No. 627
Der KinemAtogT’aph — Düsseldorf
Ansicht [der Filmfabrik Wolfen, in der ausschlieOlicb
„Agfa**- Filmmaterial
her^estellt wird!
Gleichmäfiige Emulsion 1 Beste Haltbarkeit!
Actlen-Gesellschaft für Anllln-Fabrlkatlon
BERLIN SO. 36
Telegramm-ildresse: Anilin-Berlin
Aneineertreter für Deutschland u. Skandinavien: Walter Strehle, Berlin SW 48, Wilbelmstr. is6.
Telephon: Amt Zentrum 12431.
BtRLIN öW 'fö FRI6DRiCH/rR.^a
IIIUIXID
Ui25cr Prograa-am, c3äS c^e
Aixzc^ qiu^’ Übtrra3Changcn birgl,
Vcro/^niliClaeii wir dcran^^l:!^
iBdftLIN -5^40 FRJ6DPUCH/rR.^2
Der Kineinaiu»ria|)li Uii:>:iuldorf.
N. .. U2;
MEINE
FEiAXT.CT^ IE
niMSCHAUSEIELERIK
LU5T3PIEL IKJ 3 AKTEN VON
MANNjy K«LÄLyv^-EP-NSTLUe>lT3CH
JC IlFf. IF' FttMlT liiPviTtrui -*r
AÄ
Soeben fertiggestellt und vorführungsbereit:
Zwei Charlotte-Böddinfilme
4 weitere folHen Keine Serie! Emidab^abe
1. Des Lebens Rutschbahn
Krimii.al-Schauspiel in 4 Akten von TILL ARVID ca. 1350 m
2. Die Ehe der Lea Psantier
Schauspiel in einem Vorspiel und 4 Akten von MARCO BROCINER
Für den Film bearbeitet von RUDOLF STRAUSS u. [KARL SINGEF
Hauptdarsteller:
Charlotte Böcklin Heinrich Peer
Hugo Flink Alfred Kühne — Fritz Alten
Regie: L. Bätz
A;.-G.-Film, Arthur Günsburg
Berlin SW 48, Friedrichstraße 32
Telephon: Amt Moritzplatz 458 Telephon: Amt Moritzplatz 458
tH. 127
Der ausländische Film in Deutschland.
Wii' düiieu uua iiiulil Utuuber täuachc-u. daU dm
konimeude Frieden in erster Hinsicht der Tiager eng
lischer Interessen sein wird. Aber so sehr auch Eng
laud versuchen mag, das deutsche Wirtschaftsleben
uüizuschuüreii, so wird es dennoch nicht verhindern
können, daß nach und nach tin geregel'er gegen
se tiger Güteraustausch eiiisetzt. Allerdings werden
wir eher gezwungen sein, ausländische Fab. ikate
aufzunehmeu als mit den unsrigen den Weltmarkt zu
lieschicken; und eines der ersten, was Eingang bei
uns finden wird, ist der ausländische Film. Sind doch
schon jetzt die Bemühungen unserer Verleiher zu
erkennen, sich den Vertrieb der Produkte des Aus
landes für Deutschland zu sichern.
An sich ist nichts gegen sein Erscheinen einzu
wenden. Es liegt im Wesen des Films, international
augewendet zu sein. Erfreulicher wäre es freilich,
wenn auch uns Gelegenheit gegeben wäre. Filme in
das Ausland zu .schicken. Geschickt abgefaflte Filme
können wohl das Mittel bilden, d^r Verständigung
zwischen den ehemals feindlichen Völkeni eine Brücke
schlagen zu helfen. Leider ist der Austausch aber
einstweilen einseitig und der .Vuslandsfilm kann ver
schiedenes zu seinen Gunsten buchen.
Kaufmännisch betrachtet brauchen wir nicht zu
befürchten, daß er jene dominierende Stellung me
vor dem Kriege bei uns einnimmt. Die großen, weit
verzweigten Organisationen von Pathö Fröres und
Gaumont haben während des Krieges liquidieren
müssen und lassen sich nicht von heute auf morgen
wieder errichten. Inzwischen sind Gesellschaften
von hoher künstlerischer Produktionskraft entstan
den, die auch finanziell gut verankert sind; und
großen heimischen Konzernen stehen in deren Kapital
kraft und Organisation die Mittel zur Verfügung. Ex
pansionahestrebungen der ausländischen Filmindustrie
wirksam einzudämmen. Schließlich gibt auch die
Untemehinungslust und Schaffensfreudigkeit der deut
sehen Filmindustrie jener des Auslandes nichts nach.
Nachdem die Zensur gefallen ist, wird sich auch der
drumatisehc ätoff giußzügigjr und freier gestalten
la^. und uiitieirrt um kleinliche Bedenken aus dem
\ olleii schöpfen.
L’nd dennoch, vun manchen wird der Auslandsfilm
iiichi ganz oliae Berechtigung mit sehr gemischten
Gefühlen erwartet. Von jenen, die aufrichtig national
denken, national nach der deutschen Richtung hin.
was mau bei uns ja leidet besonders betonen muß. Von
jeaeu. die in einem starken Deutschtum, und das mit
vollem Recht, den Schlüssel nicht nur zu politischen,
sondern auch zu wirtschaftlichen Erfolgen sehen. Es
gibt ja „Deutsche", die-Natioiialgefühl für einen leicht
entbehrlichen Luxus erachten. Die vollständig ver.
kennen, daß die nationale Grundlage die Basis alles
Wirkens bildet. Diese soUtei. nach .\tnct-ika und Eng
laud. ttach Frankreich und nach detti so verspotteten
Italien sehen und bedenkett. was es für die Regieren
<leu heiß*, eine geschlossetie Nation hinter sich zu
wissen. Wenn es uns auch unter der verflossenen
Regierung verzweifelt schwer gemacht wurde, auf
sein Deutschtum stolz zu sein, so ist dies, und gerade
gegenwärtig noch lauge kein Grund, auch in Zukunft
alles Ausländische als Axiom des Schönen und Zweck
mäßigen zu betrachten. So wenig diese Leute, leider
ein nicht geringer Teil unseres V'olkes, die Lehren aus
dem nationalen Denken und Fühlen fremder Völker
zur eigenen Kutzanw'endung heranzuziehen wissen,
so sehr blicken sie nach dem Auslaude in allen ande
ren Dingen. Koch immer erscheint ihnen der Fran
zose als der Vertreter leichter, formgewandter und
litterlicher Lebensart, der Engländer als das Beispiel
einer korrekten Persönlichkeit von vornehmer Lebens
weise und der Amerikaner als Typ |*ersönlichen Wage¬
mutes, die nachzuahmen das einzig erstrebenswerte
Ziel bedeutet. Ohne zu bedenken, daß ein Resultat
solcher Bemühungen eben nur Ersatz sein kann, der
uns lächerlich macht, während es bei uns liegt, da'
ureigene unseres Wesens zum Ausdruck zu bringen
und uns d ad ii ceh als .\agehörige DmttsHiland'- vor
der Welt abziiatempeln.
No. tt27
Der Kinemato^sph — Düsseldorf.
f'ir derai'i uatioual wenig Uefestigte wird der Aus
landsfilra Gift sein. Gerade, weil der Film wie kaum
etwas anderes so unmittelbar su «’irken versteht. Und
es ist stark zu liefürchteu, diO eine Anzahl der von
der „Ausläüderei" Geheilten Rückf&llc erleben und
die Krankheit auch jene ergreifen wird, die anläßlich
der jetzigen unangenehmen Situation den Kurs ver
loren haben. Sollen wir wieder dahin kommen, daß
alles mit dem Attribut des A isländischen versehene
zugleich als Merkmal einer außerordentlich hohen
(Qualität betrachtet wird?
Dringender als je brauchen wir Nationalbewußi
sein. Alle Mittel müssen aufgeboten werden, um es zu
entflammen und zu stärken. Nur dann werden sich
neue produktive Kräfte in Deutschland entfalten kön
nen. Dazu ist es keinesfalls notwendig, die Ware des
Auslandes zu bekämpfen, also auch den von dorther
kommenden Film. Nur müssen wir dem suggestiven
(.'harakter der Auslandsmarke, ihre verderbliche Wir-
samkeit zu nehmen wissen und das Publikum dahin
beeinflussen, sich bei der Beurteilung nur von greif¬
baren Momenten leiten zu lassen. Wenn wii- es dahin
bringen, dann dürfen wir unbesorgt sein, daß etwa der
deutsche Film nur seiner deutschen Entstehung hal
ber in den Hintergrund gedrängt wird. Wir erreichen,
daß der im Inlande hergestellte Film Stolz über die
heimischen Leistungen erweckt; auf diese Weise einer
der Steine ist, die, wenn sie ins Wasser fallen, immer
weitere Kreise ziehen.
Ein solches Beginnen ist keinesfalls unmöglich. Es
bedarf fast nur eines Faktors zur Mitwirkung außer
den in Fachfragen begründeten und damit selbstver-
.ständlichen: Der Presse. Wie of; ist schon gefordert
worden, sie solle den Spielplan der Lichtspielbütinen
eingehender behandeln. Wenn das „Kino“ falsche
Wege gegangen ist, so muß ein nicht geringer Teil
an Schuld der teilnahmslosen Haltung der Presse zu-
gewiesen werden, deren Aufgabe eine Kritik des
öffentlichen Lebens sein soll. Dann wäre eine Speku
lation gewisseulosar Fabrikanten auf die nicht immer
sauberen Empfindungen der großen Masse unmöglich
gewesen, weil die Gefahr einer vernichtenden Kritik
bestand. Noch ist es nicht zu spät. In Deutschlands
schwersten Tagen spielt der Begriff „gesellschafts¬
fähig“ eine untergeordnete Rolle und alles hat nui-
dahin zu wirken: Die alte Kraft aufzurichten, Urteils
fähigkeit zu bilden und begründetes Selbstbewußtsein
zu erzeugen.
Urteilsfähigkeit, deren nächste Folge das Selbst
bewußtsein ist, denn wir brauchen uns mit unseren
Leistungun nicht zu verstecken. Die Schule der U'
teilsfähmkeit ist für unseren Fall die objektive Kritik.
Und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, von dem an
sidi die Presse mit der Besprechung von Filmen be
fassen muß, wenn sie nicht einen offensichtlichen
Fehler begehen will. Sie muß dem Publikum die Vor¬
züge und Nachteile eines Filmwerkes, das zu sehen es
Gelegenheit hat, auseiuandersetzen; schonungslo.'-
schwache Stellen sowie Unkunst und Kitsch in
ländischer wie ausländischer Filme hervorheben und
Parallelen ziehen, wie es sein könnte und müßte.
Wahrscheinlich würde dann mancher der so beliebten
Auslandsfilme erheblicli abfallcn. und unsere Fabri
kanten würden Fehler zu vermeiden trachten.
In einer nicht zu fernen Zeit, die nicht unter
Papiermangel leiden wird, bereitet es keine Sch wie
rigkeiten, etwa einmal wöchentlich eine Seite beizu
geben, auf welcher die Besprechungen und sonstige,
das Filmwesen betreffende Dinge vereint sind. Dies
hat, abgesehen von der Kritik des Dargebotenen den
Vorzug, daß sich das Publikum vorher über den Gang
der Handlung unterrichten und dann beim Besuch des
Lichtspieltheaters das Dargebotene veiler erfassen
kann, was ja besonders dann wichtig ist, wenn der
Zuschauer inmitten der Handlung Plaiz nimmt. Je
der Besucher einer Sprechbühne, der den Gehalt der
Handlung erkennen w’ll, wird vorher das Textbuch
einer Durchsicht; unterziehen. Und vom Film wird
verlangt, daß er die mitunter nicht minder felnpsycho
logisch zusammengestellten dramatischen Vorgänge
mit den Mitteln der noch nicht geläufig lesbaren Mimik
und Geste zum Ausdruck brrngen soll. Titel sind wohl
nur behelfsmäßiger Art. Sie können nicht immer,
besonders in der Wortauswahl und Satzstellung, so
abgefaßt werden, daß sie mit dem sich durch die Hand¬
lung ziehenden .Motiv harmonisch abge.stimmt sind.
Sie werden ja auch zum Teil überflüs.sig, wenn das
Unterrichtetsein vorhanden ist. Ja. es ist nicht ausge¬
schlossen, daß die ganze Struktur des Films durch
eine sinngemäß angewandte Pressekritik günstig be-
einfluf t wird.
Deshalb nochmals: Mitarbeit der Pre.sse. Zur ge
rechten Würdigung des heimischen Films und zur Ver
hinderung der übermäßigen Bewertung des ausländ i
sehen. Denn fassen jene, die einen Kult mit dem Aus
lande treiben, die besondere Vorliebe für Ausländer
und ausländische.s Wesen wieder, dann ist es bis zur
Bevorzugung ausländischer W'aren nur ein Schritt,
zum Schaden unserer Industrie und imseres Deutsch
tums, das auszubauen im Inlande nicht minder wich¬
tig ist als im Auslande.
W'enn die Presse aber meinen sollte, daß der Film
zu unwichtig sei, um ihm den geforderten breiten Baum
einzuräumen, so muß gesagt werden, daß sie seine
Macht über die Massen noch nicht begriffen hat. Wir
wollen aber hoffen, daß. wie auf vielen Gebieten, auch
hier mit veralteten, unzeitgemäßen Anschauungen ge¬
brochen wird und alle Kräfte in den Dienst einer neuen
Richtung gestellt werden, ohne die unser Volksleben
heute nicht mehr denkbar ist. Der Lohn und Erfolg
solcher Bemühungen kann und wird nicht ausbleiben.
Das Kino
ln einem der letzten Hefte der „Jugendfürsorge“.
Berlin, urteilt J. Tews Generalsekretär der Gesell¬
schaft für VolksbiMung, über „Lebbild und Lichtbild-
Vorführungen für Jugendliche und Kinder“, „tfle Be¬
deutung der Lichtspielbühne für Jugendliche und Kin¬
der kann kaum übar^ätxt werden,“ heißt es. Tews
hat jedoch die Beobaefctuu gemacht, daß das Kino
bisher einen größeren FinGuß nnr auf die .Tntrend-
für Kinder.
liehen vom 14. bis zum 18. Jahre ausübte, weil für
die Schulpflichtigen größtenteils nur vereinzelte, und
dann meist unzulängliche Einrichtungen vorhanden
sind, während die Jugendlichen zu den Vorstellungen
der Erwachsenen Zutritt haben. In längeren kriti¬
schen Auseinandersetzungen vertritt Autor die ihm
naheliegende Ansicht, daß 4ie Liohtspielböhae für die
Jugendlichen eine gereinigte Licbtspielbülme für die
jD*r Kinenuitofraph — DOsseldorf.
No 027
Erwachsenen vuraussetse. Interessant sind die Mit¬
teilungen, wonach sich die Gesellschaft für Volks-
Mldung infolge des Krieges zur wesentlichen Erweite
rung ihrer WrnVorführungen für Kinder genötigt sah
Erst fanden sie in Berlin in einem (Gasthaus, dann iin
Theatersaal der ehemaligen künislieben Uehuugsstem
warte (der aus baupolizeilichen Gründen wieder ge
räumt werden mußte!) und schließlich im großen Vor¬
tragssaal des Kunstgewerbemuseums und in einigen
großen Säien Neuköllns statt, ln den letzten vier Win
terhalbjahren wurden allwöchentlich 2 bis 3. zuweilen
auch mehr Märchen- und Lichtoildernachmittaire für
Kinder, die durch Lebebilder ergänzt werden konnten,
abgehalten. Das eigene Fümlager der Gesellschaft
umfaßt zur Zeit 505 Bollen etwa 7500Ü Meter. Tews
meint, selbst diese ausgewähltcn Lebebilder müßten
den Kindern erklärt werten, um ihr Verständnis anzu
regen. Das Wort müsse für eine kurze Einführung
sorgen; es dürfte auch nicht au begleitenden Hin
weisen und Erläuterungen während der Vorführung
fehlen. Personen, Landschaften. Naturformen, Werk
zeuge u. a. m.. was besonders festgehalten werden soll,
muß nach der Ansicht des Fachmannes während der
Projektion noch in einem besonderen, stehenden Licht
bild gezeigt werden. - Die Trickfilme am S<-hluß der
Vorstellungen sollen die .Tugend immer in die denk
bar größte Heiterkeit versetzen und dem Be*lürfnis.
Wunderbares zu sehen, gut entsprechen. Immerhui
stellt Tews den Grundsatz auf. daß das Lebebild schon
mit Rücksicht auf die Augen der Kinder für Schul
pflichtige sparsam verwendet werden müsse. - Fünen
Satz, der für den Kinobesitzer eine Lehre sein sollte
ich denke mit Schreckeu an den Lärm, den die Kin
der im Kino verursatdien! will ich hier wörtlich
folgen lassen: „Andachtsvolle Stille, größte .\ufinerk
sa^eit während der Vorfülirungen. ruhiges Kommen
und Gehmt ohne irgendwelche Mitwirkung von Leb
rem und Lehrerinnen. Das bewirken freilich die Ver
ansialtungen als solche nicht ohne weiteres und allein.
Wo Kinder in größerer Zahl Zusammenkommen, muß
von Anbeginn eine strenge Ordnung herrschen, die in
freundlicher Form, aber ohne irgendwelche Zugeständ
nisse geübt werden muß. .Mann kann dann viele.s ge
statten: Ungehinderte .\eußerungen kindlicher Heiter
keit. aber keine Betätigung jugendlicher Strömungs
lust. Das Kind begreift sehr schnell, welcher Art
die Veranstalter und die Veranstaltungen sind.“ -
•Auch den Jugendlichen sollte durch Erklärungen nach
geholfen werten, aber nicht so eingehend wie den
Kindern. Dem Schulkino sagt Tews für den Fall
daß die glückliche Lösung der Projekte, die sich mit
dem unverbrennbaren Film beschäftigen, möglich ist.
eine große Zukunft voraus. M. L.
Bilanz und Ausblick.
Die Bilanz des deutschen Films für das Jahr 1918
ist gleichzeitig eine Bilanz für die sämtlic.ien Kriegs¬
jahre. Der Krieg hat erst so eigentlich eine bedeu
tungsvolle deutsche Filmindustrie geschaffen, eine
Industrie, die heute erfolgreich auf den Plan mit der
ausländischen Konku'-renz treten kann. W'ohl gab es
bis zum Ausbruch de.s Weltkrieges schon Filmerschei
nungen deutschen Ursprungs, die hier und da gegen¬
über fremdländischen £raeugnis.sen sich zeigen und
auch behaupten durften, gespeist wurde das Programm
der Lustspieltheater jedoch vom Ausland, das quanti¬
tativ und qualitativ überwog. Warum soll man be
streiten, daß es auch in der Qualität überwog? Hatte
doch das Ausland ganz andere Mittel zur Verfügung
als wir. Vorerst standen in Frankreich, Italien und
•Amerika enorme Kapitalien bereit, die jeden künst¬
lerischen Wunsch zu befriedigen vermochten. Dann
waren es die Darsteller, die für den Film erzogen
waren und ihn zum Siege führen mußten. Und zu
alledem kamen die örtlichen Verhältnisse, die ihren
Triumph in den Lichtverhältnissen fanden. Deutsch¬
land kam dagegen nicht auf. und der Gedanke, den
weiten Vorsprung doch nicht einholen zu können, ließ
wohl den Mut zu deutschen Filmtaten gar nicht erst
emporkommen. Da erschien der Kiieg. der Deutsch¬
lands gesamte Industrie bald isolierte. Der Film wurde
«in geistiges Bedürfnismittel, nach dem man gebiete¬
risch verlangte. Und der Kapitalismus sah hier ein
ergiebiges Feld zur Betätigung. Die eingesessenen
Firmen gingen an größere Aufgaben, neue Filmgesell¬
schaften erstanden. Eine ganze Reihe von ihnen
schwang sich zu künstlerischen Faktoren empor, aber
^«le der Finnen, die weder pekuniär noch künstle
lisch fundiert waren, vegetierten, oder verschwanden
srar Und man brauchte ihnen keine Träne nachzu
weineu. Hinzu kam, daß die Behöideu. etwas spät
zwar, den propagandistischen Wert des Films erkann
teil, in mehr oder weniger gesdiiekter Weise selbst der
Filmindustrie .Aufträge erteilten und damit jedenfalls
den Film legi'imierten. Die größere Bewegungsfrei
heit hat schon immer reiche Früchte getragen. So
auch in der Filmindustrie, die heute, am Ende des
Krieges, in rein künstlerischer Beziehung fraglos mit
dem .Aaslande konkurrieren kann. Der deutsche Film
und die auf gesunder Basis ruhende deutsche Film
Industrie brauchen ihre ausländischen Gegner nicht
zu fürchten, sie sind zum weitaus größten Teil gleich¬
wertige Streiter — trotz jener vereinzelten Stimmen,
die das ausländische Fabrikat höher gestellt wissen
wollen. Was Goethe einst Eckermann sagte, darf
heute immer noch auf diese angewandt werten: ,.Es
liegt in der deutschen Natur, alles Ausländische in
seiner Art zu würdigen und sidi fremder Eigentüm
lichkeit zu bequemen."
Mutter Erde
Da kMHMiSt FOa ta Tiial
N... 6*7
Der Kinetiistofreph — Düseeldorf.
Dringend
Dringend
/Aeiner geschätzten Kundschaft bringe ich zur gefl.
Kenntnis, daß die von der
Leo Film Gesellschaft
München
hergestellten FilmwerHe für ganz Deutschland und Ausland
in meinen Vertrieb übergegangen sind. Die beiden bisher
fertiggestellten großen Filme
Me heilige Eiisabeth
und
.Sebastian, der Tribun des Kaiser
welche bereits in großen Theatern mit wochertlangem. über¬
raschenden Erfolg zur Aufführung gebracht worden sind. Können
sofort abgerufen werden.
Weitere größere Gcsellschafts- und Kulturfilme befinden
sich unter der Regie des Herrn Direktor Frey in Vorbereitung
und werden im Laufe dieses Jahres noch aufführungsfertig
werden.
Allein-Vertrieb für ganz Deutschland und das ganze Ausland:
Vereinigter Filni-Vertrieb Hans Lange
München, Amulfstraße 26
Telephon: 51153 Telegramme: LangefUm
Für Goaanglilme kann ich den Herren Theaterbeaitaom eratklaaatge Geaangkrifte empfehlen.
Dringend
Dringend
Der KineoMto^raph — DQseeldorf.
No. «7
Funksprudi
an alle
Filmverleiher
in
Deutschland!
Monopolvertrieb
für Deutschland:
Süddeutsdiland vergeben
Norddeutsdiland frei
Ostdeutschland „
Rheinland „
Vereinigter Film - Vertrieb
HANS LANGE
MÜNCHEN. Amulfstrahc 2«
nt» Trta«r.-Aer.i I m tfui
Vereinigter
Film -Vertrieb
HANS LANGE
MÜNCHEN, Arnulfstra^e 26
Kopp - Film -Werke
KOPP ft CO.
MÜNCHEN, Dachauer Sfr. 13
No «27
Der Kineiuatogrraph Düaseldorf.
Ja^reswänfc^e
unferer Üundfcßaft
entSietet
S(Jlnnc^enev
2 i(^t[pielknnft
SlJlünc^en, Üav[$p[at3 5u. &
5W:.- 55601, 55602, 55603, Helegv. äunftfilm
D«r Kinematf g'raph Düsseldorf
N.. 827
Was die vorau/(fe(j:aiJ|feneii Kne({sjahre. manctiinal
zu überstürzt, vorbereiteten. da.s erntete das Jahr 1918.
<las wir eben erst verlassen haben. Ziehen wir da.s
künstlerische Fazit, dann können wir wohl zufrieden
sein, und mit Stolz auf das Ueschaffene blicken. Sehen
wir ab von der fast ütK>r>rroßen Zahl der guten Durch
schnittsfilnie. die einzeln und in Serien erschienen
sind, so bleibt doch eine erfreuliche Menge ^rofler Film
werke übrig, die an .\usstattung. an Regie, die sich
nicht zuletzt in Hewältigung der bei einzelnen Aus
landsfilinen so gelobten Massen außerordentlich he
währt hat. an hervorragenden darstellerischen Leistuu
gen, an erlesenem Ges^maek, an künstlerischer, bild
nerischer Wiedergabe, an der sonstigen technischen
Ausführung den höchsten Ansprüchen genügen. Der
pekuniäre Erfolg ist kein geringerer.
Das vergangene Jahr hat in erhöhtem Muß«* auf
verschiedenen Filmgebieten bewiesen, daß auch wir
Besonderheiten hal^n, die den ausländischen Film
industriell fehlen. Da ist der deutsche Spielfilm, der
Gesellschaftsfilm, den kein Land, das Filme fabriziert,
aufweisen kann, da sind die Aufkiäruugsfiline. die
neben ihrer wertvollen Tendenz auch als Spielfilme
höchste Bewertung verdienen. Der Aufklarungsfilni
ist in der Hauptsache eine Erscheinung das .lahres
1918. Ankündigungen auf diesem Gebiete liegen ver
hältnismäßlg zahlreich vo*'. Das Gebiet ist glücklicher
weise begrenzt, denn auch hier zeigt es sich wieder
einmal, daß der Erfolg eines Genres leicht zu Aus
schreitungen führen kann. Es ist nicht alles Auf
klärungsfilm, was unter dieser Marke segelt.
Eine ganz neue Ei scheinung ist die Fümoperette.
Die Filmoper hat ja schon mehrere erfolgreiche Jahre
hinter sich. Der Wert der Filmoper, mag er hier und
da noch immer bestritten werden, besteht zweifellos.
Und wenn nicht anders als von dem ätandpi nkte au.s
betrachtet, daß sie die Musik der großen Opernerfulgc
nun auch in alle jene Städte und kleinste Ortschaften
tragen kann, die sonst einer wirklichen üpernauffüh
rung nicht teilhaftig werden könnten. Den Wert der
Filmoperette, die au sich schon eine interess-ante Er
scheinung ist, düi-fte niemand bestreiten, dem. sie will
weiter als unterhalten, was ihr unbedingt auch gelingt.
Das letzte Kriegsjahr brachte auch die letzten
..Kriegswocheu“. Den Toten soll man ja eigentlich
nichts Böses nachsagen, aber diese „Kriegswochen'',
die durch sich selbst ja nach und nach abstarben,
waren nicht nur eine Belastung des Programms, sie
waren geradezu eine Belästigung. Sie waren lang
wellig und verdienten meist ihre Bezeichnung gai
nicht, weil sie zu oft nicht den Ki ieg widerspiegelten,
sondern weil sie gestellte Bilder brachten. Im übrigen
wußte das das Publikum ganz genau.
In branchepolitischer Beziehung nahm die tirün
-düng der „Ufa" das allergrößte Interesse in Anspruch.
Die „Ufa" ist ein Problem; das auch heute noch nicht
gelöst ist. Die Revolution soll allerdings eine Klä
rung des Problems bringen, und bei der »chaieriirkeit
desselben darf man sich nicht wundern, wenn sie
langsam vor sich geht. Die Industrie hat jedoi-h das
allergrößte Interesse daran, hier eine Beschleunigung
zu sehen. Man muß auf dem Standpunkt stehen, so
glauben wir, der „Ufa", sobald sie ein Privatunter
nehmen ist, jegliche Rechte des Pitvatindustriellen
ao lassen. Ebenso müssen aber geheime Verträge mit der
Regienmg bekämpft und alle Vorgänge, die sich hinter
undurchdringlichen Vorhängen atopielen, an das Licht
der Oeffentlichkeit gezogen werden. Es wäre be
dauerlich, wenn die „Ufa" zu solcher .Stellungnahme
Gelegenheit bieten würde.
Neben der GründMig dec,„Ufa“ brachte das Jahr
W* die MHKoiieniri ündnng #*8 Heuser Konzerns.
Die Errichtung der ..Filniboisc is» weiterlun zu
verzeichnen. Hiermit wurde ein Bedürfnis erfüllt,
das die Fabrikanten sowohl als aucli de .Masseiidar-
Steller hegten. Die ..Filinburse' hat emi- erhebliche
Zahl von .Mißständen im Engaceiiieiiisverhältnis be-
ieitigt, sie hat die Gagen tarifiert, hat unlauteren Ele¬
menten einen Riegel vorgeschobtMi. uns so zweifellos
eine Verbesserung gebracht, die mir mit Freuden zu
begrüßen ist.
Die Honorarfrage für Künstler, fui ?‘Oh>dar>ii*ller,
hat Formen angenotiiinen. die in das I ngeheuerliohe
gewachsen sind. Das iStaisystem hat wunderliche
Blüten getrietreu. Es wt rden durchweg Honorare ge
z.ahlt, die in einem schreienden Mißverhältnis zu dein
Wert der Leistungen stehen. Das Kriegsende, das
Eintreten normaler Verhältnisse, nicht zuletzt das Er¬
scheinen fremdländi.ocher Filme auf dem deutschen
Markte, werden sicherlich einen Rückschlag bringen.
Es hat sich eine Reihe von ^■erschiebullgen ergeben,
dadurch, daß einzelne Künstler durch höhere Ange¬
bote zu anderen Firmen abgewandert >ind. von solchen,
bei denen sie ihre erste i E •folge erzielten. Einiae
Künstler und Künstlerinnen haben sich selbständig
gemacht, and es muß kor» atiert werden, meist nicht
mit großem Glück. Die Sucht nach übermäßigem Ge¬
winn düJ'fte in einzelnen Fällen in das Gegenteil umge-
scliUpen sein.
Bei der allgemeinen Organisierungsbeatrebung, die
eine Folge der Revolution ist, und die den „Zentral-
verband der deutschen Film- und Kinoangehörigen ".
in dem alle Arbeitnehmer beider Betriebe sich zu-
sammenfindeii. entstehen ließ, ist es erklärlich, daß
sich die Filmautoren ebenfalls, und zwar unabhängig
von allen anderen Org.inisationen ziisamnienge-
schl(w>en haben, um endlich auch für siqli günstigere
Verdienstniöglichkeiten. und was noch wichtiger ist,
die notwendige Anerkennung als bedeutsame .Mit
arbeiter am Film zu erlangen.
1919: Die Stagnation, die nach .\u8bruch der
Revolution eintrat, hat scheinbar nur eine kurze Zeit
gewähi t. Heute regt es sich an allen Enden, und der
deutsche Kapitalismus wendet sich wieder der Film
Industrie in starkem Maß; zu. Ueberblickt man die
.\rbeitsprogramme der Filmfabriken für das neue .lalir.
so sieht man aus ihnen hervorleuchten eine uner¬
schütterte Zuversicht. Der Zug geht nach großen
Filmen. Viele Serien werden verschwinden. Eine
natürliche Folge ihrer Ablehnung durch die \>rleiher
und Theaterbesitzer, die nui kaufen wollen, was sie
vordem gesehen haben. Bestehen bleiben die bewähr¬
ten Serien.
Die Zensuraufhebung schafft eine freiere Betäti
gung. Ein Zweifel, ob es eine Zensur für Filme noch
gibt, sollte nicht bestehen. Ihr Verschwinden muß mit
Mutter Erde
Per kNHsaii rua in Tnnl
D«r Kiiiematof^iapii — Dilaaeldorf.
D«r Kiaeinalu^rapli - Düsaelduff.
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M ax Loeser
Telephon 7269-7270 Film-Verleih Telephon; 7269-727
DÜSSELDORF, Hohenzollernhaus, Königsallee Nr. 14-16
Ludwig Beck-Serie
Friedei v. Hochland
Wir gingen einen schweren Pfad
Die im Herzen Liebe tragen
Da träumen sie von Lieb und Glück
Iven Andersen-Serie
bereits erschienen;
Um eine Stunde Glück
Mädchen In der Opiumhöhle
Der Dornenweg
Roman von Felix Philipp!
In der Hauptrolle: Maria Pospischill
Das Millianenhalsband
Detektiv-Drama
Der Schrecken Indiens
Liebes-Abenteuer
R? Dn9ir 9I^I I^Dn Pathe-Apparaten sowie aller
flXUs Eli anderen Systeme werden von
dem aus dem Felde zurückgekehrten Mechaniker Stiegelmeyer übernommen
No. «27
Der KinetualuKraph Düsseldorf.
•llen zur Verfügung .«‘tehenden Mitteln erkämpft wer
den. M'ill die Industrie für alle diejeaigen Kabrikan
ten. die glauben, doeh cinnial in Zwi.tol zu kommen,
ob sie mit einem Film uegen sittliches Empfinden ver
stoßen, eine vorsorgeiide Stelle halten, so soll sie di«*si-
Stelle aus der Industrie heraus gründen, soll es dann
aber durchsetzen, daß diese von allen Behörden des
deutschen Reiches anerkannt wird.
Was die deutsche Filmindustrie im Kriege ge
stärkt hat. der Tatendrang, ist ihr geblieben. Und so
kann sie mit Fug und Recht und mit Ruhe in das neue
.Fahr gehen und der Zukunft entgegensehen.
Neuheiten auf dem Berliner Filmmarkte.
Eine komische Begebenheit in 4 Akten heißt der
Untertitel des Ring-Films ..Der Gatte-Stellver
treter". Ein uraltes Thema, das schon als Lustspiel,
als Operette und auch als Posse Jahrzehnte hindurch
<lie Bühnen g^enäurt und das Publikum erheitert hat.
Nun also bringt es auch der Film, und, wie
man offen eiiigestehen muß. mit nicht weniger
Erfolg. Der Inhalt? Ein junger Mann wird durch die
angenehme Nachricht überrascht, daß er eine siein
reiche Verwandte, die weit entfernt lebt, heiraten soll.
Ein Freund des jungen Mannes wird mit ihr als Stell
Vertreter vermählt. Und als die junge Frau nun in
die Heimat ihres eigentlichen Gatten kommt, wechselt
dieser mit einem anderen Freunde die Rolle, und .stellt
sich selbst als dessen Diener hin. Die reizende Frau
entdeckt alier bald den Schwindel und zahlt mit glei
cier Münze, indem sie sagt, sie wäre gar nicht die
e gentliche jiin^e Frau, sondern deren üesellschafterin.
w.ihrend die Gesellschafterin die rechte wäre. Natur
lieh löst sich alles in M'ohlgefallen auf. und das junge
Paar wird so glücklich, wie ein junges Paar nur glück
lieh werden kann. — — Ja, dieser Stoff ist unver¬
wüstlich. Im vorliegenden Falle ist er mit größter
Liebenswürdigkeit verwendet und mit Geschick sind
ihm hier und da noch besondere Pointen abgeholt wor
den. Das liegt nicht zuletzt an .tdolf Gärtners feiner
lustspielnrtig angelegter Regie und an üer Dar
Stellungskunst der beiden Hauptgcstalten Bnuio Käst¬
ner und Käthe Haack. Zwei sehr gut aufeinander ein
gespielte Künstler. Kästner. siegc.s.sicher im Erfolg
spielen und Käthe Haack mit lieri'.ckendem Aeußern
und herzerquickender Natürlichkeit. Auf diese Künst¬
lerin muß immer wieder als eine besondere Kraft
hingcwieseii werden. Ihr sollte man an allerersten
Stellen .ständig b«'gegnen. Zwei prächtige Gegenspie¬
ler war*ui Senta Söneland und Fritz Beckmann. Das
Publikum des ..Tauentzien Palastes“ bereitete dem
Film und seinen Darstellern einen ehrlichen Erfolg.
für Jedes Kinotheater
ist Gote und ZuvcrlAssiSheit der Vorführung!! ic! 'ilne Lebensfrage, die
Qualität der Bilder und damit der Erfolg hängen in erster Linie davon ab.
Auch für Sie kanb nur der beste, bewährteste Apparat in Präge kommen,
handett es sich dabei doch lediglich um eine einmalige Anschaffung!
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CRnernnnn
Original - Stahl - Proiektor
Imperator
der auf allen großen Pach-Ausstellungen der Letztzeit als einziger die
höchste Auszeichnung erhielt, so z. B. auf der Int. Kino-Ausstellung
Wien 1912 die Große Goldene PVedaille. aut der Kino - Ausstellung
Berlin 1912 die PVedaille der Stadt Berlin.
Keine der vielen im Handel befindlichen Nachahmungen reicht nach dem
Urteil erster Fachleute auch nur im entferntesten an unseren Original-
Stahl-Protektor heran: — falsche Sparsamkeit und Leichtgläubigkeit
rächen sich bitter I
eRnemflnn-ujeRKe fl.-G. DResoen ise.
Photo-KIrto-Werke Optische Anstalt
Der Riiieinalograph - Düsseldorf.
No flST
Einem kleinen Kreise geladener liftsle führte die
Nivelli-Füm-üesellsehaft das fünfaktige. dramatisrh
bewegte Schauspiel von Han- Hrennert und Fr.-del
Kühne ..No»'tnrni> der I. iebe ' \nr. Da- Sujet
spielt in längst vergaiigetten. nic ht aber \ ei ge--eiicn
Zeilen des Bic-dc-i nieii-i und i-i dun liwehi von feiiic-ni
Sentiment, von tbilanicTie und von den kleinen Intri
guen und Hänkeu. die- einst ueiiugteu. die ||eizi*n unse¬
rer AltvorderiMi zu . ;iiütiein. Fredc-ric Chopin ist
der Held des Stückes, da- nicht etwa al- ein.- .\rt Hio
graphie aufge-faUt -«-in will, -onoern da- rein epi.sodiseh
jene berühmt«- t;«-s. |iii-ht<- zum to-:.o-n-tand hat. na« h
welcher der poini-« In- Knnipnnisi von «h-i von ihm
angelM'teten iSätig«-Mii .s«iiija it.idk-iw-k i tu d«-ii russi
sehen Polizei«-h«-r v« rtalen. \oii seiin-r .lugendli«-l»-
Mariolka ger«dt«-t wiicl und na« h Paris fli«-ht. wo er
George Sand kenii«-n h-rnt. F.iiie alt«- Zigeun«-rin hatte
ihm einst geweis-agt: ..Hüt«- I)i<-n \ «ii d<>n Fram-n. sie
werden Dir viel Gltick. aln-t auch vi«-! rn:.dii«k brin
gen". So ist es gi*schehen. cb-tin ain-h di«- .''and bringt
ihm schwen-s I iiglück. bj- .-i sc-hlioßlich in den .\r
men der Einstigen, die treu und selbstlos zu ihm tr«-
halten hat. stirbt. Das stück w«-i<-ht mit dichte
rischer Freiheit hier tind da von der ^Virklichkeit ab.
dafür ist es aber filmirer«-«-ht und \on irioU«-i Wirk
samkidt. dramatis<-h eben-«« ub.-rzi-uirend wi<- span
nend. .Xus di-n da«sti-lh-ii-« lii-n I.cistuiiLmn ia,u*n zwei
weit h«*rvor: Conrad V«-idt -pi«-!! «len Tit«-lhciden und
verleiht diesem eigenarlii:«-n. ti-niperamen;volleji und
doch so 8<-hw«-rmütig«*n Chai-.-ikt«-r dur« h -ei « ausg«-
glic-hc-nes. tief angc-l«-gt«-s, k-.iff'-!'" ■-1 linrcißend'-
Menschlichkeit. Di«- H.int'<-"in Radk«>w-ka sp «-It Ger
trud Wclcker. die hier in «b i ;■ w«-ifc-llo- scli- sc hweren
Rolle der galanten Tntiigat.tm und zui:lci«-h liebenden
Mondaine ihr an Kraft und fi-insti-ti Sc-h.ittir-rungen
rei«-hes K«'inn(‘n \()ll «-ntfaltei, kann. Ti« kleineren
Hollen sind die Damen Rita Ciciinnnt. Erna Dcmera.
Hcll.i Thoi-ni-gir. Clen.«-ntin<- I*l«-ßn<-r und die HeiTen
Re\ und Fi<-htn«*i ati d«*n r«-«-h'« n Plätzen. Di«- R«-gic
fuh'-te Carl Ibn-se. M.in m«*rkt seine- Fänwirk mg auf
die darstc-llci is« h<- l.«-i-tung deutlich und «-inen außer
gewöhnlichen kün-th‘ris«hen RF«k für IMldeffekte.
\nch diesc-r i-rsten großen Inszenierungstat d's noch
jugendlichen Rcgi--«-ur- darf man seiner weiteri-n
künstlerischen Tätigkeit liit.-resse entgegenbringen.
Debrigens gebührt dem Phot««graphen für di«- gelun
gen«- Tätigkeit alles Loh
Rus der Praxis
DAUM Fihnvsrimh- und Vartriebs-Owc-hAft begrllncUt. Di* lUuma
dar Firm* bofindeo sich Friodrirhst nUl« Stl7.
RlH(-Filill-QM*NMliatt. H<cit Kiidolf K«<ri!. iMxlH-r tiHi il<<r KirliM-il
(iHw.iia ' rfwollMhaft, hat «oit <t«ni I. .I.innikr «li-<
d<-r Kimw iibcYn«>inni>i-ii. In «len iiiu-limen Tittnsi wiel
nüt «ien Aufnahmen für ranen neuen Kv» Mi4y-Kilin ..Stiu-ine“. em
Mii«iuheiiiK'hieloial (nai«;h «iem KleichnanuKen Koinawi \iin Himih l.«wi<t)
l«eganiipn. Regietfütirt K.-ik Lund, die Hauptditmtelh-r nin<t ni-tn-n K' -
>[»}' nur erste Ki-üfte BerUiker Huhnmi. Der S. He u Mi»v Kilin,
...StsetaawiwiUt .lordan ", ehenfsUa nsuh einem Koiiuui \<«n Hhii
loutd, ist v«irführunK«bereit. — ..Zwiiwhen iwei tVi-lien " i» «U-
gr«>fle aueiele Drsm». da* die Firma soeben bei-ndei hat. «la.-«
inn Rahmen ihror Bruno Kantuer-Serie henMV«t>nngl. l>ie «weitilii !.•
Hauptrolle in tlieaem Film hot Henni Weiaae genpielt. .4uü<>nleiii
sin<l n<a-h beac-hiiftigt; Magniui Stifter. Max Laurönm, Ulua F.nul.
lana Paulsen, iiuew Mannheim «ind Gtistav K«ioh. Regie luut«-
.\«l«>lf Otirtner inne, von dem auch daa mit Paul K<«amiha}-n gemein
s«'haftlioh verfaßte Man«iitknpt stammt.
Dada-Film-BaasNSChatL FoTgen<ie Kiinaiier hukI ver)in:<lit«
Wonlea: Carola T«jelle. Lil Dagover, Theodor He<-ker, Carl «te V-rjr-
und Paul Morgan. — ln der nAclwlea N'ummer wenlen trtr Nahcre-
üher die Pläne der Firma für die neue Saiaon zu ver<iffnatli«.'lien i«.
der Lage «min.
Rax-Film-Oasdlacliatt Uie'Firma hat Herrn Hans Neiracl.
als lointitleruM-htan Heirat verpfli>-h<et.
NivtlIi-Film-FakrikaUaa. Au'nalunen 2 iim nächsten Film
«U«r tieeafigH-Serie, dem miiiantHM Imui S«:luMutpiel „N'ootumo «ier
Lielie" xind oeendet. Der FUiv. deesen Manuskript v«m Han-
Hrennert imd Fridel Köhne varfaüt wurde, wird .Xfitte .laouar
(cm«-heint«n Die Hauptrollen liegen in den Händen %'«>n Conrad
Vetdt, K<ta Clennont. Uertrud ’tVeIcksr, Denera. Hella
Thomegg, Clement ine PleBner, Hermann Kachmann. Ltulwig Rex
um: Kt Win Kirhtner. Regie; Carl Ik>eae, Innenraunie :Ki.gen Stolzer. -
Msnry Qamza. i >ie Firma bringt denmächst einen aeniimionelieti
Film. lieiiteU ,A(utter Erde" btrau«. Wir wenlen Uek-genheit
liahan, laif dMemii aufsehenerregenden Film noch eingelten«! ztiriu k
— Paz Aateraa, CNaen’s gmlier Friedensfibn. mllt am 10. Jan.
in «len Kammerlichtspielen am Potsiamw Platz ülier die Ixine«a>aDd.
Der Film wtirdk« zuerst im Februar 1917 mit auUer« «rdent li>-hem
Erfolg vor demDäniacben Hof gesaigt. Kr kam dann nach Wien,
wo er in einer groOen FeirtVorstellung unter «lern IVoiekti-nM <les
OeMeiree-hiis-hmi Hofes jubelnde Begeisterung berworrief. .4iirh ui
der Schweiz umi in Holland «oisrie in den übrigen skamlinat isclien
l.4liideim wrurde «lant Film ein ganz ungewöhnliclss« liiieresae en«
g<-gengebracht. Wäluend soiiat in den skaa<lina\'iai-hen lauidem
von jeden« Film his-hstena «Irei Kopien ahgesitzt wunlen. srurdi-n
t on Paz .\<<iema g«igen 24 Kopien an die verschiaden<ri Xerleil«
.Anstalten verkauft. Dea Kuriosums haltier sei erwähnt, daii da*
skandinavische Publikum sich wieiler und srieder an ilie führenden
Tageaaait«Ingen mit der Bitte wandte, die im Film gesrhiklerte
Kriedeos-F^xnedition ins Werk zu setzen. Es sei aiu;h nts-li erwähnt,
daß «ler Varfaaser «1er Nobel-8tif«iuig für den Frio<lensprei* viirge-
iM-hlagen wurde. Im liegensatz zu DeutiK-h-t>eHtniTei<-h. Kdlinwn
«md Ungarn wurde «ler Film in DeutachliMi<l bis xum Hevolut i««*-
lage (9. November) verboten imd erst t. Stunde vor .Auslmich der
Revolution v«« «ler Zensur freigegelsni. Bei der Vorfühnmg werden
«lie Verstitnl dea Films zum erzten Male mit Musikhegleit iing rezitiert.
■arlia.
SS. Ms FlImbäTM aad dar Itrsth dar KafftthaiitäncMMnsa. Der
Ratrieh war durch den Streik in Krage gestellt. Ibin-h Verhand¬
lungen «lea Leiters «ler „Filmbörse", des Hesni Dr. Krifslmann. mit
«len« ..Verbände der Oastwirtsgelülfen" und dt-saen Sektion «ler
hausangestellten ist es jedoch gehmgen. den Betrieb der ..Film-
— „Patzkt kri«gt DrlWlIg*", LusUpM in 2 Akten von Martin
Zickel, heißt «ler zweite ..Figaro.Film“ (Kühne * Michaelis; mit
Lotte Uewis. Fritz Beckmann und Ludisig Michaelis in den Haupt¬
rollen. Aufnahmen: T.emhert -Knsink.
BK
überzeugen ließ, daß es sich heim Cafe ..KönigsfeMt" um den Betrieb
eines gemeüinützigen .Arheitsiiarhiseises und nicht tun einen öffent-
lichm Kslfeehaiishetrieh handelt. Da jedoch trotzdem eine nefähr-
dung dee Betriebes «ler Filmbörse (iiurh zweifelhafte F^lemente
im Bereichs der Möglichkeit lag. ho hatte sieh I>r. Friedmann mit
«lern PoIizeipriMdenten. Herrn EUchhom, in Verbindung gesetzt
und von ihm die Stellung einiger Sicherheitsmannschaften erbeten,
die «Mich in dankenswerter W«Hse zur Verfügung gestellt w-irden.
Auch die Polizeiwache in der Kronenstraße hatte sich zur Verfügung
gestellt. Daß alle diese Maßnahmen notwreodig waren, bitweist die
Tatsache, daß eine größere Anzahl streikender Kellner anrückte
imd Anstalten machte, die Schließung jedes Lokals zu erzisüngen.
sie vrurde jedoch durch die SicherlMVitsmannschaften über den Zweck
derFilmbörse helehrt tmd sog daraufhin wieder ab.
