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Homerischer Hymnenbau
seinen Nachahmungen
Kallimachos, Theokrit Vergil, Nonnos
und Anderen
erschlossen
von
Arthur Ludwich
Leipzig
Verlag von 9. Hirzel
1908
Druck von August Pries in Leipzig.
Meinen Collegen
Wilhelm Meyer
in Göttingen
Benedictus Niese
in Halle
Fritz Schöll
in Heidelberg
zur
Erinnerung an Mailand 1874. 1891.
Vorwort.
Was ich hier biete, ist die Frucht vieljähriger Beschäftigung mit
den uns als ‘Homerisch’ überkommenen Hymnen. Von allen Werken,
die denselben gefeierten Dichternamen führen, sind diese, nächst Ilias
und Odyssee, unstreitig die bedeutendsten, jenen grossen Epen auch
darin nicht unähnlich, dass sie voll sind von mannigfachen Problemen.
Lange Zeit wollte es mir nicht gelingen, die entgegenstehenden
Schwierigkeiten zu besiegen, um für meine geplante Ausgabe ein
befriedigendes Endergebniss zu erzielen. Die Gründe habe ich in dem
folgenden ersten Capitel auseinandergesetzt unter Hinweis auf die
verschiedenen von meinen Vorgängern eingeschlagenen Wege, zu denen
ich ausnahmslos nach und nach fast jedes Vertrauen verlor, haupt-
sächlich weil sie von der Ueberlieferung viel zu weit abführten und
dennoch Zweifel über Zweifel zurückliessen. Dieses sich ganz all-
mählich bei mir einstellende, zunächst rein negative Resultat wurde
mein Glück; denn es zwang mich schliesslich, alle angelernten Vor-
urtheile fallen zu lassen, einfach zur handschriftlichen Tradition zurück-
zukehren und mich ihr allein möglichst unbefangen anzuvertrauen.
Da erst machte ich eines Tages, als ich wieder einmal den Hermes-
Hymnus vornahm, eine überraschende Entdeckung, die mir endlich
den ersehnten Schlüssel bot, die verborgenen Kunstabsichten der
Dichter aufzuthun, in die Geheimnisse ihrer wunderbar geregelten
und gegliederten Formensprache mit Verständniss einzudringen, Plan,
Aufbau und Zweck ihrer Kunstwerke zu begreifen und die meisten der
überreichlich gegen sie unternommenen Zerstörungsversuche als verfehlt
zu erkennen. Ausblicke erschlossen sich mir über viele Jahrhunderte
und über eine lange Reihe von Kunstschöpfungen, hinauf bis zu dem
echten Homeros und hinab bis zu seinem letzten nennenswerthen
Rivalen Nonnos. Selbst auf die Römer, sah ich, war nicht ohne Ein-
fluss geblieben, was die Griechen mit unübertrefflich feinem Formen-
sinn erdacht hatten.
vI Vorwort.
Wegen der Grundidee meiner Entdeckung bin ich ausser Sorge;
befinde ich mich doch in der angenehmen Lage, nicht vage Hypothesen,
sondern nackte Thatsachen für mich reden lassen zu können, die um
nichts weniger evidente Thatsachen bleiben, trotzdem bisher Niemand
sie bemerkt hat. Wohl möglich, dass gerade dieserhalb Mancher mit
Misstrauen an meine Funde herantreten wird. Er sei versichert, dass
er sich dann lediglich in derselben skeptischen Stimmung befinden
wird, die zu Anfang mich selbst beherrschte. Sie war es, die mich
bewog, den gefundenen rothen Faden immer weiter zu verfolgen und
mit aller Sorgfalt seine Zuverlässigkeit zu prüfen: hoffentlich machen
es meine Leser ebenso. Ich habe ihnen die ersten Schritte dadurch
zu erleichtern gesucht, dass ich die ausgewählten poetischen Stücke,
deren Beweiskraft mir unbestreitbar erschien, im Wortlaut vorlege.
Unsicherere Zeugnisse stelle ich einstweilen zurück, so fest ich auch
überzeugt bin, dass manche unter ihnen die Probe so gut wie jene
bestehen würden. Meine Texte erheben nicht den Anspruch einer
endgiltigen Recensio. Den Umfang der Gedichte, auf den es mir hier
besonders ankommt, habe ich ohne ausdrückliche Angabe weder ver-
grössert noch verringert: er ist in den allermeisten Fällen so bewahrt
geblieben, wie ihn die maassgebenden Handschriften bieten, ohne Zusatz
und ohne Lücke. Weniger ängstlich verhielt ich mich gegenüber den
sonstigen Conjecturen; denn gleich das erste der mitgetheilten Bei-
spiele, just dasjenige, dem ich meine erste Entdeckung verdanke, ist
schwer verdorben auf uns gekommen; und neben ihm fordert noch
manches andere Gedicht die bessernde Hand geradezu heraus. Es
wäre recht bequem, aber sicherlich auch recht thöricht gewesen, wenn
ich mich, unter Verzicht auf einen lesbaren Text, jener Forderung
völlig hätte entziehen wollen. Fremde Correcturen nahm ich vielfach
stillschweigend auf; aber immer in dieselbe Kerbe zu hauen wie meine
Vorgänger, ging häufig nicht an. Warum das nicht geschehen konnte,
darüber suchte ich in meinen Anmerkungen hinter den Texten einigen
Aufschluss zu geben, hier wie auch sonst öfter unter freiester Benutzung
meiner in verschiedenen Zeit- und Gelegenheitsschriften verstreuten
früheren Beiträge, insoweit ich sie noch brauchbar erachtete.
Um den eigentlichen Zweck dieses Buches nicht zu gefährden,
musste ich Vieles bei Seite lassen, was über meinen gegenwärtigen
Rahmen hinausging: vielleicht finde ich später Gelegenheit, es in
anderem Zusammenhange nachzuholen zugleich mit den minder sicheren
oder auch gänzlich abweichenden Hymnenbeispielen, deren Vorhanden-
sein mir selbstverständlich nicht entgangen ist. Keine Regel ohne
Ausnahme: die erstere wollte ich feststellen, ehe ich mich eingehender
Vorwort. vıl
mit der letzteren befasste. Auch von den Nachahmungen der Alexan-
driner, namentlich der Bukoliker, konnten keinesweges alle sogleich
berücksichtigt werden. Zur vorläufigen Orientirung über den Werth
meiner Funde genügt, hoffe ich, das Gebotene.
Nichts hat mich bei diesen meinen Entdeckungen mehr gefreut
als die Erkenntniss, dass die viel gescholtene Ueberlieferung selber
uns noch die nothwendigen Mittel an die Hand giebt, um derartige
Beweise, wie ich sie hier vorlege, mit voller Sicherheit führen zu
können. Das war mir ein grosser Trost; denn ich sah nun klar, dass
meine unüberwindliche instinctive Scheu vor den radicalen Umsturz-
bewegungen unter den modernen Vertretern der sogenannten “höheren
Kritik — namentlich auf dem Gebiete der ewigen Homerischen Ge-
sänge — mich wenigstens auf meinem gegenwärtigen engeren Arbeits-
felde vollkommen richtig geleitet hatte. Die rechte Kritik vergisst
nie, dass die Exegese ihre ebenbürtige Schwester ist. Mit ihrer Hilfe
kommt sie häufig weiter als mit voreiliger Auflösung des Gegebenen.
Ich würde es nicht als den geringsten Gewinn dieses Buches begrüssen,
wenn es ihm gelänge, die schonende Achtung vor jedem antiken Kunst-
werke zu stärken, das uns als Ganzes überkommen ist und das
Generationen hindurch nur als Ganzes seine glühendsten Bewunderer
gehabt hat.
Königsberg i. Pr., den 7. April 1908.
Arthur Ludwich,
Inhaltsübersicht.
I. Homerischer Hermes-Hymnus3 . . ΝΕ
Höhere Kritik: a) Quellentheorie; Apollodor 1. b Contaminations-
theorie 4; angebliche Widersprüche τ, Dubletten 13; Ton und
Charakter 22; Entlehnungen 23. c) Interpolationstheorie 90;
Einheit Jes Planes, Störungen 27. ἃ) Lückentheorie ?9. 6) Trans-
positionstheorie 31. — Hermes ein Zehnmonatskind, am vierten
Tage geboren: Dekaden und Tetraden in seinem Lobliede 35.
Religiöse Zahlensymbolik 36. Perikopen-, Strophengliederung 81.
Dualistische Tektonik 41. Text und Uebersetzung 4. An-
merkungen 14.
Il. Theokrit’s Herakliskos . .
Hymnenentwurf? 149. Herakles ein , Zehnmonatskind, . am \ vierten
Tage geboren, zehn Monate alt Schlangentödter: dualistische
(dekadisch-tetradische) Tektonik 149. Text 151. Anmerkungen 155.
ill. Theokrit’s Adonis-Monodie. . .
Todtenfeier für einen Geliebten, aber früh Verstorbenen; Glücks-
und Ungläckszahlen (3 und 5): dualistische (tetradisch-pentadische)
Tektonik 156. Text 156. Anmerkungen 157.
IV. Homerischer Apollo-Hymnus
Apollon ein Siebenmonatskind, am siebenten Tage geboren, mit
seiner Mutter und Schwester eine Trias bildend: dualistische
(heptadisch-triadische) Tektonik 159. Lyrischer Cultusgesang 160.
Nomos? 162. Wiederholungen 164. Text 167. Anmerkungen 182.
V. Homer’s Ilias-Proömium (A). . ΝΞ
Vorbild des Apollo-Hymnus; Aehnlichkeiten 195. Aristarch’s
Diorthosis: dualistische (heptadisch-triadische) Tektonik 196. Die
erweiterte Homer-Vulgata und ihre Verbreitung 197. Die noch
mehr erweiterten Papyri Oberägyptens 198. προοίμιον (4πόλ-
λωνος) 200. Rhapsodenproömien? 201. Folgerungen 203. Text.
und Anmerkungen 204.
Seite
1—188
149—155
159 —115
195 - 221
x Inhaltsübersicht.
VI. Kallimachos’ Apollo-Hymnus.. . .
Fortsetzung der sacralen Zahlensymbolik: dualistische (μορίαν
disch-tetradische) Tektonik 221. Apollon im Alter von vier
Jahren Städtegründer 222. Text 223. Anmerkungen 226.
VD. Kallimachos’ Zeus-Hymnus
Zeus Schöpfer der geraden und ungeraden Grundzahlen samt
ihrer Schicksals-Symbolik: dualistische (triadisch-tetradische)
Tektonik seines Geburtstagsliedes 227. Text229. Anmerkungen 232.
VII. Kallimachos’ Demeter-Hymnus . .
Zeug’ Schwester Demeter Vertreterin ebenderselben Grundzahlen-
mischung: dualistische triadisch-hexadische Tektonik (wie im
Homerischen Demeter-Hymnus) 233. Text 235. Anmerkungen 239.
IX. Homerischer Pan- Hymnus ..
Pan Musikfreund wie Apollon: heptadische "Perikopen; sweite
Art der Tektonik, monistisch 240. Contaminations- oder Trans-
positionstheorie? 242. Text 243. Anmerkungen 245.
X. Homerischer Aphrodite-Hymnus ..
Vier (seltener drei und sieben) der Aphrodite geweiht: tetradische
Perikopen und ἔπᾳασμα; dritte Art der Tektonik, zwar dualistisch,
aber nicht verschränkt, sondern epasmatisch 255. Mängel; be-
ginnender Verfall des sacralen Hymnengesanges 258. Text 261.
Anmerkungen 268.
XI. Isyllos’ Asklepios- Hymnus oo...
Asklepios Heilgott wie sein Vater Apollon: heptadisch- „triadische
Perikopen und &xaoua; vierte Art der Tektonik, zwar ver-
schränkt dualistisch, aber zugleich epasmatisch 271. Text 271.
Anmerkungen 272.
ΧΙ. Andere Lobgesänge auf Heilgötter . . .
Inschriftliche Zeugnisse für die den Heilgöttern geweihte Sieben-
zahl: Gebet, Hymnus und P&an in heptadisch-triadischer Tek-
tonik 279.
XII. Homerischer Selene-Hymnus ..
Einheitlicher Charakter des Selene-Cyklus (der H. H. xXVil bis
XXXIl), naturalistisch 283. Symbolik der vier Mondphasen:
tetradische Perikopen und vierzeiliges ἔπασμα 285. Text und
Anmerkungen 286.
XIV. Homerischer Helios-Hymnus ..
Symbolik der vier Jahreszeiten: tetradische Perikopen und Engona,
neunzehn Verse 287. Apollon’s Freudenfest bei den Hyper-
boreern alle neunzehn Jahre 288. Meton’s neunzehnjähriger
Cyklus (großes Jahr) zur Ausgleichung des Mond- und Sonnen-
jahres 288. Text 290. Anmerkungen 291.
XV, Homerischer Gaia-Hymnus. .
Dualismus der Erdzeiten: tetradische Perikopen und ᾿ἕπασμα,
neunzehn Verse 292. Text 292. Anmerkungen 293.
Seite
221—226
227—233
233— 240
240 — 255
256-270
271—279
279—282
283—287
292—294
Inhaltsübersicht.
XVL Homerischer Dioskuren-Hymnus. .
Astraler und persönlicher Dualismus: tetradische Perikopen und
ἕπᾳσμα, neunzehn Verse 294. Text 296. Anmerkungen 297.
XVII. Aristophanes’ Plan des Wolkenkuckucksheims . . .
Rein weltliche Zahlensymbolik mit chronologischer Bedeutung:
Verspottung der Metonischen Neunzehn und Dreiundsechzig und
der dualistischen Tektonik 298. Text 299.
xVIIL Theokrit’s fünftes und siebentes Idyll . . .
Formgebender Einfluss der Metonischen Neunzehn 301; προᾷσ.
ματα, ἐπάσματα 302. Lebensalter symbolisirt? 302.
XIX. Theokrit’s viertes und elftes Idyll. . .
Formgebender Einfluss der Metonischen Dreiundsechzig; Apol-
linische Heptaden und Triaden 303. Polyphemos, Daphnis 304.
XX. Vergil’s fünfte und neunte Ekloge
Vergil Nachahmer der profanen Zahlensymbolik Theokrit’s 306.
Eclogae 307. Formgebender Einfluss der Metonischen Neunzehn 307.
XXI. Vergil’s vier erste Eklogen . . .
Formgebender Einfluss der Metonischen Dreiundsechzig 309.
Text der vierten Ekloge 311. Erklärung 313.
XXI. Theokrit’s Thyreis.
Refrain, sein Name und sein Wesen als Perikopentheiler 316.
Neue Gattung der Kleinliederpoesie 316. Tektonik des Thyrsis-
Idylis (nach beiden Metonischen und anderen Zahlen) 317, der
Daphnis-Nänie 318. Text 322. Anmerkungen 324.
ΧΧΙΠ Theokrit’s Zauberinnen . .
Idyli mit exoterischem Refrain; Tektonik (nach beiden Metonischen
und anderen Zahlen) 326. Dualismus der Stimmung und Form 327.
Ober- und Unterweltsgottheiten 328. Interpolationstheorie 330.
XXIV. Bion’s Adonis-Epitaphios . . oo...
Nänie mit hemistichischem, esoterischem Refrain 331. Epheben-
alter symbolisirt? 332. Tektonik 333. Text 333. Anmerkungen 336.
XxV. Epitaphios auf Bion . .
Nänie mit exoterischem Refrain; ‚ Tektonik (nach der Metonischen
Dreiundsechzig u. and. Zahlen) 338. Text 340. Anmerkungen 343.
XxXVl. Vergil’s achte Ekloge . . .
ldyll mit exoterischem Refrain; Tektonik (Zahl des Epheben-
alters) 346.
XxXVIL Nonnos’ Hymnos-Nänie . . .
Personification des Hirten-Öuvog 348. "Todtenklage; Tektonik
(mit esoterischem Refrain) und Zahlensymbolik; Text 348.
ΧΧΥΠΙ. Theokrit’s achtes Idyli. . .
Interpolationstheorie bestätigt 350. Tektonik mit üblicher Zahlen-
symbolik 3651. Wechselgesang elfjähriger Knaben? 352.
ΧῚ
Seite
294— 297
298 — 301
301 — 303
306—309
309— 315
315—326
326331
331-938
338— 345
3460---3947
37—350
ΧΗ Inhaltsübersicht.
Seite
XXIX. Theokrit’s sechstes, neuntes und vierzehntes Idyli. . 352-354
Tektonik; Symbolik nach den Apollinischen u. anderen Zahlen 353.
XXX. Theokrit’s drittes und zehntes Idyll. . .. . 0... 354-359
Musenkunst und musische Gottheiten gefeiert 354. Tektonik 355.
Buchstabenzahl der Namen und Namenmasken 357. Battos =
Theokritos? 358.
Schlusswort 2 2 m mo nn... 360-362
Register. 2. 2 oo ee tr. 863 - 380
I. Homerischer Hermes-Hymnus. 23
von 513 folgt, rührt entweder aus einem ganz anderen Gedichte
auf Hermes her oder ist das Werk eines Nachdichters“!, entfährt
ihm plötzlich auf S. 696 die überraschende Aeusserung: „nur zu oft
hat man den ironisch-neckischen Anstrich, der den grossen
Hymnus wie diesen Anhang durchzieht, zum Schaden der Kritik
und Erklärung verkannt.“ Dennoch aber soll diese einheitliche Fär-
bung, dieser gleichmässige “ironisch - neckische Anstrich’, der doch
wahrlich nicht den Eindruck des Alltäglich - Hausbackenen macht,
verschiedenen Urhebern angehören?
Zu den herkömmlichen Darstellungsmitteln, von denen ich eben
sprach, rechne ich unter anderen die stereotyp wiederkehrenden For-
meln, vor Allem aber die gern und mit reiflicher Ueberlegung? ein-
gestreuten Entlehnungen, jene zahlreichen Reminiscenzen an Aus-
drucksweisen, die, von Homer oder Hesiod geprägt, wie geschenkte
gute Münzen von Hand zu Hand gingen. An solcher Benutzung
fremden Eigenthums nahm Niemand von den Alten Anstoss. War doch
gewissermaassen der Meister selbst damit vorangegangen; denn sicher
hat auch er theils Fremdes, theils Eigenes ausgiebig verwerthet. Es
giebt keinen Gesang bei Homer, weder in der Ilias noch in der
1) Diese Meinung, die schon Groddeck De hym. Hom. rel. p. 36f. aufstellte,
hat förmlich kanonisches Ansehen gewonnen (8. namentlich Bergk Gr. Litt. I 7628.
trotz Baumeister’s Widerspruch p. 186 („nam si indolem et elocutionem extremae
partis cum antecedentibus contuleris, tanta sese offert similitudo, ut haec non
possint non esse profecta ab uno eodemque poeta‘), dem ich in diesem Falle voll-
ständig beistimme. Seine Mittel freilich, die bedeutenden Incongruenzen des über-
lieferten Textes fortzuräumen, sind den meinigen fast durchweg diametral ent-
gegengesetzt.
2) Denn dass es neben der sich unwillkürlich einstellenden Nachahmung auch
eine absichtliche und geklügelte gab, hat Lehrs Arist.? p. 70 mit Recht betont:
„Alters est, quae acumen doctrinamque quaerit in exemplari deflectendo, non
ut latest imitatio, sed ut pateat.“ (Vgl. meine ‘Homerica’ VIII, Königsberg 1896,
5.10. Diels zu Parmenid. Fr. 14, u.A.) Schon deshalb ist es unstatthaft, eine völlig
genaue Congruenz zwischen dem Originale und der Copie zu beanspruchen. Zahl-
lose Entlehnungen liessen sich nur mehr oder minder leise verändert in den neuen
Zusammenhang bringen. Hieraus folgt, dass der Textkritiker die Parallelstellen
nicht wie eine Schablone nutzen darf, sei es um überlieferte Lesarten anzufechten,
sei es um sie zu vertheidigen. In beiden Fällen wird am letzten Ende doch die
innere Nothwendigkeit den Ausschlag geben müssen, nicht die Reminiscenz, deren
textkritischer Werth von Unerfahrenen häufig weit über Gebühr erhoben zu werden
pflegt. Was dem Steine recht ist, der behauen wird, damit er sich in den Kunst-
bau füge, das ist der entlehnten Phrase billig: auch sie hat sich zu fügen, sonst
verliert sie ihre Brauchbarkeit für den neu aufbauenden Künstler. Pedantische
Einwände dagegen ändern nichts an der Thatsache, dass die Beweisstücke für die
Richtigkeit meiner Ansicht zu vielen Hunderten vorliegen.
34 I. Homerischer Hermes-Hymnus.
ϑάρσει, σπαργανιῶτα, Διυς καὶ Μαιάδος vie
εὐρήσω καὶ ἔπειτα βοῶν ἴφϑιμα κάρηνα
’ ᾿ 3 4 ’
τούτοις οἰωνοῖσι" σὺ δ᾽ αὐϑ᾽ ὁδὸν ἡγεμονεύσεις.
Ob ästhetische Rücksichten es gewesen sein mögen, welche die Inter-
preten bewogen haben, mit möglichster Eile an diesen Worten vor-
beizuschlüpfen, oder irgend welche sonstigen, — genug, man hat es
selbst in den neuesten Commentaren (den von T. ὟΝ. Allen und E. E.
Sikes nicht ausgenommen) für unnöthig erachtet, uns eine Aufklärung
darüber zu geben, was denn das heissen soll: “finden werde ich auch
hernach die Rinder durch diese Vorzeichen’!. Diese οἰωνοί können
selbstverständlich nur πορδή und πταρμός des Hermes gewesen sein:
durch sie will Apollon die ihm gestohlenen Rinder wiederfinden ὃ
Wenn das nicht ein heilloser Unsinn ist, dann giebt es in der Ueber-
lieferung dieses Gedichtes überhaupt keinen. Die Rede, wie sie da-
steht, hätte nur dann einen halbweges vernünftigen Sinn, wenn Apollon
durch diese οἰωνοί wenigstens auf die richtige Fährte gewiesen
worden wäre?; das ist aber, wie aus dem Folgenden hervorgeht,
durchaus nicht geschehen: Apollon bleibt über den Versteck der
Rinder genau so wie vorher im Ungewissen und findet ihn thatsäch-
lich auch später nicht τούτοις οἰωνοῖσι, sondern einzig und allein
unter der directen Führung des Hermes?. Es scheint mir sonnenklar,
dass der Halbvers τούτοις οἰωνοῖσι ursprünglich nicht zu εὐρήσαν
gehört hat. Wozu denn aber sonst? Ohne Zweifel zu ϑάρσει: "ver-
lass dich nur auf diese deine (guten) Vorzeichen! (Das Beniesen wenig-
stens gilt ja bekanntlich noch heute? für glückbedeutend.) Rücken
1) Gemoll S. 230: „Apollon also soll hier der Verhöhnte sein; doch kehrt er
den Spiess um; er thut, als wenn die beiden Omina ernsthaft gemeinte wären,
und weissagt aus ihnen höhnend (300), dass er aus diesen Zeichen die Rinder
finden werde, jener selbst werde führen, wie es nachmals geschieht.“ Man sieht,
dass auch in dieser gewundenen Erklärung gerade die Hauptschwierigkeit, der
genetische Zusammenhang zwischen ‘diesen Zeichen’ und dem Auffinden der
Rinder (oder dem Hinführen zu den Rindern) unberücksichtigt geblieben ist.
2) Hesych. ὅδιος" οἰωνὸς αἴσιος xal ἐπίϑετον Ἑρμοῦ. Aesch. Agam. 104
χὐριός εἶμι ϑροεῖν ὕδιον χράτος αἴσιον ἀνδρῶν (Schol. τὸ ἐν τῷ ὁδῷ ὀφϑέν).
146 an’ ὀρνίϑων ὁδίων.
3) Hesych. ἐνόδιος᾽ Ἑρμῆς. Phot. Lex. ὁδαῖος Ἑρμῆς" ὁ ἐνόδιος. ὅδιος"
Ἑρμοῦ ἐπίϑετον. Steph. Byz. Ρ. 483,19 Mein. ὁδός... τὸ παράγωγον ὅδιος καὲ
ἐνόδιος, καὶ ,ὅδιος Ἑρμῆς“. Hom. ο 319 Ἑρμείαο ἕχητι διαχτόρου. Theokr. Id. XXV 4
Ἑρομέω ἁζόμενος δεινὴν ὅπιν εἰνοδίοιο. Aristoph. Plut. 11ö6ff. Pausan. VIII 31, 7
(in Megalopolis) Ἑρμῆς ἐπίχλησιν ἀγήτωρ, u.s. w. (Preller Griech. Myth. 12 8. 8098).
4) Wie schon in Homerischer Zeit (ρ 541). Ueber Schicksalsstimmen, die man
als “Vögel” bezeichnete, s. namentlich Aristoph. Vög. 720 und die Erklärer dazu.
38 L Homerischer Hermes-Hymnus.
fachen Arten sinnreicher Symbolik mit seiner Erfindsamkeit hierin
gleichen Schritt hielt. Metrische Dinge werden immer von der
Zahl regiert: an diesem Grundsatze ist nicht zu rütteln. Nur ein
gänzlich Uneingeweihter kann Anstoss an der Thatsache nehmen,
dass die alten Hymnendichter sich oft von vorn herein lieber auf ein
sinnvolles Zahlenschema festlegten als dem blinden Zufall oder gar
der Formlosigkeit überliessen. Kein Grieche, der für einen Chor den
Text des vorzutragenden Liedes dichtete, hat die Zahlenharmonie je-
mals für nichts geachtet. Damit ist die formale Wichtigkeit der
Zahl constatirt; ihre religiöse erhellt daraus, dass einzelne Zahlen
bestimmten Gottheiten zugewiesen, gewissermaassen heilig gesprochen
wurden (Aristot. p. 268° 14). Geburts- und Festtage der Götter konnten
ohnehin nicht wohl anders dem Schwanken entzogen werden. So verband
sich gar leicht das Göttliche mit dem Weltlichen mittels der Zahl, die
eben dadurch einen um so höheren Werth und tieferen Inhalt bekam.
Uns Modernen freilich fehlt es häufig an Sinn und Verständniss
für die Zahlensymbolik, ich fürchte, auch für das gedankenreiche
schöne Werk von H. Usener ‘Dreiheit''. Er ist nicht der einzige,
der uns den gewaltigen culturhistorischen Einfluss der Zahl im Alter-
thum dargelegt hat. Vor und nach ihm sind Andere auf diesem dank-
baren Felde thätig gewesen, namentlich die Bearbeiter der antiken
Religionsgeschichte. Niemand unter ihnen konnte an den einschlägigen
Forschungen der Vorgänger achtlos und ohne Gewinn vorbeigehen.
Ich erinnere hier nur an die verschiedenen Beiträge von H. Diels?
und an den bewunderungswürdigen Reichthum des vielseitigen von
Absicht nachweisend in dem für zufällig gehaltenen. Und wo wäre ein besonnenes
Suchen nach solcher Absicht berechtigter als eben bei dem Altmeister der Tragödie?
— in innerlichster Uebereinstimmung mit dem Wesen aller altgriechischen Kunst,
auch der bildenden, die einem hohen Maasse von geistiger Freiheit ein eben
50 hohes Mauss formeller Gebundenheit als Gegengewicht zu geben das Bedürf-
niss fühlte, und diesem Princip mit einem glücklichen Instinkt und einer Weisheit
Rechnung trug, dass gerade auf der innigen Verschmelzung dieser Gegen-
sätze die vollendete Harmonie jener Kunst zumeist beruht.“ — Welche Fülle ver-
steckter Symmetrie schon allein die dankenswerthen Arbeiten von Jacob Oeri zu
Tage gefördert haben, braucht hier nicht erst auseinandergesetzt zu werden. Sie
bleibt immer erstaunlich, wenngleich die Einzelheiten nicht alle auf unbedingte
Zuverlässigkeit Anspruch haben.
1) Rhein. Mus. LVII (1903). Dass er sich gegen den Ausdruck ‘Symbolik’
erklärt hat (S. 348), weiss ich; einen besseren kenne ich nicht, um den weltlichen
und religiösen Doppelsinn der Zahl mit dinem Worte anzudeuten. Ich fasse meine
Perikopen als das sichtbare Abbild des unsichtbaren, nur dem Eingeweihten ver-
ständlichen Gedankeninhaltes religiösen Eınpfindens auf.
2) Sibyllin. Blätter (Berl. 1800) 8. 39H. und sonst.
46 l. Homerischer Hermes-Hymnus.
15 νυχτὸς ὀπωπητῆρα, πυληδόχον, ὃς τάχ᾽ ἔμελλεν
16 ἀμφανέειν κλυτὰ ἔργα μετ᾽ ἀϑανάτοισι ϑεοῖσιν᾽
20 ὃς καί, ἐπεὶ δὴ μητρὸς ar ἀϑανάτων Hope γυίων
17 ἠῷος γεγονώς, μέσῳ ἤματι δ᾽ ἐγκχιϑάριζεν,
ἑσπέριος βοῦς κλέψεν ἑχηβόλου ᾿Απόλλωνος
19 τετράδι τῇ προτέρῃ, τῇ μιν τέχε πότνια Μαῖα.
21 οὐχέτι δηρὸν ἔχειτο μένων ἱερῷ ἐνὶ Alxvo,
ἀλλ 0 γ᾽ ἀναΐξας ζήτει βόας ᾿Απόλλωνος
οὐδὸν ὑπερβαίνων ὑψηρεφέος ἄντροιο᾽
24 ἔνϑα χέλυν εὐρὼν ἐχτήσατο μυρίον Ολβον,
26 n da οἱ ἀντεβόλησεν ἐπ᾽ αὐλείῃσι ϑύρῃσι
βοσχομένη προπάροιϑε δόμων ἐριϑηλέα ποίην,
σαῦλα ποσὶν βαίνουσα. Διὸς δ᾽ ἐριούνιος υἱὸς
ἀϑρήσας ἐγέλασσε καὶ αὐτίχα μῦϑον ἔειπε"
80 σύμβολον ἤδη μοι μέγ᾽ ὀνήσιμον" οὐχ ὀνοτάζω.
χαῖρε, φυὴν ἐρόεσσα, χοροίτυπε, δαιτὸς ἑταίρη,
ἀσπασίη προφανεῖσα. πόϑεν τόδε, καλὸν ἄϑυρμα;
αἰόλον ὄστραχον, ἐσσὶ χέλυς ὄρεσι ζώουσα;
84 ἀλλ᾽ οἴσω 0’ ἐς δῶμα λαβών --- ὄφελός τί μοι ἔσσῃ;
36 olxoı βέλτερον εἶναι, ἐπεὶ βλαβερὸν τὸ ϑύρηφιν ---,
35 οὐδ᾽ ἀποτιμήσω. σὺ δέ μὲ πρώτιστον ὀνήσεις"
37 εἰ γὰρ ἐπηλυσίης πολυπήμονος ἔσσεαι ἔχμα,
ξώουσιν δὲ ϑανοῦσα, τότ᾽ ἂν μάλα καλὸν ἀείδοις."
ὡς ἄρ᾽ ἔφη, καὶ χερσὶν au’ ἀμφοτέρῃσιν ἀείρας
40 ἂψ εἴσω κίε δῶμα φέρων ἐρατεινὸν ἄϑυρμα.
ἔνϑα ῥαφὴν λύσας γλυφάνῳ πολιοῖο σιδήρου
αἰῶν᾽ ἐξετόρησεν ὀρεσχῴοιο χελώνης.
ὡς δ᾽ ὁπότ᾽ ὠχὺ νόημα διὰ στέρνοιο περήσῃ
ἀνέρος, ὃν τε ϑαμειαὶ ἐπιστρωφῶσι μέριμναι,
45 χαὶ τότε δινηϑῶσιν ἀπ᾽ ὀφϑαλμῶν ἁμαρυγαί,
ὡς au ἔπος TE καὶ ἔργον ἐμήδετο κύδιμος Ἑρμῆς.
πῆξε δ᾽ ἄρ᾽ ἐν μέτροισι ταμὼν δόναχας καλάμοιο
πείρεινϑ᾽ ὡς διὰ νῶτα διαρρίνοιο χελώνης,
ἀμφὶ δὲ δέρμα tavvooe βοὸς πραπίδεσσιν ἑῇσι
50 καὶ πήχεις ἐνέϑηκχ᾽, ἐπὶ δὲ ζυγὸν ἤραρεν ἀμφοῖν,
51 ἑπτὰ δὲ συμφώνους ὀίων. ἐτανύσσατο χορδάς.
25 Ἑρμῆς τοι πρώτιστα χέλυν τεχτήνατ᾽ ἀοιδόν.
52 αὐτὰρ ἐπεὶ δὴ τεῦξ᾽ ἐφέπων ἐρατεινὸν ἄϑυρμα,͵
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48 I. Homerischer Hermes-Hymnus.
πλήχτρῳ ἐπειρήτιζε κατὰ μέρος" ἡ δ᾽ ὑπὸ χειρὸς
σμερδαλέον χονάβησε᾽ ϑεὸς δ᾽ ὑπὸ καλὸν ἄειδεν
δῦ ἐξ αὐτοσχεδίης πειρώμενος --- ἠύτε χοῦροι
ἡβηταὶ ϑαλίῃσι παραιβόλα χερτομέοντες ---
ἀμφὶ Δία Κρονίδην καὶ Μαιάδα καλλιπέδιλον,
ὡς πάρος ὠρίξεσχον ἑταιρείῃ φιλότητι
ἥν τ᾽ αὐτοῦ γενεήν, ὀνομακλυτὸν ἔργον, ὅπαζον᾽
60 ἀμφιπόλους τε γέραιρε καὶ ἀγλαὰ δώματα Νύμφης
καὶ τρίποδας κατὰ οἶχον ἐπηετανούς τε λέβητας.
xal τὰ μὲν οὖν ἤειδε, τὰ δὲ φρεσὶν ἄλλα μενοίνα"
καὶ τὴν μὲν χκατέϑηκχε φέρων ἱερῷ ἐνὶ λίκνῳ,
φόρμιγγα γλαφυρήν᾽ ὁ δ᾽ ἄρα κρειῶν ἐρατίξζων
65 ἀλτο xara σχοπιὴν εὐώδεος &x μεγάροιο,
ὁρμαίνων δόλον αἰπὺν ἐνὶ φρεσίν, οἷά τε φῶτες
φηλῆται διέπουσι μελαίνης νυχτὸς ἐν ὥρῃ.
Ἠέλιος μὲν ἔδυνε χατὰ χϑονὸς ᾿Ωχεανὸν δὲ
αὐτοῖσίν 9’ ἵπποισι καὶ ἅρμασιν αὐτὰρ ἄρ᾽ Ἑ,ρμῆς
70 Πιερίης ἀφίχανε ϑέων ὄρεα σχιόεντα,
ἔνϑα ϑεῶν μαχάρων βόες ἄμβροτοι αὖλιν» ἔχεσχον
βοσχόμεναι λειμῶνας ἀχηρασίους, ἐρατεινοῦς.
τῶν τότε Μαιάδος υἱός, ἐύσχοπος ᾿Αργειφόντης,
πεντήχοντ᾽ ἀγέλης ἀπετάμνετο βοῦς ἐριμύκχους.
756 πλανοδίας δ᾽ ἤλαυνε διὰ φαμαϑώδεα χῶρον
ἴχνι᾽ ἀποστρέψας" δολίης δ᾽ οὐ λήϑετο τέχνης"
ἀντία ποιήσας ὁπλάς, τὰς πρόσϑεν ὅπισϑε,
τὰς δ᾽ ὄπιϑεν πρόσϑεν, χάρη ἔμβαλ᾽, ἵν᾿ αὐτὸς ἔβαινε.
σάνδαλα δ᾽ ἡνίχ᾽ ἔριψεν ἐπὶ φαμάϑοις ἁλίῃσιν,
80 ἄφραστ᾽ ἠδ᾽ ἀνόητα διέπλεχε ϑαυματὰ ἔργα
συμμίσγων μυρίχας καὶ μυρσινοειδέας ὄζους"
τῶν τότε συνδήσας νεοϑηλέος ἄγχαλον ὕλης
εὐλαβέως ὑπὸ ποσσὶν ἐδήσατο σάνδαλα κοῦφα
αὐτοῖσιν πετάλοισι, τὰ κύδιμος ᾿Αργειφόντης
85 ἔσπασε Πιερίηϑεν. ὁδοιπορίην δ᾽ ἀλεγύνων
let’ ἐπειγόμενος δολιχὴν ὁδὸν αὐτοπεπὴς ὧς.
τὸν δὲ γέρων ἐνόησε δέμων ἀνθοῦσαν ἀλωὴν
ἱέμενον πεδίον δὲ δι᾿ Ὀγχηστὸν λεχεποίην᾽
τὸν πρότερος προσέφη Μαίης ἐρικυδέος υἱός"
90 ,ὠὦ γέρον, ὅς τε φυτὰ σχάπτεις ἐπικαμπύλος ὥμους,
τε 14
τε 15
τε 16 de 7
te 17
te 18
de 8
ve 19
τε 20
τε 21 de 9
te 22
τε 23
50 I. Homerischer Hermes-Hymnus.
3 ’ se ) y ’ ,
ῃ πολυοινήσεις, εὐ ἂν ταῦε πάντα φέρῃσθϑα,
καί τε ἰδὼν μὴ ἰδὼν εἶναι καὶ χωφὸς ἀχούσας
- 5 oO [4 4 ’ . 4 4 3 »ν
χαὶ σιγᾶν᾽ OTE UN, σὺ χαταβλαπτῇ το σον αὑτοῦ.
τόσσον φὰς ἀνέσευε βοῶν ἴφϑιμα κάρηνα.
95 πολλὰ δ᾽ ρη σχιόεντα καὶ αὐλῶνας κελαδεινοὺς
καὶ redl’ ἀνϑεμόεντα διήλασε κύδιμος Ἑρμῆς.
ὀρφναίη δ᾽ ἐπίχουρος ἐπαύετο δαιμονίη νὺξ
ἡ πλείων, τάχα δ᾽ ὄρϑρος ἐγίνετο δημιοεργος"
ἢ δὲ νέον σχοπιὴν προσεβήσατο ὅϊα Σελήνη,
100 Πάλλαντος ϑυγάτηρ, Μεγαμηδείδαο ἄνακτος"
τῆμος ἐπ᾽ ᾿λφειὸν ποταμὸν Διὸς ἄλκιμος υἱὸς
Φοίβου ᾿Απόλλωνος βοῦς ἤλασεν εὐρυμετώπους.
ἀχμῆτες δ᾽ ἵκανον ἐπ᾽ αὔλιον ὑψιμέλαϑρον
καὶ ληνοὺς προπάροιϑεν ἀριπρεπέος λειμῶνος.
105 ἔνϑ᾽ ἐπεὶ εὖ βοτάνης ἐπεφόρβει βοῦς ἐριμύχους
107 λωτὸν ἐρεπτομένας ἠδ᾽ ἑρσήεντα κύπειρον,
106 χὰτ τὰς μὲν συνέλασσεν ἐς αὔλιον ἀϑροεούσας.
- 108 σὺν δ᾽ ἐφόρει ξύλα πολλά, πυρὸς δ᾽ ἐπεμαίετο τέχνῃ"
δάφνης ἀγλαὸν ὄζον ἑλὼν ἐνίαλλε σιδείῳ
110 ἄρμενον ἐν παλάμῃ" ἄμπνυτο δὲ ϑερμὸς ἀυτμή.
Ἑρμῇ τοι πρώτιστα πυρήια πῦρ ἀνέδωκε. .
πολλὰ δὲ χάγκανα χᾶλα χκατουδαίῳ ἐνὶ βόϑρῳ
οὗλα λαβὼν ἐπέϑηκεν ἐπηετανά" λάμπετο δὲ φλὸξ
τηλόσε φῦσαν ἱεῖσα πυρὸς μέγα δαιομένοιο.
115 ὄφρα δὲ πῦρ ἀνέχαιε βίη κλυτοῦ Ἡφαίστοιο,
τόφρα δ᾽ ὑποβρύχους ἕλιχας βοῦς εἷλχε ϑύραζε
δοιὰς ἄγχι πυρός" δύναμις δέ οἱ ἔπλετο πολλή.
ἀμφοτέρας δ᾽ ἐπὶ νῶτα χαμαὶ βάλε φυσιοώσας,
ἐκ ῥινῶν δ᾽ ἐχύλινδε δι᾿ αἰῶνας τετορήσας,
100 ἔργῳ δ᾽ ἔργον ὄπαζε ταμὼν χρέα πίονα δημῷ.
ὦπτα δ᾽ ἀμφ᾽ ὀβελοῖσι πεπαρμένα δουρατέοισι
σάρχας ὁμοῦ καὶ νῶτα γεράσμια καὶ μέλαν αἷμα
ἐργμένον ἐν χολάδεσσι᾽ τὰ δ᾽ αὐτοῦ κεῖτ᾽ ἐπὶ χώρης.
δινοὺς δ᾽ ἐξετάνυσσε χαταστυφέλῳ ἐπὶ πέτρῃ,
de 10
te 24
τε 35
te 26 de 11
τε 27
te 28
de 12
te 29
te 30
τε 31 de 13
125 ὡς ἔτι νῦν — ϑάμ᾽ ἔτασσα — πολυχρόνιοι πεφύασι, τε 32
δηρὸν δὴ μετὰ ταῦτα καὶ ἄχριτον. αὐτὰρ ἔπειτα
Ἑρμῆς χαρμόφρων εἰρύσατο πίονα ἔργα
λείῳ ἐπὶ πλαταμῶνι καὶ ἔσχισε δώδεκα μοίρας
59 I. Homerischer Hermes-Hymnus.
χληροπαλεῖς, τέλεον δὲ γέρας προσέϑηχεν ixaoıy. τε 33
130 ἔνϑ᾽ ὁσίης χρεάων ἠράσσατο κύδιμος “Ερμῆς᾽
ὀδμὴ γάρ μεν ἔτειρε, καὶ ἀϑάνατόν περ ἐόντα, δὲ 14
ἡδεῖ" ἀλλ᾽ οὐδ᾽ ὡς οἱ ἐπείϑετο ϑυμὸς ἀγήνωρ,
καί τε μάλ᾽ ἱμείροντι πιεῖν ἱερῆς κατὰ δειρῆς. τε 34
ἀλλὰ τὰ μὲν κατέϑηχεν ἐς αὔλιον ὑψιμέλαϑρον,
135 δημὸν καὶ χρέα πολλά, μετήορα δ᾽ alp’ ἀνάειρε,
σῆμα “νέης φώρης. ἐπὶ δὲ ξύλα χάγκχαν᾽ ἀγείρας,
οὐλόποδ᾽, οὐλοχάρηνα πυρὸς κατεδάμνατ᾽ ἀυτμῇ. τε 3
αὐτὰρ ἐπεὶ δὴ πάντα xara χρέος ἤνυσε δαίμων,
σάνδαλα μὲν προέηχεν ἐς ᾿Δλφειὸν βαϑυδίνην,
140 ἀνϑρακιὴν δ᾽ ἐμάρανε, κόνιν δ᾽ ἀμάϑυνε μέλαιναν
παννυχίδος" χαλὸν δὲ φόως ἐπέλαμπε Σελήνης. τε 36 δὲ 15
Κυλλήνης δ᾽ αἶψφ᾽ αὐτις ἀφίχετο dla χάρηνα
ὄρϑριος, οὐδέ τίς οἱ δολιχῆς ὁδοῦ ἀντεβόλησεν
οὔτε ϑεῶν μακάρων οὔτε ϑνητῶν ἀνϑρώπων,
146 οὐδὲ χύνες λελάχοντο. Διὸς δ᾽ ἐριούνιος Ἑρμῆς τε 37
δοχμωϑεὶς μεγάροιο διὰ κλήιϑρον ἔδυνεν
avon ὀπωρινῇ ἐναλίγχιος, Nur’ ὀμίχλη.
ἰϑύσας δ᾽ ἄντρου ἐξίχετο πίονα νηὸν
nxa ποσὶ προβιβῶν᾽ οὐ γὰρ χτύπεν, ὥς περ ἐπ᾽ οὔδει. τε 38
160 ἐσσυμένως δ᾽ ἄρα λίχνον ἐπῴχετο κύδιμος Ἑρμῆς.
σπάργανα δ᾽ ἀμφ᾽ ὥμοις εἰλυμένος, ἠύτε τέχνον de 16
νήπιον, nv πάλλῃσι παρ᾽ ἰγνύσι λαῖφος, ἀϑύρων
κεῖτο, χέλυν ἐρατὴν ἐπ᾽ ἀριστερὰ χειρὸς ἐέργων. τε 39
μητέρα δ᾽ οὐκ ἄρ᾽ ἔληϑε ϑεὰν ϑεός, εἶπέ ze μῦϑον'
155 ,τίπτε σύ, ποικιλομῆτα, πόϑεν τόδε νυχτὸς ἐν ὥρῃ
ἔρχῃ, ἀναιδείην ἐπιειμένε; νῦν σε μάλ᾽ οἴω
ἢ τάχ᾽ “ἀμήχανα δεσμὰ περὶ πλευρῇσιν ἔχοντα τε 40
Antoldeo ὑπὸ χερσὶ δι᾿ ἐκ προϑύροιο περήσειν
n σε λάοντα μεταξὺ xar ἄγχεα φηλητεύσειν.
100 ἔρρε, τάλαν" μεγάλην σε πατὴρ ἐφύτευσε μέριμναν
ϑνητοῖς ἀνθρώποισι καὶ ἀϑανάτοισι ϑεοῖσι." τε 41 δὲ 17
τὴν δ᾽ Ἑρμῆς μύϑοισιν ἀμείβετο χερδαλέοισει"
»μῆτερ ἐμή, τί με ταῦτα δεδίσχεαι, ἠύτε τέχνον
νήπιον, ὃς μάλα παῦρα μετὰ φρεσὶν αἴσυλα οἶδε,
165 ταρβαλέον, καὶ μητρὸς ὑπαιδείδοικεν &vıras; τε 42
αὐτὰρ ἐγὼ τέχνης ἐπιβήσομαι, 7 τις ἀρίστη,
56 I. Homerischer Hermes-Hymnus,
205 portmoıv' χαλεπὸν δὲ danusval ἐστιν ἕχαστον.
αὐτὰρ ἐγὼ πρόπαν ἦμαρ ἐς ἠέλιον καταδύντα
ἔσχαπτον περὶ γουνὸν ἀλωῆς οἰἱνοπέδοιο᾽
παῖδα δ᾽ ἔδοξα, φέριστε, --- σαφὲς δ᾽ οὐχ olda — νοῆσαι,
ὅς τις ὃ παῖς ἅμα βουσὶν ἐυχραίρῃσιν ὁπήδει,
210 νήπιος᾽ εἶχε δὲ ῥάβόον, ἐπιστροφάδην δ᾽ ἐβάδίζεν,
ἐξοπίσω δ᾽ ἀνέεργε, κάρη δ᾽ ἔχεν ἀντίον αὐτῷ."
φῆ 6 ὁ γέρων᾽ ὁ δὲ ϑᾶσσον ὁδὸν κίε μῦϑον ἀκούσας.
οἰωνὸν δ᾽ ἐνόει τανυσίπτερον, αὐτίχα δ᾽ ἔγνω
φηλήτην γεγαῶτα Διὸς παῖδα Κρονίωνος.
215 ἐσσυμένως δ᾽ ἤιξεν ἄναξ, Διὸς υἱός, ᾿Απόλλων
ἐς Πύλον ἠγαϑέην διζήμενος εἰλίποδας βοῦς,
πορφυρέῃ νεφέλῃ κεκαλυμμένος εὐρέας ὥμους"
ἴχνια δ᾽ εἰσενόησεν ἑκηβόλος εἶπέ τε μῦϑον"
,»ὦ πόποι, 7 μέγα ϑαῦμα τόδ᾽ ὀφϑαλμοῖσιν ὁρῶμαι.
220 ἴχνια μὲν τάδε γ᾽ ἐστὶ βοῶν ὀρϑοχραιράων,
ἀλλὰ πάλιν τέτραπται ἐς ἀσφοδελὸν λειμῶνα"
βήματα δ᾽ οὐτ᾽ ἀνδρὸς τάδε γίνεται οὔτε γυναικὸς
οὔτε λύχων πολιῶν 00T ἄρχτων οὔτε λεόντων,
οὔτέ τε Κενταύρου λασιαύχενος ἔλπομαι εἶναι"
225 οὔ τις τοῖα πέλωρα βιβᾷ ποσὶ καρπαλίμοισιν"
αἰνὰ μὲν ἔνϑεν ὁδοῖο, τὰ δ᾽ alvoreo ἔνϑεν ὁδοῖο."
ὥς εἰπὼν ἤιξεν ἄναξ, Διὸς υἱός, ᾿Απόλλων"
Κυλλήνης δ᾽ apixavev 0005 καταειμένον ὕλῃ,
πέτρης πρὸς χευϑμῶνα βαϑύσχιον, Evda τε Νύμφη
230 ἀμβροσίη ἐλόχευσε Διὸς παῖδα Κρονίωνος.
ὀδμὴ δ᾽ ἱμερόεσσα δι᾿ οὔρεος ἠγαϑέοιο
κίδνατο, πολλὰ δὲ μῆλα ταναύποδα βόσκετο ποίην.
ἔνϑα τότε σπεύδων κατεβήσατο λάινον οὐδὸν
ἄντρον ἐς ἠερόεν ἑκατηβόλος, αὐτὸς ἀνείλων.
235 τὸν δ᾽ ὡς οὖν ἐνόησε Διὸς καὶ Μαιάδος υἱὸς
χωόμενον περὶ βουσίν, ἑκηβόλον ᾿Απόλλωνα,
σπάργαν᾽ ἔσω κατέδυνε ϑυήεντ᾽" ἠύτε πολλὴν
πρέμνων ἀνϑρακιὴν οὔλη σποδὸς ἀμφικαλύπτει,
ὡς Ἑρμῆς ἔχάεργον ἰδὼν ἐνέειλέν & αὐτόν.
240 ἐν δ᾽ ὀλίγῳ συνέλασσε κάρη χεῖράς τε πόδας τε
ἦρα νεολλούτου προχαλεύμενος, ἥδυμον ὕπνον,
ἐγρήσσων ἐτεόν ye' χέλυν δ᾽ ὑπὸ μασχάλῃ εἶχε.
τε δὸ
τε 53
τεῦθ de 23
te 57
de 24
te 60
te 61 de 25
58 1. Homerischer Hermes-Hymnus.
γνῶ δ᾽ οὐδ᾽ ἠγνοίησε Διὸς καὶ “Λητοῦς υἱὸς
Νύμφην τ᾽ οὐρείην περικαλλέα καὶ φίλον vior,
245 παῖδ᾽ ὀλίγον, δολίῃς εἰλυμένον ἐντροπίῃσι.
| παπτήνας δ᾽ ἄρα πάντα μυχὸν μεγάλοιο δόμοιο
τρεῖς ἀδύτους ἀνέῳγε λαβὼν κληῖδα φαεινὴν
νέχταρος ἐμπλείους nd ἀμβροσίης ἐρατεινῆς"
πολλὸς δὲ χρυσός τε χαὶ ἄργυρος ἔνδον ἔχειτο,
250 πολλὰ δὲ φοινιχόεντα καὶ ἄργυφα εἵματα Νύμφης,
οἷα ϑεῶν μαχάρων ἱεροὶ δόμοι ἐντὸς ἔχουσιν.
ἔνϑ᾽ ἐπεὶ ἐξερέξινε μυχοὺς μεγάλοιο δόμοιο
“ητοΐδης, μύϑοισι προσηύδα κύδιμον Ἑρμῆν"
„@ παῖ, ὃς ἐν λίχνῳ χκατάχειαι, μήνυέ μοι βοῦς
255 ϑᾶσσον, ἐπεὶ τάχα νῶι διοισόμεϑ᾽ οὐ κατὰ x00uon'
ῥίψω γάρ σε λαβὼν ἐς Τάρταρον ἠερόεντα,
ἐς ζόφον αἰνόμορον καὶ ἀμήχανον" οὐδέ σε μήτηρ
ἐς φάος οὐδὲ πατὴρ ἀναλύσεται, ἀλλ᾽ ὑπὸ γαίῃ
ἐρρήσεις, ὀλίγος σίνις ἀνδράσιν ἡγεμονεύων."
