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Full text of "Leopold Schwarzschild Collection 1940-1955"

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Leopold  Schv^arzschild 


The  peoples  of  Europe— about  two  thirds  of  the  v/hit 


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race— nre  decinated  not  only  by  battles   and  bombnrdenents.More 
si^nificafat— nunerically  and  othenvise— is   the   Interruption 
of  prooreation.In  aoine  countries   child  bearing  has  practically 
ceasedjowinr  to  the   absence  of  millions   of  i30bilized,captured 
and  deported  r'ien;ov/inp;  to  the  disruption  of  raillions   of  fani- 
lies   throuf^h  evacuations   etc,;and  owing  to  /^-eneral  starvation 
and  moral  discourarier.ent.The  world's  mother  continent  is   irre- 
vocably  dooned   to  become  a  continent  of  old  poople.of  super- 
annuated  populations  .To  a  nuch  snaller  degroe  V/orld  War   I  brougjit 
about   thc^  sarae  phenoirien   in  one  country, France, and  v/e  have  wit- 
nesned  the  tra^ic  consenuences   fcr    the  vitality  of  thrt  nation. 
To^  f ar  p:reater  defa*ee  the  whole  continent  will  nov;  suff  er  this 


fato. 


As  far  as   they  are  concerned  the  Nazis  have   invented 


a  reriedy  worthy  of  their  systematic   ruthles^ess.The  SS-Generpl 
Wilhelri  Rediess, omnipotent  Chief  of  the  Gestapo   in  Morway,  is 
the    iiiventor^and  he   has  boastfully  descrihed  this  nethod  in 
a  menorandui«  \vhic!i  v/as  divul,-ed  by  a  traitor  and  published   in 
S%veden   in  December.The  Generalis  brir,ht   idea  «as  KXKtxzs  a 


systera  by  virtue  of  which  Norway's  wonnnhood  is  beinp;  used  as 
a  huraan  stud  for  Gernan  purposes.By  various  rev/ards  Geman 
soldiers  and  officers   are  encoura^ed  and   incited  to  procreate 
ill4p;itinnte  chidren  with  Nonvefinn  p;irls  and  v/orr.en.The   präg- 
nant v/onen  are  lodred    in  "hoines",«irht  of  which  are  already 
in  operation.Sorie   tine  after  the  delivery  the  niothers  are 


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disnissed — and  the  babios  fcransferred  to  Gemany^Accordiriß 
to  the  Generalis  Statist ics  this  systera  ^yields»*  several 
thousands  of  babies  for  Gernany  a  year, 

Wil  there  be  any  »^restitutions"  on  this  account  after 
the  war?  And  can  anybody  wonder  at  the  fact  that  amon^r  inany 
members  of  the  occupled  nations  a  novel  kind  of  ''Reparation»^ 
is  beinp  seriously,althou.^h  not  publicly  discussed;"repara- 
tion  in  kind*»  for  the  frustrated  birth  of  childrenl 


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«Inea  T«pe«  waehrend  des  neltkrie/ra  I.  Bc»irleb  Mr.  Leopold 
Stkowskl  einen  b.icuiwi»erten  Brief  an  Praesldenten  Wilson.  Was  d«n 
Dirigenten  die  Fe<ler  In  die  üantl  «r«eclcte,  w«r  die  deutsche  Musik 
Die  ConcertreneUs  haften  rr^etatteten  nicht  nehr,  Conposltlonon 


Asuts 


Et  wurde,  machte  das  Publikum  3kan<1aU  Aber  «as  bleibt  uebrie 

,  wenn  Bach  und  Haydn,  Mozart  und  Beethoven,  Schubert, 


Ton  (3  er  li 


VsiMlelaohn  u 

sind?  Jdr.  Stokowski  appellierte  an  Woo(!row  Wilson,  mit  seiner  Auto- 
rit«et  als  Praesident  und  Humanist  den  Boykott  der  deutschen  Ifusik 
zu  verurtoilen.  D^r  Pra-ldent  Eoererte  einlpe  Tore.  Dann  antv^rtete 
er  auswo lohend.  Die  populaere  Stramunr  wsr  zu  heftl^:.  Er  zor  es 
vor.  sich  ihr  nicht  entrerenzuaterrion. 

Des  «er  1917.  Die  Episode  erin  lert  uns  daran,  doos  der  durch- 
•chnittllche  Amerikaner  Kanals  noch  hitzipor  "anti-deutsrh-  war 
wU  wein«  Alliierten  in  Europe  ^  und  daer  sein  Antl^«r:a«nisnu« 
extrem  lndiscrlinini«rt  wer.  Die  Aversionen  stoppten  nicht  vor  den 
toten  und  berueJinten  Deuts  hen.  Sie  stoppten  kHua  vor  den  natu- 
ralisierten Aneriianem  dnutscher  Herkunft.  Sa  wurden  nicht  viel 
Unters  hie  •  gemacht  zwischen     eutsrhland  in  der  Politik  und  in 
analeren  Spaeron;  zwis  hen  den  deuts  hen  rulers  uno  den  deutoclien 


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1,4'.  »n.««.«  I 


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-anderwi  I^eute  bland".  Der  durchschnittlich«  iteerikaner  rea- 


la«ok 


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Der  UpisohwuiKr,  der  dann  einzetze  —  noch  waehiend  des  Krieges  — 
fuehrte  die  atlmnunf-  binnen  drei  Jahren  von  d«n  einen  Extrem  zu 
einem  ebenso  indiscrimlnierten  f^e^enteill^^en  Extrem,  Nun  X920  waren 
nicht  nur  Bach  und  Beethoven  wieder  In  ihre  wahrlich  unantastbare 
Rechte  eln«resetzt;  wa   diese  .ieit  stand  es  auch  fest,  dass  ausser 
den  Koiser  und  seiner  Clique  alles  allricht  in  Deutschland  gewesen 
war.  Der.  Kaiser  und  seiner  Clique  war  Jetzt  Gottlob  Herr  Fried- 
rich Ebert  und  die  Parteien  von  eiwar  gefol/s-ti  brave  Leute,  ver- 
trauenswuerdlf?.  Das  ftefaehrliche  .  eutsohland  war  an«eloest  von 
dem  "anderen  Deuts. «hland»»»  eine  brave  Nation,  vertrauenavmerdig. 
Von  nun  an  wurden  die  USA,  psychologisch  und  ort  so^ar  politisch, 
der  staerkste  Sponsor  Deutr,  hlands/  in  der  Welt,  2s  ist  wahr,  (fess 
etwas  spa  ter  auch  in  den  anderen  alliierten  L«  näern  eine  Ent- 
wicklunf'  in  gleicher  Klchtun^^  begann.  Selbst  in  Frankreich  ergriff 
die  gospel  des  "Vertrauens  in  das  andere  Deutschland"  in  den  Tapen 
Brlant'a  sehr  w:ite  Kreise  und  allea  Deutsche  wurde  chick  und  fa- 
shionable.  Aber  nirgends  erreichte  der  Pro-Germanlsrnua  den  peak, 
den  er  in  Amerika  erreichte.  Und  nAr^ends  war  er  von  deu  peak  vn 
Anti-Gemanlsnus  herrrekotuien,  der  in  Ar.ierika  erreicht  gewesen  war. 
Hier  wurde  ein  besonders  denkwuerdiges  Beispiel  fuer  die  unbere- 
chenbare Launischkeit  der  oefrentlichen  Meinung  peliefert. 

Wie  wird  die  oeffentliche  Meinung  in  Sachen  Deutschland  sich 
reren  Schluas  des  •  eltkriegs  II  und  apaeter  entwickeln?  Mit  eini- 
gem Optimismus  kann  die  Stimmung,  die  uns  uiapibt,  fue;  stetiger 
als  damals  gehalten  werden.  Der  Weltkrieg  II  hat  nicht  mit  den 
Bicessen  von  indiscririitiierten  Hess  begonnen  wie  sein  Vorgaenper, 


und  es  'noe  deshalb  nuch  kein  excessiv  Indlacrlmlnlerter  Enthueias- 
inus  folgen.  Vielleicht  werden  die  0«Biwtor  sich  In  dicGer  Frage 
diesmal  belancierter,  stabiler,  pondorlorter  exveisen* 

Inzwlachen  sind  nichts  des  torenlger  dlo  Bsmuehunr^en  lebhaft, 
die  oeff entliehe  Melntinf?  wieder  In  dieselbe     ahn  zu  draeneen.  In 
Äie  sie  un  191ß  r^riet«  Binl-e  hundert  deutsche  Hefu^oes,  die  eich 
"Council  for  a  Doriocrotic  Oerawiy«  getauft  (dubbed)  haben  und  den 
Cre<!lt  von  historischen  ^•chversta^ntigen  beöas, .  uchen,  aind  kuepz- 
llch  nit  ^inen  lienifest  horouarokomen,  dos  pei-eiaptoriach  oioen 
Frieden  des  ilieoluteaten  "Vertrau«»  zu  Deutschland*  forderte«  Das 
Doku  cnt  pnrantlcrtc  mit  hunt:  ertprozent  ip«r  0«»is.<fib9At,  «aas  ein 
entschlossenes,  raachtvollos  ''anderes  i>outschland»»,  fuer  eile  Wot- 
wpndl'-lcoiten  reichlich  ''•enuer^nd,   innerhalb  des  Kelches  selbst 
bereit  stehe«  ^o  forderte,  daas  nas  bssierte  Reich  unconditlonally 
dlesera^en'^eren  Deutschland"  ueberhaonc^igt  werde:  zu  seiner  freien. 


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inen,  durch  keine  freade  Einnls;  hun^  /«^stoorton,  durch  kdl 
^vmng  vemiad' rten  aolf-detominotion«  Perfekter  Frieden 


und  perfekte  Deaokratie  wurde  verhoi;,son,  falls  das  ßescheüe.  öchv.e- 
res  Unheil  In  beiden  Hinsichten  wurde  anp»kuendet,  falls  dajQCon 


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en  werde«  Und  waehrend  Je-  erosnn  noch  belieben  jedws  be- 


lieb Ire 


•   1  e  «  et 


Manifest  verfasoen  kann,  wer  es  nicht  ganz  be^ 
dent«BrßloS|  ^^r.Tin  flleees  sofort  endorsed  wurde  Ton  vlulen  siiGri- 
kanlschen  Sponsors  mit  teiXwelno  sehr  bekannten  Naoien«  ünfi  seit«» 
h«r  ist  die  Diokxisslon  uel^er  das  ^andere  Deutschland  in  den  Jiel- 


tunken  unö  Vers 


un'^en  neu  belebt* 


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Sichtllctt  kann  das  deutsche  Problem  nicht  behandelt  vrerden 
aus  den  Oefuehlen  des  Augenblicks.  Die  Brrefmn~en  des  Ekels  und 
der  Bmpoerun.^,  die  von  den  heutigen  Verbrechen  aug^eloest  v/erden, 
werden  frueher  oder  spaeter  verebben.  Die  Unbeataenciigkoit  der 
o«ff entlichen  lleinun^^on  ist  erwiesen.  Schon  deshalb  rauas  swa  »ich 
bemuehen,  die  Din.e  su  kalt  und  detachiert  zxx   sehen,  wie  sie  in 
zehn  oder  zv.-anzig  Jahren  gesehen  werden.  Als  einer  ,  der  zwanzig 
Jahre  als  ein  Combattant  in  dam  Krieg  gegen  den  deutschen  .\atlo- 
nalisEiua  diente  und  durch  alle  Stadien  der  Verz^/eiflung  und  des 
Hi^ases  hindurchging,  kanii  ich  bezeu^^n,  auf  welche  igelte  und 
Detachiertheit  und  trockene  i^achlichkelt  die  Oefuehle  sich  scHliess- 
lioh  unvermeidlich  reduzieren. 

Aber  ein  «rosser  Teil  d«r  ueblichen  Diskussionen  ueber  das 
"andere  Deutschland"  sind  i/eder  kalt,  noch  detachiert,  noch  sach- 

lieh.  Im  Grossen  und  Ganzen  slnr:  sie  romantisch;  zuvv..ilen  disarminfly 
trivial. 

D-.8  rili  zum  Beispiel  von  der  beliebten  Methode,  die  Aus- 
sprueche  einif^er  ^rossen  Autoren  und  einif-er  litble  Lien  zu  zitieren 
und  daraus  zu  beweisen,  dass  oln  "anderes  Deut  oh-and"  existiert. 
Aber  wer  hat  je  beatritten,  dass  t^ine  existiert?  vaeso,  in  Oottes- 
Namen,  sollte  keines  existieren?  In  jedem  Land  gibt  es  alles.  Es 
Kibt  nebeneinander  ein  Pelley-Arjerika,  ein  Ho  Comick-Ai.erika, 
ein  New  York  Times-  und  Henry  Walleca-  und  Bari  Browder-A  orika. 
Das  Vorhandensein  von  huioanen,  toleranten,  friedlichen  ICleir-enten 
in  Deuts.^hland  ist  eine  so  selbstverstaeudli«he  Trivialitaet,  dass 


ise  kamen  die 


ueba 


die  Bntdeclmnf:  ebenso  weni/?  beimint    ^i^  a*^  i 

w  wwnig  oeweiet,  wie  die  Lexxgaxmr  sin  aoe  wnere 

Nicht  dasa  es  ein  -»anderes  Deutschland«  ^Ibt,  ist  frarllch.  Die 
yrap:o  ist,  v.olche  Stnerko  es  hat. 

Was  dies  anbelangt,   ist  die  lothr.de  beliebt,  die  Deutschen 
in  zrei  vermeintlich  entpepeni^esetzte  ^ager  zu  zci  leren:   in  die 
nazls  und  den  Rest.  Und  erreichten  die  Hazis,  so  wird  «f«gt.Jer^ls 
m  einer  freien  Wahl  die  I'ehrhoit?  Nienals.  Also  war  der  Rost,  das 
••ndere  i>euts  hland%  atrericerl  Aber  uneluecklioli 
Nazis  in  den  letzten  freien  Wahlen  tenerhin  sehr  nahe  an  die  «hr- 
helt  hcron.  Sie  erhielten  37  und  u  Prozent  der  S 

tirend  rehr  als  ir^nd  eine  and-  re  Partei.  Und  noch  un^luecklichei^xw 
»eise  waren  die  «azis  kein^^ewe^  die  einzigen  BazlUontraecer.  Andere 
Parteien  und  Gruppen  waren  nicht  viel  weniger  antidenokratiach, 
«Jw  nationaliotisch.  oder  militaristisch.  Auch  fuor  diese  stlmten 
Millionen.  Ttotsaechlich  sarreiten  alle  Parteien  der  Gev^lt  und  Auto- 
rl>aet  zusarsuen  schon  in  mehreren  Wahlen  vor  1933  die  «•hrhoit. 
Die  Parteien,  die  cuensti^^tenfalla  als  Verkoerperung  des  "anderen 
Deutschlands«  reiten  koennten.  waren  seit  lamom  definitely  die 
«inderheit.  Es  bleibt  natuerlicj.  irr. er  unklar,  aus  v.elchen  öruenden 
•in  lle.nsrh  fuer  eine  Partei  stinn^t  ^  aber  das  gilt  fuer  die  Parteien 
Jeder  >erbe  und  ist  kein  Gerenstand  der  Statistik.  Das  statisti- 
sche Bild   ist  vollkoi^en  eindeutig,     ie  v;elt  nan  den  1  e^lf f  des 
-anderen  Deutachland"  euch  .'ahne,  auf  Jeden  Teil  muss  es  so«iff  zu 
pur  numerischer  Staerke  lan«e  vor  Hitler  vollkomnon  untcrleren  re- 
tPWW^n  sein« 


Kehr  aber:  was  ist  nitraerlaohe  Staerkel  Viele  Stimmen  haben 
eine  maechtipe  Bedeutung,  wenn  eine  Demokratie  sicher  funkt ionl ort • 
Aber  viele  Stimmen  allein  sichern  noch  nicht  eine  funktionierende 
Demokrat ie^  Grosse  Zahlen  sind  allein  nicht  identisch  mit  ßroasen 
politische»  Bffektivitaet#  Mangel  an  sonstigen  Potenz ialitaeten 
kann  dazu  fuehren,  dass  die  pxoessten  Zahlen  neutralisiert  elimi- 
niert, vernichtet  werden.  Hun,  die  traui-i^e  Tatsache  ist  evident, 
dass  dns  ♦^an'ore  Duutschlnnd«^  bisher  noch  in  Jeder  kritischen  Si- 
tuation entweder  neutralisiert,  o<:or  elimihiert  oder  vernichtet 
Würde •  Die  Resultate  zeir.en   es  —  der  Mangel  an  Resultatenl  Wie 
gross  oöer  v/ie  klein  das  ^andere  Deutschland*^  nuiierisch  eingeschaetzt 
werden  nag:  das  Feld  w-r  im  entscheidenden  Aurenblick  iinmer  von 
den  Grefrenkraeften  beherrscht«  Sie  vermochten  des  ••andere  Deuts  hland*» 
entweder  zu  ihren  Partnern  zu  machen,  so  wie  es  191^  geschah«  Oder 
sie  vermochten  es  durch  eine  Combination  von  vielen  Methoden  zu 
paralysieren«,  so  wie  es  von  1919  bis  zu  Hitler  {^esdiah«  Oder  sie 
vermochten  es  zu  zprschiriettern  xind  in  Ketten  zu  lefren,  so  v/ie  es 
1933  resfhah«  Gleichviel  wie  es  zußinpj:  in  keiner  Hinsicht  brachte 
das  ^andere  Deutschland«»  Je  etwas  nachhaltiges  zustande«  Die  Oruen^e 
dafuer?  Jedem  steht  es  offen,  sich  seine  eigenen  historischen^  po-^ 
litischen  und  psychologischen  Erkla erunf^en  zurechtzulegen«  Ich 
habe  meine  definitiven  Erklaerunpen  und  habe  sie  oft  formuliert« 
Aber  v/nehrend  alle  Erklaerunrjen  controversial  bleiben  muessen,  ist 
die  Tatsache  unso  eindeutiger«  Wir  koennen  uns  begnuegen  mit  der 
Tatsache,  dass  die  praktischen  acconplishrents  des  »^anderen  Deutsch-» 
lafids»*  in  allen  p-ros  en  deutschen  und  internationalen  Krisen  bis 
heute  immer  approxima  tely  Null  waren«  Das  ist  beklapiensv/erterweise 


sein  Rocord  in  der  Geschichte«  Dos  Ist  das  oinsif  Concreto  •    und 
zucleich  das  olnaig  Wichtiget—  v/as  wir  ueber  die  Staerke  des  ••an- 
deren Doutcchland'*  v/lsoen.  Je  GToooser   es  nu  erlsch  ffeschaetzt 
wlröt  ein  xk9X  irnso  trueberes  Licht  faellt  auf  s  ine  sonst ißen  Po^ 
ten2ialltf^.eten# 


Vota  das  -'andere  Deuts chland**  nur  i:ü11  zustandebraohtet  so 
kann  keine  einzelne  Gruppe  <?arln  nehr  als  Hüll  zustandegebracht 
haben«  Des  beduerfte  keiner  Erwaehnunc^  v/enn  nicht  die  Le-^enCe  der 
deutschen  Arbeiter  existinrte«  Die   deutschen  Arbeiter^  saßt  die 
Leren'l.et  sind  oob  einem  anderen  Holz//  als  ilxre  I^-anusloute  eeaclmitzt 
AllSp  nlnr-estons  die  riesige  Tehrzahl,   sin'   fuer  Deiiofcrotie  und 
Frie-en  und^  Freiheit^  «e^en  Ketionallsr.us  und  !'ilitarlsnus«  Und 
•lle^  ciindostens  die  rieslm  Eehrzahltnind  ents  hlosseiMt   unein«* 
lull^ßre  Knenpfer«  Es   ist  leicht  zu  bemerken,  dess  so  gut  v;ie  allOp 
die  heute  wieder  die  These  woci  ••anderen  i^eutschland^*  aufnek.ont 

beste- 


Grunde  den  Arbeiter  darunter  weinen^  Sie  haben  dieses 
chende,   resognete  Bild  von  Ihv  Iri  Kopf# 

Die  Herkunft  dieses  i^lldes  ist  klar*  Es  stamt  aus  dor  llarx* 
echen  Idee  voi  dang's  Ilse  itl'on  Gegensatz**  in  deo  sich  dor  Arbeiter 
zur  uel  rl/wn  Geselle  haft  befln'e#  Xs  stam.t  aus  der  phantasiaaGO* 
rischen  Vorstellunr,  die  Unrx  und  Bnrols  von  den  Inctinl^iton  des 
Arbeiters  tri  all/rer>^lnenp  und  des  deutschen  im  Besonderen  hatten# 
Jahrzehnt  upi  Jahrzehnt  crseupten  diese  gehoillf^ton  Ihantaarjaeorioon 
einon  Irrtun  nach  den  anderen^  lüanchnal  wnr  es  nur  crotesk#  lßt6f^ 
vor  Bisnorck^s  KrieR  fernen  Oesterreloh^  sagte  Sncels  die  unentrlnn-» 
bare  Niederlage  Preussens  voraus.  Kein  Jv;eifelp  schrieb  er,  dess 


6 


,..^pn    V"  fol-te  elnor  der  ÄerBchnotterndston 

prouBoiscnan  Sieeo  olme  die  .^rlnrsto^  3P  .«bischer. 