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D«r Kin<-ma(o(:ra|>h DiinsttldoK
V«rMili|yiic itwiKbar FlliH#rMk«r«t*ll. Aut EiuliMlimi:
■ l*-' H*Trti H. kakiiM'ii «Ih* Inliuhnr »an il.rhpr Ii<>rliii>>r Film
rxii-i Alti'ii iiikI Tiieltiilirikfii am *•. I »/.««inhiT in «iih-ih
X' i-n 1 :. ti' ni iltT Vork'trali) /.n fiiM^ i;<‘iU'-ut»anH-n \ii»'|>rarli'
I i.i iIh- vixU-ii Tfiliii-liinAr <liT \ crxaiiiinluni' lia« It«
■liirfiii- • iiK » •'lu.u'n /ii»aiiiiii<'ii»<'lilit»M*» alk>r '\i>|>i»rHii»lHlt<-n iui.|-
tanili'ii W'iinli' <li» Crnmiiim: fiiM-» „SymiilxU» <I«iiIw>»t Film
tlrm ni. ii ■ la—•■lll<■■••u•ll iiiiil ili« \'iirarl»*it«*ii lii >r/.u Ht-mi K. ••• m i
Olt OeytKbt •iotcyf-etMlItciiatt m. b. N., ul•«l»•l»la 1 ^
I I'i.ilil A i. . K'ilni will nii .lalin' l!ll!l ciin- S«»ri.
' .... I’.iirk' ki'ii ii.itiT ib'in Til*«l: ..Ki.rlrhi<n'.S«rH.‘-
l»•l..u-l;. I. I... l:.,l'.- Hii.n>l'lar»u«ll.r. »-ir.1 •I.i- in» RhPii.
l.ni«l.- .U» K. iii.uali'i la-kaniiti- H«Tr Viktor taci!'- nhwm*hinwi
K» -oll mii ih. -T S<TB- ■•III rtH<ini-u-lti<r Hninor uif iIh l>>in«WHiiil
•/obriu lii v\.-nli ii. It.-r ..iriiik. .Manuel an wirklich tmini <ieiUMilH-ii
l.iiHl-liH-loii mul lliirk—ki'ii lallt <•» wiin»i'h<'naw>‘rl •WM-heinm. •tat!
■ laa. wa» -i. li li. IhniiM-lM- Hioacmp-Ik-a'llM-liaft v<.r.uiK'nun«fi !iai
■,-<Min..' Iti'r .-r-i.' Film iat hureit« fortms.-^atAllt iiimI hoiBt; ..Kin B"
-unilor .liuiuo Ilm llaiiptdar-tollor aind: Ht'ir Viktor I*lai:u<'.
IftiT H.illiiiAir Frl. M.h«II«t von d^•r Korniai'lioii Opi.'’. Iln’lni
F'rl. Fraii/m- \..m It'-ld•■llZ■Tll•■.M••r. Itronloii.
Dit May-Film 6. m. b. H. Ii.ii du .'iiitnaliiuon KU'i' iii ll'■l•»t'•ll
l■llll.tkll^:"n l...-.-|.i.‘ ..l»w platotiiarla- Kbo" vollonilot
rni..mriii diT Tit. lroll.- i-t Mia Ma,\. dir Partii' r Ihmiv Aloxainlor.
!»»■ IWm- fiiliri Paul l.'•Ml. \on •ioiii au<-h <1« «lokorativo .XuMin-
-laltini'.' -tan..,.!
„Dit TragMit dar Racbt“ 1-' ih'r Tii''! oiiH*» fnnfakiiu' 1 .
Filiiolram.i. . 1 . 1 - tiacli •■Iller <imiidiilia .!•» .Mav -dnrrh ilir Drama
turv' ii llii'i <1 mol K^•■||M^I hniKr der Mav Kilin O. m. h. M
lirarl.’it. t Hontoii |.|
Soela-ri w-nrdo d«-r «iobenta Film «Irr .hir DnolM-Si-rio iloi
May Filiii t;. tu. b. H. vollmdat. Kr fiUirt iku» Titol Mirtf"
Dil- llaiiptrolk' ilra .Ino Derht liat wiiHii*r Heinrich Si-hroth innr.
It' L» .l.ir.l, Harry Pkl.
Lydarig Catrny, ilor •m» dun-h aeim- Tnlitrki-it . l<<-t;iaao>ir
n.id 'M-lu-ift»t"ll.'r lioHtou» m KnnneriinK »loht, kmler AvhiT durch
-»•iiH' inilitariiwhc l>im»t*eil nich nicht oft mit NmiiKkeiten vor-
»tclliii konnte, hat unter der Finna .(.‘ela-Film", Untiir d»n Linden
Nr. .W. Telephon (’ontniin |-J.>44. «»ine O. m. b. H. ».'••■/riindot und
wird deiiuiiu-hat mit Ein-, Zwei- u. Drwiaktem. l.■l■•t«p■eleo un<l
Kinilerfiliiicn lierau.akuinnieti.
Ofltaaldyirf.
Iler Deut.Hclie Traii-iponarbeiter-Verband, der sehon vor dem
Krieim eine Sektion ler Kinoangaetellten in l>ii»«*el«lorf geecliaffen
hall", netzte tür den 2. .iNiiuar eine NiuthtverMaminlniiu iler Kiim
und F'ilndiranrhe .ViiKentellten im KeHtauntnl Heidyen an. ilie unter
•ieiii \ <ir<itz von H. Zwicker einen int<we»Hanten t crlikuf nalim
NiM-h tnimir IWrüUunirHmde dnn-h dmi Einhenifer fand Herr
Hohne \oni l)eutNeli>>n Tran»|iortarheiter-Verband Oeh^enheit. in
lanyeri-ii. ni-ht -uM-hlichen .\ii»führuniteti die DringUchkeil der
Oruaiii-xUion zu empfehlen, die «ich dem Deutiuhen Tran»|»on
arlieiti-r A crlauole anyliedem miuiHe. mn bei der Ueueralkonuuix-'ioii
•ler < "•«•i-k»4-haftiii .tiH-rkennuny zu findmi. Choiredakteur Perl
iiianii trat elienfiul» für ilie Oiyaiiixation «ler Kinoanyentelltiii ein.
und empfahl i-r •••ibii XnichliiA an den eben in Berlin he({riiiidi-t<3ii
Zentral ^'i-rlMiol iler Filiie und Kino-AnitehdriKcn. zumal a«ich
dietcr •iaiuo-h tnu btr. den freien I h'werkBchaften »ich anzuschlielien
.\n der Ik-lNMte beti-iHyfen .-«ich ferner u. a. die Herren Afalt-wh.
Oriieli. H.».|ii|fi.| K» wurde faeiB-hloHaen einen Bmol der Film- unil
KiioHtnueHteilten zu münden und eine KununiiMiun zur AuHarbeitutiL-
di-r Statuten zu wählen. IHeiMt netzt »ich wie fol|ft ztiHammen
für Miieilcr dB- Herren t^roeb. Kinoh. für Opiwaleure die Hem-i.
l^nkmiuui. lache, für Film-Vertreter die H»irron Zwricker, H>jeuiKer.
für kaufiii. Aiiin»iiellte die Hiwren Jul. Levie. Perlmann. für Theater
i^»oiiul die H'-rren lywiKenfeld, Moll, für Platzanweieerinnen di»-
Dmncii Krau .Xnidt. Frl. Meier, für Mechaniker ilie Herren Tepe
IkieBidniaiin. .Xuf .XnreKunK de» fbefredaktetiTM Perlmann wu^c
für .\Kilation»zw(itke eine l'nila«^ K»inacht, die Mk. 83.75 erbrachte.
IH*- Statuten Koinmi«Hion hat inzwiHchen ihre erste Tayuny ah«e
halK-n. Zw.wk» Konstituieruiiff de« Vn-haode« wird in allerküraester
2leit euie Nachtvemanuniuny einberufen, an der teilzunebiuen
Pflicht aller Film und Kinoanyestellten i«t.
OBrnMorf. In Vertretung der Firma Merkur Film-Verleih.
Berlin, hat mm Herr Hiiyo Amhery. WorrinaarstraOe 79. Bureau
rbunie yemietel. in ^ er am 13. Januar emziehen wird. Herr
Ambery uiiterhelt ein yrnlie« Lamr von ausgezeichnetn Filmen,
die in Rlieinland und Weetfalan mit ftroilem Beifall aufftenommen
w iirdKi. In der uachaU» Nammar unmrer Zeitachrift dürfte wohl
.< hon die TelephamMMMr bekanntfegeh en weiden. Bie ao diesem
Zmtpimkte imi»»eii sieh die Hem-ii Tlieaterh"»itzer m •trüiyenih-n
Ancekxrenheiion teli-Ari4|ihinch an H«inii .Amhnry wi-nilen.
Eu«n. Die KIb'Iii. Lb-IiiIhI.I Aktieiiie-s-ll-M-ludl iils-niahm
■ li' KaimiH-rlii-lit»pi..|.'. K>-ltwii.'"r SiraUe 33.
Frankfyrt t. M. Iiai am ■>:, iB-zemls-r III! h »ein neiB-»ii-» mol
.rollt««' Uelil-pB-ltlB-ator -hiff B't itii'l /.war «Io ..Aleinminia Licht
-pB-k- •I.•S Herrn Vh.lf F;Un. r. direkl iiii Zcnir.iii. am \crk«-lir
risi-h-Ucii Kimteiipiinkt Fnuikfiiri». S« lollerplai/. 4. |•••y•■nlil»-r «ler
Haupt w ach«- «•'k-L'eii. Da» ••Ihsii d» ilort m'lei.—iic KB-»eii lt<.»iaiirani
ist nai-h eiin-iBin F:ntwurf>-n •!.«« H«-rrii Fü-tii'-r /•• "iio-m nushTnen.
••rstkiassimsi TlHiUer «l•.r Lo-lil»pB-lkmi»t not yroU.-n Halkon»
.itol laiyi'ii uiiiychmil worih-n. An-Iulektur und .Midi-rei »nol lio<-li
kunslleris«-h mol intiin y..|iall«-ii. Da- Tlicali'r lial ■nsm'-'amt
II2II Silzplst/.e
\llbufl A Il«llll■llrs . I » irl. (in .\..rilileul-<'lilaiol i||i- to-io-
Hcü.la Xcrimn Si'nc .mlk-r.lcin kauft«- die Kircia •-in - Rcilo-
nIrklH-li zu'.'krafliycr Detektiv s,.||»aiiniis iiii'l Dc»ell»«-h ifi-
drano-ii »nwic prim 1 l.u-l-pn-k'
lodpziK. 1 n'»-r •!-ui Xaiiicn .Walhalla l.i' liupicie’ wiii.h-
M iti.lmiihl<-ii-tr U*. i'.n l.l«•hl-pB•ll au» . i.'ffiiet
„Dar Jigar «aa Fall“, .liw orste F'lm •1«^ Sen. ...Mei-i<-i
w.-rk' 'i'-r .Mtuo-lM-iHW i.irlits|Helkimst, w«irl.- wie wir lotren. für
■ l•l|l Bezirk Miticliieiiiwhliuol lUi rn-iu/. \ Werner ('Ih-iiiiiII/..
\ erkauft.
Ntaailiatlwr. K .l»i».-.eii eröffnet" in .k-r Fn«slri« hslratk- «la-
Licht »pB'lliHUs .M*-t n i|m >lt lieater
Di« Maltr-ApgaraU-Baa-fi««. m. b. H. hat »o-l. •lun-ii ilo-
|MiliiiM-lie Iatu" ueio >1 lyt i:«»»«'hen. ihnm H*«'•.hafl»l»'(rieh-eit Beginn
•h-» xongi-ii MoniU- \oii StralilMirg 1 . K. iiacii Keld a. Kh. (Baih-n)
zu •.•'rii-m-n. Di'r iiii-.'ehiioierti- Verkehr iiiil •l••r •l••lltHclB■n Kmol
■•c^afl ist dailiin-h •.a-wiihrl»iiHi*-i.
Wü Firmennachrichlen
..Virviin.rilui (ö-»ell»i iinfi iml IH-Bcliriiiik'er MBfliia|;'-. Hei
-icllimi: von kiiiuillcri-<-lo-i. Filiio-ti. .\u-l>il<hiiii.' von Filiiisi-h.'iii
-pi.-lern D.a- Siatmiikapilal U-irigi -.'nniiit M. iB-r lö--cllM-liart-
i.-rtras der to -wU-chafl iiiiI 1»-». hraiikl. r HaftiiiiK i»' am « IF-
zemls'r l'.HN fc-igf-t'-lli. Oescli.ift-fülner -iinl I hriiia.-hct
tiusUv Urtniiii un«! R.-dakteur r>r Ueory Oerl* h, beide in
Ma^dcFury
FtauCn. K di c h.-iha I le n - Lieh t s p 1 e I - i; » » e I I » c h af t
•nil I.eHchrüii kt er Haftung. Die Bestiiiiimmg ini
1 ö-si'llschaftix ertrag lils-r «lie Daioir «hw teisellsi-liaft In« zmii
311. Juni 1021 ist aitfgeliolsii wonlen; «li« < hwellscliaft ist iMifgelöat :
zmu läqiiidator ist d«>r Kaiifiiiann SBigniuiol iöiiii|s'n in ('har
l•lttenburg ^»•»l••llt.
Rbbydi Frau Paul U e n s n •! 1 P a I a » t 1 li c a 1 e r
K li e y d t. Db- Finna ist gtsuoki-t in F r a 1 : J h a 11 n a D ••
iiancit. Palaittheater Rh»y<!t.
IOiOIO|Vcrcinsnachrichtcn |j ( J j|^^
Ontralverkyntl der Film- und Kinoancehörieeii
IfentHehlands.
(lö-o-hafl-'-ti-llc Ik-rlin S\V. 48. KrHslricli-iratk- 23 h. 2. H«>f I. F;iat.''-.
Tel. Liifz..w .'lO.I
ITiter «'liigem Tit«-I hat »ich inminehr. m»i-|ol<-iii «lie StatiiK-n
(.-»tgele-gt sind, di« Bildung d«M- I n «1 u s t r i e gewerk»<-haft tmserer
Branche v«>llrogeii. Ihr geliöpcn »Amtliche Benifc an. «lic wietlermii
III f••»te Ki'riiersrhaflen gefügt, ihr» eigenen (lUialogen) Statuten
iitiil eigenen VorstAiid« lialH'ii. Diese H«'nif»gnippen »ind; I. .XteU-T
arls*iter und Handwcrlo-r. 2. .Aiifiiahine-(J|ierat«-un-. 3. Dar
-leller. 4. Fal>rikatiiHisarl«>iter. 3. Filntvertreter. 8. Friseure. 7. (k-i
-tige .Arlieiter. H. Hilfsregisseure. 9. Kaiifm. .Angestellte. Ul. Tls-iUer
Angesti'llte. II. Vorführer. .Alle diese (inipiN-n entsenden luo-h dem
Zentralvorstaiid. ihrer Starke entsprecheml. Di-lcgicrtt-. welche die
gesetzgebende KönsTsi-liaft bilden. Dieser Hauptaiism-lmll besteht
zurzeit au»31 PersoiB'ii. denen gleichgeordnet Christoph Afi'illeneisen
imd Karl Schulze prssiilieren. Der engere Vorstand ist ohne Berück
-ichtigmig auf den Benif «ler ••inzeliien P«w»oiieii von «ler llesanil
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der Akademie der Wissenscliaften gehörte Cnisi- IS auch dem ulstrsten des Films die Mitarbeit des (ietehrtenstandes \i>ll und gans nut-
SchulraC an und konnte auch als solcher hnilsa:neo KüifluU auf jene wendig iat und hat su «einen \’ielen anderen Klirenstellen gerne
Oegeastroniungeu tH-lunen, die tien Film tuoglichat aus tier Jugend- auch die Steile eines künstlerisclien H •irates für <lie „Miincliener
aruehung ausschalten, oder tiur gans einseit g vetwerti ii uolien. LichtsfMalkunst" übenioiiuisHi. durch die auf er dieNc Weise auch
So hat die bayerisclie Filiuintlustrie m l dem Tode des be- direkten Einfluß auf die Fahr kalinn selbst hatte. Alle Kreise der
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politische Oller .sonstwelche Zwecke stellt mehr oth-r
weniger einen .Mißbrauch oder eim Ver-«'ewalti<run!;
der Kamst dar. Immerhin üImt dieses ideelle Hin
dernis würden sich jene Kreise, die den Film für asri-
tatorische Zwecke dienstbar machen möchten, mit
dersellien I.eichtip:keit hinweg.setzen. wie die Fabri¬
kanten, für die ja leider heute mehr denn je zuvor
die geschäftliche Seite des rnternehmens die kirnst
lerische weit ülierragen muß.
Weit mehr ins Gewicht fällt eine andere, auf
reeller Basis l)egründete Tatsache, die eine unge¬
hemmte Nutzbarmachung der Kinematographie für
agitatori.sche Interessen stark beeinträchtigt. So vor¬
züglich nämlich, wie sich der F i I in zu diesem Zwecke
eignet, so schlecht eiirnet sich das Kinotheater
dafür. Wohl hat man auch hier schon Tendenzfilme
mit agitatorischer .Vbsicht vorgeführt, z. B. zur Be.
kämphing des Alkohols, doch es waren .\usnahmen
und sie verfolgten Ziele, über deren Wert die .Mensch
heit mit ganz geringen .\usnahmen einverstanden war.
Nie und nimmer aber könnte das Kino etwa zum Tum¬
melplatz von Parteileidenschaften werden. Das P-.ibli
kum setzt sich aus allen politischen Richtungen zu
sainmen. und es kann mit Recht verlangen, daß seine
lelM-rZ’-i..'. . I-, . Ute üliaii:.;el,t«|. t |.l.-il,t.
.111 dem • ' -,i h nur Zerstreuung iiml i. i
.Vnregiing Imlen will. Der Versuch, im Ko. .
diirr-h rieii Film für irgendeine Partei Piopavaiida ^ .
maehen. wurde Iw-i den ,Vnc'er.sg<-siniiteii enliM'-- '
Widerspnieli ati'löseii uml v elleieht gar wü>fe l.änii
'Zeilen und Tumulte zur Fo'ge h.ib<-n. Nein in d- i
Politik muß das Kino ebciso neutral l-liibeu w 1 .-
jede andere, «ler Pflege von Kuii't und l ut. i
gewidmete Stätte. Tbealer. roueert'a.il. te-malib-
galerie usw.
Ist es nun für die Ki!ie!!:.a!;.‘graphie ulM-ih.iupt
erstrelM-nswert. den Film fiir agitatorische Zwecke i-i
gn.ßerem rmfange niitzluir zu machen? Die .Viitw---.
auf diese Frage w ird ja iiu l nein lauten, je nai bdcm
man si- von der künstlerischen oder geschüf!' ■
Seite bi-leni litet. Daß jedi Tendenz im Film d.- cn
der Kunst entfremden muß. liegt auf der Hand. Wenn
große F'-ibriken ihre Haupt,lufmerksamkeit dem Pro
pagandafilm zuwend'-ten. wurden die kunsii-*risch<
Bestrebungen der .\utoren. R -gisseure und D.ii'teller
wesentlich eingeengt werden.
Fnd doch müßte man < - in Anbetracht der
jetzigen schlechten tieschäftslagc der Branche freudig
lM-grüß«-n. wenn die Führer der jMililischen Parteien
der Filmagitation größere .Vufmerksamkeit zuwendeii
würden. .Vuf die tieschäfte des Theab-rlM-sitzers
würde dies freilich ohne Fanfluß bleils-n. dagegen
würde die Falwikation durch die alsdann zu erwar
tendi-n .\ufträgp eine wesentliche Frhöhung ihrer Hin
nahmen und eine größ«*re Stabilität d; Gi -.liäfts
ganges zu verzeii hnen halxm. Daß dem Film in den
WaiilveranstalTiingen zur Nationalversammlung noch
keine größere Bedeutung zukam, dürfte wohl in
erster Linie an der Ix-ispiellosen Kürze d.-i y.< it liegen,
in der die Parteien ihren Aufmars-h und i!.: .Vt
tation Ix-werkstelligen mußten. Bei den sp.ätcren
Wahlen zum deutschen Volksiiarlament abei wird
auch der F'ilm seine Rolle als Agitationsmi »el 'j-ie
len. falls sich die interessierten Fabriken mit den maß
No. 6?«
Der Kiiicmato^rapli — Düsseldorf.
ffobenden Pfrsoiilidiki-itfn ( 1 <t i-in/.t'lii«-1 l*iii ^M•‘n iiht-r
«lie Il(>r.stctlun^'sk<wti-ii cinitfiMi könnt* i. Wenn iiln i-
i:en.s erst (‘iiif l’.tiifi tli-ii Kilni zu .V^'italionszwcckfii
vei wcndot. so \vfr(|)‘ii ».initltt'ht* antlfri Taitfifn zur
Nnt'liahninn^'' u:i‘Z\viinu'<‘n. \vi)lli‘n sie nitlit iii'i ilintor-
trefffn frerntfii. /en.sui'ihwii*! ii;kcitt*i iiftfuthyi-lclifr
.Vrt würden, wenn die .V^'itatiun nicht t;.e IJriMizen des
.Vnstandes und der Wahrheit ül»ersehn*itet. kaum zu
erwarli‘11 stöii Ins dahin wirtl die >*. uisur in ihrer
rriihereii Form htdfeiitlieli aiieli eiidfrülti .; erledi»rt s<»in.
Die nüehste /ukunft wird uns ilann also Kinladuiürtui
zur Walilversammlunv uiit l.iehll il lervorlrä^en
l•rinl:en.
Wenn auch das Kinotlit‘ater. wie ich oIk'Ii er
wähnte, als Raum für |iolitische Airitation nieht
in Fraffc kommt, so kann es doch für einen anderen
•Anitationszweii; nutzhar jiemaeht wer<lt*n: tlie KnI
turpropauanda. IN Itedarf keines Hinweises, dad jetzt.
naeh ReeiidiKun^ ties furehtltarsten und \erhi‘erend-
steii Krii'p's aller Ztüten. die Proiiaffantia der Welt
ansrhatiunt;i*n für eine la-ssere. .iresünderi? und tiefere
Kultur mit aller Wucht einsetzi‘n miiU. Hier kann
aueh das Kino den ihm jrehührenden Platz einnehmen,
denn üln-r das ^'roUt* Ziel ist sieh die eesainle .Mt'nseh
heit einij;. utid t‘s jrilt nur. ilen rechten We>: zu weisen.
Pro|iuv'an<iafilme ^e>ren den Krie«;, zur Krriehtuns: des
Völkerlmndes. zur IlehuiiK von ÄVolilfahrt und sei.sti-
!^er Kultur usw. werden «erade jetzt ein ilankl>an>s,
interessiertes Puldikum fi.idi'u. Kinifre .\rl»eiten die
ser Uattun? sind ja aueh Itereits in Vorttereitun«-. uml
weitere werden fol^'en. .\ueh hieran wird sieh die
atritatorlsehe relM*rzeuf.'mii;,skraft des Films erpiolM>n
uml ihm hierbtü ein Wirkuutrsfeld ersehließen. luf
tiem er seinen Teil zur Verwirkliehutisr i|er Mensch
heitsideale lieitrat-'eii kann.
R. li e n e n n c h e r.
Die Werbedrucksachen der Lichlbildindustrie*).
rntersiiehiiniEen iinti Krtrehnisse.
Das IM.tka'.
Die PlukatfraKc darf wohl zur Zeit als die wich
tifr.ste Anj^eletfenheit im WerlM‘We.seii innerhalli der
Filmindustrie Iwtraehtet w» rden. Die hemmend<‘n
Sehrankcn polizeilicher Vorschriften siml ;'efallen.
F.S ffibt keine Hesehränkuim der iJrölie. keine Vor
Schriften, die <len Inhalt Immmi. flössen, und auch tlitt
Zahl der verwendharen Drucke ist ^miiz in das Re
lieben des Verbrauchers (fcsicllt. Für <len vcranl
wörtlichen Rcklameleiter Ist das t'leiehlH»|eutend tnit
der XotwendiKkeit, sieh irrundsätzliidi zu entscheiden,
wie er das Plakat an.s^restalten uml wie er sieh zu den
einzelnen mö^dichen .\rlen stellen will.
Wenn man in Kfolh'ii Züjjmi eine Finteilun;'
schaffen will, so muU man untersi-heiden:
1. Das Runtdruekplakat.
2. Das Klisrheeplakat.
Wer kritisch die Kinoplakate der le.zten .Fahre
an sieh itii Deist vorülM‘rziehen läUt. wird feststi'llcn
tnüs.sen, dali abjresehen \on dem letzten .Fahr vor
detn Krie)? das eiijrl'sehe, ainerikanisehe utid
italienische Plakat eine ab.solute Vorherrschaft ausfre-
übt hat. Nielit zum Vorteil unserer Industrie, denn
die oft mehr als .sehreie!id<*n FarlH*n, die Auswahl «ler
darzustellendcn Szenen und aueh die teehnisehe Aus
führuiiK war meist ir.aiiKelhaft. .Allerdiiiyfs sah man
hier und da, lR*sonders Imu der Nordischen Film f’o.
vorbildlichere Auslandsware.
Im .lahre tauchten dann die ersten truten
deutschen Plakate auf. Vor allen war es die I nion.
die durch Ludwig Kainer, Frust Deutsch usw. oripi
nelle Plakate herstelfen ließ, die nach j«*der Richtung
hin allen Anfortjerungen gerecht wurden. Rei (Jaumont
war Leonard tätig, nur Pathe blieb in vielen Fällen
noch in dem alten, oft nicht geradezu geschmackvollen
Rahmen. *
Das Huntdruckplakat fand itn allgemeinen recht
wenig Verwendung. Seine Werbewirkung stand in
keinem Verhältnis zu den Kosten. Der Verleiher
Siehe mach Sr. «#4.
11.
nahm e<.. weil e« der Fabrikant ciiiinal h.iitc. Kr
gab es dem TheatcrlM-siizer. der lamit die Wand ■
lH*klel»te. uml zwar oft in einer Form, die selbst modern
eingerichteten Thcati-rn von außen das .\ii..c||cn ven
Fahrmarktsliudeu gab.
In Rerlin werden Runtdruckc kleinen Formats
neuenliiigs für die Säiileiireklame verwendet. Wäli
reiid des Kriegi's wurde jede eiiiig<‘rmaßcu lH-im‘r-
kensw« rte l'raufführung von den großen Theatern
durch Plakatanschlag angezeigi. Damit erhielt das
Runtdruekplakat eine neue Zwecklwstimmung und
auch erneute Daseinslierechtiguiig. Für die praktische
weitere Verwendung wird cs ausschlaggelHUid wei¬
den, ob die Renutzung der Anschlagsäulen für Film
profiaganda in weiterem .Maß«* dur«-hgeführt wird.
Mir |»ersönlieh ersc-heint die Renutzung der Plakat
säulen als außeronh-ntlich weil** wi ksam. Die dafür
«■rford«*rlieheii, verhältnismäßig um* liebli'-hen Kast«*n
sind außerordentlich nutzliringend angelegt. Fs wird
an anderer Stell«* in unsvrer Artik»*lreihc auf dies«*
Frage no«*h näher einzugehen sein. Fs soll hier nur
b«*merkt werden, daß ein Verziciit auf das Klisch«*«*
plakat natürli<-h die einfachste L«~>sung der Angeleg«*n
heit sei. Das müßte durchzuführen .sein, weil ja das
Photo einen g«*radezu idealen Frsatz für das Klischee-
plakat «larstellt, der in seiner Wirkung außerordent-
li«‘h viel höh«*r einzusehätzen ist. Auch die.se Frag«*
kann hier nicht restlos erörtert und an Hand prakti-
s«*her Reweise erläutert werden. Fs kommt für uns
heute darauf an. die einzelnen Voraussetzungen zu
erörteni, die für Anlage und Durchführung des Runt
druckplakat«‘s leitend sein müßten.
Die alte Streitfrage; „Hie graphisches Plakat
hie Flächenwirkung", dürfte vom Standpunkt unserer
Industrie aus verhältnismäßig einfa«*h zu bösen sein.
Solange wir mit dem Starsystem zu r«*«hnen halien,
werden wir itnmer auf das graphis«*he l’lakat zurück-
kommen tnüs.sen. weil wir W«*rt darauf legen, die
Hauptpersonen mehr oder weniger porträtähnlich er¬
scheinen zu la.ssen. Zünftige Plakatmalerei, die bisher
fast dur«*hweg auf «las flächige Plakat schwört, wird
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No. «2 m
wciih i»i<- für di** Filiiiiiulii>trii* arl>eit)*ii will,
mit «li«*ser Talsachi* aKfinden müssfii. Sollistver^taiid
lieh wird aueli in .\tisnaliiiierall<‘n da' flai’liitr** l'l.ikat
für uns«*n* Zwei k** di**n'tt>ar gi-iiia* lit w**rd**ii kciiii<*ii.
alM-r iniiimr mir in kleinem. lM*'( l)r."uikt**m rmfaiitr*.
K« .<oll ni* lit verkannt werden, dali ein :.ia|'liis< li**'
i’lakat in de. H**i telhmir mei>t temci i't. nml tiaU <•.»
nur d.'i>iii re.'itio' wirksam reprodiizi<*rt wenl<*n kann.
w**nn die I.itlmi^raplii** l•ilrl•nhänlli'_■■ vom Kün**tler
awisrefühli winl. I)*' i-t l im* Foril* ruin;. «li** führemli*
Kritiker und Fuhr< r der neiid<*iii '*Ii< m l’likatln-w *•
iruni: .'* Imn l.-ieLre erli'il»eii lia**'-n.
Im Form.it 'o|| man aii' Zw• ■ km.iUi^ki-ii'.'rond' '.
iilM'f ilie liröü** ein**** l!oi:i ii' nur aU'iialim'Wi*i'<* her
aUM:**!n‘n. di<* I.e'er d' > . Kim-matourapli" weril<*n mii
da oiim* eim.o-lii iiil.' Itewa-i'fulinin^r r.U'iimmi-n.
.\u* li l>ezti;rli* li d<*i Zaid <l<*r zu \ ei w eiuli ial**ii
FarlM*n i't >*liw< i . ::riind'at/.lr< lie uiel vrun<II**i:**n*ltr
.\orm**n aufzn.stell**n. In ei'ii r l.ini** niiiij «. »s d**ie
Kün'*tl«*r ülM*rla>M*n Ideilien. d**nn mam hinal wird mit
••iner Failx* stäik«*re Wirktinu i rzi**lt. .iN Im I Verwen
ilung von fiinf vei'< liiedoncn FarlH*ii. tiroU*- F'irmen
mit ihn*m Hie'entM-darf an IMakateii wi*rd* n all•■rIlinu'
iM-i ihren Kmi'tlern ziii PeMliiiLMin:: nia*h«*i' n.'i"'*n
dali im alk'i-nieinmi ni.. i drei Failx-n noir In iau'
s,'eiranL'i*n werden darf.
(iera«li‘ lieini ituntdi iiekpiakat wird leizi.*n Fnth-'
d<*r mite lie'ehma* k d**s veraniwortlii-li**n AVertM-
l<■iter> ent'elmidend'»•in. Kr w ir»l »len Kim'ih r führen.
lM*eii>flu''en iiinl iMuaten mii"en. »leim »•' i't iiianeli
mal nivhl |ei» hi. I’lakatw iikum:.'aehli' ln- An'.ietiuni:'
kraft, knn'lh'fi'ehi- C» -» hma» k'an'ehanui v > 1 ' ' Thea
lerb*.*'itz»*r' nml l’.il.likuiii'W irk'.iink» it n i'»*inani|er
zu vereinen.
D.i' Kli'< hi i plakat i't aiix heinend h •rviu eesian
«en au.» «lern l’eduifni'. mehr»*re ph«Jto:fia|>iii'» h»* R»*
p. »Klnki innen von Filni'Z'*nen a if »*1111*11 leo'.di» h'i klei
n» n Raum zu v» i» ii;i"» n K*» Im 'taml ur'priintrli**li aU'
^l»••n »*iiifa< hi n Filnitit» !. unt» r d<*m m;:n wähl iinil
zi»*!!»»' m»*i'l r»*eht »■» kf»>rmis:»- Kli'» h. an-'«*lna< ht
liati»* \V»*r •*in ului*.*» ' tun wiill*»*. wählt»* »*in»*n farhi
,tri*n Ran.l <Ml»*r li»*IJ »l'■n Fi!niiii**l in farl'iir»*:- Sihrift
aufdrui'keii.
I>a »lie .Vnfertiriinii-ilie'er Plakat»* m**i't in kleine-
ri*n I)rui k»‘r»*ien sr»*'» halt, kann man 'i< h '•*! r l»*ieht
'"r'tell«*n. inwi»*wt*it iMl»*r lM-"»*r g»*'*'*-*- inwi<*w**nig
di»"»* Plakat»* den e|i*mi*ntai'teil .Viiforih-ruegen »!■-'
liiiten tii 'i-hmaeki's »•nt'prai ln*n.
Wa» ire»*n»l »*in Setzer groli und klol'ig in l.in**
lenm einge'i-hnitten halt**, wurd»* aN g|,in 7 .»*nd und
hervorragenil Im'W un<l»*rt.
.\llmähli<'h wur»h*n au» h hi»*r di«* groli**n Firm«*n
liahnhrm-heud. Man lieU di»* .Vnordnung «ier .\uto.
typien vom Küii'tl»*!* Iw'urgeii. der <‘in** gesihma»*k
volle rmrahniung in .Vnlehiiung an den Filminhalt
schuf. Di»* Klisehe«*' l>liel>»*n • allerdiu'gs immer die
Ilauptsaeln*.
Diese Technik ent w ickelte sich g*‘ia<l»* in d**r
l»*tzten Zeit so auUerordi*ntlich. «lati man heute von
»■ineni konil>ini»*rten lluntdruckklis<*h<*<*plakut sprec hen
kann, das vi«*||eieht l>eruf»*n i't. uns einer Plakatreform
entgegenzuführen. D«*r Krfolg dieser Reform wird ganz
davon ahhängeii. oh es möglich ist. di** .Anordnung der
Klischees so zu ge.stalten. dali auch di** Zeichnung des
Künstlers in vollem rmfange zur Geltung kommt, oh
e*r möglich ist, Klischee und Zeichnung zu einem har¬
monischen Ganzen zu vereinc*u. das praktisch brauch
har, reklamewirksam und kimstleri.'«-h einwandfrei ist.
Die* Plakate* z. D. von M«*Ilter. Union, die Arlwiti n
der Hhcdnischen Lichthild AktiengeselLschaft zeigen
recht gliickttehe .ATt« » tw e. die di** Hoffrm»»*.'- w w h ' e— »«ti i
dali auf «lic'»*m W»*:.»* di»' L<»'uni. gefunden winl.
l)aneh«*ii führ**!! sich imnmr ni**hr Ilu'itdru* k»' »*11!
die dU' Porträt »•ines lN'kaiiiit»-n Dar't**llers zeigen mit
der Aufschrift ..l!i*ui»* 'Haf F»*n"". ..h»"**l Grla
..< arcd.i Tim'II»*" iisw. Di«- »•i'ti-n g' luiig» iieii Zc-ichnun
gen na« h dieser Ri« hlung hin. sah ni.iii im Dii's« ld*irf**i
R**'idenzth**ater. das für '••inen It»*»l.iif von d**iii
jiing**ii Düsseldorfer Kiiii'iler K;iil P«'tau r»•l•ht hül»
'»•hc* Itlütter eiilwerf»*ti li» li.
Di»' ei st»* Anri*gung 'tammi ak-r. '»»w« it i» h fc-i
't»*ll«*n konnte*, yon *'iii»'m Plakat «Ier Xordi'* hen d is
»len l>ek:innti*n Ki'här**.i .cuf ih i Weltkugel z**igl.'
mit der .\ufschrift ..II* ut»' Nordi'k Film".
fiii uhrigen wird g**r.iil»* *li** Plakatfrage waiii
'«'h«*inli«'h li«*g«*nstan«l voi. V«*rhan*lluug**n in der iiäc l»
't»*n GeiKualvc-rsammluiig » 1 «*' \'ei leili**rverhand**' 'cin.
w**il man gnm«lsätzli«'h zur Frag»* ..Klisch»*» od<*r l.iiiit
»lrii«*k' Stellung n**hm**n will. Di»* l{**lii'i«ing «!*•
R»'kla!ii****t its dur*'h Plakat» ist sc hon Ih I 1011**111 mitt
li*rc n V**rleihlM tri«*h ganz huI« uti*nd. H»*ut**. da ii
j**«l**m Programm m«*hr«*r»* Schlag**r zusammen '»••■
w»*rt**i w»*nl»*n. da man :iu< h fiir da' Ih'ipragramn»
häufig Klisi'h**eplakate l***n*itstellt, ist das XelMc.
»'inan*!»*r v**n zwei- und tl!'»*it»*iligen l*unt«!ruck**n
Si'hrif; und Kli'*'h****pl ikat **111 Zustand. d**r w*s|c i
\ om rekla>n»*t**cbnisch**n. no -h vom finanzi**ll»*n Stand
puiikt a*is zu re«*htfertigen ist und d**r **iii»' R»*forni
»•r^*r«le;i. di«* '«dir l**i**hl lurchzuführeii sein winl.
wenn ..II»' ltet»*iligt**n zusa iimenarlMMten.
Unter d*‘m Zwang d**r N'hor«llich<*n Vi-'fugiuig-n
i't manch**s lM*.'ser gewoicen. Hoffentlich wird P'
in «ier Ficih**it vi>rv»»llkommiiet und d**r Volli>ndiuig
entge*.«*ng»*fiihrt.
A If 1 . d Ro'cnlhal.
Henm eamia. fflonopol-füms
BfrWk. Dfrlwf Mi ftktMSm
ICRLin IID 41 . rrMrUntnl« 2 Sf
FcmprsciMr: Aal Lälzow 13M
TcWgrMHW-AdrcMc: CaaMafila
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Der Kiuematograph — Düsseldorf.
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Hermann Levie
Düsseldorf
Graf-Adolf-Str. 44 (Kainnioriiclri.pi.W)
Düsseldorf, Januar 1919
J. J.
THU macht 'uh die er^. TSUiUdan^, do^ 'uh
den gedornten ^tschä^Uhtdid der
(Ulra-SUm nv. 1. 3iÜ6atld»r(
ühmommtn haU und fortan unter meinem Kamen
CUtra^JUm^VertM ^
3iuSS€tdotff $ro(-CUotf-Str. 44 (Kammer-licfctepiete)
(oeiteifiUire.
4Ute do^ in }u&un|t meine endMtndi ddre^^ w UachUn.
Sias, mir Usher ^eecfcentUe Uectrauen 4itte mir auch leeitecfin
feuKifcrtn zu uwlUn und emffefcte micA^.
« Kochachtun^sooU
Xermann feeie
DüaMMaif, $i«f-Aeaff-$ir. 44
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Nf*. ■«2’»
M'luMi. Dann hällm ain li Sn- -n h ni' lil' nndir
/M wihix licn.
D«*r li!<.'i‘nii-iii-; Ich hin unlM-.chci(l. M ^.-nii:.'. loch
mehr 7,n rordern. Die .Meii'ehen. die auf dem |>l.t'ii
-elieii Film der /nknnrt innerlialh einer farhi;r<'n Naii i
wandeln. niü<« ii doeh aneh '•|>rc‘ehen können. Dann
ei>i werden sie vidlkommen .'«dn. Warten wir mich
ein wenisr Ins d.is jet/,ij;e \\'aeli.<|»latten-(ii'amm<>|>hon
mit seinimi kiat/emteii Stift iilH-rall dnreh den ma;;net
(dektiist Inm IMmno;.'ra|>beii ahy:idöst i^t, der l;in!:'i
erfnmleii wimle. Der wiril ilie Ma-ehine iM-f.-ihi^ren.
mit echt meiisehlieher stinimo zn reilen. I’ml wi-nn
man dann Kirnt .\|t|iaiat und S|)reel>a|>|>ar.it v nll-tanili^
■infeinamler ah^e-iimmt h d" " v. ii,|. - • d il'* -i iil<i
\\’iei|er‘.".ilie nanz üeiiaii i-lii'n''i lanf' ii w c li' i ih '
.\iifnahme. ilann wiiil /.w i'eh<'ii Fili'ilhe.iii i' iind le ii
liirer Itiihne kaum noeh ein I nl'-i-elihs! «ein.
Da» Fianlein; <». wf'eli 'cli ne MtenieinT \i»n
■Sinart Wehl»' wird man al-dann h 'len mul '■elien
können.
Der Inirenieiir: Mein lieh.-- .-i.ml.en i„
Kinittheater <|er /aikmift L’ihi e- kein s.iMit Wehl.-
inidir. Damit w ii'<l man den ..|’.lM•t". ..X ithan den
Weisen" oder lieii ..Tamili.ni'ei-" vorführen, l'nd «la-
winl tl.i' I5e»te am Kino die Xiiknnft s.-in. d.aß es n iin
lieh irar kein Kino mehr i''.
Neuheiten auf dem Berliner Filmmarktc.
ttritimillM-rii ht miser,> Kerl ii er K. rn sp, „d, i.ti n Kt;.. .. . .. h .., h ii
iTn tz der hiiltit;en .Mr>tdiineii(£ewehrt;efetdile zwisidien
Re);ienmt;strti|i|ien und S|>Hrtakisten in allen .stailtteilen
Berlii rt. tr< tz tler verirrten Kut;elii. tlie laTfits zahlreitdtt n
harmli sf'ii l’it>santen ilas l>-lM‘n tfeki.stet IihIn'ii: tn.tz der
ilrintienden Bitten, «lie StraUe nitlil zu betretet: ir tr, dem
Sin-ik tler Stralieiihalmer iinti Statithahner; trotz tl»T
stdin-eklielHMi <.'eriitditt. die stiinfl|i<di dimdt tlie t.roUslatlt
sausen unti unter anderem von Iwvorst«dientle i Spn- -
t;unt;en «ler Fot-ktrizitäts-, Cas- untI Wasm-ra-erke thirel.
«lie Bois« h« wisten fiLseln; tr«tz un«l trotz s|iiiden «lie
Li«dits|md|Mtläst«‘ unti Kims (st,«eit sie natiirlii h im FViwr
lM‘n-ieh ä la l'nit.ntlH-ater l'nter Liiitleii. l’as.s;ti;«alH*ater
usw. lit-fcen) untteslört weiter und erfreuen sieh eiia-s aus-
t;«-zei« hi «•teil Ik suela-s. Dtis trifft je«l«‘nfalls bis zu d e r
Stun«l«- zu. «la «li«s«' teilen zu l’aiüer koinnien \ter ahnt,
wie das stolz«', kanipfuntrewohnte Sj»n'«-al hen lUssieht
und ««T es helM*rrs< ht. wenn diese Sätze «lern I>-<«t zu .Vutp'n
ktimiiM-n' Ih'iin (iroU-lk'rlin ähnelt einem l’tilv«*rfaU. «l«*ssen
F]x|ilosion j«Hk-n Hall.tag mit Sehamlern erwart«! wird.
kVas «•Iwn niK'h als Tatswhe offizkll fest){est”llt wirtl. ist
« ine \'i« rtelstund«' spät«T seh«>n Iäii|;st iiieht nM*hr zutr«'ff«*iid.
XelM'ii «k*!! öfh'iitliehen fk‘häii(k‘ii hal>«‘ii «lie Kom¬
munisten vorn .Montag, «k-n «. Januar, ab aiK-h «Ik- drei
l*reU|'alä.ste «k r burj:«'r;ii Ik-ii Z«*itiingsv«Tl«*v«T Udsteiii.
M«>8He iin«l S«'h«Tl mit Waffeng«-walt «Tstürmt und bewtzt.
])a«lureh wir«l «las Erst- Im*! neu der wie htigsten und am meisten
g«-l«-senen Tageszeitungen, wie Vessisehe Zeitung, Beriim-r
.Ml rg«*np«'st und B. Z. am .Montag (Ullst«*in); Berlirwr
Tag«-blatt (Mosse) un«l Berliner Lnkalanzeig«-r (S«'herl). ver-
hin«k*rt. leh hab«- nun als vorläufig ..ob<la«'h- uii«l arbeits-
I« s • g«‘Wor«k‘ner R«‘«lakt«‘ur «ler Ullsteins«'her Tag«‘sreitung«‘n
eirwn Teil «k-r freu-n Zeit dazu benutzt, um mir alle j«*tzt
vorgeführt«‘n F'ilms anzusehen. Ueber die benHTkenswert
«•rH«'heiiK‘n«len Arb«“it«*n will ieh mieh ini folgenden ein¬
gehend äuUern:
Da ist zunä«’hst und v«>r allem dk- Verfilmung «kr
Prosper Merim«^sehen X«>velle ..t'armen”, «lie der
UnionfUm unter Emst Liibitsehs Leitung Iwrgestellt hat.
Vürwahr! es han«k*lt sich hier um einen «leutschen Film,
«ler weit über die bisher üllk-hen Durchsehnittsmaehwerke
herx'orragt. Das seehsaktige Drama hält sk-h an «len
Text «k*r FIrzählung. die durch Bixets Oper wohl als bekannt
wirausgesetzt wer«len darf. Das feurig bewegte Uebesaben-
teuer zwim-hen «ler schönen. leidena«-haftliehen Tabak-
«u-beitenn un<l dem sehmucken Almonzo-Dragoner tritt
selbstverständlirh viel eindrucksvoller, schärfer «md packen-
flcr im stummen Film heiwor als in «ler Oper, bei der doch
vor allen Dingen das Werk Bizets das Hauptaugenmerk
a«if sk'h lenkt. Erst hei dem Film stellt, man die Selkinhei'
ik-r Xovelk* f«-s1. .Mi'i'inM'e luil iM'kaimtlieli mit >«'in<'i
tem)M‘ramentlo's'n .Xiifzühlui g «'«t l«el»<'ii-«Tei!;iii''s- «k-i
r.:"ig w ihk-ii S|iani«‘rin im R<-|Hirt«T'til widirlk h kein
lM'«lcHf< ii<k'' W«Tk g«'s«'liaffi'n. .sk-in«' .Vom II«'. in «ler kein
T«'in|Hi. kei.! lylM'ii und kein«- lyi«h'ies'bafl iM-rr' lK-n. wiir«!«*
aiu'h iM'i ik-r < •|S'nit«-xtlM'arb«‘itiing vmi Mal«*vv und .Meilha-
«-«•«'hl li.ige'-'liii'kt z«ii'«s'litg«''/i;nnM'rt. KrX Bi/.«-t-. kraft
'■trot».«*iiik‘ Miturls-it bra«-hle di-m Werfe «len notwemligi'n
'IMiiisi li-i'x. tisi-ls-ii R«'iz. .Xii» rieh uii<l \t'«'rt.
Jetzt koiiiint «k-r K i I in .\uf ik-r Such«' iia<'b grell-
wirkung'Vi>ll«-n Kini »toff«'n sl'.Ut er auf di«- Ik-r
No. 62H
Der Kinemalo^raph - Düsseldorf.
'IVxt ist *war inaiij^i-lliaft. alni «o ist »li«- Novell«-, «U-r >i«'
ihr EntsU-hc» vt-rdaiikl t Man fiii<l«-t .Me «inr. Iifliejft sie.
wiiiidort und ärjtert si«-h iilH-r «las nmUl« s tro«-k«>iie H«Tunter-
jteleier h-ln-uspriilien«!»-« S«-iisatinnen, merkt sieli «lie nach
Wrlilnmn«; sehrei«-n«leii Steken. .slr«-i«-ht sie an (in Kiim-
färhun^). l)a«it sie mit der jrn lJzüjfijtpn l’initasie «l«-s vor
ni' hts 7.uriM ksehreek«‘nden F'ilmins«-nati r.-; z«i lierrlichen
Ilildern aus - - Stierkäinpfe. .Matadoren leln-, Zim-uner-
runiantik. S« hmuppleraht-ntener, Postkuts« i«>niilM-rfälle
o. Herz, was willst «In n<!eh ni«-hr?l
Man vermei«le einen ^'erplei^•h zwisehiii «ler Bühnen
n|M-r un«! «lein Film ..(armen". Bei«le arU-iM-n mit an«l«-ren
•Mitteln für einen anderen Sinn. Wa-«Uis L«-inwan<l-
•Mima «lern Aup«- lii«-ten kann, zeipt es in veiachwen«leriseh-
sehön«-n BiUlern. 1 >as ist es elM-n. was «l«-n ine-slen «leiitsehen
Filmw<-rken bisher fehlt«- uml s«-in«-n K< nknrw-rizkampf
mit «len Kin<)«-r/.«-upnissen «len-r «Irülien üla-r d«-m pmllen
Teich s I erfnlpsaiissieht -los maelit! Durch p r o U z ü p i p e
B i I «I p r p r a c h t ist d«-r dent.sehe Spielfilm für das Aus-
laml konkurn-nzfähip zu «-rhalt«-n. l’ii«! was für maleri«<-h-
s« h«‘>ne. stimmuiipsvnlle Sz«-n<-n l)i«-tet die-a-i Carmenfilm!
