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Full text of "Jahresbericht über die Fortschritte der klassischen Altertumswissenschaft"

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Mi '> 

JAHRESBERICHT 

über 

die Eortschritte der classisclieE 

Alterthumswissenschaft 

begründet 

Conrad Bursian, 

herausgegeben 

Iwan V. Müller, 

unl. äßentl. Prof. der cl^sisclien Philologie an iler UniversiCtit Erlangea. 



ViernndsiebeDzi^ster Band- 

Bibliotheca pbilologioa olassioa 1892. ~ Biographisches 
Jahrhach 1892. — Anzeigeblatt. 




BERLIN 1893. 
VKKI.AG VON S. CALVARY & CO. 

W. Unter <!en Linden 21. 



BIBLIOTICA PEILOLOeiCi CLASSICi 

Verzeichniss 

der 

iif dem Gebiete der classischen Alterthumswissenschafil 

erschienenen 



Aufsätze in Zeilschriften und Recenslonen. 

Bdblatt zum Jahresbericht über die Fortschritte der classischen 
AlterthumswissenschalL 



Neunzehnter Jahrgang. 
1892. 




BERLIN 1893. 

VEKLAG VON S. OALVAKY & Co. 

W. Unter deo Linden 31. 



INHALT. 



Quartal 

I. Zur Geschichte und £ncTclopaedie der classischen Alter- I. 

thumswissenschaft. Seite 

1. Zeitschriften 1 

2. Academien und Gesellschaftsscliriften 11 

3. Sammelwerke 23 

4. Encyclopädie und Methodologie der classischen Philologie. . 25 

5. Geschichte der Alterthumswissenschaft 26 

6. Bibliographie und Bibliothekenkunde 28 

II. Griechische und römische Autoren. 

1. Griechische Autoren 30 

2. Römische Autoren 49 

ilh Epigraphik und Palaeographie. 

1. Griechische Inschriften. — Orientalische Inschriften, soweit sie 
zur Kenntniss der classischen Alterthumswissenschaft von Inter- 
esse sind 62 

2. Lateinische Inschriften 63 

3. Palaeographie 64 

rv. Sprachwissenschaft 

1. Allgemeine Sprachwissenschaft. — Vergleichende Grammatik der 
classischen Sprachen 65 

2. Griechische und römische Metrik und Musik 66 

3. Griechische Grammatik und Dialektologie 66 

4. Lateinische Grammatik und Dialektologie 68 

T. Litteraturgeschichte (einschliesslich der antiken Philosophie). 

1. Allgemeine antike Litteraturgeschichte 70 

2. Griechische Litteraturgeschichte 70 

3. Römische Litteraturgeschichte 71 

VL Alterthumskunde. 

1. Sammelwerke. — Encyclopädie und Methodologie der Alter- 
thumskunde 72 

2. Mythologie und Religionswissenschaft 72 

3. Alte Geschichte: a) Allgemeine Geschichte und Chronologie der 
alten Welt. — Orientalische Geschichte 73 

^ b) Griechische Geschichte und Chronologie 74 

c) Römische Geschichte und Chronologie 75 

4. Geographie u. Topographie : a) Alte Geographie im Allgemeinen 77 

b) Geographie u. Topographie von Griechenland u. den öst- 
lichen Theilen des römischen Reiches 78 153 206 257 

c) Geographie u. Topographie von Italien u. den westlichen 

Theflen des römischen Reiches 81 155 208 258 

6. Alterthümer: a) Allgemeines über orientalische, griechische und 

römische Alterthümer 84 157 209 260 

- b) Griechische Alterthümer 84 158 210 260 

c) Römische Alterthümer 85 159 210 261 

6. Exacte Wissenschaften: Mathematik, Naturkunde, Medidn, Han- 
del und Gewerbe im Alterthum 87 161 212 263 

7. Kunstarchaeologie 88 162 212 263 

8. Numismatik 93 167 216 266 



11. 


III. 


IV. 


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147757 



BIBLIOTHECA PfflLOLOGICA CLASSICA. 

Verzeichniss der auf dem Gebiete der classischen Alterthums- Wissenschaft 

erschienenen Bücher, Zeitschriften, Dissertationen, Programm - 

Abhandlungen, Aufsätze in Zeitschriften und Recensionen. 



1892. Januar — März. 



I. Zur Geschichte und Encyclopaedie der classischen 

Alterthums -Wissenschaft. 

1. Zeitschriften. 

Academy, the. A weekiy review of literature, science and arts. 1892. (New 
series M. 1026 ff.) London, Academy. 15 M. 

Afrique fran^aise et les antiquit^s africaines. Revue de g^ographie et d'ar- 
cheologie, publice par J. Pein so t. X. ann^e. Paraissant tous les 2 mois. 
Paris, Leroux. 12 M. 

Alaudae. Zeitschrift in latein. Sprache. Red.: 6. Tursini. 3. Jahrg. 1892. 
12 Nrn. 8. Aquilae. (Leipzig, Brockhaus.) 2 M. 40 Pf. 

Alemannia. Zeitschrift für Sprache, Literatur u. Volkskunde des Elsasses, 
Oberrheins u Schwabens, herausg von A. Birlinger. 20. Jahrg. 3 Hefte. 
Bonn, Hanstein. 6 M. 

Am ürdsbrunnen. Mittbeilungen für Freunde volksthümlich- wissenschaft- 
licher Kunde, herausg. von F. Höft u. H Carstens. X. (1892.) 12 Nrn. 
Hamburg, Kramer. 3 M. 

Ami des monuroents. Revue illustr^e publice sous la direction de Ch. Nor- 
mand. 6. ann^e, 1892. Paris (Le Sondier). 8. avec planches. 26 M. 

Annales de l'Est. Revue trimestrielle, publiee sous la direction de la Fa- 
cult^ des lettres de Nancy. VI. ann^e, 1892. Nancy, Berger-Levrault. 12 M. 

— de pilosophie chr^tienne. Revue des sciences pbilosophiques et religieuses. 
Dir.: J. Gnieu. 61. ann^e. Paris, Rue de la Chaise 20. 20 M. 

Annnaire de l'instruction publique et des beaux arts ponr l'ann^e 1892, public 
par Delalain fr^res 2 vols. Paris, Delalain fr^res. 

Antiqua. Unterhaltungsblatt für Freunde der Alterthumskunde. Herausg. 
von R. Forrer. Zürich. (Dresden, v. Zahn.) 10. Jahrg. 1892. 12 Nummern. 

ö M. 20 Pf. 

Antiqnary. Review. Vols. 25 & 26 (1892). London, Stock. 4. 18 M. 

Antologia nuova. 3. serie, anno XX VIII, 1892. vols. 37 e 38. Torino, Löscher. 
24 fasc. 8. 

Anzeiger, bibliographisch -kritischer, für roman. Sprachen u. Literaturen, 
herausg. von E. Ehering. Neue Folge. 4. Bd. 1892. 12 Hefte. Berlin, 
Bibl. Institut. halbjährlich: 6 M. 

— für schweizerische Alterthumskunde. Indicateur d'antiquit^s suisses. Red. 
J. R. Rabn u C. Brnn. 25 Jahrg. 1892. 4 Nrn. (ä 1—2 B. mit Holz- 
schnitten, Steintaf u. Beilagen.) Lex.- 8. Zürich, Herzog. 2 M. 80 Pf. 

illiiv koyitov bizö J. ZaxeXXaponouXou. %v Ueipaui. XII. (1892.) 6 M. 
Bibliotbeca pbilologlc« cUsaic« 1892. I. 1 



2 Zeitschriften. 

Archiv, Bonner. Monatsschrift für die Geschichte Bonns. Herausg. von 
Hauptmann. 3. Jahrg. 1891 — 1892. Bonn, Hauptmann. 4. 2M. 

— für Literatur u. Kirchengeschichte des Mittelalters. Herausg. von P. H. 
Denifle 0. P. u. F. Ehrle S. J. 7. Bd. 4 Hefte. Freiburg, Herder, gr. 8. 

20 M.; einzeln 6 M. 

— für Geschichte der Philosophie, in Gemeinschaft mit H. Diels, W. Dilthey, 
B. Erdmann u E. Zeller herausg. von L Stein. 5. Jahrg. 1891/92. Viertel- 
jährlich. Berlin, Reimer. 8. jährl.: 12 M. 

— für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen. Begründet von L. 
Herrig. Herausg. von Wätzold u. Zupitza. 87. u. 88. Bd ä 4 Hefte. 
Braunschweig, Westermann. ä Bd. 8 M. 

— neues, für sächsische Geschichte u. Alterthumskunde. Herausg. von H. Er- 
misch. 12. Bd. 4 Hefte, gr. 8. Dresden, Baensch. ä Heft 1 M. 60 Pf. 

— für lateinische Lexikographie und Grammatik mit Einschluss des älteren 
Mittellateins. Als Vorarbeit zu einem Thesaurus linguae latinae mit Unter- 
stützung der k. bayr. Akad. d. Wiss. herausg. von E. Wölfflin. 8. Jahrg. 
(4 Hefte.) Leipzig, Teubner. 12 M. 

— skandinavisches. Zeitschrift für Arbeiten skandinavischer Gelehrten auf 
dem Gebiete der Philologie, Philosophie und Geschichte, herausg. von £. 
Th. Walter, In zwangslosen Heften; 4 Hefte =1 Jahresband von ca. 32 
Bogen. 1. Bd. Heft 1 u. 2. Lund, Gleerup. 8. jährlich: 15 M. 

— pädagogisches. Gentralorgan für Erziehung und Unterricht in Gymnasien, 
Beabchulen etc. Begründet von W.Langbein. Herausg. von Krumme. 
34. Jahrg. 1892. 10 Hefte. Stettin, Herrcke & Lebeling. 16 M. 

Archivio giuridico, diretto da F. Serafini. Vol. XL VII. Roma, Pellicci. 8. 

20 M. 

— storico, archeologico e letterario della cittä e provincia di Roma. Diretto 
da F. Gori. Anno XVIIL vol. XIV. Roma. 8. 10 M. 

— storico delP arte. Diretto da G. Dnoli. V. (1892.) Roma, Löscher. 4. 

36 M. 

Arkiv for nordisk Filologi. Udgivet under Medwirkning af S. Bugge ved A. 
Kock. 9. Band. Ghrlstiania, Cappelen. 9 M. 

Ateneo veneto, rivista mensile di scienze, lettere ed arti, dir. da De Kiriaki 
e De Lucchi. Venezia, tip. Fontana. 20 M. 

Athenaeum. Journal of English and foreign Literature, science etc. (Wö- 
chentlich.) London, John Francis. ä Nr. 30 Pf. 

Ausland, das. Wochenschrift für Erd- und Völkerkunde. Rec: Karl v. d. 
Steinen. 65. Jahrg. 1892. 52 Nrn. Stuttgart, Cotta. 28 M. 

Beiträge zur Kunde der indogerm. Sprachen. Herausg. von A. Bezzen- 
berger. 18. Bd. 4 Hefte. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht. 10 M. 

— zur Assyriologie u. vergleichenden semitischen Sprachwissenschaft, her- 
ausg. von Fr. Delitzsch und P. Haupt. 2. Bd. Leipzig, Hinrichs. 
Lex.- 8. 30 M. 

Rec: Revue critique N. 1 p. 4—5 v. A. Loisy. 

— zur Geschichte der Philosophie des Mittelalters. Texte u. Untersuchungen. 
Herausg. von Gl. Baeumker. 1. Bd. 1. u. 2. Heft. Münster, Aschendorff. 

4 M. 75 Pf. 

Bibliotheca Platonica. An Exponent of the Piatonic Philosophy, ed. by Th. 

Johnson. Bismonthly. Vol. HL (1891/92.) Osceola (America). 8. UM. 

Bibliothek, assyriologische, herausg. von Fr. Delitzsch u. P.Haupt. 8. Bd. 
(1891.) Leipzig, Hinrichs. 40 M. 

Blätter für höheres Schulwesen. Herausg. von Steinmeyer. 9. Jahrg. 1892. 
12 Nrn. Grünberg, Weiss' Nachf. 6 M. 

— für litterarische Unterhaltung. Herausg. von Fr. Bienemann. Jahrgang 
1892. 52 Nrn. Leipzig, Brockhaus. 4. 30 M. 



Zeitschriften. 3 

Blätter für das bayerische GymDasialschulwesen, red. von A. Römer. 28. Bd. 
10 Hefte. München, Lindauer. 6M. 

— prähistorische. Heransg von J. Naue. 4. Jahrg. 1892. 6 Nrn. München, 
Lit.-art. Anstalt. 8. mit Taf. 3 M. 

Boletin historico pubiicado por D. Jos^ Villa- Amily Castro etc. Anno 
1892. Madrid, Murillo. 4. 22 M. 

Bulletin litt^raire et scientifique suisse. Revue mensuelle. Redacteur: A. 
Henseler. XVI. ann^e. 1892. Fribourg, au bureau. 4. avec planches. 8 M. 

— des musees. Revue mensuelle publice sous le patronage de la Direction 
des Beauzart&parE. Garnier et L. Benedite. 111. 1892. Paris, Cerf. 12M. 

— critique. Recueil bimensuel. Sous la direction de MM. Duchesne, Ingold, 
Th^denat. Red.: E. Beurlier. XIII. ann^e, 1892. Paris, Thorin. 10 M. 

— monumental (bimensuel) publik sous les auspices de la Soci^t^ fran^aise 
d'arch^ologie pour la conversation des monuments historiques. Dir.: le comte 
de Marsy. 1892. 6. ser. vol. VII. Paris, Champion. 15 M. 

Bollettino di archeologia cristiana edito da G. B. de Rossi. 5. serie, anno III. 
(1892) Trimestrale. Roma. Spithöver. 8. Mit Kupfern. UM. 50 Pf. 

~ archeologico dalmato. Editore: G. Bulicz. XV. 1891. Spalato. 

Centralblatt für die gesammte Unterrichtsverwaltung in Preussen. Heransg. 
im Ministerium der Unterrichtsangelegpnheiten. 12 Hefte. Berlin, Hertz. 7 M. 

— litterarisches, für Deutschland. Herausg. u. Red.: Fr. Zarncke. Jahrg. 
1892 52 Nrn. Leipzig, Avenariua. 4. 30 M. 

— österreichisches literarisches. Red.: A. Pranschl. 9. Jahrg. 1892. 12 
Nrn. gr. 4. Wien, Höller). 6 M. 

Central - Organ für die Interessen des Realschulwesens, begründet von M. 
Strack, fortgeführt von L. Freitag nnd H. Böttger. 20. Jahrg. 1892. 
12 Hefte. Berlin, Friedberg & Mode. gr. 8. 16 M. 

i'ultura, (la), rivista mensiie di scienze, lettere ed arti, diretta da R. BonghL 
Anno 1892. Roma, editore Vallardi. 15 M. 

Forschungen, romanische. Organ für romanische Sprachen u. Mittellatein, 
herausg. von E. Vollmöller. VII. Bd. 1891/92. gr. 8. Erlangen, Junge. 

16 M. 

— indogermanische. Zeitschritt für iodogerman. Sprach- u. Altertamskuode. 
Herausg. von K. Brugmann u. W. Streitberg. Mit Anzeiger für indo- 
german. Sprach- u. Altertumskunde, red. von W. Streitberg. Strassbnrg 
(1891), Trübner. 1. Bd.. 1. u. 2. Heft. gr. 8. 16 M. 

Gazette archeologique. Fondue par Fr. Lenormant et J. de Witte. Revne 
des mus^es natioaux. Publice sons les auspices de L. de Ronchaud par 
A. Kaempen. Ann^e XVUI. 12 Nrn. Paris, A. L^vy. 4. avec planches. 

60 M. 

— des Beaux*Art8. Gonrrier de l'art et de la curiosit^. Avec Supplement: 
Chronique des arts. Red. L. Gonse. Mensuel. Ann^e XLl (1892). Tom. 
45 et 46. Paris, rue Favard 8. Avec planches et ill. par an: 50 M. 

Gegenwart, die. Wochenschrift für Litter atur, Kunst u. öffentliches Leben. 
Herausg.: £. Zollin g. 1892. 52 Nrn. Berlin, Stilke. 4. 18 M. 

Germania. Vierteljahrsschrift für deutsche Alterthumskunde. Begründet 
von E. Pfeiffer. Herausg. von 0. Behaghel. 37. Jahrg. Neue Reihe 
25. Jahrg. 1892. 4 Hefte, gr. 8. Wien, Gerold's Sohn. 15 M. 

Ge8elileht§blätter, steiermärkische, herausg. von J. v. Zahn. 13. Jahrg« 
1892. 4 Hefte. Graz, Ley kam Josefsthal. 8 M. 

Giomale storico della letteratura italiana, diretto e redatto da A. Graf, 
F. Novati, R. Renier. Bimestrale. Anno X (1892). Vol. XIX e XX. 
Torino, Löscher. 30 M. 

r 



4 Zeitschriftdo. 

GreUzboten, die. Zeitschrift für Politik, Literatur u. Kunst. 51. Jahrg. 1892. 
52 Nrn. Leipzig, Grunow. 36 M. 

G^mnasiom, das humanistische. Mittheilungen u. Erörterungen. Organ des 
Gymnasialvereins. Heransg. von G. Uhlig. Viermal im Jahr je 2 Bogen. 

3. Jahrg. (1892.) Heidelberg, Winter. jährlich 3 M. 

— Zeitschrift für Lehrer an Gymnasien u. verwandten Unterricbts-Anstalten. 
Bed. von M. Wetze 1. X. Jahrg. 1892. 24 Nrn. Paderborn, Schöningh. 8 M. 

— Philologische und pädagogische Monatsschrift. (Russisch.) Herausg. von 
Jantschewetzki. 3. Jahrg. 1892. Reval. 8 Rub. 

Handweiser, literarisöher, zunächst für das kathol Deutschland. Herausg. 
von F. Hülskamp. 31. Jahrg. 1892. 24 Nrn. Münster, Theissing. 4. 4M. 

lEßdoßäg. "Etos IX, 1892. *Ex^.: J. KaßnoupÖY^og, ^A^ijvyjmv^ r.Koptuurjg, 

4. 12 M. 

'EAAAZy Revue trimestrielle du ^tAeAAinvtxoa aoXXoYOu ä Amsterdam. Bureau 
deredaction: Mme. Zwaanswijk, A. tJ. Flament, U. C. Muller. IV. Leiden, 
Brill. 8. jährlich 10 M. 

Vßipa^ via. 1892. *Ex^.: *A. Bü (^dvnoqi <TuvrdxrBq\ I. ZrdXtr<T. Tep- 
yiani. 'Exd, Sina^ r^q kßiofmdoq. Fol. 40 M. 

VßepoXöytou 'ATTtxöu, roü irouq 1892, Ö7:d'E/*Air(ü7rcou ^ edvoi'xj ffufiTupä^et 
^tkoxaxthv Xoyuov. ''Eroq XXVI. ^A^r^vrjmv^ ronoyp. Kopivvrjq. 5 M. 

— rijq ^Avarol^q itoXiretoYpa^txöv^ ^tXoXoytxbv xal iTctanjßovtxöv tou irouq 
1892. ^Exd. bnb ''A. IlaXaio Xdyou. KiouaT/si, üaXXaßdprjq. 5 M. 

— BüCavTixdv röö tcouq 1892 bnö K, Xpou tratpidou, ViV Ktovax.^ xonoiq 
BooTopa. 6 M. 

Hermathena, a series of papers on literature, science and philosophy, by 
Members of Trinity College. Vol. XVII. Dublin (1891), Ponsonby. 8. 2M. öOPf. 

'Hdrmes, Zeitschrift für class. Philologie, herausg. von G. Eaibe 1 u. K. Robert. 
27. Bd. 4 Hefte. Berlin, Weidmann. 14 M. 

^CTiBpoq. Euyypaßßa neptodixöv ßerä elxöutav. Zuvrdxreq: Ap. I. Ilspßa- 
vdyXuq. 10. Jahrg. 1891/92. 24 Nrn. Leipzig, Friedrich. Fol. 32 M. 

"Earia^ slxovoypa^ßsvT). *Exd. F. Apoalvrjq, Neue Folge, Bd. II. (1892). 
Athen, Hestia. 4. Wöchentlich. 20 M. 

Jahrbuch, biographisches, für Alterthumskunde, begründet von C. Bursian, fort- 
geführt von Iwan von Müller. 14. Jahrg. 1891. Berlin, Galvary & Co. 5 M. 

-— philosophisches. Auf Veranlassung der Görres- Gesellschaft herausg. von 
G. Gutberiet. 5. Bd. 1892. 4 Hefte. Fulda, Actien-Druckerei. 9 M. 

— statistisches, der höheren Schulen Deutschlands, Luxemburgs u. d. Schweiz. 
Nene Folge von Mushackes Schulkalender 2 Tl. Nach amtl. Quellen bearb. 
13. Jahrg. 1892. 2 Abtheilungen Leipzig, Teubner. geb. 4 M. 40 Pf. 

— des höheren Unterrichtswesens in Oesterreich m. Finschluss der gewerb* 
liehen Fachschulen u. der bedeutendsten Erziehungsanstalten. Bearb. von 
J. Neubauer u. J. Divisch. 5. Jahrg. 1892. Prag, Tempsky. 8. geb. 

5 M. 60 Pf. 

<— für schweizerische Geschichte, herausg. auf Veranstaltung der allg. ge- 
schieh tsforsch. Gesellschaft der Schweiz. 16. Bd. Zürich, Höhr. 8. 210 S. 
mit Porträt. 6 M. 

Jahrbücher, preussische. Herausg. von H. Delbrück. Jahrg. 1892. 69. u. 
70. Bd. ä 6 Hefte. Berlin, G. Reimer. 18 M. 

— für protestantische Theologie. Herausg. von Lipsius, Pfleiderer, 
Schrader. 18. Jahrg. 1892. 4 Hefte. Braunschweig, Schwetscbke. 15 M. 

>» neue, für Philologie u. Pädagogik. Herausg. von A. Fleck eisen u. H. 
Masius. 145 u. 146. Bd. 12 Hefte. Leipzig, Teubner. 30 M. 



Zeitschrifteu. 5. 

Jahresbericht über die Fortschritte der classischen Alterthumswissenscbafi^ 
Begründet von G. Bursian, herausg. von Iwan von Müller. 20. Jahrg. (Dritte 
Folge 2. Jahrg ) 1892. 12 Hefte. [71.-74. Bd.] Mit den Beiblättern: Bio- 
graphisches Jabrbncb für Alterthumskunde, 16. Jahrg. 1892, u.' Bibliotheca 
pbilologica classica, 19. Jahrg. 1892. Berlin, Galvary. 

Subscr.-Pr.: 30 M.; Ladenpr. 36 M^ 

— — 66. Bd. (Suppl.-Bd. zur Neuen Folge.) 4. u. 5. Heft.: Jahresbericht 
über die griechische Mythologie aus den Jahren 1886—1890 von Fr. Back. 
S. 267—400. 66. Bd. cplt.: 18 M. 

— theologischer. Herausg. von R. A. Lipsius. X. Braunschweig 1891, 
Schwetschke. 12 M. 

Jahresherichte der Geschichtswissenschaft, im Auftrage der bist. Gesellschaft 
zu Berlin herausg. von J. Jastrow. XII. Jahrg. 1889. Berlin 1891, Gärt- 
ner. Lex.- 8. 30 M. 
Rec. : Lit. Centralblatt N. 6 p 140. 

— über das höhere Schulwesen, herausg. von E.Reth wisch. Y: 1890. 
Mit 2 Ergänzungsheften: Reiigionslehre. Berlin, Gärtner. 

12 M. u. Ergänz, ä 1 M. 

Journal, the American, of Archaeology and of the fine arts. Editors: Gh. E. 
Norton and A. L. Frothingham. Vol. VIII, 1892. Boston, Ginn. 
With planches. 26 M. 

— — preprints of the Am. J. of Arch. (Vol. III N. 3.) Papers of the Am. 
School of class. studies at Athens. V. Ezcavations at Eretria in 1891. Ex- 
cavations of Sykion. Boston, Ginn. 8. 60 p. with i plan & woodcuts. 

— American, of Philology, edited by B. L. Gilde rsleeve. Vol. XIII, 1892. 
4 Hefte (N 49-62). Baltimore. New- York, Macmillan. 8. 20 M. 

of Philology, edited by W. Aldis Wright, J. Bywater and H. Jack- 
son. Vol. XXI. London & Gambridge, Macmillan. äN.: 6 M. 40 PL 

— des SavaotF, publik par le ministre de Instruction publique. Assistants: 
MM. Renan, Barth^lemy Saint-Hilaire, etc. 1892. 12Hefte. Parifl^ 
Hachette. 4. 42 M. 

KAEIQ. ZuYYpaßfia neptodtxöv fierd elx6vwv. ^ExdÖTr^g: 77. J. Zu^oup'fjs. 
1892. 24 äpii^ßoi, gr. 4. Leipzig, (G. A. Koch). 20 M. 

Korrespondenzblatt für die Gelehrten- und Realschulea Württembergs. 
Herausg. von Bender u. Ramsler. 39. Jahrg. 1892. 12 Hefte. Tübingen, 
Fues. 8. 10 M^ 

Lehrprohen u. Lehrgänge aus der Praxis der Gymnasien, herausg. von 0. 
Frick u. H.Meier. 26.U.27. Heft. Halle 1891, Waisenbaus. 8. ä 2 M. 

Listy filologicke a pedagogicke. Redigiert von J. Gebauer und J. EraL 
XIX. Jahrg. 1892. 6 Hefte. Prag, Himer. 6 M. 

Litteraturhlatt für germanische u. romanische Philologie. Herausg. von Ol 
Behaghel u. Fr. Neumann. 13. Jahrg. 1892. 12 Nrn. Leipzig, Reis- 
land. 4. 10 M. 

— theologisches. Red.: G. E. Luthardt. Jahrg. 1892. 62 Nrn. Lßip^g, 
Dörffling & Franke 4. 6 M. 

Litteratorzeitung, deutsche. Herausg. von P. Hin neber g. 13. Jahrg. 1892. 
62 Nrn. Berlin, Spemann. 28 M. 

— theologische. Heraus^, von A. Harn ack u. E. Schür er. 17. Jahrg. 1892. 
26 Nrn. Leipzig, Hinnchs. 4. 16 M. 

— Wiener. Herausg. von A. Bauer. Red.: R. Heger. 3. Jahrg. 1892. 
12 Nrn. Wien, Bauer 2 Bi. 40 Pf . 

Büagazin für Litteratur. Herausg. von Fr. Mauthner o. 0. Neumaon- 
Hofer. 61. Jahrg. 1892. 62 Nrn. Berlin, Verlag des Magazin. 4. 16 M. 

— neues lausitzisches. Herausg. von R. Je cht. 68. Bd. 1892. Görliti, 
Remer. 8. 6 M. 



6 Zeitschriften. 

Magyar philosophiai Szemle. (Ungarische philosophische Revue.) Herausg. 
von Fr. Barath a. K. Böhm. 11. Jahrg. 1892. Budapest, Aigner. 

Mat^riaux pour l'bistoire positive et philo sophiqne de Pbomme. Revue illustr^e. 
Dir.: E. Gartailhac. 26. annee. Toulouse. (Paris, Reiowald.) 15 M. 

M^losine. Revue (meusuelle) de mythologie. litt^rature populaire, traditlons 
et usages, dirig^e par Gaidoz et Rolland. T. VIll. 1891/92. 4. Paris, 
6 rue des Fosses-Saint-Bernard. 1 vol. (24 nn.): 20 M.; In.: 1 M. 

Merkur, literarischer. Kritisches u bibliographisches Wochenblatt. Red : 
C. Weissbach. XII. Jahrg. 1892. Weimar, Weissbach. 4. 6 M. 40 Pf. 

Messager des sciences historiques ou Archives des arts et de la bibliographie 
en Belgique. 1892. Gand, Vanderbaegben. 15 M. 

Midland Antiquary. Ed. by W.F.Carter. Birmingbam. Hougthon. 9M.60Pf 

Mind. A quarterly review of psycbology and philology. Ed. by G. Stout. 
Vol. 17 (1892). London, Williams. 15 M. 60 Pf. 

Minerva. Universitätsjabrbuch der Welt. Herausg. von R Kukula u. K. 
Tröbner. I. 1891/92. (Zweiter Abdruck.) Strassburg, Trübner. Geb. 4M. 

MittheiiuDgen , Petermanns, aus Justus Perthes' geographischer Anstalt. 
Herausg. von A. Supan. 38. Bd. oder Jahrg. 1892. 12 Hefte. 4. Gotha, 
J. Perthes. ä Heft 2 M. 

— arch.- epigraphische, aus Oesterreich. Herausg. von 0. ßenndorf u. E. 
Bormann. 15. Jahrg. 1892. 2 Hefte. Wien, Gerold. Mit Taf. 10 M. 

Mnemosyne. Bibliotheca pbilologica Batava, collegerunt S. A. Naber, J. van 
Leeuwen, J. Yaleton. Nova series. Vol. XX. 4 partes Lugduni Ba- 
tavorum. (Leipzig, Harrassowitz.) 8. 9 M 

Monatshefte, philosophische. Red. von P. Natorp. 28. Band. 10 Hefte. 
Heidelberg, Weiss. 12 M. 

Monatsschrift, altpreussische, neue Folge. Der neuen preuss. Provinziai- 
Blätter 4. Folge. Herausg von R. Reicke u. E. Wiehert. (Der Monats- 
schrift 29. Bd. Der Provinzialblätter 95. Bd.) Jahrg 1892. 8 Hefte. Königs- 
berg, Beyer. 10 M. 

— baltische. Herausg. von Weiss u. Carlberg. 39. Bd. Jahrg. 1892. 12 
Hefte. Reval, Eluge. 8 18 M. 

Museen. Revue internationale. Etudes de linguistique, d'histoire et de phi- 
losopbie, publikes par des professeurs de difilrentes universit^s. (Cinq fois 
par an.) Tjme XI. 1892. Louvain, secr^tariat, rue au Vent. 10 M. 

Mnsenm, rheinisches, für Philologie. Herausg. von 0. Ribbeck u. F. Bü- 
cheier. Neue Folge. 47. Bd 1892. 4 Hefte. Frankfurt, Sauerländer. 14 M. 

9ord und 8fld. Eine deutsche Monatsschrift. Herausg von P. Lindau. 
16. Jahrg. 1892/93. 12 Hefte, gr. 8 Breslau, Schles. Verlagsanstalt. 24 M. 

Hordislc Kevu, herausg. von A. Noreen. Upsala. 10. Jahrgang 1892. 4. 
24 Nrn. 4 M. 50 Pf. 

Uapvatraoq^ üüyypafißa -nBptodixöv xaxd ß^ua ixdidößsyov. 1892. 12 Hefte. 
Athen, Parnasses. 8. 16 M. 

Philologitseheslcoi Obosrednie. (Philologische Rundschau). Philologisch- 
Pädagogische Zeitschrift (Russisch) Herausg. von A. Adolf u. W. Appel- 
rot. (Vierteljährlich.) I. Moskau 1891, Lange. 8. jährlich: 24 M. 

Philologns. Zeitschrift f. d. klass. Alterthum. Begründet von Scbneidewin 
u. Leutsch, herausg. von 0. Grusius. Neue Folge. V. Der ganzen Reihe 
Bd. LI. 4 Hefte. Göttingen, Dieterich 8. 17 M. 

Phoenix, seq Nuntius latinus intern ationalis lingnae latinae ad usus hodiernos 
adhibendae sicut documentum editus. (N. 1—4, 1890) London, Nutt. 4. 

ä N.: 50 Pf. 



Zeitschriften. 7 

nXäriüv, auYYpaiifia icatdayoytxbv xal ^tXoXoytxöv. Herausg. vonBl. Skor- 
deiis, M. Galanis und Sp. Sounkras. (1892.) Monatlich. 8. Athen, 
Typ. Philadelpheas. 10 M. 

Polybiblion. Revue bibliographique universelle, publice par la Soci^t^ bi- 
bliograpbique. XXV. 1892 Meosnel. Paris, rue Saint-Simon 5. 22 M. 

Potkötetek az egyetemes pbilologiai közlönyhöz. Herausg. von H. F. The- 
wrewk u. £. Abel. 4. Jahrgang 1892. Budapest, Philol. Gesellschaft. 8. 

ä Heft 2 M. 

Prace filologiczoe. Herausg. von Baudouin de Courtenay, J. Karlo- 
wicz u A. (Polnisch). VI. 1892. Warschau, Wende. 8. l Ruh. 20 K. 

Precis bistoriques, m^langes r^ligieux, litt^raires et scientifiques T. XLI. 
1892. BruxeJles, A. Vromant. 5 M. 50 Pf. 

Propugnatore, il. Studi filologici, storici e bibliografici. Periodico bime- 
Btrale. Nuova serie. Dir. da G. Garducci. Anno V (1892). Bologna, 
Romagnoli. 20 M. 

Quartalschrift, römische, fflr christliche Alterthumskunde und Kirchenge- 
schichte. Herausg. von A. de Waal 6. Jahrg. 1892. 4 Hefte. Rom. (Frei- 
burg, Herder.) gr. 8. 16 M. 

— theologische. In Verbindung mit mehreren Gelehrten herausg. von v. Ko- 
ber, v. Funk, Schanz, Eeppler u. Belser. 4 Hefte. 74. Jahrg. 1892. 
Tübingen, Laupp. 8 9 M. 

Record, tbe Babylonien and Oriental. A monthly Magazine of the antiqui- 
ties of the East. Dir.: Terrien de Lacouperio and H. M. Mackenzie. 
Vol. VI (1892). London, Nutt. 8. 15 M. 

Recueil d*archeologie Orientale. Dir.: Clermont-Ganneau. Annee VI 11. 
5 läse, par an. Paris, Leroux. 22 M. 

— des travaux relatifs ä la philologie et ä l'archeologie egyptiennes et as»y- 
riennes, public sous la direction de G. Maspero. Vol. XIV, 1892 Paris, 
Bouillon. 30 M. 

Reliquary, the. Arcbaeological Journal, ed. by Ch. Cox. New series, Vll. 
Quarterly. London, Bemrose. ä Nr. : 3 M. 

Review, arcbaeological. Monthly. Vol. VI. London, Nutt. 25M.; lNo.:3M. 

— classical. Edited by J. B. Mayor, A. H. Church, A. M. Cook and 
C Smith. Vol. VL London, Nutt. (ION. the year.) ä N. 1 M. 80 Pf. 

Revista pentru istori, archeologie si filologie, sub directonea lui G. Toci- 
lescu Anul X (1891/92). Bucuresci. 4 Hefte mit Taf. u. Abb. 25 M. 

— arqueologica e historica. Mensal. Red. por A. G.Borges de Figuei- 
redo e A. de Sousa. Vol. VI. 1892. Lissabon, Modcsto. 

Revue, deutsche, über das gesammte nationale Leben der Gegenwart. Herausg. 
von R. Fleischer. 17 Jahrg. 1892. 12 Hefte u. 2 Kuustbefte in Fol. 
Breslau, Trewendt. gr. 8. Vierteljährlich 6M.; Kunsthette apart h. 4M. 

— ungarische. Mit Unterstützung der ungar. Akad. der Wissenschaften ber- 
ausg. von Hunfalvy u. G. H einrieb. 12. Jahrg. 1892. 10 Hefte. Bu- 
dapest. (Leipzig, Brockhaus Sort ) gr. 8. 12 M. 

— de linstruction publique (sup^rieure et moyenne) en Belgique, publice 
sous la direction de J. Gantrelle, L. Roersch, A. Wagener. Tome 
XXXV (1892). Gand, Vanderhaeghen. 6 Hefte. 6 M. 

— Suisse. Bibliographie etc. Red. Grand • Gateret. 24 N. Genf 4. IM. 

— des antiquaires, des artistes et des arch^ologues. XXII. Marseille. 10 M. 

— d'Alsace. Sous la direction de J. Liblin. Bimensuel. 43. ann^e. Nou- 
velle s6rie, tome VI. Paris, Fischbacher. 14 M. 

— arch^ologique. Antiquit^ et moyen-äge. Publiee sous la direction de 
A. Bertrand et G. Perrot. Mensuel. Troisidme s6rie. 10. ann^e. Tom. 
XIX et XX. (1892). Paris, Leroux. 



g Zeitschriften. 

Revue d'assyriologie et d'arch^ologie orieDtale. Publice sous la direction de 
J. Oppert et E. Ledrain. VI. 1892. Paria, Lerouz. 33 M. 

— Celtique. Dir. : d'Arbois de Jubainville. Tom. XII. Trimestriel. Paris, 
Bouillon. 22 M. 

— critiqae d'histoire et de Htt^rature. Recueil hebdomadaire publice soas 
la direction de L. Uavet, G. Monod, G. Paris. Directeur: A. Chuquet. 
Ann^e XXVI (1892). Paris, Leroux. 20 M. 

— des deux Mondes. Bimensuel. 3. Periode. d3. ann^e. Paris, rue de 
PUniversit^ 16. 62 M. 

— ^gyptologique. Trimestriel. Vol. VIII. 1892. Paris, Leroux. 33 M. 

— internationale de l'enseignement, publice par la Soci6t^ de Fenseignemeot 
snp^rieur. XIL 1892. Mensuel. Red.: Dreyfus-Brisac. Paris, Massen. 24 M. 

— 6pigraphique du Midi de la France. Paris, 15 quai Malaquais. 4 M. 

— d'ethnographie. Red. M. Hamy. XI. (1892). Bimestriel. Paris, Leroux. 26 M. 

— generale du droit en France et k r^trauger. dirig^e par J. Lefo rt, A. 
Humbert etc. XVI. (1892). 6 livr. Paris, Thorin. 16 M. 

— d'histoire diplomatique. Trimestriel. VI. 1892. Paris, Leroux. 8. 23 M. 

— de l'histoire des religions. XIII. ann^e(1892). 6nn. Paris, Leroux. 8. 30 M. 

— historique, dir. par G. M ono d. Bimensuel XVU. (1892). Paris, Alcan. 30 M. 

— de linguistique et de philologie comparee. Recueil trimestriel publik par 
Girard de Rialle. Annee 1892. Paris, Maisonneuve. 17 M. 

— de Philologie, de litt^rature et d'histoire anciennes. Nouv. serie dirig6e 
par Chatelain, Duvau etHaussouUier. XV1(1892) Trimestriel. Paris, 
Klincksieck. 25 M. 

— - philosophique de la France et de TEtranger, dirig^e par Tb. Ribot. 
XVII annee 1892. (mensuel.) Paris, Alcan. 33 M. 

— politique et litt6raire. Dir. E Young. XXI. Paris, Alcan. 4. 26 M. 

— des questions historiques. Dir. M. de Beaucourt. 26. annee. Paris, 
Palm6. 25 M. 

— des Revues et publications d'Academies relatives k Tantiquite classique eo 
AUemagne, Angleterre, France etc. (Deuxi^me partie de la Rev.de Phil.) 

— universitaire. Redaction: Baret, Cartault, etc. Premiere ann^e : 1892, 
janvier. Mensuel. Paris, Colin. 12 M. 

r~ russische. Vierteljabrsschrift für die Kunde Rnsslands. üerausg. von R. 
Hamroerschmidt. 21. Ja^rg 1892. Petersburg, Schmitzdorff. 8. 16 M . 

— romanische. Politisch - lit. Monatschrift, berausg. von C. Diaconovich. 
Vlll. 1892. 12 Hefte. Wien, Selbstverlag. 8. 12 M. 

— österreichisch -ungarische. Herausg. von J R. Meyer. Jahrgang 1892. 
12 Hefte. Wien, Holder. 8. 18 M. 

Rivista bibliografica e critica delle lingue e letterature romanze. Vol. III. 
1892. Pubblicazione mensiie da E Ehering. Torino, Glausen. 17 M. 

-— di filologia e d'istruzione classica Direttori D. Comparetti, G. Müller, 
G. Flecchia Anno XX 1891/92. Torino, Löscher. 12 M. 

— storica italiana. Dir : C.Rinaudo. Trimestrale. Vol. IX. 1892. Torino, 
Bocca. 20 M, 

Romanla, recueil trimestriel des langues et des litteratures romanes. Publie 
par P. Meyer u. G. Paris. XX. (1892) Paris, Bouillon. 20 M. 

Rundschau, deutsche. Herausg. von J. Rode nb erg. 18 Jahrb. Oct. 

1891/92. 12 Hefte Bd. 63-64 Beriin. Paetel. 24 M. 

— neue philologische. Herausg von 0. Wagener und E. Ludwig. 1892. 
26 Nrn. Gotha, Perthes, gr. 8. 12 M. 



Zeitschrifteo. 9 

Studi di storia antica, pabblicati da G^ Beloch. B'asc. 1. Roma 1891, Löscher. 

4 M. 80 Pf. 

Studien, Berliner, für class. Philologie und Archaeologie. 14. Bd. l. Heft: 
E. Körnern ann, de civibus romanis in provinciis imperii consistentibus. 114 S. 
(4M.) — 2. Heft: J. Werner, quaestiones Babrianae. 27 S. (1 M. 50 Pf.) 
Berlin, Galvary A Co. 

— Leipziger. Herausg. von 0. Ribbeck, H. Lipsios, G. Wachsmutb. 
14. Bd. 2 Hefte Leipzig 1892, Hirzel. 

— philosophische. Herausg. von W. Wundt. VIII. 4 Hefte. Leipzig, 
Engelmann. ä Heft: 4 M. 

— phonetische. Herausg. von W. Vietor. 5. Band, 1892. 3 Hefte. Mar- 
burg, filwert. k Bd. : 12 M. 50 Pf. 

— Prager philologische. Herausg. von 0. Keller. S.Heft 1891. Prag, 
Dominicus. 8. 

— Wiener. Zeitschrift for class. Philologie. (Suppl. der Zeitschrift für österr. 
Gymnasien.) Red.: W. v. Hartel, E. Schenkl. XIV. 1892. 2 Hefte. 
Wien, Gerold. 6 M. 

— u Mittheilungen aus dem Benedictiner- u. Gisterzienzer-Orden. Haupt- 
Red.: R. M. Kinter. 13. Jahrg. 1892. 4 Hefte. Würzburg. Woerl. 7 M. 

Studio, the. A weekly Journal of the fine arts. III. New-York. 1892. 8. 

Tasehenbucb» historisches. Begründet von Fr. v. Raumer. Herausg. von 
W. Mau renbrecher. 6 Folge. 11. Jahrg. 1892. Leipzig, Brockhaus. 8. 
Rec: Blätter f. lit. Unterhaltung N. 2 p. 21—22. 

— der höheren Schulen Deutschlands, von Juling 1891/92. Selbstverlag. 
(Auslieferung: Leipzig, Kummer.) 1 M. 50 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 4 p. 106—107. 

Tidskrift, nordisk, for filologi. Redaktion: M. Gl. Gertz, S. Bugge, G. 
Gavallin XII. 1892. Kopenhagen, Gyldendal. 8. 12 M. 

Unlversitä Rivista dell' istruzione superiore. Anno VI, 1892. Bologna, 
Idelson. 2 M. 

Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Philosophie, unter Mitwirkung von 
Heinze u. Wundt herausg. von R. Avenarius. 16. Jahrg. 1892. 4 Hefte. 
Leipzig, Reisland. 12 M. 

— für Litteraturgeschichte, herausg. von B. Seuffert. V. Weimar 1892. 
Böhlau. 8. 12 M. 

Wochenschrift, Berliner philologische. Herausg von Gh. Beiger und 0. 
Seyffert. Mit dem Beiblattc: Bibliotheca philologica classica. 12. Jahrg. 
1892 52 Nrn. Berlin, Gaivary &. Go. 4. 24 M. 

— für klassische Philologie, herausg. von G. An d r e s e n u. F. H ar d e r. 9 Jahrg. 
1892. 52 Nrn. Berlin, Gärtner. 4. 24 M. 

Zeit, unsere. Deutsche Revue der Gegenwart. Herausg. von Fr. Biene- 
mann. Jahrg. 1892. 12 Hefte. Leipzig, Brockhaus. Lex.-8. 12 M. 

Zeitschrift für deutsches Alterthum und deutsche Litteratur. Herausg. von 
E. Schröder u G. Röthe. 36 Bd. 4 Hefte. Berlin, Weidmann 8. 18 M. 

— für das Gymnasial wesen. Herausg. von H. Kern u. H J. Müller. 46. 
Jahrg. Neue Folge, 26. Jahrg. 1892. 12 Hefte. Berlin, Weidmann. 8. 20 M. 

— für vergl Litteraturgeschichte u. Re naissance • Litteratur. Herausg. von 
M. Koch u^ L.Geiger. N.Folge. 5. Bd. 6 Hefte. Berlin, Haack. 8. 14 M. 

— für Museologie u. Antiquitätenk undc, sowie für verwandte Wissenschaften. 
Red.: J. G. Th Graese. 15. Jahrg. 1892. 24 Nrn. Dresden, Baensch. 4. 

20 M. 

— für christliche Kunst. Herausg. von A. Schnütgen. 5. Jahrg. März 
1892/93. 12 Hefte. Düsseldorf, Schwann, hoch-4. 5 M. 



10 Zeitscbrifteo. 

Zeitsebrift, deutsche, für Geschichtswissenschaft, herausg. von L. Quidde. 
Vierteljährlich. 4. Jahrg. Bd. 7 u. 8. Freibarg, Mohr. 8. 18 M. 

— für KircfaeDgeschichte. Herausg. von Th. Brie g er. 14. Bd. (1892). 
4 Hefte. Gotha, Perthes. 8. 16 M. 

— für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete der indogermani- 
schen Sprachen. Herausg. von E. Kuhn n. J. Schmidt. 32. Bd. (Nene 
Folge 12. Bd.) 6 Hefte. Gütersloh, Bertelsmann. S. 16 M. 

— für Philosophie und philosophische Kritik im Vereine mit mehreren Ge- 
lehrten gegründet von J. H Fichte u H. Ulrici, red. von B. Falckenberg. 
Neue Folge. 100. u. 101. Bd. k 2 Hefte. Halle, Pfeffer. 8 ä Bd. 6 M. 

— für romanische Philologie. Herausg. von G Gröber. 16. Jahrg. 1892. 
Halle, Niemeyer. 20 M. 

— für ägyptische Sprache u. Alterthumskunde. Gegründet von H. Brugsch. 
Weitergeführt von R. Lepsius. Fortgesetzt von H Brugsch u. A. Erman. 
29 Bd. 2 Hette. Leipzig, Hinricbs. 4. 16 M. 

— für bildende Kunst. Herausg. von G. v. Lützow. Neue Folge. 3. Jahrg. 
1891/92. 12 Hefte. Nebst Kuostgewerbeblatt, herausg. von A. Pabst, 
neue Folge, 3 Jahrg. 1891/92, 12 Hefte. Mit dem Beiblatt Kunstchronik. 
Leipzig, Seemann. 

30 M.; Kunstgeweibeblatt mit Kunstchronik 12 M ; Kunstchronik 8 M. 

— für wissenschaftliche Theologie. In Verbindung mit mehreren Gelehrten, 
herausg. von A. Hilgenfeld. 35. Jahrg. 4 Hefte Leipzig, Reisland. 8. 

12 M. 

— für Volki-kunde. Herausg. von E.Veckenstedt. (12 Nrn. = 1 Bd.) 4. Bd. 
1891/92. Leipzig, Hettler. 8. ä Bd.: 16 M.; ä Nr. : 1 M. öO Pf . 

— archivalische. Herausg. durch das bayr. Reichsarchiv. Neue Folge. 2. Bd. 
München, Ackermann. 8. 12 M. 

— historische Herausg von H. Sybel u. M. Lehmann. Neue Folge 31. 
u 32. Bd. Der ganzen Reihe 67. u. 68. Bd. 1891/92. 6 Hefte München, 
Oidenbourg. 8. 22 M. 60 Pf. 

— für Geschichte n. Politik. Herausg. von v. Zwiedeneck-Südenhorst. 
9. Jahrg. 1892. 13 Hefte. Stuttgart, Cotta. gr. 8. ä Heft: 1 M. 

— westdeutsche, für Geschichte u Kunst. HerauFg. von £. Hettner u. K. 
Hansen. 11. Jahrg. 1892. 4 Hefte. Nebst Korrespondenzblatt, 12 Nrn. 
Trier, Lintz. 8. 15 M. ; Korrespondenzblatt apart 6 M. 

— für wissenschaftliche Geographie unter Mirberücksichtigung des höheren 
geographischen Unterrichts. Herau5^g. von J. Kcttler. 10 Bd. 6 Hefte. 
Weimar, Geogr. Institut. Lex.-8. Mit Karten. 6 M. 

— der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Herausg. von E. J. Bekker, 
A. Pernice, R. Schröder, H. Brunner. 13. Bd. Romauistische Abth. 
Weimar 1892. Böhlau. 8. 15 M. 

— für die österreichischen Gymnasien. Red.: W. v. Hartel, K. Schenkl. 
43 Jahrg. 1892. 12 Hefte. Wien, Gerold's Sohn. 8. 24 M. 

— Wiener, für die Kunde des Morgenlandes. Herausg u. red. von G. Bühl er 
und J. Karabacek. 5. Bd. 4 Hefte. Wien, Holder. 10 M. 

Zeitang für das höhere Unterrichtswesen Deutschlands. Unter Mitwirkung 
einer grossen Anzahl von Schulmännern herausg. von H. A. Weiske. 21. 
Jahrg. 1892. 52 Nrn. Leipzig, Siegismund & Volkening. 8 M. 



Academien und Gesellschaftsschriften. 1 1 



2. Academien und Gellschaftsschriften. 

Abhandlungea der köoigl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. 
37. Bd. 1891. Göttingen 1891, Dieterich. gr. 4. 38 M. 

— der historischen Klasse der königl. bayer. Akademie der Wissenschaften» 
19. Bd. (Denkschriften 62. Bd.) 3 Abth. München, Akademie. 4. S. 543 
—803 7 M. 50 Pf. 

Actes de PAcad^mie nationale des sciences, belles-lettres et arts de Bordeaux. 

3. 8§rie. 52. ann6e. 1890. Bordeaux, Gounouilhou. 8. 556 p. 

Almanach der königl. bayr. Akademie der Wissenschaften für das Jahr 1892. 
München, Franz 8. 2 M. 

— der kais Akademie der Wissenschaften. 42 Jahrg. 1892. Wien, Tempsky. 

4 M. 40 Pf. 

Alterthomsverein, der Karlsruher Zwanglose Hefte. 1: 1881 — 1890. Karls> 
ruhe 1891, ülrici. 1 M. 50 Pf. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 3 p. 90-91 v. F. Hang 

Annalas della Societad rhaeto-romanscha. VI. Chur 1891, Rieh. 8. 7 M. 

Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein, insbcs. die alte Erz- 
diöcese Köln. 52. u 53. Hett. Köln 1891, Boisseree. 8. ä 4 M. 

— des Vereins für Nassauische Alterthumskunde und Geschichtsforschung. 
23 Bd. (1890). Wiesbaden 1891, Reinhardt. 6 M. 

Aunaies de l'Acad^mie d'arch6oIogie de Belgique. XLVIII. 3 s6rie, tom& 
XVIII. Anvera, rue L6opoId, 15. jährlich 3 M. 

— de la Societe d'arch^ologie de Bruxplles. Memoires, rapports et docu- 
ments. Tome VI. 1892. Bruxelles, Monceaux. Avec planches. 16 M. 

— de Penseignement sup^rieur de Grenoble, publi6es par les Facultees de 
droit, des sciences et des lettres. T. VI Grenoble (Allior). 8 

— de PInstitut arch^ologique du Luxembourg. T. XXIII. Arlon 1891, imp. 
Brück. 

— de TAcadömie de Mäcon. 2. s6r. tome VIII. Mäcon, imp. Protat freres. 
8. 409 p. 

— de la Soci^t^ arch^ologique de Namur. XVIII. Namur, WestmaelCharlier. 

— de la Soci6te acad6mique de Nantes XIII 1892. Nantes, imp. Mellinet. 

Annali dell' uuiversitä di Perugia. Pubblicazione della facoltä giuridica. 
Nuova Serie, vol. I. Perugia 1891/92, tip. Boncompagni. 

— della R. scuola normale superiore di Pisa. VII Pisa, Nistri 8. 8 M. 

— delle uuiversitä toscane. A liberi intervalli. Tomo XX. 1892 Pisa, Nistri. 

4. 28 M. 

Annnaire des Facultas de Bordeaux, 1891/92. Bordeaux, imp. Cadoret. 

— de I'Acad^mie royale des sciences, des lettres et des beaux-arts de Bel- 
gique. 1892. 58. ann6e. Bruxelles, üayez. 

— de la Facult6 des lettres de Lyon. X. 1892. (Paris, Leroux) 10 M. 

— de I'Institut de France pour 1892. Paris, imprimerie nationale. 

— de l'archeologue fran^ais, publik sous les auspices de la Societe fran^aise 
d'arch^ologie pour la conversation des monuments historiques. 17. ann6e. 
1892. Paris, Hachette. 3 M. 60 Pf. 

— des cours de Tenseignement 8up6rieur, 1891/92, publik par la Soci6t6 de 
l'enseignement sup^rieur. Paris, Massen. 

— des Facultas de rAcad6mie de Poitiers. 1891/92. Poitiers, imp. Millet. 8. 

— des Facultas de PAcad^mie des Rennes. 1891/92. Rennes 1891, imp. 
Oberthür. 8. 112 p. 



12 Academien und Ge&ellschaftsschrifteu. 

Annuaire des Facultas de TAcad^mie de Toulouse, 1891/92. Toulouse, imp. 
Chauvin. 16. 110 p. 

Annnario dello istituto di storia del diritto romano, annesso alla catedra del 
prof. A. Zocco-Rosa. Anno 11. Catania, tip. delP Etna 8. 

^- della Universitä di Bologna, anno scolastioo 1891 — 92. Bologna. 

— della R Universitä di Genova, anno 1891-92. Genova, tip. Martini. 

- della R. Universitä di Macerata, anno 1891 -92. Macerata. 

— della R. Universitä di Messina per l'anno scol. 1891—92. Messina, Amico. 

— della R. Universitä di Padova, per l'anno scol. 1891—92. Padova, Randi. 

— della R. Universitä di Palermo per Panno scol. 1891 — 92. Palermo, Lac 

— delP Universitä di Parma per Panno 1891 — 92. Parma, tip. Rossi-Ubaldi. 

— della R. Universitä di Pavia, anno scol. 1891 — 92. Pavia, tip. Succ. Bizzoni. 

— deir Universitä di Perugia pelP anno 1891 — 92. Perugia, tip. Santucci. 

— scolastico della R. Universitä di Pisa per l'anno 1891-92. Pisa, Nistri. 

— della R. Universitä di Roma per Panno 1891 — 92 Roma, Civelli. 

— della R. Universitä di Sassari, 1891 -92. Sassari, Dessi. 

— delP Accademia Reale delle Scienze di Torino, 1891—92. Torino, Paravia. 

— della libera Universitä provinciale di Urbino. Urbino, tip. della Capella. 

Anzeigen, Göttingische gelehrte, unter der Aufsicht der kOnigl. Gesellschaft 
der Wissenschaften. Red.: F Bechtel. Jahrg. 1892. 26 Nrn. Mit Nach- 
richten von der k. Ges. der Wiss. u. der G.-A.- Universität zu Göttingen. 
Göttingen, Dieterich. 27 M. 

— Kiejewer Universitäts-, 32. Jahrg. 1892. 12 Nrn. Kiew. 

Anzeiser für schweizerische Geschichte. Herausg. von der geschichtsforschen- 
den Gesellschaft der Schweiz. Red.: G. Tobler. 23. Jahrg. 1892. 6 Nrn. 
Bern, Wyss. 8. 2 M. 

— des germanischen Nationalmuseums. Herausg. vom Direktorium Red.: 
A. V. Essenwein. Jahrg. 1892. Nürnberg, Schräg Lex.-8 16 M. 

Archeografo Trieslino, edito per cura della Societä del Gabinetto di Mi- 
nerva. Nuova Serie, vol. XVIll (1892). Triest, Herrmannstorfer. 15 M. 

Archiv für Anthropologie. Zeitschrift für Naturgeschichte und Urgeschichte 
des Menschen. Organ der deutschen Gesellschaft für Anthropologie, Ethno 
logie und Urgeschichte. Unter Mitwirkung von A. Bastian, 0. Fraas etc. 
herausg und red von L. Lindenschmit und J. Ranke. 21. Bd. 1892. 
4 Hefte. Braunschweig, Vieweg & Sohn. gr. 4. 

— für hessische Geschichte u. Alterthumskunde. Herausg. aus den Schriften 
des historischen Vereins für das Grossherzogthum Hessen von G. Schenk 
zu Schweinsberg. 26. Bd. 1892. 3 Hefte Darmstadt, Klingelhoeffer. 8. 

— für Frankfurts Geschichte u. Kunst. Herausg. vom Verein für Geschichte 
u. Alterthumskunde zu Frankfurt a. M. 3. Folge. 4. Bd 1892. Frankfurt 
a. M., Völcker. 8. 12 M. 

— neues, für die Geschichte der Stadt Heidelberg u. der rheinischen Pfalz. 
Im Auftrage des Stadtraths u. der Kommission für die Geschichte der Stadt 
herausg. von A. Mays u. K. Christ. 2. Bd. 1891. Heidelberg, Koester. 8 

— des Vereins für siebenbürgische Landeskunde. Herausg. vom Vereins-Aus- 
scbuss. Neue Folge. 24. Bd. 2 Hefte. Hermannstadt 1891/92, Michaelis, 
gr. 8. ä 1 M. 40 Pf. 

— für vaterländische Geschichte n. Topographie Herausg. vom Geschichts- 
verein iür KärnteA. 22. Jahrg. 1892 Klagenfurt (Heyn). 8. 1 M. 60 Pf. 

— oberbayrisches, für vaterländische Geschichte, herausg. von dem histori- 
schen Verein von Oberbayern. 47. Bd. München 1892, Franz. 8. 



Academien nud GesellscfaaftsschrifteD. 13 

Archiv für christliche Kunst. Organ des Rothenburger Diözesanvereins für 
christliche Kunst. Herausg. u. red. von Keppler. 10. Jahrg. 1892. 12 
Nrn. Stuttgart, Deutsches Yolksblatt. gr. 8. 5 M. 

— für österreichische Geschichte. Herausg. von der zur Pflege vaterländi- 
scher Geschichte aufgestellten Commission der kais. Akademie der Wissen- 
schaften. 78. Bd. I.Hälfte. Wien, Tempsky. gr 8. 264 S. 3 M. 60 Pf. 

ArchiTes des missions scientifiques et litteraires. Choix des rapports et in* 
structions, publik sous les auspices du miuistdre de Tinstruction publique. 
S^r. 11 J. Paris, (Uachette; poiut d'abonnement.) ä vol.: 9 M, 

Arehivio storico Italiano, fondato da 6. P. Vieusseux c continuato a cura 
dcila R. deputazione di storia patria per le provincie delia Toscana, deir 
Umbria e delle Marche. Ser. Y, tom. 9 e 10. (1892). Firenze, Vieusseux. 

20 M. 

— storico lombardo, giornale della Societä storica Lombarda. Si pubblica 
ogni 3 mesi. Annata XIX (1892). Milano, Dumolard. 25 M. 

— storico per le provincie napolitane, pubblicato a cura della Societä di 
storia patria. Anno XVII. Napoli 1892, Furchheim. 20 M. 

— storico siciliano. Pubblicazione periodico della Societä siciliana per la 
storia patria. Anno XV. Palermo, Pedoue-Lanriel. 

— della Societä romana di storia patria. Vol. X. 1892. Roma, presso la 
Societä. 

ArgOTia. Jahresschrift der histor. Gesellschaft des Kantons Aargau. 23. Bd. 
L892. Aarau, Sauerländer. 8 3 M. 20 Pf. 

Arsskrift, Upsala universitets. 1892. (Filosofi, sprakvetenskap och historiska 
vetenskaper.) Upsala, Akad. bokhandel. 8. 

Atti e rendiconti delP Accademia di scienze di Acireale. Nuova serie , vol. 
111, 1891. Acireale. 8. 

— e memorie della r. deputazione di storia patria per le provincie di Ro- 
magna. Terza serie, vol. X, 1892. 6 fasc. Bologna, presso la Deputazione 
di storia patria (tip. Fava e Garagnani) 8. Con tavole. 2 M. 

— della Societä storico-archeologica delle Marche in Fermo. Vol. XIV. Fermo. 

— della R. Accademia della Crusca. 1892. Firenze, tip. Gellini e C. 

— dell' Accademia Ligustica di belle arti. Genova, tip. Sordo-Muti. 

— della Societä Ligure di storia patria. Volume XXIV. Ibid. 

— della R. Universitä di Genova, pubblicati per decreto ed a spese del Mu- 
oicipio. Vol. XVI . Ibid. 

— della R. Accademia Lucchese. XXX. 1891/92. Lucca, tip. Guasti. 

— e Memorie delP Accademia Virgiliana di Mantova. Mantova, tip. Mondovi. 

— della R. Accademia delle belle arti di Brera Milano, Lombardi. 4. 

— e Memorie delle deputazioni di storia patria per le provincie modenesi e 
parmensi. Vol. VI. Modena 1889/90. 8. 

— della reale Accademia di archeologia, lettere e belle arti. Vol. XVI. 
1891. Napoli, Forchheim. 4. 

— e Memorie della R. Accademia di Padova. Nuova serie, vol. VII. Padova, 
Randi. 

— della R. Accademia di scienze, lettere e belle arti di Palermo. Ser. III, 
Yol. I. Palermo 1892, 4. XVI 11, 400 p. con 3 tavole. 

— e Memorie della societä siciliana per la Btoria patria. Anno 1892. Palermo, 
tip. dello Statuto. 8. 

— e Memorie della Societä istriana di archeologia e storia patria. Vol. VII, 
(anno VIII, 1891). Parenao, Societä. 8. 445 p. 



14 Academien und Gesellschaftsschriften. 

Atti (lella R. Accademia de* Lincei. Anno CCLXXXIX. Serie IV. Classe di 

scienze morali, storicbe e filologiche. Vo). X (1892). Parte I: Memorie. 

Parte II: Notizie degli scavi (mensile). — Rendiconti, vol. VIII. IX. 1892 

(2 volti almese). Roma, Löscher. (Rendiconti per anno:) 20 M. 

— deir Accademia pontifica de' Nuovi Lincei, compilati dal segretario. Tomo 
ed anno XXXXIV (1891/92) Roma, tip delle Scieuze mat e fis. 4. 

— e Memorie della societä storica savonese. Vol. III. Savona 1891, Berte- 
lotto. 8. 

— e Memorie della Sezione letteraria e di storia patria manicipale della 
R. Accademia dei Rozzi di Siena. Nuova serie, vol. XVI. Siena, tip. deir 
Ancora. 

— della R Accademia delle scienze di Torino, vol. XXVII, 1891/92. Torino, 
Clausen. 8. 

— del Reale istituto Veneto di scienze, lottere et arti. 8er. VII, tom. III. 
1891/92. Venezia, Secreteria delP Istituto. 8. 

— delP Accademia Olimpica di Vicenza. Vol. XXV. 1891. 12 fascicoli. Vi- 
cenza, tip. Paroni. 

Aus Aaebens Vorzeit. Mittheilungen des Vereins für Kunde der Aache- 
ner Vorzeit. Herausg. von H. Schnock. 5. Jahrg. 1892. 8 Nrn. Aachen, 
Cremer. 4 M 

Beiträge zur vaterländischen Geschichte. Herausg. von der bist. u. antiquar. 
Gesellschaft zu Basel. Neue Folge. 6. Bd. 4 Hefte. Basel} Georg. 8. 8 M. 

Bericht der k. k. Central Commission für Erforschung u. Erhaltung der Kunst- 
u. historischen Denkmale über ihre Thätigkeit im J. 1890. Wien, Kubasta. 

1 M. 60 Pf. 

Berichte des Freien Deutschen Hochstiftes zu Frankfurt a. M. VII. Heft. 
1891. Frankfurt a. M. 

— über die Verhandlungen der königl. sächs. Gesellschaft der Wissenschaften 
zu Leipzig. Philologisch-hist. Klasse. 1892. Leipzig, Hirzcl. 8. ä Heft l M. 

— u. Mitth ei langen des Alterthums Vereins zu Wien. 27. Bd. Wien 1891, 
Gerold, gr. 4. 20 M. 

Biblioth^que de PEcole des chartes. Revue d'^rudition consacr^e ä P^tude 
du moyen>äge. 8. 86rie, 52. ann^e, 1892. Paris, Picard. 

— des Ecoles fran^aises d'Ath^nes et de Rome. (Ministöre de Tinstruction 
publique.) Annöe 1892. Paris, Thorin. 

Bijdragen en mededeelingen van het historisch genootschap, gevestigd de 
Utrecht. Tom. XV. Utrecht, Kemink. 

Blätter zur näheren Kunde Westfalens. Organ des histor. Vereins für das 
Uerzogthum Westfalen, herausg. durch K. Tücking. 30. Jahrgang 1892. 
4 Hefte. Meschede, Harmann. 

— des schwäbischen Albvereins. 4. Jahrg. 1892. 6 Nrn. Stuttgart, Kohl- 
hammer. 1 M. 60 Pf. 

Boletin de la R. Academia de la Historia. Tom XIX. 1892. Madrid, Murillo. 

2 M. öO Pf. 

BoNton University Year book. Ed. by the University Council. Vol. XVIII. 1892. 
Bulletin de la Soci^t6 des antiquaires de Picardie. T. 23. Amiens, Donillot. 

— de l'Acad6mie d'arch^ologie de Belgiqne. XXV. (3. s^rie des Annalos.) 
Anvers, G. van Morien. 

— de correspondance hell^niqne publice par les soins de PJ^cole fran^aise 
d'Athänes. Askrlov 'EXAr^vtx^g MXrjXoj^pa^iag. XVI. ann6e, 1892. (6 Nrn.) 
Äthanes, Perrin. (Paris, Thorin.) Avec planches. 8. 20 M. 

— de PAcad^mie d'Hippone. Böne, imp. Thomas. 



Academien und Gesellschaftsschriften. 15 

Bulletin de PAcad^mie royale dos sciences, des lettres et des beaux arts de 
Belgiqoe. 1892. Bruxelles, imp. Hayez. 10 M. 

des Commissions royales d'art et d'archöologie. 22. ann^e (1892). Braxelles, 
Mnquardt. 8 M 

— de la Facalt^ des lettres de Caen. Mensuel. VIII. 1892. (Paris, Leroux.) 

ä no. : 1 M. 2ö Pf. 

— de la Soci^t^ des antiquaires de Normandie. T. XV (1888—1891). Caen, 
Le Blanc-Hardel. (Paris 1891, Cbaropion.) 8 620 p. 8 M. 

— de la Soci6t6 de Borda. 17. aon^e, 1892. Dox, impr. Just^re. 

— de PAcad^mie delpbioale. 4. s6rie. T. IV (1890). Grenoble 1891, imp. 
Allier. 8. 600 p. 

— de P Institut arcb^ologique li^geois. T. XXIV, an 20. 1892. Liäge, ad- 
ministration : rue Solidre. 10 M. 

— de la Soci6t6 des bibliopbiles bretons et de Tbistoire de Bretagne. 15. ann^e. 
(1891/92.) Nantes, Forest et Grimaud. 8. 

— de TAcademie de Nlmes. Ann^e 1892. Niroes, imp. Clavel-Cbastanier. 

— arcb^ologique du Cornit^ des travaux bist, et scientifiques. Pnblication 
du Minist^re de Piustruction publique. Annee 1892. Paris, Leroux. 8. 

— de la Soci^t^ nationale des antiquaires de France. 1892. Trimestrielle. 
Paris, Soci6t6 ; Elincksieck. 

— de PAcad^mie imperiale des sciences de St. P^tersbourg. Tome XXXVII. 
St. P^tersbourg, Issakoff. (Leipzig, Voss.) 9 M. 

— mensuel de la Facult^ des lettres de Poitiers. X. ann^e, 1891/92. (Paris, 
Leroux.) 10 M. 

— de la Soci6t6 des antiquaires de POuest. Ann6e 1892 Poitiers, imp. Blay. 

— bistorique de la Soci6t6 des antiquaires de la Morinie. 40. ann^e, 1892. 
Saint-Omer, Fleury. 

— de la Soci^t^ arcb^ologique de Touraine. T. X. Tours, P6ricat. 8. 

fiallettino della Commissione arcbeologica communale di Roma. Terza serie. 
T. XX. 1892. Rom, Spitböver. 8. Con tavole e pianti. 24 M. 

— delPIstituto di diritto romano. (A liberi intervalli.) Pubblicato per cura 
del segretario V. Scialoja. Anno V. 1892. Roma, Pasqualucci. gr. 8. 

15 M. 

Carintbia. Zeitscbrift für Vaterlandskunde, Belebrung u. Unterbaltung. Her- 
ausg vom Gescbicbtsverein u. naturbist. Landesmuseum in Kärnten. Red. : 
Markus v. Jarbornegg. 82. Jabrg. 1892. 12 Nrn. Elagenfurt, v. Elein- 
mayr. 6 M. 

— neue, berausg. vom Gescbicbtsverein für Kärnten, redigiert von S. La- 
scbitzer. 3. Jabrg. 1892. 

Commentari delP Ateneo di Brescia per Panno 1892. Brescia, Apollonio. 8. 

Compte rendu des s^ances de PAcad^mie nationale des sciences, belles- 
lettres et arts de Bordeaux. Ann6e 1892. Bordeaux, Gounouilbou. 8. 

— des travaux de PAcadtoie des sciences, belies -lettres et arts de Savoie 
en 1891, par L. Morand. Cbambery. 8. 

— des travaux de PAcad^mie des sciences, belies - lettres et arts de Lyon 
pendant Pann^e 1892. Lyon, imp. Plan. 

— de PAcad^mie des sciences morales et politiques, r6dig^ par Ob. Verge. 
52. ann^e. 1892. Paris, Picard. 4. 

— de la Commission imperiale arcb^ologique. St. P^tersbourg. (Leipzig, 
Voss.) 

— des travaux de PAcad^mie nationale de Reims, par Gh. Loriquet. Reims, 
imp. Monce. 



16 AcadexnieD und Gesellschaftsscbriften. 

Compte rendu des s^ances de l'Academie des inscriptions et helles- lettres, 
publi^s par le secrötaire perp6tuel. 36. annöe. 4. s^rie. T. XX. Paris, 
Picard. 4. 8 M. 

— de Tassociation bretonne. Classe d*arch^ologie. Comptes rendus, procäs- 
verbaux , m^moires, publi^s par les soins de la directioD Saint-Brieuc, imp. 
Prnd'homme. 

— des travaux de l'Acaderoie de Toulo ose, 1892 Toulouse, imp. Chauvin. 8. 

JeXriov dpyatoXo^ixdv rou ir. 1892. Offizielle PoblikatioD der griech. arch. 
Gesellschaft. Herausg.: P. Kavvadias. 4. Jahrg. Athen, Wilberg. 6 M. 

Denkschriften der kaiserl. Akademie der Wissenschaften. Philosophisch- 
histor. Klasse. 40 Bd. Wien, Tempsky. gr. 4. 26 M. 

Esyetemes philolof^iai kOzl Ony. A Magyar tud akad6mia nyelftudomänyi 
bizottsägänaic megbizäsäbol. Szerkesztik Is kiadjak Heinrich O. 68 F. 
Thewrewk. XVI. (10 Hofte.) Budapest, Franklin-Gesellschaft 12 M. 

£^T)/iepis dp^aioAoytxij ixdtdofiivr^ dnd r^g iif MiJjyva«^ d/?/. kratpiag. 77«- 
pfodog IX, 1892 Athen, Beck. gr. 4. Mit Taf. n. Abb. 20 M. 

Erd^lyi Muzeum Siebenbürgisches Museum. Zeitschrift der bist. Klasse 
des siebenbürg. Museumsvereins. XVIII. Red.: H. Finaly. Klausenbarg. 

Euskara. Organ der Baskischen Gesellschaft. Redakteur K. Hannemann, 
In zwanglosen Terminen. 6. Jahrg. 1892. Bestellungen bei Th. Linsch- 
mann, Lehnstedt bei Weimar. ä N. 60 Pf. 

Folk-Lore Journal, the. Published for the Folk-Lore Society London, 
Nutt. 28 M. 

Glasgow University Review. Glasgow, Wilson & Co. 9 M. 

Handelinsren en mededeelingen van de Maatschapp^ der Nederlandsche 
letterkunde te Leiden over het jaar 1891. Leiden, Brill. 2 M. 80 Pf . 

Uandlingar, Göteborgs kooigl. vetenskabs og vitterhets-samhälles. Ny tids- 
tjöld. 26. Heft. Göteborg, Bonnier. 8. 6 M. 

— Svenska Akademiens. Ar 1892. LXiX. Bd Stockholm, Norstedt. 

Harvard Stadies in classical philology. Ed. by a committee of the classical 
instructors of Harvard University. 111(1892). Boston, Ginn. 8. 7 M. 60 Pf. 

Historia e memorias da Academia R. das sciencias de Lisboa. Classe de 
sciencias moraes, politicas e bellas-lettras. N. S. T. XVII. Lisboa. 4. 

Hopkins University Circulars. XI (1892). Baltimore, Murphy. 4. äN. 50Pf. 

Jaarboek van de koninklijke Akademie van wetenschappen gevestigd te Am- 
sterdam voor 1892. Amsterdam, Joh. Müller. 

— der rijksuniversiteit te Groningen. 1891/92. Groningen, Wolters. 3 M. 

— der rijksuniversiteit te Leiden. 1891/92. Leiden, Brill. 2 M. 50 Pf. 

— der rijksuniversiteit te Utrecht. 1891/92. Utrecht, Beyers 3 M. 80 Pf. 

Jahrbuch des Kais, deutschen archäol. Instituts. Herausg: A.Co nze. (Viertel- 
jährlich.) Bd. VII. 1892. Vier Hefte. Berlin, Reimer. 4. äBd.:16M. 

— der königl. preussischen Kunstsammlungen. XIII. 4 Hefte. Berlin, Grote 
Fol. 30 M.* 

— des bist. Vereins des Kantons Glams. 27. Heft. Glarus, Baeschlin. 8, 
VII, 64 u. 37 8. 2 M. 80 Pf. 

— der Gesellschaft für lothringische Geschichte u. Alterthumskonde. 4. Jahrg. 
L892. Metz, Scriba. gr. 8. VI, 467 S. mit 6 Taf. 10 M. 

— der Hamburgischen wissenschaftlichen Anstalten. X. Jahrg. 1892. Ham- 
burg, Gr&fe. 8. 10 M. 

— historisches. Im Auftrage der Görr es-Gesellscbaft herausg. von H. G r a n e r t. 
18. Bd. Jakrg. 1892. 4 Hefte. München, Herder & Co. gr. 8. 

12 M.; einzeln ä 3 M. 60 Pf. 



Academien und Gescllschaftsschrifteo. 17 

Jahrbuch für Geschichte, Sprache und Litteratur Elsass-Lothriogens. Her- 
aasg. vom YogeseD-Clab. 8. Jahrg. 1892. Strassburg, Heitz. 2 M. 60 Pf. 

— für Schweiz. Geschichte, herausg. von der geschieh tsforsch enden Gesell- 
schaft der Schweiz. 16. Bd. 1891. Zürich, Höhr. 6 M. 

Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfrennden im Rheinland. 91. Heft. 
(Register zu LXl-LXXXV, verfasst von Dr. Bone.) Bonn 1892, Marcus, 
gr. 8. 272 S. 6 M. 

— der königl. Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt. Neue 
Folge. 19 Heft. Erfurt, Villaret. 8. 3 M. 

— neue Heidelberger, herausg. vom historisch-philosoph. Vereine zu Heidel- 
berg. Red.: A. V. Oechelhäuser. 2. Jahrg. 1892. Heidelberg, Eoester. 

ä Heft: 3M. 

— des Vereins fär mecklenburgische Geschichte und Alterthumskunde, ge- 
gründet von C. C. F. Lisch, fortgesetzt von F. Wigger. 66. Jahrgang, 
bchwerin. Stiller, gr. 8. 6 M. 

Jahresbericht, 69 , der schlesischen Geseilschaft für vaterländische Kultur, 
für 1891. Breslau, Adlerholz. 

Jahresberichte des philologischen Vereins zu Berlin (Beilage zur Zeitschrift 
für Gymnasialwesen). Band XVIII. Berlin, Weidmann. 

Jahresheft, 24., des Vereins Schweiz. Gymnasiallehrer. Aarau, Sauerländer. 
Journal of the British Archaeological Association. London, Trübner. 

— of Hellenic studies (published by the Society for the promotion of Uelle- 
nic Studies). Vol. XII, 1892. London, Macmillan. With woodcuts and 
plates. 26 M. 

— the Yorkshire archaeological and topographical. Publ. under the direct. 
of the Council of the Yorkshire arch. and topogr. Assoc. Bradbury, Agnew. 

— des Ministeriums der Volksaufklärung (Shurnal Ministerstwa Narodnago 
Proweschtschenija). 1892. St. Petersburg. 12 Hefte, gr. 8. 4ö M. 

Korrespondenzblatt des Gesammtvereins der deutschen Geschichts- u. Alter- 
thumsvereine. Herausg. von dem Verwaltungsausschusse des Gesammtvereins 
in Berlin. Red.: R. B6ringuier. 40. Jahrg. 1892. 12 Nrn. Berlin, Mittler 
& Sohn, gr 4. 5 M. 

— des Vereins für siebenbürgische Landeskunde. Red. von J. Roth. 18. Jahrg. 
1892. 12 Nrn. Hermannstadt, Michaeli?. 8. 

Manadsblad, Eonigl. Vitterbets historie. Redaktor : Hans Hildebrand. 1892. 
Stockholm, Samson & Wallin. 4 M. 50 Pf. 

jn^lani^es gr^co-romains tir^s du Bulletin de l'Acad^mie des sciences de St. 
P6tersbourg. Tome VIII. St. P^tersbourg 1891. (Leipzig, Voss.) gr. 8. 

— d'arcb^ologie et d'histoire, publi^s par l'Ecole fran^aise de Rome. Vol. X. 
Paris, Thorin. 4. 20 M. 

M^nioires de l'Acad^mie des sciences d'Aix. T. 20. Aix-en-Provence, imp. Uly. 

— de la Soci^t^ des antiquaires de Picardie. 3. s6rie, T. 15 (35). Amiens, 
Douillet. (Paris, Dumoulin.) 

— et documents publids par PAc:.demie Sal6äienne. Tome 14. Anuecy, imp. 
Nitrat et Co. 

— de l'Academie des sciences d'Arras. 3. s^rie. T. 3 1892. Arras, imp. 
Rohard-Courtin. 

— de TAcad^mie de Vaucluse. T. X. 1891. Avignon, Seguin fr^res. 8. 

— de TAcademie des sciences, belles-Iettres et arts de Besannen. Ann6e 1891. 
Besan^on, Jaquin. 8. 

— de la Societe des antiquaires du Centre. Vol. 18. Bourges, imp. Tardy- 
Pigelet. 

Bibliotbeca pbilologic« cUmIc« 1892. I 2 



18 Academien and Gesellschaftsschriften. 

Mömoires couronnös et m^moires des savants 6trang«rs publi^s par l'Aea- 
demie royale des sciencesi des lettres et des beaux-arts de Belgiqae. Broxelles, 
imp. Uayez. 

— de l*Acad6mie nationale des sciences, arts et helles- lettres de Gaen. 1892. 
Gaen, Le Blanc-Hardel. 

— de la Soci^t^ des antiqaaires de Normandie. Ibid. 

~ pnbli^s par las membres de la mission arch6ologiqne frangaise an Gaire, 
sons la direction de M. M asper o. Publication da ministäre de l'instmc- 
tion publique et des beaux-arts. III. 14. fasc. (Paris, Leroux.) 4. 20 M. 

— — tome VI fasc. 1. Ibid. 16 M. 

— de TAcad^mie des sciences, helles- lettres et arts de Savoie. 4. s^rie. T. 4. 
1891. Chambery, imp. Ghatelain. 8. 

— de l'Acad^mie des sciences. helles - lettres et arts de Glermont - Ferrand. 
T.32. Glermont-Ferrand, Bellet. 

— de la Soci^t^ royale des Antiquaires du Nord. Nouvelle s6rie. 1891. 
Gopenhague, Gyldendal. 

— de l'Acad^mie des sciences, arts et helles-lettres de Dijon. 3. s^rie. T. 18. 
1891. Dijon, Lamarche. (Paris, Derache.) 

— de FAcad^mie des sciences, belies - lettres et arts de Lyon. Glasae des 
lettres. Vol. 29. 1891/92. Lyon, Palud. (Paris, Bailliäre.) 

— de PAcad^mie des sciences, helles-lettres et arts de Marseille. Aonöes 
1891/92. Marseille, imp. Barlatier-Feissat. 

— de PAcad^mie des sciences et lettres de Montpellier (section des lettres). 
1891/92. Montpellier, Boehm et fils. 4. 

— de l'Acad6mie de Stanislas. 142. ann^e (1891). 5. s6rie t. 9. Nancyi 
B6rger-Le?rault. 

— de Plnstitut national de France. Acad^mie des inscriptions. Paris, Elinck- 
sieck. 4. 

— de la Soci^t^ d'antbropologie. T. XVII. (1891/92). Paris, Massen. 

— de la Soci6t^ d'ethnograpbie, r6dig68 nar MM. Glaude- Bernard, Ca- 
staing, Duchinski, Douhousset, Dulaurier, Foucaax, Garcin 
de Tassy, Geslin, Hal6vy etc. T. 31. Paris, Maisonneuve. 

— de'la Soci6t6 de l'histoire de Paris et de Plle- de- France. T. 20. 1892. 
Paris, Ghampion. 

— de la Soci6t6 de linguistique de Paris. T. VII. 1892. 4 fascicules. Parifl^ 
Yieweg. ä 6 M. 

— de la Soci6t6 nationale dos antiquaires de France. T. I. 6. s^r. 1890* 
Paris, Elincksieck. 

— de TAcad^mie imperiale des sciences de St. Pdtersbourg. VII. s^rie. 
Tome XXXIX. St. P^tersbourg 1891. (Leipzig, Voss) 4. 

— de la Soci^t^ des antiquaires de l'Ouest. T. 14 de la 2. s6rie. Ami6e 1891v 
Poitiers, Druineaud. 8. 

— de la Soci^t^ des antiquaires de la Morinie. T. 25. Saint-Omer, Tomerel. 

— de PAcad^mie des sciences, inscriptions et helles-lettres de Touloose. 
9. sferie. T. 4. Toulouse, Douladour-Privat. 8. 

— de la Soci6t6 arch^ologique du Midi de la France. T. XVI. (1890/91.) 
Toulouse, ibid. 4. 

Memorias de la R. Acad6mia de la bistoria. Tome XIX. Madrid, imp. Tello. 

— de la Biblioteca de la Universidad Gentral correspondiente ä 1891. (16. 
anno de su publicacion.) Madrid,. Tello. 

Memorie dell' Accademia delle scienze dell'Instituto di Bolognay serie IV, 
t. XII. 1891. Bologna, Gamberini. 4. 



Academien uod Gesellschaftsscbrifteiit 19 

Memorie del R. Istituto Loxnbardo di Sdenze e Lettere, claase di lettenr 
e scienze morali e politiche, vol. XXII (XV. della serie 4). Milaoo 1891, 
Hoepli. 4. 

— — indice generale dei lavori del R. Istitato Lombardo di soienie e 
lettere dalla sna fondazione all* anno 1888 per autori e per materie. 8. 
464 p. 10 M. 

— della R. Accademia di scienze, lettere ed arti di Modena. Serie 2, t. IX. 4. 

— della classe di scienze morali, storiche e filologiche della R. Accademia 
dei Lincei. Roma, Löseber. 4. 

— della R. Accademia delle scienze di Torino, serie II, t. 48. Torino, 
Löscher. 4. 

— del R. Istitato veneto di scienze, lettere et arti. Vol. XXY. VeneiU 

1892. 

Olindeskrift det philol.-hist. Samfunds. 1892. Kjöbenha?n, Klein. 

iniscellanea di storia italiana, edita per cnra della R. Depatazione di storfa 
patria. Tomo XXX. (15. della 2. serie.) Torino, Bocca. 8. 

— pnbblicata dalla r. deputazione veneta di storia patria. Vol. XII. Yenexia 
189 L Societä. 4. 

Mitte] schule. Mittbeilungen der Vereine Mittelschule in Wien und Ptag, 
Realschule in Wien u. ionerösterreichische Mittelschule in Graz. Herausg. 
?on E. Tumlirz. 6. Jahrgang 1892. 3—4 Hefte. Wien, Holder. 8. 

7 M. 20 Pt 

Mittheiluiieen des deutschen archäologischen Instituts. Athenische Abthei« 
lung. 17. Jahrg. 1892. 4 Hefte. Athen, Wilberg. 8. 12 M^ 

— — Römische Abtheilung. Bullettino dell' imperiale Istitato archeologico 
germanico. Sezione romana. Bd. VII. (Vier Hefte.) Rom, Löscher. 8. 12 M. 

— des akademisch-orientalistischen Vereins zu Berlin. N. 3 (1890). Berlin. 
Peiser. 3 Vt. 

— aus der bist Litteratur, herausg. von der bist. Gesellschaft in Berlin und 
in deren Auttrage redigiert von F. Hirsch. 20. Jahrg. 1892. 4 Hefte. 
Berlin, Gärtner, gr. 8. 6 M. 

— der Gesellschaft fOr deutsche Erziebungs- und Schulgeschichte. Herausg. 
von E. Eehrbach. 2. Jahrg. 1892. Berlin, Gesellschaft. 

— des königl. sächsischen Alterthumsvereins. Namens desselben herausg. von 
H. Ermisch u. A. v. Eye. 1892. Dresden, Baensch. 

— des Vereins fQr die Geschichte u. Alterthumskunde von Erfurt. 19. Heft. 
Erfurt, Villaret. 3 M. 

— vom Freiberger Alterthumsverein. Herausg. von H. Gerlach. 27. Heft 
1890. Freiberg 1891 8. 104 S. mit 3 Tafeln. 

— zur vaterländischen Geschichte Herausg. vom bist. Verein in St. Galleo. 
XXV. St. Gallen, Iluber & Co. 8. 

— des oberhessischen Geschichts Vereins in Giessen. Neue Folge. 4. Bd. Der 
Jahresberichte des oberhess. Vereins für Lokalgeschichte zu Giessen 9. 
Jahrg. Zusammengestellt vom Schriftführer. Giessen, Roth. 3 M. 

— des historischen Vereins für Steiermark. Herausg. von dessen Ausschuss. 
40. Heft. 1892. Graz, Leuschner. 8. 8 M. 

— der littauischen litterarischen Gesellschaft. 17. Heft. Heidelberg, Winter. 

2 M. 40 Pf. 

— des Instituts für österreichische Geschichtsforschung. Unter Mitwirkung: 
von Th. Sickel u H. v. Zeissberg red. von E. Müblbacher. 13. Bd. 4 Hefte. 
Innsbruck, Wagner. 8. 13 M. 

— dee Musealvereins für Erain. Herausg. vom Ausschuss. 4. Jahrg. 1892. 
Laibach, Eleinmayr. 8 M. 

2* 



20 Academien and GeseUschaftsschriften. 

Mittheilungen» Posener archäologische, heransg. von der archäolog. Kom- 
mission der Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften zu Posen, red. 
durch y. Jazdzewski u. B. Erzepki. Uebers. durch L. v. Jadzewski. 
5. Jahrg. Posen, Tark. 4. . ä Lief. 3 M. 

— des Vereins fOr Geschichte der Deutschen in Böhmen. 80. Jahrg. 1891/92. 
Red. von L.Schlesinger. 4 Hefte. Prag. (Leipzig, Brockhaas ) gr. 8. ä2M. 

— der Gesellschaft für Salzbarger Landeskunde. 32. Vereinsjahr 1892. Red. 
Ton E. Richter. Salzburg, Dieter. 10 M. 

— der anthropologischen Gesellschaft in Wien. 22. Bd. 1892. 6 Hefte. Wien, 
Holder. 8. 20 M. 

— der k. k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- 
n. historischen Denkmale. Herausg. unter der Leitung von J A. Frhr. v. 
Heitert. Red. K. Lind. 18. Bd. 4 Hefte. Wien, Kubasta. gr. 4. 16 M. 

— der prähistorischen Commission der kais. Akademie der Wissenschaften. 
1892. Herausg. von der kais. Akademie der Wissenschaften in Wien. Wien, 
Tempsky. 4. 

— der antiquarischen Gesellschaft (der Gesellschaft fQr vaterländ. Alter- 
thamer) in Zürich. 24. Bd. 4 Hefte. Zürich, Orell-Füssli. 

lIoiiat8blatt des Alterthumsvereins zu Wien. Red. W. Böheim. 9. Jahrg. 
1892. Wien, Kubasta. 2 M. 40 Pf. 

Slonatsschrift, österreichische, für den Orient. Herausg. vom k. k. Han- 
delsministerium. Red. von A. v. Scala. 18. Jahrg. 1892. 12 Nrn. Wien, 
Gerold. 4. 10 M. 

nonumenti antichi, pubblicati per cura della R. Accademia dei Lincei. 
Vol. L. Milaoo 1890, Höpli. gr. 4. 18 M. 

Sluzeum. Zeitschrift des (galizischen) Vereins von Lehrern höherer Schulen. 
(Polnisch.) 8. Jahrg. 1892. Lemberg, Milikowsky. gr. 8. 

Nachrichten von der königl. Gesellschaft der Wissenschaften u. der Georg- 
Augusts- Universität zu Göttingen. Red. H. Sauppe. Jahrg. 1892. Lex. -8. 
Göttingeo, Dieterich. 6 M. 

^ der Kaiserl. Russ. Archäol. Gesellschaft. Bd. XIX. 1891/92. Petersburg, 
(Leipzig, Voss.) 4. 

Kotices et Extraits des manuscrits de la Bibliothäque nationale et autres 
bibliotb^ues, publi^s par Tlnstitut national de France. T. 35. Deux par- 
ties. Paris 1892, Klincksieck. 4. 20 M. 

Notizie deffli scavi di aotichitä communicate alla R. Accademia dei Lincei. 
(Parte 11 degli Atti.) 1892. Meusile. Roma, Löscher. 4. 20 M. 

Pamietnik Akademii w Krakowie. Wydzialy filologiczny i historiczno • fi- 
lozoficzny. Tom. XVI. Krakow, druk Uniw. 4 M. 

Papers of the American School of classical Studies at Athens. Ed. by the 
Arch. lost, of America. Vol. VI. Boston, Cupplet and Co. 

ProceedlDgs of the Literary and Philosopbical Society of Liverpool. Vol. 45. 
London, Longmau. 

Programmes des cours daus les 6tablissements d'eoseignement superieur de 
Paris et dans les grandes ecoles ressortissant au miuistere de Instruction 
publique. Suivis d'un tableau des cours par jour et par beure. Aun^e sco- 
iaire 1891/92. Paris, Dclalain. 1 M. 

Przeglad archeologiczny, organ c. k. conservatoryi pomuiköw i Tawarzystwa 
arcbeol kraj. we Lwowie, pod redakcya K. Widmanna. Lemberg 1892. 

Qaartalblätter des bist. Vereins fflr das Grossherzogthum Hessen. Red.: 
G. Nick. 2. Bd. Jahrg. 1892. 4 Nrn. Darmstadt, Kliogelhoeffer. 8. 

Recnell des notices et m^moires de la Soci^td arcb^ologique de Constantine. 
6 volume de la 3. s^rie. 27. volume de la collection. 1891/92. Constantine. 
(Paris, Barbier.) 8. 



Academien und GesellschafUschriften. 21 

Rendiconti del Reale Istitato Lombardo di scienze e lettere. Serie II, 
▼Ol. XXV. 1892. Hdilano, Hoepli. 8. 

— della R. Accademia dei Lincei. Pubblicati per cura de' Segretari. Vol. VIU. 
1892. Roma (ToriDO, Löscher). 4. 

ReTista de antropologia ; örgano official de la Sociedad antropologica Espa- 
nola. Tomo XVIII. (1892). Madrid, Murilio. 26 M. 

ReToe africaine, Journal des travaux de la Soci^t^ bist, alg^rienne. Alger, 
Jourdan. 8. 

— des Stades grecqoes. Pablication de PAssociation pour renconragement 
des ^tudes grecques. Tome V (N. 17—20). 1892. Trimestriel, Fans, Le- 
roux. 10 M. 

— des langues romanes, publice par la soci^t^ pour T^tude des laugues ro- 
manes. Deuxi^me sdrie. Tome XIX. Paris, Maisonneuve. 10 M. 

Rivista periodica dei lavori della R. Accademia di scieuze, lettere ed arti 
di Padova, redattore G. Orsolato. Vol. XXXVII. Padova, Randi. 

RoczDic zarzadu Akademii umiejetuosci, rok 1891. Erakaa 1892, Akademie. 

Roz^rawy i sprawozdania z posiedzen Wydzialu filologicznego Akademii 
umiejetnosci. Ser. 2, tom. 1 (26). Krakau, Uuiv. 6 M. 

8aggi, Duovi, della R. Accademia delle scienze, lettere et arti in Padova. 
Vol. XVII. Padova, Randi. 4. 

Sapiski (Schriften) imperatorskaja Easanskajo Universiteta na 1892 goda. 
Hedakteur: Th. Mistschenko. Zweimonatlich. Kasan, Universität. 6 M. 

Schlesiens Vorzeit in Bild und Schrift. Berichte des Vereins für das Mu- 
seum schlesischer Alterthümer. Breslau, Trewendt (1891/92). 

Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner ümgebune. 
Lindau, Stettner. gr. 8. 6 M. 

— (Sapiski) der Kais. russ. arch. Gesellschaft. (Russisch.) Tom. X. Neue 
Serie. Peterburg. 8 

S^ances et travaux de l'Acad^mie des sciences morales et politiques (Institut 
de France.) Compte rendue (mensuel) par Gh. Verg6, sous la direction 
de Juics Simon. 52. ann^e 1892. Paris, Picard. 25 M. 

Sitzungsanzeiger der kaiserl. Akademie der Wissenschaften, philos.-histor. 
Klasse. Jahrg 1892. ca. 30 Nrn. Wien, Tempsky. 8. 2 M. 

Sitzungsberichte der königl. preussischen Akademie der Wissenschaften zu 
Berlin. Jahrg. 1892. 52 Nrn. 4. Berlin, G. Reimer. 12 M. 

der gelehrten estnischen Gesellschaft zu Dorpat. 1892. Dorpat. (Leipzig, 
K. F. Köhler.) 

— der philol.-philos. u. bist. Klasse der k. bayr. Akademie der Wissenschaften 
zu München. 1892. 2 Bde. 4 Hefte. München, Franz. ä Heft 1 M. 20 Pf. 

— der königl. böbm. Gesellschaft der Wissenschaften in Prag. Jahrg. 1892. 
Red.t K. Koristka. Prag, Gr6gr & Dattel. 4M. 20 Pf. 

— der kaiserl. Akademie der Wissenschaften. Philosopbisch-histor. Klasse. 
124. u 126. Bd. Wien, Tempsky. Lex -8 14 M. 60 Pf. u. 11 M. 

Studi e documenti di storia e diritto. Pubblicazione periodica dell' Accademia 
di conferenzo storico-giuridiche. Anno XIII, 1892. Rom. gr. 8. 20 M. 

— di storia antica, pubbl. da G. B e 1 o c h. I (1891). Roma, Löscher. 

4 M. 80 Pf. 

Studien, baltische. Herausg. von der Gesellschaft für pommersche Geschichte 
u. Alterthumskunde. 42. Jahrg. 1892. 4 Hefte. Stettin, Saunier. 6 M. 

Studies in ciassical philology. (Cornell University.) Ed. by W. Gardner- 
Haie and G J. W h e e 1 e r. Appears at indeterminate intervals. No. I, 2 pts. 
Ithaca (1887 u. 1889), University. 8. li No. 6M. 



22 Aoademien und Gesellschaf tsschriften. 

§tDdie§, University, published by the Univertity of Nebraska. Ed. by L. A, 
Sherman. Qaarterly. Vol. IV. 1891/92. Lincoln. 8. & No. 5 M. 

S6AXo/og, ö, iv KiouffTapTivounSXei kXXrjvixdg ^iXoX, Sujrjrpa/xfia jzBpiodiXOv^ 
1892. Constantinopel (Lorentz & Keil). 6 M. 

Sliiskrifl;, Antiqvarist, för Sverige. ütg af Eonigl. vitterhets-, historie- och 
aDtiqvitets-akademien genom Bror E. ui Idebrand. XIV. 4 Hefte. Stock- 
holm, Samson u. Wallin. 8. äHeft 1 M. 60 Pf. 

Tid8§krift, bistorisk. 9. Raekke, udg. af den danske historiske Forening 
weddens Bestyrelse. Redigeret af G. F. Bricka. Kjöbenhaven, Schubothe. 

Transactions of the Cambridge Philological Society. Vol. V. Edited by 
J. P. Postgato. (London, Trübner & Co.) 

— of the Glasgow Archaeological Society. New series, vol IV. Glasgow. 
Maclehose. 

— of the historical Society of Lancashire and Cheshire. Third ser., XIX. 
Liverpool, Holden. 

— of the Society of Biblical Archaeology. Vol. XVI. London, Longman. 

— of the Royal Society of Litcrature. Vol. XXIII. London , St. Martin's 
Place. 

— of the Oxford Philological Society. London, Frowde. 

TraYHUX de TAcad^mie nationale de Reims. 2 vols. semestriels chaque annee. 
Reims, Michaud. ä 8 M. 

IJdsigt, kort, over det philologisk • historiske Samfunds Virksomhed 1890/91. 
Kopenhagen, Klein. 8. 1 M. 50 Pf. 

VerhandeUngen der koninklijke akademie der wetenschappen. Afdeeling 
letterkunde. 24. deel. Amsterdam, van der Post. 4. 

Verhandlungen der gelehrten estnischen Gesellschaft zu Dorpat. Dorpat- 
(Leipzig, K. F. Köhler.) 

Verslagen en mededeelingen der koninklijken akademie van vetenschappen. 
Afdeeling Letterkunde. X. Amsterdam, Job. Müller. 

Vierteljahrshefte, wQrttembergische, für Landeskunde. In Verbindung mit 
dem Verein für Kunst und Altertbum in Ulm u. Oberschwabon, dem württ. 
Alterthumsverein in Stuttgart, dem bist. Verein für das württ. Franken u. 
dem Sülchgauer Alterthumsverein herausg. von dem k. statistisch-topogr- 
Bureau. 15. Jahrg. 1892. 4 Hefte. Stuttgart Kohlhammer. 4. 4 M. 

Zeitschrift des bist. Vereins für Schwaben u. Neuburg. 19. Jahrg. 1892. 
Augsburg, Schlosser. 10 M. 

— ifir Ethnologie. Organ der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Eth- 
nologie u. Urgeschichte. Redactions-Gommissiou: A. Bastian, R. Hart- 
mann, R. Virchow, A. Voss. 24. Jahrg. 1892. Berlin, Abher. 8. 24M. 

•— dasselbe. Ergänzungsblätter. Nachrichten über deutsche Alterthumsfunde. 
Mit Unterstützung des königl. preuss. Ministeriums der Unterrichts- Ange- 
legenheiten heraus^, von der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Eth- 
nologie u. Urgeschichte, unter Red. von R. V irchow u. A. Voss. 2. Jahrg. 
1891. 6 Hefte. Ibid. 3M. 

— des Vereins für Völkerkunde. Neue Folge der Zeitschrift für Völker- 
psychologie und Sprachwissenschaft. Im Auftrage des Vereins herausg. 
von K. Weinhold. 1. Jahrgang. 1891. 4 Hefte. Berlin, Asher & Co. 
gr. 8. 16 M. 

— des Bergischen Gescbichtsvereins. Herausg. von W. Harless. 28. Bd. 
(der neuen Folge 18. Bd.) Jahrg. 1892. Bonn, Marcus. 5 M. 

— des Vereins für Geschichte u. Altertbum Schlesiens. Namens des Verein» 
herausg. von C. Grünhagen. 26. Bd. Breslau, Max &, Co. 4M. 

^ des Düsseldorfer Geschichtsvereins, unter Red. von W. Herchenbacb. 
12. Jahrg. 1892. 6 Hefte. Düsseldorf, Schmidt & Olbortz. 8. 3 M. 



Sammelwerke. 23 

Zelt§chrift für die Geschichte des Oberrheins, heransg. von der bad. hist. 
Kommission. Neue Folge. 7. Bd. (Der ganzen Reihe 46. Bd.) 4 Hefte, 
gr. 8. Freiburg, Mohr. 12 M. 

— der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Alterthnms- und Volks- 
kunde von Freibnrg, dem Breisgau und den angrenzenden Landschaften. 
11. Bd. Freiburg 1892, Stoll & Bader. 8. 3M. 60 PC 

— des Vereins ffir thüringische Geschichte u. Alterthumskunde. Neue Folge. 
9. Bd. Der ganzen Folge 17. Bd. Jena, Fischer. 8. 5 M. 

— des Ferdinandeums für Tirol u. Vorarlberg. Herausg. vom Verwaltunss- 
ausschuss. 3. Folge. 1892. Innsbruck, Wagner. 8. 1 M. 20 Pf. 

— des Vereins für hess. Geschichte u. Landeskunde. Neue Folge. 18. (28. Bd.) 
Kassel, Freyschmidt. 

— des deutschen Palästina-Vereins. Uerausg. von dem geschäftsführ. Aus- 
schuss unter Red. von H. Guthe. 14. Bd. 4 Hefte. Leipzig, Bädeker. 8. 

10 M. 

— der deutschen morgenländischcn Gesellschaft. Herausg. von den Geschäfts- 
führern Aug. Müller, Krehl, Windisch, unter der Red. von E. Windisch. 
46. Bd. 1892. 4 Hefte. Leipzig, Brockhaus. 8. ä Bd. 15 M. 

— des Vereins zur Erforschung der rheinischen Geschichte u. Alterthümer 
in Mainz. Bd. XI. 4 Hefte. Mainz, v. Zabern. 8. 5 M. 

— für vaterländische Geschichte u. Alterthumskunde. Herausg. vom Verein 
tür Geschichte u. Alterthumskunde Westfalens, durch A. Tibus u. C. Mer-. 
tens. 50. Bd. Münster, Regensberg. 4 M. 50 Pf 

— des Münchener Alterthums- Vereins. Red.: K. Knoll. 5. Jahrg. 1891/92. 
München, Fritsch. gr. 4. 8 M. 



3. Sammelwerke. 

Vermischte kritische Schriften. — Lateinische'und griechische 
Schriften von Autoren des späteren Mittelalters u. der Neuzeit. 

AbhandluDf^en aus dem Gebiet der klassischen Alterthums -Wissenschaft, 
Wilh. ▼. Christ zum 60. Geburtstag dargebracht von seinen Schülern. Mün- 
chen, Beck. 8. IV, 425 S. 10 M. 

— philologische, Heinrich Schweizer -Sidler zur Feier des 50jährigen Jubi- 
läums seiner Docententhätigkeit an der Züricher Hochschule gewidmet von 
der I. Section der philos. Facultät der Hochschule Zürich. Zürich , Höhr. 
4. V, 79 S. 4 M. 

Rec: Litteraturblatt f. germ. u. rom. Phil. XH 12 p 411—414 v. Schu- 
chardt. 

Acta seminarii philologici Erlangensis. V. Edd. J. vonMüUer et A. Luchs. 
Erlangen (1891), Deichert. 8. 284 S. 6 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 4 p. 118 — 120 v. W. Dittenberger. — 
Classical Review VI 1. 2 p. 70. 

Carnoy et Nicolaldes, traditions populaires de Constantinople et de ses 
environs. Coniributions au Folklore des Turcs , Chr^tiens , Armeniens etc. 
1. &6rie : superstitions et croyances. Paris, 128, boulevard du Montparnasse. 
8. 39 p. 

Chatfield, A., litany and hymns in Greek verse, translated. 4. edit. with 
appendiz. London, Frowde. 8. 6 M. 

Commentationes Wölfflinianae. Leipzig 1891, Teubner. 8 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 4 p. 57—66 v. E. Hübner. — Ber- 
liner phil. Wochenschrift XII 8 p. 238-244 v. A. Funck. 

Cordii§, Euririus, epigrammata. [1520]. Herausg. von K. Krause. (Lat. 
Litteraturdenkmäler, V.) Berlin, Speyer & Peters. 8. LH, 1118. 2 M.SO Pf. 



24 SammelschrifteD. 

Cornnti ars rhetorica ed. J Graeven. Berlin 1891, Weidmann. 4 M. 

Reo. : Rivista di filologia XX 4—6 p. 362 ▼. L. Valmaggi. 

Curtius, B., Alterthum n. Gegenwart. Gesammelte Reden u. Vorträge. 4. Aufl. 
Berlin, Besser. 8. VII, 396 S. 7 M.; geb. 8 M. 20 Pf. 

]>is§ertatione§ philologicae Halenses. XII 1. Halle 1891, Niemeyer. 

4 M. 80 Pf. 
Rec: Classical Review VI 1. 2 p. 70. — Revue critique N. 10 p. 184—185 
▼. A. Martin. 

Eckius dedolatus, herausg. von S. Szamatolski. Berlin 1891, Speyer & 
Peters. 1 M. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 8 p. 248—250 v. X. — Zeitschrift 
f. d. österr. Gymn. XLIl 12 p. 1081—1083 v. K. Wotke. 

£pistolae Georgii Fabricii ad Andream fratrem ex autographis primum editae 
ab Hermanno Peter. I. Meissen. Pr. 4. 32 S. 

Epistolario di G. Leopardi , raccolto e ordinato da P. Viani. Quinta ri- 
stampa ampliata Firenze, Le Monnier. 16. 3 vol. 669, 512, 447 p 12 M. 

Geffcken, J.. de Stephane Byzantio. Göttingen 1889, Dieterich. 2 M. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 13 p. 394—396 v. P. Egenolflf. 

Gnapheus, Acolastus. Herausg. von J. Bolte. Berlin 1^90, Speyer & Peters. 

1 M. 80 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 4 p. 121 — 123 v. X. 

Götz, G., colloquium scholicum Harleianum. Jena, Nenenhahn. 4. 16 S. 50 Pf. 

Gutschmid, A. y., kleine Schriften. Herausg. von Fr. Rahl. III. Schriften 

zur Geschichte u. Litteratur der nichtsemitischen Völker von Asien. Leipzig, 

Teubner. 8. VIII, 676 S. 20 M. 

Rec: (II) Deutsche Litteraturzeitung N. 11 p. 367- 369 v. J. Töpflfer. — 

(III) Lit. Centralblatt N. 12 p. 396 v. K. J. N. 

Holstein, H., ungedruckte Briefe oberrheinischer Humanisten. H. Zeitschrift 
für vergl. Litterat,urge8chichte IV (1891) 6. 

Hnemer, J., zur Geschichte der mittellateinischen Dichtung. Heinrici Augu- 
stensis planctus Evae. Wien 1891. Pr. 8. 24 S. 

Jahnke, R., comoediae Horatianae tres. Leipzig 1891, Teubner. 1 M. 20 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X6 p. 160-161 v. Draheim 

Legrand y E. , cent diz Icttres grecques de Frangois Filelfe. Publikes int6- 
gralement pour la premiäre fois, aapräs le Codex Trivulzianus 873 avec 
traduction, notes et commentaires. Paris, Lerouz. 8. avec 1 pl. 20 M. 

LoTatelli, Ersilia, römische Essays. Uebersetz ung. Vorwort von E. Pe- 
tersen Leipzig 1891, Reissner. 6 M. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X6 p. 145—147 v. W. Gemoll. 

Melanchthonis declamationes, ausgewählt u. herausg. von K. Hartfelder. 
Berlin 1891, Speyer & Peters. 1 M. 80 Pf . 

Rec: Wochenschrift t. klass. Phil. 1X5 p. 134-136 v. A. Klix 

Moses, R., ein Beitrag zur Geschichte des geographischen Unterrichts auf 
den Gymnasien. Jahrbücher für Philologie 144. Bd. 10. Heft p 503-512. 

ÜOTati et Lafaye, le manuscrit n. G de Lyon. (Lettres de Poggio, etc.) 
M^langes d'arch6ologie XI 4. 5 p. 353—416. 

Patzig, E., Malalas- Fragmente. Leipzig 1891. Pr. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 5 p 142—144 v. H. Qelzer. 

Renan, E. , feuilles d^tach^es. faisant suite aus Souvenirs d'enfance et de 
jeunesse. Paris, L6vy. 8. XXXIV, 450 p. 7 M. 50 Pf. 

Rönsch, H, collectanea philologa. Bremen 1891, Heinsius. 7 M. 

Rec: Archiv f. lat. Lexikographie Vil 4 p. 622. 

Sepp, B., vita ss. Marini et Anniani Eed B. S. Regensburg, Goppenrath 8. 
36 8. 80 Pf. 



EDcyclopädie der classischen Philologie. 25 

'Tamizey de Larroque, correspondance de Peiresc avec plusieurs mission« 
naires et religieux de Tordre des Capucins (1631 — 1637). Recueillie et pu- 
blice par le F. Apollinaire. Paris (1891), Picard. 8. XXXVI, 336 p. 

Traube, L., o Roma nobilis. Müochen 1891, Akademie. 4 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 2 p. 47— öl v. E. Voigt. — Deut- 

sehe Litteratarzeitung N 9 p. 296—297 ▼. J. Huemer. — Wochenschrift 

f. klass. Phil. IX 2 p. 40-42 v W. Brandes. 

Varnhagen, H., eine lateinische Bearbeitung der Legende der Katharina von 

Alezaodrien in Distichen. Nach den beiden bekannten Handschriften her- 

aasg. Nebst dem lateinischen Texte des Mombritius. Erlangen, Junge. 4. 

32 S. l M. 60 Pf. 

Walafridi Strabonis liber de exordiis rec. A. Enöpfler. München 1890, 

Stahl. 2 M. 40 Pf. 

Rec : Deutsche Litteraturzeitung N. 10 p. 323—324 t. Funk. 

4. Encyclopädie und Methodologie der classischen 

Philologie. 

Bericht über die 17. Generalversammlung des Provinzial Vereins Ost- u West« 
preussen, von R Stoewer. Zeitschrift f. d. Gymn. XXXXVl l p. 107—110. 

Bonnet, M., la philologie classique. Six Conferences. Paris, Elincksieck. 8. 
IV, 228 p. 3 M. 50 Pf. 

Rec: Revue critique N. 9 p. 162—164 v. P. Lejay. 

Caner, P., die neuen Lehrpläne. Preuss. Jahrbücher 69. Bd. 2. Heft p. 256 

—279. 
Espinas, A., l'extension des Universit^s en Angleterre, en Ecosse et ans 

£jtat8-Unis. Revue internationale de l'enseignement XII 3 p. 201 -219. 

Farges, L., la d^population des lyc^es et Colleges. Revue internationale de 

Penseignement XII 1 p 65—69. 
Hartel, \V. t., über Aufgaben u. Ziele der klassischen Philologie. 2 Aufl. 

Wien 1890, Tempsky. 75 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. VIII 52 p. 1426—1427 v. E. Hübner. 

Hennequin, la critique scientifique. Paris 1888, Perrin. 

Rec : Deutsche Litteraturzeitung N 11 p. 355— 359 v. R. Meyer. 

Herford, Pearsen, the Charter for a London teaching üniversity. Aca- 
demy N. 1026 p. 14; N. 1227 p. 38-40; N. 1029 p. 64—65; N. 1029 p. 89. 

Killmann, M., die Direktorenversammlungen des Königreichs Preussen 1860 
— 1889. Berlin 1890, Weidmann. 12 M. 

Rec: Blatter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 1 p. 46— 48 v. Fleischmann. 

Monrad, M. J., om de klassiske Studiers Betydning paa den hoiere Almen- 
dannelse Kopenhagen, Dybwad. 1 M. 20 Pf. 

Monnmenta Germaniae paedagogica. Vol. IX: Q. M. Paohtler, Ratio stu- 
diorum, vol. III. Berlin 1890. A. Hotmann & Co. 15 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 4 p. 120 v. C. Noble. 

Robertson, John, essays towards a critical method. London 1889, Fisher 
Unwin. 8 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 11 p. 356—359 v. R. Meyer. 

H'illmann, O., Didaktik als Bildungslehre. II. Braunschweig 1889. Vieweg. 

I u. II cplt: 18 M. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 1 p. 24—26 v. K. Hartfclder. 

5. Geschichte der Alterthumswissenschaft. 

Barth^lemy Saint-Hilaire, J., Eugene Bournouf, ses travauz et sa corre- 
spondance. Chartres (1891), imp. Durand. 8. XIV, 159 p. 



26 Geschiehte der AlterthumswisseDschaft. 

Bemecker, E., Geschichte des Gymnasiums zu Lyck. IL Königsberg 1891, 
Härtung. 1 M. M) Pf. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 5 p. 155 ▼. C. Nohle. 

Bertolotto, G., Liguri ellenisti. Gabriello Chiabrera elleniste? (Bstratto.) 
Genova 1891, Giorn. ligust. 8. 17 p. 
Rec. : Revue critique N. 6 p. 1 10 v. L. G. S. 

Bertrand, Boissier et Hanr^au, discours prononc^s aux fun^railles de 
M. Alfred Maury, de rAcadämie des inscriptions et belles-lettres. le 15. f^- 
vrier 1892 Paris, Institut de France. 4. 11 p. 

Böttger, H., das Subconrektorat der Wriezener Schule 1706—1793. Wriesen 
1891. Pr. 4. 10 S. 

Chase, F., a history of Dartmouth College and the town of Hanover, N. H. 
I. Cambridge, Mass., Wilson. 8. 694 p. cl. 17 M. 60 PI 

Chroust, A., aus dem mittelalterlichen Studentenleben an deutschen Univer- 
sitäten. Nord u. Süd XV, März-Heft. 

Delfour, J , histoire du lyc^e de Pau. Pau, Garet. 8. XXVIl, 480 p. 5 M. 

Falk, d^r Rector scolarum zu Neuhaasen bei Worms nach den Stiftungssta- 
tuten 1507. Mittheilungen IQr Schulgeschichte I 2 p. 122—124. 

Ferrieri, P.y Lorenzo di Filippo Strozzi e ud codice ashburnhamiano. — 
Pier Yettori e Pumanebimo nel secolo XVI. Milauo, Trevesimi. 3 M. 

Geiger, L., rinascimento ed umanismo in It^ilia e in Germania Tradozione 
di D. Valbusa. Disp. 7-11 (fine). Milaoo, Vallardi. 8. 768p. con 9 
tavole. 

Häberlin, C, Eduard Hiller. Mit einem bildniss Hillers in Lichtdruck. 
Berlin, Calvary. 8. 39 S. 2 M. 40 Pf. 

Hartfelder, H., das Katharioenfest der Heidelberger Artistenfakultät. -Ein 
Beitrag zur inneren Geschichte mittelalterlicher Hochschulen. Neue Heidelb. 
Jahrbb. I p. 52. 

— Desiderius Erasmus von Rotterdam u. die Päpste seiner Zeit. Histor. 
Taschenbuch. VI. Folge. 11. Jahrg. p. 121—162. 

— das Ideal einer Humanistenschule: die Schule Colets (ca. 1500—1520) za 
St. Paul in London. Vortrag auf der Müochener Philologenversammlung. 
(Sonderabdruck.) Leipzig, Teubner. 4. 16 S 

HauTette, H., le professeur de grec de P^trarque et de Boccace. Discoars. 
Chartres, imp. Durand. 8. 11p. 

Heman, C. F^ die ßildungsideale der Deutschen im Schulweseh seit der Re- 
naissance. Eine historische Skizze zu praktischen Zwecken Basel, Reich. 
8. Vll, 88 S. 

Heydenreich. E., ein Humanist des 16. Jahrhunderts (Martlnus Balticos) 
über die Freiberger Sage vom ungerathenen Sohn. Mittheilungen vom Frei- 
berger Alierthumsvereins, 27. Heft, p. 41—48. 

Hofmeister, A., Matrikel der Universität Rostock. II, 2. Ost. 1563— Ost. 
1617. Rostock, Stiller. XXIV u. S. 249—304. 10 M.; (I u. II: 40 M.) 

Jadart, H., revue de cinquante ans de PAcademie de Reims (1841 — 1891). 
(Eztrait.) Reims, Michaud. 8 135 p. 

Kan, J. B., Erasmiana. Rotterdam 1892, Wenk. Pr. 4. 56 p. 
Rec. : Revue critique N 52 p. 509 v. P. de Nolhac. 

Keussen, H., die Matrikel der Universität Köln 1389—1559. 1. Bd. 1389- 
1466. I. Hälfte, unter Mitwirkung von W. Schmitz u. 2. Hälfte, Register. 
Bonn, Behrendt. XXII, CXI, 572 u. XVI, 269 S. 18 M. 

Koldewey, Fr., Geschichte des Schulwesens im Herzogthum Brauoschweig. 
WolfenbQttel 1891. Zwissler. SM. 

Rec. : Lit. Centralblatt N. 4 p. 126 v. Eh. 



Geschichte der Alterthumswissenschaft. 27 

Kraus, F., GioT&nni Battista de Rossi. Deutsche Rundschau XVIU 6 p. 271 
—280 

Kflkelhan, L. , Beitr&ge zur Geschichte des köuigl. Realprogymnasiums zu 
Ottemdorf. Festschritt. Otterndorf, F. Schneider. 8. 109 S. IM. 

Kahl, Geschichte des früheren Gymnasiums zu Jülich. I. Jülich 1891, Fischer. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 11 p. 345—346 ▼. X. 

Lefmano, 8., Franz Bopp. Berlin 1891, Reimer. 8 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 8 p. 255 t. H. Oldenberg. — Lit. 

Centralblatt N. 1 p. 22 v. Bgm. — Wochenschrift f. klass. Phil. IX 13 

ß 337-339 V. P. Kretschmer. — Allg. Zeitung 1891, Beil. N. 299. — 
evue critique N. 12 p 221—223 v. V. Henry. 

Lorenz, W., Geschichte des Eönigl Gymnasiums zu Meldorf bis zum J. 1777. 
Aus den Akten. Festschrift zum 350jähr. Bestehen der Anstalt. Meldorf 
1891. Pr. 8. 86 8. 

filancini, G., vita di Lorenzo Valla. Firenze, SansonL 8. VI, 339 p. 6 M. 

Illartin, E., Puniversitä de Pont-ä-Mousson. Nancy 1891, Berger- LetraulL 

10 M. 
Rec : Revue critique N. 6 p. 110—112 v. Ch. Pfister. 

Mc Laughlin, history of higher education in Michigan. Washington, Bureau 
of education. 8. 180 p. with fig. 

Müller, 1. Y., zum 100jährigen Geburtstag Ludwigs v. Döderlein. Festrede. 
Erlangen, Bläsing 4. 19 S. 1 M. 

Seff, J., üdalricus Zasius. II. Freiburg 1891. Pr. 4. 35 8. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift Xll 2 p. 57—59 v. X. 

Nekrologe, Biographisches Jahrbuch XIV, 1891. Victor üehn (v. 0. Schrader) 
p. 1—62. — August Steitz (von F. Thomae), p.63 — 70. — Julius Zastra 
(von 0. May), p. 71-82. — Eduard Hiller (von C. Häberlin), p. 83—111. 

Pattison, Mark, Isaac Casaubon. 2. ed. revised. Oxford. 

Pfleiderer, O., Dr. Abraham Kuenen. Nekrolog. Prot. Kirchenzeitung 1891 

N. 52. 

Pillet, L., hisioire de TAcad^mie des sciences, belles-letires et arts de Sa- 
voie de 1820 ä 1860, suivie des tables des 36 premiers volumes des Me> 
moires et des 6 premiers volumes des Documents. Chamb^ry, imp. savoisienne. 
8. 143 p. 

Richter, A., Erasmus-8tudien Leipzig 1891, Fock. 2 M. 

Rec : Revue critique N 52 p. 509 v. P. de Nolhac. 

Ristelliuber , J., Strasbourg et Bologne. Les ^tudiants alsaciens ä l'üni- 
versitz de Bologne. Paris 1891, Lerouz. 
Rec: Revue critique N. 3 p. 48—49 v. J. Parmentier. 

Sabbadini, R., biografia documentata di Giovanni Aurispa. Note 1891, Zam- 
mit. 3 M. 

Rec: Revue critique 1891 N. 51 p. 485 v. P. de Nolhac. 

— cronologia documentata della vita di Giovanni Lamola. (Estratto.) Bo- 
logna 8. 22 p 
Rec: Revue critique N. 51 p. 485 v. P de Nolhac. 

Sehliemanns Selbstbiographie, herausg. von Sophie Schliemann. Leip- 
zig 1892. Brockhaus. 3 M. 
Rec: Blätter t. lit. Unterhaltung N. 12 p. 185 v. Fr. Bienemann. 

Schmidt, K., Geschichte der Pädagogik. I. 4. Aufl. Cöthen 1890, Schettler. 

12 M. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 5 p. 154 v. 0. Noble. 

Scliöneeke, W., Henricus Nigidius, Cantor am Johanneum zu Lüneburg 
1539—1549. Mittheilungen lür Schulgeschichte I 2 p. 124—130. 



28 Bibliographie and BibliothekswisseoBchaft. 

i^chrader, O., Victor Hehn. Ein Bild seines Lebens und seiner Werke. 

Berlin 1891, Calvary. 3 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 10 p. 326—328 v. 0. Seeck. — Bl&tter 
f. lit. Unterhaltung N. 12 p. 185—186 v. Fr. Bienemann. 

tSommerlad, F. W., Geschichte des öffentlichen Schalwesens zu Offenbach 
a. M. Offenbach, Steinmetz. 8. XII, 202 S. 

Teuffel, S , W. S. Teuffei, ein Lebensabriss. Tübingen 1889. Pr. 

Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 1 p. 48— 49 v. Fleischmann. 

Tranchau, H., Souvenirs du College d'Orl§ans depuis l'expulsion des Jesnites 

(1762). (Eztrait.) Orleans, Herluison. 8. 52 p. 

Toeelrenter, O., Geschichte des griechischen Unterrichts. Hannover 1891, 
Meyer. 1 M. 20 Pf. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 8 p. 254-^255 v. E. Hartfelder. 

TVehrmann, AI., zwei Erlasse des Herzogs Johann Friedrich von Pommern 
über die Disciplin am fürstlichen Pädagogium in Stettin (1593). Mitthei- 
luogen für Schulgcschichte I 2 p. 116-120. 

Welzhofer, K , Rektor Emil Kurz. Nekrolog. Blätter f. d. bayr. Gymn. 
XXV11I2 p. 147-160. 

Wicksteed, Fb., Nccrologue auf Professor Abraham Euenen. Academy N. 
1025 p. 586-687. 

Wölfiiin, E , Otho Riemann. Nekrolog. Archiv für lateinische Lexikographie 
VII 4 p. 623-624. 

Ziegler, B. , zur Geschichte des Schulwesens in der ehemal. freien Reichs» 
Stadt Ueberlingen. Ueberlingen. Pr. 4. 23 S 



6. Bibliographie und Bibliothekswissenschaft. 

Annuaire des biblioth^ques et des archives pour 1892 publik sous les auspices 
du minist^re de Tinstruciion publique. Paris, Hachette. 

Biblioßrafia italiana. Giornale dell' associazione tipografico-libraria italiana, 
compilato sui documenti communicati dal Ministero della pubblica istruzione. 
(24 No.) Milano, Bornadoni. 26 M. 

— polska. Herausg. von E. Estreich er. 14. Bd. 1892. Krakau, Univ.- 
Druckerei. 8. 

Bibliographie u literarische Chronik der Schweiz. — Bibliographie et chro- 
nique litt, de la Suisse. 22 Jahrg. 1892. 12 Nrn. Basel, Georg. 2 M. 50 Pf. 

— de Belgique. Journal officiel de la librairie. (12 No.) Bruzelles, Manceaux. 

4 M. 50 Pf. 

— allgemeine, für Deutschland. Wöchentliches Verzeichniss aller neueren Er* 
scheinungen im Felde der Litteratur. 1892. 52 Nrn. Leipzig, Hinrichs. 6 M. 

— allgemeine. Monatliches Verzeichniss der wichtigern neuen Erscheinungen 
der deutschen u. ausländ. Literatur. Red.: 0. Eistner. Jahrg 1892. 12 Nrn. 
Leipzig. Brockhaus' Sort. 8. 1 M. 60 Pf. 

— de la France. Journal g^n^ral de l'imprimerie et de la librairie. Publik 
sur les documents fournis par le Minist^re de Plnt^rieur. (52 No.) 81. ann6e. 
Paris, cercle de la librairie. 20 M. 

— nederlandsche. Lijst van nieuw versehenen boeken en z. 1892. (12 Nm ) 
Utrecht, Beijers. 2 M. 

— orientalische, unter Mitwirkung von A. Bezzenberger, Gleiniger u. a her- 
ausg von A. Müller-Ualle. V (für 1891). Jährlich 4 Hefte. Berlin 1891/92. 
Reuther. 8. 8 M. 



Bibliographie nnd Bibliotbekawisienscbcft. 29 

ßibllotheca philologica claaaica. VeneichDisB der auf dem Gebiete der cIabs. 
AltPrthumBwisseiiBcbaft ergcbienenen Bacher, ZeitschrifteD , DUsertaliooen, 
Programm -Abb an dluDgep, AufEAtze in ZeitBchrifteD u. RecengioDen. Beiblatt 
Eom Jahresbericht Qber die Fortachritte der claBs. AlterthumswiaaeDBChBlt. 
19. Jahrg. 1892. 4 Hefte, gr. 8. Berlin, CslTary & Co, 6 M. 

philologica. Vierteljährliche systematisch geordnete Uebersicbt aller aof 
dem Gebiete der gesamaiten Philologie id Deutachland und dem Aaalando 
uea erscbieneoen Schriften u. ZeitBcbriftea-Aufsfitxe. f^eraoBg. von A. ßlau. 
Neue Folge. 7. Jahrg. 1892. OöLtingen. Vandeoboeck & Ruprecht. 8. 

4 M. 40 Pt- 

Boletla de la libreria. Aao XIX. (12 No.) Madrid 1891/92, Uurillo. SM. 

Book§eller, the. A newspaper of British aod foreigo lilerature, wilb Beuta 
Lit. Advertieer. [12 No.) IiOodoD, at the Ufhce, Warwick Lane. 

Bulletin bibltograpbique de la Librairie fran^aJae. 6. ano^ (4 fois par an) 
1892. Paria, Cercle de la Librairie. an; I M, 

Catalogue et analyBe des thgaes fran^aiaeB et latineg admiseB par lea facul- 
tas des lettres, aiec index et table alphab^tique des docteurs par Hourier 
et Deltour. Faacicute de l'ann£e scolaire 1890/91. Paris, DelalaiD. 8. 
IV, 48 p. 1 M, 60 Pt. 

Catalo^es des livres grecB et lalioB imprim^s par Aide MaDuce k VeniBS 
(1498— 1503— 1GI3). Reproduits en pbototjpie avec uue pr^face par U.. 
Omont. Paris, Bouillou. gr.-folio de 24 pp. et 4 plaocbes. 15 K. 

Cent.ralblatt für Bibliothekswesen Uerausg unter Mitwirkung zahlreicher 
Fiichgeaoasen des In- und Auslandes tod 0. Hartwig. 9. Jahrg. 1892. 
12 Hefte. Leipzig, Harrassowitz. 8. 12 H. 

- — Beiheft VIII: L. Hain'« Repertorium Bibliograpbicura. Register. Die 
Drucker des XV. Jahrhunderts mit chrouotog. Aufführung ihrer Werke cu- 
sammengeitellt von K. Burger, 438 S 12 M. 

Cnli§ard. la bibllothäque de ta nation germanique & l'UniTersitd d'Orl^ans. 
Ceotralblntt iür Bibliothekswesen IX N. I. 

Dorez. L., recbercbes et documents sur la bibiiothiiiue du cardioal Sirleto. 
Mälaoges d'arcbeolagie XI 4. 5 p. 457— 491. 

Ex-Ilbris. Zeitschrilt für Bilcherz eichen, Biblioihekenkuode u. Gelehrten- 

Sesebichte. Organ des Ei-libris-Vereins zu Berlin. Jahrg. 1891/92. GSrlits, 
larke. 4. 16 3, lö M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 63 p. I836-IS37 t. R. 
Forchheim, Fr, bibliografia di Fompei, Ercolano e Stabia. 2. ed. rive- 
duta e notevolmeute aumentata. (Beschreibung von 628 Werken in deut- 
scher, italien , engl., fraozös. u. latein. Sprache.) Neapel, Fnrcbheim. 8. 
SXXII, 119 S. &M. 

Giornale della libreria. Supplemeuto alla Bibliografia ilaliaaa. Pobblicata 
dair ABSociazloue lip.-übr. Italiana. (52N.I 10 M, 

Clottlieb, Qber mittelalterliche Bibliotheken. Leipzig 1890, Harraisowitz. 14 M. 

Rec. : Hist. Zeitschrift 68. Bd. 1. Heft p. 187-189 v. Kehr. 
Jahres - Verzelchnlss der au den deutschen Uni versi täten erscbieneiien 
Schriften. Vi. lö. Aug. 1890 bis 14 Aug 1891. 8. Berlin, Aaher. Vl,3ß6ä. 

12 M. 

Slonnmentit GermauiBC et Italiae typographica. Deutsche u. Italien, loku- 

oabeln, in getreuen Nachbildungen berauBg von der Direction der Reicha- 

drackerei. Auswahl u, Text von K. Burg er. (In 12Lief,) 1. Lief, 25Taf. 

Leipzig. Harrassowitz. Fol. 20 M. 

OttlnD, G, bibliografia. 2. ed. riveduta. Mailand, Hspli. 12. VIII, 16Sp. 2 M. 

Rec.1 DeatBChe Litteraturzeitung N. 3 p. lOi v. 0. Meyer. 

Weekly, London, Sampaon Low. 4. 10 H. 20 Pf. 






30 Griechische und rdmische Aatoren. 

ReTue des bibliothdques. Publication mensuelle. N. 3: mars 1892. Paris, 
Bouillon. 17 M. 

Sinker, R., the library of Trinity College, Cambridge. London, Bell. 12. 
cl. 12 M. 60 Pf. 

Thil - Lorrain , les origines de rimprimerie en France. Revue de rinstmc- 
tion publique en Belgique XXXV 2 p. 102—112. 

¥erzeiehnis§ der neu erschienenen und neu aufgelegten Bücher, Land- 
karten etc. 1892. Mit Angabe der Seitenzahl, der Verleger, der Preise, 
lit. Nachweisen und wissenschaftlicher Uebersicht. Leipzig, Hinrichs. 8. 

jedes Halbjahr 6 M. 



n. Griechische und römische Autoren. 

Dr&seke, J., gesammelte patristische Untersuchungen. Altona 1889, Reher. 

5M. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IV 4 p. 92 — 100; N. 6 p. 123—126 v. 
H. Geizer. 

Speijer, J. S., obser?ationes et emendationes. Groningen 1891, Wolters. 

2 M. 50 Pf. 
Kec: Berliner phil. Wochenschrift XII 11 p. 334-337 ▼. L. Malier. 

8tndia biblica et ecclesiastica. By membres of the üniversity of Oxford. IIL 

Oxford 1891. 19 M. 20 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 12 p. 364-366 ▼. A. Hilgenfield. 

Texts and stndies to Biblical and Patristic literature ed. byArmitage 

Robinson. Vol. I, n. 2 u. 3. Cambridge 1891. 4 M. 80 Pf. u. 6 M. 

Rec: Classical Review V 10 p. 468-470 u. VI3 p. 111—113 ▼. A. Plummer. 



1. Griechische Autoren. 

Am^lineau, E. , le papyrns Bruce. R6ponse aux »Götting. gel. Anzeigen.! 
Revue de l'hist. des religions 1891, Nov.-Dez. 

Mahaffy, J., on the Flinders Petrie papyri. Dublin 1891, Hodges. 36 M. 
Rec: Athenaeum N. 3352 p. 111—112. 

Pontes moralistes de la Gräce. (H^siode, Th^ognis, Callinus, Tyrt^e, Mim- 
nerme, Selon, Simonide d'Amorgos, Phocylide, Pythagore, Aristote.) Motices 
et traductions par Guigniaut, Patin, Girard et L. Humbert. Paris, 
Garnier. 12. VIII, 320 p. 

Wyse, W., notes on the text of the Flinders Petrie papyri. Classical Benew 
VI 1.2 p.8-11. 



Aesehines. In Ktesiphonta, with notes by Gwatkin and Shuckbnrgh. 
London 1889, Macmillan. 6 M. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 2 p. 17—19 ▼. F. Slameczka. 

Rabe, A., die Redaktion der Aeschineischen Rede gegen Ktesiphon. Berlin 
1891, Mayer & Müller. 1 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 11 p. 332— 334 v. ThaUieim. 

Sakorraphus, Q. M., ad Aeschinis orationem xard Ttfidpxoo. Binemosyne 
XX 2 p. 144-146. 

Aesehylas. Prometheus vinctus, ed. with notes by P laistowe and Ma^soub 
London, Clive. 8. cl. 6 M. 

— — translation, with text and notes by P laistowe. Ibidi 411^ SO PC: 



Griechische Autoren. 31 

Ae§chyliis. Tragödien, yerdeatscht von B. Todt Wien 1891, Tempsky; 
Leipzig, Freytag. gM. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift p. 101—108 ▼. L. Cohn. — Bl&tter f. 
d. bayr. Gymn. XXVIII 1 p. 77. 

— Agamemnon, schwedische Uebersetzung von B. Risberg. Upsala 1890, 
Akademie. 2 M. 

Rec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 6 p. 149—150 von E. Janzon. 

DGntzer, H., Ober den Bpoßrr^tuq nup^öpog des Aesohylos. Jahrbücher 
für Philologie 143. Bd 11. Heft p. 737—750. 

Finaler, G , die Orestie des Aischylos. Bern 1890. Pr. 
Rec: Nene phil. Rundschau N. 6 p. 81— 83. 

Headlam, W., on editing Aeschylus. A criticism. London, Nutt. 8. 

7 M. 20 Pf. 

Pandiani, Q. , carattere morale , politico e patriotico della Urica greca e 
della tragedia di Eschilo. Miiano, Höpli. 8. 150 p. 2 M. 50 Pf. 

Todt, B., zu Aeschylos Sieben gegen Theben. Philologus L 3 p. 507—528. 

Ullmann, C. Th., proprietates sermonis Aeschylei quatenus ex diverbio 
perspectae sunt. III. Donaneschingen 1891. Pr. 4. 17 S. 

Wecklein, N., über eine Trilogie des Aeschylos u. über die Trilogie über« 
haupt Sitzungsberichte der MOnchener Akademie 1891, Heft lU, p. 327 
—385. 

Zakaa, A., xptrtral napatüTipT^ffsts. I. AlayuAog. Athen 1890. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 9 p. 266—267 v. Wecklein. 

A6tia§. 'Aeriou Xö/og datdixaTog npätrov vuv ixdoßelq ö^d F. Kwaro/ioipou, 
{^Ayex^oTot iihjifeq larpoi^ A\) Paris, Elincksieck. 8. 244 p. 

Alezander Trallianns. Farge, Alexandre de Tralles, manuscrit latin du 
X. siäcle. Un Üvre in^dit. (Eztrait.) Angers, imp. Lachäse. 4. 36 p. 

Anacharsis. Heinze, P., Anacharsis. Philologus L 3 p. 458—468. 

Andoeides. Zutt, Q., die Rede des Andokides nepl ratu fwanjpiofv u. die 
Rede des Lysias xar^ \Udoxidoo, I. Mannheim 1891. Pr. 4. 32 S. 

Anthologia graeca. Dilthey, K., coniectanea critica in Anthologiam grae- 
cam. Göttingen. Ind. lect. hib. 1892. 4. 18 S. 

Herwerden, H. van, studia critica in epigrammata graeca. Leiden 1891, 
Brill. 3 M. 

Rec. : Neue phil. Rundschau N. 4 p. 58—61 t. J. Sitzler. — Revue 
critique N. 4 p. 63—64 v. My. 

Knaack, G., zu den griechischen Epigrammatikern. Jahrbücher für Phi- 
lologie 143. Bd. 11. Heft p. 769-773. 

Setti, G., studi sulla Antologia greca. Torino 1890, Löscher. 4 M. 50 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 8 p. 229-237 t. ü. Stadt- 
müller. 

Tuoker, T. G., adversaria on the Greek Anthology. Glassical Review 
VI 3 p.86-87. 

Antoninus Liberalis. Wulflus, G., Untersuchungen über Antoninus Libe- 
ralis. (Russisch.) Journal des kais. russ. Ministeriums der Volksaufklärung 
1892, März, p. 116—124. 

Antoninns, Mare Aurelins. The thoughts, translation of G. Long. Lon- 
don 1890, Bell. 7 M. 20 Pf. 
Rec: Classical Review VI 1. 2 p. 66 v. J. E. B. Mayor. 

Apollodori epitoma Vaticana ed. R. Wagner. Leipzig 1891, Hirzel. 6M. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 7 p. 216—217. — Revue de l'instruction pu- 
blique en Belgiqae XXXV 2 p. 130—132 v. L. Parmeniier. 



32 Griechische Autoren. 

Apollodorus. Herwerden, H. van, ad Apollodori bibliothecae partis ineditae- 
fragmeota. Mnemosyoe XX 2 p. 197 — 200. 

Apollonius Rhodius. Les Argonautiques, tradnction, suivie de notes par 
ü. de La Ville de Mirmont. Bordeaux, Gouoouilhou. (Paris, Rouam.) 
4. XXXII, 480 p. 

Dittrioh, E., zu den Scholien zu Apollonios Argonautika Jahrbücher fOr 
Philologie 143. Bd. 11. Heft p. 792. 

Ville de Mirmont, H. de la, notes sur divers passages d'Apollonios de 
Rhodes. Revue des ^tudes grecques N. 15 (1891, Juli-September,) 

Wahlin, L., de usu modorum apud Apollonium Rhodium. (Ex actis re- 
giae societatis scient. Gothoburgensis.) Lund, Möller. 8. III, 121 S. 

1 M. 60 Pf. 

Walther, R., de Apollonii Rhodii Argonauticorum rebus geographicis. 
Diss. Ualenses XII 1. Halle 1891, Niemeyer. 8. 176 S. 3 M. 60 Pf. 

Appianns. Götzeier, L., quaestiones in Appiani et Polybii dicendi geuus. 
Würzburg lb90. Stahel. 3 M. 60 Pf. 

Rec: Neue pbil. Rundschau N. 5 p. 67 — 69 v. H. Stich. 

Aristides. Harris, Helen, the newly recovered apologv of Aristides. Its 
doctrine and ethics. With extracts from the translation by RendelHarris. 
London, Hodder & Stoughton. 8. 104 p. cl. SM. 

Ariston. Qeroke, A., Ariston. Archiv für Geschichte der Philosophie Y 2 
p. 198—216. 

Aristophanis comoediae instr. Fr. Blaydes. IX. Nubes. Halle 1890» 
Waisenhaus. 10 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 1 p. 16 — 17 v. S. Reiter. — 
Revue critique N. 3 p. 44—46 v. A. Martin. 

— the frogs, adapted for Performance by the Oxford University Dramatic 
Society 1892. With an English Version by D. G. Hogarth and D. God- 
1 e y. Oxford. 8. 2 M. 40 Pf. 

— com^dies, traduction nouvelle, avec introduction et notes, parC. Poyard. 
9. ^d. Paris, Hachette. 16. XII, 628 p. 3 M. 60 Pf. 

— — com^dies , traduction nouvelle , avec introduction et notes, par C h. 
Z 6 V r t. Paris, Gharpentier. 18. LX, 628 p. 3 M. 60 Pf. 

Boros, G. , der Exodus bei Aristophanes. (Ungarisch.) Egyetemes phil. 
közlöny XVI 1 p. 1 - 16. 

Brennan, C. J., note on Aristophanes Ach. 920 — 926. Classical Review 
V 10 p. 484. 

Couat, A., Aristophane et Pancienne com^die attique. Paris, Oudin. 18. 
396 p. 

Damst^, P. H, emblemata apud Aristophanem, Xenophontem, Lucianum. 
Mnemosyne XX 2 p. 147 — 161. 

Desohanel, E., ^tudes sur Aristophane. 3. M. Paris, libr. Hachette. 16. 
111, 476 p. 3 M. 60 Pf. 

Ferrieri, F., gli Acarnesi di Aristofane. Studi di storia e critica (Estratto. ) 
Milano, Bocca. 

Lange , W. , quaestiones in Aristophanis Tbesroophoriazusas Göttingeu 
1891, Dieterich. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 2 p. 37—38 v. W. Kroll. 

Soboiewski, S., de praepositionum usu Aristophaneo. Moskau 1890, Uni- 
versität. 

Rec: Revue critique N. 9 p. 164—166 v. A. Martin. 

Aristoteles. On the Constitution of Athens, ed. by F. G. Kenyon. 3. ed. 
Loüdon. 7 M. 60 Pf. 

Rec: Revue critique N. 10 p. 179—183 v. Haussoullier. 



Griechisehe Aatoren. 33 

ArtetoteleaB. Gostituzione degli ateniesi. Teste con versioiie di €. Ferrijni. 
MihiDo 1891, Höpli. 3 M. 60 Pf. 

Rec. : Glassical Review ¥ 10 p. 465—468 ▼. H. Richards. 

— — pest Keoyooem edd. H. van Herwerden et J. yan Leeuwen. 
Leiden 1891, SythofL 6 M. 

Rec: Glassical Retiew VI l. 2 p. 20— 24 v. H. Richards. 

— — iterum edd. Kaibel et Wilamowitz-Möllendorf. Berlin 189 L 
Weidmann. 1 M. 80 Pt 

Rec: Lit. Gentralblatt N.2 p. 56-67 v. iX. -^ Glassical Review VI 1. 2 
p. 20—24 V. H. Richards. — Revue des Stades grecqaes IV 16 p. 405 
—407 V. H. Weil. 

— ethica Kicomachea rec. J. By wate r. Oxford 1890. 7 M. 20 Pf. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 3 p. 74—78 v. F. Sasemihl. 

— de anima liber ed. H. Rabe. Berlin 1891, Weber. 1 M. 
Rec : Revue critiqoe ^. 10 p. 183 v. My. 

— — de anima , russische Ausgabe mit Uebersetznng u. Kommentar von 
A. Easanski Odessa 1891. 8. 420p. 

Rec. : Journal des kais. russ. Ministennms der Volksauf kl&rung 1892 Ja- 
nuar p. 218—229 V. £. Radiow. 

— de plantis, de mirabilibus auscultationibus, de Melisse, etc. ed. 0. Apelt. 
Leipeig 1888, Teubner. 3 M. 

Rec: Glassical Review VI 1—3 p. 16—19 u. p. 100-107 v. Gook Wilson. 

— Constitution of Athens, translated for English readers and students by 
Th. J. Dymes. London 1891, Seeley. 3 M. 

Rec : Revue critique N. 10 p. 179—183 v. B. Haussoullier. 

— — verdeutscht von H. Hagen. Schweizer Rundschau N. 4—6. Bern 
1891. 

Rec: Revue critique N. 10 p. 179—183 v. B. Haussoullier. 

— — traduite par B. Haussoullier. Paris, Bouillon. XIX, 112p. 

— — verdeutscht von G. Kaibel u. A. Eiessling. 2. verb. Aufl. 3. Tau- 
send. Strassburg 1891, Trübner. 2 M. 

Rec : Glassical Review V 10 p. 465—468 v. H. Richards. 

— — translated, with introduction, notes, and facsimile by F. G. Kenyon. 
London 1891, Bell. 5 M. 40 Pf. 

Rec: Revue critique N. 10 p. 179—183 v. B. Haussoullier. 

— — abersetzt von F. Poland. Berlin 1891, Langenscheidt. 70 Pf . 
Rec: Lit Gentralblatt N. 7 p. 215 v. kX. — Neue phil. Rundschau N. 2 

p. 19—21 V. P. Meyer. — Revue critique N. 10 p. 179—183 v. B. Haus- 
soullier. 

— — translated by £. Poste London 1891, Macmillan. 4M. 20 Pf. 
fiec. : Revue critique N. 10 p. 179—183 v. B. Haussoullier. 

— — la R^publique Ath^nienne, traduite pour la premi^re fois par Tb. 
Rein ach. Paris, Hachette. IM. 50 Pf. 

Reo.: Glassical Review VI 1. 2 p. 20—24 v. H. Richards. — Revue criti- 
que 1891 N. 52 p 501-503 v. A. Hauvette. 

— Metaphysik, übersetzt von H. Bonitz. Berlin 1890, Reimer. 6 M. 
Rec: Neue phil. Rundschan N. 3 p. 31—35 v. P. Meyer. 

— analytica priora. Russisch mit Anmerkungen von J. Lange. Jonmal 
des kais. russ Ministeriums der Volksaufklftrung 1892, Januar, 3. Abth., 
p. 37—48; Februar u. Mftrz p. 49—103. v. 1891. 

— les probl^mes d'Aristote traduits par J. Barth 61 emy de Saint-Hilaire. 
2 vols. Paris 1891, Hacbette. 20 M. 

Ree. : Berliner phil. Wochenschrift XII 1 p. 5—8 v. F. Susemihl. — Re«- 
vae des etudes grecques IV 16 p. 404 — 405 v. s. 

BlbUotbee« f hUologie» oUaatea ISes. J. 3 



34 Griechische Autoren. 

Aristoteles. Trait6 de la g6n6ration des animaox, tradoit par J. Barth^- 
lemy de Saiot-Hilaire. 2 vols. Paris 1887, Hachette. 20 M. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 1 p. 5 — 8 ▼. F. Sasemihl. 

— problömes mnsicaox d'Aristote. Tradnction et commentaire par Gh. E. 
Ruelle. Revue des Stades grecques N. 15 (1891, Juli-September), et apart: 
Paris, Firmin-Didot. 8. 39 p. 

Ammonius in Porpbyrii isagogen sive voces, ed. A. Busse. (Goznmen- 
taria in Arist. IV 3.) Berlin 1891, Reimer. 7M. 

Rec: Lit. Gentralblatt N. 11 p. 356 v. Wohlrab. 

Bauer, Adolf, Forschungen zu Aristoteles *A&7jva(wv noXtreia. Manchen 
1891, Beck. S M. 

Rec: Lit. Gentralblatt N. 4 p. 122-124 v. kX. — Neue phil. Rund- 
schau N. 4 p. 49—54. — Wochenschrift f. klass. Phil. IX 1 p. 8— 
10 V. F. Rühl. 

Bergson, H., quid Aristoteles de loco senserit. Paris 1889, Alcan. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 8 p. 237—238 ▼. F. Susemihl. 

Bruns, I., de Dione Ghrysostomo et Aristotele critica et exegetica. Kiel, 
Universit&ts-Buchh. 4. 25 S., 1 M. 

Busolt, Q., zur Gesetzgebung Drakons. Philologus L3 p. 393— 399. 

Bywater, J. j contributions to tbe textual criticism of Aristotle's Nicoma- 

chean Ethics. Oxford. 8 M. 

Rec : Academy N. 1038 p. 305. 

Cassel, P., vom neuen Aristoteles u. seiner Tendenz. Berlin 1891, Bi* 

bliogr. Institut. 80 Pf . 

Rec. : Neue phil. Rundschau N. 1 p. 3—4 v. P. Meyer. — Gymnasium 

1891 N. 20 p. 709—710 v. P. Meyer. 

Cauer, Fr., hat Aristoteles die Schrift vom Staate der Athener geschrieben? 
Stuttgart 1891, Göschen. 1 M. 

Rec. : Mittheilungen a. d. bist. Lit. 1892 N. 1 p. 4—7 v. Schneider. 

Dimitsas, M. G., ö ^Aptaroxih^q xal f) T&y ^A^rjvaiwv noXireia. 'EXXäi III 4 
p. 357—375. 

Dittmeyer, L., Textkritisches zur Aristotelischen Thiergeschichte. Ab- 
handlungen far W. V. Ghrist p. 114—124. 

Göbel, weitere kritische Bemerkungen über Aristoteles Metaphysik. Soest 
1891. Pr. 4. 23 S. 

Gomperz, Th. , die Schrift vom Staatswesen der Athener u. ihr neuester 

Beurtheiler. Wien 1891, Holder. 1 M. 20 Pf. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 9 p. 300 v. S. Brück. — Lit. 

Gentralblatt N. 2 p. 56 v. iX. — Revue des 6tudes grecques IV 16 

p. 407—408 V. Th. Reinach. 

Harberton, Aristotle's Constitution of Athens c 35. Glassical Review VI 8 
p. 123. 

Heiberg, Handschrütliches zum Kommentar des Simplicius zu Aristoteles 
de caelo. Sitzungsberichte der Berliner Akademie 1892 N. VII p. 59 — 
76 mit 1 Taf. 

Holzinger, C. v., Aristoteles* athenische Politie u. die Heraklidischen Ex- 
cerpte. Philologus L3 p. 436-445. 

Knoke, F., die athenische Staatsverfassung nach der wiederaufgefundenen 
Schrift des Aristoteles. Grenzboten 189 1 N. 43 u. 44. 

Lippert, J., de epistula pseudaristotelica nspl ßactXsla^, Berlin 1891, 
Mayer & Müller. 1 M. 60 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 2 p. 37—38 v. A. Döring. 

Melber, J«, Aristoteles ^A^Tjvaimy noXneia u. die bisher darüber erschie« 
nene Litteratur. Bl&tter f. d. bayr. Gymnasien XXVIII 1 p. 29—44. 



Griechische Autoren. 35 

Aristoteles. Meyer, der neue Aristoteles o. die Schule. Gymnasium N. 2. 8. 

Meyer, P., (M. Gladbach), ^ApiaroriXooq ^Adinvaltov icokirela. (Besamt 
über Ausgaben, Uebersetzungen , Kritik.) Zeitschrift f. d. Gymnasial- 
wesen XLVI 2 3 p. 144— 1Ö5. 

Meyer, Peter, des Aristoteles Politik u. die ^A&Tjvaiwv noXireia, Bonn 
1891 Pr 
Rec: Lit. Centralblatt N. 2 p. 66—67 v. kX. 

Müller, Emil, wer ist der Verfasser der älteren Schrift von der atheni- 
schen Verfassung? Zittau 1891. Gedächtnissfeier-Schrift 8. 17 8. 

Pampirlo, G , luoghi scelti dall' Etica nicomachea, v oltati di greco e inter- 
pretati. Vercelli, Coppo. 8. 127 p. 

PIccolominI, A., in Aristotelem et Herodam animadversiones criticae. Bi- 
vista di filologia XX 7-9 p. 466— 464. 

Preger, Th., zum aristotelischen Peplos. Abh andlungen für W. v. Christ 
p. 63—63. 

Prickard, A. 0., Aristotle on the art of poetry. London 1891, Macmillan. 

4 M. 20 Pf. 
Rec: Classical Review VI 3 p. 107—109 v. H. Richards. 

Radinger, C, zur Schrift vom Staate der Athener. Philologns L 3 p. 400— 401. 
Rühl, F., der Staat der Athener u. kein Ende. L eipzig, Teubner. 8. 36 S. 

1 M. 20 Pf. 

— zur ^Af9rjvaiwu noXneia u. zu Thukydides. Rhein. Museum XLVII l 
p. 162-163. 

Ruelle, C. E., corrections anciennes et nouvelles dans le texte des pro- 
bltoes musicaux d'Aristote. Revue de philologie XV 3 1891) p. 168— 174^ 

Smith, G., Dote on Aristotle Post. an. I. Classical Review VI 1.2 p. 73. 

Spielmann, A., die aristotelischen Stellen vom xpiroq äv^pwKog, Brixen 
1891. Pr. 8 

SusemihI, F., quaestionum Aristotelearum criticarum et exegeticarnm 
parsl. Greifswald. Ind. lect. (Berlin, Calvary.) 4. 20 S. IM. 60 PC 

— Bericht über Aristoteles u. die ältesten Akademiker u. Peripatetiker 
für 1887—90. Bu rsian-Müllers Jahresbericht LXVII. Bd. p. 78—112. 

Trendelenburg, Fr. A., elementa logices Aristotelae. In usum scholamm 
ex Aristotele excerpsit, convertit illustravit F. A. T. Ed. IX. Berlin, 
Weber, gr. 8 XI, 172 S. 2 M. 40 Pf. 

Walter, E. M., the ^A^invalwv noXtrsia and the chronology of the years 
462—445. Classical Review VI 3 p. 96—99. 

Wendling. E., de peplo Aristotelico. Strassbnrg 1891. Diss. (Jena, Pohl.) 
8. 82 S 1 M. 60 Pi 

Zahlfleisoh, J , zur nikomachischen Ethik des Aristoteles. — Zur Seelen- 
lehre des Aristoteles. Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLII 12 p. 1057 
—1067. 

Zielinski, Th., die Regierung nach der drakonischen Verfassung. Aristo- 
teles i4i9. itoX 4. (Russisch.) Russ. phil. Rundschau 12 p. 126—126. 

Babriu8. Werner, J, quaestiones Babrianae. Berlin 1891, Calvary. 8. 27 S. 

IM. 60 PL 
Rec: Lit. Centralblatt N. 3 p. 80-81. 

Calllmaehus. Nigra, C, inni di Callimacho su Diana e sui lavacri di Pal- 
lade. Rivista di filologia XX 4-6 p 194-232; N. 7—9 p. 414—466. 

Comici. Blaydes, Fr, adversaria in comicorum graecorum fragmenta. 1. 
Halle 1890, Waisenhaus. 6 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 3 p. 69— 71 ▼. 0. Bachmann. 

3» 



26 Griechische Antoren. 

Bamascii dnbitationes et solotiones de primis principiis in Platonis Parme« 

nidem reo. £. Ruelle. 2 pts. Paris 1889/91, Elincksieck. 26 M. 

Rec: Berliner phil. Wocbeascbrift Xll 5 p. 138—141 ▼. 0. Apelt. — Göt- 

ting. gel. Anzeigen N. 3 ▼. Kroll. — Revue critiqae N. 12 p. 224—232 

Y. L. Herr. 

Demosthenes ausgewählte Staatsreden. Für den Schulgebraoch erklärt von 
F. Rosiger. 1. Bdcbn.: Die hellenischen Reden: Ueber die Symmorien. 
Für die Freiheit der Rhodier. Für die Megalopoiiten [XIV— XVI]. Pader- 
bom, Schöningh. 8. VIII, 103 S. 1 M. 

— ausgewählte Reden, von Westermann-Rosenberg. 1. Bdchn. 9. Aufl. 
Berlin 1891, Weidmann. 2 M. 26 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 7 p. 177—180 v. P. Uhle. 

— ausgewählte Reden, von K.Wotke. 3. Aufl. Wien 1891, Tempsky. IM. 10 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 8 p. 207—208 v. £. Rosenberg. 

— acht Reden gegen Philipp. Ausgabe von G. Bräuning. 2 Abth. Han- 
nover 1891, VerlagsansUlt: 1 M. 80 Pf. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLII 12 p. 1071 — 1072 v. F. Slameczka. 

— Speech against the law of Leptines, ed. by J. E. Sandys. Cambridge 
1890. 10 M. 80 Pf. 

Rec. : Revue critique N. 10 p. 183—184 v. £. Baudat. 

— Rede für die Megalopoiiten, griechisch u. deutsch mit ausführlichem Kom- 
mentar von W. Fox. Freiburg 1890, Herder. 4 M. 50 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 2 p. 39—43 v. L. Gohn. 

Burger, Fr, der Codex Bavaricus Monac. 85 des Demosthenes und sein Ver* 
hältniss zum Marcianus F. Abhandlungen für W. v. Christ p. 252 — 263. 

Polto, F., zu Demosthenes Friedensrede § 24. Jahrbücher für Philologie 
143. Bd. 11. Heft p. 750- -751. 

Reich, H., die Frage der sogenannten zweiten Redaktion der Reden vom 
Kranze. Festgruss. München 1891. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII II p. 332—334 v. Thalheim. 
— Neue phil. Rundschau N. 26 p. 401-403 v. W. Fox. 

— Bemerkungen zum Prozess Ktesiphou. Abhandlungen für W. v. Christ 
p. 280—293. 

Mger, C, zur pseudodemosthenischen Rede wider Euergos n. Mnesibulos. 
Jahrbücher für Philologie 143. Bd. 12. Heft p. 817—822. 

Wardala, J. R., note on Demosthenes Androtion. Classicel Review VI 3 
p. 123. 

U% €as8ias. Melber, J., Dio Cassius über die letzten Kän.pfe gegen Sext. 
Pompejus, 36 v. Chr. Abhandlungen für W. v. Christ p. 211—236. 

IMo Chrysostoiiins. Bruna, de Diouc Chrysostomo et Aristotele critica, v. 
Aristoteles p. 34. 

HloBysius HaHearoas§ensi9. Qdtzeler , Einfluss des Dionysius auf Plu- 
tarcb, V. Plutarchus p. 45. 

Reiter, S. , zu Joannes Kanabutzes Magister. Wiener Studien Xlll 2 
p. 329—332. 

DIopliantas. Tannery, P., sur une Epigramme attribu^ k Diophante. Revue 
des etudes grecques IV 16 p. 377—382. 

Hloseorides. Stadler, Theophrast u. Dioscorides, v. Theophrastus p. 47. 

Spiei. Bethe, E., thebanische Heldenlieder. Untersuchungen über die Epen 
des thebanisch-argivischen Sagenkreises. Leipzig, Hirzel. 8. VI, 191 S. 4 M. 
Kjellberg, L., de cyclo epico. üpsala 1890. Diss. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 13 p. 351—363 v. C. Häberlin. 
Sohülze, W., quaestiones epicae. Gütersloh, Bertelsmann. 8 Vi. 575 S. 

12.M. 



Griecbische Ai^tqjeen. 37 

Epictetus. BonhöfTer, A., Epiktet u. die Stoa. Stuttgi^ 1890, Enke. 10 M. 
Rec: Philosophische Monatshefte XXVIII 3. 4 p. 217—224 v. C. Qitter. 

Epicnms. Thomas, E^ eine Studie za den Epikureischen Sprficheo. Hermes 
XXVII 1 p. 22-35. 

Enhemeri reliquiae coU. 6. Nemethy. Budapest 1889, Akademie. (Berlin, 
GaWary.) 1 M. 20 PL 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 12 p. 400 ▼. U. Diels. 

Euripides ausgewählte Tragödien. 1. Bdcho. Die Bakeben. 3. Aufl. Erklärt 
von E Bruhn. Berlin 1891, Weidmann. 1 M. 50 PI 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 5 p. 117—121 ▼. £. Busche. — Re- 
vue des 6tudes grecques IV 16 p. 410 v. Th. Reinach. 

— ausgewählte Tragödien. Für den Schulgebrauch erklärt von N. Weck- 
lein. Medea. 3. Aufl. Leipzig, Teubner. 8. IV, 162 S. mit 1 Taf. 

1 M. 80 PL 

— Bacchae. With notes and illustrations from works of ancient art, by 
J. £. Sandys. 3. ed. Cambridge. 8. cl. 15 M. 

— Cyclops. ed. with notes by W. E. Long. Oxford 1891. 3 M. 
Rec: Glassical Review VI 3 p. 120 ▼• E. B. England. 

— Herakles, erklärt von U. ▼. Wilamowitz-Mö 11 endo rf f. 2 Bde. Berlin 
1889, Weidmann. 22 M. 

Rec. : Classical Review V 10 p. 454-465 v. N. Wedd. 

~ Hippolytos, griechisch und deutsch von ü. v. Wilamowitz-Möllen- 
dorff Berlin 1891, Weidmann. 8 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 8 p. 255— 258 v. E. Bruhn. — Ber- 
liner phil. Wochenschrift XII 13 p. 389 — 394 v. Wecklein. — Lit. 
Gentralblatt N. 9 p. 287—290 v. E. Z. — Wochenschrift f. klass. PhiL 
IX 12 p. 323—329 v. G. Häberlin. — Classical Review VI 3 p. 99—100 
V. L. Campbell. — Revue des ötudes grecques IV 16 p. 409—410 v. 
Th. Reioach. 

— Ion, with notes by A. W. Verrall. Cambridge 1890. 9 IL 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung 1891 N. 52 p. 1899—1901 v. Wilamowitz- 

Möllendorff. - Wochenschrift f. klass. Phil. IX 1 p. 1— 3 v. Wecklein. 

— Iphigeneia in Aulis, with notes by E. A.England. London 1891, Mao- 
millan. 9 M. 

Rec: Classical Review VI 1. 2 p. 15 — 16 v. L. Campbell. 

— the Iphigeneia at Aulis, with notes by G. Headlam. Cambridge 1889. 3M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XU 11 p. 330-331 v. Wecklein. 

— Iphigenie in Taurien. Für den Schulgebrauch erklärt von S. Merkler. 
Ausg. A, Kommentar unterm Text ; Ausg. B, Text n. Kommentar getrennt 
in 2 Heften. Gotha, Perthes. 8 XII, 74 S 1 M. 20 Pf. 

— Dramen. In den Versmassen der Urschrift ins Deutsche Qbersetzt van 
G.Bruch. 3. Bd. Orestes. Die Phönikerinnen. Die Bakchen. Die Troörin- 
nen. Die Herakliden. Der Cyklop. Minden, Bruns. 8. 364 S. 

ä 5M.; geb. ä 6M. 50P& 
Rec: Blätter f. lit. Unterhaltung N 8 p. 117-118 v. R. Opitz. 

— le tragedie di Euripide volgarizzate da 6. deSpuches. (Opere di Spu- 
ches, vol 2 e 3.) Firenze, Barberä 16. 689 e 556 p. 

— three dramas of Euripides (AIcestis, Medea, Hippolytus, translation). 
Boston, Houghton. 

Rec: Glassical Review VI 1. 2 p. 65-66 v. W. 8. Hadley. 

— Bacchae. A new and accurate translation from the text of F. A. Paley. 
Cambridge, Hall. 8. 36 p. cl. 2 M. 40 PL 

— Hecuba. Literally translated , with notes on the translation , grammar, 
and parsing, by Th. Nash. 4. edit. London, Simpkin. 1 M. 20 Pf. 



38 Griechische Autoren. 

Enripides. BisohofT, A., die Rollenvertheiiang in den Bacchen des Earipides« 
AhhandluDgen für W. v. Christ p. 409—413. 

Hardie, W. R., notes on the Antiope (C 49—62). Glassical Review VI 1. 2 
p 72. 

Hassenkamp, R., die neuaufgefundenen Fragmente der euripideischen An- 
tiope u. ihr Werth für die Deutung des »Toro farnesec. Nord u. Süd. 
Februar 1892, p. 211— 219. 

Noaok, F., Iliupersis. De Euripidis . . . fabulis. Giessen 1890. Diss. 
Reo.: Berhner pbil. Wochenschrift Xll 11 p. 331—332 v. Wecklein. 

Sohwartz, E., scholia in Euripidem. II. Berlin 1891, Reimer. 9 M. 

Rec: Classical Review VI 3 p. 119-120 v. F. B. Tarbell. 

Sohwartz, Eiimar, de numerorum usu Euripideo. Kiel 1891. Pr. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 3 p. 71—72 v. Wecklein 

Semiteios, Gh., dtop^toTtxd Blq Edpim^yju önö ArjfxT^rpiov, (Extrait.) Athea 
1891, Perris. 2 M. 

Rec: Revue critique N. 8 p. 148—149 v. A. M. Desrousseauz. 

Eusebius. Höfer, 0., zu Eusebios nponapaaxeuTj V 20, 3. Jahrbücher für 
Philologie 143. Bd. 11. Heft p. 751-752. 

Galeni scripta minora, vol. U. rec Iwan Müller. Leipzig 1891, Teubner. 

2 M. 40 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 1 p. 8 — 11 v. J. Ilberg. 

Georgii Cyprii descriptio orbis Romani, ed. U. Geiz er. Leipzig 1890, 
Teubner. 3 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 3 p. 86—87 v. J. Schmidt. — Wochen- 
schrift f. klass. Phil. IX 1 p. 10—12 v. F. Hirsch. - Classical Review 
V 7 p. 328 V. F. Haverfield. 

Gorgias. Scheel, de Gorgianae disciplinae vestigiis. Rostock 1890. Diss. 
Rec: Berliner phil Wochenschrift Xll 3 p. 72 -'«4 v. P. Wendland. 

6regoriu§ Nazianzenu§. Scripta. (Patrologiae onrsus completus, cura 
J. P. Migne; Patrologiae graecae tomus XXXV.) Paris (1886), Garnier 
fr^res. gr. 8. ä 2 col. 1259 p. 

Gregorias Nyssenu§. Cumont, F., note sur une lettre de Saint Gr^goire 
de Nysse. Revue de philologie XV 3 (1891) p. 167. 

Hecataeu§. Altenstfidt, de Hecataei Milesii fragmentis. Leipziger Studien 
XIV 1, u. apart: Leipzig, Hirzel. 8. 171 S. 5 M. 

Heraclide§. Köhler, U. , Herakleides der Glazomenier. Hermes XXVII 1 
p. 68—78. 

Heraclita§. Warmbier, E., studia Heraclitea. Diss. Berlin, Mayer & Malier. 
8. V, 30 p. 1 M. 

Herodotu§. With notes by G. G. Macaulay. Book III. London 1890, 
Macmillan. 
Rec: Classical Review VI 1. 2 p. 64 v. H. Clarke. 

— erklärt von H. Stein. Buch VII. 5. Aufl. Berlin 1889, Weidmann. 

2M. 10 Pf. 

— con introduzione e note di F. V a 1 1 a , ad uso delle scuole. Libro I. To- 
nne, Löscher. 16. XXXI, 127 p. 2 M. 25 Pf. 

— zweites Buch, mit sachlichen Erläuterungen von A. Wiedemann. Leipzig 
1890, Teubner. 12 M. 

Rec: Rivista di filologia XX 4-6 p. 333-334 v. A. Levi. 

— r^cits d'Herodote (texte grec). Pr6c6d^s d'un commentaire et accompag- 
n^s de notes par Gh. Lebaigue. Paris, Belin. 12. XXI, 191 p. 

— H^rodote, par F. Gorr^ard. (Collection des classiques populaircs.) 8. 
240 p. avec cartes et gravures. 1 M. 50 PI 



Griechische Autoren. 39 

Herodotas. 2. u. 8. Buch. Wortgetreu nach H. R. Mecklenbargs Gmnd- 
Bätzen übersetzt von £. R. 1. Heft, 2. Heft. Berlin, Mecklenburg, ä 25 Pf. 

Adam, R.» de Herodoti ratione historica quaestiones selectae sive de pugna 
Salaminia atqne Plataeensi. Diss. Berlin (1890), Heinrich & Eenüce. 
8. 66 S. 

Costanzi, V., ricerche su alcuni punti controversi intorno alla vita e all' 
opera di Erodoto. (Memorie dell' Ist. lombardo 1891, p. 181—239.) 
Rec: Rivista di filologia 1X4-6 p. 326— 332 v. D. Bassi. 

Farnell, G. S., tales from Herodotos. With Attic dialectical forms, selec- 
ted for easy Greek reading. London, Macmillan. 18. 162 p. cl. 

1 M. 80 Pf. 

Fröhlich, Robert, Herodots Reisen im Orient, (ungarisch.) Budapest 1891. 
Pr. 8. 30 8. 
Rec: Egyetemes phil. közlöny XVI 1 p. 84-88 v. K. Toth. 

Radinger, C, zu Herodot. Philologus L 3 p. 468. 

Stein, H., Stichometrisches zu Herodot. Hermes XXVII 1 p. 159—160. 

Herondae mimiambi ed. F. B uecheler. Bonn, Cohen. 8. IV,95S. 2 M. 40 Pf. 
Rec. : Götting. gel. Anzeiger N. 6. 

— floüidoü fiifitafißot ed.H.. y&n Herrn erden. Cum praefatione. Mnemosyne 
XX 1 p. 41—97. 

— ed. by F. G. Kenyon. (Classical texts.) 3. ed. London, Brit. Museum. 

7 M. 50 Pf. 
Rec: Rivista di filologia XX 4-6 p. 337—347 v. G. Müller. 

— — facsimile of papyrus CXXXV on the British Museum. Ibid. 1892. 
Fol. XXIII plates. 18 M. 

— — . addeodum ad editionem Kenyon. Ibid. 

Rec: Lit. Oentralblatt N. 6 p. 186—187 y. 0. Crusius. 

— ed. W. G. Rutherford. 2 ed. London 1891, Macmillan. 2 M. 40 Pf. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 6 p. 186—187 v. 0. Crusius. — Rivista di filologia 

XX 4-6 p. 337-347 v. G. Müller. 

Diels, H., über die Mimiamben des Herodas u. ihre Beziehung zur alezan- 
drinischen Kunst. Berliner arch. Gesellschaft 1891 , Novembersitzung. 
(Berliner phil. Wochenschrift XU 3 p. 94.) 

— zu Herodas. Sitzungsberichte der Berliner Akademie der Wissen- 
schaften 1892 N. I p. 17—19. 

Ellis, R., on the epoch of Herodas. Classical Review V 10 p. 457 — 458. 

Herwerden, H. van, ad Herodam. Mnemosyne XX 2 p. 200-201. 

Jackson, H , notes on Herodas. Classical Review VI 1. 2 p. 4—8. 

Immisoh, 0., ein klassischer Findling aus Aegypten. Blätter für lit. Un- 
terhaltungen N. 7 p. 97—99. 

Kenyon, F. G., additional fragments of Herodas. Classical Review V 10 
p. 480-482. 

— nouveaux fragments d'H^rodas. Revue de philoIogie XY 3 (1891) 
p. 162 - 167. 

— the name Herodas in an Egyptian inscription. Classical Review V 10 
p. 483. 

Kynaston, Thcocritus and Herodas, v. Theocritus p. 47. 

Leeuwen, J. van, ezcursus ad mimum VI. Mnemosyne XX 1 p. 97— 100. 

Nicholson, notes on Herondas. 2 vols. London 1891, Alezander & 
Shepheard. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 6 p. 186—187 v. O. Crusius. 

Palmer, Headlam, Tucker, notes on Herondas. Academy N. 1028 p. 64 ; 
N. 1029 p. 88—89. 



40 Griechische Autoren. 

Herondas. Paton and Pearson, notes on Herodas. Classieal RaTiow V 10 
p. 483—484. 

Piooolomini, A., in Herodam animadversiones criticae. Rivista di filologia 
XX 7—9 p. 461-464. 

Relnaoh, Th., Herodas le mimographe. Revue des ^tudes grecques No. 15 
(1891, Juli-September). 

Waldstein, C^ notes on Herondas. Classieal Review VI 3 p. 135. 

IIesiodu§. Puntoni, V., sulla composizione del proemio della Teogonia Elsio- 
dea. Rivista di filologia XX 7-9 p. 369-413. 

Uipparchiis. Manitlus, K. , zu Hipparchs Kommentar der Phainomena des 
Aratus und des Eudozos. Jahrbücher für Philologie 143. Bd. 11. Heft 
p. 779—792. 

Uomeri carmina rec. A. Ludwich. IL Leipzig 1891, Teubner. SM. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeituog N. 7 p. 222—223 v. P. Cauer. — Clas- 
sieal Review VI 1. 2 p. 12—13 v. W. Leaf. 

— Uias, ungarische Schulausgabe von J. Csengeri. Budapest 1891, Eggen- 

2 M. 80 Pf. 
Rec : Egyetemes phil. közlöny XVI 1 p. 60-66 v. J. Doczi. 

— — with notes by 6. M. Edwards. Book XXIII. Cambridge 1891. 

2 M. 40 Pf. 
Rec: Classieal Review V 10 p. 476-477 v. A. Platt. 

— — libro XXII, con le note di A. Franco. Verona, Tedeschi. 16. 
63 p. 1 M. 

— — with notes, vocabularies , and translation for beginners, by B. J. 
Hayes. Book VIL London, Clive. 12. cl. 2 M. 80 Pf . 

— — Edition revue et annot6e par A. Julien. Chant 18. 2. 6d. Paris, 
Poussielgue. 18. 42 p. 

— — für den Schulgebrauch erkl&rt von J. La Roche. IV. XIII— XVI. 
3. Aufl. Leipzig, Teubner. 8. 190 S. 1 M. 50 Pf. 

— — nouvelle Edition, avec des notes par L. Leys. Chant XXII. Paris, 
Garnier fröres. 18. 72 p. 

— — expliqu6 litt^ralement, traduit et annot^ par C. Lepr^vost. Chants 
I, VI et XXIV. Paris, Hachette. 16. 90, 71, 104 p. ä 1 M. 

— — avec des notes par A. Pierron. Chant XXII. Paris, Hachette. 16. 
24 p. 25 Pf. 

— — ed. byTh. Seymour. BooksIV— VL Boston 1891, Ginn. 7 M. 20 Pf. 
Rec: Classieal Review VI 1. 2 p. 13 v. W. Leaf. 

— — erklärt von G. Stier. Heft VII u. VIII. Gotha 1890. I M. u. 1 M. 50 Pf. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 1 p. 1— 2 v. E. Pfudel. 

— Odyssee, erklärt von Ameis -Heu tze. I, 2. Heft 9. Aufl. Leipzig 1890. 
Teubner. 1 M. 85 Pf. 

Rec: (8. Aufl.) Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVII 10 p. 623—624 v. M. 
Seibel. 

— — ungarische Schulausgabe von J. Gyomlay. Budapest 1891. Eggen- 
berger. 2 M. 40 Pf. 

Rec: Egyetemes phil. közlöny XVI 1 p. 60— 66 v. J. Doczi 

— — ed byHaydon and Plai stowe. Books XI and XII. (Tutorial 
series.) London, Clive. 8. cl. 2 M. 80 Pf. 

— — in usum scholarum ed. et commentario instruxit J. La Roche. II. 
Odysseae XIII— XXIV. Prag, Tempsky; Leipzig, Freytag. 8 206 8. IM. 

— Plliade et POdyss^e. Abr^g^es et annot^s par A. Fei 11 et, snr la tra- 
dnction de P. G i g u e t. Nouvelle Edition. (Bibiiotböque rose illu8tr6e.) Paris, 
Hachette. 16. XII, 372 p. avec 33 gravures. 2 M. 25 Pf. 



Griechische Autoren. 41 

Homeras. Iliad, traoslated by Alexander Pope, with notes by T. A. Back- 
I e y. London, Oibbings. 8. cl. 9 M. 

— — translated into prose by John Pur v es, ed. by £. Abbott. London, 
Percival. 21 M. 60 Pf. 

Reo. : Athenaeam N. 3354 p. 178. 

— Odyssey, translation by Haydon and AHcroft. Bocks IX— XVI (Tu- 
torial series.) London, Clive. 8. cl. 4 M. 20 Pf. 

— — tradotta da Pindemonte, con commento diV. Turri. Firenze, 
Sansoni. 16. XXllII, 214 p. 1 M. 50 Pf. 

— — il fiore delPOdissea nella versione di Pindemonte con note di A. 
Zardo. Firenze, Paggi. 16. 320 p. 1 M. 90 Pf . 

— the hymns, translated into English prose by T. £dgar. Edinburgh, 
Thinn. 4 M. 20 Pf. 

Rec. : Athenaeam N. 3354 p. 178. 

Cauer, P.. über eine eigen thümliche Schwäche der homerischen Denkart. 
Rhein. Museum XLYll 2 p. 74—113. 

Engelmann, R., Bilderatlas zum Homer. Leipzig 1889, Seemann. 3 M. 60 Pf. 
Rec: Russ. phil. Rundschau 1 2 p. 160—164 v. Appelrot. 

— l'oeuvre d'Homäre illustr6e par l'art des anciens. Traduit de TAlle- 
mand. 36 pl. prec^d^es d'un texte et d'nn avant-propos de L. Ben- 
loew. Paris 1891, Reinwald. 

Rec: Revue arcb. XIX 1 p. 160 v. G. Perrot. 

— and Anderson, pictorial Atlas to Homer's Iliad and Odyssey. Thirty- 
six PlateSy containing 225 illusts. from works of ancient art. With 
descriptive text, and an epitome of the contents of each book. For 
the use of schools and students of literature and art. London, Grevel. 
Fol. 12 M. 60 Pf. 

Fourridre, E., Homers Entlehnungen aus dem Buche Judith. Autoris. 
UebersuDg von F. Endler. Warnsdorf. (Teplitz, Dominicus.) 8. VI, 
IV. 96 S. 1 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 12 p. 329-330. 

Clehrlng, A., index Homericus. Leipzig 1891, Teubner. 16 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X2 p. 33-36 v. R. Peppmüller. 

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Hentze, die Parataxis bei Homer. 111. Göttingen 1891. Pr. 4. 18 S. 

Hergt, M., zur Trierenfrage u. zu den Irrfahrten des Odysseus, v. Exacte 
Wissenschaften. 

Jebb, R. C, Homer. Ao introduction to the Iliad and the Odyssey. 4. ed. 
Glasgow, Maclehose. 8. 212 p. cl. 4 M. 20 Pf. 

Jelinek, Fr, über den Einfluss der Rhetorik auf Homer. (Böhmisch.) 
Leitomischl 1890. Pr. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLII 12 p. 1142—1144 v. F. 
Drechsler. 
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Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 2 p. 36— 37 v. J. Sitzler. 

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42 Griechische Autoren. 

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Königsberg. Ind. lect. aest. 1892. 4. 32 S. 

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Monro, D. B , a grammar of the Homeric dialect. 2. ed. Oxford 1891. 

16 M. 20 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 11 p. 325-330 v.J. Wacker- 
nagel. — Classical Review VI 3 p. 110 v. D. Seymour. — Revue 
critique N. 6 p. 104 v. A. Hauvette. — Revue de Tinstruction pu- 
blique en Belgique XXXV 1 p. 61-63 v. J. Keelhof. 

Nicole, J , les scolies Genevoises de Plliade. 2 vols. Genf 1891, Georg. 

(Paris, Hachette.) 35 M« 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X8 p 201-207 u N. 9 p. 227 

— 234 V. H. Schrader. — Revue des 6tudes grecques IV 16 p. 408 

— 409 V. Th. Reinach. 

Novak, J., über das homerische Haus. (Böhmisch; Auszug.) Prag 1890^ 
Akademie. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 9 p. 234-236 v. A. Th. Christ. 

Reichert, C, über den zweiten Theil der Odyssee. Berlin 1889, Mayer 

& Müller. 1 M. 20 Pf. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 12 p. 357-358 v. P. Cauer. 

Schimberg, A., zur handschriftlichen Ueberlieferung der Scholia Didymi. 
II. Göttingen 1891, Dieterich. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X8 p. 207 v. H. Schrader. 

Sommerfeld, 0., Hülfsbuch zur Lektüre der Ilias. Glogau 1891. Pr. 8. 42 S. 

Joannen» Chry§ostoina§. Puech, A.» Saint Jean Chrysostome et les moeurs 

de son temps. Paris 1890, Hacbette. 7 M. 50 Pf. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 8 p. 251 — 252 v. Benrath. — Athe- 

naeum N. 3345 p. 759. 

Joseph! FlETi opera, ed. et apparatu critico instruxit B. Niese. Vol. III. 

Antiquitatum iudaicarumlibriXI-XV. Berlin, Weidmann. 8. LXVII,409S. 

18 M.; (I— V: 63 M.) 

Isokrates. Panegyrikos, herausg. von B. Keil. Leipzig 1890, Freytag. 75 Pf. 
Rec: Classical Review VI l. 2 p. 64—65 v. J. Adam. 

Blase, Fr, de numeris Isokrateis. Kiel 1891. Ind. lect. 

Rec: Wochenschrift f klass. Phil. 1X5 p. 121—123 v. Br. Keil. 

Thiele, G., das Lehrbuch des Isokrates. Hermes XXVII 1 p. 11—21. 

Jaliana§. Cumont, F., les lettres de Julien au philosophe Eustathios. Re- 
vue de Pinstruction publique en Belgique XXXV 1 p. 1-3. 

Justinus martyr. Grundl, B., de interpolationibus ex s. Justini philosophi 
et roartyris Apologia secunda expungendis. Augsburg. Pr. 8. 75 S. 

Libanii apologia Socratis. Rec. notisque instr. Y. H. Rogge. Amsterdam, 
J. Müller. 8. VII, 96 S. 3 M. 60 Pf. 

Luciani Menippus et Timon. With notes by £. Mackie. Cambridge. 12. 
184 p. cl. 4 M. 20 Pf. 

— dialoghi dei morti ed altri opuscoli, traduzione di P. Palli, preceduto da 
un discorso di C. Cantü. Napoli, Chiurazzi. 32. 100 p. 1 M. 

Bieter, J., über die Echtheit des lucianischen Dialogs Cynicus. Leipzig 
1891, Fock. 1 M. 

Rec: Neue phil. Rundschau N 6 p. 83-84 v. F. Pätzoldt. 

DamsU, emblemata apud Aristoph., Xen., Luc, v. Aristophanes p. 32. 

Kretz, C, de Luciani dialogo Toxaride. Offenburg 1891. Pr. 4. 19 S. 



Griechische Autoren. 43 

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Setti, G., gli epigrammi di Luciano. Rivista di filologia XX 4— 6 p. 233 
—276. 
Lycurgus Durrbach, F., l'orateur Lycurgue. Paris 1890, Thorin. 4 M. 
Rec: Rivista di filologia XX 4 6 p. 347—348 ▼. A. Cima. 

Lysia», die Reden. II Gegen Agoratos. Aus dem Griech. von E. R. Berlin, 
Mecklenburg. 32 61 S. 25 Pf. 

Devries, W. L , £thopoiia, a rhetorical study of the types of character in 
the orations of Lysias. (Abstract.) Johns Hopkins University Girculars 
XI 9ö p. 39-40. 

Erdmann, Lysiaca. Strassburg (Prot. G). Pr. 4. 20 S. 

Zutt, G., die Rede des Andokides nepl t&v ßutrrrjpuov und die Rede des 
Lysias xar^ Avdoxidou^ v. Audocides p. 31. 

Menander. Meyer, Wilhelm, die Spruchrede des Menander. München 1891, 
Akademie. 2 M. 10 Pf. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 8 p. 257-268 v. Crusius. 

Methodius. Bonwetsch, N., Methodius von Olympus. I. Erlangen 1891, 
Deichert 13 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XI 1 6 p. 172-175 v. C. Weyman. 

Oracula Sibyllina rec. A. Rzach. Wien 1891, Tempsky. 12 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 6 p. 166—172 u. N. 7 p. 200-204 
V. A. Ludwich. 

Oratore§. Lutz, L, die Easusadverbien bei den attischen Rednern. Würz- 
burg 1891. Pr. (Leipzig, Fock ) 1 M. 20 Pf. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 2 p. 43 v. Fr. Stolz. — Classical 
Review VI 1. 2 p. 69 v. E. C. Marchant. 

Main, J H., locativ expressions in the Attic orators. (Abstract.) Johns 
Hopkins University Circulars XI 95 p. 40. 

Faiiya§$i§. Krausse, R., de Panyasside. Diss. Hannover 1891, Hahn. 2 M. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 3 p. 72—73 v. H. Draheim 

Fausanias. Russisch übersetzt von G. Jantschewski. Petersburg 1887—89. 
Rec: Russ. phil. Rundschan 12 p. 156 — 160 v. A. Derewitzki. 

Rieder, A , Lebens- u. Glaubensansichten des Reisebeschreibers Pausanias. 
Jahrbücher für Philologie 144 Bd. 10. Heft p. 465 -475. 

Philo. De aeternitate mnndi ed. F. Gumont. Berlin 1891, Reimer. 4 M. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 10 p. 262—266 v. L. Cohn. — Zeit- 
schrift f. d. österr. Gymn. XLUl 1 p. 17—20 v. S. Reiter. 

Freudenthal, M., die Erkenutnisslehre Philos. Berlin 1891, Galvary. 

2 M. 40 PI 
Rec: Lit. Centralblatt N. 1 p. 4-5 

Luoiua, P. E., die Therapeuten. Eine kritische Untersuchung der Schrift 
De vita contemplativa. — Der Esseuismus in seinem Verhältniss zum 
Judenthum. Strassburg 1879 u. 1881, Schmidt. 4 M. u. 3 M. 

Rec: Journal des Savants 1892, fevrier, p. 83— 93 v. E.Renan. 

Wendland, P., neuentdeckte Fragmente Philos. Berlin 1891, Reimer. 5 M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 12 p. 400 -402 v. H. v. Arnim. — 
Lit. Centralblatt N. 1 p. 22—23. — Classical Review VI 1. 2 p. 24 
V. C. Bigg. 

Philodemus. Gomperz, Th, Philodem u. die Schriften der Herculanischen 
Bibliothek. (Auszug.) Wien 1891, Tempsky. 1 M. 80 Pf. 

Rec: Revue critique N. 7 p. 131 v. My. 

Photins. Soh(elajew), S., zu Photius Bibliothek (König Autolykos). (Rus- 
sisch.) Journal des kais. russ Ministeriums der Volksaufklärung 1891, De- 
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4^^ 



Griechische Aatoren. 



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Maikow, W., Aber Pindars Epinikien. (Russisch.) Journal des kais. russ. 
Ministeriums der Volksaufkläruog 1892, Januar, 3. Abth., p. 7 — 14. 

Monro, D. B., on Pindar Nem. II 14. Classical Review VI 1. 2 p. 3—4. 

Piatons ausgewählte Schriften. Für den Schulgebrauch erklärt von Chr. 
Gron u. J. Deuschle. 3. This. I.Heft: Laches, von Chr. Gron. 5. Aufl. 
Leipzig, Teubner. 8. X, 86 S. 7ö Pf. 

— Gritoo, avec notes par Maunonry. 4. ^d. , revue et corrigee. Paris, 
Poussielgue. 16. VII, 41 p. 

— Gorgias, ed. by G. Lodge. Boston 1891, Ginn. 7 M. 50 Pf . 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 2 p. 39 v. 0. Apelt. 

— Meno. With introduction and notes by St G. Stock. 2. ed., revised. 
Oxford. 12. cl. 2M. 40Ft 

— Protagora, da E. Ferra i. Torino 1891, Löscher. 3 M. 60 Pf. 
Rcc: Berliner phil. Wochenschrift XII 2 p. 39 v. 0. Apelt. 

— the Republic, tezt, prolegomena and notes by B. Jowett and L. Camp- 
bell. 4. ed. Oxford. 

— selections from (he dialogues. With introduction and notes bv J. Purves, 
and a preface by B. Jowett. 2 ed. Oxford 12. 430 p. cl. 6 M. 

— dialoghi tradotti da R Bonghi. VI. Teeteto. Roma, Bocca. 16. 448 p. 

6M. 50 Pf. 

— the trial and death of Socrates. Being the Euthyphron, Apology, Grito, 
and Phaedo of Plato. Translated by J. F. Ghurch. New ed. (Golden Trea^ 
snry Series.) London, Macmillan. 12. 290 p. cl. 3 M. 

— TApologia di Socrate ed il Gritone, traduzioae di B. Puoti. L'Eutifrone, 
traduziooe di E Rocco. Napoli, Ghiurazzi. (2. 100 p. 1 M. 

Adam, J , the nuptial number of Plato; its Solution and significance. New- 
York (London), Macmillan. S M. 

— the myth in Plato's Politicus. Glassical Review V 10 p. 445—446. 

Baumann, J , zu Piatons Politikos. Abhandlungen für W. v. Ghrist p. 413 
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Bobba, R., di alcuni commentatori italiani di Piatone. Rivista di filosofia VI 2. 

Cleef, L. van, de attractionis in enuntiationibus relativis nsu Plato&ioo. 
Bonn 1890. Diss 2 M. 

Rec. : Berliner phil Wochenschrift Xll 7 p. 1^ v. 0. Apelt. 

Oümmler, F., Prolegomena zu Piatons Staat. Ba8%rl891. Pr. 4. 

Gilarow, A., Plato als historischer Zeuge. (Russisch.) Kiewsche ünlver- 

sitälsanzeigen XXXI 5. 6. 
Hartman, J., ad Piatonis Phaedonem. Mnemosync XX 2 p. 152—167. 

Liebhold, K, zu Piatons Gorgias. Jahrbücher für Philologie 143. Bd. 
11. Heft p. 767-768. 

Lindrooa, C, quaestiones Platonicae. Leipzig. Diss. 8. 

Meiser, K, ist Piaton der Verfasser des Dialoges Kriton? Abhandlungen 

für W. V. Christ p. 5 - 8. 
Mendl, K, die piatonische Apologie, die wirkliche Yertheidigungsrede des 

Sokrates. Eaaden 1891. Pr. 8. 

Pater, W , the genius of Plato. Contemporary Review 1892, Februar. 

Pecs, W , xptrtxii napaTfjpyjfftq s\q IIXäTwvog KparuXou 385. Egyetemes 
phil. közlöny XVI 1 p. 31. 

Schfiublin, F., über den platonischen Dialog Eratylos. Basel 1891. Diss. 
Rec. : Neue phil. Rundschau N. 5 p. 65—67 t. M. Goggenheim.. 



•/' 



Griechisehe Autoren. 45 

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Jahresbericht LXVIl. Bd p. 29—77. 

Zeller, E., Plato's MittheiloDgen Ober frühere u gleichzeitige Philosophen. 
Archiv für Geschichte der Philosophie V 2 p. 165-184. 

Plutarchns. Brutus. Ausgabe von R. Pauckstadt. Gotha, Perthes. 8. 
VIII, 94 S. 1 M. 30 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 13 p. 353—356 y. P. Uhle. 

— lives of the Gracchi, ed. by G. E. Underhill. Oxford. 8. 150 p. cl. 

6 M. 40 Pf. 

Arnim, H. v , ineditum Vaticanum {nXourapxou KbxiXIüu dno^di^ßara Pw^ 
fiaixd). Hermes XX VII 1 p. 118-130. 

Gröard, , de Ja morale de Plntarque. 5 4d. Paris, Hachette 16. XVII, 
392 p. 3 M. 60 Pf. 

Götzeier, L., Einfluss des Dionysius von Halikarnass auf den Sprachge^ 
brauch des Plntarch, nebst einem Exkurs Qber die sprachlichen Be-^ 
Ziehungen des Plntarch zu Polybius. Abhandlungen für W. v Christ 
p 194—210 

Heikel, J. A., Beiträge zur Erklärung von Plutarchs Biographie des Pe- 
rikies. Berlin 1891, Mayer & Müller. 1 M. 20 Pf, 

Rec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 9 p 236—237 v. P. ühle. 

Holzapfel, L., zu Plutarchs Biographien. Philologus L 3 p. 545 -550. 

Polybius. Duboia, Strabon et Polybe, v. Strabo p. 46. 

Götzeier, quaestiones in Appiani et Polybii dicendi genus, v. Appianus« 

Hultsoh, Fr., die erzählenden Zeitformen bei Polybios. 2. Abhandlung., 

Leipzig, Hirzel. S. 347-467. 7 M. 

Rec: (I) Berliner phil. Wochenschrift XII 5 p. 133-138 v. Th. Butt- 

ner-Wobst. 

Procopins. Bauer, K., Handschriftliches zu Prokop. Abhandlungen für 

W. V. Christ p. 418-421. 

Ptolemaeus. Oppert, J., un annuaire astronomique utili.s6 par Ptol6m6e. 
(Extrait) Paris 1891. 4. 10 p. 

Qainto§ Smyrnaeus. Herwerden, H. van, ad Quintum Smyrnaeum. Mne- 
mosyne XX 2 p. 168-176. 

Sappho. The songs of Sappho, by J. E a s b y - S m i t h. Washington. 4 M. 50 Pf. 
Rec. : Glassical Review VI 1. 2 p. 65 v. J. W. M. 

CipollinI, A., Sa£fo. Studio. II. Milano, Dumolard. 16 400 p. 
Rec: Revue critiqoe N. 12 p. 223— 224 v. S. Reinach. 

Piocoloitiinl, A., ad Sapphus carmen in Venerem apparatus criticus auctus, 
Hermes XXVII 1 p I — 10 
Seaenici Leeuwen, i. van, quaestiones ad historiam scenicam pertinentes. 
V. De Keophronis quae fertur Medea. VI. De Sophoclis praeturis. Mne- 
mosyne XX 2 p. 202—223. 

SeleuCQS. Müller, Max, de Seleuco Homerico. Göttingen 1891» Dieterich, 

1 M. 20 Pf. 
Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 3 p. 80—82 v. H. Schrader. 

Sezti Pythagorici sententiae cum appendicibus ed. A. Elter. I. Bonn. 
Ind. leet. hib. 1891/92. 4. 27 S. 

Sopbocles. The plays, with ootes and translation by R. C. Jebb. IV. Phi» 
lectetes. Cambridge 1890. 15 M. 

Rec: Revue de rinstruction publique en Belgique XXXV 2 p. 138—13» 
T. J. Eeelhof. 

— — voL V. Trachiniae. 1892. 16 M, 

— Tragödien, mit Anmerkungen von N. Weck lein. I. Antigene. 3. Aufl. 
Manchen 1890, S. Lindaner. 1 M. 20 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 10 p. 297-301 v. P. Dettweiler. 



46 Griechische Aatoren. 

Sophokles. Für den Schulgebraoch erklärt von 6. Wolf f. III. Antigone. 
ö. Aufl. von L. BellermanD. Leipzig, Teubner. 8. VIII, 185S. lM.50Pf. 

— tragoediae recc Wunder-Wecklein. 113: Trachiniae. Ed. III. Leipzig 
1890, Teubner. 1 M. 60 W. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitnng N. 13 p. 433—434 ▼. S. Mekler. 

— Aia^. Elektra. Herausg. von Fr. Schubert. 2. Aufl. Leipzig, Frer- 
tag. 8. 74 n. 75 S. mit je 6 Abb ä 60 Pf. 

— Oedipe ä Colone. Edition clsssique, par Ragon et Bousquet. Paris, 
Poussielgue. 18. XV, 130 p 

— Ajax; les Trachiniennes ; Philoct^te; Oedipe roi- Traduction en verspar 
F. E. Ca Hot. Paris, Masson. 8. 371 p. 4 M. 

— Oedipe roi. Traduit litt^ralement en vers par J. Lacroiz. Nouvelle 
Edition, conforme ä la repr^sentation. Paris, C. L^vy. 8. 86 p 2 M. 

— König Oedipus, übersetzt von Rudolf Meyer-Er&mer. Berlin 1891, 
Winckelmann IM. 20 PC 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 7 p. 198— 200 v. Weckleio. — 
Wochenschrift f. klass. Phil. IX 4 p. 100—102 v. H. Morsch. 

— Philoctete. A transiation by F. G. Plaistowe. (Univ. Tatorial Series.) 
London, Clive. 12. 40 p. cl. 3 M. 

Becker, J , die Ueberarbeitung des Oedipus von Sophokles. Cleve 1891. Pr. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 6 p. 166—166 v. Weckleio. 

Earle, M , note on Sophocle Antigone 24. Classical Review VI 1. 2 p. 78. 
Koster, E. B., ad Sophoclem. Mnemosyne XX 2 p. 141—143. 

Larroumet, G , §tudes d'histoire et de critique dramatiques. (Oedipe roi 
et la trag6die de Sophocle, etc.) Paris, Hachette. 16. 3 M. 50 Pf. 

Leeuwen, J. van, ad Sophoclem. Mnemosyne XX 2 p. 225—232. 

— de Sophoclis praeturis, v. Scaenici p. 45. 

Meifert, C, de Sophoclis codicibus. Halle 1891. Diss. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 7 p. 197-198 v. Wecklein. 

Meiser, K., Textkritisches zu Sophokles. Abhandlungen für W. v. Christ 
p.9-11. 

Schmidt, Adolf, Ober das Homerische in Sophokles Aias. Waidhofen a. 
d. Thaya 1890. Pr. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 6 p 166 v. Wecklein. 

Zakas, A., xpntxal xai kpßyjVBurixai napari^ffetg, IL So^oxA'^q, Athen 
1891 Perris. 

Rec: Lit. Centralblatt 1891 N.52 p. 1798-1799 t. H. St. 

8o§tratas. Wagner, R., Sostratos Teiresias. Hermes XXVII l p. 131—143. 

Stobaeii§. Elter, A., neue Bruchstücke des Joannes Stobaeas. Rhein. Mu- 
seum XLVII p. 130-137. 

Strabo. Dubois, M., examen de la g^ographie de Strabon. Etüde critiope 
de la m6thode et des sources. Paris 1891, Colin. 8. 390 p. 12 M. 

Dubois, M., Strabon et Polybe. Revue des ^tudes grecques IV 16 p. 343—366. 

Strato. Rodler, Q., la physique de Straten de Lampsaqne. Paris 1891, Alcan. 
8. 3M. 

Testamen tarn noTnm Graece, fQr den Schulgebrauch erkl&rt von Fr. 
Zelle. 4. Bdchn. Leipzig 1891, Teubner. 1 M. 60 Pf. 

Rec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 6 p. 150 - 152 v. J. Dr&seke. — 
Nene phil. Rundschau N. 2 p. 21—22 v. B. Pansch. 

— Cambridge Greek Testament ü. Corinthians. Edited by J. J. Lias. 
Cambridge. 8. cl. 3 M. 



Griechische Autoren. 47 

Testamentum noTam. Harris, Rendel, a study of codex Bezae. (Tezts 
and Stadies vol. II N. 1.) Cambridge. 9 M. 

Rec: Classicai Review VII. 2 p. 42—44 v. T. K. Abbott. 

Theocritus. Genther, L. , über Theokrit XXV u. Mosebos IV. Luckau 
1891. Pr. 
Rec. : WocheDScbrift f. klass. Phi). IX 4 p. 103—105 v. F. Mortons. 

Kynaston, H., Theocritus and Herodas. Classicai Review VI 3 p. 85—86. 

Wulflus, G., alezandrinische Studien. I. Zur Biographie Theokrits. 
(Russisch.) Journal des kais. russ. Ministeriums der Volksaufklärung 
1892, März, 3. Abth., p. 104—116. 

Vahlen, J., de Theocriti carmine, cui Acrij^ (XII) inscribitur. Berlin. Ind. 
lect. 1891/92. 4. 12 S. 

Theogni§. Cauer, Fr., Studien zu Theognis. Dittographien. Philologus L 3 
p. 529—544. 

Sohfifer, Mor., de iteratis apud Theognidem distichis. Halle 1891. Diss. 
(Berlin, Mayer & Malier.) l M. 

Tlieophrastn§. Joachim, H., de Theophrasti libris nepi C<p<üv, Bonn. Diss. 
8. 68 S. 

Stadler, H., Theophrast u. Dioscorides. Abhandlungen für W. v. Christ 
p. 176-187. 

Thncydides. Rec. Chr. Hu de. 3. Bd. (libri VI— VIII). Kopenhagen 1890, 
Gyldendal. 5 M. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 1 p. 2—3 v. J. Sitzler. — Revue critique 
N. 1 p. 10—11 V. My. 

— erklärt von J. Sitzler. II. Ausg. A, Kommentar unterm Text- Ausg. 
B, Text u. Kommentar getrennt. Gotha, Perthes. 8. VIII, 134 S. 1 M. 80 Pf. 

Bauer, A., Ansichten des Thukydides über Kriegführung. Philologus L 3 
p. 401-429. 

Haverfleid, F., note on Thncydides II 11, 4. Classicai Review VI 3 p. 123. 

Herbst, L., zu Thukydides. Erklärungen u. Wiederherstellungen. Buch 
I-IV. I.Reihe. Leipzig, Teubner. 8 XII, 124 S. 2 M. 80 Pf. 

Hude, K., zur Urkunde bei Thukydides V 47. Hermes XXVII 1 p. 152—158. 

Kohn, M., de usu adiectivorum apud Thucydidem. Berlin 1891, Mayer & 

Müller. 1 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 11 p. 332 v. G. Behrendt. — 

Wochenschrift f. klass. Phil. VIII 52 p. 1421 v. Widmann. — Lit. 

Centralblatt N. 4 p. 122 v. B. 

Rühl, F., zur ^Aß^jjvaiwv noXtreta u. zu Thukydides, v. Aristoteles p. 35. 

Schestakow. D. , das athenisch-argolische Bündniss vom J. 420 n. der Be- 
richt des Tb. (Russisch.) Schriften d. Univ. Kasan 58. Jahrg. N. 2 p. 75—92. 

Timaeus. Anton, J. R. W., de origine libelli icepl ^uxäs x6<rfiw (Timaeo 
adscripti). Naumburg 1891, Schirmer. 20 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 3 p. 73-75 v. R. Heinze. — Blätter 
f. d. bayr. Gymn. XXVII 10 p. 624—626 v. J. Baumann. 

Tragici. Brambs, J., zu den griechischen Tragikern. Blätter f. d. bayr. 

Gymnasien XXVIII 3 p. 93-103. 

Weoklein. N., über die Stoffe u. die Wirkung der griechischen Tragödie. 

Festrede. München, (Franz). 4. 48 S. 1 M. 40 Pf. 

Weissenfeis, 0., die Entwickeiung der Tragödie bei den Griechen. (Gym- 

nasial-Bibliothek 3. Heft) Gütersloh 1892, Bertelsmann. 8. 86 S. 

1 M. 20 Pf. 
Rec. : Lit Centralblatt N. 11 p. 869-370 v. E. Z. - Neue phil. Rund- 
schao N. 6 p. 87-90 ▼. R. Thiele. 



48 Griechische Aatoren. 

Xenophon. Aoabasis, edited, with introdaction, DOtes, etc., hj Allcroft 
aod Kichardson. Book 1. (Univ. Tutorial Series). London, Clive. 12. cL 

1 M. 80 Pf. 

— — idem, with translation . 3 M. 60 Pf. 

— — with map, notes, vocabalary, and ezercises by J. F. Brackenbury. 
Book I. London, PercivaL 12. 124 p. cl. 2 M. 40 Pf. 

— — ad optimarom editionum fidem recognovit C. Famagalli« Liber I. 
Verona, Tedeschi. 16. 41 p. SO Pf. 

— — annot^ ä Pusage des classes par L. Passerat. Livre 1. Noavelle 
Edition. Paris, Delagrave. 12. VIll, 112 p. 

— — with notes by A. Pretor. New and enlarged edition. 2 vola. Cam- 
bridge. 9 M. 

— — Edition revue et annot^e par Quentier. Paris, Poassielgae. 8. 406 p. 

— — livres I et II, par Quentier. 3. ed. Ibid. 18. 122p. 

— Cyrop&die, d. i. Erziehung des Eyros. 1. Buch. Aus dem Griech. von 
B. K. Berlin, Mecklenburg. 32. 48 S. 26 Pf. 

— griechische Geschichte, erklärt von B. BüchsenschQtz. I.Heft Buch 
I— IV. 6. Aufl. Leipzig, Teubner. 8. 212 S. 1 IJL öO Pf. 

— — Hellenica. Book I. With notes by L. D. Dowdall. (Cambridge 
texts with notes.) London 1891, Bell. 2 M. 40 Pf. 

Rec. : Classical Review V 10 p. 478—479 y. A. H. Cooke. 

— Memorabilien, von Breitenbach-Mflcke. 6. Aufl. Berlin 1889, Weid- 
mann. 2 M. 26 Pf. 

Rec: Classical Review V 10 p. 477-478 v. £. S. Shuckburgh. 

— le memorie socratiche, commentate da A. Corradi. I. (Libri I — II). To- 
riBo, Löscher. 8. LIX, 118 p. 2 M. 60 Pf. 

— — ed. by J. Mars ha II. London 1891, Frowde. 6 M. 
Rec: Classical Review V 10 p. 477-478 v. E. S. Shuckburgh. 

— morceauz choisis. Traduction fran^aise, extraite des oeuvres compl^tes, 
par E. Talbot. Paris, Hachette. 240 p. 2 M. 

Bachof, E., Wörter-Verzeichniss zu Xenophons Anabasis. Nach der Rei- 
henfolge der Paragraphen zusammengestellt. I.Heft. 1 — 3. Buch. Pa- 
derborn, Schöningh. 8. 76 S. 1 M. 

DamsU, emblemata apud Aristophanem, Xenophontem, Lucianum, v. Ari- 
stophanes p. 32. 

Döring, A., der Begriff der Dialektik in den Memorabilien. Archiv fOr 
Geschichte der Philosophie V 2 p. 186 — 197. 

Liebhold, K. J., zu Xenophons Apomnemoneumata. JahrbQcher fOr Phi- 
lologie 143 Bd. 12 Heft p. 822. 

LQders, F., Randbemerkungen zu Xenophons Anabasis. Jabrbtteher fOr 
Philologie 143. Bd. U. Heft p. 763-766. 

Sohaoht, H. , de Xenophon tis studiis rhetoricis. Berlin 1890, Heinrich & 
Kemke 1 M. 60 Pf. 

Rec: Deutsche Littfraturzeitung N. II p. 360— 361 v. K. Scheakl. 

Tetzner, R., der Gebrauch des Inflnitivs in Xenophons Anabasis. Ooberan. 
Pr. 4. 26 8. 

Xenophon Ephesius. BGrger, K., zu Xenophon von Ephesos. Hermes 
XXVII 1 p. 36-37. 

Zene. The fragments of Zeno and Cleanthes, with notes by A. C. Pearson. 
Cambridge ; London, Clay. 12 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 9 p. 268^272 v. P. Wendland. 



Römische Autoren 49 

Zenoni§ de rebus physicis doctrinae fundameDtum conet. K. Troost. Berlin 

1891, Calvary. 3 M. 

Rec« : Berliner phil. Wochenschrift XII 9 p. 268—273 v. P. Wendland. — 

— Classical Review VI 3 p. 120 — 121 v. A. Pearson. — Revue critique 

N. 8 p. 161-163 V. L. Herr. 



2. Römische Autoren. 

Barta, F., über die auf die Dichtkunst bezüglichen Ausdrücke bei den rö- 
mischen Dichtern. Linz 1890. Pr. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 2 p. 40 v. 6. Hergel. 

Cru§iu§, O., ad scriptores latinos exegetica. Rhein.Museum XL VII 1 p. 61—73. 

Ludewig, A, quomodo Plinius ma-, Seneca phil., Curtius, Quintilianus, Ta- 
citus, Plinius mi. particula »quidemc usi sint. Prag 1891. Diss. 
Rec. : Archiv f. lat. Lex. VII 4 p. 606—607. 

Peters, K., Anthologie aus den römischen £Iegikern. Mit bes. Berücksichti- . 
gung Ovids. 2. Heft. Ausg. A, Kommentar unterm Text; Ausg. B, Text 
u. Kommentar getrennt. Gotha, Perthes. 8. XVIII, 123—247 p. I M. 60 Pf. 

Sellar, W. J , the Roman poets of the Augustan age. Horace and the ele- 
giac poets Oxford. 8. XLV, 362 p. cl. 16 M. 80 Pf. 

Traube, L., Untersuchungen zur U eberlief ernngsgeschichte römischer Schrift- 
steller. Sitzungsberichte der Münchener Akademie 1891, Heft 111, p. 387 — 428. 
Rec: Revue critique N. 6 p. 104—106 v. P. Lejay. 

Weyman, C, zu lateinischen Schriftstellern. Abhandlungen für W. v. Christ 
p. 147—164. 



Ainbrosiu§. Traube, L., de Ambrosii titulis. Hermes XX VII 1 p. 168—169. 

Ammianus. Petschenig, M., zu Ammian. Philologus L 3 p. 498, p. 644, 
p. 666. 

Anthologia latina Kniokenberg, F., zur Anthologia latina (Hirtengedichte 
der Einsiedler Handschrift). Hermes XXVII 1 p. 144—161. 

Apuleius. Amor u. Psyche, mit Anmerkungen von K. W ey man. Freiburg- 
Schweiz 1891, Pauli. 2M. 
Rec. : Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 1 p. 60 v. G. Schepss. 

Augustini opera. Sect. VI , pars 2. Contra Felicem , de natura boni , epi- 
stula Seeundini, contra Secundinum. Accedunt Euodii de fide contra Mani- 
chaeos et commonitorium Augustini, quod fertur, praefatione utriusque partis 
praemissa rec J. Zycha. (Corpus script. eccl. vol. XXV, 2.) Wien, Tempsky. 
gr. 8. LXXXVI u. S 799—997. 7 M. 80 Pf ; 1 u. 2: 28 M. 

Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 617. 

Berthaud, A., sancti Augustini doctrinam de pulchro iogenuisque artibus 
e variis illius operibus excerpta. Poitiers, Oudin. 8. IX, 116 p. 

Augustus, imp. Cae§ar. Traube, L., zur Chorographie des Augustus, v. 
supra, Untersuchungen. 

Ausonius. Jullian, P., Ausone et son temps. II. La vie dans une cit6 
gallo -romaine ä la veille des invasions. Revue bistorique 1892, janvier- 
ffevrier. 

Boethins. Klussmann, E., zu Boethius de philosophiae consolatione. Phi- 
lologus L 1 p. 673—676. 

Sohepsa, Q. , zu den mathematisch -musikalischen Werken des Boethius. 
Abhandlungen für W. v. Christ p. 107—113. 

Bibliothee« philologlca cUssiea 1892. I. 4 



50 Römische Autoren. 

Caesar. GallicWar. Book 2 and 3, with notes and map, by J. F. Bracken- 
bury. London, Percival. ä 1 M. 80 Pf. 

— — vonDoberenz-Dinter. 9. Aufl. 2Hefte. (I— VI). Leipzig 1890/91, 
Tenbner. 90 Pf. u. 76 Pf. 

Rec. : Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLII 12 p. 1072-1075 ▼. A. Poiaschek. 

— — rec. M. Gitlbauer. 2 pts. Freiburg 1885, Herder. 2 M. 40 Pf. 
Rec: Bl&tter f. d. bayr. Gymn. LXVII 10 p. 617-619 y. H. Schiller. 

— — herausg. von J. P ramm er. Mit 1 Karte u. 1 Titelbild. 4. Aufl. mit 
Anh.: Das römische Kriegswesen in Cäsars gall. Kämpfen, von E. Kaiinka. 
Mit 24 Abb. Wien, Tempsky; Leipzig, Freytag. 1 M.; geb. 1 M. 25 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 9 p. 239—240 v. E. Wolff. — Zeit- 
schrift f. d. österr. Gymn. XLIII 1 p. 35 v. V. Thumser. — ReTue cri- 
tique 1891 N. 52 p. 506 ▼. R. Cagnat. 

Collar, W. C, the gate to Caesar. Boston, Ginn. IX, 141 p. 2 M. 25 Pf. 

Menge u. Preuas, lexicon Gaesarianum. Leipzig 1890, Teubner. 18 M. 
Rec: Russ. phil. Rundschau I 2 p. 150—152 v. J. Netuschil. 

Meusel, H., lexicon Gaesarianum. Fase XVII (S. 1633— 2064). Berlin, 
Weber. 2 M. 40 Pf. 

Rec : Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p 601 v. P. Wölfflin. 

Oehier, R., Bilderatlas zu Cäsar. Leipzig, Schmidt ft Günther. 2M. 85Pf. 
Rec: Russ. phil. Rundschau I 2 p. 164—166 y. A. B. Appelroth. 

Schmidt, Johann, Kommentar zu C&sar. Wien 1891, Tempsky; Leipzig, 

Freytag. 1 M. 20 j^. 

Rec : Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 1 p. 37—44 v. V. Thumser. 

— zum bellum gallicum. Wiener Studien XIII 2 p. 326 — 327. 

Steele, Chiasmus in Sallust, Caesar, Tacitus and Justinus, v. Sallostias. 

Wldn^ann, Th , über den Verfasser des bellum Africanum u. die Pollio- 
Hypothese Landgrafs. Philologus L 3 p. 550—565. 

Wölfflin, E., eine Allitteration Cäsars. Archiv für lat. Lexikographie VII 4 
p. 568-569. 
€ato. Crusius, 0., de Catonis praeceptis. Rhein. Museum XLVII 1 p. 64 — 67. 

€atiiils Gedichte in neuen üebersetzungen von F. Frese. Salzwedel 1891, 
Klingenstein. 8. 67 S. 1 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 1 p. 13—14 v. K. P. Schulze. 

— carmi tradotti da D. Menghini. Gallarate 1891, tip. Bellinzaghi. 16. 18 p. 

— pathos Catulliano (traduzioni) da D. Menghini. Ibid. 1891. 16. 16 p. 

— erotici e fescennini Catulliani, volgarizzati da D. Men ghini. Ibid. 1892. 
16. 35 p. 

Hermes, Fr., zum 68. Gedicht Catulls. Wochenschrift für klass. Philologie 

IX 6 p. 165 - 167. 
Skutsch. F., zum 68. Gedicht Catulls. Rhein. Museum XLVII 1 p. 138—151. 

Weber, Hugo, quaestiones Catullianae. Gotha 1890, Perthes. 4 M. 

Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIl 10 p. 619-620 v. C. Weyman. 

Cicero Deir oratore libri III. Annotato da A. Cima. III Torino 1891, 
Löscher. 2 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 1 p. 13—16 v. Fr. Sorof. 

— Bruto, ill. da P. Ercole. Torino 1891, Löscher. 5 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 4 p. 115—119 v. W. Friedrich. 

— ausgewählte Reden, vun Üalm-Laubmann. III. Reden gegen Cati- 
lina u. für Archias. 13. Aufl. Berlin 1891, Weidmann. 1 M. 20 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X6 p. 154—158 T. W Friedrich. 

— pro Milone, pro Ligario, pro rege Deiotaro orationes ed. R. Novak. 
Prag, Storch. 8. VIIl, 69 S. 80 Pf. 

— l^de für L. Murena, erklärt von J. Strenge. Gotha, Perthes. 8. VI, 73 S. 

76 Pf. 



Römische Autorea. 51 

Cicero. Discorso Id difesa di Marena. Torioo 1891, Löscher. IM. 80 PC 
Rec: Wochenschrift f. kJass. Phil. IX 4 p. 105—106 v. Th. Stangi. 

— 1,4. o. 14. Philippische Rede, herausg. von E. R. Gast. Leipzig 1891, 
Teubner. 60 PI 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 2 p. 38—39 v. H. Nohl. 

— disconrs contre Verr^s, par E. Thomas. Paris 1891, Bachette. 2 M. 50 PI 
Rec: Lit. Centralblatt N. 8 p. 258 v. C. W. 

— philosophische Schriften, Auswahl von 0. Weissenf eis. Leipzig 1891, 
Teubner. 2 M. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 6 p. 176 ▼. H. Deiter. — Wochen- 
schrift f. klass. Phil. IX 3 p. 69—71 ▼. A. Göthe. 

— de officiis libri, von P. Dettweiler. Gotha 1890. 2 M. 25 Pf . 
Rec: Gymnasium 1891 N. 24 p. 865— 867 v. G. Landgraf. 

— Tusculanarum disputationum ad M. Brutnm libri. Scholarum in asam 
C. Canilli recognovit. Liberi. Verona, Tedeschi. 16. 49p. 30 PL 

— ausgewählte Briefe Giceros u. seiner Zeitgenossen. Zur Einführung io 
das Verständniss des Zeitalters Giceros, herausg. von Fr. Aly. Berlin, 
Gärtner. 8. 163 S. Geb. 2 M. 

— — Gicero in his letters, with notes by R. Y. Tyrrell. London 1891, Mac- 
millan. 5 M. 40 Pf. 

Rec. : Glassical Review VI 1. 2 p. 66—67 v. G. E. Jeans. 

Aly, Fr, Gicero, Leben u. Schriften. Beriin 1891, Gärtner. 3 M. 60 PL 
Rec: Beriiner phil. Wochenschrift XII 13 p. 400-402 v. L. Gnrlitt 
— Mittheilungen a. d. bist. Litt. N. 4 p. 291—293. 

Boot, J. C, disputatio de aliquot locis epistolarum Giceronis ad Atticom. 
Mnemosyne XX 2 p. 113—126. 

Clark, A., anecdota Ozoniensia. VII. Gollations from the Harleian MS. 

of Gicero 2682. Oxford. 4. 9 M. 

Giambelli, C, gli studi Aristotelici e la dottrina d'Antioco nel »De fini» 

busc. Rivista di filologia XX 4—6 p. 282—299. 

Gurlitt, L. , Konius Marcellus und die Gicero- Briefe. Steglitz b. Berlin 
1888 Pr. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 13 p. 356—357 v. K. Lehmann. 

Hartfelder, K., aus einer Vorlesung Melanchthous über Giceros Tusca- 
lanen. Mittbeilungen für Schulgeschichte I 2 p. 168—177. 

Hllberg, J., ein Gitat aus Philemons Syioaopbi bei Gicero. Wiener Sta- 
dien XIII 2 p. 327—329. 

Laubmann, G , Helias Gruenpergs griechische Uebersetznng von Gice- 
ros 4. philippiscber Rede. Abhandlungen für W. v. Ghrist p. 365— 371. 

Luterbacher, F.. Litteraturbericbt zu Giceros Reden. Jahresberichte des 
Beriiner phil. Vereins XVIII p 33-39. 

Marx, F. , eine Donaustadt beim Autor ad Hcrennium. Rhein. Museum 
XLVll l p. 157-159. 

Merchant, F. J., de Giceronis partitionibus oratoriis. Berlin 1890, Hein- 
rich & Kemke. 1 M. 50 PL 
Rec: Beriiner phil. Wochenschrift Xll 2 p. 44—47 v. Fr. Marx. 

Mensel, H , Lexikon zu den Schritten Giceros mit Angabe sämmtlicher 
Stellen. 2. Theil. Lexikon zu den philos. Schritten. 10. n. 11. Heft 
(2. Bd. 9— 16. LieL) Jena, FiFcher. Lex.-S. S. 321— 640. ä 8 M. 

Moll, E., Giceros Aratea. Schlettstadt 1891. Pr. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 10 p. 266 — 267 v. F. Härder. 