260 τὸν δ᾽ Ἑρμῆς μύϑοισιν ἀμείβετο χερϑαλέοισι"
„Anrobön, τίνα τοῦτον ἀπηνέα μῦϑον ἔειπες
καὶ βοῦς ἀγραύλους διξήμενος ἐνθάδ᾽ ἱκάνεις;
οὐχ ἴδον, οὐ “πυϑόμην, οὐχ ἄλλου μῦϑον ἄχουσα"
οὐδέ χε μηνύσαιμ᾽ οὐδ᾽ ἂν μήνυτρον ἀροίμην᾽
265 οὐδὲ βοῶν ἐλατῆρι, κραταιῷ φωτί, ἔοικα.
οὐχ ἐμὸν ἔργον τοῦτο" πάρος δέ μοι ἄλλα μέμηλεν"
ὕπνος ἔμοιγε μέμηλε χαὶ ἡμετέρης γάλα μητρὸς
σπάργανά τ᾽ ἀμφ᾽ ὥμοισιν ἔχειν καὶ ϑερμὰ λοετρά.
μή τις τοῦτο πύϑοιτο, πόϑεν τόδε νεῖχος ἐτύχϑη᾽
270 xal κεν δὴ μέγα ϑαῦμα μετ᾽ ἀϑανάτοισι γένοιτο,
παῖδα νέον γεγαῶτα δι᾿ x προϑύροιο περῆσαι
βουσὶν ἐπ᾿ ἀγραύλοισι" τὸ δ᾽ ἀπρεπέως ἀγορεύεις.
χϑὲς γενόμην, ἁπαλοὶ δὲ πόδες, τρηχεῖα δ᾽ ὑπὸ χϑών.
εἰ δ᾽ ἐϑέλεις, πατρὸς χεφαλὴν μέγαν 00x0v ὀμοῦμαι"
275 μὴ μὲν ἐγὼ μήτ᾽ αὐτὸς ὑπίσχομαι αἴτιος εἶναι,
μήτέ τιν᾽ ἄλλον ὅπωπα βοῶν κλοπὸν ὑμετεράων,
αἵ τινες αἱ βόες εἰσί, τὸ δὲ χλέος οἷον ἀχούω."
ὡς ἄρ᾽ ἔφη καὶ πυχνὸν ἀπὸ βλεφάρων ἀμαρύσσωον
L - ς [2 « ὔ
οφρῦς ῥιπταάζεσχεν ὁρώμενος ἔνϑα καὶ ἔνϑα,
280 μάχρ᾽ ἀποσυρίζων, ἀνιῶνϑ᾽ οἷς μῦϑον ἀχούων.
τε 62
τε 63
τε 65
τε 66 de 97
τε 61
τε 60
62 I. Homerischer Hermes-Hynınus.
αὐτὰρ ἐπεὶ πολύμητις ἐὼν πολυμήχανον εὗρεν,
320 ἐσσυμένως δὴ ἔπειτα διὰ ψαμάϑοιο βάδιζε
πρόσϑεν, ἀτὰρ κατόπισϑε Διὸς καὶ Λητοῦς υἱός.
αἶφα δὲ τέρϑρον ἵχοντο ϑυώδεος Οὐλύμποιο
ἐς πατέρα Κρονίωνα Διὸς περικαλλέα τέχνα"
κεῖϑι γὰρ ἀμφοτέροισι δίχης κατέχειτο τάλαντα.
325 εὐμολίη δ᾽ ἔχ᾽ Ὄλυμπον ἀγάννιφον, ἀϑάνατοι δὲ
ἄφϑιτοι ἠγερέϑοντο ποτὶ πτύχας Οὐλύμποιο.
ἔστησαν δ᾽ Ἑρμῆς τε καὶ ἀργυρότοξος Ar0llov
πρόσϑε Διὸς γούνων" ὁ δ᾽ ἀνείρετο φαίδιμον υἱόν,
Ζεὺς ὑψιβρεμέτης, καί μεν πρὸς μῦϑον ἔειπε᾿
330, Φοῖβε, πόϑεν ταύτην μενοειχέα ληίδ᾽ ἐλαύνεις
παῖδα νέον γεγαῶτα, φυὴν κήρυχος ἔχοντα;
σπουδαῖον τόδε χρῆμα ϑεῶν μεϑ᾽ ὁμήγυριν ἤλϑε."
τὸν δ᾽ αὖτε προσέειπεν ἄναξ ἑχάεργος ᾿Απόλλων᾽
νὦ πάτερ, 7 τάχα μῦϑον ἀχούσεαι οὐχ ἀλαπαδνόν,
335 κερτομέων, ὡς οἷος ἐγὼ φιλολήιός εἰμι.
παῖδά τιν᾽ εὗρον τόνδε διαπρύσιον χεραϊστὴν
Κυλλήνης ἐν ὄρεσσι, πολὺν διὰ χῶρον ἀνύσσας,
χέρτομον, οἷον ἔγωγε ϑεῶν οὐχ ἄλλον ὁπωπα
οὐδ᾽ ἀνδρῶν, ὁπόσοι λησίμβροτοί εἰσ᾽ ἐπὶ γαίῃ.
840 χλέψας δ᾽ ἐχ λειμῶνος ἐμὰς βοῦς myer' ἐλαύνων
ἑσπέριος παρὰ ϑῖνα πολυφλοίσβοιο ϑαλάσοσης,
εὐθὺ Πύλον δ᾽ ἐλάων᾽ τὰ δ᾽ ἄρ᾽ ἴχνια τοῖα πέλωρα,
οἷά τ᾽ ἀγάσσασϑαι, καὶ ἀγαυοῦ δαίμονος ἔργα.
τῇσιν μὲν γὰρ βουσὶν ἐς ἀσφοδελὸν λειμῶνα
846 ἀντία βήματ᾽ ἔχουσα κόνις ἀνέφαινε μέλαινα"
αὐτὸς δ᾽ οὐρος 06° ἐχτὸς ἀμήχανος οὔτ᾽ ἄρα ποσσὶν
οὔτ᾽ ἄρα χερσὶν ἔβαινε διὰ ψαμαϑώδεα χῶρον,
ἀλλ᾽ ἄλλην τινὰ μῆτιν ἔχων διέτριβε χκέλευϑα
τοῖα πέλωρ᾽, ὡς εἴ τις ἀραεῇσι δρυσὶ βαίνοι.
350 ὄφρα μὲν οὖν ἐδίωχε διὰ ψαμαϑώδεα χῶρον,
ῥεῖα μάλ᾽ ἴχνια πάντα διέπρεπεν ἐν κονίῃσιν"
αὐτὰρ ἐπεὶ φψαμάϑοιο μέγαν τρίβον ἐξεπέρησεν,
ἄφραστος γένετ᾽ ὦχα βοῶν στίβος ἠδὲ καὶ αὐτοῦ
χῶρον ἀνὰ χρατερόν. τὸν δ᾽ ἐφράσατο βροτὸς ἀνὴρ
355 ἐς Πύλον εὐϑὺς ἐλῶντα βοῶν γένος εὐρυμετώπων.
αὐτὰρ ἐπεὶ δὴ τὰς μὲν ἐν ἡσυχίῃ κατέερξε
τε 81 de 33
τε 82
τε 83
δε 34
τε 84
τε 85
te 86 de 35
τε 87
te SS
te 89
64 I. Homerischer Hermes-Hymnus.
χαὶ διαπυρπαλάμησεν ὁδοῦ τὸ μὲν ἔνϑα, τὸ δ᾽ ἔνϑα, τε 90
ἐν λίχνῳ κατέχειτο μελαίνῃ νυχτὶ ἐοικώς,
ἄντρῳ ἐν ἠερόεντι κατὰ ζόφον᾽ οὐδέ χεν αὐτὸν
360 αἰετὸς ὀξὺ λάων ἐσχέφψατο. πολλὰ δὲ χερσὶν
αὐγὰς ὡμάρταζε δολοφροσύνην ἀλεγύνων᾽ τε 91 de 37
αὐτὸς δ᾽ αὐτίχα μῦϑον ἀπηλεγέως ἀγόρευεν"
οὐχ ἴδον, οὐ πυϑόμην, οὐχ ἄλλου μῦϑον ἄχουσα᾽
οὐδέ χε μηνύσαιμ᾽ οὐδ᾽ ἂν μήνυτρον ἀροίμην."
365 nroı ἄρ᾽ ὡς εἰπὼν κατ᾽ ἄρ᾽ ἕζετο Φοῖβος ᾿Απόλλων᾽ τε 95
Ἑρμῆς δ᾽ αὐϑ᾽ ἑτέρωϑεν ἀμειβόμενος ἔπος ηὔδα,
δείξατο δ ἐς ͵Ἀρονίωνα, ϑεῶν σημάντορα πάντων᾽
,Ζεῦ πάτερ, ἤτοι ἐγώ σοι ἀληϑείην καταλέξω"
369 νημερτής τε γάρ εἰμε καὶ οὐχ οἶδα φεύδεσϑαι, τε 93
381 ᾿Πέλιον δὲ μάλ᾽ αἰδέομαι καὶ δαίμονας ἄλλους,
382 χαὶ σὲ φιλῶ καὶ τοῦτον ὀπίζομαι — οἶσϑα καὶ αὐτός — δε 38
370 ἤλϑεν ἐς ἡμετέρου διζήμενος εἰλίποδας βοῦς
σήμερον, ἠελίοιο νέον ἐπιτελλομένοιο" τε 94
οὐδὲ ϑεῶν μαχάρων ἄγε μάρτυρας οὐδὲ χατόπτας.
μηνύειν δ᾽ ἐκέλευεν ἀναγχαίης ὕπο πολλῆς.
πολλὰ δέ u ἤπείλησε βαλεῖν ἐς Τάρταρον εὐρύν,
375 οὕνεχ᾽ ὁ μὲν τέρεν ᾶνϑος ἔχει φιλοκυδέος ἥβης, te 95
αὐτὰρ ἐγὼ χϑιζὸς γενόμην --- τὰ δέ τ᾽ οἷδε καὶ αὐτός ---
ov τε βοῶν ἐλατῆρι, κραταιῷ φωτί, ἐοικώς.
πείϑεο --- καὶ γὰρ ἐμεῖο πατὴρ φίλος εὔχεαι εἶναι —
εἷς οὐχ οἴκαδ᾽ ἔλασσα βόας, ὡς ὄλβιος εἴην, τε 90 δὲ 39
8380 οὐδ᾽ ὑπὲρ οὐδὸν ἔβην. τόδε δ᾽ ἀτρεκέως ἀγορεύω,
383 sg οὐχ αἴτιός εἰμε᾿ μέγαν δ᾽ ἐπιδώσομαι ὄρχον᾿
οὐ μὰ rad ἀϑανάτων εὐχόσμητα προϑύραια.
385 καί που ἐγὼ τούτῳ τίσω ποτὲ νηλέα φωνὴν τε 91
καὶ κρατερῷ περ ἐόντι" σὺ δ᾽ ὁπλοτέροισιν ἄρηγε."
ὡς par’ ἐπιλλίζων Κυλλήνιος ᾿Αργειφόντης,
καὶ τὸ σπάργανον εἶχεν ἐπ᾿ ολένῃ οὐδ᾽ ἀπέβαλλε.
Ζεὺς δὲ μέγ᾽ ἐξεγέλασσεν ἰδὼν xaxoumdea παῖδα τε 98
800 εὖ χαὶ ἐπισταμένως ἀρνεύμενον ἀμφὶ βόεσσιν.
ἀμφοτέρους δ᾽ ἐχέλευσεν ὁμόφρονα ϑυμὸν ἔχοντας de 40
Intevew, Ἑρμῆν δὲ διάχτορον ἡγεμονεύειν
καὶ δεῖξαι τὸν χῶρον ἐπ᾽ ἀβλαβίῃσι νόοιο, τε 99
ὑππῃ δ᾽ αὐτ᾽ ἀπέχρυψε βοῶν ἴφϑιμα κάρηνα.
66. I. Homerischer Hermes-Hynınus.
395 νεῦσεν δὲ Κρονίδης, ἐπεπείϑετο δ᾽ ἀγλαὸς Ἑρμῆς"
ῥηιδίως γὰρ ἔπειϑε Διὸς νόος αἰγιόχοιο.
τὼ δ᾽ ἄμφω σπεύδοντε, Διὸς περικαλλέα τέχνα,
ἐς Πύλον ἡμαϑόεντα ἐπ᾿ ᾿Αλφειοῦ πόρον ἵξον᾽
ἀγροὺς δ᾽ ἐξίκοντο καὶ αὔλιον ὑψιμέλαϑρον,
400 ἦχ᾽ adv τὰ χρήματ᾽ ἀτάλλετο νυχτὸς ἐν ὥρῃ.
ἔνϑ᾽ Ἑρμῆς μὲν ἔπειτα κιὼν ἐς λάινον ἄντρον
ἐς φῶς ἐξήλαυνε βοῶν ἴφϑιμα κάρηνα.
Anrolöns δ᾽ ἀπάτερϑεν ἰδὼν ἐνόησε βοείας
πέτρῃ ἐπ᾿ ἠλιβάτῳ, τάχα δ᾽ εἴρετο κύδιμον ἙἭ,ρμῆν᾽
405 „Roc ἐδύνω, δολομῆτα, δύω βόε δειροτομῆσαι,
ὦδε νεογνὸς ἐὼν καὶ νήπιος; αὐτὰρ ἔγωγε
αὐαίνω κατόπισϑε τὸ σὸν χράτος᾽ οὐδέ τί σε χρὴ
μαχρὸν ἀέξεσϑαι, Κυλλήνιε, Μαιάδος υἱέ."
ὡς ἄρ᾽ ἔφη, καὶ χερσὶ περίστρεφε καρτερὰ δεσμά,
410 ἄγνους᾽ αἱ δ᾽ ὑπὸ ποσσὶ xara χϑονὸς αἶψα φέροντο
αὐτόϑεν, ἐμβολάδην ἐστραμμέναι ἀλλήλῃσι,
δεῖέ τε καὶ πάσῃσιν ἐπ᾿ ἀγραύλοισι βόεσσιν
Ἑρμέω βουλῇσι χλεψίφρονος" αὐτὰρ ᾿Απόλλων
ϑαύμασεν ἀϑρήσας. τότε δὴ χρατὺς ᾿Αργειφόντης
415 χῶρον ὑποβλήδην ἐσχέψατο, πῦρ ἀμαρύσσον
ἐγχρύψαι μεμαώς" Δητοῦς δ᾽ ἐρικυδέος υἱὸν
᾿δεῖα μάλ᾽ ἐπρήυνεν ἑχηβόλον, ὡς ἔϑελ᾽ αὐτός,
χαὶ χρατερόν περ ἐόντα. Avon» δ᾽ ἐπ᾽ ἀριστερὰ χειρὸς
πλήχτρῳ ἐπειρήτιζε xara μέρος" ἡ δ᾽ ὑπὸ χειρὸς
42) σμερδαλέον χονάβησε. γέλασσε δὲ Φοῖβος ᾿Δπόλλων
γηϑήσας" ἐρατὴ δὲ διὰ φρένας ἤλυϑ᾽ ἰωὴ
ϑεσπεσίης ἐνοπῆς, καί μιν γλυκὺς ἵμερος ἤρει
ϑυμῷ ἀχουάζοντα. λύρῃ δ᾽ ἐρατὸν χιϑαρίζων
στῆ 6 ὁ γε ϑαρσήσας ἐπ᾿ ἀριστερὰ Μαιάδος υἱὸς
425 Φοίβου ᾿Απόλλωνος" τάχα δὲ λιγέως κιϑαρίζων
γηρύετ᾽ ἀμβολάδην --- ἐρατὴ δέ οἱ ἕσπετο φωνή ---
χραίνων ἀϑανάτους τε ϑεοὺς καὶ γαῖαν ἐρεμνήν,
ὡς τὰ πρῶτα γένοντο καὶ ὡς λάχε μοῖραν ἕχαστος.
Δνημοσύνην μὲν πρῶτα ϑεῶν ἐγέραιρεν ἀοιδῇ,
430 μητέρα Μουσάων --- ἡ γὰρ λάχε Μαιάδος υἱόν ---'
τοὺς δὲ κατὰ πρέσβίν τε καὶ ὡς γεγάασιν ἕχαστος
ἀϑανάτους ἐγέραιρε ϑεοὺς Διὸς ἀγλαὸς υἱός,
τε 100
τεῖο] de4l
τε 102
τε 103
de 42
τε 104
τε 105
te 106 de43
te 107
τε 108
462.
461.
68 L Homerischer Hermes-Hymnus.
πάντ᾽ ἐνέπων κατὰ χόσμον, ἐπωλένιον κιϑαρίζων.
τὸν δ᾽ ἔρος ἐν στήϑεσσιν ἀμήχανος αἴνυτο ϑυμόν,
435 χαί μιν φωνήσας ἔπεα πτερόεντα προσηύδα"
ηβουφόνε, μηχανιῶτα, πονεύμενε δαιτὸς ἑταίρῃ
πεντήχοντα βοῶν ἀντάξια ταῦτα μεμηλώς,
ἡσυχίως καὶ ἔπειτα διαχρινέεσϑαε ὀίω.
νῦν δ᾽ ἄγε μοι τόδε εἰπέ, πολύτροπε Μαιάδος υἱέ,
440 ἢ σοίγ᾽ ἐκ γενετῆς τάδ᾽ au ἕσπετο ϑαυματὰ ἔργα
ἧέ τις ἀϑανάτων ἠὲ ϑνητῶν ἀνϑρώπων
δῶρον ἀγαυὸν ἔδωκε καὶ ἔφρασε ϑέσπιν ἀοιδήν.
ϑαυμασίην γὰρ τῆνδε νεήφατον ὄσσαν ἀκούω,
ἣν οὐ πώ ποτέ φημι δαήμεναι οὐτέ τιν᾽ ἀνδρῶν
445 οὔτέ τιν᾽ ἀϑανάτων, οἱ Ὀλύμπια δώματ᾽ ἔχουσι,
νόσφι σέϑεν, φηλῆτα, Διὸς καὶ Μαιάδος υἱέ.
τίς τέχνη, τίς μοῦσα, ἀμήχανε, σῶν μελεδώνον,
τίς τρίβος; ἀτρεχέως γὰρ ἅμα τρία πάντα πάρεστιν,
εὐφροσύνην καὶ ἔρωτα καὶ ἥδυμον ὕπνον ἐλέσϑαι.
450 χαὶ γὰρ ἐγὼ ΜἭούσῃσιν Ὀλυμπιάδεσσιν ὀπηδός,
τῇσι χοροί τε μέλουσι καὶ ἀγλαὸς οἶμος ἀοιδῆς
χαὶ μολπὴ τεϑαλυῖα καὶ ἱμερόεις βρόμος αὐλῶν᾽
ἀλλ᾽ οὔ πώ τί μοι ὧδε μετὰ φρεσὶν ἄλλο μέλησε"
τοῖα νέων ϑαλίῃς ἐνδέξια ἔργα πέλονται.
455 ϑαυμάζω, Διὸς υἱέ, τάδ᾽ ὡς ἐρατὸν κιϑαρίζεις.
νῦν δ᾽, ἐπεὶ οὖν, ὀλίγος περ ἐών, κλυτὰ μήδεα οἶδας,
ἷξε, πέπον, καὶ ϑεσμὸν ἐπαίνει πρεσβυτέροισι"
γῦν γάρ τοι χλέος ἔσται ἐν ἀϑανάτοισι ϑεοῖσι
σοί τ᾽ αὐτῷ καὶ μητρί. τὸ δ᾽ ἀτρεχέως ἀγορεύω"
400 ναὶ μὰ τόδε κραιαῖνον ἀχόντιον, ἡ μὲν ἐγώ σοι
461 δώσω τ᾽ ἀγλαὰ δῶρα καὶ ἐς τέλος ἡγεμονεύσω
462 χυδρὸν ἐν ἀϑανάτοισι καὶ ὄλβιον, οὐκ ἀπατήσων."
τὸν δ᾽ Ἑρμῆς μύϑοισιν ἀμείβετο χερδαλέοισιν᾽
„elowras μ᾽, ἑχάεργε, περιφραδές" αὐτὰρ ἐγώ σοι
465 τέχνης ἡμετέρης ἐπιβήμεναι οὐ τι μεγαίρω.
414 σοὶ δ᾽ αὐτάγρετόν ἐστε δαήμεναι ὅττι μενοινᾷς.
466 σήμερον εἰδήσεις" ἐϑέλω δέ τοι ἥπιος εἶναι
βουλῇ καὶ μύϑοισι. σὺ δὲ φρεσὶ πάντ᾽ ἔυ οἶδας"
πρῶτος γάρ, Διὸς υἱέ, μετ᾿ ἀϑανάτοισι ϑαάσσεις,
ἧύς τε χρατερός τε φιλεῖ δέ σε μητίετα Ζεὺς
re 109
re 110
τε 11 de45
τεῖ
τε 113
de 46
τε 114
TE 115
tell6 de47
te 117
te 118
70 L Homerischer Hermes-Hymnus.
470 ἐκ πάσης ὁσίης, Eropev δέ Tor ἀγλαὰ δῶρα
καὶ τιμάς" σέγε φασὶ δαήμεναι ἐκ Διὸς ὀμφῆς
μαντείας, &xaepye' Διὸς πόρε ϑέσφατα πάντα,
413 τὸν νῦν αὐτὸς ἔγωγε πανομφαῖον δεδάηχα.
δ41 ἀνθρώπων δ᾽ ἄλλον δηλήσομαι, ἄλλον ὀνήσω,
πολλὰ περιτροπέων ἀμεγάρτων φῦλ᾽ ἀνϑρώπων.
καὶ μὲν ἐμῆς ὀμφῆς ἀπονήσεται, ὃς τις ἂν ἔλϑῃ
φωνῇ καὶ πτερύγεσσι τεληέντων οἱἰωνῶν'
545 οὗτος ἐμῆς ὀμφῆς ἀπονήσεται, οὐδ᾽ ἀπατήσω.
ὃς δέ κε μαψελόγοισι πιϑήσας οἰωνοῖσι
μαντείην ἐθέλῃσι παρ᾽ ἐχ νόον ἐξερεείνει»
ἡμετέρην, νοέειν δὲ ϑεῶν πλέον altv ἐόντων,
649 φήμ᾽ ᾽ ἁλίην ὁδὸν εἶσιν, ἐγὼ δέ κε δῶρα δεχοίμην.
475 ἀλλ᾽ ἐπεὶ οὖν τοι ϑυμὸς ἐπιϑύει κιϑαρίξειν,
μέλπεο καὶ χεϑάριζε καὶ ἀγλαΐας ἀλέγυνε
δέγμενος ἐξ ἐμέϑεν" σὺ δέ μοι, φίλε, κῦδος Orabe
εὔκηλος μετὰ χερσὶν ἔχων λιγύφωνον ἑταίρην
καλὰ καὶ εὖ κατὰ χύόσμον ἐπισταμένην ἀγορεύειν.
480 εὐμόλπει μὲν ἔπειτα φέρων ἐς δαῖτα ϑάλειαν
καὶ χορὸν ἱμερόεντα καὶ ἐς φιλοκυδέα κῶμον,
εὐφροσύνην νυχτός τε καὶ ἤματος. ὃς γὰρ ἂν αὐτὴν
τέχνῃ καὶ σοφίῃ δεδαημένος ἐξερεείνῃ,
φϑεγγομένη παντοῖα νόῳ χαρίεντα διδάσχει,
485 ῥεῖα συνηϑείῃσιν ἀϑυρομένη μαλακῇσιν,
ἐργασίην φεύγουσα δυήπαϑον᾽" ὃς δέ κεν αὐτὴν
νῆις ἐὼν τὸ πρῶτον ἐπιζαφελῶς ἐρεείνῃ,
μὰψ αὕτως κεν ἔπειτα μετήορά τε ϑρυλλίζοι.
σοὶ δ᾽ αὐτάγρετόν ἐστι δαήμεναι ὅττι μενοινᾷς"
4900 xal τοι ἐγὼ δώσω ταύτην, Διὸς ἀγλαὲ κοῦρε.
ἡμεῖς δ᾽ αὐτ᾽ 00805 τε καὶ ἱπποβότου πεδίοιο
βουσὶ νομούς, ἑχάεργε, νομεύσομεν ἀγραύλοισιν᾽
ἔνϑεν ἅλις τέξουσι βόες ταύροισι μιγεῖσαι
μίγδην ϑηλείας τε καὶ ἄρσενας" οὐδέ τί σε χρὴ
495 κερδαλέον περ ἐόντα περιζαμενῶς χεχολῶσϑαι."
ὥς εἰπὼν ὥρεξ᾽" ὁ δ᾽ ἐδέξατο Φοῖβος ᾿Απόλλων,
Ἑρμῇ δ᾽ ἐγγυάλιξεν ἔχειν μάστιγα φαεινὴν
βουχολίας τ᾽ ἐπέτελλεν" ἔδεχτο δὲ Μαιάδος υἱὸς
γηϑήσας. κίϑαριν δὲ λαβὼν ἐπ᾽ ἀριστερὰ χειρὸς
δὲ 48
re 119
τε 120
rel21 de49
τε 122
te 123
de 50
τε 124
te 125
tel26 de5l
re 127
72 I. Homerischer Hermes-Hynınus.
500 Anrtoüg ἀγλαὸς υἱός, ἄναξ ἑκάεργος ᾿Απόλλων,
πλήχτρῳ ἐπειρήτιζε κατὰ μέρος" ἡ δ᾽ ὑπὸ χειρὸς
ὅ02 ἱμερόεν xovaßnoe‘ ϑεὸς δ᾽ ὑπὸ καλὸν ἄειδε.
513 χαὶ τότε Μητοΐδης Ἑρμῆν πρὸς μῦϑον ἔειπε᾿
ηδείδια, Μαιάδος υἱέ, διάχτορε, ποιχιλομῆτα,
515 μή uor ἅμα χλέψῃς κίϑαριν καὶ καμπύλα τόξα"
τιμὴν γὰρ πὰρ Ζηνὸς ἔχεις, ἐπαμοίβιμα ἔργα
ϑήσειν ἀνθρώποισι κατὰ χϑόνα πουλυβότειραν.
ἀλλ᾽ εἴ μοι τλαίης γε ϑεῶν μέγαν» ὄρκον ὀμόσσαι
καὶ κεφαλῇ νεύσειας ἐπὶ Στυγὸς ὄβριμον ὕδωρ,
520 πάντ᾽ ἂν ἐμῷ ϑυμῷ κεχαρισμένα καὶ φίλα ἕρδειν,
527 σύμβολον ἀϑάνατον ποιήσομαι, ἦ μάλα πάντων
πιστὸν ἐμῷ ϑυμῷ καὶ τίμιον' αὐτὰρ ἔπειτα
ὄλβου καὶ πλούτου δώσω περικαλλέα ῥάβδον,
530 χρυσείην, τριπέτηλον, ἀχήριον, ἥ σε φυλάξει
πάντας Erıxpalvovoa ϑεμοὺς ἐπέων τε καὶ ἔργων,
τῶν ἀγαϑῶν, ὅσα φημὶ δαήμεναι ἐκ Διὸς ὀμφῆς.
μαντείην δέ, φέριστε, διαμπερὲς ἣν ἐρεείνεις,
οὔτε σὲ ϑέσφατόν ἐστι δαήμεναι οὔτέ τιν᾽ ἄλλον
535 ἀϑανάτων᾽ τὸ γὰρ οἷδε Διὸς νόος" αὐτὰρ ἔγωγε
πιστωϑεὶς κατένευσα καὶ ὥμοσα καρτερὸν ὕρχον,
μή τινα νόσφιν ἐμεῖο ϑεῶν αἰειγενετάων
ἄλλόν γ᾽ εἴσεσϑαι Ζηνὸς πυχινόφρονα βουλήν.
καὶ σύ, κασίγνητε χρυσόρραπι, μή με κέλευε
540 ϑέσφατα πιφαύσχειν, ὅσα μήδεται εὐρύοπα Ζεύς.
550 ἄλλο δέ τοι ἐρέω, Malns ἐρικυδέος υἱὲ
καὶ Διὸς αἰγιόχοιο, ϑεῶν ἐριούνιε δαῖμον"
Σεμναὶ γάρ τινές εἶσι, κασίγνηται γεγαυῖαι,
παρϑένοι, ὠχείησιν ἀγαλλόμεναι πτερύγεσσι,
τρεῖς" χατὰ δὲ χρατὸς πεπαλαγμέναι ἄλφιτα λευχὰ
655 οἰκία ναιετάουσιν ὑπὸ πτυχὶ Παρνησοῖο
μαντείης ἀπάνευϑε διδάσκαλοι, ἣν ἐπὶ βουσὶ
παῖς ἔτ᾽ ἐὼν μελέτησα' πατὴρ δ᾽ ἐμὸς οὐχ ἀλέγυνεν.
ἐντεῦϑεν δὴ ἔπειτα ποτώμεναι ἄλλοτε ἄλλῃ
κηρία βύσχονταε καί τε κραίνουσιν ἕχαστα.
560 αἱ δ᾽ ὅτε μὲν ϑυίωσιν ἐδηδυῖαε μέλε χλωρόν,
προφρονέως ἐϑέλουσιν ἀληϑείην ἀγορεύδιν"
ἣν δ᾽ ἀπονοσφισϑῶσι ϑεῶν ἡδεῖαν ἐδωδήν,
τε 128
de 52
te 129
᾿ te 130
τε181 de53
te 132
τε 133
de 54
τε 134
te 135
tel136 δεδδ
te 137
74 I. Homerischer Hermes-Hymnus.
πειρῶνται δὴ ἔπειτα παρ᾽ ἐξ ὁδὸν ἡγεμονεύειν.
τᾶς τοι ἔπειτα δίδωμι" σὺ δ᾽ ἀτρεχέως ἐρεείνων
565 σὴν αὐτοῦ φρένα tepne' καὶ εἰ βροτὸν ἄνδρα δαοίης;,τε 138
πολλάκι σῆς ὀμφῆς ἐπαχούσεταε, αἴ χε τύχῃσι.
ταῦτ᾽ ἔχε, Μαιάδος υἱέ, xal ἀγραύλους ἕλιχας βοῦς
568 ἕππους τ᾽ ἀμφιπόλευε καὶ ἡμιόνους Talaepyovc.“
521 xal τότε Μαιάδος υἱὸς ὑποσχόμενος κατένευσε,
μή ποτ᾽ ἀποκλέψειν, 00° ἑχηβόλος ἐχτεάτισται,
μηδέ ποτ᾽ ἐμπελάσειν πυχινῷ δόμφ᾽ αὐτὰρ ᾿Απόλλων
“Δητοΐδης κατένευσεν ἐπ᾿ ἀρϑμῷ καὶ φιλότητι,
625 un τινα φίλτερον ἄλλον ἐν ἀϑανάτοισιν ἔσεσθαι,
526 μήτε ϑεὸν μήτ᾽ ἄνδρα Διὸς γόνον. ἐκ δὲ τέλειον,
669 xal χαροποῖσι λέουσι καὶ ἀργιόδουσι σύεσσι
570 καὶ κυσὶ χαὶ μήλοισιν, ὅσα τρέφει εὐρεῖα χϑών,
πᾶσι δ᾽ ἐπὶ προβάτοισιν ἀνάσσειν κύδιμον Ἑρμῆν,
οἷον δ᾽ εἰς ᾿Αἰδην τετελεσμένον ἄγγελον εἶναι,
ὃς τ᾽ ἄδοτός περ ἐὼν δώσει γέρας οὐχ ἐλάχιστον.
οὕτω Mauadog viov’ ἄγαξ ἐφίλησεν ᾿ἀπόλλων
675 παντοίῃ φιλότητι" χάριν δ᾽ ἐπέϑηκχε Κρονίων.
603 ἔνϑα βύας μὲν ἔπειτα ποτὶ ζάϑεον λειμῶνα
ἐτραπέτην, αὐτοὶ δέ, Διὸς περικαλλέα τέχνα,
505 ἄψορροι πρὸς Ὄλυμπον ἀγάννιφον ἐρρώσαντο
τερπόμενοι φόρμιγγε᾽ χάρη δ᾽ ἄρα μητίετα Ζεύς,
ἄμφω OT ἐς φιλότητα συνήγαγε. καί ῥ᾽ ὁ μὲν Ἑρμῆς
“Λητοΐδην ἐφίλησε διαμπερές --- og ἔτε καὶ νῦν
σήματ᾽ —, ἐπεὶ κίϑαριν μὲν ἑκηβόλῳ ἐγγυάλιξεν
510 ἱμερτήν, δεδαὼς δ᾽ ὃ γ᾽ ἐπωλένιον κιϑάριζεν.
αὐτὸς δ᾽ αὐὖϑ᾽ ἑτέρης “σοφίης ἐχμάσσαϊο τέχνην"
612 συρίγγων ἐνοπὴν ποιήσατο τηλόϑ'᾽ ἀχουστήν.
576 πᾶσι δ᾽ ὃ γε ϑνητοῖσι καὶ ἀϑανάτοισιν ὁμιλεῖ"
παῦρα μὲν οὖν ὀνίνησι, τὸ δ᾽ ἄχριτον ἠπεροπεύει
νύχτα δι᾽ ὀρφναίην φῦλα ϑνητῶν ἀνϑρώπων.
καὶ σὺ μὲν οὕτω χαῖρε, Διὸς καὶ Μαιάδος υἱέ;
580 αὐτὰρ ἐγὼ καὶ σεῖο καὶ ἄλλης μνήσομ᾽ ἀοιδῆς. —
Anmerkungen,
de 56
re 139
τε 140
τε14] de 57
te 142
τε 143
de 58
τε 144
τε 145
4 Νύμφη ἐυπλόχαμος, Διὸς ἐν φιλότητι μιγεῖσα, αἰδοίη. μακάρων
δὲ ϑεῶν ἠλεύαϑ᾽ ὅμιλον. So die bisherige Vulgata. Der Anstand
erforderte, dass Zeus wenigstens den Schauplatz seiner Liebesaben-
I. Homerischer Hermes-Hymnus. 89
näheren Aufschluss hierüber sowie über das ebenso allgemein gefasste
πλανοδίας geben ihm erst die nächsten Verse, die also keinesfalls eine
überflüssige Tautologie enthalten. Das Folgende erst belehrt ihn, dass
das Verbum ἀποστρέφειν hier in derselben Bedeutung (rückwärts
drehen’) gemeint ist wie x 172 σφῶι δ᾽ ἀποστρέψαντε πόδας καὶ χεῖρας
ὕπερϑεν ἐς ϑάλαμον βαλέειν. So deuten nach meiner Auffassung jene
beiden Verse vorerst nur im Allgemeinen an, dass Hermes durch eine
falsche Fährte den Sucher in die Irre zu führen strebte; wie er das
machte, führen dann die nächstfolgenden Verse aus, und ich finde,
dass die Worte δολίης δ᾽ οὐ Andero τέχνης dazu einen vollkommen
geeigneten Uebergang bilden. Sie bereiten uns ebenso auf die specielle
Schilderung des listigen Verfahrens vor wie d 455 οὐδ᾽ ὁ γέρων δολίης
ἐπελήϑετο τέχνης oder ὁ 529 αὐτίχα δ᾽ Αἴγισϑος δολίην ἐφράσσατο
τέχνην. Hieraus ergiebt sich dann weiter mit zwingender Nothwendig-
keit, dass die von Matthiä, Hermann und Anderen gestrichenen Verse
77£., welche die doAin τέχνη näher beschreiben: ἀντία ποιήσας ὁπλάς,
τὰς πρόσϑεν πισϑεν, τὰς δ᾽ orıdev πρόσϑεν, κατὰ δ᾽ ἔμπαλιν αὐτὸς
ἔβαενεῖ, gar nicht zu entbehren sind, wenngleich sie so allerdings von
vorn herein schwerlich gelautet haben können, schon weil — um von
Anderem? zu schweigen — das χατὰ δ᾽... Eßawe? hier unerklär-
lich ist. Ich habe ehemals vorgeschlagen χάρη ἔμπαλιν αὐτοῦ
ἔβαλλε: ‘ihr Haupt kehrte er sich entgegen’, ἃ. ἢ. wendete er 80,
dass es gegen ihn gerichtet war. Dem ersten Anscheine nach liegt
xapa näher (Hym. Dem. 12 ixaro» χάρα ἐξεπεφύχει); was mich be-
1) Die Verse besagen in komischer Breite augenscheinlich nichts weiter, als
dass Hermes die Rinder rückwärts zu gehen zwang: er machte ihre Vorder-
füsse zu Hinterfüssen und umgekehrt, d. h. er übertrug die Function des Vor-
schreitens auf die Hinterfüsse und die des Nachschreitens auf die Vorderfüsse (so
dass also durch seine List die Functionen der vier Füsse den natürlichen gerade
entgegengesetzt wurden).
2) Die auf jene corrupte Stelle gegründete lächerliche Vorstellung, dass
Hermes selber rückwärts gegangen sei, verdient kaum eine ernsthafte Widerlegung.
Seine eigenen Fussspuren machte der Gott durch untergebundene Strauchbündel
unkenntlich: also konnte er sich das sinnige Experiment, mit dem Rücken das
Vieh fortzutreiben, sparen.
3) Später erst tritt Hermes den eigentlichen Rückmarsch an (8öf.). Sollte
ἔβαινε echt sein, so müsste es genau so wie ἤλαυνε 75 proleptisch gefasst werden.
Das apodotische δέ liesse sich zur Noth mit Ε 1455. und mit ähnlichen Stellen,
die Kühner Ausf. gr. Gr.2 $ 490, 4 und 533,1 Anm. anführt, vertheidigen: immer-
hin bleibt auffällig, dass es nicht durch xar’ ἄρ᾽ ersetzt wurde. Ob endlich jemals
κατέμπαλιν im Gebrauche war, wäre erst noch zu erweisen. Einstweilen vermag
ich mich des Verdachtes nicht zu entschlagen, dass in χατὰ δ᾽ der Hauptfebler
steckt.
I. Homerischer Hermes-Hymnus. 91
denn bei ähnlichen Gelegenheiten auch sonst verfährt (e 44). Ver-
rathen konnten sie ihn nicht, weil er sie beim Treiben der Rinder
gar nicht benutzte und er sie im Seesande gut genug aufgehoben
wusste. Von allen gegen die Ueberlieferung der Verse 79f. vorge-
brachten Einwänden finde ich bei meiner Ausfüllung der erwähnten
Lücke nicht einen einzigen stichhaltig.
85 ὁδοιπορίην δ᾽ ἀλεγύνων ler’ (oder σεύατ᾽ ἐπειγόμενος δολιχὴν
ὁδὸν αὐροφερὴς ὡς. Auf diese Weise glaubte ich einst die ersicht-
lich schwer geschädigte Stelle einigermaassen lesbar gemacht zu haben:
δ᾽ schaltete ich selbst ein, ἀλεγύνων statt ἀλεείνων besserte schon
Windisch, fer’ corrigirte ich aus ol« τ᾽ (vgl. 88) und endlich αὐροφερὴς
ὡς (‘wie vom Winde getragen’) aus αὐτοπρεπὴς ὡς L (αὐτοτροπήσας
ὡς E, der wenigstens neben dem fehlerhaften as noch das richtige
ὡς bewahrt hat, das in 2 ganz verschwunden ist). Nur für den
Schluss bin ich inzwischen auf eine näher liegende Vermuthung ge-
kommen, die zwar gewagt, aber immerhin nicht völlig unwahrschein-
lich ist: αὐτοπεπὴς ὥς. Das eben geborene Götterkind stürmte den
weiten Weg dahin ‘wie ein in sich Gereifter’, ἃ, i. mit der vollen
Energie und Leistungsfähigkeit dessen, der bereits seine höchste natür-
liche Körperreife erlangt hat: Den zweiten Theil des Compositums
kennt jeder längst aus δρυπεπῆς (δρύπεφ). Eust. 1726, 6 λέγονται δ᾽
ἐχ δρυὸς οὐ μόνον͵ δρυπέπεις ἐλαῖαι" βαρυτόνως κατὰ τοὺς παλαιοὺς
αἱ ἐν τῷ δένδρῳ πεκαινόμεναι αἱ καὶ γεργέριμοι, ἀλλὰ καὶ ἁπλῶς
ην»ὀρυπέχλης xapros“ ὁ ἐπὶ τοῦ δένδρου πεπανϑείς. ἐλέγοντο δὲ καὶ
ἰσχάδες τινὲς δρυπέκπεις (mit unrichtigem Accent). Vgl. damit Arche-
stratos bei Athen. II 56° ῥυσαὶ [xal] δρυπεπεῖς παρακχείσϑωσάᾶν σοι
ἐλαῖαι. Aristophanes das. IV 133" πότερα φιλεῖς τὰς δρυπεπεῖς ἑταίρας:
Kratinos das. VI 2675 μᾶζαι δ᾽ ἐν ταῖσι παλαίστραις Alyıvalar χατε-
βέβληντο δρυπεπεῖς βώλοις τε χομῶσαι und die übrigen ebenda und
bei Anderen erhaltenen Beweisstellen, aus denen sich ergiebt, dass
das Wort auch auf Personen übertragbar war. Hiernach nun, meine
ich (geleitet durch αὐτοπρεπὴς), könnte wohl auch ein Compositum
avroxerns gebildet worden sein mit derselben Bedeutung von αὐτός,
die es in der Composition auch sonst mehrfach hat, z. B. in αὐτοτελής
“in sich vollendet’, αὐτοφυής “aus sich erwachsen’, αὐτογενής “aus
sich geboren’, aurodans “aus sich kundig', aurodeAng “von selbst
willig‘. Es dient also zur Bezeichnung dessen, was jedes Individuum
ganz naturgemäss in sich selbst entwickelt, ohne fremdes Zuthun einzig
aus sich selber hervorbringt. Der eintägige Götterknabe legte den weiten
Weg mit solcher rüstigen Ausdauer zurück, als wäre er in sich bereits
zur vollen Höhe seiner natürlichen Körperentwickelung herangereift.
L Homerischer Hermes-Hymnus. 135
ἀϑανάτοισι xal ὄλβιος ist, sondern dies erst werden soll Es dürfte
also dem οὐχ ἀπατήσω vielmehr ein specielles Motiv zu Grunde
liegen, und zwar eines, das zu den eben citirten Worten in engster
Beziehung steht. Da Hermes, wie gesagt, Ruhm und Glück unter den
Unsterblichen augenblicklich noch keinesweges erlangt hat, so liegt
die Vermuthung doch sehr nahe, dass Apollon ihn seiner wirksamen
Beihilfe hierzu versichern will. Dies könnte etwa in der Weise ge-
schehen sein: 7 μὲν ἐρέω σε xudoo» ἐν ἀϑανάτοισι καὶ ὄλβιον, οὐδ᾽
ἀπατήσω" δώσω τ᾽ (δ᾽ ?) ἀγλαὰ δῶρα καὶ ἐς τέλος ἡγεμονεύσω,
“fürwahr ich werde dich unter den Unsterblichen als ruhmvoll und
glückselig ansagen (werde dich ruhmvoll und glückselig sprechen),
ohne zu trügen; werde dir auch herrliche Geschenke geben und dich
bis zur Vollendung führen’; mein untrüglicher Sehermund wird solche
Kunde unter den Ewigen verbreiten, dass du Ruhm! und Glückselig-
keit ernten wirst. Dieser Gebrauch von Zp&o*? wäre nicht wesentlich
verschieden von dem Homerischen: ᾧ 2 δεσποίνῃ ἐρέουσα φίλον πόσιν
ἔνδον ἐόντα. Β 493 ἀρχοὺς av νηῶν ἐρέω νῆάς te προπάσας. 48 Πὼς
μέν da Bea προσεβήσετο μαχρὸν Ὄλυμπον Ζηνὶ φόως ἐρέουσα καὶ
ἄλλοις ἀϑανάτοισιν. Ψ 226 μος δ᾽ ἑωσφόρος elcı φόως ἐρέων ἐπὶ
γαῖαν. Die Verbindung von ἐρέω mit οὐδ᾽ ἀπατήσω erinnert an die
geläufige Frage ψεύσομαι 7 ἔτυμον ἐρέω; und an die gleich naive Ver-
sicherung ψεῦδος δ᾽ οὐχ ἐρέει. (ὃ 347 und ο 138 ταῦτα δ᾽, ἃ u’ εἰρωτᾷς
χαὶ λίσσεαι, οὐχ ἂν ἔγωγε ἄλλα παρ᾽ ἐξ εἴποιμι παραχλιδόν, οὐδ᾽ ara-
τήσω.) Wenigstens habe ich jetzt hinsichtlich der Umstellung Waarden-
burg’s die Ueberzeugung gewonnen, dass erstens ein Verbum des
Sagens besser in den Vs.460 hineinpasst, als was ich früher ver-
muthete?, und‘ dass zweitens auch ein Participium daselbst nicht so
gut am Platze ist. Allein es giebt ja noch einen anderen Ausweg,
der vielleicht der zweckmässigere ist: Waardenburg verrückte die
Schlussworte von 461, ich schlage vor, dasselbe lieber mit den An-
fangsworten zu versuchen, und zwar so: ἡ μὲν ἐγώ σοι δώσω τ᾿
ἀγλαὰ δῶρα καὶ ἐς τέλος ἡγεμονεύσω κυδρὸν ἐν ἀϑανάτοισι καὶ ὀλβιον,
οὐχ ἀπατήσων. Dann haben δώσω und ἡγεμονεύσω ihr richtiges
Pronomen (00«), ἐς τέλος sein passendes Verbum und der letzte Vers
im Ganzen wie im Einzelnen seinen gebührenden Platz in der Ge-
dankenreihe.
1) Schon kurz zuvor (458) verheisst Apollon dem Knaben: νῦν γάρ τοι χλέος
ἔσται ἐν ἀϑανάτοισι ϑεοῖσι σοί τ᾿ αὐτῷ χαὶ μητρί.
2) Die Synizesis ist durch φηλητέων 175. 292 geschützt. Ihretwegen hat im
Hym. Dem. 406 Μ2 ἐρῶ aus ἐρέω gemacht.
3) Rhein. Mus. 1890 3.12 (ἄγων oe). Vgl. Fleckeisen’s Jahrb. 1580 ὃ. 10.
I. Homerischer Hermes-Hymnus. 147
dauernde gewissenhafte Erfüllung des Vertrages und aller seiner
Einzelheiten feierlich zu beschwören. Das geschieht in den Versen
521—526 und 569-575, deren Zusammengehörigkeit durch diesen
übereinstimmenden Grundgedanken verbürgt wird. Die Handschriften
haben das Stück 569—575 gegenwärtig am Schlusse der letzten Rede
Apollon’s, wo es oftenbar gar nicht hinpasst. Das hätte schon allein
der Inf. ἀνάσσειν 569 (unmittelbar nach den Imperativen ἔχε und
ἀμφιπόλευε) in Verbindung mit dem gleich darnach folgenden χύδεμον
Ἑρμὴν lehren können, welches letztere in eine Anrede an diesen
nämlichen Hermes nicht hineingehört. — Dass auch innerhalb dieses
kleinen von mir abgetrennten und umgesetzten Stückes allerlei Stö-
rungen stattgefunden haben müssen, ist wenigstens einigen Kritikern
nicht entgangen, deren Endresultat ich mir freilich nicht anzueignen
im Stande war. Ich möchte immer noch glauben, dass mein ehemaliger
Vorschlag nicht so ganz verwerflich ist: &x! δὲ τέλειον πᾶσιν ἐνὶ 3
προβάτοισιν, ὅσα τρέφει εὐρεῖα χϑών, καὶ χαροποῖσι λέουσι καὶ apyıo-
ὄουσι σύεσσι xal κυσὶ καὶ μήλοισιν ἀνάσσειν κύδιμον Ἑρμῆν. So wäre
der Zusatz ὅσα τρέφει εὐρεῖα χϑών begreiflich, der wohl von An-
beginn dazu gedient hat, die allgemeine Bedeutung von πρόβατα
(Vierfüssler’) kenntlicher zu machen (8. Voss Mythol. Briefe I S. 104f.);
bei μῆλα ist er recht müssig. Für den Fall, dass 569-575 doch in
richtiger Ordnung überliefert sein sollten, gebe ich anheim, zu
erwägen, ob nicht wenigstens ἐπὶ in ἐνὶ oder Erı zu bessern wäre;
denn ἀνάσσειν ἐπί τινε weiss ich nicht zu belegen und finde es um so
anstössiger, als der regelrechte blosse Dativ unmittelbar vorhergeht.
503 ff. Nachdem der Vertrag feierlichst in aller Form abgeschlossen
ist und Zeus selber, der ὕπατος μήστωρ, ihm seinen Segen verliehen
hat (575), rückt die Handlung in angemessener Weise so weiter fort,
wie in Vs. 503—512 erzählt wird. 507 ἄμφω δ᾽ ἐς φιλότητα συνήγαγε
mit seiner Umgebung habe ich dem Texte durch die Correctur 07’
statt δ᾽ zu erhalten gesucht, gestützt auf 391 (Zeus) ἀμφοτέρους δ᾽
ἐχέλευσεν ὁμόφρονα ϑυμὸν ἔχοντας ζητεύειν. — Für das in M über-
lieferte σήματ᾽ 509 (σῆμα τ᾽ 2) sind verschiedene Besserungen ver-
sucht worden. Mir schien einmal τῆμος kein ungeeigneter Ersatz zu
1) Gegen meine ursprüngliche Asnderung ἦν habe ich dann selber ἐκ in Schutz
genommen. ἐξετέλειον 'sie vollbrachten’ kann auch einen Infinitivsatz als Object
bei sich haben: Pind. Pyth. IV 19 xeivog ὄρνις ἐχτελευτάσει ueyaläv πολίων ματρό-
πολιν Θήραν γενέσθαι. Hom. M 222 οὐδ᾽ ἐτέλεσσε φέρων δόμεναι τεκχέεσσιν ἑοῖσιν.
2) Hom. η 62 ὃς ἐν Φαίηξιν ἄνασσε. Hes. Theog. 491 ὁ δ᾽ ἐν ἀϑανάτοισιν
ἀνάξειν. Möglich wäre auch Herwerden’s πάντεσσι προβάτοισιν, nach A 288 πάν-
τεσσι δ᾽ ἀνάσσειν. T 104 ὃς πάντεσσι περιχτιόνεσσιν ἀνάξει.
105
152 IL Theokrit’s Herakliskos.
Ἡρακλέης, ἄμφω δὲ βαρεῖ ἐνεδήσατο δεσμῷ,
δραξάμενος φάρυγος, τόϑι φάρμαχα λυγρὰ τέτυχται
οὐλομένοις ὀφίεσσι, τὰ καὶ ϑεοὶ ἐχϑαίροντι.
80 τὼ δ᾽ αὑτε σπείραισιν ἑλισσέσϑην περὶ παῖδα
ὀψίγονον, γαλαϑηνὸν ὑπὸ τροφῷ, altv ἄδαχρυν᾽
ἂψ δὲ πάλιν διέλυον, ἐπεὶ μογέοιεν ἀχάνϑας,
δεσμοῦ avayxalov πειρώμενοι ἔχλυσιν εὑρεῖν.
᾿Αλχμήνα δ᾽ ἐσάχουσε βοᾶς καὶ ἐπέγρετο πράτα᾽
35 ,ἄνσταϑ᾽, ᾿Αμφιτρύων᾽" ἐμὲ γὰρ δέος ἴσχει ὀχνηρόν᾽
ävora, μηδὲ πόδεσσι τεοῖς ὑπὸ σάνδαλα ϑείης.
οὐκ ἀΐεις, παίδων ὁ νεώτερος ὅσσον avrtel;
ἢ οὐ νοέεις, ὅτι νυχτὸς ἀωρί που, οἱ δέ τε τοῖχοι
πάντες ἀριφραδέες χαϑαρᾶς ἃ περ. ἠριγενείας;
40 ἔστί τί μοι κατὰ δῶμα νεώτερον, ἔστι, φίλ᾽ ἀνδρῶν."
ὡς φάϑ'' ὁ δ᾽ ἐὲ εὐνᾶς ἀλόχφ κατέβαινε πιϑήσας"
δαιδάλεον δ᾽ ὥρμασε μετὰ ξίφος, ὅ οἱ ὕπερϑε
κλιντῆρος κεδρίνου περὶ πασσάλῳ altv ἄωρτο.