>  il«b  es  bei  solchen  GroteBkoa.  ranchr^l  trui-de  es  t»6 
i«er  blieb  ee  ^^^^  ^^^^  ^  ^^^  ^,,, 

AUS  di  ser  Phantasraagorio  ertm...8  ^  ^  ^^, 

-«l^^iel  die  Piognooe  do8  unrlnecklichen  I^on  Blun: 
zum  Beispiel  cio  ^^t^  acainst 

thln.  tuai  ,„rf,.onoe  'n  tho  Oenmn  worklK  clMS, 

orr^nl^ed  t,  tho  trad.  unlons  ».«  the  3ool«li..t  P.rty. 

..  «a.-  -  ni^lo  joaenfalla  In  allen  .ra.t«.  sltoajloaen 

.     V,  *  ^n^  dcuf-che  Arbeiter  sich  30  verhalten, 
ei«sä^  Jahrhunderts  hat  de.  deutsche  at 

•  ^».     4.  -m-rH^Tift  entsprochen  haettel  uo-©a 
wie  es  dor  bestechenden  Ph^mtasnerorie  entsp 

/,  ■<,i,üBiiiris  Flunkereien—  scheint 
uebor  so  viellrrtueiaem  -  und  »nto««*»  Fi 

v,^^«r''lich  konntatlert  trerr'.^n  zu  nuosaon. 
dies  besonders  ncchdpuec!  licn  koiu  ^ 

^  oo  ^ir  'eisten  df^uts  hen  Arbeiter  bin  .u  Hit 
SS   ist  v.hr.  dasa  die  .  ^  ^  ^^ 

ler  unter  der  sozialistischen  Fshne  organisiert  vmren. 


Ommlanon  nicht  nur  Lohn  un.l  Artolts« 


^     ton     Sie  hatten  nu-  ihre  Fahne  ^-uch  jene  all 
Interessen  vertraten.  Sie  naüT^e  Bnariff 

v^i«rnn    die  rourhly  unter  d«o  »egrxrr 
--«elneren  Prinzipien  eosohrieion,  die  r  u,      , 

*^^  4«*  o^nri     Aber  trotz  dieser  Prinzi- 

A^  «anderen  Deutschland-  poneint  sind.  Aber  ^ro 
4M     anaeren  ,  »Mt^i leider  und  Fuohper 

4       ,«1^  sich  der  bulk  der  ^.aehler  und  Ldtclieuer  un 
pien  zeigte  sich  Q-^r  ,,,4^u.en  in  einen  «allsoitiren 

,.  .en  entnchci.enden  test^anoo  ^^^  ^^^^^  ^^  ^^^^,^ 

Ue^ensatz«  zu  ihrer  -ation.  Sie  handelten     ^^^^J     ^  ^^^^ 
^    .ie  dio  dcut     ne  nation  in  Ganzen  handel/te.  Sie  zci« 

4       -.4-.ufl  nicht  noro  rofractory  als  alle 
in  machen  Krieg  und  Hationali»us  nicht  no  ^.-.«it 

4  »,   <n  <i«chen  Daaokratie  und  Freiheit 
anderen.  Und  sie  zeirten  sich  in  Sachen  ^^ 

nicht  les.  subniosive  als  eile  anderen. 


Die  Arbeiter-Partei  brach  am  31  Juli  19U  a  le  ^eluebde,  die 
sie  bis  zum  30.  Juli  ab^eleßt  hatte.  Sie  vermaehlto  sich  mit  dem 
v;iihelminisohen  Krieg  und  wurde  seine  ataerkste  Stuetze.  Die  Ar- 
beiter eilten  patriotisch  zu  ihren  Keclmontern  und  koeiipften  als 
exTOiplerische  Soldaten  bis  zur  letzten  Minute  vor  dem  Walfenstill- 
stand.  D-s  vmr,  surmarisch,  die  Haltunr  der  Arbeiter  iia  Krieg  No.l. 
Was  die  i-eriode  der  ^iepublik  anbelangt,  unterlieas  die  Arbeiter- 
partei so^r  den  Versach,  eine  andj^ere  Amoe  aufzubauen»  Sie  ver- 
^te  nach  keinem  Gericht  ueber  die  Urheber  des  Krieges,  und  war 


auscesprochen  in  der  Proparanda  gegen  die  üestrafung  der  "war  cri- 
ninals".  Sie  war  ebenso  ausgesprochen  in  der  Bekaampfunß  und  Sabo- 
tage Jedes  einzelnen  Bestandteils  des  VersaiHer  Vertrags,  Arbeiter 
und  Gewerkschaften  colleborierten  bei  der  Verheimlichung  von  Waffen- 
L«pern  und  Waffen-Fabrikationen;  Arbeiter^inister  organisierten 
im  Osten  die  "Schwarze  "eichswehr".  Als  Hitler  aufzusteif?en  begann, 
stroefcten  ihm  die  Arbeiter  in  ungefaehr  demselben  Prozerttsatz 
zu,  wie  Angehoerige  irgend  einer  anderen  Schicht.  Und  a  b  die  Zer- 
stoerunpr  der  Demokratie  aus  dem  Stadium  der  Politik  ins  Stadium 
der  Gewalt  fortschritt,  ruehrte  keine  Arbeiter-Organisation  eine 
Hant^  fuer  sie.  Bin  Jahr  vor  Hitler  machte  der  -eichskanzler  von 
Parken  seinen  Staatsstreich  gegen  die  sozialistische  Regierung 
Preussens, —  des  groessten  i»andes  mit  der  staerksten  XxxtKi  Polizei. 
Die  Arbeiter-Liininter  Hessen  sich  von  einen  Leutnant  und  zwei  Mann 
mit  gerinperem  Widerstand  aus  ihren  Offices  abfuohren  als  llr.  Avery 
aus  den  Offices  von  .-ontgomery  Ward,  und  im  ganzen  Land  fiel  kein 

gab  es  keinen  Streik*  Und  wie  orum  gab  es  keinen  Streik, 


Sohuss , 


als  Hitler  zur  ^cht  kam,  die  Verfassung  zerriss,  die  Arbeiter- 


10 

OrfT^.nisetlonon  zerschlug,  die  Oeworksc haften  zior  t^oute  fuor  sich 

selber  nähr.»  Kein  Ir-isester  Versuch  irgonch;  lohen  tfiderstandSg 

w  der  von  oben  noch  von  unten#  In  fact  kapitulierten  die  Arbeiter 

keines  einsip:cn  Landes  auch  nur  ennaeh^  rnd  so  paasivistisch,  so 

nnl 
liypnotisicrt,  vor  üiren  htiiriis  heu  Totalitär  Lsraus     wie  die  deutschen* 

Dptü  vrr  üiro  iiciltung  in  dein  Draiia  der  Republik  und  iJor'-.olcrGtie^ 

Un^  v;ieueru!i  kam  Krieg,  der  Kric^:  lio«2«  Und  waehiend  es  natuer* 

lieh  KonzentrationslncGv  r  und  Hinrichtun^ren  unu  nc-uerdin^^s  socar  eini^ 

e^steen  Rudlaent  vo.i  echteni  •^undercrounci'»  gibt,   iat  diu  unverglelch* 

lieh  si'-nlfikjmtero  Tatsache  die,   daso  d^r  dout^jc^he  Arbeiter  in 

UnifoiTi  aufs  nnue  als  exemplarischer  Soldat  Icaenpft«  Nicht  nur  hat 

es  bis  houte,   ir  fucnfton  Jahr  dos  Kriegs,  ni««els  eine  Liettterei 

«^ereben,  sondern  sor-pr  kein  Desertioren  o'or  siruplos  Dcvonlaufen 

in  irp^end  v;le  nennonwortem  Masstab* 

Hatuerllch  ver::ehrten  sich  eine  p^ute  Anzahl  von  Arbeitern 

und  von  soziölislischon  Fuehrern  ia  Verz\  eif lun«:  und  ocham  uebte  alle 

diese  failures,  und  auch  hier  v/Iec-er  clbt  es  alle  noeelichen  Er* 

kl^^erunrcn  fuer  diese  failur  s«  Aber  auch  hic3r  wit.  .er  sind  entscheid 

dMkl  nicht  die  Srlrlaerunron,  son  orn  die  latsaci.ca^  Sie  außcn  uns, 

das«  die  v/orkam  in  actuol  fact  niu:  als   in     iner  fatal  hour  als 

••amlere  Deuts  he*   in  Ers?heinuni'  treten,  sondern  Iner  nur  Svhlecht- 

weg  als  -deutsche«  Ss    ist  mueosif:,   sich  den  Kopf  daruebor  zu  zerbro- 

ch^jn  wieviale  vo:i  ihnen  d^^uts  h  waren,   in  ihron  Wuon  cheii  und  In- 

stinkt^n  uni  v.ieviole  nu^-  Im  Gehorsnm  und  der  Disciplin.  Des  Re- 

sultot  fucr  die  V^elt  —  und  fuer  sie  selber  —  bleibt  das  cleiche# 


u 


Dies  war  die  ^erFBngenhoit»  In  der  Verpjan.Tenheit  war  das 
•'anÄere  Deuts  ^hlaad**  evidoatly  ein  Din^;  von  chronic t  distres  Ing 
futility^  12s  v;ap  ein  Kloßeweib,  dos  hinter  Seereen  herlief*  2o 
verhiess  viel  vor  jeder  KatastropiMi«  Ee  tauchte   janr^emd  v/leder 
auf  nach  je  er  liatastrophe^  und  begann  auTs  neue  zu  verhoissen— 
biß  zur  OMMhaten  Katastrophe«  We  in  die  Erfahrungen  der  Vereangen- 
heit  irgendetvms  bedeuten^  so  ist  des  ^'andere  Deutschland**  un^e- 
faehr  der  letzte  aller  Faktoren  auf  die  Vertrauen  gesetzt  xJcrCLea 
kann.  0er  Credanke^  das.;  das  bcsiecto  Haich  seiner  oleonun  souve-» 
raenen  unvemlnderton  self-dctemination  zurueckc«a»ben  wvrden 
sollte^  verkoerpert  durch  eine  i^giorung  dieses  •^anderen  ^eutoch^» 
land^'t  i^t  nicht  eincial  ten  ^^iz  der  orir:lnalitaet#  f»  w»r  der 
G#denke  von  19ir^  und  er  war  schon  darocls  desperately  bekaernprt* 
Wohin  er  refuehrt  hat^   liegt  vor  aller  Auren«  IVas  nit  desa  Ver- 
trauen in  döS  ''andere  i^utnchland**  bejc^an^i^   endete  nit  Hitler  und 
dem  neuen  Krieg«  xis  wir:l  selten  geraten  und  noch  öeltoner  accep— 
tiert^  zun  Abschluss  einer  Serie  von  Unheil  wio'e  r  i^^enau  das  zu 
tun,  W"S  dio  Jerie  croeffnete/« 

Der  Einwand  vrird  erhoben^  dasö  das  ^'andere  ueutschland*»  der 
Zukunft  nicht  uehr  VGrgleifhhbar  sein  wird  nit  den  of   thc  past« 
Es  selbst  v/ird  viel  relernt  haben«  ün::anso  wird  dos  ganze  deutsche 
Volk  viel  frelernt  haben«  Es  hat  die  Verwues tunken  de^s  ilriers  Jetzt 
zun  ersten  ^*al  iiu  eigenen  Land  erlebt  und  das  wird  eine  unverloesoh- 
liehe  Lehre  fuer  es  sein«  Ausserdeia^  oo  v;irri  getertg  soll  dioaes 
Kfil  endlich  Triaer  Tlsc  h  nit  d  n  '•Kmeften'»  gemacht  werden^  die 
das  boese  Prinzip  in  Deutschland  verkoerp^rn«  Nicht  nunderttausenuu|( 


von  ^ 


fverflen  ellniniert  und  physisch  liquidiort  \7or4cn#  Aiich 


die  Junker^   die  SchucrLiduatriellou^  die  Bankers  und  dergleichen 


werden  dui^ch  DeposaodiorunCt  Kxi^roprilerung^  Extcmini 


c 


an 


allen  weiteren  Umtrieben  und  Verbrechen  verhindert  w  rden#  Das 
•llos  wird  des  ''onfieie  Deutschland^»  unvergleichlich  ataerker  und 
v/irkaener  üiöchon  als  ea  war#  Es  \;ird  repraesentieren  die  ganze 
^lase  der  ^errnan  cc»r::raon  m^n  nit  ihren  nun  cnt3'  hJLoG  en  /^*i;word«MB 
durch  keine  Intrifswcn  und  Verfuehrunz-en  rjihr  f^estoarten  v;illen 
zuixi  xrieden  \md  zur  1-^er.okratio* 

Moefjlichl  v;er  viel  erlobt  ;iat^  wird  voraichtis  sowohl  nit 
Kie  reponueb*^r  Prophetien/#  Die  zukuonfti  en  Folgen  von  neuarti- 
gen Dirt^en  sind  srhv/or  zu  beurteilen«  Ich  !iabe  rewisoe  ^^welfel« 

von 
Es.  ist^  zu.  Beispiel,  uoborauo  uaaicher,  ob   in  den  -machen  Krieg 


lind  Frieden  die  ilentalitnet  des 


»^  >.♦,## 


Oorraan  coroTiOn  iian  so 


fund/>r  entelly  verschieden  von  der  des  üoman  industrialists  ist^ 
und  ob  die  Expropriierung  des  industriels  JüUj^  »Ar  viel  in  dieser 
Hinsicht  aen."-  rn  wuerde*  Es  ist  rather  unwahrscheinlich»  ebenso 
Duesste  sich  erst  zeigen,  ob  eine  Canpanne  inassiver  Depos sedierungen. 


Expropriierunren,  Kxterminierunßen  sehr  zutraeßlich  ist  fuer  die 
Xnt'v.icklunT:  von  Der.okratio»  Aber  das  sind  Konjektui^en«  Lasst  un» 
nicht  streiten  uaber  die  incelculal  In  Effekte^  die  aus  untested 
procedures  und  unprececiented  conditions  in  der  2iukunft  moefJ.icher- 
weise  hervorrehen  werden*  Vielleicht  worden  sie  das  "andere  Deutsch^ 
land"  stserker  machen^  violleicht  nicht*  Der  Punkt  ii^t^  dass  auf 


diese  vnpe 


IIutTSöSsung  koino  Welt-Politik  basiert  \ser^ 


den  kann*  Die  Zukunft  der  i*elt  kann  nicht  einec;  Oambeln  ueborant- 
wertet  w^r^len*  Das  I*.eich  seiner  elf^enen^  souv  raoncn,   unvonaindorten 


4 


13 

«•lf-{l8temlnatlon  zurueckzufon  —  Im  Vertrauen  not  even  auf 

« 

ä«s  "andere  Deuts  hland",  sondern  auf  die  zukuenftlre  Entstehun{^ 
einer  "bG35?Gron  und  rtnorkeren  Ar'  von  "anderen  Deutschland«  — 
das  \me'^G  r-in  Ofir.beln  ueb^r  alle  Begriffe. 

Ss   ist  eine  anrTero  Frainje,  wie  ein  Reclue  der  vcnvclrerten 
Souvcrrenl  eet  une  vorBlneerten  self-determlnRtlon,   ein  Refrlne  von 
Controll©  un^  sichernder  Coorclon,  prp.ktls.  h  zu  or-rcnialcren  sein 
wird.  Joder  kenn  s^in  elrenos  Projekt  dsfucr  aiiserboit' n«  Des 
meine  ist  eine  en^e  Gemlsonierunr  des  f'anzen  Kelch©  ralt  nllilerten 
Truripon  fucr  nicht  v/enlorer  als  50  bis  60  Jahre  —  unc!  unter  Ihror 
Uebervachunp  eln^'  lestln'-  Der:iliterlsicninf':  so  total,  deoa  kein© 
Conpo/mle  und  kein  tieifehr  erhnlti;n  bleibt  und  keine  Jaf^patrone 
■Ohr  fr^i  rlzi'^rt  vzlrcl  —  unrl  außr-or  dieser  einffichon  »and  ebroluten 
Slcherunr  '*or©n  iv'.e  niliteerls;  ho  RennRlGsnnco  30  {:ut  wie  keine 
Elnialrchtmr  in  die  inneren  doutr  hen   ^ncel^ronheltcn/.  Und  ea  v»e 
sornr  sein,  dasa  diese  eingehe  und  absoluto  üichorunr:  eine  will» 
tammoe  nebenwlrkunf  üiaben  kaniu  '  enn  den  Deutschen  durch  dieses 
Rer-tre  des  F.m'.e  aller  Üecht-Phnntasleen  endt^ueltlc  und  klnr  zu 
Bewos^tseln  p;ebracht  ist,  und  v:enn  nech  50  bis  60  Jahren  allo 
nilitaristlsthea  Traclltlonen  un«^'  alle  nilitneri-^chen  Srfahrun'^ren 
fu(  r  TT  oi  ^enerntlonen  untorbrochon  v;rren^  dann  nag  una  Jnhr  20- X)^ 
wir  v;-r^ien  »e  nicht  mehr  erlebon^  \!/irkllch  ein  ♦»en'eros  Doutnc  hlend" 
entstanden  soin« 


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Fuenfzehn  Je^hre  vor  seinem  Triumpiph  bee;ann  Lenin  seine 
beruehnten  Streitif>:keiten  mit  den  uuL i  ItlBUrL^ovolutionn  ojwrt  Fuehrern 


Russlands . 


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e   stritten   ira  Crrunde  ueber   eine   einzige  Fraf^e:    Wie 


ma^  loorarton  wir  zu  der  Revolution,    die  wir   erstreben? 
I  J^iAHiU^   //gn  Lenins   Ileinun^fhatt  m  die  andren/ traurig  veraltete    Id.3en  ^ 

.    Ihr  gl^^ubt,    warf   er    ihnen  vor,    das^^   Revolutionen  noch 


so 


heute  fflmrjHPJiiliTtffifriTbrrimid  einfach  "ausbrechen'^ ,  (wie   es   sich   in  der 

,    .         .  .  „  rj 


Ver^anp;enheit  raanchraal   ereip:nete.l  Ihr»  h»lt.ot    .üi  j:;ur^r   fr-rA 
Rede n/ und  /sehr e  ibt(>vr  r 


r      ^     «^    fj'  "  y 

fi^hlecj'ife    '■."!    ihnoff  h'^u 
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ki9^nnntQ|    L/fi 


bind  mohr  alo   d 


geht,    r-ber  v;ie  herrlich   es    ihnen 


Ordnung  vi^hpr  rlen   iifliifaia'MAnvQa?£aLL-- 


nd   f^f.o   oohgj: 


N'nhdom  ^Mii.   L^dSbiun^-düi-r^^ 


tn^irr-« 


rrrt-rr-'l'rrTTttrtr 


m,\  w.-irden  sie  Euch,    so  hofft   Ihr,  ./ i^"-1  nfT^  lytft/ 


r  A  -' 

«^1^   den  Cxefallen   tun,<fhr  Hass  |rh-^   so  Avild   und   ihre  he^eisterunf^  so 
fluehend  geworden  sein,    dass   sie  sich   \ 


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irgendwie  t±i^ 
erheben  und  die  bisherige  Regierung  vnjijo^rQir  ,  und 

werden.  Nichts  'A^von^w'ird  wahr 


v.^erdenl,  insistierte  Lenin.  Und  er  setzte  ihrer  altmodischen  Vor 


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Stellung  rieine  moderne  entgegen,  ^volutionenj    int   llij-   i,. ■'i-'^ t^" — * 


niclvnKvle   eine  wild  wachsende  Fruc 


ora  bamif/j^ondern  (yt*-i»J'c£. 


