlen mich an Dr. Walter Schwarz in Berlin
zu wenden und gerade heute ernalte ich die Mitteilung, daß man
sich bezüglich der Schnellbriefe an das Zentralarchiv der IKbü
in Prankfurt a/Main, PriedrichstraSe 29 wenden muß bzw. kann.
Ich tue dies mit gleicher Post und werde daher ehestens erfan-
ren, ob aian Abschriften dieser Sctinellbriefe bekommen kaa nn unl
welche Pormal itäten damit verbunden sind. - Ich gebe Ihnen dann
sofort Nachricht.
Abgesehen davon bitte ich aber folgendes zu erwä-
gen: Herr Sollmann, der als Zeuge zum Termin am 25.2.1960 gela-
den ist, wird vcaraussichtlich eindeutig bestätigen, daß die Ein-
richtung nach Bayern gegangen ist. Ich habe übrigens mit ihm noch
vorher über seinen Wunsch eine Besprechung. Meine Idee war folgen-
de die Angelegenheit in München zu konzentrieren und zwar auf
Basis des Umstandes, daß die Hauptwerte nach Bayern gelangten,
denn es ist wohl anzunehmen, daß die Bibliothek, auch wenn sie
sehr wertvoll v;ar, nur einen Teil des Gesamtwertes der verschlepp-
ten Gegenstände ausmachte.
Es ist natürlich jetzt zur Klärung in dieser Hich-
tung die Zeit zu knapp geworden und ich sehe ein, daß ich mich
Ihren Intentionen anschließen muß und rebus sie stantibus sehe,
welchen Standpunkt das Gericht einnimmt. Es wäre mir angenehm ge-
wesen, wenn ich die Unterlagen zu meiner persönlichen Information
zur Hand gehabt hätte, wenn ich sie auch derzeit noch nacht vorle-
ge. Da Sie zwar leider einen Tag zu spät, aber immerhin jetzt nach
München kommen wollen, würde ich Sie doch bitten, die Unterlagen
mitzubringen und wenn Sie sie nicht hierlassen wollen, sie wieder
mitzunenmen, sofern Sie dies gewichtsmäßig nicht zu sehr belastet.
Ob man es bei einer Teilung zwischen München uud Ber
lin belassen boil oder die Konzentration in München anstrebt, kann
ich ja mit Ihnen besprechen. Meiner Überzeugung nach ist dieser
ganze ProzeB in München schneller abzuwickeln als in Berlin,
erstens ist Berlin schrecklich überlastet und zweitens kommt
mir hier mit der Ansetzung von Terminen doch eher entgegen.
Mit kollegialer Hochachtung
denn
man
* j
■••c
.«
«ail'fB 23FEBI9M
^ Dr.juf.CAR H17UBY
MOnchen 2h Herr/mgifr.
18.2.1960.
Herren - Setihtsanwälte ■ fJ^«-^ '•''
Dr.A.Bobaach 4. Dr.G.Kush,
86/88 Queen Vic tor^a. St eet
London E.C.4'.'-^
r\ T'
i^ilC/i
JX
Betr: löi,hier Dr. Czeczowiczka Erben
\
■^ 'S "^^
-\
\ Sehr geenrter Herr Kollege !
loh beötätige Ihr Schreiben vom 15. 2. i960. Ea iat
richtig, dass ich zu Ihrem Schreiben vom 21.1.1960 bisher keine
Stellung genommen habe, obwohl ich die Entscheidung des KG vom
21.7.1959 auch für oehr intereaaant halte, tue ine Nechforachongen
über* die Schnellbriefe blieben aber ergebniülos, aumal ich 14 Ta^
ge mit einer Grippe, die fast in eine recidive Lungenentzündung
übergegangen wäre, auüer Gefecht gesetzt vsur. Über den Verlag
der RZ<r wurde mir empfohlen micn an Dr. Walter Schwär/, in Berlin
zu wenden und gerade heute ernalte ich die r^itteilung, daS^an
sich bezüglich der Schnellbriefe an das Zentralarchiv der IRSO
in Frankfurt a/Main, Priedrichstraöe 2^ wenden muß bzw. kann.
Ich tue dies mit gleicher Post und werc e daher ehestens erfah-
ren, ob (Dsn Abschriften dieser Scnnellbriefe bekommen kaa nn unä
welcne Formalitäten damit verbunden sind. - Ich gebe Ihnen dann
sofort Nachricht.
gen: Herr Soll
den ist, wird
richtung noch
vorher über se
de, die Angele
Basis des ümst
denn es ist wo
sehr wertvoll
ten Gegenständ
Abgesehen davon bitte ich aber folgendes zu erwä-
raann, der als 3euge zum Termin am 25.2.1960 gela-
voraussichtlich eindeutig bestätigen, daü die Ein-
Bayern gegangen ist. Ich habe übrigens mit ihm noch
inen Wunsch eine Besprechung. Meine Idee war folgen'
genheit in ?dünchen zu konzentrieren und zwar auf
andes, daß die Hauptwerte nach Bayern gelangten,
nl anzunehmen, daß die Bibliothek, auch wenn sie
war, nur einen l'eil des Gesamtwertes der verschlepp
e ausmachte .
Ea ist natürlich jetzt zur Klärung in dieser Rich-
tung die Zeit zu knapp geworden und ich sene ein, daß ich mich
Ihren Intentionen anochlieüen muß und rebus sie stantibus sehe,
welchen Standpunkt das Gericht einnimmt. Es wäre mir angenehm ge-
wesen, wenn ich die Unterlagen zu meiner persönlichen Information
zur Hand frehabt hätte, wenn ich sie auch derzeit noch nicht vorle-
ge. Da Sie zwar leider einen Tag zu spät, aber immerhin jetzt nach
München kommen wollen, würde ich Sie doch bitten, die Unterlagen
mitzubringen und wenn Sie sie nicht hierlassen wollen, sie wieder
mitzunenmen, sofern Sie dies gewichtsma^Sig nicht zu sehr belastet.
Ob man ea bei einer Teilung zwischen München und Ber
lin belas-en ooll oder die Konzentration in München anstrebt, kann
ich ja mit Ihnen besprecnen Meiner Überzeugung nach ist dieser
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ganze ProzeÖ in lÄünchen schneller abzuwickeln als in Berlin, denn
erstens ist Berlin schreclclicli überlastet und zweitens kocomt man
mir hier mit äie^ Ansetzung von Terminen doch eher entgegen.
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Mit kollegialer Hochachtung ! j
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23. Fobraar l'^^öü
BRUiäG lol
AB/cn
Herr. Rochtsanwalt Dr.Ca'l Hruby
Fleniin;rgtrasse 20
Sehr sööhrtor ftorr Kolleso,
Betr. TiT'.^.CzftGZQv.iczka Erben
Wir danken Ihnen fuer Ihr Schreiben vom 16. <i«'-» - ^*enn aie
uns aitsetoilt haettcn. dass Sie keine Information uober die
sShnollbriefe haben, haotton v.ir uns natuerUch direkt an das
Zentral .Archiv und auch an die URÜ in Franlcfurt v.onden koennen.
Wir haben geiisce Si^eifol, ob die Beat inraun^en auch fuer
Personen, die im x'roiiektorat gelebt haben, galten, ^s jaere
daher viel einfacher, die ..ngelegenheit ^^«S^^^^^i^ssixch xn
I'iuonchen zu behandeln, besondere v.enn Herr ^ollmann ^oetaetigt,
düss die ganze Schioaseinrichtung eins chlicasl ich der Bibxiothek
nach Muenclion gegangen ist.
Wir teilen Ihre Ansicht, dass Muonchon unbedingt vorzuziehen
ist und zeichnen
mit kollegialer Hochachtung
DR.A.BüBASCF & DR.G.KU3H
f.3. Ich rausyte leider neinc Reise nach Kuonchon vorschieben und
ich vierde nicht vor Maorz nach Huenchon ko.iuiion.
xv^u «üiu^s Beste GruGSSO
4-
m
IJecMsanwolt
Dr.jur.CARL HRUBY
MOnchen 27, Fl«mingitf. 20
10, Ktar« 1960
Herren
ReohtpanWdlte
86788 Queen Vlotorla Street
T. Q n d " " t K.C.4.
•Retreff:
'hlen'rrlA.C«eo.owtc.lca Krben
Sehr geehrter Herr Kollege ! goUmann ausgejagt
Beim Termin a« 25. Februar l|^^'^^^^i?tren Zeugen, der mit
öeim J-w* Gelegenheit einen ^i^tlA„*. „ar und den er »u-
und bei dieser ^^^^le^jensborn beschäftigt ^'^^ ^[^10». Ferdi-
der Verwaltung des ^»"^ KinTernahme traf, ^®^*",t"*\„,-dÄ
l„ Ier».ln auf den 17.«är. J^J'^noohnoleht erhalten. loh een
If SSSfn'Sfe'pJoloioileleAelden Verhandlungen dann glel
zeitig. Mit kollegialer Hoohaohtun« «
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
WCEWED 14MAR1960
MÖNCHEN 27,
Flemingstra^e 20
Telefon 461133
10. März 1960
Herren
Rechtsanwälte
Dr.A.Bobasch & Dr.G.Kueh
86/88 Queen Viotoria Street
London, B.C. 4»
Betreff: BRÜG 101,
hier: Dr.A.Czeczowiczka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege !
Beim Termin am 25. Februar 1960 hat Herr Sollmann ausgesagt
und bei dieser Gelegenheit einen weiteren Zeiigen, der mit
der Verwaltung des Lebensborn beschäftigt war und den er zu-
fällig 2 Tage vor seiner Einvernahme traf, Herrn Ing. Ferdi-
nand Fischet, benannt. Zmt Einvernahme dieses Zeugen wurde
der Termin auf den 17. März i960 vertagt. Das Protokoll der
Verhandlung vom 25.2. habe ich nochnnicht erhalten. Ich sen-
de Ihnen die Protokolle der beiden Verhandlungen dann gleich-
zeitig, - ^ . ..^ .
Mit kollegialer Hochachtung !
ff
BnüSG 101 • 0
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Flo'.in -Strasse 20,
Muenchen 27.
16 • Maerz 1960^
Betrifft; Dr. A> Czeczowlczka filrben
Sahr geehrter Herr Kolleg«,
Wir danken Ihnen fuer Ihr
wertes .schreiben vom 10 • r4aerz.
Leider haben Sie uns nicht
mit<?;eteilt, was Herr Sollmann am 25.2. aus^eengt hat,
und ob s^ine Au33aße guenstig beurteilt vairde«
vCir hoffen bald die Proto-
kolle der beiden Verhandluni^en von Ihnen zu erhalten*
Mit kollegialer Hochachtung,
DU. A. BOBASCH k CR. G. KUSH
y-
f
",-t
Abschrift
UJ*
Aktenzeichen: I W* 16/60
t
der
Protokoll
av«f frenommen
ir. r'fentlicher Sitzung
.ViL>.: - .':.:io::..w^^Ka::imer beim Landgericht München I
. 17« Man i960
München, den*'* "* ^
Gegenwärtig:
LanJ*::ericihtör?it -r* TlttigcFt
-i ir. Vorsitzender,
i, iiö^MMicf-teräte Gachtienhr.
?.a er
und
I
a.. ^ .aT7^*nde Richter,
Jü.^*. ./ iriii^j^telitt riartii>i':u
: t'tv Urkuridsbeamter.
In .j'd^4.y-
. t
iürbengemein
ochrift nach Lr. C R • c i o w l « k
Artup
4
re^'en
lotttucft*;3 .^tcr. ...: ,;lciciiae8tellt« H.oht.trüger
weger; RauKera ta otuiig
erscheinen nach Aufruf der Sache:
für dl« Antr"»T»te'leri RA Hruby,
tax «i« Antrmfisecßner; OH«gRat Lr. Rebik.,
f«rn«r d«r Zeus« Kart Blrk«!,
LO.I Nr. 543
\^
- 2 -
,1
i>T Zeugt *urd« geaäß ii 395 « ZPO .owl« 5$ 153.
15,4, lo3 otviü bulehrt unö Toraoamen wl« folgt i
Zur FereoHL
■ , , ic Tmt'« alt. verb« Bändel«*
Karl b i i" k e 1 , t.) «anie axv, »«**»•
▼•rtr«ter in Üünchcn.
Zi^r Sache:
loh i«r Yerwaltun-eftihrcr beim Ubensboni. lu
'• ^ 4- A B-i mn AcT. 2chloS Parttohan-
einer bestiRiiBien /• It ie^ *o ^°^ -cuxu^
dorf in Mähren nach München ein ".aggon und dann
nooti ein Möbelwai-'cn an^ekoitmen. Der Möbelwagen
hatte eine IxSn^c vor etwa 3-4 « und war auf eine.
KieenbahnwaKiion vcr].u.e«. I^er •ir.fißor. wie aucr. der
Möbelwaccn war«n anfroffillt mit ..inrlchtung.gegen-
•tänden. aoviol ioJ; müimo^aen konnte haupteiob-
llch Betten. .Utratzen. chränke. Bett- und Tlech-
Wäsche und ähnlichoe. Jot Lansou wii-ö etwa die
Kinrichtur.: von 6-7 ZI nem enthalten h^.ben. wie
echon ^eaagt. baapt..c...- ic ^cl.lnf. immer, e.
kann ab«r auct. ein .?ciu..l n^or oder anöcrweitlge.
Zimmer dHoei^cv^oaen .oin. i>.r L.bbolmgou war ledig-
lieh za etwa iA ari,;ef.i:tlt.^urch da« .Ranchic ren
.ind eint.me .7e.-en..t Inie durch. inaniar ß. werfen
und be.ch.'.di.-t -.vorden. 1=: üober,vu,;en waren im we.ent-
liehen ä^mUc'.c (]c:;cnn f nd. untcr^cbr-.cht wie im
«agron. X.U h.t rrlch bei den OrcenatJinden um be.ser.
Möb^l una .ohcn ,ch-.ncclt. .s h^^doltc sich haupt-
.äahllch ..im Sr.ehcn. rtlc man für Zreeke dea Leben«-
>me in Küttcr3er.ecun.;chcircr. gebrauchen konnte.
IK v//a^con und Köbel wagen wuiüen von mir nach
Ankauft in M'inchen .u...eladen und inventarieeiert.
10 da. laventarveraeichnie hinbekommen ist, waifl
loh nicht. Ein Teil der GegenetUnde kam. eoTlel
- 5 -
%i
ich mloh noch erinnern kann, nach StelahOrlugf ela
anderer Teil kam nach ^emlgerode/lBarz» Haoh Weral«»
gerode kam ein cohwarser Flügel # Ich berlohtig^f
der t^lUgel kaa nicht über München» sondern ging
direkt Ton Partschendorf nach ii(emigerode. Der Flügel
war also nicht Iij: "vaggon oder Im Uöbelwagen*
Ich nehme an, daß am :inde des Krieges die hier
fraglichen onchen sich In den einzelnen Heimen des
Lebensboms befunden haben« Keiner Auffassung nach
hatten die iee:enat nde 1 . •aggon und im Möbelwagen
einen »ert von rund fiV. 30.000. — •
Meiner Aussage füge ich noch bei: Bevor der Waggon
und der Höbelwagen nacri Xinchen gekommen sind^
habe ich das chloB besichtigt. Ztwa die Hälfte der
Hinrichtung war nicht mehr da« Aohln die anderen
Gegenstände gekommen sind und wer sie abgeholt hat^
weiß ich nicht • Außer uera ril er angegebenen ^a.gon,
dem Möbelwagen und dem FlUgel Ist mir nicht bekannt«
daß noch andeiweltige Gef.enstiinde dem Lebensborn
sugeflossen sind»
Auf iJlKtat genehmigt.
Zur Beeidigung des Zeugen wurden keine Anträge gestellt
Mach geheimer Beratung des Gerichts rerkUndet der
Vorsitzende folgenden
Beschluß t
Ler Zeuge bleibt unbeeidigt
Antragsgegner- Vertreter erklärt« daß das Tsrsögen des
Lebensboms« soweit es sich in Bayern befunden habe«
. (
- 4 -
vorn ]<rcietaat Bayern übernommen worden »ei, und
daß die hier fraglicüen Gegenstände ertl. »och ror-
banden «elen. Die Akten des Bayerischen Staat«-
■InlsteriumB «er Finanzen müßten hierüber Auskunft
geben.
■aoh geheimer Beratung de« Gerichte TerkOndet der
Torsi t sende folgenden
I. BelzuEiehen slnc^ die Akten de» Bayerl»oh«n
StaatsalnlBterlums der Finanzen, betreffend
Lebensborn München, die Angaben Ton Mobilien
dee Lebeneboma zur Zeit des Zusammenbruchs
enthalten, und was mit diesen Mobilien ge-
schehen ist.
II. Heuer Termin wird nach Eingang der Akten des
Bayerischen Gtaatsministeriums der Finanzen
bestimmt. werden.
Der Vorsitzende :
gez. Dr. Tittiger
Landgerichtsrat.
Zugleich für die Richtigkeit
der Übertragung aus de»
Gtenqgrammi
StT.Urk.B. t
Hartmann
JAng.
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Abschrift
Akteru'.eichen: I '»VX j 16/60
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Protokoll
. 'i:
der
aufgenominen
in öffentlicher Sitzung
Wiedergutmachungskjammer beim Landgericht München I
München, den 25 • y#b* i960
wj
Gegenwärtig:
Landgerichtadirektor Dr^ülrloli
als Vorsitzender,
Löadgeriojfitflrat Lr.Tlttlgar
Landgericntflr&t ;iag«r
als beisitzende Richter,
JuBtl£;an^e9tallt« Uofaanoi
als stv. Urkundsbeamter.
' %
:^
In Sachen
Srben^OAeliiaohaft nach Lx« Cs^osoviska
irtor
V.
'i\
gegen
DtutacUea Heich und glelchgestelltt Baoütvträgar
V':'
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\'i-i
wegen Rückerstattung
erscheinen nach Aufruf der Sache:
fttr 41« lntr&gst«ll*rt lU.Hrubj*
fttr d«i lntrag«£«gnert A«a«ll«i«r*
la.I »r. 543
'4
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I)«r ^«os« wird aar Vahrh«it8aiiciib# tMuhat wA b#l«iirt
ilWr dit fdl£«& einer voraätslloh o«er fahrlMelg fslMlM»
•IdlloHen oder roreatzliah falaohea lueidllelieii Aoseage«
Der Zeuge wird TemoBaen wie folgt t
2ar gereont SollnanD nax» 35 Jahre altf Kaofmaüt
Obernenzlngt Adelabergatr# 23«
S.Ubr^allg «Fr •▼em«
fiur flachet Ich bin im Jahre 1940 ala Varel neTomtaad
dea^'GeneiimUtslgecL Vereina Lebeaabom*' beatellt worden«
2)BiBala war uns bereit a daa Gut Fartacheadorf augewleeen
worden# In der Absicht daraua ein Entblndungahels aa
■aeüben« loh habe mir daa Out Partaohendorf in Sonaer 1940
angeaehen und dabei featgeatellt, daaa ee für die Zwecke
dea Iiebenabom ungeeignet lat. Icn habe daraufhin den
Toreltzer dea Kuratoriuma für den Lebenabornt daa war
fiioalert nitgeteiltt daaa daa Gut für die Zwecke dea
Lebenabom ungeeignet iat. £a fand dann in Oktober 1940
eine Baaiohtigung dea Gutea atatt» an der Eianler» Pohl
and ich teilnahmen» Die Herren entaehiedea» ea ael
angeeignet und werde dem Wlrteohoftn- und Verwaltungn*
hanptant Ubergeben zur Errichtung einer Landwlrtaohafti
achule« Soweit daa soaloaa nooh eingerichtet war and
die Slnrlohtung ungeeignet war für eine Landwirtachafti
echulct worde diese Einrichtung dem Lebenabom liber»
,^^ ^,^1 ^«— ^'^~ '■-*—*»—.»««». -»»•-
geben und kam na oh Mtinchenp da in Milnohen die reiche-
zentrale eaaa* Um welche Gegenstände ea eich hier^l
gehaadelt hat, kann ich im einzelnen nicht wagen» Ea
dürfte eich nach meiner Meinung un 2 MSbelwagen gehandelt
haben and zwar werden ea Betteut SoKMLnkCt BBglicherweiee
auch Geaohlrr geweaen aein. Ea dürfte darüber iluakonft
geben können Herr Karl Birkel, Hünohent Ofeleatr. 12^
der danala Leiter der Verwaltangaabtellung HOnchen w^r«
A«i^*g#
(
:!
^
2ar Beeidigung werden keine Anträge gestellt •
• 3 -
Haoh £#li«ia«r Beratung der Kammar ergeht fol^^eiider
Beeohluaei
Der Zeuge bleibt unbeeidigt«
Der Zeu^e i^lrd entlaeaen*
l€30li geheimer Beratung der ii^aaimer ergeht folgender
BetieiBbeaohlufle t
I.
II •
Es let Beweis au erheben über die öegenetände
auB dem Schloee Pax^techendorf , die nach
Uünohen gekoaimen slndt durch Vernehnung
von Herrn Karl B i r k e 1 , Mlinohent
Ofelestr. 12,
ale /ieu.5;en«
leriuin zur Bcweieaufnai^me wird beetimint auf
Donnergtag t gen 17^ aärz 1960^ VQrm> UV2 >
Juotig-gebäude Wagmülleretr^ 12, S>S# 109/1 #
Zu dleeeoi Termin iet der Zeuge zu laden.
i>ao i'rotokoll wurde iß KurzöClirilt aufgenocnaien und nach
dem xeriüin übertragen, ifc^s Stenoßramm liegt der Urcchrift
des Protokolle an»
Der ycr8it/.chdei
gez.Dr.CJlrioh
Landgerichtedirektor
Gtv.Urk.B.i
gez. Hof mann
Jufit^Ang«
s
■^•»i^"W I
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 7. April 1960
Flemingsirafje 20
Telefon 481133
filCEiVtä 1 I ÄPR1360
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobaeoh & Dr. G. Kush
86/88 Queen Vlotoria Street
London , Ee0e4e
Betreff: BEUG - 101 j
' hieri Dr. Czeozowlczka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege I
Unter Bezrignahme auf mein Schreiben vom 21. März i960 übe
sende ich Ihnen beiliegend die Protokollabsohriften der
letzten beiden Termine und bitte Sie um deren Rücksendung
nach Kenntnisnahme •
Mit kollegialer Hochachtung !
w^.
r!>
\r
2 Beilagen
BHUSG 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Fleminr^strasse 20,
Muechen 21.
25. April 1960.
Betrifft: Dr> A. Czeczowlgzka '^Irben
Sehr geehrter Herr Kollege,
V/ir danken Ihnen fuer Ihr Schreiben
vom ?• April und retourni^ren Ihnen in der Beilage die Proto-
kollabschriften,
Aussagen den Anspruch
Weniger befriedir>end s
Anspruches anbelangt»
der zwei i^iOebelwagen n
üo<^,enstaende auf KM 30
sultat nur dann erziel
Gegenstaende nach Jeut
Zeugen angegeben wurde
wertvollen Moebel, die
Koonnen wir uns nicht
Das Gericht wird auf Grund dieser
wohl dem Grunde nach anerkennen muessen*
ind Jedoch die Aussagen was die Hoehe des
Herr Sollmann hat sich ueber den ert
icht geaeussert. Herr äirkel schaetzt die
,000/ Wir koennon ein befriedigendes Re-
en, wenn wir nachweisen, dass viel mehr
schlai.d verbracht wurden als von den bilden
Hauptsaechlich geht es um die wirklich
Teppiche, die Gemaeide und die Bibliothek^
auf die Dchnellbriefe stuetzen?
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. B0BA3CH t DR. G. KUSH.
2 Anlagen
. ^vs-?T-<!iiini,iR*1MI((*Wl^:.
■'».*<■ - y^'*^
mmm i2mayi96o
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27,
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
6.5.1960.
Herren Rechtsanwälte
Dr.A.Bobasoh ft.Dr.G.Kush
86/88 Queen Victoria Street
London B.C.4«
Betr: BRÜG 101, hier Erben Gzeczkcwiczka.
Sehr geehrter Herr Kollege !
In obiger Angelegenheit wurde die fortgesetzte Ve
handliing für den l.Jimi i960 angesetzt .Die angeforderten Akten
des Finanzministeriums sind bei Gericht eingelangt, loh werde
zxinächst in dieselben Einsicht nehmen.Ich soll mich bis zu«
20.Mai i960 dazu äuspern, welcher Betrag für die n a o h w e i
lieh nach dem Bixndesgebiet verbrachten Gegenstände (Waggon uad
Möbelwagen) verlangt wird. '
Die Frage der Schnellbriefe werde ich überiJrUfen,ion
will Ihnen nur gleich diesen Schnellbericht geben.
Mit kollegialer Hochachtungt
8 -
— r^
*'^^
DRUI50 101 • 0
Dr. r:;)rl Hruby ,
?ler:ii brasse 20 1
12. Mai i960.
Betrifft:
Dr. A» Cgeczowiczka ärben
Sehr s;eehrtor Herr Kolle:;^,
Schreiben. vom 6. Mai#
. ir danken Ihnen vuqx Ihr wertes
.s iBt sicherlich nicht l'jicht, den
vert luor die G3^^,ens ^aende im Wa ^^^^on und iMoebelwa^-^en anzuf^^eben,
wenn \ar nicht :i c-en w^lcho r o»; e/i.staende aus der SchloGsCsin-
richtung sich darin bofariden.
Herr birkel hc-^t c^inen ert von
KM 3u,000 an.^--.^^ 'eben. Das erscheint uns laocherlich i/onig. ^' ir
werden die Sache mit unserem .Mandanten bes^^rechen.
Teilen ^^ie uns bitoe aber umr^iohend
mit welchen B<*.trae; wir nennen kueunen ohne das Gericht durch
uebortriebene. r'orderun^en zu ver<x<ir >3rn. L'echs bis cioben
Zimmer der Schlosseinrichtun^ mue^^en offensichtlich mehr als
RM 30,000 wert '•ewesen sein. vvir bitten um Ihre um:T;ehende
teliun^^nahme.
Mit kolle^;^ialer Hochacbtun?:;,
DR. A. 30BA1CH & DR. G. KUSH.
6RUS0 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt 13. Mai i960.
Ur. Carl Hruby i
Flemingbtrasse 20,
Muenchen 27»
<
Batriff t; Dr. A. Cgaczowiczka ülrben
Sehr geehrter Herr Kollege,
In Sachen Czeczovricska haben wir mit
dertt hieiiigen Bruder gesprochen, der ueber Ihren Besitz furchtbar
entsetzt war. Er hatte gerade einen Brief von Herrn Thien erhal-
ten, welcher erwaahnte, dass Sie seit November sich mit ihm nicht
ins i^invarnelimen gesetzt haben«
Sie muessen unbedingt sofort um eine Ver-
laen-serung der Frist ansuchen und auch um Vertagung der Verhandlung
am iVö«, denn wir koennen unmoeglich in so kurzer Zeit eine richti-
ge Bewertung vorlegen«
Das Vorgehen des Gerichtes macht den Sin-
druck, dass man unseren Mandanten nur die SJntschaedigung fuer die
Moabel, deren Verschleppung der Zeuge Birkel bestaetigt hat, geben
will,
Sie haben eine eidesstattliche Versicherung
von Herrn Thien, dass zehn bis elf Sisenbahnwaggons und nicht einer,
wie Herr Birkel behauptet, abgesandt wurden. Wir haben Ihnen auch
eine Abschrift einer eidesstattlichen Versicherung des in Prag le-
benden Bruders Dr. Gustav Czeczowiczka eingesandt. Wir wissen
nicht, ob Sie diese 3rklaarung vorgelegt haben. Wir senden Ihnen
jedenfalls die eiaesstattliche Versicherung Dr. Czeczowiczka» s im
Original, damit Sie diese vorlegen koennen.
Setzen Sie sich auch unbedingt sofort mit
Herrn Thien ins Einvernehmen, damit Sie ihn als Zeugen dafuer an-
fuehren koennen, dass zehn bis elf Sisenbahnwaggons verschleppt wur-
den. Die Zeugenaussage von Herrn Thien muss nicht unbedingt im
Widerspruch zu'der Zeugenaussage von Herrn Birkel stehen, weil Birkel
ja nicht unbedin-^t von allen Transporten gewusst haben muss.
./.
Herr Thion wird als Zeuf^e auch bestaotigen koannen wie
wertvoll di« Schlosseinrichtung gewesen ist.
In der Boilage senden wir Ihnen eine Foto.t'iraf ie dos
Schlosses, welches dem verstorbenen Dr. GzQCzowiczka .'.ehoerte und
vollstaendig mit den kostbarsten Moebeln eingerichtet war« Die Be-
wertung von 'sechs bis sieben Zimmern mit ftl 30,000 finden wir lae-
cherlich. Im doutsch-balgischen Abkommen wird der Durchschnitts-
wiederanöc'.affungswert eines Zimmers mit üM 6,000 angenommen.
Schlots, loebel muesdön einen ^'.anz anderen wert haben. Sie haben
selbst den «ert eines Zimmers auf DM 15,000 ^oschaetzt.
Das Gericht muss uns auch unbedingt die Mooglichkoit geben,
uns zu den Akten des Finanzministeriums ru aeui^sem. Sie haben
diese selbst nicht gesehen. A'ie koennen wir dazu ütelluni^ neiimon?
Das Vichtigste ist, dass Sie die Frist um wenigstens zwei Monate
verlaengern lassen, und auch die Verhandlung, ausser, wenn Sie den
Termin dazu benuetzen wollen, um Herrn Thien als Zeugen einzuverneh-
men. Das eidesstattliche Gutachten des Herrn Dr. Oskar Czeczo-
wiczka sollte aber vorher vorgelegt werden und bitte setzen Sie sich
sofort mit Herrn Thien ins Einvernehmen und senden Sie uns auch eine
Abschrift der Inf orttiat ionsauf nähme, damit wir wissen was Herr Thien
bereit ist als Zeuge zu bestaetigen,
A^ir telegrafierten Ihnen heiaet
"Verlanj-t Fristverlaens';erung Czeczo .iczka um
zwei Mon:>te. Brief folgt."
kit kollegialer Hochachtung,
DK. A. BOBASCH & DR. G. KÜSH.
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19.5.1920
Aa die Oe80haft»»telle d«r
Wleaergutraaohua£«Tran;ffl«r b«l
aera landßerlcht T!tlnoheo !•
Münohen ifagnüllerotresBc 12
Akt«n«elcheii t I WKN 16/6C.
■«MB
In Sachen J3rb«n nach Dr-^tur C««02owloilc«
gegen
Deutpohet Raich
wegen HUokerBtattung
•t«ll# ioh 1» Kl^lver««^^»ea
«it des Aatrtä^Bgegner naoh
aiewbe^ügllcher Rücksprache mit der Cberflnar.«dlr.Vtloa
den
I
1 A t r a g f
den für dea
813 verlegeö
l.Juwl 196C wig£i*tzt90 T%jf<3ln us oe.2 Monate
und die für eine Bewertung der naohwelalloh
entfcge-ien Gegenetä.)de,«owlit solche bie dabin auch nooli
EUtät.llcb nachgewlceen ßeln sollten gei^tellte met bl.
2o.?fal 196 C eotepreofaend au ▼errinngcrn.
Als Begründung fahre lob an,daBB es nÖEllob
•ein wlrd.bla «u diese« 2eltpunV.t weitere Bewelemlttel
belBubrintjen.
^'£Ü
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>
Dr.jur.CARL HRUBY
Mönchen 27, Flmingcfr. 20
21. Mai i960*
Herren
Rechtsanwälte
Dr^A.Bobasoh 4 Dr.O.Kuih
86/88 Quee« Vlotorla Street
I o B d o n « E.G. 4»
Betrefft BHüa - 101 - 0;
~ hier» Dr. A.CzeozcwlczTca Erben
Sehr geehrter Herr Kollege !
In obiiser Angelegenheit habe ioh zunächst mit dem Vertreter
der Ober^inaüzdireV:tion über die Angelegenheit geßproohen
und mir aein Eiaverständnie zu einer Verlängerung der Friatea
eingeholt. Das Ergebnis ist die anliegende Eingabe an das
Gericht.
In der Sache selbst möchte ich noch folgendes wiederholt und
zusammenfasBend festetelleni
Eb ist sehr leicht und vielleicht vom Standpunkt des Waadan-
ten auch verständlich über einen sachlichen Bericht von mir
furchtbar eütsetzt zu sein. Ke zeigt aber erstens von einer
absoluten, wenn auch unverschuldeten, Unkenntnis der Verhält-
nisse und wird mich zweitens nicht bewegen, schöngefärbte
Berichte zu geben, sondern ioh bleibe auf der Basis der Tat-
sachen.
Es ist doch hoffentlich sozusagen aktenkundig, daß ich zwei
am Lebensborn mal?geblich beteiligte Personen vor das Gericht
gebracht habe, die auch absolut wahrheitsgetreu ausgesagt
haben, was sie wußten. Ich kann nichts dafür, daß sie nur be-
zeugen und evtl. beschwören können, daß sie auf Grund eigener
Wahrnehmung nur vvispen, da3 1 l/2 '/^asßons und nicht 10 - 11
Eisenbahm;aggons in die Bundesrepublik abgegangen sind. Dies
ist keine Behauptung von Herrn Birkel, sondern eine absolut
seriöse Zeugexiauspage.
Hingegen wird auch von Seiten des Antragsgegners bzw. der be-
klagten Seite nicht böswillig, sondern nur rein formell be-
stritten, daß weitere Eisenbahnwaggons in die Bundesrepublik:
gegangen sind. Die Beweislast trifft leider uns. Die eides-
stattliche Erklärung des Herrn Dr. Oscar Czeozowiczka, die
global absolut glaubwürdig ist, insbesondere angesichts der
mir übermittelten Fotografie des Schlosses, kann aber nicht
durchschlagen, denn er beruft sich auf Mitteilungen von Jaros-
lav und Rosa - nicht Reinoch - sondern Re^noschek. Ich bezie-
he mich auf mein Schreiben vom 22. Juli 1957 und erinnere daran
daß ioh mir die »ühe gemacht habe bis nach Waidenbuch zu fahren,
wo ich eine 79jährige absolut senile und ablehnende Person ge-
funden habe, die als Zeugin unbrauchbar ist. Ich habe bzw. hat-
te damals den Eindruck, daß sie auf die ^^«4^« Czeozowiozka
«ar nicht gut zu sprechen ist. Inzwischen ist sie 82 Jahre alt
feworden, Senn sie überhaupt noch lebt. Der 2. maßgebliche Zeu-
%e, Herr Thien, hat ausdrücklich erklärt, daß er bei der Ver-
meidung nach Deutschland nicht dabei war und auch nur ▼o»
Hötensagen informiert ist. So einen Zeugen kann ioh doch nicht
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dem Gericht vorführen^ loh habe also gar Tceine VeranlaBSuag
gehabt ihm die Protokolle mit den Zeugenaussagen von SollmanÄ
und Birlcel 2U übersenden* loh tue dies nun gleichzeitig wei-
sungsgemäß, naohdem er mir auch inzwischen geschrieben hat
und F in sieht nähme in die Protokolle verlangt. Ich wäre sehr
froh, wenn er sich auf Grund dieser Einsichtnahme erinnern
würde, wer unmittelbar nach der .Beschlagnahme des ^chlcsses
und vor der ttbernahme dos Schlosses durch den Lebensborn
bzw. Herrn Sollmann das Schloß begonnen hat auszuräumen*
So ist die Situation* • • •
Da ich mir bewußt bin, wie schwer es ist angesichts dieser
lückenhaften Unterlagen die Verbringung des ganzen Inventars
samt Bibliothek nach der Bundesrepublik oder Groß-Berlin
nachzuweisen, habe ich bereits wiederholt gebeten mir die
Ihrer Mitteilung nach in Händen der Frau Kunz befindlichen
weiteren genauen Unterlagen samt Bewertung zukommen zu las-
sen* Vielleicht findet Herr Professor Baudisch auf irgend
eina« 'ffege darunter gewisse Sachen, die in Deutschland auf-
getaucht sind, woraus man darauf schließen könnte, daß auch
alles andere in die Bundesrepublik gegangen ist. Bezüglich
der Bibliothek wird man sich auf die bekannte Tatsache
stützen können, daß sie komplett nach Berlin gehen mrußte*
Aber auch ein genaues Verzeichnis ist dazu notwendig* Wegen
der Bibliothek allein ist keine Abtretung nach Berlin zu
befürchten,' ich habe die Behandlxing der Sache nach mensch-
lichem Ermessen in Mflnohen festgemacht.
Ich warte Jetzt die Stellungnahme des Herrn Thien ab und
hoffe auch inzwischen von Ihnen zu meinen heutigen Ausführun-
gen Ihre Bemerkungen zu erhalten*
Mit kollegialer Hochachtung !
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BRüdG 101 - 0
1
Herrn Rochtsanwalt 20. Mai i960.
Dr* Carl Hruby,
FleT.in<j,st.rass9 20,
Mu^nchen 2?.
Betrifft: Dr. A. Czeczowiczrca
wSehr f^eehrter Herr Kolle;[50,
Wir haben auf unser Schr.^ibon vom
13. Kai noch koina Antwort erhalten.
üa die Anp^elei-^enhoit aeusserst drin^
send ist, bitten wir Sie um ihre sofortige gefaelliße
Rueckaeusserung.
Kit kolle<-i/^iler Hochachtung,
DR. A. BOHASCH & DR* Ct. KUSH.
K ^liT
Counter Number
OVERSEAS
POST
TELEGRAM
fi-fi
OFFICE
OR RADIOTELEGRAM
Serial Numb«r
ADDRESS
(BLOCK LETTERS THROUGHOUT PLEASE)
HRUBY
FlominsBtrasse 20 I.TU^KCilxiK
. . _ j ^W I 'II I
all* II ■Ulli»!
VijHL AI I G 'S Fii I-^^t^^^
MÜKATK BUIi^F FCLGT
i,iiii«UKG- -G.iscÄCU'1-caui-m
7 «riii
pn-RAr.nil
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,„,u«tth.t.h..b.v.f..,r.mm.rb. f,rw.r<.W .«b,«. t. th. «,nd.t.,n. pr.nt«. o„ th. b.c. «r thi. '— - which , „re..
„Lru^BAMD Dr. A. ücDaDCh c Dr^ G. Kuoh,,.86/8^^^^^
SIGNATURE AND
ADDRESS OF SENDER
INoito be telegraphed;
oria ot.
'Löiyil'v"ri
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 21* Mai 1960*
Fl«mingstrafje 20
Telefon 46 11 33
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Herrep . ' ■'
Rechtsanwälte
Dr.A.Bobasch & Dr.a.Kush
86/88 Queen Victoria Street
If o n d o xi f E»G»4>
Betreff: BRÜa - 101 - Oj , , " v «
— I hier: Dr. A.Czeozowiczka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege ! •
In obiger Angelegenheit habe ich zunächst mit dem Vertreter
der Obfrfinanzdirektion über die Angelegenheit gesprochen
u^J mir sein Einverständnis zu einer Verlängerung der Fristen
eingeholt. Das Ergebnis ist die anliegende Eingabe an das
Gericht.
In der Sache selbst möchte ich noch folgendes wiederholt und
zusammenfassend feststellen:
RS ist sehr leicht und vielleicht vom Standpunkt des Mandan-
ten auch verständlich über einen sachlichen Bericht von mir
furchtbar entsetzt zu sein. Es zeigt aber erstens von einer
absoluten, wenn auch unverschuldetea, Unkenntnis der Verhalt-
nisse und wird mich zweitens nicht bewegen, schöngefärbte
Berichte zu geben, pondern ich bleibe auf der Basis der Tat-
sachen.
Es ist doch hoffentlich sozusagen aktenkundig, daß ich zwei
am Lebensborn maßgeblich beteiligte Personen vor das Gericht
gebracht habe, die auch absolut wahrheitsgetreu ausgesagt
hSben! was sie wußten. Ich kann nichts dafür, daß sie nur be-
zeugen unl evtl. beschwören können, daß sie auf Grund eigener
Wahrnehmung nur wissen, daß 1 ^/2 Waggons und nicht 10 - 11
Eispnbahnwaggons in die Bundesrepublik abgegangen sind. Dies
ist keine Behauptung von Herrn Eirkel, sondern eine absolut
seriöse Zeugenaussage.
Hingegen wird auch von Seiten des i\ntragsgegners bzw. der be-
klagten Seite nicht böswillig, sondern «ur rein formell be-
stritten, daß weitere Eisenbahnwaggons in die Bundesrepublik
gegangen sind. Die Beweislast trifft leider ^«s- I^*« «^^f ^-
stattliche Erklärung des Herrn Dr. Oscar Czeczowiczka, die
global absolut glaubwürdig ist, insbesondere angesichts der
mir übermittelten Fotografie des Schlosses, kann aber nicht
durchschlagen, denn er beruft sich auf Mitteilungen von Jaros-
lav und Rosa - nicht Roinoch - sondern Re^noschek. Ich bezie-
he mich auf mein Schreiben vom 22. Juli 1957 und erinnere daran
daß ich mir die Mühe gemacht habe bis nach >^aldenbuch zu fahren,
wo ich eine 79jährige absolut senile und ablehnende Person ge-
funden habe, die als Zeugin unbrauchbar ist. Ich habe bzw. hat-
te damals den Eindruck, daß sie auf die Familie Czeczowiczka
gar nicht gut zu sprechen ist. Inzwischen ist sie 82 Jahre alt
geworden, wenn sie überhaupt noch lebt. Der 2. maßgebliche Zeu-
ge. Herr Thien, hat ausdrücklich erklärt, daß er bei der Vei>.
seAdung nach Deutschland nicht dabei war und auch nur vom
Hötensagen informiert ist. So einen Zeugen kann ich doch nicht
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dem Grerioht vorführeja, ich habe also gar keine Veranlassung
gehabt Ihm die Protokolle mit den Zeugenaussagen von Sollmann
und Birkel zu übersenden* Ich tue dies nun gleichzeitig wei-
sungsgemäß, nachdem er mir auch inzwischen geschrieben hat
und Einsichtnahme in die Protokolle verlangt. Ich wäre sehr
froh, wenn er eich auf örund dieser Einsichtnahme erinnern
würde, wer unmittelbar nach der Beschlagnahme djss^ Schlosses
und vor der Übernahme des Schlosses durch den Lebensborn
bzw. Herrn Sollmann das Schloß begonnen hat auszuräumen.
So ist die Situation •
Da ich mir bewußt bin, wie schwer es ist angesichts dieser
lückenhaften Unterlagen die Verbringung des ganzen Inventars
samt Bibliothek nach der Bundesrepublik oder Groß-Berlin
nachzuweisen, habe ich bereits wiederholt gebeten mir die
Ihrer Mitteilung nach in Händen der Frau TTunz befindlichen
weiteren genauen Unterlagen samt Bewertung zukomme« zu las-
sen. Vielleicht findet Herr Professor Saudisch auf irgend
einem Wege darunter gewisse Sachen, die in Deutschland auf-
getaucht sind, woraus man darauf schließen könnte, daß auch
alles andere in die Bundesrepublik gegangen ist. Bezüglich
der Bibliothek wird man sich auf die bekannte Tatsache
stützen können, daß sie komplett nach Berlin gehen mußte.
Aber auch ein genaues Verzeichnis ist dazu notwendig. Wegen
der Bibliothek allein ist keine Abtret\ing nach Berlin zu
befürchten,' ich habe die Behandlung der Sache nach mensch-
lichem Ermessen in München festgemacht.
Ich warte jetzt die Stellungnahme des Herrn Thien ab und
hoffe auch inzwischen von Ihnen zu meinen heutigen Ausführun-
gen Ihre Bemerkungen zu erhalten.
Mit kollegialer Hochachtung !
>' L « V
>7^
XL
BliUl!» 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt
ur, uarl Hruby,
f ler.iin '.stroboe 20,
i'iusnchen 27.
25. Mai i960.
Botrifft: Dr. A. Czecaowiczka j:rbQn
Sehr f^eehrter Herr Kollo'^^e,
Wir danken Ihnjn fuor Ihr Schreiben
vom 21. Mai und bitten Sie uns mitzuteilen, sobald Sie von der
Anberaumung des n-auen Termins vorstraendigt werden.
Sie scheinen unsere iuint.tellung vollkom-
men zu verk-nnen. Wir verLon^-en keine schoan gefaerbten Berichte.
ImGeFen^eii" Ih^e Einstellung in dieser An 'sl.-enhoit erschien uns
iLer^'^u ootimistisch und wir haben immer wieder ^"^«5-%^^^^"^^"
darauf aufT.erksain gemacht, dass es sich um einen scnwiorigen rall
har.delt.
Wir erkennen an, dass Sie zwei Zeugen
eafunden haben, die die Verbringung, wenn auch nur von li Waggons,
^estaeUgt habJn. .ir woJlen auch nicht, dass Sie ^J« f^ff^«?.
der i>eu^en anfochten. vir haben uns nur gewundert, dass oie mit
H^rr^Th^enllaberhaupt nicht gesprochen haben. Dieser ^^J^ach von
10 bis 11 äisenbahnwaggons. .Venn Herr Birkel sich nur an 1^ wc.g-
eons erinnert, so muss er nicht die Unwahrheit gesagt haben. cs
ist durchaus mo-.glich, dass 10 bis 11 '^ap^^^ns abge,;^angen sind, ent-
weder frueher oder soaeter, und dass Herr Birkel nichts davon wuss-
te. ».enn Sie mit Herrn Thion sprechen, worden Sie die Antwort
zur Aufklaerung dieses /»iderspruches finden.
Herr Birkel hat von RM 30,000 '':esr>roche».
Er ist kein Fachmann und wir rauessen uns mit meinem Outachton nicht
zufrieden reben. Hier haben Sie Herrn Thien, der die Moebel ge-
k^nt haS, der als Zeuge eine genaue Beschroibung gobe^ann und auf
G?uSd dieser Beschreibung kann ein Sachverstaendiger öij«„^^^'^i|r. „
denstellende Bewertung machen. .ir bitton :>ie aber fjit Herrn Thien
porsoonlich zu sprechen. Korrespondenz allein wird nicht zum Ziel
fuehren.
Betrifft Bibliothek
Die Familie Czeczowiczka ist Hals ueber Kopf
(refluechtet und hat alles zurueckgelassen. velchef^enauen Unter-
lagen koennen ^^io über die Bibliothek verlan£;en, und wie soll diese
Bibliothek bewertet werden? Dazu haben sich die Mandanten an
uns f'exjandt, dass wir den Antrag entsprechend vorbereiten, und es
ist unrichtif? von den Mandanten Bolege zu verlangen, die dies«
nicht haben icoonnen, und dann mit den mam-.elnden Belegen das un-
rxiamitZB Uesiiltat zu rechtfertigen. v.ir sehen nur dann eine
Moe^'üchkeit :intschagdigung fuer die Bibliothek zu erhalten, wenn
^- ^---' ^ -"-— tion ueber die iichnellbriefe verschaffen und wir
scha9digungsb«uwo*v*o *-v ..^>...-— <- , - — - --- ^ - , -, .
nicht der Fall war. Das »^ntsnricht auch der bobtehenden Praxis
der intschaedi^un'r.sb.)hoerde in Berlin. Vielleicht kann Ihnen
Herr Thien auch dabei behilflich sein und Ihnen sagen, was mit der
Bibliothek p;eschehen ist.
Unser Mandant war ein vielfacher Millionaer.
Wie soll sach seine Familie jetzt daran erinnern, welche wertvollen
öuecher in der Bibliothek waren, damit Professor Baudisch sie in
Deutschland sucht. V.ir glauben, dass der Bruder des Verstorbenen,
der hier lobt, imstande sein wird uns eine Bewertung der Buecher
durch einen -achverstaendigen auf Grund allgemeiner Angaben zu
machen.
Es waere wahrscheinlich besser, wenn wir erst
die Sntschaedigung fuer die Hoebel in Muenchen -J^l^^iigen^und^dann^
wenn
In
e Sntschaedigung luer aie iioeoex xn »-lufia^aöii ^ix^ux^a»* ««^ v.«*».,
nn notwendig, den Akt nach B-rlin abtroten lassen, weil dort mehr
formation Uäber die ^chnollbriefe vor:>anden ist.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOBASCH & iJH. G. KUSH.
Vx
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RPDEIVEO -2JUNM«
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 51,5,1960,
Flemingtlrafje 20
Telefon 481« 33
Herre» Reohtsamwälte
Dr.A.Bobasoh &eDr»0.Ku8h
86/88 Quee» Viotoria Street.
LojidOÄ E,G.4!
Betr: Dr.Gzeozowiczlca-ErbeÄ-
Sehr geehrter Herr Kollege 1
: Der Termi» i* obiger Aagelegeiflheit wurde ajÄtragsgemäSB
auf dem 3. August i960 u»d die Äusserungsfriet bezüglich Bewertung
auf de» 25e7.1960 yereehobej». Ich bitte um VormerkUÄg.
Herr Thie» hat mei» Schreibe» bestätigt, er musete rer-
reise» u»d wird sich diese '.Voche melde»eBerioht folgt.
Mit kollegialer Hoohaohtu»g I
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München, den 24#»0T«»b«r
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£rbi^ag«MQ6l&aehaft naoh Sr« ()eMis<iwl9K^a Ärthtur
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wegen Rdckeratattung
er "•"'^inen nech Aufruf c^er Sache:
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ISniSrU. .t«fr.«htli«ha« folg« •^«« <f -2?^^!^
::. .tw. 1. ..^. 1941 .*•' 15« "• r^:i:3:^T«tr».t«ti.r*
'^!LJLmu±mn «.Bd Militär «It lllittr»»*«* *t«»?*9»P'"*''* '
worden .den „nd «w«» »«ien dl« Sachen naoh W1mM«0. B.rtl« und
worden «den «na «. Bitai t erl ad« worden
Münoheu g«lco«a«n. Bin Teil «oxi aucu •« «.^„, -^«.o% hat
T u ^«4««-,.. «loh daß mir ein g«wl»»*r PhllUpp «^f«»»!* °»^f
a.in. Ich erlnner. »^;^ ^^^^^ ^^ Bahnhof , 1- lo* rtt.lfngebll.1.«
das die Möbelwagen auf de« Transport «um omuu a..(k Aim
„1.» ; .Ol.« J.ro,l.« R.Tn.«>..X «. K,»>.t»l. .rl««« h.t . *.« «.
n.h». .».r «., ÜB « .. "» «" 3S-l,ut.n .rf.hr.n h.t. -
Auf 7»rla«. doa .l=h in d.„ *«.n beflndll.h.n Photo. «.. Sohl.....
gebe Ich an» v f «h«« M-h Arbeitaalnuiar. Vahstück»-
I«t ereten Stook dee Sohlo^ß^a bofaaden sUh ^^•""™^** . _
,Ler. aln-braunea-und eln-welßeB« Schlaf «inaaer, da. Erker«l^.r
»immer, ain w*«u n^u^^/^+>,•v BlllardaliB»er und Winter»
darieben ein Sljwer, Speisesaal, Bibliothek, BUiarcaiiw. r
**^**^* , ^^^ n«„r« vierte Wohnung Jos Schwieger-
Uinter d«ai vrintergarten kam die neurenoVier^e nox:n Mi
a-iiiee anschließend drei aaotzlnuner. «^v„+«
; „,üon Stoct «ar.n dl. Hau.. U«»- und d.h,r »«J^- ^; "^^f^ .
Jovt dU «.". Tooht« d., U„u..B, d le lhr.n .Igcntllch.M »ata.lt.
la Wien hatte.
la t'aitörre befanden sich BauernBtUbcrl.
.el von Dr.Kun« eta«mten aue dem Jahre 1957. 2u dieaem Zeitpunkt
" V; al • s:;io. Ube^holt worden. Me anderen K«bcl «ta^te. aus
.. Näheren Zelt. In der Bibliothek waren alle Tepp.che echte P.raer.
inf BefraeeJi dee AötragegegnerTertreterot . • ' 4^„
:»äi-^^-^Sßlß «•" "** ^ i„.f,Qhlftiten worden «ein und aeino
-.^-.^ Tii««*- Ja"oalatt RaynoBobok soll erooniag«n wu*«»**
; Xd.„..uo. («-4«»^). C«.«Ml..ea. '«'^"^•«; "! "^»^^ ,^. „,„
»^«.Mkn Hab«, «bergab« loh hlemlt b« «»k As^e«^ * u y »
«r^.^ ..U» "L alt (63) und g.br.cWloh ««. 1"» «» «''- -"
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Ihr rW«ty •rinacrt •!• sieh 4*r Saeban »oboB Boeh« <•
Sie KQi^iB larcar«t« Kr|.«c«l«t«in wohnt in^kmmlmjt b«i W«tslar/fi«M«nt
Bauptatr* 301* •«S.g.
«
Dar Zamre rarliast noch ein Schreiben de« Qauptpollem
filholiB Schindlert ^ien I^ FJltBOheretiace 4/17,
das ausführlich ssu den vom Zou£;en esv-hlldorten Umständen
Stellung nlicDt upd v/orln sich Ilr#t<#Schlnr!ler G^f« als
Zeuge anbietet»
Der Antragstellerv^rtretey erklärt, eine Kopie dieses Briefes
dem Gericht einreichen su wollen«
Kc ergeht
BesehluBi
«
Der Zeuge bleibt unbeeidigt«
Die eodann aufgerufene Zeugin gibt ans
SUL£S£SS!1^ T h i e
n
fiiona 5^ Jahre alt, verh^Hausfrau
^ Kaufbeuren^ T«H8nBann-»Str«VlI|
d«f :.?•▼•
Ich erinnere aicb, daß ich Im Ticrbst 1940 oder im Frühjahr 1941»
als ich in Partsebendorf noch in dar Spiritusfabrik wohnte, den
Tischlemeister Joroolau ^ynoschek gosprochen habe« IRr sagte
daß er die neuen L'Obel des Bliepaarea Kunz hnbe verschaalen und
Tcrladen oQssen« Ich fragte ihn, wohin die üöbel kämen« JSr sagte
mir, sie worden^ nach Wiesbaden kommen« *Ver ihm das gesagt hat,
Mveiß ich nichts mehr genau^ ob er davon sprach«, daU dio Uöbel fn
Msssons oder in Möbelwci^on verlnuen woröen seien« -
Die eidesstattliche Vei Sicherung vom 29*9«1960^ die ich seibot
unterschrieben habe und die mir nochmals soeben vorgoleocn wurde,
übergebe ich hi rmit sa den Akten und mache sie eum aegenstand
meiner heutigen Vernebiaung« a«D*3«
Intriitfe auf Beeidigung der Zeugin werden nicht gestellt«
üs ergeht
BesohluBt
Die Zeugin bleibt unbeeidigt«
^
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bittet vm T«rt«cunf uaA 4<
Twaia «r«t «uf ••la«a AatM« hl» « b»«tl«»«««
K« ws«M
Bt««hitti«
H«n«r Teraln wird «uf Antraf
b««tiBmt werden*
9«r foreitseadct
ges.t Dr. Ulrich
(Pr«(71rieta)
lABdf«rlohtadlr«ktor
D««r «tv.Orlnuittf^MBt«!
g«B« • T»Klopaann
(T«Xl0PB«W)
Jtist «Angebt*
«ttgl.f.d.rlchtlg« übertrg,
A«n 8t«nograBB«
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MMHMMHI
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
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MÖNCHEN 27,
Flemingstra^e 20
Telefon 481133
8,6,1960
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Herren Rechtsanwälte
Dr..AeBobasch &• Dr.G^Kush
86/88 Queen Victoria Street
London EoCe4«
Sehr geehrter Herr College
Betrifft :BRirsG lOl/O*
Erben nach DreCzeozowiczka
f
In der Anlage sende ich Ihnen die Aueserung von
Herrn Thien samt den beiden Gerichteprotokollen (z^r Gedächt-
nisstütze) zu Ihrer Information und Stellungnahme mit der Bit-
te um eheste Rücksendung.Herr Thien weiss viel und vermutet
allerhand, ich frage mich aber, worüber man ihn als Tatzeugen
führen soll, denn er weiss nur wenig aus eigener Wahrnehmung.
Es dr^ht sich doch nur ura den einen Punkt, wohin die
Sachen verschleppt wurdencDaFs das Sohloss ausgeraubt war
ist wohl unstrittig «Was die Sachen wert waren, ist eine cura
posterior - darüber wird man sich auf Gnxnd der Verzeichnis-
se und AuBoagen, gewiss auch der des Herrn fhien, schon irgend-
wie zusammenraufen.Frau Raynosohek ist unbrauchbar^llerdings
ist Frau Margarete Kriegelstein neu.
Bitte geben Sie mir Ihre Meinung bekannt, bis ünde
Juni müssen wir wissen, was wir jetzt veranlassen.
Mit kollegialer Hochachtung f
Beilagen bitte zurück I
, Dr.wTc^PlHPOBY
8^6a960
Herren Rechtsanwälte
Dr^A.Bobasch &. Dr.ß^Kush
86/88 Queen Victoria Street
London E»C«4»
Betrifft iBRUBO lOl/O*
Erben nach Dr«C«eo«owio«ka
Sehr geehrter Herr ITollege 1
In der Anlage sende ich Ihnen die Xussameagffvoii
Herrn Thien samt den beiden Gerichtsprotolrollen (eur Gedächt-
nisstütze) zu Ihrer Information und Stellungnahme mi: der Bit-
te um eheste Rückeendung .Herr Thien weiss viel und vermutet
allerhand, ich frage mich aberfWorüber man ihn als Tateeugen
f (Ihren soll, denn er weiss nur wenig aus eigener VTahrnehmung»
Es dreht sich doch nur um den einen Punkt, wohin die
Sachen verschleppt wurden.Dars das ?ohloss ausgeraubt war
ist wohl unstrittig. Was die Sachen Wert waren, ist eine oura
posterior - darüber wird man sich auf Grund der Verzeichnis-
se und Aussagen, gewiss auch der des Herrn ?hfctxif schon irgend—
wie BUsammenraufen#Prau Eaynoschek ist unbrauchbar—allerdings
ist Frau Margarete Kriegelstein neu»
Bitte geben Sie mir Ihre Meinung bekannt, bis Snde
Juni müssen wir wissen, was wir jetzt veranlassen»
Mit kollegialer Hochachtung 1
Beilagen bitte zurück !
«eiy ^ '-^ .ß'V^ '^^
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\
Edmund T H I E TT
A3t/ Knufbeuren/ Allgäu/ !• Juni 1960^
von Hörmann Str. 5/1-V/ertachschleif e^
»
Herrn
Dr*
jiir- Carl Hruby
Recht s'^.nvalt ,
l^^lemin.: Strasse 2ü»
Sehr ge^ibrter He-r i^ulitor
?!• F-i a.c, mit den
beiden üriginalprotoko.len in S-^cnen ^«----f |s^^:^:,:^5^?,S,,Srer Max
aus denselben,dns. ^-^^f^^f ^.^^^^^^^^l^^^^f ^,;;er: öLlwa,^^^
trvon einem '.Vaggon ^md einem ^cbelw gen f^f-;--« "ra^3*de>"^elbe efst
sollmann ist ^olgendesJ.l.r.uBtellen. .s^^^^^^^^ ^.^;^/ ^
so im-Sommer 1^.40 uie.:Cit.gA .ni^^^ anbe.treitbar,dar:s der SS«
I.unchen ous./ s i^t abei g^'^i" J;^^^^ „-^^ e.en x^ositz Cz. zaget^enet be-
Lebensborn bereits am _^._ben.em..er -• ^.?.-'; J' r, +,,n vplo^-e ich ^hnen sst«
kam./ Urktmde der Gestapo_ .-roM^au ''^/^^^X^d^'^^^eitsvrmae,
übereab./ Also hier ist ein ^c.le^.^'hr Unterschied^ re^^p^^^ ^u diesSr
Lebensborn.der uoch '''^r^t^^'^,^;^,::^ l c^ Ihnen' noch fulgenoe Ka.n.en-
Schicksal erreic/ite* soi.iieo. x-c 1 . .i.^ --^ q+n-rmh'^-nnf^ahrer
Vielleicht wissen Sie .uch schon ^^^^'^'^^^^.^^ llffc^C^zZiä ein
'lietgen, Rechtsbe^^rater des Lebensfern SS St'^'"^^'^®?^^^i*+''p„^tschendorf
SS olterstuxmführer Dr. Tesch. ^^\--^.;^f^llJ'f;t^''^^f^^^^^
tim. Der ganz oberrte hinter dem :ii.™ier,de. ozt. nacn rarv-t,
m
zu
;;;r"BTsichtiguig kam,war Os.vald Pohl,ob er .lebt oder tot ^^^l^
nicht. Ich weiss nur das eine, als hiEi^ler, -^onl, So-imnnn^^una ^ax^ ^^^^
ren grossen " Herren " daimls
zur
i'e
ichtipung nnch Prrtschen'^orf kamen,
wurai mir das Ent. ernen auc meiner 'ohnimg.resn. der &nzlei aitf das
lS^e;gste...™tersa.t.^IeH^h.he^nagrUoh^di„^e Ano.gg;| sehr ^.erne .^
befolgt*
"f.
.r
ies
einen Jahr-
Septeir-ber 1^40 -sa^en wir «Iso in ^^ie^^^^'-^^L IvJT
aus dem Schloss abtransportiert wurden, aaruber gibt
Jetzt kä.me noch eine zweite Sache und z'.ar die ^^f^l'^'^^llJ^f^^l'^'' ^H ^
oie^iimcrRffPspilschaft ujid die berüchtigten Koinmissarischen Leiter, Die
?P^«1^^ war 10 10. l^^ls. zum kom. Leiter setzte iich ein gewisser Lang
R^^^rt'^^fn/^ii frläererluppengevnirzagentAes dauerte ziemlich lange,
hlq er vom Ändrat das Dekret bekam, noch langer bis es vom Reg. Prasi
"Altll J:^ Jfg?»urde..»ohnt, . Im, 3=^.^-^-*,f,Sler?f sioh'-""srolissS
Olmütz. Ein zweiter kommissarischer Leiter- xttaleerte sicn ou^uimuxaaq
wa^ein verkrachter Student namens " Heller ",der wohnte wohl nicht im
Schloss Iberin eeiner Wohnung waren fast lauter Sachen aus den Schloss,
fch kanA?e sie uSd war auch mfnchmal in dieser v'ohnung.Er hatte so die •
Leitung der Landwirtschaft, Lang mei r die ^cbrik. Fachmanner waren sxe
4
>;
I
- 2 -
ler Son»
• 'hvik e 11 gewiss
?^^^»Ji'^|er^siedlimgsgesellsch3ft etwas ^,ro ^.^^^ ^enntiixss,
aanz genauen Beschexa_^lco,n .^^^^^^^^^^e ) r
Di'
find'
Vieliexc .X v...... ^-^^- --- - -..öbelwa-
kann. . , ^ So'., Ions als ein /aK. on < nö exn ^^_^ ^
SclllOE
eren a"btransportxerx • ui u .ii, -i,.,r,;er,(^ariin> er aie -^ t
hatte merir als .50 e^n^ /
hatte mehr als .50 ^xn^e.^^^ , -„ochter -.es Cnefs ^^r. :^; ;^;/oi,ef, Herrn Dr.
Wohnung ^^^/YJrZ'^^'^^e'. an : K^-^'^^^-i' ''l^nr " -'•'^" '■"''• "■^'^'^
spiel fiüirexchm.^io: gen ^^^^
mich f;u.t erxn-
£-??o^:^si^ ää..|s^:.s 0^.;..^^^». .--—■•?= .„.«».^
„,it den ^r^-^^^,^'Ve^'^,2'älse -^milie ir^,onav;elcae S o en.^^ ^^
eventuell ermittelt ;.ver_cnio ^.^ .,^ V / i^m 'feit v;eräen,ob sie
die J^'rau vom Sonnek/ ao c . ^ e ..r.r.raHs tot / T'", ■;^, inen ia irgend-
auch die "^rau von «^^-.^J^{. 'e^.-'fSr uen [.-.U, diese ^''^}''''^^±e0.1onB,
die fortwährenden ^r-nf^-l^^^-^^^inen cco. iu '^^rJ'Sen ^a auf Veran-
in, Krankenhaus.d-jim eis -erster ^ «fcersleöeltjderm -.vxr -^f'f^Jl^^^ ^,^t.
Wenn also die Au sage des -'^^^^T^^.lf^^g ^.^r Schloss^inrxcntung
etc. vorhandfn war.aann gibt |S ^^_^^ ^.j^^.^^r ^f^^^J" !u seidboheint
born von 1939 Uis l?*''^?^'? *. „„s ziemlich ™vvalirscheinlioa zu sei^
"^^T/ovierSetgner^ii^S - oler hat.di.^Deatsohe^Ansiedlung^g^^j.^^^^
''T''un^eln gehört zu haba^- ,dass .^aggoj
- Mes naurlich sc..cn ai.^er jc^^^ ^^^
ten. wohl Sf'^^^i^!? ,?l'hkeit ist naheliegend,
aber die WahrschexnlichKexx
» ft
- 3 -
^
was den wert <ier Ge.enstUnce ue.ri.ft,^^so
rauf
ich über die Angabe
r
;^^ V/as den Wert der ^-e^:enst.^nc■e ue .ri i^^,^^ ,^^ ^^^^^ ^.^ ^„.er Ange-
les Herrn Birkel betrerfe.a 3.otO ^ .^rk ^f -^JJ^,^^ ^■'^^>'^'-'K't-'?'.Li'"L^
stellter, hatte eine J^i-^^^:^';"'^^^^ °-^^e4.^ ^vraer vorgenommene Schätzung be
von der Ter sicher imgsgeselisc.aft ]^^^^^ ^^,^^ i^ht zu sagen,
trug mehr al. dxesen Fe. mg. : e . r _^.,.^^^ ^ ^^^. ^
t-^ -V-^s den i^onze tflüp-el ;e^^^^-^-^ •;'^. ■rVcr'-'p ^ute diese bei^ien i obel-
hanaeln%die abtransportiert -;:^^^^^-{^j,.Z r^An .md der a.^ere wo -
stücke mehr nls genügend. _ ob n^ttu ix .- * m
anders hinkam, v.-eiss xch nxc.it. „o ■ en Ihnen gegeüüber-
Dasc eich Sonneks. ^^sichtlxch -c^^t :..clc,en^vo^^-^^^^^ y-.-^f ij^iS
sehr geehrter Herr JoKtor- k-au i^^,..;^;. '■ ,,i^, „öressen er bexden Sonnß|
Sordmmg, muss doc>: ^-^ ^;;^^ .^..^'^.J^^n : l^e .'rau : Traude
i-rauen habe icb ^f'^^i;^l^r'^ {^Z ie± Inrol.tröt, '.'ochter : -i-^ucl
Sonnek/ 13b/ ;;^«f «^,';'i!^;i^J,t"- ei^ Bo. 141. . ^
Sonnek , . unchen S, Gex-olg... .. ,r.re,w-r zv/'^r den nrase
ES käme dann eventuell nuce.ne :^^^}^:^fAe lebt aber in der
Cz. nie' t sehr zuget'-:n, exne ^?^^;;\.. I'^^^'y^j^nn ich nic'it sagen. Sollten
ü^tzone.ub sie etv.-.s darüber vvxwnen ^'",^» ,';^^„^^^ ..^„^er x.'r.-mensperson be-
Sie resp. Her^ Dr. .■°^: f ^. .,V^;:,,i er '.eit väe AdreE^se ermx . oeln, mus^xe
stehen,kann ich evea....-.eJ.l ^%J:'-^lf' ncureiben >md di'.se nu;:.^e.^ ^^flioi
ahPT bekn^-nten Personen xn dxt ^■^l'-''^^^ ^,^^. ■ ^.. ,].<. p.^rt.:chendorf er Schio»
?ann Seite? informier-n. Sie ..a^.nte ^^^f.!^^ '„J.^^ ^ö ....Br Baciah.alte-
niSht früiier^sie kam erst ..n.e J^.^f. , ^^J^ "[i^ ^,,,,te .o Jahre ^-^-V f ^- ^
H^riFdi^^iritu3fr,:rx... ^in r,. exn , _^^ ^^.^^ eruieren so.i oder
Darüber müsst. n Sxe nar o.ann oe^x^axe.,
nicht.
t. . , 'Divp ie '5oezü. 'lxf;:i.en An—
Tnh rlaube - sehr e-Q^'--^'^«^ ■-'''-' '^ '^i! -'.p'^iehe' ieoerzeit mit v;ei-
icn gxauuc o-pnv-'".- be"^tv;ortet zu uauen, oXv^ac' ''%..„ jv^p fvc
fragen I. rem .vmsche 5em. ^:,.,^^;>,^ ..^i^e Ihnen beson^ers für Inref
iu-'oen,yo«xi^ -J '^ :;:." Vnr-P freund*
frip-en I rem tvunsciif ö-uiuc, — "--•-. p„_vo Thr>pn beso?i ers tur xnre i...cwj^«^
+ prpn%uskünften zur /erfügujig. Ich '•^^^J'^.''''^.::^^ ^y^d teile Ihnen mxt.
nämlich ausserhalb von i^aufbearen.
Tic'-^r, -rü'-'-en imd Ernnfehl-on^en für sie sehr
Mit den hoch'chtungsvolls.en .-ru. .,en
verehrte e'rau GeTrahlin
stets ihr^-geboiTe^
liiauM^^
niUi^
2 Geriohtsprotokolle !
eingeschrieben •/
A
BUÜSG 101 • 0
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hrubyi
Flomin'^-^strasse 20 ,
wluenchan 27»
16. Juni i960.
Betrifft:
Dr. A. CzQCZQwlczka iirben
Sehr geehrter Herr Kollege ,
Wir danken Ihn^3n fuer Ihr chreiben
vom Ö. Juni und retournieren Ihnen wunsch^eraaess den Brief von
Herrn Thien und die beiden Protokollabschriften.
Herrn Thien
hat mit der
Zeuge.
Es waere besser geweseni wenn Sie mit
;eöprochen hr^etten. Der ^^.roesste Teil seiner /n,^aben
ache nichts zu tun; trotzdem ist er ein wichtii^er
Herr Thien behauptet, dass aus dem
Schloss die 2inrichtunp; von mehr als dreissig Zimmern verschleppt
wurde. Der Lebensborn uebernahm das :.chloss am 26. Seotember 1939»
Sollmann kam erst 1940 nach Partschendorf und sagt: ^* Soweit das
Schloss noch ein/!;erichtet war, wurde diese jiinrichtung dem Lebens-
born ueberjr,eben und kam nach i^iuenchen. Ss duerfte sich nach meiner
ineinung um zwei iioobelwai^en fjehandelt habent''
Hiörr Birkel kann sich nur erinnern, dass
zu einer bestimmten Zeit aus iJchloss Partschendorf ein -Vaggon und
ein Moebelwa^en ankamen.
vir koennen nicht annehmen, dass die x^lu^inderung eines
3ses, das der Lebensbom uebernommon hatte, der sich der bes
deren Protektion Hitlers erfreute, durch unbefugte Personen statt
finden konntet
den.
Schlo
Dass Birkel und Sollmann nach so vielen
Jahren sich nicht an *:;inzelheiten erinnern koennen, ist verstaendlic}
Durch die Zeupjanaussage Thien muessen wir versuchen zu ar-
reichen, dass das Gericht unserem i-iandanten mehr als die
2i Waggons zuspricht» lA/ichtig ist die Zeugenaussage Thien
fuer die Bewertung« Wir empfehlen Ihnen dringend Herni
Thien nach Kuenchen zu bestellen und mit ihm ein Protokoll
ueber die wesentlichen Punkte aufzunehmen.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. B03ASCH & DU. G. KUSH.
Bm7jQ 101 • 0
Heri'n .i-echtsanwalt
i)r. Carl Hruby,
Flemings tr üse 20,
Muonchen 27»
23. Juni i960.
Betrifit;
Dr. A. Cgeczowicaka ^rbon
-ehr ge«hrtor Harr Kolltg«,
Herr Sdwln Czeczo\4lczka, der Bruder
unseres verstorbenen .-tandanten, hat sich durch Verwandte, Horrn
Albert Kantor und dan bekannten -chriftfitelier Herrn vierald i.eit-
lin^^er, mit Herrn Dr. lUchard Korherr, Ministerialrat a.D. in Ver-
binUun- f^esetzt, welcher als tatistiker fuer Hirrunler und insbe«
sonviers fuer den Lebansbom gearbeitet hat. Sr hat sich bereit
erkläert unserem Mandanten su h-^Lfen und wir senden Ihnon in der
Beilage einan 3rief von Herrn Kantor, eicher Ihn^n als Lj -itiraa«
tion uienen soll und äucaordem eine Fotokopie der Antwort von
Horrn ur, Korherr, laiL welchem Sie sich ura/?;öhend in Verbindung
setzen wollen, um zu erfahren, was Dr. Korherr uebar Partschon iorf
weiss und welche Sastaetigungen und welches i-läterial er Ihnen zur
Verfue,:ung stallen kann,
Partüchondorf ..urde am 26.9.1939, wo-
rueber Sie amtliche Belege habon, vow Lobonsbom u ibfirnom on,
Kach den Informationen von Herrn Ihien -^mrde der uoberwi^frende
Teil der chiosseinrichtung bis iinde 1940 abtransnortiert. Birkel
sagt aus, dass er das I^chloss vor Abgun;- jer zwei a?: ons besich-
tigt hat, und dass die Haelfte der Einrichtung bereits nicht mehr
vori.anden war. Sollmann gibt an die -i-inrichtung, soweit sie noch
vorhanden war und fuer die Loudwirtachaftsschule un'^oei-'not war,
waera nach Oktobor 1940 dem Lebensbom ueoergeben worden.
Ss kam sicher unters c-ollt werden, dass
der Lebens born solange er Besitzer war, keine Pluenderung des
Schlosses und der iiinrichtung zuK-elasaen hat, und es er,;ibt sich
daher die ei zige logische Folfjerung, da&s alle .Moebel soweit sie
nicht fuer die Lanawlrtsch^rtsschule gebraucht wurden, und das
kommen nicht sehr viele ";ew9S.»n sein, vom Lobensborn uebarno^nmen
una nach li-.yoxm gebracht wurden.
..ir hoffen, dass Herr jr. Korherr sich
an den L ibonsbom erinnern und borait sein vird, diese
./.
oWornSiTmQ zu bastaetil^n iind auch zu orklaareni dass d
Lebansborn das chloss und Gut ordnunii;snomaoö8 verwaltota
und eina Varschlappung durch unbefugta H;iementa vollkommen
ausgaachloösan wari so daaa alle Ge:';3nstaende, die linde 1940
nicht mehr vorhanden waren, vom Lobensborn uobernomruen wurden
und nach Bayern gebracht wurden.
Wir wissen nicht, ob Herr Dr. Korhorr in
Partschendorf gewesen ist und ob er noch Aufzeichnungen be-
sitzt, die er ihn n i:ur Verfuegun^^ stellen kann. ^ir er-
warten aber, dass er Ihnen wenigstons eine allgatieine '.rklae-
rung aieses Inhaltes geben kann, welche die Situation unserer
i^andanten sehr wosentiich verbessern wuei'de.
Wir bitten Sie sich mit Herrn Dr. Korherr um-
gehend ins Einvernehmen zu setzen und uns das :rgobnis zu be-
richten, vir veranlassen, dass Ihr Besuch angekuenaigt wird.
^*:Qnn ^ie .chwierigköiten haben sollten mit Herrn Dr. Korherr
zu einer v erstaendigung zu kommen, wird Herr Dr. Bobasch nach
Kuenchen korimen.
Mit kollojr,ialer Hochachtung,
DR. At B0ÖA3CH & DR. 0. Kü::H.
2 Anlagen
-^Hi^
BKUSG 101 - 0
Herrn ivechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Fleming Strasse 20,
Mu-jnchen 27 #
4. Juli 1960.
Betrifft;
Dr. A. Czoczowiczka j^rben
Sehr geehrter He. r Kollege,
Wir nehmen Bezug auf unser
Schreiben vom 23. Juni und senden Ihnen ir^er Beilage
eine Fotokonie eines Briefes, den Herr Kantor an Herrn
Ministerialrat Dr. R. Korherr gerichtet hat.
Wir sehen Ihrem baldigen Bericht
ueber die Ruecksorache entgegen und empfehlen uns Ihnen
Mit kollep-ialer Hochachtung,
DR. A. B03A3CH & DR. G. KUSH.
1 Anlage.
BRÜBG 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Flemings trasse 20,
Muenchen, 27«
4. Juli 1961.
Sehr geehrter Herr Kollege;
In Sachen Czeczowiczka haben wir mit
den Klienten ein 15%iges Erfolgshonorar vereinbart, von
welchem Sie wie besprochen 7i^ erhalten. Aus diesem
7i^igen Honorar werden Sie die Bezahlung der Sachverstaen^
digen vornehmen.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOBASCH k DR. G. KOSH.
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
fiECElVED 10 ^'M 1961
MÜNCHEN 27,
Plemingstra^e 2G
Telefon 48li 33
7.7a961^
Herren Rechtsanwälte
Dr.A.B^basch und Dr.G.K'ush
86/88 Queen Vlct^r^a Street
L ^ n d ^ n E.C.4.
Betr: BRUEG 1^*1-^, h^er Dr.CzeczOw^czlra Brben.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich bestätige dankend Ihre Schreiben v^m 4.7.1961*
Ich bitte Sie nur n^ch mir zu. präf -f sieren, welche Sachverstän-
digen Ich v^n mir aus zu h'^n^r^eren habe,denn d-fes erscheint
mir etwas unklar ausgedrückt »Sie dürfen ja n-fcht vergessen, dass
private Sachverständige tar^fmässlg 4^ de« Wertes in Rechnung
stellen können, was natürlich be^ Herrn Müller nicht in Betracht
k^mmt .Sollte sich aber die N'^twend'f gke^t ergeben, z. Bsp. bezügli ch
der BibA^thek Irgendeinen Sachverstand-^ gen zu engagieren, ausser
einem eventuell V^m Gericht bestellten Sachverständigen, s^ würde
diese Belastung für mich nicht tragbar sein.Tch bitte "^ie
um eine zusätzliche Stellungnahme.
Mit k^'lleglaler H^^chachtung !
daher
I
Dr M.r CARL HRÜBr
MOnch^n 27, Fl#mings)r. 20
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I
30.Sept««b«r i960.
1 0 OCT i960
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Lajadge^'ioht KUnohon I
-W 1 edtrgutiraobuflgsl^anme
(M Ü n crüB^-gra
1-
Betrefft
€f
f.
1
I 0
A£. I wr l6/60f
blart D"^. C«eo«oiriozlca ^bea
gegen
Dnutsoheß '".eich
!■
Ich bfiziehe mioh auf.^ie Mttteiluiig vom 26.7.1960
mit welcher mir eine Frist zur Bewe-^ung-der naohwelslioh
entzogenen Gegenstände bis zum 1. CTrtcbo'» 196r erfcellt
wu^^e. _ - -
-. loh darf vm Yerständnls d&fUi- bitten, da*» äs sahr
sohwie'^lg ist riaoh ec langer-Zeii eine Bcv/o'-tung der t^t^
brachten teßenstände In sloer vrl»»^'llch richtigen und güaub-
haften ForsB beizubringen und da?, die dlesbezOgl lohen Sr-
hebixngen nicht nu'» überaus ««Itrsubend, Bondem auch mit
nicht unerhebllchou Spesen verbunden sind.
_ In der Anlage lege loh ntel Zcugeaaussaßen^-des
Shapaara« Edmund und r^nma Thlen.ver, welche baide «ur Zelt
der iiitrAehung des Schloa»es Ph stachen 3 e'-f do-Hselbst woha-
tef t waren. Herr idmund Uliien war In de'» Splrltnsfabrlk und
auf dem Gute des He-'-^n !>*•, A^thu*» Czeozowlczlca tätlg.Auf
örund diese*« beiden-eidesstattliohen ^'•Viarungen 1» Zusammen-
hange mit den bisher erfolgten Zeugeneinre-mahmon stelle
loh den
«Antrag
das anhängige Verfahren einatwellen auf die Bntsoheidung
dem Gruxide naoh-einzusoh^''*lnlcGn-und bitte zu diesem Zwecke
einen Semiln «ur-jnandllohoi Verhandlung anzuordnen. Zu dl
mmm To-win h*flnti-n.sre loh dl« Zeuxren !?dfflund Thien und Bmmi
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wohnhaft In^JCaufbeu^n/ Allgnu, Ton !T8>nnann-Straf5#
N^# 5/II vor da« Pi^zeßger^loht su laden.
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X fMfionL.4 i citi i^%jimmk
S|Dt» Cai»l !h»uby )
Sf »SeohtffajSMOltj .
1
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doi' :" Q»f1 OB ^Ud
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-^•T T«& yu;^r»wä toi* ll»S-r»aoAr o« de . > Jax iii-ülwdoa
-^S aeclollsisf id«9lÄ •!& «afc finxr «»»ilTdi/sldd »r«f a»#l«d
«-adew 4»dXs9^ftft VttA«*doBi<Ta? aftaBoIdo?" ••& 3;
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aai}AliAM#lit oiL Ins «•Xlew;rBfaft AOTdAl-reV •al^^pHri afi
rfo«wS «»Bali) x/a ©;J*ld l)m;-aoiiUhrciot^i:al«.-ilosrt 3in;i^0 ai»l)
Jö i;S .Mftftrroirsa« a(iuXbfuiri-r«7 «»AlXßafla.''i.s »ilarr&l a©nl«
BBar:' fimf rwlritC ImmhMI «•»©«'S f.lß doi ^sß-r^a»»^ tüitv'-^^^ mq
ftrr««f|«dl
I
' l'i'll II M
mem ~30CT1960
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27,27. Septembe^r 1960»
Flemingstra^e 20
Telefon 481133
Rechtsanwälte
Dr.A.Bobasch & Dr.G.Kush
86/88 Queen Victoria St^^eet
London >E,C,4>
Beti-eff: BRÜG - IOI/O,
hier: Dr*. Czeozowiczka E^^ben
Sehr geeh-rte-^ Ee-^y^ Kollege !
Der 0>'dnung halber teile ich Ihnen mit, da^ ich die eidesstatt-
liche Erklärung zur Unte-'-schrif t an Ee^y^n Thien gesendet habe.
Von ihm erhielt ich das in Original beiliegende Schreiben, um
dessen Rücksendung ich bitte. Ich habe ihm lt. Beilage geschrie-
ben.
Yerabredungsgemä^ werde ich fristgerecht den Antrag stellen, dem
Grunde nach zu entscheiden, wie wir dies mit dem Vorsitzenden be-
sprochen haben.
Mit kollegialer Hochachtung !
3 Beilagen
■i
'7echfsanwal>
Dr. /urCAPL Hk'JBY
prnt^VED 3 OCT 1960
. 'iSnflwf'
27. September 1960,
He^"»»n
Edmund - T h 1 e n
gaufbeü>*ea / Allgäu
Von IIö'Taaan St-^a'e
5/II
2)
Sehr geeb^'te'' HeT**^ Thlen ! ..
loh bedanke mich fü^« Ihr Soh'-elben vom 24.9. 19ßr uad bltt« Sie
um folgendeei
1) Bltte"'8enden Sie" mir die-von""Thnen Ve^-faf^te ^Iderstattllöne
S'-klflmng mit-Ih^-ö" ünte^^schrlft versehen zurilok. De'» Duroh-
Bchlag'iat für Th-^-e Alrten bentimmt.
lehr wä"**e Ihn^n dan>ba**, wcfnn ziißleloh Th't'c f-^'au Gercahlln in
deraeTbon Po'»»ai eine Fr^lclärong abgeben wU-^e, wie ?ie dieselbe
in Ihrem ^^oh-r'Gib-en angef-lh'»»t haben. -. —
Ich danVe Ihnen ftlr die VeranlaFarurig des InS'er^tee und dafUr,
da" Sie an nöoh d'-ei weitere Pei-aonen geschrielaen'haben. Bitte
geben ?ie iBiT''gleioh Beisoheid, wenn Sie Antvkct-t erhalten, eben-
80"Ube>» das bVgebnis Ihres' Beetlohe s in Waldenbuoh. Wenn Siff die**
Adresse von Her-^n Sonnek erfahren kannten, wä'-e dies sicher sehr
günstig. Wie Sie wiess&n, mu" iöh spHtestans am 1.10.1960 einen
Sch"»»iftsatz an das Ge^'ioht einstrichen und ioh hätte fU*» densel-
ben gcne bereits scviele Unterlagen als möglich.
Mit den besten C-»»'J'»en an Sie und Ih^e Gattin
Ihr
Edmund T h i e n
Kaufb euren / Allgäu
von Hörmann StraPe 5/II
Eidesstattliche Erklärung
loh war vom 1.6.1918 bis 31#12*1940 in Pa^tBohendo^-f in de>"
Spirltuflfabrik und auf dem Gute des He^^'-n Dr. A^^thur Czeoso»
wiozka besohäftigt«".. - - -
rf
Ich weiP; d
sltfs Uberno
tragen wurd
Das Scrhlo^
he-^ge-^^ichte
de von der
den G'^^afen
ungefähr 4C
Angestellte
Dv. Ozeozovf
Frau S'-ika
eine eigene
die eigentl
waren mit w
le Teppiche
ober hatte,
Bücher noch
a" im Jahre 1939 der ^Leberf8b0'»-n''*"den Gro^grundbe-
mmen hat und als Eigentümer ins 0>*undbuoh einge-
e » -- •« -- —
Pa^taohendo*'f vm*»de In den Jsh^'en 1935 - 1957 neVL
t. Das Sahlo" ira^ ein seh** g'^c'^ee GebUude'\uid wu*^'
Pamllle Im Jahrö 1899 käuflich von dem Voi-besitzer»,
A-^esin-Patton e"»<worben. Be hatte 2 Stockwerke mit
Zimmerri, zu denen noch die TJUuxnlichkeiten für die
n des Sohlcsses im Pa-^^te-^^e dazukamen. Die Familie
iczka wohnte im eisten Stoök, Im 2v Stock hatte
Simon, die Toohte*» dos He-^^n D**. Arthu*» Cf-eozowioeka
neu eingeriohtete Wohnung.Im 1. Stock befanden sich
iöhen Wohn- und Empfangs räume des SigentilffleTBV Sie
e'-tvollen Möbeln einge-^ichtet, es gab eoh^ we-^tvol-
und eine gyo^e Blvliothek, die viele tausende Bü-
sie soll BfehT»->re'^tvoll gewesen sein, weil viele
von dein f^ühe'^en Beeiize'* stammten,
Ale der Ieben8bo"*»n das f^ohlo« übernahm, wa-*» das Sohlo" voll-
kommen eingerichtet, ich glaube nicht, da" i^gendwelCfhe Oegen-
Btände von ß>««'>e'»em We^t in dieser Zeit gestohlen we^-den koryi-
ten, wenigstens konnle man keine Spu-^en von Plünde"*'ungen sehen«
Im September 194C wur-de ich aus den Dienerten" entlassen und «um
31. Dezember 1940 gekündigt. Ea'Vrurde mir dev Besuch des Sohlcs-
ses untersagt. Ich blieb bis März t941 in Partsohendoff und nahm
dann einen Posten in Trebovioe (Strebowitz) an«.
Ich hatte während dieser Zeit gesoh^iftlich .sehr'häufig in NeU-
titschetn zu t\in"Mnd kam bei meinen Besuchen dort selb st "immer
naöh Partsohendorf ,-^eil*"es mich begreiflicherweise sehr-in-
teressierte, was dort vorging. Ich habe mich immer wiedör tjei
Angestellten des Schlosses und bei Ortsbewohnern dar-Jber erkun-
digt, was'im Sohlo»? vorgehe und man erzählte mir, dH^ die
Sohlo Peinrichtung vom Lebensborn abtransportiert wurde und zwa-r-
sagte man mir, da« die Eisenbahnwaggrns nach München und Wies-
baden abgingen. Ich glaube, daR von ungefähr 11 Waggons die nts-
de war,""natävlloh kann ich mich heute an die Anzahl nicht mehr
genau erinnern.
Im Juni 1945 kam loh wieder naoh Pa*«tschendorf-zurttok. Ich sab
das SohloP. Der gr?5Pte Teil der Einrichtung war verschwunden,
ee wurden nur vereinzelte MöbBletttoke zurückgelassen. HerV
Dr. ÜBOar Czeozowiczka, ein Bruder des Besitzers, nahm darüber
ein Verzeichnis auf, welches er wahrscheinlich noch besitzen
mu(?. **
loh weiP, ia^ die Möbel des Schlosses von dem Tlsohlermeistrer
Friedrich Hzehak verpackt wurden. Dieser ist inzwischen ve
.,.1
./.
1 L
11
■i'^:
!• i^ ^^ hajjnbS:
ßtoT*ben*Naoh dem, was loh hörnte, wut^en die Möbel von de^
Eisenbahnstation In Stutflenka Verladen. Von dem SohloP wur-
den sie in lasrtwagen zur Station' gebracht, fis ißt"auoh*"mög-
liofr, da^'ein Teil 'der Möbel im Sohleppgeliese de*^ Spiritue-
f abrik verladen wurde« . . . . --
Der Lebensborn hat das'öut und das ?ohlr^ o^nungsgemän ver-
waltet, es her->-schte Ordnung tknd Bisziplin und loh halte es
dEihe^'fü'r unmöglich, da^ von ünbe^^eohtigten^'öegenstände von^*
grö^e'^em We>»t gestohlen odoi* vet^sohlöppt wurden, solange der
lebensborn die Verwaltung hatte. Abt^-anspoHbe können daher
nur auf amtliche Anweisung erfolgt sein.
Das Schloß wurde in den sp~äteren Jah^-en vom lebensborn an ei-
ne landwi>'tsohaftllche""Verg!UohöanRtalt öbe^^geben, welche im
SohloP' eine Sohul« einrlöhtöte. Der Abtranspö>»t des Schloß-
mobilars muß daher vorher ei-folgt sein, bevor die Schule
die Tätigkeit aufgenommen hat.
loh habe mich verschied entlicli bemüht nähe^w Informationen «u
bekommen, weil ich mit dem f>»Uher«n Besiteer auf fifehv gutem
Pu^e Btand und lhm"'gerne etwas gebettet hätte. Der e-^^ste kom-
missa-r^i&ohen Leiterdes Besitees, Tng. 'Tlobert Laffg, der üko-
nomievewalte^^ V!rinf>*ied Heller, d»^ Bürgfevmeistei* von PSrt-
schandorf, Wilhelm Jahn, sowie de^* OrtBgmppenleite^^der "*
HSDAP, Hans ICÖhle^, die slohei-lioh mehr über den ^btv^ansport
gewußt -hätten, sind tot. _ ..
Obige Aagaben bin loh bei-eit, als Zeuge gehört, jederzeit
EU bestätigen.
Kaufbeuren, 28.9.1960
i
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n
EdiMiuid T H I E N
REOEIWD 'SOCTWOO
/13b/ K.-ufbeuren/illlgäu/ 24«9.l960*
von Hörm^nn Str. ^/I.
se
Sehr gec?irter Herr Doktor !
Tn Zus-p >enhe'n e m ' t der Ausr
,l:Önntf- me ne ^^r^a folgencle- eidest^ttläch best:lt
ur^imp d^ß P»rtschendorfer Sohlos-
ti
igen
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J5P fti>i^r "eit
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P- rt sehen 'ürf d^r SS Le
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')or:rstr;^sse von } -^rtccl^en'^"^ orf
isborn ^virtsch-^-ftet
-nd in der Spiritiicf -bril:
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D- trr»f sie nnf r^rr
1 'L'ir'chlermeir^l ^r i.''iedrioh 'zeh-lr
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Kenovl '•r P^".;' uv.r^. ]]r a^ i .itxj -.t
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Ciiieräeister ^^'rr hei clrr
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'V^p; r>r.: So'0.or-.:es rjiirch Jrcrrn Ozf'ozo^'l^^zk
tekten. vollz
1- ir^o^-^] «^r-rVritrr: njiter dr
O'-e:. h^tte, reicher meine-»-
■^'r kom'-e .so ehe
neuen T'öbeli: /
:''r-»ge weijicr ..'rMi.w
lierr Rzeh-^k r^undr
r heitnnr eines Innen-^rohi-
n rus (i^r.-! Snbl
'S :hep'
02S.VJ0 er helf^^n
riunste die wertvollen
res zu verschollen imd verl:'den* \u.f cUe
,wo rjipoe ko!Tiplrtte o^mjn r>nn hinrehe^srrte
UCkliOi^ n- oh i - ^:^"h'. r"i#i^n _ tl
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t legte, so ist es i- r:iear -1
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lbr>tvcr:'tändlich.r^-ss
ciiesß von der
SS werrgeech-rft wurde, ro^nji ^s k-aen doch jrjipe Leute in die fm Sohl
errichtete Schule lund so" eit ich m-.ch erinnere w.ir<:m Speises-^.nl, .. In-
es s
ter; ' rten \mC Pitliothek -1
Oefieinsch-ftsri'.Pjie für diese v^
r endet
'md b«sti^ii^>^t die h^ter?*tar nicht dort rel
lieh jüdisch, f reidenkeri.sc
sseny^'^ew] sie '.v-,r 'och zicr^i-
■i '^tc. -nr-re^ '••uo}it,hfi.*te ^-Irju ^^zersetsend"-uf
('1
i':eiv'^. gewirkt, rr^s "'och vorneweg nir:! t gedulr>t
wurzle
D'-^s Inserat h-he ich n.-^ch '«h
iinc}"
'^vr che n^it drvK '^^er
•n d^m- 1
'^n h'^reits einM'Ch-lten 1
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sen^AuK.r-erdeni c;o
yerr.on^r. .ob ur-d
i eh ich noch rn drei
'."••••s sie von do'i "^tr^^ir r^j-rt
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rpu y^j'^inoschek will Loh U'\ cien n/:c
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eric^'te Ihnen d?»:in.
cnen im
'fT^.n Sonnelc li-be r^r. der)
'.r-^erp^eiote
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r-;chriehen,ob er vie .leich.t
h"t.
wei3s, wohin sie
1*^
von ihnschelmün.s er ^e-
' fnili'^ •^bnrewf-l'v-t
^it hoch^chtimpsvollen ..Irll-sen lur .nnfehliuiren ^n die sehr
verelirtc JV-, u ,,e --^jilin
stets Ihr erpe
/
/
^
BliUSG 101-0
Hori^n Rechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Flemin^^strasse 20,
Muenchen, 27*
4. Oktober i960.
Betrifft:
Dr. A. Czeczowiczka Srben
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir danken Ihnon fuer Ihr
Schreiben vom 27, Seotember und retournieren Ihnen das
Original des Briefes von Herrn Thien.
Wir haben sehr wenii^ Beweis-
material und sind daher dafuer, dass Sie auch fuer Frau
Thien eine eidesstattliche Versicherung aufsetzen und dem
Gericht vorlegen.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOBACCH & DR. G. KUSH
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1 i^nlage.
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BRUEG 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Flomingstraase 20 ,
Muenchen 27#
2Ö. Oktober i960
Betrifft:
Dr> km CzeczQwiczka ^rben
Sehr geehrter Herr Kollege^
iVir eihielten Ihre werten
Schreiben vom 15* und 23 • Oktober •
Die Verhandlung am 24« 11« wird
sich nur auf den Grund des /^nsoruches boschraenken* /ir
glauben daher, dass die Eheleute Thien als Zeup;en genue-
gen werden« Vielleicht hoeren ^ie inzwischen von der
Koochin Kriesolßtein.
Gleichzeitig^ retournieren wir
Ihnen die Orir.inale des Briofes von Herrn Thien und der
Srklaerung von Frau Raynoschek*
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. 30BA5CH & DR. G. KUSH
2 Anlachen
I I
» M
/
/ Rechtsanwalt
D^r. jur. CARL HRUBY
j» li
MÖNCHEN 27,
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
2 ^ OCT t9ßn
23.Cktl.1960
He'^'^'en Hechtsanwälte
Dr.A.Bobasch &. D^.G.Kush
86/88 Queen Victo-^ia St^-eet
London E.C.4«
Bet'»': Bmeg lCl,hief E-^ben nach D-^.Czeczowiczka,
Seh-^ geeh'»'te'»*. He-^"^ Kollege l
In obige-^ Angelegenheit beziehe ich mich auf meinen Be^'icht
samt Beilagen vom 15. Okt. i960 und e-^gänze denselben dahingehend, dass
Termin fü-^ Donnerstag den gf^Kovembe-^ lfJ6C.ll Uh>- vc>'m.a.ngeo*'dnet
wu>'de.Als Zeugen sind die "Eheleute 'ühien geladen, die auch e^^scheinen
we-^den, « , j
Ich e-^/a-^te Ih>-e Stellungnahme zu meinem »be-nrträhnten Soh-^ei«
ben vom 15.1.M.
Mit kollegialer Hochachtung l
/■^
7^ ^^c
23,0ktl.l960
He-'-^^en Hechtnanwiilte
Dr.A.Bob&sch &• I)>*.(}.ICuirh
86/88 CJueen Victd'^ia Street
L • Q d 0 n E.C.4.
Betf» Bnieg 101, hier B^ben aaoh D^,CBeo2»wio«lca
/
Sehr geeh"»*tei- He'*'«- ITtllege !
In «blge"»" Angelegenheit belflehe ioh mioh auf meinen Be^'ioht
safllt BeilS^en vo» 15. Okt. i960 und ergänze densal^-en arahingeh^nd.dafla
Te*«min fa" D©nnei«stag den 24. November 1960,11 Uh- vc-m.sng-S-'-dnet
wu*de.Als Zeugen sind die Eheleute Thien geladen, die auoh erscheinen
we*"den, - - .. ^ _
Ich erwa-^te Ihfo Stellungnahme zu meinem obenrähnten Sch'»'ei'
ben v«m 15.1.M«
Kit lc»llegialer Hochachtung l
^\.
BRÜEG 101 • 0
Herrn I ochtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Flemin -Strasse 20,
Muencher 2?.
10 • November i960.
Betrifft: Dr. k. Czeczowlczka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir diinken Ihnen fuer Ihr
Schreiben vom 5* November.
Wir stimmen mit Ihnen ueber-
ein, dass die Koechin mehr schaden als nuetzen kann
und dass es daher besser sein wird sie nicht zum Termin
zu laden.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOBASCH k DR. G. KüSH.
BKUSG 101 - 0
Herrn Kochtsanwalt
Drt Carl Hrubys
Fl^min^strasse 20,
Muenchen 27«
29. November i960.
B^^trifft:
Dr. A> Czecsowlczka ^irben
Sehr geehrter Herr Kollerte ,
Wir danken Ihnen fuer Ihr Schreibon vom
25» November und sehen der Einsendung des Protokolls mit grossem
Interesse entge/;en.
Sie schreiben, dass der Ansoruch dem
Grunde nach anerkannt wurde* i2s ist uns nicht r.anz klar, was Ge-
genstand unserer Bewertung sein soll. ^Wahrscheinlich wird nichts
anderes uebrig bleiben als dass wir die .p;anze Einrichtung bewerten
last^en und dann dem Gericht ueberlassen, ob die gesamte Einrichtung
oder nur ein Teil als verbracht anerkannt wird.
Wir haben in der letzten Zeit eine ganze
Anzahl von BRUSJG Faollen in sehr zufriedenstellender /eise erledigt.
Wir haben bei diesen von unseren Mandanten nicht verlangt, dass sie
Bewertungen vorlagen, sondern ausfuehrliche Ber>chreibungen der ent«
«ogenen Gef^enstaende vorgelegt. Die Bohoerde hat daraufhin auf
Grund dieser Beschreibung einen Sachverstaendigen einvernon^ien,
welcher die Schaetzung vorgenommen hat. In manchen Faellen mussten
wir gegen die Schaetzung ,:iinsoruch erheben. \La war aber immer auf
diese Vveise moeglich in verhaeltnismae^sig kurzer Zeit zu einem
guenstigen riesultat zu komiGen. Bitte ueberlegen Sie sich, ob wir
nicht bei Czeczowiczka aehnlich vorgehen sollen, also nur oine aus-
fuehrliche Beschreibung der Jerte der Bohoerde vorlegen, aus der
sich jeder Sachverstaendige ein Bild machen kann, und dann die Be-
stellung eines Sachverstaendigen verlangen.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR.
BOB ASCH &. DR. 0. KUSH.
\
TT »)CJ ^^ <» ^ i^ j ^,.
I
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 25. November 1960,
Flemingsirafje 20
Telefon 461133
-rnVED Z8H0V196«
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasoh & Dr. G. Kush
86/88 Queen Victoria Street
Londoj:},E.C.4
Betreff: G 101 -0 j
hier: Dr. GzeczOY/iczka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich habe den gest£i^en__Terrnin wahrgenommen, Herr
und Frau Thien haben ihre Zeugenaussagen sehr ausführlich
und in absolut glaubhafter V/eise getan, daP das Gericht im
Zusammenhang mit den vorhergehenden Zeugenaussagen Sollmann
etc. rollkommen überzeugt ist, da^ der Anspruch dem Grunde
nach besteht und sofort auf die Bewertung übergeht. Da einer-
seits der Entschädigungsbetrag die Höhe von DM 50.000.- über-
schreitet und andererseits ja ein Teil nach "■' ie sb e j_enj also
außerhalb der Zuständigkeit Bayerjns und ein anderer Teil, die
Bibliothek, nach Berlin^ gegangen ist, mu^ ich mir in BöFin, im
T'linverständnis mit dem v^^enat, die Bewilligung holen, da^ al-
les in München entschieden wird. Ich hin Mitte Dezember sowie
so in dieser Gegend und werde dies bei diesem Anlasse erle-
digen, da ich ja die zuständigen Herren kenne.
Es ist nun notwendig sich mit der Bewertung zu be-
[e'ses An-
fassen, damit keine Verzögerung in der Erledigung
träges entsteht. Ich hoffe bald von Ihnen diesbezügliche
Nachrichten zu erhalten.
Mit Icollegialer Hochachtung !
/y^^^^ /(^^>iY ^1^/^/4^
/
t* ^-A.
i
REOE1V0J -eOEC«*!»
Rechtsanwatt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 2. Dezember 1960.
Flemingstrafje 20
Talefon 481133
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A, Bobasch & Dr. G.Kush
86/88 Queen Victoria Street
Ion d o n , E>G,4
Betreff; BHÜG 101 - 0;
hier: Dr .Gzeczowiozke. "^^rben
Sehr geehrter Herr College !
Ich bestätige Ihr Schreiben vom 29. November 196C in
obiger .^ngelegenhe it .und stelle nur der Ordnung halber fest,
daP ein Urteil dem Grunde nach nicht ergangen ist, es be-
steht nur absolut kein Zweifel, da^ bezüglich jener Gegen-
stände, die nachweislich, wie wir dies bereits nachgev/ie-
Fen haben, nach München verbracht wurden, auch
T.'^ ü n c h e n zust^indig ist und darüber entscheiden mu^,
?^ a s wurde aber nach München verbracht und was nach Wies-
baden ? Bezüglich ..'iesbaden mü^te das dortige Gericht ent-
scheiden und bezüglich jener ..'erte, die wir noch als wahr-
scheinlich nach Berlin verbracht; nachweisen, dr.s Berliner
Gericht. 7;ie soll man denn da zu einem Ende kommen? ./ie
soll man dies wertmä'^ig ausein^nderhalt^^n? Darum habe ich
Ihnen ja such möglichst klar gerchrieben, d^-^ das Gericht
bereit ist über den p;snzen_Kompley_hjL^iL zu entscheiden und.
auch die Gegenpartei nichts dagegen hat, aber es übersteigt
die Kompetenz der Oberfinanzdirektion München zu dieser De-
legierung des Münchner Gerichtes die Zustimmung zu erteilen,
weil der //ert DM 50.0CC.- übersteigt. Der Hichter selbst
hat mir deshalb empfohlen, die Zuständigkeit von München in
Bonn durchzusetzen und ich habe mich dort auch schon zu
diesem Zwecke angesagt.
Auf diese meine Mitteilung haben Sie überhaupt nicht reagiert
und ich wei^ dann immer nicht, ob Sie einverstanden sind oder
nicht. Ansonsten gehe ich ja ganz ^^onfnrm mit Ihnen, wenn
Sie sagen, da^ es vielleicht besser ist danii ausführliche
Beschreibungen vorzulegen, die Schätzung kann man ja immer
noch in Keserve behalten.
Aber zunächst mu^ jetzt entschieden werden, jvo^die Sache Inimu-
liert werden .^oll - ich kann doch nicht annehmen, da^ Ihnen
eine Dreiteilung sympathisch wäre. Ich bitte aber diesbezüg-
lich noch um TIachricht.
Mit kollegialer Hochachtung !
I I
2.De!5ember 1960
W
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A, Bobaach «Sb Dr.
G.ICuBh
86/88 Queen "Victoria Street
loadon «E.G. 4
Betrefft BRtTG 101 - Oj
hier: Dr.Czeczowlozka Tärben
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich bestätige Ihr Schreiben vom 29. November i960 in
obiger Angelegenheit •und «teile nur der Ordnung halber feat,
daß ein Urteil dem Grunde nach nicht ergangen iutt es be-
steht nur absolut kein Zweifel, da*^ bezilglloh jener Gegen-
stände, die nachweislich, wie wir dies bereits nachgewle- .
sen haben, nach M ü n c h e n verbracht wurden, auch
München zuständig ist und darilber entscheiden mu^.
Was wurde aber nach MUnchen verbracht und was nach Wies-
baden ? Bezüglich Wiesbaden mü^te das dortige Gericht ent-
scheiden und bezflgllch Jener Werte, die wir noch als wahr-
scheinlich nach Berlin verbracht nachweisen, das Berliner .
Gericht* Wie soll man denn da zu einem Ende kommen? Wie
soll man dies wertmä'^ig auseinanderhalten? Darum habe ich
Ihnen ja auch möglichst klar geschrieben, da^ das Gericht
bereit ist über den ganzen Komplex hier zu entscheiden und
auch die Gegenpartei nichts dagegen hat, aber es übersteigt
die Kompetenz der Oberfinanzdirektion München zu dieser De-
legierung des Münchner Gerichtes die Zustimmung zu erteilen,
well der Wert DM 50.00C.- übersteigt. Der Richter selbst
hat mir deshalb empfohlen, die Zuständigkeit von München in
Bonn durchzusetzen und loh habe mich dort auch schon zu
diesem Zwecke angesagt.
Auf diese meine Mitteilung haben Sie überhaupt nicht reagiert
und Ich wel^ dann immer nicht, ob Sie einverstanden sind oder
nicht* Ansonsten gehe ich ja ganz konform mit Ihnen, wenn
Sie sagen, da^ es vielleicht besser ist dann ausführliche
Beschreibungen vorzulegen, die Schätzung kann man ja immer
noch in Reserve behalten»
Aber zunächst mu^ jetzt entschieden werden, wo die Sache kumu-
liert werden r^oll - loh kann doch nicht annehmen, da^ Ihnen
eine Dreiteilung sympathisch wäre. Ich bitte aber diesbezüg-
lich noch um Nachricht.
Mit kollegialer Hochachtung I
/yfy
BFiUSG 101-0
Herrn Kechtsanwalt
Dr, Carl Hruby,
Flimin^^ütraaae 20,
Muanchon 27*
6. Dozomber 1960.
Betrifft: Dr> A, Czeczovdczka '>bön
Sehr .<^>3ehrter H*=!rr Kollege,
Wir danken Ihnon fuor Ihr Schreiben
vom 2. Dezember und bedauern, dar>s bei üor Verhandlung nicht uober
den Ansnruch cl<>m Grunde nach entschieden vmr'de, was der eigentliche
Zweck aer Verhandlung^; eoin sollte*
S-ilbstverstaendlich sind wir damit ein-
verstanden, dass ueber alle Ansprueche von Muonchen entschieden
wird. Eine andere 3ntbcheidunr; ist sicher nicht zweckMri3ssig*
Vir haben unceren Mandanten »-^^beten,
die Unterlagen fuer die Bewertung so rasch als moe.'^lich vorzuberei-
ten, 'vir sind uns aber selbst nicht im Klaren v/as eigentlich be-
wertet sein soll, wenii nicht fo^itsteht welche Gebens taende nach dem
Gabiet der Bundesrepublik verbracht wurden. '^s bleibt wohl kein
«
anderer /ucv/og u^^^rig als die j:^:inze .-chlosseinrichtur^ zu bj^/erten
und dann bei der Verhandlua^ zu versuchen, dass die ilntschaedip^ung
fuer moeglichst viele Gegenstnende zuerkannt wird. Wir haben bei
anderen Behoerden die r.rfahrung -jonacht, dass es nicht zweckmaes-
sig ist, wenn die ^'.andonten selbst Vort-Ziffern einsetzen, denn
bchliesijlich entscheidet doch der Sachverstaendige. Wir lef^,en da-
her jetzt nur eine ^.enaue Beschreibung der Gegenstaende vor, die
es einem Sachverstaendigen ermoeglicht den ^ert festzustellent
Wir werden dieses Vorziehen auch im Falle Dr. Czeczowiczka vorschla-
gen. Wir wex'den viel leichter von unserem -andanten eine solche
genaue Beschreibung der Schlosseinrichtung erhalten koennen als
eine ßev;ertung nach dem /iederbeschaffuncswer-t 1956.
s
v
Schliesslich muss diese i^ache sowiesoV
mit einem Verr;;leich enden, denn es wird praktisch unmoep;lich sein^^
genau Tostzusbellen welche ao-yanütaende verbracht wurden. Nach-
dem der Lebensborn das '-chloss uebernomnon hatte und Ar 3igentuemer
war, soricht die Vermutung dafuer, dass die '^anze öchlosseinrichtung
nach dem Gobiet der dun iesre publik gebracht wurde und unrerer Ab-
sicht nach trifft die Beweisiast dafuer, dass nur einzelne Gegen-
./.
I I
staende den ^'eg nach ..estdoutbchland fandeni den Antra^-^sgegner,
Wie steht es nun mit den Anspruechen fuer
die Bibliothek? Koennen Sie irgend welche AniialtSDunkte dafuer
finden, dase dieso nach Berlin verbracht wurde?
Mit kollei:ialer Hochachtung,
D:\. A. BO'dMiCH k üR. a. KU3H
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, iC.Dezember I96O.
Flemingstra^» 20
Telefon 481133
1
Herren
Reohtsanwälte
Dr. A. Pobasch & Dr.
G. Zush
86/88 Queen ^^^ictoris Street
L o n d o n , S.C.4.
Betreff!
BRUG - 1C1
hier: Dr. Gzeczov/iozka Erben
Sehr /Tiprhrter Herr Kollege !
t^
Ich bestätige Ihr Schreiben vom 6. Dezember 1960 und
möchte nur der IQarstellung wegen festhalten, da^^ beim
Künchner Gericht bezüglich Jener Gegenstände, deren
Verbringung nach üünohen nachgewiesen ist, eine separa-
te Entscheiduiig dem Grunde n: ch überflüssig ist, weil
über diesen Pun^t üborhr.upt kein Zweifel besteht. Auch
seitens der beklagten Partei nicht.
Ich habe ^.ber bereits geschildert, da^ evtl. T/iesbrden
und '^erlin eingeschaltet werden mü'^te und bezüglich jener
Sparten kann München bei bestem . Zilien dem Grunde nach
nicht entscheiden, solange es nicht zuständig gemacht
worden ist. Dies will ich ja in Bonn durchsetzen und fah-
re lediglich deshalb nach dort, weil mir an der Angele-
genheit Gzeczowiczka, die sich schon so lange hinzieht,
gelegen
ist .
An sonsten gehen wir vol
als möglich um die versp
tung, da ich ja nach mei
satz einbringen und eine
handlung beantragen mu^.
IkommBn konform, ich bitte sobald
rocl.ene Beschreibung _ohne Bewer-
ner ß'ickkehr aus Bonn einen Schrift
n Termin zur Portsetzung der Ver-
Kur zu meiner :&i^xsilnl i ch e^i_Inf o rmat i o n wäre ich dankbar,
,T _ • • Jr --. TT ^ 4- ^ n« .. ^ « ^' A ^-y^ Q .- /^ U --N yxrr^ y^y^ n /^ In cm O c» Y» /^ O Y» TT n —
und es wäre im Interesse der Seche, wenn ich au'^er der un
lie Bev/üxtung, die ja, wie
einen Antiquitätenhändler in London
bewerteten Beschreibung
ich mich erinnere durch
vorgenommen worden ist,
erhalten Iröxinte .
Kit der Bibliothek ist es sehr schwer. Da" Bibliotheken
prinziTDiell nach Berlin verbrecht wurden, kann Professor
Baudisch bestätisen. Tie soll ich aber eine JSibli_othek be-
werten oder vom Gericht oder eineni Sachverständigen "Bev/er-
II 1 t
■■
%
ten lassen, ohne wenigstens aproximativ angeben zu können,
woraus sie bestand. Herr Dr. Oscar Gzeczcwiczka spricht
lediglich von 3C0C Bänden, die sehr alt und wertvoll wa-
ren und teilt mit, da^ sie von den Vorbesitzern Prof.
Meynert, Major von Aresin und von seinem Vater stammten
(darunter wertvolle ältere Drucke und Stiche und Erst-
ausgaben des 19. Jahrhunderts). Diese Angaben genügen na-
türl ich nicht .
Mit kollegialer Hochachtung !
4
I I
BRJEG 101 - 0
Herrn Rochtsanwalt
ijr. Carl Hruby,
Flemin,j;strasse 20,
Mus neben 27.
16. Dezember i960.
Betrifft; Dr. A, Czeczowlczka Srbep
Sehr geehrter Herr Kollege,
,^ „ . , Wir danken Ihnen fuer Ihr Schreiben vom
lu. Dezember, aus welchem wir ersehen, dass das Gericht den An-
spruch dem Grunde nach nicht anerkannt hat. Wir halten das eher
fuer beuauerlich als ueberfluessig,
,. ,, ^ ^ , Wir haben bisher keinerlei Beweise fuer
die Verbrincung nach Berlin, Wir koennen unsere Hoffnungen nur
darauf stuetzen, dacs in i-iuenchen ein moerrlichst grosses Vermooc-en
als verbracht anerkannt wird. .Vir werden im lüinvernehraen mit dem
öruder des Verstorbenen eine Beschreibung vorbereiten und Ihnen
einschicken.
Bei
vorlaeufig auch nur darxim, dass
durchfuohren. Wozu sollen wir
tigen, ri'^,nn dieser Nachweis zwo
disch eine iirklaarung abgibt, d
Berlin verbracht wurden, dann k
nung dem Grunde nach zu erreich
Bibliothek stellen schon an und
auch wenn es sich nicht aussch
handelt.
der Bibliothek handelt es sich doch
wir den Beweis der Verbrins:ung
uns mit ßew3xtungsfra/^0n beschaef-
ifelhaft ist? Wenn Professor Bau-
ass Bibliotheken orinzipiell nach
oennen wir versuchen, die Anerken«
en. Dreitausend Baende einer alten
fuer sich einen j^ewissen Wert dar,
liosslich um alte Drucke und .tiche
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOßASCH k DR. G. KÜSH.
I I
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
RFOEIYEÜ 23DECtö^0
MÖNCHEN 27, 17. Dezember 1960
t
FlemIngstraKe 20
T«la<on 411133
Herren
Recht sanv/älte
Dr. >\. Bobapch & Dr.
a. T^ush
86/83 Queen Victoria Street
London ,E.G.4.
Betreff: BRÜG - lClj
■ hier: Dr. A. Gzeczowiczka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege !
In obiger Angelegenheit habe ich in Bonn die
prinzipielle Zustimmung zur Delegierung des Landgerichts
München ohne Rilclrsicht darauf, ob gewi!?se Teile nach
Berlin bzw. ■'iesbsden verschleppt wurden, erwir^^t.
Den diesbezüglichen Antrag mu" ich bei der
Cberfinr.nzdirel<-tion F.Unchen stellen, die sich die for-
melle Zustimmung in Bonn einholen wird. Die notwendigen
Schricte werde ich fofort einleiten, ich benötige aber
dazu umgehend ein Yerzeichnis der verschleppten Vermögens-
werte. Dieser un^ch stammt nicht von mir, sondern vom
Biondesfinanzrainisterium, welches die Vorlage dieses Ver-
zeichnisse?» für wünschenswert hält, um die Sache beschleu-
nift bearbeiten zu ]<:önnen.
Irtit kollegialer Tlochachtung!
I #
BRU5G 101-0
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
f ieminF,strasse 20,
Muenchon 27»
26. Dezember i960.
Betrifft: Dr> A> Czeczowiczka Brben.
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir danken Ihnen fuer Ihr
Schreiben vom !?• Dezember und sehen der Einsendung
des Protokolls entgegen.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOBASCH & DR. G. KUSH.
"%
I i
'S
ru^
^
0(
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, I5.0ktobe>' 1960,
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
j£Gl\MEB
^8
OCT \^^
Rechtsanwälte
Dr.A.Bobasoh & D^'.G.Kush
86/88 Queen Vioto-^-ia St>^eet
L o n d 0 n f E>G»4>
Betjreff: BHÜG - 101;
hier: D'^.A.Czeczowiczka E-^bexi
SehT* geeh"»^te"»^ He>"^ Kollege !
Ich erhalte soeben (Samstag naohraittags) beiliegende Ausfüh-
r-ungen von He^^n Thien samt Zeugenaussage de^ F>^au Raynosohek
und seine Kostenabrechnung. Ich konnte diese Sch^-iften heute
nicht meh>* f otokopie-^en lassen, ande-^seits möchte ich sie Ih-
nen umgehend zxx^ Kenntnis b-»-ingen, deshalb schicke ich sie im
E-r^iginal mit de-^ Bitte um Rücksendung.
In der Sache selbst bin ich der* Ansicht, daß natü^^lich noch
die Mitteilung de*^ Köchin K-^-iegelstein abzuwa>-ten ist und
dann taucht die P^age auf, welche von den neuen Zeiigen vf±^
dem Ge-^icht vo^füh-^^en wollen und wann, d.h. schon bei dem zu
erwa-^tenden Te-^min in dem dem Grunde nach entschieden we'^den
soll ode"^ anläßlich de^* Bewegung?
Es ist mi- wichtig diesbezüglich im vollsten Einve>'nehmen mit
Ihnen vo^^zugehen - vielleicht wä-^e es gut zunächst nu"»" die
Köchin Kr^iegelstein laden zu lassen, wenn man ih^-e E^^klä^ning,
die sie abgeben kann, kennt.
Die beiliegende Ab-^echnung von He-'-^n Thien scheint mi-»^ absolut
T*ichtig zu sein.
Mit kollegiale^ Hochachtung !
Beilagen
EinscH'^eiben !
The Manager,
Westnlnster Baxik Ltd
London, S.C.J.
Dear Jir,
^^ -«- ,^-''® Bliould be oblieed if you would
rcEit :.h 1C5,90 to tho Deutsche BanJc, Lanbachplatz 2.
huonchen» for tiae Account ilo. 562:^1 of bv.Cavl Hruby,
ilömingstraa^je 20, Kuönchen.
We imcloßo Mail TranGför Order in
dupiicnta to£;-Jtrier witU tho not« qjT charges«
5 encs«
Youi'« raitlifully»
DIUA.BOBAJCH £i DH.G.ilUüH
K •
m
BrueG 101/AB/LD
28 • Oktober 1960
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hiniby^
Plemingstrasse 20^
Muenchen 27 •
Eötr#:Srl)3D nach Dr# A> Czeczowlc2ka>
SvShr geehrter Herr Kollege^
Vir haben './estminnter Bank angewiesen^
Ihnen DM 105*9'^ fuer Herrn Thien auf Ihr Konto
Nr#58251 "bei der Doutnchen Bank, su uehcrv/eisen,
und bitten Sie, uns die Empfang s^uittung nach
Durchfuehrung sukon'on zu lassen*
Kit kollegialer Hochachtung
DR.A.BOBAoCH & DE^G.KUSH
/
I
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
REGEIVED '9N0V1960
MÖNCHEN 27,5. November 1960
Flemingstra^e 20
T*l«fon 461133
Herren
Rechtsanwälte
Dr.A.Bcbasch & Dr.G.K'ush
86/88 Queen Victoria Street
London , E.C.4
Betreff! BRÜG ICI/0;
hier: Dr. Gzeczowiczlra Erben
Sehr geehrter Herr TCollege !
Ich bestätige Ihr Schreiben vom 28. ^^l^tober I960 mit den
rückgestellten Unterlagen und teile Ihre Ansicht, da^ es
richtig sein wird, die Verhandlung am 24. November I96O
nur auf den Grund des Anspruches zu beschränken. "1
Inzwischen erhielt ich den in Fotokopie beigeschlossenen
Bericht von Herrn Thien mit der Äußerung der Köch^^n Retti
Friegelstein. Ich mu^ es Ihnen anheimstellen, ob Sie es
für richtig halten, auch noch diese zur Verhandlung f 1 r
den 24. November 196C laden zu lassen - ich fürchte, da^
sie am Ende nur Verwirrung stiftet.
Weiters bestätige ich der Ordnung halber den für Herrn Thien
empfangenen Betrag von DK 105.- und lege Ihnen zu Ihrer In-
formation mein an ihn gerichtetes Schreiben vom 5. November
1960 bei.
Mit kollegialer Hochachtung !
^echfsanwolf
Dr. jur. CA/H I::.
MOnch«n 11, F)(
»en
■^•lIB 6i
Edmtuid T h 1 e
.•v »f
5. November 19 60
n
\\\
Sehr geehrter Herr Thlen l *
In l?aohen Dr. C7,ec20wlc7;Tra bestätige loh danVend, Ihr Sohrel-
ben vom 27. ^Vtober 196C. Die Nachricht von der "Köchln Retti
ICrlegelstein habe loh an Herrn Dr. Bobaaoh weltergeleltet,
loh persönlich bin der Ansicht, da^ es einstwellen nloht not-
wendig ist Prau Retti TTrlegelstein als Zeugin vorzuladen,
ich warte aber eine dlesbez'igllohe Stellungnahme von Kollegen
Dr. Hnb?i8oh noch ab*
Ihre und Ihrer Gattin Aussagen werden hoffentlich genfigen, eine
Entscheidung Q.^r^ Grunde nach zu erwirken und ich freue mich,
da^ Sie zum Termin herkommen.
Für die Hei mats Zeitung übersende loh Ihnen beiliegend die
notwendige Vollmacht und bitte Sie um weitere Veranlassung
der Veröffentlichun£ unserer Anzeige.
Gleichzeitig überweise ich Ihnen den Betrag von DM 105*90,
TTSr
^3"r
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welchen mir Herr- Dr. Bobaach zur Weiterleitung «a
mittelt hat, mit bestem Dank für Ihre Bemühung.
Mit den besten GrUfen
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Sie übe
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HtCtWED 2
Anliegende Photoyopie in Angelegenheit
Dr. Czeozowiczka Erben im Nachhange zu
meinem gestrigen Schreiben.
Kit den besten Grüben
Ihr
■- jinn96i
München 51.5.1961
V7 ^7^^
BRUBG 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt ^^^^^B 15, Mai 1961.
Dr. Carl Hruby,
Flemingstrasse 20,
MOnehen, 27,
Betrifft: Dr. A. Czeczowiczka Hieben
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir erhielten Ihr Schreiben vom
20. April und senden Ihnen in der Beilage
(1) Erklaerung des Herrn Bdwin Czeczowiczka
(2)
Fotokopie eines Schreibens von Herrn Thien
an unseren Mandanten.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOB ASCH & DR. G. KUSH.
2 Anlagen.
T
t rr-~wm--rt
BlWiüQ 101
Eidass attliche Versicherung«
loh, der unterselohnete Kdwin Czeczowlczlca, wohiüxcift
58,Iiorthways, College Oresoent, London N.W,5, im Be-
nuastsein der ->traXbaxkeit einer wisaentlioh oder fahr-
laessig falschen /ibgahe einer eideaBtattlichen Veraicho-
rung, erklaere hiermit an l^idös otatti-
(1)
Is Ist bekannt, daas Partaohendorf von seinen Beeitsem
1958 bei Nacht und lobel varlastien werden muaste, dass
die Besitzer hier naoh dem Kriege versohiedezi sind,
daas von den Kindern nur Prau Hanna Kun« in 1937 und
1938 abwechselnd In Prag und in i'artachendorf lebte,
und dass sohlieasliob ich damit betraut wurde, nach
meiner Lirinnerung und mir gemachten Angaben ein Vorxeich-
nia der ülnrichtung des wchlosses fuer eine ochaetzung
SU verfassen*
(2)
lAe nächste, end aiigefuehrten Punkte (1) bis (4) des Exposos
entsprachen auch den Mitteilungen des verschiedenen Bösitaers,
Dr.iirthur Czeczowicska und dsasen verschiedener Gattin, die
mir dieselben waehrend und nach dem Kriege hier gemacht
haben •
./.
I
Mxpouh fuüp B^trortung«
(1) Srgter .>tock» ^^m;;f:iri,:üraauao>
(a)
(b)
(c)
W
Im «ra en -tooK wa; en vor der Keueliirichtung der ohnung d«8
Ux^.Kunz 1^ h«:r3c;.artllch oine-rlohtete .ou-iö vorhuüJon.
Mit .Uoiiaha« Jea i'ruohätuöckaiani.ra .ar Jeder Jiua^^r iiaoumo
kein 3iaoor ijj gewoohnllchon .dnn, sondern ein .-aal von circa
>0 bio 100 qm Boden! laechü und ^)4 m ..oehe. Di se Äpfangsra^iuno
warun etwu aar iiaolft« Ihrer Bodonflaech« alt ocr.ten orientali-
schen «.pichÄii bervorrabonder ^uulltaet belogt. >in a'«il der
Mo«^»bßl war antik. In Vitrinen un an andaion pa;.^«/ .on otellon
beian.üL ;>icb altoa iorzeilan, xJlfunbüine, Gla», -chriitzeroien
und Textilien, otc. Ich bin nicht in Jer J^ago, lua mv'.in:?r .r-
iiinorung die tuecko, Ji« ich das i,,t2sto Ual etwa vor einem
Viertel Jahrhundert g«s«hen habe, einaeln aufzuaaeulyn. Dasa
dem aber »o war, «röieht uan nicht allein aus ^eut,onaua8«gan,
sondym aucH , v. abüichtüioaen Bericht -in-ö gdangenen engli-
•chen -liü,,urofriziöra, .1er 1943 in J artschendorf taetig war
und ueber daa .ci.lo..a btirichtete.
Die ;,inrichtuns jo gi^o-aer ^aole mit der gvnerell f#»ohilder-
ton und •rwieaencn vUüStattung k.uin -lind-sateno dopi-olt oo hoch
litt jrte aDb-'«o;uf.i .n Serien, wie iiiu von jehr (tut eingerichtetoi.
buer^orl chon ohnraeumen.
Fttör die 1957 neu cingerichtute ohnung von ttiKuns wurden in
dieaeo JaJire fu^r Neueinrichtung Kc l^»000 bia 60.000 an den
.trchitokten üiao, Jaiaaia irag, jutzt Hew York, laut Beataeti-
gung bezahlt, iia kann daher dor .ert p:^r J.956 gouchaetzt worden.
i.s bei analen aich noch im zweiten .tockwerk 16 gut bucrGcrllch
eingerichtete ohn- um schlaf raetuae, .1« anlaowulich der
Jagden oder dur^loichon fuor Gaeate b nutzt wurden.
Ihr .ort entsprach v/ohl dem uin^a gut -;ingorichtoten bujr««r-
lichen WChnraumes.
Rieht in vorstehenden Ausfuehrungen enthalten aind die iar-
terre Haeumlichkoiten, un . zwar ein mit antiken Baucmaojbeln
•ingerichteter, fuer Jauaen oft benutzter üaum, eine sehr
grosse, vollkommün eingerichtete Lueche, einige eingerichtet«
j>ionoraiiai2er unu die dar Bcv/irtocnartunj^ Jes Jciaoiises dienenden
•ingorichteteu Kebehraeumlichkv^iten.
I
i
I
• 2 -
(2) Bilder im orsten otock«
Auf Grund der .''itteilungen moiiuß Vürüchiedenen Brudors xxnd
aus eigener Erinnerung berichte ich, dass ungefaehr 60 Oel-
gemaolde vorhanden waren« -us vvaren durchwego oeaterreichi-
soLe iviexster dea 19 • unJ 20 1 Jaurhun .erts« Darunter 8 grosse
Familienportx^aets von Clemens von Pausingeri Mcademieprofessor
iiiedl und anderen Meistern, .^-s waren ferner zwei Herren-
iortraetö von Ferdinand ^valdmuelleri eine Landschaft von
August von Pettenkofent ferner Landschaften^ Jagdscenen und
Genrebilder von .:iUgen Jettel, r^iedrich Gauermanni Peter
Fendii Karl chuchi Friedrich von Amerlingi vorhanden. Ausser-
dem waren verschiedene andere Meister der gleichen ochulon
des 19» und 20 • JalirhunUorts vertreten i deren Manien mir ent-
schwunden sind«
Da der ;;ort solcher Bilder fuer das Jahr 1956 in ;7ien oder
Muenchen bekaiint iüt| hat die ochaetzung ihre Griindlage.
(3) Bibliothok im^ b.sonders auch architelctoni;.>ch denkwuerdig
ausgestatteten, Bibliotheksaal des ersten Stocks.
Es waren im Jahre 1938 circa 3000 ^iaende. Davon vvaren eine
Anzahl frueher Jrucke mit liol»^chnitten (wahrsche nlich er-
worben als die Graefin x-achta Besitzerin war) unJ Verke mit
wertvollen otichen. Die Ka^ien der Verfasser und der Buch-
drucker sind mir nicht mehr erinnerlich. Jedoch kann ich
berichten I dass mein verschiedener Vater ungefaehr 1910 nach
einer Krankheit fuer Testamentzwecke sein VeiLioegcn schaetzen
liess. i^r berief fuer die Bibliothek einen sachverstaendigen
Bibliothekaxi der damals die angefuehrten wortvollsten jerke
mit 2i^.000 Mark bewertete.
Die uebrig#n BaenJe wax^en aus deia 19* Jai^rhundert staHMMndei
vielfach reich illustrierte Ausgaben historischen! geographi-
scheni naturhistorischen un.] belletx»isti c en Inhalts eiigli-
schert fl&nzoesischer unj deutscher Buccheri unter denen auch
natuerlich Erstausgaben vom Jeweiligen Besitzer automatisch
erworben waren, i^u boianaen sich auch dort 20 bis 30 grosst
hebraeijche xcliantcn in altem Ledereinband ^ der Tradition
nach aus altem ^amilienbesitz.
Ich nuhme an^ dass auf Grund der seinerzeitigen Bewertung
und Vorsteigender Beschreibung der Windestschaetzwert fuer
13l?e feststellbar ist.
(^) Gilbert lorzellan und Glas.
jüis wauren nach .rinnerxxng mein s verschiedenen liruders und
Gattin Je 4 Jutzend 1938 vorhanden. Das oilber uax bei der
• 3 •
- 5 -
bokai.nton Firma Kltnkoach, Vien 3, Gehauf lergaase, und das
ji©c»«iittir "bei Lobmeyr, <ien I, Kaerntnerstraase, gekauft.
(^$ Bei dieüei) beiden iirmen koennto ich noch versuchen zu eru-
ieren, ob Buch- oder Lirinnerunesb-ataetigunGen zu haben sind
uebor den damaligen Einkauf awort. Daa Markenpcrzellan war vur
ßchiedentlich auf Auktionen, Reisen oder bei anderen v/ele^en-
hoiten einvorbon worden.
Kaoh Kriegsende war«n von der gesamten iJinrichtung nur Bruch-
gtuecke vorhanden. Die wertvolle .Einrichtung les ersten
Stockes war voellig verachwonden. Aus dem zweiten .tockwerk
war ein geringer Teil vorhanden un. ueber das ochloas v^rteiix.
London« den
^Jl
. .Ut^'^^^-'^W^
t r G/ V
^vt-
BrueG lOl/Vestm./LD
21s t June» 1961 •
The Manager^
Wüstminöter Bank Ltd. »
27iSi ot#nary 'xe^
London^ E.C.3.
De-^r Sir»
rier\38 remit DM 28.- to Kr« Edmund Thlen»
von Hoermann otrasse 5/1 1 13^ Kaufbeuren» All^jaeu»
Germany» and debit our Ofrice Account.
duplic^te.
Ve onclose Mail Transfer order in
2 enc3.
Yours faithfull7»
DR. A. BOB ASCH & DH.G.KUÜH
BaüKG-101 AB/NI.
28. Juni 1961
B. Czeczoviczlca, Esq* ,
58, Ilorthways,
College Crescent»
LONDON, N.W. 5.
Sehr geehrter Herr Ingenieur,
Wir danken fuer Ihr Schreiben
vom 20. d. Mts. und haben an Dr. Hruby geschrieben, damit
er mit Herrn Thien weiter verhandelt, üerr Thien wird als
Zeuge erscheinen; wir wollen daher direlite Briefe an ihn
vermeiden. Wir versuchen, uns auch weitere Informationen
ueber die Aussagen im Eichmann Frozess zu verschaffen.
Ihren Scheck haben wir erhal-
ten und Herrn Thien DM 28, — ueberwiesen.
Hochachtungsvoll I
DK.A. BOBASCH & DR.G.KÜSH.
,/
12. Juli 1962
BRUEG-101 AE/NI*
£• Czeczowlczka, Eeq« ^
College Cresoentt
LÜWDOK, N.W» 3.
2/
/
Betr.t Edmund THIEH,
Sehr geelrter Herr Czeczowlczka,
Anliegend senden wir Ihnen Fotoko-
pien der Briefe von Herrn Thlen vom 2^. Mal, 22. Juni mit einer Ab-
schrift des Zusatsprotokolls sowie Abschrift eines Briefes an Dr.
Hruby vom 6. Juli 1962 mit der Bitte, uns diese Dokumente n&ch Ein-
sicht wieder zu retumleren.
Unserer Ansicht nach^ die auch von
Dr. Hruby geteilt wird, hat Herr Thlcn keinerlei Hecht sanaprueche
an die Erben* Wenn er diene lir Lestenausglelchsverfahren geltend
macht, so haetten wir keine Bedenken, diese als Schulden anzuerken-
nen, da es sich um keinen sehr grossen Betrag handeln kann. ^)
Die Entschaedifrun^ßbehcerde lehnt
die Arsirueche von Herrn Thlen ab, well er nationalsozialistischen
Organleaticnen angehoerte. Auf der anderen belte haben wir auch dar-
ueber gesprochen, dass sich die Erben Herrn Thlen gegenueber fuer
die in der BRUPXJ-Eeche geleisteten Dienste erkenntlich zeigen soll-
ten.
*lr bitten, uns mit den Beilagen
much Ihre Stellungnahme bekanntzugeben.
Wir fuegen einen Durchschlag an Ihre
frau Hlchte bei und zeichnen
Anlapien
"lati)
Hoohachtunssvoll I
DR.A.EOBASCH & DR.G.KUSH.
fi M*^Mfindung wer 25.000, — Kc nach 20daehrlger Dfcfcnstzelt und wir
^ wissen nicht, ob Herrn Thlen diese 20 Dienstjahre erreichte.
I I
Edmund T H I E N
A3b/ Kaafbeuren/ Allgäu/ 50. YI. I96I
von Hörmann Str. 5/I. DER.
er
7 - m
tji^ei
> j.
!•••
<J '
Herren
Dr* A. Bobasch & Df# G# Kash
L 0 n d d'n '. E^C. 4.
Brueg 101-0. _ "
Sehr geehrter Herr Doktor ! *'" • •' '
>'■••'
Ich bestätige den Empfang -^hres sehr gesch, Schreibens vom 21»ds*a«
habe die überwiesenen DM 28. — für die Spesen nach Augsburg dankend
erhalten« Im NacMiänge zu ra'ei.nem ergebenen Schreiben vom 15 «ds. j
beehre ich mich noch bekannt za geben, da ss ich inzwischen auf meine
verschiedenen v^eiteren Erkundigungen v/egen der Schloss-Bibliothek
von Partschendorf folgende Antworten erhalten habe,v;elche ich mir
erlaube im Originaltext wiederzugeben. Ob etwas. Verwendbares darin
liegt, bleibt Ihnen überlassen.
I./Von enem einstigen Angestellten, derselbe v/ar nur zv/ei Jahre bei
der SS beschäftigt, wuxde dann " einrückend " gemacht und lebt jetzt
in der BR. ' ,
" Sehr geehrter Herr Thien. Sie können kaum vo^ mir erwarten, da ss
ich nach 20 Jahren, von denen ich dazu noch lu Jahre in russischer
Gefangenschaft verbrachte, den Namen eines Herrn in Erinnerung habe,
den ich nur flüchtig sah, ja ich kann kaum mit Bestimmtheit, angeben,
ob es sich um einen hlmchner o'der Berliner Herrn handelte • Auch was
für V/erte die Bibliothek enthielt hat mich nie interessiert. Was ich
Ihnen mitteilen konnte, habe ich 'bereits getan*"
2#/ Von einer Schlossangestellten, die auch unter der SS durt war,
sehr alt ist, aber ganz zureclinungsfähig ujid auch in der BR wohnt:
" Geehrter Herr Thien. Gebe Ihnen gleich Antwort. Kann Ihnen für
das leider keinen Bescheid geben. Ich weiss nur ,dass alles nach
München gekomiaen ist, mehr weiss ich auch nicht und da v/aren doch
jeden Tag andere Herren hier ujid über die Nacht verschwunden mit
den Sachen und wie die Herren geheissen haben v/issen wir doch nicht,
dass eine v/eiss ich auch, Jaroslav/ das war ihr Mann/sc.:ion tot/lcam
herunter und sa^^te : Jetzt räumen sie die Bibliothek aus und da |
lachten wir so iel,vveil sie sagten ,die Bücher kommen für die Wehr-
macht zujn Lesen in die Spitäler, was können die Soldaten darin lesen,
weil das doch lauter v/issenschaf tliche Bücher waren und die meisten
in der französischen Sprache, "ehr weiss ich nicht, v/eil ich nie
oben war beim Einpacken und die Hamen wissen wir ja nicht und wo j
sie heimo<'ulion ..'.er waren auch nicht, deim sie haben sich ujis ja nich1
vorgestellt, wir mussten ja nur ruhig zusehen, v/a^ da geschieht."
3m/ Von dem Sohn der einstigen Schlossköchin, der dzt. als katholi-
scher Seelsorger im lialadiere 1 , Neachatel in der Schweiz lebt :
"Sehr geehrter Herr Thien. Leidet muss ich Ihre Erwartungen enttäu-
schen, da ich nicht viel Wesentliches über die Schlossbib^lothek be-
richten k^nn. Ich habe dieselbe im Jahre 1926 einmal besucht, um
vielleicht Bücher, die mir für. meine Disertation dienstlich gev/esen
wären, zu finden. Sov/eit ich sie damals untersucht habe, alles aus
dem letzten drittel des vergangenen Jahrhunderts. Ich v/ar dann 1928
/
Edmumd T H I E N
A3t>/ Kaufbeuren/ Allgäu/ 50. VI. 1961
von Hörmann Str. 5/I, DBR.
Herren
Dr. A. Bobasch & Df. G. Kush
Brae2_101-C. "
--•^n
7 - 1)1
»/ »-•
^m\
« '
Sehr geehrter Herr Doktor ! ■,'.■'
> ■
Ich bestätige den Empfang -^hres sehr ge-ch. Schreibens vom 21.ds.u.
habe die überwiesenen DU 28. — für die Spesen nach Augsburg dankend
erhalten. Im Nachhange zu meinem ergebenen Schreiben vom 15«ds.
beehre ich mich noch bekannt zu geben, dass ich inzwischen auf meine
verschiedenen weiteren Erkundigungen wegen der Schloss-Bibliothek
von Partschendorf folgende Antworten er^ialten habe, welche ich mir
erlaube im Originaltext wiederzugeben. Ob etwas. Ver/; endbares darin
liegt, bleibt Ihnen überlassen.
l.Aon e'nem einstigen Angestellten, der selbe v/ar nur zwei Jahre bei
der SS beschäftigt , wurde dann " einrückend " gemacht und lebt jetzt
in der BR,
" Sehr geehrter Herr Thien. Sie können kaum von mir erwarten, dass
ich nach 20 Jahren, von denen ich dazu noch lo Jahre in russischer
Gefangenschaft verbrachte, den Namen eines Herrn in i^^rinnerung habe,
den ich nur flüchtig sah, ja ich kann kaum mit Bestimnitheit angeben,
ob es sich um einen Ilünchner o'der Berliner Herrn handelte. Auch was
für V/erte die Bibliothek enthielt hat mich nie interessiert. Was ich
Ihnen mitteilen konnte, habe ich 'bereits getan." -
2./ Von einer Schlossangestellten, die auch unter der SS durt v/ar,
sehr alt ist, aber ganz z ur e c Im imgs fähig imd auch in der BR wohnt:
" Geehrter Herr Thien, Gebe Ihnen feieich jlntwort. Kann Ihnen für
das leider keinen Bescheid geben. Ich weiss nur ,dass alles nach
München gekommen ist, mehr weiss ich auch nicht und da waren doch
jeden Tag andere Herren hier ujid über die Nacht verschwanden mit
den Srichen und wie die Herren geheissen haben wissen v/ir doch nicht,
dass eine weiss ich auch, Jaroslav/ das war ihr Mann/schon tot/kam
herunter und sa^te : Jetzt räumen sie die Bibliothek aus und da
lachten wir so iel,v7eil sie sagten ,die Bücher kommen für die V/ehr-
macht zu-ra Lesen in die Spitäler, was können die Soldaten darin lesen,
weil das doch lauter wissenschaftliche Bücher waren und die meisten
in der französischen Sprnche. i'ehr weiss ich nicht, weil ich nie
oben war beim einpacken und die Namen wissen wir ja nicht und wo
sie heim,:.-'-lion x^er waren auch nicht, denn sie haben sich uns ja nich1
vorgestellt, wir mussten ja nur ruhig zusehen, wa4 da geschieht."
3./ Von dem Sohn der einstigen Schlossköchin, der dzt. als katholi-
scher Seelsorger im lialadiere 1 , Neuchatel in der Schweiz lebt :
"Sehr geehrter Herr Thien. Leidet muss ich Ihre Erwartungen enttäu-
schen,da ich nicht viel r/esentliohes über die Schlossbib|,lothek be-
richten kann. Ich habe dieselbe im Jahre 1926 einmal besucht, um
vielleicht Bücher, die mir für- meine Disertation dienstlich gewesen
wären, zu finden. Soweit ich sie damals untersucht habe, alles aus
dem letzten drittel des vergangenen Jahrhunderts. Ich v/ar dann 1928
I
I
4
«
■»w^i^qM^^paMVÜ
W^^
Oder ^1929 mit dem seither verstorbenen Universitritsprofessor
Dr. Iiugelmann,der eine Schwester vom Pater Hinner zur i^Vaa hatte,
dort^Ich fand eine Lenge Bücher in französischer Sprache, vermut-
lich Romane, sonst was deutsch war, Bücher wissenschaftlichen und
volkswirtschaftlichen inhalteä. Wahrscheinlich ^von Aresin ge-
kauft, der ja Reichstagsabgeordneter war. Dr. Hugelmann schätzte,
soweit ich mich erinnern kann, die ^Zahl aer Bücher auf 5üüO- 6UÜÜ.
Das ist alles was ich berichten kann. Jemand noch Lebenden ,äer
nähere Auskunft geben könnte, v-/eiss ich riicht^ Dr.' Rosner oder
Rosmann aus V>/ien ,der alle p^^ar Jahre die Bibiliothek durchgemus*^
tert hat und mit dem ich einmal sprach,äür • te längst tot sein, da
er damals anfangs der dreissiger Jahre, immerhin schon in den
Sechzigern stand. Seine V/iener Adresse weiss ich auch nicht mehr.»'
Vielleicht weiss Herr -^ng. Edwin oder' Herr Dr. Oskar Cz. wo dieser
vorgenannte Herr -^osner oder Rosmann, der so "oft die Bibliothek
durchgemustert 'hat in V/ien domiciliert war. Wenn dieser auch wahr-
scheinlich nicht mehr leben sollte, möglicherweise wi^^sen seine
Hinterbliebenen etwas davon./ Ich persönlich habe den Namen nie
gehört./
Noch weitere drei Berichte stehen aus und zwar von dem Solin des
bereits verstorbenen herrschaftlichen Rentmeisters /der sich sehr
mit Aufzeichnungen etc, beschäftigte und hier in der BR als Fa-
briksbesitzer lebt, dann von einem Partschen'dorf er Landsmann, wel-
cher derzeit in Wien lebt Imd sehr oft bei dem Ehepaar Kunz in
der Wohn img weilte, wie er mir selbst bekannt gab, vielleicht weiss-
er zufallsv/eise etwas Näheres über die Bibliothek und schliesslich
von der letzten Köchin, die noch nach der Flucht der Familie Cz,
einige Jahre im Schloss Partschendorf gewolint hat. Sollte ich die-
se Bescheide auch nohh bekommen und. etwas Brauchbares darin sein,
geht Ihnen dieses Material unverzüglich zu.
Ich habe mich in jeder Hinsicht bemüht Ihren V/ünschen tunlichst
Rechnung zu tragen, mehr konnte, ich bis dato nicht eruieren.
Mit dem Ausdrucke der vorzüglichsten Hochachtung
• •;■;■■■ •.'•■■■.
/*•' ergeben
•
X •
. ?
Durchschlag dieses i^riefes geht an Plerrn^Dr,
und Herrn -^ng, Edwin Cz. nach London*
HrtLhy nach iituichen
/
RECEWED 12JUL^062
8 MÖNCHEN 54, 7. j^^ 1962
Leipziger Stra6e 57
Telefon 54 1 2 35
Rech t$ a nwa 1 1
Dr. jur. CARL HRUBY
r. .
Herren Rechtsanwälte.
Dr. A« Bobasch & Br. G. Kush
-86/88 Queen Victoria Street
- London § E»C»4»
Betreff: Edmimd Thien
Sehr geehrter HerV Kollege !
Auf mein Schreiben vom 4* Juli 1962 hat Herr Thien lt. Beilage
sehr ausführlich geantwortet. Ich möchte festhalten, daß er ei-
nen Betrag, den er sich vorstellt, nicht genannt hat, sondern
nur die Genesis seiner Ansprüche genau schildert«.
Meiner Ansicht nach kann er gegen die Erben Dr. Czeczowiczka
rechtlich überhaupt keine Ansprüche geltend machen.
Da ihm aber im Rahmen seiner Mithilfe, die man aber vielleicht
auch im LAG-Verfahren noch benötigen wird, Ihrer Mitteilung nach
etwas zukommen soll, hätte ich gerne vom Thien einen Betrag gehört.
Wenn man auch seine Ansprüche zahlenaäBig von Tschechokronen auf
DM umrechnen würde, so ergäbe sich auch kein besonderer Betrag.
Herr Thien scheint nicht daran zu denken, daß eine Entschädigung
an Bargeldverlusten nie mehr ausmachen kann als ihm rerblieben
wäre, wenn er am berühmten Stichtag, dem 21 •6.1948 den Betrag
in Reichsmark in der Tasche gehabt hätte*
Seine Ansprüche nach BEG halte ich für vollkomBen illusorisch,
weil er Ja schließlich und endlich allen ihm zugänglichen HS«
Organisati on|ien angehört hat« Daß er dazu, gezwungen wurde nach-
zuweisen, wird ihm nicht gelingen, wie die Judikatur lehrt.
Ich bitte Sie unter diesen Umständen um Ihre weiteren Weisungen,
wie ich mich in diesem Falle verhalten soll«
Mit kollegialer Hochachtung f
i x
1 Beilage f. Ihre Akten
'^"^^^^^
rv
) : ^1
J.
/
Dr.A. Bobasch & Dr. G, Kush,
10. August 1962.
BRllEG lOi
K/IF,
Lieber Herr Dr. Bnbasch,
In der Rueclterstattungssache Czec-zowlczka -
■Schloss Partschenr-orf sind und heute von dar Dresdner
Bank DM 100.000.- abzueglich Spesen DM 99.90O.- gut-
geschrieben worden.
Da ich den langen Akt bezueglich der Honorarver-
einbarung mit Hruby nicht durchsehen will und da ich
auch nicht die Unkosten schaetzen kann,moechte ich gerne
wissen ob Sie die Abrechnung von dort aus machen koennen
und wollen, oder ob ich besser auf Ihre Rueckkehr werte.
Mit freundlichen Gruessen
Ihr
BRUEG 101
LF.
27. August 1962,
Bdvln Czee zovlczka, Esq
5Ö Northvays»
College Crescent,
London N.W,3,
Sehr geehrter Herr Ingenieur,
Wir freuen ans Ihr»n heute die Kopien der
beiden Brief e,dle an Ihre Nichten abgegangen sind,
ttebersenden zu koennen. ^ ^ ^ »xmu,
Mit vorzueglicher Hochachtung,
Dr. A, Bobasch & Dr. O.Kush
BRÜEO 101
2f. August 1962t
Rechtsanwalt
Dr» Jur« Carl Hruby^
Leipziger Strasse 5/
8 Muenchen«
Sehr geehrter Herr Kolloge |
In der Brueg Sache Czeozowiczka wurde JOJJ der
Entschaedigung auf unser Konto in Koeln ueberwie sen« .
Die Outschrift nach Abzug der Bankspesen betraegt
DM 99>900^^
Das mit Ihnen vereinbarte Honorar
einschliesslich Auslagen von 1%%^
betr-aegt ## • • DM 7»^2»50
darauf haben wir Ihnen am
21. Mai 1957 bereits » gOO^^
ueberwiesen^ .
Es verbleiben daher ^^ 6.992*50
Wir bitten Sie uns mitzuteilen auf welches Konto
wir diesen Betrag zu ueberveisen habent
\
Mit kollegloler Hochachtung |
Dr.A.Bobarch Bt Dr. G,Ku<th
/
Rech ts a nwa 1 1
Dr. jur. CARL HRUBY
HEQQKD -5 SEP ^962
8 MÜNCHEN 54,
Leipziger Straße 57
Telefon 5412 35
29*8.1962.
Herren Rechtsanwälte
Dr»A.Boba3ch t^^.Dr.G.Kush
86/88 Queen Victoria Street
London E.C»4.
Betr: Czeczowiczka,
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich danke Ihnen für die Mitteilung über die erfolgte Über-
weisung des Teilbetrages auf Ihr Konto.
Darf ich mit der Disposition noch eine Zeit zuwarten oder
entstehen Ihnen damit irgendwelche Komplikationen?lGh bitte diesbezüg-
lieh uro Ihre gelegentliche Stellungnahme !
Mit kollegialer Hochachtung !
\>
BRUEG 101
AB/LF.
5 •September I962.
Recht samralt,
Dr. Jur. Carl Hruby,
Leipziger Strasse 5/
8 Maenchen«
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir erhielten Ihr Schreiben vom 29. v.M.
Der Betrag von DM 6.992.50 steht Ihnen Jederzeit
zu Ihrer Verfuegung und wir werdenfflie ueoer-
Weisung vornetoen sobald Sie uns darum ersuchen.
Kit vorzueglicher Hochachtung,
Dr.A.BOBASCH & Dr. G.KUSH
KdÄund T H I K N
8^J5 Kaufbeoren/iAllgäu:/ 24. 5*62.
von Ilöriiff nn Str. 5/i»
Herr-n
Rethtfi^nw^lt Dr. ji-r« Carl Hruby
8 LlHli^^S 51i-.L2iC^l£^I-?*^?i*55-.27-.
Sehr pef*hrt<»r Herr Doktor !
I«h hatte .»tit -^eine^w früheren Chef, Herrn ''r. Arthur CsetBOwiezkÄ
7.U de» ßf.t. in der '^SR bestandenen Kollektivvertrag beilie^-enden
Zusatzvertrag. Oripinal besitze ith ebenfalls, Lebensborn hat szt.
erklärt, als er 'lich entlif^s», ilin/ also SSLebensborn/ gehe ein Ver-
trag mit "einest Juden ni«hts an. Dagegen konnte ith ni«hts «««hen,
da ith ja waren der '^reue zam ^het entlassen wurde. V~^A5 »athte ith
den Zusatzvertrag bei den Öethen geltend, die dann Pj^rtsthenrlorf
überno.iien haben. Diese behaupteten, dass sie xiiith ja nitht entlas-
sen haben, scnit auth nithts bezahlen, ith möge mith an jene wenden^
die r»ith entlie -en ,resp. an Herrn i^r. Oz. der den Vertrag untere
sthrieben h?*t. Herr i^r, A. Cz. behauptete ,da er nithts für den
gesapiten .i.esits t)ako->-en hat, kann er auth nitlits bez-hlen,die J^or-
derung h*t er anerkannt. '")i''s s^h iah ^ueh ein und dsinn l'-59 ver-
liess ith die CSSR*
•
Hier n^^ldete itii die Po?' :erujig bei''« ..•;nt»ah''ciig'jngsaMt ,resn. in der
srt. Ki^ie •n l^± r^r 'Ca^^er. -r .inralri thter erläuterte wir szt« ,
jer'o^h,o.ass so ei.n -all ii»» .'.ntsthrdi/.mgsgesetz nitht vorgese en sei
da es v;eder eine S'^hrrli.-^anr -n Leben, we^er an i-^crner oder ':>sund-
heit, weder an reiheit oder v>riwören,^-'erler nn -^i^:enti;ji, '>hlnng von
Sonderab<?aben i^ "eru/litlien -^'^ortko t^^en ex«^. etr. n^^rstellt. i^r
enpfaM ^s Mir für den Lasten^uü-l^ i' h r.ri7[im^lßen. T^eim LAAus-ieiths
a'tt sa/t -an, dies sei kl.T eine Vo-oerimg gfirr n'ibar Herrn -^^r* A«Oe#
resp, den -^rben,denn '^iese sind als t^'urVn legitiifiert entsprethende
wiederp-utitathiing für d^s in Parts^thendorf verloren gegangene Ver-
mögen -u erhalten -md werrlen rli^se ";nt'.ith di uni? b-stim^t bekoitÄen,
aber sie sind ?»uch andererseits verpf li<8htet etwaige Sthulden und
als solche ist obi^e ^^orderjing von nir anzusehen, zu erfüllen»
Ith kenn'mifh da st'non ni«ht «ehr '^us imd erlaube «ir daher höflith*
anzufrai-cn, was da zu nathen wri.re njid ob imm nitht erst den Ausgang
der ' erufiin;.' abwartan soll- obr\"»r d,- ^li*^ sbezlip^lit)! nichts heraus-
koi'en wird- bawz. ob 'H^.n ni«ht irgendeine ^''rist versäuat» Bei» LA
Ausrl^iehsant will 'A^.n Suith noch inf orml eren, aier davon halte ith
sovi'^l wie garnithts.
reinen Sie -^e^ir ger-rter iierr i^oictor -rf u /.i^ser Sathe ?
entlieh \mr{ davon bin ith j.» von jmfang uberzeugx gewesen, haben
die Satho iiit der S^-i-losteinrieht r.rig einsti'li" Srlieh ^ ibliothek
gesthauAelt,dcr r^^ll wo^en der anderen ^'-nt th?.digu.ng/ i^'elder,
Höfe, M\^brik et«./ wird ja ^"ahrj^theinli*^h noth eine V/eile dauern.
Ich hoffe 4ie se-r vere^^rte -'rau -eBahlin— und Sie retht in Ordnimg,
gibt es keine guten itze mit der Bruhne -.f^erb-th ? Sensation für
Lünthen.
rit hoeh.ithtun^svollen 'rrüssan stets Ihr
ergebe^-^.er y
U;
as
Hol
ISie
gut
\
.-V
hü 2^2C3
HhHm fiuNi fAAiJi-V 0OiLBC-7L4>r^
3/27
/
\
3/2-^
nütm -5JÜLUÄ
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
Herren
MÖNCHEN 27, 1, Jull 1960
Flemingstrafje 20
Telefon 4811 33
Re cht sanv/ alte
Dr.A.Bobaaoh & Dr.G.Kush
86/88 Queen Victoria Street
London t S>Q#4
Betreff: BRÜG 1Cl/Cj
hier: Dr. Gzeozowiczka Erben
Sehr geehrter Herr Plollege !
Ich bin sehr froh die Adresse des Herrn Dr. Richard Korherr in
Regensburg erfahren zu haben. Da ich die kommende »Voche in Hanno-
ver einen Termin habe und leider hinfahren muf?, habe ich mich ent-
schlossen auf der Rückfahrt über Regensburg zu fahren um mit Dr.Koa?-
herr persönlich zu sprechen. Ich gebe Ihnen sodann einen eingehen-
den Bericht darüber, was er zu bestätigen in der Lage sein wird.
Mit kollegialer Hochachtung !
Rechtsanwalt
Dr. iur. CARL HRUBY
(
;
rrCtWfll 1»W^«*
MÖNCHEN 27, 13. Jull 196C
Flemingstraf)« 20
Telefon 4811 35
Herren
Reohtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr. G. TTush
86/88 Queen Victoria Street
London , B>G>4
« •
Betreff: BRÜG - IOI/O;
hier: Dr. Czeczowiozlca Rrben
Sehr geehrter Herr TTcllege !
Bezüglich des Herrn Ministerialrates a.D. Richard
Korrherr, wohnhaft in Regensburg-Prüfening, Hec^enweg 7/T
kann ich Ihnen folgendes mitteilen.
Auf die AnlcLindiguiig meines Besuches erhielt ich
die schriftliche Fitteilung, daß Cbiger mir gerne zur Ver-
fügung steht, er sprach aber sofort das Bedeniren aus, ob
er irgend eine Auskunft in dieser Sache zu geben in der
läge ist. Auf Grund des Schreibens von Vr, ITantor vom
28.5.196C hatte er statistisoh-wisrenschaftliche Fragen
über den lebensborn erwartet. Auf Grund eines weiteren
Schreibens von Mr. Tantor ersah er später, da'' es sich um
eine rein wirtschaftlich-finanzielle Angelegenheit bezüglich
des Schlosses Partschendorf handelt. Hit solchen Fragen hat-
te er damals nie etwas zu tun und wurde nicht einmal ge-
sprächsweise mit solchen Fragen befaßt.
Trotzdem versuchte ich ..ihn in Regensburg zu spre-
chen. Leider war er nicht zu Hause, es empfing mich aber
seine Frau, die über den Komplex vollkommen informiert war
und erklärte mir verbindlich, da? das Schloß Parteohendorf
sowie der Käme Czeczowiozka für ihren Mann kein Begriff sei
und er absolut nicht irgendwelche näheren Angaben machen kann
Mit diesem Ergebnis muf?te ich mich abfinden. Um
dies von ihm selber zu hören hätte ich bis zum nächsten Tage
in Regensburg bleiben müssen.
[
Vorsichtshalber und um mich desp'en zu vergewissern,
daß Min. Rat Dr. ITorrherr, wie es leider so oft üblich ist,
sich nicht nur um eine Aurs^'age herumdrUol^'on will, sprach
ich noch nachträglich mit Herrn Sollmann und erkundigte
mich ob der den Ministerialrat Vannte und welche Stellung
dieser im Rahmen des lebensborlis eingenommen hatte. Herr
Sollmann kannte ihn persönlich nicht, erinnert sich nur ein-
mal seine Unterschrift auf irgendeinem Schriftstüclr gesehen
zu haben, welches, wie er sich ausdnlc>rlich erinnert, irgend-
welche statistische Angaben über^die Tätigkeit des lebens-
borns als solchem zum Inhalte hatte •
Ich habe Frau Korherr noch bitten wollen ihren
Mann zu ersuchen darüber nachzudenken, ob sonst noch jemand
vom lebensborn greifbar Ist, der in der Angelegenheit infor-
miert sein könnte. , Sie erklärte mir aber sofort, daß sich
Herr Dr. Xcrherr darüber bereits Gedanken gemacht habe, um
Mr. ITantor möglichst gef^Illig zu sein, er kenne aber niemetn-
den.
Ich bin der Ansicht, daß es doch gut wäre die Ange-
legenheit jetzt weiterzubetreiben und auf Grund des vorhan-
denen Materials und der erhobenen Umstände eine vergleichs-
weise Regelung anzustreben. Herr Thien teilte mir inzwischen
mit, da? er die Gattin des Tischlers ausfindig gemacht hat,
der seinerzeit bei der Verladung dabei v/ar. Die Frau weiß
darüber gar nichts, der Tischler selbst ist schon 12 Jahre
tot. Herr Thien hat Herrn Cscar Gzeczowiozka seine Stellung-
nahme nach Prag geschickt und erv/artet dessen Antwort, welche
er mir gleich mitteilen wird.
Ich sehe Ihrer Stellungnahme mit großem Interesse
^ ■ i ■
entgegen und zeichne
mit kollegialer Hooachtung !
I
/
/
/
f'
BRU5G 101 - 0
Herrn Rochtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
FleminTStrssse 20,
Ku>3nchen 27«
19. Juli i960.
Betrifft: iJr. A. Czeczowlczka vrber}
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir danken Ihnen fuer Ihr Schreiben
vom 13. Juli und leiten den Bericht an unseren Klienten
weiter.
Haben Sie sich inzwischen mit Herrn
Thien ins Sinvernchmen ?;esetzt?
Mit Ruecksicht auf die Urlaubszeit
bitten wir Sie auf jeden Fall um Verlaenp;erung der beiden
Termine vom 25.7. und 3#6.1960 um weitere sechs Wochen zu
ersuchen.
"N
Mit kollogialar Hochachtung,
DR. A, aOBAlCH & Dk. G. KUSH.
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
uGtm ZBjüiJm
MÖNCHEN 27, 23. Juli 196C.
Flemingstrafje 20
Telefon 4811B3
^^
Herren •
Re cht sam? alte
Dr.A.Bobaeoh & Dr.G.l^ueh
86/88 Queen Victoria Street
London , }i«G,4»
• Betreff: BRÜG 101; . .
hier: Dr.Ozeczov/iczka Krben
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich beziehe mich auf Ihr Schreiben rom 19.7.196C und teile
Ihnen mit,(^a^ ich die gewünschte Verlängerung der Fristen er-
v/irkt habe,
^Bei dieser Gelegenheit habe ich auoh ganz allgemein mit den
"^■^'Rolihtern über die Schwieriglreiten des Nachweises der Ver-
bringung der zweifellos in Partschendorf rorhaüenen Vermögens-
werte nach GroP-Berlin bzw. in die Bundesrepublik: geaproahen,
soweit es sich nicht um jenen Teil handelt, der den bisher ge-
hörten Zeugen bekannt ist.
Wir sprachen darüber, ob es nicht noch ratsam wäre diesbezüg-
lich die Betreuer der zuständigen Landschaftskreise zu befra-
gen, ^s käme für Troppau ein gewisser Lothar Foltinek und für
den benaobbArten Kreis Jägerndorf ein «ehr maßgeblioher Herr,
nämlich Oberlandesgerichtsrat Dr. "^^nirsoh, ^Vorsitzender der
landf^mann schuft und gewesener Leiter der Rntnazif izierungf=^-
und Bnt Schädigung 8 Kammern in Betr^jcht, ^ffenn diese Herren ertl.
auch selber nichts v/üßten, könnte man sie zu Umfragen innerhalb
ihrer näheren Landsleute reranlai^sen. Sind Sie mit' einer sol-
chen Aktion einrerstanden?
• • •
Ich kann mir nicht helfen, ron Herrn Thien erwarte ich mir
keine positire Aussage, sein letzter Bericht ging dahin, daß
der Tischler, der etwas aus eigener Wahrnehmung v/issen sollte,
Tor 12 Jahren gestorben ist, daß seine Gattin nichts v/eiß und
daß er selbst an Herrn Cskar Czeczowiczka geschrieben hat •
^Mit kollegialer Hochachtung !
^
Qjo^^hJ^ 2 5"- 1 -ij^
Abschrift
\
lö. 7. i960.
Bitte dringend um Antwort i.S. Czeczowiczka.
Dr. C. Hruby.
Rest des Briefes betrifft G. 631.
I
Rechfsanwalf
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 3. AugUSt 1960
Flemingstrafje 20
Telefon 4811 33
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A, Bobasch & Dr.G.Fußh
86/88 Queen Victoria Street
London, S.G.4>
Betreff; BRÜG - 1C1;
hier: Dr.Gzeczowiozka Erben
Sehr geehrter Herr College !
In obiger Angelegenheit teile ich mit, daP die Frist für die
Bewerbung auf den 1, Oktober 1960 erstreckt vrarde. Der Termin
v/ird von aratswegen bestimmt werden.
Mit kollegialer Hochachtung !
Dr. ,ur. CAPl HPUBY
MOnchM 2J, liMrungs»r.20
3. Atigugt 1960
Herren
RechtssLnwälte
Dr#A«Boba8oh A Dr.O.TCush
86/88 Queen Viotorla Street
L 0 n d o n > S>C>4>
Betreff: BRJJO • 101f
hier: Dr«C«eaEOwiozlca Srben
Sehr geehrter Herr Kollege I
In obiger Angelegenheit teile loh mit, daH die Prl«t für die
Bewertung auf den 1. Clctober 196C eretreoVt wurde« Der Termin
wird Ton amt »wegen beötimmt werden.
Mit Icolleglaler Hoohaohtung I
BliUäG 101 - 0
Herrn Rochtsanv^alt
ur. Carl Hruby |
Flimimi;strasöe 20,
i-iuonchen, 27*
Bq trifft; Dr> A, Czeczowiczka Crbon
2}. Außust i960.
Sehr geehrter Herr Kolloge,
vom 23.7. und 16 ♦8.
Wir erhielten Ihre werten C chreiben
Dr. Bobasch wird Sie boi seiner
naechsten r^eise nach Deutschland in ^luenchon aufsuchen und die
ache mit Ihnen bosprechen«
r
Selbötverstaendlich haben wir nichts
dagegQiwenn Sie Anfragen an die zustaendigen Landschaftskreise
richten» Der Nachweis der Verbrim^ung nach Bayern ist bereits
erbracht. Die rorderung bestoht daher dem Grunde nach zu Itocht.
Ihre weiteren ^rhebunpjen sollten daher ausschliosblich den Um-
fang der Verbringung betroffen* Wir koennen uns nicht vorstel-
len, Hass es heute noch Personen gibt, die sich an '.inzclheiten
erinnern. Js waero aber unserer i.nsicht nach genuerjend^ wenn
die iirhebungen Beweise dafuer bringen, dasb die gesamte chlos3-
einrichtung nach Bayern verbracht vmrde und wir koonr.en dann den
Beweis uober den Umfang durch Herrn Thien, der genau weiss, was
sich im . chloss befunden hat, fuehren.
Mit kollegialer Hochachtung,
DK. A. BOBA. CH & u . G. KUSH.
komü
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27,
Flemingstrafje 20
Telefon 461133
V
19AUG
•*>
* «
50
16.8.196C.
Herren Heohtsanwäü te
Dr. A. Bobasch &, Dr.G.ITush
86/88 Queen Victoria Street
london 'i3,0.4.
Betr: BRÜTC - ICl, hier Dr.Gzecaowiczka 3rben.
Sehr geehrter Herr Xollege I
In obiger Angelegenheit habe ich Ihre Stellungnahme
zu meinem Schreiben vom 2:5. Juli i960 noch nicht erhalten, u.zvr.
bezüglich Binechaltung der Betreuer der Troppau und Jägerndorf.
Ich habe aber in der Zwischenzeit versucht .weitere
Erhebungen anzustellen, weil wir unbedingt Zeugen oder Aus>-unft8-
personen benötigen. "is ist mir auch gelungen, den früheren Krsis-
bauernfuhrer aus Partsohendorf ausfindig zu machen, der das Schloss
genau irannte und der mich an einen Nachbarn oder Aiir«iner,"prrn
iUfred Schindler verwies, der seinerseits einen ^lerrn Vanka rief,
der Partachendorf genau Iran ,te. Beide wissen von der Besitznahme
durch die SS und von der Verbringung von Unrichtungsgegenstän-
den nach I,!unchen - nur Sinzelheiten darüber, was alles verbracht
wurde, können sie nicht angeben. Herr Schindler kennt auch die Frau
Rejnoschek,er hat auch öfter mit ihr über das Schicksal des
oohlcsses gesprochen und den >;ina ruck, das- diese Frau viel weiss,
er bestätigte aber aie von mir gemachte 'Erfahrung, dass sie sich
absolut weigert, iri^endeine iluseäge zu mj!chen.
und -V^r^V^ ^hcni^^+^'fJi^^^ 1-^ S^^ Tatsache, dase aie Herren Schindler
und .yanka absolut über die Herrschaft Partscheudorf informiert
ni?h "^«m rtp' ihre iug.yagen bei der Geltendmachung der' .insnrüche
nach dem LAQ- entscheidend sein können. x-^'^^»«
/) TT *^ -^^^ teile Ihnen dies der Ordnung halber mit und zwar in
der Hoffnung, den ganzen Komplex mit Kollagen Dr. Bobasch, der sich
für linde Jlugust in München angesagt hat , persönlich besser als im
^ege einer schriftlichen Auseinandersetzung besprechen zu könneS
Aus diesem Grunde sende ich einen Durchschlag dieses Schreibens
U?^a^i=^f^m^?''^^°J^^°^4-"''°^ Venedig, keineswegs um ihn während des
Urlaubs damit zu belasten sondern rein ad Inf orm.nndum.
Mit kollegialer Hochachtung 1
I
I
Rechtsanwatt ( •
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 5. Januar 1961
Flemingstrafje 20
UI«fon 461133 *
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasoh & Dr.
&. Kush
86/88 Queen Victoria Street
L 0 n d 0 n t ^.O.A.
Betreff: BRÜa 101 •
hier: Dr. Gzeczowiczka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege !
In obiger Angelegenheit bestätige ioh Ihre
Schreiben vom 16. und 28. Dezember 1960, das erstere
hat sich mit meinem Schreiben vOm 17.12.1960 gekreuzt.
Das Protokoll der letzten Sitzung habe ich
wahrscheinlich infolgp der Feiertage noch nicht erhal-
ten. Hingegen habe ioh bei der hiesigen Oberfinanzdi-
rektion ein gemeinsames Vorgehen wegen ausschließlicher
Zuständigkeit der Entschädigungskammer in München ver-
einbart. Eine Voraussetzung für diese Veranlassung ist
das Verzeichnis der entzogenen Gegenstände, welches ich
jetzt wiederholt erbitte. Solange ioh dieses nicht besitze,
bedauere ich in der Angelegenheit weiter nichts veranlas-
sen zu können und bitte versichert zu sein, da^ dies kei-
ne Caprice von mir ist, sondern eine notwendige Veranlas-
sung
mit kollegialer Hochachtung !
/
Rechtsanwatt i
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 5. Januar 1961
Flemingstrafje 20
Telefon 461133 *
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr. &. Kush
86/88 Queen Victoria Street
I 0 n d 0 XI t Yj.C.A.
Betreff: BRÜß 101 •
hier: Dr. Gzeozowiczka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege !
In obiger Angelegenheit bestätige ich Ihre
Schreiben vom 16, und 28. Dezember i960, das erstere
hat sich mit meinem Schreiben vOm 17.12.1960 gekreuzte
Das Protokoll der letzten Sitzung habe ich
wahrscheinlich infolgp der Feiertage noch nicht erhal-
ten. Hingegen habe ich bei der hiesigen Cberf ineuizdi-
rektion ein gemeinsames Vorgehen wegen ausschließlicher
Zuständigkeit der Entschädigungskammer in München ver-
einbart. Eine Voraussetzung für diese Veranlassung ist
das Verzeichnis der entzogenen Gegenstände, welches ich
jetzt wiederholt erbitte. Solange ich dieses nicht besitze,
bedauere ich in der Angelegenheit weiter nichts veranlas-
sen zu können und bitte versichert zu sein, da^ dies kei-
ne Caprice von mir ist, sondern eine notwendige Veranlas-
sung
mit kollegialer Hochachtung !