.Mip(-s<-h<-ii dav« n. daU L«ihit.seli mit seirem .^lah«- den
hispaniselH-n Zaula-r in T<-m|H-lhof uml Biid«‘rs<l«)if «liin-h
«leutselM- Malerhaiid und Se!m«-i«l«-is«-lK-re «-rstelK-n li«-li.
siml «lie Bildt-i v«)n inn»onien-n«l«-r H«-rrli( hkeit.
.Man täte «len iinsichtharen Kiäft«-n. «lie h«-i dem Film
mitpewirkt hala n. bitter iinri-cbt. w«-nn man b«-i einer
B«‘urteilunp iii« lit ihn-r p«-«läeh*«-. Da ist d«-r Spü-Ileiter
Ernst Lu bi t sc h. «1«-« nun «-ndlieh sei«H-n «-ip« nf lieb«-n Beruf
ptfumlen zu haln-n si beint DaU «-r mit -s-inen frühen-n
«laistelleriseh«-n und schriflst«-lleri«i«-|.«n Daibietunp«-n auf
«“inen Teil «l«-r Kin«ilH-sueh«-r w«-p«-n seim-.s v«-rprölK-rten
Herrnfeldstils ni«ht periule «-.frisclM-nd p«wiikt bat. haln-
ich ihm (leid«-r) schon Iwi vers<-hi«-dcn-i. < l«-li-p«-nh«>it«-n
an einer an<k-r« n (m«-hr «W-i.i proUen Publikum zupanpliehen^
Stell«- zuruf(-n mü.ss<-n \V«-iin i« h mir nun auch nicht etwa
«•inn‘«k-. daU mein«- Krmahnunp«-n rli«-sen Um.schaunp in
Lubitselis Tatipkeit v«-ranlaUt hala-n. s-« notien- ich deim<:«'h
mit (k-nuptuiinp. daU «-r von s«-lbst aufp«-bört hat, in weit«-«)
Kr«-is«-n «1«-.- «leutsciM-n Publikums pewisses .Aergernis zu
errep«-n. . Jk-sto erfn-uli« her ist nach all «k-m was bislu r
vorpt-fallen ist daU Lubits h plei«-h mit seinem ersten
prüUert-n S<-hlap einen so einwan<lfr(-i«-n. von k«-iner Seite
liestrittener Erfolp feiern «lurft«-.
.Als seines Mitarb<-it<>rs muU man an di«-s«-r Stelle des
als Verfass«-r anp«-p«-lM‘iH-n Hans Kräly pedenki-n.
S«-ine Arlx-it war ni«-ht .sehi aiistn-npend. «la die N«»velle
«les Pariser S«-nators peradezu für «lie flimrn«-rn<ie Waiul
UKsk-rpeschrielH-n war. Kurt Richter, «ler ..Union"
ar«-hit«‘kt«>nis«her Kunst schütze, hat «-in spanisches Städt«h«‘n
von überz«-upeiKler E<-htheit auf Tem|)«*lhofer Sand empor-
pehext. das allpemein B«-w«in«l«-ruiip un«l .An«-rkennunp
«•rzielte. Seinen Halbkollepen .Alexander Hubert
hat man zur Lösunp «les Kostüm)>roblems h(-ranp>-zop«-i
Eine iH-trächtliclM- .Anzahl sehmuck«-r Bilder lobt seim-
fk‘schi<-kli«-hk«-it uml .s«-in Verständnis, .A 1 f r e «1 Han¬
sen hatt«- man den Kurix-Ikasten anvertraut; aiieh «-r
entkslipte .si« h seim-r .Aufpab«- so put «-s ihm «lie Ds hiiis
pestattete.
J«-izt zu der Dars-tellunp. Es ist -.-Ibstv«'rsläiidlieb.
«laU sie «k-r (Jüt«- der amk-n-n ly-istunp«-ii voilw«*rtip pleich-
kani. .Als erste: Pola Xegri. Seit sie als Stern
im Ufahimm«-! aufp«-k-uchtet ist. wir«l ihr Licht immer hell«-i
und blendemk-r. Hatte man sie noch bis vor kurz«-m nur
in iim-rcpiicklk'lu-n RührkitselM-n-ien ÜM-r sich «-rpelu-n
lass«-n miiss4-n. s» unt«-rnimmt di<-Nepri j«“tzt all«-.Aastaltei..
mit «-iner uniinterbriK-bem-n K«-ilie ern.st zu nehmender
\V«Tke di«- Kepententhrom- «k-r aml--r«n Kinokönipinnen.
wenn au«h ni«bt pl«-i«h zu stürzen, .'o d«jeh pehörip ins
Wanken zu hriup(-ii. Tatsä«-hlieh hat sie äuUerlieh wie
mimiseh alle .Miiplü-hkeiten. um ein«- •'armen naeh «lern
H<-z«-pts M<-rim<'s‘s zu sehaff«-n. .Man plauht ihr, «laU man
si«-h in .-eilt zn ll^•!^m^■n hat, w«-nii sie li«-bl; «laU sie dem
Himm«-1. dem Eis«*n dem Feuer trotzt und «lali sieh ihr
Blut hrauseml in ihn-n .Adern lieht. .'-ii<- tanzt mit Charme
uml (irazie: k‘ik«-ttiert mit ihn-r Zähnenperlenkettc un«l
läUt ihn- .Aiipeii flitzen, «laß es eine Fremle ist. .Man muß
nnwiUkürli«-li an das Lie<ilein «k-nken: ..IHe Polin hat v«)n
allen R«-izen". Pola Xepri veri»an«lelt «-ben unmerklieh
die Iieh4‘st >lk- S)>anierin in eine feurip«- P*>lin.
Ihr Partner ist «k-rSeh»arm derB-rliner Damen««-lt.
«ler - wie es »o naiv im Texthueh h«-ißt - - ,.fris«-he KnalM "
Don .I«)se Harry Liedtke. Er Ix-weist wieder
einmal, daß s«-in Talent bisher auf f:-,lsehem (k-biet aus-
penutzt w«>r«k“n war. Liedtke vermag vi«-I mehr, als dauernd
niehts.sapen«le. sc-hiekc S«hürzenstürmer un<l Allerwelts-
lebemänner auf die fk'tten Beine zu stellen. .Aus «len (Jrüpp-
chen der antleren Mitspieler fielen noch angenehm auf:
(»rele Dierek» (als niedliehe Dobires). Wilhelm
Diepelmann (als fMänpnisw achter) und Paul
Biensfel dt (als gerissener Sr-hmupplerlunip).
Eine raffiniert zusammenpcstcllte Begleitmusik nach
.Motiven Bi ets entschädigte für den in der Oper verlangten
uml pewohnU-n ..Tambourineu-KJanp", für das ..Rauschen
der (iitarre-Saiten“ und der. ..Kastagnetten Schlagen" . .
Ein zwryites Filmw«*rk im Spielplan des Uniontheaters,
das ob seiner ungewöhnlich soi|(samen Inszenierung allge¬
meine Aufmerksamkeit erregte, wrar die schon seit langem
erwartete V'erfilmung der Sage vom ..Rattenfänger"
(Unkmfilm). S<-hon lUlein die Tatsache, daß sich der
reformierende Paul Wegener wieder einmal als Be¬
arbeiter. Regisseur und Hauptdarsteller produzierte, genügt
heute beim Berliner Publikum, um ein ausverkauftes Haus
zu erzielen. Man weiß, daß sieh Wegener durch seine
früheren Werke und AVorte festpelept hat, und daß er nur
Der Kiiieniatoirraph -- DüsseldoiT.
No 9 -21
|{rM>iid<‘ri'ri «inl. Kin«* ändert' Fra^i- iM natürlich,
ob diette B«toiidcrhciten von der Masse anerkannt »erden!
Diesesmal ist es die alte Mär vtm fk-r Rattenplage in
Hameln; tk'm fahreiick'ii Spielinanne. der tlas Ungeziefer
mit seiner Pfeife Töne in den FluU vtir tler Statit k.ekt ;
tier dann der Hexerei ait|;ekla|it und ohne versproeheiM-ii
Lohn abziehei. iiiuU; alter wieder zurüekkehrt. .im fürehter-
liclie Kxche an den Kintk-rii tler Stadt auszuülten. Kim-
Liebesges-hiehte, die in Wirklichkeit keine ist, wirtl hinein-
gefka hten. auf dall sieh auch der spannuiigssiichende Er¬
wachsene mit dem Inhalt iH'frenndet. Man merkt es Wegenei
an dem AeuUen'ii seiii 's Films an. dali er auf alle mögliche
■Art originell »ein nits-hte. So hat er eine naehahmens
werte Methode ersonnen, die bisher stark vermiehlässigteii
Xaisehentitel zu einem kleinen Kunstwerk »iiszuarheiten.
F.s sind stets versehiefk-ne mit ck'r Huiul geschnittene
S« hattenhilder. tlie Kezug auf den Inhalt der lolgenden
Szenen haben. Das Werk selbst hält sieh s«-Iw»iispielerisch
auf dem Xiveau d«T W»'gencr Filna-. Man kann es getrost
seinem ..Stinhniten von Prag" un«l seinem ..(Jolem" als
gleichwertig zur S«*ite stellen. Rein triekte»'hnis<'h i.st die
Arb<'it ins ifern s«'h«'nswert. als die ..sehau.spielerische
Mitwirkung" der Ratten und Mäuse ülM-rrasehend gut
gelungen ist. Di-r laii«' sitzt in der Tat sprachlos stauneiul
da und iM-traehtet die Scharen von Ungeziefei. die sich
Über Wegeners heldeiiiuütigen Kür|>«‘r p<-inlich g 'iiau nach
Vors«hrift der Regie Iteui-gen, clie suh ü'ierhaupt als
..Masseiularsteller" im grolk'ii und ganzen Iwrvorragend
iH'währen . . .
Paul Wegeiier si hiellt natürlich in iler Tit:'ln>lle als
Hauptdarsteller (k>n Vogel ab. L y d a S a I m > n o w a .
die «lie opferfn-uilige Bürgerraeisterstechter spielt uiul
Wilhelm D i e g e I in a n n als ihr \’ate’- waren mit
gröüeren Rollen vertreten. Wegener. der ein Tage der
Uraufführung iin Uniontlu'ater am Nullend rfplatz ein
paar Einleitungsworte spre<hen sollte und wollte, sali
na4'h einer Hostia-ker (lastspielreise irgendw.i auf einem
IV ivinzbahnhof fest, so daU sein angekündigtei Vortrag
ausfallen niuUte.
Im T a u e n t z i e n p a I a s t rollt man in dk'ser
Woche zwei ehemals verbotene F'ilmc ab. Aus dienen; Grunde
lohnt sich die Ik'sichtigung der beitien vorgeführten Ar¬
beiten. Die eine ist ein dreiaktiges Lustspiel von F'ranz
Hofer ...M a 1 h e u r c h e n Nr. H" (Luna-Film), in ileni
die verstorbene D o r r i t W e i x I e r in der wenig kavalk-r-
mättigen Ueberschrift die Titelrolle mimt. Ich lial^ während
ik*r diei Abteilungen aiigestn'iigt nachgedai-ht. was ck-n
kaiserlichen Zensor nur dazu Imwogen haben konnte, diesen
harmlosen, naiven Unsinn zu verbieten. Halien's ihm die
Brüderschaftsküsse im Verbrecherrestaurant ..Grüner Ka¬
kadu" angetan? Oder störte es ihn. dali dk* neckisch«'
Dorrit ein paarmal kokett ihre Ntrumpfbänder zeigt und in
einwandfrei verschlossenem Unterrikkeben verschämte
Blicke in den Apparat wirft?
Den einzigen Heiterkeitsgnind dieses Films sehe k-h
in seinem Verlwit.
Während dk> Musik v'on den ..Lieblichen kleinen
Ihngerchen" phantasiert, entspinnt sich auf der Leinwand
eine tolle Kino-Jagd hinter der entsprungenen Dorrit her:
dabei konstatiert man. daU das Publikum von 1919 immer
noch über «iie Filmscherz«' von I9<»9 in ..stürmische Heiter¬
keit" auszubrechen pflegt. Mit Wehmut wird man in dieser
Posse an «iie schönen Zeiten erinnert, da man noch mit
zwei Talern zwei schändliche Frauenklatschmäuler zum
Schweigen verleiten konnte! Anhänger «ies Weixk-r'iebe'»
Spielgenres freuten sich, die bisher in ihrer Art nicht er-
rek'hte Künstlerin wieder vorheiflimmern sehen zu können.
Der zweite Film des Spiel(dana führt «ien geheinak-
vollen Kintopptitel ,.Der Club der schwarzen
Maske n“, ist offiziell unbekannter Firma, verrät sich
aber schon nach den ersten Bildern als Italiener, stammt
also aus Tag<*n. «fe» wirmich nicht im Römer «len Dreibiind-l
Verräter gesehen hiLbeii l>ic N'eruiuiuiig winl Im -i.iIi:I
dall Franziska Bertini dk- Hau|;t|artk' inne biit
Es ist «'in krasser Hintertrep|M'n-S< (laiU'rn iiiiiii. d< i wo
längst nk ht nu'hr ini Kino .-s-luti w. ücn. Atu li Ini-i h Im o i
«Iie F]x-ZeiiMur zu streng gew«'sen zu x iii Iteior di<
Räubergeschk'hte glaubt «hs h kein Meii-s h \u« li hiilt<
ich es für ausgeschlosiwn. «laB einz« Ine Per-« im-h \. n ilu
zu iigen«! welchen Schaiultaten verleitet werden ki>iiiii n
(iespielt wuide mit jener, für uns üluTtrielx'ii «tm b«iitetiili'.'
•Mimik «Ies Swiländers. «Iie wir seit langem nicht ni< In
gt'sehen haben, und an dk- wir uns «'rst wieiler gewöhnen
weiden müssi'n. Die Bertini spielt iht" Rolle ohne Freint
Iwninter •
Der Mozartsaal zeigt ein MünclM-ner Filinwerk
..Der Jäger vom Fall", «-ine Arls-it. «Iie s.h<i,
anläillich ihrer bavwisclH'n Uraufführung in «Ik-ser Zi-it
Schrift liespnch«'!! wortk'ii war.
Aus dem neuen Pngrat.oii «ler Union theater
mu!i man «len letzten Stuart W 'bbs-Filin erwähiM ii. Ernst
Reicher iieiiiit ihn ..!> i e La .i n «' n des t: | ii e k s
Stuart Webbs. ih'r in si-iiwr nervös« n S«'nsati« nssiieh'
ülNTall nur M< rd und Raitb viTti-iitet. ist eüinuil allst; ilnn
weis«' auf falsi la-r Spur; «'r gl.iubl dall «k m gels iiin.isM I < n
Ti «k'sfall eiiKT F'rau eine Bit trat zugrunde liegt. Ni.i li ein« i
teebiiisi li ganz gesehk-kt ms W«'rk g«'s«'t/.'en
Jag«l i.uf «len vertwintli« lieii Mor«k*r löst si h alles nach
liewährtem Muster in ^Vol Igefalien auf. .\in h «lii s«'i'
Di't«'ktivfilni kann wwgeti «ler stäiuligen \\ i«'<k'rh< luegen
«k'r Ti'ieks nur geringes Inter-s.««'erweeken. Er.ist Reii Im i
ist wi«' imnu-r. ein ..g«'niahr" Stuart VN*'hhs.
A’s zweite Neuheit hekommt man «k n zapplig« n
Paul Hei«lemann vorg-*»etzt. «k'r au« li imiiH-r in
edlen L'lM'iislagen «ler glek-lw alt«'un«l «kN-h imiiM-rjung«'
Te«ldy hieibl. Dtesi's Mal darf man ihn in«k'r Biirh-sk«'(das
Pr«igramniheft faselt v«m einem ..Lu.stspiel' !) Der
Kampf mit «lern D r a c h e n " wälnen«! s«'in«'r Frei*«
mul H<.ehzeitsiuM-ht lM>gleiteii Di«' Sehwieg«'rmutt«'r
«laher der NaiiM': . Dra<h«'n "' iM'gleiti't «k»s jung«' Paar
auf der H«K'hz«'itsreis«'; ttaehts lM'k«'tiitiit «Iie junge Frau
w ie bitte ?. Sk' kennen «len Inhalt U'reils ans «In-iliig aiuk'n'n
H«M'hzeitsna«'ht-P« ss«'n ? leh aiu-h’ AImt «k'iiiMx-h wäsehl
und plättet man ihn immer wierk'r n«-u auf. Warum «'ig«'ni
lieh?! Paul« ben Heiilemanii «Urf aiieh i itimal mit eiiuT
neuen hk-«' auf «lern Markt ers«'lM'incn'
Hecht unerfreulich im«l iin«>rigiiM'll ist «li«' rührsaiiM-
Mär ..Was «las Lehen zrrhraeh". «Iie matt ini
Unu ntlwati'r am Nöllen«!« rfplatz s<'h«'ti ninll. Wenn iii« hf
Valdemar PHilan«ler. «k'r s» früh verst'rU'ii«-
Meister der F'ilmdarstelliitig. iti dk'sem HentinM'iitak'ii
Kitschlilm als Haupt«larsteller lieseliäftigt g«'Wesen wäre,
hätte man sich die V«irführung «iieser Ansamiiiliing ver-
hrauchtzT Kinbipl»-Ideen s<'hei'ken können. Man erlass«*
mir eine WitdiTgahe «Ies Inhalts!
Viggo 1 . 4 ti'.sen als Deti'ktiv. Mal « twus And«'r('s.
Gar so .schwierig liegt sein Fall nicht, doch auch nii lit
gerade ejnfacb. Ein Mittelding. Und wenn inan an
nimmt, daß die 8 «*r für j«Mle Art Rolle so aiilk'rordent-
lieh verw«'ndbare Künstler, soweit wir uns «-ntsinneu.
zum ersten Male als Detektiv auftritt. dann ist der
Scharfgeist, wie ihn der Verfasser des Films, Hans
Hyan, ihn z«'igen läßt, immerhin schon ganz nett,
ln ..Die Ede I s t ein sam mlu n g“ (Meßierrilmjf.inL't
er den Dieb der Kostlmrkeiten in der (;«■>(,*»lt «Ic-
Neffen der Bestohlenen. Allerdings stellt es sich dann
heraus, daß es gar nicht der N«*ff«* ist. somlerii daß
der Vt'rhrecher nur unter des.sen Namen auf getreten
ist. Der rechte Neffe erscheint natürlich auch zur
rechten Zeit und wird auch glücklicher Bräutigani.
Der Detektiv, hier hat er den Titel KriminalkoiimiiS'i’ ,
No. «2S
Dor Kincmalogiaph
r ".■:5cIdorf.
l'ocrnuut sirli iiiil s.-iiiom Kiu In rfol!;. Die Sarlir
ist iintorlialloiiil und vor filloni von Vii^o l.arsen auch
^(.|ir und niil (Jcsolmiark ins/,< iiioit. Iin Pro
;.'ranini dos ..Mozarlsialos" folgt dann **111 von Daniiv
Ka<l<-ii sehr flott in Sz'-no trowotztos l.ustspiel ..Da-:
Mondo o r g II ü ge n '. in doni wir oin«' Varianlo
il. - alten Thotnas sehen, wo der Stiohwitwer inor
gens naeli durehkneipter Naelit «las lilo’ule Vergnügen
in (iestalt der ent/.iiekend<-n .Mixzi It-i sieh findet,
lud wie das «laiin so koinint. es kommen Onkel und
Tante aU' Kleui-Kummerspeek an der Sumse, die dt -
Melden junge Frau noeh nieht kennen. Mizzi heglüekt
ans Merze drücken und .sie trotz Widerstrelwn.s des
M(‘rrn Neffen mit sieh n<•hnl<‘n. .Vlli's koinnit heraus.
un«l do«-h gibt es VcT.söhnuiig. Mau lacht. .Maria
Zaienka si«-hert durch V«-rk«)rperung der Mauptrolli-
als das blonde Verirnügen von vornliereiii «len Krfolg.
Henry Hender als lebenslustiger Onkel sorgt für iin
bändige Heiterkeit, von « «t man in ilies<*n Merliiuu
Tagen immerhin etwas gebrauehen kano. ss.
„Filmbälle“.
..l!<■llin tanzt ’, sagt«- m iiliih « iu Fienid«‘r. der
seit längi-r“r Z«-it mal wii-th-r der Ki ieh diauptstadt
siMiii'ii Itesiieh abgcst:itt)‘t hall«*, als mau ihn fragte,
wie er das LcImmi in lt«*rlin «■harakt«*fisier«.*n würde,
rml er trifft «l«*u Nag«*l auf «l«*n Kopf. Wo nur immer
ein K«k«heu in •*in«*m Cafehaus«* fr«*i ist. schnell is«
es zu einer T.tnzdi«*!«* v«*rwandelt. und ai; d«*ii Schau
feiist«*rn und Kingäng«*n s«*|list «>liskurst«*r ■.«•kal«' li«*st
man die gr«»lisporig'* .Vnkündigung Thr Tanz-T«*«*".
I'nd alle di«*s«* r.«'k«'h«*n ■oiing«*n Ptiar«* auf. <lie si«h
nach dt*n Takl«*n d'*r .Musik «r(*h«*n un«l «ine bewun
dernswi*rl«* Kiin.si li«*w«*i.sen. zw'is**hen di*n wi*nigen
eng in<*inand«*r .sl«>hendi*n Tis«*hi*ii no«*'i Platz zum
Ta izen zu fiii«l«*n. H«*i lin tanzt w irkli« li. selbst .-in «l**ii
Tagen, in c|«*n«*n M«*rr Spartakus sein«* kurzl«*big«* M«*n
svhaft angelreteii hat. uml selbst iu (•legenden, wo das
Knattern der Maschinengewehr«* w«*nig angenehm«;
Begleitmusik gibt. Wo alles tanzt. brau«*ht der Film
niensch nicht zu feiern. Aber iiii V«*rtrau«*n, er tanzt
ja gar nicht. Und was sich ..Filinttälle" nennt, hat
mit den F'ilinlcuten herzlich* wenig zu tun. .Man wird
sich ob solcher Knt«l<*ckung wundern, um so m«*hr. als
ja di«*se ..F'ilmbälle ’ sogenannte ..Khi enaussch’a.s.se *
haben, d(*n«*n die b«>kaiintesten Nainen der F'ilmwell
angchüren. Ihr Kinfältigen. die Ihr ni«*ht wiiil. wi«*
so etwas zustande kommt! Krst hängt man dem ..Film-
ball" das Mäntelchen der Wohltätigkeit um «rs gibt
ja l«*ider genug \Vohltätigkeitsobj«*kte und dann
geht inan auf den Fang der Khreiiaussc hiiümitglii'der.
Die lieb«*n Filmküiistler, sie wann ja st«‘ts und su»d
no«*h immer so gern hilfslMu eit. W«;iin <*rst einer seine
Bt*r«*itw-illigkeil erklärt hat. sein«*ii Namen herzugelmn.
folgen die andenni recht s«*hiiell uach. Niehlwalir, ein
klein bißchen Ki!elki*it ist auch daliei. und K«‘klam«*
kann ni«*hts .s(*haden? Die Herr«*it \ i*ranstalter wi.ssen
ganz genau. w«*shalb sie .i«*h der Filinkünstler verg«*
wissern und weshalb si«* ihre Filnibälle veranstalten
Film ist li«*uto Trumpf! .\lM*r es ist «loch wohl not
w«*ndig. einmal dringend zu warnen, ja sogar en«‘rgis«*h
zu protestieren. Denn mit den Filmbällen wird I nfug
getrieb«*n. und die Her«*ing«*fall<*nen sind l«*tzt«*n Kn«l«*s
doch nur die Filml«*ul«*. Kim*r d«*i* l<*lzt«*ii di«*ser V«*r
anstaltuiigeii brachte durch di«* tb'«*hnia«*kl««si':k«*it
der I iiternehnier Momente, m d«*nen «*s (>hrfeig«'n gab.
Fragt man jeden |■n|larleiis^•h«*n. w «s .t unter «*inem
..Filmlmll" versteht, wird er «*s f.ir ein«* Selbstver
ständli(*hkeit «>rklär«*n. «laß «li«*s«T v«»n Filml«*uten
arrangiert ist. Ks sei an «l'*n ..Filmt«*«*" in« Motel
Ksplanad«* «*rinn«*rt. d«*r von Bran« h«*.«ng *h«frig«*n in
Szene gesetzt war. zu di*m aui*h all«*s. wa*« zui i Baii
gehörte, da war. und wo wiikli«*h •_Mit«*n Zweek«*n
«*rhebli«*he Summen zugefiihrt wur«l«*n. D«*r ..\«*rban«l
zur Wahrung genieinsani«*r lnt«*r«*ss«-n «l«*r Kin«*inato
graphie und verwan«ln*r Bran« h«*n. K. V." lM*r«*it«*l «*in«*
groß«* Filmhnllf«tsfli«*hkeil vor? K«*ehl. «lagi*g«*n wirtl
ni«*mand (*twas einzuwend«*n halM*n. und hi«*r wird «li«*
Filmindustrie gl«*i«*h*«am di«* V«*ranstalt«*rin s«*iii. Da
ist die Bezeichnung ..FilmbaH" am Platz«*. ,\l>er all«*
Veranstaltungen von «eiten AuO<*nst«*h«*n«l«*r liali«>n mit
dem Film eigentlich ni(*hts zu tun. und man sollt«*
sif*h hüten, .seinen Namen dafür herzug«*b«*n. Die
Filmangehörigen ab«*r sollten «*nergisch Front machen
gegen sol«*he Veranstaltungen, di«* ang«Han sind, die
F’ilmwelt in erheblielmm Maße zu .s«*hädigen uml zu
diskreditienm.
Der Kineinatograph — Düssieldurf.
S'i. ö2n
Aus der Praxis |K>|Olöl
Barlin.
H». I>M' Tl»«*' ll«T WlM'Jll- flHi-II
SliliHtHIld IUI liuflxlt-l»-!! <ilT KlIlldlTlUiriM-. I)a» Z**itUllBHVMTH-l
lierlii). um iliiH nirli ciie lM*ftiu**u Kdm|»f«* cit'r K4‘UHUiuiuHtni|»|M*ii
tti«* S|>ixt»kif<lciit<- lu-4trii. un'iizt ilicht lUi di«-
H4t>lli<-hi Kri««driihMHilt. in ik-r liih du- Kilnil»‘tri<din ll•<{|■ld•*ll.
IHr (k-tM-hMfl-rHiiiiM' iiln-lmi zum Tril ii**»<'hl<iu>i«n. d» «•'
nicht iiw'>vlic>i wi'X. 4.ic XU cnvichcn. Mit «U-m Anftuiu A*r Wncjic
ixt Kidic ••iii(!Hn<tcn luid c« «inl j«'txt UM-dcr m c.lU*n Hclriclicii
lieixlieitct.
May-Film-awtlllCliatt. K>ii' den KicMufiim .Aeriliu- \incit
■M-lin-ibi Kcniimuid Hunin.i'l. ^l••r '■■■kiuintc Ki>m|H>iiiM. eint-
Miixik. Viin Hiuiuim'I xtr.mnM-n eine Kcihe von .\lnHik<‘n xii ura Ucn
Kilfiw'ii. II. XU ..Hixiiu-n-k“. ..Si-livcrt uml HtTtl " Iti-r
rxhtc .loc lkaci»« Kilm ixt im Miuiuxkrnit fcniu»t< xlcllt. 1 )it TiIi I
liciUt ..IkT lilc.iia- Ih-ixlx'ii der Kiln; ixt von Kii-Iwrd Hntta r
nuch cinnr Idax- von .laixa-f Slax-kkr vaxfuUt. !>»■ Ka-uiaa füJirt Hurrv
I*ia<l. diaa Hiui|atrolla> x|(ia-lt Hannrich Si-liroth. .AuUaarda-ni ixt die
Miiy Kilni ti. ni. 1>. H. zur /a-it mit den Vorlii*reitiuiKeti fiir ila-e
fünften Kilin ala-r Mie. Mxy Serie laaxciuiftii't. Kx huiiati'lt «ii'h um
a-in VH*r»kt nra-x Si-)ujiK|>iel, lll•xKenTitel lu.ch nicht fa-xt xta-ht. Trugenn
der He.n|ilrulk- ixt Mih M».v.
Haany Partan uird itira-n Kn*iuidani luiai Kreiuidinna-n eina-
wirklielx- l elx-miea hiuii’ idx l*ra>hia-rmiunK<-ll in ata-m ra-ixenden im'Im-ii
l.UHtH|iiel aler Mellta-r Kilni <i. m. h. If. ..Ihx Diuin-, aler Teufel iilial
alie I*railHermanixa-ll'' Ixaretleii. Dm* fn-miere finala’t iiii Moxairtsai I
■uii 17. .Iiuiuitr xti'.tt.
„Uhna tiat Vafkaa", dax lK<<k-utiuiKXvailla< l*rol>la-mfilni ah<r
.Nairaiixk Kilinx t'o.. aler in Ua>rlin mit unuebnirem Krfolu irelaufeii
ixt. finilet auch in aler IVox inx xa> (iroüaxi Intauxaxxe. dnll Tlxnter mit
wiia-hentlieh xweiiniiliKem I’ri>|rrarnmwechxel «len Kiliii uniuitaar
liriM-lia'n 14 Tu(te Inufeii lielk'ii.
„Siacarfal Walk“, ata-r a-rxl*- Film a(er l,u Synai-Fiim «lixaell.
xadiaft. ixi faTti|«|Ca'xta'Ul. I>h- Hiwi|atr'ill«ni xind mit I u '«ynat tuial
.Vmtli Wiuiiui Ix-xa-ixt.
liH- Mccht-Film SasaHachatt Iuj x»ei iJctuela i-ilnM'.
litelt: ala-r Strc41enkHm|>f in lla-rlin. l lUial II. Teil. fertiKipeata-llt
inial Ix-reitK in alen Vertria-li cebnicht. Iha- .4ufnivlinx-n viiraien vaiii
ala>m <>|K‘r>Ja'ur a<er KirniH Knino <'xi'.hauixki oft mit Ixdx-tixuefiUii
l^enuxahl tinil l«xla'nten das Seiixatione Ixte, »oh jeniadH r.i.f tlH'xeni
täa-hiele (.aeleixtet »iirde. Sm* hleilM-ii ein li|xtorixclH-x Ihikllliietit
iler i'cnkw iinliiaati HeMiluti«inxtu|>e.
xchupfuiigen, ille xie iliren Kuiiila n ..lo uIih-i- i> n.
den ftuOernt kiUkiiliaarteii ix-ihtaa'liitnra-n. ala-i
aler Kilttw uml nicht xiiU'ixt 'la-r inink'In Ix-n ii
ftiliriui«' iJUir .\nftriit:i-. \'i i '''-o '.“ ■
Filmuexaalixchidt Hi ien li'.on la i .
.I'a-er i;ynt . I und II. Teil. tt - -un i
• x'Hi hichiia . ..I>e.' I tra'itiiaiali-rllii.iiH . 1,. I .
.,Siüiili|;e Mütti r . Nii'lit iuH*r»aliiii \>..,ii ii
Firiiu-. iiiicli |■IIB■ tix liniHi !*• .\Iit' il-e m 1 -
uml .Vn-Hii.itiiiiLHiiriikel fiilin iiin' • I •
CÄiN.
Die K 1. . 1 II 1 - a Ii ■■ K 1 I li. • oi I. II
Kiiiidxcliidt liia-riliin h all»on in Ki nnini-. <1.111 ali r
mit Ciiln im Ix-trn-nxti-n MiOie » B-ali r ..ul”, in iiiiie
:t Minuleni:e~|irui |x- /.iiei-li—a n. Kn \ . rl
i.ni \'ormltt»u itiueiix'lala-l »i-rah ii. ■ ' ' '■ '■
limy.ia-ht. Dm- li'Jiu'c Daua-r ala-r VaTliiii'liio:
xiifiiliren. alaiil mir eniii:i ui-ni;.’a- Ix ii <
liexetxteil aia.tll xclx*n taa-luel frenja-.-a 1« o
D«»at«ari.
Df Anlro Film •■. m. I< II i-i n.ii il.i< i.
in dam lla -ilz .1111 Hernuum Ixuie iiU r.. .
jetxl .\«iru Film \'i-nria'li. )l<•rm•«<ll< D . i< . H';
Struila-44 I Ki-.iiinfrlichlxiiieli-i. Du H< ri I
friilfren Finna »or unal |ixli;;lich iliir. i
Tiiihliiaki il iIm<x«.h l'niema-linfii M.rw. ri-
lutt. aliirften ihm iiiui uiia-li .li<
...Ih'
Im l<a-x|ilea|
Ult x-lfll llf I
Aua li •t.u-Hl. l
Dfx kam ne hl »eila-r »iinala<i
eiiM< Hturk alraiii»'i-a-lx- Hoiio
> reitnixxa.n aler jünuxteii \ eri.
'•’luift li' h n KtthiiM-n . li^iia-li.
und aler .Aalria lui luix vaiiTilx-rxia-lf
Film aut ^^•xon^ll•n•r Hölf. Nuix n. »f Klleii Ite t.i'r. I-!
.MilllaT u ni Hi«»Ty iüaxlke iHiriten a lit» w.Uer fnr . •<■ I
H.1 «lall aler ..FliepT tun tox-r/. ' xii | /n da n[< in .'i-n Film
kann, di«* i ire Ziiiakruft bixliiar iilii r.,11 h; .t!in lialfii.
Frankfart a. K. Am 1. .Iium ir.la-u lifr iIb- Ari.vlie
~|iiel... ein Stk* tHii/.|ilHl». faHxa i„i oiaiil'-nx'H l.ii ht .(ui ! T
eriaffift. Df P'xa Iiile lechnixa tf *. * ■_*••. \|a]- - u:e! ^ '
Mi.nla-n iliiach llf Kirnii'. ..I*riaji*k:loii. Kinotix-hni~i^
tfHi-luift. Inhal«"- l<ol»-rt Freye. Fn.nkfiüt M.. ^f
Okta« van Klodalchi, aler kiuixtkrm.-lf Ifiter aler Ataa-In
Filin-tü-xellHa lu.fl Ixt mit den .Auxe«-* < oiiiipxi einex itr«'!!« ii S|ael-
filtiaX lM>xc|uiftItft. aler ila-n Tltal; ..Der riite Millüixtlar " fiihrt. Dh*
lilax* Ktamint atix di-r Fa aler «Ich Ix-ki-xtnien Sa-hriftxtelkT« Feli.\
Wolff.
Harr Wilhaltn Kack, 1. Vorxii xender dex ..KeirhxMx-hanrla-x
ileiitHi-lHir l.ichtHpH-|.Theaterl»‘xitzer teilt imx xu unxiarer Notiz
in Nr. B2« mit. diOl er nicht heubxichtict. «ein .Amt als I. A’or-
Kiixemler de« KeicliHverlMUial«*« niaxk-rxuletten. Herr Koch «'«•klart
ferner, alali «r «ich »«xlar hei «har ,.rfa ' iiaich an«l«r»artx irvendwf
ver|»flicht«'t hal«‘. suntlem dnll er ){eniaU «eit. r Krklaninu in «ler
< ieiH*ralv<r«iunnilitiitc «lex Keich«verr-I>n«le« am 2fl. Mai >kl8 nach
wi«' vor ein luinhhaiiuiiaar. deutxa-har ThetMarlx-xitia-r «ei.
La Synd-Film. Ih-r i*r«te Kifm d«ar lui Syiid Kilni-tieaiellwluift
..Sii«|ieriii Waaib" i«l forti(ip-«teilt. Die Hi'aUjrtrollen sind mit I.n
Svn«l und Anith Wiirtcji he»«atxt. Die Attdieraufmdinfn iti «lern
ifiH'ii Film von T«»ni .Attenherjmr ..A'om Kiuide «lex Siunirfex • «ind
hni'nalaat. Die Hauptrollen «pieWm Du Synd. farl «le Vo»rt und
•Aruth U'cjian. Da-r la*t««cre führt auch aiie K«st»-
Riag>Fllm-Oaullfelurtt. Dex« Vnbe soziale Filmwnrk ..Zuixithen
xa-ei Well, n ' von l’aul KoKianha}m und Adolf fhartner. henrheitet
von Hnuiai KnMtn«*r. erscheint al« lükchMter Kaxtner-Kilm. Die
andiren Hauptrollen «ind ha-xa-til mit il«m Dnnfii Hanoi Wei»«»..
Ollta KiibI. Lina Paiilxen. Ducie Mannheim und alen Herren Matenux
S«ift«r. Mi-.x laMtrenix« und Custav Roos. Die Kepf führt .Adolf
«nwartner, die l’hirtopraphie hesorpt Curt Courant.
Apanrada. «Ke .lohannsen üheniahm die tkamianudichtMiiiele
New Sin-.lli' 4 und führt «ie unter dem Namam ...luhaiin«ens Kinn¬
theater ' weiter. I,
mir. Di» Kheinixe^e F i I m ■ fS e « » 11 s c h a f t
in. h. H., hat ex varstantlen, «ich auf dem deutHchen Vtrieikmarkt
a'ine allerenn» Stelle zu erobern. Die Finna vaafdaaikt ihr Km|Mir-
xt«üp-n vor allen Ihnpen aler treffliehim .Auxwalil clitnxenaier Film
Haaaevzr. l)»- \..n Herrn K. Ko-. I.i. l.t u. -I. r .\ii.-n i ..Ma r
Hax-r'irallia SB pa priiiialotcii l'. T lai laxpfla- i I niM'rxuni TI. . ■ . ;
xinal un I. .laiiiiix- mit pra Ua-in Firfa Ip a-riiffiu-l »aanl.-ti. De* I 1'
laa'htx|>ia*k- IuvImh U-i alen Mijini'\enj»'ni. - i t - dura-li d.-n It..',.
sei axa alura-b alia* arxtklaxnipeii Filii»-. a'f Harr K. a-nfadal nur in Kr-i
miffiihnuip liriiipt. proUiaii lla.ifc.ll i.nil Ankla.iip i.'cfiinila ii
LBbhMkt. Wi-'cif- Intenax.H.. niiui liwr al.-r Kii.eii. , ..;i .il.iii.
aantpaapenl/rmpt. xeipan ilf nioiirx ii li -ti.>tliiiala ti<li-n r -a ilo:.- o
Kiiiox<arxt<‘!luiwn in ahati Htirpiri«j-k Ijehl-|.fk'ii. ab«' x"ii Harm
SjiM.ker peleila-l wiarilen. Dir Sixvl Imt 4tXi Sil/.pliit/a- 'If ! I/'
xweinu'Jipe .Aiiffiihntnp »unia« mhi IJntt lVrxon«-n. di,- u!« r am
Vii'rtel aler peMainta-n Kin»ii'uxr«a |ii.ft. l»•Hna•ht. Dik~ l.übi«-. !.. r
Kra-ixhlxtl Hi-hrieh U-i alia.-a-r t e-lcapa nl»•ll iil»-c ila-n /nr .\.iffiilinii._
P'lnwlueti Film.iinal ul« iln| Ko-xxi »fdir bliiliia-ii ..Wir
lemla-n eine Filmxa-liauxpii'lerin \on xflM-r-pra-'—aida m T.i' :.-.
Hansi Hiirp. ka-iina-n. Ihr riüiraaiialex Spia-I em-pie proUe Teiliml;;:; .
imil ex wiiralai allpi‘ii«*in aL-r Wiinxa-h aiixpe-iroi lx-n. -«• Iwilil »kxI.t
xiixehtm. Ziipleia-h hewiex aler Film aliirrh x«.iix.n ._>.xl»H.-..n..n liiliuli.
didl ein Film ixieh obif pexa-hmi-x-kla'xe F.lfirnin-paxi Kf-axaU if 'M
finalaan kann. ' Dir Verk Ui <li< Filmx für Klx-iiilunil niia« Ua -i
falen erfolpt dtirch de- \Vextfi;lii-i'. FilmA'artrii-b Sa-honfelal. Dxii.»
hrtk-k.
M ü n e h n e r D i o h t x p i e 1 k n n - l A k t i e n • ...
■ c hef t. Ihe Atüiii'hna'r Ijehtxpf Iknnxt. ti. in. b. H . d»- ini Mui
II»I8 mit eitM‘m Stivmmkapilal von »«MXiu Mark pitaninikat »iinl*-.
ixt am I. Januar l»l» in eüx- Akt»•npesell-ehafi mit vorixnfip
2 Milliiinen Miulc iimpewanda It »onlen. Die Zwax ke tinal Zu ! ■
der (1. m. h. H. «artleii hei tV-r .Aklx-n I x-aaell-i hafi »eiiaar xa-rfolpi.
und die Hayenxel»- Haiiala<|x|«Mik. virtreli>n durch Dtn klor t hrixii.ui
ferner die Herren Direktir Milton D. Ha-illic uiifr. Kon-iil Kuffl
■n Vaartradunp für .1. ii. X. (Unmalbrih-r. Itiuikpa ■" hier. Ihreklor
Wilhelm Kraus. Direktor l’eter Dxtertiuiyr. df Firm-i Wa.lfp !■_•
Stemadeld vertretam diirrh alen Mitmlial»r Hirmann Sta.rt.i-fi'!-l.
Kaimnx'rxfnrat Kiivm Zeiiiz. bilala-n uiiur al«-m Vorxii/ o. x Dr.
Wilhialm Ka.xenthal aVti Aiifxfhl-rul im.l Aa.r-i.nid il. r a - II
Der Kinematograph — DüajclJorf.
/llraune
nach dem Roman von
Hans Heinz Evers
Einzige, autorisierte und berechtigte Verfilmung dieses eigenartigen
■i'.. Romans von Weltruf ■
Ein Film gewaltigster Wirkung
Ueberreich an packenden
Bildern, in Ausstattung
und Inszenierung und
Spiel erstrangig, wird der
Fiim dasselbe unerhörte
Aufsehen erregen, das
der Roman in der
ganzen Welt erregt hat.
lUlKV LUNA-FILM-GES
^li NJ BERLIN SW 48, Friedrichstrafie 2
TELFPHOM: LÜTZOW 4812 TELEOR.-nDI
ooooooooooocooooooo oooooooooooooooooocooooooco
Warnung!
Das ausschließliche Recht zur Verfil¬
mung des RomanS „AlraUIlC^^ von
Hans Heinz E vers ist von der „Hunnia“ Film-
Vertriebsgesellschaft in Budapest erworben.
Diese Gesellschaft hat das Monopol¬
recht für ihren nach dem oben genannten
Roman „Alraune“ hergesiellten Film für
Deutschland uns übertragen.
Niemand ist daher berechtigt, in An¬
lehnung an den Roman von Evers einen
Film „Alraune“ herzustellen, zu vertreiben
bzw. aufzuführen. Jeder widerrechtliche
Eingriff in unser Monopolrecht wird un¬
verzüglich straf- und zivilrechüich verfolgt.
Wir machen insbesondere die Herren
Theaterbesitzer hierauf aufmerksam, da
diese evtl, zur Leistung großer Entschädi¬
gung an uns verurteilt werden können.
LUN A-FILM-GES. M
Km
BERLIN SW 48, Frledrichstrafie 224
TELEPHON: LUETZOW 4812
TELEGR.-/IDRESSE: LUNAFILM
üiW
No. « 2 »
D*r Kineiiiatuifra|)h - Uüstfcidurf.
wlmft. i'.U k-txirrit aiiitl ili« L>irrlo<>reu Milti i> 1 >. lleiUir> iiuar ituil
IVtiT OittTiiiikvr U .tillt. Di«- Mikiuhnt-r Li(''it*|>i«*lkunitt A. D..
httl <li>- .\ufL'r.l«-. 'ich mit «h-r Kttlirikntii ii kiucitl« rix« h «■iii»im<!fn>n-t
KiliiiMiTki- /u tf' —- 4 H «m«l »ml ilin-n Kiliio i>rl«*ih ü'irr 1:1*11/. Ik-ut-w-h
IiukI 1 rfiiiii-i. n ’ Sk- hnt »iich Hti*iiii<-iii.'ciiiäU « »>• l{•■chI. tlcich
lUiii-i- ^ <l••l il i. Ik- riii<-nii'hiiiuiik'«->i /'I •-rwi'rl«'.-1 mlt-r su-h «larcji
/.II U-ti-ili).i-ii. Ic. I iiti-riichiiH'ii -Icht ln-n-it* \>ir il<-iii Kauf ciih >
- ■ Hl Ti.i:i-»i-rk oUi ii 1 liiiiili-'1111 l'i j-ti-l. Hiin.iil 1 -'h-ii L-n-UO'ii
mikI Um II \ii li-I \t ul . II Ih'iit'chliJKl-i i-rricliti-ii »ml.
Her .\iiteii »erden lutd den Stiftern 87 Hii.«t«r für ihren
Teil hezidilt. In «U-r Ililunz -«rhetit ilie Kirrui* ihn-n KiiikIii« an
Fihian. der ihr i.ue-x'hlH Ulii h v< n «1er IhJk).ii < tri«-nt Hilm .V. t;.
i:elief«m »imle li.u-iu«-n« iiii<i«-n «-iiiii;«- »«-nii. 1 « Hilu» 1 i.uf i-iie-ii
U'iTt \un 17 :Iü:I tiirk. I*fiin«l.
Hi-riw-r M-lm-iIrt lui-x-r (' Kuitii'im n«l•■lll - W u h kiir/.licli
iiiilt«-ilti-. »i-m-ii «lii- l*rii*:ri-.niiiM- «l<-r Km- ih-r ,.1’iiivi r-uni Hihc
.\. -M-lir uüi. Knill |{■l>l.l lu 1 i-iiK-ii l<H-x-iK-rfiil-_- mit ..I ti«-TriiiH-ii
«l«-s l/-li«-n'i’'. »criii Hri'.iii-««««-ii l(■'-‘lllll i.uflrnl lii i Hilm i-l «li-nii
i.u<-h -u-lir iu-Ikmi. «-rt-n-ifi'ii«l iiiul l«'l■>-n•■»l-.hl h h huli«- « iih- |i«-r
IV-i Kih'-tii.ilOk - 'li
h- Idorf
<; .||<T 1^1 ilrti 1*1 itf »iir. waltn-iiil • uh*'
■■■(•liiif \Hrh>ii<i><n wui iwill«<>, hm (irr
■iiil%iu.rla-ii<-ii < r \ • r|i(l« hii-t —m •.■■lltc. ohrM* .\n-|ini<'h ™.;i Vcr-
itüliinu Mi-h ('(< ' r . iiM r il«r «•m ■.|irf«-tirii«h'i. Z< il
/.ur \••rfiiinitii; /i. AU im SiniuiiiT 1!»I7 mit iit«m Hi iii
lu^lt Kii'x-iiihli- tli.-iK-iM- mwh iiiit<-ni»iuii iiikI
WHlin iid ilf- in Kiik'.'i' k< iiiiih-ikIi ii »u-li fiir ilti-
I iimii /.II ■>|ll^•l•■ll. kiimliiil*- iIb'— .Ii-ii \iTtr«K fri“lli»». rfjt 'B- iUt
.AüMii'ht «liT. di U <;ii-'n-i'*n iiwli iMi>wt>n> k<-iii (iniiMl iI«t I'iiIit
hum «hT T.iiiL'k*-ii (ur iIb- Kiliiifulirik ■j-bii. «J.