Owen, S. Q., notes on Gicero de lege agraria. Glassical Review VI 1. 2 

p. 744. 
Piasberg, 0., de M. Tullii Giceronis Hortensie dialogo. Diss. Leipzig, 

Fock. 86 S. 1 M. 80 PL 

4» 



52 Römische Autoren. 

Cicero. Seibel, M. , eine vatikanische Handschrift des Somniam Scipionis. 
Abhandlungen für W. ▼. Christ p. 15—24. 

Valla, F., Cicerone De Orat. II §189. Rivista di filologia XX 4 — 6 
p. 324—326. 

Cinna, C. HelTius. Traube, L, de Cinnae Arateis. Abhandlungen fQr W. 
▼. Christ p. 372—374. 

Claudianus. Amico, U., 11 ratio di Proserpina di Claudio Claudiano» con 
commenti, critica e traduzione in versi per L. GarcesDeDiaz. (Recen- 
sione). Caltanissetta 1891, tip. Punturo. 8. 10 p. 

Brofse, R. de la, Claudiani vita eiusque doctrina. Paris 1890, Retaax. 
Rec. : Revue critique N. 6 p. 116 v. L. Herr. 

CorneHi Nepotis qui exstat Über de excellentibus ducibus exterarum gen- 
tium. Accedit eiusque vita Attici. In historiae fidem recognovit et usui 
scholarum accomodavit E. Ort mann. Ed. V. Leipzig, Teubner. 8. Vll, 
96 S. 1 M. 

— de excellentibus ducibus exterarum geotium über. Zum Schulgebraach 
aus Herodot, Thucydides, Plutarch u. a. Schriftstellern berichtigt u. erg&nzt 
von E. Völker u. W. Crecelius. 4. Aufl., besorgt von W. Heraeus. 
Leipzig, Voigtländer. 8. IV, 116 S. 1 M. 30 Pf. 

— vitae excellentium imperatorum. Recensione e note di A. C. Firmani. 
3. edizione riveduta. Torino 1892. Paravia. 16. 255 p. 1 M. 20 P& 

<— wortgetreue Uebersetzuog von C. 6. Rosse. 1. u. 2. Heft. Minden. 
Köhler in Kommission. 16. 64 S. k 20 PL 

Gemss, G., Litteraturbericht zu Cornelius Nepos, 1883 — 1891. Jahresbe- 
richte des Berliner phil. Vereins XVIII p. 40—80. 

Traube, L., zur Ueberlieferungsgeschichte des Cornelius Nepos, v. p. 49. 

Comificius. Radtke,J., observationes criticae in Cornifici libros de arte 
rhetorica. Diss. Königsberg, Koch. 8. 62 S. 4 M. 

Corpus iuris ciTilis. Collectio librorum iuris anteiustiniani in usum scho- 
larum edd. P. Krüger, Th. Mommsen, W. Studemund. Tom. I. Qai 
institutiones, ad codicis Yeronensis apographum Studemundianum novis curis 
auctum tertium edd. P. Krüger et W. Studemund. Insunt supplemeuta 
ad codicis Yeronensis apographum a Studemundo composita. Berlin, Weid- 
mann. 8. XVI, 206 S. SM. 

— de dioecesi Aegyptiaca lex ab imp. Justiniaoo a. 554 lata, quam addita 
versione latina et notis ed. C. E. Zachariae a Lingentha). Appendix 
II. ad ed. novellarum Justiniani ordine chronologico digestarum. Leipzig, 
Teubner. 8. 75 S. 1 M. 20 Pf.; (I et II: l M. 80 Pf.) 

Gluck, Fr., commentario alle Pandette, tradotto da F. äeratini e P. 
Cogliolo. Disp. 110—117. Milano, Valiardi. k 1 M. 

Kubler, B., Juristisches. Die Appendix Probi. Archiv für lat. Lexiko- 
graphie VII 4 p. 591—595. 

Curtius Rafas Geschichte Alexanders des Grossen von Mazedonien. Ein- 
leitung u. Ergänzung der verlorenen Bücher I u. II. Aus dem Lat. voa 
£. R. 1. Heft. 32. Berlin, Mecklenburg. 25 Pf. 

Cypriani Galii Heptateuchos rec. R. Peiper. Wien 1891, Tempsky. 10 M. 
Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 619— 620. 

Dositheus. Colloquium Pseudodositheanum Monacense ad fidem codicum opti- 
morum et antiquissimorum nunc primum ed. et apparatu eritico adnotatio- 
nibusque instr. C. Krumbacher. Abhandlungen für V?. v. Christ p. 307 
— 364. Auch apart: München, Beck. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 10 p. 301-302 v. G. GöU. 



Römische Autoren. 53 

Ennius. Crusius, 0., Ennii nomen graecae originis. Rhein. Museum XLYI I 
p. 61-64. 

Stowasser, J., ein übersehener Enniusvers. Wiener Studien XIII 2 p. 325 
—326. 

Epici. Kunz, F., die älteste römische Epik in ihrem Verh&ltniss zu Homer. 
Unter-Meidling 1890. Pr. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 1 p. 91 ▼. E. Eichler. 

Eumenius. Götze, R., quaestiones Eumenianae. Leer 1891. Pr. 8. 49 S. 

Eutropius. Bocks 1—6 (with omissions). With maps, notes, etc, by A.B. 
H a 1 1 i d i e. London, Percival. 1 2. cl. 2 M. 40 Pf. 

Faüsti Reiensis et Ruricii opera rec. A. En gelbrecht. Wien 1891, Tempsky. 

IBM. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 9 p. 27Ö--276 v. J. Zycha. — Ar- 
chiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 617-619 ▼. C. Weyman. 

Florus. Egen, A , quaestiones Florianae. Münster 1891. Pr. 
Rec: Archiv f. lat. Lexikographie YIl 4 p 613 — 614. 

Patetta, F., dne poesie inedite di Floro diacono di Lione. Nota. (Estratto.) 
Torino. Clausen. 8 9 p. 

6aia8. lostitutiones, edd. Krüger et Studemund, v. Corpus iuris civilis, 
p. 62 

Geograph!. d'Avezao, le Ravennate et son expos^ cosmographiqne. 4. 117 p^ 
Rouen (1888), imp. Cagniard. 

Gregorius Turonensis. Bonnet, M., le Latin de Gr^goire de Tours. Paris 
1890, Hachette. 10 M. 

Rec: Journal des Savants 1892, fevrier, p. 94— 99 v. 6. Boissier. 

Hilarii tractatus super psalmos, rec. A. Zingerle. Wien 1891, Tempsky. 

24 M. 
Rec : Wochenschrift f klass. Phil. IX 7 p. 18ö— 188 v. A. Jülicher. — 
Arch. f. lat Lexikographie VII 4 p. 616. 

Stix, J., zum Sprachgebrauch des hl. Hilarius von Poitiers in seiner Schrift 
de trinitate. Rottweil 1891. Pr. 4. 48 S. 

Historiae scriptores. Pefschenig, M., Litteraturbericht zu späteren römi- 
schen Geschichtsschreibern, bis 1890. Bursian- Müllers Jahresbericht LXXIl. 
Bd. p 1-64. 

Historiae Augustae scriptores. Frankfurter, S , Textkritisches zu den 
Scriptores bist. Augustae. Wiener Studien XIII 2 p. 245-254. 

Klebs, E., die Scriptores historiae Augustae. Rhein. Museum XLYII 1 
p. 1—52. 

Horati opera. Scholarum in usum edd. 0. Keller et J. Häussner. Ed. II. 
Prag, Tempsky; Leipzig, Freytag. 8. XXVIII, 321 S. mit 2 Karten. 

1 M. 25 Pf.; geb. 1 M. 60 Pf. 

— recensuit atque interpretatus est J. G. Orellius. Ed. IV. maior. Vol. IL 
Satirae. Epistulae. Lexicon Horatianum. Post J. G. Baiternm curavit 
W. Mewes. Fase. V (Schluss). Berlin, Calvary. 8. S. 641-831. 

vol. II kplt: 20 M. 

— lyrische Gedichte. Erklärt von G. H. Müller. Strassburg, Strassburger 
Druckerei u. Veriagsanstalt. 8. 272 S. 2 M. 25 Pf. 

— — the ödes, ed. by Allcroft and Hayes. With translation. Books III 
and IV. London, Clive. ä 4M. 80 Pf. 

— — ödes, text and notes, by Allcroft and Hayes. Ibid. IM. 80 PL 



54 Römische Aatoren. 

Horatius. Odi scelte coli' indicazione dei principali metri, per cura di C. 
Mariani. Milano, Cooperativa editrice italiana. 16. 30 p. 

— — carmioa ed. G. Pozder. Budapest 1891, Lampel 2 M. 80 Pf. 
Rec: £gyetemes phil. közlöny XVI 2 p. 153-154 ▼. 6. Nemethy. 

— — le odi porgate e Tepistola ai Pisoni, interpretate da G. Manna (Con 
testo a fronte). Aversa 1891, tip. Castaldi. 3& p. 4 M. 

— Ödes, and Carmen Saeculare, translated into English verse by J. Goning- 
ton. New ed London, Bell. 12. 176 p. cl. 4 M. 20 Pf. 

— inno secolare, recato in italiano da S. Regoli. Faenza, tip. Gonti. 8. 16 p. 

— pensieri suIla educazione (ode II, üb. III), tradotta da A. G. Sorgato. 
Padova 1891, tip. Grescini. 16. 24 p. 

— satires, epistles and art of poetry. Translated into English verse by J. 
Gonington. Mew ed. London, Bell. 12. 234 p. cl. 4 M. 20 Pf. 

— die Briefe, im Versmass der Urschrift verdeutscht von A. Bacmeister 
n. 0. Keller. Leipzig 1891, Teubner. 2 M. 40Pf. 

liec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 1 p. 89 v. J. Stowasser. 

— la satira quinta del libro secondo. Traduzione di U. Aldighieri. Aquila, 
tip. Aternina. 16. 19 p. 

Arnold, Th., die griechischen Studien des Horaz. Neu heransg. von W. 
Fries. Halle 1891, Waisenhaus 2 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X6 p. 158—160 v. H. SchQtz. 

Campaux, A., histoire du texte d'Horace. Nancy 1891, Berger -Levraolt 
Rec: Lit. Gentralblatt N. 12 p. 413. — Götting. gel. Anzeigen N. 3 
V. Eäussner. 

Crusius, 0., ad üor. epod. V et epist. I. Rhein. Museum XLYII 1 p. 68—70. 

Detto, W. A., Horaz u. seine Zeit. 2. Aufl. Berlin, G&rtner. 3 M. 

Rec: Wochenschrift i. klass. Phil. 1X8 p. 209— 211 v. J. H&ussner. 

Gebhard, Fr, Gedankengang horazischer Oden disponiert. München 1891» 

Lindauer. 1 M. 50 Pf. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 1 p. 89—90 v. J. Stowasser. 

Gemoll, W., die Realien bei Horaz. I. Berlin, Gärtner. 8. 80 S. IM. 80 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 13 p. 399 — 400 v. 0. GOth- 
ling — Wochenschrift f. klass. Phil. IX 7 p. 180-182 v. M. Schnei- 
dewin. 

Gilbert, W., abgerissene Bemerkungen über den ethischen Gehalt der 
Oden des Horaz. Festschrift von Schneeberg p. 73 — 79. 

Qiri, Q., la poetica di Orazio. Studi. Torino 1890, Glausen. 2 M. 50 Pf. 
Rec: Rivista di filologia XX 4-6 p. 348-350 v. A. Gima. 

Qrion, G., Horazio Od. III 30. Rivista di filologia XX 7-9 p. 489. 

Hartman, J., de Horatio poeta. Leiden 1891, Van Doesburgh. 5 M. 

Rec: Deutsche Litteratnrzeitung N. 3 p. 82 — 83 v. K. Schenkl. — 
Glassical Review VI 1. 2 p. 26-29 v. T. E. Page. 

Hdger, Chr , zu Horaz. Epist. I 15 v. 10. Abhandlungen für W. v. Ghrist 
p. 374—379. 

Karsten, H. T., de Horatii carminibus amatoriis praesertim interpretandis 
et ordinandis. Moemosyne XX 1 p. 1 —40. 

Korsch, Th., Horatiana. (Garm. 19, 23, etc.) Rnss. phil. Rondschaa I 2 
p. 120-124. 

Sellar, W. J., the Roman poets of the Augustan age. II. Horace and 
the elegiac poets. Oxford. 8. 370 p. cl. 16 M. 80 Pf. 

Rec : Academy N. 1029 p. 81—82 v. A. S. Wilkins. 

Itinerarium Antoniui. Kubitschek, J., zur Kritik des Itinerariam Anto* 
nini. Wiener Stadien XIII 2 p. 177-209. 



Römische Autoren. 55 

JuYenalis. Satires YlII., X., XIII. Edited, with introduction and notes, 
by Alicroft and Barnet London, Glive. 12. cl. 4M. 20 Pf . 

— thirteen satires. Translated into English. New and reviseded. London, 
Macmillan. 8. cl. 4 M. 20 Pf. 

Hfiberlin, C, Juvenal Sat. XI 156. Philologus L 3 p. 506. 

Richards, H., Ja?enal I 147. Classical Review VI 3 p. 124—125. 

JuYencus. Evangeliornm libri quattnor, ed. J. Huemer. Wien 1891, Tempsky. 

7M. 20 Pf. 
Reo.: Tbeol. Litteraturzeitung 1891 N. 26. — Classical Review VI 1.2 
p. 45 V. W. Sanday. 

Lactantius. Brandt, S., über die Prosaschriften des Laktantius. (Auszug). 
Wien 1891, Tempsky. 

Rec. : Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 615. 

— über die Quellen von Lactanz Schrift de opificio dei. Wiener Stu- 
dien XIII 2 p. 255—292. 

Colvanni, A. C, l'origine fermana di Lattanzio. Fermo 1890. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 3 p. 81 v. S. Brandt. 

Lobe, R., in scriptorem carminis de Pboenice, quod L. Caeli Firmiani 
Laetantii esse creditur, observationes. Jahrbücher für prot. Theologie 
XVlll 1. 

Marbaoh, Fr., die Psychologie des Lactantius. Diss. Halle 1889, (Pfeffer). 

1 M. 50 Pf. 
Rec: Philosophische Monatshefte XXVIII 3 4 p. 191—194 v. Ch. 
Bäumker. 

Livius. With notes etc. by Alicroft and Masom. Book V. London, 
Olive. 12. cl. 6 M. 60 Pf. 

— — idem. Text, notes, vocabulary. Ibid. 8. 5 M. 20 Pf. 

— — idem. Book XXI, with notes. Ibid. 8. 1 M. 80 Pf. 

— with notes by J. B. Greenough. Books I & II. Boston 1891, Ginn. 

7 M. 80 Pf. 
Rec. : Classical Review VI 1. 2 p. 67 v. M. T. Tatham. 

— with notes by H. M. Stephenson. Book IX. Cambridge. 12. 188p. cl. 

— ed. W e i 8 s e n b r n - M ü 1 1 e r. IV, 2. Leipzig 1890, Teubner. 60 Pf. 
ORec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 7 p. 182 - 185 v. E. Wolff. — 

Classical Review VI 1. 2 p. 67 v. Tatham. 

— Weissenborns erklärende Ausgabe, neu bearb. von U. J. Müller. 
3. Bd. 2. Heft u. 4. Bd. 2. Heft. 5. u. 8. Aufl. Berlin 1891, Weidmann. 

2M. 10 Pf. u. 1 M. öOPfc 
• Rec: Wochensdirift f. klass. Phil. IX 11 p. 294-297 v. E. Wolff. 

— über XXII. Für den Schulgebrauch erklärt von E. Wölfflin. Mit 1 
Kärtchen. 3. Aufl. Leipzig, Teubner. 8. VI, 108 S. 1 M. 20 Pf. 

Rec : (lib. XXI). Wochenschrift f. klass. Phil. IX 8 p. 233 — 213 v. E. 
Wolff. 

— liber IX. Für den Schulgebrauch erklärt von E Ziegel er. Ausg. A, 
Kommentar unterm Text. Ausg. B, Text u Kommentar getrennt. Gotha, 
Perthes. 8. 94 S. 1 M. 10 Pf. 

— res memorabiles, sive narrationes excerptae. Nouvelle Edition, avec som- 
maires et notes par M. Montcourt. Paris, Delagrave. 16. VII, 268 p. 

->- narrationes excerptae res memorabiles. Edition classique, accompaguee 
de notes et remarques par N. Theil. Paris (1891), Delalain fräres. 12. 
VI, 186 p. 1 M. 40 Pf. 

— römischer Geschichte von der Erbauung der Stadt anhebendes 7. Buch. 
Aus dem Lat. von ER. 1. u. 2. Heft. 32. Berlin, Mecklenburg, ä 25 Pf. 



56 Römische Autoren. 

Livius. Fugner, F., lexicon Livianum. Fase. III. Leipzig 1891, Teabner« 

2 M. 40 Pf. 

Bec. : Archiv f. lat. Lexikographie VIl 4 p. 601-602. 

Landgraf, G., coniectanea. Livius XXII 12 ; XXII 60. Abhandlangeo für 
W. V. Christ p. 380-382. 

Müller, H J., Litteraturberichte über Livius. Jahresbericht des Berliner 
phil. Vereins XVIII p. 1—32. 

Nicol, J. C, and J. H. Smith, Livy lessons, Selection from Livy, illustra* 
ting Types of Roman Character. With notes, and passages of English 
adapted for translation into Latin. (Parallel Qrammar Series.) London, 
Sonnenschein. 8. UOp. cl. 2 M. 40 Pf. 

Orendi, J., Marcus Terentius Varro, die Quelle zu Livius VII 2. Bistrits 

1891. Pr. 4. 38 S. 
Weyman, C, zur Dekadeneintheilung des Livius. Abhandlungen fQr W. 

V. Christ p. 147—149. 
Lucanus. Miliard, J. E. , Lucani sententia de deis. Utrecht 1891, Reyers. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 7 p 207-209 v. C. Hosius. 

Lucreti de rerum natura Über I. Texte latin, avec des notes par E. Be- 
noist et H. Lantoine. Paris, Hachette. 16. 79 p. 90 Pf . 

>C Hertz, E., de praecipuarum praepositionum usu Lucretiano. Helsingfors 
1891. 8. VIII, 67 S. 
Rec: Archiv für lat. Lexikographie VII 4 p. 609—610 v. F. Gustafsson. 

Meissner, J., quaestiones ad usum casuum obliquorum Lucretianum per- 
tinentes. Halle 1891. Diss. 
Rec. : Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 610. 

o Relohenharf, E., tamquam u. quasi bei Lucretius. Abhandlungen f. W. v. 
Christ p. 399—404. 

Manilius. Bechert, M., de Manilio astronomicorum poeta. Leipzig 1891. Pr. 
Rec: Archiv f lat. Lexikographie VII 4 p. 611— 612. 

Eilis, R., noctes Manilianae. Oxford 1891. 7 M. 20 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 7 p. 205—207 v. K. Rossberg. 
Archiv f. lat. Lexikographie Vll 4 p. 621. 

Rossberg, K., zu Manilius. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 1. Heft 

p 74-79. 
Thomas, Paul, notes et conjectures sur Manilius. (Extrait.) Bruxelles, 

imp. Hayez. 8. 27 p. 

Martialis. Crusfus, 0., ad Martialem I 61. Rhein. Museum XLVII 1 p. 71 — 73. 

Spiegel, G., zur Charakteristik des Epigrammatikers Martialis. Hall (Tirol) 
1891. Pr. 8. 41 S. 
minucius Felix. Wölfflin, E., Minucius Felix, ein Beitrag zur Kenntniss 
des afrikanischen Lateins. Archiv für lat. Lexikographie Vit 4 p. 467—485. 

Ovids Gedichte. Text mit russischer Uebersetznng u. Noten von A. A d ol f. 
Moskau 1890 

Rec: Russ. phil. Rundschau I 2 p. 166—167 v. J. L— tin. 

— mit (russischen) Anmerkungen, Einleitung etc. von J. Netuschi 1. Zars- 
koj Selo 1891. 
Crusfus, 0., Ovidins fastornm II v. 103 de Arione. Rhein. Museum XLVII l 

p. 70—71. 
Engelmann, R., Bilderatlas zu Ovids Metamorphosen. Leipzig 1890, See« 
mann. 2 M. 60 Pf . 

Rec : Russ. phil. Rundschau 12 p. 160fif. v. Appelrot. 

Grau, R., de Ovidii metamorphoseum codice Amploniano. Halle. Diss. 92 S. 

Linse, E , de Ovidio vocabularum inventore. Tübingen 1891. (Leipzig, 
Fock.) 1 M. 60 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 1 p. 11—12 v. O.Schütze. — 
Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 611. 



Römische Autoren. 57 

OTidius. Polle, F., Ovidius n. Anaxagoras. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 
1. Heft p. 53-69. 

Weyman, C , zu Ovid her. XYI 225. Abhandlungen für W.. v. Christ p. 149 
—150. 

Papinianus. Leipold, H., über die Sprache des Juristen Papinianus. Passau 
1891 Pr 
Rec. : Archiv f. lat. Lexikographie VU 4 p. 614—616 v. W. Kalb. 

Petronii cena Trimalchionis. Mit Uebersetzung u. Anmerkungen von L. 
Friedländer. Leipzig 1891, Hirzel. 5 M. 

Rec: Lit. Centralblatt N 2 p. 57-59 v. Crusius. — Neue phil. Rund- 
schau N. 5 p. 70 — 71 V. C. Wagen er. — Archiv f. lat. Lexikographie 
VII 4 p. 612—613. — Blätter f lit. Unterhaltung N. 8 p. 116-117. — 
Classical Review VI 3 p. 116-118 v. R. EUis. 

James, M. R., the Sibyl in Petronius. Classical Review VI 1. 2 p. 74— 75. 

Phaedrus. Hartman, J., de Phaedri fabulis. Leiden 1890, Van Doesburgh. 
(Leipzig, Harrassowitz.) 2 M. 60 Pf. 

Rec: Classical Review VI l 2 p 29-32 v S. G. Owen. 

Plant! comoediae ex rec. Ritschelii. IV 1 : Casina, rec. Fr Scholl. 
IV 2: Miles gloriosus, ed. 6. Götz. Leipzig 1890, Teubner. 5 M 60 Pf. u. 6 M. 
Rec. : Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIIl 1 p. 20—29 v. J. Stowasser. 

— ausgewählte Komödien. Für den Schulgebrauch erklärt von J. Brix. 
3. Bdchn. : Menaechmi. 4. Aufl., bearb. von M. N i e m e y e r. Leipzig, Teub • 
ner. 8. 1 16 S. 1 M. 

— Amphitruo, ed. with notes by A.Palm er. London 1890, Macmiilan. 6M. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 1 p. 4— 7 v. E Redslob. — Classical Re- 
view VI 1. 2 p. 25—26 V. M. Lindsay. 

Asmus, W., de appositionis apud Plautum et Terentium coUocatione. 
Halle 1891. Diss. 
Rec : Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 608. 

Costa, E , il diritto romano nelle comedie di Plauto. Torino 1890, Bocca. 

10 M. 
Rec. : Journal des Savants 1892, März, p. 146 — 154 v. R. Dareste. 

Klotz, R., Metrisches zu Plautus Casina. Jahrbücher für Philologie 143. Bd. 
12. Heft p. 829-847. 

Lederer, S., index in Plauti militem glor. 1. Krems 1891. Pr. 
Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 621. 

LIndaay, W. M., diminutives in -culus. Their metrical treatment in Plautus. 
Classical Review VI 3 p. 87 - 89. 

— note on Plautus Casioa. Classical Review VI 3 p. 124. 

Mazzolenl, A., la mitologia greca nelle comedie plautine. Atti dell'Accad. 

di Acireale vol. II (1890). 
Rozwadowski, J., Plauti Captivi vv. 85 — 87. Wiener Studien XIII 2 

p. 324-325. 
Seyffert, 0., die Plautinische Mostellaria im Archetypus der Palatinen. 

Berliner phil. Wochenschrift XII 7 p 194—196; N. 8 p. 225-228. 

Sonnenschein, E., notes on the Rudens. Athenaeum N. 3355 p. 214. 

Trautwein, P. , de prologorum Plautinorum indole atque natura Berlin 
1890, Heinrich & Kemke. 1 M. 50 Pf. 

Rec. : Neue phil. Rundschau N. 6 p. 84—85 v. E. Redslob. 
Plinius maior. Cagnat, R., correction d'un passage de Pline TAncien. Re- 
vue de Philologie XV 3 (1891) p. 176. 
Cuntz, O., Agrippa u. Augustus als Quelleuschriftsteller des Plinius in den 
geographischen Büchern. Leipzig 1890, Teubner. 2 M. 

Rec: Classical Review VI 3 p. 121—122 v. E. G. Hardy. 



58 Römische Antoren. 

Plinins maior. Köbert, H., das EnnstverstäDdiiiss des Plinins. Abhand- 
lungen für W. V. Christ p. 134—146. 

Welzhofer, K., Bedas Citate aus der nataralis historia des Plinius. Ab- 
handlangen für W. V. Christ p. 25—41. 

Plinius minor. Panegirico de Trajano y cartas. Traduccion deBarreda 
y F. Navarro. 2 tom. Madrid 1891, Hernando. 8. XXXIV 348 u. 399 p. 

6M. 

Novak, R., za Plinius dem Jüngeren. Zeitschrift f. d. österr. Gymn. 
XLIl 12 p. 1067-1068. 

Winnefeld, H., Tusci u. Laurentium des jüngeren Plinius. Jahrbuch des 
arch. Instituts VI 4 p. 201 -217 

Priscillianus. Paret, Fr., Priscillianus , Reformator des 4. Jahrhunderts. 
Würzburg 1891, Stuber. 6 M. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 3 p. 73— 76 v. P. Böhringer. 

Quintiliani institutionis liber X., with notes by W. Peterson. Oxford 

1891. 14 M. 60 Pf. 

Reo.: Lit. Centralblatt N. 9 p. 290 — 291 v C Weyman — Academy 

N. 1033 p. 185-186 v. H. Richards. - Classical Review VI 1 2 p. 32 

-34 V. A. S. Wilkins. 

Becher, F., zum X. Buch des Quintilian. Aurich 1891. Pr. (Leipzig, 
Fock.) 1 M. 30 Pf. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 10 p. 329-330 v. M. — Neue 
phil. Rundschau N. 3 p. 36—39 u N. 4 p. 54 -58 ?. M. Eiderlin. 

Kiderlin, M , kritische Bemerkungen zu Quintilianus. Abhandlungen für 
W. V. Christ p. 75 - 87. 

— zum 9. Buche des Quintilianus. Jahrbücher für Philologie 143. Bd. 
12. Heft p. 848-850. 

ROok, K , Handschriftliches zur institutio oratoria Quintilians. Abband« 
luDgen für W. v. Christ p. 382—385. 

Sabbadini, R., due questioni storicho-critiche su Quintiliano. Rivista di 
filologia XX 4—6 p. 307—722. 

8allastii historiarum reliquiae, ed. B. Maurenbrecher. I. Leipzig 1891, 
Tenbner. 2 M. 

Rec : Deutsche Litteraturzeitung N. 13 p. 434—435 ▼. A. Scheindler. 

Bellezza, F., dei fonti e dell' autoritä di Sallustio Milano 1891. Diss. 
Rec: Rivista di filologia XX 4—6 p. 351—256 v. F. Ramorino. 

Cserep, J., Biographie des Geschichtsschreibers Sallnst. (Ungarisch.) 
Egyetemes phil. közlöny XVI 2 p. 97—114 u. N. 3 p. 185—202. 

Steele, R. 8 , chiasmus in Sallust, Caesar, Tacitns and Jnstinus. Balti- 
more. Diss. 8. 61 p. 

Scaeuici. Lindsay, M., Spuren vulgärlateinischer Betonung bei alten Dra- 
matikern. Archiv für lat. Lexikographie VII 4 p 596 - 597. 

8eneca. Ladek, F., de Octavia praetexta. (Diss. Vindobon. 111.) Wien 1891, 
Tempsky. 
Rec: Academy N. 1032 p. 161-162. 

Preising, A , de L. Annaei Senecae poetae tragici casuum usu. Münster 
1891. Diss. 
Rec : Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 612 v. A. Egen. 

Steinberger, A., Hercules Oetaeus fabula num sit a Seneca scripta. Ab- 
handlungen tür W. V. Christ p. 188-193. 

Sidonius Apollinaris. Hfiberlin, C, zu Sidonius Apollinaris epist. VIII U. 
Jaliibücher für Philologie 143. Bd. 12. Heft p 856. 

Snetonins. Schmidt, Wilhelm, de Romanorum imprimis Suetonii arte bio- 
graphica. Marburg 1891. Diss. 68 S. 



Römische Autoren. 59 

Symmachus. Kroll, W., de Symmachi studiis graecis et latinis. I. Breslau 
1891, Eöbner. 3 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 3 p. 79—81 v. B. Kühler. — Deut- 
sche Litteraturzeitung N. 12 p 402 v. E. — Lit. Centralblatt N. 9 p. 287. 
— Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 616—617. — Classical Review 
VI 3 p. 121 V. J. H. Lupton. 

Tacitus. Annals, with notes by H. Furneaux. II. Oxford 1891. 24 M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 2 p. 46—48 v. J. Prammer. — Aca- 
demy N. 1031 p. 136—137 v. Fr. Richards. 

— annali, commentati da V. Menghini. I (libri I — II). Torino, Löscher. 
8. XX. 173 p. 2M. 60 Pf. 

— historiarum libri, with notes by W. A. Spooner. London 1891, Mac- 
millan. 19 M. 20 Pf. 

Rec: Classical Review VI 1. 2 p. 35-40 v. E. G. Hardy. 

— das Leben des Agricola. Schulausgabe von A. Drag er. 5. Aufl. Leipzig, 
Teubner. 8. IV, 6 1 S. 60 Pf. 

— dialogus de oratoribus, erklärt von 6. Andre sen. 3. Aufl. Leipzig 1891, 
Teubner. 90 Pf. 

Rec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 1 1 p. 297. 

Czyzkiewicz, S., de Taciti sermonis proprietatibus. II. Brody 1891 
(West). Pr. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 5 p. 144 — 148 v. K. Niemeyer. 
— Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 613. 

Hochart, P., de l'authenticit^ des annales et des histoires de Tacite. Ou- 
vrage accompagn6 des photographies de 5 pages des manuscrits de 
68 lettres de Poggio Bracciolini. Paris (1890), Thorin 8. XU, 332 p. 

Greef, A., lexicon Taciteum. Fase. IX. Leipzig 1891, Teubner. 3M. 60 Pf. 
Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 602. 

Knoke, F., zu Tacitus Germania II. Jahrbücher iür Philologie 143. Bd. 
12. Heft p. 857-864. 

Liohotlnaky, S. , über den Gebrauch des Participium bei Tacitus. (Rus- 
sisch.) Kiewscho Uuiversitäts-Anzeigen XXXI 1. 

Liickenbach, A., de Germaniae quae vocatur Taciteae fontibus. Marburg. 
Diss. (Leipzig, Fock.) 1 M. 

Marina, G., Romania e Germania, ovvero il mondo germanico secondo le 
relaziuni di Tacito e nei suovi veri caratteri, rapporti e influenza sul 
mondo romano. Triest, Schimpff. 8 278 p. 6 M. 

Steele, chiasmus in Sallust, Caesar, Tacitus and Justinus, v. Sallustius 
p. 58. 

Uhlig, , die consecutio temporum bei Tacitus. Festschrift von Schnee- 
berg p. 49-53. 

Valla, F., per il cosi detto dialogus de Oratoribus. Rivista di fiiologia XX 
4-6 p. 323-324. 

Walter, Fr , zu Tacitus. Abhandlungen für W. v. Christ p. 396—398. 

Terentius. Gutjahr, der Codex Victorianus des Terenz. Berichte der kön. 
Sachs. Gesellschaft der Wiss , phil.-hist. Klasse 1891 N. 23. 

Hartman, J., ad Terentii Eunuchum v. 64. Mnemosyne XX 2 p. 167. 

Nenoinl, Fl., de Terentio ejusque fontibus. Livorno 1891, Giusti. 6 M» 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 9 p. 273-275 v. Eugelbrecht. 

Tertulliani opera ex rec Reif f er scheid et Wissowa. I. Wien 1890, 
Tempsky; Leipzig, Freitag. 15 M. 60 Pf. 

Rec: Classical Review VI 1. 2 p. 45—46 v. W. Sanday. 

— apologeticus advorsus gentes. De praescriptionibus adversus haereticis. 
Editio secunda. ad usum studiosae juventutis adnotata. Paris (1891), Gaume. 
12. XXVIlI,228p. 2M. 



60 Römische Autoren. 

Tertnllianus de paenitentia, ed. E. Preuscheo. Freiborg 1891, Mohr. 

1 M. 60 Pf. 
Reo. : Deutsche Litteraturzeitung N. 7 p 219 v. H. Holthausen. — RoTue 
critique N. 11 p. 20ö— 206. 

— de praescriptione heraeticorum, herausg. von E. Preuschen. Freiborg» 
Mohr. 8. XI, 48 S. 1 M. 

Hartel, W. v., patristische Studien, I- IV. Wien 1890, Tempsky. 5M. 80 Pf. 
Rec. : Classical Review VI 1. 2 p 46 v. W, Sanday. 

Jung, J., zu Tertullians auswärtigen Beziehungen. Wiener Studien XIII 2 
p. 231—244. 

Nöldechen, E., Tertullian. Gotha 1890, Perthes. 9 M. 

Rec: Revue historique 1892, mars-avril. 

Vliet, van der, studia ecclesiastica. Tertullianus. I. Leiden 1891. Brill. 2M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 5 p. 149 ▼. M. Petschenig. — 
Classical Review VI l. 2 p 45 v. W. Ramsay. 

Tiballiis. Hailer. E, wer ist der Verfasser der Elegien des Lygdamus? Ab- 
handlungen für W. V. Christ p. 404—409. 

Ullrich, R., studia Tibulliaua. Berlin 1889, Weber. I M. 80 Pf. 

Rec: Blätter f. d. bayr. Gym. XX VIII 1 p. 68— 59 v. C. Weyman. 

Trogus Pompejus. Neuhaus, O., die Quellen des Trogus Pompejus in der 
persischen Geschichte. IV. Ilohenstein 1891. Pr. 4. 25 S. 

Traube, L., zur Ueberlieferungsgeschichte des Valerius Maximus, ▼. p. 49. 

Varro. Keil, H., commentarius in Varronis rerum rusticarum libros. Leipzig 
1891, Teubncr. 8 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 4 p. 111—112 v. fp. — Archi? f. 
lat. Lexikographie Vll 4 p. 608—609. 

Landgraf, G. , coniectanea. Varro L. L. V 149. Abhandlungen fQr W. 
V. Christ p. 382. 

Norden, E. , in Varronis saturas Menippeas observationes. Leipzig 1891, 
Teubner. 2 M. 40 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 4 p. 112—14 v. Fr. Marx. 

Orendi, Marcus Terentius Varro, die Quelle zu Livius VII 2. Bistritz 
1891. Pr. 4. 38 S. 

Velleins Paterculus. Faust, F., de Vellei Paterculi fide. Giessen 1891. 

Diss. 8. 70 S. 

Vergilius. Aeneid, ed. with introduction and notes by Allere ft and Hayep. 
Book VI. London, Clive. 8. 94 p. cl. 1 M. 80 Pf. 

— — ed with introduction and notes by All croft and Neatby. Book VII. 
Ibid. 3 M. 60 Pf. 

— — by S. G. Owen, book X. London 1891, Macmillan. 1 M. 80 Pf. 
Rec: Classical Review VI 1. 2 p. 67 v. E. S. Shuckburgh. 

— extraits de Virgilc, avec notes par L. Martel. Edition orn^e de gra« 
vures. Paris, Garnier fröres. 18. II, 497 p. 

— Georgics. Ed. with introduction, text and notes, by C. S. J er ram. Bocks 
I & II. Oxford. 3 M. 

— Culex, rec Fr. Leo. Berlin 1891, Weidmann. 3 M. 
Rec: Classical Review VI 3 p. 113-116 v. J. P. Postgate. 

— PEneide tradotta da A. Caro. II. 9 edizione. Torino, ed. Salesiana. 24* 
232 p. 60 Pf. 

— — books I—IV, translation. London, Clive. 12. cl. 2 M. 40 Pf. 

— book VI, translation by Nesbitt and Hayes. Ibid. 12. 24 p. 1 M. 20 Pf. 



Epigraphik und Palaeographie. 61 

Yergilius. Oeuvres choisies, traduites et abr^g^es, ä l'usage de la ieoneBse, 
par H.Barrauet A. Feillet, et illustr^es de 20 vignettes. (Bibiiothdque 
rose illustr6e.) Paris, Hachette. 16. VIII, 376 p. 2 M. 25 Pf. 

Cristofolini, C, di un fiume altrcttanto ignoto quanto famoso. Discussione 
critica sul v. 65 della I egioga di Virgilio. Kivista di filologia XX 4 - 6 
p. 300—306 

Qeorgii, H, die antike Aeneiskritik. Stuttgart 1891, Eoblhammer. 10 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 12 p. 366-368 v. A. Zingerle. 
— Lit. Centralblatt N. 10 p. 327-328 v. H. H. 

Qerathewohl, B. , Allitteratiou tontragender Silben an den beiden letzten 
Arsen des Hexameters in Vergils Aeneis. Abhandlungen für W. v. 
Christ p. 155-176. 

Landgraf, G., coniectanea. Vergil Aen. 6, 460. Abhandlungen für W. v. 
Christ p. 380. 

Montano d'lvedria, torniamo a Virgilio. Torino, Löscher. 4 M. 60 Pf. 

Moore, J. L , Servius on the tropes and figures of Vergil. Diss. (In 
Am Journal of Phil. XII, u. apart: Baltimore 1891.) 
Rec : Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 607—608. 

Oltramare, A., 6tude sur l'episode d'Arist^e dans les G^orgiques de Vir- 
gile. Genf, Georg. 8. 128 p. 

Röhrich, M., de Culicis potissimi s codicibus recte aestimandis. Diss. Berlin, 
Heinrich & Eemke. 8 48 S. 1 M. 50 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 6 p. 86-87 v. K. Kern. 

Sonntag, M., Vergil als bukolischer Dichter. Leipzig 1891. Teubner. 5 M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 11 p. 361 — 363 v. M. Rothstein. 

Stecher, J , la legende de Virgile en Belgique. Bulletin de l'Acadtoie 
des Sciences de Belgique 3. s6rie, t. XIX, p. 585—632. 

Tirgilius grammaticas. Stangl, Th., Virgiliana. Manchen 1891. (Leipzig, 
Fock ) 3 M. 

Rec. : Neue phil. Rundschau N. 1 p. 7—9 v. J. Stowasser. 

VitruTÜ Pollionis de architectura libri. Ad optimorum librorum* fidem 
accurate editi. £d. stereotypa. Nova impressio. Leipzig, Holtze. 16. 
250 S. IM. 

Dyer, L., Vitruvius account bf the Greek stage. Journal of Hellenic stu- 
dies XII 2 p. 356—362 with wood-cuts. 



III. Epigraphik und Palaeographie. 

Anweisuas zur Herstellung von Inschriftencopien, gegeben vom arch.-epigr. 
Seminar der Wiener Universität. Wien. 1 Blatt Folio. 

Brugsch, G., Steininschrift u. Bibelwort. Berlin 1891, Verein für deutsche 
Litteratur. 5 M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 6 p. 169—171 v. G. E. 

Cagnat» R., revue des publications 6pig raphioues relatives ä l'antiquit6 classi- 
que. (Extrait de la Revue arch^ologi que.) Paris, Leroux. 8. 32 p. 

Inseriptiones orae septentrionalis Pon ti Euzini Graecae et Latinae, ed. B. 
Latyschew. II. Petersburg 1890, Akademie. (Leipzig, Voss.) 30 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 3 p. 81— 83 v. W. Larfeld. — 
Russ. phil Rundschau I 2 p. 119— 127 v. V. v. Schöffer. 

Latysohew, W., epigraphischer Nachtrag. (Russisch.) Journal des kais. 
mss. Ministeriums der Yolksaufklärung 1892, Januar, 3. Abth , p. 35—36 



g2 Griechische Inschriften. 

fi6rout808-Bey, inscriptions grecques et latines recueillies dans la yille 
d'Alexandrie et aux en?irons. (Extrait.) Paris, Leroux. 8. 15 p. 

SchOffer» T. y., die epigraphische Wissenschaft. (Rassisch.) Russ. phil. 
Rundschau 1 2 p. 110-119. 



i. Griechische Inschriften. — Orientalische Inschrif- 
ten, soweit sie zur Kenntniss der classischen Alter- 
thumswissenschaft von Interesse sind. 

Baunack, Job., aus Epidauros. Epigraphische Studien. Leipzig 1890, 
Hirzel. 6 M. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 6 p. 186—188 v. W. Prellwitz 

— zu den Weibgeschenklisten aus dem Kabirion. Philologus L 3 p. 568—570. 

Cbampoi§eau, inscription de Samothrace. Acad^mie des inscriptions, 8. Ja- 
nuar. (ReTue critique N. 3.) 

Dareste, recueil des inscription, v. Recueil p. 63. 

Dittenberger, W.» griechische Inschriften von Ilinm. Rhein. Museum XLVII 2 
p. 324 - 325. 

Earle, m. L , new Sicyonian inscriptions. Classical Review VI 3 p. 132 — 135. 

Fränkel, M., die Inschriften von Pergamon. I. Berlin 1890, Spemann. 50 M. 
Rec: Classical Review VI 1. 2 p. 60—53 v. E. L. Hicks. — Revue criti- 
que N. 8 p. 149—151 V. S. Reinach. 

Gatti, G., iscrizione del Pitocle. Notizie degli scavi 1891, settembre, p. 285 
-286. 

Giannopoulos, N., imypaipal r^q inap^iag 'AXfiupou. Bulletin de correspon- 
dance heJ16nique XV 5. 6 p. 662—571. 

Herwerden, H. Tan, epigramma correxit H. v. H. (inscriptio metrica Stra- 
tonicea). Mnemosyne aX 2 p 126. 

Uiller Y. Gärtrinsen, F., das Denkmal Chäremons von Nysa. II. Mitthei- 
lungen des arch. Instituts zu Athen XVI 4 p. 441. 

Uirscbfeld, G., I^ixrj toö dehog. Ein epigraphisch- theologischer Exkurs. 
Philologus L 3 p. 430—435. 

Hultsch, F., metrologischer Excurs zu einer thebanischen Inschrift. Jahr- 
bücher für Philologie 145. Bd. 1 Heft p. 23-28. 

Inseriptiones graecae metricaeed. Tb. Preger. Leipzig 1891,Teubner. 8 M. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 10 p. 326-327 v. A. H. — Götting. gel. An- 
zeigen N. 3 p. 89 - 104 V. G. Kaibel. •> Rivista di filologia XX 7—9 
p. 490-492 v. C Zuretti. 

Joubin, A., inscription d^Oropos. Bulletin de correspondance hell^niqne 
XV 5. 6 p. 490-492. 

Kontoleon. A. E. int^pa^ei T$( vT^ffou A'w. Mittheilungen des arch. Insti- 
tuts zu Athen XVt 4 p. 406—410. 

inscription de Gherson^se. Revue des 6tudes grecques IV 16 p. 388—390. 

Legrand, inscriptions d'Astypal^e. Bulletin de correspondance hell^oique 
XV 5. 6 p. 629-636. 

Lebner, H. , über die athenischen Schatzverzeichnisse. Strassbnrg 1890» 
Trübner. 3 M. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 9 p. 296 v. J. Töpffer. 

Meister, R.» die Weihinschrift aus dem kretischen Asklepieioo. Philologus 
L 3 p. 570—573. 



Lateinische InBchriften. 63 

Olordtmann, J. H.« kyzikenische Inschrift. Mittheilongen des arch. Insti- 
tuts zu Athen XVI 4 p. 437—440. 

Paton and Hieks, the inscriptions of Cos. Oxford 1891. 31 M. 60 Pf. 

Rec. : Lit. Centralblatt N. 5 p. 155—166 ▼. A. H. — Academy N. 1037 
p 283 V. Eugenie Seilers. 

Radet, G., inscription de Kios en Bithynie. Bulletin de correspondance hell^- 
nique XV 5. 6 p. 481—487. 

— et Paris, inscriptions d'Amorgos. Bulletin de correspondance hell^nique 

XV 5. 6 p. 671—608. 

Recueil des inscriptions juridiques grecques, par Dareste, Haussoullier 
et Th. Reinach. Paris 1891, Leroux. 7 M. 50 Pf. 

Rec: Berliner phil. V^ochenschrift XII 12 p. 373-376 ▼. Thalheim. 

Reinaeh, Th., inscription de lUle de Cos. Revue des 6tndes grecques lY 16 
p. 357—376. 

— inscriptions d'Egypte. Ibid. p. 391—392. 

Ronse, W. , an inscription from Egypt {&ea fie^iar^ Eiatdi). Journal ot 
Hellenic studies XII 2 p. 384. 

Sayce, A. H., the new bilingual Hittite inscription. Academy N. 1027 p. 43. 

Sogliano, A.> Tepigrafe greca napolitana di Publio Plozio Faustino. Rendi- 
conti deir Accademia di arch. di JNapoli V (1891) p. 6—7. 

TOpffer, J., koisches Sakralgesetz. Mittheilungen des arch. Instituts zu Athen 

XVI 4 p. 411-432. 

Tyler, A., the new bilingual Hittite inscription. Academy N. 1029 p. 91—92. 
Vsener, H., zur Inschrift von Elaia. Rhein. Museum XL VII I p. 154—156. 



2. Lateinische Inschriften. 

Barnabei, F., iscrizione di Locri: lAlimma, quae in vita sua summa disci- 
plina servavit . . .c. Notizie degli scavi 1891, settembre» p. 296 — 297. 

— iscrizioni di Ravenna: >C. Larnius Antiochus Augustal. Ravenn.c Ibid.» 
novembre, p. 328—329. 

— di una rara iscrizione latina, probabilmente del vico Helvillum. (Umbria.) 
Ibid., novembre, p. 329—330. 

— di un importaute epigrafe, riferibile al percorso di un acquedotto, scoperta 
nel territorio amiternino. Ibid., ottobre, p. 321—323. 

Bellabarba, E, iscrizioni gulfiane interpretate. Fase. 1. Chiaramonti-Gulfi. 
16. 16 p. 40 Pf. 

Bliekenberg, Ch., eretriske Gravskritten. Avec un r^sum^ en fran^ais. Ko- 
penhagen 1891, Hoest. 4. 46 S. 2 M. 

Brown, R., the new Etruscan inscription. Academy N. 1031 p. 137—138. 

Büchner, W., zum Edikt des Caracalla. Wochenschrift für klass. Phil. IX 
1 p. 22-23. 

Cagnat, R., rannte ^pigraphique. Revue des publications ^pigraphique re- 
latives ä l'antiquit6 romaine. 4. anoee 1891. Paris, Leroux. 5 M. 

I3eei, A., tabulae Ignvinae, in usum academicum. Torino, Löscher. 8. 30 p. 

1 M. 50 Pf. 

Cenleneer, A. de, de la signification des mots negotiator citriarius. (Extrait) 
Bruxelles 1891, Monceaux. 8. 14 p. 

Colonna, F., iscrizione di Pozzuoli: »intus hoc iacet iubenis Flore . . .c 
Notizie degli scavi 1891, ottobre, p. 320—321. 

£sp6randiea, E., nouvelle note sur un cachet in^dit d'oculiste romain (Sex. 
Flavius Basilius). (Extrait.) Paris 1891, Leroux. 8. 15 p. 



64 Paläographie. 

Fink, J., römische Inschriften aus Pfünz. Sitzungsberichte der Manchener 
Akademie 1891, Heft 111, p. 429—440. 

Funck, A«, Inschrift Jiche Zeugnisse für lateinische Verwandtschaftsoamen. 
Formelhafte Sendungen im Inschriftenlatein. Archiv f. lat. Lexikographie 
VII 4 p. 683-686. 

Gamurrini , G. F. • iscrizione etrusca in piombo della sponda' del mare da 
Yulci a Pisa. Rendiconti delP Accademia dei Lincei vol. VII , fasc. 12 p. 
431-436. 

Gatti, G., iscrizioni della Via Labicana (. . . in cura fraudata diu sitiens . . .)• 
Notizie degli scavi 1891, settembre, p. 288. 

Haverfield, F., an altar to the Matres Ollototae discovered at Winchepter. 
Archaeologia Aeliana part 39 p. 226—227 with pl. XXIII. 

Hülsen, Chr., miscellanea epigrafica. Tavola di patronato. Diploooa mili- 
tare dalP alveo del Tevere. ßolla di un servo fuggitivo. Cippi terminal! 
degli orti Tiziani. Iscrizione de Velia (Hie iacet Callimorfus . . .). Mit- 
theilnngen des arch. Instituts zu Rom VI 4 p. 332—348. 

Lattes, E., note di epigrafia etrusca. Rendiconti dell' Istituto lombardo yoI. 
XXV, fasc. 3, p. 116 ff. 

— l'interpunzione coogiuntiva nelle iscrizioni paleovenete. Rendiconti delP 
Ist. lombardo vol. XXIV, fasc. 14. 16. 

— la iscrizione etrusca della tazza vaticana di Cere. Archivio glottologico 
XII, Supplemente dispensa 1. 

Mehlis, €., römische Inschrift vom Brunholdisstein bei Dürkheim. Berliner 
phil. Wochenschrift XII 9 p 259—260. 

Mommsen, Th., le parcellaire d'Orange. Lettre. Revue 6pigr. du Midi de 
la France N. 64 p 131—146. 

— i commentari dei Ludi secolari augustei e severiani, scoperti in Roma 
sulla sponda del Tevere. Nuova Antologia III, vol. 36, N. 20, p. 776 — 777. 

Nino, A. de, lapide: »Tettia Sa. Anac. Cerri.« Notizie degli scavi 1891, set- 
tembre, p. 296. 

Rossi, G. B., tavola lusoria con iscrizione alludente ad nn fatto storico» ado- 
perata a chiudere un sepolcro presso la basilica di s. Silvestro. — Epitafio 
fornito di note cronologiche degli anni 360, 368. Bullettino di arc^. cri- 
stiana ser. V, anno II, fasc. 1, p. 33—46. 

Saeaze» J., inscriptions des Pyr^nees. Revue des Pyr6n6es III N. 1«>4. 

Schmidt, J., über die alba des ordo von Thamugadi u. das flamonium per- 
petuum. Rhein. Museum XLVll 1 p. 114 — 129. 

Seidel, H., über rOmische Grabinschriften. I. Sagan 1891. Pr. 
Rec. : Archiv f. lat. Lexikographie V II 4 p. 620. 

Sogliano, A., di due epigrafi anforarie pompejane recentemente scoperte. 
Rendiconti dell' Accademia di arch. di Napoli V (1891) p. 61 — 66. 

Stevens, due epigrafi cumane. Rendiconti delP Accademia di arch. di Na- 
poli V (1891) p. 79-81. 

Tontain, J. , ^pigraphie africaine. Inscriptions in^dites. L'histoire d'une 
inscription d'Aumale. Melanges d*arch^ologie XI 4. 6 p. 417—436. 

3. Palaeographie. 

Bereer, Ph., histoire de l'6criture dans Pantiquit^. Paris, Hachette. SM. 50 Pf. 
Rec: Revue critique N. 13 p. 241 — 244 v. V. Henry. 

Carter, F., errors due to change of aiphabet. Classical Review VI 3 p. 89 — 90. 

Graux et Olartin, fac-similes de mss. grecs d'Espagne. Paris 1891, Ha- 
chette. 26 M. 
Rec : Melanges d'archMogie XI 4. 6 p. 619—620. 



Sprachwissenschaft. 65 

Hanr^au, B., notices et extraits de quelqnes maouscrits latins de la Biblio- 
th^que nationale. T. 111. Paris 1891, Klincksieck. 8. 356 p. 

Omont, H., note sur les manoscrits du Diarium italicum de Montfaucon. M6- 
langes d'arch^ologie XI 4. 5 p. 437—463 a?ec pl. Yll. 

Prou, Ol., manuel de pal^ographie. Recueil de facsimil6s d'6critares du XII. 
au XYII. siäcle (manuscrits latins et fran^ais), accompagn^s de transscrip- 
tions. Paris, Picard. 4. 32 p. 

Ruess, F., Gabelsberger u. die tironischen Noten. Abhandlungen für W. v. 
Christ p. 125-133. 

Schmitz, W. , Notenschriftliches ans der Berner Handschrift. (In Comm. 
Wölffiinianae. Leipzig 1891, Teubner.) 
Hec. : Neue phil. Rundschau N. 3 p. 41—43 v. F. Ruess. 

Stolze, F., von der Bilderschrift zur Stenographie. I. Berlin 1891, Mittler. 1 M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 11 p. 359— 360 v. G. Michaelis. 

Valbert, G., histoire de Talphabet d'apr^s un ouvrage r6cent. Revue des 
deux mondes 1892 N. 3 p. 673—684. 

Wilcken, ü. , Tafeln zur älteren griechischen Paläographie. Leipzig 1891, 
Giesecke & Devrient. 10 M. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 2 p. 46 v. Wattenbach. 

Zangemeister , K., Tironische Noten. Neue Heidelberger Jahrbücher II 1 
p. 31—36. 



IV. Sprachwissenschaft« 

1. Allgemeine Sprachwissenschaft. — Vergleichende 
Grammatik der classischen Sprachen. 

Ahrens, H. L. , kleine Schriften. 1. Bd. Zur Sprachwissenschaft. Besorgt 
von C. Haeberlin. Mit Vorwort von 0. Crusius. Hannover, Hahn. 8. 
XV, 584 S. 16 M. 

Bayfield, M. A., conditional sentences in Oreek and Latin: indefinite sen- 
tences in Greek. H. Classical Review VI 3 p. 90—92. 

Beehtel, Fr., die Hauptprobleme der indogermanischen Lautlehre. Göttin- 
gen, Vandenhoeck & Ruprecht. 9 M. 
Rec: Revue critique N. 4 p. 62—63 v. V. Henry. 

Borinski, K., Grundzüge des Systems der artikulierten Phonetik. Stuttgart 
1891, Göschen. 1 M. 50 Pf. 

Rec : Archiv f. d. Studium der neueren Sprachen 88. Bd. 1. Heft v. G. 
Michaelis. 

Ceci, L., appunti glottologici. Torino, Löscher. 1 M. 50 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 12 p. 322—323 v. J. Stowasser. 

Conder, C. R. , the Lycian language. Journal of the Asiatic Society 1891, 
October, p. 607—686. 

Cnst, R. N., linguistic and oriental essays, written from the year 1847 to 
1890. 3. series. London, Paul & Trübner. 8. cl. 25 M. 20 Pf. 

Fennell, €. A. M., Indo-European Vowel-System. (Reprint.) London. 8. 33 p. 
Rec: Classical Review VI 1. 2 p. 56—58 v. H. D. Darbishire. 

Hey, O-, semasiologische Studien. Leipzig 1891, Teubner. 3 M. 90 Pf. 

Rec: Götting. gel. Anzeigen N.3 p. 104—110. v. H. Schmidt. 

Hoff mann, O., zur indogermanischen Lautlehre. I. Indg. q a ah im Anlaut. 
Beiträge zur Kunde der indog. Sprachen XVHI 1. 2 p. 149—159. 

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66 Metrik. Grammatik. 

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Ausg., besorgt durch R Fick u. W. Wichmann. (In 2 Bdn.) 1. Bd. 
Leipzig, Engelmann. gr. 8. XXXIX, 564 S. UM. 

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ström. 8 M. 60 Pf. 

Rec: Lit. Centralblatt N. I p. 21—22 v. W. Str. — Indogerm. Forschun- 
gen I 3. 4 p. 3-5 V. F. Sütterlin. 

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Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 3 p. 87—88 v. Fr. Stolz. 

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Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 13 p. 432—433 v. L. Tobler. 

Timmermans, A., trait^ de Tonomatop^e, ou clef ^tymologique poar les ra- 
cines irr^ductibles. Paris 1890, Bouillon. 
Rec. : Neue phil. Rundschau N. 2 p. 27—28 v. Fr. Stolz. 

Toischer, W., vom Wachsthum der Sprache. Prag, Deutscher Verein. 8. 
13 S. 20 Pf. 

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Crnsius, 0., die Betonung des Hinkiambus nach dem Herondaspapyrus. Phi- 
lologus L 3 p. 446—447. 

Gevaert, Fr. A., Ursprung des römischen Kirchengesanges. Deutsch von 
H. Riemann. Leipzig 1891, Breitkopf & Härtel. 2 M. 80 Pf . 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 1 p. 21-24 ▼. K. ?. Jan. 

Kawczynski, M., essai comparatif sur Torigine des rythmes. Paris 1889, 
Bouillon. 3 M. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 12 p. 376—379 ▼. F. Spiro. 

Papadopulos, G. J., außßoXal elq rijv laropiav r^q nap^ iifilv ixxAij^. ßotß^ 

ffixijg. Athen 1890, Beck. 
Rec. : Lit. Centralblatt N. 10 p. 334 v. Crusius. 

Trotin, traite de prosodie latine, renfermant les rögles de la quantit^ et de 
la veri^ification latines. 9 Edition Paris, Belin. 12. XVIII, 126 p. 

Vernier, L , etude sur la versification populaire des Romains. Besannen 
1889, imp. Dodivers. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 7 p. 209-212 v. L. Müller. 

Zander, C. M., de lege uersificatione latinae summa et antiquissima. (Aus- 
zug.) Land, Universität (Möller), gr. 4. 28 S 
Rec: Rivista di filologia XX 4-6 p. 335—336 v. C. Pascal. 



3. Griechische Grammatik und Dialektologie. 

Audouin, E., 6tude des dialectes grecs litt^raires. Paris 1891, Klincksieck. 

SM. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Philologie IX 1 p. 14—16 ▼. P. Kretaehmer. 

Ceearo, C, i quattro priocipali dialetti delle lingua greca. Napoli, Morano. 
8. IM. 



Griechische OrammaUk. 67 

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Sprache XVIIl 1. 2 p. 132-143. 

Gros§e, H., Beiträge zur Syntax des griechischen Mediums und Passivums. 
Dramburg 1890-1891. Pr. 
Rec. : Neue phil. Rundschau N. 4 p. 61-63 v. Kühne. 

Hatzidakis, G. IS., Einleitung in die neugriechische Grammatik. Leipziir, 
Breitkopf & Härtel. 8 XVI, 464 S. 10 M. 

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Ruprecht. 8 M. 

Rec: Classical Review VI 1. 2 p. 54—56 v. Gh. Bennett. 

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Rec: Revue critioue N. 8 p. 146—148 v. V. Henry 

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Rec : Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 2 p. 127—129 v. Fr. Vogel. 

Koch, A., griechisch-deutsches Taschenwörterbuch. 3. Aufl. Berlin, Friede- 
berg & Mode. III, 462 S. 1 M. 80 Pf. 

Köppner, Fr.» der Dialekt Megaras u. der megarischen Kolonien. (Aus den 
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Kühner- Blass, ausführliche Grammatik der griechischen Sprache. 3. Aufl. 
I. Hannover 1890, Hahn. 12 Mk. 

R^c: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 7 p. 172—177 v. C. Haberlin. 

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Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 6 p. 182-183 v. G. Meyer. 

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Rec: Wochenschrift f. klass Phil. 1X3 p. 71-72 v. J. Sitzler. 

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6» 



68 LateiDische Grammatik. 



4. Lateinische Grammatik und Dialektologie, 

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18. mars. (Revue critique N. 13 p. 259.) 

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Faeciolati et Forcellini» lexicon totius latinitatis, nunc curante F. Corra- 
dini. Tom. IV, fasc. 3. Patavii 1891, typ. Seminarii. 4. p. 161—240. 

Funk, A., neue Beiträge zur Kenntniss der lateinischen Adverbia auf -im. 
Archiv für lat Lexikographie VII 4 p. 485-506. 

Gardner Haie, W., die Cum-Eonstruktionen. Uebersetzt von A. Neitzert 
Leipzig 1891, Teubner. 6 M 

Rec: Lit. Centralblatt N. 5 p. 151—152 v. W. — Archiv f. lat. Lexiko- 
graphie VII 4 p. 607. 

Gerstenecker, J., zum grammatisch-stilistischen Unterricht im Lateinischen. 
Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVlil 1 p. 1—28. 

Götz, G., der Über glossarum. (Auszug.) Leipzig 1891, üirzel. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 6 p. 175—177 v. L. Traube. — 
Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 603-604. 

Gröber, G., zu colpis, colfus. Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 522. 

Gandermann, G., malacia, gubernius, gubernus. Archiv für lat Lexiko- 
graphie XII 4 p. 586-588. 

Hertz, JH., dissertatio vemaculo sermone conscripta de thesauro Latinitatis 
condendo. Breslau. Ind. lect. aest. 1892. 4. HS. 

Hlntner, V., noch einmal meridies. Wien 1890. Pr. 
Rec. : Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 605. 

Hofftaiann, E., das Modusgesetz. Antwort auf G. H.'s Cum • construction. 
Wien 1891, Gerold. 1 M. 

Rec. : Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 607. 

Holzweissig, Fr., lateinische Schulgrammatik. 5. Aufl. Hannover, Nord- 
deutsche Verlagsanstalt. 8. VIII, 224 S. geb. 2 M. 50 Pf. 

Keller, 0., lateinische Volksetymologie. Leipzig 1891, Teubner. 10 M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 12 p. 411-413 v. G. M . . . r. — Archiv f. lat, 
Lexikographie XII 4 p. 604. — Grenzboten 51. Jahrg. N. 9. — Revue 
critique N. 13 p. 294-295 v. P. L. 

Körting, G., lateinisch-romanisches Wörterbuch. Paderborn 1891, SchOningh. 

20 Ai. 
Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 602—603 v. J. Stürzinger. 

Landgraf, G., lateinische Schulgrammatik. Bamberg 1891, Buchner. 3M. 40 Pf. 
Rec : Neue phil. Rundschau N. 3 p. 43 — 47 v. K. Schirmer. — Blätter 
f. d. bayr. Gymn. XX VIII 2 p. 114-127 v. A. Zucker. — Zeitschrift 
f. d. österr. Gymn. XLIl 12 p. 1078-1081 v. J. Golling. 

LIndsay, W. Ol., diminutives in -culus. Classical Review VI 3 p. 87—89. 

llensel, H., der von der preuss. Akademie der Wissenschaften geplante The- 
saurus linguae latinae. Berliner phil. Wochenschrift XII 12 p. 354 — 356. 



Lateioische Grammatik. 69 

Nettleship , U. , absanitas = insanitas. Archiv f. lat Lexikographie YII 4 

p. 578. 

Netnscbil, J., Ober die Bedingungssätze. Jahrbücher für Philologie 143. Bd. 
12. Heft p. 851— 8ö5. 

— zur Etymologie u. Semasiologie von iste u. ipse. Archiv f. lat. Lexiko- 
graphie Yll 4 p. 579-581. 

Pascal , C. , eugepae (particella esclamativa). Rivista di filologia XX 4 — 6 

p. 325. 
Pauli, altitalische Forschungen, III, v. Römische Geschichte. 

Prem, S., über die 3. lateinische Deklination. Zeitschrift f. d. österr. Gymn. 
XLIII 1 p. 78-83. 

Riemann, 0., tamquam, »dans la pens^e quec. Revue de philologie XY 3 
(1891) p. 174—176. 

Seiler, J., de particulis copulativis qnaestiones grammaticae et metricae. 
Halle 1891. Diss. 
Rec. : Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 605—606. 

Sjöstrand, N., de vi et usu supini secundi Latinornm. Lund 1891, Möller. 

1 M. 10 Pf. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 7 p. 217. 

— loci nonnulli grammaticae latinae examinati. Ed. IL Lund, Möller. 8. 
30 S. 80 Pf. 

Skutsch, F., iaientare, iaiunus. Archiv für lat. Lexikographie YII 4 p.527. 

Stolz u. Schmalz, lateinische Grammatik. (Ii\ Müllers Handb. d. Alt. II.) 
2. Aufl. München 1890, Beck. 
Rec: Russ. phil. Rundschau I 2 p. 137—145 v. J. Netuschil. 

Stolz, F., sirempse (siremps). Wiener Studien XIII 2 p. 293—299. 

Strachan, J., Latin sibilus, sibilo. Beiträge zur Kunde d. indog. Sprachen 
XYin 1. 2 p. 147—149. 

Studien auf dem Gebiete des archaischen Lateins. II. Bd. Berlin 1891, 
Weidmann. 9 M. 

Rec. : Deutsche Litteratorzeitung N. 6 p. 188 — 190 v. Fr. Marx. — Wochen- 
schrift f. klass. Phil. IX 13 p. 346-351 v. F. Schlee. — Zeitschrift t 
d. österr. Gymn. XLIII 1 p. 29-36 v. J. Stowasser. — Rivista di filo- 
logia XX 4—6 p. 356-359 v. C. Pascal. 
Stürzinger, J., sursum von surgere. Archiv für lat. Lexikographie YII 4 p. 597 

-598. 
Thurneysen, R., zur Bezeichnung der Reciprocität im gallischen Latein. 
Archiv für lat. Lexikographie YII 4 p. 523—527. 

Traube, L., expiare. Archiv f. lat. Lexikographie YII 4 p. 590—591. 

Weigand, G. , Ylacho • Meglen. (Sprachliche Untersuchung.) Leipzig 1892, 
Barth. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 6 p. 183—186 v. G. Meyer. 

Weise, 0., Charakteristik der lateinischen Sprache. Leipzig 1891, Teubner. 

2 M. 40 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. kl. Phil. IX 11 p. 292-294 v. H. Ziemer. — Archiv 
f. lat. Lexikographie YII 4 p. 599 — 600 v. F. Funck. — Indog. For- 
schungen, Anzeiger N. 2 v. Fr. Stolz. 

Weyman, C, abyssus, acacia — accedo , etc. mit Erläuterungen. Archiv f. 
lat. Lexikographie YII 4 p. 529—568. 

Wetzel, das Recht in dem Streite zwischen Haie u. Em. Hoffmann über die 
Tempora u. Modi. Gymnasium N. 2. 3, u. apart : Faderborn, Schöningh. 8. 
47 S. 60 Pt 

Wharton, E. R., Latin in =on. Academy N. 1032 p. 162. 

— on the derivation of Latin »normac. Classical Review YI 1.2 p. 11 — 12. 

— quelques a latins. (Extrait.) Paris. 8. 10 p. 



70 Litteratargeschichte. 

Wölfflin, E., zwei GutachteD über das ÜDternehmen eines lateinischeD Wörter- 
buches. Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 607—622. 

— zur EoDstmktioD der Ländernamen. Ibid. p. 681—683. 

— accelebro etc. Ibid. p. 669—678. 

— flavins, fluvia, flomen. Ibid. p. 688—690. 



V. Litteraturgeschichte 

(einschliesslich der antiken Philosophie). 
1. Allgemeine antike Litteraturgeschichte. 

Bmneti^re, F., l'^volution des genres dans l'histoire de la litt^rature. Paris 
1890, Hachette. 3 M. 50 Pf. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 1 1 p. 366 — 359 v. R. Meyer. 

Bywater, J.. the literature of ancient philosophy in England. Archiv fQr 
Geschichte der Philosophie V 2 p. 274 - 285. 

€arlyle, Th., lectures on the history of literature, or, the snccessive periods 
of European culture, deli?ered in 1838. Now first published from the An- 
gtey MS. in the Library of the Bombay Brauch, Royal Asiatic Society. 
Edit., with an introduction and notes, by R. P. Earkaria. Bombay, CÜ- 
rivendkone and Co. (London» T. G. Johnson.) gr. 8. XII i, 202 p. cl. 15 M. 

Giesecke, A , de philosophorum veterum quae ad exilium spectant sententiis. 
Leipzig 1891 (Teubner). 2 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 4 p. 108—111 v. P. Wendland. 

Histoire des litt^ratures anciennes et modernes, avec morceauz choisis ex- 
traits des meilleurs auteurs des divers si^cles. Litt^ratures anciennes: h^- 
bralque, grecque, latine; litt^ratures 6trangöres modernes. 4. Edition. Paris, 
Poussielgie. 8. VII, 636 p. 

Lang, A. , and S. Hartland, Indian origin of populär tales. Academy N. 1028 
p.63— 64; N. 1030 p. 110-111. 

Lewes , G. H. , a biographical history of philosophy. ( Sir John Lubbock's 
One Hundred Books.) London, Routledge. 8. 640p. cl. 4M. 20 Pf. 

Merklen, P. A., philosophes illustres. Nouvelle 6dition. Antiquit6 et temps 
modernes. Premiere partie: Socrate, Piaton, Aristote, Epicuriens et Stol- 
ciens, la philosophie ä Rome, Bacon, Descartes. Paris, Bloud et Barral. 
8. 336 p. 

Sala, E., la logica antica e moderna esposta con metodo storico-critico, ad 
OSO delle scuole. Parma 1892, Fiaccadori. 16. XVIII, 604 p. 3 M. 

Sehwegler, A., Geschichte der Philosophie im ümriss. 16. Aufl. von K. Hö- 
her. Stuttgart 1891, Gonradi. 4 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 7 p 212-216 v. F. Lortzing. 

Stein, L., u. F. Wendland, Jahresbericht über die nacharistotelische Phi- 
losophie der Griechen u. die römische Philosophie. IV. Archiv fQr Ge- 
schichte der Philosophie V 2 p. 226-257. 

Windisch, E., über den Sitz der denkenden Seele, besonders bei deu Indern 
u, Griechen, u. eine Etymologie von gr. npanideq. Berichte der k. Sachs. 
Ges. d. Wiss., phil.-hist. Klasse 1891 N. 2. 3. 

2. Griechische Litteraturgeschichte. 

Apelt, 0.» Beiträge zur Geschichte der griechischen Philosophie. Leipzig 
1891, Teubner. 10 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 11 p. 281—284 v. A. Döring. 



Römische Litteratorgeschichte. 71 

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Rec: Revue critique N. 8 p. 151 — 152 v. L. Herr. 

Botcher, S. U., some aspects of the Greek Genius. (Poetry etc.) London 
1891, Macmillan. 9 M. 

Rec : Academy N. 1030 p. 102—103 v. E. A. Morshead. — Classical Re- 
view VI 3 p. 107—109 V. Richards. 

Chaignet, A., histoire de la psychologie des Orecs. 3 vols. Paris 1899—90. 
Hachette 22 M. 50 Pf. 

Rec: Journal des Savants 1892, ftvrier, p. 69 — 84 v. Ch. L6v6que. — 
Revue critique N. 6 p 115—116 v. L. Herr. 

Croiset, A. et Ol., histoire de la litt^rature grecque. III. Periode attique. 
Paris 1890, Thorin. 8 M. 

Rec: (II.) Journal des Savants 1892, janvier, p. 35—44 v. J. Girard. 

Hillflcber, A., hominum litteratorum graecorum ante Tiberii mortem in urbe 
Roma commoratorum historica critica. (Aus den Jahrbüchern für Philologie 
18. Suppl, S. 353-444.) 2 M. 

JeTOns, F. B., a history of Greek Literature. 2. ed. London 1889, Griffin. 

10 M. 20 Pf. 
Rec : Classical Review VI 1. 2 p. 69 v. R. C. S. 

Kminbacher, K., Geschichte der byzantinischen Litteratur. (In Müllers 
Handb. d. Alt. 16. Halbbd.) München 1891, Beck. 8 M. 50 Pf. 

Rec : Blatter f d bayr. Gymn. XXVIII 1 p. 60-66 v. A. Wagner. — Zeit- 
schrift f. d. Gymn. XLVI 2. 3 p. 135-141 v. 0. Weissenfeis. 

Oflfner, m., die pytbagorische Lehre vom Leeren. Abhandlungen für W. v. 
Christ p 386-396. 

Roberti, G., la eloquenza greca. I. Torino 1891, Paravia. 4 M. 

Rec: Rivista di filologia XX 4-6 p. 366-368 v. D. Bassi. 

Schmekel, A., die Philosophie der mittleren Stoa in ihrem geschichtlichen 
Zusammenhange. Berlin, Weidmann. 8. VIII, 483 S. 14 M. 

Schmid, W., der Atticismus in seinen Hauptvertretern. II. Stuttgart 1889, 
Kohlhammer. 5 M. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 12 p. 358—363 v. P. Egenolff . 

Seitz, K., die Schule von Gaza. Eine litterargeschichtliche Untersuchung. 
Heidelberg. Diss. 8. 52 S. 

Sitzler, J., Abriss der griechischen Litteraturgeschichte. I. Leipzig 1890, 
Teubner. 4 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. Gymn. XXXXVI 1 p. 81—84 v H. Schütz. 

Sosemihl, F., Geschichte der griechischen Litteratur in der Alexandrinerzeit. 

II. Leipzig, Teubner. 8. XVI, 771 S. 14 M.; cpit. 30 M. 

Rec: (I) Berliner phil. Wochenschrift XU 9 p 261-265 u. N. 10 p. 293 

-397 V. A. Ludwich. — Deutsche Litteraturzeitung N. 10 p. 328-329 

V. F. Spiro. - Lit. Centralblatt N. 13 p. 451—452 v. B. 

Zeller, £ , die Philosophie der Griechen in ihrer geschichtlichen Entwicklung. 
1. Theil: Allgemeine Einleitung. Vorsokratische Philosophie. 1. Hälfte. 
5. Aufl Leipzig, Reisland. 8. XV, 621 S. 13 M. 



3. Römische Litteraturgeschichte. 

Kopps Geschichte der römischen Litteratur. 6. Aufl. von 0. Seyffert. Ber- 
lin 1891, Springer. 2 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 6 p. 177—181 v. M.Hertz. 

Manitins, JH., Geschichte der christlich- lateinischen Poesie. Stuttgart 1891, 
Cotta. 12 M. 

Rec : Lit. Centralblatt N. 5 p. 153-154. — Classical Review VI 1. 2 p. 46 
V. W. Sanday. 



72 Mythologie. 

Müller, Lncian» über die Volksdichtang der Römer. Uamborg 1891, Ver- 
lagsanstalt. 60 Pf. 

Reo.: Lit. Merkur 1891 N. 51 p. 404. 

Occioni» 0., scritti di letteratura latina. ToriDO 1891, Paravia. 2 M. 50 Pf. 
Rec: Rivista di filologia XX 4-6 p, 359--361 v. C. Pascal. 

Renre, Cl. O», les gens de lettres ä Rome. Thäse. Paris 1891, Belin. 
Rec. : Revue critique N. 13 p. 247—250 v. P. Lejay. 

Schanz, M., Geschichte der römischen Litteratur. 1. (Id Müllers Handbach 
d. Alt. Vlll, 1.) München 1890, Beck. 5 M. 50 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 5 p. 71—74 v. 0. Weise. 

Teulfels history of Roman Literature. Translation by G. Warr. 2 vols. 
London 1891, Bell. 36 M. 

Rec: Glassical Review VI 1. 2 p. 62—63 v. H. Nettleship. 

Zöller, m., Grundriss der Geschichte der römischen Litteratur. Münster 
1891, Schöningh. 3 M. 60 Pf. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 1 p. 90— 91 v. J. Stowasser. 



VI. Alterthumskunde 

1. Sammelwerke. — Encyclopaedie und Methodologie 

der Alterthumskunde. 

Delattre, A. J., l'assyriologie depuis onze ans. Paris 1891, Leroux. 8. 122 p. 

2 M. 50 Pf. 

^^ypt Exploration fund. Report of the 5th general meeting. Academy 
N. 1038 p. 307—309. 

Handbuch der klass. Alterthumswissenschaft. Herausg. von 1. von Müller. 
Bd. I— Vlll. München 1885-91, Beck. 
Rec: Revue critique N. 7 p. 127—131 v. S. Reinach. — Russ. phil. Rund- 
schau 12 p. 137—145 V. Netuschil. — (V) Berliner phil. Wochenschrift 
Xll 3 p. 83-87 V. B. Lehmann. - (VIII) Neue phil. Rundschau N. 5 
p. 71-74 V. 0. Weise. — Zeitschrift f. d. Gymn. XLVI 2. 3 p 136— 
141 V. 0. Weissenfeis. 

Milchhöfer, A., Sammlung des Vereins für Geschichte u. Alterthumskunde 
Westphalens. Jahrbuch des arch. Instituts VII 1 p. 26-27 mit Abb. 

lüuseographie über das Jahr 1890. Schweiz u. Westdeutschland, ton F. 
Hettner. D^couvertes en Belgique, par H. Sohuermans. Westdeutsche 
Zeitschrift X 4 p. 409—412 mit Taf V-VlI. 

Wagner, J., Realien des römischen Alterthums, für den Schulgebrauch zu- 
sammengestellt. Mit l Karte u. Abb. Brunn, Winiker. 8. 136 S. 2 M. 40 Pf. 



2. Mythologie und Religionswissenschaft. 

Boissier, G., la fin du paganisme, 2 vols. Paris 1891, Uachette. 15 M. 
Rec: Revue de Thist. des religions XXV 1. 

Chavannes, F., de Paladii raptu. Berlin 1891» Heinrich & Kemke. 1 M. 50 Pf. 
Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 8 p. 252 v. W. Immerwahr. 

Crusius, 0., Beiträge zur griechischen Mythologie. Leipzig 1886. Pr. 4. 
Rec: Russ. phil. Rundschau I 2 p. 110—114 v. J. Kulakowski. 

Dyer, L., studies of the Gods in Greece. London 1891, Macmillan. 10 M. 20 Pf. 
Rec. : Neue phil. Rundschau N. 3 p. 39 v. N. 

Gladstone, W. E., the Olympian religion. I. American Review 1892, 
February. 



Mythologie. 73 

Uarrison, Jane, mythological studies. I. The three daoghters of Cecropa. 
Jouroal of Helleoic studies XII 2 p. 350—855. 

Uöfer, U., die Göttin 'Opaia. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 1. Heft 
p. 22—23. 

Immerwahr, W., die Kulte u. Mythen Arkadiens. I. Leipzig 1891, Teubner. 

4M. 

Rec. : Revue critique N. 6 p. 103—104 ?. B^rard. — Wochenschrift f. klass. 
Phil. IX 10 p. 257—261 v. H. Lewy. — Indogerm. Forschungen , An- 
zeiger N. 2 V. Röscher. 

Linde, $., de lano summo Romanorum deo. Lund 1891, Möller. 4. 3 M. 75 Pf. 
Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 3 p. 77 v. G. Wissowa. 

Millon^, L. de, aper^u sommaire de l'histoire des religions des anciens peup- 
les civilis^s. Paris (1891), Leroux. 18. 152 p. 

NoTOSsadski, N., Kabirenkult in Griechenland. (Russisch.) Warschau 1891. 
Rec: Journal d. kais. russ Ministeriums der Volksaufldärung 1892, März, 
p. 248—275 V. K. Bestuschew-Rümin. 

Pallat, L., de fabula Ariadnaea. Diss. Berlin, Heinrich & Eemke. 8. 66 S. 

1 M. 80 Pf. 

Paris, P., bulletin arch^ologique de la religion grecque. Revue de Phistoire 
des religions XXI 1—3. 

Pascal, L. , de Apolline paeano. Ad Josephum Müllerum epistula. Rivista 
di filologia XX 4 - 6 p. 277—281. 

Robiou, F., la question des mythes. Paris, Bouillon. 8. 90 p. 2 M. 50 Pf. 

— peut-on reconnaitre dans la th^ologie de Tancienne Epypte des traces de 
la revelation primitive? Memoire. Paris, Delhomme. 8. 46 p. 

— les variations de la doctriue osiriaque depuis P&ge des pyramides jusqu'ä 
l'^poque romaioe. Paris, Bouillon. 8. 46 p. 

Robde, £., Psyche. I. Freiburg 1890, Mohr. 8 M. 

Rec: Russ. pbil. Rundschau I 2 p. 127--133 v. Th. Zielinski. 

Roseber, W. H., Lexicon der Mythologie. 21. Lief.: IsisJuppiter. Leipzig, 
Teubner. 2 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X5 p. 113-117 v. Posnanski. 

— über Selene u. Verwandtes. Leipzig 1890, Teubner. 6 M. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 2 p. 60—62 v. Crusius. 

Schnitze, Y., Geschichte des Untergangs des griechisch-römischen Heiden- 
thums. 2 Bde. Jena 1887/92, Costenoble. 21 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 12 p. 313-318 u. N. 13 p. 339— 342 
V. J. Dräseke. — Revue critique N. 4 p. 64—68 v. G. Guyau. 

Tümpel, K., Lesbiaka. Pylaiidees. Philologus L3 p. 566-568. 

Terrall, Miss, u. Jane Harrison, mythology and monuments of ancient 
Athens. London 1890, Macmillan. 19 M. 20 Pf. 

Rec: Revue des etudes grecques IV 16 p. 410 — 411 v. Nemo. 

Wentzel, G , mythographische Miscellen. IToiTsidüfvoq novai. Philologus L 3 
p. 385-392. 

3. Alte Geschichte. 

A. Allgemeine Geschichte und Chronologie der alten Welt. — 

Orientalische Geschichte. 

Andrft, J. C, Grundriss der Weltgeschichte. Nach der 19. Aufl bearb. von 
C. Schmelzer. I. Geschichte des Altertums. Mit 5 Geschichtskarten u. 
4 Taf. zur Kultur- u. Kunstgeschichte. Leipzig, Voigtlander. 8. IV, 83 8. 

1 M. 50 Pf. 



74 Griechische Geschichte. 

Bertheroy, J., femmes antiques (la legende; Phistoire: la Bible). lUustra- 
tions de Bouguereau, E. Adan, Falguiäre, G. Rochelgrosse etc. Paris, Con- 
quet. 8. XII, 148 p. 40 M. 

Brugsch, H., Egypt under the Pharoahs A history derived entirely from the 
monuments. New ed., Condensed and revised by M. Brodrick. New York 
1891, Scribner's Sons. 8. with ill. & maps. cl. 25 M. 

Büdinger, M., de coloniarum quarundum phoeniciarum primordiis cum He- 
braeorum exodo coniunctis. (Aus den Sitzungsber. d. Akad. d. Wiss ) Wien, 
Tempsky. Lex.-8. 38 S. IM. 

Glennie, St., the Indian origin of populär tales. Academy N. 1031 p. 135. 

Howorth, H., the beginnings of Persian history. Academy N. 1033 p. 182; 
N. 1035 p 231-232. ' 

Jadeich, W., kleinasiatische Studien. Untersuchungen zur griechisch-persi- 
schen Geschichte des IV. Jahrh. Marburg, Elwert. XII, 370 S. 9 M. 

LaTollee, R., la moraie dans Phistoire. Etüde sur les principaux syst^mes 
de Philosophie de Phistoire depuis Pantiquit^ jusqu'ä nos jours. Paris, Plön, 
Nourrit et Co. 8. IV, 416 p. 7 M. 50 Pf. 

Lincke, A., zur Lösung der Eambysesfrage. Leipzig 1891, Fock. 1 M. 20 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 8 p. 245— 248 v. Praschek. 

Pais, E , intorno alle piü anticbe relazioni tra la Grecia e PItalia. Rivista 
di filologia XX 4—6 p. 177—193. 

Stoeckert, G., der Bildungswert der Geschichte. Berlin, Gärtner. 8. 46 S. 1 M. 

Ticwa-lllitra, les Chamites. Indes Pr6-Aryennes (Berceau). Origines des 
Egyptiens, Libyens, Sabeens, Chananeens et Ph^niciens. des Polynesiens, de 
la civilisation Chaldeo - Babylonienne , de celle de PAmerique centrale, du 
Calendrier, des Megalithes, des noms de nombre, de la metallurgie, etc. Site 
du paradis terrestre. Paris, Maisonneuve. gr. 8. 800 p. 25 M. 

Weiz8äcker, C, das apostolische Zeitalter der christlichen Kirche. 2. Aufl. 
Freiburg, Mohr. 8. VIII, 700 S. 16 M. 

Winckler, H., Geschichte Babyloniens u. Assyriens. Leipzig, Pfeiffer. gr.-8. 
XII, 354 S. 10 M. 



B. Griechische Geschichte und Chronologie. 

Abbott, E., a history of Greece. II. From the lonian revolt to the thirty 
years' peace, 500 -445 B.C. London, Longman. 8. 530 p. 12 M. 60 Pf. 

Curtius» E., die Stadtgeschichte von Athen. Berlin, Weidmann. 16 M. 

Rec: Deutsche Rundschan XXVIII 5 (1892, Februar) p. 312— 315 v. G. 
Hirscbfeld. 

Droysen, H , Geschichte des Hellenismus (Istorija Ellenisma), nach der fran- 
zösischen Ausgabe russisch übersetzt von M. Schelgunow. I. Moskau 
1891. 8. 740 S. 
Rec: Russ. bist. Anzeiger XII 6 v. S. A. 

Eyssenhardt, F., die Schlacht bei Marathon. Grenzboten 51. Jahrg N. 12. 

Gilmore, Babylonia under the Greeks and Farthians. English historical Re- 
view 1892, January. 

Uesselmeyer, E., die Pelasgerfrage. Tübingen 1890, Fuess. 3 M. 60 Pf. 
Rec: Kuss. phil. Rundschau I 2 p. 110—114 v. J. Kulakowski. 

Oberziner, 6., Alcibiade e la mutilazione delle Erme. Contributo alla storia 
della democrazia ateniese. Genova, Donath. 8. 125 p. 

Tantzscher, R., zur älteren Geschichte Olympias. (Russisch.) Petersburg 
(1890). Pr. 8. 37 S. 



Römische Geschichte. 75 



C. Römische Geschichte und Chronologie. 

Bienkowski, R., kritische Studien über Chronologie u. Geschichte des ser- 
torianischen Krieges. Wiener Studien XIII 2 p. 210-230. 

Boissier, G., promenades arch^ologiques. Rome et Pomp6i. 4. Edition. Paris, 
Hachette. 6. VII, 409 p. et 8 plans. 3 M. 50 Pf. 

Breysig, A., Germanicus. Ein Vortrag. 2. Ausg. Erfurt, Villaret. 8. 31 S. 

40 Pf. 

€allegari, E., Ner onee la sua corte nella storia e nell' arte. Atti dell' Isti- 
toto veneto ser. VII, tomo II, ed. estratto : parte I. 8. 340 p. 

Deppe, A., das Varianische Hauptquartier. Korrespondenzblatt der anthrop. 
Gesellschaft XXII 3 p. 17-20. 

De Vit, della via tenuta dai Cimbri per calare in Italia e del luogo della 
loro sconfitta. (Estratto). Torino, Clausen. 8. 25 p. 

Dito, O., Velia, colonia Focese. Contributo per la storia della Magna Grecia. 
Roma, Löscher. 8. 97 p. 2 M. 50 Pf. 

Domaszewski, A t.. die Dislokation des römischen Heeres im J. 66 n. Chr. 
Rhein. Museum XLVII 2 p. 207—218. 

Drioux, precis de l'histoire romaine depuis la fondation de Rome jusqu'ä 
Pinvasion des barbares. 15. Edition Paris, Belin. 12. IV, 400 p. 

Domeril, A., aper^us sur l'histoire du Tempire romain depuis la mort de 
Tib^re jusqu'ä l'av^nement de Vespasien. Annales de la faculte des lettres 
de Bordeaux 1891 N. 4. 

Dntto, D. G., origini di Cuneo. Saluzzo, Lobetti-Bodoni. 8. 2 M. 

Fehlner, A., über die Entstehung der römischen Diktatur. Abhandlungen 
für W. V. Christ p. 237— 251. 

Fowler, W., Julius Caesar and the foundation of tbe Roman imperial Sy- 
stem, lilust. London, Putnam's Sons. 8. XX, 389 p. cl. 6 M. 

Freeman, £. A-, the history of Sicily, from the earliest times. Vol. III. 
The Atbenian and Carthaginian invasions. With maps. London, Frowde. 
8. 750 p. cl. 28 M. 80 Pf. 

Rec: Revue historique 1892, janvier-f^vrier. 

Gardthaosen, V , Augustus u. seine Zeit. I, II 1. Leipzig 1891. 10 M. u. 6M. 
Rec: Mittheilungen a. d. bist. Litt. N. 1 p. 7—11 v. Dietrich. 

Gilbert, O., Geschichte u. Topographie der Stadt Rom im Alterthum. III. 
Leipzig 1890, Teubner. 10 M.; (cplt. 24 M.) 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 7 p. 216-218 v. 0. Richter. 

Goyao, G., Chronologie de Pempire romain. Paris 1891, Klincksieck. 6M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N.6 p. 193—194 v. H. Dessau. — Wochen- 
schrift f. klass Phil. IX 12 p. 318—321 v. Zippel. - Revue de l'in- 
struction publique en Belgique XXXV 2 p. 126-139 v. Ceuleneer. 

Josten, der Zusammenbruch der römisch- italischen Weltherrschaft im III. 
Jahrhundert n. Chr. Metz. Pr. 4 35 S. 

Hauser, K. t. , alte Geschichte Kärntens. (Römerzeit.) Carinthia (alte) 
81. Jahrg. N. 6 p. 173—178; 82. Jahrg. N. 1 p 1-9; N. 2ff. 

Hennebert, histoire d'Annibal. III. Paris, Firmin-Didot. 8. 537 p. 

Hodgkin , Th. , Italy and her invaders. New edition. Vols I & II. Oxford. 

— Theoderic the Goth. New York 1891, Putnam. 6 M. 

Rec: Classical Review VI 2 p. 68 v. E. W. Brooks. 

Hülsen u. Lindner, die Alliaschlacht. Rom 1890, Löscher. 2 M. 40 Pf. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 5 p. 149 — 152 v. 0. Richter. 



74 Griechische Geschichte. 

Bertheroy, J., femmes antiques (la legende; Phistoire: la Bible). Illustra- 
tions de Bougaereau, E. Adan, Falguiärc, G. Rochelgrosse etc. Paris, Con- 
quet. 8. XII, 148 p. 40 M. 

Brugscb, H., Egypt under the Pharoahs A bistory derived entirely from the 
monuments. New ed., Condensed and revised by M. Brodrick. New York 
1891, Scribner s Sons. 8. with ill. & maps. cl. 25 M. 

Büdinger, M., de coloniarum quarundum phoeniciarum primordiis cum He- 
braeorum exodo coniunctis. (Aus den Sitzungsber. d. Akad. d. Wiss ) Wien, 
Tempsky. Lex.-8. 38 S. IM. 

Glennie, St., the Indian origin of populär tales. Academy N. 1031 p. 135. 

Howorth, H., the beginnings of Persian history. Academy N. 1033 p. 182; 
N. 1035 p 231-232. ' 

Jndeich, W., kleinasiatische Studien. Untersuchungen zur griechisch-persi- 
schen Geschichte des IV. Jahrb. Marburg, Elwert. XII, 370 S. 9 M. 

LaToIl^e, B.) la morale dans I'histoire. Etüde sur les principaux Systeme» 
de Philosophie de Phistoire depuis 1 antiquit^ jusqu'ä nos jours. Paris, PioD, 
Nourrit et Co. 8. IV, 416 p. 7 M. öO Pf. 

Lincke, A., zur Lösung der Kambysesfrage. Leipzig 1891, Fock. 1 M. 20 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift Xll 8 p. 245—248 v. Praschek. 

Pais, E , intorno alle piü anticbe relazioni tra la Grecia e PItalia. Rivista 
di filologia XX 4—6 p. 177—193. 

Stoeckert, G., der Bildungswert der Geschichte. Berlin, Gärtner. 8. 46 S. 1 M. 

Vicwa-Mitra, les Cbamites. Indes Pr^-Aryennes (Berceau). Origines dea 
Egyptiens, Libyens, Sab^ens, Chanan^ens et Ph^niciens, des Polynesiens, de 
la civilisation Chaldeo-Babylonienne, de celle de PAmerique centrale, da 
Calendrier, des Megalithes, des noms de nombre, de la metaliurgie, etc. Site 
du paradis terrestre. Paris, Maisonneuve. gr. 8. 800 p. 25 M. 

Weiz8äcker, C, das apostolische Zeitalter der christlichen Kirche. 2. Aofl. 
Freiburg, Mohr. 8. VIII, 700 S. 16 M. 

Winckler, H., Geschichte Babyloniens u. Assyriens. Leipzig, Pfeiflfer. gr.-8. 
XII, 354 S. 10 M. 



B. Griechische Geschichte und Chronologie. 

Abbott, E., a history of Greece. II. From the lonian revolt to the thirty 
years' peace, Ö00-44ÖB. C London, Longraau. 8. 530 p. 12 M. 60 Pf. 

Turtius, E., die Stadtgeschichte von Athen. Berlin, Weidmann. 16 M. 

Rec: Deutsche Rundschan XXVIII 5 (1892, Februar) p. 312— 316 v. G. 
Hirschfeld. 

Droysen, H , Geschichte des Hellenismus (Istorija EUenisma), nach der fran- 
zösischen Ausgabe russisch übersetzt von M. Schelgunow. I Moskau 
1891. 8. 740 S. 
Rec: Russ. bist. Anzeiger Xll 6 v. S. A. 

Eyssenhardt, F., die Schlacht bei Marathon. Grenzboten 51. Jahrg N. 12. 

Gilmore, Babylonia under the Greeks and Partbians. English historical Re» 
view 1892, January. 

Hesselmeyer, E, die Pelasgerfrage. Tübingen 1890, Fuess. 3 M. 60 Pf. 
Rec: Kuss. phil. Rundschau I 2 p. 110—114 v. J. Eulakowski. 

Oberziuer, 6., Alcibiade e la mutilazione delle Erme. Contributo alla storia 
della democrazia ateniese. Genova, Donath. 8. 125 p. 

Tantzscher, R., zur alteren Geschichte Olympias. (Russisch.) Petersburir 

(1890). Pr. 8. 37 S. 



Römische Geschichte. 75 



C. Römische Geschichte und Chronologie. 

Bienkowski, R., kritische Studien über Chronologie u. Geschichte des ser- 
torianischen Krieges. Wiener Studien XIII 2 p. 210-230. 

Boissier, G., promenades arch^ologiqaes. Rome et Pompä. 4. Edition. Paris. 
Hachette. 6. VII, 409 p. et 8 plans. 3 M. 50 Pf. 

Breysig, A., Germanicus. Ein Vortrag. 2. Ausg. Erfurt, Villaret. 8. 31 S» 

40 Pf. 

Callegari, E., Ner onee la sua corte nelia storia e nelP arte. Atti deli' Isti- 
tuto veneto ser. VII, tomo II, ed. estratto: parte I. 8. 340 p. 

Deppe, A., das Varianische Hauptquartier. Korrespondenzblatt der anthrop. 
Gesellschaft XXII 3 p. 17-20. 

De Vit, della via tenuta dai Cimbri per calare in Italia e del luogo della 
loro sconfitta. (Estratto). Torino, Clausen. 8. 25 p. 

Dito, 0., Velia, colonia Focese. Contributo per la storia della Magna Grecia. 
Roma, Löscher. 8. 97 p. 2 M. 50 Pf. 

Oomaszewski, A v., die Dislokation des römischen Heeres im J. 66 n. Chr. 
Rhein. Museum XLVII 2 p 207—218. 

Drioux, precis de l'histoire romaine depuis la fondation de Rome jusqu'ä 
Pinvasion des barbares. 15. Edition Paris, Belin. 12. IV, 400 p. 

Dnmeril, A-, aper^us sur l'histoire du Tempire romain depuis la mort de 
Tib^re jusqu'ä Favänement de Vespasien. Annales de la faculte des lettres 
de Bordeaux 1891 N. 4. 

Dutto, D. G.f origini di Cuneo. Saluzzo, LobettiBodoni. 8. 2 M. 

Fehlner, A., über die Entstehung der römischen Diktatur. Abhandlungen 
für W. V. Christ p. 237— 251. 

Fowler, W., Julius Caesar and the foundation of the Roman imperial Sy- 
stem. Illust. London, Putnam's Sons. 8. XX, 389 p. cl. 6 M. 

Freeman, E. A , the history of Sicily, from the earliest times. Vol. III. 
The Atbenian and Carthaginian invasions. With maps. London, Frowde. 
8. 750 p. cl. 28 M. 80 Pf. 

Rec: Revue historique 1892, janvier-f^vrier. 

Gardthausen, V , Augustus u. seine Zeit. I, II 1. Leipzig 1891. 10 M. u. 6M. 
Rec: Mittheilungen a. d. bist. Litt. N. 1 p. 7—11 v. Dietrich. 

Gilbert, O., Geschichte u. Topographie der Stadt Rom im Alterthum. HL 
Leipzig 1890, Teubner. 10 M.; (cplt. 24 M.) 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 7 p. 216-218 v. 0. Richter. 

Goyao, G., Chronologie de Tempire romain. Paris 1891, Elincksieck. 6M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N.6 p. 193—194 v. H. Dessau. — Wochen- 
schrift f. kl.ass Phil. IX 12 p. 318—321 v. Zippel. - Revue de IMn- 
struction publique en Belgique XXXV 2 p. 126 - 139 v. Ceuleneer. 

Josten, der Zusammenbruch der römisch -italischen Weltherrschaft im III. 
Jahrhundert n. Chr. Metz. Pr. 4 35 S. 

Hauser, K. t. , alte Geschichte Kärntens. (Römerzeit.) Carinthia (alte) 
81. Jahrg. N. 6 p. 173—178; 82. Jahrg. N. 1 p 1-9; N. 2ff. 

Hennebert, histoire d'Annibal. Ili. Paris, Firmin-Didot. 8. 537 p. 

Hodgkin , Th. , Italy and her invaders. New edition. Vols I & II. Oxford. 

— Theoderic the Goth. New York 189 U Putnam. 6 M. 

Rec: Classical Review VI 2 p. 68 v. E. W. Brooks. 

Uül8e]i u. Lindner, die Alliaschlacht. Rom 1890, Löscher. 2 M. 40 PL 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 5 p. 149—152 v. 0. Richter. 



78 Geographie toq GriecheDland. 

Petermanns Mittheilungen, Ergänzungsheft N. 103 : Das marokkaDische At- 
lasgebirge. Quellenmässig dargestellt von P. Schnell. Gotha, J. Perthes. 
8. 119 S. mit 1 Karte. 5 M. 

Proceedings of the H. Geographical Society. Vol. XIII. London, Stanford. 

30 M. 

ReTue de geographie, red. par Drap eyron. XV. 12 Nrn. Paris, Dela- 

grave. 28 M. 

Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Herausg im Auftrage 
des Vorstandes von G Kollm. 27. Bd. 1892. 6 Hefte, gr. 8. (1 Heft 
84 S. mit 1 Karte. Berlin, Kühl. 12 M.: nebst Verhandlangen der Ge- 

sellschaft 18. Bd. 10 Nrn. 15 M. ; Verhandlungen allein 6 M. 

— für wissenschaftliche Geographie unter Mitberücksichtigune des höheren 
geographischen Unterrichts Herausg. von J. Kettler. 9. Bd. 12 Hefte. 
Lex.- 8. Weimar, Geograph. Institut. 16 M.; einzeln ä 1 M. 50 Pf. 



B. Geographie und Topographie von Griechenland und den öst- 
lichen Theilen des römischen Reiches. 

Baedeker, K., Unter -Aegypten. Anhang: Das Museum von Gize. Mit 2 
Plänen. Leipzig, Baedeker. 12. 24 S. 

kostenlos für Abnehmer des Hauptwerkes. 

— Egypt. Handbook for travellers. Part 2: Upper Egypt, with Nubia, as 
far as the second cataract and the Western oases. With 11 maps and 26 
plans. London, Dulau. (Leipzig, Baedeker.) 12. 390 p. cl. 10 M. 

Rec: Saturday Review N. 1897 p. 286. 

Beiger, Chr., das Grab des Hesiod in Orchomenos u. die Gräber Agamem- 
iions u. der Seinen in Mykenä. Berliner phil. Wochenschrift XII 3 p. 98 — 
100, u. N. 6 p. 131-132. 

Berger, H., Geschichte der wissenschaftlichen Erdkunde der Griechen. III. 

Leipzig 1891, Veit. 4 M. 40 Pf. 

Rec : (II) Berliner phil. Wochenschrift XII 1 p. 16—19 von D. Detlefsen. 

— (lli) Deutsche Litteraturzeitong N. 6 p. 197-198 v. K. J. Neumano. 

— Lit. Centralblatt N.5 p. 144-146 v. K— ff. 

Bishop, Isabella L. Bird, journeys in Persia and Kurdistan. Including a 
Summer in the Upper Karun Region and a visit tho the Nestorian Rayabs. 
With Portrait, maps and illusts. 2 voU. London, Murray. 8. 978 p. 

28 M. 80 Pf. 

Blind, K., aus Aphroditens heiligem Eiland. Zeitgeist (Beilage zum Ber- 
liner Tageblatt) 11. April. 

Dieulafoy, HI., Pacropole de Suse, d'apr^s les fouilles ex^cut^es en 1884, 
1885 et 1886 sous les auspices du Mus^e du Louvre Troisiöme partie: 
Kaiences et Terres cuites, contenant 62 gravures ins^r^es dans le texte. 
Paris 1892, Hachette. 4. p. 263 ä 321. 25 M. 

Earle, M. L , supplementary excavations at the Theatre of Sikyon. Papers 
of the American School of Athens N. V p. 49—50. 

Ebers, G , Etruskisches aus Aegypten. Allg. Zeitung, Beil. N. 6. 
Edwards, Amelia, Pharaohs, Fellahs and explorers. London 1891, Osgood. 

21 M. eo Pf. 

Rec: Academy N. 1032 p. 163—164 v. A H. Sayce. — Athenaeam N. 3357 
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Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 6 p. 181—182 v. J. Partsch. 

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Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 1 p. 19 v. E. Cnrtius. 



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C. Geographie und Topographie von Italien and den westlichen 

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—605 avec pl. VIII. 

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logue. Nimes, Michel. (Paris, Hachette.) 8. 204 p. 5 M. 

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Reo.: Mittheilungen a. d. hist. Lit. N. 4 p. 293—295 v. Glasen. 

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— sepolcri di eik gallica in Serra s. Quirino, Umbria. Notizie degli scavi 
1891, ottobre, p. 305—308. 

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blique et des beauz-arts sur les iouilles de Curium. (Extrait.) Paris, Le- 
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Dessailly, reconstitution de la voie romaine de Reims h, Cologne, par Mo- 
vioD-Porcien, Warcq et Etion. Paris, Delagrave. 8. 19 p. 

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Gatti, G., scoperte di Roma. Notizie degli scavi 1891, novembre, p. 335— 336. 

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Paris, Hachette. 8. YlII, 342 p. 8 M. 50 Pf. 

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Rundschau für Geographie (Wien) XIV 5 p. 214—221 mit Eartenskitie. 

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Li per, F , la v6rit6 sur le Castrum de Jublains. Laval, Moreau. (Paris» 
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Lovatelli, Ersilia, the College of the Arvales and their santuary and sa- 
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Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 7 p. 223— 224 v. 0. Richter. 

]|leyer*8 Reisebücher. Ober- Italien und die Riviera von Th. Gsell Fels. 
5. Aufl. Mit Karten, Pl&nen u. Ansichten. Leipzig, Bibliogr. Institut. 12« 
XII, 1008 Sp. u. 8. geb. 10 M. 



Geographie ?on Italien. 83 

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8. 888 p. with 4 plana and 102 engravings. cl. 30 H^ 

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— contributi all' arcbeologia preellenica sicula. Parma, Battei. (Estratto.) 
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Vendöme, imp. Huet. 8. 19 p. 

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Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 7 p. 218-219 v. G. Wolff. 

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Scbnchhardt, 13., drei Römerkastelle an der Hase. Mittheilungen des Ge* 
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Siebonrg, M., römisches Gebäude bei Asberg (Ascibnrgium). Korrespon- 
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Stoltzenberg, R. v., die Wiederauffindung des Römerkastells (Munitium) 
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6* 



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Wochenschrift XII 10 p. 220-292. 

— römische Funde in der Umgebung Frankfurts a. M. Berliner phil. Wochen- 
schrift XII 6 p. 161—163. 

— römische Ausgrabungen in der Umgebung von Höchst und Rödelheim 
(bei Frankfurt a. M.). Korrespondenzblatt der Westdeutschen Zeitschrift 
XI 1 p. 1— lö. 

Zangemeister , K., zur Geographie des römischen Galliens u. Germaniens, 
nach den Tironischen Noten. Neue Heidelberger Jahrbücher II 1 p. 1 —36. 



5. Alterthümer. 

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Alterthümer. 

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10 M. 

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Rec: RcYue critique N. 3 p. 43 — 44 v. A. Martin. 

Heiehen, P., Gulturgeschichte in Hauptdaten. Berlin, Lüstenöder. 2 M. 40 Pf, 
Rec: Deutsche Litter aturzeitung N. 3 p. 102—103 v. G. Winter. 

Lewy, H., alte Yerwünschungsformeln. Jahrbücher für Philologie 143. Bd. 
11. Heft p. 816. 

Maspero, G., Hfe in ancient Egypt and Assyria. From the French. London 
1891, Ghapman. 6 M. 

Rec: Athenaeum N. 3356 p. 237— 238. 

Sittl, A., die Geb&rden der Griechen u. Römer. Leipzig 1890, Teubner. 10 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 12 p. 368— 373 u. N. 13 p. 402 — 
409 V. F. Deneken. — Wochenschrift f. klass. Phil. IX 13 p. 342—346 
Y. B. Graef — Lit. Centralblatt N. 8 p. 264—265. — Neue phil. Rund- 
schau N. 2 p. 26—27 V. L. Grasberger. 

Stadelmann, F., Erziehung u. Unterricht bei Griechen u. Römern. Triest 
1891, Schimpff. 3 M. 50 Pf. 

Rec. : Neue phil. Rundschau N. 2 p. 26-27 v. L. Grasberger. 



B. Griechische Alterthümer. 

Brückner, A., Entwickelung der Bestattung in Attika. Berliner Winckel- 
maonsfest Dez. 1891. (Berliner phil. Wocheoscbrift XII 13 u. 14) 

Gieotti, le istituzioni pubbliche cretesi. Studi di diritto XII 3. 4 p. 205-240. 

Dondorff, über Kolonisation bei den alten Hellenen. Jahrbücher für Philo- 
logie 146. Bd. I.Heft p. 37— 46. 

Droysen, H., die griechischen Krieg salterthümer. II. (In Hermanns Lehr- 
buch der griech. Antiquitäten.) Freiburg 1890, Mohr. 5 M. 
Rec: Revue critique N. 2 p. 25—27 v. A. Martin. 

Faber, M., zum Fünfkampf der Griechen. Philologus L 3 p. 469—498. 



Oriechische Alterthümer. 85 

Förster, H., die Sieger in den olympischen Spielen. II. Zwickau. Pr. 
(Leipzig, Teubner.) 1 M. 

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Rec: Classical Review VI 1.2 p. 60— 62 v. R. W. Macan. 

Heller, E., deCariaeLydiaeqne sacerdotibus. Leipzig 1891, Teubner. IM. 20 Pf. 
Rec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 8 p. 213 v. P. Habe!. 

Kietz, G., agonistische Studien. I. Der Diskoswurf bei den Griechen und 
seine künstlerischen Motive. München. Diss. (Leipzig, Fock.) 8. 107 S. 
mit 1 Taf. 2 M. 60 Pf. 

Klett, das megarische Psephisma. (Auszug.) Tübingen, Fues. 8. 24 S. 50 Pf. 

fllariiiis, E de, la societä greca sino all' epoca delle guerre persiane, stu- 
diata dal punto di vista della sociologia nella proprietä, nella famiglia, nelle 
istituzioni sacerdotali e nella cittä. Napoli, tip. Cosmi. 8. 140 p. 

Meister, R., der dpftrrwv in Argos. Berliner phil. Wochenschrift XII 9 
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IMistriotis, G., les causes de la civilisation grecque. Revue des ^tudes grec- 
ques IV 16 p. 393-396. 

Mommsen, A., Jahresbericht aber die griechischen Sakralalterthümer. Bur- 
sian-MüIlers Jahresbericht LXXIII. Bd. p. 1—32. 

Mfiller, Albert, die neueren Arbeiten auf dem Gebiete des griechischen 
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Rec: Neue phil. Rundschau N. 2 p. 25 — 26 v. O. Dingeldein. 

Stengel, F., griechische Sakralalterthümer. (In Müllers Handb. d. Alt. 73.) 
München 1890, Beck. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 3 p. 83— -87 v. B. Lehmann. 

Swoboda, H., die griechischen Volksbeschlüsse. Leipzig 1890, Teubner. 8 M. 
Rec: Mittheilungen a. d. bist. Litt. 1891 p. 198. 

Szanto, E., das griechische Bürgerrecht. Freiburg, Mohr. gr. 8. IV, 165 S. 

4 M. 

Thnmser, V., griechische Staatsalterthümer. 6 Aufl. I. (In Hermanns Lehr- 
buch der griech. Antiquitäten.) Freiburg 1889, Mohr. 
Rec: Revue critique N. 2 p. 26—26 v. A. Martin. 



C. Römische Alterthümer. 

Adnet, J., le louage des Services, en droit romain. Th^se. Paris, Rousseau. 
8. 287 p. 

d*Arboi8 de Jubainville, H., le serment celtique. (Eztrait.) 8. 4 p. 

Arts, A. des, die dilatorischen Einreden im römischen u. beutigen Recht. 
Diss. Jena 1890, Fischer. 8. 43 S. 1 M. 

Audibert, A., 6tudes sur l'histoire du droit romain. I. La folie et la pro- 
digalit6. Paris, Larose & Forcel. 8. 336 p. 8 M. 

Beudant, R., sur quelques difficult^s relatives ä la »litis contestatioc. (Ex- 
trait.) Grenoble, Allier. 8. 36 p. 

Benrlier, E., le culte imperial. Paris 1891, Thorin. 7 M. 

Rec: Revue de Thist. des religions XXV 1. 

Bonghi, R., die römischen Feste. Deutsch von A. Ruhemann. Wien 
1891, Hartleben. 8 M. 

Rec : Blätter f. lit. Unterhaltung N. 3 p. 43-44 v. R. Opitz. 

Bmeldier, F., die custodia. München 1889, Ackermann. 6 M. 

Rec: Yierteljahrschrift f. Gesetzgebung XV 1 ▼. Hellmann. 



86 llömische AlterthOmer. 

Bry, G., origioes du droit romain expos^s daDs leur developpement histori- 
Que pour servir d^introduction ä T^tude du droit iran^ais, k Pasage des 
etodiauts des facultas de droit. Paris 1892, Larose & Forcel. 8. VIII, 802 p. 

6 M. 

Ca^at, R. . Fannie romaine d'Afrique et Poccopation militaire d'Afiiqae 
sous les empereurs. Paris. Lerouz. 4. avec planches et figures. 

Casagrandi, ¥., le minores gentes ed i patres minorum gentium. Palermo, 

Clausen. 8, XXIII, 628 p. 12 M. 

Rec: Revue de IMnstruction publique en Belgique XXXV 1 p. 59—60 y. S.H. 

Croehet, L. C, la toilette chez les Romaioes au temps des empereurs. 
Etüde des principaux objets de toilette en os trouv^s dans les fouilles de 
la nScropole de Trion et du coteau de Fourviöre. 12 planches photolitlio- 
graphiques hors texte. Lyon (1888), imp. S^zanne. gr. 4. 75 p. 

€aq, E., institutions juridiques des Romains. I. Paris 1891, Plön. 6 M. 
Rec: M^langes d'arch^ologie XI 4.5 p. 528— 539 v. P. Fournier. 

Domaszewski, A. v., nocturni. Rhein. Museum XLVIII 1 p. 159—160. 

Ferrini, C. , la legittimazione attiva nell' actio legis Aquiliae. Rivista ita- 
liana per le scienze giuridiche XII 2. 3 ed aparte : Cittä di Castello , Lapi. 
8. 31 p. 

Fa§tel de Coalanges, histoire des institutions politique de Tancienne France. 
Paris 1891, Hachette. 7 M. 50 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 11 p. 340—345 v. H. Schiller. 

Garofalo, F. F., le leges sacratae del 260 u. c. Catania 1891. 
Rec. : Revue critique N. 10 p. 186 v. G. Goyau. 

Krascheninnikow , m. , die römischen Munizipalwahlen. Epigraphische 
Untersuchungen. (Russisch.) Petersburg 1891. 8. 158 S. 4 M. 

Rec: Lit. Gentralblatt N. 1 p. 26— 27. — Journal des kais. russ. Mini- 
steriums der Volksaufkl&rung 1892, Januar, p. 228-238 v Th. Zielinski. 

Kubier, B., über das Amt des curator kalendarii. Berliner Winckelmanns- 
fest Dez. 1891. (Berl. phil. Wochenschrift XII 15.) 

Lebeda, Th., de animalibus et herbis ad cenas Romanoram praecipue adhi- 
bitis. Braunau (Böhmen) 1891. Pr. 8. 27 S. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 1 p. 17 v. G. Hergel. 

Leoni, l'origine storica dell' obligo di dotare in diritto romano. Archivio 

ginridico XLVII 6. 
Liebenam, W., zur Geschichte u. Organisation des römischen Yereinswesens. 
Leipzig 1890. Teubaer. 10 M. 

Rec: Blätter f. d. ba^r. Gymn. XXYIII 3 p. 211— 212 v. H. Welzhofer. 
— Revue de Thistoire des religions XXV 1. 

Lovatelli, Ersilia, i giornali presse i Romani. Giornale della libreria V 7 
p. 60— 51. 

üarquardt, J., Organisation de l'empire romain. Traduit sur la 2. Edition 
allemande, par P. Louis-Lucas et A. Weiss. II. Paris, Thorin. 8. (M)7 p. 

15 M. 
üarsault, A., des magistrats mon^taires en droit romain. Thöse. Paria, 

Rousseau. 8. 263 p. 
Ilatthias8, B., zur Geschichte und Organisation der römischen Zwangsver- 
bände. (AuszuK.) Rostock 1891, Stiller. I M. 50 Pf. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 10 p. 333—335 v. Job. Schmidt. 

üommseii, Th., zum römischen Bodenrecht. Hermes XXVII 1 p. 79 — 117. 

noatier, m., droit romain : condition du p^r^grin. Paris, Larose & Forcel. 

8. 205 p. 
Haber, J. C , observatiunculae de iure romano. XI Y. Ab Ulpiano interpo- 

I:itus Julianus XY. Suum Celso restitutum. XVI. Abiudicatur Ulpiano 

1 3 § 4 D. 12,4. XVII. Apud Ulpianum ex stipulatione non oasci coodi- 

tionem. Mnemosyne XXI 1 p. 101—112. 



Exacte Wissenscliaften. 87 

Ifaber, J. C, observatinoculae de inre romano. XVIII. Qaid sibi Yelint 
▼erba »si certam petetnrc. XIX. Abiudicandum Ulpiano fragmentum de certi 
condictione, etc. Mnemosyne XXI N. 2 p. 177 - 196. 

Paris, Jm droit romain : de la poursuite d'office en matiöre de dMits publica. 
Arras, imp. Larocbe. 8. 199 p. 

Paris, P., quatenus feminae res publicas in Asia Minore, Romanis imperan- 
tibus, attigerint. Paris, Thorin. 8. 143 p. 

Pohlmey, E., der römische Triumph. Gütersloh 1891, Bertelsmann. 1 M. 
Rec. : Lit. Merkur N. 8 p. 61 v. G. Grüning. 

Salkowski, K., zur Lehre vom Sklavenerwerb. Ein Beitrag zur Dogmatik 
des römischen Privatrechts. Leipzig 1891, Tauchnitz. 8. 256 S. 8 M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 17 p. 670-571 v. Holder. 

Schmidt, Johannes, zu dem Edikt des Ulpius Maniscianus Ober die Spor- 
tein. Rhein. Museum XLVII 2 p. 325—828. 

Sehneider L., de sevirum Augustalium muneribus. Giessen 1891. Diss. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X7 p. 171-172 v. P. Uabel. 

Seraphin, C, römisches Badeleben. Sch&ssburg 1891. Pr. 4. 39 S. 

Thibault, J. A., droit romain: de la restitution anticip^e de la dot propter 
inopiam mariti. Paris, Rousseau. 8. 244 p. 

Weber, fil., die römische Agrargeschichte. Stuttgart 1891, Enke. 8 M. 

Rec: Wochenschrift f klass. Phil. 1X3 p. 66 — 69 v. Hermann Schiller. 

Wlassak, m., römische Prozessgesetze. IL Leipzig 1891, Duncker & Hum- 
blot. 9 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 4 p. 128—130 v. L. Leuffert. 



6. Exacte Wissenschaften. 

Mathematik, Naturkunde, Medicin, Handel und Gewerbe im 

Alterthum. 

Assmann, E., nautisch-archäologische Untersuchungen. Jahrbuch des arch. 
Institus YII 1 p. 42-53 mit 8 Abb. 

Berthelot, M. , sur les traductions latines des ouvrages alchimiques attri- 
bu^s auz Arabes. Journal des Savants 1892, März, p. 179—195. 

Bengnier-Corbean, arch^ologie m^dicale de TEgypte et da la Jud^e. Paris, 
Vve. Bab6. 94 p. 3 M. 

Berendes, J., die Pharmacie bei den Alten. 2 Thle. Halle 1891, Tausch. 

17 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 2 p. 54—57 v. J- Ilberg. — Lit. 
Centralblatt N. 5 p. 148-150. 

Brown, R. , the milky way in Euphratean stellar mythology. Academy 
N. 1027 p. 43. 

Buret, F., syphilis in ancient and prehistoric times. Translated by A. H. D. 
Dumesnil. Voll. London, Davis. 8. cl. 7 M. 20 Pf. 

Conrtois-Snffit, les temples d'Esculape. La m^decine religieuse dans la 
Grdce ancienne. (Extrait.) Paris, Asselin. 8. 30 p. 

Hehn, Y. , piante coltivate ed animali domestici nelle loro emigrazioni dall' 
Asia per la Grecia e l'ltalia nel resto d'Europa: schizzi storico-lin^istici. 
Traduzione dalla quinta edizione tedesca. Firenze, succ. Le Monmer. 8. 
IV, 572 p. 8 M. 

Hergt , JH. , zur Trierenirage u. zu den Irrfahrten des Odysseus. Blätter f. 
d. l)ayr. Gymn. XXVIII 2 p. 98—93. 

Hommel, die Astronomie der alten Chaldfter. Ausland N. 5—7, 



88 Kanstarchäologie. 

Haltseh, metrologischer Ezcors, v. Griechische Epigraphik p. 62. 

Joachim, H., Papyros Ebers. Das älteste Buch aber Heilkunde. Berlin 
1890, Reimer. 4M. 

Rec. : Lit. Centralblatt N. 8 p. 254—257 v. G. E . 

Serre, les marines de guerre de l'antiquit^ et du moyen-äge. Etudes d*ar- 
chitecture navale. 2. partie. Paris 1891, Baudoin. 8. 71,450 p. aves 
gravures. 

Wessely. K., Bruchstücke einer optischen Schrift aus dem Alterthum. Wie- 
ner Studien Xlll 2 p. 312—323. 

Wil§er, Bernstein u. Bronze in der Urzeit. Globus N. 12. 



7. Kunstarchaeologie. 

Ballhorn, der Zeus-Typus. Hamburg 1891, Yerlagsanstalt. 80 Fi. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 13 p. 455 v. T. S. 

Barbaud, R., le sarcophage d'Arles. Ami des monuments 1891 N. 28. 

Barnabei, F., statua di Apollo, dall' alveo del Tevere. Notizie degli scavi 
1891, novembre, p. 337 con incisione. 

— elmo di bronzo, del Tevere. Notizie degli scavi 1891, settembre, p. 286 
—287. 

Barnsley, S. , the North doorway of the Erechtheum. Journal of Hellenic 
studies XII 2 p 381-383. 

Bella, L., u. 0. fil filier, prähistorische Funde in der Umgebung von Oeden- 
bürg in Ungarn. (Auszug.) Wien, Holder. 4. 30 S. mit 5 Taf. 5 M. 

Bender, F., klassische Bildermappe. 5— 7. Heft. Darmstadt 1891, Zedier. 

ä 1 M. 20 Pf. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 3 p. 40—41 v. E. Hachtmann. 

Beschreibung der antiken Skulpturen. Herausg. von der Generalverwal- 
tung der köoigl. Museen zu Berlin. Berlin 1891, Spemann. 25 M. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 5 p. 156—158 v. T. S. 

Bie, 0., Kampfgruppe und Kämpfertypen. Berlin 1891, Mayer & Malier. 

3 M. 60 Pf. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. ] p. 9— 11 v. P. Weizsäcker. 

Bruckmann, Fr., griechische u. römische Porträts. 1. Lief. München 1891, 
Verlagsanstalt für Kunst. 20 M. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 10 p. 338—339 v. R. Förster. 

Callegari, E., Nerone neir arte figurativa contemporanea. Venezia 1891, 
Fontana. (Estratto.) 8. 22 8. cf. p. 75. 

Catalogue des sculptures antiques du mus^e Ludovisi. Foligno , Salvati. 
8. 32 p. 

Cavallari, F. 8., di un vaso greco di Siracusa. Notizie degli scavi 1891^ 
settembre, p. 297—298. 

Cenleneer, A. de, type d'lndien du Nouveau monde repr^sent^ sur un 
bronze antique du Louvre. (Extrait ) Bruzelles 1891, Monceaux. 8. 8 p. 
avec gravure. 

Cberbnliez, V.. Part et la nature. Paris, Hachette. 8. 322 p. 3 M. 50 Pf. 

ehester, G., Vandalisme in Egypt. Academy N. 1037 p. 285. 

Chipiez, Gh., le Systeme modulaire et les proportions dans Tarchitecture 
grecque. (fixtrait ) Paris (1891), Leroux. 8. avec 9 planches. 5 M. 

Conze, A., über Darstellung des menschlichen Auges in der antiken Skulp- 
tur. Sitzungsberichte der Berliner Akademie 1892 N. YII p. 47—58. 



Kanstarch&ologie. 89 

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Gesellschaft, 1891, NoTembersitzung. (Berliner phil. Wochenschrift XII 2 
p. 62.) 

— weitere Mittheilungen fiber ein Bronzegeräth in Dodekaederform. Ber- 
liner Winckelmannsfest, Dez. 1891. (Beniner phil. Wochenschrift XII 16.) 

Cougiiy, G., Part antique. Egypte , Chald^e, Assyrie, Perse, Asie Mineure, 
Phenicie. Ghoix de lectures sur Phistoire de i'art. Ouvrage illustre de 48 
gravures. Paris, Firmin-Didot 8. IV, 350 p. 

Curtius, E., Architektur u. Plastik. Festrede. Deutsche Rundschau 1892, 
März, p. 348— 355. 

— über die Affiliation der Gottheiten. Berliner arch. Gesellschaft, 1891, 
Novembersitzung. (Berliner phil. Wochenschrift XII 3 p. 93.) 

— Wagengruppe aus Amathus. Berliner Winckelmannsfest, Dez 1891. (Ber- 
liner phil. Wochenschrift XII 15.) 

Dragatzis, J., xe^aAij Medoutnjg. 'Earia N. 12 p. 190-191 mit Abb. 

Dümmler, F., zu den Vasen aus Eameiros. Jahrbuch des arch. Instituts 
VI 4 p. 263—270 mit Abb. 

Duhn u. Jacob! , der griechische Tempel in Pompeji. Heidelberg 1890, 
Winter. 10 M. 

Kec. : Lit. Centralblatt N. 12 p. 414—415 v. T. S. 

Emerson, Ellen, masks, heads, and faces. With some considerations re- 
specting the rise and development of art. Edinburgh, Black. 8, 336 p. cl. 18|M. 

Falkener, E. , eames, ancient and oriental, and how to play them. Being 
the Games of the ancient Egyptians, the Hiera Gramme of the Greeks, the 
Ludus Latrunculorum of the Romans, and the oriental Games of chess, 
draughts, backgammon, and magic Squares. London, Longman. 8. 356 p. 
cl. 25 M. 20 Pf. 

Faure , F. , throne des proportions en architecture. La Gr^ce et ses colo- 
nies. Les temples, les propyl^es, las portiques, les deux vrais modules 
grecs. 3 fasc. I. gr. 8. 25 pl. grav^es sur acier. Paris, Libr. de l'ar- 
chitecture. ä 6 M. 

Fossey, C, seines de chasse sur des vases grecs in^dits. (Eztrait.) Paris, 
Lerouz. 8. 10 p. avec fig. 

Frauberger, H., die Akropolis von Baalbeck. Frankfurt a. M., Keller. Fol. 
22 Taf. u. 14 S. Text mit Abb. 22 M. 

Gardner, E. A., archaeology in Greece 1890/91. Journal of Hellenic stu- 
dies X112 p. 385-397. 

Gardner, F., the chariot group of the Mausoleum. London Hellenic Society 
22. Febr. (Academy N. 1036 p. 257. Athenaeum N. 3357 p. 281.) 

Girard, F., la peinture antique. Paris, May et Motteroz. 8. 336 p. avec fig. 

3 M. 50 Pf. 

— un nouveau bronze de Kabirion. (Extrait. ) Paris 1891, Leroux. 8. 
7 p. et pl. 

Häberlin, C, Studien zur Aphrodite von Melos. Göttiogen 1889, Dieterich. 

1 M. 
Rec: Repertorium für Kunstwissenschaft XV 1 p. 61—67 v. V. Valentin. 

Hartwig, F., zwei Schalenbilder des Epiktet. Jahrbuch des arch. Instituts 
VI 4 p. 250-258 mit Taf. V u. Abb 

— Herakles and Eurytos on a Gylix at Palermo. Journal of Hellenic Stu- 
dios XII 2 p. 334—349 with pl. XIX and woodcuts. 

Hang, die Viergöttersteine. V^estd eutsche Zeitschrift X4 p. 295— 340. 

Hauser, 0., die sogenannte wagenbesteigende Frau, ihre Tracht u. Bedeu- 
tung. Jahrbuch des arch. Instituts VII 1 p. 54—67 mit Abb. 



90 Knnstarchftologie. 

Helbie, W., Fahrer darch die Sammlungen klassischer Alterthümer in Rom« 
2 Bde. Leipzig 1891, B&deker. 12 M. 

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p 212. — Glassical Review VI 3 p. 125—127 v. J. H. Middleton. 

nessenkamp, R., die Fragmente der euripideischen Antiope n. die Deutung 
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Heuzey, L., statues espagnoles de style gr^co-ph^nicien. Bulletin de corre* 
spoudance hell^nique XV 5. 6 p. 608—625 a?ec pl. XVII et gravures. 

Hiller von Gftrtringen, Fr., ober eine griechische Vase mit Röhren. 
Berliner Winckelmannsfest Dez. 1891. (Berliner phil. Wochenschrift XII 15.) 

Hodgkin, Tli , Roman bronze vessels discovered at Prestwich Carr. Archaeo- 
logia Aeliana part 39 p. 159-166 with pl. XIV and XV and fig. 

Hoernes, m., eine prähistorische Thonfigur aus Serbien u. die Anfänge der 
Thonplastik in Mitteleuropa. (Auszug.) Wien, Holder, gr. 4. 12 S. IM. 20 Pf. 

Hörn u. Steindorff, Sassani tische Siegelsteine. Mit 6 Taf. Abb. Berlin, 
Spemann. Fol. VI, 49 S. 24 M. 

Jones, Stuart, two vases by Phyntias. Journal of Hellenic stndies XII 2 
p. 366-380 with pl. XX— XXIII and woodcuts. 

Knight, R. Payne, the symbolical language of ancient art and mythologv: 
an inquiry. New ed., translated into English by A. Wilder, ill. by A. L. 
Rawson. New York, Bouton. XXVil, 452 p. cl. 25 M. 

Knoll, E., Studien zur ältesten Kunst in Griechenland. Bamberg 1890. Pr. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 4 p. 1 19 v. BOhlau. 

Körte, A., zu den Hypethraltempeln. Berliner phil. Wochenschrift XII 6 
p. 163. 

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sehen Ostgiebel.) Jahrbuch des arcb. Instituts VII 1 p. 68—71 mit Abb. 

Krause , ein Zeusbild aus llium. Zeitschrift für Ethnologie XXIII 4 p. 463 
mit Abb 

Kretsehmer, P., zwei Perseussagen auf attischen Vasen. Jahrbuch des arch. 
Instituts VII 1 p. 32-41 mit Abb. 

Kristeller, P., die Erhaltung der Kunstdenkmäler in Italien. Deutsche 
Rundschau 1892, März, p. 435-444. 

Laban, F., der Gemüthsausdruck des Antinous. Berlin 189|^8pemann. 8M. 
Rec: Eunstchronik 111 7 p. 115—117 v. J. Dernjac. 

Lechat, H., Aphrodite, Statuette en bronze de la collection de M. Carapanos. 
Bulletin de correspondance hell6nique XV 5. 6 p 461 — 481 avec pl. IX. X 
et gravures. 

Masner, K., die Sammlnng antiker Vasen u. Terracotten im k. k. österr. 
Museum für Kunst u. Industrio. Katalog u. bist. Einleitung. Wien, Gerold. 
gr. 4. XXV, 104 S. mit 1 1 Taf. u. 36 Abb. 20 M. 

Mayer, m., mykeniscbe Beiträge. 1. Stierfang. Jahrbuch des arch. Insti- 
tuts VII 1 p. 72—81 mit Abb. 

Micbaelis, A . , römische Skizzenbücher nordischer Künstler des XVI. Jahr- 
hunderts. IL Ein Stich von Hieronymus Koch (Sammlung della Valle). 
Jahrbuch des arch. Instituts VI 4 p. 218—238 mit Abb. 

Middleton, J. H., the Lewis Collection of ^ems and rings in the possession 
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cient gems. With ill. Cambridge, gr. 8. 92 p. cl. 

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Kanstarchftologie. 9| 

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arcb. Instituts zu Rom VI 4 p. 307—319. 

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milliet, P. , ^tudes sur les premiers p^riodes de la c^ramique grecque. 
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Jnoldenke, C. E., the New York obelisk. Gleopatra's needle, with prelimi-^ 
nary sketcb of tbe bistory, erection, uses and signification of obelisks. New 
York, Randolpb. VII, 202 p. 111. cl. 10 M. 

müntz , E. , notes from Paris. The Situation of the Frencb musenms. Tbe 
LoQ?re. Atbenaeum N. 3355 p 221—222. 

Murray's band-book of Greek arcbaeology. Vases, bronzes, gems, sculpture, 
terra cottas, mural paintings, arcbitecture , etc. With numerous illustra- 
tions. London, Murray. 8. 482 p. cl. 21 M. 60 Pf. 

Nestle, W., über griechische Göttermasken. Philologus L 3 p. 499—506. 

Parthenonscalpturen nicht von Phidias (nach 0. Puchsteins Untersu- 
chung) — Phidias redivivus (Bedenken dagegen). Hamburger Nachrichten, 
lit. Beil N 5 u. 7. 

Perrot, G., les vases d'or de Vafio. Bulletin de correspondance helUnique 
XV 5 6 p. 493-637 a?ec pl. XI-XIV. 

Perrot and Chipiez, history of art in Phrygia, Lydia, Caria, and Lycia.^ 
Illustrated with 280 engravings. London, Ghapman. gr. 8. 406 p. cl. 18 M. 

Petersen, E., Funde. (Nekropoleu von Numana, Nora u. Cumae; Apollo 
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Pachstein, 0., die Säule in der assyrischen Architektur. Jahrbuch des arch. 
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— le Dionysos de Praxitele. Gazette des beaux arts 1891 N. 412 p. 265 — 
276 avec ill. 

Reinaeh, Th., un sarcophage de Sidon. Atlas in-fol. de 40 pl. 4 livraisons. 
I. Paris, Leroux. ä 40 M. 50 Pf. 

— les sarcophages de Sidon au mus^e de Constantinople. Gazette des beaux 
arts 1892 N. 416 p. 89—106 avec 2 pl. et gravures. 

— un sarcophage de Sidon. Revue des ^tudes grecques IV 16 p. 383—384 
avec pl. 

Robert, C, Scenen der Ilias u. Aithiopis aul einer Vase der Sammlung des 
Grafen Michael Tyskiewicz. (Hallisches Winckelmannsprogramm N. 15.) 
Halle, Niemeyer. Fol. 12 S. mit 2 Taf. u. 17 Abb. 10 M. 

Salomon, Geskel, Qber vielfarbige u weisse Marmorskulptur. Als MS. in 
30 Exemplaren gedruckt. Stockholm, Gernandt. 8 16 S. 
Rec. : Lit. Gentralblatt N. 1 p. 27 v. T. S. 



92 Kuostarchäologie. 

Schlumberger et Taillebois, objets d'art ib^rien. Bandeaus d'or estampes 
de Cacer^s Bulletin monumeotal 6. s^r., tome 7, N. 1, p. 80—98 avec he- 
liogravure et fignres. 

Schneider, Arthur, Goldtypen des Ostens in griechischer Kunst. Vorge- 
legt von Overbeck. Berichte der kOn. s&chs. Ges. der Wiss. 1891 N. 2. 3 
p. 200-253 mit 1 Taf. u. Abb. 

Schreiber, Th. , die hellenistischen Reliefbilder. Mit Unterstützung des 

königl. Sachs. Ministeriums des Gultus u. der königl. Sachs. Gesellschaft der 

Wissenschaften herausg und erläutert. Ausg. auf Kupferdruck - Papier. 

9. Lief, k 10 Taf. in Heliograv. Leipzig 1891, Engelmann. Fol. ä 20M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 3 p. 92-93 v. A. M. 

— una Sacra conversazione sopra un rilievo pittorico. Bullettino della com- 
missione arch. di Roma XIX 10—12 p. 301—304 con tav. XI. 

Schultz, R. W., on the early lonic capital. The Builder LXII 2550 p. 456 
—458 with plate and engravings. 

Seilers, miss E., Dr. Dörpfelds views on the Greek theatre. The Builder 
LXII N. 2547 p. 401. v. 1891. 

Smith. A. H., a catalogue of sculpture in the departement of Greek and Ro- 
man antiquities. Vol. I. (Printed by order of the Truste es.) London, Bri- 
tish Museum. 

Streeter, E. W., precious stones and gems: their history sources, and cha- 
racteristics. lllustrated. 5. edit. With chapters on the ruby mines of 
Burma. London, Bell. 8. 340 p. cl. 18 M. 

Studniczka, F., ein Denkmal des Sieges bei Marathon. Jahrbuch des arch. 
Instituts VI 4 p. 239—249 mit Abb. 

- ein Opferbetrug des Hermes. Ibid. p. 258 — 262. 

Sybel, L. v., wie die Griechen ihre Kunst erwarben. (Festrede.) Marburg, 
Elwert. 8. 22 S. 60 Pf. 

Syer Cumine, on vessels of Samian wäre. Journal of the Brit. Arch. Asso- 
ciation XLV114 p. 277-285 with pl. 

Thnde, L., Führer durch das Museum von Gizeh. Kairo, Boehme & Anderer. 
8. XV, 164 S. 4 M. 

(Yalentino, A.), die Technik der pompeianischen Wandmalerei. Technische 
MittheiluDgen für Malerei (München) IX (1892) 138—139 20. 

Waille, V , de Caesareae monumentis. Alger 1891, Fontana. 

Rec: Berliner phil Wochenschrift XU 2 p. 51-53 v. J. Schmidt. 

Waldeyer, über die Plastik des menschlichen Auges am Lebenden und an 
den Bildwerken der Kunst. Sitzungsberichte der Berliner Akademie 1892 
N. VII p. 45—46. 

Waldstein, Ch.. the Mantineian reliefs. American Journal oi Arch. VII 1.2 

W). 1~18 with pl. I. II. 
alter, Relief aus Akarnanien. (Lyriker auf einer Grabstele.) Mittheilun- 
gen des arch. Instituts zu Athen XVI 4 p. 433-436 mit Tat. XI. 

Warsberg, A. v., die Kunstwerke Athens. Auf den Spuren des Gaudenzio 
Ferrari. Ein Sommernachtstraum in der Walhalla. Nachgelassene Schriften. 
Wien, Braumüller. 8. VII, 335 S. 4 M. 

Wieseler, Fr., über den Stier • Dionysos. Nachrichten der Gesellschaft der 
Wiss zu Göttingen 1891 N. 11. 

Wilisch, E., die altkorinthische Thonindustrie. Leipzig, Seemann, gr. 8. 
VIII, 176 S. mit 8 Taf. 6 M. 

Winter, F., über die jüngsten Funde von Mykonä u. Rhamnns. (Nike des 
Arcbermos, u. a.) Berliner arch. Gesellschaft, 1891, Novembersitzung. 
(Berliner phil. Wochenschrift XII 2 p. 63.) 

— zur Basis der Archermosstatue. Jahrbuch des arch. Instituts VI 4 p. 185 
—186. 



Numismatik. 93 

Winter, F., Polyphem. Ibid. p. 271-274. 

Wolters, P. , rothfignrige Lutrqpboros. Mittheilungen des arch. Instituts zu 
Athen XVI 4 p. 371—409 mit Taf. VIII u. Abb. 



8. Numismatik. 

Ambrosoli, S., numismatica. Milano 1891, Höpli. 1 M. 50 Pf. 

Rec. : Berliner pbil. Wochenschrift XII 2 p. 53. 

Annuaire de la Soci6t6 de numismatique de Paris. Tome XVI, 1892. Paris 
Society, rue Las Gasas. 8. Avec plancbes. 20 M. 

Anzeiger, numismatisch -sphragistischer. Zeitung fQr Münz-, Siegel- und 
Wappenkunde. Organ des MQnzforscher -Vereins zu Hannover. Herausg. 
von Fr. Tewes. 23. Jahrg. 1892. 12 Nrn. Hannover, Meyer. 8. 

2 M. ; mit Numismat. Litteraturblatt 3 M. 

Babelon, E., les rois de Syrie, d'Arm^nie et de la Commagöne. (Catalogue 
de monnaies.) Paris 1890, Rollin & Feuardent. 
Rec: Am. Journal of Arch. VII 1. 2 p. 71— 72 v. A. M. 

Blätter für Münzfreunde. Correspondenzblatt des deutschen Münzforscher- 
Vereins. Herausg. von J. £rb stein. 28. Jahrg. 1892. 8 Nrn. Leipzig. 
Thieme. 4. 6 M. 

Bulletin mensuel de numismatique et d'arch^ologie, publik par R. Serrure. 
10. annee 1892. Bruzelles, bureaux: rue aux Laine. 6 M. 

Chronicle, numismatic. Journal of the Numismatic Society, ed.'.by J. Evans, 
W. Vaux, and Barclay V. Head. Quarterly. 3. series, vol XII, 1892. 
London, Rüssel Smith. k No. 6 M. 

Colonna, F., di una rara moneta imperiale romana scoperta in Minturno. 
Notizie degli scavi 1891, Novembre, p. 340. 

Dannenberg, Q., Orundzüge der Münzkunde. Leipzig 1891, Weber. 4M. 
Rec*. Berliner phil Wochenschrift XII 2 p. 53. 

Ferrero, E. , Vincenzo Promis e i suoi studi numismatici. Miscellanea di 
storia italiana XXIX 14. 

Gamurrini, G. F., di un semisse di Roma con etrusche iscrizioni. Rivista 
di numismatica IV 3 p. 321-324 

Hey, 0., zum Verfall der römischen Müoztypik iu der späteren Kaiserzeit. 
Abhandlungen für W. v. Christ p. 42—52. 

Imhoof-Blamer, griechische Münzen. München 1890, Akademie. 40 M. 
Rec: Korrespondenzblatt f. d. württ. Schulen 1891 9/10 p. 443— 444 v. G. 
Sixt. — Russ. phil. Rundschau I 2 p. 134-136 v. A. Oreschnikow. 

Kubitschek, J. W., Erl&uterungen zu einer für den Schulgebrauch ausge- 
wählten Sammlung galvanoplastischer Abdrücke antiker Münztypen. Mit 
1 Tafel. Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLII 12 p. 1120—1139. 

Lambros, J, dvaypa^r) Twv vofitafidrwv rrjq xuptwg ^EXXädog. I. Athen 1891, 
Casdonis 8. 163 p. 
Rec: Lit. Gentralblatt N. 3 p. 93. — Revue des 6tudes grecques IV 16 
p 412 V. Th. Reinach. 

Litteratnrblatt, numismatisches. Herausgebeber : M. B ahrf eld t. 13. Jahrg. 
1892. 4— 6 Nrn. Stade. (Hannover, Meyer.) 8. 

1 M. 50 Pf.; mit dem Anzeiger 3 M. 

Milani, L. A., le monete onorarie di Druso maggiore. Mittheilungen des 
arch. Instituts zu Rom VI 4 p. 319-322. 

nittheilungen der bayr. numismatischen Gesellschaft. 11. Jahrgang 1892. 
München, Franz. 8. 8 M. 

Slonatsblatt der numismatischen Gesellschaft in Wien. Red.: Fr. Trau. 
Jahrg. 1892. 12 Nrn. Wien, Verlag der Gesellschaft. 2 M. 50 Pf. 



94 Numismatik. 

Münzblfttter, Berliner. Zeitschrift zur Verbreitung der Münskunde, heransfr. 
▼odA. Weyl. 13. Jahrg. 1892. 12 Nrn. Berlin, WeyL gr. 4. 2M. öOPfl 

ISfaue, zwei mit Zeichen versehene Barren von Weissbronze ans einem Grab- 
hügel der Hallstadtzeit von Oberndorf in der Oberpfalz. Sitzungsberichte 
der Münchener Akademie 1891, Heft ÜI, p. 441—450. 

Prosdocimi, A., di un ripostiglio di monete romane, sooperto presso Eiste. 
Notizie degli scavi 1891, settembre, p. 279—281. 

Revue beige de numismatique, publik par MM. Ghalon, De Goster et 
Serrure. XLVIII. Bruxelles, Decq & Duchent. 

— numismatique, redig^e par MM. Barth^lemy, Schlumberger et Ba- 
bel on. S6rie HI. ann^e 1892. Paris, Rollin. 

Wessely, K., Alezandrinermünzen des Pescennins Niger. Wiener Stodien 
Xni 2 p. 332. 

Zeitsehrift für Numismatik. Red. von A. v. Sali et. 19. Bd. 4 Hefte. 
Berlin, Weidmann, gr. 8. 14 M. ; einzehi & 4 M . 

— numismatische, herausg. von der Numism. Gesellschaft in Wien durch 
deren Redactions-Comit^. 24. Jahrg. 1892. Wien, Mauz. gr. 8. 12 M. 



BIBLIOTHECA PHILOLOGICA CLASSICA. 

Verzeichniss der anf dem Gebiete der classischen Alterthnms- Wissenschaft 

erschienenen Bücher, Zeitschriften, Dissertationen, Programm - 

Abhandlongen, Aufsätze in Zeitschriften nnd Recensionen. 



-r„ 



1892. April — Juni. 



I. Zur Geschichte und Encyclopaedie der classischen 

Alterthums -Wissenschaft« 

1. Zeitschriften. 

Alemannia. Zeitschrift für Sprache, Kunst u. Alterthum, besonders des 
alemannisch-schwäb. Gebiets, begründet von A. Birlinger, fortgeführt von 
Fr. Pfaff. 20. Bd. Bonn, Hanstein, v. p. 1. 6 M. 

Ann^e philosophique, publice sous la direction de F. Pill on, ancien r^dacteor 
de la Critiqne philosophique. 3. ann^e 1892. Paris, Alcan. 

Archiv für latein. Lexikographie, herausg. von £. Wölfflin. VIU, 1. Heft. 
Leipzig, Teubner. S. 1—159. v. p. 2. ä Jahrg.: 12 M. 

— skandinavisches, herausg. von £. Th. Walter, in zwanglosen Heften; 
4 Hefte = 1 Jahresband von ca. 32 Bogen. 1. Bd. 3. Heft. Lund, Gleerup. 
p. 185-3Ö6. V. p. 2. jährlich: 15 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIll ö p. 466—467 v. Lenk. 

Jahrbficher für classische Philologie. Herausg. von Fl eck eisen. 18. Suppl.- 
Bd. 2. Hit. Leipzig, Teubner. 8. S. 353-706. v. p. 4. 6 M. 40 Pf. 

Jahresbericht, theologischer, Herausg. von R. A. Lipsius. 11. Bd., enth. 
die Literatur d. J. 1891. 1. Abth.: Exegese. Braunschweig, Schwetschke 
& Sohn. V. p. 5. 4 M. 

Jahresberichte der Geschichtswissenschaft, im Auftrage der histor. Gesell- 
schaft zu Berlin herausg. von J. Jastrow. XIII. Jahrg. 1890. 8. Berlin, 
Gärtner, v. p. 5. 30 M. 

Jahresberichte über das höhere Schulwesen, herausg. von G. Rethwisch. 
V: 1890. Berlin 1891, Gärtner, v. p. 5. 12 M. 

Rec: Berliner phil Wochenschrift XII 16 p. 605-607 v. C. Nohle. — 
Lit. Centralblatt No. 19 p. 692 v. £h. 

Literatur blatt, österreichisches. Herausg. durch die Leo-Gesellschaft von 
M. Gitlbauer. Red. von F. Schnürer. 1. Jahrg. Apr. 1892— März 1893. 
24 Nrn. Wien, Administration, gr. 4. 7 M. 

Philologitscheskoi Obosredni. (Philologische Rundschau). Philologisch- 
Pädagogische Zeitschrift. (Russisch). Herausg. von A. Adolf u. W. AppeN 
rot. (Vierteljährlich.) II. Moskau 1892, Lange, v. p. 6. jährlich 24 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 22 p. 675-677 v. J. Netuschil. 

Studien, phonetische. Herausg. von W. Vietor. IV. Bd. 3. Hft. Mar- 
burg 1891, Elwert. v. p. 9. 
Rec : Blätter f. d. bayr Gym. XXVHI 4. 5 p. 319-320 v. Jent. 

Zeitschrift, westdeutsche, für Geschichte u. Kunst. 7. Ergänzungshft. Trier, 
Lintz. 8. 400 S. 10 M. 

Bibliotbeca philologica claMic« 1893. n. 7 



96 Academien und Gesellschaf tsschrifteo. 

Zeitschrift, byzantinische, herausg von E. Er um ba eher. 1. Bd. 4 Hefte. 
Leipzig, Teubner. 20 M. 

— fOr die österreichischen Gymnasien. Supplement-Heft zum 42. Jahrgang, 
1891. (Inhalt: didaktische Aufsätze, Schulreform, Lehrziele, etc.) Wien, 
März 1892, Gerold. 8. 128 S. 



2. Academien und Gellschaftsschriften. 

Abhandlnnsen, philosophische u. historische, der köni^l. Akademie der 
Wissenschaften zu Berlin. Aus dem J. 1891. Berlin, Reimer. 4. III, 54 
u. 23 S. m. 2 Taf. kart. 5 M. 50 Pf. 

— der historischen Elasse der königl. bayerischen Akademie der Wissen- 
schaften. 20. Bd. 1. Abth. (Denkschriften 65. Bd.) Manchen, Akademie 
4. 219 S. V. p. 11. 8M. 

Aead^mie des sciences, belles-lettres et arts de Besannen. Ann^e 1891. Be- 
sannen, imp. Jacquin. 8. XL VII, 318 p. 

Annalen des Vereins für nassauische Alterthumskunde u. Geschichtsforschung. 
24. Bd. 1892. Mit 10 lith. Taf. Lex.- 8. V, 2718. Wiesbaden, Reinhardt. 
V. p. 11. 10 M. 

Annales du Mus^e Guimet. Publication du Ministöre de rinstruction publi- 
que. Tome L Paris (1892), Leroux. 8. VIII, 419 S. 

Annuaire des bibliothöques et des archives pour 1892, publik sons les auspi* 
ces du ministöre de l'instruction publique. Paris, Hacnette. 18. 235 p. 

Annuario del r. istituto di studi superiori in Firenze per Panno accad. 1891 
-92. Firenze, Le Monnier. 8. 186 p. 

— scolastico 1891 — 92 della r. universitä degli stud! di Siena. Siena, tip. 
Lazzeri. 8. 255 p. 

Association pro Aventico. Bulletin IV. Avec lithographie d'une mosalqae 
(in-fol.) döcouverte en 1890. Lausanne, Bridel. 8. 50 p. 2 M. 

Atti della R. Accademia di scienze (Societä reale di Napoli). XXIV. Na- 
poli 1891. 8. 741 p 

Berichte des Freien Deutschen Hochstifts zu Frankfurt a. M. N. F. VIIL Bd. 
l. u. 2. Hft. Frankfurt a. M. v. p. 14. 

Compte rendu des s^ances de TAcad^mie nationale des sciences, belles- 
lettres et arts de Bordeaux. Ann^e 1891. Bordeaux 1891, imp. Gounoail- 
hou. 8. 92 p. V. p. 15. 

Harvard Studies in Glassical Philology. Vol. III. Boston, Ginn. 8. 203 p. 
cl. V. p. 16. 6M. 

Rec: (II) Revue critique N. 24 p. 464-465 v. E. Thomas. 

Jahrbuch der Hamburgischen wissenschaftlichen Anstalten. IX. Jahrg. 1891. 
1. Hälfte. Hamburg, Graefe. Lex.-8. III, 280 S. m. 24 Taf. v. p. 16. 10 M. 

M^moires de la Soci^t^ d'arch^ologie lorraine et du Mns^e historique lor- 
rain. T. 41. (3. s^rie, 19. vol.) I^ancy, Wiener. 8. 456 p. plus aXX p. 
et 8 pl. 

Rendiconti della R Accademia dei Lincei, elasse di scienze morali, storiche 
e filologiche. Serie V, vol. I, fasc. 1. (Una volta al mese). Roma, Löscher. 
8. 72 p. V. p. 21. per anno: 10 M. 

Rendiconto dell' Accademia di scienze morali e politiche (Societk reale di 
Napoli). Anno XXX. Napoli 1891. Universitjk. 279 p. cf. supra: AttL 

Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol u. Vorarlberg. 3. Folge. 34. a. 
35. Hft. gr. 8. Innsbruck, Wagner, v. p. 23. 10 M. 



Sammelwerke. 97 



3. Sammelwerke. 

Vermischte kritische Schriften. — Lateinische und griechische 
Schriften von Autoren des späteren Mittelalters q. der Neoseit. 

Abhandlnngeii, Wilh. ▼. Christ dargebracht. Manchen 1891, Beck. ▼. 
p. 23 10 M. 

Rec.: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 4. 6 p. 277— 283 v. Th. Preger. 

— philologische, Heinrich Schweiz er-Sidler gewidmet. Zürich 1891, ZQrcher 
& Furrer. ▼. p. 23. 4 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 25 p. 793— 795 v. F. Josti. 

Acta seminarii philologici Erlangensis, edd. Iwan Müller et A. Lochs. V. 
Erlangen 1891, Deichert. v. p. 23. 6M- 

Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 3 p. 190—191 v. G. L. — Zöit 
Schrift f. d. österr. Gymn. XLII 12 p. 1075— 1078 ▼. J. Stowasser. — 
Revue critique 14 24 p. 462—464 ▼. A. Martin. 

Arlia, C, note filologiche. Continuazion e alle Esercitazioni filologiche di M. 
A. Parenti e agli Stadi filologici di B. Yeratti. Serie II. Torino, Yaccarino. 
16. 114 p. IM. 

Benfey, Th., kleinere Schriften, heransg. von A. Bezzenberger. 4 Thle> 
Berlin 1890—92, Reutber. 42 M- 

Rec: Revue critique N. 17 p. 317— 318 v. M. Breal. 

Bernays, M., zur Lehre von den Citaten u Noten. Allg. Zeitung, Beilage 
N. 131 — 13Ö. 

Briyen van Cobet aan Geel uit Parijs 1840—1845. Leiden (1892), BrilL 
Rec: Academy N. 1032 p. 161. 

Brückner, die lateinische Poesie des Mittelalters in Polen. Anzeiger der 
Krakauer Akademie 1892, Mai. 

Commentationes philologae Jenenses. IV. Leipzig 1890, Teubner. 8M. 
Rec: Classical Review VI 4 p. 177—179 v. E. C. Marchant 

— Wölfflinianae. Leipzig 1891, Teubner. v. p. 23. 8M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 8 p. 258 v. J. H. Schmalz. 

Cornnti ars rhetorica ed. J. Graeven. Berlin 1891, Weidmann, v.p. 24. 4M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 25 p. 778-782 v. Fr. Marx. 

Dumont, A., m^ langes d*arch6ologie et d'^pigraphie, r^unies par Th. Ho- 
mo 11 e. Paris, Thorin. 8. XXXV, 666 p. avec 17 planches et fig. 
Rec: M^langes d'arch. XII 1. 2 p. 235-236 v A. G. 

Festschrift zum 50jähr. Jubiläum des rbein. Alterthumsvereins. Bonn 1891, 
Adarcus 
Rec: Rev. critique N. 22 p. 424—426 v. S. Reinach. 

— des Gymnasiums zu Schneeberg. 1891. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 18 p. 481—486 u. N. 22 p. 593—595 
V. Andresen. 

Frary, R., essais de critique. Paris, Colin. 3 M. 50 Pf. 

FrAhner, W., kritische Studien (Kunstgeschichte, Exegese, etc) Rhein. Mu- 
seum XLVII 2 p 291—311. 

Gigas, E., choix de la correspondance de Pierre Bayle. Kopenhagen 1890, 
Gad. 15 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 21 p. 666—667 v. X. 

Gutsfhinid, A» y., kleine Schriften. Heransg. von F. Rühl. III. Leipzig, 

Teubner. v. p. 24. 20 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 26 p. 825— 827 v. F. Justi. — 

Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLlll 2 p. 135—136 v. J. Krall. — Lit. 

Gentralblatt N. 12 p. 396 v. E. J. N. — Wochenschrift f. klasa. Phil. 

IX 25 p. 679—683 v. A. Wiedemann. 

7* 



98 Sammelwerke. 

Gymnasialbibliothek, herausg. von E. P o h 1 m e y und H. Hoffmann. 
1— ll.Bdchn. Gütersloh 1891, Bertelsmann. 
Rec: Nene phil. Rundschau N. LI p. 174—176 v. C. — Lit. Merkur N. 24 
p. 189 y. A. Thumb. 

Hartfelder, K., Melanchthoniana paedagogica. Eine Ergänzung zu den 
Werken Melanchthons im Corpus reformatorum. Gesammelt und erkl&rt. 
Leipzig, Tcubner. 8. XVIII, 287 S mit Portrait. 8 M. 

Jahnke, R., comoediae Horatianae tres. Leipzig 1891, Teubner. v. p. 24. 

1 M. 20 Pf. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XU 17 p. 523— 527 v. M. Manitius. 

liegrand, E., KöapLog, K&ßov et T^txoAov dans la lettre de Bessarion an 
gouverneur des enfants de Thomas Palmöl ogue. Revue des 6tudes greaquea 
tom. V, N. 17 p. 108-115. 

Leivis, T. H., tracts for archaeologists ; reprints from various periodicals. 1. 
series, 1880-1891 St. Paul, Minn., the author. 8. 115 p. 12 M. 50 Pf. 

LoYatelli, Ersilia, miscellanea archeologica. Roma 1891, Löscher. — Rö- 
mische Essays ; Uebersetzuog. Leipzig 1892, Reissner. y. p. 24. 4 M. u. 6 M. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XU 14 p. 469—474 v. Z. — Deutsche 
Litteraturzeitung N. 15 p. 504—505 v. A. Michaelis. 

M^langes G.-B.-De-Rossi. Recueil de Travaux publi^s par l'Ecole Fran^aise 
de Rome en Phonneur de M. le Gommandeur Giovanni Battista De Rossi. 
Supplement aux M^langes d'Arch^ologie et d'Histoire publi^s par l'Ecole 
fran^aise de Rome, tome XII. Rom, Spithöver. 8. 

Mommsen, Th., Dr. Lieber u. Francesco Franceschetti. Die Nation N. 17. 

Mnller, H. C, Cobeti de lingua neogreca quam vocavit indicium. "EJiXdg 
IV 3 p. 170-190. 

HoYati et Lafaje, le manuscrit de Lyon. L'anthologie d'un humaniste Ita- 
lien au XV. sidcle. M^langes d*arch6ologie XU 1. 2 p. 148—178. v. p. 24. 

Patzig, E , Johannes Antiochenus u. Jobannes Malalas. Leipzig (Hinrichs)i 
4. 32 S. 1 M. 50 Pf. 

RAnseh, H., collectanea philologa, herausg. von C. Wagen er. Bremen 1891. 

Heinsius. p. 24. 7 M. 

Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIU 4. 5 p. 302-303 v. Q. Schepas, 

Sabbadini, R., l'Angelinetum di Giovanni Marrasio. (Estratto). Verona, 
Tedeschi. 8. 13 p. 

Sex quam elegantissimae epistolae. Printed by W. Gaxton in 1482. Repro- 
duced io Facsimile by J. Uyatt; with introduction and translation by Q. 
Bullen. London, Lawrence, gr. 8. cl. 12 M. 60 PC 

Skene, A. F., Ante Agamemnona: a New Departure in Philology. N. 1 — 4. 
Oxford, Vincent. 120 p. 4 M. 20 PI 

Thomas, Carl, Theodor von Studien u. sein Zeitalter. Ein Beitrag zur by- 
zantinischen Kirchengeschichte. Diss. Osnabrück, Lückerdt. 8. Vli, 
139 S. 4 M. 

Weber, A., literas a Truchsessio ad Hosium annis 1560 et 1561 datas ex 
codice Augustano primum ed. atque annotationibus illustravit et proemio 
indiceque exornavit A. W. Regensburg, Verlags-Anstalt. 8. 123 S. 1 M. 60 Pf. 

Wimpbelingius, Stylpho. In der ursprünglichen Fassung aus dem Codex 
Upsal. 687 herausg. von H.Holstein. Berlin, Speyer & Peters. 8. XVIII 
16 S. 60 Pf. 

Kwetajew, J. W., N. M. Blagowestschenski, zum 50j&hrigen Jubil&am. 
(Russisch.) Russ. phil. Rundschau II 1 p. 93—100. 



Encyclop&die und Methodologie. 99 

4. Encyclopädie und Methodologie der classischen 

Philologie. 

Acland and Smitb, Stadies in Secoodary Education. With introductioii by 
J. Bryce. Published uoder the Auspices of the National Association for tho 
Promotion of Technical and Secondary Edncation. London, Percival. 8. 
330 p. cl. 1 M. 

Bonnet, M., la philoIogie classique. Six Conferences. Paris, Klincksieck. 
V. p. 25 3 M. 60 Pf. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 15 p. 492—494 v. M. üertz. — Wo- 
chenschrift f. klass. Phil. IX 23 p. 617—619 v. 0. Weissenfeis. 

Br^al, M., de Tenseignement des langaes anciennes. Paris 1891, Hachette. 2 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 23 p. 730-732 v. K. Hartfelder. 

Dejob, Cb., Instruction publique en France et en Italie an XIX. siöcle. 
Paris, Colin. 3 M. 60 Pf. 

Enseignements (les) des Universit^s de Berlin, de Heidelberg et de Leip- 
zig en 1892. Paris, imp. nationale. 4. 59 p. 

Hartel, W. y., u. K. Scbenkl, die neuen Lehrpläne für die höheren 
Schulen in Preussen. Zeitschrift für die österr. Gymnasien XLIII 3 p 271—276. 

Hecht, M , zur Methodik des altsprachlichen Unterrichts, insbesondere des 
griechischen. Zeitschrift für das Gymnasialwesen XLYI 6 p. 337—360. 

Lombardo, E , l'umanesimo in Italia ed in Germania. Modica 1890, Aviolo. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 18 p. 667—568 v. X. 

lüartinak, E., fünf Wochen Hospitierung an Berliner Gymnasien. Vortrag. 
Wien, Holder 8. 20 S 80 PC 

nonnmenta Germaniae paedagogica. VII: K. Hartfelder, Melanchthon als 
Präceptor Germaniae Berlin 1889, A. Hofmann & Co. 20 M. 

Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 3 p. 176—178 v. J. K. Fleisch- 
mann. 

— — VIII: Fr. Koldewey, Braunschweigische Schulordnungen II. — IX 
Pachtler, ratio studiorum III. Berlin 1890, A. Hofmann <& Co. v. p. 25. 

24 M. u. 15 M. 
Rec : Bl&tter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 4. 5 p. 255-256 v. Fleischmann.. 
— Deutsche Litteraturzeitung N. 14 p. 463 — 465 v. Th. Ziegler. 

Parsons, J. R-, French schools trough American eyes. A report to tba 
New York State department of public Instruction. Syracuse, Bardeen. 
8. 136 p. 5 M. 

Payne, J., lectures on the history of education. With A Visit to German 
Schools. Edit. by bis Son, Frank Payne. (Works, vol. 2.) London, 
Longman. 8. 312 p. cl. 12 M. 60 Pf. 

Rappold, J., neuere pädagogische Litteratur. (Anzeigen.) Zeitschrift für 
die österr. Gymnasien XLIII 2 p. 161 — 176. 

Yerbandlangen der 41 Philologenversammlung zu München. Leipzig, 
Teubner. 4. 353 S. 12 M. 

Zieeler, Tb., die Fragen der Schulreform. Stuttgart 1891, Göschen. 2 M. 50 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 15 p. 472-475 v. K. Hartfelder. 

5. Geschichte der AlterthumswisseDSchaft. 

Banmgarten, F., Giovanni Battista de Rossi, der Begründer der christlich- 
archfiologischen Wissenschaft. Eine biographische Skizze. Festschrift. 
Köln, Bachern. 8. XHI, 116 S. mit Portr&t. 4M. 

Blass, Fr., die Entdeckungen auf dem Gebiete der klassischen Philologie 
im J. 1891. Rede. Kiel, Uniyersit&t. 8. 20 S. 1 BL 



100 Geschichte der Alterthamswissenschaft. 

€ardoii, G., de Maximiliauo a Bergis, Gameracensi archiepiscopo. Th^e. 
Paris, Aican. 8. 192 S. 

€hartiilariaiii üniversitatis ParisieDsis, sub auspiciis coDsiiii generalis Fa- 
caltatum Parisiensium ex diversis bibliothecis tabulariisque collegit et com 
authenticis chartis contulit Henricus Denifle, O. P , auxiliante Aemilio 
Chatelain. Tomas II. Sectio prior: ab anno 1286 usque ad annam 1350. 
(Pas daos le commerce.) Paris, Delaia. 4. XX 111, 810 p. 

Denifle, U., die Statuten der Juristen-Universität Padua vom J. 1331. Ar- 
chiv iür Literaturgeschichte des Mittelalters VI. Bd. 3. 4. Hft. S. 309—662. 
Freiburg, Herder. (Apart zu haben.) 12 M. 

Doniol, H., notice sur la vie et las travaux de M. Charles Verg6, de PAca- 
d6mie des sciences morales et politiques. Paris, Firmin-Didot. 4. 27 p. 

Dorez, L., Pierre de Montdor^, maitre de la librairie de Fontainebleau, 1552 
— 1567. Melanges d'arch^ologie Xll 1. 2 p. 179—194. 

Hartfelder, K., Bericht Ober die Litteratur zur Geschichte der Alterthams- 
wissenschalt, 1888. Bursian-Müllers Jahresbericht LXIX. Bd. p. 145 — 193. 

— das Ideal einer Humanistenschule. (Schule Colets in London.) Leipzig, 
Teubner. v. p. 26. 80 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 25 p. 693^694 von H. D. 

Haaser, U., Fran^ois de la Noue (1531—1591). Paris, Hachette. 5 M. 

Hofmeister, A., die Matrikel der Universität Rostock. II, 2. Rostock 1891, 
Stiller. V. p. 26. 10 M. 

Rec : Deutsche Litteraturzeitung N. 19 p. 621 — 622 v. E. Krause. 

Hnghes, T., Loyola and the educational System of the Jesuits. London, 
üeinemann. 8. 290 p. cl. 6 M. 

Jouin, H., Antoine Cbrjsostome Quatrem^re de Quincy, deuxitoe secrdtaire 
perpkuel de l'Acad^mie des beaux-arts. Paris, aux bureaux de TArtiste. 
8. 80 p. et Portrait. 

Kallenbach, J., les humanistes polonais. Freiburg, libr. de Tuniversit^ (P. 
Friesenhahn). 8. 78 p. 3 M. 75 PI 

KDOd, E., els&ssische Studenten in Heidelberg u. Bologna. Zeitschrift des 
Oberrheins VII 2 (46. Bd.) p. 329-345. 

Körners, A., ein Beitrag zur Pflege der lateinischen Sprache in M&hren bia 
zum Jahre 1620. Znaim. Pr. 8. 20 S. 

Lefmann, 8., Franz Bopp. Berlin 1891, Reimer, v. p. 27. 8 M. 

Rec: Athenaeum N. 3364 p. 498. 

LeoDoId, J. H., studia Peerlkampiana. These. Groningen. 8 114 S. 
Rec: Revue critique N. 20 p. 386—387 v. E Thomas. 

Lyc6e de Rouen. Texte par R. Aub6, II. Bridoux, F. Goppee, H. Delorme, 
G. Dubosc, S. Fr^re, U. de Lapommeraye, A. Legrelle, Guy de Maupassant, 
H. Texcier. 14 dessins par Fraipont. Ronen, Aug6 et Borel 8. 245 p. 5 M. 

Martin, E., Puni versitz de Pont-^Mousson. Nancy 1891, Berger- Leoraalt. 
V. p. 27. 10 M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 26 p. 920. 

Müller, Iwan, Gräfin Isota Nogarola. Eine italienische Hnmanistin des 
15. Jabrh. Vortrag. Erlangen, Junge. 8. 22 S. 40 Pf. 

Necrologne of M. E. A. Freeman. Academy N. 1038 p. 301. 

Nekroloi^e, Biographisches Jahrbuch XIY, 1891, 1891: Eduard Hiller (von 
C Hftberhn), p. 83—113. — C. Heraeus (von W. H.), p. 114-121. — Ru- 
dolf Prinz (von A. Lud wich), p. 122—132. — Othon Riemann (von A. Mar- 
tin), p. 133—134. — Eduard Labbert (von R. Förster), p. 135—180. 

Hicoladoni, A., Christian Thomasius Berlin 1888, Stuhr. 

Rec: Archiv f. Geschichte der Philosophie V 3 p. 417—418 v. B. Erdmann. 



Geschichte der Alterthamswissenschaft. 101 

Pattison, Mark, Isaac CasaoboD. 2. ed. Oxford ▼. p. 27. 19 M. 20 Pf. 
Reo. : Deutsche Litteraturzeitung N. 27 p. 876—879 v. E. Habner. 

Poole, A. Stuart, Amelia Edwards. Necrologae. Academy N. 1042 p. 397 — 398. 

Riebl, W. H., die Lehrjahre eines Homanisten. Edited by R. J. M ort eh. 
London, Percival. 12. 2 M. 40 Pf. 

Ristelbuber, S., Strasbourg et Bologne. Paris 1891, Leroax. v. p. 27. 
Reo.: Zeitschrift des Oberrheins VII 2 p. 345—355 v. K. Hartfelder. 

Rocheblaye, S., essai sar le comte de Caylus. Paris 1889, Hachette 7 M. 50 Pf. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift Xll 14 p. 435—436 v. F. K. 

RAssIer, fi. J., Geschichte der Fürsten- und Landesschule Grimma. Leip- 
zig 1891, Teubner. 

Rec. : Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 4 p. 570. 

Rnkis, A., 'AX%^d),doq P, Parxdßyji;. 'Etrua N. 19 p. 289—294. 

Sabbadini, R., biografia documentata di Giovanni Aurispa. Noto 1891. 
(3 M.) — Cronologia documentata della vita di Giovanni Lamola. Bologna 
1891 V D. 27 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLlll 2 p. 120—122 ▼. K Wotke. 

Falzer u. Fassl, Geschichte des Gymnasiums vom J. 1591 — 1881. Komotau 
1891. Pr. 8. 214 S. 

Schliemanna Selbstbiographie. Leipzig 1892, Brockhaus. v. p. 27. 3 M. 
Rec: Lit. Gentralbiatt N. 15 p. 534-535. — Deutsche Litteraturzeitung 
N. 8 p. 268-269 v. F. v. Duhn. 

Schneider, Paul, die Geschichte der Schule zu Nossen. Nossen, Westphal. 
8. 70 S. 70 Pf. 

Schrader, , Victor Hehn. Berlin 1891, Galvary. v. p 28. 3 M. 

Rec : Indog. Forschungen, Anzeiger I 2 p. 87—89 v. W. Streitberg. 

Schnltess, F., Johannes Classen. Gedächtnissscbrift der Gelehrtenschule 
des Johanneums. Hamburg, Herold. 8. 46 S. 2 M. 

Servois, F., Neues von Hütten. Zeitgeist (Beilage zum Berliner Tageblatt), 
10. April. 

Smith, B., Ejöbenhavns Universitets-Matrikel. I. Kopenhagen 1889-1890, 
Gyldendal 
Rec: Lit. Gentralbiatt N. 15 p. 518-519 v. G. K. 

Togelreuter, 0., Geschichte des griechischen Unterrichts in deutschen Schu- 
len Hannover 1891. Meyer, v. p. 28. 1 M. 20 Pf. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 7 p. 108—109 v. 0. Dingeldein. 

Weill, G , de Gulielmi Postelli vita et indole. Paris, Hachette. 8. 113 p. 8M. 

Zange, F., Direktor 0. Frick f. Zeitschrift fQr das Gymnasialwesen XLYI 
6 p 384-399. 

6. Bibliographie und Bibliothekswissenschaft. 

Bibliotheca burghesiana Catalogue de la bibliotbdque de S. £. d. Paolo 
Borghese, prince de Sulmona. Premiere partie. Rome, Menozzi. 8. XV, 
713 p. con 10 tavole. 15 M. 

Centralblatt für Bibliothekswesen. Beiheft IX: F. W. Roth, die Mainzer 
Buchdruckerfamilie Schöffer. Leipzig, Harrassowitz. 8. VIII, 250 S. v. 
p. 29. 9 M. 

Delalain, F., inventaire des marques d'imprimeurs et de libraires de la 
Collection du Cercle de la Librairie. 2. edition. revue et angment^e. Pa- 
ris, Cercle de la Librairie. 8. 390 p. 30 M. 

— - ^tude sur le libraire Parisien du XIII. au XV. si^cle. Paris 1891, De- 
lalain. 5 M. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 19 p. 601-602 v. F. Rahl. 



102 Griechische and römische Autoren. 

Hazana§ y la Rua, la imprenta en Sevilla. Historia de una historia de 
la tipografia sevillana. Sevilla. (Madrid, Murillo.) 4. lY, 142 p. 3 M. 60 Pf. 

Indices chronologici ad Antiquit. Ital. M. Ae. et ad opera minora Lad. Ant. 
Maratorii. Fase. V. Torino, Bocca. 4. 60 p. ä 7 M. 

Instruction fflr die Herstellang der Zettel des alphabetischen Katalogs (in 
den königl. preussischen Bibliotheken). Gentralblatt für Bibliothekswesen 
IX 4 p. 172—179. 

Knkula, R., bibliographisches Jahrbuch der deutschen Hochschulen. Neu- 
aufl. des Allgemeinen deutschen Hochschulen- Almanachs. Innsbruck, Wag- 
ner. 8. IV, 1071 S. UM. 60 Pf. 

Ptoe du Bois, H., four private libraries of New York A contribution to 
the history of bibliophilism in America. Avec preface de 0. üzanne. 
Paris, Duprat. 12. avec illustrations de reliures, ex-libris, vignettes etc. 
Tirage lirnit^. 26 M. 

Sinker, R, the library of Trinity College, Cambridge. Cambridge 1891, 
Bell. V. p. 30. 18 M. 

Rec: Classical Review VI 4 p. 171—172 v. E. M. T. 



n. Griechische und römische Autoren. 

Borries, E. y., die Quellen zu den Feldzügen Julians gegen die Germanen. 
Hermes XXVJI 2 p. 170—209. 

Collection des classiques populaires. Paris, Lec^ne & Oudin. 
Rec: Revue critique N 20 p. 392— 395 v. F. Hemon. 

Gebhardt u. UarnaclL, Texte u. Untersuchungen zur altchristlichen Litte- 
ratur. 11.2. Leipzig 1891. Hinrichs. 3 M. 60 Pf . 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 23 p. 752—753 v. Wendland. 

Polle, Fr., sprachliche Missgriffe alter Schriftsteller. Philologus L 4 p. 759 
—761. 

Speijer, J. S , observationes et emendationes. Groningen 1891, Wolters, v. 
p. 30. 2 M. 50 Pf. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 16 p. 529 v. K. Schenkt. 

1. Griechische Autoren. 

Biese, A., griechische Lyriker in Auswahl, für den Schulgebranch heraosf. 
II. Einleitung u Erläuterungen. Leipzig, Freytag. 8. VI, 105 S. 60 Pf. 

Crnsins, , zu den Flinders Petrie Papyri. Philologus L 4 p. 658. 

Gercke, A., ein alexandrinisches Satyrdrama. Rhein. Museum XLVil 2 
p. 319—321. 

Koning, F. de, quaestiones Atticae. De hypothesibus aliquot Molleri Stra- 
bing. (Aristophanes, Thucydides, alii.) Diss. Leiden 1891, Adriani. 8. 
151 p. 

Lorentz, F., observationes de pronominum personalium apud poetas Alezao* 
drioos usu. Leipzig. Diss. 8. 74 S. 

lüahaffy, J, on the Flinders Petrie papyri. Dublin & London, William A 
Norgate. 4. 68, 67 p. and Album: 30 planches. v. p. 30. 36 M. 

Rec: Revue des 6tudes grecques N. 17 p. 139—144 v. Th. Reinach. 

Schmidt, kritische Nachlese zum Texte griechischer Dichter. Nea-Strelitz. 
Pr. 4. 15 S. 



Griechische Autoren. I03 

Aeschjlus* dpdßara ffotCößeua, bnö N. Wecklein xai E. Zouapidnc, L 

Athen 1891, Beck. 11 M. 20 Pf 

Rec : Lit. Centralblatt N. 17 p 607-609 v. H. 8t. — Academy N. 1038 

p. 304- 30ö. — Journal des Savants 1892, ayril, p. 2ö6— 268 ▼. H. Weil. 

— Agamemnon, schwedisch übersetzt von ß. Risberg. üpsala 1891, Aka- 
demie. V. p 31. 2 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitnng N. 21 p 719—720 v. F. Gustafsson. 

— Prometheus vinctus. Edited, with introduction and notes, byPlaistowe 
and Masom. (Univ. tutorial ser.) London, Clive. 8. cl. 6 M. 60 Pf. 

Headlam, W. , on editing Aeschylus, a criticism. London 1891, Nntt. 
V. p 31. 

Rec: Academy N. 1050 p. 595 — Revue critique N. 21 p 405—406 
V. H W. 

Kynaaton, H., note on Aesch. Agam. 314. Classical Review VI 4 p. 180. 

Morgan, M. H., Aeschylus Ag. 411 sq. Harvard Studios III p. 192—193. 

Riaberg, B., de nonnullis iocis Agamemnonis Aeschyleae. Upsala 1891, 
Universität. 
Rec: Neue phil. Rundschau N 8 p. 117—120 v. K. Frey. 

Tucker, Th , notes on Aeschylus. Classical Review VI 6 p. 193. 

Wyse, W., note on Aeschines I 13. Classical Review VI 5 p. 227. 

Aetilis. AsTtau Xoy'og dwdixaroq npatrou puu ixdoßeiq y bnö F. A. Kwtrro- 
ßoipoo. Paris, Elincksieck. v. p. 31. 6 M. 
Rec. : Journal des Savants 1892, avril, p. 260—268. 

Alexander Aphrodislensis. Ruelle, C, Alexandre d'Aphrodisias et le 

pr^tendu Alexandre d'Alexandrie. Revue des etudes grecques tom. V, N. 17 

p. 101—107. 
Anaereon. Delboulle, A. , Anacr^on et les po^mes anacr^ontiques. Texte 

grec avec les traductions et imitations des podtes du XVI. si^cle. Le Ha- 

vre, Lemale. 16. XI, 184 p. 

Androniens Rbodins Röaener, B., Bemerkungen über die dem Androni- 
kos von Rhodos mit Unrecht zugewiesenen Schriften. III. Schweidnitz. 
Pr. 4. 26 S. 

Anthologia graeca. Select epigrams, ed. by J. W. Mackail. London 
1890, Longman. 19 M. 20 Pf. 

Rec: Classical Review VI 6 p. 269— 271. 

Janzon, E.. de epigrammate Anthologiae Palatinae XI 275 recte interpre- 
tando. Wochenschrift f. klas3. Phil. IX 24 p. 670-671. 

Mackail, J. W., notes on the Greek Anthology. Classical Review VI 5 
p. 192-193 

Sonny, A., drei griechische Epigramme in den Schollen des Erzbischofs 
Arethas. (Russisch.) Russ. phil. Rundschau II 1 p. 45—48. 

Antiphon. Hausen, Fr., de Antiphontis tetralogiis. Berlin. Pr. 31 S. 

Apollodoris bibliothecae fragmenta Sabbaitica nunc primum ed. A. Papa* 
dopulos-Kerameus. 
Rec : Revue critique N. 15 p. 288—290 v. S. Reinach. 

— epitoma Vaticana ed. R. Wagner. Leipzig 1891, Hirzel. v p. 31. 6M. 
Rec : Revue critique N 15 p. 188-290 v. S. Reinach. 

Apolloniua Rhodins. Les argonautiques, traduction par H. de la Ville 
de Mirmont. Bordeaux, Gounouilhan. (Paris, Rouam.) v. p. 32. 
Rec. : Revue critique N. 18 p. 340—344. 

Kotier, J , die Gleichnisse bei ApoUonios Rhodios. Brixen 1890. Pr. 
Rec. : Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIIl 2 p. 178—179 t. A. Rzach. 



104 Griechische Autoren. 

Archimedes. Le trait^ des corps flottants d'Archimdde. Tradoctioo dou* 
yelle avec une iDtroductioo par A. Legrand. Paris 1891, Gauthier- Villars. 
8. 27 p. 

Rec: Revue critique N. 15 p. 285— 287 y. Th. Reinach. 

Ariston. Giesecke, A., der Stoiker Ariston von Chios. Jahrbücher für Phi- 
lologie 145. Bd. 3. Heft p. 206-210. 

Aristophanes. Comoediae rec. Fr. Blaydes. IX: Nubes. Halle 1890, 
Waisenhaus. ▼. p. 32. 10 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 14 p. 369-371 v. O. K&hler. 

— — vol. X. : Equites. Halle, Waisenhaus. 8. XX, 526 S. 9 M. 

— the birds, with notes by W. Merry. Oxford 1889. 3 M. 60 Pf. 
Rec: ^eue phil. Rundschau N. 13 p. 193—195 v. 0. Kahler. 

Noordewier, N., methaphorae Aristophaneae. Diss. Delft 1891, Eoumans. 
8. 93 p. 

Papadimitracopulos, Th., le po^te Aristophane et les partisans d'Erasme. 
'EXAdg IV 3 p. 145—169. 

Peppmuller, R , zur 4. Hypothesis des Aristophanischen Pluto. Philolo- 
gus L 4 p. 582. 

Strachan, J., Koseformen in der (griech.) Anrede. (Aristophanes Vesp. 
199; Pax82.) Zeitschritt f. vergl. Sprachforschung XXXII 3. 4 p. 596. 

Uckermann, W , über den Artikel bei Eigennamen in den Komödien des 
Aristophanes. Berlin. Pr. 4. 23 S 

Wilson, H. F., the »Frogsc of Aristophanes at Oxford. Academy N. 1035 
p. 237-238 

Zuretti, C. 0., analecta aristophanea. Codici arislofanei delle biblioteche 
d'ltalia. Codici usati per Pedizione aldina. La scena dei due sicofanti 
nel Pluto. Un indice delle comedie d'Aristofane. Sui codici tzetsianL 
Torino, Löscher. 8 162 p. 5 M. 

Aristoteles On the Constitution of Athens, ed. by F. G. Kenyon. 3. ed. 
London, Brit. Museum, v. p. 32. 7 M. 50 PI 

Rec : Academy N. 1050 p. 595. 

— ^A^Tj^aiiuv noAireia, ixd. önd ^A^.^A/^^ApeoTcayiToo. Athen 1891, Barth 
& Hirst. 1 M. 20 PC 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XU 20 p. 613—614 v. B. Keil. 

— — noXiTsia ^A^jjyaiaßu ed. Fr. Blass. Leipzig, Teubner. 8. XXVlll, 
118 S. 1 M. 50 Pf. 

— — teste e versione di C. F e r r i n i. Milano 1891, Höpli. v. p. 33. 

3 M. 50 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XU 20 p. 613-614 ▼. B. Keil. 

— — edd. H. van Herwerden et J. van Leeuwen. Leiden 1891, Sgt- 
hoff. V. p. 33. 8 M. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift Xll 20 p. 613-618 u. N 21 p. 649— 
654 y. B. Keil. 

— — iterum edd. Kaibel et Wilam owitz-Möllendorff. Berlin 1891» 
Weidmann, y. p. 33. IM. 80 Pf . 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 15 p. 453— 458 y. Fr. Cauer. — 
Zeitschrift f. d österr. Gymn. XLIll 4 p. 303—308 y. V. Thumser. — 
Korrespondenzblatt f. d. württ Schulen 1891 N. 11. 12 p. 522 y. Miller. 

— de plantis, de mirabiiibus auscultationibus, de Melisse, etc. ed. 0. Apelt. 
Leipzig 1888, Teubner. y. p. 33. 3 M. 

Rec: Classical Review VI 4 p. 156—162 u. N. 5 p. 209-214 y. Cook 
Wilson. 

— de anima hber ed. H. Rabe. Berlin 1891, Weber, y. p. 33. 1 M. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 18 p. 549—552 y. A. Basse. 



Griechische Autoren. 105 

Aristoteles. Der Athenerstaat. Eine aristotelische Schrift. Deutsch von 
M. Erdmann. Leipzig, Neumann. 8. 118 S 1 M. 60 Pf. 

— Werke. Politik. Deutsch voo A. Stahr u K. Stahr. 1 , 2., 6. u. 10. 
Lief. 2. Aufl. Berlin, Langeoscheidt k 35 Pf. 

Adam, die aristotelische Theorie vom Epos. Wiesbaden 1889, Limbarth. 3 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 14 p. 422—424 v. Wecklein. 

B^nard, Ch , Testbaique d'Aristote. (Extrait) Paris 1889, Picard. 
Rec: Russ. phil. Rundschau II 2 p. 181 — 183 v. A. Derewitzki. 

Bullinger, A., Aristoteles* Metaphysik in Bezug auf Entstehun^sweise, Text 
u. Gedanken, klargelegt bis in alle Einzelheiten. Mit einem Prodro- 
mus über Aristoteles* Lehre vom Willen u. Epilog über Pantheismus u. 
Christentum. München, Ackermann. 8. III, 266 S. 4 M. 

Busse, A , die neuplatonischen Ausleger der Isagoge des Porphyrius. Berlin. 

Pr. d Friedr.-G. 4. 23 S. 
Cavazza, P., Aristotile e la costituzione di Atene. Discorso. Annuario 

deir Istituto di studi superiori in Firenze 1892 8. 20 p. 

Consbruch, M , iTtayutyyj u. Theorie der Induktion bei Aristoteles. Archiv 
tür Geschichte der Philosophie V 3 p 302-321. 

Davidson, T , Aristotle , and ancieut educational ideals. London , Heine- 
mann. 8. 256 p. cl. 6 M. 

Dimitsas, M., oddeig rd^og ^AptaxoriXoug iv ^Eperpia. 'LXXdg IV 3 p 191—215. 

DQmmler, F , die i^t^i^vata/v noXtreia des Kritias. Hermes XXVII 2 p. 260 

-280 
Eichthal, E. de, et Th Reinach, notes sur les probl^mes musicaux dits 

d'Aristote. Revue des ^tudes grecques tom. V N. 17 p. 22 52. 

Fontana, G., Aristide nelia Costituzione degli Ateniesi {^A&rji^aioßu IIoXi' 
reia) di Aristotele. (Estratto.) Verona, Tedeschi. 8. 26 p. 

Hagfors, E., de praepositionum in Aristotelis Politicis et in Atheniensium 
Politiausu. HeUingfors. Diss. (Berlin, Mayer & Müller). 8. 130 S 2 M. 

Herzog, E., zur Litteratur über den Staat der Athener, lieber Aristo- 
teles' 'A&Tjuaiü)> IJoXtreia. Tübingen. (Fuess.) Ind. iect. 1891/92. 8. 
33 S. 1 M. 

Keil, B , die solonische Verfassung nach Aristoteles. Berlin, Gärtner. 

Köhler, U , die Zeiten der Herrschaft des Peisistratos in der UoXtreia 
A^Tjpaiütu. Sitzungsberichte der Berliner Akademie 1892 N. XXI p. 339 
—345. 

Leikfeld, F., zu Aristoteles Analytica (Russisch.) Russ. phil. Rund- 
schau II 2 p. 191 — 193. 

Margoliouth, the book of the apple, ascribed to Aristutele, edited in Per- 
sian and English. Journal ot the Asiatic Society 1892, April. 

Mistschenko, Th , zur ^A&rji'. noXtr. c. 63. (Russisch.) Russ. phil. Rund- 
schau II 2 p 201. 

Neumann, K. J , W. Heinses Erklärung der aristotelischen Katharsis. 
Vierteljahrsschritt für Litteraturgescbichte V 2 p 334 -336 

Niese, B., über Aristoteles Geschichte der athenischen Verfassung. Hist. 
Zeitschrift 69. Bd. 1. Heit. 

Nissen, H., die Staatsscbrilten des Aristoteles. Rhein. Museum XLVII 
2 p 161—206. 

Fampirio, G , luoghi scelti dall'Etica Nicomachea di Aristotile, voltati di 
greco e interpretati. Vercelli, Coppo. 2 M. 

Reinach, Th., note sur un passage de la Rh^torique d^Aristote. Acad^mie 

des inscriptions, 8. April. (Revue critique M. 16.) 
Rolf es, E. , die aristotelische Auffassung vom Verhältnisse Gottes zur 

Welt u. zum Menschen. Berlin, Mayer & Müller. 8. V, 208 S. 

Ruhl, F., der Staat der Athener u. kein Ende. Leipzig, Teubner. v. p. 36. 

1 M. 20 Pf. 
Rec: Lit Centralblatt N. 21 p. 754—755 v. B. 



106 Griechische Autoren. 

Aristoteles. Schultz, H., Aristoteles 'Ji^i^v. noXtr. (Russisch.) Rosa. phiL 
Rundschau II 1 p. 33-44. 

Sidgwick, H., Aristotle's Classification of forms of government. Classical 
Review VI 4 p. 141—144. 

Stern, E.. die neuentdeckte Athenische Politie des Aristoteles. (Russisch.) 
Odessa. 8. 42 S. 

Rec: Russ phil. Rundschau II 2 p. 151—157 v. W. Buseskul. 

SusemihI, F., Bericht über Aristoteles u die ältesten Akademiker a. Pe- 
ripatetiker. Bursian- Müllers Jahresbericht LXVIl. Bd. p. 113 — 184. 
V. p 35 

— quaestionum Aristotelearum criticarum et exegeticarum pars I Oreifs- 
wald. Ind. lect 4 20 S. 

Tacchi-Venturi, della nuova opera Aristotelica la costituzione di Ateno. 
Civiltä cattolica XII N. 995 e 996. 

Wendung, E , de peplo Aristotelico quaestiones. Strassburg 1890. (Jena, 
Pohl ) V. p. 35. 1 M. öO Pf. 

Reo.: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 21 p. 578-581 ▼. A. Körte. 

Zahlfleisch, J., Kritisches zu Aristoteles. Zur Metaphysik. Zeitschrift 
f. d. österr Gymnasien XLIII 2 p. 97-107. 

Zingerle, A , zur ^At^invaiatu noXtrsia des Aristoteles. Zeitschrift für die 
österr. Gymu. XLlll 3 p. 207—208 

Athanasias. Select works and lettrps Translnted with notes by H. Wace 
and Ph. Schaff. London, Parker. 4. XCI, 606 p cl. 25 M. 20 Pf. 

Atbenaeus. Rudolph, F., die Quellen u. die Schriftstellerei des Athenaios. 
Philologus 6. Supplementbd p. 109 — 162. 

Athenagorae libellus pro Christiaois, rec. £. Schwartz. Leipzig 1891, 
Hinrichs. 3 M. 60 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil IX 17 p. 459—462 v. J. Dr&seke. — 
Götting gel. Anzeigen N. 6 v. Jülicher. 

Bac€bin9. Die Eisagoge, Text, kritischer Apparat u. Uebersetzung von G. 
V. Jan. 2 Thle. Strassburg 1890/91. Pr 
Roc : Berliner phil. Wochenschrift XII 15 p. 462 463 ▼. E. Graf. 

Basilias. The Book of Saint Basil, the Great Bishop of Caesarea in Cappa- 
docia, on the Holy Spirit, writteu to Amphilochius, Bishop of Iconium, 
against the Pneumatomachi. A revised text, with notes by C. F. H.John« 
ston. London, Frowde. 8. 224 p. cl. 9 M. 

Bion. Hense, 0., Bion bei Philon. Rhein. Museum XLVII 2 p. 219^240. 

Callimacbus Bredau, Fr, de Callimacho vorborum inventore. Diss. Bres- 
lau (Görlich). 8 98 S. 

Nigra, C , inni di Callimaco su Diana e sui lavacri di Pallade. IlL Ri- 
vista di filologia XX 10—12 p. 516-517. v. p 35. 

Chorizii duae in Brumalia lustiniani et de Lydis orationes ed. R. Förster. 
Breslau 1891/92. lod lect hiem. 
Rec: Wochenschrift f klass. Phil. IX 14 p 375-377 ▼. J. Dr&seke. 

Cleantbes. Newman, W. L, Cleanthes' hymn to Zeus. Classical ReTiew 
VI 4 p. 181. 
Blaydes, Fr., adversaria in comicorum graecorum fragmenta. I. Halle 
1890, Waisenhaus v p 35 5 M. 

Rec : Deutsche Litteraturzeitung N. 16 p. 528—529 ▼. G. Kaibel. 

Critias. Dummler, F., die ^A^jjv, noX, des Critias, ▼. Aristoteles. 

Demosthenes ausgewählte Reden, erklärt von Rebdan tz -Blass. II. 
Leipzig 1890, Teubner. 2M. 10 Pf. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 24 p. 783—784 v. G. Thiele. 



Griechische Autoren. 107 

Demosthenes ausgewählte Staatsreden, erklärt von F. Rosiger. I. Pa- 
derborn, y. p 36. IM. 
Reo.: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X26 p. 711 — 714 ▼. J. Sitzler. — 
Zeitschrift f. d österr. Gymn. XLIII 3 p. 216—218 v. F. Slameczka. 

— aasgewählte Reden, Yon W es termann-Rosenberg. I. 9. Aufl. Berlin 
1891, Weidmann. ▼. p 36. 2 M. 25 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 24 p. 742-744 v. Thalheim. — 
Neue phil. Rundschau N. 12 p 180-183 v. W. Fox. — Zeitschrift f. 
d. österr. Gymn. XLIII 2 p. 118—119 v. F. Slameczka. — Revue des 
6tudes grecques N 17 p. 144 — 14ö v. A. Michel. 

— aasgewählte Reden, von K. Wotke. 3. Aufl. Wien 1891, Tempsky. ▼. 
p. 36. 1 M. 10 Pf. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 24 p. 744 v. Thalheim. — Neue 
phil. Rundschau N. 12 p. 180. — Zeitschrift f d. österr. Gymn XLIII 2 
p. 117—118 ▼. F. Slameczka - Classical Review VI 6 p 274-275 v. 
H. Clarke. 

— acht Reden gegen Philipp. Ausgabe für Schüler von G. Bräuning. 
Hannover 1891, Gödel. v. p 36. 1 M. 80 Pf. 

Rec : Neue phil. Rundschau N. 12 p. 180—183 — Blätter f. d. bayr. Gymn 
XXVIII 3 p. 199—200 V. H. Ortner. 

— discours de la couronne. Texte grec, accompagne de notes par H. Weil. 
Paris, Hachette. 16. 167 p. 1 M. 25 Pf. 

— Filippica prima, tradotta letteralmeote secondo il testo della edizione 
del Dindorf (Teubner, Lipsia, 1884). Lodi 1892, Quirico. 8. 24 p. 

Beneke, E., de Demosthenis quae fertur adversus Caliiclem orationis au- 
thentia. Halle. Diss. 8. 50 S. 

Blaas, F., Demosthenische Studien. Rhein. Museum XLVII 2 p. 269—290. 

— Demosthenica aus neuen Papyrus. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 
1. Heft p. 29—44. 

Holleok, H., der harpalische Prozess des Demosthenes. Beuthen. 4. 20 S. 

Sohucht, H., de documentis oratoribus atticis insertis de litis instrumentis 
prioris adversus stephanum orationis Demosthenicae. Jena. Diss. (Kö- 
nigsberg, Koch.) 8. 88 S 

Wyse, W., note on Demosthenes XXIV 120. Classical Review VI 5 p. 227. 

Aida^yj TcDv ^6 dexa. Amoneit, H., die Apostellehre in ihrem Verhältniss 
za verwandten Schriften Weh lau. Pr. 4. 15 S. 

Renesse, E. v., die Didache. II. Erläuterungen. Lauban. Pr. 4. 22 S. 

Bio Cassins. Heister bergk, C, ein falsches Citat aus Cassius Dio. Philo- 
logas L 4 p. 637—639. 

Diodorns. Chinnock, E. J., gleanings from Diodorus Siculus. Classical Re- 
view VI 6 p 260— 261. 

Sohdnle, Fr. L., Diodorstudien. Diss. Berlin, Speyer & Peters 8. 91 S. 

1 M. 50 Pf. 

Diogenes cynicus. Schaf stfidt, H., de Diogenis epistulis. Diss. Göttingen» 
Vandenhoeck & Ruprecht. 8. 63 S. 1 M. 20 Pf. 

IHonysi Halicar nasensis antiquitatum romanorum quae supersunt ed. C. 

Jacoby. III. Leipzig 1891, Teubner. 3 M. 

Rea: Berliner phil. Wochenschrift XII 24 p. 745—751 v. Büttner-Wobst. 

— Wochenschrift f. klass. Phil. IX 16 p. 431-433 v. F. Krebs. — LiU 

Centralblatt N. 26 p. 927 v. B. 

Ephema. Bruchmann, C, Beiträge zur Ephorusfrage. Breslau 1890. Pr. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 15 p. 458—460 t. K* Jacoby. 



108 Griechische Autoren. 

Epici. Bethe, E., tbebanische Heldenlieder. Leipzig 1891, Hirzel. ▼. p. 36. 

4 M. 
Rec. : Wochenschrift f. klass Phil. IX 20 p. 537—545 v. E. Oder. 

Epicteti et Moschionis sententiae ed. A. Elter. Bonn. Ind. lect. 4 23 S. 

BonhöfTer, A , Epiktet u. die Stoa. Stattgart 1890, Enke. v. p. 37. 10 M. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 5 p. 399-~402 ▼ H. Scheokl. 

Epicums. Cossattini, A. , frammento ercolanese salla generatione. Rivista 
di filologia XX 10-12 p. 610-516. 

Eunapias. Boor, C. de, die via ixdotrtg des Eonapios. Rhein. Mosenm 
XLVil2 p. 321-324. 

Enripides. Hippolytos. Griechisch und deutsch von ü. v. Wilamowitz- 

Möllendorff. Berlin 1891, Weidmann, v. p. 37. 8 M. 

Rec. : Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIIl 4. 5 p. 313—317 ▼. H Sta dtmOller. 

— the Iphigenia at Aulis, with notes by E. B. England. London 1891, 
Macmillan. v. p. 37. 9 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschritt XII 26 p. 809-813 ▼. Wecklein. 

— Medea. ^ith introduction, notes, text and appendix, by G. B. Heberden. 
2. ed., revised. Oxford. 12. cl. 2 M. 40 P£. 

— Dramen, in den Versmassen der Urschrift übersetzt von C. Bruch. 3 Bde. 
Minden. Bruns. ▼ p. 37. 15 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 14 p. 421— 422 ▼. Wecklein. 

Crosby, K E, Enripides Medea 1056—1068. Classical Review VI 6 p. 253 
-254. 

Denissow, J., zu Euripides Phoen. 1288. (Russisch.) Russ. phil. Rund* 
schau II 2 p. 190—191. 

Earle, M. L. , notes on Eurip. Iph. Taur. Classical Review VI 5 p. 226 

—227. 
Ellis, R., ad nova fragmenta Antiopes. American Journal of Philology 

N.48 p. 481 -485. 

Eysert, L. , Rhesus im Lichte des Euripideischen Sprachgebrauchs. Böh- 
misch- Leipa 1891. Pr. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 8 p. 120—121 v. A. Steinberger. 

Lemaitre, J., impressions de tb^ätre. (1. articie: Euripide.) Paris, Le- 
c^ne & Oudin. 3 M. 50 PI 

Noaok, F., Uiupersis; de Euripidis et Polygnoti ad Trojae ezcidinm fa- 
bulis. Giessen 1890. Diss. v. p. 38. 
Rec: Revue des ^tudes grecques N. 17 p. 137—138 v. Th. Reinach. 

Schdanow, S., zu Euripides Hippolytos. (Russisch.) Journal des kais. 
russ. Ministeriums der Volksaufklärung 1892, April, 3. Abth., p. 10—17. 

Schilling, G., die Tmesis bei Euripides. Glogau. Pr. 8. 34 S. 

Schmidt, kritische Nachlese. Euripides. Pr. 4. S. 14—15. 

Schmidt , Joh , der Sklave des Euripides. III. Grimma. Pr. 4. 37 S. 
Rec. : (1) Bl&tter f. lit. Unterhaltung N. 25 p. 392—393 v. R. Opits. 

Schwartz, E., scholia in Euripidem. ü. Berlin 1891, Reimer, v. p. 38. 9M. 
Rec: Revue critique N. 14 p. 272-273 v. H. Weil 

Schwartz, Ellmar, de numerorum usu Euripideo capita selecta. Pars IL 
Kiel, Lipsius & Tischer. 4. S. 25—47. v. p. 38. ä 1 M. 20 PL 

StadtmGller, H., zu Euripides Hippolytus. Bl&tter f. d. bayr. Gymnasien 
XX VIII 4. 5 p. 241-245. 

Vitelli, G. , zu Euripides Fragment 198. Berliner phil. Wochenschrift 
XII 16 p. 482-483. 

Sresorins Corinthins. Zurettl, C. 0., il trattato di Gregorio Gorinaio 
sulP atticismo. (Estratto.) Torino, Clausen. 8. 23 p. 



Griechische Autoren. 109 

€lregoriii8 Nazlanzeniis. Pan^gyriqae des Macchab^es. Texte revu et 
annot^ par J. H. Y^rin. 2. Edition. Paris, Poossielgue. 18. 32 p. 

Heraelitus. Dingeldein, O. , za Herakleitos. JahrbQcher fOr Philologie 
145. Bd. 3. Heft p. 191-192. 

Lassalle, Fr., die Philosophie Herakleitos des Dookleo Yon Ephesos. Nach 
einer neuen Sammlung seiner Bruchstacke u. der Zeugnisse der Alten 
dargestellt 2 Aufl. (Neudruck.) 1. Abth. (1. Bd. 8. XVII u. XVIII 
u. 1 — 160.) Leipzig, Barsdorf. 4M. 

Hermas. The witness of Hermas to the four Gospels. By G. Taylor. 
Cambridge. 4. cl. 9 M. 

Herodotos. Zweites Buch mit sachlichen Erläuterungen von A. Wiedemann. 
Leipzig 1890, Teubner. v. p. 38. 12 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 2 p. 115—116 ▼. J. Krall 

— extraits d'Hörodote. R^cits et descriptions. Traduits et annot^s par 
Gh. Lebaigue. Nou volle Edition, avec cartes et fig. Paris, Belin. 12. 
XIV. 165 p. 

— morceaux cboisis. Accompagn^s de notes grammaticales et philologiques 
par E. Pessonneaux. 5. ed. Paris, Delalain. 12. XII» 134 p. IM. 60 PI 

Adam, R., de Herodoti ratione historica. Berlin 1890. Diss. ▼. p 39. 
Rec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 20 p. 550—552 ▼. A. Bauer. 

Heiligenstädt, R., de finalium usu Herodoteo cum Homerico comparato. 
II. Rossleben. Pr. 4. 29 S. 

Krauth, K., Babylonien nach der Schilderung Herodots. Schleusingen. 
Pr. 4. 13 S. 

Rentzsoh, O , Herodots Stellung zum alten Mythus. Dresden. Pr. d. 
Annenschule. 4. 23 S. 

Herondas. Mimiambi ed F. Bacheler. Bonn, Cohen, v. p. 39. 2 M. 40 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 15 p. 402-406 v. F. Spiro. — Lit. 
Centralblatt N. 16 p. 571— 572 ▼.Crusius. — Athenaeum N. 3372 p. 757 
—758. 

— Poems, ed. by F. G. Kenyon. (Classical texts.) 3. ed. London, Brit 
Museum, v. p. 39. 7 M. 50 PL 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 16 p. 485—491 v. H. Stadtmaller. 

facsimile. Ibid. v. p. 39. 18 M. 

Rec: Lit Centralblatt N. 16 p. 571—572 ▼. Crusius. — Athenaeum 
N. 3372 p. 757-758. 

— ed. W. G. Rutherford. 2. ed. London, Macmillan. y. p. 39. 2 M. 40 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 16 p. 485-491 v. H. StadtmOller. 

Brugmann, K., xaraaßibaat bei Herodas. Indog. Forschungen I 5. 

Crusius, O.^ Proben aus den Mimiamben des Herondas. Philologus L 4 
p. 713-721. 

Bonghi, R., note e traduzione dei mimi di E^da. Cultura n. s. II, N. 8, 
21. Febr. 

Darbishire, H. D., xaraßwaat^ Herodas ▼. 39. Classical Review VI 6 p. 277. 

Oiels, H., zum 6. u. 7. Gedichte des Herodas. Sitzungsberichte der Ber- 
liner Akademie 1892 N. XXV p. 385—392. 

Kynaston, H., notes on Herodas. Classical Review VI 4 p. 180—181. 

Newman, W. L, notes on Herodas. Classical Review VI 4 p. 181. 

Piccolomini, E., i carmi di Eroda recentemente scoperti. Nuova Aoto« 
logia XXVII. vol. 38, N. 8. p. 706—730. 

Richards, H., notes on Herodas. Classical Review VI 4 p. 146—147. 

Schneider, R. (Duisburg), zu den Mimiamben des Herondas. Jahrbacher 
far Philologie 145. Bd. 2. Heft p. 108—112. 



HO Griechische Aatoren. 

Heronda§. Skutsch, F., der jüngere Plinius n. Herodas. Hermes XXVII 2 
p. 317-318. 

Walker, Herodas Gol. XI 11, 12. Glassical Review VI p. 262-263. 

Zielinski, Th., die Mimiamben des Herodas. (Russisch.) Russ. pbiL 
RondschauII 2 p. 117—150. 

Hesiodas. Peppmiiller, zu Homer u. Hesiod, v. Homerus p. 111. 

Illek. F , die Präpositionen bei Hesiod. II. Brunn 1889. Pr. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 2 p. 177—178. 

Schmidt, Erich, observationes archaeologicae in carmina Hesiodea. Halle 
1891. Diss. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 23 p. 628-629 v. Posnansky. 

Hierocles. Nicole, J., un trait§ de morale payenne christianis^. £tade sur 
un abr6g6 da commentaire d'Hi^rociös, manuscrit grec de la biblioth^que 
de Gen^ve. Gen^ve, Georg. 12. 38 p. 

Homerns. Ilias, von Ameis-Hentze. 1. u. 2. Heft. 4. Aafl. Leipzig, 

1891, Teubner. k 90 Pf. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 2 p. 112—113 v. G. Vogrins. 

— Iliade. Texte grec. Nouvelle Edition, en gros caract^res, pr6c6d6e d*une 
^tude sur Homere, et accompagn^e de notes par. P. A. Brach Paris, Belin. 
12. XX 687 p. 

ed. P. Cauer. IL Wien 1891, Tempsky; Leipzig, Freytag. 

£d. maior: 3 M. 50 Pf.; ed. minor: 1 M. 75 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil IX 20 p. 548— 550 v. A. Ludwich. 

— — with Dotes and appendices by G. M. Edwards. Book VI. Cambridge. 
12. 86 p. cl. cf. p. 40. 2 M. 40 Pf. 

— — ad optimarum editionum fidem recognovit A. Franco. Rhapsodia XXIL 
Verona. Tedeschi 8. 20 p 30 Pf. 

erklärt von J. La- Roche. III. IV. 3. Aufl. Leipzig 1891/92, Teubner. 

ä 1 M. 50 Pf. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 2 p. 111—112 v. G. Vogrinz. 

— — le deuxi^me chant, expliqu^ litteralement, traduit et annot^ par C. 
Lepr^vost. Paris, Hachette. 16. 111 p. IM. 

— — texte grec, avec nne introduction par £. Ragon. Ghants 1 et VI. 
3. Edition. Paris, Poussielgue. 8. 64 p. 

Homer for Beginners. lliad, book III. Edited with introduction and 

notes. London, Frowde. 12. 72 p. 1 M. 80 Pf. 

— Odyssee. Edition revue et annot^e par A. Julien. Ghant II. 4. Edi- 
tion. Paris, Poussielgue. 18. 32 p. 

ed. J. La- Roche. Wien, Tempsky. v. p. 40. 2 M. 

Rec: Zeitschrift f. d österr. Gymn. XLIII 2 p. 113—115 v. G. Vogrina. 
— Glassical Review VI 4 p. 176 v. J. B. Mayor. 

— — cum apparatu critico instr. J. van Leeuwen etMendes da Costa. 
II. Leiden, Sythoff. 8. 

rec. A. Lud wich. Editio minor. Leipzig 1890, Teubner. 1 M. 50 Pf . 

Rec : Glassical Review VI 4 p. 176 v. J. B. Mayor. 

edited by A. Platt. Cambridge. 8. 390 p. cL 5 M. 40 Pf. 

erklärt von F. Weck. 8 Hefte. Gotha 1886-1890. Perthes. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 12 p. 177—180 v. H. S. Anton. 

— i) IXtada. MsTa^pafffieuTj d;r' tov A, U a X A t). I. Athen, Typ. Vla- 
stos. (London, Nutt.) 4. 136 p. 

Alton, J., über die Negation des Infinitivs bei Homer. Krumau 1890. Pr. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 2 p. 177. 

Butler, S., the topography of the Odyssey. Athenaeum N. 3356 p. 245— 
246 with engravings. 



Griechische Autoren. Hl 

Homems. Clerke, Agnes, familiär studies in Homer. London 1892, Longman. 
8. 290 p. cl. 9 M. 

Rec: Academy No. 1060 p. 584—685 v. A. Benn. — Classical Review 
VI 6 p. 274. 

DQntzer, H , der Apologos der Odyssee. Philologos L 4 p. 669 - 688. 

Engelmann and Anderson, pictorial Atlas to Homer. London, Grevel. 
▼. p. 41. 12 M. 60 Pf. 

Rec: Classical Review VI 5 p. 231— 232 y. J. £. Harrison. 

Graziadei, V., 11 riso e il pianto in Omero. Roma 1890. Diss. 
Rec: Classical Review Vi 4 p. 176 ▼. W. Leaf. 

Grimm, H., Homer. Ilias. Berlin 1890, Hertz. 6 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 17 p. 517-520 v. P. Cauer. 

Hylak, F. , Qber die passive Bedeatang medialer Aoristformen bei Homer. 
Meseritsch 1891. Pr. 8. 21 S. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. 4 p. 373-374 v. Drechsler. 

Kappe, Fr, der Bekkersche Paraphrast der Ilias u. seine Bedeutung für 

die Textkritik. Liegnitz. Pr. 4. 16. 
Leohner, M., de pleonasmis Homericis. Nürnberg 1890. Pr. 
Rec: Nene phil. Rundschau N. 7 p. 97—98 v. H. Kluge. 

Ludwich, A., Aristarchs homerische Textkritik. IL Leipzig 1885, Teub- 
ner. 16 M. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 22 p. 677 - 684 u. N. 23 p. 709 
—714 V. P. EgenolflF. 

— die sogenannte voralexandrinische Ilias. Königsberg. Ind. lect. v. p 42. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift Xll 26 p. 808—816 v. J. H Schmalz. 

Menrad, ein neuentdecktes Fragment einer voralexandrinischen Homer- 
ausgabe. (Sitzungsberichte der Münchener Akademie 1891, Heft IV, 
p. 539-551.) 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 26 p. 808—809 v. P. Cauer. 

— die rhetorische Figur des Sarkasmos u. ihre Verwendung bei Home- 
ros. Jahrbücher für Philologie 145. Bd 1. Heft p. 1—22. 

Monro, D. B. A. , grammar of the Homeric dialect. 2. ed. Oxford 1891. 
V. p. 42. 16 M. 20 Pf. 

Rec: Lit. Centralblatt N 22 p. 786 v. G. M . . . r. 

Nicole, J., les scolies genevoises de Tlliade. 2 vols. Genf 1891, Georg; 

Paris, Hachette. v. p. 42. 35 M. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 25 p. 773—778 u. N. 26 p. 805 

-808 V. A. Ludwich. — Neue phil Rundschau N. 7 p. 98-100 

V. K. Situ. 

Peppmuller, R., zu Homer u. Hesiod. Philologus L 4 p. 651—658. 

Pfudel, E., die Wiederholunjjen bei Homer. I. Liegnitz 1891. Pr. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 11 p. 161—162 v. H. Kluge. 

Reichert, C, über den zweiten Theil der Odyssee. Berlin 1889, Mayer 
& Müller. V. p. 42. 1 M. 20 Pf. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 3 p. 209 — 216 v. A. Th. 
Christ. 

Rothe, C , die Bedeutung der Wiederholungen für die homerische Frage. 
Berlin 1890. Festschrift. (Leipzig, Fock.) 1 M. 20 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 8 p. 113—114 v. H. Kluge. 

Sohfidel, L., das epische Thema der Odyssee. Offenbach 1890. Pr. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 8 p. 115—116 v. H. Kluge. 

Sohimberg, A., die handschriftliche Ueberlieferung der scholia Vulgata 
genannt Didymi. (Zum Theil aus »Philologus«) v. p. 42. 8. S. 422 
->456, 41 u. 35 S. Göttingen, Dieterich. 
Rec: DeuUche Litteraturzeitung N. 25 p. 815-816 v. E. Maass. 

BibUotheca philologica classie« 1892. II. 8 



112 Griechische Autoren. 

Hoiiieru§. Scotland, A., die Odyssee in der Schule. Strasburg Westpr. Pr. 
4. 46 S 

Seymour, Th., on the Homeric caesura and the close of the verse as re- 
lated to the ezpression of thought. Harvard Studies III p. 91 — 130. 

Skerbo, H., über den Gebrauch von dva bei Homer. Graudenz. Pr. 

4. 16 S. 
Sortai8, G., Ilios et lliade. Les ruines d'llios — la formation de Plliade. 

Paris 1891, Bouillon. 
Rec. : Classical Review VI 4 p. 176—176 v. W. Leaf. 

Zahradnik, J., der Versbau der llias und Odyssee. (Böhmisch.) Pisek 
1890. Pr. 
Rec. : Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 3 p. 280—282 v. J. Drechsler. 

Hippiatrica. Ihm, M., die Hippiatrica. Rhein. Museum XLVll 2 p. 312 — 

—318. 
Hippocrates. Kuhlewein, H. , Hippocratea. Hermes XXVII 2 p. 301— 307. 

Hyperides. Blass, Fr., Tnepeidou xarä Oikaznidou. Jahrbücher für Philo- 
logie 145. Bd. 2. Heft p. 97-106. 

Levi, L., osservazioni sul teste dell' Epitafio d'Iperide. (Estratto.) Pisa, 
Nistri. 8. 67 p. 

Bei nach, Th., sur la dato de la naissance d'Hyperide. Acad6mie des in- 
scriptions, 27. Mai. (Revue critique N. 23.) 

Bevillout, E., memoire sur le discours d'Hyp6ride contre Ath^nogöne. 
(Extrait de la Revue egypt.) Paris. 4. VIII, 60 p. 
Rec: Journal des Savants 1892, Mai, p. 299-- 317. — Revue des etu- 
des grecques N. 17 p. 152—153 v. Th. Reinach. 

— post-scriptum ä aunezer ä mon memoire sur notre nouveau papyrus 
d'Hyperide. Paris, imp. Goupy et Jourdan. 4. 8 p. 

Buhl, F., die Rede gegen Philippides. (Hyperides? Kenyon*s Classical 
Tezts.) Jahrbücher für Philologie 145 Bd. 1. Heft p 44—49. 

Weil, H., du discours d'Hyperide contre Philippid^s. Revue des Stades 
grecquos tom. V, N. 17 p. 1—6. 

Jamblichi de communi mathematica scientia ed. N. Festa. Leipzig 1891, 

Teubner. 1 M. 80 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 18 p. 495-497 v. S. Günther. 

Joseph! opera ed. B. Niese. Vol. III. Ed. minor. Berlin, Weidmann. 8. 
V, 326 S. cf p. 42 6 M. 

Rec : Theol. Litteraturblatt N. 24 v. H. Str. 

vol. IV. Ed. minor. Ibid 1890. 4 M. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 9 p. 129—131 v. R. Hansen. — Classical 
Review VI 5 p 224 v. H. E. Ryle. 

— the works, Whiston's translation revised by A. R. Shilleto. 5 vols. 
London 1889—90, Bell. 
Rec : Classical Review VI p. 224—225 v. H. E. Ryle. 

Loman, J. , zu Josephus Antiq XVIII 6, 1. Verslagen en mededeelin« 
gen, Amsterdam, VIII 2. 

Isocrates. Blass, Fr., commentatio de numeris Isocrateis. Kiel 1881. Ind. 

Rec : Classical Review VI 4 p. 163-165 v. H. Clarke. 

Libanii apologia Socratis rec. Y. H. Rogge. Amsterdam 1891, Müller, v. 
p. 42. 3 M. 60 Pf. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 16 p. 495—497 v. R. Förster. 

Longii§. Daphnis et Chlo^. Illustrations de Rossi et ConconL (CoUection 
Guillaume.) Paris, Flam marion. 8. 248 p. 3 M. 50 Pf. 

Luciani libellus qui inscribitur Tzspi ri^c Uip^pivou rc^ce/rijc rec. L. Levi. 
Berlin, Weidmann. 8. 54 S. 1 M. 80 Pt 



Griechische Autoren. 113 

Lucianus. Scritti scelti commentati da 6. Setti. 2. ediz. interamente rifatta 
ed ampliata. Torino, Löscher. 8. 201 p. 2 M. 50 Pf. 

— il sogDO e dialogbi dei morti, scelti e commentati per cura di S. Pellini 
et D. fie. Milano, Vittorio. 16. 85 p. 80 Pf . 

— il sogDO e dialogo dei morti, fedelmente volgarizzati per cura di Filo- 
romeo. Milaoo, tip. Faverio. 24. 38 p. 

Dee, C H., de ratione quae est inter Asinum pseudo-Lucianeum Apulei- 
que Metamorphoseos libros. Diss. Leiden 1891, Brill. 8. 64 p. IM. 20 Pf. 

Graf, E., zu Lucians Fischer. Philologus L 4 p. 606. 

Kretz, C, de Luciani dialogo Toxaride. Ofifenburg 1891. Pr. v. p. 42. 
Rec: Wochenschrift f. kla&s Phil. IX 21 p. 581-503 v. Paul Schulze. 

Setti, G., osservazioni critiche sopra alcuni luoghi dei dialoghi di Lu- 
ciano. Rivista di filologia XX 10—12 p. 544—554. 

Wilhelm, O., der Sprachgebrauch des Lukianos hinsichtlich der soge- 
nannten Adjektiva dreier Fndungen auf -os. Coburg. Pr. 4. 44 S. 

Lysias. Le orazioui coutro Eratostene e contro Agorato. Traduzione e 
note per 0. Aurengbi. 2. edizione riveduta. Torino, Paravia. 16. 42 p. 

1 M. 25 Pf. 

— due orazioni, tradotte da Caccialanza. Acqui, Levi. 16. 48 p. 

Albrecht, E. , Litteraturbericht zu Lysias. Jahresberichte des Berliner 
phil. Vereins XVlll p. 157—161. 

Morgan, M. H., note on Lysias XVI 10. Harvard Studies 111 p. 191—192. 

Medici. Coatomiria, G., etudes sur les Berits inedits des anciens medecins 
grecs IV. Auteurs du XI. siede: Psellus, Sim^oo Seth, Damnastäs. Re- 
vue des etudes grecques tom. V N. 16 p. 61—72. 

l?echep§oui§ et Petosiridis fragmenta magica ed. £. Riess. Philologus 
6. Supplementband p. 325—394. 

Oppianus. Varl, R., Textverbesserungen zu Oppians Halieutika. (Unga- 
risch.) Egyetemes phil. közlöny XVI 6. 7 p. 455—464. 

Oracula. Diels, H., sibyllinische Blätter. Berlin 1890, Reimer. 2 M. 80 Pf. 
Rec. : Russ. phil. Rundschau 11 1 p. 47—51 v. J. Kulakowski. 

Oratores. Egger, L. , über den Gebrauch der Parenthese bei Aeschines, 
Lycurgus, Diuarchus im Vergleiche mit den anderen attischen Rednern. 
Wien. Pr. 8. 24 S. 

Hartmann, F., de canone decem oratorum. Göttingen 1891, Dieterich. 1 M. 
Rec : Deutsche Litteraturzeitung N. 17 p. 560-562 v. B. Keil. 