/
i««.4Mi
rjecfihanwalt
' Of.Jiir.CARL HRUBY
München 27, Flemlrgstr. 20
5^ Jacuar 1961
Herren
Reohtoanwälte
Dr. A, Pobasoh & Dr* 0. Kueh
86/88 Queen Vlotorla Street
L o n d 0 n t 7..0.A.
Betreff: BRÜC 101 j
hleri Dr. Czeozowlojska Rrben
Sehr geehrter Eeri* Eolle£e !
In obiger Angelegenheit beßtätige lob Ihre
Schreiben vom 16. und 28. Eezeinber 196C, das erstere
bat sioh mit meinem Schreiben rom 17«12*1960 ge*rreu«t*
P^e rrctol-oll der leteten Sltrung habe ich
wahrpohf!in3ioh Infolgr der Feiertage noch nicht erhal-
ten* Hlncegen habe ioh bei der hieplgen Oberfinanadi-
rel^tion ein gemeinsames Vorgehen wegen ausaohlleniioher
Zuständigkeit der T^ntöchädigungskarnmer in München Ter-
einbart* Kine Voransßetyjur g; für diene Veranlassung ist
das Ver?:eichniß der entzogenen Gegenstände, welches i«h
jetzt wiederholt erbitte. Solange ioh dieses nicht besitze,
bedauere ich in der Angelegenheit weiter nichts veranlas-
sen zu können und bitte versichert zu sein, da^ dies kei-
ne Caprice von mir ist, sondern eine notwendige Veranlas-
sung«
mit kollegialer Hochachtung !
-^■•wT
Herrn Reditsanwalt
Dr^ Carl Hruby ,
Flemings tr SS« 20,
Muenchen, 27»
13 • Januar I96I
Betrifft: Dr. A. Czeczowlczka Srben
Sehr geehrter HeiT Kollege,
vom 5# Januar ♦
Wir erhielten Ihr Schreiben
Der hier lebende Bruder berei*
tet ein auöf uehrliches Verzeichnis der ontzo :enen Gegen«
staende vor und wir hoffen, Ihnen dieses in kurzer Zeit
zugehen zu lassen«
Bitte lassen Sie uns aber die
Protokoll-Abschrift zuc;ehen.
Mit kollegialer Hochachttuig,
im, A, BOaASCH k DR, 0. KUSH.
f \
flEGElYED 8 FE B 1961
4. Februar I96I.
I
i
Reohtsenwälte
Dr. A. BobaBoh 4 Dr. G. Tuch
86/88 Queen Vlotorla Street
L o n d o n t B.C.4«
Betrefft BRÖÖ • 101>
taler: Dr. CseosOwloslra Brben
Sehr geehrter Herr College !
In der Anlage übersende loh Ihnen das Protokoll der letscten
Sltsung.
loh teile Ihnen bei dieser Gelegenheit mit, da^ loh sohon
mehrmals gefragt wurde, warum loh das VerBelobnls denn
noch nlöht erhalten habe, well man den /Tunsoh hat, die An-
gelegenheit zu erledigen. Iah habe die Saohe In BOnm gere-
gelt und hier Ist alles Im besten laufen, loh rerwahre
mloh sohon jetzt rorsorgllah gegen den ron mir bestimmt
erwarteten Vorwurf, da*^ loh diese Saohe, die naturgemäß
kompliziert war und sobon seit 1957 anhängig Ist, nlolit
gehörig betrieben habe«
Mit kollegialer Hoohaohtung I
1 Beilage
Rechtsanwatt
Dr. jur. CARL HRUBY
^mm
MÖNCHEN 27,
Flemingstrafje 20
Telefon 461133
y
8 FEß 196/
4. Februar 1961.
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr.
G. ^ush
86/88 Queen Victoria Street
I 0 n d o n , E.G. 4.
Betrefft BRÜG - 101;
hier: Dr. CzeozOwiczka Erben
Sehr geehrter Herr "College !
In der Anlage übersende ich Ihnen das Protokoll der letzten
Sitzung.
Ich teile Ihnen bei dieser Gelegenheit mit, da^ ich schon
mehrmals gefragt wurde, warum ich das Verzeichnis denn
noch nicht erhalten habe, weil man den TTunsch hat, die An-
gelegenheit zu erledigen. Ich habe die Sache in Bonn gere-
gelt und hier ist alles im besten Laufen, ich verwahre
mich schon Jetzt vorsorglich gegen den von mir bestimmt
erwarteten Vorwurf, da? ich diese Sache, die naturgemäß
kompliziert war und schon seit 1957 anhängig ist, nicht
gehörig betrieben habe.
1 Beilage
/
Mit kollegialer Hochachtung !
BRU3G 101-0
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Flemin^^ötrasse 20,
Muenchen 27.
Betrifft; Dr. Czeczowlczka ISrben
20. Februar 1961.
\
Sehr geehrter Herr Kollege,
In d
ausfuehrliche Beschreibung der H
dass es anFjezeigt waere, dass di
danten entweder in Form einer ei
derholt wird oder dass wir eine
bereiten und dieser die Beschrei
liehen Versicherung wuerden die
Beschreibung von ihnen verfasst
Rueckaeusserung entgegen.
er Beilage senden wir Ihnen eine
chlosseinrichtung. Wir glauben,
e Beschreibung durch unsere Man-
desstattlichen Versicherung wie-
eidesstattliche Versicherung vor-
bung beilegen* In der eidesstatt-
Mandanten bestaetigen, dass diese
und richtig ist. wir sehen Ihrer
Nach 3rfahrunp;en in anderen Faellen
muesste die Beschreibung vollkommen genuegen, um eine Bewertung
durch einen i^achverstaendigen zu erhalten. Es waere zweckmaessi-
ger in dem jetzigen Stadium den Sachverstaendigen der Dehoerde die
Schaetzung vornehmen zu lassen. Falls Sie jedoch anderer Ansicht
sind, bitten wir Sie uns dies mitzuteilen.
gemaess das Protokoll.
Wir retournie'ren in der Beilage wunsch-
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. B03ASCH & DK. G. KUSH.
3 Anlagen
ijnrM-TC
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
^«"CEIVED -3 MAR 1961
MÖNCHEN 27, 28/2/61
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
Herren
Rechtsanwälte
Dr* Bobasch & Dr. Kush
86/88 Queen Victoria Street
London E^C» ^
ßrt^ (öy
Betr.: Dr« Czeczowiczka Erben.
Sehr geehrter Herr Kollege,
Ich bestätige Ihr von mir sehnsüchtig erwartetes Schreiben
vom 2o.ds. und bin jedoch über die Beilagen ehrlich ent-
setzt.
Die Beschreibung der Schloss-Einrichtung haben wir ja
längst in der Hand, aber auf Grund dieser ist es doch ab-
solut unmöglich, eine Schätzung zu erzielen, die nur an-
nähernd den Tatsachen geschweige denn den Erwartungen der-
Mandanten entsprechen kann.
Wie immer betont wird, war das Schloss luxeriös eingerich-
tet und wäre es daher doch nötig, die kostbaren Stücke auf-
zuzählen und zu beschreiben.
Nach dem Verzeichnis befand sich im Parterre ein antikes
Bauernzimmer mit bemalten Bauernmöbeln. Was sich im zweiten
Stock befand ist überhaupt nicht angeführt und auf Grund der
Tatsache, dass der Erzbischof von Olmütz und andere hohe
Würdenträger dort empfangen wurden, kann doch kein Mensch
den IVert der Einrichtung schätzen«
Im zweiten und dritten Stock befanden sich grösstenteils
Zimmer, die einfacher als im ersten Stock eingerichtet waren
was soll man sich darunter vorstellen ?
Über die Bibliothek fehlen überhaupt konlarete Angaben.
Und so geht es weiter bis zu der V/ohnungs-Einrichtung der
Frau Hanna Kunz, die überhaupt bezüglich der Art der Ein-
richtung, des Stiles usw. gar keinen Anhaltspunkt bietet,
ganz abgesehn davon, dass überall die Angabe über Bilder,
Teppiche, Gobelins usw. fehlt.
Hingegen sind auf Seite 5 9 Paar alte Damenhandschuhe, 2
Mieder alt, 6 Ribana alt und 5 Damen-Chiffon-Hemden alt,
angeführt^ und diese ganze Einrichtung soll 11 V/aggons ge-
füllt haben.
- b.w. -
I I
MtitiarCHl
ir
Ich bitte Sie doch um Gottes willen um eine detailliertere,
\oii jemandem unterschriebene Aufstellung wertvoller Einrichv
tungsge genstände, die man einem prominaten Sachverständigen
vorlegen kann und die glaubhaft macht, welcher Senden "durch
die Ausräumung dieses Schlosses entstanden ist#
Es ist doch gar nicht daran zu denken, diese mir -übermittelten
Unterlagen dem Gerichte vorzulegen, um eine halbwegs angemes-
sene Schätzung zu erhalten«
Ich bitte Sie, lieber Herr Kollege, mich nicht zu verurteilen,
weil ich mich so drastisch ausdrücke, Augenzeugen, die das
Schloss gesehn haben, wie zB Herr Sollmann, waren über den
Zustand desselben samt Einrichtung - soweit sie noch dort
war - erstaunt und die eif^enen Eigentümer und Interessenten
erhoffen sich auf Grund einer derartigen Schätzung erhebliche
et rage« ^
Es hat schon soviel Mühe gegeben, die Angele|^enheit soweit
vorzutreiben, dass wir vor der Bewertung stehen und daran
soll der ganze Erfolg scheiternj für diese Schilderung der
Einrichtung brauchen wir gar keine eidesstattliche 'Versicherung,
sondern dieselbe eraecheint als Minimum für jeden glaubhaft,
der einmal in seinem Leben ein Schloss gesehn hat«
leh sehe mit grösstem Interesse Ihrer Stellungnahme' entgegen
-und werde natürlich bis dahin wegen Ansetzung eines weiteren
Termins nichts veranlassen«
^ I
Mit kollegialer Hochachtung
. ♦.
BRÜSG 101-0
Herrn Rechtsanwalt 6. Maerz 1961.
Dr. Carl Hruby,
Flemingatrasse 20,
Muanchen 27.
Betrifft; Dr. Caeczowiczka Brban
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir bedauern, dass Sie vor Absendung
Ihres Schreibens vom 2ß. Februar nicht vorher die Korrespondenz
durchgesehen haben, insbesonders Ihren eif^enen Brief vom 27.5.1959»
Es handelt sich um eine Einrichtung von 40 Zimmern. Die 5ntschae«
digungsbehoerden zahlen bei der M-Aktion DK 4,800 fuer die Einrich-
tung von einem Zimmer, wenn es sich um eine normal« Einrichtung
handelt« Fuer 40 Zinmer ergibt sich daher ein Betrag von DM 19200Q
sicherlich zu wenig, denn eine Schlosseinrichtung hat unter allen
ümataenden einen hoeheren als den Durchschnittswert. Selbst wenn
Ihre Schaetzung von DM 15.000 bis 20.000 optimistisch ist, so waere
doch eine Moeglichkeit vorhanden, sich auf sagen wir DM 10.000 pro
Zimmer zu einigen. Herr Czeczowiczka ist ueber ÖO Jahre alt. Man
kann von ihm unmoeglich verlangen, dass er nach mehr als zwanzig
Jahren eine genaue ochilderung aller Moebel macht. Die Aufstel-
lung, die er einsandte, ist sicherlich verbesserungsfaehig. Das
war der Zweck, weshalb wir sie Ihnen einschickten. Ihre Kritik
ist jedoch vollkoraraen unberechtigt und macht den Eindruck, dass Sie
die Verantwortung fuer das zu erwartende unbefriedigende Resultat
auf den Mandanten abwaelzen wollen. Das ist nicht gerechtfertigt
und auch ueberfluessig, denn wenn Sie auf unsere Anregungen einge-
hen, koennen wir ein alle Teile befriedigendos Resultat erzielen,
Sie uebersehen die Tatsache, dass die
von Ihnen gebrachten Zeugen die verbrachten Moebel mit DM 30,000
einschaetzten und dass die Bemuehungen, die Verschleppung der Bi-
bliothek nachzuweisen, erfolglos waren. Welchen Sinn kann es haben
wenn Sie die Aufstellung unseres Mandanten im Detail kritisieren,
dabei aber die wesentlichen Faktoren fuer die Entscheidung mit Still
schweigen uebergehen? Wozu sollen wir unserem Mandanten genaue
An^^aben ueber die Bibliothek zumuten, wenn keinerlei Unterlagen da-
fuer vorhanden sind, dass diese Bibliothek verbracht wurde? Wel-
chen Sinn soll es haben, eine ganz genaue Aufstellung der Schloss-
einrichtgung vorzulegen, dann durch einen Sachverstaendigen eine
./.
I
BRUaO 101
Schaotzung auf einon grossen Betrag zu erroichen, wann wir von
vornherein wissen, dass auf Grund der Ergebnisse des Beweisver-
fahren« eine volle Entschaedigun« nicht erwartet werden kann?
Selbstverstaendlich wird die teilentüchaedigung groesser, wenn
der A/ert der iichloaseinrichtung hoeher ist. Es hat aber gar
keinen Sinn, von unserem Mandantf»n Unmoegliches zu verlangen.
Wenn wir AO Zimmer ncichweisen, dann kann die ..lederguttnachungs-'
behoerde in Muenchen den wert der Oesarateinrichtung leicht
schaetzen, wenn sie annimmt, dass ein Zinuaer der Schlosseinrich-
tung unbedingt einen hoeheren ert als die Durchschnittsvarguetung -
fuer ein Zimmer hat* Nach Angabe von Herrn Thien sollen 30 Zim-
mer verschleppt worden sein und zwar die wertvollsten. Demnach
haetwen unsere I^andanten Anspruch auf drei Viertel des featzustel-
l'^nden .wertes.
Zu unserem grossen Bodauom haben Sie trotz
des urspruanglich gezeigton grossen Optimismus bisher noch nicht
einen einzigen unserer BRÜEO Antraege durchsetzen koennen und wir
fuerchten, dass auch dieser Fall mit einom Fiasko enden wird, wenn
Sie sich niciit entschliessen, statt einer billigen Polemik mit uns
zusammen zu arbeiten.
Wir haben in der Zwischenzeit eine (grosse
Anzahl von BRUEO Antraegen erledigt. Wir hatten viel weniger Be-
weismaterial als in dem vorliegenden Fall.
In Ihrem vorletzten AbsatsB schrieben Sie rich-
tigerweise, dass eine eidesstattliche Versicherung garnicht notwen-
dig ist, weil joder, der im Leben einmal ein .^chloss gesehen hat,
sich eine Vorstellung ueber den Wert der Slinrichtung machen kann,
j)er v»ert der Einrichtung ist doch nicht der
entscheidende Faktor, Wesentlich ist, das vlericht dazu zu bringen,
die \rerbringung eines grossen loils der Sinrichtung, also nicht nur
von 2i Wagon, zu einem Wert von 30,000 Mk anzuerkennen.
Selbstverstaendlich worden wir unseren Man-
danten voranlassen, seine Beschreibung zu ergaenzen. Dadurch wird
jedoch an den erwaehnten latsachen nichts geaendert werden. '^'ir
koennen auch nicht eine detaillierte Beschreibung der iioebel vorle-
gen. Wir koennen besten Falls eine Srgaonzung der Beschreibung
erreichen, die dann einem Gachverstaendiren eine Pauschalachaetzung
auf Grund der Zita-^ier-Anzahl usw. ornioeglicht, Ihre Ausfuehrungen
sind daher leider nicht geeignet, eine zufrieden stellende Erledi-
gung zu erzielen, Sie rauessen d-iimit rechnen, dass es nach so vie-
len Jahren unmoeglich ist, r^enaue Beschraibunp;en abzugeben. Em
waere besser, wenn Sie umgekehrt einmal mit oinem Sachveretaendigen,
den Sie kennen, ueber die Bewertung sprechen wuerden, und von diesem
V,
• *
erfahren, welche Beschroibunf; fuer ein Outachten notwendig ist.
Herr Czeczowiczka ist Ö3 Jahre alt. Er war in dem Schloss eei-
nea Bruders ein sehr haeufiger Gast. Man fcann aber nicht von
ihm verlangen, dass er 40 Zimner mit allen Einzelheiten beschreibt.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOBASCH & DR. 0. KUSH,
BKU2G 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt a u -.z^^,
iJr. Carl Hruby, ^* "®®^^ 1961.
Fl9rain<^strasse 20,
Muenchän 27,
B^^lff^; Dr. CzecZQwlczka Srh«n
Sehr geehrter Herr Kollege,
tuS^ v«n «?n-«®?^ '^^^^'^ ^^^ ^^^ M-Aktion DM 4.800 fuer die "im;
haSdel? ?n«r. fr?f ' ''^''" es sich um eine nor'nale Sinrichtung
3iehAr?i%h fn ^ ^r''"* ^f^^^^ ^^°^ "^^^'^^ «in Setrag von DM 1920^
nif^ffii^^ ''V wenig, denn eine Schlosaeinrichtung hat unter allen
Umfataenden einen hoehoren als den Durchschnittswlrt? Selbst w«Sn
Jn^S ^''^^^^'''^?.^eJ? i^*^ ^5.000 bis 20.000 optimistisch is?. sj w^e?e
Z?±? ?S S'nfi^n^^^S vorhanden, sich auf sa^en wir CM l5. 000 pro
wi^ v^n ^Si"^^®*** 1."!'''* Cseczowiczka ist ueber ÖO Jahre alt. f4an
J«h^«n /^° unmoeglich verlangen, dass er nach mehr als zwanzi/
nn^^?^"® ^®?®"® Schilderung aller Moebel macht. Die A^steL
•ung, die er einsandte, ist sicherlich vorbe^^serun^sfA^hi*. nt-
„„ Tv,„»„ w u^ - ^i® uebersehen die Tatsache, dass die
von Ihnen gebrachten beugen die verbrachten Moebel mit DM 30.000
MinS^S^^'^^S und daas die Bemuehua-en, die Verschleppung der Bi.
weiS^l^ S?f M^ri^??' «^^*^^1<^« ^^'«n. welchen SiSTk^n es haber
J^!f^4 K «^i« ""^8ti9ll«ing unseres Mandanten im Detail kritisieren,
dabei aber die wosentlichen Kaktoren fuer die ^ntscheSuS mit SttT
Äef Seb^^'dff S?Hi. T^ "^''•" ^^^ unsei%m"4anSL"r,:Jauf '^^
An^,ab9n uebei die Bibliothek zumuten, wenn keinerlei Unterlagen da-
chen s?^^SoT? fi'^f »w^^"^ ?^"^« Bibliothek verbracht wSrle?^ Sei!
f?«?4«i?^ °^ ®® haben, eine ganz genaue Aufstellung der Schlosa«
emrichtgung vorzulegen, dann durch einen Sachverstalndigen eiSe
BRÜBQ 101
Schaetzung auf einen grossen Betrag zu erreichen, wenn wir von
vornherein wissen, dass auf Grund der Ergebnisse des Beweisver-
fahrene eine volle Sntschaedigung nicht erwartet werden kann?
Selbstverstaendlich wird die Teilentschaedigung groesser, wenn
der Wert der Schlosseinrichtung hoeher ist. Es "hat aber gar
keinen Sinn, von unserem Mandanten ünmoegliches zu verlangen,
wenn wir /»O Zimmer nachweisen, dann kann die W'iedergutmachungs-
behoerde in Muenchen den wert der Gesarateinrichtung leicht
schaetzen, wenn sie annimmt, dass ein Zimmer der Schlosseinrich-
tung unbedingt einen Koeheren vVert als die Durchschnittsverguetung
fuer ein Zimmer hat. Nach Angabe von Herrn Thien sollen 30 Zim-
mer verschleppt worden sein und zwar die wertvollsten. Demnach
haetten unser« Mandanten Anspruch auf drei Viertel des festzustel-
lenden Wertes«
Zu unserem grossen Bedauern haben Sie trotz
des urspruenglich gezeigten grossen Optimismus bisher noch nicht
einen einzigen unserer BRÜBQ Antraege durchsetzen koennen und wir
fuerchten, dass auch dieser Fall mit einem Fiasko enden wird, wenn
Sie sich nicht antschliessen, statt einer billigen Polemik mit uns
zusammen zu arbeiten.
Wir haben in der Zwischenzeit eine grosse
Anzahl von BRÜEG Antraegen erledigt. Wir hatten viel weniger Be-
weisraaterial als in dem vorliegenden Fall.
In Ihrem vorletzten Absatz schrieben Sie rich-
tigerweise, dass eine eidesstattliche Versicherung garnicht notwen-
dig ist, weil Jeder, der im Leben einmal ein ochloss gesehen hat,
sich eine Vorstellung ueber den Wert der Einrichtung machen kann.
Der Wert der Einrichtung ist doch nicht der
entscheidende Faktor. Wesentlich ist, das Gericht dazu zu bringen,
die Verbringung eines grossen Teils der Einrichtung, also nicht nur
von 2i Wagon, zu einem «ert von 30.000 Mk anzuerkennen.
Selbstverstaendlich werden wir unseren Man-
danten veranlassen, seine Beschreibung zu orgaenzen. Dadurch wird
jedoch an den erwaehnten Tatsachen nichts geaendert werden. Wir
koennen auch nicht eine detaillierte Beschreibung der Moebel vorlo-
gen. Wir koennen besten Falls eine Srgaonzung der Beschreibung
erreichen, die dann einem Sachverstaendigen eine Pauschalschaetzung
auf Grund der Zimmer-Anzahl usw. ermoeglicht. Ihre Ausfuehrungen
sind daher leider nicht geeignet, eine zufrieden stellende Erledi-
gung zu erzielen, Sie muessen damit rechnen, dass es nach so vie-
len Jahren unmoeglich ist, genaue Beschreibun?!;en abzugeben. Es
waere besser, wenn Sie umgekehrt einmal mit einem Sachverstaondigeri,
den Sie kennen, ueber die Bewertung sprechen wuerden, und von diesem
./.
*
erfahreii, welche Beschreibung fuer ein Gutachten notwendig ist.
Herr Czeczowiczka ist Ö3 Jahre alt. Er war in dem Schloss sei-
nes Bruders ein sehr haeufiger Gast. Man kann aber nicht von
'ihm verlangen,, dass er 40 Zimmer mit allen Einzelheiten beschreibt.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR.. A. BOBASCH & DR. 0. KUSH,
t "
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
im 20
MAR^^«^
MÖNCHEN 27,
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
15/3/61
Herren
Rechtsanwälte
Dr* Bobasch & Dr, Kush
86/88 Queen Victoria Street
London E.C.^
Betr» :
DroCzeczowiczka Erben*
0
Sehr geehrter Herr Kollege,
Ich bestätige Ihr Schreiben vom 6,dsa und habe mir folgendes
überlegt; wobei ich Sie bitte, meinen Gedankengängen zu fol-
gen:
Sie müssen einsehen, dass es unmöglich ist, auf Grund der
Beschreibung, wie sie derzeit vorliegt, einen Sachverstän-
digen damit zu betrauen, festzustellen, welchen -Vert die ver-
lornen gegangene Schlosseinrichtung hatte.
Damit stosse ich ganz einfach nicht durch und die Angelegen-
heit nimmt nie ein Ende»
Ich habe nunmehr mit einem mir durch die Loge bekannten Möbel-
händler erster Klasse besprochen, dass er mir auf Grund der
vorliegenden Beschreibungen und der Fotographie des Schlosses
ein Gutachten darüber abgibt, was die Einrichtung dieses
Schlosses zum Stichtag am 1. April 1956 gekostet hätte.
Auf diese Weise hoffe ich wenigstens eine Unterlage dafür zu
bekommen, dass das Verfahren dem Werte nach fortgesetzt wer-
den kann.
Ich hoffe Sie mit diesem Vorgang einverstanden uncj^eichne
mit kollegialer Hochachtung
Ihr
t
^
BRU30 101 - 0
Herrn Rechtacmwalt
Dr. Carl Hruby,
Fletolnf^strasae 20,
Muenchen, 27.
BQtrifft^; Dr. A. Czecgowleaka Srban
Sehr geehrter Herr Kollege,
21. Maerz 1961.
15« Maerz.
Wir erhielten Ihr Schreiben vom
Wir verkennen nicht Ihre Schwierig»
koiten. Es ist aber ein Ding der Unrnoeglichkeit, von dem
alten Herrn eine genaue Beschreibung der vierzig Zimmer zu er-
halten. Herr Czeczowiczka hat uns aber versprochen, durch
einen Sachverstaendigen die Toppiche auf Grund der >.<;uadratmeter
schaetüen zu lassen, ebenso will er eine vSchaetzun»; der Bilder
und der Bibliot>iek b^sor/reii. Wir werden Ihnen diese dann so-
fort oinschicken. 2s ist zweifelhaft, ob diese cchaotzunr;«n
der Sache viel helfen koennen, weil upuer die Verbringun^« der
Tepniche, der Bildsr und der Bibliothek bisher keine befriedi-
genden Beweise erbracht wurden.
i
Mit kollegialer Hochachtung,
DR, A. aOBASCH k DR. G. KÜSH.
/
BILÜEG 101-0
Herrn Rechtsanvfalt
Dr. Cai^l Hruby,
Flomincstrasse 20,
Muenchen, 27*
24. Maerz 1961.
Betrifft; Dr. A. Czeczowiczka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege,
In Sachen Czeczowiczka werden
wir darauf aufmerksam gemacht, dass nach einem Runderlass
des R.S.H.A. vom 11.5.1943- VII A 1, Nr. 54^6/42 Buecher
und Archivalien grundsaetzlich an die Zentralbibliothek
und das Zentralarchiv der R.3.H.A. Amt YII in Berlin ab-
geliefert wurden.
Ist Ihnen darueber etwas bekannt?
Wir haben den 3rlass bisher nicht finden koennen.
Mit kollegialer Hochachtung,
Dr. A. Bobasch Sc Dr. G. Kush.
I I
If
^
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
iwem -4APRW
MÖNCHEN 27, 29/3/61
Flemingstraf)« 20
Ulefon 481133
Herren
Rechtsanwälte
Dr, Bobasch & Dr» Kush
86/88 Queen Victoria Street
London E.C» k
Betr*: Reg.Nr« BRUEG lol - o -
Dr. Czeczo.viczka Erben»
Sehr geehrter Herr Kollege,
Ich bestätige in obiger Angelegenheit Ihr Schreiben vom
21. ds«
Eigentlich haben wir damit gerechnet, dass Kollege Dr.
Bobasch - wie er vor hatte - noch im März nach München
kommt I was aber scheinbar nicht der Fall ist»
Leider haben Sie mir mein Schreiben vom 15« ds. dahinge-
hend nicht beantwortet I ob Sie mit der von mir beantrag-
ten Einholung eines Gutachtens eines Möbelhändlers ein-
verstanden sind.
Soll ich die Nachrichten, die Sie noch über die Schloss-
Einricbtung besor« en wollen , lieber noch abwarten ?
Ich möchte die Sache schon so geriie beenden, aber ohne
dem geht es einfach nicht vorwärt s. Denn eine Bewei&ngs-
grundlage ist notwendig, ohne Rücksicht darauf, was end-
lich und schliesslich von den Gegenständen als in das
Bundesgebiet verschleppt anerkannt wird.
Die Bestimmung bezüglich der Verschleppung von Bibliothe-
ken nach Berlin besteht, aber auch dann muss man ungefähr
angeben können, was die BibliotheK wert war bzw. was für
Bücher etc. sie enthielt.
Ich bitte Sie doch, alle diese Umstände in Betracht zu
ziehen«
Mit den besten Osterwünschen und kollegialer Hochachtung,
Ihr
Dr.jur.CARL HRUBT
München 11, Flomingrtr.20
29/3/61
Herren
Rechtsanwälte
Dp» Bobasch & Dr» Kush
86/88 Queen Victoria Street
London E.C« k
Betrat Reg.Mr. BRUEQ lol - o -
Dr» Czeczowiczka Erben*
Sehr geehrter Herr Kollege,
■
Ich bestätige in obiger Angelefrenheit Ihr Schreiben vom
21» ds*
Eigentlich haben wir damit gerechnet, dass Kollege Dr.
Bobasch - wie er vor hatte - noch im März nach München
kommt, waa aber scheinbar nicht der Fall ist»
Leider haben Sie mir mein Schreiben vom 15,d8. dahinge-
hend nicht beantwortet, ob Sie mit der von mir beantrag-
ten Einholung eines Gutachtens eines Möbelhändlers ein-
verstanden sind*
Soll ich die Nachrichten, die Sie noch über die Schloss-
Einricbtung besorren wollen, lieber noch abwarten t
Ich möchte die Sache schon so gerne beenden, aber ohne
dem geht es einfach nicht vorwärts. Denn eine Bewei&ings-
grundlage ist notwendig, ohne Rücksicht darauf, was end-
lich und schliesslich von den Gegenständen als in das
Bundesgebiet verschleppt anerkannt wird.
Die Bestimmung bezüglich der Verschleppung von Bibliothe-
ken nach Berlin besteht, aber auch dann muss man ungefähr
angeben können, was die BibliotheK wert v»ar bzw. was für
Bücher etc. sie enthielt.
Ich bitte Sie doch, alle diese Umstände in Betracht zu
ziehen.
Mit den besten Osterwünschen und kollegialer Hochachtun«.
Ihr °'
T
"-■"Ui^— ■'i,-
/^
;
BRÜEG 101 • 0
Herrn iiechtsanwalt
i^r* Carl Hruby ^
Flemingstrasse 20,
Muenchen 27#
Sehr geehrter Herr Kollege,
7. April 1961.
Betr> Dr> A> CzeczQwiczka Srben
29 • Maerz.
Wir erhielten Ihr Schreiben vom
Wir bitten Sie einstweilen abzu--
warten, da wir danolt rechnen, die Schaetzungen zu
erhalten* Wir haben Herrn Czeczowiczka gebeten, uns
die Schaetzungen moeglichst rasch zukoramen zu lassen.
Mit kollegialer Hoch ach tung.
m
\
DR. A. BOBASCH & DR, G. KUSH.
■ '.. t
Dr. A. CzQCZQwlczkfl Kr^^^n
Sehr geehrter Herr Kollege,
. , . ^ ^,^ ^^i* haben von Herrn Ingenieur CzeczO'
vficzka den beiliegenden Entwurf fuer eine Bewertung erhalten und
bitten um Ihre Stellungnahme.
_. y T, . ^ ^ ^^^ "^'^^ ^J^s darueber klar, dass das
hxposö allein nicht genuegt, weil es keine Bewertungszuf fern ent«
haelt» Wir verhandeln darueber noch mit unserem Mandanten.
. Mit kollegialer Hochachtung,
DR, A. BOBASCH & DR. G. KUSH.
ZiS
. ^ ■ , ^ Wir machen Sie auf die Entscheidung
des Kammergerichtes vom 20.11.1960, die in der Rechsprechun« zum
Wieder^utmachungsrecht, April I96I, auf Seite 162 abp^edruckt ist.
bie befasst sich zwar hauptsae€hlich mit Ablieferungen an die
Hadega, Sie koennte jedoch auch im Falle Czeczowiczka Anwendung
finden. Diese Entscheidung ist sehr wichtig fuer viele Faelle
unserer Mandanten. Wir bitten Sie, uns Ihre Ansicht mitzuteilen.
/
i \
n
i
/,,
• A
Driuf.CARL HPUBY
HOnchen 27, Fi^nxngstr. 20
Pf
mm 14APR1961
München, 12/V61
>. ?:> :
X:j2u^
Herren
Rechtianwälte
Dr. At Boba«ch 8^ Dr. G. Ku«h
86/88 Queen Victoria Street
London E.C,^
Betr.: BRUEG lol - o -
hier: Dr»A# Czeczowiczka Erben#
Sehr geehrter Herr Kollege ,
Ich be«tätige Ihr geschätztes Schreiben vom 7#da. und
hoffe wirklich bald die Schätzungen zu erhalten.
Ich habe den Eindruck, dass die Kammer die Tendenz hat,
Sache möglichst bald zu erledigen«
die
Mit kollegialer Hochachtung
^^nElVEÜ 2 4APR^961
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27,
Flemingstrafje 20
Telefon 461133
2o/V6l
Herren
Rechtsanwälte
DrtAoBobasch & Dr.G.Kush
86/88 Queen Victoria Street
London EoC«^
Betr#: Dr.A« Czeczowiczka Erben - BRUG lol - o«
Sehr geehrter Herr Kollege |
Ich bestätige Ihr geschätztes Schreiben vom 11. ds« mit bei-
gelegtem Entwurf einer Bewertung.
Sie werden wohl mit mir übereinstimmen ^ dass auf Grund einer
derartigen Bewertung keine Schätzung stattfinden kann, aber
ich bitte Sie mir diese Bev/ertung in Gottes Namen unter-
schrieben zu schicken, aber bitte mit ^Veglassung des Auszuges
aus dem Buch des englischen Fliegeroffiziers, aus welcher näm-
lich heraus gelesen werden könnte, dass das Schloss von SS-
Leuten geplündert wurde, was unsere Behauptung widerle^^:en
würde, dass die Schloss-Einrichtung sozusagen geordnet nach
Berlin oder in das Bundesgebiet verschleppt wurde.
Ich werde dann doch - wenn Sie nicht ausdrücklich dagegen
sind - ein ähnliches ExposÄ über den approximativen vVert
einer derartigen Schlosseinr ichtung von einem hiesigen pro-
minenten Möbelhändler erbitten und dann mit diesen Unterlagen
in der Hand einen weiteren Termin beantragen, zu dem ich auch
wieder Herrn Thien mitnehmen werde.
Ich sehe sonst in absehbarer Zeit keine Möglichkeit, vom
Fleck zu kommen«
\ Eine Ablieferung der Möbel an die Hadega kommt sicherlich
nicht in Betracht, soweit es sich nicht um Gold, Edeln^ietalle ,
Schmuck usw. handelt.
Diesbezüglich sind jetzt alle Verfahren abgestoppt, weil das
Kamraergericht in Berlin die Überprüfung der Firma Hadega und
die Art der Tätigkeit dieser Firma durch Zurückweisung eines
negativen Urteiles des Landgerichtes Berlin versmlasst hat«
Ich konnte mich durch Zufall am Rande einschalten, weil ich
in der Lage bin, wertvolle Hinweise zu geben, wie dies zu
klären ist.
Ich hoffe bald Ihre S tellungnal-ime zu erhalten, damit ich
noch vor dem 1. Mai I96I das notwendige veranlassen kann,
weil wir an diesem Tage nach 8 Jahren einen 1^-tägigen Ur-
laub anzutreten gedenken.
Mit kollegialer Hochachtung,
A
x-^X?--
^echfsanwoff
Dr. iurCARL HRUBf
Mür^rhen 27. Flemingsff. 20
2o/V6l
Herren
Rechtsanwälte
Dr.A.Bobaach & Dr.G.Kuah
86/88 Queen Victoria Street
L^o n d o n E,CA
^*^^»'' Dr.A, Czeczowiczka Erben - BRÜG lol - o.
Sehr geehrter Herr Kollege,
Ich bestätige Ihr geschätztes Schreiben vom 11. ds, mit bei-
gelegtem Entwurf einer Bewertung.
Sie werden wohl mit mir übereinstimmen, dass auf Grund einer
ichMtf^S^^r^^f ^*'"* Schätzung stattfinden kan^; ^ber
ich bitte Sie mir diese Bewertung in Gottes Namen unter-
«a« J!^*« ^ü schicken, aber bitte mit Weglaesung des Auszuges
aus dem Buch des englischen Fliegerof fixier«, aus welcher nZ
Luten ~ 7-^J^*r" "^/^'^ ^°""'=*' ^^" ^^« S«:hlos8 von Ss"
i^rd! f ^ "^.""c rj'^^* "*^ '*""^* Behauptung widerlegen
Berl^ od!r Ji'/^^^^loss-Einrichtung sozusagen geordnet nach
Berlin oder in das Bundesgebiet verschleppt vturde.
slnd"*"".*^ '^Tn?*'!^ " "*"" ^^* ""^* ausdrücklich dagegen
sind - ein ahnliches Expos« über den approximativen «fert
einer derartigen Schlosseinrichtung von einem hiesigen üro-
i^eder SeSrn'JhT ""^'*"" '^•'°i° beantragen, zu dem ich auch
wxeaer Herrn Thien mitnehmen werde,
vi^Lr*"* r"^* ^° absehbarer Zeit keine Möglichkeit, vom
Fleck zu komme xit
ni«ht^^n^n'^""L^*'' "'^''*^ ^ '^^^ «^^*S* 1^°"^^* sicherlich
nicht in Betracht, soweit es sich nicht um Gold. Edelmetalle
Schmuck usw. handelt. «wx«, x,aexmetaiie,
Diesbezü^ich sind jetzt alle Verfahren abgestoppt, weil das
Kammergericht in Berlin die Überprüfung defrirma iadega und
die Art der Tätigkeit dieser Firma durch Zurückweisung eines
negativen Urteile« des Landgerichtes Berlin veranlass? hat!
Ich konnte mich durch Bufall am Rande einschalten, weil icJ
in der Lage bin, wertvolle Hinweise zu geben, wie dies zu
A.xaLren X8t«
Ich hoffe bald Ihre Stellungnahme zu erhalten, damit ich
noch vor dem 1. Mai I96I das notwendige veranlassen kaS.
weil wir an diesem Tage nach 8 Jahren einen l^täfciffen Ur-
laub anzutreten gedenken, »^«iSigen ur-
Mit kollegialer Hochachtung,
i
^^^^
BRÜSG 101-0 ^ <C)rv^^ "^öpO
r^
Herrn Reclitsanwalt
Ur. Carl Hruby,
Flemin :strasse 20,
Muenchen 27.
Sehr geehrter Herr Kollege,
17. Mai 1961
ueber den Runderl;-.ss
festi^ebtellt wei'den.
Wir haben uns bei der Wioner Library
erkundigt. Leider konnte nichts Naeheres
Nur in einem Buch von Philip Friedman
wird angegeben, dass Konrad Henlein nach der Besetzung des Sude-
tenlandes von Alfred Rosenberg auf.-^ef ordert wurde, alle juedische
Literatur zu konfiszieren und dass" ein \)r» Suchy mit dieser Auf-
gabe betraut vmrde. Die Sammlung der juedischon Buecher wurde
von einem Professor Franz Alfred Six beim Reichssicherheitsamt
in Berlin durchgefuehrt, Hauptbibliothekar war SS-3turmfuehrer
Dr. Guenther und ein Dr. Kellner kontrollierte die juedischen
Buecher. Ss sollen mehr als zwei Millionen Buecher gesammelt
worden sein. Nach der Evakuierung von Berlin im Au,??:ust 1943 wur-
den sehr viele Buecher nach verschiedenen Schloessorin in der Tsche-
choslowakei versandt, um sie vor Bombenangriffen zu schuetzen»
Der f^roesste Teil der Buecher verblieb jedoch in Berlin und wurde
zumeist waehrend der Bombenanf,riffe zeratoert.
Wir fuerchten, dass diese Information
fuer den Fall Czeczowiczka von wenig Vorteil ist, weil sie sich
hauptsaechlich mit juedischen Buechern befasst. Andrerseits wird
aber dadurch die Annahme bestaetigt, dass die juedischen Biblio-
theken waehrend des Krieges nach Berlin geschickt und dort gesam-
melt wurden. Es waere auch nicht anzunehmen, warum nur juedische
Buecher nach Berlin verbracht wurden. 3s ist wahrscheinlicher,
dass auch die viel wertvolleren allriem-^inen Bibliotheken juedi-
scher Besitzer dasselbe Schicksal hatten.
Dr. Bobasch duerfte am 25.5. in Muenchen
eintreffen und wird dann die Sache mit Ihnen besprechen.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR, A, BOJAGCH &. DR. G. KUSH.
\
/
THE WIENER LIBRARY ltd
A non profit making Company limited by Guarmnce«
4 DEYONSHIRE STREET • LONDON • W.1
Tai.: MUS«um fl53
0
102/61
miVEO
9 MAY 196)
Herren Dr. A. Bobasch & Dr.G.Kush,
Ö6/88, Queen Victoria Street,
London E,C.4. Ö.Mai 1961.
Sehr geehrte Herren,
Durch ein uns unverstaendliches
und sehr unangenehmes Versehen ist
der an Sie unter dem 6. April gesandte
Brief leider hier liegen geblieben.
Wir bitten Sie, dieses vielmals ent-
schuldigen zu wollen.
Mit vorzueglicher Hochachtung
pr THE vaENER LlbRARI LTD.
Anlagen.
THE WIENER LIBRARY -o
A non profit making Company limited by Guaranu«
Chairman : Laonard G. Montaflora.O.B.E. Diractor : Dr. Alfrad Wianar
4 DEVONSHIRE STREET, LONDON, W.1 Telephone: MUSeum 9253
102/61
Herren Dr.A.ßobasch & Dr.G.Kush,
86/ßÖ, Queen Victoria Street,
London, E.G. 4.
6^ April 1961.
BRUEG 101-0
Sehr geehrte Herren,
Wir bestaetigen dankend den Eingang Ihres Briefes vom
24.Maerz. Den von Ihnen angefushrten Runderlass besitzen
wir nicht und waeren Ihnen fuer die Ueberlassung des Textes,
falls Sie ihn besitzen, dankbar.
Zur Sache selbst zitieren wir aus Philip Friedman ^s
^^The Fate of the Jewish Book during the Nazi Era" (Jewish
Book Annual, Vol. 15, 1957-195Ö; Jewish Book Council of
America, New York). Sie finden es in der Anlage.
ERR heisst Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg.
V/ir hoffen, Ihnen mit unseren Ausfuehrungen gedient zu
haben und gehen der Angelegenheit v/eiter nach. Sollten wir
noch zweckmaessige Angaben machen koennen, werden wir dies
selbstverstaendlich tun.
Mit vorzueglicher >{Jbchachtung
cL^JJ^^ V^IENER LIB
Anlar e.
I
I I
Zitiert aus dem Buche von Philip Friedman
"THE FATE OF THE JEWISH BOOK DURING THE NAZI ERA"
(Jewish Book Annual, Vol. 15. 1957-1955).
Seite 7.
Upon the seizure of the Sudetenland in the autumn of 193S,
Alfred Rosenberg, the Nazi top theoretician, requested the
Reich Conimissioner for the Sudeten area, Konrad Henlein, to
confiscate all Jewish religious and secular literature.
Henlein promptly delagated this undertaking to one of his
aides, Dr.Suchy.
• Seiten 12/13
A serious competitor of the ERR in the collection of books
was the Reich Chief Security Office in Berlin. Its first
Chief was the notorious Professor Franz Alfred Six, A
prolmfic writer, SS general and head of the Department of
Foreign Studies in the University of Berlin, he had been
in Charge of one of the murderous Einsatzgruppen (Nazi
extermination qquads) in Eastern Europe in 1941. SS Sturm-
fuehrer Dr.Guenther was head librarian, and Dr. Kellner, an
unfrocked priest, controlled the Jewish collection. The
library "collected" more than 2,000,000 books in the fields
of religion, Marxism, Freemasonry, and Jewish studies. In
the fall of 1941, the Reich Security Office ordered the
Association of Jews in Germany (Reichsvereinigung der Juden
in Deutschland) to produce eight scholars qualified to deal
with the Jewish books. Headed by Dr. Ernst Grumach, this
staff was eventually increased to twenty-five (all of whom
survived). When the evacuation of Berlin was ordered in
August, 1943, many of the books were transported to Castles
in Czechoslovakia; some 60,000 Hebrew and Yiddish books
were sent to Theresienstadt. Here a group of Jewish Ghetto
inmates led by Dr. Benjamin r«iurmel stein, the Juden-aeltester
of the Ghetto, was put in Charge of cataloguing the collection.
The principal Contents of the Security Office Library,
however, including the library of the Hochschule fuer Vjissenschaft
des Judentums (Berlin), and collections brought from Vienna and
Warsaw, were left behind in Berlin and were largely destroyed
by bombings .
i
ÖKÜ3G 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt
Dr» Carl Hruby,
Flerainp-strasse 20,
Mue neben, 27»
lÖ. I4ai 1961.
B-^trlfft; Dr> A, Czeczowlczka '^rbon
Sehr geehrter Herr Kollege,
^Vir senden Ihnen in der Bei-
lage eine Fotokopie einer Aeusserung des Bundesamtes fuer
aeusscre Restitutionen, nach welcher anzunehmen ist, dass
die Bibliothek von Partschendorf nach Berlin verbracht
wurde«
Wir werden daher die Ansicht
vertreten, dass in diesr^m Falle die Gegenseite die Be-
weislast hat, wenn sie h3hauptet, dass die Bibliothek
entgegen den allgeuieinen Vorschriften nicht nach Berlin
vor bracht wurde.
Wir bitten Sie, diese Angele-
genheit mit Herrn Dr. Bobasch zu besprechen.
Mit kollegialer Hochachtung,
V
m. A. BOßASCH & DR. G. KÜSH.
1 Anlage.
\
r
V
Bundesamt
für tiuBer«
'^^ Restitutionen
I/IO (K) ^Nr. Ul/7d7../6l.
Bei Antwortschreiben wird
Angabe des Gesdiäftszeidiens erbeten
mma ^srnm}
Bad Homburg v. d. H., den l6*Mai 196l.
Louisenstraße 63
Fernsprecher: Bad Homburg 2059 u. 3160
Fernschreibor: 041-1780
LuftpoB t !
An die
Herren Rechtsanwälte Dr^A. Bobasch & DPeG. Kush
86/88, Queen Victoria Street
London E#Ce 4
Betr» t Verbringung von Bibliotheken
Bezug: Ihr Schreiben vom 17e3»196l - BRUEG 101
Da der Entziehungaort Schloß Partschendorf bei Neutitschein
zur Entziehungszeit zum Sudetenland und damit zum Deutschen Reich
gehörte, dürften Grundlage für die Entziehung und Verbringung der
Bibliothek entweder die Bestimmungen über die Bfnif Ziehung von sog»
Staats- und volksfeindlichem Vermögen oder über die Verfallser-
klärung des Vermögens von rassisch Verfolgten gewesen sein»
Ihrer Anfrage ist nicht zu entnehmen, ob Ihr Klient zu dem
erst - oder dem zweitgenannten Personenkreis gehört» Doch dürfte
dies aus den nachstehenden Gründen für die Frage des Verbleibs
keine Rolle spielen.
Sollte Ihr Klient wegen "volks- und staatsfeindlicher
Bestrebungen" (als sog« Reichsfeind) verfolgt worden sein, so
dürfte eine Einziehung seines Vermögens und damit der Bibliothek
auf Grund der VO über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen
Vermögens in den sudetendeutschen Gebieten vom 12»5»1939 (RGBl.I
S» 191 1-12) dxirch den Reichsstatthalter im Sudetengau oder die von
ihm bestimmten Stellen entweder zu Gunsten des Reiches oder mit
Zustimmung des Reichsministeriums des Innern zu Gunsten einer ande-
ren Rechtsperson vorliegen«
Die letzte Möglichkeit entfiel mit dem Inkrafttreten des
söge Führer-Erlasses vom 29.5.I94I (RGBle I S» 505) i der die ein-
heitliche Einziehung zu Gunsten des Deutschen Reichs bestimmte,
diejenige zu Gunsten einer anderen Rechtsperson also ausschlösse
- 2 -
^ i.
- 2 -
Eingezogene Vermögen waren nach dem Runderlass des Reichs-
ministers des Innern vom I6.7.I945 (abgedruckt im Befehlsblatt
des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD, Nr. 36, vom 51.7.I943,
So 219) - dem zuständigen Oberfinanzpräsidenten zu übergeben« Dies
war für Neutitschein nach dem Erlass des Reichsministers der Finan-
zen vom 20.10. 1938 über die vorläufige Bildung des Oberfinanzbe-
zirks Troppau (Amtsblatt der Reichsfinanzverwaltung Nr. 26 vom
27. LG. 1938 Seite 633) der Oberfinanzpräsident in Troppau. Die Ver-
wertung des eingezogenen Vermögens wurde durch den gemeinsamen Er-
lass der Reichsminister des Innern und der Finanzen vom 9.4.I942
gleichfalls dem für den letzten Wohnsitz der betroffenen Personen
zuständigen Oberfinanzpräsidenten übertragen. Durch den Erlass an
die Oberfinanzpräsidenten vom 10#9«1942 erklärte sich der Reichs-
minister der Finanzen damit einverstanden, dass entzogene jüdische
Privatbibliotheken dem Chef der Sicherheitspolizei und des SD
(Reichssicherheitshauptamt - RSHA) unentgeltlich nach dessen Auswahl
zur Verfügung gestellt wurden. Ausserdem war jüdisches Schrifttum auf
Verlangen dem Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg zu überlassen, so-
weit diese Bücher nicht vorher von dem RSHA in Anspruch genommen
wurden. Nach dem Erlass der letztgenannten Stelle vom 12o8al942
(Schnellbrief) sollten jüdische Privatbibliotheken dem Aufbau der
Zentralbibliothek des RSHA dienen. Zuständig war für die Übernahme
der Bücher und Bibliotheken das Amt VII des RSHA. Die Bibliothek
dieser Stelle war in Berlin in drei Gebäuden untergebracht. Nach den
Auskünften von Zeugen befand sich der wohl kleinste Teil im Gebäude
des RSHA in der Prinz Albrecht-Strasse (also im jetzigen Sowjet-
sektor). Die Hauptmasse der Bibliothek war in zwei Logengebäuden
in Berlin-Schöneberg, Eisenacher-Strasse 12, und in Berlin-Wilmers-
dorf, Emser-Strasse 12, untergebracht. Ausserdem waren beschlag-
nahmte Bücher in einer Synagoge in Berlin-Schöneberg gelagert.
Nach den dem Bundesamt zugegangenen Auskünften befand sich
unter den Beständen auch belletristische und verwandte Literatizr
"in unübersehbaren Mengen". Hiernach sind auch laufend in den Jahren
1938 bis 1944 beschlagnahmte oder eingezogene Bücher und Bibliotheken
bei der genannten Stille eingegangen. Ein bei dieser (etwa seit
November 1941) zur Arbeit zwangsweise verpflichteter rassisch Ver-
folgter Professor hat u.a. angegeben, dass sich unter den Büchern
wertvolle Objekte, darunter Inkunabeln, befanden^
- 3 -
tf-*
mma^
- 5 -
Nach Vtrstehendem wird - wobei allerdings die hier nicht
bekannte Entziehungszeit berücksichtigt werden müsste - nicht
ausgeschlossen werden können, dass auch in I^rer Anfrage erwähnte
Bücher nach Berlin gelangt sind.
Sollte das Vermögen Ihres Klienten auf Grund der 11^ DVO zum
Reichsbürgergesetz dem Deutschen Reich für verfallen erklärt worden
sein, so dürfte es nach den hier vorliegenden Dokumenten - insbe-
sondere nach dem Runderlass des RSHA an die Staatspolizei (leit) -
stellen vom 9*12a941 - gleichfalls nach den Weisungen des ehe-
maligen Reichsministers der Finanzen verwertet worden sein. Das
Vermögen wurde hiernach auf Grund der Peststellungen der Staats-
polizei (leit) stellen von dem Oberfinanzpräsidenten Berlin für das
Deutsche Reich übernommen. Dessen Zuständigkeit wurde durch den
Erlass des Reichsministers der Finanzen vom 27. 2.1942 (betr. Ver-
waltung und Verwertung des dem Reich verfallenen Vermögens} dahin
neu geregelt, dass nunmehr die Verwaltung und Verwertung des Grund-
besitzes und der gewerblichen Betriebe dem örtlich zuständigen Ober-
finanzpräsidenten - hier also dem Oberfinanzpräsidenten Troppau -
übertragen wurde. Durch Erlass des Reichsministers der Finanzen vom
25.4.1942 wurde die Zuständigkeit der Oberfinanzpräsidenten, die
für den letzten Wohnsitz der betroffenen Person zuständig waren, auf
die Verwaltung und Verwertung des verfallenen Vermögens "der ausge-
bürgerten oder ausgewanderten (abgeschobenen) Juden", die in ihrem
Bezirk den letzten inländischen Wohnsitz gehabt haben, ausgedehnt.
Obwohl hierüber Unterlagen nicht vorliegen, dürfte im letzten Fall
die Verwertung des Vermögens in derselben Weise vorgenommen worden
sein wie durch den früher zuständig gewesenen Oberfinanzpräsidenten
Berlin-Brandenburg. Dies würde bedeuten, dass auch der oben mitge-
teilte Erlass des Reichsministers der Finanzen vom 10.9.1942 über
die Verwertung der Bibliotheken, die auf Grund der VO über die Ein-
ziehung des Staats- und volksfeindlichen Vermögens eingezogen waren,
zu berücksichtigen sein wird. Danach dürfte sich auch im Falle der
Verfallerklärung nach der 11^ DVO zum Reichsbürgergesetz die Frage
des Verbleibs der Bibliotheken dahin beantworten, dass deren Ver-
bringung nach Berlin nicht auszuschliessen ist, ohne dass im einzel-
nen der Verbringungsnachweis geführt werden kann.
Wegen des weiteren Verbleibs dBr nach Berlin gelangten be-
schlagnahmten Bücher und Bibliotheken ist auf folgendes hinzuweisen«
« 4 .,
{
^
/
f
^ -. -^
m* iL *!»
Ein Teil der Bücher ist durch Bombenschaden - besonders
bei dem Bombenangriff vom 25. 11 •1945 - zugrunde gega^ngen^^ bei
dem 2/5 der Bestände des Hauses Eisenacher-Strasse 12 vernichtet
wurden«
Grössere Bestände hat das RSHA ab Sommer 1945 nach Schlesien
Schloß Wölfeisdorf /Kreis Habeis chwerdtj, Schloß Schlesiersee (früher
Schlawa) /Kreis Glogau - ausgelagert« Sie sind dort 1945 > soweit
bekannt, den einrückenden russischen Truppen in die Hände gefallen.
Die in Berlin verbliebenen Bestände wurden bei Kriegsende entweder
geplündert oder von dem (kommunistischen) Magistrat von Berlin oder
aber von der amerikanischen Besatzungsmacht übernomment Letztere
überführte sie in das Archival -Depot Offenbach/Main und restituierte
sie an feststellbare Eigentümero Die nicht identifizierbaren Bücher
wurden der IRSO als Treuhänderin des jüdischen Volkes übergeben
und entweder über diese oder unmittelbar an die Universitätsbiblio-
thek Jerusalem, an jüdische theologische Organisationen in den
Vereinigten Staaten von Amerika und in Südamerika weitergeleitet«
Das Bundesamt bedauert, geradefvorliegenden Fall betreffende
bestimmte Angaben nicht machen zu können, da die ihm zur Verfügung
stehenden Unterlagen nur allgemeine Feststellungen erlauben*
Es bittet, die verspätete Beantwortung zu entschuldigen, die teils
durch den Eingang neuer Dokumente zum anderen durch seine starke
Arbeitsbelastung bedingt war«
Hochachtungsvoll
4^ VmMk
m
jf^, kta
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27,
Fiemingstrafje 20
Telefon 461133
30. Mal 1961
Herren
Rechtsanwälte
Dr, A^Bobasoh & Dr.G.TCush
86/88 Queen Victoria Street
London , E.C.4
Betreff: BRÜG - Dr.Ozeczov/lozka-Srben
Sehr geehrter Herr Kollege !
Auf Grund unserer gehabten Besprechungen habe Ich mich
sofort In Bewegung gesetzt und teile Ihnen mit, da^
der Senat der f^ledergutmachungslrammer bereit ist, auf
Grund eines Privatgutachtens bei einem anzuberaumenden
Termin einen Vergleichsvorschlag zu machen.
Ich habe daher die in den Akten erliegende Photographie
des Schlusses Partschendorf entnommen und dieselbe zu-
gleich mit den vorhandenen Beschreibungen der Ausstattung
des Schlosses Herrn Albert Kuller übergeben, der mir ver-
sprach binnen einer fToche einen Überschlag zu machen, was
die Einrichtung des Schlosses im Jahre 1956 (1. April)
cirka gekostet hätte.
Ich werde Ihnen diese Aufstellung umgehend zukommen las-
sen, auf deren Höhe ich sehr neugierig bin, und sodann
mit Herrn Cberregierungsrat Dr. Rebik das v/eltere erör-
tern.
i\uch der Richter ist der Ansicht, da^ v/lr so am ehesten
zu einem greifbaren Resultat kommen werden.
Ich freue mich diesbezüglich mit Ihnen In vollkommener
Übereinstimmung zu handeln, was immer wieder bestätigt,
wie wichtig fallweise persönliche Rücksprachen sind.
Mit den besten Grü^'en
Ihr
PS
TTTr hoffen, da^ Sie einen
guten Rückflug hatteh und
bedauerten noch vor Ihrem
Abflug wegfahren zu müssen,
der Scheinwerfer ist aber in
Ordnung, Kostenpunkt wider Er-
warten DM 15.- D.O.
dgmr » ■
lihP«»
Jm^'^ff^'"
^tä^
BRUEQ 101 • 0
Herrn Rechtsanwalt 30. Mai 1961
Dr. Carl Hruby,
Flemin^^strasse 20,
Mue neben, 27.
Betrifft; Dr^ A> Czeczpwiczka Erben
Sehr geehrter Herr Kolle.^e,
Wir retournieren in aer
Anlage den Originalbrief von Herrn Thien mit Durch-
schlag unseres heutigen Schreibens an ihn.
Bitte sprechen Sie auch mit
Herrn Thien darueber, ob wir nicht dem Geschaeftsfuehrer
fuer seine Bemuehungen wegen der Bibliothek eine Verp-ue-
tung in Aussicht stellen sollen.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. B03ASCH & DR. G, KUSH,
"^;il
Eöaun-l T U I B H
pL. './«
von Hdirjt»^'»'^ 31 V. 5/i»
/ !.•>•'•)• 1961#
x..-'^ ■ 7 i '■>'
i
4*1
Sehr geehrter Herr Doktor
ich neh.e höflichst Bezug ^f mein vorletztes Schreihen^vo.^
sowie auf meinen kurzen Brief ^°'"^1^-'^^* '^'^e eSdp ;ltigen Descheid geben,
s?oi einige Tage zu B-^^jl^J^^-^J^^^Tbet?. PartscSeSdirf'daraus geht man-
Beiliegend übersende ^«^,f^^^.^J^°lender des Kuhländer Landschaf tsrates.
ches hervor. Erschienen ^'".J^^'^^^t^^pn gLatsbüohereien. Für die event.
Dieser Kalender ^e^i^det sich au^jn den Staatsbaone^^^^^^ .^ peto,doch
Schätzung hatte ich ^«^^^«^«^ff ^^^f^cS^eibt mir wörtlich i " ^s wäre
leider lehnte es derselbe heute «^, ^f^^^^^.J"" • J Gedanken wagen wollte, die
eine Vermessenheit von mir, wenn ?-e^^^;^'°V.e?l ich diese ungeheuren Werte ,
Verluste nach Jel-^-f^^ShtJaSe^sS^ leibst dain nichf zu^enn ich die
viel zuwenig kannte. i°J„^^"^;^^^%edenken Sie doch -s-g-H.thien- dass
Stücke auch einzeln gekannt hatte. ^®^J^J^" ^-I^^^hen "/1817/ von Meinerth,
z.B. das Bändchen " ^^^^lll^tl^^lll^Tn ^artsShendorf schuf , heute 150-
der dieses Bändchen auf dem Schlos&e in ±^r ^ ^^ .ye^n ich eine Aussage
200 DM kostet. Das a^«^, ^^^'^l;^^,^ " i^hh^ltirsein i^d zwar so,dass ich es
.ache, --3 diese in allen Fallen ^f^J^^^i^^if/vielleicht sprechen wir
auch unter Md mit 6^^®™. ^^"^^-^ ^^^e^ ^ n-oh Ausgburg kommen." • • • *
über diesT Dinge P«rs°^li°^'i^L?^J^'5;?''„,t sfhT gut gewesen w-.re,ist lei-
Also mit diesem "«^^J'^^^^^^^^V^ic^?: slr ichade.l
der nichts zu machender traut ^^.^^' ^^^J "^Sjuck eine kurze Bemerkung er-
ich möchte mir zu dem ^^liegenden ^^^J^ ^^ ^^^ j^^^re 19^0 aus-
lauben » Wenn man also ^^"^^J^^^^^^jJ^^f^Sgeben^dass 10^ von diesem Kauf-
geht, so muss doch jeder Sacnverst..ndige zuge , ^^^^ anzusehen
^rei's auf ^i« Innenschlossexnrich.^g al. nicnt^u^ ^^.^ ^"^^^"^^'ITT'lTr
Bind. Also rund 70000.- ^'^^i^I^'fP^Pn ständen berechtigt, denn es gibt ja ver-
ist aber keinesfalls m f .^^^^^'^^enstanden De 6 ^.^^^^ einbüssen..
achiedene Sachen die an «T^^^«";,^ . ''f ^i^ffTl|?^trag,wenn nicht noch ein
Andererseits muss doch ^J^/;^^!^ffi/i^^'!}aLe 1900 von Cz. bis 1938 dor1
höherer genommen werden ^^^ ^J^J^^.^. °^%^°S^kgeblieben sind. Gemälde kamen
geschaffen wurden und ^^rt eoenfalls zurucKge ^^ ^^^^ ^^^^ ^^^
dazu, Perser kamen dazu '^^IfJ^J^^.S^^^^it Ehemaligen 70000.- bis 80000.-
Schema könnte man ruhig die x^mricntung ^^ ^ ^ an,äass jemand -
Llden beziffern ./ so denke ^^^.f ^/^/^f ^^^^is^ionatlich verdiente.Heut.
ich denke da an me men Vater - ^^^^ uuiüen a ^^^ ^^^ ^^^^
Wären es bestimmt nicht weniger «If-^^^e^^nüberiquO annehmen, und das.
der Schlosseinrichtung auch "^i^^^^J;^ «^fj^geinrichtung vom gesamten Kauf-
10 /o der rund 40 Zi mer ^^«^^f ^^ J^^J^^^: "dös kann man als richtig
preis nicht i^och sind, der Bayer wurde sjgen^ ^^^^^ 3^^^^^ die einen
annehmen. "Dabri Bücherwerte, ^i^^^^^^f.^f eJ^„ial s eparat in Ber^cksichtl-
besonde.en Alterstumswert i«^^^^^>^' "^^^^J. ^Ssicht.es bleibt doch selbst-
Rung gezogen,/ dies ist natürlich so "'^^"^,^:^^J°Jden. Sie verstehen dies
^U von s-e.^--.^-.SS%Sr3e„= -^-^'e-^f^^/^^ .
Herrn ^. ^LlyfMt^^
ÜT. jor. Carl H r u t y ^^^^^«^
Rechtsanwalt
hr
\
_München_27#_Fleming8trasse_2g«,_
Li
; tcä Sf^*^^
M^^AJJ^jyf^
^ m
Edmund T H I E N
/13b/ Kaufbeuren/: Allgäu:/ 5.6.1961
von Hörmann Str, 5/1» DBR.
bCElVED -5JUH1961
Herren
Dr. A. Bobasch & Dr. Cr, Kash
Consultants on international law
86/88 , Queen Victoria Street
London
E.G. 4.
Sehr geehrter Herr Doktor !
Ich bestätige den Empfang Ihres sehr gesch. Schreibens vom 30. vs
und habe mich sofort mit dem Geschäftsführer des LandiiibiP*schaft|
Rates in Augsburg in Verbindung gesetzt und vereinbart, da ss ich
kommende ^//oche an einem noch zu bestimmenden Tage zu genanntem
Herrn nach Augsburg kommen darf* Offen gesagt ,ich erwarte mir
nicht viel, da er sich nicht berufen fühlt, hier aktiv aufzu-
treten, aber versuchen will ich es doch. Es kostet ja von hier
dorthin nicht soviel und wenn man herumtelef oniert und herum-
schreibt kostet es auch Geld und persönlich lässt sich doch man-
ches besser machen. Ich gebe dann nach der Rücksprache ausführ-
lichen Bescheid«
Beiliegend erlaube ich mir noch einen Durchschlag eines weiteren
Schreibens an Dr. Hruby zur gefl. Kenntnisnahme zu übersenden,
eventuell zv/ecks Rücksprache mj.t Herrn Ing. Edv/in Gz« Mir ist
dies auch noch eingefallen*
Schliesslich bin ich ungefähr vor Jahresfrist einmal aufmerksam
gemacht worden, dass die Bibliothek des Partschen orfer Schlos-
ses von einem Münchner Herrn nach der "Uebernahme des Gesamtkom-
plexes gesichtet worden ist und ein Teil der Bände an VYehr-
machtspazarette ,der andere Teil dire vt an eine nicht bekannte
Adresse nach ^^^ünchen abgegangen sein soll. Der Name ist leider
nicht bekannt und habe ich nochmals ^Erkundigungen eingezogen, um
eventuell den Namen des Herrn ,der die Sichtigung damals vor-
nahm, zu erfahren. Derselbe dürfte ja vielleicht noch manches
wissen, was dort alles war. }'^in Bürokollege schrieb mir audi szt.
dass in der Bibliothek eine alte -t^ibel aus dem 16. oder 17.
Jahrhundert war, aber dies ist alles viel zu wenig authentisch,
^erade vor paar Tagen las ich in der Leitung, dass man für eine i
Gusta* Adolf Bihel 60000. — Dollar in den US bezahlte, welche
ein Y/iener Schneider auf dem Boden seines Elternhauses in Mähren
gefunden hat«
Mit dem Ausdrucke der vorzüglichsten Hochachtung
er geilen st
i
BRÜEG 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Flemingstrasse 20,
Muenchen 27.
7. Juni 1961.
Bfttrifft; Dr. A. Czeczowiczka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege,
Herr Thien sandte uns einen
einen Durchschlag seines Briefes an Sie vom 31. Mai
gleichzeitig mit einem an uns gerichteten Brief an uns
vom 3. Juni, von dem wir eine Fotokopie beilegen.
Wir nehmen an, dass Sie sich
mit Herrn Thien ins 3invernehmen setzen werden.
Mit kollegialer Hochachtung,
Dr. A. BOBASCH k DR. G. KUSH.
1 Anlage.
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BRUÜIG 101 - 0
Harrn Rachtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Fleminp;atraös9 20,
Kuonchen, 27«
13. Juni 1961.
Batr. ; Dr. A. Czeczowlczka '^rben
\
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir erhieltan Ihr Schreiben vom 9.
Juni und danken Ihnen fuer die Abschrift des Schriftsatzes.
Herr Thien wird als Zeug« irofuehrt.
la besteht daher gar keine Veranlaß sung Briefe von ihm vorzu-
legen, lixidi seine Ansichten ueber die Bewertung sind belang-
los, da er kein Sachvers taendiger ist. Auch bei seiner Ein-
vernahme wusrden wir drin'^end abraten, an ihn ?ragf3n uober die
Bewertung au stellen, Sa genuegt vollstaendig, wenn er als
Zeuge die ^linrichtuug beschreibt.
Ueber die grundbuecherliche Belastung
des GrosSfirundbesitiies haben wir Informationen. Die Belastung
war sehr beöcbelden und die ülaeubiger waren durch den Gross-
grundbesitz vollkonuTien i'^adeckt. Die Schlosseinrichtung war nicht
verofaendet, so dass die Franse der Belastung der Gebaeude keinen
Eini'luss auf die Frage der ^ntschaedlgung fuer die Einrichtung
hat. Kachdora die Hechtefrage vollkonwien klar ist und dl« Moe-
bel nicht fuer die grundbuecherliche Belastung de» Schlosses
gelten, wollen wir uns damit nicht weiter beschaefti^jen.
,f^i
Mit kollo«?ialer Hochachtung,
DR. A. BOBASCH & DR. 0. KÜSH.
>
C^^k ftr£-C;€c^t--«^^-^'^
«p
Rechtsanwalt
Dr. iur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27, 9. Junl
Plemingstra^e 20
Ulefon 481133
1961.
I
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr.G.Xush ,
86/88 Queen V-fotor1a Street
London , R.C.4«
/D/
Betreff; BRÜG;
"" - h-^er: Dr.Ozeczovn* czka - Erben.
Sehr geehrter Herr Kollege ! -•
Der Ordnung halber teile Loh Ihnen mit, daf? Ich unverzüg-
lich den beiliegenden Schriftsatz eingereicht habe.
Mit der Vorlage der Briefe von Herrn Thien, der wirklich
zur Sache steht, mu^ man aber vorsichtig sein, denn es
sind Bemerkungen darin enthalten, wo der Gegner einhaken
könnte. Ich möchte jetzt nicht seine Ausführungen durch-
lesen, ich we-»f nur, da" er in einem -ßrlef geschrieben
hat, da'' er unsere ursprüngliche Bewertung mit DM 1,rro.0'^r.'
für zu hoch hält. Im Brief vom 5.6.I96I schreibt er von ei-
ner Schätzung des ü-psamtkomplexes, was im Zusammenhange mit
Absatz 2 seines Briefes vom 51.5.1961, wo er schreibt, da''
einige Male der Direktor der Ifeutitschelner Filiale der BUB
wegen einer Hypotheksaufnahme bzw. Kreditaufnahme in Part-
sohendorf war,' zu der Vermutung führen könnte, da^ die Herr-
sohaft yie\^ Gott wie h^ch belastet war. DarQber war ^Js-
her noch nie die Rede, übrigens besitzt Herr Thien und Ich
glaube auch Sie, Grundbuch eauszdge.
ich hoffe Ihnen bald weiter berichten zu können und zeichne
mit kollegialer Hochachtung !
1 Beilage
•
•^
JLm
' I
I
^ Dr.iur.CARL HRÜöY
MCu^chen 27, Hemingttr. 20
jüum]
B. Jun! 1961^
An das
Lsjad^eriohk Minohen T
•«ledergutmachuiigolrammer^
M g II 0 h e tt 22
wa^smülloretra^t 1Ö
Betreff:
Ae. T ITT i6/6r,
hieri Dr. CeeoEowloslca •':rben
gegen
1
I
I
lü rblßer Angelegenheit handelt e» fi»1ch nunmohr ii!ß die
Bewertung dor au© dem I^chlrsee Partsohend^rf vcrsohlepp-
ten "-:inr1chtang. DledleBbez'IgUchen 'TaohforBOhungen und
Erhebungen ßlnd 1n0<>fern sehr mühpam und z oltr^'ubend, da
eine genaue P> es t and a auf nähme der Pchlr-einriohtung nicht
vorhanden Ist und daher eine genaue PohfitKung der entzo--
getion und verbrachten Verm«genewerte nicht rr^^gl^ch Irt.
Ich habe daher auf Grund dor erreichbaren üat erlagen und
«rrar der oldeßstattlf eben 'rVlUruni: des TIf»rrn ^dwln Oae-
or^^wIczVa und der ''chfldßrang de» bf?re11;e alr " oiigon. ot n-
yernrmmea^m Herrn .i'dmund Tbten ein Gutachten elngebr.lt,
wie hroh slob der TM.ederbesohaffuniSwert efuer ÖMrarti^Qü
i:inr1ohtung auf Grund der vrrllagenden Unterla^ien und
der :'b/^t'*graphle des Ccblrsae« Partenochdrrf SBum I.April
1956 belaufen dürfte. Herr Albert Mflller, Slgent'iner
einer 1r; '5Jnchen beltannt»iü Tnnene^nrlchturi£:8f^ rma xinä
gewesener Vloepräsldfu* der IJandeleVanomer, der au' dto-
•em Gebiete, srwelt e» sich um 31nr1ohttincen gm'^B rbj#lr-
tt handelt. Über «<ne au^ergevf ähnliche Tfahrunß verfrigt,
hat die dteeea: ?ohr1 f tsatBe beiliegende gutachtltobe Stel-
lungnahme abgegeben.
««rr Albert Müller ist auch bereit bei elneia Termin ala
Sacbv«r8tänd1g«r Jene AufVlHrungen 2U geben, die ihm
4.T rborwflhntfjn ''^telluriijnahrce veranlagt haben.
Toh «teile daher den
Antrag
\
bzw. die Bitte uns Aneeteung eine» Teroines nur fortgesetzten
Verhandlung unter Ladung
1) des lierrn "^draund l'hlen, ^aufb^^uren, Von Hörmarinetr.5/T
als einen Zeugen, der aus pere^nl loher AnBchav.nnsjdao
Vritplett elügeriohtete johlo" PartBchoudrrT 3f: 'i>xi)ks ,
2) Herrn Albert Mtiller, Milnohen, ?Aa3ri«ili an strafe 3^ al»
Sachverständigen Ewecke "rläuterxing eciner Stollunguahmo.
-2-
'T
- 2 -
ZustttEltob erlaube toh mir iiooh folgend» Ausführung ent
Da durch die Aussage des TJeugen Herrn Pf^llmann de» damaF-
llgen Leiters der Organisation ♦^Lebf^ncborn^ Afm Frage auf-
getauoht lat, ob dae Xandg^rioht Manchen T - "^iedersrut-
aaohui.iiskarajDor - für den gansBen "^ornnlex ÄUBt?tndi£ ^ct, weil
viji'^^^obt ein ÜeO der "^-f nriohturig n^cht 5n doß ZuetHn-
df£- .1 tsbereloh dieses Gerlohtes gelangte» te^le -fch m^t,
da^ ioh dieeffbezligl-^oh be^ der Kiietlnd-fgen f^telle de» ßua-
deofliiatiEmin^steriume in Pmn Tyr. TTemper/Dr^rrppe vrree^
sprrohen und nach Schilderung dur Saoh- und /^echtslace
und TUnwels auf die PohwlerigVeitent die dadurch entete--
hen mü'^ten, fieim dieser gan^e 'Trnpley be^ verpoh-'edenen
ffioderßutinacbuntß^aomern behandelt werden würdSi die Zu-*
ßiohv^runii orhalt^m habe, da'^ gegen eine globale Peurtel-
luhg durch dae Landgericht HtlnohGa T - IHodergutnachung»-»
Iramaer - Ve^ne i^edenJreo bc:j?tehc»n und die Zust'tncliglcett
dieeeß Gerichtes anerVannt wird*
Von di^^ser Tatsache h>^le iQh
München verständigt.
dÜ rberfinan2dire>tion In
Der Trllfft'lndlgVelt halber n!!?cht9 loh noch auf fr Inende
Tatsache hlnw^lsentf If^cht nur durch Zrfitungfjmeldunßen,
Sondern durch perscJnliobe Anschauung im T^ernaehen ist «ir
böVaant geworden, daf? 1ä Rahoea dee •^ichrnann-rProz^^saer? in
7el-iviv ein Zeuge nmmne ^rnst Recht aus Prag, der irgend-
TTie bei einer deutschen Dlen^^sitelle t*-ltig war, ganz präsise
aussagte, da'^ derartitje Verm?1gonfr9»orte, ^inr5 chtungsgegen-
etnnde, TTunstgeßonßtiNinde, aonHld?, Teppiche und BiMintho-
Yoüp die aus jüdischen ^bjeJrten staramten, prinzipiell in
gonchlopocnen Trancporten nach Doutßchland verbracht wur-
den.
Ich habe die n»ti£:en Fchrltte eingeleitet ura die Anschrift
dloBos Zeugen ru erfahren ucd behalte cir vor, d^nr^olben
als Züugen zu führon*
(Dr. Carl Hruby )
Hechtsanwalt
V
Edmund T H I E N
/15b/ Kaufbeuren/: Allgäu:/ 15*VI.1961
von Hörmann - Strasse 5/1 • DBR.
Herren
Dr. A. Bobasch & Dr« ^* Kush
consalants on international law
86/88, Qaeen Victoria Street
_L_o_n_d_o_n_jL_S.G«_4.
tn
^^y^ü J9j(iN]96]
Brueg___^lül__-_Ü_.,
Sehr geehrter Herr Doktor !
i
Höflichst bezugnehmend auf Ihre sehr gesch» Mitteilung vom 30#Y«
und meine Benachrichtigung an Sie vom 3«6«ds,J. beehre ich mich
bekannt zu geben, dass ich vergangenen Dienstag mit dem G-eschäf ts-
fuhrer des Landschaf tsrates, Herrn Tiletschke in Augsburg Rückspra-
che ge/pflop-en habe, doch leider kann er keine Beschreibung der Part^
schendorfer Schloscbibliothek geben, da er diese nicht kannte#Wenn
er sie nur einmal gesehen hätte, wäre er schon bereit gewesen dazu#
Er gab mir zwei v/eitere Adrec^sen und zv/ar des Bibliothekars der
Oerneindebücherei Partschendorf und des Heimatforschers des Bezir-
kes Neutit schein. Erstere eine Frau namens Burkart, dzt hier in
Weipsenstein, die sich v;ohl sehr für die Bibliothek interessiert hat-
te,aber niemals v/usste ,v;ae sie das Anliegen bei den Besitzern vor-
bringen soll, somit kannte sie nichts davon. Der Heimatforscher ist
Herr Überregierungsrat Dipl* Ing. Gustav Stumpf, der mir heute auch
verneinend antwortete, da er zeitlebends-wie er wörtlich anfüiirt-
die Bibliothek des Schlosses nie gesehen hat» Ich bleibe natürlich
v/eiter bemüht jemanden ausfindig zu machen, der v/enigstens etv/as
davon kannte, aber ich verspreche mir da nicht viel. Der Llünhliner
Herr , welcher die Bibliothek nach der Uebernahme durch die SS in
Partschendorf sichtete v;äre haxt sehr gut zu erfahren. Ich habe
diesbezüglich noch keine Antwort von verschiedenen Stellen, v/er dies
war, ob zv/ar ich eine ganze Reihe von SS Männern anführt e, damit sich
die Personen leichter erinnern. Vielleicht könnte auch Herr Dr.
Hruby bei Sollmann so gelegentlich fragen, ob es nicht einer von
den folgenden SS Männern war : Pflaum, Schroeder, Merker, Tietgen,
Schön, Dr. Schulz, Dr. Tesch,die eventuell die Sichtigung durch-
führten und dann veranlassten ,dass ein Teil der Bücher an die
V/ehrmachtslazarette abging imd der andere Teil in Kisten verpackt
an irgend eine Adresse/ leioer nicht bekannt/ abgeschickt wurde*
Ich will noch bei zv/ei weiteren Personen ,die sehr im Schloss Part-,
schendorf zu tun hatten zu erfragen versuchen, ob sie nicht zufalls-
weise den Namen jenes ITerrn aus i^"ün.chen wissen, der damals den Ab-
transport des grössten Teiles der Bibliothek veranlasste.
Die Barauslagen für die Reise nach Ausgburg und zurück betragen
DM 28, -~ . ^
Einen Durchschlag dieses Briefes sende ich auch Herrn Dr. Hruby«
Es ist mir leid momentan nichts besseres berichten zu können, doch
wie gesagt, ich bleibe diesbezüglich v/eiter bemüht.
Mit dem Ausdrucke der vorzüglichsten Hochachtung
Ihr sfi^hr ergebener
\
V'
nVED 20JUN1961
Rechtsanwalt
Dr. iur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27,
Flemingstrahe 20
Telefon 481133
1 6,6,61,
Herren Rechtpanwälte
Lr.A.B'^basch & Dr.ßoKush,
86/88 Oue-n V-fct^r-fa Street
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Betr: Gzecz>^w-f czka.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Toh bekam heute wieder d-'e AbsGhr-?ft e-fnes sehr
a.usführl-f chon Schreibens des Herr Th-^en an Sie.Tch möchte
jetzt d\e Sache zum v^eiteren Termin kommen lassen ^hne
elnst'Te-^len neuem V^rbr-f ngen^ganz Im S-f.nne Ihres Schrei-
bens vOm 13. 6. 1961, dessen [«Empfang Ich hiem-?t bestätige.
Toh habe nochmals mit Herrn /.Ibert rc'iller gesprochen, er
kommt natürlich zum Termin.
Vfelteren Ber-cht behalte •? ch mir v^r und zeichne
mit k'^llegieler H^'chachtung !
BrueG lOlAD
21. Juni 1961
Herrn
Ednund Thien^
IJb Kaixfb euren,
Allgaeu,
von Ho ermann Strasse 5/1 t
Germany.
Sehr geehrter Herr Thien,
Wir nehmen Bezu^^ auf Ihr ochreiben vom
15»Juni und teilen Ihnen mit, dass wir heute
die Westminster Bank beaurtra^'t haben , Ihnen
DM 28 •- zu Uv)b erweisen.
Hochachtungsvoll
DH.A.BOBAoCH & DH.G.K. oH
28. Juni 1961
BRUEG-.101 AB/KI.
H«rm Hechtoenwalt
Dr. Carl Hruby,
ü B M C H E H
emlQgstrasse
MUB
Fleml:
GERMANT .
S«hr geehrter Herr Kolleg« «
Wir erhielten von Herrn Ingenieur
Czecsowicka Informationen ueher die Bibliothek. Denaach duerften
die wertvcllßten Drueke von den beruehmten Gprachfor scher Prof.
Dr. Kelnerth, der der Gatte der Graefin Pachte und frueheren Besit-
zerin von rertschendorf in der ersten Haelfte des vorigen Jahr-
hunderts gekauft worden sein. Die uebrigen, unceXaehr 5000 Baende
der Bibliothek sind Vorke des 18. und 19» Jahrhunderte, viele Erst-
ausgaben und Luxusausgaben. Herr Thiön wird sicherlich bestaetlgen
koennen, dass waehrond seiner zwanzig Jaehrigen Taetigkeit in Pert-
achendorf nichts von der Bibliothek weder voraeussert noch entfernt
wurde, da der verstorbene Dr. Arthur Czecsowicke ein leiuenschaft-
licher Buecherliebhaber war.
V/ir haben aus üeitunßsnachrichten erfahren,
daps im Sichmann Froaess ein jueditjcher Industrieller, Ernst Recht,
wertvolle Aussehen machte; nach einem Bericht im Daily Telegrcth vom
19. Irlai 1961 htitte er unter anderem ausgesagt, dose in Ireg eine be-
sondere NRZi Orgariisation gegruondet wurde, uui dcu Besitz der Juedi-
schen Bevoelkerunr zu verwerten. Dleee OrD^nlsfttlor. so?.lvon Hans
Guenther, einen ireund von iichüienn, ceiei"*^^** worden öoir. Me Kazii"
Bollen 9,??8 77ohDunpeD, ^A.OOO '.Teppiche, teusende Klaviere, wertvolle
Bilder und mehr als eine Million woirbvoller Buecher von der ,iaedi-
Eohen Bevoelkerung webei-noiniuen hetben. Die beschlagnahiaten :.egensfcaende
wurden in byribmop^en und oeff entlichen Hallen untergebracht. Di© besten
Ltuecke wui\ieu von Guenther und seinen ireunden auserwutalt und nach
Berlin weiter geleitet. V.ir werden uns betiuehcn, mehr iniorutitioiien
zu beschaffen und bitten, dacs such Gie Ihre Letnuehungen fortsetaen.
2iuerst brauchen wir Zeugen, die Ti^eniGstens allgemeine Angaben ueber
den V.ort der Bibliothek an; eben Icoonnen, dardt diese die drucdlage
eines £.ochverEtaendigen-Urt,eiis bilden kc«nren.
i>it kollegialür
DH.A.BCBACC? S
P.S. DM 26, — haben wir an Horm Thien ueberwieseu«
licchachtunfjl
DR.G.KITSK,
n
- A iVJ^
^^^^
THE WIENER LIBRARY -^
A non Profit making Company limited by Guarant««
Chairman : Laonard G. Montaflora.O.B.E. Diractor : Dr. Alfrad Wianar
4 DEVONSHIRE STREET. LONDON. W.1 Telephone: MUSeum 9253
FH/Oe, Uns. Nr > 117/61 >
Dr. A. Bobasch & Dr.G.Kush,
86/38, Queen Vic-toria St.,
London .lj.G. 4.
3. Juli 1961.
Betr.: Ihre Zeichen 3RUEG - 101 Ab/Ui.
Sehr geehrte Herren,
Zu Ihrem Schreiben vom 28. Juni teilen wir Ihnen mit:
Durch Verordnung des Reichsprotektors in Boehmen und
Maehren ueber die Betreuung der Juden und juedischen Organisa-
tionen vom 5. Kaerz 1940 (VBIRProt .S.77) mxräe als Vermoegens-
traeger der Zentralstelle fuer juedische Auswanderung der
Auswanderungsfonds fuer Boehiiien und IJaehren
geschaffen. In diesen Fonds wurden auX Ürund der zitierten und
verschiedener weiterer Verordnungen des Reichsprotektors jue-
dische Vermoegenswerte ueberwiesen, auch solche, die Sie er-
waehnen. Die angefuehrten Verordnungen koennen hier eingesehen
werden.
Ueber den Abtransport von Gegenstaenden aus den Bestaen-
den des Auswanderungsfonds nach Berlin haben wir keine allge-
meinen Belege. Zu ^Einzelheiten haben wir Ihnen auf Ihre Anfragen
in anderem Zusammenhang berichtet, so z.B. ueber den Verbleib
von Bibliotheken.
Ob und was Guenther oder andere fuer ihn oder ueber seinen
Auftrag nach Berlin abtransportiert haben, wissen wir nicht,
ebensowenig ob er Eichmanns Freund war.
Mit vorzueglicher Hochachtung
/ ^THE WIENER ijIBR.iRt.^D.
/
28. Juni 1961
BRUEG - 101 AB/NI.
The Wiener Library Ltd^
4t Devonshire Street |
LONDON t W. 1.
Sehr geehrte Herren ^
Wie Ihnen bekannt Isti haber die Juden au8 der
Tschechoslowakei großse Schwlerigkeltent die Verbringung von Biblio-
theken und Schmacksachen nach dem Bundesgebiet und Berlin fuer An-
sprueche nach BRUEG nachzuweisen. Aus Zeitungsmeldunsen^ Daily Tele-
graph vom 19« Mal und anderen sehen wir^ dass im Elchmann Frozess
Zeugen ausgesagt haben ^ dass in Prag eine Organisation, die unter
Leitung von Hans Guenthert einem Freund von Eichaanni stand, geschaf-
fen wurde, die lioetel, Teppiche, wertvolle Bilder und mehr als eine
Million wertvoller Buecher, die beechlagnahmt wurden, in Synagogen
und Magazinen sammelte. Die besten Stuecke sollen von Guenther dann
nach Berlin abtransportiert worden seien.
Haben Sie Informationen ueber die Organisation
und ueber den Abtransport der Gegenstaende nach Berlin?
Mit vorsuegllcher Hochachtung!
DR.A..^.OBAGCH Ä DH.G.KÜSH.
mmm
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
REGEIVEO 3-JU(ü961
MÖNCHEN 27, 3r,jun1. 1961.
Flemingstraf}« 30
Telefon 481133
Herren Reohtsir.nTTälte
Dr.UBrbnsoh &. Dr.G.Zush
86/88 Queen V-?ct^ri& Street
L'^nd^n R.C.4.
Be
tr: Brueg - ICl Erben naoh Dr.Gzecz^w-lczlcft.
Sehr geehrter Herr Erliege !
in ^big.r AngelBgenhe. t bePtät.g«^oh Ihr
<^chrpiben v-m 28:Jun1 1961.S8 Ist erfreulich, d&sa
nH t der
«uf den Zeugen >-:rnst Heoht ;» R'^men des
^'r^"^T?;r?^"nTn^^fohJ?fr5?:rL;Ser;x.??n|:f
Sfeaef- sfe KS Jl d?e BeetäMgung »uoh .n der Zet-
tun^ gelesen«
i1^r h-.ben ja d^e ;uss^ße im Fernsehen so-
zusagen .U erleb t^u.dmej^ne Frau hat ^d^^
Ausschnitte aus seiner ^^^^^^^^^^'^ni tt .Ich hfbe m^ch v-regen
le,der war es ^b^n nur etn Aas sehnet t.lc^^^ T^nllegen
seiner Adresse s^f^rt «;\^;"J^.';ji antwortete und die
JL'^Ätirunrr/ldrtfse-JS !fruS*l^.\uBagte.X=h erwarte
jeden Tag seinen Bericht.
H-^chachtung
!
Mn dem Ausdrucke meiner k^llegir-len
Ihr
I
*'Trj
Dr.iur. CARL HItUBt
München 27, f Wmingilr. 20
' 3-JUf||9^|
3r,Jun4 1961
I
Herren Reohtsanwältc
Er.l.BrbffSoh &. Dr.G.TTush
86/88 Queen V^ot'^r^a Street
Lrtjad<^n F.C.4.
f
Be
tr: Brueg - irl ^rben n*oh Dr.Czeozrwlozlca.
.1 ,
Sehr öeehri^tjr Herr Trllege !
Tn '^blß^r AngelegenheU ^^-^t-t^e^"»«!; J5L
«^rthr^-ttiGri v-m 28;junl 1961.KS ist er^reuH ch,dR8s m4t der
Ze?t d^oh IlS %;rbl CT. «bor die Blbl^^thek ßew-nnen wer-
den ka^ntn^oSdem bisher übor den -nhnl t: garnlchtB beka^int
war • (
luf den Zeugen ^rnct Recht Ini R?^hmen des
F^chm-nnpr-zeaees h-^be Ich ja bereits in meinem ^jhrift-
«fttzden ich Thnen In Abpchr^ft übersendet habn, hinge-
wiesen - Sie h..Sen nun die B^ntät^L'ung auch ^n der Zel-^
t\ing gelesen.
Wir haben ja d^e Aussage ira Pernsfehan ar^-
i^4r!o-r war SB eben'nur ein Ausschnl ttvich h-.be "^J;«« "»«ß«"
«pJner idresse a-f-rt an einen mir befreundeten anliegen
?n'?eLltlv genendet,der mir B^^-^^f -fj.*: "if^ f^Sarte
Feststellung der Adresse in Jerusalem zusagte. ich erwarije
jeden Tag seinen Bericht,
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H'^chachtung !
«4t dem lusdrucke meiner Ic^llog^-len
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BRUSG 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt
Dr« Carl Hruby,
Fleminp^strasse 20,
Muenchen, 27#
4. Juli 1961
Betrifft: Erben nach Dr> Czeczowiczka^
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir erhielten Ihr Schreiben
vom 30 • Juni*
Inzwischen haben Sie wohl auch
eine Abschrift des Briefes von Herrn Thien vom 30. Juni
erhalten, der nicht viel neues Material enthaelt.
Mit kollegialer Hochachtung,
\
DR. A. BCBASCH & DR. G. KÜSH.
BRÜEO 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hruby ,
Flemingstrasse 20 ,
Muenchen 27»
Betrifft; Dr. A. Czeczowlczka TSrben
11. Juli 1961.
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir erhielten Ihr Schreiben vom
?• Juli.
Wir sind auf Gxnind unserer Rueck-
spräche mit Ihnen an unsere Mandanten herangetreten und haben
eine Hrhoehung des urspruenglich vereinbarten Hrfolgshonorars
durchgesetzt.
Offenbar sind auch Sie der Meinun/
dass Herr Mueller fuer sein Gutachten keine k% verlangen win
Wenn das Gericht noch einen Sachverstaendigen bestellt, dann
wird dieser vom Amt bezahlt. Bisher wurde in keinem Fall von
uns verlangt, dass wir die Kosten eines vom Gericht bestellten
Sachverstaendigen bezahlen. Sollte sich Jedoch die Beiziehung
weiterer Sachverstaendigen im Laufe des Verfahrens als notwen-
dig erweisen und Sie zur Ansicht kommen, dass Sie nicht auskom-
men, dann muessen Sie uns rechtzeitig verstaendigen und wir wer-
den dann an unsere Mandanten wieder herantreten. Solange es
sich nur um eine hypothetische Moeglichkeit handelt, waere es
zwecklos, neue Vorschlaege zu machen.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. BOB ASCH & DR. G. KUSH.
Rechtsanwalt
Dr. iur. CARL HRUBY
mi\m i2jtiii96i
MÖNCHEN 27, 8, JuH
Flamlngstraf)e 30
Telefon 481133
1961
Herren
Rechtsanwälte
Dr.A.Bobaech & Dr.G.Kush
86/88 Queen Victoria Street
Ii A n d '^ n . "E.G. 4«
Batreff: BRÜG - 1 r1 ;
— h-fer: Dr.GBeoBrw-f czka-Erten
Sehr geehrter Herr ^Kollege !
Toh erhalte sieben die Verständigung, da'^ der nächste Ter-
min in obiger Angelegenheit am 9. August 1961 stattfindet.
Mit knlleglaler H^chaohtung !
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HUMLaaMlWl-C
HWni|f^
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u4»i«u«4MMir. xirrwnniifM*ai«MHMMM
Rechtsanwalt
Dr. iur. CARL HRUBY
"tOElKD M ÄUG 1961
MÖNCHEN 27, 9. AllgUSt 1961
Flemingstrafje 20
Telefon 481133
^
Ol^tA
Herren
Rechtsanwälte
Dr.A.Bobaeoh & Dr.G.Kush
86/88 Queen Viotoria Street
London >E>C#4>
Betreff; BRÜÖ - 101;
x hier: Dr.A.Czeczowiozka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege !
Beim heutigen Termin, der über eine Stunde dauerte, geschah
nichts anderes als daß die Saoh- und Rechtslage eingehendst
erörtert wurde. Ich brauche daher die Niederschrift nicht
abzuwarten, denn außer diesem Umstand und einer Vertagung
des Termins auf den 11. Oktober 1961 wird darin nichts ent-
halten sein. ~ ' "^ '
Um so mehr wurde aber gesprochen. Die Schätzimg von Herrn
Albert Müller hat den entsprechenden Eindruck gemacht und
wurde eigentlich nicht angefochten. Hingegen wurde immer
wieder seitens des Senates darauf hingewiesen, daß die Ver-
bringung von den bekannten eineinhalb Waggons mit Möbeln
in die Btindesrepublik nachgewiesen ist und die Verbringung
eines Konzertflügels nach Wernigerode im Harz, also in die
sowjetischbesetzte Zone. Ein ü r t eil der Kammer könn^
te daher nur den Inhalt der eineinhalb Waggons erfassen^
weil die Wiedergutmachungskammer in München nur für Verbrin-
gungen in das Gebiet der Bundesrepublik zuständig ist, so-
weit die Gegenstände über München dorthin gelangten.
Anders ist es im Falle eines Vergleiches, denn für einen sol-
chen, auch global, kannte die Münchner Kammer für zuständig
erklärt werden.
Der Vertreter der Oberfinanzdirektion erklärte sich daüain-
gehend, daß er derzeit nicht in der lege sei einen Vergleichs-
Vorschlag zu machen und auch das Gericht war dazu nichtnzu
bewegen. Es drehte sich immer wieder darum, wohin insbeson-
dere die wertvolleren Einrichtungsgegenstände, für welche
der Lebensborn in seinem Rahmen keine Verwendung hatte, ver-
schleppt worden sind und wer diese Verschleppung vorgenommen
hat.
Es wurde mir daher nahegelegt, mit Rücksicht darauf, daß es
sich sowieso um einen die Kompetenz der Oberfinanzdirektion
München übersteigenden Betrag von über DM 50.000.- hauideln
wird, nach Bonn zu fahren und dort mit der zuständigen Stel-
le zu verhandeln.
tmmmmmM
loh werde nunmehr die Rückkehr des Ihnen bekaiuarten ORR Dr»
Rebik Tom Urlaub am 15«^8.1961 abwarten und nach Rüokspraohe
mit Ihm den weiteren modus procendl Im Elnvernehnelfe mit
Ihnen festlegen«
loh bitte Sie diesen Zwlsohenberlcht zmt Kenntnis bu neh-
men und zeichne
mit kollpgiajLer Hochachtung !
I I
JIdiBund T H
^
/13b/ Kaufbeuren/ jillgäu/ ;? ^
von Hörinarm Str, 5/1.
Herrn
Dr. juTt Carl
Rechtsanwalt
Hruby
Z]:2^-M!iS£ll£?i-.£Ii^^51l4:SSfil955£^^
Sehr geehrter Herr Doktor !
Wegen der Sehätzun/^ Schlosneinrichtung Partschendorf i
folgendes eingefallen^was ich Ihnen zur Bet^utachtung \-
mir erlaube t
•
1./ In Jahre l'^30/193l wurde der komplette Partschendorf eu
sitz Cz.^zim Zwecke der Aufnahme einer Hypothek von der AI,
meinen Pensionsnnstalt in Prag, geschätzt. Die beiden SticÄv
ständigen ,ein gewinser Herr Dr. Ing» Puks/ an den zv/eiten N
erinnere ich mich laoraentan nicht , werde aber auch drauf kommt
waren damals so cca, 10 Tage in Partschendorf und ich wurde :
von Herrn Dr. Arthur Gz, zugeteilt, \M entsprechende Auskunft
jederzeit geben zu können. Auch die Schlusseinrichtu^g v/urde
gehalten. Fertiges Elaborat bekaBi ich nicht -zu. Gesicht, es ^^u
als streng vertraulich behandelt und der Allgemeinen Pensions
stalt übersandt, Der Prager Bru'ier des ner:m Ing. iidv^in ^8« k>
eventuell da feststellen, \vie hoch damals diese Schlosbcinricli-^
geschä+2t wurde, wäre dann so zie'-lich arr;tlich. Gar so schwer
te ihjn dies nicht fallen, denn ich erinnere rcich,dass nach 194
als die Restitution vcn Pnrtschendorf angestrebt wurde, Be(iner
die sbezü£ licht Prägen an eich gerichtet wurden und gen--«" *«"'
in Prag bereits damals vegen dieser Hypothek bei der i
Pen«ionsanstalt vorgesprochen hat» Vv'enn man** 'iiese Schv ,„
kor -en könnte, so käme nur die-. Kurzwohnung dazu/ 1936/37
dann jene Srchen die aus Mor, Sv>ty Jf^ny ,so im 1933/34 ^
der "'lener V'ohnun^ des verstorbenen Se-dorchefs Salonon C.
Portschendoif 1^537 grkon--en sind. Dann hätte nan ein voll!
verlässliohes Bild des Wertes der Inneneinrichtung lai£pp '
die Besetzung des; Sadetenlandes erfclgt ist»
2./ Ausserdem kam einige ?-ale der Direktor der Heutitnch
Filiale der BUB, Herr Alfred Loskot nach Partschendorf u
Zeit/ ging ebenfalls um Hypothekauf nähme/ bes. . iCredite^
sem iierm f i-hr zur allgerne nen Besichtigung stets der, Ch^
Herr Dr, Arthur Gz. »ich gab nur die Aufkläri^.gen weiter
nauen Grösse, Bonität der Böden, bei der Fabrik Kapazi
Wenn Sie wünschen Sollten, so frage ich bei genannte« l
bezü, lieh an, er war in der CSR eine kurze Zeit eingos,
1945 fich spr-ch ihn damal8,daniVsiedelte er nach bester
und ist jetzt Pinanzkonsulent mit dem ./ohnsitze in Sal"
Fehr oft in 7ien • Seine Anschrift ist mir bekannt.
Mit dem Ausdrucke der vorzüglichsten Hochacht img und b
Grüssen pSuwie EmpfeMan<3en
stets Ihr ergebener
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9ÄU6ry61
Idaand 5^ H I K H
/l-^b/ Kattfbourcn/Allßfttt/ 7-3» l^Gl«
von Körrnnnn ^r» 5/1» *>BH.
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Horni
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nh,r«n (>•-
£aiarlEol).G Iic
hatten damals ganz ««f •^.^^^^^..J™^^^ .*i../nl«htiiJ ^l^^nge^in
4S "clef^'^f i-"o^In ?er RfS^?SRH^i..fr*i >t*rami<afen. Schon
K^?^,i^oit4 erde. Stl 'te ottoh, denn die ori-inalrelalion der
^'^S^ ?^t^i-%a t üJor raish v.;<rtllcht « -e i^:^t nicht «JJ^f^Jf^J^^o-
SJitgober mver^ndunn st.nd. Aach Uoer ' i^^^^S^i^dr s Hor?n
7il » r«» rfni-Mls durch die ÜKKirten Tand jäxde ISPo unc, auoii f«n«
noch 1 >39*N8b^ai;g iT^artochcndorf, da die c3:^/äl.nten nazistischen
?fm?-^ioi r^ r? v^Vstreuten »md orßt später wurdo kund.flaßs Korr
ponk.ion ^^^^ J^r':Lnd r.ufhalte und ruohtseitirv aus irae Herua».
S;i%ar ieihot h^t i:.. ni83ar Lang direkt i»«. -''^-^^-«^^J JJ^f *• ^^^
nS?S »i^i.?-. wenice fage epUtor imU er wäre ^<»'^^>:f/«^f J^?^ ^^J"^.
Sir Wfti-afinBl«. ein Stein ro- Heraton ^-efnllcn .^Ib 10h bald n«ch u
Abflarr S'if Vravv©ii::en von Prag Otfe erfahr,
n4+ "ovi^ Dt n^irl l^rubv habe ich versan?-,enc 'Vooho üarnGtag ßo^«-
^m«ti'?iv-^lJerDurchfaLt durch I'Unchen tolcfonif.ch g sproohen,
T^hfn^elencn^l! Buchartikel r.ls einen '.».^ciarsßebebendon Be-
velg uir.»eh? ßSt zu ver'ondcn. nur richtig und bei V^^^^f^.^^
le^^rh^lt ?lacfcrcn. nachdem gm^^nntor Harr Ho^.on ^'^y^^.^J^J^Jj.
äl! e?übri ? ^^ eich doo betreffende ^^,^^^*^ Ä
länA leider nicht >1nglißch. I^^,^^^i':«;^'^-l^i^^,j;J;^^'^L l^ts^^^
-'Ur dl- verschiedenen Inf or laxionen [^^ö.^f^ß.:';/.^;®«^:;.^
drei ve.cn der 5^54°^ e,^?eo'nn''IS no'^ ^^3? t * nS/^«- dSrf t e In
bei Abfcng des letzten P^riefeo on ^ nocn .'if^^.^r .. r;.,,,,- wobei
nH.chater Zeit ein gerichtlicher i)errin f-Btüfeset.t \.ei'..fcn, wpoex
*»Hrr^
•et rV'
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es wahrßohelnlioh «u einer Einlgujxg Iwiwien 4^rflJe# Hijrx, Dr# Uobapoh
sei ira Bilde ^ Als ^runclla|t# soll. an«el:> lieh .der Woi^t ^:!n^r ebenso f'i*o
con ßchlosselnrlohtiüg «um Stichtag des Jahr?» J956/ JLSiifi/ ö.nßerioi3-
mea werdcnt der dem Part: ohendorf er 3o»t1oe8 rln-Be^o^ atrt WohnruuMM*-
gfihl tind ii-lnrinhtiinß ev^^ntuell glrlßhf^e stellt wernen ic«xm#
Port sehen'' orf er ^enf^toreponde Ist filr geh?4U "bclconjrit, ^Aftfllber wird in
Jahre 1362 Jfü?: 1961 ein ^ Bericht er ßohtjlaen, Verfae jerin >'rl, Iterlf;
Bwrkar.t eh^inaliße LRVyrertn' von J'nrtßchen^lorf unff 1.9* «^ei'ftclb« bereits
Eö!i'<Ja^i.' X'ruo1r,v.ie •i.r He'tt* Illfttsohke^l^tRtene! lA A'ütfC'^ar,^ parsörlich
torichtet«« Der ^färror,vcn 'ie^. öl» i*tlhr*!ia ""'«♦. Kihrölfcfen spr.chei,
lilcsa " t t tt in*p< « 'na nl<f^t' Lai^f» Pater Lnng v^ar .;1fry 5ohn der
3oltlo(&okÖohin, Pfari-vr Ötuua« v/gr «ehr 'eaclrfeet ."^onHorrn Senlorchc'r
«t^gl (Jer V. ßn64i,£,euv^rapi. ,;
te^en alotalcntiftchÄairtmjr Bn«-!* «d -;ÖSK - finuj» ,at<-'S rjjjshr al« renif
«tnd.ip.ir die''ia4tf»eteilt^ nprlenjUgc» «renn^iePt beljf.GJatr-.^B«ruw je:ing
n±T nicht. Inh dank« ö^atn^al? e fillorbeßtrn» -dafür, T't«^ interossiert^
die |Lu^la|ton|t q» V einer fcclte »mp:emirt.-^n -Sp^islclf»!: j, ril ioh voa
anderer Soito, sebr Änr»?r>-'!r*iUOht wur.'e, :ar s;eht l4f,*cyt^«üph.lich daru-v,
ch Kan ir folöli an, Fällen ;dt den üetuta'^ten. ein Sohl^) «liigerlcht anra''»n
kann, wenn die s -nicht 9.iWiür'JokliGH im Yertr/g^ vorgfiS^h^n iut, Eitto
Bioh ebejr w^-;it«r nicht «o. b<>«'ta4bn,ioh T?\tM»» ^inen ScH-^uißer M. .It aif
fraßen, der 'vii^Q da ■bestimmt B^ftoheid wiseen» •viefi«.ia4,4enA die Glo-
bale tccii^tllpunp awr ew •fr*riug fusre:J'j8ll«nt'**'"n «e nipl-t holbv'e o oinel
ßchätzun .zu, Gröndü li«gt»«<? ist üitFi ja; ein Afl' o^ty^-flir das in der
C€R besessene '^l^rentur ♦ • '■.-i. - t
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^6Äat hornf^icti''nT t^^d die sohr'vÄjV-rtc ^ ^^ tmd bin
xflit hoch •c!^.t'^n>:0yollon &TU r.en " . ♦ . ■■^ --^r.^^.
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Herrn Dr,.-Bo^3S9h Eurrgsfl. Kenntaisnahme,
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BRUiSG 101 - 0
Herrn RachtsanwaXt
Dr. Carl Hruby,
Flemingstrasse 20,
Muenchan 2T .
Na trifft: Dr. At Czeczowiczka ^ilrben
22 • August 1961t
Sehr g33hrter Herr Kollege,
9» August.
Wir danken Ihnen fuer Ihr Schreiben vom
Mit kuecksicht auf die Groesse des Objektes
bitten wir Gia, uns aina Abschrift des Protokolls einzusenden, ebenso
auch eine Abschrift der Schaetzung von Herrn Mueller.
Wenn Sie unsere fruahere Korrespondenz nach-
lesen, sehen Sie, dass wir immer darauf hin^öwiesen haben, dass auf
Grund der Zeugenaussagen die Gefahr besteht, dass nur die iintschaedi-
gung fuer ein und o inhalb Wagons zuerkannt wird» Die Zeugenaussapjen
duerf3n aber nicht so ausgelegt werden, dass nur li Wagens verbracht
wurden. Tatsache ist, dass die Schlosseinrichtung nach dem Kriege
nicht mehr vorhanden war, dass russische Truppen Partschendorf nie-
mals pluenderten und dass waehrend der ganzen Kriegszeit der Lebens-
born und andere deutsche Organe das Schloss verwalteten. Daraus
kann nur die Folgerung geschlossen v/erdan, dasij die gesamte fehlende
Schlosseinrichtung nach Bayern verbracht wurde, dass wir aber nur
Zeugen fuer die Verbringung von li Wagens finden konnten.
Nachdem die Verbringung als solche nachge-
wiesen ist, haette unserer Ansicht nach die Oberfinanzdirektion die
Beweislast dafuer, dass nur li Wagens verbracht wurden. So lange die
Oberfinanzdiraktion nicht nachweisen kann, was mit den anderen Schloss.
moebeln geschehen ist. darf sie nicht die ^ntschaedigung ablehnen,
beziehungsweise auf 1$ Wagona beschraenken.
Wir teilen vollkommen Ihre Ansicht, dass
ein Vergleich geschlossen werden soll und nachdem weder die Oberfi-
nanzdiriktion noch die Kammer einen Vergleichsvorschlag machen wol-
len, sollte ein unverbindlicher Vorschlag von uns aus erfolgen.
Herr Mueller erwaehnte am 30. Mai einen Be-
trag von Wi 1.600. 000t Wir wuerden im Vergleichswege eine Million
Mark verlangen. Bevor wir uns mit unserem Mandanten ins üJinvernehmen
*\
\
setzen, bitten wir um Ihre Stellungnahme. Wir wollen vermeiden,
dass ein Betrag genannt wird, der so hoch ist, dass er weitere
Verhandlungen unmoeglich macht. Auf der anderen Seite muessen
wir damit rechnen, dass di« Obarfinanzdiraktion den von uns ge-
nannton Betrag auf jeden Kall ganz wasjntlich reduzieren wird.
Ko3nnen Sie nicht mit Dr. Keback darueber privat sprechen?
•
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. ßOBASC! & DR. G. KÜSH.
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»rrEIVED 5 0CT1961
l Rechtsanwalt
Dr. iur. CARL HRUBY
Herren
MÖNCHEN 27. 50.9.1961
Telefon 4811 i3 l^^ue -'r: Schritt;
München 54
leipziger Strasse 57
0
lelefon 5412 35
Rechtsanwälte
Dr.A.Bobasch & Dr.G.TCush
86/88 Queen Victoria Street
London, E.C»4.
Betreff; BRÜG - 101; . , ^ v „
hier: Dr. Czeczowiczlca Eroen
Sehr geehrter Herr Kollege 1
Ich bestätige Ihr Schreiben vom 27.9.1961 und teile vollkommen
Ihre Ans?cht, daß über die Bibliothek «^f ,^^°h der Mobelsache
,r^r.h«nfl*»lt werden soll. Beim Termin am 11.10.19o1 werae xon
Widerstandes zu gehen. ^.^ kollegialer Hochachtung !
PS Ich bitte jedenfalls um
— Übersendung der von Ihnen
aufgefundenen Dokumente bezüglich
der Bibliothek, damit ich diesel-
ben am 11.10.1961 dem Gerichte vor-
legen keuan, D.O.
J
'lechhonvoH
Dr. lur. CARL HRUBY
MOnebw 54, L«ipiigw StT.Sl
30.9.1961
Herren
Rechtsanwälte
Dr.A.Bobasoh & Dr. (J. Tuen
86/88 Queen Victoria Street
London t '^-•^•^-
Betrefft BHÜG - 101 j . ,
"~" hier; Dr. Czeorowic«Ka -.rbeu
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich be-'jtätVe Ihr Scnreiben vom 27.9.1961 und teile ^olllcommen
ISre^Aneichf! ä^ über öie Bibliothel. «!-f "^^Sj.f J,!^^/!^^^^"
verhandelt werden soll. Beim lermm om 1^ •^O'1'^^J..^^Tf ® ,lj?ijrt
klar sehen, ob die hiesige Kammer sich für unmstancl ig erklärt.
Uh vertrete den ^tandpunVt, dai^ man keine Zuständigkeitsf ragen
ill Gegenstände von zu ergreif enden Rechtsmitteln ;jjf ^" «fj^,^
und dan es besser ist in dieser Beziehung den ./eg des geiingsten
Widerstandes ^u gehen. ^^^ icollegialer Hochachtung
PS Ich bitte jedenfalls um
— Übersendung der von Ihnen
aufgefundenen Dolcamente bezüglicn
der BibliotheV, damit ich diesel-
ben am 11.10.1961 dem Gerichte vor-
legen kann. ^•"*
t
(
^lUIVED 2 5 SEP 1981
UNITED RES
OBNTRAIi OPHIOB
TITUTION ORGANIZATION (URO)
FRIBDRIO
HSTRASBIB SO • m A NKFURT/M AIN
PHOMBt FRANKFURT 7901S1
OABl.
Kt RHÄTITÜTION FRANKFURT
y>.
Frankfurt/M., den 22. September I96I
1/Ps
%
Herren Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch &
Dr. G* Kush,
86/88, Queen Victoria Street,
London E.G. k
Betr. :
BRÜEG 101 - 0
Bibliotheken aus der Tschechoslowakei
- Ihr Schreiben vom 15«9«6l
Sehr geehrte Herren Kollegenl
Wir senden Ihnen anbei einige Urkunden, die
sprechung den Berliner Gerichten, insbesonde
nügen sollten, um den prima-facie-Beweis als
bereits ab 1939 das Reich bemüht gewesen ist
lenden jüdischen Buchbestände für das Deutsc
Jedenfalls sollte diesen Urkunden gegenüber
tig sein, dass im Einzelfalle beschlagnahmte
ins Reich gelangt sind.
Es handelt sich um die folgenden Urkunden:
nach der bisherigen Rechte-
re dem Kammergericht, ge-
geführt anzusehen, dass
, fortlaufend die anfal-
he Haupt archiv zu bekommen,
der Bund dafür beweispf lich<
Privatbibliotheken nicht
1. vom 10.11.1939
2. " 16.11.1939
3. " 26. 8.19^0
k. " 1. 5*19^1
5. " 12. 7.19^3
1117-PS
171-PS
Bitte lassen Sie uns sofort wissen, wo Sie diese Verfahren führen.
Schweben darüber bereits Prozesse? Wir würden es für gut halten, wenn
wir dann fortlaufend etwa neu eingehende Dokumente Behörden und Gerich-
ten übersenden könnten. Das ist einfacher, sehr geehrte Herren Kollegen,
als wenn wir immer daran denken müssen, dass ein Anwalt an einem solchen
Verfahren interessiert ist. Wie Sie wissen werden, versehen wir fortlau-
fend Behörden und Gerichte, insbesondere in Berlin, mit neu anfallendem
Material.
Wir wollen die Dinge so zentralisieren, dass wir den zuständigen Amts-
stellen die Urkunden zur Verfügung stellen, sodass wir im Laufe der Zeit
allgemeine Regelungen erzielen können.
Wir wären Ihnen für baldige Mitteilung verbunden, um welche Verfahren
es sich hier handelt.
Mit kol
Anlagen
lijgiale
Kurt May
r Hochachtung
I
Aus dem
BERLIN DOCUHSNT CENTER
I
München, den 10.11.1939
Hol/Wd.
(handschr . : )
Zum Akt: S.A. Prag
Nach Aussagen der Gestapo in Prag wurde uns
Kenntnis gegeben, dass die dortigen jüdischen Buch-
handlungen noch nicht beschlagnahmt seien. Angeblich
wegen Raum- und Personalmangel.
Es ist zu befürchten, dass gerade die Literatur,
die von uns besonders gesucht wird, in der Zwischen-
zeit von den Juden beiseitegeschafft und für uns un-
wiederbringlich verloren sein dürfte.
gez. (unleserlich)
gez. Hoe
Aus dem
BERLIN DOCUMßNT CENTER
(handschr. : )
"AKTION PRAG"
J g
Hol/Wd. VA538/39
16. November 1939
Einschreiben !
An die
Polizeileitstelle Prag, Abtlg. I A
Prag II.
Bredova-Gasse I8
Betr,: Vorgänge Norbert Eisler,
Wie mit meinem Mitarbeiter, Pg. H 0 1 1 e s e n , mündlich ver
einbart, erhalten Sie heute in der Anlage das Verzeichnis über die
aus dem Logengebäude dem Hauptarchiv zur Verfügung gestellten Bu-
cher •
Ihr Herr W i e r u s erwähnte, dass in Kürze mit einem neuen,
noch grösseren, Bestand beschlagnahmter Bücher zu rechnen sei und
er das Hauptarchiv rechtzeitig verständigen wird, wenn eine Sich-
tung dieses Materials vorgenommen werden kann. Einer diesbezügli-
chen Benachrichtigung sehe ich also zur gegebenen Zeit entgegen.
Bei dieser Gelegenheit weise ich darauf hin, dass mir von den^
verschiedensten Polizeileitstellen derartige Benachrichtigungen m
gewissen Abständen regelmässig zugehen. Da meine Mitarbeiter m^
dieser Angelegenheit wiederholt in Wien zu tun haben, wäre es mir
sehr erwünscht, wenn ich bei einer Sichtung in Wien, Prag mit ein-
beziehen könnte.
Zum Schluss möchte ich nicht versäumen, Ihnen für die Unter-
stützung zu danken, die Sie meinen Mitarbeitern haben zuteil wer-
den lassen.
Anlagen
(Stempel: )
Termin: 15.2.40
(Verschiedene Vorlage
und sonstige Notizen)
Heil Hitler!
gez. (unles.)
Leiter des Hauptarchivs der NSDAP.
Reichsamtsleiter im Stab des
Stellvertreters des Führers.
1".
(
Aus dem
BEBLIN DOCUMENT CENTER
(handschr.:)
Arbeitsbereich Generalgouvernement
Dr.üe/Wd. 255 V^O
26. August 19^0
An den
Generalgouverneur ^ Reichsminister
Reichsleiter Pg. Dr. Hans Frank
K r a k a u
Sehr geehrter Parteigenosse Dr. Frank!
Da nach Presseberichten umfangreiche Arbeiten und die Lösung von •
Aufgaben im Generalgouvernement der NSDAP* und Gliederungen zugefal-
len sind und die Partei ihren Einzug in Krakau hält, möchte ich Sie
auf die beiliegende Anordnung des Stellvertreters des Führers Nr. 1^7/39
aufmerksam machen, weil sinngemäss auch im Generalgouvernement ein
Gauarchiv zu schaffen ist, worin alle parteipolitischen Be-
lege aus der Besetzungszeit und anfallendes Material der Amter zu sam-
meln, aufzubereiten und für die Aufgaben der Partei bereit zu halten
sind.
Inwieweit eine Sammlung der Verfügungen, Plakatierungen, Dokumente
und dergleichen bereits angeordnet ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Im Hinblick auf die künftige Geschichtsschreibung, auf die Notwendig-
keit von Rückgriffen auf ein Archiv von seiten der Behörden, der Par-
tei, der Propaganda, der Schulung, der Fresse, von Film- und Fotostel-
len und dergleichen, ist ohnehin Bedarf an einer solchen Sammelstelle,
die für alle Ämter da sein muss .
Beweise hierüber kann ich Ihnen zu hunderten geben.
(Ich erinnere hier an die Beteiligung des Hauptarchivs an der Aus-
stellung zur Grundsteinlegung zum »'Haus des Deutschen Rechts" (von
der Pfordten usw.). Dass das Hauptarchiv trotz seiner Jugend in^
der Lage war, sehr häufig dem Reichsrechtsamt Material zur Verfü-
gung zu stellen, dürfte Ihnen bekannt sein. Ein Mitglied meines Am-
tes weilt seit Wochen in Den Haag zur Einrichtung eines Archivs
nach meinen Grundsätzen und Methoden.)
Leider sind sicher viele Werte im Generalgouvernement nachträglich
vernichtet, eingestampft oder durch verschiedenste Dienststellen ge-
sammelt und irgendwo im Reich gelandet. £s ist mir bekannt, dass die
Staatsarchive bereits ordnungsgemäss eingegriffen haben.
Ich darf versichern, dass ich in jeder Weise Ihren Gauarchivar för-
dern und unterstützen werde, soweit das durch viele militärische Ein-
ziehungen meiner Mitarbeiter guschwächte Hauptarchiv dies zulässt . Vor
Vor
I
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«» V
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1
I
- 2 -
Vor allem ist die Raumfrage und die der Person des Archivleiters
zu lösen. Fürs ii^rstj würde ich Einbau in ein dort bestehendes Ar-
chiv vorschlagen, für die zweite Frage würde sich eine Lösung fin-
den lassen, sobald ich Ihre Stellungnahme kenne oder weiss, ob Sie
nicht selbst einen Parteigenossen von Ihrem Personal-Dezernat an-
fordern können. Es braucht kein gelernter Archivar zu sein. Er muss
nur organisatorisch veranlagt, gutes Denkvermögen und eine allge-
meine Bildung besitzen. Eine etwa 7 tägige Einführung in die Ar-
beitsweise und Methoden im Hauptarchiv würde dabei die Sache wesent-
lich fördern.
Ich verknüpfe mit diesem Schreiben die Bitte, alles anfallende
jüdische Material (Judaica, Hebraica) an das Hauptarchiv überwei-
sen zu lassen. Das Hauptarchiv besitzt bereits eine grosse funda-
mentale Sammlung von Büchern, Schriften, Dokumenten dieser Art.-
Eine Aufklärung über den Verbleib des Materials des jüdischen Reichs-
tags tn Lublin wäre nötig, da hier unwiederbringliche Werte ver-
brannt oder vernichtet sein sollen.
Ich sehe Ihrer Antwort entgegen und grüsse Sie mit
Heil Hitler
als Ihr sehr ergebener
gez . U
(Dr. Uetrecht)
Leiter des Hauptarchivs der NSDAP.
Reichsamtsleiter im Staba des
Stellvertreters des Führers
(Stempel: )
Termin: 10.9*
( Vorlage notizen)
Aus dem Staatsarchiv Nürnberg
DOCUMENT 1117 - PS
OFFICE OF CHIEF OF COUNSEL
FÜR WAR CRIMES
Der Reichsmarschall
des Gross deutschen
Reiches
Hauptquartier, den 1» Mai 41
Der Kampf gegen Juden, Freimaurer und der ihnen verbündeten
und sonstigen weltanschaulichen und gegnerischen Mächte ist eine
vordringliche Aufgabe des Nationalsozialismus während des
Krieges»
Ich habe daher den Entschluss des Reichsleiters Rosenberg
begrüsst, Einsatzstäbe in allen besetzten Gebieten zu errichten
mit der Aufgabe, alles Forschungsmaterial und die Kulturgüter
der so gekennzeichneten Kreise sicherzustellen und nach Deutsch-
land abzutransportieren«
Alle I^ienststellen von Partei, Staat und Wehrmacht sind daher
angewiesen, dem Stabsführer der Einsatzstäbe des Rcichsleiters
RoBcnbcrg, Reichshauptstellenleiter Pg. U t i k a 1 und seinem
Stellvertreter, DRK - Feldführer Pg. von B o h r , in Durchführung
ihrer Aufträge jede nur denkbare Unterstützung und Hilfe angedeihen
zu lassen. Die Obengenannten sind angewiesen, mir über die Arbeit,
insbesondere aber über entstehende Schwierigkeiten zu berichten.
gez.:Göring
^
"DER PROZESS GEGEN DIE HAUPTKRIEGSVERBRECHER
VOR DEM INTERNATIONALEN MILITARGERICHTSHOF
NÜRNBERG »»
Band XXV
S. 2^2 ff.
DOKUMENT I7I-PS
BERICHT DER AUSSENSTELLE FRANKFURT A.M, DER HOHEN SCHULE VOM
29. APRIL 19^3 ÜBER BESTAND UND HERKUNFT AUS KONFISZIERTEM BESITZ
DER BIBLIOTHEK ZUR ERFORSCHUNG DER JUDENFRAGE, ROSENBERG ÜBERGEBEN "
MIT SCHREIBEN DES EINSATZSTABES VOM 12. JULI 19^3 (BEWEISSTÜCK US-383)
Einsatzstab Reichslciter Rosenberg
für die besetzten Gebiete
Stabsf iihrung
Abt. Erfassung und Sichtung:
Berlin-Charlottenburg 2
Bismarckstr. 1 - Ruf: J>h
den 12. Juli 19^3
IIc/Dr.V/u./Zn.
00
18
Aktenvermerk für den Reichsleitor !
Beiliegend übersende ich zur Kenntnisnahme eine Zusammenstellung von
Parteigenossen Dr. Pohl über den bisheripren Bestand der Bibliothek
zur Erforschung? der Judenfraß:e, die sich fast ausschließlich aus Be-
ständen des ^'insatzstabes zusammensetzt.
lAnlage.
Wunder
(Dr. Wunder)
Die Bibliothek zur Erforschung: der Judenfraere.
Hohe Schule, Aussensteile Frankfurt/Main.
Institut zur Erforschung der Judenfrage.
Am 26. März 19^1 eröffnete Reichsleiter Alfred Rosenberg als erste
Aussensteile der Hohen Schule in Frankfurt am Main das Institut zur
Erforschung der Judenfrage (Frankfurt am Main, Bockenheimer Land. -
Strasse 68).
Nach dem Befehl des Führers vom 29. Januar 19^o soll die Hohe
Schule "die zentrale Stätte der nationalsozialistischen Lehre und
Erziehung" darstellen; Reichsleiter Rosenberg wurde gleichzeitig
beauftragt, alle erforderlicher. Vcrbereitungsmassnahmen zur Er-
richtung der Hohen Schule auf dem Gebiet der Forschung und Ein-
richtung der Bibliotheken zu veranlassen.
Die im Rahmen dieser Vorbereitungsarbeiten geschaffene Aussen-
stelle in Frankfurt am Main, zuständig für das Sachgebiet "Juden-
frage", umfasst neben einer Forschungsabteilung und einem Archiv
eine umfangreiche Bibliothek, von deren Beständen hier die Rede
sein soll. Grundstock
XMWi
- 2 -
Dok, 171-PS
Grundstock der Bibliothek zur Erforschung der Judenfrage
bilden die auf Grund der Führererlasse vom 5'7*19^o, 17.9.19^0 und
1.3.1942 der Bibliothek durch den Einsatzstab Reichsleiter I^osen-
berg zugeleiteten Büchersammlungen aus den besetzten Gebieten.
Es handelt sich dabei um Büchermaterial aus jüdischem Besitz, das
nun zentral gesammelt der Forschung, Lehre und Erziehung des
deutschen Menschen dienen soll.
Die bedeutsamsten Bücher Sammlungen, die heute zum Bestand
der Bibliothek zur Erforscnung der Judenfrage gehören, sind
folgende:
1) Die Bibliothek der Ay.iance_IsraeliJ:^e^ U^^^^ Unter den ca-
^0,000 Bänden dieser Bibliothek "aus Taris l vorwiegend Judaica und
HebraiccTT' befinden sich zahlreiche Zeitschriftenbände, ein umfang-
reiches Broschürenmaterial, eine sehr ergieb:-ge Literatur und Zei-
tungsausschnitt-Sam.mlung zur Dreyf us-Af färe , ca 2oo hebräische
und ca 30 anderssprachige Handschriften, ca 2o Inkunabeln.
2)Die Bestände der Ecole Rabbinique bestehen vorwiegend aus
Judaica und Hebraica und umfassen insgesamt ca lo.ooo Bände_,__
Das jüdische Schrifttum dieser Pariser Rabbincrschule bietet u.a.
wert-olles Talmudmaterial und vollständige Zeitschriftenreihen.
3) Die Bibliothek der F3_d_eration de Societe des Juifs de France
(ca ^.000 Bände) enthält neuen "^Llgemeinemri^chrif ttum über das Juden-
tum TorwTegeira'russii^che Literatur zur Judenfrage.
k) Die Bestände der Pariser jüdischen Buchhandlung Lipschütz
(ca 20.000 Bände) bieten in ihrem wertvollsten Teil bibliographische
Werke , "Hebraica usv.%
5) Die verschiedenen Büchersammlungcn aus dem ehemaligen Besitz
der Pariser Roür^childs stellen zwar im allgemeinen Repräsentations-
bibliotheken~ar, ze'igen aber auch, d ass die verschiedenen Mitglie-
der der Familie Rotechild jüdisches Schrifttun zur eigenen Orientie-
rung sammelten. Es handelt sich im einzelnen um folgende Sammlungen:
a)
b)
c)
d)
e)
die Samm.lun
II II
II ff
II ff
11 ff
Edoua-d^ Rotechild (ca 6_^C)00 Bände)
E Oo ü ai^T und G uy^o te c h i 1 d Tc a 3.>Q0O Bände)
>riuriTr^Roter/ni]ji (ca TToQO Bändel
Rö b c7"~R o "Tb c h i "fd (ca ib'cOO-^ Bände)
d'ernL''ämilie Kotechild im Jagdschloss Armain-
villiers (ca 3,000 Bände)
Diese genannten Rotischild-Sammlungen enthalten neben den .
wertvollen Bücherbeständen wichtiges Archivmaterial, das über die
Beziehungen zu Juden und NichtJuden in Frankreich und im Ausland
Aufschluss gibt. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass der
Aussensteile Frankfurt/Main auch das gesamte Archivmaterial des
Pariser Bankhauses Rotlis^hild aus den letzten hundert Jahren zu-
geführt wurde (7^0 Kisten)-^
6) Die Rosenthaliana aus Amsterdam mit 2o.ooo Bänden (meist
deutschsprachige Literatur zur Judenfrage).
7) Die Bibliothek der sefardischen jüdischen Gemeinde in Amster
dam mit ca 25.000 Bänden (vorwiegend Hcbraical*
I
8) Dd
le
Dok. 171-PS
8) Die in den besetzten Ostgebieten sichergestellten Bücher-
massen (vorwiegend sowjetisch- jiddische und polnisch-jiddische Lite-
ratur, ein umfangreiches Talmudschrifttum) stammen aus den Sammel-
stellen Riga, Kauen, Wilna, Minsk und Kiew ( ca 280.000 Bände).
9) Büchersammlungen aus den jüdischen Gemeinden Griechenlands
(ca lo.ooo Bände).
10) Büchermaterial aus einer Sonderaktion im Rheinland (Sammel-
stelle Neuwied) mit ca 5»ooo Bänden.
11) Ausser diesen unter 1 - lo genannton Büchcrsammlungen, die
sämtlich durch den Einsatzstab Roichsleiter Rosenberg der Bibliothek
zur Erforschung der Judenfrage zugeleitet wurden und die fortlaufend
durch Neueingänge vonseiten des Einsatzstabes ergänzt werden, gehören
zum Bestand der Bibliothek zur Erforschung der Judenfrage noch ca
loo.ooo Bände, die von anderer Seite (Finanzämter usw.) der Aussen-
steile zugeführt wurden.
Die Bibliothek zur Erforschung der Judonfragc umfasst demnach
beim Stand vom I.April 19^0
ca 5!;o.ooo Bände ''eca3.3oo Bücherkisten)
einschliesslich der für die Aussensteile bestimmten aber noch in
Berlin bei der Stabsführung lagernden ca 325 Kisten ( - ca 2if.ooo
Bänden) und einschliesslich der in den Einsatzorten des Einsatz-
stabes zum Versand nach Frankfurt/Main aussortierten ca 22o.ooo
Bänden ( = ca 650 Kisten), die zum Teil bereits verpackt sind.
Im einzelnen beziehen sich diese in Berlin lagernden Bestände
auf das gesamte Material der oben unter den Nrn 3, 5b, d und e
genannten Bibliotheken (= ca 17.000 Bände), ferner auf Teilstucko
der unter den Nrn 5 a und c erwähnten Sammlungen (= ca 7.000 ßande;,
die in den Einsatzorten zum Versand nach Frankfurt am Main fertigen
Büchermassen erstrecken sich auf die gesamten Bestände der unter den
Nrn 6 und 7 genannten Sammlungen (--- ca 50.000 Bernde), teilweise aut
die in Osten eiohergeetellten Materialien (vgl. oben Nr. 8; so liegen
bereit in Minsk ca 2o.ooo Bände, in «ilna ca 50.000 Bände und in
Kiew ca loo.ooo Bände).
Diese im letzten Absatz genannten Bestände, die zur Zeit noch
in Berlin bzw. in den Einsatzorten lagern, umfassen zusammen ca
2^0.000 Bände. Bei der Aussensteile in Frankf urt/Kain eingegangen
sind bisher ca 300.000 Bände (=ca 2.325 Kisten).
tröffe
Bücher
567 Ki
165
50
23
159
n diesen in der Eiblithek zur Erforschung der Judenfrage ^ einge
nen ca 2.325 Bücherkisten wurden bisher ausgepackt und die
auf Regalen aufgestellt
sten der Alliance Israelite Universelle (von insgesamt b^b
Kisten)
Ecole Rabbinique (von insgesamt 2^-3 Kisten) ^
Buchhandlung Lipschütz (von insgesamt 197 Kisten)
Sammlung Edouard Rothschild (die restlichen 75
Kisten befinden sich noch in Berlin)
Sammlung Maurice Rothschild (die restlichen 39 Ki-
sten befinden sich noch in Berlin)
Sammelstelle Riga (der gesamte Bestand).
Somit
fi
ff
ff
tt
ff
ft
ff
if
ff
ff
Dok, 171-PS
Somit wurden 1«0^8 Bücherkisten (= ca l^^^-'tooo Bände) ausgepackt d.h»
die Hälfte der bisher in Frankfurt/Main eingetroffenen Bücherkisten»
Katalogisiert wurden in Frankfurt/Main seit . dem I.Mai 19^1
(Beginn der Katalogisierungsarbeiten) bis zun 31« März 19^3 insgesamt
27>8^8 Bände. (Zettelkatalog nach Verfassern und Sachgebieten). Nach
demselben Prinzip wurden ebenfalls die seit 19^1 in die Bibliothek
zur Erforschung der Judenfragc eingestellten Neuerscheinungen mit
9t 325 Bänden katalogisiert.
Abgesehen von der aktuellen Bedeutung der Judenfrage nimmt die
Bibliothek zur Erforschung der Judenfrage mit ihrem augenblicklichen
Gesamtbestand von ca 35o«ooQ Bänden im Kreise der deutschen Bibliothe
ken deshalb eine beachtliche Stelle ein, weil diese Frankfurter
Bibliothek über die Literatur zur Judenfrage in einer solchen Voll-
ständigkeit verfügt wie sie vorher weder in Europa noch sonstwo er-
reicht werden konnte. Im Zuge der Neuordnung Europas wird in Frank-
furt am Main die Fachbibliothek zur Judenfrage cntstehen-nicht nur
für Europa sondern für die Welt.
29. April 19^3
Dr. J. P o h 1
27t Stptember 1961
BRÜEG-101 AB/NI#
Herrn Kurt Maji
PtAdr. United Reßtltutton Organisation
FRANKFURT A./MAINt
Friedrichstraase 29
GERMANY •
(URO)
Sehr geehrter Herr Mayi
Wir erhielten dankend Ihr Schreiben vom 22.
d. Mts. (1/P») Es handelt sich um einen Antrag fuer die Erben von
Herrn Dr. A« Ca^csowicska ^ der bei der HSiedergutmachungskammer beim
Landgericht Mflachan I| Aktenteichen I WK N 16/60 anha engig ist.
Muenchen ist zustaendigi weil wir auch Entßchaedigung fuer die Ein-
richtung des Schlosses Partschendorf verlangen i die nachweisbar vom
Lebensborn nach Bayern verbracht wurde. Wir moechten uns auf die in
Abschrift uebersandten Dokumente berufen. Genuegt es^ wenn wir ange-
ben , dass diese aus dem Berlin Document centre und aus dem Staats-
archiv Nuernberg stammen oder sollen wir uns auf Sie berufen.
Wir werden Sie in Zukunft in allen Paelleni
in welchen wir BEUEG-Ansprueche fuer Bibliotheken geltend machen ^
unter Angabe der Geschaeftssahl verstaendigen.
Wir haben auch eine Reihe von Antraegen fuer
Schmuck und Edelmetalle, die in der Tschechoslowakei von der Gestapft
beschlagnahmt wurden, in Behandlung, bei welchen wir nur die Beschlag-
nahme, nicht aber die Verbringung glaubhaft machen koennen. In Berlin
scheint offenbar die Meinung zu bestehen, dass diese Antraege im Ver-
gleichswege erledigt werden koennen. Wollen Sie, dass wir Sie darueber
informieren?
Hochachtungsvoll I
DR. A. BOBASCH & DR.G.KUSH.
1
/
27. SepteiDber 1961
BRUFG 101 AB/NI.
Herrn Rechtsanwalt
Dr.jur. Carl Hruby»
M U F; N 0 H R N 54^"
Leij'Ziger iSitrasse 57 '
Betr«; Dr. A. Czeczowlzcka Erben,
Sehr geehrter Herr Kollege,
V/lr haben von der URO in Prankfurt /Main
Abschriften von Dokumenten erhalten, die als prima-facie-Beweis an-
gesehen werden koennen, dass ab 1939 das Reich fortlaufend bemueht
war, die Juedischen Buchbesteende fuer das deutsche Hauptarchiv zu
erhalten. Nech Ansicht der URC sollten die Dokurente genuegen, dem
Bund die ßeweisiast aufzuex-legen, dasa die Privatbibliotbeken nicht
In das Gebiet der Bundesrepublik gelangt sind. Wir glauben dass es
richtig wsere, wenn zuerst ueber die verbrachten Moebel entschieden
wird.
Wir werden uns von den Dokumanten Abschrift
bescrp;eß und Ihnen diese zugehen lassen.
Glauben Sie, dass Kuenchen auch ueber die
Bibliotbek entscheiden kann oder waere es besser, wenn der Antrag
nach i-ntscheidung ueber die Schloseelnrlchtucc- nach Berlin abgetreten
wird?
Wir erwerten Ihre Etellungnehme.
K'it kollegialer Rcchachtungl
DR.A.BCBASCK ß. DR.G.KÜSH.
6. Oktober 1961
BRUEG-1C1 AB/NI.
Herm Rechtsanwalt
Dr.jur. Carl Hruby,
M U E N C HE H
Leipziger Strasse
GEßMANY.
^
Betr#: Dr> k. Czeczowlczka Erbep>
Sehr geehrter Herr Kollege ^
Wir erhielten Ihr Schreihen vom
50. September, ^ir sind damit einverstanden ^ dess die Bihlio^
thek erst nach Erledigung der Moeheisache behandelt werden
soll. Die Dokumente beziehen sich hauptsaechlich auf Biblio-
thken In Frankreich und Holland* Der Leiter des Zentralbüros
der URO hat sich Jedoch bereit erklaertt uns behilflich zu
sein. Vor Entscheidung der Moeloelsache waere es ^jedoch zweck-
los ^ Dokumente oder Beweise ueber die beschlagnahmten Biblio-
theken vorzulegen, denn wir wollen die Kammer nicht ermun-
tern i den -Eintrag nach Berlin abzugeben •
Kit kollegialer Hochachtung I
DR. A. BOB ASCH & IR.G.KUSH*
\
hd'üEG 101
AB/B
5.11.1961.
Herrn Dr. C.Hruby,
Recht aanwalt,
Wuenchön 2?»
flamin^strasse 20
ehr geehrter Herr Kollege,
In üachen Czeczowiczka haben
wir zur Kenntnis penomen^dass üie üine fingahe ^uer
Bonn vorbereiten, damit Muenchen zur Vergiiichaverhandlung
fuer alle Mcebel srmaechtigt wird.
Wir bitten GiiS uns ueber das
Resultat am Laufenden zu halten.
Mit kollegialer Hochachtung,
ÜR.A.B.BAoCH & DR. G. EUGH.
BRUEG 101 - 0
Herrn Hechts anwalt
Dr# Carl Hruby ♦
Leipziger .>tras3e J?7t
Muo neben 5^,
Germany.
Betrifft: Dr. \, Czeczowlczka Erbei^
15« HovGiaber 1%1
MMNMMM
Sehr geehrter Herr Kollege ^
In .;achen CÄecaowicaka tollen wir Ihnen mit
Bezugnahme auf unaer TolefongeHpraoch mit^ dass xxnBore
iianddLüton djiniit einverstanden ^ind^ v/enn oie im Vergleichs-
wege DM 600^CX)0 fuer die Koeböl bieten*
Ls ist un;ier aller T/unsch und Hor^nung, daSS
Sie den Vergleich auf dieser Bayia recht bald ab^jchliessen.
Mit kollegialer Hochachtuns »
DE. A. BCMoCU & DR. G* KÜSH.
^f^
BEOEIVED t7nvi961
Telefon 48,133 ^^^^ AnSChfiftl
München 54
Leipziger Strasse 57
Herren Rechtsanwälte leiefon 541235
Dr.A.Bobascli & Dr.G.Kush
86/88 Queen Victoria Street
London > E,0,4>
Betreff; BRÜG 101;
hier: Dr. G^'ec'^owic'^ka Erben
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich beziehe mich auf unsere telefonische Rüc"' spräche in obi-
ger Angelegenheit» Da bis heute keine gegenteilige Nachricht
von Ihnen eingegangen ist, habe ich einen Vergleiohsvorschlag
lt. Beilage gemacht und denselben dem Gericht und der Gegen-
partei einvernehmlich -ur Kenntnis gebracht.
Mit kollegialer Hochachtung !
<
'^•chtsonwolt
Dr.jüf.CARL HPUBY
München 54, Leipziger Str.SJ
13.Nov.1961.
He-^ren Rechtsanwälte
Dr.A.Bobasoh & Dr.G.Kush
86/88 Queen Viotoria Street
London # E.C.4.
Betreff: BRÜG 101; " ~
hier: Dr. C-ec^owic^ka Krben
Sehr geehrter Herr Kollege !
loh beziehe mich auf unsere telefonische FUc^ spräche in obi-
ger Angelegenheit. Da bis heute keine gegenteilige Nachricht
von Ihnen eingegangen ist, habe ich einen Vergleichsvorschlag
lt. Beilage gemacht unff denselben dem Gericht und der Gegen-
partei einvernehmlich ^ur K^^^nntnis gebracht.
Mit kollegialer Hochachtung !
l
Rechtsanwalt
Dr.jur. CARL HRUBY
RECEIVED 17N0V1961
MÖNCHEN 27, 13,11.1961
"""'""•""•"aue Anschrift:
Ulafon 481133'
München 54
Leipziger Strasse 57
Telefon 54 12 35
An da«
land^erloht llUnohen I
-WiedergutmnchiingBlrajMie
München
22
Hho,
Vaeoiüll erst raüe 12
A». 1 WK n 16/60
hier: ErbengeaeinBohaf t aaoh Dr.C^'eo
gegen
Deutsoßes Reich*
•»owiclca Arthur
Zu« Termin, weloher-fUr den 14. Dereaber 19f '»^^^S«***':* .^J*» . „
erlaube ioh mir ait-ut eilen, dat ioh 1« Bundeifinan.ministeriiai
in Bonn bei Herrn Regierungsdirelrtor Koppe vorgeaprochen ßjbe.
Naoh Schilderung der Sachlage erklärte Herr J«f ierungadireVtcr
Foppe, daß er befeit sei, der Oberfinan^-direlrtion in München
über Anfrage rit-niteilen; daß er ' '^ „f , «* • " ' * ^^ ^'u -
daB die Angelegenheit berüglioh d«r Möbel t e J ß 1 e i o h • -
weise srledigt werden kann, »it der Zuständigkeit des
Landgerichtss München I einrerstaaden ist.
Auf Grund dieses Tatbestandes stelle ich den
A n t r a-g
wit«r BerilckBichtigung der Pchätexing durch "Herrn Albert Jfilller,
der auch bereit Ist, dieselbe vor Gericht -u begründen, bei»
Terain a« 14. Deeember 1961 einen Vergleich abmsohließen. ^
Ale Basis für einen Yergleioh bringe ich auf Grund dsr Schätzung
des Herrn Müller im Betrage ron DM 1,600.000.- einen Betr«e von
DK 600.0')0.- in Vorschlag.
Einen Durchschlag dieses Antrages habe ich dsr Oberfinan"-
direVtion Münchsn direkt rugeleitet.
(
D»^ Carl Hnby
Rechtsanwalt
)
J
\
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
FiCElVED -4 DEC 1961
!
"r^rj'' 29.11.1961.
Telefon 48li 33
Herren Rechtsanwälte
Dr. 7\. Bobasch ^•-•Dr.G.Ivush ,
86/88 ^'ueen Victoria Street
I o n d 0 n E.G. 4.
Betr: Pra.u Hede Yiener.
Sehr geehrter Herr Kollege!
Neue Anschriü:
•München 54
Leipziger Strasse 57
Telefon 5412 35
Der Ordnung halber bestätige ich den "mpfang Ihres
Schreibens vom 24. November 1961 mit der Aussage des Herrn Schuck^
ich hoffe bald die zweite 7U erhalten, weil ich beide zusammen
vorleben möchte. Es wirkt besser.
Weiters teile ich niit,dass der Termin C^ec^owic^ka
vom 14*De7ember 1961 auf den 7.De7,eber 1961 vorverlegt worden
ist.
Mit kollegialer Hochachtung !
Rechf sanwatt
Dr. jur. CARL HRUBY
^ECEIVED -4 DEC 1961
MÜNCHEN 27, 29.11.1961.
rieminqstraKe 20
lingstra^
Telefon 46 11 33
Herren Rechtsanwälte
Dr.A.Bobasch («'"•Dr •G.Kush ,
86/88 Queen Victoria Street
London R.G.4.
Betr: Pra.u Hede Viener,
Sehr geehrter T!err Kollege!
Neue Anschrift:
^^ünchen 54
Leipziger Strasse 57
Telefon 54 12 35
Der Ordnung halber bestätige ich den "^mpfang Ihres
Schreibens vom 2?.ITovember 1961 mit der ilussage des TIerrn Schuck,
ich hoffe bald die zweite 7U erhalten, weil ich beide zusammen
vorleben möchte.Es wirkt besser.
V/eiters teile ich r:iit,dass der Termin Cj^ec'^owic^ka
vom 14.De^ember 1961 auf den 7.De7,eber 1961 vorverlegt worden
ist.
Mit kollegialer ^'Ochachtung !
r
BRUÜG 101 - 0 6. Dezember 1961.
As das
Bundesamt fuer aeussere liestitutionen,
Louisenstraüse 63 ,
Bad Homburg v.d.ü.^
Germany.
Betrifft: Dokumentationsbericht des Bundesamtes und der
Treuhandverwaltung von Kulturgut vom 8.8.1961*
Ihr deichen: I (K) - 13^2/61.
Ihr Schreiben vom 2. Dezember 1^1,
Sehr goehrte Herren ^
Wir eihielten Ihr Schreiben vom 2. Dezember
und danken Ihnen fuer Ihre Mitteilungen.
Mit vorzueglicher Hochachtung^
DR. A. BOBAoCH & DE, G, KUÜH.
Bundesamt
für i!k%tiierB
Restitutionen
I (K) - 1342/61
Bei Antwortschreiben wird
Angabe des Geschdfttzeichens erbeten
Herren
mm -5otc««^
Bad Homburg v. d. H., den 2^Dezember I96I
Louiseiistrcjße 63
Fernsprecher: Bad Homburg 2059 u. 3160
Fern$d>reib«'r: 041 -1780
Luftpost!
Rschteanwälte
Dr#A#Boba8oh 80 CreGeKush
86/88, Quesn Victoria Street
u
n d o n, EeC»4
Betre t Dokumentationsb^rtcht des Bundesamtes und der Treuhand-
verwaltung von Kulturgut vom 8e8*196l
Bezug t Ihr Schreiben vom 2oe11*l96l -BRÜEG 101 AB/B-
Sehr geehrte Herren!
In Beantwortung Ihrer obengenannten Anfrage wird mitgeteilt, daß
der vorbezeichnete Dokumentationabericht etwa im Januar oder Februar
1962 in der Rechtssprechung zum Wiedergutmachungsrecht (HzW) , der Belir^^
zur Neuen Juristischen Wochenschrift, veröffentlicht wirde
Es darf daher anheimgegeben werden, daß Sie zur gegebenen Zeit
dieses Heft bei der Schriftleitung der Neuer Juristischen Wochenschrift
in Frankfurt/Main, Eschenheimer Anlage 15f bestellen*
Vorsorglich darf noch darauf hingewiesen werden, daß der Dokumen-
tationsbericht Einzelheiten über die Verbringung von Bibliotheken aus
dem Sudetengebiet und der Tschechoslowakei nicht enthält* Wegen dieser
darf auf die Ausführungen des Bundesamtes in seinem an Sie gerichteten
Schreiben vom 16.5.1961 -I/1o(K) Nr.141 - 747/61- verwiesen werden.
t— —
■y
Mit vorzüglicher Hochachtung
4^ A^^^tJijOUi^
.^-r i
f
^■.o*
BRUEG 101
AB/B
20,11.1961.
Bundeaamt fuer aeusaere Restitutionen,
Louisenstrasse 63, „ Germany
Bad Homburg v.d.H. ü e r m j
Wir haben fuer unseren verstorbenen Mandanten Dj;C|«^o;J^^^^
RntschaediKungsanüprueche nach dem BRUEG fuer J^® . J«'^^*®^^
^ne Bibliothek des iichlossea in 1 artscnondorf .iintebracht,
und haben die Verbringmig nachzuweisen.
Tir. r„or7ovic2ka war Jude.Jein Vermoegan wurde als ^^öJ^ö^J^®^,
El^enfum bescSagnah^t .und das bchloss wurde vom ^Lebensbom«
uebernominen»
machen koennen.
Wir danken Ihnen im Voraus bestens
und zeichnen,
hochachtungsvoll ,
DR.A.B0B\6CH & DR.G.KU3H.
BRU^G 101 - 0
12. Dezember 1961*
Herrn Hechtsanwalt
Dr. Carl Hrubjt
Leipziger otrasse 57f
Muonchen 54.
Betrifft; Dr. A. Czeczowiczka ..rben
üehr geehrter Herr Kollege ^
Wir haben von Ihnen noch keinen Bericht
ueber die Verharidliing am ?• Dezember erhalten iind
bitten *^ie im baldige Mitteilung.
Mit kollegialer Hochachtung,
DR. A. DOBASCH & DR. G. KUcH .
/
i
\
I
BRUBO 101
AB/LP,
20. Deseinber 1961«
/'
Herrn RA«?iltsanwalt
Dr. Carl Ür'.iby,
LeipzVe«r Strasse 57
Ifuenchoji 5tt«
/
f'
Beti>.
~7
\
^.
CgeszoRfflcgka Erben.
S«hr eeihrt^r iierr Kollege
/
/
,In,' der BRUEO Sache Czeosowloska war am
,^ Desetaber ein Termin. Wir haben noch nicht
*Ton Ihnen gehoert. Warten Sie auf die Aus«
i sahlunc bevor Sie Ihre Klienten verstaendigen
wo 1 leh.
/
Mit kollglaler Hochachtung,
Dr.A. BOBASCH «: Dr. O.KüSH
/
Aß. 2S2C3
Ha^jW/1 Hunz. f^fyt^w^ C^u^e^ic^
312t
\
BRUßG 101
AB/B
12. 1.1962.
Herrn Dr. Carl Hruby
Leipziger otraese 57f
Muenchen 5^
Lieber Dr# Hruby ^
Betr: Dr. A.C^oczowiczka ßrben
Wir habon tao^ilich TolorüuaiiruI"e von uncerem
Klienten, dor sich bebreiilic'.iärueiüu Jcfuex' inttjroey.xert.was
bei dorn Tsrmin an 7, 12,61 vorfdfallün iuü. Wir aind auch
beraitR «mf das ochlioiaatb tiörftüüt.vTorratün uia unr. dahor,
was bdi dar VorUanal ung vcrfeiöfalleu iut;.
Im Januarheft p WzWB ist auf -r^aite 11 ein
Bericht döB BundeoainttJö fiior AeuEu^erw ivestituticnnnveroeff ont-
unüt-
^^^^ _ t-
8teliQn,'ob Auf/.elcunuugon uobor die üibüc^thak G::'iCr.owiczk9.
vornanien sind ? , , .
Fuor Kunstcogenstnonde in dar Tschechoslowakei
bestai;d oinc "ajbiotunggpflicht 'fuex- d^s R-eplanta Kuseum Linz
iu Droädon,\xnd Adrenoen von V^rfclpten sollen sich in den \kten
des t.ondsra if tragao Lins bafindon. Da Parechandorf im Sudetenland
war, gelten wahrscheinlich dio 9llg;enieir)3n R-ctiinrauuL:en,dle fuer
das Heich büStaudQii,und nicht die Verordnune^n fuei' daß irotektorat
V/ir sehen Gerne Ihren Mitteilungen entgegen.
Hit kollegialen Gruousen,
• DR.\.BOB\oCfI & DR. UKUüH.
13 n«s^ iT ,
•:* •
RECEIVED 16JAN:582
- L
Rechtsanwalf
Dr. jur. CARL HRUBY
MÜNCHEN 27, 12. Januar I962
Flemingstraf)« 20
T«lefon 481133
Neue Anschrift:
München 54
leipziger Strosse 57
T^löfon 54 12 35
Herren Rechtsanwälte
BpoAo Bobasch <& Dr.G. Kush
86/88 Queen Vdctoria Street
London, '^•CmA
j
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Betrefft Bundesrückerstattungjggesetz;
hierj Dr. A.Czeczowiczka' s Erben
3 r
0 .1
' V
Sehr ge^e)}rter Herr Koll^ege !
\'i-
Ich bin ^überzeugt, da,ß Sie es für unerfindlich betrachten, daß ich
über den Termin vom ?• Dezembgr I96I bisher nicht berichtet habe.
Dies rhat folgende Gründe 1 ^ ~ \ ^
Ich erinnere daran, daß die Verbringung ^der Schloßeinrf ohtung im
Rahmen von 10-11 Waggons aus Partschendorf nach dem Geltungsbereich
des Bundesrückerstattungsgesetzes behauptet worden war. Auf Grund
der Zeugenaussage des damaligen Leiters des Lebensborns und eines
von ihm noch beigebrachten Zeugen, ist esmmühsam gelungen, die Ver-
bringung von 1 1/2 Waggon nach Bayern, jedoch in den Zuständigkeits-
bereich von 5 verschiedenen Wiedergutmachungskammern und zwar München,
Nürnberg und Wiesbaden nachzuweisen, wobei vollkommen ungeklärt blieb,
wie der Inhalt dieser 1 l/2 Waggons in die einzelnen Bereiche verteilt
wurde •
Über die Verbrin^üng 'der 'röstlichen Waggons nach Berlin oder in das
Geltungsbereich des Bundesrückerstattungsgesetz, lagen nicht die gering-
sten Hinweise vor. Bei normalem Verlauf der Angelegenheit hätte also
mit Rüöksicht auf die Verteilung in München bestenfalls ein Urteil über
1 Waggon erfolgen können, dann wäie es notwendig gewesen, die Kammern
in Nürnberg und Wiesbaden in Anspruch zu nehmen, die bestenfalls noch
Urteile bezüglich des restlichen halben Waggons gesprochen hätten und
wegen der übrigen ^Waggons wäre die Verbringung nach Berlin und der In-
anspruchnahme der dortigen Kammer ohne jegliche präzise Unterlage not-
wendig geworden.
Es ist unabsehbar, wie lange dies gedauert hätte und was dabei heraus-
gekommen wäre#
Sie können mir glauben, daß es mich eine unsägliche Mühe ^gekostet hat,
über wiederholte Aufforderung des Gerichtes, die Zustimmung des Bundes-
finanzministeriums in Bonn - ich war zweimal extra in Bonn -zu erwir-
ken und zwar die Zuständigkeit von München für den Fall einer ver-
gleichsweisen Regelung der Angelegenheit.
Zu einer vergleichsweisen Regelung gehörte natürlich die Bewertung, über
welche zuverlässige Angaben, wie Sie wissen, vollkommen fehlten« In die-
ser Zwangslage benützte ich das Ihnen bekannte Gutachten des Herrn Albert
Müller, welches dem Gerichte vorgelegt wurde.
2
X'.
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ob
V
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Auf Grund dieses Gutachtens mit der phantastischen Summe von 1,6 Millio-
nen DM sollten nun die Vergleichsverhandlungen stattfinden. Für die
Vergleichsverhandlung war es notwendig, einen Vergleichsvorschlag der
Kammer zu erwirken^ Von der Gegenpartei konnte man einen Vergleichs-
vorschlag nicht verlangen, da immerhin der Oberste Rechnungshof ein
gewichtiges Wort bei solchen hohen Beträgen mitzusprechen hat. Ich
war daher genötigt, von mir aus einen, V.ergleich8vorsc;il.ag zu machen
und der von mir genannte Betrag von DM 600.000.- war Ihnen sichtlich
sympathisch und ich hatte sogar den Eindruck, daß Sie ihn für überhöht
ansahen. Darin bestärkte mich die Tatsache, daß damals gerade Herr
Thien in München war und gesprächsweise 'eiVähnte, daß anläßlich eines
einmal von Herrn Dr. Czeczowiczka geplanten Darlehens auf seinen Be-
sitz Partschendorf, die Schätzer den gesamten Besitz mit ca. 10 Millio-
nen Kronen eingesetzt hatten.^
Beim Termin habe ich daher nach vergeblichen Versuchen einen Vergleichs-
vorschlag der Kammer zu provozieren, den Betrag von DM 600oOOO«- genannt,
um überhaupt ins Gespräch zu kommen. Nach ca. eineinhalbstündigen Erör-
terungen, die der Vertreter des Bundesfinanzministeriums geduldig mit
'anhörte, hat sich das Gericht entschlossen beiliegenden Beschluß zu
erlassen. Die darin enthaltenen Grüride wurden natürlich eingehend er-
örtert und sogar nach Ende der Verhandlung, die bis 15 Uhr gedauert hat-
te, quasi privat von dem Versitzenden begründet.
Der Vertreter der Bundesfinajizdirektion [konnte von sich aus natürlich
eine endgültige Stellungnahme nicht einnehmen, versicherte aber umge-
hend nach Bonn zu berichten bzw. weil er gerade dorthin fuhr, an Ort
cund Stelle festzustellen, ob eine Zustimmung des Bundesfinanzmini-
steriums erreicht werden kann. Leider hatteir Dr. Koppe nicht angetrof-
fen und kehrte ohne Bescheid zurück, der nunmehr eingetroffen ists
Der Vergleich im Betrage von DM 200.000«- wird von Bonn genehmigt.
Hiermit bleibt nur zu klären, ob die Mandanten mit diesem Vergleich
einverstanden sind. Meiner Überzeugung nach müßte dem so sein, denn
bei einer Widerrufung des Vergleichsvorschlages bzw. dessen Ablehnung
und Portsetzung des Prozesses ist eine Entschädigung in dieser Höhe
nicht zu erreichen. Ich habe die positive Verständigung von Bonn
gestern erhalten und bitte zu verstehen, daß ich dieselbe abwarten
;^ollte, um nicht nochmals falsch^ Hoffnungen zu erwecken^
Ich bitte Sie um rechtzeitige Stellungnahme und verbleibe mit
■ kollegialen Grüßen
x. Ihr
1 Beilage imit der Bitte um Rückgabe
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Protokoll
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in öffentlicher Sitzung :v : -
Wiedergutmachungskamjaer teim Landgericht München I
München, den <• AtMabtr 19€1
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Gegenwärtig: Xi«Bd««jriohtadivaktoy Dr. Olrloh
als Vorsitzender,
I»a4««rioht0«tt ]>r. Tl«ti««r obA
X«aAf«rioht«imt 8aob««ittMtw«r
als beiaitzende Eichter,
ale stv. Urkundabeamter»
j.. -,
V>:'.MiiU.' :
Svi^'-^O
In Sachen
tfiaft M^
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gegen
i#«t*olit« !•!
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wegen Btickerstattung
LO.I Ir.543
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Hach eßh%±nev ^.TPitunz der Ahmrnor vcrklindat der Vo
sitzende folgonden
B 6 o 0 ^- 1 ^ s g ^
Termin \7ird uj.i: oofort crit^ccützt»
3)6y Vertreter der Oteufia.:n:/dlrGlction erklUarti dacs er be-
reit 0tif ror den ru3.1 oir.Cw* Vcrcl'' i^-s die ceoaaten na^li
der BttadeBrepublik ^ckcrirenön Go;,3r ctHrde su vercXeichcn*
Sie EaBflier naoht au einer ver^^clohLv/clcen Retelun^ fol*
cande AuafUhron^ena
Über den Wert der Einrichtune der Ii:5hlc3cee eind atnrer-
lllaelge Angaben bißler nichL vai:'h;.ndon| InebeBondere iet
die Sotaätsung des Herrn ^flULIor» die lodicpLloh ein '^Ubor
den Daumen peilen*^ dar© teilt t nicht ceeignitf den Wie derbes chaf-
fuiagewv^rt per lf4*1956 an::ujcben. Ferner let inebeoondo-
re ML berOalcelohti£;en, daae nicht eiiarieaen let» in welohem
Uhil^aDg Gfegenetttnde nach Doutoehlard s^konunen 0lnd# Sa lle«
(,en iaaeeroBgen vor., wonach der *^::röoste Teil" nach Wies-»
baden tund Mlnohen c^komjion ist. D) hat eloh aber dann er«-
eebeai d«M naoh Kllralien Icdi^^lich 1 1/2 Waggoae gekeuunt
&:lxii« Be aoee daJKLt gerechnet werdent daae nooh weitere
WaggMHi la dae Buadeegebiet gelangt alndf 4oA let ee eehr
tragJLieiit ob die Sähl 10 bis 11 arreioht wurde« Wenn aaa
da(r<m aoiigehlif daae nach der Auskuiidft des Zeugen Blvkel
41e aaoli Ifilzuiheii gekooünenen Oe^enotUndo (1 1/2 Wageoae) da*
«• n 30tCX>0t«** wert viax^en und man per 1«4#195<
Wert hierfür von 4S000|--- ÜU annixnmtt so wOrdcialoh
ala BereÄauii^grandlaco fUr einen Waßgon IM 50tOOO|-^ er-
Igebea« Ale erwleeen durfte ^elten^ daos die 1 1/2 Waggons
Aaeh Mtlachen gekoomen sind« Hinsichtlich diesee Foateas
durfte daher die Sroatapfllcht dec Seutachea Seiohae feat-*
etehea« Slaalahtllch der Übrigen Wa^gone let aber ela aoereiobendea
Baohwelai daes ele in die Bundeorcphbllk eekemaen eladt
blaher nlobt erbracht« Wenn man denweten das Prozosariaike
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diw«m ▼•rgltUhsvoraclü&e bis 1.2.19C2
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gea. Dr. ülriöii
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gea. Kurz
(jdum)
ÜlDexrtragtaofl d«St«BOgr»
^,
^•chhanwalt
Df.juf.CARl HRUÖY
Manch#n 54. i%ipn^ Str.57
12, Januar I962
Herren Reohtaanvälte
Br«A, Bobasoh & Dr.G« Kush
86/88 Queen Tictoria Street
L o n d 0 n « E.C.A
Betrefft Bundesrückerstattungagesetz;
hiert Dr« A.Czeozowiczka*8 Erben
Sehr geehrter Herr Kollege f
*
loh bin überzeugt, daß Sie es für unerfindlich betrachten, daß ich
über den Termin vom 7. Dezember I96I bisher nicht berichtet habe.
Dies hat folgende Gründet
Ich erinnere daran, daß die Verbring\ing der Sohloßeinrichtung im
Rahmen von 10-11 Waggons aus Partschendorf nach dem Geltungsbereich
des Bundesrüokerstattungsgesetzes behauptet worden war. Auf Grund
der Zeugenaussage des damaligen Leiters des Lebensborns und eines
von ihm noch beigebrachten Zeiigen, ist esmmühsam gelungen, die Ver-
bringung von 11/2 Waggon nach Bayern, jedoch in den Zuständigkeits-
bereich von 3 verschiedenen Viedergutmachungskammern und zwar München,
Mümberg und Wiesbaden, nachzuweisen, wobei vollkommen ungeklärt blieb,
wie der Inhalt dieser 1 l/2 Waggons in die einzelnen Bereiche verteilt
wurde.
Über dde Verbringung der restlichen Waggons nach Berlin oder in das
Geltungsbereich des Bundesrückerstattungsgesetz, lagen nicht die gering-
sten Hinweise vor. Bei normalem Verlauf der Angelegenheit hätte also
mit Rücksicht auf die Verteilung in München bestenfalls ein Urteil über
1- Waggon erfolgen können, dann wäre es notwendig gewesen, die Kammern
in Nürnberg und Wiesbaden in Anspruch zu nehmen, die bestenfalls noch
Urteile bezüglich des restlichen halben Waggons gesprochen hätten und
wegen der übrigen Waggons wäre die Verbringung nach Berlin und der In-
anspruchnaJime der dortigen Kammer ohne jegliche präzise Unterlage not-
wendig geworden«
Es ist unabsehbar, wie lange dies gedauert hätte und was dabei heraus-
gekommen wäre«
Sie können mir glauben, daß es mich eine unsägliche Mühe gekostet hat,
über wiederholte Aufforderung des Gerichtes, die Zustimmung des Bundes-
finanzministeriums in Bonn - ich war zweimal extra in Bonn -zu erwir-
ken xmd zwar die Zuständigkeit von München für den Fall einer t e r -
gleichsweisen Regelung der Angelegenheit,
Zu einer vergleichsweisen Regelung gehörte natürlich die Bewertung, über
welche zuverlässige Angaben, wie Sie wissen, vollkommen fehlten« In die-
ser Zwangslage benützte ioh das Ihnen bekannte Gutachten des Herrn Albert
Müller, welches dem Gerichte vorgelegt wurde«
Auf Grund dieses Gutachtens mit der phantastischen Summe Ton 1,6 Millio-
nen DM sollten nun die Vergleichsverhandlungen stattfinden. Pur die
Vergleichsverhandlung war es notwendig, einen Vergleichsvorsohlag der
Kammer zu erwirken. Von der Gegenpartei konnte man einen Vergleichs-
vorschlag nicht verlangen, da immerhin der Oberste Rechnungshof ein
gewichtiges Wort bei solchen hohen Beträgen mitzusprechen hat. Ich
war daher genötigt, von mir aus einen. Vergleichsvorscblfig zu machen
und der von mir genannte Betrag von DM 600.000.- war Ihnen sichtlich
sympathisch und ich hatte sogar den Eindruck, daß Sie ihn für überhöht
ansahen. Darin bestärkte mich die Tatsache, daß damals gerade Herr
Thien in München war und gesprächsweise Erwähnte, daß anläßlich eines
einmal von Herrn Dr. Czeczowiczka geplanten Darlehens auf seinen Be-
sitz Partschendorf, die Schätzer den gesamten Besitz mit oa. 10 Millio-
nen Kronen eingesetzt hatten«
Beim Termin habe ich daher nach vergeblichen Versuchen einen Vergleichs-
vorsohlag der Kammer zu provozieren, den Betrag von DM 600.000.- genannt,
um überhaupt ins Gespräch zu kommen. Mach oa« eineinhalbstündigen Erör-
terungen, die der Vertreter des Bundesfinanzministeriums geduldig mit
anhörte, hat sich das ßerioht entschlossen beiliegenden Beschluß zu
erlassen. Die darin enthaltenen Gründe wurden natürlich eingehend er-
örtert und sogar nach Ende der Verhandlung, die bis 15 Uhr gedauert hat-
te, ciixasi privat von dem Vorsitzenden begründet.
Der Vertreter der Bundesfinanzdirektion konnte von sich aus natürlich
eine endgültige Stellungnahme nicht einnehmen, versicherte aber umge-
hend nach Bonn zu berichten bzw. weil er gerade dorthin fuhr, an Ort
und Stelle festzustellen, ob eine Zustimmung des Bundesfinanzmini-
steriums erreicht werden kann. Leider hatter Dr. Koppe nicht angetrof-
fen und kehrte ohne Bescheid zurück, der nunmehr eingetroffen istt
Der Vergleich im Betrage von DM 200.000.- wird von Bonn genehmigt.
Hiermit bleibt nur zu klären, ob die Mandanten mit diesem Vergleich
einverstanden sind. Meiner Überzeugung nach müßte dem so sein, denn
bei einer Widerrufung des Vergleichs Vorschlages bzw. dessen Ablehnimg
und Portsetzung des Prozesses ist eine Entschädigung in dieser Höhe
nicht zu erreichen. Ich habe die positive Verständigung von Bonn
gestern erhalten und bitte zu verstehen, daß ich dieselbe abwarten
wollte, um nicht nochmals falsche Hoffnungen zu erwecken.
Ich bitte Sie um rechtzeitige Stellungnahme und verbleibe mit
kollegialen Grüßen
Ihr
1 Beilagenmit der Bitte um Rückgabe
il
BR\J^Q 101-0
Herrn Hochttjanwalt
Dr. Carl Hruby,
Leipziti;or Strasse 1,7%
Uuerjchen ^.
17. Januar 1962.
Bo trifft:
Dr. A* Gzeczov/iczka Erben
Jehr ijeehrter Herr Kollege ,
Wir orhioiten Ihr v/ertes ochroiben vom 12. Januar.
oelb:ütvej^staeridlich ümpfehlen v/ir unseren Mandanten
drint endst die Annahme deb Ver^leicbes. Bei Beruecksichtigung
der ueati;enau3sagen war kaum mehr durchzusetzen. /ir wundern
unü nur, warum oie una nicht gleich (geschrieben haben. <ir ha-
ben infolge Ihres btillüchweigens viel Aergeres erwartet.
'^ir nr:?hmen am, daaa dieaer Vergleich üich nicht auf
die Bibliothek bezieht und daas nach .kbsclilujs des Vercleiches
die Akten nach Berlin zur ..ntücheidung ueber die Bibliothek abge-
geben v/erden. iir haben derzeit noch nicht gonuegend Information
ueber die Vex^bringung von Bibliotheken, doch hoffen wir, dasj v;ir
im Laufe des Verfahrens gonuegend Material b^ikomnen wea.den, um
einen Vergleich in Berlin abschli s^en zu koenncn.
Wir retouinicren Ihnen wunochgomaoss das Protokoll.
Mit kollegialer Hochachtung,
DK. A. B(iBAiSCli & Uli. G. KÜ^H.
1 Anlage
>
BRUSG 101-0
Herrn Kochtsanwalt
Dr. Carl Hruby i
Leipzit;;or Strasse ^/f ^
Muenchen ^.
17. Januar 1962,
Betrifft:
Dr> A# Ozeczowiczka Erben
oehr cöohrter Herr Kollege |
Wir erhielten Ihr wertes schreiben vom 12. Januar.
üelbötverstaeudlich önii;fehlen wir unseren Mandanten
drin^endst die Annahme des Vergleiches. Bei Berueckaichtigung
der 2ea(j;enau3sa6en war kaum ciuhr durchzusetzen. /ir vmndern
uns nur, warum oie una nicht gleich geschrieben haben* .lir ha-
ben infolge Ihres otillschweigens viel aer^eree erwartet.
hfir nehmen an| dass dieser Vergleich sich nicht auf
die Bibliothek bezieht und dass nach iibschlujs des VerGleiches
die Akten nach Berlin zur Entscheidung ueber die Bibliothek abge-
geben v/erden. Wir haben derzeit noch nicht genuegend Information
ueber die Verbringung von Bibliotheken! doch hofien wir, dass v;ir
im Laufe des Verfahrens gonuegond Material bokoimon werden , um
einen Verjj^leioh in Berlin abschliossen zu koennen»
Wir retournieren Ihnen v/unochgemaoss das Protokoll #
Mit kollegialer Ilochacbtungi
DK. A. BOBASCU & DR. G. KUoH.
1 Anlage.
^
r
l <, ««»'
Justizbehörden p/
Anl ( 17. l.fZ
Müncheh
DEUTSCHE
BUNDESPOST
Landgericht München I
Wiedergutmadiungskoinmer
München 22
WagmölterstraBe 12
Postansdirift: MOndieR 22,
Postabh«lfach
Dr, Carl Hruby
•
MÜNCHEN
54
Leipziger Strasse
57
m
• , ^"^
Oberfinanzdirttktion
München
0 560Ö - I I 96 - BV 14/4
Es wird gebeten, dieses Gesdiäftszeichen und den
Gegenstand bei weiteren Sdireiben anzugeben.