ἥτοι ὃ Y ὠριγνᾶτο νεοχλώστου τελαμῶνος,
45 κουφίζων ἑτέρᾳ κολεὸν μέγα, λώτινον ἔργον.
ἀμφιλαφὴς δ᾽ ἄρα παστὰς ἐνεπλήσϑη πάλιν ὄρφνας.
ὁμῶας δὴ τότ᾽ ἄυσεν ὕπνον βαρὺν ἐχφυσῶντας"
»οἴσετε πῦρ ὅτι ϑᾶσσον ἀπ᾿ ἐσχαρεῶνος ἑλόντες,
ὁμῶες ἐμοί, στιβαροὺς δὲ ϑυρᾶν ἀνακόψατ᾽ ὀχῆας."
50 ι«ἄνστατε, ὁμῶες ταλασίφρονες" αὐτὸς ἀυτεῖ."
n ῥα γυνὰ Φοίνισσα μύλαις ἔπι κοῖτον ἔχουσα.
οἱ δ᾽ αἶψα προγένοντο λύχνοις ἅμα δαιομένοισι
ὁμῶες" ἐνεπλήσϑη δὲ δόμος σπεύδοντος ἑχάστου.
ἤτοι ἄρ᾽ ὡς εἴδοντ᾽ ἐπιτίτϑιον Ἡρακλῆα
55 ϑῆρε δύω χείρεσσιν ἀπρὶξ ἁπαλαῖσιν ἔχοντα,
συμπλήγδην laynoav' ὁ δ᾽ ἐς πατέρ᾽ ᾿Αμφιτρύωνα
ἑρπετὰ δειχανάασχεν, ἐπάλλετο δ᾽ ὑψόϑι χαίρων
κουροσύνᾳ, γελάσας δὲ πάρος κατέϑηχε ποδοῖιν
πατρὸς ἑοῦ ϑανάτῳ χεχαρωμένα δεινὰ πέλωρα.
Aixunva μὲν ἔπειτα ποτὶ σφέτερον βάλε κόλπον
o
6
ξηρὸν ὑπαὶ δείους ἀχράχλοον Ipıxına'
“μφιτρύων δὲ τὸν ἄλλον ὑπ᾽ ἀμνείαν ϑέτο χλαῖναν
παῖδα, πάλιν δ᾽ ἐς λέχτρον ἰὼν ἐμνάσατο κοίτου.
ὄρνιϑες τρίτον ἄρτι τὸν ἔσχατον ὄρϑρον ἄειδον᾽
τεϑ8
τεϑ
re 10
tell
re 12
te 13
te 14
te 15
te 16
de 4
δε ὃ
de 6
δὲ ἢ
65 Τειρεσίαν τόχα μάντιν ἀλαϑέα πᾶντα λέγοντα
IL Theokrit’s Herakliskos.
Alzunva χαλέσασα χρέος χατέλεξε νεοχμόν,
καί yır ὑποχρίνεσϑαι, ὅπως τελέεσϑαι ἔμελλεν,
ἠνώγει" „und εἴ τε ϑεοὶ νοέοντι πονηρόν,
αἰδόμενος ἐμὲ χρύχτε᾽ καὶ ὡς οὐχ ἔστιν ἀλύξαι
τὸ ἀνϑρώξοις, ὃ τι Μοῖρα κατὰ χλωστῆρος ἐπείγει.
ua, Evunoelda, μάλα σε φρονέοντα διδάσχω."
1000 ἔλεγεν βασίλεια᾽ ὁ δ᾽ ἀνταμείβετο role’
»ϑάρσει, ἀριστοτόχεια γύναι, Περσήεον αἷμα,
ϑάρσει" μελλόντων δὲ τὸ λώιον ἐν φρεσὶ ϑέσϑαι.
75 ναὶ γὰρ ἐμὸν γλυκὺ φέγγος ἀποιχόμενον πάλαι ὄσσων,
πολλαὶ ᾿Αχαιιάδων μαλαχὸν περὶ γούνατι νῆμα
χειρὶ κατατρίψοντι ἀχρέσπερον ἀείδοισαι
᾿Αλχμήναν ὀνομαστί, σέβας δ᾽ ἔσῃ ᾿Δ4ργείαισι.
τοῖος ἀνὴρ Ode μέλλει ἐς οὐρανὸν ἄστρα φέροντα
N ἀμβαίνειν τεὸς υἱός, ἀπὸ στέρνων πλατὺς ἦρος,
οὗ καὶ ϑηρία πάντα καὶ ἀνέρες ἥσσονες ἄλλοι.
δώδεκα οἱ τελέσαντι πεπρωμένον ἐν Διὸς olxelv
μόχϑους, ϑνητὰ δὲ πάντα πυρὰ Τραχίνιος ἕξεῖ"
γαμβρὸς δ᾽ ἀϑανάτων κεχλήσεται, οἱ τάδ᾽ ἐπῶρσαν
8δ κνώδαλα φωλεύοντα βρέφος διαδηλήσασθαι.
ἔσται δὴ τοῦτ᾽ ἅμαρ, ὁπηνίχα νεβρὸν ἐν εὐνᾷ
χαρχαρόδων σίνεσϑαι ἰδὼν ιλύχος οὐχ ἐθελήσει.
ἀλλά, γύναι, πῦρ “μέν τοι ὑπὸ σποδῷ εὔτυχον ἔστω,
κάγκανα δ᾽ ἀσπαλάϑου ξύλ᾽ ἑτοιμάσατ᾽ ἢ παλιούρου
90 ἢ βάτου ἢ ἀνέμῳ δεδονημένον αὖον ἄχερδον᾽
καῖε δὲ tod ἀγρίαισιν ἐπὶ σχίζαισι δράκοντε
»υχτὶ μέσᾳ, ὅχα παῖδα χανεῖν τεὸν ἤϑελον αὐτοί.
ἦρι δὲ συλλέξασα χόνιν πυρὸς ἀμφιπόλων τις
ῥιφάτω εὖ μάλα πᾶσαν ὑπὲρ ποταμοῖο φέρουσα
95 ῥωγάδας ἐς πέτρας ὑπερούριον, ap δὲ νέεσϑαι
ἄστρεχτος" χαϑαρῷ δὲ πυρώσατε δῶμα ϑεείῳ
πρᾶτον, ἔπειτα δ᾽ ἄλεσσι μεμιγμένον, οὑς νενόμισται,
ϑαλλῷ Exıppalverv ἐστεμμένῳ ἀβλαβὲς ὑὕδωρ᾽
Ζηνὶ δ᾽ ἐπιρρέξαι χαϑυπερτέρῳ ἄρσενα χοῖρον,
100 δυσμενέων ala ee ὡς τελέϑοιτε."
ya,
Τειρεσία
’
ἶ
χεῖτο δίφρον
Οἷς.
153
te 17
te 18
de 8
te 19
τε 20
te 21 δε9
τε 22
de 10
te 24
te 25
τε 6 dell
154 U. Theokrit’s Herakliskos.
Ἡρακλέης δ᾽ ὑπὸ ματρί, νέον φυτὸν ὡς ἐν ala,
ἐτρέφετ᾽, ᾿Αργείου κεχλημένος Aupırpvmvoc.
105 γράμματα μὲν τὸν παῖδα γέρων Λίνος ἐξεδίδαξεν,
υἱὸς ᾿ἡπόλλωνος, μελεδωνεὺς ἄγρυπνος ἥρως"
τόξον δ᾽ ἐντανύσαι καὶ ἐπὶ σχοπὸν εἶναι ὀιστὸν
Evpvrog, ἐκ πατέρων μεγάλαις ἀφνειὸς ἀρούραις"
αὐτὰρ ἀοιδὸν ἔϑηχε καὶ ἄμφω χεῖρας ἔπλασσε
110 πυξίνᾳ ἐν φόρμιγγι Φιλαμμονίδας Εὐμολπος.
ὅσσα δ᾽ ἀπὸ σκελέων ἑδροστρόφοι ᾿Αργόϑεν ἄνδρες
ἀλλάλους σφάλλοντι παλαίσμασιν, ὅσσά τε πύχται
δεινοὶ ἐν ἱμάντεσσιν, ἃ τ᾽ ἐς γαῖαν προπεσόντες
πάμμαχοι ἐξεύροντο σοφίσματα σύμφορα τέἔχνᾳ,
115 πάντ᾽ ἔμαϑ᾽ Eouslao διδασκόμενος παρὰ παιδὶ
Ἁρπαλύχῳ Φανοτῆι, τὸν οὐδ᾽ ἂν τηλόϑι λεύσσων
ϑαρσαλέως τις ἔμεινεν ἀεϑλεύοντ᾽ ἐν ἀγῶνι"
τοῖον ἐπισχύνιον βλοσυρῷ ἐπέχειτο προσώπῳ.
ἵππους δ᾽ ἐξελάσασϑαι ὑφ᾽ ἄρματι καὶ περὶ νύσσαν
120 ἀσφαλέως χάμπτοντα τροχοῦ σύριγγα φυλάξαι
Ἀμφιτρύων ὃν παῖδα φίλα φρονέων ἐδίδαξεν
αὐτός, ἐπεὶ μάλα πολλὰ ϑοῶν ἐξήρατ᾽ ἀγώνων
Ἄργει ἐν ἱπποβότῳ κειμήλια, καί οἱ ἀαγεῖς
δίφροι, &p ὧν ἐπέβαινε, χρόνῳ διέλυσαν ἱμάντας.
125 dovparı δὲ προβολαίῳ ὑπ᾽ ἀσπίδι νῶτον ἔχοντα
ἀνδρὸς ὀρέξασϑαι ξιφέων τ᾽ ἀνέχεσθαι ἀμυχμὸν
χοσμῆσαί τε φάλαγγα λόχον τ᾽ ἀναμετρήσασϑαι
δυσμενέων ἐπιόντα καὶ ἱππήεσσι χελεῦσαι
Κάστωρ Ἱππαλίδας δέδαεν, φυγὰς Ἄργεος ἐλϑών,
130 ὁππόχα κλᾶρον ἅπαντα καὶ οἰνόπεδον μέγα Τυδεὺς
ναῖε, παρ᾽ ᾿Αδρήστοιο λαβὼν ἱππήλατον ᾿Αργος᾿
Κάστορι δ᾽ οὐ τις ὁμοῖος ἐν ἡμιϑέοις πολεμιστὴς
ἄλλος ἔην πρὶν γῆρας ἀποτρῖψαι νεότητα.
τ 4 c ’ [4
ode μὲν Ἡρακλῆα φίλα παιδευσατο uarnp.
135 εὐνὰ δ᾽ ἧς τῷ παιδὶ τετυγμένα ἀγχόϑι πατρὸς
δέρμα λεόντειον μάλα οἱ κεχαρισμένον αὐτῷ"
δεῖπνον δὲ χρέα τ᾽ ὀπτὰ καὶ ἐν χανέῳ μέγας ἄρτος
Δωρικός -- ἀσφαλέως χε φυτοσχάφον ἄνδρα χορέσσαι ---"
αὐτὰρ ἐπ᾽ ἄματι τυννὸν ἄνευ πυρὸς αἴνυτο δόρπον"
140 εἵματα δ᾽ οὐκ ἀσχητὰ μέσας ὑπὲρ ἕννυτο χνάμας.
τε 28
de 12
te 29
τε 350
te 3l δε13
τε 32
te 33
168
25
ϑ-
3
--
40
IV. Homerischer Apollo-Hymnus,.
κεχλιμένη πρὸς μαχρὸν 0005 χαὶ Kuvdıov oydov,
ἀγχοτάτω φοίνικος, ex Ivoxoto ῥεέϑροις.
πῶς τ᾽ ἂρ ο᾽ ὑμνήσω, πάντως εὐυμνον ἐόντα;
πάντῃ γάρ τοι, Φοῖβε, νόμος βέβληται ἀοιδῆς,
ἠμὲν ἀν᾽ ἥπειρον πορτιτρόφον ἠδ᾽ ἀνὰ νήσους.
πᾶσαι δὲ σχοπιαί τοι ἅδον καὶ πρώονες ἄχροι
ὑφηλῶν ὁρέων ποταμοί ϑ᾽ ἅλα δὲ προρέοντες
ἀκταί τ᾽ εἰς ἅλα χεχλιμέναι λιμένες τε ϑαλασοῆς.
ἡ ὥς σε πρῶτον Λητὼ τέχε χάρμα βροτοῖσι,
κλινϑεῖσα πρὸς Κύνϑου 0005 xpavan ἐνὶ νήσῳ,
“Ιήλῳ ἐν ἀμφιρύτῃ --- ixarepde δὲ κῦμα χελαινὸν
ἐξήει χέρσον δὲ λιγυπνοίοις ἀνέμοισιν —,
ἔρϑεν ἀπορνύμενος πᾶσι ϑνητοῖσιν ἀνάσσεις;
ὑσσους Κρήτη τ᾽ ἐντὸς ἔχει καὶ δῆμος ᾿Αϑηνῶν
νῆσός τ᾽ Alylun ναυσικλειτή τ᾽ Evßora,
„Alyal Πειρεσίαι τε καὶ ἀγχιάλη Πεπάρηϑος
Θρηίκιός τ᾿ ᾿Αϑόως καὶ Πηλίου ἄχρα κάρηνα
Θρηιχίη τε Σάμος Ἴδης τ᾽ ὄρεα σκιύεντα,
-- nd \ x ” [4
Σχῦρος καὶ Φώχαια καὶ Alyoxavns 0005 αἰπύ,
Ἴμβρος ἐυχτιμένη καὶ «ἰῆμνος ἀμιχϑαλόεσσα
“έσβός τ᾽ ἠγαϑέη, Μάκαρος ἕδος Αἰολίωνος,
καὶ Χίος, ἢ νήσων λιπαρωτάτη εἰν ἀλὶ κεῖται,
παιπαλόεις te Miuac xal Κωρύχου ἄκρα κάρηνα
καὶ Κλάρος αἰγλήεσσα καὶ Αἰσαγέης 0005 αἰπὺ
καὶ Σάμος ὑδρηλὴ Μυχάλης τ᾽ αἰπεινὰ κάρηνα
Μίλητός τε Κόως τε, πόλις Μερύπων ἀνϑρώπων,
καὶ Κνίδος αἰπεινὴ καὶ Κάρπαϑος ἠνεμόεσσα
Nagog τ᾽ ηδὲ Πάρος Ῥήνειά τε πετρήεσσα"
5 τόσσον ἐπ᾿ ὠδίνουσα ἑκηβόλον ἵχετο Λητώ,
εἴ τίς οἱ γαιέων υἱεῖ ϑέλοι οἰχία ϑέσϑαι.
αἱ δὲ μάλ᾽ ἐτρόμεον καὶ ἐδείδισαν, οὐδέ τις ἔτλη
Φοῖβον δέξασϑαι, καὶ πιοτέρη περ ἐοῦσα"
πρίν γ᾽ ὅτε δή ῥ᾽ ἐπὶ Δήλου ἐβήσετο πότνια Λητὼ
χαί μιν ἀνειρομένη ἔπεα πτερόεντα προσηύδα"
»4ῆλ᾽. εἰ γάρ x ἐθέλοις ἕδος ἔμμεναι υἷος ἐμοῖο,
Φοίβου ᾿Απόλλωνος, ϑέσϑαί τ᾽ ἐνὶ πίονα νηόν"
ἄλλος δ᾽ οὔ τις σεῖό ποϑ᾽ ἅψεται οὐδὲ σε τίσει,
no) Ν )})»ν ) u) .
οὐδ᾽ εὐβῶν σέγ ἔσεσϑαι ὀίομαι ovr ἐυμηλον,
τοῦ
τρῦ ini
re9
te 10
zell
τρ 12
te 18
to 14
τοῖδ &n7
τοῖο
to 17
en 8
to 18
170 IV. Homerischer Apollo-Hymnas.
οδίνεσσι πέπαρτο. ϑεαὶ δ᾽ ἔσαν ἔνδοϑι πᾶσαι,
ὅσσαι ἄρισται ἔσαν, Διώνη τε Ῥείη τε
Ἰχναίη τε Θέμις καὶ ἀγάστονος ᾿Αμφιτρίτη
95 ἄλλαί τ᾽ ἀϑάναται, νόσφιν λευκωλένου Ἥρης.
97 μούνη δ᾽ οὐκ ἐπέπυστο μογοστόχος Εἰλείϑυια'
ἧστο γὰρ ἄχρῳ Ὀλύμπῳ ὑπὸ χρυσέοισι νέφεσσιν,
Ἥρης φραδμοσύνῃ λευχωλένου, 7) μεν ἔρυχε
100 ζηλοσύνῃ, OT’ ἄρ᾽ υἱὸν ἀμύμονά τε χρατερόν τε
“Λητὼ τέξεσϑαι καλλιπλόχαμος τότ᾽ ἔμελλεν.
αἱ δ᾽ Ἶριν προύπεμψαν ἐυχτιμένης ἀπὸ νήσου,
ἀξέμεν Εἰλείϑυιαν, ὑποσχόμεναι μέγαν ὅρμον,
χρυσείοισι λίνοισιν ἐερμένον, ἐννεάπηχυν᾽
105 νόσφιν δ᾽ ἤνωγον καλέειν λευχωλένου Ἥρης,
μή μιν ἔπειτ᾽ ἐπέεσσιν ἀποστρέψειεν ἰοῦσαν.
αὐτὰρ ἐπεὶ τό γ᾽ ἄχουσε ποδήνεμος ὠκέα Ἶρις,
βῆ ῥα ϑέειν, ταχέως δὲ διήνυσε πᾶν τὸ μεσηγύ.
αὐτὰρ ἐπεί ῥ᾽ ἵχανε ϑεῶν ἕδος, αἰπὺν Ὄλυμπον,
110 αὐτίχ᾽ ἄρ᾽ Εἰλείϑυιαν ἀπὸ μεγάροιο ϑύραζε
ἐχπροκαλεσσαμένη ἔπεα πτερόεντα προσηΐῦδα,
πάντα μάλ᾽, ὡς ἐπέτελλον Ὀλύμπια δώματ᾽ ἔχουσαι.
τῇ δ᾽ ἄρα ϑυμὸν ἔπειϑεν ἐνὶ στήϑεσσι φίλοισι"
βὰν δὲ ποσί, τρήρωσι πελειάσιν ἴϑμαϑ᾽ ὁμοῖαι.
115 eur ἐπὶ Δήλου ἔβαινε μογοστόκος Εἰλείϑυια,
τὴν τότε δὴ τόχος εἷλε, μενοίνησεν δὲ τεχέσϑαι.
ἀμφὶ δὲ φοίνικι βάλε πήχεε, γοῦνα δ᾽ ἔρεισε
λειμῶνι μαλαχῷ᾽ μείδησε δὲ γαῖ ὑπένερϑεν"
ἐκ δ᾽ ἔϑορε πρὸ φόως δέ" ϑεαὶ δ᾽ ὀλόλυξαν ἅπασαι.
120 ἔνϑά σε, ἤιε Φοῖβε, ϑεαὶ λόον ὕδατι καλῷ
ἁγνῶς καὶ καϑαρῶς᾽ σπάρξαν δ᾽ ἐν φαρεὶ λευχῷ,
λεπτῷ. νηγατέφ᾽ περὶ δὲ χρύσεον στρόφον ἦἧκαν.
οὐδ᾽ ἄρ᾽ ᾿Απόλλωνα χρυσάορα ϑήσατο μήτηρ,
ἀλλὰ Θέμις νέχτάρ τε καὶ ἀμβροσίην ἐρατεινὴν
125 ἀϑανάτῃσιν χερσὶν ἐπήρξατο᾽ χαῖρε δὲ Ant,
ovvexa τοξοφόρον καὶ καρτερὸν υἱὸν ἔτικτεν.
αὐτὰρ ἐπεὶ δή, Φοῖβε, χατέβρως ἄμβροτον εἶδαρ,
οὐ σέγ᾽ ἔπειτ᾽ ἴσχον χρύσεοι στρόφοι ἀσπαίροντα,
οὐδέ τι δέσματ᾽ ἔρυχε, λύοντο δὲ πείρατα πάντα.
180 αὐτίχα δ᾽ ἀϑανάτῃσι μετηύδα Φοῖβος πόλλ ""
te 35
τρ 36 &r 16
το 37
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ἐπ 17
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ἊἋ
172 IV. Homerischer Apollo-Hymnus.
, ἐνθάδ᾽ ἀνείρηται, ξεῖνος ταλαπείριος ἐλϑών᾽
»ὦ κοῦραι, τίς δ᾽ vum ἀνὴρ ἥδιστος ἀοιδῶν
170 ἐνθάδε πωλεῖται χαὶ τέῳ τέρπεσϑε μάλιστα;"
«ς > 3 [4 - ς > 3 >» €
υμεῖς ὃ εὖ uala πᾶσαι vroxplvaod ἀμφ ἡμέων"
7τυφλὸς ἀνήρ, οἰχεῖ δὲ Χίῳ ἔνι παιπαλοέσσῃ᾽
τοῦ πᾶσαι μετόπισϑεν ἀριστεύουσιν ἀοιδαί."
ο
ἡμεῖς δ᾽ ὑμέτερον κλέος οἴσομεν, ὅσσον ἐπ᾽ αἷαν
175 ἀνϑρώπων στρεφόμεσϑα πόλεις εὖ ναιεταώσας"
οἱ δ᾽ ἐπὶ δὴ πείσονται, ἐπεὶ καὶ ἐτήτυμόν ἐστιν.
αὐτὰρ ἐγὼν οὐ λήξω ἑκηβόλον ᾿Απόλλωνα
ὑμνέων ἀργυρότοξον, ὃν ἠύχομος τέχε Λητώ.
ὦ ἄνα, καὶ Avxiıp καὶ Μηονίην ἐρατεινὴν
180 καὶ “Μίλητον ἔχεις, ἔναλον πόλιν ἱμερόεσσαν"
αὐτὸς δ᾽ αὖ Δήλοιο περικλύστης μέγ᾽ ἀνάσσεις.
εἶσι δὲ φορμίζων “Λητοῦς ἐρικυδέος υἱὸς
φόρμιγγε γλαφυρῇ πρὸς Πυϑὼ πετρήεσσαν,
ἄμβροτα εἵματ᾽ ἢ ἔχων, τεϑυωμένα᾽ τοῖο δὲ φόρμιγξ
185 χρυσέου ὑπὸ πλήχτρου χαναχὴν ἔχει ἱμερόεσσαν.
ἔνϑεν δὲ πρὸς Ὄλυμπον ἀπὸ χϑονὸς ὡς τε νόημα
εἶσι Διὸς πρὸς δῶμα, ϑεῶν μεϑ᾽ ὁμήγυριν ἄλλων.
αὐτίχα δ᾽ ἀϑανάτοισι μέλει κίϑαρις καὶ ἀοιδή᾽
Μοῦσαι μέν ϑ᾽ ἅμα πᾶσαι, ἀμειβόμεναι ὀπὶ καλῇ,
100 ὑμνεῦσίν da ϑεῶν δῶρ᾽ ἄμβροτα, ἠδ᾽ ἀνθρώπων
τλημοσύνας, 00 ἔχοντες ὑπ᾿ ἀϑανάτοισι ϑεοῖσι
ξώουσ᾽ ἀφραδέες καὶ ἀμήχανοι, οὐδὲ δύνανται
εὐρέμεναι ϑανάτοιό T ἄχος καὶ γήραος ἄλκαρ.
αὐτὰρ ἐυπλόχαμοι “Ζάριτες χαὶ ἐύφρονες Ὧραι
195 Auovin ϑ᾽ Ἥβη τε Διὸς ϑυγάτηρ τ᾽ “Ἀφροδίτη
ὀρχεῦντ᾽, ἀλλήλων ἐπὶ χαρπῷ χεῖρας ἔχουσαι.
τῇσι μὲν οὐτ᾽ αἰσχρὴ μεταμέλπεται οὐτ᾽ ἐλάχεια,
ἀλλὰ μάλα μεγάλη τε ἰδεῖν καὶ εἶδος ἀγητή,
Ἄρτεμις ἰοχέαιρα, ὁμότροφος ᾿Απόλλωνι.
200 ἐν δ᾽ αὖ τῇσιν "άρης καὶ ύσχοπος ᾿Αργειφόντης
παίξζουσ᾽" αὐτὰρ 6 Φοῖβος ᾿Απόλλων ἐγκχιϑαρίζει
χαλὰ καὶ ὕψει βιβάς: αἴγλη δέ μεν ἀμφιφαείνει
μαρμαρυγαί τε ποδῶν καὶ ἐυχλώστοιο χιτῶνος.
οἱ δ᾽ ἐπιτέρπονται ϑυμὸν μέγαν εἰσορόωντες,
το 57 ἐπ 35
174 IV. Homerischer Apollo-Hymnus,
τὸν διαβάς, ἑκάεργε, καὶ ὥχαλέην πολύπυργον,
ἔνϑεν ap εἰς Ἁλίαρτον ἀφίχεο ποιήεντα.
βῆς δ᾽ ἐπὶ Τελφούσης᾽" τόϑι τοι ade χῶρος ἀπήμων
245 τεύξασϑαι νηὸν τε καὶ ἄλσεα devdonevra'
στῆς δὲ μάλ᾽ ἄγχ᾽ αὐτῆς καί μιν πρὸς μῦϑον ἔειπες"
,» Τελφοῦσ᾽, ἐνθάδε δὴ φρονέω περικαλλέα νηόν,
ἀνϑρώπων τεῦξαι χρηστήριον, οἵ τέ μοι αἰεὶ
ἐνθάδ᾽ ἀγινήσουσι τεληέσσας ἑκατόμβας,
250 ἡμὲν ὅσοι Πελοπόννησον πίειραν ἔχουσιν
nd’ ὅσοι Εὐρώπην τε xal ἀμφιρύτας κατὰ νήσους,
χρησόμενοι" τοῖσιν δέ τ᾽ ἐγὼ νημερτέα βουλὴν
πᾶσι ϑεμιστεύοιμι, χρέων ἐνὶ πίονι νηῷ."
ὡς εἰπὼν διέϑηχε ϑεμείλια Φοῖβος ᾿Απόλλων,
255 εὐρέα καὶ μάλα μαχρὰ διηνεκές" ἡ δὲ ἰδοῦσα
Τελφοῦσα χραδίην ἐχολώσατο, εἶπέ τε μῦϑον᾽
» Φοῖβε, ἄναξ &xasoye, ἔπος τί τοι ἐν φρεσὶ ϑήσω᾽
ἐνθάδ᾽ ἐπεὶ φρονέεις τεῦξαι περικαλλέα νηόν,
ἔμμεναι ἀνθρώποις χρηστήριον, οἵ τέ τοι αἰεὶ
260 ἐνθάδ᾽ ἀγινήσουσι τεληέσσας ἑκατόμβας"
ἀλλ᾽ ἔχ τοι ἐρέω, σὺ δ᾽ ἐνὶ φρεσὶ βάλλεο σῇσι"
πημανέει σ᾽ αἰεὶ χτύπος ἵππων ὠκχειάων
ἀρδόμενοί τ᾿ οὐρῆες ἐμῶν ἱερῶν ἀπὸ πηγέων.
Υ [4 3 ’ ’ [2
ἔνϑα τις ἀνϑρώπων βουλήσεται εἰσοραασϑαι
o
265 apuara τ᾽ εὐποίητα καὶ ὠκυπόδων χτύπον ἵππων
ἢ νηόν τε μέγαν καὶ χτήματα πόλλ᾽ ἐνεόντα.
> 3 ’ 4 \ , 2
ἀλλ εἰ δὴ τι πίϑοιο --- σὺ δὲ κρείσσων καὶ ἀρείων
ἐσοί, ἄναξ, ἐμέϑεν, σεῦ δὲ σϑένος ἐστὶ μέγιστον —,
ἐν «Κρίσῃ ποίησαι ὑπὸ πτυχὶ Παρνησοῖο.
270 ἔνϑ᾽ οὐϑ' ἅρματα καλὰ δονήσεται, οὐτέ τοι ἵππων
ὠχυπόδων κτύπος ἔσται ἐὐόμητον περὶ βωμόν.
ἀλλὰ καὶ ὡς προσάγοιεν Inremovı δῶρα
ἀνϑρώπων χλυτὰ «ὔλα᾽" σὺ δὲ φρένας ἀμφιγεγηθὼς
δέξαι᾽ ἱερὰ καλὰ περιχτιόνων ἀνθρώπων."
275 ὡς εἰποῦο᾽ ἑκάτου πέπιϑε φρένας, ὄφρά οἱ αὐτῇ
Τελφούσῃ κλέος ein ἐπὶ χϑονί, μηδ᾽ ἑχάτοιο.
ἔνϑεν δὲ προτέρω ἔχιες, ἑκατηβόλ᾽ AnoAlov'
ἵξες δ᾽ ἐς Φλεγύων ἀνδρῶν πόλιν ὑβριστάων,
τοῦϑί
το 82
ἐπ 36
το 83
το 84
to 8δ & 37
ἐπ 39
τρ 90
to 91
to 92 ἐπ 40
τρ 98
176 IV. Homerischer Apollo-Hymnus.
παῖς ἐμός, Hypaıorog, ῥιχνὸς πόδας" ὃν τέχον, αὐτὴ
ey ἀνὰ χερσὶν ἑλοῦσα καὶ ἔμβαλον εὐρέι πόντφ᾽
ἀλλά ἕ Νηρῆος ϑυγάτηρ, Θέτις ἀργυρόπεξα,
δέξατο χαὶ μετὰ 1101 χασιγνήτῃσι χόμισσεν,
ὡς ὄφελ ἄλλο ϑεοῖσι χαρίζεσϑαι μακάρεσσι.
σχέτλιε, ποικιλομῆτα, τί νῦν μητίσεαι ἄλλο;
πῶς ἔτλης οἷος τεχέειν γλαυχῶπιν ᾿4ϑήνην;
320
οὐχ ἂν ἐγὼ τεχόμην; καὶ σὴ κεχλημένη ἔμπης
‚325 nv ἄρ᾽ ἐν ἀϑανάτοισιν, οἱ οὐρανὸν εὐρὺν ἔχουσι.
8258 φράζεο νῦν, μή τοί τι κακὸν μητίσομ᾽ ὀπίσσω.
326 χαὶ νῦν μέν τοι ἐγὼ τεχνήσομαι, ὥς κε γένηται
παῖς ἐμοί, ὃς χε ϑεοῖσι μεταπρέποι ἀϑανάτοισιν,
οὔτε σὸν αἰσχύνασ᾽ ἱερὸν λέχος οὐτ᾽ ἐμὸν αὐτῆς.
0, >. (4 > > 3 \
οὐδέ τοι εἰς εὐνὴν πωλῆσομαι, ἀλλ ἀπὸ σεῖο
330 τηλόϑεν οὐδὲ ϑεοῖσι μετέσσομαι ἀϑανάτοισιν."
ὡς εἰποῦσ᾽ ἀπὸ νόσφι ϑεῶν κίε, χωομένη περ.
αὐτίχ᾽ ἔπειτ᾽ ἠρᾶτο βοῶπις πότνια Ἥρη,
χειρὶ καταπρηνεῖ δ᾽ ἔλασε χϑόνα, καὶ φάτο μῦϑον᾽
νκέχλυτε νῦν μοι, Γαῖα καὶ Οὐρανὸς εὐρὺς ὕπερϑε
335 Τιτῆνές Te ϑεοί, τοὶ ὑπὸ χϑονὶ ναιετάοντες
Τάρταρον ἀμφὶ μέγαν, τῶν ἐξ ἄνδρές τε ϑεοί τε"
αὐτοὶ νῦν μευ πάντες ἀκούσατε, καὶ δότε παῖδα
νόσφι. Διός, μηδέν τι βίην ἐπιδευέα κείνου"
ἀλλ᾽ ὅ γε φέρτερος εἴη, ὅσον Κρόνου εὐρύοπα Ζεύς."
ὡς ἄρα φωνήσασ᾽ ἵμασε χϑόνα χειρὶ παχείῃ"
κινηϑή δ' ἄρα γαῖα φερέσβιος" ἡ δὲ ἰδοῦσα
τέρπετο ὃν κατὰ ϑυμόν᾽ ὀίετο γὰρ τελέεσϑαι.
ἐκ τούτου δὴ ἔπειτα τελεσφόρον εἰς ἐνιαυτὸν
340
οὔτέ ποτ᾽ εἰς εὐνὴν Διὸς ἤλυϑε μητιόεντος
345 οὔτέ ποτ᾽ ἐς ϑῶκχον πολυδαίδαλον, ὡς τὸ πάρος TER
αὐτῷ ἐφεζομένη πυχινὰς φραξζέσχετο βουλάς"
ἀλλ᾽ n γ᾽ ἐν νηοῖσι πολυλλίστοισι μένουσα
τέρπετο οἷς ἱεροῖσι βοῶπις πότνια Ἥρη.
ἀλλ᾽ ὅτε δὴ μῆνές τε καὶ ἡμέραι ἐξετελεῦντο.
350 ἂψ περιτελλομένου ἔτεος, καὶ ἐπήλυϑον ὦραι,
ἡ δ᾽ ἔτεχ᾽ οὔτε ϑεοῖς ἐναλίγκιον οὔτε βροτοῖσι,
δεινὸν τ᾽ ἀργαλέον τε Τυφάονα, πῆμα ϑεοῖσι».
te 106846
to 107
ro 103
&n 47
το 109
το 110
En 48
zelll
re 112
to1l1l38r49
zo 114
te 115
ἐπ 51
ro 118
178 IV. Homerischer Apollo-Hymnus.
ταῦτ᾽ ἄρ᾽ au ὁρμαίνων ἐνόησ᾽ ἐπὶ οἴνοπι πόντῳ
νῆα ϑοήν" ἐν δ᾽ ἄνδρες ἔσαν πολέες τε καὶ ἐσϑλοί,
Κρῆτες ἀπὸ Κνωσοῦ Μινωίου, οἵ ῥά T ἄναχτι
ἱερά τε ῥέζουσι καὶ ἀγγέλλουσι ϑέμιστας
395 Φοίβου ᾿Απόλλωνος χρυσαόρου, ὅττί xev εἴπῃ
χρείων ἐκ δάφνης γυάλων ὕπο Παρνησοῖο.
οἱ μὲν ἐπὶ πρῆξιν καὶ χρήματα νηὶ μελαίνῃ
ἐς Πύλον ἠἡμαϑόεντα Πυληγενέας τ᾿ ἀνϑρώπους
ἔπλεον" αὐτὰρ ὁ τοῖσι συνήντετο, Φοῖβος ᾿Απόλλων.
400 ἐν πόντῳ δ᾽ ἐπόρουσε, δέμας δελφῖνι ἐοικώς,
νηὶ ϑοῇ, καὶ κεῖτο πέλωρ μέγα τε δεινόν Te’
τῶν ὁ᾽ οὐ τις κατὰ ϑυμὸν ἐπεφράσατο προνοῆσαι.
πάντα δ᾽ ἀνασσείασχε, τίνασσε δὲ νήια δοῦρα"
οἱ δ᾽ ἀχέων ἐπὶ νηὶ xadelaro δειμαίνοντες,
405 οὐδ᾽ οἵ γ᾽ ὅπλ᾽ ἔλυον κοίλην ἀνὰ νῆα μέλαιναν
οὐδ᾽ ἔλυον λαῖφος νηὸς χυανοπρώροιο,
ἀλλ᾽ ὡς τὰ πρώτιστα κατεστήσαντο βοεῦσιν,
ὡς ἔπλεον" χραιπνὸς δὲ Νότος κατόπισϑεν ἔπειγε
νῆα ϑοήν. πρῶτον δὲ παρημείβοντο Malsıan'
410 πὰρ δὲ Μαχωνίδα γαῖαν Ἕλος τ᾽, ἔφαλον πτολίεϑρον,
ἵξον καὶ χῶρον τερψιμβρότου Ἠελίοιο,
Ταίναρον, ἔνϑά τε μῆλα βαϑύτριχα βόσχεται αἰεὶ
’Heiloıo ἄνακτος, ἔχει δ᾽ ἐπιτερπέα χῶρον.
’ y
οἱ μὲν ἂρ ἔνϑ᾽ ἔϑελον νῆα σχεῖν ἠδ᾽ ἀποβάντες
415 φράσσασϑαι μέγα ϑαῦμα καὶ ὀφϑαλμοῖσιν ἰδέσϑαι,
εἰ μενέει νηὸς γλαφυρῆς δαπέδοισι πέλωρον
n εἰς οἷδμ᾽ ἅλιον πολυΐχϑυον αὗτις ὀρούσει.
ἀλλ᾽ οὐ πηδαλίοισιν ἐπείϑετο νηῦς ἐυεργής,
ἀλλὰ παρ᾽ ἐκ Πελοπόννησον πίειραν ἔχουσα
420 1 ὁδόν' πνοιῇ δὲ ἄναξ, ἑκάεργος ᾿Απόλλων,
ῥηιδίως ἴϑυν᾽" ἡ δὲ πρήσσουσα κέλευϑον
᾿Αρήνην ἵχανε καὶ Apyvpenv ἐρατεινὴν
καὶ Θρύον, ᾿Αλφειοῖο πόρον, καὶ ἐύχτιτον Alnv
καὶ Πύλον ἠἡμαϑόεντα Πυληγενέας τ᾿ ἀνϑρώπους᾽"
425 βῆ δὲ παρὰ Κρουνοὺς καὶ Χαλκίδα καὶ παρὰ Δύμην
ἠδὲ παρ᾽ Ἤλιδα δῖαν, ὅϑι χρατέουσιν ᾿Ἐπειοί"
evre Φερὰς ἐπέβαλλεν, ἀγαλλομένη Διὸς οὐρῳ
τρ 184 87258
το 130
τρ0 136
ἐπ 59
to137
ro 138
ἐπ 60
το 139
ro140
τρ 141] ἐπ 61
ro142
το 143
180 IV. Homerischer Apollo-Hymnus.
οὐλέ τε καὶ μέγα χαῖρε, Beol δέ τοι ὄλβια δοῖεν.
καί μοι τοῦτ᾽ ἀγόρευσον ἐτήτυμον, ὄφρ᾽ Eu εἰδῶ"
τίς δῆμος, τίς γαῖα; τίνες βροτοὶ ἐγγεγάασιν;
ἄλλῃ γὰρ φρονέοντες ἐπεπλέομεν μέγα λαῖτμα,
410 ἐς Πύλον &x Κρήτης, ἔνϑεν γένος εὐχόμεϑ᾽ εἶναι"
νῦν δ᾽ ὧδε ξὺν νηὶ κατήλϑομεν οὐ τι ἑκόντες,
νόστου ἱέμενοι, ἄλλην ὁδόν, ἄλλα κέλευϑα"
ἀλλά τις ἀϑανάτων δεῦρ᾽ ἤγαγεν οὐχ ἐϑέλοντας."
τοὺς δ᾽ ἀπαμειβόμενος προσέφη ἕχάεργος ᾿4πόλλων᾽
475 »ξεῖνοι, τοὶ Κνωσὸν πολυδένδρεον ἀμφενέμεσϑε
τὸ πρίν, ἀτὰρ νῦν οὐχέϑ᾽ ὑπότροποι αὗτις ἔσεσϑε
ἔς τε πόλιν ἐρατὴν καὶ δώματα καλὰ ἕχαστος
ἔς τε φίλας ἀλόχους" ἀλλ᾽ ἐνθάδε πίονα νηὸν
Eger’ ἐμόν, πολλοῖσι τετιμένοι ἀνθρώποισιν.
480 εἰμὶ δ᾽ ἐγὼ Διὸς ιἷός, ᾿Απόλλων δ᾽ εὔχομαι εἶναι"
ὑμέας δ᾽ ἤγαγον ἐνθάδ᾽ ὑπὲρ μέγα λαῖτμα ϑαλάσοης,
οὔ τι χακὰ φρονέων, ἀλλ᾽ ἐνθάδε πίονα νηὸν
fer’ ἐμόν, πᾶσιν μάλα τίμιον ἀνϑρώποισι:
βουλάς τ᾿ ἀϑανάτων εἰδήσετε, τῶν ἰότητι
485 αἰεὶ τιμήσεσϑε διαμπερὲς ἤματα navra.
ἀλλ᾽ ἄγεϑ᾽, ὡς ἂν ἐγὼ εἴπω, πείϑεσϑε Tayıora'
ἱστία μὲν πρῶτον κάϑετον λύσαντε βοείας"
νῆα ὁ᾽ ἔπειτα ϑοὴν ἐπεὶ ἤπειρον δ᾽ ἐρύσασϑε,
ἐκ δὲ χτήμαϑ᾽ ἕλεσϑε καὶ ἔντεα νηὸς ἐίσης
490 καὶ βωμὸν ποιήσατ᾽ ἐπὶ ῥηγμῖνι ϑαλάσσης"
πῦρ ἐπικαίοντες ἐπί τ᾽ ἄλφιτα λευχὰ ϑύοντες
εὔχεσϑαι δὴ ἔπειτα, παριστάμενοι περὶ βωμόν.
ὡς μὲν ἐγὼ τὸ πρῶτον ἐν ἠεροειδέι πόντῳ
εἰδόμενος δελφῖνι Hong ἐπὶ νηὸς ὀρουσα,
495 ὡς ἐμοὶ εὐχεσϑαι Δελφινίῳ᾽ αὐτὰρ ὁ βωμός,
χαὶ Δελφίνιος αὐτός, ἐπόψιος ἔσσεται αἰεί.
δειπνῆσαί τ᾽ ἄρ᾽ ἔπειτα ϑοῇ παρὰ νηὶ μελαίνῃ
καὶ σπεῖσαι μακάρεσσι ϑεοῖς, οἱ Ὄλυμπον ἔχουσιν.
αὐτὰρ ἐπὴν σίτοιο μελίφρονος ἐξ ἔρον ἦσϑε,
500 ἔρχεσϑαί 9’ au’ ἐμοὶ καὶ ἰηπαιήον᾽ ἀείδειν,
εἰς 0 κε χῶρον ἵἴχησϑον, ἵν᾿ ἕξετε πίονα νηόν."
To1628n%70
το 163
ro164
en 71
re 165
to 166
ἕπ 72
ro 167
ὡς ἔφαϑ᾽ οἱ δ᾽ ἄρα τοῦ μάλα μὲν κλύον ἠδὲ πίϑοντο. τρ168
΄,
184 IV. Homerischer Apollo-Hymnus.
augenscheinlichen Parallelismen, Wiederholungen und Bindemittel
haben die Anhänger der Zweitheilung ignorirt, andere als vollgiltige
Beweise verschiedenen Ursprungs angesehen, ohne zu beachten, dass
der Gebrauch symmetrischer Gliederung und übereinstimmender For-
meln zu den beliebtesten Kunstgriffen unseres Hymnensängers gehören.
Die Gegenüberstellung des ἑκηβόλος und χιϑαριστής ist dieselbe wie im
ersten Ilias-Buche (48 und 603), das ich unten näher beleuchten werde.
20 νόμος βέβληται ἀοιδῆς St. νόμος βεβλήαται φδῆς: “wie denn
soll ich dich besingen, der du durchaus wohlbesungen bist? denn über-
allhin ist dir verbreitet der Nomos (die bestimmte Weise) des Ge-
sanges. ἀοιδή kommt oft genug in dem Hymnus uncontrahirt vor
(149. 164. 173. 188. 519. 546), um die geringfügige Correctur hier
gleichfalls nahe zu legen. Einen genügenden Schutz für unser ße-
βλήαται in dem Homerischen χϑαμαλαὶ βεβλήαται εὐναί A 194 zu sehen,
vermag ich beim besten Willen nicht; die offenbare Verwechselung
des Pluralis mit dem Singularis halte ich für viel bedenklicher als
meine Annahme, dass der Dichter die Homerstelle, falls sie ihm über-
haupt vorschwebte, frei behandelte, wie er öfter gethan. Der νόμος
ἀοιδῆς mag durch den Gott selber eingeführt oder durch geheiligtes
Herkommen festgesetzt gewesen sein: in keinem Falle darf sein Vor-
handensein im Hymnus bezweifelt werden; denn gerade für den Apollo-
Cultus hoffe ich seine ständige Fortdauer in verschiedenen Zeiträumen
sicher nachgewiesen zu haben.
31 besteht aus lauter Spondeen: das ist ein seltener, aber Kein
unerhörter Fall (Arist. Hom. Textkr. II 314). An die Aussprache vav-
σικλεϊτή wird schwerlich zu denken sein, an ’Evßoı« noch weniger.
59 lässt sich nur annähernd wiederherstellen. In M fehlt die
ganze Partie 23—74. Die übrigen Hss. bieten: ὅηρον ἄναξ εἰ βόσχοις
nn σ᾽ ἔχωσιν L, δηρὸν ἄναξ εἰ βοσχοις Χερίτασ ....6 ἔχωσιν Ἐὶ
(am Rande γρ εἰ βοσχοισϑε οἵ [aus οἱ corr.) χε σ᾽ ἔχωσιν), δηρὸν ἄναξ
εἰ Booxoıs ϑεοὶ χέ σ᾽ ἔχωσιν D (ebenso die ed. pr., nur βόσχοις ), das-
selbe P (nur ϑεοί xe), δηρὸν avaxı' εἰ Booxoıs ϑεοὶ χε 0 ἔχωσι U,
δηρὸν ἄνακτ᾽ el Booxsıs‘ δὴ δὰ ϑεοί χε σ᾽ ἔχωσι (mit Rasuren über
ϑεοί und χε) 7. Das Alles scheint ungefähr auf δή 6 ὅτ᾽ ἀναΐξει,
Booxolns οἵ χέ σ᾽ ἔχωσι zu führen (8. die Herausgeber): “und wenn
dir nun gar stets unsäglicher Opferdampf emporsteigen wird, dann
dürftest du Alle verpflegen, die irgend dich vor fremder Hand schützen;
denn nicht fett ist der Grund und Boden unter dir. Der letzte Theil
des fraglichen Verses lässt eine andere Deutung kaum zu, der erste
hat schwerer gelitten.
194 IV. Homerischer Apollo-Hymnus,
537. Den Hiatus ὅσσα ἐμοί habe ich wie oben 391 durch einge-
schaltetes ἅμα beseitigt, das auch dem Sinne angemessen ist: “gleich-
zeitig mir wie euch.
539 unvver 190 st. ἐμὴν ἰϑύν τε. Die wesentlichsten Aufgaben,
deren Erfüllung Apollon den kretischen Vorläufern der Amphiktyonen
zur Pflicht macht, sind: der Tempelschutz, die Aufnahme der vielen
Theilnehmer an den Versammlungen und die Anzeige der in Worten
oder Werken vorgekommenen Üebergriffe; und zwar soll diese An-
zeige gerade heraus (nicht hinterrücks) erstattet werden, wie (7) es
sich gebührt unter sterblichen Menschen. Durch ein leichteres Ver-
falıren den unverständlichen und sicher fehlerhaften Worten aufzu-
helfen, wollte mir nicht gelingen.
505—507 sind auffälligerweise von einem Unbekannten für eine
Iliasrecension benutzt worden, aus der sich ein kleines, einige Stücke
aus 44 484—494 umfassendes Papyrusfragment erhalten hat. Es wurde
mir von meinem Freunde Girolamo Vitelli übersandt, und ich ver-
öffentlichte es im Philol. 1904 S. 473ff,, indem ich zugleich auf jene
eigenthümliche Benutzung des Apollo-Hymnus hinwies und dazu be-
merkte: „Für die Entstehung mancher Homervarianten ist dieser
merkwürdige Fall von typischer Bedeutung; denn er zeigt mit über-
raschender Deutlichkeit, wie wenig die Homerischen Epen gegen die
Beeinträchtigung durch jüngere Gedichte geschützt waren.“ Eine
weit günstigere Meinung von diesem Papyrus entwickelte dann
E. Hefermehl im Philol. LXVI S. 192ff. Dass es jedoch einmal eine
breitere Fassung des Schlusses der Chryseisepisode gegeben habe, wie
er sie voraussetzt, halte ich nicht für erwiesen oder für wahrschein-
lich, noch weniger, dass sie durch Schuld der alexandrinischen Kritiker
unterdrückt worden sei. Unser Hymnensänger entlehnt für seinen
Zweck die allerverschiedensten Stellen aus der Ilias und Odyssee,
bald wörtlich, bald verändert, bald vollständig, bald verkürzt, bald
in derselben, bald in abweichender Reihenfolge, bald sinngetreu, bald
nicht. Beispielsweise notirt Gemoll S. 176 ausser Anderem: 461
= 4189. | 465 =n 210. | 466f.= ὦ 402f. | 468= ν 233. | 471=« 182. |
472—=:ı261. Wer sich die Mühe nicht verdriessen lässt, die Stellen
nachzuschlagen, der wird sie beinahe ausnahmslos voll interessanter,
sehr lehrreicher Abweichungen finden; und wie wenig die originale
Reihenfolge von dem Benutzer respectirt worden ist, erkennt man ja
schon aus der obigen Uebersicht. Sclavische Genauigkeit bei der-
artiger Benutzung anzuwenden, hat unserem Hymnendichter, das lehrt
der Augenschein klar und deutlich, völlig fern gelegen: um so be-
denklicher erscheinen mir Folgerungen, die eine solche Genauigkei
Ὰλ
198 V. Homer’s llias-Prodömium.
er sich gewiss eines radicaleren Mittels bedient, als der Obelos war.
Den ignorirten die meisten Abschreiber, und der Text blieb der alte,
interpolirte. Das lehren die erhaltenen Handschriften und Citate. Es
ist eine reine Illusion, zu wähnen, Aristarch oder irgend ein anderer
Alexandriner habe auf das Zustandekommen und die relative F'estig-
keit der Homervulgata einen bestimmenden Einfluss ausgeübt. Das
war längst vorher von Anderen geschehen, und offenbar in so erfolg-
reicher Weise, dass Aristarch es gar nicht wagte, an dieser zähen
Tradition allzu reformsüchtig und gewaltsam zu rütteln. Einige
Fingerzeige nach dieser Richtung habe ich in den Fussnoten zu dem
unten folgenden Texte gegeben. Aus ihnen geht hervor, dass Aristarch
nur verschwindend wenige Versinterpolationen von seinem Texte aus-
schloss (höchst wahrscheinlich kannte er sie zum Theil noch nicht
einmal), die meisten aber weiter an ihrem Platze duldete, weil sie
sich schon zu fest eingenistet hatten. Sind doch manche heute noch
bei Platon und anderen Voralexandrinern nachweisbar. Wie kann
man sie ausser Acht lassen, wenn es sich um eines der allerwich-
tigsten Homerprobleme, um die Vulgata und ihre Entstehung, handelt?
Dieses Thema und was dazu gehört ausführlich zu behandeln,
liess ich mir bereits früher angelegen sein: “Die Homervulgata als
voralexandrinisch erwiesen’ (Leipzig 1898). Gegen einige meiner Leit-
sätze in diesem Buche haben Bern. P. Grenfell und Arth. S. Hunt
Einspruch erhoben: ‘The Hibeh Papyri, part. I’ (London 1906) p. 68 ff.
Zufolge den ruhigen und klaren Auseinandersetzungen der verdienst-
vollen Forscher, deren geniale Unermüdlichkeit nun ein weit reicheres
Beweismaterial zu Tage gefördert hat, als mir damals zu Gebote stand,
gebe ich ohne weiteres zu, dass, nach den gegenwärtigen Papyrus-
beständen zu urtheilen, in Oberägypten allerdings während der
frühesten Ptolemäerzeit solche Homertexte ausschliesslich oder
doch stark überwiegend im Gebrauche waren, die von der Vulgata
sehr erheblich abwichen. Die Vulgata ist also damals in Ober-
ägypten allem Anscheine nach nicht heimisch gewesen!. Davon bin
auch ich jetzt überzeugt. Aber meine an der angeführten Stelle
niedergelegten Resultate werden durch diese örtlich wie zeitlich
eng begrenzte Eigenthümlichkeit wenig berührt; denn ich konnte
mich dort auf Zeugnisse berufen, denen eine so enge Beschrän-
kung nicht anhaftet, — Zeugnisse, die sich über einen sehr viel
— mn ΄... .