Lutz, S , die Kasus- Adverbien bei den attischen Rednern. Würzburg 1891. 
Pr. (Leipzig. Fock). v. p. 43. 1 M. 20 Pf . 

Rec: Wochenschrift t. klass. Phil IX 18 p. 494-495 v. M. Koch. 

Sohuoht, H., de documentis oratoribus atticis insertis et de litis instru- 
mentis prioris adversus Stephanum orationis Demosthenicae. Diss. 
Königsberg, (Gräfe & Unzer). 8. 90 S. 1 M. 20 Pf. 

Origenes. Patrick, J., the Apology of Origen in reply to Celsus. A cbap- 
ter in the History of Apologetics. L ondon, Blackwood. 8. 340 p. cl. 9 M. 

Fanyassis. Koranda, J., Beitrag zu de n Untersuchungen Ober Panyasis. Krem- 
sier 1891. Pr. 8 23 S. 

Paroemiograpbi. Crusiua, 0., u. L. Cohn, zur handschriftlichen Ueberlie- 
ferung, Kritik u. Quellenkunde der Parömiographen. Mit einem Anhang: 
E. Kurtz, die Sprichwörter des £ustathio8. (Aus Philologus 6. Supplbd.) 
Göttingen 1891, Dieterich. 8. S. 201—323. 

Schneck, B., quaestiones Paroemiographicae de codice Coisliniano 177 et 
Eudemi quae feiuntur lexicis. Breslau. Diss. 8. 50 S. 

8* 



114 Griechische Autoren. 

Patres. Dräseke, J., gesammelte patristische Untersachangen. Altena 1889, 
Reher. 5 M. 

Bec. : Byzantinische Zeitschrift I 1 p. 155—157 ▼. C. Weyman. 

Pausanias. Reitz, E., de praepositionis bnip apad Pausaniam asu locali. 
Freiberg 1891. Diss. 
Bec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 19 p. 515-517 ▼. H. Eallenberg. 

Freudenthal, M., die Erkenntnisslehre Philos. Berlin 1891, Calvary. 

2 M. 40 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 24 p 751—752 v. P. Wendland. 

Hense, Bion bei Philo, v. Bion p. 106. 

Wendland, P., neuentdeckte Fragmente Philos. Berlin 1891, Reimer, v. 

p. 43. 5 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 4 p. S08— 310 v. S. Reiter. 

— die philosophischen Quellen des Philo von Alezandria in seiner Schrift 
Ober die Vorsehung. Berlin. Pr. d. Eölln. G. 4. 27 S. 

Pbilodemas. Gomperz, Th . , Philodem und die ästhetischen Schriften der 
herkulanischen Bibliothek. (Auszug) Wien 1891, Tempsky. v. p. 43. 

1 M. 80 Pf. 
Rec: Revue des 6tudes grecques N. 17 p. 147—148 v. Th Reinach. 

Strathmann, G., de hiatus fuga, quam invenimus apud Philodemum £pi- 
cureum. Viersen. Pr. 4. 28 S. 

Pindarus. The Isthmian Ödes, with notes by J. 8. Bury. London, Mac- 
millan. 8. XXXVIII, 194 p. cl. 12 M. 60 Pf. 

Rec: Academy N. 1052 p. 15—16 v. Morshead. 

— the Nemean Ödes ed. by J. B. Bury. London 1890, Macmillan. 12 M. 60 Pf. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 11 p. 162—166 v. J. Sitzler. 

Draohmann, A. B., moderne Pindarfortolkning. Kopenhagen 1891 , Gad. 

7 M. 60 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 19 p. 581-:-586 v. L. Borne- 
mann. 
Graf, E., Pindars logaödische Strophen. Diss. Marburg, Elwert. 8. 43 S. 

1 M. 20 Pf. 

Schwiokert, J., kritisch -exegetische Untersuchungen zu dem 2. olympi- 
schen Siegesgesangc Pindars. Trier, Lintz. 4 XXX S. 1 M. 

Plato. Apologie, herausg. von G. H. Müller. Freiburg 1891, Herder. 40 Pf. 
Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 14 p 371-375 v. A. Th. Christ. 
— Lit. Centralblatt N. 23 p. 817 v. Wohlrab. 

— the Dialogues of Plato. Translated into English, with analysis and in- 
troductions, by B. Jowett. London, Frowde. 

— Critone. Dialogo tradotto letteralmente. Lodi, Quirico. 8. p. 24. 

— Ion. Literally translated by J. A. Prout. London, Cornish. 12. 16 p. 

^ 1 M. 20 Pf. 

— the trial and death of Socrates, translated by F. J. G hur eh. London, 
1891, Macmillan. v. p. 44. 3 M. 

Rec: Classical Review VI 6 p. 216— 218 v. G. Stock. 

— Rhetorik, russisch übersetzt von J. Piaton ow. Journal des kais. rnss. 
Ministeriums der Volksaufkl&mng 18 92, Mai, 3. Abth., p. 61— 96. 

— Republic. Translated into English, with analysis and notes, by J. Lle- 
welyn Davies and D. Vaughan. New edit. London, Macmillan. 12. 
390 p. cl. 3 M. 

— selections from Plato. From the translation of Sydenham and Taylor. 
Revised and edited by T. W. Rolleston. Inclnding Portions of the Pnae- 
drus, the Republic, Greater Hippias, and the Banquet, together with the 
Apology the Socrates, the Crito, the Phaedo, and the seventh Epiatle of 
Plato. (Scott Library.) London, Scott. 8. XXXII, 282 p. 1 M. 80 Pf 



Griechische Autoren. 115 

Plato. Adam, J., the nuptial number of Plato. London 1891, Glay. ▼. 
p. 44. SM. 

Rec: Classical Review VI 4 p. 152—158 v. D. B. Monro. 

— and Munro, on the Nuptial number of Plato. Classical Review VI 6 
p. 240—244. 

Conybeare, Fr., on the old Armenian version of Plato's laws. American 
Journal of Philology N. 48 p. 399—413. 

Cron, zu Piatons Euthydemos. Sitzungsberichte der Mttnchener Akademie 
1891 Heft IV, p. 556-638. 

DQmmler, F., Prolegomena zu Piatons Staat. Basel 1891. ▼. p.44. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 21 p. 645— 647 v. P. Wend- 
land. - Deutsche Litteraturzeitung N. 15 p. 509—510 v. R. Pohl- 
mann. 

Hammond , W. , on the notion of virtute in the dialogues of Plato, witk 
particular reference to those of the forst period and to the third and 
fourth bo ok of the Republic. Harvard Studies III p. 131—180. 

Heikel, J A., Beiträge zur Erklärung von Plutarchs Biographie des Pen- 
kies. Helsingford 1891, Festschrift. (Berlin, Mayer & Müller.) IM. 20Pe 
Rec: Neue phil Rundschau N. 10 p. 145 — 146 v. Chr. Glasen. 

Hille, H., Ober die platonische Lehre vom Eros. Pr. 4. 45 S. 

Kirchner, H., die verschiedenen Auffassungen des platonischen Dialogs 
Kratylns. Brieg. Pr. 4. 18 S. 

Kleist, H. V., zu Piatons Bacches. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 1. Heft 
p. 50 - 52. 

Kooh, K., Piatos Oorgias als Schullektüre. Braunschweig. 4. 22 S. 

Myska, G., Ober das Verbältniss des von Plato im Politikos entwickelteo 
Staatsbesriffes zu der Darstellung desselben in der Politeia u. den No- 
moi. Allenstein. Pr 4. 16 S. 

Struve, die neuplatonische Ethik des Plotin u. ihr Verh&ltniss zur plato- 
nischen. Kirchliche Monatsschrift XI 7. 

Thiemann. K., die platonische Eschatologie in ihrer genetischen Entwicke- 
lung. Berlin. Pr. d. Leibn.-Gymn. 4. 28 S. 

Thilo, über die Psychologie Piatos. Zeitschrift fOr exakte Philosophie 
XIX 1 

Usener, H., unser Platontezt. Götting. gel. Nachrichten N. 6 p. 181 ff. 

Zeiler, E., noch ein Wort ober die Abfassungszeit des platonischen The&- 
tet. Archiv für Geschichte der Philosophie V 3 p. 289—301. 

Plutarchus. Vie de C^sar. Edition classique, accompagn^e de notes par 
T. Lemeignan. Paris, Delalain. 12. 96p. IM. 

— life of Themistocles. With introduction , and notes, by H. A. Holdeo. 
3.ed, re-written and enlarged London, Macmillan. 12. 270p. cl. 4M. 20Pf. 

— moralia, rec. G. N. Bern adakis. IV. Leipzig, Teubner. 8. LVI, 473S. 3M. 
Rec: (III) Berliner phil. Wochenschrift Xlf 18 p. 552— 554 v. E. Kurts. 

— choiz de vies des Grecs illustres, traduites et annot^es par L. Feuillet 
Ouvrage orn6 de cartes et de gravnres. Paris, Belin. 2 M. 

Baedorf, B., de Plutarchi vita Homeri. Münster 1891. Diss. (Siegbar^ 

Dieugen.) 1 M. 60 Pf. 

Rec: Beriiner phil. Wocbensehrift XII 20 p. 618 — 619 v. £. Kurts. 

Fowier, H., Plutorch Qu. Gr. § 1. Harvard Stadies III p. 189—191. 

Heikel, J. A., Beiträge zur Erktärnng von Plutarchs Biographie des Perikles. 
Berlin 1891, Mayer & Malier, v. p. 45. IM 20 Pt 

Rec. : Berliner phil. W^ehesschnft XII 20 p. 620 v. E. Kurte. 

Mily, de. sur la date du trait^ des fleaves, attribu6 k Platarqae. Aca- 
d^mie aes inscriptions, 27. Mai. (Revue critiqoe N. 23.) 



116 Griechische Aatoren. 

Polybius. Brief, 8., die Konjunktionen bei Polybius. Wien. Pr. 8. 48 S. 

Hult8oh, Fr., die erzählenden Zeitformen bei Polybios. II. Abh Leipzig, 
HirzeL 4. 121 S. v. p. 45. 4 M. 

Mistsohenko, Th., zu Polybius XII 4, 8 {noXuxetpiav). (Russisch.) Russ. 
phil. Rundschau II 1 p. 60—61. 

Soala, R. v., die Studien des Polybios. Stuttgart 1890, Kohlhammer. 5 M. 
Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 26 p. 714 —719 v. K. Jacoby. 

Porphyrins. Busse, die neuplatonischen Ausleger des Porphyrius, v. Aristo- 
teles. 

Froclus, ix T^g x^X^^i'x^g fpiXoaofpiaq ed. A. Jahn. Halle 1891, Pfeffer. 6 M. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 7 p. 100—101 v. W. Kroll. 

Pythagorici. Trieber, C, die diaU^tm. Hermes XXVII 2 p. 210-248. 

Qnintus 8iDyrnaen§. Posthomerica rec. A. Zimmermann. Leipzig 1891, 

Teubner. 3 M. 60 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 17 p. 462-463 v. 0. Linsenbarth. 

Seaenici. Dfihn, H., sceniscbe Untersuchungen. I. Danzig. 4. 19 S. 
Heoht R., die Darstellung fremder Nationalitäten im Drama der Griechen. 
Königsberg Pr. 4. 16 S. 

Sexti Pythagorici sententiae ed. A. Elter. I. Bonn. Ind. lect. v. p 45. 
Rec: Byzant. Zeitschrift I 1 p. 157-162 v. M. S. 

Socrates. Joel, der echte u. der zenophon tische Socrates. Berlin, G&rtner. 50 Pf. 

Sopbocles. Tragoediae^d. J. Kral. Electra. Prag 1889, Storch. 48 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 19 p. 686-587 ?. Wecklein. 

" Tragödien, mit Anmerkuogen von N. Weck lein. I. Antigone. 3. Aafl. 
(1890.) VI. Philoktetes, 2. Aufl. (1889.) München, Lindauer. y. p. 105. 

ä 1 M. 20 Pf. 
Rec: Blatter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 4.5 p. 309-313 v. Herzer. 

— Antigone. Texte grec, publik et annot^ par £. Tournier. 8. Edition, 
reyue par A. M. Desrousseaux. Paris, Hachette. 1 M. 

with notes by M. Humphreys. New York 1891, Harper. 7 M. 50 Pf. 

Rec: Am. Journal of Philology N. 48 p 496-497 v. Ch. F. Smith. 

ed. G. Kassa i. Budapest 1891, Lampel. 60 Pf. 

Rec: Egyetemes phil. közlöny XVI 6.7 p. 537— 540 v. J. Doczi. 

herausg. von J. Rappold. Wien 1890, Holder. 80 Pf. 

Rec: Blatter f d. bayr. Gymn. XX VIII 4. 5 p. 306—309 v. Herzer. 

herausg. von Fr. Schubert. 2. Aufl. Wien 1889, Tempsky. 60 Pf. 

Rec: Blatter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 4.5 p. 304-306 v. Herzer. 

^ Oedipe ä Colone. Edition classique, accompagn^e de notes par E. Pesson- 
oeaux. Paris, Delalain. 12. 102 p. 1 M. 

^- in modernen Versmassen neu übertragen von M. Kleemann. VI. Elektra. 
Hildburghausen, Gadow. 8. 59 S. 40 Pf. 

— Elektra, deutsch von Adolf Müller. Meldorf, Albers. 1 M. 20 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 23 p. 629-631 v. H. Morsch. 

— die Madchen von Trachis, übersetzt von J. Oeri. Basel (1892), Sallmann. 
Rec: Blatter f. lit. Unterhaltung N. 25 p. 391 v. R. Opitz. 

Crosby and Tuoker, on Soph. Oed . Tyr. II 44—45. Classical Review VI 
4 p. 145-146. 

Denissow, J., zu Sophokles Oed. rex. (Russisch.) Russ. phil. Randschaa 
II 2 p. 188-190. 

Fouoart, le röle de Sophocle apr^s le d^sastre des Ath^niens en Sicile. 
Acad^mie des inscriptions, 24. Juni. (Revue critique N. 27.) 

Hintner, F., der Pflichtenstreit der Agamemnonskinder in Sophocles 
Electra u. seine Lösung. Laibach 1891. Pr. 8. 34 S. 



Griechische AutoreD. 117 

8ophocle§. Maurer, Th., die Kantica der Antigene, kritisch-exegetisch revi- 
diert. Worms. Pr. 4. 22 S. 

MeifTert, C, de Sophoclis codicibas. Halle 1891. Diss. v. p. 46. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 21 p. 676-578 v. Seh. 

Nitzaoh, üebersetzung des Sophocleischen Philoktet. 11. Bielefeld. Pr. 
4. 13 8. 

Pfihler, R., kritische u. erklärende Bemerkangen za Sophocles Aias. Wies- 
baden. Pr. 4. 42 S. 

, PluM, Th., Sophokles Elektra. Eine Auslegung. Leipzig, Teubner. 3 M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitnng N. 21 p. 688-690 v. £ Bruhn. 

Schmidt, kritische Nachlese. Sophocles. Neustrelitz. Pr. 4. 15 S. 

Schultz, G. F., kritische Bemerkungen zum Text des sophokleischen König 
Oedipus. (Russisch.) Charkow 1891. Pr. 
Rec. : Russ. phil. Rundschau II 2 p. 184 ▼. A W. 

Wolteradorf, R., Sophoclis et Euripidis Electrae quo ordine sint compo- 
sitae. Jena. Diss. 8. 66 S. 

Welzhofer, H., Sophocles Antigene. Berlin, Seehagen. I M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 24 p. 657—659 v H. Morsch. — 
Blätter t. lit. Unterhaltung N. 25 p 391 ▼. R. Opitz. 

Strabo. Dubois, M. , examen de la g^ograpbie de Strabon. Paris 1891. 
Colin. V. p. 46. 
Rec : Lit. Centralblatt N. 26 p. 925—927 ?. B-r. 

Tatiani oratio ad Graecos, rec. E. Schwärt z. Leipzig 1888, Hinrichs. 

2 M. 40 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 16 p. 433-437 v. J. Dräseke. 

Teles. Muller, H. v., de Teletis elocutione. Freiburg i. Br. 1891, Reiff. 1 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift X 11 15 p. 460-461 v. P. Wendland. 

Testamentnm vetns. Psalms of Solomoo, ed. by H. E. Ryle and M. Rh. 
James. Cambridge 1891. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 17 p. 520-523 v. A Hilgenfeld. 

Hatoh and Redpath, a concordance to the Septuagint and other Greek 
versions of the Old Testament. 1. Oxford, gr. 4. 25 M. 20 Pf. 

Testamentnm novum. Harris, R., a study of Codex Bezae. Cambridge. 
?. p. 47. 9 M. 

Rec: Academy N. 1048 p. 545 — 547 v. G. A. Simcox. 

Tbeoeritns. Häberlin, C, quaestiones Theocriteae. De Ptolemaei et Hie- 
ronis Theocritei temporibus. Philologus L 4 p. 689—712. 

Kaibel, G., Theokrits 'Ekivtiq im^aldßiov. Hermes XXVll 2 p. 249—259. 

Theognis. La Roche, J., Studien zu Theognis. Linz 1891. Pr. 8. 32 S. 

Schfifer, M. , de iteratis apud Theognidem distichis. Halle 1891. Diss. 
V. p. 47. 
Kec: Revue critique N. 22 p. 423-424 v. My. 

Thueydidis de hello peloponnesiaco libri Ylll. Iterum recensuit Imman. 
Bekkerus. Ed. ster. IV. Berlin, Reimer. 8. 604 8. 3 M. 

— ed. with notes by C. E. Graves. Book V. London 1891, Macmillan. 

4M. 20 Pf. 
Rec: Academy N. 1034 p. 203. 

— the seventh book of the history of Thacydides, by H. A. Holden. Cam- 
bridge 1891. 6M. 

Rec: Classical Review VI 6 p. 267-269 v. £ C. Marchant. 

— ed. byE.C. Marchant. Book IL London 1891, Macmillan. 4M. 20 Pf. 
Rec: Classical Review VI 5 p. 215—216 v. H. Richards. 



118 Griechische Autoren. 

Thacvdide§. Translated by William Smith. (Lubbock's one HuDdred 
BooKs.) London, Rontledge. 8. 306 p. cl. 4 M. 20 Pf. 

— Peloponnesian war, book VII. Literal translation by J. A. P ro u t. Lon- 
don, Gornish. 12. 62 p. cl. IM. 80 Pf . 

Eismann, F., de participii temporum usa Thacydideo. I. Inowrazlaw. 
Pr. 4. 26 8. 

Fournier et Gosselin, Thocydide VII 71, 7. Revae de philoIogie XVI 2 
p. 99-100. 

Marohant, E. C, on the tezt of Thucydides book VII. Classical Review 
VI ö p. 195-697. 

Tragici. Campbell, L., a guide to Greek Tragedy. London 1891, Percival. 

7 M. 20 Pf . 
Rec: Academy N. 1039 p. 320 v. H. F. Wilson. — Classical Review VI 4 
p. 162-163 V. T. 

Kooh, H., quaestioDum de proverbiis apud Aeschylam Sophoclem Earipi- 
dem Caput alternm. Barteostein. Pr. 4 27 S. 

Koster, E. B., studia tragico-homerica. Leiden 1891. Diss. (Da?entriae, 
Kreuoen.) 8. 94 S. 

Roalkat, A., Ober das Wesen der Schicksalstragödie. II. Königsberg. |Pr. 
4. 31 S. 

Xenophon. Schriften, Auswahl von R v. Lind n er. Prag, Tempsky. XU, 
276 S. 1 M. 60 Pf. 

-> Anabasis, with notes by F. W. Kelsey and Zenos. Books I — lY. 
Boston 1891, Ginn. 3 M. 

Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 20 p. 552-554 v. W. Vollbrecht. 

— — books III and IV. Introduction by J. Marshall. Oxford. 12. cL 

3 M. 60 Pf. u. 2 M. 40 Pf. 

— — teste, costrnzione, versione letterale, versione libera, argomenti e 
note. Libro L Verona, Tedeschi. 16. 207 p. 2 M. 60 Pf. 

— Memorabilien , von L. Breitenbach. 6. Aufl. von R.Mücke. Berlin 
1889, Weidmann, v. p. 48. 2 M. 25 Pf. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 24 p. 741 -742 v. E. Weissenbom. 

— historia greca, rec. 0. K e 1 1 er. Ed maior. Leipzig 1890. Teubner. 10 AI. 
Rec: Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 2. Heft p. 89—95 v. F. Renas. 

— von R. Kühner. 5. Aufl. von Rud. Kühner. Leipzig 1889, Teabner. 

1 M 50 Pf. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 24 p. 741 v. E. Weissenborn. 

von A. Weidner. Wien 1889, Tempsky. 80 Pf . 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 24 p. 741—742 v. E. Weissenbom. 

— *A^7)vaiwu noktxiia. Kritische Ausgabe von A. Schwarz. Moskau 1891. 
8 180 S. 

Rec: Russ. phil. Rundschau 11 1, 2. Abth , p. 29-34 v. Zielinsky. 

Buohwald, F., ober den Sprachgebrauch Xenophons in den Hellenika a. 
seine Verwerthung im grammatischen Unterricht. Görlitz. Pr. 4. 18 ä. 

Hartman, J., analecta Xenophontea nova. Leipzig 1889, Harassowitz. lOM. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 21 p 647-649 v. E. Weissen- 
born. 
Herzog, E., Tendenz u. Zusammenhang der pseudoxenophontischen Schrift 

über den Staat der Athener, von Kap. 2, 19-31, 13 aus betrachtet 

Tübingen. Ind. lect. 1891/92. 8. 

Joost, A., was ereiebt sich aus dem Sprachgebrauch Xenophons in der 
Anabasis für die Behandlung der griechischen Syntax? Berlin, Weid- 
mann 8. X, 340 S. 8 M. 
Rec : Lit. Gentralblatt N.24 p 856-857 v. 0. W. 



Römische Autoren. 119 

Xenophon. Liebhold, K. J., zu Xenophons Hellenika. Jahrbücher für Phi- 
lologie 145. Bd. 2. Heft p. 95-96. 

^enonis de rebus physicis doctrina ed. E. Troost. Berlin 1891, CalTary. 
V. jp. 49. 3 M. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 13 p. 195—197 v. W. Kroll. 



2. Römische Autoren. 

Preehsler, F., kritische Miscellen. Zeitschrift für die österr. Gymnasien 
XLlli 4 p. 297—302. 

Lndewic, A., quomodo Plinius ma., Seneca phil., Gurtius, Qnintilianus, Ta- 
citos, Plinius mi. particula »quidemc usi sint. Diss. Prag 1891. (Domini- 
cus) 1 M. 40 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 9 p. 137—138 v. J. B. Sturm. 

Merry, W., selected fragments of Roman poetry, from the earliest times to 

the Augustan age. Oxford 1891. 7 M. 80 Pf. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 22 p. 688-690 v. Luc. Müller. — 

Academy N. 1034 p. 203. - Claspical Review VI 5 p. 219—281 v. A. S. 

Wilkins. 

IScriptores romani. New ed. 8 cl. Ingalton Drake. (Eton). London, 
Simpkin. 12 M. 

Dollar, W. J., the Roman poets of the Augustan age. Oxford, v. p. 49. 

16 M. 80 Pf. 
Rec: Athenaeum N. 3365 p. 530. — Glassical Review VI 5 p. 221—223 v. 
R. Y Tyrrell. 

Sittl, Litteralurbericht über Vulgärlatein u. spätlateiniscbe Schriftsteller, v. 
Lateinische Grammatik. 

Traube, L., Untersuchungen zur Ueberlieferungsgeschichte römischer Schrift- 
steller. I. München 1891, Akademie, v. p. 49. 
Rec: Wochenschrift f. kiass. Phil. IX 14 p. 378-379 v. G. Schepss. 



Aceins. Goette, A , de L. Accio et M. Pacuvio veteribus Romanorum poetis 
tragicis. Rheine. Pr. 4. 24 S. 

Ammiaiiiis. Pet8ohenig, M., zu Ammian. Philologus L 4 p. 730 u. 742. v. 
p. 49. 

Witte, E., Ammianus Marcellinus quid judicaverit de rebus divinis. Jena. 
Diss. 8 59 S. 

Anthologia latina. Ruhl, Fr., o admirabile Veneris idolum. Philologus 
L 4 p. 764-767. 

Antonini Itinerarium. Geyer, F., kritische u. sprachliche Erläuterungen 
zu Antonini Piacentini itinerarium. Erlangen. Diss. 8. 76 S. 
Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VIII 1 p. 157-158 v. Wölfflin. 

Apuleins Deo, de ratione inter Asioum Lucianeum et Apulei Metamor- 
phoses, V. Lucianus. 

HSberlin, C, analecta Apuleiana. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 
2. Heft p. 133-140. 

Kronenberg, A., ad Apuleium Madaurensem. Rotterdam. Pr. 4. 32 8. 

Augustini operum sectio VI. rec. J. Zycha. 2 Thle. Wien, Tempsky. v. 

p. 49. 28 M. 

Rec : Wochenschnft f. klass. Phil. IX 23 p. 631—634 u. N. 24 p. 660— 

663 ▼. M. Petschenig. — Archiv f. lat. Lexikographie VIII 1 p. 156. — 

Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 5 p. 405— 410 ▼. F. Weibrich. 



120 Römische Autoren. 

Augastns imp. Caesar. Schweder, E., über die Weltkarte u. Chorograpbie 
des Kaisers Angastus. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 2. Heft p. 113—132. 

Ausonins. Mertens, M., za Ausonias. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 
2. Heft p. 142—144. 

ATitns. Oeuvres complätes, noavelle Edition par U. Chevalier. Lyon 1890, 
Witte. 

Rec: Revue critique N. 23 p. 450—452 v. T. de L. 

Caesar. CommeDtarii de belio gallico et civili in usum scholarnm, curaote 
Tb. Vallaurio. Aug. Taur., Marietti. 16. 304 p. 

— de hello Gallico coznmentarii. Edition classique, avec notes , denx index ^ 
Tun militaire, l'autre geograpbique, par l'abbe Collenot. 7. 6d. Paris, 
Poussielgue. 18 VI, 241 p. 

— — von Doberentz-Dinter. 9. Aufl. 2 Bdchn. (I— VI). Leipzig 1890 
— 1891, Teubner. v. p. 50. 90 Pf. u. 75 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 11 p. 166 — 168 v. R. Menge. 

— — herausg. von J. Prammer. 4. Aufl. Mit Anhang von E. Kaiinka. 
Wien 1891, Tempsky. v. p. 50. 1 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymo. XLIII 2 p. 126—130 v. A. Polaschek. 

— — zum Schulgebrauch mit Anmerkungen herausg. von G. Rheinhard. 
7. Aufl. , von S. Herzog. Mit 1 Karte von Gallien, 12 Taf. illustr. und 

15 Schlachtenplänen. Stuttgart, Neflf. Yll, 256 S. 2 M. 70 Pf. 

— — book I, containing brief notes, etc, by J. Brown. London, Blackie. 
12. cl. 1 M. 20 Pf. 

— — le memorie sulla gucrra di Gallia. Teste, costruzione, versione lette- 
raie, versione libera, argomenti e note. Libro 1. Verona, Tedeschi. 16. 
223 p. 3 M. 

— über primus et secundus. Editio IX. Aug. Taur., off. Salesiana. 16. 
48 p. 20 Pf. 

— commentarii de hello civili, von Kraner- Hof mann. Berlin 1890, Weid- 
mann. 2 M. 25 Pf. 

Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XVIII 4. 5 p. 291—293 v. H. Schiller. 

— — ed. Th. Paul. Ed. maior. Wien 1889, Tempsky; Leipzig, Freytag. 

1 M. 50 Pf. 
Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVill 4. 5 p. 293-294 v. H. Schiller. 

d'Arbois de Jubainville, les noms gaulois chez C^sar. Paris 1891, Boailloo. 
Rec : Atbenaeum N. 3364 p. 498. — Classical Review VI 4 p. 163— 
167 V. J. Rhys. 

Gramer, F., Kriegswesen u. Geographie zur Zeit Gäsars. Einleitung in 
die Comment. de b. g. Mühlheim. Pr. 4. 30 S. mit 2 Abb. 

Dittrioh, E., zu Cäsar de hello Gallico IV 22, 23. Jahrbücher für Philo- 
logie 145. Bd. 2 Heft p. 132. 

Chapel, F., Jules C^sar k Izernore. Nantua, imp. Aräne. 8. 15 p. 

Grupe, E.. zu Cäsar de hello gallico. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 
I.Heft p. 59-64. 

Hermea, zu Cäsars Rheinbrücke. Gymnasium N. 9. 

Pioohmann, F., Cäsars Sprachgebrauch. Schweinfurt 1891. Pr. 
Rec : Neue phil. Rundschau N. 12 p. 183 v. E. Köhler. 

Polaschek, A., der Cäsarcodez Vindobonensis 95 u. das bellum Hispa- 
niense. Zeitschrift f. d. österr. Gymnasien XLHI 4 p. 385—386. 

— Vielhaberi in libros Pseudocaesarianos adnotationes criticae. Zeit- 
schrift f. d. österr. Gymn. XLIU 5 p. 396—398. 

Schiller, Heinrich, die Cäsaransgabe des Hirtius. Philologus 6. Suppie- 
mentbd. 1. Hälfte p. 395—398. 



Römische Autoren. 221 

Caesar. Schmidt, Johann, Kommentar zu Cäsar. Wien 1891, Tempsky: 
Leipzig, Freytag. v. p. 50 1 M. 20 Pf. 

Rec. : Neue phil. Rundschau N. 8 p. 123—124 v. R. Menge. — Revue cri- 
tique M. 19 p. 358-359 v. ö. D. 

Sihler, E. G., a complete iezicon of Caesar's Gailic war. Buston 1891, 
Ginn. 7 M. 60 Pf. 

Rec : Classical Review VI 4 p. 173-175 v. E. Capps. 

StofTel, guerre de C63ar et d'Arioviste. Paris 1890, imp. nationale. 30 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 21 p 659—065 v. R. Schneider. 

SumpfT, 0., Cäsars Beurtheilung seiner Offiziere in den Kommentariea 
vom gallischen Krieg Quedlinburg. Pr. 4. 26 S 

Wdifflin, E., clegantiae Caesaris. Archiv für lat. Lexikographie VIII X 
p. 14;i— 143 

Catnlls Gedichte in neuen Uebersetznngen. Salzwedel 1891, Klingenstein. 1 M. 
Rec : Berliner phil Wochenschritt XII 14 p. 424—426 v. K. Rossberg. 

— la chioma di Berenice. Traduzione di C. Nigra Milano 1891, Höpli. 

6 M. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 2 p 119-120 v. K. Wotke. 
— Athenaeum N. 5364 p 498. 

Birt, Th. , de amorum in arte antiqua simulacris et de pueris minutis 
apud antiquos in deliciis habitis. Commentariolus CatuUianus IL 
Marburg, Klwert 4. XLII S. mit 10 Taf. I M. 80 Pt. 

Janzon, E., ad CatuUum. Hermes XXVII 2 p. 315—317. 

Manfren, G., Catullo. Apuoti di studio. Oderzo, tip. Bianchi. 8. VII, 135 p-. 

Schröder, F., Catulliana. Cleve. Pr. 4 12 S. 

Smith, C. Lawrence, Catullus and the Phaselus of bis fourth poem. Har- 
vard Studies 111 p. 75-90. 

Charisins. Fröhde, , de C. Julio Romano Charisii auctore. Leipzig, 
Teubner 8. 106 S. 2 M. bO Pf. 

Cicero. Oeuvret^. Brutus. Texte latin, revu avec un commentaire, une in- 
troduction et un commentaire, uue iniroduction et un index, par J. Martha. 
Paris, Hachette. 8. XLVII, 269 p. 6 M. 

— de oratore, von Piderit-Harnecker. 6. Aufl. 3 Hefte. Leipzig 1890. 
Teubner. 4 M. 80 Pt. 

Rec: Blätter f. d bayr. Gymn. XXVHl 4. 6 p. 288 — 291 v. G. Ammon. 
Zeitschrift f. d. Gymn. XLVl 6 p. 363—366 v. G. Sorot. 

— de oratore libri tres. With notes by A S. Wilkins. Oxford. 8. cL 

21 M. 60 Pt. 

— — book III. Introduction and notes by A. S. Wilkins. Ibid. 8. 160 p. 
cl. 7 M. 20 Pt. 

— Brutus. Texte latin, avec un commentaire, une introduction et un index 
par J. Martha. Paris, Hachette. 8. 6 M. 

— pro Archia. Ed. by Allcroft and Plaistowe. (Univ. Tutorial Series.) 
London, Olive. 8 3 M. 60 Pt. 

— — text, introduction, notes, by Allcroft and Plaistowe. Ibid. iM.SOPf» 

— — oratio pro Archia poeta. Texte latin, revu et annot^ par E. Ragoo. 
3. 6d. Tours, Marne; Paris, Poussielgue. 8. 36 p. 

— — in Lucium Oatilinam oratio prima. Recensioni e note diP. V. Turri. 
Torino, Paravia. 16. 36 p. 50 Pf 

— de imperio 0. N. Pompei (pro lege Manilia). Recensione e note di V. 
Turri. Torino, Paravia. 16. 40 p. 60 Pf. 

— oratio pro Milone. Texte avec des notes par J. B. Lechatellier. 3. 6d. 
Tours, Marne ; Paris, Poussielgue. 18. 88 p. 



122 Römische Autoren. 

Cicero, pro Milone. £dited with iDtroductioD and Dotes, by A. B. Poynton. 
12 122 p. cl. London, Frowde 3 M. 

— Pbilippicarnm libri I~1I1, ed. H. Nobl. Leipzig 1891, Freytag. 80 Pf. 
Rec: Neue phil Rundschau N 13 p. 197—198 v. £. Köhler. 

— pro Sestio, ed. A. Eornitzer. Wien 1890, Gerold. 90 Pf. 
Kec : Neue phil. Rundschau N. 13 p 197—198 v. E. Köhler. 

— discours contre Ver^s. Divinatio in Q Caeciiium, par £. Thomas. Paris, 
Hachette. v. p. 51. 2 M. 60 Pf. 

Roc: Berliner phil. Wochenschrift Xll 18 p 055-556 v. EI. Nohl. 

— philosophische Schriften. Auswahl von 0. Weissen fels. Leipzig 1891, 
Teubner. v. p. 51. 2 M. 

Rec: Zeitschrift f d. österr. Gymn. XLUI 2 p. 130 - 134 v A. Eornitzer. 

— de senectute, ed. by Allcroft and Masom. (UniT. Tutorial Series.) 
London, Clive. 3 M. 60 Pf. 

— — tezt, notes, iutroduction, by Allcroft and Masom. Ibid. lM.80Pf. 

— — Cato major , seu de senectute dialogus. Texte avec notes par J. B. 
Lechate liier. 3. 6d. Paris, Poussielgue 18 68 p. 

— i discorsi tusculani. Testo , costruzione , versione letterale , argomeoti e 
note. Libro I. Verona, Tedeschi. 8. 239 p SM. 

— ausgewählte Briefe. Erklärt von Fr. Hof mann. 1. Bdchen. 6. Aufl, 
besorgt von K. Lehmann. Berlin, Weidmann. 8. VI, 272 S. 2 M. 70 Pf. 

— lettres choisies. Avec une introduction et des notes par Gh. Lebaigae. 
Paris, Belin. 12. 231 p 

— — select letters. With english introductions, notes, and appendices by 
A. Watson. 4. ed. (Oxford) London. Frowde. 8. 684 p. cl. 21 M. 60 Pf. 

— orazioni in difesa del re Dejotaro, della Legge ManiÜa e di Poblio. Sulla 
traduzione di Lodovico Dolce. (Biblioteca classici tradotti, vol. 62.) 
Napoli, Chiurazzi 32. 116p. IM. 

Aly, Fr, Cicero. Berlin 1891, Gärtner, v. p.51. SM. 60 Pf. 

Rec: Zeitschrift f d. österr. Gymnasien XLIII 4 p 313 — 317 ▼. A. 
Kornitzer. 

Boissier, G., Ciceron et ses amis. £tude sur la 80ci4t§ romaine du temps 
de C^sar. Ausgewählte Abschnitte, nebst Kommentar zum Gebrauch 
höherer Lehranstalten herausg. von G. Dannehl. Strassburg, Strass- 
burger Druckerei. 12. IV, 170 S. kart. 1 M. 50 Pf. 

Clark, A , collations from the Harleian ms of Cicero. Oxford, v. p. 51. 9 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 19 p. 587 — 588 v. H. Nobl. 
Revue critique N. 17 p. 322-324 v E. Thomas. 

Dettweiler, F., Untersuchungen über den didaktischen Werth Ciceronia- 
nischer Schulschriften. 11. Die philippischen Reden. Halle, Waiaen- 
haus 8. 146 S. l M. 80 Pf. 

Drechsler, F. J., Cicero de lege agr. etc Zeitschrift f. d. österr. Gymo. 

XLIII 4 p. 297-299. 
Egil, Hyperbel in Plautus u. Ciceros Briefe, v. Plautus p. 127. 
Fowler, H , Cicero in Cat. IV 3, 6. Harvard Studies III p. 189. 
GIdlonsen, W., Ciceros Briefe als SchuUektQre. Schleswig. Pr. 4. ISS. 

Köhler, A., über die Sprache der Briefe des Lentulus Spinther. Nflmberg 
1890. Pr. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 12 p 183—184 ▼. fi. Grupe. 

Kornitzer, A , zum Kanon der in der Schule zu lesenden Reden Cioeros. 
Zeitschrift f. d. österr. Gymnasien XLIII 5 p. 453—461. 

Leo, Fr, miscella Ciceroniana. (Epist. ad Att) Göttingen. lod. lect 
aest. 4. 19 S. 



Römische Aatoren 123 

Cicero Moli, E., Ciceros Aratea. Schlettstadt 1891. Pr. v. p. 51 
Rec. : Deutsche Litteratarzeitungj N. 23 p. 750 v. £. y. SallwQrk. 

Plasberg, O., de Ciceroois Hortensio dialogo. Leipzig, Fock. v. p. 5 t 

1 M. 80 Pf. 
Rec: Götting. gel. Anzeigen N. 9. 10 v. H. Usener. 

Sandford, F., Cic. ep. ad. fam. X 18,2. Classical Review Vi 6 p. 276 

-277. 
Schenk, R., de dativi possessivi usu Ciceroniano pars 1. DibS. Jena. 

(Hamburg, Herold.) 4. 25 S. 2 M. 50 Pf. 

Schilling, B., de scholiis Bobiensibus. Dresden. Pr. 4. 32 S. 

Schmalz, J. H., der Infinitiv futuri passivi auf -uiri auch bei Cicero. 
Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 1. Heft p. 79-80. 

Thomaa, F., Cic^ron de legibus 111 10,24. Revue de Philologie XVI 2 
p. 101—103. 

Clandianns. Broiae, R. de ia, Mamerti Claudiani vita ejusque doctrina de 
anima hominis. Paris 1890, Retauz-Bray. v. p. 52. 5 M. 

Rec: Oesterr. Litteraturblatt 1 6 p. 181—182 v. Fischer- Colbrie. 

CorneHi Nepotis Über de excellentibus ducibus rec. E. Ortmann. 5. Aufl. 
Leipzig 1891, Teubner. v. p. 52 1 M. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 13 p. 199 v. E. Köhler. 

— la vita di Eumene, dichiarata da E. Bartoli. Genova, Sambolino. 8. 62 p. 

2 M. 50 Pf. 

Bitaohofsky, R., Bericht über die Cornelius Nepos betreffende Litteratur 
1878-1891. Bursian-Müllers Jahresbericht LXXll. Bd. p. 75-80. 

Gemss, G., Litteraturbericht zu Cornelius Nepos, 1883 — 1891. Jahres- 
berichte des Berliner phil. Vereins XVIII p. 81 — 121. v. p. 52 

Corpus iuris civilis. Gai institutiones ad codicis Veronensis apographum 
Studemundianum ed Th. D ydynski. Warschau 1890/91. 
Rec: Russ. phil. Rundschan II 2 p. 185—188 v. J. Netuschil. 

— the Institutes of Roman Law. Translated from the 4 edition of the German 
by R. Sohm With an introductory essay by E. Grueber. London, 
Frowde. 8. 556 p. cl. 21 M. 60 Pf. 

Cyprlanus. Efude critique sur Topuscule de aleatoribuSp par les membres 
cfu s^minaire d'histoire eccl^siastique de Louvain. Louvain 1891. 8. 133 p. 
Rec: Revue de Instruction publique en Belgique XXXV 3 p. 194 — 196 
V. A de Ceuleneer. 

Turner, C. H., two early lists of St. Cypriau's works. Classical Review 
VI 5 p. 205-209. 

Wölflin, E , Cyprianus de spectaculis. Archiv für lat. Lexikographie VIII 1. 

Cypriani Galli poetae Heptateuchos, rec R. Peiper. Wien 1891, 
Tempsky. v. p. 52. 10 M. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 7 p. 103-105 v. P. Mohr. 

Best, H., de Cypriani quae feruntur metris in Heplateuchum. Marburg. 
Diss. 8. 59 8. 

Dietys. Patzig, E., Dictys Cretensis. Byzantinische Zeitschrift I 1 p. 131 — 152. 

Dositheus. Hermeneumata pseudodositheana ed. G. Götz. Leipzig, Teubner. 
gr. 8. XXXVI, 659 S. 22 M. 

Enstattiius. Kurtz, E., die Sprichwörter des Eustathios. Philologus 6. Sapp> 
lementbd. p. 307-324. 

Fanstus Reiensis. Engelbre cht, patrisiische Analecten, v. Patres p. 127. 

Festi de verborum significatu quae supersunt cum Pauli epitome ed. E. The- 
wreck de Ponor. I Budapest 1889, Akademie. 7 M. 20 Pf» 

Rec: Lit. Centralblatt N. 15 p. 530-531 v. 6. 



124 Römische Autoren. 

Festns. Manitius, M., zu Pompeius Festus. Hermes XXVll 2 p. 318— 320. 

Florus. Beck, J. W., observationes criticae ad Flori epitomam. Berlin 1891, 
Calvary. 3 M. 20 Pt. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 14 p. 426-427 v. F. Rühl. 

Frontinus. Petschenig, M., Sprachliches zu Frontins Strategemata. Phi- 
lologus 6. Supplementbd. 1. Hälfte p. 399—400. 

Gre^orins Turonensis Bonnet, M., le Latin de Oregoire de Tours. Paris 
1890, Hachette. v. p 53. 10 M. 

Rec: Journal des Savants U92, avril, p. 211 — 220 v. G. Boissier. 

Hilarius. Stix, J., zum Sprachgebrauch des Hilarius in seiner Schrift de 
trioitate. Rottweil 1891 Pr v. p. 53 
Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VIII 1 p. 156. 

Historiae scriptores. Bienkowski, P., de fontibus scriptornm historiae 
Sertonaoae. Krakau 1890, Akademie. 
Rec : Zeitschritt f. d. österr. Gymn XLIII 5 p. 438 — 443 v. M. Jezienicki. 

Petschenig, M.. Littfraturbericht zu späteren römischen Geschichtssebrei- 
bern. Bursian-MüUers Jahresbericht LXXll. Bd. p. 65—74. v. p. 53. 

Historiae Augustae srriptores Wölfflin, E., die Scriptores historiae 
Au^uätae. I. Sitzungsberichte der Münchener Akademie 1891 Heft IV, 
p 465-538 

Uoratii opera, avec des argumenta anaiytique«« et historiques, commentaire 
et notice biographique par A. Cartelier. Edition refondue revue, aug- 
mentee de remarques par L. Passe rat. Paris, Delagraye. 8 L, 46 p. 
avec gravures. cart. 2 M. 50 Pf. 

— opera. Edition ciassique, prec^dee d*une notice litteraire par F. Deltour. 
Paris, Delalain. 16. XVI, 258 p. 1 M. 

— — opera scholarum in usum edd. 0. Keller et J. Haeussner. Ed. 
altera. 8 Wien, Tempsky ; Leipzig, Freytag. v. p. 53 geb. 1 M. 60 Pf. 

Rec. : Neue phil. Rundschau N. 9 p. 131—132. — Revue critique N. 18 
p. 344—345 V. E. Thomas. 

— — erklärt von A. Kiessl in g. I. 2. Aufl. Berlin 1890, Weidmann. SM. 
Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIll 3 p. 185—187 v. Proschberger. 

— — rec. W. Mewes. II. (Textausgabe.) Berlin 1891, Calvary. IM. 80 Pf. 
Rec: Zeitschrift f. d österr. Gymn XLIII 4 p. 371 v. F. Hanna. — Ri- 

vista di fiiologia XXI p. 4—6 

— — erklärt von H. Schütz. I. 3. Anfl. Berlin 1889, Weidmann. 3 M. 
Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIll 4. 5 p. 286—288 v. Proschberger. 

— — Satiren u. Episteln, erklärt von G. A.Krüger. 12. Aufl. U. Leip- 
zig 1890, Teubner. 3 M. 

Rec: ^ieue phil. Rundschau N. 8 p. 122 — 123 v. J. Kipper. 

— — Satiren u. Episteln, mit Anmerkungen von Lucian Müller. Wien 
1891, Tempsky. 8 M. 

Rec : Beriiner phil. Wochenschrift XII 22 p. 684-688 v. H. ScbOts. — 
Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 4 p. 317-319 v. A. Zingerle. 

— ödes and epodes translated into Eoglish verse, with introdoction , notas 
and Latin text, by J. B. Hague. New-York, Putnam. 8. XU, 188 p. cl. 

7 M. 60 Pf. 

Arnold, Th., die griechischen Studien des Horaz. Nea herausg. von 

W. Fries. Halle 1891, Waisenhaus, v. p. 54. 2 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 21 p 690 von K. Schenkt — 

Korrcspondenzblatt der württ. Schulen 1891 N. 11. 12 p. 628—525 

V. Bender. 

Bintz, J., der Einfluss der ars poetica des Horaz auf die deatsche Litte- 
rator des XVIII. Jahrh. Pr. Hamburg, Herold. VII, 37 S. 2 M. 60 PI 



Römische Autoren. 125 

fioratius. Campaux, A., histoire du texte d'Horace. Nancy & Paris 1891, 
Berger-Levrault. y. p. 54. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 20 p. 620—624 v. Luc. Müller. 

Cauer, P., Wort- u. Gedankenspiele in den Oden des Horaz. Kiel, Lip- 
sius & Tischer. 8. 60 S. 1 M. 60 Pf. 

Detto, W. A., Horaz u. seine Zeit. 2. Aufl. Berlin, Gärtner, v. p. 54. 3 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 20 p. 624— 625 v. H. Schütz. 

— Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 4 p. 371—372 v. F. Hanna. 

Dittmar, H., Horati libri II satirum VI interpretatns est H. D. Magde- 
burg. Pr. 4. 26 S. 

Gemoll, W., die Realien bei Horaz. I. Berlin 1892, Gärtner, v. p. 54. 

1 M. 80 Pf. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 23 p. 754 v. H. Blümner. — 
Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 2 p. 124-126 v. F. Hanna. 

Giri e Cima, sulla poetica di Orazio. Rivista di filologia XX 10—12 
p. 565—573. cf. p. 54. 

Hartman, J., de Horatio poeta. Leiden 1891, van Doesburgh. (Leipzig) 
Harrassowitz.) v. p. 54. 5 M. 

Rec : Götting. gel. Anzeigen N. 10 v. Häussner. — Zeitschrift f. d. 
österr. Gymn. XLIII 2 p. 122-124 v. J. Stowasser. 

Yerxaen, K., Bemerkungen zu Horazens Epistel an die Pisonen. Fort- 
setzung. Verden. Pr. 4. 16 S 

Köpke, R., die lyrischen Versmasse des Horaz. 4. Aufl. Berlin 1889, 

Weidmann. 60 Pf. 

Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIll 3 p. 187—189 v. C. Hammer. 

Lewicki, F., de natura infinitivi atque usu apud Horatium praecipue ly- 
rico. Lemberg 1891. Pr. 8. 25 S. 

Menge, H., Probe einer Bearbeitung der Oden u. Epoden des Horaz für 
Freunde klassischer Bildung, besonders für die Primaner unserer Gym- 
nasien. Sangerbausen. Pr. 4. 24 S. 

MQiler, H. (Strassburg), noch einmal Horaz c. II 20. Zeitschrift f. d. 
österr. Gymn. XLIII 5 p. 385—390. 

Niemeyer, K., zur Erklärung des Horatius carm. III 1-6. Jahrbücher 
für Philologie 145. Bd. 1. Heft p. 66-74. 

Pöppelmann, L., Bemerkungen zu Dillenburgers Horaz • Ausgabe letzter 
Hand. III. Trier. Pr. 4. 28 S. 

Rummel, P., Horatius quid de Pindaro iudicaverit et quomodo carmina 
eins suum in usum converterit. Rawitsch. Pr. 4. 17 S. 

Sohimmelpfeng, G., erziehliche Horaziektüre. Ilfeld. Pr. 4. 16 S. 

Stowasser, J., zu Horaz carm. II 10, 9. Zeitschrift f. d. österr. Gymn. 
XLIII 3 p. 208. 

Wartenberg, G., Litteraturbericht zu Horaz. Jahresberichte des Berliner 
phil. Vereins XVIII p. 162—176. 

Julius Romanus. Froehde, de C. lulio Romano Charisii aactore, ?. Gha- 
risius p. 121. 

Juvenalis. Thirteen satires. Edited, with introduction and notes, by G. 
H. Pearson and H. A. Strong. 2. edit. London, Frowde. 8. 470 p. cl. 

10 M. 80 Pf. 

— septiöme satire, publice par J. Uri. Paris 1890, Garnier fräres. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 7 p. 101—103 ▼. K. Rittweger. 

Juvenalis et Per sius. Satiras, traducidas por F. Diaz Garmona y J. 
Virgil. Madrid, Hernando y Co. 8. LIII, 375 p. SM. 60 PI 



]26 Römische Autoren. 

Laetantins. Brandt, S., über ein Fragment des Lactantins. Heidelberg^ 
1891. Pr. 
Rec: Berliner phil. Wochenschnft XII 15 p. 464 ▼. K. Sittl. 

LiTiDS. CommeDtato da £. Cocchia. Lib. XXII, con introdazione storico- 
critica alla terza Deca e con una carta illustrativa della battaglia del lago 
Trasimeno. Torino, Löscher. 8. LXXVIIII, 162 p. 3 M. 

— erklärt von F. Laterbacher. Lib. X. Leipzig, Teabner. 8. 120 S. 

1 M. 20 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 23 p. 714—718 v. Fügner. — 
Wochenschrift f. klass. Phil. IX 21 p. ö75— 576 v. W. Heraeus. 

— with notes by J. Prendeville. Re-edit. and partly re-written from a 
revised text bz J. H. Freese. Books I and II. London, Bell. 12. 130 
u. 174 p. cl ä 1 M. 80 Pf. 

— with notes by H. M. Stephens on. Book IX. Cambridge, v. p. 55. SM. 
Rec: Revue critique N. 19 p. 359 v. E Thomas. 

— ed. A. Zingerle. Pars II: lib. VI— X. Wien, Tempsky; Leipzig 1890^ 
FreyUg 1 M. 20 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 19 p. 517-519 v. W. Heraeus. 

— libri I. II. XXI. XXII, herausg. von A. Zingerle. 3. Aufl. Ibid. 80 Pf. 
Rec : Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 3 p. 221—223 ▼. A. Schmidt. 

— Revue critique N. 18 p 344 v. £. Thomas. 

— römischer Geschichte von der Erbauung der Stadt anhebendes 8. u. 9. 
Buch. Aus dem Lat. von E. R. 1. Heft. Berlin, Mecklenburg, v. p. 65. 

k 25 Pf. 

Cocchia. E , Tito Livio e Polibio innanzi alla critica storica. Torino, 
Löscher. 8. 79 p. 1 M. 20 Pf. 

Drechsler, F. J., zu Livius IV 17. Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLUI 
4. p 300-301. 

Haupt, K., Liviuskommentar. 1.— 5. Heft. Leipzig 1891, Teubner. äSOPf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 21 p. 654— 655 v. FOgoer. 

Heraeus, W., vindiciae Livianae. II. Offenbach. Pr. 4. 15 S. 

Howard, A., Livy I 55 I. (»Tarquinius reges ambosc . . .) Harward Stu- 
dies III p. 185-186. 

Novak, R., zu Livius. Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 3 p. 193—206. 

Soala , R. V. , griechische Verse bei Livius. Zeitschrift f. d. österr. Gym- 
nasien XLIII 2 p. 108-110. 

Lucifer Calaritanus. Weyman, K. , zu Lucifer. Zeitschrift f. d. österr. 
Gymnasien XLIII 2 p. 110. 

C Lncretins. Frerichs, H., quaestiones Lucret ianae. Oldenburg. Pr. 4. 16 S. 

/ Hachez, K., Lukrez als Dichter. Eutin. Pr. 4. 24 S. 

ManiHns. Ellis, R., noctes Manilianae. Oxford 1891. v. p. 56. 7M. 20Pt. 
Rec. : Revue critique N. 17 p. 324—326 v. P. Thomas. 

Marcelli de medicamentis liber ed. G. Helmreich. Leipzig 1889, Teubner. 

3 M. 60 Pf. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 19 p. 626 von I. v. Müller. 

Martialis Epigramma, russisch tibersetzt u. kommentirt von A. Fet. 2 Thie. 
Moskau 1891. 8. XXIII, 933 S. 
Rec: Russ. phil. Rundschau II 2 p. 189—202 v. A. Sonny. 

OUaufjew, Graf, Martial, eine biographische Skizze. (Russisch.) Moskaa 
1891. 4 M. 

Kec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 16 p. 438. 

Maximiani elegiae rec M. Petschenig. Berlin 1890, Calvary. 1 M. 50 PL 
Rec: Bi&tter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 4. 5 p. 295— 297 v. Schepss. 



Römische Autoren. 127 

Honiiis lüareellns. Fröhde, 0., de Nonio Marcello et Verrio Flacco. 
Berlin 1890, Heinrich & Kemke. 1 M. 20 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 11 p. 168—170 ?. K. Neff. 

OTidii Metamorphoseon über 1. With English notes and various readings, by 
L. Dowdall. Cambridge. 8. XVI, 62 p. cl. 1 M. 80Pf. 

— — morceaux choisis des M^tamorphoses. Nouvelle Edition, par A. Le- 
gougz. Paris, Belin. 12 XII, 283 p. 

— cboix des M^tamorphoses. Expliqu^ litt^ralement, traduit et annot^ par 
F. de Parnajon. Paris, Hachette. 16. 692 p. 3 M. 

^ Fasti, edited bv T. M. Neatby and F. G. Plaistowe. Books III &IV. 
London, Clive.* 8. 6 M. 60 Pf. 

— — text, notes and introduction. Ibid. 4 M. 20 Pf. 

Ehwald, ad historiam carminum Ovidianorum recensionemque symbolae. 
Gotha. Pr. 4. 22 8. 

Engelmann, R., Bilderatlas zu Ovids Metamorphosen. Leipzig 1890, See- 
mann, y. p. 56. 2 M. 60 Pf. 
Rec. : Revue critique N. 19 p. 360—361 v. B. Haussoullier. 

Owen, H. S., notes on Ovid. Classical Review VI 6 p. 261—262. 

Plaumann, E. , Ovids Gedichte im Lichte von Lessings Laokoon. Zeit- 
schritt für das Gymnasialwesen XLVI 5 p. 273—296. 

Vogel, P , kritische u. exegetische Bemerkungen zu Ovids Tristien. Fest- 
schrift voo Schneeberg 1891. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 18 p. 491— 486 v. Löschhorn. 

Paenvins. Goette, de Accio et Pacuvio, v. Accius p. 119. 

Papinianns. Leipold, H., über die Sprache des Juristen Papinianus. Passau 
1891. Pr. V. p. 67 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 13 p. 199—200 v. E. Grupe. 

Patres. Engelbreoht, A. , patristische Analecten. (Zu Faustus von Reji u. 
Ruricius ) Wien, Brzezowsky. 8. 100 S. 

Paulos Diaconns. NefT, R., de Paulo Diacono Festi epitomatore. Leipzig 
1891 Diss. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 9 p. 132-133 v. E. Grupo. 

Persius. Hegedus , St. , Persius. Litterarhistorische Studie. (Ungarisch.) 
Egyetemes phil közlöny XVI 4 p. 281-296 u. N. 6. 7 p. 465—481. 

Wageningen, D van, Persiaoa. Groningen 1891. Pr. 

Rec: Classical Review VI 4 p. 168-170 v. A S Peake. 

Petroni cena Trimalcbioois, mit Uebersetzung u. Aomerkungen von L. Fried- 
länder. Leipzig 1891, Hirzel. v. p 57. 5 M. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 24 p. 753—756 v. E. — Deutsche 
LitteraturzeituDg N 20 p. 657—660 v. E. Klebs. - Academy N. 1036 
p 256 V. R. EUis. 

Haley, H. W., Petroniana. Harvard Studies III p. 183-1S5. 

Mössler, J., quaestionum Petronianarum specimen novissimum. Philologus 
L 4 p. 722—730 

Phaedri fabularum libri V. Edition cla.«sique, accompagnde de notes et re- 
marques par N. A. Dubois. Paris, Delalaio. 12. X, 130 p. 80 Pf. 

Draheim, H. , Litteraturbericht zu Phädrus u. Avianus seit 1889. Bur- 
sian-Müllers Jahresbericht LXVIII. Bd p. 210—225 

Polle, F., zu Phädrus Fabeln. Philologus L 4 p. 650. 

Planti corooediae ex rec Ritschelii. IV 1: Casina, rec Fr. Scholl. 
Leipzig 1890, Teubner. v. p. 57. 5 M 60 Pf. 

Rec : Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 4. 5 p. 284—286 v. Weninger. 

— — tom. IV fasc III: Persae, rec Fr. Scholl. XXX, 171 S. öM. 60 Pf. 

Bibliotheea philologica classica 1892. II. 9 



228 ^mische Autoren. 

Plautn§. tM '6aptivi, with Dot68 by A. R. Hallidie. London 1891, Mac- 
millan. . 4 M. 20 Pf. 

*Rec.: <Jla88i^l Review VI 6 p. 218-219 v. E. P, Morris, 

_. lÄndenSj with DotesbyE.A. Sonnen 8 cb ein. Oxford 1891. 10 M. 20 Pf 
Rec : Wochenscnrift f. klass. Phil. IX 2 p. 671— 67ö ▼. Langrehr. — Re-, 
?ue critique N. 21 p. 406—410 v. P. Lejay. 

— comedie, versione metrica di S. Cognetti de Martis. I. Torino 1891, 
Löscher. 5 M. 

Rec: Rivista di filologia XX 10—12 p. 656-664 ▼. G. Gortese. 

Egii, Jm die Hyperbel in den Komödien des Plantus u. in Giceros Briefen 
an Atticus. Zug. Pr. 8. 32 S. 
Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VIU 1 p. 160—161 ▼. Wölfdin. 

Fechtner, A., zu Plautus Stichns u. Miles gioriosus. Jahrbficher für Phi- 
lologie 146. Bd. 3. Heft p. 21-46 

Gundermann, G., die Plautinische Mostellaria im Archetypus der Palatini. 
Berliner phil. Wochenschrift XU 19 p. 578—680 u. N. 20 p. 610—613. 

Havet, L, Plautus; notes. Revue de filologie XVI 2 p. 103—108. 

Hei wich, N., zur Frage der Kontamination im Miles gioriosus. (Rassisch.) 
Journal des kais. russ. Ministeriums der Volksaut kl&rung 1892, April, 

3. Abth., p. 18—38. 

— die Wörter auf -bilis bei Plautus u. Terenz. (Russisch.) Russ. phil. 
Rundschau II 1 p. 49—69 u. N. 2 p. 173—188. 

Niemeyer, M., plautinische Studien. Potsdam. Pr. 4. 16 S. 

Redslob, E., zu Plautus Pseudolus u. Stichns. Jahrbücher für Philologie 
145. Bd. 3. Heft p. 216-218. 

Skutsoh, Studien zur Plautinischen Prosodie, v. Lat. Grammatik, For- 
schungen. 

Sonnenschein, E. A., note on Plautus Gasina 523, 4. Glassical Review 
VI 6 p 227. 

Studemund, W., Plauti reliquiae Ambrosianae ed. Berlin 1889, Weid- 
mann. 70 M. 
Rec: Russ. phil. Rundschau II 1 p. 61— 54 v. J. Knlakowski. 

Vahlen, J. , de versibus nonnullis Plautinis. Berlin 1892, Ind. lect. aest. 

4. 14 S. 

Plinins maior. Fabia, Pline Tancien a-t-il assist^ au siöge de Jerusalem? 

Acad^mie des inscriptioos 3. Juni (Revue critique N. 25.) 

FliniDS minor. Choix de lettres de Pline le jeune. Texte latin, publik 
avec des notes, des remarques sur la langue et le style, un index des noms 
propres et des antiquit^s par A. Waltz. 4. Edition. Paris, Hachette. 16. 
XXVIII. 92. IM. 80 Pf. 

Burkhardt, K. J., zu Plinius dem Jüngeren (Paneg. 13). Zeitschrift f. d. 
öster. Gymn. XLIII 4 p. 296—297. 

Skutsoh, der jüngere Plinius u. Herodas, v. Herondas p. 110. 

PriscianDS. Koch, J., de carminibus Prisciani grammatici inscriptis. Frank- 
furt a. M. Pr. 4. 23 S. 

Quintiliani institutionis oratoriae liber decimus, with notes by W. Peter- 
son. Oxford 1891. v. p. 58. 14 M. 60 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 25 p. 782—788 v. Meister. — 
Academy N. 1033 p. 186-186 v. Richards. 

Kiderlin, M., zu Quintilianus. Blätter f. d. bayr. Gymnasien XXVIII 4. 6 
p 245—262. 



Römische Autoren. 129 

Sallnstii bellnm Catilinae, bellum lugurthinum, Reden u. Briefe, heraasff. 
▼on A. Schindler. 2. Aufl. Wien 1891, Tempsky. IM. 

Rcc: Wochenschrift f. klass Phil. IX 26 p. 719— 720 ▼. Th. Opitz. 

— bellum Catilinae, ed. by Gh. G. Herberman. Boston 1891, Leach. 
Rec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 24 p. 659 v. Th. Opitz. 

— historiarum reliquiae ed B. Maurenbrecher. I. Prolegomena. Leipzig 
1891, Teubner. ▼. p. 58 2 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 26 p. 813-816 v. J. H. Schmalz. 
— Uistorical Review 1892, April. 

Cleratenberg, C, über die Reden bei Salluat. Berlin. Pr. 4. 30 S. 

Kunze, A., Sallustiana. Diss. Leipzig, Simmel. 8. 25 S. 

Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VIII 1 p. 152-153 v. Wölfflin. 

Rambeau, Th., Charakteristik der historischen Darstellung des SallusUus. 
II. Borg. Pr. 4. 18 S. 

'Scaenici. Eck, D. van, quaestiones scenicae Romanae. De cantici ratione. 
De Atelianis, de exodiis, de fabula satyrica. Diss. Leiden 1891. (Amster- 
dam, Bussy.) 8. 104 p. 

iSeneca, Lucius Annaeus. Crivellari, V., Ippolito, tragedia di Anneo Se- 
neca Padova 1 889, üniversitli. 3 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 18 p. 556 v. R. Peiper. 

Hilgenfeld , H., L. Annaei Seoecae epistulae morales quo ordine sint 
scriptae. Leipzig 1890, Teubner. 
Rec. : Blatter f d. bayr. Gymn. XXVIII 4. 6 p. 298- 298 v. C. Weyman. 

May, , die früher dem Seoeca zugeschriebene Abhandlung »de quattoor 
virtutibus cardinalibusc aus einer Handschrift des Neisser Gymnasiums 
veröffentlicht. Neisse. Pr. 4. 10 S. 

Ladek, Fr, de Octavia praetexta. Wien 1891, Tempsky. v. p. 58. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 18 p. 557-568 v. R. Peiper. 

Pais, A., il teatro di Anneo Seneca. Torino 1890, Löscher. 3 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 18 p. 556 v. R. Peiper. 

Seneca rhetor. Linde, S , coniectanea in Senecam rhetorem. Philologus L 
4 p. 743—749. 

Sili Italiei Puoica ed. L. Bauer. II. Leipzig, Teubner. 8. IX, 252 S. 

2 M. 40 PI 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 22 p. 720 — 722 v Rosfbach. 

Statins. Lied von Theben, deutsch von A. Im bot. 2 Tbeile. Leipzig 1885 

u. 1889, Schröter. 2 M. 50 PC 

Rec : Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLllI 3 p. 223-225 v. R. Bitschofsky. 

Snetonius. Beck, J. W., zur Kritik von Suetons De grammaticis et rheto- 
ribus. Berliner phil. Wochenschrift XII 25 p. 771-772. 

Schmidt, Wilhelm, de Romanorum imprimis Suetonii arte biographica. 
Marburg 1891. Diss. v. p. 58. 

Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VIII 1 p. 155. 

Symmaehns. Krofi, G., de Symmachi studiis graecis et latinis. Breslau 
1891, Köbner. v. p. 50. 3 M. 

Rec: Archiv f. Jat. Lexikographie VIII 1 p. 157. 

Taeitus. Erklärt von E. Nipperdey. 2. Bd. Ab excessu divi Augusti 
XI— XVI. Mit der Rede des Claudius über das ius bonorum der Gallier. 
5. Aufl. besorgt von G. Andres en. Berlin, Weidmann. 8. 329S. 2M. 70 Pf. 

— annalium libri ed. ü. Furneaux II. Oxford 1891. v. p. 59. 24M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 21 p. 655— 656 v. E. Niemeyer. — 

Academy N. 1031 p. 136- 137 v. F. Richards. — Athenaeum N. 3356 
p. 239—240. 

— — rec R. Novak. Libri I—IIL Prag 1890, Eober. 1 M. 40 Pf. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 2 p. 22—25 v. E. Wolff. 

9» 



130 Römische Autoren. 

Taeitus, historiarum über 1, aonotato per le scuole da A. Gorradi. Ve* 
rona, Tedeschi. 16. 88 p. 1 M. 

— — üb. I, scbolarum in usum A. Corradi recognovit. Ibid. 16. 66 p. 

36 Pf. 

— ~ reo. G. Meise r. Liber III. BerUn 1891, GaWary. 4M. 50 Pf . 
Rec. : Deutsche Litteraturzeituog N. 23 p . 754 v. J. Prammer. 

— — übri I et II scbolarum in usum rec. R. Novak. Prag» Storch. 8. 
105 S. 

— Agricolae vita. Texte revu et annot6 par Tabb^ Gliquennois. Paris, 
Poussielgue. 18 . X, 42 p. 

— — edited, with introduction aod notes by R. F. Davis. London, Me- 
thuen. 8. cl. 2 M. 40 Pf. 

— — erklärt von K. Tücking. 3. Aufl. Paderborn 1890. 80 Pf . 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 4 p. 372—373 v. A. Polaschek. 

Andresen, G., de codicibus Mediceis annaüom Taciti. Berlin (Askan. O.) 
Pr. 4. 21 S. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 6 p. 569 ▼. J. Prammer. 

Bellezza, P., dei footi di Tacito. Milano 1891. (Estratto.) 
Rec: Lit. Gentralblatt N. 23 p. 818. 

Belling, H., zu Tacitus Germania c. II. Wochenschrift für klass. Phil. 
IX 15 p. 418— 422. 

Czyczkiewioz, A., de Tacitei sermoois proprietatibus. 2 pts. — Quibus 

poeticis vocabuüs Tacitus sermonem suum ornaverit. Brody 1890/91 

(West). Pr. V. p. 59. k i M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 14 p. 377-378 v. E. Wolff. — 

Zeitschrift f d. österr. Gymn. XLIII 2 p. 179-180 v. J. Prammer. 

Qudeman, A , critical notes on the Dialogus of Tacitus. II. American 
Journal of Philology N 48 p. 444-457. 

Marina, G , Romania e Germania secondo le relazioni di Tacito. Triest, 
Schimpff. V. p. 59. 6 M. 

Rec: Lit. Gentralblatt N. 19 p. 679. — Wochenschrift f. klass. Phil. 
IX 20 p. 545-548 v. F. Dahn. 

Muller, P. R., zu Tacitus Germania. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 
2. Heft p. 140—142. 

Nixon , note on Tacitus Annal. XII 31 (Antonam et Sabrinam fluvios . . .). 
Gambridge Phil. Society, 10. März. (Academy N. 1038 p. 305.) 

Noihao, P. de, Boccace et Tacite. Melanges d'arch^ologie XII I. 2 p. 125 

— 148. 

Scheuer, Fr., de Tacitei de oratoribus dialogi codicum nexu et fide. 
Breslau 1891, Köbner. 2 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 16 p. 437-438 v. E. Wolff. — 
Deutsche Litteraturzeituog N. 17 p. 562 v. J. Prammer. 

Sepp, B. , Bemerkungen zur Germania des Tacitus. Bl&tter f. d. bayr. 
Gymnasien XXVIII 3 p 169—175. 

Valmaggi, L., l'arcaismo in Tacito. (Estratto.) Torino 1891, Bona. 
— ad Tac bist. 117. Rivista di filologia XX 10—12 p. 554—555. 

Terentius. Les Adelphes. Texte latin, publik avec des notes par A. Bou6. 
Paris, Poussielgue. 18. IX, 98 p. 

— Adelphae. Texte avec une introduction sur la com6die latine, des notes 
critiqoes et un commentaire explicatif, par Ph. Fabia. Paris, Golin. 18. 
215 p. avec vign. 

Helwig, Wörter auf -bilis bei Plautos u. Terenz, v. Plautus. 

Hermannowski , E., quaestiones Terentianae selectae. I. De prologi 
Ueautontimorumenu genuina forma. II. Ex prologis quid de ordine 
fabularum appareat. Halle. Diss. 8. 40 S. 



Römische Autoren. 131 

Tertnlliamis. Harnaok, A. , die griechische Uebersetzang des Apologeticiu 
Tertallians. Medizinisches aas der ältesten Kirchengeschichte. Leipzig, 
Hinrichs. 8. 152 S 6 M. 

Kliiaamann, M., excerpta Tertullianea in Isidori Hispalensis Etymologiis. 
Pr. Hamburg, (Herold). 4. 38 S. 2 M. öO Pf. 

Theodosins. De situ terrae sanctae, rec. J. Pomj alowsky. Petersburg 1891. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 21 p. 657 v. Luc. Müller. 

Talerins Flaccns. Köstlin, H., zur Erkl&rung u. Kritik des Valerius Flaccoa. 
Philologus L 4 p. 731—742. 

Valerins Maxiinus. Memorabilium libri rec. C. Kempf. Leipzig 1888, 
Teubner. 4 M. 50 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 19 p. 588—593 ?. M. Gertz. 

Drechsler, F. J., zu Valerius Maximus u. Curtius Rufus. Zeitschrift f. 
d österr. Gymn. XLIIl p. 302. 

Varro. Heidrioh, G., Textkritisches zu Varros Büchern vom Landbau. Zelt- 
schrift f d. österr. Gymn. XLIIl 5 p. 390—396 

Krumbiegel, R., de Varroniano scribendi genere quaestiones. Leipzig. 
Diss 8 9^ S 
Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VIII 1 p. 151-152 ?. Wölfflin. 

Norden, E., in Varronis saturas Menippeas observationes. Leipzig 1891, 

Teubner. ?. p. 60. 2 M. 40 Pf. 

Rec : Deutsche Litteraturzeitung N. 25 p. 816—817 v. M. Rothstein. 

TelleJDS FatercnlDS. Drechsler, F. J., zu Vellejus Paterculus. Zeitschrift 
f. d österr. Gymnasien XLIIl 4 p 301—302. 

Yergilins. Gedichte, erklärt von Ladewig u. Schaper. II. Aeneide 
I-VL 11. Aufl. von P. Deut icke. Berlin 1891, Weidmann. 2 M. 25 Pf. 
Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 4.6 p. 348. 

— PEneide, commentata da R. Sabbadini. Libri I— III. Seconda edizione 
interamente rifusa. Torino, Löscher. 8. XV, 154 p. 1 M. 80 Pf. 

— — für den Schulgebrauch in verkürzter Form herausg. von J. Werra. 
Münster, Aschendorff. 12 XVI, 192 S. geb. 95 PL 

— Culex, rec Fr. Leo. Berlin 1891, Weidmann, v. p. 60. SM. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 16 p. 573. 

— Aeoeis. 12. Gesang. Aus dem Lat. in deutsche Prosa übersetzt von G. N. 
1 Heft. Berlin, Mecklenburg. 32. 88 S. 25 Pf . 

— — Buch II, in freien Stanzen übersetzt von £. Irmscher. Dresden. 
Pr. 4. 9 S. 

Ellis, R., the Corsini MS. of the Culex. Classical Review VI 5 p. 203-205. 

Qeorgli, H. , die antike Aeneaskritik. Stuttgart 1891 , Kohlbammer. v. 
p. 61. 10 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 14 p. 467—468 v. Kiessling. — 
Revue critique N. 15 p. 290—293 v. E Thomas. 

Guidi, A., la Georgica di P. Virgilio Marone posta in versi italiani da 
Luigi Biondi e Dionigi Strocchi. Roma, tip. £. Mantegazza, 1891. 
8. p. 27. 

Hoppe, K., de Tib Claudio Donato Aeneidos interprete. Diss. Göttingeo. 
Vandenboeck & Ruprecht. 8. 31 S. 80 Pf. 

Leo, F., zum Culex. Hermes XXVII 2 p. 308—311. 

Mustard, W., the etymologies in the Servian Commentary to Vergil. (Re- 
print.) Colorado Springs. 8. 37 p. 

Pulvermaoher, N, de Georgicis a Vergilio retractatis. Berlin 1890, Hein- 
rich & Kemke. 2 M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 19 p. 626 v. M. Rothstein. — 
Lit. Centralblatt N. 22 p. 786^787 v. A. R. 



132 £pigrä|[)bik und Palaeographie. 

Vergilins. Sohebor, O., zu Vergil Aod« II 8 (et iam noz). (Rassisch) Boss, 
phil. Bundschaall 1 p. 61— 43. 

Tatham, M. J., note on Yirgil Aen. I 453. Classicai Review VI 3 p. 124. 

Troost, K., Seebilder aus Vergil. Versuch einer im Goethischen Sinne 
identischen Uebersetzung . Frankenstein. Pr. 4. 19 S. 

Virgile et Horace. Leur vie et leurs ouvrages. Notes d'un professeur.. 
Paris, Groville Morant. 16. 103 p. 

Verrins. Fröhde, de Nonio Marcello et Verrio, v. Nonius p. 127. 

Vespa. Thewrek von Ponor, zu Vespas iudicium. Jahrbücher für PhilologiiBt 
146. Bd. 3. üeft p. 205. 

Yolgata. La Bible latine des ^tudiants, comprenant, outre les textes, de» 
notices sur tous les ecrivains sacres, des critiques sur leur maniäre d'6crire, 
des analyses par Vuillaume. 6. edition. Paris, Poussielgue. 18. 499 p. 

Harris, R., the codex Sangallensis of the old Latin Gospels. Cambridge 
1891. 3 M. 60 Pf. 

Rec: Classicai Review VI 4 p. 170—171 v. T. K. Abbott. 

Saalfeld, G. A., de bibliorum sacrorum vulgata editioois graecitate. Qued- 
linburg 1891, Vieweg. 7 M. 60 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 11 p. 337— 338 v. Uilgenfeld. 
— Neue phil. Rundschau N. 12 p. 184—186 v. Stolz. 



IIL Epigraphik und Palaeogaphie. 

1. Griechische Inschriften. — OrientalisQhe Inschrif- 
ten, soweit sie zur Kenntniss der classischen Alter- 
thumswissenschaft von Interesse sind. 

Bannier, W., de titulis aliquot atticis rationes pecuuiarum Minerrae exbi- 
bentibus. Diss. Berlin, Heinrich & Kemke. 8. 26 S. 1 M. 20 Pf. 

Bannaek, Th., Bruchstück einer Grabinschrift aus Kreta. Philologus L 4 
p. 677-682. 

Bibliothek, keil inschriftliche , herausg. von £. Schrader. III, 2. H&lfie. 
Berlin 1891, Rcuther. 6 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 23 p 762 v. W. Nowack. 

Brngscli, H.» thesaurus inscriptionum Aegyptiacarum. Leipzig 1883—91, 
Hinrichs. 600 M. 

Rec: Revue critique N. 16 p. 301 — 303 v. G. Maspero. 

— Steininschrift u. Bibelwort. Berlin 1891, Verein f. Litt. v. p. 61. 6 M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 23 p. 749 v. J. Krall. 

Bnsolt, G., aber den Volksbeschluss CIA IV 2 No. 36c Philologus L 4 
p. 683-606. 

Consin, 6., inscriptions d'Oenonda. Bulletin de correspondance hell^nioae 
XVI 1-3 p. 1-70. 

Doublet, G., d^dicaces d^lieones. Bulletin, de correspondance hell^nique 
XVI 1-3 p. 140-162. 

Dareste, recueil, v. Recueil p. 133. 

DragatsiS, J., Aaupeätrixa ßdpßapa, ^Earia N. 21 p. 334^836. 

Giannopulos, N. J., düo dvixdoroi ßu^auTtaxal iitqrpa^ai Jpä/jLat. Bulletin 
de correspondance hell ^nique XVI 1-3 p. 88— 89. 



Griechische Inschrifteo. 133 

Clntseher, H., die attischen Grabschriften. Leoben 1890. Progr. (Leipzig^ 
Fock.) 2 M. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 19 p. 597—598 v. V. 

Holleanx« M., base du sanctuaire d'ApoUon Ptoos en B^otie. Acad^mie 
des inscriptions, 22. April. (Revue critique N. 18 ) 

Inseriptlones graeea« metricae ed. Th. Preger. Leipzig 1891, Teubner. 
V. p. 62. 8 M. 

Kec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 17 p. 454-459 v. H. Lewy. — 
Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XL VI II 5 p. 463-464 v. Kabitschek. 

Joobm et Wilhelm, inscriptions de Chalcis. Bulletin de correspondance 
hell6nique XVI 1—3 p. 90-120. 

Kontoleon, A. £., im^pa^al ^Hneipou. Bulletin de correspondance hell6- 
nique XVI 1—3 p. 174—176. 

Kretschmer, P., griechische Inschriften aus Balaneia. Mittheilungen des 
arch. Instituts zu Athen XVII 1 p. 87 89. 

Larfeld, W., griechische Epigraphik. (In Müllers Handb. d. Alt. 1, 2. H&lfte, 
p. 449-624.) 2. Aufl. Manchen, Beck.) 

Latyschew, B.» Bürgereid der Cbersonesiten. Sitzungsberichte der Berliner 
Akademie 1892 N. XX VII p 479-494. 

Legrand, E., inscriptions d'Astypalee et d'Anaphi. Bulletin de correspon'- 
dance hell6nique XVI 1—3 p. 138-147. v. p. 62. 

Leonardas, W., ^Aß^tapeiou ini^patpai. ^Etpr^fiepiq dpx. III (1892) p. 33— 55. 

Meister, R., zwei Inschriften aus dem äolischen Neandreia. Berliner phil. 
Wochenschrift XII 17 p 514-516. 

Mommsen, Th-, the Plataian fragment of the edict of Diocletian. American 
Journal ot Arch. VII 1. 2 p. 54—64 with pl. X. 

S^routsos, inscriptions d'Alexandrie. Bulletin de correspondance heli^nique 
XVI 1—3 p. 70—72. 

Papageorg, F. IL, imra^ta TtXdC dpYiepiutg iv nji Mivapk r^q ^Ayiaq Zo^iag, 
'Earia N. 25 p. 394-396. 

Paton and Ricks, the inscriptions of Cos. Oxford 1891. v. p. 63. 24 M. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 22 p. 691—695 u. N. 23 p 718— 
722 V. W. Larfeld. — Neue phil. Rundschau N 10 p. 146—148 v. 
Meisterhans. - Classical Review VI 6 p. 277—278 v. F. B. Tarbeil. 
— Athenaeum N. 3359 p. 349-350. — Journal des Savanls 1892, avril, 
p. 230—234 V. H. Weil. — Revue critique N. 18 p. 336—340 v. Hau- 
vette u. Haussoullier. 

Peiser, F., hetitische Inschriften. Berlin, Peiser. 4. 100 S. (Autographiert.) 

6M. 

Pellegrini, A., studi d'epigrafia fenicia Palermo-Torino, Clausen. 4. 128 p. 

8M. 

Pielil, K., inscriptions hi^rogl^phiques, recueillies en Jlgypte. II s6rie. II. 
Commentaire. Leipzig, Hinrichs. 4. 101 S. 24 M. (kplt. 132 M.) 

Recueii des inscriptions juridiques grecques, par Dareste, Haussoullier, 
Th. Reinach l, Paris 1891, Leroux. v. p. 63. 7 M. 50 Pf . 

Rec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 15 p. 399—402 v. B. Kühler. — 
Am. Journal of Arch. VII 1. 2 p. 68—71 v. A. C. Merriam. 

Rüge, Inschriften aus Nordwest- u. Westkleinasien. Berliner phil. Wochen- 
Schrift XII 23 p. 707-708 u. N. 24 p. 739-740 

Sammlung d. griechischen Dialekt-Inschriften von J. Baunack, F. Bechtel u A. 
Herausg. von U. Colli tz. II. Bd. 3. Helt. Die delphischen Inschriften. I. 
Bearb. von J. Baunack. (S 175 — 334) Göttingen, Vandenhoeck & Ru- 
precht 4 M. 80 Pf. 



134 Lateinische Inschriften. 

8ayce, A. H., the decipherment of the Hittite inscriptions. Academy N. 1046 

p. 494—496. 
Seliwanow, S., Epigraphisches aus Athen. (Russisch.) Russ. pbil. Rood- 

schau II 1 p. 84-88. 

Skias, A., hneypa^txd. 'E^rjßepig dpx- IH (1892) 1 p. 26—33. 

Strassmaier, J. S., babylonische Texte. Heft 6B u. 10. Leipzig, Pfeiffer. 

k 12 M. 

Streng, A., the Tell-el-Amarna tabletts. Academy N. 1049 p. 669. 

Swoboda, H., die griechischen Volksbeschlüsse. Epigraphische Unter- 
suchungen. Leipzig 1890, Teubner. 8 M. 
Rec. : Blätter f. d. bayr. Gymn. XXYIII 4. 6. p. 828-333 v. J. Melber. 

Teil EI Mama Tablets (Cuneiform) in the British Museum. 4. With 
24 plates in autotype facsiinile. London, (Quaritch). 33 M. 60 Pf. 

TOpffer, J., nouvelles remarques sur Tinscription de Cos. Bulletin de corre- 
spondance hell^nique XVI 1—3 p. 162—166. 

Tsoantas, Ch., intypa^ ix MuxiQvwv. ^E^ftMptq dpx^ III (1892) 1 p 67. 

^'inckler, H., altbabylonische Eeilschrifttexte, zum Gebrauche bei Vorle- 
sungen. Lith. von F. Böhden. Leipzig, Pfeiffer. Fol. III, 40 8. 10 M. 

2. Lateinische Inschriften. 

Ascia, sulle lapidi sepolcrali romane in Dalmazia. Bullettino arch. dalmato 

XIV 10 p. 166—168. 

Barnabei, F., di un frammento di calendario coi resti di un feriale. Notizie 
degli Scavi 1892, gennaio, p. 7—12. 

— frammento di un calendario con resti di un feriale, scoperto nel Man- 
tovano. Rendiconti deir Accademia dei Lincei ser. V, vol. I, fasc 2, p. 152. 

~ lapide arcbaica votiva (L. Opia C. 1 Apolene dono ded mereto), di Mos- 
ciano, Picenum. Ibid. p. 370 con incisione. 

— lapide funebre (del C. Norbanus), de Tossicia, Picenum. Notizie degli 
scavi 1891, dicembre, p. 368—369. 

— nuove scoperte nel sepolcreto dei militi, in Concordia - Sagittaria. (Epi- 
grafi.) Notizie degli scavi 1892, gennaio, p. 3-7. 

Borsari, L., epigrafi di Roma. (Herculi sancto, etc.) Notizie degli scavi 
1892, febbrario, p. 48-49. 

Brigante-Colonna, frammenti di atti arvalici scoperti presse Mentana. 
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Reimer. 8. III u. S. 499-548 mit 3 Taf. 6 M. 

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Plioii Hispellas. Titulus Foroclodiensis. Aquaeductus Alexandrinus. Civium 

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1 36 Palaeographie. 

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(Arvales-Auctor). Roma, Pasqualucci. p. 795—768. ä 1 M. 50 Pf. 

Toeilescii, 6., delectus inscriptionum latinarum in usum scholarum academi- 
carum. Fasciculus prior. Bucuresti 1892. Fol. 20 p. 2 M 50 Pf. 

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nein, Tunisie. M^langes d'arch6ologie XII 1.2 p. 1 — 124. 

Vernier, L, les inscriptions m^triques de l'Afrique romaine. (Extrait.) Pa- 
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Waltzing, J. B., le recueil gen^ral des inscriptions latines. Louvain, Peeters. 
Rec: Lit Centralblatt N. 21 p. 755. — Revue de Tinstruction publique 
en BelgiqueXXXV 3 p. 197-200 v. A. de Ceuleneer. 

Zielinski, Th., flamen sacrorum municipalium. Pbilologas L 4 p 763—764. 



3. Palaeographie. 

lierger, Fb., bistoire de l'ecriture dans l'antiquit^. Paris 1891, Uachette. 
V. p 64 3 M. 50 PL 

Rec: Revue critique N. 14 p. 261— 265 v. F. Hal6vy. - Cbronique des 
arts N. 7 p. 52 54 v. Ph. Berger. 

Catalogo descrittivo dei manoscritti della bibliotheca comunale di Verona» 
Di G. ßiadego. Turin, Löseber. gr. 8. 15 M. 

Catalogue of an exhibition of illuminated and painted manuscripts. New- 
York, ürolier Club. 8. XXVIII, 64 p. ill. cl. 20 M. 

Catalogue g^n^ral des maouscrits des bibliotb^ques publiques de France. 
Paris, (tom. IV) Bibliotböque Mazarine. 8. (6 M.) — (Tom. VI). Bi- 
bliothäque de PArsenal. (12 M.) Arcbives de la bastille, (premier fas- 

cicule.) (6 M ) — Departements, Marseille, (tom. 15). Paris, Plön. (15 M.) 

Chwolsow, ober die £ntwickelung des pböniciscben Alphabets unter den 
Semiten u. über eiue paläographiscbe Methode, die Chronologie der semi- 
tischen Schrift zu bestimmen. Archiv tür Anthropologie XXI 1. 2 p. 175 
—176. 

CollectiOQ de reproductions de manuscripts publikes par L. Cledat. L 
Poeiique d'Aristote, ms. 1741. Paris J891, Leroux. 
Rec: Revue des ^tudes grecques N. 17 p. 144 v. A. Hauvette. 

Tucuel, eh., Clements de pal^ographie grecque. Paris 1891, Klincksieck. 

3 M 50 Pf. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 14 p. 466— 467 v. Wattenbach. 

Ellis, R f facsimiles Irom Latin MSS in the Bodleian library. Oxford 1891 
(privately printed). 

Rec: Classical Review VI 4 p 173 v. E. M. T. 

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Kohlhammer. 8. 36 p. 

Rec: Am. Journal of Philology N. 48 p. 489—492 v. H. CoUitz. 

Keuffer, M., beschreibendes Verzeichniss der Handschriften der Stadtbiblio- 
thek zu Trier. 2. Heft. Die Kirchenväter. Trier, Lintz 8 XIII, 148 S. SM. 

niaruechi, H., monumenta papyracea aegyptia bibliothecae Vaticanae. Ro- 
mae, Biblioth. vaticana. 4. Villi, 136 p., con IV tavole. 



Sprachwissenschaft. 137 

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Omont, H., fac-simil^s des plus ancieos manuscrits grecs en onciale et en 
minnscule de la bibliothdque natiunale du IV. au XII. si^cle Paris, Le- 
roux. 50 planches en-fol. avec texte explicatif. 32 M. 

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Rec: Melanges d'arch. XII 1 2 p. 210—211 v. L. D. 

Thompson, fil., a manuel of Greec and Latin palaeography. London^ 
Paul & Co. 

Volta, Z., delle abbreviature nella paleografia latina. Milano, Paganini. 
16. 328 p. 7 M. 



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Halle 1891, Niemeyer. 7 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 20 p. 632—634 v. F. Siolz. — 
Wochenschrift f klass. Phil. IX p. 626-628 v P. Kretschmer. 

— Arisches u. Linguistisches. (Sonderabdruck.) Göttingen 1891, Vanden- 
hoeck & Ruprecht. 5 M. 

Rec: Lit. Centralbiatt N. 15 p. 529—530 v. W. Str. 

— Arica. Indogermanische Forschungen I 5. 

Bechtel, Fr., die Hauptprobleme der indogermanischen Lautlehre. Göttingen, 
Vandenhoeck & Ruprecht, v p. 65 9 M. 

Rec: Lit. Centralbiatt N. 21 p. 750-751 v. W. Str. 

Borinski, K., Grundzüge des Systems der artikulierten Phonetik. Stuttgart 
1891, Göschen v. p. 65. 1 M. 50 Pf. 

Rec: Wochenschrift f klass. Phil. IX 18 p 486-488 v. P. Kretschmer. 
Deutsche Liiteraturzeitung N. 19 p. 022—624 v. L Tobler. — Zeit- 
schrift f. d. österr. Gymn XLIII 3 p. 229—232 ?. J Seemüller 

Bugge, 8., Beiträge zur etymologischen Erläuterung der armenischen Sprache. 
Indogerman. Forschungen I 5. 

Ceci, L., appunti glottologici. Torino, Löscher, v. p. 65. 1 M. 50 Pf. 

Rec: Lit. Centralbiatt N. 21 p. 752 v. G. M . . . r. — Deutsche Litteratur- 
zeitung N. 21 p. 686 v. Bersu. 

Darbishire, U. D., abnormal derivations. Classical Review VI 4 p. 147—149. 

Dnnn, G., the nasal souant. Classical Review Vi 5 p. 189—192. 

Erman, A., Verhältniss des Aegyptischen zu den semitischen Sprachen. 
Zeitschrift der morgenländischen Gesellächatt XL VI 1. 

Flck, A. , vergleichendes Wörterbuch der indogerm. Sprachen. 4. Aufl. I. 

Qöttingen 1891, Vandenhoeck & Ruprecht. 14 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 6 p. 522— 524 v. R. Meriuger. 

Gabelentz, G y. d., die Sprachwissenschaft, ihre Aufgaben u. Ergebnisse. 
Leipzig 1891, Weigel. 14 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 17 p. 449-454 v. H. Ziemer. — 
^ene phil. Rundschau N. 9 p. 133-135. 



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2 M. 80 Pf. 
Rec: Litteratarblatt f. germ. u. rom. Phil. XIll 5 p. 164—168 ▼. G. Eersteo. 

Kleinpanl, R., das Stromgebiet der Sprache. Ursprung, Eutwickelung n. 
Physiologie. Leipzig, Friedrieb. 8. XXXIX, 527 S. 10 M. 

Kuhn, Fr., symbolae ad doctrinae nepi di^^pöuwv historiam pertioentes. 
Accedit appendix: I. De Igoatii diaconi senariorum in Adamum memoria. 
11. De Ignatii diaconi, Theodosii diaconi, Christophori Mytileuaei, Joannis 
Eucharitensis legibus metricis. Breslau, Köbner. 8 140 S. 4 M. 50 Pf. 

Liebleiu, J., dictionoaire de noms hierogiyphiques. 4. Lief. Leipzig 1891, 
Hinrichs. (Supplement.) 8. S 993-1156. 18 M.; (cplt.: 93 M.) 

Rec: (Hl) Revue critique N. 18 p. 335 — 336 v. G. Maspero. 

müller^ MaX) die Wissenschaft der Sprache Deutsche Ausgabe von Fick 
u. Wich mann. 1. Leipzig, Engelmann. v. p. 66. 11 M. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 13 p. 200—202 v. F. Pabst 

FerssoQ, F., Studien zu der Lehre von der Wurzelerweiterung. Upsala 
1891, Lundstrom v. p. 66 8 M. 50 Pf. 

Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 15 p. 395^—397 v. ßartholomae. — 
Revue critique N. 15 p. 483-485 v. A. Meillet. 

Schmidt, Jobannes, Schleichers Auffassung des Lautgesetzes. Zeitschrift 
IQr vergl. Sprachforschung XXXII 3. 4 p. 419—420. 

Stuhl, K., neue Pfade auf dem Gebiete der indog. Sprachforschung. Ver- 
gleichende Studien im Anschlüsse an griechische u. deutsche Orts- u. Per- 
sonennamen. Burghausen 1891. Pr. 8 49 S. 

>Va§hbnrn Hopkins, the etymology of »fourc. American Journal of Phi- 
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Weck, F, die epische Zerdehnung. Metz 1890. Pr. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 10 p. 148—155 v. H. S. Anton. — Bl&tter 
f. d. bayr. Gymn. XXVIIl 3 p 200—203 v. Reichenbart. 

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Rec: Zeitschritt i. d österr. Gymn. XLllI 5 p. 465. 

Winkler, H.» zur indogermanischen Syntax. Breslau. Pr. d. Johannes-Gymn. 

4. 31 S. 

W inteler, J., Naturlaute u. Sprache. Ausführungen zu W. Wackeraagels 

Yoces variae animalium. Aarau, Sauerländer. 4. 37 S. 



2. Griechische und römische Metrik und Musik. 

Graf, E , Rhythmus u. Metrum. Marburg 1891, Elwert. 2 M. 40 Pf. 

Rec : Wochenschrift f. klass. Phil IX 19 p. 505-508 v. H G. — Lit 
Centralblatt N. 26 p. 924-925. 

Hardie, W. R , on the study of Greek lyrik metre. Glassical Review Vi 
6 p. 244—249. 

Hatherly, S., a treatise on Byzantine music. London, Gardner. 4. d. 

7 M. 20 Pf. 

Klotz, R., Grundzüge altrömischer Metrik. Leipzig 1890. Teubner. 12 M. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 9 p. 138 — 141. 

— Litteraturbericht über die Erscheinungen auf dem Gebiet der griechischen 
u. römischen Metrik. Bursian-MQllers Jahresbericht LXIX. Bd. p. 199—250. 

Lud wich, A„ die Betonung des Hinkiambus. Berliner phil Wochenschrift 
XII 21 p. 642-644. 

niorin, G., der Ursprung des gregorianischen Gesanges. Eine Antwort auf 
Gevaerts Abhandlung über den Ursprung des röm. Kirchengesanges. Deutsch 
von Tb. Els&sser. Paderborn, Schöningh. 8. V, 90 S. 2 M. 80 Pf. 



Griechische Grammatik. 239 

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Sonza, R. de, questions de m^trique. Le rythme po^tique. Paris, Perrin. 
12. 3 M. 60 Pf. 

We§sely, C, antike Reste griechischer Musik. Wien. Pr. 8. HS. 

Wulff, Fr., von der Rolle des Akzentes in der Versbildung. Skandinavisches 
Archiv I 3 p. 299—347. 

Zander, C, versus italici antiqui. Lund 1890, Möller. 5 M. 

Rec: Berliner phii. Wochenschrift XII 16 p. 492-496 v. Luc. Müller. — 
Classical Review VI 4 p. 180 v. Yf. M. Lindsay. 

— de lege uersificationis latinae summa et antiquissima. (Auszug.) Lund, 
Möller. V. p. 66. 80 Pf. 

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Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 20 p. 656—657 v. P. Cauer. — Neue 
phil. Rundschau Nil p. 170—171 v. Meisterhans. 

Blümner, H., Studien zur Geschichte der Metapher im Griechischen. Leip- 
zig 1891, Teubner. 8 M. 
Rec: Wochenschritt f. klass. Phil. IX 18 p. 488-494 v. A. Biese. 

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Rec: Indogerm. Forschungen I, Anzeiger N. 2 v. Meister. 

Brugmanu, K., griechische Grammatik. (In Müllers Handb. d. Alt. 11.) 
2. Aufl. München 1890, Beck 
Rec: Russ. phil. Rundschau 11 1 p 34—44 u. N. 2 p 137-140 v. J. Ne« 
tuschil. 
Chatzidakis, G. N., Einleitung in die neugriechische Grammatik. Leipzig, 
Breitkopf & Härte), v. p. 67. 10 M. 

Rec : Lit. Centralblatt N. 21 p. 753-754. 

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XXXII 3. 4 p 420—433. 

Constantinides, 91 , Neobellenica. An introduction to modern Greek , in 
the form of dialogue, containing specimens of the language from the third 
Century ß. C. to the present day, to which is added an appendix, giving 
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with H. T. Rogers. London, Macmillan. 466 p ci 7 M. 20 Pf. 

Heikel, J., über die Entstehung der Konstruktionen bei tt/xV. Skandinavi- 
sches Archiv 1 3 p. 274 -298. 
Hogue, A.. the irregulär verbs of Attic prose. Boston 1889, Ginn. 7 M. 20 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift Xll 17 p. 533-538 v P. Egenolff. 

HoflFknanu, , die griechischen Dialekte in ihrem historischen Zusammen- 
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Rec: Neue phil. Rundschau N. 10 p. 155—159 v. Fr. Stolz. — Am. Jour- 
nal of Phiiology N. 48 p. 492—493 v. E. W. Hopkins. 

Jannaris, A. N., wie spricht man in Athen? Leipzig 1891, Gigler. 3M. 60 Pf. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIll 4 p. 310—311 v. F. Hanna. 

Johansson, K. F., Beiträge zur griechischen Sprachkunde. Upsala 1891, 
Universität, v. p. 67. 6 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 16 p. 425-427 v. H. v. d. Pferd- 
ten. — Nene phil. Rundschau N. 25 p. 185—188 v. Fr. Stolz. 

Käai, A., griechische Schulgrammatik. 2. Aufl. Berlin 1889, Weidmann. 

3 M. 40 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 22 p. 674—675 u. N. 23 p. 705— 
707 ▼. P. Cauer. 



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Rec : Zeitschrift f d. Gymn. XLVI 4 p. 226-228 v. 0. WeissenfeJs. 

Kunz, K., der griechische Iterativaorist u. die böhmischen Verbalformeo. 
(Böhmisch.) Pilsen 1891. Pr. 
Rec: Zeitschrift t. d. österr. Gymn. XLIII ö p 468-469 v. A. Fischer. 

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Rec : (I) Berliner phil. Wochenschrift XII 14 p. 437 — 443 v. G. Meyer. 
— Lit Centralblatt N. 20 p 721—722 v. M. L. — Neue phil. Rund- 
schau N. 7 p. 105 — 108 V. Krumbacher. — American Journal of Phil. 
N. 49 p. 94 — 98 v. F. G. AUinson. — Revue critique N. 22 p. 421— 
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vergl Sprachforschuog 32. Bd. 3. 4. Heft p. 394—415. 

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cal Review VI 5 p. 223—224 v. Ch. E. Bennett. ^ 

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G. G. Warr. 



4. Lateinische Grammatik und Dialektologie, 

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Corpus glossarium latinorum a Gustave Loewe incohatum, auspiciis societatis 

litterarum regiae Saxonicae composuit, recensuit, ed. G. Goetz. Vol. III. 

Hermeneumata Pseudodositheana , ed. G. Goetz. Accedunt hermeneumata 

medicobotanica vetustiora. Leipzig, Teubner. 8. XXXVI, 659 S. 20 M. 

Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VllI l p. 149-150 v. E. Wölfflin. 

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lich u. pädagogisch geordnet. Handbuch für Lateinlehrer. Berlin, Weid- 
mann. 8. 47 S. 1 M. 20 Pf. 

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condendo. Breslau. Ind. lect. v. p. 68. 
Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VIII 1 p. 168 — 169. — Revue critique 
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Deutsche Litteraturzeitung N. 18 p. 692—693 v. Meyer-Lübke. — Jahr- 
bücher f. Phil. 146. Bd. 3. Heft p. 193-200 v. £. Maurenbrecher. — 
Blatter f bayr. Gymn. XXVIII 3 p. 189—190 v. J. Häusner. — Zeit- 
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Rec (Vornotiz) : Archiv f. lat. Lexikographie VII 4 p. 606. 

— lateinische Schulgrammatik. Bamberg 1891, Büchner, v. p. 68. 3 M. 40 Pf. 
Rec: Jahrbücher f. Phil. 146. Bd. 2. Heft p. 96—104 v. H. Lattmann. 

— der Dativus comniodi u. der Dativus finalis mit ihren Abarten. Archiv 
für lat. Lexikographie VIII 1 p. 39-76. 

Luttmann u. Mtkller, kurzgefasste lateinische Grammatik. 7. Aufl. Göttin- 
gen, Vandonhoeck & Ruprecht. 8. VIII, 266 S. 2 M. 30 Pf. 

Lattmanu, selbständiger u. bezogener Gebrauch der Tempora im Lateini- 
schen. G&ttingon 1890, Vandenhoeck & Ruprecht. 3 M. 60 Pf. 
Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 4. 6 p 299-300 v. C. Weyman. 

— die Tempora der lateinischen Modalitätsverba in Nebensätzen. Philolo* 
gus 6 Supplementbd. p. 163—200. 

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phil. Rundschau II 2 p. 202. 

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Rundschau II 2 p 198—201. 

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Rec: Lit. Centralblatt N. 19 p. 689-690 v. Zacher. 

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Rec: Archiv f. lat. Lexikographie VIII 1 p. 146-149 ▼. £. Wöimin. 



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1891, Möller. 1 M. 10 Pf. 

Rec : Neue phil. Rundschau N. 8 p. 126 — 126 v. J. Sturm. — Re?ue cri- 
tique N. 26 p. 486—487 v. P. Lejay. 

— de futuri infinitivi U8u Latioorum quaestiones duae. Lund, Möller. 8. 
65 p. l M. 10 Pf. 

Skutsch, F., Forschungen zur lateinischen Grammatik u. Metrik, l. Plau- 
tinisches und Romanisches. Studien zur Plautinischen Prosodie. Leipzig, 
Teubner. 8. VII, 186 S. 4 M. 40 Pf. 

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1890 u 1891 Pr 

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Reutlingen. Pr. 4. 42 S. 

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brecber. — Revue critique N. 18 p. 345—347 v. P. Thomas. — Russ. 

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1890, Schöningh 2 M. 80 Pf. 
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Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 4. 6 p. 299-800 v. C. Weyman. 

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Bibllotb«ea pbilologica cIamIc« 1893. II. 10 



1 44 Litteratargeschichte. 



V. Litteraturgeschichte 

(einschliesslich der antiken Philosophie). 
1. Allgemeine antike Litteraturgeschichte. 

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8 650 p. cl. 10 M. 30 Pf. 

Chiapelli, A., rassegna delle opere italiane solla storia della filosofia antica 
negli anni 1888-1889. Archiv fOr Geschichte der Philosophie V p. 423 
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Deter, Chr. J. , kurzer Abriss der Geschichte der Philosophie. 5. Aufl. 
Berlin, Weber. 8. VI, 142 S. 8 M. 

Knauer, V., die Hauptprobleme der Philosophie in ihrer Entwicklung and 
theilweisen Lösung von Thaies bis Robert Hamerling. Vorlesungen. Wien, 
BraumQller. 8. XVIII, 408 S. 8 M. 

Lutoslawski, W., Litteraturbericht über die Arbeiten auf dem Gebiete der 
alten Philosophie in Russland im Jahre 1890. Bursian- Müllers Jahresbe- 
richt LXIX. Bd. p. 194-198. 

Rawnsley, H. D., notes for the Nile. Together with a Metrical Rendering 
of the Hymns of the Ancient Egypt and of the Precepts of Ptah*llotep. 
(The Oldest Book in the World.) London, Heinemann. 8. 830 p. cl. 6 M. 

Soldini, E., breve storia della satira in Grecia, in Roma e in Italia. Gre- 
mona, tip. Foroni. 8. 140 p. 1 M. 50 Pf. 

Stein u. Wendland, Jahresbericht über die nacharistarchische Philosophie 
der Griechen und die römische Philosophie 1887 — 1890. Archiv für Ge- 
schichte der Philosophie V 3 p. 403—416. v. p. 70. 

Tolger, H., die Lehre von den Seelentheilen in der alten Philosophie. I. 

Ploen. 4. 28 S. 

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Alt. 11.) 2 Aufl. München 1890, Beck. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XH 25 p. 788 v. Fr. Marx. 

IVetzstein, die Wandlung der stoischen Lehre unter ihren späteren Ver* 
iretern. I. Neustrelitz. Pr. 4. 17 S. 

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Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 17 p. 666—668 v. K. Lasswits. — 
Lit. Centralblatt N. 19 p. 677-679. 

Ziegler, Th., Geschichte der Ethik. II. Geschichte der christlichen Ethik. 
Strassburg, Trübner. 8. XVI, 607 S. 9 M. 

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1891, Teubner. v. p. 70. 10 M. 

Rec. : Götting. gel. Anzeigen N. 8 p. 806—826 v. H. Arnim u. Gonsbrnch. 

Blass, Fr., die attische Beredsamkeit. II. Isokrates u. Isaios. 2, Aofl. 
Leipzig, Teubner. 8. IV, 68 S. 14 M. 

Bumet, J.y early Greek philosophy. Edinburgh, Black. 8. 870p. cl. 12M. 60 Pf. 

Chaignet, A., histoire de la Psychologie des Grecs. IV. La psychologie de 
l'^cole d'Alexandrie. Livre 1: Psychologie de Plotin. Paris, Hachette. t. 
p. 71. 7 M. 60 Pt 

Christ, W., Geschichte der griechischen Litteratur. 2. Aufl. (In Müllers 
Handb. d. Alt. VII. Bd ) München 1890, Beck. 18 Bf. 60 Pf. 

Rec. : Russ. phil. Rundschau II 2 p. 178—181 v. A. Derewitski, 



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RendicoDti deir Ist. lomb. ser. II, vol. XXV, fasc. 9. 10, p. 607—660. 

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critique N. 26 p. 506-609 v. A. Hauvette. 

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Rec: Journal des kais. russ. Ministeriums der Yolksaufklärung 1892, 
April, p. 406-416 v. Th. Selenogorski. 

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chr^tiennes. Le^on d'ouverture. Montpellier, imp. Ricard. 8. 39 p. 

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1891. 8 280 S 
Rec: Russ. phil. Rundschau II 1 p. 58 — 61 v. Th. Mistschenko. 

Sauer, A., über Aöden u. Rhapsoden. Eine litterar-historische Studie. Wien. 

8. 63 S. 

Schmekel, A., die Philosophie der mittleren Stoa. Berlin, Weidmann, v. 

p. 71. 14 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 24 p. 649—655 v. A. Bonhöffer. — 

Lit. Centralblatt N. 18 p. 636-637 v. 0. W. — Revue des 6tudes grec- 

ques N. 17 p 148—149 v. C. Huit. 

Seitz, K., die Schule von Gaza. Diss. Heidelberg, Winter, v. p. 71. 

1 M. 60 Pf. 
Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 25 p. 689—693 v. J. Dräseke. 

Sitzler, J., Abriss der griechischen Litteraturgeschichte. I. Leipzig 1890, 
Teubner. v. p. 71. 4M. 

Rec. : Russ. phil. Rundschau II 1 p. 57—58 v. A. W. 

Susemiehl, F, Geschichte der griechischen Litteratur in der Alexandriner- 
zeit. 2 Bde. Leipzig, Teubner. v. p. 71. 30 M. 
Rec. : Classical Review VI 1 p. 272 — 274 v. L. Campbell. — Russ. phil. 
Rundschau II 1 p 55—57 v. A. W. 

ThereianOS, D., dtdypafißa arwtxrjq ^tXoao^iaq, I. ^Ap^aia aroa, Triest, 
typ. Lloyd. 8. 159 S. 

Zeller, £., die Philosophie der Griechen in ihrer geschichtlichen Entwicke- 
lung. I. Allgemeine Einleitung. Yorsokratische Philosophie. 2. Hälfte. 
5. Aufl. Leipzig, Reisland. 8. Vlil u. S. 623—1164. 12 M. 



3. Römische Litteraturgeschichte. 

Henry, des origines de la litterature latine chretienne et de ses caractöres 
jusqu'au temps de saint Jeröme. Le^on d'ouverture. Montpellier, imp. 
Firmin et Montane. 8. 28 p. 

Jeanroy et Pnech, histoire de la litterature latine. Paris 1891, Delaplane. 

2 M. 76 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 21 p. 658— 659 v. fi. Bender. 

Kopps Geschichte der römischen Litteratur, 6. Aufl. von 0. Seyffert. 
Berlin 1891. Springer, v. p. 71. 2 M. 

Rec : Blätter f. d. bayr. Gymn. XX VIII 4. 5 p. 299 v. C. Weyman. 

Lezios , J. , über die Bedeutung des Wortes Satura in der römischen Litte- 
raturgeschichte. (Russisch.) Russ. phil. Randschau II 1 p. 1 — 10. 

Maffei, R., le favole Atellane. Seconda edizione. Forli, BordandinL 8. 35 p. 

1 M. 

10* 



] 46 Alterthamskande. 

Manitins, M., Geschichte der christlich - lateinischen Poesie. Stuttgart 1891, 

Cotta. V. p. 71. 12 M. 

Rec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 24 p 655—657 v. X. — Neae phil 

Ruodschaa N. 11p. 171—172 y. D. R. — Zeitschrift f. d. österr. Gymn. 

XLllI 2 p. 136— 139 Y. J. Huemer. — Revue de l'instraction publique 

en Belgiqne XXXV 3 p. 205—208 ▼. H. Pirenne. 

Horawski, C, derhetoribus iatinis observationes. Krakau, Akademie. 8. 20S. 

Ribbeek, O., Geschichte der römischen Dichtung. 111. Dichtung der Kaiser- 
berrschafc. Stuttgart, Cotta. 111, 372 S. 9 M.; (1-3: 24 M. 75 Pf ) 

Thomas, F., Rome et ia litt^rature iatine. Conference. Brux^lles, Lamertio. 
8. 15. 1 M. 

irolliner, Fr., laudationum funebrium Romanorum historia et reliquiarum 
editio. (Aus den Jahrbb. f. Philologie.) Leipzig, Teubner. 8. S. 445— 
628. 2 M. 40 Pf. 

Zöiler, Ol., Grundriss der Geschichte der römischen Litteratur. Mfloster 
1891, Schöningh. ▼. p. 72. 3 M. 60 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N.8 p. 124—125 y. £ Grupe. — Zeitschrift 
f. d. Gymn. XLVl 4 p. 221—224 v. P. Weizsäcker. 



VI. Alterthumskande 

K Sammelwerke. — Encycl opaedie und Methodologie 

der Alterthumskunde. 

Bradke, F. t., über die arische Alterthums'wissenschaft. Giessen 1888, 
Ricker. 1 M. 20 Pf. 

Rec: Revue de Tbist. des religions XXV 1. 

Boutkowski-Glinka , A. , recueil special de grandes curiosit^s in^dites et 
peu connues dans le champ de l'archeologie, de la numismatique et de l'e- 
pigraphie. Paris, Rollin et Feuardent. 8. 58 p. avec fig. 

€ohau9en, t. , die AlterthQmer im Rheinland. Wiesbaden 1891 , Bechtold. 

1 M. 60 Pf. 
Hec: Neue phil. Rundschau N. 7 p. 108 v. J. Jung. 

Dictionary of Greek and Roman antiquities, ed by W Smith, W. Wayte, 
G. Marindin. 2 vols 3 ed. London 1890/91, Murray. 75 M. 

Rec: Revue critiquo N. 17 p. 326^328 v. S Reinach. 

Dictionnaire des antiquites grecques et romaines, sous la direction de Ch. 
Saglio, avec le concours de £. Pottier. 16 fascicule (Epi-Eup), con- 
tenant 151 gravures. Paris, Hacbette. 4. ä 2 col., p. 697—856. ä 6 M. 

Da^ar, H., the stone, bronze and iron ages. A populär treatise on early 
archaeology. London, Swan Sonnenschein. 8. 296 p. cl. 4 M. 20 Pt. 

Engelmann, R., archäologischer Litteraturbericht. Jahresberichte des Ber- 
liner phil. Vereins XVIII p 122-144. 

Uaudbnch der klassischen Alterthumswissenschaft. Herausg. von Iwan ▼. 
Müller. 1. Bd. 2. H&lfte. 2. Aufl. München, Beck. 8. XX, S. 449 -914. 
cf p. 72. 8 M. 50 Pf.; I cpit.: 16 M. 

— - IV. Bd. 1. Abth. I.Hälfte. (Busolt: Griech. Alterthümer, 1. H&lfte.) 
2. Aufl. 384 S. 6 M. 60 Pf. 

— — 11. Bd. (Sprachwissenschafc.) 2. Aufl. 1890. 15 M. 60 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. XII 25 p. 788 v. Fr. Marx. — Rasa. 

phil. Rundschau II 1, 2. Abth., p. 34-44 u. N. 2 p. 166—173 ▼. J. Me- 
tuschil. 



Mythologie. 147 

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8. XVII, 198 p. cl. 4 M. aO Pt 

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MQocheo, Rieger. 4. IX, 272 S. mit über 360 Abb auf 27 Taf. 10 M. 

Lübker, Fr., lessico ragionato dclla antichitä classica, tradotto da C. Marero. 
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Rec: Rivista di filologia XX 7—9 p. 492-495 y. G. Zuretti. 

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Russ. phil. Rundschan II 2 p. 203—222. 

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2 M. 40 PI 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 5 p. 411-415 v. Kubitschek. 



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Babick, CL, de deisidaemonia veterum quaestiones. Leipaig. Diss. 8. 30 S. 

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Rec: Classical Review Vi 4 p. 172—173 ▼. H. M. Gwatkin. - Russ. 
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Cha^annes, F., de Palladii raptu. Berlin 1891, Heinrich & Kemke. y. 
p. 72. 1 M. 50 Pt 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 16 p. 504—505 v. W. Röscher. 

Cnmont, F., Silvain dans le culte de Mithra. Revue arch^ologique 1892, 
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Dieterich, A., Abraxas. Studien zur Religionsgeschichte. Leipzig 1891, 

Teubner. 4M. 40 Pf. 

Rec: Berliner phil Wochenschrift XII 19 p. 593-597 v. H. Lewy. — 

Wochenschrift f. klass. Phil. IX 25 p. 683—689 u. N. 26 p. 705—711 

v H. Drechsler. 

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10 M. 20 PL 
Rec : Revue des 6tudes grecques N. 17 p. 146 — 147 v. A. Michel. 

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ciety, 11. April. (Athenaeum N. 64 p 507.) 

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rische Periode. Diss. Leiden 1891, Ijdo. 8. 156 p. 

£lIinwood, F., Oriental religions and Christianity. Lectures. New Tork, 
Scribner. XVIIl, 384 p. cl. 7 M. 50 PC 

Eij Talfonrd, Olympos. Tales of the gods of Greece and Roma. New Tork, 
G. Putnam. Xlll, 298 p. with 6 pl. cl. 15 BL 



148 Mythologie. 

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Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 24 p. 760— 761 v. El. H. Meyer. 

Goblet d'Alviella, la migration des symboles. Paris 1891, Leroax. 6M. 
Rec: Revue critique N. 19 p. 366—358 v. J. Toutain. 

Görres, 6., Studien zur griech. Mythologie. II. Berlin 1891, Galvary. 9 M» 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 9 p. 135—137. 

Gmppe, O., de Cadmi fabula. Berlin 1891. Pr. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 20 p. 625-628 v. K. Tümpel. 

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Rec: Lit. Centralblatt N. 2 2 p. 784-785 v. C. B. 

Immerwahr, W., die Kulte u. Mythen Arkadiens. I. Leipzig 1891, Teubner. 
V. p. 73. 4 M. 

Rec: Berliner phil Wochenschrift XII 15 p. 464 469 v. W. Röscher. 

Kobe, K., von Pfahlbauten und von sumerischen Göttersagen. Ein Beitrag 
zur Beleuchtung wissenschaftlicher Angriffe auf den Christenglauben. Karls- 
ruhe, Reiff. 8. 43 S. 25 Pf. 

Krause, E., (Carns Sterne), Tuisko-Land. Erläuterungen zum Sagen- 
schatz der Veden etc. Glogau 1891» Flemming. 10 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 22 p. 696— 700 v. El. H.Meyer. 
— Lit. Centralblatt N. 23 p. 821. 

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Miller, die kaukasische Volkssage Ober die Cyklopen. Archiv iür Anthro* 
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Murr, J., die Gottheit der Griechen als Naturmacht. Grundzüee eines ein- 
heitlichen Systems griechischer Götterlehre, zugleich einleitender Theil zn 
des Verfassers iPflaozenwelt in der griechischen Mythologiec. Innsbruck, 
Wagner. 8. XII, 80 S. 

Hetuschil, J., Medius Fidius = med lous Fidius (Russisch.) Russ. phil. 
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Pallat, L., de fabula Ariadoaea. Berlin 1891, Heinrich & Kemke. v. p. 73« 

1 M. 80 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 22 p. 605-608 v. E. Oder. 
Fenranoglü, F., il culto de IIa luna nei tempi primitivi. Archeografo trie- 
Btino XVII 2 p. 517—526. 

Prine, E., de Thesei rebus gestis. Marburg 1891, Elwert. Dias. 75 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 19 p. 509-510 v. H. Steudiog. 

Regnand, F., le Rig-v6da et les origines de la mythologie indo-enropeenne. 
1. (Annales du Mus6e Guimet tom. I.) Paris, Leroux. 8. VIII, 419 p. 

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and by modern critical historians. Edinburgh, Blackwood. 8. 520 p. cl. 

12 M 60 Pf. 
Röscher, Lexikon der Mythologie. 22. Lief. (Juppiter-Kadmos.) v. p 73. 2 M. 

Schmitz, VF., das Stiersymbol des Dionysos. Köln. Pr. 4. 22 S. mit 3 Taf. 

Siecke, E. , die Liebesgeschichte des Himmels. Untersuchungen zur indog. 
8agenkunde. Strassburg, Trübuer. 8. VII, 131 S. 3 M. 60 H. 

Stranss u. Torney, der altägyptische Götterglaube. 11. Heidelberg 1891, 
Winter. 10 M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 18 p. 653. 

Tiele, C F., geschiedenis van den godsdienst in de oudheit. Amsterdam 
1891, Van Kampen. 1 M. 50 PL 

Rec: Lit. Centralblatt N. 23 p. 790-792 v. G. E. 



Alte Geschichte. 149 

Tümpel, K., zu kölschen Mythen. Omphale-Hehe-Thrassa. Die Enchelys 
von Kos im Poseidon-Polyboteskampf. Philologas L 4 p. 607—636. 

Vemes, M., du pr^tenda polyth^isme des Hebreuz. (Essais bibliques.) 2 vols. 
Paris 1891, Leroux. ä 7 M. 60 Pf. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 27 p. 875-876 v. W. Nowack. — 
— Re?ue critique N. 16 p. 303—306 v. A. Loisy. 

Wiedemann, A., Index der Götter- u. Dämonennamen zu Lepsius« Denk- 
mäler aus Aegypten u. Aeüiiopien 3. Abth. (Bd. V— VIII). Leipzig, Köhler. 
8. 85 autogr. S. 6 M. 

Wirth, A.> Danae in christlichen Legenden. Prag, Tempsky ; Leipzig, Frey- 
tag. 8. VI, 160 S. ö M. 
Rec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 26 p. 722^724 v. M. Manitius. ~ 
Neue phil. Rundschau N. 9 p. 141 y. Oster. 

Wulff, O., zur Theseussage. Archäologische Untersuchungen u. mytholog. 
Beiträge. Diss. Dorpat, (Karow). 8. 204 S. 5 M. 



3. Alte Geschichte. 

A. Allgemeine Geschichte und Chronologie der alten Welt. — 

Orientalische Geschichte. 

Bernheim, Lehrbuch der historischen Methode. Leipzig 1890, Duncker & 
Humblot. 10 M. 

Rec. : Götting. gel. Anzeigen N. 7. 

Brimmer, Ol., Egypt. Three essays on the history, religion, and art of an- 
cient Egypt. London, Cassell. 8. cl. 28 M. 80 Pf. 

Cara, O. de, degli Hittim o Hettei e delle loro migrazioni. Civiltä cattolica 
Xll N. 997; N. 1000; N. 1002-1005. 

Diiinax, Y., revision et reconstitution de la Chronologie biblique et profane 
des Premiers äges du monde. 2. s6rie. Paris, Lethielleuz. 16. 114 p. 

Dnse, A. L., calendario scientifico, storico, mitologico dall' anno 46 a?. Gr. 
all' anno 2000 d. Cr. Mapoli, Beilisario. 8. 104 p. 1 M. 50 Pf. 

Doval, R., histoire politique, religieuse et litt^raire d'Edesse jusqu'ä la pre- 
miöre croisade. (Eztrait.) Paris, Leroux. 8. 306 p. 

Edwards, Amelia, Pharaohs, fellahs and explorers. New York 1891, Har- 
per. 21 M. 

Rec: Revue critique N. 20 p. 378—381 v. G. Maspero. 

Ferrai, L. A., studii storici. Padova, Drucker. 8. 370 p. 4M. 

Freeman, £. A., historical essays. 4. s^ries. London, Macmillan. 8. 
500 p. cl. 15 M. 

Graetz, U., history of the Jews from the earliest times to the present day. 
Edited and in pari translated by Bella Loury. Vols. 3, 4, and 5. Lon- 
don, Nutt. 8. cl. ä 12 M. 60 Pf. 

Howorth, H., the beginnings of Persian history. Academy N. 1041 p. 373 
—376; N. 1047 p. 519-520. 

Largent, A , ^tudes d'histoire eccl6siastique. Saint Cyrille d'Alexandrie et 
le concile d'Eph^se; Saint Jean Chrysostome et la critique contcmporaine; 
le Brigandage d'Eph^se et le concile de Calc6doine. Paris, Retaux. VII, 
280 p. 

Lehmann, C. F., Schamaschumukin, König ?on Babylonien 668-648 v. Chr. 

Inschriftliches Material. Leipzig 1892, Hinrichs. 40 M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 13 p. 449—451. — Academy N. 1044 p. 448- 

449 V. Sayce. — John Hopkins üniversity Circulars XI 98 p. 90—91 ?. 

C. Johnston. 



150 Griechische Geschichte. 

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4. a?ec de nombreuses gravures. 6 M. 

Reinach. Tb., Mithridate Eupator. Paris 1890, Firmin-Didot. 10 M. 

Rec: Re?ue de rinstraction publique en Belgique XXXV 2 p. 124 — 126 
V. F. C. 

Sayce, A. H., records of the Past. New series Vol. 5. London, Bagster. 
8. 190 p. cl. 6 M. 40 Pf. 

Rec: Academy N. 1042 p. 401—402. 

Schiaparelli, L., sulP azione civile della Babilonia e delP Egitto nei primi 
periodi della loro storia e sopra un nuova documento storico - geografico 
scoperto nel presente anno nella necropoli di Assuan. (Estratto.) Torino, 
Clausen. 1892. 6 p. 



B. Griechische Geschichte und Chronologie. 

Babelon, E., Timalros, roi de Paphos. Revue des ^tudes grecques tom. V, 
N. 17 p. 53— ÖO a?ec gravure. 

Benrlier, E., de divinis honoribus quos acceperunt Alexander et successores 
eius. Paris 1890, Thorin. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 18 p. 560-561 ▼. 0. Hirschfeld. 

Cox, C, the Troian war. Academy N 1046 p. 495—496. 

Curtins, E., Stadtgeschichte von Athen. Berlin 1891, Weidmann, y. p. 74. 

16 M. 
Rec : Deutsche Litteraturzeitung N. 20 p. 663—665 v. E. Maass. — Re- 
vue des ^tudes grecques N. 17 p. 145 — 146 ▼. Atticus. 

Gardner, F., new chapters in Greek history. Historical results of recent 
excavations in Greece and Asia Minor. With illustrations. London, Murraj. 
8. 460 p. cl. 18 M. 

Hanatschik, A., Achilles. (Böhmisch.) Prag 1891. Pr. 

Rec: Zeitschrift f. d. Osten*. Gymn. XLIll 4 p. 374 v. Drechsler. 

Headlam. J. W., notes on early Athenian history. Classical Review VI 6 
p. 249-253. 

Uelbig, W. , i baffi di AIcibiade Rendiconti delP Accademia dei Lineei 
ser V, vol. I, fasc 3, p. 199—207. 

Hesselmeyer, E., die Pelasgerfrage. Tübingen 1890, Fues. y. p. 74. 3 M. 60 Pf. 
Rec : Ue?ue critique N. 15 p. 282—284 y. S Reinach. 

Holm, A, griechische Geschichte. III. Berlin 1891, Caivary. 10 M. 

Rec : Lit. Centralblatt N. 16 p. 560-502 y. F. R. — Bl&tter f. d. bayr. 
Gymn. XXVIII 1 p.71— 76 y. J. Melber. 

Hode, K., zur Ermordung des Hipparchs. Eine yergleichende Studie. Jahr- 
bücher für Philologie 145. Bd 3. Heft p. 166-169. 

Jäger, O., Alexander der Grosse als Regent. Preussische Jahrbücher 70. Bd. 
1. Heft 

Israel- Holtzwart, R., das System der attischen Zeitrechnung auf neuer 
Grundlage. Frankfurt a. M. Pr. 4. 34 S. 

Köbler, U., über das Verbältniss Alexanders des Grossen zu seinem Vater 
Philipp Sitzungsberichte der Berliner Akademie 1892 N. XXVIII p. 497 
—614. 

Leyds, E., zur älteren attischen Geschieh te. (Chronologische Berichtigungen 
zu A. Bauers Schrift über die %^v. noX.) Jahrbücher für Philologie 146. 
Bd. 2 Heft p. 88. 

monceaa. F., la Gröce avant Alexandre. Etüde sur la 8oci6t^ grecqae. 
Paris, May et Motteroz. 8. 320 p. ayec grayures. 



Römische Geschichte. 151 

Müller , Heinr. , historisch -mythologische üntersachuagen. Pelas^^er und 
HelleneD. Die Sage vom trojanischen Kriege u. die homerische Dichtung. 
Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht. 8 IV, 134 S. 3 M. 

OmaB, C. W. C, the Byzantine Empire. (Story of the Kations.) London, 
Fisher Unwin. 3. 364 p. With illb. cl. 6 M 

Rec: Athenaeum N. 3373 p. 785 

Beinach, Th., le calendrier des Grecs de Babylonie. (Extrait.) Paris 1889. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 21 p. 665 y. H Winkier. 

Roth, K. L., griechische Geschichte. 4. Aufl. von A. Westermayer. Mfln- 
chen 1890, Beck. 6 M. 60 Pf. 

Rec: Zeitschrift f. d. Gymn. XLVI 4 p. 241—242 ▼. M. Hoffmann. 

Stsehn karew, A., Untersuchungen zur athenischen Archontenliste. (Russisch.) 
Petersburg 1889. 
Rec: Russ. phil. Rundschau II 2 p 157-163 y. V. y. Schöffer. 

Taylor, E. 8., on the date of the expulsion of the Pisistratids. Classical 
Reyiew VI 4 p. 181. 

Weckiein, N., über Themistokles u. die Seeschlacht bei Salamis. (Auszug.) 
München, Akademie. 8. 35 S. 

Weil, H., les Hermocopides et le peuple d'Athönes. (Extrait.) Paris 1891. 
Rec : Beriiner phil Wochenschrift XII 24 p. 756—757 v. H. 

Welzhofer, H, zur Geschichte der Perserkriege. Der Zug des Xerxes 
nach Sardes u. Abydos. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 3. Heft p. 145 
—166. 

Wright, J., the date of Cylon. fiarward Studies HI p. 1 — 74. 

Zwintscher, A., de Galatorum tetrarchis et Amynta rege quaestiones. 
Leipzig. Diss. 8. 51 S. 

C. Römische Geschichte und Chronologie. 

Benjamiiiy C, de lustiniaoi imperatoris aeiate quaestiones militares. Diss. 
Berlin, Weber. 8. 41 S. IM. 

Bo^uth, W, M Valerius Laeyinus. Ein Beitrag zur Geschichte des zweitea 
punischeo Krieges. Krems. Pr. 8. 25 S. 

Bonnem^re et Gnittonuean, Dumnacus et la plaine de bataille ä Louerre. 
(Extrait ) Angers, Germain et Grassin. 8. 30 p. ayec planche. 

Boor, C. de, römische Kaisergeschichte in byzantinischer Fassung. Byzan- 
tinische Zeitschrift I 1 p. 13—33. 

Bary, J. B., a history of the later Roman Empire. 2 vols. London 1889, 

Macmillan. 24 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 17 p 530-533 y. K. Krumbacher. 

Cagnat, B., l'arm^e romaine d'Afrique et l'occupation militaire de TAfrique 
sous les empereurs. Paris, Leroux XXIV, 813 p. ayec gray et cartes. 40 M. 

Deppe, A., der Tag der Varusschlacht. Westdeutsche Zeitschrift XI 1 p. 33—38. 

DerTiea, C, campagne de G. Marius contre les Teutons. Paris, Baudoin. 
8. 19 p 

DeHsan, H., über die astronomischen Grundlagen der römischen Chronologie. 
Philologus L 4 p. 767—768. 

Fowler, Warde» Julius Caesar and the foundation of the Roman imperial 
System. London, Putnam. y. p. 75. 6 M. 

Rec: Academy N. 1046 p. 486—487 y. A S. Wilkins. 

Freeman, E , the history of Sicily. III. London, Frowde. 28 M. 80 Pf. 
Rec : (L II) Berliner phil. Wochenschrift Xll 14 p. 428—434 y. B. Lupus. 
- Deutsche Litteraturzeitung N. 25 p. 820 — 821 y. Holm. — Reyue 
critique N. 20 p 381 - 382 y. A. Hauyette. 



152 Römische Geschichte. 

Fröhlich, Franz, de rebus inde a Gaesare occiso usqae ad seDatnm libera- 
libus habitum gestis. Diss. Berlin, Weber. 8. 58 S. 1 M. 20 Pf. 

Gardthansen, V., Augustus u. seine Zeit. I, II 1. Leipzig 1891, Teobner. 
y. p. 75. 16 M. n. 6 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 16 p. 496-502 v. E. Ritterling. — 
Zeitschrift f. d. Gymn. XL VI 4 p. 243—245 v. H. Gens. 

Götz, G., de divi Hadriani sententiis et epistulis. Jena. Ind. lect. hib. 4. 
12 ». (Jena, Neuenhahn.) 50 Pf. 

Häuser, K. v. , alte Geschichte Kärntens. Römerzeit. Carinthia (alte) 82. 
Jahrg. N. 2 p. 47. v. p. 75. 

Hennebert, histoire d'Annibal. III. Paris, Firmin-Didot. 387 S. v. p. 75. 

20 M. 

Holtzmann, H-, das neue Testament u. der römische Staat. Rede. Strass- 
burg, Heitz. 8. 42 S. 60 Pf. 

Hflbner, E.. römische Herrschaft in Westeuropa. Berlin 1890; Hertz. 7M. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIIl 6 p. 465 v. Eubitschek. 

Hülsen u. Lindner, die Alliaschlacht. Rom 1890, Löscher, vjs. 75. 2M. 40 Pf. 
Rec: Revue de Tinstruction publique en Belgique XXxV 3 p. 201— 204 
V. A. de Ceuieneer. 

Ihne, W., zur Ehrenrettung des Kaisers Tiberius. Aus dem Englischen von 
W. Schott. Strassburg, Trübner. 3 M 50 Pf . 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift Xll 15 p 471 v. H. Schiller. — Neue 
phil Rundschau N. 8 p. 125 v. J. Jung. 

Juilien, £., le fondateur de Lyon. Histoire de L. Munatius Plauens. Paris, 
Massen. 8 217 p. avec 1 planche. 5 M. 

Kiimke, K., Beiträge zur Geschiebte der Gracchen. Sagan. Pr. 4. 16 S. 

Laistner, L., germanische Völkernamen. (Aus den Württemb. Vierteljahrs- 
heften.) Stuttgart, Kohlhammer. 8. 75 S. 1 M. 

Liermann, O., die Alamanenschlacht bei Strassburg 357 n. Chr. Berichte 
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Much, der Name der Scmnonen. Zeitschrift für deutsches Alterthum XXXVI 1. 

Bletnschil, J., zu den geschichtlichen Anfängen Roms. (Russisch). Russ. 
phil. Rundschau II 2 p. 151—172. 

Radinger u. Nenmann, das Geburtsjahr des Kaisers Julian. Philologus 
L 4 p. 761-762. 

Renss, F., der Regierungsanfang Hierons II. u. die Schlacht am Longioos. 
Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 2. Heft p 105-107. 

Riese, A. , das rheinische Germanien in der antiken Litteratur. Leipzig, 
Teubner. 8. VIII, 496 S. 14 M. 

Rondoni, Sena ?etus o il comune di Siena dalle origini alla battaglia di 
Montaperti. Rivista storica IX 1. 

Schelle, E., Beiträge zur Geschichte des Todeskampfes der römischen Re- 
publik. Dresden 1891. Pr. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 18 p. 558-559 v. L. Gurlitt. 

Seeck, O., die Anfänge Constantin d Gr. Zeitschrift für Geschichtswissen- 
schaft VII 1. 

Sindiei, la dimora della seconda legione partica severiana in Geccano (CiL 
10 n. 5652). Arte e Storia (Firenze) X 26 p. 205—209. 

Schwarzlose, die Geschichte der römischen Christengemeinde im 1. Jahrh. 
Vortrag. Erfurt, Villaret. 8. 36 S. 60 Pf. 

Schnlthess, O., der Prozess des Rabirius. Frauenfeld 1891, Huber. 2 M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 18 p. 599-600 ▼. 0. Fischer. — 
Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIIl 5 p. 403—405 ▼. A. Komltser. 



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Wissowa, 6., de feriis aoDi Romanorum vetustissimi. Marburg 1891. Ind. 
lect. V. p. 76 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIIl 5 p. 464 v. Eubitschek. 

Wolf, F., Generalmajor, die That des Arminius. Berlin 1891, Luckhardt. 
V. p. 76. 3 M. 

Kec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 22 p. 726 v. E. Bernheim. — Lit. 
Gentralblatt N. 26 p. 914—915 v. A. 

Zuretti, C. O., Olimpiade 146, anno primo. (Estratto.) Verona, Tedeschi. 
7. 25 p. 



4. Ethnologie, Geographie und Topographie. 
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Rec: Classical Re?iew VI 5 p. 226 v. A. Howard. 

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Bruzelles, Goemare. 8 VIll, 132 p avec 1 pl. 4 M. 

Montelms, O., die Bronzezeit im Orient u. in Griechenland. Archiv für 
Anthropologie XXI 1. 2 p. 1^40 mit 40 Abb. 

B. Geographie und Topographie von Griechenland und den öst- 

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Buresch, K., die sibyllinische Quellgrotte in Erythrae. Mittbeilungen des 
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Deschamps, G., la Grece d'au jourd'hui. Paris, Colin. 3 M. 50 Pf. 

Diehl, Ch.» excursions arch^ologiqnes en Grece. Myc^nes, D61os, Äthanes. 
Olympie, j^leusis, £pidaure, Dodone etc. avec 8 plans. 2. ed. 12. 4 M. 

Geizer, kirchliche Geographie Griechenlands vor dem Slaveneinbruch. Zeit- 
schrift f wiss. Theologie XXXV 4. 

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Ualbherr, 8., researches in Crete. The Praesian peninsula. Antiquary 
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correspondance hellcnique XVI 1—3 p. 121 — 137 avec plan (pl. XII) du lac 
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Lanckoronski, K., Graf, Städte Pamphyliens u. Pisidiens. Unter Mitwir- 
kung von G. Niemann u E. Petersen. II. Pisidien. Wien, Tempsky. 
Mit 3 Plänen, 33 Kupfertaf u. 154 Abb. Imp.-4. 247 S kart. ä 100 M. 

Latyschew, W., Untersuchungen zur antiken Geographie des Schwarzen 
Meeres und der Krim. (Russisch.) Journal des kais. russ. Ministeriums 
der Volksaufklärung 1892, April, 3 Abth., p. 1—9. 

Mahaffyj J. P> rambles and studies in Greece. 4. ed. Revised and enl&r- 
ged, with a chapter on mediaeval Greece. London, Macmillan. 8. 468 p. 
cl. 12 M. 60 Pf. 



154 Geographie ?on Griecheoland. 

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8. 21 p. avec carte. 

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Melingo, P. v, Griecheuland in unseren Tagen. Studien u. Bilder. Wien, 
Braumüller 8 8. XI, 223 S. 6 M. 

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demy N 1041 p. 379-380. 

Oberhnmmer, E , Bericht über Geographie von Griechenland (Westliche 
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Olympia. Die Ergebnisse der von dem Deutschen Reich veranstalteten Aus- 
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u. 1. Taf.-Bd : Die Baudenkmäler von Olympia. 1. Hälfte. Berlin, Asher 
& Co. gr. 4 u. gr. Fol. 113S. m. 67 Abb. u. 72 Taf. 250 M. (II, 1 u. IV: 

550 M.) 

Paton, W. B , the two Islands called Ikaros. Classical Review VI 5 p. 197 
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Perrot, 6., les fouilles de Schliemann k Mycdne.«. Journal des Savants 1892, 
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Rec: Revue critique N. 14 p. 265—271 v. G. Mark. 

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Murray. 21 M. 60 Pt 

Rec : Am. Journal of Arch. VII 1.2 p. 64—67 v. A. Frothingham. 

ROQg^, J. de, g^ographie ancienne de la Basse Egypte. Paris 1891, Roth- 
schild. 20 M. 
Rec : Revue critique N. 21 p. 402 — 403 v. G. Maspero. 

8achau, E., zur historischen Geographie von Nordsyrien. Sitzungsberichte 
der Berliner Akademie 1892 N. XXI p. 313—338 

Sakellarios, A., rd Konptaxä. I. Athen 1890, Sakellarios. 
Rec: Revue critique N 23 p. 445—438 v. My. 

Scbachhardt, K., Schliemanns Ausgrabungen. 2. Aufl. Leipzig 1891, 
Brockhaus. 8 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 25 p. 789—793 u. N. 26 p. 821— 
825 V. Chr. Beiger. — Lit Centralblatt N. 18 p. 654. 

Schwarz, ti., auf aliklassischem Boden. Eine Fahrt durch das nordwest- 
liche Kleinasien. 1. II. Allg. Zeitung, Beilage N. 131-134. 

Sellli^re, £., une excursion k Ithaque. Dessins de P. Vignal. H^liogra- 
vures de P. Dnjardin, tir^es en taille-douce par Ch. Wittmann. Paris, 
Allison. gr. 4. 16 M. 

Seiiwanow, S., zur Frage über Astypalaia. (Russisch.) Ross. phiL Rund- 
schau II 2 p. 196—197. 

Skias, A., xoTzoypaiptxä Fu^etou, 'E^iffitplg dp^. III (1892) 1 p. 55-66 mit 

Abb. (Plan). 

Stapfer, E., la Palestine au temps de J^sus-Christ, d'aprös le Nouvean Te- 
stament, rhistorien Fiavius Josephe et les Talmuds. Avec 2 tableaox, 2 plana 
et 1 carte. 5. 6d. revue. Paris, Fischbacher. 8. 540 p. 7 M. 50 PI 

Weber, George, Hypaepa, le Kaleh d'AKasourat, Birghi et Oed^mich. Re- 
vue des ^tudes grecques tom. V, N. 17 p. 7—21. 



Geographie Ton Italien. 155 



C. Geographie und Topographie von Italien und den westlichen 

Theilen des römischen Reiches. 

d'Arbois de Jabainville, note sur le nom ancien de la Grande -Bretagne. 
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logischen Instituts 1891. Sondershausen. Pr. 4. 27 S. 

Bazin, H., villes antiques. Vienne et Lyon gallo-romains. Dessins d'A. Burqui. 
Paris, Hachette. 8. XII, 408 p. et 2 plans. 

Bender, SI., der italieuiscbe Cursus des kaiserlich deutschen archäologischen 
Instituts zu Rom 1891. Grünberg Pr. 4. 24 S 

Berlette, N., les antiquites de Soissons, recueillies de divers autheurs et 
croniques, par Nicolas Berlette» boorgeois de ladicte ville (1557 — 1082). 
Publikes par J. Plateau (Eztrait) Soissons, imp. Michaux. 8. IX, 71 p. 

Berthier, J, la porte de Sainte-Sabioe ä Rome. Freiburg (Schweiz). Ind. 
lect. 4 XII. 90 S 

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PriziOt E., la provenienza degli Etruschi. Nuova Antologia XXXVIII 5 
p. 128—150. V. p. 81 

l'alderone, 6., antichitä siciliane in specie memorie storico-geografiche di 
Marineo e suoi dintorni. 11, vol. 1. Palermo, Clausen. 8. 100p. 4M. 

Campi» L., traccie di uua stazione Gallica nell' alta Val di Sole. Archivio 
TrentinoX 2 p. 266-268. 

Casati, C, note sur la n^cropole ^trusque d^couverte en 1891 ä Castiglione 
del Lago (Extrait.) Paris, imp. nationale. 8. 7 p. 

Cbambalu. A , die Stromveränderungen des Niederrheins seit der vorrömi- 
vchen Zeit. Ein Beitrag zur Erdkunde u. zur Alterthumsforschung. Köln, 
Bachern. 4. 31 S. mit 1 Karte. 1 M. 

Columba, contributa alla storia dell' elemento calcidico d'occidente. Atti 
e memorie della Societä siciliana 1891 N. 12 

Dominici, G , scavi doUa necropoli tudertina. Notizie degli scavi 1892, gen- 
naio p. 19—20; febbraio p. 39-40. 

Ferrero, E., intoruo al iibro di Manuel Rodriguez de Berlanga: El nuevo 
broDce de Italica. Atti dell' Accademia di Torino XXVII 5. 6. 

Gamnrrini, F , necropoli italica riconosciuta presso Novilara (Pesaro). No- 
tizie degli scavi 1892, genuaio, p. 14—19 con fig. 

Geffroy, A, su di alcune vedute di Roma. Rendiconti dell' Accademia dei 
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27. Mai (Revue critique N. 23.) 

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Giornale degli scavi di Pompe i. Notizie degli scavi 1891, dicembre, p. 375 
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Gregorutti, C, Tantico Timavo e le vie Gemina e Postumia. Archeografo 
triestino XVII 2 p 363 - 392. 

Gsell, 8t, fouilles daas la n^cropole de Vulci. Paris 1891, Thorin. 

Rec. : Journal des Savants 18 92, avril, p. 243—254 y. E. Pottier. — M6- 
langes d'arch. XII 1. 2 p. 219—222. 



156 Geographie von Griechenlaod. 

Haverfield, F., notes on RomaD Britain. Aotiquary XXV 28 p. 155—156. 

— on the epigraphic evidence as to tbe date of Hadrians wall. (Reprint.) 
8 20 p. 

Heibig, W., Duo?e scoperte Della necropoli tarquiniese. Notizie degli scavi 
1892, febbraio, p. 40-41. 

Hettner, F., zu den römischen Alterthümern von Trier u. Umgegend. (Aus- 
zag.) Trier, Lintz. 8. 84 S. mit Abb. 3 M. 

Hochdanz, F., Bemerkungen zur Topographie des alten Rom. Cöslin. Pr. 
4. 22 S. 

Kaer, P., sull' ubicazione di alcune localitä romane luogo l'antica strada li- 
torale fra Salona e Narona. Bullettino arch. dalmato AlV 10 p. 169—172; 
N. 12 p. 183-186; XV 1 p. 11-13; N. 2 p. 23—25; N. 3 p. 39-41. 

Kanitz, F., römische Studien in Serbien. Der Donau- Grenz wall, das Strassen- 
netz, die Städte, Castelle, Denkmale, Thermen u. Bergwerke zur ROmerzeit 
im Königreich Serbien. Mit 120 Plänen, Illustr., Inschriften u. 1 Karte. 
(Aus den Denkschriften d. Akad. d. Wiss.) Wien, Tempsky. Imp.-4. 158 S. 

12 M. 

Kiraly, P., ülpia Traiana Augusta, colonia Dacica, Sarmizegetusa metropolis. 
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Rec: Egyetemes phil. közlöny XVI 4 p 318-326 ?. R. Fröhlich. 

Knbitschek u. Frankfarter, Fohrer durch Carnuntum. Wien 1891, Lech- 
ner. ▼. p. 82. IM. 20 Pf. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 8 p. 127—128 y. J. Jung. 

Knzsinsky, V., Ausgrabungen zu Aquincnm 1879—1891. Ungarische Revue 

Xli N.6. 7. 

Lacava, M., topografia di Metaponto. Neapel 1891, Morano. 10 M. 

Rec: Berliner phil. Woche nschriit XII 22 p 695 v. A. Holm. 

Lanciani, R., insigne larario del vico Patrizio. II palazzo di Decio 8ol Vi- 
minaie. Bullettino della commissione arch. di Roma XIX 10— 12 p. 305 — 
318 con tav. XII. 

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— notes from Rome. Athenaeum N. 3371 p. 735— 736; N. 3373 p. 799. 

Leb^gue, notice sur les fouilles de Martres- Tolosanes. (Extrait) Paris, 
Leroux. 8. 29 p. et planches. 

Leroux, A., g^ographie et histoire du Limousin. Limoges 1890, Dacottr- 
tieux. 8. Vlil, 196 p. avec carte. 

Lugon et Scbvmacber, tombes gallo -romaines de Martigny. Anzeiger 
für Schweiz. Alterthumskunde XXV 2 p. 50—55 mit Taf. IV. 

Mattre, L , les citernes de Tr6mondet (Loire-lnf^rieure). (Extrait.) 8. 8 p. 
avec 1 pl. 

Marchetti, D., avanzi di costruzioni antichissime dell' acropoli aridna. No- 
tizie degli scavi 1892, febbraio, p. 52-53 con incizione. 

Meblis, C, Ausgrabungen zu Ereimbach i. d. Pfalz. Berliner phil. Wochen- 
schrift XII 15 p. 449—450. 

Middleton, J. H., the remains of ancient Rome. 2 yoIs. Edinburgh, Black. 
T. p. 83. 30 M. 

Rec: Academy N. 1043 p. 428-429 ▼. Fr. Richards. 

Oliiler, R., die römischen Kastelle in Wtlrttemberg. Mit 2 Karten o. 18 
Plänen. Stuttgart, Weise. 1 M. 20 Pt 

Molli^re, H., statistique gallo -romaine. Recherches sur l'6valation da la 
Population des Qaules et de Lugdunum, et la dur^e de la vie ches les ha- 
bitants de cette ?ille, du I. au IV. siöcle. Lyon, C6te. 8. 102 p. 



Alterthümer. 157 

Moret, J. de, investigaciones historicas de las antigaedades del reino de 
Navarra. Tom. IX y X. Tolosa 1889/91, Lopez. (Madrid, Murillo.) 4. 
368 p. con plancha. 6 M. 

Haae, Tage de bronze dans la Uaute-Baviäre. (Extrait.) Lyon, imp. Rey. 
8. 20 p. et planches. 

Ohlenschlager, F., die Ergebnisse der römisch-arcbäologischen Forschungen 
in Bayern. Westdeutsche Zeitschrift XI 1 p. 1—17. 

— Alta ripa. Ibid. p. 18-25. 

Orsi, P., la necropoli sicula di Castellaccio (Siracusa). Bullettino di paletnologia 
XVIIl 1—4 p. 1—34 con tavv. I-VII. 

— la necropoli sicula del Plemmirio (Siracusa). Ibid. XVII 8—10 p. 115— 
134 con tavv. X. XL 

— e Cavallari, Megara Hyblaea. Storia, topografia, necropoli e anathe- 
mata. Monumenti antichi I 4 p. 689— 950 con 5 tavv. 

Orsini, L., scoperte preistoriche neue caverne dei Balzi Rossi (Ventimiglia). 
Notizie degli scavi 1892, febbraio, p. 37—38. 

Pais, E., i Messapi e gli Japigi. Studi storici I 1 p. 1 —54. 

Persichetti, N., avanzi della via Salaria (mnro antico, »opera diabolicac). 
Notizie degli scavi 1892, gennaio, p. 33—34. 

Petter, A., Bericht über die Ausgrabungen römischer Baureste in der Stadt 
Salzburg. Mittheilungen der k. k. Central-Commission XVIIl 1 p. 1—3 mit 
2 Taf. 

Pieerini, 0., tombe preromane scoperte presse Corregio in provincia di 
Reggio-Emilia. Rendiconti dell' Accademia dei Lincei ser. V, vol. I, fasc. 
2, p. 147—149. 

Resasco, F., la necropoli di Staglieno. Fasc. 1—4. Qenova, Tip. Qenovese. 
8. 48 p. con ritratto e 7 tavole. 1 M. 

iSchOner, Capri. Wien, Hartleben. 8. VHI, 152 S. mit Abb. u. Karten. 2 M. 

Schni^hhardt-Hannover, über römische Befestigungen in Niederdeutschland. 
Berliner arch. Gesellschaft, Aprilsitznng. (Berl. phil. Wochenschrift N. 26 

- 28.) 

Sepoltare antichissime riconosciute della regione di Qenna Lnas in Sardina. 
Notizie degli scavi 1891, dicembre, p. 416—419. 

Toutain, J., le sanctuaire de Saturne Balcaranensis au Djebel Bou-Koor- 
nein, Tunisie. Melanges d'arch^ologie XII 1. 2 p. 1 — 124 avec gravures et 
4 planches. 

— Afrique romaine; chronique. Melanges d'arch^ologie XII 1. 2 p. 196—209. 

Umbria descritta ed illustrata. Disp. 1—2. Perugia, Floriani. 4. p. 1—82. 

ä 50 Pf. 

5. Alterthümer. 

A. Allgemeines über orientalische, griechische und römische 

Alterthümer. 

Am^lineaa, E.» la morale ^gyptienne quinze si^cles avant notre ^re. Etüde 
snr le papyrus de Boulaq N. 4. (Bi blioth^que de l'Ecole des hautes Eta- 
des, 4. vol.) Paris, Leroux. 8. 10 M. 

Berti, C, le tradizioni umane prima di Omero. Milano, Trevisini. 16. VII, 
253 p. 2 M. 60 n: 

Jloftaiaiiii, G., Schimpfwörter der Qriechen u. Römer. Berlin. Pr. 4. 33 S. 



158 Griechische Alterthümer. 

Hrnza, £ , Beiträge zur Geschichte des griechischen u. römischen Familien- 
rechtes. I. Die Ehebegründung nach attischem Recht. Erlangen, Deichert. 
8. V. 145 S. 3 M. 

Kohler u. Peiser, aus dem babylonischen Rechtsleben. 2 Thle. Leipzig 
1890/91, Pfeiflfer. 2 M. u. ö M. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitnng N. 16 p. 538—539 v. Dargun. 

Olshansen, über Leichenverbrennung. Berliner arch. Gesellschaft, Februar- 
sitzung. (Berl. phil Wochenschrift N. 16.) 

Stadler von W olffersgrün , der Todtenkultus bei den alten Völkern. 
Feldkirch 1891. Pr. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 22 p. 608 v. G. Hergel. 

Westermarek, £, the hibtory of the human marriage. London 1891, Mac- 
millan 14 M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 21 p 740— 741 v. H-r 



B. Griechische Alterthümer. 

Büchner, W., über die Lykiarchen. Philologns L 4 p. 550—758. 

Büttner- Wobst, tnpan^yöq öitaros. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 
3. Heft p. 16U 169. 

€haillet, J., de orationibus, quae Athen is in funer ibus publicis habetantur. 
Diss. Leiden 1891. (Dotecomiae, apud Misset.) 8 88 p 

Cicotti, le istituzioni pubbliche cretesi. Studi di storia e diritto XIll 1.2 
p 133—186. V. p. 84 

DondorfF, über Golooisation bei den alten Hellenen. Jahrbücher für Phi- 
lologie 146. Bd. 2. Heft p. 82—89. v. p. 84. 

Förster, H., die Sieger in den olympischen Spielen. 2 Theiie. Zwickau 
1891/92. Pr (Leipzig, Teubnor) v. p. 85. 2 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 23 p. 723—725 v. J. Töpffer. 

Guiraud, F., la vic priv6e et publique des Grecs. Paris 1890, Hachette. 5 M. 
Rec. : Russ. phil. Rundschau II 1 p. 61 63 v. W. Buseskul. 

Headlam, J. W., elections by lots at Athens. Cambridge 1891. ▼. p.85. 8 M. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 15 p. 534 v. kA. 

Heller, E., de Cariae Lydiaeque sacerdotibus. Leipzig 1891, Teubner. v. 
p. 85. 1 M. 20 Pf. 

Rec : Revue critique N. 17 p. 321—322 v. S. Reinach. 

BOfisli, H., Eros Die Mänucriiebe der Griechen, ihre Beziehungen zarGe- 
^c^icht^, Litteratur und Gesetzgebung aller Zeiten. Oder Forschunffen über 
plntonisrhe Liebe, ihre Würdigung u. Entwürdigung für Sitten-, Natur- u. 
Völkerkunde. 2. Aufl. Münster i. d. Schw. (Leipzig, Barsdort.) 8. IV» 
125 S. 3 M. 

Körte, über die Aristophanische Bühnentracht. Berliner arch. Gesellschaft» 
Februarsitzung. (Berliner phil. Wochenschrift Xll 19.) 

Kurschil, Th , Spartiaca. Betrachtungen über die spartanische Verfassung. 
(Böhmisch) Reichenau 1888-1890. Pr. 8. 35,66,66 8. 
Rec. : Zeitschrift f. d österr. Gymnasien XLllI 6 p. 570—571 v. A. Fischer. 

MahafFy, J , social life in Greece 7. ed. London 1890, Macmillan. 15 M. 
Rec: Revue des 6tudes grecques N. 17 p. 138—139 v. Th. Reinach. 

Monnier, ötudes de droit byzantin. Revue hist. de droit 1892, mars-avril. 

Pickard, J., der Standort der Schauspieler und des Chors im griechischen 
Theater des V. Jahrhunderts. 1. Diss. München (Ackermann). 8. 36 S. 
mit 2 Taf. 

Reinach, Th., Timpöt sur les courtisans ä Cos. Revue des Stades greeqoet 
tom. V, N. 17 p. 100-102. 



Römische Alterthümer. 159 

SehäfFer, Y., Bürgerschaft u. Volksversammlung in Athen. 1. (Rassisch.) 
Moskau 1891. 8. 444 S. 

Rec. : Russ. phil. Rundschau II 1 p. 54—55 v. a. 

Stengel, P., zu den griechischen Sakralalterthümern. (Kdpnwaiq etc.) Her- 
mes XXVII 2 p. 161 — 169. 

Stützle, das griechische Orakelwesen u. besonders die Orakelstätten Dodona 
u. Delphi. II. Ellwangen. Pr. 4. 83 S. 

Szanto, E., die kleisthenischen Trittyen. Hermes XXVII 2 p. 312 -315. 

Taylor, £. S., on the age of the dtaiTTjraL Glassical Review VI 4 p. 182. 

Thalheim, Th. , zu den griechischen Rechtsalterthümern. Schneidemühl. 
Pr. 4. 14 S. 

Wilcken, U., Bemerkungen zur ägyptischen Strategie in der Kaiserzeit. 
Hermes XXVII 2 p. 287-300. 

Ziebarth, E., de iure-iurando in iure graeco quaestiones. Göttingen, Van- 
denhoeck & Ruprecht. 8. 51 S. IM. 20 Pf . 



C. Römische Alterthümer. 

Acearias, C, precis de droit romain, contenant le texte, la traduction et 
l'explication des Institutes de Justinien. 4. ed., corrig^e. Paris 1891, Pi- 
chon. 8. VII, 1325 p. 

Ackermann, H., über die räumlichen Schranken der tribunizischen Qewalt. 
Rostock. Pr. 4. 28 S. 

Veaadouin, E., le culte des empereurs dans la Qaule Narbonnaise. (£x- 
trait.) Grenoble 1891. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 18 p. 560—561 v. 0. Hirschfeld. 

BenrHer, E., le culte imperial Paris 1891, Thorin. v. p. 85. 7 M. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XU 18 p. 560 561 v. 0. Hirschfeld. 
— Götting. gel. Anzeigen N. 10 p. 398—406 v. 0. Treuber. 

— — appendice: les pr^tres de Rome et d' Auguste. Annales de Penseig- 
nement de Grenoble HI 2 p. 253—341. 

Hrissaud, de l'organisation militaire chez les Romains. Paris 1891, Thorin. 
Rec: Revue critique M. 16 p. 307 v. R. Cagnat. 

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Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 26 p. 816-821 v. H. Schiller. 

Chureh, A. J., pictures from Roman life and story. With illustrations. 
London, Hutchinson. 8. 340 p. cl. 6 M. 

Cache, P., la legis actio sacramenti in rem. Paris 1891, Rousseau. 
Rec: Berliner phil Wochenschrift XII 21 p. 666 v. M. Voigt. 

Cnq, E., les institutions juridiques des Romains. Paris, Plön. 8. XXX, 773 p. 
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Rec: Lit. Centralblatt N.20 p. 717 v. Th. N. 

Danpleix, A., de l'interdit, »utrubi« en droit romain. Thäse. Nancy, imp. 
Crepin-Leblond. 8. 276 p. 

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Kunst 1892, Mai. 

Dessau, H., de acclamationibus quae dicuntur imperatoris. Ephemeris epi- 
graphica VII 4 p 429-435. 

Engelmann, A., der Civilprozess. II, 2. Heft. Breslau 1891, Köbner. 

2 M. 40 Pf. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 21 p. 666 v. M. Voigt. 

Fröhlich, F., das Kriegswesen Cäsars. 3 Thle. Zürich 1889—91, Schalt- 
hess. 4 M. 50 Pf. 
Rec : Mittheilungen a. d. bist. Lit. 1892 N. 4 p. 290-291 v. 0. Hohn. 

Bibllothec« Philologie« classic« 1892. II. U 



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Gabnt, F., 6tude sur le volume et la qualit6 des eauz distriba^es k Rome 
aDtiqae. (£ztrait.) Lyon, imp. Rey. 8. 16 p. 

Giachi, V , il moDachismo romano nel quarto secolo. Conferenza. Cittä di 
Gastello, Lapi. 8. 30 p. 80 Pf. 

Heisterbergk, C, zum ius italicum. 1) £iD falsches Citat aas Cassius Dio. 
2) Die Marsyasstatuen. 3) Angebliche Municipien mit ins italicam. Phi- 
lologusL 4 p. 637-660. 

Uenze, W., de civitatibus liberis quae fuerunt in provinciis populi Romani. 
Diss. Berlin, Weber. 8. 87 p. 1 M. 60 Pf. 

Herzog, E., Geschichte u. System der römischen StaatSTerfassang. 2 Bde. 

Leipzig 1891, Teubner. 38 M. 

Reo: Berliner phil. Wochenschrift XII 24 p. 767-760 v. H. Schiller. — 

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f. klass. Phil. IX 21 p 23 v. W. Liebenam. 

Uoyn de Vern^ville, L , du damnum infectum, en droit romain. Nancy, 
imp. Vagner 

Kariowa, O^ römische Rechtsgeschichte. In 2 Bdn. IL Pri?atrecht, Ci- 
vilprozess, Strafrecht und Strafprozess. 1. Abt. Leipzig, Veit. Lex.-8. 
480 S. 13 M.; I u. II, 1 : 39 M. 

Kliment, J., über den Einfluss der römischen Monarchie auf die Beredsam- 
keit. (Böhmisch.) Trebitsch 1891. Pr. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 4 p. 376— 376 ?. A. Fischer. 

Kniep, F., praescriptio u. Pactum. Jena 1891, Fischer. 4M. 

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duit sur la 2. Edition par 0. Jail. Ouvrage orne dun frontispice, d'on 
plan de Rome ancienne et de 64 gravures. Paris, Bouillon. 8. XXIII, 476 p. 

Knzsinszky, B., römisches Bürgerrecht in Pannonien. (Ungarisch.) Egye- 
temes phil közlöny XVI 6 p. 361-375. 

Lavrand, A., droit romain : De la manus. Mäcon, Protat fr^res. 8. 300 p. 

May et Becker, pr^cis des institutions du droit priv^ de Rome, destinö k 
Pexplication des auteurs latins. Paris, Larose et Forcel. 12. XX, 278p . 3 M. 

Mitteis, L., Reichsrecht und Volksrecht in den östlichen Provinzen des rö- 
mischen Kaiserreichs. Mit Beiträgen zur KenntniFS des griechischen Rechts 
und der spätrömischen Rechtsentwicklung. Leipzig, Teubner. 8. XIV u. 
662 S. 14 M. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 27 p. 886 v. U. Wilcken. — Neue 
phil. Rundschau N. 12 p. 188—190 v. H. Swoboda. 

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burg. 8. 90 S. 

Mommseii, Tb., le droit public romain. Traduit sur la 3. Edition allemande, 
a?ec Tautorisation de l'auteur, par Paul Fr. Girard. Paris, Thorin. 4. 
414 p. 

Moseatelli, A.i appunti storici intorno al divorzio. Reggio-Emilia 1891, 
tip. degli Artigianelli. 8. 41 p. 

Blnirhead, J., introduction historique au droit priv^ de Rome. Tradoit et 
annot^ par G. B ourcar t. Paris (1889), PedoneLauriel. 8. XXVIII, 618 p. 

Nenmann, J. , de quinquennalibus coloniarum et municipiorum. Leipzig, 
Diss. (Jena, Pohle ) 8. 76. S. 1 M. 20 Pf. 

Pampaloni, sulla condizione giuridica dello spazio aereo e dell sottosuolo 
nel diritto romano. Archivio giuridico XL VIII 1—3. 

Patetta, F.. per la storia del diritto romano nel medio e?o, (a proposito 
dell'opera ai M. Conrat, Geschichte der Quellen u. Liter, des röm. Redits 
im früh. M.-A., 1891.) (Estratto) Roma, Löscher. (Gittä di Gas teile, Lapi.) 
8. 27 p. 



Exacte WissenschafteD. 161 

Pemice, A.. Labeo. Römisches Privatrecht im 1. Jahrh. der Eaiserzeit. 
8. Bd. 1. Abth. Halle, Niemeyer. 8. Vil, 309 S. 8 M. 

PeaTergne, R , droit romain: la fiction de la loi Cornelia. Paris, Larose 
et Forcel. 8. 296 p. 

Pitois. A. , principes de droit romain. (Matiäres de Pexamen.) Paris, Du- 
chemin. 8. 144 p 4M. 

Rivera, G., le istitnzioni italiane nella dominazione barbarica ed Orientale. 
Lanciano, Carabba. 8. 260 p. 4 M. 

Rossi, P., Tistruzione pubblica nell' antica Roma. Discorso. Annuario sco- 
lastico di Siena 1892. 

Salkowsky, C, zur Lehre vom Sklavenerwerb. Leipzig 1891, Tauchnitz. 8 M. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 19 p.68ö v. Th. Nr. 

Schaf arowitsch, G., von den Anklägern in Rom. (Böhmisch.) Hohenmauth. 
1891. Pr. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIIl 4 p. 375 v. Drechsler. 

Serafini, F., istituzioni di diritto romano, comparato al diritto civile patrio. 
L 5. edizione riveduta Firenze. Pellas. 8 XVI, 388 p 6 M. 

Thomas, P., oratores fetiales. Revue de Instruction publique en Belgique 
XXXV 3 p 191-192. 

Typaldo -Bassia, A. » des classes ouvriäres ä Rome. Ouvrage couronn^. 
Paris, Chevallier-Maresco. 3 M. 

Weyman, C, zu den Sprichwörtern u. sprichwörtlichen Redensarten der 
Römer. Archiv für lat. Lexikographie VUI 1 p. 23—38. 



6. Exacte Wissenschaften. 

Mathematik, Naturkunde, Medicin, Handel und Gewerbe im 

Alterthum. 

d*Alleinagne, R., histoire du luminaire. Paris 1891, Picard. 40 M. 

Rec: Revue de Tart chr6tienne 1891 N. 3 v. M. Prou. — Am. Journal of 
Arch. VII 1. 2 p. 76. 

Basola, £. e G. Coen Rocea, dell' agricoltura presso gli antichi ebrei. Gon 
prefazione di C. A. Levi. Venezia. (Non in commercio.) 8. 82 p. 

Berthelot, M., sur les traductions latines des ouvrages alchimiques attribues 
aus Arabes. Journal des Savants 1892, mai, p. 318 — 329. v. p. 87. 

Blümner, H., die Farbenbezeichnungen bei den römischen Dichtern. Berlin, 
Calvary. 7 M. 60 Pf. 

Rec: Oesterr. Litteraturblatt I 6 p. 191 v. Bohatta. 

Cabanös, archeologie de la grippe. (Eztrait.) Paris, Lecrosnier. 8. 12 p. 

Dapoay, £., medecine et mocurs de l'ancienne Rome, d'apräs les poätes la- 
tins. Nouvelle edition. Paris, Bailiiere. 16. 432 p. 3 M. 50 Pf. 

Forrer, R. , römische u. byzantinische Seiden teztilien aus dem Gräberfelde 
von Achmim -Panopolis. Strassburg 1891, Trübner. 8. 28 S. mit 17 Taf. 
u Abb. 

Hoefer, F., histoire de la Zoologie. Paris 1890, üachette. 4 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 19 p. 598-600 v. 0. Keller. 

Marr, J., die Pflanzenwelt in der griechischen Mythologie. Innsbruck 1890, 

Wagner. 6 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XU 18 p. 561. — Zeitschrift f. d. 
österr. Gymn XLIII 4 p. 311—313 v. A. Th. Christ. 

Nissen, H., griechische u. römische Metrologie. 2. Aufl. (In Müllers Handb. 
d. Alt. I. Bd. 2 Hälfte, p. 831—914 mit Tafel ) München, Beck. 



162 KuDStarchäologie. 

Pigorini, L., la pesca presso gFItalici dell'etä de.l bronzo. Rendiconti dell' 
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Reinach , 8. , l'etain celtique. Acad^mie des inscriptions , 20. Mai. (Revae 
critique N. 22.) 

Rhode, P., thyonorum captura. Leipzig 1890, Teubner. 2 M. 

Rec: Berliner pbil. Wocbenschrift XII 15 p. 469 v. 0. Keller. 

Rosenbaum, J , Geschichte der Lustseuche im Altertbome, nebst aosfohrl. 
Untersuchungen über den Venus- u. Phalluscultus. Bordelle, Souaoq ^Jisia 
der Skythen , Paederastie u. andere geschlechtliche Ausschweifungen der 
Alten, als Beiträge zur richtigen Erklärung ihrer Schriften dargestellt. 
5. Ann. Halle, Schmidt. 8. XII, 484 S. 6 M. 

Schneider, K , der Fischer in der antiken Litteratur. Aachen. Pr. 4. 10 S. 

Schrader, E., die Vorstellung vom Movöxepmg u. ihr Ursprung. Sitzungs- 
berichte der Berliner Akademie 1892, N. XXXI p 573—581 mit 1 Taf. 

Serre, les marines de guerre de Tantiquit^. Paris 1891, Baudoin. 8. 450 p. 
a?ec 7 pl V. p. 88. 
Rec: Revue critique N. 19 p. 353-356 v. A. Cartault. 

Wagler, P., die Eiche. 2 Theile. Berlin 1891, Calvary. v. p. 44. 4 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 20 p. 630-632 v. 0. Keller. 

Willkomm, M. , über den Lotos u Papyros der alten Aegypter u. die Pa- 
piererzeugung im Alterthume. Prag, Haerpfer. 8 . 13 S. mit 1 Abb. 20 Pf. 



7. Kunstarchaeologie. 

Albnms des beaux-arts. 1. Antiquit^s. Paris, Rouam. 8. 185 gravures. 

3 M. 50 Pf. 

Barnabei, F., ricerche e studi sulla costruzione dei Pantheon in Roma. 
Rendiconti deir Accademia dei Lincei 1892 ser. V, vol. I, fasc. 4, p. 289—290. 

— nuove metope arcaiche greche di Selinunte. Rendiconti delP Accademia 
dei Lincei ser. V, vol. I, fasc. 2, p. 151-152. 

— di un rarissimo fittile dell III. secolo av. c. Rendiconti deir Accademia 
dei Lincei 1892, ser. V, vol. I, fasc. 4, p 287-288. 

Baye, J. de, la bijouterie des Goths en Russie. (Eztrait.) Paris, Nielsson. 

8. 16 p. et planche. 
Bender, F., klassische Bildermappe. 1—7. Heft. Darmstadt 1890, Zedier« 

V. p. 88. ä 1 M. 20 Pt . 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 19 p. 601. 

Bertrand, L. , le dessin dans la peinturc antique. Annales de Fenseigne- 
ment de ürenoble III 3 p. 433-482; IV 1 p. 47—87. 

Beschreibung der antiken Skulpturen. Heransg. von der Generalverwal- 
tung der königl Museen zu Berlin Berlin 1891, Spemann. v. p 88. 26 M. 
Rec: Journal des Savants 1892, juin, p. 394—395. 

Bie, O., Kampfgruppe u. Kämpfertypeu Berlin 1891, Mayer & Müller, v. 
p. 88. 3 M. 60 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 19 p. 508-509 v. M Lehnerdt. 

Birt, de Autorum in arte antiqua simulacris, v. Catullus p. 121. 

Bohn, R., ein römisches Haus (Wand- u. Deckenschmuck). Deutsche Bau- 
zeitung XXXI 38 p. 226—230. 

Brizio, E., scoperta di musaico romano in Bologna. Kotizie degli scavi 
1891, dicembre, p. 367—368. 

Brnn, F., notes sur quelques symboles des vases peints antiques de la coUec- 
tion Joseph Mayrargue. JSice, imp. Malvano-Mignon. 8. 7 p. 



EuDStarchäologie. 1 63 

Capps, E., the stage in the Greek theatre. New Haven 1891. (Berlin, Cal- 
▼ary ) 3 M. 50 Pf. 

Rec. : Revue critique N. 23 p. 448—450 v. S. Reinach. 

Cartaalt, A., terres cuites grecqoes. 2. collection Lecuyer. Fol. 85 plan- 
ches. Paris, Colin. 120 M. 

Rec: (I) Berliner phil. Wochenschrift XII 16 p. 502—504 v. A. Furt- 
wängler. 

Cataloßue du musee de la ville de Philippeville et des antiquit^s existant 
au thSätre romain. Philippeville, Feuille. 8. 81 p. 

— des tableaux et des statues du musee d'Ajaccio; par F. Peraldi et 
P. Novellini. 2. ed. Ajaccio, imp. Pompeani. 16 161 p. 

ChafFers, W., marks and monograms on European and Orieutal pottery and 
porcelain, with historical notices of each manufactory , preceded by and 
essay on the Vasa fictilia ot the Greek. Romans, British and mediaeval 
eras. 7. ed. New York, Scribner. 8. XVI, 918 p. cl 80 M. 

Cloquet, L., Tart de bätir chez les paieus et chez les chretiens. Revue de 
l'art chretien III 3 p. 202 — 219 avec gravures. 

Collection de Clercq Catalogue metbodique et raisonue, antiquit^s assy- 
riennes, cyliudres orientaux. cacbets, briques, bronzes, basreliets etc. Pub- 
lic par de Clercq, avec la collaboration de J. Menant. Tome II, 2 liv- 
raison, fasc I, avec 1 planches en h^liogravure. Paris, Leroux. 10 M. 

Colligiion, M., histoire de la sculpture grecque. 1. Paris, Firmin-Didot. 
4. avec gravures. 

Conze u. FrOhner, zur Herkunft des betenden Knaben im Berliner Mu- 
seum. Berliner arch. Gesellschaft, Februarsitzung. (Berl. phil. Wochen- 
schrift XII 21.) 

Cumont, F., note sur le grand bas-relief mithriaque du Louvre et sur une 
pierre de Tivoli. Revue de philologie XVI 2 p. 96—98. 

DaYiD, V., les antiquitcs chretieiines rapportees ä la capella greca du clme- 
ti^re apostolique de Priscille. Paris, Gaume. gr 8. avec 17 planches. 15 M. 

Deloraine-Corey, A., de amazonum antiq uisüimis figuris. Berlin 1891, Hein- 
rich & Kemke. 2 M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeituog N. 17 p 570 v. Rossbach. 

Derewitzki, A., der Bildhauer Menelaos und seine Werke. (Russisch.) 
Russ. phil. Rundschau II 2 p. 101-116 mit 1 Tafel. 

Dingeldein, 0., haben die Theatermasken der Alten die Stimme verstärkt? 
Berlin 1890, Calvary. 1 M. 50 Pf 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 19 p. 623— 624 v. H. Blümner. 

Doublet, G f bas-relief votive ä Esculapc. Bulletin de correspondance helle- 
nique XVI 14 p. 148—150 avec pl. VI. 

Duhn, Fr. y-, Skulpturfunde in Neueuheim bei Heidelberg. Westdeutsche 
Zeitschrift XI 1 p. 26-27 mit Abb 

Durin, J., die Baukunst der Griechen. 2. verbesserte und vermehrte Auflage. 

8. 386 S. 20 M. 

Falkener, £., games ancient and Oriental, and how to play them. London, 

Longman. v. p. 89. 25 M. 20 Pf. 

Rec: Academy N. 1044 p. 440— 441 v. J. Minchin. 

Fritsch, altägyptische Bronzen. Berliner arch. Gesellschaft, Februarsitzung. 
(Beri. phil. Wochenschrift N. 16.) 

Gay et, A., des tendances de l'art de TOrient ä la periodc chr^tienne. La 
sculpture copte. Gazette des beaux arts 1892 N 419 p. 422—440. 

Gemelli, G., di alcune antichissime matrici da fusionc rinvenute a Cerme- 
nate. Rivista arch. di Como N. 34 p. 13—18 cou 1 tav. 



1 64 RuDStarchäologie. 

Gentile, G., murales tabalae campanae et latina poesis. Napoli, Gambella. 
8. 66 p. 

Ghirardini, Gh., di uDa scoperta archeologica nel Polesine. (Vasi, situla, 
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272—286 coD iocisioni. 

Goodyear, W. H., the grammar of the Lotus. London 1891, Low. 39 M. 
Rec: Academy N. 1046 IV p. 498-499 v. E. Tylor. — Revue critique 
N. 23 p. 441—443 v. 6. Maspero. 

Graef, B., Grabdenkmal aus Bithynien. Mittheilungen des arch. Instituts 
zu Athen XVII l p. 40-86 mit Tat. V. 

GreenoQsh, J. B., ante and post (templum in antis, posticus). Harvard 
Studies 111 p. 181 - 183. 

Grisar, P., die Grabplatte des Apostels Paulus. Römische Quartalschrift VI 
1. 2 p. 119-153 mit Taf. VIU. 

Hartwig. P., zu dem Epiktetischeu Silen auf der Kline. Jahrbuch des arch. 
Instituts VII 2 p 118 mit Abb. 

Heibig, W. , Führer durch die öffentlichen Sammlungnn in Rom. 2 Bde. 

Leipzig 1891, Bädeker. v p. 90. 12 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XU 18 p. 564 — 566 v. Fr. Baumgarten. 

— Deutbche Litteraturzeitung N. 22 p. 22 p. 729-731 v. G. Körte. — 

Wochenschrift f. klasd. Phil. IX 15 p. 393-395 v. H. Dütschke. — 

Journal des Savants 1892, avril, p. 258—259 v. G. Perrot. 

— le composizione d'un rilievo Torlonia completata da un frammento con- 
servato nel museo di Berlino. Rendiconti dell' Accademia dei Lincei ser. 
V, vol. I, fasc. 1, p. 27-29. 

— sopra l'espressione dei movimenti della respirazione nell' arte antica« 
Rendiconti dell' Accademia dei Lincei ser. V, vol. I, fasc. 2, p. 135—147. 

H^roii de Yillefosse, Statuette en bronze de Dionysos. Bulletin des Ma- 
sses 111 1. 2 p. 6— 26 avec 1 planche. 

— bustes en plätre peint, d'El-Eargeh. Acad^mie des inscriptionSi 24. Juni. 
(Revue critique N. 27.) 

Heuzey, L., observations sur la sculpture gr^copunique en Espagne. Aca- 
demie des inscriptions, 27. Mai. (Revue critique N. 23.) 

— la danseuse voil6e d'Auguste Titeuz. Bulletin de correspondance helI6- 
nique XVI 1-3 p. 73—87 avec pl. IV et gravures. 

Kock, Th., antike Rosse u. Löwen zu Venedig. Deutsche Rundschau XVIIi 9 
p 391—411. 

Laban, F., der Gemüthsausdruck des Antinous. Berlin 1891, Spemann. v. 
p. 90. SO M. 

Rec: Am. Journal of Arch. VII 1.2 p. 74—75 v. A. M. 

Lafaye, G., mosa'ique de Saint-Romain-en-Gal, Rhone. Revue arch^oiogique 
1892, mai-juni, p. 322-347. 

Lechat, H.» les sculptures en tuf de l'AcropoIe d'Athänes. (Extrait.) Paris, 
Leroux. 8. 102 p. avec planchcs. 

Legrand, £., statue d'Herm^s trouv^e ä Damala. Bulletin de correspondaDce 
hellenique XVI 1-3 p. 165—174. 

Loe'wy, Venera in bronzo della collezionc Tyszbiewicz. Monumenti antichi 
1 4 p. 965—968 con 1 tavv. 

Lovatelli, Ersilia, antichi monumenti illustrati. Roma 1889. 4 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 15 p. 469-470 v. Z. 

Lübke, H., Menander u. seine Kunst Pr. 4. 35 S. 

Magnus, H., die Darstellung des Auges in der antiken Plastik. Leipsiff, 
Seemann. 8. VIII, 96 S. mit 5 Taf. 4 M. 



Kunstarchäologie. 1 g5 

in archetti, D., resti di una casa patrizia al Palatino, presso 11 Circo Massimo. 
Pittore parietarie. Notizie degli scavi 1892, febbrario, p. 44—48 con incisioni. 

Marqoand, A., a Pboenician bowle in the Metropolitan Museum New York. 
American Journal of Arch. VII 1.2 p. 19—24 with pl. III. 

nasner, H., die Sammlung antiker Vasen im k. k. österr. Museum. Wien, 
Gerold, v. p. 90. 20 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 23 p. 72ö— 730 ▼. A. Furtwängler. 
— Deutsche Litteraturzeitung N. 23 p. 761 v. K. Wemicke. 

Blehlis, C, Viergötteraltar aus der Pfalz. Berliner phil. Woche nsschrift XII 
16 p. 481. 

Michaelis, A., römische Skizzenbücher nordischer Künstler des XVI. Jahr- 
hunderts. III. Das Baseler Skizzenbuch. IV. Drei Skizzenblätter von Mel- 
chior Lorch. Jahrbuch des arch. Instituts VII 2 p. 83— 104. 

Middleton, the engraved gems. Cambridge 1891. v. p. 90. 15 M. 

Rec: Am. Journal of Arch. VII 1. 2 p. 73 v. A. M. — Classical Review 

VI 4 p. 183—186 V. A. S. Murray. 

Milliet, F., ^tudes sur les premi^res p^riodes de la c^ramique grecque. 
Paris 1891, Giraudin. v. p. 91. 
Rec: Am. Journal of Arch. VII 1. 2 p. 67—68 v. A. M, 

Moniiineiiti antichi pobblicati per cura della R. Accademia dei Lincei. Vo- 
lume I, puntata 4. p. 674 — 968 con 17 tavv. e 176 ine nel testo. Milano, 
Höpli. 40 M. 

— — vol I completto. 4. 968 p. con 62 tavv. e 323 incisioni. 120 M. 

Murray, A. S., history of Greek sculpture. Revised edition. 2 vol. Lon* 
don 1890, Murray. 
Rec: Classical Review VI 5 p. 227-231 v. A. Michaelis. 

— handbook of Greek Archaeology. London, Murray. v. p. 91. 21 M. 60 Pf. 
Rec: Academy N. 1047 p. 523— 624 v. L. Hicks. 

— archaic compared with archaistic sculpture. Builder N.2563 p. 222— 224. 

Gehler, R., klassisches Bilderbuch. Lex.-8. VIII, 105 S. mit über 200 Abb. 
u. 6 Kart. 1 M. 80 Pf. 

Orsi, P., nuove scoperte di antichitä siracusane. I pozzi di Ortygia. Testa 
muiiebre in creta. Sileno grotesco. Barchetta fitile. Bassorilievo (cava- 
liere) di Acradina. Ceramiche, etc. Notizie degli scavi 1891, dicembre, 
p. 377—416 con molti incisioni. 

— sulla fibula a Micene e nelle terremare. Bullettino di paletoologia XVII 
11. 12 p. 174-177. 

Reinaeh, S., le musee des antiques ä Vienne. Gazette des beauz arts 1892 
N. 418 p. 278-298 avec grav. 

— lart plastique en Gaule et le druidisme. Revue celtique N. 2. 

Robert, C, Scenen des Ilias u. Aithiopis auf einer Vase. (15. Hallesches 
Winckelmannsprogramm.) Halle 1891, Niemeyer, v. p. 91. 10 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 19 p. 635—636 v. F. ▼. Duhn. 

— der Pasiphaesarkophag. (14. Hallesches Winckelmannsprogramm.) 2 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 20 p. 628-629 v. Fr. Baumgarten. 

Robinson, E., did the Greeks paint their sculptures? Century Magazine 
XLIII 6 p. 869— 883 with woodcuts. 

— the Hermes of Praxiteles and the Venus Genetrix. Experiments in re- 
storing the color of Greek sculpture. (Reprint.) Boston , Museum of fine 
arts. 8. 23 S. 

Röscher, W. H, über die Reiterstatue Julius Cäsars auf dem Forum. (Aus- 
zug.) Leipzig 1891. 
Rec: Revue critique N. 21 p. 410— 411 v. S. Reinach. 



IßQ EuDstarchäologie. 

Rossi, G. B. de, paDOraoia circoiare di Roma delineato nel 1534 da Mar- 
tiDO Heemskerck pittore olandese. BullettiDO della comm. arch. di Roma 
XIX 10—12 p. 330—340. 

Salinas, A. , scavi deir acropoii selinuotina e scoperte di metope arcaiche 
greche. Notizie degli scavi 1892, lebbraio, p. 60—61. 

— nuove metope arcaiche seliountine. MoDumenti antichi I 4 p. 957—962 
con 3 tavv. ed aparte: Palermo, Clausen. 6 M. 

Sauer, Br. , altDaxische Marmorkunst. Giessen. Diss. (Auszug aus Mit- 
theilungen des Arch Inst zu Athen XVII.) 8. 46 S. mit Taf. u. Abb. 

Schneider, R. y., Erwerbungen der Antikensammlung des Osterr. Kaiser- 
hauses. Jahrbuch des arch. Instituts VII 2 p. 48 - 56 mit 29 Abb. 

Schwartz, A., über altgriechische Reliefs, gefunden in Südrussland. (Rus- 
sisch ; aus den von der Moskauer arch. Gesellschaft heransgegebeüen »Alter- 
thümern«, 15. Bd.) Moskau 1892. 20 S. mit 2 Taf. 
Rec: Russ. phil. Rundschau II 2 p. 164 v. W. A. 

Sogliano, di un dipinto murale rinvenuto in una tomba cumana. Monu- 
ment! antichi 14 p. 951 — 953 con 1 tav. 

— di due medaglioni dipinti contenenti ritratti. Notizie degli scavi 1892, 
gennaio, p. 28-29. 

T§0ailta8, Ch., ix tou 'Aßuxdaioo, 'E^ßspig dpx- HI (1892) 1 p. 1-25, 
mit Taf. 1-IV u. Abb. 

Torr, C, Aegean pottery in Egypt. Academy N. 1046 p. 500-501; N. 1052 
p. 18. 

Strzygowski, J., die byzantinische Kunst. Byzantinische Zeitschrift I 1 
p. 61-73. 

Vases antiques des coilections de la ville de Genäve, publi^s par la section 
des beaux-arts de Tlnstitut national genevois. Paris, Giraudon. 4. 65 p. 

Vivanet, F., avanzi di terrecotte votive ripescati presso Cagliari. Notizie 
degli scavi 1892, gennaio, p. 35. 

Vorlegeblätter, Wiener archäologische, herausg. von 0. Benndorf. Lief. 
2.3. Wien 1890/91, Holder. Fol. ä 12 Tat. ä 12 M. 

Rec: Revue critique N. 16 p. 306 — 307 v. S. Reinach. 

Waille, V., note sur une matrice de m^daillon antique d^couverte k Gher- 
chel. Revue archeologique 1892, mai-juni, p. 313—317 avec pl. XI. 

Warsberg, A. v., die Kunstwerke Athens. Nachgelassene Schriften. Wien, 
Braumüller, v. p. 93. 4 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 27 p. 890— 891 v. A. Michaelis. 

Weigel, Bildwerke aus aitklassischer Zeit. Archiv für Anthropologie XXI 1. 2. 

Wilpert, J., die gottgeweihten Jungfrauen in den ersten Jahrhunderten der 
Kirche Nach den patrist. Quellen u. den Grabdenkmälern dargestellt. 
Freiburg, Herder. Fol. VIII, 105 S. mit 5 Taf 18 M. 

Winter, F., über Palmettcnornamente an attischen Schalen. Berliner arch. 
Gesellschaft, Apriläitzuug. (Berliner phil. Wochenschrift XII N. 26.) 

— die Henkelpalmette auf attischen Schalen. Jahrbuch des arch. Instituts 
VII 2 p. 105—117 mit 18 Abb. 

Wolters, P., Darstellungen des Asklepios. Mittheilungen des arch. Instituts 
zu Athen XVll 1 p. 1 — 15 mit Taf. 11— IV. 

Zangemeister, K., römische Alterthümer auf der Westseite der Vogesen. 
Westdcutbche Zeitschrift XI 1 p. 27—33 mit Abb. 



Namismatik. 167 



8. Numismatik. 

Babelon. E., moDDaies grecques r^cemment acquises par le cabinet des m6- 
dailles. Revae Dumismatiqoe X 3 p. 105 ~ 124 avec pl. IV et V. 

— monnaie de Timairos, roi de Paphos, v. Griech. Geschichte p. 160. 

Catalogue of the Greek coins of Mysia. By W. Wroth. LondoD, Brit. 
SÄuseum (Frowde). 8. 24 M. 

— of the coins of Alexandria and the Nomes. By R. Stuart Poole. 
Ibid. C, 394 p. with 32 plates. 30 M 

CoDgr^s iuternatiooal de numismatique Organist et r^uni ä Bnizelles par la 
Soci^t^ de numismatique de Belgique. Procäs-verbaux et m^moires, pub- 
lies par G. Cumont et A. de Witte. Bruxelles 1891, Goemare. 8 
687 p. avec 27 pl. et fig. 20 M. 

Erbieeano, sizilische Kunst auf Münzen. Erlangen. Oiss. 8. 45 S. 

GDecchi, appunti di numismatica romana. Constantinopolis-Roma. Ricerca 
intorno all* epoca d'emissione dei piccoli bronzi anonimi coli' effigie di 
Constantinopoli e di Roma. Rivista di numismatica IV 4 p. 419—429. 

Heiss, A.» coup d'oeil sur T^tat actnel de la numismatique de l'Espagne an- 
tique. Revue numismatique X 2 p. 148—158. 

Imhoof- Blumer, F., griechische Münzen. München 1890, Akademie, t. 
p 93. 40 M. 

Rec: Wochenschrift f klass. Phil. IX 21 p. 567—571 u. N. 22 p. 601—605 
V. A. Pfeiffer. 

Poydenot, H., trouvaille d'un aureus de Vitellius a Bai'gorry (Basses -Pyr^- 
n6es). Bayonne, imp. Lasserre. 8. 8 p. 



BIBLIOTHECA PfflLOLOGICA CLASSICA. 

Yerzeicbniss der auf dem Gebiete der classiscben Altertbnms-Wissenscbaft 

erscbieDeneD Bflcber, Zeitscbriften, Dissertationen, Programm - 

Abbandlangen, Aufsätze in Zeitscbriften nnd Recensionen. 



1892. Juli — September. 



I« Zur Geschichte nnd Encyclopaedie der classischen 

Alterthnms -Wissenschaft. 

1. Zeitschriften. 

Jahre sberieht, kritischer. Ober die Fortschritte der romaDiscben Philologie. 
Heransg. ?on K. Vollmöller u. R. Otto. Mit Anzeigeblatt. 1. Jahrg.: 
1890. Heft 1 n. 2. München, Oldenboarg. 8. 16 M.; 1. Heit: 2.M. 67 Pf. 

Mittheilangen» archäologisch-epigraphische, aas Oesterreich. Heransg. von 
O. Benndorf n. E. Bormann. 16. Jahrg. 2. Heft Wien, Tempsky. ▼. 
p. 6. ä 6 M« 

Beeneil de travaux relatifs k la philoIogie et ä Tarch^ologie Egyptiennes et 
Assyriennes. Tome Xll, Hyraisons 3 et 4 (compl^ment du Yolome). Paris, 
Lerooz. ▼. p. 6. 

2. Academien und Gellschaftsschriften. 

Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein. 64. Heft. Köln« 
Boisseröe. 8. III, 208 S. m. 1 Taf. ▼. p. 11. 4M. 

Atti e memorie della R. deputazioue di storia patria per le pro?incie mode- 
nesi. Serie IV, Yolume 1. Modena, Vincenzi. 8. XXXII, 288 p. v. p. 13. 6 M. 

Denkschriften der kaiserl. Akademie der Wissenschaften. Philosophisch- 
histor. Klasse. 41. Bd. Wien, Tempsky. ▼. p. 16. 30 M. 

Jahrbfleher des Vereins ?on Alterthumsfreonden im Rheinlande. 91. Heft. 
Register. Bonn, Marcus. ?. p. 17. 9 M. 

— — 92. Heft. 816 8., 11 Taf. u. Abb. ▼. p. 17. 6 M. 
M^moires pnbli^s par les membres de la mission arch^ologique fran^aise au 

Caire. Tome VI. 2. fasc. avec 6 pl. Tome Vlll. 1. faec. Paris, Leroux. 4. 

26 M. u. 16 M. 

— de la Soci6t6 des antiquaires de la Morinie. T. 22 (1890—1892.) Saint- 
Omer, Tumerel. 8. 616 p. ▼. p. 18. 

Memorie della R. Accademia delle scienze dell* istituto di Bologna. Serie V, 
tomo II, ta8C. 1. Bologna, tip. Gamberini. 4. 216 p. con 9 tavole. ▼. p. 18. 

Sitzungsberichte der philosophisch- philologischen u. bist. Klasse der k. 
bayr. Akademie der Wissenschaften zu München. 1891. 6 Hefte. München, 
Franz. 8. VI, 906 S. ?. p. 21. 6 M. 

— der kaiserl. Akademie der Wissenschaften. Phi losophisch-histor. Klasse. 
126. Bd. Wien, Tempsky. Lex.-S. ▼. p. 21. 12 M. 

Bibllothecft philologie« olossloa 1899. III. 12 



BIBLIOTHECA PHILOLOGICA CLASSICA. 

Yerzeicbniss der auf dem Gebiete der classischen Alterthums- Wissenschaft 

erschienenen Bücher, Zeitschriften, Dissertationen, Programm - 

Abhandlangen, Aufsätze in Zeitschriften und Recensionen. 



1892. Juli — September. 



I* Zur Geschichte und Encyclopaedie der classischen 

Alterthums -Wissenschaft. 

1. Zeitschriften. 

Jahre sberieht, kritischer, über die Fortschritte der romanischen Philologie. 
Herausg. von K. Vollmöller u. R. Otto. Mit Anzeigeblatt. 1. Jahrg.: 
1890. Heft 1 u. 2. München, Oldenboarg. 8. 16 M.; 1. Heit: 2.M. 67 Pf. 

Mittheiluiigeii, archäologisch-epigraphische, aas Oesterreich. Herausg. von 
O. Benndörf a. E. Bormann. 16. Jahrg. 2. Heft Wien, Tempsky. ▼. 
p. 6. ä 6 M. 

Becneil de travanx relatifs k la philoIogie et ä l*arch6ologie Egyptiennes et 
Assyriennes. Tome XII, livraisons 3 et 4 (compl^ment du Tolume). Paris, 
Leroux. y. p. 6. 

2. Academien und Gellschaftsschriften. 

Annalen des historischen Vereins für den Niederrhein. 64. Heft. Eöhi« 
Boisseröe. 8. III, 208 S. m. 1 Taf. ▼. p. 11. 4M. 

Atti e memorie della R. deputazioue di storia patria per le proTincie mode- 
nesi. Serie IV, Toiume I. Modena, Vincenzi. 8. XXXII, 288 p. ?. p. 13. 6 M. 

Denkschriften der kaiserl. Akademie der Wissenschaften. Philosophisch- 
histor. Klasse. 41. Bd. Wien, Tempsky. v. p. 16. 30 M. 

Jahrbflcher des Vereins ?on Alterthumsfreunden im Rheinlande. 91. Heft. 
Register. Bonn, Marcus. ▼. p. 17. 9 M. 

— — 92. Heft. 315 8., 11 Taf. u. Abb. v. p. 17. 6 M. 
in^moires publi^s par les membres de la mission arch^ologique fran^aise aa 

Caire. Tome VI. 2. fasc. avec 5 pl. Tome VIII. 1. fasc. Paris, Leroux. 4. 

25 M. u. 15 M. 

— de la Soci^t^ des antiquaires de la Morinie. T. 22 (1890—1892.) Saint- 
Omer, Tumerel. 8. 516 p. v. p. 18. 

Memorie della R. Accademia delle scienze dell* istituto di Bologna. Serie V, 
tomo II, läse. 1. Bologna, tip. Oamberini. 4. 215 p. con 9 tavole. v. p. 18. 

Sitzungsberichte der philosophisch- philologischen u. bist. Klasse der k. 
bayr. Akademie der Wissenschaften zu München. 1891. 6 Hefte. München, 
Franz. 8. VI, 906 S. v. p. 21. 6 M. 

— der kaiserl. Akademie der Wissenschaften. Phi losophisch-histor. Klasse. 
126. Bd. Wien, Tempsky. Lex.-8. v. p. 21. 12 M. 

Blbliothecft pbilologic« cUssiea 1899. III. 12 



172 Geschichte der Alterthomswissenschaft. 

Biegelaar, de boekdrokkanst to Avignon. Gent, Siffer. 8. 8 p. 50 Pf. 

Bolle, Geschichte der grossen Stadtschale zu Wismar. Wismar. Pr. 4. 64 3. 
mit 3 Plänen u. Tafeln. 

Bochmcker, y., n. y. Stählin, zum ehrenden Andenken des Erl&nger 
Philologen Dr. Ladw. v. Döderlein. 2 Reden. Leipzig, Deichert. 8. 40 S. 

60 Pf. 

Bohl, H., Hago Donellas in Heidelberg, 1573—1579. Heidelberger JahrbQcher 
11 2 p. 280-313. 

Bouqnet, F., notice snr M. A. Gh^rael, mattre de Conferences d'histoire k 
TEcole normale sap^rieare. Roaen, imp. Gagniard. 8. 20 p. 

Cardon, G., la fondation de PUniversit^ de Doaai. Thäse. Paris, Alcan. 

8. 548 p. 
Carlez, C, ane r^forme scolaire aa X71II. si^cle, ä Rennes. (Extrait) Caen, 

Delesques. 8. 26 p. 

Chatelain, E. , le Livre oa Gartalaire de la nation d'Angleterre et d'Alle- 
magne dans Pancienne üniversit^ de Paris. (EbLtrait.) Paris. 8. 32 p. 

Denifle, H., les aniversit^s fran^aises aa moyen &ge. Avis ä M. Marcel 
Fournier, ^diteur des Statuts et privil^ges des aniversit^s fran^aises. Avec 
des docaments in^dits. Paris, Bouillon. 8. 100 p. 2 M. 

Denk, O.» Geschichte des gallo -fränkischen Unterrichts- u. Bildangswesens. 
Von den ältesten Zeiten bis anf Karl den Grossen. Mit Beracksichtigung 
der litt. Verhältnisse. Mainz, Kirchheim. 8. VIII, 276 S. 4 M. 50 Pf. 

Detlefsen, D., Geschichte des königl. Gymnasiums zu GlQckstadt. III. IV. 
1786-1821. GlQckstadt. Pr. 4. 28 S. 

Deyantier, F., icponatdeia seu Modus docendi tractandique lectiones in schola 
praecipue RegismoDtana, pro optanda et obtinenda facilitate ac felicitate 
a M. Mattbia Gaedenio pastore et inspectore ibidem propositus anno 1624. 
Nebst anderen Mittheilungen aus dem Gymnasialarchiv. Königsberg Nrn. 
Pr. 4. 20 8. 

Dncrocq, T, Fran^ois Meinard Frison, protesseur d'humanit6s ä Angers et 
professeur de droit ä l'Universit^ de Poitiers; ses relations et ses publica« 
tions de 1600 ä 1623. Poitiers, imp. Blais et Co. 8. 50 p. 

Flckelscherer, Ol., Paolo Manutio, der yenetianische Buchdrucker und Ge- 
lehrte. Chemnitz. Pr. 4. 35 S. 

Förster, R., Eduard Labbert. (Aus »Biograph. Jahrb. f. Altertumskundec.) 
Berlin, Calvary. 8. 46 S. 1 M. 80 Pf. 

Fournier, M., les Statuts et privildges des universit6s frangaises depnis leur 
fondation jusqu'en 1789, ouvrage publik sous les auspices du ministäre de 
l'instruction publique. T. 3. Premiere partie: Moyen äge; Universitös d'Aix« 
Nantes, D61e, Besannen, Poligny, Caen, Poitiers, Bordeaux, Valence, Bourges, 
Studium de Brian^on et Supplement g^n^ral. Paris, Larose et ForceL 4. 
k 2 col. VII, 761 p. 50 BL 

Geyer, M., Geschichte des Friedrichsgymnasiums zu Altenburg seit 1789. 
Festschrift. Altenburg. 8. 103 S. 

Hartfelder, K., das Ideal einer Humanistenschule. Leipzig, Teubner. y. 
p. 26. 100. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 30/31 p. 779 ▼. C. Noble. 

Heine, W., Geschichte des städtischen Realgymnasiums zu Solingen. Pr. 4. 25 S. 

Hilgenfeld, A., R. A. Lipsius. Nekrolog. Prot. Kirchenzeitung N. 35. 

Kniffler, G., das Jesuiten-Gymnasium zu Düsseldorf. Düsseldorf. Pr. 52 S. 

Kahl, J., Geschichte des früheren Gymnasiums zu Jülich. Jülich. Pr. 4. 

Lamy, T., notice sur la vie et les travaux de Jean-Joseph Thonissen. Bra« 
xelles, Uayez. 16. 106 p. Avec portrait. 1 M. 

Lebinger, N., zur Geschichte des Gymnasiums in Klagenfurt. I. Klagenfurt, 
(Kleinmayr.) 8. 26 S. 1 BL 



Bibliographie uDd Bibliothekswissenschaft. 178 

Lefmami, S., Franz Bopp. Berlin 1891, Reimer, y. p. 27. 100. 8 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 32/33 p. 1043—1044 y. E. Brach- 
mann. — Classical Review VI 7 p. 327. 

Martin, E. , l'universit^ de Pont-&- Mousson. Paris 1891, Berger- Leyrault 
y. p. 27. 100. 8 M. 

Rec: Deutsche Litterat urzeitnng N. 33 p. 1069—1070 y. K Hartfelder. 

Mayer, E. W., zu Hermann Kerns Gedächtniss. Zeitschrift f. d. Gymnasial- 
wesen XLVl 7. 8 p. 509—516. 

Nekrologe, Biographisches Jahrbuch XIV. Karl Ladwich yon Urlichs (yon 
N. Wecklein), p. 1 — 15. — A. y. Kampen (von A. v. Bamberg), p. 16. — 
Hermann Heller (von A. y. Bamberg), p. 17—26. — Christian Cron (yon 
Schreiber), p. 27—53 

Sietsche, B., die lateinische Schule des Cistercienser-Klosters Räuden 1744 
— 1816 eine Yorläuferin des katholischen Gymnasiums zu Gleiwitz. II. Glei- 
witz. Fr. 4. 26 S. 

Nolhac, P. de, P^trarque et Phamanisme, d'apräs un essai de restitution 
de sa bibliothäque. (91. fascicule de la Biblioth^ue de l'Ecole des hautes 
^tudes.) Paris , Bouillon. 8. X, 349 p. avec un portrait et 3 pl. de fao- 
simil^s. 

üfyssens, A., notice sur J. Thonissen. Louvain, Yan Linthout. 8. 31 p. IM. 

F^lissier, L. G., documents sur la Facult^ des lettres de Montpellier. L 
La Facult^ des lettres sous TEmpire (1808—1816). II. Projet de r^tablis- 
sement en 1831. Montpellier, Ricard fräres. 8. 50 p. 

Fetri, H., Jahrbücher über die ersten 25 Jahre des König- Wilhelms-Gynma- 
sium zu Höxter. Höxter. Pr. 8. 37 S. 

Sabbadini, R^ vita di Guarino Veronese. Genova 1891, istit. Sordimati. 
Rec. : Lit. Centralblatt N. SO p. 1060—1061 v. H. H. 

Seitz, Aktenstücke zur Geschichte der früheren lateinischen Schule zu Itzehoe. 
IV. Itzehoe. Pr. 8. 39 S. 

Selss, A , die Jubiläumsfeier der Universität Dublin. Deutsche Rundschau 
18. Jahrg. N. 12. 

Sieber, L. , das Testament des Erasmus. — Inventarium über die Hinter- 
lassenschaft des Erasmus. — Das Mobiliar des Erasmus. Basel 1889 a. 
1891, Schweigbauser. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 38 p. 1209—1211 v. K. Hartfelder. 

Vrwick, W., the early history of Trinity College in Dublin. London, Fisher 
Unwin. 
Rec: Athenaeum N. 3376 p. 53—54. 

Witte, F., Geschichte des Domgymnasiums zu Merseburg. III. Die Stifts- 
schule am Dom zu kursächsiscber Zeit 1738—1815. Merseburg. Pr. 8. 48 S. 



6. Bibliographie und Bibliothekswissenschaft. 

Biadego , G., storia della biblioteca comunale di Verona, con documenti e 
tavole statistiche. Verona, Stab. Franchini. 8. 149 p. 

Bigazzi, F. A., Firenze e contorni: manuale bibliografico e biografico delle 
principali opere e scritture sulla storia, i monumenti, le arti, le istituzioni, 
le famiglie, gli uomini illustri, etc., della cittä e contorni. Fase. 1-6. Fi- 
renze, tip. Ciardelli. 4. p. 1—192. ä 1 M. 50PC 

Bulletin des Libraires. Organe de la Chambre Syndicale des Libraires de 
France. Paraissant le 1. et le 16 de chaque mois. Paris, aa siäge de la 
Chambre Syndicale des Libraires de France, 8 rue Th^räse. 9M. 



174 Griechische und römische AntoreiL 

Cfttalognes des livres grecs et latios imprim^s par Aide Manuce k YeDise 
(1498—1503 — 1613). Reproduits en phototypie, avec une pr^face par H. 
Omont. Paris, Bouillon. Fol. 16 p. et 4 pl. 15 M. 

ilaruffi, G., la bibHoteca Palatina di Lacca. (£stratto.) Firenze, tip. Car- 
nesecchi. 8. 7 p. 

Fierret, E., essai d*une bibliographie historique de la bibliothdque nationale. 
Paris, fiuuillon. 8. 5 M. 

8cherer, C-« die Kasseler Bibliothek im 1. Jahrh. ihres Bestehens (16. u. 17. 
Jahrh.). (Aus »Zeitschrift d. Verf. f. hess. Gesch.«) Kassel, Freyscbmidt. 8. 
39 S. 80 Pf. 

Yismara, A«, bibliografia del prof. Francesco Ambrosoli, con cenni biografici. 
Seconda edizione aumentata. Como, Franchi (Vismara). 16. 16 p. con ri- 
tratto. 60 Pf. 



n. Oriechische und römische Autoren. 

Drexler, W., miscellanea. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 4. 5. Heft 
p. 357-368. 

Gebhardt n. Harnack, Texte a. Untersuchungen. Vll 1. 2. Leipzig 1891, 

Hinrichs. cf p. 102. 7 M. u. 4 M. 50 Pf. 

Rec. : Beriiner phil. Wochenschrift XII 32/33 p. 1024-1027 v. A. Hilgenfeld. 

Rieder, A., einige Parallelen zu Stellen der heiligen Schrift aus Werken 
griechischer, römischer u. deutscher Klassiker. Zeitschrift t. d. Gymnasien 
XLVl 7. 8 p. 419 -438. 

Spitzer, S., kritisch-exegetische Miscellen. Wiener Studien XIV 1 p. 131 — 138. 

8tudia biblica et ecclesiastica. By Members of the University of Oxford 
Vüls 1.-111. Oxford 1890/91. v. p. 30. 111: 19 M. 20 Pf . 

Hec: Am. Journal of Philology N. 49 p. 89—94 ▼. Muss- Arnold. 

Texts and Studie» to Biblical and Patristic literature ed. by Armitage 
Eobinson. Vol. 1 n. 2 u. 3. Cambridge 1891. v. p. 30. 4 M. 80 Pf. u. 6 M. 
Rec: Atheuaeum N. 3376 p. 66. 

1. Griechische Autoren. 

Drexler, W., zu den Zauberpapyri. Jahrbücher for Philologie 145. Bd. 
4.5 Heft p. 359-368. 

Headlam, W., Various conjectures. II. Journal of Philology N. 41 p. 74 — 100. 

Hess, J., der gnostische Papyrus von London. Einleitung, Text und demo- 
tisch-deutsches Glossar. Freiburg (Schweiz), Universitätsbuchh. Fol. XII, 
17 S. m 12Taf. 30 M. 

flopfner, J , zu den Flinders Petrie-Papyri (Fragment des Hesiod). Wiener 
Siudien XIV 1 p. 154-156. 

Leaf, W., the British Museum Papyrus 128. Journal of Philology N. 41 
p. 17-24. 

Lorentz, F., observationes de pronominu m personalium apud poetas Alexan- 
drinos usu Diss. Berlin, Heinrich. 8. 54 S. ▼. p. 102. 

Üichelangeli, A. , frammenti della melica greca. 11. Bologna 1890, Zani- 

chelli. 3 M. 

Rec: Beriiner phil. Wochenschrift XII ^2/33 p. 1013—1015 ▼. H. Stadt- 
müUer. 

Bömer, A., die Notation der alex andrinischen Philologen bei den griechischen 

Dramatikern. (Aus den Abhandlungen d. k. bayr. Akad. d. Wiss.) München, 

Franz. 4. 54 S. 1 M. 60 PI 



Griechische Autoren. 175 

Sakorraphos, G. AI. , spiciiegium obserYationum criticaram ad Scriptores 
graecos MnemosyDe XX 3 p- 301 — 310. 

Wyse, W., notes on Flinders Petrie Papyri. Glassical Review VI 7 p. 307 
—309. ▼. p. 30. 



Aelianns. Wellmann, M., Juba eine Quelle Aelians. Hermes XXVII 3 
p. 389-406. 

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Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 32/33 p. 1010—1013 v. Wecklein. 

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Papageorg, P. N., novae emendationes in Aeschyli scholia Medicea. Ber- 
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Antiphon. Andocides. Themistius. Sakorraphos, G. N , spicilegium ob- 
servationum criticarum. Mnemosyne XX 3 p. 301-310. 

Apollodorus. Wagner, R., Proklos u. ApoUodorus, v. Proclus p. 183. 

Apollonius Rhodium. Wahlin, L., de usu modorum apud Apollonium Rho- 
dium. Lund 1891, Möller, v. p. 32. 1 M. 50 PL 
Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. 1X34 p. 923— 924 ▼. Linsenbarth. 

Appianus. Hinz, C. H., zur Beurtheilung Appians u. Plutarchs in der Dar- 
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Brutus. Jena 1891. Diss. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 37 p. 1159-1163 v. 0. E. Schmidt. 

Aratus Solensis. Maass, E , Aratea. (Philol. Untersuchungen XII, ▼. p. 171.) 
Berlin, Weidmann, gr. 8. 416 S. 16 M. 

Aristeas. Kniper, K. , de Aristeae ad Philocratem fratrem epistula Mne- 
mosyne XX 3 p. 250—272. 

Aristides. Harris, Helen, the newly reco?ered Apology of Aristides. London, 
Hodder & Stoughton v. p. 32. 3 M. 

Rec: Athenaeum N. 3376 p. 60. 

Ricard, M., TApologie d'Aristide. Thdse. Paris, imp. Noblet. 8. 69 p. 

Ari§tonicu8. Ludwich, A., zu Aristonikos. Jahrbücher für Philologie 145. 
Bd. 6. Heft p. 387—395. 

Aristophanis comoediae instr. Fr. Blaydes. X: Equites. Halle, y. p. 104. 

9M. 
Rec: Glassical Review VI 7 p. 309-311 v. W. Merry. 



176 Cbriechische Autoren. 

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of Pbilology N. 41 p. 81. 
Leeuwen, J. van, ad Aristophanis Pacem. Mnemosyne XX 3 p. 300» 

Stein, G., scholia in Aristophanis Lysistratam ed. Ö. St. Göttingen 1891, 
Dieterich. 2 M. 50 PC 

Rec: Deutsche Litteraturzeitnng N. 28 p. 914— 915 y. E. Maass. 

Aristoteles. Od the Constitution of Athens, ed. by F. G. Eenyon. 3. ed. 
London, v. p. 32. 104. 7 M. 50 Pf . 

Rec: Classical Review VIT p. 319— 320 v. H. Richards. — Rivista dl 
filologia XXI 1—3 p. 159 - 162 v. C. 0. Zuretti. 

— — TcoXtTsta ^A&Tjvaiwu ed. Fr. Blas 8. Leipzig, v. p. 104. 1 M. 50 Pf. 
Rec: Wochenschrift für klass. Phil. IX 38 p. 1031—1033 y. Schneider. 

— — edd. H. yan Herwerden et J. van Leeuwen. Leiden 1891, Siii- 
hoff. y. p. 33. 104. 8 M. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 14 p. 210— 214 v. P.Meyer. — Gymna* 
sium N. 9 p. 308—311 v. P. Meyer. 

— — iterum edd. Eaibel et Wilamowitz-MOllendorff. Berlin 1891, 
Weidmann, v. p. 33 104. 1 M. 80 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 14 p. 210—214 v. P. Meyer. — Gymna- 
sium N. 9 p. 308—311 V. P. Meyer. — Mittheilungen a. d. hist Lit. 
XX 3 V. Winckler. 

— — der Athenerstaat, deutsch von M. Erdmann. Leipzig, Nenmann. 
y. p. 105. 1 M. 60 Pf. 

Rec : Lit. Centralblatt N. 31 p. 1099—1100 y. A. H. — Wochenschrift f. 
klass. Phil. IX 39 p. 1033 y. Schneider. 

— — traduction g6n6rale d'Aristote, par J. Barth61emy-Saint-Hilaire. 
Table alphab^tique des matidres. 2 vols. 8. Paris, Hachette. SO M. 

Börard, J., Aristote. La Constitution d' Äthanes. (Extrait.) Paris. 

Bergson, H., quid Aristoteles de loco senserit. Paris 1889, Alcan. ?. 
p. 34. 2 M. 

Rec. : Classical Review VI 7 p. 322 v. J. Burnet. 

Bullinger, A., Aristoteles Metaphysik klargelegt. Manchen, Ackermann. 
V. p. 105. 4M. 

Rec : Lit. Centralblatt N. 31 p. 1078-1079 y. D. — Neue phil. Rund- 
schau N. 18 p. 276—277 v. P. Meyer. 

Bywater, J., contribution to the textual criticism of Aristotle's Nicoma- 
chean Ethics. Oxford, v. p. 34. 3 M. 

Rec : Deutsche Litteraturzeitnng N. 35 p. 1136—1137 y. E. Richter. 
— Classical Review VI 7 p 313 v. H. R. 
Cauer, Fr., hat Aristoteles die Schrift vom Staate der Athener geschrie- 
ben? Stuttgart 1891, Göschen, v. p. 34. IM. 
Rec. : Hist Zeitschrift 69. Bd. 2. Heft p. 294 v. A. Bauer. 
Cox, G. W., Aristotie as an historian. Academy N. 1054 p. 52— 53; N. 1057 

p. 111-112; N. 1059 p. 152. 
Essai sur la morale d'Aristote. Paris, Belin. 8. 6 M. 

Fraooaroli, G., due versi di Solone (de rep. Ath { 12). Rivista di filolo- 
gia XXI 1—3 p. 49-50. 
Gercke, A., Aristoteleum. (Codex lib. Metam.) Wiener Studien XIV 1 

p 146—148. 
Granger, F., Aristotie on the active and passive reason. Classical Review 

VI 7 p. 298-301. 
Hagfors, E., de praepositionum in Aristotelis politicis et in Atheniensium 
politia usu. Helsingfors. (Berlin, Mayer & MQller.) 2 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 37 p. 997—1000 v. P. Schake. 

Meyer, F., das Neueste zur ^A^y^valotv noXtreCa. Gymnasium N. 18. 

Newman, W. L., Aristotle's Classification of forms of government. Classi- 
cal Review VI 7 p. 289—292. 



Griechische Autoren. 177 

Aristoteles. Richards, Fr., the new *i4^va(aiv noXtreia. Academy N. 1058 p. 183. 

Reifes, E., die aristotelische AuffassuDg Yom Verhältniss Gottes lur Welt 
u. zum Menschen. Berlin, Mayer & Müller, v. p. 105. 3 M. 

Rec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 31 p. 833-835 y. A. Döring. 

Ruhl, F , der Staat der Athener und kein Ende. Leipzig , Teubner. y. 
p. 35. 105. 1 M. 20 Pf. 

Rec: Wochenschrift f klass. Phil. IX 35 p. 949—951 ▼. Schneider. — 
Neue phil. Rundschau N. 15 p. 229 ▼. P. Meyer. 

Sohjött, P., Kenyon Aristoteles om Athens Statsforfatning. Christiania 1891, 
Dybwad. 
Rec. : Lit. Gentralblatt N. 29 p. 1025 v. B. 

Sohvarcz, J., Kritik der Staatsformen des Aristoteles. Eisenach 1890, Bac- 

meister. 3 M. 60 PL 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 34 p. 1062—1069 v. F. Susemihl. 

Szanto, E., zur drakonischen Gesetzgebung. Arch.-epigr. Mittheilungen 
aus Oesterreich XV 2 p. 180—182. 

Wendung, E., de peplo Aristotelico. Strassburg 1891. Diss. (Jena, Pohl). 
▼. p. 35. 106. 1 M. 50 PL 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 37 p. 1200—1201 v. E Richter. 
— Neue phil. Rundschau N. 15 p 229-231 ▼. Th. Preger. - Re- 
vue critique N. 35/36 p. 1 17 f. S. Reinach. 

Zahlflelsoh, zur Kritik des Aristoteles in Bezug auf physisches Wissen. 
Zeitschrift für Philosophie 100. Bd. 2. Heft. cf. p 106. 

Babrius. Fahles. Texte grec, publik k I'usage des classes, avec des notes 

par M. Croiset. Paris, Colin. 18. 224 p. 
Callimachus, Nigra, C, inni di Callimaco su Diana e sui lavacri di Pallade. 

Rivista di filologia XXI 1-3 p. 51— 93. v. p. 35. 106. 

Wentzel, G , mythographische Miscellen. II. Die Ginotropen bei Ealli« 
machos. Philologus LI 1 p 46—63. 

Comici. Frantz, W., de comoediae Atticae prologis. Strassburg 1891. Diss. 
(Trier, Lintz.) 
Rec: Berliner phil. Wochenscfhrift XII 35 p. 1097—1099 ▼. P Trautwein. 
— Wochenschrift f. klass. Phil IX 36 p. 975—977 v. 0. Kahler. 

Zacher, K., Bericht über die auf die griechische Komödie bezQgliche Litte- 
ratur von 1881 — 1891. Bursian Müllers Jahresbericht LXXl. Bd p. 1—64. 

Zelle, J., de comoediarum graecarum saeculo quinto ante Christum natum 
actarum temporibus definiendis Halle. Diss. 8 61 S. 

Demosthenes. Ausgewählte Reden von Westermann-Rosenberg. I. 
9. Aufl. Berlin 1891, Weidmann. ▼. p. 36. 107. 2 M. 25 Pf. 

Rec: Classical Review VI 7 p. 311— 312 y. R. Richardson. 

— ausgewählte Reden von K. Wotke. 3. Aufl. Wien 1891, Tempsky. y. 
p. 36 107. 1 M. 10 Pf. 

Rec: Classical Review VI 7 p. 312 t. R. Richardson. 

— discours de la couronne. Texte grec, avec des notes et la traduction 
des autres par A. Julien. 3. äd. Paris, Poussielgue. 16. XVI, 184p. 

Burger, Fr, stichometrische Untersuchungen zu Demosthenes n. Herodot. 
München. Pr. 8 24 S. 

Dio €as8ia§. Meyer, Paul, de Maecenatis oratione a Dione ficta. Berlin 
1891 (Gärtoer). Diss. 1 M. 50 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 38 p. 1196—1198 v. H. Schiller. 

Diodoms De-Sanctis, G , la battaglia dell' Eurimedonte in Diodoro. Ri- 
vista di filologia XXI 1-3 p. 97—113. 

Soala, R. v., die Uauptquelle der römischen Königsgeschichte bei Diodo- 
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178 Griechische Autoren. 

Dionysi Halicarnasensis antiquitatam Romanorum quae sapersuat ed. 
E. Jacoby. 111. Leipzig 1891, Teubner. v. p. 107. 3 M. 