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y^k,^ >^'>4 ä
uck
MÜNCHEN 2,
Sophienstraße 6
Fernspredier: 5583 71
Nebenstelle: 6^4
den 9»«Jan.l962
^ •*-•• t .
f
MA dl«
ffisdergutBaohungekaocter
beia Landgericht ünchen I
§ li n c h • n 22
lagfflllller8tr«12
^S jyiv. |rj2
«MMMfi*
Betrifft: M-^VeirfMup^n der urhen naoh
Dr« Arthur Cjiec20wi02;)ca
I fj^^M 16/60
/• Dt.Roiehj
Beggg I Verglelchsvorsclila^ der KaÄ«er ron^ 6»D€2»1961
AHln^n t 2 DurchBOhrlften dleaeu Jcliriftöatzea
Der Jlorr Jundeeniniever der i?lnan2en hat obige« Vergleiche-
Vorschlag der Kaaner nit Srlaß voit 2.1^1962 sugeötta t« Der
Pro25G(37ertreter der Antragöteller ist hiervon telefoniach
veratäxidißt worden* Ich bitte, z^ecka Protokoll! 8rui\- dea
Vergleichs terniin anisuberaui^ent aobald die ZuatlHMUigaerklä^
rung auch aeitene der Berechtigten bei der Eaamox eingeht«
Ala Antragagegner iat Im Protokoll Jedoch nicht das Deutsche
Beicht sondern die frühere NSDAP aufzufahrent da der Lebensbom
eine Jinriohtuag der Partei war«
gez. :
Im Auftrag
13r. fiebik
(Dr* iiebik)
BHtrSG 101 - 0
Huirs iwechtoaniittlt
Dr. Carl Hruby,
Leijiziger tra^uo 57,
iliuerichen lA,
Geraany.
26. Januar 1962.
Betrifft:
ixuoelwirstfattun^verfahi'ön Dr. K, Czeczowiczka
..rboD
::öhr g««hrt«r Itorr Kolloge,
Wir hoerten ücüben von Ileri'ß In^ucieur
Caeczowiczica, dauo die beiden ^rban danit ainvertjtandoD
aind, da*»«, ©in Vergleich auf i)M 200.000 ib.:L-oCt:lo3sen
wird, aber ohne Verzicht auf die .nsprueche wegen der
Bibliothek.
ir wuerdun liixiun oiu, fohlen, bui vbüchluss
de» Verßlüicliö e^leich den Antrag auf Abtretung n-ich
öerlin Twecon der Bibliothek zu ..teilen.
Mit kollegialer liochabhtung.
DR. A. BC'BA.:CH fc DH, G. WiM»
ißm
mim 22 JAN ^52
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
Herren Rechtsanwälte
Dr.A. Bobasch 6: I)r.G# Kush
86/88 Queen Victoria Street
London, E,C«4>
Betreff: RE-Verfahren Dr.A.Czeczowiczka Erben
MÖNCHEN 27, I7. Januar I962
Plemingstra^e 20
Telefon 48iij^i^^j^ Anschfift:
München 54
Leipziger Strasse 57
Telefon 541235
i^
.1.^0
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich übermittle Ihnen der Ordnung halber die soeben eingelangte
offizielle Bestätigung der Genehmigung des Vergleiches von sei«
ten des Bundesministers der Finanzen, welche ich abgewartet ha-
be und von welcher ich anläßlich meines letzten Schreibens mit
der eingehenden Schilderung der ganzen Angelegenheit nur tele-
fonisch verständigt worden war.
Mit kollegialen Grüßen
Beilage !
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
\
MÜNCHEN 27,
Fiemingstra^e 30
Telefon 48 1 1 33
REGEIVED -SFEB^^^SZ
J.Feber I962.
Uachtionwo^
fc.jyr.CARLHfMiy
Herren Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch c^ Dr.G.Kush,
86/88 Queen Victoria Street
London E.G. 4.
-Betr: Erben nach Dr.Czeczowiczka
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich teile init,dass der Vergleich am 14.Feber I962 vor der
iViedergutmachun^^skammer formell abeschlossen wird.
Erhalt.
EineProtokollabschrift sende ich nach Ausfertigung und
Mit kollegialen Grüssen !
-,11^.'^- ■
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
I
An di»
Wiedergutmaohiingskaiom^r
beim Landgericht München I
München
22
VagBÜl 1er Straße 12
«tCEWED 2 2FEB^'62
MÖNCHEN 27,
Flemingstra^e 20
T«l«fon 481133
16# Februar 1962
München 54
itfpzfger Strasse 57
felefQn94ia3ft
%
1
löl
Betrefft Aa*i I WO I6/6O1
hiers Kunz Hanna
Simon Erica
nach Dr» Cmeczowicsü»
\
In obiger Angelegenheit teile ich mit» daß meine Mandant 8 chaft
den anläßlich des Terainee •« 14# Februar I962 widerruflich ab<
geschlossenen Vergleich
annimmt •
ch Einlangen der Zustimaunf der beklagten Partei bitte ich
eine Auefertigung des Tercleiohes in duplo.
Dr. 'Carl Hruby
Rechtsanwalt
!; Herrn Kollegen Dr« Bobasch
T mit der Bitte um freundlicheKenntnisnahme .
Ich hoffe erreichen zu können, daß die for-
melle Genehmigung aus Bonn ehestens erfolgt,
damit die Auszahlung veranlaßt werden kann«
Ihr
-^7--^^^^/
/^/^^/
%
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÖNCHEN 27,
Flemingstraf^e 20
T«lttfon 481133
.uElVED
24.^.1?^'
2 7FEß^-52
Herren Rechti««Ä*räl,t<=> 1 W**^® Anschfift ;
Dr. A. Bobasch Ä.])r.(J.Ku8h, [ / JlS^Ztlt 6f
66/88 o-iueen Victoria Street »•»•«0^6412»
I o.'
London K.C.4.
Betr: Kr>^pn nach Dr . Czeczowiczks .
.Sehr geehrter Herr Kollege •
In obiger Ang^-legenheit übersende ich Ihnen mi-t der, Bitte y^
Rüokschluss die Prctokollabschrift des Termins am 14.i.'eber [1962.
Aufklärend stelle ich fest,das8 Mer dari. genannte T:^m^
Mr die i/idersnruchsfrist rein formell ist,,Ue Bestätigung
der ja aus B»nn erteilten Zustimmung wird bereits eingeholt und es
wird in kurzer Zeit möglich sein, die recht-skräf ti,:e Ausferti.^mg des
Vcrgelo^ihes in Hanrien zu haben und die Auszahlung zu betreiben.
Mit kollegialer Hoch«chtung !
1. Maerz 1962.
BRUEG 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt
l)r, Carl Hruby,
Leipziger otrasse 57,
Muenchen 54- .
Betrifft: fiuecker^tattunt^svexfahren i)r. A.Czeczowi
iurbeD
czka
Sehr geehrter Herr Kollege,
send«« TV.no«'^^^ erhielten Ihr Sclireiben vom 24. 2. und
senden Ihnen wun^ch^amaess die Protokollahschrift
ZU-
äväS"--"^ — ^^^^^^^^
erfolgt.
1 Anlage.
Dr. A. Bobasch & Dr. G.
Konto Nr. 11672/^9,
iirusdner Bank .i.G.,
ünter-oachsenhausen 5 -
K o e 1 n,
Kush,
7.
■it kollegialer Hochachtung,
DR. A. BGBA3CH & DR. G.
KÜSH
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Mit »i^iA»iil X/B tü^O
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Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
-Tivro 12^"^"^^?
müNchenTz,
Flemingstra^e 2C
Telefon 48 1 1 53
Weue Anschrift:
München 54
Leipziger Strasse 57
Telefon 5412 35
7o3.1962.
Herren Rechtsanwälte
Dr.AtBobasch & Dr.G.Kush
86/88 Queen Victoria Street
London E.C.4,
Betrifft : Czeczowiczka.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Der Ordnung halber teile ich Ihnen mit,dass der abge^
schlossene Vergjileich rechtskräftig geworden ist.
Eine Vergleichsabschrift übersende ich Ihnen nach Er-
halt#
1 Blge
^-^
Mit kollegialer Hochachtung !
Oberfinanzdirektion
München
0 5608 - N I 96 • BY 14
b wird gebeten, dieses Gesdiäftszeldien und den
Gegenstand bei weiteren Sdireiben anzugeben.
-fl 12 MAR -52
MÜNCHEN 2. den 27.2.1962
Sophienstraße 6
Fernspredier: 5583 71
Nebenstelle: 6*57
%..
An die
WiedergutmachungskamiTier
beim Landgericht München I
München 22
Wagxnüllerstraße 12
r
1 -IHRL 1982
Betrifft I Rückerstattungsverfahren der Erben nach
Dr* Arthur Czeczowiczka
1. K u n z Hanna, geb, Czeczowi^ika, 7252 Bradford Rd.,
Upper Derby, PA., USA,
2, Simon Erica, geb. Czeczowizka, 170 West 81st.
Street, «ew York, N.Y,, USA
•/. Deutüches Reich -NSDAP-
^ Az,> I WO 16/60 - früheres Az.» I/N 1090
Der am 14, 2, 62 abgeschlossene Vergleich wird auch von
selten des Antragsgegners nicht widerrufen.
Da ein Widerrufsverzicht bereits am 16.2,62 auch von selten
des Antragstellers der Wiedergutmachungskamrcer zugegangen ist,
ist der Vergleich in Rechtskraft erwachsen.
Ich bitte eine Vergleichsabschrift in doppelter Ausfertigung
ehestens mit Hechtskraftbestätigung der Oberfinanzdirektion
zuzuleiten, da eine Abschrift dem BdP vorgelegt werden muß.
Im Auftrag
gez
Dr. H u s s
( Dre H u s s )
«
BRÜEG 101 - 0
Herrn Hechtsanwalt
Dr. Carl Hrjiby,
Leipziger ötrasse 57,
Aluenchen 5^,
14, Maerz 1962.
Betrifft: Rueckerstattungsverfahren Dr. A. Czeczowiczka
_^ i^roen
Sehr geehrter Herr Kollege,
„ ^ ^ *^^ danken Ihnen fuer Ihr Schreiben vom 7.
Kaerz und bitten oie, zu veranlassen, dass die Zahlui^
inoeglichst bald auf unser Konto erfolgt. ^anxung
Mit kolleijialer Hochachtxuag,
DR. A. BCBASCH & DR. G. KUSH.
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
Herren Rechtsanwälte
Dr.A. Bobasch & Dr.G.Kush
Ö6/88 Queen Victoria Street
L 0 n d i n B.C. 4,
PFÜEIYED 2 6 MAR '-52
MÖNCHEN 27,
Flemingstraf)e 20
'•'^*^""^^^eüe Anschrift:
München 54
Lelpzlgar Stresse 57
^•iefon 5412 35
Betr: Czeczowiczka.
Sehr geehrter Herr Kollege !
halten hatte, habe ich W HpIV ^ °^®^ ^^^^ ""°h nicht er-
tige Zustellung dorthin und S ^T"" ^"\^^^'«"i-^t und die sofor-
Auszahlung mird mö2ilLTLt\^ .^^''^''^^^^* ^" Prozedur der
noch Pormflare, dif auslfSiit''^':"";^* "'"''"' ^'^ ^^^°"""- -ber
nur von der Pinanzmi^LfsSne Mt'e^ei^'r""-/'''"'"^" ^^^^' -i^
den zu erwartenden Vergleich Lhi*^!i^* '"''"^^' ^"^ Vorgriff auf
im Augenblick nicht Sen '^ '^ "'^^- ^^^^ ^^"" "-an
Mit vorzüglicher kollegialer Hochachtung !
1
V
BßUSG 101 - 0
Herrn Rechtsanwalt
Dr. Carl Hruby,
Leipzifcier citraöae 57,
Muenchen 54-.
27. Maerz 1962.
Betrifft: Hueckerstattxingsverfahren Dr. A. Czeczowiczka
Erben.
Sehr geehrter Herr Kolloge,
Wir dankun Ihnen fuer Ihren Bericht..
■1 ^^ j. , Das Vorgehen ist uns aus frueheren schon laeni^st
erledigten Paellen bekannt. üs dauert sehr lange.
Mit kollegialer Hochachtung,
DH. A. BCBA3CH & DR. G. EUGH.
- h
Rechtsanwalt
Dr. iur. CARL HRUBY
;tJ!lii"*«INaHEN 27, 24. März I962
Flemingstraf^e 20
Telefon 48 11 33
'^e'ue Anschrift:
^^nchen 54
^e'P^/ger Strasse 57
Herrn Rechtsanwalt
Dr. A. Bobasch
86/88 Queen Victoria Street
London, E>C»4*
Lieber Dr. Bobasch !
Wir freuen uns sehr über Ihren bevorstehenden Besuch und bitten Sie um
Mitteilung Ihrer Ankunftszeit. Könnten Sie nicht schon Sonntag, den
1. April kommen? Jlse möchte auch gerne wissen, ob Mariedl mitkommt.
Der Einfachheit halber lege ich Ihnen die noch auszufüllenden Fra-
gebogen in Sachen Erben nach Dr. Czeczowiczka bei, vielleicht gelingt
es Ihnen dieselben gleich ausgefüllt mitzubringen.
Mit den herzlichsten Grüßen von Haus zu Haus
Ihr
-^''jrt
f
OBERPINANZDIREKTION MÜNCHEN
2^5608^3^N^I^96^-^BV^14^^^^
München, den
Sophienstraße
Fernsprecher:
Nebenstelle :
20.3.1962
58 371
34
Herrn / IXäfi
Rechtsanwalt
Dr. jur. Carl Hruby
M^ li n c h e n 54
leipziger S'tr • 57 "
Betrifft; Rückerstattungssache
Erbengemeinschaft nach
Anlagen
to. C z e c z o w i c z k a ^rt^Tj^^^^^^^^^ ^^^^^.
hier: Realisierung von rückerstattungsrechtlichen
Schar^.ensersatz- und Geldansprüchen nach dem
BRüG.
2 Fragebogen (doppelt)
2 Begleitschreiben
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt !
Anliegendes Fragebogen XäJSt^werden in je zweifacher Aus-
fertigung und je einem Begleitschreiben mit der Bitte über-
sandt, dieseii von cC^0äen/:ß:^t Berechtigten ausfüllen und
unterschreiben zu lassen und ein Exemplar hiervon an die
Oberfinanzdirektion München zurückzusenden«
Das zweite Exemplar ist für d;go/die Berechtigten bestimmt.
Gleichzeitig werden Sie gebeten, eine Vollmacht Ihreö^ry) Auf--
traggeber5^]J5f5^ vorzulegen, falls Sie diese(^ in dem Bescheid-
verfahren gemäß §§ 38 ff BRüG vertreten sollten.
Hochachtungsvoll
Im Auftrag
)
( Dr. il u
}
Ausferfigung
Aktenzeichen : I WK5 16/60
irlüierQO Aktvißiseiüheni I/K 1üS0
Protokoll
a«if genoiii:iie n
in ölifentlicher Sitzung
der WitdercutnacLunceka-i er beim Land^tricht 'dnchen I
ilünchen, den H.iebruar 1962,
CCi.env.ärtii,: Li.r-:^t!riöl.tsjdirei!:tor Dr^Jlriüh
alo Vorcitzendcr,
L^ndii«riciitarL.t Dr.Üitti^^ir und
»
alr> beieitiiünde liiöKteri
Jucti2;un4^errtelltc VtKlopnann
wXc ctv^ürkundiibearnttv^
In Sachen
V
Lrb€n^e]7ieine5 0h^ It noch ür.Üzeozovv'izka Arthurfbeetelnena au8i
!• K u n z Hanna, . eb. Ji.eozowiakot 7252 Bradford Rd»,
Upper i)erüyt ?ii#| USA,
2t S i m 0 n Erio:?, t^b» Ok:.ecki0\viiika, 170 W«tit 81ct*ßtroet,
Cev; aorkf II m\^^ uoA,
- Antrafest <dl er -
▼ertrete n darol: DreetAtBobasoh und C^Kuch, 11 Queen Streetf
London Ii;«J«4f
in Jntervolliaachtz IlA#I)r*Carl lirub^, , üiinohen 27,
ilemint8tr#20 ^
(yollnaoht und Untervollmacht vom 5» und 8*2 • 1950,
Blatt 3 ^nd 4 der Ai:ten)
gc^cn
Ueutcches Keioh -NSDAP-
- Antra^^^t^o^ier -
vertreten .urcb uie Oberiinanssdircktion München,
i3undeavermö^,enc- und Bauabt eiluni;, id. neben, aeiocrotr,9
iie^;,en fiäckerctuttuna
er: iener nacb Attlruf der Sache i
ilA.i}r#i:rubi ,
für die Antrai^stellcrf
A8c:«..Icier X\ir den
Anuraiitsge^ner^
Ee wird f^ot/^ee teilt. da'J die Antraßatelltr Kanz livnna
und Simon Erica It^ürbcohein deo Naohlaßß^rici.to beim
Amtei^erioht MUnohen vom 30.10.1959 (ia.11 der Akten)
Je cur HÄllte Erben des am 21.4.1957 in Lonaon verstorbenen
Arthur Ozeozo iczka oind.
I)er Antra./i;etellervt,rtreter erklärt, da? er seine Anepriiohe
ge^en die ehemalige HSDAP,nioht mehr i5e£:en das Deutcche Heioh
Geltend mache.
Der Vertreter dee.Jjitra^B,j|^,nere erklfiri:, dc;3 er auf förraliohe
Zustellung der Anmeiduni; verir.ichte.
Haoh weiterer Beepreohun^ der St.oh- und Keohtclaije sohließ«n
die Parteien folgenden
bedingten
Ter^le ioh
I* Die ehe:aalit.e NSDAP verpflichtet sich, an die Antrag-
steller AixT cesemten Hand we^en Entziehun^^ der
Soiiloaeinriohtung des Soiilofises P^irtechendorr in
Partsohendorf/Mähren
DB 200 000.- (i.W.i Zwel^unJert tausend Deut che Mark)
Schadenersatz au leisten und nach Ma3gabe der bundes-
Cesctzliohen fießelun£ zu bezahlen.
II« Die außerßeriohtliohen Hosten werden gegeneinander
aafgehoben* .
III. Damit sind eämtlicl e Anepr'iohe ans der Anmeldung
■r. 311555 aun^eijüchen.
IV. Beide Parteien können dienen Ver£jlcich durch Einreichung
eines Sohrifte-t.;eG bei Gericht bis cpüteetcna
1 0.April 1962 wlderruien, v.u.^,.
Die Parteien bej^ntra^en, n ob Heoltswirksemkeit des Vergleiches
aber die Gerichtskosten auxoh Beschluß zu entccheiden.
Es ersieht
JieschlUiB t
Bei Reohtewirkoumlceit des VerJ.ciohei^ wird ilbor die
Gerichtskosten durch Ber chluü entschieden werden.
Der Vorsitzende:
gez.: Dr. Ulrich
(Dr. Ulrich) Landgericht edirekt or
Der otv.UrkundGbe ernte:
gez.: v.Klopmann
(v.hlopraani;) Juot.Angeot.
KU^l.i.u.r.Jbcrtro.a.d.Ct,
■ T-TT» ..I— irsr» ^-.^IttM»»!«
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I, Beide Parteien haben auf Widerruf ver...ichtet,
der Vergleich ist dal er rechtswirksam.
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»Jör Öle Tiiditigheif Der rlusfeitigung ^ pijfü}i:i;i.
IT^Jien öen M.!...5.;.....^i...i.I
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BRUJG 101-0
Mra. urica üimon, 3 .^„<t ^n^-^
170 West eist .treet. ^' ''^''''^ ^9^^'
New York 24,
I^ew York, ü.o. t.
>
Sehr geehrte r'ruu üimon,
e
.enden .ir Ih'L'^f def •nj'ge'''""^ Rueckerstattun^ssache
(1)
(2)
^i^«?v^?^?^ ""^^ "^^^ ^^*^^ ""^ Unterschrift und
uueckstellung
Bas Dublikat ist fuer Ihre ikten bestimmt.
Zuschrift der Cberfinan^direktion Muenchen.
Vollmacht mit der Bitte um Unterschrift und
Ruecksttiilung.
■r^i . ^ /'J^ haben Ihrer Frau ochvvester in derselben
»Veise geschrieben. uexoexoen
«(('ir empfehlen uns Ihnen
Hochachtungsvoll ,
DR. A. BCBA3CH & QU. G. KUoH.
/
4 Anlagen.
\
BSirSG 101 - 0
ü^^per Darby,
Sehr geehrte Tau iCunz,
In Anceleeonheit Ihrer Huöckerstattun; s-
sache senden wir Ihnen ia der anläge
(1)
(2)
^eiue ßeocUrieben.
Fratsebogen, mit der Bitte um Unterschrift
und Aueck^tüllung.
Jaö ^uplikat ist Tuer Ihre Akten bestimmt.
Suiichrirt der Cberfinanzdiroktion Muenchon
Vollmacht mit der Bitte um ünterschrirt und
xvueckiiteilung.
Wir haben Ihrer Frau .chwester in derselben
Wir oapfehlun un;i Ihnen
Hochachtunj^svoll ^
DR. A. BCB13GH & DR. G. 1SÜ3H.
4^ /vDlaireD •
i
msaOK
I
; f
330 CofiUij <RoaJi
Dr. A. Bobrsch £ Dr G. ICush
conr.ujb.t'^ntr on intemptionr 1 Is'v
06-88 Qiieen Victorir Street
London E, C. 4. Englf-ncu
Ihre Refj BRÜEG l^i _ o
Sehr geehrter ^err Itolctor,
RtCEWED 12APR^'^52
6. April 1962.
ich denke Ihnen hectenr fffr Ihre Zurchrift
vom 30. FSrz 62 mit diverren Eeilrgcn,
Ihrem Wimsche entsprechend retoumiore ich
von mir imtercchriehenen ]?rEgebo^en,vill Sie eher dr-
reuf rufmerksam machen
1) ders meine Schwester und ich eine Zrhlimß pv.s dem
AußwandeiTingsfond fi^r r<!;iamen mid MÄhren erhalten
haben - allerdings v.-urde des in Onterreich durch
Dr x'riedrich P.ICoehler,Y/ien I,I^re:rinfr 1, durch-
geführt, v.le aus der beigelegten kopie eines Briefes
an uns ersichtlich ict - und er ie± mir nicht bekannt
ob diercr Pond identiach mit Cor in Fragebogen
p.ngefTÜhrton iat oder ob es rieh da repariert ujn
einen Orterreichi sehen und Deu.tr chen Pond handelt.
2) Unter ITo. 8 des Fragebogens heisst es »Ansup-eben
Bind s>*?mtliche Eiitsch.«di^mgssnEprflche mit Aurrahre
fnv Schaden an Leben etc?^ ercaudi ert dar nicTri
meine Viitv.-enrente ?
Ebenfalls lege ich untoraeichnete Vollmacht
bei ujid hoffe damit alles Ihrem Verlangen entspre-
chend erledigt r,u liaben,
Kit besten Gn»!r. sen vorbleibe ich
Ihre
3 A2ilat.;cn
'^^ 0-\-/>.V^V^
K
L/Va.«
Dr. rriedrlch P. Koelülerj Rechtrrnv'alt
Wien X. , Jmrcfing 1,
Wien 22. Nov. 1:^56
In ijacuen;Aucwanuexuüissfo|ndfa
fuer Boehffien und Mehren;
Dr. Yd/'. "
An ule Da.Len
Frau Haiinna Aunz
• • • •
rrau Etica ijl mon
behr geehrte Damen.'
In Ihrer rtuecR&tellung^ L^ache ^egen den Aubwanderungb
fönds fuer Soehmen und i-^aehren iLt mn das Erkenntnis der ivuecii-
stellungb AoniiXlsblon zus-ßtellt worden, wonach Ihnen
Betrag von
baut ^/o z-inben ab 26.111.19:^2 zugebprochen wurden.
Die Zinsen vom 26.111.19^^ ulb 26. XI. 19^6, betrafen
Hlevon kommt das lC;o Honorar von, rund-^^
zubaiiiiüen der
D.11Ü.646
2o.6^4,^
131.3CC.-
ll.OCÜ.-
(berechnet vom Kapital betrag nach unten abgerundet und
ohne deru€c;cblchtl£;unb der Z.lnben)ln Abzug und verbleiben
bohln 5.120. 30l.--
hlevon entlaellt auf Jle Je ale naell'te S. 60.13C> —
Nach Aechtbkraft des Erkenntnlcbes werde Ich oelm PfleÄgbcnäf ts
Gericht um ILrmaechtugung der Auszan^ung des i^etraocs an *j1c anbuchen
und duerfte dann In ca. 2-3 .rochen ale uenehmlgung herablangen. Die
Elnaah^ung des ''etraoeb eriolgt zu laren ^unöten auf ein neu zu
eroefinenaeb tjp'hxrei.onto oel aer üesterr .Lanaeroank A.u. H(:ian ble
den Tranbier nach UbA wuenöchen, so werde Icn heizu gleich den üuftrag
erteilen.. Derzeit wird dieser Iranbfer mit uenehml,^_ung der Oesterr.
l^^atlonaloank zu einem r^urbe von o.2>.- oiö b.3o- pro # genehmigt.
ich ersucne ole um Ihre i^^ilttellung, ob ble dicken oetrag auf »;:^perikonto
In oebterrelch lie^^^en labsen wollen oder den -^ransier nach USA
wuenchen.
x^'ilt vorzuegllcher Hocnacntuni:;
I I
Bitü^G 101-0
Mrs. Harna Kunz,
350, Gopley iioadi
üpi)er Darby,
* a •) Ü»3»A«
17. April 1962,
Sehr geehrte i'rau Kuuz,
Wir danJ'ön Ihnen ixxer Ihr wertes Schreiben
vom 6, April mit Anlagen.
Die Zahlung, die Oie und Ihre irau 3cbwester
aus dem luswandei-unosrond erhalten haben, hat keinen aln-
riu£is auf Ihre .ncjprueche nach dem Bundesrueckörstattungs-
t^esetz.
Wir haben unterdessen auch Jas Antraesformu-
lar von ihrer iaau ^chwe^ter erhalten.
.'ir empfehlcr uns Ihren
Küchachtungövoll ,
M, A. BCBitSCE & DR. G. KU GH.
\
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^■▼^rar»«?/»» I IV im 'I ■■T.'f'T
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^««7 ^ot^ 24, J\!. %
1 6 APR "*52
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b^:5V^ t^l
W
'^/V^^^iL
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
mvm '4MÄY^'62
8 MÜNCHEN 54, 2. Mai iy62
Leipziger Straße 57
Telefon 5412 35
Herren Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch c^ Dr, G. Kush
86/88 Queen Victoria Street
L 0 n d o
n
E.C.A
^^^^^^' R^ckerstattungsverfahr^ Dr.A.Czeczowiozka Erben
Bezu^_: Ihr Schreiben vom l6.April I962 samt Beilagen
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ilit kollegialer Hochachtung !
7lP^Z
i
m
8 MÜNCHEN 54,
Leipziger Straöe 57
Telefon 5412 35
25*6. 1962.
Rech t $a nwa 1 1
Dr. jur. CARL HRUBY
Herren Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr.ü.Kush
86/88 Queen Victoria Street
London E.G. 4«
Betr: Angelegenheit Czezcowizcka Erben,
Sehr geehrter Herr Kollege !
_ Ich habe f estgestellt, dass das Überweisungsverfahren im Gange
ist, es muss nur, wie man mir wörtlich sagte, "routinemässig" durch die Finanz-
mittelstelle lestgestellt werden, ob und welche andere Entschädigungen an
die Berechtigten bereits zur Auszahli.ng gelangt sind. Ich werde dort vror-
sprechen und versuchen, wenigstens die Erhebungen zu beschleunigen.
^«c - y.^ Weiters sende ich Ihnen in der Anlage, einstweilen ohne Kommentar,
h^.'^f M V ^^'^ Herrn Thein vom 24.V.1962,welche3 ich nach Ihrer Anwesen-
heit in Munchen,also recht verspätet, erhielt und weiterhin sein nächstes
riSpS^-t''°l! ^2•^,^9^2 mit der Bitte um Stellungnahme. Wollen Sie die Sache
direkt mit ihm erledigen oder mich dazwischen schalten? Mir erscheint der
Anspruch sehr zweifelhaft und ich sehe vor allem nicht,welche Beträge Herr
Thien im Auge hat.Ich warte Ihre Antwort ab, bevor ich ihm sein Schreiben
Des tätige«
Mit kollegialer Hochachtung ! / •■ "'^
29. Juni 1962
LAG-23tfr B AB/KI ,
Herrn fiecbtßpnwgit
Dr. Jur. Carl Hruby,
y U -E N C H E R 54,
Leipziger Straece 57
B.e t r . t CZSCZGlil ICZKA --jiM^^nn^^iVHT -^^fj .
Sehr geehrter Herr Kollege,
2/ Tm«4 iq*:'^ j ^ . ^^^ erhielten Ihr wertes Schreiben vom 25.
/ 2^5 und pf fi''?QA?''^''^-" f ^"V ^^^^ '^'^^^'^^ ^'^^'^ ^°° ^^«^^^ Thlln vom
d«n ^r" frr ;! -^^ ^°^.\® ^^® üusatzprotokoll 2um Geheltsvertrag. Aus
E?S ^*«^f^?i. .*^^«/-"'^^" "i'.^'" ^*''^* ^^^^^ hervor, ..eiche Antra(;5e nfch dem
^^Suf ?n?ii! ^f ''"''"'' "^i®^^ abgelehnt wurden. Wir haben auch nicht
fhJen n ^hT:«.^??\» T beurteilen zu koent^en. «eiche ^nsprueche Herr
fuillt «in^ ^., Z'"'''^'*^ \^'''^' •^■*''" ^^^ andereD Voraui^aetsiunren er-
nnl iL 1? * mueßste er doch auch Ansprach auf Beruf Kechadcn haben
den. ^^^^^"^ A£.spruch mueöste der Dlenetvextreg beruöck£3Jditlgt wer-
~-T4..„^ T„, ^Vt „ ^f°^ ?®^^ Thiön Ansprueche nach dem lAG
fm^Jn^.ht ^T^'' waeren wir bereit, den Erben zu en.pfehlen, diese
^•Soi^h n?^i,V^^^^'' ''i'' ßubstantliert werden, anzuerkenr-n. Vir gleuben
dedoch nicht, dape damit Herrn Thien viel geholfen wae»e, denn mit
der Auszahlung der Hauptentschaedigung an die Ärben cleciowiczka ist
?en c^?rbft?^*/''f ^""/i'^^^^r ^'^^•^ °^°^^ «« ^^Id ^" rechnen! S?el-
trr/i r-hi n/ ;\' "^^"^^^ zif f ernmae68i£e Ansprueche Herr Thien gel-
H^^^ mvf^'^%.^^'^ li-rbcn tichcotzen selbstverstaendlich die Hilfe, die
Hwrr Thien irnen frejeistet hat und werden ihm Ke*lß6 «clt-ehln^Hi «nt-
gegerkoTTmen)^ Seine ^orderun, ist eine^o?de??n| ge^L dl^^pm^^
Fabrik. Isachdei. diö-Ait^.ivun vom Labenaborn uebernommen wurdinfhaftet
dieser unserer Ansicht nach auch fuer die ressiven. Bis eracbeint nn!
daher zweifelhaft, ob Herrn Thie^ im LAG-Verlahren Ansp^iechrgegeS
die Lrben stellen kann. Herr Thien kann sicher mit eink ^^ntLfenkom-
men der ßrben rechnen. Herr Tblon sollte sich Jedoch ke^^nP^vrofsen
Illusionen ueber die Hoohr der /Ecpruecbt machen, die el- bei ?nerken-
£r?f.-o'v 'o^^i^.''^"' Auacloiohsnr.t arbeiten koennte. Die /.bfirti^nf
kollteKc 25.000.— betragen, der, slnl m ?.5C0,- n&cb ^w^rziftf^eh-
Anlap-en.
Mit kollegialer Hochfjchtung!
D£.A. ECB Aren 8: DI^.G.iaiCH.
Ji£t\. ■
r
I
^/
29. Juni 1962
LAG-2WB AB/KI.
2/
/
Herrn Reebtspnwal t
Dr. ;jur. Carl Hruby,
M ü E N C n E K =^^'
elj-ziijer Strasee
GEMIAUT,
Betr.: C2.£G2.G»IC^ivA •> Sd^uad .J^HI-iiH.
j , J7 , , i„, I I n ■ - II II I I - I ■ I ■!! ■ r — ■■—■■■ IUI» m^mmamm
Sehr geehrter Herr Kolleret
Wir erhielten Ihr wertes üchroihen vom 25»
Juni 1962 und returnicren Il^noi: die bellen Briefe von Herrr Thlen vom
24.5. und 22.6.1962 sowie das Zusatzprotokoll zum ::; ehe 1 tsvertrag. Aus
den Eriefr.D des Tcrr^n TMon goht nicht hervor» welche ActraKe nach dem
BEQ gestellt und warum dieco abgelehnt wurden. Wir hahen auch nicht
genug Informationen! um beurteilen zu koenneni v eiche Ansprueche Herr
Thien nach dorn PRG mr.chen kann. Aenn die andereci Vorau^aetüungen er-
fuellt sind» mue&ijte cv doch auch Ansi^rucb auT Beruf HBchäden haben
und bei diesem ALspruch muesste der Dienbtvertii^fcg beruecküldatigt wer-
den.
Wenn Herr Thien Ansprueche nuch dem IiAG
geltend mt^cbti üo vaeren wir bereit» den Erben zu enprehlec, diese
Aneprueche, falls sie öubstantiiert werden» anzuerkennen. Vir glauben
Jedoch nicht» daps damit Herrn Thien viel geholfen waeee» denn mit
der Auszahlung der Hauptentschaedigung an die firben Ozeczcwiczka ist
mit Huecksicht auf das Alter der Erben nicht so beld zu rechnen. Stel-
len Sie bitte fest» welche ziff ernmaeesiee Ansvrueche fierr Thien gel-
tend iDtcht. Die. Erben BChaotzen selbstverstaendlicfc die iHlfo» die
Hwrr Thien ibnen firejeletet hat und werden ihm ^e^iBs «cit^ehendst ent-
gegenkOTTmenV^ Seine orderung ist eine Forderung gegen die öpiritus-
Fabrik. Isachdem diö'^Aittivun vom Labensborn uebernommen vvnardeö» haftet
dieser unserer Ansicht nach auch fuer die .aesi'ven. Ee erscheint uns
daher zweifelhaft» ob Herrn Thiejri im LAG-Verf anren Aneprueche ^egen
die Lrben stellen kann. Herr Thien kann sicher mit eineiL -^-ntgegenkom-
men der hrben rechnen. Herr Thien sollbe sich Jedoch keine grossen
Illusionen ueber die Eoohr der AEoprueche mr^chen» die er bei Anerken-
nung der ;L;chuld ^^om Auscloi-^hsair.t erb^l.^.en koennte. öie Abfertigung
kollte Kc 25.00c»— betragen» den sind m 2.5C0»— nach ewarRigjaeh-
riger Taetigkeit. Wir glauben nicht» dass Herr Thlen im A:.rll 1958 be-
reits 20 Jahre Dienstzeit hatte.
3 Anlap'en.
Mit kollegialer Hocbßchtungl
D£.A.£CBAi:CII t DI? . C . laTCH .
I I
I I
B£r«usla£en_betr._F5hrt_Waldenbuch-Lu^
Fahrkartenausgabe laut beiliegenden B«hnkarten. MT ^^* ^0
Autobusausgabe " " " " °*5j^
EleJctrlschenausgr-be" " " ^ f-»;:^
Telefongebuhreniusg?»ben... " " ^^ tp ii.
drei Uebernachtunpen. . . ä T)V 6, — tct
10 ^ Zuschlag ;, ^j-^^
vier T.Tge Verpflegung ä "Or lt.— pro T-g 111*11 _ _ __.
■i)!? maere V'»r/?ütang für -leine Fühe f^tc. bleibt ^»i->tfe* Ihnen - sehr ferl-ir-
ter 'evr ;)o^rtor-überl»' f^en. ' ■,.•■, t ^
Durchgeführt wurde die '^-hrt von ' ont'g »den lt. Llctober eis emscMleriS-
lich Jonner stng ,(ien 1', (.ktober i960.
llftufbeuren .den 14-. Oktober l'^'-SO. y. ,, ->
7 ' // ^ „ ^
Pur Plerrn Dr. jur. C^rl PTruby ^' /' ^ ^w' »
in Tünchen 27 , 5'le •. ingstr-sse 20.
in Angelegenheit Czeczoviczk»-Kunz- ^
Simon, Rücksprachen und -Erkundigungen /^^vM ) /// "^ /i^
ait Schlosspersonal und anderen Leuten / 4j(^ / /K CUl^lC^^^''^^'^''^^^^^^^^ \
aus Partschendorf-Kreis Weutitschein. V ■^ V /^ aA ^ ^ )
^
I I
"«■•^P«#"WII«I
«ap ».*■*,»'•
«^
Ednund T H I E N
A3b/ Knufteuren/ Allgäu/ ,14.10.1960.
von Hörmann Str. 5/1«
(1
Herrn
Dr,# jur* Carl Hruby , Recht sunwtlt
München*
Sehr geehrter Herr Doktor ! • .
Ich hoffe Sie in Besitze meines letzten Schreibens von- 29*'9# *^nd
habe nun endlich die aifr aufgetragene Reise durchgeführt und zwar
von Montag bi^ gestern abend und kann s^^gen^es dürfte ei^oh mehr al
feXohnt haben f\\.T Sie. Also gleich zur 3?-.che s
raf Rosa Raynosfohek in Yaldenbuch an, können sich ja denkenfWie
diffse alte -i^rau-schon ziemlich vergesslich- 'sich freute, einen ?*en-
echen zu se]ien,den sie quf si vor 20 und aehr J^ihren f%9t t.tgtaplia
J5U (resicht bek»m-WQ ssie und ich noch etw-^s juji'er waren» kxn
ersten
T?*.ge p?eines Besuches h^t si<^ sich .^n f^arnichts erinnert, ni-cht ^in—
m,?l d>»r-n ,d«sr: auo :-Sie schon dort 'v.*ren« Der Zufall sollte es
wolien ^^f^^s auch 6.1^ Schlossköchin , Vrl# Retti Kriegelsl/eirn-dere:
Nff'^en Sie'^uch hü^sti-^'t schon r^hort h-ben-gerade dieser T!\ge -»uch
ZU rler ^OBn ^^ ni^oh '• zu Besuch nuf ein<*n Hon-^t ko n-ien sollte*
•Also v'-'rtete ich, doch verpeb'^ns« T^^nrer i»1h bis gestern .»konnte ic!
niclit v/^'rten unci scririeb der .'^etti ei:;en sehr ^us/iüirlicheiii Lrief ,
wöruji es .p'eht und erv;.^.rte n?.ch ihrer Ankunft in vV# airekt hieher
?esc^^eid,d'«r *uch besti 't eintretfen nurfte» '^IrrHoheinlioh ist
sie plötzlich •rkr -nkt-» uc''i sc'ion 'cei 7o- und kon.ite aie lieise von
Hessen nicht '3iirchfuhrf'n# Si^ hit zwei ..clre r:,en,dift ich jetzt -'uch
habe- .-«Iso die ferson befi d^t sich nicht ^mehr in ^>r C3H,v/ie es
CZ« beh;PiUT)teten, somie L-n ist i:cl:on viele Jrhre ^ier* Hos-*, ine.'.nte,
'.viro ja sehf*n,w-s sie ttir
dass sie c«lles wiesen v;i*rd# Also :vi
schreibt, eventuell ka]:ri cUiin eine pr-rrjönlinhc Htickspr che noch ver-
einb.-^.rt v;erceri,v/e.Ui Sie es v^ünschen»
R» beh.'tuptet,der erst^^^ Stock v/ur'3e r^^'^z ^usger:njit,der rx'eite nichl
i»u€ dem zweiten k.^men oi^.iin yersohierienT* Sr.chen in cien '^ircten^Alles
soviel sie weiss fjiiif' n; ch 'ünchen* ?eilier;endc Schrift klrlr-^t Sie
dc'irüber r^uf, sie vollte j:: nicht .sehr rsilt den Sc'irift liehen imd
musste ich bev6r ich ei? sc rieb erst jeden S,?.tz zwei^irl V0Ts>?r':enf
worauf sie schliesslich meinteydas k^rm ich immer uaiterschreibenf
drs ist v^';»hr "••aber die anderen Sachen ,die m-^n von mir verlvMigt
hf»t, konnte ich der H-rina und ruch d^.n ruderen nicht schriftlich
geben, v/eil ich es nicht wusr.te^^Also ich glaube, dies durfte jr
mehr -^Is f^enügen, doch v;ird es vielleich.t r^ngezci^'t sein, dieses
Schriftstück verde ih";!^^ noch. :iic- t vorzuleben, d;\ jii» noch von der .
Köchin Retti, die ehenf^lls die g«xize Zeit im P^rtschen- orTer SchlcJ
w^r,die sc^irif tliche Ver stand i^^ung koriMen wird und dn knin ni?n
dfinn vergleichen und Sie. könaen sich rjchlürjcig werr'enir/ie. Sie e s
mnchen wollen«
Ausserdem suchte ich in Jjudwigsburg (^.en friil^eren N-«chtrs^.chter der
Spiritusf -ibrik ..uf ,h?.mens Josef Philipp,)'! er* konnte mir 'nur be-
stätigen,d,?ss ÜöbelwfTgen -us dem Schlosali-rr.usgef ührt win'den,er
v/usste|Sich genau d.*r^n zu einnern,^'e-^.l(^ diese i:n Dreck^nvif D'^iitsc]
gesagtiauf der Strasse n^ch Ziuchtel/- ifc sie vv-^hr scheinlich r.v.l
die vV?».^'7 ons kernen— verL^den wiu;den# Tieviel es w?;ren und wnnn es
war konnte er sich nicht niehr e innern» Jedenfalls vz-^r ^s,.^ls der
Lebensborn^in P?rtschendorf v/irtsch.-^f tete«
D?!nn suchte ich noch einen Herrn ."^us Prrtschendorf n-mens
.^^ichard Daron auf, wohnt .?uch in 'J'"ldenbuch,WÄr während des Krie-
ges im vvitkowi zer Eisenwerk beschäftigt, der bestätigte mir nur^
dass er nach dem hinm.^rsch von Hitler das erste l^al in seinem
Leben-wohl ein gebürtigter Partschendorf er- im Schloss war untLder
Mann von der Rosa ,der verunglückte Jaroslav Raynoschek ihn in
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allen Räumen heruÄührt und er nur seinen Augen nicht tr«ute,WÄS da «lies
ganz unberührt stand, nichts weggenommen, also der Beweiss ,diiss das Schloss
von den Besitzern so verlassen wurde,wie es bewohnt w-r. Besonders die feu-
dale Kunzwohnung und c^ie Bibliothek, sowie der Sslon haben einen unauslösch-
lichen -^-indruck auf ihn gen.-cht. Vom Abtr'.?nsport etc.- weiss er nichts, be-
greiflich,weil er Ja nicht in Partschendorf beschäftigt und über die ranze
Woche in Witkowitz war, ' ° . ^
* a ^ # *
Und jetzt kon-^^t noch eine g?.nz interersante S^che,ich habe Öonnek ebenfalls
ausf iiidig' geaatjht und er bestätigte niir,da3S bei seiner Uebernahme ,f,lso
''f"?^ 2 nlöH gut erinnere in Sonmer l'Hö der erste Stock volljconirien einge-
richtet war, in zweigten Stock lediglich zwei lUiujie« Die Ilöbel des zweiten
Stockes wurden zusaniaen gestellt. Seine Zohnmg / also Sonnek/ hat er nit
SÄlnen Wobeln eingerlchte^t./ 'iird auoh stinmen,/ vv«s vor seinem Dienstan-
tritt, »1 so flomaer 1940 , vorhanden war, entzieht sich naturgemäss seiner
Kenntni», Dl« Blb-liot^k ist von .einem iVünohner lierran gesichtigt worden ,
der grosste Teil kam an Wehrmachtslazarette, ej^a Teil in Kistexj.verp.-ckt,
wurde von einem Künchner Herren per B«hn abgeschickt. Von ein<m waggonwei-
sen Abtransport ist Sonnek nichts bekr-nnt. I94I wurde ein 'J?eia der leeren
Rfeume des zweiten Stockes .?ls Landdienstlager eingericlitet*welches von der
v??*^^^*'* I.and«sb»uernsch.-ft möbliert wurde. Die Räume des ersten Stockes
•blieben unberührt und wareü vor allem füi: Besuch^ reserviert./ Hier ist der
Wi^aerspruch mit «er Rosa R. Diese sagt,. ■% lies .ging naoh München, Sonnek ssgt,
1941 war noch alles dort./ Sonaek rückte 1942 im Ferbst ein und behruptet-
dass nach seiner Abreise zur iVehrmacht die Räume im erstes Stock von den
neuen Leiter und mehreren Angestellten bezogen und bewohnt wurden. Diesen
Zust.nnd fand Sonnek noch bei seinen letzten Urlaub 1944 vor.
Ich werde noch 'versuchen bei Sonne!: kl?r tvl stellen, ob er sich dfmi nicht
zu etinnern weiss, dass ?uch Töbel n-ch deü Polenfel'^zt^g und später n^ch P,
kamen und alt welchen das Schloss eingerichtet wurde, resp. eb er sich zu
erinnern v.elss,ob diese I'oebel niöht scbon früher p;ekorarien slnd,?lso bevor,
Sonnek selbst 194C die Leitung übernphm. Er nusa noch'P^rbe bekennen, ob er
die Kunzwohriung in seine.i! ursprünglichen Zust.-n* fand ,ob er gen-.u weiss,
dass es die^ feudalen I."oebcl der Tunzwohn ng waren oder ob alles zir« ■lieh
' V ?^'^^^^ schon eingerichtet wsr. ?/it der Rückfrage .-n Sonrek w.irtr» ich
aber|bis Sie meinen heut igeft Bericht gelesen hj^ben und »it schreiben v.erden,
ob Sie noch wes anderes brauchen. / von Sonnek,/ >
Ich glaube Ihnen hiermit einen -/usfiair liehen Bericht gegeben zu h^D'-n,
.^^I*^^^?"'""'-*^ *'^® ^^'' ^'i -s«^ wollten jt schon ziua ..rööbten l'eile hervorgeht
und Rettl i^iegelstein wird sich bestiuv.it besser erinnern ,f1s rti^ mähren
und ruch hoffentlich jaehr v'i£&ftn,dfnn bei rle.i vJe.lrgen in Schlo; s murrte ele
doch kochen - die v^aren jp genr.g oft vun den 7irü..iern «rngiert- Line v;ird
auch mehr gehört, haben.
Die Sftche h;«t sich n.Tturgenärjn etw,-«s her? usßezogen,denti einen
Tag ,,resp. meJir verbringt a-n ?'.uf 4er Elt;«.nb-hn nur bei einer 'd:rekten
Fahrt voh hier n?!ch 'rrldenbuchjdann die verschiedenen anderen S-chen 'md
bei solchen alten Frauen nuss a^-n vJeduld hsben imd nicht «rleicli den r-'-s-
ten Tng das VÄrlan^en, wor r.uf a,-ji hinziei#Lt.Auch w?«rteh j«\iie Leute nicht
auf einen \..nd sind gle*ich p-.rad und »uslrurMsberelt« Ich denk-e .dies wird
alles keinj» Rolle spielen» ♦ '
>at dem Ausdrucke vorzüp;licher Hoch,-'. cht ung un^" besten
» * •
stets Ihx^ er i^eh ener
::sen
f
<.
' i- . ■ I
?
•.
1
1 Beilagen mit Belegen^
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch & Dr. G* Kush
1 1 , Queen Street
London 'E.G.A.
Ref. G 6101 AB/SG.
MÜNCHEN 27,
Flemingstraße 20
Telefon 481133
27. Mai 1957.
Seiir geehrter Herr Kollege !
In Angelegenheit Geltendmachung der 7)nt Schädigungs-
ansprüche des verstorbenen Dr. Czeczowiczka bzw.
dessen Erben beziehe ich mich auf vinsere Besprechun-
gen und die mir erteilten Informationen und bitte
Sie um Überweisung eines Kostenvorschusses im Betra.
ge von
DM
500.- ( Fünfhundert Deutsche Llark )
für rechtsfreiondliche Vertretung.
f
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Mit kollegialer Hochachtung !
^7
( Dr. Carl Hruby )
Rechtsanwalt
y
«>1»<^
-^*:.-^
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G 6101/AB/U)
Srd June, ie&7«
The Manager»
Westminster Bank Limited»
27, St. üapy Axe,
London E«C»o«
/
2/
Dear Sir»
We should'lM mudh * obliged if you would remit
the amount o£ W. 500,- to Br. Carl Hruby, Uuenflhen 27,
Flemingstrasse 20, Germany*
The payment refers to legal fees in the matter
oi the es täte of tne deeeased Dr« Arthur Czeozoniozka of London
f or whom we are making a olaim f or oompeneation f or fumiture
of his oastle in Cze<diosl^akia ag^ibst the German Republio«
The fumiture hae been removed during the war from Czeohoslovakia
to Germany«
We enolose tiie original letter from Dr, Hruby
dated 27th May together irith a Sterling Transfer Foxm in duplioate
Yoirs faithfuUy,
DR. A, BOBASCH & DR.G.KUSH
I I
l—t
3rd June, 1957*
G 61G1. AB/oG
Herrn Dr.Jur. Carl Hruby,
i'lemii^trasöe 2C,
Muenchen, 27 »
Germany.
Sehr geehrter Herr Kollege,
Wir hatten eine oingehonde Sueckspraclie mit Frau
Kxinz, die Tochter des verstorbenen Dr* Czeczowiczka.
Frau Iluna hat sich entschlossen die Anselecenheit
durch Sie dui/chfuehren zu lassen. Sie wird sich mit ihrer
Schwectex^^ die in Nev/ York lebt, cliesbezue glich ins -iiiinver-
nehmen setzen*
V7ir haben jedenfalls bei der Bank of iiingland xim
Zustimmung der Zahlung;; -les Eostenvorscnusses im Betrage
von DU. 500 — ajTigosucht luid ersuchen oie uns bekannt zu
geben an welches Bank Konto diese und andere Uebor Weisungen
zu richten sind.
Mit kollegialer Hochachtiings ,
DR. A. 3ü3iwCH und DR. G. KUoH
I I
II
•JJ««-.
L3
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
MÜNCHEN 27, lO.Aprtl 1957,
Flemingstraße 20
Telefon 481133
J
Herren
Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasch 4 Dr,
11, Queen Street
London E.C.4.
G. Kush,
Betreff; & 30CG - AB/HL.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich bestätige dankend Ihi' Schreiben vom 5. April 1957.
Ich möchte die leidige Frage des Vorschusses in dieser Weise
erledigen, daß ich vorschlage den Betrag einer 3A0-Gebühr zu
halbieren, so daß ich DM 550.- als Vorschuß bekäme.
Gerne würde ich davon überhaupt absehen, aber leider
bin ich nicht in der glücklichen Lage derartige Angelegenheiten
voll vorfinanzieren zu können.- Wenn ich noch in Prag wäre, wäre
dies anders. - Die Präge des endgültigen Honorars zu lösen, über-
lasse ich voll und ganz Ihnen. Wenn wir in ständige Geschäfts-
verbindung kämen und stets einige Sachen im Laufen wären, würde
natürlich die Vorschußfrage mehr oder weniger in den Hintergrund
treten. Ich bin nämlich im Begriffe in engere berufliche Ver-
bindung mit meinem früheren hiesigen Substituten zu treten, der
sich bisher zwar weniger mit Wiedergutmachungssachen beschäftigt
hat, hingegen mit dem Präsidenten des Landesentschädigungsamtes
in die Schule gegangen und befreundet ist. Er war mir schon wäh-
rend der Hitlerzeit erfolgreich behilflich, weil er auch mit
Himmler in die Schule gegangen ist und dabei der Widerstandsbe-
wegung angehörte.
betonen, daß
in ich über-
stehe derzeit
einander-
en is t und
Wertung be-
best imrat aus-
freudig sind
Im Falle Dr. Czeczowlczka möchte ich nur
mich der Fall sehr interessiert und darüberhinaus b
zeugt, daß wir zu einem Erfolge kommen werden. Ich
in den Verhandlungen bezüglich der finanziellen Aus
Setzung in dem Falle, der dem Grunde nach entschied
kann interessante Studien machen, worauf bei der Be
sonders geachtet wird. Diese Erfahrungen werde ich
nützen können. Und dies ist wichtig, denn sehr gebe
die Herrschaften nicht.
Es ist also vielleicht ganz günstig, daß wir den Fall
Dr. Czeczowiczka erst jetzt anhängig machen, in dem man aller-
dings scnon viel weiter sein könnte. Herr Dr. Czeczowiczka hat
den großen Vorteil des Alters und dadurch einen gesetzlichen An-
spruch auf Beschleunigung des Verfahrens.
Es wäre natürlich wichtig auch die anderen Fälle lang-
sam anhängig zu machen, denn das Ende der Anmeldefrist naht und
mit einer Verlängerung ist kaum zu rechnen.
Ich bedauere Sie zu Ostern nicht begrüßen zu können,
und werde mich um so mehr freuen, Sie im Mai zu sehen.
Mit den besten Empfehlungen
Ihr
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¥it •• Mintr totlavmmc •« 30#12. I940 trlittw ha¥t« Pi«i wart
Ifalii JalHraa««hal% aatav 0«««a«iil«aka liatraa laa« Y^Mlaciar
*•* S**^ «la Miaat««aluM Taa n 2«9»— »aoait kar oa W #d*«^
KJ 5?*^ »•nlftr^lahädiaun« da2iar 27 Manama - » VOz.^
Jlanay I94I ^«lua iaä kala OabaXt Ba]ur*r«ahtaliaaii dwff^
iah akar arat ait ;!•
«ahalt Toa Jllnaar Ha
Witrafaa aad dia |«a
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anilasaan wardaa^ aodaaa aLr faali iaa
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itl«n %ia aa diaat» laralaa taataii*
,._^ . -. ^•»•ta aad Saafct kannta alali day
Oahalt «nd alla aaak K«UaktlTTa3rtra|[ saatakandan Oa^uhvaa Ua
hJtoftata 4ar Tar^ag alt daa Jadaa Ca. gaka iha alahta «.wai^
Aoasarda« wardan «Ir illa%U«)ia Hatoralkasttga »it 31. OtMakav
aiaaaattll^ «cd ia dar KiatanrarslakartaLg aln iak aaah MaaMMi«!
rarhar Bit Xlff 35i»— ««aatUah aagaaaldat war»
•rllit« I »ralaaUgtr BlnrUsfarkt wagan Bahaodlung darahdS
Sr-.i^*?^'?'* «Unahtn, Wlaaaiuig nadi «ahr sie 20 ittkrliar
«•rim «A^aMaiaaaUak Tarwalaoag aaa dar Gaaaiad« alt aalaar
raaUAt*AIla ditaa tfaaaaakaaatla keaondarta daa Taitoaltaa da»
T*l'?*f*5 f**^«>'«Ä laa gg Lakaaafcflärn, Baardarung saah ntialia^a •
^Ä^Jfl^SL**' ^^''^^••«■•ir*'* ?laTarnah.an ia KaatitT
MüMia aad l^ypea darak dlt aaatay*» Jadar B«a«to«ikaBg aMttiAg
Jiaupja aa iiaiaaa aahvaraa Harali-idtju laah dar Lintia aauncdarST^
mijMa Paaten ktklaldaa kbnnaa ual die ßTelluni «dla air yIt
dar Iroppaoar Zaakarraffiaaria für daa Wark ^tr«ko«iU aaaak
wiordt^aar «adaralaa ktfr»«rUaha Balaatimg, noah gaiatigTSi!
atraaguBg,dana iak kaka aar maina arwortanan ?« afik »natelaor
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it«r«rtn wvd«B« I<HX ▼•x^rathtt l«li tinlf« M«nii«« ia K^anJunhaM
wU Mhr •!• •••kfl WMh« Im BaA P«41«¥ral. Ma I^rlafatahlM« war
**A^ai dar ^roppaoar «Mkamfrinaria täUf» konata akar dit a— tfft
lal% Ton 1941 aficafaAcaB.wagaa Um Hari nad larranltldaaa dla hS^
luaf alaaala faaa aaaftlllaa, ««rda iada« Jahr ««raiaal antvedar ia
Ottraaar Xraaimhaaa «dar ia •iji%r Hallaaatalt kahandalt. X942 ward«
iak ia Wi«a «n i)a««da« aparlarl aad tob I945 kta I946 hai« iaii mm
•••hllfwraiaa f0ai%ai«at,dia >a«kaalia& ka¥an alah alliMhrUah iat
lad faaahiakt mUt Saataad kat alah al«ht fak«aaarb «ad 194« vard«
iak alt kana 4S Jakraa ran alaaa «al« AaralakalUalMi Ut daMxad
laraUd arklkrt« Malaa XrwarkaHifMkifkalt alt kaoa 4S Jakr«i ward«
alasig tad allaiaa dwrdk 88 Lakenakom Mttaahan Taroraaaht«
8a laa^tan «alaa att« Antrttf« an daa ES;i« Akgalahat warda dia JbV
aahädigua« wa^an ff in»r. ^Zt<kgaripkalt aar Daattahan Ajrkaitaftraat«
lAftaabttta uaid Vollv«»kIfahH« Sakai war iak^iak atraita aa aMk aW
aalut niaht «k« In daa ^Urxing aar I8DAP kaka iak alak amaldaa
«üaaan«aaa0t htttta iak kalaaa Manaakam aaak nar ait «inaa Sahritt
kalfaa Wfcmaatdia 7alga dardn war^daaa iah aoak dan Antrag aa A«f-
nakaa ia dia Fartai atallan aassta* Acifaahaa worda akgelkkat«waia«
■clnar Hllfa an Ca« nnd sonatlgan Begutachtung/ ^aflndat ai^ ia dam
Iktan« Fördernd« a KitgUad kal dar 88 war Iah nur ^ant knrM £alt «•
•«• wahr »ah« lall ah Ten dar dafintlTan Uakemahaa Ton P<trtaahaadorf
darak dan 8ß Lakanakom ki» stai Baglnn der grossen Sahikanaa air
fag«AUkar«I«h walaa aan wallta daaala iah aoll aar SS gahaa.dlaa kak«
ah Taraawag akgalaknt» •» waran ia fast all« Seaatan Ton Pirtaakaa»
d«rf kai der 89- alaa 8a«cta iak dla RK X,— pro tonat als Baitraa mu
^r^Diaa wird alah sahon faatatallan Uaaaci.i<»h hatte nie eine ^'niftra.
«•>^ wr
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^ ^ ^Ki*' Terhaadlung kai dar i^taakkdiguagakaMer .hat dann dar üiaMX»
r;. « riaktar aaine Anträge ctündari^ieh kaae a^ar aiesaa Pra akoll dartftav
- '^"^•^^»•®'^**«^ •• ^Äxiadat siah kai Ihnen-aehr geehrter Herr l>akt«v»
' ;^ > Ja diaaaa Protakall iat genau azxgagekan,wie «• der niehtar atiXiaievt
^i^.^hat.
^ Iah haka Xhnan ia Vkratehandan die aiffamattctflge Berreehnrng galif*
fart^walaha iah wa«en dee Barofaeahedene erlitten h«ke. Mehr TarlaB«»
, te ieh nieht« Waa leh wegen der erlittenen io-ankhelt. «te, Tarläagäa
: kann|entBleht eieh «einer Beortal lang. dies aüestn sehon 8« ahrmt kadiae
kaarteilen,weleka Sehädlgun^-en iah erlitten hake. /.Hre der 83 lakem
:^ r
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kam nicht ;^ gekoa'^an.BO rifororgexer. aleh Torgeg'^ngaa.a« wäre iak
kesti-nt nleht «0 krank g^^Aorden^^^nd wäre der N8 tikarhaopt niakt ga*
koa-^entwäre ieh k«eti»^t heute noeh uktlr ¥el Oa* In Parteehendorf.
Wie gfiiand iah w^r^kesagt eekan alleine der Umstand, de rs iak aa 29«
Augnat 1940 naeh kri«ffrrerwan<J ngafäkig kefunäen wurde, akar ia 8apt#
kar 1940 keganaan dann die ^asaan Hannen gegen mleh, ^Undiguag ate«
ate.ueker die Bienetaelt kel der Zaekarfe^rlk habe ieh kerelta gaaakria
kanzln P»»rtaahendarf selkst war lek toä 1« Jur.1 1918 kis ?l«ni»l940«
Iah haka ni« gegen die irben 0«, AasprtUhe klsher grrtellt, tmn hat
air n«r keia kiaaigen AAnt geee^^daea der Akfertlgungarertra« rm das
Srkan v«« aaparat angeführt werden soll eis Schuld air gagantikar uad
daa LAacglaiahaawt dieaer 8aaha nur dann näher traten k«nn«wenn die
0«« Srkaa dafttr nlehta erhalten solltan.
Iah hoffa Xknas keatena gadlant ca kaken und danke Ihnen und Harm
I>r* Bokaaak allere «frlihtle st daftbr^dass Sic die Löaung dieaar Tra-
gen -^offea ivir es - ru «einen <^pten durchsctfcn werden«
Mit dan hoakaaktoagvTollaten GrUccen
stata ^hr sehr ergakener
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^« axiazu.^1«. wr J«d«, ..it,„ W««t:^ir .rhCM s'ieh dU ibf;ni^;;nP'
«« K. ICKX..- / .tatau,«Ld Kro»«,/ wob.l a«s.fanÄ«n. Jahr, al, voll. g.U«.
Dl. koU.)rtiw.rtragliohM CbOhr« bl,ib.r. ause.xd« to aouigk.lt/
B.1 StlU.g-.mg d„ ü.tr.Ub«,, U.b.rführuag d«r %iOt. od.r U.b.rtr^-uag 1» JL
«.r«, B*,l.te tot vorst.h«d«, zu,ätzlio!i. V«.lnb«.^,g b,i ,i.^.„ Jiu^tritt» <!•
D«ig.g«»ab.r .rkl&rt B.-r Kd:,u<,.1 ai« «iimraekUoh.d».,, .r für «.t>«
■*.ti*i-.. »ao.htarb.n, U,b,,3tun«»ui.l,tong u,». vollkor™« lotob.frÄüt i,t,
».»ohlo.t«!, g,f,i-tig; .jjri taldcrs.iug unt.rsctrUbas.
•Ps.rtscbwidorf.ara a?. JftjxU 1836,
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>]^*ht;:,?->rir>?'U T/r* ^Jur. Carl H r Xi b .r
J-j:':iiS*l:!:i- ^. v^ivr/ig^r Stra.B« 57.
Sorder>»enuirtra^t<'n f 1 r ^'■•?rplch«'riwe*'n •<(« H«ru-ior«r ,als aa»h
no*iiw8ls VOM A!T!£;:i'ir.h^r:«^'Ht »•if>>»'ur';r^ ftaf»ie.r3f.;;»i pejB'!«ht*w«lne
^««0« vn^/en dff«* .'.'7.-rt?ff«»h*lt?v*rtrnj/ ar/ftedi ngt ^n£iu»«l'ier .Der
jjind gft,/r.n nj.^ -j.^ iw\ neln^ Err«>-. gerichtet, Or. aesp. dl&
aach filr (Jl« gf-^-enuber mir ü^erio»»!«!!.« Verp.fli^htting, Dl«^»
''?.ro-r^.i«hti:r,g ivi.re ä?^h«r von den ^'^rhcn sa erfüllen, 'iJftr ".»«it-
PfcTirt uf.'.r :.;rfü.J.liinß- tritT «it de.« ■or:;it«c\sr .?j-it.:nhädl/,v:ang nift»
T»j.lf>n Sie ^^ir bitxe fr^.unciliehst »it,oh i«h di?fc- Tael Keri-n
i)r, Boü!na»h dxrffkt nnwei-^en soll o<?«r «irer ob Sie .^j«« Trri j?l«h
«ca ■v^rnnlavitn werdft.n* Viril ?^itht »i;T.st« Herr J>i-. Kobaewh noine
Pcrdc-run«i g^^f-^nübfr Ob. i« ;>.t,v8hädligi^ix?*>«gehr?a s«p».r«t «la
^«hii.lcl der -ö-rben »ir ^:eg*nÜDftr de!c3.?.rlei'en. Dr. Oe. s<»lbft-t hat
«eine i-orderang .vKt* bIk ■b<».re«hT,i;jt «nftr:'C.»nnt,d«irübfir b*.«it«ft
i«h K-an gwlo-pjc-'i g(•T:.^.^.r)l•.e'ü '-Trtrrn?' fii\ .!«« Pond n:lrodrv{ cfe/Kyry
I
^"'1^ ho-h'i^!:l'Tnrvro.l.' •-n ''rü.:;^en
MmB 27aUG^'?82
Herren Dr.A.Bobaach & Dr.G.Kush
86/88 Queen Victoria Str,^ EC2
t
Sehr geehrter Herr Dr^ Bobasoh^
Betr
E Czeczo)AiiczkB
iB5^8^1962
Id ]
Thlen Ihr w^Shrelben 13,7.a,o
dem "lebens-
Ende 1940
Herr Thlen wurde vom Rechtsnachfolger meines Bruders^
bom" mit dem er das Dienstverhältnis fortgesetzt hatte
entlassen u z. nach über 22 Jähriger Dlaistzelt Die Fälligkeit der
Abflertlgung'laat Protokoll 27.4.1958 bezog sich auf sein Abgahgs-
Datum^
Wenn der Lebensborn das Protokoll honoriert hätte so wHren
Herrn Thlen bei Entlassung statt K.C. 28,000 Rl/I 2.8Ö0 ausgezahlt
worden Wenn die EntscüSdigungsbehörde heute solchen ^apruch
bewilligen wHrde^ würden ihm nach anerkannten Gesetz to DM 280.-
zugesprochen.
Es erhellt" dass von einer Schuld der Erben keine Rede sein kann
und sie auch fär ihn nicht einreichen können. Es erscheint mir aber
auda sinnlos überhaupt einzureida en.
*
Vertraulich teile ich .hnen mit dass meli* Nichten Herrn Thion
(seitdem er In x^eutsdiland/ alljährlich ^^^ f^^f ^^"^/•^.^l^^^^J^J,;;^''®''"
düng zu ..eihnachten gemacht haben. Soweit ich Informiert bin
beabsichtigen sie. ihm freiwillig für Beine Tätigkeit und opesön
*
z'
insbeaondere^d
zu machen
'gelegenheit Einrichtung x artscnendorf eine Zuvrendumg
sie einen ^lngan.0; von luOncbBn erhalten^
über ii'orra und ix8he wie solcne Zuwendung meinen iJlcnten vorge-
schlagen werden kann damit sämtlicne imgelegenhelten Thlen erledigt
werden bitte ich. gelegentlich um mündliche «ücksprache.
9
4 Bellagen retour
Hochachtungsvoll
* t^<]^A^/i^<^
^
A'^^
'¥'-
I I
Rech t s a nwa 1 1
Dr. jur. CARL HRUBY
fiKl£»ffl 30AÜG^«52
8 MÖNCHEN 54, 2?. August 1962
Leipziger Straße 57
Telefon 5412 35
\
f^^
Herren Rechtsanwälte
Dr.A. Bobasch &; Dr.G.Kush
86/88 Queen Victoria Street
London« E>C^4«
Betrefft Thien
Sehr geehrter Herr Kollege !
Ich erhalte wieder eine schüchterne Anfrage von Herrn Thien. Wir hahen
die Sache leider nicht hinreichend besprochen. Ich verweise auf die
Abschrift des Schreibens von Thien vom 6.7-1962, welche ich Ihnen über-
sendet habe und in welcher er die Frage seiner Abfertigung ausfuhrlich
dargelegt hat.
In der BBG-Sache liegt er sehr schief, denn er hat^ angeblich gezwungen^
allen möglichen NS-Organisationen angehört. Da wird man kaum durchdrin-
gen.
Ich wäre Ihnen für Ihre Stellungnahme sehr dankbar, mit besten kollegia-
len Grüßen ^ ,
Ihr
I I
I6l
Brueg MTO'- AB/LK,
29 .August 1962.
Herrn
Sdwln Czeczowicska,
56 1 Northways»
College Crescentt
London, N«W,3«
Sehr geehrter Herr Czeczowiczka,
Wir bestaetigen Ihr Schreiben vom 25. ds.
Wir teilen Ihre Ansichtt dass Herr Thiei keinen
Rechtsanspruch hat. 3s handelt sich nur iim die Frage,
ob sich nicht Ihre Nichten fuer die Mitarbeit erkennt-
lich zeigen wd^llen. Wir werden die Angelegenheit
gerne bei Ihrem naechsten Besuch besprachen.
Hoc hach t ungsTol 1
DR. A. BOBASCH & DR.G.KÜSH.
./
I i
% %
i
BRUEG 101.
AB/LF.
30. August 1962,
Rechtsanwalt
Dr. Jur. Carl Hruby,
Leipziger Strasse 57
8 MUGNCUEN.
Sehr gee|rter Herr Kollege.
Wir erhielten Ihr Schreiben vom 27«ds. ^«„„«^v,
Herr Thien wurde im Jalire 19»+0 entIasoen.Erhaette demnach
Ansprueche auf eine Abfertigung von Kc 28.000.- gehabt
welche RM 2800.- entspricht oder DH 280.-
Bs besteht keineswegs eine rechtlich Verpflichtung
auf Zahlung durch die Erben. Wir haben Jedoch unseren
Mandanten empfohlen freiwillig ohne Anerkennung einer
Rechtsverbindlichkeit Herrn Thien als Anerkennung f uer Mit
Hilfe, einen Betrag aus der Entschaedigung zu zahlen.
Wir werden die Sache noch mit unseren Mandanten
besprechen und Ihnen darueber berichten.
Mitv-orzueglicher Hochachtung,
Dr.A. Bobasch & Dr. G.Kttsh
I I
\
«EßElVED -5 0CTM62
Rech tsa n wo 1 1
Dr. jur. CARL HRUBY
8 MÜNCHEN 54,
Leipziger Straöe 57 l#Scpt.l962#
Telefon 5412 35
Herren Rechtsanwälte
Dr.A.Boasch Ä.Dr.G.Kush
86/88 (riueen Victoria Street
London E«C«4«
Betr: Thien (Erben CzeczkowicÄka. ) | 0
r
Sehr geehrter Herr Kollege !
Anbei übersende ich Ihnen mit der Bitte um Rückgabe das soeben
eingelangte Schreiben von Herrn Thien in puncto Abfertigung. Er scheint
sehr begeistert zu sein und Sie werden wohl das Weitere veranlassen*
Der übrige Teil des Schreibens bezieht sich darauf ,dass er mich
gebeten hat, in der von ihm persönlich entrierten Wit^rgutnachungssache
von ihm selber behiiXlich zu sein, die sehr schief liegt, weil er ja laut
Peststellungen bei allen möglichen Organisationen dabei oder angemeldet
war. Es ist wohl nicht viel zu machen, aber ich möchte ihm auch nach Tun-
lichkeit helfen, denn vielleicht braucht man ihn auch noch beim LAG.
Darum erbitte ich mir das Sclireiben zurück.
Mit kollegeialen Grüssen
Ihr
1 Beilage orig.
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4
I i
895 }>u.t'lsear©ri/s Allgfla j/ '1i)^%e2p
ron '-' ö ^M ^jinr. 8 1 r ?• s 0 e ^ /I o
Herrn
Tlfj^htfiÄnwÄlt "Or. jiir* Garl H r ui li y
LeipRlger-'^r? ^%^. 57
?
SeKr gerhrter Herr Doktor !
Ith dunlce Ihnen Tirlmali- l'dr -*.lir sehr ge^th-tctei? S«hrri*fn to»
2;.d5* unrl ^llicrreltlie Ihnen lieigettthlocßen dfts? Lriginalsthrel^
Tien de« s?päteren urtsleiters der NST^AP P^^rtsthen^orf mit Koii^ert^
^M9 weither« 'einw^^ndfrei he-^yo^^geat^dn i.s ith nie Pg» y/r.r und nuch
nie i-it.lied der Sadetendeat:.«hen ??rtei# ^enn noth weitere colth«
Bewelr.'« notwendig wr;ren|SO "bitte i«h ujn Beetheid und ith will
■1«h ijjwKerien imd tr'^t^iten Adressen ron Prrt^^^thj^nf orfer Funktion^-*
rtn ZM emitteln^die d* :; g^eirhe %\ '•'•«t tigen in der L**ge sind^
'Hnrfin I>r# ^'ilhli^^^^n ^erlt^ten Sie Mir j* gel-^ger^tlieh wie Sie ßi«]-
die Srifh'* ill^'^rlegt he>-*n# Ith teile f^« ihrr Anci^^ht ixnd ii'ber
di** !.'TKsion d^;; ^'rteil z\x T*rl«ingen,wird wohl eu l-nngf' d^^üern und
«UYiel Olci koöt*'n,eacc*rr'eM n-^then die» in neueter Zeit die*'
?.!i«tfionen nieht an-'' v'>^r '^ie por'*'^k»F in ^^'*g ist c« no*h an-
»t'-^nfHi-^her*
Cr^nz "besori'^erK d^nlc* it)* ilin-eii v;<» en .nein^m •Vi|t>>'tiipung;jvertr?^Ä:
on^* )iln f;el>«t7erwt-'.n^li«h mi'^ oe^i -:etr*ge von !)?*• 1^5yO# — ein-
rer- t?^?iden# i«h ,feTi*» Ihn^n hiT^it die T**r^in^"*Iirh' ^^rkl.'vri.ng nt^
Aßi^u ith ea^^ dir^re'» -Htel k.e-'.n^ weiteren An^prüthe gepeir die ^riien
»te^'.len ▼^•^r'-le. Sohlte Herr ^hc .^oli^^th eine "W^aondÄre Sti-lißieriu:^
dtr. Sii'^^P^'^^'''^^''^'^ ^^*^ ii-rkl?riii'_f; verl^n^en, sro MÖg<* er »ir oder duirfh
fertig*» di*si.el1re wie er di^» wv/^.»*ht«
verwt' nr^lii^he S»» «he, den -'^r'ten ;*u«h wei*
terhm Mit »llen Aaßkitnften fui^ Verfn.gan.g tax stellen iincl glftulie
ic}: '•isber Tiewirsen ßu h>»«en|dÄJS «Ith Wei Jeder si«fc. nurr bieten-
den Öelepeni^ieitfiiih eö nieht atÄiigeln lies , so- gut i«h e» korjite
SU helfen» i^» tut «ir nur leid,diRßs ith ni«ht »ehr M^•hen konnt*^
Aaf den S«hrixt*al£ en die ^'inenÄüitt einteile yifird.i^.n. Sie je
nitht Tergeßcen, ßoli'^ld Sie die entsprethenden Clutr«htm erhaltcHi^ -
I«h danke ihnen ^t^nz beßon^er» dafilr#
Mit hothauhtimgcTcllen GrUsßen und braten -^»pf ehlungen für die
ßöhr verehrte grißdige ?Taa
dtr^gi^tspretr'en^^ en ii-rkl?rui'_
Sl^'^ein:.enr'>/a und i»h unter
?y» i -.t fiJx M^. th eine «el'uct
gtete -^hr »ehr ergelrenirr
/'/^
1 ßeilftg« Saha-eiben Ton ^e/rn
jÄi:oW Mit IfMöthLig*
,^
Dr^ A.Bobsaoh & Dr^ G^Kush
86/88 'Queen Victoria Street
London EG2
Sehr geehrter Herr Dr^ Bobasch^
^ffflUB 19 SEP im
i. .' .f/.
/ 19 September 1962
yiylA
/
I
Ich bestatijye unsere gestrige telephonische
Rucksnrache in vjelcher ich Ihnen zusagte^ dass fUr
eine völlige Befrle^Hgung 1^ii Herrn Thien 3 Ihnen
DM 1500 von meinen Nichten zur Verfügung steht ^
Betr Ihr Schreiben v 18 9 a.c.
Ich habe* schon gestern die ICrsuchen um Bestätigungen
erledigt muss Sie .le^^och darauf aufmerksam machen^ dass
solche wahrscheinlich - wenn Alles glatt geht - eine
gewisse Zeit benötigt^
Unserer Rucksprache gemäss habe ich die eides-
stattlichen Versic^-^erungen in den Entwürfen unterlassen^
Hochachtungsvoll
t^^<XA^H-^'C 'J^UJC^<yy<!ht^^Ait.^^
n
I I
■A^ .w'ep teinter 19r>2
iJIiüib(i-101 AJJ/NIt
Kurri'j id^chtsarrAc^lt
Dr* jur. Carl HruT^y^
M U h C H E IJ ^4 »
Betr.: TtilE-N
Sehr geehrter Herr lioile^e^
Wir haben ueber die Anspruecbe von
Herrn TLien cus deiD Dienatvertrag a'asifuohrlich nil- deu Bruder deß
Vers t erb »ii::eD fci,aß>.rocl:;en« Trot;« sorgfaeltiger 3i;rwaegung all dccseni
v;es iaerr Thien vorgebracht aat» mussson wir daran f erithalton, dass
EermThien keinerlei reohüliche An^i^rueohe ^je^äen die .»irben auß dem
Dl er 8 tv orlre. g zu st eben •
31 e 3rben erkennen jedoch an^ dass Herr
Thlen ii^n >r bei der <Tel^»e^K^m'^ ihunfl; der An^praocho gro8:.^^e rion^ite
(7:eleißt^t hnt und f3\m w<^e^e;i bereit, Herrn Thlen einen Betrag von
Da 1»$00^ — zur VerfnefTun^ zu atellen, \7en-n Herr Thien e.usdräck-
licli. beBLaetif5t, das? er keinerlei Ansprueche rra^;en die Erben zu ßtel-
lan hat*
Rir ei-warten, daes Herr Thlen auch la
Zukunft unseren! Mandanten behilflich sein wird und dieser wird sich
selbstverstpendllch auch In Zaikunft fuer seine Fitarbeit erkennt-
lich zeigen*
iVit kollegialer Hochachtanis!
DR.A.BCBASCK 3r ©•G.KTJSH.
I I
6« Oktober 1962
BHÜEG-101 HIl
58, Northways,
College Crescenty
Sehr geehrter Herr C*ec«owic«kat
Dr. Carl Hruby in Muenchen
uebersandte uns ein S^'hreiben Ton Herrn Edmund Thikn, von
dem wir Ihnen eine 'otokopie «u Ihrer Informtion uebersen-
den»
s.
1 Anlage
\
HochachtungsToll 1
DR.ABOBASCH & IR.G.KÜSH.
I I
I I
BHÜEG-IOI HI,
6, Oktober 1962
Harm Rechtsanwalt
Dr. iuTf Carl Hruby,
M U E H C H I W 54.
leipsiger Strasse
6ERIIAHY.
Betr.: THIEH (Erben C>ecsowicgka)
Sehr geehrter H^rr Eolleget
Wir erhielten dankend Ihr
Schreiben tob 1. d. Mts. und returnieren Ihnen wunsch-
genaess das Originalschreiben des Herrn Thien, Ton de«
wir eine Potokopie an Herrn Cseczowicska geschickt haben.
Hit kollegialen Gruessen
DR. A. BOBASCH & IR.GLKJJSH.
1 Anlage.
I I
/
BRUEG lOl.
19#akt* 1962<
Herrn Rechtsanwalt i
Dr. Jur» Carl Hruby ,
MUENCilEN,
Leipziger Strasse 57
Sehr geehrter Herr Kollege,
Betri Thien^rben nach Pr^A.Czeczovlczka^
In der Beilage uebersenden vir Ihnen die
Abschrift eines Schreibens und Erklaerung die
wir an Herrn Thlen gerichtet haben.
Hit kollegialen Gruesseni
Dr.A.BOEAXH & ör.Q.KÜSH
I i
BRÜEG 101
ab/l|
19 •Oktober 1962t
Herrn Edmond Thleni
895 Kaufbeuren /Allgeau
von Hoerman Strasse 7/Z
Sehr geehrter Herr Thleni
Herr Dr« Hruby sandte uns eine Abschrift Ihres
Schreibens vom 30« September« d^J«
Die Erben nach Dr« A#C2eczovlczka haben uns ermaechtigt
Ihnen einen Betrag von DM l#500t« zu ueberwelBen#Wlr bitten
Sie uns mitzuteilen an welche Bank oder Konto vir diesen
Betrag uebervelsen sollen«
Gleichzeitig ersuchen wir Sie die belllegende Er^
klaerung zu unterschreiben und an uns zu returnleren«
Hochachtungsvoll
Dr«A«BOBASCH & Dr. Q#KUSH
I I
EDMUND THIEN
895 Kauf beupen /Allgeaa
von Hoerman Strasse 5/X
^h erklaare hiermit |dass Ich keinerlei Ansprueche
aus meinem Dlenstverhaeltnls gegen die Erben des
verstorbenen Dr« Arthur Czeczovlczka habe und dass
die Zahlung von DM 1«500««» von Seite der Erben
kein Anerkenntnis einer Ford^^rung Ist | sondern
ein Zeichen des guten Willens mir zu helfen#
Kaufbeuren |am
I I
i i
mi»^i^0 in ■ > ■ m I
EDMUND THIEN
895 Kaufbeuren /Allgeau
von Hoerman Strasse 5/1
Erklaerung.
■^ch erklaere hiermit, das s ich keinerlei Ansprueche
aus meinem Dienstverhaeltnis gegen die Erben des
verstorbenen Dr. Arthur C zec zov;ic zka habe und dass
die Zahlung von DM I.500,- von Seite der Erben
kein Anerkenntnis einer Forderung ist, sondern
ein Zeichen des guten Willens mir zu helfen.
Kaufbeuren ,am 22,10.1962.
/
UUauJJ ■^ntui
I
4
I I
BRÜEQ lOl*
LFt
22* Oktober 1962.
Mrs« Honna KunZ|
330 Copley Road
Upper Darbyi
Pa. USA.
Sehr geehrte Frau KanZ|
Wir danken fuer Ihr Schreiben vom l6.d8 und haben
heute wunschgemaess unserer Bank beauftragt den -^etrag
von DM kO.ki7.50 auf Ihr Konto bei der* Chemical
Bank New York Trust Company •
Ölst Street & Columbus Ave,
New York 2^- zu uebervel sen#
Vilr haben von den Ihnen zustehenden Anteil
von DM ^2* 277^50
fuer Spesen Drt 0. Pollak in FCC Ang#
DM 360.«
fuer Herrn Edmund Thien ^ l.pOO.^
in Abzug gebracht. Verbleiben •••• DM h0.hl7m50
Den Betrag von DM 1.500#- werden wir nach
Erhalt der entsprechenden Erklaerung an Herrn Thien
ueberweisen«
Mit vorzaeglicher Ilochachtungi
Dr.A.BOBASCH & Dv. G.KUSH
./
/
f >
i t II
RtCElYEB -5N0V^6?
Edmund T H I E N
R95 Kaufbeuren /: Allgäu :/
von Hörmann Str. 5/1»
Deutsche Bundesrepublik
2. November 1962.
Herren
Dr# A. Bobasch & Dr. (}• Kush
Consultans on international law
I'
86/88 t Queen Victoria Street
Loa d t n i-?^2i.-ijL
Sehr geehrter Herr Doktor !
Ich erhielt heute durch die Kreissparkasse der Stadt Kauf-
beuren den mir mit Ihrem sehr geehrten Schreiben vom 19»10«
a.c. avisierten Betrag von DM 1500 • und sage Ihnen meinen
tiefsten Dank für Ihre besondere Pürsprache in dieser Sache#
Wann immer Sie von mir etwas in Angelegenheit Czeczowiczka
brauchen werden, finden Sie mich an jenem PlatE • den ich
von jeher für meinen verehrten, verstorbenen Chef und dessen
Pai/iilie eingenommen habe. Es ist wohl bedauerlich, dass ich in
meiner Entschädigungssache wahrscheinlich leer ausgehen wer-
de, obzwar ich unter Einsatz meines Lebens nach der Besetzung
durch die Nazisten geholfen habetwo ich nur konnte.
Ich bin Ihnen • sehr geehrter He/r Doktor - immer zu Diensten
bereit und versichere Sie mit dem Ausdrucke nochmaligen
ergebensten Dankes
der allervorzügliohsten Hochachtung
\l
\
>
-%y
BRUEG 101-0
Mi^s. Hanna Kunz^
330 Gopley Road,
Upper Jax^by»
Pa.» U^S.A*
6# November 1962.
Sehr geehrte Frau Kunz^
In der Beilase senden wir Ihnen einen
Brief von Herrn Thien vom 2. Ilovonber mit der Bitte »
una diesen nach liiiiaichtnahiae zuruecksuachicken^
Jir empfohlen uns Ihnen
Hochachtunssvoll ,
DR. A. BOBAÜCH & DR. G. KU3H
1 Anlage •
/
I I
f I
ij
BRUEG 101
EIDESSTATTLICHE VERSICHERUNG
Ich der unterzeichnete Edwin Czeczowiczka, wohnhaft
58, Northways, College Crescent, London, N.W. 3, im
Bewusstsein der Strafbarkeit einer wissentlich oder
fahrlaessig falschen Abgabe einer eidesstattlichen
Versicherung, erklaere hiermit an Eidesstatt:
(1)
Es ist bekannt, dass Partschendorf von seinen Besitzern
I93Ö bei Nacht und Bebel verlassen werden musste, dass
die Besitzer hier nach dem Kriege verschieden sind,
dass von den Kindern nur Frau Hanna Kunz in 1937 und
I93Ö abwechselnd in Prag und in Partschendorf lebte,
und dass schliesslich ich damit betraut wurde, nach
meiner Erinnerung und mir gemachten Angaben ein Verzeich-
nis der Einrichtung des Schlosses fuer eine Schaetzung
zu verfassen.
(2)
Die nachstehend angefuehrten Punkte (1) bis 04) des Exposes
entspreclxFi auch den Mitteilungen des verschiedenen Besitzers
Dr. Arthur Czeczowiczka und dessen verschiedener Gattin, die
mir dieselben waehrend und nach dem Kriege hier gemacht haben.
./.
-r irm-tm^i r\ -» ■■
■ itr*- — ^ ■^^^ '
I t I I
ExDOfte fuT B^w^n-^i^ff^g
(1) Erster Stocks Smpfang sraeum^
Im ersten Stock waren vor der Neueinrichtung der Wohnung des
14 herrschaftil
lieh einge-
richtete
Raeume vor-
handen.
^^**>#«iy»fUt >*
(b)
(C)
(d)
itamHai^-kOTitroliiertlh^
»>c:r=g»-'>*<xji^'i'i>«'» - ^t Ausnahme des Fruehstueekzimmers
ar Jeder dieser Raeume kein Zimmer im gewoehnlichen Sinn»
sondern ein Saal von circa STÖ bis 100 qn Bodenflaeche und
kt a Hoehe» üiese Smpfangsraeume waren etwa zur Haelfte
ihrer Bodenflaeche mit echten orientalischen Tepoichen her-
vorragender cualitaet belegt* Ein Teil dAr Moebel war an«
tikt In Vitrinen und an anderen passenden Stollen befanden
sich altes Porzallani Elfenbeine, Olae, Schnitzereien und
Textilien, etc» Ich bin nicht in der Lage aus meiner Er«
innerung die otuecke, dich ich letztens etwa vor einem Viertel
Jahrhundert gesehen habe, einzeln auf zuzaehlen« Dass dem
aber so war, erhellt nicht allein aus i-eu^;enaus8ap;en, sondern
auch aus dem absichtlosen Bericht eines gefangenen englischen
Fliegerofiiziers, der 1943 in Partschendorf taetig war und
ueber das Schloss berichtet» \Jcli H^ge di^ UebersetAiing ^aus
seinem Buohrara 3chlu$s- beij,,..-aOTC^e\^dJ^^ d#r
oeiXiircTien deuts^jhr^ Be^erölkeru^ eAsicn^icnSsinoi
Die Einrichtung so grosser Taele mit der generell geschilder-
ten und erwiesenen Ausstattung kam mindestens doppslt so
hoch im erte angenommen werden wie die von aehr gut einge-
richteten buorß;eriichen Wohnraeumen#
Es vbef and
im
Sra(
ehern)
noch die 1^37 neu eingerichtet^ Wohnung Kunsr
ock« Der d^als gezahlte Kaufj^is ist melnres
in den Aktej^-'^^ntidri^ eventu^il kann auch/^
LieferantefL^dfci an den Ar chit#l(^ Weiss | vormals Prag,
fnals heraKetreten
derz^t New Yorki^^^^Mfgen Bestaetigung
wex;den«
Da der Kaufpreis fuer 1937 b^M^t ist, kann der Wert fuer
1956 geröchaetzt werden* ^./^
Es befanden sich noch im zweiten Stockwerk 16 gut buergerlich
eingerichtete Wohn- und üchlafraeuraei die anlaesslich der
Jagden oder dergleichen fuer Gaeste benuetzt wurden.
Ihr Wert entsprach wohl dem eines gut eingerichteten buerger-
lichen Wohnraumes«
Nicht in vorstehenden Ausf uehrungen enthalten sind die Par-
terre Raeumllchkeiteni und zwar ein mit antiken Bauernmoebeln
eingerichteter fuer Jausen of benuetzter Raum, eine sehr gros-
se, vollkommen eingerichtete Kueche, einige eingerichtete
i
l
I I
i i I i
!
Seite 2
(b)
Fuer die 1937 neu einf^erichtete Wohnung von Dr. Kunz wurden
in diesem Jahre fuer Neueinrichtung Kc 50.000 bis 60.000
an den Architekten ^'eiss, damals Prag, jetzt New York, laut
Bestaetigung bezahlt. Es kann daher der Wert per I956
geschaetzt werden.
I I I I
- 2 •
Dienemimmer und die der Bewirtschaftung des Schlosses
dienenden eingerichteten Mebenraeumllchkelten«
(2) Bilder im ersten Stock
Auf Grund der Mittellungen meines verschiedenen Bruders und
au^ eigener Erinnerung berichte ich, dass ungefaehr 60 Oel-
gemaelde vorhanden waren« Ss waren durchwegs oesterreichi*
sehe Meister des 19« und 20« Jahrhunderts« Darunter 6 gros«
se Famillenp rtraets von Clemens von Pausingeri Akadeaiepro»
fessor Riedl und anderen Meistern« Es waren ferner zwei
Herren-Portraets von Ferdinand Waldmuelleri eine Landschaft
von Au^^ust von Pettenkofeni ferner LandschafteUi Jagdscenen
und Genrebilder von Eugen Jettel» Friedrich Gauermanni Peter
Fendii Karl Schuchi Friedrich von Amerling vorhanden« Aus«
serdem waren verschiedene andere Meister der gleichen Schu*
len des 19# und 20« Jahrhunderts vertreteni deren Namen mir
entscliwunden sind«
Da der Wert solcher Bilder fuer das Jahr 1956 in Wien oder
Muenchen bekannt ist, hat die ^chaetzung ihre Grundlage«
(3)
Bibliothek, im besonders auch architektonisch denkwuerdig^|tt|.
ausgestatteten Bibliothekssaal des ersten Stocks«
Es waren im Jahre 193^ circa 3|000 Baende« Davon waren
eine Anzahl frueher Drucke mit Holzschnitten (wahrscheinlich
erworben als die Graefln Pachta Besitzerin war) und vverke
mit wertvollen Stichen« Die Namen der Verfasser und der
Buchdrucker sind mir nicht mehr erinnerlich« Jedoch kann
ich berichteni dass mein verüchieoener Vater ungefaehr 1910
nach einer Krankheit fuer Testamentzwecke sein Vermoegen
schaetzen Hess« Er berief fufir die Bibliothek einen sach-
verstaendlgen Bibllothekari der damals die angefuehrten wert«
vollsten Werke mit 25 «000 Mark bewertete«
Die uobrlgen Baende waren aus dem 19« Jahrhundert stammende
vielfach reich illustrie]rte Ausgaben historlscheni geographi
scheni naturhistorischen und belletristischen Inhalts | eng-
lijlS^cheri franzoeslscher und deutscher Buecheri unter denen
auch natuerllch Erstausgaben vom Jeweiligen Besitzer auto-
matisch erworben waren« Es befanden sich auch dort 20 bis
30 grosse hebraeische Folianten in altem Ledereinband | der
Tradition nach| aus altem Faiuilienbesitz«
Ich nehme an, dass auf Grund der seinerzeitigen Bewertung
und vorstehender Beschreibung der A^indestschaetzwert fuer
1956 feststellbar ist«
./.
I t I I
;
(4)
- 3 -
Silber. Porzellan und Glas
Es waren nach Erinnerung meines verschiedenen Bruders und
Gattin je 4 Dutzend 1938 vorhanden. Das Silber war bei
der bekannten Firma Klinkosch, Wien I, SchwC lergasse, und
das Porzellan bei Lobmeyr, Wien I, Kaerntnerstrasse, ge-
kauft* Bei diesen beiden Firmen koennte ich noch versu-
chen zu eruieren, ob Buch- oder Erinnerungsbestaetigungen
zu haben sind ueber den damaligen Einkaufswert. Das
Markenporzellan war verschiedentlich auf Auktionen, Reisen
oder bei anderen Gelegenheiten erworben worden*
Nach Kriegsende waren von der gesamten Einrichtung nur
Bruchstuecke vorhanden. Die wertvolle Einrichtung des
ersten Stockes war voellig verschwunden* Aus dem zweiten
Stockwerk war ein geringer Teil vorhanden und ueber das
Schloss verteilt.
J
i t I t
«MEIVED zirnmn
Re ch ts a nwa 1 1
Dr. jur. CARL HRUBY
4n die
Herren Rechtsanwälte
Dp. A. Bnbasoh u. Dr. Kush
86/88 Queen Viotor»ii Street
L o n d o n E,C. 4
8 MÜNCHEN 54J8*1.1963
Leipziger Stra6e 57
Telefon 541235
^y^
Betrefft Czeczowiczka
Sehr geehrter Herr Kollege!
Ich hatte Gelegenheit mich zu e'-kundigen, wann mit einer
weiteren Auszahlung in obiger Angelegenheit zu rechnen ist.
Authentisch habe ich erfahren, daU die Mittel dazu bereit -
gestellt werden, f^.s handelt sich nur darum, daß die beiden Da-
men mit ihren Geburtsdaten im Jahre 1917 u. 1918 noch sehr Jung
sind. Wenn man irgendeine Notlage nachweisen könnte, wäre es
möglich, vielleicht eine weitere Teilzahlung zu erwirken. Dies
zu Ihrer Information.
Mit kollegialen Gr'Ißen
Ihr
•
tiw*
r,
I I
I I r~t
BHÜEG 101
^/B
25a •1965.
Herrn Dr.C, Hruby ^
M u 3 n c h e n ^^ G e r m a n y,
Leipsigar btrasse 57
Jehr geehrter Herr Kollege 1
i
l
/
BetrrCzeczowiczka
Vir danken fuer Ihr Sciireiben
vom lö.d.M.
Nach unseren Informationen
soll in der Novelle die /Viiszahlungsquote ,ohiie Rueck-
siciat auf das Alter ^ auf 75 /^ orUoeht werden •
i Die Novelle soll in sehr
Ifjirzer Zeit eingebracht v/erden. v;ir vmerden dies ab-
warten, bevor wir einen \ntrag auf Auszahlung wegen
Notl^ige einbringen, fuor den keine ausreichenden Belege
vorhanden sind*
Ilit küllöfcjialer Hochachtung 1
ÜH.A.BOBAoCH & DiUG*KU»:>U»
r t I i
BRITCG 101 AB/B
6.^.1964.
Herrn Dr.C. H r u b y ,
8 Kuenchenp4»
Leipziger ötraase yi
X C s ecgo'^i<^'^^^
Lieber Dr. Hruby,
'^ir erhie] ten Ibr Schreiben vom
o ^ M nni nphtaen Ibren Vorschlag, DM 5O.OOO.— in
2 Monaten
an
frei zu bskoramen, ™it gros
Mit beaten Gruassen,
DR.A.BCB^iiCH & DE.G.KUüH.
^
I I
Rechtsanwa It
Dr. jur. CARL HRUBY
Herpen Rechtsanwälte
Dp. A. Fobctsch u. Dn. K'ish
86/8P Queen Vietopia P.tpeet
London ^. ^. 4
?etp: C7. eczowiczka
i
.;tl)tra -6APR196A
8 MÖNCHEN 54,2.4.1954
Leipziger Straße 57
Telefon 541235
Lieben Dp. i^obasch!
In ot'ieep Anp:elep'enheit enlaubp ich mip niitziiteilen, daß es
incp'li?h w:lpe, binnen ca. 2 Monaten weite^p 25 '?, d.s* also
weitere 5o 000.--DM fpei zu': bekomiTien • Fez'l^lioh des; Restes wipd
man wohl bis zur Eplassuno* des Wiedepgut!nachun^sschlußf?*es<=^tzes
wanten müssen. Ich bitte Sie um Ihne Stellun^^nahme und um die
Zustimmung, daß ich einen diesbezle^lichen Antnag an die Oben-
Finanzdipektion in M Inchen stelle.
jjit besten Gpäßen
Ihp
I I
Re ch ts 0 n wa 1 1
Dr. jur. CARL HRUBY
Herr»en Rechtsanwälte
D^. A. Pobasch ^ Dr. Kush
86/88 Queen Victoria Street
London K,g>4
England
Betrifft: Czeczowiczka
8 MÖNCHEN 54, 29.4.1964
Ltlpilg*' Strafle 57
Tdefon 541335
12. r- ^^,
Lieber Dr. Bobasch!
Tn AneelepPTiheit der Auszahlun« eines weiteren Teilbetrages ist
die unePwlr?e?e%chwier.i^keit aufgetreten, daß keine 'iej;^^'^bi""^"
5o JaSre alt ist. ^ine Möglichkeit einer fr iheren ^'^Jf^^lung wird
erst nach ^rlaß des Schlußeesetzes erwartet. T5ine Möglichkeit eine
Leiter: AuszaSlun^ früher zu erhalten wä-e IJ"*«;^^^?^" "^^J^St
nur möglich, wenn irgendeine Notlage bestünde. Kennte ni<in nicht
darüber» in dieser Richtung etwas vorbringen?
Mit besten Grüßen
Ihr
1 1
KtÖEWED 29JUN
r
Re chts 0 nwG It
Dr. jur. CARL HRUBY
8 MÜNCHEN 54,
Leipziger Straöe 57 22#6.1964
Telefon 541235
Herren Rechtsanwälte
Dr#A. Bobasch Sc Dr.G.Kush
86/88 Queen Victoria Street
London E#C»4»
Betri Czeczowiczka /Erben.
Sehr geehrter Herr Kollege !
Unter Bezugnahme auf das nunmehr verabschiedete 3 Gesetz
zu Änderung der Bundesrückerstattungsgesetzes habe ich meinen An-
trag auf eine weitere Teilzahlung wiederholtoMeiner Berechnung nach
müssten 60«000 DM frei werden.
Mit kollegialen Grüssen !
i
'.r
/(
j
I I
I I
Oberfinanzdirektion
München
0 5608 ^ N I 96 > BV 44
El wird g«b«t«n. d'ftt GwcliöfUzeiditn und d«n
G«q«nitand b«i weit«r«n Scfr«ib«n on2ug«b«n.
8000
•^fCElVED 13JUL1964
MÖNCHEN 2. den I.Juli 1964
SopKi«nstrah« ^
Fttrntprtt<i)«ri 55 83 71
N«b*nit«IU< ^ X 7
Herrn Rechtsanwalt
Dr. jur. Carl Hruby
München
54
Leipziger Str. 57
Betrifft; Rückerstattungsverf ahren
Erben nach Czeczowiczka
./. Deutsches Reich
Bezui^ Ihr Schreiben vom 22.6,1964
Arthur
Sehr geehrter Herr Redi tsanwalt !
In Beantwortung Ihres Schreibens teile ich Ihnen mit,
daß die Vorarbeiten für weitere Zahlungen auf Grund
des demnächst in Kraft tretenden 3. Änderungsgesetztes
zum BRüG bereits eingeleitet sind, um seinerzeit ent-
sprechend den neuen gesetzlichen Bestimmungen eine
schnelle Abwicklung der Zahlungen zu gewährleisten.
Sobald das Gesetz in Kraft tritt, wird seinerzeit wei-
teres veranlaßt.
Hochachtungsvoll
Im Auftrag
( Dr. H u s s )
]
I I
■I
Rechtsanwa It
Dr. jur. CARL HRUBY
Herren RechtsHn\¥älte
Dr. A. Bobasch u. Dr. Kush
86/88 Queen Victoria Street
L o n d o n K. C. 4
r^LUiVED 13JÜL1964
8 MÖNCHEN 54, 6c7.1964
Leipziger Straße 57
Telefon S4123S
betrifft: ':;zeczowiczka
Lieb«^p Dr. Bobasch!
Ich bezi«-he mich auf mein Sch'-eibT vom 22.6.64. Die Ober-
finanzdirektion München hat mir auf meinen Antrag auf
eine weit-re Auszahlung beiliegende Mitteilung zukommen
lassen, welche ich Ihnen f'5r Ihre Akten übersende. Das
Gesetz ist zwar» schon verabschiedet, Jedoch von Herrn
Lübke, der offenbar mit seiner Wiederwahl beschäftigt war,
noch nicht unterschrieben und Aher im Bundesgesetzblatt
noch nicht verlnutbart.
Mit besten Grüßen
Ihr
1 Beilage
/'/3^/C
P.K.
ich danke für Ihr Soh-eiben^Letowsky. Verzeihen Si- den
Schreibfehler, es handelt sich natürlich nicht um Herrn
Veith, sondern Herrn Tutsch. Wir freuen uns sehr auf
Ihren angekündigten Besuch.
D.O.
:kBu^.<^- y^^^ji,^^^^
CA
13 y ^
I I
äMaWIfewMliMHM
Obttrflnanzdiraklion
München
0 5608 - N I 96 - BV 44
El wird g«b«tttn, d'twt G«sd)äftiz«idi«n und d^n
Gegenstand b«i w«it«r«n Sd)r«ib«n anzugeben.
8000
MÖNCHEN 2. den 19elo.l964
Sophienitra^« 6
Ferntpredieri 55 83 71
NebenitJUi
637
Herrn Rechtsanwalt
Dr.jur. Carl Hruby
München
54
Leipziger Straße 57
Betrifft:
Bezug
Rückerstattungsverfahren
Erben nach C z e c z o w
•/• Deutsches Reich
i c z k a Arthur
Ihr Schreiben vom 12. lo. 1964,
mein Schreiben vom 1. 7.1964
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt !
In diesem Verfahren wird auf Orund der neu erlassenen Be
Stimmungen nach dem 3« Gesetz zur Änderung des BRüG vom
2. 10,1964 weiteres veranlaßt.
Hochachtungsvoll
Im Auftrag
( Dr, H
3 )
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J
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«««■MMiMiUiMHilHailU
MB
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■«••«»'••'»«»■'••(^■^«^•^"^■•^i^PiWBWS"
/^
I tf
\
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
*m]M -9N0Vr.54
8 MÖNCHEN 54, 26.l0.64
Leipziger Strade 57
Ttlefon 541235
\
ilerren Rpchtsan walte
/Dr. A. Bobasch ^ Dr. Kush
88/86 Queer? Victoria St^^eet
London
TT
j •
n
Betrifft:
z e c zowiczka
Liieber Dr. Bobasch!
In obieer Angelegenheit übersende ich zur KerrtTiisnahme das
beiliegende Schreiben der> Oberf iranzdirektion Vi'inchen v^m
19.lo.54, cius welchem hervo-ng-eht , daß in absehbarer Zeit doch
wieder mit einer Zahlunp* zu rechne» ist.
1 Beilage
Mit besten Grüßen
Ihr
^
I I
i t
'^'l\m 16 DEC 1984
Rechtsanwalt
Dr. jur. CARL HRUBY
Herren Rechtsanwälte
Dr. A. Bobasoh & Dr. Kush
86/88 Queen Victoria Street
London E. C,4
8 MÖNCHEN 54, 9.12.1964
Leipziger Straße 57
Telefon 541235
I
0
Lieber Dr. Bobasch!
Vorallem erlaube ich mir mitzuteilen, daß in Sachen
C7ec7ko\:/iC7ka in nächster '^eit 60.000. — DM
flüssig werden. Wann die Überweisung erfolgen wird, kann ich
nicht beurteilen. Wenn ich eine Vollmacht bekäme und die
Sache über mein Ausländer-Ander-lTonto einkassieren könnte,
wäre es vielleicht möglich, das Geld noch vor Weihnachten »ru
erhalten, weil die Zahlung dani^hier nur von Bank tvl Bank ginge.
Ich stelle anheiöpi, mir eine derartige Vollmacht 7U senden.
Weiters habe ich mit der Deutschen Bank in Angelegenheit
Intervent einen Krach gehabt, weil angeblich Ihre Unter-
schriften auf den Schecks mit dem Muster, welches Sie damals
bei der Bank unterschrieben haben, nicht mehr übereinstimmt.
Ich habe-%S%ürlich dagegen gewehrt, mir -ru-umuten, daß ich
Schecks unterschreibe, die nicht mit der richtigen »^weiten
Unterschrift versehen sind. Trot^^dem übersendet man mir bei-
liegende neue Fromblätter und ich bitte Sie und Kollegen
Dr. Kush, diese Formblätter so ^.u unt;erschreiben , wie Siedle
künftigen Schecks in Sachen Intervent -u unterfertigen gedenken.
l *
Beilagen
Mit kollegialen G-rüßen
Ihr
(7 . f2LG<^^
■üN
I I
I i
%
BRMEG 101
AB/B
11.12.1964,
Herrn Dr. C. Hruby ^
8 Muenchen 5^t
Leipziger Strasse 57
Betrifft iCzeczowicka
Lieber Dr.Hrubyi
ich nehme Bezug auf unser
heutiges Telefongespraech und ersuche um
Ueberweisung der faelligen Rate auf unser
Konto
Hr. 11672/59
Dresdner Bank AlG^
Koeln^Unter-Sachsenhausen 5-7 •
Mit besten Gruessen,
Ihr^
Dfi.A.BOB/VbCH & DR.G.KUbH.
I I
Biiü^G 101-0 15. Juni '.966.
Herrin tiectitöair^valt
iDr. Jarl lirubyi
iieiL>zi^er ^trasse ^7% •
G e r m a n y.
i^e trifft; Rüi^Jache Gzeczowiozka*
i^ehr (2^ohrter iiorr Ko11ö^-ö|
Äiiö utelit noch ein Restb-itrag von DM ^#000
aus, welcher erst am 1.1.1967 faelliy wird.
iiaateht keine Moeglicbkeit mit Kuecksicht auf
die Beduerftifciviiit der J-Iandantiniien eine fru^hei^e ii'jhlung
zu erreici-sn?
Mit küilegialer Hochachtung,
DU. A. BoBkijCil L ;>..• Ci. ivJuii«
I I
\
BBUE6 101
AB/B
3.3-1967.
Herrn Ing. £»Czeczowiczkai
58 Northwaysi
College Crescent« 1f.\i.3.
Sehr geehrter Herr Czecsowlckai
Vir senden Ihnen in der Beilage einen Brief und einen
Zeitungsausschnitt I die wir von Herrn Thien erhalten haben ^
mit der Bitte uns bAAdes nach iSinsichtnahme zu retournieren.
Es handelt sich offenbar um eine Registrierung der Ansprueche
gegen die Tschechoslowakei durch die oeMtrrreichische Regierung ^
UB eine Basis fuer spaetere Verhandlungen zu schaffen.
Es ist uns nicht klar^welche Ansprueche Ihrer Familie fuer
diese Registrierung in Frage konunen koennten.
Frau Simon hat luseres Wissens eine Entschaedigung als
amerikanische Staat sbuergerin erhalten«
Vir zeichnen^
hochachtungsvoll t
DR.A.BOBAÖCH & DR.G.KUöH.
t
l
BEILAGEN
\.
I I
A
\,
\
BRUBG 101
AB/B
26.4.1967.
Herrn Edmund THIÜ3^,
von Hörmann Strasse >/I
89^ K.\U?B£BBSH ,
Aklgäu ,D.B.R.
Sehr geehrter Herr Thien,
/ den Zeitungsausschnitt.
ES ist natuerlich S^^-J^JrschliL'riSlfcoipSSi^
mit Oesterreich ueber ^J^,f «^^l^^LsiShten ueber
!f *'?'^"*?^S?:nairertu eineS SeÄSommen kommt ,
die \ussichten,da8s es zu «xu ^^ ^^ ^^^^ng m
sind all?^J^5f»8f !ii*i8ich?Uch lur der öaSmlung
Inmeldungsfrist verlaengert werden wira.
Hochachtungsvoll,
DB.A.BOB^ECH & DR.G.KUöH.
\
1 BEILAGE
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I I
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(MM./f^^4A^<a^c~>.^
t*^ M^H/. ,4^.
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%mceitJ^i^J^
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Absende
Postleitzahl V . ^ -. ] ^^ ^rt ^^
' (Straße und ftOusnummer ofler Postfodi)
,/
_<A<. <^t^^^ .
OEIIISCNEItlllllSrOSI
POSTKAF
Postleitzahl
(Stroße und Hausnummer oder Postfach)
I I
BRUBG 101
AB/B
8.3.1967.
Eerrn Ing.S.Czecsowiczka,
58 Horthways,
College Crescent,N.V.3.
A\M^
-C^^
Sehr geehrter Herr Czecsowlczka^
Vir danken fuer Ihr Schreiben vom ^sA.M.mit den
retoumierten Beilagene
6ie haben offenbar ueber8ehen,das8 die Anneldung
von Anspruechen nicht in der Techechoslowakei, sondern
in Oeeterreich vorgenouen werden kann, und wir
empfehlen Ihnen, beim Finanzministeriiim in Wien um
die Formulare amsueuchen« Selbe tver st aendlich sind
wir auch bereit das fuer Sia fu tun*
Wir zeichnen,
hochachtungsvoll,
Dfi.4.B0B/ibCH & DR.G.KUSH.
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#. -iJy.
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fciwi^« ■■in \mn^r
•^»t-
RECEIYED 3 - MAR 1967
Edmund T H I E N
R95 Kaufbeuren /: Allgäu :/
von nörmann ^tr, 5/1 • DER.
1. Färz 1967.
Herrn
T)T** A. Bobasch ^c Dr. G. Kush
86/88 , Queen Victoria Street
London
• C. i.
Sehr geehrter Herr Doktor Bobasch !
Der SchwiegerGohji 'neines früheren Chefs, des Herrn Dr. A# Ozeczo-
wiczka, Herr V/alter E. Simon/ dzt. in I^'ribourg Schv/eiz lebend /
sendet mir beilief^enden Zeitimgsausschnitt , den ich -nir erlaube
Ihnpn zur Kenntnis zu geh on \m.d zv/ar aus dem ^-«'runde, weil seine Gat
tin Frau i^rica Simon-/ geborene Czf^czovdczka / als oesterreichischi
Staatsbi^rgerin- seinerzeit - verschiedenes Miteigentumsrecht auf
Grund- und Reäibesitz in Partschendorf hatte und somit nach dieser
Zeitungsnotiz in gewisser Hinsicht anspruchsberechtigt erscheint
i.md die Verluste eventuell geltend machen könnte. Die zv/eite Toch-
ter von Herrn Dr. A.Cz. ,Frau Hanna Kunz , war tschechoslov/aki^che
Staat.sbürgerin und sov/eit ich den Zeitungsauschinitt verstehe, kommt
er wohl nur für seinerzeitige oesterreichsche Staatsbiirger in Erage^
welche vor dem 27. 4-. 1945 ihren Wohnsitz in üesterreioV^ ha*icn und
Vermögensverluste in der CSSR nachzuv/eisen im Stand sind.'^ies
tri 'f t im Falle Erica Simon 100 fc m.E. zu. Es ist mir bekannt, da:-: "
Frau Simon nach ihrer Ehe Schliessung Oesterr. Staatsbürgerin wurde,
als solche Oestetreich 1938 verlasnen musste und Miteigentumsrecht
an tschechoslowakisc'-eiri Vermögen besass. Nachdem ich Ihnen seiner-
zeit die amtlichen Grundbuchsausziige etc. wegen •'^esitz Gzeczc iczifka
übersandte, gebe ich Ihnen das Vorstehende zur freundlichen Erwägung
zur gefl. Kenntnisnahme.
Mit dem Ausdrucke der aTlervorzüglichsten Hochachtung
ergebenst /p
l_Beilage |
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KiAfiz f/rr^i-V Cot-L.eo.'f^c^
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Conference on Jcwish «at^riai^
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D«ar MV*. Jatjan,
tnanic you tor your letter o -,
1 nr- rhvtll.lawyers ib Prague. I wxii
address of DrHolaa and Dr Chytli,ia y
inform you
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«oot-ion will lead to any positive result
if this connection wixx ic;
- «n. Jcwish Distribution Co.^nittee in NY has
The Aaierican uoint Jevish Di.r
i.w nasscd in Prague Feb 18th 1994.
3end me infor;T>ation on a law passe.
c th^ restltution of uynagoguos
However .o far it co.cexns the restltut
, «H has been so severly a:u-^ud<J^1 t.'iaw
and prayer houses only and has bcen
tha sitution .Joe« VK>t sce.. too hopcful.
. na in .ind if -re news of restitution chaa.es
please kcep w^ A.n .ninu x^
m the C^ech Republic shoui'3 reach you.
,4«i-<vf^ of vour lielp and advise.
I am very appreoiative ox yo"*
Sincercc-ly you-'S
Hantiö xian^
I
I
I I
N JEWISH MATERIAL CLAIMS AGAINST GERMANY,
15 EAST 26 STREET ■ SUITE 906 ■ NEW YORK. NY 10010
TEL (212)696-4944 ■ FAX' (212)679-2126
August 24^ 1994
Mrs. Hanna Kunz
3500 W. ehester Pike, # C209
Newtown Square, PA 19073-4101
Dear Mrs. Kunz,
Thank
r you for your letter of July 11, 1994
As requested, following are the names of two lawyers in
Prague who are familiär with the issue of property
restitution in the Czech Republic:
Dr. Tomas HOLAS
Dr. CHYTIL
Parizskä 28
Prague
tel: 011-42-2-231-0591/2
011-42-2-231-3786
fax: 011-42-2-2481-0561
Please note that these lawyers were recommended to us by a
colleague in Frankfurt. We do not know these individuals and
therefore can only give their names and addresses with the
understanding that our Organization can take no
responsibility for their Performance.
Cordially yours.
Saul Kagan
SK/ls
Member Organlzations: Agudath Israel World Organization. Alliance Israelite Universelle, American Gathering/Federation ^^^^^'^^^^^'^^"^^
Survivors. American Jewish Committee. American Jewish Congress, American Jewish Joint Distribution Committee^Arrierlc^n 2on.st Federa^K^^^^
Anglo-Jewish Association. B'nai B'rith International, Board of Deputies of British Jews, Canadian Jewish Congress, Central Br.fsh Fund for WorW
Jewish Relief. Centre of Organlzations Holocaust Survivors in Israel, Consell Representatif des Institutions Juives de France. Council of Jews From
Germany Delegacion de Asociaciones Israelltas Argentinas, Executive Council of Australian Jewry. Jewish Agency for Israel. Jew.sh Labor Comm.ttee.
South African Jewish Board of Deputies. Synagogue Council of Amenca. World Jewish Congress. World Union for Progressive Judaism. Zentralrat der
Juden in Deutschland.
ffr. Saul Kaqan
World Jewish Ccnyross
Suite 906
15 ^ast ?'Jtb Stcea
New York^NY, 10010
July llth 1994.
Dca Hr. K.igan,
I want to thank you anä Mrs, Lisa Cilvcrrrjan for writlng to your
ccrt^ct in Gerir.any on my bchalf.I will Ict you know ^s soon as
I hcrr ircjr Cnnaany.
Th^. :?^rcperty I 'im clalrrlnq Ig sltuateö in Bartor50Vic3,Mcr?.via^
an r59riculti:ral cstatc et 614na with alcchcl öjötelli^^-^ry^now
uiTi^rt for stcraqe^3fcablcs fcr 370 hcads of cattJe^cranarlef?
tor 60CO tons^own railroaä of SOOOydSra /rariornousa of 40 rootns,
varicuG bvildinqs for Offices and worker housin^.
T fchan^: ycu dir: for the aödrcsr of thc V/orlö Jewish i^e^titution
CrMarlßation In Joru5^aiGn which 1 an! contactlng.
A.^ you can woll iru'gin I ar? ovcranxious to know whot to de
cibou^ iT.y ciair. which t^r> T »xplnined cv^r tiin: tclcphone^had been
acc^ptec!; by the first instnnce^rcfused by latr»r Court proceedlngs
for. th.-f rear»on that we received a very nirall cum of coritpensation
fron* tne Jorel^^n Comf/ensation Comirisj^lcp .T.onaor »in the /rid SOties
I am ncw uttorly confüscid ahout cllegöo new lawn^wether th^y they
reall^' came into force and how I .3« to rJeal witli them,
I ^^; very appreciative ti>ot I can turn to yoij for 2dvlce and help
Yourr ffincerely,
^*^*Congress° "'®"^^°" ^^^^ ^ ^"^ ^" emmissary to the Worl Jewish
With the compliments of
I'he American Jewish Joint
Distribution Committee, Ine,
/-
711 Third Avenue New York, N.Y. 10017-4014
1
The American Jewi3i> Jolnt
ül^tribvTtion Comraltte,Inc
711 Tairu Ave.
Now yorU^riY. 10017.
Sent. 12th 1994
Oear Mr. Taylor,
I mu=n .Ppreclate tne iniormation you 3end in-Research Reoorts
on Jswish Property In Central and Eastarn iuropo copcerniny
Restitution ana Co.T.pon3ation Claims" as voll as the paper
-MaK-ing amenrJs in l>rague".There seems to be a glimmer of hopa
tor scrr.o restitutlon eventuslly.
It woDlJ be of muca nei? to .ne if you could keep .ae in ..ind
and inior.n.>d me of ony further *b9aa,aehang«s in the Czech Ro-
public ane I -.m taan:<ino you in advance for your h-.lp
and sjpport
Yours sincerel/f
Hanna Kunz
I
^'9qrf9^"Wa^ne>«
Is
1
I
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f
f
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11
i
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I
I
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(
.vf •*. ••••Uk r.ji a?* -<Mv 11'./ • PVA^::. ...xi r?2i -'5JV P'u
lague
BY TOM WARNER
Sfnpped of their propertv
py the Nazis and deoied
its restoration by the
Communists, the Jews of
the Czech Republic may
oe on the verge of recov-
P«n 4.U- ®"°& t^eir assets at last.
For this smaU, stniggüng com-
mumty, restitutioa wouJd be a
godsend.
viv. i^* ^,^ang the issue of sur-
vivd, says Zeno Dostal. chainnan
Ha^^ ^ '^^'^^ Community
and pTKident of B'nai B'rith in the
Je^h leaders see the restitu-
faons as a way to care for the coun-
ffi agmg Jews and to maintain
t^ cruznbbng institutions. Tf we
^ not be lent a helping band
J:'",?}« Czech state...if;elilln^
be allowed to care for the
Holocaust survivors who are Hving
"1 miserable condltions — the
majonty of our membe,, are older
S^ '^ - 'hen we might as weU
d(^down the Jewish Community
m Prague and have only an attrac-
tion for tourists. just as Hitler
uitended.' nuier
Insef,
Jewisn
^^J PWms Sjfnogogue, one
"•T'*™^«- Wow, man n ■
~ *di, defoad during
Ww^,. „,a.^a,,„.. p^A/uJc/ ,,,
lauana \a,„c„ and Zdau-k Barto-s.
1 4 MA8CH 1 994
New, after two years of bitter
wranghng that has tested the
Patience of the Jewish leader-
^ slup compensation may be at
' ^\As we go to press. an ambi-
; tious bül which wouJd allow indi-
vidual Jews and Jewish institu-
tions to make restitution claims on
seized property is making its way
through the Czech parliament.
coulrf K* ^''^f ^ ^^^' legislation
could hmit Claims so severely
that it would provide little shon-
term gain for the Jewish Commu-
nity. -It would be the end for the
communities outside of Prague
definitely.- says Dostal. Thc-res no
other way they can be finandallv
■ndependent and it is imp.,s.siblt. ü.
Uke Support rnmi ;il,r„.-,d r„r,.v,.r :
We fed trickc-d."
At is-suc is thi- «wni-rsliip »f
of »2 pcx)pertB doined by Ae CzBcfi
'^'^orabon' m Ihe 1970s.
I
202 properties that the Jewish
, lederation has identified and doc-
1 ^entedashavingbeenownedby
Jewish communities and other
organizations in 1938 when
Hitler s army first roUed into
Czechoslovakia, annexing the pri-
manly German-speakmg Sudet-
eniand to bis German empire. A
hrtle over a third are religious
artifacts and places of worshio
including 38 synagogues and 31
cemeteries. While the religious
monuments in Prague's historic
and highly visited Jewsh quarter
are reintiveiy well-mamtained
most of those in outlying areas of
[Z '■•■'^"''"*^ ""-" '■" advanccd
•States of disri-pair. Another third
"I Ihv pn-pt-rtit.^ ;,re .sn.;,l| p..,„vi.s
«rhind. most of which h:uvh:i.|
<U".v htMl<|i„;;s ,.r,-ct(.(l on ih.Tn
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•*Uw W»»i,i44... »,^.
1
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1 !
t
I
."".e rlnai :h:rc: is a
.^ "on: :or-
mer Jewish schoois and :own
nalls to beautifui cownhouses m
ceniral Pra^ue.
^ Xo esci.'nates have been made
or :ne total vaiue of the prooerdes.
or of the cost of the necessary repa-
rarions, The communities hooe
that rentaJ income from the more
vaiuable properties can be used to
pay for restorations and ongoing
upkeep of the many Czech Jewish
culcural monmnents, with enough
left over to support the day-io-day
needs of the communities. Relative
to the total amount of propem- the
conununities couid be reques'ting,
tfaey believe their ciaims to be
modest. They are not asking for
any propem- that has aireadv
been privatized: if they were, they
say, their total ciaim could be as
much as five times larger. ^
The Jews of the Czech and
Slovak repufalics are the only ones
who never received compensadon
from the Gennan govemment,"
explains Tomas Kraus, executive
director of the Federation of
Jewish Communities of the Czech
Republic.
The Czech Jewish population
was devastated by the Holocaust.
Of the 120,000 Jews living in
Bohemia and Moravia in 1938
only 30,000 returned home iii
1945.
Immediately after the war,
the reformed Czechoslovak gov-
emment, under President Edward
Benes, began expelling all of its
German-speaking Citizens, inciud-
ing German-speaking Jews. At
the same time, the Benes govem- I
ment ordered that Jewish property j
confiscated by the Nazis be •'
returned or, if it had been |
destroyed, that it be replaced
with the property ofthose who had
just been expelled.
But the Benes govemment
was short-lived. In 1948, the
Communists took over the countrv
and henceforth aU Jewish resti-
7^!5[\claims still in court were
öeaded m accordance with Mannst
philosophy: since private owner-
ship of property was illegal, the
State retained all confiscated
assets. That same year the State of
Israel was created and more than
two-thirds of the 30.000 remaining
Czech Jews left the country before
the Communists began restncting
emigration.
ir.Qse 'xno -emamed faced
".ne oppreision of Communisms
anci-reiizious ben: ana a senes of
poiiticai vnichhunts from a zov.
emment ^-hich neid :he "worid
Zionist con- — ^
changing gowmmenr^s ro- • i
50 yea.-s. When K ; e p e i"^
grandfather returnec
a
ii
'»m
a
spirac}'' :o be
not oniy real.
but a threat U)
its surn\-aL By
the final years
Ol the Commu-
nist era. less
than 3.000
self-deciared
Jews remain-
ed in the coun-
try, :he major-
ity over 70
years of age.
The 232 Jew-
ish communi-
ties that had
been active
before the
Nazi Invasion ^,
had dwindled ^
to just Sil. The ff^
disappearance #£^y»5gPSr«^^bäfcfiiw
of the Czech ^- --•—-— -^^—"^
concentrauon camo to »-hfc ' */
:own of Kariovv Var\- he /"^^^n/
L * * « '•OVa*J r
•V. _ -.'back i"'^y!
^ ^°^^ "" che'
:i But U::^^
■i cess to .„^
»>♦ . -
trol. The .:^'^.
ed unti] j-^'^, .
when a ( .[S"
mied for J^^
ownership
After .u^
niling, Ki.^
tar recalls. .i.^
familv ^^
Jewish Population from its native 1 moved from the uoJ^^vn f. "'^
countrv seemed inevitable ' ru^ T^ i. ^^ ^^ ^^' if
i^uicu Laevitaoie. the townhoirsp rr» inQf or,^ u- . ^
country seemed inevitable.
With the collapse of the
Communist govemment in late
1989 and the restoradon of democ-
racy in Czechoslovaida, hope
sprang anew. A wave of repatria-
öon bnjugfat the number of Jews in
Czechoslovaida back up to 3,000,
and allowed three commuiüties
that had closed down to become
active once again.
j Bot even as the Czechoslovak
j pariiament mshed to restitute
I properties confiscated by the
[ Communist regime to their former
owners, many Czech Jews found
themselves left out of the game:
the posi-Communist restitution
laws passed by the federal par-
iiament applied only to property
confiscated by the Communists
afler they came to power in 1948. i
In many cases, the Communist ^
State didn't technicallv confiscate !
Jewish property; it simolv inher- |
ited property that had been con- ;
ßscated by the Nazis. To funher !
cloud the picture, the post- I
Communist Czechoslovak gov- ;
emment tumed over most o^the
confiscated properties to local
municipalities. some of which
have since sunk money into their
maintenance and redevetopmeni.
The family of .Vlichai Klepetar
has been cau^it in the '.vhipsaw df
or
I
16 MARCH 1994
the townhouse to just one-hai^
the third floor. Years later a*
the last of the famüy had diec "^
moved away, the home was iou^
with the two buildings next dooi
create a bathhouse and pensio.'^
Klepetar has been in court u*
ing to get the property back for J'
, years, but has only been succt^
nil m blocking the house fnZ
bemg privatized. At the sai^
tune, he has been waging a oi^
man campaign for restitutioi^
discussmg the issue with aul
politician wiUing to listen. H'^
detailed legal analyses are a fan.^L
iar refrain around the halls of p;^*
liament where he admits he '.
probably best known as -^that pu.^
in the ass Klepetar."
Enden Horsky is also ;iwaiu:.r
restitutions. Horsky, tho dirtC
tor of the Jewish communitv r
Karlovy Vary, sees wartime con.
pensation as the only way to ke<;,
his Community financially afluj
Horsky is t.vpical of'the f«-.
dozen aging Jews in this Uiwn. . !
Holocaust .^ur\'ivor from anoth-
part t)f CzL-choslovakia, he c-nme :
Karlovy Van- after the war wfji:.
the German-.speaking n-sideru
were run ..ui. After struux'iini; l
mounl Lh.r liiree llii^'hts ofsieps i
the Community 's offirrs. f.
desmiu's lii,. .;,..u'.>:' plij^ht.
I
«
I
i
l
)
fiscaied from :he Jews. he says, is
an overgTou-n ceme:er>' and the
oniy income-producing asset still
in the communicys possession is
the cemeten.'"s smail caretaker's
house. The Kario\'^.* Van' svna-
gogue was destroyed during
Kristallnacht and on its site the
Cominuniscs built the Bristol, a
vacation retreat for party offi-
ciais. Today, the Jewish Commu-
nity rents rooms on the third
floor of a townhouse for use as a
synagogue and offices. Horsky
says the communiry is months
behind on its rent and he fears
being kicked out at any moment.
Cut off &om the minimal sup-
port it received during the
Communist era and having used
up a one-time donarion from. an
international Jewish group, the
Community now has no source of
income at alL Horsky speaks wist-
fully about the chance that the
three propernes ciaimed by his
Community — a former Jewish
hospital, a former Jewish retire-
ment home, and the building site
where the Bristol now Stands —
will be retumed.
Tf we get those back all our
Problems will be solved," he says.
But he isn't counting on any-
thing. *We would like to contact
Jewish conimunities in America to
ask for money," he adds, then
asks hopefuUy: "T^on't you have
Jewish groups?"
Time is cieariy mnning out
for Horsky and other Holocaust
survivors. Jewish leaders com-
piain that whiie Czech poiiti-
cians have made remarkabie
efTorts to quickly pass legislation
retuming nanonalized properr>' to
its pre-Communist owners or
heirs, they were loath to even dis-
cuss the case of the Jews. The
Civ^c Democraric Partv (ODS» of
m
Premier Vaclav Klaus viewed
Jewish Claims as a nnancial lia-
bility which would lead to even
greater outlays down the road-
**[ODS] is afradd of one thing: if
the Jewish property was resti-
tuted separately, and propernes
of munidpaliries were taken back
by the State, then every other reh-
gious group could bring the same
Claims,** said ODS oScial Marnn
Kocourek. *It would be a bad
precedent."
f Klaus and his ODS col-
leagues feared that once Jews
were repaid, the Catholic church
would enlarge its demands for
land lost during Communist
nationalization and Sudeten
Germans would step up the pres-
sure for the retum of property
taken after their eipulsion.
That attitude eamed Klajis
and his party considerable criti-
cism £rom inside and outside the
country. President Vaclav Havel
Could prewä^naiFfith Site
'^^: i»»'>^'
i'CTJr:-:
• »•-
-f^S,-
?••*<"' -.— i \.^y - . •^-'. : t;
a
r'^
'nai gritfa, wifli deep itxytsiiiSbdge hp^dqnartBTS at 5 Bnzova
the Czedi Bepoblic, was dri^Street in Frague. AUixHi^ tfae arga-
ven from the country by the ^nization owned pniperly tfaroo^boot
TNazi onslanght Now, as the Czedt^the country befijre World War II,
-ripazüament debates nM*jjhifjnn Knai'^^uch of it ^^^ been destroyed 6i
Fnth Stands to regain its lost head-. tumed over to private individnala
'<^ quarters m Prague. 0=5^' For instanoe, Üie group's farmpr-
B'nai B'iith created its Czech--fheadquarters in Flzen was tirans-
oslovakian District in 1895 and ferred during the rnrnmimigfc era to
opeoed its first post-war lodge in the the state-owned industrial glant
country in 1990. •We have members Skoda. When Skoda was spHt up and
wi» were members befise tfae war so privatized by the Communist gov-
we have tfae n^ to Bsk. &r tfae prop- emment, the building also >vH^TnA
erty of B'nai B'rith from before the privately owned.
war," says Zeno Dostal, President of Despite B'nai B'rith's well-doc-
Fnai B'rith in Bohemia and Moravia umented claim to the Ruzova Street
as weU as chairman of Prague's property , it is correntiy owned by the
Jewish Community. munidpal housing auihority and, as
Dostal and other B'nai B'rith a money-earmng property, is unüke-
leaders areseeking the retum of the ly to be restored
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rest::utions, keepmg the issue
aiiye when it seemed destined :c
raii. Finaily, in what :he Czec-
pr^ reported as an embarrassin^
defeat for Klaus, the cabine:
approved a measure which took a
smail Step toward compensacion:
It wouid allow the Jewish Com-
munity to file Claims on state-
owned property. Under this pro-
posal, individuals would not be
allowed to file ciaims and munic-
ipally-owned properties were elim-
inated from consideration.
Karei Sidon, chief rafabi of the
Czech Repubiic cailed the cabinet-
sponsored bill *'hvpocrisy.'
"Instead of repairing at leäst
some of the [historicai] injusrices
[to Czech Jews], the bill in this
crippied form would mean thar :he
majority of these injusüces wouid
be legalized," Sidon wrote in an
open letter to the pariiament.
"As a Czech dtizen, I hope that
the first real opportxinity to
eipress the Czech nation's deter-
mination to end its heritage of
anti-Semitism will not be spoiled."
The cabinet's approach also
angered a junior member of the
governing coalition, the Civic
Democratic Alliance (ODA). The
ODA has been pushing for a
more sweeping measure which
would enable Jewish individu-
als as well as groups to snbmit
Claims on municipally-owned as
well as state-owned property.
Much to the siirprise axid chagrin
of the ODS leadership, the ODA
bill - minus the rider excluding
munidpal properties - has won
broad support in the pariiament
T personally see this law as a
veiy important one, where the real
moral side of this nation can be
shown," says ODA member Viktor
DobaL It is, in a way, a test of i
I our democracy . " '
Since the cabinet vote, even
Klaus has begun to speak of the
Jewish restitution ciaims as a
moral issue that must be
addressed. The ODS has pro-
posed separate measures which
would Supplement its narrow
restitution bill. The ODS has
introduced legislation which would
unilaterally pay monetary repa-
rations to Czech Jews for wartime
suffering, despite the fact that it
was the Germans who were
responsible. And Prime Minister
\ I Klaus has also announced that the i
I I
4'
V
-Vi
i!
)
5:2:^— v.vnec croperty :o "nunici-
ca.:::es •.v.icr. voiunianiy :*eiin-
rjiin hoicinffs :o Jewisn com-
rr/jaliies. 5u: Jewish leacers are
•.vai:;ng :o iee a concrete piece of
legis iacion which wouid niaKe ihis
orooosai law.
fwe[areliiotallowed -j.
"I
to care for the survivors. J
-' we mighf just as well '^\
■ *
dose down the Jewish S.
: comimmity and have 3
only an attiaction for \
: toiirists,justasHider
: intendei"
..■*-4
- j
Prague Major Jan Eoiikal is
not waiting for a nationai bilL His
city has aiready begun tuming
over some propemes to the Jewish
Community and he has announced
that he would be willing to restore
all Jewish property to the Com-
munity. Jewish leader Tomas"
Kraus sees this as a positive
development — if Eoukai f^n win
approval from the city counciL
""Out only hope for survival is
restitutions,' says Kraus. **Our
only Support is firom the Joint
[Distribution Committee] and they
have cut their budget for us. We
have to be independent in two to
three years and restitutio ns are
the onlv wav.*
Aithough he would like the
broadest possible bill to clear the
Czech parliament, he is not con-
cemed by the passage of a narrow
resolution which would deny the
Jewish Community lucrative
municipaily-owned properties. **It
would be more work." he savs. *We
would have to meet wich town
leadcrs. It would take extra man-
povver and Cime and who knows
whnL eise."
BuL with some property
rcsuired at last. C'zi^ih -lews may
bo able tu iji'L «»n with their lives
and coiuinue rebiiildifV-r their
CdiintMiniiv. ; i
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NUMBER 5. MAROf 1994
Jewish Property
in Central and
Eastern Europa:
New Developments
in Restitution
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KRYSTYNA SIERADZKA
AND ANTONY LERMAN
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Jewish Property in Central and Eastern
Europe: New Developments in Restitution
and Compensation Claims
ANTONY LERMAN
Summary
Since its establishment in July 1992, thc World Jcwish Restinirion Organiza-
tion (WJRO) has discusscd wich East European officials and govcmmcnt minis-
tcrs che rctum of Jcwish property expropriatcd under the Nazis and the Commu-
nis ts.
Thc process has not becn easy. Most of the sutcs concemed have hugc eco-
nomic and social problems and whilst they may recognize an Obligation to the
Jews, translating that into practicc is a different matter.
Thc main success co date is Slovakia where a Church restitudon law which
makes specific provision for thc rctum of property confiscatcd from Jcwish reli-
gious communitics betwcen 2 November 1938 and 1 January 1990 took effca on
1 January 1994, Whilst not fuUy satisfactory, this landmark dcvelopmcnt can be
used as a precedent in other states.
In che Czcch Rcpubüc a bill on restitudon of communal and private Jcwish
property was rcjccted by parliament on 18 Fcbruary 1994. The bill's original pur-
pose of blanket restitudon was altered by an amendment sponsored by the domi-
nant coalition pany. If passed, thc amcnded bill would have meant that Jcwish
communitics would have been able to regain only a few score of propenies.
In Poland frequent changes of govemments and parliaments preventcd
completion of thc legislative process. The ncw parliaments started fresh debates
from Scratch on successive vcrsions of a draft reprivatization law. Passage through
parliament of a ncw version tabled by depuues in January 1994 is about to begin
shortly.
Like all previous drafts the present version applies restrictive criteria of cligi-
bility — which in effect eliminates former Polish Citizens residing abroad, includ-
ing Jews, from possible compensation.
Progress on obtaining compensauon for Jcwish communal property has
been slow. The moral claim in Poland is the most far-reaching given the size of
the pre-war Polish Jewish Community. Negotiations have uken place but a gov-
ernment position paper sent to the WJRO last year was highly unsatisfactory.
There has been litde progress in other countries. Cleariy, discussions with
officials must continue and che sensitivines of che populations in thc countries
conccrned cannoc be ignored. But where discrimination against Jewish claims is
apparent, countries must be reminded of cheir obligations under internauonal hu-
man rights instruments. In addition, efforts should be made to secure the supporc
of Western govemments and parliaments for legitimate Jewish claims.
1
KRYSTYNA siERADZKA is a Rescarch Officer at the Institute of Jewish Affairs and a spe-
cialist on Eastern Europe. A^TO^^f lerman is Executive Director of the Institute of
Jewish Affairs.
Jewish Propcrty In Central and Eastem Europc:
New Developments in Restitution and
Compensation Claims
SrNCE IT WAS formally csublishcd in July 1992, thc World Jewish Rcsdcution Or-
ganization (WJRO) has bccn pursuing discussions with Eastem European officials and
govcmment ministers to securc the rccum of Jewish properry cxpropriated under the
Nazis and the Communists. The process of negodation is, ineviubly, slow: even if
sutes admit chcir moral obligations in this matter, there are many Factors which make
the rctum of, or compensation for, Jewish propeny fraught with difficulty. For exam-
ple, the whole qucsnon of the retum of properry to any Citizen has proved cspecially
controversial in many countries. In Poland, discussions ovcr the reprivatization bill
have been going on for over three years, with successive govemments dragging their
feet for fear of offending too many people. And coupled with poliucal hesitanon is the
fact that, economically and financially, most of the countries concemed are facing
grave difficulties, and payment of large sums as compensation for the loss of Jewish
properry is hardly likely to be high on the priority lists of the govemments involvcd.
The WJRO is aware of these problems. There is littie point in demanding füll
financial compensation at present, even if the states were able co afford the costs. This
would simply antagonize thc local populations. Even in relation to propenies that
could theoretically be rerurned to Jewish communities and other legal persons, their
direa retum is not necessarily being requestcd. Instead, the legal transfer of titie to the
Jewish owners \s being sought.
In addition to the compiexities of opening discussions with the relevant authori-
ties, the WJRO must also secure the agreement and support of the local Jewish Com-
munity. Without that, it would be impossible to act effectively.
To some, the task of the WJRO must have seemed utterly futile given the cir-
cumstances that prevailed. In fact, some progress has been made in persuading Eastern
European govemments that they have an Obligation as far as Jewish property is con-
cemed. But the problem is: How to translate words into action? How to ensure that
legislation is not only enacted— if that much is achieved — but implemented?
The general context of legislation on restitution remains unfavourable to Jewish
Claims, as we reported in 1993.' And in a sense, as far as Jewish claims are concemed,
matters have moved beyond the legislation on restitution in general. In most countries,
for justice to be done to Jewish claims— and Jews are asking no more than others are
entitled to — new legal measures need to be adopted. Nevertheless, the atmosphere sur-
rounding discussion of the general question of restitution, compensation and so on
cleariy has an impact on the possibility of securing a successful result in Jewish claims.
This Report is a partial update of the comprehensive report published last year,
and It focuses especially on the Situation in Poland, where there are vast amounts of
l Krystyna Sicradzka, 'Jewish Resciiution and Compensation Claims in Easccm Europ« and thc formcr USSR',
IJA Research Reporti, no. 2, May 1993.
JEWISH PROPERTY IN CENTRAL AND EASTERN EUROPE
Jcwish private, communaJ ind public propcrty, mostly hciricss, which wcrc scizcd
Discussions bctwccn thc WJRO and Polish officials had to bcgin again aftcr che
changc of govcmmcnt and thcy are proving difficulL
Success in Slovakia
T^ic onc country whcre most success has bccn registcred is Slovakia, indq)cndcnt
sincc January 1993. On 17 Oaobcr 1993, the Slovak pariiamcnt passcd a law which
provides pardal rcdrcss of propcrty wrongs infliaed on churchcs and rcligious com-
munitics, including thc Jcwish Community. Jewish propcrty takcn sincc 2 November
1938 can bc rcciaimed.^
Slovakia had almost 89,000 Jews bcfore thc Sccond World War, an estimatcd
70,000 dicd in Nazi dcath camps. Thc wartime Slovak State was allied to Nazi Ger-
many and much of thc propcrty that can bc reclaimcd was seized during the 1939-45
period. Today thc Community numbers around 3-5,000.
Jewish Community Icadcrs have drawn up a list of more than 300 propertics, in-
cluding plots of land and synagogues tumcd into grain Stores undcr Communist nilc.
On che list are about forty synagogucs, schools and houses. Thc WJRO is currcndy
compiling an accurate list of thc propertics which should bc restored to Jcwish owncr-
ship.^
Implementation of die law will not bc easy, but thc faa that a law was passcd
which makcs specific provision for Jcwish claims must bc considcrcd a landmark. It
must also bc seen against a background of condnuing rclatively high levcls of
antisemitic sentiment in Slovakia, and concem diat the Slovak govcmmcnt was look-
ing back co the Slovak sute of che Nazi period for nationalist legitimation. The then
prime minister, Vladimir Meciar, however, madc a number of sutements dcsigncd to
reassure che Jewish Community that the ncw Slovak State will distance itsclf from its
fascist past. At che November 1993 opening of a Jcwish museum in Presov in East
Slovakia, on che premises of che local synagogue, Meciar praiscd die contriburion of
the Jewish Community to Slovak society.*
The Czech Republic: restitutlon biil weakened
The Czech Situation is far less satisfaaorjr. A bill submitted co pariiament by
deputies in October 1993 listed a minimum of 202 sites 'testifying co che Jewish past in
Bohemia and Moravia'. It did not include real estate or synagogue buildings presendy
owned by churchcs, non-govemmenul organizadons or private persons. On 18
Februry 1994 che bill as a whole was rejccted by che Chamber of Deputies, when a
last-minute amendment put forward by che governing coalicion's dominant party— che
Civic Democracic Pany (ODS) of Prime Minister Vaclav Klaus— was passcd with che
Support of deputies of che Opposition Left Bloc and che Czech Social Democrauc
Pany. The amendment (largely identical co a cabinet-approved recommendarion) in
2 Law of ihe National Board of thc Slovak Republic, V Ociobcr 1993. on Miugaiing Somc EiUie Injury
Causcd to Churchcs and Rcligious Socictics, Law Collcciion no. 282/1993, part 69, pagc 1226.
3 See Le Mondt, 29 October 1993; Frankfurter Allgemeine Zeicuni, 2 November \^^\ Jeruudem Post, \ Au-
gust 1993.
4 BBC Summarj of 'Vorld Broaäcusis (5Wß), EE/1857, 25 November 1993.
UA RESEARCH REPORTS, NO. 5, MARCH 199i
effca rcduccd che numbcr of propcrtics to bc rctumcd to che Jcwish communicy. It
allowed local authoricics which currcndy own about 80 per cent of thc formcrly Jcw-
ish communal and public asscts thac should bc givcn back to die Fcdcradon of Jcwish
Communicics (FJC), co dccidc whcdicr to rctum thcm, limited rcstitudon through ex-"
propriation only to synagogucs, praycr houscs and ccmcterics currcndy in usc and
offercd thc FJC financial compcnsadon for any synagogucs diat wcrc not rctumcd. .
The other thrce coalidon parues joincd by one of thc opposidon parrics rcfuscd
to votc on thc bül as amendcd on thc grounds that it had lost its original purposc and
was ethicaily wrong, and Icft thc chambcr in protcst. Thc walk out marked thc climax
of long-running diffcrcnccs bctwccn thc ODS and die other coalidon partners on res-
dturion of property to churches and other religious communides. Thc ODS was rcluc-
tant to create a prcccdent by cndorsing füll rctum of any statc-owned religious prop-
erty, primarily because of thc vastamount of propeny thc Roman Catholic Church
may seck to repossess.*
The FJC, which bitterly protested against thc amendment and thc rejecdon of
thc law, has found support for its cause from President Havel. Premier Klaus in talks
hcld with representatives of die FJC following rejecdon of thc bill, pledged to appeal
to local municipalities to rctum communal Jcwish property to their original owners.
It is expeaed that parliament will take up an akered version of thc Jewish rcstitu-
don bill before long.
The difficult financiaJ circumstances of Czech Jewry were to bc relieved by thc
passing of thc bill. The list of 202 properues conuined not only synagogues and cem-
eteries, but also some commercially useful buildings which were meant to provide the
main financial suppon for the Jewish community. Depudes who proposed the original
bill, as well as representadves of the Jewish communides themselves, had been waming
for a long dme that if the local authorities, mainly towns which currently own the
propenics, are not obliged to transfer thcm, the law would substantiaily miss its pur-
posc.^
Roland: the debate grinds on
Here, we report on both che general discussion of the draft reprivanzadon law
and the specific posidon of Jewish communal propeny.
The reprivotization draft low^
The dissoludon of parliament by President Walesa on 31 May 1993 (following a
no-confidence vote in che Suchocka coalition govemment) ruled out any chance of a
quick passage of a reprivatization law.
Before pariiament's dissoludon, work had condnued in Sejm commissions on a
deputy -proposed draft law supponcd by che government. By che ume parliament was
5 BBC. SWB, EE/1897, 13 Januiry \99A'Je-jfish Chronicle.lX Jinuary 1994; BBC, 5W5, EE/1927, 21 February
1994.
6 BBC, S^VBy EE/1897, 13 January 1994, y^ww/» ChronicU, 4 March 1994.
7 For ihc background to ihe preparation of thc drafi law, sec Sieradzka, 'Jewish Resiiiution and Compensation
Claims in Eastcrn Europ« and thc Former USSR*. IjÄ Research Reports, no. 2, May 1993, 47-65.
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Recovery of Seized Jewish Assets Sought
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ByCLYDEHABRRIVIAN
Spr« lal «o 1 ho N«'w Yjm fc I Inip«
JERUSALEM, Feb. 4 - In a mls-
sion boih diplomatically sensitive and
Irgally coinplex, a coalition of Jewish
groups is ncgotiating with Eastern Eu-
lopoan roiinlries to recovcr — or at
icast rrceive compensation for — prop-
cilies thaf wore seized first by the
Nazis and thon by the Communists.
rommunal_and \ix'\vi\\o^ assets be-
liovcd tonöwoi th billions of dollars are
al slal<c.
Boyond the money, leaders of the
Jewish groups and IsraeU Government
officials say the collapse of Commu-
nism has handed them a previously
iindroamed-of opportunity to assert le-
gitimate Claims and to correct in part
dccadcs-old injiistices against Jewish
pioperty owneis. But it is a delicate
matter, ihey acknowiedge.
Demandson Fragile Economles
They are mal<ing financial demands
of fragile democracies with similarly
fragile economies. And so they walk a
line, they say, between trying to right
old wrongs and appearing insensitive.
Concerns have also been expressed
that they might fuel anti-Semitism and
damagc Israel's relations with those
rountries, restored a few years ago
after decades of cold war limbo.
Still, these groups say history re-
quires them to act. Early next week,
they will be in Washington to enlist
Support from the Clinton Administra-
tion and Congress. Israel may also take
up the issuc with primp Minister Vac-
lav Klaus of the Czech RepublJc, who is
duc in Jerusalem on Sunday.
"People ask us why we're doing this
now," Said Avi Beker, director in Israel
of the World Jewish Congress, a leader
in Ihr recovery effnrt. "ft's b^cause f<»r
40 ycars thosc domains remained out-
side history. If there had been no Com-
munist rcgimes, restitution for what
the Nazis did to the Jews of those
countrics would have started Immedi-
ately after World War II."
In Hungary, Poland, Ukraine and
other countries, Mr. Beker said, a few
prewar communal properties — syna-
gogues, school buildings, nursing
homes and cuitural centers — have
been refurned to the tattered remnants
of once-thriving Jewish communities.
But fhese are exceptions. The recovery
prncess, officials say, is painfully slow
nnd hobbied by deliberate delay.
'Not Enthusiastic'
"They're not at all enthusiastic,"
said Naphtali Lau-Lavie, a senior offi-
cial of the World Jewish Restitution
Organization, a coalition of several
groups, headed by Edgqr M. Bronf-
inarTj that is the chieTnegotiator^^otH
Tor World Jewry and for Israel.
"We haven't had any rejectidn from
th(* people we've met," Mr. Lau-Lavie
saii. "But they say that they have to
looi at it. There's understanding but no
deli ery."
Ii itially, the same could have been
saic about Israel. The Government was
not nthusiastic about the project, fear-
ing diplomatic fallout just when rela-
I r-
Compensation is
asked of fragile
economies.
tions were warmlng with Eastern Eu-
rope. But it has come to accept the
organization's argument that Israel, as
"the embodiment of Jewish sovereign-
ty," should receive compensation if
(l)ere are no known heirs.
How muclTproperty is at issue is
unclear. Mr. Lau-Lavie's group is still
laking inventory.
Responses Vary
It IS ä complicated Situation, varying
from place to place. In some towns,
synagogues and yeshivas were de-
stroyed. In others, they are standing,
but no Jews live there. In ^ill others,
religious buildings were turned into
warehouses by the Communists; in
Minsk, Belarus, the main synagogue
houses the national theater. As for pri-
vate buildings, some stand, some were
knocked down, some have no one to
Claim them, some have surviving own-
ers or their heirs in Israel, some are
state-owned, and some have been
turned over to private hands by post-
Communist governments.
And those governments* attitudes
also Vary widely.
The unified Germany, for instance,
has assumed the burdens of the former
East Germany. It Stands roady to re-
turn properties to their right ful owners
or heirs, or, if the buildings no longer
exist, to pay compensation bascd on the
asscssed value in 1935.
Slovakia, a Nazi ally during the war,
recently passed a law that provides for
restitution of Jewish-ownod communal
buildings confiscated from November
1938 on. It does not affcct those that
belonged to individuals. And a Czccli
restitution law does not go even thal
far, covering dnly properties that were
scize?niy tliu CuiiMnuiiiM irglino tliar
took power In ly-i«. ii does noi affect
assets taken during the previous dec-
ade by the Nazis.
Mr. Beker said Israel recognizes
that it is dealing with hard pressed
countries and is not interested in füll
compensation so much as in eslablish-
ing long-ignored Jewish rights. None-
theless, some here caution against
pressing too hard.
Uri Huppert, a Polish-born lawyer
active in Israeli-Polish affairs, noted
that Poland itself suffered greatly at
the Nazis' hands. To Poles, he argued,
the reasons why they should pay now
for the Nazis' crimes are "not as clear
historically and morally as they are to
the Jewish people."
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The articie mentiWDf. iMWIsIft/KoMiN^^Äelivered.
(L envoi mentionne ci ^<^Wtor
du destinataire)^^^, ^2/5732. 79:
e"niaü:j.ko
Jument livre.)
JQfico of Destination Empioyee Siq«;^atwr©
iJ^kinature de l'aqent du bureau du ^,
fination)
\
PS Form 2865, October 1992 (Revers*^ 7 £ C f ^ ([J 'f ^hi^ .
I I
I I
UNITED STATeS
POiTAL \ERVICEfu
Aii min ist rat i Uli
des l\isit'\ (it'.s
l.tdis-flnis
ii'Ani'iiiim'
Return Receipt for
International Mall
(Registered. Insured. Recorded Delivery, Express Mal)
Avis de räceptioh
Par Avion
Postmark of the office
returning the receipt f\r
Timbre du bureau wo
^ renvoyant l'avis
Retum by the The sender completes and indicates the address for the return of this receipt. ^
quiekest route (A rerr"^''" ^="' i'ovnt^riitaur nni inHinnon:* cnn ^r/rpc<;«a nniir /p fonvoi du preseni avii
airorsurface ""Name "T""
>fi//j, a decouvert | C\ | •
nd postage free. | \J^ r>l/\s Hanna Kunz
r.nyn..rn.r . .^ ^3500 W Chestef PiRg # C209
Ziapius ÜWl/Newtown Square PA 19073-4101
pide (ae nenne
j de surface).
iecouvert et City, State, and ZIP + 4 (Localitie et code postal)
7 franchise de port.
UNITED STATES OF AMERICA
Etats-Unis d'Amerique
PS Form 2865, October 1992
I I
Prag, den 22.4 .2001
.••
Liebe Hanny,
Bitte sei nicht böse dasi; ic:; erst heute für Deinen t:o
liaben Brift antworte. Seid Dezember ist mir hundsmiserabel denn
ich fiabo so etwas /usri^eris^efles b^konmtn, nämlich eine Gürtelrooe
am Bein und man h':^t dos nicht erkannt und mir alles- mog liehe
ordiniert und es hc-^t nichts genutzt, bis es ier Herzarz vonra ?onda zufällig
erkannt hat, aber d?^ war schon ziemlich spat und die ganze Zeit konnte
ich im besten P^ll heraiigehen aber nur mit Stock und schlecht. Jetzt
tut es nicht mehr so weh aber schlieacj lieh hat das 4 'iConnte gedauert
und ich musste in die Arb:-2it weil die Kollegin \veggir.g - aucn eine sehr
miesi^e yin,^.;eleger.'ieit • Der K-ille-^e hat micfj .jeden Ta,e ix Auto hingebracht
und !er Tonda holt üicri ab da ich aiich noch imxer sehr unsicher fühle
abr wenigytenö sind die Schmerzen nicht so grosn.
Wir werden uns unendlich freuen wena Du zu uns korr^nst, st. besten ist
es n&türlich mit der Kolafova porsönlich zu .sprechen. V.ir freuen unR acr n sei
sehr auf Dich • bitte k::>mx wann Du willst - wir sind nur leider vom 24.5* - 27.
27.5 besetzt /sl30 nur 3 Tage das hr.ben wir schon im Januar unr.eren leutschen
freunden versprochen.
Die Lucie aus Spaniene werden bis ende ds.ilts, auf ccb 1/2 Jr.hr komm also
wird es leic-iter sein zu der Koiafovä zu komnen.
Wenn nlles gut geht wollen wir Ende i\u/;;u3t-Anl'ang Geptemb.-^r /.eni es klappt
auf maximal 14 Tage auf Urlaub fahren haben aber noch keine Pläne .^enau
wohin. U^d ich weiss .ja niclt wie das xit dem Geschäft sein wird. Aber bis
dahin ist noch lange Zeit.
Sicher kann ich mich an den Gros.papa erinnern, er hat imner gesagt jeder
fühlt aich so alt wie sein keleiner iflnger, manchanl ist es hat besser,
xanc:;.mal schlecliel. - aber was knnn man mc-chen. dilault halten und weiter
die;:^enen wie der franz Josef in den Seh Ibuchern gesagt hat.
V/ir erwarten alfj ^erne Deinen Bescheid wanr; wir Dich erwa: ten dürfen
und verbeliben inzwischen m:.t herz- liehst en Grüssen für Di und die ganze
J'amili'^"
Deine
t
QlyVt/lU
I
TO : PHONE NO.
FROM : adv. kanc. JUDr. Kolarove
0016103594498
FEB. 26. 2001 4:55Pn P 1
PHONE NO. : 420 2 57322197
Advokiiiiti kanceläf
JVDr. Jurmlla HoUifovä
JiUtäikiPVO nAhirezi 39
l^raha 5 - SmtcJupv
Schi geehrte Im im Kiin'/>
ich danke Un Ihren Uricr vom 17. 2. 2001 . Ich licue mich, Sic im
Soinmci in meiner Anw^Kskan/lei in Prag kennen zu lernen.
I^ittc teilen Sic mir vorläufig mit, um welchen Monal es sich hierbei
vonaussichllich lumdeln wird.
Mochachtungsvoll JUDr. Jarmila Kolar
In IViig, dcn26. 2. 2001
Registered No.
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Customer Must Declare
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Pate Stamp
r— n WIth Postal
s
Insurance
WIthout Postal
Insurance
$25,(
Indemnity Is LimKed
(S00 R0vrs0)
H-a^iÄO. k^yy
I
PS Form 3806,
February 1995
Mail {Customer Copy)
(See Information on Reverse)
I I
THE WORLD
^IM'\
A-e-n-ov-^^
CZECH REPUBLIC
SENATE VOTES RETURN
OFJEWISHPROPERTY
PRAGUE — The Czech
Senate voted overwhelm-
ingly Friday to return Jewish
property confiscated during
the country's Nazi occupa-
tion to its original owners,
officials Said. The new law
that was already passed by
the lower Chamber of Parlia-
ment on May 24 needs only
"the president's approval.
Claims by original Jewish
owners or their descendants
can be filed until the end of
2002. So far, only property
the general citizenry lost
after the 1948 communist
takeover has been returned
under existing legislation.
Under the proposal, Jews
would receive all land hold-
ings and buildings confis-
cated between Sept. 29, 1938,
and May 8, 1945, and that are
now owned by the State.
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besten Dank für Ihre Schreiben vom 16 und 17 dieses Monats und Ih
Versprechen mir entgegen zu kommen
Ich wäre bereit den Betrag von $ 300 für das Studium meiner Akten
und $ 300 für die Analyse zu erlegen und Ihre Barkosten so wie
Stempel Reisekosten, Telefon und Faxgebühren zu begleichen.
Bezüglich der obengenannten $ 600 möchte ich vorschlagen dass
Sie im Falle eines Erfolges diese Summe als Vorschuss aftcpesehen- w OiAAb<AA
Was dasi$ 100 Monatspauschale betrifft so ist es das erste Mal
dasj ich davon höre. In allen mir bekannten Fällen hat man sich nur
.A
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wird und in Abrechnung gebracht wird.
auf ein Erfolgshonorar geeignet.
Da wir uns nicht persönlich kennen und um mir einen Überblick
zu mac
hen wollen Sie mich bitte informieren welches neue Czechisc
Gesetz die Rückgabe erlaubt von weicher Art Objekten. , wie lange
Sie schon praktizieren und wieviel Wiedergutmachungsfälle Sie er-
folgreich bearbeitet haben
Ich sehe Ihrer Antwort mit Interesse entgegen und bin mit freund
liehen Grüssen Ihre
4^ ioi
Hannah, dies sind einige Bemerkungen zu dem Brief. Ich schreib es in Deutsch
damit es in dem Brief verwendet werden kann.
Erstens moechte ich doch vorschlagen, dass der Anwalt - ausser wenn sie dies schon
getan hat - sich ein bisschen erklaert. Z.B. wie lange sie schon praktiziert , wieviel
Wiedergutmachungsfaelle sie behandek hat, was sie sonst als Referenzen angeben kann.
Zweitens sollten die $600 die sie erhalten soU als ein VORSCHUSS betrachtet werden und
dass Du erwartest , dass sie die Dokumente, die Du ihr schicken wirst genau analysieren
wird und dass sie dann genau ihre Meinung schriftlich erklaert, ob sie eine
Erfolgsmoeglichkeit sieht und Dir erklaert genau was sie tun wird um den Erfolg zu
erzielen.
Einige Deiner Freunde haben auch Wiedergutmachungsfaelle gehabt, wo sie von
Anwaelten vertreten worden sind, aber von keinen hast Du von monatliche Zahlungen
von $100.- gehoert. In allen Faellen hat man sich auf Erfolgshonorar geeinigt.
Um Deinen guten Willen zu zeige hast Du angeboten $600 Vorschuss zu zahlen, das
wahrscheinHch mehr ist als die Kosten der Analyse der Dokumente. Wenn dies erledigt
ist kann man nochmals ueber das Erfolgshonorar sprechen.
Was haeltst Du davon ? Wahrscheinlich moechtest Du es noch ein bisschen freundlicher
schreiben, aber dies sind die Punkte, die Du erwaehnen solltest. Was sie vorschlaegt ist
einPass ohne Boden !
frau Ooktjr
livocm Jarvtila -olarova
Janac.-:ovo nabrazi 39
150 OÜ Praha 5
2S.oktoo'?r ?U00
S^hr geehrt 3 Fr.nu Dr. Koiarova^
besten Dank für Ihr Schreiben vo'n IG & 17. '^■ieses Monats un<:^ Inr
Vorr.prechon mir ent^e^jen ^u koiTifnen./
Ich wMre oereit c^n Eetxag von 4) 300 für Cas Stuciluc. :v.eincr Akten
und 5 300 für die Analyse zu erlegen und Ilira RarI:o3ten so wie
Sta.T.Gel^TGlGfcn^ Reisekosten und FcixgebUhr&n zu begleichen.
BC2Üc,lic:? der cbon gonanncen n COü .r.öchtG ich vorschlagsn rtass
Sie im Falle cincjs iJrrolgss diese L:urLno als Vorscliuss ansonen
und in Abrechnung bringen.
Was $ 100 itonatspauschale betrifft so ist es das arst«^ ;!al dass
ich davon hörvi.in allen rdr bekannten FSllon hat nan sich nur auf
3in •:;rfolqsiiGnorar geeignet*
D^ wir uns nichc persönlich kennen und um mir einem yborblick zu
machen wollen 3ie mich/jritte^xnfor»nieren welches neue Czechiscae
Gesot::^ Jia Rückgabe erlaubt von welcher Art Objecten^vie lan.je Si
Si« schon orakcizieren und wiavi3l ..i.3aer^ut.-:.ac:iunc3fail5 Sic cr-
folgreicfi bearbeitet haben.
Ich sehe lurer Antwort aiit Interesse entgegen und bin mit
freundlichen Grössen Ihre
?-^o<
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^XPX-vvo
Vi
^T3 M
Advokätni kanceläf
JUDr.Jarmila Koläfovä
Janäckovo näbfezi 39
150 00 PrahaS
Tel./Fax: 142 2 57327984, 57322197
Sehr geehrte Frau
Hana Kunz
Dunwoody Village
3500 W ehester Pike C 209
Newton Square, PA 19 073-4101
USA
Air mail
Sehr geehrte Frau Kunz,
Prag, 17.10.2000
Mit dem Betrag von 300 USD für das Studium der Akten nach Vorlage der
Unterlagen und mit dem Betrag von 300 USD für die Analyse der Sache, welche
Ihnen Ihre Entscheidung über eventuelle Fortsetzung der Sache ermöglichen
soll, bin ich einverstanden.
Falls ich die Rechtsvertretung in dem Streitfalle übernehme, werde ich
Ihnen einen Honorarvorschlag vorlegen. Es wird erforderlich sein die
anfallenden Kosten in bar zu decken (Stempelmarken, Reisekosten, Telefon-
und Faxgebühren). Ein Monatspauschal für die vorzunehmenden Handlungen
würde 100 USD ausmachen.
Mein Bankonto beui der Komercni banka a.s., Prag 1 , Spälenä Strasse, hat
die Nummer 195456570207/^//>^^
Ich hoffe, dass ich Ihnen mit den oben angeführten Beträgen
entgegengekommen bin - sie entsprechen sicher der ansprucjs vollen
Problematik.
Ich verbleibe, sehr geehrte Frau Kunz,
mit vorzüglicher Achtung
JUDr.Jarmila Koläfovä
JUDr.Jarmi
advoJ
Advoj^^! kanccij
Janäökovc\nr*y--t^f>iaü& 5
tei.: 5732iTy7. ^vm^
I I
Advokätni kanceläf
JUDrJarmila Koläfovä
Janäckovo näbfezi 39
CZ - 1 50 00 Praha 5
Mrs. Hanna Kunz
Dunwoody Village C209
Newtown Square. PA 190/3
USA
.th
Prague, 28"' Dec, 2000
Sehr geehrte Frau Kunz,
Entschuldigen Sie, bitte, meine verspätete Reaktion auf Ihre Briefe, versursacht
durch meine Erkrankung.
Mit Ihrem Angebot 300 USD für das Studium Ihrer Akten und 300 USD für die
Analyse Ihres Falles zu bezahlen, bin ich einverstanden.
Sollte ich feststellen, dass die Sache keine Chance auf Erfolg haben wird, werde
ich die Summe als mein Honorar verrechnen.
Falls ich die Sache übernehme, werde ich das Prinzip des Erfolgshonorars
akzeptieren und diese Summe wird von dem Erfolgshonorar, dessen Höhe noch
zu vereinbaren ist (die Höhe wird wahrscheinlich in einem Prozentsatz des
Wertes des zurückgewonnen Vermögens ausgedrtickt) abgezogen. Der Wert des
Vrmögens würde von einem beiderseitig gewählten Gerichtssachverständigen
festgestellt. Ich bestehe also nicht auf einem monatlichen Pauschalbetrag von
100 USD für die Zeit meiner Rechtsvertretung.
Ich mache in Ihrem Falle eine Ausnahme. Sie werde natürlich die erforderlichen
Kosten tragen - (Fahrgeld, Reisekosten, Stempelmarken, Verfertigung von
Kopien, Expertisen usw).
Sollten Sie zu den obigen Bedungungen meine Vertretung wünschen, schicken
Sie mir, bitte, alle Unterlagen und überweisen Sie auf mein Konto Nr.
195456570207 bei der Komercni banka a.s., Prag 1, Spälenä ulice den Betrag
von 600 USD. Ich werde nachher binnen einem Monat, nach dem Studium der
Akten, die zugesagte Analyse des Falles durchführen.
Ich erlaube mir meine besten Neujahrswünsche zu schicken und verbleibe
mit vorzüglicher Achtung
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JUDr.
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Reg. Fee $ |7^25
Handling
Charge
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Postage $
$0.80
Special
Delivery
Recelved by
Customer Must Declare
FullValue $
10.01
Retum
Receipt
Restricted $
Delivery
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C3
With Postal
Insurance
Without Pottal
Insurance
S25.000; International
Indemnity Is Limited
(S00 Rmvmrsm)
ism.
MS HANNA KUNZ
3MöWCHESTEfiPIKEAPTC2M
NEWTOWN SQUARE PA 1907W101
VvaJU
PS Form 3806,
February 1995
lipt for Registered Mail P^
Receipt fof Registered
(Customer Copy)
fSße Information on Reverse)
JUDr. Jarmila Koläfovd
advckatUa
Advokätiii kKiiceläf
JaiViikcvo näbf 3'), Pralia 5
teL. 57322.97. 57327'JS4
D>I600'0 86E 0&2 lO'IO'SO
SOVHVUd 80 OU
USA -^
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Item Description Registered /. „ Printed othir Recorded Delivery Express
. -._ r-i .^.... ,^_^^^^;g]Lener n^^gj^Q^ DyT^^^D (Envoi ä livraison DMail Inter
(Nature de
l'envoi )
D Articie fEnvc
recommande)
national
Insured Parcel
n CCo//s av'ec va/eur declaräe)
Insured Value (Valeur declaree)
^
Articie Number
Date of Posting (Dato de d6pdt)
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Office of Mailing (Bureau^e däDÖt)
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Addressee Name or Firrn (Nom ou raison sociale du destinataire)
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Street and No. (Rue et No.) , ^
Place and Coun\c^(Localite etpaysj^
c o
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5s
This receip! must be signed by (1) the addre^e, or, (2) a person authonzed to sign under the regulations of the country ol destination; of. (3) if Postmark of the office of
those regulations so provide, t)y the employee o( ttie office of destination. This signed lorni will be retumed to the sender by tf^e first mal.
(Cet avis doli etre signe pat le destiname ou par une persome y autyisee en vertu des reglements du pays de desbnation, ou. si ces
reglements le component. pat l'agent du tkjreau de destination, et (envoye par le pr emier coumer directemer)t ä expedteui).
(Lenvoi mentionae QI-.
£
du destinataifi
/&i«p
ly delivered.
üment livre.)
anIckoJollabf 39, PrahaS
PS Form 2865, February T997 (R^
Date /
Office of Destination Employee Signatui
(Signature de l'agent dupur^u du
destination)
destination (Timbre du
'S) ^
/
UNITED STATES
POSTAL SERVICE^
Return Receipt for International Mail
(Registered, Insured. Recorded Delivery, Express Mail)
Administration
des Postes des
Etats-Unis
d'Am^rique
Par Avion
Postmark of
the Office
retuming the
receipt
Timbre du
bureau
renvoyant
l'avis
Return by the The sender completes and indicates the address for the return of this receipt,
quiekest route (A remplir par l'expäditeur, qui indiquera son adresse pour le renvoi du present avis.)
(air or suiiace
mail), a decouvert
and postage free,.
Name or Firm (
v^Ms. Hanna Kunz
1^3500 W ehester Pike # C209
Newtown Square, PA 19073
VvZ7a%luf Street and NumberfHue er no.;
rapide (a^rienne
U.SP
ou de surface), city. State, and ZIP + 4 (Localitie et code postal)
ä decou^0t et
er) francruse de
port.
VJ^ cy^AJsftJiifeD^Aga^e^ AME WSAV^
Etats-Unis d'Ainerique
PS Form 2865, February 1997 AvIS dO rÖCeption
CN07 (Old C5)
i
i
■l*v~»-» M-.
JUDr. Jarmila Kolafovä
advokatka
Advokätni kancelAf
JanäC'kovo näbf 39, Praha 5
tel. 57322197.57327984
PAR AVION
DOPORUÖENE
RECOMMANDE
»h;*
PAR AVION
o/ \o
'6 10.00
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^t^^^c^ ?A 1^4^-^üf
1-50 /:<-t4 101 )...iil.i.ill.Ml,..l,ili.,lnln.llllnnnilll..,ll,„.i..il
Jüor. »:'L . iia
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1-7,/'"',/2.n 1
r-^.L^^ ^^.af-ij^{-^ "^r^^u !?o vtor KolaroVi
tccff'^n viiu'l Pv-rr.Hnlic 1 -:^nn^^n ^u .lernen un?i
das in uns3re-: ^-i;^^r^- Iri nop Inc-r.^Gsa i-^.
iz
•^>in arüo-r ic'i Ji-« auf 0^:3 asLo
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11
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5s.
Item Description Registered
(Nature de D Articie (Envi
l'envoi) recommand
Printed
n mOther _ '^©corded Delivery Express
U Matter U U (Envoi ä livraison D Mail Inter
Insured Parcel
D (Colis avec valeur döclaräe)
(Imprime)
(Autre)
Insured Value (Valeur declaree)
'»
Office of MaWing JBureau de depöt)
Addressee Name or Fir
attestee)
national
Articie Number
Date of Posting (Date de däpöt)
ou raison sociale du destinataire)
Street and No. (Rue ^f^o:)nfjfijf
1.1
Vi a>
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'CO
"8 5
st %
5s
Place and Country (Lpcalite Qjpays)
C^ecU
This receipt must be signed by; (1) the address«»: o^) i prson authonzed to sign under Ihe regulations ol the country of destination or (3) if
thoseregulationssoprovide.bytheefnployeeijf#»e«fflceofdestination, This signed form will be returned to the sendet by the lirst mail.
{C%\ iy\s doit etre signe par le destinataire ou par une personne y autofisee en vertu des reglements du pays de destination ou si ces
reglements le comportent, par fagent (kj bureau de destination, et renvoye par le premer courrier directement a expedileui).
Q The articie mentiontfd above was duly delivered.
(L'envqi,n}ßntiopn0 ci-dessus a ei6 düment livre.)
Signature of Äddföj
du destinataire)
bS57
I^Lllljl J
PS Form 2865, February 19?;?,(/^vj5^;
Date
Office of Destination Employee Signatur)
(Signature de l'agent du bureau du
destination)
Postmark of the office of
destination (Timbre du
bureau de destination)
UNITED STATES
POSTAL SERVICE^
Return Receipt for International l\/lail
(Registered, Insured, RecordeüPeH^^, Express Mail)
Administration
des Postes des
Etats- Unis
d'Amirique
Par Avion
Postmark of
the Office
returning the
receipt
Timbre du
bureau
renvoyant
l'avis
Return by the Tfie sender completes and indicates the address for the return of this receipt,
quiekest route (A remplirpar l'exp^diteur, qui indiquera son adresse pour le renvoi du präsent avis.)
(air or suiiace Name or Firnn (Nom ou raison sociale)
mail), a döcouvert jj^ ^^ J/.. -^^
and postage free tlJ^.r.fTtz: L>.!:.f}..Z7^. .^
A renvoyerpar
la voie la plus
rapide (a^henne
ou de suiiace),
ä däcouveii et
en franchise de
port.