1) 8.70: „Whoever and wherever the readers of the vulgate in the third
century B.C. may have been, they certainly do not seem to have included more
than the minority, if any at all, of the Greek settlers in Upper Egypt.“
N
200 V. Homer’s llias-Proömium,
möglich als die, dass in Griechenland während der beiden vor-
alexandrinischen Jahrhunderte — nur in sie gestatten uns die
Quellen einen leidlich genügenden Einblick — eine ungleich festere
Consistenz und grössere Verbreitung gewannen als in Ober-
ägypten während der frühesten Ptolemäerzeit. Ich behaupte
also nach wie vor, dass die Bildung sowohl wie auch die Verbreitung
des heute noch bestehenden Homerischen Vulgärtextes in voralexan-
drinische Zeit fällt. Die Vulgata hat ihre Interpolationen frühzeitig
aufgenommen und siegreich durch die Jahrhunderte getragen; ihr
Gegenstück, das sich in noch zahlreicheren Interpolationen gefiel, hat
zu allen Zeiten nur eine ephemere Existenz gefristet, durch sein
eigenes Verschulden, nicht durch Schuld der alexandrinischen Kritiker.
Wer von der Entdeckung dieser noch mehr als die Vulgata erwei-
terten Homertexte eine neue Epoche in der Homerischen Textkritik
datirt, der befindet sich auf einem verhängnissvollen Irrwege. Was
bei den oberägyptischen Papyri zunächst in die Augen springt, ist
nicht etwa ein neuer Zug in dem Bilde der Homertradition, sondern
allein eine starke Vergröberung längst bekannter Züge. Jeder, der
einmal eine Homerstelie als interpolirt durchschaute, kannte die Art
bereits in ihrem eigentlichen Wesen. Wirklichen positiven Gewinn
wird er bei seinem Suchen nach dem eclıten Homer von den Er-
weiterungen der oberägyptischen Papyri am wenigsten erhoffen.
Sonach kann kein Zweifel bestehen: die Grundlage aller Homerischen
Textkritik ist und bleibt dennoch die Vulgata ungeachtet ihrer
grossen Mängel, und sie muss unsere Basis bleiben trotz den Inter-
polationen, über deren Ausmerzen durch Aristarch meine Entdeckung
ein unerwartet günstiges Licht verbreitet hat.
Doch ich möchte die Aufmerksamkeit nicht zu sehr von meinem
eigentlichen Thema ablenken: ich beschränke mich deshalb nur noch
auf wenige Folgerungen, die sich mir alsbald aufdrängten. Die nächste
war, dass die Benennung προοίμιον, deren sich Thukydides (III 104)
für den Homerischen Apollo-Hymnus! bedient, nur deshalb auf diesen
übertragen sein dürfte, weiler (vom Anfang und Schluss abgesehen) eine
offenbare Nachbildung des Homerischen προοίμιον zur 11188 ist.
—. —
1) Sein ἐχ προοιμίου erklärt der Scholiast ἐξ ὕμνου" ὕμνους γὰρ τὰ προοίμια
ἐχάλουν. Vgl. Pausan. X 8, 10 λχαῖος ἐν προοιμίῳ τῷ ἐς ᾿Απόλλωνα. Diog. La.
VIII 57 berichtet, Empedokles habe ein προοίμιον εἰς Ἀπόλλωνα geschrieben. Im
Gefängnisse vertrieb sich Sokrates die Zeit mit poetischen Versuchen: zenoinxzag
ἐντείνας τοὺς Tod Αἰσώπου λόγους xal τὸ εἰς τὸν ᾿Απόλλω προοίμιον (letzteres sei
ἐν τόνῳ ἑξαμέτρῳ gewesen, sagt Themistios). Nicht ausschliesslich, aber vorzugs-
weise knüpft sich die Benennung in diesem Sinne an Apollo-Hymnen.
u
202 V. Homer’s llias-Proömium.
Es bleibt wirklich nichts übrig, als die moderne Legende von der
Bestimmung des Homerischen “Rhapsodenbreviers’ völlig von sich
abzuschütteln, wie es ihr gebührt.
Was die Homerischen Hymnen sind und von Anbeginn sein
wollten, predigen sie selbst laut und deutlich: Lobgesänge auf
Götter. Das haben wir uns stets zu allererst vorzuhalten. Manche
unter ibnen sind in der Tektonik des Ilias- Proömiums gedichtet,
manche wieder nicht: ausnahmslos aber stellen sie lyrisch gefärbte
Ergüsse, nicht rein epische Dichtungen dar, — lauter Gebete, die alle
den Eindruck des Selbstzweckes machen. Sie werben um Götter-
gunst; und da sie von Dichtern ausgehen, so ist es ganz begreiflich,
dass die vorgetragenen Anliegen sich direct oder indirect vorzugs-
weise auf die Dichtkunst beziehen. Doch giebt es auch andere.
Nirgends aber findet sich die Bitte um Stärkung und Glück im Rhap-
sodenwettkampf'!, selbst in den kleinsten Stossgebeten nicht. Viele
————
ziger von den Verfassern unserer Homerischen Hymnen-Sammlung erfüllt hat;
denn in Wirklichkeit nimmt keiner Bezug auf einen nachfolgenden Rhapsoden-
vortrag. Endlich beunruhigt mich noch ein Bedenken: nähme ich Bergk’s Erklärung
der Plutarchischen Worte an, so müsste ich consequenterweise Terpander für einen
Rhapsoden halten; und dagegen sträubt sich Alles, was wir sonst von ihm wissen.
Lieber greife ich daher auf eine frühere Notiz in derselben Schrift (c. 3) zurück:
καὶ γὰρ τὸν Τέρπανδρον, ἔφη (sc. Ἡρακλείδης ἐν τῷ Συναγωγῷ τῶν ἐν μουσικῇ),
κιϑαρῳδιχῶν ποιητὴν ὄντα νόμων, χατὰ νόμον ἕχαστον τοῖς ἔπεσι τοῖς ἑαυτοῦ καὶ
τοῖς Ὁμήρου μέλη περιτιϑέντα, ἄδειν ἐν τοῖς ἀγῶσιν. Mit den ἔπεσι τοῖς ἑαυτοῦ
können nur die in 6. 4 (und 6) erwähnten προοίμια κιϑαρῳδικὰ ἐν ἔπεσιν gemeint
sein: Terpander hatte sie selbst gedichtet, mit Homerischen Versen verbunden und
zu dem Ganzen eine eigene Melodie componirt; er sang dies unter Citherbegleitung
in Agonen. Ein Rhapsodenvortrag war es folglich nicht, sondern eine eigenthüm-
liche Art des Nomos, wobei der einleitende Theil aus Terpandrischen, der übrige
aus Homerischen Hexametern bestand. Dies scheint Plutarch zu meinen. — Ebenso
brüchig und unhaltbar sind die sonstigen Beweise für das "Rhapsodenbrevier'.
1) Zwar hat Bergk dies geleugnet, aber mit Unrecht. 8. 246 beruft er sich
einmal auf XXXI 18 2x σέο δ᾽ ἀρξάμενος xAgow μερόπων γένος ἀνδρῶν ἡμιϑέων.
ΧΧΧΙ] 18 σέο δ᾽ ἀρχόμενος χλέα φωτῶν ὥσομαι ἡμιϑέων und sodann auf VI 19
δὸς δ᾽ ἐν ἀγῶνι νίχην τῷδε φέρεσϑαι, ἐμὴν δ᾽ ἔντυνον ἀοιδήν (ΧΧΙΥ͂ 5 χάριν δ᾽
ἅμ᾽ ὄπασσον ἀοιδῇ. XXV 6 ἐμὴν τιμήσατ᾽ ἀοιδήν). Warum hierin eine Anspielung
‘auf der Rhapsoden Wettkampf und Sieg’ enthalten sein soll, verstehe ich nicht.
Gebete von Aöden, die um Sieg flehen, sind es. Dass diese Leute die Absicht
gehabt hätten, nicht eigene, sondern fremde Poesie vorzutragen, verrathen sie mit
keiner Silbe Die in Inschriften und sonst sehr deutlich gezogene Grenzlinie
zwischen χιϑαρῳδοί und ῥαψῳδοί darf doch nicht nach Belieben ausgelöscht werden,
anı wenigsten hier, wo Alles für die ersteren, nichts für die letzteren spricht.
Selbst die Nachahmungen des Kallimachos allein wären hinreichend, zu beweisen,
dass die landläufige Vorstellung von den Urhebern und dem Zwecke der Homeri-
204 V. Homer’s Ilias-Proömium.
Odyssee mit kunstverständigem Auge erfasste und uns in zusammen-
hängender Darstellung erschöpfend zum Bewusstsein brächte. —
Den folgenden Text habe ich, bis auf unwesentliche Kleinigkeiten,
dem Aristarchischen anzunähern versucht, so gut es eben ging. Die
athetirten Stellen sind, wegen der besseren Uebersicht über die Peri-
kopeneintheilung, auf den Rand verwiesen worden.
JATIAA02 A.
Mnvıv ἄειδε, ϑεά, Πηληιάδεω ᾿Αχιλῆος zel ἐπὶ
οὐλομένην, ἣ μυρί᾽ ᾿Αχαιοῖς ἄλγε᾽ ἔϑηκε,
πολλὰς δ᾽ ἰφϑίμους ψυχὰς ᾿Αιδι προΐαψεν
ἡρώων, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῦχε κύνεσσιν το
οἰωνοῖσί τε πᾶσι — Διὸς δ᾽ ἐτελείετο βουλή —,
ἐξ οὗ δὴ τὰ πρῶτα διαστήτην ἐρίσαντε
ot
᾿Ατρείδης τε, ἄναξ ἀνδρῶν, καὶ ὅϊος ᾿Αχιλλεῦς. ze3
τίς τάρ σφωε ϑεῶν ἔριδι ξυνέηκε μάχεσϑαι; en?
Λητοῦς χαὶ Διὸς υἱός" ὁ γὰρ βασιλῆι χολωϑεὶς
10 γοῦσον ἀνὰ στρατὸν ὦρσε κακήν — ὀλέχοντο δὲ λαοί --, τρά
οὔνεχα τὸν Χρύσην ἠτίμασεν ἀρητῆρα
᾿Ατρείδης. ὁ γὰρ ἦλϑε ϑοὰς ἐπὶ νῆας ᾿Αχαιῶν
λυσόμενός τε ϑύγατρα φέρων τ᾽ ἀπερείσε᾽ ἄποινα, τρῦ
στέμματ᾽ ἔχων ἐν χερσὶν ἑκηβόλου ᾿Απόλλωνος
15 χρυσέῳ ἀνὰ σχήπτρῳ, καὶ λίσσετο πάντας ᾿Αχαιούς, ἐπ3
> [4 ’ [4 [2
Argelda δὲ μάλιστα δύω, κοσμήτορε λαῶν" τρθ
„Arpetdal τε καὶ ἄλλοι ξυχνήμιδες ᾿Αχαιοί,
ὑμῖν μὲν ϑεοὶ δοῖεν Ὀλύμπια δώματ᾽ ἔχοντες
ἐκπέρσαι Πριάμοιο πόλιν, εὖ δ᾽ οἴχαδ᾽ ἰχέσϑαι" zo?
90 παῖδα δ᾽ ἐμοὶ λύσαιτε φίλην" τὰ δ᾽ ἄποινα δέχεσϑαι
ἁζόμενοι Διὸς υἱόν, ἑκηβόλον ᾿Απόλλωνα."
1 Aristoxenos, Krates, Apellikon und Nikanor kannten ganz abweichende Pro-
ömien, wie der Cod. Romanus der Tliasscholien berichtet (‘Homervulgata’ 8. 24): ἡ δὲ
δοχοῦσα ἀρχαία Ἰλιάς, ἣ λεγομένη Ἀπελλικῶντος, προοίμιον ἔχει toüro‘ „Moroag
ἀείδω χαὶ Ἀπόλλωνα χλυτότοξον“, ὡς καὶ Νιχάνωρ μέμνηται καὶ Κράτης ἐν τοῖς
Διορϑωτιχοῖς. Ἀριστόξενος δ᾽ ἐν a’ Πραξιδαμαντείων φησὶ κατά τινας ἔχειν" „Bonere
νῦν μοι, Μοῦσαι Ὀλύμπια δώματ᾽ ἔχουσαι, ὕππως δὴ μῆνίς τε χόλος 9° ἕλε Πηλεί-
wva “ητοῦς [τἹ ἀγλαὸν υἱόν" ὁ γὰρ βασιλῆι χολωϑεὶς“ u. 8. w.; das vulgäre bezeugen
Pigres bei Suid. 8. v., Aristot. Rhet. 14158 15, Poet. 1456b 16, Dionys. Hal. comp.
verb. 5, Plut. de nobil. 12, Dio Chrys. XI 35, Sext. Emp. 304, 15. 460, δ. 629, 26
und Andere nebst allen unseren Tlias-Handschriften (2).
V. Homer’s llias-Proömium. 205
ἔνϑ᾽ ἄλλοι μὲν πάντες ἐπευφήμησαν ᾿Αχαιοὶ τρῦ ἑἕπά
αἰδεῖσϑαί ϑ᾽ ἱερῆα καὶ ἀγλαὰ δέχϑαι ἄποινα"
ἀλλ᾽ οὐχ ᾿Ατρείδῃ ᾿4γαμέμνονι ἥνδανε ϑυμῷ,
25 ἀλλὰ χαχῶς ἀφίει, χρατερὸν δ᾽ ἐπὶ μῦϑον Ereile' τρϑ
„un GE, γέρον, κοίλῃσιν ἐγὼ παρὰ νηυσὶ κιχείω
ἢ νῦν ,“δηϑύνοντ᾽ ἢ ὕστερον αὕτις ἰόντα,
28 un γύ τοι οὐ χραίσμῃ σχῆπτρον καὶ στέμμα ϑεοῖο. Te 10
32 ἀλλ ἴϑι, μή μ᾽ ἐρέϑιζε, σαώτερος ὥς κε νέηαι." ἑπῦ
ὥς ἔφατ᾽, ἔδδεισεν δ᾽ ὁ γέρων καὶ ἐπείϑετο μύϑφ᾽
βῆ δ᾽ ἀχέων παρὰ ϑῖνα πολυφλοίσβοιο ϑαλάσσης. tell
35 πολλὰ δ᾽ ἔπειτ᾽ ἀπάνευϑε κιὼν ἡρᾶϑ᾽ ὁ γεραιὸς
Ἀπόλλωνι ἃ ἄνακτι, τὸν ἠύχομος τέχε Δητώ'
,»κλῦϑί μευ, ἀργυρότοξ᾽, ὃς Χρύσην ἀμφιβέβηκας zo 12
Κιλλάν τε ζαϑέην, Τενέδοιό τε ἶφι ἀνάσσεις,
Σμινϑεῦ" εἴ ποτέ τοι χαρίεντ᾽ ἐπὶ νηὸν ἔρεψα, ἐπθ
40 ἢ εἰ δή ποτέ τοι κατὰ πίονα unol’ ἔχηα τρ 18
ταύρων ἠδ᾽ αἰγῶν, τόδε μοι xonnvov ἐέλδωρ᾽
τίσειαν Δαναοὶ ἐμὰ δάχρυα σοῖσι βέλεσσιν."
ὥς ἔφατ᾽ εὐχόμενος, τοῦ δ᾽ ἔχλυε Φοῖβος ᾿Απόλλων. ro 14
βῆ δὲ κατ᾽ Οὐλύμποιο καρήνων χωόμενος κῆρ,
45 τόξ᾽ ὥμοισιν ἔχων ἀμφηρεφέα τε φαρέτρην᾽
ἔχλαγξαν δ᾽ ἄρ᾽ ὀιστοὶ ἐπ᾿ ὥμων χωομένοιο, τρῖδ ἐπὶ
αὐτοῦ κινηϑέντος" ὁ δ᾽ ἤιε νυκτὶ ἐοικώς.
ἕζετ᾽ ἔπειτ᾽ ἀπάνευϑε νεῶν, μετὰ δ᾽ ἰὸν Enxe'
δεινὴ δὲ κλαγγὴ γένετ᾽ ἀργυρέοιο βιοῖο. ze 16
50 οὐρῆας μὲν πρῶτον ἐπῴχετο καὶ χύνας ἀργούς,
αὐτὰρ ἔπειτ᾽ αὐτοῖσι βέλος ἐχεπευχὲς ἐφιεὶς
βάλλ᾽" αἰεὶ δὲ πυραὶ νεκύων καίοντο ϑαμειαί.
to 17
ἐννῆμαρ μὲν ἀνὰ στρατὸν ᾧχετο κῆλα ϑεοῖο, ἐπ 8
τῇ δεκάτῃ δ᾽ ἀγορὴν δὲ καλέσσατο λαὸν ᾿Αχιλλεύζ'
55 τῷ γὰρ ἐπὶ φρεσὶ ϑῆχε ϑεά, λευκώλενος Ἥρη" το 18
κήδετο γὰρ Δαναῶν, ὅτι ῥα ϑνήσχοντας ὁρᾶτο.
οἱ δ᾽ ἐπεὶ οὖν ἤγερϑεν ὁμηγερέες τε γένοντο,
29 τὴν δ᾽ ἐγὼ οὐ λύσω" πρίν μιν xal γῆρας ἔπεισιν
ἡμετέρῳ ἐνὶ οἴκῳ, ἐν Ἄργεϊ, τηλόϑι πάτρης,
ἱστὸν ἐποιχομένην χαὶ ἐμὸν λέχος ἀντιόωσαν
athetirte Aristarch (nach Aristonikos in A); lasen jedoch Plat. de re p. III 3939,
Ariston. 2283 und 2 551, Strab. VIII 369, 2 (A mit Obelos).
200 Υ. Homer’s Ilias-Prodömium,
τοῖσι δ᾽ ἀνιστάμενος μετέφη πόδας ὠκχὺς ᾿Αχιλλεύς"
„Atoelön, νῦν ἄμμε παλιμπλαγχϑέντας ὀίω
ὑ0 ἂψ ἀπονοστήσειν, εἴ κεν ϑάνατόν γε φύγοιμεν,
εἰ δὴ ὁμοῦ πόλεμός τε δαμᾷ καὶ λοιμὸς ᾿Αχαιούς.
ἀλλ᾽ ἄγε δή τινα μάντιν ἐρείομεν ἢ ῆ ἱερῆα
ἢ) καὶ ὀνειροπόλον — - καὶ γάρ τ᾽ ὄναρ ἐχ Διός ἐστιν —,
a
ὃς κ᾽ εἴποι, 0 τι τόσσον ἐχώσατο Φοῖβος Aröllov,
ὑῦ εἴ ταρ ὃ γ᾽ εὐχωλῆς ἐπιμέμφεται ἠδ᾽ ἑκατόμβης"
al κέν πως ἀρνῶν κνίσης αἰγῶν τε τελείων
’ 3 , ς a .. 2) «
βουλεται ἀντιασας ἡμῖν ἀπὸ λοιγον ἀμῦύυναι.
” o > a ΠῚ ) ΝΥΝ 3 Co » 3
τοι 0 Y ὡς εἰπὼν xar ἀρ ἕζετο᾽ τοῖσι d ἀνέστη
ν» ”
Κάλχας Θεστορίδης. οἰωνοπόλων 0x’ ἄριστος,
ὃς ἤδη τά τ᾽ ἐόντα τά τ᾽ ἐσσόμενα πρό τ᾽ ἐόντα
’ 2 c [4 » 2) δ ” Ν
χαὶ νηεσό Ἡγησατ Αἰχαιῶν 1λιον εἴσω
ἢν διὰ μαντοσύνην, τήν οἱ πόρε Φοῖβος ᾿Απόλλων.
ω , ‚ ,
ὁ σφιν ἐυφρονέων ἀγορήσατο καὶ μετέειπεν"
PN
—
»ὦ ᾿Αχιλεῦ, κέλεαί με, Διίφιλε, μυϑήσασϑαι
μῆνιν ᾿Απόλλωνος, ἑκατηβελέταο ἄνακτος.
τοὶ γὰρ ἐγὼν ἐρέω" σὺ δὲ σύνϑεο καί μοι ὁμοσσον
ἢ μέν μοι πρόφρων ἔπεσιν καὶ χερσὶν ἀρήξειν.
ἢ γὰρ ὀΐομαι ἄνδρα χολωσέμεν, ὃς μέγα πάντων
᾿Αργείων χρατέει καί οἱ πείϑονται ᾿Αχαιοί.
χρείσσων γὰρ βασιλεύς, ὅτε χώσεται ἀνδρὶ χέρηι"
“2
οι
>
8
εἴ περ γάρ τε χόλον γε καὶ αὐτῆμαρ καταπέψῃ,
ἀλλά τε καὶ μετόπισϑεν ἔχει χότον, ὄφρα τελέσσῃ,
ἐν στήϑεσσιν ἑοῖσι. σὺ δὲ φράσαι, εἴ με σαόσεις."
τὸν δ᾽ ἀπαμειβόμενος προσέφη πόδας ὠκὺς ᾿Αχιλλεύς"
ηϑαρσήσας μάλα εἰπὲ ϑεοπρόπιον, 6 τι οἶσϑα'"
οὐ μὰ γὰρ ᾿Απόλλωνα Διίφιλον, ᾧ τε σύ, Κάλχαν,
εὐχόμενος Δαναοῖσι ϑεοπροπίας ἀναφαίνεις,
“Ὁ
Zi
οὐ τις ἐμεῦ ζῶντος καὶ ἐπὶ χϑονὶ δερχομένοιο
σοὶ κοίλῃς παρὰ νηυσὶ βαρείας χεῖρας ἐποίσει
90 συμπάντων Δαναῶν, οὐδ᾽ ἣν ᾿4γαμέμνονα εἴπῃς,
ὃς νῦν πολλὸν ἄριστος ᾿Αχαιῶν εὔχεται εἶναι."
ro 19
ἐπ
zo 20
τρ 21
to 22 ἑπ 10
ro 23
ro 24
ἐπ ll
ro 25
τρ 26
ἐπ 12
ro 27
To 28
to 29 & 13
το 30
09 Κάλχας Aristarch, 2; μάντις Zenodot. ὅτι δέ τινές φασιν ἔν τῷ τοῦ Κάλ-
χαγτὸς Ὁμηριχᾷ γενεαλογίᾳ στίχους ἐχλελοιπέναι, ὁ Πορφύριος ἱστορεῖ ἐχτιϑέμενος
καὶ στίχους dio, ἐν οἷς Εὐβοεύς τε φαίνεται εἶναι χαὶ Ἄβαντος ἀπόγονος Eust. 51, 7,
m
N
V. Homer’s IDlias-Proömium.
καὶ τότε δὴ ϑάρσησε χαὶ ηὔδα μάντις ἀμύμων:
νοῦ Tao δ γ᾽ εὐχωλῆς ἐπιμέμφεται οὐδ᾽ ἑχατόμβης,
ἀλλ᾽ ἕνεχ᾽ ἀρητῆρος, ὃν ἠτίμησ᾽ ᾿4γαμέμνων,
„ _ Io > » >» > .
95 οὐδ᾽ ἀπέλυσε ϑύγατρα καὶ οὐχ ἀπεδέξατ᾽ ἄποινα
9.) ὦ 2 4 > [4
97 οὐ 0 γε πρὶν Δαναοῖσιν ἀεικέα λοιγὸν ἀπώσει,
πρίν γ᾽ ἀπὸ πατρὶ φίλῳ δόμεναι ἑλικώπιδα χούρην
ἀπριάτην, ἀνάποινον, ἄγειν ϑ᾽ ἱερὴν ἑχατόμβην
100 ἐς Χρύσην. τότε χέν μὲν ἱλασσάμενοι πεπίϑοιμεν."
ἤτοι ὃ γ᾽ os εἰπὼν κατ᾽ ἄρ᾽ ἕζετο" τοῖσε δ᾽ ἀνέστη
ἥρως ᾽Ατρείδης εὐρυχρείων ᾿4γαμέμνων
ἀχνύμενος" μένεος δὲ μέγα φρένες ἀμφιμέλαιναι
πίμπλαντ᾽, 0008 δέ οἱ πυρὶ λαμπετόωντι ἐίχτην.
105 Κάλχαντα πρώτιστα κάκ᾽ ὀσσόμενος προσέειπε"
μάντι καχῶν, οὐ πώ ποτέ μοι τὸ κρήγυον εἶπας.
αἰεί τοι τὰ xax ἐστὶ φίλα φρεσὶ μαντεύεσϑαι,
ἐσθλὸν δ᾽ οὐτέ τί πω εἶπας ἔπος οὔτε τέλεσσας.
109 χαὶ νῦν ἐν Δαναοῖσι ϑεοπροπέων ἀγορεύεις,
111 οὕνεκ᾽ ἐγὼ χούρης Χρυσηίδος ἀγλά᾽ ἄποινα
οὐχ ἔϑελον δέξασϑαι, ἐπεὶ πολὺ βούλομαι αὐτὴν
οἴχοι ἔχειν. καὶ γάρ ῥα Κλυταιμνήστρης προβέβουλα,
κουριδίης ἀλόχου, ἐπεὶ οὐ ἐϑέν ἐστι χερείων,
115 οὐ δέμας οὐδὲ φυήν, our’ ἂρ φρένας οὐτέ τι ἔργα.
ἀλλὰ καὶ ὡς ἐϑέλω δόμεναι πάλιν, εἰ τό γ᾽ ἄμεινον᾽
βούλομ᾽ ἐγὼ λαὸν σῶν ἔμμεναι ἢ ἀπολέσϑαι.
αὐτὰρ ἐμοὶ γέρας αὐτίχ᾽ ἑτοιμάσατ᾽, ὄφρα μὴ οἷος
᾿Αργείων ἀγέραστος ἔω, ἐπεὶ οὐδὲ ἔοικε.
120 λεύσσετε γὰρ τό γε πάντες, ὅ μοι γέρας ἔρχεται ἄλλῃ."
τὸν δ᾽ ἠμείβετ᾽ ἔπειτα ποδάρχης ὅϊος ᾿Αχιλλεύς"
„Aroelön κύδιστε, φιλοχτεανώτατε πάντων,
πῶς γάρ τοι δώσουσι γέρας μεγάϑυμοι ᾿Αχαιοί;
οὐδέ τί που ἴόμεν ξυνήια χείμενα πολλά"
125 ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξεπράϑομεν, τὰ δέδασται,
λαοὺς δ᾽ οὐχ ἐπέοικε παλίλλογα ταῦτ᾽ ἐπαγείρειν.
90 τοὔνεχ᾽ ἄρ᾽ ἄλγε᾽ ἔδωχεν ἑχηβόλος ἠδ᾽ ἔτι δώσει
athetirte Aristarch (nach Ariston. A); haben 2 (A mit Obelos).
110 ὡς δὴ τοῦδ᾽ ξνεχά σφιν ἑχηβόλος ἄλγεα τεύχει
athetirte Aristarch (nach Ariston. A); haben 42 (A mit Obelos).
207
το 31
ἐπ 14
το 32
to 33
ἐπ 15
to 34
to 35
to 36 &r 16
to 37
to 38
ἐπ 17
ro 39
208 V. Homer’s llias-Proömium.
ἀλλὰ σὺ μὲν νῦν τῆνδε ϑεῷ πρόες" αὐτὰρ ᾿Αχαιοὶ
τριπλῇ τετραπλῇ τ᾽ ἀποτίσομεν, al κέ ποϑε Ζεὺς
δῷσι πόλιν Τροΐην εὐτείχεον ἐξαλαπάξαι."
180 τὸν δ᾽ ἀπαμειβόμενος προσέφη κρείων ᾿4γαμέμνων᾽
„un δ᾽ οὕτως, ἀγαϑός περ ἐών, ϑεοείκελ᾽ ᾿Αχιλλεῦ,
132 κλέπτε νόῳ, ἐπεὶ οὐ παρελεύσεαι οὐδέ μὲ πείσεις.
135 ἀλλ᾽ el μὲν δώσουσι γέρας μεγάϑυμοι ᾽Αχαιοὶ
ἄρσαντες κατὰ ϑυμόν, ὅπως ἀντάξιον ἔσται"
| el δέ κε μὴ δώωσιν, ἐγὼ δέ xev αὐτὸς ἕλωμαι
133 ῆ τεὸν ἢ Αἴαντος ἰὼν γέρας ἢ Ὀδυσῆος.
140 ἀλλ᾽ ἤτοι μὲν ταῦτα μεταφρασόμεσϑα χαὶ αὖτις,
νῦν δ᾽ ἄγε νῆα μέλαιναν ἐρύσομεν εἰς ἅλα ὅῖαν,
ἐν δ᾽ ἐρέτας" ἐπιτηδὲς ἀγείρομεν, ἐς δ᾽ ἑκατόμβην
ϑείομεν, ἂν δ᾽ αὐτὴν Χρυσηίδα καλλιπάρῃον
βήσομεν" εἷς δέ τις ἀρχὸς ἀνὴρ βουληφόρος ἔστω,
145 ἢ Αἴας ἢ Ἰδομενεὺς ἢ dlos Ὀδυσσεὺς
ἠὲ σύ, Πηλείδη, πάντων ἐχπαγλότατ᾽ ἀνδρῶν,
ὄφρ᾽ ἥμιν &xaspyov ἱλάσσεαι ἱερὰ δέξας."
τὸν δ᾽ ἄρ᾽ ὑπόδρα ἰδὼν προσέφη πόδας οκχὺς ᾿Αχιλλεύς"
»νὥμοι, ἀναιδείην ἐπιειμένε, κερδαλεόφρον,
150 πῶς τίς τοι πρόφρων ἔπεσιν πείϑηται ᾿Αχαιῶν
ἢ ὁδὸν ἐλϑέμεναι ἢ ἀνδράσιν ἶφι μάχεσϑαι;
οὐ γὰρ ἐγὼ Τρώων ἕνεκ᾽ ἤλυϑον αἰχμητάων
δεῦρο μαχησόμενος, ἐπεὶ οὐ τί μοι αἴτιοί εἰσιν"
οὐ γάρ πώ ποτ᾽ ἐμὰς βοῦς ἤλασαν οὐδὲ μὲν ἵππους,
155 οὐδέ ποτ᾽ ἐν Φϑίῃ ἐριβώλακι βωτιανείρῃ
καρπὸν ἐδηλήσαντ᾽, ἐπεὶ ἢ μάλα πολλὰ μεταξὺ
οὐρεά τε σχιόωντα ϑάλασσα τε ἠχήεσσα'
ἀλλὰ σοί, ὦ μέγ᾽ ἀναιδές, ἂμ ᾿ ἑσπόμεϑ'᾽, ὄφρα σὺ χαίρῇῃς,
τιμὴν ἀρνύμενοι Μενελάῳ σοί τε, κυνῶκα,
133 ἡ ἐθέλεις, ὄφρ᾽ αὐτὸς ἔχῃς γέρας, αὐτὰρ ἔμ᾽ αὕτως
ἧσϑαι δενόμενον, χέλεαι δέ μὲ τῆνδ᾽ ἀποδοῦναι;
τρ 42
το 43 ἐπ 19
ro 44
to 45
En X
to 46
To 47
ἐπ]
τρ 48
to 49
ro 50 ἐπ 22
to bl
athetirte Aristarch (nach Ariston. A); haben die Grammatiker und 2 (nur 133
mit Obelos A).
139 ἄξω ἑλών ὁ δέ χεν χεχολώσεται, ὃν χεν ἵχωμαι
athetirten Aristarch (nach Ariston. A) und Longinos (nach Eust., vgl. auch 8080].
Dion. Thr. 12, 23); haben die Grammatiker und 2 (A mit Obelos).
N
210 V. Homer’s Dias-Proömium.
197 στῇ δ᾽ ὄπιϑεν, ξανϑῆς δὲ χόμης ἕλε Πηλείωνα,
οἴφ φαινομένη" τῶν δ᾽ ἄλλων οὗ τις ὁρᾶτο.
ϑάμβησεν δ᾽ ᾿Αχιλεύς, μετὰ δ᾽ ἐτράπετ᾽, αὐτίχα δ᾽ ἔγνω τρ 63
200 Παλλάδ᾽ ᾿Αϑηναίην᾽ δεινὼ δέ οἱ 000€ φάανϑεν.
καί μιν φωνήσας ἔπεα πτερόεντα προσηύδα"
»τίπτ᾽ αὐτ᾽, αἰγιόχοιο Διὸς τέχος, εἰλήλουθας; zo θά ἐπ 28
ἦ ἵνα ὕβριν ἴδῃ Ayaneuvovos Argeldao;
ἀλλ᾽ ἔκ τοι ἐρέω, τὸ δὲ καὶ τελέεσϑαι ὀίω"
205 ἧς ὑπεροπλίῃσι τάχ᾽ ἄν ποτε ϑυμὸν ὀλέσσῃ." zo 65
τὸν δ᾽ αὖτε προσέειπε ϑεά, γλαυχῶπις Αϑήνη'
ηἦλϑον ἐγὼ παύσουσα τὸ σὸν μένος, αἴ χε πίϑηαι,
οὐρανόϑεν" πρὸ δέ μ᾽ ἦχε Bea, λευχώλενος "Hon, τρθθ
ἄμφω ὁμῶς ϑυμῷ φιλέουσά τε κηδομένη τε. ἐπ 29
210 ἀλλ᾽ ἄγε Any ἔριδος μηδὲ ξίφος ἕλκεο χειρί"
ἀλλ᾽ ἥτοι ἔπεσιν μὲν ὀνείδισον, ὡς ἔσεταί περ. to 67
ὧδε γὰρ ἐξερέω, τὸ δὲ καὶ τετελεσμένον ἔσται"
καί ποτέ τοι τρὶς τόσσα παρέσσεται ἀγλαὰ δῶρα
ὕβριος εἵνεχα τῆσδε. σὺ δ᾽ ἴσχεο, πείϑεο δ᾽ ἧμιν.“ τρθ8
215 τὴν δ᾽ ἀπαμειβόμενος προσέφη πόδας ὠχὺς ᾿Αχιλλεύς"
»χρὴ μὲν σφωίτερόν γε, ϑεά, ἔπος εἰρύσασϑαι, ὅπ 30
καὶ μάλα περ ϑυμῷ κεχολωμένον" ὡς γὰρ ἄμεινον. τρθ9
ὅς xe ϑεοῖς ἐπιπείϑηται, μάλα τ᾽ ἔχλυον αὐτοῦ."
ῇ, καὶ ἐπ᾿ ἀργυρέῃ κώπῃ σχέϑε χεῖρα βαρεῖαν,
220 ἂψ δ᾽ ἐς κουλεὸν ὦσε μέγα ξίφος, οὐδ᾽ ἀπίϑησε τοῖο
221 μύϑῳ Adnvalns. ἡ δ᾽ Οὐλυμπον δὲ βεβήκει.
223 Πηλείδης δ᾽ ἐξαῦτις ἀταρτηροῖς ἐπέεσσιν
᾿Ατρείδην προσέειπε, καὶ οὐ πω Anye χόλοιο" το 71 ἐπ 81
225 „olvoßages, κυνὸς ὄμματ’ ἔχων, κραδίην δ᾽ ἐλάφοιο,
οὑτέ ποτ᾽ ἐς πόλεμον ἅμα λαῷ ϑωρηχϑῆναι
106 οὐρανόϑεν' πρὸ γὰρ ἦχε ϑεά, λευχώλενος Ἥρη,
ἄμφω ὁμῶς ϑυμῷ φιλέουσά τε χηδομένη Te
athetirte Aristarch (nach Ariston. A); haben die Grammatiker und 2 (A mit Obelos
und Asteriskos, wegen 208f.).
222 δώματ᾽ ἐς αἰγιόχοιο Διὸς μετὰ δαίμονας ἄλλους
athetirte Aristarch, wie schon Lehrs und Friedländer Ariston. p. 48. 52 vermutheten
und ich Arist. Hom. Textkr. I 633f. nachgewiesen zu haben glaube (δύναται μὲν
ἀϑετεῖσϑαι χτὲ. Schol. A); lasen Lukian. Ikarom. 19, Clem. Alex. Protr. IV 55,
2 (A ohne Obelos, aber mit Paragraphos unter 222, die vielleicht jenen verdrängt
hat; vgl. zu 296. (493).
V. Homer’s Dias-Prodömium.
212
264 Καινέα τ᾿ ’Esadıov τε καὶ ἀντίϑεον Πολύφημον.
266 κάρτιστοι δὴ κεῖνοι ἐπιχϑονίων τράφεν ἀνδρῶν᾽
κάρτιστοι μὲν ἔσαν καὶ καρτίστοις ἐμάχοντο,
Φηρσὶν ὀρεσχῴοισι, καὶ ἐκπάγλως ἀπόλεσσαν.
καὶ μὲν τοῖσιν ἐγὼ us ὁμίλεον ἐκ Πύλου ἐλϑών,
τηλόϑεν ἐξ ἀπίης γαίης" καλέσαντο γὰρ αὐτοί"
καὶ μαχόμην κατ᾽ ἔμ᾽ αὐτὸν ἐγώ" κείνοισι δ᾽ ἂν οὔ τις
τῶν, οἱ νῦν βροτοί εἰσιν ἐπιχϑόνιοι, μαχέοιτο.
καὶ μέν μευ βουλέων ξύνιεν πείϑοντό τε μύϑῳ.
270
ἀλλὰ πίϑεσϑε καὶ vuuss, ἐπεὶ πείϑεσϑαι ἄμεινον.
275 μήτε σὺ τόνδ᾽, ἀγαϑός περ ἐών, ἀποαίρεο κούρην,
ἀλλ᾽ ἔα, ὥς οἱ πρῶτα δόσαν γέρας υἷες ᾿Αχαιῶν"
μήτε σύ, Πηλείδη, ἔϑελ᾽ ἐριζέμεναι βασιλῆι
ἀντιβίην, ἐπεὶ οὐ ποϑ᾽ ὁμοίης ἔμμορε τιμῆς
σχηπτοῦχος βασιλεύς, ᾧ τε Ζεὺς κῦδος ἔδωχεν.
280 εἰ δὲ σὺ καρτερός ἐσσι, ϑεὰ δέ σε γείνατο μήτηρ,
ἀλλ᾽ ode φέρτερός ἐστιν, ἐπεὶ πλεόνεσσιν ἀνάσσει.
᾿Ατρείδη, σὺ δὲ παῦε τεὸν μένος" αὐτὰρ ἔγωγε
λίσσομ᾽ ᾿Αχιλλῆε μεϑέμεν χόλον, ὃς μέγα πᾶσιν
ἕρχος ᾿Αχαιοῖσιν πέλεται πολέμοιο κακοῖο.“
285
„al δὴ ταῦτά γε πάντα, γέρον, κατὰ μοῖραν ἔειπες.
ἀλλ᾽ 00° ἀνὴρ ἐϑέλει περὶ πάντων ἔμμεναι ἄλλων,
πάντων μὲν κρατέειν ἐθέλει, πάντεσσι δ᾽ ἀνάσσειν,
πᾶσι δὲ σημαίνειν, ἃ τιν᾽ οὐ πείσεσϑαι ὀίω.
290 εἰ δέ μιν αἰχμητὴν ἔϑεσαν ϑεοὶ αἰὲν ἐόντες,
τοὐνεχά οἱ προϑέουσιν ὀνείδεα μυϑήσασϑαι;"
τὸν δ᾽ ἄρ᾽ ὑποβλήδην ἠμείβετο ὅϊτος ᾿Αχιλλεύς"
„N γάρ κεν δειλός τε καὶ οὐτιδανὸς καλεοίμην,
εἰ δὴ σοὶ πᾶν ἔργον ὑπείξομαι, ὅττί κεν εἴπῃς"
295 ἄλλοισιν δὴ ταῦτ᾽ ἐπιτέλλεο᾽ μὴ γὰρ ἔμοιγε.
τὸν ὁ᾽ ἀπαμειβόμενος προσέφη χρείων Ayautuvov'
to 85 & 37
ro 86
to 81
ἐπ 38
το 92 ἕπ 40
to 93
ro 9
ἐπ 41
265 Θησέα τ᾽ Alyeldıv, ἐπιείχελον ἀϑανάτοισι (aus Hes. Schild 182) haben
einige Hss,, die besseren (auch A) lassen ihn weg; Dio Chrys. LVII 1, Pausan.
X 29, 10 uw. A. kannten ihn hier schon, Aristarch schwerlich; nichts spricht dafür,
dass der Vers in der voralexandrinischen oder alexandrinischen Vulgata stand.
296 σήμαιν᾽" ob γὰρ ἔγωγ᾽ ἔτι σοὶ πείσεσϑαι ὀίω
athetirten Aristarch (nach Ariston. A) und Longinos (nach Eust.); haben die Gram-
914 V. Homer’s Dias-Proömium.
στήτην οὐδέ τί μιν προσεφώνεον οὐδ᾽ ἐρέοντο᾽
αὐτὰρ ὁ ἔγνω ἧσιν ἐνὶ φρεσὶ φώνησέν Te‘
nAalgere, χήρυχες, Διὸς ἄγγελοι ἠδὲ χαὶ ἀνδρῶν.
335 ἄσσον ἴτ᾽" οὐ τί μοι ὕμμες ἐπαίτιοε, ἀλλ᾽ Ayausuvov,
ὁ σφῶι προΐεε Βρισηίδος εἵνεκα κούρης.
ἀλλ᾽ ἄγε, Διογενὲς Πατρόκχλεις, ἔξαγε κούρην
καί σφωιν δὸς ἄγειν. τὼ δ᾽ αὐτὼ μάρτυροι ἔστων
πρός τε ϑεῶν μαχάρων πρός τε ϑνητῶν ἀνθρώπων
840 καὶ πρὸς τοῦ βασιλῆος ἀπηνέος, εἴ ποτε δ᾽ αὖτε
χρειὼ ἐμεῖο γένηται ἀεικέα λοιγὸν ἀμῦναι
τοῖς ἄλλοις. ἢ γὰρ ὅ γ᾽ ὀλοιῇσι φρεσὶ ϑύει,
οὐδέ τι οἷδε νοῆσαι ἅμα πρόσσω καὶ ὀπίσσω,
ὅππως οἱ παρὰ νηυσὶ σόοε μαχέονταε ᾿Αχαιοί."
345 ὡς φάτο" Πάτροκλος δὲ φίλῳ ἐπεπείϑεϑ᾽ ἑταίρῳ,
ἐχ δ᾽ ἄγαγε κλισίης Βρισηίδα καλλιπάρῃον,
δῶκε δ᾽ ἄγειν. τὼ ὁ᾽ αὖτις ἴτην παρὰ νῆας ᾿Αχαιῶν"
ἡ δ᾽ ἀέχουσ᾽ ἅμα τοῖσι γυνὴ κίεν. αὐτὰρ ᾿Αχιλλεὺς
δαχρύσας ἑτάρων ἄφαρ ἕζετο νόσφε λιασϑεὶς
860 ϑῖν᾽ ἐφ᾽ ἁλὸς πολιῆς, ὁρόων ἐπ᾽ ἀπείρονα πόντον'
πολλὰ δὲ μητρὶ φίλῃ ἠρήσατο χεῖρας ὀρεγνύς"
„unteo, ἐπεί μ᾽ ἔτεχές γε μινυνϑάδιόν περ ἐόντα,
τιμήν πέρ μοι ὄφελλεν Ὀλύμπιος ἐγγυαλίξαι,
Ζεὺς ὑψιβρεμέτης" νῦν δ᾽ οὐδέ με τυτϑὸν ἔτισεν.
355 ἢ γάρ μ᾽ Argelöns εὐρυχρείων "Ayauduvov
ἠτίμησεν᾽ ἑλὼν γὰρ ἔχει γέρας, αὐτὸς ἀπούρας."
ὥς φάτο δάχρυ χέων, τοῦ δ᾽ ἔχλυε πότνια μήτηρ
ἡμένη ἐν βένϑεσσιν ἁλὸς παρὰ πατρὶ γέροντι.
καρπαλίμως δ᾽ ἀνέδυ πολιῆς ἁλὸς nor” ὀμίχλη
360 χαί ῥα πάροιϑ᾽ αὐτοῖο καϑέζετο δάχρυ χέοντος,
χειρί τέ μιν κατέρεξεν ἔπος τ᾽ ἔφατ᾽ ἔχ τ᾽ ὀνόμαζε"
ητέχνον, τί κλαίεις; τί δέ σε φρένας ἵκετο πέγϑος;
ἐξαύδα, μὴ κεῦϑε νόῳ, ἵνα εἴδομεν ἄμφω."
το 107
το 108
ἐπ 47
ze 109
ro 110
Er 48
το 111
re 112
zoe1138n49
zo 114
re 115
Erz 50
ro 116
τὴν δὲ βαρὺ στενάχων προσέφη πόδας ὠκὺς ᾿Αχιλλεύς" ze 117
365 οὖσϑα᾽ ten Tor ταῦτ᾽ εἰδυίῃ πάντ᾽ ἀγορεύω;
366 φχόμεϑ᾽ ἐς Θήβην, ἱερὴν πόλιν ᾿Ηετίωνος,
τὴν δὲ διεπράϑομέν τε χαὶ ἤγομεν ἐνθάδε πάντα.
καὶ τὰ μὲν εὖ δάσσαντο μετὰ σφίσιν υἷες Ἀχαιῶν,
ἐχ δ᾽ ἕλον ᾿Ατρείδῃ Χρυσηίδα καλλιπάρφον.
N
V. Homer’s Dias-Proömium.
216
τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ᾽ ara ἔλσαι Ayarodg
410 κτεινομένους, ἵνα πάντες ἐπαύρωνται βασιλῆος,
γνῷ δὲ wel Argelöng εὐρυχρείων Ayautuvov
ἣν ἄτην, δ τ᾽ ἄριστον Aycı®v οὐδὲν ἔτισε."
τὸν δ᾽ ἠμείβετ᾽ ἔπειτα Θέτις κατὰ δάχρυ χέουσα"
ὦμοι, TExvo» ἐμόν, τί νύ σ᾽ ἔ ἔτρεφον αἰνὰ τεκοῦσα;
αἴϑ᾽ ὄφελες παρὰ νηυσὶν ἀδάχρυτος καὶ ἀπήμων
ἦσϑαι, ἐπεί νύ τοι αἷσα μίνυνϑά περ, οὐ τε μάλα δήν"
νῦν δ᾽ ἅμα τ᾽ ὠκύμορος καὶ ὀιξυρὸς περὶ πάντων
ἔπλεο᾽ TO 08 κακῇ αἴσῃ τέχον ἐν μεγάροισι.
τοῦτο δέ τοι ἐρέουσα ἔπος Διὶ τερπικεραύνῳ
420 εἶμ᾽ αὐτὴ πρὸς Ὄλυμπον ἀγάννιφον, αἴ κε πίϑηται.
415
ἀλλὰ σὺ μὲν νῦν νηυσὶ παρήμενος ὠκυπόροισι
μήνι᾽ ᾿Αχαιοῖσιν, πολέμου δ᾽ ἀποπαύεο πάμπαν"
Ζεὺς γὰρ ἐς Dxeavov μετ᾿ ἀμύμονας Αἰϑιοπῆας
χϑιζὸς ἔβη κατὰ δαῖτα, ϑεοὶ δ᾽ ἅμα πάντες ἕποντο"
425 δωδεχάτῃ δέ τοι αὗτις ἐλεύσεται Οὔλυμπον δέ,
καὶ τότ᾽ ἔπειτά τοι εἶμι Διὸς ποτὶ χαλκοβατὲς δῶ
καί μιν γουνάσομαι, καί μιν πείσεσϑαι ὀίω."
ὡς ἄρα φωνήσασ᾽ ἀπεβήσετο, τὸν δὲ Ar αὐτοῦ
χωόμενον χατὰ ϑυμὸν ἐυξώνοιο γυναικός,
τήν ῥα βίῃ ἀέκοντος ἀπηύρων. αὐτὰρ Ὀδυσσεὺς
ἐς Χρύσην ἵχανεν ἄγων ἱερὴν ἑκατόμβην.
οἱ δ᾽ ὅτε δὴ λιμένος πολυβενθέος ἐγγὺς ἵχοντο,
ἱστία μὲν στείλαντο, ϑέσαν δ᾽ ἐν νηὶ μελαίνῃ,
ἱστὸν δ᾽ ἱστοδόχῃ πέλασαν προτόνοισιν ἀφέντες
430
435 χαρπαλίμως, τὴν δ᾽ εἰς ὅρμον προέρεσσαν ἐρετμοῖς.
&x δ᾽ εὐνὰς ἔβαλον, κατὰ δὲ πρυμνήσι᾽ Ednoav'
ἐχ δὲ καὶ αὐτοὶ βαῖνον ἐπὶ ῥηγμῖνι ϑαλάσσης,
ἐχ δ᾽ ἑκατόμβην βῆσαν ἑχηβόλῳ ᾿Αἰπόλλωνι:
ἐκ δὲ Χρυσηὶς νηὸς βῆ ποντοπόροιο.
440 τὴν μὲν ἔπειτ᾽ ἐπὶ βωμὸν ἄγων πολύμητις Ὀδυσσεὺς
πατρὶ φίλῳ ἐν χερσὶ τίϑει, καί μιν προσέειπεν᾽
γὦ Χρύση, πρό μ᾽ ἔπεμψεν ἄναξ ἀνδρῶν ᾿4γαμέμνων
τρ Ιϑαἑπῦβ
424 hat in A den Obelos und das unsinnige 5080]. ὅτε τινὲς γράφουσι μετὰ
δαίμονας ἄλλους“" διὸ ἀϑετεῖται:
beides ist längst als irrig erkannt worden, 8.
ausser Lehrs in Friedländer’s Ariston. p. 52 auch Arist. Hom. Textkr. I 193f. 633f.
218 V. Homer’s Iias-Prodömium.
nuog δ᾽ ἠριγένεια φάνη ῥδοδοδάχτυλος ᾿Ηώς, to 145
καὶ τότ᾽ ἔπειτ᾽ ἀνάγοντο μετὰ στρατὸν εὐρὺν ᾿Αχαιῶν"
τοῖσιν δ᾽ ἴχμενον οὖρον ἵει ἑκάεργος ᾿4πόλλων. ἐπ 63
480 οἱ δ᾽ ἱστὸν στήσαντ᾽ ἀνά ϑ8ϑ᾽ ἱστία λευχὰ πέτασσαν᾽ τρ 148
ἐν δ᾽ ἄνεμος πρῆσεν μέσον ἱστίον, ἀμφὶ δὲ κῦμα
στείρῃ πορφύρεον μεγάλ᾽ ἴαχε νηὸς ἰούσης"
ἡ δ᾽ ἔϑεεν κατὰ κῦμα διαπρήσσουσα χέλευϑον. zo 147
αὐτὰρ ἐπεί 6 ἵχοντο κατὰ στρατὸν εὐρὺν ᾿4χαιῶν,
486 νῆα μὲν οἵ γε μέλαιναν ἐπ᾽ ἠπείροιο ἔρυσαν
ὑψοῦ ἐπὶ ψαμάϑοις, ὑπὸ δ᾽ ἕρματα μαχρὰ τάνυσσαν, rp148En64
αὐτοὶ δ᾽ ἐσχίδναντο xara κλισίας τε νέας τε.
αὐτὰρ ὁ μήνιε νηυσὶ παρήμενος ὠχυπόροισι,
Διογενὴς Πηλέος υἱός, πόδας οκὺς ᾿Αχιλλεύς" zo 149
490 οὐτέ ποτ᾽ εἰς ἀγορὴν πωλέσχετο κυδιάνειραν "
οὐτέ ποτ᾽ ἐς πόλεμον, ἀλλὰ φϑινύϑεσχε φίλον κῇρ
αὖϑι μένων, ποϑέεσκε δ᾽ ἀυτήν τε πτόλεμόν τε. τρΊῦο
ἀλλ᾽ ὅτε δή ὁ᾽ ἐκ τοῖο δυωδεκάτη γένετ᾽ ἠώς, ἐπ 65
καὶ τότε δὴ. πρὸς Ὄλυμπον ἴσαν ϑεοὶ αἰὲν ἐόντες
496 πάντες ἅμα, Ζεὺς δ ἦρχε: Θέτις δ᾽ οὐ λήϑετ᾽ ἐφετμέων τρ 151
παιδὸς ἑοῦ, ἀλλ᾽ ἣ γ᾽ ἀνεδύσετο κῦμα ϑαλάσσης,
ἠερίη δ ἀνέβη μέγαν οὐρανὸν Οὐλυμπόν τε.