• •iif 7.f.hU,iiti d«-' ihm iK.i-h >!ll-^••|ll•lld^•Il Ih-halt« vi.ii 44i"i Mk.
luid BBvl*' ■.MH'iilil \i.rd<'m l.rf.iidi''-ri< ht Ik-riiii. mb- Mir d<*m KiuiiiiiHr-
t»-ru-hl oll. Ib-I/.I'Ti" (iihni- m •b iih'ii FjiIB<-| i<-idiintrB|'niiuh-ii lui«;
Kb trifft iiii-lil /.ii. »mm d..- ik'kl«i;ti- m«•llll. AushuuUniBr-n
BfB-ii ki-iii Cniiid für ili« \ ••/»«•ii.'iTuntf d«T Tuliiikml. In Hbih
V.Tlrui: iiu»-hl Bi.-h ih r Ik-kU'.'lf \••rlundlK-h, »iif dB' d.-m Kl«;:' ■
dt n |{■■.lduv^ltl•i'■^•. i.i-.b ■ l.lB';'f'iifh'ii Vt'riifhi'hlluiist'ii l'tirk
BH'ht /.tt iB'hiiB'ii. imii i'iiB' i«'-<iii«lt'rt KIivii-b'I («"b'.iiI. ilidJ. »inii
Kl«(!t'r »Ith.i'iül : K.ili'udi'rmi.mii - MThliitliTI bbih -..lii, . .t
BB h i'hnt' X'tTi'iituni! /»i t iiit'r t'iit B|.n'rlB*fidi'ii uiidt'rt'ti Z**it zur
Vt'rfiitjuiii; /.II ■.l<-lll•ll luiiit'. K- i-.! id'i nit'ht du' Kfdc \i.n biibt
ll.'hmtli'niii;’ tlr- Kill;"'!' iluri'h t'iiiw.|ii«' lYoln-ii uiitl finwliif Vi«'
BtBlhiiict'ii Hilf ihn it.'mh..rtlt l<iihiii'ii. Hi.ndfm vi«i fiiBT ih'hin
ih'ninr ■■.iif i;i'.n/ ll■"'llmmt■' /i'ii. fiirdii' IhuH-r i'Iibw Mi«)«Ib. H«ti.'ii
iIb' \ 1 nr... .. U'b ih'iith'ii nur i'inwhn' rrnU'ii unil ViirBt..|hiii(>«ii
IIII .\ii«f L’i'havhl. -'«. hiillt' f- iiB'hi ih'i Vi'niiilmnini: U'tlurft. BÜ-h
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{leineiniuira vcrtrciiinirstwachllst
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ist nicht besetzt
was wir — entgegen
den falschen Meldungen
der Tagespresse — aus¬
drücklich betonen.
Der Post- und Bahn¬
verkehr mit Düsseldorf
besteht in vollem Umfange.
I Mitteilungen aus dem Leserkre ise]
lat die KFEil.ili»n im Thtailcr unRcliriii'hi nalcr nicht.' \i
Icr TlieaicrhcBiisrr Bclliat. un i ni.i' . 1 ..
IciiiirBtcii dazu l•cilr«Bl. die t;i';'iii'r ih'i K"' ' .
iiid da.B .AiiBeheii ih'. .'*Iaiuh'' i'. iiii.i. «:
m kleini'B FxlehniB »ii'.tei t'iiuiia. ■ :n - 1 ,
iieiue t^falirumceii in .ii. bvi Hiiuicht mi Ini'
eil ipitteilen ■ Vor kurxem atir 'letii Fi-l
h auf de Suche i... !. KtuiaBi'ini'tii Im .d'; i
Ii'l.tiikhare T.itiBkeii.
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nek'h utiveiBtaniUli'h leiehtBiniiisrer V.
ment von Rexitalnren vorBi'naiiceii »ir.i ( ’I
erklärte mir sein*' jeizigi' XliiieiniiiK ^ I .
mit fiditendera: ..Ich halM- eiz.ililt'' er nur
hiermit gemacht. Mein damalige. Piii.likniii «ai
die Krkläruiiit lier Hihh'r iB-gei-ieri 1.- üI'' - "
gerufen ein Herr vor. welcher -B'Ii .inli-.i '•
nehiuen. Ich engagterle deiiBell« n. ■ « i- « i
IlerciiB nai‘h ein paar Tagen Iicb. !, .■ -•
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ich einnah. dall seine Tätigkeit mir keinen
Nai'hteil hringen würih' ' .'Bo«eii .h'r T!.. r ■
dcB lirspräi'heB erfuhr B'h dann aiM'h. d;• r;"-"-
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Wir Tätigkeit ein'-i emigermaUiUi i ; ■ : Rr
Wenn hei einem Kngagi'ineiil in b,,|,'|i
gegangen wird, ist ea wahrlich kein M.. . «
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Ihr ahwendcii Warum hdrt der Th.'aieii"'-
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;^II bcn ftammerlid>t<piclcn fanfc ror einigen lagen We «ritauffüb-
tung eines ,lilms itott, bet id>on feit oielen ®o<ben Pot ben «Sebranfen bet
3enfut lag. Tliemanb ipollte bie 3>etantiPottung übetnebmen, bet bteiten
?naffe bes ©oHes einen ."^ilm geigen, bet ppn ?tePDlutipn unb a3olfd>eipi&-
mus fpiad». <tft bie ^eppiution felbft fduiffte ibm ftfi« ®abn, unb bet
3?eifan, bet bei bet -Utemiete nach iebem 3IH in bem Itviufe am ?lptsbarict
^llag etfd>pll, galt nid>t nut bet ausgezeichneten 5)atflellung u n n a t
I p I n a e s , fpnbetn zuminbeft bem ftefebief bet 35etfa|fet Cie C I f e n
unb e p p b u s 3R i (b a e I i 6 , bas es etmoglichtc, einen l^ilm in
einem 3tugenblicf zu Z^*S^u» aftuellet nicht gemäblt roerben fennte.
®s banbeit ficb in tutzem um fpigenbes: SHci Äöbne einet 3?ütget-
familie irachfen in ben petfebiebenften SJebensanfebauungen betan. $>et
ältefte, ein jäbzPtniget 9tiefe mit zügeüpfen i^nftintten, ift bet ®plfcbcn>H;
bet ztpeite (Qiunar Xpinaes) bet fteie ©empttat, bem (ftlüd bet ailgemein-
beit, fteie «ntmictlung bes 35plfes unb felbftbemufetes OTenfebentum ibeale
l^ptbetungen bebeuien. 2Bit etleben bie Umtpäizung eines Staates, feben
einen ?ieicbstag, in bem es bem S'empftaten gelingt, bie Snmpatbie bet
anbeten Parteien zu finben. S>utcb ben fteien OTut feines ^ufttetens
gewinnt et ficb b.e t'iebe bet lochtet bes ^^übtets bet Rpnfetpatipen. unb
biefe Siebesgefebiebte gebt wie ein tötet ^aben butcb alle Sebtedniffe bet
9iepplutipn, bie mit bem Siege bet bemottatifeben Sepublit ben Itiumpb
feiett. S>ie ittegeleiteten 3?olfcbeipiften beugen ficb oot bem Söillen bes
Voltes. Pet ,Xiini z^«9t ausgezeichnete pbotpgtapbifcbe S^ilbet, zubllofe
<Stpf(*3lufnabmen oon einet fo Maten, fotgfältig ausgefübtten Belichtung,
loie mit fie feit langem auch in ametitanifeben l^ilms nicht gefeben haben.
Beben &unnat Xolnaes macht uns bet ^^ilm mit zu>«* ausgezeichneten
bänifeben Schaufpieletn, ft o t n b e d unb folget -BJabfen, be-
lannt. Pen j^übter bet ftonfetoatioen gibt CatI Sfautih?".
locbtet mit befanntet «ieblicbleit 1* i 1 p ,1 a c o b f e n. Pet ."^ilm atbeitet
natutgemäfi mit gtofzen (fffeften: Boltspetfammlung, Sttafzentämpfen,
Blün^tungen unb 3?tftPtungcn butcb ben Bbbel, Sptengung einet
Billa ufw.; abet bies alles ift nut Beiwetf, bas ftauptinteteffe gilt bem
eigenattig attuellen Botmutf, bet Sebilbetung politifcbet Sttömungen eines
ettpoebenben Boltes. Bicbt umfonft beifjt biefet ^ilm ein „Btoblemfilm".
Sebeibemann unb einige weitete Blitgliebet bet Begietung wpbnten
bet ^«i.
Dt-r Kineiiiai<i:,'raph
cm
unsrer
Ein ungeahnter Rekord: Bisher ^0 Kopien
StfHNE
IWKES
Die 71 0 r »i f d» c
Ntfn von CH« Clf«n un»
S>ciirtAlan» ar<<Mdt; „0
Die 71 0 r »i < d» c i I m 9 «J^c 11 < <k
»ftimmcWdMfI»“) i
^«n Itammcrlid>ti|M
Z^oltMuftldruna tteü
__,, _tionrn ipatncn unr kM P«» poum<fcc ■
Um b*» alle» ^ cneidKn un» t>ut(^M>^rüdcn, vir^ eine tnpifife« ftino^cicbicbtc
mit politiftfem Ctri^nMfcn butAfIpdtten. 3»«i Tiitüftet mit ^cm allcttorifdicn Tlamcn
dtrcitcc fpiden ein« TtcUe im T^tileben btt „UmHüedei'’ un^ ^er „7ipll»parlei''. Der
DMKkparteiler beiratel Termidtun^ ^ie XpAler bc* bet „Xrabilipn^partei“,
unb auf biefen Rubrer mitb pom britten Drüber DIreiter rin Uttrntat perfudn. Da» ifl
hnp-rübrleti^ mit «AepHmut, Drr^eiben, Ipb im rirbti^en Uuitenblid, SVPUenmairbinen unb
anberen iXilmiiuitebienMen burAfetit unb einem abfplut erftHaifi^^ ifilm auf^ebaut.
9>enn man fitfc aber bopcn ein« ba» Doll aufllärenb« Btirhintt oerfpriebt, fo bat man fid>
^rünblicb oeneebnet. Da^i ifl bet ifilm fu büraerlidt-rfemütlid), «u rolo unb mit Uu»-
nabm« nreni^et Deoolutipnpbilber piel aveni^ haf|. (D«t ,Xilm lollte ia audi nod>
pon bet l«ut«n Ttc^ierung ^enebmi^t merben.) fVier fotlt« man fidi an Me padenb« ifinic
amerllanilibet AelifUmi balren, nur ibr« <ftel4modlp(iut«iten permeiben. Dielet Sitm
luebt ben Stfol^ in frbjnen iUptten bet Bfifibentrrte.
Die Qualitäten be« ifilm», pboto^topbiid), ledmilA, batflelletifdi, linb aufirr .Xratit.
Sunnar Xolnäe», Üi.n ^atobfen finb «tfir fbräfte.
>• Cin laniier X^colpii pon Ifrau Dtoop bereitete bie etimmunii für ben ,Xilm pot.
Dbilipp Cebeibemann roobnte bet Dorfübtunei bei. TRan batte eriäblt, c» banMe lieb um
leine üebcnpitel^Ale.
'inannt)citner Leitung:
u.-x.-t; i <b t f p i c I c. Do« Union-Xbeatet btimit im epielplan Ptm 27. Deiember
1918 bi» 2. ;V>nuat 1919 im übtinen Drp<|tamm ein 4 tpf|e» Ifilmmert .e»bne be»
Dalle»* |ut Dorfübrun<|. ,ln ben Aaupttplien be» fedi»älti 4 en foiialen Drama» fpielen
(Sunnar Xolnae» unb üiln .läl^fen. Die Aanbiunti Ibnnir au» ben lebten Xonen bebtiffen
fein, ,1m Dotbetiirunb fle^n Doll»petfammlun<|en; man erbält dinbtid in ba» Xteiben
lüneltpfet tetTOtiftilebeT Memallm. TIrben Cttabenlampfen, ^rtflbrumKn burd> ben
Dbbei, eptmbuns einet TüUa n. a. m. Hebt bet ebtli^ io|iale Kampf eine» Dobne»
be» Dolle», um feinen TRitmenftben mit Stobrbeit, Detföbnunti unb «letetbtcm etteben
ein ffelteT, .llifiiet unb TIettet |u fein. Da» ifilmaoerl fiibert bet Diceftion ein flet» (frofie»
DuMihim, ifl in feinen Ditberfolaen fpannenb unb bürfte norb auf laMteirbe Defudiet
feine Un|iebuni|»ltaft aueüben.
Ein ungeahnter Rekord: Bisher 30 Kopien
Ein ungeahnter Rekord: Bisher 30 Kopien
Ein ungeahnter Rekord: Bisher
No. «*!•
Der Kineriialograph
Diisseldorr.
Ein ungeahnter Rekord
30 Kopien
inanni)cimcr Leitung:
U.i't.iSic^tlpiele. „Söl^ne ^e8 3)Dite ein X^tDblenifilm
in 5 2l!ten, betitelt ?•* bas I^ilmwetl, »eltbes in biefet 3Dod>e in ben U.-I.-
i!i<btfpielen über bie ^einivanb ge^t unb ein ^roblemfilm üt es im tPdbrften
0inne bes Zßortes: benn bie 93tobleme, bie am 0cbluHe bes fBetle» ^ur
£biun<| tommen, merben t» jebem bentenben ^enfebm ^uc Pflicht machen,
U<b bieies au^ergemöbnliche i^ilmirertan^ufehen. ,in biefer |<bi<tial»icba>cce «
3eit, bie unfet Saterlanb burch^tuntachen bat, n>ar e» ein oerantmortung^.-
ooHes Unterfangen einer ^ilmgefellfc^ft, ein berartiges Wert, bas Ne
erfebüttembe Xragit eines oon parteipolitifcben Stampfen ^erriffenen Vanbes
oor Uugen führt, )u inf^enieren. Uber jeber ®efu<bet nahm bas 3^eirubtiein
mit, baf) bie ^ilmgefellfcbaft biefe 35eranti»ortung übernehmen tonnte;
benn ber gan^e Uufbau biefes iDertes führt bas ^ublituin bureb erfebüt-
ternbe Ctra^en- unb Sarritabentämpfe, bureb ®rubertn>ift unb Icrror,
ber Vöfung bes Problems, ber ;^reibeit, bem Sfiepte entgegen. Unb ein
Colt ftieg auf ;)u freiem hoben ^luge, fo lautet her (ftrunbgebanfe bes
Prologes, ber eingangs biefes 2Bunbermertes oon einem betannten
^nnbeimer 0<bdufpieler gefpro<b<n mirb. ^actenb unb wuchtig fallen bie
U)orte unb fenten ficb, mit ber ®efte bes loabren Itoltstribunen oorge-
tragen, auf bie AemUter ber 3uf<bauer unb pactenb unb wuchtig wirtt bie
bem JOerte gefebriebene, oon einem oerftartten Orcbeiler gebrachte THufit.
IHt KiiMMiwtlot'iitpii
DüHseldurf.
\... « 2 «
DerKinematograpli
..Söhnt* «I <• « V < Ikfs". fiiif HhihIIuh^ v<ini AufJn»!! th-r
«Ö-M-Il*« linft. .'i Akft*. vun nU* Olst-n und Sopl.ii- Mit h.ifli!* Ihi.« i>*i
iltT Film «l<*> Ttiff«’'. '•<T Stiindf. iler Mii.utt*. Ki r.fijft »l^•n Kt-volnliuii-
kaiinpr. <h*n Kampf dt-r (rt-iwltr. An «lifi Brütifrn i-rlflM n wir. in
Wlirtfr» Mahr^tfni Sinne, «lii* tiefe Betleutunj; •le> Keehts. Ki* triiini
phiert di r *. iriali:4i*< he (ieilanke. «la*; ileinnkratiwhe i'nn*ip. <bi' ik ii
rmstiirz ohne Kadikalisinii' mit hliitiKeni rnteriiriiutli* will. Ihm
itillen Ih-nker. der iler V.eislieit Sehluli unliekümmeii diireli Anwiirfi
Miehl und prii)itiKiert. iit iW**- Mann der rolK'ttten Tat. iler BnlHelH*!»i!<t
entf{etr«*n)(eM*tzt. iler vor keil er Tat. vor keinem • in-iiel zuriiekHehreekt.
ZwiM-lM*n heitlen «ler M-hwaiikende Charakter lle^ dritten Bruder'
der sieh «lern t^*waltmensehe.i nnterorilnet unti Spu-Ihall ilessen Willen'
wird. Ks sieirt iler Sjhn iles Liehtes. iler kein Idealist, sondern Realist
ist. In diese zeitfremäUeii Kämpfe, die sH*h vor uns in ilfn von ik*ii
.\utoren überaus fresi-hiekt erfundeiM*n und (feleiteten Sietien abspielen.
halN'ii die Verfas.ser nis*h eine Lk-hesjfesehiehte (lewobeii. I>ie \o"
((äiitie lies Films aän*n trotz ihrer Wirksamkeit nieht von so anhaltenden
Kindruek. wenn nieht eine fast musterftiltii; zu nenrwnde lnzseni«ruiij<
diese uns iilM-rmittelte. IHe ilramatiseheii .Momente sind mit f(rolli>r
Steijierunjf heraus<fearbi*itet; die Ma.ssenszeia*n zeijfen. ilall eüu* dii*
Menjte leii*ht zu leiten vermietende Hand täti)t war. .Auch siuist |tiht
ik*r Film rek-hlieh (ielejtenheit zur .\nhrin|{unx von Sensationen auf-
sehenernip-ndster .\rt. .\n iler Iktrstelliinjt .sind ueben ilem Helden
flunnar Tolnaes msh eim* Reihe erstklassijter Darsteller heteiliftt
Der Film, ilas sei ms-hmals betont, ilarf als eine iler btsleiitenilsten
Filmsehiipfuniten anjtespnshen wenlen. und lias Fiiblikum beweist
durch iibi-rregen Besueh iler ..Kammerliehtspiele". ilail es den Wert
dieses Filmwerkes erkannt hat
Kopien.
Ein ungeahnter Rekord: Bisher
iK-r Kinematocraph DfissHrtorf.
No. 6»
r
Hauptrolle:
Ually Vera
V3llv Vera
der neue Lustspiel-Stern
Regie:
Reinhold
Flügel
„Nieder mit den Männern!“ „Die Tante aus Kalkutta“
„Tango-Mieze“ <• Der ungebetene Tango-Gast
Internationaler Film-Vertrieb
DEITZ & Co.
FriedrichstraBe 20 BERLIN SW 48 FriedrichstraSe 20
F«n»prcchcr MnritcpUtz T*t«(ramna FiladctU
J
Die Hauptdarsteller des grofien. spannenden Geseilsdiaftsdranias
Die nach Liebe dürsten
No. 8*9
llpr Kineniatogimph — Ditbseldorf.-
Martha Orlanda Ludwig Hartau
BERLIN W tb, Leipiiger Sir. 114-120
N(i.
l>»»r Küieniiititc^raph — Dus. l.
Berlin SW 68. Fernruf: Zentrum 2380
Der Kineniato^rsph — Duasoldorf.
LU SYND-PILM
CL. n-, t> M
Friedricfisfra^^e^V I
^ „SiegeriD Weib“
mit
Lu Synd und Aruth Wartan
vorführungsbereit
VoiD RoDde des SoDiples
mit
Lu Synd^
Aruth Wartan L Carl de Vogt
in den Hauptrollen
Berlin SW 68. Fernruf . Zentrum 2380
No. 62 «
Der Kinetiiato$rr»ph — Düsseldorf.
ntlantic-film Fl. ö., UliBn
Der Kinematograph — Düsseldorf.
Wir verkauften unsere Produkte
für ganz Deutschland
an
Althoff&Co.
DORTMUND, Hansahof
Rtlantic-film R-ß., IDign.
. «30
Der Kinernato^raph — Düsseldorf.
Charlotte Corday
Das Dgldenmaddien der französisdien ReDolulion
Mo. 629
Polnisch-Kinematographisches.
Von Ludwig Brauner.
Am Sit* jedes < W'im-indearnttv«. dem 23 bis 30 (Je-
ineindcvorsteher (S«-hulth«‘iBe der einrelnen IVirfer) unter¬
stehen, befindet sieh ein ^r.>Uer H>-lz- oder Ziegelliau mit
einem 2<N» bis 2.*»«t Persimeri fassenden Saal. Das aufgestellte
fest.-'tehende Podium und die bemalten A lUeiüculissen
kennzeichnen ihn als Tlu^ateisaal. («leioh nach Beendigung
<k-r Herbstlichen Anbauarbeiten k mmt Leben in diese,
sonst als Li*se- un«l \'ortrags.sält dienenden Käumc Das
Theaterblut regt sich. Die jüngeren Gutsbesitzersfrauen.
herangewa<'hsen«‘ Tis-hter. die intelligente männliche Ju¬
gend versammeln sich früh am Nachmittage, um mit flam-
nreiuleni Eifer die Rollen eines meist patrü tischen Schau¬
spiels zu verkörpern. Das schauspielerische Können,
(las sich dann am eigentlichen Theaterabend dem voll¬
besetzten Zuschauerraum bietet, geht meist über den Dilet¬
tantismus ähnlicher Veranstaltungen auf deutschen oder
österreichischen Amateurbühnen hinaus. Es wird mit
Begeisterung und Hingabe, bei guter Auffassung der dar-
zu^ellenden Heiden und Heldinnen gemimt. Das Pathos
der Wechselreden ist geeignet, lebhafteste Anteilnahme
an den Bühnenvorgängen zu entfachen und den innerlich
festsitzenden Patrii.tismus nachhaltig aufzufrischen.
Ein \'olk. dall lange Jahrzehnte hindurch seine glühende
\’aterland8liebe. dem Druck seiner Beherrscher zum Trotz,
immer und immer rvieder aus den lokalen Theaterdar¬
bietungen kMftigte und aus ihnen stets frisch sich die Hoff¬
nung auf ein befreites Polen schöpfte, war für den Leben
und Impulsivität wiedergebenden Kinematographen das
gegebene Publikum. Die Zahl der Lichtspielbühnen ist
in den Städten daher auch recht bedeutend, während
der Verpflanzung von ständigen Kinountemehmur^^en
auf das flache Land der Mangel an e4dttrischen lichtqueUen
hindernd gegenüberstand. Die Kinounterhaltungslokale
sind auch nicht in prunkvollen Bauten untergebracht,
«“ie man dies in Deutschland gewöhnt ist. Das Baumaterial
ist knapp und für die Fassi^nversrhönerung konnte nur
^wöhnlicber Mörtel verpatz zur Anwendung kommen.
Wo Neubauten für eine Lichtspielstätte riskiert wurden
und dies ist vielfach der Fall — zeigt sich die Knappheit
des Baumaterials besonders darin, dali nur die
eine stilisierende Mörtelvcrklt idnng aufw-eist. während die
übrigen Au Uenmauem. wenn sk‘ .«ä h iiä ht an cirirn besteh; ::
den Bau uxlehnen, die rohe n te ZM“gelfr> !it zeigen. Da«
Imiere der polnischen Lkhthildthcater ist aish dcn.-
entsprechend meist sehr einfach. Glatt beworfene, hÜT und
da bemalte oder tapezierte Wände mit einigen bläht.
Stoffdraperien bilden mit dei, Keleu« htungskorfiem ? :
samir.en den einzigen Schmink. Ein einfacher, mäbii:
grober Vorranm. der die Kasse bcherbeigt. w ird als Reklame-
raum für die buntgedruckten, tvisgraphi.schen und ph< t..-
graphiseben Ankündigungen benützt, fiicä hen Zwecken
pflegen die Schaufenster zu dienen, dä» dä-^ien Voixaum
nach der Straße zu abschlielkn
Die geb tenen Filmspicic entstammen zum über¬
wiegenden Teil deutsi-hen oder österreä-hLsi.hen Firmen,
tragen aber polnische Titel und pilnische Z »' •henüber-
Bcluiften. Den in Fachblätten: angekü-idigten Neuer¬
scheinungen begegnet man näht häufig, liu u yt
zufriedei»tellend. Ausverkaufte Häuser gibt es jede WoeSe '
einige Male. Besonders beliebt srkeüien hist .rische FBni-
stücke tu sein, deren Inhalt sich einigermaBen mit den
l'eberlieferungen aus der polnischen Vergangenheit deckt.
Die polnischen Schulkreise bringen dem pädag.grisrhm
Film lebhaftes Interesse entgegen. Es besteht dä* emiäe
Absüht. den Kinematographen obligatorisch in den Schulen
einzuführen und ihm ein wieites Betätigungsfeld etnzu-
räumen. Freilich mangelt es vorerst an entsprechenden
Schttlhäusem, trotzdem wurde der Beschlutt gefaßt, sch'«
jetzt kinematographische Kurse einzuriebten.
die doppelten Zielen dienen s Jlen: Geeignete und inter
easierte Lehrpetwonen wmtlen in aech.«- bis achtwöchiger
Schuhiag in der Handhabung der Kin< «pparate.
in deren Bedienung und Instandhaltung unt.*priesea.
Die sachgemäße Vorführung von Bildern, (iie sä h für dm
Schulunterricht eignen und ihre pädagogi.wbe Erläuterung
bilden den zweiten Teil des Kiirmi«. IHe stärkere Heran-
No. 629
Der Kinenialofraph — Düsseldorf.
PAX AETER.NA
Der Kinematogtaph — Düaseldurr.
No. «29
PAX AETERNA
Oie Olscn’s gewaltiger Friedensfilm schildert
das Erwachen des Völkerbundes. Die Urauf-
fühnmg des Films, der unter dem Protektorat
des Staatssekretärs Erzberger steht, findet
Anfang Februar in den Kammerlichtspielen statt.
Universum-Film-Verleih G. m. b. H.
N.., ew
•er Kinematofiaph — Düaseldorf.
Filmverleiher! Filmverleiher!
Wir erwarben für die ganze Welt
Sensationsj
DerschW
I
Wildwest-Cowboy-Senst
Hauptdarsteller:
Gussy Flitz — Texas Fred |
die sich mit den früheren Cowboy - Filmen: „Der Gift¬
becher“, „Der Rote Reiter“ etc. bestens einführten. |
1
FILMHAUS BAVARIA, M
Fernruf 22852 H /IbteU
Der Kinematograph — Düsseldorf.
No «2«
Filmverleiher! Filmverleiher!
den größten bisher gezeigten
- Schlager
arze Jack
atlonsdrama in 5 Akten
ÜNCHEN, Kauflnger Str. 2
Telegramm-Adresse: Bavariafilmhaus
No. 6*«
Der Kinematograph — Düsseldorf.
Ziehung des Kiiieamtugrapheii für den . <» I k I i e li e ii
V a t e r I ä II d i H e h e II U n t e r r i c li t i>t von den
Parteien gleiehfalls geplant.
Die B<->trehungen. komdIiI den K i n u - .k p p u r a t e -
h a 11 w ie <lie Film e r zeug il n g zu pateriii-
aiereii. sind alteren Datums. Die »irtx huftlii-hen
Spalten ilei' Zeitungen ver*eis«*ii immer furlernder auf die
Poloiiisierung iliese« wiehtigen liidu.stru'zweiges. wie aiieli
<ler baldigen Verh-gung einer eigeivn p|i itograpiii.se!ien
Industrie in» Polengebiet immer iiaehdrüeklieliei < 1 ; ' Wort
geredet wird. Meldet sieh früla*r oder spater der geeignete
.Mann für diese Industrialisierungen, so wird es ihm an
unterstützenden Mitteln keineswegs fehlen. Rin Deutscher
ilürfte kaum Erfolg halMui. Der Hall gi*gen alles Reichs-
deiitselie und Di-uts»-h-(K‘sterreiehisehe liat in den vier
•lahren <ler Dkku|iation woiiüiglieli an Seliarfe zugenommen.
'IVotzikup werden Filme deiitsi lMT Herkunft, wenn auch
mit |M>lni.selieii Titeln und Zw'iselienüberseliriften. noch
re<‘ht lange den Spi<-Iplan der |Milnisehen Kinotlieater
iMlierrvhen.
Ein Beitrag zur stereoskopischen Kinematographie.
\ oii I Paul I. iesegaiig, Düsseldorf.
Die stereo.skopische Kiiieinutugrapluc hat von
jeher in hohem IJrade das Interesse der Erfinder in
Aiisprueh geiioinnien: iniiner wieder 'Minien neue
Vorseliläge zur Lösung dieses im (irunde einfaeheii
Problems beigebraeht. das nur (le.s|ialb so .schwierig
erscheint, weil die praktisehe Diirehfälmmg höchste
Einfachheit verlangt*). So ist neuerding.s aiieh wieder
eine Anregung aufgegriffeii worden, die in den ersten
Jahren der aiifbliiheiiden Kineinatugraphie von Ra
leigh gegelien wurde. Dieser Vorschlag i x*r und ins
besondere die Form, in die er jetzt gebt acht wurde,
zeichnet sieh durch Eiiifaehheit der Anordnung aU'
und verdient daher lieaehtet zu werden.
Kaleigli also wies damals darauf hin, duU man
eine plastische Wirkung schon mit Hilfe einer ein-
faeben kinematographisehen Auf.iahme erzielen könne,
indem man als stereoskopische Teilbildev jeweils zwei
Bilde!* des Filmbandes benutze, die je i.ach der AViri
kelgescliw iiidigkeit des iK'wegfen Uegeiistaiides und
der gewüiiscliten stärke der Pla.stik Iwnachhart oder
um ein oth r mehrere Bilder getrennt seien. DerEiti
druck der Kör|)erlichkeit werde durch die Versehie
bung in der Bewegung der durgestellten tiegen.Mände
herlieigeführt (The British Journal Photogr. .\lmanai-
1900. S. 8.i9; Eders .lalirbuch für Photugra)>hie usw.
19(K). S. 4*28). Zur praktischen Au.sführung machte
Ralciglt den Vorschlag, die Aufnahme zweimal auf
einen Film doppelter Breite zu drucken, derart, daß
die eine Reihe gegen die zweite um eine oder mehrere
Bildhöheii verschoben ist. Der Film wird dann durch
ein Stereoskop g-eführt, das jedem Auge jeweils eines
der beiden. nelHmeinaiider sitzenden Bilder zeigt. Ein
anderer Vorschlag geht dahin, die Bilder nebenein¬
ander auf den Film zu bringen (man würde dazu das
Band in wager-chtor Richtung durch die Aufnahme
kainera laufen lassen) und nun jeweils zwei Bilder
des sprungweise bewegten Bandes im Stereoskop zu
vereinigen, so daß nacheinander in- die Augen fallen
würden: Bild 1 2. 2 ; usw.. oder Bild l-f3,2 ' 1 usw.
Nach diesem Prinzip hat nun neuerdings Fritz
Keller einen Betraehtungsapparat gebaut, der sich
dadurch auszeichnot. daß er jeden beliebigen Film
anzuwenden gestattet. Der ,\pparal ist mit einem
gewöhnlichen kinematographisehen Bewegungswerk
ausgerüstet, das den Film ruckweise, Bild um Bild
weitergibt; mir besitzt es ein Fenster von doppeltei-
Höhe, so daß zwei Bilder gleichzeitig frei liegen.
Diese beiden übereinander sitzenden Bilder werden
•) Vergl den .Vbschniit üUi --t( reosküpischc KinciiiaioyraiiU;''
j I „Handburch der praktlscli. i, Ki’iomatngrmphic".
mit Hilfe zweier gegeiieiiiaiidi-r geneigter Objektive
iielieneinaiHki auf eine kleine ITojektion.sfläehe ge¬
worfen. wo sie mittels eile ' u'ew öliuHellen :st<‘reoskops
betrachtet werden (L. R. P. 2U1 IKK). 1!I14>.
Was mm die W.rk<iiig dieses Verfahrens aiibe-
Irifft. .so ist es klar, daß eine nuturgetieue Wiedergabe
iler Körperlichkeit, wie sie richtig atifgeiionimene
Teilltilder bieten, auf d'ese AVei.se nicht erreicht wer-
tleii kann. AVolil ist ein jda.stisehes Heraustreten der
'ich bewegmideri (iegeiistäiide zu erwarten; alier es
muß hinsielitlieli des Sinnes und der Tiefe der Plastik
eine vollkommene AA'illkürliehkeit lieirsehen. je nach
der Richtung und Schnelligkeit d« r Bewegung. Soll
eine natürliche AVirkung erzielt werden, so muß die
Verseliiebung, welche der bewegte Oegenstand ini
Bilde erleidet, dem normalen rnlerscliiede der Stereos
küjü.sehen Teilbilder entspreehon. Bewegt sich z. B.
eine Person von links nach rechts, so zeigt das zweite
Bild diese Person mehr von links; dies Bild gehört
also ins linke .\uge. ln der Tat heb: sich liei solchem
A’erfaliren die Person körperliaft hervor. Bei Ver¬
tauschung der Bilder zeigt <iie Plastik den umgekehr¬
ten Sinn: Die Person tritt in den Hintergrund zurück:
stattdessen heben .sieh infolge des Gegen.satzes die
umgebenden ruhenden Bildteile heraus. Wenn nun
in einem und demselben Bilde eine Person sich von
links nach rechts bewegt, eine zweite von rechts nach
links, so wird liei der A’eroinigung de- Bilder im Stere¬
oskop stets eine der beiden Pc-rson-m plastisch nach
vorne hervortreten. während die an<'.ere in den Hinter¬
grund gedrückt wird, auch wenn sie sich tatsächlich
ganz vorne befindet. In gleicher AVeise müssen die
Gliedmaßen eines ülx'nden Turners je nach der Be-
weguiigsrichtunc nach vorne oder hinten zeigen, wäh¬
rend der ruhende Körper flach in der Bildet>enc bleibt.
Eine Dureiiprüfmig hat die Riclitigkeit dieser Be¬
denken bestätigt. Imincrhia zeigten die Vorführungen,
die Herr Thietnes mit dem Kellerschen Apparat
machte, daß mit dem Raleigh schen Verfahren eine
überraschend hübsche plastische Wirkung erzielt wer¬
den kann, wenn man nur besonders geei^ete Filme
aus wählt. Es müssen eben Aufnahmen sein, in denen
die Bew'egiingen nur nach einer Richtung hin ver¬
laufen. und zwar mit gleichmäßiger Geschwindigkeit;
Landschaftsszeneii z. B.. die ein von rechts nach links
oder umgekehrt sich liew'egendes Fahrzeug zeigen.
In welcher Bcihenfolge mau die Bilder dem rechten
und Unken Auge zu zeigen hat: ob man die bewegten
Gegenstände sich nach vorne herausheben oder in
den Hintergrund zurück treten läßt, wobei dann die
urngebende-i nihenden Bildteile hervorkommen, hängt
Der Kineniato^raph - Düsseldorf.
Xo. «2»
TOD der Art der Aufiiahiiie al>; ver}j:leicheiide Versucl.«*
geben darüber rasch AufschluO. So .schön nun aber
auch die Wirkung sein mag: natiiriretren kann sie
l»ei diesem Verfahren niem.il' werden.
Es liegt der Ciedanke ahe. ob nielit die \ ereiiii
gung der beiden Bilder mit t /uhilfenalime der Nach
Wirkung des Lichteindrin ke.s in der Weise »»ewirkt
werden könne, daU man di • Bilder wie iiltlieh. einzeln
nacheinander auf den .Seliirm wirft, so daU .si«-h also
in der Projektion gar kein t'ntersehied gegenülK-r der
gewöhnlichen kinematocrapliisehen Darstellung ergibt,
und vor den iMuden .\ugen eine lilendsehei>M* rotieren
oder vibrieren läJit. weleln- atiwcebselnd ein Bild dem
linken, eines dem reehtim zeigt. Es wäre da.s ein
Verfahren, wie es Ixji Benutzung wahrer kinemato
graphischer Stenrnskopaufnaiinn-n vielfach vorge
schlagen worden ist*), ln un.serem Falle würden wir
aber damit nicht zum Ziele kommen. Ihmn weisen
wir z. B. dem linken Auge Bild 1 zu. so fällt Bild -J
in das rechte Auge, dann wiediw Bild .‘1 ins linke, Bild
4 ins rechte usw. Dabei wird der Kiridrm-k von Bild
2 ini rechten Auge zunäihst mit Bild 1 ini linken
Auge stereoskopisch vereinigt, alsdann noch mit Itild
3, welches darauf ins linke .\uge fällt. Diese iHÜden
Kombinationen 2 1 und 2 .3 widersprecliei sich also
und rufen den cntgegengi'setzten iSitm der Plastik her
vor. .Man könnte nun daran denken, die Blendscheilx-
vor den beiden Augen iiiii der doppidten (Jesi-hwindig
keit arbeiten zu lassen, derart, daß jisles Bild ztir
Hälfte der Zeit ins linke und zur ander« ii ü.ilfte ii.-
rechte Auge fällt und wolwi «lanu folgende stereoskopi
sehen Kombinationen heriuskämen: 1 1 . 2 1 . 2 - 2 ,
2-}-3, 3-|-3, 3-1-4 usw. Hier hätten wir .dso ein üImt
das andere Mal eine brauchliare Koiid.iiiation, da
zwischen immer eine g<>wißi‘rmaUeii tot<‘ Koubmation
von zwei gleichen Bildern. Das winl em Zustmd«»
kommen der gewünschten |il,i.stiselien Wirkung stö
r.-'n; eine solche ist vor allem al>er auch deshalb nicht
zu erwarten, weil man «hm Ajiparat zur V«Thütuug
«les Flimimu'ii.s so ras«-h laufen lass«m muß, daß di«-
in jedes einzelne Ar.ge falleodim Bilder zur ViTschmel
ziing kommen.
Mit «1er gew«ilinli«-lieii, unabgeämh'rlim kiueiuat«)
graphischer) Projektinns;tii«irdnung ist mit rin e.ne
Durchführung des Verfahnms nicht m«'>glich; man muß
vielmehr die beiden zu komiiinieren«l«*n Bildrr glei«-h
zeitig dem rechten und liuk«!n Attge zeigen. Wohl
ließe sieh die Kellers«-he Anordnung tmeh in der Weise
vereinfachen, daß man die txüden gleh-hzeitig in dem
«loppelt hohen Fenster sitzenden Filmliihh'r, .so wie si«*
«lort sind, pi-ojiziert. wobei nur ein Objektiv «»rhrr-
«lerlich ist, und zur Betra« htung eine Stereoskopvor
richtung benutzt, wie sie Du)>os({ un«l .Mts'-ssard für
üt*ereinander befindliche Teilbilder anwandten.
Während das Raleigh'sche Verfahren der Ver-
körperlichung, das auf der Verschiebung «ler iH wegten
(iegenstände im Bilde beruht, niemals eine naturwahre
stereoskopische Wirkung hervorzuruhm inrstande ist.
ließe sich doch mit Hilfe der zur Dur«-liführung dieses
Prinzips benutiZten Wiedergabevorrichtnng, alsoz. B.
des Keller’schen Apparates, eine einwandfreie Wir¬
kung erzielen, wenn man sich auf die Vorfühntng
*) Eine ZusamnwnsteUung der VurMhUi^ hebe fch geceben
im „Prometheus“, 1911. Nr. 1129.
■\ou Aufnahmen beschränkte, die unter bestimmten
Bedingungen gemacht sind: Einmal mußte der Appa
rat während der AuBiahme in seitli(h«-r Ki<'htung
weiterlM-wi'gt werd«*ii und zweitens dür.';e «lie aufg«'-
nominelle Szene keinerlei bewegte Uegen'tände ent
halten, eine Hes«'hränkung allerdings, die geradezu
ileiii We.sen der Kinematographie widerspricht. Will
man dabei «ieu Vorzuff der Kellcr scheii Aiiortliiiiiu'
IsMbelialten und also jeweils solche Bilder im Stenm-"
kop vereinigen, wekhe direkt »»ena«-hbart sind, so
miißte genau geimminen di«; Oesehw indigkeit, mit der
^i«•h der Aufnaliiimapparat in seitlicher Kichluiig wei
ierb.«wcgt. so bemes.sen sein, daß seine Verschiebung
von Bild zu Bil«l gleich dem Augenalistaiid ist. Das
gibt, «len Augenabstaiid zu 6:<4 cm ger«‘chnet, Ixi
Iß Aufn.-thmen in derS«-kunde eine Sekund«>ngeschwin
«ligkeit v«)n rund l Meter oder eine Siun«leng«‘s<-hw in-
digkeit von 3.« Kihimeter, also ein Spaziergängerlcmp >.
.«uf das man festgenagelt wäre. Eine gute Tiefen
Wirkung käme in diesem Falle alier nur «lann zustande.
w«‘nn die aufgenommene Szene einen so nahen Vorder-
g'iuiKl aufweist, daß zwiscfien d«*ii ciiizehien Bildern
die erforderliche Vers«'hi« hung zusUndc kommt. F'« hlt
« in hinr«>icheii«l naher ä'ordergrund, so muß man zum
Prinzip «les Helniholtz’sth^D Telestereoskop greifen,
«las (aircl; eine künstliche Vergrößerung des Augen
abstandes entfernte (Jegenstände plastisch wiedergibt.
Das h«-ißi hier: man muß die seitliche F'ortbewrgung
lies .\ufnahnieapijarates ertsprechend rascher gestal¬
ten. Eine höhere (Jescdiwindigkeit wäre ja auch bei
l..(nd.<ehaftsanfnahmen dk-ser Art ira allgemeinen am
Platze. Ist man nun aber .»uf eine geringe üeschwin-
digkeit angewiesen, so muß man, um die erforderliche
Verschiobiing in den beider. Teilbiklorn zu bekommen,
jeweils zwei um ein oder mehrere Bilder getrennte
Bilder im Stereoskop vereinigen. Ein solches Ver
. fahren bietet hinsichtlich der Fahrgeschwindigkeit
der Kamera und der erzielbaren Plastik beliebigen
Spielraum. Auch würde es eine Schwierigkeit he
'leben, die hei der Vereinigung direkt bcnachbarter
Bilder wohl auf treten könnte: Wenn nämlich, die Ver-
'«•hiebung von Bild zu Bild eine .solch’ .starke ist,
wie sie eine kräftige stereoskopische Wirkung erfor-
«IcrS so ist zu befürchten, «laß die dieser Verschiebung
unterworfenen Bildteile in der kinematographischen
Wiedergabe anstelle des flüssigen Fortlaufes eine
abgehackte Bewegung zeigen. Andrerseits ist die Ver
«‘inigiing getrennter Bilder praktisch weitaus weniger
••infach diir«*hzuführen als eine solche direkt benach¬
barter Bilder.
Was nun die Aiiwendungsmöglichkeilen anbetrifft,
so wird man verhältnismäßig wenige Filniaufnabmen
finden, die den gestellten harten Bedingungen ent¬
sprechen. Es kommen eben bei Einhaltung dieses
Prinzips nur Panorama .Aufnahmen toter Landschaf¬
ten. Riindgänge durch Werkstätten, Au.sstellungen
und dergl. in Betracht. Bewegungen innerhalb der
Bilder wären höchstens soweit statthaft, als sie keinen
störenden plastischen Eindruck hervomifen. In wel
•'hem Grade schwache Drehungen der Kamera wäh¬
rend der Aufnahme als zulä.ssig zu erachten sind, be
dürfte der praktischen Feststellung. Ueberhaupt wäre
es wohl der Mühe wert, vorhandenes Material, insbe
sondere auch Flugzeugaufnahmen, nach diesem Prinzip
auf ihre kinematographiseh stereoskopische Wirkung
hin durchzuprüfen.
No. «LO
Der Kinematograph — Düsseldorf.
Rund um die Friedrichstraße*).
Kütiipfi' idi Z> itiii p».\i('rt<'l. — «i< M-hic-hl<*n » on Kuelulf Ali inerl. \>rn-hii d> i artigr Wraaminliii — Kiliiinuii'ir kri|>lr liiirt
im<l — l’orv*T«ifäton. — Prostitution.
]{ f r I i II . d<‘ii li' Januar 19ltt.
Iliiiid um (lif Frietlrichstra^Jo gellt e.- in die.sen Tagen
hoeli er. Di.rt. wo die Filiiileute ihre Wirkungsstätten
haben, wo s uist Sehlager auf Sehlager das Lieht der l.s‘in-
wand erblicken. s<’hlagen jetit die Kugeln ein. tiie Brüder
auf Brütier stmden. ..Filinersdorf*. »ie man diese (iegend
der Friedriehstralk* nennt, liegt in unmittelbarer Nähe des
ZeitungsN ü'rtels. um den der Kampf der Kegierungstnippen
gegen <lie S|inrtakusleute tobt. Das Ver'agshatis Büxen-
.stein vollends steht mitten im Filmteil. Kein Haus dort
ölten in der Friedrieh.straUe gibt es. an dem nicht Spuren
des Kainjifes zu sehen wären, und so manche der Fenster-
Heheilwn. hinter denen grolle Filmpläne gesehmit*det werden,
zeigt jenes tinverkennbart' AeuUere das verkündet, wie hier
eine Kugel ihren Ijiuf genommen hat. Das schöne ..Iteela “-
S hild z. B. hat auch einen Trt*ffer U-kommen, eine Kugel
sehlug ein. tlie S< hut/.marke ist aber unversehrt geblieben,
was einem \N itzls.ld aus dem De« la-Hause zu der Bemerkung
hinriU. dali ,.D(>ela" iiü'ht zu schlagen sei. Der Kampf
geht schon tagelang. Am schlimmsten war der Vormittag
des 11. Januar. An ein Diin-lucommen war nicht zu deiüten.
V'tin allen K<-ken ratterten die .Vla.sehiiu‘igewehre, in die
Bun-aus war fast nicht zu gelangen l'r.d Rudolf Meinert
h<tttc Aufnahmen! Alter der nimmt es ja mit allen auf.
*1 li folxe VOM Volk'hrssrhwierigkiiten, durch Streiks hervor-
■ rui* e, für Xu. 628 zu s| ät eing.-tr<»ffee. 1). K.
Das Haus, in des.sen drittem St^skwerk er thront. li«‘gt an
der Ecke, wo ilie Si hlaeht mit am heilk-sten t .bte. Tode.s-
mutig dringt er in das Hau.-, einmal, zweimal' Jetzt bringt
er in jeder Hand einen Aufnahmeap(iariit und jetzt ein
zappelndes Etwas seinen Det«“ktiv. Er verstaut
alles im bereit stehenden Auto und ditnii hinaus ins Atelier.
Vnd Auto und In.sas.sen sah man niemals wieder. Das
heiüt. Rudolf Meinert diwh; lX*r Stärkiingslikör na.-hlH-r
war ebenst gut wie wohlverdient. .Meuu-rt itimmt alles
von der humoristischen Seite, auch damals, als am dritten
Tage na<-h Aushnuh der Revolution ein Offizier uml
H5 Mann plötzlw h in seinem Bureau erschienen und \on ihm.
dem Vorkämpfer der R<*voluti n. dimn er hat dmh den
Lassalle“ gema<ht. fiie Kleinigkeit von l«(tOo Mark ver¬
langten. die der Offizier für die Ernährung seiner Mann¬
schaften au.s eigener lasche verausgabt habc-n wollte,
und die ihm Meinert natürlich in seiner Bereitaidigkeit —
nicht gab. Aber etwas gab er den Soldaten, einen Rat
nämlich, den diese ai.ch befolgten und hingingen, wo gerade
eine Sitzung der M*reinigung deut« her Filmfabrikant4‘n
stattfand. Die Soldaten fanden dort ein« Anzahl Herren
vor. aber keine Oegeniiebe. waren jed<s'h so dumm, den
Versprechungen, w^nn sie nachmittags um 5 l’hr wieder¬
kämen. würden sie das geforderte (add erhalten, zu glauben.
Als dann zu dies<‘r Z«Mt der Hi-rr la-utnarit mit seinen
Matuien kam. um das Oeschäft endlich ms reine zu bringen,
wurden sie auf das freundlichsU* empfangen, und zwar
Für jedes Kinotheater
Ist Gote und ZuverlAssigkeit der Vorführungsmaschine Lebensfrage, die
Qualität der Bilder und damit der Erfolg hfingen in erster Linie davon ab.
Auch für Sie kann nur der beste, bewährteste Apparat tn Präge kommen,
bandelt es sich dabei doch lediglich um eine einmalige Anschaffung!
Verlangen Sie noch heute Qratis-Kostenanschlag und Preisliste Ober das
anerkannt fahrende Aodell. den
CRnemnnn
Original - Stahl - Projektor
Imperator
der auf allen groOen Pach-Ausstellungen der Letzizeit als einziger die
höchste Auszeichnung erhielt, so z. B. auf der Int. Kino-Ausslellung
Wien 1912 die GroBc Goldene /Sedaille, auf der Kino - Ausstellung
Berlin 1912 die Aedaille der Stadt Berlin.
Keine der vielen im Handel befindlichen Nachahmungen reicht nach dem
Urteil erster Pachlcute auch nur im entfvrnlesten an unseren Original-
Stahl-Projektor heran: — falsche Sparsamkeit und Leichtgläubigkeit
rächen sich bitter I
eRnemflnn iueRKe fl.-G. DResoen ise.
Photo-Klno-Werke Optische Anstalt
D«r KiMmatofrsph — DOatcldotf.