(=^th)l9
l.^l>0
Street and Number (Rue et no.) ^ ^ ^ r jt
City, State, and
1 ZIP + 4 (Ubcalitie et codi
postal)
PS Form 2865, February 1997 AVIS dO receptlOn
Etats-Unis d'Amirique
CN07 (Old C5)
I I
t'Vr:kü Ooktoc
30. Wov. 70 00
St:.nr .v^^hrfce Prau Doktcv lolarovc^
aifl .io ^
r.t-o3r :/:j<;u h-ihe ich Ihr^ b^icl^r, ^ri^>fe vo- 15 und
17 0<tob-r ?000 ^eaficwcrt-t :^in ^^jr ':ii^:i-r
onne Lire
Ich ojae I'u-'^^r n'irjohenl?n ^*ntv;ort
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'Ut freun'^llicr^?^ Crüsoon
tAOji'tto)] exT'^'-^'^T ^cmi' jc:)>jcu nr:a^
JUDr. Jarmila Koläfovä
Rechtänwaltin
Janäökovo näbf. 39, Prag 5
Tel./fax : 00 42 2 57 32 79 84
00 42 2 57 32 2197
Sehr geehrte Frau
Hana Kunz
Dunwoody Village
3500 W ehester Pike C 209
Newtown Square, PA 19 073-4101
16/10/2000
Sehr geehrte Frau Kunz,
Mit dem Betrag von 300 USD für das Studium der Akten nach Vorlage der
Unterlagen und mit dem Betrag von 300 USD für die Analyse der Sache, die
Ihnen Ihre Entscheidung über eventuelle Fortsetzimg der Sache ermögliche soll,
bin ich einverstanden.
Falls ich die Rechtsvertretung in dem Streitfalle übernehme, werde ich
Ihnen einen Honorarvorschlag vorlegen. Es wird erforderlich sein die
anfallenden Kosten in bar (Stempelmarken, Reisekosten, Teleon-und
Faxgebühren) zu decken. Ein Monatspauschal für vorzunehmende Handlimgen
Wird 100 USD ausmachen.
Ich möchte Ihnen mit den erwähnten Beträgen entgegenkommen, sie
entsprechen sicher der anspruchsvollen Problematik.
Inzwischen verbleibe ich, sehr geehrte Frau Kunz
Mit vorzüglicher Achtung
JUDr. /armila Koläfovä
JUDr. Jarmila Koläfovä
Rechtänwaltin
Janäökovo näbf . 39, Prag 5
Tel./fax : 00 42 2 57 32 79 84
00 42 2 57 32 2197
Sehr geehrte Frau
Hana Kunz
Dunwoody Village
3500 W ehester Pike C 209
Newtown Square, PA 19 073-4101
16/10/2000
Sehr geehrte Frau Kunz,
Mit dem Betrag von 300 USD für das Studium der Akten nach Vorlage der
Unterlagen und mit dem Betrag von 300 USD für die Analyse der Sache, die
Ihnen Ihre Entscheidung über eventuelle Fortsetzung der Sache ermögliche soll,
bin ich einverstanden.
Falls ich die Rechtsvertretung in dem Streitfalle übernehme, werde ich
Ihnen einen Honorarvorschlag vorlegen. Es wird erforderlich sein die
anfallenden Kosten in bar (Stempelmarken, Reisekosten, Teleon-und
Faxgebühren) zu decken. Ein Monatspauschal für vorzunehmende Handlungen
Wird 100 USD ausmachen.
Ich möchte Ihnen mit den erwähnten Beträgen entgegenkommen, sie
entsprechen sicher der anspruchsvollen Problematik.
Inzwischen verbleibe ich, sehr geehrte Frau Kunz
Mit vorzüglicher Achtung
JUDr. iarmila Koläfovä
25/9/2000
cJüar geahrta Frau Doktor Kolarova,
besten Dank lUr Ihr Schreiben vom 21/8/2000 dass ich
erst hauts beantworten kann da ich einige Zeit ..üt
iftsinsr Schwester vorbrachte.
Ich will Ihnen gerne die Papiere zusanden welche dio
wicatiystan Punkte bsinnhalton.Ich besitze ungefSür
40 Akten das Cut betreffend und muss sine Auswahl
treffen
lochte ich vorschlagen, geehrte
Bezüalich Ihres ?^onorars m
Frau Doktor, dass ich Ihnen jetzt $ 300 Überweise
als eine Vorauszahlung und im Erfolgsfalle 25% der
erzielten Erf olgssumnie.
Bitte verständigen Sie adch von Ihrer Stellun^snahme
daifiit ich Sie ricatig verstene.
Mit herzlichen GrUssen
p^ii"— ^^«
l
iM
§§§mwm%m\m\mm\m\mm
Wien, den 21. 8. 2000
Sehr geehrte Frau Kunz,
Ich möchte mich recht herzhch für Ihren Brief vom 31 . 7. bedanken.
Diesbezüghch ersuche ich um die Zusendung aller gerichthchen Entscheidungen
in der Causa sowie auch aller sonstigen Unterlagen, die Ihnen zu Disposition
stehen. Es handeh sich hierbei v. a. um Unterlagen, welche die
Eigentumsverhältnisse Ihrer Familie zum konfiszierten Eigentum nachweisen.
Erst dann kann ich feststellen, ob es Sinn macht, dass wir uns gemeinsam in der
Causa weiter engagieren sollten.
Mein Honorar kann ich erst nach Zusendung der o. a. Unterlagen
bestimmen, da ich nur derart die juristische und zeitliche Inanspruchnahme
genau abschätzen kann. Sie müssen sich jedoch nicht sorgen, dass wir uns
hierbei nicht einig werden könnten.
Mit heiv'Jichen Grüßen
ärmila Kölarova
ReclUsanwältin
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AdvoWtni UceW
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teil 57322197. S73i.--k
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Customer Must Declar^
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Insuranc«
Without Postal
Insurance
national
Indamnity Is Limitad
(Sa« R»vr—)
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Ms. Hanna Kunz
^1^3500 W ehester Pike # C209
Ncwtown Square, PA 19073
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PS Form 3806, Receipt f or^Registered Mail ' (Customer copy)
Februarv 1 995 ^^®® Information on Reverse)
NtWTOWN SOUARL' Mr^iN PO
NEWTOWN SQUARE. Pennsylvanid
190739998
08/01/2Ü00 (610)356-1136 01:01:31 PM
Product
Descriptlon
- Sales Ret eipt
SaU Unit
Qty Price
Final
Price
STEVENS POiN ..
Fi rst-Class
Return Receipt
Cert ified
Label Serial #:
•JBi
$0.33
$1.25
$1.40
/ü99322Ü000b55107457
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Issue PVI:
Gerwany - Letter/Letter
Package - Air
Return Receipt
Registered
Insured Value :
Article Value :
Issue PVI:
$0.00
$0.00
$2.98
$0.60
$1.25
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Letter/Letter Package
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Registered
Insur^d Vtlue ;
Art IC le Vdlue :
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$0.60
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$24.92
Bil1#:
Clerk:
1Ü0G200332749
Ol
Thank you for >our business
4
Dunwoody^den#'»31 «2000
JUDr ^ariftila Kolarova
Janackovo nabrezl 39
Prag 150 00 Prag 5,
Sehr geehrte Frau Doktor Kolarova,
Ifo Zusaoimenhang Ihres treffens mit Mitgliedern meiner Familie,
Eva und Tonda Novotna, die rolch Informiert haben dass^Sle In
Czechlschen Rflckerstattungs Angelegenheiten arbeiten roOchte
Ich Ihnen meinen Fall erklSren.«
Wir hatten einen Grossgrund Besitz, Spiritus Fabrik und Schloss
In Partschendorf (Dartosovlce) Kreis Neutltscheln (Novy Jlcln)
Das Gut wurde aus rassischen Grtlnden erst von den Deutschen
und sp9.ter vom Czechlschem Staat Qbernoaunen«
Meine Eltern, Dr Arbhur und Irma Czeczowlczka (verstorben) und
Ich Hanna Kunz nee Czeczowlzcka wurden Englische Staatsbflrger
und haben durch die Foreign Compensatlon Commlsslon In, London,
eine ungefähre 7% entschädlgung dea angenoainienen Wertes erhalten
und meine Schwester, Frau Erica Simon nee Czeczowlczka,New York,
als Amerikanerin, hat durch das Claim Settlement Commlsslon,
Washington, eine etwas bessere EntschSdlgung erhalten •
Der Wert des Gutes wurde 1945 von der Foreign Compensatlon
Commlslon In Detail festgelegt und als Kc 41,520,018 acceptlert.
Die Rfickgabe Ist Im Jahre 1991 vom Landesgericht In Neutltscheln,
Novy Jlcln) und vom Civil Gericht In Prag In 1994 verweigert
worden. Der Grund war dass wir eine Entschfldlgung,wenn auch sehr
gering und In der Tat formell erhalten haben. Mein Vater proteati
•
prostierte die Höhe der Entschädigung aber wir waren nicht in
der finanziellen Lagawden Protest weiter xu verfolgen.
Können Sie mich, bitte, wiesen lassen ob es mgiich ist unter
den jetzigen oder zukünftigen Czechischen Gesetzen Schritte
zu unternehmen fQrbelne weitere Bntschldigung und ob Sie,
Frau Doktor, bereit wären mich und meine Schwester zu vetreten
und was Ihre Bedingungen wiren.
Mit freundliche GrOssen
Ihre
f.
V 41
EV9 E ovo-. na
Krocxnova 3
110 00 Praha 1
CZ
>
\.'
^*
v>.
Urs.
Haans Kunz
Dunwoody Village C 209
Uewtown Square PA 19073
By Air Mail
USA
PARAVION
i=!'-.,'y5553 |,„|||,|..||,„I.„|„||,||,„| tl,nl„IU,l„l,l„l,t„l,lml,U,Unll
27. Oktober 2000
Eva Novotna
Marton
PRAHA CSFR
Czech Republic
FAX No.
4202 266230
Liebe Evy,
Vielen Dank für Brief und Fax und ich entschuldige mich nicht
schon längst geantwortet zu haben.
Was Frau Dr K betrifft ist Dir vieleicht bekannt wieviel Wieder
gutmachungsfälle sie erfolgreich durchgeführt hat, wie lange sie
ihr Büro hat und was für Hilfe im Büro ist. Ihre Ansprüche kommen
mir sehr hoch vor.
Hier ist alles so weit in der Familie in Ordnung und Jedermann
iMsst Euch herzlich Grüssen.Was mich betrifft so drückt mich das
Alter. Dir und Tonda beste Wünsche und herzliche Grüsse von uns
Allen.
Alles Liebe
'^
0'
v^
S
Y.C.^lA«. WvowvAe'n ^^^'^^ ^^f ^5f «kf^er.
Ijo'^ A^(?"l lü^A^i ^'^■Mr
lik
^C(t
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(^\ -P ^V-'^-A-x vö
1
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L. e
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^VUjm W-o^
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DUNWOODY VILLAGE
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^' e.
^
4 OV A'^ D w- VL ^^ '-^il\
^Wa a^ ^?7
^ OJty^
"1 öJ-{/.-
Prag, den 28.9.2000
Liebe Hanna !
Ich hoffe Du hast das Fax damals erhalten, gleichzeitig
danke ich Dir recht herzlichst für die gesandten Formulare, die ich
ausgefüllt habe, na man wird ja sehen. Habe probiert Dich anau -
rxifen aber es hat 2x nicht geklappt, war immer eine fremde Stimme dort
und da hab ich mir gedacht ich schreib doch lieber. Hai auch gerade
dem Theo geschrieben und mich bedankt.
Von der Dr. Kolafova habe ich weiter nichts^ehort, aber vielleic]
werde ich nächste Woche etwas erfariren. Die Lucy /die T chter der
Marianne /Mavy/ war nämlich im Juli in v;ieh (uebrigens mit der
Kolaiovä - die eine Cousine von ihrem Mann ist/ aber in Wien hat sie
ein Radfahrer auf der Pussgangerzone angefahren und da hat sie sich
ziemlich mies dabei das Knie und den Knöchel beschädigt und musste
liegen, jetzt werden v-ir uns wieder nächste Woche treffen - sie haben
die Wohnung am R?3.nd9 der Stadt d.i. von uns eine knappe Stunde mit der
Strassenbahn unc abgesehen von der Zeit glaube ich sie vjollten kein©
Besuche also je zt kann sie schon wieder gehen und da werden wir
und tre-fen - falls ich etv^as erfahren sollte v^erde ich Dich tmgehend
benachrichtigen.
Ansonsten ist bei uns nichtd Neues, die letzten Tage waren nicht sehr
angenehm wegen der blöden Dem nstrationen wegen der (llobaliBierung
und Weltbank Kongres.ses aber inzwischen sind die Demonstranten an -
scheinend schon verduftet. Ein Skandal was diese Pratzen sich alles
erlauben.
Wir hoffen, dass Ihr alle - ich meine die ganze Familie wohlauf ist
und wie ich etwas erfahre werde ich mich sofort melden. TJochmals
vielen dank und herzliche Grusse an alle
Deine
^■\A^^ M-^^-vf'"^^
Prag, den 28. 9. 2000
Liebe Hanna !
Ich hoffe Du hast das Fax damals erhalten, gleichzeitig
danke ich Dir recht herzlichst für die gesandten Formulare, die ich
ausgefüllt habe, na man Y;ird ja sehen. Habe probiert Dich anau -
rufen aber es hat 2x nicht geklappt, war immer eine fremde Stimaie dort
uad da hab ich mir gedacht ich schreib doch lieber. Hai auch gerade
dem Theo geschrieben und mich bedankt«
Von der Dr. Xolarovä habe ich weiter nichts^ehort, aber vielleicr
werde ich nächste 'A'oche etwas erfahren. Die Lucy /die T chter der
Marianne /Mavy/ war nämlich im Juli in V/ieh (uebrigens mit der
Kolaiovä - die eine Cousine von ihrem Mann ist/ aber in V/ien hat sie
ein Radfahrer auf der Fussgangerzone angefahren und da hat sie sich
ziemlich mies dabei das Knie und den Knöchel beschädigt und m^xsste
liegen, jetzt werden v-ir uns wieder nächste Woche treffen - sie haben
die Wohnung am Rande der Stadt d.i. von uns eine knappe Stunde mit der
Strassenbahn unc abgesehen von der Zeit glaube ich sie wollten keine
Besuche also je zt kann sie schon wieder gehen und da werden wir
und tre-fen - falls ich etv^as erfahren sollt-j; v^^erde ich Dich umgehend
benachrichtigen.
Ansonsten ist bei uns nichtd Neues, die letzten Tage waren nicht sehr
angenehm wegen der blöden Dem nstrationen wegen der Globalisierung
und Weltbank Kongresses aber inzwischen sind die Demonstranten an -
scheinend schon verduftet. Ein Skandal was diese Fratzen sich alles
erlauben.
Wir hoffen, dass Ihr alle - ich meine die ganze Familie wohlauf ist
und wie ich etwas erfahre werde ich micn sofort melden. Nochmals
vielen dank und herzliche Grüsse an alle
Deine
\.V^>jHl^
13-SEP-OO WED 18:01
MARION PRAHA CSFR
FAX NO. +42 2 266230
P.Ol
Please hand ov»r thl« fax to Mrs Honna Kunz - thank3 regarde
Liebe Eanna«
H-slje mich veraohiodentllcb erkundict und erfahren daoo
der Betrag /Scheck/ in Höbe von USD 200. tu a Meinuns nach
*"" ?li'L li'ÄItscJJflfen dJ^Sp^re :r;«h:..n d.as dieser Botra, eben
für da» Studium dioßos Pall^e anzusehen iet uno d.^8» I>u itü Ga««en ait Brroigg o
Wir hoffea es geht Buch allea ich Deiner der gar.z-n Pamllle gut «nd
verbleiben
Bit herr-lL5hL4ten GrÜBSen
t
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J iff^un/
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/f/^ 2626^
^AHm Kmwe FÄMIZ.V CoLcecr-Töfl
zju
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Mrs, Naphatall Lavie
V/orld Jewish Restitution Organization
Jerusalem 92301
7 Radak Street
Jan. 14th 1995
Israel
Dear Mrs, Lavle^
thank you so much for the Information about clairas of none
residents of the Czech Republic.Everything concernlng Claims
in the Czech Republlc is of interest as there may be ways to
apply it. It Shows that the sitiration is getting easyier and
hopefully as time goes by the Situation will become more
advantagous.
Thank you again and please continue to keep me in aind for
any further news.
Yours sincerely,
•uxq :jepi;auieß
iy'pm) W1D1 Jinvynb >Dbiv nin> im>N
World Jewish Restitution Organization
7 Radak St. Jerusalem 92301 0^t?\yn> ,7 p'm 'm
P.O.B 92 Jerusalem 91000 D>!7V^n> ,92 .7.T1
K.
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W.J.R.O
32
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1120'p
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YERUSHALAYIM
P.P. - o!7ivy
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vWorld Jewish Restitution Organization
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C\(UJV\ .
•WlfÄ compUments
Jerusalem 92301 , 7 Radak Str. Ö f \hi. E-Xe CAailVC
Tel: 02-612497-8. Fax: 02-612496
4
Restitution of Jewish Property in the
Czech Republic: New Developments
KRYSTYNA SIERADZKA
Summary
In April 1 994, three years after the adoption of restltution laws in the former
Czechoslovak RepubÜc, the Czech parHament passed legislation which made pos-
sible the return of confiscated property to Jews or their heirs who were Citizens of
the Czech RepubHc and had permanent residence there. Ten weeks later, a ruling
by the Constitutional Court made it possible for persons with Czech citizenship
who had so far not met the condition of permanent residence in the Czech Re-
pubHc to raise restitution claims.
From a Jewish perspective, the point at issue over the three years preceding
April 1 994 was the principle that restitution applied exclusively to natural per-
sons whose property had been confiscated after 25 February 1948, i.e. the Com-
munist seizure of power. This legal barrier made the recovery of practically any
originally Jewish property, private or public, impossible. Most originally Jewish
property had been "aryanized" by the Germans after September 1938 and had
not been returned to its rightful owners or their heirs before the Communist
takeover. After 25 February 1948 any "aryanized" property which had not been
repossessed by then was confiscated by the State.
In the two years following the adoption of the 1991 restitution laws Httle
headway was made towards framing legislation which would satisfy Jewish aspi-
rations. A breakthrough occurred in the autumn of 1993 when a separate restitu-
tion bill was tabled by a group of deputies. The bill dealt with the issue of redress-
ing property injuries committed by the Nazis against both individual Jews as well
as Jewish communities and organizations and not rectified after the Communist
putsch of February 1948. However, parliament failed to pass the bill— the main
reason being that, as far as restitution of Jewish communal propert)^ was con-
cerned, it was seen as setting a precedent for the far more controversial issue of
restitution of property to the Catholic Church.
As a result of the inability of the governing coalition and pariiament to agree
on legislation reg? rding Jewish communal properr/, the 29 April 1994 amend-
ment to the 1991 restitution law on Extra-judicial Rehabilitation addresses the
issue of restitution of Jewish individual property only A further development
regarding individuals who had Czechoslovak citizenship but resided abroad on 1
January 1 993 is a ruling of the Czech Constitutional Coun which on 1 2 July 1 994
decided to rescind both the provision of the 1991 law which made the right to
restitution of a Czech citizen dependent on his or her having permanent resi-
dence m the Czech Republic and the provision which sei a six-month deadline
(1 Apnl-1 October 1991) for raising restitution claims. The ruling is effective as
rrom 1 November 1 994.
KRYS-n-NA SIERADZKA is a Research Officer at the Institute of Jewish Affairs.
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•n^
Mrs Naphtalie Lavle,Vlce Chalrtnan of the Executive
Jerusalea) 92301
7 Radak Street
Israel.
Nov 2nd 1994
Dear Mrs Lavle^
returnlng home I found your note and "Summary" about ••New
Developements in the Czech Republlc**. Thank you very much for
keeping niy clala In mlnd.
Hopefully aa tlme goes on more laws will follow to make
restitution less difflcult and posslble*
I wopid much appraciate If you would continue to inform sue
of any further changes in Czech law.
Thankinf you in advance I am
sincerely yours
(n''!7>N) VIDI jiDv^n!? >obiv >'nn> iin>N
WORLD JEWISH RESTITUTION ORGANIZATION
Jerusalem 92301, 7 Radak St.
Jerusalem 91000, P.O.B. 92
PHONE : 02-612497-8 :t?0
FAX : 02-612496 :üpo
7 p'an 'n"i ,92301 o>t>vyn>
92 .TU ,91000 D>;7V;1T
July 25, 1994
Ms. Hanna Kunz
3500 W. ehester Pike # C209
Newton Sq, PA 19073-4101
U.S.A.
Dear Ms. Kunz,
Answering your letter of July 13, 1994, I regret to inform you that our Organization
is not in a position to handle any individual Claims in the Czech Republic, or in any other
country in Eastem Europe, since we are entitled to deal only with public and communal
property.
The only way you can get some satisfactory results in your case is through an
effective law firm in Prague.
Sincerely, ,;
y^
Naphtali Lavie
Vice-Chairman
of the Executive
D5.602
Founding Members (in alphabetical order) : American Galhering/Federation of Jewish Holocaust
Survivors; American Jewish Joint Distribution Committee; Bnai Brith International; Centre of
Organizations of Holocaust Survivors in Israel; Conference of Jewish Material Claims Against
Germany; Jewish Agency for Israel; World Jewish Congress; World Zionist Organization
my Fax: 001-215-359-4498
World Jawis*! »#«titution Organisation
7 Radok Stroet
Jerußale«a, Israel •
13th July 94
Dear Slr&,
I have been advised by ilr 3<iul Kagan^V/orld Jcwish CongressNo^v Yor
to contact you regarding clairaa in tiie Czoch Republlc,
I diu claiiaiiiy ttiy iaiuil^ ^a^ivüLc cituatci in !3art090vice,Mor.^vla,
The pron<aity Is .^ large a'^ririan es täte cf 61'i ha, an alcohol
factory^now used tor :5toraie|ÄcaMes for 37C hei^'^s cf cuttle^
granariös for 6000 toni^vailouä i>uilc?.inr:s fcr offlrf^s ^rd
workiGt9 housing and a manor houseioriginally built :ln the 12th
Century and cousiiitixig oi 40 rooins»
In 1991 1 sub/nittod a cldini for th-^ returx-i of ray propt»c«:y vf ^
a lawyer in Prague.»
As I have Czech cltizGnship^valid passpOit^riOlic^ certificate?,
resirlence in i?rayue my claiin wac fix'^t ;.ccaptad for tue i^^^^*'-^-^^'
part by the zxic^t i^istanc^ of tliCi local coart:i5,clc?nyed l^t^^r
bocause I receiveu iu tha mid-Jle )950 Lhroujh the Foreit^n
CofTipensatlon Coinaission, London, a very sinall sum.I nar? tc accoot
this uareasonable SÄiall aiaouat as I was aLüOst S-sstituSe«
I am anxioua to know vi^hat to do abcut ny clai.r»- ^ ^'^^ conivseä
about the alie^oU new lavs,vether they reelly cafne 4nto force
^ ,_ . .. .-^.. -• -.■•• ■ '
and ho'v»; I can öeal wlth the.:»
I woulc* aoorciciate acvico where to turn for help,
Thanking you in aävanr^e I am You;:s sincer
Yourfl sincerely
P.S. I want to montion that I am an eraissary to the World
Jewish Congrcss
Lu '
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("i"!?>N) vyiDi mv^n!? >ot?iv mn> iutn
Worlds Jewish Restitution Organization
P.O.B 92 Jerusalem 91000 D>t7Vn> ,92 TU
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Jerusalem 92301, 7 Radak Str.
Tel: 02-612497-8, Fax: 02-612496
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Property News
Holesovice harbour - looking
to tfae past and tfae fiiture
\
CesKE Prista VY, Czech Ports Co
LttL, Is a Joint stock Company
established In tbe flrst wave of
piivatisation.
Seventy per cent of its own-
•rshtp is In the form of coupons,
22 per cent of tbe stock held by
the National Property Fund, flve
per cent by towns where mein
ports are located, and thrce per
cent in a restitutlon Investment
fiind.Itsownershipofbulldlngs
and estates in ten ports puts it in
m key positlon in watcr trans-
port.
The Company, owns and
rents out estates, storehouscs
and open storage sites, trans-
shlpment places, railway sldings
and technical equlpment for
loading and unloading.
Users of tbe ports are trans-
portf storage, transshiproent
and manufacturing companlcs,
including Douwe Egberts and
ABC Real Freeport
The Bohcmlan towns of
Prague, Melnlk, Kolin, Usti nad
Labem and Decin are locatlons
for the public ports and trans-
sbipment places. Prague ts di-
vided into North (Holesovice,
LIben) and South (Smichov,
Radotin), each with two
harboars.
Holesovice, the blggest of the
Prague harbours and workplace
ofaround 1,000 people,recently
celebrated its 100-yearanni ver-
sa ry.
Most of the harbour*8 prof-
Its recently went towards a
renovation Programme. An av-
erage of 5 million crowns per
yearwasspentin 1993 and 1994
on r^novatlons for tlie whole
Fl
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ißsw^i)(SB*j«:>>i
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RenovatedbuildingatHolesovke harbour, with the
Kovo buildlng behlnd
vested money intolmprovlng its
infhistnicture. Last year It com-
pleted Installation of gas In the
west part of the harbour and
tbis year has seen the complete
elcctrlflcation of the east part.
It has also connected up to a
modern digital swItchboard,
whlch it hopes will do away with
the ^catastrophic shortage^ of
linesithad suffcred from. Look-
ing to the future, attention has
been pald to developlng Infra-
structure In places where there
are currently no buildings.
The Company stresses the
ecologlcal benefltsof thegas and
electric installatkms, and of Its
intended Improvements to
transport infk'astructiire which
would maximlse its railway us-
age and reducc tnick transport.
The Czech Ports Company
is optimistlc about the future.
Rrcent vlsIts abroad lead It to
curr^nt 25-room capaclty.
On a larger scale, plans havc
been drafted for an new bulld-
ing on harbour-owned ground,
which r uns along the ri verbank,
from beside the Kovo bullding.
Tlie planned centre should In-
corporate flats, Offices, shops
and recreational facilitles over
a 20,000 Square metres, wlth
7,500 Square metres helow
ground level as a storage and
loading transport area.
Czech Ports currently have
one Investor, ENMACO spoi
s.r.0, and possible Interest fh)m
several leading banks. It does
not see flnance as Its maln dlffl-
culty, however. Its plans have
aJready gone to the city authori-
ties for approval. The next stüge
requires walting as the plans
are perhap« adapted, and ap-
proved or rejected.
*at can b« a bit frustrating,**
Restitution
wrangles
On November 1 Im, a proposal from
the Constitutional Couitof tbe Czech
Repubiic came inio effect Tbe pro-
posalstaledthatuntil April30th, 1995,
Citizens pennanently living abroad
can Claim back tiieir property. TUs
conceras assets, such as, land, faclo-
ries, and all other immobile assets
oonfiscated after Febniary 1948.
The conditions for füing a claim
are as follows: a certificate of citi-
zensbip in the Czech Repubiic, or
tbe former Czecboslovak Fedenü
Republic;documentsofinheritance,
such as, Settlements, wills,etc.;docu-
ments delailing bow assets were
transferred to the State, or Land cer-
tificate; otber documents verifying
tbe lestitutor is tbe legally entitled
person and appeals to tbe cuneot
owDcrs.
It is tecommeodcd that an expe-
rienced real estate Company and law-
yerbeconsulted wben arrangingand
fiDdüng the documents listed above,
and even possible sale of tbe assets
or property administration and otber
activities connected The new term
for fiiing Claims conceras persons
witbout permanent residence in tbe
Czech Repubiic. Even thougb it is
suggested tbat all restitutors wbo
failed to claim in the first term, that
is from April Ist, 1991 according to
tbe wordiog of tbe law (87/1991
COLLECnON, gct Ibc proper ad-
vice and infoimation on bow to get
back tbeir property retrospectively
as the current legal siCuatk>n is un-
clear.
This information wcu supplied
by STAR s. r.o. real estate, Consult-
ing and trading Company, which
has extensive experience ofresti-
tution and restitution Claims. Für-
ther information can he obtained
from: STAR s,r,o, tel/fax: (-^^2-2}
Speculative Space
by KaranPeal
S<) You THouGirr CzBai speculative
wjirehousc space was a myth. Think
again. Ryden has recently been in-
stiucted on tbe sale of purpose-built
w;irebouse spaoe.
Tbe warebouse in question
stitnds on a 31,000 Square metre
'•niostly surfaced** site, directly be-
t\^ een the Kark) vy Vary road arid the
E'iO motorway to Plzen. It was built
by private Czech devek^per, Dradrs
spil $iJO. Conipletk)0 is expected
by nud-December.
Andy Shepherd of Rydes is un-
eqai vocal about the property * s umque
pc sition: *lt'll be one year befbre the
nrarest competitkm oomes oo line.**
The warebouse oCfers 8,000
sr;uare metres storage and 2,000
Square metre open-plan Office spaoe
Oll two levels. Tbe occupier will
bcoefit from electrically operated
doors, an electric heating System
ar>dalotoflightingpanelsaDdpower
pciints. Two-hundred telepbooe lines
ar^alsoexpected.
.
Tel.(48.2) 625 2686
Fax(48.2)625*4l45
Structurally, the buikiing com-
prises a steel portal frame and pro-
fiJed metal cladding, with about ten
centimetres insulation. It has a
strengthened floor and offen plenry
of natural daylight from loof and
skle panels. Another advantage is
tbe size of the site, whkii wouJd
allow the occupant to bring in 40 to
50 tnicks per day and has tbe Poten-
tial for expansioo if desired.
Tbe property is expected to ap-
peal to supermarkets, food and soft
drinks distributors and contract di5-
tributors. The asking price is 160
million crowns.
•K}rShepbenlsakithewarehou5e
Space 00 offer "typkally mvoWcs
foimer beavy engineering or steci ^
fouodiy type buikUiigs, with ceil-
ings twkx tbe size, leaking roof^,
and only partial space for forklifLs/'
Consequently, Mr Sbq)benl docs
not expect to have to re^ oo a hard
seil. "This buikiing is tbe only thing
around at the moment for famnediate
requiiemoitsandefBcieot spaoe. We
expect people to Start Coming to us.**
UNIKAT
Properties in Warsaw
Sale and letting of commerciäl
and residential properties
Valuation
Property managament
Feasibility and market studies
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3500 West ehester Pike, Newtown Square, PA 19073
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TO: B\J(^ DoUO^Y^^ f FROM: 4-JAWirva \dKJKi>-^'
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NUMBER OF COPIES INCLUDING COVER: • ^
TUIS FAX TRANSMISSION AND THE F0LL0WIN6 PAGB(S) ARE
INTENDED ONLY FÜR THE ÜSB OP THE INDIVIDUAL TO WHOK ^
OR ENTITY TO HHICH IT IS ADDRESSED AND MAY CONTAIN
INFORMATION WHICH IS PRIVILEGED^ CONPIDENTIAL AND
EXEMPT PROM DISCLOSÜRE ÜNDER APPLICABLE LAW, If .the
reader of this message is not the intended r».cipient^
or the employee or agent responsible for delivering
the message to the intended recipient^ you are hereby
notified that any dissemination/ distribution or
copying of this conununication is strictly prohibited,
If you have received this communication in error^
please notify us inunediately by telephone^ and return
the original message to us at the above address via
the U.S. Postal Service.
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Ms» Ilanna Kunz - Fax2153594498
Dear Ms ♦ Kun/:;
ThanK you fror your fax regardlng your house In Karlovy
Vary. We are infcecestod in purchaslng property bhere,
more gpeclfically an apartment unlt (condo). Howevor/
we raay consLdor purchaslng a house if it fits our needs
and is vithln cur financlal perimeters.
Please fax too. Infürmation on the condition^ location^
and asking prioo of your house. We will be in Karlovy
Vary at the end of thia month and may be inberested in
viewlng your house ab that time.
Lubo and Cathy Mikota
Fax4146379rtr)4
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•TELEPHONE NUMBER 8014146379854
• NAME
•PAGE/TIME Ol 00H00'41"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
1
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Mrs. Lubo
Fax4146379854
Dear Mrs. Lubo^
my Cousin Mrs. Eva Novotna^Prague^writes that you are inerested
in a house in Karlovy Vary area,
I am the heir to a house there.If you wish to contact
me
my phone is 215-353-0422 and you find me home before lOam.
or after 8pm. My fax is 2153594498
Hanna Kunz /^
Dunwoody Village C-209
3500 West Chjester Pike
Newtown Square, Pa. 19073
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Aie 25253
Hah/^a Ku/^e /vtHiLV tou^Ecrxcr4
313^
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NADA(!:Ni Fond Ob£tem Holocaustu
Endowment Fund For Victims Of The Holocaust
Maiselova 18, Praha 1
th
Prague, 24^" July 2002
Dear Ms. Simon,
Thank you very much for your letter and additional documents sent by you on June 21, 2002. I
have added them to your file as well as added your sister as another entitled person.
I would also like to inform you that on the basis of the document regarding the property you sent
to US, we have sent a request to the Cadastral Office in Novy Jicin to provide us with the extracts
from the land book. As soon as we receive them, would you like us to send a copy of these
documents to you?
Yours sincerely,
Ludmila Pocovä
Project Assistant
Please send all your correspondence to the EFVH's Office address at Legerova 22, Prague 2.
pocova@fondholocaust.cz
www.fondholocaust.cz
Tel.: +420-2426 1615
Legerova 22 / 1854
12000 Praha 2
Fax: +420-2-2426 2563
Nadac^^ni Fond Ob£tem Holocaustu
Endowment Fund For Victims Of The Holocaust
Maiselova 18, Praha 1
Prague, 23'^ April 2002
Dear Ms. Simon,
I am writing to confimi that the Endowment Fund for Victims of the Holocaust has
received your application for a fmancial contribution payable to physical entities as mitigation of
property injustice caused by the Holocaust.
To make the application complete, I would like to ask you to provide us with a notarised
copy of your birth certificate and with extracts from the land book regarding the property in
Bartoäovice and Novy Jiöin. Should you not have these documents, please let us know and we
will request them from here on your behalf.
Yours sincerely,
Ludmila Pocovä
Project Assistant
Please send all your correspondence to the EFVH's Office address at Legerova 22, Prague 2.
pocova@fondholocaust.cz
www.fondholocaust.cz
Tel.:+420-24261615
Legerova 22 / 1854
120 00 Praha 2
Fax: -»-420.2-2426 2563
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NADA(!:Ni Fond OßfixEM Holocaustu
Endowment Fund For Victims Of The Holocaust
Maiselova 18, Praha 1
Prague, 17 September 2002
Dear Ms. Simon,
Please find enclosed the first part of the extracts from the land book regarding the property in
Barosovice. The Originals have been added to your file.
As soon as we have any news for you, we will contact you.
Yours sincerely,
Ludmila Pocovä
Project Assistant
Please send all your con-espondence to the EFVH's Office address at Legerova 22, Prague 2.
pocova@fondholocaust.cz
wwwiondholocaust.cz
Tel.: +420-2426 1615
Legerova 22 / 1854
120 00 Praha 2
Fax: +420-2-2426 2563
- 0-
Cislo knihovni vio/ky
363 I
D
Vypis z pozemkov6 knihy
Kntnslrs'ilni u/cinl
BARTOäOVICE
Rcvisc
Bö/ne
Cislo
Bö/nc
eislo
Bö/nc
öislo
Bö/nc
Cislo
Parceliii
öislo
99
Oznaeciii parcely, öislo domu,
zpiisob obd61av«ini
stavcbni plocha. dum öp 242
B6zn6
eislo
Parccliii
öislo
OznaCeni parcciy, öislo doinu.
zpüsob obdölavani
2^^pis
A
neprovi^di sc
Z^pis
B
Podi'iiio 16. Hill!) 1931.. öd. 1370 .,.•■ ^ ..„u.,ii
Podlc k„pni smlouvy ze dne 9. bfcziia 193 1 vkl.^dä se prÄvo vlasUuckö jehoi nabyl.
a) Dr. Arthur CzcczowiczUa k jednc polovinC
' b) Erika Cac/.owic7.kov* k jcdn6 polovini,.... provdAna Simonovä .
Lebenshorn n.V. in München.
Do§Io27.ecrvna I947,ed.40().
Podlc §12 z.ik.e. 128/46 Sb. poznameiuivi^ se pod^iii restitueiuho lulvrlui.
Podäiw 3, ieivi» 1948. « ««^ a < 104« « 5O0'i9M8-l»R-3 1 pomTOei.ävi se podle 8 3 7a,a. 329/20 Sb,
ivio neinovitostl prevztti a te se jednä o inaietek. kterv ie pfedinStein revise. —
Z^pis
c
iieproviidi se
Katasträliii üfad v Novem Jieing
Dne; i').X.20()2
Vvhotovil: Branzovskä
Cislozakdzky PU 11606/2002
/
4
M ^
f islo knihovni vio/.ky
649
]
Vypis z pozemkov6 knihy
Kulaslrälin ii/cini
BARTOSOVICE
Revisc
Bö/nc
öislo
Bö/nc
öislo
Bö/nc
öislo
Bö/nc
öislo
Parccini
öislo
1775/1
1781/1
1782/1
1782/2
178V1
178V2
1784
1786
I7%/1
1787
1792
1798
1825/1
Oznaöeni parcely, öislo donui,
zpiisob obdöl^Vtini
lonka
role
role
role
role
role
role
cesta
louka
role
role
role
role
öislo
Parceliü
öislo
1826
1830
1834
1 796/2
1843
1845
1847
1849
1850/2
1852
1796/7
1796/8
1789/6
ZApis
A
neprovadi se
Zapis
B
Oznaöeni parccly, öislo donui,
zpüsob obdölaviini
role
role
role
role
role
role
role
role
pastva
role
role
role
role
Podano 14. dubna 1931, öd. 496/31 . i . ■ . .* u v
Podle pfcd.ivaci snilouvy zc dne 14. kvölna 1926 vk\m se pn\vo vlastnick^ jeho?. nabyli
a) Dr. Artur C/xiczowiczka k idcjljni pployiCL«
b) Häfu^ r.^r/mvipAlknvÄ k idcilinf Doiovici pnmijna Kun/crv^
Lebcnshorn n.V. in München.
Do§lo27. öervna 1947, öd.400.
Podle § 12 /.nk.ö. 128/46 Sb. poznamenj^va se podAiii restitiiöniho nAvrlui.
P:'nnni.Sr"dir.lk'fl l-\ .947 t 142 Sb. n vi. naf. z 7... .948 t. 1/48 Sb.. § 2 n.i.u. ,;^k. . 8.4 .92.) e. 329 Sb vc
S "rTn 7. 1922 c: 220 Sb. . ie nünis.ers.vo zen.Mö.stvi znmySli lylo ne.novi.osli pfcvzi.. a f.c se jcdna o nmjc.ck.
I klcr>'' je pfe(liu6lem revisc.
Katasträlni ufad v NovC'm Jic'r^
Dne; 20.« 2002 "
Vvbotovil: Branzovskä
Cislozakäzkj' ; PU 11606/2002
'^^ ' %,
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<*.
(
Cislo knihovni vio/ky
364
Z]
Vypis z pozemkov6 knihy
Kataslralni i'i/eini
BARTOSOVICE
Cislo
Bö/nö
dislo
Bö/.iic
öislo
B6/nc
öislo
Parccliil
öislo
lOX
359
2044
2045
2046
O/nnöcnl parcciy» ölslo douui,
zpusob obdöLivciiii
slavcbni plocha, dum Ö.253
zahrada
role
paslva
rolc
Bö2nö
eislo
ParccInI
öislo
OznaCciiJ piirccly, Cislo donui,
zpusob obdöL'^vani
Zäpis
A
ncprov^di se
Ziipis
B
Podano 16. fijna 19.11.. Cd. 1370
Podic kupni snilouvy ze dnc 9. bfczna 1931 vkLidA se prtvo vlastnicköjeho?. nabyli
^ a) Dr. Arthur Czcczowiczka k jcdn6 polovind
' b) Erika Czcczowiczkovä k jcdn^ polovInS, provdana Simonovjl
DoSlo dnc 27.7.afi 1939. öd.2()3/39
Na zakladö zabaveni Tajnou sü^tni policii v Opavö a nsneseni o vloieni z 26.zafi 1939. vklada sc vlasliiickö pravo pro
LcbciKshorn n.V. in München.
Do.§lo 27. Ccn'na 1947, ed.400.
Podlc §12 z.ik.e. 128/46 Sb poznamencivj^ sc podanf restituöiilho luivrlui.
Podano 3. öen'na 1948, ed.286.
K o/nanicni ministerstva zcniödölslvi ze dnc 4. 5. 1948 öj. 5005 9/48-1 X/R-31 poziianicnava se podlc § 3 /.nk.ö. 329/20 Sb.
VC znönl //ik.C. 220/22 Sb. a podle § 17 zj^k.ö. 142/47 Sb. a § 7 vlj^d. \M\f.t. 19.3/47 . ic niinislersivo zeniödölslvl 7;uny§li
lylo nciiiovitosti pfevziti a ze se jcdnä o majetck, ktery je pfedni^tem revisc.
Zapis
C
neprov^di se
Katastralni üfad v Novcm Jicine
Dne: P)S.2002
Vvholovil; Branzovska
Cislo zakdzk7 PU 1 1606/2002
» t*.
Cislo knihovni vio/kv
650
:
Vypis z pozemkovö knihy
Kalasli älni ii/eiiii
BARTOäOVICE
Rcvixc
öislo
I
Bö/.nc
öislo
Bß/nc
öislo
Bth\6
öislo
Parccini
öislo
1430
Oznaöciti pttrccly, ölslo doimi,
zpüsob obd^liiv^ni
role
Cislo
ParccInJ
öislo
Ozimöeni parcciy, eislo doiuu,
zpusob obddlaviini
Ziipis
A
ncprovadi sc
Z^pis
B
Podlc pfcdjWaci sinloiivy zc dne 14. kvölna 1926 a vynosii Stcitiuho pozcmkovöho iifadii v Prazc ze dnc 12. Icdiia 1 ;3 1,
ej 2680/30 pak die ujediuini ze dne 6. prosince 1930 vkLidi se pr^vo vlastnick^, jehoi nabyli
a) Dr. ArtUll^zcczowiczka poloyici
b) Hanna Czeczo\vicg;kova k Idciini polovlci provdÄna Kunzova.
DoSlo dnc 27. /M\ 1939, ed.203/39
Na zakladö zabavenl Tajnoii stätni policii v Opavö a usneseni o vloXeni z 26.zAfi 1939, vklAda se vlastnickö pravo pro
Lchensborn n.V. in München.
DoSlo 27 öcrvna 1947, öd. 400.
Podlc §12 ziik.C. 128/46 Sb. poznaincnAvc^ se podj^ni restitiianiho lu^vrlui.
Podano 3. Cervna 1948, ed.285. ^ . ..-, x ..-^ cu i -
K navrlui min. zemWölstvi z 5. 5. 1948 öj. 49536/48-IX.R.3 1 poznainenc^va se podle z.nk. z 1 1. 7. 1947 ö. 142 Sb. a vi. nar.
/ 7 1. 1948 t 1/48 Sb., § 2 n^Wir. zik. z 8. 4. 1920 ö. 329 Sb. ve znSiii zAk. z 13. 7. 1922 e. 220 Sb. , #.e minislerstvo
/cniddölslvi zamySlI tyto neniovitosti pfevzlti a ie se jedn<i o majetek, ktery je pfedmatein revise.
Zäpis
C
neprovädi se
Katasträlui urad v Novem Jicinß
Dne: 2().X.2()()2
Vvhotovil: Branzovskä
Cislo zakäzlcy PU 11606/2002
Oislo knihovni \ lo/.kv
366
D
Vypis z pozemkov§ knihy
Kataslrnlni u/cmi
BARTOSOVICE
Bö/nc
Cislo
Bö/nc
öislo
Bö/.nc
öislo
Bö/nc
Cislo
Pnrcclni
öislo
1590/1
1591
1590/1
O/naöein parcciy, tis\o donui,
y.piisob obdölavani
les
Ics
loukn
Bth\6
öislo
Parceliii
öislo
Zapis
A
ncprov^di se
Zcipis
B
Oznaiciii parcciy. Cislo doimi.
zpiisob obdSIäväni
Podiuto 16. Hill!» I'ni.id. 1370 . ,. • , x u i:
Podlc kupiii sinlouvv ze dne V bfczna 193 1 vklAd<i sc prüvo vlastnickd. jcho?. nabyli
Dr. Arthur Czcczowiczka k jcdni polovinC
Erika CzcczowlczkövS ' k jedii6 poIövin?;^prov<liina Simonovä
Do.tlodnc27./iri 1939. Cd.2()3/39 ic ,ak imo vHWH <:<. vl-i<:iiiicke oravo oro
Na /akladö zabaveni Tajnoi. s(atni policii v Opavö a usneseni o vioicni z 26.zafi 1939. vkl.ida sc vlaslnicke praso pro
Lebensborn n.V. in München.
Do§lo27 Cerella 1947. Cd.4(K). „ a i
Podlc §12 /iik.e. 12«/46 Sb. poziiaiuciüivä se pod.-^ni rcstiluCnilio lulvrlni.
Podäno 3. Cervna ''^'»«•^^286^ . , „^g 5: 500V;/48-IXm-31 poznaineni^vä sc podlc § 3 z.nk.ö. 329/20 Sb.
r;;;SirTST:^^^^^^^^^^^ -^^ >"^47 . .e .ninis™ zc.n.d.ls.vi z.nw.i
ivlo nciuovilosli Dfevziti a ic sc jednä 0 niajclck. klcrv je pfedm6leni revise.
Z^pis
c
neprovadi sc
Katastraini iifad v Novcm Jicine
Dne: I9.X2()()2
Vvliolovil; Branzovska
Cislo zakdzky PU 1 1606/2002
,»>«■'—•
;r-i-
..^»1
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I I
C islo kniliovni vio/kv
432
D
Vypis z pozemkov6 knihy
Kalnslij'iini ii/.cmi
BARTOSOVICE
Bö/iiö
öislo
Bö/nc
öislo
Bö/nc
djslo
Bi/nc
öislo
Pnrcclni
eislo
1620/2
O/imöciii parcciy, CIslo doimi,
zpusob obdölciv^ni
les
Btini
eislo
Parcel iiJ
eislo
Oznaeeiii parcciy, eislo donui.
zpusob obdeiävnni
Z^pis
A
neprovi^di se
Zj^pis
B
iic|)rovndi sc
Podano 16. fijna 1931.. ed. 1370
Rodle kiipni snilouvy /.c dnc 9 bfc/na 193 1 vkKida se pnwo vlnslnicköjeho;^. nnbyli
a) Dr. Arthur Czcc/owic/ka k jc(ln6 polovinc —
b) Er ikajCzc^^^^^^^^ i czko vi y cdjic j)()lovi nei_ j) ro v(l i\ n a_S i mpii o va_
Do^lo dnc 27./.afi 1939. ed.203/39 , , ...
Na /aklnde /.nbavcni Tajnoii staini policii v OpavS a usneseni o vioieni z 26.7.Vi 1939, vklada se vlastnickc pravo pro
Lehcn.sborn n.V. in IMünchen.
DoSlo 27. ecrvna 1947, ed.40().
Podlc § 12 Zi^k.e. 128/46 Sb. poznaniem^Vri se podaiii restitueniho luivrlui.
Podano 3. ecrvna 1948. ed.286. ji c o Ab x i^i^nn qk
K oznaincni niinisterslva zeinedeistvi ze dnc 4. 5. 1948 ej.50059/48-IXm.3l poznamen.^^vj^ se podlc § -^jf ^.e. 329/20 Sb.
VC zneni 7.ik.e. 220/22 Sb. a podle § 17 z^ik.e. 142/47 Sb. a § 7 v\M. naf.e. 193/47 , ±e minislcrstvo zeinedeistvi /iunySli
ivio ncinovitosti pfcvziti a ?.e sc jednci o majetck. ktery Je pfedmetcm rcvise. ^
Z<ipis
C
ncprovndi se
Kataslialni iifati v Novcni Jiciiie
Dne; 20«. 2002
Vvhotovil Braiizovska
Cislo zakäzky PU 11606/2002
Vf'.
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f islo kiiihovni vio/ky
563 I
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Vypis z pozemkovö knihy
KalasUälni ii/cmi
BARTOSOVICE
BWnc
öislo
I
v2
2
ad I
Parcelni
Cislo
Oznaöeiii parcely. öislo donui,
zpüsob obdölcVani
Bitti\6
(islo
Parccliü
eislo
Oziiaöeni parcely, Cislo doinu.
zpüsob obd61«iv^i|u
iN,i /..iM.iuv P y^^ ArthiiraCzcczowiCzku.
Lebensborn n,V, m München.
Bö/nc
eislo
Ziipis
C
neprov<idi sc
Katastraini iifad v Novem Jicinö
Dne: 21.8.2002
Vvliotovil: Branzovska
Cislozakdzky PU 1 1606/2002
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Cislo knihovni vio/.kv
478
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Vypis z pozemkov6 knihy
Kalasiraini iizemi
BARTOäOVICE
Bö/.nc
öislo
I
Bö/iic
öislo
Bö/nc
öislo
Bö/nc
öislo
Pjircelni
öislo
17.18
1739
1740
1741
1742
1743
Oznaöeiii parcely, öislo doinu,
zpi'isob obdöl<^v<^ni
pastva
role
pastva
loiika
rolc
pastva
öislo
Parccliii
öislo
Zitpis
A
neprov^di se
Zäpis
B
Oziiaöeiii parcely, öislo doiiui,
zpüsob obdöhivani
DoSlo 14. öervna 1916, öd. 275/16
Na zakladö kiipiii sinlouvy ze dne 18. dubiia 1916 vkh^di se pr^vo vlastnickd pro
Dr. Arthurs! Czcczowiczku.
DoSlo dne 27.zan 1939, öd.203/39 . , . x
Na zakladö zabaveiii Tajnoii st<itni policii v Opavö a usneseni o vloieni z 26.zäri 1939, vk\m se vlastnick^ prAvo pro
Lebensborn n.V. in München. _.
Zapis
C
nrprovddi se
Kata.strälni urad v Noveni JidinS
Dne: 2I.K.2()()2
Vvliotovil: Branzovskä
Cislozakdzky PU 1 1 606/2002
/ "• I
MiP«^«»«a»*««*
^4
Cislü knihovni vio/.ky
839 i
:
Vypis z pozemkov6 knihy
Kulnslralni ii/cini
SEDLNICE
Rcvisc
öislo
Parcclnl
Cislo
Ozjinöcnl parcely, Clslo donui
B€fM
eislo
Parccliil
eislo
Oznaeciil piucely, CIslo doinu,
ypi-Koh obdölavani
r^'l?''" '^.5':;'c'!i' '•.^'Je'dne 9. bfezna 1931 vklAd.i se prävo vlas.nickd. jeho? nabyU
Podlc pfcdavaci smloiivy ze dne
S^SiSl^^^nhiS',51^ 3—
pro
Do$lo dne 27. 7ÜH 1939, Cd.203/39 ^^ ^^^j. 1939 ^^l.idä se vlastnickö prävo
Na .ikiada zabaveni Tajno« s.M.u pohc.i v OP^^^^^^^J^'v in München.
I Poll: ,M2r5'.28MVst'pLa.nenäv. se podän. res.i.nCniho ..vr.«..
Podäno 3. Ccrvna 194«. ed.285. poznamenAvä se podlc 7i,k. z 1 1. 7. 1947 i. 142 Sb. a vi »af
K nävrhu .uin. ze.uödSlslvi z 5 5. 1948 J- ^7^^''','- ^^^^g^ ,S^^^ - '3 7. 1922 C. 220 Sb. . fc .nin.s.ers.vo
,71. 1948 i. 1/48 Sb., § 2 nähr. zAk. z 8. 4 1920 ö. 329 bD^ ve zi c nfedmetem rcvise.
'.■n6d61s.vi zamvSli fvo nemovitosli prevzif n fe se ^ednä 0 maie.ek, ktery ,e ptea __
Zäpis
c
neprov<idi sc
J
Katasträlni iiiad v Novem Jicinö
Dne: 20.H.2002
Vvhotovil: Braiizovskä
Cislo zakdzky PU 11606/2002
• #
Oislo knihovni vio/.ky
483
D
Vypis z pozemkov6 knihy
Kataslrnlni ü/.ciiii
BARTOSOVICE
Bc/.nc
öislo
I
2
Bö/nc
cislo
Bö^.nc
öislo
Bö/ne
öislo
Pnrcelni
öislo
4/1
5/1
Oziiaöeni parcely, öislo domii,
zpüsob obd^l^Vcini
louka
role
öislo
Parceliü
öislo
Zäpis
A
neprovädi sc
Zi^pis
B
Oznaöeni parcely, öislo doiiui,
zpusob obdölavani
DoSlo 14 öcrvna 1916, öd. 275/16
Na zakladö kiipni sniloiivy ze dne 18. diibna 1916 vkUida se pravo vlastiiickö pro
Dr. Arthura Czcczowiczku.
DoSlo dne 27. /Mi 1939, öd.203/39
Na zakladö zabaveni Tajnoii slcilnl policii v Opavö a usneseni o vloieni z 26. z^fi 1939, vkladci sc vlaslnickc pravo pro
Lebensborn n.V. in München.
Zj^pis
C
neprov^di se
Katastraini ürad v Novcm JiöinS
Dne: 21 8 2002
Vvhotovil; Branzovska
Cislo zakdzky PU 1 1606/2002
/
Oislo kniliovni vio/.ky
836
J
Vypis z pozemkov6 knihy
Kalusti ('i)ni ü/cmi
SEDLNICE
Rcvisc
Bö/nc
öislo
I
2
^
4
5
6
7
Bö/.ne
iislo
Bö/nc
ölslo
Pnrccliil
eislo
2030
2054/1
2073/1
2083/2
2084/2
2248
2084/1
Oznaöcnl parcely, tis\o donui,
zpüsob obdöiAv^ni
role
loiikcn
louka
loiika
role
ccsla
role
eislo
Parcelni
öislo
Oznaieiü piirccly, Cislo doniu,
zpüsob obd^lavanl
Z<ipis
A
iieprovadi sc
Zäpis
B
Podie'predävlci Mulouvy ze dne 14. kvölim 1926 a vynosu St.^tniho pozemkovdho üradu v Pra/e ze dne 12. icdna 193 1. öj
2r,«(i/-»() pak die iijcdniini ze diie 6. prosince 1930 vkliidii se pnivo vlastiückö. jehoi iiabyli
a) Dr. Artur Czeczowiczka k ideiini polovici
"^~~_ Hanna Czcczowic/.kovJi k Idcäini notovici i>rovdiina Kun/ovä^
SaSktdVInbt" ni^'S-S^^^^^^^^ v Opavä a usnesenl o vloienl z 26.zAfi 1939. vkläd.^ se vlas.nickd prävo pro
Lebensborn n.V. in München.
DoSlo 27. Cervna 1947, ed.400.
Podle §12 7iik.e. 128/46 Sb. poznamenava se pod<inl restituöniho luivrhu.
Podano3. öervna 1948, öd.285. ioai /^ id-) <;h »vi mf
K invrhu luin zeinadölstvi z 5 5. 1948 öj. 49536/48-IX-R-3 1 poznamcn.ivci se podlc z.nk. z 1 1. 7. 1947 t 142 Sb. a vi. lur.
^'7^;^;Vr e S Sb^^^^^^^^ z.^k. z 8. 4. 1920 e. 329 Sb. ve zn6nl z.ik. z 13. 7. 1922 e. 220 Sb. , f.c .nnnstcrstvo
zcmadaistvl /iiinySli tylo nemovitosti prevzKi a ie se jednii o majetek, ktery je pfedmaiem rcvisc. __^^
Bö/nc
öislo
[
Zäpis
C
neprov^di se
Katastraini iifad v Novcm Jicinc
Dne: 2().H.2()02
Vvhotovil: Branzovskä
Cislozakdzky PU 11606/2002
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567
Vypis z pozemkov§ knihy
BARTOäOVICE
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Cislo
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2
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7
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öislo
1805/1
368
1805/2
1755/2
1756/2
1759/2
1811/1
181 1/4
1809/2
1 796/9
1796/10
1796/13
1 796/ 1 1
Oziiaöeiii parcely, öislo domii,
zpOsob ob(\t\i\\i\i\i
role
slavebni plocha, lovrima
role
louka
role
paslva
pasiva
pastva
loiika
louka
louka
louka - vleöUii drAha
louka
dsio
Parcelni
öislo
1796/12
1819/1
1825/2
1775/7
1796/14
1796/15
1 809/3
1 809/4
1759/3
1759/4
1756/3
1756/4
Oznaöeiii parcely, öislo donui,
zpusob obd^Uiv«nni
role
paslva
role
louka
louka
louka
louka
louka
paslva
paslva
role
role
Z^pis
A
neprovädi sc
Ziipis
B
DoSlo 23. dubua 1913, ad. 488/13
Na /akladö kupnich sniluv ze dnc 20. a 24. unora 1913 vklad«i se pravo vlaslnickö pro firinu
Spiritusfabrik und Raffinerie Dr. Arthur Czcc/.owic/JiamPaiischendü^^^
Do.^lo due 27. zafi 1 939. öd.203/39
Na /akladö zabaveni Tajiiou shiliil policii v Opavö a usneseni o vlo;.enI z IG.ijfifi 1939, vklada se vlaslnickö pravo pro
Lcbcnshorn n.V. in München.
Podano 14. prosincc 1945, öd. 53
Podlc S 15 odsl. a) dekr. presidcnla republiky ze dne 19. 5. 1945 6. 5 Sb. poznanieiiavci se n<irodni sprava.
Do§lo4.unora 1949, öd. 88/49
Podlc vymöm ininislerslva vyzivy öj. 136 108/V/4- 1948 ze dne 29. prosince 1948 vklad<i se vlaslnickd pravo pro
SIezsky lihovarsky a näpojopvy pinimysi, niirodni podnik Opava, i.t. Ostrava I.
Do§lo 21. bfczna 1952, öd. 48.3/52
Podlc vvniöni ininislerslva vnilhiiho obchodu z 22. unora 1951, öj. 12732-1 16/4-B vklrtd,i sc pravo vlaslnickö vc prospöch
Ccskosloycnsköhq M?y--.Pc"^!"'"!3L"Aroüni podnik Praha.
Dc^lo 7. prosincc 1953 , öd. 604/53.
Podlc zfizovaci lisliny niini.slerstva cheniicköho pmmyslu z 30.ledna 1953 zn. 2896/53 vklada se pravo vlaslnicke pro
teskoslovcnsky^stät - Chcma Vy^iibj't^jyaci zakladna v Ostrava
Do.^lo 23 srpna 1958, öd. 442/58.
Podlc ro/hodnuli ininislra cheniickdho pmmyslu ze dne 15.brezna 1958, öj. Ol 1/363/58 poznanicnava sc ph vkladu prnva
vlaslnickdho Ccskoslovensköho slalu zniöna operalivni sprävy na
Benzina, odhyt pohonnych hmot, n<ir. pod. v Praze.
•
Kntnstrnliii i'iFad v Novem JiöinS
Dne: 2I.«.2()()2
Vvliolovil: Branzovskä
Cislo zakdzky 1 1 606/2002
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Cislo
Postzahl
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Postzahl
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Katasträini obec:
Katastralgemeinde:
Soudni okres:
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Gerichtsbezirk:
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Cislo
katasiräini
Katasiralzahl
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Pozna^eni parceiy (£islo domu, zpüsob obdilivaci) | ^^
Bezeichnung der Parzelle (Hausnummrr, Kulturgattung)
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Postzahl
Cisio
katasträini
KatastraJzahl
Pozna^eni parceiy (^islo domu. zpüsob obdiiävaci)
Bezeichnung der Parzelle (Hausnummer, Kuliurgattung)
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Cislo
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Gerichtsbezirk:
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Bezeichnung der Pirielle (Hausnumm«, Kuliurgaiiung)
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Postzahl
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katastrilni
KitastraJzthl
Ptimitni parcaly (^ifln rinmn, iprunh nhfiiiiwiri) ..
Bezeichnung der Parzelle (Hausnummer, Kulturgatiung)
Eintragung
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Zäpis - Eintragung
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648
Vypis z pozemkov§ knihy
Kalasdi'iini ü/cini
BARTOäOVICE
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Cislo
I
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Parccini
öislo
öislo
1
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1746
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1 749/1
4
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6
1755/1
7
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8
1758
y
1744
OznaCciii parcely, Cislo doimi,
zpüsob obdölcivcini
role
louka
iouka
role
louka
louka
role
zahrada
louka
Cislo
Parcelni
öislo
Oznaieni piu-ccly, dislo donui,
zpüsob obd6l<^vani
Zäpis
A
neprovcidi se
Zäpis
B
Podano 1 4. dubm I '>^ I . öd. 495/3 1
Podle pfcdavaci snilouvy ze dnc 13. brczna 1930 vkicida se pi^vo vlastnicköjehoi nabyli
a) Dr. Artur Czeczowiczka k ideälni Dolovici
b) Irma CzcczowiczkovA k ide^lni poIqvJcJa.
DoSlo dne 27. zafi 1939. ed.203/39
Na /akladö zabaveni Tajnou sl<itni policii v OpavS a usneseni o vlo?.eni z 26. z<ifi 1939. vklad<i sc vlasimcke pravo pro
Lehensborn n.V. in München.
Do§lo 27. ecrvna 1947, ed.4()0.
Podle §12 7.ak.e. 128/46 Sb. poznameiuiv.^ se podcini restituöniho n<ivrlui.
Podano 12. Ccrvna 1948, öd. 308
K navrhu a oznaineni ininisterstva zeinödölsivl ze dne 5. kvölna 1948, öj. 50.695/48-IX/R 31 poznanienava sc podle
uslanoveni zak. z 1 1 .7. 1947 ö. 142 Sb. a vUid. naf. z 7. 1. 1948 ö. 1/48 Sb., § 2 a nasl. nahradovcho Zcik. z 8.4. 1920 ö 329
Sb. VC znöni z;ik. z 13.7.1922 ö. 220 Sb. , ic ministerstvo zemödölstvi zamySli lyto neniovitosli pfevzili a zc sc jcdna
0 niajctck. ktery je pfcdniöteni revisc.
Ziipis
C
ncprovadi se
Katastraliii üfad v Novcm Jicine
Dne: 20.8. 2002
Vvhotovil: Branzovska
Cislo zakazky PU 1 1606/2002
1 " s. /-e-^
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Cislo kiiihovni vlo?.ky
362
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Kn(aslrnlni i'i/cini
Vypis z pozemkov6 knihy
BARTOSOVICE
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Bö/nc
Cislo
I -8
Bö/nc
öislo
Bö /HC
öislo
Bö/nc
dislo
Piircclni
öislo
2532/1
. 236
Oznaöcni parcely, öislo doiiui,
zpiisob obdöLivAal
cesta
paslva
Böznö
öislo
Parcelni
öislo
Oznaöeni parcciy, öislo donui,
zpüsob obdölavani
Zcipis
A
iicpiovadi sc
DoSlo 28. prosince 1955, ed. 458
Podlc pfidölovö lis(iny min. zcmWölslvi z 12. 10. 1949 öj. 44.946/ I949-IX/B-22 zipisii z 29.9. 1949, zapisu z 24.2. 1950
KNV odd.IX 4/C Ostrava, vykazu vykoiipenych a pfidölovych iiemovitosti die z.^. ö. 46/48 Sb. a vyhIciSky ONV v Novdin
Jieina z 12. 12. 1949 zn. 61 1/08-29/4- 1949-IX odcpisuje se b€zbfemeiin6 pp.236 pastva a pi^pisiijc sc do vlo^^ky eislo 884.
Zäpis
B
Podano 14. imora 1932,. öd. 278
Podle dodatcCneho prolil<i§eni ze dne 1. i'uiora 1932 vkhidä se pr<ivo vlastnickö, jcho?. nabyli
^ a) Dr. Arthur Czeczowiczka k jednd polovinö .
^ b) Erika Czcczowiczkovä k jcdiiö polovinö, provdshia Simonova .
Do.^lo dne 27.zafi 1939. ed.203/39
Na ziklada zabaveni Tajnoii siMixi policii v Opavö a usnesenl o vloienl z IG.vJdi 1939, vklada sc vlaslnickd pravo pro
Lebensborn n.V. in München.
Do§lo27. eervna 1947.ed.400.
Podlc § 1 2 /i^k.ö. 128/46 Sb. poznanien^vä se podj^iu restituöniho n<ivrlui.
Podano 3.ecrvna 1948, Cd.286.
K oznanienl nünisterslva zeni$d$ls(vi ze dne 4.5.1948 ÖJ.50059/48-IX/R-31 poznanierniva se podle § 3 /^nk.ö. 329/20 Sb. vc
/nöni /.ak.e. 220/22 Sb. a podle § 17 zAk.ö. 142/47 Sb. a § 7 vlad.naf.ö. 193/47 , tc ininisterstvo zcniödölslvi z;nny$li lyio
ncniovitosli pFcvziti a Ic se jedn<i o inajelck, ktery je pfcdmötem revisc. »__
Z^pis
C
neprovAdi se
Katastralni ufad v Novcm Jicinö
Dne: I9.X2()()2
Vvhotovil: Branzovska
Öislo zakazk7 PU 1 1606/2002
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Cislo knihovni vio/ky
651
Vypis z pozemkovö knihy
Knlaslrälni iizeini
BARTO§OVICE
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Ba/nc
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öislo
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Cislo
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öislo
187
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1750/1
1750/2
1590/2
1656
1620/1
188/3
OznaCeni parcely, ölslo doinu,
zpiisob obd61<iv<\ni
zalirada
zahrada
louka
loiika
role
rolc
les
zalirada
öislo
Parccini
aislo
Oznaöcnl parcciy, tislo doimi,
zpusob obd61^v<^ni
Z<^pis
A
neprovadi se
Z<ipis
B
Podano 2 1 . öervencc 1 93 1 , ed. 964
Rodle pfcdavaci snilouvy ze dnc 13. bfeziia 1930 \k\M^ se pr^vo vlastnickö, jeho?. nabyli
t) Dr. ArturCzcczo>5jc-^iL
' j)) Irma jCzcczqwiczkqvä !i»<!eAlnLÜy?].?yJ^.b
DoSlo diie 27. zafi 1939, ed.203/39 ,
Na /.akladö zabnveni Tajnou st<ilni policii v Opavö a iisneseni o viozeni z 26. yAH 1939, vkladci sc viastnicke pravo pro
Lebensborn n.V. in München.
Do^lo 27. ecrvna 1947. Cd.400.
Podlc S 1 2 /ak.e. 128/46 Sb. poznanicnav«i se podaul resliluöniho luivrlui.
Podano 12. eervna 1948. ed.308 , ,
K navrlui a o/naineni ministerslva zcinödölsivl ze dne 5. kvölna 1948, öj. 5().695/48-lX/R 3 1 poznamcnava sc podlc
iislanovcni /ak. z 1 1 .7. 1947 t 142 Sb. a vi. naf. z 7. 1. 1948 ö. 1/48 Sb., § 2 a nasl. luihradovöho zak. z 8.4. 1920 e. 329 Sb.
ve zndni /i'ik. z 13 7. 1922 t. 220 Sb. , Ic ministcrstvo zemödaistvi ziimySli tyto nemovitosti pfcvzili a Ac sc jcdiia o
niajclck, ktcry je pfcdmetcm revise. ^__
Zapis
C
neprovadi se
Katastralni üfad v Novcm Jicine
Dne; 2().S.2()02
Vvhotovil: Branzovska
Cislo zakazky : PU 11606/2002
1*131
^ ^""^^^ V
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Cislo knihovni vlo?.ky
652
Vypis z pozemkov6 knihy
Kalaslri'ilui üzcini
BARTOSOVICE
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eislo
Bö;.nc
öislo
I -2
3
Böznc
öislo
Parcelni
Cislo
1420
1421
1422
1426
1427
1428
1429
1431
Oznaöeni parcely, öislo donuL
zpüsob obd^lavnni
les
loiika
role
rolc
pnsivii
pnslva
pastva
cesla
öislo
Parceliii
öislo
1-55
235^
239/1
240
Oznaöeni parcely. öislo doinu,
zpüsob obdölavani
_ slavebni.plocha, dum Cp 173_
zahrada
liliiiik ( pastva )
. ccsla ^-^
Zcipis
A
neproviidi se
Do§lo28. prosince l955,Cd.458 , .
Podlc pfidölovd listinv min. zemadölstvi z 12. 10. 1949 öj. 44.946/ 1949.IX/B.22, z^ipisu z 29. 9. 1949 z.apisu z 24. 2^ 1950
KN V odd 1X-4/C Ostrava, vykazu vykoupenych a pfidaiovych nemovilostl die z.^k. t. 46/48 Sb. a vyhlr^Sky ONV v Noveiu
Jieinö z 12. 12. 1949 zn. 61 1/08-29/4- 1949-lX odepisuji sc zde bezbfemeanS stav. pl. 55 s domein tp. 173 a pp. 235
zahrada, 239/1 lüinik a 240 cesta a zapisuji se do vloiky t 884.
Zapis
B
Podano 14. fijna 1931, öd. 1361
Podlc kiipni smlouvy ze dne 9. bfezna 193 i vkUWi se privo viaslmck^, jehoX nabyli
aj Dr. Arthur C7^czpwkyJ^3jcdjl<^ Iclje^lni Ctvrtint^
cj Hanna Czcczo\viczkov;i
E ü}^f\Jl^£7oy\ I czkq V j\
k jednd idc;Uni Ctvrtinö, provdaua Kuii/.ova
Do§lodnc27.zafil939,öd.203/39 ,,.... ...^. , . • lx ' . r.r.
Na zakladS zabaveni Tajnoii stcitnl policii v OpavS a usneseni o vlozeiii z 26.zafi 1939, vklad^i se vlastmckö pravo pro
Lebensborn n.V. in München.
Do§lo27. ecrvna 1947. ed. 400.
Podlc Ü 1 2 /.nk.e. 128/46 Sb. poziiamenav«n se podäiii restitueaiho navrhii.
Podano 3. ecrvna 1948. Cd. 286. ,, o 'i x loonM cu .,..
K o/nnmcnl minislersiva zeinadeistvi ze dne 4.5. 1948 öj.50O59/48-IXm-3 1 poznamenav,^ se podlc ^ 3 /;ik.C. 329/20 Sb. ^c
/.Moni /.äk.e. 220/22 Sb. a podlc § 17 zAk.ö. 142/47 Sb. a § 7 vLid.naf.ö. 193/47 , ic minislcrslvo zemedölslvi ziimySh lylo
ncinovilosti pfevzili a ze sc jcdna o niajctck, ktery je pfcdniötem rcvise. __
Böznc
eislo
Zapis
C
ne
proViidi
se
Katastralni iifad v Novem Jiciiir .^^.^^^
Dne: 20 8.2002 ^' ••^*'
fislo zakäzky PU - 1 1 606/2002
". O'tad \,
4;
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Ovnl vioiky: 653
Gi^ui^tli^DfGhseinlage :
k.
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Katasträini üzemi: ^^^A.{!"rv
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Katastralgebiet; J^U^A^u^y^CoyJ
Soudni okres:
V l';G,^^ ^.HX^^^yi'^xj^-u i^9,mJH uis^c Gerichtsbezirk:
^•t-o-TtK^
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W77'P ,'
^ /»MVH/^vvi
\mitis\o
PojfeabI
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Poznafenf parcely ((islo domu. zpfixoh obd^li(v.icl)
Rezeichnimg der Parzelle (llnusnimimer, KnlturgMtlung)
eislo
Postzahl
/yUyViAj
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^♦^öuvv^' .^/i/^ (A^^ ^' t
/>^>/VC^/VK /uA/c^MaJ /yM/yj^
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Katasträini
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/6Xrf u
Poznn^ehf parcely (CWo (Inmu. 7|)ri5ol> (»luU'l.'»vnij)
Rezciclinilllg der Pnrz.ellc (llniisiuMnmcr. Knlhirnnllim
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Zäpis - Eintragung
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Zdpis — Eintragung
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öislo
Bö/iic
cislo
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öislo
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Piuccliii
öislo
15/1
18
26
33
14
35
1622/1
1749/2
1775/3
1779
1780/1
1789/1
1795
2653
1797
1799
1800
1801
1803
1804
1809/1
1809/2
1821
1822
1823
2482/3
1829/1
Vypis z pozemkovö knihy
BARTOSOVICE
O/naCeni pnrcely, iislo doimi,
zpüsob obdöhivj^ni
stav.plocha .Cp 210
stav.plocha, stodola
rolc
role
role
paslva
les
loiika
Ics
les
les
les
role
piskoviSlö
role
pastva
role
cesla
cesta
paslva
loiika
pastva
paslva
pastva
role
cesta
les
Zapis
A
neprovädi se
Zapis
B
BtfA\6
Parccliil
O/naCcni parccly. Cislo doimi,
öislo
^islo
zpiisob obdölavi'^ni
1835
cesta
1841/1
les
1853
pastva
2507/3
cesta
2507/4
cesta
2509
cesta
1789/2
loiika
1 789/3
loiika
1789/4
role
1789/5
"rolc
1789/7
les
1796/3
loiika
1796/4
rolc
1796/6
role
1775/5
les
1775/6
les
1749/3
loiika
1749/4
cesta
1749/5
loiika
32
rolc
1809/5
loiika
1 5/2
stav.plocha. diiin öp. 167
1 5/3
stav.plocha, diiin öp 368
1622/2
loiika
1780/2
rolc
1841/2
loiika
1829/2
rolc
Podano27. fijna 1931. ed. 1430
Podlc kiipni snilouvy ze dne 9. bfezna 193 1 a ujednäni ze diie 9. bfeziia 193 1 vkladä se prAvo vlastnickc. jcho/ nabyli
j) Dr.Artui^CzcczowiczliaJ^idcajn^
b) Erika C/X!CzowiczkövÄ k idcSlm polovici, pn)V(lana Simonova.
Do.^lo dnc 27./afi 1939. Cd.203/39
Na /äkladö /abavciii Tajiioii statni policii v Opavö a usneseni o vloieni z 26.7ifi 1939. vklada se vlaslnickc pravo pro
Lehensborn n.V. in München.
DoSlo 27. ecrvna 1947. Cd. 400.
Podlc Ü 1 2 /ak.C. 128/46 Sb. poznaincnava se podi^ni restitiiCuiho navrlui.
Podano 3.ecr\'iia 1948, ed.286.
K o/naincni niinistcrstva zcniCdölslvi ze dnc 4.5. 1948 Ci.50059/48.IX/R.3 1 poznanicnava sc podlc ^ 3 /;ik.e. 329/20 Sb. vc
/Moni /ak e. 220/22 Sb. a podlc ij 17 //ik.ö. 142/47 Sb. a § 7 vlad.naf.C. 193/47 . zc ministcrstvo /ciuödölslvi A'nny.^h lyio
maiclck. ktcry je pfcdinötein revisc.
• «
Bö/nc
Cislo
Katnstralni iirad v Novcm Jicine
Dne: 20. X 2002
Vvhotovil: Dranzovska
Cislozakäzky PU 11606/2002
Oislo knihovni vio/kv
666
Vypis z pozemkov6 knihy
Kcvva^
BARTOSOVICE
öislo
Pnrcclnl
öislo
OznaCeiii parcely, ölsio doinii,
zpüsob obdöliivAiii
B62nö
öislo
Parcel nl
öislo
Oznaöcnl parcely, CIslo donui,
zpüsob obdßiävani
17%/5
L802
role
role
Rö/nc
eis in
I -2
3
Z<npis
A
ncprovadi sc
Dc^lo 11 fijna 1949. Cd. 1828/49
Rodle vyinöni miiiistcrslva vy^Jvy Öeskosloveiiskö repiibliky v Prazc ze dne 29. prosiiice 1948. Cj. 136. I09/V/4-I948 a
ii.sianovcni § 104 odst. .1 kn. z. a obsalui protokolii ze dne 5. fijna 1949. Cj. Nc 1 875/49 odcpisujc se pozcnikova parc C
1802 rolc s pfenesenini zapisü pod A 2. B 1-5. C 6 a ziipisiije sc do novo zfizene vlo^.ky öis. 84 1 tczc pozcnikovc knihy
Bö/.nc
Cislo
1
V33.IO
2
v4.l()
ad 1
v5.l()
4
ad 2. 10
5
:kI I.3:v
6.7.8.10
6
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ad 5
v9
9
ad 8
11!
ad
1.2.3.4..^
Ziipis
B
Podano I7.dubna 19.15. Cd. 589/35.
PfcnaScji sc scni z knihovni vlo?.ky 654 töto knihy tyto Zcipisy:
Podano 27 fijna 1931. Cd. 1430/31.
Podlc kiipni snilouN^ ze dne 9.bfezna 1931 a njedn<ini ze dne 9.bfezna 1931 vkhida se pr<ivo vlaslnickö pro:
a) Arthura Czcczoviczkii k jednö polovici
h) nczl. Eriku Czcczoviczkovou kjcdne polovici provd. Simonovci
poznanicnava se pfi vlaslnicivi nezi. Eriky Czeczoviczkovö obniezeni. zcizeni, ziidlui^xni a ziislavcni vc sniyshi zcizcni die
Cl VII pod C 12.13.
Podano 23.srpna 1938, Cd. 774/38.
Podlc nsneseni loholo soudu ze dne I2.srpna 1938 Cj. P 16/3 1-37 vymazuje sc poznainka ncziclilosli Eriky Czcczovic/kovö
a po/nanicnav.i sc, >.c lalo jcsl provdcina Sinionov<i.
Do,^lo dne 27./.afi 1939. Cd.20.3/39
Na zakladC zabavcni Tajnon sl<ilni policii v OpavC a usneseni o viozcni z 26.z;ifi 1939. vklada se vlaslnickc pravo pro
Lcben.sborn n.V. in München.
Do.^lo 27. Ccrvna 1947, öd.400.
Podlc SI2 ziik.ö. 128/46 Sb. poznamenav^i se pod«ini reslituCniho niivrlui.
Podano 3. Ccrvna I948.ed.286.
K o/.nmncni niinislerslva zeniCdölsIvi ze dne 4.5. 1948 ej.50059/48-lX/R-3 1 poznanicnava sc podlc § 3 /Ak.i. 329/20 Sb. ve
/nCni zak.e. 220/22 Sb. a podlc § 17 zik.C. 142/47 Sb. a § 7 vlad.naf.C. 193/47 , ze niinisterslvo zcmCdölslvi zinnySli lylo
ncnioviiosli pfcvzili a >^.e se jedn<i o inajetek, ktery je pfedmöteni revise.
DoSlo 4.nnora 1949. Cd. 88/49.
Podlc vyniCni niinistcrstva vy^.ivy Cj. 136I08/V/4-I948 ze dne 29.prosince 1948 vklada sc pravo vlaslnickc
SIczskcho lihovarskcho a napojovöho prumyslii - närodni podnik Opava, t.C. O.stravä I.
DoSlo 13. fijna 1949. Cd. 1828/49.
Podlc vyniCni ininisterstva vy^.ivy Ceskoslovcnsk^ republiky v Praze ze dne 29.prosince 1948, Cj. 136. l()9/V/4- 1948 a
uslanoveni § 104 odsl.3.kn.z. a obsahn protokolu ze dne 5.fijna 1949, Cj. NcJ 875/49:
Vynia/njc .sc vklad vlastnickcho prava pro SIezsky lihovarsky a niipojovy priimysl. narodni podnik Opava. l.C Oslrava I
Obnovnjc sc zapis vlastnickcho prava a zapisii k lonuilo se vzlaluijicich pod pol. B 1-5.
I t
• f.
Katasträini urad v Novcm JiöinS
Dne; 20.X.2002
Vvliotovil; Braiizovskä
Cislozakäzky PU 11606/2002
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Katasträini üzeml:
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Katastralgebiet:
Soudni okres:
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O'Vlirx^
Gerichtsbezirk:
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ParccInI Cfslo
Parzellnummer
Pozna(^enf parcely (CIsIo domu, zpösob vzd^Mv^nl)
Bezciclinung der Parzelle (Hausnummer,
Kultiirgattiing)
Be2n^
eisio
Postzalil
ParccInI CIslo
Parzcllnummer
Pozna^^cnf parcely (eislo domu, rjniÄob vidfl.iv.-^nf)
Bezeichnunj^ der Parzelle (Hnu.Miunmter,
KiilturgnltuDg)
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Zäpis — Eintragung
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H4rJ/\lfl KuA/z F/)-Hii-V Coi^Lea-rnic^
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17. ^^z. 1<^^%
liebe Evy,
WPS fflr ein lieber und rurffihrlichor Brief von Dlr^unaA^h flrnke
Dir pehr fflr Deine und Tondes intervenienmf hei T)r ^'or^k*
Ick bin sehr froh dre? Ihr nr ch ?o viel pchl echten tTr Kren .ietrt
zufrieden seid imd 6t s Lehen ein bleichen ^enieppen kflnht.
's
Ich k?-nn mir vorFteli:len v.pp für eine tflchtife und v ertvoll^e ^^rpft
■ \
Du in Mnem • eruf biet und drcir mrn Dich nicht verlieren röjlte.
Theo und Frru leben in v, PBhinrton^Theo irt penpionlert pbipr rr-
beitet privrt weiterer eine Tochter irt ;\nvrlt in pshinrtoft vnd
sein Sohn in einer Firme in T-ev: York und hpt vor f'< m ]<\}r7.f(T Zeit
feheirptet^ Es vrr eine wunderschöne ^-ochzeit^ die .iun^e rreti "sehr
htibpch und tttchtip.
Illrriellr vtr puf esuch hier^hrt sich verschiedentlich i;nternuchr>n
lessen und klrpt ober ihre Oesundheit^
IV'pripnne ist verv.itv.et,lebt in '^ev Yorkfklrpt flbe> Tesundheit,
Sachen die drs ^Iter r-it rieh brinft.^ir irt eine hervorragende
Lridrespielerin und ist oft in ^oumicren«
I\inp lebt in i^ev Jersey, irt Prolesror pyi ejj..jier v'niversitrt, ihr
Sohn lebt mit ihr, situdiert und arbeitet fleichzcitir und ihre
Tochter studiert t.n einer üniversiti't In der ü#*he der krnrdiro-en
Grenze, wo es sehr kPlt irt»
gier irt f:eßchier'en tber in st^ndif em Kontrkt mit ihrem, ^"rnn»
Ihre r;chv/?Ferin,MplterB ^:chvertrr ist schon Irnro ifertprben«
Wplter selbst ist nicht weit von 9^ Jfhre rlt, Ihr Sohn ist veiv
beirrtet, lebt in Heipv Vork,htt sehr rnf^t f eheirr -»-^t und^i e hrben
sich entschlossen keine Kinder zu hr --^en. Kr rrbei-^-et in f^in^m
Kino v.o er die '"PschiVie bedient. und sehr sc>^lechte Arheitsrtimden
hat snf*t in d'^r ^^ seht» T^^ricr hrtte eine ' rustoperr ti<^n, sehr rnrrt-
mpchend sber drs Gewächs wf r Ob.T». nicht bflsertif. eher sie ist
weiter unter l-eobechtunf» ^\
Du hapt ein vund^rberes Gedf^chtnir. Ich h^br ein t-^pus peerb-^ nrc^
meinem ~ rnn in Krrlsb^^^d eher es soll f eborrbed worden sein und
nicht m. ehr existiVren. Ich habe ferrde mein 'fus hier verkauft
da mdr die \er\''(f'lturiF ^zu rr.ühspm geworden ist (ich hebe vermietet^
/ 1
imd v.erde im Jänner in eine GeF.einrcliFft fflr ntere Leute !?!iphon,
Veine neue Adre^re int: \^
Fenne Kunz \
Punvoody VillrretApt. C ?^9
3^00 V. ept CheBter Pike
Nevtovm Si^uftre^Pf* n973
Auf Leine />nrefun^ hrt Ericr die FrFU nret in iKltimore enf oni:^en
um JtBle über die ?esr.burf er Vervvrndten zu fiTf en Fber rie r^chien
genz uninfoiraiert^ iriCF will verruchen den ':erm Rae^b zu errriqben^
\'ir hrben schon einig-e Jphre keinen Xontpkt mit ihnen geh? bV
Jetzt hpbe ich mich ftlr Deinen iFnpen irief mit einer noch If^nf rren
Antwort revrnchi ertlich hoffe nicht zu viel.
\
Alle? Liebe Dir und Tondr
Deine
^i-^V
>.
I I
Dr* Ol Ol rieh Horrk
Advokrt
Jfecmr ?<>
1?0 00 PRAHA
Cf?FR
Un
:dA'
5
5#^ov. 1990
T?e« X
GTJT Arthiir C?:ec?:ovlC7kr
P.rrtorovlce Vei Tovy Jicin
1^
Sehr f^eehrter Herr Doktori
l) Ich beanife mich ruf meinnn 3:rief vom 24« Septembor 1990 in dem ich
iiich nuf anpfehlunfr von Freu Eva Novotnr m Tie v/tndte mit dor Frr-
ge ob Sie mich in /np elef onhoit T?ftckrtdll\xnp rf^np« iCompenrrtioni
für obiree Objekt vertreten wollen,
?) ~ it Perufunp euf Frau Evr Tovotnr bin ich bereit eine /nurhlim/^
von ^ ?00.- rn *"ie zu übervvciRen und ruch f='#^mtliohe bonWtlptm
Bokunento zu übersenden, Tde werden jedoch verrto^rn, dnrr ich vor-
erpt von Ihnen f:enru hören vd.ll
(p) wohin die "Hbei^; eißunr pehen ßoll und
(b) welche Dokumente Sie benfltiren ,
Iferleich ec?ilr£:e idi Ihnen vor eine (heteilifimr von?5y rn dem
Object und hoffe desn Ihnen deß zusagt,
3i Ordniinf;ehrlber v/iederhole ich, dese meine Schwester und ich ' it-
Eigentümer den oben ^enrnnten Gutes sind und eunserdem Krbon nr ch
beiden T.tem, Beide© ipt dokument; rlpch feetf^elert«
Ich m<3clrito noch hinzufttfen drßß es pich bei dan Bwfdtr rueror dean
wervollem OroBmenmcfhoFAt^ (Irndv/irtrchrft^Vichprucht,! ilchorodulc-
tion) ruch noc?i um folr^nde Objrkte Hrndrlt t
(r) eine r^r)iritup.frtrik
(b) dem Fninilienv/ohnritz (ein RchlorB urpT)rfl.^rllch pxxb öm IT, Jrhiv
hundert mit cr# 4T ' ohnrf^umwi, 1937 völlir modemipif rt )^
(4) Ich sehe Ihrrr Ant^-ort mit pro n rem Interrrre mtf^'p.p-rtn iird bof fo
ruf eine fnte Zuppminmprbeit,
^^it benten Grttpnen
Ihre
Rekornji pn di ort
Kopif^ i^n Trnix Kvn Nftvotnpi
iii t fl ei cV' er Vo f? t«
Jt^nC
'MmftTf'^
Bxjpj%:^^m%o^,iio
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PlT73:-i^ "^
^\JJLW\ (f^ffl
^ V** +• '^^ Stsn-wj.. ^.> - •^..:t"' <7fc*t^ . ^t
.^npojcaipXT
uö^'-Ä^^öi ^4U :e«.£f»ÄÄ«Äa^.Jtsv^
a,»^mT-^u
4 Ttjuk+.xa^
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5. Nov. 1990
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Libe "Rvy und Ton da.
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ruf laueren Vorrchlrp: zunSck koimn end hFbe ich den t e± f el efrt en
Prief rn Dr Torr k rbf eprndt^ Frllp Ihr rr für rnrcbrrcht fin-
det und ep Euch nicht unr nr^nete ipt möchtr ich Kuch erruchen
den Irief mit df?m Anv.rlt tm besprechen«
Ich vlll "Kuch noch inforriirren dren ich mich entr chlorten hrbe
mein Heim zu verkrufen und in eine Gemeinpchrft fttr filtere
Leute zu ffherBiedeln wo meine Kos^ten ffir ppPtere Jphre hoffent-
lich nledrlrer ^ein v^erden rlr hier»Y»enn des strttfindet werde
ich Euch nrttlrlich über meftne neue Adreppe Inf orrr leren«
Ericp feht es so velt fnt und ipt 5='ehr erleichtert drrr Ihre
Oneretlon festgestellt hat dFSs drs entfernte GewPchr in Ihrer
Trust hprmlos wrr*
Eilcp und ich sind Euch nrtttrlich drnkbrr für dpr Anfebot
Euerer I^'ilfe in der Prrtechendorf er Angelegenheit und werden
dps in der Zukunft nuch rusdrücken«
Euch beiden rlles Liebe von uns beiden
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J u ne 1 986 j^gg Information on Rcierse)
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I\»c*r Tritt rG«ec un<1 /nf «t»ot «nr rvefter b<^
hilflieh zu rrtn vm<1 fttr iXjfrc x rrÄb«B»-«ti
in c^rr ^rrtnchaittorfrr ' rch«w
Teil Xore ein» Ronle ««ln«»p ürlef^f^ rn <len
Ihr «lrf»kt Op e« not^cn^P l'"* von Ihn
rplbrt rii hethrfn vif» <^r ('«n Irll nioht
un<1 t»rr rdro P^fUnfTMvn rln<% ir Wf>rdcn
Piiol: roltt'r lT»i'orrAcr«iw
Dan hlf?*lr*w Frrdli*THrdtpiiftd«m fr** ^"
oo rrlt nit.rhgesah«! von ()en 1^nf;en <He
dMi /lt«»r nlt rldi bringt^
Euoh beiden urirf^rr* rllerbeeton flnröicw
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r> or)rr h^ t I^r es i'tlr bept er rAt (?.?tn von mr vor-w'cW!.'"^^'»"
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rl^wtt Ihr f^ hut znt fftr tlrn 'mrlt öle Rii«lpiriei-anr hrltn.
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rft-w, pw veci vo r r i; nttocn.
ir. o dM Kon-^ifT,! olnrp rlcffP VtI rn ein« rolchr 'rn-l p1
oder 'nv.rlt und wr
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2 O/VIII/1990,
Liebe Kvy,
In Anrchlus« an meinem letzten Brief Tidll ich Dir mitteilen dm?» Ich
vom Depprtment of Stnte U. S. A» einen Brief erhalten habe dtüpen Kor^ie
ich belechlierse. menbezÄflich hebe ich folgende Frrr^ t
1) kennrt Du oder Tondß die Kpnzleien die cn^eföhrt rind und rÄirnt
Ihr den Nemen eines dortl^^n verlft«Älchen und guten Anv/Plts^
?) oder Mit Ihr es ftlr bMr>er mit dem von Dir vorfepchl
a|f€fi€n
Anwalt zu gehen
3) glpubt Ihr es het Zeit für den Anweit die RegiBtrierung beim
Sprevr pro vecl«»«»«vor zu nehmen^
4) ich lege dr.p Konsept eines Brief ee bei vn eine '^olche Kenzlei
oder Anv;8lt und warte ouf Euere Stellungnnhme und Antv/ort bevor
ich Ihn schreibet
Idtte erinnere Dich dPHP ich leider nicht Czechirch 8T)reche und
daher auf liig'lir.ch oder Deutsch korrefipondi eren murs^
Ich hoffe dPBR dns nicht eine tm {?^rorr?e MÄhe fflr Dich und Tonda
ipt und Erica und dr ich danken Euch im vorherein^
Alles Liebe
}
2')/ni/\riCs/\.
Liebte E\^/,
"btronde -en Itenk 3M.r imd Tonda fttr Eiier Tntorerre und
■^ ernfthunf^eru
Ich hr<tte örlnfende Proolene hier nonrt hfltte ich fro-
her geantwortet und rusrerdem woirde ich 6uro/i Deine lo-
merkunp dacR Dein Papa 1946-4^ etv/ar, untemomrien hrt
an^eiept in den Akten hier r^u etrchen. Ich fand rlie Kopie
einer. "Protokoll '^ ^nit den Titel "■" ininterrtvr. rcncdelrtvi^
Vm TiT Onkar Cseczowiczka," aizlova 7,PrBse V in Cjiecbipch
und krnn er leider nicht lesen, dp ich im:- lilJckllcherr-elne
die Sprache nicht kann.
Ich verde verbuchen das Doktwient ttherretsen 7^^ iBvrrn vrar.
v.rhrrcheirjlich eine Weile dauern v.lrd.Ich habe einen fan-
2, en S c n r ei b ti r, ch voll er ])okiir> ent e , er vd r d Cr rrn ni c>^ t
fe'aen nur mtlBBte ich viB^en v eiche von I edeii^unr r^ind,
7 8 55 wahrscheinlich ein Anv-alt entrcbei^^'^^n kann^
Ich v.erde "ich mit Euch v/leder in Verbindung netten r ^^^'Id
ich etrar mehr veisn und Ihr, bittet tut dasRelbe.
Erica und ich i-iendcn Euch unsere besten Wtlnpche fUr ein^n
rnr; crielirrL^n Soinrrr. Werdet Ihr nieder auf Heipnn relr ?
Aller Liebe
(/
•«»«•W^M^K'WOTni I I ■■ I )M
p«»>*i««WN«piMaiv««»M»^
^v
(oA
PAR AVION
H- nne iL u n z
330 Copley Hoad
Uycr Darby, P^i 1908^
USi^
III
■*— — »II» II ■ 11 III mmmm^mmTm
I I
ijlei-c H nria
Frag, den ü4:.il .199U
ItJ^i ii^ot. mich mit leinen litben Zeilen senr gefreut.
Dass vir nicht peschrieoen haben mr nicht bohre ibfaulheit sondern die
Tcitsciche, d.MSS das Gesetz Wcir erst vorige Wocne a o f. 'e & t i iPit worden
und Dtttiilü Verden ei-at jetzt guspecirbeitet, sodans dier.e nocii rächt
schrii'tiicii 2ur Vcrfܣ-unp stehen, vt. Dr. Morak- rechnet mit Dir und
hüt nicht f-eantvort^t um Dir Keine ueberiiü&si^^n AuS£--..Dtn zu mc.cnen
vori •uiie-'; hj1 erst cen Gx'uxiüriss des Oesetzet zur ver/ügun^;- und sobald
er das k'ompitttt MctirL-ji zur Verfügung- haben v-ird laut velchem er Dich
inroriaieren kann v.irst Du ..ofort N .cur L cht bckor-inen. V^c.s aas Honorar
anbelangt ist er bestimmt nicht dei,1enipe der den i^euten das Gtlo
unn^'tig aus der Tasche zieht und ist er menschlich. Tonda hat :ät ihm
das letzte Mal pestern gesprochen. Nir m^'chten nocn hinzufügen, dass
er die noch notvendlren Angaben über das Gesttz in den nächsten Tragen
erhUt /es v-art.tn ^a viele Leute darauf/ Wiru er die betreffenden Dnter -
lagen und die Unterschrift auf der vollmacht die er Dir selbst scnicken
wird verlangen. Meiner Ansicht nach WTre es gut. venn Du una Man üJriKa
^uch mzv.ischen alle Belege fot orr&lieren und amtlich beglauben lasst.
Er^ist aer Advokat v elcher unserer Ansicht aach vdrklich der allerbeste
ist .nd es für jeden ein Glück ist venn er übej'haupt einen Jj'all übernimmt,
da er schrecKlich überlaufen ist, vielen Leuten geholfen hat um im
verhangenen Regime ohne Mutzen für üich jede Woche Ji - ? Tage in der
Macht und auch Samstags eUl.öonntaes sozusagen ordiniert hat, einfach
und pescheit mit
.nrit und war
---VüKaten kennen -
gel erat •
Bei oieser Ütie^;enheit ist mir noclh einf'-e fallen ob Du nicht noch nach
(
./.
i
- CJ
,n ist h.oe icn Keine >.nnun^, aif ^^f^'^V.V^/^f ,t ^^ ^^
Was aus der Mciitschi
'-ire sie irfendwann
^=e HeLI-r h^ben vir ricioh dem
SS
Deiriera V^
vor langer Zeit nacn Müncheu ^^^i^^^'^^htet, ai. ^^ ^ ^^^e
Krieg ic. glaube Z^ nocn zu ^'f.^f^.J.^f^^^^ /sU t^t nLlicn mit ihm im selben
ist ^i^^^^^,?,^°;Vf c?ne loLelJirion iir ais Tüeresienst adt/ ixa .elben
Hdus bfcinerzeit V/ie eine Kollegin vun .^-^ ^-ii o-?^ ■? m T'/nr..: iqf^m - so
H.,us gelohnt/ una ü.ld naon ihrer ^--^'^^^^^^t^^^l^i:^:^ s'i 'übe? -
wie viele anpeülich auch nacn München geflachte t .ein ^^ aarüber nsch
haupt in ßrinnerunp habe musste sie ^i!:^^ ^^^ -^+ J, fj" Zl^w ir>h »aich
Ob £u nicnt irrendv.eloh. Ansprüche in K^rlsbaa t te t -; - 1 x n .axch^,^^
entsinnen kann - aber ^ ir waren «f i^^'*^ Jf . "^°,/p'^-^x\°,i,^ier - vUlleicht wei
auch nicht sonderlich inte ressiesiert ^fl^i-f^^Hrren vielleicht v.ar es
dfli Marianne raehr von ihm /aber ich tce-nn mich J»;^^^ J"^'^;^. J^^^^J; uesitz in
.iemand anderer, man hat ja inzwischen so viel erlebt/ zei.ilichen be.itz m
Karlsbad. Wolter von urica auch von hier restarnmt hat
Ausserdem Kommt mir vor, dass dei WJii- denen geworden ist
ebenso wie seine üchwester, aber ich v^iss nicut \ Ah au. atnti t.
/oder wie sie vereehelicht peheissen h^t/. ^ München,
Zur.-Uli.erw.ise hat uns ^.erade. es er^^^^ ,,3ucnt.
d h. bei München lebt - ^;\% ^^^^^^^/'^^^..e . bu .irst und auch iHrica sioner
öle war mit M-nn hier aut ein paai la^*.; ^^ \'-\ , , ^ . , ^ ,^. ^^^^.
sicher noch an Tniens erinnern und di^-' In,:^ '"\"''f-^nf\,n. Nlra ^ht und
Mich würde auch interessie ren v ir es Marianne, Narieile und Nina j.eht und
auch Theodor /ah=r von üemveiss ina f^^ nicnt .0 er lebt/- Mari lle haben
vir vor 'c Jahren in i^onüon gesehen und ich war p-anz be^'eistert wie hub.>ch ^ic
ist. DoL-nt-e das aitfc Rte-ime war Konn^ir ^°'^ nic-t mit Verwandten im Auslana
icorres jonaieren, da ich Tra >^ussenhanas^■L ...... ^ ^
^ be schal tif-t v^ar una da üurite man
1
mm*.
keine verv^anaten im Ausland haben um
der Posten nicht zu riskieren, aber
d'riS is
t ja alles Gott sei D^-nK voi
bei. .Ausserdem habe icn dieses Jahr im
Oktober freküBidipt und die naben alles Fctan
um mich nicht vegzuiassen
vve
il heute Deutsch-r^enntnisse ziemlich pefrapt sind
aber ich habe einen
besseren Porten f
10 Minuten zu i?*uss uno ^'efae
im Grossen un
khabt YO ich jetzt setir zufrieden bin und habe
dasr. cca
11t es mir "dort r^^nz besonders put und sma ^ ir
Ganzen sehr glü.crclicn una vissen uns ^ a
ie i?'reiheit nach so vielen
Jahren zu schätzen
in unserem Axter ha
es tut un
s nur lelQ dass vir i
icht lünper sind und
t ja jeder seine Vv'eUv.echen, a
ber es ist nicht so arp
Ueoern^chstt. Woche fanrtn uir auf paariT^ipt n:^c
h Deutschland mit nuto
und i?'re nden un
d freuen v. ir uns schon te
hr. x^omiJit Ihr n
icht auch einaal nach
EurOija. Vor cca 3
Jchre var die i^ixi, «oine Uou
ine mütterlicherseits die
in öilver öprinrs bei Wasnin^;
auch 50 Janre nicht ^.esehen
ob ricntipe o
rton lebt 6'mf paar Ta^e hier, ich habe si
vorner
In Pressütirf lebt no
ocn eine /ich v.eiss nicht
der Cousine zi^eiten Gradefe/unse rer V'iter mi
t deren ochvester
du in baltomore anpeblich hie uno o
ih
unp bist, sie telefoniert
chmal mit Tonda aber e
ip
komme
ma
we
hie uno oa Ih VerDinounp üit^t, dxc ..^-^. y-
s ist aucn schon lanpe her, ^ ir haben eben sehr
it
aa
vir eben nocn arbeiten u
nd um in die Gef^en
von Pressburp zu
st für uns au
cri mit dem Auto zu veit und
Urlaub verbringen v^ir lieber
woa
nders /ganz ehrlich und unter unö riesart/. „ ..,^_,iit hätte auch Enpits
„4. v,,.v,. +,^h iiir.v: aber mit einer-i larWn briet P.&J-dr'FV.^ i^p > ^^-r'lr . _^t .,.^^
Jetzt habe iich Dich aber nu
lisch schrelDtn ic^'nnen '. a
r aber zu fai
f
un
d ich denke es vj
Vtfir . erden uns sehr freuen
von Dir Dezjv'. Jiiuoh zu h^'ren, v;u
ird Dir ep,al sein
nschen Such allen
das Alleroeste , vir v
erden in üJurcr äc-^,.che wirK
und veroleiben inzwischen
lieh tun vas nur m^'plicn ist
mit den herzlichsten Grüssen
iiiure
\y\<y
A (K^
ly^
j,'»
Tv^gt den 3.9.1990
Ui
Liebe Hanna,
Lie'"'e 2rica,
Vielen lonk fuer Deinen lieben Brief mit Beilagen,
haben äie ganze Angelegenheit nochmals grunfllich überlegt
'Vir - w _
und achreiben Dir mit bestem Gewissen dass
Sprache an Herrn
JUdr. Oldrich Horäk
Advokat
Jeönö 29
20 00 Prag 2
SFR »BKÄHBtxaalite
Du Dich in deutscher ajBxaifJ
t
e'.u«u awxx.c^v. Mph kann sich wenden ^-n welchen Advokaten man
ill und wir wissen dass dieser der. Beste ist, es dur-ne auch
illi/rer sein als die von Dir anj^efuhrten Adressen. Also bitte
unternehmen wollt schickt Fotokopien samtlicher
Ihr habt mit einem Begleitschreiben dass ihr
wenden solltest.
wi
billig
wen5 Ihr etwTS
Unterlagen die
rmular
USD 200.-
ea für Dich '^us irgen einem Grunde unbedingt notwendig^^sein
in SJlisch zu schreiben wäre dies auch möglich, wir wurden es dann
übersetzen aber ich betone mit reinstem Gewissen nochmals dass
obige? Advokat auf jeden Fall /aus eigener Erfahrung/ der Beste
istf ^en Du auch falls noch jemand anderer hier etwas brauchte
mit'gutem Gewissen empfhlen kannst.
Bitte lass uns wissen ob und wa wir noch tum konnten ?
Alles Liebe und Gute
^L-
II
Prar, äen 26 .6 .i9öü
Liebe Hanna,
Mit bezup" auf unsere Ittzte Korrespondenz Y/ill ich
Dir im ilinverst'Anclnis mit Tonda folgendes mitteilen : bis wäre
an^eorMcht venn ihr d.h. Du und iiJric^ überhaupt Ansprüche stellen
kanntet i^elep.e und Unterla^^-en was Inr eben haot in Pjaotokopien zu
senden. Der beste Advokat ist Dr. Üldfich Hor'ik-, Advokätni Krx
Poradnci /d.h. üdvokatenkanzlei/ Jecna ^9 , l£ü üü Pr^p, 2, hinter
dem wort por^idna schreib noch eine ^. Dit Aovokaten sind jetzt bei
unä auch selbstständig und lOmmt es Töv i^uch billiger als wenn
Inr Euch einen Auslandsadvokaten nehmen würdet. i?'all ihr belege habt
una diese an obige Auresse senden würdet müsstet inr eine Anzahlung
/laut Schätzung von Tonda una mir/ in H^he von wenigstens U6D ^UU,-
schicken aber nicht an die obi^^ie üanzlei sondern an die öank, durch
üure bL-nkverbindung womöglich an die hiesige Sivnostenska banka
JMci Pfikopc 20, oder uoiiimerzoank, väclavske nam. 4^ bei oeiden ii.dressn
noch drunter ii^ostleitzahl llu üü Prag 1, ausserdem müsstet lar un-
bedingt bei der ueoerweisung als Zweck anführen zur Di&,>osition und
laut L»is,>osition von Dr. üldfich Moräk, Jecnä 29, 120 üü Prag 2
/Advokat^ hinter dem i>jamen/. Wann und ob es einen üirfolg bringen wird
kennen wir iLucn heute noch nicht sagen, es vird sicher einige Zeit
/und heuer bestimmt nicht/ dauern dy die ^emter jetzt überlaufen
sind, ^ber vor den Wahlen konnte man nichts machen und äiese sind
gmt ausgefallen. Also lasst uns wissen wie ihr ii.uoh entschlossen nabt.
inzwisch en herzlichste urüsse
Jüure
Q/\y ] 044/ ^^\y
ir^if -C^'^f
at,n 9 .ü .19^0
i^ieue Hanna
Lieoe -Krica,
Mieien herziicriei, unk für Jiuer liebcS bcrirclbeji .
li^-iben auch aen Zeitunfsausr^chnitt d.h. d: ;. l^'otOr.üi>ie erhalten
v/elche aber zu Eureia Proolera nicht viel d62.u£- ucX . öez'jflich
Euer Frnpe kann ich Euch raomentHn i?oi^^:cj:io.es ..litieilcn;
Die -ng-estrichenen Anw'ilte sind vollkcr.inc n unbe annt . Dtir
Tond ^-irbeittt jfi bereits etliche J:.:irt in einer Änv...ltskcinti .i ,
/er is^ keil' Advokat üucn Kein JUbr./ aber k:ennt eich in
dieser br^^nche doch etvvtis tiuG, Ein Gesetz i^. v ;:i^. jetzt
bezüglich Rückerst-'ittunp nicnt her-aUSe-eKO:T.nen, der 'J'orja.j ncit
die ••Knze ^v>i^\t luir verscniedenen AovoK-iten r.onsultiert unü
kann üiucn n-türlich den besten emjrehlen, n-cri rüauenti^ner Lage
vdrd eine Rückerstattung nicht m^^'i'aich sein, /:i-^::licn varc ein
g;ev;isser Ersatz oder Verfütunp in i?'r.fi£^e AOi.iiüen, dazu bri-^ucht
man natüriica Unterlassen. Icn nooc nucndeiii nein Pap*a viel
aufgehoben hätte gesucht aber nichts {■efunden. M.ibt Ihr ir^-end -
v/elche bele^:e ? Ich v.eiss dass ruin Pö.pci in cen Janren 194:6-43
irp,endetvvas versucnt üinä, unterno irri-cu ua^. •. ber cas Erre^nis
weiss ich v/irklich nicht. In jede::. Eailt. laüssen cie' oei uns
bevorstehenden Wanlen /am 8.6./ uD^^^evartet vyeroen, dann wird
vvahrscheiniich ein Gesetz mit betreiVi^enden b^sti.:iniunren neraus-
K0:.imen. Also für aen Moiuent lasst uns v/issen oo und ^^elcre
beweise Dezw . Unterlagen Ihr hebt, ^ieiieicnt hätte ocer v;üsste
auch die Inge Kejzlar geb. Talen etwas/, sie Wrir vor cca 1 Monat
hier, lebt in München, d.h. bei Münciien nd ist sehr nett.
V/enn Ihr irgendwelche Unterl'3(-:e n nc.'bt e.h. bev.eisi:i:aeri::Ll *so
würde ich sagen schreiot was Uiv haot una d- nn werden vir Euch
mitteilen welche i?*otokopien erforderlich wären oder was i.ian
von hier beschaffen k-nnte /schickt keiric OriPlnaie/, d-nn
müsste rjc.n sehen wie die Gesetze lauten v erden. Ausserdem
muss ich Eucn aufmerKsa/a macnen, dap.s hi^r die Rechtsanwälte
Taxen haben, nicht auf Erfolgshonorar arbeiten und wir für
Devisenausländer das hier nicht z-hlen k^'nn n.
icn kann mir vorstellen, dass Ihr günstif;eren bescheic erwartet
habt aber momentan weiss m^.n in die.-.er hint.icnt nocn nicht
allzu viel also hat es zu ciesem 21e it /;unkt noch keinen öinn"
dass ich Eucn etwas schreioe \;as Cc-nn nicnt so ausfallen sollte
wie Inr es Euch vorstellt und Eucn noch Gele, kosten sollt''-.
Ich uetone nochmals schreibt irial was Inr für belege naot
aann ko i/ncn die Wahlen una dann wird men weiter sehen. Der
tüchtigste Advoivät hält eine vere^ütun^ in g^visser Ki!:c;ic>it
nicht für ausgescnlossen aber man muss noch et\ as abwerten,
vyir erwarten uiso Eueren bcsoneia - ie orjen erw'^nnt.
inzwiscnen senden ^ ir Eucn euere oilerncr2.1ica^n Grübst
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»rlne Cmj-ino rTr.i vi» llo<«o«n«i hrt mir Ihre« W|
zl'^l ruf» ttfjrrte (
Nif II wn<^ Kn>>
'•rt«o ahr.Mvr,F»r« Krlc« «lnor,^0w Yortc und Ich -Inri n-
Kr irt rtr rcrtvollee Irndrlrtrchrfiai «*»©,. (^,* welchef» tn
1040 ruf elnwi ert von 1 mnion ioUrr rrroh«„t iwr^c,
i'Ut wrde errt ipon dm vutnc'ir« «it^i^-n-t und
votjj CeechlPchf« tr-r t äboiw- r^,. ich hrbe relchlid r
telnr <lt i^Crewtorbm) rnid ich „prm .i^Hrche JtPrtr-
bflnrer und hr:hm durch die iorcl, n rjon Cora^lr^lon,
loncion.rlno uivefflhrc- r 'nf «toüdlriin,- rrftritr« „,,« „^^
die ^or^ln^ c:i.ir.r -ctncrctit Comitl' ..lon,F,.^t„pto^,Pl„e
r«nn«i «-l- -Ich.bltt ,,1- .r^, Ir^ ^ «^ ^ .«Pltfih tr* u„trr
d« .V^f^, -> A^^r auktoi^lfcn CzPcr-l^c^f« • r- rittp
m »itrnirhrim fWr. r-m^ fhtrcl.*idln>r>r und ob flr brrHt
ii»flren inc c r und ndc») ?i: vcrtretwi urd ,.^,1 T'^re
•' f"! ^ 'n w^rrr^
Kit frrt7nr!ltcl»fr ^^ranri^n
Ihre
Pr'^g, don 3.9.1990
I
Liebe Hanna,
Lie^^c Srica,
^
Vielen Lank fuer Deinen lieben Brief mit Beilagen^ i .
'vir h^ben 3ie .^anzc Aiirrelegenheit nochmals rrnnfllich überlegt i
und 3chreiben i)ir mit bestem Gewissen das3 Du Dich in deutscher SpxHFl^-.
Sprache an Herrn [;5
JUdr* Oldrich Horäk '
Aövokat
Je?nö 29
;20 00 Prag 2
CSFR icBisatE:?r:<xa3c3cte
wenden solltest* W^n kann sich wenden r>n welchen Ariyokaten man
will Mnd wir wissen iass dieser der Beste int, es dur-^te 9uch
billi;:'er sein als die x'on Dir '^npe führten Airessen* Al.so bitte
l^cbernnhme des F^lle wuer:?en v/ir empfehlen an obipien N men USD 200*-
7.U «senden.
Die D;^taile des ^^etref "enden 3esötz^3 //erden diesen Monat er^mvtet.
Das- »iffii die ganze Gg chichte einige Seit dauern wird darum
würdet Ihr auch bei keiner anderen Adresse herumkommen* Sollte
es für Dich vas iri^'en einem Grunde unbedingt notwendig sein
in Englisch zu schreiben wäre dief^ auch möf;llch, wir würden es dann
übersetzen aber ich betone mit reinstem Gewissen nochiaals dass
obiAier Advokat auf jeden Fall /aus eitTener Erfahrung/ der Beste
ist, -"ien Du auch falls noch jenjand anderer hier etwas brauchte
mit gutem Gewissen empfhlen kannst«
Bitte lasü un3 wissen ob und wa ^vir noch tum konnten ?
Alles Liebe und Gute
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•^•.»■•n — ■>
•.; . "• June 5o,i99o - " • *
Pear "Hanna,
pT am typ iri^ ori Wal ter's old. t • e^oriter aad dö "not cnow
low well this letter will corne out. Seeibs t o need a
lew rJibon. ^ * .
I am sending yo^ pho^ oslätic coples of tne papers 'that
went to the Foreign Claims SetMemtrit Cüirimission* ••
Also the History of theaquisiti a oi agrari..a and
inaaifacturin^ real eJtate by the C^^ci^owiczka ' s. |,
1 am enclosing hva ^s letter ^ ^ 'X
^^^^hifffVl fromvniiVgpnt on
C' o
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Kopf, machte ihm drei gefährliche Wunden, so daß dieser besinnungslos
liegen blieb. Nachdem man dem Verwundeten Hilfe geleistet, sollte der Herr
Schlossermeister in das Kriminal nach Neutitschein wandern. Indessen ist es
durch Vermittlung dahin gekommen, daß der Schlossermeister sich verbindlich
gemacht, dieses Kreuz errithten zu lassen und zu dessen ferneren Erhaltung
ein Kapital von 50 fl zu erlegen." So weit die Chronik.
Nach Aufzeichnungen im Partschendorf er Pfarrardhiv wurde das Kreuz i. J.
1848 (also nach 31 Jahren) erneuert und 1883 (nach weiteren 35 Jahren) durch
das Eisenkreuz mit Steinsockel ersetzt. Ob es heute, 80 Jahre später, über-
haupt noch steht, Ist fraglich. 1945 war es noch auf seinem Platz.
Dazu wäre folgende» zu bermerken: Ein Schlossermeister Anton Kaimer wird
bereits im Robotverzeichnis der Herrschaft Partschendorf v. J. 1777 auf dem
Haus Nr. 177 ausgewiesen. Er hat mit seiner Familie 26 Tage Jährlich Hand-
Robot zu leisten. Um 1935 herum erhielt dies Haus die Nummer 121, das
danebenstehende, die aber beide einem Besitzer gehörten, die Nummer 177,
weil jedes Haus für sich eine Nummer haben mußte. Nr. 121 soll eines der
ältesten gemauerten Häuser des Ortes gewesen sein und noch i. J. 1945 waren
daselbst drei Fenstergitter und zwei Türsdhlösser in alter Form, alle hand-
geschmiedet, zu sehen, die sicher noch von der fachkundigen Hand Anton
Kaimers oder der ^»eines Sohnes Josef angefertigt worden sind.
Josef Kaimer lebte zu jener Zeit, als findige Köpfe daran gingen, sich die
Dampfkraft nutzbar zu machen. Nun wurde in mündlicher Überlieferung weiter
gegeben, daß er sich ein Lokomobil gebaut und es in einem Schuppen auf-
gestellt hatte. Jedenfalls wußte er noch zu wenig von der Kraft des Dampfes,
es explodierte dieses Werk seiner Hände und richtete ihm großen Schaden
an. Nun standen um diese Zeit seine Mitmenschen solchen Experimenten
noch sehr skeptisch gegenüber und — wer den Schaden hat, braucht für den
Spott nicht zu sorgen. So kann es zu dieser spontanen Schlägerei im Brannt-
weinhaus gekommen sein und das von ihm erstellte .Schlosserkreuz" wäre
also ein Sühnekreuz in des Wortes wahrster Bedeutung gewesen.
166
Nach dem Zusammenbruch In Partschendorf
im Jahr 1945
Ende April, als der durch viele Tage bereits hörbare Donner der Geschütze
immer deutlicher und bedrohlicher geworden war. verließ der größte Teil der
Bevölkerung das heimatliche Dorf, um auf kürzestem Weg in der Richtung des
Glatzer Kessels die reichsdeutsche Grenze zu erreichen. Bei Waidenburg wur-
den die Trecks von den vordringenden russischen Truppen überrannt. An ein
Entkommen auf feindfreies Reichsgebiet war nicht mehr zu denken, der Rück-
marsch in die Heimat ergab sich als der einzige Ausweg. Der erste Tag des
Zusammentreffens mit den feindlichen Soldaten war ziemlich harmlos verlau-
fen. Mit der Redewendung .wir sind alle Brüder" suchten sie die verängstig-
ten, durch Leiden und Strapazen des Treckens bereits zermürbten Menschen
zu beschwichtigen. Doch schon In den nächsten Tagen zeigten sie ihr wahres
Gesicht. Die auf den Wagen mitgeführte letzte Habe, auch Lebensmittel, wur-
den geraubt. Bei jedem Versuch der Trecker, die Sachen zu behalten, wurde
mit der Schußwaffe gedroht, der geringste Widerstand mit Mißhandlungen
und Schlägen vergolten. Brutale Vergewaltigungen der Frauen und Mädchen
setzten ein und häuften sich mit jedem Tag. Unter solchen Qualen und Ent-
behrungen kamen die Trecker auf den vom Regen durchweichten und von den
Panzern aufgewühlten Landstraßen nur langsam weiter. Zudem wurden die
aus der Heimat mitgeführten schönen Pferde von den feindlichen Soldaten ge-
nommen und gegen ihre ausgemergelten Mähren eingetauscht. In Hausdorf
empfingen die Liebischer Tschechen den Treck. Alle Wagen wurden abermals
geplündert, jene Sachen, die weniger begehrenswert schienen, sogar die noch
vorgefundenen Nahrungsmittel, wurden in der unsinnigsten Weise verwüstet.
In Partschendorf wurden die Heimkehrenden von den dort ansäßig gewesenen
Tschechen, die sich zum großen Teil i. J. 1938 ins Protektorat verzogen und be-
reits vollzählig wieder zurückgefunden hatten, empfangen. Neuerliche Plünde-
rungen, die unter ständiger Bedrohung und Mißhandlung, unter roher Be-
schimpfung und Verhöhnung vor sich gingen, war der Willkommensgruß, der
sie erwartete. Ein Bild des Grauens bot die noch vor kurzer Zeit so schöne
und blühende Ortschaft. Bei Ihrem Anblick setzte fast das Denken aus. Manche
Häuser waren durch Kampfhandlungen gänzlich, viele teilweise zerstört,
einige machten als ausgebrannte Ruinen einen schreckhaften Eindruck. Die
meisten Fenster waren ausgeschlagen, die Türen aus den Angeln gehoben,
die Schlösser bei offenem Zustand gesperrt, die Schlüssel unauffindbar besei-
tigt. Kasten und Laden aufgesprengt, die Stuben meist ganz ausgeraubt. Die
wenigen zurückgelassenen leeren Möbel wurden in kurzer Zeit von den
Tschechen verschleppt. In den Häusern war ein Durcheinander von Schmutz
und Unrat anzutreffen, das sich kaum schildern läßt: Scherben, zerbeultes
Kochgeschirr, zerfetzte Bücher, verschüttetes Mehl, Gips, Asche, Kohle, Holz-
scheite. Federn von Geflügel, Hühnerköpfe, Reste von zerrissener Wäsche
und zerfetzten Kleidern, blutiges Verbandszeug, Haufen von Menschenkot.
Überreste von Fett und Fleisch geschlachteter Tiere, alles in unbeschreib-
lichem Durcheinander, so daß einem beim Aufräumen und Säubern sterbens-
übel wurde. Die nun folgenden Tage brachten den deutschen Bewohner fast
unerträgliche Drangsal. Durch die feindliche Besatzung, die im Orte lag,
wurden Frauen und Mädchen vor den Augen ihrer Männer bezw. Väter ge-
schändet; es sträubt sidi die Feder dies alles wiederzugeben. Kein halbwüch-
167
\\«:v>*:.,. ■:
_l
\q\ dtr Batkon angebaut. Das 1890 ab-
agene Brouhaus, das schon viele
re vorher auder Betrieb wor, stand
ong des Weges zum SchloBhof.
fe der 3. Sohn Christion Korl Port-
»ndorf, dos schulden halber
Lr
J\ landesrechtlichen Bevollmöchtigfen
Georg Volerion Podstatzky von Pru-
iwiti für 25 715 Taler verkauft wurde.
^er hinterließ es seinem Sohne Graf
M Dominik von Podstodtzky ouf Port-
indorf, Wesselitschko und Schlotten.
ik. k. Geheimrat und Londeskömmerer
Aohren war.
I
Partschendorf nach seinem Tode ge-
Erbfolge dem zweiten Sohne, dem
iherrn von Olmütz, Johann Joseph, im
t'von 80 000 rh. ft. zu. Dieser ist der
pu«r d9r heutigen Pforre (1737). Nach
nm Tode erbten seine Neffen Leo-
I, Anton, Karl-Joseph und Aloys, die
iber
6.) für 110000 fh n. \jnd 600 f1. Schlüs-
eld on die Gräfin Moria von Tooffe,
I Gräfin von Chotek, später wieder-
helichte GrÖfln Mario von Moloboila
iConol, die 1772 auch Atlod (Erb-)
nifi erworb, verkauften. Seitdem blieb
Sedlnitz mit Portschendorf vereinigt.
si« es samt Erb-Sedlnitz an ihre Toch-
rut zweiter Ehe (Josepho) ab, die sich
nr mit dem Grafen Johonn Nepomuk
Pochto, Freiherrn von Reihofen, ver-
Jte. Sie trat es Im Werte von 140 000 fl.
daß die Kinder der 1. Ehe keinen An-
ch erheben konnten.
D d»# hochgesinnte Frau und wahre
er dw Untertanen, nochdem sie letzt-
g ihren Sohn Hugo Meinert ous ihrer
itimen Ehe mit dem Professor der
«tik, der Geschichte, der Künste und
ten»chaften und Philosophie an der
er Universität, Jotef Georg Memerl
Houpterben einsetzte, der dos Erbgut
ichendorf und Erb-Sedlnitz
I d^nl Tode seines Vaters ubernohm.
Ige einer mißglückten Schafzuchtspe-
lion verObte dieser am )6. September
oppau Freitod durch Erschießen. Die '
m verkouften dos at Partschendorf
I
Arresin, gewesenem Adjutanten des Erz-
herzogs Albrecht, vermählt war Von Ar-
resin wurde erzählt, daß er Theologie
studierte und bereits im Seminor in Ol-
mutz wor. Bei einem Besuch von Kaiser
Ferdioond I. hielt er eine lateinische An-
sprache, dte dem Monarchen so gefiel,
doö er ihn um einen V/unsch fragte. Ohne
sich lange zu besinnen, erwiderte Arresin:
.Ich möchte Offizier werden!' Doroufhin
ließ ihn di^r Koiser 7um Offizier ousbil-
den. 1866 leistete e»- dem Erzherzog Al-
brecht persönlich sehr große Dienste wor-
auf ihn dieser sehr förderte und begön-
stigte.
1899 storb Jc^ef M Arresfn und sein Sohn
Hans, aer als Uionenleutnant ein sehr
leichtes leben führte, verkaufte des Gut
^somt den Höfen von Partschendorf und
Erb-Sedln.tz am 13. Juni
1900 für 670 000 f\. an den Makler und Kouf-
monn Salomon Czeczcwiczka aus Wie»i.
Nocii einer landrüP'Chtn Besitznut^feflung
gehörte dcjmol$ zum Besitz der Allod-Gu-
ter Partschendorf und Erb-Sedlnitz ein
Schloß, 7 Meierhöfe, 1 Försterei, 339 ha
Ackerland. 350 ho Wiesen, 9 ha Gdrten,
13 ho Weiden, 141 ho Wald, 24 ha unpro-
duktiver Boden, insgesamt 826 ho. Im
Jahre 19?3 griff auch d»e tschechische Be-
sitzreform (sogen. Bodenreform) auf den
Portschendorfer-Erb-Sedinitzer Besitz über,
so daß der Gutsbesitzer Czeczowiczka
d u rch erbliche Monipulotionfin 4 f^ß^tt^r.
höfe mit insgesamt 480 ho vnd die von
Thm err^sttefe ?>ciritustcbrilc vom Port-
""T^T^nJorfer" Gut und die Försterei und *_
• 41 t)o Wolcl in Dreiotebel vcn Erb Scdl- ~
JTTz retllen konnte7 nachdem ^f jijr die
schechisierungsmethoden der Narodni
Jednoto bestimmte bindendT"Zusicherun-
gen und fmonzielle Unterstützungen ein-
mg.
I ^TeSTr
1938 JOktober) ubernohm dos SS- Reich ss ich er-
ititshouptomt dos Gut vorerst in Treu-
hand. Es wurde zum Versuchsgut und ging
später in Eigentum das SS-Führers Himm-
ler über.
1945 bemühten sich die Erben des ehem. Guts-
^. besitzers, Salomon Czeczowiczka aus
•^t»
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» I
^:i*i*»f»' ^» C({^nl?i? Ijict auf ^r^ ^nhoft,
N'i cf5'^!i wc&i Ion. torm \cM Csf^nnpi^. ^iur
einigt <^n>ir mi: <Jf «cfcfiorrn bf^rcien f(hru
Jtt.x•^^ nipQ ~- b'> 'I^U*l|lerih txcuif tdum ihren
jDt'e 6l^^:^t!r^ f\'ittc üt»ftfehi'n, ^»0(1 »n lebet
r nT^y1?1^^-t4> t/i^^^cnronb ^\\\ deine* l'cO)
?ui\i j>jri:i:/rifriftrn ron tlnferefm ifl r*ü« oie-
n'\%u ^c.^ |if(?tfa)u(rfr bc^ Oftt#. einem alten
r'»urgpf(eUen, ber au(t> rottet e»fn blauen W?n-
taci \t\tx\f ciH im Fulenber ooi;yc1cl)eii \\x, um
^en be^ebiten Cdsnap^ hlneiitfuMnnumeln. ^c
iiob fid> ^ie ^eifterin yeftMogcn. I^r Oöimieb
triinf ireitcr, Mti et e1re<$ Tage.i c»ie t^ rannt -
Tx»dRfiüfd\e, f.bet CLwA'i bcii ^ammn cue ^er
I Die Grundhorren von Portschendort
f/
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M:*:;et-».i! 'O
.*:.'ri«i«*«'^J y*f}.ie 21: e'w<3Nr.'*" zof'. ^>^>o'■ '.'•.*^
0'J*^'."i{) frrfsrSrnoofts n;" *-*> f a'ge ^,jfif »c^*-
n«'rj/.?n i^<*. Jer Au*tr? ht^rj vc.r.inf^b*r' /'aren
^^.•iv*• W-^i^yi .D*^ Mo iQ'j*"'J.<jf» Moiircn"
*. rc*«'" 'T^'^ w.irdi ^cs vop ccT ! okü'«:? 15 3 f -
' '- r. l r- fr C •' t jn»|#.c;'*i» D::'» '^r ^i.-» da-nc
irf«'S rf.^ Out L"<d Sc'*-r**S »'o' ^sct^e^ .10. ^ pr'.f
NfOv^cjrT* Fs wjrrie domoi*. von Wo-c vor. Kro
wori (d#' xugle'cn BM^it/c von r>l«%i»k wo«'«
nnifier OoH.n FifKo vo'^ Sif -nheru c!- Mo'jen-
^*::># vers-r^ r;etH»n In 6ert\ Bucht ,*»*.«int .*".•••
•t»c/1 - (ikj^ KühlönricHeri' <on Schulig %vird
Wc?^. V »'-iw Krr'wvofz fuf d«f> LondeiO<iel ats
Kiioni^oto«^ H«i Ku;\!d-»d'hftr.s u^id Gründer der
3'c'd*C vVa.4ii*f:Tr<1 i<rr '^Vutjtsoe.n pt;nrr>nt.
h»<irnoc^ wrc ^or^ch^nrjr-rf nvt ood#:fe.i Or-
♦fsH Ofi L'''KL"*u'e»i vor )^^k V! uuf TI»srK*-:n
tind Sr ^)n»r>erf« Ho' irw>A ctoib, b*:röit; /n
Jvih.e i P'S.j <;i^ {.'ori o:^d \ f%i^ er»^r^r.i'. l'-^GtS
kübor« Scn.^ ik*' .Oft^nüir^n cie% <'jhl(i'»dcntf'-.s*
wij:d* :.cj$ 0<-rf von e<nnn Barr^'Olü^naos (rr.dh-
»•ist-h- Br»rJ<#iCJ>) in der Koionrsoliomzeit g*f-
j'ur»:i«t ^^"i Urkunder» ojs dem Joh«-« 1411
wT'J CS Bclo^cScwifz, 1401 und H}*i Bcrtos-
OA ce, M57 und 1^74 Bo't^Jiendorf, 1674,
■/73 '775 und ijuff-nd b-i z»>ri heutigen Tage
w'f'd es on^tliCh Portichendcrf »658 und 16/4
Pcrit-noo»r )6ftl ßorzfindo:"^ jdc« 1ny.< bort-
c/ericlorf gef^annt in der mohnsdien (fsctie-
ihischen) Sprociie wird es Bartosovrce jnd im
Vc'ksmiind ,Po€t?rhendeff* genonnt
ijnr> den geschichtlichen Hergong zu verste-
hen, vsof«» noch erwohnenfwort, dafS es bis
Mitte dfs lei/fen Johrhunderti mehr odei wo-
n '^er 4>^ , 'jrzcgin AdeJsgcsctilechtpr yob. Der
• i . ■ , » ,
Ko.'jeronr^ leh^^n» o:*ff n's •j.-.'tichen C>« »tr
'/cxj. Ai'OO»» ^.€i''i»e-»k?. D»7ch Kc'jf Scfn»n»vn-
^ef> jncJ Vert'?.f-'«ch»'i*i7*'n wir>»*'n 0.^ *ne-
•»C|*»1 'trisui li^fi'l/ %»':)riCti>) zu v«kr<r^ro3«f a. .v^ö'-^
forf'nf^^o, setf •j':n:i, 'Vt.'^n ^r ',ri^or kf>^e
^••»«jej Hit tr. i^t, wi^ r. d dcj C4sd>l<»c^ii de»"
Kicv/oar m K jhlür.drhnn l.'5^y würd^ vof
Mark^ro^ J'ib.'jn.i ft^© rj(»v di:?^ Sffoh*enb«g
fT.i» !.tc'd^ m^ C•'*■.ü^z«^ SiO'j<re:^t g(» d'nrtcM
Si*»c)#»ir>9 neu •if*g'*'U3t Z\i diwet fe^^te ^re^t^^r-
teil icmoif c^ ö#r ^orrsfMncrorf o<Ki> d^-^ ^'rie
llijti'rwiifd, We*'nid;)r^, SinMei>en, üegi«^.
MitIc. ßiai>«r>'i'>r{ Gun%ndo«^. SV»le, f^Wm-Ot-
b^v*cri^ tfn^fU^'^ld ^ki'Mdf^ri. Hotz^»dO^
rvfiuh j'^äI, Se tenJoff b >^ md Sedlnitj.
*4cuh VA^tfoy, Sf>urr) und ^s^fzekSrun^iir.
**//^tr'^^*" nrjndl^rrcn ^'>r »'c^tsrheiiocrTo»«
'4.^7 .i#e Htfircn vy-i Krj^ar?. die auct> Hie Pr-
!f (>n.jt%rech*K rinr KtrtiMi ,».n^hdtt<;n No<^
lohr'na von Kfiwnr; im iohrti t437 >f%^
ka iWen die ]ft$»üment5volUrr*Cker da«
Dort mit d^m Po^ronotsrecht und ZuoeHöf
ö^m Diilow von Octiob und teinmr Frau
Barborü von ^ochow 0er Sohn des Jo-
hann von Orhab, iohonn Zochot vor
nousdorf, verkaufte
MdO dieses an Wenzel Z'eple von Seiko.
'522 erwo'b kduf!ici> PortschendofI, die Fest%
Hol ^nd Poffonot Sigmund Sedlnitzky vo«
ChoHiti, der •» sct>on vor
;584 seinem Sohne Wenzel, Obflsfbndfiahter
yii ^ ^' '>oif niot<*f|idß
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*ö6 bif Hunfrn {^rrthtf n i^nö fein «oAbar, tee-
it 6«ff ncd) Ion, forrcft mir ©(finnp^. JRur
Inlgt flin>fr mit tJf!icfd>otfn bertarcn fiftru
U GAmitbt. tZ6ft od cif gr^rit Die iRICtog«-
ua^c ging — blc aWelfterln haute tarni Ifjrcn
lUQfn — , iwt ber CM^mirb ftf mhagdtcfoffe n.
Die Oif^mtebln ^otte dUiUh^n, bog in jebet
/ Die Grundherren
Mitgettilt von
EfnbiUW w^r« zu erwähnen, doö üb«r die
JrÜÄdung Porfichandorfj t\\)r wenig« Aufzeich-
ungtn {>«i der Austreibung vorhanden vi/aren.
ioch Wotnys .Oi« Morkgrofschoft Mohren*
..Pcnd 1535 wurdt dai von dem LoVo^or B o r -
holomauf angelegte Dorf um die domo-
In« Fc«f« (Gut und ScMcß) Portscfiendorf erst
399 genorn». Es gfhörtf dem Geschlecht dor
aowar?« Es wurde domols von WoV von Kro-
von (der zugleich ß^iitier von Fulnek wor)
«Iner Göttin Eljko von Stfrnborg oU Morgen-
Jo»>« verschriebon In den\ Buche .Meine Hei-
nct - das Kuhlondchen* von Schulig wird
A^ok V. ron Kmwarz für ö^n Londesod«! als
Colonisotor des Kuhldndrheni und Gründer dor
Wödte Wogstodt und Neufiffchein genannt.
^^or^och wird Partschendorf mit onderon Or-
en aus Urkunden von Wok VI. auf Titschein
jfxd Stramberg, der 1386 Jtorb, bereits «m
lohrc 1368 ols Dorf und Feste erwähnt. Noch
?obert Schünke .Ortsnomen des Kuhldndchens'
^urde dos Dorf von einem ßactholomöus (moh-
•iich: Bortosdi) in dtr Kolonlsolionszeit ge-
gründet. Aus Urkunden ou$ dem Johre 1411
^ird cj Borfoschowicj, 160) und 1615 Bortos-
• fowce, 1657 und 1674 Bürfschendoff, 1674,
1773, 1775 und hufend bj /um heutigen Toge
^ird es omrlich Porlschcndorf, 1658 und 16/4
Porzendorf. 1631 Borzondorf *jnd 1693 Bort-
czendorf genonnf. In der möhrischen (rsche-
hischen) Spreche wird es Bortoiov.ce und im
Vc'ksmund .Poctschendoff genannt.
f Uti den geschichtlichen Hergang /u vcrsfc-
hen. wäre noch erwjhnonswort, daß rs L»s
Mitte drs letzten Johrtiundcrts m«^hr oder wo-
n:ger bpvorzugto Adf*licC5chlechfcr gob. Der
Ad«! hcMr. in lOnott vcrrjor)QonAn Zeiten diA
pröf?»en Pf)icht»;fi im Stootc öb^mommon. Ir
:tel!te in Kr-eoizeifcn iijr seinen Konrg dos
Hccf auf, er ve«.oh die höchsten StüotsäfTVcr.
.Dafür bekom «;i vom K6r\*g groBen Grljr^d\iti'
II *»<!■»
uila;<«r\n^^'Uk^JUJ^üBcnR»o^b ekTTRcin'ü ^c^'
}uro iHt\oi4Wtt>en Don Ünferel-r n ifl. 7>üi ge-
nügte bfin Jllrffituftrr hti Oztti, einem ölten
T^utirigeffKen, ber euch öfter ben blauen üncn-
tog feierte oU im fiatenber üorgcfe^en (ft. um
ben begehrten 0(6nap< (ineiir^uft^muigeln. Z)a
gob fl4 Me OTeifterin gefcfilojen. Tkt OAmleb
ttonf tpcitet/ bi^ er elne< Tage4 Me Oronnt-
tpelRftafcfte/ aber aurfi ben 5>ammn aui ber
9anb (egte. . q, fluni
voh Partschendorf
lorö Schneider
litt, entweder ouf lebenszeit lum Nutigenus»«
(»ogenonnte Lehen) oder ols erblichen ßeiifr
(log. Allode) geschenkt. Durch Kauf, S<f>enkün-
gen und Verehellchungen wuBten die Ad«-
llgen ihren Besitz $h5ndig tu vergröSern. Marv
cher Ac^lutcmm wird im Munde dos VoJkei
fortleben, selbst donn, wonn er schon longa
Qu*gejforben ist, wie t. B. doj Geschledif d^r
Krcworie im Kuhländdisn. 1359 wurde von
Markgraf Johnnn dtt oft« Bur/j Shohlenb^rj
mit Stodt mit OlmOtzer Stodtrccht ols d^MfJch«
Siedlung neu ongclegt. Zu dieief feste Qthöf*
t^n domcli ouftor Portschendorf ou<i) die On%
iotenwald, V/tmidor^, Senft^ben, Uebrtdi,
Murk, Biauendoff, Cu/t»nJcrf, S-^hle, Klom-Ol-
b^fidorf. Engelswoid. Housck>rf. Hotzondofi
Neuhdbel, Seitendoff b. N und Sedlnifi.
Noch Wollny, Schulig und AufzelchnvngeA
je;__verstofbenen Rentmeisters Pujctf f^nd^r
woren^^die l^rundherrtn von PortsäendoVTbis^
1437 die Herron von Krowoa, die euch d\t Po-
tronüfsred>tc dor Kirrhe innehottcn. Noch
johonn von Kriworz im Johre 1437 ver-
kojftun die lestomentjvoUstredcer dos
Dorf mit dem Potronotsrecht und Zubehör
dem Drilow von Ochob und seiner Frou
Borboro von Rochow. Der Sehn des Jo-
honn von Ochob, Johann Zochoi von
Housdorf, verkoufte
1430 dieses on Wenzel Z«ople von Bolko.
1522 erworb käuflich Portschendorf, die Feste,
Hof und Potronot Sigmund Sedlnitzky von
Cholfitz, d^ es tchon vor
1584 seinem Sohne Wenzel, Obri$TlondricJ»lef
2u Troppou, hinterließ.
1588 übernahm noch dessen Tode sein Sohn
Albrecht, Obfistlondrichtor, Houptmonn
und Stellv. des ObristK.^mnvsren im Ht>r*
zogtum Troppou, die Besitzungen. Er wof
JWU J*
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Portol der Bolkon ongebout. Doi 1890 ob-
öetfooene Broühoo», dot tdton viele
, Johre vorher ouBer Betrieb wor, nond
I entlang de» Weges zum SditoBhof.
,1^46 erble der 3. Sohn Chri$»ion Karl Port-
) , Khendorf, das sdiuldenhaiber
«55 durdS londeirechflichen Bevollmad>Hg(en
I an Georg Volerion Podstotzky von Pru-
»mowitz für 25 715 Toler verkouf» wurd«.
Dieser h.nferlieÖ et teinenr» Sohne Grof
franz Dominik von Podsfodtzky ouf Port-
»chendorf Wes$el.t$d,ko ond SchloHen,
der k k. Gehe.mrof und tondeskommerer
tn Mohren wor.
Wl kam Portschendorf noch seinem Tode oe-
moß Erbfolge dem zweiten Sohne, dem
, Domherrn von Olmutz, Johonn Joseph, im
Wer, von 80 000 rh. fl. zu. Dieser ut deT
trbower der heutigen Pforre (1737). Noch
j seinem Tode erbten seine Neffen Leo-
pold Anton, Korl-Joseph und Aloys, die
es ober
'68 (30. tf ) für 1 10 000 rh fl. und 600 fl. Schlüs-
selgeld on die Gräfin Morio von Toaffe '
geb Gräfin von Chotek, später wieder-
verehelid»te Gröfin Morio von Moloboilo
von Conol. die 1772 euch Allod (Erb-l
>edlnifz erworb, verkouften. Seitdem blieb
K t'b-S«dinitz mit Portschendurf vereinigt.
'86;rat sie es samt Erb-Sedlnifz an ihre Toch-
^ rC Tl'^' i^" Uotf^pho) ob, die sich
ipdter mi, dem Grofen Johann Nepomuk
''°"lu r'"' ^'*''^*"» von Reihofen, ver-
mohlte^Sie »rot es im Werte von 140 000 fl
ob, dofi dl. Kinder der I. Ehe keinen An^
»pruch erheben konnten.
m storb die hochgesinnte Frou und wahre
• '^y,!''.^'' Untertonen, nochdem sie letzt-
w.ll.g .hren Sohn Hugo Meinert oui ihrer
dlegitimen E»v. mit dem Professor der
Ästhetik der Gesdiichte. der Kunst, und
Wissensd,Qfteo und Philosophie on der
tum Houpterben einsetzte, der dos Erbgut
« »»ortjchendorf und Erb-Sedlnitz
^Ztj^'*- ^°*''' «•''"' V°»*'« öbemohm.
■^S •'"•:^'"'8ö<"d"e'» Scfiofzuchtspe-
; kulotion veröbte dieser am 1*. September
M in Troppou Freitod durch Ersd)ießen. Die '
' u^d PrK% !.f •?" ^°' ^"^ Partschendorf
^^^Jrb^Sedlnitz, för 420 000 fl. on eine
lytHi^. .Em mor Fof-
1'
Arresm, gewesenem Adjutanten des Erz-
herzogs Albrecht, vermählt wor Von Ar-
resin wurde erzohlt, doS er Theologie
studierte und bereits im Seminor in Ol-
mutz wor Bei einem Besudi von Koiser
Ferdmond I. hielt er eine lolemisdie An-
sprodie die dem Monordien so gefiel,
doß er Ihn um einen V/unsd, frogte. Ohne
sich looge zu besinnen, erwiderte Arresin:
.1^ rnochfe On.z.tf werden!- Ooroufhin
M ',L 7 *^°'"'' '""" O"'^'«^ °"*bil-
rten 1866 leistete er dem Erzherzog AI-
brecht perfönllcl, sehr große Dienste wor-
ouf Ihn dieser sehr förde^le und beoün-
s'igte. •
1899 storb Jo^ef M Arresin und sein Sohn
Mons. der Ol, Ulonenlcufnont ein sehr
le.chtes tebpr, führte, verkoufte des Gut
,somt den Höfen von Porlsdiendorf und
trbSedln.lz om 15 lunl
IWjur 670000 fl. on den Makler und Ko.f-
monn Solomon C/t-czcwiczka ajt Wie-i
Nori, einer londtoP.chtn Besitznut^lellung
gehörte dcimol$ zum Besitz der Allod-Gü-
ler Portscheodorf und Erb Sedlnitz ein
Schloß, 7 Meierhäfe, J Försterei, 389 ha
f". *." w'^'.^^" ^° ^'*'*"' ' ho Gärten.
13 ho Weiden, 141 ho Wald, 24 ho unpro-
duktiver Boden, insgesomt 826 ho. Im
Johre 1973 griff oudi d,e lscheci.ische Be-
S'tzreform (sogen. Bodenreform) ouf den
Portschendorfer-ErbSedlnitzerBesitzüber.
so daß der Gutsbesitzer Czeczowiczko
durch erbliche Monir>..ln>,^^f.p ^ f^pj^^,
t^6te mit losqesomt 480 ho und die von
J^^IL^rl^iiir^SmrUUcE?^ vom Port-
Irtu; u ^"V ""TJJIIiiijte^eiur^
41 Bo Wdld^in Dreia.ebel von Erh $.,f^.
.nirz rel^enHconnte. nnrh^fin ftf '-T rlin
^schechisierungsmethoden der Norodni
Tednoto bestimmte bindende 7,,s;rh.,..n.
1938jOk»ober) ubernohm dos SS-Reichssidier-
^heitthouptomt dos Gut vorerst in Tr.u-
hond. Es wurde zum Ver»ud)sguf und ging
später ,n Eigentum des SS-Führers Himm-
ler über.
'-. ^
"i 'i
'945 bemühten sich die Erben des ehem. Guts-
' besitzers, Salomon Czeczowiczko aus
4^ wiT?°"' '^'**^*' """ '•''• Besitzungen, was
"Tf^ taiher? unentschieden verlief. Oo, Port*
1
'i
4 >
FROM THE UNITED STATES DEPARTMENT OF STATE
WASHINGTON. D.C. 20520
Overseas Citizens Services
(30Z.J C*f-f- 2STO
\t »
HOTICB CONCERNIilG CLAIMS
AflATBST PROPERTY IH CZJ
The purpose of this notice is to inforro individuals and
organizations with potential Claims for property expropriated
or taken by the Government of the Czech and Slovak Federal
Republic of recent legislation that provides for the
restitution of such property or payment of compensation, where
applicable.
On October 2, 1990, the Federal Assembly of the Czech and
Slovak Federal Republic enacted the -Law on Mitigation of the
Consequences of Certain Property Losses.- A copy of the law is
enclosed, along with an English translation. The law went into
effect on November 1, 1990 and provides for a 6-roonth period
within which Claims must be filed*,
The United States Government cannot advise claimants as to
whether their Claims will be considered valid. In considering
whether to pursue their Claims, claimants should examine the
provisions of the October 2 law to determine whether the law
raay apply to them. For the claimanfs benefit, enclosed is a
list of attorneys who practice in Czechoslovakia which was put
together by the American Embassy in Prague in July 1990.
Please note that the U.S. Government assumes no responsibility
for the professional ability or integrity of the attorneys on
the list.
Claimants may wish to consider sending their Claims by
registered mail, so that they will have proof that the
applications were subroitted. There is no Single address to
which Claims are to be submitted. Rather, claimants must file
by April 30, 1991 with the appropriate Organization or ministry
in Czechoslovakia.
It is important to note that claimants should not attempt
to register their Claims by sending them to the U.S. State
Department, the U.S. Foreign Claims Settlement Commission, or
any other agency of the U.S. Government. The U.S. Government
may not register Claims under the October 2 law on its
nationals* behalf.
- 2 -
CLAIMS PRE7IOUSLT ADJUDICATED BT THE
The Foreign Claims Settlement Conunission (-FCSC-), an
independent agency within the Department of Justice, was
authorized to adjudicate U.S. Citizens* Claims against
Czechoslovakia for uncompensated expropriations and other
takings of property under two Statutes enacted in 1958 and
1981. The awards entered by the FCSC in those Claims,
totalling some $113 million, were paid pro rata by the
Department of Treasury out of an $81.5 million compensation
fund received from the Government of Czechoslovakia under the
terms of the U.S. - Czechoslovak Claims settlement agreement
which took effect on February 2, 1982.
The FCSC completed the adjudication of all Claims against
Czechoslovakia on February 24, 1985, and since then, it has had
no further authority to act on such Claims or to receive
additional filings. However, as a service to claimants, the
FCSC will furnish, upon request, a letter confirming that an
individual or Organization has not filed a Claim against
Czechoslovakia, or received payment of an award out of the
compensation fund received from Czechoslovakia under the U.S. -
Czechoslovak Claims settlement agreement, if such was the case
or had applied with the FCSC but was subsequently denied.
Interested persons should direct their request to the Foreign
Claims Settlement Commission, Attn: David Bradley, Chief
Counsel, Washington, D.C. 20579 (Tel. 202-208-7730). Claimants
should be aware that the FCSC letter is noJt to be considered as
the only necessary certificate. As expressed in the law, the
proper certificate must be issued in Czechoslovakia.
OTHKR WKCKBTLY EHACTRD CZKCH
On October 25, 1990, the Czech Federal Assembly passed a
law addressing privatization of small businesses. This law
addresses a different issue than the one previously raentioned
and provides for a separate registration process. Enclosed is
a copy of the law with an English translation.
- 3 -
r IHfQMilkTIQH
Claimants seeking further Information regarding the new
Czechoslovakian property laws should contact the Embassy of the
Czech and Slovak Federal Republic, 3900 Linnean Ave«, NW,
Washington, D.C. 20008, Attn: Vladimir Galuska, Consul (Tel:
202-363*6315). In view of the Short deadline, claimants should
not wait for responses to any inquiries before filing their
Claims. The Czech Embassy has notified the U.S. Government
that the only proper way to register a Claim is submit it to
the proper Organization in Czechoslovakia, and not to the
Embassy in the United States. The Embassy recommends hiring a
Czechoslovakian attorney to assist the claimant.
Claimants may also contact the Foreign Claims Settlement
Commission (address and telephone number noted above) or the
Office of International Claims and Investment Disputes,
Department of State, 2100 K. St., NW, Washington, D.C.
20037-7180, Attn: Julie Haughn, Attorney Adviser (Tel:
202-653-5920).
Claimants should be advised, however, that neither the
Foreign Claims Settlement Commission nor the Department of
State 's Legal Adviser 's Office has any Information concerning
the laws which are the subjects of this notice other than what
is enclosed in this package. Claimants are reminded that the
U.S. Government cannot advise them as to whether they should
file a Claim under these laws, or speculate as to whether their
Claims will result in any form of compensation.
- 4 -
LIST QF
!£aiSES
1. October 2 '*Law on Mitigation o£ the Consequences o£
Certain Property Losses** (in Czech and English)
2. October 25 ""Law About the Transfer of State Ownership of
Certain Properties to Other Legal Entities and
Individuals** (in Czech and English)
3. List of Attorneys who practice in Czechoslovakia
ENCLOSURE 1
DEPARTMENT OF STATE
(TRANSLATION)
JS/AO/IR/PH
Czech
Instalment 69 Law Gazette no. 403/1990 [Sb.] pp. 1466-1470
403
LAN
o£ 2 October 1990
on Hitigation oC the Consequences o£ Certain Property Losses
The Federal Assemblr o£ the Czech and Slovak Feder al
Republic hereby enacts this law:
Part One:
Riihiecfc of the Adiuatment
Art. 1
The law refers to the consequences of property losses
caused to natural persona and private legal entities by the
abrogatlon of ownership rights to real or movable property
ander government decree no. 15/1959 Sb. [Law Gazette] on
measures relating to certain property used by organizations
m
- 1 -
the socialist sector, under
relating to certain private
nationalization carried out
certain ministries issued a
nationalization laws o£ 194
rights under this law is al
o£ ownership rights on the
pursuant to para. 1 and 2 o
15/1959 Sb.
law no. 71/1959 Sb. on measures
residential property, and through
on the basis of the decisions o£
fter 1955 and pertaining to the
8.-^^ Abrogation of ownership
so understood to mean the transfer
basis of a purchase contract
f Art. 4 of government decree no.
Art. 2
Mitigation of the consequences of property losses under
this law comprises restitution of property to the natural
^^ Art. 3 of law no. 114/1948 Sb. on nationalization of
certain additional industrial and other enterprises and
facilities and on adjustment of certain conditions in
nationalized and national enterprises.
Art. 3 of law no. 115/1948 Sb. on nationalization of
certain additional industrial and other production enterprises
and facilities in food industry and on adjustment of certain
conditions in nationalized and national enterprises in this
industry, in the formulation of law no. 64/1951 Sb. which
changed and appended regulations concerning nationalization of
certain enterprises in food industry.
Art. 6 Para. 1 of law no. 118/1948 Sb. on Organization of
Wholesale activity and on nationalization of wholesale
enterprises, in the formulation of law no. 64/1951 Sb«, which
changed and appended regulations concerning nationalization of
trade enterprises.
Art. 3 of law no. 120/1948 Sb. on nationalfzation of trac^
enterprises with 50 er more active employees.
Art. 1 Para. 2 of law no. 121/1948 Sb. on nationalization
in building trades in the formulation of law no. 58/1951, which
changed and appended regulations concerning nationalization of
building trades.
Art. 3 of law no. 123/1948 Sb. on nationalization of
printing enterprises.
Art. 6 of law no. 124/1948 Sb. on nationalization of
certain restaurants, drinking establishments and lodging
facilities.
- 2 -
person or private legal entity front whom it was expropriated
(hereinafter -the owner") on the basis of the regulations set
forth in Art. 1, the offer of financial compensation (Art. 14)
or restitution of the purchase price (Art. 15), or payment of
the difference between the financial compensation and the
purchase price (Art. 16).
Art. 3
nt-hftr Ent!itled Persona
(1) If the owner has died or has been declared to be dead,
the expropriated property shall be restored to other entitled
persons according to the following sequence:
a) the testamentary heir, if he is alive on the date
of this laWs entry into force;
b) the owner 's children and spouse who are alive on
the date of this laWs entry into force; if none of
the owner 's children is alive on the date of its entry
into force, their children [i.e. the children of the
owner's child(ren) - tr. note] shall be the entitled
persons in their place; if none of them are alive,
their descendants [shall be the entitled persons];
c) the owner 's parents living at the time of the
owner 's death, if the persons raentioned ander letter
b) are not alive;
d) siblings who are alive on the date of this laWs
entry into force. In the event that none of the
siblings is alive at the date of its entry into force,
their [i.e. the siblings' - tr. note] living children
shall be the entitled persons in their place.
(2) If none of the persons mentioned in Para. 1 is present,
the expropriated property shall be restored to the owner 's
heir, or to the heir's living children if he is not alive.
(3) If the expropriated property belonged to the jointly
owned property of several persons, the co-owners shall be the
entitled persons according to the extent of their ownership
share; if none of them is alive, the sequence of other persons
entitled in their place shall be governed by Paras. 1 and 2.
- 3 -
Part Two:
Restitution of Pr
Art. 4
Restitution under Arts. 2 and 3 refers to property held
prior to this law's entry into force by legal entities
(hereinafter ''organizations'*) , with the ezception of
enterprises with foreign ownership participation^^ and
conunercial companies^^ whose partners are exclusively natural
persons. This exception shall not apply, however, in the case
of property acquired by legal entities after 1 October 1990.
Art. 5
(1) Organizations shall promptly restore property to an
entitled person at his written request.
(2) Organizations and entitled persons shall draw up an
agreement on restitution of property and on mutual settlement
of Claims under this law.
(3) Agreements are subject to registration with a notary
public; the notary public shall proceed here as with the
registration of a contract on transfer of real property,^^
(4) If an Organization falls to meet its obligations, an
entitled person may seek satisfaction of his Claims in court.
Art. 6
(1) The owner shall include with the written request for
property restitution a document from the District National
Committee within whose territory the real property is located
(hereinafter **the District National Committee"), confirming
^^ Law no. 173/1988 on enterprises with foreign ownership
participation on the formulation of law no. 112/1990 Sb.
^^ Part Pour A of the Commercial Code no. 107/1964 Sb. in the
formulation of subsequent regulations.
Law no. 104/1990 Sb. on stock companies
^^ Art. 61 and following of law no. 95/1963 Sb. on conduct
business before notaries public (notarial code) in the
formulation of subsequent regulations.
of
- 4 -
expropriatlon of the item under law no. 71/1959 Sb./ or a
document from a minist ry confirming nationalization after 1955,
or a decision from this ministry concerning nationalization and
its eztent and identifying the person £rom whocn the property
was expropriated. The place o£ these documents can be taken by
an ezcerpt from a land register or by another credible document
if it States the legal grounds for the expropriatlon and the
name of the person(s) from whom the property was expropriated.
(2) In the case of transfer of real property pursuant to
government decree no. 15/1959 Sb, the request must include a
document from the District National Committee confirming
expropriatlon of the property and identifying the person from
whom it was expropriated. The place of these documents can be
taken in the same manner as the documents in Para. 1. The
request must also include a document from the District National
Committee confirming:
a) the amount of the sum paid (hereinafter
**reimbursement'*) to the owner for the confiscated
property,^'^ together with the name of the
Organization that paid it;
b) whether the appropriate Ministry of Finance or
competent Office for Property and Convertible Currency
Affairs paid extraordinary compensation (hereinafter
"compensation**) out of the State budget for
confiscated property, to whom it was paid, and in what
amount •
(3) Other entitled persons shall also include with the
request a document certifying their relationship to the owner
(Art. 3)^/.
(4) If the entitled person is a permanent resident of
another country (including both Czech and foreign nationals) he
shall include with the request a document from the appropriate
Office for Property and Convertible Currency Affairs confirming
that the real property was not disposed of through Interstate
agreeroents«
Art. 7
Within 60 days after conclusion of an agreement, the
entitled person must return:
^^ Art. 1 para. 1 of government decree no. 15/1959 Sb.
Ä^ For instance, birth or marriage certificate, last will.
- 5 -
a) the reimbursement, either to the Organization that paid
it or to its legal successor;
b) the (provided) compensation to the appropriate ministry
for the administration of national property and its
privatization, to which he will return the reimbursement if
the Organization has ceased to ezist and has no legal
successor.
Art. 8
The entitled person shall submit, together with the
proposal for registration of the agreement, a document to the
notary public certifying that the sums mentioned in Art. 7 of
this law have been returned or that an agreement on payments
has been r^ached.
Art. 9
If there are more entitled persons, their share will be
determined on the basis of Art. 3 of this law unless they have
agreed otherwise in writing.
(1
the CO
If the
involv
of the
relati
and to
obliga
Art. 10
) Property shall be restituted to the entitled person in
ndition it was in on the date the agreement was reached.
Organization has signed before this date a contract
ing construction work^ reconstruction, or modernization
real property to be restituted, or another agreement
ng to this property, the contract must stipulate whether
what eztent the entitled person assumes the rights and
tions arising from this contract.
(2) If a building to be restituted has, in comparison with
its condition at the time of ezpropriation, depreciated to such
an eztent as to be unfit for housing, production, business, or
other Services without immediate repairs, the entitled person
shall also be entitled to financial compensation (Art. 14).
(3) If the property in question is a building that has been
appraised in such a way that its value, as determined by the
date of the agreement and set in accordance with Announcement
no. 73/1964 Sb. concerning the values of privately owned
buildings and concerning compensation for ezpropriation o£ real
property, ezceeds the compensation stipulated in Art. 14(1)/
the entitled person shall have the Option to accept this
compensation or to request that the Organization restitute the
building while he shall pay back the difference between this
set value and the compensation under Art. 14(1) to the
- 6 -
appropriate ministry for the administration o£ national
property and its privatization.
(4) A plot o£ land containing a building that was not
expropriated pursuant to the regulations in Art. 1 shall not be
restituted; the entitled person shall have the right to
financial compensation (Art. 14).
Art. 11
Organizations may not pursue any financial or other Claims
connected with restituted properties against entitled persons.
Likewise, an entitled person to whom a property has been
restituted may not pursue Claims against an Organization in
regard to this property, other than the Claims mentioned in
this law. The surety rights and property liens placed against
the property during its ezpropriation or its restitution shall
not be considered.
Art. 12
The tenancy law shall continue to apply to the current
tenants o£ apartments or non-residential premises in restituted
properties, and legal regulations governing the use o£
apartments and the renting and subletting o£ non-residential
premises shall also remain in force.
Art. 13
Restitution of Movable Property
(1) An entitled person may £ile a Claim £or restitution of
movable property i£ he proves that it was expropriated on the
basis of the regulations listed in Art. 1 and documents its
location by the date of this law's entry into force.
(2) Movable property used in conducting activities inside
restituted real property shall be offered for sale by the
Organization first to entitled persons at a depreciated price
no later than the date stipulated in Art. 19(2).
- 7 -
Part Three
Financial Cnmi
Art. 14
(1) For a building that has been demolished, and for real
property for which financial compensation is due under Art. 10^
the appropriate ministry for the administration of national
property and its privatization shall offer the entitled person,
at his request documented in accordance with Art. 6, financial
compensation (hereinafter ''compensation'*) in the amount
determined according to its condition by the date of
expropriation and on the basis of Ministry of Finance
Announcement no. 73/1964 Sb. concerning the values of privately
owned buildings and concerning compensation for expropriation
of real property, with the addition of 3% of this sum for every
year from the expropriation to the date of this law's entry
into force.
(2) This compensation shall be reduced by the reimbursed
sum (Art. 6(2a)) or by the extraordinary compensation (Art.
6(2b)).
(3) Compensation offered under Art. 10(2) shall be further
reduced by the value of the restituted property as determined
according to the Announcement mentioned in Para. 1, and as
calculated on the basis of the condition of the real property
stipulated in Art. 10(1).
Art. 15
(1) If real property was transferred, in the period
preceding this law's entry into force, to the ownership of
natural persons other than entitled persons, the right of those
natural persons shall be preserved, and the entitled person may
Claim reimbursement of the purchase price from the Organization
that sold the property or from its legal successor. If the
responsible Organization no longer exists and has no legal
successor, the entitled person may pursue this Claim against
the appropriate ministry for the administration of national
property and its privatization. An entitled person who has
bought real property prior to this law's entry into force may
also Claim reimbursement of the purchase price.
(2) The ownership right of an enterprise with foreign
ownership participation or of a commercial Company whose
partners are exclusively natural persons shall also be
preserved, provided that this right was tranferred to them
before 1 October 1990. The entitled person may Claim
- 8 -
restitution from the appropriate ministry for the
administration of national property and its privatization.
Art. 16
If the purchase price to the payment of which the entitled
persons have the right under Art. 15 is lower than the
compensation stipulated in Art. 14, the appropriate ministry
for the administration of national property and its
privatization shall pay to these persons the difference between
the compensation and the purchase price.
Art. 17
If real property has been purchased by only one of the
entitled persons, the rest of them may Claim from the person
who received the füll purchase price a proportionate share of
it or a proportionate share of the payment making up the
difference between the compensation and the purchase price.
Art. 18
Entitled persons shall not have the right to compensation
for real property which they have failed to Claim by the
deadline set in Art. 19(1).
Art. 19
(1) The entitled person may request an Organization to
restitute property (Art. 5) or reimburse a purchase price (Art.
15) within 6 months a£ter the date of this law*8 entry into
force, failing which his clain will be considered invalid.
(2) An Organization shall conclude an agreement with the
entitled person and restitute property or reimburse a purchase
price to him no later than 30 days after expiration of the
deadline given in Para. 1.
(3) On or before the deadline given in Para. 1, the
entitled person may request the appropriate ministry for the
administration of national property and its privatization to
off er compensation under Art. 14, to reimburse a purchase pri
under Art. 15^ or to pay the difference under Art. 16.
(4) The appropriate ministry for the administration of
national property and its privatization shall disburse sums
pursuant to Para. 3 no later than one year after receipt of a
request.
- 9 -
Part Four
Art. 20
This law shall also apply to permanent residents of another
country (including both Czech and foreign nationals) i£
property that was to be transferred to their ownership has not
been disposed o£ through Interstate property agreements.
Art. 21
Necessary expenses connected with the Provision of
compensation to entitled persons shall be borne by the
appropriate ministry for the administration of national
property and its privatization.
Art. 22
(1) An Organization shall have an Obligation to take proper
care of the movable property stipulated in Art. 13 (2) until
its restitution to entitled persons; from the date of this
law*s entry into force, it may not transfer these properties,
parts of them, or rights over them to another person for
ownership or use.
(2) The right to compensation for damages that an
Organization may cause through a breach of this Obligation
shall remain unaffected by the Provision in Art. 11.
(3) If an Organization falls to satisfy the Claims of an
entitled person under this law within the stipulated deadline
(Art. 19(2)), it shall reimburse the appropriate ministry for
the administration of national property and its privatization
the sum of 3,000 crowns for each day past the deadline. If the
entitled person files a Claim in court, the deadline shall
expire 30 days after the court *s decision has become effective.
Art. 23
(1) Expenses connected with the signing of a Property
Restitution Agreement shall be borne by the Organization.
(2) Notary and administrative fees connected with property
restitution under this law shall not be assessed.
(3) Persons seeking redress against an Organization under
this law shall be exempt from court costs.
I I
- 10 -
Part Five
Art. 24
Amended are:
1. Stipulation of Art. 26 Pars. 4 of the law on convertible
currency no. 162/1989 Sb., in the formulation of law no.
109/1989 Sb., in such a way that the following text is added
after the words -with the exception of inheriting-: -and
acquiring real property by its restitution according to law no.
403/1990 Sb. on mitigation of the consequences of certain
property losses.-;
2. Stipulation of Art. 125 Para. 2 of the Commercial Code,
into.which a new stipulation is inserted under letter e) as
follows: -e) if it regards a contract involving construction
work, reconstruction, or modernization, or another agreement
relating to property restituted according to law no. 403/1990
Sb. on mitigation of the consequences of certain property
losses.
M •
3. Stipulation of Art. 9 Para. 2 of law no. 116/1990 Sb.
concerning rental and subletting of non-residential prernises,
into which a new stipulation is inserted under letter h) as
follows: "h) if it regards rental of nonresidential Space in
real property restituted to an authorized person according to
law no. 403/1990 Sb. on mitigation of the consequences of
certain property losses.
9
Art. 25
Annulled are:
(1):
1. Government decree no. 15/1959 Sb. on measures relating
to certain property used by organizations in the socialist
sector;
2. Announcement of the Ministry of Finance no. 88/1959
ü.l.*^ on measures relating to certain property used by
organizations in the socialist sector;
3. Law no. 71/1959 Sb. on measures relating to certain
private residential property;
4. Announcement of the Ministries of Finance and Justice
no. 236/1959 U.l. on measures relating to certain private
residential property.
- 11 -
(2) Art. 6 Para, 1 of law no. 118/1948 Sb, on Organization of
Wholesale activity and on nationalization of wholesale
enterprises, in the formulation o£ law no. 64/1951 Sb., which
changed and appended regulations concerning nationalization of
commercial enterprises, will not apply after the day on which
this law enters into force.
(3) Conclusion of agreement according to Art. 5 Para. 2 or
issuance of court verdict (Art. 22 (3)) will render invalid
decisions concerning conf iscation of property made pursuant
legal regulations stipulated in Art. 1 as well as purchase
contracts concluded according to Art. 4 Para. I and 2 of
government decree no. 15/1959 Sb.
to
Art. 26
This law enters into force as of 1 November 1990.
•♦••U.l.**, abbreviation for ••Uredni list", refers to
''Official Gazette,** that is, a collection of regulatory
Instruments governing Implementation of laws and decrees
Czechoslovakia.
m
ENCLOSURE 1
Strana rj66
^'iMrkj zakuMi: c. 403 ' Ivvv
i . /. ri.4 'i'f
403
ZÄKON
zc dnc 2. rijna 1990
o imi'rneni' nisledkü nekterych majetkovych krivd
Fcderilni shromäzdini Ceske a Sloven.kc Fcdera-
tivni Republik/ sc usneslo na tomto zikonc:
CAST PRVNl
PftEDMtT ÜPRAVY
Zikon $e vitahuje na niiUdky majetkovych krivd
• S K fvzickvin a soukrotnvm pravnickym
rbtX'tfi; vlastCckcho priv. k ncmovitym. po-
nUr-Tc niovinm vcccm podlc vladn.ho nanzcm c. 1d/
r 959 Sb o opairenich tykaiicch « nckwnch vcc.
uSaiWch orgaSizaccmi socialist.ckcho scktor«. podle
JiÄ 7°/ 1959 Sb.. o opatfenich ty kapc.ch se n.k c-
"ho soukromcho domovniho ma,etku. a znarodnenim
csdSm na zikladi vymiru nckuoch odvetvo-
/.tstamtn m j^^ch po roce 1955 a odvolava)i-
eich sc na znirodnovaci prcdpuy z roku 1948. ) Za od-
S vfa«nickAo prava ve »myslu tohoto zakona s< po-
•11 Je Jrcchoa vlastnickcho priva na zak ade kupn.
smlöuvy podle $ 4 od$t. 1 a 2 vladn.ho nanzen. i. 15/
/l959Sb.
Zmirncni näsledkü majetko^cH krivd po^J«;»-
hoto zikon. spoiivi ve vydini vic. fyzjcke ncbou>^
^" _i „i„-;;i.i <i<Ah«. kter« byla odÄata (dale jen
hradou a kupol cenou (S l^)*
S3
Dalii opravnenc osoby
(l) Zcrhfel-li vlastnik nebo ü>l-li ^noLLikii
71 mrtvcho, vyda sc odnaia vcc dalsiin oprasnonym
osobam v tomto pofadi:
a) dWic zc zavcti, doiil-li sc dnc ucinnosti tohoto
zakona;
b) dJti vlastnika a jcho man/.cl, ktcry i\\c kc dm üCm-
nosii tohoto zakona; ncni-li nckicrc z dcti vlastni-
ka V den ucinnosti tohoto zakona nazivu, jsou
na jcho miste oprivncnymi osobami leho Jai.
a ncni-li nazivu nektcre z nich, jcho poiomci;
c) rodicc vlastnika, ncjsou-li nazivu osoby uvcdcnc
)od pismcnem b), ktcfi sc dozili dnc smrti vb^ni-
d) sourozenci, ktcri ziji kc dni ucinnosti tohoto za-
kona. V pnpad^, zc ncktcry zc sourozencu kc dm
ucinnosti tohoto zakona nczijc. )S0u oprivncnymi
osobami na jcho miste jcho zijici deti.
(2) Ncjsou-li osoby uvcdcnc v odstavci l. vydi
sc odnata vic dcdici vlastnika, a ncni-li nazivu. jcho h-
jtcim dctcm.
(3) Nalcicla-Ii odnata v^c do spoluvlasinictvi vice
osob. jsou opravnfeymi osobami spoluvlasinici podlc
vyJe svych podilA; nciijc-li ncktcry z nich, ridi sc po-
radi daUich na jcho misti opravncnych osob podlc od-
stavdl 1 a 2.
E
zneni
TTHIon. i. 1 14/ Wl Sb.. o «ü«,a»«u- nikuo-ch JalUch FrvimyUo.Tch . jinj ch poUniki , xi^ oJÜ . o üpnvf n^ktco ch
Vl*^, ISS^ t £S« ^mTSS^ Phdp«y o Mnko4M ebchodilkk podnikA.
zilum o zairodaiaC Tt mircbilicnri. /. l- . i la
5 J !^ *• \^.Z\ ä- : ^"S rÄ'SäÄ W*.p.^ podnik* . uby,ovK.ch uHW
Cästk.i 69
Shirka ..'t^onu c. 403/ l^VG
btr.iüa 1 -!b7
CAST DRUHÄ
VYDAN( V£CI
Vydini podlc 5 - * 3 se tyki vcci, ktcre cirzcly
kc dni üOinnosii tohoto zikona pravnickc osoby (dile
Jen ^organizacc**), s v-yjimkou podniku sc zahranicni
nujctkovou üdasti'^) a obchodnich spolecnosii,^) jcjichz
spolccniky jsou vyhradnc fyzicke o^oby. Tato vyjimka
\Vik ücplati, jdc-li o vcxi nabytc od privnickych osob
po 1. rijiia 1990.
$5
(1) Organizacc je povinna neodkladnc vydat vec
üprivncnc osobc na jcjf pisemnou vyzvu.
(2) Organizacc a opr.ivnena o^oba scpisi dohodu
o vyddni vcci a o vznjcmncm vyporidani naroku podlc
UmU.:»> z.ikoii.i.
(3) Dühüda podichi rcgisiraci stitniin notarsivim;
stntni notafstvi pfiiom postupujc obdobne jako pii rc-
i;iscraci sinluuvy o pfcvodu ncmoviiosti/)
(4) Pokud organizacc $vc povinnosti nesplni,
opravncna osoba muzc uplatnit svc naroky u soudu.
(1) Vlastnik pripoji k piscmnc \7zv6 o vydani vcci
potvrzcni okrcsniho narodniho \7bon1, v jchoz üzcm-
nim obvodu se nemovitosc nachazi (dale jen «okrcsni
nirodni vybor"), o odncti vcci podle zakona c. 71/1959
Sb. ncbo potvrzcni odvctvovcho ministcrsna o zna-
rodncni po rocc 1955 ancbo vymcr tohoto ministcrstva
o znarooneni a jcho rozsahu a o tom, komu byla vec
odnata. Tyio doklady Izc nahradic vyDisem z pozcm-
kovc knihy ncbo jinym vcrohodnym dokladcm« obsa-
hujMi pravni duvod odneti a jmeno osoby (osob), ktc-
rc bvla vec odnata.