εὗρεν δ᾽ εὐρύοπα Κρονίδην ἄτερ ἥμενον ἄλλων te 152
ἀχροτάτῃ κορυφῇ πολυδειράδος Οὐλύμποιο.
500 χαί ῥα πάροιϑ᾽ αὐτοῖο καϑέζετο καὶ λάβε γούνων ἐπ 66
σχαιῇ, δεξιτερῇ δ᾽ ἄρ᾽ ὑπ᾽ ἀνϑερεῶνος ἑλοῦσα ze 153
λισσομένη προσέειπε Δία Κρονίωνα ἄνακτα"
»Ζεῦ πάτερ, εἴ ποτε δή σὲ μετ᾽ ἀϑανάτοισιν ὄνησα
ἢ ἔπει ἢ ἔργῳ, τόδε μοι χρήηνον ἐέλδωρ᾽ τρ 1δ4
505 τίμησόν μοι υἱόν, ὃς ὠκυμορώτατος ἄλλων
ἔπλετ᾽- ἀτάρ μιν νῦν γε ἄναξ ἀνδρῶν ᾿4γαμέμνων
ἡτίμησεν᾽ ἑλὼν γὰρ ἔχει γέρας, αὐτὸς ἀπούρας. 701558267
ἀλλὰ σύ πέρ μιν τῖσον, Ὀλύμπιε μητίετα Ζεῦ"
τόφρα δ᾽ ἐπὶ Τρώεσσι τίϑει χράτος, ὄφρ᾽ ἂν ᾿Αχαιοὶ
510 υἱὸν ἐμὸν τίσωσιν, ὀφέλλωσίν τέ & τιμῇ." zo 156
493 mit Obelos und Diple A: aber das erstere Zeichen kann nur auf Irrthum
beruhen, erklärlich aus der häufigen Verwechselung des Obelos mit der Paragraphos (s.
zu 222.296); dieScholien nehmen keine Rücksicht darauf(s. Friedländer Ariston. p.54.57).
220 V. Homer’s Dias-Proömium.
ὃν δέ x’ ἐγὼν ἀπάνευϑε ϑεῶν ἐϑέλωμε νοῆσαι,
550 μή τε σὺ ταῦτα ἕχαστα διείρεο μηδὲ μετάλλα."
τὸν δ᾽ ἡμείβετ᾽ ἔπειτα βοῶπις πότνια Ἥρη"
ναἰνότατε ‚Koovlön, ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες.
καὶ λίην σε πάρος γ᾽ οὔτ᾽ εἴρομαι οὔτε μεταλλῶ,
ἀλλὰ μάλ᾽ εὔχηλος τὰ φράζεαι, ἅσσ᾽ ἐϑέλῃσϑα.
δδῦ νῦν δ᾽ αἰνῶς δείδοικα κατὰ φρένα, μή σε παρείπῃ
ἀργυρόπεζα Θέτις, ϑυγάτηρ ἁλίοιο γέροντος"
ἠερίη γὰρ oolye παρέζετο καὶ λάβε γούνων"
τῇ σ᾽ ὀίω κατανεῦσαι ἐτήτυμον, ὡς ᾿Αχιλῆα
τιμήσῃς, ὀλέσῃς δὲ πολέας ἐπὶ νηυσὶν ᾿Αχαιῶν."
560 τὴν δ᾽ ἀπαμειβόμενος προσέφη νεφεληγερέτα Ζεύς"
»δαιμονίη, αἰεὶ μὲν ὀίεαι, οὐδέ σε λήϑω᾽
πρῆξαι δ᾽ ἔμπης οὐ τι δυνήσεαι, ἀλλ᾽ ἀπὸ ϑυμοῦ
μᾶλλον ἐμοὶ ἔσεαι" τὸ δέ τοι καὶ ῥίγιον ἔσται.
εἰ δ᾽ οὕτω τοῦτ᾽ ἐστίν, ἐμοὶ μέλλει φίλον εἶναι.
565 ἀλλ᾽ ἀχκέουσα χάϑησο, ἐμῷ δ᾽ ἐπιπείϑεο μύϑῳ,
μή νύ τοι οὐ χραίσμωσιν 0001 ϑεοί εἰσ’ ἐν Ὀλύμπῳ
ἄσσον ἰόνϑ᾽, ὅτε κέν τοι ἀάπτους χεῖρας ἐφείω."
ὡς ἔφατ" ἔδδεισεν δὲ βοῶπις πότνια "Hon,
καί ῥ᾽ ἀχέουσα καϑῆστο, ἐπιγνάμψασα φίλον κῆρ᾽
570 ὥχϑησαν δ᾽ ἀνὰ δῶμα Διὸς ϑεοὶ Οὐρανίωνες.
τοῖσιν δ᾽ Ἥφαιστος κλυτοτέχνης ἦρχ᾽ ἀγορεύειν,
μητρὶ φίλῃ ἐπιῆρα φέρων, λευχωλένῳ Ἥρῃ:
„N δὴ λοίγια ἔργα ad ἔσσεται οὐδ᾽ ἔτ᾽ ἀνεκτᾶ,
εἰ δὴ σφὼ ἕνεχα ϑνητῶν ἐριδαίνετον ὧδε,
575 ἐν δὲ ϑεοῖσι xoAmov ἐλαύνετον᾽ οὐδέ τι δαιτὸς
ἐσϑλῆς ἔσσεται ἦδος, ἐπεὶ τὰ χερείονα νικᾷ. "
μητρὶ δ᾽ ἐγὼ παράφημι, καὶ αὐτῇ περ Ῥοεούσῃ,
πατρὶ φίλῳ ἐπιῆρα φέρειν Διί, ὄφρα μὴ αὖτε
νεικείῃσι πατήρ, σὺν δ᾽ ἥμιν δαῖτα ταράξῇ.
580 εἴ περ γάρ x ἐϑέλῃσιν Ὀλύμπιος ἀστεροπητὴς
ἐξ ἑδέων στυφελίξαι' ὃ γὰρ πολὺ φέρτατός ἐστιν.
ἀλλὰ σὺ τόν γ᾽ ἐπέεσσι καϑάπτεσϑαι μαλακοῖσιν"
αὐτίχ᾽ ἔπειϑ᾽ ἵλαος Ὀλύμπιος ἔσσεται ἥμιν."
ὡς ἄρ᾽ ἔφη, καὶ ἀναΐξας δέπας ἀμφικύπελλον
685 μητρὶ φίλῃ Ev χειρὶ τίϑει καί uw προσέεστε"
το 169 873
ro 170
ro 171
ἐπ 74
. re 172
zo 176876
ro 177
ro 178
en 77
224 VI. Kallimachos’ Apollo-Hymnus,
ϑηλείαις οὐδ᾽ ὅσσον ἐπὶ χνόος ἦλϑε παρειαῖς.
αἱ δὲ xouaı ϑυόεντα πέδῳ λείβουσιν ἔλαια.
οὐ λίπος ᾿Απόλλωνος ἀποστάζουσιν ἔϑειραι,
40 ἀλλ᾽ αὐτὴν πανάχειαν. ἐν ἄστεϊ δ᾽, ῷ wer ἐχεῖναι
πρῶκες ἔραζε πέσωσιν, ἀχήρια πάντ᾽ ἐγένοντο.
τέχνῃ δ᾽ ἀμφιλαφὴς οὐ τις τόσον, ὅσσον ᾿Απόλλων"
43 κεῖνος ὀιστευτὴν ἔλαχ᾽ ἀνέρα, κεῖνος ἀοιδόν,
45 χείνου δὲ Θριαὶ καὶ μάντιες" ἐκ δέ νυ Φοίβου
ἰητροὶ δεδάασιν ἀνάβλησιν ϑανάτοιο.
Φοῖβον καὶ Νόμιον κικλήσχομεν ἐξέτι κείνου,
ἐξότ᾽ ἐπ᾿ “Ἀμφρυσσῷ ζευγίτιδας ἔτρεφεν ἵππους,
ἠιϑέου ὑπ᾽ ἔρωτι κεχαυμένος ᾿Αὁμήτοιο.
δ0 ῥεῖα χε βουβόσιον τελέϑοι πλέον, οὐδέ κεν αἶγες
δεύοιντο βρεφέων ἐπιμηλάδες, ἧσιν ᾿Απόλλων
βοσχομένῃς ὀφθαλμὸν ἐπήγαγεν" οὐδ᾽ ἀγάλακτες
οἴιες οὐδ᾽ ἄκυϑοι, πᾶσαι δέ κεν εἶεν ὕπαρνοε,
ἡ δέ κε μουνοτόχος διδυμητόχος αἶψα γένοιτο.
δῦ Φοίβῳ δ᾽ ἑσπόμενοι πόλιας διεμετρήσαντο
ἄνϑρωποι᾽ Φοῖβος γὰρ ἀεὶ πολίεσσι φιληδεῖ
κτιζομένῃς, αὐτὸς δὲ ϑεμείλια Φοῖβος ὑφαίνει.
τετραέτης τὰ πρῶτα ϑεμείλια Φοῖβος ἔπηξε
καλῇ ἐν Ὀρτυγίῃ περιηγέος ἐγγύϑι λίμνης.
60 Apreuus ἀγρώσσουσα χαρήατα συνεχὲς αἰγῶν
Κυνϑιάδων φορέεσκεν, ὁ δ᾽ ἔπλεχε βωμὸν ᾿Απόλλων.
δείματο μὲν κεράεσσιν ἐδέϑλια, πῆξε δὲ βωμὸν
ἐκ κεράῶν, κεραοὺς δὲ πέριξ ὑπεβάλλετο τοίχους.
ὧδ᾽ ἔμαϑεν τὰ πρῶτα ϑεμείλια Φοῖβος ἐγείρειν.
65 Φοῖβος καὶ βαϑύγειον ἐμὴν πόλιν ἔφρασε Βάττῳ,
καὶ Λιβύην ἐσιόντι κόραξ ἡγήσατο λαῷ,
δεξιὸς οἰχιστῆρι, καὶ ὥμοσε τείχεα δώσειν
ἡμετέροις βασιλεῦσιν" ἀεὶ δ᾽ εὐορκος ᾿Απόλλων.
ὦπολλον, πολλοί σε Βοηδρόμιον καλέουσι,
70 πολλοὶ δὲ Kiapıov — πάντῃ δέ τοι οὔνομα πουλύ —,
αὐτὰρ ἐγὼ Καρνεῖον᾽ ἐμοὶ πατρώιον οὕτω
Σπάρτῃ τ᾽, ὦ Καρνεῖε᾽ τὸ δὲ πρώτιστον ἔδεϑλον,
δεύτερον αὖ Θήρη, τρίτατόν γε μὲν ἄστυ Κυρήνης.
ἐχ μέν σε Σπάρτης ἕχτον γένος Οἰδιπόδαο
75 ἤγαγε Θηραίην ἐς ἀπόχτισιν' ἐκ δέ σε Θήρης
te 10
te 11
ἐπὶ
te 12
te 13
en 8
te 14
τε] ἐπ9
te 16
& 10
te 17
te 18
er 11
te 19
226 VL Kallimacho’s Apollo-Hymnus.
Anmerkungen.
44 Φοίβῳ γὰρ καὶ τόξον ἐπιτρέπεται καὶ aoıdn Hss., von den
meisten Erklärern als Parenthese gefasst, von Ruhnken richtig als
tautologische Interpolation erkannt. Es ist allem Anscheine nach eine
Parallelstelle, die sich Jemand zu 43 beigeschrieben hatte, dem In-
halte nach ganz passend, nicht aber der Form nach; denn Kalli-
machos nennt die Träger der vier Apollinischen Künste, nicht die
Künste selbst (μουσική, μαντική, ἰατρική, τοξική: vgl. Plat. Kratyl.
p. 4055, Schol. ABG Hom. 4 101). Hielt er es aber wunderlicherweise
doch für nöthig, die Träger und die Künste zu nennen, so musste er
gleichmässig verfahren, nicht aber die μαντικῇ und ἰατρική herab-
setzen durch Verschweigen. Was man bisher zum Schutze des hier
ebenso überflüssigen als störenden Verses vorgebracht hat, beruht auf
willkürlichen und unwahrscheinlichen Voraussetzungen und recht-
fertigt die Tautologie in keiner Weise. Wo Kallimachos die Tauto-
logie anwendet, geschieht es stets nach den allgemeinen Regeln
rhetorischer Zweckmässigkeit (z. B. 38f.), niemals wie hier ohne allen
Grund und mit sichtlicher Schädigung des Gleichgewichtes der hervor-
zuhebenden Begriffe. Zur Gewissheit wurde mir die Nothwendigkeit der
Athetese erst, als ich den äusseren Aufbau des Gedichtes erwog. Die
heiligen Zahlen 4 und 7 dominiren darin so offenkundig, dass kein
Gedanke an Zufall aufkommen kann. Liegt aber Absicht vor, so
weiss ich nicht, woraus sich diese treffender erklären liesse als aus
den von mir vorgeführten Analogieen ziffermässiger Architektonik.
Die Gliederung des obigen Textes mag für sich selber sprechen. Man
zerstört sie rettungslos, sowie man jene Interpolation einfügt, und mit
ihr zerstört man auch die Symmetrie des Gedankenganges. Das hiesse
die nichtige Zeile zu theuer erkaufen.
τι, οὕτω. Σπάρτη τοι, Καρνεῖε, τόδε Hss., von mir verbessert;
τόδε in τό τοι zu ändern, erschien mir unnöthig, weil roı ebenso leicht
aus dem Zusammenhange ergänzt werden kann wie oe in Vs. 11 und
weil das demonstrative τὸ δὲ hier besser am Platze ist als das rela-
tive τό τοι. (Pausan. III 13, 3 Kapreıov δὲ ᾿ἀπόλλωνα Δωριεῦσι μὲν
τοῖς πᾶσι σέβεσϑαι χαϑέστηχεν.)
105 ὁ] vielleicht τὼ d.i. διὸ (vgl. 1 ὅ8. 80), falls eine Aenderung
hier überhaupt nöthig sein sollte, was sich freilich nicht mit Bestimmt-
heit behaupten lässt: Schneider hielt ὁ d.i. ‘quapropter für die echte
Lesart. Indessen die von ihm zur Stütze dafür beigebrachten Parallel-
stellen sind doch anderer Art, und ohne Erklärung bleibt sein Vor-
schlag nahezu unverständlich.
230 VIL Kallimachos’ Zeus-Hymnus,
5 ἐν δοιῇ μάλα ϑυμός, ἐπεὶ γένος ἀμφήριστον. τεῷ
Ζεῦ, σὲ μὲν Ἰδαίοισιν ἐν οὐρεσί φασι γενέσϑαι,
Ζεῦ, σὲ δ᾽ ἐν Apxadiy πότεροι, πάτερ, ἐψεύσαντο; τρϑ8
„Kontes ἀεὶ ψεῦσται" “ καὶ γὰρ τάφον, ὦ ἄνα, σεῖο
Κρῆτες ἐτεχτήναντο᾽ σὺ δ᾽ οὐ ϑάνες, ἐσσὶ γὰρ αἰεί. te 3
10 ἐν δέ σε Παρρασίῃ Ῥείη Texev, nyı μάλιστα ro4
ἔσχεν 0005 ϑάμνοισι περισκεπές — ἔνϑεν ὃ χῶρος
ἱερός, οὐδέ τί οἱ κεχρημένον Εἰλειϑυίης
ἑρπετὸν οὐδὲ γυνὴ ἐπιμίσγεται" ἀλλά ἕ Ῥείης τρῦ τε
ὠγύγιον καλέουσι λεχώιον Arıdavhes —,
15 ἔνϑα σ᾽ ἐπεὶ μήτηρ, μεγάλων ἀπεϑήχατο κόλπων,
αὐτίχα δίζητο 600» ὕδατος, ᾧ χε τόχοιο ze 6
λύματα χυτλώσαιτο, τεὸν δ᾽ ἐνὶ χρῶτα λοέσσαι. τεῦ
Λάδων ἀλλ᾽ οὐ πω μέγας ἔρρεεν, οὐδ᾽ Ἐρύμανϑος,
λευχότατος ποταμῶν" ἔτι δ᾽ ἄβροχος Nev ἅπασα zo7
20 "Apxadin' μέλλεν δὲ μάλ᾽ εὐυδρος καλέεσϑαι
αὖτις, ἐπεὶ τημόσδε, Ῥέη οτ᾽ ἐλύσατο μίτρην, τεβ
n πολλὰς ἐφύπερϑε σαρωνίδας ὑγρὸς Ἰάων zo8
neıpev, πολλὰς δὲ Μέλας ὥκχησεν ἁμάξας,
πολλὰ δὲ Καρνίωνος ἄνω, διεροῦ περ ἐόντος,
οὗ ἰλυοὺς ἐβάλοντο κινώπετα, νίσσετο δ᾽ ἀνὴρ 79 τεῖ
πεζὸς ὑπὲρ Κρᾶϑίν τε πολύστιόν τε Μετώπην
διψαλέος" τὸ δὲ πολλὸν ὕδωρ ὑπὸ ποσσὶν ἔχειτο.
καί ῥ᾽ ὑπ᾽ ἀμηχανίης σχομένη φᾶτο πότνια Ῥείη τρῖο
»γαῖα φίλη, τέχε καὶ 00° τεαὶ δ᾽ ὠδῖνες ἐλαφραί." τε 8
80 εἶπε, καὶ ἀντανύσασα ϑεὴ μέγαν ὑψόϑι πῆχυν
πλῆξεν 0005 σχήπτρφ᾽ τὸ δέ οἱ δίχα πουλὺ διέστη, tell
ἐχ δ᾽ ἔχεεν μέγα χεῦμα' τόϑι χρόα φαιδρύνασα,
ὦνα, τεὸν orelowoe‘ Νέδῃ δέ σε δῶκε κομίσσαι τεϑ9
κευϑμὸν ἔσω Kontalov, ἵνα κρύφα παιδεύοιο, το 12
35 πρεσβυτάτῃ Νυμφέων, al μιν τότε μαιώσαντο ---
πρωτίστη γενεὴ μετά γε Στύγα τ᾽ ἦν Φιλύρην τε —.
οὐδ᾽ ἁλίην ἀπέτισε ϑεὴ χάριν, ἀλλὰ τὸ χεῦμα τρ 13 τε 10
κεῖνο Νέδην ὀνόμηνε' τὸ μὲν τόϑι πουλὺ κατ᾽ αὐτὸ |
Καυχώνων πτολίεϑρον, ὃ Adnpeıov πεφάτισται,
40 συμφέρεται Νηρῆι᾽ παλαιότατον δέ μιν ὕδωρ zo 14
ὰς
‚VOL Kallimachos’ Zeus-Hymnus.
υἱωνοὶ πίνουσι Avxaovins ἄρχτοιο.
eure Θενὰς ἀπέλειπεν ἐπὶ Κνωσοῖο φέρουσα,
291
tell
Ζεῦ πάτερ, ἡ Νύμφη 0e— Θεναὶ δ᾽ ἔσαν ἐγγύϑε Κνωσοῦ---, το 15
’ > 3
τουτάχι τοι πέσε, δαῖμον, ἀπ᾿ ὀμφαλός" ἔνϑεν ἐχεῖνο
45 Ὀμφάλιον μετέπειτα πέδον καλέουσι Κύδωνες.
Ζεῦ, σὲ δὲ Κυρβάντων Erapaı προσεπηχύναντο,
Δικταῖαι Μελίαι, σὲ δ᾽ ἐκοίμισεν ᾿Αδρήστεια
λίχνῳ ἔνι χρυσέφ᾽ σὺ δ᾽ ἐϑήσαο πίονα μαζὸν
αἰγὸς ᾿Δμαλϑείης, ἐπὶ δὲ γλυκὺ κηρίον ἔβρως"
50 γέντο γὰρ ἐξαπιναῖα Πανακρίδος ! ἔργα μελίσσης
᾿Ἰδαίοις ἐν ὄρεσσι, τά τε κλείουσι Πάναχρα.
οὗλα δὲ Κούρητές σε περὶ πρύλιν ὠρχήσαντο
τεύχεα πεπλήγοντες, ἵνα Κρόνος οὔασιν ἠχὴν
ἀσπίδος εἰσαΐοι, καὶ un σεο κουρίζοντος.
55 καλὰ μὲν ἠέξευ, καλὰ δ᾽ Erpapes, οὐράνιε Ζεῦ.
ὀξὺ δ᾽ ἀνήβησας, ταχινοὶ δέ τοι ἦλϑον ἴουλοι.
ἀλλ᾽ ἔτι παιδνὸς ἐὼν ἐφράσσαο πᾶντα τέλεια"
τώ τοι καὶ γνωτοί, προτερηγενέες περ ἐόντες,
οὐρανὸν οὐχ ἐμέγηραν ἔχειν ἐπιδαίσιον οἶχον.
60 δηναιοὶ δ᾽ οὐ πάμπαν ἀληϑέες ἦσαν ἀοιδοί"
φάντο πάλον Κρονίδῃσι διάτριχα δώματα νεῖμαι"
τίς δέ x ἐπ᾿ Οὐλύμπῳ τε "καὶ Ardı χλῆρον ἐρύσσαι,
ὃς μᾶλα μὴ νενίηλος; ἐπ᾽ ἰσαίῃ γὰρ ἔοικε
πήλασϑαι' τὰ δὲ τόσσον ὅσον διὰ πλεῖστον ἔχουσι.
65 ψευδοίμην, ἀίοντος ἃ κεν πεπίϑοιεν ἀχουήν.
οὐ σε ϑεῶν ἐσσῆνα πάλοι ϑέσαν, ἔργα δὲ χειρῶν,
on τε βίη τό Te χάρτος, ὃ καὶ πέλας εἵσαο δίφρου.
ϑήχαο δ᾽ οἰωνόν, μέγ᾽ ὑπείροχον, ἀγγελιώτην
σῶν τεράων, ἃ τ᾽ ἐμοῖσι φίλοις ἐνδέξια φαίνοις.
70 εἵλεο δ᾽ αἰζηῶν ὃ τι φέρτατον, οὐ σύγε νηῶν
ἐμπεράμους, οὐχ ἄνδρα σαχέσπαλον, οὐ μὲν ἀοιδόν"
ἀλλὰ τὰ μὲν μακάρεσσιν ὀλίζοσιν αὖϑι παρῆκας,
ἄλλα μέλειν ἑτέροισι" σὺ δ᾽ ἐξέλεο πτολιάρχους
αὐτούς, ὧν ὑπὸ χεῖρα γεωμόρος, ὧν ἴδρις αἰχμῆς,
75 ὧν ἐρέτης, ὧν πάντα τί δ᾽ οὐ κρατέοντος ὑπ᾽ ἰσχύν;
αὐτίχα χαλχῆας μὲν ὑδείομεν Ἡφαίστοιο,
τε12
to 16
ro 17 τε 13
to 18
τε 14
ro 19
te 15
to21 τεῖθ
To 22
te 17
το 23
te 18
to 24
to ἐδ τε 190
ro 26
232 VII Kallimachos’ Zeus-Hymnus,.
τευχηστὰς δ᾽ "Apnos, ἐπακτῆρας δὲ Χιτώνης τε 0
Ἀρτέμιδος, Φοίβου δὲ λύρης εὖ εἰδότας οἴμους"
„ex δὲ Διὸς βασιλῆες“, ἐπῇδ᾽ Ἴος" οὐδὲν ἀνάχτων τρ δ
80 ϑειότερον᾽ τὼ καί σφι τεὴν ἐχρίναο λάξιν,
δῶκας δὲ πτολίεϑρα φυλασσέμεν᾽ ἵζεο δ᾽ αὐτὸς τε 21
ἄχρῃς ἐν πολίεσσιν, ἐπόψιος οἵ τε δίκῃσι το 38
λαὸν ὑπὸ σχολιῇς, οἵ τ᾽ ἔμπαλιν ἰϑύνουσιν.
ἐν δὲ ῥδυηφενίην ἔβαλές σφισιν, ἐν δ᾽ ἅλις ὄλβον,
85 πᾶσι μέν, οὐ μάλα δ᾽ ἶσον. ἔοικε δὲ τεχμήρασϑαε Te τε
ἡμετέρῳ μεδέοντι" σπερὶ πρὸ γὰρ εὐρὺ βέβηκεν.
ἑσπέριος χεῖνός γε τελεῖ, τά κεν ἦρι νοήσῃ"
ἑσπέριος τὰ μέγιστα, τὰ μείονα δ᾽, eure νοήσῃ. zo 30
οἱ δὲ τὰ μὲν πλειῶνι, τὰ δ᾽ οὐχ ἑνί" τῶν δ᾽ ἀπὸ πάμπαν τε 33
90 αὐτὸς ἄνην ἐχόλουσας, ἐνέχλασσας δὲ μενοινήν.
χαῖρε μέγα, Κρονίδη πανυπέρτατε, δῶτορ ἐάων, ze 31
δῶτορ ἀπημονίης. tea δ᾽ Epyuara τίς κεν ἀείδοι;
οὐ γένετ᾽, οὐχ ἔσταί τις, 0 κεν Διὸς ἔργματ᾽ ἀείσει. τε 24
χαῖρε, πάτερ, χαῖρ᾽ αὐϑε᾿ δίδου δ᾽ ἀρετήν τ ᾿ ἄφενός te. τρ 82
95 οὔτ᾽ ἀρετῆς ἄτερ Ολβος ἐπίσταται ἄνδρας ἀέξειν
οὔτ᾽ ἀρετὴ ἀφένοιο᾽ δίδου δ᾽ ἀρετήν τε καὶ 0Aßon.
Anmerkungen.
36 πρωτίστη γενεὴ μετά γε Στύγα τ᾽ ἦν statt πρωτίστῃ γενεῷ
μετά τε (γε) Στύγα τε: ersteres corrigirte Ο. Schneider, letzteres ich;
denn das einfache re vor Φιλύρην, das als Länge fungirt, aber in
einer Anzahl guter Hss. gänzlich fehlt, kann ich bei einem so überaus
sorgfältigen Verskünstler wie Kallimachos nur als einen unzuläng-
lichen Nothbehelf zur Ausfüllung der früh entstandenen Lücke ansehen.
79 ἐπῇδ᾽ ἴος statt ἐπεὶ Διὸς. Das zunächst vorangehende Citat
&x δὲ Διὸς βασιλῆες stimmt zwar mit Hes. Theog. 96 überein, para-
phrasirt aber zugleich das Homerische Διογενής und Διοτρεφέες βασι-
Anes, das Kallimachos dabei vorzugsweise im Sinne gehabt haben
dürfte. Der Ort vertritt die Stelle der ortsangehörigen Sänger, wie
Anth. Pal. VII 541,5 ναὶ μὴν ἀντ᾽ ἀρετῆς σε διαχριδὸν ᾿Αλις ἀείδει.
5,5 τἀμὰ δέ, Μοῦσαι καὶ Χίος, Eiinvov παισὶν ἀείσετ᾽ ἔπη. 124, 8
ἔπος τόδε πέτρος ἀείδει. Dem ὑδείομεν 76 entspricht das von mir
hergestellte Verbum, jedoch mit dem durch das Citat nothwendig
gewordenen Subjectswechsel. Nur an einen bestimmten Dichter, näm-
ὶ'"΄
9534 .VOI. Kallimachos’ Demeter-Hymnus.
seine 2 Schwestern und die 10 Dienerinnen. Als Alles bis auf die
Katze verzehrt war, sass Erysichthon schliesslich bettelnd am Drei-
wege. Nach dieser Erzählung kehren die 2 Verse des Anfanges mit
geringer Veränderung wieder (118f.); abermals wendet sich das Lied
der Procession zu: 4 Rosse ziehen den heiligen Korb, Symbole der
4 Jahreszeiten, wie der Dichter selbst sagt (121f.).. Junge Zuschaue-
rinnen mögen bis zum Tempel mitkommen, 60jährige und ältere nur
so weit, als ihre Kräfte es ihnen erlauben. Das Gebet ζλαϑί μοὶ,
τρίλλιστε, μέγα χρείοισα ϑεάων schliesst den Processionshymnus.
Die nämliche Vorliebe für das in der Sechs vereinigte dy-
adische und triadische Zahlensystem, die sich hierin ausspricht,
zeigt der Homerische Demeter-Hymnus (ID), so mangelhaft er uns
auch überliefert ist. Gleich zu Anfang nennt der Dichter 6 Arten
Blumen, die Persephone mit ihren Gespielinnen auf der Wiese pflückt.
Nur 2 Götter hören die Geraubte schreien, Hekate und Helios; erst
als die Unglückliche unter die Erde hinab muss, da vernimnit drittens
auch Demeter ihren gellenden Wehruf. Die Mutter sucht und forscht,
aber kein Gott, kein Mensch, kein Vogel giebt ihr Kunde Mit
brennenden Fackeln in den Händen schweift sie 9 Tage lang umher,
ohne Speise und Trank. Endlich am 10. Tage führt Hekate sie zu
Helios, der ihr den Anstifter des Raubes, Zeus, sowie den Entführer,
Aides, namhaft macht und die Dreitheilung der Weltherrschaft, in
der nun Persephone das jüngste der repräsentirenden 6 Glieder dar-
stellt, zum Troste anführt (86). Aber grollend zieht sich die gekränkte
Mutter von den Olympiern zurück. Sie geht nach dem von 6 Fürsten
beherrschten Eleusinischen Lande, wo sie unter dem Pseudonym Δώς !
dem Könige Keleos von seinen 4 Töchtern zugeführt wird. Lange
darnach lässt sie sich endlich versöhnen unter der dreimal (399. 446.
463) wiederholten und eingeschärften Bedingung, dass die Tochter
nur ein Drittel des Jahres in der Unterwelt, zwei Drittel aber unter
den Olympiern zubringen solle Persephone erzählt der Mutter den
Hergang der Entführung und nennt ihre damaligen Gespielinnen alle
mit Namen: zusammen mit ihr waren es 24 Mädchen (die Zahl ist
durch 2 wie durch 3 theilbar); sie pflückten 6 Arten Blumen, die aber-
mals aufgereiht werden. Dann veranlasst Rhea ihre Tochter Demeter,
die Erde von dem Banne der Unfruchtbarkeit zu befreien. Schliess-
lich erfolgt die Stiftung der Eleusinischen Fest- und Mysterienfeier,
1) Dieses ist die einzig berechtigte Form, dem Texte durch die leichte Um-
stellung Awg ὄνομ᾽ ἐστὶν ἔμοιγε (st. ἀὼς ἐμοί γ᾽ ὄνομ᾽ ἐστὶ 122) zu erhalten. Das
Pseudonym besteht aus 3 Buchstaben, ebenso der rechte Name Anw (Δημήτηρ aus
34-7)
236 VOL Kallimachos’ Demeter-Hymnus,
τρὶς μὲν δὴ διέβας “Ἀχελώιον ἀργυροδίναν, τρῦ ἐὲξβ8
τοσσάκι δ᾽ ἀενάων ποταμῶν ἐπέρασας ἕχαστον,
15 τρὶς δ᾽ ἐπὶ Καλλίίχορον φρέαρ ἵχεο δαιτὸς ἄπαστος,
αὐσταλέα ἄποτός τε, καὶ οὐ φάγες οὐδὲ λοέσσω. τοῦ
μὴ μὴ ταῦτα λέγωμες, ἃ δάκρυον ἄγαγε Δηοῖ"
κάλλιον, ὡς πολίεσσιν ἑαδότα τέϑμια δῶχε᾽
κάλλιον, ος καλάμαν τε καὶ ἱερὰ δράγματα πράτα oT 84
20 ἀσταχύων ἀπέχοψε χαὶ ἐν βύας ἦχε πατῆσαι,
ἁνίχα Τριπτόλεμος ἀγαϑὰν ἐδιδάσχετο τέχναν᾽
κάλλιον, ὡς — ἵνα καί τις ὑπερβασίας ἀλέηται --- τρ8
πίοίνα βουπείνᾳ Τριόπεω γόνον, οἰχτρὸν] ἰδέσϑαι.
οὐ πω τὰν Κνιδίαν, ἔτει Δώτιον ἱρὸν ἔναιον,
25. τὶν δ᾽ αὐτᾷ καλὸν ἄλσος ἐποιήσαντο Πελασγοί, τοϑ &£5
δένδρεσιν ἀμφιλαφές" διά κεν μόλις ἦνϑεν ὀιστός.
ἐν πίτυς, ἐν μεγάλαι πτελέαι ἔσαν, ἐν δὲ καὶ ὄχναι,
ἐν δὲ καλὰ γλυχύμαλα" τὸ δ᾽ ὥς τ᾽ ἀλέκτρινον ὕδωρ τρῖο
ἐξ ἁμαρᾶν ἀνέϑυε. ϑεὰ δ᾽ ἐπεμαίνετο χώρφ
30 ὅσσον Ἐλευσῖνι, Τριοπᾷδ᾽ ὅσον, ὀχκόσον Ἔννᾳ.
ἀλλ᾽ ὅχα Τριοπίδαισιν ὁ δεξιὸς ἄχϑετο δαίμων, zoll 356
τουτάκις ἃ χείρων Ἐρυσίχϑονος ἅψατο Bora"
σεύατ᾽ ἔχων ϑεράποντας ἐείκοσι, πᾶντας ἐν ἀχμῷ,
πάντας δ᾽ ἀνδρογίγαντας, ὕλαν πόλιν apxlog ἄραι, τρὶϑ
35 ἀμφότερον, πελέχεσσι καὶ ἀξίνῃσιν ὁπλίσσας.
ἐς δὲ τὸ τᾶς Δάματρος ἀναιδέες ἔδραμον ἄλσος.
ἦν δέ τις αἴγειρος, μέγα δένδρεον, αἰϑέρι χῦρον, το 18 ἐξ
τῷ ἔπι ταὶ Νύμφαι ποτὶ τῶώνδιον ἑψιόωντο"
ἃ πράτα πλαγεῖσα καχὸν μέλος ἴαχεν ἄλλαις.
40 αἴσϑετο Δαμάτηρ, ὅτι οἱ ξύλον ἱερὸν ἄλγει, τρ 14
εἶπε δὲ χωσαμένα' , τίς μοι καλὰ δένδρεα κόπτει;"
αὐτίχα Νικίππᾳ, τὰν οἱ πόλις ἀρήτειραν
δαμοσίαν ἔστασαν, ἐείσατο᾽ γέντο δὲ χειρὶ told &£8
στέμματα καὶ μάκωνα, κατωμαδίαν δ᾽ ἔχε κλαῖδα.
45 φᾶ δὲ παραψύχοισα κακὸν καὶ ἀναιδέα φῶτα"
„Texvov, ὅτις τὰ ϑεοῖσιν ἀνειμένα δένδρεα κόπτεις, τρὶθ
τέχνον, ἐλίνυσον, τέχνον πολύϑεστε τοκεῦσι,
παύεο καὶ ϑεράποντας ἀπότρεπε, μή τι χαλεφϑῇ
πότνια Δαμάτηρ, τᾶς ἱερὸν ἐχκεραΐζεις." ro17 ἐξ9
238 VUL Kallimachos’ Demeter-Hymnas,
ἐνδόμυχος δὴ ἔπειτα πανάμερος εἰλαπιναστὰς
ἤσϑιε μυρία πάντα᾽ κακὰ δ᾽ ἐξάλλετο γαστὴρ
αἰεὶ μᾶλλον Edovrı' τὰ δ᾽ ἐς βυϑὸν οἷα ϑαλάσσας
90 ἀλεμάτως ἀχάριστα κατέρρεεν εἴδατα πάντα.
os δὲ Μίμαντι χιών, ὡς ἀελίῳ ἔνε πλαγγών,
καί που τῶν ἔτι μεῖζον, ἐτάχετο μέσφ᾽ ἐπὶ νευράς"
δειλαίῳ ἷνές τε καὶ ὀστέα μῶνον ἔλειφϑεν.
κλαῖε μὲν ἃ μάτηρ, βαρὺ δ᾽ ἔστενον αἱ δύ᾽ ἀδελφεαὶ
96 10 μαστός, τὸν ἔπωνε, καὶ αἱ δέκα πολλάχι δῶλαι.
καὶ δ᾽ αὐτὸς Τριόπας πολιαῖς ἐπὶ χεῖρας ἔβαλλε,
τοῖα τὸν οὐκ ἀίοντα Ποσειδάωνα καλιστρέων᾽
»φευδοπάτωρ, ἴδε τόνδε τεοῦ τρίτον, εἴ περ ἐγὼ μὲν
σεῦ τε καὶ Αἰολίδος Κανάχας γένος, αὐτὰρ ἐμεῖο
τοῦτο τὸ δείλαιον γένετο βρέφος" αἴϑε γὰρ αὐτὸν
βλητὸν ὑπ᾽ ᾿Απόλλωνος ἐμαὶ χέρες ἐχτερέιξαν᾽
νῦν δὲ xaxa βούβρωστις ἐν ὀφϑαλμοῖσι κάϑηται.
100
ῇ οἱ ἀπόστασον χαλεπὰν νόσον ἠέ νιν αὐτὸς
βόσχε λαβών" ἁμαὶ γὰρ ἀπειρήκαντε, τράπεζαι.
106 χῆραι μὲν μάνδραι, χενεαὶ δέ μοι αὕλιες ἤδη
τετραπόδων, ἤδη τ᾽ ἄρ᾽ ἁπαρνήσαντο μάγειροι.
ἀλλὰ καὶ οὐρῆας μεγαλᾶν ὑπέλυσαν ἁμαξᾶν,
καὶ τὰν βῶν ἔφαγεν, τὰν Ἑστίᾳ ἔτρεφε μάτηρ,
xal τὸν ἀεϑλοφόρον καὶ τὸν πολεμήιον ἵππον,
110 χαὶ τὰν αἴλουρον, τὰν ἔτρεμε ϑηρία μικκά."
o . ’ ’
μέσφ᾽ ὅχα μὲν Τριόπαο δόμοις ἔνι χρήματα κεῖτο,
μῶνοι ἄρ᾽ οἰχεῖοε ϑάλαμοι xaxov ἠπίσταντο"
> » 0 \ \ > δ , 2.77
ἀλλ 0xa τον βαϑυν olxov ἀνεξηραναν οδοντες,
χαὶ τόχ᾽ ὃ τῶ βασιλῆος ἐνὶ τριόδοισι καϑῆστο,
115 αἰτίζων ἀχόλως τε καὶ ἔχβολα λύματα δαιτός.
Δάματερ, μὴ τῆνος ἐμὶν φίλος, ὅς τοι ἀπεχϑής,
ein μηδ᾽ ὁμότοιχος᾽ ἐμοὶ κακογείτονες ἐχϑροί.
[κλάγξατε,) παρϑενικαί, καὶ ἐπιφϑέγξασϑε, τεχοῖσαι"
»Δάματερ, μέγα χαῖρε, πολύτροφε, πουλυμέδιμνε."
120 χώς αἱ τὸν χάλαϑον λευχότριχες ἵπποι ἄγοντι
τέσσαρες, ὡς ἁμῖν μεγάλα ϑεὸς εὐρυάνασσα
λευχὸν ἔαρ, λευχὸν δὲ ϑέρος καὶ χεῖμα φέροισα
ἡξεῖ καὶ φϑινόπωρον, ἔτος δ᾽ εἰς ἄλλο φυλαξεῖ.
Ν
το 30
re3l &£16
to 32
to 33 &£17
ro A
ro 35 ἐξ 18
το 36
to 37 ἐξ 19
to 38
zo 39 ἐξ 20
re 40
zo4l ἐξ 21]
240 IX, Homerischer Pan-Hymnus.
stantiva auf -ὔύς (ἀλητύς, ἁρπακτύς, ἀσπαστύς, γελαστύς, διωκετύς,
ἰσχύς, μαστύς, νηδύς, ὀφρύς, τριττύς).
92 χαί που τῶ»] καὶ τούτων 2. Durch meine Conjectur wird
die mehr als kühne Uebertreibung auf ein richtigeres Maass ein-
geschränkt. Zu dem Folgenden vgl. Eur. Hik. 216 ἀλλ᾽ ἡ φρόνησις
τοῦ ϑεοῦ μεῖζον σϑένειν ζητεῖ. Rhes. 849 οὗ δὲ μειζόνως παϑόντες
οὐχ ὁρῶσιν ἡλίου φάος. Aesch. Pers. 1017 ὄλωλεν μεγάλως τὰ Περσᾶν.
Lykurg. Leokr. 66 μέγα βλάπτειν τοὺς ἀνϑρώπους.
106 τ᾽ ἄρ γὰρ 2, das hier so wenig wie Vs. 71 am Platze ist.
Die Ställe sind schon leer und demnach versagen auch schon die
Köche. In diesem oder verwandtem Sinne steht 7’ ἄρα oft bei Homer,
formelhaft ἔν τ᾽ ἄρα οἱ φῦ χειρί, μίστυλλόν τ᾽ ἄρα τάλλα u. dgl.
110. Dass mit diesem Verse die Rede des Triopas ihr Ende er-
reicht, geht allein aus dem Zusammenhange hervor, genau so wie in
Theokrit’s Herakliskos (XXIV) 49: 8. 8. 155. Irgend ein haltbarer
Grund, hier oder dort eine Lücke anzunehmen, liegt nicht vor. Mit
Unrecht ist Wilamowitz in Bergk’s Fussstapfen getreten.
ΙΧ.
Homerischer Pan-Hymnus.
Mit Apollon theilt namentlich der tanzlustige! Hirtengott Pan
die leidenschaftliche Liebe zur Musik? „Nie ist er ohne Tanz und
Gesang, ohne seine Flöte und ohne den Chor der Nymphen zu denken.
Ja er galt für den göttlichen Vortänzer und Pfeifer schlechthin und
war für die volksthümlichen Lustbarkeiten der Hirten und Bauern
ziemlich dasselbe, was Apollo für die vornehmeren Kreise der Musen
und der Olympischen Götterfeste war.“?S Manche Mythographen
1) Aristid. or. IV p.49 Dind. τὸν Πᾶνα χορευτὴν τελεώτατον ϑεῶν ὄντα, ὡς
Πινδαρός τε ὑμνεῖ xal οἱ κατ᾽ Αἴγυπτον ἱερεῖς κατέμαϑον. Bei Soph. Ai. 697 ruft
der Chor ihn an: ὦ ϑεῶν χοροποί᾽ ἄναξ. Platon (A. P. IX 823) lässt den Gott
auf der Syrinx blasen und den Chor der Hydriaden und Hamadıyaden dazu tanzen.
2) Bei Aristophanes (Frösche 229ff.), wo sich die Frösche der Liebe von Musen
und Pan berühmen, heisst es weiter: προσεπιτέρπεται δ᾽ ὁ φορμιχτὰς Ἀπόλλων,
Evexa δόνακος, ὃν ὑπολύριον ἔνυδρον ἐν λίμναις τρέφω. Paus. VII 31,3 (er spricht
von dem Herakles-Bilde in Megalopolis) χεῖται δὲ τράπεζα ἔμπροσϑεν, ἐπειργασ-
μέναι τε ἐπ᾽ αὐτῷ δύο τέ εἰσιν Ὧραι καὶ ἔχων Πὰν σύριγγα καὶ ᾿Απόλλων κιϑαρί-
ζων. ἔστι δὲ καὶ ἐπίγραμμα ἐπ᾽ αὐτοῖς, εἶναι σφᾶς ϑεῶν τῶν πρώτων.
8) Preller Griech. Myth. I? S. 584.
244 IX. Homerischer Pan-Hymnus.
5 Day’ ἀναχεκλόμεναι, »όμιον ϑεόν, ἀγλαέϑειρον,
αὐχμήενϑ'᾽, ὃς πᾶντα λόφον νιφόεντα λέλογχε
7 χαὶ χορυφὰς ὀρέων καὶ πετρήεντα κάρηνα.
12 πολλάχι δ᾽ ἀργινόεντα διέδραμεν οὔρεα μαχρᾶ, en 2
πολλάκι δ᾽ ἐν “νημοῖσι διήλασε ϑήρας ἐναίρων
ὀξέα δερχόμενός ϑ᾽ ὅτε δ᾽ ἕσπερος ἔχλαγεν Οἴου
15 ἄκρης ἐξανιών, δονάκων δ᾽ ὑπὸ Movoaı ἄϑυρον
νήδυμον, οὐχ ἂν τόν γε παραδράμοι ἐν μελέεσσιν
ὄρνις, 7 τ᾽ ἔαρος πολυανϑέος ἐν πετάλοισι
ϑρῆνον ἐπιπροχέουσ᾽ ἰάχει μελίγηρυν ἀοιδήν.
σὺν δέ σφιν τοτὲ Νύμφαι ὀρεστιάδες, λιγύμολποι, π 8
20 φοιτῶσαι πύχα ποσσὶν ἐπὶ χρήνῃ μελανύδρῳ
μέλπονται" χορυφὴν δὲ περιστένει οὔρεος ἠχώ.
δαίμων δ᾽ ἔνϑα καὶ ἔνϑα χοροῦ, τοτὲ δ᾽ ἐς μέσον ἕρπων
πυκνὰ ποσὶν διέπει --- λαῖφος δ᾽ ἐπὶ νῶτα δαφοινὸν
λυγχὸς ἔχει — λιγυρῇσιν ἀγαλλόμενος φρένα μολπαῖς
25 ἐν μαλαχῷ λειμῶνι, τόϑι xp0xos ἠδ᾽ ὑάκινϑος
εὐώδης ϑαλέϑων xarauioyerar ἄκριτα ποίῃ. ἐπ 4
ὑμνεῦσιν δὲ ϑεοὺς μάχαρας καὶ μαχρὸν Ὄλυμπον᾽
οἷον 09’ Ἑρμείαν ἐριούνιον ἔξοχον ἄλλων
29 ἔγνγνεπον, ὡς ö γ᾽ ἅπασι ϑεοῖς ϑοὸς ἄγγελός ἐστι.
φοιτᾷ δ᾽ ἔνϑα καὶ ἔνϑα διὰ δωπήια πυκνὰ
ἄλλοτε μὲν ῥείϑροισιν ἐφαλλόμενος μαλαχοῖσιν,
ἄλλοτε δ᾽ αὐ πέτρῃσιν ἐν ἠλιβάτοισι διοιχνῶν
11 ἀχροτάτην χορυφὴν μηλοσχόπος εἰσαναβαΐνει. en 5
80 καί ῥ᾽ ὁ γ᾽ ἐς Apzadinv πολυπίδακα, μητέρα μήλων,
ἐξίκετ΄, Evda τέ οἱ τέμενος Κυλληνίου ἐστίν"
ἔνϑ᾽ ὁ γ, καὶ ϑεὸς ὦν, ψαφαρότριχα μῆλ᾽ ἐνόμευεν
ἀνδρὶ πάρα ϑνητῷ᾽" ἕλε γὰρ πόϑος ὑγρὸς ἐπελϑών,
νύμφῃ ἐυπλοχάμῳ Δρυόπῃ φιλότητι μιγῆναι.
35 ἡ δ᾽ ἐτέλεσσε γάμον ϑαλερόν᾽ τέχε δ᾽ ἐν μεγάροισιν
Ἑρμείᾳ φίλον υἱόν, ἄφαρ τερατωπὸν ἰδέσϑαι, ἐπ 6
37 αἰγιπόδην, δικέρωτα, πολύχροτον, ἡδυγέλωτα.
40 τὸν δ᾽ alp’ Epusla ἐριουνίῳ ἐς χέρα Inxe'
80 δεῖσε γάρ, ὡς ἴδεν ὄψιν ἀμείλιχον, ἠυγένειον"
38 φεῦγε δ᾽ ἀναϊξασ᾽, ἔλιπεν δ᾽ ἄρα παῖδα τιϑηνῷ᾽"
41 δεξάμενος δὲ νόῳ χαῖρεν περιώσια δαίμων.
ῥίμφα δ᾽ ἐς ἀϑανάτων ἕδρας κίε, παῖδα καλύψας
δέρμασιν ἐν πυκχινοῖσιν ὀρεσχῴοιο λαγωοῦ" &n 7
πὰρ δὲ Ζηνὶ κάϑιζε καὶ ἄλλοις ἀϑανάτοισι,
45 δεῖξε δὲ κοῦρον ξόν᾽ πάντες δ᾽ ἄρα ϑυμὸν ἔτερφϑεν
00
S_
248 IX. Homerischer Pan-Hymnus.
sind gleich sehr bedenkliche Nothbehelfe, zu denen man gewiss nicht
seine Zuflucht genommen haben würde, wenn man bedacht hätte, wie
dringend bei der engen Zusammengehörigkeit dieses und des vorigen,
notorisch verdorbenen, Verses! der Verdacht gemeinsamer Ver-
derbung ist, der auf ihnen beiden ruht. 27duwo» ist Adverbium; vgl
καλὸν ἀείδειν, ἡδὺ γελᾶν u. dgl. Dass, wenn die Nymphen tanzen
und singen, die Musen dabei nicht wohl fehlen dürfen?, wird jeder
begreiflich und natürlich finden, dem Lehrs’ schöner Aufsatz über
die Nymphen (Popul. Aufs.? 5. 1211) nicht unbekannt geblieben ist.
17 ἔαρος πολυανϑέος verstehe ich: “zur blüthenreichen Frühlings-
zeit, wie Baumeister, w. 8. (τ 517 @g δ᾽ ὅτε Πανδαρέου χούρη, χλωρηὶς
᾿Δηδών, καλὸν ἀείδῃσιν ἔαρος νέον ἱσταμένοιο δενδρέων ἐν πετά-
λοισι χκαϑεζομένη πυχινοῖσιν, ἢ τε ϑαμὰ τρωπῶσα χέει πολυηχέα
φωνήν).
18 ϑρῆνον ἐπιπροχέουσ᾽ ἰάχει Ruhnken und Hermann st. ϑρῇνον
ἐπιπροχέουσα χέει, welches noch keinen glücklichen Vertheidiger ge-
funden und seinen Ursprung gewiss nur einem Schreibfehler zu ver-
danken hat.
19 τοτὲ (dann und wann’) st. τότε. Jenes macht den Umschlag
ins Präsens erst verständlich. Es kommt hinzu, dass Pan nicht
gleichzeitig die Rohrflöte blasen und mit den Musen und Nymphen
tanzen und singen® kann. τοτὲ correspondirt mit πολλάχε 12f. In
der zweiten Perikope ist von der Flötenmusik die Rede, in der dritten
gesellen sich Tanz und Gesang hinzu. Dasselbe τοτὲ kehrt in Vs. 22
wieder.
20 πύχα Barnes st. zuxva. Diese Stelle und Quint. Smyrn. VII 15
ἐπεὶ πυχνὰ μήδεα ἤδη wären die einzigen in der episch-elegischen
1) Peppmüller 5.11: „Allerdings ist ἐπιπροχέουσα χέει verderbt: aber was
diese Verderbniss mit der von Ludwich Vs. 15 angenommenen auch nur im Ent-
ferntesten zu thun haben sollte, hat uns Ludwich nicht gesagt.“ Natürlich nicht;
denn das konnte ich doch unmöglich voraussehen, dass Jemand meine obigen
Worte auf Vs. 15 und 18 statt auf Vs. 14 und 15 beziehen würde.
2) Aristoph. Frösche 229 ἐμὲ γὰρ (den Frosch) ἔστερξαν εὔλυροί τε Μοῦσαι
καὶ χεροβάτας Πάν, ὁ καλαμόφϑογγα παίζων. Plut. frgm. de tranquill. (19) διὰ
τοῦτό τοι xal τῶν ϑεῶν τὰ ἱερά, ὅσα 2x τοῦ πάλαι ἀρχαίου νενόμισται, τοῖς ἐρη-
μοτάτοις χωρίοις οἱ πρῶτοι, μάλιστα δὲ Μουσῶν τε χαὶ Πανὸς καὶ Νυμφῶν
καὶ Ἀπόλλωνος xal ὅσοι μουσικῆς ἡγεμόνες ϑεοί, διαχρίναντες, ὡς οἶμαι, τὰς
παιδείας χατὰ τῶν ἐν ταῖς πόλεσι δεινῶν τε xal μιαρῶν TIrwy (stellenweise ver-
dorben, s. Stob. Flor. 58, 14 Mein.).
3) Dass er mitsingt, sagt Va. 24 λιγυρῇσιν ἀγαλλόμενος φρένα μολπαῖς. (Hesiod.