H'ie   ein 


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riziert  v/erden /^»<<^^ 


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19-10  bcoehlonoon  oQoTiri 


ias*fct^'-ift-tA««-ft«  }%en , 


inreiL  woechentlichen  ateEirrCtJTQt.de n    ilniic'-rullwi'u»  Nanen  ^  fW*<W 


0*0  0  e 


4-^i;ii^*-ruLi 


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demobil islertoJnaefreiteyy  "^ 


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siiaa3:   ^■IQj'UiJli 


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'^Therr:  v/gs   neither  a  business    Office   nor  any  enployee, 
There  was    no  Darier  with   letterhead;    in   fact,    even   rubber  staraps 


were   Inckin/^,    The   entire  pronertv  of   this   seven  nen^s   club 


consisted   of  a  briefcase,    in  v/hich   the    inconiinp;  and   outp.oing  niail 


4r. 


N 


were  kept,  and  a  cirar  bqX  which  served  as  cash-box.  i'his  portable 
"narty  off  ioe  in  lAai  f urrj  "üf  i3  b-x^i  af n^f^e  trave]/ed  under  the  arns  of 
party  cor.rade  Harrer,    our    'President*,    into   every  conceivable   beer 


ha 


11   and   caf^,    imvhich   the   party  commiitee   -•  which   at    l.hat    timfe 


v;as    the  party  itself--  net.'^    _ 


*  fi  Ar  .       i 


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Desr  Mr.  Morris:  - 

Das  piece,  ueber  das  wir  sprachen,  mag  den  Titel  ha- 
ben: ^Viir   halten  den  Welt  Rekord  in  Wahlen^*. 

,    Die  Zahl,  Laenpie  und  Heftif^keit  der  Wahl-Cenpapnen  in  den 
USA  ist  flaber^astin^*  Alle  anderen  respektiven  Demokratien,  fomoö; 
amonf'  them  Great  Britain  and  Switzerland,  folpen  deiu  Grundsatz: 
so  v;enir  Wahlen  und  so  ktirze  Camparnen  wie  moeglich.  Die  USA 
allein  scheinen  den  pe^enteiliP^en  P  inzip  verschrieben  zu  sein. 

Ich  beabsichtip:e,  den  Leser  zuerst  den  Unterschied  zwischen 
dem  pattern  hier  und  drueben  zu  zeif^en»  Nur  the  lov/er  house  wird 
directly  by  porular  vote  rewaehlt,  nicht  das  upper  house  und  nichft 
der  Ref^ierungs-Chef ;  und  diese  eine  national  Wahl  findet  nur  alle 
fuenf,  hoechstens  vier  Jahre  statt;  und  Jede  der  V.ahl-Campagnen 
dauert  tra  itionally  nur  drei  Wochen»  Insf^esant  worden  over  there 
in  einer  Periode  von  10  Jahren  nur  1^   ^fonato  von  major  nn tional  elec- 
tions  aufgefressen;  hier  aber,  v/hat  v/ith  r^rlmarioe,  Conventions 
etc#,  nicht  v/eniper  als  30  Honate^ 


Un^efaehr 


derselbe  Contrast  reappears  bei  den  Staats- 


und  Conmun8l-V/ahlen#  Auch  auf  diesem  lower  level  haben  wir  hier  in 
10  Jahren  at  least  20-30  months  of  campair;ninr;;  but  they  have  not 
more  than  about  3  months  in  BJbitain  or  Swltzerland»  Und  da  das  i-r- 
frebnis  dieser  Wahlen  ~  anders  als  drueben  — •  ueber  die  Fortdauer 
oder  das  Knde  unzaehlip:er  Jobs  entscheidet,  sind  die  Interessen  er- 
hitzbnr» 

In  Summa,  un^^efaehr  50-60  von  Je  120  Monaten  stehen  in  den  USA 
unter  den  Druck  der  Wahlen,  aber  nur  ^-5  drueben* 

Was  die  Folgen  anbelanpt,  sind  Canpaif^n-periods  zur!;ep:ebenermassen 
die  schlechtesten  und  vorantv/ortunf^olosesten  Perioden  Jeder  ^enokratie. 


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Selbst  fueriw  einen  Teil  des  Publikums  sind  sie  nicht  nationale 
Sports  wie  i^aseball  oder  Pferderennen,  sondern  Refaehrliche  Ablen- 
kungen von  wichtigeren  Din<Q?:en*  Und  des  1  t  nichts,  verglichen  mit 
den  Wirkungen/  auf  die  professional  Politiker,  die  Aänln Istret Ions 
etc.  Dps  Interesse  des  vote-petting  tends  to  distort  and  overrlda 
,1eöe  andere  ^rv;a ep;unf^ •  Die  Geschaefte  des  Landes  w<rden  in  einer  un- 
vergleichllch  more  haphazard,  Incalculeblp,  whinsicelX  Art  und  Viel- 
se  '  etrie^en  als  in  erdinary  tineo.  Dos  I'ßctun,  dnss  bei  uns  rund 
50^  der  Zeit  campe Ign-rldden  ist,  aber  nur  nbout  5%  In  den  anderen 
alten  Demokratien,  verursacht  viel  von  der  Unve  laesslichkelt  tind 
Launischkeit,  die  eine  vieleroerterte  Schwaeche  der  amerikanischen 
Politik  i^t. 

Ich  f^edenke  keino  Aenderunpjen  vorzusohlapen»  Dass  Aenderungen 
erwuenscht  sind,  soll,  ohne  dass  Icli  es  ausspreche,  aus  meinen 
Observationen  hervorrehen.  Die  Ri'sen-Entfernungen  und  primitiven 
Commualcat Ionen,  die  se^  System  einstmals  einen  Sinn  paben,  haben 
auffüehoert  zu  existieren*  Die  pernio ious  Wirkungen  der  ttarapapne 
auf  die  Politiker  verschlimr»ern  sich  in  demselben  Grad,  in  dem  die 
l^^ner  ueppif^er  anschv/ellenden  Zeitunp:s-,  Radio-  und  Televisison- 
Berlchte  put  on  the  redord  and  dilate  upon  jedes  ihrer  Worte  und 
Jede  ilirer  Bev/egunf^eh/.  Die  Tatsache,  dass  die  USA  es  nicht  mehr  nur 
mit  sich  selbst  zu  tun  haben,  sondern  definitiv  in  die  Welt-Affaeren 
vorwickelt  sind,  macht  die  unaufhoer liehen  Zwischenspiele  von/  ixtaa 
Instability  und  irresponsibilty  immer  gefaehrlicher.  On  top  of  all 
that,  wird  der  VVaehler  von  den  Anstrenf;unf^eh  und  Convuls Ionen  der 
contestants  ueberrraschend  v/enlf^  beieinflusst.  Die  tricks  der  rlvali- 
sierenden  Partelen  annullieren  ich  ß:ep:enseitiK# 

Ich  moechte  hlnzufueßen,  dass  ich  ueber  das  all  s  nicht  abstract 


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theoris leren  will,  sondern  d.ass  Ich  es  proeaentieren  will  an  Hand 
von  Beispielen  und  Anekdoten  etc. 

Da  der  Artikel  in  den  naechsten  V/ocJien  placiert  werden  muss, 
waerp  ich  Ihnen  dankbar  fuer  eine  baldige  Antwort* 

Vary  sincerely  yours 


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>  comlnp  contest  for  the  German  soul 


; 


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Stalin  In  the  cloak:  of  Hitler 


FRANZ  J.  HORCH 

AUTHORS*  REPRESt  NTATIVE 
.325  EAST  57th  ST,         NEW  YORK  22,  N.V 

After  the  l%ettmi>le   feilure  of  the  London  Conference  Germany  will 
te   partitioned,  What  v/ill  follow  is  a  long  and  reckless  Russian  struggle 
for  Western  Germany  —  the  American  part  of  Germany  —  under  the  guise 
of  German  nationalism» 

It  happened  before.  "Germany  is  a  hundred  times  more  important  than 
Russia,"  3Qid  Lenin.  Accordingly,  the  Soviets,  after  V/orld  War  I,  tried 
to  capture  Germany  more  desperately  than  any  other  country.  And  even  then 
their  main  strategy  consisted  in  elploiting  German  nationalisn.  Their 
Propaganda  against  the  "diaBgrace  of  Versailles"  and  against  the  "Allied 
oppressors  and  brigands"  was  as  furious  as  later  that  of  Hitler,  Their 
agents,  particularly  Manuilski  and  Radek,  untiringly  offered  aid  and  com- 
fort  to  the  Nationelistic  parties  and  organizations. 

The  Soviets  will  nov  repeat  the  same  game  in  V/estern  Germany,  under 
much  more  favorable  conditions.  In  particular  they  will  nov;  be  able  to 
pose  as  Champions  of  holy  "German  unity",  The  process  has  already  beguii, 
Examples*  Ann  this  time,  nobody  in  occupied  Western  Germany  will  be  in 
Position  to  compete  with  them,  as  Hitler  successfully  did*  Abd  this  tinie 
they  \\ill  be  able  to  avail  themselves  of  innumerable  German  organizations, 
Speakers  and  writers  in  the  ilast,  which  v;ill  have  to  do  what  the  Russians 
Order  them  to  do*  If  America  continues  to  fight  this  organized  drive,  sup- 
ported  by  all  means  of  a  great  power  and  carried  out  by  a  whole  army  of 
propa??:andists,  with  nothin^:  but  democratic  tolerance  and  noa-interf erence, 
the  result  will  be  a  Russian  triiimph*  Experience  shows  that  such  passive 
methods  have  been  ineffective  everywhere« 


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Sept.l'l,  41 


Lieber  Harr  Enooh: 


Auf  Ihren  und  Dr.llorohe  WXineoh  eohloko  loh  Ilinon  Öieoo 
Aufy.clchnunß  ucber  die  IIAcunlor-Iclee,—  die  unoo  l-torocßnntcr 
v/lrß,Jc  ziohT  nan  elc  vc/ntlUort.ümi  d<*rr  8ioh,v;le  loh  Ihnen  oacti 
,nup  nioiit  darauf  becohpaenkon,den  Hoiacn  olnor  eher  physionog- 
nloloßen  Pereon  zu  60hrelbon.;,fen  laueo  hinzufuooon  öle  zwei 
Fonnno  der  r.ectopo  und  der  GS,  dne  heißBt: Ihren  LebensGnnß  von 
»JbryonnlzuGtcmd  bis  sur  nelfe  und  Ueborreiro.  Dnnn  haben  wip 
enzusn^en  drol  obenteuorllohe  nloßraphleen  ineinander  gerioohten: 
die  den  !'nnneo  und  die  der  beiden  teohniooi.  vollkoanenöten 
• 'ensolon^ e!:erP80l!unc8«A  pnrate  o.llop  Zeiton.In  dieeea  Oefleoht 
bildot  der  PContmßt  2\.lsohGn  der  ernuen  Person  und  den  z\/cl 
grellen  In£3t3nii:i6nten  aot^ar  einen  besonderen  Reiz, Anklr enge  on 
ßtnlln  \:nd  oeinec  •..ordo,.nng  sind  URV«rlninnbfir.In  Rusßlnnd  nennt 
nvn  Leute  dieeor  Art  "appfirntacliiki". Offenbar  loben  wir  in 
?.oitnlter  der  apiierotoohlki, Stalin  und  J'lTiler  oind  c-le  beiden 
per;  oktecten  Hepmor-entanten  dos  Typs, 

lo';  hnbc  Ihnen  coonct,dct;s  die  neterial-'usnnnenctellun 
— wwm  e:    Gohr  rncoh  ceben  soll—  einige     oc'ien  orjcnli  iertor         ' 


ibttii«»<iAri 


ilpKUlkt 


deutroher  und  onolaendlnohor  ßperlnl-Inforilerter  not  endig.Aber 
nuf  diese  velse  Ird  raohr  nlo  relohlloh  üntorl -1  sunrjinenI:onnen, 
Mon  \MCB  nur  v/lor;on,v/nc  und  v/o  zu  nuehen  ist. 


Pemlt  koontn  wir 


rstnff.ioli  gebe  Ihnen  keine  out- 


llne,Cteknnn  definitiv  <:pßt  Her  \;orden,wenn  die  Studien  fib^e- 
co  Iccseli  ßind,  loh  gebe  einen    üeberbliok  ueber  dio  Helchv/elte 
des  Stoffs, 


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Df  olnö  opßtons  die  aabryonaljahro  19in-c:5,  Per  la-jnölirlije 
Sohuclcr  niianiLerg(^or  eohon  Vorjör.otztfiP  t;öv/orden  '-Tirjkomnt  oub 
deri  l-.riö,.:e  zurueok,ujiö  iot  v  rdorbon  fuer  eine  norrif;le  E^ißtönz, 
Ht  becliint  dilti  ueblioh©  Vr.ßnnten»  und  LnndsknoohtlebontjVoikorps 
Obcrlrmd  ,;-und  f:oichQri«i;ft,Bimd  noloh8kr5  otisr  oge«.'  ^-hlieselloh 
wird  sein  ^iipnrptsoMk-Weßeh  orknnnt :  or  v/ird  in  Rpi-l-nuepo 
r)0kretöer,cbwGohcelnd  boi  Orecor  Strnoper  und  bei  Ronhia  ,— dip 
or  beide  einig«  Jahro  epcetor  oriordcn  lc»88cn  wird,— T'orrer- 
pondiorend  rdt  rov  porooncllon  iiibryonnl-Sntv/ioklunf;  haben  xdr 
diejonitje  der  7,wel  Bimotoron  Appnratc,nie  CA,:*.ellc  dor  noch- 
■elit^on  ns^bnut  öioh  nuf .  i'u<ir  die  nnohino3.igo  OoBtapo  wi>rdon 
die  crclen  Krfnhruncon  in  Gestalt  einer  rudiiiontoeron  Pr.rtol« 
Trohekn  c«onntielt,ruor  welcho  Roeonbori;  '»n«"'  der  Chef  dor  ''ucn- 
ohoner  Politieohrn  Polizei, Poehner.RnohionntnieGe  boiete^uern. 
Die  eroren  "Strnf-;  olonner."  \/ord9n  etabliert,  Dor  Prototj'p-Foll 
fuer  nlien  npr,otore:dle  ♦*TT1  nriohtunj''deß  Dionct«Md«hen8 
S^indnnnn  (co  hione  ßl«,ßlrnibo  loh)  ftlo"Vermct  rln",  TTobor 
dioßon  und  oinlge  v;eltere   ,b*:yrloc'i-nr.r.ifir.irche  ^'erao-T'onle 
(nicht  zu  vrrv.oohseln  nlt  den  npeotoron  Iteohnhmuntjtn  in  "ord- 
fleupohlond)  lint  ein  neiohotn-o-TTpternuobr- 


wiBO  nlloa 

«ftterifil  oruiort.Er  trete  toilwwloe  in    nionohon  Reibet, fort- 
wnohrcnd  bodroht  von  Oeunltnkterj  \m6.  ceßr'Aiuo.tr.t  von  bevmfrnetcr 
Uaolit,—  Fiftr  kocnnto  ucbrißcnr,,un  oino  grococorc  i-erepcktivo 

ein7.11.'  oMcbon,mif  den  woltlneuricon  TTnolnn  ueber  don  Oet;enecta 

7wi rohen 

zt;iüchon  Preiieoen  und  Sueddoutfjo  Innd     7m  i'cdon  üel^omon  v/erdon, 

Nlclit  nur  die  c^o-f-ton  T:itler-Apoj.;tol,e5.r)ro];lle8Blloh  JItmra1.er, 

sind  T:ioht-:'reuoßen,Bondern  ouonr.h  :nlc3  dlo  c^^niton  I^laooikor 


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3« 
der>  Alldo-itsohtuniB.Dor  äetitco^o  Suner-MntlonnllBniiB  ist  eine 
She  zvvlschon  preucßischeii  Lolb  und  nloft-prcusol rohen  Gclet»— 
Der  Putoo     von  15^.3, bei  Aen  riticiler  Fohrontrreüoi'  l£t,u:;d  der 
Pro7e  fijbid  a«n    Ini.ilc-r  Zeu^^o  lot,b<  ondcm  clloee  Feri  de»r:lminler 
Fuoht  Untercohlupl*  In  Fnbrikbuoroc  und  ruGhncrfi.rnion. 