(2) V pnpadc pfcvodu ncmovitosti podle vlidniho
narizcni c. 15/1959 Sb. $e k vyzvc pnpoji potvrzcni
okrcsniho narodniho vyboni o odnM v^ a o tom, ko-
mu byla odnata. Tyto doklady Ize nahradit stejnym
zpusobcm jako doklady podlc odstavco 1. K vv/\c
sc Jalc pfipüji potvrzcni okrcsniho cuiodiuho v yboru
.1) o vvsi cistkv, ktera bvla za odnatou vec vla^tniku
vypbccna*) (dalc jcn „vypjaccnacistka"), < uvede-
ni'm organizacc. ktcra ji /aplatila;
b) o com, zda bylo pfislusnyni ministerstNcm fin.inci
ncbo prislusnou Spravou pro vcci majcrkovc ^ dc-
vizovc za odnatc vcci \yplaccno inimoridnc od-
skodncni zc st.iiniho rozpociu (d.ilc jcn ..»uKktvi-
ncni**), komu bylo vypiaccno a v i.ikc vysi.
(3) Dalsi opravncnc osoby k vyzvc rovnoA pfipoji
doklad osvcdcujici jcjich vztah k vlastniku (§ 3).*)
(4) Jc-Ii opravncnou osobou dcvizovy cizozcmcc,
prilo/i k vyzvc poorzcni pnslusnc Spravy pro vcci ma-
jcikovc n dcvizovc, zc ncmoviti'st ncbyl.i vvpof Ädin.i
nKv.ista(n;mi dohodaini.
Opravncna osoba je povinn.i do GC k\\\u ihIc dr.«:
uz.u fcni dohody odvcsi
.1) vypl.iccnou cistku, a to ori;jni7.ici, ktcii ji ^vp!i-
tila, ncbo jcjimu pravnimu nistupci;
b) poskytnutc odskodncni prislusncmu niinistcrstvu
Ero spravu narodniho m.ijctku a jcho pii\.i(i/.Ki,
tcrcmu odvcdc i vyplaccnoii c.iitkii. z.inikl.i-
-It organizacc bez pravniho n.istupcc.
$8
K navrhu na rcgistraci dohody je opravncna osob.n
povinna pfcdlozit siatnimu notArscvi doki.id o od^cJc-
ni castek uvcdcnych v J 7 tohoto zikona, poprfpadö
o tom, ze byla uzavfena dohoda o splitk.icli.
S9
Jc-Ii vice opravnenych osob, vyplyva jcjich podil
z $ 3 tohoto zakona, pokud se piscmnc ncdohodly ji-
nak.
S IG
(1) Vdc sc vyda opravninc osobe vc stavu, v ncmz
se nachazi ke dni uzavfeni dohody. Sjednala-li organi-
') ZikM L 173/198t Sb., o podniku sc zahraniM majctkovou ücasti, v« zn^ni zikona ^. 112/1990 Sb.
') CimiwmkA hotpodahkeko xakooiku L 109/1964 Sb.. ve zncni pozd^jiich pfcdpisu.
ZikM 4 104/1990 Sb., o akdovycb spoicäiostccli.
') S 61 a niil zakona i. 95/1963 Sb., o Kzem pM stiinim notahmm (notihky Hd). ▼« «1« pozdifikh pfe^pisi.
») S 4 odst. 1 viadniho nanzrnl L 1 S/1959 Sb.
*) Napf, rodny ncbo oddad Ust, zavH.
II
Strana I46S
Sbirka /ikoiiü c. 403 / 1990
CAiika 0^
/..IC- pfcJ ;!:!.:•.> Jncin sinlouxu o JoJ.ivcc sMvjbr.ich
prüCNO rckonsirukci ncboo müdcrnizaci vydiv.inc ne-
ir.ov irosti, popripadc jinou smioiivu cykajici sc vyJiv.i-
iK* vJxi, niu.si Johoda obsahov.it ujcdn.ini o loni, 7d.i
.1 V jakcm rozsahu prcjima oprivncna 05oba priva a /.i-
va^ky z tctü smiouvy.
(2) Jc-Ii vydavana stavba oproti svcmu $uvu v^do-
Ic odncti ziichüdnoccna do ic miry. ic ji nclzc uiivai
nri> poircby bvdicni. vyroby. obchodu ncbo jinych
sluzcb bcz okamiitc siavcbni üpravy. ph'slusi opravne-
HC osobe i pcncini nahrada ($ 14).
(3) Jdc-Ii o stavbu, kwra byla zhodnoccna tak,
zc jcji ccna ur^cni kc dni uzavfeni dohody i sianovcni
podlc vyhiisky c. 73/1964 Sb., o ccnach stavcb v osoly
nim vlasmictvi a o nihradich pfi vyvlastncni ncmou-
U)Mi, prcvvvujc -..ihiadii poJIc § 14 odst. 1, je n.i vuli
i>nr.i'vncp.o <)>«U>y, /Ja sc lo/hodnc pro luio nnhradu
ncbo /Ja vvzvo or^anizaci k vyd.ini >»tavby a i:lir.idi
priblusncmu jninistcrstvu pro sprivu n.irodniho mijct-
kii .1 )C*v» . I •• izaci rozdil mczi takio stanovciiou cc-
:m)U a n.ihradou podlc J !"♦ ^'»^^t. 1.
(4) Pozcmck. na iicmz stoji stavba, ktcri iicbyla
üJnata podlc prcdpisu uvcdcnych v $ 1, sc ncvraci;
opr;4vncnc osobc prislusi pcncini nahrada (J 14).
jtn-^Tcrc '0 vyJiviiic ncmovitosri, jo orgin?x':c p«^-
vinna n.ib:Jn«>ut kc koupi •:ciprvc opriviKiu :ii o<o-
bnm z.i zustarkovou ccnu, i to ncipozdcji vc lliutc uvc-
dw-ne V § 19 odst. 2.
Organizacc r.cmuzc proti opravninym osobam
iipLitnovat zadnc financni ncbo jinc naroky souviscjici
s vydavanvmi vccmi. Rovnci opravncna osoba, ktcrc
byla vcc vydana, ncmuic proti organizaci uplacnovat
jinc naroky souviscjici s vydavanou v«ci, nei j$ou uve-
dcny V tomio zakon^. K zastavnim pravum a v^nym
bfcmenum, ktera vazia na v«ci v doU jejiho odnihi nc-
bo V dob^ jcjiho vydini. se ncprihläi.
$12
Dosavadnim uiivacdflm bytA nebo ncbytovych
prosior VC vydivaoych ncmovicostcch st uiivaci pravo
zachovavi a nadÜe sc f£di piivmmi prcdpisy o hospo-
darcnl s bycy a privnuni prcdpisy o najmu a podnaimu
ncbytovych prostor.
$13
Vydanf movtt^ch vM
(1) Nlfok m vydim roovicyck vM mi opravn&ii
osoba, proklic-li, U byly odAtfy na zikladt pFcdpisA
uvcdcnych v $ 1 a kdc sc nachizcjf kc dni üeinnosa to-
hoto z^ona.
(2) Movit^ v^ci, ktcr^ slouil k provozu iinnosd
CAST TftETi
PEN£2Nf NAHRADY
$1^
(1) Za stavbu, ktcra byla dcmolovina, a za ncn^>-
\ itosti, za nci pcncini nahrada prislusi pOillc 5 IC, po-
skymc pfislusnc ininibtcrsiivo pro Npr.i\u :h;n.>.i:.i!'.i>
majctku a jcho privati/.aci oprivncne osc»bc ':\ ;c i •. v-
zvu dolozcnou pod!c 5 6 pcnczni !uhr.!du Jilc :ci
,,nahrada*) vc vyji stanovcnc podlc itavu kc Jm v*J:k'(i,
a to s pouzitim vyhiisky minivterstva financi c. 73/ 1964
Sb., o ccnach stavcb v osobnim vlasmictvi i o ;*..'.l;i.i-
dach pri vyvlasmcni ncmovitosii, n pr'poOu.'.rn
3 % z tcto castky za kaidy rok od odncci do Jnc ücin-
nosti tohoto zakona.
(2) Nahrada sc snizi o vypinccnou cisiku i j ^ i J>(.
2 pism. a)] ncbo o odskodncni [J 6 odst. 2 pism b)].
(3) Nahrada poskytovana podlc % 10 odst. 2 se d.ile
snizi o ccnu vydanc ncmovitosti, stanovcnou podlc vy-
hlasky uvcdcnc v odstavci 1, vypoctcnou podlc stavu
nemovitosti uvcdcncho v $ 10 odst. 1 .
$15
(1) Byly-Ii nemovitosti v dobi pfcd ücinnosti to-
hoto zakona pfcvcdcny do vlastnictvi jinych fyzickych
osob, nci jsou osoby opravncnc, zustava pravo tcchto
fyzickych osob zachovano a opravncnc oiobc n ziiiki
nirok na vydani kupni ccny od organizacc. ktcra nc-
movitost prodala, ncbo od jcjiho pravniho nabiupcc.
Zanikla-Ii povinna organizacc bcz pravniho na5:upcc,
ma opravnfoi osoba tcnto nirok proti pfislusncmu nu-
nistcrstxii pro sprivu nirodniho majctku a )eho privati-
zad. Nirok na \-ydini kupni ccny mi i oprivncna oso-
ba« ktcri ncmovitost odkoupila pfcd ücinnosti tohoto
zikona.
(2) Zachovino zästivi i vlastnickc pravo podi-.iku
sc zahrani^ni majctkovou ü(^ti a obchodni spolccnci-
ti, jcjimü spolc^oiky jsou vvhradnc fvzickc osoby. by-
lo-li na tii pfcvcdcno v dobi prcd 1. njnem 1990.
OüTirnini osobi vzniki nirok na vydani nahrady
odpKsluIncho ministcrstva pro sprivu nirodniho ma-
jctlns a jcho prrratizaci.
$16
Jc-li kupni ccna, na jcjil vriccni maji opravncnc
osoby nirok podlc $ 15» oiiii nci nihrada podlc § 14,
l *.»-l...-. •» ^
..r.
::u V. n'jj
^•- .:'J ^-^:)V
Jopljti pn'sluinc minisroritvo pro »»präv;; n.iroJnJ'o
r.jluidovi .1 kupni ccnoü.
51;
Ü^.^koupila-li ncmovitosi ponzc ncktcr.i z opnv-
noiu'ch osob, maji ostatni 7 nicn proti osobe, ktcri ob-
drzcla cclou kupni ccnu, nirok na jcji oomcrnou c.ist
ncbo na pomcrnou ciii doplatku rozdilu ir.c/i nahra-
iloii a kupni ccnou.
S13
Za ncinuv itost, o jojiz n yJani opr.ivncne osoby fic-
projcvi VC l'nüic stanovcne v § !9 odst. I ^.ijcin, n.ihr.ida
ncprisluii.
§ 19
(DK vyj.ini vcci (Jj ?) iu*bo kupni ccnv (^ 1^) «lui-
/c oprrivncna osoba organizaci \ yzvat do 6 tnosicii »ni**
dnc üOinnosti ti>hotü z.ikon.i, jinak jcji nirok /.unk.i.
(2) Ori;.ini/.acc je pov inna uzavffc dohodu % opriv-
:u:U'a osobou a \ydai ji vcc ncbo kupni' ccnu ncipoz-
JC,i do 30 dnu po uplyr.u:» ü.uty uvcdonc v odsuvci I.
(3) Vc Ihütc uvcdcne v odscavci l rnüzc üpravncni
.>>o!'a vyzvat priMusnc miiiistcrsrvo pro 'ipriN u narod-
niho majciku a jcho privaiizaci k pobkymuti n.ihrady
podlc S 14 iicbo k vydini kupni ccny podlc § 15, popfi-
pade k doplacent rozdilu podlc $ 16.
(4) Pfislusne ministerstvo pro spravu nirodniho
majctku a jeho privatizaci je povinno c.isiky podlc
odsiavcc 3 vypiaiit ncjpozdcji do jcdnol;i> loku p«>ic,
CO vvzNu obdrztflo.
CÄST CTVRTA
$20
Tcnto zakon sc vzcahujc i na dcvizovcho cizozcm-
cc, pokud vcc, ktcra by mcia byt prcvcdena do jcho
vlastnictvi, ncbvia vyporidina mczistatnimi majctko-
privnimi dohodami.
Nczbymc nakladv spojcn^ s poskyiovanim na-
hrad opravncnym osobam ncsc pfi^Iusnc tniniNtcrMvo
pro spravu nirodniho majctku a jcho privatizaci.
$22
(l) Organizacc je povinna s odnaiyini vecmi
a s movitvmi vccmi uvcdcnvmi v 5 13 cdsi. 2 az do je-
lieh '. \ tian« oprasnctv. !n ('»»»b.ifn naklid.ii s pcOi radnc-
'".*» *••• -^j • '.ir.rc; ivlw .i '^ c.wi...'.« »^t. lol.rtv) ... Nv»n.\ nc:vi..-
/c :yto vcci, jcjich <ouc.isii 1 pris'uiscnbtvi pfcvcbC
do v|.is;nitivi jincho .ini pfcncch.ii iincm j do uiivani.
(2) Pravo lu nahradu skody, ktcrou by orijanizacc
/pusobi'a porusenim rcio povir'.nrsti. zü>tiva ustano-
vcnim $ 1 1 ncdotccno.
(3) Pokud organizacc ncuspokoji n.irokv opras 110-
nc o^oby podlc tohoio zikona vc stanovcne Ihütc
(5) IV odst. 2), je povinna uhradit priilvisnctuü miniitcr-
iivu pro $pri\u narodniho majctku a jclio privatizaci
/..\ kazdy den pfckroccni Ihuiy castku 3CC0 Kcs. Upbt-
ru-li opravncna osuba iviruk u soudu, konci lliuta uply-
nurini 30 dnu poic, kdy jcho lo/.hodnuti Uabylo prav»'.i
moci.
523
{]) N'.iklady .pojc'c ^c ^cp5.in::n vK'^l'vHiy i> vyJ.r:!
vOci r.cNC ••r'jjani/.icc.
(2) Nüiafskc a >pravni poplatkv .>ouvi<c;ici* s vydi-
:ii:n vci.i poillc tuhoro /.ikon.i sc (itwiiuiuii'.
(3) Üs!oba d«>iv..ar..ij:ci >c ^ncIn^ yrw a ;\ vllc tul'.oio
zakona proti or^anizaci je i)svobuzcn.i .vi ^ou Jnicii po-
platku.
Cast patä
§24
Doplnuji sc
1. ustanovcni § 26 odst. 4 dcvizovcho zikona d. 162/
/19S9 Sb., VC zncni zakona c. 1C9 1990 Sb. tak,
ic za slova ^$ vyjimkou dcdcni" sx: phpojuic tcxt:
«a nabyti ncmovitosti jcjim vydanim podlc zakona
i. 403/1990 Sb., o zmirncni nisicdku ncktcrych
majctkovych knvd.**;
2. ustanovcni $ 125 odit. 2 hospodifskcho zakoniku,
do nchoi sc vkladi novc ustanovcni pismcnc c),
ktcrc zni:
^c) jdc-li o $mlou\-u o dodivce stavcbnich praci,
o rckonscrukci ncbo o modern izaci, popripa-
de o jinou smiouvu tykajici sc ncmovitosti \y-
divanc podlc zakona c. 403/1990 Sb., o zmir-
ncni nisicdku nckterych nujctkovych
khvd.*;
3. ustanovcni S 9 odsc. 2 zakona d. 116/1990 Sb.,
o nijmu a podnaimu nebyto%ych proscor, do nc-
hoi sc vkladi novc ustanovcni pismcnc h), kterc
zni:
Scniii 1470
Sbfrka zikonCk d. 403 / IMq .
Castka69
•h) jdm o ai|cni nAytar&o profconi t nemovi-
cofd vydao^ oprivnini otohi podle zikoni
L 403/1990 Sb.» o zmimhd niskdkd n^kce-
rych majeckovych kfivd.*.
$25
(l}Zruiujt se
1 . vMdni nanzcni 2. 1 5/1 959 Sb., o opttf emch cy ka ji-
cfch se nekcerych vid uiivanydh organizacemi so-
cialistick^ho sektoru;
2. vyhIaJka ministcrstva finand L 88/1959 Ü.I.,
o opatfcnich tykajicich se nekcerych v^ci uziva-
nych organizacemi socialistickeho sektoru;
3. zakon i. 71/1959 Sb.. o opatrenich tykajicich
se niktereho soukromeho domovniho majetku;
4. vyhiaska ministerstva financi a spravedlnosti
e. 236/1959 Ü.I., o opatrenich tykajicich se n^kte-
reho soukromeho domovniho majetku.
(2) Po dai däimosti tohoco zikona se nepouiijt
'liu ?• ^ *^'^"* ^ 118/1948 Sb., o orjanizaci vclko-
obchodnl finnofd a o znirodo^nf velkoobchodnich
Po<in«k4. ve zntol zakona i. 64/1951 Sb.. kterym
se mW a doplAuji predpisy o znirodn^ni obchodnich
podnikA.
(3) Uzavfemm dohody podle $ 5 odst. 2 anebo
privnf mod rozsudku ($ 22 odst. 3) pozbyva platnosti
rozhodnucf o odnM vW, vydane podle pravnich prcd-
pisü uvedenych V $ 1 ; stejni pozbyvi platnosti i kupni
smiouva uzavfeni podle $ 4 odst. I a 2 vlidniho nah'zc-
tiii. 15/1959 Sb.
1990.
$26
Tento zakon nabyva ücinnosti dncm 1. Ilstopadu
Havel V. r.
Dub^ek V. r.
Oalfa V. r.
I '■
S«^»!! Pf'<"»^finV;«w ' ix
w
J
ENCLOSURE 2
Czechoslovak-us Economic Council
Preliminary translation - for internal use Z'n]y,
THE LAW OF 25th of 0CT08ER 1990
ADout Z'^e Transfer of State Ownership of Certain ^rocert^es -o
Otner Legal £ntities and Individuals
The Peceral Assembly of the Czech and Slovak Federat-ive P6;dud i
resolved on tnis law:
PART ONE
Def 1 ni t lons
Art IC 1 e 1
The law estaolishes the ccnditions under which the State cwnership
cf certain prooerties - the utilization rights of whicn oave b^en
held cy the State enterorises, [governmental] Dudgetary and subsi-
dised orgam zat lons l "organi zat lons' ) as of istNovemcer 1990, and
now transferrea to further defmed individuals or -egal entities.
Article 2
(1) The subject of the ownership transfer according to this law äre
movaole ana ^mmovable assets, as a prooerty oasis of entercr.ses
that act in tne spheres of Services, trade ana cther areas e<clu-
aing agncultural production. These assets represent, zr :an
represent, either business or property units ( operating un ^ t ),
(2) The Subject of ownership transfer cannot be an ooerat-ng un-t
to which the utilization right is being held by individuals or
by legal entities with residency m otner countries.
(3) Further the subject of the ownership transfer cannot oe an
operating unit:
a) to which relates the law about lessening of conseauences cf
certain property injustices. This exclusion applies to the oer^zc
in which the legitimate persons have a right to cla^m trese
benefits.
b) tnat has been transferred from the ownership of indivicuals er
business organi zations - with participants consisting exclusively
of the pnysical persons - to tne State ownership accoraing to
regulations issued after the 25th of February 1948 (or because o^
other reasons after tnat aate ) . as long as the property ngnts zf
these persons will not be aetermined by special regulations.
1
I I
Article 3
Coerating umt owners can be, as long as -.he law does not soeci fy
otherwise, individuals that are the Citizens of the Czech and
Slovak Federative Repuolic, or who have t:een Czechos lovak Citizens
after the 25th of February 19^8, or the legal entities wTtr.
oarticipants or shareholders who are exclusively these mdividuals
( Person" ) f
PART TWO
Pub' IC Auction of Coerating umts
Artic le 4
(1) Grgamzations will execute the sale of an operatmg unic in
PUD 1 1 c auction .
(2) Public auction is orgamzed by an autnonzed State agency of
the Czech RepuDiic or oy an autnonzed agency of the SiovaK
Republic ( 'autnonzed agency of the republic ).
(3) Authonzed agency of tne republic preoares and venfies the
1 ists of operat ing um ts that will oe offered for sale. These 1 ists
have to mclude:
a) an exact i aenti f ^cat lon of operating umt by the follcwi-ig:
1. Name and location where the operating umt is located.
2. Name and address of Organization that has utilization .^ight tc
the property,
3. List of lots, buildings, machinery and eauipment, and all otner
Pasic inventory.
b) An opemng bid that incluaes breakcown of items.
c) Place, date and time of the public auction.
d) Place and means of depositing the auction secunty depos:t.
e) Cond1t>ons for allowing inspection of operating umt by
interested parties.
f) Limit of credit offered by Organization for in/entory
acdui si tion
for a given operating unit, and conditions for extension of new
credi t.
{A) When the building or the lot where an operating umt is located
are not part of the auctioned operating umt. an exact descnption
I I
of these , i ncl uding the cwner or orgam zation that has a ut^ 1 i za* i-
on nght to. these prenmses. is necessary.
(5) Current summary of inventones and their cost is part of this
1 1 st .
(ö) List of auctioned ooerating umts has to be cublished at 'eas*
oO days pr-ior to oublic auction. The manner of tneir Duoncation
IS ceterminea by tne law of the National Councls.
Article 5
(1) whoever wishes to participace in tne public auct^on cf ^^
operating umt as a party interested in auctioned coeratirg un^z
("aucticn parcicipant") nas to olace in escrow an aucticn s-ecjr^t/
deposit amounting to at least 10% of tne opemng oia or at least
K c s 1 0 , 0 C 0 . 0 0 .
^2) The auction secunty deposit will be deductea from tne ourcnase
pnce of tne operating unit when the operating has been auctionea
off. The fee for the nght to participate in the aucticn will De
also dedücted from the secunty deposit. Other auction parf ci pan-ts
will receive, after the end of auction [tneir] secunty depcsits
with deduction of the fee for the rignt to participate in the
aucti on.
(2) The fee for tne nght to particioate in the aucticn is
Kcs 1 ,000.00 .
(4) When the successful bidder does not deposit the purcnase or^ce
within the given penod of time, [his] auction secunty aeoos^^
will accrue to the authonzed agency of the republic.
(5) Otner individuals can be present at the auction as long as they
have paid the admissicn fee.
Article ö
(1) The public auction is executea by an auctioneer designed cy tne
authonzed agency of the republic.
(2) A repräsentative of the authonzed agency of the repuplic
supervises the regulär proceedmg of the auction.
(3) Dunng a public auction the auctioneer must not restnc't or
give advantage to any of the auction parti cipants ; the auctioneer
himself cannot participate in person or via his des^gree t-
acquisition of property that is tne subject of auction. The same
applies also to individuals related to the auctioneer.
I I
Artic le 7
Individuais who at the course of tms orcoerzy aucfion fulfill che
duti93 of ' the authorized agency of tre recuclic i'so can ncz
comoeze - di-^ecrly or througn their aesignees - for tre auctic^ec
orcoer- y ,
1 nd 'i V ' dual s
'^he same aoolies also to persons related zz znese
Artic le 3
An ocenmg oid consists of the orice of lana ard oui^dmgs,
aeterminec accoraing to valid regulations, the cost c*-* iTacriir-r
eduioment and other oasic means and of the price of i *err3
graaual ccnsumotion.
Artic le 9
(1) Ine auctioneer opens the public auction with anncuncement of
the ocerating umt, that is a suoject of the public aucticn,
ooeriing bid ^Article 8) and the cost of inventor-es witnout tre
items of gradual consumpt lon as of the day of the lucticn.
The operating un i t is auctionea as long as tne auction oart i ci pan^s
are making higher bidding orices. when nc higher bia nas ceer ^a::r
desoite twice repeated invitations, tne auctioneer announces on:e
more the last cffer. If there is not in the foHowing tnree mirj^es
any higher bid, he awards the operating um t to the last b'dcer
( successf ul oidder" ) .
(2) Recoros aPout the proceeding of the public auction ai^e zz ze
^ept and signed by a representat i ve of the Organization, c/ z^^
representati ve of the authorized agency of the repuolic, oy z^e
auctioneer, and by the successful bidder.
( 3) The pur
Chase price consists of the price of auctionea orooerty
n
ana of the cost of supply without the i tems of graduai consumotion
Level of supplies and their price on the day of physical possess'
of the operating unit can not in a sigmficant way differ f^om zne
level and price as of the day of the auction.
Article 10
If the operating unit is not successful ly auctionea off m a rr.^r
descrioed by the Article 9, and if there are at least five Duo ^
auction particioants, the auctioneer gradually iowers zne cceni^
bid in 10% decrements, but not more than 50% of the opemng Die.
If the operating unit is not successful ly auctionea off after z^^z
the auctioneer terminates the puolic auction.
— r
I I
Article 1 1
(1) The ownership to prooerty auctioned off oy tne aeciaraiLicn of
the auctioneer is turned over to a successful bidder who is
ooligated to pay the once achieveo at the auction witmn 30 da/s
to the SDfCial account of tne autnon zed agency of the rsouDlic
after subtraction of the remainoer cf the auction secunty '^eccs't
(Article 5, par. 2 ano 3».
(2) If the successful biader aoes not oay within tn-e gi.en ce^icc
of time the auction pnce, transfer of ownersn-.p will be mvaida-
ted . The auction secunty deoosit that the S'jccessfj] o^■zcer rnace
will be tur-ned over to the autncnzed agenc/ of tne reoubl^c.
The rights of the orgam zation corrnng from the liaoiifies cf t'-e
successful bidoer for the illegal material benefits are rot
affec^ed o/ tn-is Provision.
(3) The successful oidcer will oay to tne Organization tne cos* of
suppiies within 30 days.
Article 1 2
(1) Utilization rights as well as the risks of accidental damages
or deterioration are transferred to the successful bieder oy tne
award of the prooerty oy auctioneer.
(2) The current owner of the cperating unit is not li?*C'e -*j^
imperf ections of tne operating unit that is a suoject of cuC'C
auction.
(3) when the successful bidoer comolies with the conditicn c^
Article 11 par. 1, authorized agency of the republic issues a
certificate that the ooerating umt has been sold to him i ^ ouo 'c
aucnon and he becomes the owner of it tne same day . when tne
operating umt consists of real property, an authorizeo agency zf
the republic senas one copy of tnis certificate to the autronzec:
land and real estate recoro agency for entry in these recorcs.
Article 13
(1) Authorized agencies of the republic prepare tne Msts c-"
prooerties that were not süccessfully auctioned according zo
Articles 4 to 12, and decide which ones of them will be put -^p
again for auction. The repeated auction also follows provis^ons ce-^
Articles 4 to 1 2 .
(2) When the
i ndi vidual s -
i ts owners.
same operating umt is again auctioned, adcit^onal
outside of these descrioed in Article 3 - can oeccrre
(3) The auctioneer can lower the opening bid in accordance zo
Article 10 with tne decrease cf as mucn as 80% of tne openmg t^c.
I I
This can oe aone when all auccion oartiCT oants are inav/idua's
aescnbed in Article 3.
Ä r 1 1 c 1 e 14.
/ihen cre suoject of auction 13 an operat^ng umi tnat is on a Tot
.vnose uLi^izacicn ngh^ is held oy an Organization, sjcn oce^'ating
•jn 1 t .nusc ce sola witn cnis lana.
^rz^ zie 1 5
The successful DiJder has the right to enter tne 'ease agreerre'-":
of a non-resi dential soace in whicn the ocerating um t is icza-.ez.
A sjccessful oidaer nas the utilization right agair.st tre z^^^ner or
the oartv that has the util^zation right, er agamst tnei.- 'egal
reor-esentati ve. Such rights ex ist -"or the oe^-ioa of -wo yea-s
jnless tne oarties de agree otherwise.
Art icl e 1 6
(1; Lf tne süDject is an operating unit used as of :c-cD6r ist
'990, on a basis of temocrary lease of operating un:t or smilar
agreement that such lease suoersedes tne sale of sucn oce^at^ng
unit will be dcne witncut a cuplic auction. when tne cersoo wro^
enterea sucn an agreement wi th tne crgani zat 1 on ( "user ' ) must acc : .-
for it at least five days before tne public auction.
^2 The Durchase agreement for such operat i ng um t will oe r^^ecoted
by tne Organization and the user; at a same time they will reso've
mutual interests created by the usage of the operatmg um- zr ^n
relation to it.
(3) The ourchase price will be determined according ^o A^-ic-e 6.
(4) If the purchase agreement between the user and tne Organization
13 not final ized within 60 days after the public auct^cn
announcement, the right of the user to enter the purchase agreement
as described in par. 1 expires. Other mutual interests
and the Organization are not affected.
of zre use»"
(5) By this purchase the purchaser acquires t?-e same
according to Article 15 as does the successful bieder.
r 1 :;
- :3
6
PART THPEE
Other obligations of new owners zf tne CDerat'ng um-
Art icle 17
(M Coerating jn 1 1 that has Deen seid in auction, car; c- ,
cwo /ears after tne auction, transferred cnly to oe^scrs
•V
tr ' ••,
in Article 3: when the ocerating umt was sola m receatec av..:
»ts DwnershiQ can oe trarsferred to oersons cescr-ced \r. ' -
1 3 . Odif . 3 .
:es-r ; CrT
: I »•; .
r r - ^
^3) If, orior to aucticn. tne Organization jsea the :qe^at^'ig «.-^ -
part:aliy or füll/ for retai 1 sale of grocenes. the siirress-ui
b Idaer is oöligated to renew such sa1e start^ng d/ the se/-rnrh ix-,
following tne auction and continue to de so f^\ a o^-r »od ^r ar
least :ne year. unless the cit/ government will srorten su-:»''
D6f*ioa, uocn his reduest.
(2) Provisions of oar. ! and 2 also aopl/ to person tr-'at gains
the ownersnip cf tre ooerating umt on a basis or ourcriase
agreement per Article 16.
Art 1 de 19
(1) When the person does not fu'fill tne ooligations des.^rice:
Article 17. par. 3, an authonzed agency of the reoub i : .an
ass 1 gn him a monetary penalty of Kcs 2,000.00 for e^er. wc - > '
day of such noncomp 1 i ance .
1
9
(2) This Penalty can be enforced up to one /ear of aurat^-n
noncomp I lance .
r :j
PART FOUR
The Liquidation of the State Enterprises
Art! cle 19
The found^r of the State enterpnse whose operating umts '^ave ceer.
auctioned according to this law evaluates the reasons for ^urf^e*"
existence of the State enterpnse. When the founder opts for its
dissolution, such liquidation will be done in accordance witr the
special regulations; the final proceeds from the liduiaaticn
will be transferred to a special account. When the proceeas are rot
suf fielen t to satisf y al 1 debts , such ob i igations will be sati sf i ec
by the State employing the authonzed agency of tne repub'ic.
I I
PART FIV£
Concluding Provisions
Article 20
(1) The net oroceeds from the sale of an ooerating um t accorcing
to this law are transferred to a special account of the autnorizea
agency .
nds from this soecial account cannot be used for a perToc of
ars for any otner purocse but the satisfaction of tne Claims
(2) Fü
onginated by the execution of this law.
Article 21
Upon demand, employees of orgamzations and cperating umts a^e
ooligated to provide the representati ves of authonzed State
agencies with requested Information and documentation and to ar.ow
them entry into the operating um ts .
Article 22
Labor and employment laws of employees of the orgamzations are
not affected by this law.
Article 22
(1) The transfer of ownership according to this law is not affectec
by [any of the following] law u 174/1950 of the Regis::er acc^t
auctions, nor by the legal Provision of the Federal Assemcl/
^364/1990 of the Register about the property entrusted to tre sra-e
enterpnse, or by the Article 32, par. a) of the Federal «^inance
Mimstry regulation w 119/1988 of the Register - aocut tre
utilization of the national property.
:re
Article 24
Ministry -for the Management of National Property and
Pri vatization of the Czech Republic and the Ministry for
Management and Privati zation of the National Property of tie
Slovak Republic will issue generally binding regulation, zraz
will provide details on public auction includmg the amount
of the admission fee.
Article 25
Provisions of the Article 26 of the hard currency law in62/i3a9 er
the Register, as presented in the laws I>i09/t990 of tne ^^eg^ste^
I I
and »403/1990 of tne Register are amenaed in a way that af^er zne
word "injustices" is inserted the following text: or by auction
according to the law i /1990 of the Register - about tne trarsfer
of the State ownership to other legal entities er i naiv i dual s" .
Article 26
This law becomes effective as of ist December 1990.
— •~91 F-RZ is:ii
CUcka73
U UIASHZHGTOM
Sbirka zakonu <J. 427 / 1990
ENCLOSURE 2
-Strina 1547
c
427
zAkon
fx Unc 25. fij'na IWO
0 pFcvodcch vla«tnictv( sliiu k ncktcrym vcccm na jine prdvnickii
nebo fy/ickv otoby
c
Fcdcfilni «hromdidcni Ccsk« a Slovcmkc TcJci ;i-
tivni Rcpubiiky sc usnc«lo na comto zikonc:
CASTPRVNl
ZAKLADNl ÜSTANOVENl
$1
Zakon itanovi podminky, ^a ktci^ch sc vla-stnicivi
ytacu k ncktcrym viccm, k nim2 mcly kc Jni 1 . li.stopa-
du 1990 prdvo hospodaknf statni ppdniky, ro/-pociovc
a pKjpivkovc organi/.acc a narouni vybory (J.ilv ivn
^organi/acc*), pfcvadi na dalc urCcnc fyzickc nclx)
pravnickc osoby.
$2
(1) PFcdmctcm pfcvodu vlastnictvi podlc lohoto
zdkona jsou tnovitc a ncmovitc vcci, ktcrc jako mAJyc-
kovd pod^uu provoznich iasti organi/aci pusobicich
V oblasci slu2cb, obchodu a jinc nai zcmcdiiUkc vyroby
tvoK ncbo mohou tvofit soubor, ktcry je ucclcnou
hofpoddhkou ncbo majcckovou jcdnockou (dalc jcn
«provozni jcdnocka**).
(2) Pfcdmitcm prcvodu vlajitnicivi ncmoliou byi
Erovozni jcdnocky» kc ktcrym nuji u/ivaci pravo üso-
y, jcjichi bydlisti ncbo sidlo je na uzcmi jincho ütdcu.
(3) Ptedmcccm pfevodu vtascniccvt ncmohou dalc
b^c provozni jcdfiocxy,
a) ni ktcrt sc vxuhujc zakon o zmimcni nislcdku
niktcrych majctkovych krivd, a ro po ijobu.
po kccrou trva narok oprdvncnych osob na jcjich
vyddnii
b) kwri p?c4ly % vUstnictvi fyzickych osob
a obchodnicb tpoicbiostf, jcjichi spolccntky byly
v^hradni fyzicMoaoby» do vlaKtnictvi »tiitu podlc
$3
Vlastniky provoznich jcdnotck» i>okud ccnto /..i-
kon ncstanovi jinak, ic mohou ^tdc fyzickc usoby» kic-
rc jsou scitnimi ob£aay Ccskc a Slovcnskc rcdcraiivni
Rcpubiiky ncbo byly Jcskoslovcnskymi statninu obcn-
ny po 25. ünoru 1948, a dalc pravnickc osoby, jviiwli/
uCasuiikv acbo spoiccniky jsou vylucnc tyto fyzickc
oxoby (aale jcn »osoba*').
castdruhä
veRejnA dra2ba
provoznlch jednotek
$4
(1) Organizacc provcdou prodcj provozni jcdnoi-
ky VC vcrcjnc drazbc.
(2) Vcfcjnou dra/.bu orijanizuji pn.sluine oi*i;jiiiy
CcNkc rcpubiiky ncbo pKslusnc organy Slovcn.ikc rc-
pubiiky (dAlc jcn ^pHsluSny organ rcpubiiky").
(3) PrislüJnc organv republik vyliotovi a poivrdi
NC'/,namy provoznich jcdnotck, kurc budou nAbidnuty
k prodcji. Scznamy musi obsahovac
a) prc^nc o/naccni provoicni jcdnotky pomoci
1. na/,vu a minta, kdc sc provo/nf jcdnotka nacha-
2. naxvu a $idla organizacc, ktcra nid k maj(;tku
pravo hospodafcni,
3. si>upi«u pozcmkü, stavcb* stroju a zafizcni
a daUich zdkladnich proMtfcdkü,
b) vyvoiiivaci ccnu :i uvcdcmm polozck, /c ktciych
.sc «klada»
c) mi\sto. datum a lx& vcfcjnc draiby,
d) iTiLsco a zpüsob slozcni drazcbnl jlMioiy,
c) podminky, za ktcrych budc /iicmctun umoziK-na
prohlidka provozni jcdnocky»
0 vyüi üvcru pO!«kyiautcho virgani/aci \m pon/cni
/.isob pro danou provo/ni jcJnotku .i poJminky
pro poskyinuti novcho üvcru.
(4) NcJKOU-lI vydr.i/ovany jako snuCdst provozni
jcchKiiky Mavba ncbo po/cmck, kdc je provozni jcd-
noika umi.McOna, je tfcba v .sc/namu roviiW uvcn jcjich
pi-onc oznacciii, osobu, ktcra je jcjich vlastnikciit, nc-
bo orj;ani/i\cI, kwrd k nim nia pravo hospt»darciii.
(5) Soucdsti scznamu je i soupi» /.düob podlc
iiu'cncari/.ace provedene kc dni vyhoioveni :»czaamu
a jcjich ccna.
(6) Scznamy provo/nieh jcdooick musi byt /.vcfcj-
»icny po dobu ncjmcnc 30 dni p?cde dnem vcicjnc
drazby: /pÜM)b zvcrcincni scanovi z.ikony narodnich
r.ul.
c
* 0 — 91 FRZ 13S12 ZU U4ASHZMGTOM
Scrona 1548
bbirka /dkonu L 427 / 1990
Cisik^ 73
S5
icdnocky JÄko ;«iicmcc (dilc Jen .ucaMmk Jo/by ),
10 % vy vülAvac! ccny, ncjmcnc vsak 10 OCO Kcs.
(2) üraicbni ji^iota w po oUccicm pppl uku /.i
üprdvncni uca^ciiit sc vgfcjnc Jn/by vv.lra/ircl. /uavt..
K na kupni ccnu, /.a lucrou pri>vo/nj jalnniUu vydn-
iil. Oswtnim ücastniküm draiby .sc po ,i)im ukonccni
sloicna drazcbni jisiuta vraii po odcaciu poplatku
za oprdvncni ucastnit >c dra/by.
(3) Poplatck /a opravncni uca.suii: sc dra/by cmi
1000 Kci(.
(4) Nc<lozi-li vydra/Jtcl do stAni»vcnc doby ccnu,
za ktcrou provü/iu jcdnotku vydrazil, oflpadnc dra-
icbnl ji»tota prixluincmu oiyinu rcpwbliky.
(5) Vcfcjnc draibc mohgu byt phioiDoy i iinc oso-
b/f pokud zaplau vHCupnc
56
(1) Vrfcjnou draibu providi licitaior jjiiciuivany
pHslüänym orgincm rcpubllky.
(2) Na radny prubcli vcfcjnc dra/by dohli/i /a-
stupcc pHi;lu5n«ho organu rcpubliky.
(1) Llciütor /^alujujc vcfcjnou drazbu o/namcnfm
provoziu* )cdnoiky, ktcra je prcdmctcm vcrcjnc draiby,
vyvolavaci cwnv ($ 8) a ccny /i:iob bcz prcdmctu po-
stupnii spotrcby kc dm draiby. Provozni \^^^^^^^
sg draii, dokud uca.unici dra/.by clni vysiJ uabidky cc-
ny. Ncbyla-Ii pfcj^ dvoji ^yi^Sm nabidnuta vy^si ccna,
o/.aami ligitäcor jciw jcdnou pü>lalni nabidku a ncdo)-
dc-li di) Cri ininwi pocc k vyssunu podaal. uröi provo/.ni
jcdnotku prikicpcm k prodcji lomu, kdü poslcdm na-
bidku ucinil (dalc jcn ..vydraiicci").
(2) O priil>cbu vcicjnc dra/.by sc pofidi protokol»
k:cry podcpiic /.-wiupcc or^aiüzacc. zaiiupcc pri,slu5-
ncho orijanu rcpubliky, licitator a vydra/.itcl.
(3) K.upni ccna nc skladi / ccny vydra/.cnych vjci
a z ccny zasob bcz pfcdmctü postupnc spotfcby. Stav
/iüob a jcjich ccna v den prcv/cci provozovny sc ncsmi
podikumyrn /.pu.sobcm lUit od 5tavu zi^ob a ccny
kc dni drazby.
$10
Ncpoduf i-li sc provozni jcdnotku vydrazit T^puso-
bcm uvcdcnym v S 9 a ücascni-Ii sc aa vereine drazbe
ncimcnc pci osob, licitator vyvoldvaci ccnu postupne
sni/uje. a to vidy o 10 %, ne)vioe vSak o 50 % vyvo a-
vaci ccny. NcpodaH-ti se ani takte provo/.ni jcdnotku
vydraiit, licitator vcrcjnou dra/bu ukonci.
$11
(l) VK-ucniavI k vcccm vyJra/.cnym prikicpcm li-
citäwra pfcchizi na vyarti/.itclc, ktcry i«^ povincn
J
o jmjctck, kwry je pfcdmctcm Jim provadcnc ilra/by. ^[jj^^y^a pfcchizi na vyUra/.itclc, ktcry i«^ povincn
To plati i pro o»oby licititorovi bliV.kc.') j^ 30 J,,/ odc Jnc draiby /aplatit ccnu dosazcnou vy-
dra/.«nim na /.vliSini ücet pn-.sluincho organu rcpub i-
%7 ity po odcticni züsiacku Jrjzcbm jistoty ($ 5 oUst.
/> . t^^a^^.^i «.n;,.r»fk SL< i-ovnö/ ncsim tuw pro- 2 * 5)-
^y
O vydraüovany majctck sc rovnc/ ncsmi am pro-
sifcdnicivim /.istupcc uchä/cl osoby, kitic pri pruva-
dini jcho draiby plni ukoly ph'.slwsnclio ..ri;aim rc-
publiky. To plati i pro oxohy jim blizkc.
Vyvolivac» ccna »« »kladi * ccny po/.cinkü .i su-
vcb, xjiitüo« podlc platnych ccnovych pfcdpi-su.-) / cc-
ny itrojÖ, Äcn{ a daUich zikbdnich pro>trcdkw
a z ccny picdmStö postupnc ipotfcby.
nu
sc
(2) NczaplavMi vydfa-zitcl do Nunüvcnc doby cc-
u. A ktcflm vcc vydr.t/.il, pfcchod vlastnictvi
« od pucdtku .-uii; dra/cbni jistota. ktcrou vydrazitcl
«cni dolCci«) prävo <.ri;am/..KC /. odpovcJno.« vvdra-
zivclc /.a .skodu a na vydä.ii ncopnvni.KlK. majctkovc-
ho proüpt^chu.
(3) Ccnu /.ilsob vydrazitcl /.aplati organr/.aci
do 30 dni odc dn« draiby.
') $ll6obCai«k«lM>«akoniku. , ,u-)/,.iiiiish ...viucl) stivcl».i>o/cmkCi, trvalywh
pufUÄtu. üliradach za zHzcn» prava i).Noi7üilu, a/.iv.»n. i)t>/-cn)Kw 4
prcdüiJiM. . • I .; -u . ..-lUibliUv c 205/198« Sb.. o cciuch ..cavcb, pv)/ctnkü, ifva-
lych porostü, ühradich .a zh/cm pr.iv. osobn.ho u/.v.i.n |>u/.c.nku u o uulirauac
piixd^iMch pKiJpiHu.
* •
>
RZ 1SS12 ZU MASHZMCTOH
Ciicka73
Sbirki zakonu t!. 427 / 1990
Strana 1549
r^^M^^
c
$12
(1) Udcicnim pKkIcpu pfcclu/.i n.i vyda/itdr ü/i"
v.5in\ jakoi i iicbc/jHrft luhodilc /Jid/y ncbi» /luMsciii
provoidni jcdiioiky.
(2) Za vady provo/ni jcdnocky proilnnc vq* vci cjiu:
dra/bC* do)(avadni vKritinik ncodpovKU.
(3) SplnMt vydra2itcl podminku podlc % (I <kIm.
l, vydi mu pfWu/iiiy or^in rcpubtiky pi>ivr/,ciii o u>iii»
/c mu byla provozni jcJnotka vcrcjnou dr.i/b»»ii j>ii)
tlana a Xc dncm udcicni onklcpu nc Mal jcjiin vl:t.sim-
kern. Poküd provozni jcuiiütku ivuf i iK*moviti).st, /..vhIo
ph^luSny organ rcpubliky jcJno vyhotovciii uvcdcnc-
grafic k pn)vcJcni /.i^\s\x do cvidcncc ncinoviiosd'.
(1) I^KsIusnc orcaiiy rcpublik scNtavi .H«/iiai"y vc-
ci, ktcrc .sc ncpodafilo vydia/it podlc $ 4 n/ 12, a n»/-
h(Klnüu, ktcrc z itich budou dmcny /.novu. I pri op.;-
kovanc dm/b<i :ic po»(upujc pudlc $ 4 a/ 12.
(2) Draii-Ii hc opakovan<J tati*/. provo/m' jccliu>ik,i.
mohou sc stit jciiini vlastniky ncjcn oNt>by uvcclcnc
V i 3, alc i daUi ly/ickc oxoby a pravnickc i>s4»l»y, ji-
jiclvi uiflöiiiiky ncbo spoIcCniky jsou vylucnc ly/ickc
o>oby.
(3) J*ou-li üiastniky opakovanc dra/by jcii osoby
uvcdcnc V $ 3i müzc llcititor vyvolavaci ccnu m\i/.ov.i(
podlc $ 10 ü um ro/dilcm, /c sni/cm müy.v dc>N:ihnt»<it
a*z 80 % vyvolavaci ccny.
Jc-li prcdmcicm proUcjc prgvu^ni jcdtuiiku. Uur.i
MC nacba/i na po7.cmku, k ncmu/ nii pravc» h4»>p(Kl.uv
ni or|;;anizacc icji/ lou^d^cl je provo/ju' jcJnoika, luusi
byc eaco pruvo^eni jcdnocka prodAiia i .s uniio po/ciii
kern.
Vydrazitcl ma privo na uzavrcni .nmlouvy i) nüjinu
ncbytovfiho prostoru,^) v nim/ je provo/.ni jcdninka
umistiru. Pravo na uinfaiu ma vydra^iccl proci vLvsini-
ku, ncbo proci tomu» kdb ma privo ho^ipodaK-n: > tu-
muviiOÄii, popnpacic proii icho prnvnfinii lUMupcu
W tu pO 4^bv dyOU Ict, IHlkuJ SM licUolUKllUKI jih.lk.
$ 16
\\) Jdc-Ii ii provo/ni jcdnoiku u/ivanou kc dnf
I. iijua I WC lu /.ikl.ulc M)\louvy (i pr*cncH;h;inf provo-
/uviiy k docaMK'iDu u/IviUuV) jKipri'p.ulc Kinlovivy tiico
smlouvu nabia/ujici,'*) iiskuiccni sc jcji prodcj bcz ve-
reine Ji*u/by, pw/..ida-li t) U) ncipo/dcji pC« dni pfcdc
Jiicir. dr;i/by o.soba, ku-ri uvcdciu)u MnU»iivu « orj;aiii-
/.ici u/ayrcla (dalc jcn „uy-ivatcP).
(2) Kupiii Miilovivu o pi'odvjl icr») pi\wi»/ni jcdiun-
ky orj;.un/.acc u/av?v .> u/ivaulcin» MKiCasiiO sc vypoiu-
J.;ii v/ijcinnc n.iroky v/niklc / u/iv;ini pruvo/ovny
ncbi) V MiuvisJuMi s nun.
(3) Kupnt ccna .sc uanovi podlc % ^.
(4) Ncdi»jdc-Ii di) 60 diu odc dnc vylilaMUi dra/by
k ij/nvfcni kupni smlouv^, privu u/.ivatclc /c smlouvy
uvcdcnc V odstavci l /anika» a provo/ni Jcdnotkn inü/c
byi vydr.ucna. Osiami vzdjcmjic n.iroky uzivaiclc
a or^ani/acc /ÜMivaji ncdocccny.
(5) riuuo prodcjcm v/nikaji kiipujicinui >lejni
pr;ivap<»dlc % \^ jako vydraJitcli.
CÄSTTAETI
l)AI.SI PÜVINNOSTt NAHYVATKLU
PROVOZNl JEDNOTKY
$17
(1) Vydr.i/.cnä provozni jcdnoika iwü/c byt
do dvoii !ct i)Jc dnc dra/by prfvcdci\a pt»u/c na osoby
uvcdcnc V $ 3; byla-ii provo/.ni jcdot^ika pi'odäna pn
opakovanvi dra/.bc, l/c vla.scmctvi k \\\ prcvcst i na o^o-
by uvcdcnc v $ 13 od:(i. 2.
(2) l'ou/ivalail ori;ani/acc pT'cd v^dra/cmm pro-
vo/iii jcdn^uku /ccla ncbo /cisu k piodcji /;lk!adnicli
p4)iravin> je vydM/iU'l povincn pi>Cinaic Ncdniym pra-
covnini dncm po drazlx* v tonuo prodqi nokraiiüvat,
a t<> ncimcnc po dobii jcdnolio roku, pokod obccni 7.a-
suipiicUivo uiU) lluiiu na jcho i»idoM nc/krau*.
(3) Usrnnovcnf od.stavcü 1 a 2 plati i pro o^obu,
klcr;i provo/ni jcdniuku nabyla tia /aklailc kupni
.smlouvy podlc $ 16.
$18
(Ij Ncsplnili osoba |H)viiu\oNil uvvrdcnc v $ 17
od.M. l. ni(i/c ji j>n:.IuMiy oi^;au rcpubliky uli»/;t pcnc
^) $ 3 /iktuu C. 1 16/1990 Sb.. o lüjmM a poilnäiniu ncUvt.ivycli |TOMi>r.
') Call H «ai-iAcii4 vlidy CSR c. b 19K.S Sb.. o jm'ckUv / r.,;; . ;..>.>kviov.uii jinyJi .du/tb olwany k\x /.ilvLalc |..vok:ij .i.inHlnit-.a
cLc II naiPücni vlidy SSR w. VVm Sb., o priHk;i /In.. : .. pcskytov/m. ia»>vii ^lu/.vb obCany wx /JkUlc povoiciu* ii.u.Hln.1u)
vyburv.
^) $ 13 od»i. 1 /ikoiu :. 1 1C»/1990 Sb.
(&
— • — 9 1
R Z 13:13
Strana 1330
U M^SHZHGTOH
Sbirkizdkonüe. 427/ 1990
2uou pokvitu VC vySi 2000 Kc> /-a ka/.dy piAcovni Jen
ncxplnßni povinnosti.
(2) Pokutu lidc ulozit do jcdnoho roku od tohou)
poruScni povinnosti.
CAstCtvrtA
LIKVIDACE STATNtCH PODNIKU
% 19
Zakladaicl scatnilio podniku, ic!u)/ pr(>vv»/iii icJ-
nocky bvl/ prodiny podlc voKoto /ikoiux, poM)udi
odüvüdncno« daUf cxistcnc« Mitniho poJmUu. K*)/.-
hodnc-U Jtakladaccl o jcKo zruScnj.') provcdc sc likvi-
dacc podlc zvldstnich pfcdpuü-/) koncCny vvic^ck
z llkvidacc sc odvcdc na /.vlistni ucct. Pokud vytczck
z llkvidacc ncstaci iw uNpokojciu' vscch /l)yv.\)uuh po
hicdivck. budoü u.Npokojcny <ütcm pmstrcdniLivim
pfuluSncho orgdnu rcpubliky.
CASTPATA
ZAv£RECnA USTANOVi;Ni
§20
(1) Ciiiy vyno¥ i prodcjc provo/nicli jcJnotck
podlc tohoeo zakona nc odvadi iia zvldstiu' ucct pfisUis-
ncho ot^M rcpubliky.
(2) Prcstrcdky /. uilioio /.vLuuulio ucui ncl/.c
po dobu dvou Ict pouzu k jincmw t'iccUi lu/ U u.spoko
jcni naroku a pohlcdavgk, v/.niklycli / provcikni loiu»-
to /ikona.
Na poüddni pmluinych orjzanü republik i.sv)u
pracovnici organizaci a provo/iiich jcdnoick povimu
Jim pg^kyirtout poiailovanc inforinacc, podklady ji dv)-
klady a umoinit jim v«tup do provo/.nich jcdnotck.
$22
rracuvacprivui v/.wl>y pracovniku organi/aci nc-
jsou timto /äkoncm doticny.
S23
( 1) Na pfcvody vlutnictvi k majccku podlc tohoto
/ikona ^a ncv/^cahujc /..ikon c. 174/1950 Sb.. o drai-
b.ich jnimo cjcckuci, /ikonuc opacrcni prcdscdmctva
l'cdcrilniho %hromaidüni C. 364/1990 Sb.. o ji.jkl;ulani
nuictkcni Nvcrcnym sutnimu podniku, a vyhl.iska fc-
.ciuiniho miniäitcriiva fmaao c. 119/1988 Sb., o lio:»-
podarcoi Ä iiArodnim majctkcm.
(2) Vyk ccny vyJraici^ych vcci ncni omc/.cna
u.stafiovgnimi ccnovych prcdpi.sü.*)
$24
luntii /.;ikoncni nciii doucr.A iKinno^t /ikonndho
opatrcni c. 364/1 990 Sb., i» nakl.idani' s majctkcm .svCfc-
nym scitni'mu podaiku.
$25
Miiiistcmvi) pro .sprAvu nÄroduiho majctku a Jcho
priviUi/aci Cxiki rcpubliky a ministcrstvo pro spravu
;i prlvati/aci uarodniho majctku Sloycnskc rcpubliky
vvdaji viUcciic /ava/.ny oravni pfcdpis, ktcrym upravi
podiobno^itl 0 vcrcjnc dra/bc, vcctnc vysc vstupncho
na nt.
$26
Usianovcni $ 26 od^i. 4 <lcvi/.ovcho /.ikona c. 162/
/19S9 Sb., VC /.ncni /ikonu c. 1C9/199C Sb. a c. 403/
/199C Sb. sc dophutjc lak, /c /a nIovo Jcrivd" sc vklada
icxt lolioio v.tiiwi: „ncbo vydra/cnim podlc zukon.;
c. 427/IV90 Sb., o pfcvoJccIi vListnicivi st.iiu k ncktc-
vyxw vcccm na jinc piavnickc iicbo ry/lckc osoby.*.
§27
1990,
Tctuo /akou nabyvä ucinno>ti dncm l. proüincc
Havel v. r.
Oubück v. r.
Calfa v. r.
*) C 26 /ikona C. 1 1 1/IV90 Sb., u sutnim pi>dtiil<u.
') S 27a a «a.1. hospodäSkcho .ikoo;ku c. ICV, IV64 Sb. vc /.ncn( po/.dcj.5»ch pi-cdpi.u.
(23lyikomküprkc.
♦
I I
ENCLOSURE 3
AIROKAM-5
Page 2 of
LIST QF ATTORNEYS
Consuiar Section
American Emoassy
Prague, C2ecn0sJ.0vaic.ia
Septemoer 5, 1990
c ffiref-ria«* raaii from tne United States to
Tne rate o£ ^^«^ <^^*** ",, ,^. 44 rents per nai£ ounce
additionai ounce or £raction tnereof.
rn„.o«,v ac Praeue assumes no responsioiiity £or
ir. roas"on"rr.urtr'or'"nt..ruy o£ p.r,ons -nos. na.«
appear in tne list given oelox.
Priva» P"«ice oe la- na, »«5„"-«",°iitc"fn cU ixen or £ir™
CiecnosiovaKia « « •'"'^/^^„ „£ , Ciecnojlovait attorney musc
-crr?u"'po'ni :?uu.r:urrn^y.r »£ m, =»0.».
. .ncud« oHlc« ioc„^ .n ca. C„cno,.ova.__capUa.,
and m Brno and B^*^^*^*^*»^!.' ^-\ y., v Tne order in
es o£ Mora.ia and f'°"JJ|- J"??"!««'" U« of£l=« m
:^\„rr.:.'rn.nr«-'?a Ä^;.^o,c £.e^
tters o£ international private law.
Tne HS
Prague,
provinc
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Note:
nni-42 ♦ City code and numoer listed
Fron» tne U.S.: 001-42 + city c „uaocr tisted
Witnin Czecnosiovaitia: 0 ♦ city coae
Long distance telepnone dial codes:
#- ' • •
' • . •
AIRGRAM- 3
Page 3 o£
PRAGUE
Law Offices. Narodtii 32.
Ör. Petr BaLCAA "
Dr. Gernard BUBNIK
Dr. Stanisiav MYSLIL
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Dr. Jan MlKS "
Dr. SUK
Dr. Jana 2AV0DSKA
liO 00
)224-789
(2)224-783
(2)244-786
(2)222-480
(2)222-489
(2)236-7897
(2)224-784
(2)223-788
(2)224-789
(2)236-7768
(2)236-7832
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41 . llS 11
Pranai
(2)264-136
(2)264-136
(2)227-0707
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)260-48S
(2)220-444
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Law
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Dr.
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(2)298-491
(2)298-491)
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(2)299-442
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(2)225-171
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"(2)545-746
(2)545-746
• . «•.•.»••^•••.» «• -r,'. ••l.^n.k»'.- ^'— •▼%
.-• •'
BRNO
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60i 00 Brno
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(5)222-24
(5)222-24
(5)255-95
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(5)272-73
(5)248-86
(5)226-81
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(7)315-813
(7)543-92
(7)516-13
(7)578-10
(7)500-17
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(7)543-92
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28. 812 12 Bratislava
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Law
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Eva BUSOVA
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AIRGRAM- 5
Page 4 o£
08 Bratislava
)7)6ll"51
(7)215-507
(7)606-79
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Dr. Roaan BUSO
Stefan HEGEDUS
Voitecn KUBAL
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811
Dr.
Dr.
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02 Bratislava
(7)578-18
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(7)598-09
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AIRGRAM- 5
Page S o£
OTHER TOWNS
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Dr. Jan l'lftAVtC
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974 54 Bansfca Bystrica
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Dr. Vladimir PAPEZ
ZlzKOVO nam
KRACIK
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j.
Ces ne Budej ovice
ti7)S8l-i2
(17)340-74
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Dr. Stanisiav I^LiC \ t4i2J239-23
Law Offices. RadiinsKeno ul . . 026 Ol Do|»y , ^j"^^»^ __
Dr. Ladisiav liAkU t845J826-0l
I
Law Offices. Leninovo nam. 4. 924 00 Galanta
Dr. Dranosiiv SÖJKA FTJITH??
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Law Offices. Oorancu miru 24. 537 Ol Cnf^}}" ,
Ör. Zuzana KÄAMA^ÖVA ^415)3671
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Ür. LudeK HNlZDO
Dr. Zdeneit KADLECEK
Dr. Marie VANKOVA
00 Hradec Kralove
C4§)247-2i
(49)247-21
(49)247-21
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Dr. Zdeneic ^ADUCkk Jjm^^^
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fir. Antonin SiÖLC / (17)270-41
Dr. Martin TOCIK (17)231-48
Law Offices. Ponranlcna 6, 945 Ol Komarno
Dr. Miiaiu JlAZEWVA CIi9)4627
Law
r.
Dr.
Dr.
Offices. Sturova 20,
eronii^a UTÜVA
Tomas KOBULNICZKY
Pavoi PESKO
042 83 Kosice
(95)550-01
n/m
(95)592-14
... — < ,
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Dr. Mirosiva sutliaK
T.u Offices. M-::— ^ ^^^ Q^ ^°^"
Dr. Pavel HÄÖ'l^Akl
AIRGRAM- 5
Page 6 of
(35)2705
(J5)64ll
Dr. Vojcecn KREJCIR
T,. Offices, aar ^^y^^r^^r^v 57. 30i 00 Pizen
Dr. Karot bTÜMk J);
Dr. Vaclav ZEMAN
Law 0££icf*, Jesensiceno
Dr. Ladisiav NYiTkAl
Dr. Hxida TOMKOVA
979 Oi RimavsKa Sooota
n/K.
n/K.
Law Offices, na
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N.iHl.no S-^'^°tXro'o'i
Kneznou
na
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Anknc\ 005 Ol Senica n. Myjavou
I.W Qff.ces. Hy^^^'^^^i^vova 476/20, ^05 Ol 5en ^^. u
br- Luoomir PuLAK
T.. nff..es. ZlT '", ^^Q Q^ ^^^?:;,j
Dr. Pavel BRtUA
... nff,.es 28.^'M-i ^^^ ^^ ^"°"^^^'^ (446)2775
Dr. ttarel HUÜAf ' ^
T,w Offices^ T— -1 '^^Q QO ^^<>^^"
Dr. Jozef BRAi
(855)221-31
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V^VOC \AOVrA 'b C^"LCCU,üS vOüT?
ITö öcFTOäüTT
PS Form 3806, RECEIPT FOR REGISTERED MAIL (Customer Copyj
June 1986 (See Information on Reverse)
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110 P 0 METER
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2628 WEST CHESTER PK.
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CLERK #05
DATE: Hi3/23/S'l
11:56:33 HM
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110 P 0 METER
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TOTAL :
$
11.76
H-f:>: TFIA
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?3/3/ l^^l*
LiebBte Evy,
ich dpnke Dir vdeder för Deine PenflTrunren imd Prief und lepp
ZV Deiner Kenntnlenahme Kopie meines Briefe? rn "Op Horpk
fleichzeitif bei uß^?^it zn FT)pren •
Ich hoffe dt^Fs die Angpbe fflr des Hpup in Fi5?chem bei Kprl
bed v;o biß ;jetzt die beeten Dokumente rn Kpnd B±nö tenninrem^f??
g-empcht worden i5=t. Wie flnubt Ihr steht die Spche ?
Ich bin tnir nicht im Klaren ob ich Totenscheine und Testpmente
unser-^r ELtem Euch Fchon ein^eerndt hpbe* Vielleicht kpnnst
Du mich vireen laspen*
Ts'Tit pllerherzli ehrten Grössen von Ericp und mir
bin ich Deine
Hanna Kimz
Dunwoody Village C-209
3500 West ehester Pike
Newtown Square, Pa. 19073
U. S. A.
23. Mtrz 1991
Herrn Sr OldHch Horfek
advokÄt
Je6n& 29
121 Dl Prag 2
CSS
Sehr geehrter Herr Doktor,
Besten Dank Mv Ihr Schreiben vom 7/3/1991 init Ihren ErklÄnmgen
welches ich in Frau Novotnas übersetzixng erhalten habe#
1) Sie sind sicher im Besitz der Dokumente die an Frau Novotna
abgegangen sind ebenso meines checks fiSr S 50* 00* Den Rest-
betrag von S 150*00 werde ich Ihrem Wunsche entsprechend an
Ihr Konto iSberweisen,
2) Ihrer Anweisung entsprechend lege ich meine unterzeichnete
Vollmacht bei ebenso Vollmacht meiner Schwester an mich so
dass Ihre Korrespondenze an meine Adresse erleichtert ist*
Ihre Vollmacht an meine Schwester folgt nach*
3) Man hat mich hier aufmerksam gemacht dass es för die Zukunft
gtlnstig ist eine Eingabe schon jetzt gemacht zu haben und so
ersuche ich Sie eine allgemeine Eingabe fär meine Schwester
und mich als Besitzer ixnd Erben des Gutes Bartoso vice, als
Erben nach Adler und Ich nach meinem Mann so schnell als mög-
lich ein zu reichen sogar wenn es im Moment als voreilig
erscheint*
4) Meine Eltern und wir haben \msere Czechische Statsbtfrgerschaft
nie aufgegeben und wie Sie aus der Korrespondeze meines Vaters
mit seinem BruderDr Oscar Czeczowiczka (Frau Novotnas Vater)
ersehen werden ist sie in Qzechischer Sprache geführt worden*
5) Aus den Militftrpapieren meines verstorbenen Mannes geht deut-
lich hervor dass er bereit war fttr sein Vaterland (die Checho-
slovakei)sein Lehen nieder zu legen und ich habe fttr 52 Jahre
unsere originalen Gzechischen Pässe sorgfÄltig verwahrt tmd
kann Kopien ttbers enden*
6)
Ich bemtlhe mich weiter f«r unseren Fall aufs chlu Bereiche
Papiere zu eruieren ebenso wie die Kompensationsziffem
und werde sie Ihnen so bald als möglich ziikommen lassen.
Darunter ist ein Protokol dass die Übernahme unseres Besitzes
durch die Czechisch-Kommunistische Regierung «om Jahre 1949
Gehandelt und hoffentlich fttr unseren Fall gänstig ist.
Ich schätze das Interesse welches Sie, wehrt er Herr Doktor,
unserer Angelegenheit entgegen bringen
und bin mit freundlichen Grössen
Ihre
vA^^-
^^
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K
Beilage :
Vollmacht Hanna Kunz
Vollmacht Erica Simon an Hanna Kunz
Vollmacht Erica Simon an Dr Horak folgt später
Kopie dieses Briefes an Frau Nivotna.
• •
^mß
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w^W'
ADVOKÄTNfKÄNCELAft
JUDr. Oldfich HORAK
PLNA MOC
I •
läpodepsan^
zmocftujladvokfita Judr.Oldficha Horäka
advokÄtnl poradna advokäta, JeSnd 29
aby mne .120 02 Praha 2 ßSR
obhajoval, resp. ve vgech prÄvnIch vöcech zastupoval. aby vykonäval veSker^ ükony, pfijl-
mal doruCovanö plsemnostl, podäval nÄvrhy a 2Ädostl, uzaviral smlry a narovnänl, uznÄval
uplatnönö näroky,.vzdÄval se nÄrokü. podäval opravnö prostfedky nebo nämltky a vzdÄval
se Jlch, vymähal nÄroky. plnönl närokü pfljimal, ]ejich plnönl potvrzoval, dödlctvl odmital
nebp neodraltal. Jmenoval rozhodce a sjednäval rozhodCl smlouvy. to v5e l tehdy, kdy2 Je po--
«
die prÄvmcn pfedplsü zapotfebl zvlfigtnl plnö mocl. Tuto plnou moc udölujl 1 v rozsahu präv
a povinnosti podle trestnlho f ädu. oböanskßho soudniho fÄdu a zÄkonlku präce a Jako zvläSt-
nl plnou raoc k . /
Beru na vßdoml, 2e zmocnön^ advoköt Je oprövnßn si ustanovlt za sebe zästupce a pokud Jlch
ustanovl vice, souhlaslm, aby kaidy z nich Jednal samostatnö. Je ml znÄrao. 2e podle smlouvy
o poskytnuti prävnl pomocl näle2I odmöna za toto zastoupenl spolu s hotov^ml v^lohaml
a nfihradou za ztrÄtu Casu Krajskömu (M6stsk6mu) sdru2eni advokätü v
Jsem povlnen Jl zaplatlt, kdykollv ml bude vyüCtoväna. spoleCnä a nerozdllnö s töml, ktefl
spoleCnö se mnou udöllU zmocnönl bez ohledu na to. zda byla pflsouzena vüCl odpürcl. Jsem
povlnen slo2lt pflmöfenou zälohu podle postupu pracl.
.2111 :.... 19..1L.. • ■
dne
Hanna Kunz, Dunwoody Villagei
'A pt.C 209
3500 West ehester Pike
••Newtcrwrn*SquarB;""PB"lo973-iJSA
Pfljlmäm zmocnßnl a zmocAuJl döle ve stejnöm rozsahu:
. ^
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Eva i^ovotna
Krocinova 3/333
110 00 Praha
riy Air Mail
teskosiovens,
J
M[\;
H iiina KuiLZ
Dunwoody village Apt.EU9C
3500 West ü.icst^r Pilct
N. v/ton S^HcirÄ Pü 10^75
Uoa;
III
Mriw-
«PiMi«P
o^swciqso^s^ o^simoiso^sdi^
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Receipt
$
Restricted
Delivery
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Customer must declare
Füll value $
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POSTMARK OF
D With Postal XI Without Post-
Insurance al Insurance
$25,000 Domestic Ins. Limit
■v\
^\^^^^W'^^<AHO>//^ fin l^iH^ lA.S.t<\
co-ecHo ^LGyp^^tiQ"
PS Form 3806, RECEIPT FOR REGISTERED MAIL (Customer Copy)
June 1986 (See Information on Reverse)
♦•%•
8. April 1991
Liebe '^r^
vielen herzlichen Denk fttr "Heinen lieten Prief vom ll/3#
Es wrr npttlrlich pehr interosernt vwb T^ «her d^B l'rvB linde hemi^^f efun-
den hprt und ich hrbe in7:vdpchen ein Papier hier fepehen pub dem hervor^
peht drf^ß er ruf Prrzelle f? eteht und cr* 3^^^ tn fvo^B ipt. Ich hoffe pehr
civBB ^T Hornk eine Tlnfrabe gemacht hrt unä er /u^^richt nieht pnf eine Vei^.
Du sprichst in Deinem j rief von "Iinperirl"tich relrp nicht v;rs firr r^eln ^oll
und rupserdem Iruoe ich krum drsfs Kurt '' einer, der npch ?Ud Arr.erikr rerrn-
fen ist noch pm Lehen sein kenn« Fr nuer 15 oder ?T Jrhre fltor r>ic. ich
pev/eson roin^rleo heute zynischen ^'> c 90^
Ich h?be un nichts unversucht gu It^ssen en drs ""inirteriuin fflr ^rivrtisrtion
2 Elnf'ben f emrcht|?rrtschendorf Krrlshpd, deren Konien ic"^ fWr "^ch hei-
1 ere«
Ich lefe -irief pn Dr Korf>k heiÖKopie) 2u "Deiner "^nformrtionCoyme Tcilp-
f^en drnit Du nicht irdt so vielen Papieren belastest v.lrst)^ Z±b Du siehst
ersuche ich ihn Dir den Gepenv.ert in C^ Kronen von den "' 5\ v^ rgi^ rr^'b^^n
tStv den check sn ThJi rusf:estellt 6^^ idi in neiner, Irief ifczyfrx vom 3/3
sn Dich srndte und hoffe das vdrd in Ordnung peheru'"r^ ich in dem Irief
bekrnnt nrche ist drs /O.! ervlchtif-ste f«r unseren ?rll und ich hoffe es
vlrd s hr helfen in seiner /rbeit.und erv,lrd es strenf^ botreihen»
T'B vfüYrp mich bemhien v/erin Du rieh nur kurz v.lsrcn Irssen v/ördest, dsss
Du den ^ rief vor^ 3/3(-^i+ Chedis) und vor ?3/3(rlt 2 EkFcysr Vollnrchten
en Dr ^^orrk) und heutigen erhrlten hrst»
Erikr und ich drnken TUr für '^eine J entthunpen und drss Vm unsor Interesse
strrk in /Ufe behf*2st imd vir hoffen öp-pb euch Dr ^^orrk unsere ^rche st
streng" betreibt»
•it rllen herrlichen ürös^ en rn Dich und TondStbin ich v.de iüurer
Deine
Erika wird in Wien sein vom 22 Mai bis zirai 27 Mai im Hotel ELizabeth
434^515-26-0 falls Du etwas dringend brauchst, sie wird aber sehr be-
schäftigt sein.
Prag, den 18.5.1991
es
Liebe jsrica,
vielen üank für ueine lieben lieilen, es tut
uns sehr leid dass Ihr nicht auch Prag besuchen wofclt, loh
hoffe Ihr werdet es Euch vielleicht noch tiberlegen, im
positiven Falle bitte lasst es uns wissen ob und wann.
In Eurer laufenden Angelegenheit erwartet der Anwalt noch
Eure Mitteilung wieviel und wann und von wem Ihr etwas
bekommen habt .Ansonsten ist es nicht möglich weiter zu
koiamen denn diese Angaben mtissten ««f^rnfalls aus einem
alten Archiv herausgesucht werden und das würde viel ^elt
und ueld in Anspruch nehmen und waere noch dazu ungewiss,
also Ditte gebt entsprechende Angaben.
Derartige Sachen sind immer sehr l^nwierig und dauern Jahre,
soviel ich gehTt habe kommen auch zuerst die hier lebenden
Staatsbürger für Kestitution drann. Aus eigener ^f^^^-^^J. ^
kann ich üir sagen dass ich eine Wiedergutmachung die meine
MS??er von der »RD beansprucht hat erst vor cca 3 /«^je^^^
SekoS^en Sabe - als iSrbe von meiner Mutter a^er hier dürfte
doch etwas schneller gehen aber der hiesige &taat J^t wieder
nicht so viel wie die BRD. ihr k^nnt sicher sein dass wir
dahinter her sind aber es zieht sich alles und sütss ohne
Angaben wie Oben erwaehnt kann man nicht weiterkommen.
Ansonsten werden wir uns sehr freuen wenn Ihr J'J'^ifeJtens
Brufen kanntet. Wir k?^nnen jetzt schwer nach Wien fahren^i
da ich momentan keinen Urlaub habe.
und nur nach Wien kommet .
Also wir werden uns freuen Euch wenigstens telefonisch zu
Si^enTJo^aht von Wien 0042/2/266875 /In der Arbeit xelef .
wr 224745 - auch per fax zu erreichen, aber man kommt dort
Sfemlich schlecht durch, also wenn m'^glich ruft so ab löUhr
wie Ihr wollt bis Mitternach an.
Inzwischen viele herzliche urüsse
^ , <Tw(^>^
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REGISTERED NO.
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Restricted
Delivery
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D With Postal t^ Without Post
Insurance al Insurance
$25,000 Domestic Ins. Limit
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1)* 0 Ma/:oU flovü.k'
PS Form 3806, RECEIPT FOR REGISTERED MAIL (Ciistoimr Copy)
J u ne 1 986 ^5^^ Information on Reverse)
I
20¥p± 1991
JUDr. Oldrich Hor^k
füSvokat^
«Tecnn ?9
1?1 Ol Prpfoie ?
CzechorlovrkiR
Sehr f^eehrter Herr Doktor^
9inc\ mehr pl r 5 'Vochen reid meinem Prief an r^le drtler+ 5/TV/oi
alt ?0 Beilrpen und ich krnn nicht verstehen dr«© ich \non Ihnen
keine T ertf'tifxinr ei^.rlten hrbe, drss derf^elbe hei Ihnen oinfelrnrt Ipt
ohv/ohl ich ihn reflrtriort f^r'chickt hnhe*
BbenBo i^^ rdr nicht bekrnnt oh drs em ?^./III»/91 «herv/ierene Geld
von Ihnen erhalten v.xirde^
Ich orruche Sie mir rdt Rttckrntwort initizu teilen, oh eil er. in Ordmm|r
Ihren Hftiden ist und natürlich v.ilrde er. rieh f?uch sehr intereppieren
ob die f: e«».?.ndten Papiere rusreidiend wrren einen Anf^pruch tv refi^
trioren («sowohl fttr Pertpchendorf eis ruch fttr Firchern bei Kerlphrö)
lind wie ^*^ie die Am«richten för Erfolg eincchßtzen.
Ich sehc^önher Ihrer Inforrnntion mit ^rrörpf^tem Intcrerre entiP-efen
lind bleibe mit freundlichen Grtteöen Ihre
Kcnie en Frru '''r>votnR
A DD2 112 S3D
Receipt for
Recorded Delivery
■ For International Mail
«3STAi«Ä/ce No Insurance Coverage Provided
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Restricted Delivery
TOTAL Postage
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$ J.3y
Postmark or Oate
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A DOS 112 E2t,
UMTCO STATES
POSTAL SffirVCE
Receipt for
Recorded Delivery
For International Mail
No Insurance Coverage Provided
Sent to
c:\/''i Cic^ro^^^-^
Street and
'^VoC/\\>vc\r( ?
PO, Country ofDestmation
Postage
$/ 73
Recorded Delivery Fee
/ oo
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Return Receipt
/ dO
Restricted Delivery
TOTAL Postage
& Fees
$3 73
Postmark or Date
;(^/^'
Jf?T)r. Oiarich Hornk
.1ecno ?9
1?0 00 Propue ?
C;i5ech3l)OVfiklp,
1)
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3)
4)
5)
Sehr fjjeehrter Herr lüokfcor Ilornk,
meine Schwenter und loh wnren nehr froh Ihren nunföhrllchen Prlef
mit; RrklMrunren 7.n erh^-lten.
Weine Antwort hnt eich verzögert dn ich nuf Ferien und den Innhnlt
Ihree Schreibens mit meiner Schwester bennrechen musste.
Pezfl^ich Czechischer StnatsbÖrfrerschef tt
Wir hBben nichts degegen unsere Czechische Stnatsbörgerschpft wieder
klor zu stellen. Wir hnben sie je nie pufgegeben und ich hnbe noch
immer meinen sllerdings ebgeleufenen Czechipchen Pens.
Bezttgaich standigen Aufenthelten in der CSFR und P«hrung des Besitzest
Es int mir nicht kler in welchem Zeitreuin der Wohnsitz in der CSFR
etsbliert sein muss und dps Gut gefflhrt df^ wir doch zwei elte üsmen
sind und die Ffthrung nur indirekt durch einen Verv/elter m(Vfaich w«re.
Beziehend Grossgrundbesitz Bsrtosovicet
Ich muss dszu setzen doss es sich nicht nur um 651 he Boden han-
delt sondern, vi eil ei cht euch wichtiger um eine demels moderne
Spiritus Fflbrik mit einer täglichen Knpezitflt von 140 hl von Kon-
sums Spiritus, Motor Spiritus, Deshydrnt und Beneturnt. Ich nehme nn
dBSS fflr Restitutionszwecke diese Febrik sepsrnt vom egrerischem
Besitz angesehen wird.
Hnus "Linder, Fischern bei Kerlsbed, Hnuptst-nsse 9? , Perzelle f>^
Leider habe ich keine weiteren Unterlegen dnWr. Es weren gleube ich
6 vermietete Wohnungen und eine eine Bierstube im Perterre.
Zshlungpn der Foreign Compensetion Commissi on Londons
Inbegriffen Gut, Spiritusfnbrik und" Schlosn
Dr Arthur Czeozov/iczks engl. Pfunde 4?. 0^0.-
Irmn Czeczowiczka " " '7* ■^^'^•-
n Kinne Kunz
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11
7. ?(9. -
6)
6)
7)
^
ZiRhlung der Clpims Settlement CommlBf^ion, Wnnhinfrtoni
EricR Simon • 196, 7 ?5.-
Ich erpuche Sie mir bitte zu ^ppen wpr nn Ihren Korkten lond Honornirip
bezöpllch unserer Anr^pröchn Bnrtonovlco iinrl mnlnep An^pruchn
Hf^ug "Linde" Knrlo Vivpry zu ervvnrten irt.
Mit freundlichen GrÖnpen
L^J^ i'i^yJ^ ^^\*^^
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-Tlrr ' c>^ wüßter und Ich --«"^m rchT froh I^^en rupftlhrlichen rlrf
c4nr ntVfOt-t h» t rieh ver?ä5 ort dr Ich ^uf .cricn udä doji tmA- It
Ihrr' chrelbpnc^ init ririn^r chvveeter lesnrpchm: murrte^
"ir >>r>fTi niahtp ö?\t^icC3i unsere C;rochl«<tf4e ^'trttf-'XiiiTfCTmdhrft v;leÄ«!*
kl^r zu * -^rllcii^ . ir utlcn rle js nie fufgepelcr. und Ich >->n noch
tTrrrr m^lun^ -11 ertHnrt? «bf €l rufen t^n Ce chirc>ini ^i^piw
'^'^^'llc'-" rtPJidipwi /ufonth^^ltes in 6^-t C FI? linfl Pflhrunp d#«
-- 1-^ ':lr nicht kirr in welchen 2eitr?u;^ f3Gr "ohnrltr in clrr ^ ^
etrllif-r-' ^^^in rvrr und «üft Ctit |;-efflhrt rr 7ir r^oc^ ?v;rl plte '^^-^n
^i?;r? unc» .do l^eO^nmir nur inClrekt äi:rc^ ^In^n Veirrltor üitfcHc':-: tPt^.
' eri e'r -^n^"^ Cr^f^f^^rvnfilc: eri t r i t=^ r'^oruovl o^ t
Tcl^ c.u^ f^ ;^^ '^^ -T'^.'^cn ör^rp ep Fleh nicht nur uüi fT. hp Bodl€« hrr-
f'clt <-onrirT>r.^\irai^ rieht ruch trlchtif er ur. ein« «--^^Ir mo'^r-^-o.
'^T^iri-^v'* '>ril: mi-» einer tffl.ichrn . r->r-itf»t von 1^"^ hl von ^^orv
•ur«^ ^iri+r r/-otor t'T>irituct lerhydrrt und Pen^turr-f^. ^c^ nf^hrr rn
^1^'^'^ ff!r ■"^•'^'titutionPTrecke öi^߀ . - Irik riTOrr^t iwr ^ ^-rri^^c'-JOT!
' •'^rl'^? ^n^ f'rchen vlrd»
->' r *'Iindr^, Fipchf^m bei ivTrlrordf :-fuptf^r^ rf?e 9r t >r^eLle f ?
Trir'rr VifVr ic' iicint v.^it. . n .ntoil drfOr» r iwren ^puVr ich
f. vrrrittrto innun^^rn unc ^ine eine .iorrtute i ^ ^ r^^rr^.
Äehl'^"^-^ en oer ^orel^ n Con^jcn?'' ti m i ion Lonöont
Tn>.r>. rl ffv^n t^^t, piriti r frtrik und > crlorr
T r^;:r C 7 ec?o V 1 ' " ^ . r
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7. ?f^^.-
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Znhlun/? f^or GlnimG Settlempnt Coinmirf=iion, Wpnhlnfrton:
EricR Simon • 196. 7 ?5.-
Ich ersuche Sie mir bitte zu ppfren wp?^ nn Ihren Konten und HonornMp
bezüglich unserer Ansprüche Bnrtosovice und meines Anspruchs
Haus ••Linde" Karlo Vivsry zu erwnrten irt.
?/lit freundlichen Grössen
* »
?• ?eüt, V-^A
vielrn ^nk fflr i-^^r. otzunr von Cr, ' orekß rrlef vom ?'^,./'^,/l""l.
und Deine m - rief vom '■../7./l'^<^l«
Dt -ornicp rief Irt nuFftthilich und BrlM und ic^ hp^wi tine (^f»n
InhPlt «bell Oft \iiid sind ir. i rinzip oinverntrnrlpn. Wptflrllr,^ rrr
ffiT ProVilOTe cie SiAlcunft Irinft welso I.lempnc',
Es iFt vjir f€hr vichtif I>r Ilorflkns zukflnftif-e Ann:53-f»c^e eii kennor.
dR ^Ir nicht in der Le-tC sind frröeeere Siameic r« inveftism.
Sa kPnn keine l€i;;Iite .uferte för Dich sein diop« kor-nlizirrtsn
Briefe ins Deutsche czy, int Czecnische zu «bereetren und ^ci-
gerchlorsen i'^>t vriLeder die Antwort rn Dr i;orrk so v.±e die. Zrhlun-
fen der PCO und PCrC tinc vir denken Dir für Deine einffhunfen,
flr v^.nrdien mr uni Condr dpe i^ll erborte und rröspen ^ch bride
rufß rllerherrlichEte
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O^^i,
U^^Ö^
<JUt^t^ KjC^ ^^^
JUDr. Oldrich Horalc
Jecna 29
120 00 Prague 2
C z e cho sl o vaJti a*
e^-Lüit k^H ^
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7
Sehr ggehrter Herr Doktor Horak,
meine Schwester und ich waren sehr froh Ihren ausführlichen Brief
mit Erklärungen z u erhalten.
Meine Antwort hat sich verzögert äs ich auf Ferien war \md. den Inn-
halt Ihres Schreibens mit meiner Schwester besprachen mtisst,©.
Bezüglich C zechisch er Staatsbürgerschaft:
Wir haben nichts dagegen unsere Czechische Staatsbürgerschaft wieder
klar zu stellen. Wir haben sie ja nie aufgegeben \md ich habe noch
immer meinen allerdings abgelaufenen Czechischen Pass,
Bezüglich ständigen Aixf enthaltes in der CSR und Pülirung des Besitzes«
Es ist mir nicht klar was wir machen können da wir je zwei alte
Damen sind und eine Führung nur indirekt durch einen Verwalter
möglich wäre.
Beziehend auf den Grossgrundbesitz Bartosovices
Ich muss dazu setzen dass es sich nicht nur um 651 ha Boden handelt
sondern .vielleicht auch wichtiger um eine damials moderne Spiritus-
fabrik S^i"täglichg^^*w» 3000 gallone für feinsten Bedarf-und ?50e gallons
£i!4«sjyLaf^c*ttLii gebrauch Aloohol erz^engt^. Ich nehme an dass für Resti-
tutionszwecke diese Fabrik separat vom agrarischen Besitz angesehen wird.
Bezüglich Zahlungen der Foreign Compensation Commission, London ,
Es waren inbegriffen Gut, Spiritusfabrik tuid Schloss
DrArthur Czeczowiczka l 42.830.- engl. Pfunde
Iima Czeczowiczka T. 38O.-
Hanna Kunz 7.269.- "
Bezüö-ich Z ahlungen der Claims flgyflfümfMyK Settlement Commission, Washingtcj
Inbegriffen Gut und Schloss
Erica Simon 19 6. .7 2 5.- ^
Ich ersuche Sie mir bitte zu sagen was Sie an Ihren Kosten und Mono-
rari a ^4X»w«^ en b e z "ugli ch unserer Ansprüche Partschendorf KXWscrtKR
und meines Anspruchs Karlsbad erwarten
II
II
Mit freundlichen Grüssen
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^•5
Registered artide
Envoi recommandft
D
Insured parcel
Colis avec valeur
diclarte
\!i\:z D
Prlnt«d Matter
Imprimt
D2S: D
Insured Value Valeur d6clar6e
Office of malÜng Bureau of dcpotA
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Expr«H Mail
ioternational
Artide No
y^ooEz/e Z3
Date of posting Datededepot
Addressee (Name or firm)
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Nom ou raison sodale du destinataire
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Street and No. Ruc et No.
^rAouoV^^
ttned by ihc aücssee or by a pcrson authorized to de so by virtue
Place and country
TKis receipt must be signed by Ihc a^essee or by a pcrson authoruea to ao so by virtue
of the regulations of the country of dcstinaüon. or, if thosc regutaüons so provide. by the
cmployec of the office of destination. and returned by the first mail direaly to the scnder.
Cet avis doit etre signi par le destinataire ou par une personne y autoris&e en vertu des
regiements du pays de destination, ou. si ces regiemenis le comportent, par I agent du
bureau de destination. et renvoye par le premier courrier directement ä I expediteur.
The artide mcntioned above was duly delivered.
L'envoi mentionni ci-dessus a iti düment livri.
Signaiure of the address«
Signaturdduäealinataim
Date
Postmark of the office
of destination
Timbre du bureau
de destination .
Signaturc of the cmployec of the office of
destination. Signature de i 'agent du bureau
de destination.
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POSTAL SERVICE OF THE UNITED STATES OF AMERICA ^^ _C5 ^^ ^^^^
Administration des Postes des Etats-Unis d'Amärique >-' Tetuming the receipt
y^ Timbre du burtau
ParAvion A/^ —
POSTAL SERVICE
Service des postes
To be rcturncd by the
quiekest route (air or
surface mail), ä
dicouvert and postage
free.
A rt/tvoyer pur la
voie la plus rapide
(airienne ou de
surface). ä dicouvert et
enfranchise de pori.
PS Form 2865
Mar. 1985
RETURN RECEIPT
Avis de r^ption
To he mied out by the scndcr, who will indicate his address for the retum of this receipt.
A rempllrpar i'expediteur, qui ItuUquera son adresse pour te renvol du prisent avis.
Name or firm
1 Nom ou raison sociale
\\ 0-- V.V C\ t- v^..'^..^
^)?00
We!.V CVxuVe:^ Vike ,
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Street and No.
Rue et no.
aty. State and,ZIP Code ^ Lieu et P«y»f\ . ^
n -n
1 D
UNITED STATES OF AMERICA
Etats-Unis d'Amirique
*//--" pp. 19073.
* USA,
/ ^1500 Wept CJior*er Pike
Newton Squrre
3, Mprz 1901,
m
Liebe Evy,
Wie beeprochen Ist hier die erste Post die vielletcht für die
erf?te Eingpbe genügen wird,
Irmeitiplb der nechsten Tiwel Tn^e rchlcke lc>i Dir weitere
Pruiere (Kopien) imd ubexlsppe er Euch 2^ unn rrenn die
beetens t u ver'.- enden slÄdJii' «Ä^re froh zu »vlpsen wps, 1
beronderen, T>u brruchen kon»*test,
OrdniMiprhPlber febe ich nociiwrln ^ie »rlRbPäer Adrerec :-
KpuB linde, Pipchem bei KerlBbPd, T'mptPtre.rfle 9?« Ich
•nroblere noch heutp Wr.lter'r Totpnrchpln von der "Vnk ru holen
wenn er nicht mehr r^ht, rchidrc ich ihn mit der nrchrten Po^t,
Ellire - herzliche - Hru? re rn ^jch Iplde,
£ v«.cA^iW<\ ^^*^
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Bä Olflilch Horrk
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1?0 00 PRAHA
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'Rn. X
5#ifov. 1000
RIIT Arthur C?:ecrorlc!7kr
i^f rtorovlcc Vrl ov^^ Jicln
Sehr Reehrt or Herr Doktor^
l) Ich benife mich rnf meinrn j^riof vom :'4« -cptcmhnr 1900 in öcm ic}\
nich nuf Onpfryilimc von Frau Lvf^ Novotnr m Vte. v.rnäto mit der Frr-
fCG ob Sie mich in /nprlef onhoit T?ftckrtoHuiip rrnr)« Xonrocnrftioni
fflr obi^ee Ob;) riet vertreten wollen*
?) -Tit Perufunf ruf Frru Evr Hovotnr bin Ich bereit elno An»rhliuir
von ? ?00t- m *"io zu tiberv/oinen und ruch r^mtllrho bmrttl^rtrrj
Bokunente zu tlbcrn enden* Hie werden jr^oo^^ verrto^rrit (>^rr l^^h vr)r-
erpt von Ihnen feneu hören will
(n) wohin die ••UberveiBunf: fehen noll und
(b) welche Dokumente Sie benötigen •
Ziiö ei ch p Chi f {'^ i ch Ihn f n vo r ein e
Cbject und hoiTo (\rüB Ihnen dDn 7.UBfft.
m ( rrn
3) Ordnnnpehrlber wiederhole ich^drpr meine HcliweBtc^r und ic>i it-
Klfentflmer deB oben fennnnten Gutes eind und EUnBcrc^nn Irl:<n nr ch
beiden ELterru I eidec^ irt dolcimer-t/ rlRch feBtprle, t*
/
Dr# Öldrlch Horrk
JtecxiP ?9
1?0 00 PR/^^A
CPFR
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ulvU i'
Re* t
5#i^ov. 1^0^
GOT Arthur C?rectrovlC7kP»
I^rrtorovlcc Vrl ^ ov?'' Jlcln
Sehr p;€>ehrtrr Mrrr DoktoTi
l) Ich berufe mich ruf meln<^ja -idci vom r 4^ *"r:)1eri]V.r'r 19*^0 in ilcm Idi
nlch nuf Dnpfoyilunf: von Frr^u Lvp TJovotn* rn Tie v/rnflto mit clor Fir^
fr^ ob Sie mich In Anp-^lermholt T?ftckrt oll vmfr rcrm. iCoxnpencrtioni
für oblp:eG Objekt vertrf^ten v.olleru
?) T.Tlt Pertxfunf' f^uf Frpu !?vr Novotnr bin loh bereit eine /nnrhlimr
von ^ ?00.- rn ^'le zu tibei'v/oiRen und ruch r^intlloh^ >> onfl ti rf^yj
ftokunentr ru öbcrnciulen. rie werden jpt'oc^^ vf^yrfoYr^v.^Of^rr lr*h vor^
erpt von Ihnen fonru hören \vlll
(p) wohin f^le ••Tn:;ervclBimr pBhon roll und
(b) welche Dokumente rie benötigen •
Zuf-ielch Bclilrf:e Ich Ihnen vor finr il'otcilirimr von ?5' rn dm
01)3ect und hol'fc dnee Ihnen drn s^UBjft.
?) Oränr<nf;ehraber vdederhole Ichtdnnr ucine Sch\veet(>r und loh Mt-
la^fentflmer don oben ^cairnnten Gutes rind und ptirstercfpm Frlrn nrch
belflen ELt^^m« leiden Irt dokument; ripch feRtf^elr/t*
/
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ÜT. Olflrlch Horpk
Adtvokrt
JfeCTlP ?0
1?0 00 PRAHA
CSFR
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La
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Kn. %
5#Nov. 1990
GTIT Arthur C?'f^crovlo7kr
l'rrtoFovlce Vrd ov?^ Jlcln
Sehr ceehrtor Herr Doktori
1) Ich berufe mich ruf neinon rief vom ?4« v'rDtembrr l^j^O in dc^m idi
riich nuf lünpfoyilunf^ von Frru Lvp No\otn! rn i±^ v.fndto mit drr ?rr-
re oh Sie mich in Anpole^-rrihrit "^ffckrtcaiuiip- rrrr). iCorrornrrtion,
fttr ohiree Ohjdct vertreten vollc^ru
?) l'^it Perufunf' ruf Frru nvr lovotnr Vln Ich hereit eine /nörhliinr
von ^ ?00,- rn ^io 7U üheiivoinon und ruch rf^mtürhe hmrtti^ton
Uokumente zu tlherr.enäen« J'de werden ,irdoch verrtohenf dnnr ich voll-
ere t von Ihnen fenru hörtm will
(n) wohin ftle ••UT:>erv'eiBiinr r^hen roll und
(b) welche Dokumente r>ie benötigen .
ZBßleich pchlf/e iah Ihnen vor fdne Q^etcilinJinr von P^'^^ rn drm
Object und hoffe drcn Ihnai dr n ^URfft.
y) Ordnimpehrlber vdoderhole ich, drsr meine r;cl"i\veF.t(»r un(\ ic^: It-
TUfontttaier den obcji fcnrrjiten Gute s rind und rut Werdern Frl:rn n? ch
beiden Utem. leiden ipt doicunent, rlpch fcptf^elr; t*
-Ufc..
POSTAL SERVICE OF THE UNITED STATES OF AMERICA
Administration des Postes des Etats-Unis d'Amirtque
ParAvion
Postmark of thc officc
returning the receipt
Tlmbrt du bureau
renvoyant t'avis
POSTAL SERVICE
Strvke des postes
To be retumcd by thc
quiekest route (air or
surface mail), ä
dicouvert and postage
free«
RETURN RECEIPT
Avis de r^ption
A renyoyer par la
vole la pius rapide
(airienne ou de
surface). ä dicouvert et
en franchise de port.
PS Form 2865
Mar. 1985
To be mied out by the sendet, who will indicate hi$ address for the rcturnof this receipt.
A rempUr par l'expediteur, qul Indiguera son adresse pour le renvoi du prtsent avis.
Name or firm
jTtomöüiäfiönsodJ
D vAAA VjOO
a-xo^
vrTö W^s.f'cwm-^ V:Kt
rr^z^?^^^ ^c|yA(igr:Yoi \^öii
UNITED STATES OF AMERICA
Etats-Unis d'Amirique
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Registered artide
Envoi recoinmand6
dS~c
D
Insured parccl
Colis avec valeur
d6clar6e
Insured Value Val
Valai
Printed Matter
Imprimi
I I Autre LJ
fice of mailing Bureau of deppc
r (^larip^
i
<M.
Express Mail
International
Article
IXi^P" ^-^-Li^g
Date of posting Date de depot
12.
lolo^i^
iddressee (Name or flrm)
£-\/C\ Hovro^VCA
Nom ou raison sodak du destinauire
Street and No. Rue et No. ) ^ , ^ I
JC. • • . I : ■ u.. .u. »^^, .<.<-.. ^1- Ku o ni>rc<^n » iit VirkFiT^ tn dn srt bv virtue
This receipt must be signcd by ihe addrcsscc or by a pcrson authorizcd to do so by virtue
of thc regulations of the country of destination, or, if those regulations so provide, by thc
cmployee of the office of destination, and returncd by the first maü direaly to the scnder.
Cet avis doit etre signi par le destinataire ou par une personne y autorisie en vertu des
reglements du pays de destination, ou, si ces reglements le comportent. par l'ageni du
bureau de destination, et renvoye par le premier courrier directement ä l'expediteur
The artide mentioned above was duly delivered.
L'envoi mentionni ci-dessus a iti düment livri.
Signatare of the addrcssee
Signature du destinataire
Date
feyT/tflfi
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Postmark of the offjce '
of destination y
Jimbre du bureau
de destination , "y
destinatidn. Signa
de destination.
'
of the Office of
\^ägenDtu bureau
enDfu
SendersMrs. Hanna Kunz
Dunwoody Village C 209
ß'^OO West ehester Pike
Newtown Sq.uare,Pe, 19073
U. S. A.
MINISTERSTVO PRO SPRAVU
NARODNIHO MAJETKU A JHiO
PRIVATIZACI CR
Senovazne nanu 2
110 00 PRAGUE 1
CZECHOSLOVA K I A
Scüt. Irt l^^oi^
tiitnl: yov fot your evcr rerdy hrlr^inf^ hrnd^
In Phll'^ d^l^hir fve tro of the Icrt horpltplp ftr eyr^^ The
rch'^lo ^'/e Tnptitute rnd the villr *^ye '^op-^itf-1. V'ould you
liV:r +0 conr for f recont" ooinlon ? I •!! be plpci to mnke p11
7»?»^?! ve vor*^ tplkin^ ^bout "^heilr* I ra^^emnered the rrtide
P^ont the Ir^dy Irwyer t?hich I hp d BfTfd fcr you rnd rotuminf
hom^ T founä it^":ope it is of interr^st to you.
Perh'-oB ^hen the inevitFble heppens ^o irie you crn Bprre p dry
rnö. come over. to look ^^t üiy files rJid i?8Ve v;hpt ir of fr^nily
intorep-^ - Y;hpt mifht be of historicnl intorest - rnd dirpoee
of thp rrBt.I pm f?o hrd -bout keeoinf fethere pepers in ord^r -
there vre bo mpny paperF I nced for ororf^ re ercncer rnc I
-aev'.^r reem to find rgrin the file I took them frt)Tr-. Fpthor kent
evvTiriYlne so nert vith little notes of their content rnd iirjr-
nortrnte probrbly in \rLev; of Bon.eone to rierl vlth then Irtf^r.
I feel /niilty rbout my incomT)etence but r.m üvcrwhelned. T rm
enclorin^ ''Lebenrlpuf '* by frther becr.use it v.lllrive you
Bone intpr'=^5^tinf fririly informrtion.
Give (rpj my love^I hop'^^ rhe hrd rn en.joyrble sunmer rnd r focd
hornecominr. To bo"h of you r f^ood frll pnr vinter.
love
Prag, den 7*7.1991
Liebe Hanna,
In der Beilage sende ich Dir den Brief von Dr. Horäkt
einschl. Potokopie dös Originales in tschechisch. Die Antwort erfolgte
nicht früher da das Gesetz erst vor Kurzem rechtsgültig wurde und man sich
ohnehin an das betreffende Amt s ch momentan noch nicht melden kann - dies
dürfte aber kurzfristig fuktionieren«
Wie die Erika in Wien war habe ich ihr geschrieben aber der Brief den Sie
schrieb kam dann zurück weil unsere Adresse nicht stimmte, man muss die
Adresse so schreiben wie Du sie schreibst denn auch das zweite Mal war es
nicht ganz richtig da durch kam es mit Venpätung an.
Meiner Ansicht nach müsst Ihr die ganze Angelegenheit überlegen ich nehme
an, dass Ihr die Staatsbürgerschaft als 2. Staatsbürgerschaft ohne Weiteres
bekommen könntet.
Ich nehme an, dass die Auskünfte laut beil. Brief erschöpfend sind.
V/ir erwarten Eure weiteren Nachrichten und verbleiben
mit herzlichen Grüssen an die ganze Familie
I
l'V.
L4^ 1j2^-
Beil,
POSTAL SERVICE OF THE UNITED STATES OF AMERICA
Administration des Posies des Etats-Unis d'Amirique
Par A vion
CS
Postmark of thc office
returning the re'«;clpt
Timbre du bareau
renvoyanl l'avis
POSTAL SERVICE
Service des postes
To be rcturncd by the
quiekest route (air or
surface mail), k
dicouvert and postage
free.
A rertvoyer par la
voie la plus rapide
fairienne ou de
surface), ä dicouvert et
en franchise de port.
PS Form 2865
Mar. 1985
RETURN RECEIPT
Avis de r^ception
To bc filied out by the senden, who will indicate bis address for the return of this receipt.
A remplirpar l'expediteur, qui indiquera son adresse pour le renvoi du prisent avis.
Name or firm
wX
Nom ou raison sociale
lA V 1
;treet and No. M. ."» Rue et no. ^ <^ v \ ^
Street and No. [ >^ RuectnoT^ 'T") v \^
City, State and ZIP Code r^ Lku et Pays ;-^ I /'J r-. -i "i
UNITED STATES OF AMERICA
Etats-Unis d'Amirique
Registered article
Envoi recommandi
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Printed Matter
Imprimi
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Insured parcel
Colis avcc valeur
larte
InsureU Valuc Valeur dbclutc
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Office ^ mailing Bureau of depot
Express Mail
International
Ariiclc Nq
Date of posting Date de depot
lepot
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Addrs^see (Name er firm).
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Nom ou raison sociale du destinataire
0 vröV'VAOv
Mtci and No. Ryc et No. -^
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Place and country r^Licu et Pays ^ y, \ ^ ^ l\^ a i^
This receipt musi be üigned by thc addrcs^ or by a person authorizcd to de so by virtue
»CcA
of the regulations of the country of dcstination, or, if those regulations so provide, by the
cmployee of thc office of destination, and returned by the first mail directly to the scnder.
Cet avis doit etre sign^ par le destinataire ou par une personne y autorisie en vertu des
reglements du pays de destination. ou, si ces reglements le comportent, par l'agent du
bureau de destination. et renvoye par le premier courrier directement ä l'expediteur.
The article mcntioned above was duly delivered.
L 'envoi mentionni ci-dessus a iti düment livri.
Signature of the addressee
Signatare du destinataire
Date
Signature of the employec of thc office of
destination. Signature de l'agent du bureau
de destination.
Postmark of the office
of destination
Timbre du bureau
de destinatioo
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A D-na iiE 2^fl
UMTCP STATES
POSTAL sf irvicc
Receipt for
Recorded Delivery
For International Mail
No Insurance Coverage Provided
'*"EVvKHcl>ö^KfA
n^'A7*<rttvvö^ovi
City
\\v^ O^t^^o.c^v^, CS^
PO, Country of Destination
Postage
$ 2/2-
Recorded Delivery Fee
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Return Receipt
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Restricted Delivery
TOTAL Postage
& Fees
$ L//2.
Postmark or Gate
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3. <Tuli inoi.
ep ist Rir ■ nz unvcrptÄndlich öfsr ich «^uf meine rPkoimrirndl<^r+pn
Triefe rn Dich u.nä Ir l-orrk tir jetzt keine Antvort ertiplten hr.l:B
und ich erruche Dich r.ir öerrn ei^rlt ?.u liectstifeiu
Zu I^eincr Informetion lefe ich Kopien meiner jetzif en Fchrel"ben
an Dr Horrk ebenro v.lc en Dich bei und ein Kuvert pn mich gdrepriert
zu Beiner Venvenclung: eben?* vle Adresf>- Schilder.
Ich bin pupeercen sehr errtpunt nicht einir.Fl gehört zu hoben v-r.
bezflflich 'ArlteritJtn Kfrlpbed bir jetzt untemonr.en v.-urce.
Ich dpnke Tdr in Vorhinein fflr Deine "^^ ein«hiinr en in diej^en filr
Tins pehr vlchtif en An^elef eühc-iten.
Dir und "^ondr r.tinrcht äfB Alltjrbente
Deine
i.
v
ötJ2 iia ^^7
Receipt for
Recorded Delivery
UN.TEOSTMTIS j^^^ '"temational Mail
-sr.«^« No Insurance Coverage Provlded
3^ Jiai l^Pl
Herren Doktor Ol^rlch Hor|l:
Rdvok^tr
Jefcni ?9
120 02 Prrhr 2
C s e ch oi'h :> vvKl v
8#hr geehrter Herr Doktor,
T^iB heute den 3^Juli 1991 oin ich ohne Üeetftif iiiv^ tlber den Srtirlt
folc^^^-^ Prr>ierc:
l) cllc p.in 2S. ^'.*^Tz rT :dtcn Vcllmucnten von rdr v.nö r»einer Sch^:est.er
rek:y. . nöiert ixna Luftpor.t r- oMcKt
2) den en Sie or. 25* ''-^rr^^ ftcerv^derenen t.ctrr^t von t POO^-
•5) ^rMr.en T'ricf vor. ?• April 1991 irlt ?0 leilpr©^ rckonaaendiert und
4) n einen -rief vor ?0. Bi 1911 rekoianendlr-+ und Luft-poct pt-
Brhrr IcfG ich i.opien ^i^einer 3 'riefe bei ebenro rde ein Kuvert
an nich röroprdert und extrp Aöreߣ>-pchil(ler f«r Ihre "vtrvort
unß ersuche Sie nofleich mich r.u verstSndif «-n.
Es ist von ^r<3??rter Interesre ftlr reine Scliveptrr -^r-f^ sich ru
erfphren vris- Sie bis ^et^t in unserer Amelet enheit untemonren
hr b en.
Weitere hfbe ich keinerlei Infomrtion von Iteen erhrlten be^flf-
lieh den Heurep bei KErlebed.
Ich ir.flchte ruch vdr-^en wbb für v.citere Dokomentp ;:ie tenötifen
ttuA wrs Sie beFbnich1;i,"en in uns^eren Anf ele^enhr^iton roAtr.r su
unternehmen«
ü'it freundlichen G rücken
Ihre
^. •
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D With Postal D Without Post-
Insurance al Insurance
$25.000 Domestic Ins. Limit
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ZIP CODE
PS FORM
Apr. 1985
3806
RECEIPT FOR REGISTERED MAIL (Customer Copy)
(See Information on Reverse
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fTTTT)r. ""•! drich - 1 o rek
edvokj^t
3 ;a Ol Pvrfruo ?
'^r^pchorlovrkiFi
Kenne Kunz
Dunwoody Villppo 0-?^9
3500 v.est ehester Pike
Newtowi Squnre^Pp. 19073
U. S, /..
TpI. :?15-^5^-04P?
Sehr pechi'ter Herr Ttoktor^
5. ÄTiril l^ni.
Ich ief::e meinen hevtif-en IrLef diveree Itokiiroente bci^rlie va c ich hoffe
unf^errn Frll rullclj^ren und benchl eÄnl;ren werden*
Die Ttokuinente eine] ^le fol^t:
is^bTji r t <- f= dl ei n e : 1 1 ^ nn r Kun z no t e ri si ert
Eri er SiT!;an
Arthur Gzeczovdczk?^ notrririert
Iime Czcczowicrfcp "
'TtrTurchrine : /rthur Czec:?:ov.icf^kr " Txtip p^eK Adler
Hpnre Kun?: geh Czecroviczkr 't ■'eHerKur.?
'^►^rl. Chili ehr '^ e«? t rru en tpohhrm dl unp "London:
Arthur 07.eczo\Ac7Xf^
Irmr C5:eczo\viczkP feb i^cUer
W^-teiliinr des T'esitzeB ?Frtr>cb cn dorf in ^^ectrr:
A^C7*
F. K .
Vertoiliin. dep lefdtzof^ '^ertechendorf dnrch Irnöeprerirtrr:
A.C7^
Kptrp+rrFur.?n£ I^epitg ^»ch(5nru von miütterlicher Seite Adler
-:x^)ix)^>rir^ion Pr^Yue ?3* ?»i^49
Doiainient jiU.strict Council Novy Ji ein 13^ 5.1^49
" ? l:Odenreform (in C5!echirch)
nchlo5=!rdn\ en*t f » (O^orr Czeczoviczkr )
? Geniere Vr Opci>r 02eczo\'viczkp pn Krrodny Vibor
Xor^^^onf-rtion der Foreign Compene.ption ComiaiRsion London
A. Cr*
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^rrtion der Porelv^m cn.rlms Settlement CoipmiFrion "'\rphin ton
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fre^or^^ ^^ Au^ft 1-75 in ' remu Vei 01m« t?'
r^eftorben ^. April 1957 '"'up^ext ^-t! l^nd
riter ?rvn!?r
i^rtcp
riron nee Cft^cgovlczka
r«i. ^.r,r« T-rtT- ^hi chrei cn voiB 7. "^1991 und hebe flem entnonw«», ('r»»^ "1<5
Jf;^^er ^-^err ^ktor, 'i/^ne direkte Ifterv. , ruf Ihr 'onto ^'^i.'^f^,,..
^*t \J1p l'fr^Bl-%f 1, bestehen und so h«»be ic>^ m T»^r onto mn f^. ^.l^«^»!
?/i?^^;ix S^beac^nx'-t o>, en in der Czechonlovrkcl -^.' V;-;^ l^-J/^^-, J^^^^
llc-h-n check 7U kassieren und bo crf^uchc ich ir in -llr le u.^n
-* ,-, A» ^. V. x>— « -rti-ri+v»*- Vid^^nr-rin 'nirl erlernt
lichfT; Check 7U kassieren land fo ernucne ici. xr xu . ^;' ;^ ^^.. , .
At fO.T), durch Fnu ovotnr bekor-^n mid erler't nrben oir w r t
* ?i ^-^ ir r2.-.cMrchen -rönnen pn .rru ov-)tnr - -et 7U e.r?trtt
>c)rfrf± ^ ^le Tclr cU^n innfcnr '^'^ vTra^Vr,
Tch f^^he Thr^r ^Ittrilunr rnlt r^r^-. ^t^ <^^-n ^nterrnre p-
i>n vy}r\ h.oT"^^
3fC Beilagen
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Tax Exempt
Securities Trust
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PPdgiji den HO .1 .19vl
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Liebe hanna,
Wir aanken Dir sehr herzlich für Deinen lieben brief .
Heute m^'chten v;ir Dir zu Deinem Geburtstag /trotzöem der brief zu j
spit ankommt/ aber v;ir vdsr.en nicht wmn Du totseecnlich übersiea^ist ^
dab iillt-,rl:ei^:te v/ünnchen. V-'ir horTen, üass Du Dinh bald in die neue
U.ugeüunß eingev^rhn.^jt una oS Dir gut £.;efalltn wird und Du uort nette
Leuie uu Dicih h^oen v.irst mit denen Du Dich verstehst. Nach aer
neuin riürssse ist nicnt zu entneriinen ob es in Deiner früheren Nähe
ist. Deine ^ngelef^enhe it wirel st inaig verfolft, abgesehen davon
habe icn lair gedacht wenn Du die /.aresse von dem angeblich ausge -
bombten Haus in Karlsbad h-ist k^'nnte man erstens feststellen ob es
stiirimt una auch wenn ja ist ia wahrscheinlich oer Grund auch Deiner.
Wenn Du willst so schreib mir die Aaresse. Meine liebe Arbeitskollegin
ich kann sagen eigentlich Freundin mit der ich schon über 'dU Janre
zusaiimenarbeitt - wir sind beiae zusaramen zu oer neuen Firma gegangen,
hat ihre bchv.est in Karlsbad - die ist dort Aeztin und da kann diese
ohne Vveiteres feststellen ob es tatsächlich ausgebombt ist. Hast Du^
eine Ahnung was aus Deinen bchwäge rinnen geworden ist ? Die Maltschi
habe ich das letzte Mal im Jahre 45 gesehen, nach Theresienstadt nicht
mehr, aie Else sah ich hie unc da aber sehr selten noch in Prag bis
1963 wo sie dann angeblich nach München verzog. Aber mehr weiss ich
nicht .
Bei uns ist so weit nichts Neues, jetzt denkt jeaer an den Krieg und
hoffen wir natürlich alle, dass die Amerikaner b^ld siegen.
Nocamals alles Liebe una Gute von uns
Deine
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f'W^^^X:^i'7f!'lX^:^ss.e's address. 2. □ R-nc«d De.iverv
(Extra ihar^e)
3. Articie Addressed to:
'S
ArticIaNumber ^ /^ y^-
» ^ I I CAj-»iooi> i».u.. — TOr Meru(ioii<.
Type of Service:
I I Registered
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I I Express Mail
LJ Insured
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r~l Return Receipt
^— ' for Merchandis
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or agent and DAT^
8. Addresse
requested
f. Date of Delivery
PS Form 38 1 1 , Apr 1^89
• U.S.G.P.O. 1989-238-815
DOMESTIC RETURN RECEIPT
r
UNITED STATES POSTAL SERVICE
OFFICIAL BUSINESS
SENDER INSTRUCTIONS
Print your nam«, address and ZIP Coda
in tha spaca balow.
• Complata itams 1,2.3, and 4 on tha
ravarsa.
• Attach to front of articia If spaca
parmKs, otharwisa affix to back of
articia.
• Endorsa articia "Raturn Racaipt
Raquastad" adjacant to nunnbar.
PENALTY FÜR PRIVATE
USE, $300
RETURN
TO
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DS1:001761 DS2 s 4830000 ,4830000 SSY 23483 Pokls 66 Kod : MF Smenas 1
Oper: Nakup konverze ^ ^^. ^ . r- -
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115 20 Praha 1 - Nov6,M§sto, Na pfikope 14
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Cis.pripadu: 1124093650JT /92 1 1 24
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JiTtenc: MRS
Adresa:
C.dokladu: PACSP. UGA NO. G41 3868, DD ,24. 3 .06, PHILADELPHIA
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5-DEC-92 SAT 17:47
HARTON PRAHA CSFR
FAX NO. +42 2 266230
P.Ol
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Por Mre Hanna Kunz - ploeso daliver to her thanka
Liobe Hanna
^^Inv*n^«ri^/*i*"i ein« aneenohrae R.lse und bist gut nach H.?u«« gekcmmto.
danken vieliDal« für Deine Ueberragehung weltera teilen folßendea mit *
^^ !.*!"J'.I;?^J^^ ^' "°''"^'' «eloher vorepraeh «Uee u«ber dlesea V/.ohonende
2/ hahdn mit H«^^" Polcornj^ heute telefoniert und diener will an. Montag den
14,12. Bioh beim Dr. Ilorök die einzelnen Briefe abholen und dann
«0 den befcrei'fenden Otellen ucberseben. Palls Sie tataaeohlloh fertig «eiii
«ollten bekommst D-a von uns die Koplsnra mit betreffenden Uebersetaun^en
3/ Polmare von Dr. Horak If, ?top der Frei» pro Vertrag lat K^t 10.000.-"
/Je n«ioh Kura coa USD 370.-/
4/ Dl« Sohaetzung wird laut Dr, Hordk nloht notwendig eeln, der Orundoreia
pro l m2 /Quadratmeter lat KSa 6,20 /USD 0,229/ er behauptet aber dast
bei Verkauf der Frei» von KSb 21,25 pro Quadratmeter /daa l«t USD 0.787/
Bu erzielen ist da es als 1. Qualltaet be-.vertet werden mue! "»'°''
4/ die Notarspeoen werden co« 1%*2S6 eein
5/ J^eüzlich der Verkaufaspesen /Abgabeverpfliohtung / was bsix der Kaeufer und
Verkaeufer zu eahlen hat wird der Tonda noch mit ihm apSeohen
€/ Der Herr folcorny will diesen Montag also am 7.12. noch 2 Brief« an den
Dr. Hoi^ak aehleken welcher er nooh nicht belegen konnte /um waa oa
genau geht hat er nicht ge8a.25t aber wir werden es 3a erfahreb, er hat nur
ge8a,?t daae diese 2 Briefe nooh zur Eingabe benötigt werden.
Sobald wir welteroa erfahren werden wir une umsehend melden - inzwischen
nochmale vielen D?nk uns alles Liebe Deine
'A)
\{ c it.cC^^
AA. 0 ^ K 'm ^-^^v t, ^ ''\ A^^^^^ ^^
ri{'^\-^A
/
Iq^^4 arp^^t ^ /c
JUDr. Oldflch Horak
advokät
JeCnä 29
121 Ol Prag 2
CSR
Sehr geehrte Frau Kunz,
Pragv den 7.3.1991
Frau
Hanna Kunc
Dunwody Village Apt. C 209
3500 West ehester Pike Newtown
PA +10973 - USA
Squar<
Ich habe Ihre w. Schreiben mit dem Ansuchen für die
Vertretung bezüglich Restitution für Sie /Erbschaft nach Liren Eltern/
erhalten. Ich sende anliegend die Vollmacht und ersuche Si^. diese
zu unterzeichnen. Die zweite Vollmacht ist für Ihre Schwester, deren
Adresse ich nicht kenne. Sie haben sicherlich ausreichende Unterlagen.
Ich würde benötigen dass aus den Unterlassen ersichtlich iot, dass das
Vermögen vom Staat übernommen wurde. Sie erväiinen dass es sich um
Landdwirt Schaft, Spiritusfabrik Molkerei und Fsrailienojekt handelt.
Was das laniwirtscnaftliche Vermögen anbelangt wird das betreffende
Gesetz /Boden- and Grundbesitz-Gesetzt erst im April 1991Ü vom
Parlament behandelt werden. Lf'ut diesem Gesetz weichet eben noch nicht
feststeht wird eine Restitution in dieser Hinsicht erst dann behandelt
werden. Sobald ich von innen die Unterlagen erhalte, ich nehme an dass
ich aie^e in Kürze erhalte, verde ich feststellen auf Grund welchem
Gesetz Ihren Ektern der Grund und Boden enteignet wurde und der
Csl. Staat diesen erhalten hat.
Seit November 199^ gilt das Gesetz einer sogenannten
teilweisen Widergutmachungs-Entschädigung in gewissen Fällen, was
das Vei-mögen anbelangt welches auf den Ss. Staat übergegangen ist
^uf Grund Staatsgesetz Nr 15/1959 /Bigenvermogen welches auf Grund
Vorschri ten vom Jahre 19A8 nationalisiert wurde. Ab 1.4.1991
wird ein '^esetz gültig sein welches sich auf Zwangsverkauf , Enteignung
etc. bezieht. Laut diesem Gesetz sind berechtigte Personen bisher
ienige welche hiesige Staatsbrger ^iad und im L^nde wohnen» Dieses Ge**^
setz bezieht i.ich nicht auf ««* Unrecht Unrecht, welchess durch
Boüen-Enteignung entstand welche für }-'»^wirischaftlicheri Betrieb
verwendet wurde ebenso auch nicht auf landwirtschaftliche Gebäude
bewohnbare Gebäude Weidboden und Wasserbestande. Diese Wioaergut -
mlchungwird erst in dem oben erwähnten Gesetz /Boden- und Grund -
bpsitz Gesetz/ behandelt werden. Sobald dieses Gesetz herauskommt
Sirde ich Sie umgehend infonnieren, auch was die Aussicht auf Ihren
Ansp^ch laut Erbschaft anbelangt. In der Zwischenzeit werae ich
d5!e SSndbSchauszüge anfordern ebenso wie die Evidenz des sonstigen
Besitzes nach Ihren Eltern.
Sie erwähnen dass Sie und Ihre^^Sch ester eine Wiedergut -
mnrhune erhalten haben. Ich muss wissen wofür, von wem und in welcher
:S^rre' ä(,estIr!*Au'slr^ef Mite senden Sie l^l^l^^-^r^Ts'".!^ oJ
Ausserdem bitte bestätigen Sie mir, f,^^^. ;^;'.J^^ J^J^.[" '^^i^gren Kinder
ebenso wie Geb .rtsdaten wo und wrnn ^^^^^J^^Jg^ ^^^J^ eJtorSrlich dass
ausser Ihnen und I^^rer Schwester Ratten, |s wäre auch^ertor erl^c^^^ J
mir Ihre Schwester - wie bereitb ooen eiwdinu; — ^ — ^ _ ^
^r.^^c>^i■ für Ihre Infomation.<vßie__Anzanlung von USD 2ÖDT^^
Soweit iUr,/"i^^ 4/o'7 Äa7Q /TUDr BlcTrl^ Mr,-r^^k/ be^i
bitte ich Sie auf mein Konto 3A27-5479 /"J^^^- ^^^^^
der Zivnostenskä Banka, Na PrIkopS 20, üU
00 Prag 1 zu überweisen.
Hochachtungsvoll
JUDr. OTdf ich Horak
d^'^ ) 1 pm
kxjvvc^
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LEta.
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MARTÖN G.M.B.H.
^^ Bxpvrt - bnport
ml^U49 110 00 Prag j
14:205976 fax 205986
K
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t^ajf^
Mrs«
PAR AVION
V
Hanna Kunz
C- 209
3500 West ehester Pike
Newtown Square PA 19073
USA
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OitO««&*: 19991/11 •
i««n«ol,dt*o« • ▼•«1/
f Hov*« Jlölnl 4ne 21.pro8lno« 1948.
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Tiox
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Pan .
Dr, Artar C«eo«oiilOBka • ■pol«
do rakoa p. JUDr« Oskar« CB«ozowlo8kj, Pr«h« V,
HalsloT« 7*
FodtolB M dne 22.11.1946 saSAdtl jst« ed«Jg£ okresnf
nArodni vibor t ■aatoaptnl Dra Arthura Oaaoeowloeky, Ir«y
CaaosowieikoT«, Hany lanaoT* a Brlky Slüonov« o rozhodnutl,
ia J«fno?anl najaou wp asyala ust. % 5» odat. 1. a 2 eäk.
8. 186/46 8b. oaobanl atätn« naspolahliT/al.
Okrasnf nAtodnl t^bor ▼ No?<m JiSlni roehodu^a na
■äkladi aatanotanf ( 3, odat. 5« oi^* dakr. a uaneaanf rady
■ 19.12 •1948t It tliohni T/ia jmanoTanf dla konan^ho 9etfeni
a pfadlelanfoh dokladft naaplfiujf iidnou s podmfnak, obaaEan^oh
▼ aat. I 9, odat. 1. a 2, aby «ohly b^tl poklädAny die aat.
olt. ja ■• oaoby atätni naapolahllT^.
Protl toaato T/aCra oAEate podati dol5ti dnft ode dna
dorndanl odTOlAni k aa«ak4aa nArodnfMu v/boru , axpoe. t
OatraTl a ekraan£ho> närodnlho v^boru ▼ How6m JlQlnS.
, rr: 27 dokladü aa Jim wfoi.
Pfadaeda:
•'^ . Alax HoTäik ▼.».
THIS IS TO CERTIFY THAT
THAT THIS IS A DUPLICATE
OF THE ORIGINAL. SWORN
TO AND SUBSCRIBED BEFORE
ME THIS 29TH GAY OF JULY
1992.
Tento opis ro'ililr'"! d ' rr'; s orvypisem,
- s
opalfcnym i -.i ; i:i 7i 1 ;
Soudnl IiPiic.'.'? c!.iJ-i Jio scudu civilnlno
pro Prahu-Zapaci d"«^
NOTARIAL SEAL ^
NOTARtAL
LOUISE K. NEWBY. Notary Public
Newtown Sauare. Delaware Co
Mv '--"^'^.«*inn Sxeir.tJan.ZT. 1693
Rough trpnslationof Powe3>-of-Attomey given to
Dr Horak
Hanne 23/3/91
Erica 29/3/91
This Power-of Attomey isnued to Dr Horalc is to enpble him to defend
and represent me in all legal matters and to receive all my corres-
pondence, dose contracts & agreements, accept suggestions, help with
my daims ,refuse or accept any inheritance, do everything which is
legaly neccessary withifa legal limits in city courts, township courts^
any court»
I agree that this power-of- attomey means represent ation in eil
Claims where I can not be present myself.
I a m aware that according to tlxjcsr cur agreement the renumaration
of this represent ation is "besides his out of pocket
expenses.
I am obligat ed tp pay whenever he is going to send me a statement
of all his expenses regardless if the Claim has been executed.
I a m obligat ed to give a downpeyment
ADVOKÄTNfKANCELAft
JüDr. OldHch HORAK
^_ ADVOKAT
121 01 Pnha^ JiMa
PLNA MOC
JA podepsan^
zmocftujladvokÄta Judr.Oldricha Hordka
advokÄtnl poradna advokdta, JeSnd 29
aby mne .120 02 Praha 2 ßSR
obhajoval. resp. ve vSech prflvnfch vßcech zastupoval, aby vykonäval veSker^ ükony, prijl-
mal doruCovanö pisemnosti, podäval nÄvrhy a Xädosti. uzaviral sralry a narovnÄnl, uznÄval
uplatnßnö nÄroky.,vzdÄval se närokü, podÄval opravnö prostfedky nebo nÄmltky a vzdÄval
se Jlch. vymähal nÄroky, plnönl närokü pfljlmal, Jejlch plnönl potvrzoval. dßdlctvl odmital
nebp neödmital. Jmenoval rozhodce a sJednÄval rozhod« sralouvy, to v5e l tehdy. kdy2 Je po-
die prävnicn pfedplsü zapotfebf zvlfiStnf plnö mocl. Tuto plnou moc udölujl l v rozsahu prÄv
a povinnostf podle trestnfho fädu. obCanskßho soudniho Mdu a zÄkonlku prfice a Jako zvlÄSt-
nl plnou raoc k . /
Beru na vödomf. le zmocnön^ advokÄt Je oprävnßn sl ustanovlt za sebe zÄstupce a pokud Jlch
ustanovl vice, souhlaslm, aby kaZdy z nlch Jednal samostatnö. Je ml znÄmo. 2e podle sralouvy
o poskytnuti prävn! pomocl nÄle2I odmöna za toto zastoupenl spolu s hotov^ral v^lohami
nähradou za ztrÄtu Casu KraJskömu (Möstskömu) sdruZenl advokfitü v
a
dne
Jsem povlnen Jl zaplatlt. kdykollv ml bude vyüCtovÄna. spoleCnö a nerozdllnö s töml, kte«
spoleCnö se mnou udöllll zmocnönl bez ohledu na to. zda byla pflsouzena vüCi odpürcl. Jsem
povlnen slo21t pflmöfenou zÄlohu podle postupu pracf.
ilh. ......;..... 19.11.....
Hanna Kunz, Dunwoody Village,
'A pt.C 209
35oo'"We8t ehester Pike
•••••Wöwt wn- -SriuarB v*"*^'***^^973'--^SA
PflJlmÄm zmocnßnl a zmocftujl dÄle ve stejn6m rozsahu:
1
^ o—
TZ 79
Fofm 2229 Sl«nd«id N.Y BT U Form JWIH (RFV 9$7)
— Cf iter^l Power iif Allornvy, Slalulm v Short Torm.
CONSULT YOUR LAWYER BEFORE SIQNINQ THIS INSTRUMENT-THIS INSTRUMENT SHOULD BE USED BY LAWYERS ONLY.
Noiice: The power» granted by thi9 document are broad and sweeping. Thev are deflned in
New York General Obligalons Law, Articie 5, Tille 15, sections 5-1502A through S-150S, which expressly
permits the use of any other or different form of power of attorney desired by Ihe paities
concemed.
KNOW ALL MEN BY THESE PRESENTS, which nrc intcndrd to amstitiitc a GENERAL POWER OF
ATTORNEY pursunnt to Articie 5, I ille 15 of the New York Cjeneral Obligalions Law:
1^1««!' ERICA SIMON
residing at No. 170 W. 81st Street, New York City, N.Y. 10025
do hereby appoint my sister Mrs . Hanna Kunz
residing at No. Dunwoodi VI! läge,
my attorney(s)-in-fact TO AC1^'>
{») M miHT Ih.w onr Af^riil i» dr«iginl«d .iml IIh- prim ip.W uiihr* oh .igrni nlniM" U« hi' .»l'l«' to rxi'niM- llu- piurr rtN«(«*nfMl, ioM'rl in thl* bUttik Ihr **«»fd "vwfjdly" liiMuir to
mükr *ny lnvTlfc»n or the kiMflion ol thr Ko»d ' Jotollv" «vlll rrt|iiirr iIh- .»)',«tit< lo »1 johillv
In my name, place and stead in any way which I nwself could do, if I were personally present, with respect
to the following matters as each of them is dcfined in Tille 15 of Articie 5 of the New York General Obligations
Law to the extent that I am permitted by law to act through an agent:
(Strikr out «nd initixl in tln- oppt^it«' U»« .lov onr(>r nH»rottl »lir «iolslivisitw* .is In whkh tUv ptiiHip.tl <!•«•< NH '1 <l«>in- togitr titr .if><-nt .iuth<»ntv Sin h rHmin^tioti ttl .im o»iri»
mofr i4 «lihdivmon« (A) lo (K). itKlu<ivr, %\\n\\ .•iilonultt.ilK lonMilol«' .im «liniiiutHin Mm* «4 MiK1ivi<M«M (I ) |
To strike out any siibdivision the principal miist draw a linc through the
text of that subdivision AND vvrite his initinis in the box opposite.
m^M'^
(A) M^MM^^^M^^m
(E) )i^n^^^um^^un^^^<Am^
(G) estafe Iransncticns;
(II) Claims and litigntion;
(I) personal rolnlionships and affairs;
(I) MM'imYiM MM^ M^M
(I.) füll and nn(|ii.ilified niithority lo my
att(>rney(s) in fact Ic» delegatc any or all of the
forcgoing powors to any Person or persons
whoni my att()rnry(s)-iii-lact shnll select;
(M) all other niatfcrs;
mnrp parfirularly tn rpprp<;pnt mp regarding the inhpritance
anri rpstitiitinn frnm my late parents Arthur CzeczQwiczka and Irma
CzpcZJDWi r7ka ;\n(\ my lafp nran dmnt hp r HQrt,Pn<;p Ad1pr
|Sprrlal proviMon« .uid liinit.tlion^ m,»y K- in<liitl«'d in Ihr «Liliilon shoil lorn» pou»» of .itloinrv onlv •• ••>«*v tonlorm lo Ihr rr«|utrement» o( «cctk»n 5 IWH of Ihe
New Yotk Crner«! OMigülioni« I .uv |
To induce any third party to act hereundcr, I hereby agree that any third party receiving a duly executed
copv or facsimile of this instrimient may ad hereunder, and that revocation or termination hereof shall be
ineftective as to such third party unIcss and unlil actual notice or knowledge or such revocation or termina-
tion shall have becn received by such Ihircl party, and I for n^yself and for my heirs, executors, legal represen-
tatives and assigns, hereby agree to indemnify and hold harmless any such third party from and against
any and all claims that may arise against such third party by reason of such third party having relied on
the provisions of this instrument.
The powers granted under (A) or (B) aKwe are enlarged so that all fixtures and articies of personal property
which at the time of such transaction are or which may thereafler be attached to or used in connection witn
the real property may be included in the dceds, mortgagcs, agreements and any other Instruments to be
executeci and delivered in connection with real estate Iransactions and which may be described in said
Instruments with more particularity.
l will not question the sufficiency of any instrument executed by mv said attorney(s)-in-fact pursuant
to this power notwithstanding that the instrument fails to recitc the consfderation therefor or recites merely
a nominal consideration; any person dcnling with the subject matter of such instrument may do so as if füll
consideration therefor had neen expressed therein.
This power of attorney shall not be affccted by thr subsequent disability or incompelence of the principal.
IN WITNESS WHEREOF I have hereunto .signcd my namo and atfixed my seal this 14 th
<^»yo^ March ^"^1
/ |^A/-\CAX
M
()V
(Seal)
(Sign.itiirr nf IVinripal)
Nolet 77ir $lalulv rcqiiires Ihe' Ihis imimniait bi' duly thhwuMiinl /»/ f/ic /»niniiw/. hio ivtprss f>rpt*r$H)if is itwde for pwdf by
subxribinj( ni7nfss.
(See over for acknowledgment)
• V -1 ■ (|.'
STATI OP NIW YORK, COUNTY Or Manhattan
Oo tht Kth diy of March , ninetetn hundrcd and "inety one
beforc mc pertonaJlj Cime Mrs. Erica SIMON
to me known to be the individual ydeKribed in tnd who executed the forcgoing inttniment, and acknowl-
edgcd that // executed the.
QuuOfied
Tenn Empires
No. 31 i^Bl^v; ä
led in New York ''< 'iiity I
^A/\i
fiel/, zä, IQ^JU
(ftrnrral jpiiuier af Attontry
Statl'tory Short Form
Title No.
aceacs^B
TO
STANDARD PORM OP NCW YORK lOARO OF TITIC UNDfRWRITERS
Dhlrihmifä kf
Commonwealth
Land Title Insurance Company
RccorJcJ at Rcquesl of COMMONWEALTH LAND
TITLI« INSLIRANCH COMPANY
RETURN BY MATL TO:
PLNÄ MOC
Jd podppsciny
/mociHiji ticlvokf'ila .1 ri! ^\,' rl ^ i. ^. i i.or-'l:
advo!^''iln( porcidnd'^.'i'O':' t'' , J'r';, r'9
aby mno 1^0 ü^e i.r 'm. 2 CSR
obhajoval, rnsp. vo vstjch prciviilch wi)rA:cU /asiiipovcil, al)y vykoiu'ivol vesker(^ ukony, prjjimal
doriirovaru'; pisrriTriof.li. podi'ivnl nc'ivrhy o 7('i(lnslj, uzavircd sniiry n nnrovnonf, uzncival uplat-
nßnr'j ntiroky, K'/(\a\/n\ ^a tu'irokri, podtwcil npravno prosITccIky, ndinilky, nebo ro/klad a vzdä-
vol sn jlfdi, vyninlud norr)ky. pliv"'-.i lu'irc la"; priji'mcil, jojich phuMii potvrzovnl. cirnlifMvf oclniflcil
nf^ho nfiodiiiltcd, jmnuoval rozhofico ci sjtidiijvcl lozhodci >.rnlnuvy, to vsc I tohdy, kdy' je po-
die prc'ivufch pfoflpisu /cipnifohi 7vlc'istnf plnf§ inoci. Iiilo plrujii \y<v^: iidelujl i v ro;:r.ahu pröv
n povinnosll podln frr^sfnMio rdrlii, ohconsköho soiidnllu) rdclu. sprdvnfho rddu a zäkonlkii prci-
ce n jako zvldslnf pinoii niuc k
Rom nn vndoinl, /.n /nior.nony ndvokc'it \c oprdvn^Mi sl uslanovil zd snho zdsliipcc o pokircl jlch
uslcinnvi vice, soiihlasini, aby ka/dy /. nicl; jodiuil scmoslcilnc. Jo tni zndmo, zc podWj smioiivy
o poskylnuH prdvnf pomoci ndlczi odmono /o loto zosloiipofii spoln s hotovymi vylohami a
ndhrndoii za zfrd'u cnsii Krojskrinu (Mcstskonni) sdruzoni advokdlu v
.Iscm povinfn ji /a()l'jlir, kdykoliv nii budci vyüi:lovdna. spoiccnc a nciozdiinc s lomi, kl>'ri spo-
lecne so mnou udolili zr(ior;iu3iif, bez oblcdu lui to, zdci byla pfisouzona vCici odpurcl.
Jsom pf;vJnen rdozU pi'iniöronou zdlobu podl(» poi;lu[>ii (^rac(-
V
Inc V\^4..
_JL^
Erica Simon
170 West 81 st Street
New York,NY. 10024. U.S.A.
Pi'ljiniXiin zniocnoni a /\r.nfvu\\\ ch^Ux vo 5;to|ncm ro/scihii:
SEVT- 9.T08P. 8
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bei, Ipt es ratfelich und rrtppm dpps Du bzw, Dr Porek intervenieren ?
7,Vir bpldigen ErledifTing
?) Pitte mir Kopien der 2 Einprben Dr Horpkp mit Beptfti fünften dep
pm.tlichen Erhpltp mit Aktennummem umgehend zu renden
Mein Fpx 01-1- ?1^ 359- 4^98 All pp Liebe
Oct. 9th iqq?.
i
örr helllefvnöp Dokument (in Kor»io)
von oincr tliifrr'be von Dr Vorr vom ?W1'MB
— der cipmrlr Anwt^lt von meinoTr Vrter v^r -
hrt Herr Pokomy fttr mich verrchrfft imö
ich r ende, er Dir dr es pur reGchJLei^nipmf;
der> "Erhrlter- meiner PfiPi=^er nötrlich ^ein
könnt e«
Ich hr be mich fcefreut mit Dir zv r>piec}:on
\mö ZV. erfrbren dr^sp Ihr ro vunderpchöne
lerion verlebt h.'^t. Jetzt v/o Ihr vieder
rurök reid hoffe ich brid von Dir Antv'ort
zu bekoran cn#
All es Liebe iAAch beiden
s
^
Mariella 011-4471-487-5956
Pokorny
Brief 21/9/92 Angaben von Dr Hora nicht rechtskräftig vom Jurist
am Bodenamt bestätigt
Anwalt nehmen in Neutirschein oder Pokorny alles machen lassen ?
Wie Übergabe von Gut auch finabziell zu machen ist ?
Dokument-Kopie von Eingabe Dr Hora ^ Papas Prager Anwalt:
Enteignung durch Gestapo Okt 1/1938.
Treuhänder Robert Lang eingesetzt - jetzt eingesperrt .Alles
Gut enteignet weilJuden. Die Besitzer haben keine was immer
für Gelder erhalten.
Der Besitz wurde Sept 29 1938 an den Lebensborn in München
übertragen
Botschaft in London bestätigt Nsatiomale Intregity der Familie 10
10./15/1945.
Wichtig: Arthur, Irma ^ Hanna Czechische Staatsbürger recorded
County Court Malacky-Hanna Sept. 27/1945.
H»kMMKNK2(KXfiMXaMXKK Walter Kunz- Czech army - died 4/16/1945
Dokumentation: durch Czech embassy in London 3/12/1940 issued 2/1
2/13/1946
Walter Kunz Dokumentation Einberufung London Embassy 3/12/1940
Czech Embassy London bestätigt National Intregg^-ity ^^^
A.C., I.e., H.K. 10/15/ 1940
National Commity Partschendorf bestätigt dasselbe 4/4/46.
E.S. durch Heirat österr. Staatsbürgerschaft
1945 Valek eingesetzt als National Verwalter
Antrag für Entlassung due der Nationalen Administratioib bei
Gericht abgelehnt.
«>
With Havel, a ne w spring in Prague
PRAGUE, from IR
filled Card tables along pedestrian
streets. Getting an early Start in capi-
talism are three schoolboys who, af-
ter class, gather on the Charles
Bridge and hawk comic books.
Alena, the daughter of the couple in
whose house I am staying, teils- me
that one of her friends has been sell-
ing books from a table at a subway
Station and making about 10,000 korun
a month, or three times the average
salary. Pornography, he teils her, sells
the best, although its availability in
Prague does not compare to what one
finds in Budapest.
The mayor of Prague, also new to
the post. was a translator before he
entered public life, specializing in
modern American literature. He has
given the Czechs, among other works,
SlaughterhouseFive and On the Road.
You begin to wonder if Czech writers
are ever allowed to work in their
field: In the days of Communism,
those who spoke against the govem-
ment were demoted to Jobs as street
cleaners and window washers; now,
they often are the government.
But, forget about books for a min-
ute. Prague is an architectural marvel,
a collection of Gothic, Baroque and
Renaissance masterpieces. It is diffi-
cult, if you are an American, to imag-
ine having grown up here. And, think-
ing of those who have, it is almost
impossible to imagine them wanting
to leave.
Prague, like Budapest, is split by a
river, and, as in Budapest, the westem
part is built on a hill overlooking the
east. But Prague is smaller, more com-
pact and precious than the Hungarian
capital — almost like a miniaturized
model.
Its original character has been faith-
fuUy preserved by virtue of three im-
portant factors, or more precisely, ab-
sences. The relatively small amount of
fighting in the area allowed it to sur-
vive World War II pretty much un-
scathed (unlike Warsaw). The ab-
sence of commercialism, in the perlod
of socialism, ke( t its omate buUdings
free from the coitemporary clutter of
Western advertlslng (unlike Vienna;
Milos Forman saot much of the foot-
age for his film Amadeus in Prague
because he found it a better represen-
tation of ISth-omtury Vienna than
Vienna). And, finally. the 1968 Soviet
Invasion left behind a heavy, sullen
atmosphere that discouraged tourists
for years (unlike in Budapest).
Now, after the Velvet Revolution,
tourists are coming with a vengeance.
They fill the narrow, twisting cobble-
stone streets with their cameras and
Burberrys, and stand patiently before
the iceH:ream Windows. On certain
streets, on certain days, there are
more tourists than residents.
You can pick them out by the way
they walk — slowly, with faces up-
tumed in awe toward the priceless
monuments on everyday streets. The
clothing also is a giveaway. One day I
watch an American coUege girl in
baggy khaki shorts plop herseif down
in the middle of the Old Town Square.
Tourists climb the steep streets to
the Castle and admire the view — • one
of the finest in urban Europe — of
dome and spire. They wander through
the Gothic Old-New Synagogue, the
oldest documented synagogue in Cen-
tral Europe, and they gather beneath
the clock in the Old Town Hall to
watch the procession of apostles on
the hour.
Sometimes, Walking with these fa-
miliär crowds, you can think for a
minute that you are in Westem Eu-
rope. Then you step into a cafe for
lunch and the littered floor of un-
washed tile, the day-old Sandwiches in
ancient refrigerated cases, the dully
labeled cans of tuna Standing in mo-
notonous Stacks in the comer — all of
the detritus of 40 years of socialism —
quickly remind you where you are.
Perhaps the most populär spot in
Prague, for tourists and residents
alike, is the Charies Bridge across the
Vltava.
Completed in the 15th Century, it is
lined with towering statues of age-
blackened saints who look almost
ready to spring to life. But what distin-
guishes it — in fact, makes it one of
the few bridges of its kind anywhere
in the world — is the fact that you are
attracted to it for reasons other than
getting to the other side.
Standing lazily on the bridge my last
day in Prague, taking in the scene, l
am approached by a man with a cam-
era.
"Do you speak English?" he asks
tentatively.
"Fluently," I reply.
"Oh, good. Can you take our pic-
ture?"
After the shot, he and his wlfe intro-
duce themselves. He is American, she
is Czech, both about 40 and now living
in Los Angeles. "But I grew up here,"
the woman says proudly. "I used to
cross this bridge every day on my way
to school."
They have just been to see one of
her former neighbors, an elderly
woman who regaled them with stories
of the recent revolution. "During the
demonstrations," the woman teils me,
"she cooked huge pots of soup and
took them out to feed the students."
"And she gave us this picture," the
man says, delicately opening the l>ook
he is carrying. I look and there, be-
tween the pages, pops a black and
white photograph of Vaclav Havel. He
is riding a horse. He looks, again, a bit
ill at ease. "She has a friend who
knows Havel," the man explains, in
reverent tones.
After more conversation, the man
says softly, "Lefs go, Lucka, we have
to pack."
"I hate to leave this," Lucka says,
tuming around for one last look at the
Storybook city, her home town. "I
don't want to leave."
i
For more Information
For travel information, including a list of bed
and breakfasts, contact CEDOK, the Czecho-
slovak Travel Bureau. 10 E. 40th St., New
York. N.Y. 10016. Phone: 212-689-9720.
With a play wright presiding, Prague is a show in itself
G[:RMANY;
® Berlin
PO LAND
Warsaw ®
U.S.S.R.
1
*•
tf
F
V The Phi
The Philadelphia Inquirer
I
By Thomas Swick
Fort Lauderdale Sun-Senitnel
PRAGUE, Czechoslovakia —
Vaclav Havel is every-
where. He gazes down from
the walls of bookstores and
surveys your purchases in the bak-
eries. He peers out from the sides of
telephone booths and the Windows of
beauty parlors.
Havel greets me every morning as I
come down for breakfast in the house
where I am staying ($20 a night, bed
and breakfast). The poster is taped to
the raiddle of the glass door leading
to the Vestibüle, and proclaims in
Czech: "Truth and love must triumph
over lies and hate." When I catch
sight of it out of the corner of my eye,
it always looks at first as if a child is
Standing outside, waiting to be iet in.
Then 1 take a second look, and recog-
nize the president of Czechpslovakia.
smiling boyishly in a crew-neck
sweater.
This cult of Personality sits uncom-
fortably at first — Images of Mao's
"benevolenf regard come quickly to
mind. But then you realize that, un-
like in China, the pictures here are
hung voluntarily by the people, out of
long-suppressed reserves of respect
and gratitude.
The pictures ränge from the infor-
mal sweater pose to a more dignified
Portrait of the head of State. But in
this one. Havel doesn't quite look the
part, giving the Impression of vague
discomfort with the trappings of
power, if not the tightneas of the tie.
It is not just Havel's face that is
visible in Prague. His writings, at last,
are sold in bookstores aid his plays
performed in theaters. He himself is
known to enjoy an evening out, and
sometimes can be seen at one of his
favorite restaurants. His office is
housed in Prague Castle, a fortified
Cluster of historic buildings set high
atop the Vltava, while he still lives in
his old family apartment a bit down
river on the opposite bank.
As you would expect in a country
run by a playwright, Czechoslovakia
appears — at least in its capital — to
be among the most literate of nations.
Bookstores are plentiful and are now
supplemented by small-time entrepre-
neurs who set up collapsible, book-
(See PRAGUE on 9-R)
Index
Gozo, Malta's baby-sister island, is a
surprising charmer, with its quaint
harbor, laid-back atmosphere and
250 churches, most of them perched
on hilltops. Page l-R.
Mount LeConle Lodge in Great Smoky
Mountains National Park offers spar-
tan accommodations, but it's booked
far in advance. The main Iure: a 5V2-
mile hike to get there. Page 8-R.
The Iure — and danger — of tourism
in the Galapagos Islands. Page 10-R.
Air fares 2-R Fern. exch. 7-R
Briefing
2-R Questions
2-R
Destination 4-R Severson
3-R
Business Day
Sl^e ^etu Hark Sime$
w
Burion ßollug
For many American entrepreneurs, post-Communist Czechoslovakia has bccome a land of opportunity.
Grady Lloyd, right, a market research analyst from Alabama, opened Prague's first self-service laundromat.
Welcome to Prague, Boom Town
By BURTON BOLLAG
Special 10 The New York Times
PRAGUE, Oct. 20 — In February
1990, just three monihs after the fall
of Communism, Grady Lloyd, arrived
here to lead a program that has
brought hundreds of eager young
American and Canadian volunteers
to Czechoslovakia to teach English.
But after washing his laundry in his
bathroom, it dawned on the former
market research analyst from Mo-
bile, Ala., that there was a crying
need for a self-service laundry in this
City of 1.2 million people, which had
none. Eventually, Mr, Lloyd bought
eight Swedish-büilt Electrolux wash-
ing machines from a state-run laun-
dry Service, rented its premises for
$1,000 a monih, and, after securing
the innumerablc permits, opened the
Laundry Kings Laundromat in Octo-
ber 1991.
"Business has been excellent,"
said Mr. Lloyd, 47 years old, whose
investmeni with a partner came to
about $40,000. "\( not for the people
living above, we'd stay open 24 hours
a day." The lanky, bearded Alabam-
ian is negotiating leases for two new
locaiions and hopes eventually to
open 10 to 15 more self-service laun-
dries in Prague.
The United States may be strug-
gling 10 emerge from recession. But
for a growing number of American
U.S. entrepreneurs
find niches to fill in
Czechoslovakia.
entrepreneurs, post-Communist
Czechoslovakia, and especially its
picturesque capital, has become a
land of opportunity.
Because of the rapid change, no
reliable statistics are available. But
American officials and business peo-
ple estimate that one-third of at least
300 American businesses operating in
Czechoslovakia are independent
small enterprises. The rest are
branches of larger corporations.
While Americans are opening busi-
nesses in other former Communist
countries, the rapid awakening of
Czechoslovakia's strong prewar busi-
ness culture has made Prague espe-
cially appealing.
Even so, Czechoslovakia has been
slow to respond to complaints about
the obstacles to setting up businesses
here, entrepreneurs say. Much of the
Government's time lately has been
laken up with the impending split of
the country into two independent
States, scheduled for Jan. 1.
For entrepreneurs, there's any
number of headaches. Banks are not
used to serviftg private business Cli-
ents and many transactions must still
be done by cash. State-run suppliers
are often unreliable. And tax on for-
eigners' income and on businesses
can be absurdly high.
"There is no tax treaty between the
U.S. and Czechoslovakia," said Nor-
bert T. Auerbach, vice President of
the American Chamber of Com-
merce*s Prague office. "Due to dou-
ble taxation, Americans living here
could iheoretically end up paying 110
percent tax on their income."
To avoid such tax burdens, some
American-run businesses register as
Czechoslovak companies, which is
easier and is required before taking
out a long-term real estate lease. Oth-
ers set up a United States Company
on paper and register as a branch ol
that Company, which allows them to
/ avoid a 25 percent tax on profits
[ repatriated to the United States.
Dealing with the local government
bureaucracy can also be extremely
frustrating. Regulations for private
businesses are just evolving and
change often. "If you ask two officials
the same question, you get ai least
two different answers," said Allen
Wertheim, 34, co-founder of New
York Pizza, which opened this sum-
mer. "Kafka could never have come
from another place."
Like most boom-town enterprises,
Prague start-ups can sport an air ol
Continuedon Page DH
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Ceskoslovensko ' ^aST^«« ■*
LETECKY
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Mrs.H anna KUNZ
Dunwoody Village C-209
3500 West ehester Pike
Newtown Square
Pennsylvania 19073
USA
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TschecKfelowakei
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Penne K\xnz
1500 viert CVcp-^er Pike
Nev.'ton Squrre
PP. 19073,
USA»
3# Mprz 1991*
lirbe Evy^
Wie teeprochen ipt hier die er^te PoPt die vlelletcht für die
errte Eingebe genügen v/ird^
Innorhrlb der ncchr^ten ?:wei Tege rchicke ich Dir v eitere
PrT)iere (Kopien) und uterlaree es Buch Qh unn wpnn die
beßtenp 7. u ver^/enäen si£(535''W>re froh zu vd.^sen wp9| im
hef^ondereni Thx brauchen kom^^test.
Ordniingrhrlher gebe ich nochmrlP die KerlnbPder Adref^se :-
KpuP Linde» PiPchem bei Kprlnbrdi T-miptFtrprge 02. Ich
probiere noch heute ';rlter*p Totenr^chein von der '>nk ^u holen
v/enn ob nicht mehr geht, r^chidce ich ihn mit der npchpten Poft*
Eilige - herzliche - Grurse rn Euch beide»
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JUDr. 01df£ch Horäk
advokat
Jeöna 29
121 Ol Prag 2
CSR
Sehr geehrte Frau Kunz,
Pragip den 7.3.1991
Frau
Hanna Kunc
Dunwody Village Apt. C 209
5500 West ehester Pike Newtovm
PA +10973 - USA
Square
Ich habe Ihre w. Schreiben mit dem Ansuchen für die i
Vertretung bezüglich Restitution für Sie /Erbschaft nach Inren Eltern/
erhalten. Ich sende anliegend die Vollmacht und ersuche Sie diese
zu unterzeichnen. Die zweite Vollmacht ist für Ihre Schwester, deren
Adresse ich nicht kenne. Sie habensicherlich ausreichende Unterlagen.
Ich würde benötigen dass aus den Unterlagen ersichtlich ist, dass das
Vermögen vom Staat übernommen wurde. Sie erwähnen dass es sich um
LanadSirtschaft, Spiritusfabrik Molkerei und F^^^in^J^f SptrPffäS;
Was das lanawirtscnaftliche Vermögen anbelangt Y^^^ das betreffende
Gpsptz /Boden- and Grundbesitz-Gesetzt erst im April 1991u vom
pl?!amen? blhanäelt werden. Laut diesem besetz welches eben noch nicht
fpststeht wird eine Restitution in dieser Hinsicht erst dann behandelt
wlSlnfsobald !c5 von Ihnen die Unterlagen erhalte ich nehme an dass
ich .Sse in Kürze erhalte, werde ich feststellen auf Grund welchem
Gesetz ihren Eitern der Grund und Boden enteignet wurde und der
ösl. Staat diesen erhalten hat.
Seit November 1990 gilt das Gesetz einer sogenannten
teilweisen Wiciergutmachungs-Entschädigung ^g. ?!f g§f ^^J^^I^A 11?
das Vermö^-en anbelangt welches auf den ös. St^at ^°f- S^f^^S^'^p„,„^
^S? G^nS^ltaatsgesetz Nr 15/1959 /Bifenvermogen welches auf Grund
?orschri ten vom ^gre 1948 nationalisiert wurde. Ab^l.^a
ferz^Lri^ehfs^crn chf S^"Ä^
Boaen-Enteignung entstand welche für ^-^^«JJl^l^^l^älchl Gebäude
verwendet wurde ebenso aucn nic.-it auf -"-^nawirxscndi^x u _
bS^hnbare Gebäude Weidboden und Wasserbestanae. Die.e Wieaergut ^ ^
uewuiiii °^, , ^_,c+ ^n ripm oben erwähnten Gesetz /öoaen- unu uiunv^
machung wird erst in aem ^^^n^^^^r" , -, . ni^ses Gesetz herauskommt
besitz Gesetz/ behanaelt ^J^^f2;pnaichwlf die Aussicht auf Ihren
werde ich Sie '^•"gehend mfonnieren, aucn was aie au ^ .^^
Anspruch laut E^^^schaft anbelangt. In der Z\^^s^^|g|^^ ^^3 sonstigen i
die Grundbuchauszuge anfordern ebenso wie aie c-vx
Besitzes nach Ihren Eltern.
•♦,- ■ A^^^ Qiö i,nd Ihre Sch -ester eine Wiedergut -
und Ihre Schwester. Ausserdem ^J^^^f /^g^f^ ^ "geide geide gesetzliche
Ihnen und Ihrer Schwester als ^^^'^^^4 .^Jifj^schaftlichin Besitz hatten.
Erben nach Ihren Eltern sind welche ^JJ^^^^f Aftern /Vor-und Nachnamen/
Ausserdem bitte bestätigen Sie mir, ^JJ|^J^.J|n/ keine weiteren Kinder
eben.o wie Geburtsdaten wo ^^d wann verstorben/ k. ej,forderlich dass
ausser Ihnen und Ihrer Schwester hatten. Es war ^^^^^^^^^ zukommen las
mir Ihre Schwester - wie bereits oben erwan _
soweit für Ihre l2JS^^?79%Dr! Sldfich Horäk/ bei
bitte ich Sie auf mein Konto 3427-6479 /JUUr^ ^^ überweisen,
der 2ivnostenskä Banka, Na Prikope 20, 110 uu f r g
Hochachtungsvoll
JUD r .)oh<^4ofr Ho räk
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ADVüKÄTNfKANCELAA
JUDr. Oldflch HORÄK
ADVOKAT
- ;iPrahB2.Joihä29
PAR AVION
Ilnnna K u n z
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Dumvoody Villace, Apt.C 209
3500 V/est ehester Pilce
ITewtown Square, ?a 10973
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ADVOKÄTNfKANCELAA
JUDr. OldHch HORAK
^_ ADVOKAT
121 01 ftahaz. Jrt^u
PLNA MOC
Ja podepsan^
• .. ... • . • • .■•.'■
zmocftujladvokfita Judr.OXdricha Hordka
advokdtnl poradna advokdta, JeSnä 29
aby mne 120 02 Praha 2 ÖSR
obhajoval, resp. ve vSech prävnlch vöcech zastupoval, aby vykonäval veSker^ ükony, pfljl-
mal doruCovanß plsemnostl, podÄval nävrhy a 2ädostl, uzavlral smiry a narovnäni. uznÄval
uplatnönfi näroky,.v2dÄval se närokü, podÄval opravnö prostfedky nebo nämltky a vzdÄval
se Jlch. vymähal näroky. plnönl närokü prijlmal. jejlch plnönl potvrzoval. d6dlctvl odmital
nebp neodmftal. Jmenoval rozhodce a sjednäval rozhodfil smlouvy. to vSe 1 tehdy. kdy2 Je po-
dle prävmcn pfedplsfi zapotfebl zvläStnl plnö mocl. Tuto plnou moc udölujl 1 v rozsahu prÄv
a povlnnostl podle trestntho fädu. obCanskßho soudniho fädu a zfikoniku prfice a Jako zvläSt-
0 < ■
nt plnou raoc k . /
>4J«VV
Beru na vödoml. ie zmocnön^ advokät Je oprävnßn sl ustanovlt za sebe zästupce a pokud Jlch
ustanovl vice, souhlaslm, aby kaZd^ z nlch Jednal samostatnö. Je ml znärao. Ze podle smlouvy
o poskytnutt prÄvnf pomocl nöleZl odmöna za toto zastoupenl spolu s hotov^ral v^lohaml
nähradou za zträtu Casu Krajskßmu (M6stsk6mu) sdrufenl advoköttt v
a
dne
Jsem povlnen Jl zaplatlt. kdykollv ml bude vyüCtoväna. spoleCnS a nerozdllnö s töml. ktefl
spoleCnS se mnou udSllll zmocnSnl bez ohledu na to. zda bylapflscuzena vüCl odpürcl. Jsem
povlnen slo2lt pHmöfenou zälohu podle postupu pracl.
23 3 .;.... 19.1L..
Hanna Kunz, Dunwoody Village,
% * 'A pt.C 209
*''"35oo"We8t"c Pike *
Newtöwn* -SquarBv-PH -loSTJ-VSA
' • .1 .
Pfljlmäm zmocnßnl a zmocftujl dÄle ve ste]n6m rozsahu:
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T2 75
ADVOKAT
PLNÄ MOC
Ja podopsany
zniocnuji aclvokdta Jud r «0 • di.'.lcli lior^J-l^
advokc'itni porcidnaaf]voic''ta, Jrjc:i;' 29
aby mne 120 02 Pr ha 2 CSR
obhajoval, resp. vo vstxh prdvnich vccech zastupoval, aby vykondval veskere ükony, prijimal
dorucovane pisemiosti, podnval ndvrhy a zddosli, uzavircil smiry a iiarovnanf, iiznaval uplat-
nenc ndroky, vzddvnl se ndroku, podcvol opravne prostredky, ndmitky, nebo rozklad a vzdä-
val so jich, vymdhol ndroky. pineri ndrck". prijimal. jejich pineni potvrzoval. dödictvi odmitol
nebo neodmital, jmonoval rozhodcc o sjcdnjvcl lozhocici .-.mlniivv, to vse » tehdy, kdyz je po-
dle prdvnich prodpisu zapotfebi zvidstni pin4 moci. Tiilo pinou noc udeluji i v rozsahu prdv
o pnvinnosli podie trestniho rddu, obcanskeho soudniho rddii. spravniho fddu a zdkonikii prd-
ce a jcko zvldslni ()lnou moc k
Bern nn vndomi, 2n /mocnony cidvokut jo oprdvn^n sl uslcnovit zo sobc zöstupco a pokud jich
ustannvi vice, souhlasim. aby kczdy z nich jodnal scrnostalne. Jo ml zndmo. ze podlo smlouvy
o poskylnuti prdvni pomoci ndlezi odmena za tolo zaslouponi spolu s notovymi vylohami a
nühradoii za ztrdtu casu Krajskemu (Mestskenui) sdruznni advokdlCi v
i
Jsem povinen ji /aplatit. kdykollv ml budo vyüctovana. spoiccne a nerozdilne s tömi. ktcff spo-
lecne sc mnou udoliü zmoqncni, bez ohiedu na to, zda byla pfisouzena vüci odpürci.
Jsem (Mjvinen slozit pfimöt'enou zdlohu podlo posUipu praci-
,no \\'^^..2^. 19 <^\
V
Erica Simon
170 West 8lst Street
New York,NY. 10024. U.S.A.
Piijinuim zmocncni a /iro?\niiji ddUi vc steinern rozsahii:
(A3—
SEVT- 930888
ComiTi
VCT-?01T02 89 X
Fofm 2229 Slandaid NYU TU Form «01« (RFV 9 «7) -C^ner^iPoiver.rf AH..ri»*v. SLIuloiv Short fmm
CONSULT YOUR lAWYER BEFORE SIQNINQ THIS INSTRUMEN T-THIS INSTRUMENT SHOULD BE USED BY LAWYERS ONLY.
NoHce: The powers granted by Ihis documenl are broad and sweeping. They are defined in
New York General Obligalons Law, Artide 5, Title 15, Rections 5-1502A through S-1503, which exprvssly
permits the use of any other or different form of power of attorney desired by the paitlcs
concerned.
KNOW ALL MEN BY THESE PRESENTS, which nrc iiitciidrd to ccmstitiitc a GENERAL POWER OF
ATTORNEY pursunnt lo Arliclc 5, lillc 15 of tho New York General Obltgations Law:
1^1«» 1' ERICA SIMON
residingaiNo. HQ W. 81st Street, New York City, N.Y. 10025
do hereby appoint rny s Ister Mrs. Hanna Kunz
residingaiNo. Dunwoodi VI Hage,
my attorney(s)-ln-facl TO ACP''
(a) M mmr lh.w «inr *grnl I« dr^if^it »I« d .iml llu- prim ip.il u wl»r<» r.n li itff-nl .iIimm- Ui K .»He lo i-M-n isr IIm' po«vrr r «Hid-niHl, JuM-rt in Ihi» bUnk Ihr **«»«! "^€\rtMly" I .lUiirr h»
m^lir «ny liwrtifcin nr the loMflktn »»( Ihr v\«»nl ' J«»m»IIv ' will rr\|uiir IIm' .ij'.i'dI« In .nt jolullv
In my name, place and stead in any way whicli I niyself could do, if I were personally present, wilh respect
lo Ihe following mallers as each of Ihem is dcfined in Tille |S of Arlicle 5 of Ihe New York General Obligalions
Law lo Ihe exlenl Ihal I am permilled by law to acl Ihrough an agenl:
IStrikroul And inüi«! In lhropp««H«' N>* .im onr«* n»«H»-<»l ll»r «üiUliviskHisrts in tvliiih IIm- priinip.»! <l«<«i NOI «h'siii'fi*f;i^r tlir itf^-tH AiHhofMv S«iih rüminAttoniif mtv «wuMtr
mtfr <4 MihdhHiiiti« (A) lo (K) liMl(i«i\p, nltAll .lulontitlti .illx lonMrtiil«- .im •lintiiMlion aIm* oI MilHlivi«««!« 0 I |
To slrike oul anv siibdivision Ihe principnl nuisl draw a line Ihrough Ihe
lexl of Ihal sundivision AND wrile his inilials in Ihe box oppc^sile.
(A) )««.HÄ^.J1^»X')^X^Xi»Ö(sX
x')^x^')?9(^x
(Cj) eslnfe IransnclKMis;
(H) Claims and litigation;
(I) personal rolnlionships and affnirs;
(I) MMiXsXfKM KiMiX^)X M^H
(I.) ftill and un(|nalifird aiithority lo niy
atlorncy(s) in facl lo delegale any or all of ihe
foregoing powers lo any Person or persons
whom my allorney(s)-in-facl shall selecl; 1 j
(M) all olhcr mallcrs; j j
mnrp pa rt 1 rul ar 1y tn rpprp<;f>nt mp regarding thp inhpritanrp
and rpsti tiitinn frnm my latp parents Arthur CzpczQwiczka and Irma
CzpciLOWi czka and my latp nrandmnthpr Hort:pn<;p Adipr
(Sprtlal prcnision» .iiul liinil.ilion« in.iy K- iiuhuhd in Ihr <I.iIii|mi\ «.IkuI lorm po*\tf o( .illoiitrv onlv il IIm'V mnltwm In Ihr m|iiirrm<>nM o( <rrlk»n S |S0.1 of Ihp
New >c>fk Crnrr«! OMigalH>n<( Luv |
To induce any Ihird parly lo acl hereunder, I hercby agree Ihal any Ihird parly receiving a duly execuled
copv or facsimile of Ihis insirumenl niay acl hereunder, and Ihal revocalion or lermination hereof shall be
ineffeclive as lo such Ihird parly unless and unlil aclual nolice or knowledge or such revocalion or lermina-
lion shall have bt^en received by such Ihird paily, and I for niyself and for my heirs, execulors, legal represen-
lalives and assigns, hereby agree lo indenmify and hold harmless any such Ihird parly from and againsl
any and all claims Ihal may arise againsl such Ihird parly by reason of such Ihird parly having relied on
Ihe provisions of Ihis insirumenl.
The powers granted under (A) or (B) above are enlarged so Ihal all fixtures and arlicles of personal property
which at the lime of such Iransaclion are or which may thereafler be allached to or used in conneclion with
the real nroperty may be included in Ihe deeds, morlgagcs, agreemenls and any other Instruments to be
executecl and delivered in conneclion wilh real estale transaclions and which may be described in said
Instruments with more particularity.
1 will not question Ihe sufficiency of any insirumenl execuled by mv said attorney(s)-in-facl pursuant
to Ihis power notwilhslanding Ihal Ihe insirumenl fnils lo recile the consideralion therefor or recites merely
a nominal consideralion; any person dealing wilh the subject matter of such insirumenl may do so as if füll
consideralion therefor had been expressed therein.
This power of attorney shall not be affecled by the subsequenl disabilily or incompelence of the principal.
IN WITNESS WHEREOF 1 have hereunto signed my name and affixed my seal Ihis 14 th
*^«yo^ March ^^1
Y i i A \ \ . rTi
(Seal)
(Signnlurr «^ Principal)
Nole: Vte Statute rcquirm tUat Ihis itislniriHfi* K* tfiifv «ii)lHüU«ftif.<?tcl In/ llir |*n»ni)«il. No rtpfss pnn^siim ts mudf for mwf by
subxrünn^ minfss. '
(See over for acknowledgment)
•:^"**r — -i-PWii*""'
STATI OP NIW YORK. COUNTY OP Manhattan u.t
On the 14th day of March , nineteen hundrcd and nlnety one
bcfore me perfonallj cimc Mrs. Erica SIMON
to me known to ^the individual /lescribed in tnd who executed the foregoing initniment, and acknowl-
edgcd Üiat /} cxccuCed the.
No. 31 VSICV; y
QualHIeci in New York 'ViiitV f
'M,-Ux^^^^
k(/- Zä, IQ^JU
(ftetirral ]ßiiuier of Attortiey
Statl'tory Short Form
Title No.
TO
STANDAMD fOlM OP NfW YOIK lOAlD OF TITIE UNDfRWIlTIIS
DhirUmteä kf
[3 Commonwealth
Land Title Insurance Company
Rcforilccl M Rccjucst of COMMONWEALTH LAND
TITLI: INSIJRANCH COMPANY
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24-JAN-93 SUN 8:26
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MARION PRAHA CSFR
««■■■•••<*•
FAX NO. +42 2 266230
P.Ol
For Edrs Hanna Kunz please band over • thanka
Liebe Hanna ,
Danken fmr Dein liebes Fax 22/1 wir holen Dich am Flugplatz
ab, Mittagaßsen bei uns zu Hause und freuen uns euf Dich - mach Dir keine Sorgen
Herrn ?• werden v4r rechteeiti^ verstgendigen -
Inzwischen wUoBchen gute Reise - herzig Grusse
•w
bj- •j-rj'.jntx.
vC^S!S^^!n^
21-JAN-93 THU 22:49 MARTON PRAHA CSFR
FAX NO. +42 2 266230
P.Ol
- ■" " "^SllÄ
Pls han" over to Mra Hanna Kunz
3 Minuten nach Brhalt Deln«s Paxas bat Dr. Horak. »ufaeUlgvon salbet
aofterufan un^ mitgetellt_da,^3- 99 ll-yn ^^ tunken i3t"ll9_C..rd_ol^ttott»ild^fitity
^J^^^halten '' inÄun^ isT^ar dass Du diese salbst hlar ift Prag ub'jrnfjhi^n
mu93t und xxxsTrT \ - 30.1. hier sein soUtast - ar hat gesagt dien war
zieolich 8chv.6r 2. ichen da er diö Kupi« vom Paas b^slaubigen lassen musste
stop der Herr ?. verl.,...,t auch von Ihre dio Card of identitj, ab.^r di sa musst Du
selbst uebernehmen /anders «aht es nicht/- b^^ueglich eines evtl. V.ttra|fe8 mit
Herrn P vr" ' > T mit Dir b9s,iracha« and o. ^aere ani besten wean Du am 28. zu
ihm /au'dem Kor^k/ koai-en ko.intest - du- .-. •. Ueuxt 31.1.ao oßd Du häat s«hr
cross- ch-nco di^sg alles aa Deinen Ovu:"--- prleüst *ird - bya.-l nochmalo
^ **::.- „„-!.:•.::,-! -.s. r rm P. zu • - '^ e^- S9l33t eeioe Vorstellungen machen
.bi>r. villi b . ise fjr- weitere Lcisturigen welche
^'' nicht In ^' vom Reingewiao ber^;c''.net v.erden >iör;nen
rsr^nt ist ■• bitte antwut-a utm-ehend Dein« Stöllunsr.u . 3
•*ir v.i£3 1- wiinn die Flugzeuge ankommen
n !
SU cln*r Vertut an,<» ai*.
vas r. .^i- seina Arbeit
1«. ' • h voa-: Herr "
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20. /1./1P93
Mrs. Evp Novotna
Liebe Evy S TondB,
1)
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3)
4)
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P. drangt mich ihni einen Vertrrf zu gehen ' .
Bitte setzt Euch gleich mit Dr H, in Verbindung- tlber die Höhe
eines angemespenen Perzentsatz vom Reingewinn, Dr H, vdrd wtppen
W8S entsprechend ist und kennt die Arbeit die P. Iei5=5ten mupg
\m Erfolg zu heben.
Hpbt Ihr meinen rekommmdier+en Brief \om 3^* I>ez, 9? erhalten
mit 9 Beilagen und sind sie ausreichend ? Wpr es Euch m.öglich
die Criginrle zu behalten ?
Bitte antwortet so rrsch als möglich mit Prx.
Besten Drnk f<lr beide Übersetzungen die ich gerade erhalten habe.
Ich verstehe die Schwierigkeiten der technischen ausdrucke
de ich im hiesigen ^^^useuni *^b er Setzungen gemacht habe,
-^um "^chluss aber nicht weniger wichtig als die anderen
-^ ragen* wde geht es "^ir '"^onda, und wie geht es ^ch
überhaupt ^
^11 es i^iebe
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22-JAN-93 FR! 20:16
MARION PRAHA OSFR FAX N^
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Liöt« Hanae,
BitC'-j Bitte.-... ob
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Lie"be T.vy f< Tondp,
?)
1^ P, dr^npt jnicb ihm einpn Vprtrrf ?;u pr^pn . . . •
Bitte petzt Euch flelch Plt Dr H, in Ver>indunp «ber dip "öhe
plnrs pn^emepppnen VevT^rxfrpf? vom Hplnfr^v.lnn, I)r '■, wird v.tppen
vrr pntrnrechpnd irt und kennt die Arbelt dip ?, iPlr + en tdupp
um Erfolg ku hpben,
hpbt Ihr meinen rekominrndier+en rief \or "^0, Dez, 9? erhrl + en
mit 9 i..ilF|f-pn und sind rie puf reichend ? Vrr es Euch möflich
die Orifinrie ?\x behalten ?