No. •»
Opium
von
Robert Reinert
Der gewaltigste Film, der in
Deutschland jemals hergestellt
wurde, ist für Rheinland und
Westfalen verkauft worden an
Fritz Genandt, Düsseldorf
Residenztheater, Graf-Adolf-Straße 20
No. tSt
D«r Kinenuitograpli — DOsoeldorf.
Opium
halten den Zuschauer in atemloser SpannungI
Indien
Der Rim führt In die feheimnievoll-phantaetieche Welt des
Orients und zeigt uns in gifihendster Farbenpracht des
Morgenlandes berauschende Schönheit. — Während man
bisher glaubte, Derartiges könne nur von dem Hause Cines
hergesteltt werden, muO man sich hier davon Qberzeugen,
daä kein bisher gesehenes Rimwerk mit diesem PrachtfSim
konkurrieren kannl
Der Kinematofraph — DüMeldorf.
Ko tn
Einladung
ZU
Opium
Um jedem Theaterbeeitzer die Gelegenheit zu geben, den Film, ehe er
Ihn mietet, zu sehen, wird er am n&chsten
Mittwoch, den 29. Januar
pdektflcli imi 11 Ulir
tm
Residenz - Theater, Düsseldorf
Graf-Adoif-StraOe 20
in einer Interessenten-Vorstellung j
vof^fuhrt Jeder ThMterbesitzer ist hierdurch zu dieser Sonder¬
vorstellung eingeladen.
Jeder Theaterbesitzer, der seinem Publikum mal wieder etwas ganz
Besonderes bieten will, und dem daran gelten ist, das Beste zu bringen,
was geboten werdet kann, wird dieser Einladimg Folge leister. Leih¬
bedingungen werden nach der Interessenten-VorsteHung bekannt gegeben
werden.
So 81:9
Der KineibAtograpk DOeeelderf.
Opium
mit seinen geradezu märchenhaft schönen
Opiumträumen
l8t das Paradiee dar Menechhait. Zu axotiactian Füratanhöfdn führt uns
die reich bewegte Handlung, die ein Fachmann areonnen hat, der höchste Kunst und
vollandate Tat^ik in diesem Monumantalwark vereinigt
o
CMn«, die Heimat des Opiums, zieht in prachtvoll Inszenierten Bildern vor unseren
Augen vorüber. Fine interessante Völkerstudie über das Empfindungsieben der gelben
Rasse sind diese packend wiedergi^ebenen Szenen In dem Schauspiel „Opium“.
o
SeMWiato orhNitellache Frauen ln ScMeiefgewAndem tanzen die Reigen in den
„Opiumtriumen“ — mit Staunen und Zittern folgt der Zuschauer seinem Führer,
der Ihn hkielnführt ln die Lasterstttten wo das berauschende Gift seine magische
Wirkung aueü^t —
o
FaefcetMle Ldwanssenen, wie sie bisher nie im Rim festgehalten wurden,
Triumphzüge mH indischen RteseneleHmten — herrtiche M ee res szenen von nie gesehw«er
Fartenpracht usw. we^seln sieh unaufhörlich in diesem Prachtwerk „Opium“, ge-
scMekt in die spannende Handlung eingeflochten, ab.
Der Kinematograpli Dü.sseldorf.
N.. 62»
von zehn bi» an di«- Zähne l>e>»-affneten SokUten, «lie die
Herren Erpresser ^tebührend i>etördert«‘n. zum <;iü< k nk-ht
ins Jenseits, wie es zuerst bc-inahe den An.si-Ium» hatte. .Ai>er
Rudolf Meuw*rt hat skh sehlieUlu-h dk- Sache dts h n«s h
(Jeld k<isten las'en.
Die ersten k«-vohitionstaffe - un«l AWs-Ih-ii bra<-ht«-n
awh bc der BraiK-h«- Aufr«i;un>ren. dk- ihren XM-d«‘rs« hlaff
in unzähligen W-rsaniinlungen fanck-n. .\ni t illsten ging
es bei den Versinnmlungen her. dk- «k-r Gründung ik-s
..(’entralverb»nd«-s d<-r Film- un«l Kinoaiig«*liörigen'‘ vorauf¬
gingen. Es wurde vk-l .sehr viel gespris h«-n. mc-hr l'n-
siimiges als Vernünftiges, und d«-r kühle Iks ba« lit<-r hatt«-
f»ft den Eindruek. in ein lrr«-nlw«is gerak-n zu seüi. Ein
Li<-htblk-k war es. weiui z. R. ebi efx-n erst aus dem F«-!«h-
zurik-kgekehrter R<-dner sagte: ..k-h erlaub«- mir. vor
ve'wauim«-ltc-r Maiuisehaft zu t-rkJärei. .Aber »ok h«-r
nnfreiwinig-hum<iristis(-lM-n Monn-Hk- gab es nur wenige.
Zu bewiindi-rn. und zwar ehrlk-h, f.lieb «k-r kk-alismus.
mit ck-m eine Reih«- aufns-hk-r Männer für «len <k-danken
des Zusammenschlusses trotz so vi«-len l'nverskuKh-s
eintrak-n.
-Ajulers die Sitzungen «k-s »«-ugegrüiuk-k-n ..\'«-rban<k-s
Deutscher Filmaukiren". 1 >a blitzte «-s nur so in den R«*den.
aber da wnirde au«-h kein Blatt vor den Muiul genomm<-n.
Ein sehr bekannter und aulk-rordentlk-h erfolgrek-her
R«-gi8s<-ur njehnete mit «k-n H«-gis.s(-uren g«-waltig ab: er
kam schlieblk-h zur Variante eines (kieth«-s« h«-n Wortes
und sagte: ..Willst du erfahren, was sich nk ht zk-mt.
frage lieim deutschen Filnin-gisseur an." N'atürlk-h geht
(ias Verallgemeinern hier vi«-l zu weit. .Ander«-rseits gibt
es bl «fiesem sehr ehn-nwerten B<-nife Afitglk-ck-r. die w«-der
dun-h Bildung noeh dun-h Erziehung geeignet sind, in¬
szenieren zu können. Man -ehe einmal dics«-n < «k-i j«-nen
Herrn beim Ess«-n un<l denke sich, wne er eine ek-ganl«-
CJesell.-s-haft la-im Festmahl inszenk-ren wiird«-. Das .Aus-
laiul. in dk-si-n Kleinigk«-it<-u. «Ue g.tr keine Kl«- nigkeik-n
sbid. groU. lai-ht uns aus. Ein Kapitel, das «k-r Regiss«-ur(-.
ülx-r «las n«K-h oft uiul r«-«-ht eingehen«! gespns-lan werck-n
muli. Ein Filmsc-hriftst i-lh-r, elH-iifalls ein«-i v«ii «k-n
erfolgi«-iclM-n. watulk- .sich geg«-n dk Vk-lw-hri-ila-r. für dk-
er «fas hübsc he, bc-zi-k-luic-nd«- Wort ..Schriftsk-llereibesitzer“
erfand. Ock-r ein and«-r«‘i. «k-r für j«-ne Film«-, die «-igentlk-h
nur einen .Autor KiIk-ii. für die al»er «k-r Ik-gt.ssi-ur
ganz plötzlich als Mitt«-rfasser fungiert, die Ik-zf-ichnung
..Bastardfilim-" prägk-.
Ja. heutzutage ist eb«-n «las Filmsehreila-n nk-ht mehr
so einfach wie v«ir zehn Jahren' \euli«-h plaurierten
zwis(-hen Mittag und (k-sellschaftsspiel im Klub '.-inige-
Pionier«' davon. ..Ihi sprichst v« n 2k-ik-n. «li«- vergangen
siml." sagte der ander«-, als «k-r «-ine von «k-m .Manuskript
zu einem damaligen erfolg- und effi-ktn-k-ht-n Film «-rzählte.
Und er demonstrierte: ein Stik-k«hen Papi«-r. eine einzige
Seite, a<-h. eine halbe nur. Und danac h wurck- inszenk-rt.
.Mitten im Inszenieren wnirfk-n neue Szenen erfiiiuk-n. Ja.
iii. «lainals luitk-n die Wrfasser von Filmen lux-h Ein-
gi-hiingen, damals rollten sk-h in zwei- bis dreihundert
.'b-k-m die gewaltigsten und erachüttemdsk-i. .M<-nsi'hen-
Sc hicksale ab. Und heute? Heute i.st «k-n .Auton-n «k-r
Stoff au'g«-gang«-n wie «k-n Sjiartakusleuten «Ik- Puste im
..A'orwärts”. Heute inüssc-n sk- dk-kliändig«- .Maiiu-kript«-
1 t>rk-gen köiuien voller ' iriginalitäten od.-r — Perversitäk-n'
.Ai-li ja. was ich lus-h sagen und womit k-h «-igentlk-h
heute iM-ginnen wollte! Per\-ersitäten' leli muü aushol«-ii
gar nk-ht So weit. Bis zum tt. November. l)i«^*r b*-<k-utung.s-
volle Tag bra«-hte «k-r «k-iits«li«-ii Filmindustrie «fas Beck-u
tung'Vollste. nämik-h «las Leiten dun-h «k-n To«l «k-r Z«-nsur
Dil- Filniindustrk- sei auf «k-r Hut' Dk- Z«nsurfn-ih«-it
«li«' Is-ste «k-r N«-u«-rningensehaften. ist bi (i«dahr' Si>-
Ik-gen auf «k-r I..aut-r. jene DunkelmäiUM-r. »ie s|Mhen aus.
w«> nur iiiimei sie einhaken können, um die Filmin<fustrk-.
die Von endli- h liefn-item J«K-h aufatmet. wk-<k-r in «las
Jhink(-I. in «Ik- W«-It «fer .Mu<ker. zurik-kzustotk-n. f>ie
fietalir ist viellek-ht näher, als wir ahnen! Nein und
t.iuscndnial nein, wir wollen keb.e Zensur, und wir wollen
all«-> «Liraii setzen. daU sie nk-ht w iederkonimt. AV e n n
sie w i e «1 e r k o in m t . dann bat die Industrie
allein die Schuld. Sie sieht untätig
zu. «I.U die Zensur ferausgef ordert
wirtl. sie macht nicht energisch Front
dagegen. -laU die Zensarfreiheit geniiU-
b .- a u c h t wird. Jawohl, gemißhraucht' D-sen wir
«-it-nial die .Anz«-ig(-n, «lie auf e.nzelne komineiuk- Film*-
liitiw-«-isen Das ist nk-ht mehr .Aufklärung, --»-ie jene
wi-nigen Filme sie brachten, di - zur Ehre «fc-r «k-utsi-hen
Filnikitnst « ntstan«!«-!! sind, «fas ist (iew-häft. «las ist S{a-ku-
latioii auf .\'er\enkitzel. Sp«-kulati-m auf die tiefen Instbikte
«!«•' tbiblikums. Was soll man dazu sagen, wenn zwe.
Fi- ttu-n sk h um dk- Ihiorität <les Titels ..Prostitutkui" (ak^i
..Die Prostituierten" streiten! .Man lese mich andere Titel'
(k-wili. hi«-r liegt Prostitution vor, aber dk- Bram-he
i't «•>. die sk h prostituiert, wem, sie nk-ht mit allen .Mitteln
von si|«-h«-'i Veriiftentlichwiigen abrik-kt. Nk-ht gegen
«k-n Inhalt jener Filme soll etwas gesagt sein, vorausgesetzt,
«lad <-r sich in tcreiizeii bewegt, aller «lall inan mit Titeln
Lüst«-niheit «-m-gt. ist zurüekzuwrisen. w^eil «la«lur« h «fer
edle K«-m. ih*r bi tk-r .Aufklärungsarbeit steckt, vemk-htet
un«i Sensation «-rregt wird, von «iem das ersten- be«fauert.
«fas letztere bekäni|Jt wer«fen muß. Es gibt so pracht¬
volle. den Inhalt st-bon bef«tehen«fer Filme so erschöpfen«le
Titel. «faß es la-i gutem Willen nicht schwer fallen dürfte,
au«-h für die kominen«len Filme treffende, weniger krasse
Titel zu finden. Unter «fen Fabrikanten herrsc ht, das
sei hier Aiis<irücklk-h fest.gestellt, allgemein«- Ern-gung.
denn ma»i will es nicht euiselwn. daL eine geachtete industrk-
dun-h Verfehlungen Einzelner, ihre besten Errungenschaften
viellek-ht WM-«fer v«»rlieren soll, l'nd die so dimkeii. sind
im Rcs-ht.
Julius l' r g i ß.
Neuheiten auf dem Berliner Filmmarkte.
Originalbericht unseres Berliner Korrespondenten Egon J a co bsohn.
„Die Dame, der Teufel und di«- Probier-
m a m 8 e 11" geben sich die Ehre, heißt es in einer vom
Zeichner Leonard entworfen«*u Pn-miereneinladung.
„Sie zu ihrem erstmaligen Erscheinen am Freitag, den
17. Januar 1919 um 6«'4 Uhr im Mozarts aal er-
gebeirst einzuladen." Sie werden sich nicht lang¬
weilen, dafür garantieren Ihnt-n Henny Porten al<
„Probiermamsell", Alfred .Vbel als „ToufeV.
tone Viertelstunde vor Beginn kommen einem er
regte Barkfisehe unten an der Tür entgegen: „Gehen
Sie gar nicht erst herauf! Ist ja doch schon ausver
kauft!“ Olien an dem Kas.senhäuschen harren dennoch
geduldige, begeisterte Porten-Verehrerinnen aus, um
wenigstens für die zweite .Abendvorstellung ein Plitz
eben zu ergattern.
Drin ist der Riesensaal, den ich eigentlich recht
selten gefüllt gesehen habe, bis auf den letzten Stuhl
besetzt. Ein Wispern, Raunen, Gewinke. Oben in
der großen Rangloge ist „sie" eingetreten, die »n
mutige ..Probiermamsell". Die rnnihe im Parkett
Nr> AXW
I>pr KinenuitoKmph 19QiM«l(lorf.
wird zum .sturm. Alles steht auf, hl ckt hinauf und
klatscht, daß die PlatzanweisiTiiimm erschreckt den
Kopf in den S;tal stecken. ,.Sii* - erheht sich von ihrem
.'iitz und dankt lächelnd füi dic-am Vor-.f-huß .VpplaU'
Dann wird es dunkel. Totenstil'.e. ber ifennv
Porten ■ Filtn? Nein! Zunächst die Ic zte .,.M e ü t e r
Woche". Krst etwas Unwillen und Unruhe. Dann
aljer lan(r.samer Beginn von Interessi. .Sehenswerte
Bilder votn Treiben der verschiedei «mi politi.schen
Parteien, vom besetzten ..Norwärt.v. .Vlies Dinge,
die man dtitzendtnal in den Zeitungen g *168611 hat. alM*i
nie erblicken konnte, weil dort stets die .Schießgefahr
für schrei ksatne Bürgersleute zu groß .var. Nun dür
fen sie all die aufgeregteti \'orgänge ohne jedes Risiko
für ihr kostbares Leben auf der weiße:i Wand in au.s
führlicher Breite bestaunen. Und - nd zufrieden,
danken durch Applaus dem mutigen Mann an der
Kurbel, der all die Sehenswürdigkeiten unter gewisser
Lebensgefahr für sie aufgefangen hat.
Jetzt kommt der Clou des Aliends: „Die Dame,
der Teufel und die P r o b i e r m a m s e 11". (Meß
ter). Etwas unangenehm lierührt ist inati zwar, daß
der brave Alfred Abel als Frau Portens Partner
nicht auch in der Kitiführung gezeigt wird. Aller di**
Mißstimmung legt sich bald, weil da> Lu>tspielchen
(eigentlich eine Moralsatirei zu wirken beginnt. Di*-
Episode ist ein bißchen naiv, märchenhaft kinulich;
man nimmt sie lH*di*nkenlos hin. weil sie ..ihr" so oft
Gelegenheit bietet, al- koketter Mann'<|uin zu lächeln
und liebäugeln, zu tänzeln und kü.i'*en. entzückend und
schick auszusehen. Wenti auch die Rollenart des
Nerliebten niedlichen Alltagsrackers nicht ihre bc
sondere Stärke ist, so ivhütet .sie ihre Begabutig vor
einer schwachen Leistung. Selbstverständlich 'teht
sie allein im Vordergrund des Inrere.sses. Hinter ihr
haben die drei Nelien- und Gegenspieler schweren
Stand. Alfred .\bel, der. wie schoti gesagt, als
ihr Partner zu liewunderti ist, hat einen Lclietnanti und
einen Teufel zu mimen. Die l)op|>elrolle führt er .n
trefflicher Maske und mit der bei ihm bekannten Ruhe
aus. Sonst irren noch Ida Perry als unzufriedene,
„feine Dame" und der noch viel zu selten für di**
Leinwatid ausgenutzte Trottclkomiker Eugen Re.\
als „Freier" in den großzügig an.-gestatteten Räumeti
herum. Recht amüsant hat Rudolf M i e b r a c h .
der Spielleiter, die Vorgättge iti dei Hölle auf
den Film zu bringen verstanden. Ein Riesen
Blumenkorb und Sträuße sowie der dauernde .Vpplaii«
bewie.sen der Henny Porten und ihrer tapferen Mit
arbeiterschaf; den Erfolg.
Sonderbares Unglück hat der Beck-Filtn mit
der Presse - Vorführung .seiner neuen Filmo|Huette
„Die Sy 1Ves t er w e 11 e" von Willi Wolff und Mar¬
tin Zirkel; Musik von Oin)ert. Sie sollte erst am
12. Januar iin Kurfürstendamm-Unioutheater stattfin¬
den. Wegen der Unruhen wurde .sie auf den nächsteti
.Sonntag ins U..T. der E'riedrichstraße verlegt. Die
Einladungskarten waren schon itn Be.sitz der Gäste,
da erinnert man sich, (laß der .,19. 1. 1S) ‘ <ler ..große
Tag des deutschen Volkes" ist. erkundigt .sich bei der
Behörde, ob etwas gegen die Veranstaltung vorläge
und erhält einen absagenden Be.scheid. Füne Po.stkarte
der „Deutschen Lichtspiel.0|)ern G. m. b. H. bcuach
richtigt von der abermaligen Verschiebung: „Nach
wiederholten Verhandlungen wird uns von maßgebender
Stelle dringend nahegelegt, unsere auf Sonntag, den
19. .Januar festgesetzte Pressevorstellung an diesem
Tage während der Wahlen zur Nationalversatnmlung
lieber nicht ahzuhalten. Somit sind wir nun leider
Straße endgültie auf Si.nntag. den M. .Iitnuai IHftt
zu verlegen.
Endgültig? Wullen s wüii'i-hcn! Sonst wird nn.-h
die Sylvesterwette ein Pfingsterlebnis.
Das .Marmor ha US vcrlnlft der w acirnUiccii
Fern Andra durch die Uraufführung ihres „( ircu.s
und Eherotnans" „Der Todessprung" (Um Krone
und Peitsche) zu einem neuen Trümpflein! Diese
kleine zierliche Diva besitzt einen Mut. um den sie
mancher Berufsartist beneiden könnte. Nun darf mai.
allerdings nicht verges.scn, daß Fern .Vndra aus der
Arena zur flimmernden Leinwand gekommen ist. »laß
sie also -- wenn man diesen Ausdruck wagen kam
- „Circus - belastet“ ist! Sie fühlt sich mit ihii .
unge.sattelten Pferde auf ebener Erde ebenso siche:
wie bei ihrem Sprung von der 20 Meter hohen Gircu.->
kuppe 1 in ein Wasserbassin herunter. Die.ser tuükühtn
Sturz, den man in allen Phasen mit llöchstspannutu.
verfolgt, ist natürlich die Sensatioti des ganzen Dra
mas, an dem inhaltlich nicht.s Besonderes otler Auf
regendes zu bemerken ist. Eine alltägliche, scntimt>ii
tale Liel>esaffäre tnit Iteglückcndem .Vusgang. Rein
artistisch ist die I eistung der schöm-ti .\ndia hm-h
zu •«■werten.
Der Spielplan der l n i o n t he a t e i u i-isi in die.»-:
Woche zwei Neuaufführutigen auf. „Meyer aU'
Berlin" (Union) nentit sich die eine, die am Nöllen
dorfplatz zum erstenmal da.s Licht des Kinos erblickt
hat. .Sie ist ein Lustspiel in drei Akten. Und der ci
wähnte Herr Meyer. (Sally heißt er mii Vornament
ist Mekster Lubitsch. Das .Manuskript •«■-teht .lU'
einer aufeinanderfolgenden Reihe sogenannter „komi
scher" .Momente. Der kranke Herr Meyer aus B..|iie
liekomtiit Höhenluft verschriclieii. Kreuz\ei-giiü*.:i
dampft er nach rührendem .Vlischied von der lietM-n.
liehen Gattin nach Tirol ab. In Bayern tiiachl er aliei
eineti .Vlistecher ins («ebirge. In einem Berghoti-I
vergafft er sich in ein hübsches Mädelchen, das .-i
nun auf allen Touren getreulich •>egleiret. Das ld.\ll
wird jäh gestört, als die liesorgte Krau Meyer ihr«-,
geiiebteti. Höhenluft atmenden F.hch.ilftc nachrei i.
zufällig alH*r mit dem Bräutigam von Sallvs Mamni •
zusammentrifft. Der .Schluß ist erfreulich. Ileii
Meyer aus Berlin kehrt getreu mit seinem Weil«*
nach Berlin zurück, während seine angebetete Ton
ristengefährtin mit ihrem KavaLer verschwind- t.
Gemimt wird flott und mit .\ufr.pfening. Der Watz
mann leiht schöne Kulls.sen.
Amüsanter ist denn doch im \ erhältnis zu ji*
neu Situationen die exotische Burleske „Der Krön
diamanf. die als andere Premiere im Ü.-T. am
Kurfürstendamni vor sich ging. Das ist eine fideh-
Hetzjagd zweier Nebenbuhler nach einem kostliaren
Juwel, das ihnen den Besitz des „kostliaren .liiwels“
ein bildhübsches Mädelchen - verschaffte. Wie sich
die beiden Rivalen auf ihrer Reise nach Hititcrindicn
gegen-seitig das Leben und die Suche ers<*hwcren. wird
nun in sehr lustigen Bildern gezeigt. Ks wird. o.
selt.sames Geräusch!, sogar h«*i dieser Burleske de>
öfteren laut gelacht.
Aus den übrigen Lichtspielpaläsicn ist noch die
Uraufführung des Tauentzienpalastes zu mcl
den. Zuerst rollt ein Lustspiel von Siegfried Carlsen.
„Donna Lucia“ (Moschfilm). Wenn auch für ‘drei
Akte zu wenig unterhaltsamer Stoff vorhanden war.
so hat man dennoch ein Werklein zurechtgehaut. da^
sich sehen lassen kann. Die Idee ist allerdings auch
schon des öfteren auf der Leinwand ausführlii’h l>e
Der Kin«amto(r«pt) DüASPMorf.
Bochum, im Januar 1919.
Unseren geehrten Geschäftsfreunden urtd Bekannten
gestatten wir uns, mitzuteilen, daß
Herr Siegfried Unger
infolge freundschaftliche' Uebereinkunft aus unserer Firma
ausgeschieden ist.
Wir haben unsere Firma Unger & Nenbeck G. m. b. H.
in
Tonhallen Film- Verleih G, m. b. H.
umgeandert und bitten Sie, das uns geschenkte Vertrauen
auch auf die neue Firma zu übertragen.
In die Geschäftsführung tritt unser aus dem Felde
zurückgekehrter
Herr Delfried Goldstaub
1
i'
y.
i!
Indem wir Ihnen noch versichern, daß wir stets bemüht
sein werden, Ihren Wünschen nachzukommen, empfehlen wir
uns Ihnen
hochachtungsvoll
Tonhallen Film-Verleih G. m. b. H.
Bochum
Tehßtmt: »73-3873
Tehgr.-Adr.: TufOm
No. «29
Oer Kinematograph — Düsseldorf.
Josef Rideg, Berlin SW 48
Friedrichstraßz 11
^ Telephon: Moritzplatz 630 u. 673 Tetegramm-Adresse : Ridegfllm, Berlin
Der Kinemato^raph — Düsseldorf.
No 62«
wäfia£\
CMdbclwH mH bMcb uliI« KUtaa«
Berlin, den 16. Jan. lOlO.
Fabrik*.:
Tcapclkoi-Bcrlia, Obcriaadatr. 27-28
Farwai : Taarpaihai «W aad «Sl
Baak-Kaal* Cammm- mat Diakaato-Baak
DapoaHao-KaH* 0« aaJ D
Varkaal aa8 Ear*8i<i*3
Bcrlia C 18 Scyd^l-StraBc !•
Fararai . Zaalraai 10781 aad 741}
Talagrama - Adrassc; Ncnlraliila
Herrn
Joseph Rideg
Filmvertrieb
Priedrichstrasse 11
Auf das uns von Ihnen überreichte Schreiben
des Herrn Nitssche in Leipiig betr. den Film
„Alraune“ teilen wir Ihnen Folgendes mit.
Die Luna-Filsi-ües. m. b. H. hat nicht das ge¬
ringste Recht, uns den Titel Alraune für unseren Filn
zu verbieten und verweisen wir Herrn Nitzsche auf
unsere Veröffentlichung in Nummer 2 der Liohtbildbühne
und des Films.
Wir haben die Angelegenheit unseren Anwälten
übergeben und diese veranlasst zur sofortigen Klärung
eine einstweilige Verfügung gegen Luna heraus zu
bringen.
Wir zweifeln nicht daran, dass dieses von Er¬
folg begleitet sein wird.
Im übrigen ist unserer Meinung nach der
Streitfall nur geeignet, für unseren Film „Alraune“
Propaganda zu maohen.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Düsseldorf
) fff»
Der Kinemsto;:reph
ALRA
Das gewaltige |
Regie: Eu
MONOPOL
für Sachsen und Schlesien.
für Süddeutschland inkl. Bayern.
für Rheinland und Westfalen.
für Groß-Berlin, Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern
für Norddeutschland.
JOSEF RIDEG,
Telephon: Moritzplatz 630 u. 673
Frledricl
Der Kiaem«tofr«ph — UOsaeldot-f.
UNE
FUmwerk
gen flies
INHABER
Johannes NItzsche, Leipzig, KarlstraBe I
/ilfred Flügel, Freiburg 1. Br., Kalserstrafie 150
Arnold Schanzer, Oberhausen, Wörthstr. 15 Teiepno» uvi
verleihen wir selbst!
verleihen wir selbst!
BERLIN SW 48
Straße 11
Telegramm-Adr esse: Ridegflim
No. «2«
Der Kinematograph — Düsseldorf.
handelt worden, »o daU der Knalleffekt der sympatlii
sehen Geschichte nicht überra.schend wirkt. Der
strenge Paiia. der die Freundin seiner Tochter mit
Liebesantragen verfolgt, steht plötzlich vor der Tat¬
sache, daß seine Flamme - ein Mann .st, dem er di«-
Hand seiner Tochter verweigert hatte. l)ii*se Ver
kleidungschose ist hoffentlich zum hizteiimale im
Film verbraucht worden, so daß mau sie tliesesnial
noch trern üImm- sich ergehen läßt. Hichard Seniu>
und Bert hold Rose arbeiten mit alH-n ihnen zur
Verfügung stehenden darstellerischen Mitteln, um die
Lachnmskeln in Bewegung zu bringmi. Grete
Weixler. die in einer Rolle iK'sehäftigt i>«t. sch<-int
wirklich mit ihrer b«*gabten, armen Sch we.ster nur den
Nachnamen gemein zu haben.
Nach dieser Burleske zeigt man das Schauspiel
,.Er l)o r gt es Glück“. Ein Bankdirektor liebt seine
hübsche Frau, muß aber zu .seinem l’ngli'.ck erfahren,
daß sie ihn mit einem jungen Lc*lK‘tnann l.intergehe. Er
t>eschließt. sich bitter an seinem gl 'ieklii-hen N«-bcn
buhlet-zu rachen. Nachdeni er ihn dtirch gi-.scluiftliche
Transaktionen in seine Hand bekommen hat. ver.spieli
der Rivale im Club netten seinem ganzen Vermögen
auch noch 50000 Mark, die er als Gutschein dem
Bankier überläßt Da der junge .Mann die Schuld
nicht ztihlen kann, greift er zum Revolver. Aber
der Bankier kommt ihm zuv<,r und bietet ihm 200ODO
Mark unter d e r Bedingung an. daß er .«ein Lehen zu
Gunsten de.« Iwtrogenen Ehemannes versichern läßt,
und sich ehrenwörtlich dafür verpflit-htet. daß die
Versicherung drei Jahre später fällig ist. .\lso eine
besondere grau.same Abart des amerikanjscheii Duells.
Um mm dem jungen Mann den Abschied vom Leben
besonder.« «^tchwer zu machen, hat der Bankier .«eliließ-
lieh nichts dagegen einzuwenden, wenn sich seine,
von diesen«. Handel nichts annende Frau von ihm schei
den läßt, um den Geliebten zu heiraten. Nach drei
glückseligen .Jahren naht der Ta'g des Todes heran.
Der Gläubiger pocht auf .seinen t-tf-hein und das Ehren¬
wort des Sc) uldners. Doch in seiner Verzw'eiflung
erschießt der junge Mann den Bankier, der seinen
Tod gefordeit. Mit diesem tragischen Schluß endet
der Film.
Den jungen Mann und glücklicheren und doch un¬
glücklichen Rivalen mimt Alexander Moissi.
Mehr Wärme beim Flimmerspiel würde ihm sehr zu¬
gute kommen. Käthe Dorsch ist ihm eine treff
liehe Geliebte. Arthur Wellin, dem die Spiel
leitung anvertra-at war, li’ß manch schönes Bild (be
sonders das stets wirkungsvolle Feuerwerk!) erstehen.
mal Al» to
Bsrllii.
»«. Zsntrkl verband der Filmverleiher
Deuteehland«, E. V. I>te 3. ordentliche Generalvereamm-
lung findet am Mittwoch, den 20. und Donnerstag den 30. Januar,
tdglich vormittags im Pienarsitxungssaal der Berliner Handels¬
kammer. DewotheenstraBe 8, statt. Auf der Tagesordnung stehen
folf^de acht Punkte: 1. Bericht des Vorsitn-nden; 2. Kansentwru-ht
und Voranschlag für das f^schSftsjahr 1919: 3. a) Neuwahl de-«
Vorstandes: b) Statutenänderung: 4. a) Der Einheilsbestellsrhein,
b) Schiedsgericht: 6. Das neue Geschkftsjidir, a) Auslandsfilm«-.
b) Leihgebühren: 8. Bmtchte und Anträge der Zweiggruppen.
7. Versicherung: 8. Verschiedenes.
Waffenablieferung. Die Veremigung Deutsch*-«-
Fümfahrikanten, E. V., hat bezüglich der tVaffenabtieferunu
an den preußischen Minister tioe Innern, zu Hknden des Herrn
Regierungsnüs Dr. Doye, eine Eingabe gerichtet, dar wir folgend«-^
entnehmen: Für die (leiaritmung von Filmatifnabmen sind in is-hr
zahlreichen Fällen Waffen nötig. Dabei kann es sich naturgeinaU
niebt um moderne Schußwaffen bandeln. Andererseits aber können
diese Waff<» auch nicht entbehrt werden, weil sonst den einzein<':i
Filmesenen jene Realistik genomnisn würde, welche zur Erhaltung
der Kniiknrrenzfahigkeit gegenüber dem Auslände, das beknnntjich
mit viel stiwlei-pen XliWeln arbeiten darf, unliedingt notwendig ist. —
Der Zwwk der Verordiiimg ^«^m 13. Januar 1919, hetn-ffond das
Verhüt des Waffenbesitws g«-ht doch dahin, das Verbrei-hortuiu
zu entwaffm-ii. l)ü»s«-r Zwe<-k wintb« in lu’iner Weise erschwert
od«T gar ven-il«-lt vierd«»ii, venn den Kilmwliauspieleni gestattet
»ürde. ihn- Wafl«-n zu U-halten und hin FilinaufiwlinM-ii weiter wie
bisher zu vcraeiukm. Dem .\ntrag ist insofeni stattgegtdieii
wnnlen. als zwar die Wafft"i aligelkdert wen.en mußten, daß aber
tlii* Wiiffenzi*ntnvle den S(-liaiu<|>i.-i<>ni für .Vufuahnwn «lie Waffen
»MHfc-r gegiu «Iki von «len Fi.brikationsx erliänden angeboteue
HürgM-hi-Jt zur Verfügiuig siellttn.
N e u g r ii n d u II g e n. ..Ifelios-Filin-tiesclIschaft". Inhaber
Hi>rr Kn» in Kesner. Die Uur«-au-inuiB! sind Frsslrichstraße 246. —
..Dh.ria-Filin-tk-s« llswhaft“. l'nter den Linden 2.’», Ecke Kri«>drich-
stmße, im Hause der K<inditorei Kraiizler.
Deutsche L ic ht spi.'^l - tJpern tlesc I 1 sc haf t.
Die l*ress<-vorstelltuig «k-r n«-u«-n lU-ckfilm-Ois-nUte „Die Silvester-
w.4te - von Willi Wtdff uml Martin Zickel, Musik von Dilbert.
mußte als-rnMils vorschoU-n werden. l>k« liit<-ress«'utenv«rst«.llung
fuiib-t luinnM’lu- liestinmit am 26. Januar, vormittags ll'^nir,
im rnuin-Thuater. hriedrichstraUu, statt.
D«c I a - F i I m - (iesel ls*c ha 11. Zwei m-iu- Kei<sel
lirla-Filns' wenlen geradi- aufgt'nomm« n. Der ein«< ist ein vk-r-
r.ktig«*r Schwank mul betitelt si«-h ..Wolki-nliau und Klitomerstem“.
vi-rfaßt von VVolfgang (k'ig«»r «lul Friiz Isutg. Nelien Kessel Orla
«irk)<n in «Um Haupirolk'ii Paul Morgan vom I)i-,.is«-h«'n Künstler-
llieater. f<>mer «lie H«'rTen Fn<y und Si-hrikler um! Fräulein tlrete
Weixk-r mit. Der zweite Film ist ein Si-haiisi h-I von Fritz Issng
und heiUt „Halbblut". .4uß«<r Ressel Orla airki-ti n«s-h mit d»*
Herren Carl «le Vogt vom ehemalig k;migli<-hon »bester un«l Kysengk
%«)m D-ssing TlM-ater. - - Di« Fimu» voHemlete au« h s«j«-hen ein
kurzes lustiges ZeiH.ild „Die skdsMi Schwals-n ". dess«*n Film-
i-iiirit-htuiig Wulfgang <i«*iger Is-sorgt Iwi. t'ar«>la T«s-ll«- spielte
da- Haupt ndle.
K III i I •laiiniiigs iui<l*Haiina Ralph hals-n sieh
\ criiMhlt.
Max Mark. F i I m - (iV s e 11 s c h a f t. U*'r nach de
Film irügt d«-n Titel „Die Täiiz.*rin .Glina “. Dk« Titelrolle spielt
Thea Sandten. .Außenleiii sind bescluiftigt: .luliiis (k-i#cn«iorfer
und Ernst Pittschau.
T r e 11 m a n n • 1, a r 8 e n -1* i 1 m. ln <k«m Film ..Liels«.
die sieh frei vorm-hf-nkt" airki-ii neUm Wan«la Treuiiu'ii mit:
K4-inki>l«l Schünzel un«l Carl IkTkowai-hs. Eugen Burg führt «lie
Ib'gie.
Xeut ral - F il in - Oese* l*c hat t. Das Drama „tle-
spmngene Saiten“ von «k-in bekannten Humorist<-n tJeorg Kaiser
wird mit Esther Carena in «ko- Haupirolki vorbereitet.
Meßter-Film-desell Schaft. Anna Mütler-Linckn
ist für eine Lustapinlserie verpflichtet worden.
Moren a • F il m - Gesel’ue haft. De.- Titel «lk>s
iMU-hsten Films mit Erj>» Morena in «kir Hauptrolle heißt „Lucille
Desmoulins«-.
— Die Firma Henry (iamsa hat soelsm ««inen Film.
,.M «Itter Erde“. Z«'ilg«»nialde in 5 .Akten von Joh. Gaulke
und H««inr. Ilgenstein, hergestellt, der für alle Hevölke-ungsis hiehten
von hohem aktiielkm Intemsse ist. Der Film, «lern ein spannendes
lüebesmutiv eiiigefl«s-hl«*n ist, ts-handidt in einer Reihe dramatisch
hochlwwegter Biltler ein Arl>eiteiwhi<-ksal der (k-genwart und
seine zufriedenstellen«!« Gisung. Die Regk« liegt in d.^n Händen
des Herrn Eugen Htirg. Die Hauptrollen werden von ersten Berliner
Bühnenkünstlern ge<»pielt.
— Filmzonsur. Das Slinisterium «les Innern bat dem
.Verband zur Wahnum gemeinsamer Interessen «ler Kinemato¬
graphie und verwMtdter lirani-hen'- am 14. ds. Mts. mitgeteilt,
«laß eine Kni sclwidung auf «lie Anfrage vom 6. Dezember, o b d i e
Filmzensur weiterbestehe oder nicht, nur im
Benehmen mit der Keichsngiening (Reichsamt des Innern) getroffen
w-eiden könne. Die Keichsregiening habe aber dazu noeh niebt
Stidlung gfMuimmen.
— Beider Rekord-Filmgesellschaft m. b. H.
geben die Aufiuihmen «les ersten großen «Iramatischen Kunstwerkes
«Im- (>rlaada-Hartau-llerie; „Die nach Liebe dürsten",
(Narren «les Lebens), «ler Vollendung entgegen. Außer «len Haupt-
rtjilen. die von Martha Orlanda und Ludwig Hanau vom Theater
in «ler KöniggrtUzer Straße verköipon sind, wirken in «ier weiteren /
IksHiizuin; erstklassige namhafte Künstler mit. Handlung. Spiel.
AiisMaitung, Photograph» sowie die t-orzugliebe Reg» dmi H<«rTn
Der KiueniJitofrapli - Düaaeldurf.
Mo 62»
Hnhnrt Moast bürpM« für unhMtinfrt«fi Erfolir. — Narh dam groAan
Krfolit. dnn der Film der Gewllm-haft ,3Ieniirhen, die
durche Leben irren“ mit Mht« ha OrlanrU in Rheinland-
Weetfalen fn'hala hat, haben wir aueh in diexem Werke etwax
wirklich (Juten zu erwarten. -- Der Name Martha Orlanda («lie
Künntlerin machte hcIioii M-inerzeit in dem Fiim ..Der Fall
Dombronn w-nka“ viel von »ich reden) dürfte überhaupt
bald bahnlin^lN-nd tn <ler Branche nein, ein neuer Stern am Kino-
himniel! — Eine ^{lückliche Erfcanzung findet nie in ihrem Mitxpieler
Ludwig Hart au.
ee. Herr Frltz R«t, das la-kannte Mitglied des Metro(Hi|.
tla-aters imd ein «-ifriger V.-rfechterder Filmkimst. feierte in volUter
Rüstigkeit nut HeiiH>r (Jattin de> silherr>e H<H-hzeit.
Di« Rhainisch« LicMkiM Aktien- ««salUcban hat ihre presse.
Abteilung Ijedeutend vcrgroikTt und ausgelsuit, sie ist rkunilich
mit der Falwik in N'ciih«ilN-l.slierg vereinigt wurden und wird un¬
verändert von dem S<-hriftsteiler .Alfred Kosenthal geleitet. .Alle .An¬
fragen. die Press«»- und I*ro|ntganda'Aitgelegenheiten betreffen,
werden nach XenlailsüslsTg erlwten. Die Briefanschrift lautet;
..Rheinischit Lichtbil«! .Aktwii-tJeHellschaft, Presse .Aliteilung in
Neu latbulsberg.
F ■ I m - G e s e 11 s r h a f t Gebrüder K n e p p e r. Dü se
ortigegründete Firma, welch»- ihn'ii Sitz in (’öln-Ni|t|s-s lutt. ht^innt
ihre Tätigkeit mit einer Toni Knep|aT-S*‘rie. deren erster Film sich
ba-titelt: ..F«»ssel d«T Li«-h«- '. l>rr.nia aus d«-iii liehen in 1 Vorspa-l
und 4 Akten. .Als Verfasser r-eiclua-t Herr Toni Kncp|sT. welch»-
auch die Regie für «fiesen Film und die g«uize Serie ülH*miiiuiit.
Da die Gesellscludt üls-r ein eigenes .Atelwr vi-rfügt. so ist es ihr
möglich. s>-h<in in dtm < rst<'ii Tagen an die .Arlwit zu ihr»-m ersten
Werk zu g< tien. Als Mitw irk<-ii<k- siml sis-ziell junge Ki>biei Kirnst k-r
veq>fli«-ht»'t. da die Gs-sellschaft cs sich zu.u Hauptprinz p iiuicht.
jungen Kräften GelegenlM-it zu g)‘)H>n. sich von Grün« auf der
Saclie d«»s Films zu widiiM-n. Die t Jesellschaft lehiit es gnm<biatzli<-h
ah. mit Darstellern «k-r Spn-chläihiie irgt-ndwelche V«w rüge ab-
schlii-B.-ii. Als kiüiHtlit-ls-r Ik-irat ist Herr Willy Müller v« n der
«iraiiukt is<-lien G«-sellscJiaft. Cöln. v-iiiflichtet. Die kaufniiinnisehe
I>*ituiig lM*gt in Haiuk-n «les liewHiirtcn H'-rrn Direktor Willy
Knep|s-r. walirend H«»rr Din-kti>r Toni Knep|H-r die künstk-rische
Glxrleitiuig in Hämk-n liat. In nächster Niiinns-r «Ig-ser Zeitschrift
wird die < ä-N(<lls<'lmft nut ilm-m ersten Keklans-inater jtl -lienrn.
D«|g«lMlerf. H.-rr Xav. S.hlag ans l-andshiit »ri.ff.i.-te hier
ini l'ajris«-lH-n Hof luiti-rik-m Namen ..Dayriscla-s Hoflichtsptelhaus“
•■in lu-ues Kineniatograpbi*iitlieat<-r.
Diu«M«rt. *
•Am IH. Januar waren säintlirbe luchtspielhäuser und Ver-
gniigtuigsstätten geschltsiHtm. Der Vollzugsrat hatte «lifete Ge-
«la<’ntnisfeier für luebkiM-cht luid Rosa Luxemburg ang«»<irdiiet.
Dab«-i g«-langen in uns«<ren ersten Vurführtuigsstatt«-n g-rade in
dies«-r Woche zw«-i Filme zur S«-hau. die «las Interesse « 1 er groBen
Menge fin«ktn. Der Inhalt Isiider ist gewissemiaOen die Ent-
w-icklungsgeschichte des Sozialismus. Wahrend der Film luMsalle,
«ler in «len V. T.-Lichtspu-km über die weifie AVand lauft. ein piM-ki-n-
«les Bild des keina-nden Sfiziatisiniis gilk. sehen wir im lk»Hi«ltmz-
thoater den gr«» 0 en Film ..Söhne des Vollms". «ler den Sozialiamu-s
im Kampfe mit an«lemn Parteien bis zur jüngsten Püitwirklung
zeigt, j<-doch in «ler Ziiictrsicht «ler g«-g«m«eitig«»n Verständigung
aller Part 4 -M-n alse hlieBt.
Es ist giuiz klar, «lall in «lerzeitig politisch liewegttm Wochen
zwei derartige Filme starke Wirkimg auf die Zus<-haiM>r ausühen.
l’elier (Jualitkt und Inhalt int B<-h« n ausführlich an dieser Stelle
berichtet worden. hei«le Werke sind hervorragen«!» Produktionen
deutscher und nordischer Fi lmkun st.
Die Film- und Kin« angestellten hatten für den 22. ds. eine
öffentliche NachUitzung einberufen, in «ler Chefredakteur Perl-
Buuin über „Die Organisation der Film- und Kino-Angebörigra
in Deutschliwid" referierte. Ueber den Verlauf berichten wir in
nAchstcr Nummer.
EMillg«ll. Carl Donter übernahm das Liohtspieltbeater Deutsche
Lichtspiele von Herrn E. Schäfer.
« s
Qlats. Herr Alfred Polloke hat im Restaurant zum „Römiscbsn
Bad" ein modernes KinemMographen-Theater eingerichtet.
MSachaa. Am 18. Januar 1919 wurde an der Bayerstrafie,
also in «ler günstigsten Lage der Stadt, ein neues Li«htspielhiuu
unter «lern Namen ..l«eo-Lichlspiele“ «iräffnet. Das groBe. geräumige
Haus hat etwas volkstümlichen L harakter, es foitlen nicht zu hohe
EintrittsimeiiM) und bietet Platz für ca. SOU Beeuctw»r. Die Innen-
susstat tung ist einfach, aber wirkungsvoll vornehm. Der Vor-
fnhrtingsraum ist schmal und lang, die Sitzgelegenheiten sind
heinism und praktisch. Neben «lern Znschaiiemwim ist eiiv-grofis
Erfnsrhungshalle, die Imi gumgelten l.z»lieoi<ini!
sicher groBen Zusiiruch haben winl. Di« Pr----\ : , ,
von einer kurzen .Anspnu-h«- eingi-W-ilet. «lie «n- .
gew-hii-hte iuhI «len Zk-Ien «k-s l'iiteriH-hiie-iix bckaniu in..-I •
Iklle Kunst, iik-lit S(-htuiilx soll gi-lMiten wonktn, lunI d<ii- o -
ernsthaften Bestn-lnuigi-n «les l'ntenc-hiiu i.. G . lilm
»eilk-n (k-r jüngsten Kunst neis- .liiiig>-r gi worls-ii u<-r<k ti I
Haus soll iianM-ntlk-h für »stnuffüliniiigci, Is-nulzt wenk-u. Irl.
S«-hwaigcr vom Natioimltls-aler sprw-h «k-n Prok»g. wuhn-iid H'-rr
Koutensky «Ik- Morgciihyiim.- («m H-ii- h 1 -» Dt Er ..ff,, . ,
film hieß; ..Weil ich di<-h liclie' . «k-r alkmiiiig- i.m-Iii . , ■,
Werke eilt st aniiitc l’. ■ ,
m: Neues vom Ausland
Ih. VtrataaUichaai dar Kieo«nttrntlimunten kai d«a 868-
Sla«««. Mit Sitziuigsfssu-hbik \oin it. .iiuiiiur i. .1. iiat N.c,. .
regimmg in Laibach dk- Vcrsia»illicbniig alk-r auf ,i ■ , ,
Ik-liiete tätigen Kiiiols-trk-he aaxgi-s|iri,cU-n. Damit wint «in
Godaiiki». «ler vor zwei Jahre«, ui RuUUii<l »-r-ti,, v' ,' »...ft.. . ! • .
zur Verw irklk-hung gt-brm-ht. De- nid-UviM-U-n Kiii<,iiiii-r.
m-hmimgen wi-isleti imUw «k»r Li-i tmg di-r l>is|it-ng--ii 1’. r.
sofern sk» .Arigelktrige «ler K. H. S Htaaleii sind. 7,i:;uii>t»-i, »k r
Krii-gsinv.iliden weiterg<-fühn - - Km« Illusiraiion z,i >,,, ,,,
Aufsatz ...lugoslavis<.h-s Kinok-ls-n'- bikk-t «m.» ...Akii. i, i..r An
Htan«ligk. it . «iie Ul l-aitsu h fnr <l.« kiil ur. 11« H.-t .i.,. I •<' » - ».
vollö-s eiiitret.-n sod. l’iiler «k-n P.iif.-: .. V ii f .1 a li » i r »• . n «
Nati«>ii von E h r e n m li n n e r ii werden*’, winl
gestmht. «las slov«-nis«-he Volk na »k-i drt-i griMlleii V. ’W-f- lik-ni:
..Tnuiksiieht. «’nsittlk-hlü-il un<l Jtoheü ” fn-i/n,,. . ■ 1», „•
I’fitiup-fiilen. «Ik» das .Ansehen »k-r skiv<-iiisi-li«n Na», •- ' . t.
«igen. Hol •-! jetzt «Inreh eine U-t..»i «k-re Orgaiii-»',• i, /»
werden.