!.Vch  äov  l'^tlar.Buni:  I'ltlorß  f  ut»  ('.(^r  /entum;  wlr<^  die 
Pcrtei  neu  nurccbnut.und  dloBPittl  Awnlccr  co  .lav/incii.aft.ntclluncG 


loec  GenoraletRotlor  nlr  hrnptn  öcM?oI>e  nrcpnlnf.toren.niraiLcr 
kohi't  7-urueo}:  in:   Pcrtcibuero,—  Tiv  rn  v;lrd  co£;ruoncot,ur- 

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Bpruenclich  vIq  ci'^nz  iü.eino,por8oonllc'-.o  ^olUynoliO  r-i+lors» 
Hi:a:aor  wird  In  sie  oincootoilt.Dio  Omo^dnnGO-Dolninorto.I'trn« 
nlorc  opaotorc  sc!  rlft  uober  die  r>P.—  F.t  rueokt  in  rdttloro 
Pr rtclGtollmco-'i  '^uf  :(>esol;cortöfuol:rer  des  r.nuoB  Tliodci'boyf^:!^» 
voniQborcc  onä  puc  r)tcllTortreton''5or  neio!ior^op.-f;nnar.icltor, 
Celr?  iTntnlont  fuor  ?r.-)pojr.ndf!,OG  fentl'aho  Hoc'e^PQ-nonvdrkun^: 
ein  !.!nnn,(^cr  dns  r-eheinnin  besitzt, ouf  baohetoobllcli  Jodomfmn, 
der  nlt  Ihn  In  Deniohrunc  ko:iit,!  ntip;  thißo'.  au  wirhon. *—^.cln 
crc:oor  5:prjnj,obvw::l  vorarot  nooh  n'.oht  }:lnr  5.ot,v;ie  cT'ooa  der 
r.nruT'-  iBt   :  er  v.ird  19r9  "Peiobefuel-rar  f'or  nr.",— '-in  Aurn/oi- 

tune  der  rn  uebrr  dfio  sf^nrc  ?^eiob,inelp»ondero  als  Inrtnriont 

nnoh 
gegen  cUe  GA  j^jff/  dlvcroonrcutorolen  bri  ihr, Die  Aualccc  nn(3  fler 

Dl»-nßt  der  rs.— Ter  ITucloviO  aer  -eat^tpo  \\T>ec!  et:  die     nlnutioese 
polltiochc  7  ntrclkai-thothok  In  Br^urson  ''r.iia  /u  "Hiencl  cn,und 

In  jeder  r.tj  c't.r.ohDr;  In  den  .treten  Tocon 


die  loLfilrn  K^rthot 
nnoh  der  r'Gcht-Ercrf-irting  r.olcen  die  irnr.ltitcll.cn  dicke,  johrolnns 
gescuamclto  DoBolers  ßolbst  u- bor  bodoutun,  bIcbc  pellt ioclie 
Gönner ,nlt  I-liotori  und  PoInmenten.Slo  hr.ben  nc  Xnnco  und  i^onau 
b«»t^le^©n.r:lIlnlt:nr  Autjcpr^iohj*'  Ir  .erden  dlo  Tcchekn  blrr-c  vor 
n«ld  aacJicn,"  —  Die  7.u3n\nftßplnrno  konlcretia'oren  oioh  iriaor 


4* 

mehri  die  "Bo^l'oiner  Dol-.u-ncnte"  otCt—  Der  r>A-  und  cr.-üoohver- 
T«toproze88  In  Lelpzlc.Hltlcrs  AuBenco  und  Kid-  und  der  Holohe- 
JußtlTxiinietor  Prof.noet.—  Dru-^nine-Orocner  rnffor  cioh  zu 
einen  Verbot  <*er  "Privotnmeen"  auf  »Der  krnußo  I^ai^f  \n  daß 
Verbot  In  don  Vorzlciaorn  I'lndenburc:B,dlo  'Veltercyirtcnz  "In 
rlvlX**  trotz  Verbot  unC.  die     ledtircenohaiGunti  din*ch  Pnpcn,— 
Hitler  v/ird  liGlohokcniaor.r.nehrcnö  das  Berliner  Gercl.aoft 
(KGlch8tr;erhr«nö)  von  GoGrlnß  oofuchrt  v;ira,DtQht  ::in-;l3r  in 
den  noch  unorobc>'ten  nnyem  ouf  rem  ßpnmc.r.er  bi?.- rre  r'^ionohc- 
ncr  imtßoh  vom  Q.T.^eerz  33  soine  Arbeit. i:r  v/ir    Poiizoiprac&i- 
dent  von  '"ucnohcn» 

Der  Auf-  und  Auobnu  der  Mnolit  nf.oh  inrer  nroboniHo 
zerfr.ellt  in  einen  ;bPClinitt  Deutso  .lnn>'l  und  einen  Atcohnltt 
Ausland, —  ■  irara*  r  ^.Ird  zuerst  Chtf  der  ,>olltisohon  i'olizei  von 
Beyern, dann  neoheinRnder  r.llor  uobri.jen  .':;taj.ten,"iit  nllolniGor 
Aucnntu-^iC  rrouGsone.Dort  ouoiit  Goerlnc  dlo  Göö^nte  i'olizeinaoht, 
wohl  •  i:conü,v;f;3  f.lo  bodoutot.iM  der  eignen  ITend  i'ootzulicltjn.— 
Aue-  und  VizhEM  der  bichorißen  polltlcohvn  Polizei  in  dlo  Gvjctapo, 
Ihr  Chef  wird  IliTaalcrjOber  ebcnfr-lls  noon  alt  Auf;nnl.;ie  Prour.saas, 
v/o  Goerlnc  ilim  vo;  cocetzt  blvjibt.—  .<r.o  unt  rBOiiGlöot  die 
ncu  rne  Diktc.tur-Poilzelrinoht  von  den  politii  Oi.ien  Pollzoion 
nor:>filflP  Lnendor  un.-  von  den  hiGtorlcolicn  Vo:'bildorn,v;lo  .  ouchd 
und  die  Ochrnnn?Dio  iaod.me  Toohnik  rnultlpllziert  die  Oov/nlt«  {JcJcl 
Der  Appnrct  arbolt.  t  nlolit  nlt  oinluon  hundert  o^.er  taufiend, 
non^.om  nlt  "lllionon  r>pitzoln  in  aoatnlt  der  Portoi.itclioc'orj 
v/le  die  nlltieneine  Di onstpi lieht  das  ITeereßveoen  vollßtr^endi»]; 
revDlutloniorte,8o  die     rflndung  de.:  iBpltzollieeroß  ouf  Jcils 
der  alltjemclnen  opitzel-DlonotpriloIit  d  a  Polizoiv/eoen.Dlo  Po- 


5. 

ll^Gl  crhnelt  ferner    neben  Ihrer  ■'nll-cl-"onp©tGn7.  ouoh 
OorlohtB-Kompetonz;  dIo  fomlort  olne  zv/o1.t©,voollle  oopnrrto 
Goriohteb.irkolt  oberbnlb  der  fortbeotohenden  nor  iaon.rchlioso- 
lloli  Ift  Bio  von  aeüot7emmc^n  ticsetzloejFio  veri'ßol\rt  nuo« 
riruooldloh  und  anGOßcbonomropen  ohne  T^lncohroonkunc  durch 
Irgendv/oloJien  Parnernphen, Irgend  olol  on  Kodoy.j5/f^/  —  Dlo 
Praxis  In  den  vier  fJpfliton  IToboroTiohnne,VorfoißunG»Verurtoilun6 
w»d  Vollst roc'r.mc,nlt  BoiBplolen,—  Die  Icltondon  Pi-inr.ipicn 
rind  eeGenBtoen(!lloh  dnrzurtellr»n:   dr-n  Prln^rlp  der  Veratartli- 
oimng  dos  ^^Ivntlrtbons  ^na  In  oolnc  Ictr.ton  A\iDlneurer,und  das 
Prlnri   ^doss  jodo  Idoinsto  Tolle, die  in  aooh  so  forn-ir    ukunft 
nöcGllo:<orv/olso  oinnnl  nln  rrlntnlllartionopunJct  einer  noch  go 
ontletjonen  Opposltlono-'^ev/o^^imG  dionon  koonnto,;)rrievontiv 
r.erotoert  worden  nußß,-  Die  üllnrio.tunc  (Ur  Konr^ontrationclneGer, 
und  .■'io  offi/iollo  Lacor-OrdnuncDlG  nouo  Tneslo,dnan  doc  poll- 
ti  ohe^Verbreolion**  dro  sohv/ersto  von  nllen  ist     und  d&o  dcnkbr.r 
gwuü  liste  Behandlung  nnoJi  sloh  7;iGht,in  Oeconsotz  zn  der  genau 
unGekobrt,Gn  trodltioncllen,von  der  Hitler  sclbot  profitlortot 
der  Thecejdnee  dim  polltlsoho  Verbrochen  den  ohreniinftent'^  von 
allen  ist  und  norr-nlor.-'eiBe  nur  dlo"ouötodio  honesta"  Clor 
Fest une^ mit  ihrer  Oantlo-inn-nehnnälunC/reoht fertigt»—    Ir  kon- 
mon  2u>a  "o.Junl  34  und  lünnlf^rs  Polio  dobol, —     Ir  kor-aion  7\i  Ceti 
let7.ton  Stndlen  des  ,von  Hitler  nus  coseh«  n,hooohrt  locleo'.on 
Prozorscß  der  :crr-ubune  Ooorincs  uni    direkte  politißohe  ?lnoht 
und  seiner  Transferiorur-C  pxif  unrolltisc':o  f5pe%inlßebt'4te.r'lo 
friederspiecelune  '^('v  Kr.npfos  in  divcrson,v/idoröproohenf^en 
Erlassen  und  die  definitive  Entroheidun.    19:5  durch  Srnonnung 
fllnalcrs  suia  "rieiohspolizoi-Chef^.dic  ihn  zui  Herrn  nloht  nur  der 


ii 


«. 

"ootoro.oondorn  ouoh.  «or  HornoKm  Pollrol  .,.obor.U,nuoh  In 
PreusB,„.nncvt.Er  let  mr.Änee  Hitler    «..  unbeU.btc!»  Podonton 
*r,^  politischen  eox-npp«r,l  .X«  t,i„3  ,^t.re  r.or«.-,r  fuor  elc^ 
b.trBo!,tot,  «en  ^oUobton,e«ftl::o„.u.rtabrr«rb...lorond6n  r«„.rfna 
«aco-:en  «ohl...  ,:io,t  „ur  «o  Polizei  vnra  von  ...  .,  ^u,  Do«,«,« 
M«nlero.«onö3rn  Je    «hr  aie  neclorunssaplt.o  v.n  .„^  ,,,.3,„„. 
Politik  rbeorblert  «lrd,,BBo  doutlloh«r  wird  er  1„  «„r  üar,«r,t™> 
InnonpoUtll:  oDnl.  otont.  Innen  ml  b  DflutneMonfls  treibt  xUt 
rrelcr  .-«na  t.t..oo:aioh  ni«l«.  aie  Ta.,n..ait.lk,roln"  "nchv,-nr.,08 
or;.o"  ist  rtao  eln.l.To  inltlntl,-  Innon^oi.tleo^<,  «.„.troho  Orücn.- 
Wnor  a.r  Bouolne  dafuer  l«t  dlo  Klroüon-PoJ.Jtll-.M.  opnetoro 
Periae  «er  totl--^le=tor-:.ro..„.:se.aor  i:«tholl.ohcr  >,lo  pr.-,tca. 

iiiiiiin,   auo.i.-ircl  In  Ja««r  rfcsse  vo;-.  "Rohw-p^e^ 
KorpB»  lm,ucurlert,ntuof-:t  olo!,  Äurobwoe  ruf  Oc^t^  ,o-::-trri.,l         ' 
im,l  wlra  von  ,-or  Cootcpo  ««.utiort...  Per  .'uc-cn-Porron  vom 
roveubor  1»:.,8  1«  1,:  oolol,.-.  Orr.d.  8«t.p.v.:,nto-.™-  ,.an.-,««so 
-n  eocor  ll>ro  I.cfahlo  .-fuer  1»    oni.ut  l.,.nnt.-  ::ir.  ..,ottorn<, 
acnont  «er  Hl.«ler.«ohan  •Inoht.-.vlo  .dt  Johcr  clorJe„laen  üor 
Cehcln-.ollr.olon  nller  /.uto}ir,tieen.-  Ist  dlo  l'rtrp...,„o»,unü  dar 
0«näcn  «es  Reclnof.  tmd  dns  Doroler.dnn  Bio  uo'  er  JMen  einzel- 
nen paret  :.ebon.Dco  coht  von  ftcUen  -.lo  /ubo.'-o^h«  un«  -r-,u.t 

blo  .«  Blonborc  unl  Frltaoi,.-     Ir  !co-..en  ,1«.,lt  In  ,Uo  ITee!;» 
des  } 


.7,u  aem  Kanpf  un  <Me  polltlaohc  Uebcrv/nolumt^  clor 
Offiziere    .ind  die  rrnzlfi^ienmc  <Jer  .«moc.dar  l-^.  Februrr  l-sn 
duroh  dno  HeviDoraent  in  der  /.mee  un^  r^cn  Ocncrlcn-,ub  ent- 


>««-ll< 


vor  d«n  Oe.,loltorn.l037.Dlo  nrert,.Me  ■•«.ocn-.-.lnrloI.tunson.  Da. 
flnclortc  Dombon-Attootat  nuf  Kltlop  »tovorabor  IMD...  .ji..  auo- 
Ulok  nur  die  ..^aabft.  unfl  olne  flotroobtunö  uol„.r  die  ) ^edlncuncon, 


f. 

imter  denen  di#««  ruro-:tbnre  Tter.chlnoj^  inocsHohon/olao  clmnl 

vcrßfiuon  ItTOffpr^^i  \/lr<i  koennaii«v;ordon  viollolc'it  an  Platr.o  ßoln# 

eohon 
Aber  dlo  riaßolilnö  croii't  bald  naoh  llirei'  Dtafcllonino 

In  Doutaclilnna  uobor  (Üo  r;ronzon  !ili«ms,In  dcTitnoh-spmchl^on 

Ocbloton  ouoiit  r.lo  cinfayh  olne  noliatton-Flliale  f^or  ^.ol1?.tll- 

ohon  Inctitiition  zu  otf»bllp;rcn,in  frendoprcchlcen    Gtlcten 

vcrf'iehrt  olc  nn»^.erD.  —  In  OcsterrcioL   tdle  OontaiiO  iTiTlltriert 

iR  Je -00  ABit,GXonplifl7,l  i-t  besonaers  an  dor    loncr  Tollzel- 

cUrc^-rtion^von  (".or  prnk-tlnoh  Jcdeo  nictt  rf>rlGr  In  Kopie  nnoh 

T5üonoLen  geht  und  von  dor  gcradozu    :lne  Dublikat -Or.-2Pnlsation 

in  '.ucnohirner  ^raunen  Triib  exlstlort.  l^ernar  vdrd  eine  g     ehelw 

r>£'>  in  Oestorreloh  go'.  ilciot;dor  T'utsoh  und  DollfU3e-"crd  vor. 

Juli  19r.4  -var  Inut  cn^  :tornr  Snthuellun^::  des  nohv/nrzen  Korpa 

von  einer  ooLtorrclouioch-lllasr.lon  "rc-'^t-nCr.rte  '^0"  unter 

dlrckteni  Befehl  üliBilora  exotvitiort,— läitcprooliönaos  pa« 

Sudoienlcna.—  In  den  f röaclapea cUicen  Lr.cndcm  rind  drclorlol 

A}v-tlvltr,{?tnn  i»34när.  in  dor  "ur.tfif*ndio^-:eit  dor  'TcstP.ro.nrotens 

ölo  Tlebr  nohur^j  der  Poutcchan  und  PsutoohPtco'Tjljon, darunter 

nun'    der  Botechnftor  t:tc:  der  Fall  Guntloff  In  «^or  Schvolr.i 

Pro7.cs»e  in  AiirriirR.  ^ATGitons  die  Tj^bortTGOhune  nllor  nur  ontfomt 

an  Politik  ancrenzondon    Duorf.or  Ccc  frciflcn  I.nnde«,alt  i:>  rtho- 

tokcn,ln  die  Jnde  no-.wanc5ho,.1cd.:  Frnuon^und  noldnnc''l'"^G^'''='i* 

Drittono  , . .     ^  ,       .  .    ,    .   ^ 

oufj^ono-TT^on  vi:rd,  Äio  erobo  Tpionr^co  vdic  "clna  Int  boi  dor 

Amee  kon^nntrl  rt)jifr/yrid5o  i:rob0  nubvoroiv-Arbclt  (die  foire 
ße:-t  vor:  Aunwßertiscn  fxA  r^'e.T  :TOi)acnndrr.lnlctorlr.ri  .v.io')  Boln?io 
Ic  voi»  der  Art  doc  jütnt,nftpt.-ll,in  -.rooV.lr:  ?.<'.ufonC.on  Pro-opoee' 
imd  die  phytiiüohö  r>ebotn^et'ioit;^)iölo  au:   V'oien  ctc»  — 'i'or  ICrlo,^» 
Die  Gcötaoo  Ede  ujobllG  roi^kaioa  Iri  'Jro6&  Jeder  /Jiioo.wo  ßlo  nbop 


^ 


•     8 

nctursannccß  nur  eine  neben oneohlicha  Kollo  oplolon  kann  jund 
als  iracobilo/constnnto  Incteinz  bol  jeder  ?'lvllverv.'cItunG  Okku- 
pierter -oMetc,v;o  Ihr    nnrlog  dlocelbe  dlrlßlorenclo  Holla 
mfncllt  '-Ic  l-n  F.eichß  nollrBt  urrt  wo  nie  f'le  dlv-rr on  Oouvop» 
nourc  cto«  tntsaochl1.oh  boherrßoht  ♦Beispiele  dafuGr,7«:'«ttus 
Tlolinnd,*  Dl«  Politik  und  die  T#ohnlI>:  in  don  vor«ohioc!enen 
Lnondorn.narlconto  Flcu'^on  und  nnrlf^.n^.o  TTorfncllo,  'le  e» 
ppnktlsal;  zußoht ,v;onn  das  •"lt.lor»C'?h'5  'Yln-^lp  vervvir':lioht 
v;ird:"l<\ior  dio  nildr^nc  einer  hooKBron  i.ultur     ißt  daa  Vorr.Dncion- 
3cln  olnec  nlodrif;eron  "^on  oliontypoc  die  VonmBßotaui'4;»Dio 
nonnohllo!.©  lilvllsntlon  bortiht  wonißor  auf  don  sjcznoi^riton  Tier, 


«Is  nuT  der  VamvandtjnG  ^*oo  nlodrl^oron  ^'onoolion. 


ff 


D?x  Iß  ,io!i  v/ieclorJiOlo  eö^l^olno  Outliüo,  :/^  Ist  ein 
Ußbcrbllok  uo*  oi?  den  r>toff  |Oln  orotnr  Tndon  durcli  Irin^In    dlosoo 
rtorf  Gliid  dlo  "^Inzülrucco  ^-i  rinöon  ind  horaun7.tiiiolon,dio  oo 
gcrtctton^lJji  kon!:rot^fr.rl)löf<^^raiintlooh,nlt  Gtaondicor  Ätulok- 
lun;:;  voui  lüoj.nen  7vn  Croooeeren  tmd  go -lleoGlio:.  :     nutharton 
zu  nohreibon«  Pnr  TitoL  v#uer<  e     p];rcoholnllo:    ir,,Gndv;o  In  der 
Cfecond  von^lllmlcr  nnd  tlie  Maohine  or  Typ^.nn7"  liocen  koennGii» 
"^A  flMOhiiM  of  tyrnnny"  let  ein«  berueliiito  Lonln^ooliö  .  orlnition 
frier  dno  Voron  «!o8  nodoimon  Dllrt  tupotactcc. 

fk)  vlcl|-~  c  v^icBorn  Booa  nlo  "aldo  notiolre**|WiecUe 
Dlplonnten  oai;en#r.G  Ist  ohnol;in  »rtion  viel  laenger  jcwo»don  tile 
iO\  daGiito# 

Selon  nie  bonteno    :e:;ruornt»Und  crroioh:  n  koenncn 
81«  n±Q\i  ont/  odor  lieber  !loro)i  ,odor  an  ncincr  hier  fol^ondon 


AArenno. 


Aufrlohtiß  dor  Ihre 


J— ■ 


SGpt.l4,   41 


Lieber  Herr  Enooh: 


Auf  Ihren  xind  Dr.Horohs  Wunsch  sohloke  loh  Ihnen  diese 


'Iftounl 


wird,  je  mehr  man  sie  veMüiert.Man  darf  sioh,v;ie  ich  Ihnen  sagte 
»nur  niolit  darauf  besohraenken,den  Roman  einer  eher  physlonog- 
nlelosen  Person  zu  sohreiben.Man  muss  hinzufueoen  die  zwei 

0 

'  omane  der  Gestapo  und  der  SS,  des  heisst: ihren  Lebensgang  vom 
Embryonalzustand  bis  zur  Reife  und  üeberreife.  Denn  haben  v;ir 
sozusagen  drei  abenteuerliche  Hiographieen  ineinander  geflochten: 
die  dos  Mannes  und  die  der  beiden  teohnisch  vollkommensten 


..ensohenbeherrsohungs-A. parate  aller  Zeiten. In  diesem  Geflecht 
bildet  der  Kontrast  zwischen  der  grauen  Person  und  den  zwei 
grellen  Instrumenten  sogar  einen  besonderen  Reiz.Anklaengc  an 
Stalin  und  seinen  v;erde(jang  sind  unv  rkennbar.In  Russland  nennt 
mnn  Leute  diesor  Art  "apperatsohiki", Offenbar  leben  wir  im 
Zeitalter  der  apparatsohiki, Stalin  und  Himler  sind  die  beiden 
perfekt ecten  Repraecontanten  des  Typs, 

Ich  habe  Ihnen  gesagt, dacs  die  Material-Zusammenstellu 
—wenn  e;  sehr  rasch  gehen  soll—  einige  -.ochen  organisierter 
Ausgrabungs-Arbeit  durch  3  bis  4  geuebte  Leute  erfordern  wird. 
Ausserder.  sind  ueler  Einzelpunkte  Aussprachen  mit  einer  Anzahl 
deutrcher  und  auslaendisoher  Spezial-Infor-iierter  notwendig, Aber 
auf  diese  Weise  \/ird  mehr  als  reichlich  Iteterinl  zusnranenhomrien. 
Man  wuss  nur  v/i8cen,wa6  und  wo  zu  suchen  ist. 