Bitte pntv'ortet po rrpch pIp inörlich mit Fry* '
j epten Drnk fiSr beide Üb^rret7i:inrpn die ich frrrae erhrlten hrbe,
Ich verstehe die fechwierirkelten der technirohcn ^updrucke
dp ich irr hieriren ^nipeiim ^hevpef^xmr^n f^wrcxhi-' hphe.
5^ ^iim ^chlupe pber nicht ^'enif^er vdchtip rle di^ rndf^vf^n
•^rppen* v.le reht es -^ir '-^ondr^ und vle f eht e?» '^ch
uberhruT)t "^
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FAX 011 4? 2 ?66?30
011 42 2 226047
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Mrs Eva Novotna
Denke f "ur Fax vom 28. Dec.
Gewttnschtes recommPndiert mit Rtäckbescheinigung am 30.
abgegangen (Es tut mir leid Euch Mtfhe zu machen)
Originale '. l) Hejina Geburtsschein
2) Walter Totenschein
3) W & H Treuschein
Bitte Kopien machen und Originale f«r mich aufheben.
Febe meinen Pass schon erhalten und sende 2 Kopien.
Sende 2 Kopien von Walters Pass vom Jahre 1939 welcher
Czechische Nationalität bestätigt.
Ich ^dll Euch noch sagen dass ich am 6. Januar auf
? Wochen verreist bin._
Vielen Dank für alle Euere M"uhe.
Bin froh dass es Tonda besser geht und v.^nsche weiter
gute Fortschritte.
Gliückliches, erfolgreiches Neues Jahr uns allen
Dec.
Henna
FAX 011 42 2 266230
011 42 2 226047
or
Mrs Eva Novotna
Danke f'ur Fax vom 28. Dec.
Gewänschtes recommendiert mit Räckbescheinigung pm 30.
abgegangen (Es tut mir leid Euch Mtfhe zu machen)
Originale : l) Hanna Geburtsschein
2) Walter Totenschein
3) W & H Treuschein
Bitte Kopien machen und Originale f«r mich aufheben.
"abe meinen Pass schon erhalten und sende 2 Kopien.
Sende 2 Kopien von Welters Ppss vom Jahre 1939 welcher
Czechische Nationslitflt bestätigt.
Ich will Euch noch sagen dass ich am 6. Januar auf
9 Wochen verreist bin.
Vielen Dank f'*ur alle Euere M"uhe.
Bin froh dass es Tonda besser geht und witsche weiter
gute Fortschritte.
Glückliches, erfolgreiches Neues Jahr uns allen
Dec.
Hanna
FAX 011 42 ? 266230
011 42 2 ^226047
or
Mrs, Eva Novotna
22* ianuBT 19^3
Liebe Evy & Tonda,
danke för Fax und Infonnation und ich habe sofort danach
gehandelt.
Ich komme Mittwoch 27. Janupr um 1. 23h mittags an und mein
Flug ist British Air Nummer ^36Q>
Ich kann daher DrH. wie gewünscht am 28^^anuar ^^surechfin,
Bitte verständigt auch Herrn P.
Bitte lasst mich mit Fax wissen ob ich spezielle Dokument^
mitbringen soll und ob ich mit Taxi zu Euerer Wohnung od_eiL
in Euer_Geschöft_kommeiL.joll^
Vielen Dank fiSlr Euere Bemühungen und auf ein sehr bal-
diges Wiedersehen
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PAX '^11 4? ? 266230
011 4? 2 226047
or
20. /l./iqQ3
Frs, Evp !^ovotna
LielDe Evy ^ Tonde,
1)
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2)
3)
■ 4)
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P. drangt mich ihm einen Vertrpg- zu geben ' .
Bitte setzt Euch gleich mit Dr H. in Verbindung -tther die Höhe
eine? pngem.eseenen Perzentsatz vom Reingev.dnn, Dr H, wird wissen
WPS entsprechend ist und l:ennt die Arbeit die P. leisten muss
um Erfolg zu haben.
Hpbt Ihr r.einen rekoimnFndierten Brief \om 3'^. Dez. 92 erhalten
mit 9 Beilagen und sind sie ausreichend ? War es Euch möglich
die Originale zu behalten ?
Bitte antwortet so rasch als möglich mit Fax.
Besten Dank fiÄr beide Übersetzungen die ich gerade erhalten habe,
Ich verstehe die Schwierigkeiten der technischen ausdrucke
de ich im hiesigen ^Siseum Übersetzungen gemacht habe.
^um "^chluss aber nicht weniger wichtig als die anderen
"^^ ragen* wie geht es "^ir '"^onda, und wie geht es "'^ich
überhaupt ^
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PS Form 3806, RECEIPT FOR REGISTERED MAIL fCustomer Copyf
April 1991 ^5ee Information on Reverse}
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30^ Dezt 199?.
Liebnte Evy & Tonäai
vielen Drnk fiär Dein Frx vom ?&. Dez» i iBvyt
Ich hrte sofort drp Gevftn.schte te^chrfft»
Beif^epchloepen pind folg-ende Oriflnelet
l) Hpnnr: \:un2J-Ge'burtspchoin
?) v;plter-Kunz - Totenschein
3) 7;^ ft. H, K", - Trrnncl-eln
Ich m(!f chte "^ch drlnfrnd erpuchen von dienen 3 Orlplnplen
KoT)l en machen ^u Irppen die die C?.ochlBchen Pehflrden an-
nehmen und die hel^elepten Orir:lnFle ftfr mich ruf ku he'ben
und mir bei meinem n^^chsten Pepuch 7,vl retoumieren*
Ich hrbe Inzvlpchen meinen Czechlpchen Pppp erhplten und
und pchlleppe 2 Kopien und Kopien dep Pefl eltbrlef es der
hiepifen Botschpft bei.
EbenfrllP beig-epchlosren 2 Kor)ien von Wplter ?pbb der vom
Q. Februp* 1939 bis 8, Februpr 1944 Gflltlfkelt hptte und
puf der Tlteleeite peine Nptionrllt"et bIp Cz^chipch bept^tlpt.
Zu Euerer v/eiteren vollen Informrtlon lettre Ich Kopien von
meinen Briefen vom 20. Dez# und 22. Dezibel*
Ich dpnke Euch fttr Euere eifrige und pevilppenhpfte ■'^Itprbelt,
Bin froh dres ep Tondr schon bepper ^eht und hoffe dr^^ Du
vorplchtif: peln wirett
Gltfclcliches Feuep Jßhr ,
7)
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28-DEC-92 MON 22:46
HARTON PRAHA CSFR
FAX NO. +42 2 266230
F.Ol
Por rjra Ksnna Konz - pl„ h .nd ovar - tha
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Lie;» lloßna
fioiben het H«rr Dokto. Hör-
1/ Ca'ij;in.pl oJe^ von JpT
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31.1.1993 V.. .
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ifiva wovotna
4wrocinovi f5
110 00 Praha 1
PAR AVION
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< CESKOSlOVtNSKO
08.00 j
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t^-f^J'V^-r^^nj'^^vr
Hanna Kunz
Apt . U 209
3500 W. ehester Pike
Nev;town Squar« PA 19ü73
Bv AirwäTr
USA
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11. Dez. 1992
Liebe Evy und Tonda^
Ihr wird wissen vvollen dass ich hier gut angekommen bin aller-
dings ist mein Gepäck in London geblieben und mir einen Tag spMte
nachgesandt worden.
Ich danke Euch vielmals für Euere so besonders liebe Aufnahme,
ich ka« mir wie ein Kind im Haus vor und vermisse sehr Euereb
Gesellschaft und Teilnahme.
Vielen Dank für das Fax welcnes mich am Laufenden hält und mir
meine Sorgen erleichtert.
Das nächste Problem ist die Staatsbürgerschaft und ich bitte Dich
Tonda- Dr Horak daran zu erinnern dass sie doch die Grundlage
darstellt
für die Restitution und die Zeit so kurz ist.
Ich habe Dir Evy, die beigelegte silbern. Kette besorgt. Du kannst
den kleinen Ring der lose darauf ist ein wenig aufbiegen und ihn
durch die kleine Schlinge an der ßrosch sci^l"upfen und ihn wieder
zubiegen und das sollte das Problem lösen die Brosch als Anhänger
zu verwenden.
Ich wünsche Euch sehr angenehme Feiertage^ ein Heues Jahr in guter
Gesundheit und grossen Geschäftserfolg ohne Ärger.
Alles Liebe
N
^Mi^ in
Fax 011-42-2-266230 or
011-41-2-266875
Eva Novotna
Prague
Liebe Evy & Tonda^
.VI
elen Dank für Eure Faxe und dafür dass Ihr mich auf dem
Laufenden hält.
Ich weiss, Evy, dass es für Dich nicht so leicht ist die Zeit
zu finden mich informiert tu halten aber es ist mir eine Beruhigu
gung dass Ihr beide der Sache so nachgeht.
Es tut mir schrecklich leiddass,Du Tonda^Dich verletzt hast
und ich hoffe sehr dass eine Heilung schnellstens eintreten
wird und Du einen guten und verlässlichen Arzt hast. Ich er-
warte eben wenn es geht die Übersetzung des Begleitbriefes.
Alles Liebe
^y^Ht^
14-DEC-92 HON 22:28
MARION PRAHA CSFR
FAX NO. +42 2 266230
P.Ol
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nnB Kunz
- pl^-ee band over
Schreibe Dir hcuto noc^cale, Dr. Horak hat h
ihm den II; untbrief uel
^jUw© ralt
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«i'ijeben, der lor.dQ kaan nicHt iaui* n be
ra Po orny g.^sproohen und
es v.ird in p- ar Ta^en in Ordr.un,^ teia or hat mit Dr, Hcr£k
zv..# gehen v.ir hoiTen
Ift.n eben f,^^S£-:jt ha': öf.L'3 er Herrn F.kor
nocl) U .teri?.:;Gn ug je/^nittolte - Per^orialauav.ei^ h
rechlaöiti^ ©rh:U!:da v.irst bez
gesprochen welcher
riy uebargebea hat und dle;;«r ihm auch
^.t Dr, Hoi^?\k
«ar-atiert dass Du
^i'^'«® ^^^ ßeiae A^re-se rochtzeitli^ ueber-^'-b
vlrd die Uebsr^ietzun-i obi.^en Lriei-^s beko cifsfc l>a sobald ^er Tond^ ilece''
bei Dr. \\or^\ ebholen kann - bitca -it nic,:i bo^^se daos ich so durchUnaacer
CfX
«cbreibe bin soeben von Reic-^enbor.^ zuru^ckscko -•■ '5n und hab
/rb'-lt - stop Du v^tret ehcscen^ aoüh v.ei-cre Ntchric'-.tan erhalt
noc eln'^n Htiufen
Ca
all£s Liebd -
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14-DEC-92 MON 8:03
Liebe Ik^nna
MARION PRAHA CSFR
FAX NO. +42 2 266230
P.Ol
For :/[rß. Könna Kvu:!« - please band over - thai.KB
Uüi- Torida höt Gjit Dr. Hofak ^^9-orochQn und üioßer h^it un« fu:' ver^-^n^üenöri Frtitag
bestellt um uns den Hauptbriel io Kopie zu ue'oeigeben /i.idlich/ als v.ir hinkftrnea
und 1 Stbunde gev/artefc heben nochJeWi :-r nlohc dort var untJ 1 Zettel rn der Tür hing
dasri er- ?.Ui^ Rek nstruktion ein*3ß Autounfall eis gerufen v/urde und nicht m^hr an ciafera
I'='.ge ko'umt Eind v.ir v/eggc^angan - loaöa hat fi^tnn mit ihi^ telef. Vöreinbc^rt d-:v£39 der Her
?o/.orn;!} heute 14.12. um 14lihr zu ih.ii korjnt wes v^ir arfsgiran • erden Ir Dir sofort
böriC;'ton c'.^r Tondr; kam rieht hir.^ehon da er am lP.de.' ts. als e^n S* mstag diö
Stie en herunter ^cfellßn if^t uad v.ir ^/ostera ix Kr-c^nkonhaus v;arGn - J3t?jt j.uss er
eins '^ocho liegen und kann nur In der Viohnung auf Krükön gehen - ich reihest tuuss
hc-ute 14.1^f in 2 Stunde n?^oh Reichen^-rg fahren /mit H.-xTn riohr.arn sei^ gekla,^t/
al:o ßov.ie Vvir et-as erfahren wir&t T) lrii"or...i5rt - 'er Ilorak hat uns Kopi-s des
Hauptachre ..bens vex'spi'ochen v^elc.ne \\ir Dir dann ^oior-t ueb8ri:etzt zujoncen aber ich
V/ei.ss hfcuto noc-^. r.icht ob v.ir ihn vor Voohencnde errrichen bf^zv, hlrkomü^en
allee ILebe cler ^cwiZon Familie - entschuldige schreibe .in ^ro se Eil«
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5-DEC-92 SAT 17:47
HARTON PRAHA CSFR
FAX NO. +42 2 266230
P.Ol
For Urn Hanna Kuaz - ploase d«liver to her thanka
Liobe Hanna
V/'lr horf^^n Du hatteat eine ftnijenohme RelsG und bist gut naoh Hi?ufif gekcramen,
danken vielrrials für Deine Ueberraschung vueiters teilen folccndea mit
1/ Tonda Y.'ftr bei Dr HorÄk v;eloher vorsprach «IIgs ueber dieses V/ schonende
2U bearbeiten
2/ hahdin mit Herrn Pokorn:y heute telefoniert und diener v/ill am Montag den
14«12. eich beim Dr. Hordk die einzelnen Briefe abholen und d»nn
an den befereTfcnden Stellen uober^eben. Falls Sie tatsaeohlich fertig aein
sollten bekommst Du von uns die Kopl3n»» mit be troff er^den Ueb6rßet»uao:6n
3/ Palmare von Dr# Horak 1% ^top der Preia pro Vwrtrag ist K2e lO.OOO*-
/ie nfioh Kurs oca USD 370.-/
4/ Die Schaetzung wird laut t3r. Hoi^ak nicht notv-ondig aeliii der Orundpreia
pro 1 m2 /Quadratmeter ist Kcs 6,20 /USD 0^229/ er behauptet aber dass
bei Verkauf der Frei» von Kgs 21,25 pro Qu€tdratm«t9r /daa i$t USD 0f787/
zu erzielen ist da ee als 1« Qualitaet bewertet v;erdon muee
4/ die Notarepesen werden coa 1%«>2^ aein
5/ b^zii^lich der Verkauf sspesen /Abgabeverpfllohtung / v;ös b«ix der Kaeufer und
Verkaeuf er zu zahlen hat vvird der Tonda noch mit ihm spifrachen
6/ Der Herr Pokorny T/ill diesen ?i/!ontag also am 7. 12. noch 2 Briefe an den
Dr. Hoi^ak achioken welcher er noch nicht belegen konnte /um Y;as ob
genau geht hat er nicht gesagt aber v/ir v;erden es 3a erfahreb, er hat mur
geeai^t dass diese 2 Briefe noch zur Eingabe benötigt r;erden.
Sobald v^ir weiteres erfahren v/erden wir uns umsehend melden - inzwischen
nochmals vielen Dr\nV, uns alles Liebe Deine
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fCi. COM DOC DUPMTION X/R IDENTIFICATION
DATE TIME Dlh^GrCSTIC
30 404 00 00 : 00 ' 35 VMT
^42 2 26b230 DEC-lb 17:17 040440240800
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Fax 011-42-2-266230 or
011-41-2-266875
Eva Novotna
Prague
Liebe Evy & Tonda,
vielen Dank für Eure Faxe und dafür dass Ihr mich auf dem
Laufenden hält.
ich weiss, Evy, dass es für Dich nicht so leicht ist die Zeit
zu finden mich informiert in halten aber es ist mir eine Beruhigu
gung dass Ihr beide der Sache so nachgeht.
ES tut mir schrecklich leiddass,Du Tonda,Dich verletzt hast
und ich hoffe sehr dass eine Heilung schnellstens eintreten
wird und Du einen guten und verlässlichen Arzt hast. Ich er-
warte eben wenn es geht die Übersetzung des Begleitbriefes.
Alles Liebe
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<rh,-tlr/c.u uro focllor. bett«r physic^Uy nO :,:.iotionally now
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t^^.t von arG h€r3*
I t .ink I c!id not glve away anything when talklng to Theo «nd
ho -u.^t have motten tha me.ssage of your 'knowleege of clrcum-
tc.n::-ts la 3lova< countri-js and grc-at holp whcn I aaid that
spu callod mo ovory 2 öay«. I beliove that. if you vant hl«
nnd !^ln.i? Cooperation you .r.ust elimlnato thoi'r suBpiclon o£
h.nvioc .5on3 «o*f.3thin4 nndorh^n,^ and o:<pl,J.n your acstion.. They
should know thax you cartainly h^vc enough to i,iva comfortably
^.nr-. having no chiie.ren thorr. ^.r^ no caufie tp withhpld any «oney
f'-.T. tl-i.n.I au '.io ovorything I can to h-1? you. Yoo muat a
.Ivo .-.t.o.-.bcr that .«y ways ar. lo.^s rUrect and gcntlex? then yours
I thin't Pokornys Istter and guggastlona are good though 5(^1
»..-.T- -lot. HOv;.-v.-r I dö not know what leascs mlght bring \>%
bat h.2 x.u3t l»avG calculateu It.His ioea of Partschendorf sold
by 1.10.93 t^o^^^n too optl*T.istic.
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Y.v. r-.n 350 trcv» Evyv. Fax that thoy arc also very much wilUng
to help but thc incjrsinüd circuitistanc-s in Communlst
«
countrios arc- vrry eifficult to iv«?rcomo.
Ericas renunciation and your banks staemBs are also encloaöd.
t
Love ana the v«ry best of wishss
4 ßnclosuros
9. Dec. 1992
Dear Illyr
Mariolla should arrlve in NY, to-day and I hope she is over
her cold and will have had a good flight.
Mariella has told me how much youaihave gone out of your way in
be helpful in your advice concerning the restitution of Partsche
dorf and I can not thank you enough,
I have returned from Prague 4 days ago and the result of nny visit
is contained in Mr Pokornys letter and my cousins fax and I
thought these devolopements will interest you. I v;ould have
liked to bring back some hard results but though I pushed I
could not do any better. I thtiJc their estimation is too opti-
mistic but I will be satisfied if no great problems develope.
Mr. Pokornys correspondence is hard for rae to under stand as
he translates from Czech into German.
How is your St. Johann Claim developing ? If I can do anything
for you please let mm know^I will do my very best.
To you and Juci pleasant holidays and a New Year in good
health^with no worries and for all of us financial improvement.
Af fectionately^
Vollme cht
Ich, HANNA KUITZ,'bevollme«chtif:e
Herren PHITDOLIT^ POKORKY,PustP Polom a8,rez, Tropppu 747 69
Techecho Plorpk ei, peboren rm 10.1. 19?9 himit
\
\
06-NOU-1992 11:34
KALL KWIK PARER ST
071 486 0193
P.01
FAX ; 0101 - 215 ■ 359 - 4498. (U.S.A*)^
FOR MRS> HANNA KUNZ « apt^ C.209>
Notes for di scii5;5^ioii \Niih Evy>
!♦ Sago ihr noch einmal, ^ass Pokorny alle Unterla^^^n für die
Eingabe vorbereitet hat# Es ist angeblich ein ganze« Paket*
Was die Eingabe selbst betrifft, gibt e» jetzt zwei
Möglichkeiten :
(a) Möglicherweise kann Pokorny den Begleitbrief schreiben
und die Eingabe einreichen* Du bist aber nicht sicher
ob das geht und vrurdest in dxesem Fall die Hilfe von
Evy brauchen indem sie alles durchlie^it und Dir das
VTichtigste (unter anderem den Begleitbrief) übersetzt«
Du mochtest sie bitten bei der Besprechung mit Pokorny
selbstverständlich dabei zu sein,
(b) Die wahrscheinlich gunstigere Alternative • vor allem
-^^ mit Bezug auf zukunftige Kachfragen vom Ministerium -
ist^ dass ein Anwalt, auf Grund der fertigen Unterlagen^
die Eingabe einreicht« Vielleicht kannst Du mit
Pokorny auch noch ein Konzept für den Begleitbrief
aufsetzen; dazu v.^xirdest Du mmmh Evy ' s Hilfe brauchen«
\
Da Dr« Horak so überarbeitet ist, willst Du Dich ihm
nicht aufdrangen, besonders da er auch noch die Zeit
finden muss sich den Eingang der Einübe bestätigen
zu lassen und, weiters, Dir eine t4iSSiSfeJ5^ Kopie do*;
fertigen Aktes zu geben ohne dass Du darum betteln
müsst, Au5;seidem spricht er keine Sprache die Du
sprichst und Du bist daher volli,^ auf Ev> ' s Hilfe al^
Mittelsmann angewiesen« Du willst Dich ihr auch nicht
auf drangen*
Wenn Evy ubereinstinmt , dass das alles ^^^i Dr» Horak
nicht funktionieren wird^ willst Du *?ofoi t am Montag
um 8 Uhr früh einen Anwalt kontaktieren der Dir empfohlen
wurdo und der englisd". spiicht. Ausserdem kann Dir
bestimmt Herr Lowe eine Empfehlung: geben, so wie a^ioh
Pokorny, Du willst keine Zeit verlieren und Dir so
ras^ h wie;? möglich einen Termin ausmachen um Verzogerungen
zu verhindern»
Obi.s^es zur Diskussion mit Evy. Bevor Du anfängst, musst Du natur
lic hören wa.« sie zu sagen hat. Du musst Dir aucli anhören was
Pokorny vorschlagt. JTeiner Ansicht nach brauchst Du einen neuen
Anwalt, der die Eingabe einreicht, musst aber mit i'im das finan-
zielle ausmachen; >enn »möglich Erf olf gshonorar , wenn nicht dann
:Jetzti einmal eine Bezahlung nur für die Einr eichung, mi t kompletter
Dokumentation von Dir vorb*>r ext et ,
Vergiss nicht gleich bei Ankunft Herrn Lowe anzurufen und ihn zu
fragen ob er einen Anwalt empfeU^i^en kann d^r deutsch oder engl«
spricht tc«
All of this ar* just guideline©. Keep an open mind - there is
always the ol©meut of the unexpected« IMl keep i>honing you«
Veiters : Anmeldung an Kvy*» Adre^ise*
Vollmacht an Evy um Post zu übernehmen*
TOTAL P.Ol
mmi0a
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mnammmmmß
wm.
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mmmmmmmmm-.
■ »lull Uli ■
P«x / (MQl > 215 - ??9 - ^^98, CöSA)..-
• -«•fc«»/*« ^'
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S Uff «r e »rions "fÖr conversation with Pokorny
««• • ,««•'•
»^.•'«^#;& •**^'
»••• #*.•••-»- • *■
•««1 ■ m *-•> *■
Ich glaube es wäre angebracht wenn dieses Gesprach unter vier
Augen »tattf in<^et, . •
Den Anfang voyv Deiner Seite stelle ich mir so vor i .
-Zuerst einwi^l will ich Ihnen Ihre Spesen mxt Dank ersetz««, so wie
wir das ausgemacht fiabeti,
es/ .
Abcresehpn divon sollen Sie wissen, dass^Tn Hauptgrund meiner
Reise war Sie kennen zu lernen und. Ihre Gedanken xu.hqr^n bezüglich
der Zukunft so bald das Gut uns zugesprochen wird, was Sie Äich
vorgestellt habfi;^" «•#
(ich kann an folgende Möglichkeiten denken : dass er al» Verwalter
eingestzt werden will; da«, er da^ Gut als Mittelsmann verkaufen
oder ''vermieten'» will; da^s er da» Gut selber kaufen will (und
Dich au-s dem Ertrag au-^zahlen willf; das.s er Bxnen Freund a^s
Verwalter einsetzten wilH - das« er das Gitt in Teilen verwerten will) •
Ein direkter Verkauf wat-e wahrscheinlich d. 3 Beste, vielleicht ist
aber aus legalen Gründen nur eine Pacht möglich • Du musst ihm
wahrscheinlich verschiedene Möglichkeiten offen lassen, j< nach
der Situation^ die dann sein wird. Moglicherweise kommt er mit
einer uberrasclienden Idee an die t^ir nicht gedacht haben*
Höre Dir seine
Ruhe mit ihm«
tausch kon>mst»
das Dir vernun
dem Du ihm sag
Deiner Schwest
es? soll nicht
sehen, dass Du
Good Will entg
Idee und Vorschlag an und bospricb die Sache in
Ich hoffe, dass Du zu einem günstigen Gedankenaus-
Falls sich ein konkretes Resultat kristallisiert
ftig scheint^ nimm es s^n, event4el konditioneil in
st, dass er wohl verstehen wird « dass Du es noch
er vorlegen willst • Sei freundschaftlich zu ihm,
von oben herab klingen oder bossy» Trotzdem soll er
weifest was Du willst^ In short - komme ihm mit
egen#
l/eiters musst Du ihm ganz klar zu verstehen geben, dass Du von
Deiner Staatspension (Soc, See*) lobst, und exzie Extra-Ausgabe wie
die Konten dieser Reise (für Dich und ihn) von Deinen beschrankten
Ersparnissen abgezogen werden^ dass Du es Dir nicht leisten kannst
ihm Vorhinein grosse Unkosten zu bezahlen* Mache es klar - aber
kline nicht wie die Marianne
1 1
Diesen letzten Gedanken kannst Du vielleicht schon vorher durchblicke!
lassen, wahrend der Besprechung mit der £vy über den Claim* Beim
allerersten Zusammentreffen, wenn Du ihn hoffentlich selber abholst,
sei warm und sage ihm gleich, dass der Hauptgrund Deiner Peise war
ihn endlich kennen zu lernen. Ich mochte Dir noch etwas roundlich
dazu sagen*
Bleibe mit mir von Prag aus telephoni.sch mit reversed charges in
Verbindung, sowohl über das Arrangement bezuglich Eingabe so wie auch
mber das Ubereinkoramen mit Pokorny. Greetings*
Mariella*
PLEASE THANK TH£ FAX OPERATORS AT DüNWOOD-i? PCR ME FÜR THE
TROUBLE THB^ ARE TAKING* IT IS yUCTC APPRECIATED*
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5-N0V-92 THU 22:24 MARTON PRAHA CSFR FAX NO. +42 2 266230 P.Ol
JPor Krs Hanne Kunz - Uurn^oody Viliage,350O ehester Pj^^ce I^cwtov.n Square
PA 19073
Dear Hanna,
Thanks for your fax &/11 • meetin.'^ v^ith f.ir. Poliorny
erran^^ed for sanday 15th Nuveaiber morniag - re^ards 2va
n^ yü
*)K>»<>f:)K*>f lJF-250 *>f>f>f>*<**.>f:'f'*<^ -JOURiML- '♦<**)t<^:)K*>f'K**^)f>f DhTE rCiU-05-1992 ^f^»«:**^ TIME Ö6-32 K)*«)^^^)^*)^)«^
NO. COM DOC DUPhTION X/R IDENTIFIChTIÜN
DhTE T I ME DI ^^GNOST I C
10 OK 02 00: Öl' 49 XMT
-K42 2 266230
08 ' 30 040440240800
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:i535'r'449b- '»<)♦<>♦<)♦<)♦<>♦';>♦<>♦<)♦<*>♦<
Tnuteci
Patnaa P. McOrter
Chatrman
M. Rust Sharp, £sq.
Fint Vice Chatnmn
Sara S. Senior
Stoma Vtce Chatnmn
Henderson Supplee, III
Treasurer
Richard L. Duffield
Seaetary
Alexander Ewing
Josephine F. Cetze
William H. Ciese
Shirlev P. Ma^ana
William i. Mirkii. Ir.
Memü Panitt
N. Lewis Rawlings, Jr.
Orvel Sebnng
Blair O. Stambaugh
Wm. Michael Tomlinson
Howard S. Turner
Joseph A. Wagner* M.O.
A. Sidney Williams, jr.
Arthur A. Zimmerman
Emeritus Trustees
Walter W. Buckley
David McMuUin, lU
Henry D. Mirick
Theodore H. Moms. III
Timothy Pickenng
1798 Octagonai School
• • I
Robert L. Domagaiski
Pra^mt.CEO
Robert L Supper
Victi
mWJlM^.
3500 West ehester Pike. Newtown Square, PA 19073, (215) 359-4400
Fax Number (215) 359-4498
DATE: ///%
FAX #:
TO: ^jMJ^i^JjO/t
FROM: //- >^(^Aj;2,
NUMBER OF COPIES INCLUDING COVER: 2^
TmPAX TRAHaMIßSIOK AND THE FOLLOHIHG PAGE (8) ASI .
IHTETOED ONLY FOR THE USE OF THE INDIVIDOAL TO WHOK-
OR ENTITY TO WEICH IT IS AOORES8ED AND MAY COMTAIH
IBTORMATION fTHICH IS PRIVILEGED, COHTIDEHTIAL AND
EXZMPT FROM DISCLOSORE ÜNDER APPLICABLE LAW. If th«
reader of this message is not the intended recipiant,
or the empioyee or agent responsible for delivering
the message to the intended recipient, you are heretoy
notified that any dissemination, distribution or -
copying of this coaununication is strictly prohibited».
If you have received this comaunication in error,
please notify us immediately by teiephone, and retum
the original message to us at the above address via
the \}.^, Postal Service.
MESSAGE:
Eva Novotna
Krocinova 3
110 00 Praha 1 .Czechoslovakia
Fax 1 81 011 42 2 266230
Nov.4th 1992
Arrive Prague Saturday Nov. 14 at 1.25 British Airways
flight 856 from London.
Please call Mr Pokorny, Pusta Polom 218,Opava
telephone 653-96274 right away that I wish to meet him
Sunday morning Nov 1 5th in Prague and that we can pick him
up at Airport or Railway and if I should take a room for
him in your neighbourhood.
I will call him for confirmation
Looking very much forward to our Wiedersehen and to meet
Tonda at long last.
Love
'• j 0 "^ "^^^1
Administration des Postes de la GRANDE
r, . 7 . , brktagnk'
Fostal AdnnnistraUon of GREAT BRITAIN.
•)
1)2)
(A reii.pjir par le bureuu d'origine)
^ (7 0 be jilled in by the oßice oforigin)
Envoi rccommande ) (...Mf.Trt^fl.,.
Regtstered ariicle J
Lettre
I.ettcr
avec valeur d^clart^«e de...Hk^.'.... 2)
insured for
Timbre du bureaii renv^^"» *• '»'••*•
Stavip of Office forwaräin
Bntfr
Box
Parcel
döpose au bureau de poste de \
posted at the qfflce of )
.Hft.r>Pti:j&.^P Q..Ö./.
le )..A%.H^.iA^9Hrf\..sousle N°. [ Q.^.i
an ) ^ ^ unßer No. [•••>*V^-
exp^dl^ par M
sent by M
et adress^ kM n • ^ ^
and addressed to M j ^•'*?>^i'^?^^» i»» Jcx^»
M....?<^p».y:^.a...
1) Indiquer dans la parenth^se la nature de l'envoi
Indicate in parenthesis the nature of the article
(lettre, imprim^, etc.)
(letter, printed paper, etc.)
2) Biffcr les indications inutiles.
Strike out indications not required.
AVIS DE RECEPTION
ADVICE OF DE UV ERY
(A reniplir par I'expc^ditcur)
(To be filled in by the sender
ivith the address to ivhich the form
should be returned on completiony-i
Rue et Numöro AZ^J^.i:Z/^../^
Street and Number
ieu de destination.
(en gros caract^res)
Place of destination
(in block letters) , ^
l^.r^^,Sr.9i!^.Pr
Service (Pays de destination)
des postes (Country of destination)
Postal Service.
Le soussig^ne declare que Tenvol mentionn^ d'aiitrc part
The undersigned states ihat the article mentioncd overleaf
a ^t^ döment livr^ le.
was diily delivered on
19.
Timbre du !)iireau dcstinatairc
lu destinataire:
the a
(Signature ^)
de l'agent du bureau destinataire:
Icc of dcstination :
aVNOSTENSKABANl
\
Stamp of Deliverih^Öffice,
"Z.^/
HABODM POONiK
V pIn* moci. / /
1) Cet avis doit etre sipnö par le destinataire ou, si les röglements du pays de destination le com-
portent, par l'agent du bureau destinataire, et renvoye par le preinier courrier directcment ä Texpöditeur.
This advice must he signed by the addressee or, if the postal regulations of the country of destination
so provide, by the official of the delivering office, and then sent by first mail directly to the sendet.
P68H P28b3 G/48 W.H.&S. 709/56
^
Restoring Property in CzechoslomkL
\ would like to point out a serious
error in the articie "Issue of Seized
Property Divides Poles" [news story.
May 5). '
With reference to Czechoslovakia,
Mary Battiata reports that under the
restitutio!! law '^huridreds of thousands
of properties worth about $10.7 bil-
hon— roughly 10 percent of the state^s
property— are to be retumed to prewar
owners or their descendants". I assume
World War II, hence 1939, is meant. In
fact, the restitution law passed by the
Czechaslovakian parliament in February
1991 applies only to properties confis-
cated after Feb. 25, 1948.
The bulk of the affected expropriation
of large- and medium-sized properties
^<^^<^^ Ist
la
took place in the first two years after
February 1948. but other medium-sized
and small properties have been confis-
cated in the 1950s, '60s, 70s and '80s.
This law applies to all of them. From the
reporter's Statement, readers niight in-
fer that most of the people whose confis-
cated property is being returned are
already dead and that the Czechoslovaki-
an authorities are not being pragmatic.
This is far from the case. The error
detracts from the serious effort by the
Czechaslovakian authorities to imple-
ment a profound transformation of the
economic structure.
OLGA B. JONAS
Bethesda
tS^c? iyi'j^
L
NI
M
BC
EL
TT
Tf
VI
DC
Mi
im
Cl itrj^'^^^^ - ^^^^
A^/r
t, 35.420/45.
CZECHOSLOVAK EMBASSY,
8, OROSVENOR PLACE. S.W.I
OSV^Dd^N]; .
Velvyslanectvi (!eskoslovenske republiky v Lcndyne
ti'mtr potvrzuje. ze pa» (pani ,»ie©«a) Hanna KUSTZOTÄ, nar
dne 23. ^ledna lvl7 ve Viani, prlslusna domoTskym pravem
Pfedbofic
4, Heath
Frogpal, Angl
e, M.3,
do
jest fädne veden*j; evidenci u zdeJ3iho üfadu jako loyalni
a statne spolehlivy statni obcartUirepubliky Geskoslovenske.
V Londyne dne 17. prosince 1945.
Za velvyslani
iwjif Jim
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1. Oktober inQ-^.
3i' Oll ~i'ii7^-^y('^^
Evs Novotna
Krocinova 3
110 00 Prshe 1
Czech end Slovak Federal Reputlic
liebe Evy,
1) Im Nachtrag zu meinem Brief über Pess Eingabe Pchliespe ich die Antwort
der Czeebirchen Gependtschaft mit Aktennummer 11. ?9l/9?bei. Ist es möglich
lind ratsam dass Du bzw. Dr Horak zur baldtgen Erledigung intervenieren ?
?) Pitte mir Kopien der Bestätigungen des Amtlichen Erhalts mit Akten-
nummem der ? Eingaben Dr Horaks umgehend zu senden.
Fein Fax 01-1-215-359-4498
Alles Liebe
Liebe Evy
\
2 G '
pA^^^
l) ich bin dnbei meine Eingabe beztlglich Prss bei der Czechischen
Botschpft in WPshington zu machen xmA damit Du voll informiert
biet lege ich Kopie de» Rusgefttllten Ponnulprs und Begleitbrief
bei. Ist es vielleicht möglich dPSB Du bzw. Dr Horak in Prpg
intervenieren ?
Sobpld ich die Nummer bekomme unter welcher die Eingpbe n»=^ch Prpg
von Wpshington weiter geleitet wurde, schicke ich sie Dir sofort»
Ich hpbe meiner EingPbe nicht beigelegt di
uitiä Stppts-
biürgerschpftszeugnis dPss seinerzeit von der Gzechipchen Ehiigree
Regierung im Jahre
1946 ausgestellt wurde weil ich
nicht weis ob dPS g<tnstig ist, lege diese Zeugnis ei jedoch fiür Dich
bei für den FpII Du es för richtig hWlst sie zu verwenden.
2) Es ist mir unverständlich dpss Dr Horak von den Ämtern an die er
seine kurzen Eingaben geschickt hat keine Best^^tigung des Erhaltes
bekommen hat und diese Bestätigungen auch nicht urgiert hat.
Ich möchte Dich dringend bitteh dieser Sache energisch nach zu g
gehen und zu erreichen dass diese Bestätigungen gegeben v/erden
mit den dazugehörigen Aktennummem.
Es tut mir leid Dich so bemiJfhen zu mi9ssen aber es ist dringend
notwendig diese Sachen zu machen und nichts zu versäumen wenn wir
Erfolg haben wollen.
Wie Du Dir denken kannst warte ich immer sehr auf Deine Antwort.
Ich grosse Dich und Tonda aufs all erherzlichste
P.S.Ich hoffe sehr dass es Dir und Tonda möglich war für Euch
angenehme Ferien zu arrangieren trotz der momentanen Unsicherheit.
JÜDr. Ivan Zalesky
Velvyslavenctvi Ceske a Slovencke Federalnich Republik
3900 Linnen Ave, N.W.
Washington, DC, 20008-3897
Va'
zeny pane doktore Zalesky:
D^kuji za z'adost o vydani ceskoslovenckeho cestovn4!ho
pasu, kterou vracim vyplnenou. Zaroven priklaciam ^ek
$ 1:00 za po^tovniT vydaje.
/
/- ^
Mimo ^adosti zasflam nasledujici dokumenty:
1. Rodny lis
2. Domovsky
3. Oddacf lis
4. dfeskoslove
5. Vojencke
6. UmrtnJr li
7. Rodny lis
8. Rodny lio
t ITANNA rm\7. nee C?:ec«owlczkA 1/21/1^17, Viden Rnkoiisko
list HANNA HTNZ 12/23/lOlR Predbosice ,»kres Milevsko
t HA!mA CZECZ0!7ICZKA-WALTER TTTTTZ 5/1^ 1037, Vlden Rakousko
ncke sta^tni osvedcenüTANTTA rmiZ -WALTn;, rrmz 1/2P/lPAn T.onc^yn
lekarske osve^ceni VATTKR K.KITNZ 3/t2 1940, Londyn
st !7alter T.. Kun« A/16 1940, T.ondyn
t (otce) ARTinm rZFCZOVICZKY R/R 1R75 Predhoslce, okres Mllevsko
3t (matky) IWtA CZFCZOWICZKA nee ADLER 2/20 IR03 5?emove
Ja" jsem se nikdy nevzdala svelio ceskoslovenckeho p/islusenctvi:
a je^t^ vtetnTm cTeskoslovencky pas, vystaveny* v Praze v roce
1939 a platny az do roku 1944. ^
Prikladam s'ek na $ 1:00 za poS^tovni vydaje. Zaroven "postal
Order" $ 26:00 za poplatek ^adosti.
Doufam ze jsem vyplnila veSkere" nutne" podmihky , die Vase prikazu.
Kdybyste potil^ebovali je^te" ne'co jine'ho, prosfm nechte mne laskavö
vedet .
K tomuto uc'elu pf^ikladam frankovanou obälku pro Va^i potrebu
Byla bych vdecna kdybyste potvrdili ptfjem tohoto dopisu
a pj^ipoienvch 8 dokumentiJ. K tomuto öcelu priklaTdam druhou
pripojeny
frankovanou obalku.
•y
VyrozumriTte mne laskave' o referncnim cisle me zadosti.
S pozdravem
Hanna Kunz
.^ %
APPljrATTor;
lasiiÄnc^ of Tfec^oflloviiVlrtn p;i«{Rpoflrt
/ Prlnt or type?
Spact for photographs
do not gliie on
1. Flr?^t fM\(^ last nanp
Hpnnr Kimz
2, Maiden nane
Czeczowlczka
3. Pate of Mrth, day, month, year .'^.}^rj}.}??-J
VlennP
Au Stria
^. riaro of ^irtb ^county)
5. Blrth certificate numher ..enoL»3Sfy^
6. Color of eyes . .^.rov^Tl _ ^el^ht In cm
157
7. Uit pertnanant ac!c1res8 in rsFR , .^.^r^^P.^oyi^?. PK^f?. ^OVy^Jic^^^^
8^ Last namei obtalned through previou«! rriarrlap^es
9. Flrat and last name of hu»band/wife 'ilS'Xtpy..'SU^^.lfMZ.
lo. Birthdate and blrth place of husband/{)W£fÄ: ;i,5. AWg.lR'i3?.r;?ÖlPPXlPA
okres Milevsko
Czf'ch
, n tt»nahip
11 n •. ^1 # 4 ^'^^y 11 "^h 1937 Vienna ,Au.^trip
11 • Data and place of marriage •••; '•••••••••<
^« ••'
12. Moth.r'8 n«me, pUc« of hlrth *nA hlrth<1«te an<1 her la«t permanent
addr««« In CSPR. Same Information abt. father, If mother 1« "* ™o"
• CE«cho8lovaklan cltlren . And In the can,- thl« appllcatton Includ««
tninora -up to ag« 15- or If the appllcant t^vmlf.rnteA hefore the age
of 18, or If the appllcant waa born '^^rn>,<^'j^^ Czec^p.v^^p^i^r. .p.Q?. A.ai er
20 \inorp I893 Senov okrep. Nove Jioin, Eprtor.ovice okren Nove Jicin
, decensed
13. What other cltiienshlp Ai^ yoti rerelvp and when
British 19th Oct 1948 Americpn $th Peb,,.:^?.5.7.
U. Slmultaneoualy I am applylng to Include my chlldren Into ny passport
Laat nane, flrst name, date of blrth; day, month, year.
1.
2.
3.
15. Permanent address In l'.S.A.
Dimwoody Villr.ge C ?09,3500 Went ^hepter Jike^^,
Newto\\'n Squpre,PR. 19'173
Telephone ?1 5-353-04??
Date and algnature
Application rccelvcd ; date
Recalved by:
2 c[ d o s t
o vydänl £s. cestovnfho pasu
/vyplnte hölkovym pfsmem nebo na psac£m stroji/
MjCsto pro fotografii 1. Jm^no a priimeni:
Hanna KUNZ
/nevylepovat/
2. Rodn^ pfiimeni: . . Pzeczpwiczka
3. Den.mSsic.rok narozeni: . . ??^^^?P. ^?^7
\
r.
I
t
«
»
5. Rodn^ gjslo:
4 . Misto a okres narozenüi
y
Videnr Rakousko
hn^
/
6. Barva o5i: . . .'?'}™ Vv§ka v cm: .15.7
1/^
7. Adresa posledniho trvaldho bydliStS v CsFR: .Bartosovic.e ,. _ . .
okres Novy Ji^in
1
8 . . P rj:imeni:r züskani v drlve uzavrenvch manzelstvich:
■<
i
^
I
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• • •
9. Jm^no a priimenjl manzelky/manzela: . .W^Uq? .?i:Mi.ri . .K.UNZ
10 . Data a müsto narozenj: manSelkv/manSela; . . 1 5 . ? J; B ^ Q . . i 9. Q 3. '. ? r. e d bo r i c e
okres Milevskp '..'..; Stätni pfislusnost; ^.g.s.K.e . . . .
11. Datum a
ihisto. snatku: .:. JLJl.l^y^teP. . ;?37. .Yi<3?n, .Rakousko
i
i
. • •>• *« •• - ' •••.•■ •• • .* ••■•■•' •••■\ V '' , •
* '
• •* • • ' , ■ ■ . . • .
'.'*« v-' v":^r
•*• ■.•^•^••rT-":''ir -r\r'-r-,r •r*'""^ *^* T^r ""''"• f ■ ' »v;..— rt-.— » .^1
^2. Jmdno, datum a misto narozenf matkv a ieii poslednj; trval^ byd-
listS V CsgR nebo tvt^2 üdaie otce. neni-11 iiz matka es. obcan-
kou, V prüpadS je-li zädäno o vydänj: pasu pro nezletildho do
15 let nebo vycestoval-ll 2adatel z CsJR pfed dovrSeniin 18 let
vSku a nebo se narodil v cizinS;
Irma Czeczowlczka. nee Adler. 20 tihnr« IflO't CAmnir m1>.» »t »* ^
». . . . .'^ . V .». . t. ."..:.». .•"•";;». f fP^^. PY^I^. V9^. i^l*;*-,".
^^' Jakou ilnou stätnj: pfisluSnost iste züskal/a a kdy?
■'•'*• S.o"casn§ zidim o zapsänü nlSe uveden^^ch detü do cestovniho pasu:
Jmdno. pfüimenj:. den, mäsic a rok naroapn^i
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X5 , I'resnä adresa v USÄis
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West ehester Pike, Newtown Square, PA 19073
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Datum a podpjs zadaiiPl^i
Datum pfijeti.Vzidosti: H, |l 1 'i^l 1
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Jm^no, pfijmeni a podpis pracovnüka ZU,
ktery 5ädost pfijal, vöetnS razltka ZlJ.
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B/ ?r/9 2.
Liebe Evy,
im Nechtrrp und zu Deiner vollen Infoirartion
pichlierre ich Photokopie bei der AntvP.ge '"
die in der Pprtf^chendorf er Ge^ end femrcht wurden
um einen Vf?rknuf des Guter, zu verhüten«
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Fridolln Pokorn;^,
747 69 Pustö Polom 218, Bez.Troppau
Tschechoslowakei
Pxjstö Polom, 31.07.1992
Mrs. Hanna Kunz,
3500 West ehester Pike,
Pennsylvania 19073
USA
Sehr geehrtre Herrin,
ich danke Ihnen für beide Schreiben.
Sind gut gekommen. Ich bestätige, das ich habe bekommen -^OUSD.
Auf grund der Vollmacht hat ich gleich gemacht Bloklerung
des Besitzes Partschendorf beim:
LSctillandesbetrieb Novy Jiöln,
2. Staatsforstwirtschaft Frenätöt
3. Staatsteichwirtschaft Ostrava
4. Benzina Partschendorf
5, Gemeinde Partschendorf
6. Landesgenossenschaft PustSjov
7. Landesgenossenschaft Sedlnice
8. Bodenamt Novy Jiöin
9.Ministeriumlandesabteilung Novy JiMn,in Privatisationsproaekten
des Staatswirtschafts.
Sie haben mir nicht mitteilen zum welche Datum sind ausstellen
die Auszügen aus Grundbuchamt und wievill Auszögen Sie haben.Wir
werden brauchen die Auszögen aus Grundbuchamt und lindes Tafelamt
aus Br«n Stand der Liegeschaf ten bis Jahre 1964. Die Gebüren^für 24
Auszögen soll ich auf Behörden bezahlen.
Ich meine das Sie werden mitnehmen die Fotokopien alle
Dokumentation beim Sein Besuch. Ich weiss, das Sie haben Dokumenten
von Dr.Oskar Czeczowiczka. Die werde ich nicht dupliezieren.
Bi t te , nemhen Si_eauchjat ^Kopi_en_^^
von Herr Dr.Arth^iT-cIJ^wiczka und Madame Irma Czeczowiczka.
Die nötigen amtliche beglaubigte Fotokopien der Dokumenten
des Besitzes kann ich jetz mit Vollmacht vorbereiten, das sind
Dokumenten aus Landesminis teriumarchiv in Prag, Landesarchiv in Tro-
ppau, Bezirkarchiv in Novy Jiöln, Notararchiv in Novy Jiöin und
Identifikation der Parzellen des gleichzeitiges Stand beim
Bodenamt ü^'Und Geodesieamt.
Anruf Evy Pl/7/1992
Es ist nichts zu machen "bis Sept. oder Oktober und sich die politische
Lage geklärt. hat. Mpn weiss nicht welche Ä mter behalten bleiben oder
w
eiche Angestellten behalten werden.
Evy hat Dr Horak meinen Paxbrief vorgelesen imd Dr Horak hat nichts
dagegen wegn Pokomy Eingaben macht. Dr Horak ist überzeugt dass die
2 Eingeben die er gemacht hat genügend xmd Zweckentsprechend sind.
Ich soll anfragen ob Dr Horak k«jc zur Staatsbürgerschaft Brreichung
behilflich sein kann und Evy wird ihn das wieder übersetzen.
Evy und Tonda werden Ende August auf 2-3 '«Vochen wegfahren.
Evy nimmt an dass auch sie mit Staaten Änderung neue Pftsse brauchen
werden.
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lir"b«r Herr Pokomy,
Ich dFUlce Ihnen fCtr
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1153594498- )♦<**>♦<>♦<>♦<>♦<>♦<)♦<*>♦<
Fax Nr. 011 422266 23^
Eva Novotna
Krocinova 3
100 00 Praha 1
Czechoslovakie
Liete Eva,
ich danke lUr f<lr Antwort auf mein Fax
Es ist eine \m erwartete Entwicklung eingetreten
Ich hBhe erfahren dass Part seh endo rf als Gut nicht mehr existiert
sondern dass die verschiedenen Teile von verschiedenen Ämtern
verwaltet werden
Ein Herr der lokal ansässig ist und die Verhältnisse in Partschendorf
gut kennt hat angeboten an handen der nötigen Dokumente die ihm voll
zugänglich sind notwendige Schritte bei den lokalen Beh(?rden zu
imternehmen.
Ich bin im Begriffe ihm zu diesem Zweck eine beschränkte Vollmacht
zu geben damit er in meinem Namen das machen kann und damit wird
Dr. Horak von der lokalen Routine- Arbeit befreit.
Ich weiss nicht ob Du das mit Dr Horak besprechen wills beim
jetzigen Stand der Dinge.
Ausserdem möchte ich mit Dir besprechen wie es am Besten zu arrangieren
ist dasp Du voll informiert bist.
Ich rufe mch daher Dinstag den PI. Julie um 8h abends Deiner Zeit an.
Ich habe die Absicht in den nächsten Monaten zu kommen um alles
weitere mit Euch zu besprechen.
Zur Frage der Staatsbürgerschaft. Ich habe versucht es in Washington
ein zU leiten es scheint aber ziemlich lange zu dauem. Wäre es
m(!>glich das kurz und glatt in Prag zu erledigen ?
Bitte um Antwort. jy_igg liebe
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21-
1. r'Ictober 1-^'^.
Evs ITovotns
Krocinovp 3
11 '^ 00 Prshe 1
Gzech end Slovpk
?ederel Republic
Liebe Evy,
1) Im rschtrag zu meinem Brief über Psss Eingebe ?chliesse ich die Antwort
der Czeebirchen Ge-^ndtschaft mit Aktennummer 11. 291/9 2b ei. Ist es ikglich
und retsem dess Du bzw. Dr Korsk zur bpldiligen Erledigung intervenieren^?
EMBASSY OF THE CZECH AND SLOVAK FEDERAL REPUBLIC
3900 LINNEAN AVENUE, N.W.
WASHINGTON, D.C. 20008
IN REPLY REFER TO NO.
11.291/92
Y/ashington, 28.srpnR 1992
Ivlrs. Hanna Kunz
3500 V/ ehester Pike ♦ C 209
He\vtoY/n Sq
PA 1>' 073-4 101
Väzena orni,
potvrzujeme priöem Vasj zadosti o vydani ca. cestovni.ho pasu
spolu se vsmi pfilohami, 2 fotografiemi a poplstiiy 26,-^ n 1,-^.
Tuto Vasi zadost postupujeoie k vyriseni na Üfad pro pasovou oluzbu
a cizineckou agendu FM v Proze pod vyse uvedenym clslem jednucim.
S pozdravem
2)
Za konzularni oddeleni:
■t
Radka/S,iniänkovä
Bitte mir Kopi~en~der Bestätigungen "des Amtlichen Erhalts mit Akten^
nummem der 2 Eingaben Dr Horaks umgehend zu senden.
Fein Fax 01-1-215-359-4498
Alles Liebe
^J^o
0^^^ \a*^
\
Evy
011-42-2-266875 '\ «.(. . f^ ^^
. H- 222 - i('- >-^^
Ich rufe Dich nochmals an weil ich Deine Hilfe brauche.
Herr Pokorny aus Ostrau von dem ich Dir schon geschrieben habe
hat eine Reihe von Eingaben fertig gemacht um PaRTSCHENDORF ZU RE
RECLAMIEWREN^ alles in Czechischer Sprache mit einem Begleitbrie
den ich unterschreiben will. Und esist notwqendig dass Du Dir das
Anschaust ob diese Eingaben in Ordnung sind. Von manchen habe
ich Durchschläge und listen aber nicht von Allen. was ich habe bri
bringe ich mit
Ausserdem möchte ich ihn nach Prag kommen lassen um mit ihm
in Deiner Gegenwart persönlich zuy verhandlen. Kannst Du Dich
Montag den 16. für mich frei ha;lten eventuell auch Dienstag.
Das währe sehr wichtig für mich.
Ich möchte ihn Montag nach Prag kommen lassen und bitte gib mir
die Adresse der Pension an in der ich wohnen werde auch Telefonnu
nummer mit Fax. Mein Fax ist 0101-215-3594498
Wenn es Dir so passt könnte er mich abholen und wir können zu
Dir kommen oder Du kannst in die Pension kommen
Ich freue mich schon sehr Dich nach so langer Zeit wieder zu
sehen und Tonda endlic kennen zu lernen.
Mein Flug Britisl^_^ir Flug 856 London- Prag Novl 4 Ankunft
Ankunft Prag 1h 25
/
FAX Nr.
00042^266230
14. Juni 1992.
Eva Novotna
Krocinove 3 •
110 00 Praha 1
CSPR
llelDe Evy
Ich habe Deinen Brief und Kopien der beiden Eingaben jetzt bekommen
und denke Dir fär eil Deine Mtlhe.
Ich bin entsetzt dass die Eingaben erst jetzt nach meinem vielen
Drängen gemacht wurden tmd auch litber die Kttrze derselben trotzdem
ich alle Details mit 20 Dokumenten belegt am 5. April 1991 Dir und
Dr Horak eingesand habe, iznd ich v/undere mich dass mit den Eingaben
keine Dokumente vorgelegt wurden.
Du hast mir ausdrücklich versichert dass eine Eingabe vor Jahresende
3^991 abgegangen ist. Kenn es sein dass zu der Zeit eine Eingebe an das
Präger Ministerium fär Privatisation gemacht wurde ? Falls das so
istbrauche ich dringendst Kopie derselben. Wenn nicht, dann bitte ich
Euch mir umgehen danach Mcksprache mit Dr Horak, zu bestätigen dass
in Prag dafiär keine zusttodige Stelle ist.
Ich hebe positive Information dass das Gut in ausgezeichnetem Zustand
ist und dass sich ein Käufer darum bewirbt.
Du bemerkst in Deinem Brief "dass bei Dr Horak die einzige Chence
ist etwas zu bekommen. " Hat er so gute Verbindungen ? Ich habe vo3>-
lÄufig nicht gesehen dass er sich vim unseren Fell besonders gekümmert
hat.
Inzwischen habe ich einen check für Deine eingelaufenen Spesen
abgeschickt ^md witere Verrechn\mgen werden wir im Sinne unserer
Väter machen.
Ich grosse Dich und Tonda mit besten Wönschen fiSr Euer Wohlergehen
\ind bin wie immer Deine
Mein Fax Nr. 011-21^359-4498
•V-\
(9^aa^\/w^
Prag, den 28, 6. 1992
Liebe Hanna,
Herzlichen Dank für Dein Fax und für den Scheck, ich will
Dir nur sahen Du brauchst uns wirklich Nichts zu schicken, wir tun gerne
was wir konr.en, sind aber beim Besten Willen nicht in der Lage die
Anceleger.heit mehr zu bee nflussen und musst Du uns ^leuben dass getan
wird was nur irrend möglich ist. I^h möchte wiederholen dass es keinen
Zweck hat sie } an das Ministerium für Privatisierung zu »eÄiden und wie
gesap:t ziehen sich derartige Antraege mehr wie lange und ohne der Vorlage
der hiest'^en Staatsbürgerschaft sov.ie hiesigem Wohnsitzes ist kein Recht
auf HestAtition.
■.Momentan ist die Situation hier sowieso noch erschwert, es kommt
eine neue xle.^ierung- und man muss halt abwarten. Soviel ich weiss - und ich
habe bei Bekannten herumgefra{^t - hat noch ni:mad eine Kestutition im Rahmen
ciei :^roGsen Privatisierung etv^as bekommen. Zs tut mir sehr leid dass ich
Dir im Augenblick nicts günstir^res mitteilen kann und BU kannst Dich
d^:riiuf verlassen, dsoG v.ie iz . etwas höre Du u:n7ehend Beschei ^ bekommst.
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■■<:■
V.'ir vorbleiben mit hwr2:i. sten CJrüssen
Du in 7erbin:^un3 stehst •
Deine
an alle Familienmitglieder mit denen
J t^X^ lt{y
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Czechs and Slovaks agree to part
.^. By Mary BattUta
WASHINGTON PO«T
PRAOUE — Uaders of the Czech
iBd Slovak republics yesterday an*
QOUDced agreement od a plan to
tlova]
jpcac
^to two States by the end of Septem-
Signal that a breaKup of the 74-year-
Qld coontry is now all but inevltable.
, The plan, announced by Czech
Prime Minister Vaclav Klaus and Slo*
vak Plfime Minister Vladimir Meciar,
includes proposals for dividing ev-
erything from the federal debt to
foreign embassies with minimum
disruptlon.
The idea is "to carry out fundamen-
tal changes, while avoiding a 'big
bang/ ** Czech Foreign Minister Josef
Zieleniec said. Meciar called the plan
*'a rough outline of the house well
be living in.*'
Under the agreement, the two re-
publics will ask the federal parlia-
ment to dissolve the Czechoslovak
federation by Sept. JO. It envlsions
significant coordination of the de-
fense and foreign policies of the new
Czech and Slovak states; close trade
contacts, and protection of the rights
of all Citizens in both countries.
But the two prime ministers were
unable to reach agreement on a com-
mon currency or on tax policy. This
failure suggested areas of possible
dispute in what leaders hope will be
an amicable divorce.
KUus and Meciar said they were
sure that early and businesslike ne-
goiiations would allow Czechoslova-
kia to split without the bloodshed
that has accompanied the post-com-
munist breakup of Yugoslavia.
"Because of Vugoslavia. we*re be-
ing very careful about how to pro-
ceed and not allow anything to en-
danger the (Separation) process/'
Meciar told a news Conference after
an all-night meeting with Klaus in
Bratislava, the Slovak capital.
Klaus said nothing must be 'left to
accident;* The two leaders agreed on
continued close trade contacts be-
tween the Czech and Slovak repub-
lics, probably with a customs union,
a f ree-trade zone and free movement
of labor and capital between the two
States.
But Klaus said continuation of a
common currency remained **a
sphere for further negotiation."
That is an Understatement of the
Problem. The Czech minister of trade
and industry, Vladimir Dluohy. re-
cently said retention of the common
currency would be "political sui-
cide." He said there was "no way"
that the Czech republic would com-
mit itself through a common curren-
cy into f inancing Slovak budget def i-
cits.
The federal parliament would bave
to approve a constitutional amend-
ment to dissolve the Joint State.
Klaus said that ideally, the regional
parliaments would approve the divi-
ofjoint property by the end of
a month before the federal
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Received letter on Czech Claim this mprning» It seems potentia]«^
^excellent aiews# > , Tf:». ^ ' /
Here. is my first reaction*
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1» Did you Tind out about Cscefch nationality ? Hbpefully this
may not be expensive or too complicated, especially as you still
have WalterTs pld passport ahd » if I remember rightly, some other
. papersi miiitary or whatever» »
2« I don't ^^^^'^^^^i^^^^\^;Sc3r ^^(}^^^^ page 2 of Ho^ak's letter»
. I presume it means wJMJJifiUi youwould b6 vrilling to manage the
r estate, should it be returned to you« My first reaction is
to say that you wilL vithout adding any liitiitatiöns at this
stage« ! r i}^ 1 '• . . *
3* You have to find out from Dr» Horak what will be done about
the remaining acreage«
k. Säle of estate« My first reaction is not to bring this up
at the moment. There will be plenty of opportunities at a later
stage to find out whether it can be sold ^ and there will be
plenty of reasons for selling - need of finances, ill-health,
whatever» I would think it is too early now« One will be able
to find lots of excuses*
5» Haus Linde« I seem to remember that you sent all papers
to Evy» Whatever it was, it would be simplest and most
effective to send Dr. Horak all you have anyway« I think this
is important because this claim may well bring the quiekest
results, possibly with an easy sale to the present occupiers
or something similar«
6. After you replied to this letter, and after youx receive copy
of the actual fikling of the claim^ it may perhaps be a good idea
to ask Evy whether she knows of someone suitable who could
accompany you if you were to visit the estate« This can then
be done at your leisure at a time when things are actually
in the pipeline»
^1 There may be much more and we may have to talk at some stage,
but I'd like to think about it all for a few days and also
want to wait for what is developing at your end, regarding passport|
or whatever eise* On the whole, I think it is a much quicker
and more positive development than one could expect«
Another thought occurs to me :-
T'
1 .
At some stage one would have to find out not only what conditlon
the estate is in, but also what ±kK financial Situation shows
in the books« However, I would not worry about it at this
stage because - even if the estate should be burdened with
debt, which is y^ry unlikely in a cominunist regime - you can
always turn it down when it is offered to. you# I think^ however,
that at some time after the December deadline (may-be in the
spring) you will have to go tjiere and investigate#t -In the
meantime the thought occurs that - after the claim has been
^iled - Evy may 4o alutttle advance detective work»'
c . I
In coticli^ision, I feel that you should reply to this letter
posxtively, accepting the off er, and wait wKlAt wijl develop
next«
I wished things would take such a positive turn in Poland but
you may remember that I was alway» of the opinion^ that Czechoslo-
vakia wouid be the first (hopefylly not the only) country to
come to an arrangement» Good luck to you l »ji -
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Prag, den 28,6.1992
Liebe Hanna,
Herzlichen Dank für Dein Fax und für den Scheck, ich will
Dir nur saben Du brauchst uns wirklich Nichts zu schicken, wir tun gerne
was wir können, sind aber beim Besten Willen nicht in der Lage die
Angelegenheit mehr zu bee nflussen und musst Du uns ?leuben dass getan
wird was nur irgend möglich ist. Ich möchte viederholen dass es keinen
Zweck hat sich an das Ministerium für Privatisierung zb weiden und wie
gesagt ziehen sich derartige Antraege mehr wie lange und ohne der Vorlage
der hiesigen Staatsbürgerschaft sowie hiesigem Wohnsitzes ist kein Recht
auf Restttition.
Momentan ist die Situation hier sowieso noch erschwert, es kommt
eine neue Regierung- und man muss halt abwarten. Soviel ich weiss - und ich
habe bei Bekannten herumgefragt - hat noch nicmad eine Restutition im Rahmen
der grossen Privatisierung etwas bekommen. 2s tut mir sehr leid dass ich
Dir im Augenblick nichts günstigeres mitteilen kann und DU kannst Dich
darauf verlassen, dass v;ie ich etwas höre Du umgehend Beschei' bekonust.
Y/ir verbleiben mit herz Lio sten Grüssen an alle Familienmitglieder mit denen
Du in Verbinduns stehst •
Deine
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i^ 4 '<y^ ^Ky
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L^v^r^'o^^ -H^'ö--
Ich rufe Dich ganz dringend an weil ich von xineerem am erik anlachen
AussenministerLum unaufgefordert und driagend verständigt wurde
daas ein Gesetz in der Czechoslovakei herausgekommen ist nach dem
ich vor dem 3O. A pril eine Eingabe in Eurem neuen Privatisierungs-
ministerium hinterlegen muss.
Ich bin sehr aufgeregt darüber dass ich von Dir über die neuen
Bntwi^l^^^?©^ nichts gehört habe und kann es nicht verstehen.
Ich bin beraten worden, dass ich -
1 uch wenn negative Paragraphen in diesöii Gesetz vorkommen,
5iJE trotzdem in den nächsten 5. Wochen eine ERSTE Eingabe zu
hinterlegen. Man kann drnn immer noch hinzufugen was spater
gebraucht wird*
Was schlägst Du jetzt vor ? Willst Jkx Dich heue's mit dem Anwalt
beraten und ich rufe Dich dann um dieselbe Zeit morgen wirder biu
Ich will keine Zeit verlieren.
"D
^.
V-^-M^
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(99©.
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»Vv-v^
K.
3jq f1(
Prag, den 31.5.1992
I
Liebe Hanna
ich habe am Telefon vergeblich auf Deine richtige Fax Nummer gewartet
morgen geht die Kopie der Eingabe mit der Uebersetzung ab, schreibe dies nur
in Eile, bitte Du kannst mir recommandiert /d.h. per Einschreiben - registered
letter schicken/ aber nicht mit Rueckschein den n ich bin ja in der Allheit
und da ist nur 1 Schalter wo man lange wvi-ten muss und die Post ist nicht so nah
ausserdem komme ich meist erst nach 6Uhr nach Hause, dies nur zur Aufklarung.
Ausserdem will ich Dir noch ganz schnell mitteilen dass es keinen Zweck
und Sinn hat - eher Schaden - sich an d^e Ministerium zu wenden, es wurde
T n^r' ■>•£ r.^^ ]«^A3-i ^Ishe hat mjiixi»-/ meit;es Wissens nach noch niemand etwas
im^Rahmen der"-roEsen Privatisierung zurückerhalten - ich glaube das wird man auch
bei Euch wisr.en. Es s-ibt hier bestimmt keinen besseren Advokaten - die anderen j
werden Dir evtl. versprechen, viel Geld einkassieren und es wird nichts
herausschauen. Bei dem vor. uns empfohlenen ist die einzige Chance. Es dauert
evben alles sehr lange zumal auch der Termin wieder bis Jahresende
verlängert wurde.
Unser Büro musste uebersiedelh, gerade gestern, deshalb konnte ich
es bisher nicht kooieren und schicke es erst morgen ab. Ah naechster Woche werde
ich auch zu Hause Fax haben - Nr 00042/d.i. unser Land dann Nr 2 d.i. Prag
und dann 266230 - im Büro wirst Du kaum durchkommen da dauernd besetzt? die
Nr ist 00422226047 schreib dann fuer Eva - wir sind dort nur 3 Leute
wenn Du es versuchen willst.
Also mo gen geht Kopie mit Uebersetzung ab.
Inzwischen alles Liebe und Gute Euch allen
Prag, den 31.5,1992
Liebe Hanna
ich habe am Telefon vergeblich auf Deine richtige Pax Nummer gewartet
morgen geht die Kopie der Eingabe mit der Uebsrsetzung ab, achreibe dies nur
in Eile, bitte Du kannst mir recommandiert /d.h. per Einschreiben - re?istered
letter schicken/ aber nicht mit Rueckschein den n ich bin j\ in der Akrbeit
und da ist nur 1 Schalter wo man Isnge wwten muss und die Post ist nicht so na
ausserdem komme ich meist erst nach 6Uhr nach Hause, dißs nur zur Aufklärung
Ausserdem will ich Dir noch ganz schnell mitteilen dasc es keinen Zweck
und Sinn hat - eher Schaden - sich au d.'^e .Ministerium zu wenden, es würde
dant, no^'. 1p... C"' 1«. n-.i. ''ishe hol: mjtixtK :r.üii.cs v;iar;en:.. nach no^- niemand etv/J
im Rahmen der 'ro::^er, Privet,i.-ieruu.'>: znrüoI'..-rt'aten - ich -l-ube da. wird man au'I
bei Euch wiF en. Er^ ^ibt hifir bostlimil kr.ltir.n besseren Advokaten - die anderen
werden Dir evtl. versnrechen, vir^l fJeld el.-.kaf5r;ieren und es wird nichis
herausschauen. Bei de-a vor. .mr, ernfohlennn irrt die einzige Chance. Es dauert
evben alles f. ehr lange zuir.nl euch def Trrr.in väoder bis Jahresende
verlängett wurde.
Unser Büro mur,3te upt-ersifsdelti, "c-rade riestern, deshalb ';or,nte ich
es bisher nic-t konirren und rc' icke o.s en^t mor<^ ab. !^.b nnesi^-A.ei' 'v: nr.hr werd(
ich auch znilause Fax haben -Ofr uou42/ '. i. M! ,'^er-TXF7)dana % 2 d.i. Pr^
und dannC^66239>- im Büro wirst. Du ka\)ir durchkommen dn dauernT~Eesetz?^~dfe
Nr ist 00422226047 schreib dann fuer Eva - wir sind dort nur 3 Loute
wenn Du es versuchen willst.
Also mo g. r. geht Kor>ie mit Ueherse' zung ah.
Inzwischen alles liebt» und Oute Eiu'^' pl]f>.n
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C'-vf).^ o\ T^fi-txovk/t»
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Hebe Lvyi
Ich dfrikr j3ir bertenß fftr Deinen rurfäbrlichen ?rief vom Ffbrnirr. unfl
hFbe ihn bis jetzt nicht berntv;ortet dp ich f^och kurr nruh ^rhri^
derrelben mit Dir und 'tondr trlefonirch frrnrochen hrbe. Kr irt reith^r
mehr fIb ein onrt verfm^en ohne drng ich die Ko-ije der r.infrbe^ftfr ^
RtlckerptFttunf \on Pr> und . OBtftifUJir öee C?,ech» I^inirt^^riumr ijfb^r
ErFTf
hrbeK verde ich mich um unrere Crech ftrf tpbttrperrchrft ber.flhen.
Eine li^be lekrnnte rteht mir kurrfrirtif hier in '^^hilrdelr>hir' 7vv
Vevfüpunf meine i- riefe inr Czechi^che zu fJberp^tzen po örrp Ich "^r
jezt diepe '«he rbnehjrrn k^^nn. Ich PChreiT e zugleich Irui heillerrnder
Ko-nie rn Dr Horrk und Titte "Dich pehr d^r ^rche nr>c>»7UP-ehen ro d.rr.p
ich .iie Kopien bpldlprt bekomme, J: ob rld ic> dierr ■^>r)ipre m d.r^v '>nd
hrbe krnn ich mdch d^nn um. die Cz^ch, rt'-etebtlr.^^erpchpft bpmfl>^en.
Ich drnke "^r pehr fttr T>ein An^^ebot une bei Dir vv'ohnhrft zu melden
und bitte Dich mich vlreen zu Irrpen vle 6rr- r>rrktirch durchpeftlhrt
vi^erdrn krnn.
Ich bin drbei m.ein Teptrm.ent zu andern und v.*=^rde Dir und ''ondr einen
/nteil m.eines ^r, leritzee hinterlrpeen und hoife drpp "Xich dFP ein-
mrl ein birchrn Preude m.f^chen rird,
L^-rirnne^r-'rrlellr^Ericr und icn hrben unr^ in Tf g-etroffen unci heben
en Euch f^edrch* und von Euch f eGprochrn,-»-*lle penden herzlichste ^rupee
und bepte ^^ilnrche,
Wochmirlp mit beßtem. -^rnk für ^ere -^emühum en bin ic^ in -^^fmilien-
Verbundenheit und -^iebe
•^lere
«•<
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Mrs« Haiifui Knns
Dunvoody Vlllage C-209
1500 West C
Pike
Newtovn f^quare^ PA 19073
19tiiho duhna 10Q2
4 %/ y /
Vaeany doktor Itorakt
Mojn aaitraniea panlT Kva NovotnäT^
saalal moja val^kara tiutna dokumatity
ta (TaK Van valml dikuji«
vyrocumifla» aa Jata
m^ ladoatl na mlniataratvop
1« Zaprva mam na Vaa prosbu» a totli by Jata mna poalal kopla
yh€ i&doati« ^
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2« Za druha'^y ja potrabujl j^otvrcanf mlnlstaratva^^sa obdr^eli
moji l£doat« Proaün Vaa toto taopatflt a taktac clalo ^iidoafel*
Ja potrabli j 1 tyto dokumanty na obnovanf eaakosloyanakaho
obMnetvl» ktaraho Jaam %%, nlkdy navsdala«
0(ta1cavMi Vaal braakou odpovSd«
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Hanna Kuna
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Mrs, Henna Kunz
Dunwoody Village C- 209
3500 West ehester Pike
Newtown Square, Pa, 19073
U. S. A.
April IPth 199?
JUDr. Oldrich Horak
Advoka tni Kancelar
1?1 Ol PRAHA 2
Jecna 29.
Dear Dr. Horak,
my cousin Mrs Eva N^votna informed me thet you have submitted my
deim in good time with the relevant mini st ry and I wish to thank
you.
1) In this connection I am now writing to ask you to please 1 et me
hpve copy of this daim. I would be oblidged if you could send
it to me by retum mail.
2) Purther I woxild need ecknowledgement from the ministry that the
Claim has reached them safely.May I please ask you to obtain this
for me and if possible also a daim number.
These documents will then enable me to apply at the Washington
Embassy for re-institution of my Czech citizenship which I
never relinq.uished.
Hoping to be hearing from you very soon,I remain,
with kindest refeards
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V7.Ä.->«Wi<,'.'*-
M'*».
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ich diKIKH« mr^lit«ll« fOr Mill«ll AttftftthUlohftn Brltf yon Februpr.und
hcibe lh%|i« Jetzt Aioht bft|it«llr4tt Sii leh tfooh kure np«h TirhPlt
deB»A%««[yi||^1^|^pC;^^i^t^^^ hP(t>e,Sp let seither
mehf lli iliril9tiil^lPii«tt daat Itth dl« Kopie der Elnf0>l>e ffir
B««k«l^t«iitttig tojftl^^ B^fttlHgUn«; flee Ceetih« Klnlsterliime «^)f>r
Erhalt d««^l|iil»^ tllliMiittn hitri»d«%told iöH £x4ielt von den Ookuirenten
hpb«» tet^CiiUii^ii^ tili tülfier« (^feetih 8taetebftr«rernohaft bemflhen.
Ein« li«ti0mi^^^ tnibfrliti« hier Ih Phlladeaphlp zur
Y»ifflS«ttt|^lf|«'l^|^^ Olldklieh« KU ttberaetten so das» Ich Dir
jeet a «tti^ii^lllipitia kftlllt«^ ttiSleleh laut belli erender
Eopli In Jg||ili^^ d#r Sathe naoheugehen ao daas
loh AU
hat>«|kMlÜ^
loh AeAkt
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AiiE^h 4leee Paplert pin ü^r Fnnd
etfdi. NAfcial)«i^«lifthpft bmntthen.
'" •'"'^" ««11 Ai«iib«t «at::»)« «f WhiJh.ft cu neuen
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•n «i« 4i(B px«ktleoh durehgefeOirt
tllil|l|,f;||ll Indern ühd werde Sir und Tonda einen
illlinäitllAeaen ohd hofft daee Euoh daa eln^
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r rttiill *«t&Äen Mn loh In *einillen-
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3500 'ept Oberster Pike
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JUDr, Cid rieh 'Tor'^k
Advokptni Kpncelrr
1?1 Ol .^H;"A ?
Def r Dr, -orrk,
mv coi'.rin /'rp Evp N^votnp infOTtr.eä ine thrt you hpve pu-nir^i+tefl ir.y
drim in food time v;ith the relevrnt rninietry prid I viPh to thrnk
1) In thtn connection I pm nov. writinf to FPk you to Dleppe let me
hrve copj^ of this drir^I woul d be oblid^ od if you coul d ppnd
it to me ty retum mril*
p) Tavth^T T rould neeä rcknov.'ledrement fron the ministry thpt the
clrlTn hm repched them safely^T'^ßy I T)leree prfc you to obtpin -^his
for me rnd if porsi^ble pIpo p dpin^ number»
TheF?e documente will then enpble me to p'OT)ly pt the ' pphinfton
Tfcbpspy for re-inptitution of my Czech citizenrnir) v.hich I
nrver relinc>uiBhed«
Honinr to T:e heprinr from you very roon,I rerr.rin,
vi'ith kindest rep&räa
April ?7tb V
^l
Derr TheOf
Thrnk you*
Do you think Jpn VpnoiiP of PlrnEoon covlä helt)
rri'^h informrtlon of ^ottlnp ro-POf?reppion
qiiicker ?If no coid d you ret rööropr rnd phone ?
P\nr rFnired me ^hrt objectr, prpinpt v.hich r
clrln hr'p Yf^pn nifide don*t frll under the vouchrr
btiplne??..
T rir onclopinp AriHl. ITrhle«^« letter.^Mll ehe
vlr-lt v.ltv yoTT too ?
A frienrl Ip poinf to Vlrnn? who hps relrtlves
et the Centrrlfrlcdhof pnd I hr^^e pnked her
to chrck ovr frrve« tnd if 5>he think f: they
need reprir to fei pn er.tlrr.rte of r. Ftonerorroru
Vill di?^curr it with you v.hf^n I hrve her report,
T v;rp, not Fure if :.^ou hp.d Inf >rmption on the gvrw^
fvrvep^ PO T ftp. enclorinf thrt too«
%eß CO gif d '^o ?.perk vilth dsy enä you and thr-t
everythinf ip noraipl or better thrn noniiel with
ynur fproily«
Here evei^v'^thinp is fine pIpo or fs it crn he
eyr^ected at the relevrnt pf^ep»^ nrirnne hpe the
rpTie old phyr^icel oom-olFintr hut is very hrp-oy
with her hoyfrlenö* T:ricp is cor.ewhpt difficiOLt
phout Partrchcndorf^does not wpnt me to do
pnythin/^ pbout it,rhe thinkp nothinr crn coir.e
of it hut Zores rnd lost nieney spend. "hrt im-
iiirprePF?ion äo you hpve ?
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T V.DP th rill cd +hrt j'-on hrr" nuch ^oo^ r^^'-nl + r
wlth your eyea» You rruf^t hrvp hffl rn p>>-
ccll ent T)hypi ci rn, Con/-rrtr,l ? tloTi«»
'hrn rre you pnd Gry corinr to vl«^lt me ?
Love to toth of you rnd t^^r rr^t of r/our
frndly
1 rhrll I lerve my prrt of ^f. v/holy to
> gvy or prrt to r» Jcmdsh rf ency ond
S |hich jevdph Pfency thet v^ould tc rble
"^o^Dress the clRim ?
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^'ot(t ^ ff^CU^ri^ September 12, 1991.
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Dear Hanna,
Thank you for yoxir letter about Partschendorf. Here are my
thoughtä fo*- all they are Worth.
1. You should teläphone your contact at State in Washington
(Czech desk) and teil him about the developments. Hemay be
very interested and, oh his side, may also have new and useful
information and suggestions, At the satne time. you can casually
ascertadn with him that there will be no problem ooi thexr sxde
if you re-institute your Czech citi»enship for t^e purpose
of compensatioit, Ckßje^a U'äfW ^^<rwv ^p«^ UA«.U<a*^>^ S O" V^l«»-««^^ ■
2. You should discus's'^orak' s letter)and your reply with your
new Czech friend. ^*-
The last para on the fxrst page of Hor4)^*s letter is not
ife'clear to me."'l understand him td say that you are
entitled to restitution of the property provxded you re-establish
Czech citizenshlpt Further he says that you would also be
entitled to compensation for inventory (»'Blrsatz für totes und
lebendes •inveritar'Oif ^ou decide to conduct the estate yourself*
lif 30, there would be fewer hurdles as you would at least be
entitled to restitution of property* In any case, however,
I would take great care to be vague about your future intentions
so aß^v liot to give away anything at this moment. The political
Situation is changing all the time and the laws may well change
for the better* Whow knaws , but they may even come up with
compensation instead of return of property, or whatever eise.
In my opinion, the discrimination in making laws allowing for
compensation/restitution for local Citizens only could be against
international law } someone may perhaps take this up at the
Hague sooner or later* In my opinion, the important thing is
1o gel: the application filed in good time*
3* Horak's fees* It would be best if Evy would arrange this
with him as she seems to know him well and is on the spot.
I would telephone her and discuss it with her, perhaps on the
lines that you would prefer to cover tttunning expenses only at
this stage and a percentage later. First see what she has to
say about it* Tlu •> {'^ i^<^ J ou ^/u>^o^ 4o Lum }^^a^^^,
4* Compensation received by British and US Commissions. I agree
with you that it would perhaps be best to pxx ignore this at
the moment*
I shall re-draft the reply to Horak that you sent me* I have
given it all a great deal of time and thought but feel that
we should discuss it as there are many thing I do not know^
mmitmm Perhaps you would phone me when you receive this letter*
am at home almost all the time as I have cracked my ankle and
am in plaster up to my knee*
I feel it would be a good thing if the reply to Horak (with copy
to Evy) could be written in Czech so lie can read it hlmself *
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Perhaps your Czech friend would not only advise on it but
'^translate it too ? Or eise he may know someone who would^
possibly even a lawyer .who is^an ex-Czech ?o, ;
i^»:. 'üiAs to your question about changing lawyers| I do not .dee a
reason ta do so at this moment« Horak says he has pir epared
the claitir for you and , will submit ^-t as ;. ysoon as he gets your
rreply» ^You must be carefu!^. that ^it reaches hint in plenty of
time to enable him to get back to you for whatever other info
he may need« . May-be your^ C^ech Triend .can teil you whether
the Information he receives is similar ♦to yours; he too may
be interested in your Information«
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I do NOT agree with Erica that all of .this will necessarily
take an injmensdy long time« I feel that all the former
East block 6oiiAtries ^re anxious to get their economies
organxzed as quxckly as possible«
^ !;i.". ir*'^-'T
^I.t i .^
'^' Hope you are \fell and' had a good sumtner« 1 amlQojcing forward
,_ to hearing from you - greetxngs, grusslx. ^tc«
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' 1
DRAFT LETTER TP DR. HORAK
I
Sehr geehrter Herr Doktor,
Ich bedanke mich für Ihren Brief vom 26. Juni den ich nach
meiner Ruckkehr nach Philadelphia hier vorfand. Ich bin Ihnen
für Ihre ausfuhrlichen Informationen und Erklärungen sehr ver-
bunden und bin froh zu hören, dass Sie die Unterlagen für die
Ansprüche betreffend Bartsovice vorbereitet haben.
Einiges ist mir nicht klar :-
1. Wie Sie wissen, handelt es sich im Ganzen un 65I ha. Betrifft
das von Ihnen zitierte Gesetz nur einen Teil davon, i.e.
Jk50 ha., und wird der Anspruch auf den ganzen Besitz oder
nur auf den reduzierten Teil gemacht ?
2. Sie erwähnen nichts von dem Anspruch auf die Spiritu^^abrik.
Das Unternehmen war seinerzeit modernst ausgestattet und hatte
eine
tagliche Kapazität von 1^0 hl. aufgeteilt auf ....
Ich habe meine czechische Staatsbürgerschaft nie ausdrucklich
aufgegel^^ind bin noch immer im Besitze meines seinerzeitigen,
jetzt allerdings naturlich abgelaufenen^ czechischen Passes
(siehe beiliegende Photokopie). Ich bin selbstverständlich
gerne bereit die cawhische Staatsbur^^|cha£|^ wieder aufleben
zu lassen, ,^' .5 .v-evEk-vWA«^ Ws olo.*-«^ fe-«-\
Ich glaube, dass die Frage der Bewirtschaftung des Gutes und
der Fabrik erst seri'is nach der Restitution arrangiert werden
kann da es von Vielem abhangt was bis jetzt unbekannt ist,
wi6 z.B. dem Zustand des Gutes , ob und wie die Finanzierung
arrangiert werden soll, etc. Unser Alter wird dabei auch
\ \
eine Rolle kpielen und wir werden unter Umstanden einen uns
verantwortlichen Verwalter oder Partner einsetzen müssen.
♦ / • W "
- 2 -
5. Haus Linde. Ordnungshalber bestätige ich die genaue
Adresse wie folgt : • • • • • Mein verstorbener Mann, Dr*
WAlt#rlKtinlS|. der aus Karlsbad stammte, war Alleininhaber
und ich bin seine alleinige Erbin (siehe beiliegende
notariel bglaubigte Abschrift des Testamentes). Leider
habe ich keine weiteren Unterlagen, bin aber uberj^ugtq^
dass das Grundbuchsamt (j^Cn Besitz bestätigen wird. Ich
mu
SS Sie aber bitten, lieber Harr Doktor, mir zu sagen
mit ungefähr was für Kosten ich zu rechnen habe.
Ich mochte nochmals sagen wie sehr ich Ihre Tatkraft und
positives Interesse schat^, und verbleibe mit besten Grussen
Ihre
^ ^ , fo^AiZ^qjJAJi
Prag, den 24.^^992
Liebe hannaifirika und Marlella,
Auf Gri-nd der öespreoHung mit ür . Hordk in Eurer Anpelefirenheit
teilen v/lr Folgendes mit :
Der Fall liegt zur Behandlung an der richtigen iitelle d.h.
auf den Amt. nerr Ur. Hor^k ist überzeugt ciass es not^'n^diP' Ip-t
daöß H«nna und Erika die ösl. ötaatßbürgerschnft haben mfissen
und ausserdem In unnerem Lande venirstens zum Auffinthilt hier gemel-
det, natürlich k^^nnt ihr bei uns gemeldet sein, die Post von
Dr. Hcrök v;nrde dann ^n unsere Adresse gehen.
Die hiesige Adresse^! ist aus dem Grunde notv/endige damit |!vl0^/
Euch Entschaediarung und Gegenstände /aebaeude,FtJlder etc/ anerkannt
werden.
Was das Honorar von Dr. horSk anbelangt braucht Ihr Euch keine
Sorgen zu machen, er gehf^rt zu den anständigen Advokaten v/elche
tatsaechlich nur nach Tarif berechnet und wird er bestimmt berück -
sichtigen, dass der Tonda jahrelang bei ihm als dekretär tätig war.
Eine Entschaedigung für alles kann natürlich nur in Kös erfol^«n
da unser ataat keine Reserven in Devisen hat, ein verkauf Eurerseits
entweder im Ganzen oder in Teilen kann auch Herr Dr. Horek veran -
lassen welcher beziehunf-en zu Firmen hat welche sich mit verm^gtsns-
übortragBngen etc, befassen.
Damit man in dar ganzen Angelegenheit weiter kommen kann sendet
an Herrn Dr. Hor^k, Adresse JeönÄ 29, 120 00 Prag 2 oder an
unsere Adresse die beglaubigte Kopie r'.er Hiesigen Staatszuge -
h?^rigkeit mit Pass und Bestätigung des Daueraufenthaltes in
unserem Land. Wie oben erv/5hnt sind dies Grundbedingungen für
Anerkennung von Entschädigungsansprüchen. Im Falle Sure Behörden
Einwendungen hatten nehmen wir an, dass diese für derartige Schritte
Verständnis haben.
Die ganze Angelegenheit zieht sich nicht nur bei Euch sondern
in allen Fällen.
Wir erwarten Eure weiteren wechrichten und verbleiben
mit Wünschen für alles Gute
Eure
W^ hiv\x^-
Prag, den 24 .^^ .1902
ijiebe üannaiJSrika und Marlella,
Auf Gr^nd der uespreohung mit ür . Hordk in Eurer Anp;elcfirenheit
teilen Vilr ijolgendes mit :
Der rall liegt zur Behandlung an der richtigen stelle d.h.
auf den Amt. nerr üv. hor^k ist üb<F,rzeugt dasa es notvendis^ i.?t
daös H«nna und Erika die äsl. ötaatsbürgerschaft haben müssen
und ausserdem In unserem Lande v^enigstens 7.um Aufanthiilt hier gemel-
det, natürlich k^nnt ihr bei uns gemeldet sein, die Post von
Dr. Hcrök v;ürde dann an unsere Adresse gehen.
Die hieslf^e Adresse^: ist aus dem Gründe notv/endige damit ^yl^l^/
Euch Entschaedi;rung und Gegenstände /Gebaeude,i«*tiider etc/ anerkannt
werden •
Was das Honorar von ür . horäk ^.noc langt braucht Ihr Euch Iceine
borgen zu machen, er geh^^rt zu den anst^indigen Advokaten v/eLche
tatsaechlich nur nach Tarif berecnnet und wird er bestimmt berück -
sichtigen, dass der Tonda jahrelang bei ihm als öekretär tätig war.
ßine Entschaedigung für alles kann natürlich nur in Kös erfolg-^n
da unser öt^at keine Reserven in Devisen hat, ein verkauf Eurerseits
ettwedcr im Ganzen oder in Teilen kann auch Herr Dr. Horek veran -
lassen welcher beziehunfen zu i«*irm€n hat welche sich mit verm^gens-
übertragBngen etc. befassen.
Damit man in d^r ganzen Angelegenheit weiter kommen kann sendet
an Jtierrn Dr. Hor^^k, Adresse JeönÄ 29, 120 00 Prag 2 oder an
unsere Adresse die beglaubigte Kopie r.er Hiesi£:en Ötaatszuge -
h^rigkeit mit Pass und Bestätigung des Daueraufenthaltes in
unserem Land. Wie oben erv/ähnt sind dies Grundbedingungen für
Anerkennung von EntschädigungsansprJchen • Im Falle Sure beh^rden
Einwendungen hatten nehmen wir an, dass diese für derartige Schritte
Verständnis haben.
Die ganze Angelegenheit zieht sich nicht nur bei Euch sondern
in allen Fällen.
Wir erv/arten Eure veiteren jNachrichten und verbleiben
mit Wünschen für alles uute
Eure
iv^^'^^^'v^
1 1
Havel booed off the Czech stage
By ALEXANDER COCKBURN
l least the inglorious tenure of
playwrighl Vaclav Havel as
«k -«President of Czechoslovakia,
'now terminated by his resignation.
"Hbi'put a dent in the notion that if
"ttfjists were in command, the world
would be a better place.
' l^hatever the bravery and resolve
«avel displayed in his earlier role as
^pppnent of the Communist regime,
'j)i;s conduct as president was far
Mom appetizing, and since he is now
trying to stage a comeback as the
more powerful president of a "Cze-
chia" shorn of its Slovak half, it's
worth a look at the record.
" Havel Started out well enough,
shuffling into the presidential office
-wHh many a modest dlsclaimer to
the effect that his sojourn would be
•trrief, ornamental rather than Sub-
stantive, merely symbolic of the new
era now dawning. It didn't take long
for power to rush to his head.
Soon, in the words of one of his
most devoted admirers, the British
writer Timothy Garton Ash. Havel
"adopted a ramrod-straight posture
and a rather gruesome imperial
Stare." Like another artist, the poei
Lamartiae, who became French for-
eign minister in the revolution of
1848, Havel became vain and impa-
tient of criticism.
In Prague it became as imprudent
to be irreverent about President Ha-
vel as it once was to criticize the
British monarchy. One Czech televi-
sion producer lost his Job merely for
airing a news clip showing Havel
being booed in Slovakla.
It's scarcely surprising that Havel
developed a swoUen head. Artists
yearn for praise and Havel got it by
the bucketful, particularly m the
West. He came to America, addresaed
a Joint Session of Congress and told
the assembled legislators that "being
precedes consciousness." The Cham-
ber erupted in a tumult of applause,
duly echoed in the press that hailed
him as an emblem of all that is best in
the European intellectual tradition.
Artists are supposed to speak truth
to power. Havel preferred the lan-
guage of flattery, telling the U.S. Con-
Govemment and Poütics/WoHd
SfMKMi to the »nquir« / KERRY WAGHORN
gress that America had put morality
ahead of politics in its role as "de-
fender of freedom." Greeting Marga-
ret Thatcher in Prague, he apolo-
gized to her for his nation's tardiness
in privatizing its economy. Later he
lauded the British people for their
wisdom in re-electing the Conserva-
tives and John Major.
This unstatesmanlike groveling
was a useful reminder that by back-
ground and intellectual propensity
Havel is conservative. His family is
upper-bourgeois. The Havels are cur-
rently trying to repossess a cinema/
restaurant/bar complex in down-
town Prague. their claim being that
the Communists had seized this prop-
erty when they came to power in
n948. Though no one would dare say
so publicly, there is in fact consider-
aöle uncertainty about exactly when
the Havels' property was confiscated.
Was it indeed in 1948 or was it in 1945
when, as collaborators with the Na-
zis, they were on the receiving end
of such reprisals?
In October of 1991 the Czech and
Slovak National Assembly passed a
"lustration" law. the word deriving
from the Latin term meaning "sacri-
ficial puriftcatlon," It was aimed at |
former Communist offlcials down to
district level, against former secret
police agents and their collabora-
tors, against those belonging to the
Peoples' Militias and other groups
run by the party. Members of listed
groups are barred for five years from
holding high-level posts in govern-
ment, police. news media, academia
and the judiciary.
The Geneva-based U.N. affiliate.
the International Labor Organiza-
tion, which has denounced the law,
says over a million people could be
affecled. The law places the bürden
of proof on those seeking high Posi-
tion, requiring of them a document
from the Mlnistry of the Interior
declaring them to be "clean," i.e., not
a member of the listed organizations.
The law thus makes an assumption of
collective guilt. whose only "proofs"
are the files of the Communist secret
police, which like all such files are
unreliable and tendentious accumu-
lations of raw data, rumor and often
bogus assertion.
Havel, the foe of totalitarianism,
dutifully signed into law this wretch-
ed lustration act. the very quinles-
sence of the totalitarian spirit. He
compounded the shamefulness of his
deed by piously declaring that he
would immediately try to amend it.
Casting aside pledges that presi-
dential eminence was but a mere
interlude in the life of the spirit.
Havel is already campaigning to be-
come President of "Czechia." armed
with Substantive new powers. In this
enterprise, he'll probably be blocked
by other ambitious "Czechians,"
such as Prime Minister Vaclav Klaus.
Let US in the Interim reflect that if
artists are, as Percy Shelley once said,
the "unacknowledged legislators of
mankind," Havel's career shows us
that ifs for the best that they remain
in this unofficial capacity.
We journalists should not be too
complacent all the same. In an ear-
lier phase of his career, Benito Mus-
solini was a highly regarded member
of our trade. ^
Alexander Cockburn wrltes for The
Nation.
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$25,000 Donnestic Ins. Limit
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J u ne 1 986 (See Information on Reverse)
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35'n ^'est Chepter $k« Pike
Nev.'tovn ^our^re^PP* 19^73
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Telephon: ?1 5- 353-04??
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Liel^e Evy,
im "^'rchtrff zu meinem feptrifem
Pprtpchendorf Spiritupfrbrik
Vprpichp-nirp (?)
ppp.titiition (? )
Gevorne ^efister
v.plter Krmz
Heim.rtrch^in
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T&le^IXi weist Mn ich v.ecer Anv.flt noch verstehe ich die c^echipche
Sorfche und rnupf Crher betonen drp? es Euch «berlpesen J^leiM v.elche
■nokurente ein zu reichen die ftJr unp ^ilfnstitj sind vmc die ?ni enthrl-
ten v^lche nicht unseren Frll unter' tut zen,
«schreibe mir vf r fffr Dokumente febrpucht v.-erden und ich werde mich
hGimahen eif in den vielen Prpieren die hier Pind zu finden.
Ich drnke "Ur v.ieder fCfr ^eine und TondPF T'whe,
Alles liehe
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Liebe Hanna,
Beiliegend sende ich Dir die Uebersetzung /entschuldie
e\fent. Tippfehler/ des Schreibens vom Dr. Hordk, Du bezw. Ihr
Beide könnt die Vollmacht - da steht nicht besonderes drin nur
der Auftrag, zur Vertretung an unsere Adresse zu Hause oder an
die Kanzlei direkt senden» Ansonsten erwarten wir die Unterlagen
wie Marielle erwähnt hat» Man wird sehen aber Ihr könnt Euch
darauf verlassen dass kein anderer Rechtsanwalt mehr tun kann»
Viele herzliche Grsse inzwischen Euch allen
P»S. Sobald Eure Unterlagen eintreffen werde ich dies
Euch bestätigen.
Ausserdem gebe ich Euch noch folgende A resse des Ministeriums
für Privatisierung bekannt wo - wenn Ihr wollt direkt deutsch oder
Englisch hinschreiben könnt wennihr glaubt das es einen Sinn
hat - wir glauben es wird nichts nützen
Ministerstvo pro spravu
narodniho majetku a jeho
privatizaci CR
SenovaSn^ nam. 2
110 00 Praha 1
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PS Form 3806, RECEIPT FOR REGISTERED MAIL (Customer CopyJ
June 1986 (See Information on Reverse)
Hanna Kunz
Dunwoody Villege C-209
3500 West Cheater Pike
Newtown Square, Pa. 19073
U. 3. A.
23. Mtrz 1991
Herrn fir OldHch Hor6k
advok&t
JefcnA 29
121 Dl Prag 2
CSß
Sehr geehrter Herr Doktor,
V *
Besten Dank f\!tr Ihr Schreiben vom 7/3/1991 mit Ihren Erklärungen
welches ich in Frau Novotnas Übersetzung erhalten habe*
1) Sie sind sicher im Besitz der Dokumente die an Frau Novotna
abgegangen sind ebenso meines checke fi!tr % 50* 00. Den Rest-
betrag von % 150*00 werde ich Ihrem Wunsche entsprechend an
Ihr Konto läberweisen.
2) Ihrer Anweisung entsprechend lege ich meine unterzeichnete
Vollmacht bei ebenso Vollmacht meiner Schwester an mich so
dass Ihre Korrespondenze an meine Adresse erleichtert ist.
Ihre Vollmacht an meine Schwester folgt nach.
3) Man hat mich hier aufmerksam gemacht dass es fär die Zukunft
gtlnstig ist eine Eingabe schon jetzt gemacht zu haben und so
ersuche ich Sie eine allgemeine Eingabe fttr meine Schwester
und mich als Besitzer und Erben des Gutes Bartoso vice, als
Erben nach Adler und Ich nach meinem Mann so schnell als mög-
lich ein zu reichen sogar wenn es im Moment als voreilig
erscheint.
4) Meine ELtem und wir haben unsere Czechische Statsbiürgerschaft
nie aufgegeben und wie Sie aus der Korrespondeze meines Vaters
mit seinem BruderDr Oscar Czeczowiczka (Frau Novotnas Vater)
ersehen werden ist sie in Qzechischer Sprache geführt worden.
5) Aus den Militärpapieren meines verstorbenen Mannes geht deut-
lich hervor dass er bereit war för sein Vaterland (die Checho-
slovakei)sein Lehen nieder zu legen und ich habe för 52 Jahre
unsere originalen Czechischen Pässe sorgfältig verwahrt und
kann Kopien «hersenden.
I I % %
= i=3^
6)
Ich bemühe mich weiter fttr unseren Fall aufschlusereiche
Papiere zu eruieren ebenso wie die Kompensationeziffem
und werde sie Ihnen so bald als m<:fglich zukonmien lassen.
Darunter ist ein Protokol dass die übenxahme unseres Besitzes
durch die Czechisch^Koimnunistische Regierung «om Jahre 1949
teehandelt und hoffentlich für unseren Fall günstig ist.
ich schätze das Interesse welches Sie,wehrter Herr Doktor,
unserer Angelegenheit entgegen bringen
xmd bin mit freundlichen Grössen
Ihre
sA^^
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1^
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Beilage
Vollmacht Hanna Kunz
Vollmacht Erica Simon an Hanna Kunz
Vollmacht Erica Simon an Dr Horak folgt
Kopie dieses Briefes an Frau Nivotna.
später
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* «
ADVOKÄTNfKANCELAft
JUDr. Oldfich HORÄK
•21 01 Pnha2,Ja0i49
PLNÄ MOC
jÄ podepsan^
zmocftuJladvokÄta Judr.Oldficha Horaka
advokätnl poradna advokäta, Je2nä 29 '
aby mne .120 02 Praha 2 2SR
obhajoval. resp. ve vgech prävnich vöcech zastupoval, aby vykonäval ve5ker0 ükony, pfljl-
mal doruCovan6 plsemnostl, podÄval nävrhy a Jädostl. uzaviral smiry a narovnäni. uznftval
uplatnenö näroky.vzdfiyal se närokü. podäval opravnß prostfedky nebo nämltky a vzdäval
se Jlch. vymähal näroky. plnönl närokft pfljlmal. Jejlch plnSnl potvrzoval, dßdlctvl odmital
nebo neodmltal. Jmenoval rozhodce a sjednäval rozhodCf smlouvy. to vSe l tehdy, kdy2 Je po-
dle prävmcn pfedplsft zapotfebl zvUStnl plnö mocl. Tuto plnou moc udölujl 1 v rozsahu prÄv
a povlnnostl podle trestnlho fädu, obCansköho soudniho Mdu a zÄkonlku prÄce a Jako zvlÄSt-
nt plnou moc k . /
Beru na vödomi, 28 zmocnön^ advokät Je oprävnän sl ustanovlt za sebe zästupce a pokud Jlch
ustanovl vice, souhlaslm, aby ka2dy z nlch Jedual samostatnö. Je ml znämo, Ze podle smlouvy
0 poskytnuti prävnl pomocl nöle21 odmgna za toto zastoupenl spolu s hotovj^ml vjlohaml
a nähradou za zträtu Casu Krajskßmu (M6stsk6mu) sdruZenl advokätü v
Isem povlnen ]l zaplatlt, kdykoliv ml bude vyüCtovfina. spoleCnö a nerozdilnö s tömi. kteH
spoleCnö se ranou udöllU zmocnönl bez ohledu na to. zda byla pflsouzena vüCl odpürcl. Isem
povlnen slo21t pflmöPenou zälohu podle postupu pracl.
.1113 i9..1f..... ■•
dne
Hanna Kunz, Dunwoody Village,
A pt.C 209
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Pfljimäm zmocnönl a zmocilujl dÄle ve stejnöm rozsahu:
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tel. 267131, 2247g4
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Prag, <^en 4.11.1993
Liebe Hanna,
Der Tonda hat 2 Kachmittage t>eim Ulric'- verbracht und die ßaaze j
Angelegenheit ausführlich besprochen, es 00II alles bis Jahresende erledigt verder^
neine Taktik ist eben alles am letztens Momen'; zu machen /rieh«? Leiitimation etc/
urgieren kann man nicht und Du von dort ueberhaupt nicht.» Sobald die Kopie
von der Einsabe bei uns ist wirst Du diese uebersetzt erhalten. Er hat gesagt
dass niemand in der Sache gestirlt haette wenn der arme Pridolin nie' t so
un^eduldir gewesen waere und ist ihm so etv-as in seiner langjaehrigen Praxis
nicht vorgekommen dass jemand so naiv und der Paragraien unbekannt vorgegangen
uaere.^r wird alles tun um die Sf.ohe in Ordnunr zu bringen was in reiner
Macht steht^ (sicherlich hat es der Pridolin gut gemeint, dass will ihm
niemand abstreiten -Aaber was kann man jetzt tun, das Vorgehen ist nicht
ungeschehen zu machoh und muss man nur aus dieser Situation die entstanden
ist ir-endwie herauskommen und bleibt leider nicats anderes uebrig als
abzuwarten - ich weiss das ist schwer, aber v;as kannst Du tun.
Wegen dem Karlsbader Haus habe ich mit einem empfohlenen Notar
eesorbchen welchei- aber nichts tun kann und hat dieser mich an ein
dechtsanwaltsbuero ver\riesen und ich ha e Auch mit der dortigen Juristin
gesprochen die mir gesagt hat es ist ihr et.as unverstaendlich dass die Erbschaft
nicht 1945 oder 1946 erledigt bezw. behandelt wurde wo doch hier keine
Kommunisten waren aber wenn Du ihr schreibst /deutsch oder gnglisch / wuerde
sie sich der Sach e annehmen - Adresse
JUDr. Bartovd, ü Imperialu 31, 360 21 Karlovy Vary Czech Republic
Soviel ich weiss hat das Imperial dem Paul V/einer gehört, ich weiss aber nicht
ob er oder seiner Schwestern Inder hatten und ob und wo jemand von denen lebt.
Um noch auf den Irich zurück-ukominsn hat er von dem Ministerium einen
negativen B. cheid erhalten - sie haben geschrieben dass der V/ert aus-e^lichen^
war und muss er jetzt eben einen Weg finden dass v.en der Bntras retiurniert wird
Du doch etwas bekomme;, könntest und das ist eben das was ihn so aergert -
denn es hatte und waere auch seiner Ansicht nach nie so verlaufen wenn seine
Instruktionen befolgt eaeren werde* • Er hat ausdruecklich gesagt dass eine
Urgenz ai^S -li ist - Du selbst kannst leider nichts machen und der junge
Pridolin kann für Dich auch nicht urgieren /Du hast doch staendigen Woaaaitz
b-i ihm/ und der junge Pridolin soll nur nicht noch welter etwas verpatzen.
Der Ulrich rec :n3t mit einer Zusammenarbeit mit Pridolin jun. und _
Geschwistern aber erst dann bis eine gerichtliche Entscheidung getroxiea ist
vorher hat es keinen Sinn und koennen sie auch nichts erreichen.
\7er den Rothschild vetritt weiss ivh nicht und weiss ich auch nicht wie «aj;
dies erfahren kann. Rothschild sollte arspruehglic'^ in das Haus ziehen wo unser
höro ist aber dann ist Nichts daraus geworden.
Der Ulrich dankt vielmals für DH.ti'^ holden -„.McVnna'-e die l^r Tolvin ihm
uebermlttelt hat und wird er bestimmt tun was nur irgend moeglich ist.
Sowie wir etwas Heues wissen v;erden wir uns melden.
Inzwischen herzliche Grüsse an Divh und die :.anze Pamilie
W '^^
Uc-^
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»
♦ üoK** TRANSMISSION REPORT ♦♦* MAY. 15'34 23:58 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME 02 OOHOl'48"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
FAX 011-42-2-266230
Mrs Eva Novotna
Liebe Evy, ^3^ ^^^ ^994
Da ich jetzt von Euch unverantwortlicher Weise keinerlei
Verständigung oder Antwort erhalten habe so habe ich mich mit
einem anderen Anwalt in Prag beraten und informiert.
Bitte lasse mich per RETOURFAX wissen ob Ihr den 30 Tage Termin
eingehalten habt oder ob Ihr ihn versäumt habt.
Ausserdem warte ich seit Monaten auf die Kopie vom Beschluss des
Finanzministerium und auch auf eine Antwort bezüglich Personal-
Ausweis.
Wir haben hier andere Arbeitssitten und es ist mir unverständ-
lich keinerlei Antwort auf meine schriftlichen Mitteilungen
zu bekommen.
Es grUsst Euch
^
(M^ ^^^
Mein Fax 001-215-359-4498
***** TRANSMISSION REPORT **♦ MAY. 27 '94 3:37 *****
•TELEPHONE NUMBER +4 2 2 266230
■ NAME
•PAGE/TIME Ol OOHOl'16"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
I
FAX 011-42-2-266230
rtri{^^
Mrs Eva Novotna
Antwort darauf. Ich bin
V^^
Liebe Evy,
. . ich bin sehr erleichtert zu höhren dass es Tonda wieder besser
'^"''j'^J^ qeht und schicke meine besten Wünsche. Lasst mich wissen ob Tonda
^^v^'w^'^twas von hier braucht und ich bitte un
^ froh dass Dr. H. wieder gesund ist.
Ich bedanke mich für die Kopien der Ablehnungen und sehe dass Du
mich falsch informiert hast. Beide sind vom Kreisgericht Novy
Jicin^eine von Landguts Abteilung datiert 28.9. 1 993, die andere
Land Abteilung datiert 2.2 . 1 994, nichts vom Devisenamt.
Ich bin sehr erleichtert endlich von Dir zu erfahren dass
.Dr.H. zeitgerecht Rekurs bei Gericht gemacht hat. Ich brauche
^^v^x^:^^ ganz dringend Kopie des Begleitbriefes dieses Schriftstückes
^"^^JkcAvT inclusive Aktennummer bei der es bei Gericht vorliegt. Bitte
es mirper FAX eiligstzukommen zu lassen. Post dauert zu lange.
Übersetzung ist nicht nötig, es geht hier schneller.
Ich wundere mich dass es bei Dr.H. nicht üblich ist Kopien so
wichtiger Korrespondenz automatisch dem Klienten zukommen zu
lassen. Bitte verzögere es nicht weiter und schicke es bei RETOUR-
FAX . „ .
iUir5itw.*li Weiters habe ich Dich seit Wochen gebeten mir zu bestätigen
piwVAr%yV (3ass die Verlängerung meines Ausweises erfolgt ist. Bitte um
uO/r^^^Antwort.
Ich bin Tonda verbunden für seinen Rat und seine Bemühungen
und werde dementsprechend Mitte Juni eine Besprechung mit dem
zuständigem Direktor des World Jeweish Congress haben und Euch
informierenAusserdem bin ich im Begriffe verschiedenes Anderes zu
unternehmen und recherchieren und werde Dir berichten.
Nochmals ich brauche dringend Kopie des Begleitbriefes und bitte
Dich mich nicht hängen zu lassen. Jetzt kommt es mir vor allem
darauf an von Dir Antwort auf Obiges zu bekommen.
Ich grüsse Euch
-^
Mein Fax 001-215-359-4498
••
***** TRANSMISSION REPORT *** MAR.28'94 1:42 *****
•TELEPHONE NUMBER +4 2 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME Ol OOHOO'48"
•RESULT G3 ^< TRANSMISSION OK
V.
FAX 011 42 2 266230
Mrs Eva Novotna
28. März 1994
Liebe Evy,
brauche dringendst Kopie der Ablehnung des Finanzministeriums.
Bitte um eilige Übersendung.
ich danke für Deinen Brief den ich im Detail beantworten werde.
Angenehme Feiertage wünscht Euch beiden Euere
CM-CLv^
30-JUL-93 FRI 12:35
MARION Praha
FAX NO. +42 2 226047
P.Ol
BAARTON Ltd
Export - Import
Spälenä 49
110 00 PRAG 1
CZECHOSLOVAKIA
Telephone: 42-2/20 59 76
Telefax: 42-2/20 Sd 86
Pl8 hand over to nra» Hanna Kunz - thanks rgd»
Liebe Hanna
laut letzter InTormatlon steht die Sache so t
gaaaesa Itot«. lagen bat Dein« ttoma.Papa, Erika und Du eine Betrag in Lstg
erhalten vrelcher aber kaum 10J6 de« Schaetzwertea betragen hat bew. betraegl
die ganze Angelegenheit liegt ^etzt bei einem Rechtsanwalt des Finanz -
minlsteriums mit welchem sich der Ulrich in Verbindung setzen muss
• letzter Ist Jetzt auf Urlaub - das hat uns noc gefehlt aber ;Jetzt im Somn
tut sich ueberhaupt nicht viel - es haengt auch noch davon ab ob die Familii
damals mit dem Betra als endgueltig einverstanden war oder nicht - wir
halten dies für ziemlich unwahrscheinlich - Jedoch Ist der^Zwischenstaat -
liehe Vertrag von damalA /beute wahrscheinlich ka m mehr gültig/ nicht
so günstig - wir muessen Jetzt eben alwarten was der Ulrlcht mit dem
Finanzadokaten erledigen kann - andernfalls wurde es dann zu Gericht
kommen aber man kann in diesem Augenblick wirklich nicht voraussehen
Was das Baus in Karlsbad anbelangt ist dies eine reine Erbschafts- und
nlch - Restltutionaangelegenheit und sollten da eigentlich keine
Schwierigkeiten sein - wie wir erfahren haben kann man eine Erbschaft
bis 100 Jahre geltend machen
Wenn auch nicht viel habe ich Dir mitgeteilt was loh erfahren habe und hoffe
in Kuerze auf die Angelegenheit zurückkommen zu kBnnen
Wir hoffen daas Du mit dem Fuss taegllch Fortschritte machst
alles Liebe und Oute
Tonda
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April 1991 (See Information on Reverse)
JUBr Oldrich Horek
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Czech Republic
Nov. lOth 1993
Dr Horak,
I am worried prid upset ebout the fect that, since the untimely
deeth of Mr Pokomy^I have not hed any infomiFtion from you
about my affeirs*
WoiiLd you please be kind enough to let meknow the stand of my
a ffaire and the reaeon for the hold up at the mxsrJcsrtxxT:
Foreign ministery.
As you know I have great admiration for you but you will under-
stand that I am worried KkarÄtxmyxÄ to be vdthout newa.
Sincerely yours,
Dear Wrs. Drucker^
thank you for trans lating and writing the above letter on
the enclosed pa per in Czech and retuming it to me.
Hanna Kunz
353- 0422
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fjL/i\ :
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^Luyi'c/-^- y^*'^'
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Dt Horpk
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Hier rt) rieht H.K. XOXMKX^^
Herr Doktor ,Sie wissen, wie ich Sie hoch einschätze eher es ist mir völlig
unverständlich wie Sie mich hier ohne Antrort auf meine Korrespondenze
lassen kOnnen.Ich bitte Sie jetzt wenigstens um Verständigung doss Sie meine
Korrespondenz erhalten hshen. Sie können mir auch Czechisch schreiben.
Meine Fex Nuiraner ist 0101-215-359-4498
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Fax 011-42-2-266230
Herr und Frau Novotny
Liebe Evy und Tonda^
Ich habe den Brief vom 4. Nov bekommen und es tut mir sehr
leid dass Ulrich es Euch so mühsam macht mit ihm zu sprechen.
Es ist selbstverständlich dass der seinerzeitige Betrag von der
jetzigen Rückstellung abgezogen wird. Dieser Betrag
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***** TRANSMISSION REPORT *** DEC. 10'93 2:36 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME Ol OOHOO'53"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
Fax 011-4?-2-266?3'^
Novotny
10. Dez. 1993
Lie"be Evy & Tonda,
Ich bin Pusser mir «ber die Vemachl "essigung keine Antwort zu
haben euf mein Fax vom 19. Nov. an Euch, meinen registrierten
Brief an Dr. H. vom 13. Nov. und meinen registrierten Prief an
Peter Pokomy vom 24. Nov.
Ich ftthle mich berechtigt auf die Antworten meiner verschiedenen
Fragen und ersuche run umgehend Fax.
Angenehme Feiertpge
P.S. Bite um Adresse und Phonenvumner Peter Pokomy.
Novotny
1\ Dez. 1993
Liebe Evy & TondP,
Ich bin pueser mir «ber die VernrclTl "ppsipunf keine Antwort zu
hpben euf mein lex vom 19. Nov. en Euch, meinen refrlptilerten
Brief en Dr. H. vom 13. Nov. und meinen refirtrierten Brief en
Peter Pokomy vom 24. Nov.
Ich ftthle mich berechtigt nuf die Ant»,orten meiner verschiedenen
Fregen und ereuche tun umgehend Fßx.
/n^enehne Feiertp^e
P ? Eite um Adreppe und Phonenummer Peter Pokomy.
K .
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r^r4
Liebe Bvy & Tonda^
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danke bestens für Brief und es tut mir aufrichtig leid dass Du,
Tonda so viel Zeit verbringen musst um Ulricj zu sprechen
Nachdem Du Dich "ausführlich" bei Ulrich informiert hast wirst
Du mich wissen lassen können auf welcher Grundlage das Amt
meinen Anspruch zurückgewiesen hat und ich ersuche dringendst
um Kopie des Bescheids vom Ministerium
E
s ist mir klar dass der ausgezahlte Betrag von der Rückstellung
zum Abzug kommt aber es ist mir auch klar dass der erhaltene
Betrag nur ungefähr 9% des wahren Wertes ausgemacht hat und uns
noch ein grosser Betrag zukommt der rechtsgültig an zu fordern
ist und ichi^erwarte dringendst die versprochene Kopie dieser
Eingabe.
Danke für Information Karlsbad und Advokaten Namen und Adresse.
Ich ersehe dass im Augenblick nichts zu machen ist und hoffe dass
sich noch eine Gelegenheit in der Zukunft ergeben wird.
llerbesten Wünschen grüsse ich Euch laed
P.S. Nochmals, bitte Kopie\(^de^'' Bescheides vom Ministerium ^^^^
" V/Eingabe Ulrich
Und übers ^
T>v^
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***** TRANSMISSION REPORT *** NOV. 19'93 0:11 *****
•TELEPHONE NUMBER +^2 2 266230
•NAME
■PAGE/TIME Ol OOHOl'29"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
18.NOV 1993
Fax 011-42-2-266230
Herr & Frau Novotny
Liebe Evy und Tonda
Ich habe den Brief vom 4. Nov. bekommen und danke.
Es tut mir sehr leid dass Ulrich es Euch so mühsam macht mit
ihm zu sprechen.
Es ist selbstverständlich dass der seinerzeitige Betrag von
der jetzigen Rückstellung abgezogen wird. Diese Bezahlung war
9% und es bleiben daher noch 91% übrig zu denen ich berechtigt
bin.
Ich weiss nicht was ich davon denken soll dass ich von meinem
Anwalt keine Kopie seiner Eingabe bekommen habe. Es ist mir
auch unverständlich warum ich keine Kopie des vorangegangenen
Schreibens des Ministeriums bekommen habe. Ich habe auch keinerle
entsprechenden Erklärungen von irgend einer Seite bekommen.
Bitte um umgehende Erklärung da mir das Ganze unverständlich
ist und ich sehr beunruhigt bin.
Mit Dank für Euere Bemühungen grüsse ich Euch
^
ötA^K <;
P.S. Dank f"
ur Information Karlsbad.
Horak Phone Office 011 42 2 29556^
U.^ 0-64^
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Evy
Home 011 42 7 819968
011 42 2 266875
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Pokorny
011 42 653 96274
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Anruf Horak
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Ich erlaube mir bei Ihnen
anzurufen den ich habe
eine schreckliche Nachricht gehabt Herr Pokorny ist gestorben.
Sein Sohn wird Sie anrufen und ich empfehle ihn aus w"
ärmst
cJhJK
_~J[<3
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Fridolin 2 Phone ^ have called Dr Horak as you wanted me to
^9KxkH«wxt^hals i^our father was agood friend and JchÄk I am missing
very much. i can not get
BfiminvebylmQdft.not get over the shock But teil me your father
must have had helpers and I would like to get in touch with them
and of course I will pay you fo^ wh^tever work you are able
to do for Fa. V^^ ^ "^Ji^ViiLj 1 l
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.cA}.uA^ U'^'^
USER ID = USER023
STORY TEXT
PAGE 06 OF 07
08/02/93
NJR 08507
SBS ON NEW JERSEY RESOURCES* ; REPORTS 3Q93 EARNINGS
AUTHOR : TUL IS /ROSEN
**SEE DISCLAIMER AND DISCLOSURES ON LAST PAGE**
Company or an affiliate.
SELECTION
T=TOPICS ;PAGE#; R=RES; A=ACCT; S=SEC; I=AE-INFO; U=UNITS
AXI023
ich habe Dir und Durch üichactT^ Horak anj,5Ö,.Sept per fax gesch
schrieben er soll mich wissen lass
/
Am 30 Sept. habe ich Dir und durch Dich an Dr Horak per Fax
geschrieben ersoll mich wissen lassen wie ich ihn direkt tele
fonisch erreichen kann, und wie die Sache im Amt steht. Ich
habe keine Antwort von ihm. Ich habe Dich ausserdem ersucht
in Brief und am Telefon mir eine Kopie seiner Eingabe und
Adresse des Amtes und wenn möglich Namen des behanlneden
Beamten zu geben. Ich will auch wissen bei welchem Gericht
und Gerichtsadresse er die Berufung gemacht hat.
Bitte schicke mir ein Fax mit den 2 Informationen ^^(J^^^^
ich habe Peter Pokorny am 1 9 . Oktober gesachrieben ersoll mir
Kopien von den Unterlagen für das Krisbader Haus schicken
und habe da auch keine Antwort. Du hast am Telefon gesagt
DU wirst mir schreiben und Du wirst Dich auch kümmern was man
wgen des Hauses machen kann. Was hast Du erfahren ?
ich habe 2 Geburtstagskarten for Dr Horak an Dich geschickt,
hast Du sie weitr geben können
^-^o
'(^^
Mir kommt vor dass ich mich irgendwie schwach erinnere dass
die Familie Deiner Mutter Besitzungen in Kostell gehabt haben
aber ich nehme an dass Du darüber informiert bist und etwas
gemacht hättest wenn es möglich gewesen wäre
DD 7-059-207 10/08 KUNZ.H..12
. TYPE . . CHK NBR . DATE AMOUNT . . . LEDGER BALANCE
3,238.94
AD 10/01 475.00
PAGE 001
CHECK
2870
10/01
/^'^O.OO
2,498.15
CHECK
2874
10/04
/ 25.00
2,473.15
CHECK
2878
10/05
2,075.00
1 '
RC
. 2884
10/05
CHECK
\ 2883
10/05
\ 20.00
\ 20.00
348.15
CHECK
\ 2880
10/06
BAL LAST STATEMENT
US TREASURY 303
3031036030SOC SEC
075268582A SSA
000000064935091
000000065189033
000000065451486
000000047851607
000000065711048
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* MORE *
REGISTERED NO
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RegTe^^
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Hßndling
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Postage $
Delivery
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Receipt
Restricted
Delivery
Received by
Customer Must Declare
Füll Value $ r)A
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With Postal
Insurance
Without Postal
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Doniestic Insurance
Is Limitod To
$25,000; International
Indemnity Is Limited
(See Reverse)
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PS Form 3806, RECEIPT FÜR REGISTERED MAIL (Customer Copy)
April 1991 (See Information on Reverse)
REGffTERED NO. -
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[Hjindling
ICharge
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fReceived by
Justomer
Füll Value
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Return $
Receipt
Restricted
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POSTMARK
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Insurance
□ Wlthout Postal
Insurance
Is Limited To
♦ 25.000; International
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(See Reverse)
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April 1991
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***** TRANSMISSION REPORT *♦* OCT. 19'93 1:19 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
• PAGE/T IME Ol OOHO 1 ' 1 9 "
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
FAX 011-42-2-266230
Okt. 19.1993
für Frau E. Novotna
Liebe Evy^
natürlich wäre es mir sehr erwünscht wenn in der Zwischenzeit
etwas mit dem Haus vom Walter erreicht wewrden könnte und ich nac
Verkauf einen Teil meiner Spesen gedeckt hätte. Auf NUMMERSICHER
gebe ich Dir die Adresse nochmals:
Haus Linde
Fischern bei Karlsbad
Hauptstrasse 92 (Parzelle 63 Fischern)
und danke Dir dass Du das auf kurzem Wege mit einem Notar bespre-
chen willst. Bitte lasse mich auch genaue Einzelheiten über die
neue Eingabe wissen die Dr.H. gemacht hat und die Adresse des
Amtes an die sie gesandt wurde. Es wäre doch angebracht dass ich
eine Kopie zu sehen bek"
ame.
lies Liebe
'H
O^'^M.^'
.-in.-
P.S. Ich habe gerade Auftrag gegeben Euch einen Fruitcake zu
schicken und hoffe Eueren Geschmack erraten zu haben.
5. Okt. 199
Liebe Evy 4 Tcnda^
icn danke Euch für Eueren Brief vom 26. Sept. Ich konnte ihn
allerdings nicht verstehen.
Ich habe Euch gebeten mir nicht nur eine feste Auskunft über Frl
Fridolins Mitarbeiter zu geben sondern auchmich wissen zu lassen
wer ihn bei deb Rothdchilds ersetzt.
Was das DevAsanamt betrifft bitte ich Euch ülrichin meinem
Namen zu fragen ob man dort auf irgendeine Art intervenieren
kann um die Sache zu beschleunigen. Bitte lasst mich wissen
wenn fttr dia Intervention koste» entstehen.
Ich weisB nicht unter welchem Pretext ich plötzlich Ulrich
$ 100 senden könnte. Vielleicht erklSrt Ihr rrdr das.
Ich bin aber im Bagriffe ihm ein grosses Weihnachtsgeschenk
zu schicken und hoffe dass er damit Freude haben wird.
Bezüglich des Karlsbader Haus habe ich schon Ulrich und Euch
am
9. Sept. 1991 informiert aber es ist bis jetzt immer wieder
vernachlässigt worden. Man sagt mir jetzt dass ich den Stichtag
versäumt habe. Habt Ihr etwas anderes 3£ftrl3ss1 1nhp,s gehört
wie ich es anfordern kann ?
Ich warte auf die Antwort auf mein Fax.
Am Telephone geht alles so schnell und ich habe nicht firfahren
wie Euere Fer*en waren. Ich hoffe Ihr seid gut erholt nach Hause
gekommen. Bis jetzt war ich nicht reisefähig.
Hier so weit nichts Neues.
Alles Liebe
***** TRANSMISSION REPORT *** SEP. 29 '93 1 = 47 *****
•TELEPHONE NUMBER +4 2 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME Ol OOHOl'12''
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
Fax 011-42-2- 266230
30. Sept. 1993
^if habr.iSh Sb^^Eueren Anruf gefreut aber es sind bereits
2 Wochen vergangen und ich habe weiter nichts gehört.
ch muss Euch e?suchen meinen f^j^-"^-" J^J^^i^Sj^f ^^two^t -
leiten und ich hoffe auf eine baldige ausführliche Antwort:
Punkt für Punkt.
Ich bin sehr beunruhigt.
Besten Dank und alles Gute
Funktioniert Euer Telephone jetzt normal ?
\
Om^S. ^
Sehr geehrter Herr Doktor Horak,
ich habe vergeblich versucht Sie telephonisch zu erreichen
uTä sende Ihnen jetzt dieses Fax über Frau Novotna /
ich warte auf Ihre Antwort auf meine Frage an Sie wer der
Mitarbeiter von Herrn Pokorny senior war und mit wem die
«t?J"Liriu"serdemiu";erständigen wie die Sache i,. Ministerium
steh! Sa He« "Sorny nicht mehr da ist um mich zu informieren
und ich -« . Ih'- "^°™^Sf SurSrBrtirUber • rrau Novotna wissen
f^L^f dass'sJe "bJrkts verscSelSiS Einzelheiten bezw, deren
iSsfSgunq uniJrschrleben haben und „eitere Vereinbarungen Über
Aulfolgüng sind vorbereitet was das Grossgut P. betrifft .
T.I ifttflifSir^eLen genauen ^^^^'^^^^^
ei: \t,llir.llTi.lir.tlJii:".tl ift rr^f«ovotna meine meine
ich "ärtf dringend auf Ihre Antwort und danke Ihnen fUr Ihre
verständnisvolle Zusammenarbeit.
Mit besten GrUssen bin ich Ihre
OU^v^'^
e'
ii^'U. j
\'
/
Prag, den 26. 9. 1993
Liebe Hanna !
Ich ::ieQke ich sollte Dir schreiben trotzdem ich seit dem
Telefon^espraech Nichts neues weiss« Wir waren ausser sie:, als wir
erfahren haben - und das erst vom Dr. H. was mit dem Pridolin passiert
ist, als wir vom Urlaub nach Hause kamen erhielten v;ir die Kopie Deines
Schreibens an ihn, das war ggrade der Tag an dem er starb. Der Tonda hat
die Prau angerufen aber auch nichts naeh res erfahren.
Zu dem Dr. H. kam ich erst nach Deinem Anruf, hatte aber dann
Gelegenheit doch mit ihm zu sprechen und er versprach tatsaechlich zu tun
was nur möglich js t um die Angelegenheit zu einem für Dich gutem Ende
zu bringen. ItEch glaube nicht dass der Fridolin Mitarbeiter hatte, der
Dr.H. hat uns g^-sagt dass der eine der derzeitigen Besitzer ueberhaupt
abgelehnt hat mit dem Pridolin zu diskutieren, momentan liegt wie ich
Dir gesagt habe die ganze Angelegenheit eben auf dem Devisenamt d.i.
ein Teil vom Pinanzministerium und man kann nichts anderes machen als
abzuwarten wie und wann von dort B scheid kommt. V.enn ich Dir etwas
raten durfte /aber bitte versteh mich richtig/ es ist nur eine veiileicht
gute oder schlechte Idee von mir - ich weiss es nicht - wenn Du Dich
dem Dr. H. in Erinnerun? br ngen werdest und ihm etwas ich denke so cca
USD 100.- überweisen würdest - aber wie Du denkst uhd willst. Wir wollten
uns ihm erkenntlich zeigen aber er hat es abgelehnt und wollte von uns
Nichts nehmen. Bei uns im Büro war eine PrauÄ^ehemalige Hiesige - in aehnlicher
Angelegenheit - aber viel kleiner als Deine Ansprüche/ und diese Prau
hat bei uns im Haus einen Advokaten gesucht /^ie sitzen ja wie Bu weirst
viele im selben Haus imd^&a hat sie uns gesagt sie hat bisher eine grosse
Summe gebischt und bis heute hat sie aber nicht einmal die Staatsugehörigkeit
und nichts erre icht( trotzdem Sie erst viel später durch Heirat ins Ausland
ginge. Ich weiss es ist alles eine grosse Geduldsprobe abei* was kann man tun
ubd wir hoffen doch nach dem letzten Gspraech dass es zu einen guter: Ende
führen wird. Die Prau bei uns im Haus -(ich glaube Du hast sie bei uns gesehenk
|| hat bis auf 3 bisherige Gerichtsverhandlungen nichts, das H.us hat sie
bis .jetzt nicht zurück, (^ich weiss dass dies für Dich kein/ Trost i t, ich
will Dir nur sagen dass es andere auch so zehtJ
Was das Karlsbad anbelangt denke ich nur für mich ob es nicht
am Besten waere dieses als Erbschaft bei dort gern Notar geltend zu mac' en.
Ansonsten hoffe ich dass Du und Erika und alle anderen
Pamilienadtglieder in Ordnung - herzliche Grüss^ an Alle
Deine
c ww'^*^^
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^Vu^-^
Dr Horak
9/21/93
Herr
Doktor ich bin soifroh dass ich mit Ihnen direkt sprechen k
/
kann
Haben Sie mit dem Sohn sprechen können. Welcher Sohn war es?
Peter
Paul
Fridolin
was HABEN »Jgxxx^gKöKJ«« ^ie gesagt
Pokorny hat doch die Rothschilds, die Maslteser und noch andere
vertreten, was machen diese Leute
Kann man herausfinden wer mit Pokorny gearbeitet hat und ihm
geholfen ha hat?
Office 011 42 2 295565
24-AUG-93 TUE 17:26
MARION Prah:
FAX NO. +42 2 226047
P.Ol
♦»
24 •8.1993
Please hand over to Mrs» Hanna Kunz - thanks
Liebe Hanna • Dr. H. urgiert wegen öer Eiligkeit Antwort /«uf unser^
letztes Fax - bitte melde Dich - herzlichste GrGsse - Eyja /
***** TRANSMISSION REPORT *** AUG. 24'93 3:04 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME 02 OOHOl'S?"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
Fax 011 42 2 266230 Frau Eva Novotna
Liebe Evy
24.8.1993
besten Dank für Dein Fax vom 20 & 21 Aug.
1) Entsprechend Deines Vorschlags sende ich jetzt gleichzeitig
H.
Brief für Dr^per Fax an Dich.
2) Nachdem Du mich hast wissen lassen dass die Summe der Ent-
schädigung bei Euch am Amt bekannt ist und Fridolin sagt dass
er Details zur Überprüfung der Berechnung braucht so sende
ich an Dich für Dr. H. und an Fridolin mit seperat Airmail
die Berechnung der engl. Kommission^ die ein Buch von 28
Seiten ist. Bei der Gelegenheit lege ich Dir gleichzeitig
die Kopie meines Briefes an Fridolin bei. Ich habe F. noch-
mals gebetwen mit Dr H. alles durch zu sprechen bevor er
etwas unternimmt.
3) Diese Korrespondenz wird voraussichtlich während Deiner
Abwesenheit eintreffen. Bitte benachrichtige Dr. H. von
dem zu erwartendem langen Kommissionsbericht.
Ich rufe Dich noch vor Deiner Abreise an.
Dir und Tonda schöne Ferien und gute Erholung
Alles Liebe
n
(y^^^
Fax 011 42 2 266230 Frau Eva Novotna
für
JUDR Oldrich Horak
advokat
Jecna 29
120 00 Praha 2
Czech Republic
24.8.1993.
Sehr gehrter Herr Doktor,
meine Cousine informiert mich dass die Behörden die
Zahlungen an uns in Abzug bringen wollen und dass Sie
dazu mein Einverständnis benötigen. Selbstverständlich
gebe ich es hiemit.
Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Zusammenarbeit
mit Herrn Pokorny .
Mit besten Grüssen
Ihre
\'\\>-x
^^
K.
II
34, Ü, 1993,
747 69 FuttA Polo» 216
oks, Opav«
CSttGh R«put)llo
Ll«b«r H«»rr Vokornyi
Ni« b«8i>roch«n l»t b«lg«»ohloi.«n dl* •ogll.ch« Abrochnung
dl« ich von miMt Scbwe.t«r b«koa«w b«b« und «1« wird hoffentil
Hob dl« «rw4rt«t« Hll«« t^' l^^^ Bec«ohnung ••In,
WU Slo vor9««ohUy«n h«b«n,bUt* Ich 8U *4«Blnv«r»tlndol»
nlt or Hor«k dl«»^ durch su ••h©n und nur w«nn nötig offlaUll
au v#cw«nd^n»
was das And«r« b«trlf«t so hab« Ich J«t«t das if.x von rcau
Movotna studUrt «•Ich«. dU 3 Brlafa dl« Sl« au« London
b«koiM.«n habsn •nthllU,Ich kann «Ich an dl««« 8rl«f# absolut
nicht «rinn«« und hab« auch k«ln« Kopl« von lbn«n,lch
glaub« 91« scll«n dl« Englisch«« P«pl«r« dl« U A«t nicht
vorhanden sind vl«U«lobt nicht vorl«^«n.Ab«r bltt« b«rat«n
fil« das «ItDr Hor*k,Von bl«r au. kann loh dl« Situation nicht «r-
Hassan und bin «ntfpr«ch«nd b««orgt.
was d«n Absug und kückgab« dar von uns «rhaltsu.n G«ia«r batrifXt
sind ganug fi«trlg« In l?a, vorhandan ?
Bltto Undan 81« b«lg««ohlo«s«n« Kopl« -«Inas ßrl«f«s an ur,a,
wl« v«r«prooh«n,
ich sohiti« Ihr« Ungwlsrlg« und sohwlarlg« Airb«lt hoch «In
und wl« Sl« wls««n varlavf« leb «Ich gana auf ai«.
Mit h«r»llcb«n CrOs.«n an Sl« und Ihr« Frau und b««ond«rs au
Prldolln 3 bin loh Ihr«
, 21-$UG-93 SAT 18:31 MARTON Prah.
FAX NO. +42 2 226047
P.Ol
PXease har4 over to Mrs Hanna Kunz - thanks
Ue.e Hanna - anbei die Unterlagen die FridoUn schickte - Ich bin a er
ueberzeugt dass Du sie sowieso hast stop vle ich Dir schon mal sagte ist der
Fr! oiruebereifrlg - ergin« auTs Ministe.ia^u, '""''^'^'^TrZZr^io^t
Verkunung zu suchen - ^" ij^ doc^^^lrtir SlfJ'^Vef/t^Sfr - 5^^^^^^^
bewSsst sein dass er hiermit der ^«f 2^!f J^^^'j^i^J total "eberfl^ssig dass
Dcjne Entscheidung - ««'^Vf^.PrPnSoms? beraterSSrdeat*- wegen Karlsbad A
DU Dich m dieser Frage »}* Xr^ JSllte mir a^ernichts mfhr sagen - diese
hat er behauptet «r ist hinterher 'y^i^f^l\l der Fridolin doch nie ausgraben
unterlagen die ich in der Beilage »«jjj JJ^^J^ X, .^er^an öass Du meiner
sollen - aber ich will 2i??.Si?i«R«fi alles Liebe - sobald ich weiteres
^2i2rS«?Sl*lo-. SicS Sir.JJ*%??'?aU'» 'Ä'X.M.. .u. uruu* und
komme 13.9, zurueck
alles Liebe - Ev
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21-AUG-93 SAT 18:32
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plaese händ ovftf to Mra Hanna Kunz - thanks
Liebe Hanna, soeben vom Dr. H. gekommen welcher festgestellt
1»«BU. nuoUgübo ownosliohfln
Mr""tX!t'n'i'Sa dort alt eine» Noret sprechen
S|,t"lbe?''iSh'SLi'e/Di? SilcS SeutrSbend per fax schicken - schreib, vo. Bur<
da Tonda der Eiligenheit hier war
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28-JUL-93 WED 10:40
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FAX NO. +42 2 226047
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MARTON GMBH
Export - Import
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Telefon; 42-^
Telefax: 42.2/2o'59^
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267]
22604
266230
206230
Liebe Hanna, von gestriger UnterredAnit/Prldoiin/in«^ v .
aber zufaelll^erwelse hat bei un« ^7«''*^^^'*^^^"/"l''ich weles Ich noch nie
;i; OW«kt /hSus od" vShnW^n ^?l2bfä\"^} engerufen und wollte
gedacht es koennte ftSr DlchInt;r««Sri?^**,^*"^5J? ^^ <^a heb Ich mir
also viiist kontaktlSe pe? J^*^«"^* »«in - ^v die Zukunft weSn Du
attention of Mrs Lubo * Fax Nr 4146379854
es ist nur ein Zufall und wie Du wili«t ic^n««* n r>. u
Verbindung setzen ^"** °" ^^^^ ^^
sojald ich von der gostrlgen UaUrreaung etwas weiss werde Ich „ich
herzliche Grösse - alles Liebe
Bank: CeskostevensW obchodni banka. Na pfikop« 14. 110 00 Prague 1 .
Konfn Mr K^iA rKAf%
8. Juli 1993.
Liebe Evy und Tonda,
Ich bin sehr froh dass Ihr Euch um den Partschendorfer Fall
so eifrig kümmert und mir vertrauliche RatschlMge g*BtInfor-
matlonen gibt. Wie Ihr aus der belllegenden Kopie meiner Briefe
an Dr H. und Frldolln seht habe Ich beide ersucht mit Euch In
Kontakt zu bleiben^ 80 das3 Ihr gut informiert seid und einen
Überblick habt und es zu einer guten Zusammenarbeit kommt.
Bezüglich Pridolin muss ich ihn mir warm halten da er erstens
das oanze Fussrennen macht und auch in der Zukunft noch viel
Arbelt zu leisten hat. Ich bin zufrieden mit Prldollns Eile
zu verkaufen, vle).lelcht hat er einen Käufer ? Eine lange
Verwaltung mit allen ihren Schwierigkeiten ist mir gar nicht
recht. Aber natürlich will ich nicht dass Eile zu unangenehmen
legalen Schwierigkeiten führt.
Ich bin immer froh mit Euch persönlich telephonisch zu sprechen u
und Fax Nachrichten zu haben, es macht die Entfernung zwischen
uns kürzer.
Es geht mir besser, ich bin in meiner Wohnung und kann mit
Stock herumhumpeln und wenn ich zum Arzt gehen muss führt man
mich im Rollstuhl. Aber auch das wird vorüber gehen.
Erica war die erste Woche die ich in der Wohnung war hier
und hat mir sehr geholfen.
Ich hoffe Ihr seid beide wohlauf und könnt das Wochenende etwas
genlessen.Man muss von der Arbeit ein blssl weggkomme« und
sich ausruhen. Hier ist es schrecklich heiss,über 100± schon
eine Woche.
Alles Liebe
Herrn Pridolin Pokorny
747 6l Pusta Polom 218^ O^r. Opava
8. Juli 1993
Lieber Herr Pokorny^
ich warte auf eine Kopi des Briefes von Dr •Oscar Czeczowiczka
die Sie mir telephonisch angekündigt haben und hoffe dass ich
diese bald bekomme und Sie auch eine Kopie an Frau Novotna
gesandt haben«
Von den Gewünschten Papieren beigelegt"
1) Kopie meiner Czechischen Staatsbürgerschaft vom Jahr 1946
Milevsko
2) Was meinen alten Czechischen Pass betrifft musste ich ihn
abgeben um meinen neuen gültigen Pass vom Jahre 1992 zu
bekommen aber nachdem ich Kopien von beiden Pässen und
dem Brief von Der Washigton Botschaft über Rückgabe meines
alten Passes habe schliesse ich alles fir Sie bei.
Bezüglich der PSsse meiner Eltern habe ich das eingeschlos-
sene Dokument von der Czechischen Botschaft in London gefunde
und hoffe es wird entsprechen.
3) Kopien der Englischen Staatsbürgerschaft Zeugnisse Für
Dr. A.C. ^ Frau I.C. und Frau H.K. sende ich hiemit.
4) In den Akten die ich hier bei der Hand habe ^ habe ich bis
jetzt nichts ^^^^ Englische Ersatzzahlungen finden können, s
suche aber weiter.
5) Dr Horak hat mich informiert dass das Ansuchen für Ersatz
II
meiner Schwester abgelehnt worden ist, daher nehme ich
an dass Dokumente Frau Simon betreffend nicht nötig sind.
6) was noch andere Papiere betrifft habe ich seinerzeit Dr Hora
eine ganze Anzahl gesandt und ich bitte Sie sehr sich in
meinem Namen mit Dr Hora in Verbindung zu setzen. Das ist
^u , . , 4 den Prager-
ausserdem auch wichtig um Missverständnisse bei
Regierungsstellen aus zu schalten
7) ich machte auch Haus "Linde" erwähnen und frage Sie wie
diese Sache steht ?
Bitte halten Sie Frau Novotna gut informiert da wir dadurch
leichter in Kontakt bleiben.
ich grUsse Sie bestens und wünsche Ihnen und Ihrer Familie
einen sehr angenehmen Sommer
10 v3 ^ ^^ 1
r
II
JÜDR Oldrich Horak
advocat
Jecna 29
120 00 Praha 2
Czech Republic
8. Juli 1993
Sehr geehrter Herr Doktor,
ich danke Ihnen für Ihren Brief dessen Übersetzung ich durch
^^-n-*.n habe Wie in Ihrem Brief erwähnt erwarte
Frau Novotna erhalten naoe. wj.e x»
ich jetzt weitere Informationen von Ihnen.
ES ist sehr bedauerlich dass trotz Ihrer Bemühungen der Antrag
meiner Schwester abgelehnt wurde.
Wie Sie wissen hat mir Herr Pokorny mitgeteilt dass Papiere
bezüglich Kompensation verlangt werden aber ich habe bis jetzt
nichts darüber finden können und suche weiter.
ich habe Herrn Pokorny ersucht mit Ihnen in engster Verbindung
zu bleiben und hoffe dass Sie, geehrter Herr Doktor, für
Herrn Pokorny erreichbar sein werden um zukünftige Missver-
Ständnisse zu verhindern.
Sie wls.en das. Ich seid alle« An£an, volle» Vertrauen in Sie
...e una .in X.nen aanKMr aass Sie alle Schritte unternehmen
^«» «r-f r.1 «reichen Endes meiner
um weitere Verzögerungen des erfolgreicnen
gerechtfertigen Ansprüche zu vermeiden.
Mit herzlichen Grüssen verbleibe ich
Ihre
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29-JUN-93 TUE 20:18
HARTON PRAHA CSFR
FAX NO. +42 2 266230
P.Ol
Pltast hoQd ovor to Mrs Hemia Kunc * tbanka - regards
Litbo Banna I
D%T Tonda war beute bei Dr.H« - Wae ich Dir jttst eehreibe ist reia privat und
bitte ich Dich und vertrauen wir Dir davon keinen Gebrauch auch nicht Frldolin
g^genuebeP zu wachen - oe lief allea nunfchgemaeae ^i» »^ Ä»« ^"^»«ßt ala
?ridoIin ungeduldig wurde - ee dauerte ihn au lange er wollte nicht daa Smtejahr
abwarten und hat damit Jemanden veraergert /ei hat auch den Dr.H» über seine
Verhandlungen und !Pun und Ergebnieee nicht detailliert untern ichtet - er konnte
ihm ja in tacheohiech schreiben/ alle Betroffenen hatten ja Deine Sltern und
Groaseltern gerne und wünschten und gönnten es Dir auch/ die eine der Sa neun
Beteiligten haben dann abgelehnt mit Fridolin ueberhaupt eu verhandeln /haben
das dem Dr.H. auch mitgeteilt und sind dann der Sache besgl. der swiechenstaatliehen
Abkommen und einem Brief meines Vaters nachgegangen und haben dann allea verpatct
der Fridolin hat absolut untaktisch gehandelt und ging ausserdem auch noch ohne
den Dr. H« au informieren selbst auf das Pinansministerium um Unterlagen zu finden
/was natuerlich der grösste Unsinn war • da er doch dort nieosande kennt und keine
Beaiehung hat ^ er weies unsereres Erachtens aber nicht v^ie hoch der in Frage
beaw« geleisteta Betrag war und darf es auch nicht wiesen. IXi darlat ihm keine
Unterlagen eendan - er hat Diestern abend nach Dir bei uns angerufen - wir haben
gesagt wir wiesen gar nichts darüber - dac Ministerium hat dann nach seinem
Deeueh jcg^iohc «eitore Ausfol^ung blockiert besw« gjrqpza gtisper^rl und der
oberste Gerichtshof mu3s entscheiden« Wie er mir am le lef on aagte hast Du ihm
versprochen alle Unterlagen su senden « ich lege Dir aods Her fe tu das auch kein
nen Fall - Du kennst Ja SF.gen Du hast leider nichts gefunden - wie ich Dir
gesagt bitte sprich mit Niemenddm df) rüber • scheinbar ist es dem Fridolin su
Kopf gestiegen wenn Du tlmnrwcnicht weitere untaktieche Schritte von ihn
riskieren willst bleibe mögliest suruckhaltend -* ea ist unser aufrichtigater Rat
uund wir kennen hier die Verhalenisse gut genung«
jiun folgt die Uebersetsung des Briefes von Dr. H an Dioh t
fSehr geehrte gnädige Frau I
/ich finde es notwendig Sie ueber den weiteren Verlauf Ihrer Sache au Informieren i
( loh habe bereits verschiedene Einzelteile besw. deren Auaf olgung an Sie unter «
; schrieben und weitere Vereinbarung ueber Ausfolgung sind vorbereitet was das Gross
' Gut Partsohendorf betrifft« Das Vermögen bezw, der Besitz welcher Ihrer Schwester
' Frau Erika Simon gehört wir Ihnen leider Ihnen nicht ausgefolgt werden können
da unsere Gericht sergane nun entschieden haben dasa Personen welche nicht die
hiesige Staatsbürgerschaft haben dieselbe nicht be&ntragten und hier nicht den
staendigen Wohnsits haben« ^Die einaiga Juristische Person bist Du«|Die berechtigten
Personen können nur den Besits bekommen wenn der ursprungliche Besitzer nicht
lebt und obige Bedingungen erfüllt« ^^
Von Herrn Fridolia Pokernd wurde ich in Kenntnis gesetzt dass er Sie bereitsantüber
v^eitersm Problem Inforuiiert hat.und swar in dem Sinne dass eine der verpflichteten
Organe feststellen will ob eine oder Jemand der Verstorbenen Besitzer oder
lebende Anspruchsteller nicht Ersatz im Rahmen der Internationalen Vereinbarung
zwischen SsR, England und USA erhalten haben« Im Falle man auf Grund von Dokumentation
der Behörden dass eine Ersaaleistung erfolgt is t muse festgestellt werden ob
die Ersatzleistung entsprechend war oder nicht. Es ist selbstyerstaendlich dass
ich in diesem Falle voll und ganz Ihre Interessen vertreten werde. Was weitere
Schritte in Be2Ug auf die Axisf olgung des landwirtschaftlichen Besitzes anbelangt
werde ich Sie durch die Pam. Novotn^ informieren«
Mit freundlichen Gruesen ^ Unterschrift
Fridolln Pokorn,^,
747 69 Pust?6 Polom 2ie,okr. Opava Pustä Polom, 14 .06.1993
f
Mrp HannaKvinz,
.3.500 West ehester Pike,
Pennsylvania 19073
U S A
Sehr feehrtre Herrin ,
zu erst, ein Gruss und viele
Gesundheit Ihnen.
Wie hat ich Ihnen geschreibGn,war es mit Gut sehr
viel zutun.
Nach Tdetifikation eilen Pareellen in Katasteramt
Neu Titschein usw., wie hat ich Ihnen geschreiben,duchfahren
zum allen GebSuden auf Gut die Sacherstflndigengutachten mit
Gerichtkenner. Viele Gebfluden war in vorges Zeit demoliert
urtd duzu hat ich gemacht die Ersetzen, andere sind neugebaut
auf Grudnstdken des Gutes, oder rekonstriert.Zu allen muss
ich auf Baubehörden aussuchen Pro jekten.Ist schon ausfertigen
Protokol zum Rückgabe des Schlosses.
Aber in letzte Woche hat alle Arbeit aus Bodenemt
Neu Titschein blokiert.In des Landwirtschaft Neu Titschen
in Archiv haben die Behörde gefunden eine Schreiben von
Dr. Oskar Czeczowiczka aus Jahre 1948, wo sttöt es Sein Anspruch
des Ersatzes des Vermgen in Partschendorf .Jetzt machen die
Kontrolle in Finanzministerium in Prag, wie es war mit Ersatz.
Letzte V/oche war Ich in diese ffache in Prag»
Darum, bitte, schicken Sie mir gleich alle Dokumentation in
diese Sache, welche Sie Zuhause haben:
l.Date,wan hat bekommen die britisch Staatsburgertum
-Dr. Arthur Czeczowiczka
-Irma Czeczowiczka
-Flanna Knuz, geb. Czeczowiczka
-Erika Simon, geb. Czeczowiczka
2. Höhe Ersatz für {Dr. A. Czeczowiczka
Irma Czeczowiczka
Hanna Knnz,geb.Czeczwiczka
Erika Simon
- ? -
I.Kopien der Gesuche
auf Ersatz:Dr.A.Czeczowiczka
Irma Eeeczowlczka
Hanna Kunz,ßeb.Czeczowiczka
Erika Simon, feb.Czeczowlczka
Bitte, senden Sie filles,was Sie bu das haben Zuhause und
schnell auf meine Adrese.Wen Sie alles nicht hoben, schicken
Sie das, was Sie gleich haben. Bitte, auch Sienen Reisenpass
nach 2.V/eltkriegAopie/,Kopie Sein i:taatsburßertum mkIi
aus Jahre 1946 aus Bezierkamt Milevsko,ob Sie haben auch
Reisenpasen von Seine Eltern nach 2.WltkriepAopien/. Ja
die Passporten des tschechisch, Republik.
Mit vorzöglichen Hochachtung
r
Fridolln Pokorny,
74 7 e>9 Pustj6 Polom 2ie,okr. Opava Püstö Po lom, 1-1 .06.1993
MrF Honna Kunz,
3.500 West ehester Pike,
Pennsylvania 19073
USA
Sehr peehrtre Herrin,
zu erst, ein Gruss und viele
Gesundheit Ihnen.
Wie hat ich Ihnen geschreiben,war es mit Gut sehr
viel zutun.
Nach Tdetifikation eilen Pareellen in Katasteramt
Neu Titschein usw., wie hat ich Ihnen geschreiben,duchftthren
zum allen Gebäuden auf Gut die Sacherständigengutachten mit
Gerichtkenner. Viele Gebfluden war in vorges Zeit demoliert
udd duzu hat ich gemacht die Ersetzen, andere sind neugebaut
auf Grudnstöken des Gutes, oder rekonstriert .Zu allen muss
ich auf Baubehörden aussuchen Projekten. Ist schon ausfertigen
Protokol zum Rückgabe des Schlosses.
Aber in letzte Woche hat alle Arbeit aus Bodenamt
Neu Titschein bloklert.In des Landwirtschaft Neu Titschen
in Archiv haben die Behörde gefunden eine Schreiben von
Dr. Oskar Czeczowi czka aus Jahre 1948, wo st«öt es Sein Anspruch
des Ersatzes des Vermgen in Partschendorf .Jetzt machen die
Kontrolle in Finanzministerium in Prag,wie es war mit Ersatz.
Letzte Woche war ich in diese Sache in Prag»
Darum, bitte, schicken Sie mir gleich alle Dokumentation in
diese Sache, welche Sie Zuhause haben:
l.Date,wan hat bekommen die britisch Staatsburgertum
-Dr. Arthur Czeczowi czka
-Irma Czeczowiczka
-Hanna Knuz, geb. Czeczowiczka
-Erika Simon, geb. Czeczowiczka
2. Höhe Ersatz f"ur: Dr. A. Czeczowiczka
Irma Czeczowiczka
Hanna Knnz,geb.Czeczwlczka
Erika Simon
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- C^ -
3#Kopirn der Gesuche
8uf Ers8tz:Dr.A«Czeczowiczka
Irma Beeczowlczka
Hanna Kunz ,ßeb,Czeczowiczkn
Erika Simon,f:eb.Czeczowl czka
Bitte, senden Sie filles,was Sie nu das haber) Zuhause und
schnell auf meine Adrese.Wen Sie alles nicht haben, schicken
Sie das, was Sie gleich haben.Bi tte, auch Sienen Reisenpass
nach 2«lVeltkriegAopie/, Kopie Sein rtaatsburgertum nach
aus tTahre 1946 aus Dezierkamt Milevsko,ob Sie haben auch
Reisenpasen von Seine Eltern nach 2.Wltkrieg/Kopien/# Ja
die Passporten des tschechisch.Republik.
Mit vorzüglichen Hochachtung
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tttttt*ttttttt*ttttttt*ttt*
TRANSMISSION OK
TX/RX NO.
CONNECTION TEL
CONNECTION ID
1148
80011422266230
START TIME
06/08 13:57
USAGE TIME
02'21
PAGES
2
RESULT
OK
13-JUN-93 SUN 11: 16
HARTON Prah
rana
FAX NO. +42 2 226047
P.Ol
L.lGhe Hanna,
Pl3 hand ovR to ^r H--:. v^v^ . thanks
ciiese Woche ll?^^^^^r:i\:^^.t::-:::^ri '-t^^^ -^^^^
r^^ruendet stop D...^ Schlos. is? DJln%L.^-^..' i;«.^:^?^ P^rtschenanr.f ist
noch Schwierigkeiten <.ber der Dr. Hornü ^;...-7 :! hi? ^ ^"^'^^^^^ ^i-<i
zu koenner^ ston der Herr Pokorr.S\2+\!« \ / ^^"'^^^ u*?berwlndon
hen . der Dr.Horäk h.t Lch^ec'rrproch^n"::' 'r^. t^f''^^ ^ ^^V^- .eschr.i
f ntljch bald/ aber ins^es.wt sieb? "^^^+.4: .-.. " 2" schre.iben /hof -
]L«ndwirt.<3cha-t-.'^jibe]3np-t nech der Ernfe^^t.^ V'"'' ^•'^^^ ^^^^^ ^'^'^ ^^-^
Wir hoffen dass Dein gebrochenerPusf ?/-;:•; r:.:r?;Vr^ "
stop - Deinen Brief hoben wir an Her^rn VoKor^.!^' v!iter?eleit|t^''^'' "^''^
All^s l,i.ebe x.\r)r\ Gute
i^ , '*-^
23.?. 1993
Liebe Hnnna,
Haben schon lange von Dir Nichts gehört, hoffen dass Ihr alle
wohlauf ^eid, das Einzige was '. ir wissen bezv:. gehört haben ist das:: Herr P«
mor.^3:n '.lontag den 24.dL.Mts. das jchlo-r überne -men soll /v/enl'':ptens hnt er es
soeben am T^-lefon s^sa^t/ und am jjnde der V.'oche wahrscheinlich i'^reitT^s /^^^^
ist c'er 28.d:, .I.lts» hat der Horak versprochen mit ihm v.ei eres su besprechen
was das Gchlos anbekangt. Ilorf entlich klappt es und wird su Deiner Zufriedenheit
erledigt, es zieht .:ich halt alles aber -enn es doch hierzu kommt waere das
schon ein we terer Portschritt. \7ie wir weiteres hören werden '-.ir Dich informieren.
Wab ist Neues bei Euch? Bei un- ist alles beim 'l-ten - ;.ir gedenken
ge^en TCnde Aujust Urlaub zu m:chen aber nur ccs 14 Tage.
Wie .[gesagt werden wir Dich weiter informieren sobald wir etwas
wi:;.sen - inzwischen dies Liebe und Gute der .^anr^en i^amilie
Dure
fu7 ^"^
l
h
ay 19, 1993.
Dear Hanna |
Thank you for yonr note of April 30, and for subsequent
envelope with fax from Evy Cx. , printed tax info reg. Czech
Hep« , and compensation registration/rrom Vienna Kultusgemeinde*
One by one -
1. I am happ> to hear from Evy ' s fax that rogistration of your
property is imminent« Congratulations and many good wishes -
may it bring you much pleasure and happiness« Have you heard
from anyone eise about it too ? It seems that you will be
dependent on Pokorny for a speedy denouement and I hope that
you have been in touch with him regularly«
2. Taxinf o/Czech Rep. Manna , dear, it is difficult for me to
conscientiously lead you without you p;iving me füll info«
Howeveri not to worry in this case, I found out that the info
you received is not an official document but that you received
it from Francis who got it out of his magazine* As to your
question : I feel certain that Horak and Pokorny not only know
the laws but also how to deal with them; I wonld therefore not
mention the subject at the moment but rather w^ait until they
bring it up or it comes up naturally. There is some sort of a
proviso in the article about tax residency being dependent on
a sta> of roore than 183 days a year in the Czech Rep. and I think
you should/T-^ember this paragraph. I hear over the grapevine
that you have arranged to go to Pysztian for your annual summer
holidays; I am sure you will then be in touch with Ilorak and
Pokorny and hope that all will be going well with the restitution
procedures. Do let me know if you need further help before you
leave. - As I have stressed ad adsurdum, it is important that
sales be effected as soon as poss. after return of property and
well worth a premium to do so. It seems that there is interest
from Austrian and German buyers.
3. Please pass on my thanks to Erica for sending the notification
from the Vienna Kultusgemeinde» It would be interesting to know
how she got this in the first place and what more info is availabjf.
- we are waiting to hear from you before sending it in.
So glad your hip and neck are better and you are enjoying the |b
physio and, probably, your nice warm pool too.
Hai:>py exercises !
I'
5./ 5/1 PO 3.
^
Liehe ""vy nnc^ '^ondp^
v±olf>'n D^nk fi'^r Iluer I>x von 3*/r># t^. elcher ich
fcptem /bencr vorfefunden hr'be.F^chfln int ep no
n;5te Nrchrichien m hrben^Ich bin froh das«
jTm H^ ftrch verF5<.^ndir+ hrt^von Pokomy weiter
keine Npchricht« ,
loh r^chlier;^*e "dgI eine Kehrte R^erep \>'tcrr m
Kelvin v.elc/.e « rj.elln för rxich eint e«--f ndt hrt.
Die Anmeldurif ftlr die Wiener t^ultusf ereinde
hrt r.ir Erior f1!fr Kuch fef^eben.Oh e^ vi^l
nutzen wlrC iet frrfiich,ater e? kostet nur
eine .-^avie un er. 7U tun.
Ich penöp lir, '^vr, eine HegenhFube und £pde-
hruLen weil ich veirs drcs die letzteren nicht
Irnr rushalten«
Hier 0« p. U, nichtf beizenderer repchehen, Ericr
mit einer Freundin h^t nich puf eine Woche bo-
rucht v^r 7". cehr erfreulich vTr, da wir unp T^^^^ran
dep rcW. echten Vetters rchon ein pprr '•''onrte nl
nicht fppehen hrtten* Jetzt ipt dpp '"'etter ^^fun-^
derbrr,T'»JLLnen, -rr7.ippen^A7:rleen in voller Pli^ftc
rurrer'^eäm die Obstbäume wie Kl rnc:)en,i3im on
und ^Qpumf n. Der FrAlilin/r ipt hier herrlich.
Snrrch rit ^/'prirnne eini/re r->lo^ec reht ihr po
weit i^jt^pie belrlnp't pich drpp wdr imr ruch
pchon "^'onrte nicht fepehen haben abor nr.chdrm
pie rbpolut refuriert her 7^x komren v'f^rde ich
verpi;chen n^ch Y 7,u f^hr^n* ^
Ich bin in Therrpie xTJr einen pteif en, et^: rs
pchmerzhpften Halp^pber es geht schon bepprr
und ich chruffiero v.lcrler*
Wie geht ee Kuch "n^Fo mr^cht Dein Pein/'ondP|
und Dein Herz ?Eh tut mir leid, Evy^ dres IXi ro
viel fiTfev mit Deinen X-und^n hrpt. Hoff entlieh
h^Bt Du trotzreri finanziellen Krfolg*
Bepte Httnr c>ie und f-IIcp Liebe
II
3-HAY-93 MON 23:44 MARION PRAHA CSFR
FAX NO. +42 2 266230
P.Ol
plB hood oV9r to Mre Hanna Kunz ^ thankfi
Liebe HEinna, ßoeben hat Dr. Iloidlk en.cserufen und mitgeteilt da«© Dein«
Ang8le£5dnh«it gut fortsoh eltet ttop Delno Reslstratlon Hanna Kunz
Oroesgut Portsohendorf Ist In kuerzester Zelt zu erwarten atop die
einzelnen bischerigen Beeltzer melden sieb naoh und nach - scheinbar
vdrd 68 dlescB Jahr ohne Geriohtllohe V/ege in Oidnun:.? -iehen stop
bisher fehlen noch Zufitlrmnungen von den Teichen und Benzina welche bohaupten
viel Geld hineingesteckt haben was der Dr. Horäk je^zfc v/lederlegt und der
Ansicht ist daea es zu Deinen Ounaten jereselt wird - ??tQo sobhld weli.era Nachrichten
haben vieräen vorstasndlsen - alles Liebe und Gute - Eva ••• Tondo
ea/^
17 Chiltern Court
Baker Street
London NWl 5TD
Great Dritain«
April k, 1993
I
Thank you for my accounts and your short note
saying that you have not heard from Dr« Horak«
To me , it is more snrprising that you have not
heard from Pokorny , and I hope that you have
perhaps received a communication from him in
the meantime or have contacted him yourself«
Uly and I met for lunch last Friday, I really
enjo> her Company, she is such a direct and
sensible person. We are both very surprised
about what you say that you have heard about
passports from Evy as the news we have is that
there are no problems with passports for Czechs»
Of course I gave Uly your present for her
daughter Lucy and she told me in the meantime
that her daughter is very happy vrith it. Uly
will telephone you over the Easter weekend.
I enclose some old postcards 9tm^ which may
perhaps have sentimental value for you or Evy*
I forgot to give them to you when I saw you in
NYC* I also enclose an ad for vhat seems to be
an improved recliner chair. Furthor , a note
about Czech currency though I am sure that you
know about this anyway«
be
I shall be away for a long weekend with friends
from April 21 to 26, otherwise you jcan reach me
here any time if there is an>thing ^re I can
helpful, I return your best wishes and hope
that you are feeling all right and that the
arthritis is not plaguing you too much.
Happy Easter -
^'^^iszrz.^.^xSi^'^^^^t^^- >^.
-^
4- U X aX^^^S«^*-^^ \}^^^JöiO^
CoH*i\ V-*^
^.h, ifn
Liebe Hanna,
Verspätet aber immerhin doch anliegend die Uebersetzung
des Briefes vom Papa. - Die ganze Angelegenheit scheint sich zu ziehen -
aber das war zu erv/arten - Nichtsdestoweniger sind in den letzten Tagen
seitens der Regierun-^ neue Bestimmun/^en gegeben worden dass^^die Rückgaben
beschleunigt v.erden sollen. Der Herr" Pokorny hat sich für nächste Woche
wieder bei dem Dr. Horäk angemeldet aber w .s letztos Mal war wissen wir
auch nur xbk dass der Dr. Horak Schritte eingeleitet hat um den Staat Fischerei
betrieb zu verhindert das ßigentum vor der Rueckgabe /.u verkaufen. Dies ist
hier in sehr vielen Paellen aoch eine alte Praxis darr.it sie nie- ts zurückgeben mu
müssen aber der Horak ist rechtzeiti.'r eingeschritten. Was der Pokorny
diepe d.h. die naechste Woche wünscht vdssen v.ir nicht - wir nQ:;men an,
dass er Die ^ am Laufenden haelt. Y.enn er Zeit haben wird, wird er zu uns .
kommen und was er uns erzachlt werden wir Dir berichten.
Die -anze fln^elc-ftenheit als solche wird sich - wie in allen Paellen das
landwirtschaftliche Jahr - welches nach Ernte im Herbst endet wahrscheinlich
ziehen falls die einzelnen Besitzer /ich mwine die bis ■eri'^e-: nicht auf die
iBrüBXianx j»ufforderuns - v,ie der Horäk geschrieben hat - auf eine Vereinbarung
mir Dir/i m einp;ehn.
Die 3taatsorp-ane als solche haben grosses Interesse dass die Privatisierung
in allen Pr.ellen so bald als möglich abgeschlossen wird - und wenn und
auch wie weit sich dio einzelenen Leute wehren nützt ihnen dies auf a la loQgue
nichts.- Es ist halt alles eine Frage der Zeit und man muss Geduld aufbringen
welche Du zum Glück hast.
Bei uns ist nicht viel Neues, ich denke jeden Tag an Dich wen: ich die Handschuhe
anziehe, das sind die ersten von welchen ich noch keinen verloren habe.
Im Badezimmer hast Du eine Dusch aube vergesse und ich nehme an Du hast nichts
dagegen wenn icli sie mir maachmal ausborge /so aus Cellofan/ und das ist
so^praktisch/ da die Haare nicht nass werden.
Vielen Dank für Deinen lieben Brief - haette micn gleich zu Beginn bedanken
sollen - bitte entschul ..ige, aber ich bin wirklic-. vor lauter Arbeit verv;irrt -
gibt es wieder was Neues in der Pamilie ? - Den Sateliten haben wir - aber
leider nicht allzu viel Zeit zum Gucken - aber wir sehen oef ters auch Eure
Gegend.
Alles Liebe und Gute - bis zum nac -sten Mal mit noch besseren Nachric'iten
In Liebe
Deine
-^iw^l
<_
o^'i Y'V^ ^^ '^ih^hi
1^1 U JC^ t^
k
(UixJ./-
U
15.11.1952.
Lieber Bruder,
Heute haben ich vom Bezirksamt in Neutitschein folgenden Beschluss erhalten :
Zeichen: IX/5-.6l4.052-Band welche ich für Dich bezw. für Deine Mitbesitzer
beilege«
Die Angelegenheit betrifft d e Widerrufung des Entsc-:ltusse8 der Bezirksge -
meinde":: ichen 551/08^14/12/1950-IX vom 8. 1*1951 bezueglich Treuhandverhaltung
der inneren Einrichtung des Schlosses Partschendorf welche hiermit in das Eigentum
des Staa tsgutes uebergeht-Staatsbetrieb, Man kann Einspruch gegen diesen Beschluss
bis 30* 11. 1952 erheben. Zu Erklaerung wiederhole ich den Inhalt des ursprün^^lichen
Beschlusses« vom 8.1.1951 mit v.elchem Beschlossen wurde dass das Gemeinde
am einen Trehandverwaltung für die innere Einrichtung des Schlosses und ernennt
soweit es sich um kulturelle Sachen handelt als Verwalter eine National Kultur
Komission in Prag wobei das andere Eigentum bezw. Einrichtungen unterliegen der
Verwaltung der 5sL. Staaatsgütern welche die kulturellen Sachen aufschreiben sollen
zwecks Ueberprüfung und Verwaltung der oben erwaehnten Kommission. Gegen diesen
Beschluss vAirde am 22.1.1951 Einspruch erhoben auf Grund folgender Punkte :
1/ Die Vereinbarung zwischen der 5sR und Grossbritannien hat eine vrübergehende
Kommission am 28. IX. 1949 zur ausschliesslichen Beurteilung ernannt.
11/ i\nfaelligkeit des Beschlusses denn mit Ausnahme 1 Bildes - welches mir
gehört - gehört die Inneneinrichtung auch Frau Ii-ma Czeczowiczka und Frau
Hanna Kunz«
III/,IV/und V/ betreffen w eitere Fehler, besonders die Begründung des
Beschlusses.
VI/ bezieht sich auf Anwendung des Beschlusses - Schuldenbezahlung welche
durch den Wert des toten und lebendem Invertars gedeckt s'nd und die
Schulden um die Summe von Kcs 698.746,50 überschreiten. Zum Schluss
wi d im der Einberufuung um Aufhebung des Beschlusses auf Grund von Fehlern
und Unfresetzlichkeiten verlangt und für den Fall der Äoerkenoang Nivht -
Anerkennung eine Vereinbarung mit der Internationalen Kommissionverlangt wird.
Geleichzeitig mit der Einberufung h be ich verlangt vom dem Inventar das Bild
des Auerhans auszuschliessen/von Schuster/ und seine Uebergabe an mich worüber ic-
die Verwaltunn des Staatsgutes informiert habe - Landwi^tschaf tsministerium 9#Abte lui
und die KulturkoTmission in Pra- infor iert haben. Nur diese hat mir mitgeteilt
dass dieser Fall in Evidenz eingeteilt wurde, falls ich von der Nationalverwal -
tung nicht die Ausschliessung dieses B Ides erreichen würde. Wie soll ich mich
jetzt verhalten ?Soll ich in Jer ganzen Angelegenheit eine weitere Einberufung
auf Grund der bisher unbeantworteten Begründungen laut Einberufung vom 22.1.1951
einreichen - bezw. beabsichtige ich die Staatsgutwirtschaft anzusprechen.
1 Beil. Herzliche Grüsse - Oskar
auc.
i
10 März 199i
Liebe Evy & Tonda,
Gestern erhielt ich die Übersetzungen der Eingaben "Benzina" und
: "Gemeinde Parschendorf " und danke, Dir Evy, für Deine Arbeit,
inzwischen werdet Ihr gewiss mein Fax für Herrn Pokorny bez-
züglich "Haus Linde" erhalten haben ebenso meinen nachfolgenden
Brief vom 12.Feber der die Kopien meines Briefes von Bn Dr Horak
und Herrn Pokorny enthielt.
ich bin natürlich sehr interessiert was Dr Horaks legale Ein-
stellung öezUglich eines möglichen unzeitgemässen Todes meinersei
seits ist und was fü« Schriften ich für diesen Fall vorbereiten
soll.
Kennt Ihr schon die Reaktionen der Czechiachen Behörden zu den R
Rückgabe-Anträgen ?
Hat Herr Pokorny etwas erreichen können bezüglich "Haus Liunde" ?
Ist es Euch möglich kurz mit Fax zu antworten ?
Theo ist zurück aus der Schweiz und auf Krücken für die nächsten
2 Monate, hat sich gefreut über Euch zu hören und iMsst herz-
lichst grüssen. Sein Sohn Peter hat mich angerufen mit der f
freudigen Nachricht dass sie ein Baby im September erwarten.
Theo ist sehr stolz der erste Grossvater in der Familie zu sein.
Beigelegt ist ein Ausschnitt aus dem "World Jewish Congress"
vom Jänner und ich will weiter verfolgen, vielleicht wäre es mögli
dass Ihr etwas bekommen könnt. Der Artikel über Rauchen wird
Euch sicher auch ineressieren
Ich vermisse Euere Gesellschaft und den Gedankenaustausch mit Euc
Euch.. Wie geht es Dir geschäftlich Evy ? Ich nehme an mit der
Verschlächterung der Europäischen ökoÄomie dass Du es schwierig
hast. Hoff entlich seid Ihr anderweitig in Ordnung.
Sonst nichts Besonderes hier, wir alle wursteln herum wie wir
können.
Ich sende EWuch die Allerbesten Wüsche und bin alter Liebe
Euere
II
..iMfcMi » i«»*-
\
H«rm ?rläolln Pokomy
747 69 Puptft PolornjOkrc«! Opsv»
Crech Republlc«
lieber Herr Pokomy,
8, Feber 1Q93.
Ich beeile irlch Ihnrn Kopien von Dokumenten bu eenflen, öle vie leb
flpube von Wlchtiip'kelt pinö.