Rec. : Neue phil. Rundschau N. 16 p. 244^246 v. J. Flierle. 

Epici. Bethe, E., thebanische Heldenlieder. Leipzif^, Hirzel. t. p 36. 108. 4 M. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 29 p. 978— 981 v. ö. Thiele. 

Schulze, W., quaestiones epici. Gütersloh, Bertelsmann. ▼. p. 36. 12 M. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 39 p. 10f>6— 1060 v. P. Cauer. 

Epictetus. Wotke, C, handschriftliche Beiträge zu Nilus' Paraphrase von 
Epiktets Handbücblein. Wiener Stndien XIV 1 p. 69—74. 

Epicurus. Gasse I, P., Epikuros, der Philosoph, vertheidigt u. erklärt Ber- 
lin, BoU. 8. 64 S I M. 

Usener, H., epikureische Schriften auf Stein. Rhein. Museum XLVIl 3 
p. 414-456. 
Euagrii Pontici sententiae cum corollariis in Epicteti et Moschionis sen- 
tentias ed. A. Elter. Bonn Ind lect. v. p. 108. 

Euripides. Ausgewählte Werke, erklärt von N. Weck lein. I. Medea. 
3. Aufl. Leipzig, Teubner. v. p. 37 IM. 80 Pf. 

Rec: Wochenschrift t. klass. Phil. IX 34 p. 922— 923 v. K. Busche. 

— Alceste. Texte grec, publik avec uotes par Quentier. 2. 6d., reyue 
et corrig^e par E. Ragon. Paris, Poussielgue. 16. 91 p. 

— the Ion, with notes by A. W. Verrall. Cambridge 1890. v. p. 37. 9 M. 
Rec: Neue phil Rundschau N. 18 p. 274—275 v. J. Sitzler. 

— Medea. Griechische Ausgabe von Sak kor ap hos. Athen, Beck. 2 M. 50Pt 
Rec: Lit. Centralblatt N 29 p. 1024—1025 v. H Stadtmüller — Wochen- 
schrift f. klass. Phil. IX 31 p. 839—842 v. K. Busche. 

Earle, M., ad Euripidis Iph. Taur. 1351 — 1353. American Journal of Phi- 
lology N. 49 p 87 - 88. cfr. p. 108. 

Headlam, W., notes on Euripides. Journal of Philology N. 41 p. 79—81. 

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Jevons, F. B., notes on Eurip. Rhesus. Glassicai Review VI 7 p. 327. 

Mfihly, J., Euripides Medea 1255 sq. Philologus LI 1 p. 136 n. p. 146. 

Mehler, S., Neues von den Alten, (üebersetzungsproben zu Herondas u. 
der Antiope des Euripides.) Wien. Pr. 8. 32 S. 

Rec: Wochenschrift f. klass Phil. IX 39 p. 1060—1062 f. F. Spiro. 

Schwartz, E., scholia in Euripidem. II. Berlin 1891 , Reimer, y. p. 38. 

108. 9 M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 35 p 1249. 

Galeni scripta minora rec J. Marquard\, 1 Müller, G. Helmreich. IL 

Rec Iwan Müller. Leipzig 1891, Teubner. v. p. 38. 2 M. 40 Pt 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 34 p. 1107 — 1108 v. E. Wellmann. 

Rindfleisch, K., in Galeni de placitis Hippocratis et Piatonis libros obser» 
vationes criticae. Berlin. Diss. (Heinrich & Kemke ) 

Georgii Pi§idae carmina inedita, von L. Sternbach. Wiener Studien XIV 
1 p 61 -68. 

Gregorii Blysseni (Nemesii Emeseni) nspl ^uaewq dv^putnou liber a Bur* 
gundione in Latinum translatus. Cap. II — IV, nunc primum ed. C. Burk- 
hard. Wien. Pr. 8. 36 S. 

Hanno. Fischer, de HaunooisCarthaginiensisperiplo. Leipzig. Diss. (Teubner). 

Herodotus. Con note di F. Valla. Libro I. Torino, Löscher, v. p. 38. 

2 M. 25 Pf. 

Rec: Rivista di filologia XXI 1-3 p. 158—159 v X. 

Mayor, J. E. B., Herodotus II 121. Journal of Philology N. 41 p. 70—71. 

Sitzler, J., Jahresbericht über Herodot tür 1888-1891 Bursian-MOllers 
Jahresbericht LXXI. Bd. p. 129-192. 



Griechische AutoreD. 179 

Herondae mimiambi. AcceduDt Phoenicis Coronistae Mattii mimiamboram 
fragmenta. Ed. O. Crusius. Leipzig, Teubner. 8. XVI1I,89S. 2M. 40Pf. 
Rec: Lit. Ceotraiblatt N. 37 p. 1331 — 1334 v. R. M. 

Blumner, H., Kritisches u. Exegetisches zu den Gedichteo des Heroodas. 
PhilologusLl 1 p. 113-136. 

Crusius, 0., Untersuchungen zu den Mimiamben des Herondas. Leipzig, 
Teubner. 8. VII, 203 S. 6 M. 

Rec: Lit Centraiblatt N. 37 p. 1331-1334 v R. M. 

D. F., notes od Herondas Academy N. 1058 p. 133. 

üurlitt, W., der 4. Mimiambos des Herodas. Arch.-epigr. Mittheilungen 
aus Oesterreich XV 2 p. 169—179. 

Headlam, W., notes on Herondas. Journal of Philology N. 41 p 82—83. 

Hense, 0., Batrachos-Battaros (zu Herondas u. Plutarch). Jahrbücher 
tür Philologie 145 Bd. 4. 5. Hett p. 265-267. 

Wendung, E , Herodas ül 75. Philologus LI 1 p 177-180. 

Hesiodus. Hopfner, zum Papyrusfragment des Hesiod, v. p. 174. 

PauUon, J.. index Heäiodeus Lund 1890, Möller. 4 M. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 32 p. 1039 v. P. Cauer. 

Rzach, zum Agon des Homer u. Hesiod, v. Homerus p. 180. 

— zu den Hypotheseis des hesiodischen Schildes. Wiener Studien XIV 
1 p. 144—145. 

Homeri carmina rec. A. Lud wich. II. Odyssea. Vol. IL Leipzig 1891, 
Teubner. v. p. 40. 8 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 29 p 901-906 u. N. 30/31 p. 933 
—936 ?. P. Egenolflf. 

— Ilias, erklärt von Ameis- He ntze. 1, 2. 4. Aufl. Leipzig 1891, Teub- 
ner. ? p. 110. 90 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XI 1 27 p. 837— 838 v. P. Cauer. 

— — ed. P. Cauer. Ed. maior. 2 Bde. Leipzig 1890/91. Wien, Tempsky ; 
Leipzig, Freytag. 6 M. 50 Pf. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 33 p. 1072 — 1073 v. A. GemoU. 

— — erklärt von J. La Roche, lll. IV. 3 Aufl. Leipzig 1891, Teubner. 
V. p. HO ä 1 M. 50 Pf. 

Rec: (111) Berliner phil. Wochenschrift Xll 27 p. 837-838 v. P. Cauer. 

— Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 7 p. 593-594 v. G. Vogrinz. 

— Odysseae carmina ed. J van Leeuwen etMendes da Costa. 2 Thle. 
Leiden 1890/92, Sijthoff. v. p. 110. 3 M. 

Rec. Berliner phil Wochenschrift Xll 38 p. 1189—1192 v. A. Ludwich. 

— Neue phil. Rundschau N. 18 p. 273-274 v. Sittl. 

— — Odyssee in verkürzter Gestalt, von A. Th. Christ. Wien 1891, 
Tempsky. 2 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 27 p. 838-839 v. P. Cauer. 

Porphyrii quaestiouum Homericarum ad Odysseam pertinentium reli- 

quias coli. H. Schrader. Leipzig 1890, Teubner. 10 M. 

Rec: Berliner phil Wochenschrift Xll 36 p. 1126—1130 v. A. Ludwich. 

Bloch, L , zum Homerischen Hymnus auf Demeter. Philologus LI I 
p. 65-71. 

DIttrioh, E., ^ ^x Mouaeiou (Homer- Ausgabe). Jahrbücher für Philologie 
145. Bd. 6. Hett p. 408—409. 

Gehring, A., index Homericus. Leipzig 1891, Teubner. v. p. 41. 16 M. 
B.ec: Neue phil. Rundschau N. 17 p. 257—261 v. E. Eberhard. 

Herwerden, H. van, Homerica. Mnemosyne XX 3 p. 223—249. 



IgO Griechische Autoren. 

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rum asurpatis Halle 1890. Diss. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 34 p. 1061—1062 y. P. Caaer. 

Hörn, J. F., die Behandlung der Homerlektüre auf Gymnasien. Jahr- 
bücher für Philologie 146. Bd. 4.5. Heft p. 212-215. 

Kappe, Fr, der Bekkersche Paraphrast der llias. Liegnitz. Pr. v. p. 111. 
Rec: Berliner phil Wochenschrift XII 36 p. 1126 v. A. Ladwich. 

Kirchbach, aus der Dichterwerkstatt Homers. Die Nation N. 44. 45. 

Kluge, vorhomerische Abbildungen homerischer Eampfscenen, v. Kunst- 
archäologie. 

La Roche, J., das Papyrusfragment CXXVIII der Iliaa im Britischen Mu- 
seum. Wiener Studien XIV 1 p. 150—154 

Ludwioh, A., zur sog. voralexandrinischen Ilias. Berliner phil. Wochen- 
schrift XII 32/33 p. 994>995 

— neuaufgefundene Handschriften der Homerischen Hymnen. Jahrbücher 
für Philologie 145 Bd 4. 5. Heft p. 239-240. 

— adnotatioDum criticarum ad scholia in Homeri I Hadern Genavensia pars 
II et commentatio „Quantitätszeichen in den ältesten Handschriften*' 
inscripta. Königsberg, Schubert & Seidel. 4. 31 S. 20 Pf. 

Meyer, El. H., homerische Parerga. 1) Der älteste Homertext. 2) The- 
seus bei Homer. 3) Apollofest am Neumondtag. 4) Der Wettkampf 
Homers u. Hesiods Hermes XXVII 3 p. 362 -380. 

IMonro, D. B. , grammar of the Uomeric dialect. 2. ed. Oxford 1891. 
V. p. 42 111. 16 M. 20 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 14 p. 218—219 v. L 

Panzer, J., de mythographo Homerico restituendo. Greifswald. Diss. 8. 
70 S. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 38 p. 1027—1031 v. H Schrader. 

Parmentier, L., les substantifs et les adjectifs en -ecr- dans la langue d'Ho- 

m^re. Paris 1889, Bouillon. 2 M. 

Rec: Beriiner phil. Wochenschrift XII 34 p. 1061 — 1062 v. P. Cauer. 

Rzaoh, A., zum Agon des Homeros u. Hesiodos. Wiener Studien XiV 1 
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Sortais, G., Ilias et Iliade. Paris, Bouillon, v. p. 112. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 36 p 1125-1126 v. P. Caaer. 

Teufer, J., de Homero in apophthegmatis usurpato. Leipzig 1890. Diss. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 38 p. 1192—1193 v. P. Cauer. 

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Reinaoh, Th., Pann^e de la naissance d^Hyp^ride. Revue des ^tudes grec- 
ques N. 18 p. 250-2Ö3. cfr. p. 112. 

Weil, H., Hyp^ride, premier discours contre Ath^nogäne. (Text, tradao- 
tion, commentaire.) Revue des 6tudes grecques N. 18 p. 157 — 188. y 
p. 112. 

Jamblichus. Paton, W. R., ad Jamblichi de vita Pythagorica librum. Phi- 
lologus LI 1 p. 182 ~ 184. 

Joseph! opera ed. S.C Naber. III. Leipzig, Teubner. 8. L,384S. SM. 60 Pf. 

— opera ed. B. Niese. III. IV. £d. minor. Berlin, Weidmann, v. p. 42. 
112. 6M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 39 p. 1265—1268 v. P. Wendland. 

Jnba. Wellmann, Juba, eine Quelle Aelians, v. Aelianus p. 175. 

LoDgus. Daphnis et Chlo^. Traduction de Paul- Louis Courier. (Petite 
Bibliothäque universelle.) Paris, Fayard. 32. 116 p. 



Griechische Autoren. 181 

Lvciani libellus mpl r^q lUpeyplvoo reXeur^s, rec. L. Leri. Berlin, Weid- 
mann. T. p. 112. 1 M. 80 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 32/38 p. 870-871 t. P. Schnlse. 
^ Rivista di filologia XXI 1—3 p. 164—168 t. 6. Setti. 

^ Menippus et Timon, with notes by £. C. Mackie. Cambridge, t. p. 42. 

4 M. 20 Pf. 
Rec. : Glassical Review VI 7 p. 325 y. G. G. Smith. 

Setti, G., gli epigrammi di Luciano. (Estratto.) Torino 1892, Löscher, 
y. p. 43. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 34 p. 921—922 y. J. Bieler. 

Sommerbrodt, J., über den Werth der Vaticanischen Lucianhandschrift 
87 H. PhilologusLI 1 p. 72-83. 

Wilhelm, 0., der Sprachgebrauch des Lukianos hinsichtlich der söge- 

nannten Adjektiva dreier Endungen auf -os. Coburg. Pr. y. p. 113. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 37 p. 998— 1000 y. P. Schulie. 

Ly§ia8. Ausgewählte Reden. Für den Schuleebrauch erkl&rt yon H. Froh- 
oerger. Kleinere Ausg. 2. Heft. 2. Aufl. von Th. Thalheim. Leip- 
zig, Teubner. 8. IV, 224 S. 1 M. 80 Pf. 

— oratio in Agoratum. Scholarum in usum C. Canilli recognovit Ve- 
rona, Tedeschi. 16. 26 p. 30 Pf. 

— orazione contro Agorato, con note di C. Canilli. Ibid. 16. 51p. 80 Pf. 

Bletrodori fragmenta coli. A. Körte. Leipzig 1890, Teubner. 2 M. 40 Pf . 
Rec : Neue phil. Rundschan N. 18 p. 277—278 y. K. — Glassical Reyiew 
VI 7 p. 322 y. J. Burnet 

Haumachius. Schneider, M. , coniecturarum trias in Naumachii Epirotae 
medici fragmenta. Philologus LI 1 p. 180—182. 

Oracnla Sibyllina rec. A. Rzach. Wien 1891, Tempsky. y. p. 43. 12 M. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 17 p. 263-264 y. J. Sitzler. 

Buresch, K., kritischer Brief über die falschen Sibyllinen. Philologus LI 
1 p. 84-112. 

— Pseudosibyllinisches. Rhein. Museum XLVII 3 p. 329 — 358. 

— zu den psendosibyllinischen Orakeln. Jahrbücher für Philologie 145. 
Bd. 4. ö. Heft p. 273-308. 

Rzach, A., die pseudosibyllinischen Orakel u. ihre neueste Beurtheilong. 
Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 7. Heft p. 433-364. 

— zur Verstechnik der Sibyllisten. Wiener Studien XIV 1 p. 18—34. 

— zu den sibyllinischen Orakeln. Ibid. p. 145—146. 

Wirth, A. , das yierzehnte Buch der Sibyllinen. Wiener Studien XIV 1 
p. 35—50. 

Fanyassis. Krausse, R., de Panyasside. Hannover 1891, Hahn. y. p. 43. 2 M. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 17 p. 268—269 y. A. Bauer. 

Pausanias. Gurlitt, W., über Pausanias. Graz 1890, Leuschner. 10 M. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 34 p. 913—921 y. F. Spiro. 

Philonis de aeternitate mnndi ed. F. Cumont. Berlin 1891« Reimer, y. 
p. 43. 4 M. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 19 p. 290—298 y. R. Ausfeld. 

Cohn, L., zur indirecten Ueberlieferung Philos u. der älteren Kirchen» 
Väter. Jahrbücher für protestantische Theologie XVIII 3. 

Conybeare, Fr., notes on the Philonean reading of two passages in the 
Timaeus 38 B and 28B. Journal of Philology N. 41 p. 71—72. 

Freudenthal, M., die Erkenntnisslehre Philos. Berlin 1891, Calvary. y. 
p. 114. 2 M. 40 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 19 p. 298—301 y. R. Ausfeld. 



182 Griechisclie Autoren» 

Philo. Wendland, P., neuentdeckte FragmeDte Pbüos. Berlin 1891, Reimer. 
V. p. 43 114 6M. 

Rec: Rivista di filologia XXI 1-3 p. 162-164 v. Znretti. 

Fbllodemi Volumina rhetorica ed. S. Su dbans. Leipzig, Tenbner. 12. LH, 
385 S. 4 M. 

Philostratus. MilleK J» die Beziehungen der yita Apollonii des Philostra- 
tus zur Pythagorassage. Philologus LI 1 p. 137—145. 

Phocylides. Kroll, W. , zur üeberlieferung der Pseudopbocylidea. Rhein. 
Museum XL VII 3 p. 457-460. 

Pindarus. Odi nemee e ismiche. (Biblioteca universale.) Milano, Son- 
zogno. 25 PI 

Drachmann, A. B., de recentiorum interpretatione Pindarica. Kopenhagen 

1891, Gad. V. p. 114. 7M 50 Pü 

Reo.: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 36 p. 973-975 v. C. H&berlin. 

Graf, E., Pindars logaödische Strophen. Marburg 1892, Elwert. v. p. 114. 

1 M. 20 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII. 35 p. 1099—1102. 

Headlam, W., notes on Pindar. Journal of Philology N. 41 p. 89—91. 

Maikoff , W. , die vier pindarischen Epinikien auf Hiero von Syrakns. 
Ol. I, Pyth I— III.. (Russisch.) Journal des kaiserl. russ. Ministerinma 
der Volksaufklärung 1892, August, p 69—112; Sept. p. 113—114. 

Piatonis opera omnia rec. M. Wohlrab. VI II, 1: Theaetetas. Ed. altera. 

Leipzig 1891, Teubner. 3 M. 60 Pf 

Rec: Neue phil Rundschau N. 16 p. 241— 244 v. Nusser. — Zeitschrift 
f. d. österr Gymn XLIII 7 p. 597—599 v. F. Lanczizky. 

— Apologie, herausg. von G. H. Müller. Freiburg 1891, Herder, v. p. 114. 

40Pi 
Rec: Zeitschrift f d. österr. Gymn. XLUI 7 p. 595—597 v. F. Laucziiky. 

— apologie de Socrate. Texte grec, publi6 avec un argument et des notes 
par E. Tal bot. Paris, Hachette. 16. 72 p. 60 Pf. 

— Laches, erklärt von Chr. Cron. 5. Aufl. Leipzig 1891, Teubner. 75 Pf. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 7 p. 594—595 v. F. Lanczizky. 

— Protagoras, vith introduction and notes by J. Adam and A. M. Adam. 
Cambridge. 

— the dialogues, translated by B. Jovett. 5 vols. 3. ed. Oxford. 
Rec: Academy N. 1059 p. l.'iO 

Adam, J., the nuptial number of Plato. London 1891, Glay. v. p. 44. 115. 

dM. 

Rec : Lit. Centralblatt N. 39 p. 1409 v. Wohlrab. 

Apelt, 0., zu Piatons Politeia. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 6. Heft 

p. 409. 

Hammond, W., on the notion of virtue in the dialognes of Plato. Har- 
vard Studies III, u. als Leipziger Diss. 8. 50 S. v. p. 115. 

Jackson, H., on Parmenides 52. Journal of Philology N. 41 p. 73—74. 

Immisch, 0., unser Platontezt Berliner phil. Wochenschrift XII 36 p. 1121 

— 1122. 

Rolle, F., zu Piaton Alkibiades II 141. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 
4. 5. Heft p. 312. 

Spitzer, S., zu Plato Georgias 474; 494. Wiener Studien XIV 1 p. 183 

— 137. 

— zum Menexenus. Ibid. p. 137—138. 
Maroellino, R., zu Plotin. Philologns LI 1 p. 46. 



Griechische Autoren. 183 

Plutarehns. Life of Themistocles. With notes by U. A. Holden. 3. ed. 
London, Macmillan. v. p. 115. 4M. 20 Pf. 

Rec: Academy N. 1033 p. 29. 

— livesof the Gracchi, ed by G. E. ünderhill. Oxford. ▼. p. 4ö. 6 M. 40 Pf. 
Rec. : Academy N. 1053 p. 29. 

— vie de Pericl^s. Avec notes par M.Jacob. Paris, Hachette. 1 M. 50 Pf. 
Paten, W. R., notes on Plutarch's Ethica Journal of Philology N. 41 

p. 1—15. 

Schwarze, W., quibus fontibus Plutarchus in Tita L. Aemilii Pauli usus 

Sit. Leipzig 1891. Di.ss. 8. 83 S. 

Folybii historiae, rec, apparatu critico instruxit Fr. Hultsch. Yol. IL 

Ed. II. Berlin, Weidmann. 8. XVI, 368 S. 6 M.; I et II: 10 M. 50 Pf. 

Froclus. Wagner, R., Proklos n. Apollodoros. Jahrbücher für Philologie 

145. Bd. 4. 5. Heft p. 241-256 
Prodromus. Passamonti, E., deir 'Anödrjfjtog ^tkia di Theodore Prodrome. 

Rendiconti dell' Accademia dei Lincei ser. V, vol I, fasc. 6, p. 361 — 370. 
Psellus. Rhodius, B., Beiträge zur Lebensgeschichte u. zu den Brieten des 
Psellos. Plauen. Pr. (Plauen, Neupert.) 4. 26 S IM. 80 Pf. 

Tannery, F., Psellus sur la grande ann^e. Revue des 6tudes grecques 
N. 18 p. 204—207. 
Fythagorici Döring, A. , Wandlungen in der pythagoreischen Lehre. Ar- 
chiv für Geschichte der Philosophie V 4 p 503—534. 
Quintus Smyruaeus. Posthomericorum libri rec. A. Zimmermann. Leip- 
zig 1891. V. p. 16. 3M. 60 Pf. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 31 p 1007 — 1008 v. A. Schindler. 
Sophocles. The plays, with notes by R. G. Je hb. IV. Philoctetes. Cam- 
bridge 1890. V. p. 45. 15 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 38 p 1193—1195 v. Wecklein. — 
Athenaeum N. 3381 p. 234—236. 

— Elektra, herausg. von Fr. Schubert. 2. Aufl. Wien 1891, Tempsky. 
V. p. 46. 60 Pf. 

Rec. : Neue phil Rundschau N. 14 p. 209—210 v. H. Müller. 

— Philoktetes, herausg. von J. Rappold. 2 Thle. Wien 1891, Holder. 

1 M. 48 Pf. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 15 p. 225—228 v. Müller. 

— tragedies, traduites par M. Bella guet. Paris, Hachette. 8. XX, 351p. 

3 M. 60 PL 

— in modernen Versmassen neu übertragen von M. Klee mann. VII. Tra* 
chinierinnen. Hildburghausen, Gadow. 8. 46 S. 40 Pf. 

Ellis, R., two notes on Sophocles. Journal of Philology N. 41 p. 37 — 38. 

PIÜ88, Th., Sophokles Elektra — eine Auslegung. Leipzig, Teubner. v. 

p 117. 3M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 35 p. 1094—1097 v. Wecklein. 

Weck lein, zu Sophocles. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 4. 5. Heft 

p. 234-288. 
Zielinsky, Th., Bemerkungen zu Sophokles' Tragdien u. deren Schollen. 
Journal des kais. russ. Ministeriums der Volksauf klärung 1892, Juli- 
August, 3. Abth., p, 1 — 62. (Auch apart.) 
Strabo. Geographie. Traduction par A. Tardien. IV. Table. Paris 1890, 
Hachette. 3 M. 50 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 38 p. 1196 v. C. Frick. 
Strato. Rodler, G., la physique de Straten de Lampsaqne. Paris 1891, Al- 
can. v. p. 46. 3 M. 

Rec. : Revue critique N. 28 p 23 v. L. Herr. 
Testamentum noTum. Köberlin, K., eine Würzburger Evangelienhand- 
schritt. Erlangen 1891. Diss. (Augsburg, Pfeiffer.) 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 19 p. 302—303 v. P. Mohr. 

Theognis. Headlam, W., note on Theognis 461. Journal of Philology N. 41 
p. 85. 



184 Griechische Aatoren. 

Theophane§. Haury. J., Theophanes I 170, 24. Philologus LI 1 p. 188—189. 
Theophrastos. Naber, S. A., adnotationes criticae ad Theophrasti charac- 

teres MnemosyDe XX 3 p. 319—337. 
Theopompas. Hirzel, R., zur Charakteristik Theopomps. Rhein. Masemn 

XLVII 3 p. 369—389. 
Tbncydides. Erklärt yon fiOhme- Widmann. 4. Aufl. 11,2. Leipzig^ 
1891, Teubner. 1 M. 60P£ 

Rec: Berliner phil. WocheDSchrift XII 39 p. 1227—1230 v. G. Behrendt. 
— erklärt von J. C lassen. III. 3. Aafl. von J. Steup. Berlin, Weid- 
mann, 8. 286 S. 2 M. 70 PI 
Cook, A. M. , notes on Thucydides book IV. American Joamal of PIut 

lology N. 49 p. 86 -87. 

Herbst, L., zu Thukydides. Erklärangen and Wiederherstellungea. L 

Leipzig, Teubner. t. p. 47. 2 M. 80 Pt 

Rec: Beriiner phil. Wochenschrift XII 3 p. 1102—1105 v. G. Behrendt» 

-^ Wochenschrift f. klass. Phil. IX 29/31 p. 785 — 790 a. N. 31 

p. 835 T. Widmann. — Lit. Centralblatt N. 31 p. 1100—1101 y. BL 

Lfebhold, K. J., zu Thukydides II 89, 2. Jahrbücher für Philologie 145. 

Bd. 6. Heft p. 385—386. 
Marchant, E. C, text of Thnc. VII. Classical Review VI 7 p. 303—304. 

Meuss, H., Thukydides n. die religiöse Aufklärung. Jahrbacher fOrPhi«^ 
lologie 145. Bd. 4. 5. Heft p. 225—233. 
Tragici. Harries, H., tragici graeci qua arte usi sint in describenda insania. 
Kiel 1891. Diss. (Leipzig, Fock.) 1 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 35 p. 945—949 ?. H. Morsch. 

Herwerden, H. van, ad tragicos. Eurip. Hecub. 239. Soph. Trachin. 

102; 311 ; 370; 385; 964. Mnemosyne XX 3 p. 317-318. 
Koch, H., quaestionum de proverbiis apud Aesdiylum Sophoclem Eoripi» 

dem Caput alterum. Bartenstein. Pr. v. p. 118. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 37 p. 1157—1159 v. Wecklein. 

Tyreli, R. Y., notes on Greek tragedians. Classical Review VI 7 p. 301— 303. 

Weissenfeis, 0., die Entwickelong der Tragödie bei den Griechen. Ga- 
tersloh, Bertelsmann, v. p. 47. IM. 20 PC 

Rec: Beriiner phil. Wochenschritt XII 35 p. 1093-1094 v. Weck- 
lein. — Zeitschrift f. d. Gymn. XLYI 7. 8. p. 460—463 v. Th. Becker. 

Xenophon. The Oeconomicns, with notes by H. A. Holden. 4. ed. Lon- 
don 1889, Macmillan. 4 M. 20 PC 
Rec: Nene phil. Rundschau N. 17 p. 261— 262 v. J. Sitzler. 
Joost, A., was ergiebt sich aus dem Sprachgebrauch Xenophons «q der 
Anabasis für die Behandlung der Syntax? Berlin, Weidmann, v. 
p. 118. 8M. 
Rec. : Neue phil. Rundschan N. 19 p. 289—290 v. R. Hansen. 
Simon, J. A., zu Xenophons Hellenika. Jahrbücher für Philologie 145» 

Bd. 4. 5. Heft p. 257-264. 
Strack, H. L., vollständiges Wörterbuch zu Xenophons Eyropädie. 2. Aufl. 
Leipzig, Hahn. 8. IV, 156 S. 2 M. 25 Pf. 

Weissenborn, 0., Xenophons Memorabilien als Schullektüre. Mühihausen 
i. Th. 1886. Pr. 

Rec : Rivista di filologia XXI 1—3 p. 114-117 v. A. Corradi. 
Zonaras. Buttner-Wobst, Studien zur Textgeschichte des Zonaras. Byzan- 
tinische Zeitschrift I 2 p. 202—244. 

2. Römische Autoren. 

Lodewig, A., quomodo Plinius ma., Seneca phil., Curtins Rufns, Quintilia- 
nus, Tacitus, Plinius mi. particula quidem usi sint. Prag 1891, Dominions» 
V. p. 118. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 36 p. 1133—1135 v. J. H. Schmalz. 



Römische Autoren. 135 

]|Iaiiitia§, M., Beiträge zur Geschichte römischer Dichter im Mittelalter. 
Philologus LI 1 p 156—172. 

Feter§, L., Anthologie aus deu römischen Elegikern. 2 Hefte. Gotha 1891, 
Perthes v d 49 ^ m 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 27 p. 770—773 ?. K. P. Schulze. 

Sellar> W. Y. , the Roman poets of the Augustan age, Horace and the ele* 
giac poets. Oxford, y. p. 49. 119. 16 M. 80 Pf . 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 38 p. 1198—1202 ?. H. Schröder. 



Anthologia latina. Manitiue, M., zur Geschichte der Anthologia latina im 
Mittelalter. Philologus LI 1 p. 166-164. 

Antonini Itinerarinm. Geyer, P.j^ Erläuterungen zu Antonini Piacentini 
Itinerariom. Augsburg. Pr. (Auch als Erlanger Diss.) v. p. 1 19. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 38 p. 1203—1204 v. J. H. Schmalz. 

Augustini operum Sectio VI rec. J. Zycha. 2 Theile. Wien, Tempsky. 

y. p. 49. 119. 28 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 37 p. 1193—1197 y. P. Wendland. — 

Neue phil. Rundschau N. 14 p. 216-218. — Hist. Zeitschrift 69. Bd. 

2. Heft p. 311-313 y. A. Jülicher. 

Ansonius. Drexler, W., TuUianum in Auson. epist. 22. Jahrbacher für 
Philologie 145. Bd. 4. 5. Heft p. 357. 

Caesar. Commentaires sur la guerre des Gaules, texte latin, ayec des notes, 
des cartes, des plans et des illustrations. Par E. Benoist et S. Dosson. 
Paris, Hachette. 2 M. 60 Pf. 

— Gallic war. Edited by J. F. Brackenbury. Book lY. With maps and 
notes. London, Perciyal. 18. cl. 1 M. 80 Pf. 

— — yon Doberentz-Dinter. 9. Aufl. 3. Bdchn. (VU. VIII.) Nebst 
Anhang. Leipzig, Teubner. 8. VII, 216 S. y. p. öO. 120. 90 Pf. 

— — nouyelle Edition, ayec des notes et dix cartes et plans, par A. Legouöz» 
Paris, Garnier fr^res. 18. IV, 330 p. 

— — herausg. yon J. Prammer. 4. Aufl. Mit Anhang: Kriegswesen, yon 
KEalinka. Wien 1891, Tempsky; Leipzig, Freytag. y. p. 60. IM. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 30/31 p. 943—944 y. 8. Preufs. 

Hube, G., zu Cäsars Rheinbrücke. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 

7. Heft p. 486—492. 
— noch einmal C&sars Rheinbrücke. Gymnasium N. 13. 

Landgraf, G., zum bellum Alexandrinum. (In Comment. Wölflin.) — Das 

bellum Alexandrinum u. der Codex Ashburnhamensis. München 1891. Pr. 

Rec. : Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLill 6 p. 600—603 y. A. Polaschek. 

Mölken, H., in commentarium de hello africano quaestiones criticae. 
Strassburg. Diss. (Jena, Pohle.) 8. 127 S. 

StofTel, guerre do C^sar et d'Arioyiste. Paris 1890, Bouillon, y. p. 121. 

30 M. 
Rec: Lit. Gentralblatt N. 37 p. 1318 y. A. B. 

Zlngerle, Joseph, zur Frage nach der Autorschaft des bellum Alexandri- 
num u. dessen Stellung im Corpus C&sarianum. Wiener Studien XIV 
1 p 76-119. 
Cato. Jfiger, D., Marcus Portius Cato. (Gymnasialbibliothek, 6. Heft.) Güters- 
loh, Bertelsmann. 8. 72 S. 1 M. 

Catullus. Ellis, R., Gatulliana. Philologus LI 1 p. 146-160. 

Lafaye, G., sur Catulle LXIV 129. Reyue de philologie XVI 3 p. 140- 146. 
Platt, A., Catullus XI. Journal of Philology N. 41 p. 46—47. 

BibUothec« philologie« cUsfliCA 1892. UI. 13 



Igg Römisclie Aatoren. 

Catiilla§. Smith, Catullus and the Phaselas. (Reprint) Harvard Stadies. v. 
p. 121. 

Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 36 p. 980—982 y. K. P. Schalze. 

Charisios. Fröhde, 0., de C. Jalio Romano Cbarisii anctore. Leipeig, 
Teubner. v. p. 121. 2 M. 80 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X32/33 p. 872— 873 t. C. Weyman. 

Cicero. Marci Tullii Ciceronis opera nonnullis Patrum Sodetatis Jesa notis 
illnstrata. Epistolae et historiae selectae. Tomus 17. Tours, Marne. 16. 
16. 184 p. 

— Rede gegen Q. Gäcilius, erkl&rtYon E. Ha cht mann. Gotha 1891, Perthes. 

46 Pf. 
Rec. : Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLlll 6 p. 503—606 v. A. Komitser. 

^ les Catilinaires. Expliqu^es litt^ralement, traduites et annot^es par J. 
T h i b a u 1 1. Paris, Hachette. 16. 266 p. 2 M. 

— Ciceros Rede de imperio Cn. Pompei, nach pädagogischen Gesichtspunkten 
erkl&rt von E. T hürnen. Berlin 1890, Gärtner. 1 M. 40 Pf. 

Rec: Neue pbil. Rundschau N. 14 p. 216-216. 

•^ oratio pro Murena. Nouvelle Edition, avec desnotes par A. No3l. Paris, 
Hachette. 16. 99 p. 76 Pf. 

— — Rede far Mnrena, erklärt von J. Strenge. Gotha, t. p. 60. 76 Pf. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIll 6 p. 606—609 y. A. Eornitxer. 

— pro Plancio oratio, with notes by H.A. Holden. 3. ed. Cambridge 1891. 
Kec: Berliner phil. Wochenschrift XII 37 p. 1163—1164 t. J. H. Schmals. 

— in Verrem orationes. Divinatio in Caecilinm, par £. Thomas. Paris, 
Hachette. ▼. p. 50. 2 M. 50 Pf. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 32 p. 1039-1040 v. Th. Stangl. — 
Wochenschrift f. klass. Phil. IX 29 p. 803—805 v. W. Hirschfeld. -:-- 
Revue critique N. 28 p. 23—26 v. P. Lejay. 

— de officiis libri tres ed. J. Csengeri. Budapest 1891, Lampel. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 14 p. 214 — 215 v. L. Reinhardt. 

— Tusculanarum disputationum libri V. Far den Schulgebrauch erklärt von 
0. Heine. I et II. 4. Aufl. Leipzig, Teubner. 8. XXI V, 107 8. 1 M. 20Pf. 

— ausgewählte Briefe Ciceros u. seiner Zeitgenossen, herausg. von Fr. A 1 y. 
Berlin, Gärtner, v. p. 51. 2 m. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 36 p. 1130 — 1132 v. L. Qurlitt. 
— Lit. Centralblatt N. 33 p. 1167—1168. — Wochenschrift f. klass. 
Phil. IX 27 p. 748—751 v. O. Weissenfeis. 

— ~ Cicero in bis letters, by Y. R. Tyrrel. London 1891, Macmillan. 
V. p. 51. 5 M. 40 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 36 p. 1132-1133 v. L Gorlitt. 

Aly, Fr, Cicero. Berlin 1891, Gärtner, v. p. 51. 122. 3 M. 60 Pf. 

Rec. : Zeitschrift f. d. Gymn. XL VI 7. 8 p. 454—456 v. 0. £. Schmidt. 

Boissler, G., Clodron et ses amis. Etüde snr la soci6t6 ronudne du temps 
de C6sar. 9. Edition. Paris, Hachette. 16. 419 p. 3 M. 60 Pf. 

Clark, A. , coUation from the Harleian MS. of Cicero. Oxford, v. p. 61. 
122. 9 M. 

Rec. : Academy N. 1065 p. 73 v. R. Ellis. 

Oettweiler, F., Untersuchungen über den didaktischen Werth Ciceronia- 

nischer Schulschriften. Halle 1889, Waisenhaus. 1 M. 20 Pf. 

Rec : Wochenschrift f. klass. Phil IX 37 p. 1000 — 1001 v. Kraetsch« 

Eroole, F., di un passo dubbio nella III Catilinaria (1X22). Riviata di 
filologia XXI 1—3 p. 137—141. 

Qudeman, A., zur Chronologie von Cicero De legibus. Beriiner phiL 
Wochenschrift XII 30/31 p. 930—932. 



Römiflche Antoren. ySß 

€leero. Qiirlitt, L., nochmals der Archetypus der Bratosbriefe. JahübOehaf 
far Philologie 145. Bd. 6. Heft p. 410-416 

Lange, J^ za Ciceros PoiapeiaDa § 24. Jahrbücher fflr Philohwie 14ß. Bd. 
4 6. Heft p 356. 

Linderbauer, B., de verboram mutuatomra et peregrinarum apnd Cicero- 
nem usn et compeosatione. I. Metten. Pn 8. 67 S. 

Merguet, H., Lexikon zu den Schriften Ciceros. 2. Theil. Lexikon an 
den Philosoph. Schriften. 2. Bd. (43. Lief.) Jena, Fischer. Lez.-8. 
8608. 4311. 

Pascal , C. , adversaria Vergiliana et Tulliana. Rirista dl filologia XXI 
1-3 p. 128—134. 

Plaeberg, 0. , de Ciceronis Hortensie dialogo. Leipzig 1892, Fock. t. 
p 67. 123. 1 M. 80 PL 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 37 p. 1164—1165 v. H. Deiter. 
— Revue critique N. 33/34 p. 98—100 ▼. P. Lejay. 

Schmidt, 0. E., Bagiennus fCic. £p. X 33, 4) Philologus LI 1 p. 186—188. 

€laudiani carmina ed. Th. Birt. (Monumenta Germaniae vol. X.) Berlin, 
Weidmann, gr. 4. CCXXX, 610S. SO M. 

Cornelius Sepos. Bitsohofsky, R., Bericht Ober die Cornelius Nepos be« 
treffende Litteratur der Jahre 1878—1891. Bursian-MQllers Jahresbericht 
LXXll. Bd. p. 81—123 v. p. 123. 

Corpus inris ciirilis. Oertmann, P., die Volkswirthschaftslehre des Corpus 
juris civilis. Berlin 1891, Prager. 4 M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 29 p. 1018 v. XP- 

Curtius Rufns. Geschichte Alexanders des Grossen von Mazedonien. 8. u. 
Buch. Aus dem Lateinischen von £. R. Berlin, Mecklenburg. 32. 25 Fl 

Eichert, O., vollständiges Wörterbuch zu dem Geschichtswerke von Curtios 
Rufus über die Thaten Alexanders des Grossen. 3. Aufl. Hannoveri 
Hahn 111, 288 S. 2 M. 26 Pf. 

Kiebs, E., eine antike Benutzung des Curtius Rufus. Philologos LI 1 
p. 151 — 155. 

Manitius, IM., zu Curtius und Velleius. Rhein. Museum XLYIII 3 p. 466 

-468. 

Cyprianns Corssen, P., der Cyprianische Text der acta apostolorum. Pr. 
Berlin, (Weidmann.) 4. 26 8. 1 M. OOPt 

Crpriani Galli poetae Heptateuchos , rec R. Peiper. Wien 1891, 
Tempsky. v. p. 52. 123. 10 BL 

Rec: Hist. Zeitschrift 69. Bd. 2. Heft p. 311— 333 v. A. JoHcher. 

Florus. Beck, J. W., observationes criticae et palaeographicae ad Flori epi- 
tomam de Tito Livio Groningen 1891. (Berlin, Calvary.) v. p. 124. 

3 M. 20 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 35 p. 951-953 v. Th. Opitz. 

Gellius. Dewaule, L. Aulus G^llius, quatenus philosophiae studuerit. Th^se. 
Toulouse, Chauvin. 8. 138 p. 

Hertz, M., die Eustochius-Resension des Gellius. Jahrbflcher fOr Philo- 
logie 145. Bd. 6. Heft p. 425-432. 

IManitius, M., Gellius bei Yincenz von Beauvais. Philologus LI 1 p. 189 
—191. 

Hilarii tractatus super psalmos, rec A. Zingerle. Wien 1891, Tempsky. 
V. p. 63. 24 BL 

Rec: Hist. Zeitschrift 69. Bd. 2. Heft p. 311-313 v. A. JOlicher. 

Qoratius. The works, ed. with notes by Th. Chase. Revised edition. 
Philadelphia 1892. 

Rec : Classical Review VI 7 p. 324—325 v. H. C. Eimer. 

13» 



]gg Römische Antoreo. 

Horatiiis opera edd. 0. Keller et J. Haeussner. Ed. altera. Wieo, 

Tempsky. v. p. 63. 124. 1 M. 60 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 30/31 p. 942-943 ▼. H. Malier. 

— Wochenschrift f. klass. Phil. IX 34 p. 924-926 v. E. Rosenberg. — 

Rivista di filologia XXI 1—3 p. 177-179 v. R. Sabbadini. 

— — rec. W. Mewes. II. (Textausgabe.) Berlin 1891, CaWary. v. p. 124. 

1 M. 80 Pf. 
Rec: Rivista di filologia XXI 1-3 p. 177—179 ▼. R. Sabbadini. 

— carmina, relegit et apparatu critico selecto instruxit M. Hertz. Berlin, 
Weidmann. 8. VI, 239 S. 2 M. 40 Pf. 

.. . lyrische Gedichte, erklärt von G. H. Müller. Strassbarg, Strass- 
burger Druckerei. ▼. p. 53. 2 M. 25 Pf. 

Rec. : Nene phil. Rundschau N. 15 p. 231—233 y. E. Kräh. 

i^ oeuYres. Traduction de Jules Jan in. Pr^c^d^e d'une 6tnde sur Horace 
et son temps. 2 Yolumes. Paris, Marpon & Flammarion. 6 M. 

Barth, P., zu Horatius carm. I 2, 21. Jahrbücher für Philologie 146. Bd. 
4. 5. Heft p. 336. 

Cauer, F., Wort- nnd Gedankenspiele in den Oden des Horaz. Kiel. 

Lipsius & Tischer. ?. p. 126. 1 M. 60 Pf. 

Rec: Wochenschrift f klass. Phil. IX 38 p. 1034—1037 ?. E. Rosenberg. 

Gabriel, J. E., 6tude sur la m^trique d'Horace. Bergerac, imp. Blanquie. 

8, 32 p. 
Gebhard, Fr., Gedankengang Horazischer Oden. München 1891, Lindauer. 
V. p. 61. 1 M. 60 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 16 p. 246—249 ?. E. Rosenberg. — 
Deutsche Litteraturzeitung Nr. 29 p. 946 ?. K. Schenkl. 

Gemoll, W., die Realien bei Horaz. II. Berlin, Gärtner, cfr. p. 64. 125. 

2 M. 40 Pf. 

Menge, H., die Oden u. Epoden des Horaz, für Freunde klass. Bildung, be- 
sonders für die Primaner unserer Gymnasien bearbeitet. I. Sangerhausen, 
Sittig. 8. IV, 171 S. 2 M. 76 Pf. 

Fiatt, A., Horace Ödes II 6. Jonmal of Philology N. 41 p. 46—48. 

Rapolla, D., vita di Qointo Orazio Flacco con ragguagli novissimi e con 
note diffuse sulla Storia della Citt^ di Venosa. Neapel, Detken, 4. 

4 M. 80 Pf. 

Sohimmelpfeng, G., erziehliche Horaziektflre. Ilfeld. Pr. (Berlin, Weid- 
mann.) 4. 32 S. y. p. 125. i M. 60 Pf. 

Sohneidewin, M-, die Horazische Lebensweisheit. Hannoyer 1890, Hahn. 1 M. 
Rea: Zeitschrift t d. österr. Gymn. XLllI 7 p. 662-663 ?. F. Hanna. 

C JiiTeDalis. Thirteen satires, translated by A. Leeper. London, Macmillan. 
▼. p 66. 4 M. 20 Pf. 

Rec: Academy N. 1059 p. 160. 

Spitzer, S., kritisch-exegetische Miscellen. Ju?enal. Wiener Studien XIV 
1 p. 131—133. 

jQTenci evangeliorum libri ex rec. J. Hueme. Wien 1891, Tempsky. v. 
p. 65. 7 M. 20 Pt 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 27 p. 843-847 ▼. K. Marold. 

lactantiiis. Belser, über den Verfasser des Buches De mortibus persecu- 
torum. Theol. Quartalschrift VII 2. 3. 

Brandt, S., über die EntstehungsYerh&ltnisse der Prosaschriften des Lac« 
tantius. (Auszug.) Wien 1891, Tempsky. ?. p. 56. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 35 p. 1107—1108 y. M. Petsche« 
nig. — Hist. Zeitschrift 69. Bd. 2. Heft p. 319—322 y. A« Jülicher. 
Theol. Litteraturzeitung N. 13 v. Krüger. 

— zum PhOnix des Laktantius. Rhein. Museum XL VII 3 p. 390 — 403. 



Römische Autoren. Igg 

LiTiOs. Ab nrbe condita über XXX. Far den Scbalgebraach erkl&rt tos 
F. Luterbacher. Leipzig, Teobner. 8. 87 S. cf. p. 126. 1 M. 20 Pf. 

— Über XXI. Für den Scholgebrauch erkl&rt von E. Tacking. 4. Aofl. 
Paderborn, Schöningh. 8. 116 S. 1 M. 20P& 

— historiarum liber primus. Editio tertia. Aug. Taur. off, Salesiana. 16. 
ö9 p. 30 Pf. 

— selections (books Y. and VI.), adapted and ed., with notes, appendix and 
vocubulary, by C. Laming. New- York, Macmillan. 16. XVI, 93 p. cL 2M. 

Haupt, K, Li vi US-Kommentar. 6. Heft. Leipzig, Teubner. 8. IV, 255 8. 
V. p. 126. 2 M. 

Kec. : Neue phil. Rundschau N. 15 p. 238 v. £. Köhler. 

— Anleitung zum Verständniss der livianischen Darstellungsform. Ibid. 
8. IV, 86 S. 1 M. 

Stern , E. v. , das hannibalische Truppenverzeichniss bei Livius. Berlin» 
1891, Calvary. 1 M. 60 Pf. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 37 p. 1202—1203 ?. W. Soltaa. 

Wodrig. A., zu Livius XXVII 28, 6. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 
6 Heft p 417—422. 

Lucanas. Fritzsohe, R., quaestiones Lucaneae. Diss. (Gotha, Burow.) 8* 
33 S. IM. 

Hosius, H., Lucanus und Seneca. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 
4. ö. Heft. p. 337—356. 

— Inschriftliches zu Seneca und Lucanus. Rhein. Museum XL VII 3 
p. 462—465. 

O Lacretius. Duvau, L., Lucräce de rer. nat. II 335. Revue de philologie XVI 
3 p. 136. 

Macer. Manitius, M., Aemilius Macer im Mittelalter. Philologus LI 1 p. 171. 

ülanilias. Ellls, R., noctes Manilianae. Oxford 1891. y. p. 56. 126. 7 M. 20 PL 
Rec: Revue critique N. 28 p. 25—29 v. A. Cartault. 

Thomas, F., notes et conjectures sur Manilius. (Extrait.) Bruxelles. 
V. p. 56. 

Rec: Classical Review VI 7 p 315 v. R. Ellis. 

Martialis. Young, A. W., notes on Martial. Classical Review VI 7 p. 305—807. 

Martianus Capeila. Tannery, F., ad Martiani Capellae Hb. VU. Revue 

de Philologie XVI 3 p. 137-140. 

Nepotianus. Fetschenig, M , zu Januarius Nepotianus Philologus LI 1 p. 13. 

Kotitia episcopatum. Gelzer, H., ungedrnckte und wenig bekannte Bis- 
thümerverzeichnisse der orientalischen Kirche. Byzantinische Zeitschrift I 
2 p. 245—281. 

Oiridius. Werke. Liebesgesänge. (Elegiae.) Deutsch im Versmasse der 
Urschrift von A. Berg. 1 — 3 Lief. 2. Aufl. Berlin, Langenscheidt. 8. 
ä 48 S. ä35P£ 

Bellorini , E. , note sulle traduzioni italiane deir Ars amatoria e dei Re- 
media amoris d*Ovidio anteriori al rinascimento. Bergamo, Cattaneo. 8. 
78 p. 

Headlam, W., notes on Ovidius Metam. III 710. Journal of Philology 
N. 41 p. 87—89. 

Jahnke, R , eine neue Ovid-Vita. Rhein. Museum XL VII 3 p. 460. 

Folie, F., zu Ovidius Fasti IV 612. Jahrbücher fQr Philologie 145. Bd. 
7. Heft p. 492. 

Valmaggi, L., tablifer. Nota a un passo di Ovidio (Tristia IV 2). Rivista 
di filologia XXI 1—3 p. 134—137. 

Zöllner, Fr, analecta Ovidiana. Leipzig. Diss. 8. 1I5S. 



190 Komische Autoren. 

Pafferes. Engelbreolit, A., patristische Anaiekten. Wien, Brzezowsky. y. p. 127. 
Rec: Wochenachrift 1 klass. Phil. IX 39 p. 1064—1065 ▼. M. Petschenig. 

Paoliniis. Drexler, W., panis im poema ultimum des Paulious. Jahrbücher 
fOr Philologie 145. ßd. 4. 5. Heft p. 354-358. 

Felaeonii artis TeteriDariae quae extaot recensnit, praefatns, commentatus 
est M. Ihm. Leipzig, Teuboer. 8. 244 S. 2 M. 40 Pf. 

Fetronii cena Trimalchionis , mit üebersetzungen und Anmerkungen von L. 

Friedl&nder. Leipzig 1891, Hirzel. y. p. 57. 127. 5 M. 

Rec: Athenaeum N. 3381 p. 218-219. — Journal des Sayants 1892 juillet 

p. 397—406 y. G. Boissier. — Revue critique N. 27 p. 5—8 y. E. Thomas. 

Thomas y E., l'enyers de la BOci6t6 romaine d'aprto Patrone. Paris, Ha- 
chette. 
Rec: Revue critique N. 37 p. 116. 

Flantas. Ausgewählte Komödien« von J. Brix. 111. Menaecbmi. 4. Aufl. 

Ton M. Niemeyer. Leipzig 1891, Teubner. y. p. 57. 1 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIll 7 p.;599-601 y. J. Stowasser. 

— Gaptivi, Trinummus, cur. H Stampini. Torino 1890, Paravia. 60 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XU 39 p. 1230—1231 y. £. Redslob. 

— le commedie volgarizzate da G. Rigutiui e T. Gradi. 2. impressione. 
3 yolumi di complessive 1876 p. Fireoze, Le Monnier. 12 M. 

Cornali, R. » osservazioni iotorno alle Commedie di Plauto. (Estratto.) 
Verona, Tedeschi. 16. 25 p. 

Qimm, J., de adiectivis Plautin is. Strassburg. Diss. 4. 31 S. 

Skutsoh, Studien zur Plautinischen Prosodie, y. Lat. Grammatik. 

Plinii 8ecnndi naturalis historiae iibri XXX VII. Post Ludovici Jani obitum 
recognovit et scripturae discrepantiae adiecta ed. C. May hoff. Vol. III. 
Libn XVI— XXII. Leipzig, Teubner. 8. XIV, 496 S. 4M. 

Fabia, Pline Tancien a-t-il assistd au si^ge de Jerusalem? (Extrait) 
Paris, y. p. 128. 
Rec: Mittheilungen a. d. bist. Lit. XVI 3 p. 149-155. 

Priapeia. Call , C. , di un codice de' Priapea nella Benedittina di Catania. 
Catania, Giannotta. 8. 43 p. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 28 p. 774—775 y. M. Manitias. 

Priscillianns. Paret, Fr, Priscillianus, Reformator. Wfirzburg 1891, Stuber. 
y p 58. 6 M. 

Rec : Bist. Zeitschrift 69. Bd. 2. Heft p. 322—326 y. A. JQlicher. 

Propertius. Housman, A. E., the MSS. of Propertius. Journal of Philology 
N.41 p. 101-160. 

Postgate, J. F., a Propertian use of lonusc. Journal of Philology N. 41 
p. 66—68. 

Qointiliani institutionis oratoriae liber X. ed. W. Petersen. Oxford 1891. 
y. p. 68. 128. 14 M. 60 Pf. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 28 p. 915—916 y. F. Becher. - Athe- 
naeum N 3383 p. 279-280. 

— il libro decimo della Instituzione oratoria. Saggio di versione di L. Val- 
maggi. Torino, Löscher. 8. 78 p. IM. 

Kiderlin, M., zum 9. u. 11. Buche des Quintiliaous. Jahrbücher fQr Phi- 
lologie 145. Bd. 7. Heft p. 505—512. y. p. 58. 

Meister, eine handschriftliche Epitome Quintilians. Berliner phil. Wochen- 
schrift XII 39 p. 1217-1220 u. N. 40 p. 1250—1252. 

Sabbadini, R., su Quintiliano (codice Estense). Rivista di filologia XXI 
1-3 p. 142-143. 



ROmisdie Autoren. 191 

Saliii§tiiis. Gatilina et Jagnrtba, cam selectis historiaram fragmentis et 
duabus epistolis ad Caesarem. Noa?elle Edition, a?ec des Dotes par F. P. 
Mareen. 3. Edition, revae et corrigöe. Paris, Garnier fr^res. 18. 805p. 

— the bellum Gatilinae, witb notes by Ob. Herbermann. Boston, Leach. 
V D 129 

Reo. : Classical Review VI 7 p 323—324 ▼. £. Capps. 

— bistoriarum reliquiae ed. B. Maar enbre ober. I. Leipzig 1891, Teabner. 
▼. p. 58. 129. 2 M. 

Rec: Lit. Gentralblatt N. 30 p. 1059 v. A. 

Damstö, P. H., ad bellom lugurtbinum. Mnemosyne XX 3 p. 294—800. 

Kunze, A., Sallostiana. Leipzig, Simmel. ?. p. 129. 

Rec: Deutscbe Litteratorzeitung N. 36 p. 1171 ?. J. Prammer. 

Seneca, Annaeus. Dorison, quid de dementia senserit L. Annaeus Seneca. 
Tb^se. Caen, imp. Valin. 

Hosius, Lucanus n. Seneca, y. Lucanas p. 189. 

Tissot, Saint Paul et S6näqae. Le Cbretien evang^lique XXXV 7. 

Sili Italic! Punica, ed. L. Bauer. IL Leipzig 1892, Teabner. v. p. 129. 

2 M. 40 Pf. 
Rec. : Wocbenscbrift f. klass. Pbil. IX 39 p. 1062—1063 ?. J. van Veen. 

Symmachus. Havet, L., la Prose m^triqoe de Symmaque et les origines 
m^triques du cursus. (94. fascicule de la Bibliotbäque de l'Ecole des Uautes 
£tude8.) Paris, Bouillon. 4 M. 

Waltzing, J., une lettre de Symmaque concernant les Gorporati Orbis 
Romae. Revue de Tinstruction publique en Belgique XXXV 4 p. 217 — 237. 

Tacitus, erklärt von E. Nippe rdey. 1. Bd. Ab excessu divi Augusti 1— VI. 
9. Aufl., besorgt von G. An dresen. Berlin» Weidmann. 8. 430S. cf. p. 129. 

•^ Annales Texte latin, publik avec des arguments et des notes par E. 
Jacob. Paris, Uacbette. 16. XVI, 702 p. 2 M. 50 Pf. 

— Germania, erklärt von U. Z er nial. Berlin 1890, Weidmann. IM. 50 Pf. 
Rec: Berliner pbil. Wocbenscbrift Xll 28 p. 874 v. F. Walter. 

— il libro primo delle storie. Gommento di L. Vaimaggi. Torino 1891. 
Löseber. 2 M. 50 PL 

Rec: Berliner pbil. Wocbenscbrift XII 32/33 p. 1019—1019 v. E. Niemeyer. 

— Agricoia, Scbulausgabe von A. Dräger. 5. Aufl. Leipzig, Teubner. ▼. 
p. 59. 60 Pf, 

Rec: Berliner pbil. Wocbenscbrift Xll 35 p. 1105—1107 v. E. Niemeyer. 

— Gespräcb über die Redner, übersetzt u. erklärt von £. Wolf f. Frank- 
furt a. M. 1891. Pr. 

Rec : Berliner pbil. Wocbenscbrift Xll 30/31 p. 944-948 v. G. John. — 
Rivista di filologia XXI 1-3 p. 174—177 v. L. Vaimaggi. 

Andresen, Q., de codicibus Mediceis annalium Taciti. Berlin. Pr. v. p. 130. 
Rec: Deutscbe Litteraturzeitung N. 34 p. 1103 v. J. Prammer. 

— Litteraturbericbt zu Tacitus. Jabresbericbte des Berliner pbil. Ver- 
eins XVI II p. 241-292. 

Bellezza, F., dei fonti di Tacito. (Estratto.) Milano 1891. v. p. 130. 
Rec: Rivista di filologia XXI 1—3 p. 118—127. 

Edler, 0., zu Tacitus Historien. Pbilologus LI 1 p. 184-186. 

Helmreioh, Q., Litteraturbericbt zu Tacitus, 1890—91. Bursian-Müllers 
Jabresbericbt LXXII. Bd. p. 124—160. 

Keller, 0. , zu Tacitus Agricoia c 5. Jabrbficber für Pbilologie 145. Bd. 
4. 5. Hett p. 336. 

— deux passages de 1' Agricoia de Tacite. Revue de pbilologie XVI 3 
p. 146—149. 



192 Römische Autoren. 

Taeitns. Müller, P. R. (Merseburg), zn Tacitas AuDalen I 20. Jahrbacher 
fOr Philologie 145. Bd 4. 5. Heft p. 320. 

Scheuer, F., de Tacitei de oratoribus dialogi codicum nexu et fide. Breslau 

1891, Eöbner. y. p. 130. 2 M. 

Rec: Berliuer phil. Wochenschrift XII 32/33 p. 1015-1018 ▼. C. John. 

— Classical Review VI 7 p. 316—318 ▼. A. Eodemann. 

Valmaggi, L., Parcaismo in Tacito. (Estratto.) Torino 1891, Bona. y. 

p. 130. 

Rec: Rivista di filologia XXI 1—3 p. 172—174 v. L. Gantarelli. 

Weinberger, J., die Entstehung u. Tendenz der Taciteischen Germania. 
2 Theile. Olmfitz 1890 u. 1891. Pr. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 31 p. 1008 ?. J. Prammer. 

Terentius. 61i Adelphoe, con note di ELStampini. Torino 1891, Löscher. 
Rec. : Rivista di filologia XXI 1—3 p. 168—172 von L. Valmaggi. 

— Phormio. Literally translated, with notes, by A. Stewart. Cambridge, 
Hall. 8. cl. 2 M. 40 Pf. 

Rdtter, E., de Heautontimorumo Terentiano. Bayreuth. Pr. 8. 29 S. 

Sabbadini, R., sulla difi'usione del commento di Donato a Terenzio. 
(Estratto ) Verona, Tedeschi. 16. 12 p. 

Weinberger, W., zur Frage zu den Bühnenalterthümern aus Donats Terenz- 
commentar. Wiener Studien XIV 1 p. 120—130. 

Tertullianus. De paenitentia. Herausg. von E. Preuschen. Freiburff 
1891, Mohr. v. p. 60. 1 M. 60 Pf. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 29 p. 906—912 v. J. van der Vliet. 
— Theol. Litteraturblatt N. 24 v. Bonwetsch. 

— de praescriptionibus haereticorum , herausg. von E. Preuschen. Frei- 
burg, Mohr. V. p. 60. IM. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 32 p. 1115 v. C. W— n. 

Harnaok» A., Medizinisches bei Tertullian. Leipzig, Hiorichs. y. p. 131. 5M. 
Rec: Hist. Zeitschrift 69. Bd. 2. Heft p. 310—311 v. L. 

Vliet, J. van der, ad Tertulliani de pudicitia et de poenitentia. Mnemo- 
syne XX 3 p. 273-285. 

Tibullus. Ehrengruber, St., de carmine panegyrico Messalae Pseudo-Tibul- 
liano. Eremsmünster. Pr. 8. 75 S. cf. 1891. 

Varro. Samter, E., quaestiones Varronianae Berlin 1891, (Heinrich & Kemke.) 
Diss. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 38 p. 1202—1203 v. Fr. Marx. 

Telleius Pater eulus. Manitius, M., zu Gurtius u. Velleius, v. Curtius. 

Tergilius. Gedichte, erklärt von Ladewig u. Schaper. II. Aeneide I 
—VI. 11. Aufl. von P. Deuticke. Berlin 1891, Weidmann, v. p. 131. 

2 M. 25 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IV 35 p. 953—955 v. G. Häberlin. — 
Neue phil. Rundschau N. 17 p. 264 - 267 u. N. 18 p. 278— 282 v. H. 
Kern. — Rivista di filologia XXI 1—3 p. 177 — 178 v. R. Sabbadini. 

— le VI. livre de l'En6ide. ExpliquS litt^ralemeut par E. Sommer. Traduit 
et annot6 par A. Desportes. Paris, Hachette. 8. 116 p. 1 M. 50 Pf . 

— Gulex, rec. Fr. Leo. Beriin 1891, Weidmann, v. p. 60. 3 M. 
Rec: Rivista di filologia XXI 1-3 p. 177-179 v. R. Sabbadini. 

— Oeuvres complätes de Virgile. Traduites par Th. Gabaret-Dupaty. 
Paris, Hachette. 8 IV, 400 p. 3 M. 50 Pf. 

— PEneide tradotta da A. Garo, annotata ed illustrata per uso delle scuole 
e rivedota sui migliori codici antichi da E. Galvi. Libri I— 111. Torino, 
ed. Salesiana. 16. XXXI, 187 p. con ritratto e tavola. 



Epigrapbik and Palaeographie. 193 

Tergiliu§. Della Torre, R., la quarta Egioga di Virgilio coramentata secondo 
Parte grammatica. ToriDO, Löscher. 8. 201 S. 5 M. 

Noaok, C, die erste Aeneis Vergils. Hermes XXYII 3 p. 407 — 445. 

Pasoal, C, adversaria Vergiliana et Talliana. Rivista di fiiologia XXI 
1—3 p. 128—134. 

Reiohenhart, zar Erklärang einiger Vergilstellen. Zeitschrift f. d. (ysterr. 
Gymnasien XLIII 6 p. 491—494. 

Röhrfch, M., de Culicis potissimis codicibas. Berlin. Diss. (Heinrich & 
Eemke.) t. p. 61. 1 M. 60 Pf. 

Rec: Wochenschriit f. klass. Phil. IX 28 p. 768 -770 y. 0. Mertner. — 
Deutsche Litteraturzeitung N. 33 p. 1074—1075 ?. M. Rothstein. 

Tictoris Aureliani de Caesaribus über ad fidem oodicam Brnxellensis et 
Ozoniensis rec. F. Pichlmayr. Pr. München, Lindaner. 8. 7111,59 8. 

60 Pf. 

Virgiliu§ grammaticus. Stangl, Th., Virgiliana. Manchen 1890, Lindaaer. 
V. p. 61. 
Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 29 p. 945 ?. E. Voigt. 



III. Epigraphik und Palaeographie. 

1. Griechische Inschriften. — Orientalische Inschriften, 
soweit sie zur Eenntniss der classischen Alterthums- 

wissenschaft von Interesse sind. 

Bannier, W., de titulis aliquot Atticis rationes pecuniamm Minervae exhi« 
bentibus Berlin 1891, Heinrich & Kemke. ▼. p. 132. 1 M. 20 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass Phil. IX 40 p. 1087—1088 ?. Br. Keil. — 
Neue phil. Rundschau N. 14 p. 220 ?. Meisterhans. 

Benndorf, 0., Ivkisch-griechische Bilinguis u. andere Inschriften aus Lykien. 
Anzeiger der Wiener Akademie 1892 p. 63-74 mit Facsimiles. 

B^rard, T., inscriptions d'Olympos. Bulletin de correspondance he]16nique 
XVI 4. 5 p. 213-239. 

B erger , rapport de M. Berger sur une inscription punique trouvSe ä Lixas 
et sur une inscription juive ancienne de Volubilis d^couverte par M. de 
La Martiniäre. Inscriptions peintes sur vases de la n^cropole d'Uadrumäte. 
(Extrait.) Paris, Lerouz. 8. 7 p. avec planche. 

Catalogue of the cuneiform tablets in the British Museum. Published by 
G. Bezold. II. London (1891), Longman. 
Rec: Lit. Gentralblatt N. 35 p. 1248 v. £. S. 

Diamantaras, A., im/pa^al ix Auxiag Bulletin de correspondance hell6- 
nique XVI 4. 5 p. 304—306. 

Fous^res, 6., inscription de Salamine. Bulletin de correspondance hell6niqne 
XVI 4. 5 p. 299—301. 

Fustel de Coulanges, inscriptions de Ghios. Bulletin de correspondance 
hell^oique XVI 4. 5 p. 321—325. 

Gerojannis, J.,.aus Albanien (griechische Grabschriften}. Arch.-epigr. Mit- 
theilungen aus Österreich XV 2 p. 127—128. 

Herwerden, H. iran. Epigraphisches (metrische Inschrift yon Khora). Ber- 
liner phil. Wochenschrift XII 34 p. 1058-1059. 

Homolle, Tb., contrats de pr^t et de location, trouv^s ä Amorgos. Bulletin 
de correspondance hell^nique XVI 4. 5 p. 262—294. 



194 Lateinische Inschriften. 

Inscriptiones graecae metricae ed Th. Preger. Leipzig 1891, Teubner». 
V. p. 62 133. 8 M. 

Rec: Deutsche Litteratorzeitang N* 29 p. 943—945 f. F. Spiro. — Bevae^ 
critiqae N. 33/34 p. 97—98 ?. A. üauvette. 

Latyscbew, B., notae marginales ad inscriptiones aliquot metricas nuper 
repertas. Bulletin de correspondance hellenique XVI 4. 6 p. 302—304. 

LucoTlcb, L| ioscriptions de Eios en Bitbynie. Bulletin de correspondance 
heli^oique XVI 4. 5 p 319-320. 

Meissner u. Rost, Bauinschriften Sanheribs. Leipzig, Pfeiffer. 

Slommseii, Tb., Fragment des diokletianischen Edikts aus Gythion. Mit- 
theilungen des arch Instituts zu Athen XVII 2 p. 156^167. 

Peiser» F. £., die hetitischen Inschriften. Ein Versuch ihrer Entzifferung, 
nebst einer das weitere Studium vorbereitenden methodisch geordneten 
Ausgabe. Berlin, W. Peiser. XV, 128 S. v. p. 133. 6 M. 

Pellegrini, A., studio di epigrafia fenicia Torino 1891, Clausen. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 34 p. 1210-1211 v. A. S. 

Kecueil des ioscriptions juridiques. Par Dareste, üausso ullier, Th. 
Rein ach. 2 fasc. Paris, Leroux. t. p. 63. 133. 7 M. 60 Pf. 

Rec: (1) Wochenschrift f. klass. Phil. 1X27 p. 733— 737; N. 28 p. 760- 
768.; N. 29/30 p. 790—797 v. 0. Schulthess. 

Reinacb, S., inscriptions de Samothrace. Revue dos ^tudes grecques N. 18 
p. 203. 

Beinach, Tb., encore un mot sur Finscription de Cos. Revue des 6tnde3 
grecques N. 18 p. 253 

Rost, Keilschrifttezte Tiglat-Pilesers. Leipzig, Pfeiffer. 

Aouse, W.ü., notes on Qreek epigrams. (I. ü. A.) Classical Review Vi 7 
p. 328. 

Sehwarz, W., eine ägyptische Grabschrift. Jahrbacher far Philologie 145. Bd. 
6. Heft p. 397—399. 

Tell-el-Amarna tablets in the British Museum. London (Qnaritch). y. 
p. 134. 33 M. 60 Pf. 

Rec. : Aeademy N. 1061 p. 196 v. A. H. Sayce. 

ITKener, epikureische Schriften auf Stein, y. Epicurus p. 178. 

l^ackernagel, J., Inschrift von Teos. Mittheilungen des arch. Instituts sa 
Athen XVil 2 p. 143—146. 

l^ilbelm, A., Prozenenliste aus Histiaia. Arch.-epigr. Mittheilungeo aus 
Oesterreich XV 2 p. 111—122. 



2. Lateinische Inschriften. 

AudolIeDt, A., sur un groupe d'inscriptions de Pomaria (Tlemcen) en Mau- 
retanie C^sarienne. MSlanges De Rossi p. 127 — 135. 

Barnabei. F., nuove scoperte epigratiche neli'area di s. Oiorgio in Ravenna. 
Notizie aegli scavi 1892, marzo, p. 77—79. 

Br^al, M., corrections ä l'inscription de plomb trouv6e ä Tunis. Ac&dömie 
des inscriptions, 22. Juli. (Revue critique N. 31/32.) 

Cagnat, R., revue des publications ^pigraphiques relatives ä Pantiquit6 classi- 
que (fevrier-juin). (Lxtrait de la Revue arch6ologiqae.) Paris, Lerooz. 
8. 48 p. 

Cholodniak, J., über das Elogium Messoris CIL VIII 11824 (Rassisch). 
Journal des kais. russ. Ministeriums der Volksaufkl&rang 1892, Aagnsty 
3. Abth., N. 63 - 64. 



Lateinische Inschriften. 195 

Domaszewski, A. t., Prätorianerdiplom aus Bulgarien. Arch.-epigr. Mit- 
theiluDgen XV 2 p. 130-133 mit Abb. 

Bphenieris epigra phica , corporis inscriptionnm latinarum supplemeDtom. 
Vol. III. Fase. 1 et 2. (S. 21ö— 3ö0.) Berlin, Reimer, v. p. 136. l u. 2: 3 M. 

Gatti, 6., iscrizione del Faltonio Probo, di Roma. Notisie degli scavi 1892, 
aprile, p 110. 

Gauckler, inscriptions in^dites d'Algerie. (Extrait.) Paris, Lerouz. 8. 39 p. 
et planche 

Hairerfield, F., Roman remains at ehester. II. (Epigraphics.) Athenaeum 
N. 3376 p 71-72 ?. p. I3ö. 

H^ron de Villefosse, plaque de plomb (tabella devotionis), trouv6e dans 
la necropole d'Hadrumäte. Acad^mie des inscriptions, 1. Juli. (Revue cri- 
tique N. 28.) 

Hfilseu, Chr., additamenta ad Acta fratrum Arvalium. Ephemeris epigr. 
V1112 p. 316-350 

Ihm, m , zu den römischen Spieltafeln. — Römische Inschriften aus Köln. 
Rhein Jahrbücher 92. Heft p. 259-262. 

Kliukenberff, neue Matronensteine Eorrespondenzblatt der Westdeutschen 
Zeitschrift XI 5. 6 p 100—03. 

Kubitschek, W , Epigraphisches aus Carnuntum. Arch.- epigr. Mittheilungen 
aus Oesterreich XV 2 p. 193-204 

Lattes, E , )e iscriziooi paleolatine dei fittili e dei bronzi di provenienza 
etrusca. Mailand, Höpli. 4. 120 p. 6 M. 

Mommsen, Tb., commentaria ludorum saecularium quintorum et septimorum. 
Ephemeris epigr. VIII 2 p. 225-309. 

Fremerstein, A. v , luschriften aus Poetovio. Arch.-epigr. Mittheilungen 
aus Oesterreich XV 2 p. 122 - 127. 

Ro8§i, 6. B , table de jeu avec inscription faisant allusion ä un fait histo- 
rique (hostes victos Italia gaudet ludite Romani). Bulletin monumental s6r. 
VII, tom. VII, N. 3, p. 214—222. 

Skorpil, H., Inschriften aus Bulgarien. Arch.-epigr. Mittheilungen aus 
Oesterreich XV 2 p. 204—222. 

SogliaDO, A., iscrizione relativa alla flotta Misenense. Notizie degli 8ca?i 
1892, aprile, p. 119. 

Sylloge epigraphica orbis romani. Cura ed studio ü. de Ruggiero ed. 
Vol. U. Fase. 1. II. Inscriptiones Italiae continens. Ed D. Vaglieri. 
Fase. 1. Roma, Pasanisi; Löscher, gr. 8. 32 p. ä I M. 50 Pf. 

Tampoui, P , di una importante iscrizione militare (C. Gassio Pal. Blaesiauo, 
dec. ceh. Ligurum, principi equitum . . .) scoperta nella necropoli di Olbia. 
Notizie degli scavi 1892, marzo, p. 104 105. 

Waille, V., antiquites de Cherchell. Un diplöme militaire de Trajan. Un 
Portrait du roi Juba II. (Extrait.) Paris, Leroux. 8. II p. avec 3 planches. 

Waltzing, J. P., le recueil gcn^ral des inscriptions latines. Louvain, Peeters. 
V. p. 136 
Rec. : Berliner pbil. Wochenschrift XII 27 p. 847— 848 v Job. Schmidt. 
— Wochenschrift f. klass. Phil. IX 31 p. 842-843 v. E. Ilabner. 

— eine zu Bastnach (Luxembourg) gefundene Dedikation: Deo Eutarabo et 
genio fcenturiae) Ollodagi, porticum .... SoUavius Victor fil. ad. fecit. Eor- 
respondenzblatt der Westdeutschen Zeitschrift XI 5. 6 p. 102-104. 



196 Palaeographie. 



3. Palaeographie. 

Allen, T. W., a group of Dinth-GeDtory Greek manuscripts. Journal of Phi- 
lology N. 41 p. 48—65. 

Blass, Fr., Paläographie. (Zu Maliers Handb. d. Alt. I.) 2. Aafl. Manchen 
1891, Beck. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 34 p. 1079—1080 ▼. A. Lndwich. 

Haur^au, B., notices et extraits de quelques manuscrits latins de la Biblio- 
thdque nationale. IV. Paris, Klincksieck. p. 65. 136. 
Rec : Revue critique N. 37/38 p. 145—148 ?. A. Molinier. 

Prou, 91., manuel de paleographie latine et fran^aise du VI. au XVII. si^cle, 
suivi d'un dictionnaire des abr^viations, avec 23 fac-simil68 en phototypie. 
2. Edition. Paris, Picard. 8. 389 p. et planches. 

SchOne, des Aeneas Tacticus Anweisungen für geheime Korrespondenz. 
Berliner arch. Gesellschaft, Maisitzung. (Berliner phil. Wochenschrift N. 35 
p. 1119.) 

IV. Sprachwissenschaft« 

1. Allgemeine Sprachwissenschaft. — Vergleichende 

Grammatik der classischen Sprachen. 

Ahrens, H. L , kleine Schriften. Zur Sprachwissenschaft. Besorgt fon C. 
Häberlin. Hannover 1891, Hahn. ▼. p. 65. 137. 16 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 27 p. 857—859 ?. R. Meister. — 
Wochenschrift f klass. Phil. IX 27 p. 729—733 ▼. P. Cauer. 

Bartbolomae, Chr., Arisches n. Linguistisches. Göttingen 1891» Vanden- 
hoeck & Ruprecht, v. p. 137. 5 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitang N. 39 p. 1260—1261 ▼. F. Justi. 

Borinski, K., Grundzüge des Systems der artikulierten Phonetik. Stuttgart 
1891, Göschen, v. p. 65. 137. 1 M. 50 Pf. 

Rec : Lit Centralblatt N. 37 p. 1330—1331 ▼. W. V. 

Brngmanu, K. , Grundriss der Tergleichenden Grammatik der indogermani- 
schen Sprachen. 2. Bd: Wortbildungslehre, 2. H&lfte, 2. Lief. (Schluss): 
Verbale Stammbildung und Flexion. Strassburg, Trübner. 8. XII, S. 847— 
1438 u. XV S. 14 M. (I u. II : 50 M.) 

— a comparative grammar of the Indo-Germanic langnages. Vol III: Mor- 
phology, Part II. Numerais. Inflexion of nonns and pronouns. Translated 
trom the German by R. Seymour Gonway and W. H. D. Rouse. Strass- 
burg, Trüboer. 8. XII, 402 p cl. 12 M. 50 Pf. 

Collitz, H., die drei iudischen Wurzeln Ksi und ihre Verwandten im Griechi- 
schen Bezzenbergers Beiträge XVIII 3. 4 p. 201-225. 

Fenuell, C. A. M., nasal sonants. Classical Review VI 7 p. 304—305. 

Fick, A , vergleichendes Wörterbuch der indogermanischen Sprachen. 4. Aufl. 
L Göttingen 1891, Vandeohoeck & Ruprecht, v. p 137. 14 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. Gymn. XLVI 7. 8 p 477-480 ?. H.Zimmer. 

Gabelentz, 6. t. d., die Sprachwissenschaft. Leipzig 1891, Weigel. y. 

p. 137. 14 M. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 28 p. 887—891 n. N. 29 p. 916 — 

923 V. K. Bruchmann. — Litteraturblatt f. germ. u. rom. Philologie XIll 

8 p. 257 - 259 v. 0. Behaghel. 

Hirt, 6., zur Endung des Gen. Sing, der Pronomina. Indogermanische For- 
schungen II 1. 2 p 130-132. 

— gehören die Phryger u. Thraker zu den säten- oder centum-Stftmmen ? 
Ibid. p. 143-149. 



Metrik u. Masik. 197 

Kleinpaul, R., das Stromgebiet der Sprache. Leipzig, Friedrich. T.p. 138. lOM. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 33 p. 1070—1071 ?. K. BrachmaDO. — 
Lit. Gentralblatt N. 35 p. 1247—1248 t. Bgm. 

Lieblein, J., hieroglyphisches Namenwörterbuch. Lief. 1—3. Leipzig 1891, 
Hinrichs. 93 M, 

Rec: Lit. Gentralblatt N. 32 p. 1127—1128 ?. G. E. 

Sleyer, 6., ?on wem stammt die Bezeichnung Indogermanen ? Indogerm, 
Forschungen II 1. 2 p. 125—130. 

Müller, M., die Wissenschaft der Sprache. Deutsche Ausgabe von R. Fick 

u. W. Wisch mann. 2 Bde. l.Bd. Leipzig, Eogelmann ?. p. 66. 138. UM. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 89 p. 1053—1055 ?. P. Kretschmer. 

Persson, F., Studien zur Lehre von der Wurzelerweiterung. Upsala 1891. 
Universität, v. p. 66. 138. 8 M. 50 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 38 p. 1206—1207 ▼. P. Kretzschmer. 
- Neue phil. Rundschau N. 17 p. 269-272 ▼. Fr. Stolz. 

Sayce, A. H , the lauguage of Arzawa. (Tablets from Tel el-Amarna.) Aca- 
demy N. 1059 p. 154—155. 

Steinthal, 6., Geschichte der Sprachwissenschaft bei den Griechen a. Römern, 

2 Aufl. Berlin 1890, Dümmler. t. p. 66. 16 M. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 32/33 p. 1034—1040 v. H. Ziemer* 

Tnriello, 6., sui compositi sintattici nelle lingue classiche. Rivista di filo- 
logia XXI 1-3 p. 1—48. 



2. Griechische und römische Metrik und Musik. 

Couture, L. , le cursus ou rythme prosai'que dans la liturgie latine du III. 
sidcle k la Renaissauce. (Compte rendu du Congrös scient. des catholiques.) 
Paris 1891. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 37 p. 1174—1175 v. A. Miodonski. 

Dingeldein, 0., der Reim bei den Griechen a. Römern. Ein Beitrag zur 
Geschichte des Reims. Leipzig, Teubner. 8. IV, 131 S. 2 M. 

Giesemann, P., de metro paeonico sive cretico apud poetas graecos. Diss. 
(Breslau, Preuss & Jünger.) 8. 102 S. 1 M. 60 Pf. 

Jütbner, J., Terpanders Nomengliederung. Wiener Studien XI Y 1 p. 1—17« 

Slasqueray, P , les systämes anapestiques dans la trag^die grecque. Re?ae 
de Philologie XVI 3 p. 117-136. 

Slüller, Lneian, über die Betonung der hinkenden Jamben a. Trochäen. 
Berliner phil. Wochenschrift XII 32/33 p. 995 - 996. 

Rzach, Verstechnik der Sibyllisten, v. Oracula p. 181. 

Westphal, R., allgemeine Metrik der indogermanischen und semitischen 
Völker auf Grundlage der vergleichenden Sprachwissenschaft. Mit einem 
£zkurs: Der griechische Hexameter in der deutschen Nachbildung, too 
H. Kruse. Berlin 1893, Calvary. 8. XVI, öl4 S. 10 M. 



3. Griechische Grammatik und Dialektologie. 

Blümner, H., Studien zur Geschichte der Metapher im Griechischen. I. 
Leipzig 1891. Teubner. ?. p. 139. 8 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 36 p. 1140—1146 t. H. Ziemer. 

Boisaeq, L., les dialects doriens. Paris 1891, Thorin. ?. p. 139. 

Rec: Lit. Gentralblatt N. 34 p. 1212 ?. A. H. — Revue de Tinstruction 
publique en Beigique XXXV 4 p. 278—279. — Rivista di filologia XXI 
1—8 p. 182-183 Y. Zuretti. 



198 Griechische Grammatik. 

BrowD, Cb., le proDom relatif en Grec. Paris 1891, Picard. 2M. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 34 p. 1061-1062 ▼. P. Caaer. 

Biigge, K., Beiträge zur etymologischen Erläuterung der albanesischen 
Sprache. Bezzenbergers Beiträge XVIII 3. 4 p. 161—200. 

Dyroff, A.» Geschichte des Pronomen reflezivum. I. Von Homer bis zar 
attischen Prosa. (Beiträge zur bist Syntax, 9. Heft) Würzbnrg, Staber. 
8. 138 S. 4M. 

Prenzel, J., die Entwickelung des relativen Satzbaues im Griechischen. Pk* 
derborn 1889, Scböningb. IM. 20 PL 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 34 p. 1061—1062 ▼. P. Gauer. 

Hillebrandt» A., die Endung -<r<9e. Bezzenbergers Beiträge XVIII 3. 4 
p. 279-280. 

Hoflftnann, 0., die griechischen Dialekte. I. Göttingen 1891, Vandenhoeck 
& Ruprecht. ▼. p. 67. 139. 8 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 36 p. 1168—1169 y. W. Prellwitz. 

Johansson, K. F., Beiträge zur griechischen Sprachkunde. Upsala 1891, 
Lundström. ▼. p. 67. 139. 6 M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 30 p. 1059 ▼. G. M-r. 

KOppner, Fr., der Dialekt Megaras. Leipzig 1891, Teubner. v. p. 67. l M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 30/31 p. 967-968 y. R. Meister. 

- Lit. Centralblatt N. 33 p. 1166—1187 ?. G. M— r. 

Krapp, F., der substantivierte lofinitiv, abhängig von Präpositionen a Pr&- 
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Meister, R., deXiot etc. Bezzenbergers Beiträge XVIII 3. 4 p. 324—328. 

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Muller, H. C , historische Grammatik der hellenischen Sprache. 2 Bde. 

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Reiehardt» A., der saturnische Vers in der römischen Kunstdicbtung. Leipiig, 
Teubner. 8. 47 S. 1 M. 20 Pf. 

Reiehenberger, 8., die Entwickelung des metonymischen Gebrauchs ▼on 
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Rec : Lit. Centralblatt N. 36 p. 1290—1291 ?. Crusius. 

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Forschnngen II 1. 2 p. 154—157. 

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Amorgos. Indogerm. Forschungen II 1. 2 p. 65—124. 



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4 5. Heft p. 238 



i. Lateinische Grammatik und Dialektologie, 

einschliesslich des Etruskischen. 

Bechtel, F., die Färbung des oskischen Einscbubvokals. Bezzenbergers Bei- 
träge XVllI 3. 4 p. 271-276. 

BoisseTain, Ph , CallaeciGallaeci. Mnemosyue XX 3 p. 286—293. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N.36 p. 11G8— 1189 ?. Prellwitz. 

Bück, C, der Yokalisrous der oskischen Sprache. Leipzig, Köhler. 7 M. 50 Pf. 
Rec: Lit. Centralblatt N 31 p. 1101 ▼. Bthl. — Wochenschrift f. klass. 
Phil. 1X31 p. 843—845 ?. 0. Weise. — Ri?isU dl filologia XXI 1—3 
p. 138— H8 T. Zuretti. 

Capellanii§, 6., sprechen Sie lateinisch? Moderne Konversation in lateia* 
. Sprache. 2. Aufl. Leipzig, Koch. 8. 116 S. 1 M. 80 Pf. 

€eci, L., le etimologie dei giureconsulti romani. Torino, Löscher. 6 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 32/33 p. 1019-1024 y. B. Kflbler. 

Conway» 8., on the chaoge of d to 1 in Italic. Indogerman. Forschungen 
11 1.2 p. 157-167. 

Gardner-Hale, die Cum-Konstruktionen, übersetzt von A. Neitzert. Leipzig 

1891, Teubner. v. p. 68. 142. 6 M. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 30/31 p. 968—978 v. H. Blase. — 

Wochenschrift f. klass. Phil. 1X31 p. 846 — 851 v. M. Heynacher. — 

Rivista di filologia XXI 1—3 p. 148-150. 

Goetz, G., zu lat. strufertarius. Indogerm. Anzeiger II 1 p. 163. 

Heynacber, Beiträge zur zeitgem&ssen Behandlung der lateinischen Gram- 
matik auf statistischer Grundlage. Berlin, Weidmann. 8. 52 S. l M. 

Boffmann, £•, das Modusgesetz. Wien, Gerold. (1 M.) — JH. Wetzel« 
das Recht in dem Streite zwischen Haie u. Hoffmann. Paderborn, Schöningh. 
(60 Pf.) V. p. 68. 
Rec: Berliner phil Wochenschrift XII 30/31 p 968-978 v. H. Blase. — 
Wochenschrift f. klass. Phil. IX 31 p. 846—851 v. M. Heynacher. 

Keller, 0., lateinische Volksetymologie. Leipzig 1891, Teubner. v. p. 68. 
142. 10 M. 

Rec: Rivisto di filologia XXI 1—3 p. 177—178 v. R. Sabbadini. 

Krall , J., die etruskischen Mumienbinden des Agramer National-Musenms. 
Beschrieben u. herausgegeben. (Aus den Denkschriften d. k. Akad. d. Wiss.) 
Wien, Tempsky. Imp.-4. 70 S. mit 10 Taf. 8 M. 

Landgraf, G., lateinische Schnlgrammatik. Bamberg 1891, Büchner, v. p. 68. 
142. 3 M. 40 Pf. 

Rec. : Zeitschrift f. d. Gymn. XLVI 7. 8 p. 443—446. 

Lexlci Segueriani parsl. ed. C. Boysen. Marburg, Elwert 4. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 39 p. 1408-1409 v. B. 

Petr, T., lateinische Etymologien (carere, o. a.) Bezzenbergers Beiträge 
XVIIl 3. 4 p. 281—284. 



200 Litteratürgeschichte. 

Rasi, dell' omeoteleuto latino. Padova 1891. 

Rec: Rivista di filologia XXI 1-^3 p. 146—147 ?. G. Gortese. 

Schmalz u. Wagener, lateinische Schalgrammatik. Bielefeld 1891, Vel* 
hagen & Klasing. 
Kec: Neue phil. Rundschau N. 18 p. 286—288 y. K. Euling. 

Schmidt, JohaDiie§f lat. qoirvir. Zeitschrift für ?ergl. Sprachknnde XXXII 
3. 4 p. 41Ö-419. 

SJOstrand, H., loci nonnulli grammaticae latinae examinati. Ed. IL Land, 

1891, Uniyersit&t. ▼. p. 69. 80 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 37 p. 1176—1177 y. J. H. Schmalz. 

— Deutsche Litteraturzeitung N. 33 p. 1073 — 1074 ▼. J. H. Schmalz. — 
Neue phil. Rundschau N. 16 p. 253—254 y. J. B. Sturm. 

— quibus temporibus modisque quamyis .... similes Yoces utantar. Lund 
1891, Möller, y. p 143. 1 M. 10 Pf. 

Rec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 39 p. 1065 v. P. Harre. — Deutsche 
Litteraturzeitung N. 33 p. 1073—1074 y. J. H. Schmalz. 

— de Yi et nsu supini secondi. Lund 1891» Möller, y. p. 69. 1 M. 10 Pf. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 18 p. 285-286 y. J. Weisweiler. 

— de futuri infinitiyi usu Latinorum. Lund, Möller, y. p. 143. IM. 50 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 38 p. 1207—1209 y. J. H. Schmalz. 

— Wochenschrift f. klass. Phil. IX 38 p. 1037—1040 y. H. Ziemer. 

Skntsch, F., Forschungen zur lateinischen Grammatik und Metrik. I. Plau- 
tinisches und Romanisches. Leipzig, Teubner. y. p. 143. 4 M. 40 Pf. 

Rec: Lit. Gentralblatt N. 39 p. 1409 y. E. R. 

Stowasser, 0., eine zweite Reihe dunkle Wörter. Wien 1891, Tempaky. 
Y. p. 143. 1 M. 

Kec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 34 p. 925—927 y. H. Ziemer. 

— Toruus. Wiener Studien XIV 1 p. 148—150. 

Yalmaggi, L., aneddoti di grammatica e lessicografia latina. (Estratto.) 
Torino, Löscher. 8. 15 p. 

Tuet, J. Tan der, yox— nox. Mnemosyne XX 3 p. 285. 

Weise, 0., Charakteristik der lateinischen Sprache. Leipzig 1891, Teubner. 
Y. p 69. 143. 2 M. 40 PL 

Rec: Zeitschrift f. d. Gymn. XLVI 7. 8 p. 439-442 y. 0. Weissenfeis. — 
Zeitschrift f. d. österr. Oymn. XLIII 7 p. 601—603 y. G. Heidrich. 

Ziemer, H. . die Herstellung des Thesaurus linguae latinae. Wochenschrift 
fOr klass. Philologie IX 27 p. 755 -758. 



V. Litteratürgeschichte 

(einschliesslich der antiken Philosophie). 
1. Allgemeine antike Litteratürgeschichte. 

Am^lineau, E., la morale 6gyptienne qoinze si^cles aYant notre öre. £tude 
sur le papyrus de Boulaq n. 4. (Biblioth^que de l'Ecole des hautes 6tudes.) 
Paris, Leroux. 8. LXXXVIII, 265 p. 10 M. 

Bellanger, J., histoire de la traduction en France (auteurs grecs et latins). 
(Eztrait.) Paris, Thorin. 8. 94 p. 

Bruneti^re, F., l'^Yolution des genres dans l'histoire de la litt^rature. 
Le^ons. I. Introduction ; PEYolution de la critique depuis la Renaissance 
jusqu' ä nos jours. 2. Edition. Paris, Hachette. 16. XIV, 283 p. 3 M. 50 Pf. 

Zeller, €., Miscellanea (aber den Nus etc.). ArchiY fQr Geschichte der 
Philosophie Y 4 p. 441—448. 



Alterthamsknnde. 201 



2. Griechische Litteraturgeschichte. 

Apelt, O., Beiträge zur Geschichte der griechischen Philosophie. Leipzig 
1891, Teubner. v. p. 70. 144. 10 M. 

Rec. : Classical Review VI 7 p. 321—322 ▼. J. BarDet. 

Brocbard, T., sur la logique des stoi'ciens. Archiv für Geschichte der Phi- 
losophie V 4 p 449—468. 
Christ, W., Geschichte der griechischen Litteratur bis auf die Zeit Justinians. 
2. Aufl. (In Müllers Handb. d. Alt. VII.) München 1890, Beck. v. p. 144. 

13 M. 60 Pf. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 32/33 p. 997-1010 v. R. Peppmüller. 

Egger, M., histoire de la litt^ratare grecque. Paris, Delaplane. y. p. 145. 3 M. 
Rec: Revue criiique N. 31/32 p. 81— 82 v. A. Hauvette. 

Scbmekel, A., die Philosophie der mittleren Stoa. Berlin, Weidmann, y. 
p. 71. 145. 14 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 27 p. 839—843 a. N. 28 p. 869—874 
V. P. Wendland. 
Susemibly F., Geschichte der griechischen Litteratur in der Alexandriner- 
zeit. IL Leipzig, Teubner. v. p. 71. 145. 30 M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 39 p. 1263—1265 y. F. Spiro. — 
Revue des ^tudes grecques N. 18 p. 260 v. Th. Reinach. 

Zeller, £., die deutsche Litteratur über die sokratische, platonische und 
aristotelische Philosophie. Archiv für Geschichte der Philosophie V 4 
p. 535-566. 

3. Römische Litteraturgeschichte. 

Bürger, K., der antike Roman vor Petronius. Hermes XXYII 3 p. 345—362. 

Manitius, M., Geschichte der christlich-lateinischen Poesie. Stuttgart 1891, 

Cotta. V. p. 71. 146. 12 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 34 p. 1069—1071 y. M. Petscheoig. 

— Mittheilungen a. d. bist. Lit. XX 3 v. Qase. — Rivista di filologia 

XXI 1—3 p. 155-157 V. L. Valmaggi. 

Morlais, P., histoire de la litt^rature latine. Paris, Poussielgue. 18. XXVII, 

333 p. 
Ribbeck, 0., Geschichte der römischen Dichtung. III. Stuttgart, Cotta. 
V. p. 146. 9 M.; (1-3: 24 M. 75 Pf.) 

Rec: Lit. Centralblatt N. 35 p. 1249 — 1250 v. A. R. — Blätter f. lit. 
Unterhaltung N. 38 p. 600—601 v. J. Mähly. — Grenzboten 51. Jahrg. 
N. 37. 
Schanz, M. , Geschichte der römischen Litteratur bis zum Gesetzgebungs- 
werk des Kaisers Justinian. II. Die Zeit vom Ende der Republik (30 v. Chr.) 
bis auf Hadrian (117 n Chr.). (In Müllers Handb d. Alt, VIII, 2 oder 
17. Halbbd ) Leipzig, Beck. 8. XV, 476 S. 8 M.; (cpl. geb. 15 M. 50 Pf.) 



VI. Alterthumskunde 

1. Sammelwerke. — Encycl opaedie und Methodologie 

der Alterthumskunde. 

Diebl, Ch., les decouvertes de l'arch^ologie fran^ise. Revue internationale 
de Tenseignement XII 8 p. 97—130. 

Handbach der klass. Alterthumswissenschaft, herausg. von Iwan von Müller. 
Vlll. Bd. 2. Tl. (17. Halbbd.) München, Beck. 8 M. 

Lenz, M., von unserem historischen Institut in Rom. Deutsche Rundschan 
18. Jahrg. N. 12. 

Bibliotbec« philologica classic« 1893. III. 14 



202 Mythologie. 

Lübker, Fr., Reallexikon des klassiBchen Alterthams. 7. Aafl. Ton M. Er 1er. 
Leipzig 1891, Teubner. 14 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 27 p. 848—854 ▼. C— t 

Slaspero, 6.» rapport äM. JulesFerry, ministre de Tinstraction publique, 
sur une mission en Italie. (Eztrait des tomes 111 et IV du Recueil de tra- 
vaux relatifs ä la philologie 6gyptienne et assyrienne.) Paris, Bouillon. 4. 

20 M. 

Zybulski, St., tabulae quibus antiquitates graecae et romanae illustrantur. 

7 Bl. Petersburg 1891jjbeubner. 29 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 28 p. 878—880 ▼. Fr. Baumgarten. 



2. Mythologie und Religionswissenschaft. 

Boissier, 6., la fin du paganisme. 2 toIs. Paris 1891, Hachette. t. p. 72. 

147. 15 M. 
Rec. : Theol. Litteraturzeitung N. 17 t. Hamack. — Athenaenm N. 3383 

p. 282-283. — Revue critique N. 27 p. 8—13 ▼. P. Lejay. 

Dibbelt, H., quaestiones Coae mythologae. Greifswald 1891. Diss. (Leipzig. 
Fock.) 1 M. 20 ^. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 34 p. 1071^1073 ▼. Röscher. — 
Deutsche Ldtteraturzeitung N. 35 p. 1 134 t. W. Immerwahr. 

Dieterieh, A., Abraxas. Leipzig 1891, Teubner. t. p. 147. 4M. 40 Pf. 

Rec.: Deutsche Litteraturzeitung N. 35 p. 1131^1134 ▼. P. Wendland. 

Fourri^re, Balaam et la mythologie. Paris 1891, Roger & Chemoris. 
Rec. : Beriiner phil. Wochenschrift XII 35 p. 1108—1109 ▼. Röscher. 

Goblet d'Alviella, la migration des symboles. Paris, Leronx. t. p. 148. 6 M. 
Rec. : Athenaenm N. 3381 p. 217—218. 

Jeremias, A , Izdnbar-Nimrod. Leipzig 1891, Teubner. t. p. 148. 2M. 80 P£ 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung 1^36 p. 1167 t. P. Jensen. 

Immerwahr, W., die Kulte u. Mythen Arkadiens. 1. Leipzig 1891, Teubner. 
V. p. 73. 148. 4 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 31 p. 1003—1004 ▼. £. üaaas. 

JuUian, C, la religion romaine deux siöcles aYant notre öre. Mölanges De 
Rossi p. 311— 342. 

Kerbaker, M., i Genü delle stagioni. Memoria. (Estratto.) Torino, Löscher. 
8. 14 p. 

Krause, E. (Carus Sterne), Tnisko-Land. Glogau 1891, Flemming. ▼. 
p. 148. 10 M. 

Rec: Mittheilungen a. d. bist. Litt. XX 3 ▼. H. E. Meyer. — ReTue 
critique N. 31/32 p. 79-81 ▼. 8. Reinaeh. 

Murr, die Gottheit der Griechen als Naturmacht. Innsbruck, Wagner. ▼. 
p. 148. 2 M. 

Pallat, L., de fabula Ariadnea. Berlin 1891 , Heinrich & Kemke ▼. p. 73. 

148. 1 M. 80 P£ 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift Xll 32/33 p. 1027 t. Röscher. 

Prigge, de Thesei rebus gestis quaestionum capita duo. Marburg 1891, Elwert 
V. jp. 148. 75 Pf. 

Rec : Neue phil. Rundschau N. 16 p. 249—250 t. A Bauer. 

Ravai880ii, F., 6tude sur l'histoire des religions. Les Mystöres. (EIxtrait.) 
Paris, Picard. 8. 17 p. 

Roseher, Lexikon der Mythologie. 23. Lief. (Kadmos-Kelainos) Leipzig, 
Teubner. ▼. p. 73. 148. 2 M. 

— die Legende vom Tode des grossen Pan. Jahrbacher fOr Philologie 145. Bd. 
7. Heft p. 466—477. 



Alte Geschichte. 208 

Rubensohii, O., die MysterienheiligthQmer in Eleasis u. Samothrake. 8. 
240 S. mit Pl&nen u. Abb. 7 M. 

Sayce , A. H. , the Babyloniem legend of the creation of Man. Acadeniy 

N. 1055 p. 72. 

Schnitze, V., Geschichte des Untergangs des griechisch-römischen Heiden- 
thnms. 2 Bde. Jena 1887— 1892, Q>8tenoble. ▼. p. 73 21 JML 

Rec : Hist. Zeitschrift 69. Bd. 2. Heft p. 305 -306 ▼. L. 

Stecke, B , die Liebesgeschichte des Himmels. Strassburg, TrQbner. ▼. p. 148. 

3 M. 50 PI 
Rec. : Deutsche Litteratarzeitung N. 40 p. 1295 ▼. P. Kretschmer. 

Weiitzel, G., die Oinotropen bei Kallimachos, ▼. Gallimachas p. 177. 

Wirth, A., Danae in christlichen Legenden. Wien, Tempsky. ▼. p. 149. 5M. 
Rec. : Zeitschrift f. d. österr. Gymn XLIU 8. 9 p. 735—739 ▼. J. Zingerlo. 
— Hist. Zeitschrift 69. Bd. 2. Heft p. 306-307 ▼. L. 

Wulff, 0., sur Theseussage. Archäologische Untersuchungen u. mythologi- 
sche Beiträge. Dorpat 1892. Diss. 8. 204 S. 



3. Alte Geschichte. 

A. Allgemeine Geschichte und Chronologie der alten Welt ^ 

Orientalische Geschichte. 

Bradke, der Tag der Geburt Christi in der Ostertafel des Hippolytus. Jahr- 
bücher für protestantische Theologie XVIU 3. 

Bnig§ch, H., die biblischen sieben Jahre der Hungersnoth nach einer alt- 
ägyptischen Felseninschrift. Leipzig 1891, Hinrichs. 5 If. 
Rec: Athenaeum N. 3379 p. 157. 

Canlor, M., Zeitu. Zeitrechnung. Heidelberger Jahrbücher II 2 p. 190—211. 

Delattre, A. J., une flotte de Sennach^rib sur le golfe Persiqae. (Eztrait.) 
Paris, rue Saint-Simon. 8. 21 p. 

Hal^vy, J., la correspondance d'Am^nophis III et IV. Journal asiatique XIX 
3 p. 499—565. 

Howorth, H., the early history of Babylonia. Academy N. 1058 p. 132—133. 

Jeremias, Fr., Tyrus bis zur Zeit Nebukadnezars. Leipzig 1891, Teabner. 

1 M. 90P1 
Rec: Beriiner pbil. Wochenschrift XII 29 p. 913—914 ▼. J. V. Praschek. 
— Deutsche Litteraturzeicung N. 40 p. 1294—1295 ▼. H. Winckler. 

Lehmann, C. F., Schamaschumukin, König von Babylonien. Leipzig 1892, 

Hinrichs v d 149 40 hL 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 32/33 p. 1030—1034 ▼• H. Zimmern! 

in ab 1er, E., der Kalender der Babylonier. (Aus den Sitzungsber. d. k. Akad. 
d. Wiss.) Wien, Tempsky. 8. 17 S. 60 Pf. 

Praschek, J. , Medien u. das Haus des Kyaxares. Berlin 1890, Galvary. 

3 M. 60 PI 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 8. 9 p. 772-774 ▼. A. Bauer. 

Sayce, A. H., Nimrod in the Assyrian inscriptions. Academy N. 1054 p. 63. 

Schürer, E., Geschichte des jüdischen Volkes im Zeitalter Jesu Christi. II. 
2. Aufl. 6 BL 

Rec: Beriiner phil. Wochenschrift XII 30/31 p. 957— 961 ▼. A. Hilgenfeld 
Trieber, C, die Idee der vier Weltreiche. Hermes XXVll 3 p. 321—341. 

Winckler, H., Geschichte Babyloniens a. Assyriens. Leipzig, Pfeiffer. ▼. 
?. 77. 10 M. 

Rec : Neue phil. Rundschau N. 18 p. 284—285 ▼. R. Hansen. 

14^ 



204 Griechische Geschichte. 



B. Griechische Geschichte und Chronologie. 

Adler, M., de Alezandri Magni epistulamm commercio. Leipzig 1891. Diss. 
a 44S. 

Beloch, J., storia greca. I. Roma 1891, Pasanini. 3 M. 60 Pf. 

Bec. : Bist. Zeitschrift 69. Bd. 2. Heft p. 292—293 ▼. A. Bauer. — Glassical 
Review VI 7 p. 318 v. E. Abbott. 

Bischoff, E., Beiträge zur Eenntniss griechischer Kalender. JahrbQcher für 
Philologie 146. Bd. 7. Heft p. 479-484. 

€arraroli, D., la leggenda di Alessandro Magno. Studio storico-critico. 
Mondovi, Issoglio. 16. 376 p. 

€iirtiu8, E., die Stadtgeschichte von Athen. Berlin 1891, Weidmann, v. 
p. 74. 160. 16 M. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 16 p. 264—266 v. H. Swoboda. — Bist. 
Zeitschrift 69. Bd. 2. Heft p. 294—298 v. W. Ludwich. 

Darmestetter , J., Alexandre-le-6rand dans le Zend-Avesta. Revue des 
^tudes grecques N. 18 p. 189 — 196. 

Doruy, V., histoire srecque. Nouvelle Edition, remaniöe par B Haussoullier. 
2. Edition. Paris, Hachette. 16. XI, 413 p. avec grav. et cartes. 3 M. 60 Pf. 

Headlam. J. W., notes on early Athenian history. IL Glassical Review VI 7 
p. 293—298. V. p. 160. 

Hesselmeyer, E., die Pelasgerfrage u. ihre Lösbarkeit. Tübingen 1890, Fues. 
T. p. 160. 3 M. 60 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 16 p. 260^263 v. W. Deecke. 

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Erläuterungen. qu.-Fol. Ansichten in Phototypie nebst 2 Bl. Text mit 6 
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pr^s Sfax. (Extrait.) Paris, Leronx. 8. 7 p. 

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Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 36 p. 1204-1206 ▼. P. Cauer. 

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HRggenmflller, H., über den Fünfkampf der Hellenen. Preisschrift. Mflnchen. 
Pr. 8. 62 8. 

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Kec : Wochenschrift f klass. Phil. IX 36 p. 969—973 ▼. M. Goldstaub. 

Heinrich, K. E., über den Pentathlon der Griechen. Erlangen. Diss. 8 80 S. 

Hermanns Lehrbuch der griechischen Antiquitäten in 4 Bänden. Neu herausg. 
von H. BlOmner u. W. Bitten berger. I. Lehrbuch der griechischen 
Staatsalterthümer. 6. vermehrte u. verbesserte Auflage von V. Thumser. 
2. Abtb. (Athen ) Freiburg, Mohr. gr. 8. 3. 275 -301. 10 M.; (I cplt. : 16 M.) 

Lecrivain, Cli , observations sur la contrainte par corps et leg voies d'ex6- 
cution dans le droit grec. M^langes De Rossi p. 291-310. 

Siilcliböfer, A., Untersuchungen über die Demenordnung des Kleisthenes. 
(Auszug.) Beriio, Reimer. 4. 48 S. mit 1 Karte. 2 M. 50 Pf. 

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Schvarcz, J., die Demokratie. II. 1. Abth. Leipzig 1891, Friedrich. 7M.. 
Rec : Lit. Centralblatt N. 31 p. 1081. 

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Szanto» E., das griechische Bürfferrecht. Freiburg, Mohr. ▼. p. 85 4 M. 

Rec: Wochenschrift f klass. Phil. 1X32/33 p. 873-883 v. 0. Scbulthess. 

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HVeinberger, W., über das Wort tiouiruov u. das alezandrinlsche Mnseion. 
Jahrbücher für Philologie 145. Bd 4. 5 Heft p. 268—272. 



C. Römische Alterthümer. 

Biondeau, C, droit romain: du p^cule castrense. (Th^se.) Orenoble, imp. 
Breynat. 8. VII, 242 p. 

Casa^randi, V., le minores gentes. Palermo, v. p. 86. 159 12 M. 

Rec: Revue critique N. 35/36 p 120-125 v. G. Goyau. 

€nq, E., les institutions juridiques des Romains. I. Paris, Plön & Co. v. 
p. 86. 159. 6 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 29 p. 912— 913 ?. M. Voigt. — 
Journal des Savants 1892, septembre, p. 544—554 v. R. Dareste. 

Domaazewski , A. , die Thierbilder der Signa. Arch.-epigr. Mittheilungen 
aus Oesterreich XV 2 p. 182-193 mit Abb. 

Erman, H., m^langes de droit romain. I. Les th^ories romaines sur l'entre- 
prise avec les mat^riauz de l'entrepreneur. (Eztrait.) Paris, Thorin. 8. 15 p. 

Ferrini, €., le scuole di diritto in Roma antica. Annuario scolastico. Mo- 
dena. 8. 164 p. 

Ganter, L., die Provinzialverwaltung der Triumvirn. Strassburg. Diss 8. 73 S. 

Giesing, F. , Beiträge zur römischen Taktik. Rang u. Beförderung der Gen- 
turionen. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 7. Heft p. 493— 504. 



Römische AlterthOmer. 211 

Goldbacber, A., der Hellenismos in Rom. Graz 1891, Leuschner. 90 P£. 
Rec: Beriioer pbil. Wocbeuscbrift XII 34 p. 1073 ?. H. Schiller. 

Hardy, E. G., imperium coDsulare and Proconsulare. Journal of Philology 
N. 41 p. Ö6-65. 

Henze, W.. de civitatibus liberis qaae fueriot in provinciis Romanis. Berlin, 

Weber, v. p 160 1 M. 60 Pf. 

Rec. : Dentscbe Litteratarzeitung N. 32 p. 1040—1041 ▼. A. ▼. Domaszewski. 

Hirschfeld, 0., die ägyptische Polizei der römischen Kaiaerzeit nach Pa- 
pyrusurkunden. Sitzungsberichte der Berliner Akademie 1892 N. XXXIX 

p. 816—825. 

— la police de süretö dans Tempire romain. Revue ^pigraphlque 1892 N. 66. 

Hubert, £., droit romain: du droit de ?ente du cr^ancier hypotböcaire. 
(Tb^se ) Montauban, Foresti^. 8. 240 p. 

J^ze, G., droit romain: les lois agraires sous la r^publique. Th^e. Toulouse, 
irop. Calvet. 8. CII, 201 p. 

Josserand, L. , droit romain: essai sur la nature des actions qui sanction- 
nent ies negotia nova. Tbdse. Lyon, Mougin-Rusand 8. 31 1 p. 

Krieg, C, pr6cis d'aotiquit^s romaines. Traduit par O. Jail. Paris, Bouillon. 
V. p. 160. 
Rec. : Re?ue critique N. 29 p 38 ▼ Lejay. 

Lande de Calan, C. de, droit romain : le droit commercial chez Ies Romains. 
Tbdse. Saint-Amand, imp. Chagnon. 8. 183 p. 

LariTi^re, L., droit romain : des traites concius par Rome avec Ies rois 6tran- 
gers. Th^se. Paris, Rousseau. 8. 185 p 

Blarquardt, J., )a vie priv^e des Romains. Traduit sur la 2. Edition alle- 
mande, par V.Henry. I. Paris, Thorin. 8. Xlll. 467 p avec gravnres. 

Mitteis , L. , Reichsrecht u. Volksrecht in den östlichen Provinzen des röm. 
Kaiserreichs. Leipzig, Teubner. v. p. 160 14 M. 

Rec : Deutsche Litteraturzeitung N. 37 p 886-888 v. ü. Wilcken. - Zeit- 
schrift f. d österr. Gymn. XLIII 6 p. 496—499 v. £. Szanto. 

Moolin, S.» droit romain: de Phypoth^que des choses incorporeiles. Th^. 
Paris, Rousseau. 8. 168 p. 

Naber, J. C , observatiunculae de iure romano. XXV. De condictione certi. 
Mnemosyne XX 3 p. 311-316. cf. p. 86. 

Perret, R., droit romain : des biens adventices. Paris, Rousseau. 8. 226 p. 

Poblmey, E., der römische Triumph. Gütersloh 1891, Bertelsmann. ▼. 

p. 87. 1 M. 

Rec: Berliner pbil. Wochenschritt XII 37 S. 1166-1168 v. M. Zöller. — 

Zeitschrift f. d Gymn. XLVI 7. 8 p. 463 466 v. Th. Becker. 

Rousseau, A., de la curatelle du prodigue et du fou envisag^e au point de 
vue historique Paris, Rousseau. 8. 290 p 

Schneider, L., de sevirum Augustalium muneribus. Giessen 1891, Ricker. 
V. p. 87. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 35 p. 1137-1138 v. P. Habel. 

Schulten, E., de conventibus civium Romanorum sive de rebus publicis ci- 
vium Romanorum mediis inter muuicipium et coUegium. Berlin, Weidmann. 
8. 132 p. 4 M. 

Vollmer, Fr., de funere Romanorum. Leipzig, Teubner. 8. 44 S. 1 M. 20 Pf. 

"Waener, J, Realien des römischen Alterthums. Brunn, Winiker. #136 S. 
Rec: Berliner pbil. Wochenschrift XII 35 p. 1109—1110 ?. M. Zöller. 

Wissowa, G , de dis Romanorum indigestibus et novensidibus. Marburg. 
Ind. lect. bib. 1892/93 4. 13 S. 

Zöller, N. , die sociale und rechtliche Stellung der Frau im alten Rom. 
Sammlung von Vorträgen im Mannheimer Alterthumsverein 4. Serie. 29 8. 



210 Griechische AlterthQmer. 

Nikel , Jm Socialpolitik u. sociale Bewegungen im Altertom. (Aas dem Be^ 
rieht der Philomathie in Neisse). Paderborn, Schöningh. 8. iV, 76 S. 

1 M. 20 Pf. 

Pollack, £., Hippodromica. Leipzig 1890, Ruhl. 2 M. 50 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 36 p. 1204-1206 v. P. Cauer. 

Rnpprecht, J. E., die älteste Landwirthschaft. Ein Kulturbild aus dem 
Lande der Pyramiden. Leipziger Zeitung, Beilage N. 88. 



B. Griechische Alterthümer. 

Becker, W., die soziale Frage im alten Athen. Neue kirchl. Zeitschrift HI 8. 

HRggenmflller, H., Ober den Fünfkampf der Hellenen. Preisschrift. München. 
Pr. 8. 62 8. 

Headlam» J. W., election by lots at Athens. Cambridge 1891. ▼. p. 85. 158. 3]M. 
Kec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 36 p. 969— 973 v. M. Goldstaub. 

Heinrich, K. E., über den Pentathlon der Griechen. Erlangen. Diss. 8 80 S. 

Hermanns Lehrbuch der griechischen Antiquitäten in 4 Bänden. Neu herausg. 
von H. Blümner u. W. Bitten berger. I. Lehrbuch der griechischen 
Staatsalterthümer. 6. vermehrte u. verbesserte Auflage von V. Thumser. 
2. Abth. (Athen ) Freiburg, Mohr. gr. 8. S. 275-301. 10 M.; (1 cplt. : 16 M.) 

Lecrivain, Cli., observations sur la contrainte par corps et les voies d'exS- 
cution dans le droit grec. Melanges De Rossi p. 291-310. 

fililchhöfer, A., Untersuchungen über die Demenordnung des Eleisthenes. 
(Auszug.) Berlin, Reimer. 4. 48 S. mit 1 Karte. 2 M. 50 Pf. 

Rossbach, O , zum ältesten Kriegswesen. Philologus LI 1 p. 1 — 13. 

Schvarcz, J., die Demokratie. II. 1. Abth. Leipzig 1891, Friedrich. 7M.. 
Rec : Lit. Centralblatt N. 81 p. 1081. 

Stengel, F., zum Säcularorakel. Hermes XXVII 3 p. 446—451. 

Szanto, E., das griechische Bürfferrecht. Freiburg, Mohr. ▼. p. 85 4 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X32/33 p. 873-883 v. 0. Scbulthess. 

-- Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 7 p 606—608 v. H Swoboda. 

HVeinberger, W., über das Wort /iou<rstov u. das alexandrinische Museion. 
Jahrbücher für Philologie 145. Bd 4. 5. Heft p. 268—272. 



G. Römische Alterthümer. 

Blondeau, C, droit romain: du p^cule castrense. (Th^se.) Grenoble, imp. 
Breynat. 8. VII, 242 p. 

Casagrandi, Y., le minores gentes. Palermo, v. p. 86. 159 12 M. 

Rec: Revue critiqae N. 35/36 p 120-125 v. G. Goyau. 

Cuq, E., les institutions juridiques des Romains. L Paris, Plön & Co. v. 
p. 86. 159. 6 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift Xli 29 p. 912— 913 ?. M. Voigt. — 
Journal des 8avants 1892, septembre, p. 544—554 v. R. Dareste. 

Domaszewski , A. , die Thierbilder der Signa. Arch.-epigr. Mittheilungen 
aus Oesterreich XV 2 p. 182 - 193 mit Abb. 

Erman, H., melanges de droit romain. I. Les theories romaines sur l'entre- 
prise avec les mat^riauz de l'entrepreneur. (Extrait.) Paris, Thorin. 8. 15 p. 

Ferrini, C, le scuole di diritto in Roma antica. Annuario scolastico. Mo- 
dena. 8. 164 p. 

Ganter, L., die Provinzialverwaltung der Triumvirn. Strassburg. Diss. 8. 73 S. 

Giesing, F. , Beiträge zur römischen Taktik. Rang u. Beförderung der Cen- 
turionen. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 7. Heft p. 493^504. 



Römische AlterthQmer. 211 

Goldbacher, A., der Hellenismas in Rom. Graz 1891, Lenschner. 90 PL 
Rec: Berliner pbil. Wocheuschrift XII 34 p. 1073 ?. H. Schiller. 

Hardy, E. G., Imperium consnlare aod Proconsalare. Journal of Philology 
N. 41 p. 66-65. 

Henze, W.. de ci?itatibns liberis qaae faeriot in provinciis Romanis. Berlin, 

Weber. ▼. p 160. l M. 60 Pf. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 32 p. 1040—1041 ▼. A. ▼. Domaszewski. 

Hirschfeld, 0., die ägyptische Polizei der römischen Kaiserzeit nach Pa- 
pyrusurkonden. Sitzungsberichte der Berliner Akademie 1892 N. XXXIX 
p. 81Ö— 82Ö. 

— la poIice de süret^ dans Tempire romain. Revue ^pigraphique 1892 N. 66. 

Hubert, £., droit romain: du droit de vente du cr^ancier hypoth^caire. 
(Th^se ) Montauban, Foresti^. 8. 240 p. 

J^ze, G., droit romain: les lois agraires sous la r^publiqne. Th^e. Toulouse, 
imp. Calvet. 8. ClI, 201 p. 

Josserand, L. , droit romain: essai sur la nature des actions qui sanction- 
nent les negotia nova. Tbäse. Lyon, Mougin-Rusand 8. 311 p. 

Krieg, C, pr^cis d'antiquit^s romaines. Traduit par O. Jail. Paris, Bouillon. 
V. p. 160. 
Rec: Revue critique N. 29 p. 38 v. Lejay. 

Lande de Calan, €. de, droit romain : le droit commercial chez les Romains. 
Thäse. Saint-Amand, imp. Cbagnon. 8. 183 p. 

LariTi^re, L., droit romain : des trait^s conclus par Rome avec les rois ^tran- 
gers. Tbäse. Paris, Rousseau. 8. 185 p. 

Blarquardt, J., )a vie priv^e des Romains. Traduit sur la 2. Edition alle- 
mande, par V. Henry. 1. Paris, Thorin. 8. XIll. 457 p avec gravures. 

Mitteis, L. , Reichsrecht u. Volksrecht in den östlichen Provinzen des röm. 
Kaiserreichs. Leipzig, Teubner. v. p. 160 14 M. 

Rec : Deutsche Litteraturzeitung N. 37 p 886-888 v. U. Wilcken. — Zeit- 
schrift f. d. österr. Gymn. XLIII 6 p. 495—499 v. £. Szanto. 

Monlin, S., droit romain: de l'hypoth^que des choses incorporelles. Th^se. 
Paris, Rousseau. 8. 158 p. 

Saber, J. C , observatiunculae de iure romano. XXV. De condictione certi. 
Mnemosyne XX 3 p. 311-316. cf. p. 86. 

Perret, R., droit romain : des biens adventices. Paris, Rousseau. 8. 226 p. 

Pohlmey, E., der römische Triumph. Gütersloh 1891, Bertelsmann, v. 
p. 87. 1 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 37 S. 1166-1168 v. M. Zöller. — 
Zeitschrift f. d Gymn. XLVI 7. 8 p. 463 465 v. Th. Becker. 

Rousseau, A., de la curatelle du prodigue et du fou envisagee au point de 
vue historique. Paris, Rousseau. 8. 290 p 

Schneider, L., de sevirum Augustalium muneribus. Giessen 1891, Ricker. 
V. p. 87. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 35 p. 1137 — 1138 v. P. Habel. 

Schulten, E., de conventibus civium Romanorom sive de rebus publicis ci- 
vium Romanorum mediis inter municipium et coUegium. Berlin, Weidmann. 
8. 132 p. 4 M. 

Vollmer, Fr., de funere Romanorum. Leipzig, Teubner. 8. 44 S. IM. 20 Pf. 

M^aener, J, Realien des römischen Alterthums. Brunn, Winiker. »136 S. 
Rec: Berliner pbil. Wochenschrift XII 35 p. 1109—1110 v. M. Zöller. 

Wissowa, Ct., de dis Romanorum indigestibus et novensidibns. Marburg, 
ind. lect. hib. 1892/93 4. 13 S. 

Zöller, M. , die sociale und rechtliche Stellung der Frau im alten Rom. 
Sammlung von Vorträgen im Mannheimer AlterUiumsverein 4. Serie. 29 8. 



212 Exacte Wissenschaften. 



6. Exacte Wissenschaften. 

Mathematik, Naturkunde, Medicin, Handel und Gewerbe im 

Alterthum. 

Arzruni, A., der ägyptische Smaragd. Zeitschrift für Ethnologie XXIV 2 
p. 41—100. 

Beck, L. , die Geschichte des Eisens in technischer n. kulturgeschichtlicher 
Beziehung. Von der ältesten Zeit bis um das Jahr 1500 n. Chr. 2. (Titel )- 
Aufl. Braunscbweig (1884), Vieweg. 8. Xil, 1070S. 30 M. 

Baret, F., la Syphilis ä Ninive et ä Babylone, chez les anciens Assyro-Ghal- 
d^ens, 700 ans a?ant J.-Chr. (Extrait.) Clermont, imp. Daix. 8. 8 p. 

Deloume, A , les manieurs d'argcnt ä Rome jusqu'ä PEmpire. Les grandes 
Compagnies par actions des publicaina; les financiers maitres dans l'Etat ; 
les millions de Cic^ron ; les actionnaires; le march^; le jeu sous la R^pu- 
blique. 2. Edition, corrig^e et augment^e. Paris, Thorin. 8. XI, 356 p. 

Eberl, G., die Fischkonserven der Alten. Stadtamhof. Pr. 8. 34 S. (Regens- 
burg, Coppenrath.) 50 Pf. 

Fischer, X , über die chemische Zusammensetzung altägyptiscber Augen- 
scbminken. Erlangen. Diss. 8. 33 S. 

Gilbert, E., la pharmacie ä travers les si^cles (antiquit^, moyen äge, temps 
modernes), pr^c^d^e d'un Conp d'oeil historique et bibliograpbique sur les 
Sciences naturelles qui lui sont accessoires, botanique, min^ralogie, Zoologie, 
depuis l'antiquit^ juequ'au XVIII. si^cle. (Extrait.) Toulouse, imp. Vialelle 
et Co. 8. 455 p. 5 M. 

Hagen, antike Gesundheitspflege. Hamburg, Verlagsanstalt. 80 Pf. 

Joret, C , la rose dans l'antiquit^ et au moyen äge. Histoire, legendes et 
symbolisme. Paris, Bouillon. 8. 493 p. 

Kopietz. Handelsbeziehungen der Römer zum östlichen Germanien. Hist. 
Jahrbuch der Görresgesellscbaft XIII 3. 

Krause, Indogermanische Namen der Birke u. Buche. Globus N. 10 u. 11. 

Loret, V., la flore pharaonique, d'apr^s les documents hi^roglyphiqnes et les 
sp^cimens decouverts dans les tombes. 2. Edition, re?ue et angment^e, 
snivie de 6 index Paris, Leroux. 8. 145 p. 8 M. 

Mahler, B. , die Astronomie bei den Völkern des alten Orients. Allg. Zei- 
tung, Beilage N. 202. 

Merkel, €., zur Geschichte des antiken Ingenieurwesens. Deutsche Bau- 
Zeitung N. 44, 47, 50. 

Reinach, S , Potain celtique. L'Anthropologie IH 3 p. 275—281. 

Schmidt, Max, Bericht über Mass u Gewicht, Naturgeschichte u. Technik, 
Handel u. Verkehr. Bursian- Müllers Jahresbericht 73. Bd. p. 34— 113. 



7. Kunstarchaeologie. 

Andel, A., die Spirale in der dekorativen Kunst. Graz. Pr. 8. 12 S. mit 
3 Taffln. 

Ballhom, der Zeus-Typus. Hamburg 1891, Verlagsanstalt. ▼. p. 88. 80 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 32/33 p. 1028 ▼. Fr. Baumgarten. 

Barn ab ei, F., di un rarissimo fittile di pasta dipinto a colori minerali, sco- 
perto nella necropoii di Ancona. Notizie degli scavi 1892, marzo, p. 80—87 
con incisione. 



Kuostarchäologie. 213 

Baumeister, A-, Bilderhefte aus dem Altertham. 8 Hefce. Mflnchen 1889, 

Oldeoboorg. 10 AÄ. 

Rec: Jahrbücher f. Philologie 146. Bd. 4. ö. Heft p. 218—224 ▼. H. Rassow. 

Beleer, Chr., Beiträge zur Kenntniss der griechischen Euppelgräber. Berlin 
1887. Pr. 

Rec: Journal des Savants 1892, septembre, p. 554— -573 v. 6. Perrot 

Beltrami, L., lavori nella cupola del Pantheon. Notizie degli scavi 1892, 
marzo, p. 88—90 

Beschreibung der antiken Skulpturen. Herausg von der Generalverwaltnng 

der Eönigl. Museen zu Berlin. Berlin 1891, Spemann ▼. p. 88. 25 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 30/31 p. 961— 967 v. Bartholomae. 

Bloch, L., eine Atbletenstatue der Uffiziengallerie. Mittheilungen des arch. 
Instituts zu Rom VII 1 p. 81—105 mit Taf. 111 u. Abb. 

Boissier, portraits de Virgile et d'Horace, trouv^s k Pompei. Acad^mie 
des inscript., 8. Juli. (Revue critique JS. 29.) 

Bruckmann, Fr., griechische und römische Porträts. 2— 6. Lief. Bl. 11 — 
60. München, Verlagsanstalt für Kunst, gr. Fol. v. p. 84. ä Lief. 20 M. 

Brunn, H., griechische Götterideale in ihren Formen erläutert. München 
1893, Verlagsanstalt für Kunst. VIII, 112 S. mit 10 Taf. u. Abb. 7M. 50 Pf. 

Collignon, m., histoire de la sculpture grecque. I. Les Origines, les Pri- 
mitifs, PArchai'sme avanc6, l'Epoque des grands maltres du V. si^cle. Ouvrage 
illustr^ de 11 pl hors texte, en Chromolithographie ou en h^liogravure , et 
de 278 gravures dans le texte. Paris, Firmin-Didot. 4. Xll, 569 p. v. 
p. 168. 30 M. 

Rec: Athenaeum N. 3383 p. 292 -294. 

Cnniont, F., notes sur un temple mithriaque d'Ostie. Gand 1891, Glemm. 
Rec: Wochenschrilt f. klass. Phil. IX 32/38 p. 871 v. F. Spiro. 

Davin, Y., les antiquit^s chr6tiennes rapportees ä la Gapella Greca du cime- 
tiäre apostolique de Priscille. Paris, Gaume. 8. IV, 873 p. 

De Baye, l'art barbare en Hoogrie. Gompte rendu du Gongräs arch. de 
Bruxelles (1891) p. 211—224 avec fig. 

Denkmäler griechischer u. römischer Skulptur, unter Leitung von H. Brunn 
herausg von F r. B r u ck m a n n. 45—48. Lieferung. Bl. 222—240. München, 
Verlagsanstalt für Kunst. Fol. ä Lief. 20 M. 

Dittenberger, ÜV., commentatio de Herodis Attici monnmentis olympicis, 
Halle. lud. lect. 4. 18 S. 

Dörpfeld, W., der ältere Parthenon. Mittheilungen des arch. Institats zu 
Athen XVII 2 p. 158—189 mit Taf. VIII. IX u Abb. 

Donia§zewski, A. y., das Ii^xwßa von Kosova in Bulgarien. Arch.-epigr, 
Mittheiluogen aus Oesterreich XV 2 p. 145 — 150 mit Abb. 

Draguniis, St., nepl Xetr^wv rat r-^g h Mt^i^vac^ duaxaXu^^ei<n^g, Mitthei- 
lungen des arch. Instituts zu Athen XVII 2 p 147 — 155. 

Dressel, £., le lucerne della collezione Passen nel museo di Pesaro. Mit- 
theilungen des arch. Instituts zu Rom Vll 2 p. 144 — 157 mit Abb. 

Durand -Gr^Yille, E., de la couleur du d6cor des vases grecs. (Extrait) 
Paris, Leroux. 8. 23 p. 

Esp^randieu, carreaux verniss^s d^couverts aux Ghätelliers, präs de Saint- 
Maixent (Deux-Sdvres). (Extrait.) Paris, Leroux. 8. 16 p. avec planches. 

Flinders, Petrie, Aegean pottery in Egypt. Academy N. 1054 p. 56. 

Fflhrer, J., zur Geschichte des Elagabaliums u. der Athena Parthenos des 
Pheidias. Mittheilungen des arch. Instituts zu Rom VII 2 p. 158—165. 

Garden, E. A., Egypt and Mycena. Athenaeum N. 3381 p. 232-233. 

Girard, P., la peinture antique. Paris, May et Motteror. v. p. 89. 3 M. 60 Pf. 
Rec: Revue critique N. 30 p. 63— 64 v. S. Reinach. 



214 KuDStarch&oIogie. 

Greeff, R. » Studien Ober die Plastik des menschlichen Auges am Lebenden 
u. an den Bildwerken der Antike. Archi? für Anatomie 1892 p. 113—136 
mit Taf. VIl n. Abb. 

Hanny, E. J. , qaelqnes mots sur une statne de l'ancien empire 6gyptien et 
snr un portrait r^cemment fait en Italie. L' Anthropologie III 2 p. 129—132. 

Harciter, römisches Steinmonument aas Bierbach im Bliesthal. Westdeutsche 
Zeitschrift XI 2 p. 87—108 mit Abb. 

Hartwig, F., der Tod des Pentheus. Jahrbuch des Arch. Instituts VII 3 
p. Iö3— 163 mit Taf. V u. 2 Abb 

fleuzey, L., un prototype des taureaux de Mycänes et d'Amycldes. Bulletin 
de correspondance hell. XVI 4. 6 p. 307—319. 

— remarques sur la st^le chald^en dite des vantours. Acad6mie des inscr., 
12 Aug. (Revue critique N. 37/38.) 

Homolle, Th.» denx basreliefs n^o-attiques du Mus^e de Lisbonne. Bulletin 
de correspondance hell^nique XVI 4. 5 p. 325—343 avec pl. VIII, IX et fig. 

Hondard, L., 4tude ä propos d'antiquit^s recoelilies en Tnnisie. Paris, 
Steinheil. 
Bec: Berliner phil. Wochenschrift XII 39 p. 1236 — 1238 v. Fr. Baum* 
garten. 
Joubin, A., umes fun^raires cretoises. Bulletin de correspondance hell6niqne 
XVI 4. 5 p. 295-298 avec fig. 

Kaiinka, £., eine böotische Alphabetvase. Mittheilongen des arch. Instituts 
zu Athen XVII 2 p. 101—124 mit Taf. VI. 

Kalkmann, A.» archaische Bronzefigur des Louvre. Jahrbuch des Arch* 
Instituts VII 3 p 127—139 mit Taf. IV u. 6 Abb. 

Kekul^, R., Anakreon. Jahrbuch des Arch. Instituts VII 3 p. 119—126 mit 

Taf. lil. 
Kenit 0., das Kultbild der Göttinnen von Elends. Mittheilongen des arch. 

Instituts zu Athen XVII 2 p. 125—142 mit 10 Abb. 

Körte, A., Vase mit Fackellaofdarstellung. Jahrbuch des Arch Instituts VII 
3 p. 149—152 mit Abb. 

Klein o. Studnir zka, antike Uebermalungen. Jahrbuch des Arch. Instituts 
VII 3 p. 140—149 mit 1 Abb. 

Kluge, U., vorhomerische Abbildungen homerischer Eampfsceoen. Jahrbacher 
für Philologie 145. Bd. 6. Heft p. 369—385. 

Laban, F., der Gemüthsausdruck des Antinous. Berlin 1891, Spemann. ▼. 

p. 90. 164. 3M. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 39 p. 1236—1238 ▼. Fr. Baumgarten. 

Lafaye, G., supplici^ dans Taröne. (Medaillon du Mns^e de Vienne) M6- 
langes De Rossi p. 241 -250 avec fig. 

Lerhat, H.« statues archaKques d'Athönes. Bulletin de correspondance hell6- 
nique XVI 4. 5 p. 177-213. 

Malmberg, W., Metopen altgriechischer Tempel. Untersuchung aus dem 
Gebiet dekorativer Skulptur. (Russisch.) Dorpat Diss. 8. XvI, 198 8. 
mit 4 Taf. 

SlarTU^Jol, G., le tombeau de la Cr^toise ä Radessau, Gard. Revue arch6o- 
logique 1892, juillet-aoüt, p. 44—53 avec fig. 

Slarx, F., il cosidetto Ikratos nella casa del Faune. Mittheilungen des 
arch Instituts zu Rom VII I p. 26— 31 con fig. 

Blasner, K., archaische Vasenscherbe aus Orvieto. Arch.-epigr. Mittheilnngeo 
aus Oesterreich XV 2 p. 128—130 mit Abb. 

M^gret , A. , 6tude sur les canons de Polyclete. Paris, Laureos. 8. 87 p. 

avec planches. 
Sleyer, BI. , la cosidetta statuetta di Kronos a Firenze. Mittheilnngeo des 

arch. InstituU zu Rom VII 2 p. 166—168. 



EaD8tarchSx>logie. 215 

lllfln§terberg, Grabrelief in Bakarest. Arch.-epigr. Mittheilangen aosOester- 
reich XV 2 p. 136-144 mit Abb. 

Miirray, A. 8., haodbook of Qreek archaeology. LoodoD, Morray. v. p. 91. 
16.5 21 M. 00 Pf. 

Rec: Athenaeum N. 3376 p. 69— 70. 

IVicolsky, M. , la d^esse des cylindres et des stataes babylooiennes. Revue 
arch. 1892, joillet— aoüt, p. 36—43 avec figures. 

Oehler, R., klassisches Bilderbuch. (3 — 8. Tausend.) Leipzig, Schmidt & 

Günther, v. p. 165. 1 M. 80 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IV 32/33 p. 886-888 v. A. — Eorre- 

spondenzblatt der Westd. Zeitschrift XI 7. 8 p. 144 — 147 ▼. H. Lehner. 

Overbeck, J., Geschichte der griechischen Plastik. 4. Aufl. 1. Halbband. 
Leipzig, Hinrichs. gr. 8. S. 1—302 mit 76 Abb. 10 M. 

Pawlutzki, G., der korinthische Stil in der Architektur. (Russisch.) Nach- 
richten der Kiewer üniversit&t 1891 N. 8 — 10. 

Perrot and Cliipiez, the history oi art. Translated from the French. 
London, Ghapman. v. p. 91. 18 M. 

Rec: Academy N. 1066 p. 291—292 ▼. A. Sayce. 

Petersen, E., Aphrodite. Mittheilungen des arch. Instituts zu Rom Vll 1 
p. 32-80 mit Taf. 11 u Abb. 

— la Medusa Ludovisi. Ibid. p. 106 — 107. 

Pottier, E., les statuettes de terre cuite. Paris 1890, Hachette. 2 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 32 p. 1046—1047 v. P. Uerrmann. 

— les sarcophages de Clazom^ne et les hydries de Gaerö. Bulletin de corre- 
spondance nell^nique XVI 4. 6 p. 240—262 avec fig. 

Pnchstein u. Fartwängler, Erwerbungen der Antikensammlungen in Deutsch- 
land. Jahrbuch des Arch. Instituts Vll 3, Anzeiger, p. 99—114 mit 17 Abb. 

RaTaisson-nioIlieii, Cli., la coiffure archalque de PApollon de Piombino. 
Bulletin des Musees 111 3 p. 107—112 avec fig. 

Reiche], Beschreibung der Skulpturen im Augustustempel in Pola. Aroh.- 
epigr. Mittheilungen aus Oesterreich XV 2 p. 161-169. 

Reinaeh, 8., antiquit^s du Bosphore cimm^rien (1864). R66dit^es avec an 
commentaire nouveau et un index g6n6ral des comptes rendus. Paris, Fir- 
min-Didot. Avec de nombreuses planches. 30 M. 

— les musees des antiques ä Vienne. II. Gazette des beaux arts N. 420 
p. 468— 483. ?. p 166. 

Rein ach, Th., les sarcophages de Sidon. 11. Gazette des beaux arts N. 423 
p. 177—196 avec fig. ▼. p. 91 

— les sarcophages de Sidon. Bulletin des Musees III 3 p 98—106. 

Schaaffhausen, H., die Zeitbestimmung der Thongefässe. Rhein. Jahrbücher 
92. Heft p. 270—272. 

Schneider, R t., Erwerbung der Antikensammlung des österr. Kaiserhauses 
in Wien. Jahrbuch des Arch. Instituts VII 3» Anzeiger p. 116 — 120 mit 
10 Abb. 

Schuhmacher, K., eine pränestinische Giste in Karlsruhe. Heidelberg 1891. 
Rec : Jahrbücher für Philologie 146. Bd. 6. Heft p. 396—397 ▼. M. Bencker. 

Schmitz, J.f die Mithras- Denkmäler von Schwarzerden und Schweinschied. 
Meisenheim, Feickert. 8. 14 S. mit 4 Taf. 

Smith, H., catalogue of sculptnre in the Department of Greek and Roman 
Antiquities, British Museum. I. London, British Museum, v. p. 92. 
Rec: Berliner phil Wochenschrift XII 36 p. 1136—1140 u. N. 37 p. 1168 
—1174 ▼. A. Michaelis. 

Strack, H., Baudenkmäler des alten Rom. 20 Tafeln. Berlin 1890, Waa- 
muth. 20 M. 

Rec« : Rhein. Jahrbücher 92. Heft p. 238—243 y. G. Köoen. 



216 Namismatik. 

Thiers, F. P., le sarcophage de Festa. (Eztrait.) Narbonne, imp. Gaillard» 
8. 21 p. et planche. 

Thimme, A. • über den Zasammenhang von Religion and Kunst bei dea 
Griechen. Preuss. Jahrbflcher 70. Bd. 3. Heft p. 324—335. 

Tocilescu, Monument de la Dobrudscha. (Sculptures en honneur de l'empe- 
reur Trajan ) Acad^mie des inscriptions, 8. Juli. (Revue critique N. 29.) 

Torr, Cecil, Aegean pottery in Egypt. Academy 1055 p. 77 ; N. 1057 p. 1 17 ; 

N. 1061 p. 198—199 u. ff. 
— Egypt and Mycenae Athenaenm N. 3379 p. 169; N. 3383 p. 295—296. 
Treu , G. , zum olympischen Ostgiebel. Berliner phil. Wochenschrift XII 38 

p. 1186—1187. 

Waille, ¥., note sur une matrice de m^daillon antique d^couverte ä CherchelK 
(Extrait.) Paris, Lerouz. 8. 7 p. avec planche. 

'Wiedemaun* A., Fund einer ägyptischen Statue in England. Rhein. Jahr- 
bücher 92. Heft p. 273. 

Wilpert, J., Cyklus christologischer Gemälde aus der Katakombe der Heili- 
gen Petrus und Marcellinus. Freiburg 1891, Herder. Fol. 8 M. 
Rec: Berliner phi). Wochenschrift XII 27 p. 854-857 v. R. Weil. 

"Winter, F., der Apoll von BeWedere. Jahrbuch des Arch. Instituts VII 3- 
p. 164-177 mit 2 Abb. 

8. Numismatik. 

Babelon, E., les monnaies des satrapes dans Tempire des Perses Ach^m^nides. 
Revue numismatique 1892 N. 3 p. 277—328. 

Barth^lemy, A. de, sur Torigine du monnayage gaulois de la Belgique. 
Acad^mie des inscr., 5. August. (Revue critique N. 37/38.) 

Baker, F. B., coin types of Asia Minor. Kumismatic Chronicle 1892 N. 2 
p. 89 - 97. 

Blanchet, J. A., ^tudes de numismatique. (Extrait.) I. Paris, Rollin et 
Feuardent. 8. 333 p. et 4 planches. 

Catalogue of the Greek Coins of Jonia. By B. V. He ad, edited b? R. St. 
Poole. London, British Museum (Quaritch). 8. With map and 39 plates. cl. 

33 M. 60 Pf. 
Rec: (Mysia) Academy N. 1056 p. 96—97 v. C. Oman. 

Cohen, H., description historique des monnaies frapp^es sous l'empire romain 
commuD^ment appel^es m^dailles imperiales. Gontinu^e per F. Fe aardent. 
Vol. VUI. Paris 1891, Rollin et Feuardent. 8. 510 p. 

Coins and Medals. Their place in history and art. By the Authors of 
the British Museum Official Catalogues. Edited by Stanley Lane-Poole. 
With numerous illustrations. London, Stock. 8. 292 p. cl. 7 M. 20 Pf. 

Dressel, H., nummi Augusti et Domitiani ad ludos saeculares pertinentes. 
Ephemeris epigr. VIII 2 p. 310—315. 

Evans, A. J., Syracusan Medallions and their engravers in the light of recent 
finds. London, Quaritch. (Reprint.) 
Rec: Athenaeum p. 3385 p 358-360. 

Farcinet, C, numismatique. Lettre sur Pauthenticite de denx m^daillons 
romains trouv^s en Yendee et des m^dailles antiques en g^ndral. Mäcon, 
imp. Protat fr^res. 8. 23 p. 

Stedtfeld, Kölnischer Münzfund. Rhein. Jahrbücher 92. Heft p 262—264. 

Svoronos, J., monnaie in^dite de la Cyr^nafque. Revue numismatique 1892 
N. 3 p. 212-216. 

Togn^, de, note sur quelques monnaies des rois d'Edesse. Revue numisma- 
tique 1892 N. 3 p. 209—211. 



BIBLIOTHECA PHILOLOGICA CLASSICA. 

Yerzeichniss der auf dem Gebiete der classischen Alterthums-Wissenschaft 

erschienenen Bücher, Zeitschriften, Dissertationen, Programm- 

Abhandlungen, Aufsätze in Zeitschriften und Recensionen. 



1892. October — December. 



L Zur Geschichte und Encyclopaedie der classischen 

Alterthums -Wissenschaft. 

1. Zeitschriften. 

Jahresberichte der Geschichtswissenschaft, im Auftrage der histor. Gesell- 
schaft zu Berlin herausg. von J. Jastrow. XIII. Jahrg. 1890. Berlin, 
Gärtner, v. p. 5. 95. 30 M. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 47 p. 1684. 

Jahresberichte über das höhere Schulwesen, herausg. von C. Rethwisch. 

VI: 1891. Berlin, Gärtner. 8. VII, 692 S. v. p. 8. 95. 13 M. 

Rec: (Y) Deutsche Litteraturzeitung N. 42 p. 1357-1358 ▼. £. v. Sallwürk. 

Museum, Rheinisches, herau8g. von 0. Ribbeck u. F. Bücheier. Band 
XLVll, Ergänzungsheft. M. Manitius, Philologisches aus alten Bibliotheks- 
katalogen. Frankfurt, Sauerländer. YIII, 152 S. 3 M. 60 Pf. 

Rundschau, philologische. (Russisch.) Herausg. von Adolf u. Appeirot. 
I. Moskau 1891. v. p. 6. 95. jährlich 24 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIIl 8. 9 p. 840-841 ▼. J. Kral. 

Studi storici, pubblicati da A. Crivellucci e £. Pais. Anno I, fasc. I 
6 II. Trimensile. Pisa, Nistri. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 38 p. 1025—1027 ▼. J. Beloch. 

— di storia antica. Editore J. Beloch. I. Roma 1891, Löscher. ▼. p. 9. 

4 M. 80 Pf. 
Rec: Revue critique N. 48 p. 369— 371 t. A. Hauvette et R. Cagnat. 

Taschenbuch, historisches. Begründet von Fr. v. Raumer, herausg. von 
W. Maurenbrecher. 6. Folge, 12. Jahrg. Leipzig 1893, Brockhaus. 8. 
310 8. V. p. 9. 8 M. 

Zeitschrift, byzantinische. Herausg. von K. Erumbacher. i. Leipzig, 

Teubner. v. p 96. 20 M. 

Rec : Deutsche Litteraturzeitung N. 45 p. 1464 — 1469 v. C. Frey. — 

Wochenschrift f. klass Phil. N. 39 p. 1049—1053 v. J. Dräseke u. N.45 

p. 1239—1242, 

2. Academien und Geilscbaftsscbriften. 

Atti e Memorie della r. depuiazione di storia patria per le provincie mode- 
nesi. Serie IV, vol. II & III. Modena, Vincenzi. v. p. 13. 169. 6 M. 

— e Memorie della R. Accademia di Padova. Nuova serie, vol. VIIL Padova, 
Randi. v. p. 13. 

— e Memorie della societä istriana di archeologia e storia patria. Vol. VIII, 
(anno IX, 1892). Parenzo, Societä. v. p. 13. 

Bibliotheca philologica classica 1892. IV. 15 



218 Sammelwerke. 

Jahrbücher des Vereins von Alterthomsfreandeo im Rheinlande. 93. Heft. 
Bonn, Marcus. 8. IV, 148 S. ▼. p. 17. 6 M. 

lll^iiioire§ de PAcad^mie des sciences, belles-lettres et arts de Lyon. Classe 
de lettres. Volume 28. Lyon, Palud. (Paris, Bailli^re.) 8. 466 p. v. p. 18. 

6 M. 

Meniorie del R. Istitnto lombardo di sciecze e lettere. Vol. XIV (X della 
Serie III), fasc 1. Milano, H6pli. 4. p. 1—131. ▼. p. 19. 6 M. 10 Pf. 

Rendiconti dell* Istituto lombardo. Serie II, vol. XXV, fasc. 15-16. Mi- 
lano, Höpli. 8. p. 157—184, con ta?ola. ▼. p. 21. 

Report, 13th, of the Arch. Institute of America 1891 — 1892. Boston 1892. 
8. 100 p. 

3. Sammelwerke. 

Vermischte kritische Schriften. — Lateinische und griechische 
Schriften von Autoren des späteren Mittelalters u. der Neuzeit. 

Benfey, Th. , kleinere Schriften, berausg. von A. Bezzenberger. 4 Abth. 
Berlin 1890-1892, Reutber. v. p 97. 170. 42 M. 

Rec: Berliner pbil. Wocbenscbrift XII 41 p. 1306— 1307 ▼. Bartholomae. 
— indogerm. Anzeiger II 1 p. 8— 11 v. K. Brugmann. 

Catonis disticba ed. 6. Nemethy. Budapest, Lampel. 

Rec.: Wocbenschrift f. klass. Phil. 1X43 p. 1169 ▼. C. Weyman. 

Cordns, epigrammata, berausg. von E. Krause. Berlin, Speyer & Peters. 

V. p. 23. 2 M. 80 PI 

Rec: Lit. Centralblatt N. 46 p. 1658-1659 v. H. H. — V\rochenschrift 

f. klass. Phil. 1X41 p 1122—1125 ▼. 6. Stier. — Revue critique N. 46 

p. 314-315 V. P. de Nolhac. 

Dissertationes philologae Vindobonensea. III. Wien , Tempsky. v. p. 170. 

10 M. 
Rec: Classical Review VI 8 p. 357—359 v. M. Humphreys. 

Dumont, A. , m^langes d'arch^ologie et d*6pigraphie, röunies par Th. Ho- 
mo lle. Paris, Tborin. v. p. 97. 170. 10 M. 
Rec: Revue arch. 1892, sept.-oct., p. 278—280 v. B. L. 

Gutschmid, A. t., kleine Schriften, berausg. von F. RQhl. IIL Leipzig, 

Teubner. v. p. 24. 97. 170. 20 M. 

Rec. : Neue phil. Rundschau N. 22 p. 346 v. H. — Theol. Litteratorsei- 

tung N. 21 p. 513—514 v. £. Schürer. 

Hartfelder, K., Melanchtboniana paedagogica. Leipzig, Teubner. v. p. 98. 8 M. 

Rec: Classical Review VI 9 p. 412 v. J. B. Mullinger. — Revue critique 

N. 314-315 V. P. de Nolhac 

Jahnke, R, comoediae Horatianae tres ed. Leipzig 1891, Teubner. v. p. 24. 
98. 170 1 M. 20 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 24 p. 373—374 v. J. Bolte. 

Hartz, E., kritische Nachlese zum Briefe des Joseph Bryennios. Byzantini- 
sche Zeitschrift I 2 p. 332-333. 

Lachmanns Briefe an Moritz Haupt. Herausg. von J. Yahleo. Berlin, 

Reimer. 8. XV, 214 S. 4M.; geb. 5 M. 

Lambros, 8p., zur Anna Komnena. Byzantinische Zeitschrift I 2 p. 282 — 283. 

Lud wich, A., ein neuer Beitrag zur Charakteristik des Jakob Diassorinos. 
Byzantinische Zeitschrift I 2 p. 293—302. 

Patrici epithalamium Auspici et Aellae ed. R. Buente. Marburg 1891, 

£lwert. V. p. 171. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 41 p. 1296—1299 v. M. Manitias. 
Tannery, F., PseUus snr les nombres. Revue des etudes grecqnes N. 19 

p 343 - 348. 



Encyclopädie und Methodologie. 219 

Wtmpheliiigius, Stylpbo, herausg. von H. Holstein. Berlin, Speyer As 

Peters, v p 98. 60 Pf . 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X39 p. 1066—1067 ▼. 6. Stier. — 

Lit. Centralblatt N. 46 p. 1658-1659 v. H. H. — Revoe critiqoe N. 46 

p. 314-315 ▼. P. de Nolhac. 

Wotke, K., Leonardi Bruni Aretini dialogus de tribos vatibas Florentinis. 
Wien, Tempsky. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 45 p. 1433 ▼. X. 



4. EDcyclopädie und Methodologie der classischen 

Philologie. 

Arnold, M., a French Eton; or, middle-class education and the State. Schools 
and universities in France; being a part of a volome on »Schools and ODi- 
▼ersities on the continentc, published in 1868. New York, Macmillan. 12. 
416 p. cl. 7 M. 50 Pf. 

Beriebt über den JV. dentsch-österreichischen Mittelschaltag. Zeitschrift f. 
d. österr. Gymnasien XLIII 7 p. 641—659. 

Bonuet, M., la philologie classique. Conferences sur la möthode. Paris, 
Klincksieck. v. p. 25. 99. 3 M. 50 Pf. 

Rec: Classical Review VI 9 p. 410— 412 ▼. G. L. Smith. 

Lattmann, J., die Verirrungen des deutschen u. lateinischen Elementamn- 
terrichts. GöUingen, Vandenhoeck & Ruprecht. 8. 175 8. 2 M. 

Marion, H., Pedocation dans PÜni?ersit6. Paris, Colin. 4M. 

Monnmenta Germaniae paedagogica I-IX. Berlin, A. Hofmano & Co. v. 
p. 25. 99. 

Rec. (Gesamtanzeige): Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 8. 9 p. 817— 
820 V. £. Uannack. 
JVInller, H.^, 6 AdßjjTog xai i) xlaüütxri ^tXoioyia iv'Okkavdia. 'ElXdq IV 4 
p 203-280. 

Pettenkcfer, t., Mittbeilung über die Zo pbraphosstiftung. Sitzungsberichte 
der Müncbner Akademie 1892, 2. Heft, p 169—171. 

5. Geschichte der Altertbumswissenschaft. 

Below, G. Y., Andreas Masius von der Hörigkeit befreit. Korrespondenz- 
blatt der Westdeutschen Zeitschrift XI 7. 8 p. 150—152. 

Bla§6, Fr , die Entdeckungen auf dem Gebiete der klassischen Philologie im 
Jahre 1891. Kiel, Universität, v. p 99. 1 M. 

Rec: Wochenschrift t. klass. Phil. 1X40 p. 1083—1084 ▼. R. Busse. 

Boissier, G., A. Bertrand, G. Paris, obs^ues d'Emest Renan. Discoors 
tenus ä TAcaddmie frao^aise. Paris, imp. Firmia-Didot. 4. 25 p (Reroe 
critique N. 42 p. 233-239.) 

Cesario, G. A., Ernesto Renan. Nnova Antologia XXVII, vol. 42, N. 21. 

Clement-Simon, G., histoire du College de TuUe depuis son origine jusqQ'4 
la cr^ation du lyc^e (1567—1887). TuUe, imp Crauffon; Paris, lib. Cham- 
pion. 8. 393 p. avec 6 pl. 

Engeil -Gflnther, die Universität und die Buchdrnckerknnst in Basel. Hei- 
vetia XVl 1. 

Faltermayer, Geschichte des Studienwesens in Burghausen, mit Rücksicht 
auf die Gesamtentwickelung des Mittelschulwesens in Bayern von der Mitte 
des 16. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Burghausen. Pr. 8. 

16* 



220 Bibliographie und Bibliothekswissenschaft. 

Feret, ies origines de Taniversit^ et son Organisation aux XII. et XIII. si^cles. 
Revue des questions hist. 1892, 1. Oct. 

Friedländer, E., Matrikel der Universität Frankfurt a. 0. III. Leipzig 

1891, Hirzel. 20 M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 46 p. 1648-1652 v. G. K. — Göttinger gel. 
Anzeigen N. 21. 

Griessbach, die geschichtliche Entwickelung des altklassischen u. deutschen 
Unterrichts an den Gymnasien im Königreich Bayern. Hof. Pr. 8. 

Gndeman, A., syllabus on the history of classical philology. Boston, Ginn. 

IV, 60 p. 2 M. 60 Pf. 

Häberlin, €., Eduard Hiller. Berlin 1891, Calvary. v. p. 26. 2 M. 40 Pf. 
Rec: Berliner phii. Wochenschrift XII 46 p. 1465-1466 v. R. Weil. 

Hofmeister, A., Matrikel der Universität Rostock. II. Rostock 1891, Stiller. 

V. p. 26. 100. 10 M. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 46 p. 1648-1652 v. G. K. — Götting. gel. An- 
zeigen N. 21. 

Kan, J. K., Erasmiana. Rotterdam 1891. Pr. v. p. 26. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 50 p. 1593—1594 ▼. X. 

Keiper, neue urkundliche Beiträge zur Geschichte des gelehrten Schulwesens 
im Herzogthum Zweibrücken, insbesondere des Zweibrücker Gymnasiums. 
i. Zweibrücken. Pr. 8. 

Kenssen, H , Matrikel der Universität Köln. I. Bonn, Behrend. v. p. 26. 

lA M 

Rec: Lit. Centralblatt N. 46 p. 1648—1652 v. G. K. — Deutsche Litte- 
raturzeitung N. 49 p. 1582—1583 v. Fr. Paulsen. 

Lefranc, A., le Collage de France pendant le premier Empire. Revue inter- 
nationale de Teuseignement XII 11 p. 445 — 454. 

Mayer, M., Geschichte der Universität Freiburg in Baden. Bonn, Hanstein. 

100 S. 2 M. 

Slonaeo, G. A., le fonti dclF umanesimo e il suo sviluppo. I (Le fonti.) 

Palermo, Clausen. 16. 138 p. 3 M. 

Slonod, G., Ernest Renan. Contemporary Review 1892, November. 

Müller, Iw. Ton, zum 100jährigen Geburtstag Ludwigs von Döderleio. Fest- 
rede. Erlangen, v. p. 27. 1 M. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 42 p. 1339 v. X. 

Richter, A., Erasmus-Studien. Leipzig 1891, Fock. 2 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 47 p. 1498—1499 v. K H. 

8amoiiiIlan, A., de Petro Bunello Tolosano. Paris 1891, Thorin. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 39 p. 1241—1242 v. K. Hartfelder. 

Thorbecke, A., Statuten und Reformationen der Universität Heidelberg. 
Leipzig 1891, Dnncker & Humblot. 16 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 43 p. 1398—1400 v. G. Kaufmann. 

Ternes, M., Ernest Renan. Revue internationale de Tenseignement XII 11 
p. 379—430. 

HVagener, A., hommage k la memoire de Schlicmann ä Toccasion da premier 
anniversaire de sa mors. Revue de l'instruction publique en Belgiqae XXXV 5 
p. 289-302. 

6. Bibliographie und Bibliothekswissenscbaft. 

Biadego, G., storia della biblioteca comonale di Verona. Verona. ?. p. 173. 
Rec: Revue critique N. 43 p. 268-259 v. Ch. Dejob. 

Castellani, Torigine tedesca ed olandese deir invenzione della stampa. Ve- 
nezia 1891, Ongania. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 34 p. 1082—1083 ▼. X. 



Griechische and römische Autoren. 221 

Dictionnaire des ouvrages anonymes, saivi des supercheries litteraires dS- 
voil^es. Supplement ä la derniäre Edition de ces deux ouvrages (Edition 
Daffis), par G. Brunet Paris, Fechoz. gr. 8. 470 p. 20 M. 

Ehrhard, A. , der alte Bestand der griechischen Patriarchal-Bibliothek von 
Jerusalem. Centralblatt für Bibliothekswesen IX 10. U p. 441— 459. 

Furchhein), Fr., bibliografia di Pompei« Ercolano e Stabia. 2. ed. Napoli 

1891, Furchheim. v. p. 29 5 M. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XU 45 p. 1426—1427 v. Fr. Baumgarten. 

Manitius , M., Philologisches aus alten Bibliothekskatalogen (bis IdOO). 

Rhein Museum XLVII, Ergänzungsheft. Frankfurt, Sauerländer. 8. VIII, 

150 S. SM. 60 Pf. 

Mau, A., bibliografia pompeiana. Mittheilungen des arch. Instituts zu Rom 

VII 2 p. 174—196. 
Omont, II., (^ssai sur les d^buts de la typographie grecque k Paris (1507— 

— 1516). (Extrait.) Paris. 8. 76 p. avec gra?ures. 
Thiaucourt, les bibli othäques de Strasbourg et de Nancy. Annales de PEst 

1892, Sept.-Octobre. 

n« Griechische und römische Autoren. 

Conybeare, F C, anecdota Oxoniensia. Vol. I, part. 6. Oxford. 8. 16M.80Pf. 

Texts and Studies to Biblical and Patristic literature, ed. by Armitage 

Robinson. Vol. 1 N. 1 u. 2. Cambridge 1891. v. p. 30. 174. ä 4M. 80 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XU 40 p. 1259—1263 ▼. A. Hilgenfeld. 

1. Griechische Autoren. 

Acta apostolorum apocrypha. I. Acta Petri etc. ed. R A. Lipsius. Leipzig 

1891, Mendelssohn. 12 M. 
Rec. : Neue phil. Rundschau N. 19 p. 301—302 v. P. Mohr. 

Blass, Fr., Mittheilungen aus Papyrushandschriften. Jahrbücher fQr Philo- 
logie 145. Bd 8. 9 Heft p. 571—680. 
Mahaffy, J. F., the Petrie papyri. Athenaeum N. 3379 p. 160. 

— the Petrie papyri: the Laches of Plato. Athenaeum N. 3392 p. 591. 

Meinhardt, F., de forma et usu juramentorum , quae inveniuntur im comi- 
corum graecorum et Piatonis , Xenophonis, Luciani sermone. Diss. Jena, 
Pohle. 8. 79 S. 1 M. 50 Pf. 

Reinach, Th., un fragment d'un nouvel historien d'Alexandre le Grand- 
Revue des etudes grecques N. 19 p. 306 — 326. 

Römer, Beiträge zur Kritik u. Exegese griechischer Schriftsteller. Kempten. 
Pr. 8 

Sakorraphu^, 6., spicilegium observationum criticarum ad scriptores graecos. 
Mnemosyne XX 4 p. 400—409 

Schniid, W., ein epiätolugraphisches Uebungsstück unter den Pariser Papyri. 
Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 10. Heft p. 602— 699. 

Weigel , FL, quaestiones de poetarum elegiacorum Graecorum sermone. 
Wien, Tempsky. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIU 11 p. 990 v. H. Jurenka. 

Weil, H., les vieux papyrus et nos manuscrits grecs. Journal des Savants 

1892. octobre, p. 623 - 636. 



Aeschines. Bougot, A., rivalit6 d*£schine et D^mosth^ne. Pari^, Bouillon. 

▼. p. 175. 4M. 

Rec: Academy N. 1067 p. 334. 

Aeschylus, dpdfiara <r<pCoß8ifa bnö Eöy, Zwßapidou xal N. Wecklein. 

I. Athen 1891, Beck. v. p. 103. 11 M. 20 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 43 p. 1349-1353 ▼. H. StadtmQller. 



222 Griechische Autoren. 

Aesehylns. Lösohhorn, de notione dei Aescbylea et patrum ecclesiastico- 
ram. Theol. Litterat orblatt N. 38. 

Maury, F., de cantus in Aeschyleis tragoediis distributione. Thöse. Paris» 
Hachette. 8. 121 p. 

Oeri, J., Verschiedenes zu deo Trachinierinnen. Jahrbacher für Philologie 
145. Bd. 8. 9. Heft p. 513-528. 

Richter, P., zur Dramaturgie des Aeschylus. Leipzig, Teubner. 8. HI, 
287 S. 6 M. 50 Pf. 

Risberg, B., de oonnullis locis Agamemooois Aescbyleae. Upsala 1891. 
Diss. y. p. 103. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 44 p. 1381—1383 ▼. Wecklein. 

Shilleto, W., note on Aesch. Agam. 313. Classical Review Vi 8 p. 367. 

Anaereun. 8ce)ta di odi, purgate ed annotate ad uso dei ginnasl da 6. 
Oarino. Ed. 3. Torino, ed. Saleciana. 16. 31p. 40 Pl. 

— poesie di Anacreonte ed anacreootee, scelte ad uso delle scuole e com- 
mentate da C. O. Zuretti. 2. edizione. Torino 1893, Löscher. 8. XLIil, 
90 p. IM. 80 Pf. 

— Anacreontee, tradotte da D. Menghini. L Gallarate 1893, tip. Bellin- 
zagbi. 16. 43 p. 

Anecdota Der heilige Theodosius. Scbriften des Theodorus u. Kyrillos, 
herausg. von H. Usener. Leipzig 1890, Teubner. 4M. 

Rec: Joural des kais. russ. Ministeriums der Yolksauiklärung 1892, Nov., 
p. 156 - 162 V Ch. Lopareff. 

Hayman, H., some notes on the Passion of St. Perpetua. Classical Re- 
view VI 9 p. 386—387. 

Krumbacher, Studien zu den Legenden des heiligen Theodosius. Sitzungs- 
berichte der Mfinchener Akademie 1892, 2. Heft p. 220-379. 

Antisthenes. Radermacher, L., der Aias u. Odysseus des Antisthenes. Rhein. 
Museum XLVll 4 p. 569—576. 

Apollonius Ilhodias. Les Argooautiques, traduction par H. de laVille 
de Mirmont. Bordeaux, Gounuuilhau. v. p. 32 103. 15 M. 

Rec : Classical Review VI 9 p. 392—397 v. R. C. Seaton. 

Wfihlin, L., de usu roodorum apud ApoUonium Rhodium. Lund 1891» 
Möller. V. p 32. 175. 1 M. 60 Pf. 

Rec: Neue phil Rundschau N. 21 p 322— 32J v. A. Steinberger. 

Waither, R., de Apollonii Rhodii Argonauticorum rebus geographicis. 

Halle, Niemeyer, v. p. 32 3 M. 60 Pf. 

Rec: Berliner phil Wochenschrift Xll 45 p. 1415-1417 v. A. H&bler. 

Appianus. Lösch, sprachliche und erläuternde Bemerkungen zu Appian. 
Nürnberg. Pr. 8. 

Aristides. Schönfelder, die Apologie des Aristides Oberhaupt Theol Quar- 
talschrift 1892 N. 4. 

Aristophauis comoediae instr. Fr. Bluydes. X: £quites. Halle, v. p. 104. 
175. 9 M. 

Rec : Lit. Centralblatt N. 42 p. 1506—1507. 
— £quite8, with introduction and notes by A. Neil. Cambridge. 

Hirschberg, J. , Ma^stptx^g in den Rittern des Aristophanes. Philologus 
LI 2 p. 377-379. 

Papadimitraoopulos, Jh., le poöte Aristophane et les partisans d'Erasme. 
mfdg IV 2-4. 

Zacher, K., natriraxi^ nicht ndücaxi. Zu Aristoph Acham. 763. Philo- 
logus Li 2 p 379—380. 

Aristoteles. Morale ä Nicomaque. (10. livre.) Texte grec, publik avec des 
notes par M. Mannequin. Paris 1893, Hachette. 16. 196 p. IM. 50 Pf 



Griechische Autoren. 228 

Aristoteles, der Athenerstaat, dentsch von M. £rdmann. Leipzig, Nea- 

mann. ▼. p. 105. 176. 1 M. 60 Pf. 

Reo.: Berliner phil. Wochenschritt XII 43 p 1356-1357 ▼. Fr. Caaer. 

— Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIIl 11 p. 985-989 ▼. V. Thumser. 

— — übersetzt von F. Pol and. Beriin 1891, Langenscheidt. v. p. 33. 70 Pf. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 43 p. 1356-1357 v. Fr. Gauer. 

— on tbe Constitution of Athens. Translated and annotated by £. Poste. 
2. ed. enlarged. London, Macmillan. 8. XVI, 172 p. cl. v. p. 33. 4M. 20 Pf. 

Rec: (l.Aufl) Berliner phil. Wochenschrift Xil 43 p 1356-1357 v. 
Fr. Cauer. 

— — traduite par Th. Reinach. Paris, Hachette. v. p. 33. IM. 50 Pf. 
Rec: Beriiner phil. Wochenschrift XII 43 p. 1356-1357 v Fr. Cauer. 

— probl^mes musicaux d'Aristote. Traduction parCh. Ruelle. Paris 1891, 
Firmin-Didot. v. p. 34. 

Rec: Beriiner phil. Wochenschrift XII 47 p. 1480-1483 v. C. v. Jan. 

Amnionius in Porphyrii isa gegen ed. A. Busse. Berlin 1891, Reimer. 

V. p. 34. 7 M. 

Rec: Beriiner phil. Wochenschrift XII 43 p. 1357—1361 v. M. Wallies. 

Bauer, A, Forschungen zu Aristoteles \Wy^vaiwy noAiTtia. München 

1891, Beck. 3 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 41 p. 1285— 1292 u. N. 42 
p. 1317—1323 V. V. V. Schöffer. 

Blass, Fr. , aus PapyruRhandschriften. I. Aristoteles noXtreia ^A^jjvaiwu, 
Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 8. 9. Heft p. 571—575. 

Bywater, J., contributions to Aristotle's Nicomachean Ethics. Oxford. 
V. p. 34. 176. 3 M. 

Rec : Lit. Centralblatt N. 40 p. 1440 - 1441 v. Woblrab. — Athenaeum 
N. 3390 p. 51. 

Cauer, F., Aristoteles Urtheil über die Demokratie. Jahrbücher für Phi- 
lologie 145. Bd. 8. 9 Uett p. 581 -593. 

Cassel, P., vom neuen Aristoteles. Berlin 1891, Bibliogr. Institut, v. p. 34. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift Xli 41 p. 1285 — 1292 u. N. 42 
p. 1317 1323 V V. V. Schöffer. 

Cauer, Fr., hat Aristoteles die Schrift vom Staate der Athener geschrieben? 
Stuttgart 1891, Göschen, v. p. 34. 176. 1 M. 

Rec: Berliner phil. Wocheoschrift XII 41 p. 1285— 1292 u. N. 42 
p. 1317-1323 V. W. V. Schöffer. 

Costanzi, V., spigolature aristoteliche. L'origine delP arcontato secondo 
Aristotele. Rivista di filologia XXI 4—6 p. 330-365. 

Cousin, G., les id^es politiques d'Aristote. Annales de l'Est 1892, Octobre. 

Davidson, Th , Aristotle and ancient educational ideals. London, Heine- 
mann. V. p. 105. 6 M. 
Rec: Academy N. 1070 p. 407 v. F. Watson. — Athenaeum N. 3390 
p. 515. 

Essen, E , das erste Buch der aristotelischen Schrift über die Seele ins 
Deutsche übertragen u. in seiner ursprünglichen Gestalt wieder berge- 
stellt. Jena. Selbstverlag. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 45 p. 1223-1226 v. A. Döring. 

Frfinkel, M. , zur drakontischen Verfassung. Rhein. Museum XL VII 4 
p. 473-488. 

Gomperz, Th., die Schrift vom Staatswesen der Athener. Wien 1891, 
Holder, v. p. 34. 1 M. 20 Pf. 

Lehmann, C. F., zur *A&Tjvaimv noXttsia, Hermes XXVII 4 p. 530— 660 

Mähly, J., Aristoteles Polit. I 3. Philologus LI 2 p. 197. 



224 Griechische Autoren. 

Aristoteles. Melber, J., Aristoteles 'A&Tjpai<oy noAiveia u. die bisher darüber 
erschienene Litteratur. Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 6. 7 p. 363— 37ö. 
V. p. 34. 

Pokrowski, M.» zur Erklärung der 'A&ijv. noln. (Russisch.) Journal des 
kais. russ. Ministeriums der Volksaufklärung 1892, Oktober, 3. Abth., 
p. 29—48; November p. 49-61. 

Reifes, E., die aristotelische Auffassung vom Verhältniss Gottes zur Welt. 

Berlin, Mayer ft Müller. ▼. p. 105. 177. 3 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 46 p. 1485—1486 v. J P>eudeD- 

thal. — Lit. Centralblatt N. 48 p. 1724. — Classical Review VI 8 

p. 365 V. F. Granger. 

Ruhl, F.. der Staat der Athener u. kein Ende. Leipzig, Teobner. v. p. 85. 
105. 177. 1 M. 20 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 41 p. 1285—1292 und N. 42 
p. 1317—1323 V. V. V. Schöffer. 

Schvarcz, J., Aristoteles u. die Vf^i^vaeoiv j:oXtTeia. Leipzig 1891, Frie. 

drich. 1 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 41 p. 1285 — 1292 v. V. v- 
Schöffer. 

Wallies, W., die griechischen Ausleger der aristotelischen Topik. Berlin 
1891. Pr. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 47 p. 1483—1484 v. F. Susemihl. 

Babrius. Fahles, en vers choliambes. Texte grec, revu sur l'^dition prin- 
ceps, accompagne de notes critiques et d*un index ä l'usage des classes, 
par L. Passerat. Paris, Delagrave. 12. XVi, 112 p. 

— fahles, d*apr^s le choix publik par £. Pessonneaux. Traduction par 
E. Mar^chal. Paris, Delalafn. 12. IV, 32 p. 

Choricins. Förster, R., Choriciana Miltiadis oratio edita. Breslau. Ind. 
lect. hib. 4. 17 S. 
Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 40 p. 1084-1086 v. J. Dräseke. 

Clemens Alexandrinus. Ziegert, P., die Psychologie des Clemens Alexan- 
drinus. Erlaugen. Diss. 8. 50 S. 

Comici. Paley, F. A., iragments ot the Greek comic poets. With renderings 
in English verse. 2. ed. London, Sonnenschein. 12. 152 p. cl. 3 M. 

Demosthenes. Ausgewählte Reden, erklärt von Rehdantz-Blass. II. 
Rede von Kranz. Leipzig 1890, Teubner. v. p. 106. 2 M. 10 Pf. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 48 p. 1511—1513 v. L. Cohn. — 
Wochenschritt f. klass. Phil. IX 40 p. 1081-1084 v. R. Busse. 

— ausgewählte Staatsreden, erklärt von F. Rosiger. I. Paderborn, Schö- 
ningh. v. p. 36. 1C6. I M. 

Rec : Neue phil. Rundschau N. 23 p. 353—359 v W. Fox. — Blätter f. 
d. bayr. Gymn. XXKIII 6. 7 p 434—437 v. Burger. 

— la prcmi^re Philippique. Expliqu^e litt^ralement, revue pour la traduc- 
tion et annotee par M. Le meine. Paris, Hachette. 8. 64 p. 60 Pf. 

Preuss, S., index Demosthenicns. Leipzig, Teubner 8. IV, 330 S. 10 M. 

Diodorus. Dam, W. van, ad Diodori Siculi I 83. Mnemosyne XX 4 p. 399. 

Sohönle, F. L., Diodorstndien. Berlin, Speyer & Speters. v. p 107. 

1 M. 50 Pf. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 42 p. 1310 v. Holm 

Diogenes cynicus. Schafstädt, H., de Diogenis epistulis. Göttingen, Van- 
denhoeck & Ruprecht, v. p. 107. 1 M. 20 Pf 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 45 p. 1226-1227 ?. A. Döring. 

Diophantus. Die Schrift über die Diagonalzahlen des Diophantus von 

Alexandria. Uebersetzt von G. Wertheim. Leipzig 1890, Teubner. 8 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 10 p. 925-926 v. Wallentin. 



Griechische Autoren. 225 

Epici. Bethe, E., thebanische Heldenlieder. Leipzig 1891, Hirzel. v. p. 36. 
108. 178 4M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 47 p. 1699—1701 v. Crusius. 

Leeuwen, J. van, enchiridiom dictiouis epicae. Pars I. Leiden, Sijthoff. 
8. V, 274 8. 6 M. 

Schulze, W., quaestiones epici. Gütersloh, Bertelsmann, v. p. 36. 178. 12 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 46 p. 1445 — 1451 v. A. Ladwich. 

Epicteti et Moschionis sententias ed. A. Elter. v. p. 226. 

Euripides. Ausgewählte Tragödien, erklärt von E Bruhn. 1. 3. Aufl. 
Berlin 1891, Weidmann, v. p 37. .1 M. 50 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 49 p. 1041-1543 ▼. Wecklein. — 
Blätter f d. bayr. Gymn. XXVIII 6 7 p. 42-6429 ▼. Stadtmüller. 

— Ausgewählte Werke, erklärt von N. Weck lein. I. Medea. 3. Aufl. 
Leipzig, Teubner. v. p. 37 178. 1 M. 80 Pf. 

Rec: Classical Review VI 8 p 364-365 v. E. B. England. 

— Alceste, avoc commentaire par H. Weil. Paris 1891, Hachette. 2 M. 50 Pf. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 43 p. 1353-1355 v. Wecklein. 

— Cyclops, ed. by W. E. Long. Oxford 1891. v. p. 37. 3 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 47 p. 1478-1479 v. Wecklein. 

— the Bacchae, with a revision of the text and a commentary by R. Y. 
Tyrrell. London, Macmillan 8. LXXXll, 160 p. cl. 4 M. 20 Pf. 

— the Iphigenia at Aulis, ed. with notes by B England. London 1891, 
Macmillan v. p. 37. 108. 9 M. 

Rec. : Neue phil Rundschau N 20 p. 305-307 v. J. Sitzler. — Revue des 
etudes grecques N. 19 p 378—179 v. H, Weil. 

— — Iphigenia in Aulis, Text u. ungarische üebersetzung von A. Rado. 
Budapest, Lampel. l M. 20 Pf. 

Rec: Egyetemes phil. közlöny XVI 8 p. 670— 671 v. E. Remeny. 

— Iphigenia among the Taurians, ed. by J. Flagg. Boston 1891, Ginn. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 45 p 1417—1418 v. Wecklein. 

— Mr^^Uta, i^idwxe F. Zaxoppd^og. Athen 1891, Beck. 2 M. 50 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschritt XII 51 p. 1608 v. Wecklein. 

Blass, Fr., aus Papyrushaudschrifton. Euripides Antiope. Jahrbücher 
für Philologie 145. Bd. 8. 9. Heft p. 579—580 

Bussler, E., Frau^ncharaktere aus den Tragödien des Euripides. Ham- 
burg, Verlagsanstalt. 8. 43 S 80 Pf. 

Lees, J., dikanikos logos in Euripides. John's Hopkin's University. Dias. 
1891. Lincoln. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 47 p 1479 v. Wecklein. 

Schilling, G., die Tmesis bei Euripides. Glogau. Pr. v. p. 108. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X43 p. 1170-1171 v H. G. 

Stadtmauer, H , zu Euripides Bakchen. Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 

6.7 p. 361-363. 
Schwartz, E., de numerorum usu Euripideo. IL Kiel. Pr. v. p 38 108. 178. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 51 p. 1608-1609 v. Wecklein. 

— scholia in Euripidem. II. Berlin 1891, Reimer. 9 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass Phil. IX 49 p. 1341 v. H. Lewy. 

Wessely et Rueile, le papyrus musical d'Euripide. Revue des Stades 
grecques N. 19 p. 265—280. 
Galenus. ilberg, J., über die Schriftstellerei des Klaudios Galenos. II. 

Rhein. Museum XLVII 4 p. 489—514. 
Georeii Cypri descriptio orbis Romani, ed. H. Geiz er. Leipzig 1890, 
Teubner. v. p. 38. S M, 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 41 p. 1294-1295 v. C. Frick. 



226 Griechische Aatoren. 

Gnomica I et II, edidit A. Elter. I. Sexti Pythagorici, Clitarchi» Eaagrii 
PoDtici seDtentiae. (LIVS. u 4S. in gr.8) II. Epicteti et Moschionis qaae 
feruDtur seDtentiae. (30 S.) Leipzig, Teubner. 4 M. 

Gregorias Nazianzenas. Norden, E., scholia in Gregorii Nazianzeni ora- 
tioues loeditas. üermes XX VII 4 p. 606—642. 

Gre^orius Nyssensis. Bauer, Job., die Trostrede des Gregorios von Nyssa 
in ihrem Yerh&ltniss zar antiken Rhetorik. Marburg. Diss. 8. 87 S. 
Reo.: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 43 p. 1176-1180 v. J. Dr&seke. 

Heraclitus. Patin, Heraklitische Beispiele. 1. Neuburg. Pr. 8. 

Hermes Trismegistas. Kroll, W., Hermetica. Philologus LI 2 p 230. 

Herodotus. Lestone. IL Milano 1893, üöpli. 16. XXIX, 407. 420 p. ä 3 M. 

'— morceaux choisis, publies et annot^s par Am. Hauvette. Paris, Colin. 
18. XVI, 360 p. 

Förstemann, A. W. , de vocabulis quae videntur esse apud Herodotom 
poeticis. Magdeburg (Creutz). 8. 72 S. 1 M. 20 PL 

Kallenberg, Litteraturbericht zu Herodot. Jahresberichte des Berliner 
phil. Vereins XVIll p 293-312. 

Köstlin, H., Isagoras Kleisthenes. Zu Herodot V 66; VI 131. Philologus 
LI 2 p 380-381. 

Weiske, A., zu Herodotos VI 108. Jahrbücher für Philologie 146. Bd. 
8 9 Heft p. 593 094. 

Herondae mimiambi ed F. Bücheier. 2. Aufl. Bonn 1892, Cohen, v. p. 39. 

109. 2 M. 40 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XI 42 p 1323—1327 v. A. Ludwich. 

— mimiambi ed. 0. Crusius. Leipzig, Teubner. v. p. 179. 2 M. 40 Pf. 
Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn XX VIII 6. 7 p. 47ö. — Academy N. 1070 

p. 413-414 V. R. Ellis. 

— i mimi. Scene greche scoperte in ud papiro egizio conservato nel British 
Museum Traduzione e proemio di G. Setti. Modena 1893, Sarasino. 16. 
LXV, 78 p. 3 M. 60 Pf. 

Crusius, 0., Untersuchungen zu den Mimiamben des Heroudas. Leipzig, 
Teubner. y p. 179 6 M. 

Rec: V^ochenschrift f. klass. Phil. 1X46 p. 1255-1259 v. F. Spiro. 
— Götting. gel. Anzeigen N 22 p. 857—867 v Fr. Blass. — Aca- 
demy N. 1U70 p. 413-414 V. R. Ellis. 
— dnöraxTOQ bei Heroudas III 69. Philologus LI 2 p 315. 

Piooolomini , E, sui mimiambi di Eroda. Rivista di filologia XXI 4— 6 
p 219. 

Ribbeck, 0., zu Herondas. Rhein. Museum XLVII 4 p 628—629. 

Teza, E„ la mezzana di Heroda. Atti e memorie dell' Accademia di Pa- 
dova VIII 2 3. 

Hesiodus. KirohhofT, A. , der Roman eines Sophisten. (Hesiod Werke u. 
Tage V 649-662) Sitzungsberichte der Berliner Akademie 1892 N. XLIII 
p. 865-891. 

Puntoni, V. , sull* imo ad Ecate nella Teogonia esiodea. Rivista di tilo- 
logia XXI 4-6 p. 201—218 

Schmidt, H., ob^fIvatioDe8 arcbaeologicae in carmiua Hesiodea. Halle 
1891, Niemeyer, v p. MO. 3 M. 60 Pf. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 46 p. 1425-1426 v. Fr Bauiii- 
garten. 

flomems lliat, ungarische Ausgabe von J. Kempf. 6 Hefte. Budapest. 
1891, Grill. 3M. 20 Pf. 

Rec. : Egyetemes phil. köilöny XVI 8 p. 665—668 t. W. Pecs. 



Griechische Aatoren. 227 

Homerus. Ufas, erklärt von J. La Roche, ill. IV. 3. Aufl. Leipzig 1891, 
Teubner. v. p. 110. 179. ä 1 M. öO Pf. 

Rec: Berliner phil Wochenschrift XII 40 p. 1253—1254 v. P. Cauer. 

— — expliqn^e, traduite et annot^e par C. Leprevost. VIII. chant. 
Paris 1893, Hachettn. 16. 87 p 1 M. 

— — nouvejle Edition, publice avec des notes par L. Leys. XXIV. cbant. 
Paris, Garnier. 18. 72 p. 

— — texte grec, public avec des notes par A. Pierron. XVIII. chant. 
Paris, Hachette. 16 31 p. 

— — edizione abbreviata per le scuole. Milano 1893, Uöpli. 16. XVI, 
351 p. 2M. 50 Pf. 

— Odyssee, chant XI. 2 Edition revue et annot^e par A. Julien. Paris, 
Pouäsielgue. 16. 45 p. 

— — ed. J. La Roche. Wien, Tempsky; Leipzig, Frey tag. v. p 40. 110. 

2 M. 
Rec.: Berliner pbil. Wochenschrift XII 40 p 1253-1254 v. P. Cauer. 

— — avec des notes par A. Pierron. XXIU. chant. Nouvelle Edition. 
Paris, Hachette. 16 32 p. 25 Pf. 

— - ed. by A. Platt. Cambridge, v. p. 1 10. 5 M. 40 Pf. 
Rec: Classical Review VI 8 p. 343—348 v. D. Monro. 

— — expliquee litterahmeut, traduite et annot^e par M. Sommer. Chants 
XVII, XVllL XIX et XX. Paris 1893, Hachette. 16 284p. 4M. 

— Ilias. Mera^pafffAevT) dn* rdv A. näXArj. I. Athen. (London, Nutt.) 6M. 
Rec. : Classical Review VI 8 p. 348—349 v. W. Leaf. 

-— Odyssee, übersetzt von Fr. Soltau. 2 Bde. Berlin 1891, Norddeutscher 
Verlag 6 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 50 p. 1572 v. P. Cauer. 

— » tradotta da Ippolito Pindemonte. Quarta edizione. 2 voll. To- 
rino, ed Salesiana. 16. 243,218 p. 1 M. 20 Pf. 

— der Froschmäusekrieg. Ein komisches Heldengedicht. Im Versmasse der 
Urschrift aus dem Griechischen übersetzt u. mit Einleitung versehen von 
P. Mitschke. 2. Ausg. Halle, Hendel. 8. XII, 56 S. 25 Pf. 

Butler, S., the humour of Homer. A Lecture. Cambridge, Metcaefe. 
Rec: Classical Review VI 9 p 398—399 v. G. Ware. 

Campbell, L., iron in Homer. Academy N. 1068 p. 364. 

Czyokiewioz, A., Untersuchungen zur 2 Hälfte der Odyssee. (Buch XIII 
u. XVli-XXIV.) Brody, West. Pr. 8. 54 8. 1 M. 

Gehring, A., index Homericus Leipzig 1891, Teubner. v p. 41 179. 16 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 45 p. 1413-1414 v. P. Cauer. 
— Deutsche Litteraturzeitung N. 47 p. 1519 v. E. Maass. 

Gladstone, E., landmarks of Homeric study London 1890, Macmillao. 3 M. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 39 p. 1226 v P. Cauer. 

Hergt, die Irrfahrten des Meuelaos, mit Bemerkungen über die Kompo- 
sition der Telemachia München. Pr. 8. 

Herwerden, H. van, ad Odysseam Mnemosyne XX 4 p. 391— 399. 

Hollander, H., über den Codex Estensis der Homerischen Hymnen. Jahr- 
bücher für Philologie 145 Bd. 8. 9 Heft p. 544. 

Keim, Fr, zur Homerlektüre. Karlsruhe 1891. Pr. v. p. 41. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 50 p. 1573-1574 v. P. Caoer. 

Klötzer, R., die griechische Erziehung in Homer. Leipzig 1891, Fock. 

1 M. 20 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 44 p. 1414 v. P. Cauer. 



228 Griechische Autoren. 

Homerus. La Roche, J., Kommentar zur Odyssee. 4 Hefte. Wien, Tempsky ; 

Leipzig, Freytag. k 72 Pf. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIIl 8. 9 p. 711—712 v. G. Vogrinz. 

Lücke, 0, Bürgers HomerübersetzuQg. Berlin, Gärtner. 4. 40S. IM. 50 Pf. 

Scerbo, F., quesiti di liogua omerica Rivista di filologia XXI 4 — 6 
p. 193—200 

Schimberg, A., zur handschriftlichen Ueberlieterung der scholia Didymi. 

2TheiIe. Göttingen 1891, Dieterich. v. p. 42. 111. ä 1 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift Xll 39 p. 1221—1226 v. A. Ludwich. 

Schneider, Max, zur Batrachomyomachie. Philologus LI 2 p. 375 — 377. 

Siokinger, A , Wörterverzeicbniss zu Homers Odyssee. Buch I, 1—324. 
Karlsruhe, Braun. 8 30 S. 35 Pf. 

Hyperides. Blass, Fr., aus Papyrushandschriften. Hyperides xard 0tXXtn- 
nidou. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 8. 9. Hrft p. 575-578. 

Schwarz, A. J., neue Fragmente von Hyperides. (Russisch.) Russ. Phil. 
Rundschau 111 p. 1—39. 

Joseplii opera cd. B. Niese III. Berlin, Weidmann, v. p. 42 112. 189. 18 M. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 45 p 1232-1234 u. N 46 p. 1259 
— 1260 V. F. Krebs. — Neue phil. Rundschau N 23 p. 359-361 v. R. 
Hansen. 

— jüdische Altcrthümcr. Uebersetzt von F. Kaulen. 3. Aufl. Köln, Ba- 
chern 8 XI, 722 S. 9M. 

Isaeus. Sakorraphus, G., observatioues ad Isaeum. Mnemosyne XX 4 p. 400 . 
—409. 

Isocrates. Koepp, Fr, Isokrates als Politiker. Preussische Jahrbücher 
70. Bd 4. Heft p. 472-487. 

Lacianu§. Libellus nepl r^c nepsypivou reXeuT^i rec L. Levi. Berlin, 
Weidmann, v. p 112. 181. 1 M. 80 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 22 p. 339—341 v. F. Pätzolt. 

Frachter, K., Skeptisches bei Lukian. Philologus LI 2 p. 284—293. 

Lysia§. Orazioni scelte. (Bibliotheca Script, graec. et rom hoepliana, cur. 
Inama et Ramorino.) Milano 1893, Hoepli. 16. XXXVII, 162 p IM. 50 Pf. 

Menander Sternbaoh, L., curae Menandrae (Aus Dissertationes Acad. 
Gracov.) Krakau, Buchh. der poln. Verlags-Gesellschaft. 8 78 S. 2 M. 

Nicander Colophonius. Vari, R , scholia vetera in Nicandri Alexipharmaca. 
Budapest 1891, Akademie. 

Rec: Egyetemes phil. közlöny XVI 8 p. 6G9— 670 v. G. Nemethy. 

Wentzel, die Göttinger Schollen zu Nikanders Alexipharmaka Göttingen, 
Dieterich. 

Nonius. Beck, die plinianischen Fragmente bei Nonius, v. Plinius. 

Oracala sibyllina rec A Rzach. Wien 1891, Tempsky. v. p 43. 181. 12 M. 
Rec: Blätter f d. bayr. Gymn. XXVIH 8 p. 530-531 v. Th. Preger. 

Sogllano, A., di un luogo dei libri sibillini relative alla catastrofe delle 
cittä campane sepolte dal Vesuvio. Memoria. Napoli, Furchheim, 
gr. 8. 19 S. 

Wilamowitz - Möllendorff , U. V. , zum Säcularorakel. Hermes XYVII 4 
p. 648—649 

Oratores. Hartmann, P , de canone decem oratorum. Göttingen, Dieterich. 
V. p. 113. 1 M. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 51 p. 1609—1611 v. L. Cobn. 

Orpheus. Dieterioh, A, de hymnis Orphicis. Marburg 1891. Diss. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XI 44 p. 1383—1385 v. A. Ludwich. 



Griechische Autoren. 229 

Orpheus. Weinberger, W. , quaestiones de Orphei Argonauticis. Wien, 
Tempsky. 

Rec. : Classicai Review VI 8 p. 358 — dö9 v. M. Humphreys. 

Parthenius. Naber, J., Partheoius Erotic. 14. Mnemosyne XX 4 p. 337. 

Pausanias. Hiller von Gfirtringen, Fr, zur arlcadiscben Eönigsliste des 
Pausanias. Jauer, Guereke. 1 M. 20 Pf. 

Reo.: Deutsche Litteraturzeitung N. 41 p. 1329—1330 y. B. Niese. 

Kapossy, E., Pausanias Beschreibung merkwürdiger Kunstwerke. Bajai 
1891. Pr. 8. 66 S. 
Rec : Egyetemes phii. köziöny XVI 8 p. 676—683 v. J. Rodiss 

Reitz, E. , de praepositionis bnip apud Pausaniam usu. Freiburg 189 L 
Diss. V. p. 114. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 45 p. 1418—1420 v. H. Hitzig. 

Philo. Cohn, L., die Philo • Handschriften in Oxford u. Paris. Philologus 
LI 2 p. 266 - 275. 

Freudenthal, M., die Erkenntnisslehre Philos. Berlin 1891, Calvary. v. 

p. 114. 181. 2M 40 Pf. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 49 p. 1584— 1587 v. H. v. Arnim. 

— Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 8. 9 p. 837—838 v. S. Reiter. 

Neel, J., le philonisme avant Philon. Revue de th^oiogie suisse 1892 N. 5. 

Wendland, P. , Philos Schrift über die Vorsehung. Ein Beitrag zur Ge- 
schichte der nacharistotelischen Philosophie. Berlin, G&rtner. 8. VIII, 
120 S. 4M. 

Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 41 p. 1111—1116 v. J. Dräseke. 

Philodemi volumina rhetorica ed. S. Sudhaus. Leipzig, Teubner. v. p. 182. 

4M. 
Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 45 p. 1227—1232 v. A. Körte. 

Gomperz, Th., Philodem u. die ästhetischen Schriften der herkulanischen 

Bibliothek (Auszug.) Wien 1881, Tempsky. v. p. 43. 114. 4M. 80 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 48 p. 1515—1517 v. S. Sudhaus. 

Pindarus. The Isthmian Ödes, ed. by Bury. London, Macmillan v. p. 114. 

12 M. 60 Pf. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift Xll 47 p. 1477—1478 ▼. L. Bornemann. 
— Classicai Review VI 9 p. 388-389 v. W. R Härder. 

Böhmer, E., Piodars sicilische Oden, mit Prosaübersetzung u. Erläuterun- 
gen. Bonn 1891, Cohen. 
Rec: Zeitschrift f. d österr. Gymn. XLIII p. 888—891 v. H. Jurenka. 

Fraocaroli, G., la terza e quarta ode nemea. Rivista di filologia XXI 4 
-6 p. 298-329. 

Graf, E., Pindars logaödische Strophen. Marburg. Diss. v. p. 1 14 182. 

1 M. 20 Pf. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymnasien XLIII 11 p. 990-991 v. H. 
Jurenka. 

Maikofr, W., die vier pindarischen Epinikien auf Hiero von Syrakus. 
Ol. I. Pyth. I— III. (Russisch.) Journal des kaiserl. russ. Ministeriums 
der Volksaufklärung 1892, October, p. 19-27. v. p. 44. 182. 

Meinel, G., Beiträge zur Erklärung Pindars. Kempten 1891. Pr. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymnasien XLIII 10 p. 886-888 v. H. 
Jurenka. 

Schmidt, E., de Pindari carmine Nemeorum tertio. Seehausen 1891. Pr. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 10 p. 892 v. H. Jurenka. 

Schwiokert, J.. kritisch - exegetische Untersuchungen zu Pindars zweiten 
olympischen Siegesgesange. Trier 1891, Lintz. v. p. 114. 1 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymnasien XLIII 10 p. 891—892 v. H. 
Jurenka. 



230 Griechische Autoren. 

Pindarus. Stahl, M , de Piodari carmioe Pythico primo. Münster. Ind. lect. 
Reo. : Zeitschrift f. d. österr. Gymnasien XLIII 10 p. 885 v. P. Jarenka. 

Plato. Apologie u. Kriton. Für den Schulgebrauch herausg. v. E. Göbel. 
2. Aufl. Paderborn, Schöningh. 1 M. 20 Pf. 

— l'apologia di Socrate e il Critone, con aggiunta degli altimi capiftoli del 
Fedone. (Bibliotheca hoepliana cur. Inama et Ramorino.). Milane 1893, 
Höpli. 16 74 p. I M. 

— il Critone. Teste , costruzione , versione letterale , versione libera , argo- 
menti e notp. Verona, Tedeschi. 16. 115 p. 1 M. 50 Pf. 

— — recognovit G. Fumagalli. Verona, Tedeschi. 16. 21 p. 25 Pf. 

— l'Eutifrone. (Bibliotheca hoepliana, cur. Inama et Ramorino.) Milano 
Höpli. 16 XI, 27 p. 50 Pf. 

— Laches, erklärt von Chr. Cron. 5 Aufl. Leipzig 1891, Teubner. ▼• 
p. 182 75 Pf- 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 49 p 1549—1550 v. H. H. Hoff- 
roann — Bl&tter f. d bayr. Gymn. XXVllI 6. 7. p. 433—434 t. Nasser. 

— Classical Review VI 9 p. 392—393 v. J. Adam. 

— Pb^don, ou de l'immortalit6 de l'äme. Texte grec, revu et annot6 par 
E.Sommer. Paris, Hachette. 16. 95 p. 66 Pf. 

— il Protagora. (Bibliotheca hoepliana cur. Inama et Ramorino.) Milano 
1893, Höpli. 16. XXIV, 70 p. 1 M. 

— Theaetetus rec. M. Wohlrab. Ed. altera. Leipzig 1891, Teubner. 

8 M. 60 PI. 
Rec. : Glassical Review VI 9 p. 391—392 v. J. Adam. 

— thc dialogues, translated by R. Jowett. 5 vols. 3. ed. Oxford, v. 
p. 114. 182. 100 M. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 45 p. 1458—1459 v. 0. Apelt. — 

— American Journal of Phil. N. 51 p. 349—372 v. P. Shorey. 

— Plato 's Dialogues referring to the trial and death of Socrates, reprinted 
from the translation of William Whewell. London, Bell & S. 18. 212pb 
cl. 5 M. 40 Pf. 

Adam, J., the nuptial number of Plato. London 1891, Clay. v. p. 44. 
115.182 8M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XI 40 p. 1250-1258 v Fr. Haluch. 
— Neue phil. Rundschau N. 22 p. 338—339 v. P. Meyer. 

Apelt, 0., Piatons Sophistes u. die Ideenlehre. Jahrbücher für Philologie 
145. Bd. 8. 9 Heft p. 529-540. 

B^nard, Gh., Piaton, sa pbilosophie Pr^c^d^ d'un aper^a de sa vie et 
de ses Berits. Paris, Alcan. 8. 10 M. 

Dupuit, Th^on de Smyrne, philosophe platonicien, v. Theon p. 233. 

Gomperz, Jh., die jüngst entdeckten Ueberreste einer den Platonischen 

Pbaedon enthaltenden Papyrusrolle. (Auszug.) Wien, Tempsky. 8. 

12 8. 60 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 48 p. 1507— 1508 o. N. 49 

p 1538—1539 V. 0. Immisch. 

Grunwald, E. , die Dichter, insbesondere Homer, im Platonischen Staat. 
Berlin 1890 Pr. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 39 p. 1226—1227 v. P. Caoer. 

Immisoh, 0., unser Piatontext. v. Gomperz u. p. 182. 

Kroll, W., ein neuplatonischer Parmenideskommentar in einem Turiner 
Palimpfest. Rhein. Museum XL VII 4 p. 599—627. 

Rolle, F., zu Piatons Protagoras. Jahrbücher für Philologie 146. Bd. 
10. Heft p. 699-700. 



Griechische Autoren. 231 

Plato. Usener, H., unser Piatontext Götting gel. Anzeigen 1892 p. 25—50 a. 
p. 181-215. 

Rec : Journal des Savants 1892, oct, p. 623-636 ▼. H. Weil. 

Platarchus. Vie de P^ricl^s. Texte avec des notes par A. Jacob Paris 
1893, Hachette. 16. XXXV, 116 p. 1 M. 50 Pf. 

— choix de vies des Romains illustres. Traduites et annot^es par L. Feui lle t. 
Paris, Belin. 12. 358 p. avec grav. et cartes. 

Holzapfel, L., zu Plutarch. Philologus LI 2 p. 276—282. 

Mely. F. de, le trait6 des fleuves de Plutarqae. Revue des ^tudes grec- 
ques N. 19 p. 327—332 cf. p. 115. 

Nenoini, F , compendio della comparazione fra Aristofane e Menandro di 
Piutarco. Pisa, tip. Mariotti. 8. 17 p. 

Sakorraphus, G , ad Plutarchi moral. 347. Mnemosyne XX 4 p. 408. 

Poetae. Reltzenttein, R., inedita poetarum Graecorum fragmenta. II. Rostock. 
Ind lect. 4 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 51 p. 1605-1607 v. R. PeppmQller. 

Waigel, Fl., quaestiones de vetustiorum poetarum elegiacorum graecorum 
sermone. Wien, Tempsky. 
Rec: Glassical Review VI 8 p. 358—358 v. M. Humphreys. 

Polybius. Hultsoh, Fr, die erzählenden Zeitformen bei Polybius. II. Leipzig 

1891, Hirzei. v. p. 45. 116. 4 M. 

Rec: Wochenschrift t. klass. Phil 1X41 p. 1109—1111 v. H. Kaltenberg. 

Posidonius. Sohiihleln, F., zu Posidonius Rhodius. Freisiog 1891. Pr. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 21 p. 323 v. R. Hansen. 

Procopius. Haury, J., Procopiana Augsburg 1891. Pr. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 51 p. 161 1- 1612 v. K. Erumbacher. 

Pythagorici. Juig, H., neupythagoreische Studien. Wien, Konegen. 8. 
30 S. IM. 

Quintus Smyrnaeus. Posthomericorum libri rec. A. Zimmermann. 
Leipzig 1891, Teubner. v. p. 116. 183. 3 M. 60 Pf. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 45 p. 1620-1621 v. B. — Bl&tter f. d. bayr. 
Gymn. XXVlll 6. 7 p. 429—432. 

Kemptzow, de Quinti Smyrnaei fontibus ac mythopeia. 

Rec : Götting. gel. Anzeigen N. 20 p 769—812 v. F. Noack. 

Sexti Pythagorici sententiae ed. A. Elter. v. Gnomica p. 226. 

Sophocle». Erklärt von F. W. Schnei dewin. VI. Trachinierinnen. 6. Aufl. 
von A. Nauck. Berlin 1891, Weidmann. 1 M. 50 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass Phil. 1X49 p. 1339—1341 v. H. G. 

— the Antigene, with notes by M. W. üumphreys. New York 1891« 
Harper. v. p. 116. 7 M. 50 Pf. 

Rec : Berliner pbil. Wochenschrift XII 50 p. 1575 v. Wecklein. 

— Aiax, ed. J. Holub. Freiwaldau 1891, Tieue. 90 Pf. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 11 p. 981 — 982 v. Sedlmayer. 

— Aias. Elektra. Uerausg. von Fr. Schubert. 2. Aufl. Wien, Tempsky; 
Leipzig, FreyUg. v. p. 46. k 60 Pf. 

Rec : Beriiner phil. Wochenschrift XII 44 p. 1383 v. Wecklein. 

— Elektra, herausg. von Fr. Schubert. 2. Aufl. Wien 1891, Tempsky. 
V. p. 46. 183. 72 Pf. 

Rec : Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 10 p. 893—894 v. S. Reiter. 

— König Oedipus, herausg. von Fr. Schobert 2. Aufl. Wien 1890. 
Tempsky. 60 Pf. 

Rec: Eorrespondenzblatt f. d. wOrtt. Schalen 1892 N. 3. 4 p. 183 ▼. L. M. 



232 Griechische Autoren. 

Sophocles. Oedipe ä Colone. Texte et ootes par £. Tournier. 6. tirage, 
revu par A. M. Desrousseaux. Paris, Hachette. 6. XVI, 127 p. 1 M. 

— Philoktetes, mit AnmerkoDgen von J. Rappold. 2 Theile. Wien 1891, 
Holder, v. p. 183. 1 M. 48 ?f. 

Reo.: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 11 p. 982 ?. Sedlmayer. 

— Elektra, deutsch von A. Müller. Meldorf, Albers. y. p. 116. IM. 20 Pf. 
Rec: Lit. Centralblatt N.44 p. 1581—1582 v. H. St. 

Bishop, Ch. E., Terbals in -toq in Sophocles American Journal of Phi- 
lology N. 50 p. 171-199 and N. 51 p. 329-342. 

Kassai, G., Konjekturen zu Sophokles Antigene. (Ungarisch.) Egyetemes 
phil. közlöny XVI 8 p. 631—636. 

Housman, A E., the Oedipus Coloneus of Sophocles. American Journal 
Journal of Philology N. 50 p. 139-170. 

Mayr, A., über Tendenz u. Abfassungszeit des Sophokleischen Oedipus 
auf Kolonos. Gommentationes Monacenses. München 1891, Kaiser. 

PIQst, Th., Sophokles' Elektra. Eine Auslegung. Leipzig 1891, Teubner. 

V. p. 117. 183. 3M. 

Rec. : Revue des ^tudes grecques N. 19 p. 376—377 v. Th. Reinach. 

Polle, F., zu Sophokles Philoktetes. Philologus LI 2 p 247—265. 

Zakas, A. , xpiatg r^g nspi J. UepLireXou ixdoüBioq rrjq *AvTty6v7ji So^ox- 
AiffBtg xai r^g J. Bspvapddxrj rcDv ^otpiaüwu. Athen 1891, Matthias. 
8. 460 p. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 43 p. 1536-1537 v. H. St. 
Sostratus. Wellmann, M., nochmals Sostratos. Hermes XXVII 4 p. 649 — 652. 

Stobaeus. Elter, A., zu den neuen Bruchstücken des Stobaeus u. den Sprtt» 
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Strabo. Miller, A., die Alexandergeschichte nach Strabo. II. Würzburg 
1891 Pr 
Rec. : Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 8. 9 p. 768—769 v. A. Baaer* 

Syne8ia§. NIeri, A., la Cirenaica nel secolo quinto giusta le lettere di Si- 
nesio. Rivista di filologia XXI 4-6 p. 220-296. 

Syriani in Hermogenem commentaria, ed. H. Rabe. Vol. I. Commentarium 
in hbros rtepi Ide&v. Accedit Syriani quae fertur in Hermogenis libros nspl 
Idiwv praefatio. Leipzig, Teubner. 8. XVI, 112 S. 1 M. 20 Ff. 

Tatianus, lateinisch u. altdeutsch von E. Sievers. 2. Aufl. Paderborn, 
Schöningh. 10 M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 49 p. 1770-1772 v. W. B. 

Teles. Müller, H. v., de Teletis elocutione. Freiburg 1891, Reiff. v. p. 117. 1 M. 
Rec. : Neue phil. Rundschau N. 24 p. 369 v. J. Sitzler. 

Testamentum novum graece , für den Schulgebrauch herausg. von Fr. Zelle. 

IV. Das Evangelium des Johannes, herausg. von B. Wohlfahrt. Leipzig 
1891, Teubner. v. p. 46 1 M. 50 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 48 p. 1517—1519 v. G. Runge. 

— — V: Die Apostelgeschichte, von B. Wohlfahrt. Mit 1 Karte. Ibid. 
XIII, 139 S. 1 M. 80 Pf. 

Harnaok, A., Bruchstücke des Evangeliums u. der Apokalypse des Petrus. 
Sitzungsberichte der Berliner Akademie 1892 N. XLIV p. 895—908. 
Rec : Deutsche Litteraturzeitung N. 50. 

Tbeocritus. With notes by H. Kynaston. London, Frowde. 8. 266 p. cl. 

6 M. 40 Pf. 

Holzinger, C. v. , Theokrit in Orchomenos. Philologus LI 2 p. 193- 197. 

Tbeognis. Cauer, Fr., Studien zu Theognis. Philologus LI 2 p. 294—314 

V. p. 47. 



Griechische Aatoreo. 233 

Theognis. Sohfifer, de iteratis apad Theognidem distichis. Halle 1891. 
Diss. V. p. 117 

Rec: Neue phil. Randschau N. 22 p. 337-338 v. J. Sitzler. 

Thacydides. £d. with notes by C. E. Graves. The V. book. London 1891, 
Macmillan. v. p. 117. 4 M. 20 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 48 p 1509—1510 v. G. Behrendt. 
— Classical Review VI 9 p. 389—390 v. £. C. Marchant. 

— the seventh book, with notes by H. A. Holden. Cambridge 1891. ▼. 
p. 117. 6M. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 48 p. 1509—1510 v. G. Behrendt. 

— ed. by E. C. Marchant London 1891, Macmillan. v. p. 117. 6 M. 
Rec: Berliner phil Wochenschrift XII 48 p. 1509—1510 v. G. Behrendt. 

Croiset, A., L. Herbst sur Thucydide. Revue des etudes grecques N. 19 
p. 348-354. 

Cwiklinski, L., Beschreibung der attischen Pest bei Thukydides. (Pol- 
nisch.) Krakau 1891. Pr. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLlll 10 p. 894—899 v. M. Je- 
zienicki. 

Kohn, M.y de usu adiectivorum pro substantivis apud Thucydidem. Berlin 
1891, Mayer & Müller, v. p. 47. 1 M. 

Rec : Neue phil. Rundschau N. 21 p. 321—322 v. J. Sitzler. 

Kubier, 8., Litteraturbericbt zu Thucydides. Jahresberichte des Berliner 
phil. Vereins XVIU p. 306-336. 

Tragici. Campbell, L., a guide to Greek tragedy. London, Percival. v. 
p. 118. 7M. 20 Pf. 

Rec : Athenaeum N. 3392 p. 585. 

Fahinberg, A , de Hercule tragico Graecorum. Leipzig, Fock. 8. 51 S. IM« 

Glaser, R. , Klytemnestra in der griechischen Dichtung. Büdingen 1890. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 8. 9 p. 836— 837 v. F. 
Bernhard. 

Herwerden, J. van, ad tragicos. Mnemosyne XX 4 430—448. 

Nauok, A., tragicae dictionis index spectans ad tragicorum graecorum 
tr^gmenta ab A. Nauck edita. Petropoli. Leipzig, Voss. Lex.-8. 
XXXII, 738 S 12 M. 25 Pf. 

Pickard, J., der Standort der Schauspieler n. des Chors im griechischea 

Theater. München, Ackermann. 8. 36 S. mit 2 Tat. I M. 

Eec. : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 42 p. 1137—1143 v. G. Oebmicben. 

Weissenfeis, 0., die Eutwickelung der Tragödie bei den Griechen. Gü- 
tersloh, Rartelsmann. v. p. 47. IM. 20 PL 
Rec : Blätter f. d. bayr. Gymnasien XXllI 6. 7 p. 474-475 

Tryphiodorus. Noaok, F., die Quellen des Tryphiodorus. Hermes XXII 3 
p. 402—463 

Xenocrate§. Heinze, R., Xenokrates. Darstellung der Lehre u. Sammlung 
der Fragmente. Leipzig, Teubner. 8. XII, 20 S. 5 M. 60 Pf. 

Xeuophon. Anabase (morceaux choisis) avec des notes par F. Dürrbach. 
Paris, Culm. 18. 294 p. 

— Tanabasi (Bibliotheca hoepliana, cur. Inama et Ramorino.) Milano 1893, 
Hoepli. 16. XXVll, 266 p. 2 M. 25 Pf. 

— Kyropädie, erklärt von B reit enbach - Buch senschütz. 2 Hefte. 
4. Aufl. Leipzig 1890, Teubner. ä 1 M. 50 Pf. 

Rec : Zeitschrift f d. österr. Gymn. XLIII 8. 9 p. 835—836 t. J. Golling. 

— griechische Geschichte, erklärt von B. Büchsenschütz. I. 6. Aufl. 
Leipzig, Teubner. v p. 48. 1 M. 50 Pf. 

Rec. : Neue phil. Rundsckau N. 24 p. 370 v. R. Hansen. 

Bibliotheca philologic« claasic« 18M. IT. 16 



384 Bömische Aatoreo. 

X^nopbon. Auswahl aus Xeoophous Uelleoika. Für den Schulgebraodi 
xusamm engestellt und in geschichtliehen Zusammenhang gebracht von C. 
BQoger. Mit Scbulkommentar. 2 Hefte. Leipslg 1893, Freyteg. 8. XVI, 
128 S. u. (Kommentar) 46 S. 80 Pf n. 40 Pf. 

*- Premier livre des Entretiens m^morables de Socrate. £zpliqu6 litt^ra- 
lement, traduit et anaot6 par £. Somme r. Paris« Hachette. 16. 143 p. 2 M. 

— ~ i memorabili di Soerate. (Bibliotheca hoepUaoa, cor. Inama et Ra- 
morino.) Milano 1893, Höpli. 16. XVI, 162 p. 1 M. 50 Pf. 

— Anabasis oder der Zug der Zehntausend. Aus dem Griechischeo mit 
Eialekung u. Erl&uternng von M. Oberbreyer. L^psig, Ph. Reckmjun. 
16. 264 S. Geb. 80 Pf. 

Bolla, H., notizie di codici gred. De Xenophontis fragmentis quae legun- 
tur in Ambrosiano codice vetusto. Rivista di filologia XXI 4-6 p. 866 
-369 

JoSI, K., der echte u. der Xenophontische Sobrates. 2 Bde. 1. Bd. Berlin. 
G&rtner. 8. XII, 504 S. 14 M. 

Jooat, A., was ergiebt sich ans dem Sprachgebrauch Xenopbons in der 
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184. 8 M. 

Rec. Wochenschrift f. klass. Phil. 1X48 p. 1171-1176 v. W. Voll- 
brecht. — Revue de l'instruction publique en Belgiqne XXXV 6 
p. 312—818 v. J. Keelhof. 

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sisch.) Russ. phil. Rundschau III 1 p 68—74. 

Rautt , F. , zu Xenopbons Anabasis. JahrbQcher fOr Philologie 146. Bd. 
8. 9. Heft p. 645-670. 

Riohter, Ernst, Xenophon -Studien. (Auszug.) Leipzig, Teubner. 8. 8. 67 
—155. 2 M. 40 Pi. 

Zeno. De rebus physicis doctrinae fnndamentum const. K. Troost. Berlin 
1891, Calvary. v. p. 49. 119. 3 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLllI 8. 9 p. 837 v. S. Reiter. 

Zenodotus. Putoh. H., quaestiones Zenodoteae. Balle 1890, Niemeyer. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift IX 40 p 1254-1265 v. A. Ludwich. 



2. Römische Autoren. 

Slanitias, Ol , Beitr&ge zur Geschiebte römischer Dichter im Mittelalter. 
Philologns LI 3 p. 630-536. v. p. 186. 

Vllet, J. Tan der, varia ad varios. Mnemosyne XX 4 p. 414—417. 

WOlfflin, £., die Dichter der Scipionenelogien. Sittzungsberichte der MAn- 
cbener Akademie 1892 Heft 11 p. 188—219 



Anunianvs. Petsohanig, M., Bemerkangen zum Texte das Ammiaaus Msr- 
cellinus. Philologus LI 3 p. 510—629. 

— zu Ammian. Philologus LI 2 p. 265 ff. 

Roasbaoh, 0., zu Ammian n. den Codices Petrini. Philologns LI 3 p. 512 
—618. 
Antoiiini Itinerariom. Geyer, F., kritische u. »rachliehe Erlialeraagen 
ziu Antonini Placeatini Itinevarinm. Angsbnrg, Pfeiffer. Pr. p. 119: 185. 
Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 42 p. 1149—1150 v. C. Weyman. 

AMllinaris Sidonios. Grupe, E., zur Sprache des Apollinaris Sidonioz. Pr. 
Zabem, Fuchs. 4. 15 S. 1 M. 50 Pf. 



RAmisohe Autoren 285 

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Rec: Revue critique N. 44 p. 261—262 ▼. £. T. 

Vliet, J. van der, ad Apulei Apologiam Mnemosyne XX 4 p. 416. 

üratus. Rubentohn, M. , ein römischer Dichter Ober Stenographie. Steno- 
tachygraphen-Zeitung (Schweidoitz) 1 892, N. 21 p. 169—170 

Boethins. Stangl, Th., zu Boethius. Philologus LI 3 p. 483. 

Caesar. Commeotarii de hello Oallico. £dition de Dohner. Texte refu 
aTec Dotes, par E Degove. Paris, Lecoffre. 18« XXIII, 419 p. avec fi- 
gures et carte. 

— Gallic war, by Harper and Tolman New York 1891, American Book 
Company. 6;M. 

Rec : Berliner phii. Wochenschrift Xil 52 p. 1647—1649 v. R. Menge. 

— — erklärt von R. Menge. 3. Aufl. Gotha 1889. 3 M. 90 Pf. 
Rec: Blätter f. d bayr. Gymn. XlVIlI 6. 7 p. 415—416 ▼. H. Schiller. 

— — herausg. von J. Prammer. Mit Anhang von £. Kaiinka. 4. Aufl. 
Wien 1891. Tempsky. v. p. 50. 185. 1 M. 

Rec.: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 6.7 p. 416—417 v. H. Schiller. 

— — commentarii de hello gallico. (Bibliotheca hoepliana, cur. loama et Ra* 
morino.) Mailand 1893, Höpli. 16. Xil, 227 p con tavola. 1 M. 50 Pf. 

— de hello ci?ili. (Bibliotheca hoepliana, car. inama et Ramorino.) Mai* 
land 1893, Höpli. 16. Vlil, 141 p. 1 M. 

Lange, J., zn Cäsar de b. g. JahrbOcher für Philologie 145. Rd. 8. 9. Heit 
p. 595—696. 

Meusal, H., lezicon Caesarianum. Vol. II, fasc. VIII. IX. Berlin, Weber. 
V. p. 50. ä 2 M. 40 Pf. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 11 p. 1041— 1042 v.J. 
Prammer. 

Mayer, J., Caesariana (b. g. Vll, 25, etc.) Journal des kais. russ. Mini- 
steriums der Volksautklärung 1892» September, 3. Abtb-, p. 115 — 118. 

Sihlar, E. Q , a complete lezicon of the Latinity of Caesars Gallic war. 

Boston 1891, Ginn. 7 M. 50 Pf . 

Rec : Berliner phil Wochenschrift XII 52 p. 1640—1650 v. U. Schiller. 

Stangl, Th., beUum Africanum c. 18 Philologus LI 2 p. 246. 

Stalfel, gnerre de C6sar et d-Arieviste. Paris 1890, Bouillon. ▼. p. 121. 
185. 30 M. 

Rec: GyflMiasium N. 20 p. 730-^733 ▼. Walther. 

Vlathaberl in libros Pseudocaesarianos adnotationes criticae ed A Po lä- 
se he k. Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 11 p. 977—979. 

Cato. Jäger, 0., M. Portius Cato. Gütersloh, Bertelsmann, v. p. 185. 1 M. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift Xil 51 p. 1619-1620 v. U. Schiller. 

Catnllue, Tibullus et Propertiua Carmina elegiaca selecta, con intro- 
duzione e note dicbiarativo (Biblioteca hoepliana, cur. Inama et Ranerino.) 
Mailand 1893, Hoepli 16. XII, 51 p. 50 Pf. 

Bury, J B , notes on Catullus LXVI 59. Classical RevieiT VI 8 p. 866. 

Chariffias. Frdhdo, O., de Julie Romano Charisii auctore. Leipsig, Teubner. 
f. p. 121. 186. 2M. 80 Pf. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 46 p 1657 v. G. — Deutsche Litteraturzeituog 
JN. 48 p. 1558—1559 v. H. Keil. 

Cieeronis scripta omnia rec C. F. W. Maller, i, 2: De oratore, Brutoa 

etc rec W. Friedrich. Leipaig 1801, Teubner. 2 M. 10 Pf. 

Rec: ZeiUchnft f. d. österr. Gymn. XLIII 8. 9 p. 713—722 v. A. Komitzer. 

— de oratore, erklärt von Piderit -Harn ecke r. 6. Aufl. 3 Hefte. Leipzig 
1890, Teubner. v. p. \%\. 4 M. 80 PL 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 21 p. 338—326 v. 0. Wackermann. 

16» 



236 Römische Aatoren. 

Cicero. Brutus, par J. Martha. Paris, Hachettp. v. p. 121. 6 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XU 48 p 1519—1525 ▼. W. Friedrich. 
— Deutsche Litteraturzeitung N. 47 p. 1521—1522 ▼. Th. Stangl. 