Damit  koEimen  wir  zum  Stoff, Ich  gebe  Ihnen  keine  out- 
line ,Stekann  definitiv  orst  klar  v;er den, wenn  die  Studien  abge- 
Bchlosaeh  sind,  loh  gebe  einen  Ueberblick  ueber  die  Reichweite 
des  Stoffs, 


s. 


Da  sind  erstens  die  Embryonal  jähre  19ia-S3.  Der  Iß-Jaelirige 
Sohueler  Ilimraler.cler  schon  Vorsesetzter  geworden  war, kommt  aus 
dem  Krieche  zurueok.und  ist  verdorben  fuer  eine  norniale  Existenz. 
Er  beginnt  das  uebliohe  Vaganten-  und  Landsknechtleben: Freikorps 
Oberland.nund  Reiohsflagge.Bund  Reiohskrle,:sfl.Hgse.fchllesslich 
Wird  sein  apparatsohlk-Wesen  erkannt :  er  wird  im  Nazi-Buero 
Sekretaer.obweohselnd  bei  Gregor  Strosner  und  bei  Roehm  ..-die 
er  beide  einige  Jahre  spaeter  er-iorden  lassen  x/ird»— Korres- 
pondierend riit  der  personellen  Enbryonal-Sntv/ioklung  haben  wir 
diejenige  der  zwei  spaeteron  Apparate.Die  SA.Zelle  der  nach- 
maligen SS.baut  sieh  auf.  Fuer  die  nnöhuaallge  Gestapo  werden 
die  ersten  Erfahrungen  in  Gestalt  einer  rudlnentaeron  Partoi- 
Tsoheka  gesan-ielt.fuer  v;elche  Rosenberg  und  der  Chef  der  Muon- 
chener  Politischen  Polizei, Poehner.Snchkenntnisse  beisteuern. 
Die  ersten  "Straf-Kolonnen"  werden  etabliert.  Der  Prototyp-Fall 
fuer  alles  Spnetere:die  "Hlnrichtun.rdes  Dienstmaedohens 
Sandmann  (so  hiees  sie.glaube  ich)  als^Verraetorin".  Ueber 
diesen  und  einige  weitere  .bnyrisoh-nazlctir.che  Feme-Tlorde 
(nicht  zu  venveohseln  mit  den  spaeteren  Naohahnungen  in  Mord- 
deupchlond)  hat  ein  Reichstngs-Untersuohungsausschuss  alles 

terial  eruiert .Er  tagte  teilw.  ise  In  Muenohen  selbst, fort- 
waehrend  bedroht  von  Gewaltakten  und  gesahuetzt  von  bewaffneter 
Macht,—  Hier  kocnnte  uebrigens.um  eine  groessere  Perspektive 

ztlsohen^^^®'"'''''^  ^^"^  v/eltlaeufigen  Unsinn  ueber  den  Gegensatz 
zvdeohen  Preuaeen  und  Sueddeut sohl and  zu  reden  gekommen  werden. 
Wicht  nur  die  gesamten  Hitler-Apostel, ein.<?ohliesslich  Himr,iler,  " 
sind  Nioht-Preussen, sondern  ausnahmslos  die  gesamten  Klassiker 


3« 

des  AllcleutsohtumStDer  deutsche  Super-Nationalismus  ist  eine 
Khe  zwischen  preussischem  Leib  und  nioht-preussifchera  Geist.-- 
Der  Putscü  von  1923^bei  den  Kiranler  Fahnentraeger  ist^uBÄ  der 
Proze:  s^bei  den  I'imrrder  Zeu^e  ist, beenden  diese  Periode  •Himmler 
sucht  Unterschlupf  in  Fabrikbueros  und  liuehnerf armen. 

Nach  der  Entlassung  Hitlers  f  us  der  i^estung  v/ird  die 
Partei  neu  aufgebaut  pund  cUeeraal  v/enieer  scV.lnvdnerhafttStellunGS 
lose  Generalstaebler  als  haupts' echliohe  Organisatoren. Hiranler 
kehrt  zurueok  in:  Parteibuerc—  Die  SS  wird  gegruendetpur- 
spruenglich  als  cS^nz  kleine ipersoenliclie  Leibwache  Hitlers. 
Himioler  v/ird  in  sie  ointje  stellt  .Die  Grucndunss-Dolomente. Him- 
mlers spaotere  Schrift  ueber  die  SS.—  Er  rueckt  in  mittlere 
Prrtelstelluncen  auf  lOeschaeftsfuehrer  des  Cfaues  Nioderbayemp 
voruebercel  end  auch  Stellvertretender  Reichspropagandaleiter. 
Sein  Untalent  fuer  Propaj^anda^oe  fentl-che  Roc'epRaMpenv/irkunc: 
ein  I4enn,der  das  Gehelnnis  besitzt, auf  buchstoeblich  jedermann, 
der  mit  ihm  in  ßeruehrung  korarntjcntipathisoh  zu  wirken,*— Sein 
groeser  Sprung t obwohl  vorerst  noch  nicht  klnr  ist,v.'le  qtoss   der 
Sprunc  ißt  '   or  wird  19?9  "Reiohsfuehrer  der  SS", — Die  Auswei- 
tung der  SS  ueber  das  ganze  Reich, insbesondere  als  Instrument 

nach 
gegen  cUe  SA  yifi^.   diversorf.teutereien  bei  ihr, Die  Auslese  und  der 

Dienst  der  SS,— D.r  Kuoleus  der  Gestapo  vmechst:  die  ninutioese 
politische  Z.  ntralkarthothek  Li  Braunen  Haus  zu  ?!uenchen,und 
die  lokalen  Karthotheken  in  Jeder  Stadt, Schon  in  den  ercten  Tacen 
nach  der  Macht-Ercreifuns  zeicen  die  i:azi£3tellen  dicke, jahrelang 
gesanmelte  Dossiers  selbst  u»  ber  bodcutuncolose  politische 
GeGner,nit  Photos  und  DoK-umenten,ßie  haben  es  lange  und  genau 
betrieben,IIiinialerH  Ausspruch t"uir  erden  die  Tscheka  blass  vor 
Neid  machen,"  —  Die  Zulainftsplame  konkretisieren  sich  immer 


4. 

mehr:  c^ie  "Boxheimer  Dotnimente"  eto,—  Der  SA-  und  SS-Koohver- 
ratsprozesB  In  Leipziß.Hitlers  AusBage  und  Eid-  und  der  Reichs- 
justlzmlnietcr  Prof .Best,—  Bruoninfi-Groener  raffen  oioh  zu 
einem  Verbot  der  "Prlvatarmeen'»  auf  .Der  krause  Kampf  u:^  das 
Verbot  in  den  Vorzimmern  Hindenbures^die  Weiterexistenz  "in 
ZlTil«  trotz  Verbot  una  die  Wleder(jenehiaiöunß  duroh  Papon.— 
Hitler  v/ird  Reichskanzler. Wa ehrend  das  Berliner  Gesohaoft 
(Reichstagsbrand)  von  Ooering  gefuchrt  v;ird, steht  Ilimuler  in 
den  noch  uneroberten  Bayern  auf  dem  Sprung. Der  bizarre  I.!uenohe- 
ner  Putsch  vom  9.1-!aerz  33  seine  Arbeit. Er  v/ir-  Polizeii)raesi- 
dent  von  Muonohcn. 

Der  Auf-  und  Ausbau  der  Macht  nach  ihrer  Eroberung 
rrerfaellt  in  einen  Abschnitt  Deutsciiland  und  einen  Abschnitt   • 
Ausland.—  Hinunler  wird  zuerst  Chef  der  politischen  Polizei  von 
Bayern, dann  nacheinander  aller  uebri.jen  Staaten, mit  alleiniger 
Außnahr;e  Preucsens.Dort  suoi.t  Goering  dio  gesante  Polizeiriacht, 
wohl  v/ir.send.v/as  sie  bedeutet, in  der  eignen  Hand  festzuhalten.— 
Aus-  und  Umbau  der  bisherigen  politisch! m  Polizei  in  die  Gestapo. 
Ihr  Chef  wird  Hiiranlcr,aber  ebenfalls  noch  mit  AurjialiiTie  Preussens, 
v/o  Goering  ihm  vo  gesetzt  bleibt.—  V.as  unterscheidet  die 
mod  rne  Diktatur-Polizeinacht  von  den  polititjchen  Polizeien 
norr-.aler  Laender  und  voil  den  historischen  Vorbildern, v;le  Pouch« 
und  die  Ochrana?Die  raoricrne  Technik  multipliziert  die  Gewalt. 
Der  Apparat  arbeitet  nicht  mit  einigen  hundert  oc er  tausend, 
sondern  nit  Killionen  Spitzeln  in  Gestalt  der  P&rtei-dtgliecler; 
wie  die  allgemeine  Dienstpflicht  das  HeereBv.esen  vollstaendlg 
revolutionierte, so  die  irfindung  des  Spitzelheeros  auf  Baus 
der  allgencinen  Spitzel-Dienstpflicht  d.-ö  Polizeiv/esen.Die  Po- 


I 


5. 

r 

lizei  erheelt  ferner  noben  ihrer  Pnll7ei-rompctenz  auch 
OerlohtB-Kcnipctenzj  sie  formiert  eine  zweite^voellis  separate 
Gericht sbnrlcejt  oberl'ielt»  c'er  fortbcGte'r.endcn  nor  rlen.Ccliliess- 
lich  ict  Bic   von  £eretzesv/egen  gesetzlos jtie  verfaehrt  eus- 
druecklioli  und  zusecebenemeßsen  ohnp  uinrobrEenVune  durch 
irijendwelchsn  Parajjraphenjirijend  eichen  Köder, ^Xf^/   —  Die 
Proiris  in  den  vier  Sparten  UpbervTaohung.VerfolgunG, Verurteilung 
und  Vollst rockunßj'-ilt  Beispielen, —  Die  leitenden  Prinzipien 
sind  ß-eßensteendliob  Qar7Ut'tellen:  d^p  Prinrip  der  Verstpetli- 
cliung  des  Privatlebens  bis  in  seine  letzten  Aiislaeufer,und  das 
?rinzi'^,dQ8ß  Jede  kleinste  Zelle, die  in  noch  so  ferner  Zukunft 
noeglichorv.eise  einmol  hIt  Krietnllioationspunkt  einer  noch  so 
entlegenen  Opposition3-".ev:ecune  dionen  koennte,praeventiv 
zerstoert  werden  tnuss,-  Die  Sinrio-tuns  dor  Konzontrationslne^er, 
und  die  offizielle  Lager-Ordnung. Die  neue  Thesis,dass  das  poli- 
ti  ohe^Verbrechcn'*  des  Bchv;erstc  von  allen  ist  und  die  denkbar 
grousrnste  Bebandlun,-:  nach  eich  zieht, i^-i  Gecßnsatz  zu  der  genau 
umgekehrten  traditionellen, von  der  Hitler  selbst  profitierte:  zu 
der  These, (^rss  das  politische  Verbrocl^en  dns  ehronhnftente  von 
allen  ist  und  norrcaler-reise  nur  dio"custodia  honeptr"  ^.cr 
fcRtung  mit  ihrer  Oentlennn-Behandltmc  recht fertist,—  Wir  kon- 
men  zur.i  ?o.Juni  34  und  Hincilers  Rollo  dabei.—  "-ir  können  zu  den 
letzten  Stadien  des  ,von  Hitler  aus  -esehrn,hooohRt  logischen 
Prozesses  der  Beraubung  Ooerings  un  dircV.to  politische  Macht 
und  seiner  Transferierung  auf  unpolitische  Spezialgebi*te,Dio 
Wiederspiegelung  der-  Kampfes  in  diver3rn,widersprechen(ien 
Erlassen  und  die  definitive  Entscheidunj  ld'ö6   durch  Ernennung 
Kinnlers  zuii  "noiohs.-JOlizGi-Chef^.diG  ihn  zu^n  Herrn  nicht  nur  der 


# 


,,1.     ■■  ■**i'i'jry 


Gestapo, sondern  ouoh  der  Normalen  Polizei  uebornll.nTioh  in 
Preus3en,mnoht,Rs  ist  klar,dass  Hitler  den  unbeliebteb  Pedanten 
ohnoj«  politlcohen  sex-^ppeal'  als  keine  denkbare  Gefahr  fuer  sich 
betrachtet,  den  beliebten, saftlGen.henirabranarbnsieronden  Goering 
datsecen  wohl.—  Niont  nur  die  Polizei  wird  von  cla  ab  zur  Domaene 
Hininlers, sondern  je  mehr  die  Recierungsspitze  ron   der  Aussen- 
Politik  absorbiert  v/ird,uinso  deutlicher  wird  ©r  in  der  gesamten 
Innenpolitik  onni-otent. Innerhalb  Deutschlands  treibt  mit 
freier  Fand  tatsaeohlioh  Hiiaraler  die  Innonpolitik.iSoin  "Sohwarzes 
Korps«»  ißt  das  einzice  initiativ  innenpolitische  deutsche  Orcan.- 
Kiner  der  Beweise  dafuer  ist  die  Kirchon-Politik.Die  speetere 
Peride  der  Anti-Priester-Prozeese,der  katholischen  v;ie  protes- 


» 


tantisohen.ceht  von  Himialer  aus,v/ird  in  jeder  Phase  vom  "Schwarze» 
Korps"  ineu5uriert,stuotzt  sich  durchweg  «uf  Ger.ta:>o-Matorial    ' 
und  wird  von  der  Gestapo  exekutiert, —  Der  Jud en«Por;rori  70^ 
Hovenbcr  19S8  int  in  solohem  Grade  Gestapo-Unternehraungjdass 
nan  soßar  ihre  Befehle  dafuor  im  V.ortleut  kennt,—  Ein  v/eiteres 
Element  der  HiEmler»echen  Macht, -vdo  seit  jeher  derjenigen  der 
Geheimpolizeien  aller  Autokratieen,-  ist  die  Ueberwaohung  der 
Granden  des  Recixaes  und  das  Dossier, das  sie  ueVer  jeden  Einzel- 
nen paret  haben.Dae  ^cht  von  Faellen  wie  Kube,Roeha  und  Srnst 
biß  zu  Blomborg  und  Fritsch,—  nir  koxien  darait  in  die  Naehe 
der.  Kriegs, zu  dem  Ka-.ipf  um  die  politisoho  Ueberwaohung  der 
Offiziere  und  die  riazifizierung  der  Armee, der  im  Februar  1938 
durch  dos  ReviBoiaent  in  der  Arr^iee  und  den  Gonerolscchub  ent- 
schieden v/ird,— Drs  KriHßs-RenimetiliEOTlera  Gohoin-Rode  dorueber 
vor  den  Gauleitern, 1937.Dio  Proris.Me  I^assen-IIinric!  tuhcon.  Das 
fincierte  Dornbon-Attentat  auf  Hitler  November  1939. Sin  Aus- 


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versagen 


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7. 

unter  denen  diese  furohtbcre  !ter.chine»{  rnoeßlioherwolse  einmal 

wird  koennon.vv-erden  vielleicht  an  Platze  sein, 

sohon 
Aber  die  Maochine  greift  bald  naoh  ihrer  Etnblieriing 

in  Deutschland  uober  die  Grenzen  hinaus. In  deutsch-sprechiüen 
Gebieten  sucht  sie  einfach  eine  Schatten-Filiale  der  hcimatli- 
ohcn  Institution  zu  etnbliercn,in  freradsprachigen  Gbioten 
vcrfaehrt  sie  anders.  —  In  Oesterreioh  :die  Gestapo  infiltriert 
in^jer-ee  Amt^eienplifiziart  besonders  an  der  Wiener  Polisei- 
direldiion.von  der  praUinoh  jedes  Rlatt  Papier  in  Kopie  naoh 
Muenchen  geht  und  von  der  ceradezu  eine  Duplikat-OrGPnisation 
im  Muenohener  Braunen  H?^us  existiert.  Ferner  vdrd  eine  3  e^eime 
SS  in  Oesterreioh  ßebildG^jder  Putsch  und  Dollfuss-Üord  von 
Juli  19:^^4  v/ar  laut  spaoteror  Snthuellung  des  Schwarzen  Korps 
von  einer  oe«=;torreichisoh-illeßalen  «SS-Standarte  39"  unter 
direktem  Befehl  Himmlers  exekutiert,— Entsprechendes  aus 
Sudetenland.—  In  den  frendspeachisen  Laendem  sind  dreierlei 
Al'iti  vi  treten  teAmini  in  der  7.ustaendi2keit  der  Gestapo. Erstens 
die  üebr  aohung  der  Deutschön  und  Deutschstaerjaicen.d-. runter 
puc>v  der  Botschafter  otc:  der  Fall  Guntloff  in  der  Soh^veiz; 
Prozesse  in  Ari.^rika.  7.v;eltcns  die  Uebonvachune  aller  nur  entfernt 
an  Politik  angrenzenden  Btierger  des  frenden  Landes.mit  Knrtho- 
token.m  die  Jede  Sohvvaeche, Jede  Frauon-iind  Goldr.nacleßenheit 
aufsenommen  wird.°liri?ohe  Spiona«.  (die  feine  ist  bei  der 
Arraee  konzentriert \^^;die  Grobe  Subversiv-Arbelt  (die  feine 
geht  vor-.  Ausvmertison  Ant  oder  PropaGandaministeriuiU  aus«)  Beispie 
lo  von  der  Art  des  Jetzt, Sept. 41, in  Brooklyn  laufenden  Prozesses« 
und  die  physische  Sabotage, ßoispiela  auf.  Polen  etc.  —Der  Krieg. 
Die  Gestapo  als  mobile  Fomation  im  Tross  Jeder  iVmee.wo  sie  aber 


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naturgemaess  nur  eine  nebenan eohllohe  Holle  spielen  kann  |und 
als  iiomobile, konstante  Instana  bei  ;)Gder  Zivilvomveltimg  okku- 
pierter aeblete,v/o  ihr  analog  dieselbe  dirigierende  Rollo 
zufaellt  vde  ira  Reiche  selbst  und  v/o  sie  die  diversen  aouvor- 
neure  eto.  tatsaechlioh  beherrscht  •Beispiele  dafuer,z,D,QUS 
Holland.-  Die  Politik  und  die  Technik  in  den  versohiodenon 
Laendern,markante  Figuren  und  markante  Vorfaelle,  v;ie  es 
praktisch  zugeht  »wenn  das  Hitler 'sehe  Prinzip  verv/irklioht 
wird : '♦li\ier  die  Bildung  einer  hoehpren  Kultur  ist  das  Vorhanden- 
sein eines  niedrigeren  "en  ohantypes  die  Voraussetzung. Die 
menschliche  Zivilsation  beruht  v/eniger  auf  dem  gezeehnten  Tier, 
als  auf  der  Verwendung  des  niedrigeren  Meneohon.'* 

Das  ist, loh  v/iederhole  es, keine  Outline.  Es  ist  ein 
Ucberbllok  ueber  den  Stoff , ein  erster  Faden  durch  ihn.In  diesem 
Stoff  r>ind  die  Slnzelzuege  zu  finden  und  herauszuholen, die  es 
gestatten, ihn  konkret, farbiö,drematisch,nit  stacndiger  Entv;ick- 
lung  voa  Kleinen  zun  Groesseren  und  sohliesBlioi;  Mannuthaften 
zu  cohreiben.  Der  Titel  wuerrie  vmhrsoheinlioh  irjendv;o  in  der 
Gegend  von^iamnler  and  the  Maohine  of  Tyranny*»  liefen  koennen. 
"A  mnchine  of  tjrranny"  ißt  eine  beruehinte  Lenin* sehe  Definition 
fuer  doE  Weren  de»  modernen  Diktrtvirstacteo, 

So  viel,—  gev/isserraaesen  als  "aide  menoire" ,v/iedie 
Diplomaten  sngen.Es  ist  ohnehin  schon  viel  laenger  Ge\/orden  eis 

ich  dachte» 

Seien  Sie  bestens  aegruoKst.Und  erreichen  koennen 

Sie  mich  ent  oder  ucber  Horch  ,oder  an  meiner  hier  folgenden 


Adresse. 