Firmcnnachrichten
8cMi«r»acli kai H«Malkar(. Carl B • <- k e r F 1 1 m » • « u
Neu aufg ■iioiiiiiH-n: Falirikaii ' >ii Fdm<-ii. Ku'ifit ,mm • r
!»eiter; Hi-iT Harry Meyi-r. K«-,',—> iir: Herr Jutzi.
W«( 2 lar. ..Licht spie II. (US Wi-tzlar Hitz und
Stübu”. IVrs,.idk-h lu-.fl«n«k- Gt si-llscludti-rsiiiii; Frastrk-h Hn/.
Kinob>siitz>-r in F-aiikfiirt M.. iiii-l Paul .Stnlie m W. »/I.»r. |ii<-
G«>sellschaf la-gaiiii am 1. Jamia'- 11*1'.». Zur V. r-, r-,n. ,l -r
G.-sells(-hafl siiitl I« i.le Gew-lls. haft. r criiuichii.gt.
Geschäftliches
Hanbarg. Die i-irma t.mn i-m», iiau«a«g I. “p .-r-nrt
blu-kt am 1. Februar ds. ,1». auf e.ti lOjahrige.s Ge- 1 . .fi-b»
zurück. Sjiezialiiät «h-rMillieii bikki die optiM-hu .Vu ia (oii
KiuO'Projeklionsap|>araten. ..Die Optik ist ,1;.; S«. k» vom Pr ,
jektionaapimrat", gilt ab Walilsi>rii.-h genannt»-r Firma, um dairö
zu (»ageii, liaO auf die richtig«» W ;;hl einer guten «ibjrkfiv» uml
eines dazu im richtigen optischen Verlialtuis stellenden Kund. . r-
besonders Wert zu legen int, um eine (.id'-l' .-e Proj»-l.t..yn ;.-i • ,
zielen. H«it Fritz, »ler sowohl in 1’eut.'. liUri.l wie in Frankreki»
seine Kenntnisse auf dem Gebiete d-r Kint-iiia,,.. ! .»i.',,,- nrwor‘-n
hat, gilt als ciir durchaus erfahrener Fat-hnuinn un-l kann j. : '.,
Kinoberilz<-r, »lern an einer einwa idfreien Vorfii'ir'ir-,- -»• - ,
BUder gelegi-n ist. nur empfohlen werden, s.cl» mit genanuu r l-ir-iv
ln Verbindung zu setzen. Die S«h.itzmarke ..OrW bittet »..
wahr für erstklassige (Qualität. Die Marke hat AVeltruf. .Ap|.ar.»’
erster Firmen sind mit ..Orbi-Opiik" ailsgcstattet. Vrr
Jahren hat die Firma einen Lichlbilder Vorlag »Icm t i,;rr-;c!;!i. :i
angegliedert, um hier, entgegen dem allgemein Gebotom-:;, wenig
künstlerischem und originellem, einen Wandel zu schaffen, ii. -
Diapositive «Ueeer Firma, sowohl für Kinob-triebe als au,-h (ur
Beklame. haben überall groBen .Anklang geruD>len und sich achEcU
eingeffUu't. Luten stehen Interessenten zu Diensten.
iOiOiOiVcreinsnachrichtcn|<|^K>>d^
FUnkkrM. Die Wahlen für den AusaefauB heben am Bonoalici»<l
stattgefunden und folgendes Resultat gezeitigt;
Die Regiaeeum und Darsteller wShlttm besonders.
Für «lie erste Gruppe erhielten der Hitfsrt-gisa«ur Link iLun,;,
26 Stimmen. Herr Hilfsregisseur R«s-hl 18 Stinnnnn. .Mark»,
(Deuteebe Lichtbiltlgeaellsrhaft) als Stellt ertreter 1 8tinun«*i.
Erteblich regere BeUnUgung seigt die W-Uil «ler Schim«s*ler.
Es wurden im ganaen »98 gültig» Stimmzettel ahg«vcb«.n. Herr
Artist Martims erhielt 23«l Stimnwm. Leux 133 ..k-r Stell-
vertreter Seidelmaon 169 Stimmen.
Mit Bedauern wurde von n«u»m {sw«gestellt. «laB <» - b),»
gelungen w-ar, eine Frau in «len AuaschuB zu wählen. K-k,«« .ibr,.-.-
N<. K29
I>er KinenMlugraph — Ou.-*seldorf.
JOE JENKINS
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Verfasser: Paul
Darsteller des Joe Jenkins;
Vierter
18888 u:::::::::::::::;:::::::::8::t:n::::::u8::::::::::»::::::::::::::::t:::::::t:::::n::::u::8n8:8::::::
®. m. b.
Berlin $U) 48 ItlcffniH«:
Sriebrtd^Wrofte 221
Der KlnemaM>gr»ph — Duieeklorf
No. «Jf<*
SERIE 1918 - 1 <
1
Rasenhayn
Curt Brenkendorf
^;v?j
Rim:
TIARA
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^ «. m. b. D.
ri/;
\'X-1
.««nifpr.: OCrlttl Ktetrami«
"Fl'vy ”” 221
ipi|
Ko. 629
Oer Kinematogr«ph — Düsseldorf.
zu Auzwhrmtunftm uad Kwi«nh>.ufAll»n bei den
\V»)ilen. weil es schtünliar ni<<-h nichf^ geniiffenti l«>Uwnnt wnr, dwfi
di<- Amtszeit der .\u)«u'hiiOmitt!Ueder nur 3 Munwtf i.wunrt und nach
Al li.iif dersellien n»ne* pewrähll werden solk'n.
Kille Fruu Si'iiuiH'ckorn. übriu^s eine .Aiu-Iiinderin, konnte
sieh iiii'lit peiiui: in iler IViudiimpnuip der Fabrikanten tun und
fülirte dazu n<M-b re<-ht dtnitliehe antiaemitiiicbe itedensarton.
UrpiB.
Verband lur Wahmni itmtintamtr IntsrwMi dar Kinamato-
(rafhia und varwandtar Brancbani Kh M-heini, als ob der Verbtuid
d.-. h nieht n»-hr zu lialten »"in »rird. l>ie Bt’strrbunpen, in ihn»
•■inen /iieiuiiinen»'hluB samtlii-her in der Branche bestehencier
\'<Tliiiiide zu liildi'n, dürfte durch die Weiperunp des „Reiehs-
verlsuides Deutsels'r idi-htH|ii)>lthealerhesitznr", diesem zukünftipen
KikTtell s.iinilii'lier Kai'ht’erUtnde lieizutreten, zuhc hitnden wercle/i.
I>i-r lieietis\erisuid mit Hi>iiiem Präsidenten Korh '.alt es als nieht
für luipicnpip, mit der p<<sunitf-n anderen Hranehe ziisainmenzu^hen.
In i-ulirikjuitenkreisen will iiuui mm ebenfalls d.e Kartellierunp
fullc-n lusMni. wenipstims im Kaimani des Interessei.Verbandes und
sieh nur zti eiiwr pewissen liiteressengenieinsehaft mit den übrigen
\'erlHindi>n versti-lsia.
CantraWarband dar Film- und Kina-Ancalidrigan. Der Haupt-
au-HM-lniü ist nut dem iiiie-ren .Aushau für Urgamsalion emsip
ls<M-|uifiipt. ln tuipdiihr zwei Wcs-hen dürfte uiese schwierige
Arls'it Iss-iidet sein. Ihuin winl an den iiuCc'ivn Ausbau peganpen.
sich verpfliehtet hat. aus seinem Arheitsnaehwnis nur .Arbeitpeher
an solehen Theatern sn empfehlen, die ■•rpanisiert sind. iJso einem
Thoaterbesitzerverband anpelmren. — l’els-r die Sitzung am I)ii«ns-
tap. den 21. Januar, in der ülscr die Siellunpnahine der Bet rii>l>snite
ztun Central verband beratest wurde, werden wir iickü» bcs-ichten.
Varband dar Filmautoran. Wir <sdaltr«s». ilali eine proB« .Anzahl
ä<;hriftstelli>r sich tum Kiiitritt gemeldet lmlM*n, danuiter sind
Autoren von Weltruf. Die Satztmpeii sind feriipgestellt tuid lutlxsi
die (ienehmipimp gefunden. Xach der iiii<‘liMteu Sitzung w><nleii
wir eingehend beriehten.
Yerainigung der Lictaispieltheaterbesitzer und Interessenten.
Sitx Leipaig.
desrhapsstelle. 1. Vorsilzeiidi'r: A. H'iyras.
Direktor des ..l'niversutii-Kilm-\‘c>rleilr‘, Wiiidmübleiistra&e 31.
Telephon: 2 <» 792. 20 793 und 2 U .'»73.
Frotakail der aabarerdantlichan Intaranantan-Varaammluiic vom
13. Januar Itlb. Versammltmgslukal Hotel ..tin'mer Baum ".
Tagesordnung- 1. Protokoll.
2. EUngange,
3. V»ueinsanj;r'‘l«‘P‘'nheiten,
4. Diverses.
Der 1. Vorsitzende eriiffnete um 12,15 llir die Versitmmhmg
In den Hauptstädten aller gn Ben Distrikte Deut-H-hlands werden tmd begri'iBte die E>sehienen»*ii.
\ erKanimliitigen aligi-lutlteii werden. Es wäre notwendig, überall Das Protokoll der li'tzten (ienendversanmilung wurde »nrlesi
du. Mo itluiliels* (trgiuusiUionen liestehen oder in» Entstehen bepriffeen und iiaehdem niemand etwas .lapi>gen i>inzuwfiid>-ii liat. vorlii-
ÄCnEN-GESELLSCHAFT FÜR ANILIN - FABRIKATION, BERLIN SO. 36
für Klnefllms
^gf a‘^-Toniings - Farbstoffe
P. K.P. Itrslv a. laaiO«, 0««wt. r. C r u sarUsna. P. istsa^i
NEUI Blaugrün für Virag^e Gelb für Yirage ^EVl
Giiin für VIrage Rot für Ylragc
tahaasM Tsatf mH Kafto- oOw Ufaamlma.
I mM A MU mn BW CraMMfl VM M FarMtaMi mm W Onrndlarb^n gratia emt VnrfOgiiiig.
AllaUivnrtrvtnr tOr I>«atschl«nd «nd SkandlMvlcn:
WALTER STREHLE, BERLIN SW. 48, WilbelflMtrasse 106. Telephon: Amt Zentrum 10431 .
Der Kinematog^^^ph — DQsseldorf.
No. «2»
und .Tirff^ mit dicwr ArW>it hwmut. Von dim Homm Softnil, Kafka
und lluyntM v rti lüe N'ut woiidiickoit da« «nte<raii Zu«amini<nii<'hhi««e«
dar ThfalarU'Hltzar luid iiiülilxii «irh diaw>rlialb inimar no^h
ini-lir Mil»;liadar dar N'arainiu'iui).' anstUlM-Oaii.
K« kam «««laiiii r.u aiiiar kdihaflan .XuHHiirarlia mit «lam Var-
tr«*t<T iUt l>*ii>r.i(;ar \<MH'slaii Niu hrH'litaii, i«"tn‘ff« dar Tattat.-
anzaittan il«‘r Tiiaaiari»'Hit»"r in k*'nuniitar 2<-itun|t. tind arklaiitt
«iah <lar Vartratar l««rait, dan l’n-i« für «lia .Xnraiuan ni«'hnutN
paiiMi zu prüfai. und invh M<>t.'liaiikiüt ck-n TlN-atarbaHitcom ent-
ftat.'anziikc mnian.
s<-|ilid) dar Varsammlimc 2 ITu.
.Ar.aaaand 35 MiItttHHlar.
< . fl a 1 1 a r . Sahriflführar.
Zeiitrahrrbiin«] der Film* u. Kino-AngThdrigpii Deut'ehland>i.
Siti Berlin. — B n iafn-upi» Vnrtubrer.
(rrei« Vtr«ini(nn( der Kininii>etr«>liM Opnratenf DetHMhland«.)
Brntokell der Versammlnni am S. danaar 1S1«
in Wolliw-hlut!«>rH Kluldiau«, ]auidKfiar);ar Kiraile 89.
In Al>»a«anl«ül di-t I. und II. Vitniitzandan aröffnata dar
Kallajta Saliramm mit Kinuillitouie dar VantammlunK dieMtlbe mit
fitlltandar Tatta«« ninuntr:
1. IVotaki II vom 12. Dazamitar 1918.
2. Siatulanl**ratunit das Zantnüverlxuide« und Sonderbo-
«1 iiiumuiftan.
3. 1 >anu tn«! na ion.
4. Basttatitt<uiK da« Vurstanda« und der AuKSahußmitgltedar
da« Kant ralvarbantioa.
5. Kri-iar Tittt.
6. Varwhiislattaii.
Ku I’iitikt I varla.« dar Kiilh-ge AVillului das Protokcdl, waicba«
ainHtinunit; ant;<*n< mman wunia.
l’utikt 2: liaratunK tlar Statuten da« Kantraharbandee. Die-
aalla-n »stnlan tuiKam•mnHtn uml totlp'haiUan. Narltdein Kollaga
Bts-kar diaKailian varlaHati luti, uunia hi*i ilan Sontlarlia«t nununttan
ain l’asRiiH iMÜttafüttt, dar Itt-Kattta, didS dia MitttlHtdar vtrpfUchtat
würan. an «iimt lii'lH>n Vari<Hmmlt.tit;an tailziuw hman.
Xu INinkt 2a lattan n«*hnT» .Xntnttjra vor, wt'lahi' zum Teil er-
latlijft wunlan. Kitt .Xiitmu'. vom fvt.llanan St liiin (tastallt, varlanftta
die »«ii.rtit»! Xithltint! aitit-r Tat« ntnt;szuta(ta xtm den BaHitiam
Ml dia jetzt lM>salmftiittan Vi.rfiilirar zu zahlen. Dieselbe sollte
Itastaffalt, tuid zwar von :MKi—6tMl Mk.. irazahlt worden. Narhdem
inahrara Kitdnar für und ire)tan ttaspns han liattan. wunte dar Antratt
M.ni Kol«t;an Sehon zurüakKazottan. Kitt Antraii. >ian KuHoftan
Kl : 'iiuuin Wille« .\iiit: ■ zu antwizan. >la er nie zu dan Sitzunfcan
da« Xant ralvarlMiidaH itrwlM'int. fatal «t'ina Krla<li|tun|i dadurch,
flaU IUI s««itia Stalle KuHaita Nalianiia-k pawahlt wurde, tiküahzaiti^
wiirtla auf dia Statuten tli‘« Xi*ntral\ arlHuidas auftni>rksani iramaeht,
tlail dia Mituliislar das V'orHtatida« auch zugleich Mitttliedar d»w
VomtandiiH dar Kn-a-ii X’an>ini(nm(t «ein miUtten. Auf Gnuid
da««an trat tlar II. X’iimitzi-titla, Koilaiia Bauka, von seinem Amte
zurück tmd wsinia tiar Kolleita Stalinmk als II. Vorsitzandar ge¬
wählt. Mittlarwailo war dar I. V'orsitzentle, Kollege Klabunda,
orsfliiiinan tmd ülM<malim tlan Vorsitz. Dar nürhsta .Xntr^ da«
Kollagan Paul XVolf lK•«agta, daß Vorführer nur durah Organisation
anzuHtallaii sind, W'tutla Miganonuiw'ti. Kin w.üterar .Xntrag dassalhan
Ki.llagt>n varliuigta. ilal) dar .Xrlsütsnaahweis in samtlirhan Faah-
zaitimgan ls<kantit gatiiarlit werde. Auch tliasar Antrag gelangte
zur Atinalmia. Kin luiilan-r Antrag tla« Kollagan Sahillar, dar ein
tk'hreilsin von dar Vanünigtuig varbuigta, behufs Kriangung eines
VollzatignisMsi von dar Prüftmgsstalla, wurde nach lAngerar Debatte
a^ikümt, tmd wurde der l«‘t raffende Kollege aufgafordert, sich
einer ms-hmaligan Prüftmg zu unterziehen. Auf .Xntrag des Kollegen
Saliramm. unter Xustimmimg der Versammlung, wurde von der
Weiterverliandhmg noeh andt-rer vorliegenden Anträge abgesehen,
da die Zeit sti «eit vorgi'sahritten war.«-urdendieselben zur nächsten
Versamnilimg zurüak^stallt und wurde in den Ptmkt 3 und 4,
Demonstration tmd freier Tag. eingetreten. Als erster Kedner
legte der Kolkte Klabtuule ein Sahreilien vom Theaterbesitzer-
Verein vor. worin derselbe atifforderta, 3 Kollegen zur Verhandlung,
betreffs Vorfühn'rscliula und frt*ier Tag zum Mtttwoal,. dem 8. Ja¬
nuar. nach der Ciesahaftsstelle der Theaterhesitzer zu entsenden.
Auf Antrag des Kollagan Klainmda wurde nunfolipsndesbeschlossen:
einen Demonstratii.iiszug zu veranstalten, tmd zwar geschlossen
Von der Sclülli gsira&e 1 nai-h Frieilriohstrafie 2ü7 zu marsihieren
tmd dort dan Itesitzem tmsere Koitlerungen vorzulegeio Diesem
Antrag wurde von allen Anwesenden fretidig zugestünmt und
einmütig beschlossen, am Mittwoch, dem 8. Jantuu-, vollzählig
in der Schillüigstraile I zu erschiünen. Da die Zeit sehr weit vor¬
geschritten war, schloB der 1. Vorsitzende die X’arsammlung um
1 fhr 2*1 Minuten. Die nächste Versammlung findet am 26. Januar
1919, vormittags lU Thr, in WullschUigers Vereinshaus, l^ands-
berger Straße »9. statt.
||0^0^0^| Bücherschau
Die HaBseatlscha FUm-\ artriabs-GaselbM hart nt li. II., Ilsro-
borg 8, Staimlamra 22, hat soeben ihr ür: " '
berausgegeben, das unatitgelllich an Iii:<
Aus dam Vorwort des Verfassen gabt .r, 'ii.
die beliebtesten Serien, die eiulülirlich int V--
werden, erworben hat. Das Filinverzeiahms i
besitaern als Führer durch die Filmliteraiur J.... ; !:
tische Film-Vertriebs-Uesellachaft liringt au.«d.l>-
nis, daß sie, ihrem Urundsalz« getreu, nur gu ^ -
Filme auf den Markt bringt, dagi-^-ar: K'‘ <-h u'!'! -
.-«iiilich meidet. — Das Vorwort oiitbali auch / n
interessante Anregungen und Ausblk-ke auf dm y .
Tbeaterliesitzarn nur empfohlen werden kann, -i ' ' '
FilmverzeichnU kommen zu tasaaa.
Tolenglockc
Hainrlcll Lagtansaell, V<m tla-isan Sihwao-r Fhkrank m.' Ml
zurzeit lierichteten. ist saüiem uiihi'illssraii D-iik-ii io ilamf^k-l». ln-n
tkwialoriiimarlegtm. Mit Lautansai-ki«t ainarilar jüiigar I-f,! ■
Schriftsteller dahiiigcgimgaii. F> war ein Varfacliiar ik • ni o ni-
Knhtung und die iiiaisten is>iiiar Biiliii . ' ■•rfsüen ilein
Verbot tk's Zensors. Für dan rilm Isgta er greua l,s-l-- i:...
Kaihe saiivr Filnm wurden insscii ert Kr war me i. ■ X- ■'
Dramaturg bei dar ..DautM-han BinSi-ep ". !>»• I.itenviir r; in
lasutanHack. dar 1881 in Bi!«h--Ii ii Is-i Pa««i«i g. i . n;. mut. vkd.
und alla. die den interassaiiien >Ian-« ls"ti ici . i kiuiiilan, wanlaii
sich stünar stt.is mit Wehmut ariiiis'ni.
Brno- s? a —; — pp f WTWl
lOtQIQI Britlkagltn IQtQIQi
A. f. Kuiaiiiatogra|ihi-iiilK-. ler koiiiH'ii ziu' f
iMTsngazogen werden.
& K. Sk» müs.«an dar .Xuff ink-run.’ ' - >f ■
Jahresai iiiahma ziu- l'msatzstauer uizii'.’eli.-ii. lee bk iiiin - '■
vtm tlan Filimarkühar ls<zahlte l'insaizstaiHT IsTiihr* ■■
ü _ äf
Hn alle
metiHi wert-.>n Kimdan. mit d-‘iiati ich im I.nufi' ik -, a
1. Februar d. Js. varflossast» Itijshrigan -i....
meiner Firma in angatiahiis-r und Mig-an-giar i:. .. l_.f.
verbindur^ geslMiden liaba und stehe.
meinen aufrichtigen Dank für da«
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EmU Fritz, Hamburg L, Sumtrl 2 i
kenntmgan für die Lsiistimgsfslügkait ns-i
Trotz dar allgainainan Schwia-igkaitan in dat F.ilwikii' ii ii
bin ich euch fernerhin in dar l.aiga als S|s‘zii\biat ns .
ProjBktionB-ObJektive in allen Brennweiten
la. krlstallhallen Konilensoiiinsen in allen
=======—-—--— GrASen =============
in gewohnter Qualital prompt In-fam zu kötiia'a
„0rM“-0|rtik auch weiter voran!
01« Bcbirl« and arlllani ibrar BiMar M«.bt waitar
gawlbriaitlat.
Auch die vor einigen Jahren von mir ins I.<ehen genifana
lüchtbilder-.Xbteilung zur Herstellung von Diaii'»ii i\ an
für Kino-Betriebe und Keklami> hiUte ich in empfahlanilar
F^rinnertmg. Die künstlerische und wirkungsxulk* Au«
führung meiner Diapositive ist bekannt und hai ülsirail
lobende Anerkennung gefunden. Neue Ausfüiirungan
sind ständig in Arbeit.
Kino-Besitzer die über meino Neuheiten stets auf
dem Laufenden gehalten zu werden wünschi*n, bitte ich
Vprtrpipr tllr Rprlin* tail: Julius Urgiss, baran-Wilmarsdorl, Rudalstidtarstratsa Nr. 1. Pamspr. Uhland 657
lUIICICil IUI UCIIIB. pjj, Aniaifan-Tail! Udwi« Jagal, Barlin W. «. Mohranstrassa Nr. 6. PamiiK. Zantrum 10676
Goldgrube
ir> iroMr rAMitiKher IMmtritslaM, <i>) '-tu ur<>U<
MX «VnH - I.I l>' ri' Ul II- I II lii > 1 . Ml M l> . in I IhTli.
1.1 i;i| i;.!!« i ii iwi -
liliii««.. I I.. •rstKlawictH maatmtn Tli««t«r
Iiliit/rti Iirrh tn-n-it- (irtiu'ii ri.u.'n Hm|ttaat wtr4««.
Ka^talistm, u.-i. iv »i.-h ' m l iit.Tn. liiii.iti i« !. ii.
Lichlspiel-Tlieaier
KINO
Kinotheater
stftrt ZI laditii usidrt.
Kino
j W. OnwKt. OrsMia a. 0 .
Ihl- ■ M .lIl I KlHI >011 Sll/,.lH17..i lutll
i»>ir .-in iin.ih» cnlu'.-h. ..i'i
A Uiführli. Ih> OfiVitx-i Nr SUi?
nwojrrBiih ". I
blfliiiilileres.seirreilililes|
Kino
1 Nachweisbar gutgehendes
KINO
:ui.. Sit,| ' .LIl pnrhl.'M gMKht, tiwtonT Kr.iif nirhl i'.u-
' II.IX. I.I. m«Ti Aii.f(ihrlM-lv< (Kf.-rt. II . i i" r FritNrich Icka, WtURa
ia Mackik.. l.iii. Stn.fl.>ll.
Kino
Billig zu vermieten. |
Erttklaatiga Filma, aana Kagiati om: Knifi-iMpIt.- HeMi«. Kniuliti n
der l*rane (iwnrhtvotle WiWwext Kilnii'). Ketten der VnrjnwiKenheit.
Dft» eineme Reeht. I>ie Kinhre.ul. IHih <rf-lieimiiiH von Monte Certo.
I Verhliitet. Sexti.ii KlAeke. Zweimel verHtnflim und viele enden*: ,
I nllex aagellMtit Kopien. Drei und Vi<-r»kt«r. Zu jiili in Kilin '
mehrere Humnmeken (trrttx Hehreihen Sie »ofort' NkHae-FNai-
; Vartriek Carl ■arawdaak, OalaMklrckati, .MMvnretenetr. H. 24 .i»ö
I ®®(ä)(ä)®®® i
I WtlclM Firm: richttt tin
•ritklassic««
Relse-KiDo
zum VorfiHirzti in Siton
knmflnH tinf
Rien-Beckmann-
Apparat
Inkl. iikut« I., Lampr, Asf- und
A'>w«k-'lTt.irh!l>tiu«, An>^.b<ni<>t<ir.
K. »,|rii«r, I Ol) kiiv.
plattf-n. ko and ir>-rfalinin«.-
ff-rtiv. Pir I « Mk. .of..rt in »Ofk — Nlk
Centml-Theater, Ulwl. H.
Repanhrei
ii Kill Awriln
löf KUiiipi. miiU'kiiiiiuiiuiii|Ci', Farär, MMStor,
NHacM, Patk*. ttMMMrt, Kar, Einaaiann unr! 20«8(i
Simll. KliK>-Zllll«h6r: Uiafarai., TraaalarM^ Katar«,
WM«nt., Baalvardaakl., Okjakt., Ka aOa »., Kahlta ubw. I |
Rtll-HllS IL r.Ntill Hnikui(-ar.B«nM !
F«intiipr«>rhrr Hansa Nr. 8. Poatacbeckkonto 12SaS. i |
Reparaturen
IUI IClaa a ia t a|r « ak«a-aFaar sK a altar iFtttaM onwi«« l.ior»niiik' von
Koaeamatarwi .kil. r < ^roUe». «iaaUiiar Uas««, Ok|«bU««, «(«ktrUekMi
BogtalaMF««. AataakaM-Aaaaral« aak akatairaakiMlMr Aaaarat«
Zubnbiir übnmimmt
PhofOHMChaniicht Weriulitli Paul Hoffmaim,
_ M ai a«ka rt . Hraiiwmt »4 __ '
"" A r '7 1 Kuipli hk-n Innuoilfia t. U. Kino- <
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Die Internationalität des Films.
W. IIII ich all .li.' htiii.lcii K.ii'fl. . . ,i .Ic- Tau. s.
flic innerhalb unserer Uraiiehe erholM-n «• rdeii, und
>rewiß alle von Hedoutung und WichtitrkiM' sind.
krilis<-h ütn-rprüfe, so .«cheint tnir vonieh nlieh eine
wert zu sein, an weithin .sichtbarer Stelle rot unter
stnehen zu werden: Wahruns: des internationalen Cha
rak.'ers von Film unci Filnunarkt. In den nüeh.sten
\Vo<hen oder .Monaten, da deutscher (iei't und deut
.scher Handel, ai>er auch deutsches Gefühl und deut
sehe Kunst am Scheidewejje ihrer Xeuorient 'runn
anpelanfft sein weiden, da wird aucn entschie<en, ot»
die deutsche Filmfaluikation und da.s deut.sche Kino
künftipr von internationalem Gepräge sein werden, oder
ob eine chinesische .Mauer den einheimischen Markt
abgrenzen und ihm einen „nationalen" oder „völki
sehen“ Charakter geben wird. Drum ist eb«*ii jetzt der
geeignete Zeitpunkt, einige Streiflichier über die
Frage der Internationalität gleiten zu lassen.
Das Streitobjekt i.st ein altes: Freunde und Gegner
der Forderung innerhalb und außerhalb der Branche,
einst und jetzt und wohl auch künftig noch, l’nd wie
fast alle Probleme der Kinematographie zwei Kehr
seiten aufwei.=pn, eine kün.atlerische und eine geschält
liehe, die beide miteinander in Einklang gebracht wer
den müssen, .so auch das Problem der Intemationalität
des Films. Auch unter diesem Gesichtswinkel tei¬
len sich die .Meinungen in zwei I^ager: Freunde und
Gegner auf der rein künstlerischen. Freunde uncLGeg
ner auf der rein geschäftlichen Seite. Ich gehöre in
beiden Fällen zu den überzeugten Befürwortern der
Forderung nach völliger Intemationalität des Films,
ja, ich meine .sogar, daß von ihr Wohl und Wehe unse
res gesamten Kinowesens abhängt. Das will ich hier
begründen und dabei den Film sowohl als Kunstwerk
wie auch als Handelsartikel beleuchten. Zunächst die
künstleri.schen Interessen:
Jeder gute Film soll ein Kunstwerk .sein; die
Kunst aber ist durchaus international. Hier werden
mir vielleicht einige Regisseure und Darsteller und
namentlich ntoren da« Schlagwort der nationalen
Ivun.'^i ei.tgegeiihalieii. Ich >agc „xhlagw<»if ; rl. im
..iiaMonalc" Kunst iribt es einfach nicht. Was am
1 . itionalen Film national ist. das i.st entweder
Geschichte oder Tendenz tsler Politik isler - t in
patriotisches Element. Was dagegen als Kunst anzu
sprechen ist, (Spiel, Regie, Dramaturgie usw.). das i't
clHm nicht national, sondern international. Ge
meingul aller. Mir wollen um Hlmmclswüllcii nicht
wieder den „nationalen" Film auf die Weißt: Wand
beschwören! M'ir haben noch vollkommen genug von
den sentimentalen .Jubiläums, und Ki iegervereinsfil
men von 70 71 oder aus der Zeit tier Königin Luise
Bloß j.i nicht heute die patriotischen Hurra- und S|»ek
takelstücke der Kaiserzeit durch cl»cn'olche republi
kanischer Tendenz ersetzen! Das hieße den T'-ufcl
mit dem Beelzebub austreibcii
Etwas anderes ist es mit tlei- H •• i in a t k u n
im Film leider noch viel zu wenig gepflegt wird. .*:!<•
ist eine wirkliche Kunst, j:. sie ist die höchste Ver
vollkommiiung unserer Kunstleistungen ülMrhaupt.
tdier gerade darum sind ihre M'urzeln tief und fest in
«lern großen internationalen Kunstgeist der gesamten
.Menschheit verankert. Nur ein Volk, d.a- das Prinzip
uneingeschränkter Internationalität der Kunst erkannt
hat und dauernd anerkennt, kann durch ihren heiligen
(Mem seiner Heimatliebe die Gestaltungskraft zum
Kunstwerk verleihen. Nie und nimmer wird der
engherzige, einseitige Philister, der eine hohe .Mauer
gegen alle von außen kommenden Einflüsse um sich
aufrichten, der deutsch und nur deutsch sein will und
alles Fremde in Grund und Boden verdonnert, ein
Kunstwerk zu 'schaffen vermögen. . . M'em die Liebe
zur ganzen Menschheit fehlt, der hat auch nicht die
rechte Liet>e zur Heimat. Letzten Ende.s wird er
immer erkennen müssen, daß seiner Hände M'erk ohne
Seele blieb, daß es keine Heimatkunst sondern Kitsd,
ist, sei es nun (iemälde. Komposition, .'<chauspiel oder
Film. Just unsere größten und berühmtesten Deut
sehen, Goethe. Kant. Wagner usw.. die Heimatkunst
im weitesten und edeNien .sinne dC' M orles getrieben
Vo. c:m*
Der Kiiieiiiatogiapb - Düaseldorf.
liaben, waivii vüllkunimene Ku.stuu|M>liteii und liatteii
jeden Gedanken, der Kunst ihren inteni itiunalen (’ha
r.-ikter zu rauben, als lächerlich und undurchführbar
/.urückgewieseii. Für uns Filinleute si id die Aineri
kaner der beste Beweis für die Interna ionalität dieser
Heiniatkunst. Kein Mensch kann dei großen inter
nationalen Zug des ainerikanischen tiei-tes aldeugnen.
noch weniger ab«*r die tiefe, üt»erzcugte Liel>e zu seiner
lleiniat. All die tausend verschiederien ('owlwys-,
Indianer- und Wildwestfilme, die von da drülHUi her
ihren Weg üb<;r die Weißen Wände de.- ganzen Welt
antraten, mochten sie uns auch oftmals noch so naiv
und kindisch Vorkommen, sie waren I'roflukte einer
mit allen Fasern im heimatlichen Hod-m wurzelnden
Individualität, und eben gerade deslnlb fehlten si*-
nirgends auf dem großen internationalen Filniiiiarkt.
.\tich tiiisere deutsche Filmindustri* wird, je mehr
sie sich der Heimutkuiist zuwendet, an intemationaler
(ieltung gewinnen. Das Individuelle, das Sf>ezifische
wird zwar nicht ütieraU gleich verstaiulen, at>er doch
ul>erall interessant gefunden und darum gern gesehen.
.Vuch das s|H.‘Zifisch Deutsche. Selbstverständlich aber
gilt das nicht für patriotische Hurra- und S|>ektakel-
stücke, wie sie vom Geiste des gestürzten Militarismus
zum Schrecken jedes Kunstfreundes inspinert wurden.
Diese konnten niemals internationale Geltung ge
Winnen, weil Geschmacklosigkeiten glücklicherweise
immer an gewissen Grenzen scheitern die Kunst
allein ist schrankenlos und darf es sein.
Wenn nun die Intcrnationalität des Films zur
B» Icbung und Hebung deutscher Kinokunst
Itedingungslosi* Voraussetzung ist. .so ist sie dies nicht
minder für die Geschäftsfähigkeit des deut.schen Film
fahrikanten und Kinoliesitzers vom kaufmännischen
Standpunkte aus. Wir kommen hiermit zur geschäft
li«-hen Seite der Angelegenheit
Die Unterbindung der Einfuhr ausländischer Filme
für den deutschen .Markt ließ<* sich theoretisch durch
drei verschiedene Maßnahmen erzielen: den Boykott
durch die deutschen Kinos, ein Einfuhrverbot, die
F>richtung einer unüberwindlichen Zollschranke.
Praktisch dagegen kommen Punkt 1 und 2 überhaupt
nicht in FVage. Von den deutschen Kinos kann man
im Ernst nicht verlangen, daß >ie einen falscheti
Patriotismus zuliebe ihre Worten dem fremden Geistes
werk verschließen. Sie werden vielmehr i.n Interesse
ihres Publikums herzlich froh sein, wetin wieder aus
ländische Erzeugnisse das Prugramoi neu Is-Ielien und
seine gegenwärtige Einseitigkeit beheben. Besonders
Trickfilme, XatUrbilder, wissenschaftliche Darstellun
gen und kurz«* Komödien werden hochwillkommen
sein. Man kann unserer deutschen Filmindustrie den
Vorwurf nicht ersparen, daß sie all diese Gebiete bis
her in vorbildlicher Welse zugunsten der Kilometer¬
dramen veniachlässigt hat.
Was Punkt 2, den Erlaß eines Einfuhrverliotes.
anbetrifft, so ist es gänzlich ausgeschlos.sen, daß
unsere Gegner oder auch die Neutralen sich in den an
die Frieden.sbedingungen anknüpfenden künftigen Han
dels- und Wirtschaftsverträgen Einfuhrverbot • irgend
welcher Art vom besiegten Gegner gefallen la.s.scn
würden, selbst wenn irgendeine deutsche Regierung
für solch radikale Maßnahmen zu gewinnen wäre.
Bliebe nur noch die Erriehtiing unüberwindlicher
Zollschranken. .\her auch hier würden uns die (Jeg
ner, die ein hohei «irtsehaftliches und geist;ges Intel
esse am Exfwrt ihrer Filme haben, voraussichtlich
einen .'»trich durch die Rechnung luac' i. Doch
selbst wenn es gelänge, einen hohen Eii irzoll für
fremd«- Film«* durchzudrücken was wäi. 'ie Folge?
Das Auslamt würde mit «lerselben Maßnahme antwor
teil, und die Lahmlegung der deutschen Fümausfuhr
wäre erreicht. Damit würde dann freilich die chinesi¬
sche .Mauer um den deu'sehen Filmraarkt errichtet
sein und jener Zustand Tat.sache werden, den einig*
Kurzsichtige als Schutzmißregel der heiniisch<‘n In
dustrie herbeiwüiisch«*n. Und doch würde der daraus
erzielte geschäftliche Aufschwung schon nach kurz«*r
Zeit stocken und bald in das (iegeiiteil umsi-hlagen.
Wohl könnte durch den Zusammenschluß aller deut
sehen Fabriken zu einem Truste zunächst eine gewi.sse
■'Stabilisierung des Marktes eintreten. indem die Film
preise noch weiter anziehen und das .4ngel)ot nach
iass«*n würilen. Der Leidtragende wäre der Kino
besitzer. der die Last seinerseits auf das Publikum al
zuwälz<>n versuchte. Dieses aber könnte gar leicht
auf eine weitere Steigerung der Eintrittsprei.se mit
einer .\l)wanderung vom Kino zum Theater und ande
ren Vergnügungsstätten quittieren, zumal es die aus
ländischen Filme im Programm etieii doch re«-ht ver
missen würde. Letzten Endes wäre ils*» doch ww*der
die deutsche Filmindustri«- geschädigt.
Wenn sich aber die Fabriken nicht zu einer Inter
e.s.sengemeinsehaft zusammenfänden, so würde duri*h
Gründung zahlreich«!!- neuer Untcniehinen und Steige
rung der PrtKluktion der Wettbewerb auf dem deut
sehen .Markt Itald dieselben Formen annehmen, wie
dies bei Zula.s.sung der ausländischen Erzeugnisse be¬
fürchtet wird, nur daß dann «lie deutsche Industri«*
noch viel schlechter «Iran wär«-. weil ihr keine M«")g
lichkeit des E.xjmrts ihrer Filme bli(*be. Wenn man
«ich auch von diesem E.xj»ort für «li«* erste Zeit na«-h
dem F»-i«*denssch!uß nicht allzuviel versprechen darf,
so k..nn man doch die bestimmte Hoffnung hegen, «laß
er sich bei den hervorragenden Leistungen «ler deut
sehen Industrie namentlich in der dramaii.s«-hen Film¬
kunst in ab.s«.*hbarer Zeit zu f*iner an.sehnli«-hen Höhe
entwickeln dürfte. Einzelne Spezialitäten unserer
Produktion -stehen im feindlichen Au.sland noch heut«:
in ebensö guter Erinnerung wie etw-a bei un.-ierem Pu*)-
likum die .Ma.\ Linder-Humoresken oder die histo
rischen Cinesfiliue. Ich brauche nur an di" in England
«o beliebten Portenserien oder die Stuart Webbs-Aben
teuer zu erinnern. Sicher wird bahl nach Friedens
Schluß da.« ausländische Publikum w-i«*der n.aeh ihnen
verlangen.
Zu dem Schad«*n, den die Absiierrung unseres
Filmmarktes der Fabrikation Itringen w irde. kämen
ob«*ndrein noch die Einbußen des Verleihgeschäftes
und der Theaterbesitzer, denen, wie sch«ui oben er
wähnt, die Erlahmung «les Interes.ses am Film von
seiten des Publikums «irohen würde. Aus alledem
erhellt zur Genüge, daß di«* Internationalität des Film-
inarktes unbedingte Voraussetzung für eine gedeih
liehe Weiterentwicklung unserer Branche auch unter
den neuen, so viele .‘Schwierigkeiten '.ind Gefahren
in «ich bergenden Verhältnissen bildet, und zwar so¬
wohl vom künstlerisch-technischen als vom geschäft
liehen Standpunkte aus. Wir hoffen, daß durch di«*
künftigen Handelsverträge Deutschlands diese Inter
nationalität wieder aufgerichtet werde und «lauernd
gewahrt bleibe. R. Gewenncher.
I>er Kiiiemaitugrapli — l>u»aL*ldurf.
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Das Landschaftliche im Film.
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den man ^eiiitttlichei als Zuuheriateru«; liczeiehnet.
kann Itekanntlieh nur ruhende, tote Bilder an die
Wand werfen. Laiiff war nian mit ihm zufrieden, und
die Technik hat es sich antrelenren sein lassen, diesen
.Xpparat auf das l>este zu vervollkoininnen. Heute Ist
das Skioptikon weit ültertrunipft worden durch »len
Kineniatographen. d<‘r den ZaulK>r des hewegten I.e
•»ens auf die Schaiiflüche wirft. Kineinatograph
kann nun aber auch stehende, leblose Bilder bringen.
Allein er sollte das wenigstens im allgemeinen nicht
•un! H«H-hstens ausnahmsweise, wo elK*n im Zn
-.ainmenhang des Vorzuführenden ein stehendes Bihl
unerläUIieh erscheint. So kann unter rniständen eine
Tabelle, eine graphische Darstellung oder dergleichen
sehr wohl am Platze sein. Abtu- Drundsatz niuU blei-
Iteu, daii die Kinematographie es mit der \Vie<lergal»«*
der bewegteti Welt zu tun hat. Sie darf nieht hinter
sich selbst ziirückbleibeti iitid sieh Zitde stm-ken. di«-
weit niedriger sind, als .sie err«-icht ««•rd«*n könm'ti.
Wan denke an einen Eisenbahnzug. D**r Vorzt;g. den
wir an ihm rühtncn. ist hau|>tsächlit‘h dt-r. daU er uns
rasch zum Zieh- zu führen vermag. Wi«- w irden wir
nun ülier einen Lokomotivführer urteilen, d.-r die
Laune hätte, immer langsam zu fahren, wt il dei
Eisenbahnzug ..das ja auch kr>nne“? Da» be<|eutete
doch einen unverzeihlichen Rückschritt. So duif denn
das Kino auch nicht weniger leisten wollen, als es
zu leisten iin.staiide i.st. .\lso; wirklich l«•b'.•nde Bil
der soll es vorführen!
Diese Forderung bt-grüiidet >ii-li noch durch eine
ie«hiiische Erwägung. Tatsäeh!i«-h kann neini kine
inatogra phisehen .Vpparat kaum •in Kilmbildchen
länger«- Zeit stehen bleiben, tind sich d«-r intensiven
Bestrahlung aussetzi-ii. Beim .Viifnehiiicn und beim
Wiedergelreii imiU der Film weiter rollen. E» i^t also
aueh ilann derselln* technische .\pparat mitig. der zur
Wiedergabe von Bewegungen erforderli«-h wäi-e. Durch
diese Tatsaclie tritt recht deui|i«-li zu Tag«-, daO die
Wiedergabe stehender Bilder w«» sie nicht unver
incidli«-h ist tunen Widersinn eiiist-liließt. Kehren
wir nof'hinals zum Bilde unsere« Eisenbahiizuges zu
rück. Wenn dieser langsam fährt, s«» wird ein ge-
wis.ser (iewinn erzielt. Das Material nutzt sieh weni
ger ab; der Widerstand gegen die Bewegung w ird klei
ner. so daß man mit einem geringeren Ein.satz an Kok
len auskommt. .\ber hei einem stehenden Kinobild«-
wird kein derartiger Ersparungsgewinn erreicht.
.VIso auch hier heißt e« wieder: das Kino «oll dem
lebenden Bilde dienen.
Diese Betrachtungen sind, ihre Richtigkeit ange
nommen, sehr entscheidend für die Darstellung des
Landschaftlichen im Kino. Da.« Land.«(-haftliche ist
nämlich vielfach etwas Totes. un«l als solches gehört
es nicht in die Kinematographie. Es wäre also aus
zuschalten, sofern und .soweit es ni«-ht lebt oder .sich
beleben läßt. Der Leser wolle nicht liefün-liten. daß
wir hier das Landschaftliche von der Scliauflächc
unserer Li«‘htbildtheater verbannen wollen! W'ir
haben oft unsere innige Freude gehabt an schönen
Landschaften, die dort zu sehen waren, l'iid wir
haben es al.s ein besonderes Opfer und Ge.schick des
Aufnehmenden angesehen, wenn auch die Natur in
einem Stücke, das vielleicht mehr einem seelischen
Gegenstände galt, nebenher nicht zu kurz wegkam.
l-n«l au« ilem •'oeben .Angedeuteten winl Mich s«-hon er
«i«4iili<-li «ein. «lali wir Wege aii<-rk auf «b-u. ii
«ich eine «ai-hirctnäkc B<‘handlung «|e« Land«<-haft
li«-hen im Film erreichen läßt.
Wir .«agten olien. daß das latiHjsi-haflli'-he ..viel
fach“ etwas Totes »ei. und damit halten wir da«
Todesurteil gewissermaßen on vornherein «-ing«-
«i-hränkt. Es gibt Naturbilder. die an sich und in .sich
leben. Für sie würde daher unser abweisendes |•rt«*il
ni<-ht gelten. Wählt man «lerartige (tegenstäiid«-. so
läßt sich nichts dagegen einwendeii. Es gibt huii(b'i't
landschaftliche Erscheinungen, bei denen si«-h Haml
iung und Fortschritt zeigen. Sie sollen auf d'T s«-haii
flä«-hf gern ihren Platz finden. Hier «türzl ein Wass«-r
f-all von der Höh«- herab. Da ist unernießlich«-« lo-tH-n
da« zwar in den Urenzei eines vi«*IIeirht’eng**n Rah
mens verläuft, da» aber doc-h reich an Wechs«-In ist
Kt>iu Mensch -würde imstand«- s.ün. aufziifassen und
.-iu«zudrüekeu, was da «ehoii im Bruchteil einer t<«-
kiiiide g«-s«-hieht. Da« Tliea'.er hat ja l*ekanntli(-li
di-- Kin«-tnat«3graphie von Wasserfällen Ix-reits in di<-
Rüstkamine;- seiner Darslellungskunst ges^ierrt. I'nd
•weiter bilden .Meereswogi-n einen dankbaren Dar«tel
lungsgeg-nstand für den na'-h Bewegung le«-hzenden
Film. SVas für ein schöner Vorwurf ist ferner di«-
Brai-duiig. jener ewig rege Titanenkaiiipf zwischen
den Göttern des Landes und «les Meeres. Wie trefflich
würde sith ein tropischer R«-genguß iiii Kino au«
nehmen. ..Da gi«-ßt uiiendlicier R(-g«-n lu-rab- ; ib-i
Fluß sehwillt au: Stämiii«- koiiinieii gt-s«-liwtiiiiiii«-i::
ängstlich flü«-ht«-t sich die «-ingeschü«-ht«-rte Tierweli
in die Höh«*. Hier mag der Kiiiomann kurlit-lu. wenn
er nas»e Füße nicht scheut, l'iid dann «ler Wiml. H.äu
fig .«i«-ht man. daß Aiifiiahincii N»i stürmi«cheiii W.-ttci
iceiiiacht woi-dcii sind: das ist nicht iintr«*«(-hicki. Iin
Wind«- wird au«-h «ler suiniiu«-. träum«-nd<- Haiiin zum
iiiinihigeti. iierv«"»seii Wesen. (M-radezii uroUartig
wirkt die Kinematographie eines tätigen Vulkaiic«.
Der .Schreiber dieser Z«-ilen eriumu-t «ich n«K-h an ein«-
Vorführung de» Stid|iolarr«*i-(>ndi-n shaekleum. der
«las geliing«>ne Kinematogra.nm des fenieii F’*-u«-i
lierges Erebus in ^ der Antarktis sehen ließ. Hii-r
hat der F’iliii so recht g«*z«*igt was er zu lei-ien ver
mag. Auch «b*n Wechsel in d**r Natui und ihrer B<
leuchtung kann man darstellen, wenn man ein«-ii
Sonnenau.tgang oder einen l'ntergang auf das Bildband
bringt. Freilich gehen bei uns hell und dunkel itn
langsamen Dämmern ineinander über. Nicht wie in
den Tropen «prunghaft. .Aber m*n kann sich ja daniii
Is-helfen, daß man die Aufnahme unterbricht, so daß
der Film tii«-ht allzu lang w ird. un«l ihn dann umint«*r
broc-hen ahiollen läßt.
Wo die Naturobjekte nicht an sich lets-iidig «ind.
kann man ^hnen doc-h Leben einhauchen. Wir denken
hier an di«- parioraniatiacben Darste|lung)-ii. Iiei deni-n
sic-h der Aufnahmeapparat dreht. Di«- L;iiidsf-hafi
auf der S«-haufläf-hp \epschi«-bt sieh dann s««. als ob
wir uns dn-hten. Man kann auf dies«- Weise ein gan
zes Rund wahmehnu-n. und es kommt Leben «elb«l
in die fernsten Berge, weil sie zum Wand«-rii g«
zwungen sind. Immerhin unterschreibt der la*sei
vielleieht da* rrteil, daß solche Darstellungen leid«-i
nicht ganz iiatijrlich wirken. Wir rei s«?faen un« do«-li
nicht so recht in die Lage eines «ich im Kreise um
«chauenden Menschen. Aber eine solche Dai «t« lluiig
ist dennoch wertvoll, weil sie da» Tote lebendig ma« hf.