— Orator. (Bibliotheca hoepliana, cur. Inama et Ramorioo.) Mailand 1893, 
16. XIV, 68 p. 76 Pf. 

— select orations and letters, with notes by F. Kelsey. Boston, Allvn. 8. 
142 p. cl '6M. 

— orationes selectae. Vol. I (De imperio Cd. Pompei oratio; in L Oatiii- 
nam orationes IV) (Bibliotheca hoepliana, cur. Inama et Ramorino.) Mai- 
land 1893, Höpli. 16. Xlll, 65 p. 65 Pf. 

— — vol. II (Pro L. Murena, pro Sulla, pro A. Licinio Archia orationes). 
Ibid. 16 91 p. 75 Pf. 

— — vol 111. (Pro Milone, etc ) Ibid. 60 p. 76 Pf. 

— die Reden gegen Catilina u für Archias, von Halm-Laobmann. 13. Aufl. 
Berlin 1891. Weidmann. l M. 20 Pf. 

Rec: Blätter f. d. bayr. Qymn. XXVlll 6. 7. p. 413—415 f. Hammer. 

^ — für den Schul- u. Privatgebrauch erklärt von Fr. Richtern. A. Eber- 
hard. In 4 Auti. bearb. von ü. Nohl. Leipzig, Teubner. 8 llOS. 1 M. 

— oratio pro Murena, avec commentaire par F. Antoine. Paris 1891, 
Garnier frdres. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 20 p. 307— 309 v. Hachtmann. 

— — pro Murena oratio, ed. A. Kornitzer. Wien 1891, Gerold. 80 Pf . 
Rec : Bl&tter f. d bayr. Gymn. XXVlll 6. 7 p 413 v. Hammer. 

— erklärt von J. Strenge Gotha, Perthes, v. p. 50 186 75 Pf. 
Rec.: Neue phil. Rundschau N. 23 p. 36:3-364 v. £. R. Schulze. 

— de imperio Cn. Pompei (pro lege Manilia). Recensione e note di V. 
Torri. Torino, Paravia. 16. 41p. 60 Pf . 

— 1., 4. u. 14. Philippische Rede, von £. R. Gast. Leipzig 1891, Teubner. 

60 Pf. 
Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVlll 6. 7 p. 413—414 v. Hammer. 

— libri qui ad philosophiam spectant. Vol. 1 et 11. Mailand 1893, H6pli. 
16. 62 p. 76 Pf. 

— Laelius. De amicitiä dialogus (texte latin); publik avec des notes par 
£. Charles. Nouvelle edition. Paris, Uachette. 16. 111 p. 75 Pt. 

— Tusculanae, erklärt von 0. Heine. 1. 4. Aufl. Leipzig, Teubner. v. 
p. 186. 1 M. 20 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 45 p. 1234-1236 v. A.Goethe. 

~ Briete Oiceros, herausg von Fr Aly. Berlin, Gärtner, v. p.51186. 2 M. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLlll 11 p 995—996 v. Kornitzer. 

— ' ausgewählte Briete, von Fr. Hoftmann. 6 Aufl. von K. Lehmann. 
1. Berlin, Weidmann v p. 122. 2 M. 70 Pf. 

Rec: Wochenschritt t. klass. Phil. IX 43 p. 1161-1169 v. M. Rothstein. 

Becher, F, zu Cicero pro Deiotaro 13,35. Rhein. Museum XLVII 4 

p. 639-640. 
Boittier, Q, Ciceron et ses amis. Auswahl vonG. Dannehl. Strassburg, 

Strassburger Druckerei, v. p. 122 1 M. 5 OPf. 

. Rec : Beriiner phil Wochenschrift XU 50 p. 1592—1593 v. L. Gurlitt. 
— Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLlll 11 p. 992—994 v. Kornitzer. 

Clark, A., collations from the Harleian ms. oi Cicero. Oxford, v. p. 186. 

9 M. 
Rec : Wochenschrift f. klass. PhU. IX 47 p. 1283 - 1286 v. K. Leh- 
mann. — Ciassical Review VI 8 p. 360-361 v. R. ElHs. 

Dettweiler, P , Untersuchungen über den didaktischen Werth Ciceronia- 
nischer Schulschritten. 11. Halle, Waisenhaus, v. p. 186. 1 M. 80 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XU 48 p. 1528—1519 v. L. Gur- 
litt — Deuteche Litteraturzeitung N. 47 p. 1518 v. £. SallwQrk. 



Römische Aotoren. 287 

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Review VI 9 p 414. 
Lehmann, C. A. , de Giceronis ad Atticam epistalis recensendis et ernenn 
dandis. Berlin, Weidmann. 8. Vlil, 208 S. 6 M. 

Palmer, A., Cicero ad Atticam VI 3. Classical Review VI 9 p. 414. 

Piasberg, 0., de Giceronis Hortensio dialogo. Leipzig, Fock. ▼. p. 67. 

123 187. I M. 80 Pf. 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N 43 p. 1391—1392 ▼. Th. Stangl. 

- Wochenschrift f klass. Phil. 1X4.5 p. 1236—1237 v. A.Goethe. 

Schmidt, 0., zur Kritik u. Erläuterung der Briefe Ciceros an Atticus. 
Würzburg Pr. 8. 

Sternkopf, W., Ciceros Korrespondenz aus den Jahren 59 u. 58. Jahr- 
bücher für Philologie 145. Bd. 10 Heft p. 713—728 

Thomas, P., le codex Bruxellensis (Parcensis) du Pro Caecina de Gic6ron. 
Revue de Pinstrnction publique en Belgique XXXV 6 p 365—381. 

Traube. L, das Gastmahl des Cicero. Rhein. Museum XLVII 4 p. 568— 

—568. 
Vliet. J. van der, ad Cic. Oratorem 42 Mnemosyne XX 4 p. 414—415. 

Vries, S. de, de Ciceronis Cat. mai. codice Ashburham nunc Parisino. 
Leiden, Brill 2 M. 40 Pf. 

Weissenfeis, 0., Cicero als Schulschriftsteller. Leipzig, Teubner. 8. XVI, 
319 8. 4M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil IX 48 p. 1308—1311 v. Fr. Aly. 

Cicero. Quintus. Beltrami, A., de commentariolo petitionis Q. Tullio Ci, 
cerooi vindicando. Pisa, Nistri. 8. 75 p. 

Hendrickson, G., on the Authenticity of the Commentariolum Petitioois 
of Quintus Cicero. American Journal of Philology N. 50 p. 200—212. 

l'ornelii Nepotis vitae. Für den Scbulgebrauch mit sachl. Anmerkungen 
vielen Abbildungen in Farbendruck, 1 Karte der Mittelmeerl&nder, mehreren 
Nebenkarten, Schlachten- u. St&dte- Plänen, Wörterbuch u. Sachverzeich- 
nisse berausg. von K. Erbe. 2. Aufl. Stuttgart, Neff. 8. XVI, 207 S. 

2 M 70 Pf. ; geb. 3 M. 10 Pf. 

— rec. £. Ortmann. 5. Aufl. Leipzig. Teubner. v. p. 52. 153. IM. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 40 p. 1263-1264 v. Gemss 

Weissenborn, Cornelius Nepos in seiner Bedeutung für den Unterricht. 
Aschaffeuburg. Pr. 8. 

Corippus. Petsohenig, M., Note zu Corippus. Philologus LI 3 p. 500. 

Cartins. Weinhold, Bemerkungen zu Q. Curtius Rufus. Grimma 1891. Pr. 
Kec : Neue phil. Rundschau N. 375—376 v. £. Kräh. 

Cyprianns Callas. Bett, H., de Cypriani metris in Heptateuchnm. Mar- 
burg. Diss V. p. 132 
Rec : Berliner phil Wochenschrift XU 45 p. 1424—1425 v. M. Petschenig. 

Dosithens. Hermeneumata pseudodositheana ed. G. Götz. Leipzig, Teubner. 

V. p. 123. 22 M. 

Rec : Berliner phil Wochenschrift XII 50 p. 1582—1584 v. A Funck. — 

Deutsche Litteraturzeitung N. 40 p. 1296-1297. — Lit. Centralblatt 

N. 48 p. 1733—1736 v. K. R — Wochenschrift f. klass. Phil. 1X47 

p 1289 — 1291 V. G. Schepss. 

£niiiu§. Vahlen, J., de Ennii annalium versibus nonnulius singularibos quae- 

stiones. Berlin. Ind. lect. 1892/93. 

Eutropius. Books I and II. With notes, vocabolary, and exercises by W. 
Welch and C. G. Duffield. 18. (Elementery Classics.) London, Mac- 
millan. 108 p cl. 4 M. 20 Pf. 

Faastus. Engelbreoht, A., zur Kritik der Predigten des Faustos. Zeitschrift 
f. d. österr. Gymn. XLIII 11 p. 961— 976. 



288 RfömiBclie Avtoven. 

IMliss. Baofc , i. W. , Btildia Qelliana et Plimana^ Leipftig , T^iibner. ft. 
65 S. IM. 60 Pf. 

Rec.: WooheDSchrift f. klass. PhH. IX 49 p. 1846-1360 ▼. 0. FrOhde. 

Mstoriae Aog. Seriptores. Oiratau, H., ober die Scriptores bist. Augti- 
8tae. Ilermes XXVll 4 p. 661— 605 

Klebt, E., die Scriptores bist. Angastae. Rbein. Museum XL VII 4 p. 61& 
649. V. p. 53. 

Lumbroso, Q., osservaziooi sopra od loogo degli scriptores bist. Aus. 
(Spart. Pesceon Nig. 12) RendicoDti della R. Accad. dei Lincei, ser. V^ 
vol. I, iasc. 8, p. 582—684. 

Peter, H., die Scriptores bistoriae Augustae Sechs litterar-gescbicbtlicbe 
UotersucbuDgeo. Leipzig, Teubner. 8. VIII, 266 S. 6M. 40Pf^ 

Horatii opera. Avec comTreotaire par A. Garteiier. Edition revue par 
L. Passerat. Paris, Delagrave 18. L, 464 p. v. p 124. 

— ed. witb notes by Tb. Gbase. Revised ed. Philadelphia, Eldredge. 8. 
468 p d. ▼ p. 187. 6 M. 

Rec: CUssical Review VI 8 p 351-357 v. T. E Page. 

— ex rec. Orelli, ed. IV. cur. W. Mewes. 11. Berlin, Calvary. v. p. 63. 
124 188 20 M 

Rec : Neue pbil. Rundschau N. 22 p 341—344 v. H. Müller. 

— carmioa selecta. (Bibliotbeca boepliana, cur. Inama et Ramorino.) Mai- 
land 1893, Höpli 16 XXIV, 205 p. 2M. 

— — lyrische Gedichte, erklärt von G. H. Müller. Strassburg, Strass- 
barger Druckerei, v. p. 53. 188. 3 M. 26 Pf. 

Rec: Berliner pbil. Wochenschrift Xll 42 p. 1327—1332 v. J. ü&ussner. 

— Ödes. Book 1. edited witb notes by £. G Wickham. London, Frowde.^ 
12. 1 10 p. cl. 2 M. 40 Pf. 

— tbe ödes and epodes, translated by John Hague. New York, Putnan» 
Sons. V. p. 124. 7 M. 60 Pf. 

Rec: Glassical Review VI 8 p. 354 - 357 v. T. E. Page 

— l'epistola ai Pisoni, tradotta e commentata da L. Baruc hello. Udine,. 
üoretti. 8. 43 p. 

Arnold, Th , die griechischen Studien des Uoraz , neu berausg. von W. 
Fries. Halle 1891, Waisenhaus, v. p. 54 124. 2 M. 

Rec : Neue pbil. Rundschau N. 23 p. 632 v. Franziszi 

Cauer, F.. Wort- und Gedankeospiele in den Oden des Horaa. KieL 
Lipsius k Tischer. v. p. 125. 188 1 M. 60 PL 

Rec: Oesterr. Litteraturzeitung N. 17 p. 413 v. M. Gitlbauer. 

DOntzer, H, des Horatius Ganidias- Gedichte Jahrbücher für Pbiloiogit^ 
145 Bd. p. 697-613. 

Gilbert, W., Bemerkungen über den ethischen Gehalt der Oden des Uoras. 
Festschrift von Schneeberg. 1891. v. p. 54 
Rec: Jahrbücher f. Phil. 146 Bd 8 9. Heft p. 486 > 489 v. Löscbboro. 

Herwerden, J. van, ad Horatii artem poeticam. Mnemosyne XX 4 p. 4 IS. 

Menge, H., die Oden u. Epoden des Horaz, bearbeitet von H. Menge. K 
Sangerhauseo, Sittig. 8. S. 177-394. v. p. 188. 3 M. 50Pf.; cplt. 6 M. 
Rec : Neue pbil. Rundschau N. 24 p 372^373 v. £. Krab. 

8ohiller, H , die lyrischen Versmasse des Horaz. 3. Aufl. Leipzig. Teuboer. 

60 PC. 
Rec : Berliner pbil. Wochenschrift Xll 44 p. 1386—1387 v. J. H&usbner. 

Utaini, V., Tode d'Arcbita. Saggio so Orazio. (Estratto.) Roma 14. 16 p. 

Vahlen, i., über das Säculargedicbt des fioratias. Sitzongsbericfhte der 
Beriiner Akademie 1892 N. XLIX p. 1006-1022. 



Römische Autoren. 239 

HoHensius. Wölfnin, E , die ADdalen des Hortensins. Heimes XXVII 4 
p. 652-654. 

Jordanes. Cipolla, C, considerazioni sulle cGetica» di Jordanes e salle 
Joro relazioDi colla Historia Getaram di Gassiodoro Senatore. Torino, 
Glaasen. 4. 38 P. 8 M. 

Juvenalis. Speyer, J., eine schwierige Juvenalstene (111238). Rhein. 
Museum XLVII 4 p. 638 -639 

Streiflnger, der Stil des Satirikers Juvenalis. Regensbnrg. Pr. 8. 

Lactantius. Weyman, C., zum Phönix des Lactantius. Rhein. Museum 
XLVII 4 p. 640. 

LiYius, commentato da £. Cocchia. Lib. XXI. XXII. Torino, Löscher. 

V. jp. 126 2 M. u. 2M. 40 Pf. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 44 p. 1390—1392 v. W. Fttgner. 

— ed. St. David. XXVVI— XXX. Budapest 1892, Lampel. 

Rec: £gyetemes phil. közlöny XVI 8 p. 668—669 ▼. G. Nemethy. 

— erklärt von F. Luterbacher. Lib. X— XXX. Leipzig, Teubner. v. 
p. 126. 189. 1 M. 20 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 50 p. 1579—1582 v. Fflgener. 

— libri 23, 24, 25. Texte latin, avec des notes, par Riemann et £. Be- 
noit. Nouvelle Edition. Paris, Hachette. 16. XXIV, 527 p. avec illustra- 
tioDs et 3 cartes. 2 M. 50 Pf. 

— book VI. With notes and introduction by H. M. Stephenson. Cam- 
bridge, cf. p 55. 126 3 M. 

— erklärt von B. Wölffiin. Lib. XXll. 3. Aufl. Leipzig, Teubner. v. 
p 55. 1 M. 20 Pt. 

Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 49 p. 1561 v. Fflgner. — Wochen- 
schrift f. klass. Phil. IX 48 p. 1312 v. E Wulff, 

— libri I. 11. XXI. XXII, herausg. von A. Z i n g e r 1 e. 3. Aufl. Wien, 
Tempsky v p. 126. 1 M. 50 Pf. 

Rec: Wochenschrift £. klass. Phil. IX 48 p. 1312—1313 v. £. Wolff^. 

— libri I, 11, XXI, XXII; adiunctae sunt partes selectae ex libris III, IV, 
con tre carte geografiche, introduzione ed indice di nomi. (Bibliotheca 
hoepliana, cur. Inama et Ramorino.) Milano, Höpli. 16. XV, 335 p. 3 AL 

Cooohia, E., Tito Livio e Polibio innanzi alla critica storica. Torino, 
Löscher, v. p 126. IM 20 P f. 

Rec : Berliner phil. Wochenschriit XII 49 p. 1552—1553 v. Fr. Hultsch. 

Reiohenhart, E., zur Erklärung einiger Liviusstellen. Zeitschrift für die 
österr. Gymn. XLlll 8. 9 p. 706— 710. 

Schmidt, A., (Waidhofen), zu Livius. Zeitschrift f. d. österr. Gymnasien 
XLllI 11 p. 979-980 

Stern , E. v. , das hannibalische Truppenverzeichniss bei Livius. Berlin, 
1891, Calvary. v. p. 189. 1 M. 50 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 21 p. 326 - 327 v. Hesselbarth. — 
Academy JS. 1072 p 455. 

Thiauoourt, C, les causes et l'origine de la seconde guerre punique et 
le commeucement de la 3. d^cade de Tite-Live. Paris 1690, Hachette. 1 M. 
Rec: Revue de Tinstruction publique en Belgique aXXV p. 324— 
—326 V A. de Ceuleneer. 

Lucanus. De hello civili libri X. G. Steinharti aliorumqne copiis usus ed. 
C. Hosius. Leipzig, Teubner. 8. IV, 374 8. 3 M. 60 Pf. 

Frittohe, R., quaestiones Lucaneae. Goth. v. p. 189. 

Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 47 p. 1261 - 1292 v. M. Ma- 
nitius. 

Kindt, Petron u. Lucan, v. Petronius p. 240. 



240 Römische Autoren. 

Honins. Beok, J. W. , die PliDianischen Fragmente bei Nonias, v. Plinius 
p. 241. 

Ovidias. Carmina selecta, con introduzione , note ed indice. fBibliotheca 
boepliana, car. Inama et Ramorino.) Milane 1893, Höpli. 16. XYlIl, 224 p. 

2 M. 25 H. 

Ehwald, E., ad bistoriam carminam Ovidianorum. Qotba. Pr. v. p. 127. 
Rec. : Berliner pbil. Wocbenschrift XII 47 p. 1485-1487 v. H. Magnus. 

Ellit, R., Ovidiana. American Jonrnal of Pbilology N. 51 p. 343— 348. 

Qrau, R., de Ovieii metamorpboseon codice Amploniano priore. Dias. 
Halle, Peter. 8. 92 S. v. p. 56. 2 M. 

Linse, E., de Ovidio vocabolaram inventore. Dortmund 1891. (Leipzig, 
Fock.) Pr. V p. 56. 1 M. 50 Pf. 

Rec. : Neue pbil. Rundschau N. 22 p. 344—345 ?. K. Guttmann. 

Löwe, Rh., zu Ovidius Metamorphosen V 38. Jahrbücher für Philologie 
145 Bd. 8. 9. Heft p. 632. 

Nemethy, G., Ovidius als Erotiker. (ungarisch.) Egyetemes phil. köi- 
löny XVI 8 p. 625-631 u. N. 9. 10 p. 705-717 

Papinianas. Leipoid, H., über die Sprache des Juristen Papinianus. Passau 
1891 Pr. V. ü. 57 127 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X40 p. 1091 — 1094 ▼. W Kalb. 

Patres. Engelbreoht, A., patristische Analekten. Wien, Brzezowsky. ▼. 
p. 127. 190. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 48 p. 1525-1525 v. X. — Deutsche 
Litteraturzeitung N. 44 p. 1420^1423 v. A. Jülicher. — Neue phil. 
Rundschau N. 24 p. 374—375. — Classical Review VI 9 p. 404—406 v. 
A. Robinson. 
Petronins. Kindt, B., Petron u. Lucan. Philologus LI 2 p. 355 -360. 

Phaedrns. Fabularum aesopiarum libri 1— V cum notis. Editio sezta. Aug. 
Taurinorum 1893, Salesiana. 16. 32 p. 30 Pf. 

— fabulae selectae, con introduzione italiana. (Bibliotheca boepliana, cor. 
Inama et Ramorino.) Milane, Höpli. 16. VII, 64 S. 76 Pf. 

Rolle, F., zu Pbädrus Fabeln, III 4. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 
10. Heft p. 709-712. 

Plaut! comoediae ex rec. Ritschelii. IV. 2: Miies gloriosus, rec. 6. Götz. 
Leipzig 1890, Teubner. v. p. 57. 6 M. 

Roc: Blatter f. d. bayr. Gymn. XX VIII 6. 7 p 404—410 v. Weninger. 

— — tomi IV. fasc. III: Persa, ed. Fr. Scholl. Leipzig, Teubner. v p. 127. 

6M. 60 Pf. 

Rec: Berliner phil Wochenschrift XII 61 p. 1612—1619 v. F. Skut^ch. 

- Lit. Centralblatt N. 40 p. 1441 ▼. E. R. - Classical Review VI 9 

p 399—402 V. £. A. Sonnenschein. — Re?ue critique N. 42 p. 218—220 

V. P. Lejay. 

^ comoediae. Ex recensione G. Goetz et Fr. Schoell. Fasc II. Bac- 
chides, Captivos, Casinam complectens. Leipzig, Teubner. 8. VIII, 161 S. 

1 M. 20 Pt 

— ausgewählte Komödien, erklärt von J. Brix. 4. Aufl. ton M. Niemeyer. 
III. Leipzig 1891, Teubner. ?. p. 57. 190. 1 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 46 p. 1451-1458 ▼. E. Redslob. 

— Pseudolus, with notes by E. P. Morris. Boston 1889, Allyn. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 41 p. 1295—1296 v. £. Redslob. 

Friedrich, Q , Koigekturen zu Plautus. Philologus LI 3 p. 548-650. 
Gehlhardt, F., de adverbiis ad notionem augendam a Plauto osurpatta. 

Halle. Diss. 8. 48 S. 
Lindtay, W. M., superlatives ; their metrical treatment in Plautus. Classic 

cal Review VI 8 p. 343—346. 



Römische Autoren. 241 

Plantns. Wollnar, die auf das Kriegswesen bezüglichen Stellen bei Plautus 
u. Terentius. £in Beitrag zur Beurtbeilung des Plautus als Dichter. Landau 
Fr. 8. 

Plinii Secnndi naturalis historiae libri XXXVII. Post Ludovici Jani obitum 
recognovit et scripturae discrepaotiae adiecta ed. G. Mayhoff. Vol. 111. 
Libri XVi-XXll. Leipzig, Teubner. v p. 190. 4M. 

Rec : Wochenschrift f. klass. Phil IX 60 p. 1367—1370 v. J. Müller. 

Beck, J. W., die Plinianischen Fragmente bei Nooius und dem Anonymus 
de dubiis nominibus. Beriiner phil. Wochenschrift XII 50 p. 1571 ff. u. 
N.Öl p. 1602—1604. 

Stadler, H., zur Arbeitsweise des älteren Plinius. Blätter f. d. bayr. 
Gymn. XXVIII 6 7 p. 375—376. 

Probns. Fröhda, 0., Valerii Probi de nomine libellum Plinii secundi doc- 
trinam contioere demonstratur. (Aus den Jahrb f. class Philol.) Leipzig, 
Teubner. 8 S. 167-203. 1 M. 20 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X47 p. 1286—1289 v. B. Kühler. 

Prndentins. Sixt, G., des Prudentius Abhängigkeit von Seneca u. Lucan. 
Philoiogus LI 3 p 601-606. 

^nintiliani institutionis oratoriae über X. ed. W. Peter so n. Oxford 1891. 
V. p. 68. 128 190. 14 M. 60 Pf. 

Rec: Egyetemes phil. közlöny XVI 8 p. 658— 661 v. K. Pozder. 

— institutionis oratoriae liber decimus. (Bibliotheca hoepliana, cur. Inama 
et Ramorino ) Milano 1893, Uöpli. 16. 45 p. 50 Pf. 

Kiderlin, M., zum XI. Buche des Quintilianus. Philoiogus LI 3 p. 553 >558. 

Meister, eine handschriftliche Epitome Quintilians. Berliner phil. Wochen- 
schrift XI 40 p. 1250-1261. 

Wölfflin, E., Quintilian über Demostheoes u. Cicero. Rhein. Museum 
XLVII 4 p. 640. 

SallDStins. De conjuratione Catilinae, de hello Jugurthino. Avec des notes 
par R. La liier. 4. tirage, revu par F. Antoine. Paris 1893, Hachette. 
16. IV 295 p. 1 M. 80 Pf. 

— bellum Catilinae, bellum Jugurthinum, con carte, introduzione ed indice 
geografico. (Bibliotheca hoepliana, cur. Inama et Ramorino ) Milano 1893, 
Uöpli. 16. X, 137 p. con 2 tavole. 1 M. 50 Pf. 

Rambeau, Th., Charakteristik der bist. Darstellung des Sallust. II. Burg. 
4. 24 S. 

Seneca Senecae ad Lucilium epistolae morales. I— XVI. Avec des notes 
par R. Aub6. Paris 1893, Uachette. 16. 123 p. 75 Pf . 

— ad Lucilium epistulae morales, von 0. Hess. I. Gotha 1890. 1 M. 80 Pf. 
Rec: Blätter t. d. bayr. Gymn 6. 7 p. 417 v. C. Weyman. 

— Apocolocynthosis, russisch übersetzt von W. Alex je w. Petersburg 1891. 
8. 36 8. 

Rec: Russ. phil. Rundschau, Anzeiger, III I p. 17—19 v. A. M. 

Allers, W., noch einmal die Buchfolge in Senecas naturales quaestiones. 
Jahrbuch für Philologie 146. Bd. 8. 9 Hefe p. 621-632. 

Dalter , H. , der Amsterdamer Codex N. 80. (Seneca Liber de remediis.) 
Philoiogus LI 2 p. 361—363 

Deltombe, J , notes sur l'Apocolokyntose. Revue de Instruction publique 
en Belgique XXXV 6 p. 361--364. 

Ladek, Fr, de Octavia praetexta. Wien 1891, Tempsky. v. p. 58. 129. 
Rec. : Ciassical Review VI 8 p. 357—358 v. M. Humphreys . 

Nordmeyar, Q., de Octaviae fabnla. (Ans den Jahrbb. f. class. Philol.) 
Leipzig, Teubner. 8. 8. 255-317. I M. 60 Pf. 



242 RdmiBcbe Autoren. 

Seneca. Palt, A., il teatro di L. Anneo Seneca. Torino 1890, Löscher, v. 

p. 129. 3 M. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLIII 8. 9 p. 732—735 v. Fr. Strauss. 

Seneca B betör. Linde, S., coniectanea in Senecam rhetorem. Philologas 
LI 3 p. 007-611. V. p. 129. 

Sili Italicis Punica ed. A. Bauer. IL Leipzig, Teubner. v. p. 129 191. 

2 M. 40 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 43 p. 1361 — 1363 v. L. Malier. 
— Blätter f. d. bayr. Gymn XXVIII 8 p. 622 v. C. Weyman. - Re- 
vue critique N. 47 p. 337—338 v. £. Thomas 

8tatiD8. Mayer, H , fiber eine Berliner Handschrift der Achilleis des Statius. 
Philologus LI 2 p 381—383. 

Miedel, de anachronismo qui est in Papinii Statu Thebaide et Achilleide. 
Passau. Pr. 8. 

Wernioke, C , ad Statu Silvas. Philologus LI 3 p. 488. 

Tacitos. C)pera quae supersunt. Vol. I et II. (Bibliotheca hoepliana, cur. 
Inama et Ramorino.) Milano 1893, Höpli 16. IV, 336 p. ä 2 M. 60 Pf. 

— - the Annais, ed. by H. Furneaux. 2 vols. Oxford 1884 u. 1891. ▼• 
p. 69 43 M. 20 Pf. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 25 p. 391-393 v. £. Wulff. 

— historiarum libri I et II, rec R. Novak. Prag 1892, Storch, v. p 129. 

1 M. 40 Pf. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 45 p. 1420—1421 ▼. K. Niemeyer. 

— — ed. A. W. S p n e r. London 1891 , Macmillan. v. p. 59. 129. 

19 M. 20 Pf. 
Rec: Beriiner phil. Wochenschrift XII 47 p. 1487-1488 v. W. Heraeus. 

— Leben des Agricola, Schulausgabe von A. Dr&ger. 5. Aufl. Leipzig 
1891, Teubner. v. p. 69. 191. 6Q Pf. 

Rec. : Classical Review VI 8 p 366 v. H. Furneaux. 

— dialogus de oratoribus, erklärt von G. Andresen. 3 Aufl. Leipzig 1891, 
Teubner. v. p. 59. 90 Pf. 

Rec : Classical Review VI 8 p. 365 v. U. Furneaux. 

— the history of Tacitus, translated, with notes, by A. W. Quill. 2 vols. 
I. London, Murrav. 

Rec: Academy N. 1068 p. 357 v. Franklin Richards. 

— Germania, übersetzt von K. Blümel. Leipzig, Bibliogr. Institut. 10 Pf. 
Rec : Beriiner phil. Wochenschrift XII 46 p. 1421 v. K. Niemeyer. 

Heller, H. J , Beiträge zur Kritik u. Erklärung der Taciieischen Werke. 
Philologus LI 2 p. 316—350. 

Muller, P. R., zu Tacitus Agricola. Jahrbücher für Philologie 146. Bd. 
8. 9. Heft p 633-634 v. p. 130 

Uhlig, die consecutio temporum bei Tacitus Schneeberg 1891. Fest- 
schrift. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 49 p. 1553—1566 v. K. Lösch- 
born. 

Terentii Adelphoe, avec des notes par Ph. Fabia. Paris, Collin. ▼. p. 130. 
Rec : Revue critique N. 60 p. 441—443 v P. Thomas. 

Dziatzko, K., aus und Ober Terenzhandschriften. Rhein. Museum XL VII 4 
p. 634-638. 

Nenoini, Fl., de Terentio eiusque fontibus. Livorno 1891, Giusti. v. p 69. 

6 M. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 43 p. 1637—1538. — Revue dlnstnictioa 
publique en Belgique XXXv 6 p. 416—420 f. P. Thomas. 



Römische Autoren 243 

Terentins. R6tter, E., de HeautODtimornmeno Terentiano. Bayreuth. Pr. v. 
p. 192. 

Rfc: Deutsche LitteraturzeitUDg N. 45 p. 1459—1460 v. Dsiatsko. 

Wollner, aaf Kriegswesen bezflgliche Stellen bei Plaatns u. Terenz. ▼. 
Flautus p. 241. 

Tertullianns. De poenitentia. De pudicitia, herausg. von E.P reuschen. 
Freiburg 1891, Mohr. v. p. 60. 192 I M. 60 Pf. 

Rec : Deutsche Litteraturz»>ituDg N. 45 p. 1451 v. H. Uoltzmann. — 
Theol. Litteraturzeitung N. 16 

Harnack, die griechische Uebersetzung des Apologeticus Tertuilians. 
Medizinisches aus der ältesten Kircheogescbichte. ▼. Exacte Wissen- 
Schäften. 
Klusamann, M., exerpta Tertullianea coli. Hamburg. Fr. v p. 131. 

2M 50 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 47 p. H88— 1489 v. M. Pet- 
schenig. 

Tibollns. Wilhelm, F., zu Tibullus. Jahibücher für Philologie 145. Bd. 
8.9. Heft p. 614-620. 

Varro. Vllet, J. van der, Varro de ling. lat. 88 Mnemosyne XX 4 p 416. 

Velleius Patercnlns. Novak, R. , Beobachtuogen zu Velleius Paterculuä. 
(Böhmisch.) Pr. Prag 1891. 

Rec : Wochenschrift f klas.«. Phil. 1X49 p. 1345-1346 v. W. II. 

Vergilii Aeneis. Für den Schul gebrauch erklärt von 0. Brosin. l. Bdchn. 
Buch I u II. 4. Aufl , besorgt voh L. Heitkamp. Ausgabe A, Text u. 
Kommentar; Ausgabe B, Text u. Kommentar getrennt. Gotha, F. A. P«Tthes. 
8. 134 S. 1 M. 30 Pf. 

— Aeneis , Auswahl. Nach den Bestimmungen der neuesten Lehrpläne für 
den Schulgebrauch herausg. von A. Lange. Berlin, Gärtner. 8. Vlll, 
170 S 1 M. 40 Pf. 

Bethe, E. , Vergilstudien II. Zur 1., 9. n. 8. Ekloge. Rhein. Museum 
XLVII 4 p. 577— 598. 

Ehrlioh, Mittelitalien, Land u. Leute in der Aeneide Vergiis. £ichetätt. 
Pr. ö 

Eskuche, G. , de Valerie Catone deque Diris et L}dia carmiuibus. Mar- 
burg 1889. Disp. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X40 p. 1088-1091 u. N. 41 ?. 
M. Rothstein. 

Galbo, J., de pe rsonarum in Virgilii Aeneide natura et moribus. Palermo 
1891, Clausen edit. (stab. tip. Virz\). 8. 128 p. 3 M. 50 Pf 

Kvitschaia, J , neue kritische u. exegetische Beiträge zu Vergiis Aeneis. 
(Böhmisch) Prag 1891. Pr. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XU 44 p. 1387 - 1390 v. 0. GQthling. 

Muaterd, W., the etymologies in the Servian commentary to Vergil. (Re- 
print from Colorado College Springs 111.) v. p. 131. 
Rec : Wochemchritt f. klass. Philologie IX 44 p 1202-1204 v. Klotz. 
— Revue critique N. 39/40 p. 173- 174 v. V. Henry. 

Page, T. E., Vergil Aen. III 510: sortiti remos. Classical Review VI 9 
p. 414. 

Rönatröm, J., metri Vergiliani recensio. Luod 8. 60 S. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 43 p. 1169—1170 v. H. Draheim. 

Simpson, P , note on Verg. Aen. III 509. Classical Review VI 8 p. 366. 

Sonntag, M , Vergil als bukolischer Dichter Leipzis 1891, Teobner. 6 M. 
Rec : Lit. Centralblatt N. 46 p. 1659-1662 v. Crusius. — Blätter f. 
d. bayr. Gymn. XXVI1I6. 7 p. 410-412 v. H. Kern. 



244 Epigrapbik und Palaeographie. 

VitroTins. Dumon, K., ad Vitruvii v. 8. Mnemosyne XX 4 p. 419—429. • 

Saalfeld, G. A. , de bibliorum sacrorom vulgatae editioois Qraecitate. 
Quedlinburg 1891, Vieweg. v. p. 132 7 M. 60 Pf . 

Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 34 p. 1099-1100 v. P Gorssen. 
Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVIII 8 p. 533—534 v. L. Bachner. 



III, Epigrapbik und Palaeographie, 

1. Griechische Inschriften. — Orientalische Inschriften, 
sow eit sie zur Kenntniss der classischen Alterthums- 

wissenschaft von Interesse sind. 

Berard , Y , inscriptioos d'Asie Mineure. Bulletin de correspondance helle- 
nique XVI 6. 7 p. 417-446. 

Bibliothek, keilinscbriftliche, herausg. von £b. Schrader. 111,2. Berlio 

1890, Reuther. v. p. 182 6 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 45 p. 1428—1431 u N. 46 p. 1462 

— 1465 ▼. C. F. Lehmann. — Academy N. 1076 p. 646 v. Fr. Wedmore. 

B08cawen, €h., the Teil Fil-Amarna*Tablet8 in the British Museum. Baby- 
lonian Record VI 2 p. 35—38; N. 3 p. 69-72. 

Corpufl inscriptionum graecarum Graeciae septentrionalis. Vol. I Inscriptiones 
graecae Megaridis, Oropiae, Boeotiae ed. W. Dittenberger. Berlin, 
Reimer. Fol. VII, 806 8. 86 Pf. 

Doublet, 6 , döcrets de la communaut^ ath^nienne de D^los. Bulletio de 
correspondance hell6nique XVI 6. 7 p. 369 — 378. 

Earle, m. Lamson, an inscription at Pellene. Classical Review VI «8 
p. 367. 

Ecking^er, Th., die Orthographie lateinischer Wörter in griechischen Inschriften. 
München. Leipzig, Fock. 8 VIII, 141 S 2 M. 60 Pf. 

Ernstadt, W. , über eine bosporensische Orabschrift. (Russisch.) Journal 
kaiserl. russ. Ministeriums der Volksaufklärung 1892, Nov., p. 64—66. 

Hoffmann, E., sylloge epigrammatum graecorom, quae ante medium saecu- 
lum a. Chr. n. tertiom incisa ad nos pervenerunt. Halle. Diss. 8. 47 S. 

Jaspar, W., Studien über die Alterthümer von Pergamon. (Epigraphisch- 
Grammatisches) 'EAXdi IV 1 p. 21— 33. 

luscriptiones graecae metricae ed. Th Preger. Leipzig 1891, Teubner. 
v. p. 62. 133. 194. 8M. 

Kontoleou, A., inscription de Bai'ndir (Asio Mineure). Revae des ^tudes 
grecques N. 19 p. 333-342. 

Larfeld, W., griechische Epigrapbik. (In Müllers Handbuch d. Alt. I. Bd.) 
2. Aufl. München. Beck. v. p. 133. 

Rec. : Neue phil. Rundschau N. 24 p. 377—380 v. K. Meisterhans. 

Momnisen, Th., rhodische Inschrift. Sitzungsberichte der Berliner Akademie 
1892, N XLI p. 845—850 

Inschrift aus Olympia, von der Exedra des Herodes Atticus. Korrespon- 
denzblatt der Westdeutschen Zeitschritt XI 10 p. 201—202. 

Pellegriui, A., studi d'epigrafia fenicia. (Estratto.) Palermo 1891, Clansen. 
V. p. 194. 

Rec Revue critiqne N.46 p. 301-306 v. Pb. Berger. 



Lateinische InschrifteD. 24& 

Sammlang der griechischen Dialekt- Inschriften von J. Baunack, F. Bechtet 
n. A. Herausg. von H Colli tz. II Bd. 4. Heft. Die delphischen In- 
schriften. 2. Thl. Nr. 1906— 2087. Bearb von Joh Baun ack. (8.336— 
446 ) Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, cf. p. 133. 3 M. 20 Pf. 

Schiaparelli, B., una tomba egiziana della VI. dinastia. — Di una iscrizione 
geogratica scoperta recentemente in Egitto. (Estratto ) Roma, Spithöver. 4 M. 
Rec : Revue critique N. 48 p. 358—366 v. Q. Maspero. 

Winckler, H., altbabylonische Keilscbrifttexte. Leipzig, Pfeiffer, v. p. 134. 

10 M. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 50 p 1799. 

IfViuter, A., Bemerkungen zu griechischen Inschriften. Arch.-epigr. Mitthei- 
luDgen aus Oesterreich XV 1 p. 1 — 11. 



2. Lateinische Inschriften. 

Barnabei, F., cippo del Virio Lupo, di Roma. Notizie degli scavi 1892^ 
m&ggio, p. 159. 

Bormann, E., Inschriften aus Umbrieu. Arch.*epigr. Mittheilungen aua 
Oesterreich XV 1 p. 29—42. 

Bo§sari, L., iscrizioni di Ostia: Vicomagistri .... Notizie degli scavi 1892, 

QiAgSiO} P- 161—163. 
— iscrizioni delF alveo del Tevere: »Nero Claudiusc e »AescoJapio donom 

dat M. Populicioc. Ibid, agosto, p. 266— 267. 

€agnat, R , I'annee ^pigraphique. 1891. Paris, Leroux. 
Rec: Revue critique N. 47 p. 338—339 v. P. G. 

Carton et Denis, quelques inscriptions latines de Dougga. Communication» 
du docteur Carton et du lieutenant Denis. Angers, imp. Burdin et Co.; 
Paris, Leroux. 8. 7 p. 

Carton, l'inscription du temple du Capitole k Numlulis. Revue arch^ologique 
1892, sept -oct., p. 214—216. 

Denis, inscriptions in^dites, recueillies en Tunisie par M. Denis, et com» 
muoiquees par M. Esperaudieu. Angers , impr. Burdin et Co. ; Paris, Leroux. 
8. 16 p. 

Dessau, H., inscriptiones latinae selectae. I. Berhn, Weidmann 8. 580 S. 

16 M. 

Gatli , ti. , notizie di trovamenti risguardanti l'epigrafia nrbana. Bullettino 
di della commissione arch. di Roma XX 1 p. 54 — 80; N. 2 p. 179 — 186. 

Kisa, A., Kölnische Matrouensteine. Rhein. Jahrbücher 93. Ueft p. 250^253. 

Krameninnikow, JH., epigraphische Studien (zu lateinischen Grabschrifteu; 
russisch). Journal des kais. russ. Ministeriums der Volksautklärung 1892, 
Nov., p. 83-96. 

Kroll. W , zu den inscriptiones christianae urbis Romae. Philologus LI 3 
p. 568-560. 

Blarchettit D., iscrizione di Roma: P. Serveilius Isauricus. Notizie degli 
scavi 1892, agosto, p. 266. 

Mfliler. C. F. W., zum Corpus iuscr. Lat. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 
8. 9. Uett p. 654-656. 

Nervegna, ti., nuove epigrafi latine della necropoli di Brindiri. Notixie 
degli scavi 1892, luglio, p. 242—243. 

Ohlenschiager, Grabstein des Peregrinns Nigellionis servus, ans äpeier. 
Korrespondenzblatt der Westd. Zeitschrift XI 9 p. 162—166 mit Abb. 

Fersichetti, N., stele del Salvidenus Asclepiades. Notizie degli scavi 1892,. 
maggio, p. 169. 



246 Palaeograpbie 

Petra« 6. de, titolo sepocrale di Formio: AbascAiito Zolle fratribus. Notisie 
degll sca? 1 1892, agosto, p. 273. 

Rantert, 0., R^miseher Orabsteio aus Bord. Jahrbacher 93. Heft p 256 — 

—261 mit 1 Abb. 

Roflsi, G -B. de, collare di servo fagitivo novellamente scoperto. Balleiioo 
della commissione arch. di Roma XX 1 p 11-18 coo tav. 1. 

Sof^liano, A., epigrafe degli Aoici Aaehenii, di Napoli. Notisia degli scavi 
1892, maggie. p. 166 •> 167. 

Tamponi, P., iscriziooi milliarie della stradd antica da Cagliari a Portotorres 
Notizie degli scavi 1892, agosto, p 289 -290 

Vaglieri, D , di alcuni studi sulla serie degli atti arvalici e di aa aaofo 
Irammeato di essi. Ibid, agosto, p. 267 — 272. 

Venables, £ , excavations at Lincoln. (Amphora mit Stempel des Janius 
Melissus.) Atbenaeom N. 3390 p. 623. 

Vernarecei, A., di una iscrizione latina (L Fuficius) di Acqualagna No- 
tizie degli scavi 1892. maggio, p. 146. 

Viereck, P. , Urkunden aus dem Archiv von Arsinoe vom J 248 n.Chr. 
Hermes XXVII 4 p. 516— 529 mit 1 Tat 

3. Palaeograpbie. 

A-egyptiafbe UrkondeA aus den Königlichen Museen zu Berlin, heraosg. 
von der Generalverwaltong. Griechische Urkunden. 1^3. Heft. Berlin, 
Weidmann, gr. 4. 80 Nrn. k Heft 2 M. 40 Pf. 

Berger, Ph , histoire de l'^criture dans l'antiquitö. Paris 1891, Hadbatte. 
v. p. 64. 163 3 M. 60 Pt 

Kec. : Lit. Centralblatt N. 40 p. 1440 v. W. Deeke. — Theol. Litteratar- 
zeitung N. 20 

Catalogue sommaire des manuscrits de la bibliothdque d'Avigaon (moa^e 
Calvet); par L. H. La bände. Avignon, Seguio 8 Vi, 433 p. 

Kell, B, attisches Viertelobolenzeicben Hermts XXVIl 4 p 643-647. 

Prou , Bl , mauuel de pol^ographie latine et frangaise. Du VI. au XVlI. 
sidcle, suivi d'uu dictionuaire des abr^viations avec 23 facsimil^s en pboto- 
typie. Deuxidme ^ition, angroent^e. Paris, Picard. 8 403. p. v. p* 196. 12 M. 



IV. Sprachwissenschaft« 

1. Allgemeine Sprachwisseuschaft. — Vergleichende 
Grammatik der classischen Sprachen. 

Abrena, II. L., kleine Schriften. Zur Sprachwissenschaft. Besorgt too C. 

H&berlin. Hannover 1891, Hahn. v. p 65. 137. 196. 16K 

Rec: American Journal of Philology N.ßO p. 235—239 v. H. Weir Smyth. 

Bartholomae, Chr., Studien zur indogermanischen Sprachgeschichte. 1. u. 
II. Halle 1891/92, Niemeyer, v. p 137. 6 M. tt. 7 M. 

Rec: Deutsche Litteratnrseitung N. 48 p. 1553-1668 >. P. Caaer. 

— Arica. 111. Indogerm. Forschungen 111 3. 4 p. 260—284. 

Bechtel, F., die Hauptprobleme der indogermanischeo Lautlehre. GOttingeo, 
Vandenhoeck & Ruprecht v. p. 65. 137. 9 M. 

Rec: Indogerm. Forschungen 11 1 p. 11-13 ?. G. Meytor. 

Bersanetti, F., e A. Allan, aifinitä sintattiche tra U greco e Pitaliaoo. 
Studio di fiiologia comparata Bologna 1893, Zanichelli. 16. Xlll, IM p. SBfr. 



Spracbwiasenschaft. 247 

Bloomfield , m. , od adaptation of suffixes in coogeDeric classes of sobstan- 
tives. (Reprint.) Baltimore 1891. 
Bec.: lodogerm Anzeiger II 1 p. 18—23 f. B. Meringer. 

Borinski, K., OrundzQge des Systems der artikalierten Phonetik. Stuttgart 

1891, Göschen, v. p 65. 137. 196 1 H 60 Pf. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 45 p 1431—1432 ▼. 6. Meyer. — 

— Blätter f d. bayr. Gymn. XX VIII 8 p. 534-596 v. J Jent. ~- In- 
dogerm. li 1 p. 7—8 v. SOUerlin. 

Brngmanii, K., Grundriss der vergleichenden Grammatik. 2 Bde. Strassbarg, 

Trübner. ▼. p. 196. 60 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 45 p. 1217—1219 v. U. de Pfordleo. 

— Lit. Centralblatt N. 49 p. 1767—1768 v. G. M -r. 

Ceci, S., appunti glottolo|;ici. Torino, Löscher, v p. 65. 137. 1 M. 50 Pf. 
Rec: Indogerm. Anzeiger II 1 p. 29—30 ?. G. Meyer. 

.Fay, E., etymological notes: vivo, vixi, victas; milia, x^^^t ®^* American 
J4>urnal of Philology N. 50 p. 226—227. 

Frey, le colonel, l'Annamite mdre des langnes. Communaut^ d'origioe des 
races celtiques, s^mitiques, soudanaises et de l'Indo-Chine. Paris, I&hette. 
8. 210 p. avec 3 cartes. 2 M. 50 Pf. 

Gabelentz, 6. ▼. d., die Sprachwissenschaft, ihre Aufgaben, Methoden o: 
Ergebnisse. Leipzig 1891. Weigel. v. p. 137. L96. 14 M. 

Kec: Indogerm. Anzeiger II 1 p 1—7 v. Streitberg. 

Gies§weiii, A-» die Hauptprobleme der Sprachwissenschaft in ihren Bezie- 
hungen zur Theologie, Philosophie u. Anthropologie. Freiburg, Herder. 8. 
VIII, 245 S. 5 M. 

Lef^vre, A., les races et les langues. Paris, Alcan. 8. 322 p. 6 M. 

Loret, ¥., mannel de la langue ögyptiesne. Paris, Leroux. 4. 169 p^ 16 M. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 45 p. 1618-1620. 

Menant, J., ^l^ments du syllabaire h^t^en. (Extrait.) Paris, Elinoksieck. 
4. 116 p av«c fig. 

Müller, Max, die Wissenschaft der Sprache Neue dentische Bearbeitiuig 
▼on R Fick u. W. Wisch mann. I. Leipzig, Engelmano. v. p. 66. 138. 
197. 11 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XJI 44 p. 1399—1402 v. F. MisteU. 

Pederson, H., das Prftsensinfix n. Indogerm. Forschungen III 3. 4 p. 285—331. 

Per§son, Per, ober deu demonstrativen Pronominalstamm no- ne- n. Ver- 
wandtes. Indogerm. Forschungen li 3. 4 p. 199-259. 

Prestei, das Aoristsystem der lateinisch-keltischen Sprachen. Kaiserslautern« 
Pr. 8 

Ronsselot, la m^thode graphique appliqu6e ä la recherche des transforma- 
tions incoDScientes du langage. (Compte rendn du Congrfts des Gatholiques.) 
Paris 1891 
Rec : Litterat urblatt f. german. u. roman. Phil. XIII 10 p. 840—851 ?. J. 
Stfirzinger. 

Schrader, 0., SprachTergleichung und Urgetebiehie. 2. Aufl. Jena 1890, 

Costenoble. 14 M. 

Rec : Deutsche Litteratupseitong N. 46 p, 1486—1488 v. A. Beiaenbe^er. 

Steinthal, 6., Geschichte der Sprachwissenschaft bei Grieehen o. BAmern. 
2. Aufl. Berlin 1890, Dümmler. v. p. 66. 197. 16 M. 

Rec: Indogerm. Anzeiger II 1 p. 26— 18 ▼. Thamb. 

Y<>gl, A., die Sprache in ihren. Beiiehungenza den Sprachwarkseugen. Qraa, 
L^iiam. 8. 32 S. 80 Pf. 



248 Metrik a. Musik. 



2. Griechische und römische Metrik und Musik. 

Graf. £., Rhythmus u. Metrum. Marburg 1891, Elwert. v. p. 138. 2 M 40 Pf. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschritt Xll 51 p. 1619-1621 v. H. Beimaoo. 

Hausten, F., das enkomiologische Metrum. Philologus LI 2 p. 231^234. 

Kalkner, Fr-, symbolae ad historiam versuum logaoedicorum. Marburg,. 
Elwert. 8. 52S. 1 M. 20 Pf. 

Lindsay, W. M., über die Versbetonung von Wörtern wie facilius in der 
Dichtung der Republik. Philologus LI 2 p. 364—374. 

Ludwich, A., zur Betonung des Hinkiambus. Berliner phil. Wochenschrift 
Xll 43 p. 1346—1348. 

Reichardt, A., der saturnische Vers. Leipzig, Teubner. 8. 8.206—253. 

1 M. 20 Pf: 
Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 49 p. 1341 — 1345 v. H. Draheim. 

Schmidt, Max, <i//>a = Stunde. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 11. Heft 
p. 768. 

Zander, t'. Ol., de lege versificationis latinae summa. Lond 1890, Möller. 
V. p. 66. 139. 5 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 40 p. 1264—1266 v. L. Müller. — 
Neue phil. Rundschau N. 26 p. 399. 



3. Griechische Grammatik und Dialektologie. 

Benseier u. Antenrieth, griechisch-deutsches Wörterbuch. 9. Aufl. Leipzic 
1891, Teubner. 6 M. 76 Pf. 

Rec : Berliner pbiL Wochenschrift Xll 42 p. 1337—1338 v. F. Müller. 

Boltz, A , Beiträge zur heutigen hellenischen Sprache. IV. (Jeber die Sippe 
Küpxa^ xoopxa, xoopxoq. ^EXAdg IV 1 p. 15 — 18. 

Gerth, B , griechische Schulgrammatik. 3. Aufl. Leipzig, Freitag. 
Rec. : Revue critique N 47 p. 334 v. £. Baudat. 

Hammerschmidt, K., über die Grundbedeutung von Koinanktiv u. Optati? 
u. ihr Verbältniss zu dem Temporibus. Auf Grund der homerischen Epen 
erörtert. Erlangen. Diss. 8. 46 S 

Hasse, B , zur Syntax des Zahlwortes doo. Jahrbücher für Philologie 146. Bd. 

8. 9. Heft p. 640—643 
Hatzidakis, Bl., nepi roö /Xwtratxod Ct^tt^ fiarog iv ^Ekkddu (Auszug.) Athen 

1890 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 61 p. 1624-1626 v. Fr. Stolz. 

Kaegi, A., griechische Schulgrammatik. Mit Repetitionsta bellen. 3. Aufl. 
Berlin, Weidmann. 8. XX, 286 u. XLIV S. v. p. 139. Geb. 3 M. 40 Pf. 

Koch, Ernst, die I«}othwendigkeit einer Systemänderung im griechischen 
Anfangsunterricht. Jahrbücher tür Philologie 146. Bd. 8. 9. Heft p. 409— 
— 448, u. apart, Leipzig, Teubner. 

KOppuer, F., der Dialekt Megaras Leipzig 1891, Teubner. f. p. 67. 198. IM. 
Kec: Neue phil. Rundschau N. 22 p. 346-346 ▼. K. Meisterhans. 

Lell, der absolute Accusativ im Griechischen bis zu Aristoteles. Ein Beitrag 
zur bist. Grammatik der griechischen Sprache. Würzbarg. Pr. 8. 

Meyer, Gustav, albanesische Studien. 111. Wien, Tempsky. ?. p. 67. 140. 2M. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 42 p. 1392—1394 v. J. (J. Jarnik. 

— neugriechisch äßta^ dprava. Indogerm. Forschungen 111 3. 4 p. 370. 

Slitsotakis, J., kretische u. kyprische Dialektproben, mit deutscher Ueber- 
setzung. 'EUdi IV 2 p. 119-121. 



Lateinische Grammatik. 249 

maller, H. C, zur Aussprache des GriecbischeD u. Lateinischen. ^ElXd^ 
IV 1 p. 3—8. 

— Cobeti de liogua neograeca quam vocant iudicium. £pi8tola critica ad 
Naberum. 'Elldq IV 3 p. 170-190. 

— Skizze einer Bibliographie der nt'Ugriechiseben Dialekte. 'EAJiäg IV 1 
p. 9—14. 

Omont, H., le glossaire grec de Du Gange. Lettres d'Anisson. (Extrait.) 
Paris, Leroux. ▼. p. 198. 
Reo. : Revue critique N. 4ö p. 298 — 299 ▼. Tamizey de Larroque. 

Portins, 8iinoii, grammatica linguae graecae vulgaris. Reproduction de 
1638 par W. Meyer. Paris 1889, Vieweg. 
Reo.: Berliner phil. Wochenschrift XU 41 p. 1304—1306 v. John Schmitt. 

Polaschek, A., Beiträge zur Erkenntniss der Patrikeln äv u. xcv. U. Gzer- 
nowitz, Eckardt. v. p. 67. 
Rec : Neue phil. Rundschau N. 25 p. 398 v. Ph. Weber. 

Psichari, J.» etudes de philologie neo-Grecque. Recherches sur le d6ve- 
loppement hibtorique du Grec. Paris, Bouillon. gr.-8. 22 M. 50 Pf. 

Prell Witz, W.. etymologisches Wörterbuch der griechischen Sprache. Göt- 
tingen, Vandenhoeck & Ruprecht, v. p. 198. 8 M. 
Rec: Academy N. 1074 p. 510— 511 v. R. Wharton. — Revue critique 
N. 50 p. 429—432 v. V. Henry. 

Reichenberger, S. , die Entwickelung des metonymischen Gebrauches von 
Götternamen. Karlsruhe 1891, Braun, v. p. 140. 198. 2 M. 40 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 49 p. 1560—1561 v. Wecklein. 

Richards; H., äu with the future in Attic. Classical Review VI 8 p. 336-342. 

Ro§t-AIbrecbt, deutsch- griechisches Wörterbuch. 11. Aufl. Göttingen 1889, 
Vandenhoeck & Ruprecht. 8 M. 

Rec : Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVllI 6. 7 p. 437—438 v. Zorn. 

8ardellis, A., ^ kAAr^uixi^ r^ibaaa iu Obyrapiq,. 'EAAdg IV 1 p. 19—20. 

Smyth , H. Weir , the vovel System of the Jonic dialect. Boston 1890. 
(Stra&sburg, Trübner.) 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 42 p. 1336— 13S7 v. W. Schulze. 

Thomas, R., zur historischen Entwickelung der Metapher im Griechischen. 
Erlangen 1891. Üiss. 
Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLUl 8 9 p. 730— 731 v. J. Simon. 

Thamb, A., die neue griechische Sprache. Freiburg, Mohr. v. p. 67. 
Rec: Indogerm. Anzeiger 11 1 p. 28 — 29 v. G. Meyer. 



4. Lateinische Grammatik und Dialektologie, 

einschliesslich des £truskischen. 

BroDisch, G. , die okischen i- u. e- Vokale £ine statistisch -descriptive u. 
sprachgeschichtlich-vergleichende Untersuchung. Leipzig, Harrassowitz. 8. 
196 Ö. 6 M. 

Brown, R. , the Agram Etruscan text. Numeral forms. Academy N. 1070 
p.414-410. 

Buck, C. D., der Vokalismus der oskischen Sprache. Leipzig, Köhler, v. 
p. 199. 7 M. 50 Pf. 

Rec: Zeitschrift f. d. österr. Gymn. XLlIi 1 1 p. 996 — 999 v. Fr. Stolz. 
— Revue critique N. 41 p. 195 — 196 v. V. Henry. 

Blbliothecft pbilologicft cUdsica 1892. IV. 17 



250 LateiDiache Qr«mimUik. 

Fa^ciolatl, FercelliDi et Furlanetti, lexicoo totiiu latimtaUs, mme de- 
mom juxta opera R. Klotz, 0. Freund, L. Döderiein aliorumqoe receotio- 
ram auctins» emeodatias, melioremqoe in tormam redactum, cur. F. Co r- 
radini. Tom. IV, fasc. 4. Patavii, typ. Seminartl. 4. p. 241— 320. 

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Rec: DeuUche Litteraturzeitung N. 44 p 1431—1433 v. F. Leo. — Glas- 

sical Review p 402—404 v. W. M. Lindsay. — Revue critique N. 42 

p 218-220 V. P. Lejay. 

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Rec. . Neue pbil. Rundschau N. 20 p. 312—317 v. E. Zimmermann. 

Witko'vvsky, de vocibus hybridis apud antiquos poetas latinos. BnlletiD de 
l*Acad^mie de Cracovie 1892, Juli. 



Litteraturgesehicbte . 25 1 



V. Litteraturgeschiobte 

(eioschliesslich der antiken Philosophie). 
1. Allgemeine antike Litteraturgeschichte. 

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Panlson, Fr., Einleitung in die Philosophie. Berlin, Hertz. 8. 450 S. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift All 49 p 1561 — 1562 ▼. G. Noble. 

IfVindelband, W., Geschichte der Philosophie. Frei bürg, Mohr. v.p. 144. lOM. 
Kec : Berliner phil. Wochenschrift Xll 41 p. 1S08— 1304 v. F. Lortzing. 

2. Griechische Litteraturgeschichte. 

Apelt, O., Beiträge zur Geschichte der griechischen Philosophie. Leipzig 
1891, Teubner. v. p. 70 144. 10 M. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 49 p. 1545—1549 u. N. 50 p 1575 
-1579 V. F. öusemihl. 

BäuDiker, das Problem der Materie in der griechischen Philosophie. Münster 
1890, Aschendorff. v p 71. 12 M. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 43 p. 1388—1390 ▼. £. Wellmana. 

Berubardy, G., Grundriss der griechischen Litteratur 1. Theil: Innere Ge- 
schichte der griech. Litteratur. Einleitung u . allgemeine Ueberaicht. 5 Be- 
arbeitung von R Volkmann. Halle, Anton. 8. XVI, 844S. 15 M. 

Rlass, Fr., die attische Beredsamkeit. II. 2. Aufl. Leipzig, Teubner. v- 
p. 144. 14 M- 

Rec : Lit. Centralblatt N. 48 p. 1732—1733 v. Sr. — Revae critique N.46 
p. 281—282 V. H. Weil. 

HiliC'her, A., hominum litteratorum Graecorum ante Tiberii mortem in urbe 
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Rec: Wochenschrift f klass. Phil. IX 42 p 1150 v. 0. Weissenfeis. 

Jfllg, H., Studien zur neupythagoreischen Philosophie. Baden i. Oeetr. 1891. 

Pr. 8. 14 S 

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Rec: Berliner phil. Wochenschrift Xli 49 p. 1550— lö51 v. Thalheitn. 

Sobmekel, A., die Philosophie der mittleren Stoa. Berlin, Weidmann, v. 
p. 71 145 201. 14 M. 

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Rec: Berliner phil. Wochenschrift Xll 41 p. 1293—1294 v. G. Weymao. 

Susemibl, F., Geschichte der griechischen Litteratur in der Alexandriocr- 
zeit. II. Leipzig, Teubner. v. p. 71. 145. 201. 80 M. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 48 p, 1313-1320 u. N. 49 p. 1331 
— 1339 V. C. HÄberlio. 

— zum Roman der Alexandrinerzeit. Jahrbücher für Philologie 145 Bd. 
11. Heft p. 762-7Ö8. 

Tbereianos, D., dtdypaßfia arunKfj<: ^tXoamflaq. I. Triest, Schimpff. v. 
p. 145. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X47 p. 1279—1281 v. A. Bonhöffer. 

Zeller, E. , die Philosophie der Griechen. I. 5. Aufl. Leipzig, Rtisland 
V. p. 145. 25 M. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 40 p. 1429. 

17* 



252 Alterthuinskuode. 

Vollmer, Fr., laudatiouum funebrium Romauorum historia. Leipzig 1891, 

Teubner. v. p. 146. 2 M. 40 Pf. 

Bec: Berliner phil. Wochenschrift XII 45 p. 1421 -1424 v. H. Peter. — 

— Lit. Ceotralblatt N. 42 p. 150d. — Revue critique N. 47 p. 334-335 

V. R. Cagnat. 

3. Kömische Litteraturgeschichte. 

Ribbeck» O., tieschicbte der römischeo Dichtung. 111. Stuttgart, Cotta. 

T.p. 146.201. »M. 

Rec: Berliner pbil. Wochenschrift Xll 50 p. 1585 — 1586 v. r. — Deutsch» 

Litteraturzeituug N. 41 p. 1330. — Blätter f. d. bayr. Gymn. XXVlll 

6 7p 474. — Academy N. 1075 p. 544. — Egyetemea pbil. közlöny 

XVI 9. 10 p 745-767 v. K. Pozder. 



VI. Alterthumskande 

1. Sammelwerke. — Encyclopaedie und Methodologie 

der Alterthumskande. 

Coliignon, Handbuch der gricch. Archäologie. Leipzig, Friesenhahu. 4M. 

Dictionnaire des antiquites Grecques et Romaines. Par Daremberg et 
Saglio. Fase. XVll : Eup-Far. Paris, Hacheite. v. p. 146. 4M. 

Rec. : Neue phil. Rundschau N. 25 p. 396. 

Uandbach der klassischen Altertums- Wissenschaft. Herausg. vou Iwan v. 
Müller. IV. Bd., 1. Abth., 2. Hälfte. Die griechischen Privat- u. Kriega- 
alterthümer. Vou Iwan vou Müller und A. Bauer. München, Beck. 
2. Auü. IX, 502 S. V. p. 72. 146. 201. 8 M. 50 Pf. 

— — 1. Bd., 2. Aufl. Müucheu, Beck. v. p. 72. 146. 22 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschritt Xll 52 p 1652. — Neue phil. Rund- 
schau N. 22 p. 347-349 v. K. Sittl. — Wochenschrift f. klass. PhiL 
1X44 p. 1193—1196 v. K. Harttelder. 

Uuseographie über das Jahr 1891. H. Lehner: Westdeutschland u. Hol- 
land. — H. Sohuermans, Beigique. Westdeutsche Zeitschrift XI 3 p. 22^ 
-266 mit Tai. 11— VI. 

Zjbulski, tabulae autiquitatum. 7 Bl. Petersburg 1891, Deubner. v. p. 202. 

9 M. 
Rec: Russ. phil Ruudschau 111 l p. 19-23 v. W. Latyschew. 

2. Mythologie und Religionswissenschaft. 

Boissier, G., la liu du paganisme. 2 vols. Paris 1891, Hachette. v. p. 72. 
147. 202. 15 M. 

Rec: Theol. Litieraiurzeitung N. 17 v. Harnack. 

Dieterieb, A., Abraxas. Leipzig 1891. Teuboer. v. p. 147. 202. 4M. 40 Pf. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 42 p. 1510—1511 v. Grusius. 

Dressier, F., Triton u. die Tritonen. 1. Würzen. Pr. ▼. p. 147. 

Rec: Wochenschrift f. klass. PhU. IX 44 p. 1196—1198 v. H. Steudiug. 

Kichinger, die Chariten von Orchemenos. Augsburg. Pr. 8. 

Ettig, G., Acheruntica sive discensuum apud veteres enarratio. Leipzig. 
DiBs. 8. 154 S. 

Foucart, etude sur les empereurs qui se tirent initier aux mystöres d'EUeusia. 
Acad^mie des inscriptions, 2. H^z. (Revue critique N. 50.) 



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Crrnppe, O., de Cadmi fabula. Berlin 1891. Pr. ▼. p. 148. 

Reo. : Revne des ^tudes g^ecques N. 19 p. 382—383 v. Th. Reinach. 

Henry, W., quelques niythes naturalistes mdconnus. Les snpplices infemaox 
de Pantiqoit^. Revue des §tudes grecques N. 19 p. 281—305. 

Immerwahr, W., die Kulte u. Mythen Arkadiens. 1. Leipzig^ 1891, Teubner. 
v. p. 73. 148.203. 4M. 

Reo.: Lit. Centralblatt N. 45 p. 1623—1624 v. Crosios. 

La Ville de Mirmont, H. de, mythologie 41^mentaire des Orecs et des 
Romains, pr^c^dee d'un pr^cis des mythologies orientales. 3. Edition. 16. 
192 p. avec 44 fig. d'apr^s Tantique. Paris, Hachette. IM. 50 Pf . 

Lewy, H., Einiges über Tox^. JahrbOcber für Philologie 145. Bd. 1 I.Heft 
p. 761—767. 

Mayer. M., Mythistorien. 1. Megarische Sagen. 2. Jachr» Kephalos u. die 
Karer. Hermes XXVII 4 p. 481—515. 

Mfliler, H. D., biFtorisch -mythologische Untersuchungen. Göttingen, Van- 
denhoeck & Ruprecht. 3 M. 

Rec Wochenschrift f. klass. Phil. IV 45 p. 1219 — 1223 v. G. V^entael. 
— Lit. Centralblatt N. 60 p. 1802— 1804 v. Crusus. 

Pallat, L., de fabula Ariadnea. Berlin 1891, Heinrich & Kemke v. p. 73. 
148. 202. 1 M. 80 Pf. 

Rec : Deutsche Litteraturzeitung N. 47 p. 1519—1521 v. G. Wentzel. 

Paul, L., das Druidentbum. Jahrbficher für Philologie 145. Bd. 11. Heft 
p. 769-797. 

Petiscns, A. H., the Gods ofOlympos or, Mythology of the Greeks and Ro- 
mans. Translated and edited from the 20 edition, with a preface, byJane 
E. Harrison. lllustrated. London, Unwin. 8. 280 p. 9 M. 

Robion, F., la question des mythes. I. Paris 1891, Bouillon. 2 M. 50 Pf. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 44 p. 1585—1586. 

Rnbensoh n, M., Ua^^äxTf. Berliner phil. Wochenschrift XII 45 p. 1411 — 1418. 

— die Mysterienheiligthümer in Eleusis u. Samothrake. Berlin, Gärtner. 8. 
240 S mit Abb. v. p 203. 7 M. 

Siefke, E., die Liebesgeschichte des Himmels. Strasburg, TrQbner. v. p. 148. 

203 3 M. 50 Pf. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 47 p. 1495—1496 v. W. Röscher. 

Wirth, A., Danae in christlichen Legenden. Wien, Tempsky. v. p. 149. 203. 

5M. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 44 p. 1684-l."i85 v. Crusius. 



3. Alte Geschichte. 

A. Allgemeine Geschichte und Chronologie der alten Welt. — 

Orientalische Geschichte. 

Andre, Tony, Tescl avage chez les anciens H^breux. 8. 197 p. 3M. 50 Pf . 

Dnroudray, G., histoire de l'ancien Orient et de la Qr^ce. 16. VIII, 4SI p. 
avec grav. et cartes. Paris 1890, Hachette. 2 M. 50 Pf. 

Fn§tel de Conlangefl, questions historiques. — (De la mani^re d'6erire 
Tbistoire; les origines de lapropri§t6; Polybe; Ohio; Qnaestions romaines; 
Questions contemporaines.) Paris 1893, Hachette. 8. XVI, 523 p. 10 M. 



254 Grieebiscbe O^seblebte. 

liiirhtfoot, J. B.» dissertations on tha Apo8tolic age. Reprinted. New York» 
Macmillan. 8. XII, 435 p. cl. 17 M. 00 Pf. 

Ütiiette, A., ootlioes of ancient Egyptian history. Translated witb notea 
by Mary Brodrick. London, Marray 8. 156 p. cl. 6 M. 

Maspero, 6., Aegypten u. Assyrien. Gescbicbtlicbe Ers&blungen. Ueber> 
setzt Yon D. Birnbaum. Leipzig 1891, Teabner. 
Rec: BUUter f. d. bayr. Oymn. XXVlll 6. 7 p 452— 4&6 ▼. H Welzbofer. 

Mflller, Asien o. Europa nacb alt&gyptiscben Denkmälern. Leipzig, Engel- 
mann. 24 M. 

Oppert, sor Ja table chronologique de Darios 1. josqu'ä l'an 213 des Selen- 
cides. Acad^mie des inscriptious, 9 sept (Revue critique N. 39/40.) 

— le dernier roi d'Assyrie. Acad^mie des inscriptions, 9. Dez. (Revue cri- 
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Pasig, P. , zur Geschichte der ätbiopischen Dynastien iu Aegypten. Allg. 
Zeitung, Beilage N. 243. 

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ment, l'bistorien Flavius Josephe et les talmuds. 5. Edition, revoe, corrig^e 
et augmentöe. Paris , Fischbacber. 8. lY, 532 p. avee tableaox, plana et 
carte. 7 M. 50 PI 

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M. V. Prag, Rican. 8. 166 p. 4 M. 

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Rec. : Academy N. 1072 p. 455. 



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8. 112 p. 
Rec: Revue critique N. 46 p. 309—310 v. P. Oltramare. 

Droysen, J. G., Geschichte Alexanders des Grossen. 4. Aufl. Mit 5 Karten 
von R. Kiepert. Gotha, Perthes. 8. IV, ölOä. 5M.; geb. 6M. 

Docoudray, G., bistoire ancienoe, grecque et romaine. 6. Edition. Paris, 
Uachetie. 16. II, 508 p. avec gravures. 3 M. 

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Rec. : Revue critique N. 49 p. 394—395 v. E. Goyau. 

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nasialBibl. 12 ) Gütersloh, Bertelsmann. 1 M. 40 Pf. 

Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. IX 44 p. 1200-^1202 f. A. Hock. 

Jftger, 0., Alexander der Grosse. Gütersloh, Bertelsmann. ▼. p. 204. 1 M. 20 Pf. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X46 p. 1260-1262 f. A. gOck. 



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Rec.: Classical Review VI 8 p. 361-384 v. R. W. Macan. — Roaa. phU. 
Rundschau III 1 (Anzeiger) p 3—7 v. A. Schwarz. 

Meyer, Ed., Forschungen zur alten Geschichte. 1. Bd. Zor älteren griech. 
Oeschichte. Halle, Niemeyer. 8. VI, 326 S. 8 M. 

Mommsen, A., über die Zeit der Olympien. Leipzig 1891, Teubner. v. p. 204* 

2 M. 80 Pf. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 43 p. 1390— 1391 ▼. W. Soltaa. — 
— Revue des ^tudes grecques N. 19 p. 380—381 v. Th. Reinach. 

MonceaDX, P., la Grdce avant Alexandre. Paris, Quantin. v. p. 160. 
Rec. : Revue critique N. 50 p. 433 — 435 v. S. Reinach. 

Mnnro, J A. R., the chronology of Themistocles* career. Classical Review 

VI 8 p. 333 - 3:^4. 
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Rec : Berliner phil Wocbenschnft XII 44 p. 1394—1396 v. H. Geizer. — 
Byzantinische Zeitschrift I 3. 4 p. 612—614 v. H. Tozer. — Revue cri- 
tique N. 49 p. 403—406 v. Ch. Diel. 
Pridik. A., de Ceiinsula rebus. Berlin, Mayer & Müller, v. p.204. 3 M. 60 Pf. 

Szanto, E., die Ueberlieferung der Satrapienvertheilung nach Alexanders 
Tode. Arch.- epigr. Mittheilungen aus Oesterreich XV 1 p. 12 - 17. 

Welzhofer , H., zur Geschichte der Perserkriege. VI VII. Die Seek&mpfe 
bei Artemisium. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 10. Heft p. 654—674, 
11. Heft p. 729-751 

— die Seeschlacht bei Salamis. Eist. Taschenbuch VI, 12. Jahrg. p. 1 — 42. 

Wrigbt, J. H., the date of Cylon. (Reprint.) Cambridge (America); Boston, 
Gion. V. p 151. 205. 
Rec: Wochenschrift f klass Phil. 1X40 p. 1086-1087 v. Schneider — 
Berliner phil. Wochenschrift XII 49 p 15 55-1556 v. Holm. — Classi- 
cal Review VI 10 p. 457—458 v J. H. Headlam. 

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tique N. 49 p. 398 - 399 v. P Guirand. — Bullettino della comm. arch. 
di Roma XX 3 p. 267-268 v. L. Caotarelli. 

Columba, G., cootributi alla storia dell' elemento calcidico d'Occidente. Ar- 
cheologia di Leootini. (Estratto.) Palermo 1891. 
Rec : Neue pbil Rundschau N. 20 p. 310 v. J. Sitzler. 

Dodge, T. A , Caesar: a history of the art of war amoog the Romans from 
the era ot Marius to the fall of the Romane empire, with a detailed ac- 
count of the Campaigus of Caius Julius Caesar. With maps, Charts, and 
other illustrations Buston. 30 M. 

Enmann, A., zur römischen Köoigsgf schichte. Petersburg. Pr. 8. 56 S. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 41 p. 1031-1303 v. H. Schiller. 

Freemau, E., the history of Sicily. III. Oxford, v. p. 151. 205. 28 M. 80 Pf. 

Rec : Berliner phil. Wocheuschritt XII 49 p 1556—1559 v. B. Lupus. — 

Academy N. 1072 p. 455. 

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thnen. 8. 470 p. cl. 36 M. 



256 Alte Geographie. 

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scbichte. Antrittsrede. Zürich, Schalthess. 8. 24 S. 80 Pf. 

Hodgkin, T.« Italy and her invaders. 2. ed. With maps and Ülustrations. 
3 vols. London, Frowde. 8. cl. öO M. 40 Pf. 

Ihne, W., zur Ehrenrettung des Kaisers Tiberius. Strassburg, TrQbner. v. 
p. 152. 206. 3 M. 60 Pf. 

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Rec: Academy N. 1072 p. 455. 

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Rec: Academy N. 1072 p. 455. 

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con carta, piante e figure. Vol. 1. Torioo, Löscher. 8. 264 p. 3 M. 

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Sheppard, J. G. , the fall of Rome, and the rise of the new nationalities. 

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4. Ethnologie, Geographie und Topographie. 
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Rec: Deutsche Litteraturzeitung N 41 p. 1328—1329 v. H. Oldenberg. 

Chantre, £., origine et anciennet^ du premier äge du fer au Caucase. (Ex- 
trait.) Lyon, imp. Rey. 8. 24 p. avec fig. 

Ghevallier, L. , atlas de g^ographie historique ancienne, grecque, romaine, 
du moyen age et moderne. ^ plaoches, 35 cartes, 2 tableaux. Paris, De* 
lalain. fol. 8 M. 



Geographie tod Griechenland. 257 

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tban, coinpar^ avec Josephe et le Livre des jubills. (Extrait.) Versailles, 
imp. Cerf. 8. 20 p. 

Lantsheere, L. de, de la race et de )a laogue des Hittites. Bnixelles, 
Goemaere. v. p. Iö3. - 4 M. 

Rec. : Academy N. 1069 p. 390—391 v. A. H. Sayce. 

Perthes, J., Atlas antiquus. Taschen -Atlas der alten Welt von A. yan 
Kämpen. 24 Karten in Kupferstich. 4. Mit Namenverzeichniss. Gotha, 
J. Perthes Geb. 2 M. 60 Pf. 

Reinach, S., Lydian origin of the fitruscans. Babjlonian Record VI 4 
p. 8ö— 90. 

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des inscriptions, 11. Nov. (Revue critique N. 47.) 

Saavedra, E., ideas de los antiguos sobre las Tierras Atlanticas. Conferen- 
cia. Madrid. 4. 1 M. 26 Pf. 

Schwarz, W., eine Welthandelsstrasse. Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 
8. 9. Heft p. 63ö— 653. 

B. Geographie und Topographie von Griechenland und den öst- 
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Bürchner, das jonische Samos. I. Amberg. Pr. 8. Mit 1 Karte. 

Doli, N., Studien zur Geographie des alten Makedoniens Regensburg 1891. Pr. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 20 p. 311 v. R. Hansen. 

Dörpfeld, W., die verschiedenen Odeien in Athen. Mittheilungen des arch. 
Instituts zu Athen XVU 3 p. 252—260. 

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Hachette. v p. 79. 20 M. 

Rec: Wochenschrift für klass. Phil. 1X49 p. 1329—1331 v. P. W. 

Heuzey, sur les fouilles de M. de Sarzec k Tello. Acad^mie des inscrip- 
tions, 21. Okt. (Revue critique N. 44.) 

Hoogs, J., die Ergebnisse von Flinders Petrie's 10jährigen Ausgrabungen 
in Aegypten. I. 11. Globus N. 19. 20. 

Jurien de la Graviore, la flotille de TEuphrate. Etüde de geographie. 

Paris. Firmin-Didot. v. p. 79. 6 M. 

Rec: Berliner phil Wochenschrift Xll 47 p. 1496—1498 v. G. Hertzberg. 

Kirchner. J. E., die Zusammensetzung der Phylen Antigonis u. Demetrias. 
Rhein Museum XLVll 4 p. 550-557. 

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V. p. 207 4 M. 

Rec. : Lit. Centralblatt N. 52 p. 1864 v. Th. S. 

Komij^ehke, das alte Bett des Oxus. Das Ausland N. 45. 

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Beilage N. 249—254. 

Normand, Ch., la Troie d^Hom^re. Paris, Bureau de TAmi des monuments. 
Fol. 1 16 p , 27 planches. lOü M. 

Paris. P , Elatee. Paris, Thorin. v. p. 79. 14 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XU 42 p. 1332— 1335 v. Fr. Baum- 
garten. — Revue critique N. 50 p. 435—439 v. E. Pottier. 

Partsch, J., die Insel Korfu. — Leukas. — Kephallenia q. Ithaka. — Zante. 

Gotha 1887/91, J Perthes. 5 M. 40 Pf.; 2 M 60 Pf; 6 M; 2 M. 

Rec: Berliner phil Wochenschrift XII 47 p. 1490—1495 v. H.Zimmerer. 

Pernice, E., Grabmäler aus Athen. Mittheilungen des arch. Instituts eu 
Athen XVll 3 p. 271 -276. 



258 Geographie fon ItaKeo. 

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Philippsoll, A.;, der Peloponnes. Mit 2 Karten. Berlin 1891, Friedl&nder. 

45 M. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 40 p. 1434—1435 

Reinach, 8., le sanctuaire d'Ath^na et de Zeus Meilichios ä Äthanes. Bul- 
letin de correspondanee hell^oique XVI 6 7 p. 411 — 446. 

Rüge, W., Reisen u. Aufnahmen in Kleinasien. (Karte.) Petermanns Mit- 
theilungeu 38. Bd. 10. Heft. 

Sakellarios, A., rd Kunpiaxä ^roi yew/pa^ia. II. Athen 1891, Sakellarios. 
y. p. 164. 
Rec: Lit. Centralblatt N. 52 p. 1865 v. K. K. 

Hchwartz, £., quaestiones lonicae. Rostock 1891. Ind. lect. 

Rec: Berliner pbil. Wochenschrift XII 48 p. 1513—1515 v. J. Ilberg. 

Sseliwanow, S., über Kolopbon, Notion und Kiaria. (Russisch.) Journal 
des kaiserl. russ. Ministeriums der Yolksaufklärung 1892, Oktober, 3. Abth., 
p. 1—18; November, p. 67— 82. 

Vrbau, K.. geographische Forschungen und Märchen aus griechischer Zeit. 
(Gymn-bibl. 13. Heft.) Gütersloh, Berteismann. 60 Pt. 

Rec : Wochenschrift f. klass. Phil. 1X48 p. 1320-1321 y. A. Hock. 

Virchow, R., über den troischen Ida, die Ökamander- Quelle u. die Porta 
von Zeitunlü. Sitzungsberichte der Berliner Akademie 1892, N. XL VI 
p. 967 - 982. 

Waldstein, Ch. , excavations of the American School of Athens at the Ue- 
raiun ot Argos, 1892. Boston, Ginn. v. p. 78. 
Kec : Classical Review VI 10 p. 473-474 v. Jane Harrison. 

Weber, A., guide du voyayeur ä Ephäse. Smyrna 1891. 

Rec : Athenaeum N. 3390 p. 516. — Revue arch. 1892, sept.-oet. , p. 280 
V. G. Perrot. 



C. Geographie und Topographie von Italien und den westlichen 

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Back, F , römischer Begräboissplatz und römische Strasse bei Birkenfeld. 
Korretspondenzblatt der Wesid. Zeitschrift XI 9 p. 170—173. 

Beck, R., ein Ausflug nach Pästum. Leipziger Zeitung, Beilage N. 135. 

Bertrand, A., la Gaule avant les Gaulois. 2. 6d. Paris, Leroux. 

Kec: Revue critique N 44 p. 262-272 v. U. d'Arbois de Jubainville. 

Brizio, B. , scavi neir antica Claterna, Emilia. Notizie degli scavi 1898, 
maggio, p 133—145, con fig. 

- sepolcreti di tipo Vilianova riconosciuti nella provincia di Bologna. Ibid. 
luglio, p. 219-224. 

raruNO, 6., scavi di Megara-Hyblea Notizie degli scavi 1892, luglio, p. 243 
-*J52; agosto p 278-288. 

CaTallari, F. S. , appendice alia topografia di Siracusa. Torino 1891, 
Clauäeu. V. p. 81 208. 10 M. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 40 p 1273<'1274 v. A. Holm. 

rhambalo, A., die Stromveränderungen des Niederrheins. Köln, ßachem. 
V. p iöö. 1 M. 

Rec : Berliner pbil. Wochenschrift Xli 49 p. 1559—1560 ?. G. Wolff. 

Deecke, W., der Apennin an der irpinischen Wasserscheide. Globus 1892 

N. 15 16. 
Denino, A., resti di antichi recinti poligonali riconosduti in Ortona (Marsi). 

Notizie degli scavi 1892, luglio, p. 240—242. 



Geographie ?on Italien. 259 

Dressel, H., scavi sal monte Tcstaccio. Ballettino della eommissione areh. 
di Roma XX 1 p. 4S~53 con tav. V. 

Ehrhard, A-, das unterirdische Rom. Vortrag. Freiburg, Herder. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 48 p. 1528 v. R. Weil. 

Elter, A., de forma nrbis Romae. 2 pts. Bonn 1890/91. v. p. 81.208. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 21 p 332—333 v. Miller. 

Folvio, L., di un edificio termale di Castelforte. Notizie degli scavi 1892, 
luglio, p 236—238. 

Gatt! e Borsari, nuove scoperte di Roma Rampa delP antico ponte Elio. 
Motizie degli scavi 1892, luglio. p 229—235 

— scoperte neila cittä e nel suburbio. Notizie degli scavi 1892, agosto, 
p. 264—266. 

Giornale degli scavi di Pompei. Notizie degli scavi 1892, luglio, p. 238 — 
239; agosto p. 274 275. v. p. 81. 208. 

flavet, J , Igoranda ou Icoranda , »ironti^rec. Note de toponyme Gauloise. 
Revue archdoiogique 1892, sept-oct, p. 170 — 175. 

Helbig, W., Duovi scavi nella necropoli Tarquiuiese. Notizie degli scavi 
1892, maggio, p. 154-158. 

Hülsen, rhr, das Forum Romanum. Rom 1892, Spithöver. v. p 208. 2M. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 48 p. 1527 v. 0. Richter. 

KoeDCD» C, Autdeckung eines römischen Castells bei Werthausen am Nieder- 
rhein. Rhein. Jahrbücher 93. Bett p. 270-274. Mit 1 Abb. 

LaDciaui, R., gli edifici della prefettura urbana fra la Tellure e le terme 
di Tito e di Traiano. Bullettino della commissione arch. di Roma XX 1 
p 19-37. 

— le mura di Aureliano e di Probo. Ibid. N. 2 p. 87— 111. 

— la controversia sul Pantheon. Ibid. p. 150—159. 

Li^vre, A. F., Sanxay. (Extrait.) Poitiers, Blanchier. 8. 23 p. 

Alarchi, A. de, ricerche intorno alle insulae di Roma antica. Memoria. 
Milano 1891, Höpli. v. p 82. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X48 p. 1305—1308 v. Zippel. 

Alarchetti, D., frammento di un antico pilastro per misurare le acque del 
Tevere. Bullettino della commissioue arch. di Roma XX 2 p. 139-149 con 
tav. VI. 

Qlariaui, L-, di una nuova tomba dipinta della necropoli tarquiniese. No- 
tizie degli scavi 18^)2, agosto, p. 261— 263. 

Mau, A., oüservazioni sulP edifizio di Eumachia in Pompei. Mittheilungen 
des arch. Instituts zu Rum VII 2 p. 113—143 mit Taf. IV. V u. Abb. 

Mehlif), C, Archäologisches vom Doonersberg. Berliner phil. Wochenschrift 
XU 46 p. 1442—1443. 

Modrich, G.» la Dalmazia romana-veneta-moderna. Torino 1891, Roux. 5 M. 
Rec. : Berliner phil Wochenschritt XU 45 p. 1427 v. G. Meyer. 

Mülleuhoff, K.» deutsche Alterthumskunde. 111, herausg. von M. ROdiger. 
Berlin, Weidmann. 
Rec: Refue critique N 44 p. 262— 272 v. U. d'Arbois de Jubaioville. 

Niuo, A. de» avanzi di costruzioni vetustissima riconosciuti nel territorio di 
Foguano alto. Notizie degli scavi 1892, agosto, p. 276 

Petersen, E-, sicilische Funde. Gräber von Megara Hyblea. Syrakus. Be- 
tesiigungeu von Selinunt. Mittheilungen des arch. Instituts zu Rom VU 2 
p 174-196 mit Abb. 

Pieroni, F., della stirpe ligure in Qarfagoaoa. (Estratto.) Pado?a, Prospe- 
rini. 8. 19 p. 



260 Alterthümer. 

Resasco, F., la necropoli di Staglieno. Opera storica^ descrittiva, biografica, 
aneddotica. Fase. 1-10 (ultimo). Genova, lip. Qenovese. 8. 304 p. con 
fig. e 30 tavole. 10 M. 

Schultze, das römische Nordthor in Köln. Korrespondenzblatt dor Westd. 
Zeitschrift XI 9 p. 173-176. 

Stolz, Fr , die Urbevölkerung Tirols. Ein Beitrag zur Paläo- Ethnologie von 
Tirol. 2. Aufl. Innsbruck, Wagner. 8. 121 p 

Tampoiii, P., pcopertr iiplla necropoli deW antica Tibula. Notizie degli 
scavi 1892, luglio, p. 252-254. 

l^aille. V., les fonilles du champ de manoeuvres de Chorchel. Academie 
des inscriptions, 16. sept. (Revue critique N. 39/40.) 

Zie^eler, G., aus Sizilien (Gymnasial -Bibliothek 14. Heft) Gtltersloh, Ber- 
tehmann. 78 S. 5 Abb. 2 Karten. 1 M. 50 Pf 



5. Alterthümer. 

A. Allgemeines über orientalische, griechische und römische 

Alterthümer. 

Dargun, G. v., Studien zum ältesten Familienrecht. I. Mutterrecht und 
Vatt-rrecht. I.Hälfte: Die Grundlagen. Leipzig, Duncker & Humblot 8. 
XI. 150 S 3M 20 Pf. 

Gran, R. F., the goal of the human race, or, the development of civilisation, 
its origin and issue. With prefatory note by Sir Monier- Wi lliams. 
Translated from the German by J. G. Deimler and St. Clair Tisdall. 
Oxford, Simpkin. 8 274 p. cl. 6 M. 

Hriiza, E . Beiträge zur Geschichte des griechischen u. römischen Familien- 
rechts. I. Erlangen 18 U, Deichert. v p. 158. 3M. 
Rec: Neue phil Rundschau N. 21 p. 327-331 v. Müller. 

Le lilant, E., de Pancienne croyance k les moyens secrets de defier la tor- 
turc. (Exirait.) Paris, Klincksieck. 4. 16 p. 

Leist, B. liV., alt-arisches ju9>civile (In 2 Abth.) 1. Jena, Fischer. 8. XI 1, 
531 S. 12 M. 

Mei<)sner, B., Beiträge zum altbabylonischen Privatrecht. Assyr Bibliothek 
N. XI.) Leipzig, Hinrichs. Vlll, 160 Druck- u. VIII, 58 autdgr. S. 30 M. 

Spiegelberg, W., Studien u. Materialien zum Rechtswesen des Pharaonen- 
reiches der Dynastie XVlll — XXI (1300-1000 v Chr.) Hannover, Hahn 
4. 132 S. 10 M. 

Stein dorff, Aegypten u. die mykenische Kultur. Berliner arch. Gesellschaft 
1891, Dezembersitzung. (Berliner phil. Wochenschrift XII 11 p. 350 352 
u. N. 12 p. 381— 383.) 

Zacharift v. Liugeutlial, K. £.} Geschichte des griechisch-römischen Rechts. 
3. Aufl Berlin, Weidmann. 8. XXIV, 424 S. 15 M. 

Rec: Byzantinische Zeitschrift 1 3. 4 p. 617 v. P. Krüger. 



B. Griechische Alterthümer. 

Busolt, G., die griechischen Staats- u Rechtsalterthümer. (In Müllers Hand- 
buch der Alterthumswissenschaft IV, 1.) 6 M. 50 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 52 p. 1651 — 1655 v. V. Tbumser. 

C'haiiTellays, J. de la, les armes et la tactique des Grecs avant Troie. 
Paris 1891, Direction du Spectateur militaire. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 45 p. 1414 v. P. Cauer. 



Römische Alterthümer. 261 

Förster, H , die Sieger in den olympischen Spielen. 11. Zwickau, v. p. 85. 
168 2 M. 

Reo.: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X45 p. 12*23 v. H. Marquardt. 

Ueadlam. J. W., election by loi at Athens. Cambridge 1891. v. p. 85 158. 
210. 3 M. 

Rec: Neue phil Rundschau N. 24 p. 370— 372 v. P. Meyer. 

Höfer, 0. , die Priesterschafteu in Karlen u. Lydien. Jahrbücher für Philo- 
logie 145. Bd. 11. Heft p 759-760. 

Kietz, G., der Diskoswurf. München. Diss. (Leipzig, Fock.) v. p. 85. 

2 M. 50 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 46 p. 1461-1462 v. Fr. Baum- 
garten. — W^ochenschrift f. klass. Phil. IX 44 p. 1199-1200 v. H. Mar- 
quardr. — Classical Review VI 9 p. 423. 

hchebelew, 8., die Asklepiaden u. die Priester des Abklepius. (Russisch.) 
Russ. phil. Rundschau III 1 p. 60—62. 

Sehmitthenner, W., de coronarum apud Athenienses honoribus. Berlin 1891, 
Heinrich & Kemke. 1 M. 

Rec: Neue phil. Rundschau N. 21 p. 331— 332 v. K. Meisterhans. 

Stengel, P., die griechischen Sacralalterthümer. (In Müllers Handb. d. AU. 
V. Bd ) München 1890, Beck. v. p. 85. 
Rec: Blätter f. d. bayr. Gymn. XXlll 6.7 p. 455-459 v. J. Melber. 

Szauto, E., das griechische Bürgerrecht. Freiburg, Mohr. v. p. 85. 210. 4M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 40 p. 1266—1275 u. N. 41 p. 1299 

1301 V. V.Thumser. — Lit. Centralblatt N. 48 p. 1724-1725. — üesterr. 

Litteraturzeitung N. 11 p. 342 v. J. Oehler. — Academy N. 1067 p.333. 

— Revue des ^tudes grecques N. 19 p. 381 — 382 v. Th. Reinach. 

Wachsuiutii, C, Strassenleben und Marktverkehr im alten Athen. Hist. 
Taschenbuch VI, 12. Jahrg. p. 291-310. 



C. Römische Alterthümer. 

Audibert, A., etudes sur l'histoire du droit romain. I. (Extrait ) Paris, 
Rousseau, v. p. 85 

Rec: Revue critique N. 52 p. 498— 501 v. J. Declareuil. 

Barou, Peregrinenrecht u. jus gentium. Leipzig, Duncker & Humblot. IM. 

Beuder, H., Rom u römisches Leben im Alterthum. 2. Aufl. Tübingin, 
Laupp. XI, 694 S. mit Abb. 10 M. 

Boughi, R., die lömischen Feste. Deutsch von A. Ruh emann. Wien 1891, 
Hartieben. v p. 85. 8 M. 

Rec: Neue phil. Rundschau N 24 p. 376-377 v. R. — Wochenschrift 
t. klass. Phil. 1X41 p. 1105-1109. 

raruazza, G., il diritto commerciale dei Romaoi. Catania 1891, PaDsini. 5 M. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 42 p. 1335-1336 v. M. Voigt 

Domiu, J., droit romain: de Taction quasi-servienne ou hypothöcaire. Thdse. 
Mortaiii, imp. Leroy 8. 228 p. 

Ferrero, E., nuovi uffici neue armate romanc. Atti deir Accademia di To- 
rino 1892 p. 1104-1112. 

Hula, E., zur Geschichte des Kollegiums der Arvalbrüder. Arch.- epigr. Mit- 
theilungen aus Oesterreich XV 1 p. 23 — ^9. 

Jörs, Gerichtsverfassung der römischen Kaiserzeit. Leipzig, Hirschfeld. 

1 M. 80 Pf. 

Koriieinauu, E., de ciYibus Romaois in provinciis imperii consistentibos. 
Berlin 1891, Calvary. 4 M. 

Reo.: Meoe phil. Rundschau N. 23 p. 362— 363 v. Mitteis. 



262 Römische Alterthümer. 

Landau, M., MeDschenopfer bei den RömerD. Am Urqaeli III 10. 

Lebeda , Tb. , de animalibus et herbis ad coenas Romanonim praecipoe ad- 
bibitis. Braunau (Böhmen). Pr. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 46 p. 1265—1266 v. Max Schmidt. 

Lebmann, compilatio antiqna. Göttingen, Dietericb. 4 M. 

Leland , Ch. G. . Etruscan Roman remains in popnlar tradition. London, 
Unwin Fisher. 4. cl. With illustr. cl. 25 M. 20 Pf. 

Rec. : Academy N 1076 p. 558—559 y. R. Hughes. 

niarqiiardty J., la vie privee des Romains, traduite par V. Henry. II. 
Paris, Thorin. v p. 211. 
Rpc. : Revue critique N- 41 p. 197—198 ?. R. Cagnat 
May et Becker, pr6cis des institutions du droit pri?6 de Rome. Paris, 
Larose & Force!, v. p. 160 3 M. 

Rec : Revue critique N. 41 p. 197-198 v. R. Cagnat 
Miller. 0., römisches Lagerleben. (Gymnasial-Bibiiothek 10. Heft.) GAters- 
lob, Bertelsmann. 8. 55 ö. mit 1 Plan. 80 Pf. 

Mominsen, Tb. le droit public romain, traduit par Fr. Girard. II. Paris, 
Thorin. v. p. 160 
Rec : ReTue critique N. 41 p. 197 v. R. Cagnat. 

Ifaber, 8., fluctus in simpulo. Mncmosyne XX p. 410—413. 

Netuscbil, J . Luperci und Lupercolien. (Russisch.) Russ. phil Raodschau 

111 I p 57—60. 
Post, E. , poUice verso. American Journal of Philoiogy N. 50 p. 213 — 225. 

Rambaud, Pr , explication dlementaire dn droit romain pour la pr6paration 
aox examens. En 2 vol. I. Paris, Maresq. 8. 9 M. 

Scbneider, A., zur Geschichte der Sclaverei im alten Rom. Festschrift. 

Zürich. Schulthess. 8 52 8.. 1 M. 

Sebneider, L. , de sevirum Angustalium muneribus. Giessen 1891. Dies 

V. p 87. 

Kec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 43 p. 43 p. 1364-1365 ?. M. Zöller. 

Siotto-Pintor, circa le origini ed il successivo svolgersi della facoitä dl te- 
Stare presso il popolo romano. Archivio giuridico 49 Bd. 1—3. Heft 

Selinski, V , Nachträge u. Ergänzungen zu »Otto, Sprichwörter u. Redens- 
arten der Römerc. Jena. Diss. 
Rec: \^ ochenschrift f. klass Phil. 1X44 p 1202 v. Crusius. 

Serafini, F , istituzioni di diritto romano, comparato al diritto civile patrio. 
Vol II (ultimo). 5. edizioue liveduta. Fireoze, Pellas. 8. XII, 388 p. ?. 
p. 161 6M. 

Tilley, A., ludus latrunculorum. Classical Review VI8 p 335—336. 

Valeton, J., de tomplis romanis. Mnemosyne XX 4 p. 338— 390. 

Voigt, Hl , römische Recbtgcschichte. 1. Leipzig 1891, Liebebkind. 27 M. 
Rec: Neue phil. Rundschau N. 24 p. 380— 383 v. 0. Schulthess. 

Wetter, G. Tan, cours ^l^mentaire de droit romain contenant l'histoire da 
droit romain et la lögislation de lustinien. 3. ^d. En 2 vols. I. Paris, 
Maresq. ä 20 M. 

Wissowa, G , de dis Romanomm indigestibus et novensidibus disputatio. 
Marburg, Elwert. v. p. 211. 80 Pf. 

Rec: Revue de Thistoire des religions 1892, Juli-Angust. 

Wlassak, AI., römische Prozessgesetze. II. Leipzig 1891, Duncker & Hom- 

blot. V. p. 87. 9 M. 

Rec : Lit. Centralblatt N. 48 p. 1731. 

— zur Gebchichte der Cognitur. Festgabe für Ihering p. 1^75. Breslau, 

Schletter. Festgabe cplt.: 4M. 

Ziebartb, E., de iure-iurando in iore graeco quaestiones. Göttingen, Vao- 

denhoeck & Ruprecht. 8 51 S. 1 M. 20 Pf. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X51 p. 1273—1279 ?. 0. Schulthess. 



EzACte WisseBBcbafteD. 263 



6. Exacte Wissenschaften. 

Mathematik, Naturkande, Medicin, Handel and Gewerbe ia 

Altertham. 

Blfimner, H , die Farbenbezeichnungen bei den römischen Dichtern. Berlin, 
Calvary v. p. 161. 7 M. 60 Pf. 

Rec: Blätter f. lit. Unterhaltung N. 49 p. 773 ▼. R. Opitz. 

Delomne , les manieurs d'argent k Rome. 2. 6d. Paris, Thorin. v. p. 212. 
Rec: Revue critique N. 49 p. 396—397 v. X. 

Eyth, M., das Wasser im alten Aegypten. Vortrag. Berlin 1891, Parey. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 50 p. 1587—1588 v. K. Erman. 

Fuchs, R., die Plethora bei Erasistratos. Jahrbacher für Philologie 145. Bd. 
10 Heft p. 679-691. 

HarDack, A., Medizinisches aus der ältesten Kirchengeschichte. Leipzig 
1892, Hinrichs. v. p 131. 192. 5 M. 

Rec.: Lit. Centralblatt N. 50 p. 1786—1787 v. H. Str. 

Immisch, O., über eine alte Pflanzeofabel. Phtlologus LI 4 p. 560. 

Joret, eh., sur les noms d'arbr^s x6i^^ xuxag, xouxto^pov Acad^mie des 
inscriptions, 28. Okt. (Revue critique N. 45 ) 

Kubitschek, W., Gewichtsstücke aus Dalmatien. Arch.-epigr. Mittheilungen 
aus Oesterreich XV 1 p. 85 — 91. 

Rhode, F., thynnorum captnra. Leipzig 1890, Teubner. v. p. 161. 2 M. 
Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. 1X46 p. 1262-1263. 

Rittmeyer, de equo vocabulo. Halle 1890. Diss. 

Rec: Wochenschrift f. klass. Phil. IX 46 p. 1293^1295 v. Max Schmidt. 

Tetzuer, F., der Handel der alten Germanen. Westermanns Monatshefte 
1892, Dezember. 

Villicus, F , die Geschichte der Rechenkunst. 2. Aufl. Wien 1891, Gerold. 

2 M. 70 Pf. 
Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 44 p 1392—1393 v. Fr. Hultsch. 

Wellmann, M., zur Geschichte der Medizin im Alterthum. Jahrbücher für 
Philologie 145. Bd. 10. Heft p. 675-678. 



7. Kuustarchaeologie. 

Arzurri, F, due singolari capitelli scoperti presso la ripa del Tevere. Bul- 
lettioo della commissione arch. di Roma XX 2 p. 175—178 con tav. IX. 

Ballborn, der Zeus-Typus Hamburg 1891, Verlagsanstalt, v. p 88 212. 60Pf. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 43 p. 1400 — 1401 y. K. Wernicke. 

Benndorf, O., römischer Pferdescbmuck iu Turin Arch.-epigr. Mittheilun- 
gen aus Oesterreich XV 1 p. 21—23. 

— zur Fran^oisvase. Ibid. p. 45 - 46. 

Beschreibung der antiken Skulpturen. Herausg. von der Generalverwaltang 
der königl. Museen zu Berlin. Berlin 1891, Spemann. v. p. 88. 163. 213. 25 M. 
Rec: Revue arch. 1892, sept.-oct, p. 273-275 v. G. Perrot. 

Bmnn, H., griechische Götterideale. München, Verlagsanstalt für Kunst. 
V. p. 213. 7 M. 50 Pf. 

Rec: Lit. Centralblatt N. 49 pl774 v. Th. Sehr. 

Bulle, Ch.» die Silene in der archaischen Kunst der Griechen. München, 
Ackermann. 8. VII, 77 8. 1 M. 80 Pf. 



264 KuDstarchäologie. 

Cartaolt A., terres cuites grecques. II. Collection Lecuyer. Paris, Coliu. 
V. 1). 163. 120 M. 

Kec: Athenaeum N. 3395 p. 707— 708. 

Chantre, E., la bijouterie caucasienue de l'epoque scytho-byzantine. (£xtrait.) 
Lyon, imp. Rey. 8. 4P p avec fig. et planches. 

Collignon, M. , histoire de la sculpture grecque. 1. Paris, Firmin -Didoc. 
?. p. 168. 213. 30 M. 

Rec: Revue arch. 1892, sept.-oct., p. 275-278 v. P. Janot. 

— tele virile eu marbre d'ancien style attique. BulletiQ de correspoudance 
hellenique XIV 6. 7 p. 447—452 avec pl. V. 

€ünze, A. , über ein Bronzegeräth in Dodekaederform. Westdeutsche Zeit- 
schrift XI 3 p. 204—209 mit Taf. 1. 

Curtius, E., die Tempelgiebel von Olympia. (Aus den Abhandl. der Kgl. 
Preuss. Akademie der Wissenschaften zu Berlin v. J. 1891.) Berlin 1892, 
Reimer. 4. 23 S. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XU 30/31 p. 983 - 988 u. N. 32/33 
p. 1046—1052 V. G. Körte. 

Dompierre de Chaufepi6, zu den Viergöttersteinen. Korrespondenzblatt 
der Westdeutschen Zeitschrift XI 9 p. 182—183. 

Doublet, G., la collection Balzan et Galea k Sousse, Tunisie. Revue arch. 
1892, sept.-oct, p. 217—231 avec pl. XXI. XXll. 

Dressel, £., ie lucerne della collezione Passeri nel Museo di Pesaro. Mit- 
theilungeu des arch. Instituts zu Rom VII 2 p. 144 — 157. 

Ebers, G«, Sinnbildliches. Die koptische Kunst, ein neues Gebiet der alt- 
christlichen Sculptur u. ihre Symbole. Eine Studie. Leipzig, Engelm&nn. 
Lez..8. IV, 61 S. mit 14 Abb. 4 M. 

Falkeuer, E., games ancient and Oriental. London, Loogman: v. p. 89. 163. 

25 M. 20 Pf. 
Rec. : Classical Review VI 10 p. 458—460 v. W. Wayte. 

Fartwängler, A., zum Ostgiebel des Zeustempels in Olympia. Berliner phil. 
Wochenschrift Xll 41 p. 1282—1284 u. N 42 p. 1314—1316. 

— zwei Bronzen im Museum zu Speyer. Kentaurenkopf; PorträtbOate. 
Rhein. Jahrbücher 93. Heft p. 54—65 

Gamurrino, F., di un avanzo di ricco mausoleo. Notizie degli scavi 1892, 
luglio, p. 239-240. 

Gehrins, R., griechische Gefässe. Umrisse io Naturgrösse, nach Originalen 
gezeicbuet. Laudshut, Tbomaun. gr. Fol. (8 Taf. m. 2 Bl. Text in qu. 4). 

In Mappe 4 M. 

Ghirardini, Gh.. il satiro che versa da bere. Buliettiuo della commissiooe 
urch. di Roma XX 3 p. 237 — 260 coo tav. XI -XIV e incizioni. 

Guasti, G., degli auticbi monumenti pubblici, e idee intorno al modo di com- 
pilarue il cutaiogo. Lettera al signor commendatore C. Arlia. (Estrattu.) 
Firenze, tip. Fiorentina. 16 16 p. 

Heuzey, etude comparative sur une bagoe d*or trouv^e k Mycänes, et sur 
un bas-relief du Luuvre. Academie des inscr., 14. Oct. (Revue critique 
N. 43.) 

Uolleaux, Ol., bronzes trouväs au Ptoion. Bulletin de correspoudance helle- 
nique XVI 6. 7 p. 347—369 avec pl. X. XI. XIV. XV. 

Ihm, AI.. Flucht des Aeneas. Rhein. Jahrbücher 93. üeit p. 66—76 mit Taf. 
Vin. IX u. 2 Abb. 

Kabbadias, Katalog der Sculpturen im National-Museum zu Athen. (Grie- 
chisch.) Athen, Beck. 5 M. 60 Pf. 

Kern, O., Heroenopfer aus Magnesia am Maiandros. Mittheilungen des arch. 
lustituts zu Athen XVII 3 p. 277. 



Kunstarch&olo^e. 265 

Kisa, A., rOmiBcher MosaikfassbodeD aus Köln, a. a. Rhein. Jahrbflcher 
93. Heft p. 31-34 mit Taf. V. 

- die antiken Thonlampen im Museum Wallraf-Ricbartz. Ibid. p. 35—53. 

Kopp, Fr-, über das Bildniss Alexander des Grossen. 52. Berlinisches Win- 
ckelmannsprogramm. Berlin, Reimer. 4. 33 8. mit 3 Taf. u. 20 Abb. 3 M. 

Laban, F., der Gemüthsausdruck des Antinous. Berlin 1891, Spemann. t. 
p. 90. 164. 214. 3 M. 

Rec. : Deutsche Litteraturzeitung N. 49 p. 1593—1694 y. R. Förster. 

Lovatelli, Ersilia, due Statuette di ministri mitriaci. Bnllettino della com- 
missione arcb. di Roma XX 3 p. 226—236 con tay. 

lüagnus, H., die Darstellung des Auges in der antiken Plastik. Leipzig, 
Seemann, y. p 164 4 M. 

Reo.: Lit. Centralblatt N. 44 p. 1587 y. T. S 

maruccbi. O., di un payimento a mosaico con figure egizie scoperto presso 
la via Flaminia. Bullettino della commissione arch. di Roma XX 2 p. 160 
—174 con tav. VII. Vlll. 

Maspero, 6., sur un bas-relief cbald^en consacr6 par le roi Naramsin (3800 
av. Chr.) Acad^mie des inscriptions, 30. Sept. (Reyue critique N. 41.) 

Mayer, Ol., die Musen des Praxiteles. Amphiktyon im Kerameikos. Mit- 
theiluDgen des arch. Instituts zu Athen XVII 3 p. 261— 264. 

Qleyer, M. , la cosidetta statuetta di Eronos a Firenze. Mittheilungen des 
arch. Instituts zu Rom Yll 2 p. 166—168 mit 1 Tafel. 

Middleton, U., the remains of Ancient Rome. 2 yols. Edinburgh, Black. 
V. p. 85. 156. 30 M. 

Rec : Classical Review VI 9 p. 415—419 y. F. B. Tarbeil. 

— the Lewis collection of gems in Cambridge. London, Clay. v. p. 90. 
Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 50 p. 1587 v. Fr. Banmgarten. 

Millin et Millingen, peintures de vases grecques, publikes par S. Reinach. 
Paris 1891, Firmin-Didot. 30 M. 

Rec : Berliner phil. Wochenschrift XII 46 p. 1458—1459 v. Chr. B. 

Alonumenti antichi pubblicati per cura della R. Accademia dei Lincei. Vol. I. 
Milano, Uöpli. v. p. 165. 
Rec: Deutsche Litteraturzeitung N. 40 p. 1302—1305 v. A. Michaelis. 

Murray, A. 8., handbook of Greek archeology. London, Murray. y. p. 91. 
165.215 21 M. 60 Pf. 

Reo : Classical Review VI 8 p. 371-372 v. H. Middleton. 

Naue, J., westgothischer Goldfund aus einem Felsengrabe bei Mykenä. Rhein. 
Jahrbücher 90. Heft p. 76—88 mit 7 Abb 

Ohlenschlager, das Mithrasbild von Speier. Korrespondenzblatt der Westd. 

Zeitschrift XI 9 p. 178—182 mit Abb. 

Ondes, R. G., sopra tre anelli antichi greco-siculi. (Estratto.) Palermo, tip. 
Virzi. 8 II p. 

Overbeck, J. , Geschichte der griechischen Plastik. 4. Aofl. 1. Halbbd. 
Leipzig, Hinrichs. v. p 215. 10 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 51 p. 1621—1624 y. SiUl. 

Pernice , geometrische Vase aus Athen. Mittheilungen des Arch. Instituts 
zu Athen XVII 3 p 205—228 mit Taf. X. 

Petersen, £., die Metopen von Selinunt. Mittheilungen des arch. Instituts 
zu Rom Vll 2 p. 192—194. 

Reinach, S., antiquites du Bosphore cimmörien (1854), r^^ditöes. (Biblio- 
thäque des monuments figur^s grecs et remains. III.) Paris, Firmin-Di- 
dot. 4. XVI, 213 p V. p. 215. 80 M. 
Rec: Lit Centralblatt N. 44 p. 1586—1587 v. Ad. M— a. 

Bibliottaecft pbUologiea elaMica 1S9S. IV. 18 



266 Numismatik. 

Reinach, S., le musee des antiques k Vienne. Le mausol^e de Trysa. Qa- 
zette des beaux-arts 1892, 1. Oct. v. p. 165. 215. 

Reinaeh, Th., les sarcophages de Sidon. (Eztrait.) Paris, y. p. 91. 215. 
Rec: Berliner phil Wochenschrift XII 50 p. 1586 y. — r. 

Rivani, G., il museo archeologico di Ferrara. Ferrara 1892, tip. Taddei. 
8. 15 p. 

Robert, C, die Nekyia des Polygnot. 16. hallisches Winckelmannsprogramm. 
Halle, Niemeyer. 4. 84 S. mit 1 Tafel u. 6 Abb. 8 M. 

— Scene aus der Ilias u. Aithiopis aaf einer Vase. 15. hallisches Winckel- 
mannsprogramm. Halle 1891, Niemeyer, y. p. 165. 10 M. 

Rec: Berliner phil. Wochenschrift XII 52 p. 1655—1658 y. E. Reisch. 

Roseher, W., die Schattenlosigkeit des Zeas Abetous auf dem Lykaion. 
Jahrbücher für Philologie 145. Bd. 10. Heft p. 701—709. 

8ellar, Engenie, on three Attic lekythi. London Hellenic Society, 17. Oct. 
(Academy 2l. 1068 p. 367.) 

Smith, A. H., a catalogue of sculpture in the British Maseam. I. London, 
British Museum, y. p. 92. 215. 
Rec : Classical Reyiew VI 8 p. 368—371 y. Eugenie Seilers. 

— and C. Torr, Egypt and Mycenaean antiquities. Classical Review VI 10 
p. 462— 466. 

Sogliano , A., testa ad erma, troyata a Napoli. Notizie degli scavi 1892, 
maggio, p. 163—166 con incisione. 

Torr, C, the scarabs and yases of Jalysos. Classical Reyiew VI 9 p. 415. 

Tümpel, K., die Muschel der Aphrodite. Mit 1 Tafel. Philologos LI 3 
p. 386—402. 

Waldstein , the Heraeum of Argos. Report of the Arch. Inst, of America 
1891/92 p. 54-81. 

Warsberg, A. t., die Kunstwerke Athens. Wien, Braumalier, y. p. 93. 166. 

4M. 
Rec. : Berliner phil. Wochenschrift XII 46 p. 1459 — 1461 y. Fr. Baom- 
garten. 

Ziehen, J., Studien zu den Asklepiosreliefs. Mittheilungen des arch. Insti- 
tuts zu Athen XVIl 3 p. 229-251 mit Taf. XI. 



8. Numismatik. 

Babelon, E., les monnaies des satrapes dans Pempire des Perses Ach^m^- 
nides. Revue numismatique 1892 N. 3 p. 413—463. y. p. 216. 

— numismatique d'Edesse en M^sopotamie. II. Revue beige de nomism. 
XLVlll 4. 

Catalogue of Greek coins in the British Museum, ed. by R. St Poole. 
Alexandrie. — Jonia. — Mysia. London, British Museum, y. p. 167. 216. 

Clement, J. H. M., rapport sur la ddcouverte de monnaies et de bgoaz 
gallo-romains faite ä Sauvagny-le>Comta] , canton d'H6risson (AUier). (Ex« 
trait.) Moulins, imp. Auclaire. 16. 16 p. 

Evans, A., Syracusan medaillions and theis engrayers. London, Quaritch. 
y. p. 216. 

Rec. : Classical Review VI 8 p. 372—373 v. W. Wroth. 

Hahel, P., ein Beitrag zur Deutung des Stiersch&dels (Bucranium). Philolo- 
gus LI 2 p. 351-355. 

Imhoof-Blomer, Porträtköpfe auf römischen Münzen. 2. verb. Aufl. Leipsig, 
Teubner. 3 M. 20 ^. 



Alphabetisches Register. 



267 



Pick, B., das Monument yon Adam-Eilissi auf Münzen von Tomis. Arch.- 
epigr. MittheiluDgen aus Oesterreich XV 1 p. 18—21. 

Reinach, Th, numismatique ancienne. Trois royaumes de l^Asie Mineare: 
Cappadoce, Bitbynie, Pont. Paris, Rollin et Feuardent. 8. VIT, 208 p. et 
plaoches. 

Schlosser, J. v. , Beschreibung der altgriechischen Münzen der kunsthisto- 
rischen Sammlungen des allerhöchsten Kaiserhauses. I. Thessalien, Illyrien, 
Dalmatien u. die Inseln des adriat. Meeres, Epeiros. Wien, Holzhausen. 

Weber, H., on some unpublished or rare Greek coins. Numismatic Chro- 
nicle 1892, N. 47 p. 188—208 with plates XV. XVI. 



Alph abetisches Register. 



Abhandlungen der Akademie zu Berlin 

96 

— der Gesellschaft der Wissenschaften 
zu Göttiogen 11 

— der königl. bayer. Akademie 11. 96 

— für W. V. Christ 23. 97 

— für H. Schweizer-Sidler 23. 97. 169 
Abbott, E., a history of Greece 74. 254 
Academie de Besan^on 96 
Academy 1 
Accarias, C, pr^cis de droit romain 159 
Ackermann, U., Schranken der tribuni- 

zischen Gewalt 159 

Acland and Smith, studies in education 

99 
Acta apostolorum apocrypha ed. R. A. 

Lipsius 221 

Acta seminarii philologici Erlangensis 

23. 97. 170 
Actes de i'Acad6mie de Bordeaux 11 
Adam , die Aristotelische Theorie vom 

Epos 105 

Adam, J., the nuptial number 44. 115. 

182. 230 
-- the myth in Plato's Politicus 44 
Adam, R., de Herodoti ratione historico 

39. 109 
Adler, M., de Alexandri Magni epistu- 

larum commercio 204 

Adnet, J., louage des Services 85 

Aegyptiscbe Urkunden 246 

Aeschines, in Etesiphonta, by Gwatkin 

and Shuckburgk 30 



Aeschylus dpdfiara bnb Zmßapidoo xal 
Wecklein 103. 221 

— Tragödien, verdeutscht von B. Todt 

31 

— Agamemnon, schwedisch von B. Bis- 
berg 31. 103 

— Prometheus vinctus, by Plaistowe and 
Mason 30. 103 

— Supplices, hy T. G. Tucker 176 
Aesopus, par £. Sommer 175 
Aetius, Xöyoq dutdixarog npwrov vov 

ixdoffeig önö F.A, Ktomofiolpoo 31. 103 
Afrique fran^aise 1 

Ahrens, H. L., kleine Schriften 65. 137. 

196. 246 
Alaudae i 

Albrecht, £., LitteraturberichtzuLysias 

113 
Albums des beaux-arts 162 

Alemannia 195 

Allais, G., le Alpi occidentali 81 

d'Allemagne, histoire du luminaire 161 
Allen, Fr., Prometheus and the Caucasus 

147 
Allen, T. W., a group of Greek manu- 

scripts 196 

Allers, W., noch einmal die Buchfolge 

in Senecas naturales quaestiones 241 
Almanach 1 1 

Altenstädt, de Hecataei fragmentis 38 
Alterthumsverein, der Karlsruher 11 
Alton, J., über Negation HO 

Aly, Fr., Cicero 51. 122. 186 

18* 



268 



Alphabetisches Register. 



Am Urdsbrunnen 1 

Ambrosoli, S., nomismatica 93 

Am^lineau, E., la morale dgyptienne 200 

— le papyrus Bruce 30 
Ami des monuments 1 
Amico, U., il ratio di Proserpina 51 
Ammonius, isagoge ed. A. Busse 34. 223 
Amoneit, U., die Apostellehre 107 
AnacreoD, scelta di 6. Garino 222 

— tradotto da D. Menghini 222 

— commentato da C. O. Zuretti 222 
Andel, A., die Spirale in der Kunst 212 
Andrä, J. C. , Grundriss der Weltge- 
schichte 73 

Andr^, P , th^ätre et forum d'Ostie 81 
Andresen, G. , de codicibus Mediceis 

130. 191 

— Litteraturbericht zu Tacitus 191 
Annalas de la Soc. rhaetoromansch 11 
Annalen für nass. Alterthumskunde 11. 96 

— des Vereins fQr den Niederrhein 1 1 
Annales de l'Acad^mie de Mäcon 11 
d'archeologie de Belgique 1 1 

— de Tenseignement sup^rieur de Gre- 
noble 11 

— de PEst 1 

— de rinstitut arch. du Luzembourg 11 

— du Musee Guimet 96 

— de Philosophie chretienne 1 

— de la societ^ acad. de Nantes 11 

— — arch^ologique de Bruzelles 11 

— — de Namur 11 
Annali della scuola normale di Pisa 11 

— deir Universitä di Perugia 11 

— delle Universum toscane 11 
Ann^e philosophique 95 
Annuaire de TAcad^mie de Belgique 11 
de Toulouse 12 

— de Parcheologue fran^ais 11 

— des bibliothäqucs 28 

— des cours sup^rieures II 

— des facultas de Bordeaux U 

de Lyon 11. 204 

de Poitiers 11 

— — de Rome 11 
de Toulouse 12 

— de rinstitut de France 11 

— de Pinstruction publique en Belgi- 
que 1 

— de la soci^t^ de numismatique 93 
Annuario dell' Accademia di Torino 12 
~ deir istituto di storia del diritto 12 
di studi superiori 96 

— delle Üni?ersita di Bologna etc. 12 £f. 
Ansault, le culte de la croiz 147 
Anthologia graeca, select epigrams, ed. 

by J. W. Mackail 103 

Antiqua 1 

Antiquary 1 

Antologia nuova I 



Anton, H. S. , Studien zur lateinischsn 
Grammatik 141 

Anton, J R. y., de origine libelli mpi 
ipuxäq xöffßuf 47 

Anweisung für Inschriftencopien 61 

Antoninus, Marc Aurelius, the thoughts, 
translation of G. Long 31 

Anzeigen. GOttingische 12 

— Kipjewer Universitftts 12 
Anzeiger des germ. National museums 12 

— numismatisch-sphragistischer 93 

— für romanische Sprachen 1 

— für Schweiz. Atltcrthumskunde 1 

— für Schweiz. Geschichte 12 
Apelt. 0., Beiträge zur griechischen 

Philosophie 70. 144. 201. 261 

— zu Piatons Politeia 182 

— Piatons Sophistes 230 
Apollodori epitoma Vaticana ed. R. 

Wagner 31. 163 

— fragmenta Sabbaitica ed. A. Papa- 
dopulos Kerameus 103 

^ÄTToXXtÜU 1 

Apolionius Rhodius, les argonaatiques» 
traduction par H. de la Yille de Mir- 
mont 103. 222 

Apostolis, M., lettres 170 

Apuleius, Psyche, von K. Weyman 49 
d'Arbois de Jubain?ille, les noms gaalois 

120 

— sur lo nom de la Grande-Bretagne 165 

— le serment celtiqae 85 
Archimedes, trait6 des corps flottants, 

traduction par A. Legrand 104 

Archeografo triestino 12 

Archiv für Anthropologie 12 

— Bonner 2 

— für Frankfurter (beschichte 12 

— für Geschichte von Heidelberg 12 

— für Geschichte der Philosophie 2 

— für hessische Geschichte 12 

— für christliche Kunst 13 
-^ für lateinische Lexikographie 2. 95 

— für LitttTatur des Mittelalters 2 
~ oberbayerisches 12 

— für österr. Geschichte 13 
~ pädagogisches 2 

— für kärntische Geschichte 12 

— für sächsische Geschichte 2 

— für neuere Sprachen 2 

— für siebenbürg. Landeskunde 12 

— skandinavisches 2. 96 
Archives des missions scientifiqaes 13 
Archivio giuridicio 2 

— della societä romana di Btoria 13 

— storico deir arte 2 

italiano 13 

lombardo 13 

per le provioeie napoletaoe 13 

li Roma 2 



zzSI 



Alphabetisches Register. 



269 



Archifio storico siciliano 13 
Ar^ovia 13 
Anstophanis comoediae iostr. Fr. Blay- 
des. IX: Nubes 32. 104 
vol. X: Equites 104. 176 222 

— com^dies, traduction par G. Poyard 

32 
traduction par Ch. Z^?ort 32 

— Birds, by W. Merry 104 

— Equites, by A. Neil 222 

— Frogs, by Hogarth and D. Godley 32 
Aristoteles, noXireia *A^rjvaiwv ed. Fr. 

Blass 104. 176 

— — ixd. bnö M. ^ApeoTzoYiroü 104 
ed. by F. G. Kenyon 32. 104. 176 

— — ed. H. van Herwerden et van 
Leeuwen 33. 104 176 

— — edd. Kaibel et Wilamowitz-Möl- 
lendorf 33. 104. 176 

— — teste e versione di C. Ferrini 33. 

104 
•— — deutsch von M. Erdmann 105. 

176. 223 
translated by F.,G. Kenyon 33 

— — verdeutscht von'H. Hagen 33 

— — verdeutscht von Kaibel u. Kiess- 
ling 33 

deutsch von Franz Poland 33. 223 

translated by Th. J. Dymes 33 

translated by E. Poste 33. 223 

— — traduite par B. Haussoullier 33 
traduite par Th. Reinach 33. 223 | 

— traduction g6n6rale d'Aristote, par 
Bartb^lemy- Saint -Hilaire, table des 
mati^res 176 

— ethica Nicomachea rec. J. By water 33 

— — par M. Hannequin 222 

— — luoghi scelti dell* Etica, di G* 
Pampirio 35 

— Metaphysik, übersetzt von Bonitz 33 

— analytica priora, russ. von J. Lange 

33 

— de anima über ed. H. Rabe 33. 104 

— — russische Ausgabe von A. Ka- 
sanski 33 

— les probl^mes traduits par J. Bar- 
th^lemy-S aint-Hilaire 33 

— probl^mes musicaux, par Ch. Ruelle 

34. 223 

— de plantis etc., ed. 0. Apelt 33. 104 

— traite de la g6n6ration des animaux, 
traduit par J. Barth^lemy de Saint- 
Hilaire 34 

— Politik, deutsch von A. Stahr 105 
Arkiv for nordisk Filology 2 
Arlia, C, note filologiche 97 
Arnim. H. v., ineditum Vaticanum 45 
Amola, M., a French Eton 219 
Arnold, Th., die griechischen Studien 

des Horaz 54. 124. 238 



Arsskrift Upsala Universitets 13 

Arts, A. des, die dilatorischen Einre- 
den 85 
Arzruni, A.. der ägyptische Smaragd 212 
Ascia, iapioi sepolcrali in Dalmazia 134 
Asmus, W., de appositionis coUocatione 

67 

Assmann, E., nautisch- archäologische 

Untersuchungen 87 

Association pro Aventico 96 

Ateneo veneto 2 

Athanasius, selections by Wace and 

Schaff 106 

Athenaeum 2 

Atbenagorae libellus pro Christianis, 

rec E. Schwartz 106 

Atti deir Accademia di Acireale 18 

di Brera 13 

— — deila Grusca 13 

Ligustica 13 

dei Lincei 14 

de Nuovi Lincei 14 

Lucchese 13 

di Napoli 13. 96 

di Padova 13. 217 

— — di Palermo 13 

dei Rozzi di Siena 14 

di Torino 14 

olimpica di Vicenza 14 

— dei R. Istituto Veneto 14 

— deila Societä arch. delle Marche 13 

istriana 13. 217 

savonese 14 

siciliana 13 

Lignre IS 

— dell' Universitä di Genova 13 

— e Memorie dell' Accad. Virgiliana 13 
deila deputazione di storia per 

le provincie modenesi e parmensi 13. 

169. 217 

— di Romagna 13 

Attinger, G., essai sur Lycurgne 264 
Audibert, A.« ^tudes sur l'histoire da 

droit romain 86. 261 

Audollent, A., groupe d'inscriptions de 

Pomaria 194 

Audouin, E , 6tude des dialects grecs 

66. 189 
Augustini opera rec. J. Zycha 49. 119. 

186 
Aus Aachens Vorzeit 14 

Ausland 2 

d'Avezac, le Ravennate 63 

Avitus, Oeuvres par D. Chevallier 120 
Azzurri, F., singolari capitelli 263 

Babelon^ £., monnaies des satrapes 216 

— numismatiqne d'fiSdesse 66 

— monnaies grecqaes 167 

— les reis de Syrie et de la Comma- 
göne 93 



270 



Alphabetisches Register. 



BabeloD, £., Timairos, roi de Paphos 150 
Babick, CL, de deisidaemonia 147 

Babrias, fables, par M. Croiset 177 

— par £. Mar^chal 224 

— par L. Passerat 224 
Bacchius, Eisagoge, von C. v. Jan 106 
Bachof, E., Wörter -Verzeichniss zu 

Xenophon 48 

Back, F., die Allerbarg 208 

— römischer Begräbnissplatz 258 
Baedeker, K., Unter -Ägypten 78 

— Egypt, bandbook 78 
Baedorf, B., Plutarcbi vita Homeri 115 
Bäomker, das Problem der Materie 71. 

251 
Bärwinkel, vom ersten italienischen 
Eorsus 155 

Baker, F., coin types 216 

Baker, Frank, the ascent of man 206 
Ballhom, der Zeus-Typus 88. 212. 263 
Balzani, U., commemorazione 171 

Bannier, W., de titulis aliquot Atticis 

132. 193 
Barbaud, R., le sarcophage d'Arles 88 
Bardouz, notice sur Emest Havet 171 
Bamabei, F., sulla costruzione del Pan- 
theon 162 

— metope di Selinunte 162 

— statua di Apollo 88 

— elmo di bronzo 88 

— epigrafe, riferibile al percorso di un 
acquedotto 63 

— cippo del Virio Lupo 245 

— iscrizione del yico Uelvillum 63 

— iscrizione di Locri 63 

— iscrizione di Ravenna 63. 194 

— frammento di calendario 134 

— lapide archaica votiva 134 

— lapide funebre da Tossicia 134 
~ fittile di pasta dipinto 162. 212 
Barnsley, S., the doorway of the Erech- 

theum 88 

Bajta, F., auf die Dichtkunst bezüg- 
liche Ausdrücke bei den römischen 
Dichtern 49 

Baron, Peregrinenrecht 261 

Barth, P., zu Uoratius 188 

Barth^lemy, A. de, l'origine du monnay- 
age gaulois 216 

Baithelemy - Saint - üilaire, J., Eugäne 
Burnouf 25 

Bartholomae, Chr., Studien zur indo- 
germanischen Sprachgeschichte 137. 

246 

— Arisches u. Linguistisches 137. 196 

— Arica 137. 346 
Basilius, the book of Saint Basil, by C. 

F. H. Johnston 106 

Basola e Coen Rocca, deir agricultura 

presso gli Ebrei 161 



Bauer, A., Forschungen zur 'A&tjvaktv 
noAtrsia 34. 223 

— Thukydides über Kriegführung 47 
Bauer, Job., die Trostreden des Ore- 

gorios von Nyssa 226 

Bauer, E., Handschriftliches zu Prokop 

45 
Baumann, J., zu Piatons Politikos 44 
Baumeister, A., Bilderhefte 213 

Baumgarten, Fr., Altes u. Neues aas 

Griechenland 206 

— Giovanni Battista de Rossi 99 
Baunack, Job., aus Epidauros 62 

— Grabinschrift aus Kreta . 182 

— Weihgescheuklisten aus dem E^abi- 
rion 62 

Baye, J. de, bijouterie des Goths 162 
Bayfield, M. A., conditional sentences 65 
Bazin, H., villes antiques 81. 156 

Beaudouin, E. , le culte des emperears 

159 
Becher, F., zu Cicero pro Deiotaro 236 

— zum X. Buch des Quintilian 58 

— zum Gebrauch von item 141 
Bechert, M., de Manilio poeta 66 
Bechtel F., Hauptprobleme der indog. 

Lautlehre 65. 137. 246 

— oskische Einschubvokale 199 
Beck, J. W., observationes criticae ad 

Flori epitomam 124. 187 

— Plinianische Fragmente 241 

— studia Gelliana 23S 

— zur Kritik von Suetons De gramma- 
ticis 129 

Beck, L., Geschiebte des Eisens 212 
Beck, R., ein Ausflug nach P&stum 258 
Becker, J., die Ueberarbeitung des Oe- 

dipus 46 

Becker, W., die soziale Frage im alten 

Athen 210 

Beiträge zur Assyriologie 2 

— zur Basler Geschichte 14 

— zur Geschichte der Philosophie 2 

— zur Kunde der indog. Sprachen 2 
Beiger, Chr., Beiträge zur Kenntniss 

der Kuppelgräber 213 

— über das fiv^fia daxroXoo 147 

— Grab des Hesiod in Orchomenos 78 
Bella u. Müller, prähistorische Funde 

von Oedenburg 88 

Bellabarba, E., iscrizione gnlfiane 63 
Bellanger, J., histoire de la traduction 

en France 200 

Bellezza, P., fonti di Tacito 58. 130. 191 
Belling, H., zu Tacitus Germania 180 
Bellorini, E , sulle traduzioni italiane 

delP Ars amatoria 189 

Beloch, J., storia greca 204 

— Campanien 81 
Below, G. y., Andreas Masias 219 



Alphabetisches Register. 



271 



B eiser, über den Verfasser des Buches 
de mortibas persecutorom 188 

Beltrami, L., lavori nella cupola del 
Pantheon 213 

Beltrami, A., de commentariolo petitio- 
nis Q. Tullio Giceroni vindicando 237 

Benard, Gh., Piaton 230 

— Pesthetique d*Aristote 105 
Bender, F., klassische Bildermappe 88. 

162 

— italienischer Gursus des archäologi- 
schen Instituts 155 

— Rom u. römisches Leben 261 
Beneke, E. , de Demosthenis adversus 

Galliclem orationis authentia 107 
Benfey.Th,kleinereSchriften 97. 170.218 
Benjamin, G., de lustiniani aetate 151 
Benndorf, 0., Bericht über eine archäo- 
logische Reise in Kleinasien 206 

— lykisch-griechische Bilinguis 193 

— zur Fran^oisvase 263 

— römischer Pferdeschmuck 263 
Benoit, G., la Gr^ce ancienne 207 
Benseier u. Autenrieth, griechisches 

Wörterbuch 248 

B^rard, J., Aristote 176 

Berard, Y., inscriptions d'Asie Mineure 

244 

— inscriptions d*01ympos 193 
Berendes, J. , die Pharmacie bei den 

Alten 87 

Berger, rapport sur une inscription pu- 
nique 193 

Berger, U.. Geschichte der wissenschaft- 
lichen Frdkunde der Griechen 78 

Berger, Ph., histoire de l'6criture 64. 

136. 246 

Bergson , H. , quid Aristoteles de loco 
senserit 34. 176 

Bericht der k. k. Gentral-Gommission 14 

— über die Philologenversammlung in 
München 171 

— über die Reichslimeskommission 208 

— über die Generalversammlung des 
preuss. Provinzialvereins 28 

Berichte der Gesellschaft der Wissen- 
schaften zu Leipzig 14 

— des deutschen Hochstifts 14. 96 

— u. Mittheilungen des Alterthumsver- 
eins zu Wien 14 

Berlette, N., antiquitez de Soissons 155 
Bernays, M., zur Lehre von den Gitaten 

97 
Bernecker, E., Gymnasium zu Lyck 26 
Bernhardy, G. , Grundriss der griechi- 
schen Litteratur 251 
Bernbeim, Lehrbuch der historischen 
Methode 149 
Bersanetti, F., e A. Allan, affinitä sin- 
tattiche tra il greco e 1 italiano 246 



Berthaud, A., Augustini doctrina de pal- 

chro 49 

Berthelot, M., sur les tradactions des 

ouvrages alchimiques 87. 161 

Bertheroy, J., femmes antiques 74 

Berthier, «F., la porte de Saint-Sabine 155 

Berti, G., le tradizioni umane 157 

Bertolini, D. , scoperte in Goncordia- 

Sagittaria 134 

Bertolotto, G., Liguri ellenisti 26 

Bertrand, A., la Gaule avant les Gan- 

lois 258 

Bertrand, Boissier et Hanr6au, discours 

prononces auz fun^railles de M. Alfred 

Maury 26 

Bertrand, L., le dessin dans la peinture 

162 
Beschreibung der antiken Skulpturen 

88. 162. 213. 271 
Beschke, G. J., die Erforschung des rö- 
misch-deutschen Grenzwalls 81 
Best, H., de Cypriani metris 132. 237 
Bethe, £., thebanische Heldenlieder 36. 

108. 178. 225 

— Vergilstudien 243 
Beudant, R., sur quelques difticult^s re- 
latives ä la «litis contestatio» 85 

Beugnies-Gorbeau, arch^ologie m^dicale 

de PEgypte 87 

Beurlier, E., le culte imperial 85. 159 

— de divinis honoribus 150 

— appendice: les pr6tres de Rome 159 
Biadego, G., storia della biblioteca co- 

munale di Verona 173. 220 

— catalogo dei manoscritti di Verona 

136 
Bibliografia italiana 28 

— polska 28 
Bibliographie de Belgique 28 

— für Deutschland 28 

— allgemeine von Kistner 28 

— de la France 28 

— nederlandsche 28 

— orientalische 28 

— der Schweiz 28 
Bibliotheca borghesiana 101 

— philologica 29 

— philologica classica 29 

— Piatonica 2 
Bibliothek, assyriologische 2 

— keilinschriftliche 132. 244 
Bibliothäque de PEcole des chartes 14 

— des Ecoles fran^aises d' Äthanes et 
de Rome 1^ 

Bible latine des 6tudiants, par Vuillaame 

132 
Bie, 0., Kampfgruppe u. Kämpfertypen 

88. 162 

Biegelaar, de boekdruckkunst to Avig- 

non 172 



272 



Alphabetisches Register. 



Bieler, J., Echtheit des lucianischen 
Dialogs Gynicui 42 

Bienkowski, P., de fontibus scriptorum 
historiae Sertorianae 124 

— Studien über Chronologie des serto- 
rianischen Krieges 75 

Biese, A., griechische Lyriker in Aus- 
wahl 102 
Bigazzi, P. A., Firenze e contorni 173 
Bijdragen en mededeelingen 14 
Bintz, J. , Einfluss des ars poetica des 
Horaz auf die deutsche Litteratur 124 
Birth, Th , de amorum in arte antiqua 
simulacris 121 
Bischoff, A., Rollenvertheilung in den 
Bacchen 37 
Bischoff, E., Beiträge zur Eenntniss 
griechischer Kalender 204 
Bishop, Ch. £., verbals in -tos 232 
Bishop (Isabella), journeys in Persia 78 
Bitschofsky, R., Bericht über Cornelius 
l^epos 123. 187 
Blätter des Alb Vereins 14 

— für bayr. Gymnasien 3 

— für litterarische Unterhaltung 2 

— für Münzfreunde 93 

— prähistorische 3 

— für höheres Schulwesen 2 

— zur Kunde Westfalens 14 
Blanchet, J. A., ^tudes de numismatique 

216 
Blass, Fr., die attische Beredsamkeit 

144. 251 

— Paläographie 196 

— die Entdeckungen auf dem Gebiete 
der klassischen Philologie 99. 219 

— Demosthenische Studien 107 

— Demosthenica 107 

— aus Papyrushandschriften 221. 223. 

225 

— de numeris Isocrateis 42. 112 

— Hypereides xard ^tkktnnidoo 1 12. 228 
Blaydes, Fr., adTersaria 35. 106 
Blind, K.. aus Aphroditens heiligem Ei- 
land 78 

Blinkenberg, C , eretriske Gravskrifter 63 
Bloch, L., Athletenstatue 213 

— zum Homerischen Hymnus auf De- 
meter 179 

Blondeau, G., du p6cule castrense 210 
Bloomfield, G., an old Roman city 208 
Bloomfield, M , on adaptation of Suffixes 

247 

Blümner, H., die Farbenbezeichnungen 

bei den römischen Dichtern 161. 263 

— Studien zur Geschichte der Meta- 
pher 139. 197 

— Kritisches zu Herondas 179 
Bobba, R., di alcuni commentatori ita- 

liani di Piatone 44 



Bodiss, J., de forma Terborum depo- 
nentium 141 

Böhmer, E., Pindars sicilische Oden 228 
Böttger, H., das Subconrektorat der 
Wriezener Schule 26 

Boguth, W., M. Valerius Laennus 151 
Bohn, R., ein römisches Haus 162 

Boisacq, E., les dialects doriens 139. 197 
Boissevain, Ph., Callaeci-Gallaeci 199 
Boissier, G., la fin du paganisme 72. 

147. 202. 262 

— Cic^ron et ses amis 186 
Auswahl von G. Dannehl 122. 236 

— promenades arch^ologiques. Rome 
et Pomp^i 75 

— portraits de Virgile et d'Horace 213 

— et A. Bertrand, obsöques d'Ernest 
Renan 219 

Bolaffio, L. F., guida di Palermo 81 
Boletin de la Acad. de la Historia 14 

— historico 3 

— de la libraria 29 
Bolla, H., notizie di codici greci 234 
Bolle, Geschichte der Stadtschale sa 

Wismar 172 

Boltz, A., Beiträge zur helleDischen 

Sprache 248 

Bonanni, T., Aquila ed Ascoli 155 

Bonghi, R., die römischen Feste 85. 261 

— note e traduzione di Eroda 109 
Bonhöffer, A.. Epiktet u. die Stoa 37. 

108 
Bonnemöre et Guittonneau, Damnacus 

151 

Bonnet, M., le Latin de Gr^goire de 

Tours 53. 124 

Bonwetsch, R., Methodius von Olympus 43 

— la Philologie classiqae 25. 99 

— mane femininum 68 
Bookseiler 29 
Boor, B. de, römische Kaisergeschichte 

in byzantinischer Fassung 151 

— die via ixdoetg des Eanapios 108 
Boot, J. C, disputatio de lods episto- 

larum Ciceronis 51 

Borinski, K., Grundzüge der Phonetik 

65. 137. 196. 247 
Bormann, E. , Inschriften aas Umbrien 

245 
Bornemann, L., Litteraturbericht über 
Pindar 44 

Boros, G., Exodus bei Aristophanes 32 
Borries, E. v., die Quellen zu den Feld- 
zügen Julians 102 
Borsari, L , antica via in Bracciano 155 

— epigrafi di Roma 134 

— iscrizioni di Ostia 245 

— iscrizioni deP Tevere 245 
Boscawen, Gh., the Teil El-Amama ta- 

blets 244 



Alphabetisches Register. 



278 



Boston Uoiversity Year book 14 

Boagot, A., rivalit^ d'Eschine et D6- 
mosth^ne 175. 221 

Bouquet, F., notice sur M. A. Ch^rael 

172 

Boutkowski-Glinka , A., recueü de ca- 
riosit^s dans le champ de l'arch^ologie 

146 

Braasch, E., lateinische PersoneDnamen 

141 

Bradke, der Tag der Geburt Christi 203 

Bradke, P. v., über die arische Alter- 
thumswissenschaft 146 

Brambs, J.. zu den griechischen Tragi- 
kern 47 

Brandt, S., Prosaschriften des Lactan- 
tius 55. 188 

— zum Phönix des Laktantins 188 

— über die Quellen von Lactanz 55 

— über ein Fragment des Lactantius 

126 

— zum Genetivus comparativus 68 
Br^al, M., sur le manuscript tousque 

d'Agram 68 

Br^al, M., corrections ä Pinscription de 

plomb trouv^e ä Tunis 194 

— de l'enseignement des langaes an- 
ciennes 99 

Breden , Fr. , de Callimacho Terborum 
inventore 106 

Breunan, G. J., note on Aristophanes 32 
Breysig, A., Germanicus 75 

Brief, S., Konjunktionen bei Polybius 

116 
Briefe Karl Lachmanns 170 

Brigante-Colonoa, frammenti di Atti ar- 
valici 134 

Brimmer, M., Egypt 149 

Brinker, K., lateinische Kasussyntax 68 
Brissaud, de l'organisation militaire chez 
les Romains 159 

Briven van Gebet 97 

Brizio, E. , provenienza degli Etraschi 

81. 155 

— cippo votivo in Villa Cinquanta 134 

— sepolcri di etä gallica 81 

— resti di un santuario in Nocera 81 

— musaico romano in Bologna 162 
Brochard, V., logique de stoi'ciens 201 
Broise, R. de la, Claudiani vita eiusque 

doctrina 51. 123 

Bronisch, G., die oskischen Vocale 249 
Brown, Gh., le pronom relatif en Grec 

198 
Brown, R., the Agram Etruscan text 

63. 249 

— the milky way in Euphratean stellar 
mythology 87 

Bruchmann, C., Beiträge zur Ephorus- 
frage 107 



Bruckmann, Fr., griechische a. römische 
Porträts 88. 213 

Brackner, F., die custodia 85 

Brückner, lateinische Poesie des Mittel- 
alters 97 
Brückner, A., Bestattung in Attika 84 
Brugman, E., Grundriss der verglei- 
chenden Grammatik 196. 247 

— a comparative grammar 196 

— griechische Grammatik 139 

— xaraeß&^at bei Herodas 109 
Brugsch, H. , thesaurus inscriptionum 

Aegyptiacarum 132 

— Egypt under the Pharoahs 74 

— Steininschrift u. Bibel wort 61. 132 

— die biblischen sieben Jahre der Hun- 
gersnoth 203 

— der Mörissee 207 
Brun, F. , notes sur quelques symboles 

des vases 162 

Brunetiäre, F., l'^volution des genres 70. 

200 
Brunn, Gh., Götterideale 213. 271 

Brunnhofer, H., vom Aral bis zur Ganga 

77. 206. 256 
Bruns, J., de Dione Chrysostomo 34 
Brunschmid, Grabmonument des Cen- 

turio Herennius Valens 134 

Bry, G., origines du droit romain 86 
Buchrucker u. v. Stählin, zum Andenken 

V. Döderleins 172 

Buchwald, F., Sprachgebrauch Xeno- 

phons 1 18 

Bück, C. D , Vokalismus der oskischen 

Sprache 199 249 

Büchner, W., über die Lykiarchen 158 

— zum Edikt des Caracalla 63 
Büdinger, M., de coloniarum quarun- 

dam phoeniciarum primordiis 74 

Bürger, K.. der antike Roman 201 

— zu Xenophon von Ephesos 48 
Büttner -Wobst, Studien zur Textge- 
schichte des Zonaros 184 

— (rrpanj^dg Snarog 158 
Bugge, S , Beiträge zur etymologischen 

Erläuterung der albanesischen Sprache 

137. 198 
Buhl, H., Hugo Bonellus 172 

Bulitsch, iscrizioni inedite 134 

Bulle, H., Silene in der Kunst 263 
Bulletin de l'Acad. arch. de Belgique; 

des Sciences de Belgique; delphinale; 

d'Hippone; de Ntmes; du Var; de St. 

P^tersbourg 14 

— bibliographique de la librairie 29 

— du bibliophile 29 

— des commissions d'art et arch6ologie 
belgique 16 

— du Comit6 des travaux historiqnes 15 

— de correspondance heU6niqae 14 



274 



Alphabetisches Register. 



Bulletin critiqae 3 

— de la facult^ des lettres de Caen 15 
de Poitiers 15 

— de l'lDstitnt arch^ologique li^geois 15 

— des libraires 173 

— litt^raire et scientifiqae suisse 3 

— moDumeDtal 3 

— des mus6es 3 

— Dumismatique 93 

— de la socilt^ arch. de Tonraine 15 

de Borda 15 

des antiquaires de France ; de la 

Morinie; de Normandie; de TOuest; 

de Picardie 15 

des bibliophiles bretons 15 

— — de g^ographie de Constantine ; de 
Lyon ; de Marseille ; d'Oran ; de Paris 77 

— di arcbeologia cristiana 3 

— archeologico dalmato 3 

— della commissione arch. di Roma 15 

— deir Istitnto di diritto romano 15 
Bullinger, A., Aristoteles Metaphysik 105. 

176 
Burckhardt - Biedermann , Ruinen zu 

Äugst 81 

Buresch, E., kritischer Brief über die 

falschen Sibyllinen 181 

— Pseudosibyllinisches 181 
~ zu den pseudosibyllinischen Orakeln 

181 
Buret, F., la Syphilis k Ninive 212 

— Syphilis in ancient and prehistoric 
times 87 

Burger, Fr., der Codex Bavaricus 36 

— stichometrische Untersuchungen 177 
Burkhard, E. J. , zu PHnius dem Jün- 
geren 128 

Burnet, J., early Greek philosophy 144 
Bury, J. B., a history of the later Ro- 
man Empire 151 

— notes on CatuUus 235 
Busolt, 6., griechische Staatsalte rthümer 

260 

— zur Gesetzgebung Drakons 34 

— Yolksbeschluss 132 
Busse, die Ausleger des Porphyrius 105 
Bussler, E., Frauencharaktere 225 
Butcher, H. S. , some aspects of the 

Greek Genius 71 

Butler, S , the Idcalization of Scheria 81 

— the topography of the Odyssey HO 

— the humour of Homer 227 

— the literature of ancient philosophy 
Bywater, J., contributions to Aristotle's 

I^icomachean Ethics 34. 176. 223 

in England 70 

Cabanes, arch^ologie de la grippe 161 

Caesar, commentaires sur la guerre des 

Gaules, par Benoist et Dosson 185 

by J. F. Brackenbury 49. 185 



Caesar, commentaires sur la guerre des 

Gaules, by J. Brown 120 

par l'abb6 CoUenot 120 

— — edition de Dübner, par E. Degove 

235 

von Doberentz-Dinter 50. 120. 185 

rec. M. Gitlbauer 60 

by Harper and Tolman 235 

cur. Inama et Ramorino 235 

par A. Legouöz 185 

von R. Menge 235 

von J. Prammer 120. 185. 285 

von H. Rheinhard 120 

editio Salesiana 120 

editio Tedeschi 120 

— commentarii de hello civili, von Era- 
ner-Hofmano 120 

— — cur. Inama et Ramorino 120 

ed. Th. Paul 120 

Cagnat, R., Tarm^e romaine d'Afrique 

86. 151. 255 

— Pann^e ^pigraphique 63. 245 

— revue des publications ^pigraphiques 

61. 194 

— chronique d'^pigraphie africaine 134 

— recherches et d^couvertes arch^olo- 
giques 134 

— note sur un diplome militare 134 

— correction d'un passage de Pline 
TAncien 67 

Caird, E , essays in literature 144 

Calderone, G., antichitä siciliane 155 
Cali, C, codice de' Priapea 190 

Calligari, E., Nerone nelP arte 75. 88 
Campbell, L., a guido to Greek tragedy 

118. 283 

— iron in Homer 227 
Campaux, A., hist oire du texte d'Horace 

54. 125 
Campi, L., traccie di stazione Gallica 

155 
Cantor, M., Zeit u. Zeitrechnong 208 
Capellanus, O., sprechen Sie lateinisch ? 

199 
Capps, E., the stage in the Greek theatre 

163 
Cara, 0. de, degli Hittim 149 

Cardon, G. , de Maximiliano a Bergis 

100 

— la fondation de rUniversit^ de Doaai 

172 
Carinthia 15 

— neue 16 
Carlez, C, une r^forme scolaire 172 
Camazza, G., diritto commerciale 261 
Carnoy et Nicolai'des, traditions popu- 

laires de Constantinople 28 

Carraroli, D., leggenda 204 

Cartault, A., terres cuites 168. 264 
Carter, F., errors of aiphabet 64 



Alphabetisches Register. 



275 



CartOD, Pinscription du Capitoie a Num- 
lulis 245 

— docnment epigraphiqae relatif aa 
colonat 134 

— et Denis, quelques inscriptions de 
Dougga 245 

Caruso, G., scavi di Megara-Hyblea 258 
Casagraudi, V., le minores gentes 86. 

159. 210 
Casati, C, n^cropole 6trusque 155 

Cassel, P., Epikuros 178 

— vom neuen Aristoteles 34. 223 
Castellani, l'origine tedesca delF inven- 

zione della stampa 220 

Castillon Saint -Victor , rapport sur les 

fouilles de Curium 81 

Catalogue of Greek coins, Alexandrie. 

— Jonia. — Mysia 167. 216. 266 

— des livres grecs et latins imprimes 
par Aide Manuce 29. 174 

— des manuscripts de la biblioth^que 
d'Avignon 246 

— des manuscrits des biblioth^ques de 
France 136 

— of illuminated manuscripts 20 

— du musee d'Ajaccio 163 

— du musee Ludovisi 88 

— du mus6e de Philippeville 163 

— des tb^ses 29 
Catonis disticba ed. O. Nemethi 218 
Catulls Gedichte in Uebersetzungen von 

F. Frese 50. 121 

— carmi tradotti da D. Menghini 50 

— patbos Catulliano da D. Menghini 50 

— erotici Catulliani volgarizzati da D. 
Menghini 50 

— la chioma di Berenice di Nigra 121 
Catullus, Tibullus et Propertius, cur. 

Inama et Ramorino 235 

Cauer, Fr., hat Aristoteles die Schrift 

vom Staate der Athener geschrieben? 

34. 176. 223 

— Aristoteles Urtheil über die Demo- 
kratie 223 

-- Wort- u. Gedankenspiele des Uoraz 

125. 188. 238 

— Studien zu Theognis 47. 232 

— über eine eigenthümlicbe Schwäche 
der homerischen Denkart 41 

— die neuen Lehrpläne 25 
Cavallari , F. S. , appendice alla topo- 

grafia di Siracusa 81. 208. 258 

— vaso greco di Siracusa 88 
Cavazza, P., Aristotile e la costituzione 

di Atane 105 

Cecaro, C, i dialetti della lingua greca 

66 
Ceci, A., tabulae Iguvinae 63. 134 

— appunti glottologici 65. 137. 247 

— le etimologie dei giureconsulti 199 



Centralblatt für Bibliothekswesen 29. 101 

— litterarisches 3 

— Österreichisches litterarisches 3 

— für die Unterrichtsverwaltang 3 
Centralorgan für Realschulen 3 
Cesario, G. A., £rnesto Renan 219 
Ceuleneer, A. de, signification de ne- 

gotiator citriarins 63 

— type d'Indien du Nouveau monde 88 
Cbaners, W., marks and monograms 163 
Chaignet, A., histoire de la psychologie 

des Grecs 144 

Chaillet, J , de orationibus 158 

Ghambalu, A., die Stromverändernngeu 

des Niederrheins 155. 258 

Champoiseau, sanctuaire d'Apollon ä 

Actium 153 

— inscription de Samothrace 62 
Chantre, E., la bijouterie caucasienne 

264 

— äge du fer au Caucase 256 
Chapel, F., Jules C6sar ä Izernore 120 
Chartularium Universitatis Parisiensis 5 
Chase, F., Dartmouth College 26 
Cbatelaine, E., le livre de la nation 

d'Angleterre 172 

Chatfield, A., litany and rythms 23 
Chatzidakis, G. N., Einleitung in die 

neugriechische Grammatik 67. 139 

— zur neugriechischen Deklination 139 
Chauvelays, les armes des Grecs 260 
Chavannes, F., de Palladii raptu 72. 147 
Cherbuliez, V., Tart et la nature 88 
ehester, G., Yandalisme in Egypt 88 
Chevalier, L., atlas de g^ographie hi- 

storique 256 

Chiapelli, A., rassegna delle opere ita- 

liane sulla storia della filosofia 144 
Chinnock, E. J. , gleanings from Dio- 

dorus 107 

Chipiez, Ch., le Systeme modulaire 88 
Cholodniak, J., über das Elogium Mes- 

soris 194 

Chorizii duae oraticnes ed. R. Förster 

106. 224 
Christ, E., das fragliche Mediolanum 208 
Christ, W., Geschichte der griechischen 

Litteratur 144. 201 

Chronicle, numismatic 93 

Chroust, A., aus dem mittelalterlichen 

Studentenleben 26 

Church, A. J., pictures 159 

Chwolsow, Entwickelung des phönici- 

schen Alphabets 136 

Ciceronis scripta omnia reo. C. F. W. 

Müller 235 

— opera, ed. Marne 186 

— Brnto, da P. Ercole 50 
par J. Martha 121. 236 

— orator, cur. Inama et Ramorino 236 



276 



Alphabetisches Register. 



Cicero dell' oratore, da A. Gima 50 
von Piderit-Harnecker 121. 235 

— — by A. S. Wilkins 121 
—' ausgewählte Reden, Ton HaIm*Laab- 

mann 50 

— — oratioues selectae, cur. Inama et 
Ramorino 236 

— — select orations and letters, by F. 
Eelsey 236 

— pro Archia, by Allcroft and Plai- 
stowe 121 

par E. Ragon 121 

— gegen Q. Cäcilius, von E. Hachtmann 

186 

— les Catiiinaires, par Thibault 186 

in Catilinam di Tarri 121 

gegen Catilina u für Archias, 

von Halm-Laubmann 236 

— orazioni in difesa del re Dejotaro, 
della Legge Manilia e di Public. 
Sulla traduzione di Lodovico Dolce 121 

— de imperio Cn. Pompei, von K. ThQ- 
men 186 

di V. Turri 121. 336 

— pro Milone, pro Q. Ligario, pro rege 
Deiotaro, ed. R. Noväk 51 

— — pro Milone, par J. B. Lechatel- 
lier 121 

von H. Nohl 236 

by A. B. Poynton 122 

— oratio pro Murena, par F. Antoine ' 

236 

— pro Murena oratio, ed. A. Eornitzer 

236 

par A. Noöl 186 

von J. Strenge 50. 186. 236 

editio Löscher 51 

— Philippische Reden, von E. R. Gast 

57. 236 

ed. H. Nohl 122 

~ pro Plancio, by H. A. Holden 186 
~ pro Sestio, ed. A Eornitzer 122 
- discours contre Verrös, par E Tho- 
mas 51. 122. 186 

— libri qui ad philosophiam spectant, 
cur. Inama et Ramorino 236 

— — Auswahl von 0. Weissenfeis 51. 

122 

— de senectute, ed by Allcroft and 
Mason 122 

par J. B. Lechatellier 122 

— Laelius, par E. Charles 236 

— de officiis libri ed. J. Csengeri 186 
von P. Dettweiler 51 

— Tusculanarum disputationum libri, 
ed. C. Canilii 57 

von 0. Heine 186. 236 

editio Tedeschi ^ 122 

— Briefe Ciceros, von Fr. Aly 51. 186. 

236 



Cicero, Briefe, von Hoffmaon- Lehmann 

122. 236 

par Ch. Lebaigae 122 

by Y. R. Tyrrell 51. 186 

by A. Watson 122 

Cima, A., teoria dello Stile latino 141 
CipoUa, C., considerazioni sulle cGe- 

tica> 230 

CipoUini, A., Saffo 45 

Clark, A , coUations from the Harleian 

MS. 51. 122. 186. 236 

Claudiani carmina ed. Th. Birt 187 
Cleef, L. van, de attractionis in ennn* 

tiationibus relativis usa Platonico 44 
Clement, J. , rapport snr la dteouveite 

de monnaies 266 

Clement-Simon, College de Tülle 219 
Clerke, Agnes, familiär stadies in Homer 

111 
Cloquet, L., l'art de b&tir chez les pafens 

163 
Cocchia. £., Tito Livio e Polibio 126. 239 
Cohausen, v., Alterthümer im Rheinland 

146 
Cohen, H., description des monnaies 216 
Cohn, L., zur indirecten Ueberlieferong 

Philos 181 

— die Philo Handschriften 229 
Coins and Medals, bv Stanley Lane*Poole 

216 
Collar, W. C. tbe gate to Caesar 60 
Collection des classiqaes populaires 102 

— de Clercq 163 
Collection de documents 170 

— de reproductions de mannscripta, par 
L. Cl^dat 136 

Collignon, M., histoire de la sculptore 

163. 218. 964 

— Handbuch der griechischen Archäo- 
logie 262 

— tite virile en marbre 264 
Collitz, H., indische Wurzel Esi 196 
Colonna, F., iscrizione di Poiiuoli 63 

— di una moneta imperiale 93 
Columba, contributi alla storia delP 

elemento caicidio d'occidente 155. 265 
Colvanni, A. C, Torigine iermana di 

Lattanzio 66 

Comelli, G. B., stele etrusca 186 

Commentari delP Ateneo di Brescia 16 
Commentationes Fleckeisenianae 170 

— philologae Jenenses 97 
^ pbilologicae Monacenses 92 

— WOlfflinianae 23. 97. 170 
Comptes rendus de rAcad^mie de Bor- 
deaux; de Lyon; de Metz; des io- 
scriptions, des sciences morales (Pa- 
ris); de Reims; de Savoie; de Tou- 
louse 16 ff. 

— de r Association bretonne 16 



Alphabetisches Register. 



277 



Comptes de la Commission imp. arch. 

de St. P^tersbourg 15 

Conder, G R., the Lycian laoguage 65. 

141 
CoDgr^s de Domismatiqae 167 

GoDsbrach, M., inayotyiq 105 

GoDStantinides, M., Neohelleoica 139 
Gontol^on, A. E. , inscription da Gber- 

sonäse 62 

Gonway, R. S., origin of the Latin ge- 

rund 141 

— OD the change ot d to 1 199 
Gony beare, F. G , anecdota Oxoniensia 

221 

— notes OD the PhlloDean readlDg 181 
-~ OD the oldArmeDiaD versioD of Piato's 

laws 1 15 

GoDze, A., Bronzegeräth in Dodekae- 

derform 88. 89. 264 

— u. Fröhner, zur Herkuoft des beten- 
deD KoabeD im Berliner Museum 163 

GordeuoDs, Fr , de antiquitate urbis Pa- 
tavii 81 

Gordus, epigrammata, von K. Krause 

23. 218 
Goruali, R., osservazioDi 190 

GorDelius Nepos, vod K. Erbe 237 

— di A. G. Firmani 52 

— von Heraeus 52 

— rec. E. Ortmann 52. 123. 237 

— Uebersetzung von G. 6. Rosse 52 

— vita di Eumene, da £ Bartoli 123 
Gornuti ars rhetorica ed. J. Graeven 

24. 97. 170 

Gook, A. M., notes on Thucydides 184 

Corpus glossariorum, ed. G. Götz 141 

~ inscriptionum graecarum vol. I, ed. 

W. Dittenberger 244 

— iDScriptioDum latinarum, vol. 11, cd. 
£. Hühner 135 

GorssBD, P., GypriaDischer Text der acta 
apostolorum 187 

Coesattioi, A , frammeDto ercolanese 108 

Costa, E., il diritto romano neue co- 
medie di Plauto 57 

Co stanzi, V., spigolature aristoteliche 223 

— ricerche alla vita di Erodoto 39 
Go stomiris, G., ^tudes sur les Berits des 

anciens m^decius 113 

Guuat, A., Aristophane et Pancienne co- 

m^die 32 

Cougny, G., Tart antique 89 

Gourtois-Suffit, les temples d'Esculape 87 
Cousin, G., inscriptions d'Oenonda 132 
Cousin , G. , les id^es politiques d'Ari- 

stote 223 

Couture , L., le cursus ou rythme pro- 

sai'que 197 

Gox, C., the Troian war 150 

Gox, G. W., Aristotle asan historian 176 



Gozza, A.» tempio presse Alatri 81 

Gramer, F., Kriegswesen zur Zeit Cftsars 

120 

Gredaro, L., il problema della libertji 
di voiere 145 

Cristofolini, C, di un fiume famoso 61 

Grivellari, V , Ippolito, tragedia di An- 
neo Seneca 129 

Grochet, L. G., la toilette chez les Ro- 
maines 86 

Croiset, A., histoire de Ja litt^rature 
grecquo 71. 145 

— L. Herbst sur Thucydide 233 
Gron, zu Piatons Euthydemos 115 
Grosby and Tucker, on Soph. Oed. Tyr. 

116 

Grusius, 0., Untersuchungen zu den 

Mimiamben des Herondas 179. 226 

— Proben aus Herondas 109 

— änöraxroq bei Herondas 226 

— ad scriptores latinos exegetica 49 

— Beiträge zur griechischen Mythologie 

72 

— zu den Flinders Petrie Papyri 102 
~ Betonung des Hinkiambus 66 

— u. Cohn, zur handschriftlichen Ueber- 
lieferung der Parömiographeo 113 

Cserep, J., Biographie des Sallust 58 
Gubeiro Pinol, J., Iberia protohistorica 

81 
Guche, P., la legis actio sacramenti 159 
Cucuel , Gh., ^l^ments de pal^ographie 

136 

Guissard, la biblioth^que de la natioo 

germanique k l'Universit^ d'Orl^ans 

29 
Cultura 8 

Gumont, F , temple Mithriaque 208. 213 

— bas-relief mithriaque 163 

— Silvain dans le culte de Mithra 147 

— les lettres de Julien 42 
~ une lettre de Saint Gr^goire de 

Nysse 38 

Guntz, 0, Agrippa u. Augustus 57 
Guq, E., les institutions juridiques des 

Romains 86. 159. 210 

Gurtius Rufus, übersetzt von £. R. 52. 

187 
Gurtius, E., die Stadtgeschichte von 

Athen 74. 150. 204 

— Alter thum a. Gegenwart 24 

— Tempelgiebel von Olympia 264 

— Architektur u. Plastik 89 

— Affiliation der Gottheiten 89 

— WagenffTuppe aus Amathos 89 
Gast, K. N., liDguistic essaya 65 
Cwiklinaki, L., Beschreibung der atti- 
schen Pest bei Thnkydides 383 

GyDriani Galli Heptateuchos, rec B. 
Peiper 62. 128. 187 



278 



Alphabetisches Register. 



Czyczkiewicz, A. , Untersnchungen zur 
Odyssee 227 

— de Taciti sermonis proprietatibus 59. 

130 
DähD) H.,sceDische Untersuchangeo 116 
Dam, W. van, ad Diodorum Siculum 224 
Damascii dubitationes reo. E. Raeüe 36 
Damst^, P. H., emblemata 32 

— ad bellum Jagurthioum 191 
DanneDberg, H., Gruodzüge der Münz- 
kunde 93 

Darbishire, H. D., abnormal derivations 

137 

— xaTaßwaai 109 
Dargun, 6. v., Studien zum ältesten 

Familienrecht 260 

Darmestetter, J., Alexandre • le - Grand 
dans le Zeud-Avesta 204 

Daupleix, A., l'interdit 159 

Davidson, Tb., Aristotle and ancient 
educotional Ideals 105. 223 

Davin, V., antiquit^s chr^tiennes 163. 

213 
De Baye, l'art bar bare en Hongrie 213 
Dee, C. H., de ratione inter Asinum 
psendo-Lucianeum Apuleique Meta- 
morphoseon libros 113 
Deecke, W., der Apennin 258 
Dejob, Gh., rinstruction publique en 
France 99 
Deiter, H., Amsterdamer Godex 214 
De-Sanctis, G., battaglia dell' Eurime- 
donte 177 
Deschamps, G., la Gräce d'aujourd'hui 

153 

Deschanel, E., ^tudes sur Aristophane 32 

Dessailly, reconstitution de la voie ro- 

maine 81 

Dessau, H., inscriptiones selectae 245 

— de acciamationibus imperatoriis 159 

— astronomische Grundlagen der römi- 
schen Chronologie 151 

— Über die Scriptores bist. Augustae 

238 
Deter, Gh., Abriss der Geschichte der 

Philosophie 144 

Detleffsen, D., Gymnasium zu Glückstadt 

172 
Detto, W. A., Horaz u. seine Zeit 54. 

125 
Dettweiler, P., Untersuchungen über 

den didaktischen Werth Ciceroniani- 

scher Schulschriften 122. 186. 236 
Devantier, F., nponaideia 172 

De Vit, via dei Cimbri 75 

De Vries, W. L., Ethopoiia 43 

Delalain, P., inventaire des marques 

d'imprimeurs 101 

— etude sur le libraire Parisien 101 
Delattre, A. J., l'Assyriologie 72 



Delattre, A. J., une flotte de Sennach6rib 

203 
Delboulle, Anacreon 103 

Delfour, J.» lyc^e de Pau 26 

Deloraine-Corey , A., de amazonom an- 
tiquissimis figuris 163 

Deloume, les manieurs d'argent ä Bome 

212. 263 
Aekxiov dpyatoXo^cxöv 16 

Deltombe, «f., notes sur PApocolokyntose 

241 

Demosthenes ausgewählte Reden, von 

Rehdantz-Blass 106. 224 

— ausgewählte Staatsreden, von F. RA- 
siger 36. 107 

von Westermann -Rosen berg 86. 

107. 177 
von K. Wotke 36. 107. 177 

— discours sur la couronne, par A. 
Julien 177 

par fl. Weil 107 

— Speech against the law of Leptines» 
by J. E. Sandys 86 

— Rede für die Megalopoliteo, von W. 
Fox 36 

— Reden gegen Philipp, von G. Bräa- 
ning 36. 107 

— la premiäre Philippiqae, par M. Le- 
meine 224 

— - Filippica prima tradotta 107 

Denifle, H., les aoiversit^s fran^aiMs 

172 

— die Statuten der Juristeo-Universitit 
Padua 100 

Denino, A., resti di antichi recinti 268 
Denis, inscriptions in^dites de la ToniBie 

246 
Denissow, J., zu Euripides Phoen. 106 

— zu Sophokles Oed. rex 116 
Denk, 0., Geschichte des gallo- fränki- 
schen Unterrichts 172 

Denkmäler der Skulptur 213 

Denkschriften der Wiener Akademie 16. 

169 
Deppe, A., das Yarianische Hauptquar- 
tier 76 

— der Tag der Varusschlacht 151 
Deramey, J., les inscriptions d'Adonlia 

186 

Derewitzki, A., Anfänge der Litteratar- 

geschichte in Altgriechenland 146 

— der Bildhauer Menelaos 163 
Derojac, die Hauptfeste der Römer 169 
Dervieu, G., campagne de G. Marias 161 
Dewanle, Anlas Gellius 187 
Diamantaras, A., intypa^ai ix Auxiai 

198 
Dibbelt, H., quaestiones Goae 202 

Dictionnaire des anti^uit^s 146. 262 
Dictionary of antiquities 146 



Alphabetisches Register. 



279 



Diehl^ Ch , les d^couvertes de Parch^o- 
logie fraD^aise 201 

— excursioos arch^ologiques en Gr^ce 

153 
Diels. H., sibyllinische Blätter 113 

— über die Mimiamben des Herodas 39 

— zum 6. o. 7. Gedichte des Herodas 

— zu Herodas 39 
Dieterich, A., Abraxos 117. 202. 252 

— de hymnis Orphicis 228 
Dieulafoy, M., Pacropole de Suse 78 
Dilthey, E., coniectanea critica 31 
Dimitsas, M., oödelq rd^o^ ^Aptarorilouq 

105 

— 6 ^AptOToriXes xai -f) r&v ^A^rjvaiofy 
itoktreia 34 

Dinffeideio, 0., Theatermasken 163 

— der Reim bei den Griechen a. Rö- 
mern 197 

— zu Herakleitos 109 
Dionysi Halicamasensis antiquitates Ro- 

mae, ed. E. Jacoby 107. 178 

Diophantus, über die Diagonalzahlen, 

übersetzt von G. Wertheim 224 

Dissertationes philologicae Halenses 24 

— philologae Vindobonenses 170. 218 
Dito, 0., Velia, colonia Focese 75 
Dittenberger, W., griechische Inschriften 

von llium 62 

— commentatio de Herodis Attici mo- 
numentis olympicis 213 

Dittmar, H., Horati libri II satiram VI 
interpretatus 125 

Dittmeyer, L , Textkritisches zur aristo- 
telischen Thiergeschichte 34 

Dittrich, E., zu den Schollen zu Apoi- 
lonios Argonautika 32 

— zu Cäsar de hello Gallico 120 

— i) ix Mouaeiou 179 
Dodge, T. A., Caesar 255 
Doli, M., Studien zur Geographie Ma- 
kedoniens 257 

Döring, A, Wandlungen in der pytha- 
goreischen Lehre 183 
-- Begriff der Dialektik 48 
Dörpfeld, W., der ältere Parthenon 243 

— die Odeien in Athen 257 
Domaszewski, A. v., Dislokation des 

römischen Heeres 75 

— die Thierbilder der Signa 210 

— zum Aufstand des Antonius Satur- 
ninuB 205 

— Prätorianerdiplom aus Bulgarien 195 

— das lijxioßa von Eosora in Bulga- 
rien 213 

— noctumi 86 
Domin, J., de l'action quasi-servienne 

261 

Dominici, F., scavi nella necropoli tu- 

dertina 81. 155 



Dompierre de Chaufepi6, Viergötter- 
steine 264 

Dondorff, über Golonisation bei den alten 
Hellenen 84. 158 

Doniol, H., notice sar Charles Verg^ 

100 

Dorez, L., recherches et documents 29 

— Pierre de Montdor^ 100 
Dorison, Seneca de dementia 191 
Dositheus, Hermeneumata pseudodosi- 

theana ed. G. Götz 52. 123. 287 

Doublet, G., bas-relief votive 163 

— d^dicaces d^liennes 132 

— decrets de la communaut^ de D^los 

244 

— la coUection Balzan 264 
Drachmann, A. B. , moderne Pindarfor- 

tolkning 1 14 

— de recentiorum interpretatione Pin- 
darica 182 

Dräseke, J., gesammelte patristische 
Untersuchungen 30. 114 

' Dragatzis, J., xs<pakij Msduar^q 89 

— AaupitüTtxa fidpßapa 132 
Dragumis, St., ntpi Xbox^öv 213 
Draheim, Bericht zu Phädrus 127 
Drechsler, F., kritische Miscellen 119 
Dresse], H., le lucerne della collezione 

213. 264 

— savi sul monte Testaccio 259 

— nummi August! et Domitiani 216 
Drexler, F , Triton u die Triionen 147. 

252 

Drexler, W., miscellanea 174 

Drioux, pr^cis de l'histoire romaine 75 

Droysen, H., griechische Eriegsalter- 

thümer 84 

— Geschichte des Hellenismus 74 
Droysen, J. G., Geschichte Alexanders 

des Grossen 254 

Dubois, M., examen de la g^ographie 

de Strabon 46. 117 

— Strabon et Polybe 46 
Ducoudray, G., histoire ancienne 254 

— histoire de Tancien Orient 253 
Ducrocq, T., Fran^ois Meinard Frison 

172 
Dümmler, F., ^A^T^^famv noktrua 105 

— Prolegomena zu Piatons Staat 44 

— zu den Vasen aus Eameiros 89 
Düntzer, H., der Apologos der Odyssee 

111 

— Horatius Canidia-Gedichte 238 

— über den IIpoßT^deus izup^opoq des 
Aesdivlos 31 

Dürrbach, F., Porateur Lycurgue 43 

Duhn, Fr. v., Skulpturfunde in Neuen- 

heim 163 

— n« Jacobi, der griechische Tempel 
in Pompeji 89 



280 



Alphabetisches Register. 



Damaz, V., reviBion de la Chronologie 
biblique 148 

Dameril, A., aper^us sur Phistoire de 
l'empire romain 75 

DainoD, E., ad Vitrovii v. 8 244 

Dumont, A., m^langes d'arcb^ologie 97. 

170. 218 

DoDD, G-, the Latin Gerundive 141 

— the nasal sonant 137 

— on Conway's theory 68 
Dupouy, £.« m^deciue et moears de 

rancienne Rome 161 

Dnrand-Gr^ville, de la couleur da d^cor 

des Tases grecs 213 

Durm, J., Baukunst der Griechen 163 
Durui, V., histoire grecque 204 

Düse, A., calendario 149 

Dutto, G, origini di Cuneo 75 

Dnval, R., histoire d'£desse 149 

DuTan, L., Lucr^ce 189 

Duvar, J., the stone bronze and iron 

ages 36 

Dyer, L., studies of the gods in Greece 

72. 147 

— on the Intervention of Athena in 
heroic affairs 147 

— Vitruvius acconnt 61 
Dyroff, A., Geschichte des Pronomen 

reflexiv um 198 

Dziatzko, E., aus Terenzbandschriften 

242 
Earle, M. L , snpplementary excavations 

at the Theatre ot Sikyon 78 

— inscription at Pellene 244 

— Sicyonian inscriptions 62 

— the subiunctive of purpose 67 

— ad Euripidis Iph. Taur. 108. 178 

— note on Sophocle Antigone 46 
Eberl, G , die Fischkonserven der Altt^n 

212 

Ebers, G , Sinnbildliches. Die koptische 

Eunst 269 

— Etiuskiscbes aus Acgypten 78 
Ebertz, römische Mauer 208 
Eck, D. van, quaestiones scaenicae 129 
Eckinger, Tb., die Orthographie lateini- 
scher Wörter in griechischen Inschrif- 
ten 244 

Eckius dedolatus, von S. Szamatolski 24 
Edler, 0., zu Tacitus Historien 191 
Edwards, Amelia, Pharaohs, fellahs and 
ezplorers 78. 149 

flrdmans, B., Melekdienst 147 

Egen, A., quaestiones Florianae 53 
Egger, L., Ober den Gebrauch der Paren- 
these 1 13 
Egger, M., littdrature grecque 145. 201 
Egli, J., nomina geographica 153 

— Hyperbel in den Komödien des Plau- 
tns 128 



Egyetemes phil. közlönv 16 

Egypt Exploration fund 72 

Ehrengruber, St , de carmioe panegyrico 

192 
Ehrhard, A., das unterirdische Rom 259 

— der alte Bestand der griechischen 
Patriarchal-Bibliothek von Jerusalem 

221 

Ehrlich , Mittelitalien in der Aenedie 

Vergils 243 

Ehwald, E., ad historiam carminom Ovi* 

dianorum 127. 240 

Eichert, P.» Wörterbuch zu GurtiusRnfas 

187 
Eichinger, die Chariten von Orchomenos 

252 

Eichthal, E. de, et Th. Reinach, notes 

sur les probltoes mnsicaux d'Aristote 

105 

Eismann, P. , de participii temporam 

usu Thucydideo 118 

Ellin wood. F., Oriental religiong 147 

Ellis, R , noctes Manilianae 56. 126. 189 

— fragments of Aeschylus 177 

— notes on Sophocles 183 

— ad nova fragmenta Antiopes 108 

— facsimiles from Latin MSS 136 

— Catulliana 185 

— Ovidiana 240 

— the Corsini MS. of the Cnlex 131 

— on the epoch of Herodas 39 
Elter, A., de forma Urbis Romae 81. 

208. 259 

— zu den Bruchstücken des Stobaeus 232 

— neue Brucbstacke des Stobaeus 46 
Ely-Talfourd. Oiympos 147 
Emerson, Ellen, mascs, heads and faces 

89 
Engelbrecht, A., patristische Analecten 

127. 190. 340 

— zur Kritik der Predigten des Fau- 
stus 237 

Engelhardt, M , Stammzeiten der latei- 
nischen Konjugation 141 
Engell-Günther, die Universitftt in Basel 

219 
Engelmann, A , der Givilproieas 159 
Engelmann R., Bilderatlas zum Homer 

41 

— pictorial Atlas to Homer 41. 111 

— l'oeuvre d'Homdre illnströe 41 

— Bilderatlas zu Ovid 56. 137 

— archäologischer Litteraturberieht 146 
Enmann, A., zur römischen Eönigsge- 

scbichte &6 

Enseignements des Universitte 99 

E^ßMpiq dpxaioAojTixii 16 

Ephemeris epigraphica 135. 195 

Epicteti et Mosehionis lentenüae ed. 

A. Elter 196 



Alphabetisches Register. 



281 



Epistolae Georgii Fabricii ed. Hermann 

Peter 24 

Epistolario di G. Leopardi 24 

' Epstein, A., les Chamites 27 

Erbiceano, siziliscbe Kunst auf Münzen 

167 
Ercole, P. , passo dubbio nella III Cati- 
linaria 186 

Erdclyi Muzeum 16 

Erdmann, Lysiaca 43 

Erman, A., Yerhältniss des Aegyptischen 
zu den semitischen Sprachen 137 
Erman, H., m^langes de droit romain 210 
Ernstadt, W., bosporensische Grabschrift 

244 
Eskuche, G., de Valerie Catone 243 
Esperand ieu, carreaux verniss^s 213 

— cachet d'oculiste 63 
Espinas, A. , Textension des universit^s 

25 
Essai sur la morale d'Aristote 176 
Essen, E., das erste Buch der aristote- 
lischen Schrift über die Seele 223 
Ettig, G., Acheruntica 252 

Etüde sur l'opuscule de aleatoribus 123 
Euangelides, T,, nspl t^s Kiaifthv noAt- 
Tetag 254 

Euhemeri reliquiae coli. G. Nemethy 37 
Euripides, ausgewählte Tragödien, von 
E. Bruhn 37. 225 

— ausgewählte Werke, von N. Weck- 
lein 37. 178. 225 

— Dramen, übersetzt von C. Bruch 37. 

108 

— le tragedie voigarizzate da G. de 
Spuches 37 

— three dramas, translation 37 

— Alceste, par l'abbe Quentier et E. 
Ragon 178 

par H. Weil 225 

— Bacchae, by J. E. Sandys 37 
by R. Y. Tyrrell 225 

— — translation by A. Paley 37 

— Cyclops, by W. E. Long 37 

— Hecuba, translated by T. Nash 37 

— Herakles, von ü. v. Wilamowitz-Möl^ 
lendorflf 37 

— Hippolytos, von ü. v. Wilamowitz- 
Möllendorff 37. 108 

— Ion, by A. W. Verrall 37. 178 

— Iphigenia at Aulis, by E. B. England 

37. 108 

— — by C. Ileadlam 37 
von A. Rado 225 

— Iphigenia amoog the Taurians, ed. 
by J. Flagg 225 

— — von S. Merkler 37 

— Medea, by C. B. Heberden 108 

— — von Sakkoraphos 178. 225 
Euskara 16 

Bibliotheca philologica classica 1892. IV. 



Entropius. by A. R. S. Hallidie 53 

— by W. Welch and C. G. Duffield 237 
Evans, A., Syracusan medallions 216. 

266 
Evans, J., antiquity of man 206 

Ex-libris. Zeitschrift 29 

Exploits de Basile-Dig^nis Acritas 170 
Eysert, L, Rhesus 108 

Eyssenhardt, F. , die Schlacht bei Ma- 
rathon 74 
Eyth, M., das Wasser im alten Aegyp- 
ten 263 
Faber, Missionär, der Apostel Paulas 
in Europa 205 
Faber, M., zum Fünfkampf der Grie- 
chen 84 
Fabia, Pline l'ancien a-t-il assist^ au 
si^ge de Jerusalem? 128. 190 
Facciolati, lexicon totius latinitatis 68. 

250 
Fahlnberg, A., de Hercule tragico 233 
Faltermayer, Geschichte des Studien- 
wesens in Burghausen 219 
Falchi, J , Vetulonia 208 

— replica 208 
Falk, der Rektor scholarum zu Neu- 
hausen 26 

Falkener, E., games 89. 163. 264 

Farcinet, C, numismatique 216 

Farge, Alexandre de Tralles 31 

Farges, L , d^population des lyc^es 25 
Farneil, G. S , tales from Herodotus 39 
Faure, P., th^orie des proportions en 
arcbitecture 89 

Faust, F., de Vellei Paterculi fide 60 
Fausti Reiensis et Ruricii opera rec. 
A. Engelbrecht 53 

Fay, E., etymological notes 247 

Fechtncr, A., zu Plautus Stichus 128 
Fehlner, A., Entstehung der römischen 
Diktatur 75 

Feigl , H , Forschungsreise in Klein- 
asien 207 
Fennelly C. A. M., Indo-European Vo- 
wel-System 65 

— nasal sonants 196 
Feret, les origines de Puniversit^ 220 
Ferrai, L. A., studii storici 149 
Ferrieri, P , gli Acarnesi di Aristofane 

32 

— Lorenzo di Strozzi 32 
Ferrero, E. , nuovi uffici nelle armate 

romane 261 

— relazione degli scavi al Plan de Ju- 
piter 208 

— Vincenzo Promis 93 

— intorno al libro di Manuel Rodrigaez 
de Berlanga 155 

Ferrini, C, la legittimazione attiva neli' 
actio legis aquiliae 86 

19 



282 



Alphabetisches Register. 



Ferrini, C , antica, le Fcuole di diritto 
in Roma 210 

Festi de verborum significatu epitome 
ed. E. Thewrek de Ponor 123 

Festschrift des rheinischen Alterthums- 
Vereins 97. 170 

— des Gymnasiums zu Schneeberg 97 
Fick, A., vergleichendes Wörterbuch 

137. 196 

— die Laute der griechischen Sprache 

67 
Fickelscherer, M., Paolo Manutio 172 
Fink, J., Inschriften aus Pfünz 64 

Finster, 6., die Orestie 31 

Fischer, de Hannonis periplo 178 

Fischer, X., Zusammensetzung altägyp- 
tischer Augenscbminken 212 
Flasch, F. M , Constantin der Grosse 205 
Fleckeiseo, A., munitare 141 
Flinders Petri , Aegean pottery in Egypt 

213 
Förstemann, A. W., de vocabulis apud 
Herodotum poeticis 226 

Förster, H., die Sieger in den olympi- 
schen Spielen 68. 158. 261 
Förster, R., Eduard Lübbert 173 

— Choriciana Miltiadis oratio 224 
Folk-Lore Journal 16 
Fontana, G., Aristide 105 
Foresti, A., mitologia greca 147 
Forrer, R., römische Seidentextilien 161 
Forschungen, indogermanische 3 
~ romanische 3 
Fossey, C , seines de chasse 89 
Foucart, le röle de Sophocie apräs le 

d^sastre des Ath^niens en Sicile 116 

— ctude sur les empereurs qui se firent 
initier aux mystäres d'Eleusis 252 

Fougöres, G., inscription de Salamine 

193 

Fournier, M., les Statuts des universit6s 
fran^aises 172 

Fournier et Gosselin, Thucydide VII 

118 

Fourri^re, Balaam et la mythologie 202 

— Homers Entlehnungen aus dem Buche 
Judith. Uebersetzung von F. Endler 

41 
Fowler, H., Cicero in Cat. IV 122 

— Plutarch Qu. Gr. 115 
Fowler, Ward, Caesar and the founda- 

tion of the Roman imperial System 

75. 151 

— field-VoIes and the Apolline worship 

253 
Fox and Uope, excavations at Silchester 

208 
Fraccaroli, G., terza e quarta ode nemea 

229 

— due versi di Solone 176 



Fränkel, M., die Inschrifteo von Per- 
gamon 62 

— zur drakonischen Verfassung 223 
Fraucotte, H., les populatios primitives 

de la Gr&ce 207. 264 

Frankfurter, S., Textkritisches zu den 
Scriptores hist. Augustae 53 

Frantz, W., de comoediae AtUeae pro- 
legis 177 

Frary, R., essais de critique 97 

Frauberger, H., die Akropolis von Baal- 
beck 89 
Frager, J. G , the golden boagh 148 
Freemao, E. A., history of Sicily 151. 

205. 255 

— historical essays 149 
Frenzel, J., Entwicklung des relativen 

Satzbaues 198 

Frerichs, H., quaestiones Lucretianae 

126 

Freudenthal, M., die Erkenntnisslehre 

Philos 43. 114. 181. 229 

Friedl&nder, E.« Matrikel von Frankfurt 

a 220 

Friedrich, G. , Koigekturen zu Plautus 

240 
Fritach, altägyptische Bronzen 163 

Fritsche, R., quaestiones Lucaneae 189. 

239 

Froehde, 0., die Anfangsgründe der 

römischen Grammatik 250 

— de Julio Romano Charisii aactore 

121. 186. 235 

— de Nonio Marcello 127 

— Valerii Probi de nomine libellum 241 
Fröhlich, F., das Kriegswesen G&sars 159 

— de rebus inde a Caesare oeciso ge- 
stis 152 

Fröhlich, H., de grammaticae latinae 
coDtroversis 141 

Fröhlich, Robert, Herodots Reisen im 
Orient 39 

Fröhner, W., kritische Studien 97 

Fuchs, R, die Plethora 263 

Fügner, F., lexicon Livianum 56 

Führer, J. , zur Geschichte des Elaga- 
baliums 213 

Fulvio, L. , edificio termale di Gastel- 
forte 259 
Funck, A., die lateinischen Adverbia 
auf - im 142 

— neue Beiträge zur Kenntniss der la- 
teinischen Adverbia auf -im 68 

— inschriftliche Zeugnisse für lateini- 
sche Verwandtschaftsnamen 64 

— lateinisch prodigium 250 
Furchheim, Fr., bibliografia di Pompei 

29. 221 

Furtw&ngler, A., sum Ostgiebel des 

Zeustempels in Olympia 264 



Alphabetisches Register. 



283 



Furtw&ogler, A., Bronzen im Museum 
zu Speyer 264 

Fustel de Coulanges, histoire des insti- 
tutions politiques de I'ancienne France 

86 

— questions historiques 253 
Gabelentz, 6. v. d. , die Sprachwissen- 
schaft 137. 196. 247 

Gabriel, J. E. , 6tude sur la m^trique 

d'Horace 188 

Gabut, F., ^tude sur le volume des 

eauz distribu^es ä Rome 160 

Gäblpr, H., Erythrft 254 

Gai institutiones, ed. Th. Dydynski 123 

Gaidoz, H., Dis Pater et Aere-Cura 253 

Galbo, de personis apud Virgilinm 243 

Gaieni scripta minora, rec. J. Müller 178 

Gallert, Schulwesen in England 171 

Gamurrini, F., necropoli italica in No- 

vilara 155 

— iscrizione etrusca in piombo 64 

— sepolcreto etrusco chiusino 81 

— avanzo di un mausoleo 264 

— semisse con etrusche iscrizioni 93 
Ganter, L., die Provinzialverwaltung der 

Triumvirn 210 

Gardner, E A., Egypt and Mycenae 213 

— archaeology in Greece 89 
Gardner, F., new chapters in Greek hi- 

Story 150 254 

— cbariot group 89 
Gardner-Hale, W., Cum-Konstruktionen 

68. 199. 142. 250 

— mode and tense 142 
Gardthausen, V., Augustus u se ine Zeit 

75. 152. 205 

— P. Bagiennus 205 
Garofalo, F. P., ie leges sacratae 86 

— Iketas signore di Leontini 254 
Gatti, G , scoperte di Roma 81. 259 

— avanzi di abitato, neir antica Juva- 
num 81 

— scoperte epigrafiche di Roma 135. 

245 

— trammenti epigrafici di editti 135 
- iscrizione del Faltonio Probo 195 

— iscrizione del Pitocle 62 

— iscrizioni della Via Labicana 64 
(iauckler, inscriptions d'Algerie 195 
Gayet, A., des tendances de l'art de 

rOrient k la p^riode chr6tienne 163 
Gazette arch^ologique 3 

— des Beaux-arts 3 
Gnbbard, Fr., Gedankengang horazischer 

Oden 54. 186 

Gcbbard u. Harnack, Texte u. Unter- 
suchungen 102. 174 
Geffcken, J., de Stephane Byzantio 24 

— Saturnia Teilus 208 
Geffroy, A., vue de Rome en 1445 208 



Geffroy, A., vue de Rome en 1459 20B 

— Vedute di Roma 155 

— les ^tudes de M. Ghavannes au Pan- 
theon 155 

Gegenwart 3 

Gehlhardt, P., de adverbiis ad notionem 

augendam a Plante usurpatis 240 
Gehring, A., index Homericus 41. 179. 

227 
Gehring, R., griechische Gefässe 264 
Geiger, L., rinascimento ed umanismo 

26 
Geizer , kirchliche Geographie Griecben- 

lands 158 

— Bisthümerverzeichnisse 189 
Gemelli, G., matrici da fusione 165 
Gemol 1, W , Realien bei Iloras 54. 125. 

188 

Gemss, G , Litteraturbericht zu Corne- 
lius Nepos 52. 123 

Genther, L. , Über Theokrit u. Mosches 

47 

Gentile, G. , murales tabulae campanae 

164 

Georg ji Cypri descriptio orbis Romaoi, 
cd. H Geizer 38. 226 

Georgii Pisidae carmina , von L. Stern 
bach 178 

Georgii, U., antike Aeneaskritik 61. 181 

Gerathewohl, B , Allitteratien tontrageu- 
der Silben ßi 

Gercke, A., ein alexandrinisches Satyr- 
drama 102 

— Ariston 32 

— Aristoteleum 176 
Germania 3 
Germano, the heuse of the martyrs Jebn 

and Paul 155 

Gerojannis, J.. aus Albanien 193 

Gerstenberg, C. , die Reden bei Sallnst 

129 

Gerstenecker, J., zum grammatisch-sti- 
listischen Unterricht 68 

Gortb, H, griechische Schulgrammatik 

248 

Geschieb tsblätter, steiermärkische 3 

Gevaert, Fr. A., Ursprung des römi- 
schen Eirchengesanges 66 

Geyer, P. , Erläuterungen zu Antonini 
Itinerarium 119. 185. 234 

Ghirardini, Gh., il satire che versa da 
bere 264 

— scoperta archeologica nel Polesine 

164 

Giachi, V., il monachismo remano 160 

Giambetti, G., gli stndi Aristetelici 51 

Giannopulos, N. J., doo ävixdorot ßw 

Zavrtaxai int^pa^ai Jpdfiag 138 

— iTZiYpa^al T^g inapj^iaq 'AXfwpoö 

62 
19* 



284 



Alphabetisches Register. 



Gibbon, E., bistory of decline and fall 
of the Roman Empire 205 

Gidionsen, W., Ciceros Briefe als Schul- 
lektüre 122 

Giesecke, A. , der Stoiker Ariston von 
Chios 104 

— de philosophorum veterum qaae ad 
exilium spectant sententiis 70. 251 

Giesemann, P., de metro paeonico 197 
Giesing, F., Beiträge zur römischen 

Taktik 210 

Giesswein, A., Hauptprobleme der 

Sprachwissenschaft 247 

Gigas, E., cboix de la correspondance 

de Pierre Bayle 97 

Gilarow, A., Plato als historischer Zeuge 

44 
Gilbert, £., la pharm acie k travers les 

si^cles 212 

Gilbert, 0., Geschichte und Topographie 

der Stadt Rom 75 

Gilbert, W., Bemerkungen über den 

ethischen Gehalt der Oden des Horaz 

54. 238 
Gilmore, Babylonia ander the Greeks 74 
Gimm, J., de adiectivis Plautinis 190 
Giornale degli scavi di Pompei 81. 208. 

269 

— degli scavi di Siracusa 208 

— della letteratura italiana 3 

— della libreria 29 
Girard, P., la peinture antique 89. 213 

— bronze de Kabirion 89 
Giri, G., la poetica di Orazio 54. 125 
Giustiniano, N., gli Aryi e le origini 

europee 77 

Gladstone, E. , landmarks of Homeric 

study 227 

— the Olympian religion 72 
Glaser, R. , Klytemnestra in der grie- 
chischen Dichtung 233 

Glasgow University Review 16 

Glennie, St., Indian urigin of populär 
tales 74 

Globe 77 

Globus 77 

Glück, F., commentario alle Pandette 

52 
Gnapheus, Acolastus, von J. Bolte 24 
Gnecchi, appunti di numismatica 167 
Gnomica, edidit A. Elter 226 

Gebiet d*Alviella, la migration des sym- 
boles 148. 202 

Göbel, E., Bemerkungen Ober Aristo- 
teles 34 

— zu Homeros 41 
Görres, G., Studien zur griechischen 

Mythologie 148 

Goette, A., de L. Accio et M. Pacuvio 

120 



Götz, G., der liber glossarum 68. 142 

— de divi Hadriani sententiis 152 

— colloquium schoHcum Harleianum 

24. 142 

Götze, R., quaestiones Eumeniane 53 

Götz eier, L., Einfluss des Dionysius von 

Ualikarnass auf Plutarch 45 

— quaestiones in Appiani et Poiybii 
dicendi genns 32 

Goldbacher, A., der Hellenismus in Rom 

211 
Gomperz, Th. , die Schrift vom Staats- 
wesen der Athener 34. 223 

— Philodem u. die Schriften der her- 
kulanischen Bibliothek 43. 114. 229 

— Ueberreste einer den Platonischen 
Phaedon enthaltenden Papyrusrolle 

230 

Goodyear, W. H. , the grammar of the 
Lotus 164 

Gottlieb, über mittelalterliche Biblio- 
theken 29 

Gould, S. Baring, the tragedy of the 
Caesars 255 

Goyau, G , Chronologie de Tempire ro- 
main 75 

Graef, B., Grabdenkmal aus Bithynien 

164 

Graetz, H., bistory of the Jews 149 

Graf, E., Rhythmus u. Metrum 138. 248 

— Pindars logaödische Strophen 114. 

182. 229 

— zu Aescbylus Supplices 177 

— zu Lucians Fischer 113 
Grangcr, F., Aristotle on the active 

and passive reason 176 

Grant-Robertson , C. , notes on Gicero's 

Letters 237 

Grau, R., de Ovidii metamorphoseon 

codice Amploniano 56. 240 

Grau , R. F. , the goal of the human 

race 260 

Graux et Martin, fac-simil^s 64. 136 
Graziadci, Y., il riso in Omero 111 
Greard, 0., la morale de Platarque 45 
Greef, A, lexicon Taciteum 59 

Grecff, R.j Studien über die Plastik des 

menschlichen Auges 214 

Greenough, J. B., ante and post 164 
Gregorius Nazianzenus scripta» cur. J. 

P. Migne 38 

— Pan^gyrique des Macchab^es, par J. 
H. V6rin 109 

Gregorii Nysseni neol ^oetof^ äyi^pw- 
nou liber, ed. G. Burkhard 53. 178 
Gregorovius, F.. kleine Schriften 97 
Gregorutti, C., rantico Timavo 155 
Gren, A., Etymologie des Kaöxaaog 153 
Grenzboten 4 

Grenzwall in Südwestdeutschl&nd 82 



Alphabetisches Register. 



285 



Griessbach, die geschichtliche Entwicke- 
lung des altklassischeo Unterrichts 
an deD Gymnasien in Bayern 220 

Griffith and R. D'Hulst, pronunciation 
of place-names in Egypt 207 

Grimm, H., Homers Ilias 111 

— Homer als Charakterdarsteller 41 
Grion, G., Horazio Od. 111 ö4 
Grisar, F., die Grabplatte des Apostels 

Paulus 164 

Gröber, G , zu colpus 68 

Grosse, H., Beiträge zur Syntax des 
griechischen Medium 69 

Grünwald, E. , die Dichter im Platoni- 
schen Staat 230 
Grundt, B. , de interpolationibus ex s. 
Justini philosophi et martyris Apolo- 
gia secunda expungendis 42 
Grupe, E., zur Sprache des Apollinaris 
Sidonius 234 

— zu Cäsar de hello gallico 120 
Grupp, G. , System u. Geschichte der 

Kultur 84 

Gruppe, 0, de Cadmi fabula 148 253 
Gsell, St., fouilles dans la n6cropole de 

Vulci 15Ö 

Guasti, G., degli antichi monumenti 264 
Gudeman, A. , syllabus on the history 

of classical philology 220 

— critical notes on the Dialogus of 
Tacitus 130 

— zur Chronologie von Cicero De le- 
gibus 186 

Guidi, A., la Georgica di Virgilio 131 
Guillaume, E., le Pantheon d'Agrippa 

208 
Guirand, P., la vie des Grecs 158 

Gundermann, G. , die Plautinische Mo- 
stellaria 128 

— malacia, gubernius 68 
Gurlitt, L. , Nonius Marcellus u. die 

Cicero-Briefe 51 

— nochmals der Archetypus der Brutus- 
briefe 187 

Gurlitt, W , über Pausanias 181 

— der 4. Mimiambus des Herodas 179 
Gutjahr, der Codex Yictorianus des Te- 

renz 59 

Gutscher, H., die attischen Grabschrif- 
ten 133 
Gutschmid, A. ▼., kleine Schriften 24. 

97. 170. 218 
Gymnasialbibliothek 98. 170 

Gymnasium, von ühlig 4 

— von Wetzel 4 

— russische Monatsschrift 4 
Habel, P., ein Beitrag zur Deutung des 

Stierschädels 266 

Hachez, K., Lukrez als Dichter 126 
Häberlin, C, Eduard, Hiller 26. 220 



Häberlin, C, Studien zur Aphrodite von 
Melos 89 

— analecta Apuleiana 119 

— Juvenal Sat. 55 

— zu Sidonius Apollinaris 58 

— quaestiones Theocriteae 117 
Hagen, antike Gesundheitspflege 212 
Hagfors, de praepositionibus 105 
HagenmQller, Fünfkampf 210 
Halbherr, F., researches in Crete 153 

— discoveries at Mycenae 78 

— Pompei revisited 82 

— researches in Crete 82 
Hal^vy, J., la correspondance d'Am^no- 

phis 203 

Haley, H. W., Petroniana 127 

Hamdy-Bey et Th. Reinach, la n6cro- 

pole de Sidon 78 

Hammerschmidt, E. , Grundbedeutung 

von Konjunktiv u. Optativ 248 

Hammond, W., on the notion of virtue 

in Plato 115. 182 

Hamy, £. T., quelques mots sur une 

Statue de Pancien empire ^gyptien 214 
Hanatschiky A., Achilles 150 

Handbuch der klass. Alterthumswissen- 

schaft, von J. v. Müller 201. 252 
Handelingen en Mededeelingen 16 

Handlingar, Göteborgs 16 

— Sveneska Akademiens 16 
Handweiser, litterarischer 4 
Haussen , F. , das enkomiologische Me- 
trum 248 

Harberton, Aristotle's Constitution of 

Athens 34 

Hardy, E. G., imperium consulare 211 

Hardie, W. R., notes on the Antiope 

38 

— study of Greek lyric metre 138 
Harnack, A., Medizinisches aus der 

ältesten Kirchengeschichte 131. 192. 

263 

— griechische Uebersetzung des Apo- 
logeticus TertuUians 131. 243 

— Bruchstücke des Evangeliums u. der 
Apokalypse des Petrus 232 

— die ältesten christlichen Datierungen 

205 

Harries, H., tragici graeci 184 

Harris, Helen, the recovered Apology 

of Aristides 32. 132. 176 

— a study of Codex Bezae 47. 117 

— the Codex Sangallensis 132 
Harrison, Jane, mythological studies 73 
Harster, römisches Steiomooument aus 

Bierbach 214 

Hartel, W. v., patristische Studien 60 
~ Aufgaben u. Ziele der Philologie 25 

— u. K. Schenkl, die neuen Lehrpl&ne 

99 



286 



Alphabetisches Register. 



Hart], H., die Landesvermessung in 
Griechenland 79 

Bartfelder, K. , Bericht über die Litte- 
ratur zur Geschichte der Alterthums- 
wissenschait 100 

— Melanchthonianapaedagogica 98. 170. 

218 

— aus einer Vorlesung Melanchthons 57 
Hartfelder, H., Eatharinenfest der Hei- 
delberger Artistenfakultät 26 

— DesideriusErasmus von Rotterdam 26 

— das Ideal einer Humanistenschule 28. 

100. 172 
Hartman, J., analecta Xenophontea nova 

118 

— de Horatio poeta 54. 125 

— de Pbaedri fabulis 57 
*- ad Piatonis Phaedooem 44 

— ad Terentii £unuchum 59 
Hartmann, H., der römische Bohle nweg 

im Dievenmoore 82 

Hartmann, P. , de canone decem orato- 

torum 113. 228 

Hartwig, P., zu dem Epiktetischen Silen 

164 

— zwei Schalenbilder des Epiktet 89 

— Herakles und Eurytos 89 

— der Tod des Pentheus 214 
Harvard Studies 16. 96 
Harzmann, Fr., quaestiones scenicae 84 
Haskett Smith, the ruins of Baalbeck 

207 

Hasse, E., zur Syntax des Zahlwortes 

duo 248 

Hassenkamp, R., Fragmente der euri- 

pideischen Antiope u. der »Toro far- 

nesec 38 

Haug, die Yiergöttersteine 89 

Haupt, K., Livius-Eommentar 126. 189 

— Anleitung zur livianischen Darstel- 
lungsform 189 

Hatch and Redpath, a concordance 117 
Hatherly, S. G., a treatise on Byzantine 

music 138 

Hatzidakis, G. N., Einleitung in die 

neugriechische Grammatik 67 

— mpl Tou yXühtcixoo CTJTvjßarog iv 
'EXAddt 248 

Haar6au, B., notices et extraits 65. 

136. 196 
Haury, J., Procopiana 231 

— Theophanes 184 
Hausen, Fr., de Antiphontis tetralogiis 

163 
Hauser, H., Fran^ois de la Noue 100 
Hauser, K. v., alte Geschichte Kärntens 

76. 162 

Haaser, 0., sogenannte wagenbesteigende 

Frau 89 

HaussouUier, Gräce 79. 257 



Haverfield, F., notes on Roman Britaio 

82. 166 

— dato of Hadrians wall 156 

— Roman remains at ehester 135. 195 

— an altar to the Matres Ollototae 69 
Hauvette, H., le professeur de grec de 

Petrarque et de Boccace 26 

Havet, J., Igoranda 259 

Havet, L , la prose m^trique de Sym- 
maque 191 

— - Plautus, notes 128 

Haymau, H., some notes oo the Passion 
of St. Perpetua 222 

Hazanas y la Rua, la imprenta en Se- 
villa 101 
Headlam, W., on editing Aeschylus 31. 

103 

— election by lot at Athens 85. 158. 

210 261 

— notes on early Athenian history 150. 

204 

— various conjectures 174 
Heberdey u. Wilhelm, Bericht über eine 

Reise in Kilikien 79 

Hecht, M., zur Methodik des altsprach- 
lichen Unterrichts 99 

— zur Vereinfachung des grammati- 
schen Unterrichts 67 

Hecht, R., die Darstellung fremder Na- 
tionalitäten im Drama der Griechen 

116 

Hegedüs, St., Persius 127 

Hehn, V., plante coltivate 87 

Heiberg, Handschriftliches zum Sim- 
plicius 34 

Heichen, P , Culturgeschichte in Haapt- 
daten 84 

Heidricb, G., Textkritisches zu Varro 

131 

Heike), J., Entstehung der Konstruktio- 
nen bei npiv 139 

— Beiträge zur Erklärung von Piu- 
tarchs Perikles 45. 115 

Hciligenstädt, R. , de finalium osn He- 
rodoteo 109 

Heine, W., Geschichte des Realprogym- 
nasiums zu Solingen 172 

Heinrich, K. E.» über den Pentathlon 

210 

Heinze, P., Anacharsis 31 

Heinze, R, Xenokrates 238 

Heiss, A. , coup d'oeil sur l'^tat actoel 
de la numismatique de l'Espague an- 
tique 167 

Heisterbergk, C, zum ins italicum 160 

— falsches Citat ans Cassio Bio 107 
Heibig, W., die Sammlangen in Rom 

90. 164 

— scavi nella necropoli Tarqninieae 

166. 269 



Alphabetisches Register. 



287 



Heibig, W., composizione d'an rilieTO 
Torlonia 164 

— l'espressione dei movimenti della re- 
spirazione 164 

— i baffi di Alcibiade IbO 
'EXXäg 4 
Heller, £ , de Cariae Lydiaeqae sacer- 

dotibus 85. 158 

Heller^ H. J. , Beiträge zur Kritik der 

Tacitei sehen Werke 242 

Helwich, N. , zur Frage der Eontami- 

DatioD im Miles gloriosas 128 

— die Wörter auf- bilis bei Plautus 128 
Heman, C. F., die ßildangsideale der 

Deutschen 4 

'Hfiipa uea 4 

'HfiepoXojrtov T^5 ^AuaroX^g. — 'Hß. ^At- 

Ttxöv. — 'HfjL. BuCaurixöu 4 

Hendrickson, 6., authenticity of the 

Commentariolum Petitionis of Quintas 

Cicero 237 

Hennebert, histoire d'Annibal 75. 152 
Hennequin, E. , la critique scientifique 

25 
Henning, zur Bitburger Inschrift 135 
Henry, des origines de ia litterature 

latine chretienne 145 

— du röle pr^curseur de la litterature 
grecque 145 

Henry, W., quelques mythes naturali- 

stes m^connus 253 

Hense, 0., Bion bei Philon 105 

— Batrachos-Battaros 197 
Hentze, die Parataxis bei Homer 41 
Uenze, W , de civitatibus liberis 160. 

211 
Heraeus, W., vindiciae Livianae 126 
Herbst, L , zu Thukydides 47. 184 

Herford, Pearson etc., the charter for 
a London teaching University 25 
Hergt, M., Trierenfrage u. zu den Irr- 
fahrten des Odysseus 41. 87- 227 
Hermanns Lehrbuch der griechischen 
Antiquitäten 210 

Hermannowski, £. , quaestiones Teren- 
tianae 130 

Hermatbena 4 

Hermes 4 

Hermes, zu Cäsars Rheinbrücke 120 
Hermes, Fr , zum 68. Gedicht CatuHs 50 
Herodotus, par F. Corr^ard 38 

— cur. Inama et Ramorino 226 

— par Ch. Lebaigue 38 

— by G. C. Macaulay 38 
- von H. Stein 38 

— di F. Valla 38. 178 

— zweites Buch, mit sachlichen Er- 
läuterungen von A. Wiedemann 38 

— morceaus choisis, par A. M. Haa- 
vette 226 



Herodotus, nach Meklenbargs Grund- 
sätzen übersetzt 39 

H^ron de Villefosse, Statuette de Dio- 
nysos 164 

— bustes OD plätre peint 164 

— plaque de plomb 195 
Herondae mimiambi ed. F. Bücheier 

39. 109. 226 

ed. 0. Crusius 197. 226 

ed. H. van Herwerden 39 

ed by F. G. Kenyon 39. 109 

addendum ad editionem Kenyon 

39 

ed. W. G. Rutherford 39. 109 

iraduzione di G. Setti 226 

— facsimUe 39. 109 
Hertz, E., de praecipuarum praeposi- 

tionum asa Lucretiano 56 

Hertz, M., dissertatio de Thesauro La- 

tinitatis condendo 68. 142 

— die Eustochius-Rezension des Gellius 

187 
Hertzberg, G. , Geschichte der altgrie- 
chischen Kolonisation 207. 254 
Herwerden, H. van, studia critica in 
epigrammata graeca 31 

— Epi graphisches, metrische Inschrift 
von Khora 193 

— epigramma correcta 62 

— ad Apollodori bibliothecam 32 

— ad Herodam 39 

— ad Quintum Smyrnaeum 45 

— Homerica 179. 227 
j- ad tragicos 184. 233 
*'E(nc8pog • 4 
'EiTxia 4 
Hess, J., der gnostische Papyrus von 

London 174 

Hesselmeyer, E., die Pelasgerfrage 74. 

150. 204 
Hettner, F., zu den römischen Alter- 

thümern von Trier 156 

— die jüngsten Ausgrabungen im Am« 
phitheater von Trier 82 

— römische Anlage auf dem Erzberg 
bei Hermeskeil 82 

— römische Tempelanlage bei Gusen- 
burg 82 

— Grabstein des eques Vellanius Bitu- 
rix, Bonn 135 

Heuzey, B., observations sur la sculp- 
ture grecopunique 164 

— statues espagnoles 90 

— sur les fouilies de M. de Sarzec 257 

— la danseuse voil^e d'Auguste Titeux 

164 

— un prototype des taureaux 214 

— etude sur une bagoe d'or troav6e 
ä Mycänes 264 

Hey, 0., semasiologische Stadien 65. 142 



288 



Alphabetisches Register. 



— zum Verfall der römischen Müdz- 
typik 93 

Heydenreich, £., ein Humanist (Marti- 
mus Balticus) 26 

Heynacher, ßeiträge zur Behandlung 
der lateinischen Grammatik 199 

Hickethier, zur Betonung des Lateini- 
schen 142 

Hilarii tractatus super psalmos, rec. A. 
Zingerle 53 187 

Hilberg, J.« ein Citat aus Philemon 51 

Hildebrand, A., de verbis apud Home- 
rum 180 

Hilgenfeld, A , R. A. Lipsius, Nekrolog 

172 

Hilgenfeld, H., Senecae epistulae mo- 
rales 129 

Hillebrandt, A., die Endung -c^e 198 

Hiller von Gärtringen, Fr., zur arkadi- 
schen Königsliste 229 

— das Denkmal Ghäremons 62 

— eine griechische Vase mit Röhren 90 
Hillscher, A., hominum litteratorum 

graecorum ante Tiberii mortem in 
urbe Roma commeratorum historia 

71 251 
Hintner, F., der Pflichtenstreit der Aga- 
memnons-Kinder 1 16 
Himner, V., noch einmal meridies 68 
Hinz, C. H , zur Beurtheilung Appians 

176 
Hirschberg, J., Mayuptxwq 222 

— Ntxtn Toü detuog 62 
Hirschfeld, 0., die ägyptische Polizei 211 

— la police de ' süret6 dans Tempire 
romain 211 

Hirsch, H., Urheimath der Indogerma- 
nen 77 

— gehören die Phryger u. Thraker zu 
den säten - oder centum - Stämmen 196 

— zur Endung des Gen. Sing, der Pro- 
nomina 196 

Hirzel, R., zur Charakteristik Theo- 
pomps 184 

Histoire des litt^ratures anciennes et 
modernes 70 

Historia e memorias da Academia de 
Lisboa 16 

Hitzig, H. F., die Stellung Kaiser Ha- 
drians in der römischen Rechtsge- 
schichte 256 

Hochart , P. , Pauthenticit^ des annales 
de Tacite 59 

Hochdanz, F., Bemerkungen zur Topo- 
graphie des alten Rom 156 

Hodgkin, Th., Italy and her invaders 

75. 256 

— Theoderic the Goth 76 

— Roman bronze vessels 90 
Hoefer, F., histoire de la Zoologie 161 



Höfer, 0., die Priesterschaften in Karlen 

261 

— zu Eusebios 88 

— die Göttin Vpaia 73 
Höger, Chr., zu Horaz 64 
Hölzl, M., fasti praetorii 205 
Hömes, M., die Urgeschichte des Men- 
schen 77. 206 

— prähistorische Thonfigur aus Serbien 

90 

Hössli, H., Eros, die Männerliebe der 

Griechen 168 

Hoffmann, E., das Modusgesetz 68. 199 

— sylloge epigrammatum graecorum 

244 
Hoffmann, 0., die griechischen Dialekte 

67. 139. 198 

— zur indogermanischen Lautlehre 66 
Hofmeister, A., Matrikel der Universität 

Rostock 26. 100. 220 

Hogue, A., the irregulär verbs 189 
Hollander, H , über den Codex Estensis 

227 
Holleaux, M., base du sauctuaire d'Apol- 

lon Ptoios 133 

~ bronzes du PtoKon 264 

Holleck, H., der harpalische Prozess 107 
Holm, A., griechische Geschichte Uli 60 
Holstein, H., Briefe oberrheinischer Ha- 

manisten 24 

Holtzmann, H., das neue Testament 162 
Holzapfel, L., zu Plutarch 46. 231 
Holzinger, C. v., Aristoteles' athenische 

Politie 34 

— Theokrit in Orchomenos 282 
Holzweissig, Fr., lateinische Schulgram- 

matik 68 

Hommel, die Astronomie der alten Chal- 

däer 87 

Homeri carmina rec. A. Lndwich 40. 179 

— Plliade et l'Odyssöe, par A. Feillet 

40 

— llias, von Ameis>Hentze 110. 179 

par P. A. Brach HO 

ed. P. Cauer 40. 179 

von J. Csengeri 40 

by G. M. Edwards 40. 110 

rec. A. Franco 40. HO 

by B J. Hayes 40 

— — cur. Inama et Ramorino 226 

— - par A. Julien 40 

von J. Kempf 226 

von J. Laroche 40. HO. 179. 226 

par C. Leprövost 40. HO. 226 

par L. Leys 40. 226 

par A. Pierron 40. 226 

par E. Ragon HO 

by Th. Seymour 40 

von G. Stier 40 

Homer for Beginners, lliad HO 



Alphabetisches Register. 



289 



Homer, llias, MBxaippaaßivrj dn* röv 

A.IIdkhj 110.227 

translated by Alexander Pope 41 

— Odyssee, von Ameis-Hentze 40 

von A. Th. Christ 179 

von J. Gyomlay 40 

— — by Haydon and Plaistowe 40 

par A. Julien HO. 227 

ed. J. La Roche 40. 110. 227 

edd. J. van Leeuwen et Mendes 

da Costa 110. 179 

rec. A. Ladwich, editio minor HO 

par A. Pierron 227 

ed. by A. Platt 110. 227 

par M. Sommer 227 

— — - translated by Haydon and Allcroft 

41 

— — tradotto da Ippolito Pindemonte 

41. 227 
übersetzt von Fr. Soltau 227 

— the bymns, translated by T. Edgar 41 

— Froschmäusekrieg, von P. Mitzschke 

227 
HomoUe, Th., deux bas reliefs 214 

— contrats de pr^t 193 
Hoops, J., die Ergebnisse von Flinders 

Petries Ausgrabungen 257 

Hopfner, J. , zu den Flinders Petrie- 

Papyri 174 

Hopkins University Circulars 16 

Hoppe, E., de Tib. Claudio Donato in- 

terprete 131 

Horatii opera, par A. Cartelier 124. 

238 

— the works, ed. by Th. Chase 187. 238 

— — opera, par F. Deltour 124 

— — edd. 0. Keller et J. Haeussner 53. 

124. 188 

erklärt von A. Eiessling 124 

rec. W. Mewes. (Textausgabe) 

124. 188 

ex rec. Orelli, ed. W. Mewes 63. 

124. 188. 238 
erklärt von H. Schütz 124 

— the ödes, ed. by Allcroft and Hayes 

53 

— carmina, rec. M. Hertz 188 

— — carmina selecta, cur. Inama et 
et Ramorino 238 

le odi purgate e I'epistola ai Pi- 

soni, da O. Manna 54 

odi scelte dl C. Mariani 54 

lyrische Gedichte, von G. H. 