Aufrichtig  öer  Ihre 


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fiucr>oörunt'  .s'fe  un<-  I.I.r-    "VolixT-ont"  o-l/^n  d^c     -ouarit.t   r 


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WaLrhcit   relb:t  i  o    Auiinnur  betreibt^.-  elircnd  ^'Üe  Üta3  In-  g  ;it:rurv^ 
eucpoöf:untf  |S5.e  umi   ihre   "VoÜccf  ront''   ciion  die     -7*ou2ritt'  r 
sei  CT)  den  rinraGiiur.^hr t  er  r.on:-n^die  das  j.rM  "r._v.  m  rriitsanijeni 
klnr  7n  npolior  vorsuc-ht^CDcc   ri.cr  Bolnol-evlsriuc  ni^v  t   ^loni^^ov 
nr  jristlßch   oci   r:l.s  dio  Pazi» 


5ö  i/rr  i't  i/"»n  PrecUc^t^rli«  ,;e.  en  •■eri  L'-'er.'ipflie  Vorurteile, 
die  öchal)lon.:n-ror.^.ln  liTuette  /urko       :i  koenntint-'irj  hr.t  (^       Autor 
eb^^r  v>el<=^f:rnlioit     r  .ß:  cn,(llt    Heise  cin.ir  :>ituation  -  unsuk'^ctenp 
in  clr    nn  Cre  ^eiif  tr  nci   cet   i.noser  ^clfjr  hrohcuoht,^' er  «nöijcn  Iritri- 
^uen   n:irGr  ^^ni^c-.tr    xiiiC  Ihrer  oharmntcn  Or,;r;nc   irt*.  as  dio 
V;el+.   c.  '  et<  ^    Ij:i  üror.;u:ii  orlc  e  n  rDlitt|C;ie  Union  dnr  vp,r  leiiitii- 
ohenVrßti-^nr.fiel.zc'^kormt;,  er  r.crio/i  ^:iriic;a  i!;.hre  fmeiiur  ?  oxAiri^ioen 
1^  LcV'OroriiL';r«Kxr.e.'i^''.nt  f-.tUwis3"en# 


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V/ahrheit  selbst  Koiüaunisraus  betreibt /wa ehrend  die  Stalin-Kegierurg 
ausposaunte, sie  und  ihre  "Volksfront"  seien  die  i.rBUzritter 
gec;en  den  Naziemus, hat  er  denen, die  das  mni*BH®]fcam  mitsangen, 
klar  zu  machen  versucht ,dass  der  Bolschewismus  nicht  weniger 
nazistisch  sei  als  die  Nazi, 

Es  war  keine  Predigt, die  ge,:en  den  Lperm,die  Vorurteile, 
die  Schablonen-Formeln  liaette  aufko'nmen  koennen.Es  hat  dem  Autor 
aber  Gelegenheit  gegeben, die  Reize  einer  Situation  auszukosten, 
in  der  roan  Gegenstand  des  Hasses, der  Rpchcucht ,der  emsigen  Intri- 
guen  beider  Ivlaechte  und  ihrer  char'nanten  Organe  ist/vVas  die 
Welt  spaeter  im  Grossen  erle'cen  solltfe,die  Union  der  vermeintli- 
chen"Ggensaetze", konnte  er  schon  einige  Jahre  frueher  sozusagen 
im  Labororiums-Experiment  studieren. 


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einigen  Wochen  oder  Monaten  von  Ver\7irrunc  zeigte  sioh,dass 
^^^  ^u^-onpollticchc  Ereignis  doch  nicht  stark  genug  v/ar,die 
fest  gefrorenen  Kern-Auf  fessungen  zu  ^ra  .liut  lliiAm,Nach  kurzer 


Schwankung  v/ar  in  Zehntausend en  von  Koepfen  v/ieder  die  alte, 
sehnsuechtige  Taeuschung  retabliert.zuia  mindesten  sei  der  Ilazis- 
raus  oekonomisch  koncervativ;in  Millionen  Koepfen  wieder  die 
Illusion, der  Kommunismus  sei  menschlich  progressiv ;und  in  beiden 
Extremen  die  Ueberzeugung,das  eine  System  sei  das  Gegengift 
des  anderen. Die  Aussenpolitik  v/urue  als  eine  wand el bare, oppor- 

S- 

tunistische  Oberflaechen-Sache  aufgef asst ,die  nicht/mit   dem 
tiefen, konstanten  Charakter  zu  tun  habe, Und  an  und  fuer   sich 
ist  dos   sogar  vollkommen»  richtig. Selbst   v/enn  es  je  fc/ijhr  gewesen 
waere,dars  ä^**ai«4-St*~t^ind  dif/^v.lot   otaat   "polare  Gegensaetze" 
sind,haet^  das  nicht   zu  der  Folgerung  berechtigt ,dass  auch  ihre 
Aussenpolitik  unabwendVar  kontraer  sein  muss. Selbst  die  Tatsache, 
dass  sie  volle  Identitpeten   sinr"!  ,schliesst   fn.»^   ^^,.v^    ^ix..|,^ 
nicht  aus, dass  der  eine  den   anderen  bei  Gelegenheit  auch  diiuan 


an  die  Gurgel   springen  wird. 


/in 


Die  Ueberzeugung,dass  die  Identitpeten  sind,isi7den 
Autor  dieses  Buches  frueh  nach  ilitlers  Ankunft  fest  geworden. 
In  der  Zeitschrift , die  er  zu  Paris  herausgab, hat  er  seit  Anfang 
1935  beharrlich  wiederholt  und  zu  dokunientieren  v.^rsucht ,dass 
Nazismus  und  Komaunisrnus  in  verschiedenen  Kostuemierung  ein  und 
dasselbe  geschichtliche  Phaenonen  repre;- sentieren. ^.aehrend  die 
Hitler-Regierung  erfolgreich  mit  der  Versicherung  hausierte, sie 
sei  es, die  die  V/ölt  vor  flen   Kommunismus  schuetze,hat  er  denen, 
die  das  glaubten  begreiflich  zu  machen  versucht , dass  sie  in 


\/ 


PrefacB 


Eines  Tages  im  Mai  1804  sass  Beethoven  in  seiner  'ae- 
ner  V/'ohnung  mit  dem  Grafen  Lichnowsky.llr  war  guter  iiBuamara  Dinge, 
Auf  dem  Tisch  lag  ..ine  Partitur  seiner  neuen  "Sihfonia  eroica". 
Der  General  der  franzoesischen  Revolution, B^önaparte, hatte  die 
V/idmung  ange»omiien.Das  Titelblatt  mit  der  V.idmunf-  war  geschrie- 


ben.Am  naechstnn  Mor;ien,so  war  es  vereinbart  »sollte  das  Exemplar, 
zur  Uebermittlune  nach  Paris, bei  der  franzoesischen  Botschaft 
abgeliefert  v/erden. In  den  frieden  platzte  des  Meisters  Adlatus 
Ries, und  was  weiter  <";esohah,erzaehlt  dieser  so:"I  vras  the  first 
to  bring  him  tue  intelligence  that  Bonaparte  had  proclaimed  him- 
self  emperor,whereupon  he  flew  into  rage  and  criefl  out:/»Is  then 
he, too, nothing  nore  than  an  ordinary  hu- an  bein^?Now  he,too 
will  trample  on  all  t::e  rights  of  man  and  indulge  only  his  aiabition 
He  will  eyalte  hi.mself  above  all  others,beco.ie  a  Tyrant.'  Beet- 
hoven went  to  the  table, took  hold  of  the  title  page  by  the  top, 

tore  it  in  tv/o  and  threw  it  on  the  floor." 

fuenf 
Das  war  ^  Jahre  nach  Napol  ons  Staatsstrreich  vom  18. 

Brumaire.Es  vrnr  zwei  Jahre, nachdem  er  sich  sein  selbstgeschaffe- 
nes Amt  als  "Erster  Konsul"  bereits  auf  Lebenszeit  verlaengcrt 
hatte. Wie  lan,ce  d?uort  es  unc^  v;elche  Ereignisse  werden  henoeti.rt 
damit  ^'iehnliche  Illusionen  in  unserer  Zeit  verfliegen?Wie  lange 
profitieren  die  Napoleoniden  unserer  Tage  von  den  Irrtueraern, 
die  einst  erregt  und  dann  gepflegt  vurcsen? 

Der  Pnl:t,der  im  August  1959  zvvischen 
geschlossen  v/urne,-nat  sicher  breite  Wirkuncien  geliabt.Aber  nach 


/t 


,n  imcl  Hitler 


Proföo 


Kines  T(2t;ca  In  li>ei  1^)04  sor.ß  Beethoven   in  S'  inor  --.Ic- 
nor  '.orriuni,  nlt  dcra  Orafen  LicunoT.;öVy,   r  war  ^TUtor  hnxm:j.\  Dinge, 
All'.'  dem  Tlach  Ir        ine  Partitur  Ov  irxcr  neu  n  "ßinfonin  ui-oicr". 
Der  aenrrol  der  rranzoeriBChea  Revolv.i,ion,3onnpcrtc, hatte  die 
1lfiamunt_:  fin.:e::o':.-en,Df!S  Tit  rlolrtt     iil,  der  -idijun,-  war  ,;eochr;.ü- 
ben.Ari  nRoohKt-n  Moroon,f30  v;f^r  v-?s  v.reiijoart,£;ollto  -as  Exe.nplar, 
zur  Ueborüittlun.  •  naoL  Pnrip.boi  da  •  i'r-nz  jenischen  Botsohfift 
nlrjeliefert  werden, In  rton  /riedon  plntzte  d.iß  iirist^rr,  AdlntuF. 
'^iesjund  wnr  weiter     erohaii,«rz"o'nlt  diet'  r  so:"!  wf«a  t' e  flrst 
to  brin...  nin  t  c   irtelli-nnoo  tlmt  Bonnparcc  h.-d   procl  1  len   hin- 
sclf  erax)eror,w  ereupon  h»-  flew  Into  ra.^«  and  oried  oat:/»In  tl-ien 
hG,too,nothinc  aore  t;  r»n  an  croinary  hu  rn  bein  ?i!ov;  ;:e,too, 
v'ill  trr: -.ple  on  all  t  .e  rijhtB  ol  i:.an  rnd   Indulte  only  nia  aiabition  . 
He  v;ill   sxrlto  hi^ir.elf  above  ,^11  ot:  crr.,:)oco  lo  a  Tyx\.nt,*  Boet-  *■ 

hovon  -vvont  to  the  tfei)l.i,T,oolc  hold  oi'  t>ic  title  paj^e  by  t;  e  t  p, 

tor^   ^t   ^n  t'.o  and  threv;  It  on  the  :"loor," 

fucnf 
Drs  wpr  /  Jrhre  n"ch  Napol  onc  otnpts5^r(;ioh  vom  18. 

brumplr'?,Ks  wr-r  zwol    .r^bre.nfjchrien   or  ßloh  aciii   .selbst :;esohaffe-     ' 

nos  A-it  eis  "Errt-  r  I'onßul"   ber-itß  ^>uf  Lenenszeit  v.-rl-  en^  rt 

r«ttp,'71«?  lan.c  dru  rt  n^  \i'\'^  <r'-lcbe  '^rricnince  v/er('en  .  enoeti  t, 

dp»nit  pehnlicbe  IllnsV>nf;n  in  unserer  /ieit  v  -'fliß^    ^7Vie  lange 

profitieren  cUe  T^japoleoniden  unserer  T'^  -e  von  den  Jrrtu.na  rn, 

•>*o     inst  erregt  una  aunn  ^eprie.:t     ur  en? 

Dor  P*    t^dcr  i     Aujust  1939  z  ioOlion  Dtolin  nnt  Hitler 
geeohloerf^n  v7ur^U?^het  Floru-r  brc-it:-*  '^r^rVu*   x^n  CPiU  bttAb»;r  nroh 


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AU    (]         i;.  •     I;  .,0  Tt.rti'uv  0  iHor  n  u  n  •»Clttfonln  oi'oio' ", 

IX.r  ■■•oifi*   vii  (i-T  i'-cnz'ori:        n  Ho^roi     ior.,' on;  p{irtc,'.aUo  aic 
v.lu..iunc  «n  .o.<o   'on.I'PG  Tit,  ibli/tt.     :•    d.  r     .k>,un     ü-r  .:GOoIir:ü- 
V'on,  ■•     nioolu.t  n  :'o/._.  a,i;o  «...  r  "=^5  v  voin:  Qrt.r.ollto  .  ao  PJiro.xolr  - . 


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r  :hor.,os'Z'  oMt.  rl5fiir  r  ro:"!  w^o  t  r  f  1  p«  t 


1     t       1:  tolli^' riuo  txit  .'■on."i).'r>.c  IirO  procl  i  ,c<"'  hl  - 


c,t.oo,not:iix    -c'ro  V.  im  vn  nrt'in.-  ly  hu  ^n  boia  ?'   ■  ;  lio.too. 

li-1  1         »lt.  or'  .•  ii  t    ..  .i^^,tü  c.   .  v.a  c.nü  .:AUi.:,o  only  hie  e/abi;  ^o. 


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1  ot  crcp  .cco -V.  r.  Tyn.r.t,,»     oot- 
liovcn  vvont  t'»  t  -o  tfc.vit.,t.<:>-)::  Uoid  oi'  f  -  t.lflc  p     o  hy  f  o  f. 

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r>  v."  r  /  -.    hi^t  .;■  oh  Ilnpol  onc  c:tnrtCEtrf?ioh  v.m  10. 

ncG    .  X  fil.c  '';>tvT  ronf:ul'*  bornltc  •  uf  T,o  -nr.7.oit  ^'  rl  c^  • 


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proiit^cnm  cli       tipoiooui'lon  MnLorm'  ?     o  vr?     '^  n  .";■  t^ 
öle     in:/,   errot^t  und  dünn    ■ci)i*l0t:t     ur  on? 

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o\.ni     n  Vooli-  n  ot'cr    'onr  ten  von  Vr>rv;i  Tim,;  z.a^^t-:   öi;ii^   '-.^rE 
f^?^r  'MB:    npolitxj  '   ^   ^^roi^^^nlr  aooh  ni'^':t   ^trlr     cnutj  w^r^flie 
f8Kt  >^froronen  Kern-Auffnr^sunijrn  -^u  ors?/iiuett  Tn^TJech  kurzer 
Solw  n-ain     war  in  Zehnt ouBenoen  vor«  Kooi)ren  vdedftr  die  rite, 
sohnsuechtlfjc  Thcuso-^uy)     retrbli»;>rt,/:u       iiidenten  cei  der  'vG?^!?;- 
r;nii>   r-^ekono'dccli  k'^n    :rvr:-t1  v;i'i     |llion'':n  l:;o  pf ••n  v/leder  ^».io 
IlluGioM,c?r-r  .Fois,  .UaiitiMiU:;   t  ei     eru.o:  lieh  pro.  reüciv;unri   in  boiO.-n 
ICrtre'ien  die  üebrrzcu^mn   ,      b  oinj  ;  yc:t     i  c^t  i  ^  r^s  Cre.,  n/;ii*t 
^'e?*  /  nr  c'^cn.D.i^'    Aiirronpolitik:  i  ur  c  nie   eine  v,'.nciplt'rre,o:)por- 

8 

tunlf  tißc'o  Ob 'rrir^Goli:  n-{>*''Vne  ^  ur  ;ei'cfJst,dio  nie  t  nit  den 
tiofcn.^.on.  trnton  0   rwr^vt^  v  vu   ».im  ^iPb-  tUnd   -n  uno   fvier  r^lch 


irt      ^G   ro.'-r»r  vollko:    •  n  ri        '    tV^cl   M,      .  nn  er>   ;ic 


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•    r  jir-l-.'  t^    t   unri   d».r  ^  ovjet-'n.a't   "i:)ol':  rc  Ge  .;cnDrctr:e'* 


^-inr*. ,^,oete  ;  o£?  rd/^'t  zu   ^cv  i^'o].   orur      i.eroc.xt'^    t^rlo^s  raich  ihr 

c'nrB   si<^  vo.ll,   I^''^  ntU  •  ot^^^'   r.in',5:^^   1*    rf:t   j?uor   ri^.      .'dl^iii 
ni()lit  nu^  p^^aon  der  cixi     ßei    anrerv;a  b(p*   (-ele  onbelt  :  u*/     d±.r  - 


an  die  CJui^  ^-l  s  r*in  pr>      ir-  . 


Die  Uobr.rz:u^u  ,  c  Äio  I(  tlt' o^cn  rinr",i  t  üv-::: 
Autor  d:cßej  .>uoi".er'.  rr'  \  n- cli  ..^'tl  /'s  Anvuni't  fr-i^t  ae^-ordciit 
I^:  der  Vicitr.o:.ri**t,di  '  ^^r  zu  tt\r1ii'>  her^^uö,,  .=  ,iiat  er  c-  it  Anfm^j 


19oC)  beharrlich  v/iocx^r  olt  uno   zu  Co'  w  .c^itiorert  v  riju^r^t, 


V.  • 


Nrzie'*:ur  un^"'  '^or  unir.  lu."  ir.  v^rnohlede:"  r  '^-^rt/^ -'Irrui  nn  un-' 
dasselvJH  -^ßV'ii-^htli'y^ie  P^^neno  ^a  reoro  :;entievent"' ohrniic  di^^. 
K'tl^r^Hegleru^:. *  erf ol^-^rc ich  m.*-  6mv  Tnrrioliorun     liantlortp^ßie 


z  ^'^    G c , o  i •-    d  i  •  ^      el t   vo V* 


i:0:.  U'^iiciiu'-    r.^  Aietze.'  "t      ,*  do:  cn 


die 


l^'Ub^  n  ieT-illi<^-     :^n     r.^'hn  verrucht. flrcG   uic   iri 


11 


.^1 


-^^nl.j^n  Voch'-'n  oder    lonft-n  von  Vor/lmia-  «ol^t.    8i.::i,i,aL5o 
'ißr'n:)()llf»r,^:.o  nr.d^Til-r.  flooh  nl'i.t  rtartc  ccmxß  wrr.dio 

Tchv;  n'-iin     v/cr  In  Zohiit^utiendr.n  von  J'r^.r-.^on  'vlc     ^•'  die  rite 
ßetnsMcc;  tlco  TnenB^^Min     rot.rMirrt,/u"i    liiK^erts'n  rol  flor  r.'prir- 
rii:    '^el:ono  .Ißori  •; --n     rvr.t'vj?.n     Uli    .  ,n  To  ,)ren  v/ledor  cAq 
Illusion, d«r  r-—;m'.l8aus  j -d     onf  .'.i.ii^,:-,  ^^o  roctirjun.'  ir.  bci(M,n 

(^e?  rndcrcn.Dle  AueronpoUtlk  wur  c  (>lc  eine  v..'.nc',olrnre,oppor- 


8 


;^GV;CEOn 


tiinlrtioo;.e  Oh.;i»rinoch' n-.r,roho  - 1;     G.f::-.ct,dio  nlo  t  nlt  den 
tlorpn,^:on.  tnnton  0"  nrolrtor  xu  «.un  h.tb.  .Um!  -n  aa'i   fuor  nlch 
Irt    >G  ro.:r>r  vollb;       n  rlcütlc.Col.  rt  -..vna  gc   1o  n£>hr 
w-ro,.  o/n  Cr  r  LT-T-l-rtr- 1  uru:  d,:r  r.ovJot-:'tr.'t  "pol- i-o  (Tcjcnsnotzc" 
Blnrt,^,nöto  ''pg  nicht  zu  clor  ij'ol     rur     bc^h-iaf!   t.dnrc  nuoh  Ihre 
Aiiorrnpo-ltl!:  uiintawond' nr  icontraor  ccin  nuDC,,'>ell.'rt  .15c  Tntonnlic, 
dof'B  sU    voll     :     ntlipet'm  :  in   .i^o' llccf:t.  fuor  cion  fill,-.ln 
ni.5:.t  nu-,tlf.op  (»er  ein-   C       ^  n<'.      n  bei  ^-elo,' nL -it  -  uY    däni 

Ip 

•    '■'■■  -'^      -•     •  i5  dl.1  Idü.vt,if...ot.cn  rlnd^lrt  den 

Autor  .^-:^r,r-    .'luoher.  fr      ■  n- sh  I'.Jtl   -d  .TJninrt  fcÄ  «wjrflon. 
In  der  r.oitnol.rli^julc    ;i'  zu  Pfafio  hrr- ur       ,hr.r.     r  l  It  -'n     -/• 


;  ■.  li 


iTllr/-.  v;l ...  or:  olt  und  rti  ^lol.uiontlaren  v  riTanht,('n:jc 

I^nz1r-iir  ü.-V  -onun':    u     'r.  ■■j.'.tl -.    '    Ion:»  rocti-  -loruns  rln  und 

(■»ncrol- <>    • 'Schicht  llr;:o  -H.nonoM  rrpr  :MGT'.jri»  *  ohroix    ci 

IT  tlMr«i:oßlin'u-:j  errolöTc iv-Jh  nl^  (1'—  Vorrlo-iQmin  -  v.nnt:crt.^  ,o* 

sol   0'  ,fiic  die     olt  vor«  f%^:i  ::o  .  mnionur  nchUGtzo,"  <t  c»r  donon. 