Gefällig ist auch jene Weise von Naturaufnahm«-ii. bei
welcher der Photograph hinten auf dem f>ff«*neii
Der Kiuematogra{>h
Düsscltlurf.
StDtl TUme, mn
ÜK MsstUtJf mit triiltm Siftii ttsrltil!
0(8nen <Sle fir diese
Mstra - fUm - ‘Derfr/
ftkftn: 2413
denen mm snMV.'
e6 *S” Düsseldorf !
Snf-MMf-Slrite 44 ^
iK-r Kiiioinalugra]>li - DÜ8!<clduiT.
\\ ugeii riiifs Ki.tciikiiuizugf.s ku'(•«•It. und di*-
l.aiid'iluirtnii im nii<-k(‘ rückwärts uuriiimmt. Wir
machen dann im Tlmater die Heise aui' dem letzten
Wagen, das Auge nach hinten geeichte', wieder mit.
(hier man läUt da« Landschaftlich«, zuiii Schau
l>laiz v«m ll«‘Wcgungen werden, die mit ihm zusammen-
liängen. Wir wollen beispielsweise eit en S«*i‘ dar
stellen. Wird er nicht Leben erhaltet . w«‘nii wir
auf ihm s«>geli)oote sich tummeln h.sseii: wenn
l>ani|ir<-r mit muntern Menschen über seine Fluten
/.iehen; wenn am Strande heiteres Bad'delien herrscht:
wenn wir dem Fischer Zusehen können, tl«'!- auf Beule
ausfährt? Dann soll eine von Schn(‘e und Ki$ starrende
I’tdarlandscliaft vom Film w iedergt'getKUi werden.
.Vueh sie lallt sich ImlelMm. Wir sehen die Forscher
mit ihrem Schlitten wandern; wir schauen ihnen zu.
wie sie nach «‘rmüdendem .Maix-h ilir Nachtlager auf
scidagen: wir folgen ihnen auf die .Tagd. retK-rhaupt
bringen Tiere LcImmi in «In* Famkle. und wenn es der
faidc Se«*hund ist. der si«-h am I fer sonnt, oder die
Vogelgcsollschaft. die sielt um die Nisiplätze zankt.
Die «Kle Wüste wird Ijewcgliih wenn wir den Löweti
auf seiitetn Beutezug Iwgleitett. was freilich tnit eittiger
Vorsi«-ht gescheheti tnuU. Aber was bringt heut ein
kecker Bhotograph ni«-ht alles fertig! Schakal mul
tJei«-r niüss«‘n Lelwn bringen, wmin sie gleich .selbst
Boten des T(Mles sind. Der stille Berg wird zur Hattd
litng. wenn wir dh* Kra.\h*r -eheit. die ih'i crklimtnen.
od« r wenn unser BLck dem Adler folg-, der seinen
tüplcl majestätisch umkreist. An «lein Rieser.baum
«les aii'tralischmi I rwaldes klettert der na«-kte I r
«’iiiw oliiier mit affenartiger ties«-hw-indigkeit «•mpor:
• ■ine st l alle w ird von Wagen und Wandernd«'n lievöl
kort: ein siilb-s Tal wir«l von einem eilenden Ei.s«*n
bahiizug lelteiidig genia«'ht: der Reiz eines schönen
(:art«‘ns erh«ihf sich für «h•n R«‘schauer. w*>nn er frohe
'l^■ns«•hen in ihm wandeln .sieht.
Schlielllii-h läßt si«-h noch «ün anderer Weg ein
'«•hlageii. Man Umntzt irgend einen dramatis« h♦•n Vor
gang, um liei dieser Gelegenheit als Hintergrund und
Staffage etwas Landschaftliches vorzufuhren, das
man zeigen möchte, auch wenn der Zusanimenhang
kein enger und notwendiger ist. Ein Beispiel. Irgen«!
ein Drama, sagen wir ein Detektivroman spielt 8i«-h
auf einem Dampfer ab. Die betreffenden Vorgänge
ktninte man in Kabinen sich abspielen lassen. Aber
man ist doch ohne Zweifel ge.schickter. wenn man d:«-
Handlung auf Deck sich alwollen läßt; und dalxM ein
.stück l'ferlandschaft «>der dergleichen vorführt. Ma.
diese auch tot sein und tot bleiben: dafür ist de
dramatische Vorgang lebhaft, und der Zuschauer hat
durchaus nicht den Eindruck, daß das Kino him-
etwas von seinen Pflichten versäume.
Wir lialK*'i gesehen, was für («egenstämle atis d**r
Landschaft für die Filnidarstellung geeignet sind. Wir
haben weiter zu zeigen gesucht, wie man das Lund
schaftliche, das man bringen mö<-htc. zurechtmachen
kann. Nun noch ein etwas anderer Gedanke. Man
karge überhaupt nicht mit dem Landschaftlichen. Di«‘
meisten Menschen halKOi Sinn dafür, l'iid wo er noeh
sehluniinert, läßt er sich gewiß wecken. Es ist im
Grunde ziemlich langweilig, wenn sich die Vorgäng«
in irgend einem engen Raume vollziehen, detr man
aiisieht, daß er aus billigen Kuli8senstü«-ken zusammen
gebaut ist. denen jeder Au.sdruek fehlt. Warum läßt
man zum Beispiel eine Unterhaltung nicht draußen in
der schönen Welt sich abspielen? Mag sein, daß ferne
B«*rge mit dem Inhalt der Unterredung nichts zu tun
halten. Aber man sieht sie doch gern. Es gitit manche
Firmen, du- es sich viel kosten lassen, Aufnuhmen an
landschaftlich schönen Punkten zu ma<-hen. Und das
Publikum wird dafür gewiß dankbar sein. Oft haftet
da.s Natürlich«* in der Erinnerung weit fester und län
ger als das Küif<tliche, da< sich in und vor ihm
ab«.pielt.
So bietet si« h dem Auriieliinenden reiche üeiegeni
heit, seine Kunst au«*h in ih*r .Xufnahme des T.anrl-
-chaftlichen zu zeig«*ri.
Decla.
..Deda Hau*. ' .steht .seil wenigen Tagcii an «leie
«tailli«*hen Sandst>*iugeliäud • in Bi‘rlin. Friedi1< hstr. 22.
..De«-la Hans**, gl« ielisnm ein Programm, denn nun hat
diese Filmfirina aueli nocli dh* weiteren «lr«*i oberen
Etagen dies« ' Hauses lx*zogen. Die Käume d«*hiiten
sich. inußt«*n .»ieh dehnen, weil die Pnidiiktion «lie.ser
Firma ständig gewachsen ist. weil sh* ständig weiter
wächst, di«* klare Folge d**r B *liehtheit dir D**«la Film
fahrikale. Die .\nerkenming diiieh Publikum. Pres.se
und Abn«*hiner verpfliehtet, und wie ernst die aner
kannt tüchtige (ieschäftsleitung der Decla diese, ihre
TTlicliten niiniiit, erhellt deutli«-h aus d«*m Programm,
ilas sie si«*h für die neu«* .Saison gestellt hat. Darüber
sind wir in der Lage, unseren Lesern einig«*s zu la*
richten.
Mit einem ganz neuen Kuiisilerstainm wartet die
l>t*cla auf. Da sind zuerst die Damen. Carola
Toelle! Man kennt sie, dieses liebliche, knospen
bafte Geschöpfcheii. das uns durch den Blick ihrer
schönen Augen weinen machen kann, dem alier auch
der S«‘halk im Na«ken sitzt, und das wie ein Sprüh
tenfelchcn daherzujagen vermag. Carola Toelle wird
(Gelegenheit haben, in sechs eigens für sie verfaßten
ilrainatiscben Filmen zu erscheinen. Dann Lil Oa
gow er. Sie i«f von ganz anderem Holz, .\tirh nur
ein Persun«'heti, aber ein«*?, voll Hass«* und Pikaiiterie.
«lie schlanken Glieder wirbeln .m ims vorüber, eine
Erscheinung, «lie uns fasziniert. Und mm dii* Herren.
Zwei Künstler .sendet das ehemalig«* königliche Scha.t
'pielhaus. iiäinlich Theodor Becker und Carl de
Vogt, beides Erscheinungen von eminenter Ge.stal
uingskräft. von restlosem Können. Und doch beide in
ihrer Wesensart so verschieden. Theodor Becker ist
«ler ernste Charakterdarsteller, der aus der Tief«*
schöpfende Menschendarst« Iler, Carl de Vogt, der
jugendlich stürmische Held. Daß beiden ihrer Eigen¬
art angepaßte Rollen geschaffen werden, bedarf
(‘igentlich nicht der Erwähnung. Zu ihnen kommt ein
junger Künstler, der eigentlich von universeller Art
ist: Paul Morgan. Ein«* eigenartige komische Note
besitzt dieser Schauspieler, eine Note, wie sie kaum
ein anderer Künstler besitzen dürfte. Damit verbindet
sich ein scharfes Cliarakterisierungsvermögen, das
ihn befähigt, originelle Charaktertypen zu schaffen.
Mit diesem Künstlecstanim. dh« duich eine An
zahl geachteter Namen -«io«A vergrößert wird, soll
ein Ensemble geschaffen werden, das allen, auch den
höchsten künstlerischen Anforderungen gerecht wei¬
den kann. Unter den Namen, die die Inszenierungen
der De«*la Flinte leiten, finden wir zuerst Otto Rip-
5. (17. Film)
Diskretion
von Paul Rosenhayn
6. (18. Film)
Haiioh!
Hier Harry Higgs
wer dort?
von Leopold Bauer
Harry Higgs.Mierendorff
Meinert'Fiim, Beriin
No. 6:ttt
Der Kincinatograpb Düsseldorf.
Die Decla-Fabi ikate werdeu verheben in dem eige
neu Verleih-Vertrieb der Firma, der Decla-Film-Ver¬
leih-Abteilung. Aiieh l>ei dieser Abteilung war dii
\'ergröfJerung erforderlich, und so werden in alh’r
nächster Zeit Filialen in Frankfurt a. .M., München
und Düsseldorf errichtet neiden. D.ns Deela-\ »*rleili
I’rogranini bringt außer c en eiL'encn Deelafabrikaten
auch solche anderer Fabriken. Vor allein die Ifell.i
.Moja Serie, Krzeugnisse .ler Hella Moja Filin-tiesell
xhaft, doch werden die-e Filme, wie wir crfahrei,.
zur neuen Saison von einem er-iklassigen Regisseur
inszeniert, und auch die Manu.skripte sind von einem
tüchtigen Dramaturgen bearbeitet. Vervollständigt
wird da.« Decla-Verleih l’iogranini durch einige außer
ordentlich wertvolle ausländische Fabrikate.
Betrachtet man das Fatirikationsprogramm der
Decia, so wird mau nicht anders können, als seine
Verwunderung auszudrttcken über die Fülle de.-selben,
und daß die gestellten Anfgatien auch einer in jeder
Beziehung restlo.sen Lösung entgegengeführt werdea.
daran hraneht man liei der geschäftlichen und künst
leriseheii Vergangenheit der Deela-Film-ttesclIsehaft
wahrlieh nieht zu zweifeln.
Der soiale Film.
Die Kinemutogiuphie hat im Laufe de^ letzten
.lahrzejhnts alle Gebiete des gesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Lebens p, ihren Dar.stellungskreis pe
zogen und selbst die großen Zeitprobleme im Kähmen
einer gesehlos-senen Handlung im Bilde festgehalten.
Herdts vor dem Kriege .setzte das Bestrelien. die brei
ten Vplks.schichten über die brennenden Zeitfragen zu
unterrichten, ein, dann erfolgte, da der Krieg alle Inter¬
essen absorbierte, in dieser Beziehung ein gewisser
Stillstand. Kriegsepisoden \md Kri<‘gsgesehichten. die
meistens recht frei, erfunden waren, beherrschten das
Programm des Kinotheaters und W'urden nicht selten
für propagandistische Zwecke ausgenutzt. Ohnehin
wurde in dieser Zeit die Filmindustrie durch die väter¬
liche Fürsorge des Zensors ganz erheblich- in ihrem
Stoffgebiet und ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Dieser Zustand ist durch die Revolution glücklich
überwunden, der Filmautor kann wieder aus dem
vollen Leben schöpfen, ohne darüber mit einer UcIhm’-
wachungsbehörde in Konflikt zu geraten. Ihm drängt
sich sogar eine schier unübersehbare Fülle reizvoller
Stoffe unter dem Eindruck der Zeitereignisse auf. Der
Weg ist frei! Der Kinematographie ist die Auf gälte
zugefallon. die Zeit|*robieme im Bilde aufzurolleii und
das Verständnis dafür irn Publikum zu erwecken. Dio-
Anfang ist bereits gemacht. Ich hatte in Berlin Ge
legenheil, den Film ..Mu11er Frde“ von Job.
G a u 1 k e und Heinrich 11 g e n s t e i n, der von der
Firma H e n r .v G a m s a herge.stellt ist, in der Vor¬
führung vor einem geladenen Publikum zu sehen. Die
Autoren nennen das Filmwerk ein Zeitgemälde; es
hätte auch den Fntertitel ..Soziales Drama“ vertragen,
da es, auch in stofflicher Beziehung, weit über den
Kähmen eines Gemäldes hinausragt. „Greift nur
hinein, ins volle Menschenleben.“ I)as Drama
ist nicht nur interessant, sondern auch packend, da
uns die Träger der Hauptrollen das Schicksal ihrer
Kla.sse vergegenwärtigen.
Die Handlung setzt mit der Rückkehr der Trappen
in die Heimat ein. führt uns dann in das Getrieh«* der
Revolution unil schließt mit eiiiion friediiehen Idyll
auf dem I.ande. Mit kräftigen Strichen ist der hoff
mtngslose Zustand der Großstadt gezei'hnet, das
Masseneleml, die Arbeitslosigkeit mit ihren Begleitern
Hunger und Verbrechen; auf der anderen Seite „Mutter
Erde“, die avi.s ihrem unerschöpflichen Füllhorn ihrt*
GulK‘n über die leidende Menst hheit au.s-o-hüttet und
den Weg zur Gesundung weist. Mir fiel das Dichter
wort ein: „Warum denti in die Ferne schweifen, sieh,
das Gute liegt so nah". Warum müssen die Menschen
erst den tiefsten Xot.«tand erreichen, ehe ihnen die
Besinnung kommt? Oftmals ist es nur eine leidige
Sache der Gewohnheit und di? trügerische Hoffnung
auf eine sich automatisch vollziehende Be.'«erung der
Zustände, die den Menschen um die Kraft zum Han
dein bringt. Nein, wir müssen un.s selber helfen, kein
(iott hilft uns in unserer Not. das ist das Leitmotiv des
Filmdrainas „Mutter Erde“. In ein *r Reihe von hoch
liewegten, figurenreichen Bildern ist das Seliicksal
zweier Brüder dargesteüt. Wir ,s«*hen. wie der eine
nach seinem Znsaminenbrach si<‘h auf dem I.ande eine
neue Existenz schafft, während der andere auf dem
lieißen Pflaster der Groß.stadt erst duro i alle Tiefen
des Elends waten «1110. ehe ihm die Besinnung komnii
und auch er mit der Vergangenheit bricht und in den
Schoß der allgütigen „Mutter Erde“ zurüekkehrt.
Die Hauptiiandiung. die sieh zu einer atembe
klemmenden Katastrophe zuspitzt, wird von einer zar
ten Lieliesepisode, die eine versöhnende Stimmung
ausstrahlt, begleitet. So gelangt auch das Ewigweib
liehe, das erst die rechte Bewegung in die dramatische
Handlung bringt, zu seinem Recht.
Die Hauptdarsteller, Mitglieder erster Berliner
Bühnen, haben ihre schwierige Aufgabe glücklich ge
löst; ebenso hat die Regie (Eugen Burg vom Bcsidenz-
theater) di< Haupthandlang klar herausgearbeitet und
in dei L'eberwältigung von Massenszenen eine ^lüek
liehe Hand bewieeen.
pert, dessen Erwähnun.g allein genügt um auf kom
inende künstlerische Ereignisse gespannt zu marheii.
Er wird nur die Regie der vier großen Filme führen,
in denen Theotlor Becker die HauptMileii spielt. K'
'olleii dies Filme von liesondenT inhaalicher Bedeu-
liiiig und von erlesener .\iisstattung sein. Dii* Filme,
deren führende Rollen Carl de Vogt .spielt, und die
ein bisher noch kaum gepflegte.s eigciiartiires lienre
bringen, inszeniert Fritz Lang, ein durch Studium
•ler Kunst und durch die Praxi.s g»*l»i!deter junger
Regisseur, .losef Coenen führt t.ie Regie der
Filme mit Carola Toelle. Auch Coen:*n ist ein Ke
gi.sseur von ausgezciclineten. in langer Praxis erwor
henen Regisscurfähigkeiten. Er leitet in einer Reihe
von Deela-Filineii die Innenarchitektur, die in den
anderen Filmen Herr AVarni besorgen wir.l.
.Nn der Spitze der dramaturgischen .Abteilung
sieht jetzt Wolf gang Geiger, eine in Theater
lind Filmdramaturgie erscluipfend geschulte Kraft.
Die i.eitung «lei literarisehen iiiirl Pre.s.s«--.Vlnei-
lung hat .Tu 1 ins Fr giss inne, dem neue, bisiier in
der Filmhranehe iu«ht bekannte Aufgaben gestellt
sind, über die wir un.screii Lesern recht l>ald Inter
«■ssanles werden verraten k'iiinen.
D'T Kiii'MiiatOg'i ai'h -
KÄPITÄL
und
ftRBElT
soziales Drama in 4 Akten
Demnächst vorführungsbereit!
Spannende Handlung, zeitgemäße Bilder
Monopol für ganz Deutschland:
— ^Urrx'V er'teiJh.
|75cr£üac/’W.4-ö' ^rutdruhiir.Z^m
FERN5PR L0T2ow*^53‘66o3*mE6R)^HM ADft KINoFEINOT BCni IN
Der Kineniato:
reurPHON
'Ml
p
§ ifk^U uir^^-s
■
I»er KineiiiatO{<iap'i - Düäscidorf
Tin noarzi usw rsf
Xo (KM)
Der Kinematograph — Düsseldorf.
DIE AUFNAHMEN
1 1
^ zum Sensationsfilm des ^
k Jahres 1919 haben begonnen! p
DESPERADOS
Der Zeitfilm
^ .. .... ^ I
Bayrische Filmindustrie» H |
(Alleininhaber: A. Engl) ^
München, Hohenzollernstraße 81 ^
Der KinaciAlo^raph *- Düsseldorf.
No «»I
Neuheiten auf dem Berliner Filmmarkte.
Originalberieht unseres Berliner Korrespondenten Egon Jacubaolin.
Ossi in lUu nieu. Gilber t s s t roinloses
Fliiuinerdebüt. Der Ehepaare Wartaii'
und Reichars Erstlingswerke.
Die Uniontheater scheinen jetzt allwöchentlich mit
einem neuen „Boinben-schlager" aufzuwarten. Erst
..Carmen", dann „Der Rattenfänirer" ■ hernach Frau
l’ortens Mannequin Komödie heute ein Lustspiel
mit der entzückenden Oswalda. Einen Tag vor der
Uraufführung liegt der nun schon gewohnte große
Brief der „Ufa" auf dem Redaktion.sschreibti.sch. Er
enthält wieder eine licsondere Einla<iung: „Bitte
machen Sie sich und uns das Vergnügen", liest man
auf der vom Zeichner Leonard flott gezeichneten
Karte, „an der am 24. Januar. «I4 Uhr im U. T., Kur
fürstendainm, .stattfindenden Uraufführung des Lust
Spiels ..M e i n e F r a u . d i e F i 1 m s c h a u s p i e 1 e r i n"
mit (Jssi Oswalda teilzunehmen. l’rojektions .\.-G.
Union."
Inmitten von Blumen steht die zierliche Ossi und
nickt andauernd mit dem Köpfiein zum Dank für den
Applaus, für die Blumen, für das Lachen. Sie hat
heute ihren ersten großen ..I’remierentag". Man gönnt
dem temperamentvollen Madel den ehrlichen Erfolg.
Jawohl, den ehrlichen! Im wohltuend angenehmen
Gegensatz zu den ..künstlichen" Erfolgen, die da
bereitwilligst besorgen; Claque. Verwandten und Ve.
ehrerschaft doch, nein! das letzte Wort ist falsch:
denn zu ihrer ..'Verehrerschsft“ zählte ja das ganze
volle Haus!
Das war ein Lachen, eine Stimmung, wie man sic
wohl seit der ..Blauen Maus" in einem Lustspielfilm
nur selten vernommen hat. Der Haupt teil der Wir¬
kungskraft dieses Schwankes liegt in der Stäi ke .seines
Zwischentitel-Dialoges. Das geht: Schlag auf Schlag;
Witz auf Witz; Pointe auf Pointe. Ernst Li bitscli
und Hans Kräly. die beiden Autoren, haben wahr
scheinlich das Manuskript na.ch Kadelhurg Blumen
tharschcni Muster, mit der Uhr in der Hand, her
gestellt: jede 30 Sekunden ein neuer Angriff auf die
Lachmuskeln. Man muß den Autoren Lubitsch und
Kräly. denen ja einem Ondit zufolge der bühnengc
wandte Schönfelder bei der Anfertigung des Sujet«,
tatkräftig unter die Anne gegriffen haben soll, un¬
eingeschränkt seine Achtung aussprechen. Hier ist
wieder einmal am Imion-Dramaturgen-Pult ganze
Arbeit geliefert worden. Sie wird auf das wirksamste
durch eine für flottes Tempo sorgende Spiellei¬
tung unterstützt. So war Ossi Oswaldas Ehrentag
auch ein Triumph für den fleißig schaffenden Meyer
aus Berl. . . Pardon! ich meine: für Lubitsch.
Er ist sogar so gewandt, daß er seine Helden einmal
am Königssee an — spanischen Häusern vorbei
wandeln läßt. Aber zu seiner Ehre sei's gesagt, daß
nur ganz wenige diese kleine Carmen ^miniszens
beim Anblick der betreffenden Szene hatten, und daß
dem Publikum spanische Häuser und oberbayerisclic
Stadtviertel stets doch nur — böhmische Dörfer sind.
Man muß Lubitsch besondere Anerkennung da
für zollen, daß er in einem Film, in dem er Regie führt,
trotz der verlockendsten Rollen auf jede schauspiele¬
rische Tätigkeit Verzicht leistet. Wie sagt Carl Hage
mann? „Denn niemand kann sein eigener Regisseur
sein I“
Bevor auf die Darstellung eingegangen wird,
schnell noch einen Blick ins Textbuch: auch das
Milieu bat einen Anteil am Erfolg. Man überlege: da.s
Loben und Lieben im Kinoatelier; eine Filmdiva und
ihre Ciesellschuft im Mitt>‘lpuiikl der Handlung; da«
noch so wenig erf irsehte und doch .so hcrbeigcsclinl.-
Gebiet um den Kiirbclkn'tcn herum, all das fliegt i.i
flinker Abwechslung vorlioi. Welcher Filmfreuiid
sollte nicht dafür Interesse haben!
Die niedliche Ossi ist auch auf der Leinwand da.«
geblieben, was sie im Leben i't: die Kinodiva tlswahl.i.
-4uf einer Flimmerfahrt duri-h Tiroler Berge verlieta
sie sich nach mannigfachen Zu- und Zwischenfällen in
einen bildschönen Städter, der sie in ihrer ..Holdrio-
Tracht“ für ein unverdorbene.s. naives Dorfkind liält.
Da er ein Feind des modernen Stadtweibes i.st. sieht
er in 0.ssi das Ziel «einer Sehnsucht -- bis sie «ich ihm
al.s Filmstern zu erkennen gibt. Daß er sie nun trotz
«eines Abscheue.« vor der Frau der Großstadt als Ehe-
gesponst wählt, dahinter wäre man schon nach dem
zweiten Akt gekommen, auch wenn der Titel, der
mir nicht genügend spannend erscheint, nicht .so ein
deutig auf den glücklichen L.istspielschluß hinwei'cn
würde.
Die sogenannte „Boiuljenrollc“ hat natürlich F'räu
lein Oswalda. Sie schaut Heb aus. hat eine gute Figur,
eignet sich auch recht gut für die Darstellung dieses
Hackers macht also alles, was in ihren Kräften
steht. Da ist aber noch einer, über dessen Komik sich
das hall>e Fachflimmer-Berlin halbkugUg lacht: das
ist Viktor Jan so 11 in der Rolle des ..General¬
direktors". Man hat deutlich bemerkt, wie lebiMiswahr
dieser (’haraktcrdarstellc- einen gewissen Typ zu
schaffen versteht. Ma.x Kronert ist ein fatielhaft
trottelhafter Bergliütel-Ha jsknecht. Sonst bemerkt man
nochBiensfeld und Kräly als Dramaturgen der
letzte, wenn man sich so aiisdrücken darf: direkt aus
dem Leben gegriffen.
Macht man den Sclilußstrich. so i!:ci.augt man zu
folgenden Re.sultaten: Hujet: gut; Regie: gut; Dar
Stellung: gut; also ein durchwegs guter Film.
■Schon in meinem letztea Bericht schilderte ich die
Stets störend dazwischen kommenden „technischen
Schwierigkeiten" bei der Presse-Vorstellung der neuen
GilbertFilmoperette „Die Sylvester-
Wette". die seit dem 12. Januar .illwöchentlich ver
schoben und auch wie schon vermutet - am letzten
Januarsonntag, an dem sie „endgültig" stattfinden
sollte, wieder ausfallen mußte. Dieses Mal waren es
weder der schießende und lärmende Spartakus, noch
die liefürchteten Unruhen anläßlich der Nationalver
samnilungs-Wahlen, dieses Mal raubte die letzte strenge
Lichteinschränkung, die Berlin seit Tagen und
ten verdunkelt und den Aufenthalt in der Reiebshaupt
Stadt noch unleidlicher macht, der Veranstaltung den
elektrischen Strom. Schon zwei Tage vorher erhielten
die Gäste folgende „A u s ladungskarte": „V'eranlaßt
durch die neuerlichen Vorschriften, denen zufolge für
nicht spiel planmäßige Extravorstellungen irgendwer
eher Art kein Strom mehr verbraucht werden darf,
hat die Reichskohlenstelle die auf nunmehr Sonntag,
den 26. Januar, angesetzt gewesene Presse-Vorstellung
der Beck-Filmoperetle „Die Sylvester Wette", Musik
von Gilbert, verboten. Wir bedauern. Sie hiervon
in Kenntnis setzen zu müssen und teilen Ihnen zu
gleich im Aufträge der Univcrsuiii Film A.-O. mit.
daß die von uns verschickten, mit dem Stempel des
U.-T. Friedrichstraßc versehenen Eintrittskarten keine
Gültigkeit mehr besitzen. Der Termin der Urauf
No. «.‘JO
Der Kinematograph — Düsseldorf. i
füliruug wird in den uädisten Tsgeii offontlirli Im-
kanntgegebcn."
Die V e r b o l e 111- 1* r i* s e v o r .s i e 11 u n g
auch eine Kiiriositä» aus der schönen .^eit der Rev..
Intion. . .
Killt- kleine Pri\ atvorführiiii;: iiiaclite mit dt-ni
ceiiieinsaiiieii Erstlinirswerk des jungve -niählteii Klu-
paares Wartan-Synd bekannt. Mtii hatte, wi.-
fast alle Werke der letzten Wochen unpelieuer>-
Sehwieripkoitcu zu ülx-rwiiideii. bis nun endlich di<-
erste Arbeit der Lu Synd-Filni-Gesellschaft fertigpe
stellt war. Vorwep gesagt: e.s ist ein rechter Publi
kunisfilni. Man soll sich ja bei niusiklns, ohne Zu
schauer heruntergekurbelteii Filmen nie auf Erfoli:
Prophezeiungen einlassen, weil's liekaniitlit-li imnic!
anders koinnit. Icli wünsche aber Frau Lu Synd und
ihrem Gatten Aruth Wartan, daß ich dieses Mal recht
liehalte. Denn sic hats*n sich wirklicli In-sonders
große Mühe gcgelxMi.
Der Film führt den Titel „Siegerin Weib'
und stammt aus der bewährten Feder Toni Atten
bergers. Er schildert in schön gestellten Bildern
den Leidensweg einer unglücklichen Frau, die den
treulu.sen Geliebten in unersättlichem Hachedurst bis
au den Abgrund des \'erderl«ens treibt, um schließlich
als „stiegerin Wcili" cinzu.selien. daß die Liebe zu
ihrem „Todfeinde” doch stärker als alle Rachegelüste
ist. Erst in seinen .\.rnien triumphiert sie als rechte
„Siegerin Weib".
Schon allein aus dieser flüchtigen Inhaltsangabe
ge it hervor, daß der Film auf das groil«' Publikum,
für das er auch als Erstlingswerk eines neuen Unter
nehmens berechnet ist. einen nachhaltigen Eindruck
machen wird.
Lu Synd: eine flininierroutinierte Schauspielerin,
die ihre Bewegungen im Zaume hat und über eine
mimische Begabung verfügt. Außerdem ist sie schön,
versteht sich mit (’harine und Geschmack zu klei
"den, erweist sich als Meisterin der Reitkunst und
ITerdedressui-, Die hellblonde Frau paßt so recht zu
der stämmigen Gestalt ihres schwarzhaarigen Part
aers Aruth Wartan. Auch er ist ein kinogewohnter
Mime, an den man sich noch mit viel Vergnügen
besonders aus den Harry-Piel-Verfolgungsfilmen er¬
innert. Sein Hauptgebiet scheint die Circusathle
t i k zu sein. Er führt seine Sache cbenfalh zur vollen
Zufriedenheit aus - und selbst, wenn Hen- Wartan
jemal.s schlecht sein sollte, werde ich mich, angesichts
seines athletischen Mu.skelbaues, stets beherrschen
können, irgenu etwas Nachteiliges über ihn zu Pa(>ier
zii bringen.
In einer anderen internen Privatvorfülirung Is-
kommt man das gemeinsame Erstlingswerk des Ehe
paares Stella Harf und Ernst Reicher vorge-
setzt. Ich habe mich schon immer darülier geärgert,
daß Emst Reicher nach Stella Harfs großem Erfolg
als „Fürstin von Beranien" andere Gegenspielerinnen
für seine Arbeiten wählte, und auch meine Verstini
mung des öfteren an anderer Stelle zum Ausdruck
gehracht. Jetzt endlich hat sich Herr Reicher nach
langer Pause wieder daran erinnert, daß er als Part
iierin eine geeignete Kraft in seiner Frau besitzt.
.Sein neuer Film jedenfalls bestätigt die Verniii
lung, daß wir in Stella Harf eine treffliche Flimmer¬
künstlerin besitzen. Sie spielt in dem großzügig von
üwe.Tens W. Krafft inszenierten Bibelfilm „D a s
Buch Esther" die Rolle der Esther. Ernst Rei
c h e r ist ihr Partner, der gestrenge König der Perser.
Auch bei ihm konstatiert man. daß er sein mimisches
Können viel zu gering einschätzt, wenn er nur ständig
ceiiic Stuart Wt-bloiadi-ii lii‘niiitt-i'.>pieli. s.-'m-ti \‘cr
trauten iiml F<-Idliuaptmann stellt der Sänger
Michael B n h 11 e n lai . Wenn er auch in maiiehei.
Momenten zu stark ,'iufträgt. so ist ihm dennoch sein
Kurlwlka.'ti-n Del'üt gelun|." ti. Kim- auffallend stark'
i.eistuiiir bietet Käthe Wittenberg als vi-r
>to(i<-iie Königin. Von ilir inuü man elM-nfalls mit Be
dauern die Behauptung aulstellen, daß die Künstlerin
viel zu wenig für das Filmhaiid äusgeiiutzt wird. Du-
Regisseure sollten sie sich einmal genaue»- prüfend an
'l•hau<-nI Aus der Sehar der ül>rig!-ii ragen noch
Rudolf Lettingcr. Wilhelm D i e ge I ni a ti i.
(wieder in präi-htiger Stimmung uml Maskt-). sowie
F r i e d a R i e h a r d und F. e o ii h a r d H a -s k e 1 hervor.
Das wäre die Darstellung, die Ix-i diesem Film
durch die Pracht der Kostüme. Dekniatiom-n und Aus
stattuiigsgegen.ständ»“ ein wenig erdrückt wird. Das
alte praehtliebende Susa mit seinen stolzen Bauten
erwacht zu ii<*ueiii Lelnjii. Eine Sehar von Fa«-hg»-
lehrten sorgte für eine gewisse ..Ei-Iitlieit"; die Deko
rationell wurden peinlich genau nach alten Vorbildern
hergeslellt. Die Ko.stümc für die zalilreii-hen Ma.ssen
Szenen sind dem ehemaligen Köiiigliclieii Opiriihaus
zu Berlin entnommen worden. Sie waren auf 1*11^11
der h'izten ..allerliöclisten" Befehle für di<* iiiii- paar¬
mal gespielte Oper ...'sardaiiupal“ iiaeli Km würfen des
bekannten Bil>elgeb*brfeii ProfessiH- Delitzsch her
gestellt worden.
Der Stoff hat zwar sein»- Hauptmotive iM-halteii. ist
aber frei nach der Phantasi«* seiiiei Bearlieiter kiiio
wirksam, spannend und trotzdem dezi-nt iii'igi-'C-haffen
worden. Viele Bedenken gegen eine Verfilmung d<-r
Bibel werden angesichts dieser ges -hmackvollen, ein
wandfreien Behandlungsart verschwinden.
BBia IBKIM
BwNa.
OarlcIltUcbt Sachvantiaäift. Dm- xereinigten Vorhand« d«r
deutschen Kilniiiihriiuuit«n IihIsi. heim PrüHidenten den l.stnd-
uerirhta I und heim K»iiiin<-rk;i>rirhtH|>raMideiiten hi-iuiti-aKt, an
Stelle dar biHherigen geriehtliehen Sachverständigen. Herren niM-ker
luid Zaieke. andere Sarhvemt<lndi|te eii ernennen, »-eil rurzcit
weder ein Kabrikant noch ein \‘erleiher al« Sachver.standige funk¬
tionieren. Man hat beantragt, drei Kacht-ersttadige zu ernennen,
lind zwar einen Fabrikanten, einen Verleiher und einen Theater-
ZMtralttall« Mr AMt«brl«wiHic«BK. D»e .Viifhehimg dieser
Z<-ntralHtelle ist von den xereinigten Fabnkanlenx erhandien heim
Keichakommiswxr für .•\us- imd Kinftihriiexi'illigungen heantragi
VirhaiiS rar Wahraag gtmahiMaisr lalaratsaa dar KiaaMata-
g rapäll aaä «arwaaätar Braacbaa. Wie wir hören, anll der genchäfts-
fiUin-nii« AxuacbxiU den Verbandes um ein tditglied. und zxxar um
den derzeitigen Keliriftleiter des „Fihn“ x-ermehrt xrarden. (ranz
abgesehen davon. daS für diese Zusatzwahl nur iler (leaamtaiis-
schuß zuständig ist. sehaint es uns für notwendig, daß im gaschafts
führenden Auaschuß auch die Leiter der anderen Faehaettaclu-iftmi
sitzen. Im übrigen mehren sieh die dtimmen, die entachiedmi
gegen die hisher^te Tätigkeit imd Zuaammensetzung dra Verbandes
protestieren. Die Liate der Unterschriften für dM> .Auflösung des
Verhaaides weist eine stattliche Zahl auf.
Beschränkung der Spieldauer in den Licht¬
spieltheatern. Der Kohlenmangel, der sich in allen öffent
liehen tmxl privaten Einrichtungen bemerkbar macht, hat auch die
Licht spielt l^t er in Mitleidenschaft gesogen. Es sei jedoch aus¬
drücklich darauf hingewiesen, daß die amtliche Kohlenstelle UroB-
Berlin weitestes Entgegenkommen gezeigt hat und die Lichtspiel¬
theater im flegenaatz zu den Sprecht heatem von ^r Beachrbikung
möglichst verschont wissen wollte. Sie ging dr.hei von der Er¬
kenntnis nus, daß die Kinos als UnterhaUungs- und Belehnings-
stätte für das V’olk diesem im weitesten Umfange erhalten bleiben
müsse. Es war beabaichtigt, nur an bestimmten Tagen der Woche
fielen zu lassen. Man gedachte, an einem Tage raindesteos die
Theaiter gesehloesen zu Iwten. ln Anbetracht der dadurch ent¬
stehenden wirtsehaftlirhen Sehäden. auch für die Angestellten.
Der Kineuialofrapli — Düss- klorf.
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Der Kineuiututfiaph — Düsaeldurf.
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Die ersten
AMERIKANER ||
Sind eingetroffen
Der Mann des Tages
und
Der Schmuck der Madonna
Kriminal-Dramen in 5 Akten
Die Hauptrolle liegt in den Händen
des grollten amerikanisdien Schauspielers
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der durch die großen Filmwerke
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Jimmy Valentine
auch in Deutschland rühmlichsl bekannt ist
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Der Kiuematuipraph — Düsseldorf.
iMWuudxr» «iRrr (lun-|i «Ihi Tstwli«. Uai) tUtt i.u-lila|iK>UlHi»turljuiiil 2 (<r
aich bervit erklärt haben, lui ttrei Tagen der Woc-be nur von 8 bin
10 l'hr in apielen. ist diese Bestinunung la'.len gelassen worden.
I>io Spielzeit der Lieht spielt heat er ist aid ilie Stunden von « bis
10 ITu-, aueh StMintags. festgesetzt, nur an zwei Tagen der Woehe,
näinlirh Mtsitags ui>u Donnerstags, wird vmi H bis 10 l'hr gespielt.
Keielistheatergesetz. Wie ai' etfahren. wird das
Keielisarheitsaiiit zu den l^ratUJigen liber den öffentlieh-rechtbelien
Teil des Reichstlieatergesetzes aueh l'ertn'tordes t>eutsclien BiUinen-
srhriftsteller-Verbandes zuzieheii. Es ist zti erwarten. daU auch,
»lie geeigneten Fakturen der Filiii- luid Kinoindustrie gehört werdeti.
F r o j e k t i o 11 s - A k t i e n*g e s e I I B c h a f t r n i o n. l>ie
Firma stellt in dgr kommenden Arbeitszeit eine i groBen Monuniental-
film her, tmd zwar .Aledea " nach den Motive-, der (trillparzersehen
Trilogie ..Das goldene \'li«>ß“ (Der (lastfreimd, dk< Argonauten.
Medea). IHe Titelrolle wird von Fola Xeg-i dargestellt. Regie
führt Ernst Lubitsch. In Vorbereitung ist ft mer ,,Kean“, deren
Hauptrollen Emil Jaimings imd Hanna Ralph spHen werden.
Die dekorative .Auasstattung besorgt Kurt Richter.
Rex -Film- Gesellschaft. Mit -len N'orarbeiten für
tien groüen Ausstattungsfilm „Boccaccio" ist begonnen worden.
Die Inszenierung ledet Lupu Fick.
M e i n e r t - F i I in - (i e s eT I H c h a f t. Der nächste Film
•ier Harry-Higgs-Detektivfilm-Merie hat den Titel „Hailoh! Hier
Harr>- Higgs! Wer dort ?" Hans Marenthirff spielt wieder den
Detektiv.
.Amboü -Film- Gesellschaft. ln der Inszenierung
luid der teilweisen Besetzung des Deutschen Theaters geht unter
l.teitung von -Arthur Wellin König Oediinis • der .Aufnahme ent¬
gegen. .Alexander Moism wird die Titelrolle spieleii. - Üi«> Firma
erwarb das Verfilmuiigsrecht des iienesten Koniiais von Faul Kosen
hara „Der Kotillon der Toren". Theotlor Ismis wird die Haupt
rolle spielen.
A 8 t r a - F i I in g e s e I I s c h a f t. In dem zweiaktigen Lust -
•piel „Der Zauberer von Guiidelfing" spielt Berthold Reissig dg-
.-lauutrullc. Regie fülirt Emerich Hanus. Derselbe inszeniert auali
• len Schwank ...Antmis Sofakissen" mit Max GiUsttuff in der Haupt
•olh.
William Kahn-Filin lies eil Schaft. Für den
zweiten Teil des Kulturfilms „Verlorene Töchter" wurde zur Dar
Stellung tU-r weiblichen Hauptrolle Manja Tatschewa ausgesucht
Die Insziiiieruiig des Fihus liat -a iedenim William Kahn inne. -
Die F'iniw lud die Aufnahmen zu dem neuesten Kat Anheim.
...Alienletter". U-titelt „Das luiheimlirbe SchloÜ" fertiggestcUt.
In «lein von William Kahn verfaßten Stück spielt Heinrich Pet-r
wieder di*n IVtektit.
Ring F 1 1 III ti c s c 1 s c h a f I. Das inel.ifacl-« t» ahnt
große Eva-May-Draina ..Sturme - ein .^ladrhellMc* 1 icksal". nach
Hans lauids liekanntem Roman, ist iint<-r der Regie vtui FIrik •I.L•ll•l
muimehr fertiggcstellt worden. Neben Eva May v.-an-n in großen
Rollen Is-schkhigt; die H<Mn-ii Hieiraum, von Ledebur, Ficha.
Rehmer. Hohnau und die IHinien Fhigl. Faulsen und von Fahlen.
Fhotngra|ihie; l'uTl t'iiuraiit. Di«* Firma ist bereits an die Vor
arbeiten eines wetteren Eva May-Films herangrgangeii. dieses Mal
eines Liist-piels. das ^l*•n Titel ..Ihe verwunsthene lYinzeß" führt
und Ruth Gretr zur Verfasserin hat. Die Regie führt wirderuin
Erik Lun«! Hnmn Kästner ist zum*il mit der Betu’hritung des
von Georg Kaiser verfaßten Manuskriptes seines narhsten Films
lM*schHftigt. eines Lustspiels, ctas den Titel ..Die goldene Lüge"
führt. R«*gie führt .Adolf Gärtner. Eine sehr hekannle Berliner
Hül^iiltiiiistlerin ist als Partnerin Bnin«i Kästners verfiflichtet
Ellen R I c h t e I .K i I in. Für «len nächsten Ellen Richter
Film hat Dr. Willi Wulff die Grillparzcrschc Novelle ..Das Kloster
von Sendomir ■ liearbeitet. Die Rolle d«*r Elga .spielt Ellen Richter.
Regie führt Rudolf Meiiiert.
Faul R o s e n h a y II s für «len F’ilm liearlieiteie X«ivelle
..Der unsichtbare Cast" w-urde von der Münchener Fibiiinduslrk-
erworben.
Danny Kadin-Fllm-CMtllKkan. Herr Danny Kaden ist nirlu
mehr Oscbäftsführer. An seine Stelle trat Herr .T«ui ronradi.
AMaaHn-FHnisDaMllMlMrtl. Dk* Aufnatunen zum seclisten Ria
Witt-Film haben begonnen. Das Manuskript stammt von Max
dungk. Außer Ria Witt in «1er Han|itrolle sind noch hesehäftigt
die Herren Klcm-Rogge. Treptow. Botz. Sondennann. Albes.
F-ekert. Die Regie fülirt Bnum Zietier. dk* Innenausstattung
ls*sergt «k-r I •-kannte Mal«*r Kirliter.
Der Maxim Film liesellscha fl EbuBi
St C o. ist es trotz der ungeheuren Schwierigkeiten, die die politische
i-age mit sich bringt, gcltmgeii. den ersten Film der Mazim-Klasse
..Dk* Verführten" von Hans Hyan fertigzustellen. Für den nächsten
Film ist Faul Flartinanii vom Deuts4*hi*n Theater für die männlk-ln-
Hauptrolle vt*rfifliclitel aonieii. Die Maxim F'ilm'Uesellscliafi
arbeitet nunmehr an d<*iii zweiten F'ilm der Maxim-Klasse „Dk* Liel-
-cliaft«>ti der Kätlw Keller". Dk*si*s Werk, ist auf di*m gleichnamigen
Rotiuui «k-s liokaiintcii S«-h •iftslelk*rs Richard SkowToniiek auf-
•gehallt. Dk* R<*gn- führt Carl F'roelicli. F'rstkUissige ScliAuspi<*lcr
Haus N ■■ II m a IIII luu seiiH*ii griiUleii Filiii-Roiiu-.ii
..Flimiiierstenie" fertiggcstellt. Dki Flauutr.ill<*ii siik<k*ii: .Icaii
Mon-au. di*r bekannte Kahan*ltist; Elli Glta«*asi»*r. «ik* berühieti-
Hmitldiva; I^Hti W«*rckmeist«*r vom N«*iM‘n Dis*rettenhaus und
.\rthur ik’rgen von «l<*ii R<*iiihard.Riihii<-n. St-Ibsl die F'pis«i«l«*ii
zeigen i*rstklassige Darsta-lk-r. Wir ih niH*n nur F'rk*drich Kuehiie.
Meinhard Maiir. Faul Rk*nsfeldt. Ewal«i Ra«*h. Hans .lunck<*nnaiin
iisw . D«*ii siNuinemk-ii Roman ls-h>ls*ti Szi*iieD aus « 1 er F'ilmbörs«-.
i'.us dem -Aufiiahmeatelk-r. Swih*ii in eim-r GemählegalerH . .A«-*lk*r
f«*'t«*. Zirkusvurstellmigen usw . Die Eüiriclitimg«*u « 1 er M ohnräiniM-
str.iiiiuen von d«T F'iniia F'rk*dmanii A Weber un«l «l.*r Chef «les
Hauses. Herr Flnist F'rieiliiiiuui. Iiat «Ik* ges«initen Skizzi-ii und Fbit -
würfe mit großer Stwgfalt l■ig«■nhändig eiitw«irfeii.
Der erst- K a r I r li « ti ■ F i I m . der «len .Auftakt
zu der iwtien Liistspiel-S<«rH- «Ier lh*utschi*n Hi«>sc«ip (k*sellscliafi
bil«h*t. Iieißt; ..F:in g--.uiid.-r .lunge". Viktor Karl Flagge spiel:
die Hauptroll«*. Den V« r«rk*li ülwniimint «!»• RIs-inis-lic l.iclitl«il«l
.\kl i<*ii-Gesellscliaft.
Herr M ü I I e n H i s e n i r* ist ni,ch vkuwia-higer Falirt
diin h die Dardanellen üh*r Vi*ne«lig und IimsM-uck aus «|er Tiirk«*i
in Berlin angckninng'ii.
Ht*rr A *1. \V c i dt* «'röffiH*! .Viifnn;; Mar/
liHiid»^ 2« du« ..Mt-rkur Lit
Tl»er4fr saiII \orläufi|: "»•M» «Tluiltc-n.
— .\nliin Firn st Kiickert luu miis*n Vertrag mit
der Deulsclieii Miitoseop und Hiiigrafih • k*s«*ll*« haft Berlin g<*löst.
Charles Willy K ay s c r . lloflnu-gs«liau-.pH*l<*r. luti
sein«*ii Vertrag inii dem l-ustspk-lhaiis auf gütlieh«*ni W<*ge p*-
löst. um sieh mm ganz dem F'ilm wi«lm«*n zu können.
Cola a. Rä. Herr II a f f k <■ in . > • • . «Uw langjährige R«'is«*s
x.-nrt*ter «h-r Hlicinis« lien Fiimges.*llsi-Iiaft. hat seÜHn \ertrag
frciindehaflliehi'rwvis«* mit obiger F'iriiia g«*löst. l'eher «l«*ii n»*iH*ii
Wirkiingskn*is des U-wälirtcn \<*rtrvlcrs geh«*ii wir d«•lllnächsl
\i-.chricht.