Müller 53. 188. 238 

— — carmina ed. C. Pozder 64 

Oden, erklärt von F. Weck 110 

ödes, by E. C. Wickham 238 

— Satiren u. Episteln, von G. A. Krflger 

124 
von Lucian Müller 214 



Horatii* opera, oeuvres, traduction de 
Jules Janin 188 

— ödes, and carmen saeculare, trans- 
lated by J. Conington 64 

the ödes and epodes , translated 

by John Hague 238 

pensieri sulla educazione (ode II, 

lib. 3), tradotta da A. G. Sorgato 64 

— satires, epistles and art of poetry, 
translated into by J. Conington 64 

— Briefe, verdeutscht von A. Bacmeister 
u. 0. Keller 64 

— la satira quinta del libro secondo, 
traduzione di U. Aldighieri 64 

— inno secolare, recato in italiano da 
S. Regoli 64 

— I'epistola ai Pisoni, tradotta da L. 
Baruchello 238 

Hörn, J. F., die Behandlung der Homer- 
lektüre 180 

Hörn u. Steindorff, Sassanitische Siegel- 
steine 90 

Hornemann, F., die Berliner Dezember- 
konferenz 171 

Hosius, C. Lucanus u Seneca 189 

— Inschriftliches zu Seneca 189 
Houdard, L., etude ä propos d*antiquit6s 

recueillies en Tunisie 82. 214 

Housman, A. E., the Oedipus Coloneus 

232 

— MSS. of i'ropertius 190 
Howard, A., Livy 126 
Howorth, H., the beginnings of Persian 

history 74. 149 

— the early history of Babylonia 203 
Hruza, E , Beiträge zur Geschichte des 

Familienrechts 168 

Hubert, £., du droit de vente 211 

Hubo, G., zu Cäsars Rheinbrücke 186 

— noch einmal Cäsars Rheinbrücke 186 
Hude, K., zur Urkunde bei Thukydides 

47 

— zur Ermordunf^ des Hipparch 160 
Hübner, E., römische Herrschaft in 

Westeuropa 136. 162 

— Cohorteninschrift vom Hadrianswall 

136 
Hülsen, Chr., das Forum Romanum 208. 

269 

— miscellanea epigrafica 64 

— additamenta ad Acta fratrum Arva- 
lium 196 

— u. Lindner, die Alliaschlacht 76. 162 
Huemer, J., zur Geschichte der mittel- 
lateinischen Dichtung 24 

Hughes, T., Loyola 100 

Hula, E., zur Geschichte des Kollegiums 

der Arvalbrüder 261 

Hultsch, Fr., die erzählenden Zeitformen 

bei Polybios 46. 116. 231 



290 



Alphabetisches Register. 



Hultsch, Fr., metrologischer Excurs 62 

Huyn de VerDeville, L., da damnam in- 
fectum 160 

Hylak, F., über die passive Bedeutung 
medialer Aoristformen 111 

Hyvernat, H., et Müller- Simonis, rela- 
tion des missions scientifiques 79 

Jaarboek van de koninkl. AKademie te 
Amsterdam; Groningen; Leiden; Ut- 
recht 16 

Jackson, H., notes on Herodas 39 

— on Parmenides 182 
Jackson, W., the Ave&tan aiphabet 136 
Jadart, H., revue de l'Acad^mie de 

Reims 26 

Jäger, 0., Alexander der Grosse 204. 254 

— Alexander der Grosse als Regent 

150 

— Marcus Portius Cato 185. 204. 235 
Jahnke, R., comoediae Horatianae tres 

24. 98. 170. 218 

— eine neue Ovid-Vita 189 
Jahrbuch, biographisches 4 

— des arcb. Instituts 16 

— für EIsass-Lothringen 17 

— geographisches 77 

— des bist. Vereins Glarus 16 

— der Gesellschaft tür lothr. Geschichte 

16 

— bist., der Görres-Gesellschaft 16 

— der hamb. wiss. Anstalten 16. 96 

— der preuss. Kunstsammlungen 16 

— des höheren Unterrichtswesens 4 

— der Philosophie 4 

— philosophisches, der Görres-Gesell- 
schaft 4 

— für Schweiz. Geschichte 17 

— statistisches, der höheren ächnien 4 
Jahrbücher der Akademie zu Erfurt 17 

— der rheiu. Aiterthumsfreunde 17. 

169. 218 

— für mecklenb. Geschichte 17 
-- neue Heidelberger 17 

— für Philologie 4. 95 

— preussische 4 

— für protestantische Theologie 4 
Jahresbericht über die Fortschritte der 

Alterthumswissenschaft 5 

— — Supplementbände 5 

— über romanische Philologie 169 

— der seh lesischen Gesellschaft 17 

— theolopscher 6. 95 
Jahresberichte d. Geschichtswissenschaft 

5. 95. 217 

— des Berliner phil. Vereins 17 

— über das höhere Schulwesen 5. 95. 

217 

Jahresheft Schweiz. Gymn.- Lehrer 17 

Jahres -Verzeichniss der Schalabhand- 

lungen 29 



Jamblichi de commoni matbematica 
scientia ed. N. Festa 112 

Jannaris, A. N., wie spricht man in 
Athen? 189 

Janzon, £., de epigrammate Anthologiae 
Palatinae 103 

— ad Gatullum 14 
Jaspar, W., Studien Ober die Alter- 

thümer von Pergamon 244 

Jeanroy et Paech, histoire de la litte- 

ratnre latine 145 

Jebb, R. €., Homer 41 

— Geschichte der griechischen Litte- 
ratur, russisch übersetzt 145 

Jelinek, Fr., Eiofluss der Rhetorik auf 
Homer 41 

Jenny, S., bauliche Ueberreste von Bri- 
gantium 82 

Jeremias, A, Izdubar - Nimrod 148.202 

— Tyrus bis zur Zeit Nebukadnezars 

203 

Jerxsen, K., Bemerkungen zu Horaz 125 

Jespersen, , the articulations ofSpeech 

Sounds 137. 280 

Jevons, F. B., Greek Literature 71 

— note on Aeschylus 175 

— notes on Eunp. Rhesus 178 
Jäze, G., les lois agraires 211 
Ihm, M., die Hippiatrica 112 

— zu den römischen Spieltafeln 195 

— Flucht des Aeneas 264 
Ihne, W., römische Geschichte 205 

— zur Ehrenrettung des Tiberius 162. 

205. 256 
liberg, J., über die Schriftstellerei des 
Klaudios Galenos 225 

lllek, F., Präpositionen bei Hesiod HO 
11g, über die homerische Kritik 41 
Imhoof- Blumer, F , griechische Münzen 

93. 167 

— Porträtköpfe auf Münzen 266 
Immerwahr, W., Kulte u. Mythen Ar- 
kadiens 73. 148. 203. 253 

Immisch, 0., unser Piatontext 182. 236 

— eine alte Pflanzenfabel 263 

— ein klassischer 1* indling aus Aegypten 

39 
Inama, V., antichi castelli 82 

Indice generale dei lavori del R. isti- 

tuto Lombardo 19 

indices chronologici ad opera minor* 

Muratorii 102 

Inscriptiones graecae metricae ed. Th. 

Preger 62. 133. 194. 244 

— orae septentrionalis Ponti Eoxini, 
ed. B. Latyschew 61 

Instruc^ao publica 6 

Instruktion für die Herstelluog der 

Zettel des alphabetischeD Katalogs 

102 



Alphabetisches Register. 



291 



Joachim, H., de Theopbrasti libris nepi 
Zauov 47 

— rapvros Ebers 87 
Joäl, K. , der echte u. der XeaophoD- 

tische Sokrates 116 234 

Jörs, Gerichtsverfassung der Eaiserzeit 

261 
Johansson, K. F., Beiträge zur grie- 
chischen Sprachkunde 67. 139. 198 

— über den Wechsel von parallelen 
Stämmen 66 

Johnson, V. £., Egyptian science 146 
Jones, Stuart, two vases by Phyntias 

90 

Joost, A., was ergiebt sich aus dem 

Sprachgebrauch Xenophons 118. 184. 

234 
Joret, Ch., sur les noms d'arbres 263 

— la rose dans Pantiquit^ 212 
Josepbi opera, ed J. >laber 180 

— ed. ß. Niese 42. 180. 228 
ed. minor 112. 180 

— übersetzt von F. Kaulen 228 

— Whiston*8 translation 112 
Josserand . L. , essai sur la nature des 

actions 21 1 

Josten, Zusammenbruch der römisch- 
italischen Weltherrschaft 75 
Joubin, A., inscription d'Oropos 62 

— urnes cretoises 214 
-- et Wilhelm, inscriptions de Chalcis 

133 
Jouio,H., Antuine Quatremäre deQuincy 

100 
Journal, American, of archaeology 5 
of Philology ö 

— Archaeoloaical of Oxford f> 

— of the ßrit. arch. Association 17 

— of Hellenic studies 17 

— des Minist, der Volksaufklärung 17 

— ot Philology ö 

— des Savants ö 

— the Yorkshire archaeological 17 
Isocrates, Panegyrikos , von ß. Keil 42 
Israel -Holtzwart, K., das System der 

attischen Zeitrechnung 150 

issel, A., sugli antichi Liguri 208 

Judeich, W., kleinasiatische Studien 74. 

204. 255 

— Lenaion 79 
Jülg, H. V., neupythagoreische Studien 

231 

— Studien zur neupythagoreischen Phi- 
losophie 251 

Jüthner, J., Terpanders Nomengliede- 

rung 197 

Jullian, Ausone et son temps 49 

— Gallia 76. 82. 266 

— la religioD romaine 202 

— inscriptions de Bordeaux 136 



Jullien, E., le fondateur de Lyon: Mu* 
natius Plaucus 152. 256 

Jumpertz, M., der römisch-karthagische 
Krieg 76 206. 256 

Jung, J., zu TertuIIians auswärtigen Be- 
ziehungen 60 

Jurien de la Graviore, la flotille de 
l'Euphrate 79. 267 

Juvenalis, by Allcroft and Burnet 66 

— ed. by C. H. Pearson and H. A. 
Streng 126 

— translated by A. Leeper 55. 188- 

— septi^me satire, publice par J. üri 

125 

Juvenalis et Persius, satiras, traducidas 

per F. Diaz Carmona y J. Vigil 126 

Juvenci evangeliorum libri rec. J. Hue- 

mer 55. 188 

Kabbadias, Katalog der Sculpturen im 

National-Museum zu Athen 264 

Kägi, A., griechische Schulgrammatik 

139. 248 

— die Neunzahl bei den Ostariern 209 
Kaer, P., sulP ubicazione di alcune lo- 

calitä romane 156 

Kaibel, G., Theokrits 'EXivjiq im^aAd- 

fJLlOU 117 

Kalb, W., Roms Juristen 142 

Kaiinka, E., böotische Alphabetvase 214 
Kalkmann, A., archaische Bronzefigur 

214 
Kalkoer, Fr., symbolae ad nistoriam 

vcrsuum logaoedicorum 248 

Kallenbach, J., les humaoistes polonais 

lOO 
Kallenberg, H., Litteraturbericht zu 

Herodot 226 

— Studien über den griechischen Arti- 
kel 67 

Kambanis, L., le des^chement du lac 

Copais 16a 

Kan, J. B., Erasmiana 220 

Kauitz, F., römische Studien in Serbien 

16& 
Kapossy, E , Pausanias' Beschreibung 

229 

Kappe, Fr. , der Bekkersche Paraphrast 

der llias 111. 180 

Karsten, H T., de Horatii carminibus 54 

Kariowa, 0., römische Rechtsgeschichte 

160 
Kassai , G , Konjekturen zu Sophokles 

232 
Kataloge des bayerischen Nationalmu- 
seums 146 
Kaupert, ü., über die Bergfestung Phyle 

79 

Kawczynski, M., essai comparatif sur 

l'origine des rythmes 6d 

Keelhoff, J., tl d'oZv 140 



292 



Alphabetisches Register. 



Keil, B., die solonische Verfassung 105 

— attisches Viertelobolenzeichen 246 
Keil,H., commentarius in Yarronis rerum 

rasticaram libros 60 

Keim, Fr., zur Homerlektüre 41 

Keiper, neue urkundliche Beiträge 220 
Kekule, R., Anakreon 214 

Keiler, 0., lateinische Volksetymologie 

68. 142. 199. 250 

— Scylla u. Charybdis 82 

— zu Tacitus Agricola 191 

— deux passages de T Agricola 191 
Kematmüiler, U., die Römerstrassen im 

Banat 82 

Kemptzow, de Smyrnaei fontibus 231 
Kenyon. F. G., additional fragments of 

Herodas 39 

— nouveaux fragments d'Herodas 39 

— the name Herodas 39 

— Hyperides 180 
Kerbaker, M., i Genii delle stagioni 202 
Kern, 0., das Kultbild von Eleusis 214 

— Heroenopfer 264 
Keuffer, M., Verzeichniss der Hand- 
schriften der Stadtbibliothek zu Trier 

136 
Keussen, H., Matrikel von Köln 26. 220 
Kiderlio, M., zu Quintilianus 68 128. 

190 241 
Kjeliberg, de cyclo epico 36 

Kiepert, H., atlas antiquus 153 

Kiepert-Koldewey, Itinerare Lesbos 207 
Kietz, 6., agonistische Studien. Diskos- 
wurf 85. 261 
Killmann, M. , die Direktorenversamm- 
lungen 25 
Kindt, B , Petron u. Lucan 240 
King, Liddon's tour in Egypt 79 
Kiraly, F., Ulpia Traiana Augusta 156 
Kirchbach, aus der Dichterwerkstatt 
Homers 180 
Kirchho£f, A. , der Roman eines Sophi- 
sten 226 
Kirchner, H., Auffassungen des Dialogs 
Kratylus 115 
Kirchner, J. E. , Zusammensetzung der 
Fhylen 257 
Kirste, J., die Bedeutung der orientali- 
schen Philologie 171 
Kisa, A., Kölnische Matronensteine 245 

— Mosaikfussboden aus Köln 265 

— antike Thonlampen 265 
Klebs, £., die Scriptores bist. Augustae 

53. 238 

— eine antike Benutzung des Curtius 
Rufus 187 

Klein u. Studniczka, antike Ueberma- 

lung 214 

Kleinpaul, R., Stromgebiet der Sprache 

138. 197 I 



KXeto) 5 

Kleist, H. y., zu Piatons Laches 115 
Klett, megarisches Psephisma 85 

Kliment, J., Einfluss der römischen Mo- 
narchie auf die Beredsamkeit 160 
Klimke, K. , Beiträge zur Geschichte 
der Gracchen 152 

Klinkenberg, neue Matronensteine 195 
Klötzer, R., Erziehung in Homer 227 
Klotz, R., GrundzQge altrömischer Me- 
trik 138 

— Bericht über Metrik 138 

— Metrisches zu Plautus Gasina 67 
Kluge, H., vorhomerische Abbildungen 

180. 214 
Klussmann, M., excerpta Tertullianea 

243 

— zu Boethius 49 
Knaack, G., zu den griechischen Epi- 
grammatikern 31 

Knauer, V. , Hauptprobleme der Philo- 
sophie 144 

Knickenberg, F., zur Anthologia latioa 

49 

Kniep, F., praescriptio u. Pactum 160 

Kniffler, G., Jesuiten • Gymnasium zu 
Düsseldorf 172 

Knight, R., Payne, the symbolical lan- 
guage 90 

Knod, E., elsässische Studenten in Hei- 
delberg 100 

Knoke, F., die athenische Staatsfer- 
fassung 34 

— zu Tacitus Germania 59 
Knoll, E., Studien zur ältesten Kunst 

in Griechenland 90 

Kobe, K., Pfahlbauten 148 

Koch, A., griechisches Taschenwörter- 
buch 67 
Koch, Ernst, Nothwendigkeit einer Sy- 
stemänderung im griech. Anfangsan- 
terricht 248 
Koch, H. , quaestiona de proyerbiis 118 
Koch, J., de carminibns Priscianis 128 
Koch, K., Piatos Gorgias 115 
Kock, Th., antike Rosse zu Venedig 164 
Köberlin, K. , Würzburger Evangelien- 
handschrift 183 
Köbert, H., Kunstyerständniss des Pli- 
nius 58 
Köhler, A., über die Sprache der Briefe 
des Lentulus Spinther 122 
Köhler, U., über das Verhältniss Alexan- 
ders zu seinem Vater Philipp 150 

— die Zeiten des Peisistratos 105 
Koenen, C, Aufdeckung eines rönii- 
Köpke, R., Versmasse des Horaz 125 

sehen Castells bei Werthaosen 259 

Kopp, Fr., über das Bildniss Alexanders 

des Grossen 265 



Alphabetisches Register. 



293 



Kopp, Fr., Isokrates als Politiker 228 
EöppDer, Fr, der Dialekt Megaras 67. 

98. 248 
Körte, über Aristophanische Bühnen- 
tracht 158 

— zu den Hypethraltempeln 90 

— Herakles mit Löwenkopf 90 

— Vase mit Fackellauf darstellung 214 
Körting, G , romanisches Wörterbuch 68 
Köstlin, H., Isagoras u. Kleisthenes 226 

— Terenz 242 
Kofler, J., Gleichnisse bei Apollonios 

Rhodios 103 

Kohler u. Peiser, aus dem babyloni- 
schen Rechtsleben 158 
Kohn, M , de usu adiectivorum apud 
Thncydidem 47. 233 
Koldewey, Fr., Geschichte des Schul- 
wesens im Uerzogthum Braunschweig 

26 
Koldewey, R, Neandria 207. 257 

Komers, A., Beitrag zur Pflege der la- 
teinischen Sprache 100 
Komischke, das Bett des Oxus 257 
Koning, P. de, quaestiones Atticae 102 
Kontoleou, A. E. , intypa^el x'^q vr^aou 
Kü) 66 

— iTtiypaipai ^HKsipou 133 

— inscription de Baiodir 244 
Kophiliotis, J., laxopia roo "Apyouq 207 
Kopietz, Handelsbeziehungen 212 
Kopps Geschichte der römischen Litte- 

ratur 71. 111 

Koranda, J, Beitrag zu Panyasis 113 
Kornemann, £., de civibus Romanis 261 
Kornitzer, A. , zum Kanon der Reden 

Ciceros 122 

Korscb, Th., Horatiana 54 

Korrespondenzblatt des Gesammtvere ins 

der deutschen Geschichtsvereine 17 

— des Vereins für siebenbürgische La n- 
deskunde 17 

— für württembergische Schulen 5 
Kossinna, G., Arminius deutsch? 205 
Koster, £. B., studia tragico-homerica 

118 

— ad Sophoclem 46 
Krall, J., die etruskischen Mumienbinden 

des Agramer Museums 199. 250 

Krapp, F., der substantivierte Infinitiv 

198 
Krascheninnikow , M., die römischen 

Munizipalwahlen 86 

— epigraphische Studien 245 
Kraus, F., Giovanni Battista de Rossi 27 

— die christlichen Inschriften der Rh ein- 
lande 135 

Krause, ein Zeusbild aus Ilium 90 

Krause, E., (Carus Sterne), Tuisko-La nd 

149. 202 



Krause, £., indogermanische Namen der 

Birke 212 

Kransse, R., de Panyasside 43. 181 

Krauth, K. , Babylonien nach Herodot 

109 
Kretschmer, P., zwei Perseussagen 90 

— griechische Inschriften 133 
Kretz, C, de Luciani dialogo Toxaride 

42. 113 
Krieg, C. , pr6cis d'antiquit^s romaines 

160. 211 
Kristeller P., die Erhaltung der Kunst- 
denkmäler in Italien 90 
Kroll, W., de Symmachi studiis graecis 

59. 129 

— zur Ueberlieferung der Pseudopho- 
cylidea 182 

— Hermetica 226 

— zu den inscriptiones christianae urbis 
Romae 245 

— ein neuplatonischer ParmenidesKom- 
mentar 230 

Kronenberg, A. J., ad Apuleium Ma- 
daurensem 119. 235 

Krumbacher, K., Geschichte der byzan- 
tinischen Litteratur 71 

— Studien zu den Legenden des heili- 
gen Theodosius 222 

Krumbiegel, R., de Varroniano scribendi 

genere 131 

Kubitscbek, Dalmatia tributim discripta 

82 

— Erläuterungen 93 

— Epigraphisches aus Carnuntum 195 

— Gewichtsstücke aus Dalmatien 263 

— zur Kritik des Itinerarium Antonini 

54 

— u. Frankfurter, Führer durch Car- 
nuntum 82. 156 

Kubier. B., Litteraturbericht zu Thu- 
kydides 233 

— Amt des Curator calendarii 86 

— Juristisches 52 
Kühlewein, H., Hippocratea 112 
Kühner-Blass , austührliche Grammatik 

der griechischen Sprache 67. 140 
Kükelhan, L. , Beiträge zur Geschichte 

des Realprogymnasiums zu Otterndorf 

27 
Kühl, Geschichte des Gymnasiums zu 

Jülich 27 

Kuhn, Fr., syrobolae ad doctrinae mpt 

dixpovwv historiam 138 

Kuiper, K., de Aristeae ad Philocratem 

fratrem epistula 175 

Kukula, R., bibliographisches Jahrbach 

der deutschen Hochschulen 102 

Eunstchronik 5 

Eanz, F., die älteste römische Epik 58 
Kunz, K., der griech. Iterativacrist 140 



294 



Alphabetisches Register 



Kunze, A, Sallustiaoa 129 191 

Karschil, Tb., Spartiaca 158 

Kartz, E., Nachlese zum Briefe des 

Joseph BryeoDios 218 

— die Sprichwörter des Eustathios 113. 

123 

Kuzsinszky, V., Aasgrabuogen zu Aquin- 

cum 82. 156 

— römisches Bürgerrecht in Pannonien 

160 
Kvitschala, ueue Beiträge zur Aeneis 

243 
Kyuaston, H., note od Aesch. Agam. 103 

— notes on Herodas 109 

— Theocritus and Herodas 47 
Laban, F., der Gemüthsausdruck des 

Aotinous 90 164 214 

Lacava, M., topografia di Metaponto 156 

— mura megalitiche di Atena Lucana 

208 
Lachmann's Briefe an Moritz Üaupt 218 
Ladek, Fr., de Octavia praetexta 58. 

129 241 

Lafaye, G , mosaique de Saint-Romain- 

eo-Gal 164 

— supplici6 dans Paröne 214 

— 8ur Catulle 185 
Laistner, L., germanische Völkernamen 

152 
La Lande de Galan, C. de , droit com- 

mercial chez les Romains 211 

Lambros, J., äva/pa^ij twv voßtfffidTußv 

r-^g xuptwq ^EXXddoq 93 

Lambros, Sp., zur Anna Eomnena 218 
Lamy, J.. notice sur Jean-Joseph Tho- 

nissen 172 

Lanciani, R, le mura di Aureliano 259 

— gli edifici della prefettura urbana 259 

— la controversia sul Pantheon 259 

— larario del vico Patrizio 156 

— scoperte epigrafiche fidenati 135 

— il monte delle gioie 156 

— il XVI termine milliario dell* Appia 

135 

— di un uegotiator suariae 135 

— notes from Rome 156 
Lanckoronski, K. Graf, Städte Pamphy- 

liens u. Pisidiens 153 

Landau, M., Menschenopfer bei den 

Römern 262 

Landgraf, wissenschaftliche lateinische 

Grammatik 142 

— lateinische Schulgrammatik 68. 142. 

199 

— zum bellum Alexandrinum 185 

— der Dativus commodi 142 
Lang, A., the Indian origin of populär 

tales 70 

Lange, J., zu Cäsar de b. g. 235 

— zu Ciceros Pompeiana 187 



Lange, W., quaestiones in Aristophanis 

Thesmophoriazusas 32 

Lantsheere, L. de, de la race des Hit- 

tites 153 257 

Larfeld, W., griechische Epigraphik 1&3. 

244 
Largent, A., ^tudes d'histoire ecclesia- 

stique 149 

Larivi^re, des trait^s conclus par Rome 

avec les rois toangers 211 

La Roche, J , Kommentar zur Odyssee 

228 
-- Ithaka 207 

— Papyrusfragment der llias 180 

— Studien zu Theognis 117 
Larroumet, G , ^tudes d'histoire 46 
Lassalle, F., die Philosophie Herakleitos 

109 
Lattes, E., note di epigrafia etmsca 64. 

135 

— iscrizione etrusca di Gere 64 

— I(! iscrizioni paleolatine 64 

— l'interpunzione nelle iscrizioni paleo- 
venete 64 

Lattmann, selbständiger u. bezogener 
Gebrauch der Tempora 142 

— die Tempora der Modal itätsverba 142 

— die Verirrungen des Elementarun- 
terrichts 219 

— u. Müller, kurzgefasste lateinische 
Grammatik 142 

Latyschew, B., notae ad ioscriptiooes 
aliquot metricas 194 

— epigraphischer Nachtrag 61 

— Untersuchungen zur antiken Geo- 
graphie des Schwarzen Meeres 153.207 

— Bürgereid der Chersonesiten 133 
Laubmann, G., Helias Gruenpergs grie- 
chische Uebersetzung yon Ciceros 4. 
philippischer Rede 61 

La Ville de Mirmont , H. de, mytbologie 
^l^mentaire 253 

Lavoll^e, R., la morale dans Phistoire 74 
Lavrand, A., de la manus 160 

Leaf, W., the British Museum Papyrus 

174 
Lebas, Ph., voyage arch^ologique 79 
Lebeda, de animalibus 86. 262 

Leb^gue, fouilles de Martres-Tolosanes 

166 

Lebinger, Gymnasium in Klap;enfurt 172 

Leblant, E., recueil des inscriptioos 

chr^tiennes de la Gaule 186 

— de Pancienne croyance ä des moyens 
secrets de d^fier la torture 260 

Lechat, H., PAcropole d' Äthanes 207 

— les sculptures en tuf de PAcropole 

164 

— statues archalques d* Äthanes 214 

— Aphrodite, Statuette en bronze 90 



Alphabetisches Register. 



295 



Lechoer , M., de pleonasmis Homericis 

111 
Lecrivain, Gh., observations sur la con- 

trainte par corps 210 

Lederer, S., index in Plauti miiitem 

glorios um 57 

Lees, J., dikanikos logos 225 

Leeuwen, J. van, Encbiridium dictionis 

epicae 225 

— guaestiones ad bistoriam scenicam 45 

— Homerica 41 

— digamma Homericum 42 

— ad Aristopbanis Pacem 176 
Lcfävre, A., les races et les langues 247 

ethnographie linguistique 77 

Lefmann. S., Franz Bopp 27. 100. 173 
Letranc, A , 1e Collage de France 220 
Legrand , E , lettres de Fran^ois Filelfe 

24 

— K6<Tßo(i 98 

— Statue d'Hermös 164 

— inscriptions d'Astypal^e 62. 133 
Lehmann, compilatio antiqua 262 
Lehmann, C. A., de Ciceronis ad Atti- 

cum epistulis 237 

Lehmann, C. F , %^rjifat(ü)^ noAtrsia 223 

— Schamaschumukin 149 203 
Lehner, H , über die athenischen Schatz- 
verzeichnisse 62 

Lehrproben u. Lehrgänge 5 

Leikfeld, F., zu Aristoteles Analytica 105 
Leipold, H., über die Sprache des Papi- 

nianus 57. 127. 240 

Leist, B. W., alt-arisches jus civile 260 
Leland, Ch. G , Etruscan Roman remains 

262 
Lei!, der absolute Accusativ 248 

Lemaitre, J., impressions de th6ätre 108 
Lenz. M., vom historischen Institut in 

Rom 201 

Leo, F , zum Culex 131 

— miscella Ciceroniana 122 
Leonardos, W., 'Afi^eapetou intypa^ai 

133 
Leoni, Porigine dell' Obligo di dotare 86 
Leopold, J. H., studia Peerlkampiana 

100 
Leris, G. de, PItalia superiore 82 

L(;roux, A., g^ographie du Limousin 156 
L'Espinasse-Langeac, de, fouilles dans 

la necropole de Thenae 208 

Lcvi, L., osservazioni sul Iperide 112 
Levison, H , fasti praetorii 205 

Lewes, G. H. , biographical history of 

philosophy 70 

Lewicki. F., de natura infinitifi 125 
Lewis, T. H. , tracts for archaeologists 

98 
L(^w\', H., mythologische Beiträge 147 

— Einiges über Tuxy) 2ö3 



Lexici Segueriani pars I. ed. C. Boysen 

199. 250 

Leyds, R., zur attischen Geschichte 150 

Lezins, J. , Bedeutung des Wortes Sa- 
tura 145 

Libanii apologia Socratis rec Y. H. 
Rogge 42. 112 

Lichotinsky, S , über den Gebrauch des 
Participium bei Tacitu? 59 

Liebenam, W., zur Geschichte des rö- 
mischen Vereinswesens 86 

— Bemerkungen zur Tradition über 
Germanicus 76 

Lieberich, H., üeberlieferung des Bach- 

mannschen Lexikons 67 

Liebhold, E., zu Piatons Gorgias 44 

— zu Thukydides 184 

— zu Xenophon 48. 119 
Lieblein, J , hieroglyphisches Namen- 
wörterbuch 197 

~ dictionnaire hi6roglyphiques 138 
Liermann, 0., die Alamanenschlacht bei 

Strassburg 152 

Liävre, A. F., Sanxay 259 

Liger, F., la verit6 sur le Castrum de 

Jublains 82 

Lighifoot, J. B. , dissertations on the 

Apostolic age 254 

Lincke, A., zur Lösung der Kambyses- 

frage 74 

Linde, S., de lano deo 73 

— coniectanea 129. 242 
Linderbauer, B., de verborum mutaato- 

rum apud Ciceronem usu 187 

Lindsay, W. M., über Versbetonung 58. 

248 

— note on Plautus 57 

— diminutives in -culus 57. 68 
Lindroos, C, quaestiones Platonicae 44 
Linse, E. , de Ovidio vocabulorum in- 

ventore 56. 240 

Lippert, J., de epistula pseudaristotelica 
Tzepi ßa(nXeiag 34 

Listy filologicke 5 

Litteraturblatt für germ. u. rom. Phi- 
lologie 5 
-> numismatisches 93 

— österreichisches 95 

— theologisches 5 
Ljnbomudrow, S., über die Klassenlek- 

türe von Xenophons Anabasis 234 
Livius, by Allcroft aod Masom 55 

~ da £. Cocchia 126. 239 

— ed St. David 239 
» by J. B. Greenough 65 

— cur. Inama et Ramorino 289 

— by C. Laming 189 
•— von F. Luterbacher 126. 189. 239 

— par Montcourt 55 

— by J. PrendeTille and J. H. Freeee 126 



296 



Alphabetisches Register. 



Liyius, par 0. Riemann et E. Benoit 

139 
~ by H. M. Stephcnson 55. 126. 239 

— par N. Theil 65 

— von K. TückiDg 189 

— ed. WeissenborD-Müller 55 

— Weissenborns erklärende Aasgabe, 
bearb. von H. J. MQller 55 

— von E. Wölfflin 55. 239 

— von E. Ziegeler 65 

— von A. Zingerle 126. 239 

— editio Salesiana 189 

— üebersetzung nach Mecklenburgs 
Grundsätzen 55. 126 

Lobe, R. , in scriptorem carminis de 
Phoenice 55 

Lösch, Bemerkungen zu Appian 222 
Löschhorn, de notione dei Aescbylea 222 
Löwe, Ph., zu Ovidius 240 

Loewy, Venere in bronzo 164 

Loman, J , zu Josephus 112 

Lombardo, E., Tumanesimo in Italia 99 
Longus, Daphnis et Chloe, illustrations 
de L. Rossi et Conconi 112 

traduction de Paul-Louis Courier 

180 

Loren tz, P, observationes de pronomi- 

num personalium apud poetas Alexan- 

drinos usu 102. 174 

Lorenz, W., Geschichte des Gymnasiums 

zu Meldorf 27 

Loret, V., la Flore pharaonique 212 

— manuel de la langue egyptienne 247 
Lotz, archäologische Forschungen am 

Main 208 

Lovatelli, Ersilia, miscellanea archeo- 

logica 14 

— antichi monumenti illustrati 164 

— römische Essays 24. 205 

— Statuette di ministri mitriaci 265 

— i giornali presse i Romani 86 

— the College of the Arvales 82 
Lucanus, de hello civili, ed. C.Hosius239 
Lucianus, scritti scelti da G. Setti 113 

— Menippus et Timon, by E. C. Mackie 

42. 181 

— itBol x^q Ihpeypivou xekeox^g rec. 
L. Levi 112. 181. 228 

— 11 sogno e dialoghi dei morti, di S. 
Pellini e D. Re 113 

— dialoghi dei morti ed altri opuscoli, 
traduzione di P. Palli 42 

— — volgarizzati per cura di A. Fi- 
loromeo 113 

Lucius, P. E., die Therapeuten 43 
Lucovich, L., inscriptions de Kios 194 
Lucreti de rerum natura liber I, par 

Benoist et Lantoine 56 

Ludewig, A.. quomodo Plinius etc. par- 

ticala quidem usi sint 49. 119. 184 



Lud wich , A., Aristarchs homerische 
Textkritik 1 1 1 

— adnotationes criticae ad scholia in 
Homeri Uiadem Genavensia 42 

— die sogenannte voralexandrinische 
Ilias 42. U l 

— zur sog. voralexandrinischen Ilias 180 

— neuaufgefundene Handschriften der 
Homerischen Hymnen 180 

— zu Aristonicos 175 

— zur Betonung des Hinkiambus 138. 

248 

— Beitrag zur Charakteristik des Jakob 
Diassorinos 218 

Lübke, H., Menander u. seine Kunst 164 
Lübker, Fr., Reallexikon des Alterthums 

202 

— lessico della antichitä 147 
Lficke, 0., Bürgers Homerübersetzang 

228 
Lückenbach, A., de Germaniae Taciteae 

iontibus 59 

Lüders, F., Randbemerkungen zu Xe- 

nophon 48 

Lugon et Schumacher, tombes gallo- 

romaines de Martigny 156 

Lumbroso, G. , osservazioni sopra un 

luogo degli scriptores bist. Aug. 238 
Luterbacher, F., Litteratorbericht zu 

Ciceros Reden 61 

Lutoslawski, W., Litteraturbericht über 

alte Philosophie in Russland 144 
Lutz, L., Kasus- Adverbien bei den atti- 
schen Rednern 43. 113 
Lyc^c de Ronen 100 
Lysius, ausgewählte Reden von H. Froh- 

berger 181 

— orazioni scelte, cur. Inama et Ra- 
morino 228 

— orazioni contro Eratostene e contro 
Agorato per Aurenghi 113 

— orazione contro Agorato, di C. Ca- 
nilli 181 

— Reden, gegen Agoratos, nach Meck* 
lenburgs Grundsätzen übersetzt 43 

— due orazioni, tradotte da F. Caccia- 
lanza 113 

Maass, E., Aratea 175 

Mackail, J. W., notes on the Greek An- 

thology 103 

Mac Kenny Hughes, the camp at Ardoch 

82 
Mähly, J., Aristoteles Politie 223 

— Euripides Medea 176 
Maffei, R., le favole Atellane 145 
Magazin, neues lausitzisches 6 

— für Litteratur 5 
Maggipinto, P., Spartaco 162 
Magnus, H., die Darstellong des Aoges 

in der antiken Plastik 164. 265 



Alphabetisches Register. 



297 



Magyar philosophiai szemle 6 

Mahaffy, P., problems in Oreek history 

204. 255 

— rambles and studies in Oreece 153 

— social life io Greece 158 

— the Petrie papyri SO. 102. 221 
Mahler, E. , die Astronomie bei den 

Völkern des alten Orients 212 

— Kalender der Babylonier 203 
Maikow, W., über Pindars Epinikien 

44. 182. 229 
Main, J. H., locativ expressions 43 
Mair, G., res Raeticae 209 

Maitre , L., les citernes de Tr6mondet 

156 
Malmberg, W., Metopen altgriechiscber 
Tempel 214 

Manadsblad, Stockholm 17 

Mancini, 6., vita di Lorenzo Valla 27 
Manfren, 6., Catullo 121 

Manfrin, gli Ebrei 76 

Manitius, K., zu Hipparchs Kommentar 

40 
Manitius, M., Geschichte der christlich- 
lateinischen Poesie 71. 146.201 

— Beiträge zur Geschichte römischer 
Dichter im Mittelalter 185. 234 

— Philologisches aus alten Bibliotheks- 
katalogen 221 

Marbach, Fr., Psychologie des Lactan- 

tius 55 

Marceili de medicamentis über ed. G. 

Uelmreich 126 

Marcellino, R., zu Plotin 182 

Marchant, E. G., on the text of Thu- 

cydides 118. 184 

Marchetti, D., avanzi di costruzioni anti- 

chissime deir acropoli aricina 156 

— edifizio termale in fondo Quarte di. 
Montebello 209 

— tempietto neir area del teatro Apollo 

209 

— frammento di pilastro 259 

— resti di costruzioni in Guarcino 82 

— resii di casa patrizia ai Palatino 165 

— ruderi di viila romana in Genzano 82 

— iscrizione di P. Öerveilius Isauricus 

245 
Marcbi, A. de, riccrche interne alle 

iosulae di Roma 82. 259 

Margoliouth, the book of the apple 105 
Mariaui, L., tomba della nccropoli tar- 

quiniese 259 

Mariette, A., outiines of ancient Egyp- 

tian history 254 

Murioa, G., Romania c Germania 59. 

130 
Marinis, £., la societä greca 85 

MarioD, U., l'education dans Puniver- 

site 219 

Bibliotheca philologica clasbica 1892. IV. 



Marou^jol, G., le tombeau de la Crötoise 

214 

Marquaud, A , a Phoenician bowl 165 

Marquardt, J., Organisation de Tempire 

romain 86 

— la vie priv^e des Romains 211. 262 
Marsault, A., des magistrats 86 
Martcl, E. A., les Katavothres 154. 207 
Martialis epigramma, russisch übersetzt 

von A. Fet 126 

Martin, E., Puniversit^ de Pont-ä-Moos- 

son 27. 100. 173 

Martinak, E., fünf Wochen üospitierang 

an Berliner Gymnasien 99 

Marucchi, U., monumenta papyracea 136 
Marucchi, 0., pavimento a mosaico 265 

— scavi nella »Platoniac 209 
Maruffi, G., la biblioteca Palatina 174 
Marx, F., eine Donaustadt beim Autor 

ad Hereunium 61 

— il Ikratos nella casa del Fauno 214 
Masner, K.» Sammlung antiker Vasen 

90. 165 

— archaische Vasenscherbe 214 
Maspero, G., Aegypten u. Assyrien 254 

— life in Ancient Egypt 84 

— sur un bas-relief chald6en 265 

— sur TEnn^ade 148 

— rapport k M. Jules Ferry 202 
Masqueray,P., les systämes anapestiques 

197 
Materiaux pour Phistoire de Phomme 6 
Matthiass, B., zur Geschichte der rö- 
mischen Zwangsverbände 86 
Mau, A., bibliografia pompeiana 221 

— scavi di Pompei 209 

— osservazioni sull' edifizio di Euma- 
chia 209. 259 

Maurer, Th., die Kantica der Antigene 

117 

Maury, F , de cantus in Aeschyleis tra- 
goediis 222 

Mauss, G., r^glise de Saint- Jer^mie 154 

Maximiani elegiae rec M. Petschenig 

126 

May et Becker, pr^cis des institutions 
du droit priv6 de Rome 160. 262 

May, 0., die dem Seneka zugeschrie- 
bene Abhandlung »de quattuor virtu- 
tibusc 129 

Mayer , Geschichte der Universität Frei- 
burg 220 

Mayer, £. W., zu Hermann Kerns Ge- 
dächtniss 173 

Mayer, ü., über eine Berliner Hand- 
schrift der Achilleis 242 

Mayer, M., my kenische Beiträge 90 

— Mythistorien 253 

— die Musen des Praxiteles 265 
Mayhew, A., tnnr) = aqua 198 

20 



298 



Alphabetisches Register. 



Mayor, J. £. B., Herodotus 11 178 

Mayr. A., Tendenz des Sophokleischen 
Oeaipas auf Eolonos 232 

Mazzoleni, A., la mitologia greca nelle 
comedie plautine 57 

Mögret, A. , ötude sur les canons de 
Polycläte 214 

Mehlis, C, Archäologisches vom Donners- 
berg 259 

— Ausgrabangen zu Ereimbach 156 

— römische Milit&rstrasse in der West- 
pfalz 209 

— Inschrift von Brunholdisstein 69 

— Viergötteraltar aas der P£alz 165 
Meifert, C, de Sophoclis codicibas 46. 

117 
Meinel, G., Beiträge zu Pindar 229 
Meinhardt, P., de forma et nsu jura- 

mentorum 221 

Meischke, C, symbolae 204 

Meiser, K., ist Piaton der Verfasser des 

Kriton? 44 

— Textkritisches 42. 46. 58 
Meissner, B., Beiträge zam altbabylo- 
nischen Privatrecht ^ 

— u. Rost, Baoinschriften Sanheribs 194 
Meissner, J., qaaestiones ad usnm ca- 

saam obliquoram Lacretianom 65 
Meister, handschriftliche Epitome Quin- 

tilians 190. 241 

Meister, R., die Weihinschrift aas dem 

Asklepieion 62 

— Inschriften ans Neandreia 133 

— der dpiüTwv in Argos 85 

— äiktot 198 
Meisterhans, E., älteste Geschichte So- 

lothams 76 

M ekler, S., Neues von den Alten 178 
Melanchthonis declamationes, ausge- 
wählt von E. Hartfelder 177 
M Klanges d'arch6ologie 17 

— ffröco-romains 17 

— De Rossi 98 
Melber, J., Aristoteles ^A^yjvaUov noXt- 

T8ia 34. 224 

Melingo, P. v., Griechenland in unseren 

Tagen 154 

Melusine 6 

M61y, F. de, le traitö des fleuves de 

Plutarque 115. 231 

~ les cachets d'oculistes 135 

Mömoires de l'Acad6mie d*Aix 17 

d*Amien8 17 

d'Arras 17 

— ~ de Belgique 18 

de Besannen 17 

de Caen 18 

de Clermont-Ferrand 18 

de Dyon 18 

de Lyon 18. 218 



Mömoires de fAcadömie de Marseille 18 

de Montpellier 18 

de Nlmes 18 

salösienne 18 

de St. Pötersbourg 18 

de Savoie 18 

Stanislas 18 

de Toulouse 18 

de Vaucluse 17 

— de rinstitnt de France 18 
— - de la mission arch. au Gaire 18. 169 

— de la Sociötö d'anthropologie 18 

des antiquaires du Ceutre 17 

de France 18 

de la Morinie 18. 169 

du Nord 18 

— de Normandie 18 

de rOaest 18 

de Picardie 18 

d*arch^logie lorraine 96 

archeologique da Midi 18 

d'ethnographie 18 

d'histoire de Paris 18 

de linguistique 18 

Memorias de l'Academia de la bist. 18 

— de la Univ. de Madrid 18 
Memorie dell'Accademia di Bologoa 

19. 169 

di Modena 19 

dei Lincei di Roma 19 

di Torino 19 

— deir Istitnto lombardo 19. 218 

veneto 19 

Menant, J., ölöments da Syllabaire ho- 
tten 247 

Mendl, E., die platonische Apologie 44 
Menge, P. R., Troja. — Ithalut 79. 154 

207 

Menge , H., Bearbeitong der Oden des 

Horai 125. 188. 388 

— Q. Preuss, lexicoo Caes ar ianom 50 
Menrad , J. , die rhetorische Figor dea 

Sarkasmos 111 

— Fragment einer voralezaodrinischen 
Homerausgabe 111 

Mentienne, l'ancien pays da Firisia 209 
Merchant, F. J., de Ciceroiilt partitio- 

nibus oratoriis 51 

Merguet, H., Lexikon za den Schriften 

Ciceros 187 

Merkel, €., zur Geschichte dea antiken 

Ingenieurwesens 212 

Merklen, P. A., philosophes illastres 70 
Merkur, litterarischer 6 

Merry, W., fragments of Roman poetry 

119 
Mertens, M., zu Ausonios 120 

Messager des sciencee historiqaea 6 
Metrodori fragmenta coli. A. &6rte 181 
Mensel, H., lexicon Gaeaariannm 50.236 



Alphabetisches Register. 



299 



Meusel, H., Lexikon zu Cicero 61 

— der geplante Thesaurus linguae la- 
tinae 68 

Meuss, H., an attischen Kriegergräbern 

154 

— Thukydides und die religiöse Auf- 
klärung 184 

Meyer's Reisebücher, Ober-Italien 82 
Meyer, Ed., Forschungen zur alten Ge- 
schichte 255 
Meyer, £1. H., homerische Parerga 180 
Meyer, Fr., Comparationsgrade 198 
Meyer, Gustav, albanesische Studien 

67. 140. 248 

— Bezeichnung Indogermanen 197 

— lateinisch ligula 250 

— neugriechisch äßia 248 
Meyer, J., Gaesariana 235 
Meyer, M., statuetta di Eronos 214. 265 
Meyer, Paul, de Maecenatis oratione a 

Dione ficta 177 

Meyer, Peter, das Neueste zur ^A^tj- 

vdlwv noXtrsia 135. 176 

Meyer, Wilhelm, der accentuierte Satz- 

schluss 67 

— die Spruchrede des Menander 43 
Michaelis, A., römische Skizzenbücher 

90. 165 

Micbelangeli, A., frammenti della melica 

greca 174 

Middleton, H., remains of Ancient Rome 

85. 156. 265 

— ihe engraved gems 90. 165 

— illuminated manuscripts 137 

— the Lewis collections of gems 90. 265 

— Roman villa in Spoonley Wood 209 
Midland Antiquary 6 
Miedel, de anachronismo in Papinii 

Statu Thebaide 242 

Milchhöfer, A. , Untersuchungen über 

die Demenordnung des Kleisthenes 210 

— die Demen Pallene u Spettos 79 

— Sammlung des Vereins für Alter- 
thumskunde 72 

Milani, L. A., agnunta 83 

— Nero Claudio Druso 91 

— le monete onorarie di Druso 93 

— l'iscrizione di Prassitele 91 
Miliard, J. E., Lucani sententia de deis 

56 
Miller, die kaukasische Volkssage über 

die Cyklopen 148 

Miller, A., die Alexandergeschichte nach 

Strabo 232 

Miller, Ellen, alone through Syria 79 
Miller, J., die Beziehungen der vita 

Apollonii des Philostratus zur Pytha- 

gorassage 152 

Miller, K., die römischen Kastelle in 

Württemberg 156. 209 



Miller, K.,' zur Limes-Forschung 83 

— zur Geschichte der rätiscben Alen 76 
Miller, 0., römisches Lagerleben 262 
Milliet, P., 6tude8 sur les premiäres 

p^riodes de la c^ramiqae 91. 168 
Millin et Millingen, peintures de vases 

265 
Milieu^, L. de, aper^u de l'histoire des 

religions 73 

Mind 6 

Mindeskrift 18 

Minerva 6 

Miscellanea di storia italiana 19 

— della deputazione veneta 19 
Mistriotis, Q., les causes de la civilisa- 

tion grecque 85 

Mistschenko, Th., zu Polybius 116 

— zur *At97)v, noXiT. 105 
Mitsotakis, J. K., praktische Gramma- 
tik der neugriechischen Sprache 140 

— neugriechischer Sprachführer 140 

— kretische u. kyprische Dialektproben 

248 
Mitteis, L., Reichsrecht u. Volksrecht 

160. 211 

Mittelschule, österreichische 19 

Mittheilungen der anthrop. Glesellschaft 

in Wien 19 

— der an tiquar. Gesellschaft in Zürich 19 

— arch.-epigr. aus Oesterreich 6. 169 

— des arch. Instituts in Athen 19 
in Rom 19 

— der bayr. numism. Gesellschaft 94 

— der Central- Commission der Konst- 
u. bist. Denkmale 19 

— der geogr. Gesellsch. in Hamburg 77 

in Jena 77 

in Wien 77 

— der Gesellschaft für Salzburger Lan- 
deskunde 19 

— aus der bist. Litteratur 19 

— des bist. Vereins in St. Gallen 19 

— des bist. Vereins für Steiermark 19 

— der lithauischen lit Gesellschaft 20 

— des Museal Vereins für Krain 19 

— des oberhess. Geschichtsrereins 19 

— des orientalistischen Vereins 19 

— Petermanns 7. 77 

— Posener archäologische 20 

— der prähist. Kommissien 20 
~ des Sachs. Alterthumsvereins 19 

— des Vereins für Erdkunde zu Halle 77 
zu Leipzig 77 

— — für Geschichte der Deutschen in 
Böhmen 20 

von Erfurt 19 

— — für hamburgische Geschichte 20 
Mnemosyne 6 
Modestow, W., gelehrtes Leben in Rom 

160 

20* 



300 



Alphabetisches Register. 



Modrich, G., la Dalmazia romana-ve* 
Deta-moderna 259 

Mölken, H., in commentarium de hello 
africano qaaestiones 185 

Mössler, J., qaaestiones Petronianae 127 

Moldenhauer, F., Bericht über die 25. 
Versammlung des rheinischen Schul- 
männervereins 171 

Moldenke, C. E., the New York obelisk 

91 

Moll, £, Ciceros Aratea 51. 123 

MoIIiäre , U., statistique gallo-rom aine 

156 

Mommsen, A., Jahresbericht über grie- 
chische Sakralalterthümer 85 

— Zeit der Olympien 201. 255 
Mommsen, Th., le droit public romain 

160. 262 

— observationes epigraphicae 135 

— Wormser Inschritien 135 

— Fragment des diokletianischen Edikts 

194 

— the Plataian fragment of the edict 
of Diocletian 133 

— Inschrift aus Olympia 244 

— le parcellaire d'Orange 64 

— i commentari dei Ludi secolari 64 

— commentaria ludorum saecularium 

195 

— senatus consultum de sumptibns 135 

— zum römischen Bodenrecht 86 

— Dr. Lieber u. Francesco Frances- 
chetti 98 

Monaco, G. A, le fonti delP umanesimo 

220 

Monatsblatt des Wiener Alterthumsver- 

eins 20 

— der numismatischen Gesellschaft in 
Wien 93 

Monatsblätter für Geschichte 6 

Monatshefte, philosophische 6 

Monatsschrift, altpreussische 6 

— baltische 6 

— für Geschichte des Judenthums 6 

— für den Orient 20 
Monceaux, P., ia Gr^ce avant Alexandre 

150. 255 
Monnier, ^tudes de droit byzantin 158 
Monod, G., Ernest Henan 220 

Monrad, M., om de klassiske Studier 25 
Monro, D. B., grammar of the Uomeric 
dialect 42. 111. 180 

— on Pmdar Nemeanodes 44 
Montane d*lvedria, torniamo a Virgilio 

61 
Moutelius, 0., die Bronzezeit im Orient 

153 

— the age ot bronze in Egypt 206 
Montesquieu, considerations 205 
Monumenta paedagogica 25. 99. 219 



Monumenti antichi 165. 265 

Moore, J. L., Servius on the tropes 61 
Morawski, C, de rhetoribus latinis 146 
Mordtmann, J. H., kyzikenische Inschrift 

63 
Moret, J. de, in?estigaciones historicas 

156 
Morgan, M. H., Aeschylus 103 

— exrjifdaf, axrjviat^ ffxy^uöof 140 

— note on Lysias 113 
Morin, G., Ursprung des gregorianischen 

Gesanges 138 

Morlais, Pabb6, litt^rature latine 201 

Moscatelli, A., appunti storici 160 

Mouiin, 8., de Phypothäque des choses 
incorporelles 21 1 

Montier. M., condition du per^grin 86 

Much, der Name der Semjionen 152 

Müllenhoff, K., deutsche Alterthams- 
kunde 259 

Müilenmeister, Th. , römisches Castell 
auf dem hohen Venu 209 

Müller, Asien u. Europa nach alt&gyp- 
tischen Denkmälern 254 

Müller, Albert, die neueren Arbeiten 
auf dem Gebiete des griechischen 
Bühnenwesens 85 

Müller, G. F. W., zum Corpus inscr. 
Lat. 245 

Müller, Emil, Verfasser der Schrift von 
der athenischen Verfassung 36 

Müller, Fr., Ethnologie o. Sprachwissen- 
schaft 77 

Müller, H., (Strassbnrg) , noch einmal 
Uoraz 125 

Müller, H. v., de Teletis elocntione 117. 

232 

Müller, Ueinr. D., historisch- mytholo- 
gische Untersuchungen 151. 253 

Müller, ü. J., Litteraturbericht über 
Livius 56 

Müller, Iwan von, Gräfin Isota Noga- 
rola 100 

— zum 100jährigen Geburtstag Lud- 
wigs von Döderlein 27. 220 

Müller, Luciau, über die Volksdiclitung 
der Kömer 72 

— über die Betonung der hinkenden 
Jamben 197 

MüUür, Max, die Wissenschaft der 

Sprache 66. 138. 197. 247 

Müller, Max, de Seleuco Uomerico 45 

Müller, P. R. (Merseburg), zu Tacitus 

130. 192. 242 

Müller, Willi, die Umsegelung Afrikas 

durch phönikische Schiffer 77 

Münsterberg, Grabrelief in Bukarest 215 

Müntz, E., plans de Home 209 

— the Situation of the Frenk museums 

91 



Alphabetisches Register. 



301 



Mairhead, J., introdaction aa droit 
priv6 de Rome 160 

Maller, H. C, historische Grammatik 
der hellenischen Sprache 67. 140. 198 

— zur Aussprache des Griechischen 249 

— Skizze einer Bibliographie der neu- 
griechischen Dialekte 249 

— Cobeti de lingua neograeca Judicium 

98. 249 

— <5 Kößyiroq xal i} xkatratxij ^tXoAo/ta 
iv VXXavdia 219 

Munro, J. A. R-, excavations in Gyprus 

79 

— recent discoveries in Italy 83 

— chronology of Themistocles' career 

255 
Muratori, Lod. Ant., lettere 171 

Murmellius, de magistri et discipulorum 
officiis von A. Römer 171 

Murr, J., die Pflanzenwelt in der grie- 
chischen Mythologie 161 

— die Gottheit als Natnrmacbt 148. 202 
Murray, A. S., bandbook of Greek ar- 

cbeology' 91. 165. 216. 265 

— bistory of Greek sculpture 165 

— archaic compared with archaistic 
sculpture 165 

Murray's Handbook for tra?ellers in 

Syria and Palestine 79 

Museographie 72. 252 

Mus^oo 6 

Museum, rheinisches 6. 217 

Mustard, W , the etymologies in the 

Servian commentary to Vergil 131.243 
Muzeum 20 

Myska, Q., über das Verhältniss des 

Politikos zu der Politeia 115 

Naber, J, C., observationculae de iure 

romano 86. 87. 211 

— adnotationes criticae 184 

— fluctus in simpulo 262 

— Parthenius Erotic. 229 
Nachrichten von der Gesellschaft der 

Wissenschaften zu Göttingen 20 

— der russ. arch. Gesellschaft 20 
Nauck, A., tragicae dictionis index 233 
Naue, J., Flinders Petrie's Ausgrabun- 
gen in Tel el Amarna 257 

— westgotbischer Goldfund 265 

— Vkge de bronze dans la Haute-Ba- 
viöre 166 

— zwei Barren von Weissbronze 94 
Nechepsonis et Petosiridis fragmenta 

magica ed. E. Riess 113 

N^crologue of M. E. A. Freeman 100 
Neel, J., le pbilonisme avant Philon 229 
Neff, R., de Paulo Diacono 127 

Neilson, G., per lineam valli 83 

Nekrologe, Biographisches Jahrbuch 

100. 173 



Nemethy, G., Ovidias als Erotiker 240 
Nencini, Fl, de Terentio 59. 242 

" compendio della comparazione fra 

Aristofane e.Menandro 231 

N^routsos, inscriptions d'Alexandrie 

62. 138 
Nervegna, G., naove epigrafi della ne- 

cropoli di Brindisi 245 

Nestle, W., Ober griechische GOtter- 

masken 91 

Nettleship, H., absanitas 68 

Netuschil, J , zu den geschichtlichen 

Anfängen Roms 152 

— Luperci und Luperealien 262 

— über Bedingnngungssätze 69. 140 

— zur Theorie der altlateinischen Be- 
tonung 142 

— Medius Fidius 148 

— zur Etymologie von iste 69 
Neue, Fr., Formenlehre 250 
Neuhaus, 0., Quellen des Trogus Pom- 

pejus 60 

Neumann, J., de qninquennalibus 160 
Neumann. K. J., W. Heinses Erklärung 
der aristotelischen Katharsis 105 
Newberry, report on the archaeological 
Survey in Egypt 154 

Newman, W. L., Aristotle's Classifica- 
tion of forms 176 

— Cleanthes' hymn to Zeus 106 

— notes on Herodas 109 
Nicephori Chrvsobergae ad angelos ora- 

tiones ed. M. Treu 171 

Nicol, J. G., and J. H. Smith, Livy les- 

sons 56 

Nicoladoni, A., Christian Thomasias 100 
Nicole, J., les scolies Genevoises de 

riliade 42. 111 

— une trait6 de morale payenne 110 
Nicolsky, M., la d^esse des cylindres 215 
Niemer, K., zur Erklärung des Höra- 

tius 125 

Niemeyer, M., plaatinische Stadien 128 
Nieri, A., la Cirenaica 232 

Niese, B., Aber Aristoteles Geschichte 

der athenischen Verfassung 105 

Nietsche, B., die lateinische Schale des 

Cistercienser-Elosters Räuden 173 
Nigra, C., inni di Callimaco 35. 106. 177 
Nikel, J., Socialpolitik im Altertham 210 
Nino, A. de, scoperta di una cella vi- 

naria 209 

— avanzi di costruzioni 259 

— lapide: »Tettia Sa. Anac. Cerric 64 
Nispi-Landi, C , Roma monumentale 256 
Nissen, H., griechische u. römische Me- 
trologie 161 

— die Staatsschriften des Aristoteles 105 
Nitsch, UebersetzuDg desSophokleischen 

Philoktet 1 17 



302 



Alphabetisches Register. 



NixoD, Dote OD Tacitus ISO 

Noack, C, die erste Aeneis Vergils 193 
Noack. F., Iliupersis 108 

— Quellen des Triphiodoras 233 
Nöldechen, E., Tertullian 60 
Nolbac, P. de, Boccace et Tacite 130 

— P^trarqae et l'humanisme 173 
NoDDemano, F., die VöikerwaDderung 76 
Noordevier, N., metaphorae Aristopha- 

neae 104 

Nord und Süd 6 

Norden, £., scholia in Gregorii Nazian- 

seni orationes 226 

— in Varronis saturas Menippeas ob- 
servationes' 60. 131 

Nordisk Revu 7 

Nordmeyer, G., de Octaviae fabula 241 
Noimand, Cb., ia Troie d^Homäre 257 
Notices et eztraits 20 

Notizie degli scavi 20 

Novak, J., über das homerische Haus 42 

— zu Livius 126 
^ zu Velleius Paterculus 243 

— zu Plinius dem Jüngeren 68 
Novati et Lafaye, ie manuscrit de Lyon 

98 
Novossadski, N., Kabirenkult in Grie- 
chenland 73 
Nyssens, A., notice sur J, Thonissen 173 
Oberhummer, £., der Berg des heiligen 
Kreuzes 207 

— Bericht über Geographie von Grie- 
chenland 154 

— Studien zur alten Geographie von 
Kypros 79 

Oberziner, G., Alcibiade e la mutiiazione 

delle Erme 74. 204 

Occioni, 0., scritti di leiteratura latina 

72 
Dehler, R., klassisches Bilderbuch 165. 

215 

— Bilderatlas zu C&sar 50 
Oeri, J., Verschiedenes zu den Trachi- 

oierinnen 222 

Oertmann, P.» die Volkswirthschaftslehre 

des Corpus juris civilis 187 

0£Fner, M. , die pythagoreische Lehre 

vom Leeren 71 

Ohlenschlager, F., prähistorische Karte 

von Bayern 83 

— Ergebnisse der römisch-archäologi- 
schen Forschungen in Bayern 157 

-> Grabstein des Peregrinus Nigellionis 
servus 245 

— Mithrasbild von Speier 266 
Ohnefalsch-Richter, M., die antiken Kul- 

tusst&tten auf Kypros 207 

Oliphant Margaret, Jerusalem 79 

Olshausen, über Leichenverbrennung 168 
Olssufjew, Graf, Martial 126 



Oltramare, A., 6tade sur T^pisode d'Ari- 

st6e 61 

Olympia, Ergebnisse der Ausgrabn ngen 

154 
Oman, C, the Byzantine Empire 151. 

265 

Omont, H. , fac-8imil6s des manuscrits 

grccs 137 

— catalogue des ms. grecs de Fontaine- 
bleau 137 

— essai sur la typographie grecque k 
Paris 221 

— Ie glossaire grec de Du Gange 198. 

249 

— note sur les manuscrits du Diarium 
de Montfaucon 65 

Ondes, R. G., sopra Ire anelli antichi 

265 
Oppert, J., un annnaire astronomique 45 

— Ie dernier roi d'Assyrie 254 

— sur la table chronologique de Da- 
rius 1 254 

Oracula Sibyllina rec. Rzach 43. 181. 228 
Orendi, Marcus Terentius Varro 60 
Orsi, P., contributi all' archeologia preel- 
lenica sicula 83 

" scoperte di antichitä siracQsane 83. 

165 

— antichitä nel territorio siracusaoo 83 

— necropoli sicula di Castellacdo 157 

— necropoli sicula di Melilli 83 

— necropoli sicula del Plemmirio 157 

— necropoli megarese 209 

— fibula di Micene 165 

— e Cavallari, Megara Hyblaea 157 

— u. Virchow, archaische Gräber bei 
Syrakus 83 

Orsipi, L., scoperte preistoriche 157 

Overbeck, J., Geschichte der griechi- 

chischen Plastik 215. 265 

Ovids Gedichte, von A. Adolf 56 

— Gedichte, von J. Netuschil 56 

— deutsch von A. Berg 189 

— carmina selecta, cur. Inama et Ra- 
morino 240 

— morceauzchoisis, par A.Legougz 127 

— metamorphoseon Über 1 by D. Dow- 
dall 127 

— choiz des M^tamorphoses, par F. de 
Parnajon 127 

— Fasti, by Neatly and F. G. Plaistowe 

127 
Owen, S. G, notes on Cicero 51 

— notes on Ovid 127 
Pacini, enimmi etruschi 135 
Pähler, R, Bemerkungen zu Sophokles 

Aias 117 

Page, T. E , the Alcaic stanza 138 

— Yergil Aen. 243 
Pais, A., 11 teatro di Seneca 129. 242 



Alphabetisches Register. 



303 



Pais, E., dove e quando i Gimbri ab- 
biano valicate le Alpi 76. 256 

— invasioDe cimbrica 205 
— - nuovi studi intorno all' in?asione 

cimbrica 256 

— intorno alle piü antichi relazioni tra 
la Grecia e l'Italia 79 

— i Messapi e gli Japigi 157 

— la pretesa iscrizione messapica 135 
Pallat, L., de fabula Ariadnaea 148. 

202. 253 
Paley , F. A. , fragments of the Greek 

Comic poets 224 

Pallu de Lessert, Gl., vicaires d'Afrique 

76 
Palmer, A-, Gicero ad Atticam 237 
Pamietnik Akademii w Krakowie 20 
Pampaloni, salla condizione giuridica 

dello spazio aereo 160 

Pampirio, 6., luoghi scelti dall'Etica 

Nicomachea 105 

Pandiani, G., carrattere morale 31 

Pantelidis, P., ntpi rwv dpxaUov ßsiou- 

^mv ^Bpfiwv iv i^i<rup(ft 79 

Panzer, J. , de mythographo Homerico 

180 
Papadimitracopulos, Th. , le po^te Ari- 

stofane 104. 222. 224 

Papadopulos, G. J , aofißoXai 66 

Papadopulos-Kerameas, lexicon sabbai- 

ticum 140 

Papageorg, P. R. , novae emendationes 

in Aeschyli scholia Medicea 175 

— inira^ia i:Xd$ dp)[itpewg Mtvapi 133 
Papers of the American Scbool at 

Athens 11 

Pappritz, R., Thurii 76 

Paret, Fr., Priscillianus, Reformator 58. 

190 
Paris, J., de la poursuite d*office 87 
Paris, P., bulletin arch^ologique 73 

— Elat6e 79. 257 

— quatenus feminae res publicas atti- 
gerint 87 

Parmentier, L., les substantifs en -€<r- 

180 
TJapuaffiTog 7 

Parsons, J., French scbools 99 

Parthenonsculptureo 91 

Partsch, J., die Insel Korfn. — Leukas. 

— Kephallenia u. Ithaka. - Zante 

257 
Pascal, G., adversaria Vergiliana et Tul- 

liana 187. 193 

— de ApoJline paeano 73 

— eugepae 69 
Pasig, P., zur Geschichte der äthiopi- 
schen Dynastien 254 

Passamonti, £., dell' ^ATco&j^ßoq ^iXla 183 
Pater, W., the genius of Plato 44 



Patin, Heraklitische Beispiele 226 

Patetta, F., per la storia del diritto ro- 

mano nel medio evo 160 

— dne poesie inedite di Floro 53 
Paton, W. R., the two Islands Ikaros 154 

— ad Jamblichi de vita Pythagorica 
librum 180 

— notes on Plutarchs Ethica 183 

— and Hicks, the inscriptions of Gos 

63. 133 
Patrici epithalamium, ed. R. Bnente 

171. 218 
Patrik, J., the Apology of Origen 113 
Pattison, Mark, Isaak Gasaabon 27. 101 
Patzig, E., Dictys Gretensis 123 

— Johannes Antiochenus 98 

— Malalas-Fragmente 24 
Panl, L., das Druidentham 253 
Pauli, G., altitalische Forschungen 76. 

205 

Paulson, Fr , Einleitung in die Philoso- 
phie 251 

Pausanias, russisch übersetzt von G. 
Jantschewski 43 

Pawlutzki, G., der korinthische Stil 215 

Payne, 1., lectures on the history of 
education 99 

Pecs, W., xpirixij napavfjpyiütq 44 

Pederson, ü., das Präsensinfez n 247 

Peiser, F. E. , die hetitischen Inschrif- 
ten 133. 194 

Pelagonii artis veterinariae qnae extant 
rec. M. Ihm 190 

Pelissier, A., les grandes legons de l'an- 
tiquit^ 150 

Pdlissier, L. G. , documents sur la Fa- 
cult6 de Montpellier 173 

Pellegrini, A., studi d'epigrafia fenicia 

133. 194. 244 

Päne du Bois, H., four private libraries 
of New York 102 

Penka, K., die alten Völker in den öst- 
lichen Ländern Mitteleuropas 77 

Penrose, F. G., on the Hecatompedon 

79. 80 

PeppmüUer, R., zum Aristophanischen 
Pluto 104 

— zu Homer u. Uesiod 111 

— zu Kallinos 175 
Pernice, A., Labeo. Römisches Privat- 
recht 161 

Pernice, E, Grabmäler aus Athen 257 

— geometrische Vase aus Athen 265 
Perret, R, de biens adventices 211 
Perrot, G., les fouilles de Schliemann 

154. 207. 258 

— les vases d'or de Vafio 91 

— le sei et le climat de la Gr^ce 80 
" and Ghipiez, the history of art 91. 

215 



304 



Alphabetisches Register. 



Persichetti, N., avanzi della via Salaria 

157 

— Stele del Salvidienus Asclepiades 246 
FerssoD, P., Stadien zur Lehre von der 

Wurzelerweiterung 66. 138. 197 

— Ober den Pronominalstamm no- ne- 

247 
Perthes, J., Atlas antiquus 257 

Pervanoglü, P.. il culto della luna 148 
Pessonneaux, E., dictionnaire grec 67 
Peter, H., Scriptores historiae Augustae 

238 
Petermanns Mittheilungen 77 

Peters, E. , Anthologie aus den römi- 
schen Elegikern 49. 185 
Petersen, E., Aphrodite 215 

— sicilische Funde 259 

— Nekropolen von Numana 91 

— die Metopen von Selinunt 265 
Petiscus, A. H., the gods of Olympos 

253 
Petr, y., lateinische Etymologien 199 
Petra, G. de, titolo sepolcrale di For- 
mio 246 
Petri, H., Jahrbücher über das Königs- 
Wilhelms-Gymnasium zu Höxter 173 
Petrie, Flinders, lllahun, Eahun, and 
Gurob 80. 154 

— ten years digging in Egypt 154 

— excavations at Tel-el-Amarna 80 

— the tomb of Ehuenaten 80 

— the Hat-Nub quarry 80 
Petronii cena Trimaichionis, von L. 

Friedl&nder 57. 127. 190 

Petschenig, M., Litteraturbericht zu 
späteren römischen Geschichtsschrei- 
bern 33. 124 
~ zu Ammian 49. 120. 234 

— zu Januarius Nepotianus 189 

— Sprachliches zu Frontins Stratege* 
mata 124 

Pettenkofer, v. , Mittheilung über die 
Zographosstiftung 219 

Petter, A., Bericht über die Ausgra- 
bungen in Salzburg 157 

— Römergrabstätte in Salzburg 209 
Peuvergne, R , la fiction de la loi Cor- 
nelia 162 

Peyre, A., la protection des monuments 
chez les Romains 91 

Pfleiderer, 0, Abraham Kuenen 27 

Pfudel, £., die Wiederholungen bei 
Homer 111 

Phaedri fabulae, par N. A. Dubois 127 

— fabulae selectae, cur. Inama et Ra- 
morino 240 

~ editio Salesiana 240 

Philippson, A., der Peloponnes 258 

— peloponnesische Bergfahrten 80 

— Karte des Peloponnes 80 



Philo. De aetemitate mundi ed. F. 

Cumont 43. 181 

Philodemi volnmina rhetorica ed. S. 

Sudhaus 182. 229 

Philo logitscheskoi Obosrednie 6. 95 
Phiiologus 6 

Phönix 6 

Picard, M., PApologie d'Aristide 175 
Piccolomini, A., i carmi di Eroda 109 

— sui mimiambi di Eroda 226 

— ad Sapphus Carmen 45 
Pichi, G. F., la villa di Piinio 209 
Pick, B., das Monument von Adam Ei- 

lissi 226 

Pickard, J., der Standort der Schau- 
spieler 158. 233 
Piehl, E., inscriptions hi^roglyphiques 

133 
Pieroni, P., stirpe ligure in Garfagnana 

259 
Pierret, E. , essai d'une bibliographie 
historique de la biblioth^ue natio- 
nale 174 
Pigorini, L.» la pesca presse gl'Italici 

162 

— necropoli italica di Copezzato 83 
~ tombe preromane presse Correggio 

157 
Pillet, histoire de l'Acadömie de Savoie 

27 
Pindarus, the Isthmian Ödes, ed. Bary 

114. 229 
Pindarus, Odi nemee e ismiche 182 

— the Nemean ödes, bv J. 6. Bury 114 
Pitois, A , principes de droit romain 161 
Planta, R., Grammatik der oskisch-um- 

brischen Dialekte 250 

Piasberg, 0., de Ciceronis Hortensie 

diaiogo 67. 128. 187. 237 

llXdxiüv 7 

Piatonis opera omnia reo. M. Wehlrab 

182 

— ausgewählte Schriften, von Cren u. 
Deuschle 44 

— selections from Plato, by T. W. Rel- 
leston 114 

— dialoghi tradotti da R. Bonghi 44 
selections from the dialegnes, by 

John Purves 44 

translated by B. Jewett 114. 

182. 280 

dialogues, transiatien ef W. Whe- 

well 230 

— l'apologia e il Critone, cur. Inama 
et Ramorino 230 

von E. Göbel 230 

— Apologie, von G. H. Müller 114. 182 

par £. Talbot 182 

by F. J. Church 44. 114 

traduzione di B. Pnoti 44 



Alphabetisches Register. 



305 



Platonis Crito, rec. G. Famagalli 230 

testo, costrazione, versione 230 

par Maunoary 44 

tradotto letteralmente (Lodi) 114 

— TEatifrone, cur. Inama et Ramorino 

230 

— Gorgias, ed. by G. Lodge 44 

— Ion, translated by J. A. Prout 114 

— Laches, erklärt von Chr. CroD 182. 

230 

— Meno, by St. G. Stock 44 
~ Ph^don, par £. Sommer 230 

— Protagoras, by J. Adam 44 

da E. Ferrai 44 

cur. Inama et Ramorino 230 

— Theaetetus rec. M Wohlrab 230 

— the Republic, by Jowett and Camp- 
bell 44 

translated by Davies and Vaughan 

114 

— Rhetorik, übersetzt von J. Platonow 

114 
Platt, A., Horace Ödes II 188 

— fiillw 198 
Plaumann, E., Ovids Gedicht im Lichte 

von Lessings Laokoon 127 

Plaut! comoediae ex rec. Ritschelii. 

Casina, rec. Fr. Scholl 67. 127 

— — — Miles gloriosus rec. G. Götz 

ö7. 240 
Persa, ed. Fr. Scholl 127. 240 

— comoediae, rec Goetz et Schoell 240 

— ausgewählte Komödien, erklärt von 
Brix u. Niemeyer ö7. 190. 240 

— comedie, versione di S. Cognetti de 
Martis 128 

volgarizzate da Rigutini e Gradi 

190 

— Amphitruo, by A. Palmer 67 

— Captivi, by A. R. Hallidie 128 

— — cur. H. Stampini 190 

— Pseudolus, by E. R. Morris 240 

— Rudens, by E. A. Sonnenschein 128 
Plew, J., QuellenuntersuchuDgen 76 
Plinii naturalis historia, ed. C. Mayhoff 

190. 241 

Plinius minor, choix de lettres, P&r A. 

Waltz 128 

— Panegirico, traduccion de Barreda y 
F. Navarro 68 

Piochmann, F., Cäsars Sprachgebrauch 

120 

Plüss, Th, Sophokles Elektra 1 17. 183. 232 

Plutarchus, choix de vies des Romains, 

par L. Feuillet 116. 231 

— Brutus. Ausgabe von R. Pauckstadt 

45 

— vie de C6sar» par T. Lemeignan 1 15 

— lives of the Gracchi, by G. E. ün- 
derhill 45. 183 



Plutarchus, vie de P^ricl^s, par A. Jacob 

188. 231 

— life of Themistocle, by H. A. Holden 

116. 183 

— moralia, rec. G. N. Bernadakis 115 
Pöppelmann, L., Bemerkungen zu Dillen* 

burgers Horaz -Ausgabe 125 

Pohlmey. E., der röm. Triumph 87. 211 
Pokrowski, M., zur Erklärung der ^A^rjv. 

noXtr. 224 

Polaschek, A., der Cäsarcodex Vindo- 

bonensis 120 

— Beiträge zur Erkenntniss der Par- 
tikeln av u. xiv 67. 249 

~ Vielhaberi in libros Pseudocaesaria- 

nos adnotationes 120 

Pollack, E., Hippodromica 210 

Polle, Fr., sprachliche Missgriffe alter 

Schriftsteller 102 

— zu Ovidius Fasti IV 189 

— Ovidius u. Anaxagoras 57 

— zu Piatons Alkibiades 182 

— zu Piatons Protagoras 230 

— zu Phädrus Fabeln 127. 240 

— zu Sophokles Philoktetes 232 

— ßdpa^pov — Bdpai^pov 140 
Polybii historiae, instruxit Fr. Hultsch 

183 
Polybiblion 7 

Poole, R., Stuart, Amelia Edwards. Ne- 
crologue 101 

Pori)hyrii quaestiones ed. Schrader 179 
Portius, grammatica linguae graecae 

249 
Post, E., poUice verso 262 

Postgate, J. P., a Propertian use of 
»unusc 190 

Potkötetek 7 

Pottier, E., les statuettes de terre cuite 

215 

— les sarcophages de Clazomäne 216 
Poydenot, H., trouvaille d'un aureus 167 
Prace filologiczne 7 
Prächter, K., Skeptisches bei Lukian 228 
Praschek, J., Medien u. das Haus des 

Eyaxaras 203 

Prdcis historiques 7 

Preger, aristotelischer Peplos 36 

Preising, A., de Senecae poetae tragici 
casuum usu 68 

Prellwitz, W., etymologisches Wörter- 
buch 198. 249 
Prem, S., über die 8. lateinische Dekli- 
nation 69 
Premerstein, A. v., Inschriften ausPoe- 
tovio 195 
Prestel, das Aoristsystem der lateinisch - 
keltischen Sprachen 247 
Preuss, S., index Demosthenicus 224 
Pridik, A., de Gel insula rebus 204. 255 



306 



Alphabetisches Register. 



Prigge, de Thesei rebus gestis 148. 202 
Proceedings of the Geograph. Society 

78 

— of the Liverpool Society 20 
Proclus, ix TTjg ^aAda'ix^g ^tXoüo^iaq 

ed. A. Jahn 116 

Programmes des Cours 20 

ProDOuncing Dictiooary 147 

Prosdocimi, A., di an ripostiglio di mo- 
nete 94 

Propugnatore 7 

Prou, M., manue] de pal6ographie 65. 

246. 196 
Przeglad archeologiczny 20 

Psichari, J. , ^tudes de philologie n6o- 
grecque 249 

Puchstein, 0., die Säule in der assyri- 
schen Architektur 91 

— u. Furtwängler, Erwerbungen der 
Antikensammlungen 215 

Puech, A , Saint Jean Ghrysostome 42 
Puntoni, V., sull'inno ad £cate 226 
Pasch, H., quaestiones Zenodoteae 234 
Quartalblätter des histor. Vereins für 
Hessen 20 

Quartalschrift, römische 7 

— theologische 7 
Quintiliani institutiones oratoriae 58. 

128. 190. 241 

cur. Inama et Ramorino 241 

versione di L. Valmaggi 190 

Quintus Smyrnaeus, posthomericorum 

libri rec. A. Zimmermann 1 16. 183. 231 
Rabe, A., Redaktion der Aeschineischen 

Rede 30 

Rabe, H., lezicon Messanense 198 

Radermacher, L., der Aias u. Odysseus 

des Antisthenes 222 

Radet, G., la Lydie et le Monde grec 

204 

— de coloniis a Macedonibus in Asiam 
deductis 204 

— inscriptions d'Amorgos 63 

— inscription de Kios 63 
Radinger u. Neumann, das Geburtsjahr 

Julians 152 

Radtke, J., observationes in Cornitici 
libros 52 

Raine, J., inscription at York 136 

Rambaud, Pr., ezplication du droit Ro- 
main 262 
Rambeau, Th., Charakteristik der histo- 
rischen Darstellung des Sallustius 

129. 241 

Ramsay, W. M., historical geography 

of Asia Minor 154 

— and Hogarth, pre-hellenic monumenta 

91 
Rapolla, D., vita di Quinto Orazio Flacco 

188 



Rappold, J., neuere pädagogische Litte - 

ratur 99 

Rassam, H., Assyrian discoveries 80 
Rasi, deiP omeoteleuto 200 

Rautert, 0., Grabstein aus Bonn 246 
Ravaisson, F., 6tude sur l'histoire des 

religions 202 

Ravaisson - Mollien, Gh., la coiffure ar- 

chafque de PApollon 215 

Rawnsley, H. D., notes for the Nile 144 
Record, Trübner's, of Literature of the 

East 7 

Recueil d'arch^ologie orieutale 7 

— des notices et M^moires de la So- 
ci^t^ arch. de Constantine 20 

— de travaux ^gyptiennes 169 

— des inscriptions jnridiqnes 63. 133. 

194 

Redslob, E., zu Plaulus Pseudolus 128 

Regnaud, P., le Rig-v6da et les origines 

de la mythologie 148 

— observations sur le vocalisme en 
Grec 14U 

R^gnier, L., une 6glise romaine de PA- 
vraochin 87 

Reich, H., Redaktion der Reden von 
Kranz 36 

— zum Prozess Ktesiphon 36 
Reichardt, A., der salurnische Vers 248 
Reiche], Beschreibung der Skalptaren 

in Pola 215 

Reichenberger, S., Gebrauch von Götter- 
namen 140. 108. 249 
Reichenhart, E., tamquam a. quasi 56 

— zur Erklärang einiger Liviusstellen 

239 

— zur Erklärung einiger Vergilstellen 

193 
Reichert, G., über den zweiten Theil 

der Odyssee 42. 111 

Reinacb, S. , antiquit^s du Bosphore 

cimmerien 215. 265 

— peiotures de vases 91 

— chronique d'Orient 80 

— le muB^e des antiques ä Vienne 

165. 215. 266 

— Part plastique en Gaule 91. 165 

— le sanctuaire d'Ath^na 258 

— legendes des monuments m^galithi- 
ques 257 

— Petain celtique 162. 212 

— inscriptions de Samothrace 194 

— Lydian origin of the Etruscans 257 
Reinach, Th., les sarcophages de Sidon 

91. 215 266 

— numismatique ancienne 266 

— Mithridate Eupator 160 

— Pimpöt sur les courtisans ä Cos 158 

— le calendrier des Grecs de Babylonie 

151 



Alphabetisches Register. 



307 



Reinacb, Th. , un fragmeot d'an Douve) 
historien d' Alexandre le Grand 221 

— l'ann^e de la naissance d'Uyp^ride 

112. 180 

— note sur un passage de la Rh^to- 
rique d'Aristote 105 

— inscription de Cos 63. 194 

— inscriptions d'Egypte 63 
Reinhardt, G , der Tod des Kaisers Ju- 
lian 76. 206 

— der Perserkrieg des Kaisers Julian 

205 
Reitz, E., de praepositionis önkp apud 
Fansaniam usu 114. 229 

Reitzenstein, R., inedita fragmenta 231 
Reliquary 7 

Renan, E » feuilles d6tach6es 24 

Rendiconti dell* Accademia dei Lincei 

21. 96 

— deir Istituto iombardo 21. 218 
Rendiconto dell' Accademia di Napoli 96 
Renesse, £. v., die Didache 107 
Reotsch, 0., Uerodots Stellung zum alten 

Mythus 109 

Repertorium für Kunstwissenschaft 7 

— der Pädagogik 7 
Report of the Arch. Institute of Ame- 
rica 218 

Resasco, F., necropoli di Staglieno 157. 

260 
Reure, A. 0., les gens de lettres k Rome 

72 
Reuss, F., Regierungsanfang Hierons 11 

152 

— zu Xenophons Anabasis 234 
Revillout, £., memoire sur le discours 

d'Hypperide 112 

post- scriptum 112 

Review, archaeological 7 

— classical 7 
Revista de antropologia 21 

— arqueologica 7 

— pentru ibtorie 7 
Revue af ricaine 21 

— d'Alsace 7 

— des antiquaires 7 

— arch6ologique 7 

— d'assyriologie 8 

— des bibliothdques 30 

— celiique 8 

— critique 8 

— deutsche 7 

— des deux mondes 8 

— egyptologique 8 

— ^pigraphique 8 

— d'etbnographie 8 

— des etudes srecques 21 

— g^neral du droit 8 

— de g^ographie 78 

— d'histoire diplomatique 8 



Revue de l'histoire des rellgions 8 

— historique 8 

— de l'instructiou en Belgique 7 

— internationale de Penseignement 8 

— des langnes romanes 21 

— de linguistique 8 

— numismatique 94 

— beige de numismatique 94 

— österreichisch-ungarische 8 

— de Philologie et litt, anciennes 8 

— philosophique 8 

— politique et litt^raire 8 

— des questions historiques 8 

— des revues 8 

— romanische 8 

— russische 8 

— suisse 7 

— ungarische 7 

— universitaire 8 
Rhode, P., thynnorum captura 161.263 
Rhodius, B., Beiträge zur Lebensge- 
schichte des Psellos 183 

Ribbeck, 0., Geschichte der römischen 
Dichtung 146. 201. 252 

— zu Uerondas 226 
Richards, Fr., the new ^A^y^vaiwv noAi- 

reia 177 

— notes on üerodas 109 

— Juvenal 55 

— äu with the tuture 249 
Richter, A., Erasmus-Studien 27. 220 
Richter, Ernst, Xenophon- Studien 234 
Richter, P., zur Dramaturgie des Aeschy- 

lus 222 

Rieder, A., Lebensansichten des Paiua- 

nias 43 

— Parallelen zur heiligen Schrift 174 
Riehl, W. U., Lehrjahre eines Huma- 
nisten 101 

Riemann, 0., tamquam 69 

Riese, A., das rheinische Germanien 

152. 256 
Rindfleisch, K. , in Galeni libros obser- 

vationes 178 

Risberg, B. , de nonnuliis locis Agamem- 

uonis 103. 222 

Ristelhuber, P., Strasbourg et Bologne 

27. 101 
Rittmeyer, de equo vocabulo 263 

Rivani, G., museo di Ferrara 266 

Rivera, G., istituzioni sociali italiane 161 
Rivista dell' Accademia di Padova 21 

— di filologia 8 

— delle letterature romanzo 8 
~ storica italiana 8 
Robert, C, Scenen aus der llias 91. 165. 

266 
" die Nek^ia des Polygnot 266 

— der Pasiphaesarkophag 165 
Roberti, G, la eloquensa greca 71. 251 



308 



Alphabetisches Register. 



Robertson, J., the early religion of 

Israel 148 

RobiDSOD, £., the Hermes of Praxiteles 

165 

— did the Oreeks paint their sculptures ? 

165 
RobioD, F., la question des mytbes 73. 

253 

— variations de la doctrine osiriaqae 73 

— th^ologie de raDcienne Egypte 73 
Rocbambeaa, fouilles de la place Saint- 

Martin 83 

Rochebiave» S., essai sur le comte de 

Caylas 101 

Rocznic zarzadu Akademii 21 

Rödler, G , physiqne de Straton 46. 183 
Rohrich, M., de Colicis codicibus 61.' 

193 
Römer, A., Notation der alexandrini- 

Fcben Philologen 174 

— Beiträge zur Kritik a. Exegese 221 
Rönsch, U., coliectanea philologa 24. 

98. 171 
Rönström, J., metri Vergiliani recensio 

243 

Rösener, B., Bemerkungen über Andro- 

nikos von Rhodos 103 

Rössler, K. J., Geschichte der Fürsten- 

schule Grimma 101 

Rötter, E., deHeautontimorumo 192. 243 

Rohde, E., Psyche 73 

Rolfes, E., aristotelische Auffassung vom 

Verhältniss Gottes zur Welt 105. 177. 

224 
Romania 8 

Ronchetti, C , Jerusalem 80 

Röscher, Lexikon der Mythologie 73. 

148. 202 

— Selene u. Verwandtes 73 

— Legeode vom Tode des grossen Pan 

203 

— Reiterstatue Julius Gäsars 165 

— Schattenlosigkeit des Zeus -Abetons 

266 
Rosenbaum, J., Geschichte der Lust- 
seuche im Alterthume 162 
Rosikat, A., Wesen der Schicksalstra- 
gödie 1 18 
Rossbach, , zu Ammian 234 

— zum ältesten Kriegswesen 210 

— eine etruskische Todten Stadt 83 
Rossberg, K., zu Manilins 56 
Rossi, G.-B. de, panorama di Roma 166 

— tavola lusoria 64 

— table de jeu 195 

— collare di servo fugitifo 246 
Rossi, P., l'istruzione pubblica nell' an* 

tica Roma 161 

Rost-Albrecht, griechisches Wörterbuch 

249 



Roth, K. L., griechische Geschichte 151 

Rothe, G. , die Bedeutung der Wieder- 
holungen für die homerische Frage 1 1 1 

Roug6, J. de , g^ographie de la Basse- 
Egypte 154 

Rouse, W. H., notes on Greek epigrams 194 

— inscription from Egypt 63 
Rousseau, A. , de la cnratelle du pro- 

digue 211 

Rousselot, la m^thode graphique 247 
Rowinski, P. L., Ausgrabungen von Die- 

clea 80 

Rosprawy i sprawozdania 21 

Roswadowski, les verbes latins termin^s 

par -tare 250 

— Plaut! Captivi 67 
Rubensohn, 0., Mysterienheiligthümer 

in Eieusis 203. 253 

— llaydxrj 253 

— ein römischer Dichter über Steno- 
grapbie 285 

Rudolph, F., Quellen des Athenaios 106 
Rück, K., Handschriftliches zur institutio 

oratoria 58 

Rüger, zur Rede wider Euergos 36 
Ruh], F., der Staat der Athener n. kein 

Ende 35. 105. 229 

— die Rede gegen Philippides 112 

— zur ^Ai^rjvaiwv noAtrtia 36 

— das Olivenorakel des Thessalos 204 
Ruelle, G., Alexandre d'Aphrodisias 103 
Ruess, F., Gabelbberger u. die tironi- 

schen Noten 66 

Rüge, W., Reisen in Kleinasien 258 

— Inschriften aus Kleinasien 133 
Ruggiero, E. de, dizionario epigrafico 136 
Rukis, A., *AAe$dvdoQ F, Fayxaßijg 101 
Rummel, P., Horatios quid de Pindaro 

iudicaverit 125 

Rundschau, deutsche 8 

— neue philologische 8 

— philologische (russisch) 6. 96. 217 
Rupprecht, J. £., die älteste Landwirth- 

Schaft 210 

Rzach , A., die pseudosibyllinischen 

Orakel igi 

— zu den sibylliniechen Orakeln 181 

— zur Verstechnik der Sibyilisten 181 

— zum Agon des Homeros 180 
Saalfeld, G. A., de bibliorum sacrorum 

Graecitate 244 

Saavedra, E , ideas de los antiguos sobre 

las Tierras Atlanticas 257 

Sabbadini, R., vita di Gnarino Veronese 

173 
" biografia di Giovanni Aurispa 27. 101 

— cronologia della vita di Giovanni La- 
mola ^7 

-^ i'Angelinetnm di Giovanni Marrasio 

98 



Alphabetisches Register. 



809 



SabbadiDi, R., diffusione del commento 
di Dooato 192 

— SU Quintiliano 58 190 
Sacaze, J., inscriptions des Pyr6ii6es 64 
Sacbau, £., zar Geographie von Nord- 

syrien 154 

Sad^e, E., de imperatorum Romanorum 

temporibus 76 

Saggi dell* Accademia di Padova 21 
Sakellarios, A., rd Kunpiaxd 154. 258 
Sakorrapbus, G. M. , spicilegium obser- 

vatioDum criticarum 175. 221 

— zu Aischines Reden 177 
Sala, E , la logica antica 70 
Salinas, A., scavi delP acropoli selinun- 

tina 166 

— nuove metope selinuntine 166 
Salkowski, C, zur Lehre vom Sklaven- 
erwerb 87. 161 

Sallustius, bellum Catilinae, bellum ju- 
gurthinum, cur. Inama etRamorino 241 

— de coDJuratione Catilinae, de hello 
J ugurthino, par Lallier et Antoine 241 

par F. P. Marcou 191 

von A. Scheindler 129 

— bellum Catilinae, by Ch. Herbermann 

129. 191 

— historiarum reliquiae ed. P. Mauren- 
brecher 58. 129. 191 

Salomon, Geskel, über vielfarbige Mar- 
morskulptur 91 
Salzer u. Fassl, Geschichte des Gym- 
nasiums Komotau 101 
SammluDg der griechischen Dialekt-Iu- 
schrifteu 133. 245 
Samouillan, A., de Petro Bunello Tolo- 
sano 220 
Samter, £.. quaestiones Varronianae 192 
Sanders, D , die heutige griechische 
Sprache 140 
Saudford. P., Cic. ep. ad fam. 123 
Sapiski Kasanskago Uuiversiteta 21 
Sappbo, by J. Easby Smith 45 
Sardellis, A., i^ kXkiqvixij yXwüüa iv Oby- 
dapitf. 249 
Sauer, A., über Aöden u. Rhapsoden 145 

— altuaxische Marmorkunst 166 
Sayce, A. H., records of the Past 150 

— the primitive home of the Aryans 206 

— the decipherment of the Uittite in- 
scriptioDS 134 

— tbe bilingual Hittite inscription 63 

— the language of Arzawa 197 

— Tell-el-Amarna 207 

— Kimrod in the Assyrian inscriptions 

203 

— Babylonian legend of the creation 
of Man 203 

— traces of the Xth dynasty at Hera- 
kleopolis 80 



Sayce, A. H., letters from Egvpt 80 
Scala, R. v., Studien des Polybios HO 

— Hauptqnelle der römischen Königs- 
geschicnte 177 

— griechische Verse bei Livius 126 
Scerbö, Fr., saggi glottologici 66 

— quesiti di lingua omerica 228 
Schaafhausen, H., Lager von Grimm- 
linghausen 83 

~ Zeitbestimmung der Thongefässe 215 
Schacht, H., de Xenophontis studiis rhe- 

toricis 48 

Schädel, L., das epische Thema der 

Odyssee 1 1 1 

Schäfer, M., de iteratis apud Theogni- 

dem distichis 47. 117. 233 

Schäublin, F., über den Kratylos 44 
Schafarovitch, G., von den Anklägern 

in Rom 161 

Schafstädt, H., de Diogeuis epistulis 107. 

224 
Schanz, M., Geschichte der römischen 

Litteratur 72. 201 

Schdanow, S., zu Euripides Hippolytos 

108 
Schebelew, S., die Asklepiaden 261 
Schebor, 0., zu Vergil 132 

Scheel, de Gorgiana disciplina 38 

Sch(elajew), S., zu Photius 43 

Schelle, £., Beiträge zur Geschichte 

des Todeskampfes der römischen Re- 
publik 152 
Schenk, R., de dativi possessivi usu Gi- 

ceroniano 123 

Schepss, G , zu den Werken des Boe- 

thius 49 

Scherer, C, die Kasseler Bibliothek 174 
Schestakow, athenisch-argolisches Bünd- 

niss 47 

Scheuer, F., de Tacitei de oratoribus 

dialogi codicum nexu 130. 192 

Schiaparelli, E., tomba egiziana 245 

— uuificazione dell' Italia antica 83 
Schiller, ü. , lyrische Versmasse des 

Horaz 238 

Schiller, Heinrich, Cäsarausgabe des 

Hirtius 120 

Schilling, B., de scholiis Bobiensibus 123 
Schilliog, G., die Tmesis bei Euripides 

108. 225 
Schimberg, A., handschriftliche Ueber- 

heferung der scholia Didvmi 42. 1 1 1 . 228 
Scbimmelpfeng, G. , erziehliche Horaz- 

lektüre 125. 188 

Schlesiens Vorzeit 21 

Schliemann, U. , Bericht über die Aus- 

grabuneen in Troja 80 

— Selbstbiographie 27. 101 
Schlosser, J., Beschreibung der altgrie- 
chischen Münzen 266 



310 



Alphabetisches Register. 



Schlum berger et Taillebois, objets d'art 

ib6rien 91 

Schmalz, J. U , zur figura etymologica 

250 

— der Infinitiv futuri passivi 123 

— u. Wagener, lateinische Schulgram- 
matik 200 

Schmekel, A., die Philosophie der Stoa 

71. 145. 201. 261 
Schmid, W., der Atticismns 71 

— ein epistolographisches UebungsstQck 

221 
Schmidt, (Neastrelitz), kritische Nach- 
lese 102 
Schmidt (Würzburg), zur Kritik der 
Briefe Giceros 237 
Schmidt, Adolf, (Waidhofen a d. Thaya), 
aber das Homerische in Sophokles 
Aias 46 

— zu Livius 239 
Schmidt, Bernhard, Korkyräische Stu- 
dien 80 

— zur Topographie Eorkyras 207 
Schmidt, Erich, (Seehausen), observa- 

tiones in carmina Hesiodea 110. 226 

— de Pindari carmine Nemeorum tertio 

229 
Schmidt, Heinrich, Handbuch der Syno- 
nymik 142. 260 
Schmidt, Joh., (Grimma), der Sklave des 
Euripides 108 
Schmidt , Johann , (Wien) , Kommentar 
zu Cäsar 60. 121 

— zum bellum gallicum 60 
Schmidt, Johannes, (Giessen), Schleichers 

Auffassung des Lautgesetzes 138 

— Assimilationen 140 

— die Ortsadverbia 140 

— zu dem Edikt des Ulpius 87 

— aber die alba des ordo von Thamu- 
gadi 64 

— lat. quirvir 200 
Schmidt, K, Geschichte der Pädagogik 27 
Schmidt, Max, Bericht aber Naturge- 
schichte u. Technik 212 

» &pa = Stunde 248 

Schmidt, 0. £. , Ausbruch des BOrger- 

kriegs 76 

— Bagiennus 187 

— Ventidios Bassus 266 
Schmidt, Wilhelm, (Marburg), de Ro- 
manorum arte biographica 68. 129 

Schmitthenner, W. , de coronarum ho- 
noribus 261 

Schmitz, J., Mithras-Denkmäler 216 
Schmitz, W., Notenschriftliches 66 
Schmitz, W., das Stiersymbol des Dio- 
nysos 148 
Schneck, B., quaestiones Paroemiogra- 
phicae 114 



Schneider, A., zur Geschichte der Scla- 
verei 262 

Schneider, Arthur, Goldtypen des Ostens 

91 

Schneider, Gustav, Litteraturbericht 
Ober Plato 46 

Schneider, J., Lokalforschungen in West- 
deutschland 83 

Schneider, K., (Aachen), der Fischer in 
der antiken Litteratur 162 

Scheider, L., (Giessen), de sevirum Augu- 
stalium muneribus 87. 211. 262 

Schneider, M., coniecturae 181 

— zur Batrachomyomachie 228 
Schneider, P., Geschichte der Schule zu 

Nossen 101 

Schneider, R., (Duisburg), zu den Mi- 
miamben des Herondas 110 

Schneider, R. v., Erwerbung der An- 
tikensammlung in Wien 166. 216 

Schneidewin, M., Horazische Lebens- 
weisheit 188 

Schöffer, V., Bargerschaft n. Volksrer- 
sammlung in Athen 169 

— die epigraphische Wissenschaft 62 
Schön, G., dasCapitolinischeYerxeichois 

der Triumphe 366 

Schöne, des Aeneas Tacticos Anweisun- 
gen far geheime Eorrespondens 196 
S<£önecke, W., Henricus Nigidius 27 
Schöner, Capri 167 

Schönfelder, die Apologie des Aristides 

222 
Schönle, F. L., Diodorstodien 107. 224 
Scholl, G., ein Kaiser im Kampf mit 
seiner Zeit 76 

Schrader, 0., Sprachvergleichung a. Ur- 
geschichte 247 

— Victor Hehn 28. 101 

— die Vorstellung vom MovSxtpmg 162 
Schreiber, Th., die hellenistischen Ke- 

liefbilder 92 

— una Sacra conversasione 92 
Schriften des Bodensee- Vereins 21 

— der russ. Arch. Gesellschaft 21 
Schröder, F., Catolliana 121 
Schröder, G., der römische Limes 83 
Schuchardt, K., Schliemanns Ausgra- 
bungen 164. 207 

— Schliemann's excavations 80 
Schuchhardt - Hannover, römische Be- 
festigungen in Niederdeutschland 167 

— Römerkastelle an der EUue 83 
Schncht, H., de documentis oratoribus 

atticis insertis 107. 113 

Schahlein, F., zu Posidonius Rhodius 281 
Scharer, £., Geschichte des jadischen 

Volkes 203 

Schahmacher, K.» prftnestinische Ciste 

216 



Alphabetisches Register. 



311 



Schulten, A., de coDventibus civiam 

Romanoram 211 

Schaltess, F., Johannes Classen 101 
Schulthess, 0., Prozess des Rabirius 

152 
Schultz, 6. F., kritische Bemerkungen 

zum König Oedipns 117 

Schultz, H., Aristoteles ili^i^v. KoAtr. 106 
Schultz, R. W., on the eariy lonic ca- 

pital 92 

Scnultze, das römische Nordthor in Köln 

260 
Schnitze, Y., Geschichte des Untergangs 

des griechisch-römischen HeidenUiums 

73. 203 
Schulze, P., lukianische Schrift ntpl dp- 

yi^ffswg 43 

Schulze, W., quaestiones epici 36. 178. 

225 
Schvarcz, J., Kritik der Staatsformen 

des Aristoteles 177 

— die Demokratie 210 

— Aristoteles u. die ^A&ijvaiwv noXireia 

224 

Schwartz, A., griechische Reliefs in 

Sfldrussland 166 

— neue Fragmente von Hyperides 228 
Schwartz, £., scholia in Enripidem 38. 

108. 225 

— quaestiones lonicae 258 
Schwartz. Elimar, de numerorum usu 

Euripideo 38. 108. 225 

Schwarz , B., auf altklassischem Boden 

154 
Schwarz, W., eine ägyptische Grab- 
schrift 194 

— eine Welthandelsstrasse 257 
Schwarze, W., quibus fontibus Plutar- 

chus in vita L. Aemilii Pauli usus Bit 

183 
Schwarzlose , Geschichte der römischen 

Christengemeinde 152 

Schweder, E., über die Weltkarte des 

Augustos 120 

Schwegler, A., Geschichte der Philoso- 

Ehie im ümriss 70 

Wickert, J., Untersuchungen zu Pin- 
dars Siegesgesang 114 229 

Scallard, U., Martin of Tours 76 

Scotland, A., die Od yssee in der Schule 

112 

Scriptores Romani 119 

S^ances et traveaux de l'Acad^mie des 

sciences morales de Paris 21 

Seeck, 0., Anf&nge Gonstantins d. Gr. 

152. 206 
Seibel, M., eine vatikanische Handschrift 

51 
Seidel, H.y Über römische Grabinschriften 

64 



Seiler, J., de particulis copulativis 69 
Seilli^re, E., une excursion k Ithaque 154 
Seitz, Aktenstücke zur Geschichte der 
Schule zu Itzehoe 173 

Seitz, K., die Schule von Gaza 71. 145. 

251 
Selinski, V., Nachträge zu Otto Sprich- 
wörter 262 
Seiiwanow, S., Epigraphisches aus Athen 

134 

— zur Frage über Astypalaia 154 
Sellar, W. J., the Roman poets 49. 119. 

185 
Sellar, Eugenie, on three Attic lekythi 

266 
Seilers, miss £., Dr. Dörpfelds views on 
the Greek theatre 92 

Selss, A., die Jubiläumsfeier der Uni- 
versität Dublin 173 
Semitelos, Gh. , dtop^mxixä tFg EbptnldJiy 

38 

Seneca, Apocolocynthosis, Obersetzt von 

W. Alexiew 241 

— ad Lucilium epistulae, von G. Hess 

241 

par R. Aub^ 241 

Sepolture di Genno Luas 157 

Sepp, B., vita ss. Marini et Anniani 24 

— Bemerkungen zur Germania des Ta- 
citns 180 

Serafini, F., istituzioni di diritto romano 

161. 262 
Seraphin, C.» römisches Badeleben 87 
Serre, les marines de guerre de Panti« 
quitö 88. 162 

Servals, F., Neues von Hütten 101 
Setti, G., studi suUa Antologia greca 31 

— gli epigrammi di Luciano 43. 181 

— osservazioni sopra alcuni luoghi dei 
dialoghi di Luciano 113 

Sex elegantissimae epistolae, printed by 

W. Caxton 98 

Sexti Pythagorici sententiae ed. A. Elter 

45. 116 
Seyffert, 0., die Plautinische Mostellaria 

57 
Seymour, Th., on the Homeric caesora 

112 
Sheppard^. G., the fall of Rome 256 
Shilleto, W., note on Aesch. A^am. 222 
Shuckburgh, E. S., Pnnic war in Spain 

256 
Sibree, E^ Greek Ikw^ = Latin aqua 

140. 198 
Sickinger, A., Wörterverzeichnis an Ho- 
mer 228 
Sidgwick, H., Aristotle's Classification of 
forms of govemment 106 
Sieber, L., das Testament des Erasmos 

178 



312 



Alphabetisches Register. 



Siebourg, M., römisches Qebäude bei 

Asberg 83 

Siecke, E., die Liebesgeschichte des 

Himmels 148. 203. 253 

Sihler, E. G., lexicoD of the Latinity of 

Caesar 121. 235 

Sili Italici PuDica, ed. L. Bauer 129. 191 
Simaika, Abdallah, essai sur la province 

romaine d'Egypte 206 

Simon, J. A., zu Xenophons Hellenika 

184 
Simpson, P.. note on Verg. Aen. 243 
Sindici, la aimora della seconda legione 

partica 152 

Sinker, R., the library of Trinity College 

30. 102 
Siotto -Pintor, le origini della facoltä di 

testare presso il popolo romano 262 
Sjöstrand, de vi et usu sapini secundi 

69. 200 

— de tutari infinivi usu 143. 200. 250 

— qnibus temporibas qnamvis similes 
Toces utantur 143. 200 

— loci grammaticae latinae 69. 200 

— in syntaxin Draegerianam notationes 

250 
Sittlp K.) Jahresbericht über Vulgärla- 
tein 142 

— die Gebärden d. Griechen u. Römer 84 
Sitzler, J., Jahresbericht über Herodot 

178 

— Abriss der griechischen Litteratnr- 
geschichte; 71. 145 

Sitzungsanzeiger der Wiener Akad. 21 
Sitzungsberichte der k. bayr. Akad. 21. 

169 

— der k. prenss. Akademie 21 

— der Akademie in Wien 21. 169 

— der k. böhm. Gesellschaft 21 

— der estnischen Gesellschaft 21 
Sixt, G., des Prudentius Abhängigkeit 

von Seneca u. Lucan 241 

Skene, A. P., ante Agamemnona 98 
Skerlo, H., Gebrauch von dva bei Homer 

112 
Skias, A., int/pa^txd 134 

— ronoYpa^txd IMsiou 154 

— itepi r^g Kpririxrjq dtaXixrou 67. 140 
Skorpil,H., Inschritten aus Bulgarien 195 
Skutsch, F., Forschungen zur lateini- 
schen Grammatik 143. 200. 250 

— de nominibus suffixi -no ope formatis 

143 

— der jüngere Plinius u. Herodas 110 

— zum 68. Gedicht Catulls 50 

— iaientare. iaiunus 69 
Smith, A. H., catalogue of sculpthre 

92. 215. 266 

Smith, B., Kjöbenhavns Universitets-Ma- 

trikel 101 



Smith, C. Lawrence, Catnllus and the 
Phaselus 121. 186 

— and C. Torr, Egypt and Mycenaean 
antiqnities 266 

Smith, G., note on Aristotle Post. an. 35 
Smyth, H. Weir, the vovel System 249 
Sobolewski, S. , de praepositionum usu 

Aristophaneo 32 

Sogliano, A., di an luogo dei libri sibil- 

lini 228 

— epigrafe degli Anici Aachenii 246 

— epigrafi anforarie pompejane 64 

— Pepigrafe di Publio Plozio Fanstino 

63 

— iscrizione relativa alla flotta Mise- 
nense 195 

— dipinto murale cumano 166 

— medaglioni dipinti 166 

— testa ad erma 26d^' 
Sohm, Institutes of Roman law 123 
Soldini, E., breve storia della satira 144 
Solmsen, F., der üebergang von t in e 

140 

— zur Pluralbildung der Neutra 66 
Soltau, W., zur römischen Chronologie 

76 
Sommerbrodt, J., Werth der Yaticani- 

scben Lucianhandschrifi 181 

Sommerfeld, 0., Hülfsbnch zur llias 42 
Sommerlad, Geschichte des Schalwesens 

zu Offenbach 28 

Sonnenschein, £. A., note on Plaatus 

Casina 128 

— notes on the Rudens 57 

— and Seaton, on Mr. Bayfield's theory 
of conditional sentences 143 

Sonntag, M., Vergil als bakolischer 

Dichter 61. 243 

Sonny, A., drei griechische Epigramme 

103 
Sophocles, plays, by R. C. Jebb 46. 183 

— tragoediae, ed J. Eral 116 

von F. W. Schneidewin 231 

von K. Wecklein 45. 116 

von Wolff u. Bellermann 46 

recc. Wunder -Wecklein 46 

— — traduites par M. Bellaguet 183 

traduction par F. E. Callot 46 

übersetzt von M. Kleemann 116. 

183 

— Aiax, ed J. Holub 231 
von Fr. Schubert 46. 231 

— Antigene, by M. W. Humphreys 

116. 231 

— — ed. G. Kassai 116 

von J. Rappold 116 

von Fr. Schubert 116 

par Tournier et Desrousseaux 116 

— Elektra, von Fr. Schubert 46. 183. 

231 



Alphabetisches Register. 



313 



Sophokles, Elektra, deutsch von Adolf 
Müller 116 232 

— König Oedipas, von Fr. Schubert 231 

— — traduite par J. Lacroix 46 

— — übersetzt von Rudolf Meyer 46 

— Oedipe ä Colone, par E. Pessonneaux 

116 

— — par Ragon et Bousquet 46 
par Tournier et Desrousseaux 232 

— Philoktetes. von J. Rappold 183. 232 
translation by F. 6. Plais 46 

• die Mädchen von Trachis, übersetzt 

von J. üeri 116 

Sortais, G., Ilias et Iliade 112. 180 

Souza, R. de, questiones de m^trique 

139 

Speijer, J. S., observationes et emenda- 

tiones 30. 102 

Speyer, J., eine schwierige Juvenalstelle 

239 
Spiegel, G , zur Charakteristik Martials 

66 

Spiegelberg, W., Studien zum Rechts- 

wesen des Pharaonenreiches 260 

Spielmann, A., die aristotelischen Stellen 

vom ToiTOS äv^pwnoq 35 

Spitzer, S., kritisch exegetische Miscellen 

174 

Sseliwanow, S., über Kolophon, Notion 

u. Klaria 258 

— das Wort lada 67 
Säobolewski, S. , zur lateinischen Gram- 
matik 143 

— oöde u. xal ou 141 
Stadelmann, F., Erziehung u. Unterricht 

84 
Stadler, H., Theophrast u. Dioscorides 

47 

— zur Arbeitsweise des älteren Plinius 

241 
Stadtmüller, H., zu Euripides 108. 225 
Stahl, M., de Pindari carmine Pythico 
primo 230 

Stangl, Tb., Virgiliana 61. 193 

— . zu Boethius 235 

— bellum Africanum 235 
Stapfer, E., la Palestine 154 
Statius, Lied von Theben, deutsch von 

A. Imhof 129 

Siecher, J., la legende de Virgile 61 
Stedtfeld, Kölnischer Münzfund 216 
Steele, R. B , chiasmns in Sallust 58 
Stein, G.» scholia in Aristophanem 176 
Stein, H., Stichometrisches zu Herodot 

37 
Stein, L., u. P. Wendland, Jahresbericht 

über Philosophie 70. 144 

Steinberger, A., Hercules Oetaeus 58 
Steindorff, Aegypten u. die mykenische 

Kultur 80 

Bibliotheoa philologic« cUmIm 1892. lY. 



I 



Steinthal, H., Geschichte der Sprach- 
wissenschaft 66. 197. 247 

Stengel, P., griechische Sacralalter- 
thümer 85. 261 

— zu den griechischen Sacralalter- 
thümem 159 

Stern, E. v., Hannibalisches Trnppeii- 
verzeichniss 18^ 2^ 

— die Athenische Politie des Aristoteles 

106 
Sternbach, L^ corae Menandreile 228 
Sternkopf, W. , Ciceros Korrespondeni 

237 
— - wurden Pompejus ex hello Mithri^r 

datico eine oder zwei Supplikatiooen 

dekretiert? 206 

Stevens, epigrafi camane 64 

Stix, J., zum Sprachgebrauch des Hi- 

larius 53. 124 

Stocchi, G., Aulo Gabinio 76. 206 

Stoeckert, G., Bildungswert der Ge- 

schichte 74 

Stoffel, guerre de C^sar 121. 185. 236 
Stoltzenberg, R. v., Wiederanffindung des 

Römerkastells im Lande der Chaokea 

8S 
Stolz, Fr., lateinische Grammatik 69. 143 

— die Urbevölkerung Tirols 260 

— zum griechischen Eoigunktiv 198 

— sirempse 69 
Stolze, F., von der Bilderschrift cor 

Stenographie 66 

Stowasser, J., zweite Reihe dunkle 

Wörter 143. 20Ö 

— ein Enniusvers 53 

— zu Horaz 126 

— Toruus 200 
Strabo, Geographie, par A. Tardiea 18S 
Strachan, J., Koseformen 104 

— Latin sibilus 69 

— etymology of kXttv 141 
Strack, U., Baudenkmäler Roms 216 
Strack, H. L., Wörterbuch zu Xenophon 

184 
Strathmann, G., de hiatu 114 

Strassmaier, J. N., babylonische Texte 

134 
Strauss u. Tomey, der alt&gyptische 
Götterglaube 148 

Streeter, £. W., precious stones 192 
Streifinger, Stil des Jnvenalis 239 

Streng, A., the Tell-el-Amama tablets 

134 
Struve, die neuplatonische Ethik 115 
Strzygowski, J.^ die byzantinische Kunst 

166 

Stschukarew, A., Untersuchungen zor 

athenischen Archontenliste 151 

— archäologische Chronik ans Grie- 
chenland 147 

21 



314 



Alphabetisches Register. 



ßtudemuod, W., Plauti reliquiae Am- 

brosiaoae 128 

Studi di storia antica 19. 21. 217 

— storici 217 

— di storia e diritto 21 
Studia Biblica 30. 174 
Studien, baltische 21 

— aus dem Benediktiner-Orden 9 

— aus dem pharmakologischen Institut 
Dorpat 9 

— Berliner 9 

— auf dem Gebiete des arch. Lateins 69 

— Leipziger 9 

— philosophische 9 

— phonetische 9. 95 

— Prager philologische 9 

— Wiener 9 
Biudies ot Cornell Unifersity 21 

— of Nebraska University 22 
Studio, the 9 
Btudniczka, Denkmal des Sieges bei 

Marathon 92 

» ein Opterbetrug des Hermes 92 

StQrzinger, J , snrsum 69 

StOtzJe, das griechische Orakelwesen 

159 
Stuhl, K., neue Pfade 138 

Stttterlin, L., zur Geschichte der Verba 
denomiuativa 198 

Sasemihl, F., Geschichte der griechi- 
schen Litteratur 71. 146. 201. 251 

— Bericht Ober Aristoteles 35. 106 

— quaestiones Aristoteleanae 36. 106 

— zum Roman der Alexandrinerzeit 261 
Sampff, 0., Cäsars Beurtheilung seiner 

Offiziere 121 

Swoboda, ü., die griechischen Volksbe- 
schlüsse 85. 134 
Sforonos, J., monnaie de la Cyr^naique 

*216 

Sybel» L. v., wie die Griechen ihre Kunst 

erwarben 92 

Syer Cuming, on vessels of Samian wäre 

92 
Sylloge epigraphica, ed. H. de Ruggiero 

195 
luUoros 21 

Syriani commentaria» ed. H. Rabe 232 
Ssanto, E., das griechische Bürgerrecht 

85. 210. 261 

— zur drakonischen Gesetzgebung 177 

— die kleisthenischen Trittyen 159 

— Ueb erliefer nng der Satrapienverthei- 
lung 255 

Tacchi Venturi, della nucva opera Ari • 

btotelica 106 

Tacitus, Opera, cur : Inama et Ramorino 

242 ; 

— erklärt ?on K. Nipperdey 129. 191 i 

— historiae di A. Corradi 130 * 



Tacitus, bist, rec. C. Meiser 130 

rec R Novak 129. 242 

by W. A. Spooner 69 242 

— — dl L. Valmaggi 191 

— anualium libri ed. H. Fnmeaux 59. 

129. 242 

par E. Jacob 191 

da y. Menghini 59 

rec. R. Novak 129 

— Germania, erklärt von U. Zernial 191 

— Agricola, par Gliquennois 130 

by R F. Davis 130 

von A. Dr&ger 69. 191. 242 

von K. Tücking 130 

— diaiogus de oratoribns, von G. Au- 
dresen 59. 242 

— the historv of Tacitus, traaslated 
by A. W. Quill 242 

— Germania, übersetzt von K. Blümel 

242 

— Gespräch über die Redner, Obersetzt 
von E. Wolff 191 

Tamizey de Larroque, correspondance 

de Peiresc 25 

Tamponi, P., iscrizione militare 195 

— iscrizioui milliarie 246 

— uecropoli dell* antica Tibnla 260 
Tannery, P., Psellus sur la grande annee 

183 

— Psellus sur les nombres 218 

— Epigramme de Diophante 36 

— ad Martiani CapelUe üb. 189 
Tantzscher, R, zur Geschichte Olympias 

74 
Taramelli, A., le campagne di Germa- 

nico 256 

Tarbell, F. B , on the meaniogs of cer- 

tain Greek verbs 141 

Taschenbuch, historisches 9. 217 

Tatham, M. T., uote on Virgil 132 
Tatiaui oratio ad Graecos, rec. £. 

Schwartz 117 

— lateinisch u. altdeutsch von E. Siefers 

232 

Taylor, E. S., on the age of the dtat' 

rrjrai 169 

— on the date ot the expulsion of the 
Pisistratids 1^1 

Taylor, J., prehistoric Rome 157 

— pre-historic races of Italy 209 
Teil-el-Amarna tablets 134. 194 
Terentius, Adelphes, par A. Bonö 130 

par Ph. Fabia 180. 242 

di E. Stampini 192 

— Phormio, traaslated by A. Stewart 

192 
Terrien de U Couperie, As h na n nak 

254 
Tertuliiani opera ex rec Reifferscheid 
et Wissowa 59 



Alphabetisches Register. 



315 



Tcrtallianas de poenitentia, von £. Prea- 
uschen 60. 192. 243 

— de praescriptionibus haereticorum, 
von E. Preuschen 60. 192 

— apologeticus, ed Gaume 59 
Testamentum vetus, Psalms of Solomon, 

by Ryle and James 117 

— novum graece, von Fr. Zelle 46 232 

— Cambridge Greek Testament 46 
Tetzner, F., der Handel der alten Ger- 
manen 263 

Tetzner, R , Gebrauch des Infinitivs in 

Xenophons Anabasis 48 

Teufer, J., de Homere in apophtheg- 

matis usurpato 180 

Teuffei, history of Roman Literature, 

trauslation by G. Warr 72 

Teuffei, S . W. S. Teuffei, Lebensabriss 

28 
Texts and Studies 30. 174. 221 

Teza, E., la mezzana di Horoda 226 
Thalheim , Th. , zu den griechischen 

Rechtsalterthümern 159 

Theocritus, by H Kynaston 232 

Theodosius, de situ terrae sanctae, rec. 

J. Pomjalowsky 131 

Theon, traduite par J. Dupuis 233 

Thereianos, D., didypaßfia rwixrjq ^tXo- 

auxpiaq 145. 251 

Thewrek von Ponor, zu Vespas iudicium 

132 
Thiaucourt, C, les causes de la seconde 

guerre punique 239 

— les biblioth^ues de Strasbourg et 
de Nancy 221 

Tbibault, J A. , de la restitution anti- 
cipee de la dot 87 

Thiele, G.» das Lehrbuch des Isokrates 

42 

Thielmann, Ph., I/o; mit Particip 67 

Thiemann, K., die platonische Eschato- 
logie 115 

Thiers, F. P., le sarcophage de Festa 

216 

Tbil- Lorrain, origines de l'imprimerie 
en France 30 

Thilo, über die Psychologie Piatos 115 

Thimme. A., Zusammenhang von Reli- 
gion u. Kunst bei den Griechen 216 

Thomas, Carl, Theodor von Studion 98 

Thomas, E. , eine Studie zu den Epi- 
kureischen Sprüchen 37 

Thomas, E., Penvers de la sociale ro- 
maine 190 

Thomas, F. W., on the forma of ne 143 

Thomas, Paul, ootes et coigectures aar 
Manitius 56. 189 

— Rome et la litt^rature latine 146 

— le codex Bruxellensis de Ciceron 237 

— oratores fetiales 161 



Thomas, P., Cic^ron de legibus 12S 
Thomas, R., zur historischen Entwicke- 

lung der Metapher 141. 249 

Thompson, M., Palaeography 137 

Thorbecke, A , Statuten der üniversit&t 

Heidelberg 220 

Thucydidis, rec. Im. Bekker 1 17 

-- von Böhme-Widmano 184 

— von Classen-Steup 184 

— by C. E. Graves 117. 23$ 

— by H. A. Holden 117. 233 
~ rec Chr. Hude 47 

— by E. C. Marchant 117. 233 

— von J. Sitzler 47 

— translation by J. A. Prout 118 

— translated by William Smith 118 
Thude, L. , Führer durch das Museam 

von Gizeh 92 

Thumb, A. , die neugriechische Sprache 

67. 141. 249 

— Beiträge zur neugriechischen Dia- 
lektkunde 198 

Thumser, V., griechische Staatsalter- 
thümer 85 

Thurneysen, R. , Bezeichnung der Reci- 
procität 69 

— Italisches 143 
Tidskrift, antiqvarisk 22 

— historisk 23 

— for filologi 9 
Tieffenbach, R., Oertlichkeit der Varus- 
schlacht 206. 256 

Tiele, C. P , geschiedenis van den gods- 

dienst 148 

Tilley, A., ludas latrunculorum 262 

Timmermans, A., trait^ de l'onomatop^e 

66 

Tissot, Saint Paul et S^näque 191 

Tocilescu, G., delectus inscriptioDum 

latinarum 136 

— monument de la Dobmdscha 216 
Todt, B., zu Aeschylos 31 
Töpffer, J., kölsches Sakralgesetz 6S 

— remarques sur Pinscription de Cos 

134 
Toischer, W., vom Wachatham der 
Sprache 66 

Tomaschek, W., zur hiatoriachen Topo- 
graphie von Kleioaaieo 80 
Torr, Cecil, Aegean pottery 166. 216 

— Egypt and Mycenae 216 

— the scaraba of Jalysos 266 
Toatain, J., Afriqae romaine 157 

— 6pigraphie africaine 64 

— inscriptions du sanctnaire de Satume 

136 

— le saoctuaire de Satorne Balcara- 
nensis 167 

— obsenrations sur le th^^tre de Eimit- 
thu 209 

21* 



316 



Alphabetisches Register. 



ToataiD, J., note sur Tile de la Galite 

83 

Tranchaa, H., soaveDirs da College d'Or- 
16aD8 28 

Transactions of the Cambridge phil. So- 
ciety 22 

— of the Glasgow arch. Society 22 

— of the bist. Society of Lanc ashire 22 

— Oxford phil. Society 22 

— Biblical Arch. Society 22 

— Royal Society of Literature 22 
Traube, L., UntersochuDgen zar üeber- 

lieferungsgescbichte römischer Seh rift- 
steller 49. 119 

— o Roma nobilis 25 

— das Gastmahl des Cicero 237 

— de Ambrosii titalis 49 

— de Cinnae Arateis 51 

— expiare 69 
Traotwein, P. , de prologorum Plauti- 

norum indole 57 

Travaux de TAcad^mie de Reims 22 
Trendelenborg, Fr., elementa logices 

Aristoteleae 35 

Treu, G., zum olympischeu Ostgiebel 216 
Treaenfeld, M. ▼., der Zog der 10000 

Griechen 204 

Trieber, C, die Idee der vier Weltreiche 

203 

— die diaXi$6tg 116 
Troost, K., Seebilder aus Vergil 132 
Trotin, trait^ de prosodie latino 66 
Tsountas, Ch., iniypa^ij ix Muxt^uwv 134 

— ix roü 'AfwxXaiou 166 
Tucker, T. G., adversaria 31 

— notes on Aeschylus 103 
TflckiDg, K., Geschichte der Stadt Neuss 

209 
Tümpel, K., Lesbiaka 73 

~ zu koischen Mythen 149 

— die Muschel der Aphrodite 266 
Toriello, G., sui compositi sintattici 197 
Turner, C. II., early lists of Cyprian's 

works 122 

Tyles, A.y the bilingual Hittite ioscrip- 

tion 63 

Typaldo-Bassia, A., des classes ouvri^res 

ä Rome 161 

Tyrrell, R. Y., notes on Greek trage- 

dians 184 

Uckermann, W., Ober den Artikel bei 

Eigennamen in Aristophanes 104 
Udsigt, Kopenhagens 22 

Ühlig, 0., consecutio temporum bei Ta- 

citus 59. 242 

Ulimann, C. Th., proprietates sermonis 

Aeschvlei 31 

Ullrich, R., studia Tibulliana 60 

Umbria illustrata 157 

Unger, G. F., Tages Anfang 205. 254 



Universitä 9 

Untersuchungen , philologische , von 
Eiessling u. v. Wilamowitz -Mollen - 
dorff 171 

Urban, K., geographische Forschungen 
aus griechischer Zeit 258 

ürwick, W., the history of Trinity Col- 
lege 173 

Usener, H., der heilige Theodosius 222 

— unser Piatontext 115. 231 

— epikureische Schriften auf Stein 178 

— zur Inschrift von Elaia 63 
Ussani, V^ l'ode d' Archita 238 
Vaglieri, D., degli atti arvalici 246 
Vahlen, J., de Ennii annalium versibus 

123. 237 

— de versibus nonnullis Plautinis 128 

— de Theocriti carmine Mtn^« 47 

— Säculargedicht des Horatius 238 
Valbert, G., histoire de l'alphabet 66 
Valentino, A., Technik der pompeiani- 

Bchen Wandmalerei 93 

Valerius Maximus, rec. C. Kempf 131 
Valeton, J., de templis romanis 262 
Yalla, F., Cicerone 61 

— per il cosi detto Dialogus de Ora- 
toribus 69 

Yalmaggi, L. , aneddoti di grammatica 

148. 200 

— Parcaismo in Tacito ISO. 192 

— ad Tac. bist. 130 

— tablifer 189 
Yanderstraeten, E., notes sur quelques 

Instruments 199 

Yari, R., scholia in Nicandri Alexiphar- 

maca 228 

— Textverbesserun^en zu Oppian 113 
Yarnhagen, H., lateinische Bearbeitung 

der Legende der Katharina von Alexan- 
drien 26 

Yases antiques de Genäve 166 

Yelicky, M., quo anno dominus noster 
mortuus sit 264 

Yenables, E., excavations at Lincoln 246 
Yergilius, Gedichte, erklärt von Lade- 
wig, Schaper u. Deuticke 131. 192 

— Aeneid, ed by Allcroft and Hayes 60 

by Allcrott and Neatby 60 

von Brosin u. Heitkamp 243 

by S. G. Owen 60 

da R. Sabbadini 131 

— — par Sommer et Desportes 192 
in verkürzter Form von J. Werra 

181 
Auswahl, von A. Lange 248 

— extraits de Yirgile, par L. Martel 00 

— quarta ecloga commentata da DeUa 
Torre 19S 

— Georgics, by C. S. Jerram 00 

— Culex, rec. Fr. Leo 60. 181. M 



Alphabetisches Register. 



317 



Yergilias, oeavres, tradaites par Tb. 
Gabaret-Danaty 192 

— Oeuvres choisies, tradaites par Barrau 
et Feillet 61 

— PEneide tradotta da A. Garo 60. 192 
Buch II, übersetzt von £. Irm- 

scher 131 

book VI, translation by Nesbitt 

and Hayez 60 

books I— I V, translation (Glive) 60 

Qbersetzt nach Mecklenburgs 

Grundsätzen 131 

Yerhandelingen der Akademie der we- 
tenschappen 22 

Verhandlungen der estnischen Gesell- 
schaft 22 

— der Philologenversammlung zu Mün- 
chen 99. 171 

— der Direktorenversammlungen 25. 94. 

148. 206 
Vemarecci, A., iscrizione latina 246 
Vemes, M., Ernest Renan 220 

— du pr6tendu polytheisme des He- 
breux 149 

Vernier, L., 6tude sur la versification 
populaire des Romains 66 

— les inscriptions metriques de TAfrique 

136 
Verrall, Miss, et Jane Harrisson, my- 
thology 73 

Verzeichniss der neu erschienenen Bü- 
cher von Hinrichs 30 
Victoris Aureli de Gaesaribus liber ed. 
F. Pichlmayr 193 
Vigwa-Mitra, les Ghamites 74 
Vielhaberi adnotationes ed. A.Polaschek 

235 
Viereck, F., Urkunden von Arsinoe 246 
VierteJIjahrsheite, wQrttembergische 222 
Vierteljahrsschrift f ür Litteraturgesch. 9 

— für wiss. Philosophie 9 

— für Volkswirthschaft 9 
Ville de Mirmont, notes sur Apollonios 

de Rhodos 32 

Villicus, F., Geschichte der Rechenkunst 

263 
Virchow, R., über den troischen Ida 258 
Virgile et Horace 132 

Vismara, A. , bibliografia di Francesco 

Ambrosoli 174 

Vit, V. de, via dei Cimbri 206 

Vitelli, G., zu Euripides 108 

Vitruvii de architectura libri 61 

Vivanet, Fr., scavi di Mora 84 

— avanzi di terrecotte votive 166 
Vliet, van der, studia ecclesiastica 60 

— varia ad varios 234 

— Bemerkungen zu Ovid 127 
Vogelreuter, 0., Geschichte des grie- 
chischen Unterrichts 28. 101 



Vogl, die Sprache in ihren Beziehungen 

zu den Sprach Werkzeugen 248 

Vogu6, de, note sur les monnaies des 

rois d'Edesse 216 

Voigt, M. , römische Rechtsgeschichte 

262 
Volger, H., die Lehre von den Seelen- 

theilen 144 

Volkmann , R. , Rhetorik der Griechen 

144 
Vollmer, Fr«, laudationum funebrium 

Romanorum historia 146. 252 

— de funere Romanorum 211 
Volta, Z., delle abbreviature 137 
Vorlegeblätter, Wiener archäologische 

166 
Vries, S. de, de Giceronis Gat. mai. 237 
Wachsmuth, G., Strassenleben u. Markt- 
verkehr 261 
Wackemagel, J., Inschrift von Teos 194 

— griech. nutp 199 
Wagener, A., hommage ä la memoire 

de Schliemann 220 

Wageningen, D. van, Persiana 127 
Wagler, P;, die Eiche 162 

Wagner, J., Realien des römischen 

Alterthums 72. 147. 211 

Wagner, R., Proklos u. Apollodoros 183 

— Sostratos Teiresias 46 
Wählin, L., de usu modorum 32. 175. 222 
Waille, V., antiquit6s de Gherchell 195 

— les fouilles de Gherchel 260 

— matrice de m^daillon 161. 216 

— de Gaesareae monumentis 92 
Walafridi Strabonis liber de exordiis 

rec. A. Knöpfler 25 

Waldeyer, über die Plastik des Auges 

92 
Waldstein, excavations at Eretria 80 

— excavations at the Heraion of Arges 

78. 258 

— the Heraeum of Argos 266 

— notes on Herondas 40 

— tbe Mantineian reliefs 92 
Walker, Herodas 110 
Wallies, M., die Ausleger der aristote- 
lischen Topik 224 

Walter, Relief aus Akarnanien 92 

Walter, E. M. , the 'A^jjvaiwv noXiTBia 

35 
Walter, Fr., zu Tacitus 59 

Walther, R., de Apollonii Rhodii Arge- 
nanticorum rebus geographicis 32. 222 
Waltzing, J. P., le recueil des inscrip- 
tions latines 136. 195 

— eine zu Bastnach gefondene Dedika- 
tion 195 

— one lettre de Symmaque 191 
Wardale, J. E., note on Demosthenes 36 
Warmbier, £., studia Heraclitea 38 



318 



Alphabetisches Register. 



Warsberg, A. v., die Kunstwerke Athens 

92. 166 266 
Wartenberg, 6., Litteraturbericht zu 

Horaz 125 

Washbum Hopkins, the etymology of 

»fourcc 138 

Weber, A., literas a Truchsessio ad Ho- 

sium datas 98 

Weber, 6 , guide du voyageur ä Ephöse 

80. 258 

— Hypaepa 164 
Weber, H., on some Greek coins 266 
Weber, Hugo, quaestiones CatuUianae 50 
Weber, M., die römische Agrarge- 

schichte 87 

Weck, F., die epische Zerdehnung 138 
Wecklein, N., über die Stoffe der grie- 
chischen Tragödie 47 

— über Themistokles u. die Seeschlacht 
bei Salamis 151 

— über eine Trilogie des Aeschylos 31 

— zu Sophokles 183 
Wehrmann, M., zwei Erlasse des Her- 
zogs Johann Friedrich von Pommern 

28 
Weigand, G., Vlacho-Meglen 69 

Weigel, Bildwerke aus altklassischer 
Zeit 166 

Weigel, Fl., quaestiones de vetustiorum 
poetarum elegiacorum graecorum ser- 
mone 221. 231 

Weihenmajer, zur Geschichte des abso- 
luten Particips 143 
Weil, H., Hyp^ride, premier discours 
contre Athenog^ne 180 

— du discours d'Hyp6ride contre Phi- 
lippidäs 1 12 

— les Herrn ocopides 151 

— les vieuz papyrus 221 
Weill. G., de Gulielmi Postelli vita 101 
Weinberger, J., Entstehung u. Tendenz 

der Taciteischen Germania 192 

Weinberger, W., zur Frage zu den 

Bühnenalterthümern 192 

— über das Wort /jLouffstou 210 

— quaestiones de Orphei Argonauticis 

229 
Weinhold, Bemerkungen zu Gurtius Ru- 
fus 237 

Weise , 0. , Charakteristik der lateini- 
schen Sprache 69. 143. 200 
Weissenbom, H.. Xenophons Memora- 
bilieo als Schullektüre 184 

— Cornelius Nepos 237 
Weissenfeis, 0., die Entwickelung der 

Tragödie 47. 184. 233 

— Cicero als Schulschrittsteller 237 
Weiske, A., Bemerkungen zum Wörter- 
buch von Passow 141 

— zur Konstruktion von npiv 199 



Weiske, A., zu Herodotos 226 

Weisweiler, J., das lateinische Partici- 
pium Futuri passivi 143 

Weizsäcker, C^ das apostolische Zeit- 
alter der christlichen Kirche 74 

Wellmann, M., zur Geschichte der Me- 
dizin im Alterthum 263 

— Juba eine Quelle Aelians 175 

— nochmals Sostratos 232 
Welzhofer, H., Geschichte des Orients 

254 

— zur Geschichte der Perserkriege 151 

— Seeschlacht bei Salamis 255 

— Sophokles Antigone 117 
Welzhofer, K., Bedas Citate aus Plinius 

58 

— Rektor Emil Kurz 28 
Wendland, P. , Philos Schrift über die 

Vorsehung 229 

— neuentdeckte Fragmente Philos 43. 

114. 182 

— die philosophischen Quellen des Philo 

114 
Wendung, E , de peplo Aristotelico 35. 

106. 177 

— Herodas 179 
Wentzel, G., mythographische Miscellen 

73. 177 

— die Göttinger Schollen zu Nikanders 
Alexipharmaka 228 

Werner, J., quaestiones Babrianae 35 
Wernicke C, ad Statu Silvas 242 

Wessely, K., Alexandrinermünzen 94 

— antike Reste griechischer Musik 139 

— Bruchstücke einer optischen Schrift 

88 

— 9i Ruelle, le papyrus musical d'Eu- 
ripide 225 

Westermarck , E. , the history of the 
human marriage 158 

Westermayer, A., der sprachliche Schlüs- 
sel 138 

Wetter, G. van, cours de droit romain 

262 

Wetzel, M., selbständiger u. bezogener 
Gebrauch der Tempora 69. 14a 250 

— das Recht in dem Streite zwischen 
Haie u. Hoffmann 69 

Wetzstein, die Wandlung der stoischen 
Lehre 144 

Weyman, C, zu lateinischen Schritt- 
stellern 49 

— zu den Sprichwörtern der Römer 

161 

— zu Lucifer 126 

— abyssns, acacia 69 
Wharton, E. R., Latin »Normac 69. 143 

— Latin in = on 69 

— Greek tru- from tu- 141 

— quelques A latina 69 



Alphabetisches Register. 



319 



Wichmann , Ausgrabungen in Tarquin- 
pol 84 

Wicksteedy Ph. , Necrologue auf Pro- 
fessor Kuenen 28 

Widmann, Th., über den Verfasser des 
bellum Africanum 50 

Wiedemann, A., Index der Götternamen 

149 

- Fund einer ägyptischen Statue 216 

Wieseler, Fr. , über den Stier- Dionysos 

92 

Wilamowitz-Möllendorff, U. v., zum Sä- 
cularorakel 228 

Wilcken, U. , Tafeln zur griechischen 
Paiäographie 65 

— Bemerkungen zur ägyptischen Stra- 
tegie 159 

— Aktenstück zum jüdischen Kriege 
Trajans 206 

Wilhelm, A., Prozenenliste aus Histiaia 

194 

Wilhelm, F., zu Tibuilus 243 

Wilhelm, 0., der Sprachgebrauch des 
Lukianos 113. 181 

Wilisch, E., altkorinthische Thonindu- 
strie 92 

Willkomm, M., über den Lotos 162 

Willmann, 0., Didaktik als Bildungs- 
lehre 25 

Wilpert, J., Cyklus christologischer Ge- 
mälde 216 

— die gottgeweihten Jungfrauen 166 
Wilser, Bernstein u. Bronze 88 
Wilson, fl. F., the »Frogst of Aristo- 

phanes at Oxford 104 

Wilson, R. £., Palestine exploration 81 
WimpheliDgius, Stylpho, von H. Hol- 
stein 98. 219 
Winckler, H., Geschichte Babyloniens 

77. 203 

— altbabylonische Keilschrifttexte 134. 

245 
Windelband, W., Geschichte der Phi- 
losophie 144. 251 
Windisch, £. , über den Sitz der den- 
kenden Seele 70 
Winkler, U., zur indogermanischen Syn- 
tax 138 
Winnefeld, ü., Tusci u. Laurent inum 58 
W inteler, J., Naturlaute u. Sprache 138 
Winter, A., Bemerkungen zu griechi- 
schen Inschriften 245 
Winter, F., über die jüngsten Funde 
von Mykenä 92 

— Polyphem 93 

— Henkelpalmette auf attischen Scha- 
len 166 

— Palmettenornamente an attischen 
Schalen 166 

-- zur Basis der Archermosstatue 92 



Winter, F., der Apoll von Belvedere 

216 

Winterberger, über altattische Landes- 
befestigungen 207 

Wirth, A., Danae in christlichen Legen- 
den 149 202. 253 

— das vierzehnte Buch der Sibyllinen 

181 
Wissowa, G., de feriis anni Romanorum 

76. 163 

— de dis Romanorum indigestibus 211. 

262 
Witkowsky, de vocibus hybridis 250 
Witte, E., Ammianus Marcellinus 120 
Witte, F., Geschichte des Domgymna- 
siums zu Merseburg 173 
Wlassak, M., römische Prozessgesetze 

87. 262 

— zur Geschichte der Gognitur 262 
Wochenschrift, Berliner philologische 9 

— für klass. Philologie 9 
Wodrig, A., zu Livius 189 
Wölfflin, E., zwei Gutachten über das 

Unternehmen eines lateinischen Wör- 
terbuches 70 

— die Dichter der Scipionenelogien 234 

— elegantiae Gaesaris 121 

— AUitteration Cäsars 50 
Wölflin, E., Cyprianus de spectaculis 123 
~ Minucius Felix 56 
-^ die Annalen des Hortensius 239 

— Quintilian über Demosthenes 241 

— zur Konstruktion der Ländernamen 

70 

— zur Epiploce 143 

— accelebro 70 

— accendium 143 

— fluvius 70 

— Otho Riemann, Nekrolog 28 
Wolf, F., die That des Arminius 76. 153 
Wolff, G., das römisch- germanische Cen- 

tralmuseum in Mainz 84 

— das römische Lager zu Eesselstadt 

209 

— Ausgrabungen in Höchst 84 

— römische Funde in der Umgebung 
Frankfurts 84 

Wolffersgrün, Stadler von, der Todten- 
kultus 158 

Wollner, die auf das Kriegswesen be- 
züglichen Stellen bei Piautas 241 

Wolters, P., Darstellungen des Askle- 
pios 166 

— rothfignrige Lutrophoros 93 
Woltersdorff, R., Sopnoclis et Euripidis 

Electrae 117 

Wotke, K., Leonard! Bnmi Aretini dia- 

logus de tribas vatibus 219 

— handschriftliche Beiträge zu Nilns 
Paraphrase 178 



320 



Alphabetisches Register 



Wright, J. H., the data of Gylon 151. 

205. 255 

Wulff, Fr., Rolle des Akzentes in der 

Yersbildung 139 

Wulff, 0., zur Theseussage 149. 203 

Wulfius, 6. alexandrinische Studien 47 

— Untersuchungen Ober Antoninus Li- 
beralis 31 

Wyse, W , notes on the text of the 
Flinders Petrie Papyri 30. 175 

— note on Aeschines 103 

— note on Demosthenes 107 

— on the use of npodau£(Ceiv 141 
Xenopbons Schriften, Auswahl von R. 

Lindner 118 

— Anabasis, by AUcroft and Richard- 
son 47 

par F. Dürrbach 233 

— — cur. Inama et Ramorino 233 

by Kelsey and Zenos 118 

by J. Marshall 118 

par L. Passerat 47 

by A. Pretor 48 

par M. Quentier 48 

editio Tedeschi 118 

übersetzt von M. Oberbreyer 234 

— Kyropädie,yon Breitenbach-Büchsen- 
Bchütz 233 

rec. C. Fumagalli 47 

— griechische Geschichte, von B. Büch- 
senschütz 48. 233 

von Bünger 234 

by L. D. Dowdall 48 

rec. 0. Keller 118 

— Memorabilien , von Breitenbach - 
Mücke 48. 118 

da A. Corradi 48 

cur. Inama et Ramorino 234 

von R. Kühner 118 

ed. by J. Marshall 48 

par E. Sommer 234 

von A. Weidner 118 

— ^A^i^vaiwy noXireia, von A. Schwarz 

118 

— the Oeconomicus, by U. A. Holden 

184 
Young, A. W., notes on Martial 189 
Young, C. H., Erchia a deme of Attica 

81 

Zachariä v. Lingenthal, Geschichte des 

griechisch-römischen Rechts 260 

— de dioecesi Aegyptiaca 52 
Zacher, K. , Bericht über griechische 

Komödie 177 

Zahlfleisch, J., Kritisches zu Aristoteles 

106. 177 

— zur nikomachischen Ethik 35 
Zahradnik, J., der Versbau der Ilias u. 

Odyssee 112 

— naoüoxiy nicht ndücaxi 222 



Zakas, A., xpiTixai naparriprjtretq 31. 46 

— xpimg Ttepi r^g J. SsßiriXou ixdö- 
aewg r^g ^Avrtj^övrjg So^oxAioug 232 

Zander, C, versus italici antiqui 13^ 
~ de lege versificationis latinae 66. 139. 

248 

Zange, F. Direktor 0. Frick 101 

Zangemeister , K. , zur Geographie des 

römischen Galliens 84 

— Tironische Noten 65 

— römische AlterthQmer auf der West- 
seite der Vogesen 166 

Zeit, unsere 9 

Zeitschrift für ägyptische Sprache 10 

— archivalische 10 

— für bildende Kunst 10 

— byzantinische 96. 217 

— für christliche Kunst 9 

— für deutsches Alterthum 9 

— für Ethnologie 22 

— des Ferdinandeums 23. 96 

— für Geschichte u. Politik lO 

— für Geschichte des Oberrheins 23 

— für Geschichtswissenschaft lO 

— der Gesellschaft für Erdkunde in 
Berlin 90 

— für Freiburgs Geschichte 23 

— für das Gymnasialwesen 9 

— für die österr. Gymnasien 10. 96 

— historische 10 

— für Kirchengeschichte 10 

— für Kunde des Morgenlandes 10 

— für vergl. Litteraturgeschichte 9 

— der morgenländ. Gesellschaft 23 

— des Münchner Alterthumsvereins 28 

— für Museologie 9 

— numismatische 94 

— für Numismatik 94 

— des Palästina- Vereins 25 

— für Philosophie 10 

— für romanische Philologie 10 

— der Savigny-Stiftung 10 

— für wissenschaftliche Geographie 10 
~ für wissenschaftl. Theologie 10 

— desVereins für hessische Geschichte 25 

für rheinische Alterthümer 23 

für Schwaben u. Neuburg 22 

für thoring. Geschichte 23 

für Geschichte Westphalens 23 

für Völkerkunde 10 

— für vergl. Sprachforschung 10 

— westdeutsche 10. 95 
Zeitung lür das höhere Unterrichtswesen 

10. 95 

Zelle, J. , de comoediarum graecorum 

temporibus 177 

Zeller, E., die Philosophie der Griechen 

71. 145. 267 

— die Litteratur über die sokratische 
Philosophie 201 



Alphabetisches Register. 



321 



Zeller, E., Piatos Mittheilungen Aber 
Philosophen 45 

~ AbfassuDgszeit des platonischen 
The&tet 1 15 

•^ Miscellanea 200 

Zemrich, J., Todteninseln 206 

Zeno, the fragments, by A. G. Pearson 

48 

— de rebus physicis const K. Troost 

49. 119. 234 
Ziebarth, E., de iure-iurando qnaestio- 

nes 159. 262 

Ziegeler, G., aus Sizilien 260 

Ziegert, F., die Psychologie des Glemena 

Alexandrinas 224 

Ziegler, B., zor Geschichte des Schal* 

Wesens in Ueberlingen 28 

Ziegler, Th., Geschichte der Ethik 144 
~ die Fragen der Schalreform 99 

Ziehen. J., Stadien za den Asklepios- 

reliefs 266 

— Lage des Asklepiosheiligthams von 
Trikka 207 

Zielinsky, Th., die Mimiamben des He- 
rodas 110 

— die Regierang nach der drakonti- 
sehen Verfassang 35 



Zielinsky, Th«, Bemerkangen za Sophokles 

183 

— flamen sacroram monicipaliam 136 
Zimmer, H., Herstellang des Thesaaras 

lingaae latinae 200 

Zimmermann, A., apad; erga 143 

Zingerle, A., zvLT^Ai9^7jva(wv nokirsla 106 
Zingerle, Joseph, Aatorschaft des bellam 
Alezandrinam 185 

Zöller, M., Orandriss der römischen 
Litteratur 72. 146 

Zöller, M., sociale Stellang der Fraa 
im alten Rom 211 

Zöllner, Fr., analecta Ovidiana 189 
Zabaty, zar Etymologie einiger lateini- 
scher Wörter 143 
Zaretti, C. 0., analecta aristophanea 104 

— sni dialetti letterari greci 141 

— Olimpiade 146 153 

— trattato di Gregorio Gorinzio 109 
Zatt, G., die Rede des Andokides icspl 

r&v /lUffTTiptwv 31 

Zwetajew, Biagowjestschenski, zam 50- 

j&hrigen Jubiläam 98 

Zwintsdier, A., de Galatoram tetrarchis 

151 
Zybalski, tabulae antiqaitatam 202. 252 



Berlin. 

Druck von Martin Oldenbourg 
Adler - Strasse 5. 



BIOGRAPHISCHES JAHRBUCH 

FÜR 

ALTERTHUMSKUNDE 

BEGRÜNDET 

VON 

CONRAD BÜRSIAN, 

HERAUSGEGEBEN 

VON 

IWAN V. MÜLLER, 

PKOPESSOR DER CLASSISCHEN PHILOLOGIE AN DER UtilVERSlTAT ERLANGEN. 

FÜNFZEHNTER JAHRGANG. 
18 92. 




BERLIN. 
VERLAG von S. CALViRY & CO. 

MDCCCLXXXXIIL 



Inhalts - Verzeichniss- 



Seite 

Karl Ludwig v. Urlichs von N. Wecklein .... 1 

A. V. Kampen von A. v. Bamberg 16 

Hermann Heller von A. v. Bamberg 17 

Christian Cron von R. Schreiber 27 

Johann Jakob Comelissen von J. v. Leeuwen ... 52 

Emil Kurz von K. Welzhofer 63 

Wilhelm Kergel von M. v. Kari\jan 73 

Alfred V. Gutschmid von B. Niese 76 

Richard Volkmann von Walther Volkmann .... 81 

Georg Heinrich Simon von Chr. B. u. 0. S 104 

Ferdinand Gregorovios von K. Th. Heigel .... 106 

Amelia Edwards von Kate Bradbury 114 

Jean J. de Witte von A. Blanchet 118 

Arthur Deloraine Corey von I. v. M 119 

Hermann Heinrich Göll von I. v. M 121 



Karl Ludwig von Urlichs 0» 

geb. am 9. November 1813, gest. am 3. November 1889. 

Karl Ludwig Urlichs war am 9. November 1813 zu Osnabrück 
geboren, wo sein Vater Abteilungsdirektor in der französischen Prä- 
fektur war. Die Mutter, eine hochgebildete Frau, war eine geborene 
Führing aus Göttingen. Nach der Auflösung des Königreichs West- 
falen kehrte der Vater nach seiner Heimat Aachen zurück und erhielt 
dort die Stelle eines Registrators in der preufsischen Regierung, in 
welcher er bis zu seinem Tode 1826 thätig war. In Aachen machte 
Urlichs seine Gymnasialstudien und der Einflufs des rtlhmlichst be- 
kannten Direktors Rigler bestimmte ihn, an der Universität Bonn Phi- 
lologie zu studieren. Die 1834 gedruckte Doktordissertation Achaei 
Eretrieusis quae supersunt collecta et illustrata ist seinen Lehrern Hein- 
rich, Näke und Welcker gewidmet. Auch die letzten Vorlesungen von 
Niebuhr hatte er noch besucht; aber den nachhaltigsten Einflufs auf 
die Richtung seiner Studien übten die durch Gelehrsamkeit und Fein- 
sinnigkeit ausgezeichneten und von Begeisterung getragenen Vorle- 
sungen Welckers , des > weisen Sehers « , über griechische Litteratur- 
geschichte, griechische Kunstgeschichte und Mythologie. Durch diese 
wurde in ihm der Sinn für die Kunst des Altertums geweckt, dem als- 
bald ein längerer Aufenthalt in Italien die kräftigste Förderung brachte. 
Wieviel Urlichs der lebendigen Anschauung der Kunstwerke in Italien 
und Sicilien verdankte, das bekannte er durch den Rat, welchen er 
Schülern nach glücklich bestandenem Staatsexamen gab: > Jetzt sind 
Sie ein halber Mensch ; wenn Sie ein ganzer werden wollen, dann gehen 
Sie nach Rom«. Nachdem er kurze Zeit als Lehrer im FeUenberg'schen 



1) Dem Wunsche der Redaktion, den von mir in der Allg. Zeitung vom 
6. Februar 1890 veröffentlichten Nekrolog hier zum Abdruck zu bringen, wollte 
ich nicht nachkommen ohne Änderungen und Zusätze zu machen, wie sie 
namentlich der Nekrolog von Heinrich von Brunn, Sitzungsber. der bayer. 
Akad. d. W. 1890 S. 14—23, der von C. Hammer in den Blättern für das 
bayerische Gymnasialschulwesen 1890 Bd. 26 S. 118—120, der sehr eingehende 
von M. Hertz, N. Jahrb. f. Pädagogik 1890 S. 611—635 und der die Verdienste 
von Urlichs um die deutsche Litteratur behandelnde von Bernhard Seuffert im 
Goethe-Jahrbuch 1891 Bd. XII S. 271—274 an die Hand gaben. Mit beson- 
derem Dank mufs ich hervorheben, dafs ich mich von Anfang an aller Unter- 
stützung der Familie, besonders des jüngsten Sohnes, der den Spuren des Vaters 
folgt, zu erfreuen hatte. 

Nekroloffe 1892. 1 



2 Karl Ludwig von Urlichs. 

Institut zu Hofwyl thätig gewesen war, begab er sich im Sommer 1835 
in der Absicht, sich zum akademischen Lehramt vorzubereiten, nach 
Rom. Ln folgenden Jahre wurde er Hauslehrer bei dem preufsischen 
Gesandten in Rom, dem »gelehrtesten Diplomaten« Bunsen, welcher da- 
mals den Palazzo Caffarelli zum Mittelpunkte des auserlesensten Ver- 
kehrs machte. Der Umgang mit Bunsen, welcher den strebsamen jungen 
Mann seines besonderen Vertrauens würdigte, bestimmte die nächste 
Richtung seiner Studien. Er nahm an den topographischen Forschun- 
gen Bunsens den regsten Anteil und wurde bald ein Hauptmitarbeiter 
an dem grofsen Werke der » Beschreibung der Stadt Rom « , welches 
unter Mitwirkung anderer Gelehrten, auch Niebuhrs, von Platner, 
Bunsen, Gerhard und Röstell herausgegeben wurde. Diesem Werke 
sollte ein von Urlichs und Gerhard bearbeitetes Urkundenbuch folgen, 
dessen Erscheinen in der Vorrede zur dritten Abteilung des dritten 
Bandes (1842) und wieder in einer Schrift von Urlichs im Jahre 1845 
für das nächste Jahr angekündigt wird. Dieses Versprechen hat Ur- 
lichs erst im Jahre 1871 mit dem codex urbis Romae topographicus, 
einer Sammlung und kritischen Behandlung der für die Römische Topo- 
graphie wichtigsten Urkunden, eingelöst zu einer Zeit, wo das gleich- 
zeitig erscheinende umfassendere Werk von Jordan der ursprünglichen 
Bedeutung der Arbeit merklich Eintrag that. Nicht nur um die Vollen- 
dung des grofsen Werkes, von welchem Platner mit Urlichs im Jahre 
1845 einen Auszug »Beschreibung Roms« als Führer durch die Merk- 
würdigkeiten der ewigen Stadt veröffentlichte, hat sich Urlichs grofse 
Verdienste erworben; es fiel ihm auch die Aufgabe zu, dasselbe gegen 
einen wuchtigen Angriff in Schutz zu nehmen. W. Ad. Becker, welcher 
im ersten Bande seines »Handbuchs der Römischen Altertümer« (1843) 
eine Topographie der Stadt Rom gegeben hatte, unterzog in der Streit- 
schrift »Die römische Topographie in Rom. Eine Warnung« (1844) 
den antiquarischen Teil der > Beschreibung der Stadt Rom « einer 
scharfen, auf gründlicher Kenntnis der alten Litteratur und umsichtiger 
Kritik der Angaben der Schriftsteller beruhenden Beurteilung und for- 
derte Urlichs direkt zum Kampfe heraus. Dieser nahm bereitwillig 
den Kampf auf und erwiderte in der Schrift »Römische Topographie 
in Leipzig« (1845) die Hiebe seines Gegners mit heftigen Gegenhieben, 
die freilich Becker in der Gegenschrift » Zur Römischen Topographie, 
Antwort an Hrn. Urlichs« (1845) zum grofsen Teil glücklich parierte. 
Der Streit hat seiner Zeit Aufsehen gemacht. Wenn Urlichs denselben 
mit jugendlichem Ungestüm führte, so liegt die Entschuldigung darin, 
dafs er der Herausgeforderte war. Wie unbefangen Urlichs selbst 
später darüber urteilte, zeigt die Anerkennung, welche er seinem ehe- 
maligen Gegner im zweiten Bande der »Allg. deutschen Biographie« 
zollt, wo er ihm nachrühmt, dafs er die Polemik gegen die jüngeren 
Topographen mit Ehren durchgefochten habe. Jedenfalls hat die Pole- 
mik der Wissenschaft manchen Gewinn eingetragen und hat der von 
Urlichs vertretene Grundsatz, dafs die Topographie Roms die genaueste 
Untersuchung des Bodens und der erhaltenen Denkmäler zur notwen- 
digen Voraussetzung hat, seine volle Berechtigung. 



Karl Ludwig von ürlichs. 3 

Noch mehr als die Topographie wurde für Urlichs die Archäo- 
logie durch den Aufenthalt in Rom und durch Reisen nach Neapel 
und Sicilien zur Lebensaufgabe gemacht. Das Archäologische Institut, 
zu dessen epochemachender Gründung sich die »Hyperboreische Gesell- 
schaft« dank den Bemühungen von Gerhard und Bunsen erhoben hatte 
(1828), war bereits damals der Mittelpunkt archäologischer Studien. 
Als Nachfolger Gerhards, welcher auch nach seiner Heimkehr nach 
Deutschland der Sache wie dem Namen nach dirigierender Sekretär 
blieb, leitete damals Emil Braun die Geschäfte des Instituts. Urlichs 
verkehrte mit Braun, brachte herrliche Abende im Hause Kestners, des 
Archivars des Instituts, zu, wo man Goethes Briefe vorlas, wo Urlichs 
mit Papencordt und den beiden Abeken, dem Archäologen und dem 
Theologen, griechische Dichter (Aristophanes u. a.) behandelte, wo 
Kunstwerke vorgezeigt wurden, lernte dort auch Panofka kennen und 
kam im Hause Bunsens mit anderen bedeutenden Gelehrten, dem Ägyp- 
tologen Lepsius, dem Geschichtschreiber der Stadt Rom A. von Reu- 
mont, in Berührung. Die Bekanntschaft mit dem genannten Heinrich 
Abeken brachte Urlichs später mit der Familie Schillers in Verbindung, 
so dafs auch die Fäden seiner Thätigkeit auf dem Gebiete der deutschen 
Litteratur nach Rom zurückreichen. Vor allem aber wurde er durch 
Gerhard, welcher im Spätsommer 1836 nach Rom zurückkehrte und bis 
zum Frühjahr des nächsten Jahres verblieb, in die Wissenschaft der 
Archäologie eingeführt. In der schönen Biographie, welche er im 
achten Baude der » Allg. deutschen Biographie « seinem Lehrer und 
Freunde als Denkmal gesetzt hat, bezeichnet er als Festtage die frei- 
täglichen adunanze, in welchen Gerhard neu entdeckte Bildwerke mit 
sicherem Blick und bewundernswerter Kenntnis der Denkmäler be- 
handelte. 

Zu den schönsten Erinnerungen an Rom rechnete Urlichs zwei 
Feste. Das eine war ein von Gerhard in der Villa Albani veranstal- 
tetes Winckelmannsfest , bei dem die Fackelbeleuchtung des grofsen 
Saales mitten unter den Meisterwerken der Kunst und die begeisterte 
in Reden und Gedichten sich äufsernde Stimmung einen unauslösch- 
lichen Eindruck hinterliefs. Das zweite war das grofse Fest, welches 
die deutschen Künstler dem Bildhauer Joh. Martin Wagner zu Ehren 
bei der Vollendung des Walhalla-Frieses gaben: »Dort safs der wackere 
Meister zwischen den diplomatischen Vertretern seines ganzen deutschen 
Vaterlandes, umgeben von Thorwaldsen, Koch, Reinhart«. Urlichs hat 
damals Wagner auch in seiner Werkstatt kennen gelernt, ohne zu 
ahnen, in welche Beziehungen er zu dem Künstler, wenn auch erst 
nach dessen Tode, treten sollte. 

Die Thätigkeit von Urlichs im Hause Bunsen erreichte ihren Ab- 
schluls im Sommer 1837, wo Bunsen seine Söhne Karl und Georg an 
deutsche Unterrichtsanstalten verbrachte. Urlichs blieb noch in Rom, 
um seine topographischen und archäologischen Studien zu fördern. Zu 
Anfang des Jahres 1838 wurde er von Bunsen zur Besorgung wich- 
tiger Aktenstücke nach Berlin ausersehen. Er brachte seinem Gönner 
die Enthebung von dem Römischen Posten zurück. Im Herbste dieses 



4 Karl Ludwig von Urlichs. 

Jahres machte er mit den beiden Abeken und Papencordt eine Reise nach 
Sicilien, wobei der Ätna bestiegen wurde. Um diese Zeit gesellte sich 
zu den Capitolinischen Genossen Otto Jahn, welcher bis zum Sommer 
des folgenden Jahres verblieb. Ungefähr gleichzeitig mit ihm verlief s 
Urlichs Rom, um als Erzieher eine Schottische Familie Lindsay nach 
der Schweiz und nach Florenz zu begleiten. Er kam wieder zurück 
nach Rom, jedoch nur zu kurzem Aufenthalte. 

Im Sommer des Jahres 1840 kehrte er nach fünfjähriger Abwe- 
senheit mit allerlei wissenschaftlichen Plänen sich tragend und mit hoch- 
fliegenden Hoffnungen erfüllt nach Deutschland zurück. Warum sollte 
er auch nicht mit Zuversicht der Zukunft entgegen sehen? Er besafs 
aDe Eigenschaften, welche geeignet sind einen Lehrstuhl der Hochschule 
zu zieren, allseitige Bildung, ein gründliches Fachwissen, welches sich 
nicht auf eine Specialität beschränkte und ebenso die formale wie die 
reale Seite der Altertumswissenschaft beherrschte, hervorragende Ge- 
wandtheit des Vortrags und zwar des lateinischen so gut wie des 
deutschen, die Eleganz des Auftretens und der Sitten, welche ihn als 
einen Angehörigen der höheren Gesellschaftskreise kennzeichnete. Er 
habilitierte sich in Bonn, wo damals Ritschi seine glänzende Thätigkeit 
begonnen hatte, der dem jungen Docenten wohlwollend entgegenkam 
und ihn in seinen Bestrebungen unterstützte. Unter seinen ersten Zu- 
hörern waren H. Brunn und H. Keil. In seinen Interpretationscollegien 
behandelte er Thukydides, Pindar, Reden von Cicero ; er las über alte, 
besonders römische Geschichte, über alte oder italische Geographie, 
Ethnographie und Chorographie, über Topographie von Rom und Athen, 
über griechische und römische Altertümer und gab auch eine Einfüh- 
rung in die lateinische Inschriftenkunde. Seine archäologischen Vor- 
lesungen gaben eine Übersicht über die Gegenstände der Wissenschaft 
im Anschlufs an das Handbuch von 0. Müller, ferner hatten sie alte 
Kunstgeschichte, Kunstmythologie, allgemeine Kunstgeschichte zum Gegen- 
stande. Der junge Privatdocent bildete bald seine Lchrgeschicklichkeit 
in hervorragendem Mafse aus und erwarb sich schon damals zahlreiche 
und dankbare Zuhörer. Im Jahre 1844 wurde er zum Extraordinarius 
ernannt, was gewifs ein Beweis dafür ist, dafs Ritschi die junge Kraft 
sehr zu schätzen wufste. Nicht zum mindesten wirkte Urlichs auf seine 
Zuhörer auch dadurch, dafs er ihnen persönlich nahe trat und geselligen 
Verkehr mit ihnen pflegte. Er verstand es ja ausgezeichnet, Scherz 
und Ernst, wissenschaftliche Arbeit und heitere Unterhaltung zu ver- 
binden. Schon in Bonn, wie später wieder in Greifswald und Würz- 
burg, gründete er eine historisch-antiquarische Gesellschaft, welche er 
eine Zeit lang gemeinsam mit Heinrich von Sybel leitete. Mehreren 
in Bonn damals studierenden Prinzen, unter ihnen dem Prinzen Fried- 
rich Karl und dem Prinzen Georg von Preufsen wurde er ausersehen, 
Unterricht in der Kunstgeschichte und in den neueren Sprachen zu er- 
teilen. Bemerkenswert ist, dafs er auch zu August Wilhelm Schlegel 
in nähere Beziehungen trat. Überhaupt war er überall als guter Ge- 
sellschafter gern gesehen. Es bildete sich damals eine zwanglose Ver- 
einigung der jüngeren Lehrer der Universität, welche einem beschei- 



Karl Ludwig von Urlichs. 5 

denen Gasthofe, dem »Schwan«, in welchem sie sich während des Win- 
ters an den Samstagen abends versammelte, ihren Namen entlehnte. 
Unter den Mitgliedern dieser Gesellschaft befanden sich damals meh- 
rere, welche später in der Wissenschaft oder im Staatsleben sich einen 
bedeutenden Namen machten. Nicht zu den geringsten Verdiensten der 
Bonner Wirksamkeit von Urlichs gehört die auf seinen Vorschlag bei 
Gelegenheit der Bonner Philologenversammlung (1841) erfolgte Grün- 
dung des > Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande«, welcher in 
der Folgezeit für die heidnischen und christlichen Altertümer und Denk- 
mäler am Rhein überaus segensreich wirkte. Die Jahrbücher des Vereins 
half er anfangs redigieren und bereicherte er immerfort mit wertvollen 
Beiträgen, besonders archäologischen und epigraphischen Inhalts. Das 
Register für Bd. 1 — 60 im 65 Band zählt 28 Aufsätze von Urlichs 
auf und in der Abhandlung des 64. Bandes »Der Rhein im Altertum« 
hat er gewissermafsen das Forschungsgebiet des Vereins umschrieben 
und die Ergebnisse verwertet. Auch von den Winckelmannsprogrammen 
des Vereins hat er das zweite »Dreizehn Gemmen aus der Sammlung 
der Frau Sibylla Mertens-Schaaff hausen« (1846) und achtzehnte »Über 
die Gruppe des Pasquino« (1867) verfafst. 

Im Jahre 1847 folgte Urlichs einem Rufe an die Universität 
Greifswald als ordentlicher Professor und Nachfolger 0. Jahns. Vor 
Antritt der Professur machte er eine Reise nach P]ngland, um beson- 
ders die Schätze des Britischen Museums kennen zu lernen, und ent- 
deckte dabei ein für die Schriftstellerei des M. Terentius Varro wich- 
tiges Anekdoton, welches Ritschi in einem vortrefflichen Aufsatz (jetzt 
im 8. Band seiner kleinen Schriften S. 421 ff.) behandelt hat. Die erste 
Ankündigung seiner Vorlesungen in Greifswald legte Zeugnis ab von 
seiner Vielseitigkeit: Erklärung von Plutarch's Leben des Lykurg im 
Seminar, Tacitus, Topographie von Rom, auserlesene Kapitel der Archäo- 
logie für den Winter 1847/48, in welchem er auch ein Winckelmanns- 
programm »Über die Apsis der alten Basiliken« veröffentlichte, Catull 
im Seminar, Pindar, Geschichte der alten Kunst, Übungen der archäo- 
logischen Gesellschaft für den Sommer 1848. Eine Störung erlitt seine 
wissenschaftliche und akademische Thätigkeit durch die Anteilnahme am 
öffentlichen Leben. 

Als ein Mann, der sich berufen fühlte, wirksam in das politische 
Leben einzugreifen, der auch die Gewandtheit der Rede und die Schlag- 
fertigkeit des Witzes besafs, nm seine Ansichten nachdrücklich zu ver- 
treten, konnte er bei den politischen Bewegungen der folgenden Jahre 
kein xrj'h'jrrjQ aTZftuxzoQ bleiben. Er stand auf Seite der Regierung 
und trat in stürmischen Wahlversammlungen kräftig für dieselbe ein. 
Doch beweist die Rede, welche er als Vertreter der Universität am 
Geburtstage König Friedrich Wilhelms IV (15. Okt.J über dessen Ver- 
dienste um die deutsche Einheit (in lateinischer Sprache) hielt, dafs er 
nicht blofs das Gute, sondern auch die Mängel zu würdigen wufste und 
den Freimut der Rede sich wahrte. Er wurde zum Abgeordneten ge- 
wählt und vertiat in der nach der Auflösung der Nationalversammlung 
auf den 26. Febr. 1849 berufenen zweiten Kammer den Wahlkreis Greifs- 



6 Karl Ludwig von Urlichs. 

wald-Grimmen. Schon am 27. April wurde die Kammer wegen der 
Abstimmung über die Gesetzlichkeit der Fortdauer des Berliner Bela- 
gerungszustandes aufgelöst. Eine von Urlichs unmittelbar nach der 
Auflösung veröffentlichte kleine Schrift »Zwei Monate in der Kammer« 
bietet einen interessanten Einblick in das damalige Parteigetriebe Auch 
für die nächste Legislaturperiode 1849 — 52 wurde er von seinem Wahl- 
kreis wieder gewählt. Bei den Verhandlungen über die Revision der 
Decemberverfassung empfahl er die von der Krone zu der am 5. Dez. 
1848 oktroierten Verfassung mittelst der Botschaft vom 7. Januar 1850 
vorgelegten Änderungsvorschläge zur Annahme. Es wurde damals in 
Berlin erzählt und geglaubt, dafs Urlichs unmittelbare Fühlung mit 
dem Ministerium habe; auch dafs er für die Stelle eines Uuterstaats- 
sekretärs im Unterrichtsministerium ausersehen sei, wurde behauptet. 
Jedenfalls war er so hervorgetreten, dafs er von einem Wahlkreis, dem 
er persönlich nicht angehörte (Frankfurt a. 0. — Lebus) in das Volks- 
haus des Erfurter Parlaments (20. März bis 29. April 1850) gewählt 
wurde. Auch hier stimmte er vorkommendenfalls gegen die äufserstc 
Rechte, sprach aber auch gegen die unveränderte Annahme der von 
den Regierungen vorgelegten Verfassung. Doch gestand er selbst später, 
dafs er nur mit Überwindung im Anschlufs an den von ihm hochge- 
stellten Radowitz gegen die unbedingte Annahme dieser Verfassung ge- 
stimmt habe. Er sprach das unmittelbar nach der Olmützer Punkta- 
tion aus in der denkwürdigen Adrefsdebatte der zweiten Kammer vom 
3. Dezember 1850 keinem Geringeren gegenüber als dem damaligen 
Abgeordneten v. Bismarck - Schönhausen, er sprach es aus in einer 
Weise, die von ehrlicher Überzeugungstreue in seinem gesamten poli- 
tischen Verhalten und von warmem Patriotismus ein ebenso beredtes 
Zeugnis ablegt, als sie ihn mit einigen seiner Gesinnungsgenossen fortan 
von dem Regiment Manteuffel schied. Mit der nächsten Session des 
Jahres 1851/52 nahm seine parlamentarische Thätigkeit ihren ehren- 
vollen Abschlufs. Aber niemals liefs sich Urlichs durch die Lehr- 
thätigkeit und wissenschaftliche Forschung dem politischen Leben ent- 
fremden. In Würzburg wurde er später ein eifriges Mitglied des na- 
tionalliberalen Vereins und trat er bei Wählerversammlungen und an- 
deren Gelegenheiten mit sachkundigem und kraftvollem Wort für die 
liberale und nationale Sache ein, z. B. als es sich um des Septennat 
handelte (14. Febr. 1887) oder bei der Bismarckfeier 28. März 1885, 
bei welcher er sich rühmen konnte, die Lehrjahre Bismarcks grofsen- 
teils mit durchlebt zu haben >in Berlin als sein gemäfsigter Parteige- 
nosse, in Erfurt als zweiter Sekretär neben ihm als erstem. Der Tag 
von Olmtitz trennte unsere Wege; ich ging in die Opposition, Bismarck 
empfand ihn als den schmerzlichen Abschlufs einer verfehlten Politik« 
(Würzburger Presse v. 30. März 1885). 

In Greifswald legte Urlichs auch den Grund zu einem glücklichen 
Familienleben, indem er die jüngere Tochter Luise des geheimen Justiz- 
rats Quistorp heimführte, welche ihm eine treue und sorgliche Lebens- 
gefährtin wurde und als hochgebildete Frau an seinen wissenschaft- 
lichen Bestrebungen ebenso regen Anteil nahm wie an seinen politi- 



Karl Ludwig von Urlichs. 7 

sehen Interessen und an allen Freuden und Leiden des Hauses wie 
der Gesellschaft. Sieben Kinder gingen aus der Ehe hervor, vier hoch- 
begabte Söhne und drei blühende Töchter- Was war das für ein Leben 
im Hause Urlichs, als noch die sieben Kinder beisammen waren! Zu 
den schmerzlichsten Schicksalen, die Urlichs trafen, gehört der Tod des 
ältesten Sohnes, der sich bereits zu einem tüchtigen Arzte herangebil- 
det hatte. Jetzt lebt in dem einst so geräuschvollen Hause, nachdem 
der Beruf die Söhne, eigener Familienstand die Töchter nach allen 
Himmelsgegenden entführt hat, in aller Stille die einsame Witwe; ihre 
rührige Thätigkcit ist die gleiche geblieben; nur gilt sie jetzt noch 
mehr als früher der Pflege der Notleidenden und Kranken. 

Die wissenschaftlichen Studien von Urlichs waren in der Greifs- 
walder Zeit vorzugsweise dem Plinius und kunstgeschichtlichen Unter- 
suchungen chronologischer und biographischer Art gewidmet. Daraus 
gingen zunächst die vindiciae Plinianae hervor, deren erster Teil 1853 
erschien, während der zweite Teil erst 1866 folgte, später die Chre- 
stomathia Pliniana (1857), die disputatio de numeris et nominibus pro- 
priis in Plinii naturali historia (1857), das Quellenregister zu Plinius' 
letzten Büchern (1878). Als Winckelmannsprogramme veröffentlichte 
er 1853 und 1854 zwei Aufsätze über Skopas, die später in die 
Schrift »Skopas Leben und Werke« (1863) aufgenommen wurden. 
»Über die älteste Samische Künstlerschule« handelte er im N. Rhein. 
Mus. Bd. 10. 

Im Jahre 1855 wurde Urlichs als Professor der classischen Phi- 
lologie und der Ästhetik nach Würzburg berufen. Dem damaligen Pro- 
fessor der Philosophie Hoffmann gebührt der Dank, auf die hervorra- 
gende Kraft aufmerksam gemacht zu haben. Ein glänzendes Gutachten 
Ritschrs gab den Ausschlag. Schon nach zwei Jahren erhielt Urlichs 
einen Ruf nach Freiburg. Er lehnte denselben ab und blieb so bis 
zu seinem Tode 3. Nov. 1889, also 34 Jahre in dieser Stellung, welche 
er in der ehrenvollsten und segensreichsten Weise ausfüllte. Es fügte 
sich aufserordentlich günstig, dafs man, vielleicht ohne dies besonders 
im Auge zu haben, damals gerade einen tüchtigen Archäologen für die 
Würzburger Universität gewonnen hatte. Denn am 7. Dezember 1857 
erfolgte die grofsartige Schenkung des oben genannten Künstlers Joh. 
Martin Wagner, eines geborenen Würzburgers, durch welche die Uni- 
versität in den Besitz einer reichen Sammlung von Antiken und Denk- 
mälern neuer Kunst gelangte. Urlichs war der rechte Mann, diese 
Schätze zu verwerten und zu vermehren*), das »v. Wagnerische Kunst- 
institut« zu organisieren und den Willen des edlen Stifters zu erfüllen 
»die Sammlung nicht nur den Mitgliedern der Universität, sondern 



>) Durch geschickte Ankäufe der Sammlung des Malers Brüls in Rom 
(1860), der Sammlung des Legationsrates von Faber (1862), der berühmten 
Feoli'schen Vasensammlung (1872). Dazu kam die Schenkung der Gemälde- 
gallerie des 1862 verstorbenen Professors Fröhlich und des Originalmodells 
von Wagner's Walhalla-Fries (von Urlichs zur Centenarfeier König Ludwigs I 
vervielfältigt). 



8 Karl Ludwig von Urlichs. 

allen Freunden edler Bestrebungen, gleichviel ob einheimisch oder fremd, 
Künstler oder Nichtktlnstler, zugänglich und nutzbar zu machen«. Dem 
trefflichen Meister, dem die Münchener Gl}T)tothek den wertvollsten 
Teil ihrer Schätze verdankt, der Öfter sein Leben aufs Spiel setzte 
und den grofsen Plänen des Königs Ludwig I seinen Künstlerruhm zum 
Opfer brachte, hat Urlichs in einem 1865 gehaltenen Vortrag :^ Johann 
Martin v. Wagner. Ein Lebensbild« ein schönes Denkmal gesetzt. In 
der Sammlung befindet sich die Correspondenz des Königs mit Wagner, 
enthaltend 600 Briefe des Fürsten, beinahe 1000 des Künstlers. Diese 
authentische Quelle für die Geschichte der Münchener Sammlungen und 
der Münchener Kunst hat Urlichs in der Schrift »Die Glyptothek Lud- 
wigs I von Bayern nach ihrer Geschichte und ihrem Bestände« (1867) 
und in den »Beiträgen zur Geschichte der Glyptothek« (1889) ver- 
wertet. Aus Wagner's Papieren hat Urlichs auch interessante Mittei- 
lungen über »Thorwaldsen in Rom« als 20. Programm des Wagner- 
schen Instituts (1887) yeröffentlicht. Er traf nämlich die Einrichtung, 
zur dankbaren Erinnerung an den edlen Stifter, anfänglich auch zur 
Feier von Winckelmaus Geburtstag (9. Dez.), welcher mit dem Stif- 
tungstag des Instituts (7. Dez.) fast zusammenfiel, einen Vortrag zu 
halten oder eine das Institut oder die Kunst betreffende Programmabhand- 
lung erscheinen zu lassen. So sind von 1865 bis 1889 22 Programme 
von Urlichs verfafst worden*), von welchen die meisten archäologische 
Fragen erörtern. In archäologischen Untersuchungen lag überhaupt der 
Schwerpunkt seiner litterarischen Thätigkeit. Er war besonders stark 
in der scharfsinnigen Verwertung schriftstellerischer Notizen und ver- 
band mit der reichen Anschauung und dem Kunstverständnis das ge- 
diegene Wissen und die sichere Methode des Philologen. Die Ansicht, 
welche er in einem Vortrag bei der Philologenversammlung in Halle 



>) 1—3) Erstes, zweites und drittes Heft des Verzeichnisses der Antiken- 
sammlung der Universität Würzburg. 1865, 1868 u. 1872. 4—5) Die Anf&nge 
der griechischen Künstlergeschichte. I. Heft 1871. II. Heft 1872. 6) Zwei 
Vasen ältesten Stils. 1874. 7) Der Vasenmaler Brygos und die Ruland'sche 
Münzsammlung. 1875. 8) Die Malerei in Rom vor Cäsar's Diktatur. 1876. 

9) Bemerkungen über den Olympischen Tempel und seine Bildwerke. 1877. 

10) Die Baugeschichte Wttrzburgs. 1877. 11) Quellenregister zu Plinius letzten 
Büchern. 1878. 12) De vita et honoribus Taciti 1879. Zugleich üratula- 
tionsschrift der Würzburger Universität zur Feier des 50jährigen Bestehens 
des archäologischen Instituts in Rom. 13) Griechische Statuen im republika- 
nischen Rom. 1880. 14) Das hölzerne Pferd. 1881. 15) Die Schlacht am 
Berge Graupius. Eine epigraphische Studie. 1882. 16) Pergamenische In- 
schriften. 1883 17) Römischer Bilderhandel. 1884. 18) Archäologische Ana- 
lekten. 1885. 19) Arkesilaos. 1887. 20) Thorwaldsen in Rom. Aus Wag- 
ner's Papieren. 1887. 21) Ein Medea - Sarkophag. 1888. 22) Beiträge zur 
Geschichte der Glyptothek. 1889. — Zum Thiersclyubiläum erschien die Ab- 
handlung Observationes de arte Praxitelis 1858, im folgenden Jahre der Vor- 
trag ))Über einige antike Kunstwerke«. 



Karl Ludwig Ton ürlichs. 9 

über die Bauzeit des Zeustempels in Olympia entwickelte und in dem 
9. Programm des Wagnerischen Instituts (1877) abweichenden Ansich- 
ten gegenüber vertrat, wurde durch einen Fund bei den deutschen Aus- 
grabungen in Olympia bestätigt. Das 16. Programm des Wagnerischen 
Instituts (1883) beginnt mit folgenden Worten: :^In einem vor 30 Jahren 
herausgegebenen Aufsatz (Rezension des Buchs von Brunn, Geschichte 
der griechischen Künstler I. Teil in N. Jahrb. f. Philol. Bd. 69 S. 382ff.) 
habe ich folgende Behauptungen aufgestellt: 1) dafs die von Plinius 
in der bekannten Stelle (34, 84) genannten Könige nicht Eumenes I 
und Attalos I, sondeni Attalos I und Eumenes II waren; 2) dafs ihre 
Werke in einem längeren Zeitraum einander folgten, mithin die Künst- 
ler in zwei Gruppen, welche zwei Generationen entsprechen, zerfallen; 
3) dafs sie keine specifisch pergamenische Kunstschule bildeten, son- 
dern aus verschiedenen Gegenden in der Hauptstadt zusammengekommen 
waren; 4) dafs ihre Werke Erz- nicht Marmor-Bilder waren; 5) dafs 
ihre Kunst sich nach Tralles verbreitete und dort mit Rhodos in engere 
Berührung treten mochte. Wie konnte ich ahnen, dafs die wunder- 
baren Entdeckungen in Pergamon meinen Vermutungen thatsächliche 
Ergebnisse entgegen- nein an die Seite setzen würden? Dies ist, wie 
ich mit Genugthuung bemerken darf, wirklich geschehen«. So suchte 
er die äufseren Thatsachen der Kunstgeschichte festzustellen und sichere 
Daten der Chronologie zu gewinnen, während er dem von Brunn be- 
tonten stilgeschichtlichen Standpunkt weniger zugethan war und darin 
nach der erwähnten Rezension von Brunns Künstlergeschichte die Ob- 
jektivität vermifste. »Aus dieser Verschiedenheit der Grundanschauun- 
gen, sagt Brunn in dem angeführten Nekrolog, hat sich zwischen Ur- 
lichs und mir, von der mündlichen Disputation bei meiner Doktorpro- 
motion beginnend ein »dreifsigjähriger Krieg« über die Chronologie der 
ältesten griechischen Künstler entwickelt, neben dem indessen, was ich 
ich ausdrücklich betone, die alten persönlichen Beziehungen ungetrübt 
fortbestanden haben«. Urlichs verstand es besonders bei seinen chro- 
nologischen Bestimmungen von Kunstdenkmälern die geschichtlichen 
Thatsachen und i)olitischen Verhältnisse der Staaten zu verwerten. So 
hat er in einem Vortrag bei der Philologenversammlung zu Braun- 
schweig (1861) die Zeitbestimmung des Nereidendenkmals von Xanthos 
gewonnen. Dieses Verdienst der archäologischen Untersuchungen von 
Urlichs kennzeichnet Brunn in folgenden Worten: »In seiner Schrift 
über Skopas hat er, weim nicht zuerst, so doch in umfassenderer Weise 
als je zuvor die politische Geschichte der Staaten und Ortschaften, 
welche für künstlerische Unternehmungen, die Entstehung oder Weihung 
einzelner Werke mafsgebend gewesen sein dürften, zur Erörterung bei- 
gezogen, vielleicht in zu umfassender Weise, wie es ja bei der Ein- 
führung eines neuen Gesichtspunktes leicht erklärlich ist, der aber doch 
unter gewissen Beschränkungen sich schliefslich als berechtigt und förder- 
lich erweist«. In glänzender Weise zeigt diesen Vorzug der am 8. März 
1883 in Wtirzburg gehaltene Vortrag >Pergamon. Geschichte und Kunst«. 
Die archäologischen Vorlesungen von Urlichs tragen in den Lektions- 
verzeichnissen der Würzburger Universität folgende Titel: Archäologie 



10 Karl Ludwig von Urlichs. 

der Kunst, Archäologie oder Theorie und Geschichte der alten Kanst 
oder blofs Geschichte der alten Kunst, Geschichte und Mythologie der 
alten Kunst, Archäologische Übungen, Erklärung antiker Reliefs, Vasen- 
kunde, Demonstrationen ira v. Wagnerischen Institut. 

Urlichs hat sich vorzugsweise als Archäologen gefühlt, und noch 
wenige Tage vor seinem Tode gab er der hohen Freude Ausdruck, 
dafs er in dem kommenden Wintersemester nur archäologische Vorle- 
sungen zu halten habe (er hatte Archäologie der Kunst und im Semi- 
nar ausgewählte Epigramme der Anthologie mit archäologischen Übun- 
gen angekündigt). Nichtsdestoweniger hat er seine Hauptwirksamkeit 
an der Universität Würzburg in den philologischen Vorlesungen und 
im philologischem Seminar ausgeübt. Seine schriftstellerische Thätig- 
keit war in diesem Gebiete aufser Plinius vorzugsweise Tacitus gewid- 
met (De vita et honoribus Agricolae 1868, Ausgabe des Agricola 1875, 
De vita et honoribus Taciti 1879 u. a.). Seine Würzburger Interpre- 
tationscollegien behandelten Äschylos (Agamemnon, Prometheus), Pin- 
dar, Aristophanes, Thukydides, Reden von Cicero, Tacitus, Juvenal; 
mit Pindar verband er gerne Griechische Metrik oder Geschichte der 
griechischen Lyrik, mit Aristophanes Geschichte und Metrik der alteu 
Komödie, mit Thukydides Geschichte der griechischen Historiographie; 
der Erklärung ausgewählter Stellen des Tacitus schickte er einmal 
(1884) eine Vorlesung über Leben und Werke dieses Geschichtschrei- 
bers voraus. Dieses Kolleg über Tacitus, wie auch sonst das eine und 
andere, wurde in lateinischer Sprache gehalten. Hauptcollegien waren 
die Geschichte der griechischen Litteratur und die Geschichte der römi- 
schen Staatsverfassung. Aufscrdem las er über alte Geschichte, Römi- 
sche Geschichte, über Teile der griechischen Litteraturgeschichte, über 
Römische Altertümer, scenische Altertümer, über Topographie von Rom 
und Athen, über Kritik und Hermeneutik, Im Seminar wurden Homer, 
Hesiod, Pindar, Äschylos, Sophokles, Euripides, Aristophanes, Thuky- 
dides, Demosthenes, Polybios, Pausanias, Dionys von Hai., die Griechi- 
sche Anthologie, Babrios, Cicero, Livius, Horaz, Persius, Juvenal, Pli- 
nius (nach der Chrestomathie), Plinius des j. Panegyricus, lateinische 
Inschriften behandelt. Nimmt man hinzu die vorher erwähnten archäo- 
logischen Vorlesungen und die Kollegien über Ästhetik, Neuere und 
Allgemeine Kunstgeschichte, so kann man sich eine Vorstellung von der 
Vielseitigkeit, der Thätigkeit und Wirksamkeit dieses hervorragenden 
Universitätslehrers bilden. Seine Vorlesungen zeichneten sich durch 
viele Vorzüge, durch Klarheit des Vortrags, durch Schönheit bei aller 
Schlichtheit des Ausdrucks, durch Wärme der Empfindung aus. Zwei 
Eigenschaften mufs ich vor allem an ihnen rühmen. Einmal wufste er 
die Zuhörer ungemein anzuregen und zur Lösung wissenschaftlicher 
Fragen mächtig anzuspornen. Ich erinnere mich, in welcher Stimmung 
wir einmal eine solche Übung verliefsen, nachdem die gefundenen An- 
haltspunkte nicht genügt hatten, die behandelte Frage zu entscheiden, 
und ich denke mir, dafs solches die richtige Art ist, in jungen Leuten 
den Forschungstrieb anzufachen und zu entwickeln. Die zweite Eigen- 
schaft, die ich meine, war ebenfalls ein Ausflufs der praktischen Bich* 



Karl Ludwig von Urlichs. 11 

tung von Urlichs. In der trefflichen Schrift » Grundlegung und Ge- 
schichte der classischcn Altertumswissenschaft« (1886) bezeichnet er 
die Philologie als die Wissenschaft der concreten Idealität : »in doppelter 
Beziehung ist sie die unersetzliche Lehrerin der Jahrhunderte geblie- 
ben. Einerseits erschliefst sie die Quelle der Kenntnisse und Künste, 
welche mit kaum einer Ausnahme — denn auch die exakten Wissen- 
schaften stehen auf den Schultern der Antike — dem Schofse der 
griechischen Kultur entstammen; andrerseits bietet sie in den erhabe- 
nen Schöpfungen origineller Geister ein wirksames Correctiv der ge- 
meinen Überschätzung des nutzbaren Realismus, indem sie die Phan- 
tasie erregt, den Verstand beschäftigt, den Scharfsinn reizt und in der 
Befriedigung des uneigennützigen Wissenstriebes ihren Lohn findet«. 
Urlichs vergafs niemals, dafs philologische Vorlesungen an der Univer- 
sität nicht blofs ein ähnliches Ziel verfolgen wie ägyptologische, assy- 
riologische, sondern den Zuhörer als künftigen Lehrer der Jugend im 
Auge haben und die Seite betonen müssen, welche der Philologie eine 
hervorragende Stellung in dem Kreise der philosophisch -historischeu 
Disciplinen einräumt und ihre besondere Weihe gibt. Der Zuhörer 
fand in seinen Vorlesungen etwas für das Leben und seinen Beruf, 
ohne dafs der strengen Wissenschaft irgend etwas vergeben oder gar 
einer banausischen Auffassung im geringsten gehuldigt wurde. Der 
scharfsinnigen Kritik, die er mit sicherer Methode handhabte, stand 
eine geschmackvolle, feinsinnige, die ästhetischen Momente berücksich- 
tigende Interpretation zur Seite. Durch Gründung einer philologischen 
Gesellschaft, welche sich später zu einer philologisch -historischen er- 
weiterte, suchte er die Selbstthätigkcit und den wissenschaftlichen Geist 
der Studierenden zu fördern. Die im Jahre 1862 erschienenen >Ver- 
handlungen der philologischen Gesellschaft in Würzburg« und der »Fest- 
grufs« an die im Jahre 1868 in Würzburg tagende Philologenversanmi- 
lung geben von dem Erfolge dieser Bestrebungen Kunde. Der Absicht, 
die wissenschaftliche Forschung der bereits an Gymnasien thätigen Phi-. 
lologen anzuspornen, entsprang auch der Versuch, im Verein mit Stark, 
von Jan und Bäumlein ein philologisches Organ für Süddeutschland zu 
j^chaffen. Aber die 1864 begründete »Eos« hat nur zwei Jahrgänge 
erlebt; sie verlor ihren Zweck, als der Verein der bayerischen Gym- 
nasiallehrer sich ein eigenes Organ beilegte. Strebsame junge Leute 
zog Urlichs an sich heran, ermutigte und förderte ihren Eifer auf jede 
Weise und bewahrte ihnen fürs Leben seine Teilnahme und Fürsorge. 
Die Dankbarkeit seiner Schüler gab sich besonders bei dem Jubiläum 
seiner 25jährigen Thätigkeit in Würzburg (1880) und bei der Feier 
seines 50jährigen Doktor-Jubiläums (2. Aug. 1884) kund. Ein statt- 
licher Band von wissenschaftlichen Arbeiten, der ihm bei der ersteren 
Gelegenheit überreicht wurde, legte Zeugnis ab, dafs der ausgestreute 
Same aufgegangen war. Die philologischen Studien in Würzburg sind 
durch Urlichs nicht blofs gehoben worden, sie haben eine vollständige 
Umgestaltung erfahren und wer den Unterschied kennt, welcher zwischen 
den bayerischen Mittelschulen von ehemals und jetzt besteht, und die 
Fortschritte ermessen kann, welche die LehrthätigkeU und das wissen- 



12 Karl Ludwig von ürlichs. 

schaftliche Leben an den Gymnasien seit etwa 20 Jahren gemacht hat, 
der mufs einen guten Teil dieses Erfolgs dem Wirken von Urlichs zu- 
erkennen. Nicht blofs als Universitätslehrer, auch als Kommissär bei 
Visitationen und Prüfungen, dann als Mitglied des obersten Schulrats, 
beteiligt auch bei der Feststellung der Schulordnung von 1874, hat er 
auf die Entwicklung des bayerischen Mittelschulwesens einen tiefgehen- 
den Einflufs geübt. 

Wie Urlichs schon in Bonn eine Vorlesung über Romeo und Julie 
angekündigt hatte, so fiel ihm bei seiner Berufung nach Würzburg die 
Aufgabe zu, Vorlesungen über Ästhetik zu halten; er entledigte sich 
derselben vornehmlich mit Hülfe seines Schönheitssinnes und seiner 
umfassenden Kenntnis der Kunstwerke alter und neuer Zeit. Nur bei 
dieser Vorlesung kam es vor, dafs er die grundlegenden Sätze der 
Theorie diktierte und daran erläuternde Ausführungen knüpfte. Im 
übrigen wurden diese Vorlesungen gerühmt und gut besucht; mir haben 
sie die wahre Gröfse von Urlichs am wenigsten zu erkennen gegeben. 
Weit mehr fühlte er sich in den Vorlesungen über Kunstgeschichte auf 
eigenem Grund und Boden, wie er im Jahre 1885 interessante »Bei- 
träge zur Kunstgeschichte« (Cornelius in München und Rom. Zwei 
Madonnen u. s. w.) hat erscheinen lassen. 

Selten wird es der Fall sein, dafs mit dem gründlichen Forscher 
der Schöngeist in des Wortes bester Bedeutung so vereinigt ist wie 
bei Urlichs. Allen höheren Interessen der Gesellschaft wandte er 
seine volle Teilnahme zu und mochte es sich um einen Vortrag oder 
um die Mitwirkung bei der Vorführung eines klassischen Dramas z. B. 
der Medea des Euripides handeln, wandte man sich an ihn nicht ver- 
gebens. 

Seinem weltmännischen und gewandten Wesen, das ihm alle Thore 
öffnete, verdankt die Wissenschaft die Hebung manchen Schatzes. Wie 
schon oben erwähnt, vermittelte Heinrich Abeken, dessen Oheim der 
Erzieher von Schillers Kindern gewesen war, die Bekanntschaft mit 
der Freifrau von Gleichen-Rufswurm auf Schlofs Greifenstein ob Boun- 
land, der Tochter Schillers. Mit dieser zusammen begann Urlichs das 
dreibändige Werk »Charlotte von Schiller und ihre Freunde« (1860 bis 
1865), welches sowohl Charlottens eigene Aufsätze und Briefe als auch 
die von ihren Freunden an sie gerichtete Briefe und in der Einleitung 
des dritten Bandes eine schöne Biographie der Gemahlin Schillers ent- 
hält. Aus demselben Greifensteiner Archiv, welches jetzt dem Goethe- 
und Schiller -Archiv in Weimar einverleibt ist, entnahm Urlichs die 
25 Briefe der Brüder Schlegel an Schiller, welche er, ohne sich zu 
nennen, in den Prcufsischcn Jahrbüchern 1869 IX S. 194—228 unter 
Beigabe einer kurzen historischen Einleitung und eines Briefes von A* 
W. Schlegel an Goethe bekannt machte, und Material zu weiteren Ver- 
öffentlichungen und Untersuchungen. So vervollständigte er den von 
Max Müller zuerst teilweise aufgefundenen, dann von Michelsen er- 
gänzten Briefwechsel des Herzogs von Augustenburg mit Schiller über 
die ästhetische Erziehung des Menschen und gab aufklärende Bemer- 
kungen zu demselben in der Abhandlung » der Briefwechsel des Her- 



Karl Ludwig von ürlichs. 13 

zogs von Augustenburg mit Schiller« (Deutsche Rundschau 1876 VIII 
S. 375—390, vgl. IX S. 494 und N. Jahrbücher für Philologie und 
Pädagogik 1889 Bd. 140 S. 320). Im Archiv für Litteraturgeschichte 
V (1876) S. 621 f. bewies er die Unechtheit der Schiller zugeschrie- 
benen Elegie »an Carl Katz«, im Jahre 1877 gab er die »Briefe an 
Schiller« heraus. In demselben Jahre machte er die philologisch-histo- 
rische Gesellschaft in Würzburg mit jenen Schillers Verhältnis zu Fichte 
beleuchtenden Funden bekannt, welche in dem Aufsatz »Schiller 
und Fichte« (Deutsche Rundschau 1883. XXXVI S. 247—264) ver- 
öffentlicht wurden. Aus dem Greifen steiner Archiv stammte auch das 
Lenzische Tagebuch aus der Zeit seines Strafsburger Aufenthalts 
im Jahre 1774, welches Urlichs in der Deutschen Rundschau 1877 
X S. 254— 292 mit einer Einleitung über Leben und Dichtung von 
Lenz veröffentlichte. Noch ein Schriftstück von Lenz, eine kürzere 
Fassung des Gedichtes » Die Liebe auf dem Lande « , machte Urlichs 
im Archiv für Litteraturgeschichte VIII S. 166 — 170 bekannt. Bei 
einem Aufenthalte in dem Hause der Frau Ernst Hasenclever in Ehring- 
hausen , mit welcher Urlichs verwandt war, durchstöberte er die Fami- 
lienbibliothek und fand Goethes Briefe an Johanna Fahimer, die Freun- 
din von Goethes Schwester und die Vermittlerin der Freundschaft 
zwischen Goethe und Jacobi. Die Veröffentlichung derselben (Leipzig 
1875) gab interessante Aufschlüsse über das Leben Goethes in den 
Jahren 1773 — 77. Eine daraus gewonnene überraschende Aufklärung 
über Goethes » Stella « und über die Beziehung dieses Dramas auf 
Johanna und ihr Verhältnis zu Jacobi legte Urlichs im vierten Band 
der Deutschen Rundschau S. 78 — 83 dar^). An den schon genannten 
Orten und unter den Papieren Wagners fand er noch andere Briefe 
von Goethe oder Goethe betreft'ende von Zeitgenossen, welche er im 
ersten Bande des Goethe-Jahrbuchs (1880 S. 229—238, 248f., 272f., 
275—277, 330, 333 f.) herausgab. Den dritten Band dieses Jahrbuchs 
(1883 S. 3 — 26) eröffnete er mit einem feinsinnigen Aufsatz »Goethe 
und die Antike«, welcher in glänzender Weise zeigt, wie Urlichs die 
beiden Wissensgebiete beherrschte^). Mehr dem archäologischen Ge- 
biete gehört die Einleitung zu Winckelmanns »Gedanken über die Nach- 
ahmung der Griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkünste 

1) Düntzers Widerspruch in der Beilage zur Allg. Zeitung 1876 Nr. 5 
beantwortete Urlichs nach einer hinterlassenen Notiz mit dem Verweise auf 
einen KnebePschen Brief. 

5*) »Wenn Goethe den künstlerischen Gehalt eines bekannten Werkes 
unbefangen würdigt, trifft er den Nagel auf den Kopf; für archäologische Ent- 
deckungen im einzelnen war der Dichter nicht recht geeignet; er verliefs sich 
auf Meyers Kenntnisse und liefs sich durch die starke Subjektivität, womit er 
aus dem Stoff entnahm, was ihm homogen war, bestimmen. Aber homogen 
war ihm das Altertum in einem Grade, wie kaum einem Neueren; er dachte 
nicht allein antik, er fühlte auch so. Daher seine Vorliebe für die griechische 
und besonders die römische Baukunst, seine Abneigung gegen die Gothik, die 
er mit tüchtigen Künstlern, z. B. Wagner, teilte«. 



14 Karl Ludwig von Urlichs. 

von B. Seuffert in den »Deutschen Litteraturdenkmalen« Bd. XX (1885) 
neu herausgegeben an. 

Ausführlichere Angaben über andere Schriften und Abhandlungen 
wollen wir der von dem jüngsten Sohne zu erwartenden Biographie 
überlassen. Das Gesagte wird genügen, die Vielseitigkeit, die rastlose 
Thätigkeit von Urlichs und den Umfang seines Wissens und seiner 
Forschung zu kennzeichnen. Am wenigsten fehlte ihm die Gewandtheit 
sein Wissen zu offenbaren, und der Drang andere Menschen zu fördern 
war ihm angeboren. Daraus ging eine reiche und gesegnete Wirksam- 
keit hervor, welche durch eine ausgebreitete Correspondenz nach allen 
Seiten ausgedehnt wurde. Seine Erfolge wurden noch gesteigert durch 
das Anziehende und Liebenswürdige seiner Persönlichkeit, durch die 
Klarheit und Sicherheit seiner Anschauungen, die sachgemäfse Beur- 
teilung von Personen und Verhältnissen, den grofsen weltmännischen 
Blick, das Launige, Witzige und Geistreiche seiner Unterhaltung. Er 
war eine grofs angelegte Natur, die leicht einer höheren Stellung ge- 
wachsen gewesen wäre; alles Kleinliche, Peinliche und Engherzige lag 
seinem Wesen fern, und wo er solches fand, fühlte er sich abgestofsen. 
Was er in der Festrede »Die philosophische Facultät der Universität 
Würzburg«, die er als rector magnificus 1886 gehalten hat, sagt: > Jener 
zänkische Neid, welcher in früheren Zeiten in den Hallen der Wissen- 
schaft sein Wesen trieb, ist überwunden; er hat einem einträchtigen 
Wetteifer Platz gemacht; unsere Facultät hat, als es einen Schimmer 
der Hoffnung gab, in Ritschi einen Meister der Philologie zu gewinnen, 
nicht daran gedacht, dafs sein Glanz andere verdunkeln könntet, das 
sagt er von sich selbst. Urlichs war im Jahre 1865, als Ritschi seine 
Professur in Bonn niederlegte, eifrigst bemtlht, ihn für Würzburg zu 
gewinnen, obwohl er selbst aus der ersten Stelle in die zweite hätte 
treten müssen. Die Sache stand ihm auch sonst immer höher als die 
Person, und wenn er manchmal in Widerspruch mit seiner wohlwollen- 
den Natur eine rauhe Seite hervorkehren mufste, so leitete ihn nur 
das Gefühl, der ihm obliegenden Verpflichtung nachkommen zu müssen. 
Er besafs eine bewundernswerte Beredsamkeit, die bei aller Einfachheit 
der Worte durch die geschickte Aneinanderreihung der Gedanken und 
den sprühenden Geist den stimmungsvollen Eindruck hervorbrachte. 
Die Gewandtheit des Auftretens, das Gefällige seiner ganzen Erschei- 
nung und die Heiterkeit seines Wesens lenkte immer wieder die Wahl 
auf ihn, wenn es galt zu einem Universitätsjubiläum (Greifswald, Leyden, 
Heidelberg) oder sonst, z. B. zur Wiener Weltausstellung als Vertreter 
der bayerischen Regierung für Schuleinrichtungen, einen Abgeordneten 
abzusenden, machte ihn auch zum gerngesehenen Gast bei Philologen- 
versammlungen (Darmstadt, Braunschweig, Frankfurt a. M., Heidelberg, 
Augsburg, Halle, Wiesbaden, Dessau), deren Verhandlungen durch ver- 
schiedene Vorträge von ihm geziert wurden*). Welchem Teilnehmer 



^) Über das s. g. NereidenmoBument von Xanthos sprach er, wie schon 
erwähnt, in Braunschweig, über die dramatischen Motive der alten Kunst in 
Frankfurt, über das Forum Romanum in Heidelberg, über den Tempel des 
Zeus zu Olympia in Halle. 



Karl Ludwig von Urlichs. — Albert van Kämpen. 15 

der Würzburger Philologenversammlung ist nicht die aufserordentlich 
geschickte Leitung derselben durch Urlichs, der sie mit einem geschicht- 
lichen Vortrag über den Betrieb der philologischen Studien in Würz- 
burg eröffnete, in der angenehmsten Erinnerung? Urlichs war gern 
auf Reisen. Er besuchte 1862 Paris, sah Italien mehrmals wieder 
(1872, Winter 1887/88) und hielt sich eine Zeit lang in Griechenland 
und Konstantinopel auf, wovon er in der Beilage der AUg. Zeitung 
1881 Nr. 296 f. eine anziehende Schilderung gegeben hat. Eine aber- 
malige Reise nach England und Griechenland war geplant. Rührigkeit 
und Bewegung war das Element seines Daseins. 

Seinem Wirken fehlte die äufsere Anerkennung nicht. Er erhielt 
1857 den Titel eines Hofrats, 1880 den Kronorden mit dem persön- 
lichen Adel, 1885 den Titel eines Geheimen Rats. Mitglied der 
Münchener Akademie war er seit 1866. Aber auch die Bitterkeiten 
des Lebens sind ihm nicht erspart geblieben; einer der herbsten, des 
Todes seines ältesten Sohnes, haben wir bereits oben gedacht. Auch 
Neid, Unverstand, Mifsgunst, Undankbarkeit haben ihm manche trübe 
Stunde bereitet. Indes, wenn man die Summe seines Lebens zieht 
die reichen Erfolge seiner vielseitigen Thätigkeit, die Anhänglichkeit 
dankbarer Schüler, die hohe Achtung und Verehrung, die er in den 
weitesten Kreisen genofs, das Glück seines Familienlebens überblickt 
und dazu erwägt, dafs er in einem verhältnismäfsig hohen Alter noch 
mitten in der Freude des Schaffens, ohne die eigentliche Schwäche des 
Greisenalters und die Abnahme der geistigen Kräfte empfunden zu 
haben, ohne besondere Schmerzen aus dem Leben schied, dann kann 
ein solches Dasein nach dem Spruche des Solon oder wie Phrynichos 
den Sophokles gepriesen hat, als ein glückliches erachtet werden. Er 
lebt fort in der Wissenschaft und im Andenken vieler. 

München. N. Wecklein. 



Albert van Kampen, 

geb. am 25. Oktober 1842, gest. am 13. Juli 1891. 

Johann Albert van Kampen wurde am 25. Oktober 1842 zu 
Danzig geboren, als Sohn des Kaufmanns und späteren Predigers an 
der dortigen Mennonitengemeinde Jakob van Kampen. Seine Vorbil- 
dung erhielt er auf dem Danziger Gymnasium, das er Ostern 1863 als 
primus omnium verliefs, um zunächst in Halle Theologie zu studieren. 
Michaelis 1864 entschlofs er sich, zu dem Studium der Philologie 
überzugehen, und widmete sich ihm von da ab auf der Universität 
Göttingen, wo er im Dezember 1867 mit der Dissertation De para- 
sitis apud Qraecoa sacrorum ministris promovierte und im August 



X6 Albert van Kampen. 

1868 die Staatsprttfuug ablegte. Ostern 1868 trat er am Danziger 
Gymnasium sein Probejahr an, übernahm aber schon Michaelis 1869, 
einer Aufforderung seines Landsmanns Joachim Marquardt folgend, eine 
Lehrerstelle am Gymnasium Ernestinum zu Gotha. Am 1. Juli 1869 
wurde er fest angestellt und Michaelis 1878 zum Professor ernannt. 

Er blieb dem Ernestinum bis zu seinem Ende treu und leistete 
ihm, seit Ostern 1885 als erster Professor, vielseitige Dienste. Seine 
Lehrthätigkeit war im wesentlichen der altklassischen Philologie ge- 
widmet. Aus den Bedürfnissen seines Unterrichts gingen seine 2>e- 
acriptionea nobiliaainwrum apud elasaicoa locorum hervor, deren 
erste, Cäsars bellum gallicum auf 15 Blättern topographisch erläu- 
ternde Serie 1878 bei Justus Perthes lieferungsweise zu erscheinen 
begann. Die Veröffentlichung bereitete vor und gab von den ihr zu 
gründe liegenden Studien eine Probe seine als wissenschaftliche Bei- 
lage zu dem Programm des Gymnasium Ernestinum von 1878 erschie- 
nene Abhandlung: "»Die Helvetierachlacht bei Bibracte, mit 2 Utho- 
graphierten Kartend, 1879 folgte in Petermanns Mitteilungen atts 
Juatus Perthes' Geographischer Anatalt^ Bd. XXV, S. 216 ff. ein 
Aufsatz, welcher den Plan der Descriptiones und ihr Verhältnis zu dem 
bisher in gleicher Richtung von Anderen Geleisteten entwickelte und 
dann Caes. bell. gall. V, 24—37 und VI, 32—42 topographisch zu 
erklären und damit die 8. Tafel der Descriptiones (Adtuituca) zu 
rechtfertigen unternahm. Die am Schlufs dieses Aufsatzes als Fort- 
setzung der Descriptiones für eine spätere Zeit in Aussicht gestellte 
Veröffentlichung von topographischen Karten zu Livius ist leider nicht 
erfolgt. Die Verbindung mit der geographischen Anstalt veranlafste 
ihn aber weiter dazu, im Jalirc 1884 einen Orbia terrarum antiqutts 
in scholarimi usum descriptiut herauszugeben, welcher nicht nur auf 
deutschen, sondern namentlich auch auf italienischen Schulen eine weite 
Verbreitung gefunden hat Den Bedürfnissen des Unterrichts dienen 
ferner seine Tabulae maximae^ vier durch grofse Anschaulichkeit aus- 
gezeichnete Wandkarten zur Alten Geschichte. Ein Taschenatlas zur 
Alten Geschichte blieb unvollendet. 

Im Januar 1891 erkrankte er an einer Herzbeutelentzündung, von 
der er sich nicht wieder erholte. Am 13. Juli erlöste ihn ein sanfter 
Tod von hoffnungslosem Siechtum. 

Gotha. Dr. Albert von Bamberg. 



Hermann Heller. X7 



Hermann Heller, 

geb. am 26. October 1840, gest. am 8. März 1891. 

Hermann August Friedrich Heller wurde am 26. Oktober 1840 
in Mangelshorst geboren, einem märkischen Dorfe, welches, etwa zwei 
Meilen von Nauen entfernt, von Friedrich dem Grofsen gegründet 
und holländischen Auswanderern als Wohnort angewiesen worden ist. 
Der Vater besafs dort eine wenig ergiebige Kolonistenstelle. In dem 
nahen Königshorst besuchte der schwächliche und kränkliche Ejiabe 
von Michaelis 1846 an die Dorfschule, in welcher er schnelle Fort- 
schritte machte, aufser der Schulzeit mit seinen Geschwistern von dem 
strengen Vater zu ländlichen Arbeiten angehalten. Von Pfingsten 1851 
an erhielt er bei dem Prediger Falkenberg mit zwei Kindern des- 
selben nachmittags Privatunterricht im Lateinischen, während er am 
Vormittag die Dorfschule weiter besuchte. 1854 wurde er der Stadt- 
schule in Friesack übergeben, deren erste Klasse er Ostern 1855 
durchgemacht hatte, als ihn sein Vater auf sein dringendes Bitten und 
den Rat seines Rektors Zschockke, der ihn im Lateinischen und Fran- 
zösischen privatim unterrichtet hatte , auf das Königliche Joachimsthal- 
sche Gymnasium in Berlin brachte. Die Hoffnung, in der es geschah, 
erfüllte sich. Von dem damaligen Ordinarius der Quarta Adolf Kirch- 
hoff geprüft und von dem Direktor AugustMeineke in jene Klasse 
aufgenommen, erwarb er sich bald die Zufriedenheit seiner Lehrer, 
wurde schon Michaelis 1856 Alumnus, durchlief alle Klassen in der 
vorgeschriebenen Zeit und erhielt am 1. April 1862 unter Befreiung 
von der mündlichen Prüfung das Zeugnis der Reife, in welchem ihm für 
das Lateinische und Griechische, wie für Religion, Französisch und 
Hebräisch gute Kenntnisse be-seugt wurden. 

Es war ihm, wie er selbst in dem bei der Meldung zur Reife- 
prüfung eingereichten Lebenslauf versichert, nicht leicht geworden, den 
Ansprüchen des Gymnasiums zu genügen. Zudem wurde ihm bei seinem 
weichen Herzen durch Kränklichkeit und schwere Schicksalsschläge der 
jugendliche Frohsinn wiederholt getrübt. Seine Eltern verloren 1859 
durch ein Brandunglück ihr ganzes Gehöft und wurden aufser Stand 
gesetzt für seinen Unterhalt zu sorgen. Bald darauf erschütterte ihn 
der plötzliche Tod einer jüngeren Schwester aufs tiefste. Doch kämpfte 
er, getragen und gehalten von der liebevollen Fürsorge seines Direk- 
tors, des im Sommer 1857 eingetretenen Gustav Kiefsling, und 
seiner Lehrer eine Neigung zur Melancholie glücklich nieder und ge- 
wann nur für sein ganzes Leben den tiefen Ernst, welcher ihm seinen 
Gehalt gab. 

Die Wohlthaten, welche die ehrwürdige Lehranstalt und die Männer, 
die an ihr wirkten, dem durch sie in eine höhere geistige Lebenssphäre 

Nekrologe liJ92. 2 



18 Hermann Heller. 

gehobenen und väterlich geleiteten, hilfsbedürftigen Knaben und Jüng- 
ling erwiesen, waren von ihm tief genug empfunden worden, um in ihm 
den Entschlufs zu begründen, sich dem Schulamte zu widmen. Viel- 
leicht ahnte er auch, dafs es ihm vergönnt sein sollte, seiner Wohl- 
thäterin, der alma mater Joachimica, als Lehrer zu vergelten, was er 
ihr als Schüler zu verdanken gehabt hatte. 

Die Wahl des Wissensgebietes, auf welchem er sich für seinen 
Lebensberuf tüchtig machen wollte, fiel ihm nicht schwer. Er hatte als 
Alumnus die Zeit, welche ihm die Erledigung der aufgegebenen Arbei- 
ten freiliefs, neben der Beschäftigung mit deutscher Litteratur und Ge- 
schichte namentlich auch lateinischer und griechischer Privatlektüre ge- 
widmet und in Prima, wo Moritz Seyffert Homer und Sophokles, 
Adolf Kirchhoff Plato und Demosthenes erklärte, eine besondere 
Vorliebe für das Griechische gewonnen. So liefs er sich denn, um 
Philologie zu studiereu, am 26. April 1862 bei der UniversitÄt 
Berlin inskribieren. Er blieb ihr während seiner ganzen vierjährigen 
Studienzeit treu. Eine Übersicht über die von ihm gehörten Vorlesun- 
gen vergegenwärtigt, was die Universität Berlin in jenen Jahren einem 
jungen Philologen, der sein Studium tiefer gründen und in einen grö- 
fseren Zusammenhang stellen wollte, zu bieten vermochte. Er hörte 
bei Trendelenburg Logik, Psychologie und Geschichte der Philoso- 
phie, bei Jürgen Bona Meyer Vorlesungen über Fichte und Schopen- 
hauer, bei Steinthal Geschichte der Grammatik und Einleitung in die 
Litteraturgeschichte, bei Bopp über die Bildung und Verwandtschaft 
der griechischen, lateinischen und deutschen Wörter, bei Böckh En- 
cyklopädie der Philologie, griechische Alterthümer und Metrik, bei 
Haupt Sermonen des Horaz, Äschylus' Prometheus, Plautus und Ele- 
gieen des Properz, im letzten Studiensemester bei seinem alten Lehrer, 
dem eben zur Universität übergegangenen Professor Kirchhoff Odyssee 
und Lysias, bei Mommsen Ciceros Privatreden und Plinius' Briefe, 
bei Hübner die Leichenrede des Perikles, bei Müllenhof f Geschichte 
der deutschen Dichtung, deutsche Grammatik und deutsche Metrik und 
das Nibelungenlied, bei Gosche Goethes westöstlichen Divan, bei 
Droysen endlich alte und neuere Geschichte. Mit Ausnahme des 
Jahres 1863 auf 1864, während dessen er seiner Militärpflicht ge- 
nügte, nahm er die ganze Studienzeit hindurch an Trendelenburgs phi- 
losophischen Übungen fleifsigen und thätigen Anteil. Dem unter 
Böckhs und Haupts Leitung stehenden philologischen Seminar 
gehörte er anderthalb Jahre als ordentliches Mitglied an und beteiligte 
sich zwei Jahre lang an Müllenhoffs germanistischen Übungen. 
Er gab einer arbeitsvollen und entbehrungsreichen Studienzeit einen 
schönen Abschlufs, indem er am 24. März 1866 mit der Dissertation 
Historiae casus contingentisque notionum specimen, welche 
von eindringender Beschäftigung mit der Geschichte der Philosophie, 
namentlich mit Aristoteles, Spinoza und Kant, Zeugnis ablegte, 
vor der philosophischen Fakultät der Universität Berlin promovierte. 
Es war ihm nicht vergönnt, sich sofort der Vorbereitung auf die 
Staatsprüfung zuzuwenden ; der Sohn der Mark mufste zuvor dem Rufe 



Hermann Heller. 19 

des Vaterlandes folgen und an seinem bescheidenen Teile helfen, dem 
Staate des grofsen Kurfürsten und Friedrichs des Grofsen zu der ihm 
gebührenden Stellung in Deutschland zu erheben. Er wurde als Unter- 
offizier zum Heere eingezogen und konnte erst im Herbst zu wissen- 
schaftlichen Studien zurückkehren. Am 12. März des nächsten Jahres 
aber erwarb er sich von der Königl. wissenschaftlichen Prüfungskom- 
mission zu Berlin ein Zeugnis ersten Grades, welches ihm die Befähi- 
gung zuerkannte, die alten Sprachen und das Deutsche durch alle 
Klassen, die philosophische Propädeutik in Prima und das Französische 
in den untern Klassen eines Gymnasiums zu lehren. 

Er wurde sofort von Böckh in das Berliner Seminar für ge- 
lehrte Schulen aufgenommen, dessen Leitung im Herbst desselben 
Jahres in die Hände von Hermann Bonltz überging. Es geschah 
sicherlich seinem eigenen Wunsche gemäfs und vermutlich auf Veran- 
lassung von Kiefsling, dafs er von Böckh dem Joachimsthalschen 
Gymnasium zur Ableistung des Probejahres überwiesen wurde. Er ent- 
sprach in dieser Zeit den Erwartungen seines gegen ihn väterlich ge- 
sinnten Direktors in solchem Mafse, dafs er bereits Ostern 1878 als 
Adjunkt fest angestellt wurde und das Ordinariat von Sexta erhielt. 