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vorrU'iIit^r^rL^c  oic  In 


7 


absoluter  Sicherheit  wird  in  der  ganzen  Periode  an  Jedem  Kreuzweg 
die  Strasse  der  Gerinestcn  Anstrenung,wenn  noeglioh  des  absoluten 
Nicht stunsjge'sehlt.  Zweitens  der  Trieb  «ur  historisohen  Negation. 
Alles  v/ar  anders, als  die  Tradition  uns  glauben  machte ;allofl  Tradi- 
tionelle hat  zum  Unglueok  gefuerht .Daher  lauss  das  Gegenteil  — 
iregndwelohes  Gegenteil  —  zun  Glueok  fuehrcn.ICs  lebe  das  Umgekehrte. 
5.  Diesen  villains  erster  Ordnung  dienten  als  Lakaien  eine  Anzahl  von 
Ideen  und  Rezepten, flie  villains  -rweiter  Ordnung.  Die  hauptsaeohliohon : 

a)  df  s  oekonoraisohe  Rezept  .Die  Hypotheses,dncs  die  Sohiolcsnle 
der  Mensohheit  gnnr  odr  hnuptsaeohlioh  von  der  '/Irtsohaft  bestimrrit 
werdon.Das  bizapre  Unisono  der  TÜllionaere  und  Schnorrer,  der  Kapi- 
talisten und  i;adikalen,in  dieser  Ilelodie. 

b)des  fibstrakt-pa7.ifirtisohe  Rezept.  Der  v.ahn,d?.ss  ein  ersehnter 
Zustand  dadurch  herbeigefuehrt  wird,da88  man  animtammn  sich  so  verhnelt, 
eis  sei  er  bereits  erreicht. Die  Idiosynkrasie  gegen  den  historischen 
Faktor  "Macht"  fuehrt  dazu.dass  man  so  tut, als  existiere  r  nicht. 


2 

abBolutcr  riloherholt  wird  in  der  ßan^üen  Periode  nn  jedem  Kreuzv/og 
dlo  Stra  ce  der  ßorln^etcn  Anstrcnunß^v/enn  no**ßlloh  des  absoluten 
Nlo!ttatimC|ße'  eehlt«  7.woiten8  dor  Trieb  zur  hlstorlsohen  UcGntiont 
Allee  vTar  andere ^nlG  die  Tradition  une  ßlauben  numhte;plleB  Tradi- 
tionelle hat  zun  üncluook  ßefuerhttDnher  nueo  dao  Geßenteil  — 
lre(^dweloh<^^o  Gegenteil  —  r.un  Olueok  fuohrcntlCs  lebe  das  Umgekehrt e« 
8t  Dienen  villaine  erster  Ordnung    dienton  nln  Lakaien  eine  f<nzt\hl  von 
Ideen  und  Hezepten^rlle  villainB  r^v/eitor  Ordming.  ide  hau^tcaechlloium: 

a)  d^ß  oekonanir  ohc  THezepttDie  TTypothenoo^dncs  die  nohlolcßnle 
der  T'onnohheit  cnn'r  od  r  hnuptBaeohlich  von  der  Irteohaft  bestinnt 
werdon#DaF>  birarro  Unisono  der  üillionaero  und  r>ohnorrer^  der  ICapl- 
talicten  und     ndikf  lon^ln  o.ieeor  r^olodie» 

b)drß  p.br>trfikt-x>arifirtl80he  Hozept.  Ter   Vahn|daß8  ein  eroehntcr 
Zustand  dariuroh  horboiGefuehrt  wird^daoe  nan  nnritttinan  oloh  so  verhnelt, 
als  sei  er  bereits  erpelol-t#Dio  Idios^nkriHrtLe  ßeßen  den  hictorisohen 
Faktor  •'Maohf  fueiirt  dazu^daes  nnn  so  tut^als  existiere    r  nioht» 


y 


4.) 


Jij^lla'-iim  TTrsd^fP   proi-Tn'-'r-'  .'io,    i.       (11  Selten) 


•   •    »  • 


t\  '  i 


srf>riip<^t.Pt   mj  1    f'ief^'-^    .  1  esrn?  rb?=ift    ba-^^-pn   :''i-»-:x    nnri   ^'n.'-el,?    1!!^!^ 


In  3r^iepf:r.l   eine   ''Ko^'^mn^irtls-'V^p    f€jr'*<^1*'    ^'F^ru.^•ndr•t,    —  rlie   rrstf» 


Pa  r  1 .  e  1    c'  i  r-  s  r-  ß  h <  p  me n 


p.   yie    '!at-^e   r-s   nur  öj^^'  1. '^  vit^^lledr-r   .-f^ra^^ht 


denen   T.aondnrn    7.i.i   r^ln-pm  ^'^o^'^^innl  ?;♦  Is-^i^n    ^nrrl^»    vrrf^r^bnrol  7-n   worrf^n, 


^  r]  ifV'f  r   >*f=pr8r?Fn'»-.ieren   raic^^te  .   Ter    •^nnri  ^    ooni  li  zi^vrt 
oito'-«nR  j-.erx   und    '.ngels    >^efniftra,  t,    pin    kor/nuni- 


ar.isches   "Glenhonfi-Beke^intnis''   7^ 


1   xfT'^^^T.^^^   ^^vt    dif^p   v.ar   cMe    r'pnk- 


w 


vif=rdi"e    ^'rosr^iirrp,    rii(::    sie    in    ierif^n  J^-hr   10^7    T>ron^iz.1  ert^n  I 


•>' 


Sie    '^e^titel  tnn    sie    "Xo   nu'^.i  atif^ohf-r.   .'/nriif'erit 


r» 


•  •  •  •  • 


•  •  •  • 


rollte,    ^un•>•rt.   Tehre    na-b   dfen^'   ♦♦!vr=^nl  fr^Pt''      ^Aia^rn  v;1  r  mir   all- 


711    ut.    V'«lr^PR    rvpftnil  t    d"5a    i>lnr     V'8r 


■■»«-•  o 


r^ 


a^iai.s  c^ebvO*  er  v;^iT(le:   und 


hfiute    kennen   v.ir  ciöP    ar-^^'^l  rnni?   6iep(^5?  Iv^erdtR^  Ki^^ht   nie  lferx*sf*le 


V» 


isaensrbeft  ainb5=:t,    <=^1rir    rM-ner'"^.    vf rr. ^nr'-^rtf^   dar^    Antlit7   ctcr   ^elt 


sonorem 


der  Oln^hf:   an   t\^   p^^ilit»ft   die.^'  r  rbininer^"- 


•    ••••••• 


•••••• 


^arn 


lif-b.   wer^n   dic^    -'arT '  sr*>}6      issr^ns^^  afr   r^lbpt    ntrril   ^:11rb 


j^-'i    'iyt    r^T      c^^^l    dr»p    >^7iboF 


n 


^^  c» 


i!~r   onporr  t-^  rp^    Orepbi^^bte 


€"iGrht  und    vrrsnrl-'^-t    \v«t^-^r   ar^S' vi  r- t^    71.1   ra^^^^-pn 


•  •  •  •  • 


•••••• 


Und   d^iß    ist   dif=    7V/^it.n      r^^s^hw-'t   Vv^rr^  ^    die   rif^p^^' io^tr.   -lanht's 


enn   von    n 


einr-r  Ps^mgo-   i  fl^rns^-h-rrt  n^jr   nins   P>rbr:u-^rrr>c,tr r^jf-rnr^^ ti  on 


uebrir'    Mieb,    ohvoM    <=^inc   •^^ar-rbtl -^   l:i^k'nde,    r-^ntvn^^per    s^infri  Stil 
in   oer  prakll  «rhf=^n   Volitik   nie   dra^*iHtr.r  i5?nhsten|    dip   nnRrwarteFtrn  ^ 


v;i  r^  •  •  t i f  vS  t-  P n    Rea  T  i  tr-!  r  t  en 


•  •  • 


ov,   ^o    prona^^e   ^'r^r   the  rpyt  Depr^ftgtlon        (    14  Seiten 


deute");pr  To 


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hrf.nd   ncl'r  i^U^   btjnd    f't  /«^ob^V'-n  var  cU-r  Krirf?,   df»-^^  Irn  P'alle 


eirif^r  i  epr..^f:Hlon   ("In^nfi^hTafTr.  v<r,    '^Inf^   S^lbstvornt^^enoi  ir?^ /ceit  ^  Da« 


rmer.^annta   Prinzip  v^pr,    ontart.lof^a-^^.n 


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nirntE   :^u  tun.   K^dnc   k*. rnj^^tn oieti   t^rr^po  nnr]   stinnTanti^^n   f'^^er  (Üe  "Pro- 


auvction.   aen   '^ana-.l.   curn 


Konfivm,   di^    ^V  K'-he^f  lits^uiglJl   K^lre   :;:3nl  piil  !?^t;1  on 


mit  Gc^ld,    Kapitel,  Kr«'  it 


« ^ 


lr:3sae' "'en.    !,.^ehri<r>ri   u^ici   rr^i^^'nl  I;i^^   leprec-- 


cion  rnu5^B   ^'ü1    ^^  6  ^ii^br^nn^n'*    —  onnr,    ir'd  n^r  ri?i^-ri,   wird   a   torififri5^rh  ein 


esir:C 


.  r.    --'GMer  Au^a^^rtAun«?.   be^innnn.   I-'^b  v^'^t  d^«   '"'beoT^i'^.   cor  cTa.sBi- 


s-*-*^^!!   d 


coi^onlsten.  •:''>?e  verbot  nicit,    ne -<^.nr.^-iibor;ierl<  t,    v^lh^f  f     v  oje 


Op'^-r,   rij«  Ar'.eltelosr-n 


••••••• 


•  •  •  •  • 


A '  €  r  7 


n 


1  "^n   drr  rirp,isfli.-'f^v   T:irro    'Bra  r^l.ü   f'inkel'.fs;  elueue  The^^rii 


n  d^e   »oli.   Äf^  v;^^r  dio    :i6^l^&uptunet   <^lö^=£^   jede  Drp^^a^slon   Vni-M    und  «In- 


fe^b    ^fiK^o    -n   v- 


c^rc^'n   kor;nn^^  Us*r    sr^yüir-ryioviQ^    -r-irrr.lmse  ^'i^^^J    .iBr^,..^  ift 


-^H'/  nt'il    ^'p 


r     c 


ür 


an 


n   nno    i    e-ov.    i  ^:   fiie   Ak^lvy;!  *-'-t  oc^r   "'"^i    at^n 


Untcrnf^^   <-r  na    rlneaat,   mnas   o^e    -^f-      entliehe   r/ev\alt  die   Luf^-ko   arrc 


u 


compcnaa"' ')r'    sno  ci^'.:"  .^ 


ft^up^^.en*   unc   s'Tnq    '  si.   in  OrC^   -i 


?,j^'  v/f^  r  d  i  e 


T>-^'Ori 


r. 


dio  ci^T   'riTis'TiF    Fi'ofeBror 


o".n 


^  I 


vr)^TC   K<r- ne.^^   in   zv-'^i    '-^ue 


Cf5(?rn   von    1  i/O   ur»d   ly?>h  zur 


t«n  rv^al   c'/'.tvi  t-Knlte.   ^Tmg  ^ias   sjp    <'ür- 


kuenart<:;.   \.'5r  >iinro3.sref.d   1^:^">r  ei:ie   ;.<=n...    ci  -   sl^h  rr:rec"e  a>if  cl^n  '"orroh 


dur"-';   nlHF   bt:>:or»r    rr>  d^^f^'Te  V<ijeste 


anc 


•••••• 


•••••• 


rier  ko-rneri  dif^   Vortve.' ^^r   '^-^r  ftl^^-^»^   lok'^in   lUid    preose/ ti  f^ren   DjT 


fl 


Is   ihrfi   bHair^    r^^oposi  ■  I  on ,  na^^s  des    'Cf^m-rr-^bl  eci  einer  leprc-.ssiop   d5e 


Fr'^^i  t  f^    sinri 


<  .'  . «  ci 


f'1^1    r^llnr  v»'l.vt.s-^nft;Tir»h6n  A'<M  ^'it^f-teri,   C'.-r   v-'^:"!! 


ist  r.in    ^frorc".    •  nil    c^bs   ine    ntivo,    der  Troril,    ^"  rs^f:.  ♦    i^^ 


•  f 


die  Un^' ^-' ^^^H'b^.or   ■••^•inr    ^rMm  p'^Hn^^"-    'M/    bMi^din 


i.r\  A<U'rlff.   \i 


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rn   PO, 


T    1      "^  ^' vi^>*"»'  "'n   nrp^-j'c^pft   Ih*'^   T.<^f^f'^"t    ^^   'T^J-,    Riplk'/.    no 


«  4 


:v^c   AA  et 


•  •  •  • 


6J 


(  How  to  prepare  for  the  next  Depression) 


Aber  wieso  sind  die  Prodfite  verale^'t?  Der  boom  seibat,  erklaert 

die  klassische  Schule,  hat  ^utoraa  tisch  dazu  refuehrt /4ei3i;^  ein  boom  eine 
gewissem/  Zeit  gedauert  hat,  beginnen  die  Profite  irn^'ier  und  inevitably 
duenner  zu  fliessen;  zuerst  nur  hier  und  dort,  dann  iieberall.  Denn  im 
Laufe  eines  b-^oms  veraendern  sich  progressivel'^'  alle  Elemente  ledea 
business-Prozesses  in  jeder  Branche,  alle  Preise  und  alle  Loehne,  der 
capital-supplv  und  oommodity-suppl-^^,  die  Art  und  das  Volumen  der  Konsu- 

menten-Nachfrafi^e 

Aber  hier  kon'vien  die  V^^rtreter  der  ?ieuen  Doktrin  und  pr&escntie- 

t^Vl   Dir  als  ihre  basic  nroposition,  daF>s  das  Kern-Problem  einer  Depres- 
sion nicht  der  Profit  ist  sondern  die  purchasing  pov/-r^.  Der  Baum  muss 
nicht  necessatily  so  ernae-  rt  v^-rdcrii  daas  die  iNahrung  von  der  Vnirzel 
aufsteigt:  von  dem  investment  zur  conaiimption .  Die  Nahrung  kann  auch  den 
Weg  von  den  Blaettern  bis  heruntrr  zur  Vnirzel  nehrr^entvon  der  consumption 
zu  den  invef^tments .  V'enn  dem  Publikum  fenug  freld  in  die  Hand  gegeben 
wird,  dass  es  v/ieder  ^^aufen  kann,  so  v.lrd  es  kaufen;  und  wenn  es  kauft, 
so  kor.mt  nach  einiger  Zeit  alles  wieder  in  Ordnung,  Die  Fabriken  arbei- 
ten wieder,  die  Arbeitslosen  findrn  v;ieder  Jobs,  die  Profite  fliessen 
wieder  und  Investments  werden  wieder  ipewapt ;.,.,, . 

^....Diea   sind  die  basic  nroposition  der  beiden  Schulen.  Jede  von  ihnen, 
of  course,  attracts  certain  Instinkte.  Ab^r  Instinkte  sind  schlechte 
Ratßeber,  und  noch  schlechtere  sind  verneinlliche  Interessen  --  true- 
gerisch,  primitive  short-range  Interessen.  Jede  der  Veiden  basic  pro- 
positions  Ist  destilliert  aus  einer  grossen  Anzahl  von  assumtions, 
assertions,  von  denen  jede  einzelne  beweisbar  sein  und  bewiesen  wer- 
den muBS.  Wer  kann  vnmuenftig  waehlen  zwischen  den  beicen  Doktrinen, 

so  lange  er  nicht  wenigstens  die  wichtigsten  crucial  points  kennt, 
und  nicht  weiss,  wie  sie  an^.e^rift'en  und  verteidigt  werdenjfj'?. 


•7.) 


Das  ABC  der  Inflation 


(    11  Selten) 


Schon  am  Tape  nach   dem  Krie^  war  von   Riipm  fixen  DoHar-Sin- 


konimen,   von  Zina^n,   Pensionen,   annuities,    rund   ein  Drittel    ihres  Werts 
wegffenegt.   E'-f-nsovip.l  war  v/f^gpenagt  von    ledern  fixen  DolTar-oro-nartv 
von  dem  Kapital   d«r  Oeaohaeftsleiite,    von  öen  endowmentg   of  hoanitals 
universities  and   churchfs.  Und  nicht  viel  weniger  var  wepaernpt  von  dem 
Einkommen  derer,   die  nicht  maeohtig  ge.nne,  waren,   entsprechende  Aufbes- 
serungen  zu  erzwinaen,    besonders   der  white    coT^ar   «roups. 

A'^er  ef    pab  einen  Trost:   die   hohpn  Preise  wurden  fuer  eine   vor- 
ueberfehende  Plage   ''ehalten.  Sie   schienen  verursacht   zu  sein  von  der 
Knappheit  an   "aren  —  von  was   «onst?  Der  Moloch  Krieg  riss   fuer  seine 
ei,'?,er.en,iinoekonomi sehen  Zwecke  den  nxBJKastiirixÄ«  groesaeren   '^ell  ©ilcr 
Produktion  an  sich  und   hatte  dennoch  nie   genug  davon.   Oanz   ungenuegend 
war,   was   fupr  die   zlvi]en  Kaerkte  uebrig  blieb.  Und  das   konnte  nicht 
dauorn,   selbstvprstaendlich ,  Im  Frieden,   dachte   John   -^uincy   (Uebers; 
Herr  Mueller  od-r  Schmidt)   werden   die   y.aren  nicht   verfehlen,   wieder 
reichlieh   in  die  Laed^n   zu  stroemen;  und    die  Prcis'    wuerdpn  nicht  ver- 
fehlen wieder  zu  sinken. 

Der  Frieden   kam.  Die  unf-rsacttllchen  Ansprueche   des  Molochs  hoerten 
auf.  Alle  Produktion   ergoss   sich  wieder  in  die  zivilen  Maerkte   — 
und  es  war,   aussferdem,    sine   p>-aenomenal  ^^roessere  Produktion  als   je 
zuvor  in  Friedenszeiten.  Im  Jahre   1947  war  der  phvsicel   output  of  In- 
dustrie]   goods  um  Drei /viertel,   und   farm-nroäucts  tim  pin  Drittel  groes- 
scr  als   19?9.  Der  peaamte   phvsical  Output  of  goods  and   coninodities 
.leöer  Art  war  157  Prozent   von   l'i?>9,   Hardl^  "  Prozent  of  thn   total 
ginp  als  Export  und   relipf  in 's  Ausland.   Fast  alles  gin^  auf  den  hei- 
mlsehen  Markt.  Dl*^  Fol?e  war,   dass  die  Knappheiten   im  grossen  Ganzen 


8J 


(Des  ABC  dfr  Inflßtlon) 


in  einipen  Felderninooh   iif!briÄ<^  hll-^hftn,    sir^d  vi»lt  mildpr  8is   rIc!  waeh- 

i 

rend  dr;S  Kriegen  v^aren. 