Theog. 68 αἱ τότ᾽ ἴσαν πρὸς Ὄλυμπον ἀγαλλόμεναι ὀπὶ χαλῇ, ἀμβροσίῳ μολπῇ"
περὶ δ᾽ ἴαχε γαῖα μέλαινα ὑμνεύίσαις.)
Ἂς
250 IX. Homerischer Pan-Hymnus.
κλεεννᾶς, ὀρχηστᾶ, Booulaıs ὁπαδὲ Νύμφαις (Anderes s. oben). — Bei
ἕρπειν ‘sich (abwechselnd) irgendwohin wenden’ wird man an Soph.
Aias 1087 xal un δοχῶμεν δρῶντες, ἂν ἡδώμεϑα, οὐχ ἀντιτίσειν
αὖϑις, ἂν λυπώμεϑα' ἕρπει παραλλὰξ ταῦτα erinnert.
27—47 zweiter Haupttheil!. Dann preisen sie tanzend alle
den Olymp und die seligen Götter im Liede, wie sie beispielsweise
auch damals thaten, als sie den Hermes als Segenspender weit vor
den Anderen besangen, dieweil er aller Götter Bote ist. (An Flüssen
und auf Bergen schweift er umher, nach Schafen spähend) So kam
er auch nach Arkadien, dem herdenreichen, wo er, obschon ein Gott,
aus Liebe zur Dryope als Hirt in Frondienst trat und den wunder-
sam gestalteten Sohn, den sie ihm gebar und erschreckt verliess, hoch
erfreut in seine Arme nahm, um ihn sogleich zu Zeus und den anderen
Göttern zu tragen und unter ihnen herumzuzeigen: und weil alle
(πᾶντες) sich an dem Knaben ergötzten, so nannten sie ihn Πάν 3.
28 οἷον 09 st. οἷόν 9. Wie dies zu verstehen sei, wurde soeben
durch die Paraphrase verdeutlicht. Die Ueberlieferung giebt keinen
Sinn, was bereits Köchly richtig angemerkt hat. Einige Homerische
Beispiele werden diesen Gebrauch von οἷον ὅτε besser als meine
eigenen Worte illustriren: x 460 ἀλλ᾽ ἄγετ᾽ ἐσϑίετε βρώμην καὶ πίνετε
οἶνον, εἰς 0 χεν αὐτις ϑυμὸν ἐνὶ στήϑεσσι λάβητε, οἷον ὅτε πρώτιστον
ἐλείπετε πατρίδα γαῖαν. ν 381 πὰρ δέ μοι αὐτὴ στῆϑι, μένος πολυ-
ϑαρσὲς ἐνεῖσα, οἷον ὅτε Τροίης λύομεν λιπαρὰ χρήδεμνα. χ 226 οὐχέτε
σοίγ᾽, Ὀδυσεῦ, μένος ἔμπεδον, οὐδέ τις ἀλχή, οἵη or ἀμφ᾽ Ἑλένῃ
λευχωλένῳ εὐπατερείῃ εἰνάετες Τρώεσσιν ἐμάρναο. 1 441 οὐδ᾽ εἴ χέν
3
μοι ὑποσταίη ϑεὸς αὐτός, γῆρας ἀποξύσας, ϑήσειν νέον ἡβώοντα, οἷον
1) Käme Jemand etwa auf den Gedanken, diese beiden Theile umzustellen,
so könnte ich ihm aus mehreren Gründen nicht zustimmen. — Dass Pan seine
eigene Geburt besingt, findet, wie schon von anderer Seite bemerkt worden ist
(s. Matthiß’s Ausgabe S. 141), sein Analogon im Hermes-Hymnus 57 ff.
2) Solche etymologische Spielereien sind bei den griechischen Dichtern jeder
Gattung ungemein beliebt gewesen und aller Wahrscheinlichkeit nach uralt: s. die
reiche Sammlung bei Rud. Hecht De etymologiis apud poetas graecos obviis,
Königsberger Dissert. 1882. Dies gegen Bothe, der den drittletzten Vers unseres
Hymnus athetirt hat. — Bergk Griech. Litt. I 751 sagt: „In dem Hymnus auf Pan
erinnert die etymologische Namendoutung an die Manier der böotischen Schule.“
(Vgl. Baumeister zu Vs. 47.) Ich wüsste nicht, dass Etymologieen dieser Art einer
bestimmten ‘Schule’ eigenthümlich gewesen seien. Bergk’s Aeusserung beruht ver-
muthlich auf einer irrigen Ansicht Lersch’s, welche Hecht p.46 mit Grund zurück-
weist. ‘Der Apollo-Hymnus giebt gleichfalls etymologische Erklärungen (von Πυϑώ
und Πύϑιος 371, von Δελφίνεος 494), desgleichen der Aphrodite-Hymnus (von Αἰνείας
Ὗ 199). Es stimmt das ohne Frage mit den vielen ätiologischen Zügen dieser
poetischen Gattung besonders gut zusammen.
u.
252 IX. Homerischer Pan-Hymnus,
Beruf, behenden Fusses durch Berg und Thal zu schweifen. Wander-
lust und begehrlicher Hirtensinn sind Eigenschaften, die sich auch
auf seinen Sohn (νόμιον ϑεόν 5)! vererben. Wie der Vater ihnen
nachgiebt, schildern die vier Verse ganz vortrefflich, und sie bilden
so einen guten Uebergang zu der Erzählung seines arkadischen Schäfer-
lebens.
9 ἐφαλλόμενος st. ἐφελχόμενος. Letzteres suchte man durch
Thukyd. 142,3 und’ ὅτι ναυτικοῦ ξυμμαχίαν μεγάλην διδόασε, τούτῳ
ἐφέλχεσϑε ("lasst euch dadurch nicht verlocken’) zu rechtfertigen:
aber dergleichen gehört wohl kaum in den Stil dieser Hymnen, auch
nicht in das zielbewusste Wesen des Gottes. Das hat schon Bau-
meister richtig erkannt, dessen Conjectur ἐφεζόμενος jedoch Guttmann
p. 51 mit Recht als missglückt bezeichnet hat. Ob die meinige das
Ursprüngliche trifft, weiss ich nicht. Vgl. Hom. ὦ 320 xvooe δέ μιν
περιφὺς ἐπιάλμενος. Hymn. XXI 2 0x9 ἐπιϑρῴσχων ποταμὸν πάρα
δινήεντα.
10 διοιχνῶν st. διοιχνεῖ und 11 εἰσαναβαίνεε st. εἰσαναβαίνων habe
ich corrigirt, um die durch ἄλλοτε μὲν --- ἄλλοτε δ᾽ αὖ geforderte
Coneinnität des Satzbaues wiederherzustellen. Wenn der Dichter Vs. 9
nicht vor Vs. 8 (ohne δ᾽) gesetzt hat, so unterliess er dies offenbar
nur um des leicht vermeidlichen Asyndetons willen, und so entstand
folgende Symmetrie:
φοιτᾷ — ἄλλοτε μὲν — ἐφαλλόμενος,
ἄλλοτε δ᾽ av --- διοιχνῶν --- εἰσαναβαίνει.
11 μηλοσχόπος nach einer Vermuthung Gemoll’s statt des un-
möglichen, völlig sinnlosen μηλόσχοπον. Man denke an des Hermes
Beinamen ἐπιμήλιος und voucos, ferner an H. H. Herm. 286 ff. und
570f., auch an & 490 υἱὸν Φόρβαντος πολυμήλου, τόν ῥα μάλιστα
Ἑρμείας Τρώων ἐφίλει καὶ κτῆσιν ὄπασσεν. Π 180 τὸν ἔτικτε χορῷ
καλὴ Πολυμήλη, Φύλαντος ϑυγάτηρ᾽ τῆς δὲ κρατὺς ᾿ἀργειφόντης
ἠράσατο und Anderes, was hierher gehört (Preller Gr. Myth.? I 8. 808.
Gruppe Gr. Myth. S. 1335£). Auf Hym. XXVII 11, wo Artemis ϑηρο-
0x0rog genannt wird, hat schon Gemoll aufmerksam gemacht. An
ἐύσχοπος Apyeıpovrng braucht wohl nicht erst erinnert zu werden.
recht erwägt, wird sich übrigens leicht davon überzeugen, dass xal 6‘ 30 besser
zu unAooxönog eloavaßalvsı passt als zu ἄγγελός ἐστι.
1) Der Sohn verliert nichte, wenn wir ihm die vier Verse nehmen: sein Herum-
streifen ist in Ve. 3. 12f. zur Genüge geschildert, sein Ausspähen nach Beute des-
gleichen in Va. 14. Erklärlich und erträglich werden die Wiederholungen erst,
wenn wir sie auf zwei Individuen angemessen vertheilen.
—
962 X. Homerischer Aphrodite-Hymnus.
ι'φόρμιγγές τε χοροί τε διαπρύσιοί τ᾿ ὀλολυγαὶ
20 ἄλσεά τε σχιόεντα δικαίων τε πτόλις ἀνδρῶν.
οὐδὲ μὲν αἰδοίῃ κούρῃ ἅδεν ἔργ᾽ Apgodizng,
Ἑστίῃ, ἣν πρώτην τέχετο Ἀρόνος ἀγκυλομήτης,
αὗτις δ᾽ ὁπλοτάτην, βουλῇ Διὸς αἰγιόχοιο,
πότνιαν, ἣν ἐμνῶντο Ποσειδάων χαὶ Arollov‘
25 ἡ. δὲ μάλ᾽ οὐκ ἔϑελεν, ἀλλὰ στερεῶς ἀπέειπεν"
ὥμοσε δὲ μέγαν ὄρχον, ὃ δὴ τετελεσμένος ἐστίν,
ἁψαμένη κεφαλῆς πατρὸς Διὸς αἰγιόχοιο,
παρϑένος ἔσσεσϑαι πάντ᾽ ἤματα, dla ϑεάων.
τῇ δὲ πατὴρ Ζεὺς δῶχε καλὸν γέρας ἀντὶ γάμοιο,
.80 xal τε μέσῳ οἴχῳ χατ᾽ ἄρ᾽ ἕζετο πῖαρ ἑλοῦσα.
πᾶσιν δ᾽ ἐν νηοῖσι ϑεῶν τιμάοχός ἐστι
καὶ παρὰ πᾶσι βροτοῖσι ϑεῶν πρέσβειρα τέτυχται.
τάων οὐ δύναται πεπιϑεῖν φρένας οὐδ᾽ ἀπατῆσαι"
τῶν d’ ἄλλων 0v πέρ τι πεφυγμένον ἔστ᾽ ᾿Αφροδίτην
35 οὔτε ϑεῶν μακάρων οὔτε ϑνητῶν ἀνϑρώπων.
καί τε παρ᾽ ἐκ Ζηνὸς νόον ἤγαγε τερπιχεραύνου,
ὃς τε “μέγιστός τ᾽ ἐστὶ μεγίστης τ᾽ ἔμμορε Tunis‘
xal τε τοῦ, eur” ἐϑέλῃ, πυχινὰς φρένας ἐξαπαφοῦσα
ῥηιδίως συνέμιξε καταϑνητῇσι γυναιξίν,
40 Ἥρης ἐχλελαϑοῦσα, κασιγνήτης ἀλόχου τε,
ἢ μέγα εἶδος ἀρίστη ἐν ἀϑανάτῃσι ϑεῇσι.
χυδίστην δ᾽ ἄρα μὲν τέχετο Κρόνος ἀγχυλομήτης
μήτηρ τε Ῥείη" Ζεὺς δ᾽ ἄφϑιτα μήδεα εἰδὼς
αἰδοίην ἄλοχον ποιήσατο κέδν᾽ εἰδυῖαν.
45 τῇ δὲ χαὶ αὐτῇ Ζεὺς γλυκὺν ἵμερον ἔμβαλε ϑυμῷ
ἀνδρὶ καταϑνητῷ μεχϑήμεναι, ὄφρα τάχιστα
μηδ᾽ αὐτὴ βροτέης εὐνῆς ἀποεργμένη εἴη
xal ποτ᾽ ἐπευξαμένη εἴπῃ μετὰ πᾶσι ϑεοῖσιν
ἠδὺ γελοιήσασα, φιλομμειδὴς ᾿ἀφροδίτη,
δ0 ὥς ῥα ϑεοὺς συνέμιξε καταϑνητῇσι γυναιξὶ
καί τε χαταϑνητοὺς υἱεῖς τέχον ἀϑανάτοισιν,
ὡς τε ϑεὰς συνέμιξε καταϑνητοῖς ἀνϑρώποις.
“Αγχίσεω δ᾽ ἄρα οἱ γλυκὺν ἵμερον ἔμβαλε ϑυμῷ,
ὃς τότ᾽ ἐν ἀχροπόλοις ὄρεσιν πολυπιδάχου Ἴδης
55 βουχολέεσχεν βοῦς δέμας ἀϑανάτοισιν ἐοικώς.
τὸν δὴ ἔπειτα ἰδοῦσα φιλομμειδὴς Appodirn
ἠράσατ᾽, ἐχπάγλως δὲ χατὰ φρένας ἵμερος εἷλεν.
ἐς Κύπρον δ᾽ ἐλϑοῦσα ϑυώδεα νηὸν ἔδυνεν,
τεϑ9
re 10
ze ll
te 12 B
re 13
re 14
te 15
X. Homerischer Aphrodite-Hymnaus. 265
xziupovow‘ σὺ δὲ πολλὰ καὶ ἀγλαὰ δέχϑαι ἄποινα. τε 36
ταῦτα δὲ ποιήσας δαίνυ γάμον ἱμερόεντα,
τίμιον ἀνϑρώκοισι καὶ ἀϑανάτοισι ϑεοῖσι»."
ὡς εἰποῦσα ϑεὰ γλυχὺν ἵμερον ἔμβαλε ϑυμῷ"
146 ᾿Αγχίσην δ᾽ ἔρος εἷλεν, ἔπος τ' ἔφατ᾽ ἔχ τ᾽ ὀνόμαξεν᾽ τε 81
»εἰ μὲν ϑνητή τ᾽ ἐσσὶ γυνή τέ σ᾽ ἐγείνατο μήτηρ,
Ὀτρεὺς δ᾽ ἐστὶ πατὴρ ὀνομακλυτός, ὡς ἀγορεύεις,
ἀϑανάτοιο δ᾽ ἕχητι διακτόρου ἐνθάδ᾽ χάνεις,
Ἑρμέω, ἐμὴ δ᾽ ἄλοχος κεχλήσεαι ἥματα πάντα' τε 38
150 οὐ τις ἔπειτα ϑεῶν οὔτε ϑνητῶν ἀνθρώπων
ἐνθάδε με σχήσει, πρὶν σῇ φιλότητι μιγῆναι
αὐτίχα νῦν οὐδ᾽ εἴ κεν ἑχηβόλος αὐτὸς ᾿Απόλλων
τόξου ἀπ᾿ ἀργυρέου προΐῃ βέλεα στονόεντα. τε 59
βουλοίμην κεν ἔπειτα, γύναι εἰκυῖα ϑεῇσι,
155 σῆς εὐνῆς ἐπιβὰς δῦναι δόμον "Ardos εἴσω."
ὡς εἰπὼν λάβε χεῖρα" φιλομμειδὴς δ᾽ “Ἀφροδίτη
ἕρπε μεταστρεφϑεῖσα, κατ᾽ ὄμματα καλὰ βαλοῦσα, re40
ἐς λέχος εὔστρωτον, ὅϑε περ πάρος ἔσχεν ἄνακτι
χλαίνῃσιν μαλακῇς ἐστρωμένον᾽ αὐτὰρ ὕπερϑεν
100 ἄρχτων δέρματ᾽ ἔχειτο βαρυφϑόγγων τε λεόντων,
τοὺς αὐτὸς κατέπεφνεν ἐν οὔρεσιν ὑφηλοῖσιν. τε 41
οἱ δ᾽ ἐπεὶ οὖν λεχέων εὐποιήτων ἐπέβησαν,
χόσμον μέν οἱ πρῶτον ἀπὸ χροὸς εἷλε φαεινόν,
πόρπας τε γναματάς ϑ᾽ ἕλικας κάλυκάς τε καὶ ὅρμους.
165 λῦσε δέ ol ζώνην ἠδ᾽ εἵματα σιγαλόεντα τε 42
ἔχδυε καὶ κατέϑηχεν ἐπὶ ϑρόνου ἀργυροήλον
᾿Αγχίσης" ὁ δ᾽ ἔπειτα, ϑεῶν ἰότητι καὶ αἴσῃ,
ἀϑανάτῃ παρέλεκτο ϑεᾷ βροτός, οὐ σάφα εἰδώς.
ἦμος δ᾽ amp εἰς αὖλιν ἀποχλίνουσε νομῆες τε43 C
170 βοῦς τε καὶ ἴφια᾿ μῆλα νομῶν ἐξ ἀνϑεμοέντων,
τῆμος Go ᾿Αγχίσῃ μὲν ἐπὶ γλυκὺν ὕπνον ἔχευε
νήδυμον, αὐτὴ δὲ χροῖ ἕννυτο εἵματα καλά.
ἑσσαμένη δ᾽ εὺ πάντα περὶ χροῖ δια ϑεάων τε 44
ἔστη ἄρα, κλισίης δ᾽ εὐποιήτοιο μελάϑρου
175 χῦρε καρη" χάλλος δὲ παρειάων ἀπέλαμπεν
ἄμβροτον, οἷόν τ᾽ ἐστὶν ἰοστεφάνου Κυθερείης.
ἐξ ὕπνου δ᾽ ἀνέγειρεν ἔπος τ᾽ ἔφατ᾽ ἔχ τ᾽ ὀνόμαζεν᾽ τε 45
„00080, Δαρδανίδη, --- τί νυ νήγρετον ὕπνον ἰαύεις; ---
χαὶ φράσαι, εἴ τοι ὁμοίη ἐγὼν ἱνδάλλομαι εἶναε,
180 οἵην δή μὲ τὸ πρῶτον ἐν ὀφθαλμοῖσι νόησας."
266 X. Homerischer Aphrodite-Hymnus.
ὡς φάϑ᾽" ὁ δ᾽ ἐξ ὕπνοιο μάλ᾽ ἐμμαπέως ὑπάχουσεν. ve 46
ὡς δὲ ἴδεν δειρήν τε καὶ ὄμματα χάλ᾽ ᾿Αφροόίτης,
τἀάρβησέν τε καὶ 000€ παραχλιδὸν ἔτραπεν ἄλλῃ.
ἂψ δ᾽ αὖτις χλαίνῃ τ᾽ ἐκαλύψατο χαλὰ πρόσωπα
185 καί μιν λισσόμενος ἔπεα πτερόεντα προσηύδα" τε 47
ναὐτίκα σ᾽, ὡς τὰ πρῶτα, ϑεά, ἴδον ὀφϑαλμοῖσιν,
ἔγνων, ὡς ϑεὸς ἤσϑα᾽ σὺ δ᾽ οὐ νημερτὲς ἔειπες.
ἀλλά σε πρὸς Ζηνὸς γουνάζομαι αἰγιόχοιο,
μή μὲ ζῶντ᾽ ἀμενηνὸν ἐν ἀνθρώποισιν ἐάσῃς τε 48
190 ναίειν, ἀλλ᾿ ἐλέαιρ᾽, ἐπεὶ οὐ βιοϑάλμιος ἀνὴρ
γίνεται, ὃς τε ϑεαῖς εὐνάζεται ἀϑανάτῃσι."
τὸν δ᾽ ἡμείβετ᾽ ἔπειτα Διὸς ϑυγάτηρ Ἀφροδίτη;
„Ayxlon, κύδιστε καταϑνητῶν ἀνϑρώπων, τε 49
ϑάρσει, μηδέ τι σῇσι μετὰ φρεσὶ δείδιϑι λίην’
106 οὐ γάρ τοί τι δέος παϑέειν καχὸν ἐξ ἐμέϑεν γε
οὐδ᾽ ἄλλων μακάρων, ἐπεὶ 7 «φίλος ἐσσὶ ϑεοῖσι.
σοὶ δ᾽ ἔσται φίλος υἱός, ὃς ἐν Τρώεσσιν ἀνάξει" τεῦ
καὶ παῖδες παίδεσσι διαμπερὲς ἐχγεγάονται.
τῷ δὲ καὶ «Αἰνείας ὄνομ᾽ ἔσσεται, οὕνεχ᾽ au” αἰνὸν
200 ἔσχεν ἄχος τ᾽ ἐμὲ καὶ βροτοῦ ἀνέρος ἔμπεσον εὐνῇ.
ἀγχίϑεοι δὲ μάλιστα χαταϑνητῶν ἀνϑρώπων τε δ]
αἰεὶ ἀφ᾽ ὑμετέρης γενεῆς εἶδός τε φυήν τε.
ἥτοι μὲν ξανϑὸν Γανυμήδεα μητίετα Ζεὺς
ἥρπασεν ὃν διὰ κάλλος, ἵν᾿ ἀϑανάτοισι μετείη
205 xal τε Διὸς κατὰ δῶμα ϑεοῖς ἐπιοινοχοεύοι, τε 52
ϑαῦμα ἰδεῖν, πάντεσσι “τετιμένος ἀϑανάτοισι,
χρυσέου &x χρητῆρος ἀφύσσων νέχταρ ἐρυϑρόν.
Τρῶα δὲ πένϑος ἄλαστον ἔχε φρένας, οὐδέ τι ἥδει,
oxay οἱ φίλον υἱὸν ἀνήρπασε ϑέσπις ἄελλα' τε δ8
210 τὸν δὴ ἔπειτα γόασχε διαμπερὲς ἤματα πάντα.
καί μιν Ζεὺς ἐλέησε, δίδου δέ οἱ υἷος ἄποινα,
ἵππους ἀρσίποδας, τοί T’ ἀϑανάτους φορέουσι.
τούς οἱ δῶρον ἔδωκεν ἔχειν" εἶπεν δὲ ἕχαστα τε δά
Ζηνὸς ἐφημοσύνῃσι διάχτορος ᾿Αργειφόντης,
215 οςς ἔοε ἀϑάνατος καὶ ἀγήρως ἰσα ϑεοῖσιν.
αὐτὰρ ἐπεὶ δὴ Ζηνὸς ὃ γ᾽ ἔχλυεν ἀγγελιάων,
οὐχέτ᾽ ἔπειτα γόασκχε, γεγήϑει δὲ φρένας ἔνδον" τε 56
γηϑόσυνος δ᾽ ἵπποισιν ἀελλοπόδεσσιν ὀχεῖτο.
ὡς δ᾽ au Τιϑωνὸν χρυσόϑρονος ἥρπασεν Ἠώς,
220 ὑμετέρης γενεῆς, ἐπιείχελον ἀϑανάτοισι.
βῆ δ᾽ ἵμεν αἰτήσουσα κελαινεφέα Κρονίωνα, τε 56
XIII. Homerischer Selene-Hymnus. 283
XII.
Homerischer Selene-Hymnus.
Die letzten sieben Hymnen der Homerischen Sammlung sind aus
einem Guss und gehören höchst wahrscheinlich einem und demselben
Verfasser an!. Obwohl vielfach abhängig von den älteren Gedichten
dieser oder verwandter Gattung, desgleichen von den Homerischen
Epen, entbehren sie dennoch nicht einer besonderen Eigenart. Ver-
gangenes und Aetiologisches wird von ihnen nur leicht gestreift, Ab-
stractes und Ethisches fast gar nicht berührt: die concrete Gegenwart
allein beherrscht die Gedanken des ganz realistisch gesinnten Dichters,
und sein starkes Naturgefühl findet überall Gelegenheit, sich in Bil-
dern von wahrhaft plastischer Anschaulichkeit zu äussern. Jagd, Ge-
sang und Reigentanz, städteschirmende Kriegsbereitschaft zu Wasser
und zu Lande, arbeitsreicher und genussfroher Hausfriede, gedeih-
licher Segen des Ackerbaues, strahlendes Sonnenlicht, heller Voll-
mondsglanz, Noth und Errettung gefährdeter Seefahrer — das sind
die Stoffe, die den Inhalt des Selene-Cyklus (wie ich die sieben
Hymnen XXVII—XXXII kurz nennen will) ausmachen. Artemis
und Apollon, Athene, Hestia und Hermes, Gaia, Helios, Selene und
Dioskuren heissen die gefeierten Gottheiten, und es ist bemerkens-
werth, dass Artemis und Apollon, die späterhin mit Selene und Helios
verschwammen, hier noch kaum eine Spur von dieser Verschmelzung
zeigen. Mythologische Raritäten sind Euryphaössa und Pandia, jene
von Hyperion die Mutter des Helios, diese von Zeus die Tochter der
Selene. Derselben bildenden Phantasie, die sich Selene und die
Dioskuren geflügelt vorstellte, entsprang der schlangenhaarige Helios.
Kurz, den gesamten Selene-Cyklus durchweht ein unverkennbarer
naturalistisch-plastischer Zug, sichtlich geleitet von dem Streben nach
prägnanter Anschanulichkeit selbst in den Personificationen der indi-
viduellen göttlichen Mächte.
1) Für zwei Paare (XXVIL XXVII und XXXIL XXXII) ist das schon früher
behauptet und theilweise nachgewiesen worden: 8. Gemoll. — Das unbomerische
ἔργμα (oder Epyua) kommt auch in der Hymnen-Sammlung nur XXVII 20. XXIX 12.
XXXII 19 vor. Andere dem Selene-Cyklus gemeinsame Ausdrücke sind παρϑένον
αἰδοίην XXVI 2. XXVIU 3. αὐτοχασιγνήτην XXVI 3. XXXI 5. στῆσεν ἵππους
ΧΧΥῚΠ 13 und στήσας ἅρμα xal ἵππους XXXI 15. τελέϑοισι XXX 5. ΧΧΧΠ 12.
πρόφρων (-αν) XXX 8.18. XXXI 17. XXXII18. λαμπραὶ δ᾽ ἀχτῖνες an’ αὐτοῦ αἰγλῆεν
στίλβονσι ΧΧΧΙῚ 10 und ἧς ὁπότ᾽ αἴγλη γαῖαν ἑλίσσεται χρατὸς ἀπ᾿ ἀϑανάτοιο XXXI 3.
τηλαιγές (-γέα) XKXXI 13. ΧΧΧΠ 8. λάμπεται ΧΧΧΙ 13 und λαμπούίσης ΧΧΧΠ 5.
ἡμιϑέων ΧΧΧΙ 10. XXXI 19 us. τ.
284 XII. Homerischer Selene-Hymnus.
Mit der Sprache des Epos und der älteren Hymnen-Vorbilder ist
der Dichter wohl vertraut, so dass sich ihm die herkömmlichen Aus-
drücke häufig nahezu mosaikartig mühelos zusammenfügen, und zwar
derartig, dass selbst hierin, nicht bloss in den Abweichungen, eine
gewisse Einheitlichkeit gewahrt wird!. Was ohne Zweifel längst
Gemeingut der hexametrischen Poesie geworden war, das hat er nicht
selten ohne weiteres herübergenommen, aber nicht immer wörtlich,
sondern mehrfach mit Veränderung der Form oder des Sinnes. Gerade
in diesem Punkte tritt seine originelle, allem Anscheine nach etwas
spitzfindig beanlagte Individualität besonders scharf zu Tage. Aus
dem Homerischen μεσσηγὺς γαίης τε καὶ οὐρανοῦ ἀστερόεντος E 769
macht er XXXI 3 γείνατο Γαίης παιδὶ xal Οὐρανοῦ ἀστερόεντος
(XXX 11 χαῖρε, ϑεῶν μήτηρ, ἄλοχ᾽ Οὐρανοῦ ἀστερύεντος), ohne ängst-
liche Rücksicht auf das Epitheton; A 60 ‚nldeov τ᾽ Axauavı', ἐπιείχε-
λον ἀϑανάτοισιν, XXXIT Ἠέλιόν τ᾽ ἀχάμαντ᾽ , ἐπιείκελον ἀϑανά-
τοισιν, wodurch der zweite Halbvers eine bedenkliche Färbung be-
kommen hat; B 484 ἔσπετε νῦν μοι, Μοῦσαι Ὀλύμπια δώματ᾽ ἔχουσαι,
XXXII 1 Μήνην ἀείδειν τανυσίπτερον. ἔσπετε, Μοῦσαι (vgl. XXXII 1
und meine Anmerkungen); μ 192 ὥς φάσαν ἱεῖσαι ὅπα κάλλιμον,
XXVvIl 18 αἱ δ᾽ ἀμβροσίην or’ ἱεῖσαι (nach Hes. Th. 830 παντοίην
0x ἰεῖσαι ἀϑέσφατον, vgl Et. M. 467, 38); γ 135 γλαυχώπιδος ὀβριμο-
πάτρης, ΧΧΥΤΙῚ 10 ὑπὸ βρίμης γλαυχώπιδος:. Ε 199 ὕπποισίν μ᾽
ἐχέλευε xal ἅρμασιν ἐμβεβαῶτα, XXXI 9 ἵπποις ἐμβεβαώς; I 536
τὰ δ᾽ ἄφϑονα πάντα παρέσται, XXX 8 τῷ τ᾽ ἄφϑονα xzavrd περ
ἔσται; II 494 πρόφρων ἀντ᾽ ῳφδῆς βίοτον ϑυμήρε᾽ ὄπαζε, XXXI 17
χαῖρε, ἄναξ, χρόφρων δὲ βίον ϑυμήρε᾽ orale (vgl. XXX 18); V 174
κάλλος δὲ παρειάων ἀπέλαμπεν, XXXI 11 παρὰ χροτάφων τε παρεῖαι
λαμπροὶ, u. dgl? Die Mehrzahl dieser Variationen altberühmter
l) ZXVI 1 Apreuv χρυσηλάχατον κχελαδεινήν, ἰοχέαιραν (Υ 102). XXVIU 1
ἄρχομ᾽ ἀείδειν (I 1). 2 ; ἀμείλεχον ἧτορ ἔχουσαν (1 572). 14 δηρὸν χρόνον (TI 232).
15 eller’ ἀπ᾿ ἀϑανάτων ὥμων ϑεοείχελα τόξα (Π] 7). 18. XXIX 14. XXX 19. XXXIO 19
αὐτὰρ ἐγὼ xal σεῖο (ἐγὼν ὑμέων τε) χαὶ ἄλλης μνήσομ᾽ ἀοιδῆς (11 495. II 546.
IV 580). ΧΧΙΧΣ 1 ἐν δώμασιν ὑψηλοῖσιν (22381). 2 ἀϑανάτων τε ϑεῶν χαμαὶ ἐρχο-
μένων τ᾽ ἀνθρώπων (E 442). XXX 18 πρόφρων δ᾽ ἀντ᾽ φ᾿δῆς βίοτον ϑυμήρε᾽ ὅπαζε᾽
αὐτὰρ χτὲ. (Π 4041). 7 ὁ δ᾽ ὄλβιος, ὅν χε σὺ ϑυμῷ πρόφρων τιμήσεις (11 486f.).
XXXI ausser 7 Πέλιόν τ᾽ ἀχάμαντ᾽, ἐπ. a9. (A 60) auch 8 ὃς φαίνει ϑνητοῖσι
καὶ ἀϑανάτοισι ϑεοῖσιν (γ 23). 18 ἐχ σέο δ᾽ ἀρξάμενος κλύσω (V 293). ΧΧΧΠ 4
χρατὸς ἀπ᾿ ἀϑανάτοιο (A 530). XXX 3 Κάστορά 9’ ἱππόδαμον χαὶ ἀμώμητον
Πολυδεύχεα (Γ 237 χαὶ πὺξ ἀγαϑὸν Π."). 8 und 17 δία Σελήνη (IV 99). 12 ϑῆχαν
ὑἡποβρυχίην (ε 319), hin und wieder nicht ohne kleine Veränderungen. Vgl. noch
Xl13 πρόσωπον τηλαυγές mit Pind. Ol. ΥἹ 4.
2) Aus der Fülle von Beispielen hebe ich noch folgende hervor: B 448 ϑύσα-
ΧΙΠ. Homerischer Selene-Hymnus,. 285
Muster hat etwas Gesuchtes und fällt in jene Kategorie, die Lehrs
(Arist.?70, vgl. Qu. ep. 287) treffend so charakterisirte: „Altera [imitatio]
est, quae acumen doctrinamque quaerit in exemplari deflectendo,
non ut lateat imitatio, sed ut pateat!“ Das verräth den klügelnden
Spätling, zugleich aber doch auch dieselbe Regung von Selbständig-
keit, die der Verfasser unter Anderem im Gebrauche nachhomerischer
Wörter bekundet: ἀίδιον, ἀχρωτήρια, ἀλάμπετος, ἀλχήεσσαν, διχόμηνος,
ἐνδιάονται, εὐθηνεῖ, εὐπαιδες, ἠυϑέμεϑλον, ϑηροσχόπος, ξουϑῇσι,
οὐρανόδεικτος, παμμήτειραν, παρεῖαι, πρεσβίστην, προτέρωσε, σωτῆρας,
χρυσόζυγον u.8.w. Auf sprachlichem Gebiete finde ich innerhalb der
sieben Hymnen nichts, was mit Sicherheit auf verschiedenen Ur-
sprung hindeutete.
Noch ebenmässiger ist die äussere Tektonik des Selene-Cyklus.
Jedes einzige Gedicht besteht aus einer mässigen Anzahl (3 bis 5)
vierzeiliger Perikopen und endigt mit einem dazugehörigen, in der
Regel anders gebauten Nachgesange (von 2 bis 4 Versen), mit einer
Art Epode?. In sechs Fällen ist dieser Nachgesang durch Sinnpause
getrennt (beginnend mit χαίρετε XXVII 21, καὶ σὺ μὲν οὕτω χαῖρε
XXVIII 17, χαῖρε XXIX 13. XXX 17. XXXI 17. ΧΧΧΙΤῚ 17), nur in
einem, scheint es, nicht (XXXIII 17, wo erst der nächste Vers mit
χαίρετε einsetzt. Eingewirkt haben auf diese augenfällige Bevor-
zugung der Vierzahl, soviel ich sehe, die vier Mondphasen?, die bei
—n
vos παγχρύσεοι, XXVII5 παγχρύσεα τόξα. 9159 βέλεα στονόεντα, XXVII6 oro-
γόεντα βέλη. λ 005 χλαγγὴ νεχίων ἦν οἰωνῶν ὥς, XXVI 8 ὑπὸ χλαγγῆς ϑηρῶν.
4 δ15 Τριτογένεια, ΧΧΥ͂ΠΙ 4 Τριτογενῆ. γ 277 φίλα εἰδότες ἀλλήλοισιν, XXIX 9
φίλα φρεσὶν ἀλλήλοισιν | εἰδότες (denn dass 9 und 12 zusammengehören, würde auch
ohne die Parallelstelle keinem Zweifel unterliegen). 2 347 νεοϑηλέα ποίην, XXX 13
εἰφροσίνῃ νεοϑηλέι. A551 βοῶπις πότνια Ἥρη, XXXI2 Εὐρυφάεσσα βοῶπις. A477
ὁοδοδάχτιλος Ἠώς, XXX16 Ἠῶ τε ῥοδόπηχιν. M 23 ἡμιϑέων γένος ἀνδρῶν, ΧΧΧΙῚ 18
μερόπων γένος ἀνδρῶν | ἡμιϑέων, KXXI 18 χλέα φωτῶν | ἄσομαι ἡμιϑέων. ε 65
ὄρνιϑες τανισίπτεροι, ΧΧΧΙ͂Ι 1 Μήνην τανυσίπτερον. A 55 ϑεὰ λευχώλενος Ἥρη,
ΧΧΧΠῚ7 ϑεὰ λευχώλενε, δῖα Σελήνη. a 338 ἔργ᾽ ἀνδρῶν ve ϑεῶν τε, τά τε χλείουσιν
ἀοιδοί, XXXII 19 ὧν χλείουσ᾽ ἔργματ᾽ ἀοιδοί. A 98 ἑλικώπιδα χούρην, ΧΧΧΗΪ 1
ἑλικώπιδες Μοῦσαι.
1) Auf zwei interessante Beispiele habe ich in meinen “Homerica, VIII’ (Königs-
berg 1896 p. 8 und 10) aufmerksam gemacht (s. oben 8. 247). Es hält nicht schwer,
ihre Zahl zu vermehren.
2) Um falsche Vorstellungen zu verhüten, habe ich diesen Ausdruck schon
oben 8. 257 durch ἔπασμα ersetzt.
3) Beliebt war neben Selene der alte Name Μήνη, der 4 Buchstaben hat,
ebenso wie μείς, Luna und Mond, hingegen Σεληναίη (Zeilavala) 8; ihr Sohn
Moroalo; zählt 8, der geliebte Ἐνδυμίων gleichfalls 8, sein Sohn Φϑέρ 4, der νου-
Anvia genannte Feiertag wieder 8 u. s. w.
310 XXL Vergil’s vier erste Eklogen.
A Μ 5
γ5. 1--10|1 5 ; 10
M 8
1 7 ᾿ 15
M 1
Tg
B 13
M 4 63 Verse
Υ5. 11-8} πὶ 6 Ὶ
Μ 18 ‘
T5]
ma 15
M5
Vs. ΜΝ T5 Br 10
Damit! erledigen sich, hoffe ich, ohne weiteres alle Bedenken, die
gegen die Echtheit einzelner Verse erhoben worden sind, desgleichen
das schlecht beglaubigte Einschiebsel hinter Vs. 17.
Die zweite Ekloge, Corydon’s unglückliche Liebe zu Alexis,
beginnt und schliesst wieder mit je einer Pentade, genau so wie auch
in Theokrit’s BovxoAraoral das Spottlied auf Polyphem (VI, s. oben
5. 304). Vergil’s Schlusspentade lautet:
ah Corydon, Corydon, quae te dementia cepit!
70 semiputata ἰδὲ frondosa vitis in ulmo est.
quin tu aliquid sallem potius, quorum indiget usus,
viminibus mollique paras detexere iunco?
invenies alium, si te hic fastıidit, Alexım.
Dies ist bekanntlich eine Nachahmung des Theokriteischen Κὐύχλωψ
(XI 72-76). Niemand, der die lateinischen Verse unbefangen liest,
wird aus eigenem Antriebe auf den Einfall kommen, sie als eine
Mahnung, die Corydon an sich selbst richtet, anzusehen. Sie gehören
unstreitig dem Dichter: das fordert nicht allein ihr Sinn, sondern
auch die Responsion mit der einleitenden pentadischen Perikope, die
Vergil selber spricht. Jemand, der soeben erst ein von wahnsinniger
Leidenschaft glühendes Liebeslied auf seinen Alexis gesungen hat,
wird nicht urplötzlich in den entgegengesetzten Ton der citirten Worte
umschlagen. Die sind unter den obwaltenden Umständen passender
und natürlicher im Munde eines Anderen. In der griechischen Original-
1) Vs.26 (M) und 40-45 (T) ergänzen sich zu 7 Versen. Die äussere Glie-
derung des ganzen Mittelstückes ist: 7><9=63. Den Vorzug aber erhielt, soweit
es möglich war, die innere Gliederung nach 3 und 5.
312 XXL Vergil’s vier erste Eklogen.
μα Cumaei venit iam carminis aelas;
5 magnus ab integro saeclorum nascitur ordo.
sam redit ei virgo, redeunt Saturnia regna ;
tam nova progenies caelo demititur alto.
iu modo nascenti puero, quo [errea primum
desinet ac tolo surgel gens aurea mundo,
10 casta fave Lucina: tuus sam regnat Apollo.
teque adeo decus hoc aevi, te consule, inibit,
Pollio, et incipieni magni procedere menses;
ie duce, δὲ qua manent sceleris vestigia nosirs,
inrita perpetua solvent formidine terras.
15 ille deum vilam accipiet divisque videbit
permixtos heroas et ipse videbilur ullis
pacatumque regel patriis viriutibus orbem.
at Iıbi prima, puer, nullo munuscula cullu
errantis hederas passim cum baccare tellus
20 mixtaque ridenti colocasıa fundet acantho.
ipsae lacte domum referent disienta capellae
ubera nec magnos metuent armenta leones;
ipsa tibi blandos fundent cunabula flores.
occidet et serpens et fallax herba venent
25 occidet; Assyrium volgo nascetur amomum.
at simul heroum laudes et facta parenlis
tam legere et quae sit poleris cognoscere virtus:
molli paulatim flavescei campus arista
incultisque rubens pendebit sentibus uva
30 οὐ durae quercus sudabunt roscida mella.
pauca iamen suberunt priscae vestigia fraudis,
quae temptare Thetin ralibus, quae cingere muris
oppida, quae twubeant telluri infindere sulcos.
alter erit tum Tiphys, et aliera quae vehat Argo
35 delectos heroas, erunt etiam altera bella,
aique iterum ad Troiam magnus mittetur Achilles.
hince, ubi iam firmata virum te fecerit aetas,
ro 3
ro 4
ze 5
τοῦ
τοῦ
τοῦ ἑπά
τρ 18
gehe nicht auf sie ein, obwohl ich bestimmte Anzeichen dafür gefunden zu haben
meine, dass ihm die Zahlensymbolik und Perikopeneintheilung durchaus nicht un-
bekannt gewesen sind. Die Metonische 19 tritt in V 4 sogar offen zu Tage.
XXL Vergil’s vier erste Eklogen. 313
oedel ei spse mars veclor nec naulıca pinus
mutabit merces, omnis ferei omnia tellus.
40 non rastros palielur humus, non vinea [alcem; zo 14
robustus quoque sam lauris iuga solvel aralor;
nec varıos discet mentiri lana colores,
ipse sed in pralis aries iam suave rubenti zo 15 87
murice, sam coroceo mulabst vellera lulo;
45 sponie sua sandyz pascentss vestiet agnos.
“talia saecla’ suis dizerunt “ourrite fusis te 16
concordes stabils falorum numine Parocae.
adgredere o magnos — aderit iam tempus — honores,
cara deum suboles, magnum lovis incrementum. το 17
50 aspice convexo nulantem pondere mundum ἐπ 8
terrasque tractusque maris caelumque profundum;
aspıce, venluro laeteniur ul omnia saeclo. το 18
o mihi lam longae maneat pars ultima vilae,
spirslus οἱ, quantum sat erit ἔα dicere facta;
56 non me carminibus vincei nec Thracius Orpheus τρ 19
nec Linus, huic maler quamvis alique huic paler adsit,
Orphei Calliopea, Lino formosus Apollo. en 9
Pan eliam, Arcadia mecum si iudice ceriet, τρ 20
Pan eliam Arcadıa dicat se sudice vichum.
(0 incıpe, parve puer, risu cognoscere malrem:
malrı longa decem tulerunt fastidia menses. τρ 21
ıncıpe, parve puer: cus non risere parentes,
nec deus hunc mensa, dea nec dignata cubili est.
Ohne Umschweife setze ich her, was ich hierüber denke!. Das
Kind, dessen Geburt nahe bevorsteht oder soeben vor sich geht, ist
seinem Geschlechte nach dem Dichter schon völlig bekannt Er
wenigstens weiss ganz genau, dass es, obwohl die Mutter noch in
Wehen liegt, sicher ein Knabe wird (8 modo nascenti puero). Ein ge-
wöhnliches Kind, wie es Sterbliche zu erzeugen pflegen, ist es mit-
hin jedenfalls nicht; denn ein menschliches verräth sein Geschlecht
nicht jedem Beliebigen vor der Geburt, nicht einmal der Mutter vor
1) Dass nicht alle meine Gedanken neu sind, braucht wohl kaum erinnert zu
werden. In einigen berühre ich mich mit F. Skutsch Aus Vergils Frühzeit (I) 148f.,
in einigen mit Anderen. Ganz habe ich von den Ausführungen, die ich kenne,
mir keine aneignen können.
332 XX]l. Theokrit’s Thyrsis.
bauten Perikopen gesellten sich die ἐπᾷάσματα, zu diesen bald kleine
Vor- und Zwischengesänge, endlich die Ephymnien, alle nach den
sacralen Zahlen eingerichtet, alle sich der immer kunstvoller werden-
den symmetrischen Anlage unterordnend, ja sie wesentlich unter-
stützend. In die Reihe dieser architektonischen Hilfsmittel muss
der Refrain gerechnet werden. Man könnte ihn wegen seiner ver-
hüllten Symbolik dem Akrostichon vergleichen, das auch ein ver-
stecktes Geheimniss birgt, auch trotz seiner Selbständigkeit sich als
dienendes Glied einem höheren Zwecke fügt. Das einzigartige Form-
gefühl griechischer Künstler trug das Seinige dazu bei, um die äussere
Gliederung nebst ihrer offenen und verschleierten inneren Tendenz
zwar erkennbar, aber dennoch völlig harmonisch zu gestalten. Gerade
hierin zeigt sich Theokrit als Meister; das beweist sein Daphnis-Lied,
dessen Harmonie so überaus berückend ist, dass Niemand bisher die
zahlenmystische Künstelei darin gemerkt hat.
Sehr möglich, dass ich noch nicht einmal in alle Finessen ein-
gedrungen bin: vielleicht reizt es Andere, die gewiesenen Wege weiter
zu verfolgen. Ich schliesse mit dem Texte der merkwürdigen Nänie,
um noch einige kritische Bemerkungen anzuknüpfen.
A Aoxere Bovxolıxas,Moloaı φίλαι, ἄρχετ᾽ ἀοιδᾶς. ἐφ al
65 Θύρσις ὅδ᾽ WE Altvas, καὶ Θύρσιδος ἀδέα pova. tel
πῇ x0x ἄρ᾽ ἡσϑ᾽, Oxa Δάφνις draxero, πῇ ποχα Νύμφαι;
n κατὰ Πηνειῶ καλὰ τέμπεα; ἡ κατὰ Πίνδω;
οὐ γὰρ δὴ ποταμοῖο μέγαν ῥόον εἴχετ᾽ ᾿Ανάπω
οὐδ᾽ Αἴτνας σχοπιὰν οὐδ᾽ "ἄχιδος ἱερὸν ὕδωρ. re 2
ἄρχετε βουχολικᾶς, Μοῖσαι φίλαι, ἄρχετ᾽ ἀοιδᾶς. &pa2
τῆνον μὰν ϑῶες, τῆνον λύχοι ὠρύσαντο,
τῆνον χῶκχ ὁρυμοῖο λέων ἔχλαυσε ϑανόντα.
ἄρχετε βουκολικᾶς, Μοῖσαι φίλαι, ἄρχετ᾽ ἀοιδᾶς. ἐφ α3
πολλαί οἱ πὰρ ποσσὶ βόες, πολλοὶ δέ τε ταῦροι,
5 πολλαὶ δ᾽ av δαμάλαι καὶ πόρτιες ὠδύραντο. te 3
ἄρχετε βουχολικᾶς, Μοῖσαι φίλαι, ἄρχετ᾽ ἀοιδᾶς. ἐφ a4
ἤνϑ᾽ Ἑρμᾶς πράτιστος ἀπ᾽ ὥρεος, εἶπε δέ: ,Δάφνι,
τίς τυ κατατρύχει; τίνος, ὦγαϑέ, τόσσον ἔρασαι;"
ἄρχετε βουχολικᾶς, Μοῖσαι φίλαι, ἄρχετ᾽ ἀοιδᾶς. ἐφ αὖ
80 ἤνϑον τοὶ βοῦται, τοὶ ποιμένες, ᾧπόλοι ἤνϑον"
7
oO
Β πάντες ἀνηρώτευν, τί πάϑοι κακόν. ἤνϑ᾽ ὁ Πρίηπος ze4
0 wird (Kaibel Epigr. 703). Griechische und lateinische Inschriften bieten
g Beispiele der Art.
XXI. Theokrit’s Thyrsis. 393
κῆφα᾽ „Aayvı τάλαν, τί νυ raxeaı; ἃ δέ τυ χώρα
πάσας ἀνὰ χράνας, πάντ᾽ ἄλσεα ποσσὶ φορεῖται ---- ἐφ aß
ἄρχετε βουκχολικᾶς, Μοῖσαε φίλαι, ἄρχετ᾽ ἀοιδᾶς ---
8δ ζατεῦσ᾽΄. ἃ δύσερώς τις ἄγαν καὶ ἀμήχανός ἐσσι.
βούτας μὰν ἐλέγευ, νῦν δ᾽ αἰπόλῳ ἀνδρὶ ἔοικας. τε ὅ
ᾧπόλος ὄχχ ἐσορῇ τὰς μηχάδας, οἷα βατεῦνται,
τάχεται ὀφϑθαλμώς, ὅτι οὐ τράγος αὐτὸς ἔγεντο.
ἄρχετε βουκολιχᾶς, Μοῖσαι φίλαι, ἄρχετ᾽ ἀοιδᾶς. ἐφ αἴ
90 καὶ τὺ δ᾽, ἐπεί κ᾿ ἐσορῇς τὰς παρϑένος, οἷα γελᾶντι,
τάχεαι ὀφϑαλμώς, ὅτι οὐ μετὰ ταῖσι χορεύεις." τεῦ
τὼς δ᾽ οὐδὲν ποτελέξαϑ᾽ ὁ βουχόλος, ἀλλὰ τὸν αὐτῶ
ἄνυε πικρὸν ἔρωτα καὶ ἐς τέλος ἄννυε μοίρας.
ἄρχετε βουχολικᾶς, Μοῖσαι, πάλιν ἄρχετ᾽ ἀοιδᾶς. dp Pl
96 ἦνϑέ ‚re μὰν adela καὶ ἃ Κύχρις γελάοισα,
λάϑρῃ “μὲν γελάοισα, βαρὺν δ᾽ ἀνὰ ϑυμὸν ἔχοισα, te 7
welxe' „eV ϑην τὸν Ἔρωτα κατεύχεο, Δάφνι, λυγιξεῖν"
n 6 οὐχ αὐτὸς Ἔρωτος vr ἀργαλέω ἐλυγίχϑης;"
ἄρχετε βουχολικᾶς, Μοῖσαι, πάλιν ἄρχετ᾽ ἀοιδᾶς. ἐφ β2
100 τὰν δ᾽ ἄρα χοῦ Δάφνις ποταμείβετο Κύπρι βαρεῖα,
Κύπρι νεμεσσατά, Κύπρι ϑνατοῖσιν ἀπεχϑής, τε 8
ἤδη γὰρ φράσδῃ πάνϑ᾽ ἅλιον ἄμμι δεδυχεῖν;
δΔάφνις χὴν ᾿Αἴδα κακὸν ἔσσεται ἄλγος Ἔροτι.
ἄρχετε βουχκολιχᾶς, Μοῖσαι, πάλιν ἄρχετ᾽ ἀοιδᾶς. ἐφ β3
106 οὐρέγεται τὰν Κύπριν ὁ βουχόλος, ἕρπε ποτ᾽ Kar,
C ἔρπε ποτ᾽ ᾿Αγχίσαν- τηνεῖ δρύες ἠδὲ κύκπειρος, τε9
αἱ δὲ καλὸν βομβεῦντι ποτὶ σμάνεσσι μέλισσαι.
ἄρχετε βουκολικᾶς, Μοῖσαι, πάλιν ἄρχετ᾽ ἀοιδᾶς. ἐφ BA
ὡραῖος χὼ Adwvıs, ἐπεὶ καὶ μῆλα νομεύεε
110 xal ατῶκας βάλλει καὶ ϑηρία πάντα διώκει.
ἄρχετε βουχολιχᾶς, Μοῖσαε, πάλιν ἄρχετ ᾿ἀοιδᾶς. ἐφ βῦ
αὑτις ὅπως στασῇ Διομήδεος ἄσσον ἰοῖσα, re 10
καὶ λέγε᾽ ἱτὸν βούταν νιχῶ Δάφνιν, ἀλλὰ μάχευ μοι.
ἄρχετε βουχολιχᾶς. Μοῖσαι, πάλιν ἄρχετ᾽ ἀοιδᾶς. dp βθ
115 ὦ λύχοι, ὦ ϑῶες. ὦ av ὥρεα φωλάδες ἄρχτοι,
χαίρεϑ᾽- ὁ βουκόλος ὕμμειν ἐγὼ Δάφνις οὐχέτ᾽ av ὕλαν,
οὐχέτ᾽ ἀνὰ δρυμώς, οὐχ ἄλσεα. χαῖρ᾽, Αρέϑοισα τε 1]
καὶ ποταμοί, τοὶ ῥεῖτε χαλὸν χατὰ Θύμβριδος ὕδωρ.