1 ) Geburteechfln Dr.W.E.Kunz (Sie v-^*Jen sehen de8«»em l/VIl/l 91«
mein Munn seinen Nemen von Kohn f>uf Kunz gBlfnAert hnt)
Totenschein Dr. V/. E. Kunz
Teetement
AbhpndLung dee Testementp beim Obereten Enfl. Gerlchtehof
Protokol
Helmet schein
Medlzlnlpche Uhtereuchung zwecks Aufnrhine In iSer Czech, Aimee
Brief Dr. Bobpsch bezöpilch Sperrkonto
Beiblatt "Hpub Linde" pdresse
Anlpgebof?f»n
Versieh erunperi
meine Jln^pbe pn der T^lnleterstvo pro sprsvu 2VIII/1991 ^Jj.j!;.^^^^
, Brief DT Öscer Czeczowlczke bezflplich ScMLoselnventel^ vom 157X1/1^57
Ich'welps nicht wee vbn diesen Prpleren von Wichtigkeit ist, es ist Ihnen
die Wehl überlese en* 1
Ich hebe mich sehr gefreut Sie wl e d ei- zu^ e eh en und dess unsere Zusrmmeiv-
Rrbeit so anrenehm Wei^ und freue mich schon suf unsere ifremeinepme
Tätigkeit in der Zukuftft,
Mit besten Grössen pn Sie und Ihre Pwnllie bin ich Ihre
2
3
A
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6
7
8
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11
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a lur«. «wPxV».ln.. V,t.r,.,* r.o..«h «.London. 1* Po.-.ch
.tnrt 1177 «na rrln» Krndrt «.r«» .«frel«»t «n« «.»in. Akt™
sind PO verlor»n ffrngfri.
Fax dl 42 2 266230
Mrs Eva Novotna ^
Bin ffut nach Hause gekommen, allerdings mit einer Nacht Aufenthalt in
London wegen schweren Nebels.
Bitte Infoomation schriftlich an Herrn Pokomy weiter zu geben.
Weitere Information folgt per Brief.
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LAG 101
BalUaH
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Aib^dMiM.
Frau Hanna KUNZ
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Harr Dr. KUNZ Waltar
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Sehldan und Varlutfa an GrundkarmSgan
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VJltla«i|tw«fbUdieiiBi«rltbte£ig«ilflmcfB fcdi«Di hjÜMo und 4«hAlb «bfcCdtWinindMAd« aildMltJbl«ttB«tfi«btv«BOttaMfaalahmi iM).
OrufidsMIelnii bf fttr |«dM QrwidiJBtk «In fctondft I^IUaH
hagen
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X Wto wittdt dat GrandtUkk fHwIill
5. Ut* ^ GnmdiCOdb?
4 Gtmwftmr<wimg> Bcufchnm^l
I A GMt to QrandMiai?
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Sdidigung Allelnelgentflfli« d«t Gnind-
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IVIT./IOQ?
Pehr ^e ehrt er Herr "Doktor,
1)
2)
Ich hiirbe p^pt«»m aift Anv;eleunf von S 1, *'>'>.')'> ^tif
Ihr Konto dxirehpefflhrt und leg« KoplP öer Trpnpf<?«r-
PfiBt^tlffunf hei. loh nehme ellerdln^s i»n fl'^i"'^ f^le
herelte im Leritze dleeep GeldeP find und drr«- dFmit
nein© Peohnun^ f«r Ihre Arbeit Mb Tnim ^II/lQP?
hefftrlchcn Irt. In dem Zuppmntenhfnff kflnhen f^ie mich
rucb vi eil Picht rissen Irswenwle r>le Jhre euktoftlpe
/rbelt berochnpn werden«
ivir int elnrefRllen Im Pell« Ich vor IJhemshjne von
Pfrrtpcbpndorf pterb«n wollte kpnn irHne Schr-ppter,
Fr«u Fr»cp nnton,Nev York, «1« ^rbih elntrrten oder
wP.re ee notv^n'^lp einen Ceechi PcV'-n. f!tp'-teb«rper el#
l^rben tm em*^nnen 7 Bitte lepppn !^ie »ich Af^n rlPwen,
Ich idll Thnpn noch fttr ds« Intere«»« wöohp* PI«
ff einem Frll ent/ippenbrlnf-^n und dei* wiffenehmen 2i>-
ppwnenprbelt dfinken und mit freundlichen Crfl«p«m
Ihre
■i"-
/
ll-MAR-93 THU 22:11
MARION PRAHA CSFR
FAX NO. +42 2 266230
P.Ol
Pleaee haad ov«r to Mrs, Hann« Kxinz
Liebe Hanna
Der Dr. Horäk wer krank - deshalb verspätete Antv.ort
1/ Br DGstaetigt dankend die üeberweisung
2/ die Erika kann erben auch eis Ausländerin
^^ ^^^^Jo^o^f*^ lißt Unterlagen für Haus Nr 92 - Rybafe er vird nSehsta w«^>.« ,«^*
Dr. Horik verhandeln und värd sich selbst melden ^^® ""^^
^^ ff«^^^'^ '^^'^ Mariella kann Restitution in Polen durch tschech.Advkt auch
machen - nur zu Deiner Beurteilung ^-wv-^n.iiav.KX aucn
5/ Tonda dankt für Geburtstagsgeschenk und Gratulation
'^ "d'nr^eL'rreiJ'JT'L'eerd'i: if /'r ^r t'^^ '^ "^^* ^^^« ^— ^^^^^ ^^»est
für^-ii:\%\b r\i;f;e w\riLiVd1^^^^^^^^ Sch.ierl.keiten - ich hatte
/ j. ^ / ö^v#.üQ^ jjaui^isisa ^ Ga in Wien geboren und musst© nAohui^»! oä»*
/unter anderem/ dass ich an 1 1 iQßQ i^^^r^ ^i, e.^-«^..^- uuu mu;,^!;© aacnv^Oisen
mein Paas verfaellt kde M^^rz'iid'dLha" ^uJtricJ'd^a'fu %'pi!^?:'''J T..
kannst Du froh sein den Paaa noch rechtzeitig beko"en zu h^Jen "^'"'^^S"" ^«^^«^^
schreibe in grossör Eile - habe Inzvigchen die restlichen Uebersetzun« 14 auf Panas
Brief gesnndt und dieser folgt ehesten« - alles Liebe - Eva Tondr ^
i?./ii./ipq3.
Llbw Evy und Tonda,
iDeigeschlossen ist mein Brief an Dr Horpk und vielleicht k(!fnntest,
P e^^>o<>ii!iJt4j^f ''^onda^ihn anrufen um seine Stellun^ahme bezttglich Brbschpft
\\ ^^^^«{Jlt^*^ifci erfahren, da ich annehme dass ich schriftlich keine Antwort
:^^'-^'^'^;'^"e^.lten werde.
I ^ J^ß^^^ Herrn Pokorny betrifft habe ich nicht alle Kopien von den
A <^h/2^kcV'^fj}o]cumen'teri beigelegt um Euch nicht Bit so viBl Papier zu belastem
ifi'^tU/i Vwas die 3 Czechischen Papiere anbelangt glaube ich dass das "Snimek
l) P ^kxJi sondni" vielleicht Übersetzung von Walters Testament ist, das Protokol
, , .e/fWoo^^^'^^ ^^^ nicht was es betrifft ,ktfnnt Ihr mich informieren, und
Inventa*.
Es wird Euch viel ei cht interessieren dass ich am Prager Flughafen
ankommend erfuhr dass kein Flugzeug da war nach England, da am
vorherigen Tag Nebel in London alles fliegen verhinderte* Ich
musste bis mittags warten ^urde aber sehr zuvorkomrrend behandelt
mit Mittagessen und Zeitung.
Ich war am Abend in London, habe in einem guten Hotel am Airoort
'•übernachtet und Francis kam gleich um mit mir zu Nachtmahlen
und gesellschaft zu leisten* Ich hatte Gelegen^heit mit Tly zu
telephonieren die ihre Slovaki sehen Ansprache ihrem Neffen zur
Erledigung «bergab der 2 junge Leute in Pressburg zur Vertretung.^vo^
Marielle war stumir. vor Erstaunen über das Prager Resultat.
au I
Im Jlugzeug war eine Deme xoiä der Rückreise won Karlsbad die mir
erzählte wie schlecht Bedienung \ind Essen im Pupp ist. Sie hPt
ster ein Hotel sehr gelobt dess glaube ich "Dvorspk" heispt.
Theo konnte ich nicht erreichen, er ist in der Schweiz in einem
SüitBl d8 ersieh beim Skiläufen die Httfte gebrochen hat.
Hoffentlich wird Herr Hohmsnn §teduld lernen und wissen dess Du, Evy, e
8lles machst um ihn zufrieden zu stellwn und Dich nicht so sekieren.
Nochmals vielen Dank ftfr Eupre libevolle Aufnahme und die Zeit die
Ihr mir gewidmet habt. Es tut mir leid dass Du, Evy, an weiteren Vhev-
setzungen arbeiten musst wo Du doch so beschäftigt bist. Hoff ent-
lich wird des Resultat so sein, dasp vär sagen werden dess es das
wert v/ar.
Sonst alles In Ordnung hier und ich hoffe dasselbe von Euch
.T7DB Oldrlch ^■or'-k
pflvokrt
Cr. tch 1^iT)TiUlc
IVIT./!««»?
fehr ^«»«hrter Herr ^ktor,
1)
2)
Ich hpbe pfptAm dl» Anweletmfr von I 1,A'>\^') puf
Ihr Konto SxiTchp^tnhrt und lef« KopH» der Trßnpfei^
PfiRtHtlgtinf bPl. Ich nehme «llerdlnire tr>n d^Pr ri#
h^^reltP im Berit«© dle»e# Oelde« i^lnd und drpp drmlt
nein« Pechnunf f«r Ihre Arbeit M« «u« VH/l^^'B
teptrlchpn ipt. In dem Zuppmmenhfnff kflnhen Sie mich
ruch vielleicht idsaen lrs«enwie Sie ?hre EUk«nfti«re
Arbeit berechnen werden»
Tv:ir iBt einf ftfnllen im Frtle ich vor TJbemfhme von
.pFrtPch*»ndorf Pterbon sollte krnn mHne Schti»ept#r,
Tmyx TYACfl nmon.New York, «le ^rblh eintreten oder
»«re ep notv-n/^lr: einen CzecM PcV'.n' Ptr^-tebtlrper el»
Torben m em«^nnen t Bitte IwnP^n Sie wich dr.« wipnen.
Ich will Thnen noch för dP« Interes»« urelch*»» Ple
mPinOT Frll ent/'«penb ringen und der engen ehmen 2i>-
*PTnnenpr>.cit dPnken und ndt frrunffllchen CrflRFPn
Ihre
^0
? 23-JAN-93 SAT 20:14
MARION PRAHA CSFR
FAX NO. +42 2 266230
P.Ol
Por mra Haon« Kuaz please band over - thatika
Liebe Hanfta, ^^
Daüken fUr Dein lieb^a Fax 22/1 wir holen Dich am Plugplate
ab. Mittag«es«n bei uns zu Hause und freuen uns auf Dich - mach Dir keine Sorgen
Herrn P. warden v^ir rechtzeitig verataendigen -
Inawiachen wünschen gute Reis« - h^rztl Grüsse
II
«^ »
^' **
Dunwoody Vr
IJewtownt Square
PA 19073
USA
• • •
t • • • • • •
III
i...(tl.l.iiln.l...i..il.li...l
03C, 27th l'jyj
Dear Flariella^
I was glad when I hcr.rd you say tiial
you are feeling so uvch better*
As I protnisGd I am encloFing ccp# of
(ny letter to Pokorny^ir.y note to Juci
Jelinek and n>y "thank you" lottar for
the pbonecallr. y'*^u riadc ori my benalf.
In case you would like different wordluq
olease let me know.
I ch-^11 be in toiicb wich i:»efore I leave
fcr Mon«^uras and after ir.y return.
A happy and successful Wev> year to you,
Lov5
y
f
Jan. Ist 1993.
Dear Mari^^lla^
I have to thank you very much for your guidance
and help in lüy long drawn out Claim for ny
■t
Czech property.
I am sure I ccild not havo iJone it without
your constant phonc^ calls of cnconrageinent
and advise.
I hope that the enclosed L 500.00 will in
some way con^pensate you for the many phone-
calls you oiade for me and to me.
Love
H. ^52^3
Hc^ütip, Xi/(Nz M/Hii-'r^ (li>i.i^c-rj.o/^l
2/ze
\
♦ *)!<** TRANSMISSION REPORT *** NOV. 27 '94 23 = 20 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME Ol OOHOl'27"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
II
Fax 011-42-2-266230
Mrs Eva Novotna
Liebe Evy^
. ^ ^ , ^,. ^ . „ oo d.M. indem Du mir bestätigst
ich danke für Dein Fax vom 22
dass die Eingabe ans Gericht sowohl für meinen Besitz als auch
• als Erbin nach meinem Vater und als Erbin nach meiner Mutter^
gemacht wurde.
Da der Brief mit der Kopie der Eingabe in sehr schlechtem Zu-
stand angekommen ist, war mir Obiges nicht klar.
Meiner Erfahrung nach ist es notwendig solche Eingaben bei
Gericht zu urgieren.. Nach meiner Information hätte man erwar-
ten können dass mein Fall nachvor Jahresende dran kommt.
In Deinem Brief vom 5/6/94 warst Du derselben Ansicht deshalb
glaube ich dass es jetzt angebracht wäre bald zu urgieren.
Bitte lasse mich wissen wie sich Dr.H. dazu stellt, ich hoffe
Du kannst ihn bald erreichen und mich gleich informieren.
Beste GrUse an Dich und Tonda
O^A^ W
f*
Fax 011-42-2-266230
Mrs Eva Novotna
Liebe Evy^
d.M. indem Du mir bestätigst
ich danke für Dein Fax vom 22
dass die Eingabe ans Gericht sowohl für meinen Besitz als auch
als Erbin nach meinem Vater und als Erbin nach meiner Mutter^
gemacht wurde.
Da der Brief mit der Kopie der Eingabe in sehr schlechtem Zu-
stand angekommen ist, war mir Obiges nicht klar.
Me
iner Erfahrung nach ist es notwendig solche Eingaben bei
Gericht zu urgieren.. Nach meiner Information hätte man erwar-
,u j .. in^ii r^^r^vyvor Jahrcscnde dran kommt,
ten können dass mein Fall nacn^^^
In Deinem Brief vom 5/6/94 warst Du derselben Ansicht deshalb
glaube ich dass es jetzt angebracht wäre bald zu urgieren.
Bitte lasse mich wissen wie sich Dr.H. dazu stellt, ich hoffe
Du kannst ihn bald erreichen und mich gleich informieren.
Beste GrUse an Dich und Tonda
frA^ txi
^
II
Tnistees
Patricia P. McCarter
Chairman
M. Rust Sharp, Esq.
First Via Chairman
Sara S. Senior
Second Vice Chairman
William H. Giese
Treasurer
Richard L. Duffield
Secretary
Alexander Ewing
Nancy C. Heston
Shirley P. Magana
WiUiam I. Mirkil Jr.
N. Lewis Rawlings, Jr.
Orvel Sebring
Henderson Supplee, III
Blair D. Stambaugh
Wm. Michael Tonüinson
Howard S. Turner
A. Sidney Willian\s, Jr.
Arthur A. Zimmemnan
Emeritus Truslces
Walter W. Buckley
David McMuUin, III
Henry D. Mirick
Theodore H. Morris, III
Timothy Pickering
Joseph A. Wagner, M.D.
/4 ^omtnitmml to Sxctllence
PANPHA
No>.-P«t>nT HoMi» fo« rMi .Acimc
1798 Ckrtagonal School
DUNWOODY
Robert L. Domagalski
President, CEO
Robert L Supper
Vice President
wmuiMSiE
3500 West ehester Pike, Newtown Square, PA 19073-4168
(610) 359-4400 Fax Number (610) 359-4498
DATE:
FAX #: .^lLHAAALLfc3.3D
TO: ^\JC< VAoVO'trvgl FROM: 4<l>riWft, V^UW
^
NUMBER OF COPIES INCLUDING COVER:
a
THIS FAX TRANSMISSION J^D THE FOLLOWING PAGE(S) ARE
INTENDED ONLY FOR THE USE OF THE INDIVIDÜAL TO WHOM
OR ENTITY TO WHICH IT IS ADDRESSED AND MAY CONTAIN
INFORMATION WHICH IS PRIVILEGED^ CONFIDENTIAL AND
EXEMPT FROM DISCLOSÜRE ÜNDER APPLICABLE LAW. If the
reader of this message is not the intended recipient;
or the employee or agent responsible for delivering
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notified that any dissemination, distribution or
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If you have received this communication in error,
please notify us immediately by telephone, and return
the original message to us at the above address via
the U.S. Postal Service.
MESSAGE:
Fax 011-42-2-266230
Mrs Eva Novotna
Nov. 21.1994
Liebe Evy,
Ich bestätige mit Dank Deine prompte Antwort auf mein Fax vom
13 Nov. (mein erstes Fax).
Es beruhigt mich dass ich jetzt weiss dass Ihr unseren Fall
im Auge haltet und Dr.H. jeden für uns günstigen Vertragspunkt
dem Gericht bekannt gegeben hat. Hat Dr. H. die Kopie der Bestimm
mung des Neutitscheiner Gerichtshof vom 24. Oktober 1950, die ich
Dir wie auch Dr.H. am 11 Juli sandte der Eingabe als günstigen
ßechtspunkt beilegen können ?
ES ist fliir nicht klar ob Dr. Hgraks Restitutionsantrag ineine
Ansprüche auf 3 Punkte festlegt
1) dass ich Eigenbesitzerin von 19-36% bin
2) dass ich Erbin nach meineiQ Vater bin
3) dass ich Erbin nach laeiner Mutter bin.
Du wirst verstehen dass mich das beunruhigt.
Die Kopie die Du mir geschickt hast ist in sehr schlechtem Zustan
Zui;tand angekommen und wir mussten sie zusamraenf licken.
Ich warte auf Deine Antwort und danke Dir im Vorhinein für
Deine r^ühe
Mit herzlichen Grtissen
22-N0V-94 TUE 21:19
Il«bd Hanna •
MARION PRAHA CSFR
FAX NO. +42 2 266230 P.Ol
VlozM die NeXTo«lt3t der ganze Fall geht von AnTang a n all Bu als Brbin
der Eltern für das ganze QrosBgut loh kann Dir nur versichern daes es
in besten Haenden ist und ueber den ?ieiteren Ab].aur kann man beim besten Willen
nichts machen als abzuwarten - Du kannst ruhig schlafen «• ansonsten frelse
ich wirklich nicht was loh Dir antT^orten soll - Beine Dokumente sind alle
bei Gericht
Herzliche Srusse
Fax 011-42-2-266230
Mrs Eva Novotna
Nov. 21 .1994
Liebe Evy,
ich bestätige mit Dank Deine prompte Antwort auf mein Fax vom
13 Nov. (mein erstes Fax).
Es beruhigt mich dass ich jetzt weiss dass Ihr unseren Fall
im Auge haltet und Dr.H. jeden für uns günstigen Vertragspunkt
dem Gericht bekannt gegeben hat. Hat Dr. H. die Kopie der Bestim-
mung des Neutitscheiner Gerichtshof vom 24. Oktober 1950, die ich
Dir wie auch Dr.H. am 11 Juli sandte der Eingabe als günstigen
Rechtspunkt beilegen können ?
Es ist mir nicht klar ob Dr. Horaks Restitutionsantrag meine
Ansprüche auf 3 Punkte festlegt
1) dass ich Eigenbesitzerin von 19-36% bin
2) dass ich Erbin nach meinem Vater bin
3) dass ich Erbin nach meiner Mutter bin.
Du wirst verstehen dass mich das beunruhigt.
Die Kopie die Du mir geschickt hast ist in sehr schlechtem
Zustand angekommen und wir mussten sie zusammenflicken.
Ich warte auf Deine Antwort und danke Dir im Vorhinein für
Deine Mühe
Mit herzlichen Grüssen
^
Qw^^^^^
PXeaa« band over to Mra Hanna Kunz • thanl^« ■ ^ . ^ ii.*«.,.v-
Lle^.e Hanns. haUen Daina Ja^ce erhalten und haben dia 1» Sommar die Kopie dar ^ngat«
an daa GeJJchrgeaandt - in^^lsohen kam daa Gesetz J^^«°^J«« J^J SlUn Sie
nicht mehr den ataendigen Wohnsitz In der Tschech. Republik haben «wssen. Die
muH Ob dit Zahlungen nur Anzahlungen oder endgUltiga Verrechnungen waren und
5a mu!s man die Entscheidung daa Gerichtes abnartea ' wann das aaln «i^V^!^*!
Sr S! So?ÄknocS sonst i^nd - Du kannst beruhigst sein <A *«" "^^J?' fJ^^JJ^^g.
sSJhe gearbeitet wird - mehr kann ich Dir nicht schreiben - die Vorgeachichta kennst
Du
Sobald ^ir etwas t?lssen kannst Du sicher sein daes «Ir Dich benachrichtigen
Heralicha GrUssa an alle 7^1 Bva Tonda
10 'd
082992 2 2H 'ON XVJ
ajso vHVHd Noiyvw
9l:l2 3ni t^e-AON-Gl
Ii:-n^f,
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§
Iieu3 Uifi^At^
Y^
P^6a^^-
Jiu Lfo 3^> ^^
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***** TRANSMISSION REPORT *** NOV.14'94 4:15 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME 02 00H02'01"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
FAX 011-42-2-266230
Mrs Eva Novotna
13. Nov. 1994
Liebe Evy,
Ich wurde vom "World Jewish Restitution Organisation" aus Jerusa-
lem verständigt, dass per 1. Nov. 1994 die Restitutionsgesetze
in Tschechien für individuelles jUdishes Eigentum erweitert wurde v%.
In Anbetracht dieser neuen Gesetzgebung und generellen Tendenz
w
äre es jetzt natürlich unverantwortlich den Anspruch, bzw.
^^ die Berufung zu vernachlässigen.
? Bitte betsätige mir,dass Dr. H. seine neue Adresse bei Gericht vor
^ gelegt hat so dass wir zeitgerecht von dem Gerichtstermin und
eventuellen Anfragen verständigt werden.
Ausserdem bitte ich Dich hiermit mich per fax zu verständigen so
^ bald das Verhandlungsdatum oder irgendeine andere Nachricht ein-
läuft.Ich hoffe es ist Dir möglich mit Dr. H. zu arrangieren,
dass er Dich unverzöglich verständigt so dass Du es mir faxen
kannst.
Es liegt in unser aller Interesse, ein positives Resultat zu er-
re
ichen und es nicht im letzten Moment und unter gtinstigen
Vorraussetzungen, auf ' s Spiel zu setzen.
Ich warte auf Deine Antwort
4i
O'^M-«;
Eva Novotna
Fax 011-42-22-66230
:)
./
Liebe Evy^
Nov. 15 1994
Ich habe Dir gestern ein Fax gesandt bin aber jetzt sehr beun-
ruhigt da ich wieder keinerlei Reaktion auf mein Fax und Änief
mit Beilage (im Duplikat) vom 11 Juli erhalten habe wobei ich
eine weitere Kopie direkt an Dr^ H. sandte,.
Ich möchte jetzt gerne wissen :
I ) ob das damals beigelegte Dokument nützlich war und
2) dass es nicht vernachlässigt wurde die Eingabe an das
Prager Amt^Spalena 2, nicht nur fUr meinen Anteil sondern
auch für mein Erbteil nach meinem Vater und meiner Mutter
gemacht wurde.
Ich schicke Dir hiemit nochmals die Kopie meines Briefes vom
II Juli und bitte Dich ganz dringend mir auf jeden Punkt meines
gestrigen und jetzigen Schreibens zu antworten.
Seid Fridolin gestorben ist bekomme ich nicht nur keine Antworten
auf meine Briefe sondern auch keine Berichte über meine Angelehge
genheiten
Bitte, Evy^verstehe doch, dass wenn der Erhalt meiner Briefe
nicht einmal bestätigt wird und ich nicht weiss ob sie angekommen
sind dass das eine Strapaz und unmöglicher Zustand für mich ist.
Ich warte jtzt auf Antwort auf mein gestriges und jetziges
Fax und grUsse Euch
CM^Cv^
Kopie.
11 . Juli 94
danke für Einsendung Kopie der Eingabe auf die ich seit März
gewartet habe. Es ist enttäuschend und ärgerlich so lange warten
zu müssen.
Verstehe ich richtig dass die Eingabe sowohl den Anspruch auf
meinen Teil, wie auch Anspruch auf den Erbteil nach meinen Eltern
betrifft. Bitte um Antwort auf diesen Punkt.
Es ist dringend nötig dass ich über alle Schritte die unternom=
men werden automatisch voll unterrichtet werde und mir Kopien
zugestellt werden.
Unter den Akten meines Vaters habe ich Kopie der beigeschlossenen
Bestimmung des Neutitscheiner Gerichtshof vom 24. Okt. 1950
gefunden. So wie ich es verstehe, scheint es ausdrücklich fest zu 1
legen dass wir nur eine Teilentschädigung unter dem GlobalKompen-
sations Agreement zwischen dem Czech. Staat und Great Britain
erhalten haben. Ich hoffe dass das bei Gewricht von grossem Vortei
sein wird. Bitte berichte umgehend wie Dr H. sich dazu stellt.
Ich habe wie von Tonda vorgeschlagen Kontakt mit dem World Jewish
Congress aufgenommen und warte auf verschiedene Antworte». Natür-
lich werde ich Dich unverzüglich informieren
Hoffe dass Du und Tonda wohlauf sind ect.
Beste Grüsse
P.S.Kopie an Dr H.
I t
Fax 011-42-22-66230
Eva Novotna
Li%^*ViP,tna 11. Julie
danke für Einsendung Kopie der Eingabe auf die ich seit März ge-
war
tet habe. Es ist enttäuschend und ärgerlich so lange warten zu
müssen.
Verstehe ich richtig dass die Eingabe sowohl den Anspruch auf
meinen Teil, wie auch den Anspruch auf den Erbteil nach meinen
Eltern betrifft .Bitte um Antwort zu diesem Punkt.
ES ist dringend nötig dass ich über alle Schritte die unter-
nommen werden automatisch voll unterrichtet werde und mir Kopien
zugestellt werden.
unter den Akten meines Vaters habe ich Kopie der beigeschlosenen
Bestimmung des Neutitscheiner Gerichtshof vom 24. Oktober 1950
gefunden. So wie ich es verstehe , scheint es ausdrücklich fest-
zu legen dass wir nur eine . Teilentschädigung unter dem Global
Kompensations Agreement zwischen dem Czechischem Staat und
Great Britain erhalten habenich hoffe dass das bei Gericht
von grossem Vorteil sein wird. Bitte berichte umgehend wie Dr.H.
sich dazu stellt.
Ich habe wie von Tonda vorgeschlagen Kontakt mit dem World
Jewish Congress aufgenommen und warte auf verschiedene Antworten
Natürlich werde ich Dich unverzüglich informieren
Hoffe dass Du und Tonda wohlauf seid und der Prager Sommer
angenehm ist. Wir verschmachten in der Hitze.
P.S. Kopie geht auch an den Anwalt
Beste Grüsse
'^\0^i'*-'l
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Fax 011-42-22-66230 Eva Novotna
1 Seite
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Fax 011-42-22-66230
Eva Novotna
2. Seite
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From:
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***** TRANSMISSION REPORT *** JUL. 11'94 2:23 *****
•TELEPHONE NUMBER +4 2 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME 04 00H03'48"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
***** ERROR REPORT *** JUL. 11 ' 94 3:45 *****
•TELEPHONE NUMBER 800119722612946
• NAME
•PAGE/TIME 00 OOHOO'OO"
•RESULT NG LINE BUSY
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9-AUG-94 TUE 15:13
MARION Praha
FAX NO. +42 2 226047
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MARTON Ltd
Export - Import
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i^ip^i^
Närodnl 32
llOOOPrague 1
CZECH REPUBLIC
Tetephone: 42^2/24213048
24229747
Telefax: 42^2/24213889
Liebe Hanna,
Der Dr. Hor^k hat $ßiTi neues Boro noch nicht einge -^
richtet - wenn Du ihm schreibe]^ wib^ Ist so nach Hause die Adresse
wiederhole ich ordnungshalber Ü yeany 7f 100 00 Prag 10 aber nicht
recommandiert schreiben. ;da 6;r ^oitlist auf die Post gehen louss und die
ist zu weit
Hoffentlich gibt es in absehbaigp^r Zeit bessere Nachrichten
herzliche
se
Bank: Ceskoslovenska obchocjni banka, Na prfkopc 14, Ijp 00 Praguo 1
Account No. 924043/0300
• .
***** TRANSMISSION REPORT *** AUG.08'94 1=39 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME 02 OOHOl'48"
.RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
011-42-2-266230
Mrs Eva Novotna
8th Aug 1994
Liebe Evy,
Bitte es nicht zu versäumen und es raschest zu erledigen
mich über die neue Adresse meines Anwalts zu informieren
besonders da Ihr die Absicht habt auf Urlaub zu gehen.
Bitte mir die Adresse per Fax zu schicken.
Ausserdem möchte ich natürlich wissen und verständigt
werden ob Dr. H. meine Post erhalten hat.
Herzliche Grüsse
(I
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lO-AUG-94 WED 8:49 MARTON Praha
FAX NO. +42 2 226047
P.Ol
d.>^7
MARTON Lb
Export - Import
Telephone: 42-2/24213048
*^ 24Z29747
Please band ov«r to Mrs. Hanna Kun« Telefax 422/2421 3e&9
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^^_«kA>
thanks regards
N^rodnl 32
11 0 00 Praaue 1
CZECH REPUBLIC
Liebe Hanna«
Der Dr. Horäk hat «e4-n neues Boro noch nicht einge -
richtet - .eSrD?Äh«ibeg: :%äf 7"'lSS°So'?rl2 l^auf "obf
Ist zu weit
Hoffentlich gibt es in absehjjai-er Zelt bessere Nachrichten
herzliche örüsse
Bank: Ceskoslovensk^ obchodnf banka. Na pf(kop6 14, 1 10 00 Prague l
Account No. 924043/0300,
Dear Mrs. Kunz:
Enclosed translation. There is nothing in it/ which you don't
already know, It is dated/ as you can see/ September last
year. I hope this translation is for your own use/ as my
typewriter is giving me trouble and needs an overhaul.
My fee for this is $25:-.
Have a nice summer and mainly good luck. You have extended
lot of effort on this. (So have I). Hopefully the new law
will be in your favor.
^-9^
Prag, den 8,5.1994
Liebe Hanne,
Wir danken für Deinen lieben Brief und hoffen dass Du ipit
Deiner Gesundheit Portschritte machst bez*. schon vollko.men in Ordnung bist.
Wir hatten auch inzwischen frTotze Sorgen, Totida hatte Beschv.erden
mit dem Herzen «ar dann auf der Intensiv Station und J^* ^,^*f jJ^^J^j^^^^*
nicht ranz 3 V.ochen zu Il-mse, der Ilorak war nuch krank und da hat •'^ic^ ^«J
?onda vorige ' oche zu ihm auf einen Naoh..itta z .-setzt. Die Sache sieht jetzt
^"^ ^"^ ' In der Beilage die Ablehnung des Amtes für Devisen>«irtschaft
/.«v,Sr* zu dem Finanzamt - und die Ablehunr^ Ton Novy Jiöin - von der war ja schon
früher die flede /Jetzr lic^t die ganze Angelegenheit bei Gerickt .eiche recherchi
L^ SchStz^nf ;oTHorak k.nn es g^gen .nde des Jahres a. die Heihe kommen, es
iürde natürlich sehr helfen v/enn Du noC irgendein Dokument hae test aus
^IcJe" hervorgeht dass der Papa mit der Verrechnung bezv;. notgedrungenen
IbJindun! nicht einverstanden war. Hast Du nicht irgend eine Unterla.^e i« dieser
Hins Jch^- vielleicht kannst Du Dich auch mit jemandem beraten - icn :nexne
v^-j i?^,^h «n vplcher Stelle interveniert v/erden konnte ? ^
E^ifr rie!:n^:of ^ns'klar dass die Schaet.un. nicht .^-timmt hat und damals
alles so geschaetzt vmrde wie es den Kcmunisten aepasst .^at, ^^^^^^l^^^^'U^""
das Schlofs .benso wie die Spiritusfabrik sindja ^'^^f ;-^^;^„^-' '" '';*,f ^!;„3,
die Einzige, es ist nie :t so einfac. etv^as zurück zu beko.^:men. Jedenfalls k.nnst
Till Dich darauf verlassen dass getan wird was nur mo.lic ist.
Mt?e ia. uns v.'is.en ob Du nicl-^t irgend ein Dokment hast - v.de oben er^vaehnt -
ert
I
1
damit nicht behauptot werden kan. dass I-r einverstanden warot - wenn aucl notgedrun-
gen.
Es tut uns allen sehr leid, dass sich die Angelegenheit so zieht aber was
kann man machenjj
V;ir erwarten Deine Hachricht, bitte -russe die ranze Familie
? <^ .r^er Tond-: meint ob man nicht beim Joint intervenieren könnte ?
'da es siel; um jüd. Uifrentum handelt/]
Der Joint hat hier ici:; weiss nicht wie erreicht dass das Eigentum
retourniert wird, das kirchliche Eigentum wurde bisher nicht retourniert.
3
Prag, den 17.7.W94
Liebe Hanna ^
Vielen Dank für Dein letztes Fax welohes wir sofort weitergeleitet
haben* Nachdem es auf dem faxpapier leider nicht ganz genau leserlich war waere
es gut wenn Du dieses Dokument wie Du es hast fotokopieren lassen koennteat und
uns dann in der Lage waerest 1 Kopie zukommen zu lassen.
Ansonsten hai sich die Sitxiation schon etwa» gebessert* Der Oberste Gerichtshof
hat - trotz li/derspruoh des Parlamente« entschieden - dass auch diejenigen
Anspruch haben welche nicht den dauernden Aufenthalt In der Tschech. Republik
haben was interessant ist«
Der Dr. liorik mtxsste aus dar Kanzlei raus, d*h* nicht nur er sondern
alle cca 15 Advokaten die dort gesessen haben denn das Magistrat hat den ganzen
Stock des Hauses für sich in Anspruch genommen. Dieses Haus hat keinen privaten
Besitzer also konnte er und auch die andern nichts machen. Er hat sich angeblich
schon ein neues luro gefunden - die genaue Adresse wissen wir nicht - also
haben wir es ihm nach Hause geschickt • An dar neuen Adresse hat er auch bisher kein
Telefon. Die Adresse zu Hause kennst Du Ja /Dill U Vesny 7, 100 00 Prag 10/.
Ansonsten warten wir Jetzt wan dar Pall vor Gericht kommt, wie wir
etwas erfahreh werden wir Dich unverzüglich informieren.
Sonst nichts neues bis auf die grosse Hitze. Ende August wollen
wir auf 2 Wochen auf Urlaub gehen.
Orusse bitte die ganze Familie, besonders Marianne die am 2t.ds.Mt9.
ihren 80 Oebiartstag feiert.
Alles Oute wünschen
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J<i,_i>Ui2
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5.6. 1594
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Liebe Hanna,
Uns hat Dein Ton sehr überrascht und inzv^'isclien *:ehen die
Sachen anders als Du Dir vorctellst. \.ir schlafen ;icht in der Beilage
erhaelt^ t Du die zeit;ierechte Einberuf un.^j: und der ^stskz Advokat kaernpft
gajjen alte ko ur.istische Intrir^en« Auf allen ?/ichti/^en Jlätzen sitzen
noch alte koa. Puntionare und da it niuss ^^an sich abfinden. Niemand
der verantwortlichen Leute welche für Dici^ arbeiten koennen sich die
Fe :1er erlauben die der i^ridolin geuiacht hat* Solltest Du den leichea
Pehler iTiachen und Dir einen anderen Anwalt ne'-iüien würdest, v/elcher Dir
Dir alles ;::ögliche versprechen v.lrd wür die Sac-ie dort bleiben v.o sie ist
und wüi'dest Du nur zar len#
Nach Absc' atzUÄg des Advokaten wir der Prozess bezw, die Verhandlung bis
Jahresende erfol-^en und Du wirst rechtzeiti * informiert werden.
Solltest Du ir'^endwas unterne''::-en erv.arten wir Deine Infonr.ation /Intervention/
bitte inf or :iere falls ein j:rcebaiSt
Viele Grüsse
Beil»
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July llth 1994
JÜDr. Oldrich Horak
advocat
Jecna 29
121 01 Praha 2
Czech Republlc
11 Julie 1994
Sehr geehrter Herr Doktor,
Unter den Akten meines Vaters habe ich Kopie der beigeschlossenen
Bestimmung des Meutitscheiner Gerichtshof vom 24. Okt. 19^50
gefunden« So wie ich es verstehe ^scheint sie ausdrücklich fest
zu legen dass wir nur eine Teilentschadigung unter den Glob;=Äl
Kompensations fibereinkommen zwischem dem ezechischem Staat
und Great Britain erhalten habeo«
»•■«■••«"••»••
Ich hoffe dass dieses Dokument bei Gericht von grosse-r Vorteil
sein wird«
Ich ersuche Sie ^ Ihre Einstellung dazu meiner Cousine bekannt
zu geben.
Bei dieser Gelegenheit will ich sagen dass es dringend notwendig
ist mich über alle Schritte die Sie unternehmen autofnatisch
und voll zu informieren und mit Kopien zu senden.
Ich hoffe dass Sie und Ihre Frau einen angenehmen Scmineren
verbringen. Hier ist es fürchterlich heiss.
Freundliche Grüsse von Haus zu Haus.
Ihre
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29./7/49
Liebe Evy,
ich hoffe diese Kopie ist besser leserlich.
Die Papiere sind alt und vergilbt und auf
beiden Seiten beschrieben. Die Kopie die ich
an Dr H,'s Office geschickt habe ist
viel klarer,, hoff entlich hat er sie noch bekOKunen
Beste Grösse an Dich und Tonda
In Eile
/
***** TRANSMISSION REPORT *** APR. 25'94 4:37 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME Ol OOHOO'52"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
/
FAX 01 1-42-2-266230
Mrs Eva Novotna
Liebe Evy^
bin ausser mir dass ich bis heute die Kopie des Urteils des
Finanzministeriums nicht erhalten habe. Ist sich Dr H. bewusst das
Ihr mich wieder einen Termin habt versäumen lassen?
BITTE um RUÜCKANTWORT per FAX
Da ich von Dir keine Antwort habe bzgl. Personalausweis nehme
ich an dass diese Angelegenheit in Ordnung ist und bedanke
mich dafür.
Es hat lange gedauert aber ich bin jetzt am Wege der Gesundheit.
Ich hoffe EUCH wohlauf und grUsse Euch
Ov4^
^A^:.
Prag, den 28. 2» 1994
Liebe Hanna,
Es mHs direkt Gedankenuebertragen sein denn als ich diesen Brief
gerade un die Maschine z^^ leutete das Fax mit Deinen Zeilen für die wir Dir
danken, Es tut uns sehr leid, dass du dzt. krank bist und hoffen dass Du
inzwischen schon wieder gesund bist, wo ha L Du Dir so etwas zu.^ezogen ? und noch di
zu in Amerika ? Y/ir nehmen an, dass Du alle Medikamente zur Verfügung hast
und inzwischen schon gesund bist.
Was die Angelegegenheit mit Partschendorf anbelangt so hat das Finanzministerium
den Antrag Deiner Rückgabe abgelehnt, darauf hat uer Dr. H. das an das Gemeinde-
amt von Neutitschein geschickt in der Hoffnung dass dieses Gemeindeamt einen
anderen Standpunkt vertreten wird und gestern kam beil. Ablehnung welche ich
Dir in er Beilar,e sende. Diese Beilage war auf der Post hinterlegt und ich
habe sie behoben denn sonst waere sie retourniert worden. Der Dr. H. ist abwechslnc
zu Hause und im Krankenhaus aber am Freitag d.h. am 25*d.Mts. hat er uns eingeladen
und da haben wir die ^^anze Angelegeaheit besprochen mit dem £r;':ebnis dass
er der Ansicht ist dass nichts anderes ueberig bleibt als zu Gericht zu geben.
Ss liegt an Dii' ob Du damit einverstanden bist oaer nicht, ich denke aber ja
denn i:s bleibt Dir nichts anderes ueberi.^ und Qu hast ja nichts zu verlieren
/was das kostet wei.s ich nicht und er konnte es auch no^h nicht sagen, abegesehen
davon ist Dein Personalausweis nicht mehr gültig und rauss Verlan ert werden.
Um lici geri ht noch bessere Unterlagen zu haben waere es natuerlich f^ut wenn
Du / - hier ist es r:icht erhaeltlich - / irgendwelche Unterlage- von em
seinerzeitig British-dsl. Abkommen haettcst und ob Dein seeligen Eltern
mit dem erhaltenen AuSoleiche nverstanden waeren und diesen als adequat und
endgültig akzeptierten /wahrscheinlai :ii hatte Sie meiner Vermutung nach
keine andere V/ahl/ und auf GRund welchem der Betrag wel her a sg- zahlt wurde
ja nicht dem Wert entspricht und auch damals aicherlic nicht entsprochen hat.
Solltest Du irgündwölchci Uaterla^^ea in dieser ilinsiciit haben bitte schicke Sie
an der Dr. H. und info-üiere uns was Du und ob Du etwas geschieht ha^t.
Es tut mit sehr leid dass ich Dir im Moment noc- keine besseren Nachrichten geben
kann. Du bist nihht d^e Eini:ige, ich w^i^s dass das ke;in Trost ist. Nachder.i Du |
ja notwendi.ierv.eise staendigen Aufenthalt hier hast kannst Du weder an e^n Amt dori
ich meine bei Dir oder hierhier an ein Amt sc .. eiben. wir waren alle der
Meinung dass Du die ganze Sache schon nach Binem V/unsch erledigt haettest wen das
mit dem Fridolin Lieh nicht so entwickelt haette, man waere der Sache nie so auf
den Grund gegangen, .nber leider kann man nichts .ngeschehen machen und ich
hoffe Du verstehst dass wir uns kuemmern und der Dr. K. auch macht was er kann«
ab -aechster Woche wird er voraussichtlich nicht mehr ins Kiankenhaus müssen
da er die Nierensteine los geworden ist. - Die Gesundheit ist halt doch noch im., ei
das aller ichtigstste- hi.r sart man ich wünsche Ihnen nicnt nur Gesundheit
sondern auca viel Glück den auf der Titanic waren die meisten ja gesund.
Eine Kopie von dem Bo^^l^itbericht haben wir hier collte der bezw. die Person die Di
den tschechischen Brief geschrieber. hat nicht in der Lag^- sein e Dir zu über - ^ i
setzen daann lass es mic wiiisei: - wir haben uns eine Kopie angefertigt und ich würc
de es Dir dann nach Llör^lichkeit uebersetzen - was Du ueber Erica geschrieben hast
wenn Sic es hier nicht verv.'enden will oder kann so ist meine Kto Nr bei der gleicher
Bank Nr 3483-36709 - ich hoffe Du erhaelst diese Zeilen bald -^^ich haette
sowieso jetzt geschrieben - per Fax geht das schlecht und ist für uns sehr teuer
geworden. Sag der Erica dass ich ihr sehr danke und schreibe Deine Meinung
über alles - sollte inzwischen noch v;as Neues sein erhaelst Du umgehend
Nachricht - inzwischen a lies Gute sein gesund - Deine
'\ ^^ ^ u ... ^
Liebe Hann,
Herzl. Dank für Dein Fax, sobald v.lr die gewünschte Kopie
erhalten werden v.ir Dir diese unverzüglich zusenden.
Anbei senden v.ir die Kopie unseres Schreibens mit Beila^^e an Erica
und erwarte auch von Dir Mitteilung wie mit dem Betrag umzugehen ist.
Um die Angelegcr.heit Part, weiter zu bringen waere es natürlich sehr
gut wenn Du eine Kopie von dem seinerzeitif^en Abkommen bezw. die Vereinbarung
Deines seel. Papas mit der Behörde senden konntost aus welcher hervorgeht
ob die Verrechnung eine Anzahlung oder eine def. Ausgleichung war. Diese Sachen
Im Allgem. sind jetzt besonders schleppend da laut Zeitungsberericht Hotel
Ambassador am Wenzelsplatz /vielleicht kennst Du es/ einer Amerikanerin restituiert
wxirde auf Grund eines unzulänglichen Tent-ments und jetzt ist diese Angeleger.heit
aufgerollt - aber das nur nebenbei.
Wie gesa/rt v.ir haben die Ko oie sofort nach Erhalt des Faxes ^nge -
fordert und senden Sie sofort nach Erhalt.
Inzwischen herzliche Grlisse an die ganze Familie
S
Im^ j xW l L^
Beil.
P.S.: Es waere auch v.lchtis zu v/issen auf v/elchan T/ert der Besitz damals geschaetzt
war.
liiebo 5rica,
II
Vi-;l^n hvr^liol on D^n> für l^eineU': licbon Brief. Ariboi
scbicki ic*i cii3 c'i^ Kopio dei' Abrec-iua/, Cor 2 n. iJ clvle:.» (-le Krori'e zui*
Zeit dör AnlC;^un3 des Kctito^v v\ad nuch jetzt noch nicht konvertierbar i^t
h?/t r/an nii/^ den Bet: - Kc 742.- cntspric-v: cca USD 24,73 in Ko auojeznhlt
- bitte Ccin.-a i. itti.'ilur.T i^Als Du treff .;a'o Absicht cer V.r^<oadi:n^ hast.
Er-) tut^nir £'.
d^. :^3 b i Ev.
/ . f. 4
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•^oo'. ci? r:o 'liC'VA'eit
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ir^r.^-^n f^*^-' i- e Ibü HS bei.
r-i i- -^0 ^_^ut füblt, ich hof:
;.::^x Zust.ind ZU be'sern.
.tyi-illc- e i^iüb : Olr, *...!:
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I
*■ Vl^OSTEMSR A B AI^K A a.s. Wpis z iiCti; . account statement - kontoauIzig
I
Pobodka
- Branch
- Filiale
PRAHA
Cislo uötu
- Account number
■ Kontonummer
0^B3-1A179
Cislo vypisu ■ Statement number
- Nr. des Kontoauszugs
2/1
Tento vvpis z udtu laskavö zkontrolu)te Neobdr2(-li banka do 14 dnü od )eho doruCe-
ni pfipadnö nämitky, bude vypis z üötu povaiovän za schväleny, Vypis laskavö uscho-
vejte
Kindly check this account statement. If no objections are resented to us within 14 days
atter you have received this statement, we shall consider the balance shown as approved
by yourselves.
Bitte überprüfen Sie diesen Kontoauszug und nehmen Sie ihn zu Ihren Unterlagen Even-
tuelle Beanstandungen geben Sie uns bitte innerhalb von 14 Tagen bekannt. Anson-
sten gehen wir davon aus, daß Sie diesen Kontoauszug anerkennen.
n
SIMON ERIKA
170 WEST 81 ST STREET
NEW YORK NY 1002<i 5901 - USA
J
Datum • Dat0 Rsferanca
Valuta - ValuB Text
11.03.9^ GPENING SALA-^CE
lA. 01.94 400 #037 1566. 0 002 «000 1^1 •1.94-11 .3. 94
11*03.94
TüRNnVERS
14.03.94 CLOSING BALANCE
öäatka - Amount
' Batrag
^ Uli ■■■
CSK
^
0.61 Ol
0.61 CR
0.61 CR
0.00 DT
0.00 CR
2b 24/12
221?121100
PRIL IA4
I 328 1
7., .tr .
704/lIIU
Vyu?lQViinI uroku k d!flu ?tIo 04/3^141792» obdobf
«d 1.1.19^^ 'V.» 11.3.1004
TVoV Hv! «rjpinjn fip^r>vr>»i psir^mi 1 5#
LtaA
CiftV urok
ZB24/1
0483 .,.79
0.71 c^K
U.Ol C2JC
4L»l¥IIUki
=?^
■ ^«
^ w i^l
PoboCka - Branch
- Filiale
PRAHA
n
Cislo uötu
- Account number
- Kontonummer
Cislo vypisu - Statement number
- Nr des Kontoauszugs
o^aa-i-HT«)
1/1
Tento vypis z üötu laskavö zkontrolujte Neobdrii-Ii banka do 14 dnü od jeho doruCe-
ni phpadnö nämitky, bude vypis z üfitu povaiovän za schväleny Vypis laskavö uscho-
vejte.
Kindly check this account Statement. If no objections are resented to us within 14 days
after you have received this Statement, we shall consider the balance shown as approved
by yourselves
Bitte überprüfen Sie diesen Kontoauszug und nehmen Sie itin zu Ihren Unterlagen. Even-
tuelle Beanstandungen geben Sie uns bitte innerhalb von 14 Tagen bekannt. Anson-
sten gehen wir davon aus, daß Sie diesen Kontoauszug anerkennen.
SIHON ERIKA
170 WEST 81 ST STREET
NEW YORK NY 1002^ 5901 - USA
L
J
Datum • Dmt» Ketertne»
Valutm - Vmlu0 Taxt
31.12.93 3PEMINC BALAMCE
11.03.9'^
222. 29^^0311.017'». 0001
CASH HITHORAMAL
BEMEFICIARY - NOVOTMA EVA
CURRE'^CY ''ATE
CSK 7^2.00 1.000000
TURNOVERS
Ciatkm -Amount
• ■•trag
CSK
742.33 CR
742.9* DT
FEE
0.94 CSK
0.00 CR
742.94 OT
11.03.94 CLOSING BALAMCE
0.61 DT
2B24/12 ;;212I21100
1ä4
I 18241
**♦♦* TRANSMISSION REPORT *** FEB. 28'94 3:40 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME 02 OOHOl'55"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
Fax 011 42 2 266230
Mrs Novotna
Liebe Evy
ich habe leider eine Lungenentzündung erwischt und bin krank
zu Hause.
1) Ich mache mir grosse Sorgen was mit Part, vorgegangen ist
und ob Dr. H. gesund genug ist meine Angelegenheit weiter
zu betreiben, ob er in der Zwischenzeit etwas unternommen
hat.
2) Erica hat ein kleines Konto bei der Zivnostenska Banka
na prikope 20, und wird in den nächsten Tagen Tagen beauf-
tragen es zu schliessen und das übrige Geld Dir zu überweisen
Konto nummer 0483-14179 (Erica)
Bitte bestätige mir 1) und antworte auf 2).
Ich danke Euch für Euere Geburtstagsgratulation und habe die
allerbesten Wünsche für Euch.
Euere
A\
Qx/v- va/^
Fax 011 42 2 266230
Mrs Novotna
Liebe Evy
ich habe leider eine Lungenentzündung erwischt und bin krank
zu Hause.
1) Ich mache mir grosse Sorgen was mit Part, vorgegangen ist
und ob Dr. H. gesund genug ist meine Angelegenheit weiter
zu betreiben, ob er in der Zwischenzeit etwas unternommen
hat.
2) Erica hat ein kleines Konto bei der Zivnostenska Banka
na prikope 20, und wird in den nächsten Tagen Tagen beauf-
tragen es zu schliessen und das übrige Geld Dir zu überweisen
Konto nummer 0483-14179 (Erica)
Bitte bestätige mir 1) und antworte auf 2).
Ich danke Euch für Euere Geburtstagsgratulation und habe die
allerbesten Wünsche für Euch.
Euere
4v
\A- v^^
i
i
T^
Wi
vSr
f
IIV.'JOSTENSKA BA^^KA A.S,
ivA Pt>I KOP«; 20
113 ÖC Pi^AHA 1
CZECH REPUBLIC
Re: current account 04b3-
1417^^
Oear Sirs^
thank ycu for your letter of w^anuary 1994 and .-ny st.-ittmant
o£ January 25th 1934.
I wisa to canc'311 niy account 0483-14179 and ack you to
tranr>fer the re ^aining tnoney toMrc. Eva Novotna
Xrocinova 3
Thankiny you for your Services
110 00 Praha 1 .
Ycurs truly
Erica Simon
Airfr:ail-rer!i<:tered
Dear ErSitikter
I wrote the letter for you because I think you probably don.t
hAve Evvs correct address« a.^-.
5nhe letter says what you want stick your address abelon top
and date it and sign it above your name. Send it registered(Pro
bably quite expensive).
If you don't agree write another letter. «onev
and inquiries,they cheered me up.
Love
ZlVNOSrElVSK.t
BAIVKA
•I. s.
"51 HON ERIKA
170 WEST Ol ST STREET
NEW YORK NY 1002A 5901 - US
CnM/M«E TMP BAIA'jrr^ u,;.. '^'^ OECEMBER 31, iqg, n, tri'!
^CCüUMr_M(JHnERyyPE OF ACCOUNT
04a 3-1 41 79 CüRRENrÄcCnUNT
CURRENCY
CSK
HAL AMCE
i'^-?.33 CR
fHAGUr, JAfJUARY 25, 19<-M
ZIVNOSTENSKA ÜANKA A. S
NA PRIKOPE PO
113 fiO PRAHA 1
i;iVNOSTENSKÄ BANKA
a. S.
Prague,January 1994
Dcar ciicnts,
At the verv beginning of thc 1 994 year we would likc to thank you for you conf.dcnce you d.splayed by cntrust-
ü.e vour mone^ to our carc and by using our flnancial scmccs. We would like to belivc that your confidcnce was
S noronlyC 125 yean> of trldition during which Zivnostenskä banka rendcrcd its scmccs. but also on thc
quality of Services we are offcring.
We would like to usc this occasion and provide you widi brief infonnation about some of our products we are
oflTering.
We are recommending you a very advantageous and safe manncr of despositing your Kc funds to tiiue deposits
rpecinc h tcrest rates dcpend onihe accoutt balance and agreed term and you can fnul thcn, on thc revcrse s.dc
of h etier) You can also deposit your ftinds to a deposit account with a notice (with the open.ng balance of at
lealt KM SaOOo" Along with a deposit account or a time deposit. we are ready to open a current account for
you which can be used for crcditing funds to be regularly used.
As regard to foreign exchange deposits, we are offering similar types of accounts. If you disposc ^^ ^l^lJ^l^^^T
behänge funds open a Le deposit (starting from USD 10.000 or its countervalue m anothcr fretly
c^nverble currency) or a deposit account with a 3 month notice. A current foreign exchange account w.U serve
for deposiling funds to be reguarly used.
Besides thc above mcntioned semces we are ready to mediale security deals for you. fast and rcliablc don.cstic
and foreign payments, exchange scmces etc.
We would like to inform you about certain changes in Conditions for maintaining accounts circctivc from
January 1, 1994.
Thc flrst change conccms the maintaining of accounts and interest eamed on V"""^"^,tTrTa'ri(}"7Fees) A
•,cc(.unt (account balances eaming interest and transactions charged m accordance w.th he Tand «I Res). A
in Z^m ac öunt balance eaming interest has been increased to USD 1 .000.- or its equ.va^cnt m another frcdy
ZS c c um-ncy (see the table on the reverse side of the letter). Balances exceeding thc nun.mum depos.t
r meres r2rp. . Should the account balance fall below the said amount for a certain penod, the balance
dZ n^ eam any interest for that period. Qn accordance with previous amendment. an account balance was
dccreascd by USD 1 00 and the resulting balance eamed the interest of 2% p.a.)
.Mso conditions for maintaining foreign exchange type B accounts '-- ^een changed (accou^^^
„o interest and transactions free of charge). ElTective from January 1, 1994 the fee of Kc 1.000 p.a. (or n amta.n
g ac ount shall be charged at December 3 1 or upon cancelling d.e account Mowever. th.s fcx- shal no be
hartd should an average ty^e B account balance, including deposit account balance and a Urne depos.t balan-
cht e at it 'st USD 3.000 or its countemlue in another freely convertible currency in thc part.cular year Jn
an eflort to meet wishes of persons having their accounts already opened with us we are not gon.g to charge any
fee for maintaining those accounts cancelled in the first quarter of this year.
• Chanucs concem also the conditions of eaming interest on deposit foreign exchange accounts with a thrce
mo ",h n. t ce The new Iwo level interest rate has been introduced. If thc account balance js h.ghcr tlan
rcl d m.^imum balance (see the table at the end of a letter), the interest ^^^ /.f -^^f,!"'^^ ^^^^f J,^
< urrcncv- in which the account is bcing maintained. Should an account balance fall bclow the mmuuum balanct
rthel^niXetd^rbear: interlt of 2o/o p.a. on all currencies for the particular term (in accordance wUh
prexaous amendment, balances bclow the minimum account balance eamed no mterest).
Ilic luridüf r^ccs havc also bccn changcd. Bcsidcs thc alrcady mcntioned fec introduccd to covcr tlic maintain-
ing a foreign exchangc type B account, thc fec for Kt paymcnts dcbited from a Kt account falls from KC 30 to
KC 1 0. Changcs can bc found also in thc fleld of sccurity trading.
Dcar tlicnts, if you nced any other information about ncw conditions and Services, or you havc any other qucs-
tions, do not hcsitate to contact us in writing, by phonc or pcrsonally at thc Bank's counters wherc you can get
written information. , ^
To cnd up this lettcr, Ict us wish you a success in 1 994 and express thc hopc that this year will be thc year of
a good Cooperation and will bring us mutual satisfaction.
Yours truly,
irVNOSTENSKÄ BANKA
a. s.
}m Kunert
Chairman of thc Board
Josef Pitni
Member of thc Board
A minimum
balanccs for opcning and ma
lintaining of currcnt/dcposit forcign exchangc account
USA
USD
1.000
Australia
AUD
1.200
Bclgium
BEF
30.000
Switzriand
CIll^
1.300
Norway
NOK
5.800
Japan
JI'Y
130.000
Grcat Britain
GBP
5 50
Finland
MM
3.600
Dcnmark
DKK
5.700
IVancc
PRF
5.000
Gcnnany
DEM
1.500
Swcdcn
SEK
5 500
Italy
riL
1.100.000
Ncthcriands
Canada
NLG
CAD
1.700
1.100
Austria
ATS
1 0.000
Intcrcst ratcs for czech crown time dcposits (offer in wcek from January 17, 1994 tojanuary 21, 1994)
1 month
2 months
3 months
6 months
9 months
1 2 months
24 months
0.25-1 mio.
4,5%
5%
5.5%
7,8%
9,5%
10.8%
1-2 mio.
5%
5.5%
6%
8,3%
10%
11.3%
2-5 mio.
5.5%
6%
6,5%
8.8%
10.5%
11.8%
individually
5-20 mio.
6%
6.6%
7%
9,3%
11 %
12.3%
morc than 20 mio.
individually
ZiVNOSTENSKÄ
BANKA
a. 8.
Praguc branch
Na pHkopd 20
113 80Praha 1
tcl. (42 2) 2412 2000-3
lilVNOSTENSKÄ
BANKA
a. fl.
Brno branch
VIdcAski 5S
639 24 Brno
tcL<42 5)4332 1101 ext 280
ÄlVNOSTENSKÄ
BANKA
a. s.
Karlovy Vary branch
Triüta 9
36021 Karlovy Vary
tcl. (42 17) 24925
II
^c
Prag, den 8,1.199^
Liebe Hanna !
Zu Deinem bevorstehendem Geburtsat mSchten wir
Dip alles Gute wubschen, vora allem Gesandhf-?it und dass Deine
Angelegenheit in diesem Jahr fortschrelt-n wird.
Mompntan ist der Ulrich mit Nierensteinen im
Krankenhaus /schon seit vor Weihnachten/ Du baruchst keine
Anrst haben dass Deine Sache schlaft aber momentan tut sich mit
Restitutionen ueberhaupt nichts /auch der ochwarzenberg/, Du
kannst ai-er versichert sein, dass ein gunstiger Moment in
absehbarer Zeit kommen durfte. Der Termin der Beendigung
der Ruckgaben bis Ende 1993 wurde um 1 Jahr verlängert.
Ansonsten ist hier nicht Neues. Wir hoffen
dip ganze Familie ist wohlauf, wenn Du mit jemandem Sprichst,
feitt bestelle herzlichste Grusse und nochmals das Beste lur
Dich wünschen
I-
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WMM
«1 ■ ■! ^
J
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a^nna K u n z
Dunv/ood;:,' Vi Hage Apt.209
3500 ehester Pike
PAR AVION
Nev;to^vn ^nuare PA 1^0'
IIHIII Mit
UGA
..... .....; :•••: :••••: :-"*
• :....: '...•'■ '•""' ••••
III
t,..ni\i.iiiM.i...»..n..i..i...ii.n..i..i.n."nM..Miii
Liebe Evy
ii/>i^^
ich danke Dir für Deinen Brief vom 11 Dez. 1993
Es liegt ein Missverständnis vor insofern als es nicht wichtig
ist ob es angenehm oder unangenehm ist zu warten dass etwas
erledigt wird sondern es handelt sich darum ob es richtig
ist zu erlauben dass meine Angelegenheiten auf die lange Bank
gescoben werden.
Ich lege Kopie meines neuerlichen Briefes an Dr. H. bei und
wMre Dir verbunden wenn Du Dich mit ihm darüber in Verbindung
setzen würdest.
Es freut mich dass Euch meine Weihnachts-Aufmerksamkeit nützlich
war und mit besten Wünschen für ein glückliches Neues Jahr
bin ich Euere
\\t^.
"h
'%
JUDr )ldrich Horak
advocat
Jecna 29
121 01 Praha 2
Czech Republic
Jan. 6th1994
Dear Dr Horak,
I received a letter from my cousin in which she teils me that
a Claim has to be lodged in Novy Jicin but this is not fol-
lowed up,
Would you please inform me without further delay what the
Situation is and wether there is a reason why you are delaying.
Further I understand from my cousin that there may be a miss-
understanding about the calculations regarding payments made
from 1954 to 1962.
Please let me know wether there is any further Information
you need.
I understood from Mr Pokorny that you are in possession of
all his documentation obtained by him relating to the Claims
submitted- Dec 1992 which proof that I have been and am the
rightful owner.
The lack of direct Information between you and me^your dient,
is incomprehensible to me.You may write to me in Czech and
I can have it translated.
In anticipation of your early reply I am
Yours sincerely
Prag, den 11.12.1993
Liebe Hanna,
V/ir danken fuer Deine beiden faxe ausserdem
für das V/eihnachtsgeschonk und ausserdem dank der Ulrich auch
für das V/eihnachtsseschenk was er bei naechster Gelegenheit benutzen wird.
Nun sur Sache - ich vsrstehe dass Dir das Schv/ei-ren unaangenehm ist - Du wirst es
schv.er bp.-reifen aber es geht nicht/ anders nachdem der Fridolin untaktischervveise
/sicherlich nicht absichtlich/ die ■^anze Svche auf die ungev/unschte Ebene gebracht
hat - ich -^laubo ich habe Dir das schon früher -esagt bezv;, mitgeteilt und wenn Du
mir ni ht glaubst tut es mir sehr leid aber ich kann nichts machon. Du mu;.st doch
rvWerstehen dass niemand vjas ihm in den Schoss 3efalLen ist gerBe zurückgibt und
/ wenn er dann noch weiss dass nicht der büstohlene Besitzer sondern jemand anderer
''^twas dnvon haben soll dies eben einen schichten Eindruck bezv,. Einfluss hat. Abdr
' "was passiert ist auch mit ihm ist leider nicht ungeschehen zu machen und man mu.QS
e ien alles tun ura aus dieser Situation für Dich das Beste herauszuholen was eben
nicht einfach ist, V.'uere der Vornan'; anders gewesen haettest Du schon alles gehabt.
Vor.'^ian-'^ ist viellei ht nicht das richtigs V/ort aber sagen v.ir Auftreten o(;er Benehmen
ohne die derzeitigen Benutzer Angestellte oder wie ich es sagen soll welche sich
vor jeder Acnderunr fürchten.
V/ie ich Dir 5 -hon gesagt habe muss der Ulrich eine Eingabe machen - weder vir noch
er verstehen Deiae Angabe von 3% - der Staat hat eben etv-as bezahlt und ist ihm egal
wem von der Pamilia -Du kannst d her nicht von Deinem Anteil ausgehen sondern von
der <-anzen bezahlten Summe v.elche die ganze P^.milie erhalten hst und berechne dies
wie Du v.'illst durch die V/ahrungsverschiebungen und Werteinschaetzungen welche nich
in Jen Jahren a:ndert k mn niemand behaupten dass dies % prozent waren, üieviel %
es waren ha-ngt vom heutigen Gutdünken und cler«« derzeitigen Schaetzung ab.
Der Ulrich muss die Ein-abe in Neutitschein machen nachdem dass Finanzministerium
eine negativa Antwort erteilt hat sollte das Bezirksamt von Neutitschein auch
negative LJtelLungnahme g^-ben muesste die ^anze Sache zu Gericht kommen - d?.s
dürfte nber sehr laaje dauern da die Gerichte ueberhaeuft sind und die Aussichten
auch nicht die besten sind ge^en 2 Borden /Finanzministerium und Bezirksamt/ zu
kämpfen. Leider bleibt Dir im Lloment nicht finderes uebrig als abzuwarten
Di^- Auslegunr des Gesetzes ist zwar zu Deinem Vorteil und das ist die einzige
Hoffnung gegen beide Behörden zu gewinnen fallo Ilevtitschein cich^ Rtsaechlxch
negativ :.ue3sern v;ird /wann das kann niemand vdssen/ es ist gar.z klar dasc. ::ie das
im eigenem Interesse so v.eit als möglich lMrhin?us2iehen.
Vena Du dem Peter Pokorny schreiben v.lllst danr: scv^reib ihm an die Adretiae der
"utter Pustä Polom 21S sov.le seinerzeit Fridolin, ich habe nur seine Adrer sd
in- Amt und er ist sov,ie so jede Woche bei der Mu ter oder die Llutter v;lrd es ihm
senden /ob es Sinn hat ist mehr als fraglich - ich will Dich nic-t beeinf lusjren/.
Es tut mir aufrichtig leid Dir keine günstigere Nachricht geben zu koncen bin
aber der Meinung dass Du keinen Grund hast uns nicht zu trauen und -.n unserer wahren
Darstellung zu zv.eifclr:.
Anläse lieh der Feiertage und des Neuen Jahres wünschen wir Dir, Erika und der
ranzen Familie das Allerbeste ' hoffentlich vird Dir das nächste Jahr mehr Freuce
bereiten
Vv
J ßvi
Ä
4Q.
<^
K
AH. e^2.63
/V/w/i/A Kunz fAMj.L.i tcLLecrichi
2>ji<=\
J
s/s*?
\
4. Nov. 1995
Liebe ^^vy,
Dr. Bazdek hat *rdr die beigelegtan Bestiaunungen des Gerichfcs
eingesandt, clio wie Du siehst, vor mohr als oinem Jahr erteilt
wurdea^zu einer Zeit zu der ich stSnclig agitiert habe hoi
Garicht vor zu spraciien und von Euch infonnlert zu werden.
Du Kannjt verstehen dass ich ausser mir bin.
Nicht nur sind meine 3riofe ignoriert worden, Dr. Horak hat es ni
nicnt für nStig gehalten, mich, seine Klientin, zu informieren.
Ich Tiuss Dich öaher bitten die beilioiianden Papiere so rasch wie
wie raöolich zu übersetzen, damit ich verstehen kann um was ds
gegangon ist. ieino Übersetzerin istbauf Urlaub.
Ich hoffe Ihr seid beide wohlauf und ich grosse ßuch
Aj
q/SuiX^
^ , if >>-o-w
r
V
1
'S.
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Cu-*^
^Uuo cr^ '
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viA O^^CC^ «Xut-o
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MARK PUBLISHING CO., INC.
1445 QTY LINE AVENUE
PHILADELPHIA, PENNSYLVANIA 19151
215 - 878-7782
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Espoft • Import (n
N<ro<W32.Jl0 00Pr8ha
•«I.M2I )«|. J«! 9747, fix J4:ir'
ESKAREPUBLIKA
Urs.
Banna Kunz
Sunwoody Village
3500 W ehester Pike
fleirtown Square
PA 19073 -416«
Thiladelphla
USA
l...lii.i..ll...l...l..fi..i..l..<ii.ll..l..l....iii
II
1 . August 1995«
Li3be Evy^
wie Du Dir sicher vorstellen kannst war es eine Enttäuschung
fUr mich zu höhren dass Dr Horak meine Angelegenheit für
hoffnungslos hSlt und keine weiteren Schritte in Betracht
zieht.
Ich habe dah^slD meinen ganzen Fall an Dr Robert Bezdek abgegeben
in der Hoffnung dass vielleicht doch ÄtWWJ etwas heraus schaut.
Ich habe in all den Jahron nicht eine einziges Mai eine direkte
Kon>munikacion von Or rforak bekommen. Ich weiss nactirlica dass
er überbeschSftigt ist
Ich lege Kopie meines formellen Briefes an Dr Horak, so wie
meines persönlichen Briefes an ihn Dei, Beide Briefe sind am
31/VII, relroinmandiert Air Mail abgegabgen.
Ich habe innerhalb der letzten Tage versucht üica telephonisch
zu erreichen aber es ist mir nicht gelungen. Ich probiere weiter
Herzliche GrUsse Dir und Tonda
P,S, Soid Ihr violloicht auf Urlaub ?
2 (^ 6 c^
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anNSAV HNn axd sw-i
DMi 'OD ONiHsnaad ^^yn
(/o>
U U>Uv
JUDr Oldrich Hora!
advokat
U Vesney 1 866
100 00 Praha 10
Strasnice
Czech Republic^
'vvv^
0U?u^tV tji^^
Sehr geehrter Herr Doktor, \ A tC ^'
ich »erkenne dass mein Fall>die Restitution von Bartosovice
von Ihnen als sohl^^ctwlorilg ahafesehen wird . Ich habe »i«h
ddhcLi- cuL.ichlooocn meinen FaM a\ DrRobert Bezdeka, Kanzlei
Broz & Sokol,Sokolska 60 P/aha2 z\ubel^^eii. M^** fc^^s^ (^^<x^{c^V^^^
Ich danke Ihnen für Ihre/ßemUhungen cmd bedauere es
mich in dieser Positicm zu finden.
Mit be/ten Wünschen und freun^ü^^^^ Grüssen
verbleibe ich iKre
».
2ad Aug. 1995.
Dear Mariella,
think you v jry .r.uch f:^r your help ar.ä axperienceä advlse.I kncw
that I aiti not able to deal with the restitution on my own. la ad
In aäditlon everyt.Mng conc^rning Pa. upsats me greatlv .Falrly c
complicatSG oiattars or speaklng on tha phone and givinc, expla-
natlons ar3 difficult for itie Therefor I encloae copy last
prcposi-ion by Dr BazdO; and uiy r<2ply and hopv2 that I have n
not umde any serioua misccika
I havo jsarcnc-d for na^ae and address for the help^ul guy in
Lordoii LJt v.ithout .vaccoss.I have ao^ accuiauiated 40 fixes i'e
rc ?a.?-nc! iL is iikci ia-cokin^ lor a iieedie in a haystac!:
I jpoV.:^ tu üvy aoout tranc^irer oi ca^e co ur Bezdek. She seemod
relievod a.id aald "via,, da muös man sich dann koine Vorwürfe
machen" cinci I :iope v;iil help.
I ha'i news fronn lUna.She undorwent a lumpcectomy of the breast.
She .iad jwilciiic^.tioaa Ijiiwrj all u*: ua ac our age and at a r
routi.iji ca-jck up jjo.aatning suspicious was seen..At a locai
probe with novicain a pre-cancerous cell was found and Nina
insisted on the removal of a larger area right away and is
in soflie discoiufort now and nealing normally..Of course T will
stay in toach with her.
I hope you are suiviving the heat without airconditioning.
It was 98^ to-day but endurable.
Lopua
M« Manna Kunz
N.^v^(^vn Sq PA \9i)7'\ ^U^\
FAX 011-42-2-24-24-0038
JUDr. Robert Bezdek^CSc.
Bro2 & Sokol
advokatni kancelar
120 00 Praha 2
Sokolska trlda 60
Czech Republic.
July 31st 1995
Dear Dr Bezdek^
Thank you for your phone call and fax of July 28th.
1 am pleased and apprlciate that you and your partners are
wi 1 1 Ing to bo conslderate of my Situation niid thank you for
your proposltion of an hourly fee for legal assistance of
600,- CZK ( approx. J^,- USD^.and an hourly administration
fee of 400, -CZK ( approx . 16,-USD).It would ease my mlnd to
have your estimation of the work Involved.
All payments on my part are to be deducted from your 10%
success fee.
Also as mentioned by you, that I recelve a detailed bill
every two months and be advised of all steps taken to facilitate
the return of mine and my family's property.
I am forwarding by registered airmail power of attorney
duly signed and am sending letter of revocation to
JUDr. Oldrich Horak,U Vesny , 3/1 866 , Praha 10 Strsnice.
I look forward to recelve from you estimate of the fees
involved in my case.
Yours sincerely,
'Xa
V
»^ q. Tr>M-nr to Dr Horak registered and airmalled to-day.
Ho has no fax.
I t
+42-2-24240038
ODU. KPt IC. ?0I<0! . BROZ.
406 P01
28.07.95 1?:05
ADVOKATNf KANCELÄft
BROZ &L SOKOL
120 00 Praha 2, SokolskÄ tHda 60
JUDr. TomdS Sokol
JUDr. Vaclav Blovskf
JUDr. Vira Cermäkovd
JUDr. Rohm Btxdik,CSc.
V Praze dnc
fi spifiu:
iLBxlx JuXy 1995
Mr». Hanna. Kixna:
#C209
3500 V.Ch«5»l:er Pike
NevrtOD Square»
PA 190734101
USA
BY MAIL AND FAX
Fax: 001 610 359 4498
Deai: Mrs . Kunz .
I would like to thank* you for your suggeÄi:ion mad«5 last
Vednesday and confirmcd b^ your fax deallng wlxh the xnorease
of the sucoess fee to 10% Please , excuse me for delay wixn
response to your proposal but the date of oar P^^^^^«^^
meetlng was changed to Thur«day afternoon. I »^^^^. ^^^
recelved any letter dated by July 20th, whloh you mentloned
in our telephone conversatlon, yet .
As I promised you, I dlsoussed wlth my partners In the firm
possible reductlon of our hourly fee and consldering your
offor to Increase our sucoess fee we are able to reduce our
hourly fee to 600,- CZK whlch Is approximately 24.- USD tor
any 'legal asaistance.
Total amount pald by you for hourly fee shall be includcd
Into the Ruccess fee. /It means that the «uccess fee shall be
autoraaticaly reduoed by the amount which you paid on the
basis of hourly fee./
In the case If the professional legal asslstance is not
requlred, i.e. administrative works. the hourly fee could be
reduced to 400,- CZK /i.e. app. 16,- USD/ per hour .
I hope that our proposal shall be acceptable for you and we
can Start to deal with very legal case.
Please, let me your declslon in your covenlcnce.
s sincerely,
TEliEFON: sekrctartÄt
pffmo: dr-
dr
Bro2
Solcoi
(02) 26 54 07
(02)26 62 31
(02)26 72 61
<02) 26 72 38
DlC: 005-470016122
FAX: (02) 24 24 00 36
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■ WEIGHT GAIN
Israeli male soldiers put on much
more weight during their national
Service than their female counter-
parts, according to a survey by
Israel's medical corps.
Male soldiers are said to put on
an average of 12 Ibs. while women
gain about 1 Ib. during their Ser-
vice, but researchers say that the
weight gain is due to growth and
muscle development, and not to
overeating.
■ FASHIONABLE
Despite the threat of an Arab boy-
ott, French haute couture designer
Christian Lacroix has opened a
ishop in north Tel Aviv.
!The boutique will carry pret-ä-
Dorter items and accessories,
ncluding signature T-shirts selling
.for about $150.
/■ TOURISTS ACCESS
A new port is being developed at
Ein Gedi, on the northern shore of
the Dead Sea, for the purpose of
establishing easy access from Israel
to Jordanian tourist sites on the
other side.
The port is expected to become
operational in about three months'
time.
I^HEALTH PACKAGE
A new seryice in Israel offers for-
eigners a complete medical pack-
age, including flight, land Services,
medical treatment, and hotel
reservations for patients and their
families.
The packages include ambulatory
or hospital care for various treat-
ments including plastic surgery,
open heart surgery, and drug abuse
rehabilitation, among others.
■ IRAN RANTING
A recent article in the Iranian news-
paper Kayhan International has
stated that there is "no doubt that
the Jewish lobby has become the
real ruler of the White House," and
that Israel's interests "dictate U.S.
foreignpolicy."
■ AIR LINK
Tunisian Ministry of Transportation
officials are in advanced negotia-
tions with their Israeli counterparts
regarding direct flights between
the two countries.
The flights would be organized
by the French airline Air Liberta,
which already operates flights
from France to Israel.
■ CAPTURE
Turkish police have detained a man
who claimed in a television inter-
view that he had planted the car
bomb that wounded the president
of Ankara's Jewish Community,
Professor Yuda Yurum.
In the interview, the man, Ismet
Calisir, also named three right-
wingers with Islamist links, who
he said had plotted the car-bomb
killing of a Journalist in January
1993.
B
t
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SCIENCE
& TECH-
NOLOGY
■ NEW DRUG
The Weizmann Institute of Science
has announced that an application for
new drug for the treatment of relaps-
ing multiple sclerosis patients has
been submitted for filing with the
U.S. Food and Drug Administration.
The drug will be marketed world-
wide under the name Copaxone.
■ SUPER SENSOR
Testing the quality of metal products
and improving the properties of
superconductors are among the
current and potential applications for
extra-sensitive, microscopic magnetic
Sensors developed at Israel's
Weizmann Institute of Science.
A report on research in which the
Sensors made it possible to observe
an intriguing magnetic phenomenon
in high-temperature superconduc-
tors appears in the June issue of
Nature magazine.
■ SMART PLUG
A new "smart" electrical outlet
designed in Israel has been inter-
nationally patented.
The outlet, which protects against
electrocution, has a hidden control
Switch which checks the entry of
unsuitable objects and turns off the
current unless a fully appropriate
plug is inserted.
■ WAR GAMES
A rifle resembling the M-16 but
which uses colored-pellet bullets
has been unveiled in Israel.
The "bullets/' which explode
harmlessly on contact, are used for
training purposes to simulate real
battle conditions.
■ DRONEON
The Israeli firm Elbit has set up a
division to produce "drones" (pilot-
less planes) to compete with Israel
Aircraft Industry's "Hunter" series.
Elbit is showing four drone modeis
at the Paris Air Show during July
■ DESECRATION
A memorial to victims of the
Holocaust located in the Jewish
cemetery of Southport, Queensland,
has been sprayed with the slogans
"Destroy ZionistOccupation
Government/' and "6 million lies."
■ RESERVATION
The Australian Jewish Community
has expressed reservations over
the Visit to Australia of Croation
President Franjo Tudjman, who in
1989 claimed that Jews exaggerate
the Holocaust.
The Zionist Federation of Australia
has called on the government to
"seek some clarification of his
Views/' which are a "disservice to
the cause of tolerance in Europe."
/
Datelwe: World tewry is issued by the Institute of the World )ewish Congress the research and
publication arm of the WJC. 501 Madison Avenue, New York, NY 10022. USA. ■ Evelyne Kayess, F.d.lor
\
I
US POSTAL SERVICE CERTIFICATE OF MAILING
MAY BE USED FOR DOMESTIC AND INTERNATIONAL MAIL DOES NOT
PROVIDE FOR INSURANCE- POSTMASTER
Received From:
Mt. Hanna Kunz
3500 W ehester Pike § C209
Newtown Square, PA 19073-4101
One piece of ordinary mail addressed to:
nr- Ol Hrir^h Hopp^K
ü Vesny 3/1866
Affix fee here in stamps
or meter postage and
post nnark. Inquire of
Postnnaster for current
fee.
PRAGUE 10, Strasnico
PS Form 3817, Mar. 1989
U.S. GPO: 1989-242-531/05281
JüDr, Oldrich i-lorak^acivcxat
ü Vesny 3/1 35ö
Prague 1 0
Czecn Kapuolic«
July 31st 1995
Sehr geenrter Herr Doktor^
ich habe ciich damit abgefunden dass Sie meinen Fall ^ die Resti-
tution von Bartosovice als hoffnungslos ansehen •
Ich habe deshalb meine Angeleqenheit an Dr. Robert ßezdek^
Kanzlei Broz & SoKol^Praha 2, Sokolska trida 60 abgegeben und
lege einen aementspreciienden foniielien Brief bei,
Ic.i aarike Innen lür Inre isaiAÜhungen und bedaure es sehr mich
in aiejer Position zu xinaen.
Mit besten wünschen und treundlichen Grtiasen verbleibe ich
Ihr 3
+42-2-24240038
ftDU. KANC. SOKOL. BROZ.
374 P03
04.07.95 18:58
JUDr. Oldflch Horak
advokÄt:
JeÖnd 29,
120 00 Praba 2
Dne,
^1 ÜH/K^l
Vßc: VypovÄzenl plnÄ mocl
Väien^ pane doktore.
dovoluji sl Vdm k dneänlmu dni vypovödö-t Vdm ud^lenou
plnou moc k zastupovani m6 osoby ve v£ci restituce
velkosl:a.tku BartoSovice •
Sou6asn6 VAS tinito i^ddÄm» abysre veÄker6 dokumenxy^
k-cerö mäte v dan6 vöoi , pfedal bezprodlen6 do advok^tnl
kanceldre Bto± & Sokol , Sokolskä 60, Praha 2, k rukäm JUDr.
Roberta Bezdöka.
Dökuji Vdm za dosavadnl prävni pomoo a vdflm, iEe
chäpete me rozihodnuti .
S pozdravem.
Hanna K u n z o v 4
. ; r
TRANSLATION
JUDr Oldrich Horak
advokat
U Vesney 1866
100 Oo PRAHA 10 Strasnice
Czech Republic
uV 6v V^ 0^^
\ Vi>^ &
li)4^Q
tt
Dear Dr Horak,
I am allowing myself to cancel my power of attorney as of to-day
and my representation in the matter of restitution of the estate
Bartosovice.
At the same time I am asking you that all documents which you
have you havc in the mentioned matter are given to the law offic
of Broz & Sokol^Sokolska 60,Praha 2 into the hands of JUDr
Roberta Bezdeka.
I thank you for your legal help and I believe that you understan
my decision.
Greetings
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JüDr Oldrich Horak
advokat
ü Vesney 1866
100 Oo PRAHA 10 Strasnice
Czech Republic
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Dear Dr Horak^
I am allowing myself to cancel my power of attorney as of to-day
and my representation in the matter of restitution of the estate
Bartosovice.
At the same time I am asking you that all documents which you
have you havc in the mentioned matter are given to the law offic
of Broz & SokolySokolska 60,Praha 2 into the hands of JUDr
Roberta Bezdeka.
I thank you for your legal help and I believe that you understan
my decision.
Greetings
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MARION 8po!sr
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NArodii/32, 110 00 ;
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Hanna Kunz
3500 I ehester Pike
Dunwoody Village
Apt 205 73
Newtown Square PA 190'"^
PB 1^0^^ USA
4101
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Hanna Kunz
Dunwoody Village C-209
3500 West ehester Pikr
Newtown Square
Pa. 19073, 0.S.A.
Whom it may Concern
In the event of my
not having been se
transfer the total
Youth Allya Commit
authorized to pers
vakia, a providion
to my cousin, Mrs.
Czechoslovakia , on
Standing that she
Claim
Claims for my properties in Czechoslovakia
ttled at the time of my death^I hereby
outstanding claim to the Children and
te of Great Britain, who will be duly
ue the Claims of my estate in Czechoslo-
having been made to give 10% ( teh percent)
Eva Novotna^Krocinova 3,110 00 Prague 1,
settlement of the claim on the under-
is willing to assist in the purduit of the
September 21st 1992
^^1 0
v^
w '^-^ S
11
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Hanna Kunz
NOTARI/VL SEAL
RITA G HOPPE. Notarv PuöHC
Newtown Sauare Delaware Co
Mv Commssion Exoires Jan 20. 1993
c-dJ:^ h-.M
'^^Xl-'^X
tf"-
Vertrag
Vertragsparteien
1. Hanna KunzovÄ geb. 23. 1.1917 tidhnhaft Prag 10. U Vesny 1866/3
2/ Fridolin Pokorn^ geb. 10.1.1929 wohnhaft Pust^ Polora 218, Bez. Troppau
Grundbedingungen dee Vertrages
Piou Hanna KunzovÄ hat Anspruch für den land-und f orstfpirtschaf tllchen Besitz
des gewesenen Grossgrundbesitzes Partschendorf laut Gesetz Nr 229/1992
und Nr 93/1992 geltend gemacht* Es ist vorauszusehen dass dieser Besitz ausgefolgt
^ird. Unter dieser Voraussetzung schliesst sie mit Herrn Fridolin Pokorny diesen
Vertrag ab.
Inhalt des Vertraflre« t
1/ Frau Hanna Kunz ist mit Herrn Fridolin Pokorny darin übereingekommen, dass
Herr F. Pokorny den land-und forstwirtschaftlichen Besitz verwalten wird und tvelcher
im Hondelsregister unter der Anschrift Hanna Kunz - Grossgut Barto§ovice/Part9chend|
Herr F. Pokorny /weiters nur Verwakter/ verpflichtet sich dass er in Vertratung
von Fra* Hanna Kunz mit den Organisationen verhandeln wird, welche laut § 5
verpflichtet sind und Gesdtz den erwaehnten Besitz auszuf ol^^en. Die Vereinbarung
bezüffiich Ausfolgunc^laut § 9 Absatz 1 des obenerwaehnten Gesetzes und
Bl^feftSttdem Elfi^etgtSSndnls , Landesamtes bezw. daran Elnverntaendnis laut
§ 9 Absa z 2 des oben erwaehnfgS CfSSStZSs wird Hetr PoRorRy §o verhandeln, dass
sämtliche administrativen Fragen in ehester kürzester Zeit erledigt werden.
Herr F. Pokorny verpflichtet sich ^Gleichzeitig in Vertratung von Frau Hannn Kunz
- den in Rede stehenden Besitz zu übernehmen
- sofort nach Uebernahme den Besitz gegen Jegliche Schaden zu versichern
. den Besitz zu verwalten mit der Pflicht und dem Gewissen eines Vervalters
dass der Betrieb der Land und Forstwirtschaft effektiv sein wird«
- Die Buchhaltung auf die Art und Weise zu führen welche den ^gesetzlichen
Vorschriften entspricht.
- wird Frau Il^nna Kunz regelmaessig alle 3 Monate darüber infornieren
v?ir die Bewirtschaftung^ ihres Besitzes sich verhalt bes nders darüber was er
als Verv;alter unnterno r'pen hat
Herr Fridolin Pokorny ist in Vertretung von Frau Hanna Kunz d'^zu b rechtifrt
- L^ute als Angestellte oder in ahnl. rbf^itsverhältnis einzustellen
- V^??äil^Äi8g§n45!ß Ä{^^?lliK!^Jf^ioglS^gS&H!gif!personen gemacht werden
welche die Ver/^altun.ci; des Eigentums betrifft
- einen Teil des landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Besitzes zu
vernieten v;elcher Fmu H.inna Kunz gehört ^^
- Mit finanziellen Mitteln zu arbeiten welche sich aus dem Erlös durch den
tax Betrieb des land- und f orstwirtschai tlichen Besitz er-eben
• für die Erhaltung zu sorgen . ^ . r, u ^^«
grossere iienderunp:en können nur mach Brtelltem Einverstaendnis von Frau Hanna
Kunz gemacht werden „ ^ ^ j
- weitere Tnetigkeiten zu leisten welche mit der Verwaltung des Besitzes in
Zusa menhange ??tehen
Herr Fridolin darf ohne Einverständnis von Frau Hanna Kunz weder den Besitz oder
einen Teil desselben verkaufen, oder verkaufen oder verschenken*
Herr Fridolin Pokorny wird rechtliche Angelegenheiten w^^lche den Besitz betreffen
und deren Verwaltung mit Herrn Dr. Hor^k i^dvokat Prag 2, Jecnä 29 erl^di^en
v/elcher von Frau Hanna Kunz die betreffende Vollmacht erhalten hat.
f
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2/
Freu Hann^ Kunz annorkennt Herrn Prldolln ^fiK/^
on wO%
r auch für alles Sf
teuern und
rny für seine Taetlgkelt als Verwalter
/cremaess diesem Vertrag eine Entlohnunt^ von «J% des Ertra?^ea bezw. Gevriknes welche
. sich durch die Bewirtschaftung; des Besitzes ergibt.
2/ F»au Hann« Kunz int damit einverstanden, dass Herr Fridolin Pokorny Interesssen^en
für den Verkauf des Besitzes gewinnt, welcher ihr laut Gesetz Nr 229/1992
ausgefolgt wird. Pur diese Vermittlungstaetigkelt erhaelt Herr Fridolin Pokotny
von Frau Hnnna Kunz die Entlohnung: von 12^ des Kaufpreises für den ^
V'^rkauf
Die Be«in?ung bei einem Verkauf onns ist die dass der Verkauf in freier Waehrung
erfolgt welch« rom Kaeufer erfillt werden musa und muss der Käufe
Spesen welche mit dem Kauf in Zusammenhange stehen bezahlen wie S
saJmt liehe Auslagen welche mit dem Verkauf svertrag In Zusmmenhange stehe?. und auch d
Spesen welche mit der Uebertrag.ng des Eigentums auf dem Kaeufer sich b-zihen.
Herr Fridolin Pokorny verpflichtet sich dass der Inhalt und die Bedingun«ten des
Verkaufsvertrages im Vorhinein mit Herrn Dr. HorÄk Advokat, Je8nÄ 29,Pra^ 2
vreinbart werde?. welcher von Frau Hanna Kunz bevollmaechtigt ist saemtliche
Knufvertraego zusammenzustellen und zu bearbeiten und ist auch berechtigt diese
für Frau Hanna Kunz zu unterschreieben,
3/ Dieser Vertrag erlangt Gültigkeit am Tage der rechtsgültigen Unterschrift
durch beide Vertragspartner,
Aübschlussvereinbarung
Die Rechtsverhaeltnisse welche dieser Vertrag nicht berücksichtigt sind durch
die all-remeinen rechtlichen Vorschriften welche allgemein gültig sind geref^elt.
Prag den 3.2,1993
Hanna KunzovÄ
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tt*** TRANSMISSION REPORT *** AUG.05'93 21:31 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME Ol OOHOO'52"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
NOVOTNY
FAX 011-42-2-266230
Danke bestens für beide Fax.
Bin natürlich sehr interessiert an Ulrichs Einstellung. Ihr
könnt ihm vertraulich wissen lassen dass ich die gesuchten
Papiere gefunden habe falls sie zu einer Beschleunigung führen "
können.
Habe Anfrage von Lubo und Cathy und brauche folgendes:
1 ) genaue Adresse des Hauses
Grösse (wohnungen^Geschäf t^ect . )
Zustand
gegenwertiger Besitz und Übergabe
Wert
Fridolin muss dass alles wissen und ich bitte um Antwort bei
Fax* sobald als möglich.
Vielen Dank für Hilfe
Alles Liebe
^
O^^A,^^'~l
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MARTON spol, 8 r.o.
Export - Import (i)
Närodn(32. 110 00 Praha 1
Id. 2421 3ew. 2422 9747. (n 2421 m:
#
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^
Urs
titinua Kunz
350Ö West ehester Pike Apt.C2C5
Dunwood^ Villa^e
ITev^'town Square
P A
19073
oiwO
USA
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♦ *)|(*)K TRANSMISSION REPORT *** FEB.11'96 21:51 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME Ol OOHOO'58"
•RESULT G3 0< TRANSMISSION OK
«
Fax 011-42-2-266230
Mr. & Mrs. A. Novotny
Liebe Evy & Tonda,
11/2/1996.
wie Ihr sagt habe ich mich gewundert Eueren Brief vom 28/1 zu er-
halten- gewundert dass Ihr Dr Bezdek besucht habt ohne mich erst
von Euerer Absicht zu verständigen.
Die Situation mit Dr. Bezdek ist eine vollkommen andere als sie
es mit Dr Horak war.
Ihr habt Dr Bezdek falsche Information gegeben und ich habe mich
beeilen müssen das richtig zu stellen. In Zukunft verständigt mich
bitte, bevor Ihr etwas unternehmt.
Dankbar wäre ich aber über Information über geplante Änderung
der Gesetze oder auch nur Gerüchte.
Ich hoffe Euch beide in Ordnung und sende Euch beste Wünsche
und GrUsse
P.S. Eine Abhandlung über die neuesten Behandlungen von Herz-
krankheit ist am Wege an Euch falls Ihr oder Euere Ärzte
Interesse daran haben.
\
***** TRANSMISSION REPORT *♦* FEB. 02'96 3=12 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME Ol OOHOO'B?"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
\
FAX 011-42-2-266230
Mr.T. Novotny
Lieber Tonda,
2/2/1996
ich habe mit Dr Bezdek gesprochen und erfahren dass Du Dich
bemüht hast und ihm eine Person genannt hast die behilflich
sein könnte.. Ich danke Dir sehr und bin natürlich sehr
interessiert um wen es sich da handelt .Bitte^ schreib mir eine
Zeile darüber. Ausserdem sagt mir Dr Bezdek dass Dr. Horak
den Termin des Einspruchs versäumt hat und dadurch ist alles
leider sehr erschwert.
Ich danke Euch für Eueren Brief unf Geburtstagswünsche und
und wünsche Dir ^Tonda^das Allerbeste zu Deinem Geburtstag, vor
Allem gute Gesundheit.
Nochmals danke ich Dir, Tonda, dass Du Dr Bezdek behilflich bist
Mit besten Wünschen an Dich und Evy
bin ich Euere
<ho-^^
j '■
MARTON Ltd
Export - Import
I » '• >
raivi la
Mroini 32
110 00 PRAG 1
CZECHOSLOVAKIA
28.ia99«
Liebe Hanna,
Telephone: 42-2/801MMPB
Telefax: 42-2/aM0i'm
Du wirst Dloh wuAdern dass Du trotz meiner Sohrelbfaulheit wieder
einen Brief bekommst • Der Grund ist folgender t
Wir haben mit Dr« Bezdjik gesprochen und wareh uns in folgenden Punkten einig t
Die Urteile sind tcndezios.
Das Ausgezahlt kann ungefaehr nur 33 * 40% des Wertes ausmachen
Damit er der Saohe auf den Oznind gehen kann verlangt er von den engl« lehorden
den Wortlaut der seinerzeitigen Verträge und er nimmt an dass der Text anders
sein könnte als es ausgelgt wurde«
Sobald er dies zur Hand hat und es für Dloh gunstig sein wird, wird er sich an
das Verfassungsgericht wenden und er nimmt an dass die Entscheidung
zu Deinen Gunsten sein könnte«
Er hat auf uns einen sehr guten Eindruck gemacht, ist noch jung Jahrgang 1963
hat in England studiert«
Hauptsaechlich hoffen wir dass Du Dich wohl fühlst, alle soweit in Ordnung
sind, bitte griisse wenn Du mit jemanden sprichst besonders Theo« Bei uns
nichts Neues, es ist sehr kalt, viel Arbeit /nicht immer ohne Aerger/ und
Jünger vvird man auch nicht«
Alles Liebe und Gute - soweit wir wieder etwas wissen werden wir Dich
Informieren, aber ich nehme an dass der Dr» BezdSk Dich auch informieren
wird«
Bank: Öeskoslovenskä obchodni banka. Na pFfkopö 1 4, 11 0 00 Prague 1 . Account No. 924 043
I
I
II
'^:z?o*
MARTON Ltd
Export - Import
Närodni32
110 00 Prague 1
CZECH REPUBLIC
Telephone: 42-2/24213048
24229747
Telefax: 42-2/24213689
Liebe Haans,
Vielen Dank für Dein Tax, die Gesetze sollen kommen sind aber noch nicht da»
niemand weiss wie lange es dauern wird« Habe soebea von der Luole Mayer /ich
glaube Du wirst wissen um wen es geht - ihre Mutter ist geb«Low und irgendwie
Cousine unserer Vater/ und die kann auch nach Ihrem Vater nicht die Lederfabrik
in Olmütz zurückbekommen und hat sich ans Gericht gewandt •
litte sei ueberzeugt dass wir die Sache wirklich nach Möglichkeit verfolgen*
Danke Dir nochinals für den Scheck«
Alles Gute zimi Geburtstag«
Wie wir etwas wissen werden wir uns melden«
Herzlivhe Grusse Dir und der ganzen Familie«
1 GK/vf^K^'
V
Bank; Ceskoslovenskä obchodni banka, Na prikope 14, 1 10 00 Prague 1.
Account No. 924043/0300
*)|c)K)K* TRANSMISSION REPORT **♦ JAN. 02 '96 23:36 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME Ol 0OH01'09"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
FAX 011-42-2-266230
Mrs . Eva Novotna
Liebe Evy^
besten Dank für Eurer guten Wünsche.
Ich habe dasselbe gehört wie Du^dass sich die^fUir mich
II
ungünstigen Gesetze ändern sollen und ich ersuche Dich mich
sofort dringend bei Fax zu verständigen und mir zu berichten wen
Du von neuen Nachrichten oder Gesetzen hörst.
Allerbeste Wünsche für 1996 an Dich und Tonda sendet Deine
Xh 0^^^(^
Please band over to Mi-s. Hanna Kunz - thanks/regards
Liebe Hanna ,
Wir bestaetigen dankend den Empfang Deines Paxes mit Beilagen
und naohde. lH den Dr. loräk erreicht baben und die Angelegenheit mit
ihm besprochen haben hat er uns Folgendes mitgeteilt.
Die von Dir gesandte Bestaetigung genügt nicht ganz u» eine
nochmalige Mnbl^ung fu machen. Die betreffende Bestaetigung sollte
cca wie folgt lauten :
Kun« geb. C2. J»»^ •;•:••;;„ ^;J,rs?shrb;;;hir„obel Bioh dieser Betreg
Grund und Bodenbesitz.
Der Dr. Hordk ist überzeugt dass wenn Du obige ^«8*««*^«"°«
«eiche ja doch im Einklang zu der gesandten 2««*°«*^«"'^/"* f **^!i*h«ffen
;^ bis Ende dieses Jahres in Deinen ^^f *%««^«"«:^ ^^r^^Bes aetigu^
alle dass Du mit Deiner Tüchtigkeit die «*''«« eff^f^^J^^*''^*^*"'^
erhalten kannst und müssteat Du dann diese im Original senden.
Wir hoffen dass es sonst Euch allen gut geht und senden herzlichste Grusse
W ^
4Ay\r
[^
• •••• ^
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Liebe Ranoat
Vielen her«lichea Dank für Dein Paket. Ba sieht d«*«*
hier ivieder so aus, daa« no^« Gesetze kommen aollen welche für Dich
sehr gunstig warent denn es ist eine grosse Anzahl Ton Leute da welche
in der gleichen Sitxiation sind wie Du und man hat sich entschlossen
/laut Zeitung/ die betreffenden ungünstigen Bestimmungen «u aeniem*
Es bleibst also nichts anderes übrig als weitere geduld auf8ubringen#
Sonst ist hier nichts Neuem. Bitte bestelle der ganzen Pamilie^^
die herzlichsten Orüsse und besten wünsche von uns nicht nur fu das
Neue jähr sondern überhaupt«
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1 Alles Liebe und Gute
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***** TRANSMISSION REPORT *** JUN. 29'95 3:27 *****
•TELEPHONE NUMBER +4 2 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME Ol OOHOO'54"
•RESULT G3 ü< TRANSMISSION OK
FAX 011-42-2-266230
Mrs. Eva Novotna
29. Jumi 1995.
Liebe Eva,
danke für Dein Fax.
Ich bin enttäuscht dass Dr. H. die Bescheinigung als nict
genügend ansieht.
Ich glaube nicht dass ich einen weiteren Brief von der
Kommission bekommen kann.
Wie Du weist sinSä ^^^ Beträge der Bewertung des Gutes von
der Kommission in Dr. H.'s Akt enthalten. Ausserdem ist auch
der kleine Betrag der von der Kommission als Teilzahlung
ausgezahlt wurde in Dr. H."s Akt..
Der sogenannte Entschädigungsbetrag genügt nicht nicht
einmal für Fabrik, Verwaltungsgebäude und Schloss.
Obige Tatsachen sollten baldigst bei Gericht vorgebracht werden.
Mit herzlichen Grüssen Euere
(K.
5
*)K)K*)K TRANSMISSION REPORT *** JUN. 12'95 3:16 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME 02 00H02'n"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
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23. Juni 1995.
LielDe Svy,
ich sende Dir auch per Post, was ich Dir schon gefaxt habe, Kopie
Original nnd Übersetzung dar Papiere wc^lcho ich unter grossen
Schwlericjkeiton aus London bekoki^fithiibtie . vtuv^oJ(A ^^^ *
Ich muss aber dazu sagen, dass ich glaube es vielleicht nicht
günstig ist es in so einer Form weiter zu geben dass die genaue
Adresse der KonunisBlcn am Papier klar hervorgf-!:t und Euere
Behörde sich mit London in Verbindung setzen könnte.
Ich hoffe zuversichtljcb dass die beigeschlossene Auskunft
den Fall sehr stützen wird
Bitte besprich das sofort mit Dr. K. damit noch vor den Gerichts
SOiHfiierfericn cer Fall vorwärts geht und cjib mir schnellstens
bei Fax Arktwor!:.
Herrclichst
mein neuer Fax 0101-610-359-4496
FAX 011-42-2-266230
Mrs Eva Novotna
12. Juni 1995
unter grossen Schwierigkeiten habe ich mir den beigeschlossenen
Brief ( und Übersetzung) aus London beschafft und schicke es
Dir in Kopie genau so wie ich es bekommen habe. Ich will aber
dazu sagen dass es vielleicht nicht günstig ist es in so einer
Form weiter zu geben dass die genaue Adresse der Kommission
am Briefpapier klar hervor geht.
Bitte besprich das ohne Verzögerung mit Dr. H. damit wir noch
den Gerichts Sommer ferien weiter kommen.
vor
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mein neuer Fax 610-359^-4498
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Pireklad
Razitko:
Komise
pro kompensaci
V zahranici .
Room 3/59
Old Admiralty Building
Whitehall
London SWIA 2AF
Telephone: 071-2106158
Nase reference: B 333
31.kvetna 1995
K RUKAM POVERENO
MAJETEK
POZEMEK BARTOSOVICE A
LIHOVAR A RAPINERIE
V BARTOSOVICICH.
Timto dopisem potvrzu ji , ze rodina Czeczowiczkych, zahrnujici
pani Hannu Kunzovou (narozena Czeczowiczka) obdrzela male
procento z realne hodnoty vyse uvedeneho majetku jako kompenzaci ,
ktera se podrizovala fondum uvolnenym pro rozdeleni podle dohody
mezi vladou Spojeneho Kralovstvi Velke Britanie a Severniho Irska
a vladou Ceskoslovenske republiky datovane 28. zari 1949.
( A N GRANT )
Tajemnik Komise
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18-JUN-95 SUN 11:00 MARION Prah
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FAX NO. +42 2 226047
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Wt' bezahlt «obfiliii 9£9)ii l&2|a0j(b
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iiA B«BtaetigUDi; liiit .^^l^tsiil»»!'
i'^.f««« £daeja4erte:"AB«i^«s«^r
.K-.,i.„,,--^-Ä^**''** original «ad^ljiH ' ' ,
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***** TRANSMISSION REPORT *** MAY.03'95 3:41 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME Ol OOHOO'52"
•RESULT G3 0< TRANSMISSION OK
f<-^.
FAX 011-42-2-266230
Mrs. Eva Novotna
3. Mai 1995
Liebe Evy;
Ich bestätige mit Dank den Erhalt Deines Briefes vom 23/lV.
Entsprechend Deiner Anregnung bezgl. des Ministeriums in London
hoffe ich Dich in kurzer Zeit zu verständigen dass ich etwas
von dort bekommen kann.
Ausserdem werde ich mich mit Paul K. in Verbindung setzen.
Ich betreibe von meiner Seite alles aufs Schleunigste und erwarte
von Dir respective Dr Horak dass alles was jetzt zu geschehen
hat unverzüglich indie Hand genommen wird, so dass wir nicht
in die Sommer ferien hineinkommen.
Beste Grüsse
•^^^ ÖvA^1>-^
Prag, den 23.4.1995
Liebe Hanna ^
Du wirst Dich wahrscheinlich wundern, bei meiner Schreibfaulheit
einen Brief zu bekommen. Der Grund liegt darin, dass es manchmal Zufälle gibt
und durch so einen Zufall kam mir ein Fax in die Hand /bitte behandle es
diskret denn ich haette es ja nicht lesen sollen da ich es Irrtuemlich erhielt/.
dieses Fax Ist von einem Amerikaner namens
Paul Köret 2
128 Central Park South
New York NY /l^Zahl unleserlich/dann 0019-1565
Telefon /212/ 246-6761 Fax /212/ 265-0157
Aus diesem Fax ging hervor dass der oben angeführte Herr Koretz die gleichen
Probleme bezgl» Restitution hat wie Du deshalb hab ich mir gedacht ob Du diesen
Herrn nicht anr\ifen kannst - er kennt sich scheinbar in den Gesetzen sehr gut
aus und kann auch nicht vorwärts kommen. Vielleicht ist die Idee blöd von mir
aber Ich denke mir es kann nichts passieren und man bekommt Viellei :ht einen
guten Rat. /^ ® ^ ^'^
Viele liebe Grüsse von uns alles Gute Buch allen
ß
i
lA^ . ^1 0^ '^'-^^
P^S.t A-bgesehen von obigen sind hier jetzt auch
hie und da Artikel in der Zeitung dass
von Eurer Seite aus Druck auf hiesige
Gesetze koaimen
***** TRANSMISSION REPORT *** ftPR. 11'95 2:26 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME Ol OOHOO'48"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
FAX 011-42-2-266230
Mrs, Eva Novotna
10. April 1995
Liebe Evy,
danke für den heute angekommenen Brief.
Ich werde probieren heraus zu finden ob nach so viel Jahren
das in England zuständige Amt sich weiters mit diesen
Sachen befasst und ich informiere Dich dann sofort.
Beste GrUsse
O^-^v^-s.^
Ht**** TRANSMISSION REPORT *** APR.04'95 1:50 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME Ol OOHOO'45"
•RESULT G3 0< TRANSMISSION 0<
/i
II
*/
FAX 011-42-2-266230
Mrs Eva Novotna
4/4/1995
Liebe Evy,
Warte immer noch auf Antwort auf mein Fax vom 27. März
Grüsse
H;\(>v^5
1 1 II
28.3.1995
Liebe Haana»
71eleQ Dank tum Dein Fax» Es tut uns leid» dass wir Dir bisher keine
bessere Nachricht geben konnen«|Dr« Horik * hat sich persiSnllch bei Aussenmlnlsterliaffl
und beim Finanzamt eingesetzt und den Fall bepprochen» ^Schriftlich hat er bisher
es noch nicht bekommen, die einzige Möglichkeit wäre noch möglich bei den engl«
Behörden anzufragen ob die seinerzeitige Zahlung als endgültig oder als Anzahltmg
zu betrachten ist und Im Falle seiteni der engl« Behörden noch ein Spielraum
in dieser Angelegenheit gefxinden waere könnte , waere die Möglichkeit einer
weiteren Intervention» If"
Was das von Dir erwähnte Buch anbelangt so kennen wir dies und hat dies aber
leider ueberhaupt keinen Einfluss^fjDas Gericht hat bisher keinen schriftlichen
Bescheid gegeben /wahrscheinlich aus Personalmangels Gründen/ jedenfalls bleibt
ni'hts weiteres uebrig als abzuwarten und denke bitte darueber nach ob nicht noch eine
Möglich Yon England waere«
Es tut uns auftrichtlg leid Dir nichts besseres mitteilen zu können«
Alles Gute^ herzliche Grüsse^ r
[[A'^
1
1
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Eva Novotna
Krociaova 3
110 00 Praha 1
PAR AVION
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ll|8. * y
HasAa Ku48^
3500 Cherter Pike Apt.
Dxinwoody Vi 1 läge
Newtown Square 9:
PA 19073
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***** TRANSMISSION REPORT *** MAR. 27'95 2:35 *****
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
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•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
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Fax 011-42-2-266230
Mrs. Eva Novotny
23/3/1995
Liebe Evy,
Es ist mir unverständlic,dass ich bis heute keine Antwort von
Dir auf meinen Anfangs Februar abgeschickten Brief bekommen
habe.
Ich habe in diesem Brief Deine Fragen wie folgt beantwortet:
1) Salomon Czeczowiczka hat Gut Partschendorf am 1 S.Juni 1900
für 670.000 fl gekauft und ist dies im Grundbuch festgelegt.
Ich verstehe nicht dass Du mir wieder diese Fragen stellst
da es in den Akten die Dr Horak hat, enthalten ist,insbesonder
auch in den Papieren und der Eingabe die Pokorny gemacht hat.
2) von Pokorny 's Erben kannst Du ausserdem ein dünnes blaues Buc
bekommen, genannt "Geschichte der Gemeinde Parschendorf im
Kuhländchen - Kreis Neutitschein" herausgegeben 1966, dass
ich bei meinem letzten Besuch in Deiner Anwesenheit übergeben
habe.. Indem ist der unter (1) genannte Verkauf von Partsche
dorf genau specif iziert .Ich sende nochmals Kopie Kopie eines
Auszuges dieses Buches (per Post ) aus dem Du den Verlag und d
die Autorin ersehen kannst.
3) Ich sende weiter Kopie eines Kuhländer Heimatkalender aus^^
dem Jahre 1 961 ,genannt"Die Grundherren von Partschendorf ver
fasst von Hans Schneider -welches obige Tatsache auch be-
stätigt
Ich bin besorgt darUberwie meine Angelegenheiten auf Euerer
Seite bearbeitet werden. Ich beantworte jede Frage prompt, bekomme
aber nie eine Bestätigung. Hat Dr. Horak nicht meinen vollen
Akt?
Ich habe Dich wiederholt gefragt ob der Termin der Verhandlung
urgiert wurde. Wenn nicht bitte, sage mir warum das nicht ge-
schehen ist. Wenn ohne Verhandlung nichts zu machen ist, dann
bitte promptest den Termin zu urgieren und mich zu verständigen.
Bitte bestätige Erhalt dieses Faxes und informiere mich was
jetzt bezüglich des Termines der Verhandlung unternommen wird.
Mit warmen GrUssen an Dich und Tonda
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Au« (••!■ Baeh« ||Q««ehlmht# AM mMmimda PartMhatidmtf im ItiH-i
UndAhtn « Krtia lüititaahalat» MiamHianfttttllt im J^hM
1966 Ton M^rim Mxkhavti hafaumfacabam tob OamalndaraiFart-
•ch«Tidorf l9 Soamar 19M» hnah t.Kxaath» 6990 Sbai^aak /laafemr/.
Ft folgtn i« I^ohitthamdaa Ala h%%T9tfT)ei^n mtallaa ia itiut
atif dan 9iitabaaitt| dia ipifit^afahTik aa«.
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1899 atarb Jotaf H^Arrailn and ddin 9ahB Ha&a» dai ali VUnai»»
ifutnant •in eahr laiahtaa tabaa fihrta. Tarhaafta dat Oai aaat
dtn H5fta Toa FtjrtaahaadaK umd Bi^9adlnitt aa 19. laut 1900
fUr 670.000 fl. am daa Kav^MaMi imlaMn Oaaaaaviaahm ama tlaa,
Kaeh •in6r landttflitthd« Maittaaftailaiic gahörta dmaaia im
B«0ltB dtx Allad-Oütax rrnttBahaadarf and ftb-tadlita aia Bahlaaa«
7 MtltrhOfa, 1 ro^Bttrai, BBt laktmt Aakarlaad, 960 flaaaa»
-. . - .- ... ^-* . -. ^. . >i#4aMifar
dia «adhiahi«
Fmrtaahaadarfar-
Brb-8«dlBitBBr BaaitB tbat| amdmBB dat CNitahafT Qadaiavlaihm
dtiroh Brbtailunf 4 llaiaxh6fa mit iaagaaairt 490 hm and dia Tarn
iha •rriohtata Bpiritaafahrih ira« Fmstaohandarfaf (919 attd dia
TnT9UT%i tmd 41 ha Bald im Brdifiabal tob Bi^b^adlmita ttttaa
könnt«.
1938 /Oktobar/ ttbarnahm daaf? iS«Baiahaaiohaihoit«hl^tam4 dma
Cut ToraiBt in f rauhaad. Mm aajrdt bim TaBBvoliBcmi aad giiff apm«^
Ut In liffantaai daa dS-FtlhrtrB RimaiaB Bbar«
1945 baaohtaa aiah dia Brbaa daa ahammligaa (hitabaailMri
CsaoBoaloBka Balaaaa aaa t^adfa. aiadar na ihra BaadiaaBtoa»
waa blBhor tmantaahiadan Tatliar«
D«B Farttohondorfar Ont iot iaBwiaahan «in B%mmta* aad mahalanftf^
gut gowordan« /B«ita BO daa Baahaa/
a, ib«ohBltt I ^^9,^g>,0rt|ffy?g^^j9 dy OywiBda Faxtaoh^^
Unt«rhalb dar Kirdh« li«tt dai tfhloBBi Ton aiaaa BtfhBaaa Fark
UTaetb«ny in walehan fttlhar aiaaalna faatd abgahmltaa aaxdaa« Im
d«r v^ba «ind dann dia Babtil«| di« Foat und dma Oaaaiadaaat« la
Sohlos« b«find«n «ioh aaih dia mataT«rwalttiac» diaaat TafBtah«Bi
«in R«ntn«iBt«7 und «in matBTayaaltaB. Sa d«B (lat«Täiamitaaf ,
g«h8rtan Tia? M«iartiBfa. Bg waran diaai D%t BehlaajlMf im Orta» ;
nitt«. d«r Mittalbaf , dar o^aahaf ait dar Bairitaafahrik aad
d«r ri«««nhof «n d«r Odar ia Biadardarf • /Baita Bl das Badhaa/
3. Ab«ohnitt t Da« war ima«ra laiaat,
B«i d«!a B«auoh d«r Ban«rh6f« ward« d«r H«rr Ob«rr«fi«niBgarm4
immar «tillar nad aaiata^ daaa 9t aalaba RBfa tad DBrfar| aiaa
•Dich« Ordnting and Bohlhabaahait aaah ««Itaa gafamdaa hmtt« •
Hiar iflt ja allaa aaf daa Ba«ta «ingariaktat. dm h«Lha '
ioh ftuob e^arriobt« aahr b« «aahaa 8«ita Bt daa Ba«b#
4. Ab«obnitt : Erinnorang an FartBohoadarf » Bahgttbodan» FaliiJtayalla, |
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D«r Sohtstf^odon dar R^rraabaft Fartaob«ndorf bafiadmt aidh maf |
dorn Cnl&nda d«a 9oblo8flhafaa. 9aila ia o^rtaa dar BfiaaaMi.rt-f
n«7«i. w«r Ton Boutitaohain KaaaBad» hint«r Hauadarf dia rarV
0oh«ndorf«r G«BarkungafraaBa Bharaahritt, kannta baraiii Taili
Ton d«a naohtigan Oabmada aahaa. /taita 44 daa Badhaa/
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b. Absobnitt : Ton d«r Orandbarraobmft aar 0\ii«b«rrBohaft.
Df Otmarkunr d.t ««•lud« f •xtwt.wdorf h.tt. .In A«
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■ith«n tloh auf aaa daruni«? bafiMlidlit Bild, da« di* tfttMgvnu
d«r OteatttttafalB dvMli Maaaa mt dta Itn SlBai davHtllt, Bat !•-
gin^'b^rlitgtndd FtaH» mä dir tj^Hatatiid kat BdiM wd dit tii^
MtBung dat AltaraaakraMantdd, Bf Bdirl i« xmiAiaii faU did alttdtti^
■tnta?Uoha Oattalt ddB MdldfciBddddl» ddv dda BdY» iBt« «ttd fdia
aiifopfar«. Obaf%al¥ dia Btguimf feids« iH Ohvialnid» iA ddt Baad did
Rosti« balttnd. dat« did faH« ddi Braaf alitiMt » ,WaB Mia Flaiaali
itat und aaltt Blut trlaBt» dd> UdiH im alt «ad iaB ia ita. da «»-
taran Raad tragaii dldad ¥did#m FamB^dt falgaada laB^urifti »idiifidN
aat Toa Pa^x^i^^^ ^Bt RaFradhaxt FaBtBabtndosf - ia «aWd IBM«
Baitd IBB a.lBd dat Wmhmm
11, AbddhBittt Dit Bdud tjralid^
Auch dit aa dar loMtditd ddt Kitalid altbandt Vainartidtlkt Otaf« aat
raparaturbddtlYlhlf. Bld atvd bdlMit abgdtracaa uBd ddt Fla«i diat^
tbntt worddBy wail dia Oaldalttdl wtM ttmauarusf fahlida« Dataaf a*>
ftaproahdfi. apaaddtt aaa dadA ntdk dat FattonatdbBni Chttdbaailaat
laciowioBka aus adiada fdldaadtB dat tolt fdr did BtadadMaf daa
Daohfltuhlt; tit aitdd luaadtliali faridlitat and bliab ttlultda.
dtita IBB dti Boobaa.
18« Abaohnitti Dit Band |irdba,
Dtr Patronatdbtrr Baldadn Oaddaaniadka amt aoaaiaehdt laBftBaltli
und dtr PattanattrapraadntaBti ddt Iba Tdttratt aat ddt daadlifB
Rtntmtiaddt dar Rarrachaft. Antaa Kadtaldckj«
Balta iBd ddd BwbBB
\l. Abaahnitti Dat Bphload«
Dafl grotBt BohlotaanndaMik «at tBB alldn Btiian diafBfö<^tt4 daa
grOnstan Ttil Ton OtbtudM, ton ittai tnaabnunfaa » BtBllaagilB^ ftdli^
tehult und Otadebah&uadnii taa UdlBBBB Tdil dutdh bdbd BftBdta adtt
Siunt. Baitd 14t ddd iadlMd
14« Abtohnitti Daa Bohl ob tu
In dtn JTahraa IBBB/ABTO^ mimt dda (Mdhdrra Rajdr Atdaia^Faitddl
wurdt daa Bohloat uMftbtni und tilUtli daaald daa AaatdbBBi dat
dB 1945 nooh hattd« IBBT lidBB dB ddt It^BiB BtaitBdfi Bt^ittlntt
OliBoioaiotkat ia Imaraa wddtniBldtdB« Ia J^htd ItBlj ald dad M-
ddttnland und aaob unaara fealaai aa ddd Daataabd Bdidb aBfditbldatda
wurda, aaigridrta n nadb UaddB aad taddhliataaBd bldl« dd did W%
bit 1946 btaatat. Badfh daa BadaaBdabtBdb wardd dad Fatiddbtadattdt
Out Bigtntua dta ntu trtidbtdtdi taabdabddlaaanBabdB BtddtdB, «d
aurda lua IbadairttahaftlidlitB Tdtdoabdfut drblBrt «Bd ia BdIdaBB
tdlbat aina laalUatBifd IdadairtddbafUidht Bamat dlBfdtlBlitdt«
Dat Bohlota atand au Auagiat dtt IBtdabrtuadarlB laaittdB Üatd
tohOntn Paxkaa» dda Tiala Igbra ddt daaalifd BahlatB|Btbadt FrdftB
WiehBtBk bttrautt. Bit BaMttbtitda didddd fmsif bu aabilddta itt
•a bctttn Frau Joatfiaa Frtiatlttt fdbordnt widbtrtk bdarmtda» aBil
tit alt dit Toahtar daa abBaaligdB BBttadtB alldd aad digaadt Aaa<bta ^
ung und tigtnaa Krltban baaatd. Rlit ddt Wortlaat ibttdt BdHildBtBBti
olt Sohlosabttitatr ia KidiltnddlidB lidbtaa aa tob jdkat ibtd Rdtx^
tchaftttittt Bit aohdnaa Qtataä aa aaatban. Bia hialtaa didb aigta#
Qdrtntr lux G^ttaltung und XrhaliaBf ibtdr Frauda aa dda aaMada
Fl abhob tn Xrdt. Bo tia alt dt, paititalidhar Oattdn uagdlvi wam dad
Parttohtndorftr Bohloat. nrnm. aBf. Baita 14B a«lBO d.ButhaB
16« Abtohnitti
D.t Bohlott aivr ia Jahrd 1980 noBb ia ddaaalban XuttaBd vid 1B4B.
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Ton 1898 ha, Ton d«a 410 ha. a1« i«!««!)«! n< ««mü .uk ^» ^^
110.149 da« i«hl«star«al «ktyrnttMi tni alt d*> .— ^w^^*^yizr"?**
S"d"ig*?.;:jir!2^;s»?Ä'?:*j^**^*«^^-S?JM^^^
aoi«« al« AbstallMuB*. /g^ita tl «•• Buahas/
T^_Abaohnltt£_Ton^d«i L^dartoifia t
AuB dorn Bild doi PartsohoadorfM tiodaydorfat tind «a«]! di« ala.
wlMhon Balaonaxbolto» aiak« «•««MankM. Bf kiZniiMTtS^
WMon dU taiaoh«»- od«t au« «•Tiloittal.^m tSSnll m
kan. 0«v Aafnhrot «nd •proohaff «at e«mpa iar dw «aSa ■•
•Ohio«» ml* dan Otitahoyrm «dt* MiMa Yavaalta* «mASbti«».
Tartrac «b und halt* tlah «a Mio* aitcabraehtln LM«a m I^...
°*! !f5**^5*;,'»" *»* Ubtnaaltttl " Kam StSdirUnS JS!' *
«•toll» und dlt rxau da« Oaad» ha««« ftx ibf LaadilMtTn^
lochen und n baok». /■•iu'w «« BaSot/
E« «rhialt alnra Pia«« an dtr doMb dta Ort fohcMidttii aMiwaa.
Ton da» d.» dumlijo Outaktaittt» (»»••.SrtMkrMirt lJ%!***
■a«« ron ainlgoa «oadxataotan abtHnoM lioa« uad dar oLa^a
aohankta. Oaz Plati aar aahr MMiig. daa ItahmiS atS« uKtaa
atap Riih« dar UMfea. /•al%d 101 «a« Baahan/
9. Abaohnittt Dia naua lirdi«.
Dia Klroha «urda arbau« in dan ^akraa daa Rail*a 190I-190« «aiar
dar Raglarune Sr.Apoatdllaflban Itaiaattt U» Xalaart Fraiuk Jaaaf
daa Etatan, 8r.K,oall. daa Hooh™rtt,amaahoS rfLlTSlS«
Bauar, daa Patronataaaiaa da« Ra*taobaftab«ai«sarB Rana SlaMaB
Oaaoiowloaka untar dar IdtVirkttc «*». vnt, »m^mmon
/•ait« Ifl iia BtMhai^
10. Abaoteittt Dia naua Xireha t
Daa Klroh«naohlff arhftlt aain Llahi durah oaoba hoka, buaM 01a*-
fanatar l« Rundboganatll» «ia aala«»ai« Ton a*na» diaSShJa r ST
aa m »ordWShaan gallafar« «urdaa. Dia baldan aittlaraa ilS
Olaagtin&läa und Toa PatronatabaRta, dta daaaligaa RarrMkaf««-
baaltsar, dar Klraba s*««haak« «ordM. Bla alad i«ai«ailU?k»r
atahan aua alnaa klalnan abaraa «ad aina. groaaan^tartafailT
aalta atallt Ohrlatua da*, dar dia 1ot^% aprlabtt ..Iah bS niS«
gakomman daa Oaa.ta aufauftabaa, aondara aa « arfoliallv,, iirS-
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B«i%« 4./
unbewohnt, r-^oh nicht tlnmid »llt ftfi«t#» wart« t^rglttl. Dt» »«hloi»-
part war tr^nt Ttmaohlütalrt. Mit« 1T9 ti.lM 4.»««haa
18. Abtohnltt: 7nfr^.?mÄfv#f'-»tt Orttg#Mhieht#, «in Oa^ng duroli jjijjjmdwtt.
1900
IT.Abaohnittt
f'jr d#n rri»lf ▼an 670.000 ri an dtn Ig^ufmann SaloMtt 0«;o»f-^^
wlcRlta aua vltn Ttrltatift, /(Hit«» fartaohandorf und Irb-Stdlniti
^U Höftn./ g^i^^ ^91 ^^|g Biiehaa
191? wird daa fon dt» Fartiolitiidarftr flpi»it«»'A»ilt iiftdh
ataMdlM fuhxand« Indtiit»i#-a«X«is# toh g«fanf«B#ii I^««m
rabaut. Dl« lahM Toflit» w«M#n dl« nOtlgra Transport» «it
Eattlcraftwag«» rnid n^fwtrk« dtirobgtführt. ^^^ ^^^ ^^^^
18. Abaohnitti X9S0 i In diftM Jthr «tarb auoh di# Göttin d88 Outabaaltta»«
~~** "^ — Frau Jtnny CitoaowiaiUi In Badan b#i witn.
1938 folgta dir Outabaaitf« ialcmon Otaeaowlcata Mintr
Qnttm Im Todt naali. 1» ttaA *«rtllndat- b#l aliiM Mintr
Bthna In i^la». Dia Batirtaohaftmg daa PartaohtBdorfar 0»-
UB lag bar alt« garauaa Salt worhar in dan RtndaB aainaa
»obnaa Dr.Arthur Oaaaaowiaaka. Baita 198 daa BMhaa
19. Abaahnlttj %antt5»ar5Tar»aia|»la^iii,Ja^JL946.
FO, 1./
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1?!-/
173./
310./
317./
343./
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339/8
340/ 8
341/8
867/310
268/810
• 385.
GKitaHarraobaft Otaatowiatlm Sohlaaa.
.8./ wd 4./ aCl^iida wm ftjaaaa gahö»and,Ot^«owi«ita.
Soblosahof Sit all«i laMWt
Mittalhaf alt alias 8tiMh8r
Bagarbott«
Orosahof «It allaa lubaM»
Splrituafabrift: Bit Bagaalnaiit W^gan \xn,
Kutaaharhma
Qtrtnaxh«ua
lltaaBhof alt alla« ItibabOf
Tarwalttrbga« alt allaa lubahOr
BabaaigabBuda woa Bahloaa
BabaagabBuda taa Bahlaaa
BabangabBada ?aa Bebloaa
BabangabBada waa Babloaa
BabangabBada ?aa Qroaalbof
BabangabBada woa Oxoufiiät^f
/BabangabBada woa Wlaaanbof .
Haraaaejaioßtn au« dam alnganga arwBhntan Ba«b,
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STiünn ©d^nopö bringen. Um nid)t müßig %\x fein,
bonb fic fleigig ÖttoMeilc.
5Rid)ti9, ^" 6cftmicb ^ieb auf bcn Slmbofe,
bog bic (fünf cn fptü!)tcn unb fein 5^Q(J)bat, toe-
bcr 6cff nod^ 2on, famcn mit 6cf)napö. iRur
einige ilinber mit ^flugft^aren betraten ft^eu
bie 6rf)nniebe. SIber alö e« gegen bie SUlittag^-
ftunbe ging — bie 2Jleiftetin traute faum if)ren
5Iugen — , toar ber 6d)mieb ftern^agelbefoffen.
Sie ©cf)micbin !)Otte überfe^en, baß in jeber
2>orff(^miebe in ber SIugentDonb ein fleineö fio(^
gum Sinauöfc^ieben Don SInfereifen ift. Sa« ge-
nügte bem ejflirffd^ufter be^ Orte«, einem alten
^unggefellen, ber aud) öfter ben blauen 2Ron-
tag feierte a(^ im ilalenbcr boigefeben ift, um
ben begehrten 6d)napg l)incinjtufc^muggeln. ©a
gab firf) bie 2Jleifterin gefdjlagen. ©er 6d)mieb
tranf toeiter, biö er eine^ Jageö bie 23rannt-
tpcinflafcfte, aber aud^ ben Sammer auö ber
»••■••••••••••••••••••■•••••********■**■*■ • • ■••
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L^
\
Einleitend wöre zu erwähnen, daß über die
Gründung Partschendorfs nur wenige Aufzeich-
^tt » nungep bei dßp^ustreibung vorhanden waren.
^ \ , Noch/WoInyyCbie Markgrafschaft Möhren"
• -V ^ i. Band Ibjo wurde dos von dem Lokator Bar-
tholomäus angelegte Dorf um die dama-
lige Feste {Gut \iTk6 Schloß) Partschendorf erst
T399 genannt. Es gehörte dem Geschlecht der
Krawarze. Es wurde damals von Wok von Kro-
warz (der zugleich Besitzer von Fulnek war)
seiner Gattin Eiska von Sternberg als Morgen-
gabe verschrieben, in dem Buche «Meine Hei-
mat - das Kuhlandchen" von Schulig wird
Wok V. von Kroworz für den Landesadel als
Kolonisator des Kuhiondchens und Gründer der
Städte Wagstadt und Neutitschein genannt.
Hiernach wird Partschendorf mit anderen Or-
ten aus Urkunden von Wok VI. auf Titschein
und Stramberg, der 1386 starb, bereits im
Jahre 1368 als Dorf und Feste erwähnt. Nach
Robert Schunke ^Ortsnamen des Kuhiondchens"
wurde dos Dorf von einem Bartholomäus (mäh-
risch: Bortosch) in der Kolonisationszeit ,ge-
^ )A gründet. Aus Urkunden aus dem Jahre 1411
^^ V wird es Bartoschowicz, 1601 und 1615 Bortos-
t^ Jj sowice, 1657 und 1674 Bartschendorf, 1674,
^ ^ 1773, 1775 und laufend bis zum heutigen Tage
,^ ^wird es amtlich Partschendorf, 1658 und 1674
Vj Pcii^endorf, 1681 Barzendorf und 1693 Bort-
^ ^ czendorf genannt. In der mährischen (tsche-
^' V chisdien) Sprache wird es Bartosovice und im
. j. ,^ Volksmund »Poetschendeff genannt.
\^^ Um den geschichtlichen Hergang zu verste-
^ •vhen, wäre noch erwähnenswert, daß es bis
Ä^ ^5* Mitte des letzten Jahrhunderts mehr oder we-
\ \ niger bevorzugte Adelsgeschlechter gab. Der
Adel hatte in längst vergangenen Zeiten die
größten Pflichten im Stoote übernommen. Er
stellte in Kriegszeiten für seinen König das
Heer auf, er versah die höchsten Stootsämter.
Dafür bekam er vom König großen Grundbe-
$anb legte. . , 5. ilung^ a
.1 ^ / ^
Grundherren von Partschendorf f '^
Mitgeteilt von Hans Schneidet
H
sitz, entweder auf Lebenszeit zum Nutzgenusse
(sogenannte Lehen] oder ols erblichen Besitz «JV
(sog. Allode) geschenkt. Durch Kauf, Schenkun-^
gen und Verehelichungen wußten die Ade- i
ligen ihren Besitz ständig zu vergrößern. Man- "^
eher Adelsstamm wird im Munde 6^^ Volkes ^
fortleben, selbst dann, wenn er schon lange ^
\v
ousgestorben ist, wie z. B. dos Geschlecht der
Krawarze im Kuhländchen. 1359 wurde von ^
Morkgrof Johann die alte Burg Strahlenberg
mit Stadt mit Olmützer Stodtrecht als deutsche
Siedlung neu angelegt. Zu dieser Feste gehör-
ten damals außer Partschendorf auch die Orte
Botenwold, Wernsdorf, Senftleben, Liebisch,
Murk, Blouendorf, Gurtendorf, Sohle, Klein-Ol-
bersdorf, Engelswald, Hausdorf, Hotzendorf, %2
Neuhübel, Seitendorf b. N. und Sedlnitz.
^^V > •■•*••••••••••••• •■•••••■•••••■
ny. Schulig und Aufzeichnungen i \X "^.S^V/^^'^W^^^^
inen Rentmeister? ßiiHnlf FenderT* ^ \.\v.v.:::\\::::::]:\y::::::::::
bis
Noch Woll
des verstorbenen Rentmeisters Rudolf Pen
woren die Grundherren von Partschendorf
1437 die Herren von Kröwarz, die auch die Po-
tronatsrechte der Kirche innehatten. Nach
Johann von Kroworz im Jahre 1437 ver-
kouften die Testamentsvollstrecker dos
Dorf mit dem Potronotsrecht und Zubehör
dem Drslow von Ochab und meiner Frau
Barbara von Rochow. Der Sohn des Jo-
hann von Ochab, Johann Zochos von
Hausdorf, verkaufte
1480 dieses an Wenzel Zieple von Belko.
1522 erwarb käuflich Partschendorf, die Feste,
Hof und Potronot Sigmund Sedlnitzky von
Choltitz, der es schon vor \
1584 seinem Sohne Wenzel, Obristlondrichter
zu Troppou, hinterließ.
1588 übernahm noch dessen Tode sein Sohn
Albrecht, Obristlondrichter, Hauptmann
und Stellv. des Obrist-Kämmerers im Her-
zogtum Troppou, die Besitzungen. Er war
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Schloßanlage in Partschendorf im Jahre 1837 (nach einer Handzeichnung des Fulneker Malers
Kiedensky] - " " ' '
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mit Anna Podstatska von Prusinowitz
verehelicht, die Partschendorf als Mor-
gengabe verschrieben erhielt. Kinderlos
verstorben, verkaufte die Witv^e
1616 Partschendorf sannt Feste, 2 Höfen, Brau-
haus und Patronat dem Obristlondschrei-
ber in Mähren, Johann Felix Podstatzky
von Prusinowitz für 40 800 fl. Nach dessen
kinderlosem Tode fiel alles erblich sei-
nem Bruder Christian Kor! zu. Aus Ur-
kunden aus dem 15. und 16. Jahrhundert
und zur '/• des 17. Jahrhunderts war das
Schloß zu dieser Zeit eine Feste (damals
Veste geschrieben). Das heutige Ausse-
hen erhielt es 1869/70, wo im 3. Stock um-
gebaut wurde und einen neuen Dachstuhi
bekam. Außerdem wurde damals das
Stiegenhous neu eingerichtet und vor dem
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Das Schloß in Partschendorf nach dem Umbau im Jahre 1866
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*^\^Portal der Balkon angebaut. Das 1890 öb-
ji\. 'getragene Brauhaus, das schon viele
Jahre vorher oa^ev Betrieb war, stand
entlang des Weges zum Sdiloflhof.
1646 erbte der 3. Sohn Christian Karl Part-
schendorf, dos schuldenhalber
1655 durch landesrechtlichen Bevollmächtigten
an Georg Volerion Podstotzky von Pru-
sinowitz für 25 715 Taler verkauft wurde.^
Dieser hinterließ es seinem Sohne Graf
Franz Dominik von Podstadtzky auf Part-
schendorf, Wesselitschko und Schlotten,
der k. k. Geheimrat und Landeskömmerer
in Mahren war.
1721 kam PortschendcÄ^nach seinem Tode ge-
möB Erbfolge dem zweiten Sohne, dem
Domherrn von Olmutz, Johann Joseph, im
Wert von 80 000 rh. f). zu. Dieser ist der
Erbauer der heutigen Pforre (1737). Noch
seinem Tode erbten seine Neffen Leo-
pold, Anton, Korl-Joseph und Aloys, die
es ober
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Arresin, gewesenem Adjutanten des Erz-
herzogs Albrecht, vermählt wor. Von Ar-
resin wurde erzählt, daß er Theologie
studierte und bereits im Seminar in OU
mutz war. Bei einem Besudi von Kaiser
Ferdinond 1. hielt er eine loteinisdie An-
spreche, die dem Monorchen so gefiel,
daß er ihn um einen Wunsch fragte. Ohne
sich lange zu besinnen, erwiderte Arresin:
• Ich möchte Offizier werden 1* Daraufhin
ließ ihn 6er Kaiser zum Offizier ausbil-
den. 1866 leistete er dem Erzherzog Al-
brecht persönlich sehr große Dienste, wor-
auf ihn dieser sehr förderte und begön-^b
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1899.
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torb Josef M. Arresin und sein Sohn
Hans, 6er als Ulanenleutnant ein sehr
leichtes Leben führte, verkaufte das Gut
samt den Höfen von Partsdiendorf und
Erb-Sedlnitz am 15. .Juni .-.r^ /
190JJ^Ür 670 000 f). an den Makler und l^auf-
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Solomon Czeczowiczko ous Wien.
1768 (30. 6.) für 110000 rh fl. und 600 fl. Schlus- ^ Noch einer Icndtafiichen Besitzaüfstelluno
/
1
selgeld an die Gräfm Mario von ToafPe,
geb. Gräfin von Chotek, später wieder-
verehelichte Gräfin Mario von Maloboila
von Canol, die 1772 auch Allod (Erb-)
Sedlnitz erwarb, verkauften. Seitdem blieb
Erb-Sedlnitz mit Partschendorf vereinigt.
1786 trat sie es somt Erb-Sedlnitz an ihre Toch-
I ter aus zweiter Ehe (Josephe) ob, die sich
/ später mit dem Grafen Johann Nepomuk
/ von Pochtq^ Freiherrn von Reihofen, ver-
mählte. Sie trat es Im Werte von 140 000 fl.
ab, daß die Kinder der 1. Ehe keinen An-
spruch erheben konnten.
1833 starb die hochgesinnte Frau und wahre
Mutter der Untertanen, nachdem sie letzt-
willig Ihren Sohn Hugo Melnert aus ihrer
illegitimen Ehe mit dem Professor der
Ästhetik, der Geschichte, der Künste und
Wissenschoften und Philosophie an der
Prager Universität, Josef Georg Melnert,
zum Haupterben einsetzte, der dos Erbgut
Portschendorf und Erb-Sedlnitz
1844 noch dem Tode seines Vaters übernahm.
Infolge einer mißglückten Schafzuchtspe-
kulation verübte dieser am 16. September
1858 In Troppou Freitod durch Erschießen. Die
Erben verkauften das Gut Partschendorf
und Erb-Sedlnitz für 420 000 fl. an eine
Schweizer Fobrlkantenswltwe Emma Fat-
ton. Diese gab es Ihrer Tochter Emma, die
mit dem. Generolstabsmajor Josef Mario
//
gehörte damals zum Besitz der Allod-Gö-
ter Partschendorf und Erb-Sedlnitz _giD
Schloß. 7 Meierhöfe, 1 Försterei, 389 ha
"Ackerland, 350 ho Wiesen, 9 ho Gärten,
13 ho Weiden, 141 ho Wold, 24 ha unpro-
duktiver Boden, insgesamt 826 ha. im
Jahre 1923 griff auch die tsdiechische Be-''
^Itzreform (sogen. Bodenreform) o
Portschendorfer-Erb-SedlnitzerBes
so daß der Gutsbesitzer Czeczowiczko ^J^
durch erbliche Manipulationen 4 Meier- T'
höfe mit insgesamt 480 ho und die von j
ihm errichtete Spiritusfabrik vom Port-
schendorfer Gut und die Försterei und'
41 ho Wold in Dreigiebel von Erb-"Sedf-
nltz retten konnte, nachdem er für die
Tschechisieru ngsmethqdenT. der Norodni
eonoto" Eestim mte~ bindend e Zusicherun-
gen und, finonzieMe Un^erstützupgen em-
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1938 (Oktober) übernahm das SS-Reicfissicher-
heitshauptomt dos Gut vorerst in Treu-
hand. Es wurde zum Versuchsgut und ging
später In Eigentum des SS-Führers Himm-
ler über.
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1945 bemühten sich die Erben des ehem. Guts-
besitzers, Solomon Czeczowiczko aus
London, wieder um ihre Besitzungen, wos
bisher unentschieden verlief. Dos Part-
schendorfer Gut ist inzwischen ein Staats-
und Schulungsgut geworden.
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II
Kf^CAJUs^ — L'h I iTtr^ii-^
Liebe Evy,
ich danke Dir für Deinen Brief vom 23. /1 und Deine guten Wün-
sche zu meinem Geburtstag,
Es tut mir ehrlich leid dass Du Schwierigkeiten hast, die ge-
wiss nicht grosse Entschädigung für das KZ zu bekommenWenn
Jemand es verdient, bist Du es sicherlich. Wirklich eine Schande
von der Regierung ihre Bürger so schäbig zu behandeln zumal
sie auch noch heutige, heftige Steuern zahlen.
Ich antworte Dir auf Deine Frage bezüglich was Grosspapa für
Pa. gezahlt hat und hoffe meine Antwort wird Zweck und Gewicht
haben ;Grosspapa hat .Partsphendorf am 15, Jun;|L 1900 für 670,000 fl
gekauft .Ich , bin-^alcbeg^as kanh gijündbücherllch bewiesönweMen u
*^<^2ihtJ.ic^Xx^.- den Papieren^von E^ /rv ^
r»y-ein /kleines blaues Buch grjr^tn, ^m vom Gemeind ^^
GemeinderathParschendorf im Sommer 1966 herausgegeben wurde,
undV^verlegt bei Brück W. Bbenhh 6930 Eberbach/Neckar. ^
--Atrthörln^war Maria Burkhard7
^
eine Partschendorferin.
Ich schliesse bezügliche Auszüge/Ausschnitte bei..
Auss^irdetn s^nd^JLcii^DijL haLamit -Kopien von einem Kuhländer Heim
kalender aus dem Jahr 1961 "Die Grundherren von Partschendorf"
,VQXX.^W4*«»- Hans Schneider vaxfanot. der auch bestätigt dass
PaEtSCÜBMOorf im Jahre 1900 für 670.000 fl. von Grosspapa gekauft
wurde .
!
Hoffentlich helfen diese Erklärungen und Du kannst sie an Dr
Dr Horak übersetzt weitergeben.
Lasse mich, bitte gleich wissen wenn der Partschendorfer Besitz
gerichtlich dran kommt und d
as Resultat.
II
gerichtlich dran kommt.
Beste Wünsche auf Erfolg für Euch und mich.
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I I
Liebe Hanna,
23.1.1995
Wir danken Dir für Dein Fax mit den Zeitungsabschnitten, hier
sieht die Sache etwas anders aus /Papier ist geduldig/ man soll etwas für das
KZ bekommen und etwas die V/itwen falls bewiesen wird aus welchem Grund der
ehern« Man^ dort war - man wird sehen.
Bei Partschendorf ist bisher leider keine weitere Nachricht, es waere gut wenn
Du noch einen Beleg haettest aus welchem heiworgeht zu welchem Preis der Grosspapa
den Besitz seinerzeit gekauft hat, falls Du so etwas hast bitte schicke dies
bitte per Post, Wir wollen die kommende V/oche zxim Dr.Horäk gehen wenn es uns
gelingt ihn zu erreichen •
Du hast heute Geburtstag, bitte nimm nachtraeglich unsere
herzlichsten Glückwunsche entgegen und hoffen wir dass das kommende Jahr für
Dich erfolgreicher sein wird.
Alles Liebe und Gute
'*■
*♦♦** TRANSMISSION REPORT *** JAN. 17 '95 3:20 ♦**♦♦
•TELEPHONE NUMBER +42 2 266230
• NAME
•PAGE/TIME 02 0OH04'18"
•RESULT G3 OK TRANSMISSION OK
FAX 011-42-2-266230
i^'lii'ir
Mrs . Eva Novotna
Liebe Evy & Tonda,
danke für Karte und Wünsche.
Ich beeile mich Euch diese 2 Nachrichten vom World Jewish
Congress zukommen zu lassen da sie uns alle 3 begünstigen.
Ichhoffe dass es den Partschendorfer Fall beschleunigen wird
und lasst mich wissen wann wir eine Erledigung erwarten kön-
nen.Bitte sprecht mit Dr. H. und informiert mich auch falls
Ihr den Anwalt nicht erreichen könnt.
Nochmals beste Wünsche zum Neuen Jahr
ii^«JNCo^
World J«with Congress
■ COMPENSATION
The Czech govemment plans to
compensate Czechs who were
victims of Nazi persecution during
World War II by selling property
owned by the former Czechoslovak
Communist Party.
The total amount of compensation,
estimated at up to $35.8 million,
would come from sales of property
such as former party printing works
""O O^A^ -vfi^
EASTERN
EUROPE
■ CZECH CHECK
The Czech Parliament has passed a
bill giving compensation to victims
of Nazi Geraiany's occupation of
Czech lands in World War IL
Victims cunentiy residing in the
Czech Republic who survived the
concentration can\ps will get $76 for
every month spent in detention,
while spouses of those who died
will be eligible for a payment of
$3,600. According to official esti-
mates, some 16,800 people are
eligible for compensation.
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Intentional Second Exposure
FAX 011-42-2-266230
Mrs. Eva Novotna
Liebe Evy & Tonda,
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danke für Karte und Wünsche.
Ich beeile mich Euch diese 2 Nachrichten vom World Jewish
Congress zukommen zu lassen da sie uns alle 3 begünstigen.
Ichhoffe dass es den Partschendorf er Fall beschleunigen wird
und lasst mich wissen wann wir eine Erledigung erwarten kön-
nen.Bitte sprecht mit Dr. H. und informiert mich auch falls
Ihr den Anwalt nicht erreichen könnt.
Nochmals beste Wünsche zum Neuen Jahr
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4 C-^ ^ ' I
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World Jewish Congress
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EASTERN
EUROPE
■ COMPENSATiON
The Czech government plans to
compensate Czechs who were
victims of Nazi persecution during
World War II by selling property
owned by the fonner Czechoslovak
Communist Party.
The total amount of compensation,
estimated at up to $35.8 million,
would come from sales of property
such as former party printing worksjl
■ CZECH CHECK
The Czech Parliament has passed a
bill giving compensation to victims
of Nazi Germany's occupation of
Czech lands in World War II.
Victims currently residing in the
Czech Republic who survived the
concentration camps will get $76 for
every month spent in detention,
while spouses of those who died
will be eligible for a payment of
$3,600. According to official esti-
mates, some 16,800 people are
eligible for compensation.
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2.Feber 1996
Liebe Frau r.abova,
wie Sie aus dam beigGlegtam Brief ersehen können^habe ich dummer-
weise am Kuvert Ihre Strassenadresse ausgelassen und es hat ein
halbes Jahr jetzt gedauert bis der Brief an mich zurück gekommen
ist.
Ich bin Ihnen weiter dankbar für die Verbindung zu der Kanzlei
Broz & Sokol und ein Partner^Dr Bezdek^behandelt meinen Fall aber
ist so weit nicht sehr hoffnungsvoll. Ich habe aber gehört dass
sich die Gesetze zu meinen Gunsten ändern sollen und lebe voller
Hoffnung
«
Ich hoffe dass Sie ein gutes Weihnachtsfost gefeiert haben und
wünsche Ihnen das Allerbeste im Heuen Jahr ^besonders gute Gesundh
heit.
!Iit sehr freundlichen Grüssen bin ich
Ihre
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MARK PUBLISHING CO., INC.
1445 CITY LINE AVENUE
PHILADELPHIA, PENNSYLVANIA 19151
215 - SlS'll^l
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Frau Drahomira Robova
Preslova 5
Smirchov 5
15 000 Praha 5
Czech Republic
13. Juni 1995
Liebe Frau Rebova,
ich danke Ihnen nochmals für Ihre Rekommandation Dr Scokol
ich habe in der Kanzlei Scokol angerufen aber der Herr Doktor
konnte nicht zum Telephone kommen und meine Besprechung war mit
Dr. Bezbek.lch habe daher Dr Bezbek Information ein gesandt
und warte auf seine Gutachtung
ich habe mich entschlossen Dr Scokol nicht zu bemühen da er so
Uberbeschäftigt ist.
ich danke Ihnen vielmals für Ihre Bereitschaft weiter zu inter-
venieren will das aber im Moment fallen lassen.
Bitte finden Sie eingelegt meinen Czech für $ 10.00
für Ihre Bemühungen
Mit freundlichen Grüssen
Ihre
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1 . Se:5t. V:95.
Li..b(.^ .^r-.ni Rabiiva^
uai 3i5 em Laufendem zu halten (da ich annohme cass Sie intere-
ssiert sind )will ich Sie wissen lassen dass ich Herrn Dr
Dr Pezdek in der Kanzlei Bros i Sokol VollMacit gos::nickt
habe und meinem froheren Anwalt gtsköndigt.
Jetzt warte ich auf weitere Entwicklungen.
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/
Ich danke Ihnen sehr für Ihre Verbindung und hoffo dass es
zu einer^ ruten Rei^ultat führen wird.
lüt ii^r^lichan Ji'JjoOI! ^arö
I
A^' >^7 C ^r.
W7 ^pltT^T^^x^, f^'^i >
U -tut M" M^ -^^ ^^ 4w/^ ^ec^'nj^xt^^ -
rTil/- ^-^laf Acc/- ^itJ.^CtiL^iWx'^i ^^ aLU<:itf^-^
11, Juli 1995.
Liobe Frau Rabova^
Ihr rekommandierter Brief mit retourniertem Scheck ist gut
in a.aine Hände gelangt und ich danke«
Ihre Rekonunandation hat doch zu einem vorläufigem Resultat
geführt -ich bin in Verbindung mit der Kanzlei SftÄol und
es wurden mir Vorschläge gemacht, die ich erwägen will «und
danke Ihnen sehr für den Kontakt.
Ich hoffe zuversichtlich dass sich eine Gelegenheit er-
geben wird und wir uns kennen lernen werden, vielleicht liegt
ein Besuch meinerseits in Prag in der Zukunft..
Mit nerzlicnen Grüssen
Ihre
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HAMrVA KuNZ fMA^w^ Cci^i^ei^-rscsi
h/z
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Dear Dr. Rozac^
Nov 17th 1994.
I am sending you the enclosed letterby
Air-Hail as the Dunwoody Office has tried
for the last 3 days and at various tlmes
to forward it by Fax but without suc-
/
cess.
I wish you a Happy Holiday and I am
sincerely yours
FAX 011-02-6279426
011-02-6279494
Ms« Hanna Kunz
3500 W. ehester Pike « 0209
Hewtown Sq, PA 19073-^4101
JUDr. Martin Rezac
Advokatni Kancelar
Rehorova 48
130 00 Praha 3
Zizkov
Czech Republic
Nov. 13th 94.
Dear Dr. Rozac,
Thank you for your letter of Oct. 14.
I am so very glad to hear that you approve of the appeal which
Dr. Horak submitted.
As suggested by you^I shall now wait for the court ruling or
any other information and will then contact you again without
delay.
I have written to my cousin^Mrs EVa Novotna (who is my contact
to Dr. Horak as he speaks Czech only), asking her to ascertain
that Dr Horak^s new address is registered with the authorities,
and to fax me as soon as any kind of information is available.
I am sending copy of a Summary on new Developements in the
Czech Republic which I recent^iy received from the World Jewish
Organisation in Jerusalem - just in case it could be of interest
to you.
With kind personal regards, I remain
yours sincerely
\
■) >--^vv
S [w^\h
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P.S. In case of need my fax is 0101-215-359-4498
FAX 011-02-6279426
011-02-6279494
JUDr. Martin Rezac
Advoka tni Kancelar
Kehorova 4ö
130 00 Praha 3
Zizkov
Czech Rcpubllc
Nov. 13th 94.
Oear Dr. Rozac,
Thank you for your letter of Oct. 14.
I am so very glad to hear that you approve of the appeal which
Dr. Horak submitted.
As suggosted by you,I shall now walt for the court ruling or
any other Information and will then contact you again without
delay.
I have written to ray cousin^Mrs Eva Novotna (who is ray contact
to Dr. Horak as he speaks Czech only), asking her to ascertaln th
that Dr Horak, s new address is rogistered with the authorities,
and to fax me as soon as any kind of Information is available.
I am sending copy of a Summary on new Developements in the
Czech Republic which I recent;ly recsived froia the World Jewish
Organisation in Jerusalem - just in case it could be of interest
to you.
With kind personal regards^ I remain
yours sincerely
P.S. In case of need my fax is 0101-215-359-4498
fB^Tf^^
AOVOKÄTNf KANCELÄft
ftuhüfova 48
13000 Praha 3 - 2iikov
PAR AVION
^^"^UREmilKA
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SV JAN Nll'OMlKKY
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*• Kc O
35CO W Choctor ^ il^e
lIev;tov;n Sq ?A 10C73-U01
USA
n
III
Oct. 5th1994.
Oear Mariella,
enclosed is Dr Rozacs answer«
In my estlmation the letter makes good sense and does not
appear to be "money hungry".
I think I would like to answer it in the followlng manner z
"Thank you for your letter of Oct 14th 94 which I just received.
I will take your advice and wait for the Court to rule and will
get in touch with you about thebdecision of the Court.
In case we mutually agree that further contlnuation of my case
will be profitable I can thenmake the transfer of power of A
attoraey to you."
f \
Of course Dr Rozac is not fully aware of all implications as
so far he has not studied the case. It is to be decided if it
were better NOW to switch to him or not.
I am enclosing in concept 2 different letters to Evy.
I also just received thg enclosed Information from Israel.
Please let me know your feelings«
I will try and call you Sat Nov 5th between 9pm & lOpm your
time.
Hope all is well with you.
Love
P S. I am still holding 2 new Checkbooks from Citybank fory«u.
Let me know when you want them send.
II
Dear Dr Rezac
(U^«-i*^
I thank you for your timely reply and explanation ,.
U/v * .
my case'. 4 ^ ^ "^"^
our readTrTg
he City Court ^^
lose\^fer " ^
your
o\^^(x
I have now received a copy of Dr Horaks appeal to the City Court
Prague Spolena 2 dated March 1 1 th 1994 which I encxuöfei^
r vi- n forma tion ^aRd—as^sesmefttr- aad- wil-l-^gladly^re imburse yuu
I have recommended your office to Mrs. Eva Burns and hopc -y^-u
wil-lbc Qb3ra-feo assist^^ her and rf'iüQ hui a de.sirable dient.
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JUDr» Martin Rezac
Advoka tnl kancelar
Rehorova 48
130 00 Praha 3 - Zlzkov.
Dear Dr« ResaCf
Thank you for your letter of October ikm
I am so very glad to hear that you approve of the
appeal which Dr^ Horak submitted*
As suggested by you« I shall novr walt for the court
rullngi^and will then contact you again without delay«
I havo written to iny cousin, Mrs« Eva Novotna (who
is my contact to Dr« Horak as he speaks Czech only) t
asking her to ascertain that Dr. Horak •s neir address
Is registered wlth the authorities» and to fax me
as soon as any kind of Information is available*
I eiiclOs«! copy of a Summary on new Developments in the
Czech Republic which I recently received froni the World
Jewish Restitution Organization in Jerusalem - just in
Gase it could be of interest to you«
With kind personal regards« I remain
yours sincerely
flUi W OcfUi tui^^A tu a^WoT,^
♦♦
Liebe Evy^
Ich wurde von der »♦World Jewish Restitution Organization*»
aus Jerusalem verst&fndigt , dass per !• November 1994
die Restitutionsgesetz€in Tschechien fiir individuelles
jüdisches Eigentum erweitert wurden«
In Anbetracht dieser neuen Gesetzgebung und generellen
Tendenz w&re es jetzt naturlich unverantwortlich den
Anspruch, bzw. die Berufung
vernachlkssigen»
zu
Bitte bestätige mir, dass Dr. Horak seine neue Adresse
bei Gericht vorgelegt hat so dass wir zeitgerecht
von dem Gerichtstermin und eventuellen Anfragen ver-
standigt werden«
Ausserdem bitte ich Dich hiermit mich per fax zu ver-
sti|nzligen so bald das Verhandlungsdatum oder irgend-
eine andere Nachricht einlauft« Ich hoffe es ist Dir
möglich mit Dr. Horak zu arrangieren , dass er Dich
unverzüglich versti/ndigt so dass Du^ir faxen kannst. )i<
Es liegt in unser aller Interesse , ein positives
Resultat zu erreichen und es nicht im letzten Moment
und unter günstigen Vorraussetzungen, auf's Spiel zu
setzen.
Ich warte auf Deine Antwort.
^.^^)
Naphtali Lavie
Vice Chalrman of the Executive
World Jewish Restitution Organi
7 Radak Str.
Jerusalem 92301.
zation
Dear Naphtali Lavie,
I am
your
anxious to thank you ver> sincerely
note of October 6 and the valuable i
for
.. ^^ _ infor-
mation on New Developments with respect to the
Restitution of Jewish Property in the Czech
Kepublic, which you sent me.
My court case is supposed to come up s]
in Prague and I hope that the new laws^>
helpful to me* J^
irtly
I would much appreciate it if you would keep
me posted of any new Information vou mav r«cAi
may recexve
Again, with many thanks, I remain
yours sincerely
. /
•««f*l
ADVL
r,
Uft
. 130 00 h'ir^tt ■< !> -.
Letecky
llrs.Hana Kunz
n
3500 W. ehester Pike"C2C9
llewtown Sg.PA 19073-4101
USA
III
JUDr. Frantiöek Heran
JUDr. Martin Rezäö
JUDr. NataSa Cisai^ovä
JUDr. LibuSe Svobodovä
Rehoi^ova 48, 130 OO Praha 3 - ZiSkov
tel ./fax/zÄzn. : 02-6279426, 02-6279494
e. üötu: 147354-938/0800
Prague, October 14th 1994
Urs. Hanna Kunz
3500 W, ehester Pike tt C209
Newtown Sq, PA 19073-4101
USA
Dear Mrs Kunz,
I received your letter from September 22nd. I have
studied the annexed appeal against the decision of the
Landadministration in Novy Jiöin. In my opinion the appeal
is fully and correctly substant iated. I would have written
it in a similar way. Now it is necessary to wait for the
court rul ing.
If in spite of this you would like to change your
lawyer, it would be necessary to send a letter do Dr. Horäk,
in which you would withdraw his power of attorney. After
that I would send you a new power of attorney form for you
to sign. But I think it would be useless withdrawing the
power of attorney before the court rul ing.
I am leaving this matter fully to you to decide and am
awaiting your reply.
Yours sincerely,
JUDr. Martin R e z ä ö
JUDr. MarlinTTezaF
Advokätnikanceläf
Rehüfova 48
130 00 Praha 3 - 2izkov
JüDr. Martin Rczac
advokatni kancelar
Rehorova 48
Praha 3-3i2kov
Czech Re puJDlic.
Sept. 22nd 1994
Dear Doctor R*2ak^
I finally come back to your very klnd letter of May 2nd 1994
I can now confirm after some lengthy probleais wlth correspondence
arrising fro*ti th9 fact that Dr Horak had to change his address^
that he subaiitted a claim^supposedly within the obligatory
time limit.I anclose a copy of this clain* and am anxlous to
hear your proposition.
i am in touch with Mrs. Eva Bums and am glad to report to
you that she has returned home from the hospital and her health
is improving. We both speak of you whenever we are in touch.
Yours very sincerely.
Hanna Kunz
II
JUDr. Frantiöek Beran
JUDr. Martin RezAö
1 Auf-
JUDr. Nataäa Clsai^ovä
JUDr . L i buöe Svobodovä
Reho^ova 48, 130 00 Praha 3 - Ziäkov
ie 1 . / fax/ zäzn . : 02 - 6279426 , 02 - 6279494
e. liöiu: 147354-938/0800
Prague, 94-05-02
Pear Mrs Kunzovä,
As you may have noticed from our conversation on the
phone, my English is very poor, so I have had this letter
translated by a professional, which has delayed its sending
by a few days.
Tl appreciaie your trust in me which you have expressed
in your letter. However, having studied your case I have to
say that I found the decision made by Landadministration in
Novy Jiöln, to be correct and justified.J
According to Clause 6 Paragraph 1 Letter B of the
229/1991 Property Act on the rect i f icat ion of the rights of
ownership concerning land and other agricultural property,
returning the property, which had been confiscated either
according to the 142/1947 Property Act on the revision of
the first land reform or according to the 46/1948 Property
Act on the new land reform, u^s only possible if the property
was taken without compensat ion. If there was a compensation
fee, in accordance with international Conventions paid for
the confiscated farm, we cannot find a restitution reason
for returning the property. It cannot even be done through
returning the compensation f ee ^ according to Clause 6
Paragraph 3 of af orement ioned Act, ^as it relates to other
cases^ ( f or example Clause 6 Paragraph 1 Letter M(|when one
could return the compensation fee if the property is not
being used for the purposes it was confiscated for)/!
»It is a matter-of -course that each individual lawyer
can have a different view on this case, so it is viable for
you to appeal against the decision of the Landadministration
in Novy Jicln. We cannot exe lüde the possibility that the
View of the court will be different from the view of the
Landadministration^ [There is however, a 30 day deadline for
the submittance of tTie appeal and I do not know whether your
lawyer, Dr. Horäk, has already appeal ed against the
decision. Qn case he did - and the court identified itself
with the Landadministration decision - you can still appeal
to the Insti tutional Court"^ If the appeal agaist the
decision of the Landadministration has not beenn submitted
within 30 days, all chancei^- ^regardless of correctness or
incorrectness of my opinions - (have been missedj
i
>
II
plherefore it is important that you let me know, whether
Dr. Horäk has appealed or not if you want me to pursue the
caseTJLlf ypu have not heard from him and he does not answer
your letters, It Is possible for you to cancel his letter of
empowerment . and empower me instead. Then I would take over
whatever written documentat ion relevant to the case he has
in his holding, and I could either proceed with the case or
inform you about the final standpoint in case the appeal had
not been submittedjl
If you are interested in further co-operation please
let me know . I can understand your
only Problems with spoken English.
is:
JUDr. Martin Rezäö
advokätn 1 kance 1 ät
Reho^ova 48
F*raha 3 - ZiSkov
Czech republ ic
letters very well; I have
My exact name and adress
Yours sincerely,
JUDr. Martin R e z ä ö
Sol ici tor
^
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II
^v^ ■bv/v-^ Qi,^_qo37 (Jtvu-yL l^wU)
11
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"l^U, f'YO^(U^
April 16th 1994
JUDr. Martin Rizac
Rihorova 48
13 000 Praha 3
Czech Republic
Dea Dr. Rlzac^
Mrs Ilse Sternova has recoJi»nonded you as a most clever and
capable legal advisor.
I am turnlng to you for your opinion and help for a way to
counteract the unjust refusal of my appllcation for the return
of my family ptoperty,
It was acquired by my grandfather and in our hands for 3 gm
3 generations benefltting the workers^establishing the local
school and keeping the church repaired and in good condition.
From the enclosed copy you will see that my application of
return of my property was denied by the Landadministration of
the local court in Novy Jicin although they had previously
agreed to return it.I have also news that there is a rejection
of my Claim by the Ministry of Finance and hope to receive a
copy of this shortly.
I have great difficulties in communicating with Dr. Horak^my
representative in Prague as he is in ill health and I can not
reach him by phone and my letters remain unanswered.
I am anxious for your advise^'^d opinion wether you see a chance
to successfully persue my position as legal owner of the ektate
Bartosovice.
Thanking you in advance for your attention
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v\^Y>"^
Dr Rizac
011-42-2-795-1390
oM^^Mh^
my name is
and I am caLLING YOU FROM America Mrs Sternov
gave me your name
Did you receive my letter ? I wrote you about my claim and
included rejection notice from Novy Jicin.
Do you see a chancefor some success in my claim ?
Of course I would be happy if you would take my
case
and I will compensate you for all expenses and settle with
you from the money I received but we must bear in mind that
Dr Horak holds my papers and that I am registered with him
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Dear Dr Ryzac
Mrs Ilse Sternova has recommended you/as a most clevejr and
capable legal adviser.
I am turning to you for your opinic^m and help for a wäy to
counteract the unjust refusal of /ly application for the retu
of my family property.
It was acquired by my grandfatner and in our hands for 3 gen-
arations benefitting the worl^rs ^establishing the , local school
and keeping the church repaired and in good condition.
From the enclosed copy yoiy will see that my appliqation of
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I have great difficultaes in communicating with cjr Horak,
ntative in /Praqu(
my represe;
rague as he is in ill healith and I can not
reach him by phone and my letters remain ununswejred
I am anxious for yöur advice and judyuiueiTL ü y0u see a chance
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to successfully persue my position as legal owrier of the estate
Bartosovice
Thanking you in /advance for your attention /
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Sehr iree>trtor ^^err Xbktor^
ich hrbo M)r einleei Tpgen Brief M^a
Br Otto Xpfkf»jÄf?w Ycr^r (Kopia Toele^-ööiloßf^cn)
In der AJOgeieeenhelt neiner T?rb?joii^^ft kaatjitllgSr
n?^oih laeln^is verstorbene: S^^nn boü^f^lch ?mx0"llndo*
in PlnöhexT>-K'>jl0tor»d pn i!iolne alte *• dre«8e f^r^xfltei
1« Bcdielnt »ir drßn iion ^ehr t^r^rüaitt ist
"Drude. ruf «dck r^ixf? ni *ben unc? lc!i hr^be den Tor^^rd
dtesB dlf> ^Äf-ennelte nur einen rd^^iy^tfieai JVOLl hrt
obw>lfil Dr 0^ Kpfkr nchrcdbt**af=fOf^ -vom rf^ditllchm
strndnwikt j^eln «ntrf^g un^beredutlfTfe lot%
Blttc^lj^?5r«i nie mit* wlrnen^^vle Sie dtt^
Axifir€öL€5£r€ti^elt beurtollai nncfederfi ^Dr)lr» de« 'Ter^t'^
»ente« »einor rrnneo ^et^^t in Ihr<^. ^«ndeii int
trnd wie ??ie^9ehr ::oehrter ^*err Tbktor|CTic Al)rlc!it
hpben vor tm gehen.
Ihrer Antwort? Pd* ^rröTf^Pt« Intere«f«e
"mtijiecf^nr^enä verbleibe ich
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Dr. A. BOBASCH & Dr. G. KUSH
CONSULTANTS ON INTIRN ATIONAL. LAW
A. aosASCH. Oft. Jun. pnAauc
R. Braun. Dr. Jur. Fraouk
TILKPHONS I OI*t4« tSOS
OVERSBA» TfLKaRAM» I BOBBACO LONDON CC4
86/86. QUEEN VICTORIA STREET,
LONDON. E.G. 4.
IN RCPLY PLCAtK QUOTK
LAG 101
LF.
12. Juli 1968
Mrs Hanna Kunz,
530 Copley Hoad
Upper Darby« Pa«
USA %
Sehr geehrte Frau Kunz.
Betr:
Grundvermoegen des Herrn Ur* W.Kunz
Fiscliern bei Karlsbad
Wir uebersenden anliegend
3 Formblaetter LA 2b
3 Anlagebogen
welche wir Sie bitten an den bezeichneten Stellen
zu unterzeichnen und uns wieder zurueck zu senden
/
Hochachtungsvoll
U '•
Dr.A.DOBASCH & Pr, G.KUSII
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9^<r' A
Ceakofllorrenskä ryslanectrl.
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^tvrwinl,
>V1 TH5n4r Kr^rNTtn-^w rr>J*»n«W nln*'bjr pM odroda dn« 12«'br«sn« 1940,
/r»o<lm>p4n/ Pnllc« J.Kall «^
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Ö.3132A/46
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Pol«p«pl. den« &• j* 3 1 32«
f«ito statoou TThotor«^ pfekU* «pwhl*«l •
pS^d_oienj» panoi Dr^Arturtn C»«o»o«d«8koa,
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Ci'slo: 1997/47. n , . ^».o.is,
. Polozka poplatk den.ku l' 1997/47.
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..^.r- Kc. predlozen/m p. Dr. "a. Czeczowic^'^ou,
Po '7^/ Londyne, N.f.6, 68, Greencroft Gardens.
G^neralni Konsulat Geskoslovenske repübliky v Londyne.
Dne 22. I. j^^„
GENERÄLNf KONSULAT CESKOSLOVENSK^ REPUBLIKY V LONDf N^
. I-ONOON. S.W.I
6» Upp«r B«lgr»T« Str««t*
C.19177A8
Duplikat
Conerilni konsulit ÖMkoalovensk^ r«publilqr ▼ Londjfni tiato
potrrsttjvt i« pwk J1B)r.Waltar OrviB KDIB» narosmi^ 15. •rp» I903
▼ Bjbtf idi a mrlov^oh Tart* pflsluaq^ do Ff edbof io* okrM MilcTako»
I9I f idnS ▼•dm ▼ «videnoi n adejslho taPada Jako l^yilnl a aUtai
•polahUt^ aUtal öböan rapublllqr Öaskoaloranak««. öaa^ a^odiEMi
al da te» vmrti 16mäxihm 1940 a do t6 dolv nebsrlo e aia nie mtrmA
mimo» Jmononmx^ vyhovil ar^ brami povlimoati lAäi 6a* ■ahranläni
az«<Ai.
T LoodM daa 30. dnbna I9if8*
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Inih^ kanaUla
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GENERALNI KONSULAT CESKOSLOVENSKE REPUBLIKY V LONdVnE
8, GROSVENOR PLACE, LONDON, SW1
C: 153 79/46
OSVEDÖENI*
Generaini konsulät öeskoslovenske republlky v Londyne
tijnto potvrzuje,ze pan JUDr. Walter Ervin KUNZ,narozeny 15.srpna
1903 V Rybafich u Karlovyoh Varu,prisluäny do Pfedbofic,okre3 lli-
levsko, byl fadne veden v evidenci u zdejsiho uradu jako loyalni
a stätne spolehlivy statni obcan republiky öeskoslovenske az do
dne unirti Ib.dubna 192|X) a do te doby nebylo o nem nie zavadneho
znäino#Jmenovany vyhovel sve branne povinnosti vuoi cs.zahranic-
ni armade*
V Londyne dne 20.kvetna I946.
cyy^ '' ^r> Gtoeralni konsul:
Bf/r? 'p^^f^n Virtorir Siroet
ILro Tlo-q, 5 LAG ICa IP
^9«ptpl96
^?eehrt(>r Ton* "^trtor,
vo^l^^'Tiö.i r.i** -?'^*' >ci;^:€r:c:ilo Ebenen 3 ^binblÄttcan
An^^rffc^.o (rrrr'>it '^Ini?:*'!!!, • /^-ordcn frir.a, dr rieh
Ihre
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DR. OTTO KAFKA
843 UNCOI-N BL.DO.
60 EAST 42NO STREET
NEW York. N. Y. 10017
PHOMC 661-U06
Den 16. April I969
Sehr geehrte Frau Kunz,
Ich vertrete Frau Schiffer in einigen Entschaedl^uncs-
55achen und Jetzt wird mir ein Schipelben des Bezirks-
amtes Zehlendorf vorgele.cct ,laut welchem Sie als Allein
erbin nach Dr.Walter Kunz Ansprueche auf Schaden. mit
Bezug auf das "Linde" in Fischern stellen.
Es duerfte Ihnen bekannt seln,dass Dr. Walter Kunz
nicht bedingun/2;slos die Erbschaft des Hauses nach
seinem Vater uebernommen hat, da das vaeterliche Testa-
ment eine Klausel enthielt, laut der das Haus dem Erich
V/olf«ang Stelnhardt zufac^llt, falls Dr. Walter Kunz
kinderlos stirbt. Die Alleinerbin nach Erich Wolfgang
Steinhard ist seine Mütter, Mia Schiffer.
Ich vraere Ihnen dankbar, v:enn Sie mir mitteilen vruer-
den,in welcher Form öle eine He;7:elung dieser Frage
vorschlagen. Vom rechtlichen Standpunkt ist Ihr Antrag
unberechtigt. Vom menschlichen Standpunkt waere es
richtig, wenn irgendeine ftriedliche Loesung gefunden
werden koennte.
rr»
Ho chachtungs voll
• DR OTTO KAFKA
/ ■*
f
DATE AS POSTMARK Dr. A. BOB ASCH & Dr.G. KUSH
Our ref : 86-88 QUEEN VICTORIA STREET, LONDON E.C.4
Dear Sir/Madam,
We acknowledge receipt of your communication
of ?.?:.•. .^^V/I^"?:h is receiving attention.