Von da an bis zum Tode diente er seinem lieben Joachimsthal, 
das ihn nicht nur für die Universität vorgebildet, sondern ihm auch 
während der Studienzeit die drückende Sorge für seinen Unterhalt durch 
Stipendien erleichtert hatte, bis Juli 1872 unter Gustav Kiefsling, 
dann unter Carl Schaper, von Ostern 1887 ab unter Carl Bardt, 
seit Michaelis 1874 als Oberlehrer, seit Ostern 1881 als Professor, 
wobei seine Thätigkeit für die Anstalt, ehe ihn Krankheit zu wieder- 
holtem Ausspannen nötigte, eine längere Unterbrechung nur durch den 
Krieg 1870/71 erfuhr, während dessen er als Reservelieutenant einge- 
zogen war, ohne vor den Feind zu kommen. Seine Anhänglichkeit war 
in seiner treuen und dankbaren Natur zu tief begründet, als dafs sie 
tiefer hätte erschüttert werden können, wenn er auch in dem letzten 
Jahrzehnt, als die Zahl derjenigen, mit denen er im Anfang seiner 
Laufbahn zusammengewirkt hatte, immer mehr zusammenschmolz, bis 
zuletzt nur noch Dondorff übrig war, vor dem Gedanken einer Tren- 
nung nicht mehr so zurückschreckte wie in früheren Zeiten. Damals, 
bei seinem Eintritt in die Adjunktur, verdankte er dem Joachimsthal 
neben einem von äufseren Sorgen endlich befreiten Dasein vor allem 
auch einen Lebenskreis, der ihm von Anfang an lieb und vertraut war 
und sein Wesen auf das Wohlthätigste beeinflufste. Die älteren Mit- 
glieder des Lehrerkollegiums, die Professoren und Oberlehrer, waren 
ihm mit Ausnahme des jetzigen Direktors am Johannes-Gymnasium zu 
Breslau C. F. W. Müller und des gegenwärtigen Professors der Theo- 
logie an der Universität Berlin Deutsch, denen beiden er bald näher 
kam, alle schon aus seiner Schülerzeit bekannt und kamen ihm mit 
herzlicher Freundlichkeit entgegen, wohl keiner mehr als der jetzige 
Direktor des Friedrich-Wilhelms-Gymnasiums zu Berlin Richard Nötel, 
der von Herbst 1858 an, bis Heller Ostern 1861 als Senior der In- 
spection des Lic. Weingarten zugeteilt wurde, sein Inspicient gewesen 



20 Hermann Heller. 

und dem es eine Freude war, in ungezwungenem Verkehr mit uns jün- 
geren auf uns die förderlichste Einwirkung zu Üben. Mit Heller trat 
Johannes Hollenberg (jetzt Oberlehrer in Bielefeld), der wie er 
Joachimsthalscher Alumnus gewesen, aber ein Jahr nach ihm abgegan- 
gen war, in die Adjunkiur ein, und der zweite Adjunkt war Karl 
Kopp in (jetzt Gjmnasialdirektor in Stade), welcher zwei Jahre vor 
Heller aus dem Alumnat zur Universität übergegangen war und zwei 
Jahre vor ihm eine Adjunktenstelle erhalten hatte. An der Spitze der 
A^junktur aber stand die charaktervolle wissenschaftliche Persönlichkeit 
des Theologen Heinrich Ziegler; die dritte und vierte Stelle hatten 
ich und der liebenswürdige, ästhetisch fein gebildete Mathematiker und 
Physiker AdolfSeebeck inne M- Nach Koppin's Ausscheiden Michae- 
lis 1868 trat der jetztige erste Professor am Kaiser Wilhelms-Gjnmnasium in 
Hannover, Konrad Herrmann ein, der, Seebeck und mir von GOttingen 
und Bonn her befreundet, sich bald aller Herzen gewann, Michaelis 1869, 
als Ziegler durch Theodor Kock an das Luisenstädtische Gymnasium 
berufen wurde, Eugen Plew, der uns mit tiefer Achtung vor der 
Gediegenheit seines Wesens und der Gründlichkeit und dem Umfang 
seines Wissens erfüllte*). In diesem, von frischem Jugendmut beseel- 
ten Kreis unter sich vielfach verschiedener, aber durch die gleiche Be- 
geisterung für die erzieherischen Aufgaben, welche das Alumnat stellte, 
nicht weniger aber durch herzlichste, das Gefühl amtlicher Abhängigkeit 
fast überwindender Verehrung unseres »Chefs«, des vielerfahrenen und 
doch immer jugendlich empfindenden »alten Kiefsling«^) eng verbundener 



1) Er starb nach schweren Leiden am 11. Januar 1885. Die an seinem 
Sarge von Direktor Dr. Schaper und Prediger Professor Scholz gehaltenen 
Reden sind abgedruckt in dem Programm des Joachimsthals von 1886. Heller 
schrieb mir am 14. Januar über ihn die auch für ihn selbst sehr bezeichnen- 
den Worte : »Es war eine so lautere und reine Seele in ihm, dafs ich bezweifle, 
wieder je einen Menschen anzutreffen in meiner Nähe, welcher mir ihn ersetzen 
kann. Ich habe ihn immer als mein gutes Gewissen angesehen; nie bin ich 
in Zweifel gewesen, dafs ich recht handle, wenn ich nach seinem Rate verfuhr, 
wohl aber habe ich es oft bereut, ihn nicht gefragt zu haben. Er war so voll- 
ständig von der Güte des Menschen als eines Ebenbildes Gottes durchdrungen, 
dafs er stets an einem Menschen, bei dem ich verzweifelte, eine besondere, 
eigentümliche, lobenswerte Seite hervorzuheben vermochte ; dadurch wurde mein 
Urteil oft stillschweigend korrigiert, und ich bin mir dessen je länger je mehr 
bewufst geworden, sodafs ich ihn gern auch in unbedeutenden Schulangelegen- 
heiten hörte«. 

3) Er starb nach langem Siechtum am 16. September 1878 zu GOrbers- 
dorf, nachdem er Michaelis 1873 an das Danziger Gymnasium übergegangen 
war. Vgl. Friedländer in der altpreufsischen Monatsschrift XVIII S. 97 — 116 
und mein Vorwort zur ersten Auflage der bei Julius Springer erschienenen Samm- 
lung geistlicher Lieder zum Schulgebrauch. 

3) Heller hat nach dem Tode Kiefsling's nicht blofs mit Oberlehrer Dr. 
Dickmann die ersten Schritte zur Begründung eines Komit^'s gethan, welches 
zur Errichtung eines Grabdenkmals für ihn einen Aufruf erliers, sondern ihm 



Hermann Heller. 21 

junger Männer fand Hellers stets dienstbereite Herzensgüte, wie seine 
Gewissenhaftigkeit und selbstlose Pflichttreue bereiteste allseitige Aner- 
kennung, und die mancherlei Freuden unsrers engen Gemeinschaftslebens 
boten ihm eine reiche, von ihm dankbar empfundene Entschädigung für 
die Entbehrungen der Studienzeit. So von herzlicher kollegialischer 
Freundschaft umgeben und unterstützt, entwickelte er in treuer, von 
steter Erinnerung an die Leiden und Freuden des eigenen Alumnats- 
lebens geleiteten Fürsorge für die ihm anvertrauten Zöglinge — er ver- 
waltete eine Adjunktur noch ein Halbjahr, nachdem er Michaelis 1874 
Oberlehrer geworden war — die Kraft selbstlosester Liebe, welche bis 
zuletzt die Hauptquelle seiner pädagogischen Erfolge geblieben ist. Er 
hat sie in ausdauernder Geduld gegen die Schwachen und mit grofsen 
Opfern, nicht blofs an Zeit, auch früheren Schülern gegenüber, reichlich 
bewiesen und sich mit ihr, wenn sie ihn auch wohl einmal in dem Ge- 
fühle, im Grunde mit seinen Schülern innigst verbunden zu sein, die 
Wahrung äufserer Autorität vergessen liefs, einen reichen Schatz von 
dankbarer Hochachtung bei seinen Zöglingen und Schülern erworben. 

In seinem Unterricht kamen die gediegenen Kenntnisse, die er in 
der Staatsprüfung nachgewiesen hatte, in verschiedenem Mafse zur Ver- 
wertung. Französischen Unterricht erteilte er nur je ein Jahr in Quarta 
und Quinta. Längere Zeit, doch seit 1872 nur noch einmal vorüber- 
gehend, war er mit dem deutschen Unterricht in Unter- und Ober- 
sekunda beschäftigt; propädeutischen Unterricht in der Philosophie zu 
geben fand er keine Gelegenheit. Der Schwerpunkt seiner Unterrichts- 
thätigkeit lag naturgemäfs auf dem Gebiet der altklassischen Philologie. 
Nicht stetig aufsteigend, sondern nach Bedürfnis der Schule bald da 
bald dort thätig, hat er den lateinischen Unterricht mit Ausnahme von 
Quinta und Oberprima, den griechischen mit Ausnahme der Prosalek- 
türe und der grammatischen Übungen in Unterprima auf allen Klassen- 
stufen erteilt. Dafs er sich auf den Unterricht stets auf das Sorgfäl- 
tigste vorbereitete, verstand sich bei seiner Gewissenhaftigkeit von selbst, 
und damit war natürlich auch ein fleifsiges Nachdenken über die zweck- 
inäfsigste Art der Überlieferung der für die Schüler erforderlichen Kennt- 
nisse verbunden. Seine Unterrichtsmethode war aber nicht von aufsen 
angenommen, sondern von ihm selbst bei der Lösung der einzelnen 
Unterrichtsaufgaben erarbeitet, und von einer Einengung der freien 
Bewegung der Lehrerpersönlichkeiten durch allgemein verbindliche Lehr- 
methoden war er durchaus kein Freund. Ganz aus dem Herzen ge- 
schrieben war ihm Oskar Jägers pädagogisches Testament >Aus der 
Praxis«, welches er sowohl bei seinem ersten Erscheinen in der Philo- 
logischen Wochenschrift 1883 S. 1265 ff. als beim Erscheinen der zwei- 
ten Auflage in der Wochenschrift für klassische Philologie 1886 S. 247 
in zustimmenden Anzeigen freudig begrüfste. Beim philologischen Unter- 



auch selbst ein littcrarisches Denkmal gesetzt in Nr. 41 der Wochenschrift fiXr 
klassische Philologie von 1884. Vgl. Friedrich Gustav Klefsling. Eine Auswahl 
seiner Joachimsthalscher Schulreden. Herausg. und mit einem Vorwort begleir 
tet von Dr. Albert von Bamberg. Berlin 1886. 



22 Hermann Heller. 

rieht legte er natürlich grofsen Wert auf die Begrandung und Befesti- 
gung grammatischen Wissens. Dafs er aber weit entfernt war, das 
Sprachliche ausschliefslich zu betonen, bewies sein Griechisches 
Lesebuch für Quarta und Untertertia (Berlin, Julius Springer 1. Aufl, 
1878). Er stellte sich damit in scharfen Gegensatz zu solchen Lese- 
büchern, die bei der Wahl des Stoffes die Rücksicht auf den Inhalt 
allzu sehr hintanstellen. Mit dem ihm eigenen Fleifse zog er im Laufe 
mehrerer Jahre die griechische Litteratur bis tief in die römische Kaiser- 
zeit hinein aus, um ein Lesebuch herstellen zu können, das ausschliefs- 
lich gehaltvollere antike Sätze und Stücke enthielt, deren sprachliche 
Form er nur, wo es not that, der mustergültigen Prosa anpafste. In 
der zweiten zweckmäfsig gekürzten Auflage zeigte sich die Berücksich- 
tigung des Inhaltes auch in einer neuen Gruppierung der Einzelsätze, 
in welcher ich die Forderungen erfüllt fand, die ich in einem von 
Heller in der Philologischen Wochenschrift ü S. 88 besprochenen Vor- 
trag in der Berliner Gymnasiallehrergesellschaft am 11. Januar 1882 
ausgesprochen hatte. 

Es war natürlich, aber auch bezeichnend für Heller, dafs er sein 
Lesebuch auf das engste an den ersten Teil meiner durch sein scharfes 
Auge von manchem einzelnen Fehler befreiten Griechischen Schul- 
grammatik anlehnte, an die von mir bearbeitete Griechische Formen- 
lehre von Carl Franke, der einst wie wir Adjunkt am Joachimsthal 
gewesen war, also an ein echt Joachimsthalsches Lehrbuch. Auch sein 
Lesebuch wurde eins der Hülfsmittel, mit welchen das Joachimsthalsche 
Gymnasium arbeitete, und so wirkte er auf den Betrieb des griechi- 
schen Anfangsunterrichts an demselben noch mittelbar ein, als er ihn 
nicht mehr selbst erteilte. 

Das Joachimsthal nahm aber Hellers Arbeitskraft nicht nur ffOar 
den Unterricht und für das Alumnat in Anspruch, dem er auch als 
Oberlehrer und Professor teils durch Teilnahme an den Ephoratsgeschäften 
teils als Tutor Zeit zu widmen hatte; es stellte an seine Hingebung 
und Arbeitslust noch ganz besondere Anforderungen, als er Ostern 1878 
von mir die Verwaltung der auch von Nicht-Joachimsthalern stark be- 
nutzten, reich ausgestatteten Anstaltsbibliothek übernahm. In 
diesem Amt, für welches er bei seiner ungemeinen Sorgfalt und Ord- 
nungsliebe und unermüdlichen Gefälligkeit ganz der rechte Mann war, 
hatte er im Frühjahr 1880, als das Gymnasium aus dem Mittelpunkt 
an den Umkreis der Stadt verlegt wurde, mit der Überführung und 
neuen Aufstellung der Bücher eine nicht leichte und sehr mühselige 
Aufgabe zu lösen. Es gelang seinem rastlosen Eifer in überraschend 
kurzer Zeit. 

Auch zu Schulreden über Gegenstände, für die er ein nicht 
blofs intellektuelles Interesse hatte, fand er sich wiederholt veranlafst. 
Am 20. März 1875 sprach er zur Vorfeier des Geburtstages Kaiser 
Wilhelm I. über die Begründung des unumschränkten Regi- 
ments in Brandenburg durch den grofsen Kurfürsten und 
hielt am 15. Juni 1889 die Gedächtnisrede auf Kaiser Frie- 
drich in., im Lutherfestjahre aber folgte er mit seinen Kollegen Don- 



Hermann Heller. 23 

dorff und Im el mann einer allgemeinen Anregung, die von dem Ber- 
liner Magistrat ausgegangen war, und hielt am 2. November in der 
Voraula des Gymnasiums einen Vortrag über Luthers Einflufs auf 
die deutsche Schule. 

Trotz der treuesten Erfüllung so vieler mit den nächsten Aufgaben 
einer Erziehungs- und Unterrichtsanstalt auf das engste verknüpften 
Pflichten würde aber Heller noch kein rechter Joachimsthal er gewesen 
sein und den Erwartungen nicht entsprochen haben, welche Eiefsling 
bei seiner Anstellung hegte, wenn er nicht in seiner Wissenschaft 
weiter gearbeitet und zur Lösung ihrer Aufgaben nach dem Mafse seiner 
Kraft mitgewirkt hätte. Doch auch darauf richtete Heller ein ernstes 
Streben und schlofs sich auch hierin, indem er die auf der Universität 
gewonnenen Antriebe weiter wirken liefs, den guten Überlieferungen 
des Joachimsthals an. Die in diesen wie in den reichen bibliothekari- 
schen Hülfsmitteln der Anstalt und in den uns vor Augen stehenden 
Vorbildern von vornherein uns gegebenen Anregungen wurden nicht 
unwesentlicli verstärkt, als ich im Herbst 1869 von der Kieler Philo- 
logenversammlung mit dem Gedanken zurückkehrte , die jüngeren Joa- 
chimsthalschen Philologen mit andern Berliner Philologen gleichen Alters 
zu gegenseitiger freundschaftlicher Förderung ihrer wissenschaftlichen 
Bestrebungen zu verbinden. Leicht war Plew, der mit mir und seinem 
früheren Königsberger Lehrer, Professor C. F. W. Müller, ehe er in 
die Adjunktur eintrat, in Kiel gewesen war, für den Gedanken ge- 
wonnen, dem neben Konrad Herrmann auch Heller lebhaft zustimmte. 
Am 14. Dezember 1869 vereinigten wir uns denn mit den früheren 
Mitgliedern des studentischen Berliner philologischen Vereins Bormann 
und Holländer, mit meinen ehemaligen Genossen vom Bonner philolo- 
gischen Verein Otto Lüders und Richard Müller, mit den mir 
durch die Archäologische Gesellschaft bekannt gewordenen Archäologen 
Engelmann und Hey dem an n, endlich mit Gustav Lange und 
Wilhelm Mewes, welche beide aus Kiel den gleichen Wunsch wie 
ich heimgebracht hatten, zur Begründung des philologischen 
Vereins zu Berlin, der bald einen erfreulichen Zuwachs erhielt 
und sich in anspruchslosester Weise zu einem fröhlichen Leben und 
Wirken entwickelte. Auch diesem Kreis und seinen Einwirkungen gab 
sich Heller mit frischer Empfänglichkeit und regem Eifer hin und hat, 
nachdem ich Ostern 1878 bei meiner Übersiedelung nach Eberswalde 
den Vorsitz im Verein an J. H. Müller, welcher dem Verein bald 
nach seiner Gründung beigetreten war, abgegeben hatte, dem neuen 
Vorsitzenden hülfreichst zur Seite gestanden und die Joachimsthalsche 
Bibliothek dem Verein dienstbar zu machen gewufst. Der philologische 
Verein war es auch, der Heller Veranlassung gab, von seinen philolo- 
gischen Studien periodische Mitteilungen zu veröffentlichen. Es gelang 
mir nämlich Ende 1873 den Verein zu der Herausgabe der Jahres- 
berichte des philologischen Vereins zu bestimmen. Sie sollten 
alles enthalten, was sich den Mitarbeitern bei der Prüfung der in ihr 
besonderes Studiengebiet einschlagenden neuen Erscheinungen für den 
Gymnasialunterricht wichtiges und wertvolles ergäbe, und um unter den 



24 Hermann Heller. 

Gymnasiallehrern möglichste Verbreitung zu finden und doch keine 
neuen Unkosten zu verursachen, in engster Verbindung mit einer an- 
gesehenen Gymnasial -Zeitschrift herausgegeben werden. Hermann 
Bonitz und unser Joachimsthalscher Kollege Rühle, in deren Händen 
damals die Redaction der Zeitschrift für das Gymnasialwesen 
lag, gingen mit Freuden auf meinen Vorschlag ein, und die Jahresbe- 
richte begannen im Sommer 1874 zu erscheinen. Nr. 5 des ersten 
Jahrgangs bildete Hellers Jahresbericht über die Platolitteratur 
des Jahres 1873, soweit sie sich auf die auf Gymnasien gelesenen 
Dialoge bezog. Ihm folgte im 2. Jahrgang, der wie alle folgenden als 
besonders paginierter Anhang, aber als integrierender Bestandteil der 
Zeitschrift erschien, S. 119 — 184 ein noch umfänglicherer Bericht über 
das Jahr 1874 und im 4. Jahrgang S. 196—242 ein dritter über 1875 
und 1876. Einen weiteren Beitrag zu diesen Jahresberichten hat Heller 
leider nicht geliefert, von dem Fleifs aber, mit welchem er für seine 
Person der Platolitteratur zu folgen fortfuhr, legte es ein ehrenvolles 
Zeugnis ab, dafs Bonitz für die dritte Ausgabe seiner Platonischen 
Studien (1886) sich seiner Hülfe bediente, indem er sich für die 
Verwertung der seit der 2. Ausgabe erschienenen, auf die behandelten 
Fragen bezüglichen Litteratur das Material von ihm zusammen stellen 
liefs, und ihm in dem Vorwort für die gewissenhafte Sorgfalt der ihm 
zur Verfügung gestellten Sammlungen öffentlich dankte. Weiter als 
bis 1885 reichen allerdings in seinem schriftlichen Nachlafs, über den 
ich freundliche Mitteilungen einem unserer Joachimsthaler Schüler, Pro- 
fessor Dr. Bruno Keil in Strafsburg, verdanke, seine Ldtteratumach- 
träge zu Plato nicht. 

Was von seinen eigenen Studien zu Plato ans Licht gekommen ist, 
giebt von ihnen einen sehr ungenügenden Begriff. In demselben Jahre, 
in welchem sein erster Platobericht erschien, veröffentlichte er als Joa- 
chimsthalsche Programmabhandlung seine Curae criticae in Pia- 
tonis de republica libros, welche schon vorher als Festgabe 
unseres Lehrerkollegiums dem Gymnasium zum grauen Kloster zum 
300jährigen Jubiläum überreicht worden war. Er besprach darin eine 
Reihe von kleineren Fragen der Textkritik zum Teil orthographischer 
Art, die sich ihm an eine sorgfältige Prüfung des Parisinus A ange- 
schlossen hatten, und zuletzt in einem besonderen Abschnitt die Par- 
tikel Sai. Das gleiche Mafs philologischer Akribie bewies ein kurzer 
Artikel, der im folgenden Jahr in den Neuen Jahrbüchern Bd. 111 
S. 170 — 174 erschien: Ad Piatonis de republica libros. Es 
ist zu bedauern, dafs seine andern Platonischen Arbeiten nicht zum 
Abschlufs gekommen sind. Von seinem Nachlafs ist nach Bruno Keil 
das Manuscript von Wert, welches den kritischen Apparat zu der von 
ihm geplanten Ausgabe des »Staates« enthielt, wo er, wie es scheint, 
die Ergebnisse einer eigenen — bis zum 6. Buch einschliefslich fort- 
geschrittenen — ^ Collation eingetragen und seine eigenen Vermutungen 
vielmals angedeutet, oft auch ausgeführt, äufserst fleifsig die fremden 
registriert und fast stets beurteilt hat. Weiter aber hat er als Zeug- 
nisse seines Fleifses Anfänge von Sammlungen über Piatos Sprachgc- 



Hermann Heller. 25 

brauch hinterlassen, wobei er augenscheinlich auf Präpositionen und 
Conjunctionen besonders achtete. Diese Sammlungen hatten ihn aber 
wiederholt zu einer Vergleichung mit Einzelheiten des Lucianischen 
Sprachgebrauchs veranlafst, die in manchen Fällen zu einer vollstän- 
digen Übersicht des Stoffes führte. Daraus erwuchs ihm sein Beitrag 
zu den Symbolae Joachimicae, der 1880 aus Anlafs der Verle- 
gung des Joachimsthals von dem Lehrercollegium veröffentlichten Fest- 
schrift. Er veröffentlichte da I S. 281 — 329 einen ersten Teil einer 
sprachstatistischen Arbeit über die Absichtssätze bei Lucian, in 
welchem er die Verwendung von ha wq Sttcdq im finalen Sinn zu über- 
sichtlicher Darstellung brachte. 

Es war dies die letzte selbständige wissenschaftliche Arbeit, die 
er veröffentlichte. Bald darauf wandte er sich einer litterarischen 
Thätigkeit zu, die vielleicht seinen Gaben besonders entsprach und 
zweifellos die ihn auszeichnenden Tugenden zu einer vielen sehr er- 
wünschten und dankbar empfundenen Entfaltung brachte, ihn aber bei 
der Fülle von Arbeit, die er sonst zu leisten hatte, an der Fortsetzung 
eigener Studien verhindern mufste. Er liefs sich mit Georg Andresen 
von Hirschfelder für die Redaction der am 1. Januar 1881 in's 
Leben tretenden »Philologischen Wochenschrift« gewinnen 
und blieb ihnen auch treu, als sie von der Redaction zurücktraten und 
am 1. Januar 1884 die Herausgabe der Wochenschrift für klassi- 
sche Philologie begannen. Nach Hirschfelder's Rücktritt übernahm 
Heller, der sich schon vorher durch Einführung einer übersichtlichen 
Buchführung ein besonderes Verdienst erworben hatte, die Stellung des 
verantwortlichen Redactcurs, den ganzen Verkehr mit der Druckerei 
und auch sonst die Hauptarbeit. So führte er ausschliefslich die ganze 
zeitraubende und oft ärgerliche Korrespondenz, die sich auf Entgeg- 
nungen auf Rezensionen bezog. Andresen rühmt an ihm die Unermüd- 
lichkeit, mit welcher er die Wünsche der Mitarbeiter in jeder Richtung 
zu erfüllen bemüht war, und bezeugt, dafs er auch zu dem Inhalt der 
Wochenschrift als Mitarbeiter mehr beigetragen habe als seine Ge- 
nossen in der Redaction. Eine lange Reihe von Zeitschriften excer- 
pierte er regelmäfsig und gewissenhaft und stellte jede Woche das 
»Rezeusions- Verzeichnis philol. Schriften« zusammen, sowie auch die 
»Bibliographie« und in den »Mitteilungen« die Berichte über gelehrte 
Gesellschaften z. B. der preufsischen und der Pariser Akademie. Ende 
1887 dachte er wegen tJberhäufung mit Arbeiten ernstlich daran aus- 
zuscheiden'), liefs sich aber dadurch, dafs ihm ein Teil seiner excer- 
piercnden Thätigkeit abgenommen wurde, bewegen zu bleiben; die Er- 
satzmänner aber verschaffte er sich selbst. Den Inhalt jeder Nummer 
hat er von Hirschfelders Rücktritt an allwöchentlich für die Druckerei 
festgestellt, auch regelmäfsig ein Drittteil der fertig gestellten Nummern 
revidiert. Rezensionen hat er für die Wochenschrift sehr viele geliefert'). 

') Kr schrieb mir: »Ich sehne mich nach meinen Studien zurück und 
kann doch unter dem Wust kleinlichster Arbeit nicht dazu kommen«. 

^) Sie sind seltener mit dem vollen Namen als mit H. H. oder mit AA 
unterzeichnet, zum Teil auch anonym erschienen. 



26 Hermann Heller. 

Sie bezogen sich auf Plato, griechische Grammatik und Pädagogik; 
namentlich die in neuerer Zeit erschienenen Schriften über Fragen 
des Unterrichts verfolgte er mit dem gröfsten Interesse. 

>Sein Leben war Arbeit. Unausgesetzte Arbeit, die sich nie ge- 
nug thun konnte und der Erholung nur karge Rechte verstattete, hat 
seine Kraft vor der Zeit gebrochen«, so heifst es von ihm in der > Ge- 
denktafel der Verstorbenen« im Programm des Joachimsthals von 1892, 
die an erster Stelle ihm einen schönen Nachruf widmet, von Imelmann 
verfafst, der von allen den Lehrern, die durch Kiefsling an das Joa- 
chimsthal berufen wurden, nach Dondorffs Ausscheiden allein noch flbrig 
ist. Allerdings begann für Heller ein neues Leben, ein Leben dank- 
barst empfundenen persönlichsten Glückes, als er sich am 29. Mai 1884 
verheiratete. Die Liebe der Gattin und die Freude an drei lieben 
Kindern entschädigte ihn reichlich für die Entbehrungen, welche er er- 
duldet hatte'), als der ihm ferner gerückte Verkehr mit den Zöglingen 
der Anstalt seinem Gemütsleben nicht mehr wie früher Nahrung und 
Erquickung bot und die Genossen der Jugend sich mehr und mehr zer- 
streuten. Aber auch diese schönsten Freuden sollten nur von kurzer 
Dauer sein. Ein Herzklappenfehler, zu dem er bei der Überführung 
der Bibliothek in die neuen Räume im Frühjahr 1888 durch körperliche 
Überanstrengung den Grund gelegt zu haben glaubte, fing im Sommer 
1889 an sich schmerzlichst bemerkbar zu machen. Er mufste dann 
vom 1. Dezember 1888 bis Ostern 1889 ausspannen. Ein Aufenthalt 
in Oberhof im Sommer 1889 that ihm wohl; von einer Kur in Nau- 
heim im folgenden Jahre aber schrieb er mir am 31. August 1890, 
dafs sie angreifend und schwächend gewesen sei, dafs er aber von ihrer 
Nachwirkung Gutes hoife. >So«, fuhr er fort, »da hast Du mein Elend; 
ich trage es mit Gott in stiller Geduld, habe sonst recht viel Freude 
an meiner Liebe und den drei Kinderchen«. Es war dies der letzte 
Brief, den ich von ihm erhielt. Er liefs mich Schlimmestes ahnen, aber 
ich wufste, dafs die ernste und doch friedliche Fassung, die der Brief 
verriet, in einer geläuterten Frömmigkeit tief gegründet war, die ihn 
fähig machen mufste, auch das Schwerste ohne Bitterkeit zu ertragen. 
Am 7. März 1891 schrieb mir Imelmann in tiefer Erregung von ihm, 
seinem Hausgenossen, dafs sein Leben in höchster Gefahr schwebe; er 
habe ein paar Wochen den Unterricht aussetzen müssen und sich durch 
einen Versuch, die Arbeit wieder aufzunehmen, unsäglich geschadet, 
und schon am 9. März 1891 mufste er mir melden, unser Freund sei 
am Tage vorher von seinen Leiden und von einem Leben erlöst wor- 
den, das nach Ausspruch der Ärzte ein qualvolles geblieben sein würde. 
Der treue Diener war abberufen worden, als er nicht mehr dienen konnte. 

Gotha. Dr. Albert von Bamberg. 



•) Kurz vor Weihnachten 1883 schrieb er mir: »Grüfse Deine Lieben 
und verlebe das Fest recht glücklich. Gerade dies Fest pflegt mich immer 
sehr traurig zu stimmen, die Strafe, die der Himmel über den Junggesellen 
verhängt hat. Hast Du einmal Zeit, so denke an den einsamen, kinderlosen 
Kinderfreundc. 



Christian Cron. 27 



Dr. Christian Cron, 

geb. den 19. September 1813, gest. den 16. Januar 1892. 

Am 16. Januar 1892 starb zu Augsburg in hohem Alter der 
ehemalige Rektor des Gymnasiums bei St. Anna und Königl. Ober- 
studieurat Dr. Christian Cron, ein Mann, von dem in ganz besonderer 
Weise das Wort des Psalmisten gilt: »unser Leben währet 70 Jahre, 
und wenn es hoch kommt, so sinds 80 Jahre, und wenn es köstlich ge- 
wesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen.« Lassen nämlich 
seine Studien über Plato so wie namentlich seine Schulausgaben pla- 
tonischer Dialoge in uns keinen Zweifel erstehen über das ungeheure 
Stück Arbeit, das er mit diesen Schriften bewältigte, so wächst unser 
Staunen noch mehr, wenn wir bedenken, dafs all diese Studien nicht 
von einem mit diesem Schriftsteller allein beschäftigten Gelehrten be- 
trieben wurden, sondern von einem Manne, dessen volle Kraft durch 
sein Lehramt am Gymnasium so wie durch die Vorstandschaft des 
Gymnasiums unausgesetzt bis an das 72. Lebensjahr in Anspruch ge- 
nommen wurde. 

Verhalten sich nun auch beide Sphären der Thätigkeit — die 
des gelehrten Interpreten und die des praktischen Schulmannes - nicht 
gerade ausschliefsend gegen einander, lassen sich vielmehr mancherlei 
Beziehungen nachweisen, die zwischen beiden zur Geltung kommen kön- 
nen, so ist doch jede einzelne derselben von solchem Umfang und er- 
fordert jede einzelne so sehr die Anspannung aller Kräfte, dafs die 
Vereinigung beider Sphären in einer Person zu den seltenen Erschei- 
nungen gerechnet werden mufs. In Cron tritt uns nun ein Mann ent- 
gegen, dem diese Vereinigung durchzuführen in hervorragender Weise 
gelungen ist; er verstand es, wie selten einer, die Aufgabe des gelehr- 
ten Commentators so mit pädagogischer Erfahrung und andrerseits die 
Arbeit des Schulmannes so mit Gelehrsamkeit zu schmücken, dafs es 
schwer zu sagen ist, ob der Gelehrte mehr durch den Schulmann, der 
zugleich mit ihm arbeitete, oder der Schulmann durch den Gelehrten, 
der in ihm steckte, gewonnen hat. 

Nehmen wir dann noch hinzu, dafs diesem in zwei grofsen Arbeits- 
feldern zugleich beschäftigten Manne die Sorge um Mehrung des dürf- 
tigen Gehalts nicht nur nicht erspart, sondern, wenigstens die gröfsere 
Hälfte seines Lebens, in überreichem Mafse zugewiesen war, so wird 
die Anwendung des Psalmwortes hinreichend gerechtfertigt erscheinen. 

Von dem Leben nun eines solchen Mannes den Nachweis zu lie- 
fern, dafs es trotz der unausgesetzten Arbeit dennoch köstlich gewesen 
ist, müfste eine überaus lohnende Aufgabe für einen seiner vielen 
Freunde sein, die mit ihm von Jugend auf verbunden waren. Da aber 
die meisten derselben schon vor ihm dahingegangen sind, so konnte 



28 Christian Cron. 

ich, der ich weder Platoniker noch Schüler des Verstorbenen zu sein 
mich rühmen kann, und erst im letzten Viertel seines Lebens in kolle- 
giale und freundschaftliche Beziehung mit dem Verstorbenen getreten 
bin, dem freundlichen Ansuchen des Herausgebers dieser Blätter um so 
weniger mich entziehen, als die einzig noch lebende Tochter des Ver- 
storbenen, Marie, Gattin des Rektors der Industrieschule in Nürnberg, 
G. Füchtbauer, mit der gleichen Bitte an mich sich wendete und den 
Nekrolog ihres Vaters, den sie in kindlicher Pietät verfafst hat, zu 
freier Benutzung und beliebiger Verwendung mir zur Verfügung stellte. 
Wohl verhehlte ich mir nicht, dafs im Fall des Eingehens auf ihre Bitte 
ein Werk entstünde, das vielleicht die nötige Einheitlichkeit hie und 
da vermissen lassen würde, auf der andern Seite aber hielt ich es ge- 
radezu für ein Unrecht, wenn einem Mann von solcher Bedeutung, wie 
er gewesen, gerade aus dem Kreis seiner näheren Amtsgenossen ein 
Zeugnis darüber fehlen würde, was er demselben gewesen. 

So mögen denn die nachfolgenden Zeilen aufgenommen werden 
nicht sowohl als eine abgerundete Biographie oder als umfassende Aus- 
einandersetzung der verschiedenen Verdienste des Verstorbenen in den 
verschiedenen Gebieten seiner Wirksamkeit, sondern vielmehr als ein 
Blatt der Erinnerung aus dem Kreise seiner Freunde, die das, was 
sie in Cron zu schauen und zu erfahren Gelegenheit hatten, gern weiteren 
und weitesten Kreisen zur Anschauung bringen möchten. Und da die 
verschiedenen Aufenthaltsorte, in denen der Verstorbene längere Zeit 
gelebt und gewirkt hat, nämlich München, Erlangen und Augsburg, in 
fast Überraschender Weise den verschiedeneu Altersstufen des mensch- 
lichen Lebens entsprechen, nämlich München der Kindheit und Jugend, 
Erlangen dem früheren Mannesalter, und Augsburg dem späteren Man- 
nes- und Greisenalter, so glaubte ich am besten daran zu thun, wenn 
ich diese ganz von selbst sich ergebende Einteilung der Lebensskizze 
zu Grunde legte und so das ganze Leben in drei gröfseren Abteilun- 
gen zur Anschauung zu bringen suchte. 

L München. Die Zeit der Kindheit und Jugend. 

Die Aufzeichnungen der Tochter beginnen also: »Beide Eltern 
meines seligen Vaters stammen aus der Pfalz. Ihre Kindheit, die ihnen 
später so viel interessanten Stoff zu Erzählungen lieferte, war in höch- 
stem Grad aufregend gewesen. Verspürten sie doch so nahe an der 
Grenze die Nachwirkung der französischen Revolution aufs empfindlichste. 
Später -schädigte der fortwährende Durchzug freundlicher und feind- 
licher Truppen den Besitzstand in einer Weise, dafs der früher be- 
güterte Kaufmann und Magistratsrat Wolff, der Grofsvater mütter- 
licherseits meines Vaters, mit seiner Familie schliefslich nur von dem 
Ertrag eines Gartens leben mufste. Diese veränderten Verhältnisse 
zehrten an der Kraft des Familienhauptes und binnen kurzem starb 
er im besten Mannesalter. Da war es nun wohl kein Wunder, dafs die 
Witwe sich entschlofs, mit ihrem Sohne und ihren drei Töchtern der 
Aufforderung eines Vetters, des Königl. Hofgärtners Bischoff zu Nym- 
phenburg, Folge zu leisten und dorthin überzusiedeln. Zwei Gründe 



Christian Cron. 29 

besonders waren bestimmend der sonst so lieben Heimat den Bücken 
zu kehren. Erstens bot sich für die eine Tochter Elisabeth im Hause 
und in der zahlreichen Familie des Verwandten die beste Gelegenheit 
sich nützlich zu machen , und dann kam keinem Zweibrücker Kind 
München wie eine Fremde vor, seit ihr über alles geliebter Max Jo- 
seph dahin gezogen war. Auch die Königskinder, die so viel in dem 
schönen Garten zu sehen waren, wurden besonders geliebt und geehrt. 
Die gleiche Liebe zum Fürstenhaus hatte Johann Christian Crön ver- 
anlafst nach München seinen Wohnsitz zu verlegen. Er war der Sohn 
eines Schuhmachermeisters. Seines Herzens Wunsch zu studieren konnte 
er nicht befriedigen und so mufste er sich bescheiden, Verwendung im 
Hofkeller zu finden. Obwohl erst Gehilfe, so waren doch die Aus- 
sichten in pekuniärer Beziehung gut und er konnte ungestört um die 
Hand von Elisabeth Wolff werben, der er im Jahre 1809 im Hause des 
Hofgärtners Bischoff angetraut wurde. Den jungen Eheleuten wurde 
die Ehre zu teil, dafs bei der ersten Tochter die Königin Karoline 
Patenstelle Übernahm und bei dem darauffolgenden Sohn Max Joseph 
der König. Drei Jahre waren sie verheiratet, da brachte ihnen das 
Jahr 1813 schwere Geschicke. Gleich zu Beginn im Januar war der 
7 Monate alte Knabe am Nervenfieber gestorben, und schon im März 
brachte man der unglücklichen Frau ihren 36jährigen Mann tot aus 
der Residenz, wo er an einem Blutsturz plötzlich gestorben war. Sechs 
Monate später, am 19. September, kam bereits halb verwaist Joseph 
Wilhelm Christian Cron zur Welt. Er war an einem Sonntag geboren, 
und schien es gleich, als ob er nichts weniger als ein Sonntagskind sei, 
so hatte ihm doch der gütige Gott, der ihm den Beschützer schon vor 
der Geburt genommen hatte, einen Schatz von Talenten gespendet und 
einen durchaus edlen Charakter als Erbteil von seinen Eltern gelassen. 

An seiner vortrefflichen, gottesfürchtigen Mutter hatte er das beste 
Vorbild, wie man den Widerwärtigkeiten des Lebens begegnen und sie 
durch Fleifs überwinden kann, ja sich dabei auch ein zufriedenes Herz 
und Heiterkeit zu bewahren im Stande ist. Diese waren der geäng- 
steten Mutter um so nötiger, als das Leben ihres Christian im Jahre 
1820 und 21 durch die schlimmsten Krankheiten gefährdet schien und 
sie ihn ganz allein pflegen mufste. Er war damals schon in der Schule. 
Schon mit fünf Jahren hatte er hineingedrängt, und der Lehrer ver- 
stand sich erst dazu, das zarte Kind zu nehmen, als er sagte: »ich 
kann ja schon lesen.« Im Institut des Herrn Desjardins erhielt er noch 
weitern vorbereitenden Unterricht für das Gymnasium im Lateinischen, 
Griechischen und Französischen. Auf dem alten Gymnasium hatte er 
Gelegenheit sich als tüchtiger Schüler zu bewähren zur Freude seiner 
ausgezeichneten Mutter. Einige seiner Zeugnisse mögen für ihn sprechen. 

:^Ein vortreffliches Gedächtnis, ein sicherer und feiner Takt im 
Urteilen, ein scharfer, schneller und umfassender Geistesblick stehen 
bei diesem Jüngling im harmonischen Vereine u. s. w.« 

Ein anderer Lehrer schreibt: >Dieser Jüngling gehört unter die 
wenigen seiner Klasse, mit denen man überall und in allem zufrieden 
sein kann. An Fleifs ward er von keinem übertroffen, nur ganz we- 



30 Christian Croo. 

nige sind ihm gleich. Ihm ward kein Gegenstand zu schwer, keiner 
zu leicht, jeden behandelte er mit gleicher Ausdauer und führte ihn 
rühmlich zu Ende. Eben so viel Sorgfalt verwendete er auf sein Be- 
tragen. Er besitzt die gehörige Ruhe und Besonnenheit, um vor Über- 
eilung gesichert zu sein, sein Gemüt ist empfänglich für jeden wohl- 
thätigen Eindruck und alle seine Gesinnungen und Handlungen beweisen 
einen unverdorbenen Sinn und einen mit sich selbst zufriedenen und 
des Guten sich bewufsten Jüngling. Möge dieser Schüler doch ja die 
Bahn nicht verlassen, die ihn am sichersten und glücklichsten seiner 
Bestimmung zuführt. <: 

So ward die Mutter belohnt für ihre Treue, mit der sie dem Rat 
sogenannter guter Freunde widerstanden hatte, die vorschlugen, sie solle 
den Sohn bei Hof unterbringen. Lieber plagte sie sich aufs äufserste. 
Ihre Tochter Caroline war zu auffallender Lieblichkeit herangeblüht 
und zur Lehrerin ausgebildet worden, als sie im Alter von 18 Jahren 
am Scharlach starb. Es war ein Glück für den vaterlosen, nun auch 
geschwisterlosen Jüngling, dafs er im Verkehr mit den Kindern seiner 
Tante, den nachmaligen Institutsvorsteherinnen Neumeyer, und deren 
Bruder, dem jetzigen Oberstlieutenant Neumeyer, die zeitweise das gleiche 
Haus bewohnten, einen Trost für seinen grofsen Verlust fand. Auch 
die Freundschaft mit tüchtigen jungen Männern mufste ihn über seine 
traurigen Erfahrungen weghelfen. Mit welcher Dankbarkeit gedachte 
er noch in seinem Greisenalter der herrlichen Wochen, die er in Tegern- 
see zubrachte im Hause des Herrn Hofrat Thiersch, an dem und an 
dessen Gemahlin er mit kindlicher Verehrung hing. Im Jahre 1832 
absolvierte der Jüngling mit dem Prädikat »vorzüglich würdig« und 
bekam nun vom Studienrektorat des alten Gymnasiums die Erlaubnis 
mit seinem Freunde Gottfried Herold eine Reise in's Ausland anzu- 
treten. ViTareu vielleicht seine Nerven von dieser mit geringen Mitteln 
und zumeist zu Fufs gemachten Tour auch gekräftigt, an seiner kör- 
perlichen Erscheinung konnte man nicht viel davon merken, doch hielt 
seine zarte Konstitution viel aus. Hatte er untertags seine Collegien 
besucht und durch Privatunterricht die Einnahme der Mutter vermehrt, 
so mufsten in der Nacht die Collegienhefte ausgearbeitet werden, die 
nach Form und Schrift so schön geführt waren, dafs es schwer fiel, 
sie nach seinem Tode zu vernichten. Bei Thiersch, Schelling, Spengel, 
mit denen er im ständigen Briefwechsel blieb, lag er seinem philolo- 
gischen und philosophischen Studium ob, hörte aber auch Puchta'sche 
und andere Vorlesungen, die nicht ausschliefslich auf seinen spätem 
Beruf vorbereitend waren. In der Universitätszeit wird es auch wohl 
gewesen sein, dafs er seinen Freunden Pleitner, Seibel, Schön, Halm 
u. a. besonders nahe getreten ist. Mit Carl Felix Halm, dem berühm- 
ten Philologen, machte er auch viele seiner schönen weiten Fufsreisen. 
Im Jahre 1836 bestand er den Konkurs für das Gymnasiallehramt mit 
der Note 1 und dem Prädikate der ausgezeichneten Befähigung. Bald 
sollte ihm auch Gelegenheit gegeben werden sich praktisch zu bewäh- 
ren. Die Cholera hatte in München ihren Einzug gehalten. Die Frau 
des Rektors war von derselben hingerafft worden, der Gatte dadurch 



Christian Cron. 31 

so bestürzt, dafs zwei Monate lang dem eben aus dem Examen hervor- 
gegangenen Jüngling der vollständige Unterricht an der Oberklasse über- 
tragen wurde. Nebenbei mufste er noch durch Stundengeben seinen 
Lebensunterhalt verdienen. Ein aufserordentlich anerkennendes Zeug- 
nis besonders über die »ausgezeichnete Ruhe und Würde des Charak- 
ters« lohnte die Aushilfe in der III. und IV. Gymnasialklasse und der 
Assistent des neuen Gymnasiums verblieb noch an dieser Anstalt wäh- 
rend dreier Seraester verwendet. Daneben erwarb er sich durch die 
Lösung einer Preisfrage >de Orpheo« kostenfrei den Doctortitel*).« 

Aus dieser Schilderung der Jugendzeit wird manches ersehen, 
was auf die Gestaltung des späteren Lebens von Einflufs war, wie ja 
die Kindheit überhaupt als vorbildend für das spätere Leben sich 
erweist. So wird z. B. mancher, der unter dem gelehrten Monacensis 
wenn auch nicht einen bajuvarischen Recken, so doch sich eine kräf- 
tige Mannesgestalt vorgestellt hatte, nachdem er von all den Entbeh- 
rungen und Trtibsalen seiner Jugend gelesen, sich nicht mehr verwun- 
dert haben, wenn er später der blassen, schmächtigen Gestalt begeg- 
nete, die den Gelehrten schon von weitem in ihm erkennen liefs. Wenn 
ferner wir noch in seinem höheren Alter eine überraschende Arbeitslust 
und Arbeitskraft an ihm bewundern, wenn er es nicht kannte, einer 
Ermüdung, einem Schmerz, ja einer Krankheit nachzugeben, sollten die 
Keime zu diesen Anforderungen an sich selbst nicht schon in der Zeit 
liegen, da er au seiner Mutter recht vor Augen hatte, dafs ein »Mensch« 
sein auch heifst ein »Kämpfer« sein? Dabei war alles Derbe, Unver- 
mittelte, Gewaltthätige aus seinem ganzen Wesen ausgeschlossen, viel- 
mehr ein Zug verbindlicher Zuvorkommenheit, ja fast höfischer Eleganz 
begleitete ihn durch sein ganzes Leben. Nicht unmöglich wäre es, dafs 
die innere Anlage dazu ausgebildet wurde durch den frühzeitigen Ver^ 
kehr mit den Familien seiner Freunde, wo er überall die freundlichste Auf- 
nahme fand; besonders der feine Ton im Hause Thiersch übte unzweifelhaft 
einen Einflufs auf seine Sitten. So hatte er sich schon früh eine grofse 
Sicherheit im Benehmen erworben, die uns eine andre Eigenart seines 
Wesens befremdlich erscheinen läfst. Einen gewissen Mangel an Selbst- 
vertrauen, eine aus zu grofser Gewissenhaftigkeit hervorgegangene 
Bedenklichkeit mochte man im späteren Leben Crons öfters weg- 
wünschen, wo entschiedenes Auftreten unberechtigten Ansprüchen gegen- 
über am Platz gewesen wäre Oder wenn man im spätem Leben den 
grundgelehrten Mann in Kämpfen, denen er nicht aus dem Weg gehen 
konnte, nicht mit der Überlegenheit auftreten sah, zu der ihn die Fülle 
seines Wissens nicht minder, als die Reinheit seines WoUens berech- 



') Heerwagen vergifst im Schreiben vom 15. Mai 1887 nicht dem Freunde 
zum 50jährigen Jubiläum dieses Doctortitels zu gratulieren und bemerkt scher- 
zend, daf8 er sich schon lange den Tag angemerkt habe, an welchem einem 
gewissen Christiano W. J. Cron examinibus rigorosis cum nota eminentiae pu- 
blice exantlatis etc. von der Universität München die Ehren und Rechte des 
philosophischen Doctorgrades vei liehen worden sind. 



32 Christiao Cron. 

tigte, so müssen wir darin die Kehrseite seiner Hanpttugend, der Be- 
scheidenheit, erblicken. 

Aufser der trefflichen Mutter, die einen so tiefgehenden Eünflnfs 
auf den Knaben übte, hatte derselbe eine solche Fülle geistiger Gaben 
von Natur mitbekommen, dafs es zu bedauern wäre, wenn der heran- 
wachsende Jüngling nicht gerade dem Berufe sich zugewendet hätte, 
in dem seine reichen Talente zu schönster Entfaltung gelangen konnten, 
nämlich dem des Lehrers. 

II. Erlangen yon 1838—1853. 

Der junge Lehrer. 

>Im Jahre 1838 — so heifst es in der Lebensskizze seiner Toch- 
ter — kam er als Studieulehrer nach Erlangen. Die kleine Stadt 
mutete ihn anfangs so fremdartig an, dafs er um sein Heimweh zu 
stillen alle Sonntage nach Nürnberg ging. Aber gar bald fand er sich 
im Verkehr mit geistreichen Männern und Familien wohl. Welch' an- 
genehme Stunden durfte er im Hause seines verehrten Rektors, Hof- 
rat Döderlein, verbringen; wie kam auch dessen Familie den Seinigen 
später so freundlich entgegen 1 Auch das Wirtshausleben hatte bald 
ein Ende, da die Mutter mit und für ihren einzigen Sohn leben wollte. 
Im Hause seines geistreichen Freundes Professor Bayer lernte er 1839 
dessen Schwägerin, Fräulein Franziska Gärtner, Hofratstochter aus Ber- 
lin, kennen und fand in ihr die Geistes- und Herzenseigenschaften, die 
ihn unwiderstehlich anzogen. Als Bräutigam kam er 1841 von einem 
Besuche in Berlin zurück und im Mai 1842 führte er seine junge Gat- 
tin heim. Teils zu Fufs, teils im Glaswagen durchstreiften sie die 
sächsische Schweiz; in Karlsbad und Teplitz verweilten sie kurz, in 
Baireuth bei Verwandten machten sie die letzte Station, ehe sie in die 
neue Heimat einzogen. Die Grofsstädterin fühlte sich wohl in der hüb- 
schen Umgegend P>langens, die ihm nun doppelt schön erschien. Die 
Ehe war mit sechs Kindern gesegnet, von denen jedoch zwei im zar- 
testen Alter starben. Krankheit und allerlei äufsere Widerwärtigkeiten 
vermochten keine dauernde Verstimmung hervorzurufen im Gemüte der 
beiden edlen Gatten.« 

So weit die kurze Schilderung der. Erlanger Zeit. Aus der ge- 
rade damals in schönster Entwicklung aufstrebenden Kunststadt Mün- 
chen ist der Jüngling mit einem Male versetzt in das der Kunst 
ziemlich weit entrückte Erlangen, aus der frischen, bergumkränzten 
Hochebene in das miltelfränkische Sandmeer, aus einem reichen an- 
regenden Freundeskreis in eine ihm ganz fremde Umgebung. Kein 
Wunder, dafs ihn die kleine Stadt anfangs fremdartig anmutete, dafs 
er diesen Gefühlen auch in den Briefen an seine Münchner Freunde 
beredten Ausdruck gab, der an die tristia ex Ponte des Ovidius er- 
innert. Aber das nur für den allerersten Anfang. Der Gedanke, dafs 
er nun in Wirklichkeit umzusetzen habe, wozu er von seinen Lehrern 
in München angeleitet worden war, dafs in ihm von allem Anfang an 



Christian Gron. 33 

so lebendige Pflichtbewufstsein liefs ihn alle Heimwehgedanken über- 
winden und bürgerte ihn bald an dem Orte ein, wo zu wirken er be- 
rufen worden war. In der That! für einen jungen Mann, der in einem 
Brief an seinen Freund schreibt: »einem Schulmann ist es eben doch 
am wohlsten, wenn er unter seinen Schülern ist,« für einen 
solchen konnte es kein Pathmos der Verbannung geben, so lange er eine 
Klasse, sei es auch von kleinsten Schülern, vor sich hatte, und wenn wir 
in einem andern Briefe von ihm lesen: »für den Lehrer ist es die 
höchste Aufgabe, die selbstthätige Mitarbeit des Schülers 
zu wecken«, so brauchen wir keine Besorgnis zu haben, dafs der hoch- 
gelehrte Philologe über die Köpfe der kleinen Schüler hin dociert habe, 
oder gar fiühzeitig von dem bescheidenen Wirkungskreis an den unte- 
ren Klassen der Lateinschule sich fortgesehnt habe. Was er von treff- 
lichen Lehrern am Gymnasium wie an der Universität gelernt hatte, 
das galt ihm nun wie gesagt ins Leben umzusetzen und ähnliche Freude, 
wie er selber als Schüler empfunden, in seinen kleinen Scholaren zu 
wecken. In diesem Streben unterstützte ihn denn auch seine überaus 
glückliche Begabung: denn was man nun immer als die Haupttugend 
eines Lehrers bezeichnen mag, den Fleifs oder die Mi tt eilung s- 
freudi^'kcit, die harmonische Seelenstimmung oder die Idea- 
lität der ganzen Persönlichkeit: von allen diesen Eigenschaften 
war dem jungen Lehrer keine versagt , und wenn auch nur durch die 
vollendete Vereinigung dieser vier Eigenschaften der Lehrer, wie er 
sein soll, erzeugt wird, so war doch dem jungen Lehrer Cron von jeder 
einzelnon so viel verliehen, dafs wir mit steigender Teilnahme beobachten 
können, wie er die Schwierigkeiten, die sich ihm entgegenstellen, sieg- 
reich tiberwindet und das Ideal eines Lehrers, so viel in seinen Kräf- 
ten steht, zu verwirklichen sucht. Denn leicht — das müssen wir im 
allgemeinen von dem Erlanger Aufenthalt bemerken — war dieses 
Streben nicht durchzuführen. Vielfache Kränklichkeit, Mangel am Not- 
wendigsten — das Gesamtgehalt betrug volle 600 fl! — Aussichts- 
losigkeit auf Beförderung — es war die Zeit des Aberschen Regimen- 
tes in Bayern — all das hätte einem weniger Mutigen die Flügel läh- 
men oder gar in seiner unausgesetzten Einwirkung zur Fahnenflucht 
veranlassen können'): bei Cron aber sehen wir das Gegenteil davon; 
im Kampfe mit den von allen Seiten sich erhebenden Schwierigkeiten 
sehen wir ihn immer mehr erstarken und volle 15 Jahre getrost und 
mutig in einer Stellung aushalten, die zu seinem Wissen und Können 
in geradezu umgekehrtem Verhältnis stand und allmählich das Gegenteil 
von Befriedigung auch in einer der bescheidenst angelegten Naturen 
hätte hervorrufen müssen. 



1) Beiträge zur Erklärung des Gorgias Vorw. bemerkt Cron u. a.: 
»Abgesehen davon dass die penuria temporum in jener ftir den bayrischen 
Lehrerstand so trostlosen Periode, in welche das erste Decennium 
nieiner praktischen Laufbahn fiel, mit ihren lang nachwirkenden Fol- 
gen auch von der sich ergebenden Müsse keinen freien Gebrauch zu machen 
erlaubte«. 

Nekrologe 1892. 3 



34 Christian Gron. 

Fragen wir nun aber, welches die freundlichen Genien gewesen 
seien, die ihn in diesen Zeiten des Mangels und der Entsagung im Aus- 
harren gestärkt und auch in trüber Gegenwart den Mut nicht haben 
sinken lassen, so sind es vor allem drei Dinge, in Kraft deren er befähigt 
wurde schliefslich als Sieger aus allen Widerwärtigkeiten hervorzugehen, 
das ist 1. die gesegnete, von idealem Sinn durchdrungene 
Häuslichkeit, 2. die Freundschaft und 3. die nie er- 
müdende Arbeitskraft. 

In dem Ehebunde, den er in Erlangen geschlossen, hatten sich 
zwei Wesen zusammengefunden, die den damals noch nicht erfundenen 
Kampf ums Dasein mit anderen Mitteln aufzunehmen verstanden, als 
mit stolzer Resignation oder feiger Verzweiflung. Ist doch, was Bedürf- 
nislosigkeit und einfachste Lebensgestaltung anlangt, nicht leicht ein 
Mann ausfindig zu machen, der mit Cron einen Vergleich aushielte; 
für seine Gattin aber und ihre Herzensrichtung mag der Spruch Zeug- 
nis ablegen, den wir aus der Sammlung der von ihr selbst verfafsten 
Sprüche als einen der bezeichnendsten hervorheben wollen. Er lautet: 

Das beste ist, du wirkst im Stillen 
Das Gute um des Guten willen. 
Lafs Zeit und Ewigkeit bei Seite: 
Es gilt ein liebevolles Heute. 

Wie ihr, der Gattin, eine Leichtigkeit der Sprache auch in ge- 
bundener Form zu Gebote stand, dafs sie vielfach damit Freude be- 
reitete, ohne deshalb auch nur im Geringsten ihre Pflichten als Haus- 
frau zu versäumen, so war ihm, dem Gatten, aufser einem streng 
scheidenden Verstand und einer wahrhaft eisernen Kraft des Willens 
eine beglückende Heiterkeit des Gemütes zu teil geworden, die seine 
Freunde nicht müde werden an ihm zu rühmen, und die ihn auch in 
den Tagen des Alters und schweren Leidens nicht verliefs. Seine Heiter- 
keit war nämlich nicht jene hie und da hell aufflackernde Stimmung, 
die nach kurzer Dauer um so tieferer Herabstimmung den Platz ein- 
räumen mufs, sondern vielmehr Ausflufs jener gleichmäfsigen Ruhe 
des Gemütes, wie sie harmonisch angelegten Naturen als beneidenswerte 
Gabe verliehen ist. Aufs innigste verwandt mit dieser Heiterkeit des 
Gemütes ist denn auch jener feine Hauch von Humor und Ironie, den 
er allerdings nur in engeren, vertrauten Kreisen zur Erscheinung kom- 
men liefs, der aber in der Schilderung des berühmten Interpreten des 
Charakters von Sokrates nicht unerwähnt bleiben darf. Dafs nun einer 
so gearteten Natur, wenn sie auch die tief aufregenden Stürme der 
Leidenschaft von sich fern zu halten wufste, es versagt gewesen sein 
sollte, in der Sprache des bewegten Herzens, der Poesie, zu reden, ist 
schon deswegen nicht anzunehmen, weil es bei der von ihm gepflegten 
Art der Dichtung nicht so sehr auf die Heftigkeit der Erregung als 
auf die Fähigkeit ankommt, der Bewegung durch das befreiende Wort 
Herr zu werden. In der That sehen wir, wie Cron keines der Feste 
der Familie vorbeigehen liefs, dem er nicht durch eine dichterische 
Gabe erst die rechte Weihe verliehen hätte, wie er denn auch noch 



Christian Gron. 35 

im spätesten Alter die Feste von Verwandten und Freunden zu ver- 
herrlichen verstand. So • war denn von dem verklärenden Hauch der 
Poesie , von dem Platen so schön sagt : > alles taucht die Hand des 
Dichters in der Schönheit Ocean«, das Haus des jungen Gelehrten von 
allem Anfang an durchdrungen, und wenn wegen Knappheit der Mittel 
die Gatten manches sich versagen mufsten, was heutzutage als ab- 
solut unentbehrlich erachtet wird, so war doch andererseits ihnen durch 
das innere Verständnis beider Seelen eine unversiegbare Quelle edel- 
ster Genüsse eröffnet, die um so reicher flofs, je mehr die Kinder zur 
Freude der Eltern und der in ihrem Kreise so gern weilenden Grofs- 
mutter heranwuchsen. 

Dafs es in einem solchen Hause nicht an Pflege der Musik fehlte, 
braucht kaum bemerkt zu werden. War Cron auch nicht selbst aus- 
übender Künstler — er hatte das Violinspiel auf den Rat seines zwei 
Jahre älteren Musiklehrers und Freundes Heerwagen noch in München 
aufgegeben — , so hatte er doch ein tiefes Verständnis für die Macht 
der Musik, und wohl erinnerlich wird es machem sein, mit welch zier- 
lichen Worten Cron seiner Dankbarkeit gegen alle die Ausdruck zu geben 
wufste , die durch musikalische Vorträge zur Unterhaltung des kleinen 
Kreises beigetragen hatten. 

Nicht minder verstand er es als vortrefflicher Vorleser die ge- 
selligen Abende zu beleben und seine modulationsfähige Stimme den 
verschiedenen Personen und Situationen anzupassen. 

Hatte Cron auch durch fleifsigen Besuch des Hof- und Residenz- 
theaters eine treffliche Vorschule für den Vortrag genossen, so hätte 
doch der dort empfangene Eindruck nicht so nachhaltig wirken können, 
wenn in ihm nicht fortwährend das Bestreben lebendig gewesen wäre, 
das tief Empfundene zu möglichst entsprechendem Ausdruck zu brin- 
gen. Das Beste indes zu lebendiger Unterhaltung trug Cron durch 
die glückliche Gabe bei, wodurch er die verschiedenen Personen zur 
Beteiligung am Gespräch zu bringen wufste, ein Vorzug, der mit seiner 
tiefgehenden Bescheidenheit insofern aufs innigste zusammenhieng , als 
er selber gerne von der Leitung des Gespräches zurücktrat und seine 
meiste Freude daran hatte, wenn wo möglich jeder der Gäste zu un- 
gezwungener Äufserung seiner Ansicht veranlafst wurde. 

Mit dieser Pflege des Schönen in dem Hause des jungen Lehrers 
vereinigle sich wie von selber die Pflege der Freundschaft und 
zwar in so hervorragender Weise, dafs wir die Freundschaft als einen 
höchst bedeutenden Faktor des Kunstwerkes betrachten müssen, zu 
welchem Cron sein Leben zu gestalten wufste. Der schlichte Vers des 
frommen Simon Dach: 

Der Mensch hat nichts so eigen, 
So wohl steht ihm nichts an, 
Als dafs er Treu erzeigen 
Und Freundschaft halten kann 

ist zum Leitmotiv seiner Lebenssymphonie geworden, und wenn Cicero 

8» 



36 Christian Cron. 

in seinem Büchlein die Freundschaft') für eines der wertvollsten 
Güter erklärt, die Sterblichen zu teil werden^ so ist d^s Leben Crons 
ganz vornemlich dazu geeignet, die Wahrheit dieser Behauptung zu be- 
weisen. Ein schöneres Freundschaftsbild, als das dem Leser aus der 
Korrespondenz von Cron und dem Rektor des Nürnberger Gymnasiums 
Heerwagen sich ergiebt, dürfte nicht leicht erfunden werden können, 
und wenn Cron aus Bad Ems, wo der 70 jährige Greis seinen alten 
Freund Heerwagen getroffen hatte, über das Zusammenleben mit seinem 
alten Freunde den Seinen nach Hause schreibt: »so wandeln wir be- 
seligt und beglückt,« so klingt das doch nicht anders, als wie ein 
Vers aus einem Dankpsalm auf das hohe Gottesgeschenk der Freund- 
schaft. Welch glänzende Namen erscheinen aber auch in dem Ver- 
zeichnis seiner Freunde, teils solcher, mit denen er von früher Zeit an 
in Verbindung gestanden, teils solcher, mit denen er erst in späteren 
Jahren durch Gemeinsamkeit der Studien oder sonst wie in engere Be- 
ziehungen getreten ist. Da begegnen uns in schöner Vereinigung die 
Namen Spengel, Halm, Thiersch, Heerwagen, F. Beck, Fleckeisen, 
Deuschle, Bemays, Oppenrieder, Nägelsbach, Hamberger, Elsperger etc. 
und eine Menge noch lebender bedeutender Männer, und lassen uns einen 
tiefen Blick thun in eine Welt von glücklichem Sichverstehen und reich- 
stem Gedankenaustausche. Freilich eine so grofse Pünktlichkeit in der 
Beantwortung erhaltener Briefe, ein so freudiges Eingehen auf alle die 
in den Schreiben berührten Punkte wird sich selten in einer Weise 
namhaft machen lassen, wie bei Cron es sich vorfand. Erwägen wir femer, 
dafs die ausgedehnte Korrespondenz des vielbeschäftigten Mannes mit 
den zunehmenden Jahren eher zu- als abgenommen hat, dafs alle seine 
Briefe, auch in den Jahren des Greisenalters, mit denselben gefälligen, 
deutlichen Schriftzügen geschrieben waren, die ihn vor vielen Gelehrten 
auszeichneten, so werden wir gestehen müssen, dafs die Freundschaft 
in seinem Leben die wichtige Rolle spielte, die Schiller in seinem Ge- 
dicht die Ideale*) derselben anweist. Wie hoch er selber aber den 
Wert der Freundschaft schätzte, wie er namentlich nicht müde wurde, 
die Werke seines Fleifses den Freunden zu widmen, das zeigen die 
verschiedenen Dedikationen seiner Platoschriften, so der Apologie 1857 
an Thiersch, der 4. Auflage der Apologie 1868 an Hamberger, der Bei- 



1) Lael c. G. Est enim amicitia nihil aliud nisi omnium divinanim ho- 
manarumque rerum cum benevolentia et caritate consensio; qua quidem haad 
scio an, excepta sapientia, quidquam melius sit homini a diis immortalibos 
datum. 

3) Von all dem rauschenden Geleite 
Wer harrte liebend bei mir aus? 
Wer steht mir tröstend noch zur Seite 
Und folgt mir bis zum finstem Haus? 
Du, die du alle Wunden heilest, 
Der Freundschaft leise, zarte Hand, 
Des Lebens Bürden liebend teilest 
Du, die ich frühe sucht' und fand. 



Christian Cron. 37 

träge zur Erklärung des platonischen Gorgias 1870 an C. Spengel, der 
3. Auflage des Protagoras 1877 an C. Spengel. Es mag ja immerhin 
zugegeben werden, dafs je selbständiger ein Charakter ist, er um so 
weniger das Bedürfnis in sich fühlt, in das Verhältnis des liebevollen 
Gebens und Nehmens mit anderen zu treten, das wir Freundschaft 
nennen ; auch mag in den Zeiten vorwiegender Sentimentalität manches 
geschrieben worden sein, was besser in befreiende That umgewandelt 
worden wäre: wer aber aus dem Reichtum und der Innigkeit Cronscher 
Korrespondenz den Schlufs machen wollte auf Unselbständigkeit oder 
Schwäche des Charakters desselben, der befände sich in einem schwe- 
ren Irrtum, dem entgegenzutreten um so weniger nötig ist, als das spä- 
tere und erfolgreiche Leben Crons selber die glänzendste Widerlegung 
desselben bietet. Die Eigenart aber der Korrespondenz kann beispiels- 
weise aus dem Briefe ersehen werden, den Hamberger 10. October 1861 
an denselben gerichtet hat, worin es unter anderm heifst: 

»Sonst in der Regel findet man die Leute wohl etwa lustig, wenn 
sie aber älter geworden, werden sie düster und trübe gestimmt, bei 
Ihnen ist es ganz anders: zuerst Ernst, tiefer, beinahe melan- 
cholischer Ernst, dann eine schöne Heiterkeit und Lust, 
welcher der Ernst nur als Folie dient. Ich danke Gott für 
diese Gnade, die er Ihnen hat zu Teil werden lassen, und deren auch 
ich mich erfreuen darf.« 

Aber mehr noch als die ideale Häuslichkeit und das erfreu- 
liche Geschenk der Freundschaft war es ein drittes, was ihn ge- 
schickt machte, alle die sich ihm entgegendrängenden Schwierigkeiten 
zu überwinden und schliefslich als Sieger aus dem heifsen Kampfe her- 
vorzugehen, das ist ein wahrhaft eiserner Fleifs. Freilich wer 
namentlich in früheren Jahren den blafs aussehenden Gelehrten begeg- 
nete, der mufste vor allem darüber sich wundern, woher der schwäch- 
liche Mann die Kraft hernehme, all den Anforderungen zu genügen, die 
Amt und gelehrtes Studium an ihn stellten. Doch er kannte das grofse 
Geheimnis der richtigen Zeitverwendung, das mit dem, was gewöhnlich 
Fleifs genannt wird, aufs innigste zusammenhängt. > Schon der frühe- 
ste Morgen, so heifst es in den Aufschreibungen seiner Tochter, fand 
den Fleifsigen am Arbeitstisch; sein Ideal war ein Studierzimmer mit 
Morgensonne, das ihm jedoch selten beschert war. Dabei gestattete 
er nie, dafs irgend jemand seinetwegen aufstand, um einzuheizen.< So 
ist er denn bis ins hohe Greisenalter ein Frühaufsteher geblieben und 
hat den Wert des alten Wortes aurora Musis amica an sich in reichem 
Mafse erfahren. Auf der andern Seite kannte er nach des Tages Last 
und Hitze kein süfseres Ausruhen als im Kreise der Familie. Er ver- 
stand es in hervorragender Weise Kraft zur Arbeit dadurch zu gewin- 
nen, dafs er Erholung von der einen Arbeit in der Übernahme einer 
andern Arbeit suchte, dafs er von den Mühen der Schularbeit ausruhte 
in den Forschungen des Gelehrten und umgekehrt, von der Anstrengung 
des Gelehrten ermüdet. Erquickung suchte in der — allerdings ganz 
anders gearteten — Mühewaltung des Lehrers. 

Freilich von anstrengender oder gar ermüdender Mühewaltung 



38 Christian Cron. 

konnte bei dem Unterricht, wie Cron ihn erteilte, eigentlich keine Rede 
sein. Von all der Mühe und Plage, die geistlose Lehrer sich dadurch 
schaffen, dafs sie von den Schülern ein möglichst hohes Quantum gpram- 
matischer Formen und Kegeln ohne Anstofs aufsagen lassen, ja sogar 
die Geschichte dadurch am sichersten beizubringen glauben, dafs sie 
die Schüler über die Paragraphen des Lehrbuches verhören — von all 
dem erdrückenden, ja ertötenden Mechanismus war Crons Unterricht 
von vorneherein befreit: denn ihm kam es vor aUem darauf an, die 
geistigen Kräfte der Schüler zu wecken und durch richtige Verteilung 
von Aufnehmen fremden Stoffes und Versuchen eigener Schaffenskraft 
in den Schülern das frohe Bewufstsein hervorzurufen, dafs sie in der 
Schule weiter kommen und dort gut aufgehoben sind. 

Dafs freilich dieses hohe Ziel, die Freude des Lernens in den 
Schülern zu wecken — der tiefere Sinn des (njfXfpdoXoYei]/ xac nuu- 
eut%u(Tcd!^et\/ — nicht geringeren, sondern vielmehr gesteigerten Fleifses 
bedarf, als jener tote Mechanismus des Auswendiglemenlassens, braucht 
keines weitem Beweises, aber wenn je von einem das allgemein gül- 
tige Wort Goethes: 

Mein Erbteil, wie herrlich weit und breit: 
Die Zeit ist mein Besitz, mein Acker die Zeit 

glücklich auf die Schularbeit angewendet und in erfreuende Lebens- 
thätigkeit umgesetzt worden ist, so ist das bei Cron der Fall gewesen, 
der als Lehrer der Kleinsten, wie als Meister der zur Universitftt Rei- 
fen nicht müde wurde, die Freude am Lernen zur eigentlich gestalten- 
den Kraft seines Unterrichtes zu machen. 

in. Augsburg von 1853—1892. 

A. Von 1853—1873. Zeit der Gymnasialprofessur. 

Endlich nach 15 jähriger Wartezeit, nachdem Cron bereits durch 
seine Schriften die Aufmerksamkeit der gelehrten Welt auf sich gezo- 
gen hatte und zum korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wis- 
senschaften in München ernannt worden war, erfolgte seine Ernennung 
zum Professor am Gymnasium bei St. Anna in Augsburg. Diese ihm 
anfänglich ganz fremde, allmählich aber zur zweiten Heimat gewordene 
Stadt ist denn auch die Stätte seiner Thätigkeit geblieben, bis der 
Tod den zwar alt, aber in seiner Arbeit nicht müde gewordenen Greis 
von derselben abberief. 

Doch vernehmen wir über die erste Periode zunächst den Bericht 
der Tochter! >Mit den freudigsten Hoffnungen — so schreibt sie in 
dem Berichte war der Verlebte im Dezember des Jahres 1853 einem 
Rufe als Gymnasialprofessor nach Augsburg gefolgt. Er wurde nicht 
nur von seinem Vorstand, dem damaligen Rektor Mezger, aufs freund- 
lichste willkommen geheifsen, sondern auch dessen Gemahlin unterstützte 
den ohne Familie Angekommenen in allen Lagen. Im Frülgahr 1864 
folgte ihm seine Familie. Die Cholera hielt in diesem Jahre eine grau- 



Christian Gron. 39 

sige Ernte in Augsburg, und es war ein Wunder, dafs die Grofsmutter, 
die zuerst davon befallen wurde, sich von derselben und der sich an- 
schliefsenden Wassersucht so erholte, dafs sie ihr gewohntes geschäf- 
tiges Leben bei den Kindern und in der Küche wieder aufnehmen konnte. 
Lustig liefs sie wieder ihr Spinnrad schnurren, bis ernstere Pflichten 
an sie herantraten. Ein Glied der Familie nach dem anderen bekam 
das Schleimfieber, zuletzt noch die Mutter. Nur der Vater, die alte 
Frau und das kleinste Mädchen blieben verschont, und als auch diese 
Heimsuchung vorüber war, legte sich die Grofsmutter schon vor Ostern 
des Jahres 1858. Ende Juli starb sie an der Wassersucht. Wie 
schwer wurde es da der liebenden Gattin in solcher Trauer ihren Mann 
zum erstenmal verlassen zu müssen, um dem dringenden Befehl des 
Arztes Folge zu leisten und in Kreut Heilung für einen heftigen Husten 
zu suchen. Der Aufenthalt war herrlich, der Erfolg kaum merkbar, 
und dennoch lebte sie mit aller Treue ihrem anstrengenden Beruf weiter. 
Schön waren die Dämmerungszeiten. Erlaubten sie nicht einen ge- 
meinsamen Spaziergang, so spielte der Vater mit seinen Kindern, wäh- 
rend die Mutter am Nähtisch safs. . . . Wie ein Blitz aus heiterem 
Himmel störte diese einfache, aber in sich zufriedene Häuslichkeit der 
plötzliche Tod der hingehendsten Mutter, die noch wenige Stunden vor 
demselben für die Ihrigen gesorgt, für sie gearbeitet hatte, während der 
Sohn ihr die Zeitung vorlas. Erst der um Mitternacht des 14. Novem- 
ber 1858 schnell herbeigerufene Arzt konnte den trostlosen Gatten 
überzeugen, dafs er den schon seit 14 Minuten entseelten Körper seiner 
treuen Lebensgefährtin im Arme halte. Er hatte in ihr nicht nur die 
Gattin zu beklagen, sondern die ihm geistig ebenbürtige Freundin, die 
wie Goethes Leonore sagen konnte: >ich freue mich, wenn kluge Män- 
ner sprechen — dafs ich verstehen kann, wie sie es meinen li — In 
seiner tiefen Betrübnis schickte der verlassene Mann einen Hilferuf 
nach München an seine Verwandten, in deren Institut seine älteste 
Tochter sich zu ihrer Ausbildung aufhielt. Gerne hätten auch die Ver- 
wandten hilfebereit alle Mädchen zu sich genommen, aber die älteste 
Tochter konnte sich nicht mehr entschliefsen das Vaterhaus zu verlassen, 
in dem sie Mutter und Grofsmutter nicht mehr getroffen. Auch dem 
Vater wäre es zu schwer gewesen, seine Kinder zu entbehren, und der 
einzige Sohn Heinrich hätte ebenfalls zu schwer unter der Trennung 
von seinen Geschwistern gelitten. Da that sich eine andere Hilfe auf. 
Kurz vor ihrem Tod hatte die Mutter ihre Freundin Emilie Nees von 
Esenbeck eingeladen einige Wochen bei ihr zuzubringen. Die Freun- 
din sollte sie nicht mehr finden, dagegen dem Witwer und seinen Kin- 
dern das Hauswesen führen. Sie war eine geistvolle Frau und ihr Ver- 
kehr war für den alleinstehenden Mann sehr anregend. Daher ent- 
schlofs er sich im Jahre 1860, in ihr seinen Kindern eine zweite Mut- 
ter zu geben. — Nun folgten ruhigere Jahre. Die Kinder waren in 
einem Alter, wo die gewöhnlichen Krankheiten überstanden sind. Schöne 
Ferienreisen wirkten stärkend und erheiternd. Im Jahre 1863 begann 
eine Kette freudiger Ereignisse, den in seiner Gesundheit etwas ange- 
griffenen, nun 50 Jahre alten Mann zu beglücken. Sein Sohn hatte in 



40 Christian Cron. 

allen Fächern mit der Note I das Gymnasium absolviert. 1865 ver- 
heiratete sich seine älteste Tochter mit dem damaligen Professor an 
der Maschinenbauschule in Augsburg, G. Füchtbauer. Mit Freud und 
Leid sah er den Schwiegersohn im Jahre 1868 nach Nürnberg ziehen, 
wo derselbe Rektor an einer der neugegründeten Industrieschulen wurde; 
besonders von seinem Enkelchen trennte er sich schwer, c 

So weit die Schilderung der Tochter. In buntem Wechsel sehen 
wir Leid und Freud an dem vielgeprüften Mann vorüberziehen; herbste 
Verluste wechseln mit den reinsten Freuden; dieselben hervorragenden 
Eigenschaften des Geistes und Gemütes, die uns schon in dem JüngUng 
entgegengetreten sind, zeigen sich nun auch bei dem reiferen Manne, 
nur noch in reiferer Ausprägung, und gar manches von dem, was er 
in früheren Jahren unter Sorgen und Mühen ausgesät hatte, fing be- 
reits an, die Früchte zu tragen, die einer treuen Sämannsarbeit nicht 
fehlen. 

Von seinem Wirken als Familienvater mag hinreichen, was seine 
dankbare Tochter einmal in einem Briefe bemerkt, wenn sie schreibt: 
>ein treueres Oberhaupt der Familie ist nicht denkbar und mit kleinen 
Mitteln verstand er sehr zu wirken, so dafs die heilsame Furcht in 
den Kindern bis zur Konfirmation ebenso ausgeprägt war, wie die 
Liebe.« 

Dafs einem Erzieher der Art in der Familie die Erziehungserfolge 
in der Schule nicht mangelten, leuchtet jedem ein, namentlich wenn er 
die Grundsätze selber vergleicht, die Cron als die leitenden bei Unter- 
richt und Erziehung hinstellt 0* Allerdings mag es manchmal vorge- 
kommen sein, dafs er an die Kräfte der jungen Gymnasiasten all zu 
hohe Anforderungen stellte, oder dafs sein tiefes Streben nach Grtüidlich- 
keit ihn manchmal zu einer Breite veranlafste, die ermüdend zu wirken 
drohte; das aber ist unbestritten: noch ehe ein Jahr um war, hatte 
sich Cron an der ihm ganz fremden Anstalt die Achtung des Rektors 
wie die Zuneigung seiner Kollegen in vollem Mafse erworben, nament- 
lich aber mit einem derselben, dem grundgelehrten E. Oppenrieder fing 
ein Freundschaftsverhältnis sich zu entwickeln an, das an Innigkeit 
mit den berühmtesten Freundschaften des Altertums verglichen werden 



i) Vergleiche die Vorrede zu Platons Verteidigungsrede Leipzig 1857. 
»Wie wahr es ist, was Piaton sagt, dafs der schriftlichen Mitteilung ein ge- 
ringerer Wert zukoomit, als der miindlichen Rede zum Behufe der Belehrung, 
das hat wohl niemand mehr Gelegenheit zu empfinden, als der Herausgeber 
einer Schulausgabe. Ist dieser, wie es ja wohl in der Regel der Fall ist, selbst 
praktischer Schulmann und kennt er aus eigener Erfahrung die Aufgabe des 
Lehrers und den Weg sie zu lösen, so weifs er, wie nötig es ist, dafs der 
Lehrer nicht einfach a re, sondern immer zugleich a persona aus- 
geht, dafs er vor allem das jedesmalige Bedürfnis des Lernenden 
herauszufühlen,, auf dieses zunächst einzugehen hat und nur so 
hoffen darf, denselben zum vollen Verständnis der betreffenden Stelle und 
Schrift hinzuführen.! 



Christian Cron. 41 

kann, und erst mit dem fast zur selben Zeit erfolgten Tode beider 
Greise ihr Ende fand*). 

Was aber die Augsburger Zeit am meisten auszeichnet und zu- 
gleich die Eigenart seines Geistes am schönsten zur Entfaltung brachte, 
das ist die Herausgabe der platonischen Dialoge, welche von jetzt an 
bis zu seinem Tode seine volle Thätigkeit in Anspruch nahm. Ist doch 
der Name Cron für alle Zeiten aufs innigste mit dem Namen Plato 
verbunden, ja ist er doch eigentlich als derjenige zu bezeichnen, der 
den Plato in unsere Gymnasien eingeführt und die Bekanntschaft un- 
serer Gymnasialjugend mit einem der hervorragendsten Geister für alle 
Zeiten vermittelt hat. Von dem Jahre 1857^) bis zu dem Jahre 1892*) 
ist nun Plato es gewesen, der den Mittelpunkt seiner ausgedehnten 
Studien bildete. Und wenn auch vielfach seine Kräfte durch andere 
Aufgaben in Anspruch genommen wurden, so ist er doch inmier wieder 
zu seinem geliebten Plato zurückgekehrt, bis endlich der Tod dem ho- 
hen Siebeuziger die Feder aus der Hand nahm, die mit der Nieder- 
schrift platonischer Studien noch in den letzten Tagen seines Lebens be- 
schtäftigt war. Welch eine Fülle von geistiger Arbeit in diesen Daten 
eingeschlossen liegt, kann nur der ermessen, welcher weifs, welchen 
Umfang die Litteratur über Plato in unseren Tagen gewonnen hat. 
Dafs ihm keine von diesen, zum Teil ziemlich weit von Plato entfern- 
ten Schriften entgangen ist, wird wiederholt von den Kritikern hervor- 
gehoben. Freilich eines ist bei dieser ausgedehnten litterarischen Thä- 
tigkeit von allem Anfang an in besonderer Weise förderlich gewesen, 
das ist die Congenialität des Kommentators mit dem zu erklärenden 
Schriftsteller. Dürfte doch unter all den Teubnerschen Schulausgaben 
kaum eine namhaft gemacht werden können, über welche eben wegen 
der Geistesverwandtschaft von Autor und Erklärer ein günstigerer Stern 
geleuchtet hätte, als über die Cronschen Arbeiten. Und wenn er 
schon von der Universität her eine seltene Kenntnis Platonischer Schrif- 
ten mitgebracht hatte*), so hatte er doch diese Kenntnis durch fort- 



1) Cfr. das Programm zur Witteisbachfeier: diem faustum felicem, quo 
ante hos septingentos annos Wittelsbachii Bavaros regendos susceperunt in 
Gymnasio Augustano rite celebrandum suo et collegarum nomine indicit 
Dr. Christian Cron. 

Inest: epistola Christiani Cron ad Eduardum Oppenrieder colle- 
j^am emcritum. 

2) Piatons Verteidigungsrede des Sokrates und Kriton. Für den Schul- 
gebraucli erklärt von Dr. Chr. Cron, Gymnasialprofessor in Augsburg. Leipzig 
Verlag von B. G. Teubner 1857. 

3) Zu Piatons Euthydemos. Souderabdruck aus den Sitzungsberichten 
der philos. philo!, und historischen Klasse der k. bayer. Akademie der Wis- 
senschaften 1891 Heft IV München 1892. 

4) Cfr. Beiträge zur Erklärung des platonischen Gorgias im Ganzen und 
Einzelnen von Chr. Cron Leipzig 1870 Vorrede S. VI. Nachdem er seinen 
trefflichen Lehrer Fröhlich als den gerühmt, der ihn zuerst in die Bekannt- 
schaft mit Plato eingeführt hat, spricht er von Spengel: »Sie wirkten (zur 



42 Christian Gron. 

gesetzte Studien allmählich zu einer solchen Vertrautheit gesteigert, 
dafs sein Urteil mehr und mehr als mafsgebend angesehen wurde, und 
er unter den Piatonikern eine geradezu hervorragende Stelle einnahm. 
Es würde zu weit abführen, wollten wir aus der Masse beistimmender 
Urteile und freudiger Beifallsbezeugungen auch nur die namhaft machen, 
die von Gelehrten ersten Ranges ihm zukamen, aber das können wir 
nicht unterlassen zu bemerken, wie durch solch eine Fülle von An- 
erkennung die Kraft des Mannes gesteigert wurde, wie er nach dem 
schon so frühzeitig erfolgten Tode seines Mitarbeiters Deuschle nun 
auch ohne weitere Zögerung dessen Aufgabe über sich nahm und als 
Einzelner glücklich das Werk zu Ende führte, zu dessen Lösung sich 
von allem Anfang an — in Anbetracht der Schwierigkeit derselben — 
zwei Männer von gleichen Studien vereinigt hatten. 

So ist denn Plato von der Zeit an, da Cron nach Augsburg be- 
rufen worden war, mehr und mehr der Mittelpunkt seiner litterarischen 
Thätigkeit geworden. Kein Wunder darum, dafs allmählich sein Stil 
selber eine platonische Färbung annahm, und die innere Verwandtschaft 
beider Geister auch darin ihren Ausdruck fand, wie er seine eigenen 
Gedanken in der Form des grofsen Meisters zu entwickeln sachte. 

B. Rektorat 1873—1885. 

Als im Jahre 1872 der bisherige Rektor der Studienanstalt Schul- 
rat Dr. Mezger durch Alter und Kränklichkeit sich genötigt sah, um 
seine Versetzung in den Ruhestand einzukommen, da zweifelte niemand 
daran, dafs sein Nachfolger der gelehrteste des ganzen LehrercoUegiums 
werden würde, nämlich Cron. Und zwar rechnete man um so sicherer 
auf Crons Nachfolgerschaft im Rektorate, als man hörte, dafs die bei- 
den Ämter, die in der Person Mezgers bisher vereint gewesen waren, 
nämlich das Rektorat des Gymnasiums und die Vorstandschaft über 
das Internat (CoUegium bei St. Anna), von nun an getrennt werden 
sollten, eine Veränderung, durch welche das Rektorat des Gymnasiums 
dem gelehrten Manne wesentlich annehmbarer erscheinen mufste. Aber 
dennoch scheint der bescheidene Mann erst durch wiederholtes Zureden 
seiner Freunde bewogen worden zu sein, die Stelle zu übernehmen, zu 
der er als der fähigste von der obersten Stelle ausersehen und von 
den Kollegen allen als der würdigste anerkannt worden war : wenigstens 
lassen die Briefe aus der damaligen Zeit erkennen, dafs alles eher in 



Bekanntschaft mit Plato) besonders dadurch mit, dafs Sie Ihre an mich ge- 
richtete Mahnung, an diesen geeigneten Anfang die Lesung sämmtlicher 
Schriften Piatons zu knüpfen, mit der Einladung verbanden, die- 
selbe mit Ihnen gemeinsam zu unternehmen. Dass ich dieses Aner- 
bieten mit Freuden annahm, versteht sich: war ich doch jedenfalls der Teil, 
dem der Hauptgewinn des *ruu ts du* ip^oßäuw zufiel. So wurden denn einige 
Jahre hindurch zwei Nachmittage in der Woche dieser trovoutria und eu^i^ryimq^ 
gewidmet, der natürlich von meiner Seite eine sorgfältige Vorbereitung mit Be- 
nutzung der zu Gebote stehenden kritischen und exegetischen Hilfsmittel vor- 
anzugehen hatte.« 



Christian Cron. 43 

ihm vorhanden war, als ein fröhliches Zugreifen zu dem Posten, für 
den ihn das allgemeine Vertrauen ausersehen hatte. Der im tiefsten 
Grunde bescheidene Gelehrte mochte sich vielleicht selber sagen, dafs ihm 
die Gabe der xüßift\^r^atQ^ wenn auch nicht versagt, doch nicht in dem 
Grade verliehen sei, wie er es für wünschenswert erkannte; gerade weil 
er von der Wichtigkeit des Amtes eine sehr hohe Vorstellung hatte, 
mochte dem gewissenhaften Manne der Zweifel erstanden sein, ob er 
den verschiedenartigen Anforderungen, die heutzutage an einen Rektor 
gemacht werden, auch zu gentigen im Stande sein werde. 

Aber nun, nachdem er endlich dem Drängen seiner Freunde nach- 
gegeben und die verschiedenen Bedenken überwunden hatte, nun ent- 
wickelte er in der Führung des neuen Amtes eine Reihe von Eigen- 
schaften, die ihm auch die wohlwollendsten seiner Freunde in diesem 
Mafse kaum zugetraut hatten. In dem Verkehr mit den Behörden 
zeigte er eine Gewandtheit, als hätte er von früher Jugend an mit 
derlei Dingen zu thun gehabt. 

Die Listen und Tabellen, die heutzutage einen so umfangreichen 
Teil der Rektoratsthätigkeit ausmachen, stellte er mit einer Genauigkeit 
her, als wäre er längere Zeit hindurch bei Rechnungsbeamten in die 
Schule gegangen. 

Kurz in pünktlicher Erledigung der äufseren Amtsgeschäfte konnte 
er nicht wohl von einem übertrofFen werden, und wenn ja ein Tadel 
in dieser Beziehung sich erhebt, so geht er von solchen aus, die be- 
haupten, Cron habe den über ihm und neben ihm stehenden Behörden 
eher zu viel als zu wenig des Gehorsams entgegen gebracht, er habe 
namentlich in Dingen, Über die er zunächst zu entscheiden gehabt hätte, 
die Entscheidung denen überlassen, die schon wegen der Entfernung 
nicht so befähigt gewesen wären, das Rechte zu treffen- Aber diese 
Willigkeit der Unterordnung, dies Verzichten auf eigene Entscheidung 
kann nur denen als Schwäche erscheinen, die den tiefgehenden Grund- 
zug seines Charakters nicht erkennen, die nicht bedenken, dafs trotz 
aller Unterordnungswilligkeit kein Gut heifser von ihm erstrebt wurde, 
als Selbständigkeit des Urteils, als Unabhängigkeit des Geistes von all 
den Einflüssen, die lähmend oder hemmend auf denselben einwirken. 
Das berühmte Wort im Schild des Prinzen von Wales, das Cron in 
seinen früheren Jahren zu verwirklichen strebte , mufs namentlich für 
seine Rektoratsführung als das eigentlich bezeichnende hingestellt werden. 

Wie er aber dem Publikum im allgemeinen gegenüber die An- 
stalt zu vertreten suchte, zu deren Leitung er berufen war, wie er un- 
ablässig bemüht war, den Wert der Gymnasialbildung hervorzuheben 
und die Vorurteile gegen dieselbe zurückzuweisen, auf der anderen 
Seite aber auch den zweckmäfsigen Reformvorschlägen sich nicht ver- 
schlofs: vor allem liefern einen glänzenden Beweis die Reden, die er 
in den Jahren 1873—1884 an der jährlichen Schlufsfeier der Anstalt 
gehalten hat*). Dieselben sind denn auch von der Kritik äufserst bei- 



>) Zwölf Schulreden an der Königl. Studienanstalt bei St. Anna in Augs- 



44 Christian CroD. 

fällig aufgenommeu worden und wenn Kückert^ als Kennzeichen eines 
guten Buches die wiederholte Lektüre desselben empfiehlt, so sind es 
unter den vielen Schriften Crons namentlich die Schulreden gewesen, 
die von dankbaren Lesern zu wiederholter Lektüre vorgenommen wor- 
den sind. Themata wie : die Pflicht des Hauses und der Schule gegen 
die Muttersprache 1873, Zu Schutz und Trutz 1879, Schule und 
Haus 1883, zeigen deutlich genug, wie sehr sich Cron seines Rekto- 
ratsberufes bewufst war, wie sehr er es als seine heilige Pflicht an- 
sah, die Vermittelung zwischen Publikum und Gymnasium zu überneh- 
men und in bestem Sinne aufklärend zu wirken. Dafs er hierzu der 
rechte Mann war, das geht aus dem Mafse von freudig zustimmenden 
Urteilen, die ihm von allen Seiten zukamen, unwiderleglich hervor. 
Wir heben aus der grofsen Reihe von Zeugnissen nur eines als das 
bezeichnendste hervor. Bernays schreibt in seiner Gratulation zum Ge- 
burtstage unter dem 18. September 1883: >Sie, teuerster Mann, ge- 
hören jenem ersten Philologengeschlechte an, auf das jeder wahre 
Deutsche mit begründetem Stolze hinblickt, das den Hochsinn des klas- 
sischen Altertums mit vaterländischer Geistes- und Gemütsart in herr- 
lichem Bunde paart.« Von solchen Urteilen solcher Männer*) liefse 
sich leicht eine ganz stattliche Sammlung veranstalten, wenn es irgend- 
wie nötig wäre, und es nicht viehnehr sich empfehlen würde, das in 
tiefstem Vertrauen von Freund zu Freund Gesagte auch in den engen 
Schranken dieses Verhältnisses zu lassen. 

Die schönste Seite aber seiner ganzen Rektoratsführung kam in 
dem Verhältnis zur Erscheinung, in das er sich mit seineb Amtsgenos- 
sen zu setzen verstand. Hierin war ein Gesichtspunkt vor allen für 
ihn mafsgebend. Er sah in seinen Kollegen nicht so sehr Untergeord- 
nete und zu Beherrschende, als vielmehr gleichberufene Mitarbeiter an 
einer gemeinschaftlich durchzuführenden Aufgabe. Je mehr einer die- 
ser gerecht zu werden suchte, um so mehr fühlte er sich zu demsel- 
ben hingezogen, um so mehr ging in ihm der Begriff des Vorgesetzten 
unter in dem Begrift" des Mitkämpfers in dem beiden gleich verordne- 
ten Kampfe. Bezeichnend ist in dieser Beziehung namentlich die 
Freude, die er empfand, wenn er unter den jungen Lehrern und As- 
sistenten einen gefunden zu haben glaubte, der das nötige Zeug zum 
Lehrer, wie er sich gerne ausdrückte, von Natur mitzubringen schien. 
Wie vergnügt kehrt er von der Inspektion der isolierten Lateinschulen, 
die in Schwaben seiner Oberaufsicht unterstellt waren, zurück, wenn 



bürg, gehalten von Dr. Christian Cron, Königl. Ober-Studienrat und Studien- 
rektor a. D. Augsburg. Verlag der Math. Biegerschen Buchhandlang. 

1) Manch art'ges Büchlein läTst sich einmal lesen, 
Zu dem der Leser nie dann wiederkehrt, 
Doch was nicht zweimal lesenswert gewesen, 
Das war nicht einmal lesenswert. 

^) Cicero : ea est enim profecto iucunda laus, quae ab iis proficiscitnr, 
qui ipsi in laude vixerunt. 



Christian Gron. 45 

er wieder einmal wahrgenommen hatte, dafs eine frische junge Kraft 
an denselben eine Verwendung gefunden hatte, ja wie suchte er, manch- 
mal sogar gegen den Wunsch des Lehrers, denselben an der kleinen 
Anstalt fest zu halten, welche der jungen Kraft nach seiner Ansicht 
nicht wohl entbehren konnte. Diese Hochschätzung aber der jungen 
Mitstreiter auf dem Gebiete der Schule ging, genau betrachtet, aus 
nichts anderem hervor, als einerseits aus dem hohen Begriff, den er 
von dem Amte eines Lehrers hegte, und andererseits aus der Gewis- 
senhaftigkeit, mit der er selber den Anforderungen des von ihm so 
hochgestellten Amtes nachzukommen suchte. 

Noch umfangreicher und ausgedehnter gestaltete sich ihm diese 
von ihm selber sich gestellte Aufgabe dadurch, dafs er es als wesent- 
lichen Beruf eines Gymnasialrektors ansah, die Vorzüge der christlich- 
humanistischen Bildung, die das Gymnasium seinen Besuchern vermit- 
teln soll, hervorzuheben und dieselben gegen ihre Verkleinerer und Ver- 
ächter zu verteidigen suchte. Ist Cron auch nicht in eigenen Streit- 
schriften aufgetreten — hierzu war er eine viel zu irenisch angelegte 
Natur — , so hat er es doch in seinem ganzen langen Leben niemals 
daran fehlen lassen, als beredter Verteidiger der so innig mit einander 
verwandten Güter aufzutreten, wo immer nur Gelegenheit dazu sich 
ihm darbot. Von einem Manne, der unter anderm schreibt*: »das ist 
es ja gerade, was diese ewig jungen Alten uns anthun wollen und sol- 
len, dafs sie uns auch im Alter noch jugendlich anmuten und erfrischen; 
dafs wir bei fortgeseztem Verkehr mit ihnen immer neue Schönheiten 
entdecken, neue Belehrung aus ihnen schöpfen« oder an einer andern 
Stelle^) >die Tempel der alten und die Gotteshäuser der neuen Zeit 
sind freilich nicht dazu erbaut, um von aufsen begafft, bewundert 
oder auch begriffen zu werden; sie erfüllen ihren Zweck nur an dem, 
der die lebendige Nähe der Gottheit empfindet, sich in 
Andacht zu derselben erhoben und einen Funken göttlicher 
Liebe und Erkenntnis in dem Herzen bewahrt hat«, von einem 
solchen Manne ist es gar nicht anders zu erwarten, als dafs er als 
Anwalt echter Gymnasialbildung überall auftrat, wo immer sich ihm 
Gelegenheit dazu bot, ja dafs er nicht müde wurde, wo die Gelegen- 
lieit sich nicht zeigen wollte, selber solche sich zu schaffen. 

Dafs bei einer solchen, das Gymnasium in seiner Eigenart 
schützenden Thätigkeit auch die Eigenschaft ihm nicht gefehlt habe, 
(He mehr und mehr als notwendig bei jedem Lehrer — geschweige denn 
bei einem Lehrer der Lehrer — angesehen wird, nämlich die Vater- 
landsliebe, braucht wohl nur solchen gegenüber erwähnt zu werden, 
welche meinen, der in philosophische Studien versenkte Mann habe 
weder Sinn noch Zeit gehabt, auf das Ringen und Streben der Gegen- 
wart namentlich nach der politischen Seite hin einzugehen. Indes, wer 



^) Beiträge zur Erklärung des platonischen Oorgias. Aus dem Vor- 
wort s. vm. 

3) Ebenda. Aus dem Vorwort S. IX. 



46 Christian Cron. 

solche Vermutung ausspricht, der ist wohl nie Zeuge davon gewesen, 
mit welcher Begeisterung der alte Mann von der Sehnsucht hervorra- 
gender Geister nach dem einigen Deutschland reden konnte, und wie 
sein Auge glänzte, wenn er auf die Tugenden und Talente der Män- 
ner zu sprechen kam, denen wir vor andern die Herstellung jenes Ideals 
verdanken. In der That, in dem Ehrenkranz des vielverdienten Man* 
nes würde einer der frischesten Zweige fehlen, wenn unerwähnt bliebe, 
wie ausgezeichnet Cron es verstanden hat, die Liebe zum engeren Vater- 
lande in Einklang zu bringen mit der Begeisterung für das geeinigte 
weitere Vaterland, wie er das engere Stammesgefühl zu vereinigen wafste 
mit der Freude, einer Nation anzugehören, die endlich nach langer 
Zwietracht sich glücklich zusammengefunden hat, und wenn ihm seine 
Jugenderinnerungen immer wieder München und die dort empfangenen 
Wohlthaten von Seiten der Köuigsfamilie vor die Augen führten, so 
brachten ihn seine geschichtlichen Studien je länger je mehr zu der 
Einsicht, dafs der Nibelungenenkel, um welchen Geibel in heifsem 
Flehen bittet*), nun wirklich dem deutschen Volke geschenkt worden 
sei, und dafs es nun nur gelte, das, was durch denselben uns zu teil 
geworden, zu erhalten und zu fördern. 

Überhaupt stand Cron, wenn auch das Studium Piatos auch in 
der Rektoratszeit ihn fortwährend in Anspruch nahm, den aUgemeinen 
Bestrebungen der Zeit nichts weniger als fremd gegenüber. Selbst ein 
hochgeschätzter Mitarbeiter der AUgemeinen Zeitung unterliefs er es 
nur im äufsersten Drang der Geschäfte namentlich der Beilage seine 
Aufmerksamkeit zu schenken und die verschiedenen Artikel derselben 
in dem allerdings immer kleiner werdenden Freundeskreise zur Be- 
sprechung zu bringen, wobei ihn sein treffliches Gedächtnis nicht min- 
der unterstützte, als seine vielgeübte Kunst das Für und Wider bei 
den einzelnen Punkten scharf zu scheiden. 

So zeigte sich Cron all den Anforderungen, die das schwierige 
Amt des Kektors an ihn stellte, in jeder Beziehung gewachsen, und die 
Befürchtungen, die er wohl selbst wegen seines körperlichen Befindens 
gehegt hatte, zeigten sich mehr und mehr als nicht begründet. Schien 
es doch, als mehrten sich seine Kräfte in dem Mafse, als ihnen mehr 
zugemutet wurde. So war er nun auch zum Mitglied der Prüfungs- 
kommission für das philologische Staatsexamen ernannt worden und hatte 
dadurch eine neue Masse von Arbeit übernommen, die er aber mit 
einer Frische des Geistes und Zähigkeit der Arbeitskraft überwand, 
über welche die Mitglieder der Kommission staunen mufsten. 

Mitten nun in diese durch Arbeit wie durch Erfolge reiche Zeit 
hinein sollten den Unermüdlichen Verluste treffen, wie sie härter nicht 
hätten erdacht werden können. 



>) E. Geibel, Juniuslieder. 

Deutsche Klagen vom Jahre 1844. Nr. VII. 

»Ein Mann ist not, ein Nibelungenenkel, 

Dafs er die Zeit, den toUgewordnen Renner,' 

Mit eh'mer Faust beherrsch' und eh'mem Schenkel.« 



Christian Cron. 47 

Doch hören wir darüber den Bericht der Tochter! »Im Jahre 
1867 hatte sein Sohn Heinrich die Lehramtsprüfung mit der ersten Note 
bestanden*), so dafs der Vater sich bereit erklärte, ihn noch ein Jahr 
länger studieren zu lassen. Doch der Sohn nahm das Opfer nicht an, 
sondern folgte dem Ruf als Assistent an das Ansbacher Gymnasium. 
Unter der liebevollen und anerkennenden Leitung des Schulrats Elsper- 
ger^) befand sich der junge Mann so wohl, das Ausspannen von der 
vorhergegangenen geistigen Anstrengung bekam ihm so gut, dafs sich 
der Vater in jeder Beziehung herzlich an seinem überaus heitern Sohn 
freute. Dabei erkannte er in ihm den Fachgenossen an, mit dem er 
über allerlei wissenschaftliche Fragen correspondierte. Mit überspru- 
delndem Humor war Heinrich im Jahre 1869 nach Memmingen als Stu- 
dienlehrer gekommen. Da liefsen allmählich seine Briefe eine ernstere Seite 
durchklingen, und im Jahre 1870 stellte es sich heraus, dafs er ein unheilba- 
res Nierenleiden habe. Diese Eröffnung traf die Seinen fast so hart, wie 
sein 5 Jahre später erfolgter Tod. Den feinen, heitern, liebenswerten 
Jüngling, das Abbild der Mutter, einem frühen Tode zueilen zu sehen, 
konnte so nur von einem christgläubigen Gemüt getragen werden. Be- 
wundernswert war freilich der Sohn, der den Schein der Heiterkeit 
sich zu bewahren wufste und trotz der Beschwerden seines Leidens 
nicht nur seinem Amte ganz und voll nachkam, sondern sich auch 
wissenschaftlich beschäftigte. Als er im Jahre 1871 wieder nach Ans- 
bach und zwar als Studienlehrer kam, hiefs es der Vater willkommen, * 
dafs seine Tochter Marie, die Lehrerin am Institut ihrer Verwandten 
Neumeyer in München war, die Führung des Hauswesens bei dem lei- 
denden Bruder übernahm. Für den Sohn gab es keine Rettung, wenn 
auch Linderung in dem Kurgebrauch von Carlsbad. Wie bestürzt war 
aber der Vater, als seine älteste, erst 29 Jahr alte Tochter noch vor- 
her im Jahre 1872 ihrem Manne und ihren drei kleinen Kindern ent- 
rissen wurde. — Zwei ein halb Jahr später, als der junge Studien- 
lehrer sich freute, mit seinen Nichten und Neffen in Nürnberg Weih- 
nachten zu begehen, ergriff ihn dort die Gesichtsrose, der er so schnell 
erlag, dafs der schwergeprüfte Vater seine Freude und seinen Stolz 
nicht mehr traf, als er herbeieilte. Gerade als am Schlufs des Jahres 
1874 die Glocken in die Sylvesterandacht läuteten, hauchte er seinen 
Geist aus. >Ich nehme ihn doch mit mir,« sagte der Vater, als es 
sich um den Ort des Begräbnisses handelte; und es war auch gut. 



») Hocherfreut gratuliert Professor Spengel dem Vater zu dem trefflichen 
Sohne, von dem er rühmt: »sine cortice nabit.« 

2) Elsperger schreibt am 13. September 1867: »Da ich mit Bestimmt- 
heit voraussetze, dafs der Erfolg der philologischen Prüfung Ihnen keine Ver- 
anlassung geben werde zu wünschen, dafs Ihr Herr Sohn seine philologischen 
Studien vervollständige, und wohl voraussetzen darf, daXs Sie unter dieser Ver- 
vollständigung die freilich auch für den Besten und Tüchtigsten notwendige 
Fortbildung und fortwährende Erweiterung seiner Kenntnisse nicht mitbegrei- 
fen, so habe ich Ihren Herrn Sohn als dei^jenigen bezeichnet, den ich mir vom 
Königl. Staatsministerium erbitte.« 



48 Christian Cron. 

denn wie oft zog es ihn hinaus an die Ruhestätte seiner Lieben. — 
»Nun ruhet ihr — Im Grabe hier — Mit eurem schwachen Leibe, — 
Die Seele sei — Von Schwachheit frei. — Wo Seligkeit ihr bleibe.« 
So hat er einmal nach einem solchen Gang in sein Notizbuch geschrie- 
ben. Aber es war mit diesem zweiten Todesfall noch nicht des Leides 
genug. Nach abermals 2Va Jahren wurde ihm auch seine jüngste 24jÄh- 
rige Tochter an den Folgen des Gelenkrheumatismus genommen. Am 
sehnsüchtigsten hat er dieses Kind vermifst, das immer um ihn gewesen 
und ihn mit ihrer Zärtlichkeit umgeben hatte. Nun waren die beiden 
Gatten, nachdem sie für einige Jahre zwei liebe verwaiste Grofsnichten 
in ihr Haus aufgenommen hatten, auf sich allein angewiesen; aber so 
viel Trost in solchen Fällen von aufsen kommen kann, hat er reichlich 
erfahren, besonders bestrebte sich seine ihm so liebe Anstalt bei jedem 
Familienereignis ihre Verehrung kund zu geben. Wie hatten im Jahr 
zuvor am Vorabend der Verheiratung seiner Tochter Marie die jungen 
kräftigen Stimmen so froh geklungen ; welch reizenden Anblick gewÄhrt;c 
der von lampionstragenden Schülern erfüllte St. Annahof. — Als ihm 
dann im Jahre 1885 — nach gefährlicher Krankheit — vergönnt war, 
das Fest der silbernen Hochzeit zu feiern, da war es ihm ein Bedürf- 
nis seinen dankbaren Gefühlen in einem längeren Gedicht Ausdruck zu 
geben: rührend ist der Ausklang des nur mit Bleistift auf einem Blatt 
niedergeschriebenen Gedichtes : 

»Jetzt wissen wir, dafs uns den goldnen Kranz 
Das Leben nicht mehr bieten kann und wird, 
Uns winkt ein andres Ziel, das sicher wir 
Erreichen werden, früher oder später. 
Nicht schreckend mög es nahn! die Zuversicht 
Des Glaubens mach' es zum erstrebten Ziel 
Des cw'gen Lebens und des sel'gen Schauens.« 

C. Ruhestand. 

Hatte dem unermüdlich thätigen Manne seine Quiescierung durch 
die Ernennung zum Oberstudienrat die höchste Ehre gebracht, die auf 
dem Gebiet der Schule den würdigen Vertretern zu teil werden kann, 
so stand nun zu hoffen, dafs das Freisein namentlich von den äufser- 
liehen Rektoratsgesc.häften seinem Lebensabend die angenehme Ruhe 
bringen werde, die als der schönste Lohn eines thatenreichen Lebens 
von Alters her^ angesehen wird. Aber ehe noch einige Monate ver- 
flossen waren, trat bei ihm ein Leiden auf, das s'ich schon früher einige- 
mal geltend gemacht hatte, und zwar mit solcher Heftigkeit, dafs es 
jeden, der zufällig bei einem solchen Anfall gegenwärtig war, mit tief- 
stem Mitleid erfüllen mufste. Ein quälender Gesichtsschmerz, ausgehend 
von einer Erkrankung des nervus trigeminus, trat jetzt immer häufiger 
und manchmal mit solcher Heftigkeit auf, dafs dem Kranken zeitweise 



*) Cicero pro Sestio c. 45: id quod est praestantissimum maximeque op- 
tabile omnibus sanis et bonis et bcatis, cum dignitate otiom. 



Christian Cron. 49 

das Sprechen oder das Zusichnehmen von Speise und Trank zur Qual, 
ja zur Unmöglichkeit wurde. 

Zwar fehlte es nicht au ärztlichem Rat von den verschiedensten 
Seiten; auch suchte er durch längeren Aufenthalt in einer berühmten 
Nervenheilanstalt dem Übel wenigstens einige Linderung zu schaffen, 
aber der Erfolg entsprach nicht den gehegten Erwartungen. Wenn auch 
hier und da eine Pause nicht sowohl durch Befreitsein von Schmerzen, 
sondern nur durch relative Ertragbarkeit des Leidens eingetreten war, 
so kehrte doch namentlich in der ungünstigen Jahreszeit der Schmerz 
immer wieder und bannte den Dulder monatelang in das Zimmer. 

In dieser Periode des Leidens zeigte es sich, wie weit es ein 
christlicher Weiser in der Überwindung auch der heftigsten Schmerzen 
bringen kann. Wenn öfters bei solchen Anfällen die Umgebung ratlos 
nach Mitteln sich umsah, oder vergeblich nach Worten des Trostes 
suchte, so konnte der Dulder mit lächelnder Miene entgegnen, dafs er 
nur bedaure, sie von dem Anblick des von Schmerz verzerrten Gesich- 
tes nicht befreien zu können. 

Auch bei dem heftigsten Leiden hat nie jemand Worte der Klage 
oder gar des Unmutes oder der Ungeduld aus dem Munde des Dul- 
ders vernommen, und der treuen Gattin wurde die ohnehin nicht schwere 
Pflege des Kranken, wie sie selber versichert, wesentlich dadurch er- 
leichtert, dafs sie den Heroismus ihres Mannes immer aufs neue be- 
wundern mufste. All die wiederholten Schmerzensanfälle, all der Man- 
gel an erquickendem Schlaf, all das Verbanntsein aus den Kreisen 
freundlicher Unterhaltung vermochte nicht den geringsten Einflufs auf 
die Energie zu üben, mit der er seinen gewohnten Studien oblag. Schon 
am frühen Morgen sehen wir ihn teils mit seinem geliebten Plato, teils 
mit neuen Problemen*) beschäftigt und auf die teilnehmende Frage, 
wio er doch mitten in seinen Schmerzen so anstrengenden Studien sich 
hingeben könne, konnte man von ihm lächelnd die Antwort erhalten: 
man werde ihm doch die einzige Möglichkeit, den Schmerz vergessen 
zu machen, nicht mifsgönnen. In dem berühmten Wort des kaiserlichen 
Dulders: »lerne dulden ohne Klage« sah er jetzt die Aufgabe, die zu 
lösen ihm für das noch übrige Leben gesetzt war, und in der That, 
wenn sein früheres Leben eine Verkörperung der gewissenhaftesten 
Pflichterfüllung von jedem genannt werden mufste, der Gelegenheit hatte, 
«iasselbe näher zu beobachten, so hat der Verstorbene dadurch, dafs er 
auch in den Tagen gröfster körperlicher Schwäche es nicht unterliefs, 
AU wirken so lange es Tag ist, seinem ganzen Streben die Krone er- 
worben, die einem solchen von allem Anfang verheifsen ist. Nicht 
minder hart geprüft, als der grofse Dulder des Altertums Hieb, aber 
auch nicht minder standhaft wie dieser, hielt er mit demselben fest an 
dem einen: ich weifs dafs mein Erlöser lebet (Hiob, 25, 19.), und er- 
kämpfte sich so die Kraft, in stiller Dankbarkeit in einem Leben aus- 
zuharren, aus welchem andere, vielleicht früher sehr starke Geister, mit 
rnmut sich weggewünscht hätten. 



') Jahns Jahrbücher Jahrgang 1889. 

Nekrologe 1892. 



50 Christian Cron. 

So gestaltete sich ihm, namentlich wenn der Gresichtsschmerz zeit- 
weise weniger heftiger auftrat und die Jahreszeit ihm seine kleinen 
Gänge im Freien gestattete, der Lebensabend dennoch angenehmer als 
viele glauben mochten , und wenn J. Grimm seine berühmte Rede über 
das Alter ^) damit schliefst, dafs er sagt: >ich glaube manches zur 
Stütze der Ansicht vorgebracht zu haben, dafs das Alter nicht einen 
blofsen Niederfall der Virilität, vielmehr eine eigene Macht dar- 
stelle, die sich nach ihren besonderen Gesetzen und Be- 
dingungen entfalte, < so müssen dem Lobredner des Alters Bilder 
von Männern vor den Augen gestanden sein, wie Cron einer war: denn 
alles was er dort von ungeschwächter Arbeitsfähigkeit und ungetrübter 
Forschungslust, so wie von der zusamt mit dem Alter wachsenden und 
gefestigten freien Gesinnung sagt, das alles mufs von dem Greisenalter 
Crons als besonders zutreffend bezeichnet werden. Während auswär- 
tige Freunde, wenn sie von den argen Leiden des verehrten Mannes 
vernommen, ihren weiteren Erkundigungen nach seinem Befinden ein 
mitleidsvolles solve senescentem beifügten, erfreute derselbe sich trotz 
aller Leiden doch eines verhältnismäfsig ruhigen Lebensabends, den als 
unverdientes Geschenk aus der Hand der Gottheit zu rühmen er am 
so weniger unterliefs, als Dankbarkeit eine der ihm eigentümlichen Ta- 
genden sein ganzes Leben hindurch gewesen war. Ja, wer in den 
wöchentlichen Zusammenkünften (die er, wenn es ihm irgend wie mög- 
lich war, zu besuchen nicht unterliefs) den hohen Siebziger sprechen 
hörte, der hätte ihn vermöge der lebhaften Beteiligung an allen Wand- 
lungen des Gespräches wohl für einen um zwanzig Jahre jüngeren Mann 
halten können, hätte nicht das weifse Haar, noch mehr aber die Ifilde 
des Urteils und das liebende Verweilen in Erinnerung an vergangene 
Zeiten ihm klar gemacht, dafs ein würdiger Vertreter der senectus das 
leitende Prinzip der kleinen Gesellschaft sei. 

So war allmählich das Ende des Jahres 1891 herbeigekonmien, 
und die Freunde hofften, dafs Cron bald wieder den Kreis werde be- 
suchen können, von dem er sich wegen Rauheit der Witterung zu ihrem 
gröfsten Leidwesen hatte fern halten müssen, da die Zähigkeit and 
Widerstandsfähigkeit seiner Natur bisher noch immer siegreich aus aller 
drohenden Gefährdung hervorgegangen war. Da kam mit einem Male 
die Nachricht, die verderblich grassierende Influenza habe auch den 
Freund ergriffen, und ehe noch die Befürchtung ausgesprochen werden 
konnte, der hinfällige Körper möchte trotz aller Zähigkeit nicht mehr 
genug Kraft besitzen, den dem hohen Alter so gefährlichen Feind za 
überwinden, so verbreitete sich auch schon die Nachricht, dafs ein 
schneller Tod den grofsen Dulder von allem Leid erlöst habe, und ehe 
noch eine Woche vergangen war, so hatte der anheimliche Gast die 
treubesorgte Gattin, sowie den hochbetagten Freund Oppenrieder einem 



1) Kleinere Schriften von Jakob Grimm. 1. Bd. Berlin 1864: »es ist das 
Alter die Zeit einer im vorausgegangenen Leben noch nicht so da- 
gewesenen Ruhe und Befriedigung, an welchem Zustand dann aach 
eigentümliche Wirkungen vortreten müssen«. 



Christian Cron. 5X 

Leben entnommen, das beiden — ohne den Gatten und den einzigen 
Freund — weniger ein Geschenk, als eine schwer zu ertragende Last 
geworden wäre. 

Aufser seiner Familie und seinen Freunden empfanden besonders 
die Armen und Betrübten tief den Verlust des allzeit tröstenden und 
helfenden edlen Mannes, dem »Gebens der seligste Genufs war. Ihre 
Segenswünsche begleiteten ihn ins Jenseits, in das er in vollem Bewufst- 
sein hinüber ging. 

Am Ende unserer Schilderung angelangt, können wir allerdings 
den Zweifel nicht unterdrücken, ob es uns gelungen ist, das Bild des 
Verstorbenen so zu zeichnen, dafs auch Femerstehende daraus erken- 
nen können, was er uns gewesen, und das Mafs von Schatten und Licht 
so zu verteilen, wie es im Leben und Streben des Verstorbenen vor 
die Augen getreten ist Sollte aber nur annähernd daraus ersehen 
werden, welch edler Mensch, welch trefflicher Lehrer, welch ausge- 
zeichneter Gelehrter der Verstorbene gewesen ist, und wie er bis ins 
höchste Alter nicht müde geworden ist, das hohe Bild der awippoa&yrq^ 
das ihm von früh an vorgeschwebt, im Leben zu verwirklichen, so wäre 
das ein überreicher Lohn für die Mühe der Darstellung, von der nur 
insofern geredet werden kann, als es schwierig schien, auch in Femer- 
stehenden das Gefühl der Dankbarkeit hervorzurufen, das in allen 
lebendig war, denen ein näherer Umgang mit dem Dahingegangenen 
vergönnt gewesen ist. 

Augsburg. Dr. R. Schreiber. 



4« 



52 Johann Jakob Cornelissen. 



Johann Jakob Cornelissen, 

geboren den 20. Mai 1839, gestorben den 15. Juni 1391. 

Johann Jakob Cornelissen wurde den 20. Mai 1889 zu 
Steenwijk geboren, wo sein Vater Bürgermeister un4 ein Mann von 
grofsem Einflüsse war. Auf dem Gymnasium zu Kampen wurde er 
auf das Studium der klassischen Sprachen vorbereitet; er verl^eTa 
dasselbe im Alter von achtzehn Jahren und begab sich dann nach 
Leiden, wo Cobet in der vollen Kraft seiner grofsartigen Thfttigkeit 
aller Aufmerksamkeit auf sich zog und den Buhm anderer verdunkelte. 
Bake war im Begriff aus seinem Amte zu scheiden und übte datier 
wohl keinen bedeutenden Einflufs mehr auf Cornelissen aus; Über 
Bakcs Nachfolger Hülle man pflegte er mit wanner Sympathie zu 
sprechen; doch dieser starb schon 1862, gegen Ende des Lehrjahres, 
nachdem er kaum vier Jahre thätig gewesen war. Eilige Monate 
später erhielt Cornelissen eine Lehrerstelle an den^ Gymnasium zu 
Leiden. Zu den Schülern von Pluygers, der an Hullemans Stelle 
getreten war, können wir ihn nicht mehr rechnen; aber mit voUera 
Rechte nennen wir ihn den Schüler Cobets. Sein Schüler ist er 
immer geblieben, obgleich allmählich an Stelle der griechischen Sprache 
die lateinische sein Hauptfach wurde; andere haben ihn oft als solchen 
bezeichnet, er selbst nannte sich sehr gerne so, und unverkennbar ist 
alles, was er gearbeitet hat, von dem erhabenen Geiste jenes Mannes 
beeinflufst, welcher junge Männer von sehr verschiedener Begabung 
an sich zog und begeisterte. 

Die erste Arbeit, durch welche die Aufmerksamkeit der ge- 
lehrten Welt auf den jugendlichen Cornelissen gelenkt wurde, liefse 
uns in ihm vielleicht keinen Schüler Cobets vermuthen. Im Jahre 
1861 wurde von der Akademie zu Utrecht, ohne Zweifel auf Professor 
Karstons Vorschlag, eine Preisaufgabe über Ursprung, Wesen und 
Wirkungskreis des Amphiktyonenbundes ausgeschrieben. Am 28. Fe- 
bruar 1862 hatte der Sekretär der philologischen Facultät, Pro- 
fessor Dr. Brill, das Vergnügen, den Kandidaten der Philologie 
Cornelissen in Leiden zu dem Siege zu beglückwünschen, welchen 
er durch die von ihm eingesandte Abhandlung, von der in höchst 
ehrenvoller Weise gesprochen wurde, errungen hatte. Der höchste 
Preis aber wurde der Arbeit nicht zuerkannt, weil es dem Autor trotz 
seiner gründlichen und sorgfältigen Auseinandersetzung nicht geglückt 
war, immer >incerta a certis, mythica ab historicis, antiqua a recen- 
tioribus« zu unterscheiden. 

Es wäre aber wunderbar gewesen, wenn ein Student im Laufe 
von wenigen Monaten dahin gelangt wäre, auf jenem unsicheren 
Terrain immer und überall das Bichtige zu treffen und den Weg nicht 



Johann Jakob Görnelisseii. gg 

zu verfehlen. Vielleicht wäre das Urteil der Facultät wdhl ganz und 
gar günstig ausgefallen, wenn nicht Professöf Karaten selbst eihe 
von der gewöhnlichen abweichende Meinung Aber die Entstehung des 
Amphiktyoüenbundes gehabt hatte'), welche er in der dargebotenen 
Abhandlung bestätigt zu sehen gehofft hatte. Wie dem auch sd, 
Cornelissens umfangreiche Schrift legt ein schönes Zeugnis ab von 
der Arbeitskraft, der Einsicht und detn treffenden Urteile des jugend- 
lichen Gelehrten. Cobets Schüler aber würde man, wie ich schbn 
bemerkte, in dem Autor nicht vermuten; dafür liegt der Gegenständ 
zu weit zurück in dem Nebel grauer Vorzeit, wo es nur Vermutungien 
von gröfserer oder gieringerer Wahrscheinlichkeit gibt, Während es sich 
um ein genaues und sicheres Wissen nicht handeln kann. Aber ein 
Student, der sich durch die Lösung einer Preisaufgabe gerne hervor- 
thun möchte, ist nicht in der Lage, seinen Gegenstand selbst zu 
wählen, sondern mufs nehmen was ihm geboten wird; und aus diesem 
schwierigen und interessanten aber dunklen Gegenstande hat Corne- 
lissen in der That gemacht was sich daraus machen liefs. Über 
sechs Jahre waren vergangen, als ihm die Aufgabe zufiel ein Pro- 
gramm für das Athenaeum zu Deventer zu schreiben ; er nahm damals 
seine Jugendarbeit, welche während dieser Zeit in scrinio geruht hatte, 
wieder vor; aber obschon inzwischen der Jüngling zum Manne gereift, 
der Student zum Professor geworden war, konnte er sich nicht ent- 
schliefsen die Abhandlung, deren Fehler er jetzt sehr wohl einsah, zu 
überarbeiten oder gar etwa gänzlich umzuarbeiten. Der Gegenstand 
zog ihn nicht länger an. >01im, — so schrieb er in der appendix 
operis — :&olim iis potissimum delectabar argumentis, quae spissis 
occultata et circumfusa tenebris latent. Sed — libere dicam — non 
eadem est aetas, non mens.« Nunc ea magis ad se me trahunt, quae 
lucent et patent, et sie cxistimo, donec in bis tam multa insint, quae 
virorum doctorum studia desiderent, obscuriora illa non attingi satius 
esse.« — Er beschränkte sich auf einzelne Zusätze und Verbesserun- 
gen, zu welchen ihn meist die durch W escher und Foucart in- 
zwischen entdeckten Delphischen Inschriften bewogen (1863). Wir 
besitzen also die Arbeit, obschon erst im Jahre 1867 gedruckt, in 
ihrer ursprünglichen Gestalt; dies geht wohl auch hervor aus dem 
Stile, der zwar klar und angenehm, aber nicht gerade überall sorjip- 
filltig ist. 

Doch ich will dem Verlaufe der Begebenheiten nicht vorgreifen. 
Wenige Monate nachdem seine Abhandlung preisgekrönt worden war^ 
December 1862, wurde der Kandidat Cornelissen als Lehrer andern 
Gymnasium zu Leiden angestellt; er blieb in dieser Stellung thätig 
bis zum Frühjahre 1865. Inzwischen hatte er GelegenhMt seine 
Studien fortzusetzen, und am 22. October 1864 promovierte er summa 
cum laude durch eine in der That vorzügliche Dissertation über die 
Zuverlässigkeit von Caeswrs Commentarien als einer Quelle für die 
Geschichte jener Zeit« Asinius l^ollio nämlich nannte die Gedeih- 



') Siehe Handelingen van h^t Ütrechtsch G^nootschap van &i en W. 1862. 



54 Johann Jakob Comelissen. 

Schriften Caesars, wie aus Suetonius in vita Caes. 56 hervorgeht^ 
parum diligenter paromque integra veritate compositos,c und Th or- 
becke hatte schon bemerkt, dafs solch ein Urteil über Caesar, aus- 
gesprochen durch einen Freund und Zeitgenossen, der noch dazu ein 
völlig befugter Sachverständiger war, für äufserst wichtig zu halten 
sei. Comelissen liefert aus den Thatsachen den Beweis, dafs jenes 
Urteil gerecht ist. Während er sich beschränkt auf die commentarii 
de Bello civili, zeigt er mit eben so viel Schärfe als Sachkenntnis, 
dafs Caesar wirklich, wie Pollio behauptet hatte, dann und wann 
unstatthafte Nachrichten anderer angenommen, dass er nicht selten 
auch seine eigenen Thaten anders dargestellt hat, als sie geschehen 
waren, oder sie sogar verschwiegen hat, »ut belli civilis gesti aequa- 
libus rationem redderet, excusaret susceptum.« — 

Das Buch ist ruhig und sachlich geschrieben in klarem, leicht 
verständlichem Stil. 

Ein Jahr nach seiner Beförderung zum Doctor der Philologie 
war Comelissen wieder die Hauptperson einer academischen Feier- 
lichkeit. Am 26. October 1865 hielt er seine Inaugurationsrede zu 
Deventer, wo er an dem Athenaeum als Professor der griechischen 
und lateinischen Sprache angestellt und zugleich zum Conrector an 
dem Gymnasium ernannt wurde. So kam es, dafs er als 26 jähriger 
Professor in die Gegend, wo er geboren war und sich zu Hanse 
fühlte, zurückkehrte. Er blieb daselbst neun Jahre, und ohne Zweifel 
gehört die Zeit, die er in Deventer zubrachte, zu der glücklichsten 
seines Lebens; hier lernte er auch seine künftige Gattin kennen, 
welche bis zu seinem Tode Freud und Leid mit ihm geteilt hat, und 
deren unerwartete Genesung von langwieriger Krankheit seine letzten 
Jahre erhellte. 

Schon der Anfang seiner Thätigkeit zu Deventer war sehr 
glücklich. Die Rede, mit welcher er sein Amt antrat, war vortrefflich 
gelungen und giebt vielleicht besser als eine andere seiner zahlreichen 
Schriften ein Bild seiner Persönlichkeit. Die in klarer Sprache flott 
hingeschriebene Abhandlung ^de Alexandriner um studiis litte- 
rariis« zeigt schon deutlich durch ihren Titel, dafs der Autor zu- 
nächst die Geschichte und Litteratur der alten Völker und erst in 
zweiter Linie als Hülfsmittel hierzu ihre Sprachen zu behandeln 
wünscht; weiter sehen wir aufs neue, dafs er auf griechischem Gebiete 
ebenso zu Hause ist als in Latium; und endlich erkennt man in der 
Auffassung und in der ganzen Behandlungsweise auch hier den Ein- 
flufs Cobets, der oft den üblen Geschmack und die Pedanterie 
vieler sogenannter Dichter der alexandrinischen Periode, wie Calli- 
machus oder Apollonius Rhodius, dem Spotte der Kritik hat 
preisgegeben: zugleich aber zeigt er sich als einen rechten Cobetianer 
durch seine gründliche Kenntnis alles dessen, was er mit gröfster 
Unbefangenheit und Freimütigkeit verurteilt und verwirft. »Mosaik-: 
arbeit ist das alles,« so ruft er aus; >ieiuna fere omnia, insulsa et 
inficeta.« Als ein abschreckendes Beispiel bezeichnet er uns jene 



Johann Jakob Cornelissen. 55 

Art und Weise die Meisterstücke der Alten zu studieren, > wobei ad 
verba formasque orationis magis quam ad res animi intenduntur.c 

Die Alexandriner — so ungefähr schliefst seine interessante 
Rede — haben mit eifrigem Bestreben den Eingang zu den blühenden 
Gärten der klassischen Litteratur erschlossen und wir sind ihnen dank- 
bar dafür. Sie selbst aber haben jenen Lustgarten niemals betreten, 
um dort die Schönheiten der Natur zu geniefsen. Sehen wir zu, dafs 
wir nicht auf dieselbe Weise, wie sie, unsere Kräfte vergeuden; der 
Realismus und der Materialismus des neunzehnten Jahrhunderts drohen 
auch dem Studium des Altertums und äufsern sich daselbst in ein- 
seitigem Interesse für die Form, während doch >hoc propositum esse 
debet, ut Graecorum et Romanorum naturam et indolem, mentem et 
animum penitus cognoscamus et quasi partem nostri faciamus.c 

Dafs es dem jugendlichen Gelehrten mit diesen Gedanken, welche 
von genauer Einsicht und weitgehender Kenntnis zeugen, ernst war, 
geht aus einem Aufsatz hervor in De Gids von 1868, der dem 
Juveual geweiht und unter dem Eindruck der Studien des franzö- 
sischen Gelehrten Martha über die Moralisten des römischen Kaiser- 
reiches geschrieben war. Nur wer nicht blos den Juvenal oder 
andere Autoren, sondern auch Rom selbst und die römische Gesell- 
schaft des ersten Jahrhunderts genau kennt, kann einen solchen Auf- 
satz schreiben, zumal wenn er zugleich ein Mann von soviel Geschmack 
und Urteil ist wie Cornelissen. Sehr fein durchdacht ist z. B. 
seine Beweisführung, dafs die einander widersprechenden Mitteilungen 
der Geschichtschreiber über Juvenals Leben alle aus falsch ver- 
standenen Ausdrücken, welche in den Satiren des Juvenal vor- 
kommen, herrühren und deshalb nicht den geringsten historischen 
Wert besitzen. 

Es sei mir gestattet eine längere Stelle anzuführen. 

»Zunächst mufste ausgemacht werden, was für ein Landsmann 
der Dichter gewesen sei; und man meinte, nichts sei leichter als dies. 
In der dritten Satire wird ja ein Freund sprechend eingeführt, der 
den Dichter bittet seiner zu gedenken, so oft er sich aus Rom nach 
seinem Aquinum begebe (Sat. lU. 319). Konnte man sich einen 
«leutlicheren Beweis wünschen? Juvenal war also unzweifelhaft in 
Aquinum geboren. Unglücklicher Weise aber versäumte man die 
Angabe des Persius III. 7 zu vergleichen, welcher das Meer an 
der ligurischen Küste, wo er sich oft aufhielt, auch sein Meer nennt, 
und man dachte nicht an die Möglichkeit, dafs Juvenal auch blofs 
aus diesem Grunde Aquinum sein Aquinum genannt haben könnte, 
weil er vielleicht dort eine Villa besafs. Dafs nun ein Mönch, der 
Aquinum für Arpinum ansah, der Meinung war, Juvenal und 
Cicero seien in derselben Stadt geboren, ist leicht zu verstehen. 
Aber wie kam man zu der Annahme, dafs der Dichter ein Gallier 
gewesen sei (Schol. Pith. I. 1)? Auch dies ist nicht schwer zu be- 
greifen. Der eine oder andere Abschreiber glaubte zu lesen, dafs Ju- 
venal nicht ein Aquinat, Aquinas, war, sondern ein Aquitanier, Aqui- 
tanus; Aquitanien aber war ihm als eine gallische Provinz bekannt. 



56 Johftnn Jakob Cornelissen. 

»Da also jetzt der Geburtsort des Dichters richtig festgestellt 
war, mufste nunmehr nach der Art der Züchtigung gefragt werden, 
welche er für seine Verse auf Paris erhalten hatte. Aus der fftnf- 
zehnten Satire, worin der Aberglaube der Aegypter scharf beurteilt 
wird, schlofs man, dafs er in Aegypten gewesen sei ; denn er giebt an, 
das was er hier beschrieben, hätte er mit eigenen Augen gesehen 
(quantum ipe notavi vs. 45). Dafs nun, wenn nicht gerade die ganze 
Satire, so doch jedenfalls die Stelle, aus welcher hervorgehen sollte, 
dafs Juvenal aus eigener Anschauung sprach, unmöglich von diesem 
geschrieben sein konnte, sah man nicht ein und konnte es nicht ein- 
sehen: so erfreut war man sicher erkannt zu haben, dafs der Dichter 
in Aegypten gewesen sei. Das Weitere war bald gefunden. Aus der 
siebenten Satire erhellt, dafs Paris dann und wann an Dichter einen 
militärischen Befehl übertrug. Ein solcher war vielleicht auch Ju- 
venal geworden; er wurde als Praefectus cohortis nach Aegypten 
geschickt. Das war um so wahrscheinlicher, wenn maa bedenkt, dafs 
solch eine Sendung nach den entferntesten Orten des Reiches unter 
der Kaiserherrschaft einer Verbannung gleich war. Bezüglich der 
Sendung nach Aegypten entstanden nun verschiedene Meinungen. 
Einer versicherte, dafs eine Oase in der lybischen Wüste, ein anderer, 
dafs Cyrenaica sein Verbannungsort gewesen sei. Ein dritter bdianp- 
tete, dafs er eigentlich gegen die Copter geschickt worden sei: contra 
Co p tos. Ein Abschreiber, der die Worte nicht gut lesen konnte, 
machte daraus contra Scotos. Und dafs der Dichter in SchotHaad 
gewesen sei, war den Gelehrten nicht ganz unwahrscheinlich, weil 
jener irgendwo bemerkt, dafs man in Thule daran dachte, einen Bhe- 
tor zu mieten. Mit Thule meinte er natürlich Schottland.! 

Doch es würde zu weit führen, noch mehr zu zitieren. Es sei 
dem Belieben der Leser überlassen, sich mit der Fortsetzung der 
ergötzlichen Beweisführung bekannt zu machen. Der Aufsatz verdient 
durchaus gelesen und wiederholt gelesen zu werden. Von anderer 
Art, jedoch nicht weniger interessant, ist der Aufsatz, welchen Cor- 
nelissen erscheinen liefs in dem Tijdspiegel von 1869, also nach 
einer vierjährigen selbständigen Thätigkeit zu Deventer, während 
welcher er hinreichende Gelegenheit gefunden hatte, die Forderungen 
des höheren Unterrichts kennen zu lernen, sowohl am Athenaema wie 
am Gymnasium. Der Aufsatz ist betitelt de Studie der classike 
oudheid (das Studium des klassischen Altertums) und kann wohl als 
ein Manifest bezeichnet werden, welches auch in unseren Tagen noch 
von aktueller Bedeutung ist. Freimütig wird anerkannt, dafs an der 
zunehmenden Gleichgültigkeit gegen die klassischen Stadien sam 
grofsen Teile die Philologen selbst schuld sind, welche in Folge ihrer 
sehr mangelhaften und einseitigen Bildung nicht die nötige Begeiste- 
rung im Unterricht zu wecken wissen, weil Geschichte, Geographie, 
Archäologie, Mythologie, Litteraturgeschichte u. s. w. gegenübw d«r 
Gk'ammatik und der Textkritik im EQnteigrund stehen. Man soll sieb 
in Deutschland umsehen, um zu erfahren, wie eine Besserang Anmr 
Verhältnisse bewerkstelligt werden könnte. 



Johann Jakob Cornelissen. 57 

Die Schule F. A. Wolfs und A. Boeckhs hat es uns ge- 
zeigt: nicht die griechische und lateinische Sprache an sich, sondern 
Altertumswissenschaft ist dort die Parole. Selbst an einer mittel- 
grofsen Universität wie Bonn ist die Arbeit der philologischen Fakultät 
auf zehn Professoren verteilt, während bei uns zwei, höchstens drei 
Professoren auf diesem Felde thätig sind. Es ist notwendig, dafs fttr 
unsere Gymnasien nicht nur Doktoren der alten Sprachen, sondern 
auch der »klassischen Litteratur und Altertumskunde« erzogen würde«. 

Seitdem diese freimütigen Kundgebungen erschienen sind, hat 
sich vieles in den Einrichtungen unseres höheren Unterrichts anders 
gestaltet; doch sind noch lange nicht alle Einwendungen, die von 
Cornelissen damals erhoben wurden, genügend berücksichtigt. Der 
t^belstand, über den er am meisten klagte, dafs nämlich an unseren 
Universitäten verschiedene Zweige der Altertumskunde nicht vertreten 
sind, ist, wenigstens in Leiden, bis jetzt noch nicht gehoben, obschon 
mehr als einmal — besonders auf Anregung Cornelissens selbst, 
der für sein Überzeugung entschieden eintrat — energische Versuche 
p;emacht wurden, um die Verhältnisse zu bessern. Unzweifelhaft war 
es ihm schmerzlich zu sehen, wie seine Jugendideale, an deren Ver- 
wirklichung er gehofft hatte einst mitarbeiten zu können, sich nicht 
oder nur sehr mangelhaft verwirklichten; doch es ist hier weder der 
Ort noch die Gelegenheit über diese brennende Frage ausführlicher 
zu reden. 

Dafs Cornelissen übrigens das Gebäude der Altertumskunde 
zwar auf einem breiteren, darum aber nicht weniger festen Grunde 
aufrichten wollte, braucht nicht erst bewiesen zu werden; es geht am 
deutlichsten aus den strengen Anforderungen hervor, welche er an 
sich selbst stellte, sowie aus den streng wissenschaftlichen Schriften, 
welche er auf dem mehr beschränkten Gebiete der Sprachwissenschaft, 
hauptsächlich des Lateinischen, veröffentlicht hat. Im Jahre 1868 oder 
1869 beschrieb er in dem Programme des Athenaeum zu Deventer 
den Codex des Servius aus dem XL Jahrhundert, welcher dort auf- 
bewahrt wird; er hatte darin eine willkommene Anleitung gefunden 
sich mit der lateinischen Paläographie vertraut zu machen, welche 
ihm bis dahin — wie er versichert — fremd geblieben war, und 
zeigte an einigen loci selecti, dafs dieser Codex nicht länger aufser 
acht gelassen werden dürfe. Als Anhang fügte er dieser der 
Natur der Sache nach ziemlich trockenen Abhandlung verschiedene 
P^mendationen zu Cicero, Apuleius und Minucius Felix bei. 
Ein Jahr später, 1870, gab er die seinem Vater gewidmete Coniec- 
tanea latina heraus, eine Sammlung von ungefähr 250 Textver- 
besseruugen, welche er während seiner Studien über die römische 
Kaiserzeit gemacht hatte. Sie beziehen sich gröfstenteils auf Seneca 
und die Scriptores historiae Augustae, ferner auf Petronias, 
Plinius den Jüngeren, den Dialogus de oratoribus, Suetonius, 
Cicero, Caesar. Als Beispiel sei die Eoi^jektur zu Suetons Vita 
Neronis c. 12 angeführt, wo er anstatt Nero magistros certamini 



58 Johann Jakob Cornelissen. 

proposuit consulares sorte sede praetorum schrieb: consu- 
lares octo, sedecim praetores. 

Dafs die Mnemosyne, die im Jahre 1873 aus zehnjährigem 
Schlafe erwacht war, sich eine Ehre daraus machte, den Mann, der 
solche Emendationen vorbrachte, unter ihre Mitarbeiter zu zählen, ist 
leicht einzusehen. Wir sehen denn auch in den darauf folgenden 
Jahren Cornelissens litterarische Thätigkeit vornehmlich dieser 
Zeitschrift gewidmet. Abgesehen von einem sehr brauchbaren, aber 
— wie ich fürchte — zu wenig gebrauchten lateinischen Lesebuch 
für Anfänger*), einer aus verschiedenen Autoren zusammengestellten 
Sammlung lateinischer Anekdoten nach Art der ^Aareia Cobets, liefs 
er bis zu seiner Berufung nach Leiden nichts aufserhalb der Mnemo- 
syne erscheinen; auch später hat er eine Anzahl Aufsätze darin ver- 
öffenticht. Sie betreffen die verschiedensten lateinischen Autoren, 
und deutlich geht aus diesen Aufsätzen hervor, wie vollkommen er in 
der lateinischen Litteratur, ihrem ganzen Umfange nach, zu Hause 
war und das Latein mit einer seltenen Genauigkeit kannte. Caesar, 
Livius, Tacitus, Ncpos, Velleius, Curtius, Florus, Ammia- 
nus, die Scriptores historiae Augustae, Petronius, die 
Historia naturalis des Plinius, Seneca, Valerius Maximus^ 
Fronte, — er kennt sie alle und stellt in ihren Texten die über- 
raschendsten Verbesserungen auf. Einige Beispiele mögen folgen. 
Caesar cum alia multa militaria tum etiam duos de analogia 
libros scrupulosissimos scripsit, so steht bei Fronte (de belle 
Parthico S. 221 N.). Cornelissen verbessert*): multa tumultuaria 
und hebt so den Gegensatz zwischen zusammenhanglos niedergeschrie- 
benen Aufzeichnungen und einem ausgearbeiteten Buche hervor. — 
Der Sklave, der Marius töten will, ergreift statt dessen die Flucht, 
claritate viri obcaecatus, wenn wir uns an den Valerius Maxi- 
mus halten (II 10 § 6); Cornelissen') verbessert: claritate visus 
obcaecatus, bestürzt in Folge der glänzenden Augen des Marius, 
der Augen, welche (pXoya TToUrjy kdßaUou^ wie Plutarch es aus- 
drückt. Bei Seneca (controvers. I 2 § 10) ist von einem Mädchen 
die Rede, welches, um seine Ehre zu retten, einen Soldaten getötet 
hat; des Mädchens Ankläger spricht nun vor dem Richter folgender- 
mafsen: ego illam dico prostitisse, illa se dielt etiam mendi- 
casse: Wer diese Stelle verstehen will, lese mit Cornelissen*) 
ego illam dico prostitisse, illa se (pu) dicitiam vindicasse. 

Viele solche ausgezeichnete Verbesserungen sind in den Auf- 
sätzen von seiner Hand zu finden. Besonders beschäftigte er sich 
mit prosaischen Schriftstellern. Allerdings hat er auch zu den Dich- 
tern, wie zu Statins, zu den Trauerspielen Senecas, zu Proper- 
tius, Tibullus, Horatius zahlreiche Konjekturen veröffentlicht, da- 
runter unzweifelhaft viele richtige, einige vorzügliche; jedoch glaube 



1) Liber iocularis in usum tironum, Groningen 1875. 
^ Mnemos. 1873 S. 95. ») Mnemos. 1873 S. 296. 

«) Mnemos. 1875 S. 82. 



Johann Jakob Cornelissen. 59 

ich nicht, dafs es an mir liegt, wenn das, was er auf diesem Gebiete 
geleistet hat, mich weniger anspricht und interessiert, als seine Be- 
schäftigung mit den lateinischen Prosaisten. Was zum Beispiel die 
Textverbesserungen zu Senecas Tragödien betrifft, so scheint es mir, 
als ob er dann und wann die Eigentümlichkeiten der poetischen 
Bildersprache, die Übertreibung, das aufgedunsene Pathos dieses 
Autors verkennt und dann den Dichter selbst zu verbessern strebt, 
der dies gewifs an vielen Stellen nötig haben würde. Seine Vorliebe 
für die Geschichtschreiber und andere Prosaisten kann man sogar 
durch Zahlen ausdrücken; von den 320 Seiten, welche er in der 
Mnemosyne der Textkritik gewidmet hat, kommen mehr als drei Vier- 
tel auf jene. 

Auf archäologischem Gebiete hat er nur ein einziges Mal etwas 
veröffentlicht; in einer sorgfältig geführten Darlegung suchte*) er dar- 
auf hin zu weisen, dafs der sogenannte Adorant nicht einen betenden 
Jüngling, sondern einen Ballspieler vorstelle. 

Doch es sei mir gestattet Cornelissens Lebenslauf weiter zu 
verfolgen. Wir blieben in Deventer. Wenn es im Anfange nach 
seiner dortigen Ernennung schien, dafs das Gymnasium ihn erst in 
zweiter Linie in Anspruch nehmen würde, so trat nach und nach das 
Athenaeum in den Hintergrund und wurde schliefslich aufgehoben; es 
war die vorletzte der früher in schöner Blüte stehenden städtischen 
Einrichtungen für akademischen Unterricht. Sein Wirkungskreis in 
Deventer hatte auf diese Weise viel von seinen Annehmlichkeiten ver- 
loren und so dürfte wohl Cornelissens Ernennung zum Rector in 
Arnheim, welche im November 1874 erfolgte, als eine erfreuliche Ver- 
besserung seiner Lage betrachtet werden. Fünf Jahre lang, bis zum 
Ende des Kursus 1878/79, hat er an der Spitze des Gymnasiums in 
Arnheim gestanden und auf diese Anstalt einen höchst heilsamen Ein- 
flufs ausgeübt durch seine vielumfassenden Kenntnisse, sein Interesse 
an allem, was den Unterricht berührte, und durch das Gewicht seiner 
imponierenden Persönlichkeit. Der kurze fünfjährige Aufenthalt — 
wenn gleich er länger war, als man anfangs erwartet hatte — reichte 
jedoch nicht aus, um, im Hinblick auf die bevorstehende Reorgani- 
sation des höheren Unterrichts, Cornelissens Ideen über ein viel- 
seitiges und fruchtbares Studium des Altertums zu verwirklichen. Im 
Jahre 1877 und wieder im Frühjahre 1878 war ernstlich die Rede 
davon , ihn an der noch jungen Universität von Amsterdam zum Pro- 
fessor der lateinischen Sprache und der römischen Geschichte zu er- 
nennen. Die Unterhandlungen hierüber führten jedoch nicht zum ge- 
wünschten Ziele; und als ein Jahr später Professor Pluygers, noch 
bevor er das gesetzliche Alter erreicht hatte, in den Ruhestand zu 
treten wünschte, welchen er übrigens nur kurze Zeit genofs, war Cor- 
nelissen noch in der Lage in Leiden die Stelle anzunehmen, für 
welche er in der That der geeignetste Mann zu sein schien. Am 
1. October 1879 hielt er seine Inauguralrede in Leiden. In dieser 



1) Mnemos. 1878 S 424-481. 



60 Johann Jakob Cornelissen. 

l'ormvollendeten Rede vergleicht er die Art und Weise , wie zur Zeit 
der ersten Blüte der niederländischen Philologie das Latein gettbt 
wurde, mit dem heutigen Stand des Studiums. Das Charakterbild, 
welches er von dem grofsen Freundespaare Nicolaus Heinsius und 
Johannes Fredericus Gronovius zeichnet, ist ein Beispiel ge- 
schmackvoller und genauer Ausdrucksweise und würde in eine Antho- 
logie lateinischer Prosa gewifs nicht schlecht passen. Jetzt — so 
zeigt Cornelissen — ist die Beschäftigung mit dem Latein ganz 
anders geworden. Die Sprache ist nicht mehr Gemeingut aller Ge- 
bildeten, aber was ihr Studium bezüglich seiner Breite verloren hat, 
wird durch gröfsere Tiefe ersetzt. Handschriften werden jetzt genauer 
befragt und sorgfältiger beachtet, die Grammatik wird wissenschaft- 
licher behandelt mit Hülfe der Resultate der vergleichenden Sprach- 
kunde, zahllose Inschriften haben unsere Kenntnisse vielseitig berei- 
chert, die Metrik ist eine Wissenschaft geworden, das gute Recht der 
historischen und litterarischen Kritik wird eifrig gehandhabt gegenüber 
der blinden Bewunderung, welche man früher allem, was bei den 
alten Schriftstellern zu finden, zu zollen pflegte. Das Studium der 
lateinischen Sprache ist also wohl geändert, wir brauchen uns aber 
nicht vor einer Vergleichung mit unseren Vorfahren zu fürchten, in- 
sofern wir unseren Beruf ernster auffassen und dafür sorgen, dafs 
man uns nicht, wie einst Gronovius dem Graevius zurufen könne: 
>nae tu grammatice, non Latine scis.« 

In der That sehen wir, dafs dieser Mann seine Aufgabe nicht 
leicht nahm, und wer einmal das Vorrecht hatte zu seinen SchtUem 
zu gehören oder — wozu ich Gelegenheit hatte — ihn gerade an der 
Arbeit zu sehen, vermag dies im einzeln zu bestätigen. Er liefs es 
nicht bei blofsen Worten bewenden. Die Zeit seiner Thätigkeit in 
Leiden ist denn auch eine Zeit ununterbrochener und unverdrossener 
Anstrengung für ihn gewesen; und das Arbeiten wurde ihm oft schwer, 
weil sein Gesundheitszustand in Leiden, wenigstens während der Jahre 
unserer Bekanntschaft, meist viel zu wünschen übrig liefs; die soge- 
nannte Malaria untergrub seinen Körper und schwächte mehr vnd 
mehr die Arbeitskraft, welche er schon um den täglichen Forderung^ 
seines Amtes zu genügen so nötig hatte. Denn nicht allein Sprach- 
wissenschaft und Litteratur, sondern auch die römischen Altertümer — 
bis dahin von Cobet mit seiner bekannten Virtuosität behandelt, -^ 
waren ihm zugeteilt. Das viel umfassende Terrain der Antiquitäten 
wurde von ihm mit einer Beharrlichkeit durchsucht, infolge deren er 
es schliefslich auch auf diesem Gebiete zu einer merkwürdigen Meister» 
Schaft brachte, so dafs seine Vorlesungen, so weit ich über sie eibe 
Meinung aussprechen darf, geradezu das Muster einer klaren, sach- 
lichen und sorgfältigen Darstellung wurden. 

Mehrere Jahre hat Cornelissen noch neben Cobet gearb^tet, 
der Schüler an der Seite des Lehrers. Wie hoch Cobet ihh sowiM 
als Gelehrten wie auch als Menschen schätzte, ist mir Inehlr als ^in^ 
mal klar geworden, Im Jahre 1884 trat Cobets Nachfolger sein 
Amt an und fand in Cornelissen gleich die treifli<Üiste BtlM, den 



Johann Jakob Cornelissen. 61 

Freund, der, so oft es nötig schien, bereitwilligst Erklärungen und 
Ratschläge erteilte. 

An der Mnemosyne blieb Cornelissen regelmäfsig als Mitar- 
beiter thätig und während einiger Zeit, da Cobets Kräfte nicht mehr 
ausreichten die Zeitschrift zu leiten, besorgte er auch zum gröfsten 
Teile die Redaktion. Aufserdem hat er zwei Ausgaben lateinischer 
Prosaschriftsteller veranstaltet: im Jahre 1881 Tacitus' Schrift >De 
vita et moribus Agricolae,« und im Jahre 1882 den Octavius des 
Minucius Felix, beide mit kritischen Anmerkungen; von der Schrift 
über Agricola erschien zugleich ein Textabdruck in usum scholarum. 
Beide Ausgaben zeugen an hunderten von Stellen von seinen Sprach- 
kenntnissen und seiner scharfsinnigen Kritik und mag ein — übrigens 
nicht mifsgünstiger — Rezensent ihn einer allzu grofsen audacia be- 
schuldigen, »weil nicht immer deutlich ist, auf welchen psychologischen 
und palaeographischen Voraussetzungen die in den Text aufgenom- 
menen Konjekturen beruhen,« — eine felix audacia war es gewifs. 
Auch diejenigen Versuche der Textverbesserung, welche nicht unbe- 
stritten genug dastehen um sich in den Ausgaben dauerhaft behaupten 
zu können, verraten immerhin die Meisterhand des feinen Kenners 
der lateinischen Sprache. Vor allem erkennen wir an der Ausgabe 
des Octavius die Bescheidenheit des Herausgebers; ein Schatz fein- 
sinniger Verbesserungen versteckt sich darin; sie sind nämlich dem 
Texte zu gute gekommen, ohne dafs in den Anmerkungen viel Auf- 
hebens davon gemacht wird; sie werden nur mit einzelnen Worten 
am Fufse der Seiten angedeutet. In der Vorrede lesen wir das Fol- 
gende, bezeichnend für den Mann, der es schrieb: >ita existimo, quo 
manifestius scripturae Vitium mutatione proposita toUatur, eo pauci- 
oribus opus esse verbis quibus legentium iudicio commendetur. « 

Vollkommen wahr, wenn der Kritiker keinem anderen Zwecke 
nachgeht, als den Sachverständigen einen reinen Text zu bieten, und 
nicht die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken oder in weiteren Kreisen 
sich mit Ruhm zu bedecken sucht. Es lassen sich erstaunlich viel 
Scharfsinn und Geist auf wenige Druckseiten zusammendrängen, aber 
in unserer an der Reklamesucht krankenden Zeit ist man an so viele 
vornehme Beschränkung nicht gewöhnt und viel mehr geneigt zu 
messen als zu wägen, fjiSTpeh oyobcp nepaidt ttjv ao(pi7ju^ wie C a Hi- 
rn achus es ausdrückt. Übrigens ist es wohl nicht zweifelhaft, dafs 
die Zahl der von Cornelissen nachgelassenen Schriften bedeutend 
gröfser sein wtirde, wenn seine Gesundheit ihm gestattet hätte, während 
der letzten Jahre seines Lebens mit gleicher Anstrengung zu arbeiten 
Nvic früher. Es sind verschiedene Studien unvollendet geblieben, gewifs 
zum Nachteile der Wissenschaft. — 

In Mai 1885 wurde Cornelissen zum Mitglied der Königl. 
Niederländischen Akademie ernannt. In dieser Eigenschaft hat er m^ir 
als einmal höchst interessante Beiträge zu den Schriften derselben 
geliefert. In der im Jahre 1887 veröffentlichten Abhaadhing über 
Velleius Paterculus setzt er auseinander, wie in der editio prin^ 
ceps, welche Beatus Rhenanus nach der einzigen, seitdem abhan* 



ß2 Johann Jakob Gornelissen. 

dengekommenen Handschrift, nachlässig bearbeitet hat, in einer grofsen 
Anzahl von Stellen ein oder mehrere Worte ausgefallen oder die 
Reihenfolge der Worte gestört worden ist; anf Grand dieser Bemer- 
kung schlägt Gornelissen eine grofse Anzahl Textverbesserangen 
vor. Im Jahre 1888 schrieb er einen Aufsatz über Apuleins* Me- 
tamorphosen, vom gleichen Geiste getragen, und im Jahre 1890 Ifts 
er in der Akademie einen Aufsatz über die Bedeutung von lucas 
vor. In dieser Abhandlung, der letzten, welche von seiner Hand er- 
schienen ist, wird — wie es mir scheint — sowohl seine Kraft als 
auch seine schwächere Seite deutlich. 

Die letztere glauben wir zu bemerken, wenn als ursprüngliche 
Bedeutung des Wortes lucus und seiner alten Nebenform lucar 
Hain angenommen wird, ohne dafs zugleich ein Versuch gemacht wird, 
das Wort etymologisch zu erklären oder es mit anderen Worten in 
Verbindung zu bringen. Aber seine volle Bedeutung als Kenner der 
lateinischen Sprache zeigt er, wenn er der scheinbar annehmbaren Er- 
klärung gegenüber, dafs lucus mit lux wie im Deutschen Lichtung 
mit Licht zusammenhänge, den Beweis führt, dafs durch die ganze 
römische Litteratur hindurch das Wort lucus ein dunkles, dicht be- 
schattetes Stück Wald bezeichnet, während eine offene Stelle des 
Waldes nemus genannt wird. 

Im Sommer 1890 zeigten sich die ersten Erscheinungen der 
quälenden Krankheit, die Gornelissen in der Blüte seines Lebens 
hinwegraffen sollte. 

Anfangs schien das Leiden nicht gefährlich zu sein; von einer 
kleinen Ferienreise nach Deutschland kehrte er nach einigen Wochen 
mit neuer Arbeitskraft und anscheinend genesen zurück. Doch in den 
letzten Tagen des Dezember überfielen ihn unerwartet heftige Beklem- 
mungen und seitdem war es ein langsames aber beständiges Abwärts- 
gehen, zuweilen von auflebender Hoffnung unterbrochen, bis der ge- 
duldige Patient am 15. Juni 1891 im Alter von zwei und fünfidg 
Jahren entschlief. Ein Gelehrter, reich an Scharfsinn und Wissen, 
ein echter Philolog ist von uns geschieden und, was mehr ist, ein 
braver Mann, der wufste was er wollte, und nur das wollte was er 
für gut hielt, ein Mann, wie sie unserer Zeit so nötig sind, wie 
Brot. Nicht allein die Wissenschaft, für welche er noch so viel hfttte 
leisten können und sicher auch geleistet haben würde, wenn ihm das 
Leben und die Arbeitskraft länger erhalten worden wären, verliert in 
ihm eine kräftige Stütze; nicht allein seine Familie, seine Schüler und 
Freunde werden ihn vermissen, auch in weiteren. Kreisen macht sich 
sein Verlust fühlbar. Es scheint mir aber unmöglich, dafs der Ernst, 
der Sinn für das Höhere, die unbestechliche Ehrlichkeit, welche den 
Verstorbenen beseelte, auf diejenigen, welche mit ihm in Bertthnmg 
gekommen sind, keinen Einflufs üben sollten. Mehr noch vielleicht 
als die Schriften, in welchen derjenige Teil seines Wissens, welche 
auf dem Papiere fest gehalten werden konnte, aufbewahrt bleibt, wird 
seine Persönlichkeit auch nach seinem Tode segensreich auf die spä- 
tere Generation wirken. Darum ist auch mein Schlnfswort nicht der 



Johann Jakob Comelissen. — Emil Kurz. 33 

Wunsch »er ruhe in Frieden;« sondern ich sage von ihm aus voller 
Überzeugung: sein Sterben war Friede; er hat nicht vergeblich ge- 
lebt und gearbeitet. Möge von uns allen einst dasselbe gesagt werden 
können. 

(Mit Erlaubnis des Herrn Verfassers, Prof. Dr. J. v. Leeuwen in Leiden, 
aus dem Holländischen ins Deutsche übertragen.) 

Berlin, Mai 1892. H. J. Nolthenius. 



Emil Kurz, 

geb. den 2. März 1827, gest. den 21. August 1891. 

In Rektor Kurz verlor das Ludwigs-Gymnasium in München seinen 
laugjährigen Vorstand, Bayern einen seiner besten Schulmänner. Ohne 
nach Beliebtheit zu haschen, hatte er doch derselben in einem Grade 
sich erfreut, wie er selbst nicht im entferntesten ahnte. Eine edle, 
feine, ideale Natur, hatte er die aufrichtigste Verehrung aller genossen, 
die seiner Leitung unterstellt waren, und die höchste Achtung wohl 
bei allen gefunden, die ihn kannten. 

Rasch und unerwartet trat der Tod ihn an. Wie seit einer Reihe 
von Jahren, hatte sich Kurz auch in den Herbstferien 1891 nach seinem 
geliebten Steinach am Brenner begeben, um dort im gewohnten Kreise 
von lieben Freunden, zu denen vor allen der nunmehrige Rektor des 
Ludwigs-Gymnasiums, Fesenmair, gehörte, von des Jahres Mühen sich 
zu erholen. »Nichts liefs«, so erzählt sein Nachfolger in der Chronik 
der Anstalt 1891/92 S. 54, »nichts liefs den nahen Verlust ahnen. 
Noch am Abend vor dem verhängnisvollen 21. August weilte er anschei- 
nend vollkommen gesund und heiter in unserer Mitte.« Das wunder- 
volle Wetter am 21. August verlockte den noch ganz rüstigen Mann, 
der allzeit Freude an der schönen Natur empfand, einen in der Nähe 
von Steinach gelegenen Berg, den Patscher Kofel, zu besteigen. Schon 
seit mehreren Jahren war es sein Wunsch gewesen, diese Partie zu 
unternehmen. Frohen Mutes stieg er hinan und freute sich der ent- 
zückenden Aussicht über Berg und Thal, über das herrliche Stück Land, 
in dem er seit langem so gerne seine Ferienzeit verbrachte. Mitten 
auf dem Rückwege bemerkte er, dafs er einen Gegenstand, der als 
Geschenk seiner Gattin ihm wert und teuer war, auf der Höhe hatte 
liegen lassen, und da er diesen nicht missen wollte, so kehriie er um 
und mutete so seinen Kräften eine allzu grofse Anstrengung zu. Bei 
dem erneuten und beschleunigten Abstieg machte ein Schlagai^all seinem 
Leben ein Ende — ein allzu frühes Ende einem Leben voll Mühe 
und Arbeit, voll Milde und Güte, voll werkthätiger Liebe. 



64 ^inil Kurz. 

Als sich die Nachricht von seinem plötzlichen Tode verbreitete, 
da erhob die Trauer um den edlen Dahingeschiedenen ihre Klage in 
den weitesten Kreisen. Wie am Grabe selbst durch mehrere Redner 
den Gefühlen der Hochachtung und Verehrung herzinniger Ausdraok 
verliehen ward, so haben auch die bayerischen Tagesblfttter, der Vor- 
stand des bayerischen Gymnasiallehrervereins, Rektor Gerstenecker, in 
der letzten Generalversammlung und Rektor Fesenmair in dem genannten 
Berichte dem Verewigten einen warmen, ehrenvollen Nachruf gewidmet. 
Nachstehendes ist ein Auszug aus dem Nekrolog, der in den >Blättem 
f. d. bayer. Gymnasialschulwesen« Bd. 28 S. 147 ff. erschienen ist. 

Emil Kurz war geboren zu Nürnberg am 2. März 1827 als 
viertes Kind des damaligen Militärassessors Martin Kurz. Zwei Jahre 
später wurde der Vater als Oberauditor ins Generalauditoriat nach 
München berufen. Seit dieser Zeit ist München für Emil Kurz die 
einzige Heimat geblieben. In München besuchte er die Volksschule. 
die Lateinschule (1837 — 41), das von Fröhlich geleitete Alte Gymna- 
sium (1841—45) und die Universität (1845—49). In München erhielt 
er seine erste Anstellung als Aushilfslehrer (1849) und als Assistent 
(1850) — Assistent eben jenes Rektors, dessen Nachfolger er fünf- 
undzwanzig Jahre später werden sollte. Hier wurde er auch, und 
zwar ohne jemals die Hauptstadt verlassen zu müssen, zum Studien- 
lehrer (1853), zum Gymnasialprofessor (1861) und zum Rektor (1876) 
befördert. Es war ihm vergönnt, an einem und demselben Gymnasinra, 
iun Ludwigs -Gymnasium, vom Assistenten bis zur höchsten Stellung 
avancieren zu dürfen. An diesem Gymnasium hing er aber auch mit 
der gröfsten Liebe, mit einer Liebe, die so weit ging, dafs er über 
das Altertümliche und teilweise Zweckwidrige des Gebäudes, ja noch 
über manches andere, was in gleicher Richtung liegt, gerne hinwegsah. 
Freilich mochten ihm diese Mängel nicht so schlimm erscheinen, wenn 
er sich der Stätte, wo er selbst den ersten lateinischen Unterricht 
genossen hatte, erinnerte, eines häfslichen und gesundheitswidrigen 
(jebäudcs mit dunklen Gängen und schmutzigen Stuben. Felix Dahn. 
der gleichfalls in diesem eigenartigen Musentempel die Anfangsgründe 
des Lateinischen erlernte, entwirft von demselben ein anschauliches 
Bild in seiner Selbstbiographie (I, 166 ff.). 

Als zehnjähriger Knabe war Kurz in jene Lateinschule aufge- 
nommen worden, als achtzehnjähriger Jüngling absolvierte er das Gym- 
nasium. Schon bei seinem Übertritt an die Universität war er fest 
entschlossen, sich der Philologie zuzuwenden. Nun gab es mancherlei 
Dinge, die dazu angethan waren, ihn an einem ernstlichen Betrieb der 
Studien zu hindern : so sein Beitritt zum Corps Palatia und überhaapi 
seine Liebe zum geselligen YerKehr, die ihn nie in seinem Leben ver-- 
lief», sowie der Beitritt zu dem bekannten Freicorps, das die Stn^e* 
renden der Münchner Universität 1848 errichteten. Seiner Pflicht aber 
wnrde er nicht untreu. Ja, er that in gewisser Beziehung mehr, als 
diese forderte. Das Ziel seiner Wünsche ging nie über den Beruf 
eines Gymnasiallehrers hinaus, es war aber höher gesteckt als dies 
sonst gewöhnlich der Fäll ist. Ihm genügte nicht die VcMpbereitang 



Emil Kurz. 65 

auf die Disciplinen der Staatsprüfung. So betrieb er fleifsig das Fran- 
zösische, das Italienische, das Englische. In erstgenannter Sprache 
erwarb er sich besonders gediegene Kenntnisse, die später bei den 
Absolutorialprtifungen die Bewunderung aller Kollegen, auch die des 
Lehrers des Französischen, in hohem Grade erregten. Sichtlich besafs 
er kein geringes Sprachentalent, wobei ihm sein ausgezeichnetes Gedächt- 
nis sehr zu statten kam. Dem Studium der klassischen Philologie' 
selbst oblag er mit jener idealen Liebe zum Berufe, welche mit den 
Gegenständen des Studiums um ihrer selbst willen sich beschäftigt und 
himmelweit entfernt ist von der gewöhnlichen Geistesrichtung der Uti- 
litarier, die sich einzig und allein von der Rücksicht auf den Staats- 
konkurs leiten lassen. Darum besuchte er auch fleifsig das philolo- 
gische Seminar von Thiersch und Spengel. Diesen beiden berühmten 
Gelehrten wurde er, wofür Beweise vorliegen, ein lieber Schüler. 

Schon als Studierender der Universität (1848/49) wurde er als 
Hilfslehrer an demselben Gymnasium verwendet, das er wenige Jahre 
vorher als Abiturient verlassen hatte. Drei Monate laug führte er das 
Ordinariat der dritten Gymnasialklasse (Unterprima). Unter den Schü- 
lern jenes Kurses befand sich auch Felix Dahn. Dieser gibt in dem 
obenerwähnten Buche S. 219 über Kurz ein Urteil ab, das zur Hälfte 
eine hübsche Anerkennung, zur Hälfte aber auch einen leisen Tadel 
enthält. Indem er nämlich über den häufigen Wechsel der Lehrer, 
der in jener Klasse während des Jahres fast in allen Fächern eintrat, 
mit Recht raifsfällig sich äufserte, bemerkt er: »Zuletzt kam Kurz, ein 
höchst anregender, blutjunger Herr, dem wir bösen Buben leider nicht 
genug folgten.« Es mufs eben auch der geborne Pädagoge bei seinem 
Eintritt in den Beruf das Lehren und Erziehen erst lernen. Rektor 
Hutter aber, Fröhlichs Nachfolger, gab im Jahre 1850, sicherlich mit 
einer sonst an ihm nicht gewohnten Milde, dem jugendlichen Kandidaten 
amtlich das Zeugnis, dafs > derselbe in Absicht auf Kenntnisse und 
Lelirgabe als sehr gut qualifiziert sich erwies, sowie auch seinem 
Fleifsc und seinem Eifer für Zucht und Ordnung Anerkennung gezollt 
werden mufs.« 

Da Kurz nach dem philologischen Staatsexamen, das er im Ok- 
tober 1849 mit dem besten Erfolge bestanden hat, zunächst nur vorüber- 
gehende Verwendung fand, so konnte er auch noch 1849/50 die Se- 
minare von Thiersch und Spengel besuchen. Spengel gewährte ihm 
auch die Gunst eines coUegium privatissimum , zu welchem nur noch 
Anton Linsmayer, der nachmalige Rektor des Max -Gymnasiums in 
München, beigezogen wurde und Wilhelm v. Christ, der vorjährige 
Rektor der Münchener Universität. In diesem Privatissimum behan- 
delte Spengel die Reden des Isocrates, und zwar in so raschem Zuge, 
dafs z. B. in zwölf Zusammenkünften zehn Reden durchgegangen wurden, 
ja die grofse Rede nefü äuudoaeojQ bei drei Zusammenkünften in sechs 
Stunden. Thiersch aber übertrug dem Kandidaten nicht nur die Obhut 
über die Bibliothek des philologischen Seminars, sondern machte ihn 
auch im Jahre 1850 eine Zeit lang zu seinem Amanuensis. Als solcher 
hatte Kurz die ziemlich unleserlichen Manuskripte seines Lehrers in 

Nekroluge 1ÖU2. 5 



66 ^mil Kai«. 

eine lesbare Schrift umzusetzen, Korrekturbogen }u lesen u. dgl. So 
mufste er auch, als der Praeceptor Bavariae im Oktober 1850 vom 
Ministerium aufgefordert wurde, ebenso wie Spengel zur Reform des 
Gymnasialschulplanes seine »Resolutionen« schriftlich mitzuteilen, die 
von Thiersch ihm diktierten Gedanken niederschreiben. Manchen Pankt, 
so gesteht er seinem Freunde Friedlein, dem nachmaligen Studienrek- 
tor in Hof, konnte er nur mit Widerwillen zu Papier bringen. Es 
sollte leider nicht das letztemal sein, dafs er über Reformvorschläge 
oder über Bestimmungen eines Schulplanes mifsmutig den Kopf schüttelte. 

Gleichzeitig betrieb er teils mit seinen wackeren Freunden Fried- 
lein und Linsmayer, teils für sich aufs eifrigste die Lektüre der Klas- 
siker. Dieses freigewfthlte, über verschiedene Schriftsteller sich er- 
streckende Selbststudium setzte er auch dann noch fort, als der Lehr- 
beruf ihn nötigte, sich eingehend mit der ihm vorgeschriebenen Lektüre 
gewisser Schulautoren zu befassen. Seine Lieblingsbeschäftigung aber 
war und blieb das Studium der attischen Schriftsteller. Auf diesem 
beruhen die hübschen litterarischen Arbeiten, mit denen er später her- 
vortrat. 

Unmittelbaren Anlafs aber gaben hierzu die Verpflichtungen und 
Bedürfnisse der Schule. Die Frucht der Demostheneslektüre. die er 
in der Oberklasse zu leiten hatte, war 1857 das Programm >Über die 
Zeitbestimmung der ersten Rede des Demosthenes gegen Philipp, f 
Das umfassende und sorgfältige Studium der attischen Schriftsteller 
hat ferner Kurz befähigt und es ihm ermöglicht, binnen anderthalb 
Jahren seine Grammatik der Syntax der griechischen Sprache zu schrei- 
ben (1862), welche die Fortsetzung des von Englmann bearbeiteten 
etymologischen Teiles und ein Pendant zur lateinischen Schulgrammatik 
desselben Verfassers bilden sollte. Die Idee zu dieser Arbeit war von 
Englmann ausgegangen, an dem er, wie an Bauer, dem verdienten Rek- 
tor des Wilhelms -Gymnasiums in München, einen weiteren lieben und 
treuen Freund gefunden hatte. Dem neuen Buche ist es bekanntlich 
in kurzer Zeit gelungen, einen grofsen Kreis von Freunden zu ge- 
winnen; auch jetzt ist es noch an vielen Anstalten eingeführt. — Als 
Friedlein mit Tod abging (1875), erschien niemand geeigneter, das von 
ihm verfafste griechische Lesebuch herauszugeben, als Kurz; dieser 
besorgte die folgenden Auflagen gewissenhaft und gut. Seine bedeu- 
tendste Leistung aber ist die mit erklärenden Anmerkungen versehene 
Schulausgabe von Xenophons Hellenica (1873 und 1874), welche an 
Gediegenheit zweifellos über die von Büchsenschütz emporragt und der 
Breitenbach' sehen gewifs gleichkommt. Grosser hat bei seiner Bear* 
beitung derselben Xenophontischen Schrift, wie er in der Vorrede 
dankbar anerkennt, reiche Belehrung aus dem Kurz'schen Werke ge- 
schöpft. In Bursians > Geschichte der klassischen Philologie in Deutsch- 
land« (S. 905) ist des Buches auch ehrende Erwähnung gethan. Bald 
nach dem Erscheinen seiner Ausgabe wurde er in eine litterarische 
Fehde mit Büchsenschütz verwickelt (Zeitschrift f. d. Gymnasialwesen 
27, 785 fif. u. Bl. f. d. bayer. G. Bd. XI S. 31 ff.); in dieser zeigte er 
mehr Sachkenntnis als Gewandtheit in der Polemik. In die gleiche 



Emil Kurz. 67 

Zeit (1873 u. 1875) fallen zwei Programme, in denen er zu verschie- 
denen Stellen von Xenophons Griechischer Geschichte kritische und 
exegetische Bemerkungen giebt, die ebenso wie seine Ausgabe eine 
feine Beobachtung des attischen und insbesondere des Xenophontischen 
Sprachgebrauchs bekunden. Auch die Blätter f. d. bayer. Gymnasialschul- 
wesen hatten ihn zum Mitarbeiter; es genüge, auf die gehaltvolle Ab- 
handlung »zu Lysias und Demosthenes« Bd. XI S. 335 ff. hinzuweisen. 
— Seine letzte Publikation waren »Aufgaben zum Übersetzen ins Grie- 
chische für die oberen Klassen« (Programm 1880). Die Themen, 
vieruudfünfzig an Zahl, sind keineswegs ausschliefslich griechischen 
Autoren entnommen, wie die meisten derartigen Sammlungen; sie be- 
handeln grofsenteils moderne Stoffe. Die Art der Komposition und 
die Angaben im Glossar verraten zur Genüge, welch gründliche Kennt- 
nisse in der griechischen Sprache Kurz besafs. Am augenfälligsten aber 
tritt dies in den erklärenden Anmerkungen seiner Xenophonausgabe 
und in den erwähnten kritisch-exegetischen Studien zu Tage. Römer 
nennt ihn daher in der Widmung seiner akademischen Schrift »Studien 
zur handschriftlichen Überlieferung des Äschylus« (1888) mit Recht 
den »feinen Kenner der Attiker«. 

Nicht so bedeutend, aber immerhin von achtunggebietendem Um- 
fange waren seine Kenntnisse in der lateinischen Sprache und Litteratur. 
An höchster Stelle wufste man diese seine Tüchtigkeit auch wohl zu 
schätzen und zu würdigen. Denn wie ihm öfters der ehrenvolle Auftrag 
zu teil geworden ist, eine griechische Prüfungsaufgabe für das Gymnasial- 
absolutorium einzusenden, so wurde er auch wiederholt aufgefordert, eine 
lateinische Arbeit in Vorlage zu bringen. Es ist dies ein Öffentliches 
Geheimnis; der bescheidene Rektor Kurz sprach nie davon. Im allge- 
meinen aber brachte er den römischen Schriftstellern nicht jene Sym- 
pathie, nicht jene Begeisterung entgegen, wie den griechischen. Ciceros 
Reden jedoch, ebenso Tacitus las er mit Lust und Liebe, sowohl für 
sich als auch mit den Schülern. Geradezu einzig aber war seine Inter- 
pretation der Satiren und Episteln des Horaz. Hierin war er Meister. 
In der Übersetzung verband er Präcision des Ausdrucks mit Anmut 
und Eleganz, in der Erklärung vollends verstand er es bei der Schärfe 
seines Geistes und bei der Tiefe seines Gemütes ganz vortrefflich, dem 
Dichter nachzufühlen und nachzudenken. Die nötigen antiquarischen 
Notizen zu geben und die Gedankenführung im einzelnen und im ganzen 
klar darzulegen, das ist keine besondere Kunst, das mufs jeder Inter- 
pret zu leisten im stände sein, aber dem Schüler so recht zum Be- 
wufstsein zu bringen, worin das Hübsche und Reizende, das Neckische 
und Launige, das Feine und Taktvolle, und wie alle die Nuancen ästhe- 
tischer Würdigung heifsen mögen, gerade liege — wodurch dann der 
Schüler notwendig so gefesselt werden mufs, dafs er unwillkürlich mit 
ganzer Seele in den eigenartigen Reiz der Dichtung sich versenkt — 
(las vermag nur ein feingebildeter, ein feinfühlender Lehrer. Rektor 
Kurz gelang dies fast spielend. Gelegenheit, diese ungewöhnliche Ge- 
schicklichkeit des erfahrnen Schulmannes zu bewundem, bot sich in 
jedem Jahre jenen Kollegen, welche nach der Bestimmung der Schul- 



68 ^mil Kurz. 

Ordnung bei der mündlichen Absolutorialprüfung zugegen sein mufsten. 
Alljährlich gaben diese Kollegen ihrer Bewunderung unverhohlenen 
Ausdruck. Unser Rektor war in solchen Stunden, wo er die Abitu- 
rienten aus der Horazlektüre examinierte, in Wahrheit ein Lehrer 
der Lehrer. 

In den ersten Jahren seiner Lehrthätigkeit, wie auch schon in 
den letzten Jahren seines Universitätsstudiums erfreute sich Kurz 
keineswegs einer guten Gesundheit. Hartnäckige Katarrhe, häufige 
Kongestionen, ein von einer vernachlässigten Lungenentzündung zurttck- 
gebliebenes Brustleiden mit Bluthusten drückten ihn schwer nieder. 
Todesahnungen schwebten ihm fort und fort vor der Seele. Als ihm 
erst gar ein älterer Bruder starb, an dem er mit zärtlicher Liebe 
gehangen hatte, da glaubte er ganz sicher, gleichfalls sehr bald dem 
unabwendbaren Schicksal zu verfallen. Noch weitere Nahrung fand 
seine Schwermut, als ihm im Schreckensjahre 1854, in dem die Cholera 
so viele Opfer forderte, sein wackerer und treuer Freund Heinrich 
Wolf, von der tückischen Krankheit plötzlich ergriffen, nach fünfein- 
halbstündigem Leiden verschieden war. Notizen im Tagebuche, kleine 
Gedichte, briefliche Mitteilungen an Friedlein geben davon betrübende 
Kunde. 

Diese düstere Stimmung verlor sich völlig seit seiner Vermählung. 
Am 31. Mai 1856 schlofs er den Bund der Ehe mit Elise Wolf, einer 
Schwester des eben erwähnten Freundes. Ungetrübtes Glück aber hatte 
der Himmel ihm nicht beschieden. Lange Zeit krankte seine Frau an 
einem schweren Lungenleiden, dem sie trotz der aufopfernden Pflege, 
die ihr durch die innige Liebe ihres Gatten zu teil geworden, schon 
im elften Jahre der Ehe erlag. Mit drei Kindern stand er schmerz- 
gebeugt am Sarge der Edlen, deren Engelsgüte ihn von dem ersten 
Augenblicke an, wo er sie kennen gelernt, mit Bewunderung erfüllt 
hatte. In die Fürsorge für die Kinder teilte sich mit ihm nach dem 
schweren Schicksalsschlage, der ihn betroffen, die jüngste Schwester der 
Verstorbenen, Friederike, und da sie mit treuer Hingabe die Mutter- 
stelle an seinen lieben Knaben vertrat, so bot er ihr nach fünfjährigem 
Witwerstande Herz und Hand. Es war eine Ehe, die beide Teile 
reich beglückte. — Manch schwere Sorge, manch bitteres Leid hatten 
die Jugendjahre und der Anfang des Mannesalters über Emil Kurz 
gebracht, desto schöner sollte sich ihm das Leben auf der Höhe des 
Mannesalters und sein Lebensabend gestalten. 

So stellte ihn das Vertrauen der Amtsgenossen wiederholt (1869 
und 1870) an die Spitze des Vereines von bayerischen Gjrmnasialleh- 
rem, bei dessen Begründung (1864) und Organisation er in hervor- 
ragender Weise mitgewirkt hatte. Die Geradheit seines Wesens ver- 
leugnete sich auch hier nicht; charakteristisch sind folgende Worte des 
Nachrufes, den er in der siebenten Generalversammlung (1870) dem 
Rektor Ludwig von Jan widmete: »Er verschied am 10. April 1869, 
zwar nicht dekoriert durch einen bayerischen Orden, aber geschmflckt 
durch seine weit über Bayerns, ja Deutschlands Grenzen hinausrei- 
ehenden Verdienste. c Frei und offen, wie er es für seine Pflicht er- 



Emil Earz. ßQ 

achtete, sprach er aus, was nach seiner und seiner Amtsgenossen 
Meinung der Schule not that. Wenn ferner der Stand der bayerischen 
Gymnasiallehrer im Vergleiche mit den Kollegen in anderen deutschen 
Ländern sich im ganzen einer günstigeren Stellung erfreut, so verdankt 
er dies, wie dem Wohlwollen der Regierung und dem Entgegenkommen 
der Volksvertretung, so auch dem angestrengten und rastlosen Bemühen 
des Rektors Kurz und der ihm verbündeten gleichgesinnten und streit- 
baren Vorkämpfer des Standes. 

Die schönsten Verdienste aber erwarb sich Kurz durch seine 
Thätigkeit als Lehrer und als Rektor. Von der obersten Schulleitung 
wurde ihm auch wiederholt die höchste Anerkennung ausgesprochen 
und sowohl seine Tüchtigkeit und Gewissenhaftigkeit im Lehrberufe 
als auch seine Festigkeit und Umsicht in der Leitung der Studienanstalt 
rühmend hervorgehoben. Am 31. Dez. 1878 wurde er mit dem Ver- 
dienstorden vom hl. Michael L Klasse (ä. 0.) ausgezeichnet. 

Es war keine geringe Bürde, die, seitdem er das Rektorat des 
Ludwigs-Gymnasiums führte, ihm auf die Schultern gelegt war. Als 
sein Amtsvorgänger mit Tod abging, zählte die (neunklassige) Studien- 
anstalt in 14 Kursen 530 Schüler. In den folgenden Jahren nahm der 
Zudrang zu den Studien derart zu, dafs am Ludwigs-Gjonnasium über 
1000, ja über 1100 Schüler inscribiert wurden, und dafs schliefslich 
die unterste Klasse in nicht weniger als 5, die ganze Anstalt in 24 
Kurse geteilt werden mufste, die teilweise in einer Filiale, ja eine 
Zeit lang in zwei Filialen untergebracht wurden, bis man sich endlich 
zur Gründung eines neuen Gymnasiums entschlofs. Kurz aber war 
der Aufgabe, die man ihm stellte, wohl gewachsen. Ja, man glaube 
nicht, dafs er unter der Arbeitslast viel geseufzt habe. >Aequam 
memento rebus in arduis servare mentem« hatte er als zwanzigjähriger 
Jüngling zum Motto eines Tagebuches gewählt, und dieses Wort des 
Horaz war ihm auch tief in die Seele geschrieben. In eben jenem 
Tagebuche sagt er von sich, dafs die >aequa mens« ein glückliches 
Erbteil sei, für das er dem Himmel noch in der letzten Stunde danken 
werde. Dieser Gleichmut, diese Seelenruhe erregte das Staunen aller, 
die ihn trotz der Wucht und Masse der Amtsgeschäfte nie mürrisch 
und verzagt, sondern immer wohlgemut und heiter sahen. 

Wie seine Seelenruhe, so war auch seine Seelengröfse zu bewun- 
dern. Ängstlich war er als junger Mann bemüht, den Angehörigen 
seine körperlichen Leiden zu verheimlichen, um ihnen nur ja keinen 
Kummer und keine Sorge zu machen. >In sorgenvoller Lage«, so 
schrieb er an seinen Herzensfreund Friedlein, >verschliefse ich mich 
am liebsten in mich selbst, um nicht die, die ich liebe, damit behelligen 
zu müssen«. Femer lebte und wirkte er ganz nach dem Worte Pesta- 
lozzis: > Darin liegt wahres Glück, von andern immer das Beste zu 
glauben, wieviel vom Gegenteile man auch sehen und hören mag.« 
Auch wo er vermuten konnte, ja wo er sicher wissen mufste, dafs 
sein Wohlwollen und seine Herzlichkeit nur mit Undank ihm gelohnt 
werde, fuhr er dennoch fort, in Selbstverläugnung den Weg der Liebe 
zu wandeln. Das erhebende Bewufstsein, seine Pflicht zu thun, gereichte 



70 S™il Kurz. 

dem selbstlosen Manne zur vollsten Befriedigung. Bei seiner Berofs- 
stellung blieben Kränkungen ihm nicht erspart, ja man hat seinem 
Herzen manchmal recht wehe gethan; das dvzadacely aber kannte er 
nicht, durchdrungen vom hohen Geiste des Christentums vergalt er 
Böses vielmehr mit Gutem. Wie in Berufsfreudigkeit und Pflichttreue, 
so ging er auch in der Kunst des Duldens seinem Lehrerkollegium mit 
dem schönsten Beispiele voran. 

Dieser Edelmut, diese erhabene Gesinnung strahlte von jenem herr- 
lichen Lichte aus, das verklärend über seinem ganzen Wesen schwebte: 
von seiner Herzensgute. Herzensgüte war die hervorstechendste Eigen- 
schaft, der Grundzug seines Charakters. Seine Freundlichkeit und 
Zuvorkommenheit gegen die Lehrer, sein Wohlwollen gegen die Schaler 
der Anstalt kannte keine Grenzen. Nicht selten, das müssen wir ge- 
stehen, ging er in seiner Güte sogar zu weit. Ungern z. B. entzog er armen, 
aber leichtsinnigen und trägen Schülern die Vergünstigung der Befreiung 
von der Entrichtung des Klassengeldes. Für dürftige Schüler that er, 
was nur immer in seinen Kräften stand. Teils suchte er ihnen, wo 
er nur konnte, Kosttage zu verschaffen, teils wies er ihnen, wenn sie 
höheren Klassen angehörten, Instruktionen zu. Rührend war es anzu- 
sehen, mit welchem Zartgefühle er die aus Unterstützungsfonds u. dgl. 
fliefsenden Geldbeträge an die Armen verteilte. Ruhig abweisend nahm 
er den Dank der Beschenkten hin, den einen zu angestrengterer Thft- 
tigkeit ermunternd, dem andern Worte des Lobes und der Anerkennung 
zollend. Keiner sollte fühlen, dafs er eine Wohlthat empfing. Reichten 
die Mittel nicht aus, um die Menge der Hilfsbedürftigen zu befriedigen, 
so holte er nicht selten fast unbemerkt aus der eigenen Börse etliche 
Goldstücke hervor, damit auch der Letzte, der weniger Würdige nodi 
eine Gabe erhalte. Man sah es diesem Manne am Gesichte an, wie 
glücklich er war, wenn er geben konnte. — Gleiche Herzensgüte zeigte 
er auch gegen die Eltern der Schüler. Mancher Vater, manche Mutter 
betrat, halb gebrochen vor Kummer, schweren Herzens die Schwelle 
des Rektorates. Der Rektor aber wufste, wie viele Sorgen alle Eltern 
um ihre Kinder durchzumachen haben, und so hatte er, wenn er auch 
sehr erzürnt erscheinen mochte, doch auch wieder gute Ratschläge 
oder tröstende Worte fürs wunde Herz des gebeugten Vaters, der 
jammernden Mutter. — Und die Lehrer seines Gymnasiums, alle, die 
seiner Leitung unterstanden, wie ^iele Beweise freundlichen Entgegen* 
kommensi fürsorglichen Wohlwollens haben diese von ihm empfangen! 
In seiner Liebenswürdigkeit und Dienstfertigkeit scheute er keine Opfer 
an Mühe und Zeit. Wenn ein Kollege erkrankte, so besorgte er gerne 
selbst einen Teil der Aushilfe, ja, wenn es ihm möglich war, diese 
ganz allein. Als ihm jemand einmal bemerkte, es könne doch wohl 
dieser oder jener Assistent zur Aushilfe herangezogen werden, da sagte 
er mit nachdrucksvollem Ernste: >Die jungen Leute darf man nicht 
auspressen wie Citronen; sie sollen dem Staate noch lange dienenf. 
Als der Sekretär der Anstalt vor mehreren Jahren in eine schwere 
Krankheit fiel und volle vier Wochen den Obliegenheiten seines Berufes 
nicht nachkommen konnte, da versah der gute Rektor ganz allein den 



Emil Kurz. 7| 

Dienst des Erkrankten, und das zu einer Zeit, wo die Anstalt mehr 
als tausend SchtÜer zählte. 

Über Salzmanns Thürschwelle in Schnepfenthal standen die Buch- 
staben D.D.H., d. h. Denken, Dulden, Handeln. Heutzutage ist man 
wohl davon abgekommen, solche geheimnisvolle, symbolische Zeichen 
als pädagogische Signale zu verwenden. Wären die drei Buchstaben 
im Ludwigs-Gymnasium über der Thüre des Rektorates gestanden. Kurz 
hätte bei der Schlichtheit seines Wesens, die nicht schöne Worte, son- 
dern gute Thaten liebte, sicherlich jenen pädagogischen Einfall über- 
tünchen lassen. Und doch hätten die Worte selbst, wie aus Vor- 
stehendem ersichtlich ist, mit Fug und Recht über seiner Thürschwelle 
stehen dürfen. Sein ganzes Wissen, Fühlen und Können stellte er in 
den Dienst der Schule. Vor der Sorge für den Nutzen der Anstalt, 
sowohl der Lehrer als auch der Schüler, liefs er die Rücksicht auf 
die eigenen Wünsche, auf das persönliche Interesse zurücktreten. Er 
selbst dachte, duldete, handelte für das höchste Ideal seines Lebens, 
die Schule. Ebenso liefs er, was seine Schüler betrifft, es sich ernst- 
lich angelegen sein, die Denkthätigkeit und überhaupt die geistigen 
Fähigkeiten derselben zu entwickeln, ihre Willensthätigkeit einer geeig- 
neten Zucht zu unterwerfen, durch Arbeit die SchtÜer zur Arbeit zu 
erziehen. 

Diesterweg sagt einmal: >Wir bilden keine Gesinnungc, und ein 
andermal: »In dem Mangel an Charakterbildung liegt die Schwäche 
unserer Schule, wie die Schwäche unserer Erziehung überhaupt«. 
Solcher Vorwurf trifft unsern Rektor nicht. Die Herzensbildung der 
Jugend vernachlässigte er nicht über dem Bemühen, dieselbe mit guten 
und tüchtigen Kenntnissen auszustatten. Was in der Neujahrsnacht 
von 1845/46 der kaum an die Universität übergetretene Jüngling in 
sein Tagebuch schrieb: »Nicht die geistige Ausbildung, nein, die sitt- 
liche Veredlung sei das erste, das heiligste Streben des Menschenf, 
das war auch dem Manne Norm für die ganze Lebenszeit. Er suchte 
ebenso auf das Gemüt einzuwirken, wie den Geist anzuregen und zu 
entwickeln. Bei dieser geistigen und moralischen Ausbildung der 
Schüler ging sein Streben dahin, dieselben immer mehr an Selbstthä- 
tigkeit, an Selbständigkeit zu gewöhnen. Frei von aller Pedanterie, 
war er auch ein Feind der Schablone, die allmählich jetzt ihren Triumph- 
zug durch die Schule zu halten scheint. Er gewährte seinen eigenen 
Schülern unleugbar eine gewisse Freiheit, nach der Meinung mancher 
Kollegen sogar in zu grofsem Mafse. »Je mehr einer darnach strebt, 
durch Gewalt auf andere zu wirken, desto deutlicher zeigt er, dafs er 
Vernunft und Liebe, wodurch allein der Mensch gelenkt wird, nicht 
anzuwenden weifs« — so lautet ein Ausspruch von Schleiermacher, 
und von dem darin ausgedrückten Gedanken war Kurz stets geleitet 
und durchdrungen. Dem Prinzipe der Selbsterziehung neigte er übri- 
gens schon von Natur durch die ihm innewohnende, angeborene Herzens- 
gute zu. »Herzensgut war unser Rektor, aber ich wüfste nicht, dafs 
wir seine Güte schnöde mifsbraucht hätten«, sagte, bei der Nachricht 
vom Tode des trefflichen Mannes, ein ehemaliger Schüler desselben, 



72 Emil Kurz, 

der in so jungen Jahren schon zn grofser Ber&hmtheit gelangte Kapell- 
meister Richard Straufs. Wenn aber auch Rektor Kurz die eigenen 
Schtder, die er selbst unterrichtete, mit der blofsen Macht seiner 
Persönlichkeit im Zaume zu halten und zu lenken vermochte, und wenn 
er auch die verbitterte und verbitternde Strafwut im Grunde der Seele 
verabscheute, so verschlofs er sich doch auch andererseits keineswegs 
der Einsicht, dafs den jüngeren und den jüngsten Schülern gegenüber 
das mahnende Wort und der strafende Blick des Lehrers nicht aus- 
reiche. Weit wies er von sich jene nach Beliebtheit haschende, augen- 
verdrehende, lendenlahme Scheinpädagogik, die ganz des ewig wahren 
Wortes der heiligen Schrift vergifst: >Wer sein Kind lieb hat, der 
züchtigt es«. 

Es liegt die Zeit nicht weit, ja kaum hinter uns, wo die Über- 
bürdungsfrage in Bayern wie &nderswo auf der Tagesordnung stand. 
Jedes Alter, jedes Geschlecht discutierte diese Frage, der Laie wie 
der Fachmann. Da und dort kam auch im fadenscheinigen ROckchen 
der > Liebe zur Jugend« die Scheelsucht an der Krücke erborgter 
Phrasen angehumpelt und leierte dem Publikum die bekannten Weisen 
vor. Als dann die Unterrichtsverwaltung Geneigtheit zeigte, wirklich 
vorhandene Härten zu beseitigen, da begann gar vielen schwachen 
Geistern der Kopf zu schwindeln und vielfach die Meinung platzzu- 
greifen, dafs in Zukunft an den häuslichen Fleifs gar keine oder fast 
keine Anforderungen mehr gestellt würden. Gegen solche Verkehrtheit 
erhob auch Rektor Kurz seine Stimme mahnend und warnend. Bei 
der Schlufsfeier des Studienjahres 1890/91 legte er den Schülern 
dringend ans Herz, fleifsig zu arbeiten; wenn auch das Wohlwollen 
der Staatsregierung ihnen Erleichterungen gewährt habe, so bestehe 
doch die Verpflichtung zu ernstem Studium nach wie vor. Keine 
Schulordnung der Welt werde je den Schüler von der selbstthätigen 
Arbeit entheben. 

Es war dies das letztemal, dafs unser Rektor zu den versamnciel- 
ten Schülern, vor dem Kollegium der Lehrer sprach. Die Mahnung 
zur Arbeit, zu ernster Arbeit war sein Schwanengesang, sein Testament 
an die Schule. 

München. Karl Welzhofer. 



Wilhelm Eergel. 73 



Wilhelm Kergel, 

geb. am 30. November 1822, gest. am 3. Dezember 1891. 

Wilhelm Kergel wurde am 30. November 1822 zu Grochwitz, 
einem Dorfe Niederschlesiens nächst Grofs-Glogau, wo der Vater 
Ernst Kergel Jäger in fürstlich Carolathischen Diensten war, als Sohn 
evangelischer Eltern geboren. Da die Mutter Wilhelmine (geb. Kleuke) 
vermögenslos und des Vaters Jahreseinkommen sehr gering war, konnten 
die Kosten des recht bescheidenen Haushaltes schon anfänglich nur 
bei äufserster Sparsamkeit gedeckt werden. Die Notlage der Familie 
steigerte sich aber erheblich, als dem erstgeborenen Wilhelm rasch ein 
zweiter Knabe und alsbald ein Töchterchen folgten. Doch es sollte 
noch schlimmer kommen. Das älteste Kind hatte eben erst das zehnte 
Lebensjahr vollendet, als beide Eltern schnell nacheinander starben 
und die drei Kleinen nun rat- und hilflos dastanden. Die armen 
Waisen wären damals unfehlbar der bittersten Not preisgegeben ge- 
wesen, hätten sich ihrer nicht sofort edle Menschenfreunde erbarmt. 
Und so fand denn Wilhelm im Hause des Pastors Samuel Pfotenhauer 
liebevollste Aufnahme, Pflege und Unterweisung. Mit rührender Dank- 
barkeit gedachte der Verewigte oft und noch kurz vor seinem Tode 
dieses seltenen, edelsinnigen Mannes und dessen vortrefflicher Frau 
Beata, die, wiewohl in ärmlichen Verhältnissen lebend und mit Kindern 
gesegnet, den früh verwaisten Jungen mit gleicher Sorgfalt wie ihre 
eigenen Kinder aufzogen. Als aber der talentvolle Knabe, welchem 
Pastor Pfotenhauer selbst den Elementarunterricht erteilt hatte, Lust 
und Liebe zum Studium überhaupt und insbesondere zum Latein zeigte, 
da schickte er ihn, die damit verbundenen Kosten nicht scheuend, 1836 
nach Glogau in das evangelische Gymnasium, welches damals unter 
Dr. Klopsch's bewährter Leitung stand. Dieser wie die Lehrer Seve- 
rin. Reeller, Mehlhorn u. a. gewannen den gutherzigen, begabten und 
eifrigen Jungen lieb und förderten ihn in jeglicher Weise. Bald nach 
dem Eintritt Kergel's in das Gymnasium — wahrscheinlich auf Für- 
sprache des Direktors Klopsch — nahm sich Fürst Heinrich von Ca- 
rolath des Sohnes seines ehemaligen Dienstmannes freundlich an und 
unterstützte ihn von da ab auf das freigebigste während der ganzen 
Dauer seiner Studien. 

Im Herbst 1841 bezog Kergel die Universität Breslau und hörte 
da zuerst sowohl theologische als auch philologische Vorlesungen; bald 
jedoch beschränkte er sich auf das Gebiet der klassischen Philologie 
und arbeitete in dem von Karl E. Chr. Schneider und Julius Ath. Am- 
brosch geleiteten Seminar. Den nachhaltigsten Einflufs aber übte auf 
seine gesamte geistige Entwickelung, wie speciell fachwissenschaftliche 
Ausbildung der engere Verkehr mit dem 1840 an die Breslauer Uni- 



74 Wilhelm Kergel. 

versität berufenen Professor Dr. Friedrich Haase, dem er sich hierfür 
stets zu höchstem Danke verflichtet fühlte. Denn durch Haase nament- 
lich ward ihm jene strenge methodische Schulung, welche im Vereine 
mit der ihm angeborenen Gabe klarer, lichtvoller Darstellung Kergel 
in hervorragendem Mafse geeignet erscheinen liefs, als Lehrer zu wii^ 
ken. Nachdem er am 14. Mai 1846 an der Breslauer Universität zum 
Doktor philosophiae promoviert worden war und kurz darauf das Gym- 
nasiallehramts-Examen rühmlich bestanden hatte, trat Kergel als Hilfs- 
lehrer am St. Maria-Magdalena-Gymnasium in Breslau ein, wo er durch 
zwei Jahre erfolgreich thütig war. 

Eben im Begriffe sich an der Breslauer Universität als Privat- 
docent zu habilitieren, wurde Kergel auf die warme Anempfehlung 
Fr. Haases, den der damalige k. k. Minister für Kultus und Unterricht 
Graf Leo Thun um Erstattung eines Vorschlages ersucht hatte, am 
28. Oktober 1849 zum Extraordinarius der klassischen Philologie an 
der Universität Olmütz ernannt, und mit kaiserlicher Ekitschliefsung Yom 
9. Oktober 1851 als Ordinarius an die Universität Lemberg berufen. 
Hier lehrte Kergel, die beiden ersten Jahre mit Bernhard Jülg gemein- 
sam, durch volle zwanzig Jahre unter immer schwieriger sich gestal- 
tenden Verhältnissen; denn abgesehen davon, dafs dort der Boden fbr 
gedeihliche Universitätsstudien erst geebnet werden mufste, nahmen 
schon in der Mitte der fünfziger Jahre auch an der Lemberger Uni- 
versität jene nationalen Reibungen überhand, welche schliefslich nötigten, 
die begonnene Kulturarbeit ganz einzustellen. Trotz dieser und anderer 
Hemmnisse und Störungen aber war es Kergels ruhigem Wesen, feinem 
Takte und wissenschaftlicher Tüchtigkeit, zumal im ersten Decennium 
seiner Wirksamkeit, gelungen, für die Gymnasien Galiziens eine ansehn- 
liche Zahl gut geschulter Lehrer der klassischen Philologie heranzu- 
bilden. Er zählte übrigens zu den letzten deutschen Professoren, welche 
infolge der Polonisierung der Universität Lemberg verlassen mnfsten. 
Schwere Schicksalsschläge, welche namentlich in den letzten Jahren 
sein Haus getroffen, liefsen ihm den Abgang sogar in hohem Grade 
wünschenswert ersclieinen. Denn auf Zeiten ungetrübten Eheglückes 
— Kergel hatte sich am 15. Sept. 1863 mit der Witwe Anna Stan- 
kowska in Lemberg (geb. Pohlmann aus Berlin) vermählt, ans welcher 
Ehe im ganzen drei Mädchen und zwei Knaben entstammten — waren 
vom Ende der sechziger Jahre ab viele Tage der Sorge und bittersten 
Schmerzes gefolgt, wiederholte schwere Erkrankungen der Kinder, end- 
lich der Tod eines Mädchens und zuletzt der beiden Knaben. 

Mit kaiserlicher Entschliefsung vom 26. Juli 1871 an die Uni- 
versität Graz versetzt, nahm Kergel hier, da keine der beiden syste- 
misicrton Lehrkanzeln der klassischen Philologie frei war, eine Aus- 
nahmsstellung ein, indem er nur einmal und nur während eines Se- 
mesters substituierend eine Abteilung des philologischen Seminares 
leitete. Wie in Lemberg, so wirkte er auch in Graz durch volle 
zwanzig Jahre in verdienstlichster Weise, insbesondere durch die regel- 
mäfsige Abhaltung stilistischer und exegetischer Übungen mit den jftn- 



Wilhelm Kergel. 75 

geren Studenten. An systematischen Kollegien las er in Graz je drei- 
stündig über »Attische Gerichtsverfassung«, »Griechische Altertümer« 
und »Athenische Altertümer«, ferner dreistündige Exegetica über 
»Piatons Protagoras«, »Demosthenes Kranzrede«, »Sophokles Antigone«, 
über » Ciceros Miloniana« und » Tacitus Annales«. Auf die Ausar- 
beitung und Ergänzung seiner Vorlesungshefte verwendete er grofsen 
Fleifs, wofür ihm seine erlesene Büchersammlung, die er stets mit den 
besten neuesten Erscheinungen erweiterte, reiche Behelfe bot. Litte- 
rarische Produktivität war seine Sache nicht, sondern seine ganze ge- 
wissenhafte Thätigkeit war fast ausschliefslich dem Lehramte gewidmet 
und seinen Schülern, mit denen ihn ein inniges vertrauliches Verhält- 
nis verband. Aufser der in trefflichem Latein abgefafsten Doktor- 
dissertation: »De tempore quo scriptus sit libellus qui vulgo fertur 
Xenophontis de republica Atheniensium«, Vratislaviae 1846, 8® (44 p.) 
nebst einigen Anzeigen von Schulausgaben griechischer und lateinischer 
Klassiker, sowie von Übersetzungsbüchern in der Zeitschrift f. d. österr. 
Gymnasien (1850 S. 113-118, S. 222—231, S. 390f., S. 644; 1852 
S. 632 — 638; 1853 S. 53 — 61, S. 115-118, S. 379 — 384; 1854 
S. 450— 457; 1856 S. 124—127) liegen nur noch zwei abhandelnde 
Aufsätze vor: »Zur Metodik des Unterrichts in den beiden alten 
Sprachen« in der Zeitschrift f. d. österr. Gymn. 1851 S. 513 — 529 und 
»Zu Thucydides II 49, zu Tacitus ab exe divi Aug. XIV 58, zu Sal- 
lust lug. 100,1« in Jahn's Jbb. f. Philol. LXXIII (1856) S. 445—451. 

Bescheiden und genügsam wie er war, drängte er sich niemals 
vor und ftlhlte sich am glücklichsten daheim in seiner Studierstube 
bei seinen Büchern, die er auf das bereitwilligste Schülern wie Kolle- 
gen zur Verfügung stellte. Unter den letzteren war er wegen seines 
offenen, geraden Charakters und um seiner strengen Rechtlichkeit und 
Gefälligkeit willen ungemein geachtet und geschätzt. Das unerwartete 
plötzliche Hinscheiden seiner geliebten Gattin am 21. April 1888 hat 
der im Leben schwer geprüfte nie ganz verwinden können. Seit diesem 
Ereignisse zog sich Kergel noch mehr zurück als früher und lebte 
ganz seinem Berufe und seinen beiden Töchtern Emma und Bertha, 
von denen die letztere ihm im Sommer 1892 nachfolgte. Er selbst 
erlag am 3. Dezember 1891 um IV* Uhr morgens einem Lungenem- 
physem, nachdem er tags vorher noch seine Vorlesungen gehalten hatte 
und am Abende anscheinend gesund und munter zur Ruhe gegangen 
war. Ein Bruder, auch Jäger wie der Vater, ist ein halbes Jahr 
früher verstorben, während eine Schwester noch heute lebt. Auch an 
Zeichen äufserer Anerkennung hat es Kergel nicht ganz gefehlt; so 
ward er in Lemberg 1862 zum Dekan, 1866 zum Rektor der Univer- 
sität und in Graz zweimal (1873 und 1881) zum Dekan der philoso- 
phischen Fakultät gewählt. Mit kaiserlicher Entschliefsung vom 1. Januar 
1877 war ihm in Anerkennung seiner vieljährigen verdienstlichen lehr- 
amtlichen Wirksamkeit der Titel eines Regierungsrates verliehen worden. 

Graz. Max R. v. Karajan. 



76 Alfred Freiherr yon Gutsehmid. 



Alfred Freiherr von Gutsehmid, 

geb. am 1. Juli 1831, gest. am 2. März 1887. 

Hermann Alfred Freiherr von Gutsehmid ist am 1. Juli 1831 
zu Loschwitz bei Dresden geboren und stammt aus einer angesehenen 
Familie, deren Mitglieder seit mehreren Menschenaltem im sächsischen 
Staats- und Kriegsdienst thätig waren Früh, schon 1836, verlor er 
seinen Vater, der Hof- und Justizrat in Dresden war. Nachdem er 
zuerst von einem Hauslehrer unterrichtet worden war, besuchte er 
die Dresdener Kreuzschule; hier war namentlich Hermann Köchly sein 
Lehrer. Ostern 1848 bezog er die Universität Leipzig, von wo er sich 
1851 nach Bonn begab. In Leipzig hörte er anfangs noch Gottfried 
Hermann, dann Moritz Haupt, 0. Jahn, A. Westermann, C. Nipperdey, 
Mommsen, Wachsmuth, Röscher und Brockhaus, in Bonn namentlich 
Ritschi, Bernays, Welcker, Lassen und Dahlmann. Im Jahre 1852 
verliefs er die Universität, begab sich nach Dresden zurtlck und wurde' 
1854 in Leipzig in absentia zum Doktor der Philosophie promoviert, 
aufgrund einer Dissertation De rerum Aegyptiacarum scrip- 
toribus Graecis ante Alexandrum Magnum. Diese Schrift, die 
später (1855) im 10. Bande des Philologus erschien (jetzt in den 
kleinen Schriften I 35 f.), zeigt bereits umfassende Gelehrsamkeit und 
gereiftes kritisches Urteil und deutet zugleich die Richtung an, in der 
sich die Studien Gutschmids auch später mit Vorliebe bewegten; denn 
die Geschichte des Orients war das Gebiet, in das er sich immer weiter 
vertiefte. Er liefs sich jetzt in Leipzig als Privatgelehrter nieder, mit 
der Absicht, sich zu habilitieren; in dieser Zeit vermählte er sich mit 
einer Tochter des Leipziger Professors W. A. Becker, des bekannten 
Verfassers des Handbuches der römischen Alterttlmer. Er lebte hier 
in angeregter wissenschaftlicher Thätigkeit, zusammen mit gleichstreben- 
den Männern, wie Fr. Zarncke, H. v. Treitschke und C. Bursian, deren 
Freundschaft ihn durch das Leben begleitete. 

Schon früh hatte Gutsehmid begonnen, sich durch methodische 
und gründliche Studien, von denen seine umfangreichen Gollectaneen 
Zeugnis ablegen, unterstützt ferner durch ein gutes Gedächtnis, Kennt- 
nisse von ungewöhnlicher Ausbreitung und Sicherheit anzueignen. Sein 
Lebelang hat er an der Vervollkommnung und Bereicherung seines 
Wissens gearbeitet und zwar so, dafs er alles was er vorhatte anch 

>) Vgl. den Nachruf von Franz Rühl in der wissenschaftlichen Beilage 
der Leipziger Zeitung No. 47, Mittwoch, den 15. Juni 1887. Ein kurzes Cur- 
riculum vitae findet sich in der Verkündigung der vom 1. Mai 1854 bis 
30. April 1855 an der Universität Leipzig Promovierten. Beides ist hier be- 
nutzt worden. 



Alfred Freiherr von Gutschmid. 77 

vollständig, bis in die kleinsten Teile zu ergrtlnden suchte und eine 
mühsame Arbeit auch dann nicht verschmähte, wenn sie vielleicht nur 
geringen Ertrag versprach. Diese Art Gutschmids, die manche Verwandt- 
schaft mit der MtiUenhoffschen zeigt, war für eine rasche Produktion 
ebenso ungünstig, wie sie für die innere Durchbildung des Mannes und 
Gelehrten förderlich war. Seine schriftstellerische Thätigkeit beschränkte 
sich nach seiner Promotion zunächst auf Recensionen, die namentlich im 
Litterarischen Centralblatt und in den Fleckeisen'schen Neuen Jahr- 
büchern für Philologie erschienen, und diese Thätigkeit hat Gutschmid 
auch später niemals aufgegeben. Seine Anzeigen, die er guten und 
schlechten Büchern widmete, lipfsen oft seine Überlegenheit über die 
Verfasser in einer für diese beschämenden, für den Leser ergötzlichen 
Weise hervortreten; schonungslos schwang er, wo es sein mufste, die 
kritische Geifsel. In weiteren Kreisen machte er sich zuerst durch 
eine Untersuchung über die gefälschten und vermeintlichen Fragmente 
des unverkürzten Trogus Pompeius bekannt, durch die sich der Lem- 
berger Bibliotheker Bielowski hatte täuschen lassen. Gutschmid wies 
nach, dafs diese Fragmente teils aus unserm Justin stammten, teils 
aus einer im 16. Jahrhundert verübten polnischen Fälschung hervor- 
gegangen seien.') Er zeigte sich dabei auf entlegeneren Gebieten 
auch der Geschichte des Mittelalters wohl bewandert. Noch bemer- 
kenswerter waren seine Beiträge zur Geschichte des alten 
Orients, die im Jahre 1858 (Leipzig bei Teubner) erschienen. Sie 
sind hervorgegangen aus einer Anzeige des Bunsenschen Werkes 
Aegyptens Stellung in der Weltgeschichte. Bunsen hatte versucht, 
Gutschmid in hochfahrender Weise abzufertigen. Gutschmid antwortete 
mit einer gründlichen Abrechnung, die für Bunsens wissenschaftliches 
Ansehen sehr demütigend war und die überlegene Sachkenntnis Gut- 
schmids in unzweifelhafter Weise darthat. 

Die Anerkennung der Zeitgenossen blieb nicht aus. Im Jahre 
1861 wählte ihn die Königl. sächsische Gesellschaft der Wissenschaften 
zu ihrem Mitgliede. Zwei Jahre darauf (1863) wurde er, ohne dafs 
er habilitiert gewesen wäre, als aufserordentlicher Professor der klassi- 
schen Philologie und alten Geschichte nach Kiel berufen. Er hat hier 
(seit 1866 als Ordinarius) zehn Jahre lang gewirkt, bis er auf den 
Herbst 1873 nach Königsberg berufen ward, das er um Ostern 1876 
mit Jena vertauschte. Hier blieb er nur ein Jahr. Ostern 1877 ging 
er nach Tübingen, wo er am 2. März 1887 unerwartet nach kurzer 
Krankheit starb. 

Gutschmid war ein Gelehrter von einer seltenen Fülle des Wissens, 
das sich auf fast alle Teile der Geschichte erstreckte; denn abgesehen 
von der Geschichte des klassischen Altertums, der seine Lehrthätigkeit 
hauptsächlich gewidmet war, hat er sich auch mit dem Mittelalter und 
der Neuzeit, namentlich mit sächsischer Landesgeschichte, eingehend 
beschäftigt und vor allem jvar er in der Geschichte des Orientes, und 
nicht blofs im Altertume zu Hause. Seine historischen Kenntnisse be- 



I) Neue Jahrbücher für Philologie, 2. Supplementband 202 f. 



78 Alfred Freiherr von Ghitsehmid. 

« 

ruhten dazu auf einer sicheren philologischen Grundlage; er war ein 
geschulter, umfassend belesener Philologe, der namentlich was die Prosa- 
litteratur angeht, mit jedem seiner hervorragenden Fachgenossen den 
Vergleich aushalten konnte. Er hat daher auch wiederholt, namentlich 
in Jena, wo er überhaupt einen Lehrstuhl der klassischen Philologie 
einnahm, das philologische Seminar geleitet; er besafs sprachliche und 
grammatische Kenntnisse, um die ihn mancher Philologe im engeren 
Sinne hätte beneiden können. 

Wie schon erwähnt, ist Gutschmid von Anfang an als ein Kritiker 
thätig gewesen, der gewissenhaft und unparteiisch seines Amtes waltete. 
Ähnlich wie die Beiträge zur Geschichte des alten Orients, erwachs 
im Jahre 1876 ebenfalls aus einer Anzeige eine umfangreichere Ab- 
handlung Neue Beiträge zur Geschichte des alten Orients, 
Die Assyriologie in Deutschland. (Leipzig, Teubner 1876). Gut- 
schmid nahm bei einer Anzeige der vierten Auflage der Dunckerschen 
Geschichte des Altertums (Bd. I und 11) in den Fleckeisenschen Jahr^ 
büchern von 1875 Anlafs, sich über den Wert der von den Assyrio- 
logen aus der Entzififerung der Keilschriften gezogenen geschichtlichen 
Folgerungen auszusprechen. Hierauf erliefs Eberhard Schrader eine 
Erwiderung in der Jenaer Litteraturzeitung, und nunmehr fafste Gut- 
schmid seine Anklagen unter dem oben angeführten Titel zusammen. 
Sic waren nicht etwa gegen die ernste Arbeit der wissenschaftlichen 
Assyriologie, sondern gegen die leichtfertige Art gerichtet, mit der eine 
oft sehr unsichere Entzifferung von historischen Dilettanten, gelegentlich 
unter Beseitigung gut beglaubigter alter Zeugnisse verwendet wurde. 
Es wird noch in aller Gedächtnis sein, dafs dieses lebendig und an- 
ziehend geschriebene Werk kein geringes Aufsehen erregte. Wenn 
auch die Angegriifenen sich eifrig verteidigten und ihre Unschuld be- 
teuerten, so hat doch die Schrift auch bei ihnen ihre Wirkung nicht 
verfehlt und viel dazu beigetragen, auch auf diesem Gebiete strengeren 
Grundsätzen allgemeinere Anerkenung zu verschaffen, und die Assyrio- 
logie hat alle Ursache, sich der Warnungen Gutschmids dankbar zu 
erinnern. 

Bei der Vielseitigkeit der Gutschmidschen Studien ist es hier 
nicht der Ort, seine einzelnen Arbeiten aufzuzählen, zumal da der 
Leser durch die im Erscheinen begriffene Sammlung der kleinen 
Schriften Gutschmids von Franz Rühl, von der jetzt 3 Bände vorliegen, 
sich hierüber genauer unterrichten kann. Nur einige seiner gröfseren 
Arbeiten mögen hier genannt werden. So hat sich Gutschmid mit 
alter Chronologie und Chronographie sehr eingehend beschäftigt. Aufser 
einer wertvollen Anzeige einer Schrift von Brandis,*) zeugt hiervon 
namentlich der Aufsatz Über die makedonische Anagraphe, die 
in dem symbola philologorum Bonnensium S. 103 f. erschien, femer 
seine Arbeiten über Eusebius, die Recension der Schöneschen Ausgabe *) 
und das Kieler Programm De teniporum notis, quibus Eusebius 



1) s. Kleiue Schriften 1 638. 
9) s. Kleine Schriften I 417 f. 



Alfred Freiherr von Gatschmid. 79 

utitur in chronicis canonibus.^) Auch dem Trogus Pompeius 
(Justinus) hat Gutschmid seine Aufmerksamkeit zugewandt. Als 
Frucht dieser Studien liegt in Rühls Ausgabe aufser anderen Beiträgen 
die Bearbeitung der Prologe zu Trogus vor, die von Gutschmid her- 
rührt. Ferner ein anziehender Aufsatz über Trogus und Timagenes 
(Rhein. Mus. N. F. XXXVII 548), in der die Ansicht begründet wird, 
dafs Trogus nichts sei, als der Übersetzer eines griechischen Werkes, 
wahrscheinlich des Timagenes, eine Vermutung, die im Kerne der Sache 
gewifs das richtige trifft, wenn sie auch nicht in allen Stücken sicher 
zu erweisen ist. Auch seiner langen und eingehenden Beschäftigung 
mit Josephus darf hier gedacht werden; sie tritt an vielen Stellen 
seiner Schriften hervor; er war ein genauer Kenner dieses Schrift- 
stellers. Die Schrift Contra Apionem pflegte er in seinen Vor- 
lesungen regelmäfsig zu behandeln und hatte vor, sie mit einem um- 
fangreichen Kommentar herauszugeben. 

Unter seinen Beiträgen zur Geschichte des Orients ist noch 
sein Anteil an der deutschen Übersetzung von Sharpes Geschichte Ägyp- 
tens zu erwähnen.*; Ferner die (bald nach Gutschmids Tode von 
Th. Nöldeke herausgegebene) Geschichte Irans und seiner Nach- 
barländer von Alexander dem Grofsen bis zum Untergang 
der Arsaciden (Tübingen 1888), eine vortreffliche, gedrungene Dar- 
stellung, die in englischer verkürzter Fassung zuerst in der Encyclo- 
paedia Britannica erschien. Dazu der Abrifs der phönizischen 
Geschichte (unter Phoenicia) in der Encyclopaedia Britannica, der 
jetzt in der ursprünglichen deutschen Fassung in den kleinen Schriften 
II 36 f. vorliegt. Ferner mehrere z. T. erst nach seinem Tode gedruckte 
Beiträge zur Geschichte der vorderasiatischen Landschaften^); die For- 
schungen über die Geschichte des Königreiches Osroöne in den 
Abhandlungen der Kais. Akademie von St. Petersburg*), deren Mitglied 
Gutschmid war; endlich die 1876 erschienene wichtige Untersuchung*) 
Über die Glaubwürdigkeit der armenischen Geschichte des 
Moses von Khoren, worin die Quellen dieses vielfach überschätzten 
Schriftstellers untersucht und seine Glaubwürdigkeit bestimmt wird. 
Unter den sonstigen Arbeiten erwähne ich noch die 1861 abgefafste 
Abhandlung über die Sagen vom heiligen Georg*), in dem nach Gut- 
schmids Ausführung der iranische Mithras sich in die christliche Welt 
hinübergerettet hat, und einen Aufsatz über die Perioden der Welt- 
geschichte, der in dem Grenzboten von 1873 S. 345 erschien. Schliefs- 



>) Kleine Schriften I 448. 

3) Sam. Sharpe's Geschichte Ägyptens, deutsch von J. Jolowicz, mit An- 
merkungen von A. V. Gutschmid. Leipzig, Teubner 1857. 