ἄρχετε βουκολικᾶς, Moloaı, πάλιν ἄρχετ᾽ ἀοιδᾶς. ἐφ β1
120 δάφνις ἐγὼν ode τῆμος ὁ τὰς Boas ὧδε νομεύων,
Δάφνις ὁ τὼς ταύρως καὶ πόρτιας ὧδε ποτίσδων.
914
324 XXI. Theokrit’s Thyrais.
ἄρχετε βουκολικᾶς, Moloaı, πάλιν apxer ἀοιδᾶς. ἐφ β 8
ὦ Πάν, Πάν, εἴτ᾽ ἐσσὶ κατ᾿ ὥρεα μαχρὰ Avxalo, τε 19
εἴτε τύγ᾽ ἀμφιπολεῖς μέγα Μαίναλον, ἔνϑ᾽ ἐπὶ νᾶσον
125 τὰν Σικελάν, Ἑλίχας δὲ λίπε ῥίον αἰπύ τε σᾶμα
τῆνο Avxaovidao, τὸ καὶ μακάρεσσιν ἀγητόν.
λήγετε βουχολικᾶς, Μοῖσαι, ἵτε λήγετ᾽ ἀοιδᾶς. ἐφ γὶ
ἔνϑ᾽, ὦναξ, καὶ Tavde φέρευ πακχτοῖο μελίπνουν te 13
dx χηρῶ σύριγγα xalav, περὶ χεῖλος ἑλικταν"
130 7 γὰρ ἐγὼν vr’ ἔρωτος ἐς ἴδιδος ἕλκομαι ἤδη.
λήγετε βουχολιχᾶς, Μοῖσαι, ἴτε λήγετ᾽ ἀοιδᾶς. ἐφ y2
νῦν ἴα μὲν φορέοιτε βάτοι, φορέοιτε δ᾽ ἄχανϑαι,
a δὲ καλὰ νάρχισσος ἐπ᾽ ἀρκχεύϑοισι κομάσαι" τε 14
πάντα δ᾽ ἔναλλα γένοιντο, καὶ a πίτυς ὄχνας ἐνείχαι,
135 Δάφνις ἐπεὶ ϑνάσχει, καὶ τὼς κύνας ὥλαφος ἕλκχοι
ἐξ ὀρέων, χοΐ σχῶπες ἀηδόσι δηρίσαιντο."
λήγετε βουχκολικᾶς, Μοῖσαι, ἴτε λήγετ᾽ ἀοιδᾶς. ἐφ y3
χὠ μὲν τόσσ᾽ εἰπὼν ἀπεπαύσατο᾽ τὸν δ᾽ Ἀφροδίτα tel)
ἤϑελ᾽ ἀνορϑῶσαι᾽ τά γε μὰν Alva πάντα λελοίπει
140 ἐχ Μοιρᾶν, yo δΔάφνις ἔβα δόον. ἔχλυσε δίνα
τὸν Μοίσαις φίλον ἄνδρα, τὸν οὐ Νύμφαισιν ἀπεχϑῆ.
λήγετε βουκολικᾶς, Μοῖσαι, ἴτε λήγετ᾽ ἀοιδᾶς. ἐφ γά
Anmerkungen.
65 ἀδέα: für mich hat dieses Selbstlob etwas unsäglich Ab-
geschmacktes und ich empfinde daher stets eine gewisse Genugthuung,
wenn ich sehe, dass die Tradition sich zum Theil ebenso wenig damit
hat befreunden können. Was sie ausserdem bietet, ade) a (ἡ), ist
metrisch allerdings unhaltbar: aber der Parallelismus 06°... ad’
macht mir durchaus den Eindruck der Echtheit, und ich möchte es
nicht für ausgeschlossen halten, dass Theokrit ad’ ἔα oder ad’, Era,
φωνά gemeint habe. Die Interjection ἔα würde dann einfach die
demonstrative Bedeutung verstärken. Plat. Prot. 1144 ἐπειδὴ γοῦν
ἐχρούσαμεν τὴν ϑύραν, ἀνοίξας καὶ ἰδὼν ἡμᾶς, „ea“, ἔφη, ,σοφισταί τινες."
Soph. Ο. C. 1477 ἔα ἔα, ἰδοὺ μάλ᾽ αὖὐϑις ἀμφίσταται διαπρύσιος ὅτοβος.
94 πάλιν tritt hier möglichenfalls nicht am rechten Platze ein:
indessen bei dem Schwanken der Hss. lässt sich die Grenze zwischen
dem ersten und zweiten Refrain nicht sicher bestimmen. Aus meinen
obigen Zusammenstellungen habe ich zunächst den Eindruck gewonnen,
als müsste die zweite Form des Refrains schon mit 79 einsetzen, bin
aber hinterher doch wieder zweifelhaft geworden.
XXIV. Bion’s Adonis-Epitaphios.
ia, 16 56 Κι Ai
— 60 (30 h)
54 Κι 6i
k, id = 60 (30 h)
v3. 62—66 ὁ iy, iß
6 K
| Vs. 67—86 56k 4i
D = 60 (30 h)
| V8.87—96 20 k
E { Vs. 971. 4Κ )(-2h)
333
ab, so bleiben 180—=10><18 Kola oder 5><18 Hexameter. In C sind
3><18, im ersten 'Theile von Ὁ 2><18 Kola. Der Refrain iß hat
18 Buchstaben.
Aus praktischen Gründen zog ich es bei der Gliederung des nach-
folgenden Textes vor, nur die ganzen Verse zu berücksichtigen, wo-
durch ein neues Licht auf die Architektonik des Idylis fällt.
a Alato τὸν Admvır ἀπώλετο καλὸς Ἄδωνις."
ηὥλετο καλὸς Adwvıs* ἐπαιάζουσιν Ἔρωτες.
unxerı πορφυρέοις ἐνὶ φάρεσι, Κύπρι, κἀϑευδε"
ἔγρερ, δειλαία, κυανοστόλε᾽, al πλατάγησον
5 στήϑεα καὶ λέγε πᾶσιν ἀπώλετο καλὸς ᾿Αδωνις."
αἰάζω τὸν Adwvın' ἐπαιάζουσιν Ἔρωτες.
Β1 κεῖται καλὸς Adwvız ἐν ὥρεσι, μηρὸν ὀδόντι rel
λευκῷ λευχὸν ὀδόντι τυπείς, καὶ Κύπριν ἀνιῇ
λεπτὸν ἀποψύχων' τὸ δέ οἱ μέλαν εἴβεται αἷμα
10 χεονέας κατὰ σαρχός" ὑπ᾽ ὀφρύσι δ᾽ ὄμματα ναρκχῇ,
προ
334 XXIV. Bion’s Adonis-Epitaphios.
καὶ τὸ ὁόδον φεύγει τῷ χείλεος" ἀμφὶ δὲ τήνῳ
ϑνάσχει καὶ τὸ φίλημα, τὸ μή ποτε Κύπρις ἀπώσει.
Κύπριδι μὲν τὸ φίλημα καὶ οὐ ζώοντος ἄρεσχεν,
14 ἀλλ᾽ οὐχ οἶδεν "Ἄδωνις, 6 νιν ϑνάσχοντα φίλησεν.
B2 αἰάξω τὸν Adwvır ἐπαιάξζουσιν Ἔρωτες.
16 ἄγριον ἄγριον ἕλκος ἔχει κατὰ μηρὸν Ἄδωνις,
μεῖζον δ᾽ ἃ Κυϑέρεια φέρει rorixapdıov ἕλκχος.
τῆνον μὲν περὶ παῖδα φίλοι κύνες ὠδύραντο,
καὶ Νύμφαι κλαίουσιν ὀρειάδες" ἃ δ᾽ ᾿ἀφροδίτα
20 λυσαμένα πλοχαμῖδας ἀνὰ δρυμὼς ἀλάληται,
πενϑαλέα, νήπλεχτος, ἀσάνδαλος" αἱ δὲ βάτοι vır
ἐρχομέναν κείροντι καὶ ἱερὸν αἷμα δρέπονται᾽
ὀξὺ δὲ κωχύουσα δι᾿ ἄγχεα μαχρὰ φορεῖται,
“Ἱσσύριον βοόωσα πόσιν καὶ παῖδα καλεῦσα.
25 ἀμφὶ δέ νιν μέλαν αἷμα παρ᾽ ὀμφαλὸν αἰωρεῖτο,
στήϑεα δ᾽ ἐχ μηρῶν φοινίσσετο, τοὶ δ᾽ ὑπὸ μαζοί,
χιόνεοι τὸ πάροιϑ᾽, ἐπ᾿ ᾿Αδώνιδι πορφύροντο.
,αἰαῖ τὰν Κυϑέρειαν" ἐπαιάζουσιν Ἔροτες.
B3 ὄὥλεσε τὸν χαλὸν ἄνδρα, συνώλεσεν ἱερὸν εἶδος.
30 Κύπριδι μὲν καλὸν εἶδος, ὅτε ξώεσχεν Admvız,
κάτϑανε δ᾽ ἃ μορφὰ σὺν Adwnıdı. ,ιτὰν Κύπριν αἰαῖ"
μορ
ὥρεα πάντα λέγοντι, καὶ al δρύες „al τὸν Adovın““
καὶ ποταμοὶ κλαίοντι τὰ πένϑεα τᾶς ᾿Αφροόίτας,
καὶ παγαὶ τὸν ᾿ἄδωνιν ἐν ὥρεσι δακρύοντι"
35 ἄνϑεα δ᾽ ἐξ ὀδύνας ἐρυϑαίνεται. ἃ δὲ Κυϑήρα
πάντας ἀνὰ χναμώς, ἀνὰ πᾶν νάπος οἰχτρὸν ἀείδει"
ΟἹ „alat τὰν Κυϑέρειαν᾽' ἀκώλετο καλὸς δωνις.
Ayo δ᾽ ἀντεβόασεν: ἀπώλετο καλὸς Ἄδωνις."
Κύπριδος αἰνὸν ἔρωτα τίς οὐχ ἔχλαυσεν ἐν αἴᾳ;
40 ὡς ἴδεν, ὡς ἐνόησεν ᾿Αδώνιδος ἄσχετον ἕλκος,
ὡς ἴδε φοίνιον αἷμα μαραινομένῳ περὶ μηρῷ,
πάχεας ἀμπετάσασα κενύρετο᾽ μεῖνον, Adonı,
δύσποτμε μεῖνον ᾿ἄδωνι, πανύστατον ὧς σε κιχείω,
ὥς σε περιπτύξω καὶ χείλεα χείλεσι μίξω.
45 ἔγρεο τυτϑόν, "Adovı, τὸ δ᾽ αὐ πύματόν με φίλησον᾽
τοσσοῦτόν με φίλησον, ὅσον ζώει τὸ φίλημα,
ἄχρις ἀποφύχῃς ἐς ἐμὸν στόμα, κεὶς ἐμὸν ἧπαρ
πνεῦμα τεὸν ῥεύσῃ, τὸ δέ σευ γλυχὺ φίλτρον ἀμέλξω,
ἐχ δὲ πίω τὸν ἔρωτα: φίλημα δὲ τοῦτο φυλάξω
δ0 ὥς σ᾽ αὐτὸν τὸν Ἄδωνιν, ἐπεὶ σύ με, δύσμορε, φεύγεις.
te 2
te 3
ve 4
red
XXIV. Bion’s Adonis-Epitaphios.
φεύγεις uaxpov, Adovı, καὶ ἔρχεαι εἰς ᾿Αχέροντα
καὶ στυγνὸν βασιλῆα καὶ ἄγριον, ἃ δὲ τάλαινα
ζώω καὶ ϑεός ἐμμι καὶ οὐ δύναμαί σε διώκειν.
λάμβανε, Περσεφόνα, τὸν ἐμὸν πόσιν" ἐσσὶ γὰρ αὐτὰ
55 πολλὸν ἐμεῦ χρέσσων, τὸ δὲ πᾶν καλὸν ἐς σὲ καταρρεῖ.
εἰμὶ δ᾽ ἐγὼ πανάποτμος, ἔχω δ᾽ ἀχόρεστον ἀνίαν
καὶ κλαίω τὸν ᾿Αδωνιν, ὃ μοι ϑάνε, zul σε φοβεῦμαι.
ϑνάσκχεις. ὦ τριπόϑητε, πόϑος δέ μοι ος ὄναρ Exra,
χήρα δ᾽ a Κυϑέρεια, xevol δ᾽ ἀνὰ δώματ᾽ Ἔρωτες.
60 σοὶ δ᾽ ἅμα χεστὸς ὁλωλε᾿ τί γάρ, τολμηρέ, κυνάγεις;
χαλὸς ἐὼν τοσσοῦτον ἐμήναο ϑηρὶ παλαίειν; "“
C2 ὧδ᾽ ὀλοφύρατο Κύχρις: ἐπαιάζουσιν Ἔρωτες"
,αἰαῖ τὰν Κυϑέρειαν᾽ ἀπώλετο καλὸς Ἄδωνις."
δάχρυον ἃ Παφία τόσσον χέει, ὅσσον ᾿Αδωνις
65 αἷμα χέει" τὰ δὲ πάντα ποτὶ χϑονὶ γίνεται ἀνϑη.
αἷμα ῥόδον τίχτει, τὰ δὲ δάχρυα τὰν ἀνεμώναν.
Dı αἰάζξω τὸν Ἄδωνιν ἀπώλετο χαλὸς Ἄδωνις." τεθ
μηκέτ᾽ ἐνὶ δρυμοῖσι τὸν ἀνέρα μύρεο, Κύπρι"
ἔστ᾽ ἀγαϑὰ στιβάς, ἐς τί δ᾽ ᾿Αδώνιδι φυλλὰς ἐρήμα;
70 λέκτρον ἔχοι, Κυϑέρεια, τὸ σὸν νῦν νεχρὸς ᾿Αδωνις"
χαὶ νέχυς ὧν καλός ἐστι. χαλὸς νέχυς, οἷα καϑεύδων. τε
χάτϑεό νιν μαλαχοῖς ἐνὶ φάρεσιν, οἷς ἐνίανυεν,
οἷς μετὰ σεῦ ἀνὰ νύχτα τὸν ἱερὸν ὕπνον ἐμόχϑει
παγχρύσῳ κχλιντῆρι᾽ ποϑεῖ καὶ στυγνὸν Ἄδωνιν».
τὸ βάλλε δέ νιν στεφάνοισι χαὶ ἄνϑεσι" πάντα σὺν αὐτῷ, τε 8
ὡς τῆνος τέϑναχε. καὶ ἄνϑεα πάντα μαρανϑῇ.
ῥαῖνε δέ νιν Συρίοισιν ἀλείφασι, ῥαῖνε μύροισιν.
ὀλλύσϑω μύρα πάντα, τὸ σὸν μύρον wier "Ἄδωνις.
χέχλιται aßpog ᾿ἄδωνις ἐν εἵμασι πορφυρέοισιν, τε9
80 ἀμφὶ δέ νιν κλαίοντες ἀναστενάχουσιν Ἔρωτες
χειράμενοι χαίτας ἐπ᾿ Admnıdı' ya μὲν ὀιστώς,
ὃς δ᾽ ἐπὶ τόξον ἔραιν᾽, ὃς δὲ πτερόν. ὃς δὲ φαρέτραν.
χω μὲν ἔλυσε πέδιλον Adavıdos' ὃς δὲ λέβητι τε 10
χρυσείῳ φορέει σύχν᾽ ὕδωρ. ὁ δὲ μηρία λούει,
8 ὃς δ᾽ order πτερύγεσσιν ἀναφύχει τὸν Ἄδωνιν.
„alal τὰν Κυϑέρειαν" ἐπκαιάζουσιν Ἔρωτες.
D2 ἔσβεσε λαμπάδα χᾶσαν ἐπὶ φλιαῖς Ῥμέναιος
καὶ στέφος ἐξεπέτασσε γαμήλιον" οὐχέτί δ᾽ Yunp,
Yunv οὐχέτ᾽ ἄειδεν ἑὸν μέλος, ἀλλ΄ Era , αἰαῖ
980 αἰαῖ" καὶ „row Ἄδωνιν" ἔτι πλέον ἢ ὑμέναιον.
990
ze 6
πεῖ
πεϑ
340 XXV. Epitaphios auf Bion.
bau und die Gliederung im Einzelnen nicht allein mit der Apollini-
schen Zahl bewerkstelligt sein könne; denn diese galt den alten
Dichtern durchaus nicht als die “böse Sieben. Die intercalaren Peri-
kopentheiler lehrten denn auch gleich, dass daneben noch von der in
diesem Dichterkreise schon wiederholt angetroffenen Mischung zwischen
4 (bezw. 6) und 5, den üblichen Zahlensymbolen für Leben und Tod,
Gebrauch gemacht ist. Der Refrain zeigt sich so eingeordnet, dass
die erste Hälfte der Nänie 2><4=8, die zweite hingegen 1+3-+1=5
bekommen hat. Tetraden (Triaden) und Pentaden treten auch in den
übrigen Hexameterreihen klar zu Tage; andere Gruppen von günstiger
oder ungünstiger Vorbedeutung kommen durch Combinationen zu
Stande. Da der Schaltvers ἄρχετε, Σικελικαί, τῶ πένϑεος ἄρχετε,
Motoaı lautet, so versteht es sich von selbst, dass er zwar die Par-
tieen B bis E beginnen, aber nicht beendigen darf.
Endlich noch ein Wort über die 18 —=3><6), die ähnlich wie im
vorigen Epitaphios auch in diesem vorkommt. In der Gesamtsumme
der Verse (126) ist diese Zahl 7mal enthalten, in der Gesamtsumme
der Buchstaben jedes Refrains (36) 2mal. Welches Alter der (wie
Homer) bei Smyrna geborene Bukoliker Bion erreicht hat, weiss ich
nicht; ein hohes keinesfalls. Möglich, dass er nur 18 Jahre alt wurde.
Wenigstens verbände ihn diese Ephebenzahl mit Adonis und Daphnis,
die beide jung starben.
A Aliwva μοι στοναχεῖτε νάπαι καὶ Δώριον ὕδωρ, προ
καὶ ποταμοὶ χλαίοιτε τὸν ἱμερόεντα Βίωνα.
νῦν φυτά μοι μύρεσϑε, καὶ ἄλσεα νῦν γοάοισϑε,
ἄνϑεα νῦν στυγνοῖσιν ἀποπνείοιτε κορύμβοις,
5 νῦν ῥόδα φοινίσσεσϑε τὰ πένϑιμα, νῦν ἀνεμῶναι,
« «» ’ 4 \ [4 c >
vvv υαχινϑὲ λάλει Ta σὰ γραμματα καὶ πλέον αἰαῖ
᾽ \ ’ ’
λάμβανε τοῖς πετάλοισι καλὸς τέϑναχε μελικχτας.
Β ἄρχετε, Σικελικαί, τῶ πένϑεος ἄρχετε, Μοῖσαι. &p1
ἀδόνες αἱ πυχινοῖσιν ὀδυρόμεναι ποτὶ φύλλοις, τε]
10 νάμασι τοῖς Σικχελοῖς ἀγγείλατε τᾶς ᾿Αρεϑοίσας,
ὅττι Βίων tedvaxev ὁ βουκόλος, ὅττι σὺν αὐτῷ
καὶ τὸ μέλος τέϑναχε καὶ ὥλετο Δωρὶς aoıda.
ἄρχετε, Σικελικαί, τῶ πένϑεος ἄρχετε, Moloaı. &p2
Στρυμόνιοι μύρεσϑε παρ᾽ ὕδασιν αἴλινα κύχνοι πεὶ
15 χαὶ γοεροῖς στομάτεσσι μελίσδετε πένϑιμον ῳδᾶν,
οἵᾳ ἐν ὑμετέροις ποτὲ χείλεσι γῆρυς ἄειδεν.
εἴπατε δ᾽ av κούραις Οἰαγρίσιν, εἴπατε πᾶσαις
Βιστονίαις Νύμφαισιν᾽ ,ἀπώλετο Δώριος Ὀρφεύς."
342 XXV. Epitaphios auf Bion.
ἑξομέναν ποτὶ σεῖο παρ᾽ ἀιόνεσσι ϑαλάσσας.
00 οὔ γὰρ ἴσον Κύχλωπι μελίσδεο" τὸν μὲν ἔφευγεν τεῖ
ἃ καλὰ Γαλάτεια, σὲ δ᾽ ἄδιον ἔβλεπεν ἄλμας.
καὶ νῦν λασαμένα τῶ κύματος ἐν ψαμάϑοισιν
ἕζετ᾽ ἐρημαίαισι, βοὰς δ᾽ ἔτι σεῖο νομεύει.
D ἄρχετε, Σικελικαί, to πένϑεος ἄρχετε, Μοῖσαι. ἐφ 9
65 πάντά τοι, ὦ βοῦτα, συγχάτϑανε δῶρα τὰ Μοισᾶν, πε 5
παρϑενικᾶν ἐρόεντα φιλήματα, χείλεα παίδων,
καὶ στυγνοὶ περὶ σῶμα τεὸν κλαίουσιν Ἔρωτες.
ἃ Εύποις φιλέει σε πολὺ πλέον ἢ τὸ φίλημα,
τὸ πρώαν τὸν Adovır ἀποϑνᾷσχοντα φίλησε.
0 τοῦτό τοι, ὦ ποταμῶν λιγυρώτατε, δεύτερον ἄλγος, πεθ
τοῦτο, Μέλη, νέον ἄλγος. ἀπώλετο πρᾶν τοι Ὅμηρος,
τῆνο τὸ Καλλιόπας γλυχερὸν στόμα, καί σε λέγοντι
μύρασϑαι καλὸν υἷα πολυχλαύτοισι ῥεέϑροις,
πᾶσαν δ᾽ ἔπλησας φωνᾶς ala’ νῦν πάλιν ἄλλον
78 vida δαχρύεις, καινῷ δ᾽ ἐπὶ πένϑεϊ τάκῃ. πε 7
ἀμφότεροι παγαῖς πεφιλημένοι, ὃς μὲν ἔπινε
Παγασίδος χράνας, ὁ δ᾽ ἔχεν πόμα τᾶς ᾿Αρεϑοίσας.
χὠ μὲν Τυνδαρέοιο καλὰν ἄεισε ϑύγατρα
χαὶ Θέτιδος μέγαν υἷα καὶ ᾿Ατρείδαν Μενέλαον"
80 κεῖνος δ᾽ οὐ πολέμους, οὐ δάχρυα, Πᾶνα δ᾽ ἔμελπε, πε ὃ
καὶ βούτας ἐλίγαινε καὶ ἀείδων ἐνόμευε
χαὶ σύριγγας ἔτευχε καὶ ἀδέα πόρτιν ἄμελγε
καὶ παίδων ἐδίδασχε φιλήματα καὶ τὸν Ἔρωτα
84 ἔτρεφεν ἐν κόλποισι καὶ ἤρεϑε τὰν ᾿Αφροδίταν.
E ἄρχετε, Σιχελικαί, τῶ πένϑεος ἄρχετε, Μοῖσαι. &p 10
86 πᾶσα, Βίων, ϑρηνεῖ σε κλυτὴ πόλις, ἄστεα πάντα. τε 8
Aoxpa μὲν γοάει σε πολὺ πλέον Ἡσιόδοιο"
Πίνδαρον οὐ ποϑέοντι τόσον Βοιωτίδες "YAaı‘
οὐ τόσον ᾿Αλχαίω περιμύρατο Λέσβος ἐραννά"
90 οὐδὲ τόσον τὸν ἀοιδὸν ὀδύρατο Τήιον ἄστυ" τεῦ
σὲ πλέον ᾿Αρχιλόχοιο ποϑεῖ Πάρος᾽ ἀντὶ δὲ Σαπφοῦς
εἰσέτι σεῦ τὸ μέλισμα κινύρεται ἃ Μιτυλάνα"
εἶ δὲ Συρακοσίοισι Θεόχριτος. αὐτὰρ ἐγώ τοι
Αὐσονιχᾶς ὀδύνας μέλπω μέλος, οὐ ξένος ῳδᾶς te 10
95 βουχολικᾶς, ἀλλ᾿ ἂν τε διδάξαο σεῖο μαϑητᾶς,
κλαρονόμος Moloas τᾶς Δωρίδος, ἃ με γεραίρων
ἄλλοις μὲν τεὸν ὄλβον, ἐμοὶ δ᾽ ἀπέλειπες ἀοιδᾶν.
344 XXV. Epitaphios auf Bion,
44. „Incredibile videbitur non incogitanter haec legenti, quod non
modo plena interpunctione post Βίωνος posita versus intercalaris, qui
post hunc in libris legitur, non est expulsus, sed etiam verissima
scriptura χαϑεσδόμεναι δ᾽ ἐπὶ πρέμνοις Brunckio auctore cum χαϑεσ-
δόμεναι ποτὶ πρέμνοις, quod cod. Vindobonensis dedit, cui h. 1. Coisl.
accedunt, est commutata“ Hermann, dem ich im letzteren Punkte bei-
getreten bin, im ersteren nicht, weil der ausgeschiedene oder versetzte
Vers für den symmetrischen Aufbau des Gedichtes gerade an dieser
Stelle unentbehrlich ist. Auch Theokrit hat den Schaltvers zweimal
(8. S. 321 und vgl. unten S. 349 Nonn. Dion. XV 402) mitten in den
Satz eingeschoben und damit den exoterischen Charakter des Refrains
angedeutet. Anders Bion, bei dem er esoterisch ist.
49. Die starke Einschränkung der Spondeen in unserem Gedichte,
das den sonst (z. B. in Bion’s Adonis) so beliebten σπονδειάζων gänz-
lich verbannt, hat schon Bücheler bemerkt (Rhein. Mus. XXX 1875
S. 34): „dactylici enim in eo numeri ita regnant ut multi versus nullos
habeant spondeos, alii dum taxat singulos, nullus tres.“ Dennoch wage
ich nicht, die Ausnahmefälle Vs. 49. 74. 123, die alle mit drei Spon-
deen beginnen, wegzuschaffen, wiewohl ich nicht verkenne, dass sie
mehr oder weniger der Corruptel verdächtig sind.
59 ποτὶ (gegenüber') st. παρὰ, welches zunächst auf das früher
hier gleichfalls gelesene περὶ zurückführt, mit dem es unendlich oft
verwechselt wurde. Schon Ahrens schrieb πρὸς: s. indessen 9. 23.
51. 109. 116.
63 βοὰς st. βόας: “sie beherrscht noch deine Töne’; sie weidet,
bewegt, hegt sie immer noch in ihrem Sinne. Dass sie auf dem Sande
sitzend keine Rinder weiden kann, leuchtet wohl von selbst ein.
68 χὰ Hartung, vielleicht richtig. — φελέεε “küsst’; vgl. 66 und
Bion I 12f.
71 ro: bessert das ποῖ (μοι) einiger anderen Hss. durchaus be-
friedigend.
93 εἶ Wilamowitz st. ἐν, einfacher und überzeugender als die
sonstigen, meistens sehr gewagten Wiederherstellungsversuche. — Ueber
die hier von Musurus eingeschobenen 6 Verse s. Meineke. Weder
diese noch die übrigen Aenderungen der Verszahl des Idylis braucht
der Dichter sich gefallen zu lassen, weil sie alle ihm die Tektonik
seines Kunstwerkes verderben.
106 τοῖς λιμφοῖσι St. ταῖς νύμφαισι, das sich auf keine Weise
halten lässt, übrigens auch mit dem folgenden τοῖς δ᾽ ganz unverträglich
ist. Die wohlfeile Conjectur ταῖς δ᾽, die Wilamowitz sich zuschreibt,
hat ihr eigentlicher Urheber Meineke nach Hermann’s Einspruch als-
346 XXVL Vergil’s achte Ekloge.
ΧΧΥ͂Ι.
Vergil’s achte Ekloge.
Einmal hat sich auch Vergil mit der Refraindichtung befasst,
fast völlig nach dem Muster der griechischen Bukolik. Besonders
nahm er sich (ausser dem x@uoc) die Φαρμακεύτριαι Theokrit’s zum
Vorbilde Nach einer 16zeiligen Einleitung des Dichters (Ve) be-
ginnen Damon (Da) und Alphesiböus (Al) ihren Wechselgesang.
ArVa 1-16 (Ve| ih A
Del 4A Be
1 ἴα, 3h b
1 1α, 3h Sich
*1ja, 2 ἢ ᾿
Β Υ͂Β. 11--61 (+ 28 lic, Ah Be
36h + 10i— 46 1 ἴα, 5h 34 12}
1 ἴα, 3h '
11α, 4 ἢ
. 7 Bi
1ia,5h .
tie, 3h, 1ig ) %% 12h
Ab v5. 62.63 (Ve 2h Ab
All Ah Cs
1iy, 3h ΟΡ
1iy, 8} .
*1iy, 2 ἢ ἐύδι
C Vs. 64—108 (+ 159) And 1 _
36 h - 10 i == 46 1iy,5h | πὸ
1iy, 8 ἃ 51, 12h
1iy,5h | ca
1iy,3h .
1iy, äh, 116} 3} 12}
Angesichts dieses Grundrisses von dem Bau des Gedichtes wird
man sich, wie ich hoffe, nicht länger mehr gegen die Aufnahme der
beiden Schaltverse 285 und 75° (die ich im Schema mit * bezeichnet
habe) sträuben; denn augenscheinlich beruhen sie auf richtiger Ueber-
lieferung. Mit ihnen erhalten wir 110 Verse (statt 108 bei Ladewig-
Schaper) und brauchen nun keine Athetese (z. B. von 50) oder Um-
stellung (z. B. von 47—51) vorzunehmen, auch keine Lücke anzusetzen
348 XXVI. Nonnos’ Hymnos-Nänie,
ich mich nicht bloss auf die alten Nachrichten über den Zusammen-
hang der Bukolik mit sacralen und agonistischen Gebräuchen !, sondern
weiterhin vornehmlich darauf, dass Theokrit selber seine hervor-
ragendste Refrain-Dichtung, Thyrsis’ Daphnis-Nänie, einen ὕμνος ge-
nannt hat? Eine dritte und nicht die verächtlichste Stütze bietet
mir die Hymnos-Nänie des Panopolitaners Nonnos am Ende des
15. Buches seiner Dionysiaka, der Grabgesang des personificirten
Hirten-vuvog, des ὀρεσίτροφος βούτης (XV 204) oder βουχόλος (360),
des unglücklichen Liebhabers der schönen Nikäa (λαγωβόλος Apreuıc?
ἄλλη 171), die ihn verschmähte und tödtete (360. 366). Der bukolische
Charakter dieses Theiles des gewaltigen Epos ist längst erkannt
worden‘; unter Anderen hat Ahrens in den Noten zu Bion’s Adonis
(Bucol. I p. 179 ff.) eine Reihe interessanter Parallelstellen zusammen-
gebracht. Niemand aber hat bisher gemerkt, dass Nonnos auch noch die
Zahlenharmonie und Zahlensymbolik der alten Hymnendichter
und Bukoliker gekannt und in der genannten Refrain-Nänie berück-
sichtigt hat. Sie lautet so:
38 οηβούτης καλὸς 0AmAE, καλὴ δέμιν Extavexoven. ial
παρϑενιχὴ ποϑέοντα xarextavev, ἀντὶ δὲ φίλτρων τοὶ
1) Diod. IV 84,4 τὸν Δάφνιν μετὰ τῆς Ἀρτέμιδος κυνηγετεῖν ὑπηρετοῦντα
τῷ ϑεῷ χεχαρισμένως, χαὶ διὰ τῆς σύριγγος χαὶ βουχολιχῆς μελῳδίας τέρπειν
αὐτὴν διαφερόντως. Schol. Theocr. p. 4, 15 Ahr. (τὸ τῆς Ἀρτέμιδος ξόανον).
20 (τὴν ϑεὰν ἰδίοις ποιήμασι χαϑυμνήσαντες ἔϑει). 5,5 (οἱ δὲ ἀγροῖχοι δῶρα
ἐχόμισαν χαὶ τὴν ϑεὰν γεγηθότες ἀνύμνησαν). 11 (τὸν δὲ νικήσαντα λαμβάνειν
τὸν τοῦ νενιχημένου ἄρτον). Diomedes Ars gramm. ΠῚ 486, 23 (in Lakonien eo die, quo
solitus erat chorus virginum Dianae Oaryatidi hymnum canere). 26 (pastores..
pastorali carmine composito deae honorem celebraverunt). 31 (zu Ehren der Diana
Lyaea geschah es in Sicilien, uf greges rusticorum theatrum ingrederentur et de
vietoria canerent). Ergänzt werden diese Berichte durch die Vergil-Erklärer M. Va-
lerius Probus und Servius Honoratus. Von Neueren vgl. unter Anderen R. Schöll
in der ‘Satura philologa H. Sauppio oblata’ p.176ff. Mit dem, was Reitzenstein
(Epigr. u. Skolion 8. 193ff.) hierüber ausgeführt hat, kann ich mich nur theilweise
einverstanden erklären.
2) Dem ἐγχώμιον εἰς Πτολεμαῖον gab er denselben Namen (XVII 8).
3) Nonnos kennt die Beziehungen der Artemis zur Bukolik sehr wohl. Die
schöne Nikäa, in die sich der Hirt Hymnos verliebte, ist ihm nicht bloss als Jägerin
eine zweite Artemis — ein zutraulicher Löwe hält sie sogar für die Göttin selbst
(201) —, sondern auch wegen ihrer strengen Keuschheit. Neben Artemis berührt er bei
diesem Anlass die musischen Götter Pan und Apollon: selbstverständlich bläst Hymnos
die Syrinx und singt ein Freierlied an Nik&a dazu (301f.), ähnlich wie einstens Pan
an Echo (305f.) und Apollon an Daphne (309£.). Apollon zeigt seiner Schwester den hin-
gemordeten Jüngling, und auch sie beklagt ihn, obwohl sie unkundig der Liebe ist.
4) Schon die älteren Nonnos-Forscher haben darauf hingewiesen. Vgl. noch
R. Köhler Über die Dionysiaka des Nonnos (Halle 1853) 8. 75 Anm. 1.
XVII. Theokrit’s achtes Idyll. 351
denken durchliest. Am meisten Anstoss erregen Vs. 57—60, die @G. Her-
mann tilgte (sie lassen sich weder mit den vorausgehenden zwei
Doppelgesängen noch mit Vs. 61f. vereinigen und stören den Inhalt
wie die amöbäische Form aufs empfindlichste), und Vs. 77, den Val-
ckenaer hier als ungehörig erkannte (er rührt aus IX 7 her). Ohne
Zweifel that der jüngste Herausgeber recht, indem er sie alle 5 athe-
tirtee Nach ihrem Ausscheiden (ihre Plätze habe ich mit * markirt)
bleiben 88 Zeilen übrig, deren kunstvolle Gliederung mein Schema
anzeigt. Ausser den beiden Hauptpersonen, den jugendlichen Wett-
sängern Δάφνις (A) und Mevaixas (M), spricht der erzählende Poet (77)
und ein richtender Ziegenhirt (A) einige Verse.
I|\5h
2h
ih m
nl (au)
ih 4 10
ἢ — 32 (4 »« 8)
LIEIS IS TE TE TS
A 12
= 24 (4x6)
in)
Vs.61-81 | Π ΤῊ 8)
20 h 4 8.8" 2 ας
m|ıh =
D | 46
γα 8). 95] 46h |7e)
12 ἢ ---- 12 (4 »« 8)
352 XXIX. Theokrit’s sechstes, neuntes und vierzehntes Idyll.
Hinter die erste der mit * bezeichneten Perikopen hat der Inter-
polator 2 ἢ, 2 p, in die zweite 1 ἢ eingeschaltet, wodurch die gesamte.
symmetrische Architektonik, wie der Augenschein lehrt, rettungslos in
die Brüche geht. Gewiss wäre das an sich kein grosses Unglück,
aber Niemand wird leugnen, dass die von mir vorgelegten zahlreichen
Analogieen doch in der That geeignet sind, das über die fraglichen
Verse längst aus anderen Gründen gefällte Verdammungsurtheil er-
heblich zu unterstützen; denn das kann doch nun nicht mehr in Frage
gestellt werden, dass die bukolische Poesie bei Griechen und Römern
formell von der Zahl und von deren symbolischer Bedeutung re-
giert wird.
In unserem Idyll handelt es sich, wie gewöhnlich in dieser Dich-
tungsgattung, um Liebe. Demnach spielt die 4 die wichtigste Rolle:
4 Personen treten auf, 4 >< 22 —= 88 Verse enthält das Gedicht, es zer-
fällt in 4 Partieen!, jede ist durch 4 theilbar. Für sich hat der
Dichter die Apollinischen Zahlen in Anspruch genommen (auf ihn fallen
:3><7=21 h), während der Schiedsrichter die Drei bekam (4 3><2 --Ξ
6h)?; dem Sieger Daphnis sind 30, dem unterliegenden Menalkas
31 Verse zugefallen. Die letzten beiden Zahlen scheinen aus 10 + 20
und 11 + 20 zusammengesetzt zu sein; wenigstens tritt die 11 mehr-
fach in den Vordergrund, z.B. im ersten Theile und in der Gesamt-
summe. Es wäre denkbar, dass die Wettsänger im Alter von 10 und
11 Jahren standen; denn als Knaben werden sie öfter ausdrücklich
bezeichnet (ἄμφω ἀνήβω 3, παῖδες 28f. 61. 81, von dem Sieger ὁ παῖς 88
und νύμφαν ἄκρηβος ἐὼν ἔτι Nalda γᾶμεν 93).
ΧΧΙΧ,
Theokrit’s sechstes, neuntes und vierzehntes Idyll.,
Unter dem gemeinsamen Titel βουχολιασταί ist das eben behan-
delte Idyll mit zwei anderen zu einer Trilogie vereinigt: VI δάφνες
1) A hat die gleiche Anzahl Verse wie CD zusammen, so dass die elegischen
Wechselgesänge genau in der Mitte stehen. Die Anfangs- und die Schlussperikope
von A correspondiren mit einander.
2) Personenwechsel findet 27mal (3><9) statt; genau dieselbe Zahl entfällt
auf die Verse, die der Dichter und der Preisrichter sprechen. Die Syrinx ist hier
(Vs. 18) ἐννεάφωνος, der Musenzahl entsprechend.
354 | XXX. Theokrit’s drittes und zehntes Idyll.
II 6
Lied 47
I1 27 (=3><9)
Lied M7
II 6
I 3
Lied 6
Symmetrie und Zahlensymbolik liegen deutlich zu Tage. Das Gedicht
läuft auf ein Lob Apollon’s und der Musen hinaus: so erklären sich
7 und 9, die in dieser Tändelei ebenso wie in der vorigen eine be-
merkenswerthe Rolle spielen. —
Anhangsweise ziehe ich noch das Täyll XIV Kvvloxas ἔρως
hierher. Es ist ein Dialog zweier junger Leute. Aeschines (4A) erhält
den Besuch seines Freundes Thyonichos (®) und klagt diesem seinen
Kummer: seine geliebte Kyniska habe er neulich, weil sie sich einem
Anderen zugewendet, im Aerger rechts und links geohrfeigt, und
darob sei sie ihm weinend entlaufen. Aus Verzweiflung wolle er zu
See gehen und irgendwo Soldat werden. Das billigt der Freund
. höchlich und empfiehlt ihm den freigebigen und musenfreundlichen
(φελόμουσος 61) König Ptolemäos von Aegypten.
4 Dialog 11
A Erzählung 45 =) 2ὅ =5>5).
© Rath 14 =2><T)
Die Gliederung der 70 Verse ist sehr einfach: Einleitung und Schluss
zusammen haben 25, das Hauptstück 45 Verse. Das Zahlensymbol 5,
dessen ungünstige Vorbedeutung für Liebende wir schon zur Genüge
kennen gelernt haben, beherrscht das Ganze in dem Maasse, dass sogar
die Einleitung aus 2><5 wechselnden Reden componirt ist. Daneben
erscheinen wiederum 7 und 9, die ich nach den sonstigen Analogieen
als eine Huldigung an Apollon und die Musen auffasse, wie es der
Dichter selbst sowohl in diesem als auch in dem vorigen Falle nahe
gelegt hat.
9 (3 >3).
XXX,
Theokrit’s drittes und zehntes Idyll.
Das in die drei zuletzt besprochenen Gedichte eingewobene zarte
Lob der Musenkunst und der musischen Gottheiten veranlasst
mich, zum Schlusse meiner ganzen Beispielsammlung noch auf zwei
356 XXX. Theokrit’s drittes und zehntes Idyll.
a! Einleitung
Vs. 1—6 {μ᾿ 8
B|2
M|i
Β 1:
M|i
τὰ Β 1
ee IM 1/2x7=14 [9
S B 1
Mi
B|i
M|2
B|?2
"5 Zwischengmeng [ F
Vo. 3
ne ΘΌΝ a ==
B|2
| 2
τῇ ΕἾ
c Lied |
[4 1 δ". κα
νἀ Αγ ἢ ΠΕ ΤῸ
2
ee ee Ὑσὲϑ
ἃ! Zwischengesang |. | , | .
Va38-4 1 |
(2
| 3
8, Lies 2)2x7=14 [1
Vs. 42—55
2
"
ΕῪ
d? Schluss IM
Vs. 56—58
schen 7, die wir zugleich als die sacrale Zahl Pan’s, des ländlichen
Musengottes, kennen gelernt haben'.
Neben diesen offen liegenden religiösen Beziehungen der ge-
nannten Zahlensymbole aber scheinen mir weltliche zu bestehen. In
1) Jeder der Namen Πάν und AndAAwv schliesst eine bedeutungsvolle Zahl
Buchstaben ein (3 und 7).
358 XXX. Theokrit’s drittes und zehntes Idyll.
würdigste dabei, sondern dass sie nach ihrem Untergange so lange
Zeit vollständig im Verborgenen bleiben konnte. Ihre Wichtigkeit
lehrt schon allein der Umstand, dass sie uns tiefere Einblicke in die
gesamte hier dargelegte Zahlensymbolik eröffnet. Wenn diese auch
jedenfalls aus sacralen Zuständen hervorging, so lag es doch nahe,
sie auf weltliche zu übertragen; und das ist zweifellos geschehen. So
erklärt es sich, dass ein und dieselbe Zahl verschiedenen Sinn erhalten
konnte. Wäre z.B. Theokrit consequent bei dem alten Glauben geblieben,
dass die Fünf jederzeit Unglück bedeute, so hätte er sie gewiss nicht
zu seinem Hochzeitsliede für Helena, noch weniger zu seiner gunst-
heischenden Mahnung an den König Hieron verwendet. Hieraus wird
man sich die wichtige Lehre zu ziehen haben, dass eine allgemein
giltige symbolische Bedeutung den zu dichterischen Zwecken dienen-
den Zahlen nicht inne wohnt.
Weniger gewiss bin ich meiner Sache in einer anderen Frage,
zu der ebenfalls das X. Idyll Theokrit’s Anlass giebt. Sie betrifft
die Personenbezeichnung, die in Handschriften und Scholien so lautet:
Μίλων καὶ Βάττος. Dazu bemerkt Wilamowitz: „re vera Bovxaloc“
- und in der Note: „Bucaei nomen adgnovit Diphilus grammaticus I“
(in seinem Texte steht deshalb Vs. 1 und 57 Bovxate, 38 Boüxoc). Ihm
sind Andere vorangegangen, beispielsweise E. Hiller, der in seiner
Bearbeitung von H. Fritzsche’s Ausgabe (L. 1881) die Gründe für und
wider kurz auseinandergesetzt hat. Der schwerwiegendste ist, dass
Nikander (Ther. 5) βουχαῖος appellativisch braucht und fast das ge-
samte Alterthum das Wort nicht anders verstand (s. Meineke zu Vs.1,
die Scholien und Wörterbücher). Dass dies kein durchschlagender
Grund ist, weiss ich; einen solchen vermögen aber auch diejenigen
nicht vorzubringen, die den überlieferten Namen Βάττος durch den
nicht überlieferten Βουχαῖος ersetzen wollen. Mir sieht das fragliche
Wort nach einem Adjectivum aus, das sich zu βοῦχος verhält wie
δείλαιος zu δειλός, εὐχταῖος ZU EUXTOG, προστρόπαιος ZU πρόστρο-
πος ἃ. 8. Ψ. Sollte es vielleicht mit der auf dem Parnass gelegenen
Stadt Bovxara! zusammenhängen und so viel wie Parnassier’ bedeuten?
Denn von den beiden Schnittern ist Battos allein mit Dichtergabe
begnadigt (Milon trägt ein fremdes Lied vor), und wird deshalb von
seinem Gefährten höchlich bewundert (Vs. 387). Noch andere That-
sachen unterstützen meine Annahme. Die pierischen Musen ruft
Battos an im Beginn seines Gesanges (Moocaı Πιερίδες 24). Das ist
bei den Bukolikern ungewöhnlich. Nur noch einmal kommen die
1) Et. M. 207, 23 δβούχαια, πόλις Φωκίδος ἐν τῷ Παρνασῷ. Vgl. Suid.
360 Schlusswort.
Schlusswort.
Meine Aufgabe glaube ich erfüllt zu haben. Mehr als dreissig
Beweisstücke stehen da, fast alle so beschaffen, dass die Zuverlässig-
keit ihres Versbestandes einfach durch die Ueberlieferung selbst ge-
währleistet wird. Da dieser jeweilige Versbestand viele Jahrhunderte
hindurch immer wieder dieselben fest umgrenzten Zahlensysteme,
dasselbe Princip arithmetischer Gliederung, dieselbe symbo-
lische Rücksichtnahme auf den persönlichen und sachlichen In-
halt der Gedichte mit grösster Deutlichkeit erkennen lässt, so erscheint
es mir völlig ausgeschlossen, dass hierbei ein neckischer Zufall ge-
waltet haben könnte: vielmehr deuten die von mir beobachteten, von
meinem Gutbefinden ganz unabhängigen Thatsachen mit aller Ent-
schiedenheit darauf hin, dass ihnen bestimmte Ursachen zu Grunde
liegen müssen. Demnach war mein Ziel ein doppeltes: einmal hatte
ich das für die äusserliche Composition verwerthete Zahlen-
system aufzudecken und sodann in die innere Bedeutung desselben
einzudringen. Ueber beide Punkte gehen, soviel mir bekannt, alte wie
neue Theoretiker, wenigstens auf dem von mir behandelten Gebiete
der Poesie, in der Regel mit Stillschweigen hinweg. Diese Lücke
suchen die vorstehenden Blätter auszufüllen. Ich will die Ergebnisse
in allgemeinen Zügen kurz zusammenfassen.
Die griechische Zahlensymbolik, die mehr und mehr zur
Zahlenmystik ausartete, ist durch den polytheistischen Cultus
in die Poesie hineingekommen. Vielheit der Götter bedingt Vielheit
der Cultee Der Cultus braucht nothwendig bestimmte Eintheilung
und Festlegung der Zeiten, und diese erfolgt mittels der Zahlen
und der Rechnung. Jede polytheistische und anthropomorphistische
Religion nimmt ihre Vorstellungen von den Göttern naturgemäss aus
dem Menschenleben: Zeugung und Geburt spielen also wie hier so
auch dort die wesentlichste Rolle, und der Geburtstag als Beginn
der individuellen Existenz ist der gegebene Festtag im himmlischen
wie im irdischen Leben. Ihn zu verherrlichen, sind die Hymnen-
sänger vor Allem bemüht. Kaum hat Hermes das Licht der Welt
erblickt und die Cither erfunden, so preist er seine Eltern dafür, dass
sie ihn werden liessen (charakteristischerweise beginnt er mit ἀμφὶ
Δία Κρονίδην — 57, mit der sprichwörtlich gewordenen Präposition
sacralen Sanges). Der Apollo- und der Pan-Hymnus verweilen bei
diesem ebenso bedeutsamen als freudigen Ereignisse gleichfalls mit be-
sonderer Theilnahme; noch Kallimachos bleibt (z. B. in seinem Zeus-
.- «
“ra
362 Schlusswort
gattung; selbst der hohe Ruf des Metonischen Jahrescyklus hat,
seit dem von Aristophanes gegebenen Vorbilde, die Hymnen- und
Kleinliederdichter in Mitleidenschaft gezogen und mindestens bis in
Theokrit’s und Vergil’s Zeiten hinein ganz offenkundig seinen poe-
tischen Nachhall gefunden.
Der letzte Schritt der Entwickelung war der, dass man die Zu-
satzverse theils vermehrte, theils wiederholte und mit ihrer
Hilfe die künstlichsten Zahlengebäude aufführte. Hierin allein liegt
m. E. die Lösung des dunkeln Problems, das der antike Refrain (das
&pvuvıov) allen bisherigen Erklärern Theokrit’s und Vergil’s fortgesetzt
entgegengestellt hat. Willkürlich gewählt jedoch und aller symbolischen
Bedeutung bar sind auch diese Zahlen der Bukoliker durchaus nicht: da
es sich aber bei den bukolischen Dichtern zumeist um Sterbliche
handelte, weniger um Unsterbliche, so musste nothwendigerweise das
Zahlensymbol vielfach einen anderen Sinn bekommen als in den alten
Hymnen, deren formale Technik immer noch vorbildlich blieb. Leben,
Lieben und Sterben geliebter Menschen treten nun in den
Vordergrund des Interesses: darnach richtet sich auch die Wahl des
Zahlensymbols; denn der Glaube an die ehrwürdige Hesiodeische Lehre
von den Glück oder Unglück bringenden Monatsdaten mit ihren Zahlen
ist unausrottbar gewesen und geblieben bis auf den heutigen Tag.
Die Philologen haben erst neuerdings begonnen, diesen culturhistorisch
so wichtigen Factor energischer in den Kreis ihrer Betrachtung zu
ziehen: sie werden, hoffe ich, mit mir einverstanden sein, dass Kritik
und Exegese der alten Texte ebenso wie die alte Religions- und
Culturgeschichte durch solche Betrachtung nichts verlieren, wohl
aber noch sehr viel mehr gewinnen können, als ich in diesem Buche
erschlossen habe.
Register.
E. Abel 8. 185. 253. 297.
Aberglaube 151.
Accent 126. 336; s. Prosodie.
Accusativ 297.
Acheloos 233.
acht 37. 150. 228. 285.
achtzehn 304. 306. 318. 331 fi. 340. 347.
Ackerbau 283.
Addition s. Vervielfältigung.
Adjectivam 358; substantivisch 293.
Adler 130. 228.
Admetos 241.
Adonis 156 ff. 318. 331 ff. 340.
Aegypten 198 ff.
Aelian 329.
Aeneas 259 ἢ.
Aerzte s. Heilkunst.
Aeschines 291. — 354.
Aeschylos 38. 104. 189. 191.
Aetiologie 160. 228. 235. 250. 259 f. 271.
283.
Agamemnon 19.
Ageanax 303.
Agones 148. 160. 163. 186f. 202. 302.
348; 8. Wechselgesang.
Agraulos 288.
H. L. Ahrens 110. 155. 241. 320. 325 £.
332. 337 f. 344 f. 348.
Aides 234.
Aigle 282.
Akamas 284.
Akeso 282.
Akrostichon 322.
Alexandriner 401. 198. 211; alexandrı-
nische Poesie 221. 347; Alexandriner-
zeit 198 £. 261. 290. 316; s. Kritiker.
Alexis 310.
Alkaios 144.
Allegorie 313 ἢ
T. W. Allen u. E. E. Sikes 30. 34. 79.
93. 117. 123. 125f. 286. 292.
Alpheios 5. 10. 12. 99. 101.
Alphesiböus 346 f.
Amaltheia 228.
Amaryllis 355 ff. 359.
Amme 254. 259. 270.
Ammonios 165.
amöbäische Gedichte s. Wechselgesang.
Amor 357.
Amphiktyonen 194.
Amulete 81.
Amyntas 302.
Anakoluth 117.
Anakreon 257.
Analogie 126.
anapästische Verse 298 ff.
Anaximander 292.
Anchises 258f. 269.
Andromache 242.
Anrede 19. 162. 183. 239. 271. 305. 353.
Anruf, hieratischer 166; s. Interjection.
anthropomorphistische Religion 360.
Antimachos 274.
Aöden 201f. 222,
Apellikon 204.
Aphareiden 295.
Aphrodite 158. 186. 255 ff. 301. 317. 328.
336. 347; s. vier.
Apollodor 2 fi. 145. 150. 159. 196.