ENCLOSURES:
Yourstruly,
Dr. A. Bobasch & Dr. G. Kush
Wir haben die
Fragebogen Briefe der FCC und Testament
des verst. Gatten in ^rdnung erhalten«
II
l« ^
Mrs Haiiaa' KiJäl2\
Upper I/^^by » '' l^a
USA
190821
VW.Xc «i'Yt-
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2ol-(oQ7-2^(Q(
Hpnne K\xn7.
330 Ciopley Ro^d
Upper Df^rLy^Pp^ 19082
U. F.. A^
Dr. A. BotrrA
Consmltnnt on Intemrtionpl Lbw
86/88 '^ueen Victorip Street
London, E» C. 4#
EntglPnd^
Ihre Ref. : LAG 101-B
LP
79. M^rz 1969*
Sehr geehrter ^"^err Doktor,
Icli H^be lnnllep:enden Erief pm ??• Mflr« sehr verpp^tet
erfiplten,dp icli vcn der pn^e^ebenen Adresse "oereitr vor 11 JpHren weg£r<>*
zo^en bln,\md es wpr mir vnÄLlic unbekpnnt bip zu erholten dieser Triefep
dp SP der verstorbene Neffe meines toten Mpnnes ErbpnsD rocke pn dps Hpus
Linde in Kpilsbpd-PiscHem hrtte.
Ich weiss nicht ob gesetzlich die Erbpnmr)rflche der T^utter
oder der Witv/e mehr Gevdoht trpgen oder ob dPs Dotum der TodestPf?:e der
beiden verstorbenen Einflups pusttbt. Ich will keinenfplls einen Pro^ess
mit Prru ^'^ir Schiff er-Knfkp beginnen \md wtSrde gerne von Ihnen erfphren
wie Sie den -'^echtsstpnd beurteilen^
Ihrer prompten /ntwort mit grflsßtem Inteiesse entgegren-
sehend bin ich wie immer mit besten Wtfnschen fflr Sie und Ihre Pemilie
Ihre
Dr. A. BOBASCH & Dr. G. KUSH
CONSULTANTS ON INTKRN ATlONAL LAW
A. BOBAftCH. Du. JUn. PMAOUI
R. BNAUN. DR. JUR. PRAaUK
TCLKPHONK i 01-t4B ISO»
OVKRSBA« TCLCaRAMS I BOBSACO LONDON KC4
IN
QUOTB
LAti lÜl-B
ee/ea, queen victoria street.
LONDON. E.C.4.
A/LF
10. Feb. 1969
Mrs il. Kunz,
530 Copley iioad
Upper barby, k'a 19<j82
Sehr geehrte /rau Lunz.
üas ..usgleichsarnt oerlin schreibt uns.dass es
beabsichtigt de..naechst eine Feststellung fuer das
Ihrem verstorbeaeu Uattea gehoerende Urundstueck
in Karlsbad Fischern zu treffen.
Hierzu werden noch die beigefue.^ten Formblaet er
benoetigt und zwar
Ergaenzungsfragebogen BAA lö/h 3x
Ruecl.erstattungserklaerung 2x , .^
Erklaerung ueber langristige Verbindlichkeiten
\vir bit.en alle diese an den bezeichneten Stellen
zu unterzeichnen und uns wieder zuruockzusenden. Nachdem
Sie ich? wissen, olche Belastung auf dem Hause vorhanden
war. bitten wir Sie 1 unkt e) in der ürklaerung offen zu
lassen und die anderen J unkte zu streichen.
V;ir brauchen jetzt auch noch eine Bescheinigung
der Foreign Compensation Commission ,
Alexandra üouse, Alexax.dra llouse, Kiagsway London ...C^
dassihne fuer dieses Schadensobjekt-Karlsbad Fischern
it^^tstrasse 9'. - uater ue.n tschechoslovakischen -^^--^^^^
1950 keine .ntschaedigung gezaalt wurde und bie auca keinen
solchen Anspruch soaeter registriert haben, '«^-^^tten .le
diese ßestaetii^ung selbst anzufordern, da wir dies fuer :,ie
niclit tun koennea und uns diese einzusenden.
..
A
Mit bester iiochaciitung,
Ur.A.üüDASCil 6c Ur.l G.kUSil
Anlage •
1\ 'prll 1060,
Ccr.rult^nt on Intf»rn-tlon-l L-w
86/ PO rxif^^n victorlr •'trr-ct
LoRf^on, F^ Om 4. KncH r n<5,
lyrpPef, I li^G 101-B /^'tr
eeit icJ» Ilrnrn dir /fopl<^ f'ejt Briefen
der I'cutfcl!:«! fmcntr der frru ^'ir '^dfiiff<»i»«
Krfk^ in a*?r '■ nffol f»ä:'^iiUei t den nf>u.«»«p ♦l.in'^"'«
In yif-oT!f>rrwTr2lnb"^ö clnrpn<!te l>«-be icb «>ln**ti
^ri«>f von Fr^u ^sr- • pllcr (welche rlie P<*»w^pt«^r
VB<! rncrfßhrtf 7PUßln der ob«3ir<*nrnntf3i irt) rup
rnitrchrlnd or!vltcji,ln(5ett rir rai* adttdlt pub
«er C-F g-nv, Wrrllck eetltlcyitot stu rein, Tc> hrbf»
Öfin "Plnanick arre die nral n<*jwento!m nlcfet In
Koiitrkt adtelnrndfr rinO^Ieh fdli ruch nooh pin-
»,"1 brtonnn dpr© ieli niTOrl- von der yirue<a^Arne
«p« F«u»* Frlr^ "olfg^nc ^tdnh- rät sufolie« roll,
In Frlle mein Krrja klndorlor verstirbt, gehört
brb<\
mcr na Ihrer vollen Informrtion,
Wt bort«»n Crürrrn
Ihre
«prch ?4t)i 1969*
Foreign Ooiapenörtlon CotümlBolon
llexrndrp I'oure
T t^ojOLd grertly npp recinte b oonfli>»
matlon ("by plmrll) by your Corardörtlon thrt T h^re
nc5Vor receivod my oormens?^ tlon imder the 1950
CgocTionJov^k ^er^^eemcnt for re^l estrte Bitunted
|»9ve not entered p eLr^lm Blnce for the p^ld pro-
perty#
ThPnklnfT you In rdvrnce
Tours fplthfullyt
oonFiiltrnt on Internrtionr^l Irw
86/88 ^uecn Victorlr rtroet
Lon^lorii F^ 0» 4» T!nci "^nd^
2Öi i^ 19 C9.
Uire Ref^ i lAG 101 - B
Sehr geehrter Herr Doktcr,
ich dpnke Ihnen j?ar Ihr v/ortee Schrei l)en.
von ?lt4»19<59 imd ^chliesce eine notnilf5ierte Photx)]w>pie Ae^
^entrnents laeinen verrtorl;cnen Krrmen hei#
Ich hoffe dp©» rie die 3 Briefe der Foreign
OM^erifBrtion Comirrion, welche ich Ihnen einorndte^heixomnen hrl;«!^
ebenro wie die vervollständigten ?fer'^on,r/ol che m *"ie f^m \ A.lQf'^
nbcincon tmd wflrde eine Bert^^ti.^nn-j; Ihres Trhrltr^P nch^'t^^cru
Kit hepten ''rflr'sen hin ich
Ih
re
Dr. A. BOBASCH & Dr. G. KUSH
CONSULTANTS ON INTERNATIONAL LAW
A. BOBASCH. DM. JUR. PnAOUC
R. Bhaun. Dr. Jur. Praouk
TCLKFHONK i OI-X4S ISO»
OVKRSKAB TCLBORAMS I BOBBACO LONDON EC4
IN
OUOTS
LAG 101 - B
ae/ae. queen victoria street.
LONDON. E.G. 4.
21. k. 1969
Mrs Hanna Kunz,
330 Copley Road
Upper Darby Pa I9082
USA
Sehr geehrte Frau Kunz.
Betr : Haus in Fischern;
Wir beziehen uns auf Ihr Schreiben vom 29»v.M
und haben uns mit den Rechtsanwaelten Dr. Rossmeisl
vorerst ins Einvernehmen gesetzt«
Wir brauchen das Testament Ihres verstorbenen
Gattens, welches Sie direkt in beglaubigter Photokopie
an das Nachlassgericht Neustadt/Weinstrasse im Maerz
1958 gesandt haben, daher befindet sich dieses nicht
mehr in unseren Akten«
Hochachtungsvoll
Dr. A. BOBASCH & Dr
. vöCku^
Hanna Kunz
330 Copley Roßd
Upper Dert)y,Pa, 19082
ü. S. A,
3O.lTov.i972
t
Dr. A. Bobasch
Consultant on international law
86/88 oueen Victoria Street
London, E04V 430
Englend.
Ihre Hef. t LAG 101 -B
LP
Sehr geehrter Herr Doktor,
honten Dank f«r Ihr v/ertes
Scbreihen vom 24#Nov# d* J* ait 6 Beilagentv;elche
Ich, Ihren Instruktionen entsprechend, beiger. chlo&-
Pen unterzeichnet retoumiere^
Ich tln sehr froh (und gewiss
Buch Sie) dcGB v^lr Resultaten offenbar nchon viel
nflher sind und ich hoffe ait Ihnen dasa eich die
endgiltigen VerhandLungen \md Berechnungen nicht
so Ipnge hinausziehen werden, wie der Frieden in
Vietnenu
Besteht vielleicht auch eine
J'^iygL 1 chk et fttr ein powsitives Resultat »it dem '^aus
'TAnde'* in Karlsbad ?
Ich danke Ihnen fflr die PtBhrung
»einer Angelegenheiten und bin mit berten '»i^flnBcnen
en Sie und Ihre PeiBilie
Ihre
Dr. A. BOBASCH & Dr G. KUSH
CONSULTANTS ON INTERNATIONAL LAW
A. BOBASCM. DR. JUR. PRAOUE
R. BRAUN, DR. JUR. PRAGUE
TELEPHONE : 01-248 160»
OVERSEAS TELEORAMS : BOBBACO LONDON EC4
86/88 Queen Victoria Street
LONDON EC4V 4BQ
IN REPLY PUEASE QUOTE
LAG 101 -B
LP
24. Nov. 1972
Frau Hanaa Kunz,
Upper Darby 330 Copley Road
Pa. USA
Sehr geehrte Prau Kunz,
Betr: LAG Ansprueche aach Dr. Walter Kuaz
Grundvermoegea und Versicherungspolizea
Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu koenaen^dass'
wir den Bescheid ueber die Schadensfestellung fuer die
obigen Ansprueche erhalten haben*
Es wurde ein Betrag von BM(Reichsinark) 55* 200.-
f estgestellt. Dieser Betrag ist nicht die Entschaedigungs
Summe sondern ^bildet nur die Grundlage fuer eine Schadens-
berechnung , die nach der Erlangung der Rechtskraft des
Bescheides in DM (Deutschmark) vorgenommen wird.
Einer unverbindlichen Schaetzung nach rechnen
wird,dass Sie einen Betrag von insgesamt DM 30.000.-
erhaiten werden.
k
6^» , ^ 0
Wir halten diese Peststellung fuer durchaus ange=
messen und empfehlen Ihnen die Annahme dieser.
Wir uebersenden Ihnen anliegend, die zur Berechnung
und Auszahlung der Entschaedigung notwendigen Vordrucke und
zwar :
2 Antraege auf Zuerkennung der Hauptentschaedigung
2 Ergaenzungsbogen
2 Erklaerungen ueber das Vermoegen
die wir bitten an den bezeichneten Stellen zu unter=
schreiben und uns mit Ihrem Einverstaendnis d^i?^ Annahme
sogleich zurueckzusenden.
Hoch acht ungblrö 11
Dr. A. Bobasch p i^r. G.Kush
Anlage. j^j
: I
Lo.sWo^v.iA^ ^«-^ ^
s.v.
/-^
\
SttadertH.Kunz
330 Oopley H4 '
Djpper Darby,Pa. 19082.
U. S. A.
i
i\
^
Mrs Caz« CZBCaOWICZEA
■(dyNorthways
College Crescent
I0inX)lf,N.W.3.
E N & I A N D
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VIA AIR MAIL
EMPLOY tPILEPTlCS
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, 1
4-
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Kopie,
\
?9.Mflrz 1969.
1
(
Sehr feeLrter ^^err Doktor,
icli h-pbe inriliCt'-^ enden I>reif eri 27.1^r'
sehr verspätet erhalten, dp ich von der pnp:eeebener:
Adresre "bereite vor 11 Jphren v,'e/^rezof:en bin und
es wF^r nir völlig untekpnnt bis zu erhplt diener-
-^riefen dsRS der verstorbene Neffe meiner toten
Mannes Erbrnsprflche nn dps Hpur 'linde" in ICprlr-
bpd-?tBChem hptte.
Ig}; weips nicht ob /reretzlich die
Erb^^nsprttche der Witwe wehr Gewicht trnren oder ob
das Dptim der Todert^re der b^-iden verrtorbenen
Einflurr, purttbt.Icb will keinenfrll- einen Pro-
zess nit Prpu Iüp Schiff er-Kpflcp beginnen und
würde /-^-eiTie von IhJien erfahren wie Sie den Rechts-
stpnd stKSTBkffnj^ beurteilen.
Ilirer prompten Antwort mit fcrö^^^sten
Interesse entr^^erenr^ehend bin ich v;ie immer mit
besten Wünschen ftlr Sie und Ihre Prnilie
Ihre
^
I, th« und«r«lgn«d, Dr. ffaltar Ktmi of 94, Oolllnghan
Oard«nfi» London fl, f. 8.» do h^rtibf ftotm any tornrnr
«111» oodiellt or otli«r t*«tsn«ntar]r dlipoaitlon find
dlapo0« tot th« •▼•fttuallty that «hav« will b« no offvprinff
of the marrlaff« b«t««en «• omd Rannnh Kunt, of «11 ny
flttat« 0« follow« I •
1.) I appolnt A« «xcoutot ef thl« wj will, Or. AMhur
Bondl» of aS5, r«mpl« Ohajnb«r«, T«mpl« l«T«n\s«»
London «.0.4. In «h« «v«nt of Dr. Arthur londl noi b«lnf
abl« to ftot B« mjr exeoutor, i «ppotnt Dr. M«x H. mtnm,
of 235, T«mpl5 Ohairsb«!», Tampl« AY«nu«, London r.0.4.,
as ex«outor. My exeoutor ahttH «ot upcn «dTlo« of our
frl«nd, Mr. Walter BTiUifHARDf» of 13» R«rm«n Oehon Street,
Tal Avir, Palestlne» who^e oplnlon üh^li bt blndlfifr
for hl'» in ff f elf Ulli« tW^liflV Bow^Vf^r, 9 ocf-unlontlon
not be potsibl« «ith tfr. Steinhsrdt, or «hould Immedlete
dcoislon b« nfloatearjr, whil« Mr. ßtolnhardt would not be
in th« United Clnfdoa, the «xeoutor raff «ot wlthout
•uoh ooneent, and Inform Mr, Stelnherdt i^coordlngly.
2») I giv« and beq>i«ath all «f «atat« to vj vif«
Rannab lung, n#« Oaaoscvloaka*
S.) In the «irant of my «if« not belng «live at th«
tlm« of mf dtoaata» or in oaa« ah« «hould looa« her
llf« together wlth m«, the fblloving prorlalona ahall b«
taiid: -
a. ) I glr« and beqiueath all mf peraonal belonginga,
inoludlng a hlg blaok Neoeasair«, all raonejr in ea«h
aTallabl«, all the balano«« of uf «ooounta, and all
v»**- ■
0fird«n8» London 0. W. B. » do h«r«b7 r«Tok« uny forrntr
Willi oodtell» or otktr t««tam«ntar]r dlapoaltlon «nd
dlspo«« for th« •▼•ntuallty that tbar« will b* no offapring
of th« a&rrlaff« b«tw««n •• «od Mannah Kuna, of all wir
attat« &• follovt I •
*
!•) I iippoint aa axaoutot of thla «r will, Dr. Arthur
Bondl» of tS5i Tampla Obanbarai Tampl« lATanua»
London K.0.4« In tha ovant of Dr, Arthur Bondl nc* balng
abla to aot «• mf «xeoutoy» I a|>polnt Dr. Max H. BHrsOH,
of 395, Tampla Ohaoiberai Teoipla AYanua» London fr. 0.4.,
aa axaoutor, tty «xeoator ahull «.ot upcn advioa of our
frland, Ur. Nalt'ir aT£li(HAKOf, of 18, Harman Ooban Straat,
Tal tvrlr, Falaatlna» «boaa oplnlon abAü ba blndlng
%
. > fa» htm in äVary cuat*. o»^ >ald, howtvor, a coniuunlOQtlon
not ba poasibla witb n^, Stälnbardt, or «hould Immadlata
daolalon ba naoaaaary, «hila Mr. etalnhardt would not ba
In tha Onltcd Klnfdoa, tba axaoutor ic^y aot wlthout
ouoh oonaanti and Inforia lir« Stainherdi: ccoordlngljr.
a.) i glTa and baquaath all uy aateta to ny wlfa
Hannab Kung, o4« Osaoa&wloika*
S.) In tha avant of my wlfa not balng allTa at tha
tlma of ny daeaasa, or in oaaa aba ahould looaa bar
Ufa togathar wlth raa, tha following proTlalona ahall ba
walidt •
* »
^•) t !!▼• <^^ baquaath all ray paraonal balonglnga,
Inoludlng a big blaok Naoaaaalra, all )aonay in oaah
avallabla, all tha balanoaa of my aooounta, and all
aaourltlaa wbataoaTar to ur. Walter stalnhardt,
-•-
ot 13» R«riian Ooh«n Street» Tel Mir^ Faleetlne.
Should h« not be allT« at ou^ tlae» Z fl^e and
b9<|U«ath the nbr/fn mentloned purt of wj eetate
to n«y uncle Karl PIOK» kh\ «hould h« not b« «llYe
at the tlma of ny deoanee» to mjr nephe« Vrioh
Stelnhsrdt,
b. ) I glTa «nd bequeath all the resldua bt nsf
eatat«, Inoliiding the real propertf in two equal
parte to my «later? H3«r Heller and Malvlne Kafka.
flhould on-j, or both of my slitflre not be allTa
Bt th« tl'^e of y:t dROfl'ite, the portlon, dtie to
rU'?h pfer.'jOT« or pernono ohowld go to «y nephew
Ti(?h ;4
(•»•"•"■■•w"^ "
Slgned by the, teatator Dr. «alter Kuna ae
hie laet will In the preeence of the anderalgned,
preeent at the eame timet eho in hie preeenoe «nd a%
hla re^aeet, ; nd In the preeenoe of eaeh other hafe ^ r. , ^
hereunte eabaorlbed mit naunet, on thle b^j^^^.vv&^lk ^
day of Septembet On« thotteand llne Rundred and Thlrty Mine,
i-6^
feklad z anrlictiny.) •
Snimek aondjii pozustalostni listiny
Oeo. T.I.ittle,
Splnomocnenec pro
öKlädani prisan.
31.
Hanna Kunz.
Ja nize podepsany Dr. -alter Kunz, bytem v Londyne, ^S.^'.5. ,
24, Collinghazn Oardens, tirnto cdvolivara jakoukoliv dfivajsi zavet,
kodicil nebo jine tastamentarni opatreni a pro pfipad, ze nebuüe
sadnych potomkü z meho manzelstvi s Hannah Kunzovou, cinira ohledna
veskere sve pozüstalosti tote opatreni:
1./ Ustanovuji vykonavatelem teto sve posledni vule Dr.xrthura
Bondiho, bytem v Londyns, S.G.4., 235, Teinple C Viambers.Temple
Avenue. V pfipade, ze by Dr .Arthur Bondi nemohl jako vykona-
vatel jednati, ustanovuji za vykonavatele Dr. Maxe H.Bresche,
bytem v Londyne, ül.G.l, 235, Temple Gh.jnbers, Temple Avenue.
Küj vykonavatel bude jednati podle rady naseho pfitele p.
^altera 3teinhardta, bytem v Tel üvivu, 13, Kerraan Gohen Street,
Palestine, jehoz nazor bude pro neho v kazdem pfipade zavazny.
Kdyby vsak styk s p. Steinhardtem byl neraozny a nebo kdyby bylo
nutne okamzite rozhodnuti v nepfitoainoati p. Steinliardta ve
Spo jenem krälovstvi, muze müj vykonavatel jednati bez feceneho
souhlasu a p. Steinhardta patficnä zpraviti.
3V0 "^ i
a./ Zanechavam a odkazuji veSkerou"^pozüstalost sve '>ianzelce
Hannah Kunzove, roz. Czeczovdczkove.
3./ Nebude-li moie manzelka na zivu v dobe meho ümrti a nebo
zemfe-li zaroven se ruiou, budou platna tato ustanoveni:
a/ Zanechavän & odkazuji vsechny sve osobni s^Rky, poci-
taje v to velkou cernou toiletni soupravu, viechnu
penezni disponovatelnou hotovost, vsechny zustatky na
mych üctech a vaechny cenne papiry vübec, p. '..alter
Steinhardtovi , bytem v Tel Avivu, 13, Herman Gohen
Street, Pale^tina. Nebude-li v te dobe na zivu, zane-
chavam a odkazuji vyse uvedenou eist sve pozüstalosti
merau stryci Karl Pickovi a nebude-li on na ^ivu v dobe
meho ümrti svemu synovcovi ilrichu Steinhardtovi.
b/ Z^Jiechavani a odkazuji vsechen ostatek sve pozüstalosti,
pocitftje V to nemovity majetek, ve dvou stejnych dilech
svym sestram 7.1se Hellerove a ülalvina Kafkove. Nebude-li
jedna z mych sester a nebo obe dv3 na ?.ivu v dobe meho
ümrti, pfipadnou dil pfipadajici jmenovane oscbe nebo
osobarn mcmu synovci Urichu Steinhardtovi,
(Fodpis:) Dr.'i'alter Kunz.
PodeT^ssno testatorem Tir. kalter Kiinzem jakozto jeho posledni
vdlc V pfitornnoEti nize podepsanych, soucasns pfitomnych, kteri v
jeho pfitomnosti a na jeho zaoost a v pritornnosti obou tuto sva jmena
podepsöli dne tricateho zafi roku tisiciho devitisteho tficateho
devateho.
f
(Podpisy:) Arthur Bondi
Marta Zarch.
L.S.
(5.^2803/45.
Potilatek die polozkv c.26a. ^
Pol. popl. den. c.j. 22803/45. /
Tento zdejsim üfadem vyhotoveny dvouatrankovy pfeklad soulilasi
s anglickyra üfednim fotostatickimi snimkem originalu (Probate Gopy) ,
opatfanym üredni peceti hlavniho pozüatalostniho ufadu Vysokeho üvora
apravedlnosti (Principal Probate Registry, His^^ Court of Justice) v
Londyne a predlozenyrn p. Lr.Arthurem Gzeczowiczkou, byteni v Londyne,
N.'Ü.3., Heath Court, 5.4.
/ V
Velvyslaneotvi öeskoslovenske republiky v Londyne
Dne 12.fijna 1945.
Za velvyslanc
j
■ •
• • •
• •
t • • •
3, April 19^9.
Dr. A. Bo'bPR*
Corifnatrnt on TntPrnPtionrl Ir?/
86/n8 '"ueen Viotorir Street
Lon don, E. C. 4. aißL mä
Ihre Ref. s T./G 101-33 aA?
neVtr geehrter Herr "noktor,
ich drnkc I^nen ftr die Zu Pen dun /r<^ l3e7«|?ai«>^
«einer ^nnpruckf. Puf dPß Grun.3pt«ck KrU^br^Pirchein und rcKLierre
wie von n.nen ^ewönrckt die untere chri et eiien Prpiere l,el.
Ich hete etonfrllP rndie Foreign CoHpennrtion
Cornrireion eef.dWrie\>cn mit dera TIrruclien 1^ ^ine Beßt^tieune.
dner ich niemplf^ Ansprache gegen dPB Fpub Linde f:enrcht hpbe
ind puch keine Kompensrtion erhrlton hrbe und v.-erde die Antwrt.
yrt^e ich ^ie bekoinme,pn J^ie werter Herr T)okto r, ^ ei ch weiter lei-
leiten, .
Mit Intcrerse rehe ich Ihrer Einstellung entge-
gen be^rliO. des SclireibenP der Deutrchon rnv;*ate meiner Schrr^
gerin.Frru Mi^ Schiff eiwKpfkr.wÄ eher ich Ihnen rir. ?9.T^''r7. eii>-
erndte»
Ich erftrse «!ie hastenf?,
I t
t
i
!
Dr. A. BOBASCH & Dr. G. KUSH
CONSULTANTS ON INTERNATIONAL LAW
A. BOBABCH. DR. JUR. PlIAaUB
R. BRAUN, DR. JUR. PRAOUB
TKLKPHONK i 01-S48 I60S
OVIRSKA» TCLCORAM» I BOBBACO LONDON BC4
IN RCPLY PLBASC QUOTK l^ACl XOX
t
80/88. QUEEN VICTORIA STREET,
LONDON. E.G. 4.
AB/i.F
26. Juni 1968
llrs Hanna Kunz,
330 Copley Koad
Upper Darby, Pa.
USA
Sehr geehrte Frau Kunz*
Wir senden Ihnen der ^eilage eine Kopie des Schreibens
des Au:sgleichsarntes Berlin Zehlendorf*
Es scheint demnach, dass Sie als Alleinerbin nach
Dr. Walter Kunz Entschaedigung fuer das Haus " LINDE»»
in Karlsbad beanspruchen koennen« ^^enn unsere Annahme
richtig ist bitten wir Sie uns mitzuteilen welche Information
Sie ueber das Haus Linde in Karlsbad haben und insbesondere
folgende im Beiblatt ^rundvermoegen angezeichnete Fragen
beantworten koennen?
Wer ist Frau Mia Schiffer f
Hochachtungsvoll^
Dr. A, BUBASCH & ^r. G.KUSH
Anlage ,
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TotTrÄ8lll#
tiBn4n IM^r^rrnfm roJfmaM al«i!^liy pM odroda dne 13«1>feina 1940»
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0.313S(>kA^
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PopUMt dl* p«l*lqr i*26a«9a.
Pol«i>«pl. dau a. J«3 132.
V.W.3«
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Photostetlc Copy, Golders Tredlng Co.,>4,aolders Jardens, N* 11,SPE 5^4^
•>(:S3
'^m^
LAG 101
BttlUaH
Aotai das (dfli).
Frau Hanna KUNZ
Upper Darby Pa. USA
Unm 1,4, 1952 AntTHibwwfcMgtia)
(WohiMft. stuiurs
Uomttelb« GüdildiglefOi.
riilriinMiiB VM V<rlr#lbwi9tichldii»KrltBiiMhichlJ>ii— Oifachldii
Partschendorf
Herr Dr. KUNZ Walter
CSR
r
Schlden und Varlusfa an GrundvermSgen
(EinftfBl1l«nhltifcr,MlctwohnfrttiidfltOde, genltchtgefratste Grundstüdce. GctdilfbfrtnidfltQdce. B«uUnd, loweit dies« Grundstfldce nldit n m^r als iK)
¥A tiacm gcworbiicben Betrieb des Eigcntümen ffcäienl tuheo und defiulb «If BetneiMgrundstadc- auf dem BciUaU Belnebt vermögen auiaiiOhren find).
GrundstflckM Ist fOr |«dM GnindtHIek «lii bMond^TM BtiblaH b^lsiifagMi
Fragen
Antworten
1. Alt d«i GnioditOdul
2. WJ« wuida dai Gnindstfldc gentim?
3. lag« des Gnmdttüdcs?
4, Gfundbnrfimlftge Bcpekbnmig?
I
l
o
i
1
3$ GfSoo daa GmndiHldB?
6, War der Gesdildlgte Im Zeftpankt der
Sdldlgung AUeioetgentüfflct oet Grund-
•tüdca oder war er am Eigeaium brtfiiHgt
«ud m wekfaem Anted?
W« waren die MitdgeotflflMf md wo
1.
Mietvohngrundstueck
fremdgew,
{Än§ßh% ok tat Wohniired% iQr eigea- od« facflidftwwbUdM Zwtdce)
MAUS LINDE KARLSBAD Bahnhof
((Ott, Stale üarH;BMnammg^ ^
FISCHERN Hauptstrasse 92
DOenmen (Knli^ KegkmagslMddK, UnST
Fischern
4k Gmodbudi too
Parzelle 63
•
•. 1 ' .
. circa 356 m2
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•••' / -.ir.- . .-.
t li'fMlrn.rtO
Fax 011 42 2 266230
Mrs Eva Novotna .
Bin gut nach Hause gekommen, allerdings mit einer Nacht Alf enthalt in
London wegen schweren Nebels.
Bitte Infoomation schriftlich an Herrn Pokomy weiter zu geben.
Weitere Information folgt per Brief.
- --!i
86/88 QUEEN VICTORIA STREET, LONDON E.C.4. TELEPHONE 01 -248 1 609/1 938
OVERSEAS TELEGRAMS:
BOBBACO LONDON EC4
i
Dr.A.BOBASCH & Dr.G.KUSH
Consultants on International Law
Your ref;
Cur ref:
LAG 101- B
LP
Ik. Mai 1969
Mrs Hanna Kunz,
530 Copley Hoad
Upper üarby PA
19082 USA
'1
Sehr geehrte Frau Kunz.
Wir bes aetigen den Eingan;^ Ihres Sclireibens
vom 5« ds mit den Briefe des ^^errn Dr. Kafka.
Wir haben uns mit ihm ins Einvernehmen gesetzt und
die Vorlage des Testamentes des Vaters gefordert»
Wir werde i Ihnen berichten sobald wir seine Antwort
erhalten»
Hochachtungsv
Dr.A.BOBASCH ik Ür
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V
•lo opcn cut hei«
Sender't name and addreist
*•■■»»■ ■■••»■■■—»»—
»••—••»•■■■■•••#• — •—<»—!
^r.A> Bobasch & Dr. G.Kush
**—*•*"■■*■■•••■—■»•■■■•■•••■•■■■■■■•••>>•■■■■■■■<
86/88 (Hieen Victoria Street
*****■■■>•■••••••■•••«»•••«•••••« •••«•••••••••»••••w
London E.C,4.
•••«••^««•••••••••••••■•«••MaM«
AN AIR LETTER SHOULD NOT CONTAIN ANY
ENCLOSURE; IF IT DOES IT WILL BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL.
The 'APSLEY' Air Letter
»
A John Dlcldnson Product
Form approyed by Pottmaster Ctneral No. — 71995 /iZ
■Second fold here«
—■■•—■•■■■■■••#•—#■
*
PAI AVIOM
AIR LETTER
Mrs H. KUNZ
••••••««•••«•••«•• •«•«••«•«••««»««»«««««aa,^«.
33^ Copley j<oad
*•■■»»•—■■■•■•■■—■■■•——■»•—————■
UPPER DAKBY PA I90O2 USA
■■■■■•■■■■■■<■■•■■ IMi»MW^<»
• ■■■■■■ — ■■<
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86/88 QUEEN VICTORIA STREET, LONDON E.C.4. TELEPHONE CITY 1609/1938
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Our ref:
6. 9. 1968
Mrs Haiii.a Kunz,
330 Copley Road
Upper Darby Pa I9082
Sehr geehrte Frau Kunz«
Wir danken fuer Ihr Schreiben vom 2 •September
mit Unterlagen.
Die Ansprueciie nach Ihrem Gatten fuer ein Haus
in Karlsbad risciiern haben nichts mit der CSU zu tun;
es handelt sich um Lastenaus f^leichsansprueche von denen
wir helfen, dass sie erfolgreich sein uerden^da Sie fuer
dieses Schadensobjekt so weit wir informiert sind, keine
Foreign Compensation Entschaedigung erhalten haben.
Wir bitten Sie uns noch diesen Umstand zu bestaetigen
Wir haben die Akten, die Sie uns ueberlassen haben
durchgesehen und finden, dass ausser einem Sperrkonto bei
der Boehmischen Union Bank, von ueber Kc 50.000.- und
Angaben uel)er das obige Haus keine weiteren Vermoegens =
werte angefuehrt sind. Glauben Sie dass Ihr verstorbener
Ehemann noch andere Wert wie Bankguthaben, Wertpapiere
Grundvermoegen oder Versicherungspolizen hinterlassen
hat. Falls ja, sind Ihnen Details bekannt?
Hochachtungsvoll
Dr..A.BOBAoCH 8c
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Sender*! name and «ddreatt
r •iv.liobasch U ^r. G.Kush
86/08 Uueen Victoria otreet
London Vj.C.h.
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AN AIR LETTER SHOULD NOT CONTAIN ANY
ENCLOSURE; IF IT DOES IT WILL BE SURCHARGED
OR SENT' BY ORDINARY MAIL.
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The .'AfSLEr Air Letter
A John Dickinton Product
form opprovtd by Poümaüv G^nmai No.-— 7/995 //Z
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Mrs Hanna KUNZ,
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X» the underiignedf Dr» Halter Kimi of 84» Oolllngham
OardenSf London {?• W. 5» # do harebr r^Tok« uny forroar
Willi oodlolli or other t«0ta'nentar]r dlapositlon and
diapoae for the aventuallty that thare will ba no offaprlng
of tha a&rrlaga batwaen laa and Ttannffh Kunti of all my
oatata aa foilowa i «»
!•) Z appcint aa azeoutor of thla my will, Or. Arthur
Bondi» of 335« Tanpl« Obambar«! Tampla I^Tanua^
London 1E.0.4* In tha avant of Dr, Arthur Bondl not balng
abla to aot '^^a ^ny esecmtoXi I appolnt Dr« ^ax H« BHf^SOH»
of 235| Tampls OhdTibars, Tampla Avanuat London ^\Q.K.%
aa ax^outor. .Uy execator 8h<^ll aot upcn adTloa of our
frland, )it , Walt« öTraNHARDft of 13» Harman Oohan 9traat|
Tal Ativ, pccleat^ne, whoao oplnion öhali be blndlng
for hlna in «Tery ot?ae. i^ould» how^v f^r, 9 oot unloatlon
not ba poaslbla with Mr. Steinhürrdt, or abould Immadleta
daolalon ba naoasaary» while ^r. ßtalnhardt would not ba
In tha Onitcd Klngdooit *^« axaoutor «^y aot wlthout
auoh oonaanti and Inform ür* >»talnherdt pcoordlngly,
Z.) i givo and baq^iaath all my aatata to ^ wlfa
Rannah Kun8„ n^e Caaoaowloaka«
*.) In the airant of mjr wlfa not baing allTa at tha
tima of my deoaaaa, or In caaa aha thould looaa har
Ufa togathar wlth ma^ tha followlng provlalona ahall ba
Walid: - '
a.) I glra and baqpiaath all my paraonal balonginga,
inoludlng R big blaok Naceasairat all ^nonay In oaah
aTailablai all tha baliuioaa of «y aooounta» and all
aacuritiaa whataoaTar to Mr. Walter 9tainhardt|
\
I
of 13» H^rman Cohen 3treet| T9I ATlv» Palestlna.
Should he not be allT^ at mioh tini«, I glve and
b6<|ueath the abov» rsf^ntloned purt of mj est ata
to my und« Karl PIOK^ anr öhould he not be allva
at thö tirne of my dPO«f»«et to my n«phaw icrloh
«telnhi^rdt,
^•) X gi^s and bisqucatb all the residua bt my
aatatu^ Incliidlng the real proparty in two äqual
Parts to "^y «iaterc! illaa Hallar and Malwlna Kafka«
Should on^^ or both of my !^iat(»rTf not ba allTa
Ht thf? tlne of :t!y Aeo^u^e, tht portlon^ due to
rui^h pfer.icr or peraono ohould go to luy nephew
trieb 9%minhirft.
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Blgnöd by the testator Dr. lalter kuna ra
bis laat mix m the preaenca of the undcreignedi
preaant at thf» Bd-mi^ tlmat «ho In hla pres»*noe and at
bis raquaati nd in the preaence of aaoh othar hava
hereunto aubsorlbed our wir^ms, on thiß ^^--^U--'^
day of Sapteraber One Thousand Nina Hiuidrad and Thirty Mine
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DR. ROSSMEISSL
RECHTSANWALT UND NOTAR
WEIDMANN
RECHTSANWALT UND NOTAR
ANDREA
RECHTSANWALT
MEYNERT
RECHTSANWALT
Notare Dr. Roßmcißl und Weidmann, Rechtsanwälte
Andrea und Mcynert, Rechtsanwälte • 6200 Wiesbaden, ßahohofstraße 16*
L
llaiina Kunz
IHlnGcIirciiijen !
7 252 ^:raaforcl Road
Cppcr.
USA
6200 WIESBADEN
Bahnhofstraße 16* (Ecke Rheinstraße)
Postfach 1 467
Fernruf: Sammel-Nr. 300071-3
Postscheckkonto : Frankfurt/M. 200 46
Bankkonten:
Dresdner Bank, Wiesbaden, Nr. 257 527
Wiesbadener Bank, Wiesbaden, Nr. 866 008
Datum: 12. I.illrZ 1069
Li/hg
Bti Rückanlvort unbtdiH/jl angeben :
LAU 644/G2
(
*
Sehr geehrte Frau Kunz,
Avie Sic vielleicht wissen, vertreten v.'ir Freu :.aa Schiff er-llafka
in ihren LastenausEleicIisanf'^eleßenheiteu , die heim xiusgleichsar.it
erlin Zehlsnuori' zun .Jctz. A lO/V 54:25 USa bearbeitet werden.
Unsero I^andantin nacirt dort ilire .u^ispruche geltend nach ihrem
verstorbenen Solm jirich ..elf gang ütcinl.ardto U.a. ha.alelt es
Gich auch un das ürundstück Haus Linde in llarlsbad-j'ischcrn,
Hauptstraße 02. Unsere ..^andantin behauptet , und so ist es
aueh dem ;;usglcichsant vorgetragen worden, daß das genannte
ürunustüel: -Eigentum des verstorbenen j^rich .;olfgang Steinhar..t
sei. Das Ausgleichsaiit jedoch hat uns darauf aufmerhsain genacht ,
daß von Ihnen ein Antrag vorliegt. Innerhalb dieses Antrages
hätten Sie nac:.gov;iescn, daß Sic alleinige Erbin Ihres ver-
storbenen Aheiuanncs Jr. ./alter Kunz sind, den zu JLebzeiten
das genannte Grunustiick gehört hatte.
Das mag im Grunde genoarien richtig sein, aber bei der -Eintragung
Ihres verstorbenen ühemannes Jr. ./alter Aunz als ijigentuiner
im Gruncbuch v;urde auch eine illausel des xcstauents des Erb-
lassers berücksichtigt, wonach das genannte Aaus usv;. Herrn
Erich Woligang Steinliardt gehören uürde, falls Jr. «/alter Hunz
ohne iiinterlassung von Hindern versterben sollte.
Daß der Sachverhalt so ist, werden Sie selbst wissen, er wird
auch bestätigt von vielen Zeugen, u.a. auch von Herrn Anton
Sprechstunden: von 15.30-18.00 Uhr, außer Mittwoch und Samstag
Parkmöglichkeit : Parkdeck Wilhelmstraße/Ecke Rheinstraße
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bischer, clcr seine Erklärung in Form einer eidesstattlicher:
Versicherung jcreits ai:i 22. 2. 1963 Cen Ausgleichsai.it abgegeben
hat .
iierr I*'iscncr war seinerzeit vereidigter oaclivcrctändlger für
den Gerichtsbczirl: llarlsbad-i^ger und kennt den Sachvorlialt
genau,
\/ir haben weiter ::ielircrc ^rlilLLrungeu gleiclien Inl:alts vorliegen
von i^rau ^lae ^-ellcr geb. Lohn und i^rau iilice Horten sowie
von i'^rau Oertruue . aria /a-'on.
Hamens unserer ...andantin ersuchen wir Sie nun, .lesen Sachverhalt
zuzugeben, da er Ihnen ja ebenfalls einwandfrei bekannt ist,
und dies dem Ausgleichsai.it Jerlin Zehlencorf und uns zu
bestiltiren. Die Bestätigung bitten wir, in For::i einer notariellen
Erklcirung abzugeben.
:i;2:ehendc Jrlcdigung bitten wir, beinilht zu sein.
x'ur umg
Hochachtungsvoll
\ RoßmoiBi
Rscbtsanwalt
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MIT LUFTPOST
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' 15 3 t.; ,
Änwaits-
und Nctsrictsbüro
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llanna Kunz
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DR. OTTO KAFKA
S43 UNCOI.N Bl-DG.
60 EAST 42ND STREETT
NEW YORK. N. Y. tCX>17
Rhone 661-1106
Den 16. April 1969
Sehr geehrte Frau Kunz,
Ich vertrete Frau Schiffer in einigen Entschaedip:unrs-
sachen und jetzt wird mir ein Schreiben des Bezirks-
amtes Zehlendorf vor^cele^t ,laut welchem Sie als Allein-
erbin nach Dr. Walter Kunz Ansprueche auf Schaden mit
Bezuß: auf das •*Linde" in Fischern stellen.
Es duerfte Ihnen bekannt sein,dass Dr.Walter Kunz
nicht bedinR-un/2:slos die Erbschaft des Hauses nach
seinem Vater uebernommen hat, da das vaeterliche Testa-
ment eine Klausel enthielt , laut der das Haus dem Erich
Wolfpcang Steinhardt zufaellt, falls Dr. Walter Kunz
kinderlos stirbt. Die Alleinerbin nach Erich Wolfpcang
Steinhard ist seine Mütter, Mia Schiffer.
Ich waere Ihnen dankbar, vjenn Sie mir mitteilen vjuer-
den,in welcher Form Sie eine Reg:elung dieser Fra/?:e
vorschlagen. Vom rechtlichen Standpunkt ist Ihr Antrag
unberechti/2:t. Vom menschlichen Standpunkt waere es
richtig, wenn irgendeine friedliche Loesung gefunden
werden koennte.
Hochachtunpcsvoll
DR OTTO KAFKA
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DR. OTTO KAFKA
643 L.INCOt.N BL.DG.
60 EAST -42ND STREET
NEW York. N. Y. 10017
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AN AIR LETTER SHOULD
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IF IT DOES IT WILL BE SURCHARGED
OR SENT BY ORDINARY MAIL
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Dr. A. Bo"breoih
consuJitpnt on intemotlonnl Ip-w
86^88 r^uecsn Victorip Street
London, E. C. 4, Enö-^ii^
Ihi-e Hef. : LAG 101-B
31. Wri, 1969.
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S ehr gGOhrter ^err "Dolctor,
leih dniüce I3inen "oepten
3 fttr Ihr v/erteo
Sehr eilten vom 14. Wei.
IcSi bin ottas "beunruMct dfi Ilir Mro nir
nicl»t den TWic^lt der vei colli ©denen ^mG0"b02effi,wGa.chp ida Ihnen
puagef«ait nn<2 unterschriebon an 3. .«pril einsrndte.Ms Jetct
"oeot.w-tigt IsFt.
Auc5,i weias niijlat et Sie die I'riefo der
Foreien CoHpens^tion CorarJ. sf^ion belcoimen kel3en,wd.che pn Sie
13« /»pHl :333?34«?r^xv- besw. 1 6. April atfcLiifcen.
Ed ist nir nickt bekcjmt ob die Photo-
kot>ie dec: Tectrmeiitrr meines T.Inr-nostwelciies rn 3*I'ni hier
pbcinc in Ilire T- finde ߀lrnir;t int.
Icli T.ttrde Ihre BestMtlcuTLf: den Briipltes
dieser cUvor^en Prpiere sc]3L^tr,<3EL.
Iljnen einen r?ehr pn/ronetanen Bonner wfln-
cGbend verbleibe ich rdt becten rflspen
Ihre
DR. ROSSMEISSL
RECHTSANWALT UND NOTAR
WEIDMANN
RECHTSANWALT UND NOTAR
ANDREA
RECHTSANWALT
MEYNERT
RECHTSANWALT
Notare Dr. Roßmeißl und Weidmann, Rechtsanwälte
Andrea und Mcyncrt, Rechtsanwälte • 6200 Wiesbaden, ßahnhofstraßc 16^
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Ulli*
6200 WIESBADEN
Bahnhofstraße 16 ^ (Ecke Rhcinstraße)
Postfach 1 467
Fernruf: Sammcl-Nr. 300071-3
Postscheckkonto: Frankfurt/M. 20046
Bankkonten:
Dresdner Bank, Wiesbaden, Nr. 257527
Wiesbadener Bank, Wiesbaden, Nr. 866008
Datum: 12. I.lUrs 10 G 9
Bei Rückantwort unbedingt angeben :
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Sehr 2;celirte Prau ICunz,
wie L>io vielleicht vicccn, vortreten ;;ir 7rcii Mia Cchif fcr-llaf I:a
in ihren LactcnauG2leichsan:;elecenheiteii , clie ':jeii:i Auc;sleichca;;;t
Berlin ZculciH.orf ::u::i .J:tz. .\ iO/V ü<L2S jL;.. hearheitet werden.
orhc;xn j:;e;^:anncG Jr. ■..'alter :.:unz *3incl, cle:.i zu -Lohzeiten
clacj :;enannte C-runastilcl: ^^^-^^'''«^ /:atte.
Jas i::a^ i:;i Grun::e [-cnoizv^er. richtig sein, aher hei der Jintra^ung
Ihrea veratorhcnen jjIheLiannoa l>r. './alter lluns ala iJieentvIiner
i::i Gl-rundbuch wurde auch eine Klauael dca '-^eataiuents dea hrh-
lasGcrs herhchaichtiet , wonach das [genannte haus usw. llerrn
.:;rich ./olfganc Steinhardt schüren- würde , iZalls Dr. ..'alter llunz
*
ohne llinterlassun^j: von i:indern versterhen sollte.
Daß der Sac!:verhalt so ist, werden Sie seihst wdssen, er w^ird
auch l)estätiri:t von vielen Zeugen, u.a. auch von Herrn .Ufton
Sprechstunden: von 15.30-18.00 Uhr, außer Mittwoch und Samstag
Parkmöglichkeit: Parkdeck Wilhelmstraße/Ecke Rheinstraße
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Dr. RoßmöiSt
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0€fer eoÄrtor ^*eirr Ttoktor^
T>r öttö JCrfkf |i^ew York (KoMo T rle^'f^öblorr^O
in -er Anr<^l<^{r^^>^<4* meiner >Tbf!rflhrft lBRfrS;'4claftt
In ?lrdbon>-K'^iarbrä rn r f^lne rite ^dreeno eif^.'^li
En rc>)olnt niP dre« um pÄr l^<^!«l^t irrt
Xlradk:«mtf vsidk rmn oa *bi3n und löh hr*t)© d«n Terc?'-c^
flrer Äe Ö6c^^^*® ^^'^^ flnm rdbw^iftffii IWll Vt
■«ttcf=t ardnofi KauMo ir^tzt In H^iraft Fftiden ±^
«it£0£rcw^rfinna vertxLrlbü Idi
Ihre
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Upprr '^: rl::r,Pr.iqoP?.
connilt^nt«^ on intonirtionrl 1- v;
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Hehr 2:ee} rtor i^ err Toktori
io!i ärn'!rr Ilr^cn hcntenn fifr T^-r Schreiben voj:'
kpinn ^litr'c>r*' 31(2^111,/^ on fCfr Irren^lv.'Cl che J'^0'*'it?;e, (riit]- «^Ven etc» .roinof" verntorber
Auf I'ir^ •n.Tori^r^r hin-^-utf vov^ ^ ^jj^ moinr" •'''rtr^i ' tor
cKirtfr^'^^^p'-^r-r und jfofiindcii ör.'"^ ncir vr^rrtorr'^-^or T'^^n?^ v^rr cl^ierlone
1)01 di<^ nirr ;-ind rdt der ' ofSmiair. f^'T'- c^ic^^ "^nforrirtioncn i^-u T>oniti-
3 Boil^v''*^n
I I
OH
Anlagebogen zum F.Antrag LA 2
wenn der am 8.5.45 Antragsberechtigte gem.§ 5 Abs. 4 ll.LDV-
LA als unmittelbar Geschädigter gilt (s. Beispiel 2 des Merk-
blattes'B^3) - • • •
Angaben zur Person des Geschädigten im Zeitpunkt der Entzie-
hung. ■ , ■
1. Name, Vorname; JDr» K u n z
(bei Frauen aucn Czeburtsname j
4
5
Walter
2. Geburtstag:
3. Geburtsort:
15^ 8.1903
(Tag, Monat, Jahr)
Karlsbad
(Ort, Kreis, Land, bei Volksdeutschen auch
Siedlungsgebiet)
Wann u. wo verstorben: 16» 4>1940 In London/England
a) Zeitpunkt der Entziehung:
b) Zeitpunkt der Flucht:
waehrend des Krieges
Maerz 1939
c)Wohnsitz bis zur Flucht: Partschendorf (Sudeten) dann
d ) Staatsangehörigkeit :
tschechoslovakisch
i^eutsch
e) Volkszugehörigkeit:^
f )Vertriebeneneigenschaf t nachgewiesen durch:
Hegierungsbezirksamt fuer Wiedergutmachung
W6ugtadt/W4matyaA^6
Akte Nr. 113 Ü35
6. Bei Ostgeschädigten
Ständiger Wohnsitz nach dem 3o.l.53 bis zur Entziehung:
'. «
7. Familienstand verheiratet
zur Zeit der Schädigung: Ledig, verh. ,verw. ,gesch. ,
getrennt lebend
(Nichtzutreffendes bitte strei-
chen)
8. Beruf und Stellung im Beruf?
vor der Schädigung (Vertreibung) zuletzt ausgeübter Beruf:
Fabriksleiter _^
9. Wer sind seine Erben?
Name u, Anschriftenangabe erforderlich
Ww^ Hanna Z \x n z geh. Ozeozowlczka> Upper Darby/Pa ^IISA
. •
IOU3X
lo. Ist Erbschein vorhanden, wenn ja, bitte Beifügung ei-
ner Ausfertigung bzw. Angabe des Az. des ausstellen-
den, Amtsgerichts.
Amtsgericht Neustadt a^d^W^ VI 293/58 v^ ^2. 3,1958
Sollte der Antrag vom Ausgleichsamt aus Bearbeitungsgrün-
den umzustellen sein, erkläre ich mich mit der Umstellung
von Amts wegen einverstanden.
i . • r
i Datum;
r . : . V r
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^ Unterschrift;
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bcnrtibe. Liii* ir. iiJiic nui' u:a Dir lait zuteilen, dass v/ir
pestern in Karlsbad v.eren. Das H^ius in Fischern Hauptstrasse 9k>
steht, CS ist ein frosses i^;cK:haus die genaue Mu:Liier ist 9k: - cii*
alte Ivlu. i.iier 2i4b . ü<^r Tonüd ist rein/^egan^-'-en hat gerraf:t eine Partei
wem das hus gehört und cie haben peneint irgend eir^.en Deutschen
/vichrscheinlicn hat aieser aas H us enteignet unt-er den Nazis/ i?'alls
Du also irp-cnavvfelcne Unterlagen hast vrire es vielleicn ricntif uns
diese zu senoen. Daneben steht ein Haus etT'as niedriger und das n-lchste
haus (iürt ist so v ie ein dreier Platz sieht aus v-ie niecierperissen
aber das v 'lare dann nr 95.
Abgesehen davon haben v^ir zuflllirerv e ise geh^-rt dass sich jerodnd
zu dem Iiiiüerial meldet - ' ir v/issen nicht v/er hbben das dur-'h grossen
Zui'all geh^'rt - inh veiss nicht pennu aber nir kommt so vor ii.ls h"ltte
das seinnrzr.it der Kurt V'eincr oder jemand von Grosst.ante Neuh^'ftr
bes6sissen r^ber ich kann mich auch irren. V/enn Du cavon et.vas weisst
bitte schreibe. ii.s is:t ja alles scl;iün so lanre Zeit her und man h'it
inzvvischen so viel erl-'bt una v.ir v/aren danals ya so jung und es hat
uns auch nicht so interessiert und ich veiss ja auch nicht ob oder und
Vv'er von oer Pamilie iJbtrhaupt' noca lebt.
Wir en-'arten also Deine N*-' ehr ichten nehmen an dass Du aie Vollmacht
inzvv Ischen erhalt, en hast ^.nd verbleibe inzvischEn
m Dirue
tu/
{
-1
OvP
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1
II
'S. fc
Registered article
Envoi recoinmand6
01:::;" D
Printed Nuiiw^r
Imprimi
^^ Autre
□ Insured parcel
Colis avec valeur
dtelaite
Insured Value Valeur dtelarte
Office of mailing Bureau of depot
Öroofnfti-^
Addressce (Name or firm) r
/\üot
iVOu>rw
G
Express Mall
International
Article No.
Date of posting Date de depot
desflnäi
ou raison^bciale du desflnatairt l ^. .^
^
fvi^xb^^ vb^l C i'^
Street and No. Rue et No
Place and country
Lieu et Pays
This receipt must be signed by thc addressec or by a person authorized to do so by virtue
of the regulations of the country of destination, or, if those regulations so provide, by the
employee of the office of destination, and returned by the first mail directly lo the sender.
Cet avis doit etre signi par le destinataire ou par une ptrsonne y autorisie en vertu des
regiemenis du pays de destination, ou, si cts regiemenis k comporient, par i'agent du
bureau de destination, et renvoye par lepremier courrier dirtctement d l'expediteur.
The article mentioned above was duly delivered.
L 'envoi mentionn^ ci-äessus a^ti düment Itvri.
Signature of the a .
1 Signature du destini
I>ate
c^/
Signature o^ die employee of the offlce of
destination. Signature de I'agent du bureau
de destination.
Postmark of the office
of destination
Timbre du bureau
II
POSTAL SERVICE OF THE UNITED STATES OF AMERICA
Administration des Postes des Etats-Unis d'Amirique
Par A vion
CS
Postmark of the office
retuming the receipt
Timbre du bureau
renvoyant l'avis
POSTAL SERVICE
Service des postes
To be returned by the
quiekest route (air or
surface mail), ä
dteouvert and postage
frcc-
A refi\ayer puf lü
voie la plus rapide
(airienne ou de
surface), ä dicouvert et
en franchise de port.
PS Form 2865
Mar. 1985
RETURN RECEIPT
Avis de räception
To be filled out by the sender, who will indicate his address for the return of this receipt.
A rempHrpar l'expediteur, qul indiquera son adressepour le renvol du präsent avis.
Name or flrm
N(Mn ou raison sociale
Street and No.
Rue et no.
H Sio {qI^ U ^C^MQ^'f ; P'^V « i ^/ 0 7 ^ .
City, Sttte and ZIP Code
Lieuet Pays
(^UJ./)
UNITED STATES OF AMERICA
Etats-Unis d'Amirique
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REGISTERED NO.
POSTMARK
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Reg. Fee $
Handling ^
Charge
Postage % l 3H
Received by.
Customer must declare
Füll value $
D With Postal 31 Without Post-
Insurance al Insurance
$25,000 Domestic Ins. Limit
o
u.
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-H. V^AA^ , tW4W0\)<^M ^\^^'Y
C-l^1
•3)^00U)^^'V U^L^Vtv h^ ^
Ho^^^i. ^^^^tvr^ ,0^. nOT^
K . uv*\ ^\ ^ Wo Pvi vro^'^^^^^
1
PS Form 3806, RECEIPT FOR REGISTERED MAIL (Customer Copy)
June 1986 (See Information an Reverse)
I
IXinTvoody \illrre C-?^Q
35")') 'f»Ft O-eptfr -Ik«»
Kpv.'tovii turre.Pr. 19^7;?
U, r. A.
?^r(1 "rrch IQ«^!
^'Inirtrrrtvo -nro rrirrvu
nrrodniho rnrjetku p Je^o
pri"vrtizfcl nrrn ?
in ")■) rrhF 1
re:hovFr ••Lindp'',"PtiT)tptrf'p«f 9?
Fipchcm tei rrlpbrd
Dcrr Ir'irr,
?lef re r-fCOTo on your offico r^cordn th- t I, Hrnnp Kunz.the v/idow
of JUDr V,filter 'rv/in r.unz reel< fflr rnd pöpturtc cornncnFPtlon
cnd re+um of proT?pr+y for the honr-c knov.n rr houpe "Linde"
PruTitptrrrrP <^?, FlFchpm bei Krrlpbrd.
Plpppp lp+ me knor rbrt rlocijjr.pntption xp v^iiMled»
\ Yourr tnjly.
'
CoTiy of "111 rltcr K\m?,
Copy of Penth Certiflcrte "pltor Kunz
• «-
H Pirna Kunz
Dimv^oody Villrfe C-pog
3500 v.eBt ehester Pike
Newtovm Si^upre,Pp* I9073
U
MinisterBtvo pro eprrvu
nnrodniho mrjetku a jrho
T)rivrtl2Pci CR
Senovrzne npm ?
11^ ^0 Prnhp 1
?3rd Mprch 1991
Re: VELiCOSTATEK BARTOSOVICE
nerr NOVY JICTN
Dear Sirr,
I v.lBh to rrcorrt my drin (Hrnnr! Kunz) pnd F.y nipters cirim
(Frier ^irnon) rs ov.iier?^ pnd pIso heirr of /Arthur rnö Trmp
CzeczoriczkP|for tho rptum of, or jurt rnfl pdequate com-
penrr tion for the pbove proDerty.
I encloßo dociimfmtr referin^- to the relevrnt '111? mö to ovnerrhi-n.
Plerpe let me kno^^ whpt other docnjunentr-tion you mpy req^uire,
rnci v:e bYipII Supplement thip dociiirientrtion^
Sincerely
Fndorurcn:
CoTiv of •111 /rthur CzeczoviczkPfnotrrlrcd
Copy of ill Irrzn CzecEoxvicziic.notrrlsed
CoT>y of urndTeci^try
Copy of Ov^prrMp 'Irtribution
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Registered artick
Envoi recoixiinand6
01^ D
Printod Matter
IinpriinA
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Autre
Oft
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□ /nsurec^ parcd
Colis avec vakur
d^daree
Insured Valu« Valeur dfclarte
Office of mailing Bureau of depot
Önom/^L/ G/) ilbd
Addressec (Name or flrilt)
□ BxprcMMaU
InternatioiMU
AiticleNo.
Oate of Posting Date de depot
Nom DU raison ^lale du destinotai»
andNo. RueoNa. /
0 V \ lM^vA-v. >>.CUa'
t bc signed by the addressee or by a pcrson authorized to de so by virtue 1 'vT?—- {
Place and country Lieu et Payi
U 0
This receipt must _^ ,»^
of the regulations of the country of destination, or, if those reguütions so prwidc, byThe
cmployee of the office of destination, and returned by the first mail directly to the sender
Cei avis doit etre sign^ par le destinataire ou par une personne y autorisie en vertu des
reglemenis du pays de destination. ou. si ces regtements le comportent. par l'agent du
bureau de destination. et renvoye par le premier courrier directement ä l'expediteur.
er
^;P<W|nark o
f of desti
The article mentioned above was duly delivered.
L'envoi mentionni ci-dessus a iti düment iivri.
Signatare of the a
Signature du destinat
Date
Signature of the employee of the office of
destination. Signature de l'agent du bureau
de destination.
Ol
Jkifbmtiuburmtit
di tkitikmion> i
II
POSTAL SERVICE OF THE UNITED STATES OF AMERICA
Administration des Postes des Etats-Unis d'AmMque
Par A noN
Postmark ofthe offIce
returning the receipt
Timbre du bureau
renvoyant t'avis
POSTAL SERVICE
Service des postes
"i
To bc returned by the
quiekest route (air or
surface mail), ä
dicouvert and postage
free.
A renvoyer par la
voie la plus rapide
(airienne ou de
sur/ace}, ä däcouvert et
en franchise deport.
PS Form 2665
Mar. 1985
RETURN RECEIPT
Avis de r^cepüon
To be filled out by the sender, who will indicate his address for the return of this receipt.
A remplirpar l'expediteur, qui indiquera son adresse pour le renvoi du prtsent avis.
Name or flrm Nenn ou raison sodale
Street and No.
Rue et no.
aty, State and ZIP Code
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UeuetPsys
UNITED STATES OF AMERICA
Co 5./^ )
Etats-Unis d'Amirique
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REGISTERED NO.
Reg. Fee $ y y^
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Charge
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Delivery
POSTMARK OF
Return
Receipt
Postage $ ^rlDtH:^^'^
ReceJved by ^^-^—
Customer must declare
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□ With Postal ig Without Post-
Insurance al Insurance
2)10 0 V}<si CUei+tvP;Uf
$25,000 Dornest ic Ins. Limit
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K(3t^0t^U ^C|^OvV^ ^ pq, 1^0 73
K'AA^ iV 4/r vro V\ig-<^A;.aok^; dß.
S^^oot)^^^ ^ ö'-tw ^
UO 00 fiR«^Cv/b\.CxCcUnrPo^l^^
1^ ^°';'Si®°®' "^'^^""T PO" REGISTERED MAIL (Cuslomer Copyl
Jun6 1986 tc w i- ^
(bee Information on Reverse)
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IPlnirtorptvo oix) rprf vu
nr rodniho rr jeticu ie^ J^ho
privrtlsrrcl CH
S€iK>vr'^ne mr; P
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?3rä fVrch 1991
norr no\Y Jic
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VTCF
T vi.rh to rrcord ri,y olrlr (rf>nnr Kun«) FUd ciy Pi^^trrr d^l^
(">icr i^on) r-R or.nrrr pnd rlro hrirr of ^rtbiir fP'^ Tittp
pcnrrtlon for tbf^ rtovr *'>ronrrty.
T onclof^p doa^r'^tr rrff^rlnf to the reLevrnt lll5> rr^^ to ovnrrrM^,
Pleree le" ne ia;ov> Thrt othf^r clocimrntf tlon yoii npy rcvulrr,
rincercly
Endorurrr:
CoT^y of ' ill Arthur C2:ec20viczkr,notrrlr^ed
Copy of ill Irnia Czecror.icrkF.notfriped
Copy of IrndrrfirtiT
Copy of Ontierrhlp ^ptrltytion
1 •
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Hfinna Kunz
Dunroody Villrpe C-?^P
3500 Weet Cbepter ^Ike
Nev'tovTi r>cupre,Pp. 19073
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Finli'terrtvo pro rprnvu
nprodniho mrjetku p Jeho
"orivptizrci nrm 2
110 OO PrphP 1
?3rd rprch l^^l^
re:hoiAPe "Linde", Hpuptptrnppe 9?
Fischern bei Kprlsbpd
Depr 8irr,
Pier Pe rocord on your Office recordB th; t I, Henne Kunz,the v/idow
of JUDr Wplter Krviln Kunz eeek feir rnd Fdet.upte coinpenrption
pnd retum of property for the houpe kno\Mi re houpo "Linde"
HBuptBtrrrpe 9?» Fischern bei Kprlsbpd,
Pleppe let me knov v.hrt öocurr.entrtion ip rrqvi'ed.
Yourp truly.
EncLorurep:
Copy of ''ill v.piter Kunz
Copy of Depth Certificrite Walter Kunz
REGISTERED NO.
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Handting
Charge
Postage $
SSif^
>pecial 9
)eliverY
Return $
Receipt
WIth Pottal
Inturanc«
■ I Whhout Po«t«l
inc«
It LiniH«d To
$26,000: Intematlonai
IndMnnIty It Limlt«d
(S«« R«v«rM)
Insuranc«
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/-/- koni.
/f;^,,.^,../ <;7 0^ iiülJ — jie.,^,,^
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00
dpi
KEG
Dc p Jrm oROß RECEIPT FOR REGISTERED MAIL (Customer CopW
^ M^^on i ' «fc^tir I run ncwi«» t Information an Reverse)
April 1991
II
JüDr ßobert Bezdek
Broz i Sokol
advokatnl kancolar
120 Praha 2
Sokolska trida 60
Czcch republic.
Ilarch 31 st 1996.
Daar Dr. Bezdek,
1) through friends I got in touch v/ith Mr. Miroslav Vodraska,,
TGT^plova 1, 11 00 Praha l^telefon 422-232-0059 who promisod
to take an interest in my case. Please assist nini with Infor-
mation 33 soon as he gets in touch with you,
I understand that Mr. Vodrazka has helped an American friend
of -nine whose case was also difficult though in a difforent way.
of mino. Ivhave writton to Ut Vodraska ( cony enclosod) and asked
hinito get in touch with you for .itore details,
l) I hava not mentioned befora that my husband Dr, Walter E. Kunz,wh
diod in London April 16th 1940 left me an apartment building
"Haus Linde " address Fischern bei Karlovy Vary, Haupts trassQ92,
of approxiir,atsly 356 m^ ,iand rsgistry 63,v7hich I bave never
claimed because it was neglected by my previous lawyer,
Dr Oldrich Horak,who kept aie waiting in this matter,
^\ I a.tj also partowner in a house in Novy Jicin but shall have to lo
look through my files for infortnation.
Trusting in your skills I am looking forward to your reoly and
I am yours sincerely,
I i
12./ll./iq93<
libw Evy und Tonda,
"belgeechloßeen let mein Brief an Dr Horek und vielleicht kanntest,
p ^7^^4; t^JDu,Tonda,lhn anrufen um seine Stellungnahine bezfl^lch Brbschpft
\\ '^'VA'^il&vi^ erfahrent dR Ich annehme dase Ich echrlftllch keine Antwort
V*-';F;'>°;i<,.ate„ werde,
j I P^ I j^^ ^^ Äaa Herrn Pokorny betrifft habe Ich nicht alle Kopien von den
A \!9v^^ki'^^U)o}cumen'ten beigelegt um Euch nicht mit ao vIä Papier zu belaßten*
(1 ^'J^^/i Jfps die 3 Czechlschen Papiere anbelangt glaube Ich daaa das "Snlmek
7) C{yj[\)[^ aondnl" vielleicht überaetzung von Waltere Teatament iat, daa Protokol
M iK* J (k^ jirelaa.lch nicht was es betrifft »kAnnt Ihr mich informieren, und
mlr^den Brief Eueres Vatera flbersetzen bez^higLlch Partachendorf
Inventat.
Es wird Euch viel eicht int erea aleren daaa ich am Prager Flughafen
ankommend erfuhr dase kein Jlugzeug da war nach England, da am
vorherigen Tag Nebel in London allea fliegen verhinderte. Ich
musste bis mittags warten wurde aber sehr zuvorkommend behandelt
mit Mittageasen und Zeitung.
Ich war am Abend in London, habe in einem guten Hotel am Airport
^übernachtet und Francis kam gleich um mit mir zu Nachtmahlen
und gesellschaft zu leiste». Ich hatte Gelegen^heit mit Ily zu
telephonieren die ihre Slovakiachen Anspräche ihrem Neffen zur
Erledigung «bergab der 2 Junge Leute in Presaburg zur Vertretung.^va:^
Marl eil a war atumm vor ErstBipien flber daa Prager Resultat.
Im Flugzeug war eine Dame xm der Rückreiae von Earlabad die mir
erzählte wie schlecht Bedienung und Eaaen im Pupp ist. Sie hat
aber ein Hotel sehr gelobt dass glaube ich ••Bvoraak^ heisat.
Theo konnte ich nicht erreichen, er iat in der Schweiz in einem
Spital da ersieh beim Skilaufen die Hflfte gebrochen hat.
Hoffentlich wird Herr Hohmann geduld lernen und wiesen daas Du, Evy, a
allea machat um ihn zufrieden zu stellwn und lÄch nicht so sekieren.
Nochmals vielen Dank fflr Euwre llbevolle Aufnahme und die Zelt die
Ihr mir gewidmet habt. Bs tut mir leid daas Du,Bvy,an weiteren Über-
setzungen arbeiten musst wo Du doch so beschiftigt bist. Hoffent-
lich wird das Resultat so seln,dasn wir sagen werden dass es das
wert war.
Sonst allea in Ordnung hier und ich hoffe dasselbe von Euch
JITDR Oldricb ■•or^k
Jccnp 2^
Cz «"Ch Rrputlic
iViT./iqQ?
1)
Pehr ,?•#><»?• rt er T-lerr "Doktor,
Ich h^be pf^pt^m ciie /nv.-elpixnr von » l,A"i'^. ^"» puf
Ihr Konto f!\5rchr'^fflhrt und lefe Kopir der '^rrrrfer-
Be8t?ti-ninr l>eU Ich nehme fllr-rdinf? t^n fl^p' -'Ip
bpreitp iir. 5erit?e difpep Geldee Find und dr r- dmit
neine Pechnun^ fär Ihre /.rbeit Mt zurr 6/TI/l'3o'
teptrichcn iet. In cierr, :>ur.f-rarenbrnp können ^ie 'lich
pucb vi eil flicht vipscn 1? spenvie ri*^ Ihre zuiiflnftir«?
Arbeit terechnen v.cröen,
ir iPt ein/ pfraien ir. PpII e icb vor Mbernfh^c von
Prrt5'cb«ndorf pterbon rollte krnn T"«ine '^cbvpptpr,
Frru ^-rtcr ^irr.on,-er York, «1f ' rl-iln cint-^ten o'^^^
v'^rr er notvpncir einen C^^chJ f^C' f-n str- trbörrrr rlp
r.rbpn 7t] em*-wcn ? ritte lpp^*^>n "i<- Tnich drr virren*
Ie> v.lll Tbnen noch für dr° Intere'vs^ v.plcb.pe Tie
TTfin^TD FfII ent^er enbrin^-'^n und drr rrfren phr.cn &*-
^-PTTF.fnpr^eit drnKen und vdt freundlichen Crür^rn
?)
Ihre
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REGISIER
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Restricted
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With Postal
Insuranc«
Without Postal
Insurance
Dom««tl»^ tnsurance
Is Limited To
$25,000, International
Indemnity Is Limited
(See Reverse)
Hs^ow«/v 5i<WoiA^t 'fi^, \'^Cil
jOJA^Ou
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PS Form 3806
April 1991
06. RECEIPT FOR REGISTERED MAIL iCustomer Copv)
Copy)
(See Information on Reverse)
1
•t'.
Herrn '^ridolin Pokomy
747 69 Puptr. Polom.okree Oppvp
Crech "Renn'blic.
^, Fe^bpr 1093.
lieber Herr Pokomy,
I
Ich beeile irich Ihn^n Konten von Dokumenten 7X\ p^nc^^n^ i^\e wie ic>i
flru'be von '"ichtirkeit rind.
1 ) GeV.urtr^p.cbein Dr.Vr. E^Kunz (Tie vcödon rehf^n dpe^ ^in l/VTl/lQlB
mein Vrnn seinen Kpinen von Xohn ruf Kuni^ pe#»ndert hrt)
2 ) Totenschein Dr. W^ E, Kunz
3 ) Tertrment
4 ) Al'hrndlung des Teetementc^ brlm Ober?"^en P^n^l* Gerichtshof
5 ) Frotokol
6 ) Pieimatechein
7 ) Medizinische TJntpreuchung zvecks i\ufnfhine in der Czech* ^rmee
R ) Irief Dr. I5obrf?ch bezüflich Sperrkonto
9 ) Beihlptt "Fru^ Linde'* pdresne
10 ) Anlprebo/^en
11 ) Verrieb erunr^n
1? ) F.eine Ein^rbe rr. dar T.riniBteretvo pro srirp.vu pVIU/I^^I ^^^^^ Pn^-^frnrr>-
1-^ ) Prief T)r 0?^crr Cr.eczov^i czkp bezttflich Kcblosrinventrr vott> l^/lT/l-^r^^
Tob weire nicht v;ps von iieeen ^^nieren von '^Ichtifrkeit irt,er i^^* Ihnen
die H^Phl tlberlrf^ren,
j^v hpbe nich pehr gefreut Sie wleder-zu-eeben und dre? unsere ":u p rtTin pnr-
rrbeit f=^o j?nr«pnehm wf r und freue mich Fchon ruf unsere f emeinprme
TPtigkpit in der Zuk ;nf t.
Mit beeten Grörpen fn Sie und Ihre Pp-^rrdlie bin ich Ibr^
leitirt^ im(^,^nlprebor'>n v^r^r-n in Tleut-cMmfl Mnf-er^lcht von e,^
dPirrlir^r. Anv-rltTT. eines Vrtere,T^r ^olf.Pch isJonrlor.T^ PobPPCh
Ptrrb 1"77 und f^^inp Krnzl ei va>rd^ njfrelCfpt und Trelne Akten
sind ro verloren pe^fnc-cn.
I. I
. t-.
LAG 101
BeiblaH
4
\
I
fuffl Antng dflf (dei).
Frau Hanna KUNZ
<N«a«i VodiMM iM Ml t 4 1952 Aaliafsbawbtlgln)
Upper Darby Pa. USA
Cwohpoct, StraJU «nd
md IFmahi^Owng von V<Hr#lbungiichldmi-Krtogii«chiclil<iti-Oitichld<ti
' .\
Unmmclhw GofdiJldJflef*)t
Herr Dr. KUNZ Walter
Partschendorf
CSR
(Wohiuits vof dtt Sda^bgnot - Vtctitibaac}
SchSden und Verluste an GrundvermSgen
(Elnf«mf1lenhlufer, Mtetwohngrundftücke, gemiichtgenutite Grundstücke. Ge»dilftsgnJndstQcke, Bauland, toweit diese Grundstodce nldit lu mehr als YO
vü. einem gewerblichen Betrieb des Eigentümeis sedient luheo und deshalb als Betnebsgnmdstad' euf dem Beiblatt Betriebsvermögen «ulsufühien sind).
B«l m«lirttreii GrundsfOck^n ist für J«<l«s Grundstock «In b«sond«rtts B«lbUtt b«lsulüg«fi
Fragen
Antworten
1. Art des GnindstOdj?
X Wie wurde das GrundstOd genutit?
3. tagt des Grundstüds?
4» Gfundbuduni&lgff Bezddinung?
E
3
i
5# GtöU des Gnmdfltüds?
d. War der Gesdiidfgte im Zeftponkt der
Sd. Adigung AUeineigentümet det Grund-
•tQdci oder war er am Eigentum beteiligt
md su weldiem Anteil?
Wer waren die Mitdgentflmcc «nd wo
i%ohnen sie jetsi?
7. Auf weldiem Wege (Kauf. Eibsdiaft,
Sdienkung) ist das Grundstüd erworben
worden, von wem und ggi. su weidiem
Kaui^preis?
1.
Mietwohngrunds tueck
OElnfunilienhaui. MietwohngnmdstAdc, gemisdi|eaotxtes Cnmdstfldic^ (!y«sdii/tik
X fremdgew,
(Afigab«, ob (ü Wohnxweckt, iOr «Igen- oder' ^fmügewerblidie Ülwedä)
5. HAUS LINDE KARLSBAD Bahnhof
(ÖziT^tni^ imd Haiitniimmei:)
PISCHCRN Hauptstrasse 92
l^Oemnen (Kma, Xegleningsbesid. Ind)
Pisöhern
4L Grundbudi toq ,
Parzelle 63
Bttd.
Bbtt.
I '
Gfsnaiiufig
circa 336 iii2
qm
Ja
7^
') Nur aussulaUeii, wenn dec unmitielW Geidiidigis nklit Nibst d« Mi 1. Apdl 1931 Aatugibereditigle lit
I Formblatt L\ 2b |
RAum für «ratUdie
Vermerke
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^p-^i^i« I« ■!!»— waM»*»-'*^*^"
fax . 011 42 2 266230
Mrs Eva Novotna .
Bin gut nach Hause gekommen, allerdings mit einer Nacht Aufenthalt in
London wegen schweren Nebels*
Bitte Infoomation pchriftlich an Herrn Pokomy weiter zu geben.
Weitere InformFtion folgt per Brief.
%
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advokäti
JUDr. Oldf ich Horäk
JUDr. MIchal Hräsky
JUDr. Rü2ena Horäkovä
JUDr. Lude Horölökovä
JUDr Alexandra Hräskä
JUDr. Renata LukeSovä
JUDr. LIbuSe Svobodovä
HORAK &^HRASKY
advok^tnf kanceläf
Jeöni 29 1 20 00 PRAHA 2
na^e 7naCka
vaSe znaCka
vyflzuje
Praha dne
nrfc t'LD.c' I ci/ i/u'ie i^/c
attc'^ui
7
v' v;
cl (?r(.''tc Lt ^
v^*
Telefon
Bankovnl spojenf
öüötu
Fax
konzultanti
JUDr. Pavel Jankech, Bratislava (ÖSFR)
JUDr lija Radvan. Praha (ÖSFR)
JUDr Stanislav Stuna. Gatineau P.Q. (Canada)
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Praha
Beroun
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Cor»Mat«s
PO Box 7618
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biliiy. In ihr cvrni ihat paymenf is noc rffccird, for any reasun
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ferrcd, Icss any Charles, has bcen rcturned to thc Bank in United
States f>ollars; if ihr paymcnt order callrd for Dollars, if in
Foreign (urrency refund will be roade at the prevailing rate for
such exchange at tke time of cancellation.
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II
1
September 19, 2000
Dear Hanna,
The enclosed is a detaiied composite street map of down-town Rybare.
On this map, Rybare is on top (North of the river) and Karlsbad is on
the bottom (SoLith of the river).
Judging from your description that the Haupstrasse was the street that
went to the bridge to Karlsbad, I suspect its current name is
Sokolovska. It goes to the Chebsky Most (Egerbrucke) which I think is
the older bridge. The approaches to the Chebsky Most probably have
been extensively rebuilt to intersect with the expressway at the river's
edge. Thus it is possible that some old houses on Sokolovska near the
river may have been torn down.
The other bridge from Fischern to Karlsbad, calied the Ostrovsky Most,
has a street calied Nakladny leading to it. This street has relatively few
houses on it; thus, I doubt that it is the Haupstt
A less detaiied map of Partschendrof is also enclosed.
hope this helps you in your search for restitution. Let me know if you
have any questions.
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Ms Hanna Kunz
3500 W ehester Pike # C209
Newtown Sq PA 19073-4101
Mr. Vladislav Skalicky
c/o Maxin
Souknicka 34
Prague 1
Czech Republic.
Dear Mr Skadicky,
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j ,,u- (- y"
April 16th 1994
Mrs Ilse Sternova has over the telephone mentioned my name to
you.She referred to you as a very capable and reliable friend.
I am turning to you for your opijjiion and help for a way to
counteract the unjust refusal of my application for the return
of my family property.
For your Information I am enclosing copy of rejection of my
Claim by the local County Court in Novy Jicin although it has
been previously agreed to return my property. I have news
that there is a rejection of my claim by the Ministry of Finance
the copy of which I hope to receive shortly.
I am anxious to have to have your advise on the state of my
af fairs .
Thanking you in advance
I am yours truly
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42. 836, -L. V .Avftru ^v^tn. ^ ^^^^^^ ,,piat.^uje PrÄvo dan6
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Mr. Vladislav Skalicky
c/o Maxin
Souknlcka 34
Prague 1
Czech Republlc.
Dear Mr Skadicky^
April 16th 1994
Mrs Ilse Sternova has over the telephone mentioned my name to
you.She referred to you as a very capable and reliable friend.
I am turning to you for your opiunion and help for abway to
counteract the 4njust refusal of my application for the return
of my family property.
For your Information I am enclosing copy of rejection of my
Claim by the local County Court in Novy Jicin although it has
been previously agreed to return my property* I have news
that there is a rejection of my claim by the Ministry of Pinance
the copy of vhich I hope to receive shortly,,
I am anxious to have to have your advise on the State of my affai
af fairs.
Thanking you in advance
I am yours truly
ELEANOR STERN
275 Gate Road #LM2I5
Hollywood. Florida 33024
(305) 961-8619
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6th floor
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I receivec? th« enclcsec? notico r.bovifc tti3
»^olccaust Cl^iiiVi Prccosfeirg CfffAce-
So far I have aot acted u»;on chis as I ?^^ not
3ure if it. aiighc intorfere w1 ;:5^. lie ju^\oi --jt
or activity of Dr ?lntonin Janak..: ii^ill be
greatly inti^r^steä to Isarn c*^.e cpi'iion of
DR.Antonin Jan^ik.
Hoping tc he :r from you
DATELINE
INSIDE:
NAZI DIAMÖNDS
PURPLE GANG
BRIS BAN?
SNAKE LEGS
WORLD JEWRY
NOVEMBER 1997
FOCUS: NAZI LEGACY
■ CHARGED
A retired British Rail worker has be-
come the second man to be charged
under Britain's 1990 War Crimes Act.
Andrzej Sawoniuk is accused of kill-
ing Jews in Belarus during the World
War II Nazi occupation.
■ SERIOUS BUSINESS
"No Child's Play" is the title of a
new exhibit at Jerusalem's Yad
Vashem Holocaust Memorial.
The display includes many artifacts
from Theresienstadt, an SS-run
ghetto in Nazi-occupied Czechoslo-
vakia between 1941 and 1945, and a
way Station for Jews sent to Nazi
death camps. The exhibit displays
games and toys passed from child
to child; children deported to death
camps left their precious belongings
to those staying behind.
■ AUSCHWITZ CHURCH
The Italian Bishops' Conference has
formally inaugurated a church in
the town of Auschwitz, Poland, in
memory of those murdered at the
nearby Auschwitz-Birkenau death
camps of World War II.
Part of the St. Joseph's church is
constructed from materials similar
to those used to build the death
camps. The church, however, is not
on the grounds of the former death
camp.
■ COMPENSATION
The city of Basel, Switzerland, has
offered to financially compensate a
Jew who was handed over to the
Nazis during World War II.
Austrian born Hans Weinberg had
entered Switzerland on a tourist
Visa in 1938, with the intention of
migrating to what was then Pales-
tine, but a local court ruled in July
1939 that he be deported to Ger-
many; Weinberg appealed, but
before the legal process was con-
cluded, police seized him and deliv-
ered him across the German border.
B
■ ESCAPING JUSTICE
T!\e first Australian Citizen to be
tried for war crimes, Ukrainian-
born Ivan Polyukhovich, has died
athomein Adelaide.
Polyukhovich w^as arrested in 1990
and brought to trial in 1993 for par-
ticipating in the murder of hun-
dreds of Jew^s in Ukraine in 1942;
after a nine-week trial, a jury found
him not guilty.
■ APOLOGY
France's largest police union has
publicly expressed regret for the
participation of police officers in
the persecution of Jews during the
World War 11 Vichy government
period.
The National Union of Uniformed
Police read a statement of apology
at a ceremony held at a Paris
memorial for Jew^s murdered dur-
ing the Holocaust.
■ REMORSE
The French Order of Physicians
has expressed official remorse for
the complicity of many medical
doctors in accepting restrictions
imposed on Jew^ish doctors by the
pro-Nazi Vichy government in
France during the Holocaust.
«
"We can only regret and disavow
w^ith gravity and humility the bar-
barity some of our colleagues and
their families lived through/' said
Dr. Bernard Glorion, head of the
medical association.
■ VATICAN ARCHIVES
In an article published in the Aus-
trian paper Presse, Maximillian
Liebmann, professor of the history
of the church in the Diocese of Graz,
has requested that Vatican archives
be opened to facilitate research into
local Catholic Church coUaboration
with the Nazis during World War IL
Liebmann is researching the activi-
ties of the Austrian bishop, Monsi-
gnor Alois Hudal, w^ho is accused of
having helped Nazi criminals flee
from Europe to Latin America by
sheltering them in Catholic monas-
teries in Rome.
■ NAZI DIAMONDS
A newly unsealed document from
the U.S. Office of Strategie Services
- the predecessor of the CIA -
indicates that jewelers in Sweden
bought diamonds stolen by the
Nazis that were smuggled into the
country by an aristocrat.
According to the report, the dia-
monds were smuggled from
Amsterdam and their sale w^as
arranged by a doctor at the German
legation.
■ NAZI VIDEOS
A Video of eight German soldiers
giving the outlaw^ed Hitler salute
and making anti-Semitic remarks
while training for a peacekeeping
mission in former Yugoslavia has
prompted calls for stiffer monitor-
ing and political training for new
recruits.
The Video follows a similar scandal
last July, when a group of recruits
- members of the same battalion
recorded in the video - staged
mock executions and rapes of civil-
ians during a training mission.
■ CD NAZIS
German police have arrested three
men on suspicion of leading a com-
pact disc piracy ring that helped
finance neo-Nazis in Germany and
Denmark.
The arrests were made after the sei-
zure of around 265,000 CDs, of
which about 31,000 had illegal ex-
treme-right political content or in-
cluded incitements to racial hatred.
*
■ SUSPENSIONS
Seven Austrians have been found
guilty of belonging to a neo-Nazi
Organization - the People's Extra-
Parliamentary Opposition - and
given suspended prison sentences.
Gottfried Kussel, the head of the
group, was found guilty three years
ago of trying to form a successor to
the Nazi party and was sentenced to
11 years in jail.
■ SUIT
The son of a Jewish couple deported
into the hands of German border
guards by Swiss police during
World War II is suing the Swiss
government for illegally expelling
his parents.
Charles Sonabend was 11 years old
when his family fled to Switzerland
from Nazi-occupied Belgium in
1942. Sonabend survived the war at
a Jewish children's home in Paris,
but his parents were sent to
Auschwitz, where they perished.
■ DELAYS
A lobby group has accused the
German government of delaying
compensation claims by 21 elderly
Jewish women for their unpaid
work in Adolf Hitler's army of
World War II slaves.
The group's president, Lothar Evers,
said that the government was drag-
ging its heels in the five-year-old
civil suit in the hope that the claim-
ants would die before a verdict was
reached.
■ SLOW JUSTICE
Argentina's Supreme Court has
finally agreed to probe possible
Iranian involvement in the 1992
bombing of the Israel Embassy in
Buenos Aires, in which 29 people
were killed and hundreds wounded.
The investigations into the embassy
bombing and the 1994 bombing of
the Jewish Community center have
so far failed to identify the perpetra-
tors.
■ BADGREETINGS
The Hungarian ambassador to
Canada has resigned following
Sharp criticism from his country's
Jewish Community over his decision
to send a birthday greeting to a war
criminal living in Canada.
Ambassador Karoly Gedai had sent
a birthday card to 85-year-old Imre
Pinta, a Commander of a Jewish
ghetto during World War II, who
was found guilty by a Hungarian
court of sending 8,617 Jews to Ger-
man concentration camps. Pinta fled
to Canada where authorities began
court proceedings against him, but
were forced to drop the case in 1993
for lack of evidence.
El
□
■ ESCAPE
Ladislaus Csizsik-Csatary has fled
Canada just as justice officials
summoned him to a Hearing re-
garding his World War II activities.
Csizsik-Csatary served as a police
officer in his native Hungary dur-
ing the war; in 1948 he was tried in
absentia and sentenced to death by
a Hungarian court for his role in
rounding up Jews for deportation
to German death camps.
■ HIGHER COURT
The Canadian Supreme Court has
decided that the trial of three
alleged war criminals will proceed
after the Federal Court denied their
appeal.
The three men, Erich Tobiass, Johan
Dueck, and Helmut Oberlander,
will lose their Canadian citizenship
if it is proven that they were in-
volved in World War II war crimes.
■ PURPLE GANG
Several groups have refused to
donate photographs to an exhibit
on Detroits Jewish Community in
the 1920s and 3üs because 100 of
the 700 photos in the exhibit are of
the Purple Gang, a primarily
Jewish mob.
The Purple Gang, founded just
before World War I, thrived under
Prohibition, and reigned over the
Detroit underworld during the
1920s.
■ INDIGNATION
Latin American Jewish Community
groups have lodged a protest with
the Chilean government over a
recent music festival held in
Neuquen, Argentina, during which
a Choral group from Membrillar,
Chile, wore Nazi symbols on their
Caps.
The Jewish groups expressed indig-
nation at the presence of the swasti-
kas as well as at the indifference of
government officials attending the
festival.
■ WRONG NUMBERS
AT&T has apologized for an inter-
nal "tip sheet" on how to deal with
various ethnic groups.
Among other things, the memo
wams salespeople against wasting
the time of Jewish customers and
says that price is always the bottom
line for the Chinese.
■ PLURALISM
At the request of Chilean-Israeli
and Chilean-Arab Parliamentary
groups, the Chilean House of Rep-
resentatives has unanimously
agreed to "strongly condemn all
acts of violence, especially those
produced by terrorism, meant to
weaken the peace process in the
Middle Hast."
■ HOLOCAUST STUDIES
Clark University, a liberal arts uni-
versity in Worcester, Massachusetts,
is moving to become the nation's
first College to offer a doctoral
degree in Holocaust studies.
The College, which has an enroll-
ment of 2,700, will open a Holocaust
Studies Center as part of its history
department, and will soon appoint a
Professor to assume responsibility
for the doctoral program.
1
i
m SEIZURE
Brazilian police confiscated thirteen
anti-Semitic, pro-Nazi and Holocaust
revisionist books printed by the well-
known neo-Nazi publishing house
"Revisao," at a recent international
book fair held in Rio de Janeiro.
Dissemination of racist books is
illegal in Brazil.
■ INQUISITION OPPOSITION
A prominent Italian cardinal has
spoken against the Vatican's inten-
tion to issue an apology for the hor-
rors committed during the Inquisi-
tion when thousands of Jews were
killed.
Cardinal Giacomo Biffi of Bologna
stated that it is ridiculous and un-
necessary to ask forgiveness for
atrocities which were committed
hundreds of years ago in the name
of defending the Catholic Church.
■ BRIS BAN?
British doctors could face disci-
plinary action in the future if they
perform circumcisions without
giving babies pain-killing anesthe-
sia - which Orthodox Judaism
allows only in exceptional cases.
The new ruling by the General
Medical Council could present a
dilemma for the Orthodox tnofwl
(ritual circumciser), who is also a
registered physician.
■ UE
Switzerland, under fire for buying
looted gold during World War 11,
told AUied negotiators in 1946 that
the gold it received from Germany
was not Stolen, according to recently
declassified U.S. documents.
The Claim was made during nego-
tiations with France, the U.S., and
Britain, the three Allied powers who
were seeking to force the Swiss to
return gold looted from occupied
countries.
■ SEMINAR
The Catholic University of Louvain-
la-Neuve in Belgium has announced
that, beginning in fall 1998, it will
offer a thirty-hour seminar on
Jewish-Christian relations.
The seminar will be conducted by
Professor Menachem R. Macina
through the Faculty of Eastern
Studies.
■ DISCUSSIT?
The Brandenburg town of Gollwitz,
in Germany, which has recently been
criticized for refusing to permit the
settling of sixty Jewish immigrants
from the former Soviet Union, has
retracted its initial decision.
The town's representatives said that
the town is willing to discuss the
issue with officials of the
Brandenburg government.
■ TRIALOGUE
Over 120 dignitaries from Jewish,
Catholic, and Muslim communities
from fourteen European countries
have attended a three-day collo-
quium in Slovenia focusing on inter-
faith dialogue.
The Conference was sponsored by -.
the Council of Europe. Bi
:^
i
s
■^ GERMAN DEBATE
German novelist Guenter Grass has
reacted sharply to government crit-
ics who denounced him for calling
Germans "closet racists."
Grass rcceived a barrage of criticism
for a speech at the Frankfurt Book
Fair in which he blasted Germany
for keeping 4,000 refugees from
Turkey, Algeria, and Nigeria in
deportation camps.
■ HEROES
Eighteen non-Jewish Slovakians
have been honored as "Righteous
Among the Nations" by the Jerusa-
lem-based Yad Vashem Holocaust
Memorial for risking their lives to
save Jews during World War II.
Of 90,000 Jews who lived in
Slovakia in 1939, only 20,000 sur-
vived the Holocaust; during the
war, Slovakia was ruied by a Nazi
puppet regime run by Catholic
priest Father Josef Tiso and his
Fascist Hlinka guards.
■ DESECRATION
Eighty of 200 graves have been
desecrated at the Jewish cemetery
in the Moravian town of Frydek
Mistek in theCzech Republic.
Renovation work on the cemetery
had recently started.
■ MONUMENT
A striking Holocaust memorial has
been dedicated in the small Polish
town of Wyszkow, some thirty
miles from Warsaw.
The monument, at the local Jewish
cemetery, commemorates the thou-
sands of the town's Jews who were
killed by the Nazis, and also repre-
sents a rededication of the cemetery,
which was destroyed by the Nazis
in 1939.
■ REPARATIONS
The United Nations Compensation
Committee for Irac] has transferred
$10,000 of Iraqi funds to Israeli
Citizens who filed claims against
Iraq for damage caused by Scud
missiles fired on Israel during the
GulfWar
The committee had already issued
a payment of $38,000.
■ POPULATION
The population of Israel at the
beginning of the new Jewish year
Stands at 5,863,000.
The ethnic breakdown includes:
4,702,000 Jews, 872,000 Muslims,
190,000 Christians and 100,000
Druze and others.
■ FASHIONABLE PEACE
Israel is the backdrop for
Benetton's latest campaign to pro-
mote its fashions through images
of World unity.
Nearly fifty groups of Israelis and
Palestinians, who have forged
bonds in their daily lives, have
been modeling spring and summer
wear for the company's 1998
catalogue.
■ AHENTION GRABBER
A twelve-foot high mural has
appeared on a main road in the
outskirts of Tel Aviv, featuring a
Portrait of the late Princess Diana -
who recently died in a car crash -
with the message "Drive carefully."
Israeli motorists are notorious for
their bad driving habits and road-
warrior style; more people have
been killed on the country's roads
than in all its wars.
■ GOOD SCORE
A thirteen-year-old Russian-born
pianist from Israel has won an inter-
national music competition held in
Wales, triumphing in a field of 70
entries from 28 countries.
Boris Giltburg, who emigrated from
Moscow to Rishon le-Zion seven
years ago, became the youngest
winner of the triennial Newport
International Competition for
pianists below the age of 25.
■ DIAGNOSIS
Researchers at the Weizmann Insti-
tute of Science have developed a
non-invasive method of distinguish-
ing between benign and malignant
tu mors.
The new method, which makes use
of contrast-enhancing dye-like
material and magnetic resonance
imaging (MRI) could potentially
reduce the number of biopsies
performed to diagnose tumors.
■ MIXEDPICTURE
Israelis trade with Arab countries in
the first half of 1997 totaled $54 mil-
lion, up seven million from the same
period in 1996.
The main increases were in trade
with Jordan, Oman, and North Afri-
can countries, while trade with the
other Gulf states and with Egypt
declined.
■ MINI MELONS
Scientists at Hazera, Israelis largest
seed producer, have developed a
small seedless watermelon that
weighs only two to six pounds, as
compared with the regulär melon,
which weighs between 15'/2 and
22 pounds.
The melons will be about 207r more
expensive than the larger versions.
■ SUPPORT HOSE
The Israeli Company Magi Ltd. of
Kibbutz Yassur has begun manufac-
turing socks from naturally grown
cotton.
The cotton is grown using only
natural chemical pesticides or fertil-
izers, no chlorine is used for bleach-
ing the cotton, and the colors are
natural cotton colors.
■ SNAKE LEGS
Researchers at Jerusalem's Hebrew
University have found evidence
that prehistoric snakes which lived
in the Jerusalem area were creep-
ing creatures with tiny legs.
According to Biblical tradition, the
serpent that tempted Eve pos-
sessed legs.
B
HOLOCAUST
CLAIMS
PROCESSING
OFFICE
Individuais with claims to Holocaust related
assets, Insurance policies, and possible accounts
at Swiss banks can now receive assistance at the
following toll-free number:
800-695-3318
This Office, established by New York State, is
open to inquiries from any where (you need not
be a New York resident).
There is no charge for the assistance they pro-
vide, and they are working in Cooperation with
the World Jewish Congress.
The address is:
Holocaust Claims Processing Office
2 Rector Street, New York, NY 10006
Further access numbers:
Phone 212-618-6983
Fax 212-618-6908
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publioätion "m of th7wjC, 5ül M.dison Avenue, New Ycrk, NY 1()()22. USA • Evelyno Kayess, FJUor
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3500 W. CHESTER PIKE. C-209
NEWTOWN SQUARE, PA 19073
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PAYTOTHE \ y ^A/V ^ l 0^>Vx '^ ^^^^
ORDER OF "^ '
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0007059207
DATE
3576
IfVM o'Uv \/v^^o\a(
©Mellon PSFS«
Mrlinn Bank, N.A.
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Philad«>lphta, PA
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aAffTYPAßm
II
HOLOCAUST
CLAIMS
PROCESSING
OFHCE
Individuais with claims to Holocaust related
assets, insurance policies, and possible accounts
at Swiss banks can now receive assistance at the
following toll-free number:
800-695-3318
This Office, established by New York State, is
open to inquiries from any where (you need not
be a New York resident).
There is no charge for the assistance they pro-
vide, and they are working in Cooperation with
the World Jewish Congress.
The address is: .
Holocaust Claims Processing Office
2 Rector Street, New York, NY 10006
Further access numbers:
Phone 212-618-6983
Fax 212-618-6908
,,„1.1,. ." .i.m Ol II.- WK. SOI M.ul,M.n Av-uk-, N.-w York. N'. HH-^A u
144 EAST 44TH STREET, 6TH FLOOR
NEW YORK, NY 10017
IRENE TANNEN
TELEPHONE: (212)661-4469
FAX: (212) 808-9808
NOVEMBER 0, 1997
Mrs. Hanna Kunz
# C 209
35 — W. ehester Pike
Newton Square, PA
19073-4101
RE: Hanna Kunz, noe Czeczowiczka Claim
Dear Mrs. Kunz:
Enclosed please find the fax which I received
today from Dr. Antonin Janak from the Czech
Republic .
Do you think, that your attorney JuDr. Oldrich
Horak, filed in proper form a timely application
to the Czech Supreme Court to reconsider the previous
Court judgments?
Hoping to hear from you,
Irene Tannen
1. enclosure
/i I m WM .\ >
HoifoUkö 27, 110 00 Pf oho I
tal.: 231 56 27. Fax: 231 56 70
Ms. Irene Tannen
144 EAST 44* Strcct, 6* tloor
New York
NY 10017
October 29. 1997
Dcar Kf s. Tannen.
yäi^
HtVWVuL l(uv^
l
e communist regime.
l'he crucial Problem for thc rcstitution is that the property was not rcstituted for
thc political reasons aftcr 1948. Currently this Situation is not considcrcd to be
the title for the rcstitution claim. It remains to be seen whetfaer the
Constitutional Court shall arrive to morc rcasonable Solution in future.
On the other hand thc documcnts you sent me contained very usefui evidence.
which could be used in our cffort to precise the extent of the immovable
Droperty, if we succeed in proving the legal title to thc rcstitution.
Thanks for the decisions of thc court in casc of Czcczowiczka family, which wc
analyscd thoroughly. They are based on the conclusion that the property.
which was claimed in restitution procedure was expropriated with a
compensution. llus compensation woi» paid to the former owncrs on thc
grounds of tho intomationul trcatics whon thoy were already abroad, probably
in 1 949. Till 8 was the reason for which a rcstitution was rcfuscd* Purine our
rescarch conccrning thc casc wc found a recent deciston of the Constitutional
Court of the Czech Republic based on thc legal opinion that such a rcstitution
claim I.S in accordance with the law whcn thc compenisation provtded w.i«s
cxtremely low, and thus in fact formal. It would be inevitable to find out about
T0d UdSS:T LGGT 0T '^^^N 20682 t^T82 90C ZP : 'ON 3N0Hd
•lods 'S ^pupf '%\j^ 'janr >« : «"©-»j
thc valut» of the exprooriatcd oropcitv at tlie iiiuiimf» »f «Yprv>|irtation IJjj
bürden of evidence is on a olaintiff. so the ex^rt'« npininn prnviH^,i hy « «»ynrp
expcrt would be the first ofc-conditinn to canv on the cnse in tfae proceedi^prs
beforc the Constitutional Court. As f have leamed the dient« wcre reprcscntcd
in thc casc by JUDr. Oldfich Horäk, thc lawyer with a vcry good professional
reputation. The problcm could bc in thc fact that thc decision of thc
Constitutional Court is from 1996 which mcans, it was not yet issucd at thc
moment of thc decision of the City Court in Prague. To provide niore profound
legal opinion we would nced to sftidy thc documcnts connected with the «ase
and namely to do some rcsearch conccmtn« the international trcaties on thc
grounds of which the Claims wer« scttlcd. Unfortunatoly thcrc is a term of 2
month to filc the appHcation to the Constitutional Court startine from thc dav of
legal power of the last decision in thc casc. If ttus application was not filcd or
the decision was not appcaled bv the extra ordinarv form of aopeal addfCMi>H tn
thc Supreme Court we arc afraid. it is not impossible todav to find «ny lopai
way to dctend the Claim of your clicnts.
We are sorry, we are not in the position to provide morc positive report.
Yours sincercly
JUDr
Z0d Ud9S:T i£61 01 '-'ON Z068Z P01QZ 90£ Zt^ •' *ON SNOHd
•jods "Z >ieuBX '»"Jö "-lanf Xö : «uo-ij
' ^ ^
IRENE TANNEN
144 East44th Street
New York, NY 10017
52üii55
jSTAGbj :
Mrs. Hanna KUNZ
# C 209
3500 W. Czester Pike
Newton Square^ PA
19073-4101
1^073-4101 ^^
lti(lll.l..ll.nl.nli.||„|.,|inllllnn..illl...lin.,l,.l|
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■ JJli,...i>Ji' - J J-H ■'■J».!l^ -l'..^"
I
5 §ERBiRi
5 BCompIcto it»rm 1 anc^or 2 for additional tervioM.
'S aComplet« itemt 3. 4a. and 4b.
■ Print your name and addrats on tha ravarta of thia form ao that wa can ratum tNa
Card to you.
■Attach this form to tha front of tha mailpieca. or on tha back if space doea not
permit.
m ■ Wrtta 'Retum Receipt Requested' on tha maiipiece balow tha artide number.
2 BTha Retum Receipt will show to whom the artide waa delivered and the date
m delivered.
I also wish to receive the
following Services (for an
extra fee):
1 . D Addressee's Address
2. D Restricted Delivery
Consult postmaster for fee.
3. Artide Addr§ssed to: / ^ ) 9
O'Y
4a. Artide Number ^ c^ ^
4b. Service Type
D Registered **^),^rtified
D Express Mail D Insured
D Retum Receipt for Merchandlse D COD
7. Date of Delivery
Hm
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^1
\
8. Addressee'f Address (Only if requested
and fee is paid)
g 6. Signature: (Addresseejof^ent)
8. X ^\^u^ yh^^-^
PS Form 381 1 , December 1 994
1 02595 97 B 0 1 79 DoiTiestic RetuiTi Receipt
-U'
United States Postal Service
FIrst-Class Mail
Postage & Fees Paid
USPS
PermitNo. Q-10
Print your name, address, and ZIP Code in this box
Ms. Hanna Kunz
3500 W ehester Pike U C209
Newtown Square, PA 19073-4101
i».,m.i..fi..iiM.i.i(i..i..i...i<i(.<.>«i//fiit'/i<ii>('t/'
II
TfanfuTKunz *" — 1
^wtown Square, PA J9073.41oA
Dec. 9th 1997.
Ms. Irene Tannen
144 East 44th Street^
6th floor
New York.NY. 10017
Dear Ms Tannen,
being a inember of the World Jev/ish Congress
I received the enclosed notice about the
Holocaust Claims Processing Offfice.
So far I have not acted upon this as I was not
sure if it might interfere with the judgement
or activity of Dr Antonin Janak.I will be
greatly interested to learn the opinion of
DR. Antonin Janak.
Hoping to hear from you
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12-1-2.-^
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HOLOCAUST
CLAIMS
PROCESSING
OFFICE
Individuais with claims to Holocaust related
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800-695-3318
This Office, established by New York State, is
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be a New York resident).
There is no Charge for the assistance they pro-
vide, and they are working in Cooperation with
the World Jewish Congress.
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Phone 212-618-6983
Fax 212-618-6908
Datclwf: World fiwry is issuod bv iho Institute of Ihe World Jewish Congress. Ihe rese.irch and
puhlu.ition Mm of the W|C , Sdl M.idison Avenue. New York. NY 1(K)22, USA • Tvelyne K.iyess, niitoi
I
II
Edgar M. Bronfman
January 16, 1998
Ms. Hanna Kunz
3500 W. ehester Pike #C209
Newtown Sq, PA 19073-4101
Dear Ms. Kunz,
I am writing today to personally thank you for your generous
Support of the World Jewish Congress during the, past year. Your
friendship has been a source of great strength for me -- and for
the WJC's eff.orts to achieve justice for Holocaust survivors and
their f amilies.
I know that many times during the past year, our resolve has
been severely tested by people who want to deny aging Holocaust
victims a small measure of comfort. But I also know that thanks
to your Support, we have moved closer to bringing this matter to
a fair and just conclusion for those who have already suffered so
much at places such as Auschwitz, Buchenwald, and Dachau.
Because of your generosity, the WJC's investigation of
Switzerland' s financial dealings during the Holocaust moved
forward with incredible speed. Each day seemed to bring another
startling development, or a new, if grudging admission from the
Swiss. I can assure you that had it not been for your assistance,
the WJC would not have been able to sustain our efforts with the
intensity needed to begin lifting the decades-old veil of secrecy
surrounding this case.
For these reasons, I hope you will accept my heartfelt
thanks. You have given life to the WJC's work and sent an
unmistakable message in support of what is fair, what is right,
and what is just. Please take pride in all that you have done.
In the days ahead, I look forward to working with you again
as we continue our efforts on behalf of Holocaust survivors and
Jewish communities worldwide.
With my sincere thanks,
ff Edgar M. Bronfman ^
President
World Jewish CoNCiRESS • 501 Madisün Avenue • New York, NY 1Ü022
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ia Conaoll» 1990 («• aMod««) ia tlw na «f ATZ^OCl» la rtaptoi
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a) «aiftBal ea3j af 1i«3B( of tha Bartaaaiiaa aHata
A) aavahlai baliofiaf ta tha Sartaaariaa astata
a) OlatlllatT at Barftaaafioa
aaA ha an«/ar hia aatata taealTad tfaa •« af IU«83<* 2. IA. ffe«B
tha Oaaahaalarak fuaA«
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MARK PUBLISHING CO., INC.
1445 QTY LINE AVENUE
PHILADELPHIA, PENNSYLVANIA 19151
215 - 878-7782
2)
NOV. 17th 1997
Mrs, Irene Tannen
144 East 44th Street
6th floor
New York,NY. 10017
Fax (212)808-9808.
Dear Mrs. Tannen,
thank you fot your letter of Nov. lOth and the copy of
Dr Antonin Jnaks letter. ^ ^^. j„
To elataorate on our phone conversation of this raorning
I would like to State: ^ ^i i
1) In answer to Dr. Janaks question the Claim was not timely
filed because instead of representing me properly
Dr. Oldrich Horak disappeared and so did the documants in
his possession.He disregarded my letters ^nd telephone calls
aiidn Dr. Robert Bezdek of the Office of Roz & Sokol^Sokolska 6
Sokolska 60,120 00 Praha 2 who then took over was unable to
contact hiai , , ._^
For this reason ,1 bekieve that this unusual case deserves
Oct^^25Vf^s appraised by Dr. Robert Beeddfckand I am quoting
from his letter "after having direct official ^^cess to the
Court files dealing with your case I recognise that in both
cases the judgements issued by the Court in Prague are final
and do not allow any kind of appeal."
I inquired fron Dr Robert Bezdek if the Court in Bruno could
be helDf Ol and his reply was f irstly that the time had passed
and secondly making Dr Oldrich Horak responsible for the
ommission of a timely filing may be an empty attempt. ,
S'=>Dt. 1996 Dr. Robert Bezdek passed my case papers to Dr Kindi
of the Institute of the State and Law of the Czech Academy
of Sciences whose opinion was that at_thatt±Ment he did not
see any realistic chance to win my case due to the enforcibie
TarecSuräged by Dr. Antonin Janaks letter of Noy 1° 1997
(the copy you oassed on to me)that the Constitutional Court
of the ?zech Republic in 1996 recognised that the restitution
payiTients wäre extremely low and in fact formal.
AS to the value of the expropriated P^operty I have that in
. detail, made by an expert as the basis of the' claim submitted
to the Foreign Claim Commission, London, Alexandra House.
The amount given in 1938 was established as Kc 41,520.018. ^
I thank you for your interest and hope that my explanations may 1
lead to a positive result. ..j t ^,« «itro
Please let me know if there is any further Information I can give
and to Dr Antonin Janaks appraisal of my case.
Yours very sincerely.
3)
4)
5)
6)
.»
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Nov. 17th 1997
Mrs* Irene Tannen
144 East 44th Street
6th floor
New York, Nif. 10017
Fax (212)808-9803
Dear Mrs. Tannen^
thank you for your letter oß Nov. lOth and the copy of
Dr. Antonin Janaks letter.
To elaboratG on our phone conversatlon of this morning I would 11
1 "i Ic^ to state *
1^ fco Dr. Antonin Janaks question of a timely application to the
Czech Supreme Court to reconsider the prevlous judgments of
Sept. 29th 1994 and Oct.3rd 1994 was not fiilsd.
My then lawyer Dr. Oldrich Hora missed this opportunity.My let
My letters and phone calls to Dr. Hora had been completely
ignored and I transferred my case to Dr. Robert Sezdek,Csc. ,a
me.Tiber of the office of Roz&Sokol^Sokolska 60,129 00 Praha 2
who acceptsd my case July 1995. Mine as well as Dr.Bezdeks
requests to Dr Hora to pass my files on to Dr. Bezdek were
totaly ignored.
2) Oct. 25th 1995 I was appraised by Dr. Robert Bezdek ana lam
quoting from his letter"after having direct official access
the Court Files dealinf with your case I recognise that in
both cases the judgernents issued by the Court in Prague are
final and do not allow any kind of appeal."
3) I enquired from Dr. Bezdek if the Court in Brno (Verfassuns-
gerichtshof) could be helpful and his reply was that firstly
the time had passed and secondly making Dr. Horak responsible
to
/
144 HAST 44TH STREET. 6TH FLOOR
NEW YORK. NY 10017
IRENE TANNEN
TELEPHONE: (212) 661-4469
FAX: (212) 808-9808
September 4, 1997
Mrs. Hanna KUNZ
# C 209
3500 West ehester Pike
Newtown Square, PA 19073
-4101
19073-4101
Dear Mrs. Kunz :
This is to aknowledge the receipt of your letter
dated 08.31.97 concerning the Czech claim with all
the enclosures.
It happened that I had today a lengthy telephone
conversation with the Czech attorney, with whom
I am working on an other also very substantial
Claim.
I had mentioned about your claim and about the judgments
of the Municipal Court in Prague, dated September 29,
and October 3, 1994. I have these judgments in English
translation; the Czech attorney was asking me to send
him copies of the two judgments.
Next week, I am sending to the Czöph attorney some papers
by Federal Express; in the event, that I will receive
the copies of the judgments in question, I will send also
the judgments together with the other papers.
Sincerely yours,
Irene Tannen^ '^^
In View of the many changes which are being made ^in Britain^also
in connection with restitution for stolen property made in
M
previous years I am writing to inquier wether anything is evisage c|
to improve on the settlement which we had no choice but toaccept
at the time.
I understand that money has been paid out to the Communist Czech
Government which should have been reserved for legitimate Claims
like ours and I wonder wether this is now being re-adjusted.
I would like to remind you that we received 7% of the accepted
Claim.
You will understand that an improvement would be more then
wellcome and I am hoping that something will be done.
^
Need one letter written expect no follow up
n;
OU-
\^A^^ Avit^\
"i
\ d
\ p'y öy 0^h2^' ^'^
v^lui4^'
M)OoJt (>^v\
Aaa>
Dunwoody
y P U ^/%i ylt A Continuing Care Retirement Community
3500 West ehester Pike • Newtown Square PA 19073-4168 • 610-359-4400 • FAX 610-359-4498
1798 OctagonaJ School
Trustees
Charles L. Ladner
Chairman
Charles Y Belson
First Vice Chairman
Shirley P Magana
Second Vice Chairman
>Xailiam H. Giese
Treasurer
Howard S. TUrner
Secretary
John Barranger
Joseph Neff Ewing, Jr.
Karen G. Kelly, MD
Williami. Mirkiljr.
Corinne Robinson
Sara S. Senior
Mary Anne Stetzer
Henderson Supplee, III
Wm. Michael Tomlinson
Arthur A. Zimmerman
Emeritus Trustees
Walter W Buckley
Richard L. Duffield
Patricia P McCarter
N. Lewis Rawlings, Jr
Orvel Sebring
M. Rust Sharp, Esq.
Joseph A. Wagner, MD
A.Sidney Williams, Jr
DATE:
iiM
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TO
: ■O^Uywjg^' / A Ayr-t/^-^
FAX #:
FROM
^l^'^f - 7^^^
: rv ä^Kyv^-^t^^ t<^cL/Ku-^
NUMBER OF COPIES INCLUDING COVER:
THIS FAX TRANSMISSION AND THE FOLLOWIN6 PA6E(S) ARE
INTENDED ONLY FOR THE ÜSE OF THE INDIVIDUAL TO WHOM
OR ENTITY TO WHICH IT IS ADDRESSED AND MAY CONTAIN
INFORMATION WHICH IS PRIVILE6ED, CONFIDENTIAL AND
EXEMPT FROM DISCLOSURE UNDER APPLICABLE LAW. If the
reader of this inessage is not the intended recipient,
or the employee or agent responsible for delivering
the message to the intended recipient^ you are hereby
notified that any dissemination^ distribution or
copying of this communication is strictly prohibited.
If you have received this communication in error ^
please notify us immediately by telephone, and return
the original message to us at the above address via
the U.S. Postal Service.
Robert L. Domagalski
President, CEO
Robert L Supper
Vice President
Hearing and Speech impaired
ma\ reach its via the
PA Relay Center, 1-800-654-5984.
MESSAGE
P-ANP-HA
Pn«HMlVA<<V» A»VXIVION C>f
\«>N.PlOf II HOMI» rt»» TMl Aginc
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Opporti
NANNA KUNZ
W. CNESTEi MI
KWnmfl SOttAIK. PA 1II7141I1
Nov. 17th 1997
Mrs. Irene Tannen
144 East 44th Street
6th floor
New York.NY. 10017
Fax (212)808-9808.
Dear Mrs. Tannen^
thank you for your letter of Nov. 1 Oth and the copy of
Dr Antonin Jnaks letter.
To elaborate on our phone conversation of this morning
I would like to state:
1) In answer to Dr. Janaks question the claim was not timely
filed because instead of representing me properly
Dr. Oldrich Horak disappeared and so did the documents in
his possession.He disregarded my letters and telephone calls
Even Dr. Robert Bezdek of the Office of Roz & Sokol,
Sokolska 60^20 00 Praha 2 who then took over was unable to
contact him
For this reason ,1 bekieve that this unusual case deserves
an appeal. j»7^/r
2) Oct. 25'>mras appraised by Dr. Robert Bezdek and I am quoting
from his letter "after having direct official access to the
Court files dealing with your case I recognise that in both
cases the judgements issued by the Court in Prague are final
and do not allow any kind of appeal."
3) I inquired from Dr Robert Bezdek if the Court in Bruno could
be helpful and his reply was firstly that the time had passed
and secondly making Dr Oldrich Horak responsible for the
ommission of a timely filing may be an empty attempt.
4) Sept. 1996 Dr. Robert Bezdek passed my case papers to Dr Kindl
of the Institute of the State and Law of the Czech Academy
of Sciences whose opinion was that at that moment he did not
see any realistic Chance to win my case due to the enforcible
judgements.
5) I am ecouraged by Dr. Antonin Janaks letter of Nov 10 1997
(the copy you passed on to me)that the Constitutional Court
of the Czech Republic in 1996 recognised that the restitution
payments were extremely low and in fact formal.
6) As to the value of the expropriated proper ty^ I have that in
detail made by an expert as the basis of the claim submitted
to the' Foreign Claim Commission, London, Alexandra House.
The amount given in 1938 was established as Kc 41,520.018.
I thank you for your interest and hope that my explanations may
lead to a positive result.
Please let me know if there is any further Information I can give
and to Dr Antonin Janaks appraisal of my case.
Yours very sincerely,
^ \\ v.-^/v^^
V^V^
«Tx Resul t Report«
No. 1
PRINT DATE = NOV. 1 8 ' 97
PRINT TIME = 14:37
TX TRKSULT REPORT
FUNCTION
TX
No
DESTINATION STATION
8012128089808
DATE
NOV. 1 8
TIME
14:35
PAGE
COMM. TIME
OHOl * 27'
MODE
STD
RESULT
ECM OK
Mrs. Irene Tannen
144 East 44th Street, 6th floor
New York^NY. 10017
Sept. 8th 1997
Dear Mrs. Tannen,
thank you for your letter of Sept. 4th 1997.
According to our phone conversation of th*s morning pleasefind
enclcsed the Czech lancuage copics of the two Court documents
# 33 Ca 61/94 -7 and #33 Ca 62/94-4.
For Your Information:
I was pressured to disclose the a.'jiounts we had received as
compensation and I only gave ^^^t my fatherPr.A.Czeczowiczka
was pald.
A copy is under 2) in the papers I send you 8/31/1997.
Not disclosed was:
my raothers Irma Czeczowiczka compensation was
my own Hanna Kunz " *•
niy sisters Erica Simon " •• ü.SAA.
I was asked again as recently as 1995 to give information and
got in touch with the Foreign Compensation Commission London
London and was able to get a Statement without mentioning any
sums. Copy enclosed.
The Foreign Compensation Commission London has still a scaled dow
down Office. It would be easy for the Czech Government to find
out whatever they wanted.I do not know what the position in the
U.S. iSiperhaps something could be done for my sister.
Thanking you again for your interest I am
Enclosure: Court Document 33 Ca 61/94-7
•• " 33 Ca 62/94-4
Letter Foreign Compensation Co»
Commision London concerning
es täte Bartosovice <not sub-
mitted to Czech Government
Yours sincerely^
)7ith reference to your letter'ofvÄarch 24^^1969?' w^^^^ i ' "^*#-^
t^-lthat youe stabil shed a olaim under th9_Forei©\ Coapensation,. ,>v^^^^ . _.,
'I^^
>,•; * •
(Czeohoslovakia) Order in Council, 1950 (as amended). in: the^sunr of ;.
'f.
xc
::-:.<■
£80^955 in respect of:-
•«^
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VV' •
' b) One quarter share in land at Tenov and;^ouse .. .. .
at Novy Jicin less value of Irma. Czeciowiczka.^ s^"
Kcs.' 2,«if,914plu3 2-^-;S for 6^;: years,- . ; ;
!3..V ■
• »■
•v,'
.• st-
■;>;: *. .',,
'■■*:*- ^.■^•
,^^^ and received the sun of i7,269. 1. 8.! froni the 'C2echoslovakJ\md^.,;^^^^^ , .V/i-^ .^''^^-lii
• i.e. 1 s 9.55d m the £• . ,.. .. ,-^^. -r;^^: ^.:, a ;i%#^ ^v. ;: - . ; ':l..::^,^^^v-j:J^i^ .
^: mu^ ^o+^ ^-P ov^V^ono.*:^ ncA,^ Vjv tnft Hn^iTip.cioh* V/as Kcs. 201 .50- to >' v -.^N'V vr^v-ä;«»;. , -^ f^r^V^
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POST OFFICE TO ADDRESSEE ^EXPRESS MAIL
EHDab75b3HMUS
ORtGIN (POST
INTERNATIONAL
SHIPMEffTSONLY
D BuikMMS Paptra
D MerchandM
Customs forma and
oommercial lfM>ic« may
beraquired.
See Pub 273 and
Intamational Mail Manual
E ONL
f O. ZIP
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lot : Alpha Conntry Code
Accoptance
Clerk Initials
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Postage
SEE REVERSE SIDE FOR THE
SERVICE GUARANTEE AND LIMITS
ON THE INSURANCE COVERAGE
Totdi Postage 4
i^nC
CUSTOMER USE ONLY
METHOD OF PAYMENT:
Express Mail Corporate Acct. No.
Federal Agency Acct. No. or
Postal Service Acct. No.
n WAIVER OF SIGNATURE (Domestte Only) I wish delivery to be made without obtaining the signature of the
addressee or ttie addressee's agent (if in the judgement of the delivery employee, the arlicle can be left in a
secure loCation) and I authorlze the delivery employee to sign that the shipment was delivered and
understand that the signature of the delivery employee will constitute valid proof of delivery.
f^ DELIVERY i^
n WEEKEND n HOLIDAY IIIIZI~I
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CeskA republika
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ROZSUDEK
JMENEM REPUBLIKY
33 Ca 62/94-4
llestsky soud v Fraze rochodl v senatc alor^enem z pfr dsedlrrnr
JUDr. Hany Douskove o, soudcü JUDr. Kade^d-' TJeh-llrove a f.gr. Äleni
Krylove v pravni veci navrhovntelky Ilany K u n z o v ^, \\^tein lira-
ha iO, U^Vsfiny 3, zast. JUDr, Oldfichen. UovSi.er, advckätem, AIC Fra-
ha 2, Jecnä 29 proti odpurci: 01:reGnimu vir du-noseir.Loveir.u ufcdu v
Novem Jicine, za licrrti: 1/ Agropruryploveho koEVinatu a.s. Scdlni-
ce, 2/ Otce B.-rtosovice, 3/ Fozenücoveho fondu ÖR, lo. 1 o6l:a Uovy Ji-
cin, Huro'G 13, 4/V.^VP Brno, Skoini zer.edrl-k/ rodnik tlov/ Jicin,
5/ Statni ryb-if-tvi. Or.tr-vv, Ortravo 2, T^f-in-ka 54, 6/Le-,7 Cft, ]' -=-
ni npr^va Frenstat rod R-dhoStrin, 7/r.!-.'?.vr'-osl9::ska va56nk'a CtudorJ-r,
8/ 01:ec Sedlnice, 9/ZD Studenlce, Fiicttjov, 10/ Benzina, gvatinckeho !'
Ortrc.vr.^ 11/ FREILA, nt.p. Irerov, Tovücovrka 1342, 12/U}ielne sklndy
riovy Jicin, 13/Povodi Odry, Ostrava 1, Var^nnka 4^», 14/rui'^'^P l.orMV-i --
r.r.o., Studinlca, lyCnnke drpii.y, oll. fod. , Clor, oc, Merudovfi 1. 16/ '
Tinister^tvo rerr.. t'R, Ilovy Jicir, Hucova 13, 17/^ rtsky viad Studenlcr
IM/ Oliecni i;rf:.d ZäviJjiee, o opr-vneir rrontiS-dku navrhovatGlky proti
rojrhodnuti odjürGe ze dne 2.2.1994, o.j. Ffl/1 1 U4/92-Sv-202-B
t a k t o : • 1
Rozhodiiuti poifer.'kcveho vfr^iu serotvrzuje.
Navrhovatelkn nemä prnvo nn naJiradu naliladu fizeni.
0 cl u V o fl
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llnjTcleri./m ro; hoilnuti r ror.;?ir:; ov,/ i i"?(l ro' 'lO'U podle vnt. j 9 c<1r:
■\ z-oliona o i'.idr, :;(» nnvr!'.ovr.',t:.^ll:r. Jieni v]...r i;!ii.ci pfesni vyjrrenovtn.'c
nernovitonti v k.ü. Barto::ovlce, Butovice, ^fdlnioe, Fust?jov, Zävi;li'
t.j. msjetkvi tvoriciho velkoütatek BartoSovJce.
Pozeiricov/ ur;:c! vy5el ?.e '/.jistf rii , se nnvrl;ovatelkn je osoVou or-
rdvnenou die xxrA. ^j 4 zrJconc o pudf, a 2e g:; dovolavd rostltucniho • -
tiilu uvedeneho v unt. ^Ü- 6 odst. 1 jinir. t/ z^utona o rüdf^ t.j. tvrdi
■le rüvodni vlrntnici rr^n ovitor ti po-^ yü ]0:- eurem dls zälc. c. 1']2/
9A . , ä zal:. c! 46/ D Sl., o to odnrtin. Vez n'lircdy. Dl3 stanovirkn S; -
rnv7 pro vrci irn.intkove ze dne 4- 10. 1993 1 vi i puvodni vla'^tm'cj od-
!';»:o(!ni ni za lov-'lyfci predi! '' t;nc!!o inr.jotku jako Iritäti, ronr« fniori c l;/ ,
rt. otcsne ir.eziRtatniiri dok.cdrini. Pritäti spoluv.l ; stnici tal:to oVdrr.;-
li nejn-.ene 34 678 1 /GBl/, anerick^ c; oluvlrs tnice pelc castku 258 6i:l.,
17 ;^ /USD/. Navrhovateika .je ochotnr, taJcto vy^acor. u cäa tku v piircK.
vyd;ini predmetnych neirovitocti statu vratit.
Doliody o vyddni öasti piedinctneho rrajetkix uz'.vieli n navrliovatelkou :
osoty povinne pouze Agropruniyslovy kon:tinät, a.s. Sedliiice a Ol^ec Bcr-
toJJOTlce, avSak tyto dokody pocer.kovy ürad ßvym rochodnutim ze dne
25.1.1994 , nesclivalil. Ostatrii povinne osoVy se s navrliovatelkou ne^'c
hodl na v^rdani zhyvajicich cdRti velkos tatk\i Eartosovice.
Z techto zjisteni pozemkovy ufvd dovodil, ze nenl den restitucrj.
titul uvedeny v ust. 'l 6 odst. 1 lisni. "b/ S:'ü:ona o püde, protoze k o •-
ncti majetku sice doslo die zakoiiu o pozenkov/C:! reforiräch, avsdc sa
nahradii, pficemz nopripadä v üvahu navrdcani nalirady die iict. § 6 od.. •
3 zaivona o püdc, ktere5 dop«^-da na jine piipcd^r odnfti majctku, tnkze
HiKze l)yt rozhodnuto o vlastnictvi navrhovatelky k predmetnym nerrcviti*
tem.
Iroti toFuto rozhodnuti podala navrhovr)tr?lka opravny prostfedek
n tim, ze sice püvodni vla^ntnici oVdrzeli za pfedirietn^ neiiovitosti o«?-
rkodneni na zaicladc niezirtatnich dohod, £iv:al<: toto odskodneni neodpo-.
drlo jejich podilüm na tomto na je tku ani jeho celkov^ hodnote. Tc^Jcto
ziGkanou castku je ochotna navratit, wA zs to, zelze na dany pfipad
nrlikovat unt. { 6 od^^t. 3 zakora o püde. Trvala na toir, ze je d^'n
rontitucnl titul podle unt. § 6 odrt. 1 pis^n«. "b/ zälcona o pude, a nvrr
hov.vila , eity tylo nnpadene rozhodruti zrusono a vre vracena pozeniko-
veiiiu üfadu k dalsir.u postupu*
Odpurce nrvrhov.?!, aty lylo n,'i{.aden^ ro'.hodnuti jaJ:o -pr.^vnö
potvrzeno z duvodü v ncr. LivedenyclV viz jeho vyjädfeni zaloeene v sou-
visici vfci vedene pod s;,:. ::n. J3 ^'a 61/94/*
l ef^tnky soud v Tras'.e pfer.kournl navadei.e rozhodnuti pozeFkov(5:. ^
lio -.fadu vcetnr ixzeni, !:tore iru j r ei'chaze] o, nniz naiiiovrl jednfuii
5 ^501 a narO. cn-i., .. 9 o^lnt. 6 znk.c. ^2^'/91 SV. ve zneni pozdf,r-
ni'oVi predyinu / a dcv^pfl k r:avom, ro rozc^ir h-vy vrrd zaujal spr :vny
rrr^vni nazor y fq:--^vn6 rozhodl. Oiravny rroilaedek mwv.ioviilelky lüvri
di.Wodny.
» •
- 3 -
V teto yr^vni v. ci. jo nercc-inine, 2o o v-d^liii necovj ;;o • (;< dl« -
Vnn-^. o ;A,]r r'wja orol" o.: rrrvnPnd die urt. .. 4 cit. zcUc. , kt.rri r- <!r-
volava r»stitucniho titiLlu uvedeneho v ush. ^- 6 odst. 1 pom. V/ ci t
r,r?J:ono. Delo j- norporne, zn pi.\n^tv6 nerovitor bi tyly ruvodnin- vlrr*.
n/kMin odnet.7 Torturen: dl» z^k. c. 142/47 SV. o revisi prvn£ pozerkovc'
reiormy n dl- siikona c. 46/48 SV. o nov^ rorerrkove referne, a 2« n--
vodnl ylrfjtnici oVdrzeli r.o ta.cto poz yte n-inovitosti odäkodnem dlo
(H urt. § 6 odrh. 1 p,5,ir.. V/ clt. z^c. zda fcoti2 k odn? fcf dollo dl-
- ^i *! ;n ' ■^^' nstsnoveni na tento pripad nedopada. Navrhovr.t.:
..^- ir.Ä .a to, z, ,10 dan uvedeny r'3ctituvnl titul, 2e Bice Vyla odnko. -•
fwf ? ^'J"\?^''°^''' ^*'^'-^ '^^^^ odskodmni t.ylo v irife, kterä necd:
rovidclM hcdnot^ raa.jof;i.u, a i.o je ochotna cirfcku, kterl jf tokto V-
ro.kytnut., n..vr.-...tit die nrt. ? 6 odnt. 3 ^.-'icona o rud^: . Odpürc- rr.'V"
..a .0 :.e uvodeny rar t.i f.cni fcl tul neni dnn, -« totiz v tonto pri p.:, :
no^n ^"t" \"'"f^^'-^ f ndhr.nu. a ze c.k fco nnVytou c.4.,tku nel.e d.
UGtan. V odst. 3 navr.Hit, toto zÄk. ust. dopadä na jin^ pfirrd/.
oud dospel na z&lede dokladu, ki;srd oVpeJiuje spravn< c^-is kg
chodr.^mu zaveru jnico rozerJcovy viad. rredevfiim zdüraznuje, se jp'nu> f
vyjit ze Zäpif^u cepsaneho ans 21. 10. 1949 v kpjicelare statnlho hos-
poaärntvi v Bartosiovicich, kde z^rstupovaJ. p'..vodni vlastnik/ Dr. 0.
Czeczoviczka,^ a kdy Vylo pf edKe-toir. Jednani pf evze ti velkostatku Esrtc-
sovice urcenelio pro ücely pozemlcov^ reforr^y die v/nosu ciin. zecgdc]- -
Tr!« cv" ^^^^949, C.J.63C9/48-TVR-12, r..r. vykoupen^ho die zek. '
'\ry/[d SV. y/mfremONV Ilovy Jicin ze dne 30.0.194g zn. 6l1/48-29/4-4c ^
Z oVsaim zäpinu jedno-.nacnc: vyrl.^^rä, ze k odncti majetku doslo ze r"-'
radu, r:e za^tupce püvorlnich vlastnlku sl vvhradil podmnJcu, ze näni--
ter.7tvo 2emrd?l.'=tvi cel/ stätek uhradi v hofcovostl, pficerz uvpdeny"
^apic Dr. Czec^rov/iczka podepsal n vyhradou D.ezlnarodnich jednäni st^-f
CSn,Ar.fflii: a TjrA. Z doplnu irinistorstva financf ze dne 17.6.1903 ppj^
vypi./vn, rn n.-'rnkv fi. K.m7.ovo ohl-dn^ 7.mi:u r.vho rrajetku Vyly pod cl ^(
'9999 vypoiadyiiy no t alf.l kl - d f: Dohody resi Cer^konlovonskeir; a Ve^kouPr"^-
tnnii a S3v. Ir?kop ze dn'? 28.9.1949. K odn? bi K:a.ietku zde :;pd-dn£ic
podle..^g^_,c,. „1 42/47 _si. a zalc. c. 46/48F!V. 7,p, n4hr.d,,, z uveden/ch
lirtinn./ch düka-ü yyp.l. ;vn,, 2- iri ir?terstvo -eircdaotvi ce zavuzclo ul;-
rrdit hodno1;u rtatku, 00z pak lylo realizovano falcticky nr zaJrladt
^n. n.'no n-ni-tatni cchocJy, o ceir.z od sareho jocatku oednani ceri zac-
'iurcen: puvodnich vlastnikü a nasimi sr. or^anynebylo pochyt, jak ie
"-.jmo 7. oirrhu ^rrimx ;:e dim 21. 10. 1949, .lak l ylo popnano z.ara.
Z uvedeiifKü jo pafcrno, Le na d;:n.y pixnad nedopada resitucni ti-
bO. uvedeny v ur^t. \ S oJrt. 1 pinTn. b/ zajrcna o püd?, ktGreho es ö.c-
v'-'-iv,- nr.vrl-o- .t;r.ii:,..^ y.^-Y ,, odii :.:{ zniMor/ch nntuovitoa Ui dloSlo zr.
n-hrruJu, a no;ovitcsi;i. -ul-fv v.dr.'.ü ani z .-.ui-'ho duvcdu uvoden^'ho v u. j
.• h cit. znL. '■ Olli 'doir !ia tu r:kul;3cnof:t, j'-- v teto pravni veci neni
-4 - \
n- :ln^n v;i(ln,7 z r >rti t^^nich 'itilü viv^denych v cit. untpjnoverii r.rriccnrl,
nr^rochylil por-enhov.y v'^ ^al , kdyz ror.hodl, ie irivrhovatelka neni vlactnici
pTn^lr tnych n^riovl tor t-:'. .
K odvoln.ciri vyl-n-adam njivrhovatnlky soud r^odotykä, 'Ze otfirka vvse
nalirad;/ za odnate neE.ovitoGtl neni roshodna v to mto pfipade navrhovatel-
ka/reß]:. Joji p^'^^vrii piedchOdcl/ n^.f la EoLnosb se v pflpad?! negoiüilr.ru
nvych prav doiraJinb na zalcladr aninfriych uezistatnich dohod* Navrhovatelkc
rovnez nenxiSe evont. poulcazovat na restltucrd titul uveder;;:. v ust. § 6
odrt. 1 piom. r/ zalcona o pucie, kdy£ na jejl pfipad zcela jarn? dopada
npocial^nl usfc. f; 6 odj?b. 1 pinii'. b/ zpjcona o pude, a tam uveden^ piedpcl:-
lady pro navraceni piedn^t tneho irajetku nejsovi dan.y. Otdska ajlikace ust.
§ 6 odst. 3 cit. r.ak. Je n ohledem na shora vysloveny pravniho zcela rirc
porouceni teto prdvnl vTci.
ria Z€iJ:lade nliorn. nr.r.naceneho r.cud pobvnlU napadene rozhodn-ti po-
zemkoveho Oradu j?J:o v^ cne siravne /§ 250f o.s.r. a i^ 250(i odst. 2 o.s.i.,
Vyrok o nalirpdr nälcladü ri'.-::9ni se oiird o ust. § 250k odst. 1 o.k
a (• 2501 o-^rt. 2 es. f., proto2e navrhovatelka netyla v tomto ffzeni us-
. . .
pTfvnä.
Froti tomuto rozsudku neni
s odr:t. 1 o.B.f»/.
opravny prcstiedek pfipuctny /§25C
V Fraze dne 29*9*1994
Za spravnost:
JUDr. Hana Douskova
piedsedkyne senatu
CZECH REPUBLIC
JUDGEMENT
IN THE NAME OF THE REPUBLIC
33 Ca 62/94-4
The Municipal court in Prague decided in the Senate
formed by the Chairwoman JUDr. Hana Douskovä and the judges
JUDr. Nadezda Rehäkovä and Mgr. Alena Krylovä in the legal
cause of the plaintiff, Hana K u n z o v ä, resident at
Praha 10, U Vesny 3, repr. by JUDr. Oldfich H o r ä k,
barrister, AK Praha 2, Jecnä 29, against the defendant:
Okresnl üf ad-pozemkovy üfad (District Authority-Land
Registry) in Novy Jicin, with the participation of:
1) Agroprümyslovy koitibinät a.s. (Agricultural-Industrial
Combine) Sedlnice, 2/cominunity of Bartosovice, 3) Pozemkovy
fond (the Land Fund of the Czech Republic, branch Novy
Jiöin, Husova 13, 4) VSVF Brno, Skolni zemedelsky podnik
(the School Agricultural Enterprise) Novy Jicin, 5) Stätnl
rybäfstvi Ostrava (the State Fisheries) Ostrava 2,
Tesinskä 54, 6) Lesy Cesk6 republiky (the Forests of the
Czech Republic), Lesnl spräva (the Forest Administration)
Frenstät pod Radhostem, 7) Moravskoslezskä vagönka Studenka
(the Moravian-Silesian Wagon Works), 8) Obec Sedlnice
(Community of Sedlnice), 9) ZD Studenka, Pustejov
(Agricultural Co-operative) , 10) Benzina, Svabinskeho 19,
Ostrava, 11) PRENA, st.p. (the State enterprise) Pferov,
Tovacovskä 1342, 12) Uhelne sklady Novy Jicin (the Coal
Stores), 13) Povodi Odry (the River Basin of the Odra),
Ostrava 1, Varenskä 49, 14) MULTIP Moravia, s.r.o.,
Studänka, 15) Ceske drähy, obl.fed. (the Czech Railways,
Regional Management), Olomouc, Nerudova 1, 16) Ministerstvo
zem. Ceskö republiky (the Ministry of Agriculture of the
Czech Republic), Novy Jicin, Husova 13, 17) Mestsky üfad
•X. \ 1QN nv^P^cnl üfad Zävisice
Studenka (the Municlpal Authority), 18) Obecnl ur
,the Local Authorlty), about the legal remedy of the
(tne L,ocdj. " o • •„„ o-F the defendant of
piaintiff against the decision of the
February 2, 1994, ref.No. PÜ/11134/92-SV-202-B
a s
f o 1 1 o w s
confirmed.
The decision of the Land Registry i s
The piaintiff has no title to refund of the cost of the suit.
justification:
By the contested decision, the Land Registry decided
according to prov. of § 9 para.4 of the Law on the Land that
the piaintiff is not the owner of the exactly na.ed 1
properties in the cadastral territory Bartosovxce Butov.ce
sedlnice, Pust.jov, Zävi.ice, i.e. the property for.xng the
country estate Bartosovice.
The Land Registry Started fro. the findin, that the
„laintlff Is a Person authorlzed according to prov. ot S 4
h w on th! .and and thatshe Claims the restitut.onal
t le presented in prov . of 5 6 para 1 let . b/ of the Law on
he Jnd, i.e. she States that the original owners o the
real property lost through the prooedure accordxng to Law
:U.7 coli.. and Law No.4e/43 Coli, na.ely b
.ispossession without recovery. According to the op.n.on of
the AdMnistration for Property Affairs ot October 4, 1993,
rne Auiuin . ^^^h f^nr the dispossession
the original owners were mdeiunified for the ai p
^ o^ n^itish or American nationals,
of the property concerned as British, or Am
or tn« y'- f -r British co-owners
by means of international agreements. The British
■ ^ .t least GBP 34,678, the American co-owers
thus received, at ieasx: ^or -- ,
then, the a.ount of USD 258,682.17. In case of the surrender
Of t^e property, the piaintiff is wiUing to refund to the
State the amount which was paid in this manner.
The agreements were concluded with the plaintiff on the
surrender of parts of the property concerned only by
Agroprümyslovy Kombinat, a.s. Sedlnice and Obec Bartosovice
as the obligors, however, the Land Registry disapproved
these agreements by its decision of January 25, 1994. The
other obligors did not agree with the plaintiff on the
surrender of the remaining parts of the country estate
Bartosovice .
On the basis of these findings the Land Registry
concluded that the restitutional title is not given which is
presented in prov. of § 6 para 1 let, b/ of the Law on the
Land, because the dispossession of the property was
perf ormed according to the laws on the land ref orms ,
however, it was for a compensation, and the ref und of the
compensation does not come into consideration according to
prov. of § 6 para 3 of the Law on the Land which applies to
other cases of dispossession of property, so that a decision
can be made about the plaintiff 's ownership of the real
estates concerned .
The plaintiff filed a remedy for this decision saying
that the original owners did receive compensation for the
real estates concerned on the basis of international
agreements, however, this compensation did not correspond to
their shares in these real estates, nor to their total
value. She is willing to return the amount obtained in this
manner, she thinks that prov. of § 6 para 3 of the Law on
the Land can be applied on the case in question. She
insisted that the restitutional title was given according to
prov. of § 6 para 1 let. b/ of the Law on the Land, and she
proposed the contested decision to be abolished and the case
returned to the Land Registry for further procedure.
The defendant proposed the contested decision to be
confirmed as a correct one due to the reasons included in it
(see his opinion filed in the case related kept under
f. sign. 33 Ca 61/94).
The Municipal Court in Prague reviewed the contested
decision of the Land Registry, including the procedure
preceeding it, without ordering the proceedings of § 2501
and subs. of the Civil Court Rule, § 9 para 6 of Law
No. 229/91 Coli, in the wording of the latter regulations /
and it arrived at the conclusion that the Land Registry took
a correct legal opinion and decided correctly. The remedy of
the plaintiff is groundless.
It is undoubtable in this case that the surrender of
the real estates according to the Law on the Land is applied
for by a person entitled according to prov. of § 4 of the
quoted Law who Claims the-restitutional title presented in
prov. of § 6 para 1 let.b/ of the quoted Law. Further, it is
undisputable that the original owners were dispossessed of
the real estates concerned by the procedure according to Law
No. 142/47 Coli, on the revision of the first land reform and
according to Law No. 46/48 Coli, on the new land reform and
that the original owners received coinpensation according to
international agreements for the real estates lost in this
manner. It remains a disputable question, whether prov. of
§ 6 para 1 let b/ of the quoted Law applies to the case
concerned, namely whether the dispossession was performed
according to the laws on land reforms without any
compensation or whether the compensation was granted, so
that the quoted legal provision does not apply to this case.
The plaintiff thinks that the above-mentioned restitutional
title is given, that she did receive compensation according
to an international agreement^ however, this compensation
was to such a measure which did not correspond to the value
of the property, and that she was willing to return the
amount which was granted to her in this manner according to
prov. of § 6 para 3 of the Law on the Land. The defendant
thinks that the above-mentioned restitutional title is not
given, namely that in this case, the property was
dispossessed for a compensation and that the amount acquired
in this manner cannot be returned according to prov. of § 6
para 3, this legal prov. applies to other cases.
On the basis of the documents included in the
administrative file, the court has arrived at an identical
conclusion as the Land Registry has. First of all, it
Stresses that it is necessary to proceed from the Record
drawn up on October 21, 1949, at the Office of State economy
in Bartosovice, where the original owners were represented
by Dr. O. Czeczoviczka and *when the subject of the talks was
the taking over of the country estate Bartosovice determined
for the purposes of the land reform according to the decree
of the Ministry of Agriculture of April 15, 1949,
ref .NO.6309/48-IX/R-12, or, purchased according to Law
46/48 Coli, by the ruling of the District National Committee
Novy Jicln of September 30, 1949 sign. 611/48-29/4-49-IX. It
proceeds from the content of the Record unambiguously that
the property was dispossessed for a compensation, that the
representative of the original owners reserved the condition
that the Ministry of Agriculture would pay for the whole
country estate in cash, when the above-mentioned Record was
signed by Dr. Czeczowiczka with the reservation of
international negotiations of the states of Czechoslovakia,
England and the USA. From the letter of the Ministry of
Finance of June 17, 1993, it proceeds then that the Claims
of H. Kunzovä regarding the above-mentioned property were
settled under No. BC 19999 on the basis of the Agreement
between Czechoslovakia and Great Britain and North. Ireland
of September 28, 1949. ron^^eguent] v ■ the prop^rty hgre wag
di^possessed accordina to Law No. 142/47 Coli, and Law
NO. 46/48 roll. for ^ nmnpensation. it proceeds from the
presented documentary proofs that the Ministry of
Agriculture undertook to cover the value of the estate which
was then realized actually on the basis of the above-
mentioned international agreement which were no doubts about
from the very beginning of the talks between the
representative of the original owners and our State bodies,
as it is obvious from the content of the Record of
October 21, 1949, as it was described above.
It is evident from the above-mentioned that the
restitutional title presented in prov. of § 6 para 1 let. b/
of the Law on the Land dqqs not apply on the case concerned
which the plaintiff Claims,, when the above-mentioned
properties were dispossessed for a compensation and the real
properties cannot be surrendered for another reason either
presented in prov. of § 6 of the quoted law. With regard to
the fact that in this legal case none of the restitutional
titles has been satisfied which are presented in the quoted
provisions of the law, the Land Registry was not at fault,
when it decided that the plaintiff was not the owner of the
real estates concerned.
To the plaintiff 's reserves of appeal the court remarks
that the question of the height of the compensation for the
dispossessed real estates is not conclusive in this case,
the plaintiff (or her legal predecessors) had the
possibility, in case of disapproval, to demand her rights on
the basis of the above-mentioned international agreements.
The plaintiff cannot possibly point to the restitutional
title presented in prov. of § 6 para 1 let. r/ of the Law on
the Land either, when applying on her case quite clearly is
the special prov. of § 6 para 1 let. b/ of the Law on the
Land and the preconditions given there for the returning of
the property concerned are not given. The problem of
application of prov. of § 6 para 3 of the quoted Law is,
with regard to the above-mentioned, from the legal point of
View completely outside the consideration of this legal case.
On the basis of the above-mentioned, the court
confirmed the contested decision of the Land Registry as
a materially correct one (§ 250f of the Civil Court
Regulations and f 250q para 2 of the Civil Court
Regulations) .
The Statement relating to the refund of the cost of
suit is based on prov. of § 250k para 1 of the Civil Court
Regulations and S 2501 para 2 of the Civil Court
Regulations, because the plaintiff was not successful in
these proceedings .
There i s not any remedy admissible against this
judgement (§ 250s para 1 of the Civil Court Regulations).
V.
In Prague, on September 29, 1994
JUDr. Hana Douskovä
Presiding Judge
Witness:
illegible signature
round seal :
MUNICIPAL COURT IN PRAGUE
10
I'f
"1 r/ ^W
I
CeskA republika
ROZSUDEK
JMENEM REPUBLIKY
II Ca 61/94-7
LTectsky ^oud v I ra^e rorhodl v oendtj; olozcnem z j:fed£odl:ynf JULr.
Hany Douekove a ooudcü JIIDr. Ifadt-zdy Hehtlkovc a I;gr. Aleny Krylovd
.- rrivrii veci nnvrhovatalkv : Il^ny .lunsove, lyten iraJia IC, u'vppn- '
zast. JUDr. OldrichsiE HorfiJceir., advokätem iU' Frelu- 2, Jecna 29 proti od--
pürci: Okre3riir.u üfcdu-pozeirkoverai Ofndu v Ilovem Jicine, za'üöasci 1 '*
Agroprumysloveho koirti-atu a.s. Slusovice, 2/ Obce Bartosovlce, 3/ lo-
seirJcov6Eu i^nüii J?., pc>:cö::a ITcry JiSin, Hun^i'e 13, o oprr.vner prcstf-v
ku navrhovatelky proti rozhodnuti odpurce ze dne 25. 1. 1994 cli. rrl' '
/92-SV-2C2-A ^^ j / .
t fi k t o :
Soud neschvolujG dohody o V7d:?m nerovitosti ze dne 28. 4. 1003 oi ■-
.ednr k.ü. Sedlnice o ze dne 24.5-1993 oiaedne k.ü. Bartosovlce. "^
eni.
Navrhovr.telia neird pravo na n;5iii'ur.u nLiJ:lada rfz
0 d u V 0 d n € n 1 :
Napaden.yin rosLlicdnutiir pozeirk. iH'r^d rodla § 9 odst. 2 zalcona 0 i,üd =
nsschvf'lll dchody o vydanl neirovi tonti uzcvi ene dne 28.4. 1993 lueti nsv---
hovnü-lkou a Acroirumyolovyin koElinateir a.n. Sedlnice oiaedne nsKovito' -
ti V k.ü. Sedlnice a dne 24-5.1993 ffiei:! nrvrhcvatelkoii a OVci Ecrtosovi -.
oliJedne noriovibosti k.ü. v B<?.rtor:ovice.
rfi nven: ro^hodovär.j vyrjel zo tjicfcf ni, 2-« navrhovatelka urlatnuio
narok na vydani' zni'nfnych neinovi toctl j^-k" orota opravnenä podle uct.
^ 4 odct. 1 ririr.. c/ a e/ z^^kona o rüde, ;:; j'e nc- dovolava restitucni;:..
tittau nv^denr-hr v u-t. % 6 odst. 1 pinir. ly ci t. za!.. , t.j. tvrdi' -
rüvodni viastnici nei: ovi Lonti pocl yli dl:; -ak. c. 142/ /ty st. a z-C\"
- 2 -
/|^/'48 St. n. to Oi]n^t\m l;ec n-^.hv.Hl-r. Ze pt^^novi rlrn. Spravy pi'o v^ci r-rj"»:-
Iro've ze i\ne 4.10.1993 vocrerk. uro.d z.ji til, zo piedir.ctn^ nerovi f;onti r : • '
r"> yJ V roco I^/IB, '-^rr. 1^49 ]:ontiireni rhoir\ uveden.ym, pf:^ceir2 rüvocini
vlrrttnlcl Vvli V do» ? oc1r-l;< ir.n.jn tl:u tri tsk.yrr. , resp. nrerickyml, stutii-;
ot'"r^n's n 5e 1 vli odKl-odiicni iic. zdhladö neEintatnich dohod. TaJcto Vrits-.
nrofuvlontnici oVdrreli nejwene 34 678 L /GTT/, airericka ayoluvlastnice
vk: oaf3tl:u 25B C(i2,M ^ /USD/, riavrhovatelkj'. je ochotnp tdcto V7plrcen--
r-iffclruv pii|:<'?.' ft v.yd-^jii { :r«dii;i' tnyrh iip: cvi tor ti sf d-^. ;vrÄti t.
Z t^chto 7,jl!Jb?ni dovodil, i'e nenf d.-Ji re o±i V.r«: i titrul, o Ic-fcor.y .
iigvrhovetelktt o] ira frotoze k odiiotf zcin^.nrho irajetku doslo za nähradu
p y.n nepfiradi- v \;vnhti nrvrdcenä taJ:to po^kytimte ndhrrrdy pcdle ust. !, 6
o'irfc. 3 zsiconn o püdc , protoze toto zaJconii^ urtanoveni setyka Jinych rcr-
titucnlch titulü a predreüne dohod.y z uvcjdenycli düvodü neschv^ail.
Froti toi.'uto rozhodiiuti podala nrvrhovntelka oprcvny prostfedek
P tim, ze 9ice püvod i vlsotnici otdrzeli za pfodir.etne ner.ovltosti odS-
kodnini n& zaJclndt nezintatnlch dohod, avsak toto odskodn?ni neodcovide-
]o lejich podilüm v.o. tcicto ir.a.jeL-kti ani jeho celkove hodnote. Talcto zis-
kanou canthu je ocliotnn n-vr-tit, ir.a ioa to, üe Ize na dany pfipad '•?-Vli--;f^-
vpt unt. § 6 odnt. 3 zpItohp. o lüdr. Trx'PJa n tor, ze Je dsn restitucni ■
tMi podle unt. ■ S odst;. 1 pinm. 1/ zäkona o iO.de a navrhovpla, at.y tylc
iirrrdene rozhodnuti zru?eno a vbc vracena por.eirk. üradu k dolslF.u portr ;
Odpürce n?!vrhovsl, aty Vylo napadene rozhodmitx jaJco sprAvne t;o bvi-
z^no z du.vodü v nem uveden/cli.
Mentnky r.ovA v Frcze pfgckoujnal napadsr-e rozhodnuti pozenk. üfadu
vretne fizeni, kter-': ru pfedchäzelo, aiiiz narizovpJL jednanl § 2501 a nar.l
o.n.f., § 9 odrt. 3 zälc c. 229/91 St. ve znoni pozdfgslch piedpiru a
cInPT i^l k zdvern, Se pozerkovy üind postuiovpl spravne, kdyz pfedmetn^ dc-
ho-ir 0 v-dpiii zen^^d'lrkeho ira.jetku neschv^Uil. Opravny prostfedek navrhc-
vüibelky neni duvodny.
rfednrtem prerJconn'dni .je die cit. z.4k. rozhcdna;;i poi-.erk. ufadu,
ki;-ryn! norcJwnlil 'lohody o vydr5m mi. ovl tonti . Soud v r.-amci tohoto prez-
ko-m.'^ni roz:iodM.je za^adnr tnk, re tuS dohodu n6m schvali / ccz Ize pouzs
tehdy, -je-li dolicdi! .'In* v soulndu «e zaJconer/ nnbo tak, ze dohodu nes-
chvali a vtc vrati poceT. ". vfadxi k rozhodnuti o vlEintnictvi/ viz -v 9 od;- r
.3 z-^k. 0 y'^'d'"/ . Zri^'i-^ni m nr'vr-.'ceni vcci ro7.'-'n:k. ni'ndu k nov^mu rorhodnu ,
"o fclivaleni o'i i;^rc;'.-/-'0 °;n. dohod.;, rin« . doVfl, in'ichdzi v üvDhu pouz??^
»-.„.' Kde'v'^ ev^Ml;. i")v:. >'.-nvi E'-lv' o pi üic? i: i;n:cov6 por.natky, v jojic'.v.
- 3 -
/ »
r;oi:n^ ji rchv^'lit. To ovi:err nepfi-
rozporu r?e zaJvoneF.. / v 39 ctö. z^i:/ .
V teto rr^.vni v^ci jn nerocliytne, 2.9 o vyd-^ni nsmovitogti die ra-
kon<?. 0 püdf gada orcVa o]-rdvnuia die uct. 5 4 cit. zaJc. o pu^'t, kterd
(lovolava reptitucni. c titulu uvedenrho v ust. § 6 odot. 1 pisr.. b/ cit.
r,nkona. Däle je nonpornp, ?in prodm'-tne nerovi tof=«+i Vyly püvodrjim vl!?nt-
nfl-nn odriaty i.ortnf^?r die r,;nJ:. c. 142/47 "^"b. o rev izi prvni pozemkove
rnforny a die znl:ona c. 46/48 SV. o nove rozerk. reforrr.?, a £e pavodn?'
v!"-fcnici olclrzeij zn trkho pozbyte nerovltorbl odi'kodiicni 'die rezint-
ahnfch dohod. Sjornou ohazkou zustava, zda nn dnny pHpad dopadc^ ur?t.
• 6 odrt. 1 \iv\ . 1/ ci ?:. •: k» zda totl2 k odnrtf doälo die z4konu o
pozeirkov/ch reforrach tez nalirady, ci zda nahrrda tyla poskytnuta, tri:-
ze f^ice tyla odfikodjifna die rr.ezistatni doliody, avnok toto odskodneni
r-lo V mife, ktora neodpovidala hodncte r.ajetku, a ze je ochotna cast-
ku, kterä takte Tryln porkytnuta, n-vratit die •:'/ f;. f^ 6 odi t. 3 zalconr
0 r-;:^. Odpürce rra zn to, zo uvodeny reGtitucni titia neni d^ji, ze to-
tiz V toTTito pfipadt doSlo k odn^ ti rrjetku za nnhradu, a ze takto na-
l:;bcu cactku nelza die unt. f 6 od?fc. 3 navratit, toto zäk. ur^t. d-^-
pj^'d^ nr jine pripady.
'^oud doppel na ::aJvladc dokledu, ktere ol:r:?.^}yuje npravni spis, ke
5=?hodn^Tnu zÄv^ru Jako pozenkovy vi! ad. Ffede^^Sir zdüraznuje, 2e je nut-
no vyjit ze Zapinu repjrnneho die 21. 10* 1949 v kancelafi statniho hoc-
podorstvf V Eartosovicich, kde zantupoi'dl puvodni vlastniky Dr. C.
Czeczovdczlia, a kdy lylopi eämt tem jednani provzeti velkostatku Farto-
Sovice urceneho pro vcely pczeml:. reformy die vynosu min. zemedclstvi
ze dne 15.4.1949 , c.j. 6309/48-.IVR-12, resp* vykoupeneho die zak.
46/48 St. vyirerem CIIV ITovy Jicin ze dne 30.9.1949 zn. 61 1/48-29/4-.4g-i::.
Z oVr?ahu zapinu jednoznacnt vyrlyva, ze k odnrti na.iet]cu doSlo za nal:-
rr^^lu, ZG r.aatupce ['ivodnlch vlarbnilax ci vyhr* rlil podninJcu, z: ] :\nis-
terf^tvo zercd^lritvi cely rtabek ühradi v hcdtovosti, pficei:2 uvedeny
^ Zäpis Dr. Czeczowlczkr, podepsal s vyhi^adoü mczls ta jnicli ujednAi:i stä-
* tu r:SR, Anglii a USA. Z dopisu irinin terstva financi ze dne 17. 6.1993
a ze stanovir?ka ''^l-av/y^ pr":'. /ec: ^ajetkove ze dne 4*10. I983 pak vyply-
vn, ze naroky H. Kunzove ohledn? zciinGneho irajetku tyly pod c. BC 1999
vyrof id^?ji.V na znklad? Doiicdy nezi Cer?koslovennkein a Velkou E ritanii
a '^nv. Irakerr. ze dne 28. 9« 1949* K odngti naj -t^ku zde f>dv ^^.oSlo Dod-
le zal:. cl 142/47 St> a za^k. c. 46/48 St. za naiiradu z uveden^'ch lis-
tinnych dOkazü vypr.yva, ze ir.inipterf?tvo zerred''Intvi se zavazelo lüira-
dit hodnotu ntatku, coz pnk lylo reslizovcmo fdcfricky na zäJclade zmi-
n^ne rrezirtatni dohody, o cerrz od rnneho pocatku jen.?iii cezi z<istUT>-
cnr. TÜVod::ich vlirtniku a na?:iir.i ct. orgiiii.y netylo pochyb, Jak je zfej-
ir^ z oVr^hu zopiru '.:e dne 21. IG. 1949, jal«: lylo popsano chora.
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Z uvedeiulio jc i.nf;rno, ze na dany rfip^cl nodorada rertitucni ti-
';"1 uvod^ny v urt. ':! 6 odst. 1 fi^^'^' V säJccnp. o iCid?. , ktereho ra dovo-
•->7'.i navr/iovafcellrr, klv^ k odnf'ti zniinen/ch nenovitosti doslo sa naJir?.-
iM 0. nfjir.ovitosti m-?! :r.e v.-.dr.t ani z jincho dCivc.i uvedenshc v ust. t 6
t;. 7.;ilc. Dohodr ro dne 28.4.1993 gg opira o recltucni titul uvedeny
irt. § 6 odn1;. 3 V^B\r, V s^ai-ona o püdfi, ktery na tento pH^ad riedorn-
d:i r. ani saira navrfiovjtelkn Re o tento restitucni tit\il neopirä, vdo-
'nod- z<? dne 24. ?. 1993 r.^ni sadny rentitucnf titul uveden, otsalrnje
fouze nem-city odirr, nr. r,cü:on o püdt. G olO/dorr na tu F.kutGcnost,^ 5e v
t'ito rrdvni vtci noni narlntn zadny z restitucnlch titulu uvedenych^v
Ott. URtanoveni zaJcona, neiochyWl pozeirkovy üfad, kdy£ Jeir.u piedloze-^
ro dohody ..nrchv-iil protoz'?, odporuji zaJconu /§ 39 otc. zak.,zpk. o pii-
dr § 9 odct. 2./.
K odvolccii: vyli^rcd 'ir. navrhovc.tell:y r.oud pcdotyUa, se otäzks vyse
nahr-d" za odn^te n(?r:ovi tooti ncni v torto pfipadc rosncdna, navr •
hovptRlkD r<9rr. .joji pravni r^'^dchOdci nfla n:o£nont ce v pripadr nenou-
v-1. r.u '^v 'ch rr-^v' don.a-hat nc 'xdiar/if zir.inrn/ch irezir.tatnich uohod. flavr-
l'iovrtelkc. rcvr.^'i: .n-orrui:? Gvent. poulc.-zovst n;; rertitucni titul uvedeny
V urt] \ 6 <.v!ct. 1 i!?r. r/ 'jokonr o r'-'-^J' » ^^'^ -'^ na jeji pfipad zcela ja-
rn? dopada '7pGclalnT' upt. b 6 odctt. 1 pisE.. >/ r.ykona o pudc, a tau- uvf;-
dene pf°drokiauy pro navraceni pf Gdraeitneho irajetku nsjcou dany. Fro po-
rour.eni vfci .je ' rÖvi.ir z n .rofhodn^, zda na tonto piipad dopeda ust. § 6
o'\z%. ^ zalconr. o püdP ci nikoli, kdyz nenl d-an gädny z restitucni ch ti-
tuli'i uvodenych v znkonf: o püdr.
Nn zdkladr rhora nar.cnceneho poud rcvnf z neschvalil dohody o vyda-
n£ predmrtnehc nia^-^tku, a to bez dnlsiho, kdyr, jiz poseralovy üiad rozho-
"^'11 rn-ym rorhodrnti'n v.o. dm P.2.1934 t<?:i o o h'.: oo ^vlac tnictvi k pipdr.r t-
nyrn nenovitoctein ve tjinyslu ust. " y odüt. 3, 4 ztilcona o püdc.
Vyrok o nälirade ndkladu rizeni
f. a -i 2501 odsfc. 2 o.r-f., protozc
vspcsnä.
Iroti toruto roz5udl:u ii e n i
0']rt. 1 o.s.r./.
se opira o ust* § 250 k cdst» 1 cg.
navrhovat.3lka nctyla v tocto fiseni
orravny prostfedek pfipu^tny /§ 250g
M
1^ (
rpce dne J
t'j r"Wn st:
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19^4
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• JIJDr- Ilann Donrkova
pfedsedliyne senatu
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■»«k^
CZECH REPUBLIC
JUDGEMENT
IN THE NAME OF THE REPUBLIC
33 Ca 61/94-7
The Municipal Court in Prague decided in the Senate
formed by the Chairwoman JUDr. Hana Douskovä and the judges
JUDr. Nadezda Rehäkovä and Mgr. Alena KrS^lovä in the legal
cause of the plaintiff: Hana Kunzovä, resident at Praha 10,
U Vesny 3, repr. by JUDr. Oldfich Horäk, barrister, AK
Praha 2, Jecnä 29, against the defendant: Okresnl üfad -
pozerakovy üfad (District Authority-Land Registry) in Novi^
Jicin, with the participation of 1) Agroprümyslovi^ kombinät
a.s. (Agricultural-Industrial Combine) Slusovice, 2/Conmiunity
of Bartosovice, 3) Pozemkov:ir fond (the Land Fund of the
Czech Republic, branch Nov^ Jicin, Husova 13, about the
legal remedy of the plaintiff against the decision of the
defendant of January 25, 1994, ref.No. PÜ/l /92-SV-202-A
a s
f o 1 1 ö w s :
The court does not approve the agreements on the
surrender of the real estates of April 28, 1993, in relation
to the cad. ter. Sedlnice and of May 24, 1993, in relation
to the cad. ter. Bartosovice.
The plaintiff has no title to refund of the cost of the suit
Justi fication :
By the contested decision the Land Registry, according
to § 9 para 2 of the Law on the Land, did not approve the
agreements on the surrender of the real estates concluded on
April 28, 1993, between the plaintiff and Agroprümyslov^^
kombinät a.s. Sedlnice, relating to the real estates in the
cad. ter. Sedlnice and on May 24, 1993 between the plaintiff
8
I I
and Obec Bartosovice^ relating to the real estates in the
cad.ter. in Bartosovice.
Making the decision, it proceeded from the finding that
the plaintiff makes claim to the surrender of the above-
mentioned real estates as a person entitled according to
prov. of § 4 para 1 letters c/ and e/ of the Law on the Land
and that she Claims the restitutional title presented in
prov. of § 6 para 1 let. b/ of the quoted Law, i.e., she
States that the original owners lost the real estates
according to Law No. 142/47 and Law No. 46/48 Coli., namely
by dispossession without any compensation. The Land Registry
found out from the opinion of the Administration for
Property Affairs of October 4, 1993 that the real estates
concerned were acquired by the State in 1948, or 1949 by the
procedure above-mentioned, when the original owners were, at
the time of dispossession, British, or American nationals
and they received compensation on the basis of international
agreements. Thus, the British' cö-owners received at least
GBP 34,678, the American co-owner then the amount of
USD 258,682.17. The plaintiff is willing, in case of
surrender of the real estates concerned, to return to the
State the amount which was paid in this manner.
On the basis of these findings it concluded that the
restitutional title is not given which the plaintiff refers
to, because the dispossession of the property was performed
for a compensation, and the refund of the compensation does
not come into consideration according to prov. of § 6 para 3
of the Law on the Land, because this legal Provision applies
to other restitutional titles and it did not approve the
agreements in question due to the reasons above-mentioned.
•%
m^^
The plaintiff filed a remedy for this decision saying
that the original owners did receive compensation for the
real estates concerned on the basis of international
agreements, however, this compensation did not correspond to
their shares in these real estates, nor to their total
value. She is willing to return the amount obtained in this
manner, she thinks that prov. of § 6 para 3 of the Law on
the Land can be applied on the case in guestion. She
insisted that the restitutional title was given according to
prov. of § 6 para 1 let. b/ of the Law on the Land, and she
proposed the contested decision to be abolished and the case
returned to the Land Registry for further procedure.
The defendant proposed the contested decision to be
confirmed as a correct one due to the reasons included
in it.
The Municipal Court in Prague reviewed the contested
decision of the Land Registry, including the procedure
preceeding it, without ordering" the proceedings of § 2501
and subs. of the Civil Court Rule, § 9 para 3 of Law
No. 229/91 Coli, in the wording of the latter regulations and
it arrived at the conclusion that the procedure of the Land
Registry was correct, when it did not the agreements in
question on the surrender of the agricultural property. The
remedy of the plaintiff is groundless.
The subject of the review is, according to the quoted
Law, the decision of the Land Registry by which it did not
approve the agreements on the surrender of the real estates.
Within the framework of this review, the manner in which the
court decides, on principle, is that it itself either
approves the agreement (which it can do only if the
agreement is fully in compliance with the law, or it does
not approve the agreement and returns the case to the Land
10
% i I i
Registry for the decision about the ownership (see § 9
para 3 of the Law on the Land). The abolishment and handing
the case back to the Land Registry for a new decision on the
approval or disapproval of the agreement, or agreements,
come into consideration only where the possible new
proceedings could bring such findings in the light of which
the agreement would be proved right and it would be possible
to approve it. This, of course, does not come into
consideration, where the agreement is in contradiction to
the law (§ 39 of the Civil Code).
It is undoubtable in this case that the surrender of
the real estates according to the Law on the Land is applied
for by a person entitled according to prov. of § 4 of the
quoted Law who Claims the restitutional title presented in
prov. of § 6 para 1 let.b/ of the quoted Law. Further, it is
undisputable that the original owners were dispossessed of
the real estates concerned by the procedure according to Law
No. 142/47 Coli, on the revision of the first land reform and
according to Law No. 46/48 Coli, on the new land reform and
that the original owners received compensation according to
international agreements for the real estates lost in this
manner. It remains a disputable question, whether prov. of
§ 6 para 1 let b/ of the quoted Law applies to the case
concerned, namely whether the dispossession was performed
according to the laws on land reforms without any
compensation or whether the compensation was granted, so
that she received compensation according to an international
agreement, however, this compensation was to such a measure
which did not correspond to the value of the property, and
that she was willing to return the amount so granted
according to prov. of § 6 para 3 of the Law on the Land. The
defendant thinks that the above-mentioned restitutional
11
X
title is not given, namely that in this case, the property
was dispossessed for a compensation and that the amount
acquired in this manner cannot be returned according to
prov. of § 6 para 3, this legal prov. applies to other cases
On the basis of the documents included in the
administrative file, the court has arrived at an identical
conclusion as the Land Registry has. First of all, it
Stresses that it is necessary to proceed from the Record
drawn up on October 21, 1949, at the office of state economy
in Bartosovice, where the original owners were represented
by Dr. 0. Czeczowiczka and when the subject of the talks was
the taking over of the country estate Bartosovice determined
for the purposes of the land reform according to the decree
of the Ministry of Agriculture of April 15, 1949,
ref .No.6309/48_IX/R-12, or, purchased according to Law
46/48 Coli, by the ruling of the District National Committee
Novy Jicin of September 30, 1949 sign. 611/48-29/4-49-IX. It
proceeds from the content of the Record unambiguously that
the property was dispossessed for a compensation, that the
representative of the original owners reserved the condition
that the Ministry of Agriculture would pay for the whole
country estate in cash, when the above-mentioned Record was
signed by Dr. Czeczowiczka with the reservation of
international negotiations of the states of Czechoslovakia,
England and the USA. From the letter of the Ministry of
Finance of June 17, 1993, and from the opinion of the
Administration for Property Affairs of October 4, 1983, it
proceeds then that the Claims of H. Kunzovä regarding the
above-mentioned property were settled under No. BC 1999 on
the basis of the Agreement between Czechoslovakia and Great
Britain and Northern Ireland of September 28, 1949.
Consequentlv, the property here was dispossessed according
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mmim
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to Law No, 142/47 Coll> and Law No, 46/48 Coli, for
a compensation, it proceeds from the presented documentary
proofs that the Ministry of Agriculture undertook to cover
the value of the estate which was then realized actually on
the basis of the above-mentioned international agreement
which were no doubts about from the very beginning of the
talks between the representative of the original owners and
our State bodies^ as it is obvious from the content of the
Record of October 21, 1949, as it was described above.
It is evident from the above-mentioned that the
restitutional title presented in prov. of § 6 para 1 let. b/
of the Law on the Land does not apply on the case concerned
which the plaintiff Claims, when the above-mentioned
properties were dispossessed for a compensation and the real
properties cannot be surrendered for another reason either
presented in prov. of § 6 of the quoted law. The agreement
of April 28, 1993, is based on the restitutional title
presented in prov. of § 6 para 3 let.h/ of the Law on the
Land which does not apply on this case and nor the plaintiff
herseif Claims this title, in the agreement of May 24, 1993,
no restitutional title is presented, it contains only an
undetermined reference to the Law on the Land. With regard
to the fact that in this legal case none of the
restitutional titles has been satisfied which are presented
in the quoted provisions of the law, the Land Registry was
not at fault, when it did not approve the agreements
submitted to it, because they are contradictory to the law
(§ 39 of the Civil Code, the Law on the Land § 9 para 2.).
To the plaintiff 's reserves of appeal the court remarks
that the question of the height of the compensation for the
dispossessed real estates is not conclusive in this case,
the plaintiff or her legal predecessors had the possibility.
13
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in case of disapproval, to demand her rights on the basis of
the above-mentioned international agreements. The plaintiff
cannot possibly point to the restitutional title presented
in prov. of § 6 para 1 let. r/ of the Law on the Land
either^ when applying on her case quite clearly is the
special prov. of § 6 para 1 let. b/ of the Law on the Land
K and the preconditions presented there for the returning of
the property concerned are not given. It is also
non-conclusive for judging the case, whether prov. of § 6
para 3 of the quoted Law applies to this case or not, when
none of the restitutional titles presented in the Law on the
Land is given.
On the basis of the above-mentioned, the court did not
approve either the agreements on the surrender of the
property in question, namely without further notice, when
^ the Land Registry decided already by its decision of
February 2, 1994, also about the question of the ownership
of the property in question according to prov. of § 9
paras. 3 , 4 of the Law on the Land.
The Statement relating to the refund of the cost of
suit is based on prov. of § 250 k para 1 of the Civil Court
Regulations and § 2501 para 2 of the Civil Court
' Regulations, because the plaintiff was not successful in
these proceedings .
There i s not any remedy admissible against this
judgement (§ 250s para 1 of the Civil Court Regulations).
In Prague, on October 3, 1994
JUDr. Hana Douskovä
Presiding Judge
Witness:
illegible signature
round seal :
MUNICIPAL COURT IN PRAGUE
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