3) Kleine Schriften III 453 f. 

*) Memoires de l'academie imperiale des sciences de St. P^tersbourg. 
VII. Serie tome XXXV n. 1. St. Petersbourg 1887. 

5) Kleine Schriften UI 281 f. 

«) Kleine Schriften III 173. 



30 Alfred Freiherr yon Qotschmid. 

lieh sei nochmals auf seine Recensionen hingewiesen: sie enthalten viel 
anregendes und wertvolles und noch jetzt wird man viele von ihnen 
mit Vergnügen und Belehrung lesen. 

Seine Vorlesungen und Übungen waren der Aufgabe des akade- 
mischen Lehrers gemäfs mehr auf die klassische Altertumswissenschaft 
beschränkt. Er las über griechische und römische Historiographie, 
griechische Geschichte, römische Staatsaltertümer, römische Eaiserge- 
schichte. Besonders anziehend waren die Vorlesungen über allgemeine 
Geschichte des Altertums in der Zeit von 338 — 146 v. Chr. In klei- 
neren Kollegien erklärte er Pseudoxenophon de republ. Atheniensium, 
Tacitus Annalen und Josephus contra Apionem. Alle seine Vorträge 
waren gründlich und gediegen und mit musterhafter Sorgfalt ausgear- 
beitet. Er wurde gerne gehört und fand sehr glücklich den Ton, den 
die akademischen Bürger am liebsten haben, ebenso weit entfernt von 
trockener Eintönigkeit, wie von Effekthascherei. Die Studenten merkten 
sehr wohl, welch ein gelehrter Mann vor ihnen safs, und die Anfänger 
verstanden ihn nicht immer. Während man sein Wissen bewunderte, 
erwarben ihm seine Ehrlichkeit, Unparteilichkeit und sein guter Humor 
auch die Zuneigung der Hörer. Gutschmid war ein Mann von den 
trefflichsten Eigenschaften und gewinnendem Wesen. Gelehrsamkeit 
und Fleifs hinderten ihn nicht ein guter, froher Gesellschafter zu sein; 
er war gütig, bescheiden und doch sich seines Wertes wohl bewufst. 
Es konnte daher nicht fehlen, dafs er sich überall viele Freunde er- 
warb. Je länger er lebte, desto mehr erweiterte sich der Kreis seiner 
Freunde, Schüler und Verehrer. Unter allen stand ihm wohl niemand 
näher als Th. Nöldeke in Strafsburg, mit dem er in Kiel zusammen 
wirkte und auch später in ununterbrochenem Verkehr blieb. Den 
Studenten widmete er sich gerne und geduldig; aber auch vielen 
andern hat er mit seinem Wissen ausgeholfen.*) In weitem Kreise 
hat daher sein Hinscheiden gerechte Trauer erregt und eine Lücke 
gerissen, die nicht wieder ausgefüllt worden ist. Dies ist keine blofse 
Redensart; sondern in Wahrheit war Gutschmid ein ganz eigenartiger 
Gelehrter, der unter seinen Zeitgenossen allein stand, so dafs nach 
seinem Tode niemand ihn im eigenen Sinne des Wortes ersetzen konnte. 

Marburg. B. Niese. 



1) Ich erinnere an die Beiträge, die er dem Chronicon Pari um von Jo- 
hannes Flach und der Geschichte der griechischen Lyrik desselben Verfossers 
geliefert hat. 



Richard Yolkmann. 3^ 



Richard Volkmann. 

geb. am If). September 1832, gest. am 23. April 1892. 

oaffOfiBvoq narip* iä^Xdv ivl ^petriv. 

Eine Charakteristik des eigenen Vaters zu entwerfen, ist für den 
Sohn eine schwierige Aufgabe. Denn einmal legen ihm Liebe und 
Dankbarkeit, die er dem Andenken des Dahingeschiedenen schuldet, 
eine gewisse Zurückhaltung auf, andererseits aber ist er auch bei dem 
besten Willen nicht im stände, immer ein rein sachliches Urteil ab- 
zugeben. Denn im Charakter des Vaters findet der Sohn den eigenen 
wieder. Will er ihn darstellen, stellt er sich selbst dar; dabei kann 
er arger Täuschung nicht entgehen. Wenn der Sohn noch dazu in 
einem Alter steht, in dem er die schwierige Kunst des j'uwfit aaurbv 
eben erst selbst zu üben angefangen hat, wird die Lösung einer der- 
artigen Aufgabe für ihn geradezu zur Unmöglichkeit. Sollte ich des- 
wegen auf die P]rfüllung des gewifs berechtigten Wunsches verzichten, 
auch meinerseits zum Zeichen der Dankbarkeit für die selbstlose Güte 
und Liebe, die der Verstorbene während seines ganzen Lebens den 
Seinen erwiesen hat, dazu beizutragen, dafs das Bild seiner Persön- 
lichkeit vor frühzeitigem Erbleichen bewahrt bleibe? Hat er, dessen 
Streben und Können einzig der Wissenschaft und seinem Berufe ge- 
widmet war, nicht einen Anspruch darauf, unter den Besseren und 
Edleren genannt zu werden? Ich hätte vielleicht eine sich nur an das 
'ITiatsächiiche haltende, einfache Schilderung seines Lebens geben können. 
Aber dieses Leben hat sich in so engen Grenzen abgesponnen, ist so 
arm an irgend welchen hervorragenden Ereignissen, dafs seine Dar- 
stellung axxi eine allgemeinere Teilnahme nicht rechnen durfte. Gesetzt 
auch es sei möglich, ein Lebensbild ohne Einmischung eigener Empfin- 
dung zu zeichnen, so beruht doch der Reiz einer Biographie in der 
Klarlegung der verschiedenen Einflüsse, welche das Leben des Verstor- 
benen bewegt und getrieben haben, sowie in der Beurteilung ihrer 
Wirkung auf seinen natürlichen und sittlichen Charakter. So habe ich 
mich entschlossen, eine von meinem Vater für seine Kinder verfafste 
Schilderung seines Werdens und Wesens im Auszuge zu veröffentlichen. 
Freilich reicht die Ausführung derselben in der Hauptsache nicht über 
die ersten Jahre der Kindheit hinaus. Aber den Rahmen, den er aus- 
zufüllen gedachte, hat er gegeben. Das Fehlende zu ersetzen teils 
aus dem schriftlichen Nachlasse des Verstorbenen, teils aus Mitteilungen 
seiner Freunde sowie aus eigener Erinnerung, soll meine Aufgabe sein. 
Zugleich will ich mich bemühen, auch den Ergänzungen, soweit es in 
den Grenzen der Möglichkeit liegt, den Charakter einer Autobiographie 
zu bewahren, deren es. wie Schopenhauer bemerkt, vielleicht keine 
einzige giebt, die nicht im ganzen wahrer wäre, als jede andere ge- 
schriebene Geschichte. 



Nekroloere 1892. 



R2 Richard Yolkmann. 

>Unsere Kenntnis des menschlichen Lebens, ja der Welt über- 
haupt, reicht nur soweit, als sie auf Selbsterlebtem beruht. Das eigene 
Leben mit seinen Erinnerungen ist für jeden der interessanteste und 
belehrendste Roman. Deshalb thut auch ein verständiger Mensch wohl 
daran, die Erinnerungen seines Lebens für sich und andere zu fixieren. 
Jedes Menschenleben, auch wenn es an aufserordentlichen Begebenheiten 
arm war, ist doch reich an Inhalt. Ja, der Mangel an derartigen 
Begebenheiten kann geradezu als Vorteil betrachtet werden, als man 
bei der Aufzeichnung seiner Erinnerungen dadurch unwillkürlich genö- 
tigt wird, auch dem sonst Unscheinbaren und Unbedeutenden einen 
gröfseren Wert beizulegen, ihm wenigstens gröfsere Bedeutsamkeit ab- 
zugewinnen. 

Auf Bekenntnisse ist es dabei meinerseits nicht abgesehen, eben- 
sowenipj auf Selbstberäucherung. Was ich schreiben werde, wird Wahr- 
heit und Dichtung sein. Letzteres, weil es unvermeidlich ist, und die 
Wahrheit an sich überhaupt auf Erden nicht gefunden wird, am aller- 
wenigsten aber in dem Berichte eines Menschen über das, was erlebt 
zu haben er sich erinnern will. Und doch ist mein Gedächtnis gut 
und treu, auch brauche ich nicht zu befürchten, dafs die Phantasie 
mit meinem Verstände durchgehen wird, da ich eine überwiegend pro- 
saische und reflektierende Natur bin, und die Einbildungskraft in 
meinem ganzen geistigen Wesen eine sehr untergeordnete Rolle spielt. 
An mir ist nichts Geniales, nichts Poetisches und Künstlerisches. Viel- 
mehr bin ich ein leidlicher Talentmensch, begabt mit rascher, leichter 
Auffassung und einer nicht geringen Willensstärke in Verfolgung gei- 
stiger Interessen. Täusche ich mich nicht gänzlich, so wird mein Name 
als der eines leidlichen Philologen, dessen Arbeiten nicht ganz ver- 
dienstlos sind, getragen von einer gewissen Anerkennung auch der 
nächsten Generation, meine Söhne durch ihr Leben begleiten. Ich 
werde meine Aufzeichnungen von meiner Jugend beginnen lassen, zu- 
nächst meine Kindheit auf dem Dorfe in und aufserhalb des elterlichen 
Hauses beschreiben. Dann soll meine Schulzeit kommen mit den £Ir- 
innerungen an das Revolutionsjahr; weiter das Leben auf der Univer- 
sität, die Art und Weise meiner Studien; dann mein Leben als Lehrer 
bis zu meiner Verheiratung und meine weiteren Schicksale bis zu 
meiner Anstellung als Gymnasialdirektor in Jauer. Eine Darstellung 
meiner schriftstellerischen Thätigkeit und eine Skizzierung meiner phi- 
losophischen Weltanschauung oder richtiger meines Verhältnisses zur 
Schopcnhauerschen Philosophie soll den Beschlufs machen. 



Ich bin am 15. September 1832 als ältester Sohn meines Vaters, 
des Pastors und Superintendenten Carl Heinrich Volkmann und als 
dessen einziges Kind aus erster Ehe zu Sylbitz, einem kleinen Dorfe 
des Saalkreises in der Provinz Sachsen, geboren. 

Mein Vater war ein sehr begabter, ja geistreicher Mann, mit 
dem besten Charakter von der Welt, gutmütig, gefällig, aber doch 
auch stolz und etwas hochfahrend, eine durchaus auf das Geistige und 



Richard Yolkmaiin. g3 

Ideale angelegte Persönlichkeit, mit einem staunenswerten Gedächtnis 
für Namen und Zahlen, voller Interesse für alles Wissenschaftliche, 
dabei aber auf seiner Dorfpfarre ein tief unglücklicher Mann, in seinen 
letzten Lebensjahren vergrämt, mifsmutig, Hypochonder im höchsten 
Grade, der oft Wochen lang mit seiner Umgebung kein Wort sprach, 
oft heftig und aufbrausend war bis zur unbesonnenen Leidenschaftlich- 
keit, dabei in seinem Amte von untadelhafter Pflichttreue und Gewissen- 
haftigkeit, wenn er auch vielleicht seine Pflichten nicht so auffafste, 
wie es bei den Predigern der sogenannten gläubigen Richtung der Fall 
war. Gegen allen Schein und jegliche Affeetation in religiösen Dingen 
empörte sich sein durchaus rechtlicher, offener und wahrheitsliebender 
Sinn. Dafs er selbst zum Theologen eigentlich gar nicht pafste, war 
ihm alsbald nach vollendetem Studium klar geworden, aber leider zu 
spät um es rückgängig zu machen. Das nagende Bewufstsein des ver- 
fehlten Berufes hat ihn denn auch sein Lebelang nicht verlassen. In 
seiner Wissenschaft hat er nie Befriedigung gefunden, ja er kehrte ihr 
frühzeitig den Rücken, beschäftigte sich vielmehr mit Litteraturgeschichte 
und Bibliographie und speicherte allmählich in seinem Kopfe eine Menge 
der verschiedenartigsten Kenntnisse auf. Nebenbei hatte er ein grofses 
Interesse für Philologie, ohne jedoch tiefer in die Schriftsteller einzu- 
dringen. liCider fehlte es auf dem Lande meinem Vater an jedweder 
wissenschaftlichen Anregung. Wissenschaftliches Arbeiten scheint er 
auf der Universität nicht gelernt zu haben. So kam er denn auf kei- 
nem Gebiete seines ausgebreiteten Wissens über einen oberflächlichen 
Dilettantismus hinaus. Wenn er nun wenigstens geschriftstellert hätte, 
um in seine geistigen Bestrebungen Klarheit und einen festen Halt 
hineinzubringen. Aber zur produktiven Thätigkeit konnte er sich wieder 
nicht entschliefsen, und so zerrann ihm denn schliefslich sein Wissen 
und sein Leben unter den Händen, er selbst versank darüber in die 
traurigste Hypochondrie und Misanthropie. Wenn aber irgend ein Sohn 
seinem Vater zu Danke verpflichtet ist, so bin ich es. Er allein hat 
in das Gemüt des Knaben die Begeisterung für wissenschaftliche Be- 
strebungen gelegt und meinem Geiste die exclusive Richtung auf Grie- 
chisch und Latein gegeben. Dafs ich mich entschlofs Philologie zu 
studieren, war daher kein Wunder, es hat aber dieser Entschlufs 
meinen Vater mit gröfster Freude erfüllt. Ohne einen solchen Vater 
hätte ich mich schwerlich auf Schriftstellerei gelegt, denn schon als 
zwölfjähriger Knabe habe ich es als etwas Selbstverständliches betrach- 
tet, dafs ich einmal Bücher zu schreiben hätte; und als ich nun wirk- 
lich meine Doktordissertation, dann meine jämmerliche Dissertation 
über die Sibyllenorakel und nach Jahr und Tag meine Commentationes 
epicae, die icii dem Vater gewidmet habe, vom Stapel laufen liefs, so 
hat ihn dies nicht wenig beglückt und mit Stolz erfüllt. Auch meinen 
Plutarch de musica hat er noch zu Gesichte bekommen, weiter aber 
nichts. Die Charaktereigenschaften meines Vaters sind übrigens alle 
auf mich, wenigstens im Keime übergegangen. Nur habe ich einen 
ganz anders gearteten Intellekt, als der seinige war, und mein Leben 
ist in viel normalereu, gesünderen Verhältnissen verlaufen, als es bei 

6* 



S4 Richard Volkmann. 

ihm der Fall gewesen ist, daher die grofse äufsere Verschiedenheit 
unserer beiderseitigen Lebensläufe, bei aller Einheit ihrer wesentlichen 
Grundlage. 

Meine Mutter habe ich nicht gekannt. Sie hat meine Geburt 
kaum zwei Jahre überlebt, denn sie ist bereits am 21. November 1834 
nach langwieriger, schwerer Krankheit, einer Folge ihrer Entbindung, 
an Entkräftung gestorben. Ein Bild von ihr war in meinem elter- 
lichen Hause nicht vorhanden. Mein Vater hat mit mir nie von mei- 
ner Mutter gesprochen; ja er hat sie mir gegenüber nur ein einziges 
Mal erwähnt, etwa ein Vierteljahr vor meiner Mündigkeit, um mir mit- 
zuteilen, dafs ich ein kleines Erbteil von ihr aus der gerichtlichen 
Depositenkasse in Empfang zu nehmen habe. Sich auf die Züge seiner 
Mutter, auf den liebenden Blick ihres Auges, auf ihren Gang, auf den 
Klang ihrer Stimme nicht besinnen zu können, das ist schmerzlich. 

Nach dem Tode meiner Mutter sorgte unser Dienstmädchen, eine 
vortreffliche Person, für mein leibliches Wohl. Mein Vater wachte 
sorgfältig darüber, dafs ich mich nicht vom Pfarrhofe, oder wenigstens 
nicht weit aus dessen Nähe entferne, jedweden Verkehr mit den Dorf- 
kindern suchte er zu hintertreiben. So wuchs ich einsam für mich 
auf, kein Wunder, dafs sich eine Menge der geringfügigsten Eindrücke 
aus meinen ersten Kinderjahren meinem Gedächtnisse unauslöschlich 
eingeprägt haben. Wie staunte ich in meinem dritten Lebensjahre, 
als eines Sonntags Morgens der Hof und die Dächer plötzlich fufshoch 
mit Schnee bedeckt vor meinen Blicken lagen! Wie nicht minder am 
darauf folgenden Osterfeste, als ich zum erstenmal bunt gefärbte Ostereier 
zu sehen bekam I Welche Freude machte mir bald darauf die, wie 
es mir vorkam, unermefsliche Menge der Schlüsselblumen auf unseren 
Wiesen I Hund und Katze waren meine Spielkameraden. Spielsachen 
habe ich glücklicher Weise entweder gar nicht, oder doch nur wenig 
gehabt. Auf dem Hofe gab es ja aber Sand, Lehm, Steine und Holz 
in Menge, Blumen und Blätter spendete der Garten, so hatte ich Ver- 
gnügen und Beschäftigung vollauf. Übrigens war mir eine alte wack- 
lige Gänsestiege zur freien Verfügung gestellt, dann ein alter eiserner 
Mörser und eine Holzpuppe in meiner eigenen Gröfse, irgend ein wurm- 
stichiges Heiligenbild, das in unserer Dorfkirche über dem Tanfsteine 
an der Decke gehangen hatte, aber herabgefallen und auf den Pfarr- 
hof geschafft war. Damit habe ich Jahre lang gespielt. Ab und zu 
machte ich einen Besuch auf dem Hofe unseres Kantors. Mit Staunen 
bewunderte ich zwei Dinge daselbst: erstlich die sonderbare Hunde- 
hütte, die der Mann für seinen Pussel hergerichtet hatte, einen alten 
Sahnentopf, ohne Boden natürlich, der in die Hofmauer eingelassen 
war, und die Uhr des Herrn Kantor, eine ehrwürdige, dicke Tombak- 
zwiebel, die von einem grofsen Schildkrotgehäuse umkapselt war. Dieser 
Kantor wurde übrigens eines Tages versetzt, und sein Nachfolger, noch 
unverheiratet, schaffte sich nun gar zwei Hunde an. >Herr Kantorc 
erkundigte ich mich gelegentlich :> warum hast Du denn zwei Hunde? 
Herr Löffler (so hiefs sein Vorgänger) hat doch blofs den Pussel ge- 



Richard Volkmann. 55 

habt?c >Das will ich Dir sagen« gab der Gefragte zur Antwort, »der 
Kantor kriegt viel schlechtes, schimmliches Brot von den Bauern; das 
hat Herr Löffler mit seiner Frau selber gegessen. Ich habe keine Frau, 
selber essen aber mag ichs nicht. Darum mufs ich zwei Hunde haben, 
damit die es auffressen.« Das wunderte mich doch nicht wenig; zu 
Hause erzählte ich es meinem Vater, der aber verwies mich mit einem 
barschen »dummes Zeug«, bei ihm stehend, wenn er nicht gestört sein 
wollte, an mein eigenes Nachdenken. Mein Vater hatte mich zwar 
viel um sich, aber er sprach wenig mit mir, und auf meine Fragen 
erhielt ich nur immer kurze, einsilbige Antworten. Fast immer lag 
er auf dem Sopha und las in seinen Büchern. Damals beschäftigte er 
sich viel mit der Napoleonischeu Kriegsgeschichte. Da pflegte er denn 
plötzlich einzelne ausländische Namen vor sich hinzurufen, namentlich 
wenn er sich eine neue Pfeife stopfte oder eine ausgegangene frisch 
in Brand steckte, z. B. »Preobraschensky«, »Kutusow«, »Herzog an der 
Moskwa«. Diese seltsamen Exclamationen hatten für mich einen be- 
sonderen Reiz. Ich prägte sie mir ein, so gut es ging, und wieder- 
holte sie eben so laut, wie dies mein Vater that, oder eigentlich noch 
lauter, im Hofe bei meinen Spielen. Meinem Vater machte dies, wenn 
er es einmal hörte, grofses Vergnügen. Jedesmal sprach er mir dann 
das von mir falsch ausgesprochene Wort richtig vor. Aber was es 
bedeute, bekam ich nicht zu erfahren; das war mir auch höchst gleich- 
gültig, und ich habe sicher nicht danach gefragt. 

Im Jahre 1837 verheiratete sich mein Vater zum zweiten Male, 
und ich bekam eine Stiefmutter, die mich aber stets mit der gröfsten 
Liebe und Sorgfalt behandelt hat. Sie war eine Französin und begann 
erst in ihrer Ehe Deutsch zu lernen. Meine Pflege blieb einem taub- 
stummen Dienstmädchen überlassen, das mein Vater gemietet hatte. 
Sie war lebhaft und schlau, gestikulierte mit der gröfsten Geschick- 
lichkeit und wufste es einzurichten, dafs Leute, die ihr nicht ganz 
fremd waren, sie notgedrungen verstehen mufsten, denn sie gab sich 
mit ihren Zeichen und Gebärden nicht eher zufrieden, als bis sie sich 
überzeugt hatte, dafs sie verstanden worden sei. Dafs der Mensch 
auch ohne Worte vollkommen richtig denken kann, davon habe ich 
mich an diesem stummen Mädchen schon in frühester Jugend überzeugt. 
Dafs es ein Unsinn ist zu sagen, der Mensch denkt in Sätzen, statt 
er hat sich angewöhnt, in Sätzen zu denken, dafs demnach das ge- 
sprochene Wort nie der völlig adäquate Ausdruck unserer Gedanken 
ist, steht für mich fest, aber ich habe mich schon vielfach vergebens 
bemüht, dies anderen begreiflich zu machen, die in ihrem Leben noch 
nicht mit Taubstummen verkehrt hatten. 

Es läfst sich nun wohl denken, dafs unser Pfarrhaus mit seinen 
Bewohnern, der gebrochen Deutsch sprechenden Frau des Hauses, dem 
taubstummen, lebhaft mit den übrigen Familienmitgliedern gestikulieren- 
den Dienstmädchen auf die Dorfbewohner, noch mehr aber auf etwaige 
Besucher einen seltsamen Eindruck machen mufste. 



gg Richard Volkmann. 

Soweit reichen die von meinem Vater aufgezeichneten Jngender- 
inneningen. Nachdem er den ersten Unterricht im elterlichen Hanse 
empfangen hatte, wurde er im Alter von neun Jahren auf die latei- 
nische Hauptschule nach Halle geschickt, deren Leitung bald darauf 
Eckstein übernahm. Die Lehrer mögen grofse Mühe gehabt haben, 
das leidenschaftlich aufwallende Wesen und die nicht geringe körper- 
liche Beweglichkeit des Knaben zu zügeln, aber es konnte ihnen nicht 
schwer fallen, den geistig äufserst Eegsamen für das aus den Schriften 
der Alten zu gewinnende Hochbild schöner, edler Menschlichkeit zu 
entflammen. Schon früh wählte er sich zum Wahlspruch die Worte, 
welche ihm in grofsen Goldbuchstaben entgegenglänzten, so oft er 
vor dem Vorhänge des Theaters der Stadt Halle safs, die bekannten 
Worte, welche einst der liebenswürdige Ovid in einem Briefe aus seiner 
traurigen Verbannung im rauhen Scythenlande an einen römischen 
Freund schrieb: 

Didicisse fideliter artes 
Emollit mores nee sinit esse feros. 

So betrachtete er es bald als seine Lebensaufgabe, selbst dereinst 
die Begeisterung für das Altertum in immer weiteren Kreisen zu wecken, 
namentlich aber die Jugend für die alte Geschichte, die erhabenen 
Vorbilder der grofsen Männer der Vorzeit, ihre Tugenden, ihre Frei- 
heits- und Vaterlandsliebe zu erwärmen. Die Liebe zum Altertum 
aber zeitigt nur taube Blüten, solange sie nicht die Keime der Liebe 
zum eigenen Vaterlande, die im jugendlichen Herzen schlummern, zur 
Entfaltung bringen kann. Dies war damals nicht der Fall. iFür michc 
heifst es in einer Schulrede >hat auf den Schulbänken der Geschichts- 
unterricht mit dem Tode Friedrichs des Grofsen sein Ende gehabt 
Von den Freiheitskriegen und nun gar den späteren Ereignissen er- 
fuhren wir damals nur etwas aus Büchern. Im Unterricht bekamen 
wir nichts davon zu hören aus Gründen so lächerlicher und zugleich 
betrübender Art, dafs ich sie nicht füglich berühren kann. Wohl liebte 
man auch sein preufsisches Vaterland, sein preufsisches Königshaus, 
von Deutschland wurde wohl viel gesungen, noch mehr geträumt, aber 
in Wirklichkeit war es so gut wie nicht vorhanden. Auf der ganzen 
Nation lag es wie ein dumpfer, schwüler Druck, der sich auch in den 
Schulen fühlbar machte. Es gab kein öffentliches Leben. Nur in der 
Welt des Geistes fühlte man sich grofs und dies wieder nicht ohne 
krankhafte Übertreibung. Die Deutschen hielten sich selbst fttr ein 
ausgemachtes Volk von Denkern. Eine Modephilosophie verdrängte 
die andere, transcendente Spekulationen bemächtigten sich fast aller 
Köpfe, als hätte es nie einen Kant gegeben, und das Ausland stand 
staunend dem tollen Fasching deutscher Phantasterei gegenüber. Neben 
der Philosophie das ephemere Epigonentum unserer Litteratur mit vielem 
Schlechten, längst Vergessenen, allerdings auch manchem Interessanten 
und Geistvollen, aber es fehlte überall die künstlerische Gröfse freier, 
gewaltiger Konception. Totgeborene Reformversuche auf religiösem und 
kirchlichem Gebiete wirbelten ungeheuren Staub auf. Das alles war 



Richard Volkmann. 37 

ohne jegliche welthistorische Bedeutung. Daneben las man eifrig die 
klassischen Dichter alter und neuer Zeit, aber eigentlich nur, um an 
die unklassische Litteratur des deutscheu oder wohl gar romanischen 
Mittelalters sein Herz zu hängen; es war ja die Sprache der alten 
deutschen Kaiser, die man vor sich hatte: in der Hohenstaufenzeit, 
glaubte man, sei Deutschland grofs gewesen und diese Zeit sei unwie- 
derbringlich dahin. Dies waren etwa die Ideen, unter deren Einflufs 
ich der Schule entwachsen bin.c Leider konnte mein Vater seine 
Studien auf der lateinischen Haupt schule in Halle nicht beenden. Er 
geriet im Verein mit mehreren Altersgenossen in ein unliebsames Ver- 
hältnis zu einem Lehrer, welches sich derartig zuspitzte, dafs er mit 
seinen Leidensgefährten die Anstalt verlassen mufste. Er begab sich 
nach Merseburg auf das Domgymnasium, wo er Ostern 1849 das Abi- 
turientenexamen bestand. Sein Entschlufs Philologie zu studieren stand 
schon lange fest. Eigentlich war es sein Wunsch gewesen, sich in 
Leipzig unter Gottfried Hermanns Leitung seiner Wissenschaft zu wid- 
men, da aber dieser nicht lange vorher gestorben war, bezog er die 
Universität Halle. Unterdessen war »wie ein toller Wirbelwind*) das 
Jahr 1848 vorübergezogen, um den Deutschen zu zeigen, was sie eigent- 
lich waren: ein gelehrtes Volk politischer Kinder. Und doch hat 
dieses Jahr den Grund gelegt zu Deutschlands neuer Gestaltung. Das 
politische Leben der Nation trat in den Mittelpunkt der Interessen, 
das Herz der Deutschen wandte sich ab von der Sehnsucht nach der 
Vergangenheit, um in der Gegenwart sich wohnlich einzurichten. Dies 
ging erst langsam und schwankend, nicht ohne unreifes Hasten und 
Überstürzen, aber es ging.« Als junger Student nahm mein Vater 
lebhaften, wenn auch nicht hervorragenden Anteil an den politischen 
Bestrebungen und philosophischen Neigungen seiner Altersgenossen. 
Er trat in die Verbindung der Fürstenthaler ein, entwarf kühne Pläne 
zu Deutschlands Nutz und Frommen und stand im übrigen unter dem 
Einflüsse der Junghegeischen Schule. Auch die Kneipe verachtete er 
nicht; er war fröhlich mit den Fröhlichen und liebte eine gute Anek- 
dote oder charakteristische Erzählung. Aber sein Studium blieb ihm 
immer die Hauptsache. Die Schule hatte ihn mit gründlichen Kennt- 
nissen im Lateinischen und Griechischen ausgerüstet, er selbst brachte 
der Wissenschaft unwandelbare Begeisterung und treue, selbstlose Liebe 
entgegen, sein trefflicher Lehrer und Berater Bernhardy bewahrte ihn 
davor, seinem Lerntriebe in unmethodischer Weise die Zügel schiefsen 
zu lassen. Er wies ihn teils durch ernstliche Ermahnung, teils durch 
sarkastische Bemerkungen immer wieder darauf hin, dafs der Studie- 
rende nicht eine Fülle neuer Eindrücke und Anregungen auf sich ein- 
stürmen lassen darf, ohne zu versuchen, sich dieselben zum festen Be- 
sitz zu machen und sie mit kräftiger Hand produktiv zu gestalten. Bei 
Bernhardy hörte er Grammatik der griechischen Sprache, Geschichte 
der griechischen Litteratur, römische Altertümer, Encyklopaedie der 
Philologie, römische Litteraturgeschichte, Aristophanes Ritter, Aeschylus 



I) Aus einer Schulrede. 



gg Richard Yolkmann. 

Agamemnon, Piatos Staat and Euripides Bacchen, bei Keil Metrik, 
Homer, Plautus Trinummus, Juvenal und Persius, bei Rofs Kunstge- 
schichte und griechische Inschriften, bei Blanc zweimal italienische 
Grammatik, Geschichte der italienischen Litteratur, Dantes Inferno und 
eine ausführlichere Vorlesung über Dante. Daneben besuchte er philo- 
sophische Kollegien bei Schaller und Haym, sowie historische bei Leo 
und Hertzberg. Auch war er längere Zeit Mitglied des philologischen 
Seminars, dem Bemhardy vorstand, und der philologischen Gesellschaft, 
welche in später Abendstunde Keil in seiner Wohnung auf dem Wai- 
senhause abzuhalten pflegte. Bald vereinigte er sich aufserdem mit 
gleichstrebenden Freunden, von denen ich 0. Heine und E. Lübbert 
nenne, zur gemeinsamen Lektüre der Klassiker, wobei er im Gegen- 
satz zu der breiten, etwas steifen Weise, wie sie im Bemhardyschen 
Seminar geübt wurde, auf rasches Lesen mit kurzer sachlicher Erklä- 
rung drang. Sein Hauptinteresse war schon damals auf ein Verständ- 
nis der litterarischen Erzeugnisse in ihrem Zusammenhange mit der 
Kulturgeschichte gerichtet. Für Konjekturalkritik hatte er zunächst 
wenig Neigung, obwohl er in späteren Jahren manche hübsche und 
scharfsinnige Emendation machte, auf die er mit Recht stolz sein durfte, 
linguistischen Studien hielt er sich, übrigens im Einverständnis mit 
Bemhardy, ganz fem. 3>SoO war allmählich mit dem Winter 1851/52 
das sechste Semester für mich herangekommen und damit das Elnde 
der akademischen Studienzeit. Hinter dem sechsten Semester lag der 
Doktor und das Staatsexamen, der sogenannte Oberlehrer. Jetzt galt 
es denn fleifsig sein. Ich setzte mich hin, vervollständigte meine im 
Seminar begonnenen Studien über Alexandriner, speciell über Nicander, 
und beschlofs eine neue Sammlung und Bearbeitung der Fragmente 
des Nicander zum Gegenstand meiner bis Ostern 1852 fertig zu stel- 
lenden Dissertation zu machen. Ungesäumt nahm ich denn auch die 
Arbeit vor und studierte eifrig darauf los. — Es kam der Sommer, 
mit ihm meine Promotion, Arbeiten an der Friedliebschen Ausgabe 
der Sibyllinen, Vorbereitungen zu einer italienischen Reise, aus der 
aber nichts wurde. Bald nach Michaelis begann ich meine praktische 
Thätigkeit als Hilfslehrer an der Latina in Halle. Anfang December 
machte ich mein Examen und bestand es mit ganz respektablem Er- 
folge. Der Zauber der mündlichen Prüfung dauerte eines Sonnabends 
Nachmittag von 2 — V^^ Uhr. Kurz vor Weihnachten machte mir 
Eckstein Aussicht auf eine Stelle am Stettiner Seminar für höhere 
Schulen , eine Aussicht, die sich denn auch bald verwirklichte. So 
ging ich Ende März von Halle fort der neuen Heimat am Ostsee- 
strande entgegen. <: 

Zunächst nahmen die veränderten Verhältnisse den Ankömmling 
sehr in Anspruch, doch gelang es ihm in kurzer Zeit dank der liebens- 
würdigen Unterstützung, welche ihm sein Direktor Hasselbach zu teil 
werden liefs, die ersten Schwierigkeiten zu überwinden. Vor allem 



') Aus der Lebensbeschreibung. 



Richard Volkmann. 99 

lag es ihm jetzt am Herzen, dem Vaterlandc gegenüber seine Pflichten 
zu erfüllen. Er wurde Soldat, hatte jedoch nur einen Tag lang die 
Ehre, des Königs Rock zu tragen, dann mufste man ihn wegen eines 
Augenfehlers entlassen. Rasch gewann er auch neue Freunde, wie 
die Brüder Georg und Franz Kern, mit denen er zu einer kleinen 
philologischen Gesellschaft zusammentrat. Mannigfache und reiche An- 
regung verdankte er ferner den Ahenden, welche er im Verein mit 
seinen Altersgenossen in dem Hause des Professors Calo verleben 
durfte. Bis tief in die Nacht hinein plauderte wohl öfters der höchst 
eigenartige, sehr vielseitig gebildete Mann mit seinen jüngeren Bekannten 
über Amtliches und Aufseramtliches, Gelehrtes und Tagesereignisse, 
über Dichter und Philosophen, Religion und Politik. Schon in dieser 
Zeit machte sich mein Vater mit den Werken Schopenhauers bekannt, 
welche einen tiefen Eindruck in ihm hinterliefsen. Daneben setzte er 
aber auch eifrig die begonnenen Studien der sibyllinischen Orakel und 
der griechischen Epiker, namentlich Homers fort. Im Jahre 1854 er- 
schien sein erstes umfangreicheres Buch Commentationes epicae 
betitelt, welches die vier Abhandlungen: 1. Paralipomena metrica, sive 
de versu Graecorum heroico observationes, 2. De delectu vocabulorum 
a Nicandro exhibito, 3. De Odysseae rhapsodiis o, ;r, ^, <t, r dispu- 
tatio, 4. De vocabulis novis et är^a^ ei/jr^/iiuoiQ in postremis Odysseae 
libris usurpatis in sich vereinigte. 1855 erhielt er zunächst als Kol- 
laborator, bald darauf als ordentlicher Lehrer seine erste Anstellung 
an der Friedrich -Wilhelm Schule zu Stettin. Jetzt konnte er den lange 
gehegten Wunsch verwirklichen, die Geliebte seines Herzens, Minna 
Gebhard, aus Halle a. S. gebürtig, heimzuführen. Er hat mit ihr 36 Jahre 
lang äufserst glücklich und zufrieden gelebt. Sieben Söhne und eine 
Tochter entsprofsten dieser Ehe, von denen zwei Söhne in noch jugend- 
lichem Alter dem Vater in die Ewigkeit vorangingen. Auf die Dauer 
jedoch konnte ihn seine Thätigkeit an der Friedrich -Wilhelm Schule, 
einer Realschule, nicht befriedigen, da die klassischen Studien an ihr 
nicht in der Weise gepflegt wurden, wie es ihm wünschenswert erschien. 
Trotz mannigfacher Bemühungen gelang es ihm aber erst 1860 als 
Oberlehrer an das Gymnasium zu Pyritz versetzt zu werden, wo er 
1862 zum Prorektor befördert wurde. Pyritz ist eine kleine Stadt, 
eine sehr kleine Stadt. Wer kennt nicht das Leben in einer solchen? 
Eintönig und gleichförmig ziehen die Tage dahin, sie rollen in das 
Meer der Ewigkeit, einander so ähnlich wie ein Wassertropfen dem 
andern. Mein Vater wurde Besitzer eines bescheidenen Hauses, zu 
dem ein Garten, Feld und Wiese gehörten. Er widmete sich eifrig 
der Blumen- und Obstbaumzucht, betrieb auch Landwirtschaft, allerdings 
nur kurze Zeit, weil der Ertrag der Äcker die Mühen und Kosten 
nicht belohnte. Besuche bei Bekannten, die innerhalb derselben Stadt- 
mauern oder in geringer Fintfernung davon ihren Wohnsitz aufgeschla- 
gen hatten, Zusammenkünfte mit Kollegen zum Zweck gemeinschaftlicher 
Lektüre der alten Klassiker, gelegentliches Durchstreifen der engen 
Strafsen, tägliche Spaziergänge auf den Stadtwällen, an besonders fest- 
lichen Tagen wohl auch Lustwandeln in den Gesellschaftsgärten, in 



90 Richard Volkmann. 

welchen Kaffee von zweifelhafter und Bier von noch zweifelhafterer 
Güte kredenzt wurde, — dies waren die Genüsse, welche ihm seine 
Umgebung bot. Hieran änderte sich zwar manches, aber im Grunde 
auch nicht viel, als er 1865 an das neu gegründete Gymnasium in 
Jauer mit dem ehrenvollen Auftrage berufen wurde, die Leitung des- 
selben zu übernehmen. Es hiefse die Geduld des Lesers mifsbrauchen. 
wollte ich weiter die ereignislose äufsere Geschichte dieses Lebens an 
seinem Auge vorüberziehen lassen, dieses Lebens, das wertvoll und 
köstlich war allein durch seine Innerlichkeit. >Wie es Menschen giebt, 
die inmitten aller Versuchung und aller Gemeinheit, die sie umringt, 
davon unberührt ihren Weg finden, so dafs es scheint, als ob freund- 
liche Genien sie unter ihren besonderen Schutz nähmen und ihren 
Blicken alles verhüllten, was anderen zum Ärgernis wird, so giebt es 
auch Menschen, die gar nicht wissen, wie sie es anfangen sollen, sich 
irgendwo zu langweilen, weil sie unversiegbare Quellen des Geistes 
und Gemütes in ihrem Innern tragen.*)« Mein Vater war in seinen 
Anforderungen au die äufseren Genüsse des Lebens von einer fast 
kindlichen Bescheidenheit; er brauchte, um seine Seele an der schönen 
Natur zu erquicken, nicht in ferne Gegenden zu reisen, sondern be- 
obachtete diese Schönheit in den täglich wiederkehrenden Erscheinun- 
gen des Himmels, in den Blumen und Bäumen seines Gartens, in den 
kleinen Bergen und anmutigen Thälem, welche seinen letzten Wohnsitz 
umgaben; er suchte und fand die Ruhe seines Herzens in der Beschäf- 
tigung mit den Wissenschaften und in der Sorge für seine Schule. 
>Über ') dem trüben Dunstkreis kleinlicher Bedrängnisse, verächtlicher 
Leidenschaften, ehrloser Begierden, über der ganzen Jämmerlichkeit 
und Misere des alltäglichen Lebens, das uns umgiebt, erhebt sich die 
reine Ätherregion des geistigen Lebens, das uns gleichsam schon in 
dieser Zeitlichkeit hinüberleitet in die ewige, unsichtbare Welt, die 
uns aufnimmt, wenn der Schleier der Maja vor unseren Augen zer- 
rissen ist.« Immer neue Erholung bereitete ihm auch der Verkehr mit 
der Jugend, der er warme und innige Liebe entgegenbrachte. Zwar 
hat auch er es erfahren, dafs die Welt, um mit Balzac zu reden, sich 
gern über den lustig macht, der langsam das Feuer seines Inneren 
verglühen läfst, um Jahr aus Jahr ein die nämlichen Sachen Kindern 
vorzutragen, aber dies focht ihn nicht an, wufste er doch, dafs er mit 
seiner Arbeit den Grund legen half für das geistige Wohl des heran- 
wachsenden Geschlechtes. Freilich hatte ihn die neuerdings eingetre- 
tene Lahmlegung seiner philologischen Thätigkeit im praktischen Schnl- 
amte mit tiefer Betrübnis und herber Bitterkeit erfüllt. War ihm doch 
das geraubt, worauf er Zeit seines Lebens alle seine Kraft und all 
sein Streben verwendet hatte. Namentlich bedauerte er schmerzlich 
die Streichung des lateinischen Aufsatzes und der Lektüre der philo- 
sophischen Schriften Ciceros. »Abgesehen davon,« äufsert er sich in 
einem Briefe, :^ist an den neuen Lehrplänen manches nicht übel. Aber 
man sieht wiederum, zu einer Reform gehört ein Reformator, und wo 



1) Schahrede. 



Richard Volkmann. 91 

der fehlt, bekommen Kommissionen und parlamentarische Debatten so 
wenig etwas fertig, als zu ihrer Zeit die Koncilien ohne einen Luther.« 
Den Mut indessen liefs er nicht sinken, wenn er sich auch nicht ver- 
hehlte, dafs unter allen Wissenschaften keine augenblicklich so wenig 
Fühlung mit der Gegenwart hat, als das Studium des Altertums. , Rea- 
lismus und Positivismus' sagt er in einer Schulrede, ,sind die Losung 
des Tages. Der Idealismus gilt als überwundener Standpunkt. Kunst 
und Wissenschaft läfst man noch gelten als unentbehrliche Dekoration 
des Lebens, aber geschätzt wird nur das an ihnen, was den Interessen 
der Gegenwart dient und selbst den Stempel des Realismus trägt. 
Darum ist unter allen Wissenschaften eigentlich nur noch die Natur- 
wissenschaft populär, neben ihr die neuere Geschichte. Die Philoso- 
phie hat im Bewufstsein der heutigen Generation keinen Boden mehr, 
so weit nicht auch sie in das Fahrwasser der Naturwissenschaft ein- 
lenkt. Auch die Klassiker unserer Litteratur sind veraltet. Wer liest 
denn noch Schiller und Göthe aufser etwa den Schülern höherer Lehr- 
anstalten und ihren Lehrern? In den Familien verschlingt man Zei- 
tungen und abermals Zeitungen, daneben Journale und Broschüren, die 
leidige Litteratur des Tages. Nach dem Altertum aber fragt kein 
Mensch mehr. > Mögen die Philologen den alten Plunder traktieren 
und schön finden, weil sie es so gewohnt sind, mögen sich auch die 
Schüler damit quälen, weil es nun einmal so üblich ist; die werfen 
ja die alten Autoren bei Seite samt Grammatik und Lexikon, sobald 
sie die Schule verlassen haben.« So stehen denn die Vertreter dieses 
Studiums inmitten der übrigen Lehrer, mit denen sie sich zum gemein- 
samen Werke der Jugenderziehung verbunden haben, gegenwärtig da 
scheinbar als Vertreter einer verlorenen Sache. Sie thuen unentwegt 
nach bestem Wissen und Können ihre Pflicht, und thuen sie mit Freu- 
digkeit noch weiter, denn nicht das Studium des Altertums, sondern 
die Liebe zur Jugend hat sie in die Schulstube geführt. Die Liebe 
aber sucht nicht das Ihre. Sollte sie deshalb erkalten, weil man ihre 
Ideale nicht gelten läfst? So walten wir ruhig unseres Amtes und 
warten geduldig auf die Wiederkehr besserer Zeiten. Noch niemals 
hat der Realismus siegreich das Feld behauptet. Er wird es auch 
jetzt nicht vermögen. Post nubila Phoebus! Man wird sich zurück- 
sehnen zum Idealismus, und dann wird man denen Dank wissen, 
die inzwischen das heilige Feuer vor dem gänzlichen Erlöschen be- 
wahrt haben.' 

Ich wende mich zur Darstellung der wissenschaftlichen Thätigkeit 
meines Vaters. »Die Wissenschaft« sagt er gelegentlich >halte ich 
nächst der Tugend für das höchste Kleinod der Menschheit, und sich 
ihrem Dienste widmen zu dürfen für eine grofse, unverdiente Gnade, 
welche die freundliche Gottheit ihren Auserwählten zu teil werden läfst. 
Jeder, der sich zu diesem Dienst berufen weifs, hat in diesem Bewufst- 
sein wie eine unversiegliche Quelle reinster, edelster Befriedigung, so 
eine ernste Mahnung sich seines hohen Glückes nicht unwert zu er- 
weisen. Trotz aller wirklichen Begeisterung aber ist das Studium für 
so viele lediglich darum erfolglos, weil sie es in verkehrter und plan- 



92 Richard Volkmann. 

loser Weise betreiben. Die richtige Methode mufs sich jeder selbst 
schaffen; sie kann aber meines Erachtens in nichts anderem bestehen, 
als in der Verbindung rechter Einseitigkeit und rechter Vielseitigkeit. 
Rechte Einseitigkeit ist die Mutter der Gründlichkeit, die Bedingung 
aller wahren Gröfse auf wissenschaftlichem Gebiete. Vor allem hat 
daher der Studierende einen einzelnen Punkt in der Wissenschaft auf- 
zusuchen, um auf ihm festen Fufs zu fassen, sich gleich eine Stellung 
zu schaffen, von der aus er alle weiteren Studien in Angriff nimmt 
und zu der er alle neue Erkenntnis in gewisse Beziehung setzt, so 
dafs sie wie Krystallgebilde um die gegebene Achse des jeweiligen Systems 
sich herumordnen. Allmählich dehnt der Punkt sich aus zum kleinen 
Gebiete, das nun von den verschiedensten Seiten aus und nach den 
verschiedensten Richtungen hin in immer neue Beleuchtung zu setzen 
ist. So ergiebt sich im Laufe der Zeit eine eingehende Bekanntschaft 
mit den einzelnen Gebieten der Wissenschaft von dem einen Punkte 
aus wie von selbst. Ein derartiges Studium kann nicht tot und un- 
fruchtbar sein, weil es eigene produktive Thätigkeit ttberall verlangt 
und befördert.« Diesem Grundsatz getreu hat sich mein Vater nach 
und nach drei Punkte gewählt, von denen er ausging, um dann die 
Erscheinungen der gesamten griechischen Litteratur zu umspannen, 
das Studium der Alexandriner, des Neupiatoni smus und der Rhetorik 
des Altertums. 

Eigene Neigung hatte ihn schon im Seminar zur Beschäftigung 
mit den späteren griechischen Epikern, vornehmlich mit Nicander ge- 
führt. Auf Bernhardys Rat verband er hiermit eine Erforschung der 
Orakellitteratur. Im Jahre 1852 erschien seine Dissertation: De Ni- 
candri Colophonii vita et scriptis, welche sich mit der Sicher- 
stellung der Lebensdaten und den Schriften dieses Dichters befafste. 
Eine eingehende Würdigung fand sie in dem von 0. Schneider heraus- 
gegebenen bekannten Buche Nicandrea Leipzig 1856, über das mein 
Vater in den N. Jahrbüchern f. Phil, und Paed. Bd. 75. 1857. S. 353 
bis 359 einen Bericht erscheinen liefs. Das Jahr 1853 brachte das 
Schriftchen: De oraculis Sibyllinis dissertatio; supplementum 
editionis a Friedliebio exhibitae. Lips. 1854: Specimen no- 
vae Sibyllinorum oraculorum editionis (Hasselbach gewidmet) 
Sedini; 1859 und 1860* Emendantur duo oracula in den Jahrb. 
f. class. Philol. 79. Bd. S. 704 u. 81. Bd. S. 612. 1861 : Lectiones 
Sibyllinae Progr. Pyritz. In diesen Abhandlungen beschäftigte er 
sich mit dem Versbau, der Kritik, der Sichtung des handschriftlichen 
Materials und anderen die Orakellitteratur betreffenden Fragen. Da- 
neben veröffentlichte er zwei Besprechungen neu erschienener, besagtes 
Gebiet berührender Werke: 1858 ,Zur Orakellitteratur' in den 
Jahrb. für class. Philol. Bd. 77. S. 868—876. 1859 ,Das spätere 
griechische Epos' im Philologus Bd. 15. S. 303— 327. Fortschrei- 
tend dehnte er seine Untersuchungen auf das weite Feld alexandrini- 
schen Schrifttums überhaupt aus und konnte sich an der Neubearbei- 
tung des ersten Bandes von Paulys Real-Encyclopaedie durch 



Richard Volkmann. 93 

Teuffei 1864—1866 mit einer stattlichen Reihe von Artikeln (Ale- 
xander Aetolus, Alexandrini, Antigenidas, Antiraachus, Apellicon, Apol- 
lonius Rhodius, Aratus SoL, Arcadius, Aristarchus, Aristophanes Byz., 
Artemidorus etc.) beteiligen. 1875 zeitigten diese Studien die Abhand- 
lung , Einige Bemerkungen tlber die Argonautica des Apol- 
lonius von Rhodus'. Progr. Jauer. Als ungefähr um dieselbe Zeit 
Teuffei den Plan fafste, im Verein mit mehreren Gelehrten eine aus- 
führliche Geschichte der griechischen Litteratur erscheinen zu lassen, 
übernahm mein Vater die Darstellung des alexandrini sehen Zeitalters; 
da aber aus dem Unternehmen nichts wurde, blieb sein fertig gestelltes 
Manuscript im Pulte liegen. Die Durchmusterung der Sibyllinen hatte 
ihn ferner schon früh auf Lac tanz geführt, der eine Anzahl von Ora- 
keln erhalten hat. Er wollte eine Übersetzung sowie eine Neuausgabe 
der Schriften des berühmten Kirchenvaters besorgen, vermochte aber 
keinen Verleger zu finden und so veröffentlichte er auch diese Arbeiten 
nicht. Natürlich konnten die Studien über das spätere griechische 
Epos nur dann fruchtbringend werden, wenn eine eingehende Beschäfti- 
gung mit Homer ihnen zur Seite trat. Deshalb widmete er sich von den 
ersten Anfängen seiner litterarischen Thätigkeit an auch einer gründlichen 
Erforschung dieses Dichters. Die ,Commentationes epicae' habe ich 
schon oben erwähnt. Ihnen folgten die Abhandlungen: ,Zur homeri- 
schen Texteskritik. Erster Artikel. Die Interpunktion' in der 
Pädagogischen Revue 1856. XLIII. S. 247—264. ,Neue Leistungen 
für Homer' ebenda 1857. XLV. S. 161-182; XLVL S. 81—94. 1858. 
XLIX. S 94—112. 1859 (Pädagogisches Archiv) S. 754—768. In 
den genannten Aufsätzen werden neu erschienene, die Homerische 
Frage betreffende Abhandlungen und Bücher einer eingehenden Be- 
sprechung unterzogen u. a. Bäumleins commentatio de Homere eius- 
que carminibus, Sengebuschs Dissertationes Homericae, Ameis' Odys- 
see, die Schriften von A. Jacob ,Über die Entstehung der Ilias und 
der Odyssee' und A. Kirchhoff ,Die homerische Odyssee und ihre Ent- 
stehung'. Schon hier vertritt mein Vater im grofsen und ganzen den 
Standpunkt, den er ausführlicher darlegte und begründete in seinem 
1874 erschienenen Buche: , Geschichte und Kritik der Wolf- 
schen Prolegomena zu Homer. Ein Beitrag zur Geschichte 
der Homerischen Frage'. Leipzig. Teubner. Die erste Anregung 
zu dieser Schrift verdankte er einer Unterredung mit G. W. Nitzsch 
über Sengebuschs Homerica dissertatio posterior; er widmete sie daher 
auch dem Andenken jenes verdienten Gelehrten. — Eine Lösung der 
Homerischen Frage ist nur möglich, wenn die ganze von Wolf ge- 
schaffene Grundlage der Untersuchungen, das ganze Gebäude seiner 
Gedanken einer nochmaligen eingehenden Prüfung unterzogen wird. 
Dies ist bisher leider zum grofsen Schaden des wissenschaftlichen Fort- 
schrittes unterlassen worden. »Denn während man so eine feste Unter- 
lage für die Erklärung der bei der Analyse der Gedichte sich erge- 
benden Thatsachen gewonnen hätte, setzte man diese thatsächlich nicht 



94 Richard Volkmann. 

vorhandene Unterlage jetzt einfach als vorhanden voraus, nahm hypo- 
thetisches, selbst unwahrscheinliches, für völlig erwiesen und konnte in 
Folge dessen nur ein Gebäude subjectiver Annahmen und Möglichkeiten 
aufführen, denen sich alsbald gleichberechtigte Annahmen anderer ent- 
gegen stellten« (Einl. S. VI.). Die bislang nicht vorgenommene Prü- 
fung der Wolf'schen Hypothesen will der Verfasser nachholen. Nach 
Voraufschickung einer ausführlichen Geschichte der Prolegomena wendet 
er sich zu einer Kritik der in ihnen vorgetragenen Ansichten, wobei 
er zu dem Resultat gelangt, dafs fast keine derselben haltbar sei. Den 
Mittelpunkt der Wolf'schen Ausführungen nimmt die Behauptung ein, 
die Homerischen Gedichte seien ursprünglich nicht schriftlich abgefafst, 
sondern im Gedächtnis entworfen und dann durch Rhapsoden weiter 
verbreitet und verändert worden. »Indessen,« führt der Verfasser aus, 
>der Gebrauch der Schreibkunst in Griechenland für litterarische Zwecke 
um die Zeit der beginnenden Olympiadenrechnung mufs als unwider- 
legliche Thatsache zugegeben werden. Es ist daher kein einziger trif- 
tiger Grund vorhanden, der uns abhalten könnte, diesen Gebrauch, 
falls wir uns sonst dazu veranlafst sehen, noch ein Paar Jahrhunderte 
früher hinaufzurücken, es ist folglich kein Grund vorhanden, ihn der 
Homerischen Zeit und dem Homer selbst abzusprechen. Wir sind fer- 
ner durch nichts berechtigt, uns die Art der Verbreitung der Homeri- 
schen Gedichte anders als bei jedem anderen Dichter der alten Zeit, 
d. h. als in erster Linie auf Abschriften und Lektüre beruhend, vorzu- 
stellen« (S. 357). Auch die Wölfischen Behauptungen über die Rha- 
psoden sind zurückzuweisen. Man hat genau zu unterscheiden zwischen 
Aöden , Rhapsoden und Homeriden. Die Aöden , wie sie im Homer 
eingeführt werden, mögen Interesse erwecken als Träger der primitiv- 
sten Anfänge der griechischen Poesie, aber weder haben sie jemals 
Homerische Gedichte vorgetragen noch war etwa Homer selbst ein Aöde. 
Die Rhapsoden als Deklamatoren Homerischer Gedichte treten uns zum 
ersten Male in der Zeit des Clisthenes entgegen, es ist auch nicht er- 
laubt den Anfang ihrer Thätigkeit viel weiter zurückzudatieren. Sie 
waren weder in Schulen vereinigt noch selbst Dichter, wir dürfen sie 
uns überhaupt nicht anders vorstellen, als wie sie in den Schilderungen 
Piatos und Xenophons erscheinen. Von Homeriden aufserhalb Chics ist 
uns nichts überliefert; dafs sie existierten ist gewifs, aber die Nach- 
richten über ihre Thätigkeit sind äufserst dürftig und teilweise von 
zweifelhafter Glaubwürdigkeit. Agonistische Vorträge der Homerischen 
Gedichte, im Sinne eines geordneten, zusammenhängenden Totalvortrages 
derselben an öffentlichen Festen, sind aufser an den Panathenaeen in 
Athen nicht nachzuweisen. Urheber dieser Einrichtung waren Hipparch, 
Selon oder Pisistratus. Hierauf beziehen sich die Angaben späterer 
Zeit, in denen von einer Sammlung der Homerischen Gedichte durch 
Pisistratus die Rede ist. ,Ilias und Odyssee waren von Anfang an als 
grofsc planmäfsig angelegte Epopoeien schriftlich vorhanden und wur- 
den durch genommene Abschriften vervielfältigt und verbreitet; so wa- 
ren sie auch allen den Verderbnissen ausgesetzt, von deren Vorhanden- 
sein wir in den Texten anderer alter Autoren uns überzeugen können, 



Richard Volkmann. 95 

also der Verschlechterung der ursprünglichen Lesart, der Störung in 
der ursprünglichen Aufeinanderfolge der Verse, dem Einreissen von 
Lücken, ungeschickton Versuchen solche Lücken wieder zu heseitigen 
und auszufüllen , so gut es eben gehen wollte , endlich kleinen und 
gröfseren Interpolationen der verschiedensten Art' (S. 360). Diese An- 
stöfse aufzudecken und wo möglich zu entfernen, ist die Aufgabe der 
Homerischen Kritik. Die Frage endlich, ob Ilias und Odyssee Werke 
desselben Verfassers sind, bleibt eine offene. — Hierzu erschienen 
Nachträge in zwei Programmen des Gymnasiums zu Jauer 1878 und 
1887. Ein anderes Programm Ȇber Homer als Dichter des epi- 
schen Cyklus und die angeblichen Homeridenschulen des 
Altertums« Jauer 1884 liefert das Ergebnis, dafs die Griechen keines- 
wegs überwiegend Homer als den Urheber des Cyklus betrachteten und 
dafs ebensowenig der Glaube berechtigt ist, es hätten irgendwo in 
Griechenland Sängerschulen bestanden, welche sich der Pflege des epi- 
schen Gesanges widmeten. 

Einen zweiten Mittelpunkt für fruchtbringende Studien gab meinem 
Vater, wie schon bemerkt, die Beschäftigung mit der Philosophie der 
Neuplatoniker. Er betrachtete die ersten Jahrhunderte nach Christi 
Geburt nicht als Zeiten »des Verfalls und der Auflösung ,. nicht als 
welke, dürre Blätter am Baume der Weltgeschichte, sondern als den 
Schwerpunkt des antiken Lebens. In den gewaltigen Ideenkämpfen 
auf fast ansschliefslich religiösem Gebiet, die uns in jenen Zeiten ent- 
gegentreten, haben wir den Schlüssel zum Verständnis des Altertums 
überhaupt zu suchen, etwa wie der Held einer Tragödie uns eigentlich 
erst da zum vollen Verständnis seines Wollens und Strebens verhilft, 
wo wir ihn an seinem tragischen Geschick zerschellen sehen*)'.« 

Eine eingehende Beschäftigung mit Plutarch, dem Vorläufer des 
Neuplatonismus, verdankte er zunächst seinen musikalischen Neigungen: 
sie führten ihn zur sorgfältigen Lektüre der unter Plutarchs Namen 
umlaufenden Schrift De musica. So beschlofs er denn bald, alle Stellen 
alter und neuerer Schriftsteller, welche dazu dienen könnten, Plutarchs 
Worte zu ergänzen und zu erklären, in einem ausführlichen Commentar 
zusammenzufassen. Nachdem er im Laufe des Jahres 1856 in der 
Pädagogischen Revue zwei Aufsätze >Zu Plutarch de musica« XLH. 
197—207 (Über Terpandros) XLIH. 19—36 (Kritische Bemerkungen) 
hatte erscheinen lassen, veröffentlichte er am Ende desselben die Schrift 
,Plutarchi de musica' Lips. Teubner. Sie enthält den verbesserten 
Text, die Übersetzung Wyttenbachs und eingehende lateinisch abgefafste 
Erläuterungen, welche ein Epimetrum de organis sive instrumentis ve- 
terum musicis abschliefst. In der folgenden Zeit ruhten zunächst die 
Plutarchstudien. Um so eifriger tractierte er Seneca und entwarf den 
Plan zu einem Buche > Seneca nach seinem Leben und seinen Schriften 
dargestellt«, von dem er allerdings nur drei Bruchstücke: ,L. Annaeus 
Seneca. Eine litterarisch - pädagogische Skizze' Päd. Revue 

•) ,r)ie Hülie der antiken Ästhetik'. Päd. Archiv 1860. II. S. 128. 



96 Richard Volkmann. 

1857. XLVI. S. 259—276. ,Über Senecas Trostschrift an Poly- 
bius' ebenda 1858. XLVm. S. 104—135 und ,Zur Geschichte der 
Beurteilung Seneca's' Päd. Archiv 1859. I. S. 589—610 abdrucken 
liefs. Das Jahr 1860 brachte seine erste Arbeit über Plotin, >Die 
Höhe der antiken Ästhetik oder Plotins Abhandlung vom 
Schönen« Pädagogisches Archiv 1860. 11. 129—152. Daneben nahm 
er die Plutarchforschung wieder eifrig auf. 1866 erschien die Ab- 
handlung :^Zu Plutarchs Leben des Cicero< in den Jahrbüchern 
f. class. Phil. 93. Bd. S. 254 ff., 1867 das Programm »De conso- 
latione ad Apollonium Pseudoplutarchea« Jauer, endlich 1869 
sein Buch >Leben, Schriften und Philosophie des Plutarch 
von Chaeronea« zwei Teile, Berlin, Calvary & Co. Dieses Werk ist 
der Darlegung der Plutarchischen Philosophie gewidmet. > Da aber 
diese Philosophie ein durchaus subjektives Gepräge hat und überall 
durch die Lebensstellung und die individuellen Beziehungen des Philo- 
sophen zu seiner Umgebung bedingt ist, so sind ihrer Darlegung eine 
Darstellung von Plutarchs Leben und dieser wieder eine kurze Cha- 
rakteristik der ganzen Kulturepoche voraufgeschickt, welcher er an- 
gehört. — Ein zweiter einleitender Abschnitt behandelt Plutarchs 
Schriften, nicht um die erhaltenen wie verlorenen, soweit wir von letz- 
teren Kunde haben, zu registrieren, sondern um den Umfang und die 
Art und Weise seiner Schriftstellerei im allgemeinen zu charakterisieren, 
und die für eine Darstellung seiner Philosophie brauchbaren Schriften 
von den für diesen Zweck unbrauchbaren vorläufig auszuscheiden, c *) 
Plutarchs philosophische Anschauungen in lichtvoller Anordnung dem 
Leser vorzuführen, ist eine schwierige Aufgabe. Eine systematische 
Gruppierung verbietet sich von selbst, weil Plutarch kein eigenes Sy- 
stem hatte, eine chronologische ebenfalls, weil die Reihenfolge der 
Schriften unsicher ist und sie der überwiegenden Mehrzahl nach von 
ihrem Verfasser erst in vorgerückterem Alter vollendet wurden, einer 
Ordnung endlich, welche den äufseren Lebensverhältnissen des Philo- 
sophen folgt und ihn als Bruder , Gatten , Freund , Beamten u. s. w. 
schildert, fehlt der innere Zusammenhang. Deshalb wird zunächst >im 
Allgemeinen auf synthetischem "Wege Plutarchs philosophischer Stand- 
punkt erörtert, sein polemischer Gegensatz zur Stoa und Epikureischen 
Philosophie und sein Anschlufs an Plato als die eigentliche Grundlage 
seiner Pliilosophie ins Auge gefafst, und dann im weiteren auf analy- 
tischem Wege, d. h. mittelst einer paraphrasierenden Analyse seiner 
Schriften zugesehen, wie er von dieser Grundlage aus seiner negativen 
Polemik auch positive Ausführungen an die Seite gestellt hat.<*) Dem 
nach dem Urteil einwandsfreicr und vorurteilsloser Kenner für Plutarch- 
studien grundlegenden Werke folgten die Abhandlungen >Über die 
Echtheit von Plutarchs zweiter Rede von Alexanders Glück 
oder Verdienst« in den Jahrb. für classische Philol. 1870. 101. Bd. 
S. 816 — 821 und >tJber das Verhältnis der philosophischen 



>) Einl. S. X. 

2) Dritter Abschnitt S. r>. 



Richard Volkmann. 97 

Referate in den Eclogae physicae des Stobaeos zuPlutarchs 
placita philosophorum« ebenda 1871. 103. Bd. S. 683— 705. In- 
dessen waren auch die Plotinstudien fleifsig gefördert worden. 
Mein Vater hatte die Absicht, sich durch »eingehende Lektüre der 
späteren Platoniker in ein selbständiges Verständnis des Neu-Platonis- 
mus hineinzuarbeiten, um dadurch befähigt zu werden, die Enneaden 
Plotins zum ersten Male in einer vollständigen deutschen Übersetzung 
den Freunden des Altertums vorlegen zu können. < *) Dieser Plan 
wurde jedoch nicht verwirklicht, vielmehr stellte er die angefertigte 
Verdeutschung der drei ersten Enneaden H. F. Müller zur Verfügung, 
der sie in seiner Übertragung des Plotin, Berlin 1878, verwertete. 
Aber einen anderen Ertrag hatten diese Arbeiten. Im Jahre 1869 
erschien das Buch: ,Synesius von Cyrene. Eine biographische 
Charakteristik aus den letzten Zeiten des untergehenden 
Hellenismus'. Berlin. Ebeling & Plahn. (Leipzig, Teubner.) In ihm 
wird uns einer der wichtigsten und interessantesten Schriftsteller des 
fünften Jahrhunderts vor Augen geführt. Synesius, der Schüler der ge- 
feierten und unglücklichen Hypatia, ist der letzte namhafte Vertreter 
des sophistischen Zeitalters, zugleich fesselnd als Dichter und Philosoph. 
Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die beiden Richtungen, welche 
den zusammenbrechenden Hellenismus beherrschten, die Sophistik und 
die Philosophie, zu vereinigen, wurde sich aber bald über die Vergeb- 
lichkeit seiner Bestrebungen klar und trat zum Christentum über. Ein 
ansprechendes Bild seines äufseren und inneren Lebens wird vor dem 
Leser entrollt, welches in ein noch helleres Licht gesetzt wird durch 
stete Berücksichtigung der Zeit- und Kulturverhältnisse jenes Jahr- 
hunderts , sowie durch spannende Mitteilungen aus seinen Briefen und 
sonstigen Schriften. — Ihren Abschlufs fanden diese Studien der alten 
Philosophie in der Ausgabe von Plotini Enneades praemisso Por- 
phyrii de vita Plotini deque ordine librorum eins libello 
(C. G. Cobet gewidmet), 2 voll. Lips. Teubner 1883 u. 84. , welche die 
ältere Kirchhoff'sche Bearbeitung ersetzte. 

Die Antwort Cobets auf das ihm übersandte Dedikationsexemplar 
lautete : 

Viro doctissimo 

Ricardo Volkmann 

S. P. D. 

C. G. Cobet. 

Lubens et gratus accipio tuae erga me benevolentiae testimonium 
praesertim si nie parcius laudare volueris. Sumus enim in HoUandia 
homines simplices et sine fuco et 'jt:^ zt ecpwieg, quam ob rem in 
omni re modum servare studemus. Etiam alia de causa mihi tua epi- 
stola iucunda fuit. Philologos arrogantes et vanos numquam ferre 
potui et eos saepius castigavi; in quorum numero quum essent com- 
plusculi in Germania nati, imbibcrunt nonnuUi periniquam suspicionem 

•) Synesius. Vorwort S. ili. 
Nekrologe 1892. 7 



98 Richard Volkmann. 

quasi essem Germanorum osor. Sed quae esset, quaeso, ea dementia, 
in tanta philologorum , quos Germania tulit, frequentia, quorum alii 
sunt perboni, alii mediocres, alii denique nullius momenti, omnes perinde 
aut admirari aut contemnere? Gaudeo igitur te meliora sentire et 
velim plures esse tibi similes. Vale, vir doctissime, et perge, nt facis, 
litteras antiquas ornare et celebrare. 

Scribebam 

Lugduni -Batavorum 

die 5 m. Januarii 

1883. 

In den weitesten Kreisen der philologischen Welt aber wurde 
mein Vater bekannt durch seine Forschungen auf dem Gebiet der alten 
Rhetorik. In der Vorrede zur zweiten Auflage der Rhetorik der 
Griechen und Römer, Leipzig 1885 Teubner, giebt er einen Überblick 
über den Gang seiner hierauf zielenden Untersuchungen. , Vorliegende 
Arbeit' sagt er mit Bezug auf die Rhetorik, , verdankt ihre Entstehung 
einer persönlichen Anregung meines hochverehrten, mir unvergefslichen 
Lehrers G. Beruhardy, der mich in den Sommerferien des Jahres 1861 
auf einem Spaziergange in den schattigen Laubgängen der Rabeninsel 
bei Halle im Verlauf einer längeren Unterredung über rhetorische 
Progymnasmen — mein Vater hatte in demselben Jahre eine Schrift 
erscheinen lassen: Über Progymnasmen und ihre Verwendbar- 
keit für den deutschen Unterricht auf Gymnasien. Eine päda- 
gogisch-litterarische Studie (F. Kern gewidmet) Stettin. Th. von der 
Nahmer. — schliefslich darauf aufmerksam gemacht hatte, dafs man 
sich durch eine neue Bearbeitung der gesamten alten Rhetorik, für 
welche seit den Zeiten des biedern J. G. Vossius nichts zusammenhän- 
gendes mehr geleistet sei, und den damit verbundenen Nachweis des 
Einflusses dieser Disciplin auf die alten Autoren, immerhin ein phi- 
lologisches Verdienst erwerben könne. Weniger dieser Umstand an 
sich, als der Wunsch meinem Lehrer zu Willen zu sein und einen 
von ihm erteilten Wink zu befolgen, war für mich bestimmend. Ich 
erklärte mich also nach kurzem Besinnen bereit, die Sache in Über- 
legung zu ziehen, und machte mich nach dem Schlufs der Ferien als- 
bald an die erforderliche Vorarbeit, d. h. an eine Durchforschung der 
gesamten rhetorischen Litteratur des Altertums, ohne die geringste 
Ahnung der unerwarteten Schwierigkeit, die sie mir bereiten würde. 
Denn ich las zunächst Anaximenes und Aristoteles Rhetorik, ohne sie 
recht zu verstehen und in ihrer Bedeutung würdigen zu können. Mit 
Hermogenes aber und Apsines vermochte ich gar nichts anzufangen. 
Sie behandelten zu meiner grofsen Verwunderung in breitester Aus- 
führlichkeit Dinge, die mit dem, was die älteren lehrten, in gar keinem 
ersichtlichen Zusammenhange zu stehen schienen, und die Behauptung 
von Walz in der Vorrede zum ersten Bande seiner Rhetores Graed 
p. IX: ,satis elucebit vix aliud Graecae doctrinae genus per tot tan- 
tasque vigiuti fere saeculorum vicissitudines a Gorgia Leontino usque 
ad Constantiuopolin expugnatam aequabilius et constantius servatuni 



Richard Volkmann. 99 

esse quam ipsam hanc rhetorum et sophistarum disciplinam* wollte mir 
durchaus nicht in den Sinn. Auch in Cornificius und Cicero de inven- 
tione blieh mir, trotz ihrer gröfseren Leichtigkeit für das Verständnis, 
vieles unklar. Erst eine wiederholte Lektüre von Quintilians institutio 
oratoria gab mir einigermafsen Aufschlufs darüber, was Rhetorik im 
Sinne der Alten eigentlich sei. Durch sie erhielt ich einen erwünschten 
Ariadnefaden in dem krausen Gewirre rhetorischer Begriffe und Kunst- 
ausdrücke. Zugleich bekam ich wenigstens eine Ahnung von der ge- 
schichtlichen Entwicklung dieser Disciplin im Altertum und wurde all- 
mählich in den Stand gesetzt, in dem überlieferten Material das we- 
sentliche vom unwesentlichen zu unterscheiden, und damit der Sache 
selbst etwas näher zu treten. Durch fortlaufende Excerpte aus diesem 
Schriftsteller gewann ich endlich festen Boden unter den Füfsen und 
mit ihnen ausgerüstet kehrte ich nochmals zur Lektüre der griechischen 
Rhetoren zurück, die mir jetzt bei weitem besser gelang und ihrerseits 
wieder für das Verständnis Quintilians überraschenden Aufschlufs ge- 
währte. Freilich war damit erst der geringere Teil der erforderlichen 
Vorarbeit absolviert. Zwischen die Rhetoren und die Autoren im wei- 
teren Sinne mufste erst noch eine eingehende, jahrelange Untersuchung 
der von den Rednern und Sophisten befolgten Technik treten, ehe ich 
hoffen durfte das gewünschte Material zu einer litterargeschichtlichen 
Arbeit im grofsen Stile an die Hand zu bekommen, wie sie wohl Bern- 
hard}' und anfangs ich selbst im Sinne gehabt hatten. Da galt es denn 
sich vorläufig zu bescheiden, und da ich glaubte, dafs meine Excerpte 
und Notizen in zusammenhängende Form gebracht und einigermafsen 
verarbeitet und erläutert auch anderen von Nutzen sein könnten, so 
veröffentlichte ich im Jahre 1865 meinen ersten Versuch einer syste- 
matischen Darstellung der alten Rhetorik unter dem Tittel ,Herma- 
goras oder Elemente der Rhetorik.' Diese Arbeit war, wie das 
nicht anders sein konnte, mit grofsen Mängeln behaftet und verriet 
die Art ihrer Entstehung und ihre allzugrofse Abhängigkeit von Quin- 
tilian auf Schritt und Tritt.' 

Erneute Bemühungen und eindringende Forschung ermöglichten 
es ihm, schon im Jahre 1872 dem ersten Versuch einen vielfach ver- 
besserten zweiten folgen zu lassen unter dem Titel: ,Die Rhetorik 
der Griechen und Römer in systematischer Übersicht dar- 
gestellt' Berlin, Ebeling & Plahn. Der Übergang in den Teubner- 
schen Verlag 1874 machte eine Titularausgabe nötig, welcher von 
S. 506—508 Berichtigungen und Nachträge beigegeben wurden. 1885 
erschien die zweite vielfach vermehrte und verbesserte Auflage, 595 Seiten 
stark (H. Keil, J. Zacher, M. Hertz gewidmet), in welcher er sich be- 
mühte vor allem auch die geschichtliche Entwickelung der einzelnen 
rhetorischen Lehren zu erforschen und darzulegen. Es ist nicht meine 
Sache, auf die Recensionen, welche das Werk erfuhr, einzugehen, nur 
soviel sei mir zu bemerken erlaubt, ,dafs in allen Besprechungen', wie 
C. Hammer in den Jahresberichten über die Fortschritte der class. 
Altertumswissenschaft XL VI. 1886. I. S. 86 sagt, ,der hohen Bedeu- 



100 Richard Volkmann. 

tung von der Rhetorik Ausdruck gegeben, ja die Unmöglichkeit betont 
wird, ohne das eingehende Studium derselben die Redner wie altklassi- 
schen Schriftsteller überhaupt erschöpfend in allen Einzelheiten und 
nutzbringend zu behandeln'. Einen Abrifs davon verfertigte er für 
Iwan Müllers Handbuch der klassischen Altertumswissen- 
schaft Bd. II, neu bearbeitet in der zweiten Auflage, München 1892. 
S. 637 — 676. Von anderen auf die Rhetorik bezüglichen Aufsätzen 
nenne ich die Abhandlungen: ,Zu Theons Progymnasmata' in den 
Jahrb. für class. Phil. 87. Bd. 1863. 700ff. ,Animadversione8 cri- 
ticae in nonnullos veterum scriptorum de praeexercitamentis 
rhetoricis locos' Jauer 1869 (Gratulationsschrift für das Gymnasium 
zu Brieg). ,In Sextum Empiric)im' in den Jahrb. für class. Phil. 
109. Bd. 1874. S. 831f. ,Zu Apsines' ebenda 111. Bd. 1875. S. 593ff. 
,Zur Geschichte der griechischen Rhetorik'. Verhandlungen der 
37. Philol. Versammlung zu Dessau 1885. S. 232—234. 

Ich habe im vorstehenden versucht in kurzen Zügen ein Bild von 
der wissenschaftlichen Thätigkeit meines Vaters auf den Gebieten zu 
entwerfen, die er, so zu sagen, als seine litterarische Domäne betrach- 
tete. Ich brauche aber wohl kaum zu bemerken, dafs er weit hinaus 
über diese Grenzen schweifte, wenn es ihm seine Zeit gestattete. Hier- 
von legt seine Bibliothek beredtes Zeugnis ab. Sie umfafste weit über 
zweitausend Nummern, und doch befinden sich unter seinen Büchern 
nur wenige, die nicht mit gelehrten Notizen und Verweisungen aller 
Art angefüllt wären. Daneben führte er einen sehr ausgedehnten und 
lebhaften Briefwechsel mit Fachgenossen, in dem die verschiedensten 
wissenschaftlichen Fragen behandelt und besprochen wurden. Dreifsig 
Bände hinterlassener Collectaneen endlich sind ein sprechender Beweis 
für seine bewunderungswürdige Arbeitskraft und Arbeitslust. Es giebt 
nicht viele Schriftsteller des griechischen Altertums, deren Werke er 
nicht fleifsig gelesen und durchforscht hätte. Daher durfte er die an 
ihn ergangene Aufforderung, eine Neubearbeitung der , Geschichte 
der griechischen Literatur von E. Munk' zu veranstalten, mit 
Freuden begrüfsen. Es war ihm, wie er in der Vorrede bemerkt, ein 
Herzensbedürfnis, den Ertrag seiner ihm kärglich zubemessenen Mnfse- 
stunden wieder einmal dem Leserkreis zu gute kommen zu lassen, auf 
welchen er durch seine Berufsthätigkeit in erster Linie angewiesen war. 
Munks Literaturgeschichte war ein Schulbuch und ist es auch in 
seiner jetzigen Gestalt (dritte Aufl. Berlin 1879. zweiter Teil 1880.) 
geblieben, trotzdem vielerlei geändert, verbessert und ausgefeilt wurde, 
ja einzelne Abschnitte, wie die über Plutarch, Lucian und Plotin han- 
delnden neu hinzutraten. Ferner übernahm er 1886 den Jahresbe- 
richt über die griechische Litteraturgeschichte. So vorbe- 
reitet konnte er sich endlich dem Unternehmen widmen, dessen Sicher- 
stellung ihn noch zwei Stunden vor seinem plötzlichen Hinscheiden be- 
schäftigte, der Neubearbeitung des Grundrisses der griechi- 
schen Litteratur von G. Bernhardy. Als er die Feder seinen 
fleifs>igoii, nimmer rastenden Händen entgleiten lief^, um sich auf einem 



Richard Volkmann. 101 

Spaziergange von den Mühen des Studiums ein wenig zu erholen, ahnte 
er nicht, dafs er sie nicht wieder aufnehmen sollte. Daher erschien 
die Neubearbeitung des ersten Teils dieses Werkes erst ein halbes Jahr 
nach seinem Tode 1892 bei E. Anton in Halle a. S. Schon 1874 
hatte er eine ausführlichere Recension der vierten Auflage desselben 
Buches in der Jenaer Litterat urzeitung S. 917 ff. veröffentlicht, gedachte 
dieselbe in etwas veränderter Gestalt auch in die Neubearbeitung hin- 
überzunehmen, aber unter den Händen wuchs sie ihm zu einem selbst- 
ständigen Buche empor, welches den Titel führt: , Gottfried Bern- 
hardy. Zur Erinnerung an sein Leben und Wirken.' Halle 
1887. E. Anton. Er wollte diese Schrift zunächst als ein schlichtes 
Monumentum pietatis betrachtet und gewürdigt wissen, welches er auf 
dem noch schmucklos dastehenden Grabe seines verehrten Lehrers zu 
errichten bemüht war. 

Meine Ausführungen abschliefsend erwähne ich noch kurz gele- 
gentliche Parerga. Abgesehen von einer grofsen Reihe von Recensionen 
in den verschiedensten Zeitschriften verfafste er noch: ,Die Cent 
Nouvelles Nouvelles in lexikalischer Hinsicht' Archiv für n. 
Sprachen XVHL S. 143—177; ,Über das Grödner-Romanisch' 
Pädag. Revue 1856. XLIL S. 25— 34; , Probe von Melanchthons 
Interpretation der klassischen Autoren' ebenda 1857. XLV. 
S. 313; eine R. Hiecke gewidmete Abhandlung in der Gratulations- 
schrift des Pyritzer Gymnasiums an das Greifswalder 1861, Konjek- 
turen zu Seneca, Apuleius, Lactanz und Plutarch enthaltend; 
, Philo stratea' in den Jahrb. für klass. Phil. 81. Bd. 1860. S. 702. 
.Observationes miscellae' I — XXXIV. Programm Jauer 1872. 
XXXV — LX. 1873 (Verbesserungsvorschläge zu Seneca, Plutarch, 
Sextus Empiricus etc.); endlich , Cornelius Nepos. Zum Über- 
setzen aus dem Lateinischen ins Griechische für obere 
Gymnasialklassen bearbeitet'. 2. Auflage. Leipzig (1862) 
1874. Teubner. 

Wollte ich der von meinem Vater entworfenen Disposition getreu 
folgen, so wäre es meine Aufgabe, an dieser Stelle seine philosophischen 
Überzeugungen klar zu legen. Jedoch eine derartige Auseinander- 
setzung fällt über die dieser Zeitschrift gesteckten Grenzen hinaus. 
Nur soviel will ich bemerken, dafs er ein Anhänger Schopenhauers 
war, den er für den genialsten und tiefsinnigsten, aber auch verwe- 
gensten und wegen seiner Irrtümer gefährlichsten Denker unseres Jahr- 
hunderts hielt. Auch er war von der Meinung durchdrungen, dafs 
eine objektive Betrachtung unserer selbst und der uns umgebenden 
Welt notwendig zum Pessimismus führen müsse, aber er verfiel nicht 
mit dem Frankfurter Denker in einen buddhistischen Nihilismus; war 
er sich doch bewufst, dafs ,es für alle Menschen, für Philosophen 
wie Nichtphilosophen eine Wahrheit giebt, die über alle Anschauung 
erhaben ist und der gegenüber die Vernunft bescheiden von ihrem 
Throne herabsteigt, froh ihres beschwerlichen Dienstes enthoben zu 
sein. In dieser Wahrheit finden wir die wirkliche, ewige Ruhe. In 



102 Richard Volkmann. 

der Liete zu Gott und dem göttlichen Willen wird unser Wille durch 
die Gnade siegreich überwunden und von sich selber erlöst. '*) 

Ich bin bemüht gewesen, alles dasjenige Wissenswerte zusammen- 
zutragen, zu ordnen und zu sichten, was mein Vater selber über sich 
gesagt hat oder vielleicht gesagt haben würde. Vielleicht; denn ich 
weifs gar wohl, wie sehr die Kraft meiner Darstellung hinter der sei- 
nigen zurückbleibt. War er doch als gewandter, hinreifsender Redner, 
der schöne und tiefe Gedanken in gefällige und packende Worte zu 
fassen verstand, bekannt und bewundert. Möge es mir zum Schlüsse 
gestattet sein, dasjenige nachzutragen, was bisher nicht füglich erwähnt 
werden konnte. Schon die Erscheinung meines Vaters war eine cha- 
rakteristische. Streng konservativ wie in seiner politischen Gesinnung 
war er auch in seinem Äufseren. Seine stattliche, infolge mangelhafter 
Haltung nach der rechten Seite leicht geneigte Gestalt umschlossen 
Kleidungsstücke, die allerdings auf modernen Schnitt keinen Anspruch 
erheben durften, und erst in den letzten Jahren seines Lebens konnte 
er sich entschliefsen, die sein bartloses Gesicht bis hoch hinauf um- 
rahmenden Vatermörder abzulegen. Als gelegentlich auf einer Direk- 
torenkonferenz die Frage aufgeworfen wurde, wer unter den Anwesen- 
den am vortrefflichsten das Prototyp eines Schulmonarchen sichtbar 
zum Ausdruck bringe, wurde ihm einstimmig der Preis zuerkannt. 
Natürlich hatte auch er, wie jeder rechte Gelehrte, grausam unter der 
Tücke des Objekts zu leiden. So zog er einmal höchst vergnüglich 
mit dem Schlafrocke anstatt des Pelzes auf den Bahnhof, um eine 
kleine Reise zu unternehmen, ein anderes Mal wieder wurde er von 
der Kanzel herab als gütiger Spender eines Zehnmarkstückes der im 
ganzen etwas sparsamen Gemeinde gegenüber gepriesen; er hatte es 
versehentlich an Stelle eines Pfennigs in den Klingelbeutel gelegt. Bank- 
noten oder seine Uhr, die er übrigens stets in der Tasche seines Bein- 
kleides trug, benutzte er gern als Lesezeichen, wenn ihm ein anderer 
passender Gegenstand nicht gerade zur Hand war. Das Buch wurde 
zugeklappt, und Geld und Uhr verschwanden oft auf Wochen in der 
Bibliothek. Seinen Cylinder vertauschte er fast regelmäfsig; und ebenso 
regelmäfsig erwarb er dafür einen weniger stilvollen. Leiblichen Ge- 
nüssen war er zwar nicht abgeneigt, huldigte ihnen aber in keiner 
Weise; nur eine Leidenschaft hatte er, die zu rauchen. Auf die Qua- 
lität des Stoffes kam es ihm dabei allerdings weniger an. In der Un- 
terhaltung war er anregend und belehrend, wenn es auch nicht leicht 
war, sich mit ihm in eine Controverse einzulassen. Räumte der Gegner 
nicht vor seinen mit lauter Stimme und höchst nachdrücklich vorgetra- 
genen Gründen das Feld, konnte er sicher sein, dafs er mit einigen 
kräftigen Wörtlein aus dem Sattel gehoben und in den Sand gestreckt 
wurde. Seine allgemeine Bildung war bewundernswert, sein Gedächt- 
nis staunenerregend. Er kannte genau die vaterländische Litteratur 
bis in ihre neuesten Erscheinungen, ebenso die aller anderen hervor- 



1) Aus einem Vortrage. 



Richard VoIkmaDn. X08 

ragenden Kulturvölker; theologische und philosophische Fragen beschäf- 
tigten ihn aufs eindringlichste. Französisch sprach er fliefsend; auch im 
Englischen, Spanischen, Portugiesischen und Italienischen war er nicht 
unbewandert. Die Gtlte seines Herzens ist unbeschreiblich, doch liebte 
er es nicht seine Gefühle in Gegenwart anderer zu äufsern. Niemals 
hat er jemand absichtlich wehe gethan, wenn auch nicht verschwiegen 
werden soll, dafs bei seinem leicht aufwallenden Temperament sein 
Wesen bisweilen etwas Hartes und Rauhes annahm. 

Am 23. April 1892 ging er ein in die Stätten des ewigen Frie- 
dens ohne Kampf und Schmerz. Auf einem Spaziergange, den er in 
Begleitung seines jüngsten Sohnes unternahm, überraschte ihn plötzlich 
der Tod. Vierzehn Tage vorher bereits hatte er auf einer Wanderung 
durch das Riesengebirge einen Ohnmachtsanfall gehabt, diesem selbst 
aber keine weitere Bedeutung zugeschrieben. So bewahrte er einen 
heiteren Seelenfrieden und die Ruhe seines Herzens bis zum letzten 
Augenblicke seines Daseins. 

Kaiser Wilhelm I. hat seine Verdienste durch Verleihung des 
roten Adlerordens IV. Klasse gewürdigt. Anerkannt haben sie auch 
seine Vorgesetzten und mitstrebenden Fachgenossen. Seine Schüler 
liebten und schätzten ihn. Davon legten sie namentlich Zeugnis ab, 
als sie aus weiter Ferne herbeieilten, um mit ihm gemeinsam den Tag 
des fünfundzwanzigjährigen Bestehens der seiner Leitung anvertrauten 
Anstalt festlich zu begehen. Seine Freunde und Mitbürger achteten 
und ehrten ihn; mit nicht enden wollenden Blumenspenden überschütteten 
sie den Sarg, der seine sterbliche Hülle barg. Was die Angehörigen 
an ihm verloren haben, davon mufs ich schweigen. 

ro\)Tu VI) xai YBfjaQ ohtu fji^üf)(H(rt ßpordimv 

ßaXXieiv dnb Säxpo naptunv. 

Ich schliefse mit seinen eigenen Worten: ,Es trennt sich alles 
im Leben; selbst die innigsten und zartesten Verhältnisse löst zu seiner 
Zeit der Tod. Ist es darum aber eine blofse Redensart, wenn man 
von einer Liebe spricht, die über Tod und Grab hinausreicht? Ist es 
wirklich mit der Freundschaft vorbei, wenn Freunde für länger oder 
für immer auseinandergehen? Ich denke, ein sittliches Verhältnis kann 
nie und nimmer dadurch aufgelöst werden, dafs seine Träger sich nicht 
mehr sehen.' 

Breslau, Januar 1893. 

Dr. Waltber Volkmann. 



104 Georg Heinrich Simon. 



Georg Heinrich Simon, 

geb. am 17. September 1833, gest. am 4. Juli 1892. 

In dem 'Biographischen Jahrbuch' gebührt auch dem Mitbegründer 
und Verleger der 'Jahresberichte über die Fortschritte der klassischen 
Altertumswissenschaft' ein Blatt der Erinnerung. 

G. Heinrich Simon war der Sohn des früheren Besitzers der 
Asherschen Buchhandlung in Berlin. Er besuchte zuerst das Joachims- 
thalsche Gymnasium, von dem er Michaelis 1850 zum Französischen 
Gymnasium überging. Dieses verliefs er ein Jahr später mit dem Reife- 
zeugnis für Prima, um als Lehrling in die Jonassche Buchhandlung 
(Steinthal) einzutreten, wie es scheint, durch ungünstige Familienverhält- 
nisse gedrängt. Jedoch seine alte Neigung zu wissenschaftlichen Stu- 
dien erlosch nicht. Ohne dafs seine Angehörigen eine Ahnung hatten, 
bereitete er sich selbständig zum Abiturientenexamen vor, und zwar 
mit solchem Erfolge, dafs er im Frühjahr 1855 als sogenannter Wilder 
am Kölnischen Gymnasium ein sehr anerkennendes Reifezeugnis erwarb. 
Mit dem Beginn des Wintersemesters liefs er sich an der Berliner 
Universität als Studiosus philosophiae immatrikulieren und hörte phi- 
losophische, historische und kunstgeschichtliche Vorlesungen, bis er in 
der Mitte des dritten Semesters aus uns unbekannter Veranlassung 
plötzlich seine Studien unterbrach und in die St. Goarsche Buchhand- 
lung in Frankfurt a. M. eintrat. Von dort ging er in das Geschäft 
von Marne in Breslau über, wo er die musikalisch -deklamatorische 
Vereinigung des Handwerkervereins begründete und in diesem Vereine 
zahlreiche Vorträge hielt. Nach einem einjährigen Aufenthalt in Eng- 
land, von wo er die Schlesische Zeitung mit Berichten über englische 
Zustände versah, kehrte er wieder nach Berlin zurück und trat in die 
bisher von dem Dr. Spiro geleitete Buchhandlung von S. Calvary & Co. 
als Socius ein. Gleichzeitig begann er wieder mit ministerieller Erlaub- 
nis Vorlesungen an der Universität zu hören, namentlich bei Mommsen 
und Droysen. Seine Absicht war, sich den Doktorgrad zu erwerben 
auf Grund einer 'Beiträge zur Geschichte der Wiedertäufer in Ober- 
Deutschland' betitelten Abhandlung, die bis auf Titel und Vorrede 
gedruckt vorliegt (20 Bogen). Aus welchem Grunde er diesen Ge- 
danken aufgegeben hat, ist uns unbekannt; vielleicht verlor er ihn aus 
dem Auge über der schweren Aufgabe, die ihm gestellt wurde, als er 
durch Spiros Tod 1864 alleiniger Inhaber des Geschäftes wurde. Erst 
nach 6 Jahren nahm er seinen 1870 aus Paris vertriebenen Bruder 
zum Socius, nach dessen 1885 erfolgtem Tode er wieder allein die 
ganze Last auf seine Schultern lud. Sie war umso drückender, als 
der Bruder in dem von ihm verwalteten Teile des Geschäfts mancherlei 
Schwierigkeiten hinterlassen hatte, die nur mit Aufbietung aller Kräfte 



Georg Heinrich Simon. 105 

zu überwinden waren. Es gelang auch der Umsicht und aufs äufserste 
angestrengten Thätigkeit H. Simons, ihrer Herr zu werden; aber er 
hat sich selbst dabei aufgerieben. Im Winter 1891/92 begann er 
ernstlich zu kränkeln; nur seine aufserordentliche Willenskraft hielt 
ihn bis zum Frühjahr aufrecht, wo er mit Frau und Tochter eine 
&holungsreise nach Ober -Italien unternahm. Aber die von dieser 
Reise erhoffte Kräftigung seiner Gesundheit blieb aus, zumal er jeden 
Augenblick der Ruhe zur Arbeit benutzte; er kam nur kränker zurück 
und mit dem bestimmten Gefühle, dafs seine Tage gezählt seien. 
Dennoch stürzte er sich sofort in die Arbeit, die er auch, als ihn 
schon die Verschlimmerung seines Zustandes vom Geschäfte fernhielt, 
trotz aller Ermahnungen, sich Ruhe zu gönnen, zu Hause bis zu dem 
Augenblicke fortsetzte, wo ihn die Besinnung verliefs. 

H. Simon war ein Mann von seltener Begabung. Mit einer er- 
staunlichen Arbeitskraft verband er ein wahrhaft wunderbares Gedächt- 
nis. Auf den verschiedensten Gebieten wufste er bescheid, auf ein- 
zelnen war er ein gründlicher Kenner, wie z. B. auf dem der Göthe- 
litteratur. Mit gi'ofser Fertigkeit sprach und schrieb er das Franzö- 
sische, Englische und Italienische. Die ihm näher standen, rühmen 
sein feines Verständnis für Musik und bildende Künste, sowie seine 
poetische Fähigkeit. Unter den Mitgliedern des Prefsvereins , dem er 
seit seiner Begründung angehörte, galt er für einen ebenso sachkundigen 
wie sachgemäfsen Kritiker auf dem Gebiete der Musik, Kunst und 
Litteratur. Für seine Tüchtigkeit in seinem Lebensberufe zeugt das 
Urteil eines Fachmannes, der ihn ein buchhändlerisches Genie nannte. 
Auch uns hat das nähere Verhältnis, in dem wir seit Übernahme der 
Berliner philologischen Wochenschrift (1884) zu ihm standen, reichlich 
Gelegenheit gegeben, seine schätzenswerten Eigenschaften nach den 
verschiedensten Seiten hin kennen zu lernen. Wie er sich uns gezeigt 
hat, haben wir in dem Nachrufe der No. 29 des vorigen Jahrganges 
der Wochenschrift zum Ausdruck gebracht. Nur eins halten wir uns 
gegenüber mancherlei Gerüchten, die uns namentlich bei Übernahme 
der Redaktion zugetragen wurden, für verpflichtet, an dieser Stelle 
noch besonders hervorzuheben, dafs wir ihn in den acht Jahren des 
Zusammenarbeitens auch in geschäftlicher Beziehung jederzeit als ge- 
wissenhaft und zuverlässig befunden haben.*) 

_ Chr. B. 0. S. 

1) Dem vorstehenden Lebensabrifs glaubt die Redaktion des »Jahres- 
berichts« und des »Biographischen Jahrbuchsc ihrerseits hinzufügen zu sollen, 
dafs auch sie vielfach Anlafs hatte, die ausgebreitete Bekanntschaft des Ver- 
storbenen mit der philologisch -historischen Litteratur und ihren Vertretern 
im In- und Ausland zu bewundern und seine Geschäftsgewaudtheit, Umsicht 
und Pünktlichkeit, sowie seine GetUlligkeit und Friedfertigkeit wohlthätig zu 
empfinden. 1. v. M. 



Ferdinand GregoroTius. 



Ferdinand Gregorovius, 

Beb. am 19. Januar 1821, i^^t. am 1. Mai 1601. 

Ferdinand Gregorovius ist geboren am 19. Janaar 1821 in dem 
ostprenFsi scheu St&dichcn Neidcnburf; nahe an der polnischen Grenze. 
Aus seiner Familie waren sehon mehrere namhafte Gelehrte hervoi^e- 
(tangen, u. a. der Jurist Johann Adam Gregorovius t 1749, und desseu 
Sohn Adam Gre»iorovitis, der nach dem Abtehen des Vaters den Lehr- 
stuhl fttr Natur- nnd Völkerrecht an der Universität Königsberg er- 
hielt, t 1760. Ferdinand, der jQngste Sohn eines Krelttjnatisntes, 
verlebte seine Knahei^jahre in der ehematigcu Deutscbritterburg, die 
in preursischem Besitx als Justizgebaude verwendet wurde; kern Zwdfel, 
dafs der Aufenthalt in den Hallen und Gelassen des gotischen Paluts 
auf die Phantasie des Knaben mächtig eingewirkt hat. >Er würde, 
so meinte er einmal, vielleicht nie die Geschieht« Roms im Hittelalter 
geschrieben haben, hätte er seine Jugend nicht in jenem alten Schlosse 
der Dentschritter verlebt.* (Althaus). 1831 bezog er das Gymnasium 
zu Gumbinncn, 1838 die Albertina in Königsberg. Anfftnglidi wandte 
er sich, dem Beispiel des Urgrufsvaters und dem Wunsche des Vaters 
folgend, dem theologischen Studium zu, doch die Anregung, die er in 
den Vorlesungen von Kail Rosenkranz und von der LektSre der deut- 
schen Klassiker empfing, hewog ihn, in eben dem Aagenblick, da er 
bis zum Predigtstuhl gelaugt war, der Theologie Valet m sagen; er 
wandte sich philologisdi- historischen Studien ra, und lieb aich von 
ernster Arbeit auch durch die Fflichlen eines Sotten CorpsstadentOB 
— or gehörte der I^ndsmannschaft der Masuren an — nidit abwen- 
dig machen. Der Sturm- und Drangperiode dei viemgcr .liduc L^-Liib. 
er sein Opfer mit einem Tcndcnzronian > Wordumar und Wludi^^luw , 
aus der Wüste Romantik« (1845) und einer historiscli-iiolltiadiea Ab- 
handlung >I>ic Idee des Polentumsc (1848), wiirin er im Sinn«' V 
Herwegh, Freiligrath u. a. für das durch dciitsi'bc S.lmlri . i ■■ 
polnische Volk Wiedereinsetzung in die alten natinu^ilni H<" >ii i 
Aus dem Drang, >zur humanistischen Fortentwickhin); >l> r v, 
förderlich heizutragent. entsprang die Schrift iGni^ili' -. U lüi i i 
in seinen socialistischen Elementen« (1849); in die Fuisst.-.]:- . 
Lehrers Rosenkranz tretend, suchte er zu erklären, wi*- i)<" < 
>Iiehrjahrenc sein eigenes Zeitalter charakterisicrli^, iu dt'ii > >i l<i ><. 
jahren< projihetiscb die Gestaltung des gesellschart liehen Lebl 
knnft in grofsen Zügen zeichnete, so dafs der Romnn >i' 
hehrsten Idealismus, ebenbürtig neben Platons Reimblik, > 
Thomas Tiforus, die Sonnenstadt und das Hessiasrcich ■ 
die neue Atlantis von Bacon und die Basiliad<' Mm Murelft 
ist*. Die ganze Schrift ist ein schwärmen sehn ■ l.obf 
den »Kolumbus, der in seinem Wilhelm Meister <Jj» 
; far uns entdeckt hatt, auf die >WelUia 




Ferdinand Gregorovius. 107 

derung der Menschheit zur Einheit aller ihrer Interessen, Religionen 
und Kulturen, und gipfelt in einer Verherrlichung des Pariser Friedens- 
kongresses vom August 1849 und seines Präsidenten Victor Hugo. 
Immer bestimmender traten aber gegenüber den ästhetischen, politischen 
und allgemein kulturellen Studien die historischen in den Vordergrund, 
die Vorliebe für Rom und Roms Geschichte brach sich Bahn, und 
ebenso der Dichter, wie der Gelehrte wandte sich römischen Stoffen 
zu. 1851 erschienen eine > Geschichte des römischen Kaisers Hadrian 
und seiner Zeit« und eine Tragödie >Der Tod des Tiberius«. Jenes 
auf Anregung Drumanns unternommene Werk wurde dreifsig Jahre 
später umgestaltet. »Der Kaiser Hadrian, Gemälde der römisch-helle- 
nischen Welt zu seiner Zeiti (1884), verhält sich zum ersten Entwurf, 
wie ein mit geläutertem Geschmack und allen Mitteln der Technik 
durchgeführtes Gemälde zu einer Farbenskizze. »Der Tod des Tibe- 
riusc, die einzige dramatische Arbeit Gregorovius', die in die Öffent- 
lichkeit kam, wurde niemals aufgeführt, eignet sich auch nicht für 
die Bühne, da ihm, wie sich schon aus der Persönlichkeit des Helden 
erklärt, die lebendige Handlung fehlt; der Leser aber wird in der 
Schilderung der versumpften römischen Welt den Hauch des wahren 
Dichters nicht vermissen. Da es sich um einen deutschen Schriftsteller 
handelt, ist natürlich auch in der Lebensgeschichte Gregorovius' von 
drückender Armut und peinlicher Lohnarbeit zu berichten. Seit dem 
Abgang von der Universität gewann sich Gregorovius durch Privat- 
unterricht nur dürftigen Unterhalt; es war also ein Wagnis, dafs er 
sich im Vertrauen auf sein Talent durch seine Mittellosigkeit nicht 
abhalten liefs, das Land seiner Sehnsucht aufzusuchen, Italien, das ihm 
ein zweites Vaterland werden sollte. Im April 1852 verliefs er Königs- 
berg, zunächst nur um einen Freund, Ludwig Bornträger, den die 
Ärzte nach Italien geschickt hatten, zu besuchen; ehe er jedoch dort 
anlangte, starb Bornträger, und Gregorovius fand in Livomo nur ein 
frischgetürmtes Grab. 

Auch sonst war der erste Eindruck, den der junge Deutsche 
von Italien empfing, ungünstig und unerfreulich; wir sind jetzt über 
die Erlebnisse und Stimmungen des Wanderers aufs Beste unterrichtet 
durch die jüngst von Friedrich Althaus veröffentlichten »Römischen 
Tagebücher«, welche die Jahre 1852 — 1874 umfassen und für die 
Lebensgeschichte des bedeutenden Mannes eine um so wichtigere Quelle 
bilden, als er alle an ihn gerichteten, sowie seine eigenen, von den 
Freunden zurückgeforderten Briefe vernichtet hat. Mit Sicherheit 
hatte er, so klagt er in seinem Tagebuche, vom Eintritt in Italien 
eine Steigerung aller Lebensgeister, eine Überflutung mit schöpferischen 
Ideen erwartet, doch nichts davon regte sich in seiner Seele. »Dieser 
öde Zustand machte mich sehr unglücklich, ich verzweifelte daran, 
dafs in mir noch etwas Zukunftsvolles lebe, ich gab mich fast ver- 
loren.« Da regte ihn der Anblick der sonnigen Meeresweite und der 
fernen Eilande vor Livomo an, Korsika aufzusuchen, und dem Auf- 
enthalte auf dieser Insel und der dort begonnenen ernsten Arbeit 
hatte er zu danken, dafs er sich selbst wiederfand. »Korsika entrifs 



108 Ferdinand Gregorovius. 

• 
mich meinen Bekümmernissen, es reinigte und stärkte mein Gemüt, 
es befreite mich durch die erste Arbeit, deren Stoff ich der grofsen 
Natur und dem Leben selbst abgewonnen hatte, es hat mir dann den 
festen Boden unter die Füfse gestellt.« Am 2. Oktober 1852 traf 
Gregorovius in der ewigen Stadt ein; er begrüfste es als günstiges 
Vorzeichen, dafs er in der Via felice die erste Wohnung fand. Diese 
frohe Ahnung hat ihn auch nicht getäuscht, er hat in Rom sein Glück 
gefunden, wir sehen ihn, wenn wir sein Tagebuch lesen, vor uns wer- 
den und wachsen in der römischen Welt, bis er das seiner würdige 
Lebensziel fand und für sein Streben und Schaffen reichen Lohn erntete. 
Er bewahrte immer der Cotta'schen Firma ein dankbares Andenken, 
weil diese seine ersten Aufsätze über Korsika und Rom in die > All- 
gemeine Zeitung« aufnahm und damit zuerst die Aufmerksamkeit eines 
gröfseren Publikums auf ihn lenkte. Diese Erstlinge wurden von 
ihm überarbeitet, und das so entstandene Werk >Kor8ika< (1854) 
gewann ihm sofort viele Freunde. Auch auf der Insel selbst wurde 
das Buch freundlich aufgenommen; der Historiker Graf Paolo Perez 
übersetzte die Einleitung ins Italienische, und 1883 besorgte P. Luci- 
ana eine französische Übersetzung für das Bulletin de la Soci^t^ des 
sciences historiques de la Corse. Jetzt erschienen ihm Italien und die 
Italiener in ganz anderem Lichte als bei der ersten Bekanntschaft. 
Entzückt den wechselvollen Eindrücken der Natur und der Kunst sich 
hingebend, durchwanderte er die ganze Halbinsel; die Frucht dieser 
glücklichen Tage ist eine grofse Anzahl von Reisebildern, die unter 
dem Titel > Wanderjahre in Italien« gesammelt wurden und sich vieler 
Auflagen erfreuten. (1. Band: Figuren (1856); 2. Bd.: Lateinische 
Sommer (1864), 3. Bd.: Siciliana (1861); 4. Bd.: Von Ravenna bis 
Mentana (1871); 5. Bd.: Apulische Landschaften (1877). Wie ver- 
traut er in Kurzem mit Sprache und Geist der Italiener geworden 
war, bewies die Übersetzung der Lieder des sicilianischen Dichters 
Giovanni Meli (1856). Im nächsten Jahre folgte die Monographie 
über >Die Grabmäler der römischen Päpste«, 1858 die epische Dich- 
tung >Euphorion«, die einen pompejanischen Stoff in vollendeter Form 
behandelt. Die auf italienischem Boden geschaffenen Werke erinnern 
nur noch in vereinzelten Zügen an die Königsberger Produktion. »Es 
vollzog sich in ihm ein Prozefs geistiger Erneuerung, indem er seiner 
selbst und seiner Lebensaufgabe immer klarer bewufst wurde. Die 
Sonne Roms, die helle, heitere Luft des Südens, welche alle Umrisse 
der Menschen und der Dinge so scharf hervortreten läfst, dafs anch 
das zeitlich wie räumlich Ferne nahe erscheint, reinigten seine Vor- 
stellungen von aller nordischen Sentimentalität und Romantik. Eine 
klare, feste, grofse Wirklichkeit mit einem unermefslichen historischen 
Horizonte lag um ihn her ausgebreitet. Die Künste wirkten auf ihn 
ein, er übte sich an den klassischen Formen im Vatican. Dafs irgend 
etwas ihn bewegen könne, Rom und Italien bald wieder zu verlassen, 
schien undenkbar, und nicht lange, so erfafste er den Gedanken der 
grofsen Arbeit, welche sein Leben in Rom über die Sphäre des blofs 
geniefsenden Schaffens emporheben, demselben durch ein Werk von 



Ferdinand Gregorovius. 109 

monumentaler Bedeutung eine höhere Weihe erteilen sollte« (Alt- 
haus). Ihm war das Glück beschieden, im rüstigsten Lebensalter einen 
Stoff zu finden, für dessen Behandlung gerade er der rechte Mann 
war, durch dessen Bearbeitung er den Dank von zwei Nationen sich 
erwarb. Während er 1855 eines Tages auf der Tiberbrticke stand 
und die gewaltige Engelsburg vor sich sah, stieg in ihm der Gedanke 
auf, eine Geschichte der wechselvollen Schicksale Roms im Mittelalter 
zu schreiben; unverzüglich ging er an die Ausführung. >Ich arbeite« 
ist am 26. November 1855 in seinem Tagebuche verzeichnet, >in dem 
schönen Saal der Angelica von 8-12 Uhr. Erst will ich den Stoff 
übersehen. Dies sind meine köstlichsten Stunden.« >Rom ist der 
Dämon,« schreibt er am 30. April 1856, »mit dem ich ringe. Wenn 
ich siegreich den Kampf bestehe, das heifst, wenn ich dies überwäl- 
tigende Weltwesen zu einem Objekt der durchdringenden Betrachtung 
und der künstlerischen Behandlung für mich selbst bezwinge, dann 
werde ich auch ein Triumfator sein.« Das ist in hohem Ton gespro- 
chen, aber der Geschichtschreiber durfte auch stolz sein auf sein 
Werk, das wie ein monumentaler Bau langsam, aber stetig emporwuchs. 
1859 erschienen die beiden ersten Bände, 1860 der dritte, und in 
fast gleichmäfsigeu Zwischenräumen folgten fünf andere, bis der Ver- 
fasser am 19. Januar 1872, seinem 51. Geburtstage, das Schlufswort 
des achten Bandes und damit des ganzen Werkes niederschrieb. In- 
zwischen hatten die zwei ersten Bände neu aufgelegt werden müssen, 
und noch zwei weitere Auflagen wurden notwendig; das Buch gehört, 
was bei vielbändigen Werken eine Ausnahme, zu den gelesensten in 
den Bibliotheken, und man darf wohl sagen, dafs dasselbe heute fast 
keinem Gebildeten fremd ist. Von Renate Manzato wurde es ins 
Italienische übertragen (1866 — 1876), ja, ein paar Bände erschienen 
auch in russischer Übersetzung (von W. Sawin, 1866-1888). Die 
»zünftige« Kritik verhielt sich gegen die ersten Bände im allgemeinen 
ablehnend. Es wurde getadelt, dafs die Spezialgeschichte von Rom 
und die Geschichte des Papsttums ungehörig verquickt seien, und es 
ist Wühl auch zuzugeben, dafs kaum ein Zweiter hätte wagen dürfen, 
ohne Gefährdung des wissenschaftlichen Charakters seiner Arbeit die 
Grenzen seiner Aufgabe so weit auszudehnen. Berechtigter ist der 
Vorwurf ghibellinischer Einseitigkeit des Urteils; der Verfasser tritt 
mit dem Mafsstab eines aufgeklärten Protestanten an die Charakteristik 
der weltlichen und geistlichen Herren Roms heran; da ist eine unbe- 
fangene Würdigung, wie sie z. B. Ranke auch der streitenden römischen 
Kirche angedcihou läfst, nicht wohl möglich. Dagegen war es nur 
eine Anmafsung, wenn der und jener, der selbst eine litterarische 
Grofsthat verrichtet zu haben glaubte, weil er nachgewiesen hatte, wie 
viel Worte einer mittelalterlichen Chronik von einer andern entlehnt 
sind, der Geschichte Roms den »wissenschaftlichen Wert« absprach 
und den Autor zu den »Schriftstellern« verwies. Als ob nicht zu 
einer Seite des verworfenen Werkes mehr Geist und zu einem Ab- 
schnitt mehr Fleifs gehörten, als zu solchem nach Recept des > Herrn 
Professors« hergestellten Präparat! Es giebt fast kein namhaftes Ar- 



110 Ferdinand Gregorovius. 

chiv in Italien, das Gregorovius nicht besucht und durchforscht hätte, 
und in der Kenntnis einer nicht minder wichtigen Quelle, der Bau- 
denkmäler, galt Gregorovius den Römern selbst als Autorität. Dafs 
trotzdem in seinem Werke erhebliche Fehler mitunterliefen und em- 
pfindliche Lttcken wahrnehmbar sind, kann am günstigen Urteil über 
die Gesamtleistung nichts ändern. Die Mifsgunst manches Kritikers 
erklärt sich auch aus dem Unbehagen ttber die Thatsache, dafs hier 
die durch banausischen Fleifs allein nicht durchführbare That eines 
Künstlers vorliegt; der Verfasser legt, den tüchtigsten italienischen 
Vorbildern folgend, auf künstlerische Form ebenso viel Wert, wie auf 
Gründlichkeit der Forschung. Das politische Leben wird immer in 
genetischem Zusammenhange und in beständiger Doppelwirkung zu dem 
geistigen Leben als ein organisches Ganzes aufgefafst und dargestellt. 
Die Erzählung, gravitätisch einherschreitend wie ein Nobile im Brokat- 
gewand, wird vielleicht allzu häufig unterbrochen durch philosophische 
Betrachtungen und poetische Bilder. Alles in Allem, ein grofsartiges, 
durchaus eigentümliches Werk: diesem Urteil wird auch derjenige 
zustimmen, dem stellenweise weniger Pathos und mehr Natürlichkeit 
wünschenswert erscheinen mögen. Eine merkwürdige Fügung des 
Schicksals wollte, dafs der Abschlufs des Werkes zusammenfiel mit 
dem Sturze der weltlichen Herrschaft der Curie, den er schon lange 
vorausgesehen und vorausgesagt hatte. Der Vatikan setzte das mifs- 
liebige Buch auf den Index, der Senat der neuen Kapitale aber spendete 
dem Verfasser hohen Lohn ; am 8. März 1876 wurde ihm >zum Zeugnis 
der Verehrung und Dankbarkeit« das römische Bürgerrecht verliehen. 
Doch auch die bewundernde Anerkennung, die ihm in adeligen und 
bürgerlichen Kreisen zu Teil ward, vermochte ihn nicht mehr dauernd 
an Rom zu fesseln. >Da meine Arbeit endigt,« schreibt er schon am 
13. November 1870, »blüht Rom für mich ab. Ich gehe in den Strafsen 
umher, auf den Spuren meiner Leidenschaft und Begeisterung, fühle 
diese nicht mehr, und mir ist, als schauten alle diese einst so be- 
gierig von mir durchforschten Monumente geisterhaft tot auf mich 
herab. Donna Ersilia, der ich sagte, dafs ich Rom verlassen wollte, 
nannte mich undankbar, da Rom die Heimat meiner Arbeiten und die 
Quelle meines Ruhmes sei. Wohl, Rom verlassen heifst für mich von 
meinem wahren Leben Abschied nehmen. Doch diese Epoche schliefst 
sich einmal.« Dazu kam, dafs der Gelehrte, wie begeistert er auch 
den Zusammensturz der päpstlichen Herrschaft begrüfst hatte, in das 
>neue zudringliche Leben« der Hauptstadt Italiens sich nicht hineinzu- 
finden vermochte; zumal die baulichen Veränderungen, wodurch ganze 
Stadtteile ihrer geschichtlichen Erinnerungen und ihres malerischen 
Reizes entkleidet wurden, weckten seinen Unmut. So entschlob er 
sich denn zur Übersiedlung nach Deutschland. In die weit entfernte 
ostpreufsische Heimat wollte er trotz wärmster Anhänglichkeit nicht 
zurückkehren, denn er fühlte, dafs ihm ein zeitweiliger Aufenthalt in 
Italien auch in Zukunft unentbehrlich sein werde. Da lag es nahe, 
die erste gröfsere, an der Schwelle Italiens gelegene Stadt, München, 
zu wählen. Hier waren zu wissenschaftlicher Arbeit die reichsten 



Ferdinand Gregorovius. Hl 

Hilfsmittel vorhanden, hier war, je nachdem es Bedürfnis schien, Ruhe 
oder anregende Gesellschaft geboten. Gregorovius hatte von München 
bei seinem ersten Besuch einen ungünstigen Eindruck genommen. 
> München ist die kulissenhafte Schöpfung einiger Könige. Das Fürsten- 
haus hat diese Stadt zu einer grofsen und schönen Residenz machen 
wollen. Riesige Entwürfe, voll Geist, sind hier verzwergt, weil sie 
aufser dem Verhältnis zum Volk und dessen Bedürfnissen stehen. Man 
wollte die Münchner über Nacht zu Florentinern machen. Dieser 
Stadt fehlen drei Dinge: Phantasie, Vornehmheit, Grazie.« (8. Sep- 
tember 1862.) Allein die Abneigung mochte schon dadurch gemildert 
worden sein, dafs ihm König Max II. zweimal durch Schack und 
Giesebrecht eine Berufung angeboten und die Münchner Akademie ihn 
schon 1865 zum Mitglied ernannt hatte. Er siedelte also in die 
bayrische Hauptstadt über; die Sommermonate verlebte er gewöhnlich 
in dem Städtchen Traunstein am Saume der Alpen. Der Abschied 
von Rom fiel ihm schwer, nur das Bewufstsein, seine römische Mission 
erfüllt zu haben, liefs ihn bei seinem Entschlufs verharren. Er spricht 
davon mit stolzen Worten: »Ich war hier ein Botschafter in beschei- 
denster Form, doch vielleicht in einem höheren Sinn als diplomatische 
Minister. Ich kann von mir sagen, was Flavius Blondus von sich 
gesagt hat: ich schuf, was noch nicht da war, ich klärte elf dunkle 
Jahrhunderte der Stadt auf, und gab den Römern die Geschichte ihres 
Mittelalters. Das ist mein Denkmal hier. So darf ich ruhig von 
hinnen gehn«. (14. Juli 1874). In München lebte Gregorovius weit 
zurückgezogener als in Rom, nur die monatlichen Sitzungen der histo- 
rischen Klasse der Akademie wurden pünktlich besucht. Man hat 
dem Bedauern Ausdruck verliehen, dafs Deutschland dem Heimgekehrten 
keine feste Stellung geboten, keinen Wirkungskreis eröffnet habe; das 
römische Tagebuch belehrt uns aber, dafs die Schuld — wenn dabei 
von Schuld zu sprechen wäre! — nur an Gregorovius selbst lag; er 
lehnte nicht blofs jene oben erwähnten Einladungen König Maximi- 
lians II. , sondern auch Berufungen nach Halle u^d Leipzig ab. >Ich 
war nie in irgend einem Dienst. Meine Natur erträgt das nicht. Ich 
verdanke alles mir selbst, und ich will frei bleiben; diese Unabhängig- 
keit ist mein einziges Gut.« (7. August 1863.) Die stattlichen Hono- 
rare, die er für seine der Gunst des Publikums sich erfreuenden Schrif- 
ten bezog, ermöglichten ihm solche Freiheit. Auch zu einer Vermäh- 
lung konnte er sich nicht entschliefsen; in München hatte er mit seinen 
zärtlich geliebten Geschwistern ein gemeinsames Heim. Schon in Rom 
war in ihm der Plan aufgetaucht, eine Geschichte der Lucrezia Borgia 
zu schreiben. »Ich habe eigentlich kein Interesse daran, aber ich will 
mich damit aus der Geschichte der Stadt herausziehen, zugleich auch 
Mittel erwerben, um im künftigen Frühjahr nach Griechenland zu gehen.« 
(30. März 1873.) Das Werk wurde im nächsten Jahre vollendet. Es 
will den Nachweis liefern, dafs Lucrezia nur »ein leichtsinniges, un- 
glückliches, liebenswürdiges, sanftmütiges Weib« gewesen sei, doch ist 
trotz des grofsen kritischen und rhetorischen Apparates die Elhren- 
rettung nicht gelungen; er konnte nachweisen, dafs einzelnen schmäh- 



IQ2 Richard Yolkmann. 

der Liebe zu Gott und dem göttlichen Willen wird unser Wille durch 
die Gnade siegreich tiberwunden und von sich selber erlöst.'*) 

Ich bin bemttht gewesen, alles dasjenige Wissenswerte zusammen- 
zutragen, zu ordnen und zu sichten, was mein Vater selber über sich 
gesagt hat oder vielleicht gesagt haben wttrde. Vielleicht; denn ich 
welfs gar wohl, wie sehr die Kraft meiner Darstellung hinter der sei- 
nigen zurückbleibt. War er doch als gewandter, hinreifsender Redner, 
der schöne und tiefe Gedanken in gefällige und packende Worte zu 
fassen verstand, bekannt und bewundert. Möge es mir zum Schlüsse 
gestattet sein, dasjenige nachzutragen, was bisher nicht füglich erwiUint 
werden konnte. Schon die Erscheinung meines Vaters war eine cha- 
rakteristische. Streng konservativ wie in seiner politischen Gesinnung 
war er auch in seinem Äufseren. Seine stattliche, infolge mangelhafter 
Haltung nach der rechten Seite leicht geneigte Gestalt umschlossen 
Kleidungsstücke, die allerdings auf modernen Schnitt keinen Anspruch 
erheben durften, und erst in den letzten Jahren seines Lebens konnte 
er sich entschliefsen, die sein bartloses Gesicht bis hoch hinauf um- 
rahmenden Vatermörder abzulegen. Als gelegentlich auf einer Direk- 
torenkonferenz die Frage aufgeworfen wurde, wer unter den Anwesen- 
den am vortrefflichsten das Prototyp eines Schulmonarchen sichtbar 
zum Ausdruck bringe, wurde ihm einstimmig der Preis zuerkannt. 
Natürlich hatte auch er, wie jeder rechte Gelehrte, grausam unter der 
Tücke des Objekts zu leiden. So zog er einmal höchst vergnüglich 
mit dem Schlafrocke anstatt des Pelzes auf den Bahnhof, um eine 
kleine Reise zu unternehmen, ein anderes Mal wieder wurde er von 
der Kanzel herab als gütiger Spender eines Zehnmarkstückes der im 
ganzen etwas sparsamen Gemeinde gegenüber gepriesen; er hatte es 
versehentlich an Stelle eines Pfennigs in den Klingelbeutel gelegt. Bank- 
noten oder seine Uhr, die er übrigens stets in der Tasche seines Bein- 
kleides trug, benutzte er gern als Lesezeichen, wenn ihm ein anderer 
passender Gegenstand nicht gerade zur Hand war. Das Buch wurde 
zugeklappt, und Geld und Uhr verschwanden oft auf Wochen in der 
Bibliothek. Seinen Cy linder vertauschte er fast regelmäfsig; und ebenso 
regelmäfsig erwarb er dafür einen weniger stilvollen. Leiblichen Ge- 
nüssen war er zwar nicht abgeneigt, huldigte ihnen aber in keiner 
Weise; nur eine Leidenschaft hatte er, die zu rauchen. Auf die Qua- 
lität des Stoffes kam es ihm dabei allerdings weniger an. In der Un- 
terhaltung war er anregend und belehrend, wenn es auch nicht leicht 
war, sich mit ihm in eine Gontroverse einzulassen. Räumte der Gegner 
nicht vor seinen mit lauter Stimme und höchst nachdrücklich vorgetra- 
genen Gründen das Feld, konnte er sicher sein, dafs er mit einigen 
kräftigen Wörtlein aus dem Sattel gehoben und in den Sand gestreckt 
wurde. Seine allgemeine Bildung war bewundernswert, sein Gedächt- 
nis staunenerregend. Er kannte genau die vaterländische Litteratur 
bis in ihre neuesten Erscheinungen, ebenso die aller anderen hervor- 



i) Aus einem Vortrage. 



Richard Volkmann. 103 

ragenden Kulturvölker; theologische und philosophische Fragen beschäf- 
tigten ihn aufs eindringlichste. Französisch sprach er fliefsend; auch im 
Englischen, Spanischen, Portugiesischen und Italienischen war er nicht 
unbewandert. Die Güte seines Herzens ist unbeschreiblich, doch liebte 
er es nicht seine Gefühle in Gegenwart anderer zu äufsern. Niemals 
hat er jemand absichtlich wehe gethan, wenn auch nicht verschwiegen 
werden soll, dafs bei seinem leicht aufwallenden Temperament sein 
Wesen bisweilen etwas Hartes und Rauhes annahm. 

Am 23. April 1892 ging er ein in die Stätten des ewigen Frie- 
dens ohne Kampf und Schmerz. Auf einem Spaziergange, den er in 
Begleitung seines jüngsten Sohnes unternahm, überraschte ihn plötzlich 
der Tod. Vierzehn Tage vorher bereits hatte er auf einer Wanderung 
durch das Riesengebirge einen Ohnmachtsanfall gehabt, diesem selbst 
aber keine weitere Bedeutung zugeschrieben. So bewahrte er einen 
heiteren Seelenfrieden und die Ruhe seines Herzens bis zum letzten 
Augenblicke seines Daseins. 

Kaiser Wilhelm I. hat seine Verdienste durch Verleihung des 
roten Adlerordens IV. Klasse gewürdigt. Anerkannt haben sie auch 
seine Vorgesetzten und mitstrebenden Fachgenossen. Seine Schtller 
liebten und schätzten ihn. Davon legten sie namentlich Zeugnis ab, 
als sie aus weiter Ferne herbeieilten, um mit ihm gemeinsam den Tag 
des fünfundzwanzigjährigen Bestehens der seiner Leitung anvertrauten 
Anstalt festlich zu begehen. Seine Freunde und Mitbürger achteten 
und ehrten ihn; mit nicht endenwollenden Blumenspenden überschütteten 
sie den Sarg, der seine sterbliche Hülle barg. Was die Angehörigen 
an ihm verloren haben, davon mufs ich schweigen. 

To\)TÜ VI) Xfii yipaQ ohii> tyH^upolat ßpoTolavu 

ßaXXietv dnb Sdxpo naptimy. 

Ich schliefse mit seinen eigenen Worten: ,Es trennt sich alles 
im Leben; selbst die innigsten und zartesten Verhältnisse löst zu seiner 
Zeit der Tod. Ist es darum aber eine blofse Redensart, wenn man 
von einer Liebe spricht, die über Tod und Grab hinausreicht? Ist es 
wirklich mit der Freundschaft vorbei, wenn Freunde für länger oder 
für immer auseinandergehen? Ich denke, ein sittliches Verhältnis kann 
nie und nimmer dadurch aufgelöst werden, dafs seine Träger sich nicht 
mehr sehen.' 

Breslau, Januar 1893. 

Dr. Walther Volkmann. 



1^04 Georg Heinrich Simon. 



Georg Heinrich Simon, 

geb. am 17. September 1838, gest. am 4. Juli 1892. 

In dem 'Biographischen Jahrbuch' gebührt auch dem Mitbegründer 
und Verleger der 'Jahresberichte über die Fortschritte der klassischen 
Altertumswissenschaft' ein Blatt der Erinnerung. 

G. Heinrich Simon war der Sohn des früheren Besitzers der 
Asherschen Buchhandlung in Berlin. Er besuchte zuerst das Joachims- 
thalsche Gymnasium, von dem er Michaelis 1850 zum Französischen 
Gymnasium überging. Dieses verliefs er ein Jahr später mit dem Reife- 
zeugnis für Prima, um als Lehrling in die Jonassche Buchhandlung 
(Steinthal) einzutreten, wie es scheint, durch ungünstige Familienverhält- 
nisse gedrängt. Jedoch seine alte Neignng zu wissenschaftlichen Stu- 
dien erlosch nicht. Ohne dafs seine Angehörigen eine Ahnung hatten, 
bereitete er sich selbständig zum Abiturientenexamen vor, and zwar 
mit solchem Erfolge, dafs er im Frühjahr 1855 als sogenannter Wilder 
am Kölnischen Gymnasium ein sehr anerkennendes Reifezeugnis erwarb. 
Mit dem Beginn des Wintersemesters liefs er sich an der Berliner 
Universität als Studiosus philosophiae immatrikulieren und hörte phi- 
losophische, historische und kunstgeschichtliche Vorlesungen, bis er in 
der Mitte des dritten Semesters aus uns unbekannter Veranlassung 
plötzlich seine Studien unterbrach und in die St. Goarsche Buchhand- 
lung in Frankfurt a. M. eintrat. Von dort ging er in das Geschäft 
von Marne in Breslau über, wo er die musikalisch -deklamatorische 
Vereinigung des Handwerkervereins begründete und in diesem Vereine 
zahlreiche Vorträge hielt. Nach einem einjährigen Aufenthalt in Eng- 
land, von wo er die Schlesische Zeitung mit Berichten über englische 
Zustände versah, kehrte er wieder nach Berlin zurück und trat in die 
bisher von dem Dr. Spiro geleitete Buchhandlung von S. Calvary <fe Co. 
als Socius ein. Gleichzeitig begann er wieder mit ministerieller Erlaub- 
nis Vorlesungen an der Universität zu hören, namentlich bei Mommsen 
und Droysen. Seine Absicht war, sich den Doktorgrad zu erwerben 
auf Grund einer 'Beiträge zur Geschichte der Wiedertäufer in Ober- 
Deutschland' betitelten Abhandlung, die bis auf Titel und Vorrede 
gedruckt vorliegt (20 Bogen). Aus welchem Grunde er diesen Ge- 
danken aufgegeben hat, ist uns unbekannt; vielleicht verlor er ihn aus 
dem Auge über der schweren Aufgabe, die ihm gestellt wurde, als er 
durch Spiros Tod 1864 alleiniger Inhaber des Geschäftes wurde. Erst 
nach 6 Jahren nahm er seinen 1870 aus Paris vertriebenen Bruder 
zum Socius, nach dessen 1885 erfolgtem Tode er wieder allein die 
ganze Last auf seine Schultern lud. Sie war umso drückender, als 
der Bruder in dem von ihm verwalteten Teile des Geschäfts mancherlei 
Schwierigkeiten hinterlassen hatte, die nur mit Aufbietung aller SLrftfte 



Georg Heinrich Simon. 105 

zu überwinden waren. Es gelang auch der Umsicht und aufs äufserste 
angestrengten Thätigkeit H. Simons, ihrer Herr zu werden; aber er 
hat sich selbst dabei aufgerieben. Im Winter 1891/92 begann er 
ernstlich zu kränkeln; nur seine aufserordentliche Willenskraft hielt 
ihn bis zum Frühjahr aufrecht, wo er mit Frau und Tochter eine 
Erholungsreise nach Ober -Italien unternahm. Aber die von dieser 
Reise erhoffte Kräftigung seiner Gesundheit blieb aus, zumal er jeden 
Augenblick der Ruhe zur Arbeit benutzte; er kam nur kränker zurück 
und mit dem bestimmten Gefühle, dafs seine Tage gezählt seien. 
Dennoch stürzte er sich sofort in die Arbeit, die er auch, als ihn 
schon die Verschlimmerung seines Zu Standes vom Geschäfte fernhielt, 
trotz aller Ermahnungen, sich Ruhe zu gönnen, zu Hause bis zu dem 
Augenblicke fortsetzte, wo ihn die Besinnung verliefs. 

H. Simon war ein Manu von seltener Begabung. Mit einer er- 
staunlichen Arbeitskraft verband er ein wahrhaft wunderbares Gedächt- 
nis. Auf den verschiedensten Gebieten wufste er bescheid, auf ein- 
zelnen war er ein gründlicher Kenner, wie z. B. auf dem der Göthe- 
litteratur. Mit gi-ofser Fertigkeit sprach und schrieb er das Franzö- 
sische, Englische und Italienische. Die ihm näher standen, rühmen 
sein feines Verständnis für Musik und bildende Künste, sowie seine 
poetische Fähigkeit. Unter den Mitgliedern des Prefsvereins , dem er 
seit seiner Begründung angehörte, galt er für einen ebenso sachkundigen 
wie sachgemäfsen Kritiker auf dem Gebiete der Musik, Kunst und 
Litteratur. Für seine Tüchtigkeit in seinem Lebensberufe zeugt das 
Urteil eines Fachmannes, der ihn ein buchhändlerisches Genie nannte. 
Auch uns hat das nähere Verhältnis, in dem wir seit Übernahme der 
Berliner philologischen Wochenschrift (1884) zu ihm standen, reichlich 
Gelegenheit gegeben, seine schätzenswerten Eigenschaften nach den 
verschiedensten Seiten hin kennen zu lernen. Wie er sich uns gezeigt 
hat, haben wir in dem Nachrufe der No. 29 des vorigen Jahrganges 
der Wochenschrift zum Ausdruck gebracht. Nur eins halten wir uns 
gegenüber mancherlei Gerüchten, die uns namentlich bei Übernahme 
der Redaktion zugetragen wurden, für verpflichtet, an dieser Stelle 
noch besonders hervorzuheben, dafs wir ihn in den acht Jahren des 
Zusammenarbeitens auch in geschäftlicher Beziehung jederzeit als ge- 
wissenhaft und zuverlässig befunden haben.') 

Chr. B. 0. S. 

>) Dem vorstehenden Lebensabrifs glaubt die Redaktion des tJahres- 
berichts« und des »Biographischen Jahrbnchsc ihrerseits hinzufügen zu sollen, 
dafs auch sie vielfach Anlafs hatte, die ausgebreitete Bekanntschaft des Ver- 
storbenen mit der philologisch -historischen Litteratur und ihren Vertretern 
im In- und Ausland zu bewundern und seine Geschäftsgewandtheit, Umsicht 
und Pünktlichkeit, sowie seine Gefälligkeit und Friedfertigkeit wohlthätig zu 
empfinden. I. v. M. 



106 Ferdinand Gregorovius. 



Ferdinand Gregorovius, 

geb. am 19. Januar 1821, gest. am 1. Mai 1891. 

Ferdinand Gregorovius ist geboren am 19. Januar 1821 in dem 
ostpreufsischen Städtchen Neidenburg nahe an der polnischen Grenze. 
Aus seiner Familie waren schon mehrere namhafte Gelehrte hervorge- 
gangen, u. a. der Jurist Johann Adam Gregorovius t 1749, und dessen 
Sohn Adam Gregorovius, der nach dem Ableben des Vaters den Lehr- 
stuhl für Natur- nnd Völkerrecht an der Universität Königsberg er- 
hielt, t 1760. Ferdinand, der jüngste Sohn eines Ereisjustizrates, 
verlebte seine Knabenjahre in der ehemaligen Deutschritterburg, die 
in preufsischem Besitz als Justizgebäude verwendet wurde; kein Zweifel, 
dafs der Aufenthalt in den Hallen und Gelassen des gotischen Palasts 
auf die Phantasie des Knaben mächtig eingewirkt hat. >£r würde, 
so meinte er einmal, vielleicht nie die Geschichte Roms im Mittelalter 
geschrieben haben, hätte er seine Jugend nicht in jenem alten Schlosse 
der Deutschritter verlebt. € (Althaus). 1831 bezog er das Gymnasium 
zu Gumbinnen, 1838 die Albertina in Königsberg. Anfänglich wandte 
er sich, dem Beispiel des Urgrofsvaters und dem Wunsche des Vaters 
folgend, dem theologischen Studium zu, doch die Anregung, die er in 
den Vorlesungen von Karl Rosenkranz und von der Lektüre der deut- 
schen Klassiker empfing, bewog ihn, in eben dem Augenblick, da er 
bis zum Predigtstuhl gelangt war, der Theologie Valet zu sagen; er 
wandte sich philologisch -historischen Studien zu, und liefs sich von 
ernster Arbeit auch durch die Pflichten eines flotten Corpsstudenten 
— er gehörte der Landsmannschaft der Masuren an — nicht abwen- 
dig machen. Der Sturm- und Drangperiode der vierziger Jahre brachte 
er sein Opfer mit einem Tendenzroman »Werdomar und Wladislaw, 
aus der Wüste Romantik« (1845) und einer historisch-politischen Ab- 
handlung »Die Idee des Polentums« (1848), worin er im Sinne der 
Herwegh, Freiligrath u. a. für das durch deutsche Schuld enterbte 
polnische Volk Wiedereinsetzung in die alten nationalen Rechte forderte. 
Aus dem Drang, »zur humanistischen Fortentwicklung der Menschheit 
förderlich beizutragen«, entsprang die Schrift »Goethes Wilhelm Meister 
in seinen socialistischen Elementen« (1849); in die Fufsstapfen seines 
Lehrers Rosenkranz tretend, suchte er zu erklären, wie Goethe in den 
»Lehrjahren« sein eigenes Zeitalter charakterisierte, in den »Wander^ 
Jahren« prophetisch die Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens der Zu- 
kunft in grofsen Zügen zeichnete, so dafs der Roman »ein Denkmal des 
hehrsten Idealismus, ebenbürtig neben Piatons Republik, das Utopien des 
Thomas Morus, die Sonnenstadt und das Messiasreich des Campanella, 
die neue Atlantis von Bacon und die Basiliade von Morelly zu stellen 
ist«. Die ganze Schrift ist ein schwärmerischer Lobgesang auf Ooethe, 
den »Kolumbus, der in seinem Wilhelm Meister das Amerika des Hu- 
manismus für uns entdeckt hat«, auf die »Weltharmonie«, die YerbrO- 



Ferdinand Gregorovius. 107 

derung der Menschheit zur Einheit aller ihrer Interessen, Religionen 
und Kulturen, und gipfelt in einer Verherrlichung des Pariser Friedens- 
kongresses vom August 1849 und seines Präsidenten Victor Hugo. 
Immer bestimmender traten aber gegenüber den ästhetischen, politischen 
und allgemein kulturellen Studien die historischen in den Vordergrund, 
die Vorliebe für Rom und Roms Geschichte brach sich Bahn, und 
ebenso der Dichter, wie der Gelehrte wandte sich römischen Stoffen 
zu. 1851 erschienen eine »Geschichte des römischen Kaisers Hadrian 
und seiner Zeitc und eine Tragödie >Der Tod des Tiberius«. Jenes 
auf Anregung Drumanns unternommene Werk wurde dreifsig Jahre 
später umgestaltet. »Der Kaiser Hadrian, Gemälde der römisch-helle- 
nischen Welt zu seiner Zeiti (1884), verhält sich zum ersten Entwurf, 
wie ein mit geläutertem Geschmack und allen Mitteln der Technik 
durchgeführtes Gemälde zu einer Farbenskizze. »Der Tod des Tibe- 
rius«, die einzige dramatische Arbeit Gregorovius', die in die Öffent- 
lichkeit kam, wurde niemals aufgeführt, eignet sich auch nicht für 
die Bühne, da ihm, wie sich schon aus der Persönlichkeit des Helden 
erklärt, die lebendige Handlung fehlt; der Leser aber wird in der 
Schilderung der versumpften römischen Welt den Hauch des wahren 
Dichters nicht vermissen. Da es sich um einen deutschen Schriftsteller 
handelt, ist natürlich auch in der Lebensgeschichte Gregorovius' von 
drückender Armut und peinlicher Lohnarbeit zu berichten. Seit dem 
Abgang von der Universität gewann sich Gregorovius durch Privat- 
unterricht nur dürftigen Unterhalt; es war also ein Wagnis, dafs er 
sich im Vertrauen auf sein Talent durch seine Mittellosigkeit nicht 
abhalten liefs, das Land seiner Sehnsucht aufzusuchen, Italien, das ihm 
ein zweites Vaterland werden sollte. Im April 1852 verliefs er Königs- 
berg, zunächst nur um einen Freund, Ludwig Bornträger, den die 
Ärzte nach Italien geschickt hatten, zu besuchen; ehe er jedoch dort 
anlangte, starb Bornträger, und Gregorovius fand in Livomo nur ein 
frischgetürmtes Grab. 

Auch sonst war der erste Eindruck, den der junge Deutsche 
von Italien empfing, ungünstig und unerfreulich; wir sind jetzt über 
die Erlebnisse und Stimmungen des Wanderers aufs Beste unterrichtet 
durch die jüngst von Friedrich Althaus veröffentlichten »Römischen 
Tagebücher«, welche die Jahre 1852 — 1874 umfassen und für die 
Lebensgeschichte des bedeutenden Mannes eine um so wichtigere Quelle 
bilden, als er alle an ihn gerichteten, sowie seine eigenen, von den 
Freunden zurückgeforderten Briefe vernichtet hat. Mit Sicherheit 
hatte er, so klagt er in seinem Tagebuche, vom Eintritt in Italien 
eine Steigerung aller Lebensgeister, eine Überflutung mit schöpferischen 
Ideen erwartet, doch nichts davon regte sich in seiner Seele. »Dieser 
öde Zustand machte mich sehr unglücklich, ich verzweifelte daran, 
dafs in mir noch etwas Zukunftsvolles lebe, ich gab mich fast ver- 
loren.« Da regte ihn der Anblick der sonnigen Meeresweite und der 
fernen Eilande vor Livomo an, Korsika aufzusuchen, und dem Auf- 
enthalte auf dieser Insel und der dort begonnenen ernsten Arbeit 
hatte er zu danken, dafs er sich selbst wiederfand. »Korsika entrifs 



108 Ferdinand Gregore vius. 

• 
mich meinen Bekümmernissen, es reinigte und stärkte mein Gemüt, 
es befreite mich durch die erste Arbeit, deren Stoff ich der grofsen 
Natur und dem Leben selbst abgewonnen hatte, es hat mir dann den 
festen Boden unter die Füfse gestellt.« Am 2. Oktober 1852 traf 
Gregorovius in der ewigen Stadt ein; er begrüfste es als günstiges 
Vorzeichen, dafs er in der Via felice die erste Wohnung fand. Diese 
frohe Ahnung hat ihn auch nicht getäuscht, er hat in Rom sein Glück 
gefunden, wir sehen ihn, wenn wir sein Tagebuch lesen, vor uns wer- 
den und wachsen in der römischen Welt, bis er das seiner würdige 
Lebensziel fand und für sein Streben und Schaffen reichen Lohn erntete. 
Er bewahrte immer der Cotta'schen Firma ein dankbares Andenken, 
weil diese seine ersten Aufsätze über Korsika und Rom in die >A11- 
gemeine Zeitung« aufnahm und damit zuerst die Aufmerksamkeit eines 
gröfseren Publikums auf ihn lenkte. Diese Erstlinge wurden von 
ihm überarbeitet, und das so entstandene Werk >Kor8ikac (1854) 
gewann ihm sofort viele Freunde. Auch auf der Insel selbst wurde 
das Buch freundlich aufgenommen; der Historiker Graf Paolo Perez 
übersetzte die Einleitung ins Italienische, und 1883 besorgte P. Luci- 
ana eine französische Übersetzung für das Bulletin de la Soci^t^ des 
sciences historiques de la Corse. Jetzt erschienen ihm Italien und die 
Italiener in ganz anderem Lichte als bei der ersten Bekanntschaft. 
Entzückt den wechselvollen Eindrücken der Natur und der Kunst sich 
hingebend, durchwanderte er die ganze Halbinsel; die Frucht dieser 
glücklichen Tage ist eine grofse Anzahl von Reisebildem, die unter 
dem Titel > Wanderjahre in Italien« gesammelt wurden und sich vieler 
Auflagen erfreuten. (1. Band: Figuren (1856); 2. Bd.: Lateinische 
Sommer (1864), 3. Bd.: Siciliana (1861); 4. Bd.: Von Ravenna bis 
Mentana (1871); 5. Bd.: Apulische Landschaften (1877). Wie ver- 
traut er in Kurzem mit Sprache und Geist der Italiener geworden 
war, bewies die Übersetzung der Lieder des sicilianischen Dichters 
Giovanni Meli (1856). Im nächsten Jahre folgte die Monographie 
über >Die Grabmäler der römischen Päpste«, 1858 die epische Dich- 
tung >Euphorion«, die einen pompejanischon Stoff in vollendeter Form 
behandelt. Die auf italienischem Boden geschaffenen Werke erinnern 
nur noch in vereinzelten Zügen an die Königsberger Produktion. »Es 
vollzog sich in ihm ein Prozefs geistiger Erneuerung, indem er seiner 
selbst und seiner Lebensaufgabe immer klarer bewufst wurde. Die 
Sonne Roms, die helle, heitere Luft des Südens, welche alle Umrisse 
der Menschen und der Dinge so scharf hervortreten läfst, dafs anch 
das zeitlich wie räumlich Ferne nahe erscheint, reinigten seine Vor- 
stellungen von aller nordischen Sentimentalität und Romantik. Eine 
klare, feste, grofse Wirklichkeit mit einem unermefslichen historischen 
Horizonte lag um ihn her ausgebreitet. Die Künste wirkten auf ihn 
ein, er übte sich an den klassischen Formen im Vatican. Dafs irgend 
etwas ihn bewegen könne, Rom und Italien bald wieder zu verlassen, 
schien undenkbar, und nicht lange, so erfafste er den Gedanken der 
grofsen Arbeit, welche sein Leben in Rom über die Sphäre des blofs 
geniefsenden Schaffens emporheben, demselben durch ein Werk von 



Ferdinand Gregorovius. 109 

monumentaler Bedeutung eine höhere Weihe erteilen sollte« (Alt- 
haus). Ihm war das Glück beschieden, im rüstigsten Lebensalter einen 
Stoff zu finden, für dessen Behandlung gerade er der rechte Mann 
war, durch dessen Bearbeitung er den Dank von zwei Nationen sich 
erwarb. Während er 1855 eines Tages auf der Tiberbrticke stand 
und die gewaltige Engelsburg vor sich sah, stieg in ihm der Gedanke 
auf, eine Geschichte der wechselvollen Schicksale Roms im Mittelalter 
zu schreiben; unverzüglich ging er an die Ausführung. >Ich arbeite« 
ist am 26. November 1855 in seinem Tagebuche verzeichnet, >in dem 
schönen Saal der Angelica von 8-12 Uhr. Erst will ich den Stoff 
übersehen. Dies sind meine köstlichsten Stunden.« >Rom ist der 
Dämon,« schreibt er am 30. April 1856, >mit dem ich ringe. Wenn 
ich siegreich den Kampf bestehe, das heifst, wenn ich dies überwäl- 
tigende Weltwesen zu einem Objekt der durchdringenden Betrachtung 
und der künstlerischen Behandlung für mich selbst bezwinge, dann 
werde ich auch ein Triumfator sein.« Das ist in hohem Ton gespro- 
chen, aber der Geschichtschreiber durfte auch stolz sein auf sein 
Werk, das wie ein monumentaler Bau langsam, aber stetig emporwuchs. 
1859 erschienen die beiden ersten Bände, 1860 der dritte, und in 
fast gleichmäfsigen Zwischenräumen folgten fünf andere, bis der Ver- 
fasser am 19. Januar 1872, seinem 51. Geburtstage, das Schlufswort 
des achten Bandes und damit des ganzen Werkes niederschrieb. In- 
zwischen hatten die zwei ersten Bände neu aufgelegt werden müssen, 
und noch zwei weitere Auflagen wurden notwendig; das Buch gehört, 
was bei vielbändigen Werken eine Ausnahme, zu den gelesensten in 
den Bibliotheken, und man darf wohl sagen, dafs dasselbe heute fast 
keinem Gebildeten fremd ist. Von Renate Manzato wurde es ins 
Italienische übertragen (1866 — 1876), ja, ein paar Bände erschienen 
auch in russischer Übersetzung (von W. Sawin, 1866—1888). Die 
> zünftige« Kritik verhielt sich gegen die ersten Bände im allgemeinen 
ablehnend. Es wurde getadelt, dafs die Spezialgeschichte von Rom 
und die Geschichte des Papsttums ungehörig verquickt seien, und es 
ist Wühl auch zuzugeben, dafs kaum ein Zweiter hätte wagen dürfen, 
ohne Gefährdung des wissenschaftlichen Charakters seiner Arbeit die 
Grenzen seiner Aufgabe so weit auszudehnen. Berechtigter ist der 
Vorwurf ghibellinischer Einseitigkeit des Urteils; der Verfasser tritt 
mit dem Mafsstab eines aufgeklärten Protestanten an die Charakteristik 
der weltlichen und geistlichen Herren Roms heran; da ist eine unbe- 
fangene Würdigung, wie sie z. B. Ranke auch der streitenden römischen 
Kirche angedeihon läfst, nicht wohl möglich. Dagegen war es nur 
eine Anmafsung, wenn der und jener, der selbst eine litterarische 
Grofsthat verri(!htet zu haben glaubte, weil er nachgewiesen hatte, wie 
viel Worte einer mittelalterlichen Chronik von einer andern entlehnt 
sind, der Geschichte Roms den »wissenschaftlichen Wert« absprach 
und den Autor zu den »Schriftstellern« verwies. Als ob nicht zu 
einer Seite des verworfenen Werkes mehr Geist und zu einem Ab- 
schnitt mehr Fleifs gehörten, als zu solchem nach Recept des >Herrn 
Professors« hergestellten Präparat! Es giebt fast kein namhaftes Ar- 



110 Ferdinand Gregorovius. 

chiv in Italien, das Gregorovius nicht besucht und durchforscht hätte, 
und in der Kenntnis einer nicht minder wichtigen Quelle, der Bau- 
denkmäler, galt Gregorovius den Römern selbst als Autorität. Dafs 
trotzdem in seinem Werke erhebliche Fehler mitunterliefen und em- 
pfindliche Lttcken wahrnehmbar sind, kann am günstigen Urteil über 
die Gesamtleistung nichts ändern. Die Mifsgunst manches Kritikers 
erklärt sich auch aus dem Unbehagen über die Thatsache, dafs hier 
die durch banausischen Fleifs allein nicht durchführbare That eines 
Künstlers vorliegt; der Verfasser legt, den tüchtigsten italienischen 
Vorbildern folgend, auf künstlerische Form ebenso viel Wert, wie auf 
Gründlichkeit der Forschung. Das politische Leben wird immer in 
genetischem Zusammenhange und in beständiger Doppelwirkung zu dem 
geistigen Leben als ein organisches Ganzes aufgefafst und dargestellt. 
Die Erzählung, gravitätisch einherschreitend wie ein Nobile im Brokat- 
gewand, wird vielleicht allzu häufig unterbrochen durch philosophische 
Betrachtungen und poetische Bilder. Alles in Allem, ein grofsartiges, 
durchaus eigentümliches Werk: diesem Urteil wird auch derjenige 
zustimmen, dem stellenweise weniger Pathos und mehr Natürlichkeit 
wünschenswert erscheinen mögen. Eine merkwürdige Fügung des 
Schicksals wollte, dafs der Abschlufs des Werkes zusammenfiel mit 
dem Sturze der weltlichen Herrschaft der Curie, den er schon lange 
vorausgesehen und vorausgesagt hatte. Der Vatikan setzte das mifs- 
liebige Buch auf den Index, der Senat der neuen Kapitale aber spendete 
dem Verfasser hohen liOhn; am 8. März 1876 wurde ihm >zum Zeugnis 
der Verehrung und Dankbarkeit« das römische Bürgerrecht verliehen. 
Doch auch die bewundernde Anerkennung, die ihm in adeligen and 
bürgerlichen Kreisen zu Teil ward, vermochte ihn nicht mehr dauernd 
an Rom zu fesseln. >Da meine Arbeit endigt, € schreibt er schon am 
13. November 1870, :i>blüht Rom für mich ab. Ich gehe in den Strafsen 
umher, auf den Spuren meiner Leidenschaft und Begeisterung, fühle 
diese nicht mehr, und mir ist, als schauten alle diese einst so be- 
gierig von mir durchforschten Monumente geisterhaft tot auf mich 
herab. Donna Ersilia, der ich sagte, dafs ich Rom verlassen wollte, 
nannte mich undankbar, da Rom die Heimat meiner Arbeiten und die 
Quelle meines Ruhmes sei. Wohl, Rom verlassen heifst für mich von 
meinem wahren Leben Abschied nehmen. Doch diese Epoche schliefst 
sich einmal.« Dazu kam, dafs der Gelehrte, wie begeistert er auch 
den Zusammensturz der päpstlichen Herrschaft begrüfst hatte, in das 
>neue zudringliche Leben« der Hauptstadt Italiens sich nicht hineinzu- 
finden vermochte; zumal die baulichen Veränderungen, wodurch ganze 
Stadtteile ihrer geschichtlichen Erinnerungen und ihres malerischen 
Reizes entkleidet wurden, weckten seinen Unmut. So entschlofs er 
sich denn zur Übersiedlung nach Deutschland. In die weit entfernte 
ostpreufsische Heimat wollte er trotz wärmster Anhänglichkeit nicht 
zurückkehren, denn er fühlte, dafs ihm ein zeitweiliger Aufenthalt in 
Italien auch in Zukunft unentbehrlich sein werde. Da lag es nahe, 
die erste gröfsere. an der Schwelle Italiens gelegene Stadt, München, 
zu wählen. Hier waren zu wissenschaftlicher Arbeit die reichsten 



Ferdinand Gregorovius. Hl 

Hilfsmittel vorhauden, hier war, je nachdem es Bedürfnis schien, Ruhe 
oder anregende Gesellschaft geboten. Gregorovius hatte von München 
bei seinem ersten Besuch einen ungünstigen Eindruck genommen. 
»München ist die kulissenhafte Schöpfung einiger Könige. Das Ftlrsten- 
haus hat diese Stadt zu einer grofsen und schönen Residenz machen 
wollen. Riesige Entwürfe, voll Geist, sind hier verzwergt, weil sie 
aufser dem Verhältnis zum Volk und dessen Bedürfnissen stehen. Man 
wollte die Münchner über Nacht zu Florentinern machen. Dieser 
Stadt fehlen drei Dinge: Phantasie, Vornehmheit, Grazie.« (8. Sep- 
tember 1862.) Allein die Abneigung mochte schon dadurch gemildert 
worden sein, dafs ihm König Max II. zweimal durch Schack und 
Giesebrecht eine Berufung angeboten und die Münchner Akademie ihn 
schon 1865 zum Mitglied ernannt hatte. Er siedelte also in die 
bayrische Hauptstadt über; die Sommermonate verlebte er gewöhnlich 
in dem Städtchen Traunstein am Saume der Alpen. Der Abschied 
von Rom fiel ihm schwer, nur das Bewufstsein, seine römische Mission 
erfüllt zu haben, liefs ihn bei seinem Entschlufs verharren. Er spricht 
davon mit stolzen Worten: »Ich war hier ein Botschafter in beschei- 
denster Form, doch vielleicht in einem höheren Sinn als diplomatische 
Minister. Ich kann von mir sagen, was Flavius Blondus von sich 
gesagt hat: ich schuf, was noch nicht da war, ich klärte elf dunkle 
Jahrhunderte der Stadt auf, und gab den Römern die Geschichte ihres 
Mittelalters. Das ist mein Denkmal hier. So darf ich ruhig von 
hinnen gehn«. (14. Juli 1874). In München lebte Gregorovius weit 
zurückgezogener als in Rom, nur die monatlichen Sitzungen der histo- 
rischen Klasse der Akademie wurden pünktlich besucht. Man hat 
dem Bedauern Ausdruck verliehen, dafs Deutschland dem Heimgekehrten 
keine feste Stellung geboten, keinen Wirkungskreis eröffnet habe; das 
römische Tagebuch belehrt uns aber, dafs die Schuld — wenn dabei 
von Schuld zu sprechen wäre! — nur an Gregorovius selbst lag; er 
lehnte nicht blofs jene oben erwähnten Einladungen König Maximi- 
lians IL, sondern auch Berufungen nach Halle u^d Leipzig ab. >Ich 
war nie in irgend einem Dienst. Meine Natur erträgt das nicht. Ich 
verdanke alles mir selbst, und ich will frei bleiben; diese Unabhängig- 
keit ist mein einziges Gut.« (7. August 1863.) Die stattlichen Hono- 
rare, die er für seine der Gunst des Publikums sich erfreuenden Schrif- 
ten bezog, ermöglichten ihm solche Freiheit. Auch zu einer Vermäh- 
lung konnte er sich nicht entschliefsen; in München hatte er mit seinen 
zärtlich geliebten Geschwistern ein gemeinsames Heim. Schon in Rom 
war in ihm der Plan aufgetaucht, eine Geschichte der Lucrezia Borgia 
zu schreiben. »Ich habe eigentlich kein Interesse daran, aber ich will 
mich damit aus der Geschichte der Stadt herausziehen, zugleich auch 
Mittel erwerben, um im künftigen Frühjahr nach Griechenland zu gehen. c 
(30. März 1873.) Das Werk wurde im nächsten Jahre vollendet. Es 
will den Nachweis liefern, dafs Lucrezia nur :fein leichtsinniges, un- 
glückliches, liebenswürdiges, sanftmütiges Weib« gewesen sei, doch ist 
trotz des grofsen kritischen und rhetorischen Apparates die Ehren- 
rettung nicht gelungen; er konnte nachweisen, dafs einzelnen schmäh- 



112 Ferdinand Gregorovius 

süchtigen Quellen gar zu einseitig Rechnung getragen wurde, aber es 
gelang dem Biographen nicht, ein lebenswahres Porträt zu schaffen, 
Lucrezia blieb »ein Schatten, ein Wesen ohne That, ohne Entwicklung, 
fast möchte man sagen, ohne Seele. <: (Cornelius) Dagegen bietet einen 
trefflichen Beitrag zur Geschichte des dreifsigj ährigen Krieges die auf 
gewissenhafte Forschung beruhende Studie »Urban VIII. im Wider- 
spruch zu Spanien und dem Kaiser« (1879). Schon die oben angeführte 
Tagebuchnotiz giebt einen Fingerzeig, welch gröfseres Ziel er noch ins 
Auge gefafst; er wollte als Gegenstück zur Geschichte der Stadt Rom 
im Mittelalter die Schicksale eines anderen Mittelpunktes menschlicher 
Kultur, der Stadt Athen, in der mittleren Zeit vor Augen bringen. 
> Athen und Rom sind unzertrennlich verbunden, sie entsprechen ein- 
ander, wie Geist und Willen, wie Gedanken und That.« Doch erst 
im Frühjahre 1880 nahm er längeren Aufenthalt in Griechenland, um 
sich an Ort und Stelle in seineu Stoff einzuleben. Dem Hauptwerke 
selbst schickte er einige kleinere Monographien aus dem Bereich seiner 
hellenischen Forschungen voraus, »Athen in den dunklen Jahrhunder- 
ten«, »Aus der Landschaft Athens« (beide in der Revue »Unsere 
Zeit«, Jahrgang 1881), »Mirabilien der Stadt Athen« (Sitzungsberichte 
der Münchner Akademie, Jahrgang 1881), »Athenais, Geschichte einer 
byzantinischen Kaiserin« (1882/. 1889 erschien endlich als Frucht 
der langjährigen Forschung in italienischen und griechischen Archiven 
die zweibändige »Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter, von der 
Zeit Justinians bis zur türkischen Eroberung«. Ein ebenbürtiges 
Gegenstück zur römischen Geschichte konnte schon deshalb nicht ge- 
boten werden, weil in der nämlichen Zeit, da Rom als Sitz des Nach- 
folgers Petri aufs Neue die Weltherrschaft inne hatte, der Stadt des 
Perikles die unbedeutendste Rolle beschieden war und nur die Schulen 
noch allgemeinere Beachtung fanden. Dafs der Verfasser aus dem 
zerstreuten und schwierig zu benutzenden Quellenmaterial machte, was 
zu machen war, dafs der ungefüge spröde Stoff zum ersten mal von 
den richtigen Gesichtspunkten gruppiert und gestaltet ist, wurde z. B. 
von einem ausgezeichneten Kenner der byzantinischen Litteratur, Karl 
Krumbacher, willig anerkannt. Von seinen Wanderungen in Hellas 
und im Orient erzählt Gregorovius mit strömender Gedankenfülle in 
»Korfu, eine jonische Idylle« (1881), »Von Kairo nach Jerusalem,« 
»Ritt nach dem toten Meer« u. a. Auch diese Schilderungen und 
einige ältere Abhandlungen über römische Stoffe, Zeitgeschichtliches etc. 
wurden in drei Bänden »Kleine Schriften zur Geschichte und Kulturc 
(1887 — 1892) gesammelt. Als gröfseres Werk plante er noch in 
vorgerücktem Lebensalter eine Geschichte Jerusalems im Mittelalter; 
neben Rom und Athen kann ja die Davidsstadt, die den drei grofsen 
monotheistischen Religionen gleichmäfsig als heilige Stätte gilt, die 
allgemeinste und wichtigste Bedeutung in der Geschichte der Mensch- 
heit beanspruchen. Gregorovius kam jedoch nicht mehr dazu, das 
Werk in Angriff -ry nehmen. Noch im November 1890, als er zum 
ersten Mal in einer öffentlichen Sitzung der Münchner Akademie eine 
Festrede über »Die grofsen Monarchien oder die Weltreiche in der 



Ferdinand Gregorovius. 113 

Geschichte« hielt, schien er sich der rüstigsten Gesundheit zu erfreuen; 
er selbst aber fühlte und sagte auch voraus, dafs er damit seine letzte 
Arbeit gethan habe, und seinen siebzigsten Geburtstag (19. Januar 1891) 
bezeichnete er als Eintritt in die Via Appia seines Lebens. Die Sorge 
um einen schwer erkrankten Bruder beschleunigte den Verfall seiner 
Kräfte; am 1. Mai 1891 verschied er. Aus dem Nachlafs des Freun- 
des veröffentlichte A. F. Graf von Schack, ein Dichter, der mit Gre- 
gorovius mehr denn einen Zug gemein hat, ein Bändchen feinsinniger 
Gedichte (1892). Eine Überraschung boten die von Friedrich Althaus 
herausgegebenen »Römischen Tagebücher« (1892). Es ist gewifs dank- 
bar zu begrüfsen, dafs sich hier nicht blofs wertvolle Aufschlüsse über 
Seelenleben und Wirksamkeit eines wahrhaft bedeutenden Mannes, 
sondern auch in lapidarem Stil Aufzeichnungen eines klassischen Zeu- 
gen über ein Stück Weltgeschichte, die Übergangsperiode von der 
päpstlichen Herrschaft an das geeinigte Italien, darbieten. Manches 
hinwieder mufste seine aufrichtigsten Verehrer befremden. Gregorovius 
war ein hoher sittlicher Charakter, eine vornehme Natur, aber nicht 
frei von überschwänglicher Selbstgefälligkeit; dadurch wurde er trotz 
seines klaren Blickes in Natur und Leben nicht selten zu einseitigem 
Urteil verführt. Auf gekränkte Eigenliebe ist es zurückzuleiten, wenn 
er u. a. von Mommsen sagt, derselbe kranke offenbar wie Richard 
Wagner an Gröfsenwahn (30. März 1873), wobei er gleichsam zur 
Erklärung hinzufügt: »Die Kathederprofessoren lassen mich nicht gel- 
ten, weil ich in freier Thätigkeit schaffe, keine Beamtenstelle einnehme 
und sogar, horribile dictu, einiges Dichtertalent besitze.« Die Be- 
wunderung der Werke Ranke's ist ihm völlig unbegreiflich; er spricht 
ihm jede Gestaltungskraft ab: >Seine Menschen und Dinge zeigen ihr 
inneres Gefaser, aber nur wie auf einem anatomischen Theater. Ranke 
geht durch die Geschichte wie durch eine Bildergalerie, wozu er geist- 
reiche Noten schreibt.« Von Liszt heifst es (7. Mai 1865): >Ich sah 
gestern Liszt als Abbate gekleidet; er stieg aus einem Mietwagen, 
sein schwarzseidenes Mäntelchen flatterte hinter ihm her: Mephisto- 
pheles als Abbö verkleidet. So endet Lovelace.« DöUinger ist ihm 
>ein feiner, kalter, trockner Mann, der sich mit Klugheit ausspricht.« 
Gregorovius war, das braucht nicht erst aus seinem Tagebuch nachge- 
wiesen zu werden, von warmer Vaterlandsliebe beseelt; um so weniger 
läfst sich begreifen, wie er in so mafsloser Überschätzung der ihm in 
Rom gewordenen Auszeichnung sich gefallen konnte, dafs er z. B. bei 
der öffentlichen Ablehnung von Glückswünschen zum 70. Geburtstage 
seinem Namen nur das Epitheton > römischer Bürger« beisetzte. 

Doch über solchen Schwächen darf nicht vergessen werden, dafs 
Gregorovius nicht unbegründet so hohe Meinung von sich gehegt, dafs 
er uns Werke von unvergänglicher Dauer geschenkt hat, dafs er ge- 
rechten Anspruch erheben kann, unter den Ersten und Besten der 
Nation genannt zu werden. 

München. K. Th. HeigeL 



Nekrologe 1892. 8 



114 Amelia Ann Blanford Edwards. 



Amelia Ann Blanford Edwards, 

geb. am 7. Juni 1831, gest. am 15. April 1892. 

Amelia B. Edwards stammte mütterlicherseits von den Walpoles 
und Fitz-Geralds ab. Ihr Vater war Offizier im englischen Heer, 
und hatte den Halbinselkrieg unter Wellington mitgemacht, war aber 
schon frühzeitig genötigt, seiner angegriffenen Gesundheit halber den 
Armeedienst niederzulegen. Mifs Edwards war sein einziges Kind, 
geboren und erzogen in London unter sehr geordneten Lebensverhält- 
nissen. Ihre Mutter war eine glänzende, wohlunterrichtete Gesell- 
schafterin, und den Verwandten schien kein Opfer zu grofs, wenn sie 
meinten, dadurch der begabten Tochter die Gelegenheit zur Ausbildung 
ihrer vielseitigen Talente zu verschaffen. 

Mifs Edwards Wirksamkeit auf dem Gebiete der Archäologie 
und Ägyptologie kann durch eine blofse Aufzählung ihrer Schriften um 
so weniger vollgewürdigt werden, als sie ein Leben lang voll harter 
wissenschaftlicher Arbeit daran setzte, um den Wert und den Reiz 
der Altertumswissenschaft als zusammengedrängter alter Geschichte dar- 
zustellen und vor uns das Volksleben einer altersgrauen Vorzeit wieder 
aufleben zu lassen. Diese Aufgabe beherrschte Mifs Edwards Phan- 
tasie von Jugend an, obwohl sie durch länger als sieben Jahre un- 
günstiger Verhältnisse halber gezwungen war, sich einem musikalischen 
Berufe zu widmen, während welchen Zeitraums ihr strebsamer Geist 
sich mit manchen ungewohnten litterarischen Versuchen abmühte, bis 
endlich die Beschäftigung mit der Musik definitiv mit der litterarischen 
Karriere vertauscht wurde. Als Mitarbeiterin an verschiedenen Zeit- 
schriften und Reviews lieferte Mifs Edwards während der Jahre 1853 
bis 1857 viele kleine feuilletonistische Beiträge des buntesten Inhalts, 
z. B. i^Conjectural Astronomy«, »Curiosities of Burial«, >The Madonna 
Pia of Dante« u. a. Ihre erste gröfsere Erzählung »My Brother's 
Wife« erschien 1855, welcher sich eine Reihe weiterer Novellen an- 
schlofs. Die Personen in Mifs Edwards Erzählungen finden meistens 
ihren Weg zu irgend welchen bedeutsamen geschichtlichen Örtlichkeiten, 
so dafs sich ungezwungen Anknüpfungen zu archäologischen Beschrei- 
bungen darbieten, und mancher ihrer Leser mag hierbei den ersten 
Begriff vOn dem lebendigen Zusammenhange zwischen unserer Kultur 
und jener der Vorzeit erhalten haben. Im eigentlichen historischen 
Roman hat sich Mifs Edwards niemals versucht; sie hielt dieses Genre 
vom ästhetischen wie archäologischen Standpunkte aus für verfehlt. 
Dagegen wufste sie dem Leserkreis ihr eigenes Interesse für die Ruinen 
und Überbleibsel der Vergangenheit, wie sie in unserem Jahrhundert 
gefunden werden, in anregendster Art einzuflöfsen. Für Mifs Edwards 
waren diese Ruinen mit einem geschichtlichen Glanz bekleidet, der für 
die Zeitgenossen jener Kultur, zu welcher sie gehörten, niemals exi- 
stiert haben konnte. Näher auf Mifs Edwards belletristische Arbeiten 



Amelia Ann Blanford Edwards. 115 

einzugehen, ist hier nicht am Platze, doch sei bemerkt, dafs zahlreiche 
Auflagen und Übersetzungen die Beliebtheit ihrer Erzählungen bezeugen. 

Mifs Edwards besafs ein sehr bemerkenswertes künstlerisches 
Talent, welches sie nicht blofs befähigte ihre eigenen Reisehandbücher 
mit guten Illustrationen auszuschmücken, sondern ihrer Darstellung 
überhaupt durch die Fülle von genauen Details ein malerisches und 
charakteristisches Leben verlieh. , Ihr scharfes, für Form und Farbe 
geübtes Auge setzte sie ferner in den Stand, die Zeugnisse der Kunst 
für historische und ethnologische Schlufsfolgerungen zu verwerten, 
wo die litterarischen und geschichtlichen Zeugnisse nicht mehr aus- 
reichten. Ihr erstes Reisebuch: »Uutrodden Peaks and ünfrequented 
Valleys«, bezog sich auf die Dolomiten -Region und erschien 1873, 
reichlich mit ihren eigenen Skizzen illustriert. Im Herbst desselben 
Jahres schrieb sie ein Buch über die Landschaft am Mont d'Or und 
dessen Altertümer. Dies Werk wurde indessen nicht vollendet, weil 
Mifs Edwards nach Äg>i)ten aufl)rach, und hier, im Alter von 42 Jahren, 
fand sie endlich ihren wahren Beruf, vor welchem alle anderen Inter- 
essen allmählich zurückwichen. Bis dahin hatte sie eigentlich wenig- 
oder nichts von Ägyptologie gewufst, jetzt aber schien sie wie bezau 
bert von der geheimnisvollen P^igenart der uralten Kultur, die sie um- 
gab. Sie vertiefte sich in das Studium der Hieroglyphen, zeichnete 
und mafs die Tcmpelreste und begann den Grund zu ihrer Sammlung 
ägyptischer Altertümer zu legen. 

Ägyptische Gräber und Tempel haben schon viele Altertums- 
freunde interessiert, aber Mifs Edwaids Phantasie entflammte bei dem 
Anblick jener braunen Schutthügcl, welche die alten Städte des Nil- 
thales umranden und von den arabischen » Sebbakh « • Gräbern stück- 
weise abgetragen werden. Mifs Edwards war empört über die ruch- 
lose und rapide Zerstörung der historischen Stätten und beschlofs nicht 
eher zu ruhen, bis in England etwas zur wissenschaftlichen Erforschung 
der ägyptischen Ruinenstätten geschehen sei, allerdings ein sehr kost- 
spieliges Unternehmen. Von nun an war es Aufgabe ihres Lebens, 
ägyptische Forschungen zu popularisieren und den Egypt Explora- 
tion Fund zu entwickeln. Ihre schriftstellerische Routine, ihre Ver- 
bindungen mit der Presse, ihre eindringliche Beredsamkeit, ihr Talent 
für Korrespondenz, ihr Geschäftssinn, ihre unerschöpfliche Geduld und 
unermüdliche Energie, der einschmoichelnde Reiz ihrer Stimme und 
ihres Auftretens als Rednerin, alles mufste jetzt in den Dienst ihrer 
Idee treten. Mit Leidenschaft warf sie sich auf ägyptologische Studien 
(zumeist mit Hülfe französischer Woike), und 1876 veröffentlichte sie 
ihr Buch »Thousand Miles up the Nile«, gänzlich von ihren eigenhän- 
digen, an Ort und Stelle entworfenen Zeichnungen illustriert. Die 
englische Ausgabe, bei jeder Xenauflage sorgfältig revidiert, gilt seitdem 
als ein geschätzter un<l bevorzugter Führer, während auch die »Tauch- 
nitz-Edition« desselben fortfährt, ein beliebtes und zuverlässiges Hand- 
buch für gebildete Reisende zu sein. Im Jahre 1877 begann Mifs 
P^dwards in der :^Academy« Werke über Ägypten zu rezensieren und 
setzte diesen Nebenzweig ilner gelehrten Thätigkeit bis zu ihrer letzten 

8* 



llß Amelia Ann Blanford Edwards. 

Krankheit fort; auch berichtete sie regelmäfsig in derselben Wochen- 
zeitschrift über den Fortgang der ägyptischen Ausgrabungen und Ent- 
deckungen. Mit gewissenhafter Sorgfalt durchging sie jedes ihr zuge- 
sandte Buch, und ihre klare Darstellungsweise, verbunden mit einem 
feinen Sinn für litterarisches Mafshalten, machte es ihren Lesern leicht, 
in zehn Minuten zu erhaschen, was ihr selber oft wochenlange Vorbe- 
reitung gekostet hatte. Ebenso verhielt es sich mit ihren Beiträgen für 
die > Times«, wo sie das gröfsere Publikum für die Arbeiten des Egypt 
Exploration Fund und die Ausgrabungen M. Flinders Petries zu in- 
teressieren strebte. Die Beiträge in der »Academy« waren mit ihrem 
Namen gezeichnet, jene in der »Times« wie gebräuchlich anonym. 

Der grofse Wert ihrer der Ägyptologie geleisteten Dienste be- 
steht weniger in positiven Ergebnissen eigener Forschung, als in der 
unablässigen Anregung des Publikums, in der Organisation einer allge- 
meinen Beteiligung behufs Vornahme wissenschaftlicher Ausgrabungen 
in Ägypten, schliefslich auch in der Anleitung und Unterweisung engli- 
scher Altertumsfreunde. Der mächtig anschwellende Briefwechsel be- 
nahm ihr bald jede Mufse zur Besorgung ihrer eigenen Angelegenheiten. 
Gleich nach Erscheinen ihres obengenannten Nil-Buchs versendete 
sie ein Zirkular an europäische Gelehrte von Ruf, deren werkthätiger 
Beistand zur Durchführung der gestellten Aufgabe unentbehrlich wurde. 
Sie versicherte sich der Beihülfe der Herausgeber der »Academy« und 
der »Moming Post<^. M. R. Stuart Poole trat bei und organisierte 
ein einflufsreiches Komit^, in welchem er und Mifs Edwards die Stelle 
der Honorary Secretaries übernahmen. Eine öffentliche Subskription im 
Jahre 1881 lieferte der Unternehmung einen soliden Grund, und 1883 
konnte M. Edward Naville als erster Forschungsreisender im Auf- 
trage des Egypt Exploration Fund nach Ägypten reisen, nachdem der 
Gesellschaft durch Hrn. Masperos Bemühung die amtliche Erlaubnis 
zur Vornahme von Ausgrabungen im Nildelta erwirkt worden war. 
Was seitdem der Exploration Fund durch seine Forscher erreicht hat, 
ist der unermüdlichen Thätigkeit der Verstorbenen zu danken. Sie 
sah bald ein, dafs, obschon die Aufmerksamkeit des Publikums durch 
die Presse geweckt und ennuntert werden kann, doch nur durch per- 
sönliche Verbindungen die nötigen Geldmittel herbeizuschaffen waren. 
Ihre letzte Novelle war schon seit langem publiziert, und jetzt war ihre 
Feder ausschliefslich einem Werke gewidmet, für welches sie wenig oder 
gar keinen Entgelt erhielt. Seit dem Jahre 1886 ruhte das unbesoldete 
Sekretariatsamt allein auf ihren Schultern, und dabei sollte sie jährlich 
drei bis viertausend Briefe schreiben, nicht blofs an die Korrespon- 
denten im Jn- und Auslande, an die Leiter des Fund in England und 
Ägypten, an Verleger und Drucker, sondern an all und jedermann, 
der Interesse für die Sache zeigte und geneigt schien, sich als Mitglied 
des Fund anwerben zu lassen. Zwischendurch schrieb sie viele illu- 
strierte Beiträge für Wochenschriften und sendete an drei aufeinander- 
folgende Orientalisten -Versammlungen gedankenreiche, mit sorgfältigen 
Zeichnungen versehene Abhandlungen. In der Zeitschrift »Knowledge« 
veröffentlichte sie eine kritisch-historische Untersuchung, in welcher sie 



Amelia Ann Blanford Edwards. 117 

die Identität des Pharao Ramses II. mit dem aus dem Exodus be- 
kannten Bedrücker der Israeliten aufstellte; ferner bearbeitete sie 
Maspero's Archäologie egyptienne für englische Leser und begann an 
>Recordsc über die wichtigeren, in den Privat- und öflfentlichen Samm- 
lungen Grofsbrittaniens befindlichen Altertumsreste zu arbeiten, für 
welche sie Masperos Recueil des travaux 6gyptiennes zum Vorbild 
nahm; doch kam die Publikation nicht über die ersten Nummern hinaus. 
Mifs Edwards hatte eine sehr bescheidene Meinung von dem 
wissenschaftlichen Wert ihrer ägyptologischen Schriften; der Gedanke 
aber erfreute sie, dafs sie im Lauf ihrer Studien doch eine wichtige 
Entdeckung selbständig gemacht, dafs sie, und nur sie allein, die 
wahre Bedeutung des altägyptischen ^Ka« als Ausdruck der physischen 
Lebenskraft oder des körperlichen Lebens erkannt und bestimmt hatte. 
Mifs Edwards legte dem Publikum diese Entdeckung zuerst in der 
Academy (vom 5. Januar 1889) vor und entwickelte ihre darauf be- 
zügliche Ansicht in mehr allgemein verständlicher Weise im vierten 
Abschnitt ihres letzten Buches: »Pharaohs, Fellahs, and Explorersc, 
welches 1891 bei Osgood Macllvaime & Co. in London und bei Messrs 
Harper in New York erschien. 

Im Jahre 1887 trat Mifs Edwards in eine ganz neue Karriere, 
indem sie öffentliche Vorlesungen über Altägypten veranstaltete. Ihr 
früherer Beruf als Sängerin kam ihr hierbei gut zustatten: er hatte 
ihr eine musikalisch geschulte, laut- und wohlklingende Stimme und 
eine deutliche Aussprache verliehen. Zwei Jahre später (1889) machte 
sie als Vorleserin eine fünfmonatliche Tournee durch die Vereinigten 
Staaten, und zwar mit grofsartigem Erfolge. Aber ihre Gesundheit 
begann unter diesen Anstrengungen zu schwinden. Mit Hülfe eines 
Sekretärs fuhr sie fort, die Geschäfte des Exploration Fund zu leiten, 
Vorlesungen mit wachsendem Beifall abzuhalten und zahlreiche Gele- 
genheitsartikel und Kritiken für die Academy und die Times zu schrei- 
ben. Die in Amerika gehaltenen Vorträge sanmielte sie und wünschte 
sie in Buchform mit Illustrationen herauszugeben, und in spezieller 
Hinsicht auf dieses Manuskript war os, dafs Professor Maspero sagte: 
>Elle a fait cc que vingt g^n^rations de grammairiens et de commen- 
tateurs n'auraient pu faire, eile a interess^ le monde anglais aux 
fouilles, ä rhistoire, aux travaux des Egyptologues.« 

Mifs Edwards hatte eine dankbare und einträgliche Laufbahn 
als Novellistin aufgegeben und sich freiwillig in den Dienst der ägyp- 
tischen Altertumskunde gestellt. Ihr festes Einkommen war recht 
gering und für solch eine Aufgabe durchaus ungenügend. Der Besuch 
in Amerika verdoppelte nahezu ihr kleines Vermögen. Während der 
letzten Monate ihres Lebens durfte sie sich auch einer mäfsigen Pen- 
sion aus der Schatulle der Civilliste erfreuen, die ihr >for Services to 
literature and archaeology« zuerkannt wurde. Mifs Edwards war da- 
durch in den Stand gesetzt, ihren Lieblingsgedanken auszuführen, näm- 
lich den ersten englischen Lehrstuhl für ägyptische Studien zu be- 
gründen. Ihre wertvolle ägyptologische Bibliothek und ihre Sammlung 
ägyptischer Altertümer gehen demzufolge ins Eigentum des >Edwards 
Chair at University College c in London über. Kate Bradbury. 



118 Le Baron de Witte. 



Le Baron de Witte, 

ne le 24 f^vrier 1808, mort )e 29 juillet 1889. 

Jean Joseph Antoine Marie, Baron de Witte, 6tait n^ k Anvers, 
le 24 f^vrier 1808. D^s son jeune äge, il manifesta son goüt pour 
les ^tudes arcMologiques, et, sous les auspices du duc de Blacas, il 
devint membre de Tlnstitut de correspondance arch^ologique de Rome, 
en 1830. II publia ses premiers m^moires dans le Bulletin de cette 
acad^mie, s'occupa surtout ä cette ^poque d'^tudes d' arch^ologie 
grecque et travailla avec Panofka qui lui communiqua beaucoup de sa 
science, mais, en raßme temps, un peu de cette t^m6rit6 d' Interpre- 
tation qui Jette quelquefois du discr^dit sur certains travaux arch^olo- 
giques. J. de Witte fit plusieurs voyages en Italie et redigea les cata- 
logues des collections Durand, du prince de Canino, Magnoncourt et 
Beugnot, en m^me temps qu^il ^ditait en coUaboration avec Charles 
Lenormant, les quatre volumes de TElite des monuments c6ra- 
mographiques. En 1841, il fut charg6 d^une mission scientifique 
gratuite en Italie et en Gr^ce. Le 7 mai 1840, il fut 61u correspondant 
de TAcad^mie royale de Belgique et en devint membre effectif le 
6 mai 1851. L' Institut de France lui accorda d'abord le titre de 
membre correspondant en 1842, puis celui d'associ6 ^tranger de l'Aca- 
d^mie des Inscriptions et belies -lettres en 1864. II r^sida beaucoup 
en France oü il s'^tait mari^ et oü il avait fait la connaissance de 
nombreux savants. II fut T intime ami des deux Lenormant. 

En 1887, la soci6t6 des Antiquaires de France dont il 6tait 
membre correspondant, cr^a pour lui le titre d'associ^ correspondant 
6tranger honoraire. II fut directeur de la Revue Numismatique 
fran^aise avec Longp^rier, de 1856 ä 1877, et de la Gazette Arch6o- 
logique avec Fran^ois Lenormant. J. de Witte est mort ä Paris, 
le 29 juillet 1889. Ce savant a publik de nombreux ouvrages et 
articles. Nous citerons seulement les principaux, en renvoyant, pour 
une liste plus compl^te k la notice bibliographique publice dans 
la Bibliographie Acad^mique, Bruxelles, 1886 (tirage k part de 
15 pages): 

Description des Antiquit^s et objets d'art qui composent le cabinet de 
feu M. le Chev. Durand, Paris, 1836, in-8°. 

Description d' une collection de vases peints et bronzes antiques, pro- 
venant des fouilles de TEtrurie (Musee du prince de Canino), 
Paris, 1837, in-8°. 

Description des vases peints et des bronzes antiques qui composent la 
collection de M. de M. (Magnoncour), Paris, 1839, 1 vol. in-8^ 



Le Baron de Witte. — Arthur Deloraine Corey. ng 

Description de la coUection d'antiquit^s de M. le Vicomte Beugnot, 
Paris, 1840, in-8^ 

Description des ra^dailles et des antiquit^s du Cabinet de M. Tabb^ 
H. G. (Greppo), Paris, 1856, in-80. 

Choix de terres cuites antiques du Cabinet de M. le Vicomte de Janz6, 

Paris, 1857, in-f<^. 
Elite des Monuments C^ramographiques (avec Ch. Lenormant), Paris, 

1837—1861, 4 vol. in-4« avec 455 pl. 

Notice sur les vases peints et ä reliefs du Mus^e Napoleon III. Paris, 
1862, in-12. 

Catalogue de la CoUection d'Antiquit^s de M. Alexandre Castellani. 
Paris, 1866, in-8^ 

Recherches sur les empereurs qui ont r6gn6 dans les Gaules au troi- 
si^me si^cle de T^re chr6tienne, Paris, 186S, in-4^ 49 planches. 

Description des collections d'Antiquit^s conservees ä Thötel Lambert 
ä Paris, Paris, 1886, in-4®, 36 planches. 

Adrien Blanchet. 



Arthur Deloraine Corey, 

geb. am 13. April 1866, gest. am 17. August 1891. 

Die amerikanische Philologen- und Archäologenschule hat in dem 
frühzeitigen Hingang einer jugendlichen, zu schönen Hoffnungen berech- 
tigenden Kraft einen herben Verlust erlitten. 

A. D. Corey, der einzige Sohn des Deloraine-Pendre Corey und 
seiner Gattin Isabella, geb. Holden, wurde zu Maiden im Staate Massa- 
chusetts am 13. April 1866 geboren. Er gehörte einer alten Familie 
an, die in ihren Reihen die Gründer von Maiden und der Kolonie von 
Massachusetts Bay zählt und durch die Tüchtigkeit ihrer Mitglieder 
sich einen angesehenen Namen in den Vereinigten Staaten Nordame- 
rikas erworben hat. Der ebenso strebsame als talentvolle Knabe 
schien ganz dazu angethan, wenn auch nicht auf dem Felde des prak- 
tischen Lebens, so doch im Gebiete der Geisteswissenschaften seinen 
Vorfahren IChre zu machen. Schon in dem frühen Alter von 15 Jahren 
besuchte er das Harvard College in Cambridge (Mass.) und wufstc die 
meisten seiner Mitschüler zu überflügeln, obwohl ihn Krankheiten zwei- 
mal auf längere Zeit von den Studien fern hielten; eine Arbeit über 
das Dionysos -Theater in Athen wurde preisgekrönt. Mit der Würde 
eines Bachelor of Arts kam er 1886 in die Graduatc School und zwar 



120 Arthur Peloraine Corey. 

in die klassische Abteilung. In dem seit 1885 an der Universität 
Cambridge bestehenden Vereine für klassische Philologie (Cassical Club) 
war er Sekretär. Auch trat er der dortigen Gesellschaft der christ- 
lichen Brüder (Society of Christian Brethren) und dem Harvard-Bunde 
der gänzlichen Enthaltsamkeit (Harvard Total Abstinence League) bei 
und nahm es mit den Pflichten , welche die Teilnahme an diesen Ver- 
einen auferlegte, bei seinem lebhaften Interesse an denselben sehr ge- 
iiäti. In Cambridge erwarb er sich noch den Grad eines Master of 
Arts; dann begab er sich im Sommer 1887 nach Europa und liefs 
sich nach einer kurzen Reise durch Belgien und Deutschland an der 
Berliner Universität als Student immatrikulieren, um philologische und 
archäologische Vorlesungen zu hören Die Ferien benutzte er zu 
Reisen nach Italien, den Niederlanden, Frankreich und England, die 
er hauptsächlich zu kunstgeschichtlichen Studien unternahm. Uner- 
müdlich studierte er in den Museen und Bibliotheken Deutschlands, 
sowie in denen von London und Paris, um Material zu sammeln für 
die Ausarbeitung der Dissertation >De Amazonum antiqnissimis figurisc, 
mit der er in Berlin promovierte, der erste aus Maiden, der einen 
ausländischen Doktorgrad bekam. 

Die Abhandlung, 1891 zu Berlin (Heinrich & Kemke) erschienen, 
von der philosophischen Fakultät als >diligentiae et eruditionis spe- 
cimen laudabilc< bezeichnet, sucht eine Lücke in der kunstgeschicht- 
lichen Litteratur insofern auszufüllen, als die bisherigen Untersuchun- 
gen den Amazoiiendarstellungen der ausgebildeten Kunst fast ausschliefs- 
lich galten und auf die der archaischen Zeit wonig Rücksicht nahmen. 

Indem der Verfasser auf diesen vernachlässigten Punkt sein Augen- 
merk richtete, gelang es ihm durch methodische Verwertung eines mit 
aufserordentlichem Fleifs gesammelten Materials sein Ziel in der That 
zu erreichen. Die Arbeit liefs viel gutes für die Zukunft von dem 
fünfundzwanzigjährigen Forscher erwarten. Aber es war anders über 
ihn beschlossen. 

Im April 1891 verliefs der junge Doktor Berlin und begab sich 
nach einer archäologischen Reise durch Holland und Belgien nach 
Paris, wo er den Museen und Gallerien die letzten Wochen seines Auf- 
enthalts in Europa widmete. Nach Amerika zurückgekehrt, traf er 
gegen Ende Mai in seiner Vaterstadt ein, um sich bald auf das Sterbe- 
bett zu legen mit der Ruhe eines Philosophen und dem freudigen 
Mute eines gläubigen Christen. Ein näherer Bekannter von ihm nennt 
in der Cambridge Tribüne, Aug. 29, als die wesentlichsten Züge seines 
Charakters Freundlichkeit, Mitgefühl und Aufopferung für Andere, 
Aufrichtigkeit des Christentums, Gewissenhaftigkeit von früher Jugend 
an. Auf dem Sterbebette hatte er ein freundliches Wort der Erinne- 
rung und des Trostes für jeden seiner Freunde. — Multis ille bonis 
flebilis occidit 

(Vgl. Historical and Genealogical Register for January 1892). 
Erlangen. I. v. M. 



Heinrich Hermann Göll J21 



Heinrich Hermann Göll, 

geb. am 27. Juli 1822, gest. am 16. September 1886. 

Dr. HermaDn Göll, geboren zu Schleiz am 27. Juli 1822, erhielt 
an dem fürstlichen Gymnasium (Rutheneum) seiner Vaterstadt, wosölbBt 
der eigene Vater, Heinrich Gottlieb Göll, Professor, nachmals Direktor 
war, eine sorgfältige Vorbildung, die ihn befähigte, auf der zu Ostern 
1841 bezogenen Universität Leipzig fruchtreiche philologische Studien 
zu machen. Damals bildete Leipzig unter Gottfried Hermann in Ver- 
bindung mit R. Klotz, A. Westermann, Moritz Haupt und Wilhelm 
Adolf Becker einen der Hauptsitze der klassischen Philologie in Deutsch- 
land und übte eine bedeutende Anziehungskraft auf Studierende aus, 
die sich dieser Wissenschaft zu widmen gedachten. Der junge Göll 
wurde nicht nur Mitglied des philologischen Seminars, sondern nahm 
auch Anteil an der archäologischen Gesellschaft, die der vier Jahre 
zuvor als Archäologe nach Leipzig berufene W. A. Becker leitete, und 
gewann ein so lebhaftes Interesse an der wissenschaftlichen Erforschung 
der antiken Welt, dafs er das Studium der Thoologie, das er nach dem 
Wunsche seines Vaters zur Hauptsache machen sollte, in den Hinter- 
grund treten liefs und schliefslich ganz aufgab. Besonders war es 
W. A. Becker, der für die Richtung der Studien Gölls von entschei- 
dendem Einflufs wurde. Sein Gallus, 1838, sein Charikles, 1840 er- 
schienen, wurden von dem Jünger der Altertumswissenschaft mit Be- 
geisterung gelesen, und nicht minder wirkten auf ihn Beckers Lehr- 
yorträgc und die Art und Weise seiner Leitung der archäologischen 
Übungen. 

Nachdem Göll im Jahre 1844 die philologische Prüfung in Leipzig 
nnt sehr gutem Erfolge bestanden hatte, begann für ihn mit dem Jahre 
1845 die Periode der Wanderjahre, welche zehn Jahre umfafste. Zu- 
erst bekleidete er eine Hauslehrerstelle in Esthland. die ihm zu Aus- 
flügen nach Reval, Dorpat, Petersburg und Finnland und damit zur 
Anknüpfung interessanter persönlicher Bekanntschaften Gelegenheit gab, 
aber auch Mufsc übrig liefs, um eine Abhandlung De triumpho Romano 
auszuarbeiten, auf welche hin die Leipziger philosophische Fakultät 
1847 ihn zum Doktor der Philosophie promovierte. Vgl. De triumphi 
Romani origine permissu apparatu via. Schleizae 1854 (VL 57 S.). 
Im Mai 1850 nach Deutschland zurückgekehrt, verweilte er eine Zeit- 
lang in seiner engeren Heimat, bis er mit Beginn des folgenden Jahres 
eine Hauslehrerstelle in Dresden und noch in demselben Jahre eine 
andere bei Leipzig annahm. Doch auch die letztere behielt er nicht 
lange, da ihm in dem Schmidtschen Privatgymnasium (der nachmaligen 
rittorschaftlichen Landesschule) zu Fellin in Livland unter vorteilhaften 
Bedingungen eine Lehrerstelle angeboten wurde, die er anzunehmen 
um so mehr sich entschlofs, als sich damals in heimischen Landen 
keine Anstellung als Gymnasiallehrer ihm darbot. Er trat im Jahre 



122 Heinrich Hefmann GöU. 

1852 die neue Stelle an, die den dreifsigj ährigen Lehrer zum ersten- 
male in eine Lehrergemeinschaft ftihrte und ihm die Wichtigkeit der- 
selben für die eigene Ausbildung im Lehrerberufe zum vollen Bewufst- 
sein brachte. 

Reich an Erfahrungen und gereift für lehramtliche und schrift- 
stellerische Thätigkeit, kam er gegen Ostern des Jahres 1855 nach 
Deutschland zurück, um in Gera die Stelle eines zweiten Lehrers am 
Progymnasium, um die er sich beworben hatte, zu übernehmen. Damit 
endete seine Wanderzeit. Doch ward ihm Gera nur zu einer Über- 
gangsstufe nach Schleiz. Das Vertrauen seiner Vaterstadt liefs die 
Wahl eines Prorektors am dortigen Rutheneum einstimmig auf ihn 
fallen: am 23. August 1858 konnte sein Vater ihn in das Amt ein- 
führen, das er 28 Jahre lang bis zu seinem Lebensende inne hatte, 
im Jahre 1868 mit dem Titel eines Professors geehrt, im Jahre 1886 
mit dem eines Hofrates von seinem Landesfürsten ausgezeichnet. Letz- 
terer Ehrung konnte sich jedoch Göll nicht lange erfreuen. Ein gich- 
tisches Leiden, gegen das er seit mehreren Jahren in Karlsbad nicht 
ohne Erfolg Hülfe gesucht hatte, trat gegen Ende Juni desselben Jahres 
mit erneuter Heftigkeit auf; Karlsbad erwies sich diesmals nicht heil- 
kräftig; er erlag dem Leiden am 16. September 1886. 

In den letzten 30 Jahren seines Lebens entfaltete Göll erfolg- 
reiche Lehrerwirksamkeit und Schriftstellerthätigkeit. Von dem Lehrer 
Göll schreibt Direktor Hermann Meier im Jahresbericht des Schleizer 
Gymnasiums von Ostern 1887 S. 19^ »Als Lehrer vertrat er besonders 
den lateinischen Unterricht in den oberen Klassen. Wie der Name des 
Gymnasiums durch ihn in weiten Kreisen bekannt wurde, so war er 
es auch, der im Innern Schulleben den Geist der Anstalt wesentlich 
mit bestimmte. Lange Zeit hindurch der einzige philologisch gebildete 
Lehrer der Schule, war er auch den Schülern gegenüber der Vertreter 
der Wissenschaft xar' i^oj^r^v. Strenge in seinen Anforderungen liefs 
er doch bei der Beurteilung, so weit es möglich war, Milde und Nach- 
sicht walten. Sein Unterricht wurde durch die Gediegenheit und Fülle 
des Wissens für die Schüler anregend, insbesondere für solche, die 
selbst mit wissenschaftlichem Trieb begabt diese Vorzüge zu schätzen 
wufsten. Sein streng rechtlicher, wahrheitsliebender Charakter erwarb 
ihm die Achtung der Kollegen, und in weiten Kreisen der Bürgerschaft 
machte ihn sein Sinn für geselligen Verkohr und Humor beliebt. Wäh- 
rend seiner Lehrthätigkeit am hiesigen Gymnasium schrieb er folgende 
Programmabhandlungen, von denen einige in (iie 3> Kulturbilder« aufge- 
nommen worden sind: Über die römische Censur zur Zeit ihres Unter- 
gangs, 1859; De Romanorum aedilibus sub Caesarura imperio commen- 
tatio brevis, 1860; Ein Blick auf das Rutheneum in Schleiz unter dem 
Rektor Job. Christoph Haynisch (1730—1743), 1862; Über den Buch- 
handel bei den Grieclien und Römern, 1805; Über das städtische Nach- 
richtsblatt des alten Roms, 1866; Das alexandrinische Museum, 1868.« 

An dio Programmschriften aus dem Gebiete der römischen Altei- 
tümer schlössen sich folgende zwei Abhandlungen an : Das Volkstri- 
bunat in der Kaiserzeit, Rhein. Mus. N. F. XIII, 1 1 1 flf., und Über den 



Heinrich Hermann Göll. 128 

Processus consularis der Kaiserzeit, im 14. Band des Philologus. In 
umfassenderer Weise lieferte der treue Schüler W. A. Beckers fachwissen- 
schaftliche Beiträge zur Altertumskunde in der Darstellung der grie- 
chischen Privataltertümer, erschienen in Ersch und Grubers Encyklo- 
pädie Sekt. I Bd. LXXXIII (1866. 1870) S. 115 — 158, und in der 
Neubearbeitung der beiden bekanntesten Werke seines Lehrers, von 
denen das eine unter dem Titel: Charikles. Bilder altgriechischer Sitte. 
Zur genaueren Kenntnis des griechischen Privatlebens, entworfen von 
W. A. Becker, neu bearbeitet von H. Göll, 3 Bde., Berlin, Calvary 1876 
— 1878, das andere unter dem Titel: Gallus oder römische Scenen aus 
der Zeit Augusts. Zur genaueren Kenntnis des römischen Privatlebens 
— neu bearbeitet von H. G., 2 Bde., Berlin, Calvary 1880—1882, 
erschienen sind. Dafs Göll bei aller Pietät gegen Anlage und Fassung, 
wie sie von seinem Lehrer herrührte, und bei aller Berücksichtigung 
der Änderungen, die seine Vorgänger in der Bearbeitung, K. Fr. Her- 
mann in der des Charikles, W. Rein in der des Gallus, vornahmen, 
den beiden Werken durch das, was erneute selbständige Untersuchun- 
gen und umfassende Belesenheit in der Quellen- und neueren Litteratur 
ihm änderungsbedürftig erscheinen liefsen, eine erhöhte Brauchbarkeit 
verliehen hat, ist von der Ki'itik allgemein anerkannt worden, und in 
der That bilden diese Neubearbeitungen auch heute noch, wenn sie auch 
von der rasch fortschreitenden Wissenschaft unserer Tage in manchen 
Punkten tiberholt sind, eine lehrreiche Grundlage für das wissenschaft- 
liche Studium des griechischen und römischen Privatlebens. 

Aber Göll war nicht nur ein Mann der wissenschaftlichen For- 
schung; er hatte auch einen stark ausgeprägten feuilletonnistischen 
Zug in seiner Schriftstellerei. Mit der gelehrten Kenntnis des klassi- 
schen Altertums verband er warmherzige Liebe, ja Begeisterung für 
dasselbe und einen aufgeschlossenen Sinn für alles, was in dem Alter- 
tum auch die moderne Zeit noch interessieren konnte. So drängte es 
ihn das kulturgeschichtlich Bedeutsame aus der antiken Welt weiteren 
Kreisen mitzuteilen und sie dafür zu erwärmen, hierbei trefflich unter- 
stützt von der Gabe edler populärer, auch die nicht philologischen 
Leser fesselnden Darstellung. Kein Wunder, dafs er ein geschätzter 
Mitarbeiter der 2> Grenzboten«, des 2> Auslands« und anderer für das 
allgemein gebildete Publikum berechneten periodischen Blätter wurde. 
Und wie er, unmittelbar nachdem er in Deutschland wieder bleibenden 
Aufenthalt genommen, sich in populären Aufsätzen aus dem Altertum 
versuchte, so war auch das letzte, was an seinem Lebensabend von 
ihm erschien, ein Aufsatz im »Ausland« (1885 Nr. 10: »Heilige Kur- 
orte im Altertum«). Doch der Lehrer der Jugend hatte nicht blofs 
das aufser der Schule stehende Publikum, der im Ganzen des Alter- 
tums lebende Schriftsteller nicht blofs Zerstreutes und Vereinzeltes im 
Auge; er wollte sich auch der reiferen Gymnasialjugend nützlich er- 
weisen und dem Leser seiner Aufsätze ein gröfseres und eben dadurch 
wirkungsvolleres Ganze darbieten. So entstand seine >Illustrierte My- 
thologie. Göttersagen und Kultusformen der Hellenen, Römer, Ägypter, 
Inder, Perser und Germanen. Nebst Zusammenstellung der gebrauch- 



124 Heinrich Hermann GM^IL 

liebsten Symbole und allegorischen Bilder. Für Freunde des Alter- 
tums, insbesondere fttr die reifere Jugend«. Leipzig 1866. Welcher 
Beliebtheit sich dieses Buch erfreute, beweisen die rasch aufeinander 
folgenden Auflagen desselben; die fünfte erschien 1884. >Das gelehrte 
Alterthum« Leipzig 1870, erschien in zweiter verbesserter Auflage 1876 
unter dem Titel: >Die Weisen und Gelehrten des Alterthums. Leben 
und Wirken der hervorragendsten Forscher und Entdecker auf dem 
Gebiete der Wissenschaft bei den Griechen und Römern. Dargestellt 
für Freunde des Alterthums, insbesondere für die reifere Jugend«; daran 
schlofs sich im gleichen Jahr für die nämliche Leserwelt: »Die Künstler 
und Dichter des Alterthums. Leben und Wirken der hervorragendsten 
Meister auf dem Gebiete der bildenden Kunst und der Poesie bei den 
Griechen und Römern«. Die >Kulturbilder aus Hellas und Rom«, 
Leipzig 1863, richteten sich, wie die Vorrede zur zweiten Auflage 
1869 besagt, > nicht direkt an die Schule, sondern an den auf kein 
Alter, kein Geschlecht beschränkten Kreis wahrhaft Gebildeter, die 
ein reges Interesse für die Kulturgeschichte der Menschheit in der 
Brust tragen und denen deshalb besonders eine Gelegenheit zu klarem 
Einblick in die Verhältnisse des hellenischen und römischen sozialen 
Lebens willkommen sein mufs«. In der dritten Auflage 1880 wurden 
die früheren drei Bände in zwei zusammengezogen und die neueren 
Ergebnisse der Forschung benutzt, um den Anforderungen der Gegen- 
wart gerecht zu werden. Die an alle Gebildeten gerichteten Schriften 
Gölls dürften heutzutage ein um so erhöhteres Interesse beanspruchen, 
als die Tagesströmung der auf der Grundlage des klassischen Alter- 
tums gewonnene Bildung sich nur allzu abhold zeigt. 

Erlangen. I. v. M. 



Druck von Martin Oldenbourg^ Berlin, Adlerstr. 6. 



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Jahresberictit über die Fortschriite derclassischen Alterthumswissenscbaft. 



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Es haben übernommeD die Berichte über: 

Griechische Lyril(er und BuiCOliicer (mit Ausnahme des Pindar) : 
Herr Professor Dr. Sitzler in Baden-Baden. 

Aristoteles, Staat der Athener; Herr Professor Dr. Valerian 

von Schöifer in Moskau. 

Römische Dramatiicer (ausser Plautus): Herr Dr. F. Sohlee in 

Berhn. 

LiviUS! Herr Gymnasiallehrer Dr. W. Heraeus in OfiPenbach a. M. 

Cicero, Rhetorische Schriften: Herr Ojmn.-Lehrer Dr. Stroebel 

in Nürnberg. 

Römische RhetOren (ausser Seneca und QuintiUan), sowie PH- 
niUS der Jüngere: Herr Prof. Dr. K. im. Burkhard in Wien. 

Spätere lateinische Schriftsteller: Herr Dr. w. Kalb in Nürn- 
berg. 

Römische Patristiker: Herr Dr. K. Weyman in München. 

Griechische und römische Chronographen: Herr Oberlehrer 

Dr. R. Frick in Höxter. 

Antll(e Ethnologie: Herr Gymnasiallehrer Dr. L Bürohner in 

Amberg. 

Antike Geographie und Geographen: Herr Dr. f. Atenstsdt in 

Leipzig. 

Griechische Litteraturgeschichte: Herr Dr. o. HSberiin in 

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Leipzig. 

Griechische Staatsalterthiimer: Herr Dr. O. Schulthess inFraaen- 

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lehrer Dr. E. Knoll in München. 

Antiice NumismatilC Herr Dr. Orexler in Halle. 

Vulgärlatein: Herr Dr. Paul Geyer in Augsburg. 

Lateinische Lexikographie: Herr Professor Dr. C. Wagener in 

Bremen. 

Metrik: Herr Professor Dr. Gleditsoh in Berlin. 

Griechische und römische Mythologie: Herr Dr. o. Gruppe 

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A b w^ e h r. 

Herrn Professor Dr. K. Hartfelder in Heidelberg hat es ge- 
fallen mit der Selbstanzeige seines Buches »Melanchthon als Prae- 
ceptor Germaniae« in den Jahresberichten über die Fortschritte der 
classischen Alterthuras Wissenschaft eine Auslassung gegen meine Re- 
cension dieses Buches in den Blättern für das bayerische Gymnasial- 
schulwesen zu verbinden. Eine Abwehr dieses ungerechtfertigten An- 
griflfes erscheint in dem vierten Heft des laufenden Jahrgangs der Zeit- 
schrift, in welcher meine Recension erschienen ist. 

Bamberg, im März 1893. 

Prof« Dr. Fleischmann. 



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Von dem Corpus inscriptionum Graecarum . 4 vol. 182ß — 77, wird in 
seiner Gesammtheit eine Ausgabe nicht erscheinen. Vielmehr hat die Akademie 
beschlossen, das Werk zu teilen und je nach Umständen die Inschriften der 
einzelnen Landschaften neu bearbeiten zu lassen. Dcmgemäss sind die attischen 
Inschriften unter dem Titel »Corpus inscriptionum Atticarum«, dann 
auch die griechischen Inschriften in Italien und iSicilien »Inscriptiones 
Graecae Italiae et Siciliae ed. Kaibel« als selbständige Werke heraus- 
gegeben, und so bilden auch die oben angekündigten »Inscriptiones Grae- 
ciae septentrionalis« eine Abteilung der alten Sammlung der griechischen 
Inschriften in neuer Bearbeitung. 



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vAls ein Sohn des einen oder des anderen oder vielmehr des einen 
und des anderen Gottes der Jahreshälften und mithin auch als Sohn oder 
Enkel des Allgottes gilt der Vegetationsgott, das in der Ernte geopferte Gotte.s- 
kind. das aber, weil es Theil hat an dem Gotteswesen seines Vaters und eine 
Erscheinungsform desselben ist, in gewisser Hinsicht dieser wieder selbst ist.« 
Neben dem metaphysischen Sinne ist dieses die physische Grundlage, welche 
Görres in mannigfachen Variauten in den zahlreichen von ihm besprochenen 
Mythen findet. 

Westphal, R., allgemeine Metrik der indogermanischen und semi- 
tischen Völker auf Grundlage der vergleichenden Sprachwissen- 
schaft. 1893. M. 10.— 

Zum ersten Male wird in dem vorstehenden Werke der Versuch einer 
allgemeinen Metrik für alle indogermischen und zugleich für die semitischen 
Völker gemacht. Dasselbe bietet nicht nur dem Philologen und Litterar- 
historiker, sondern ebenso auch dem Musiker eine reiche Fülle des anziehend- 
sten Stoffes dar. 



Anzeigeblatt. 5 

Deecke, Dr. W., lateinische Schulgrammatik. M. 2.40 

— Erläuterungen hierzu M. 4.80 

Das aus vierzigjähriger Lchrthätigkeit des rühmlichst bekannten Ver- 
fassers hervorgegangene Werk ist in allen seinen Theilen sorgsam durch- 
gearbeitet und steht auf der Höhe der heutigen Pädagogik. Ein besonderer 
Vorzug vor ähnlichen Werken besteht in der Scheidung in »Grammatik« und 
»Erläuterungen«, welche letzteren das nur für den Lehrer wissenswerthe ent- 
halten, so dass die »Grammatik« trotz grösseren Druckes quantitativ derart 
beschränkt werden konnte, dass sie im Umfang hinter fast alljn anderen 
zurücksteht. 

Demnächst erscheint: 

Jebb, R. C, Homer. Eine Einführung in die Ilias und Odyssee. 
3. Auflage. Autorisirte Uebersetzung von Emma Schlesinger. 

Dieses in seiner Art einzig dastehende Werk, das in gedrängter Form 
eine allgemeine Einführung in das Studium des Homer liefert, wird in der 
vorliegenden vorzüglichen Uebersetzung einem in Deutschland von Lehrern 
und Schülern längst gefühlten Bedürfniss Abhülfe schaffen. 



Verlag von S, Calvary & Co, in Berlin W, 

Aeschyli fabulae cum lectionibus et scholiis codicis Medicei et 
in Agamemnonem codicis Florentini ab Hieronymo Vitelli 
denuo collatis edidit N. Wecklein. 2 voll. XVI, 471, 316 p. 
1885. 20 Mk. 

Becker, A. W., Charikles. Bilder altgriechischer Sitte. Zur ge- 
naueren Kenntniss des griechischen Privatlebens. Neu bear- 
beitet von H. Göll. 3 Bde. 1879. 18 Mk. 

In 3 Leinwandbdn. 21 Mk. 60 Pf. 

— - Gallus oder römische Scenen aus der Zeit Augusts. Zur ge- 
naueren Kenntniss des römischen Privatlebens. Neu berarbcitct 
von H. Göll. 3 Bde. 1880—1881. 18 Mk. 

In 3 Leinwandbdn. 21 Mk. 60 Pf. 

— Dasselbe. Text- Ausgabe. Elegante Miniatur- Ausgabe. 1883. 
2 Mk. 40 Pf. In eleg. Leinwandb. 3 Mk. 

Caesaris, C. Julli, commentarii de hello gallico libri VII cum 
libro VIII A. Hirti, recensuit, Codices contulit commentationibus 
instruxit A. Frigell. vol. I. (Textus) — vol. II. (Lectiones va- 
riae) pars 1 — vol. III. (Annotationes) pars 1. 1861. *6 Mk. 

Catonis philosophi liber post I. Scaligerum vulgo dictus Didymi 
Catonis disticha de moribus ad filium rec. F. Hauthal. 1870. 
(3 Mk.) * 1 Mk. 



6 Anzeigeblatt. 

CiceroniSy M. Tullii, opera qnae supersunt omnia ex recensione 
I. G. Orellii. Editio altera emendatior. Curaverunt I. Gasp. 
Orellius, I. Georg Baiterus, Carolus Halmius. 8 voll, in 
10 voll. Lex 8«. (87 Mk. 10 Pf.) *60Mk. 

Dieselben einzeln: 

A. Textus. 4 Bände in 6 Theilen 2. Auflage. 1845-61. 
(48 Mk. 20 Pf.) ^24 Mk. 

vol. L Libri rhetorici. Editio II. 1845. (8 Mk.) *6 Mk. 

vol. n. (2 Partes.) Orationes ad Codices ex magna parte aut 
primum aut itenim coUatos emendarnnt I. G. Baiterus et C. 
Halmius. 2 voll. 1854—1857. (18 Mk. 80 Pf ) ^15 Mk. 

Einzeln a ^9 Mk. 

vol. III. Epistolae. Acccedit historia critica epistolarum Cice- 
ronis. Editio IL 1845. (8 Mk.) *6 Mk 

vol. IV. Libri qui ad philosophiam et ad rem publicam spec- 
tant Ex libris manuscriptis partim primum partim iterum ex- 
cussi? emendaverunt I. G. Baiterus et Car. Halmius. Accedunt frag- 
menta I. G. Orellii secundis curis recognita. 1861. (13 Mk. 40 Pf.) 

* 10 Mk. 

B. Scholia. M. Tullii Ciceronis scholiastae. C. Marius Victo- 
rinus, Rufinus, C. Julius Victor, Boethius, Favonius Eulogius, 
Asconius Pedianus, scholia Bobiensia, scnoliasta Gronovianus 
edidcrunt lo. Casp. Orellius et lo. Gcorgius Baiterus. 2 voll. 

*24Mk. 

C. Onomasticon. Onomasticon Tullianum continens M. Tullii 
Ciceronis vitam, historiam literarum, indicem geogrM)hicum et 
historicum, indicem graecolatinum, fastos consulares. Curaverunt 
lo. Gasp. Orellius et lo. Georgius Baiterus. 3 voll. (27 Mk.) * 18 Mk. 

Görres, 6., Studien zur griechischen Mythologie. Erste Folge. 
1889. II, 246 S. 8 Mk. 

— Zweite Folge. 1891. 283 S. 9 Mk. 

Holm, A», griechische Geschichte von ihrem Ursprünge bis zum 
Untergange der Selbständigkeit des griechischen Volkes. 

(4 Bde. in ca 20 Lieferungen ä 2 Mk.) 

— Erster Band. Geschichte Griechenlands bis zum Ausgange 
des 6. Jahrh. v. Chr. 1886. XVI, 516 S. 10 Mk. 

In eleg. Leinwandbd. 11 Mk. 20 Pf. 

— Zweiter Band. Geschichte Griechenlands im 5. Jahrhundert 
v.Chr. 1889. VIII, 608 S. 12 Mk. 

In eleg. Leinwandbd. 13. Mk. 20 Pf. 

— Dritter Band. Geschichte Griechenlands im 4. Jahrhundert 
V. Chr. 1891. VII, 520 S. 10 Mk. 

In eleg. Leinwandbd. 11 Mk. 20 Pf. 



Anzeigeblatt. 7 

Horatius Flaccus recensuit atque interpretatus est lo. Gaspar 
Orellius. Editioneui minorem sextam post lo. Georgium Baite- 
rum curavit Guilelmus Hirschfelder. 2 voll. 1882—84. VI, 
456 u. 559 S. 9 Mk. 

Einzeln: I. 1. Odae I. II. 194 S. 2 Mk. 25 Pf. 

I. 2. Odae III. IV. Epodi. Carmen saeculare. 262 S. 2 Mk. 25 Pf. 
IL 1. Satirae. 247 S. 2 Mk. 25 Pf. 

II. 2. Epistolae. Ars poetica. 312 S. 2 Mk. 25 Pf. 

— recensuit atque interpretatus est lo. Gaspar Orellius. 
Editio quarta maior, emendata et aucta. 

Volumen prius: Odae, Carmen saeculare, epodi. Post lo. 
Georgium Baiterum curavit Guilelmus Hirschfelder. 
1886. LVI, 709 S. 20 Mk. 

Volumen alterum: Satirae, epistulae, lexicon Horatianum. 
Post lo. Georgium Baiterum curavit W. Mewes. 1892. 
831 S. 20 Mk. 

Meier, M. H. E., und ö. Fr, Schömann, der attische Prozess, 
eine gekrönte Preisschrift. Neu bearbeitet von J. H. Lipsius. 

2 Bde. 1883/87. XX u. 1060 S. 20 Mk. 

— Band I 7 Mk. 

— Band H 13 Mk. 

Neue, Fr., Formenlehre der lateinischen Sprache. Bd. I, (das 
Substantivum), 2. Aufl. 1877. Erhöhter Preis 24 Mk. 

— Bd. II, (Adjectiva, Numeralia, Pronomina, Adverbia, Praeposi- 
tionen, Conjunctionen , Interjectionen). 3., gänzlich neu be- 
arbeitete Auflage von C. Wagen er, XII, 999 S. 32 Mk. 

Der III. Band (das Verbum) befindet sich in Vorbereitung. 

Das Erscheinen des ersten Bandes (das Substantivum) in dritter 
Auflage ist noch nicht festzustellen und wird erst einige Jahre 
nach Vollendung des dritten Bandes erfolgen. 

— Register, 2. Auflage. 1877. 7 Mk. 50 Pf. 

Das Register zur zweiten Auflage, welches dadurch, dafs in 
der dritten Auflage die Seitenzahlen der zweiten angeführt sind, 
auch für diese verwendbar ist, wird den Subscribenten 

statt 7 Mark 50 Pf. für 5 Mark 

abgegeben. Dieser Vorzugspreis gilt nur für die Abnehmer der 
neuen Auflage und während des Erscheinens derselben. 

Niebuhr, B. 0,, römische Geschichte. Neue Ausgabe von M. 
Isler. 3 Bde. und Register. 18 Mk. 

In 3 eleg. Leinwandbden. *21 Mk. 60 K 

Reisig, K., Vorlesungen über lateinische Sprachwissenschaft. Mit 
den Anmerkungen von Fr. Haase. Neu bearbeitet von H. 
Hagen, F. Heerdegen, J. H. Schmalz und G. Landgraf. 

3 Bände und Register. 1881/89, XIV, 1509 S. 30 Mk. 



8 Anzeigeblatt. 

Daraus einzeln: 

Erster Band: Etymologie, neu bearbeitet von H. Hagen. 
VI, 427 S. 6 Mk. 

Zweiter Band: Semasiologie. Neu bearbeitet F. Heerdegen. 
154 S. 4 Mk. 

Dritter Band: Lateinische Syntax, neu bearbeitet von J. H. 
Schmalz und G. Landgraf. VIII, 872 S. 18 Mk. 

Register von G. Landgraf. 56 S. 2 Mk. 

Ribbeck, W., in Euripidis Helenam conjectanea 1865.4. lMk.20Pf. 

— Homerische Formenlehre. 2. Aufl. 1880. 1 Mk. 50 Pf. 

Taciti, P. Cornelii, opera quae supersunt ad fidem codicum Me- 
diceorum ab lo. Georgio Baitero denuo excussorum ceterorum- 
que optimorum librorum recensuit atque interpretatus est lo. 
Gasp. Orellius. Editio altera. 

Vol. I. Annalium ab excessu divi Augusti quae supersunt 
ad fidem codicum Mediceorum. 1859. 16 Mk. 

Vol. IL Germania. Dialogus de claris oratoribus. Agricola. 
Historiae. Editionen! alteram curaverunt H Schweizer-Sidler, 
G. Andresen, C. Meiser. 

Fasciculus primus: de situ ac populis Germaniae liber. Ad 
fidem codicum Vaticanorum, Perizoniani, Neapolitani cetero- 
rumpue optimorum librorum denuo recensuit atque interpreta- 
tus est H. Schweizer-Sidler. 1877. 4 Mk. 50 Pf. 

Fasciculus secundus: Dialogus de oratoribus ad fidem codi- 
cum optimorum denuo recensuit atque interpretatus est Geor- 
gius Andresen. 1877. 3 Mk. 

Fasciculus tertius: de vita et moribus lulii Agricolae liber 
ad fidem codicum Vaticanorum recensuit atque interpretatus 
est Georgius Andresen. 1880. 4 Mk. 50 Pf. 

Fasciculus quavtus: Ilistoriarum liber primus e codice Me-diceo 
a se itcrum coUato cdidit annotavit Carolus Meiser. 1884. 

4 Mk. 50 Pf. 
Fasciculus quintus: Earundem liber secundus. 1886. 

4 Mk. 50 Pf. 
Fasciculus sextus: Earundem liber tertius. 1891. 4 Mk. 50 Pf. 

Die Fortsetzung befindet sich unter der Presse. 

— de vita et moribus lulii Agricolae liber. Ad fidem codicum 
edidit A. E. Schoene. 1889. IV, 48 S. 2 Mk. 

Westphal, R,, Allgemeine Metrik der indogermanischen und semi- 
tiscnen Völker auf Grundlage der vergleichenden Sprachwissen- 
schaft. Mit einem Excurse „Der griechische Hexameter in der 
deutschen Nachbildung*' von Dr. Heinrich Kruse. 1893. 
VIH, 514 S. 10 Mk. 



: -L 111906 



UNIVERSmr Of MICHiaAN 






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