Is iiiisrhen Theatcrbi-sitzcr zu verständigen, d^ ck-r T e I e-
ihn n verkehr mit «k*ni besetzten Gebiete wieder
r e i ge g e lic II isi. D«*r lelephonisclie Vcrki-hr ••rlei«*ht<*n
l<*n ohmslk's -s'lir erschwerten B«*lrk*b mul wir bill«*ii imsen*
,.*ser. im Ik-darfsfalle da* Cölner V<*reib«*r lekipliuiiisrh aii-
lunifen iiiui die Ges|irärls* n*ehtz<*itig anzuiia*l«k*n. da groß.*
DÜMtMärf. M ir ■iHichl<*n «Ik- recht srls-üiiM-ls- Kmi«lM-|iafl
iiishmals •*rinn« rn. «h*.U «Ik* Rhi iuis. lie F'ilmgesellschrA in Cölti
uahiend der lk-Hatziiiig**<li iH*r «-in ii.t«*noislisrh.*s Bureau imter
.k>r lz*iliiiig .k*s |•r..kllrlsl. II Ifenn .\. Ik-nisl. i-i in Düsseld.irf.
Graf-A«lolf MtraUe 37a. «*im.'«*rirhlci liat. \ «in hs raus erfolgen du-
Lk*f<*ning«*n uiul hier>M-lbst findet «Ik* .\iistaiisch-.-\blk-(<*nuig statt.
Femnif 42«I.
DttlSäMorl. M«*rr Hugo .A m b r g . .Mcrkur-Filni-Verleib.
\\ .äTiiig«*rstraU.' 79. liat iiuiinwhr Tele|>honanschluB. Sein«* Nun»
liier ist : lhiHs«*ldorf HtSbü. Dk* vorzugli«*h«*n .Merkur-F’iltis*; „Das
Ijwd «Ier S«*hnsiirht . ..Das G«*heininis des Gold|Mikals". „C'onnwi
Hartls Iä*hen«sehk*kM*.l". wiwie die rf*irt*ii«k*n Ada Hvedin-Liist
spiele luid dk* an«k*reii groBen S«*hlager. du* Herr Ainherg auf lauter
liat. gefalk*!! hei d.*r rlieiiiisch«*ti und westfälisi-hen Kunds«*liaft
i-.iifs beste. In saiiitliclKii groB«*n*ii Theut«*ni Deutschlands wurden
diese ,Mt*rkur F'ilme mit größtem Erfolg gezeigt. l*. a. wir«l
Herr .Amherg auch «len F'ilm ..S«hmutziges Old" ver
treiben, ^sseii Vorführung bislier v«*rlioten war. Di«*ser F'ilm wiud.*
in New A'ork auf Veranlassimg «l«*s H«*mi .lohn l>. H<s-kefeller jim.
lind des Ersten Stätgsanwaltes «Icr Stisdt New York Herrn Mbit
mann, aungcführt. l'nt«*r «lern Vorsitze «les l>etztgenannt«*n hnl
sich in .Amerika eine Kommission gcbil«k*t. deren Anfgahi* es ist.
Vfittel und Wege zn fiii«k*n. um \.im Auslände knifiitH*iide jung«*
Mädrh«<ii. sowie in Alis-rika ohii«- FuniilB* wi hl■••ll•l•■ .Mädchen zu
s.hütz.*n.
Der Rinematograph - Düaseldorf.
No. Ml
HaNM«««r. liii Lixlxr Staill\i< nrl n-iini<- i
Vntorlaodit-Lit'b« i*pipU*''
Lai^g. Wh« wir lionm. h<>II Imt 1 - 1111 ' ^roLk- <M-w-llM-twr m
< ■nuKiiiiif' bi'firifivii win, 'Ih- iiiit xeiifOMu-iH'llf» th-ii
«teiltM-him t-'ilininiirkt wird. I)h- in Krmte koimiMMidi-
(k*«t(Olttrh»ft hnt hi-n-'l-« .Ab-M-hlÜH«»- mit den )'riiUt«‘n iMudiiiidiM-lien
Kilmfatiriken ttem-liKisi'en. S«i»«-it wir luslier erfnliren kniinten.
hat Herr Ott» ('Vnwiis Maak. «ler i>-tzi»ie liilialier (k-r .Man-Kilni
«Ihv;; ! k-•llwliaft ms Ix-ls .1 t. nif.-n und sn-l, die .\litart»-it t.-kaiini. r
|■erM«lnliellr.eit^•n d«-r Kilmi>raiie)ii' iM-n-its cesn-liert. l>i<< Ik-s-ll
seliaft tritt in alk-niiielister %eit luai in du- tk-ffentliehkeit.
MarkaaafcircMa i. ta. K«li MUlk r « rwarii kanflie), <ia>. (inind
stink tiastluif ..fanwlH-- niii «k-m !jeh»sjii.-ltlK‘ater ..(■«•ntral
ik'lrieli aller .Xrteii \«.ii Kiltt.v—>,h«iften snwi.lit im Ik-utsehen l-U-n ls-
wie im .Viiülandi-. iht' Stammkapital Is-lratct äi'nnn Mk. tn
-s-haftsfiihrer-. I. Olln < •lin-ksnianti. Kaufmaiiii. Ik-rlei .S< li<>ie-l»TB
Max SeekrI-Milin. Keiifmaiin. Herlin. Die Oesells« halt '-«m
I it-si-llseliaft mit Ss-s'lirHiikti-r Maftinii;. I>er l•e•■lla’haft<•^'•'^ral:
Ist am 3. iiikI IS. OktnU-r l‘Ms ‘ ‘ ‘ Dn- \ertr>' '
"seliaft erf»l)tt «liin-li / fiihr<-r
Bartia. Dn- Maxim Kilm-« •«•S<-||S<'|U4|I rlan-r A ! Iial «len
H«-m-ii l>r. .\rtliiir Kis-i.ii; »ml Xltnsl 1 ialiirisisicm K>ilk-ktj\
l•^l•kllr» erteilt.
Bacham. Firma t nuer a Neiili>-< k. m l> H
I::!-::;;; fn-iind««-haftlii'lnT IVheremkimft i-i H>it Sie^frii-s!
.lus (ler Firma aiiS|(<-s<'hH-den. Dn- Firma ist m Tonliallrn'Filii.
\'erk-ili tJ. in. Ii. H- iiiinreanden wonk-ii. In 1 ' aftsfukr:;;...
Ist «k-r ans «k-m Felde /.iiriH'ki>ek«-lirie Herr Ik-Ifra»! li.ild-*-:;'
Mttnchaa.
kI. Wir halM'ii ein ii. n. ^ uiiiUes 'l'liealer erhalten: Du- U-..
I.iehtspiele. «lie x-ini ik-r I.. .. Film t k-sell-< lu.ft im Hause des ela-
maligen Hotel Halislnirt! eiimeriehtet worden sind. Oiese tk-neiul
in d<*r l'ratter Stralle. in alleniaehsler Nala- des Haliiihok-s. ist .-ehr
Klüeklirh gewählt, so liali entsehnslen auf ein gutes Cesrhaft zu
reehnen ist. I>i>r F'roffiiiuig ging eine hühsela-. stimmiuigsvolk-
Fek-r voraus. woIkm gerade «lie von H«-mi Dir Fix-v gehaltene |{«•de
«lie meiste Ik-aehtimg herausfonk-rt. da «lärm su r.ieiiilieh das muize
l*rograi(im «les l>eo-Filni-tk-s«'lls«'h»ft -ntaiekelt ist. /urF>stauf-
fühning kam ik-r .Vlly Kolls-rg Film ... . Weil ich «lieh In!«- ',
«ler wlir gut g«*fallen hat. Das Tlieat«-r isi «-m«- der gr<ilit«-ii in
MiuielM'n und U-sitzt «-inen «ig«-»«*» gnilien Krfriselmngsraum mit
lV«iiiam«iir.
• Die l.sMtuiig des Is-reils I •'stiH-kaniiten Miinrlim-r Film
Iiiiteni« hmeiis Bayeriseiie Filiii-Imliistrie. m. 1.. H.. HoIh ii
ziillemstralle Hl, ist in iIk« Hnmle «les Herrn .\. Kngl iiiwr.-egangen
null liat derselbe gleh-hzeitig samtln-ls- Anteik- «k>s riitemehiiM-ns
•'rwi.rlK>n. .\ls künstk-riselie Mitarbeiter lileilieTi «len l‘iit«Tnelm»Tn
x.-rjifliehtet; Für da K«-gie Herr Toni .Vttenls-rger iiii«l f-ir «lie
lnn«-i arehitektur H«-it .AT« hit«-kt Se- la-. Weg«>n is-itiing d« r d.-anm-
tiirgis«-he:i .Xbteilung siml V«-tlian«llimgen mit namhaften S« nrift
sti-ik-m angeladuit. Die I k-se!!-« haft «k-ren gmlk-r H«*x oliit i«insfilni
.Die \«in lo>tt«-s <iiia«k‘n " el■•n tertiggesiellt und in «k-r I*n-ss<
Aufführung glaniu-nd krit iss-rt w«ir«k-n is-. liat s« els-ii mit «k- 1 .\ulkii
Aufnahmen eines groUen S«-ns»l iotisfilins: ..D«‘s|HTa«l»s" Is-goniien.
Dieser Film, der mit eiii«-m ungelwun-ii .\ufwand an M t m iHni iinil
Hilfsmitteln luTgesUdlt winl. «lürfte «ler grolk- /s-itfilrn «k-- .Islin--
tmil wenlen.
gdta M ka r g. <i.-tt,imilk-r A l.l«•l.ol«l idM-rmduiH-n «las ..! .-ntr: I
TI «-ater-l-iehl spiel haus' .
WilhilffltbayM. Dir W«-rft*w<ihUahns\erein hat im W«-rft
s|«'isehaus ein l.iehtspi«-ltheat«*r gegründet.
Neues vom Ausland
Lkibach. Dkl Iauhaeh«-r Natmnaln-gierung vemrdie-te fiir
«li-.s slavenis<-|ie Oeaamlgebk-t di«- l>inii«-n dn-i .Monaten «lurrhzu
fiilirende V«-rstaatli«hungalk-r Kinounl«'nielimimg«-ii. Das Krtragnis
soll fi'ir d«-ii liivaliik-nfonds \(-rwen«k-t »erd«-n.
Firmennachrichlen
Barü«. Otto O I ü e k s ni a n n Sc Co.. I
nale Conimerzgesellnehaft mit b«-i
Haftung. Oeg<>nstand des Vntemehrarns:
X'erkauf sowie der kominissionHweise Wrtrieb von
♦ ehritiikter
tVr An- und
Filmen uii«l d«-r
Kid. Kammer l(icb<-..;. 1: s e ! I s e |, a • t
. .1 n k t e r Haftung. Kiel. Ihirrh Hew-hluU
Miin i". 31. .Xiigiist I9IH imd 3<>. Dezemls-r l'lls wi «las Stamm
kaiiital auf l3.'iiSNi Mk. «-rhöht.
MBmIIM. Friedrieli Sehiller Deuts« he
.lng.n«l F Ilingesellsehaft mit b e s r h r a n k I e r
llaftuii-g. I Jesellsi-liaft mit ) esehritnkti'r Haftung. Iler
tiesellseliafisvi-rtrag ist am 13. Ik-n-nihi-r HHK aligi-^seii.
• ii-gi-ristatid <k-s l'iiteni«-bns*ns ist ik-r Krw**rb und die H<-rst«lhuig
sowie ik-r \ .-rtrieb von F'ilns-ii. di" K-teiligung an liliiiliels-n l'iite-r
iH-liinimg« II. f<-nier «k-r Ik-trü-b hk-miit in Zitsaiiiiis-iihaiig siebender
lii-seliafte alk-r .\rl Stamnikapiia : ?n Ikkl Mk. Sind iik-hrere
< ■«—l.rtftsfiihr T Ik-stellt. so sind si. mir zu zweien geineins«-haft lieh
«kk-r )e eiik-r in Oemeins«-haft mit einem Prokuristen zur Ver-
iri'ung «ler I k>sellsehaft Is-reeh itd. < iesehilft sführer: Fkluaixl
I’. i/.ig. Direktor in Miinehen
Wlw. Vli „HtnM“-FHm-etMHMban m. B. N. Da (-- !!
-• hilft gniii.le! sieh nunmehr auf ik-n dureh tien .N'arhtrag 'om
l'.t. I'^w•mts>r IHIH in den ff 11» und 22 gwanderten t lesellw-hatt -
lOjOlKi Vgrcinsnachrichtcn |
Al Al Ai
(Vntr»lvfrban4 der Film- n Kinoimgehöriiceii I>eatkelilands.
Sitz Berlin.
BeniNsruppe Vdrtiihrw.
(Frtit Virtiiilcmc dw KiMiaatnraptiM-OBaralMire DMtMMaiidc.i
Prolekell «ain 22. «laiiMar.
Der erst« \'nrsitz«nide Kollege Klabimde eröffnet die Vemainni
l-iiii. lim lotj l*hr mit folgender Tagesordnung:
I. Protokoll; 2. F'reier Tag; 3. .Anträge; 4 . Verseluedenes.
\ or Fontritt in die Tagesonlnunz teilt der erste Yunitziüido
mit. da& der Knih-ge liPomId bei de 1 Rex-ohitioniunruhen gefalleii
i«t. Dil* Versammlung ehrt das Ableben des Kollegen dureh F>.
Is-ls-n von ilen Platzam. Kolh*ge S-hramm xerliest das Protokoll
\.M 1 der Versammlung x-om .">. I. 191». welches x-on der Vemamni
hing angenommen wrurde. Hk>nuif legt ck-r Kollege Karl Kehnuiuu
• las .Vmt des erstin» Si-hriftführers niedi>r. Kollege Bei-ker wirrt
als erster S«-hriftführer gewählt, er nimmt die Wahl an. /lur«
Punkt 2.. freier Tag. entspinnt sieh narh <k>m Herieht «Vs Kollegen
Siahemaek lilier dk- V«-rhan«lbmg mii «lern Theaterh<-sii zerxerein
eine Ungerr Debatte, imd wird auf Antrag folgenck-s besehlossen:
F^swird ein F^xtrals-itrag in Hiihe von t».5(» Mk. wiiehentlieh wir
f Aiisgieii-bhesoldung der Keserxevorfünpiw per .Mitglied erhoben,
tu«! dem Ki-serx-evorfiihn-r ein fester laihn in Höhe von HU Mk.
bezahlt.
/tun Punkt 3. Antrüge, wurde ein Antrag Hoffmann Vertraik*ns.
iiiatitier daliin erledigt. daO die zwölf Kezirkstheater, hetr.
«k*s fnnen Tages, je einen Vertraiwnsmmm wühlen. Auf Antrag
winl einstimmig Itesrhlossen. tk-ni Kollegen Fritz Pohl ru ilem
\oiii /••ntralverliand gi-zahlti-n Ik-halt «-men worhentlirhpti Zu-
Die goldene Brücke zum Weltmarkl!
bildet die bteiliife Friedenspropaganda des neutralen Kinema, die, fünf-
sprachig, über die ganze Welt kostenlos verbreitet wird. Lange genug war dem
deutschen Film das bisher feindliche Ausland verschlossen. Nun ist es an der Zeit,
eme weitere Verbreitung der Filme zu sichern. Schreiben Sie sofort an Relnhold
Kühn, Berlin SW 68, KochstraOe 5, und verlangen Sie ausführUche Vorschläge
No. 030
Der Kinctii3t(>(,'ra|)li - Düsseldorf.
„Aber - natürlich!“
„Ja — natürlich!“
„Doch — natürlich!“
„Weil - natürlich!“
„Beide — natürlich!“ .
„So — natürlich!“
„Er - natürlich!“
„Sie — natürlich!“
„Aber — natürlich!“
„Ja — natürlich!“
„Doch - natürlich!“
„Weil - natürlich!“
„Beide - natürlich!“
„So — natürlich!“
„Er — natürlich!“
„Sie - natürlich!“
Lustspiel in 1 Akt Regie: Noel Stobi
WtT' in Vorbereitung!
Fesselnde Handlung Glänzende Ausstattung
Monopol-Ankauf durch
rtCTUELLE FILMBERICHTE
München, Schellingstraße 24
K>Tnruf: SlSTi Keninif; 21271
Der Kill
ilaffmpli IMkaeMorf.
m iImm ihm •niinbutuna Anu
'•■bull von Mk. :li) eu eaIiI<hi. iU ikM-wilim iImm ihi
.Ua ArbBilHiiiwhw.iisv i>riit«lii>r miifoiioiiimm hat.
«chindennH, wunkm »iniito An jnluj^tmlv'iten ■•riii
UUillHnir IVihatto erkMli^t wiinkn.
Siihlul} ckir VerHammliutK um 1 Thr Üii Vti
Anwi»t>f>ml wanrn r«. 2'><i Mitpli«l«>r.
Verhaiwl 4er Film- und Kinoiui|{ehö!i|P‘n in KheinlaiHi und
Westraleii. SiU Düaseldorf.
!)«• OrpniiiHMtionHlicHtivlmnptui tk-r Kilni uiiil Kiin un l» iip.n
I hiHM-ldorfM liüN-n in ek«r um 22. da. Hlattpnfunik‘iion prolkui Wr-
lammhmp zur Ik-priinchmp dm \'i‘rh*nik>8 Kofidirt. Knuiz H>>nip< i
kitPt«* die X'iTMUiiiiiliinp. in ckr I iM'fnMlidctfur Kmil rcrlnmni,
lihor „Die «IrpiMiiHMtiiin «k-r Kilni- und Kinii .Xiipi-hdripim in Deuts<-I:
land“ refpriciit*. Hiiiner p»l> einen Kntwiekelimpxtieneht iilier de
Ea wiu- iliiiv*r cunundeet uIz’p iIi . dali eute lie-iu^e
Veraaininlung einen Maiui eniHandt hatte, der n
«uUte. um dann daheim lierieht zu erKtalten.
werte Herr fertpepimpen, nevor noch die aie)it>
'|iru<-hen wurden, man kenn airh jetzt umtellei
iMU« 0 -fttlk<n iat. DerKrfulp Miehmeht itit«.— (repeu
Ult biTi*it» bei deearn Kimie die a n • n y ni e (
eingelaufi-n, er miutse entlaHM-n werden, denn er
SehweiziT. Wenn men in tliew r Wein' \ »rpele-n w
iuanrhi*r Verleiher unil mam lier Kiilirikant mthi-
Herren aue OeHterreirh ztaniiiien. dann müiilen e
tiinin" au« Hamburg dae Weite eueke-n' Es ist eii
liie Orpanisaiiun auf diese Weim- bekaiiinfen zu w
nur Ivmes Killt erzeupt und keinem petmllen. Dem
winl eieh diirelisetzen. das ist ein ts*k>.>t der h
wenn einzebs-. die sieb offenliar nur si-tir seliwer
Verlialliiisae finden, dapenwn apitieri'n. srkuubpei
’ieh aidliHt. l'm als'r aiieli ik>n letzten .‘<<-ks‘in <k
zu verwisekien. ist auf <k-r letzion Vorsaiiuiilun« lir
an dii- l'liefs Briefe zu riidi-.en. in denen kdarp’
V V rä^i
„ , lir dii' neiw Zi-it und ikire Konlerunpen L
Sinn hatien. h-ider als r aiieh kein Verständnis! DasTraurifre iat
vor allem darin zu sueka<n. daß «Iwse Hiimui in der Orpanisa'ian
ein scharfmaeherisches Instrument pepim das l'nier
iiekunertum, pegen die Chefs, erkdielum. Das ist. wie auf der letzten
Versanunlimp seitens mehrerer Ki>dner ansdrüekbeh kietont wnirde.
keinfurwepK der Kall. Im «k-penteil. die .Angestellten lepen \iel W<>rt
darauf, daß die CliefH diese Organu-atieii in ikireiii eigensten Interesse
unterstützen, weil sie darin die ta-walu' halsni. daß iktn- .Angestellten
zusanuiH-nhalten und der Sai'he, iler sii> dHuien. aiieh wirklüdi ernst
halt zugetan sind. Kein daherpelaufeiies A'tdk. das heute klier,
morgen dort „Arkieit suehf. Hiaukem anständige Mensrken.
<lie ihre ganze Kraft dreinsetzen, sieh ikire Existenz zu siekiem.
Daß die Organisation auf denuikiratisekien Onuidsatzen aufgekuHit
ist, ist selliatverstkndlirh, — tuid ^rerade dieser demokratisekts Sinn
von heute erfonkert es, daß Arkieitgeks-r und .Arkieitnehmer Hen«l
in Hand gehen imd sich gut verstekien. gut ziMUiiaiuk-r stellen.
duri'h eine neutrale Hand gellen. Wek-k*-s lawid solltedenn geeigneter
sein, sich dkuier kommerziell.ckiaritativen Vermitthmgstatipk u
anzunekunen, als die Sehweiz ' Es ist dem si-kiweizerisr-heii Kaci:
blatt ..Kinema'', wrek-hes, in nckitiger Einsr-kuitziing ds ..u r !.. . 1.
wichtigen Aiifgakie. nuninelir heginiii hier .Alihilfe zu srhaffeu.
Dm- -»Tkisteilige große Friedmisaiisgakie. weickie ein IVaehtw-Tk
i rsteii Banges wird, kiestrslit in der Kinematographie eine gewi= -
N'nlkerverkiriMierung. sie will die Interessenten in den kuskier ltrM>p
lührendeii Staaten einander n&kier h-ingen. um einer der bedeuiend
■iten Hraiirlien, der KinematograpkiM*. diejenigen Weg- zu elm<-M
<lie sie kiinftig zu liesclirmten hiat.
Es gilt beute lien Weltmarltt zu orohem. und die erwHliiu-'
''pezialpiihlilcalion ist eine tatsüchliclie Brückte rbum. rkies zu
rr-iclieii. Der •Imitsclw Kilm. rk-r wülirenil den vierrinluili- '
damit der deutsche Film über die ^anze Welt verbreitet werden kann. Ver¬
langen Sie sofort von Reinhold Kühn, Berlin SW 68, Kochstraße 5,
ausführhche Auskunft über die große 6teill^e Friedenspropaganda des
neutralen KINEMA, welche in 5 Sprachen kostenlos an ieden Interessenten
im gesamten Ausland versendet wird. ::
No. «.K»
D«r Kinematofrt'aph - Düsseldorf.
KrH'jiKjahnii) -■‘u li iiii qualitatix luMrliHtMr .Vrbi<ii
vwdiwit <•«, imrli in Feindesland jscwlam ru»f dmi. und wohl nicht
lESnz ohne .Ale-n lil entstiuiden enH* Keihe so hc vorrauender Kultur
luiil Aufkliiriuuü'filiiiK. die in erster I.inu) ilasu Is-nifen erscheinen,
in den Kntentesiuaten zu lieweisen, was die KineniMoKraphie in
f><nitm-hliuid Kortwhrittliehe« ijeleistet hat, (ienau so la^n die
N'erhältnisse Is-i luiwren friihiTeii Kiunden. .>ueh der franzoHiarhe
und italieniHelie Film soll wieder iiiw-h Ihuit'i h i.iid vnd Oesterreich
ex|Miniert wenlen, v^d wir dürfen auf die in .len letzten Jahnui
in Krnnkreieh entstandenen hoeliwerti|;eii Oraineii. I..usts|iiele
und l)i‘tekti\ Serien, als aueh auf ilie pnwlii i l■lk•ll italieniwhi'n
AusHtattiini:sHtticke i:es|iaiint sein. Xiiht znht/.t kommt sodann
.\iiH>rika. das mit seiner Kietien|iroduktion in K iro|M neuen .Xhsatz
sucht. Dil* Kunst ist ein internationales <leineiniiut. und die
Iiiiematinnalität in unserer Branche wieder ir |!«*ordnctc Hahnen
zu lenken, hat der ..Kinetna" mit iler Herausftahe der schon mehrfai-h
piililizicrtcn <iula-Friedensaus|talie Isiitonnen. Die ßroOen weit
verzweigten X'orliereitimgsarlwite.i konnten nicht so rasch durch
itefiUirt wertlen. wie die .Vdininistration zuerst iMinahm. und ver
schiebt sich das Krscliciiien vom ersten Heft auf den I Marx. Ks
hat dnlH>r jctle Filinfalirik <«•k-uenheit. eiis- t.vdcllose Piihlir.itiü
in diesiT intcmationalen Priu-htausfiBbe vi’r7.id»*rciten.
Handbttch dar araktiwiw« KiMMateKrMbia von K. Baui
I. lese Kan K- Kiiiifte \ernwXine .Auflage. l'pcis Mk. 16.
l'iiter den zahlreieU-n Hiiclieni. die im Ijiu/e th-r .lalire über
praktiscls' Kinenua ograuhic erschienen sind, steht L>ieseganf.'s
Viuiidbiieh an allererater Stelle. .Man sieht si fort. <laU ein Kedi^ner
Kachmann. der alle Zweite «ler Hranelie Kcnaii und aus eigener
i’ntxis kennt, in leicht vcrstandlielHT Weise wissenswerte Auf
kläninKcii und beachtenswerte FinKerzciKc Ihts Mandbueb
ist IsTcits so ftUuizend einnefülir'. dali eiKcntlich ein Hinweis auf
den Inhalt der fünften .Auflait« überflüssiK i*rsrlieint. Der \'erfa«si<r
hat dennoch dem frt'ihen*n reichen Inhalt eine interessante Kr
weiteruiiK pitclicn. auf die wir unls-dinitt hinweiMn müssen. Ks
sind dii*s nie n€*n liinzuKekommenen .Absclinilti. die auf Funken
kineniatoKrat>hie. .\tikrokinematof{ra|>hii-. KöntK*inkinematoKra(>hie
und anilere Wissenschaft liehe X erwertumten des leitenden Licht-
liildes lünweisen und somit das Hciidbu 'h auch für den Wissen
whaft ler ksicnswert machen.
Ww sich mit dem Film und dem Kinciiiatoirra|>lien bescluifiiKt
iiiuii auch l.icsegangs Handbuch seim-r HiblioOwk cinfügcii. ila es
ein uiH>iittx*lirlichcH Naivhsi-liiagcwerk für den Fatdinuum ist und
liem Neuling -AufklilruuK bietet, die ein schnelles \'<Mrwürtskommen
im Beruf sicliera.
Das Haiidlnich kann durch ih*!. Verla* ilcs . Kiiieniatograiih '
ls*/,o*cn werden. K. t’.
lull. welelM* alle« suid, alk*« kontu'ii. alle« wisw'ii. ul«*r Filme in teeb
iiiseher ffiiisicht einwandfrei l.erzustellen. geht ihnen ab. Ich hatte
)•« selioii mit Firmen zu tun, wo man sieh sellwt im Kn‘is<' von Direk
loren im unklaren war über die Wirbildung tles Henifs <iii*ser Is*iite
Im günstigsten Falle sind es els*n Aroateun* der allgens-iiwn I’holo
gn^ihie. wvU h«* vom Wesen lies Films luid d«*r KinematographK-
kein«* Ahmmg hats-ii. Di«»*«*s wBn* nun alle« nicht s» sehlünni.
wenn wiHiigsten« d«*r l’nt«*niehmer oder einer der (s-sellsrhafter
soh-hi'r Firmen Fachmann wäre. w«leh«*r mit geraden faehinannisehen
Zielen den Betrieb organisieren wünh*. Hier liegt der eigentlielu-
Sehwerfniiikt <l«<r ganzen Saehi*. »hireh geringes Ikurielmkapital
iiirht in der Istge. sich zwecken; H|ireclM*nd luid miigbehMt v orteilhaft
•'in/nriehten. wird mit dim prin itivsten Kaiunen. Mitteln. MaHchin<*ii
und .\p|iaraten gearueilet. Denkt inan sieh min norh niind<*rwert iges
ti*«'hiiis«-hes Persi nal dazu, dann ist der s<'hk*<'hle Film ftwt ig. Würde
nun ein derartiges l'nlemehnH'ii Km-hleute eiiistellen. ließe sieh
manches liesser mai'bi*n. Tüih.ige Filnifacbleiite sind aU’r teuer,
und eben darum wird es meistens unterlassen. Nicht zn verkennen
ist noch, daß ein l’hotogruih aus dem Portratfach nicht auch Film
fiM-hmiuui sein kann, sunwni nur der. welchtw KiimnuMographie
imd Kiimfalirikatiun bis in die kleinste Kinzelheit k«*iinl luid ver-
steht. Wenn eine Fabrik einen Bolchen Mann als teehiiisriieii Izctter
hat. dann kann und wird sie auch keine schlechten Bihler auf den
Markt Isringen
Würde nun cU-r Fibiuiufkaufer. Verleihi*r od«*r Kineraatographen
ls*sitz«T jetleii tei-linisch «ehl:*chten Film dem Falirikanten zur \'er
fügting steilen, dann würtlen «ich tiie rnterm-hiner bald eines
Besseren Is'leliren lassen und der Kinoht'suelier hatte dann keim*
t^rsaehe mehr. Kritik iilier srhleehte Bilder zu üben.
Das Haupt übel ist und bleibt die «ehleehte Finanzierung vieli*r
Kibnh liriken. denn du soll oft mit OTbhrmlien wenigei i Oeld und
luiehst luifaelimiuinisels’r Kinriehtung und Leitung rwlil viel ver
flk'nt werden. Man möge es sieh tieherzigen. eine gute. u*its]iarend*-
Kinriehtung. te<-hniseh ti’iehtige Izetite. liefert. ein«*n guten, em
wraodfreien deutschen Film.
Daß mm geradi* d«*r deutsche Film bis auf wenig** .Xiisnahns-ii
sehle<‘ht sein soll, ist stark üliertriels‘n. Im .Xuslandsfiliii maeheii
»H-h meinen Beolwchtungen na*-h die gleit h<*n Mai gel l«*merkhar
Welchen l'rsprung tls-se halwn will ich lielier «len .Xiislaiitlero
überlassen.
Wir müssen letzt voll und ganz z.*ir <1 «• u I « h «• ii 'üseli«
halten.
W. I...r<-i./ . B.*trH*bsl.*iter.
Briefkasten
I Mitteilungen aus dem Leserkreise |
iMr«MM ■■«!* «MBiilZaii Sa« I llll«»ai « » siiiSwS—« Vs is siai n i. .(.j
Nochmals Roorgaaiuitien in dtn Filmtafeiikon.
Ds' Qualität des deutsollen Films ist. von wenigen Ausualins-n
abgesehen, auch in rein techuiseher Hinsicht •s'hlerht. sagt ein .\rtikel
in« ..Kinemati graph" vom 1. Januar 1910.
Es folgen dann wchl ein Dutnmd .Anführungen, welrhe «Is-
Mangel des deutschen Films schildern und für deren Elntstehiiiig
man einfach den Kachmann dafür verantwortlich macht. .\Ist
gerado in dieser Berurteihmg liegt der eigentliche Kern der Sschi-.
AVo wird nun der schlechte Film am meisten zu finden sein * In
einer großen Filmfabrik gewiß nicht, denn hier ist jede Abteilung
in technischer Hinsicht gut organisiert. Wenigstens in Friodens
Zeiten war (>s so. Daß wälirend des Krieges MiBstfinde eingetreti'ii
sind, will ich nicht bestreiten, denn das Fachiiersonal war ünßersi
knapp. Es bk*iben also nur noch die Kleinbetriebe übrig, und v uii
diesen sind es dann wieder diejenigen, welche mit nur wenigem (ield
eine Filmfabrik einrichten und nur auf baldigen flewinn heda«-ht
sind, einerh*!. wie ihr hergesiellter Film aussieht. wenn ihn mu- der
h«*l reffende Kunde nwht n'klamiert. dann ist die Klii>|ie iilsTwunden.
Der Ktinde selbst nimmt sieh in thm meisten Fillk-n nii-ht einmel
Z«*it. die Kopien nachzuprüfen. sontlem sendet diesellien umgehend
seinen l«eihkunden. wd das Publikum muß nun di s Bild v erde neu.
wie «'S eben ist. ln einem großen Betrieb hat man für jeÄ- .Abteilung
einen Meister. weU-her mit ner Branche aiifgewachsen und in ««Mner
unterstellten Ahteihing HfiezialitAt ist. So bestimmt der Kopwr
meister da« Licht für die zu kopierenden Negative. Das Driieken
sellwt kann in diesem Falle dann auch von Nichtfachleuten aus
geführt werden. W'enn auch Filmfabriken gute Oewinne erzielen,
«o kann man doch nicht an jede Kupiemiaschine, Entwicklungstrog
««der FUrbobottich einen Fachmann stellen. D«*rsrtiges Beginnt*n
würde bücluit unretahel sein. Kommt man run in einen der oben
angeführten KleinbetrieU*. sieht man gleich ein anderes Bild
Kragt man nach einem Fachmann, so hat man es mit Personen zu
P. KraitSO 1. f. Es gibt auch auU--rliRlb Berlins Vorfüljvr
schulen. Wenden Sie sieh an die dortige Polizeihehörd«*. die Ihn«‘ii
die Stelle, die für die V'orfühieriirüfung Ihrer Prov inz in Betra«-ht
kommt, nennen wird.
L. L. Wenn Sie aus der von Ihnen mit geteilten Stellimg zum
Kriegsdienst eingesogen worden amd, luvht*n Sie .Anspnieh darauf.
wieder in die Stellung einzurüolBen. wenn Sie aus ziem Krk-gs
dienst zurückkehren. (Aerordnung von« 2'. Januar 1910.)
f. M. Sie wünsrhen ein Gutachten, d.w« im hrw-fkasten natür
lieh nicht erteilt «swnlen kann. Daß Pausen iin Kino üblich sind.
bedarf kaum eines Gnlachtens.
Düsseldorf Ist nicht Im
besetzten Gebiet
somlem auf dar rechten Rh ein s e ite (neutrale Zone),
was wir auf zahlreiche Anfragen auadrückbeh betonen.
Der Post-, Bahn- und Personalverkehr mit dem
übrigen Deutschland besteht im vollen Umfange, ebenso
and die Unterhaltuny t ä t ten — wie üblich — geöffnet.
Natürlioh ist Militirpersonen der Zutritt zur neutralen
Zone nicht g esta t tet.
Der Vsrti« ist „KiasiMlegrMh*'«
Der KinHiiMU';:i
DiuiM)ld(»rf.
lUenn Gräber
sidi äflnen....
Schauspiel in 4 Akten von
üdolf Gärtner' und Oktav von Klodnicki
Spielleitung: Oktav von Klodnicki
Monopolinhaber:
Königreich u. Provinz Sachsen, Siegel, Monopolfilm. Johann Siegel.
Thüringen. Anhalt: Dresden-A., Altmarkt 3.
Norddeutschland:
J. M. Hirschel, Hamburg,
Billhomer Röhrendamm 168.
Noch einige Bezirke frei!
Gencralvertrieb : Internationaler Filmvertrieb Deitz & Co..
Berlin SW, Friedrichstrabe 20.
Berlin SW 48 $
Friedrichstr. 250 f
Der Kinemetogreph — Düsseldorf.
L —
Max Loeser
Düsseldorf
1
von £udvig
Das Monopol dieses grandios
Rheinland u. Westfalen sowie
1II
Der Rinematoi^raph — Düsseldorf.
No «SO
Film-Vertrieb
Hamburg
i
——. .
i
von fall
Sanghofer
ien Filmwerkes habe ich iür
I
! Norddeutschland erworben!
No. 6»)
Der Kinetnaiugraph Düsseldorf
Maakfilm, Lei
/Ibt.: Verkauf
Wir eröffnen demnächst
unseren Betrieb und beginnen mit dem
Verkauf großer
Sensationsfilms
Wir haben eine Anzahl hochklassiger Film werke
für das ^anze Deutsche Reich erworben und beginnen
bald mit der Vergebung einzelner Distrikte.
Näheres fol^t!
Maakfilm, Lei
pzig, Karlshof
übt.: Verleih
Für den Bezirk Mitteldeutschland
verleihen wir selbst und haben bislang die
kostspieligsten
Monumentalfilms
erworben.
Halten Sie mit Ihren Filmabschlüssen zurück,
unsere Vertreter beginnen in den nächsten Tagen mit
der Vermietung unserer Schlager.
Näheres folgt 1
pzig, Karlshof
1. l)ra d«>iit8<-bpn tK-hri{t8t«lk<m bmtinimtc wirtsx-hMftlirho tui<l
rtH-btlH’he VonkUsiMiizun^tt'n für dip KtnütimmK id» K.lniiMit<in<ii
(lurt-h At>nuM.‘huiigt'n mit tk*n Kilnif»lirik»'iirii zu wliaffcii imci
XU HM hprti.
— Ib'hMtdhmg dnr fkUniiHkriiitp. Miiidp-Htiirpixp, TiuitieiiM-.
iSchiitz dem AutomaiiHma auf dfiii Kiliu. in der Keklaino. auf
ifpni Thi*a««*rzettpl. im Verleih und in d«n Inxeraten. — Lite-
rarim-he> tuid künsl l»riiH-h<.‘ Mitwirkung bi i der HiTHtpHunc df>H
2. ZuHaninien mit den Burh und ThcatunfrU'pmi im«l den
tilnifabrikeu bestimmte geaehaftle he tirunUsatze für die
feberlasounf; des \ erfilmungsreehte-i an ihren Verlagswerkeii
zu Ht-luiffen.
3. Den SHhutzdesrrbebeiTpehts »ein-r Mit^liedrr «iiherzusteilen
und den unlautem WotlbewiTb zu verfuljer.
4. Den <k<8etzgeberüberdiepiK-hi'ifheundwr.nsfhaftr!chB Stellung
des HohriÄatellen ün deutseheii Filmwesen aufzuklarvn und
sarhverstkndig zu beraten.
i. Kine Oeechaftsstelle zu errichten, die eine dauernde geschüft
Ikbs \erbinüunK der Schriftsteller mit ilen Kilmfabrikeit
sichert.
— Erfassung des Propagantlafilmwesens. Syndizierung der
Verfilmungsrechle an Hcmanen und Hühnenwerken, Kegeltmg
des Angebots tmd der Nachfrage von FilmbiichMm. I^ktorat.
Dramaturgie. Beratung in der technischen l*raxiK, Hechts-
schütz. Auslandsvertretung. —
6. Die Kinglieoerung des \ erbandes uurch Kartelle in die Reihe
der übrigen Organisaliow>n der deutschen Kilinindustrie.
Die Unterzeichneteh lieehren sich auch Sie zur Mitarbeit an
diesen dringenden Aufgaben einzuladen und Sk- zu bitten, Mitglied
des Verbandes zu weruen. Entwurf der Satzungen liegt ben Bei¬
tritt serkliutingen vor dom l.l. hehniar bleiben vom Kintrittsgekl
Ijefreit.
Mit ausgezT'ichneter Hochachtung
Der Arbeitsauss' hua
Hans Brennen. Dr. Wenzel Cioldbaum. Kridel Köhne.
Paul Kosenhayn.
SaizangM «m „Vartendw d«rttclMr FilmaiitorM“.
Der Verein fühn den Namen:
VarhaM flMticlitr FUmantoran
naeh erfolgter Eintragung mit dem Zusatz: Kingetragei
(E. V.)
Der Verband bezweckt:
1. Die Standes- und ijerufsinteressen der Mitglieder zu wahren
und zu fordern.
t. Don Geschäftsverkehr der Mitglieder mit den Filmbejstellem
durch Errichtung euu«r Geschäftsstelle zu organisieren.
3 Ausrek'benden Kechtsschutz für seine Mitglietler in allen dk>
Kinematograplue lietreffenden Kechtsfregen zu schaffen.
Der Verband wird zur Erreichung dieser Zwecke durch Ver¬
handlungen mit den Kilmfabriken anstreben:
I. Die Schaffung von Grundsätzen für den Erwerb von Manuskripten
seiner Mitglieder d^h die Filmfabriken dahingehend:
al tlafl die Filmfabriken den Empfang eingeachickter Mmuskripte
der Mitglieder bestätigen, die Manuskripte hinnen bestimmter
Frist prüfen und bei Ablehmmg zurücksenden;
b) daß die Filmfabriken den Autoren nach bestimmten Grund¬
sätzen einen Mindestpreis zahlen, der sich danach richtet,
ob das >Canuskript als Idee oiler drehreifes Kegiebnch erworben
wird, was bei Erwerb zu erklären ist und wobei etwaige sonstige
Vorbehalte ebenfalls schriftlich zu machen sind;
liiMTHtei. unlieilingt sk-herzuxD-llen sowrie <l«n F'i!m binnmi
eiiHT liestimmti'n Frist wuszufiilinm culer dem .\iitor wssli-r
ziirik’krureiclMm.
4. Eiiila-illiehe Grundsätze für tien F^rwerb des VerfilmungsrecliiC'
iin Koiiuuien odi>r Itülim'iiwerke'i aufzustelk'n.
f 5.
Mil^’luster kiinnen alk* fleutwhen oder imtemcrhischeii .Autoren
werdi-n. die entwedi'r Mitgliedt-r des Schtitzverliandes deutschi'r
Hühnensj-IinflSteller, e V.,sind, otler aber solche .\uti reu. Drama
lurgeti und KegisHeuie. von d«*neii mindestens > ier von ihnun allein
M-rfaUte Filmwerke zur öffentlk-ht>ii Vorführnng gelangt sind.
Mitglk<der kiinnen ferner werden;
1. KomiMiiiisien. die zu F'iltneti Musik geschrietieti hals<ii.
2. I>k« Verleger oder Bi'.hnenverleger. die der < lesi-liaftsstelli' des
Verbandes das Verfilniiingsncht an den erzählenden oder dra
nuMischeii Werken ihres l'iTlages zu ühertragei sich verpflichtet
1 «-
Die .Aufnahme erfolgt durch der. «on iler Hauplvers;unmluiig
der Mitglieder aus drei Vorstandsmitclied«-m zu wählenden .Auf
nahmeaiissi-huß. des ausschi'idenden Mitglksh^s durch Ziiwal.l er
setzt. Bei Aufnahme vim Koni|H>niBten ist Flinstimmigkeit er
forderlich.
Das Fhiitrittsgeld betragt Mk. 20, und kann in besonderen
F'ällen vom Vorstand erlassen wertkui. Der Mitglkälsbeitrag wirrl
alljährlich von der ordentlichen Hauptversanimlung bestimmt.
l>pr erste Mitgliedsheitrag beträgt Mk. 3i,- -: er wird halbjährlich
im voraus erhoW-n.
Die Mitglkslcr haben Sitz und Stimme in der Mitglieder
N ersamnilung.
Ans|inirh auf Erteilimg vor Kat und .Auskunft in Rechts
fragendes kineniatogranhiHrhen l'rhels'r-Verlags- imd A'orführungs
rechtes durch den Sj-ndikus des Verbandes. Der Verliand ist ver
pflichtet, grundsätzliche Streitigkeitei. nach Maligahe der verfüg
baren Mittel auf seim» Kosten zu iihepneb'nen.
I »
Die Mitglieder sind verpflichtet, dsi Bestriibungen des Ver¬
bandes zu unterstützen, in ihren Venra-^en den durch Schutzver-
träge des Verbandes auferlegten Ver|ifiirhtungen .lachzukonuneii.
den durch die urdentlicla' Hauptversammlung festgesntzten Jahres
Iwitrag zu leisten; in besonderen Fallen ist der Vorstand berechtigt,
eine Befreiung von der Zahlung dos .lahiesheitmges zu gewähien.
i U».
Din Mitgliedschaft erlischt:
1. Durch Tod.
2. Durch halbjährige Kündigiuig zum SchliiO des Kalenderjahres
vermittels eingeschriehonen Briefes.
3. Durch .Aussohtufi, der erfolgen kann:
a) wenn ein Mitglied iloii Vorschriften der Sat,.iingen zuwider-
handelt oder tlie Zwecke des Verbandiai gefährdet,
b) wenn ein MitglUsl sich strafban>r Handlungen schuldig
macht.
c) wenn es den Beitrag nicht zahlt.
Der AusscbhiS erfolgt durch den Vorstand. Gegen den Aus
Schluß kann miOer im F'alle 3c das Mitglied vierWochen nach erfolgter
Zustellung des Beschlusses mittels eingeschriebenen Briefes Be-
nifimg bei der nächsten ordentlichen Hanptversanunhing einlegMi.
I 11
ln den Fällen f lü. 2/3 verliert das Mitglied jedee Anrecht auf
daa Vereinsvermögen. hat dagegen rückständige Leistungen zu he-
wirkon.
f 12.
Der Vorstand besteht aus neun Mitgliedern: dem V'orutModen.
seinem Stellvertreter, dem Schriftführer, dem Kassenwart und
deren Htelhertr et em sowie drei Beisitzern. Der Vorstand wrird
l> i KilicinalOKi ipli
von der ordt'ntl» lirii Hi.npurr'M'.ninihuic c.lljiihrlirh bii« mr iinchMr
Dltieiit lirtuMi Hr.inil vi rsj .imiilimi; uewnhll. I>i«* Wr.hl ist pds'ini
Zettelwidil. l•.Il •Icn-ii Sii-lU- Akkli.iiuMi<iii tritl. fidls -n-h kein dt-i
spnirh erh*-l)t. I)i<- \'<>rstmnlsiiiili:li<"<kT iniisM'ii in (Jn B-li<Tli
wohn«“n. I>*t VursilMinli- iiii«l d<T S<liriftfiihn-r in d<-i'«'n Auf*"
vertreten den NerisMid nwli »iiUen.
KrsMtz erfoljrt dureh /.iiwalil.
( i:i.
In Städten, in dem*ii iniinle-teii' wIm Mimlieder de-. NerlHUidi
dirjoni(te. in der die SiMwiiis; ü
lienifiiniL' er(ii4rt mit eiiH«r l-ri*
der Tim iler Alisendiini: de- Itrii
Kill Zehntel «k-r Mil>;lie<l«T
lielier Hiui|it\ersaniiiihi.i|{en v
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i’h<rtt>tirH|>hie u. Auwtntt., neu für IK-utwhlanct. IH vwrkaHfM.
„projtktion", sieziil'Werksiane L Liclilili i. Um Tnliik
li.h. Rot Fryt mss
Frankfurt-Main, MueeUtralie 41 l'VrnK|iroeiier : Nansa 3t1(.
leie, üKninleie Filis, Kino-
darunter
“S!!*»Ä nppatal
Saal-Verdiiikler
Neu erschienen ist die fünfte, bedeutend vermehrte
fjpndbuili der
prahlKdien
KinemalDgcapMB
SM Stiten mit 231 übbildunoen
Enthalt die verschiedenen Konatruktiona-Konneii
des Kinrniatt^rafiben. die Darstellung der lebenden
Lichtbilder «o triedaa kinemat. Aufnahme-Verfahren.
Druckerei des „Kinematograph“
Ed. Lintz, Düsseldorf.
Pathö
Teile
sind am Lafer:
l)> i i!>li l>U"i*l«lurf.
Neu-
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Spizlallst Nr Theater-
1 . iBBeaeiBilditiiiei.
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iM.i \ur- iukI AbwIrkfhiirrU’btuiiir und
wenn riii«r«tiirbHlurftl». Uefl Änc n
ra. kHürr^. lYHimnK. iint. Nr. iU$9
•n tirii ..Kiu«tnat4iirr«|>ir , HoMMrltbirr.
Transformatoren
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Kehl a. Bbein.
Der Maler-Apparatettau-iieiiellsehaft m. b. ff.. Kehl
a. Bhein besUtiffen wir hiermit Kern, dafi der neue Maler-
Apparat in untierein KIdorado-Kino seit einigen .Monaten
in IMtigkeit ist und halten wir hiermit die beaten Erfah¬
rungen gemaeht.
Narh unserer Ansicht iat dieser Apparat der Vor-
fOhrungaapparat der Zukunft; ein (Men des Apparates ist
bei tiglichem Gebrauch nur alle • Monate notwendig.
Das Filmband kann nie Tdig werden. Der Feuerschutz ist
absolut sicher wirkend; wir arbeiten ohne Feuer-
sch ntztrommeln seit der MaIer• Apparat bei
uns in T&tigkeit
Der Apparat ist werktAglich von 3—1#),# l'hr. und iSonn-
und Feiertaigs von 3—imij l'hr im Retriebe. ohne Aus¬
wechslung.
Wir kfinnen den Apparat auf das WArmste empfehlen,
da derselbe allen bisher auf dem .Markte erschienenen Vor-
führnngsapparaten in jeder Hinsicht bei weitem
fiberlegen ist
Hier siebt man, dafi ein wirklicher Fachmann die grfifiten
Mängel des Kinoapparates zu beseitigen gewnfit hat
Straßbnrg, den 1. Dezember 1118.
Phil. Uchtbild-GeseUscbaft m. b. H.
M. Levin.
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Maler. Apparate-Bau'Gesellsdiaft m. b. H.
MAG
jetzt: lelil a. Rhein (Baden).