Apollon 3 fi. 159 ff. 195 ἢ, 221 ff. 229.
240 f. 245. 271. 282f. 288f. 295. 303.
314. 329. 339. 348f. 352. 354 f. 357,
364
Apollinische Künste 160. 222. 226; e.
Liebschaften, Rinder, sieben.
Aposiopesis 90. 325.
Apotheose 150. 308. 314.
Apposition 105. 127. 193.
Aratos 227. 289. 303 f. 353.
archaisirende Textkritik 199.
Archetypus 31. 88. 90.
Architektonik s. Tektonik.
Ares 186. 229. 255.
argivische Inschriften 272; argivische
Sängerin 156.
Ariphron 281.
Aristarch 10. 116. 126. 139. 196 ff. 203 ff.
Aristonikos 205 ff.
Aristophanes Vög. 451—626: 298-301.
304. 362. 1004 f.: 292.
Aristoteles 301; Poet. 22: 164 ἢ.
Aristoxenos 204.
Arkadien, Arkader 228. 247. 250 ἢ,
Artemis 160. 186. 222. 229. 252. 258. 283.
295. 328 ἢ, 348f.; 8. sechs.
Artikel 85. 117. 337.
Asklepiades von Myrleia 325.
Asklepios 271 ff. 280 ff. 288,
Assimilation 275.
Asteria 222.
astrale Gottheiten, Zeitordner 287 ff. 294 f.
328.
Astronomie, Astronomen 13. 299. 361;
8. Meton.
Asyndeton 35. 77f. 90. 98 103. 128. 139.
246. 252. 260. 270.
Athen, Athener 288. 290. 298. 329. 331.
Athene 1%. 258. 268. 283. 288. 295.
Athetesen 27. 196 ff. 302. 308. 310£. 320.
325. 330. 346. 350 f. 353; 6. Interpola-
tion, Obelos.
Attiker 112.
Attikisten 111. 113.
Ausonien 338.
Ausonius 39. 309.
Aussprache 276.
Autograph 275.
Bäume, heilige 233. 329.
J. Baillet 281.
J. Barnes 21. 101. 139. 246. 248. 253.
Register.
Battos 304. 355. 358.
Bau des Hymnus s. Tektonik.
A. Baumeister 23. 30. 78f. 81. 85 ἢ. 101.
106. 118. 120. 126 ἢ, 131. 145. 246. 248.
250. 252 f. 286. 297. .
J. Baunack 273. 277 ff.
Beinamen 160. 193. 228. 250. 259.
I. Bekker 167. 196.
R. Bentley 307.
Th. Bergk 2. 5. 23. 100. 144. 158. 160 ff.
201 f. 240. 243. 250.
Bergnymphe 7; s. Nymphe.
Bienen 228. 303.
Bildersprache 306. .
Bion 357. Adonis-Epitaphios 331—338.
344; Epitaphios auf Bion 338—345.
Fr. Blass 277.
Blattverschiebung 32; s. Umstellung.
Blick, böser 81.
A. Böckh 280.
Böotien 189; böotische Dichterschule 250.
R. Böttcher 24.
Bogenschiessen, Bogenschütze 160. 182f.
195. 222.
Bombyka 355.
Bote s. Götterbote.
Fr. H. Bothe 143. 185. 250.
Brautführer 259.
Ph. Brunck 344,
Bucheinteilung, Homerische 203.
Buchstabenzahl 156. 159. 234. 257. 282.
285. 292. 316. 328 £. 347. 350. 356 f. 359.
F. Bücheler 168. 336 f. 344.
Bukoliker, bukolische Poesie 151. 156.
158. 242f. 304. 307f. 314. 320. 325.
329 f. 338 f. 346 fi. 350. 352. 368f. 362.
Ph. Buttmann 110. 126. 140. 247. 249.
Bysios 159.
Byzantiner 39.
Cäsur 124. 246.
Calpurnius 315.
J. Camerarius 331.
Carlyle 276.
Centonen 24.
Chariten 162. 186. 256.
Chimära 190.
Chios, blinder Sänger von 162. 201.
Register.
Chorgesang, Chorlieder 37 f. 40. 42. 162.
167. 249; Choreuten 298. 361.
Chronologie, chronologische Zahlen 288.
296. 299. 301. 319. 360 f.
Chronos 314.
Chryse, Chryses, Chryseis 194 ff.
chthonisches Orakel 191; chthonische
Götter 329 f.
Citate 185. 198. 232 f.
Cither, Citherspieler 182. 186; 5 Kitharis.
C. α. Cobet 1118.
Collitz-Bechtel 272.
Compilation s. Contamination.
Composita 164 f.
Composition s. Tektonik.
Coneinnität 202.
Conjecturen, alte 12. 76. 90. 124; neue
43. 199 u. ὅ.
Conjunctiv 146. 287. 337.
Consequenz, formelle 42 f. 275.
Constellation 288.
Contamination 4 ff. 18f. 22. 25 f. 29. 33.
36. 141. 145. 159. 184. 201. 243.
Contraction 233. 239. 297.
Copula 246. 269 £.
Corruptelen s. Fehlerzeichen, Über-
lieferung.
Corydon 310 f. 357.
C. F. Creuzer 163.
O. Crusius 163.
Cultur, alte 39. 362.
Cultus, Cultuszeiten, Cultusgebräuche,
Cultusgesänge 36. 41. 148. 161 ἢ, 183.
195 f. 203. 228. 241. 255. 259. 288 f.
301. 307. 315. 348. 368. 360; öffent-
licher, privater Cultus 289.
G. Curtius 113. 122.
Cyklus s. Meton.
Daktylen 344.
Damötas 311. 353.
Damon 346 f.
Daphne 348.
Daphnis 301. 303 f. 308. 317 ff. 327. 331.
340. 348. 350 f. 352 f.
Darstellungsmittel, poetische 22 f.
Dativ 338.
R. Dawes 233.
365
Dekaden s. zehn.
Delos 160. 182. 222. 290. 329; Delischer
Jungfrauenchor 162.
Delphi 163. 166. 189. 191. 294; s. Pytho.
Delphis 329.
Demeter 233 ff. 355.
Demosthenes 112. 291.
L. Deubner 39. 137. 191.
Dialekte 42. 99. 110 ff. 125f. 272. 275.
Dialog 354.
Diana 314. 348.
Diebe 319; Diebstahlsdenkmal 9.
H. Diels 23. 38. 278f. 309.
A. Dieterich 137.
Diodor 288. 290. -
Diokles 235.
Dionysios Thrax 165.
Dionysos 37. 161. 164. 239.
Dioskuren 283. 287. 294 ff.
Diphilos 358.
directe u. indirecte Rede 162.
Distichen 311; 8. Elegie.
Dithyrambus 8. διϑύραμβος.
W. Dittenberger Syll. 125. 150. 256.
J. L. Döderlein 110. 113.
Dolichos 235.
Doppellesarten 106. 245; s. Randlesarten.
Doppelnamen 188; 5. Namenmaske.
Doppelsinn der Zahlensymbole, religiöser,
weltlicher 38,
Dorier 325.
Drachin 100 ἢ.
Drama, attisches 161.
drei, Dreiheit 38. 156. 187. 195 f. 222.
227 fi. 234 f. 242. 266. 271. 280. 5802 8.
308 ff. 314 f. 338 HE. 347. 349f. 852 ἢ.
355 f. 359; Dreifuss 160; Dreitheilung
des Tages und der Nacht 10; Drei-
weg 294.
dreissig 329.
dreiundsechzig 298 ff. 303 fi. 307. 309 ft.
326. 338 f.
dreizehn 316 ff. 326. 339,
Dryope 250. 253.
Dryops 241.
Dualismus der poetischen Tektonik 36.
41f. 44, 150. 156. 159. 222. 227. 229,
235. 242. 267f. 271. 299. 303f. 328. 361.
366
Dubletten 18 ff. 79.
Dyaden s. zwei.
H. Ebeling 9. 122.
E. Eberhard 103.
Echo 348.
eclogae s. Eklogen.
Eid der Götter 142; Eidgott 329f.
Eileithyia 185.
Einheit des Tones, der Sprache 22f. 28f.
33. 285. 310; des Zusammenhanges 27.
33. 41. 45. 291£.; der Tektonik 304.
eins 228. 257.
Eklogen 306 ff. 311. 315.
Elegie 40; elegische Distichen 350 ff.
Eleusis 234.
elf 352.
Elision 275 ἢ.
J. E. Ellendt 24.
Elpinikos 150.
Empedokles 86. 200.
Einneaden 8. neun.
Entlehnungen 23 ff. 194. 259 f. 270. 283f.;
8. Nachahmung.
epasmatische Tektonik 257. 361; s.
ἔπασμα.
Epheben 303. 318. 331 f. 340. 347. 350.
Ephymnien 8. ἐφύμνιον.
Epidauros 271 Ε΄. 279.
Epigramme, inschriftliche 274 £.
Epiphanios 39.
Epitaphios 331; auf Bion 338—345; 8.
Nänie.
Epodon 166. 285: 5. ἐπῳδαί.
Epos 24. 161f. 167. 201. 289; epische
Form, epischer Stil 99. 163. 274. 284;
8. Erzählung.
Eratosthenes 315.
Erinna 321.
Erinyen 329,
Ernst u. Scherz 23. 25.
Eros 256.
Erysichthon 233 ἢ.
Erzählung u. Ansprache 162; Erzähler-
stil 19f. 98. 108. 161. 187. 201£. 252.
Ethik 283.
Etymologie 250. 307.
Euböda 189.
Register.
Eukritos 302.
Eulen 326.
Enmolpos 150. 235.
Euphorion 241. 821.
Euripos 189.
Euryphaössa 283.
Eurystheus 150.
Eusebios 274.
Eustathios 275. 286. 325.
Faustkampf 160. 187.
Fehlerzeichen 43; s. Marken,
lieferung.
Feldmesser s. Meton.
Feste der Götter 37 f. 301. 360; religiöse
Festpoesie 37; 8. Cultus, Hymnen,
A. Fick 125.
Flügel der Götter 283.
Formensinn, Formensprache 37 f. 41. 164.
203. 301. 322. 331. 361; s. Symmetrie,
Tektonik.
M. Fränkel 279.
Frage, rhetorische 183.
Fr. Franke 2£. 15. 93. 101. 126. 131. 138.
146. 249. 251.
Frequentativa 121.
L. Friedländer 139. 210. 218.
H. Fritzsche 358.
Frösche 240. 248.
Frondienst 241. 251.
Frühling 105. 248.
fünf 156. 229. 256. 302 f. 308 ff. 318. 320.
326 ff. 329. 332. 340. 347. 349 f. 354.
357.
fünfzig 14. 301.
Futurum 293.
Veber-
Gaia 191. 283. 287. 292 ff. 295.
Galatea 306 f. 363.
Corn. Gallus 357.
Ganymedes 259.
Geburt, Geburtstag, Geburtstagsgedicht
35 ff. 42. 78. 149. 159. 183. 222. 228.
250. 254 ff. 259. 301. 313. 360.
geflügelte Worte 24.
Gegenwartsdichtung 283; s. Lyrik.
Geheimniss 8. griphus.
Geissel 4; 8. μάστιξ.
Register
Gelehrsamkeit 107. 243.
Geminos 299.
A. Gemoll 10f. 15f. 30. 34. 93. 96. 102.
104. 106. 108. 114. 116 f. 119. 159 £. 183,
185. 189. 194. 252. 255. 261. 269. 283.
287.
Genetivus partitirus 131.
Genusregel, Genuswechsel 158. 305 ἢ,
E. Gerhard 39.
Gesang 186. 248. 283. 305 £. 317. 345; 8.
Musik.
Geschmacksverirrung 258 ff.
Giganten 329.
Gleichniss 19f. 22. 85. 114.
Gliederung hexametrischer Gedichte 8.
Tektonik, Perikopen.
Glossem 102. 129. 145. 187 f. 192. 345.
Glossen 308; Glossographen 141.
Glückszahl 302. 311. 316. 318. 320. 327.
329 f. 332. 340. 347. 350. 362.
Goethe 27.
Götterbote, Herold 16. 250 £.
Götterpaare s. Paarung.
G. Götz 308.
goldene Zahlen 307. 314 f.; goldenes Zeit-
alter 314f.
Gottesdienst s. Cultus.
Grammatiker, alte 161. 196. 208 ff.; 8.
Kritiker.
Granatapfelbaum θά.
B. P. Grenfell u. A. S. Hunt 112. 165 £.
G. Greve 3. |
Griechen 25. 37 ff. 201. 283. 304. 307,
352. 361.
griphus 309. 311. 320 ff. 359.
G.E. Groddeck 2. 23. 27. 132. 185. 243.
Grotten des Hermes 7 ff. 16. 99 f. 108.
O. Gruppe 39. 137. 252. 291.
E. Guhl u. W. Koner 83.
A. GQuttmann 87. 245. 252,
Gymnasien, Gymnastik 150.
Häute auf Felsen 97 ft.
Hain s. Bäume.
Hamadryaden 240.
Handschriften der Dias u. Odyssee 198.
205 ff.; der Hymnen 12. 31. 80. 90. 93.
97. 124. 134. 136. 145. 184 f. 188; Cod.
367
M(osquensis) 81 ἢ. 80. 93. 95. 97. 102 £.
108. 114. 117. 123f. 127f. 132. 136.
145. 147. 1844. 187f. 190f. 193. 268;
Hss. des Kallimachos 226. 232 f. 239 f.;
der Bukoliker 155. 157f. 324f. 330.
336 ff. 343 ff. 346 f. 360. 363. 358; des
Nonnos 349; Schwanken in Aeusser-
lichkeiten 275; s. Orthographie, Ueber-
lieferung.
Haplographie 337.
Harmonia 186.
Harpalykos 150.
Harpokration 112.
M. Haupt 308.
Haus 7 f£.: Haussuchung 124.
Hebe 186.
R. Hecht 250.
E. Hefermehl 19.
V. Hehn 105.
Heilkunst, Heilgötter 196. 222. 271 X.
279.
R. Heinze 11.
Hekabe 242.
Hekate 234. 328 fi.
Helena 242. 256. 294. 357 £.
Helios 234. 283. 287 fi. 301; schlangen-
haarig 291.
Hemistichien 328. 330. 332 f.; umgestellte
33 ff.
Hemsterhuis 110. 113.
Hephästos 191. 195. 229.
Heptaden s. sieben.
Hera 185. 190f. 19.
Herakles 37. 149. 288; Ἡρακλίσχος 149#.
Herdengott 147. 251.
G. Hermann 1ff. 12. 22. 26. 28ff. 33. 40.
80. SAf. 89. 93. 101. 105 f. 115. 117.
119 f. 123. 127. 129. 134. 136. 138.
142 ff. 148. 187. 189. 245 ff. 270. 286.
292. 298. 337 ἢ. 344. 351.
Hermeraclas 150.
Hermes 1ff. 186. 241. 250 ἢ. 253 f. 257.
259. 270. 283. 295. 301. 304. 318. 328,
360; s. Grotten, vier u. zehn.
Herodian 124. 126. 166.
Herodot 113.
Heroen, Heroinen 149. 321.
Herold s. Götterbote.
368
H. v. Herwerden 7. 147.
Hesiod 23. 25. 39. 79. 159. 227 ἢ. 255 f.
288. 305. 329 f. 362.
Hestia 258. 283. 295.
Hesychios 94. 110.
hexametrische Gedichte gegliedert s.
Tektonik, Perikopen.
Hiatus 124. 126. 130. 193 f. 260. 275. 300.
337.
Hierarchie, Olympische 45. 78; 8. daln.
Hieron 357 2.
E. Hiller 12. 358.
Hippokrates 288.
Hirten, Hirtenamt 148. 240. 251. 258.
304 f. 318 £.; Hirtenpoesie s. Bukoliker;
Hirtenflöte 8. Syrinx.
R. Hirzel 39. 142. 156. 330.
Hochzeitstag 256 f. 259.
Höhle s. Grotten.
Hörneraltar 222.
H. Hollander 12. 106.
Homer 23 f. 32. 233. 321. 340; s. Vulgata,
nachhomerische Wörter; Iliascomposi-
tion 203; s. Proömium, Buch- u. Tages-
eintheilung; Ilias aus dem H. H. ΠῚ
interpolirt 194; A: 184. 195—221. 257.
361; Papyrus mit A 484 ff.: 194; A 528:
227; B494fl.: 31f.; K 202 .: 10;
Υ 1: 203; #393: 113; Q 496: 288;
4119 Ὁ: 203.242; 801 δ΄: 294; u 8128:
10; Hymnen 1. 804; s. Archetypus,
Dialekte, Handschriften, Lyrik, Tek-
tonik; II Demeter 161. 234. 261; II
Apollon 159—195. 222. 239. 255. 261.
271. 289. 360 (Nachahmung von A:
1052, 200); IV Hermes 1—148. 155.
241 f. 261 (Heimath des Dichters 99£.);
V Aphrodite 255—270. 361; VI Aphro-
dite 202. 255 ἢ; XI Aphrodite 255;
XV Herakles 149; XVII Dioskuren 295;
XVIH Hermes 76; XIX Pan 240—255.
258. 270. 339. 360 f.; XXI Apollon 265;
XXI Zeus 227; XXIV Hestia 202;
XXV Musen u. Apollon 202; XXVII
Artemis 283 ff.; XXVII Athene 283;
XXIX Hestia 283; XXX Gaia 161. 283.
287. 289. 292—294, XXXI Helios 202.
283. 287—292; XXXII Selene 202.
Register.
283—287. 289; XXXIII Dioskuren 283.
286 ἢ. 289 ἢ, 294—297; Kepaueic 105.
Horaz 41. 144. 294. 309.
Horen 186.
Hunger 233.
A. S. Hunt s. Grenfell.
Hydriaden 240.
Hygieia 280 ff.
Hymen, Hymenäos 256. 338.
Hymnen, sacrale: Lobgesänge auf Götter
u. Heroen 149. 161. 201f. 257 £. 260.
307. 360; lyrisch 36 f. 160; Verfall der
Hymnenpoesie 261; Hirten - Hymnus
348; s. Homer, Kallimachos, Theokrit,
Nonnos, ὕμνος.
Hymnos-Personification 347 ἢ.
Hyperboreer 288.
Hyperion 283.
Jagd, Jäger 246. 283. 326. 348.
O. Jahn 81.
Jahr 301; Jahreszeiten 234. 286. 289 ἢ,
292. 295.319; s. Zeiteintheilung; Jahres-
cyklus, grosses Jahr s. Meton.
lamblichos 39.
K. v. Jan 81f. 84.
laso 282.
Ida 258.
L. Ideler 299.
Identificirung von Göttern 283. 328 ἢ.
Idiotismen, epichorische 1255.
L. Jeep 307.
C. Ὁ. Dgen 8. 27. 78. 104. 1195. 130.
132 f. 145. 185. 243. 246 f. 258 ἢ,
Imperfectum 148,
Incongruenz zwischen Gedankeninhalt
u. Darstellungsmitteln 41.
Inconsequenz der Orthographie s. Hand-
schriften.
Infinitiv st. Imperativ 138. 147.
Inschriften 271ff. 275. 280 ff. 322.
intercalaris versus s. Refrain.
Interjection 166. 282. 345.
Interpolation 4f. 26 ff. 30. 33. 36. 40.
101. 106f. 123. 128. 150. 185. 191. 194.
198 fi. 222. 226. 236. 269. 300. 310.
330. 344. 350 ff. 353.
Iolkos 189.
Register. 369
Ionier 160.
los 232.
ironisch-neckischer Ton 23. 25. 79. 137.
Ischys 188.
Isyllos Asklepios-Hymnus 271—280.
Itacismus 112. 270.
Italien 338.
Jugenderziehung 150.
Jupiter 314; s. Zeus.
P. Kabbadias 273 ff.
G. Kaibel 275. 279. 322.
Kalchas 19.
Kallichoros 233.
Kallimachos 151. 162. 166. 196. 202. 361;
Hym. I Zeus 227—233. 360; II Apollon
221—226; ΠῚ Artemis 239; IV Delos
222, VI Demeter 233—240.
Kalypso 8.
Kardamina 226.
Karneades 159.
Karneios 226.
Kastor s. Dioskuren.
Keleos 234 Ef.
Kentauren 105.
Kinder ausgesetzt 191; behext 81.
Kinyras 257.
Kitharis, Kitharisten 3f. 16. 78. 81 Ε΄
116. 130. 140. 144. 146. 148. 160. 162£.
195 f. 203. 241. 258. 289. 360; 5. Phor-
minx.
Kitharoden 202.297; Kitharodenagon 186.
Klerobolie 146.
Knabenwettgesang 352.
Knidier 255.
Knossos 193.
H. Köchly 40. 245 fi. 349.
R. Köhler 348.
Könige 229.
Kola 300. 332 f., 5. Hemistichien.
Komatas 302 £.
Komödie, Komiker, komisch 37. 61. 304.
Kopfnicken 142.
Korydon 304.
Koryphasion 100 ἢ.
Krates von Mallos 112. 204.
Kreter 194. 228; kretische Homer-Hs. .
215.
Ludwich, Homerischer Hymnenbaun.
Kritik, conservative 242; der alexandri-
nischen Grammatiker 194 f. 197. 200;
diplomatische, divinatorische (niedere,
höhere) 1. 26. 28 ff. 35 f. 44. 107; neuere
330. 362 u. d.; schematische, eklek-
tische 95; s. Quellenkritik.
Kronos 314; Kroniden 2%,
K. W. Krüger 148.
R. Kühner 148.
Künsteleien 41. 151. 243. 284. 290. 316.
320. 322. 332. 338.
Kunst, Künstler 228, Kunstsinn 201;
Kunstwerke 6. 25f. 29. 203. 299. 301.
316. 331. 344. 361; Kunstdenkmäler
242; Kunstgeschichte 203; 8. Formen-
sinn.
Kuss 336. 344.
Kykliker 187.
Kyklop 304 fi. 353; s. Polyphemos.
Kyllene 3. 5. 17.
Kyniska 354.
Kypris s. Aphrodite.
Kyprische Homer-Hs. 215.
Kyrene 222.
Th. Ladewig 308. 346.
Lakon 302.
Lakonien, Lakedämonier 294 ff. 348,
Leben 292; Lebensalter 257. 302 ff. 3181.
321. 331f. 340; s. Epheben.
Lehrgebäude mit Zahlentektonik 39.
K. Lehrs 9. 14. 23f. 76. 78. 116. 194.
131. 159. 167. 186. 210. 216. 247 ff. 253.
Lelantische Ebene 189.
L. Lersch 250.
Lesbisch 276.
Leto 160. 162. 182f. 222. 228.
Leukippos 188.
Liebe 304 ff. 310f. 316. 318£. 327. 330.
336. 350. 352 ff. 365. 362; Liebschaften
zwischen Göttern u. Menschen 258 ff.;
Liebesabenteuer des Zeus 74 £.; Liebes-
fahrten Apollon’s 183. 186f.; Liebes-
zauber s. Zauberei.
Likymnios 281.
Lityersas 355. 359.
C. A. Lobeck 8. 39. 101. 110 ff. 140. 144 ff.
187. 266 f. 286.
24
370 Begister.
Lobgesänge s. Hymnen.
Localsage 100. 255.
E. Lohsee 85. 101. 113. 128.
Longinos 208. 212.
α. Longolius 325.
Lorberholz 93 f.
Lucina 314.
Lücken 26. 29 ff. 33. 36. 40. 128. 150. 155.
185. 189. 235. 239 f. 251. 273 £. 278. 287.
292. 300. 311. 325. 330. 346.
Lukianos 82.
Ed. Luther 13.
Lycaeus 241.
Lycidas 308. 315.
Lycoris 357.
Lydos, Io. Laur. 39.
Lykidas 302f.
Lykone 160.
Lykophron 321.
Lyra s. Kitharis.
Lyrik 98f. 162. 167; religiöse, profane
36f. 161f. 315. 361; s. Religiosität;
lyrischer Ton, Stil 149. 155. 161. 202.
239.
Lysander 29.
Lysias 112.
Maass 39.
Machaon 282.
Macrobius 39.
Märchen 13.
Magie, Magier 137. 314.
Maia 3.7.
W. Mannhardt 105.
Mantik 4. 17. 137. 145 £. 160. 195 ἢ, 222.
228. 241; s. Prophetie.
Marathon 243.
Marken, handschriftliche 31; inschrift-
liche 282; s. Fehlerzeichen.
Martianus Capella 39.
B. Martin 128. 246. 254. 269.
F. Marx 185.
Maske s. Namenmaske.
A. Matthiä 3. 16. 27 ΕΣ, 30. 33. 89. 106.
129. 131. 140. 142. 193. 243. 250. 287.
Medium = Activum 2937.
Megalopolis 255,
Megara 256.
' A. Meineke 155. 157. 233. 325 f. 338. 344.
358.
Meliböus 309 ἢ.
Melos s. Lyrik.
Menalkas 307 ff. 311. 350 ff. 353
Menelaos 357.
Messenien, Messenier 295 £.
Metapher 273. 294.
Meton 292; Metonischer Jahrescyklus,
Metonische Zahlen 288 ff. 298 f. 301 £.
304. 307 fi. 312. 315 fi. 326. 338 f. 350.
362.
Metrik 38. 260f. 270. 274 f. 278. 299.
324. 360.
Milon 355. 358.
Mnemosyne 129.
Möris 308.
Molossus 276.
Mond 9.12f. 283; Mondphasen, Monate
285 f. 289 ἢ. 292. 294 f. 319. 328. 361;
Mondjahr s. Meton, Selene, Sonne,
Monismus der Tektonik 242. 257. 361.
Monodie 156. 355.
Mopsus 307 £. 315.
Morson 302.
Moschos III: 333—345.
K. O. Müller 100 £.
Multiplication s. Vervielfältigung.
Musen 131. 162. 186. 196. 240. 247 ff.
238. 318. 352. 354; 5. Pieria, Sicilien.
Musik 129f. 148. 150. 160. 195f. 222.
240 f. 314. 317. 321. 354; Musikin-
strumente 241; 5. Kitharis, Syrinx;
Musikbegleitung 37. 41. 104. 361;
musische Wettkämpfe s. Agones.
Musurus 149. 344.
Mykalessos 189.
Mysterien 233 ff.; Mystik s. Zahlensym-
bolik.
Mythus, Mythologen, Mythographen 191.
228. 240. 255. 233. 290.
Nachahmer, Nachahmung 23. 192. 195 £.
202. 222. 257. 284, 295. 306. 311. 348;
8. Entlehnung.
Nachgesang 5. ἔπᾳσμα.
nachhomerische Wörter 285.
Nacht 102; dreitheilig 10 ff.
Register. | 371
Nachtigall 246 ἢ,
Nänie 156. 317. 322. 327. 331 ἢ, 338 #.
347 fi. 357; s. Epitaphios.
Namenmaske 306. 308. 321. 353. 355.
357. 359; s. Pseudonym.
Naturgefühl, -vorgänge 283. 269. 361;
drei Naturreiche 256. 258.
Neda 228.
Nemesianus 315.
neun 195. 234. 242. 381 f. 352, 354 ff. 357.
neunzehn 287 ff. 290. 296. 298 ff. 301 ff.
307 Β΄. 312. 316. 319. 326. 331. 350.
J. Nicole 112.
Niesen 34.
Nikäa 348.
Nikander 358.
Nikanor 204.
Nikias 126. 305 £. 359.
Nikomachos von Gerasa 39.
Nomos 162 ff. 167. 201 δ. 242. 289.
Nonnos 256; Hymnos-Nänie (Dion. XV
398-421) 347— 350. 357.
Nymphen 7. 9. 246 ff. 270. 318.
Obelos 205 fl.; s. Athetesen.
Octavian 309. 314,
J. Oeri 38.
Okeanos 292.
Olymp, Olympier 182f. 186. 189. 195 £.
234. 240. 250.
Onchestos 3. 5. 12; greiser Onchestier
14. 17.
Opfer 16; Opferriten 235.
Optativ 145 ἢ.
Orakel s. χρηστήριον, Mantik; Orakel-
gründung 186.
Orchestik, Tanzbegleitung 37. Alf. 160.
186. 240. 246. 248f. 283. 289. 204. 361.
Orgien 235.
Orpheus, Orphiker 39. 241. 259; Hym.
VIO: 290; XII: 149; LV: 256.
Orthoäpie 168. 276.
Orthographie schwankend 42. 110. 112 ἢ
158. 251. 275. 326.
Ortygia 222.
Paarung 228. 259. 294 f.
Palämon 311.
Pan 240 fi. 303. 314. 317 f. 325. 339. 3481.
356.
Panakeia 282.
Panakrische Biene 228.
Pandıa 283.
Paphos 258.
Papyri 194. 198 ff.
Paragraphos 210. 213. 218.
Parallelismus 164. 184. 309. 324. 336.
338.347. 350; s.Responsion, Symmetrie.
Parallelstellen 23 £. 78. 226. 285. 348. 353.
Parenthese 98. 139. 226. 282. 302. 321.
332.
Paris 256.
Parnass 358.
Participium nebst Hilfsverbum 81; Par-
ticip. Praes. 109. 115. 326.
Particularismus 158.
Patroinos 280.
Peisistratos 7.
Peithetäros 299 £.
Peloponnesos 1%.
Pentaden s. fünf.
Pentheus 302.
R. Peppmüller 106 ff. 242. 248.
Perikopen 8368. 4015 44. 149f. 15θ ἢ,
162. 203f. 229. 235. 248 ff. 256. 271.
280. 282. 285. 295 ἢ. 302 Εἴ 308 fi. 312.
314. 316. ff. 340. 347. 350 ff. 361.
Periode 314.
Persephone 234.
Persönlichkeit 259. 360 f.; Persönliches
u. Individuelles im Hymnus 98 ἢ. 161.
229. 257. 271. 289.
Personennamen 358 f.; 5. Namenmaske.
Personenwechsel 304. 308. 352; innerhalb
metrischer Einheiten 41; s. Refrain.
Personification 130. 259. 283. 292. 314;
des Hirtengesanges 348.
Pest 19%.
Pfleger, Pflegerin 254. 270.
Pheidias 227.
Philargyrius 241.
Philinos 303.
Philochoros 35. 39. 149.
Philologen 38. 362.
Päane 165. 271. 281 ἢ ; Pindar’s 165£.315f. | philosophische Zahlenspeculation 39.
94*
372
Philyra 228.
Phoibe, Phoibos Apollon 191.
Phorbas 187 f.
Phorminx 150. 162; 8. Kitharıs.
Photios Bibl. 320b 12: 153.
Phrygien, phrygische Sprache 259. 261.
Phrynichos 111.
Phrynis 163.
Physiognomik 120.
Pieria 3. 5. 189; pierische Musen 358 f.;
8. Musen.
@. J. Pierson 86. 247.
Pindar 130. 144. 162. 165f. 241; s. Päane.
Plastik 283.
Platon 159. 198. 240.
Pluralis, Singularis 184. 293. 337.
Plutarch 201 f. 248. 325.
Podaleirios 282.
Pollio 314.
Pollux 163.
Polydeukes s. Dioskuren.
Polyphemos 8. 304 f. 353.
Polytheismus 360.
Polyxeinos 235.
Porphyrios 206.
Poseidon 37. 304.
Potenzirung 235; s. Vervielfältigung.
Pothos 256.
Präludium 182 f. 201.
L. Preller 146. 240. 246. 252. 288.
W. Prellwitz 272 ἔξ.
Priamos 288.
Priapos 318.
Probus, M. Valer. 848,
Procession 233 f. 329.
Projectenmacher 298 ἢ.
Prokla, Proklos 321.
Proklos, Neuplatoniker 35. 39. 149. 159.
161. 163. 257. 329; Hym. I u. VI
Aphrodite 256.
Prolepse 89. 130. 188.
Proömium 201. 204. 297; der Dias 1961.
200; des H. H. Hermes 77 f.; s. Aratos,
Hesiod, προοίμιον.
Prophetie 136 f. 143. 314; s. Mantik.
Prosodie 42. 92. 184. 276 f. 337.
Pseudonym 234; s. Namenmaske.
Ptolemäos 229. 354; Ptolemäerzeit 198 ff.
Register.
Ptolemäos von Askalon 112.
Pylos 3. 5. 17. 99 ΕἾ 124.
Pythagoreer 39.
Pytho 148. 163. 185. 190; s. Delphi, Πυϑώ.
Quadratur des Kreises 292. 299.
Quadrivium 39.
Quellenkritik 2. 6.
L. Radermacher 103.
Bandlesarten 12. 145. 191 £.; Randnotizen
300.
Rationalismus 2.
realistische Poesie 283, 289.
Rechtschreibung s. Orthographie.
Reconstruction des H. H. Hermes 44 ff.
Redactor 4. 76.
Rede 349; Redeabschluss 19. 155. 240. 304.
Refrain 41. 162. 166. 301. 315 ff. 324. 326 ff.
331 ff. 338 ff. 346 ff. 350. 357. 362; chro-
nologisch-sacraler 319 f.; esoterischer,
exoterischer 282. 321. 331. 344. 348 f.;
8. ἐφύμνιον.
Reibhölzer 93f.
R. Reitzenstein 320. 348.
F. W. Reiz 189.
Religiosität sinkend 261; Religionsge-
schichte 38; religiös, weltlich 42, 161.
301. 307. 319. 321. 356 ff. 361f.; s. Ly-
rik; Religionsfrevel 38; s. Cultus,
Zahlensymbolik.
Reminiscenzen 8. Entlehnungen.
Resonanzkasten 82 ἢ,
Responsion 298f.302.310; s.Parallelismus.
Rhapsodie 149.162; Rhapsoden 132. 201ff.;
Rhapsodenproömien 201; -brevier 202;
-interpolation 203; -agon 202.
Rhea 227 ἢ. 234.
Rhetorik, Rhetoren 215. 226. 260. 269.
Rhodos 290.
Ο. Ribbeck 308. 311. 347.
Rinder der Seligen 14; Apollon’s 8 ἢ.
13 fi. 78. 99; gestohlen 88; geschlachtet
95. 140; ihre Häute 97; Rinder des
Helios u. Daphnis 301.
Ringschulen 150.
Fr. Ritschl 37. 160.
C. Robert 7. 101.
374
H. Stephanus 110. 127 ἢ. 155.
Stesichoros 29.
Stichomythie 37; stichisch gebaute Ge-
dichte 316.
Stileigenthümlichkeit 24. 162. 164f. 167;
Stilfehler 19. 125.
: Strahlenkrone 290.
Strophen 40 fi. 160. 166. 203. 315 f. 318.
321. 325. 331. 349.
Styx 142 f.; Nymphe 228. |
Subject 293; Subjectswechsel 90. 253.
Sühnung 195.
F. Susemihl 331.
Symbol, Symbolik 38. 144. 295. 298; s.
Zahlen.
Symmetrie 37 ἢ. 162. 183 f. 186. 226. 252.
295. 298. 300 ff. 306. 309. 322. 332.
354; s. Formensprache, Parallelismus.
Synizesis 135. 186. |
Synonyma 165. 192.
Syrinx 3f. 148. 240f. 304. 317. 338f.
348. 352.
Tage, günstige, ungünstige 228; Tageszei-
ten 7.9 85. ; Tageseintheilung der Dias 203.
Tanz s. Orchestik; Tanzplatz 247. 249.
Tautologie 89. 98. 114. 139. 226. 245; 8.
Wiederholungen.
Tegea 247.
Tektonik, poetische 35 ff. 40 ff. 187. 196f.
202. 222. 226f. 242. 256f. 261. 269.
285. 289. 292. 295f. 299. 301. 303 ἢ.
316. 322. 328. 330. 333. 344 f. 347 fi.
3528. 355. 357. 360f.; s. Perikopen,
Schema, Symmetrie.
Telesphoros 280 ἢ.
Telphusa 192.
Tempuswechsel, -verwechselung 246. 248.
251. 287. 336 ff. |
Terpandros 163. 201 f.
Tetraden s. vier.
Teumessos 189.
Textkritik 272; s. Kritik.
Theagenes 215.
Theben 256.
Themata 183. 186.
Themis 191. 228.
Theognis 189.
Register.
Theokrit 296. 306. 309. 316. 320 ff. 338;
Hymnen 149 ff. 156. 221. 348. 361;
Idylien 320 £.331. 1 Θύρσις 301.315— 328.
348. 357; II Φαρμακεύτριαι 316. 326
—332. 346. 350. 357; II χῶμος 346.
354 ἢ. 357. 359; IV νομεῖς 303f. 359;
V αἰπολιχόν 301f. 311; VI βουχολια-
oral a’ 304. 310. 352. 357; VII Θα-
Arcıa 301 ff. 308. 359; VII βοιχολια-
σταί β᾽ 350—352; IX βουχολιασταί γ΄
352 1.; X ἐργατίναι 804 Β΄. 357f.; XI
Κύχλωψ 308 £. 310. 357. 359; XIV Kv-
vloxag ἔρως 352. 354; XV ᾿Αδωνιάζου-
σαι 151. 156—158. 331; XVI Χάριτες
357; XVII Πτολεμαῖος 227. 348; XVIH
Ἑλένη 357; XIX χηριοχλέπτης 357;
XXI ἁλιεῖς 303; XXI Διόσχουροι 151.
295; XXI ἐραστής 306; XXIV Hoa-
χλίσχος 149-155. 240; XXV Ἡραχλῆς
149; XXVI λῆναι 302; σῦριγξ 242. 320.
Theophrast 93 f.
Theorie u. Praxis 21. 40.
Theseus 211.
Thetis 325.
Thrienorakel, Thriobolie 138. 145 £.
Thürverschluss 109.
Thukydides III 104: 185 f. 200.
Thymbris 325.
Thyonichos 354.
Thyrsis 315 ff. 357.
Tiber 325.
Timon 287.
Timotheos 289; Perser 164f.
Tithonos 259.
Tityros 303. 309 ἢ.
Tod 292. 319. 321. 332. 350. 362; Todte
329; Todtenfeier, -klage s. Epitaphios,
Nänie.
Touristen 100 ἢ.
Tragödie, Tragiker, tragisch 37. 120. 304.
Transpositionstheorie 30 ff. 76 ff. 87. 123.
132. 136. 138 8 141. 143. 147. 185. 245.
251. 253. 269. 273. 278; 8. Hemistichien,
Umstellung.
Triaden s. drei.
Triklinios 337.
Trilogie 352 f.
Triop(a)s 188. 233. 240.
Register.
Triopischer Apollon 160: Triopische
Landzunge 233.
Triptolemos 233. 235.
Trivium 39.
Troja 160; Trojanersprache 259.
H. Trüber 260.
Tyndariden 295.
Typhaon, Typhoeus 188. 190 ἢ
Tyrtäos 296.
Übergänge 162; von der directen Rede
zur Erzählung 19f.
Überlieferung, ihre Fehler 33. 40. 43f.
276 f. 304. 320. 330 f. 360; s. Hand-
schriften.
Übersetzung 44. 331.
Umstellung 134 f. 245. 255. 269. 285. 291.
300. 305. 310 f. 326. 338. 343. 346. 349;
8. Transpositionstheorie.
Unglückszahl 302. 316. 318. 320. 327.
330. 392. 340. 347. 350. 353. 358. 362.
Unterweltsdämonen 329.
Uranos 191. 284. 295.
Urtheil des Dichters 118.
H. Usener 37 ff. 160.
L. C. Valckenaer 351.
Verdoppelung s. Vervielfältigung, Wie-
derholung.
Vergil 11; Eelogae 307 ἴ.; I: 309 £.; I:
310 £.; IT: 311; IV: 311 ff; V: 306 ff;
VIl: 357; VII: 346 f.; X: 357.
Vergleich s. Gleichniss.
Verschiebung s. Transpositionstheorie,
Umstellung.
Verstechnik 274; s. Metrik.
Vervielfältigung 227. 294 f. 359; 8. Po-
tenzirung.
Verwandlung 13.
vier 35ff. 39. 41 f. 78. 149 f. 159. 222. 227.
229. 235. 266f. 2865. 290. 292. 296.
298. 301 f. 308. 311. 318f. 326 ff. 3325.
340. 347. 349 f. 362. 357.
vierundzwanzig 234.
vierzehn 281.
G. Vitelli 194.
voralexandrinischer Homer 198 ff. 211.
Vorspiel 367.
|
|
375
Vorstellung Neugeborener 270.
J. H. Voss 2. 15. 105. 124. 147. 243. 331.
Vulgata Homer’s 194. 196 ff. 211. 222;
s. Handschriften, Überlieferung.
Waardenburg 129. 134 ἢ.
C. Wachsmuth 287.
Wechselgesang 302 ἢ. 307 £. 311. 315. 346.
351. 353; s. Agones.
Weihgeschenk 294.
Weinbergarbeiter 3. 105.
Weinstock 94.
Weissagekunst s. Mantik, Prophetie.
F. G. Welcker 39. 101. 127.
weltliche, religiöse Poesie 42. 161.
R. Westphal 82. 164.
Widersprüche zwischen H. H. Hermes u.
Apollodor 2ff.; im H. H. Hermes 6 ff.
Wiederholungen 17. 23. 119. 139. 162.
165 ff. 183 f. 196. 209. 222. 233. 248 ἢ.
251 f. 260. 269. 282. 315. 325. 330. 338.
350. 362.
Wiege 8. 141.
U. v. Wilamowitz-Möllendorff 141. 155.
157 ἢ. 164 f. 188f. 196. 240. 273 fi. 290.
297. 302. 316. 330 f. 336. 338. 344. 351.
358.
Windeln 8. 16. 141.
W. 0. E. Windisch 5. 20. 91. 117.
G. Wissowa 314.
F. A. Wolf 106. 1%. 286.
Wolkenkuckucksheim 8. Aristophanes.
Wort u. That 20f.
R. Wünsch 307.
Wunder 11. 13. 15. 297.
Xenophanes 297.
Xenophon 113. 247.
Zahlen 38f.; gerade, ungerade 227 ff.
234 f. 309; hieratische, sacrale 228 f.
241fl.; 5. Glücks-, Unglücks-, Buch-
stabenzahl, Chronologie, Zahlensym-
bolik, Schema, Tektonik.
Zahlensymbolik, -mystik 36 ff. 150 f. 156.
169 f. 186. 221. 227. 243. 271. 280 ff.
288. 294 f. 301. 304. 307. 312. 316.
319 ff. 326. 3804. 338. 347 ff. 862 ff.
355. 357 ff. 360 ἢ; mythologische 39;
376
volksthümliche, philosophische 39;
keine allgemein giltige 358; s. Zahlen.
Zauberei, Zauberinnen 81. 326 ff.; Zauber-
mittel 345; s. Magie, Mantik.
zehn 35f. 42. 78. 149f. 195. 242. 352;
Zehnmonatskind 35 f. 149.
Zeichen, tachygraphisches 97; astrono-
misches 295; s. Marken.
Zeit 314. 321; Zeiteintheilung, Zeiträume
10. 307. 360 £.;.s. Tag, Nacht, Jahres-
zeiten; Zeitrechnung 299; s. Meton.
ἀγήνωρ 15 f.
ἀγήτωρ 84.
ἀγχλίνων 96.
ἄγνους 127.
ἁδέα 324.
dönv 126.
ἄδυτος, -τον 8. 109.
"Adwrız 357.
ἀείδω, ἄδω 233. 287. 337 f.
ἀείρειν 273.
ἀελλής 110.
ἀέξειν 127.
Ἡζαντίδα 187. 189.
ἀήτᾳ 155.
ἀϑάνατοι ἄφϑιτοι 12. 119.
ἄϑλα des Herakles 150.
ἀϑροεούσας 92.
ἀϑύρω, ἄϑυρμα 103. 247.
αἱ 336.
αἴᾳ, αἰαῖ 381.
αἰγιπόδην, αἰγοπόδην 245.
«αιος 308.
αἰών 81. 96.
ἄλλος fehlend 192.
ἅμα 20. 187. 193 £. 269. 287.
duapvyn 188; ἀμαρύσσω 128.
Ἀμαρυλλίς 357. 359.
ἄμβροτος 13.
ἀμήχανος 130.
ἄμμορος, ἄμπορος 7.
Register.
Zenodotos 208.
Zeugung 360.
Zeus 16. 119. 136f. 142. 147. 149. 162.
182 ὃ. 190 ἢ. 195. 227 fi. 234 ὃ, 250. 258.
260. 283. 295. 325; s. Liebesabenteuer.
Ziegenhirt, Schafhirt 306. 317f. 351.
357.
zwei 227 ff. 234. 271. 302. 311; Zwillings-
paare 292; s. Paarung; Zwillingsge-
stirn s. Dioskuren.
zwölf 15f. 99. 150. 329, Götter 16.
ἀμφί 297. 360.
ἀμφιέπειν, ἀμφ(ι)ειπεῖν 286 f. 297.
ἄν 337.
ἄνα, ἄν᾽ 19.
ἀναγχαίης 122.
ἀναΐσσουσιν 182.
ἀναπηλήσας 84.
ἀνάσσειν ἐπί τινι 147.
ἀνατιϑέναι 29.
ἀνδραγαϑία 274.
ἀνέειλεν 114: ἀνείλων 100.
ἀνέσευε 92.
ἄνϑεσις, ἀνάϑεσις 293 ἢ.
ἄντρον 7 f.
ἀοιδή 184. 901.
ἀολλής 110.
ἀόσι, ἀιόνεσσι 345.
ἀπαντᾷ 155.
ἀπέλλειν 110.
Ἀπόλλων 282. 356.
ἀπὸ νοῦ, and δόξης 297.
ἄπορος 277 f.
ἀποστρέφειν 89.
ἀπώσει, ἀποίσει 336.
ἄρα 239 f.
Ἄρατος 859.
ἀρσίποδας 260.
ἀρτυῖ 239.
«ας 8. -ον.
᾿Ασκληπιός 282.
ἀστερόεις 284.
ἀτάλλετο 124 f.
᾿Ατλαντίδα 187. 189.
Register. 377
Ἀτρείδης, -elöns 276 1.
αὐὑαίνω 127.
αὐγή 120 ἢ,
αὐτοπεπής 91.
αὐτός 90. 109.
ἀφήμως 185.
Ἀφροδίτη 257.
βατοδρόπε 105.
Βάττος 358 £.
βεβλήαται, βέβληται 184.
βήματα 14.
βίη, Βία 228.
βιβᾷ 106.
βίος, βίοτος 284. 293.
Βίων 351.
βόας, βοάς 844.
Βομβύχα 357.
βουχαῖος Βουχαῖος, βοῦχος Βοῦχος, Bov-
καια 358 ἢ.
βουχόλος, βούτης 848.
βρίμης 284.
Γαῖα 292.
γῆρυς 343.
γλαυχῶπιν, γλαυκώπιδα 268.
γόασχεν 200.
γρ(άφεται) 11 ἢ. 245.
γρῖφος 8. griphus.
δαείης, δαοίης 145 f.; δαήμεναι 137. 140.
Δάν, 4ήν 227.
δάφνις 357.
δέ 124. 193; apodotisch 89.
δέδαον 146; dedawc 148.
δέδεμαι 330.
δείχνυμι 270.
δεκάμηνος, δεχαμηνιαῖος 149 f.
Δελφίνιος, Atıyle)ıos 160. 193. 250.
δέομαι 330.
Δημήτηρ, Δαμάτηρ 234. 357.
δή τοι 269.
Anw 234.
διαρρίνοιο 86.
διϑύραμβος 164.
Δδιχταῖος 228.
Διογενής, Διοτρεφής 232.
διπλᾶ ὀνόματα 1641.
διπλάσιαι λέξεις 1θ4 ἢ,
Ic 227.
δόμος 8.
δρυπεπής 91.
δῶμα 8:1.
dw; 234.
& 260.
ἔα 324.
ἐγχάμνω 274.
ἐγώ, ἔχω 345.
ei 325.
εἰλέω, εἰλύω 110.
elA(A)eıv 109 f.
εἰς 8. ἐς.
ἔχαστα 117.
ἕχατος 182 f. 195 f. 81.
ἐχγεγάονται 260.
ἑχηβόλος 182. 184.
ἐχλογή, ἐχλογίζεσϑαι 307 f.
ἐλάζυτο 1171.
Ἑλένη 357.
ἑλίσσεται 287.
ἔλ(λ)ειν 110.
ἐλύω 110.
ἔμπαλιν 90.
Ἐνδυμίων 285.
ἐνέειλεν 114.
ἔνϑα 249.
ἔνϑεν 141. 249.
ἐνίαλλε 93 ff.
ἐνίδοιμι 345.
ἐννεαχαιδεχαετηρίς 290.
ἐννεαχαιδεχάμηνος 321.
ἐνόδιος 34.
ἐξαιρέσιμος 299.
ἐξετέλειον 147.
ἐξήλαυνε 120.
ἐξονομάζων 81.
ἐπαίνει 132.
ἔπασμα 257. 271. 282. 285 f. 290. 290 f.
302. 304. 318. 322. 328. 332.
ἕπειν 286 f.
ἔπειτα 117.
ἐπέλεψε 93.
ἐπήρατος 193.
ἐπιγναμπτάς 260.
ἐπιμελῴδημα 315.
ἐπιμήλιος 202.
378 Register.
ἐπιστροφάδην 15. ı Θεόχριτος 302. 357. 359.
ἔπος, ἔργον 20 δ΄. ϑεσμός 132.
ἐπῳδαί 233; ἐπῳδός 315. Θέτις 328 ἴ.
ἔργμα 283. ϑεῶν μαχάρων 76.
ἔργον 88; s. ἔπος. ϑηροσχόπος 252.
ἐρεείνειν 116 ἢ. Θριαί 145.
ἐρέω 135. ϑρυλλίζοι 140.
ἐριούνιος 99. Θύμβροις 325 f.
ἕρχος 105. Θύρσις 357.
Ἑρμείᾳ (-9), Ἑρμείαν (-ην) 251. ἰάλλειν 9.
ἕρπειν 200. ἰατριχή 226.
Ἔρως 257. 357. ἰδέ 194.
ἐς, εἰς 108; ἐς τί 337.
ἕσπερος 247.
ἔσπετε, ἕσπετε, ἕσπεσϑε 284. 280 f.
ἔτᾳ 337 f.
ἱεῖσαι, leicaı 984.
it ὦ ik 282.
Ἰεεππαιάν 166.
ἱερὸς λόγος 228, 235; Ἱερὸν ὄρος 189.
ἔτασσα 98. Ἱέρων 357.
εὐθυμήσαις 108. ἰὴ ἰὴ 166. 282.
εὔχηλος 140. ἰήιε 166.
εὐμόλπει 119. Ἰηπαιήων 166.
εὐμυλίη, εὐμολίη 119. ἰλλάς, ἴλλειν 110 8.
εὐτειχήτοιο 260. ἔχνια 14.
εὔυμνος (εὔλυρος) 162 2. 248. a
ἐφελκόμενος 202. καϑάπτεσθαι 118.
ἐφύμνιον 282. 315. 332. 362; 5. Refrain. καὶ 77; καὶ τε 260; καὶ τότε 76.
ἔχεται c. gen. 293. Καλλυντήρια 288.
χαλοχαγαϑία 878 ἴ. 279.
ζάϑεος 141; ζάϑεον ὄρος 189. χάρη, κάρα 89 f.
Ζάς, Zins, Ζεύς, Ζήν 227. κάρτος, Κράτος 228.
-ζω, -σδω 158. χατὰ νοῦν 907
χατεβήσατο 107.
ἢ... ἢ 142. χατέμπαλιν 89.
6 | xarönıade 127.
ἡγεμονεύειν 114. 134. »e(v) :
945 χερδαλεος 141.
a j χιϑαρίζειν c. accus. 130.
᾿ κιϑαριστής 184. 195 f.
ae nie κιϑαρῳδός 202 f.
EN κνώδαλον 103 £.
ἥσεται 269.
ἤτοι 27.
nite 13.
ἡχοῖ, ἡχοῦ 190.
κραιαῖνον 133.
xoeivw 129, 133.
κραναῖον, zoav£ivov 133.
Kodrog, κάρτος 228.
Θαλύσια 302 χυανοστολέω 330.
ϑαρσεῖν c. dat. 35. Κύπρις 907.
ϑαυμαίνω 127. κῶμος 35.
ϑεμείλια 222. λαλέοντι, καλέοντι 3848.
ϑεμός 144 ἢ λάοντα 103.