Die  Prf^isi»,   inöeeaen  —  wie  entwickelten  sich  die  ]  rniae?  AlaSi 
sie  weiv^rten   sich  ?/•   tun,   wa«  nn8nhein«nä   lopically  von   i^n«n   firwartfet 
worden  warj  Trotz  der  vf-rsoMvindcnden  Knappheiten  fuhren   sie   erstaun- 
licb«rv^.'ei8e   fort  7A\  atei.^^en^  Und  mehr  nr^ch,   sie   stleven   in   he^^chleunig- 
t  em  Tempo.   Der  wfc^}:i!»Ä?ü1;B   v;v>ole3ple-Index,    df^r  in  n^n   vi  ertindeinbalb 
Jähren  dea  Kriege»  nnr  um  ?5  Funkte  /;tej»tlefren  wer,   von  BO  auf  105,   stieg 
In  drn  zweiuncl   einhalb  »T-^hren  von  V-dav  bis   Knöe   1947  um  nicht  \veniF.er 

als  v/eitere   55  Punkte,   von   lOf^  auf  160,  Die  Preiae,   die  v/^^^ehrend  des 

nnr 
Krieps  um  ein  drittel  hoaher  t^eworden  waren,  v/aren   :toöe   194^7  donnelt 

so  hoch   i^eworden  wie   vor  dem  Kri^g*  Vie   konnte  dap  inmitten     einer 
Im'ner  ueppi/^eren   abundanoe  von   .»f^ren   freschehen?  Ist  e^    moeglich,   dass 
die   Ursache  einer  Krankheit  verschv-indet,   aber  dass  die  Krankheit   sich 
nicbtsdeF.towo  niger  progresf^iv  verschli-nmert? 

Das  ist,   indeed,   unmoeglich,   Ausser  der  vers-hwundenen  Ursache 
musa   eine   zweite   existieren,  Tn    fact,   der  Patient  muss,   gleichzeitig 
©der  nachelnpnder,   von  zwei   verschiedenen  Krankheiten   befallen  wor- 
den  sein,   obwohl   beide  aehnUche  Wirkiingen,   naemlich  Frei  S8tei{^:erun- 
gen,   hervorriefen.  Und   e^   ist  penau  das,  was   sich  in  unserem  Fall 
ereignet  hat.  John  oulncv  F\   beginnt  zu  lernen,   dass   Preisstei^.erun- 
gen   von  zwei    total  verschiedenen  Kmnkhri  tcn  verursacht  sein   koennen-- 
Krankheiten  so  verschieden   von  einander  w1 p  anemia,    ein  Mangel  an 
roten   Blutkoeruerchen,   verschieden  ist  von   Icukemia,   einem  Ueber- 
masa  von  weissen    niutknorperchen,   John  ^Hilncy  }\   beßinnt  zu  lernen, 
dass  die  Preise,   die   er  >^eute   z«hlt,    hervor,^crufcn   sind  von  onkono* 
mlschar  Leukemia:    zu  viel   Geld,   und  nicht  r.ehr  v^n  oekonomiarher  Anemia: 


9.) 


{   Des  ABC  der  Inflation) 


zu  wenig  Ware.  Mit   einem  Wort,   John   '^ulncy  P.   ffeginnt  7,11  lernen,   dass 
wir  uns  in  einer  Inflation  befinden  —  ei^ier  Inflation  in  der  wirkli- 
chen,  genauen   Bedeutung  dea  Wortes,  whioh  is   just:    the   existence  of 
too  muoh  money,   und  nichts  ao'^st. 

Viele  Laend.-r  haben  v^aehrend  der  letzten  Jahrzehnte  die   oalamities 
der  Inflation  durchgemacht.  Dort  wriss   heute    leöer,  wes   Inflation  ist. 
Die   .letzige   Gener- tJon  Amerioas   seh  dns  Oeapenat  noch  niemals  an  ihrem 
eignen   strahlenden  Horizont  aufsteigen.  Was  sie  n?ich  dem  ersten  v/elt- 
krieg  aus  Europa   darueber  hoerte,    besonders  aus  Deuts ^.hland,    blieben 
fremde,   etwas  verrueckte  Preschichten   fuer  sie. 

Wenn  John    mincy  P.  S^aa  V-'ort  Inflation   benutzte,   so  benutzte   er 
es   bis  vor  kurzem  fuer  das  Steigen  der  Preise,   die   Folge,   und  nioht 
fuer  das  moneteere  disease,   die   Ursache,  sie  ist   verborgen.   Sie  mani- 
festiert sich  nur  in  einii^en  leblosen  abstracten   Ziffern  d^'r  Statistik. 
Es  dauerte  lan^e,    ehe  dunkel  die  Wahrheit   zu  dae-^iem   begann,   dass 
dieses  vollstaendig  unpreifbere  Din£-,    the   volume  of  money  circulating 
in   the  coun/try,   drr  Raeub^r  ist,   der  in   jedem  Hause   lauert,   und  in 
allen  Ktnkonmen  udd   Vermoeren   plnendert,   und   dem  Anf-estellten  ein  Stueck 
seiner  Wurst  we.^sobneidet,   und  dem  procer  die  Srspemlsse   fuer  einen 
neuen  I^oen  stiehlt.  Und   seihst  heuke  noch  ist   es   fuer  John  ouincy  P. 
ziemlich  ractselhaft,  woher  das   riele   Geld   kommt,   und   wieso   es   zu  viel 
ist,   und  warum  es   so  s.haedlioh  wirkt,   und  >^ie  ^em  Schaden   Einhalt  ge- 
boten  werden   kann.  Und  nicht  wenige  der  *«Mtx.  Rezepte  ««gen  Inflation, 
mit  denen  die  Oeffentlichkelt  neuerdings  ue'ers^hwemt  werden,    erwecken 
Zweifel,  wie   viel   sogar  die  Erfinder  dieser  Rezepte  dr^von  vr,rstehn.  ^. . 


4.) 


J\i»^ila-vm  ^'fr^ffnv'^f^  Vrnhro.yifl  ''o.    1.      Cl  ^Selten) 


>.^  «<' 


•   •   •   • 


Av.fi,-f»r^.^.e 


Cl 


tet  mit  Ol  es   r  ^i  Bs^^riJ^rr^«^ 


t  hR^**-^'!:!  I'^'^'x   ^in 


mul  '^■'^nreTa   irj^r> 


in   ^jruf^e^^rl  ^Ine  '^Ko-minn 


Partei  dies^'S  Npme 


n 


ist-isr-hp    rer*''^i"    -(^f^ri:' nrtrt,    --  nie  erste 

f  1/7  ^Mt,p0..1en^r   .  e^vracht 


p     ri  e  ha^*  e  ''S  nur  b^ 


DiTBufhin  wernr 


t^< 


1  p      H 


i-M    ^rnd    f:1nl-p   ^n-hnllote   Orunprn   In   verar^M-- 


cterir-,n    t.b 


nnclorn   7.\)   f  inem 


'♦  Vor'jPiu n  1  «:  1 1  fi  •  ^^  *=*  n 


'^.md^'    vrrs^^'rr.oT  r'^n  worrlr^.n, 


f:r   ^T-DrB  i'-'^'p:? 


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dB' 3*1  n   i/pbo^f^n   wnrrie 


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Op.hpimr.iP  öioecs  Lynß 


nitn.  Mirht  ciif.  vyrx'aoh« 


♦    M. 


»ilSHen 


ßrbH^'^t   ne 


lb5:i...    ^inr   c'M'rierf.,    ^' 


^•rrf^nc^^- T*t  (K  öaß  Antlitz  cle 


r  V  elt 


^  ,'■ 


sonüprn  (\er  Cr 


laube  6n  eile   Hr^iitaot  di^n^r  nhi  ^^e 


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,'.  >^ 


•    •     •    •     •     •    • 


SO        ^1 


lirh.   vver 


1  (*  '.^fir'x*s<"^^f5     jpsnnsr»  tt.r  ^''»^ 


Iböt    ntr^ril   >H<^V: 


1.    r     r  ]«c^^l    ^'^^ 


S    i 


vt.hoa 


dor  ana  ihr  enporfHog,   -racMfhtc 


e 'in cht   urx\   vrrarr 


1-v.t  wlitter  ';ps   -ir^'tf-  TU  mftf'hpn 


#••••••• 


T  ? 


Und   o'=s 


a    ie.t  d5f:   7V.P 


It.^      r^^fl^^hMn   -^-rx»,   cl1e   Ofirv-iohtn   machte 


■^  •     ) 


V.er.n   vin   neinpr  ?s  ^ucirt 


-  Isfona^-haft  v.v.r  p 


ue 


hri.     hlieb,    nbwo 


M    fiine  rr.af-:''btif  lorknce,    ("\tv:\\ 


Inf   KfhHufF.neitr.r'^f-nr'-t.}on       .^ 


in  drr  prakliarh 


«n  Pol  Ulk   ■i'^   arf'»«^a 


iflrh5?ten,   öle   imervvttrt^-K^T., 


v.ir'itlgs^  fTi  Pfla11*f!''  ton 


How   to   prennre    ^'r)T  t>e   npTt.  Deprfisalon        (    14  Sel/^en 


deutsoK:er 


Text) 


•  •  •  • 


Te^n  WRrh'^^eno    hio^'t  ** 


Tp    ^nmdrrt   Johrfn   var  der   .Knrs^   der  j.^   Falle 


einer  DepreJ^filon   ein^nBo^^laj^rn   v^r,    ein^   S^i  bstvn^r^t^^enöl  1  r^^'keit ,   Dafi 


an 


erkannte   Prinzip  Vsftr,    entwSo>  lOv^s-^^n^   a 


^  lf^;n  Vrrev^y^^^n   wicerrteh^nri 


n 


ichtß   711.   tnn.    K>:lno    k^e 


stuften    T)r-on9   Mnd    StirjjTanti<^n   liier  die.   Tro- 


duktion.    cirn 


nano'^.l.   äen   Kon^si^m, 


die    Hescha^f MfM^npjfl   Ke\^"\e   :.:3^>lpnlation 


mit 


Id.    Kapital,   Krecit,    7A  dsss^' 7.  p.n 


T.neVnen   und   Frni5=^»nl  i^1^  l;pprf^- 


sion  TAiss  '^s 


i^   an.8bre^)n6n'^    —   dar-n,   una  n^ir  dann,   v^' 


i-d   a   tO''»atiH^^h  ein 


.resir^df^r^   nener  XM^sc^un^    ^^e^'innon.  bar?  w^r   die   n^heorie  ö^r   nlar^Ri- 
8-V:pn   Koonordsten.   Sie   vr:rhot   ^i^ht,   nf=>>«nbM  hc-Tipr-Vt,    reli-f   f'-r  die 


Op'^^^r,    die  Ar^elt^lof^rn 


«•••••• 


•  •  •  • 


4-er  ?:u   Gerinn   der  dreispiger   Ja^  re    '^am  ei-e    T^nkelra;  elnc^rie   T>^eor4i 


in  die  Welt,    r??  i»«r  die   ^iel^auptiine 


dap.9    .5f:äe  Drp^Q^f?^on    1^:1--*^  1    t)nd  eih- 


ra'^h   ^-p.bo^^^m   v;(^rd^'n   koenn^ 


U5'5»   f^ohmerzlorie,    härjrno.se   M^tel   -bfner   i r:t 


fo^pm'nrntal   spr-dipp.  '' e^n   und 


u. 


iu^iov'it   die   kküvti^rt  der   prj  'ö^nn 


Unterneboier  na    bln-^^sat,    mn 


tt 


comDMnsator^'   spe   din,^/^   a 


SS   die    oei"' cntli  rne   Of^v.alt   die   Lue^^ke   di:rch 
cs-n^ir    len.   und    sn^^R    '^  3t.   in   Ordru^\^.   5;r  v/ar  die 


T^:eori 


dic:   drr   britis-vp    Professor   Jo^ti   .-lav 


narc;   Kenoa   in   zv;ei    --^De- 


ohc rn    von 


i::)?0   nnd   lQ7;f^  zurr?  er^pte'^.   !wal  c.itwiokel te .   Und  v;as    sie   ver- 


knend^  t^- ,    vi/a 


r  binreisnend   -^npr  eine 


■^ 


pit.    d5c   Fi<^b   rrrftc'e   sut    cVm  V.arsch 


d 


ur-'^'.    eine    bef^^onr^    rs   dnerre   V.neste    befand 


•  •  •  • « 


•••••• 


]\fr  kommen   d 


ie   Vert-reier   ^'^^r  «l^e«^   Dokl^'in   und    preeae-it  i ''^ren  Dir 


1?    ibre    br^r?ic    nronnaiMon,   de 


n  c-  c 


das   Kerr-probl em  einer  leprefc'aion  die 


Profit.p    sind,  ik^s    fv.f^]    aller  wirtso^v'^^rtlichen  AVt.i^r^  f  p^ten,    drr  Vrofit 


i  3t  ein,  e^frorer- 


( t 


eil    des   Inc^ntive,    der  Fro^^it,    vr-rs^ei/t   ist.,    n^bmen 


0 1  e 


Unt'=^rneb^ier  kpinr  nenen  plant?  und  bui''din*-'S  in  Aa^riff,  und  vop- 


rinrern  ^orar  i^i  lau^^en'^rn  Opn^'b^eft  i^^^-'P  I.e^-e-,  Orders,  Risiken  bo 


w  1t   Vvi  e    rno cf-li  ch 


•  •  •  •  • 


6J 


(  How  to  prepare   Tor  the  ntxt  DepresaSon) 


♦  ••••  Aber  wl^so  i^lnrl   aio  ProdMt«   verslegt?  D^r  boom  a^lbat,    ^rkla«rt 
die  klö5?siflche  Schule  ^   hat  »utomötlsnh  dazu  i;:ef\jr.hrt  ,^^«0«  ein  boom  eine 
fewlsöe/  Zelt  gedauert  ^at,   bef,inrien  die  Profite  im»ier  und   inevitably 
duenner  zn  fliesBen;   7U6r«t  nur  hier  und   dort,  dann  uebprall.  Denn  Im 
Laufe  eines   boom^i  Versendern   sich  progressivel"  alle   Kiemente    iedea 
bußiness-Prozessea   in   jer^er  Branche,   alle   Preise  und  alle  LvOehne,  der 
capital-aupplv  und   oo^^modity-aiinnl**',   die  Art  und   das   Volumfm  der  Konau- 
menten-*farhf rage  » ^ ♦ 

•  •♦•••Aher  hier  korrnen  die   Vertreter  (i^r  r^eu^^n  Doktrin  und   prttesontle- 
r^n  Dir  als   ihre   hapic  nropoaitlon,   daf^o  6aa  Kfrn-Problem  einer  Depres- 
sion nirht  der  Profit  ist  aonrinrn  die.   purchasing  powr»*.  Der   Baum  muss 
nicht  neeessatily  so  ernae-  rt  v;-  rd^n,   äöf«s   die  l^ohrung  von  cU^r  Wurzel 
aufsteigt:    von  dem  investm<^n^   r-n^*  eons^imption.  T)le  I^ahrunfr   kann  auch  den 
Vieft  von   aen  Blaet.tern  bis   herunter  zur  VMirzel  nehmenivon  <ier  eons^.imption 
7U  den  lnve5:tiient.8.   ^enn   dem  Publikux  genug  Geld   in   die  Hand  g#teben 
wird,   daas   es  wieder  '^aufen  kann,   so  vd.rd   es   ■<8ufen;   und   wenn  es   kauft, 
so   konimt  nach  einiger  Zeit  alles  wieder  in  Ordnung.  Die  FaVriken  arbei- 
ten wieder,   die  Arbeitslosen   finden  wieder   Jobs,   die   Profite   fliessen 
wieder  und   Investments  w^  rdr^n  wieder  gewagt;..,.., 

1J..#.Dios   sind   die   baslc   nropositlon  der  baiden   Schulen.   Jede  von  ihnen, 
of  ooursp,   attraots   certaln  Instinkte.  Aber  Instinkte   sind   achlechte 
Ratgeber,   und  noch  aohle^^hterr   sind   vertnein^  liehe  Interessen  —  true- 
gerisch,   primitive   sh^rt-ranfre   Interessen.   Jede  der  leiden  basic   nro- 
positions   ist  oestiliert  aus  einer  </,rossen  Anzahl  von  asaumtions, 
as.sertions,    von  denen   Jede   einzelne   beweisbar  s^'^ln  und   bewiesen  wer- 
df=n  nuifs.  Wer  kann  vrrnuenftlg  waehlen   rwiachen   den   belegen  Doktrinen^ 

so  Isnpe    er  nicht  Wf^nigstens  die  wichtigsten  cruoial   pointa  Kennt, 
und  nicht    weiss,  wie   sie  ange^riften  und   vor  eidigt  Wf^raenJ^?'? 


-^J 


Dfts  ABC  der  Inflotion 


(    11  Selten) 


.4...  Schon  8m  Tage  vMch  ri^ir.  Krio^  v;ar  von  «i^^m  fixen  Dol^er-Sin- 
kommen^   von  Zina^^n,  Pensionen,   ennuitleßi    rwno   *>in  Dritt  «1    ihres  V^erts 
wQggenegt^  K^f-naovlRl  war  wtffrenfjgt  von   Icui^m  fixen  Dol^ar-pr^-partyj 

von  rir.m  Kapital    d*»r  G^Bchar^ftaleute,    von  oen   nndowmrinta   of  hosnltals^ 
universitlea  and    oh^^rohcs.  Und  nicht  vlfil  wnnigfjr  var  WAggerftf^^t  von  dem 
Einkommen  derer,   öle  ni o^t  maeohtlg  genug  waren,   entsprec! ende  Aufbea- 
aerungen  zu  erzwln^^n,    heaonäerB  dp.r  white   coviar  groups^ 

Abfr  et    gab  einen   Trost:   die  hoh^^n  Preise  VA\rd-n   fiier  eine   vor- 
ueber^rehencie  Plage  .'ehalten.  vSie   achlenen  vervrsaoht   zu  sein  von  der 
Knappheit  en   *»a-r*en  ••  von  wbs   «^onw^t?  Der  Moloeh   Krieg  risß   fwer  seine 
eigenen, iinoekonomiaohen   Zwenke   den  if^xnxHsitiinxils^tt  groeaeeren     eil  eller 
Produktion  an  sich  und   hatte  dennoch  nie   £^cni:ig  davon.   r;anz   ongenuegend 
wer,   wQs   fu^^r  die   rlvilpn  Kaerkte    uebrlc»:   blieb.   Und   das   konnte   nicht 
öanom,    a^Thptvr  rataendllcb.   Im  Frled^-n,   dachte    John      uincy    (Uebers; 
Äerr  Muel^er  od«  r  SOimidt)  w  epÄsn  die   naren  nicht   vrrfehleni  wieder 
reichlich   In  die  Laedrn   r>u  stroernen:   unr    die  prr-ls*^  wuerdfm  nicht  ver- 
fehlen wlec:er  zu   Hlnk<=-n. 

Der  Frieren   kam.  I)le  unr^raacttllchen  Ansprueche  das  Molochs  hoertcn 
auf.  Alle  Produktion   ergosa   sich  wledpr  in  die  r.ivllen  Iteerkte   — 
und   ea  v/ar,   ausHerdem,    ^In/^   p^aenomenal  ^^roeaaere   Produktion  ala   je 
zuvor  in  Friecenszeit^n .  In  Jahre   1947  war  der   phvfticel  Output  of  in- 
duatrlöl    g)odP   um  Drei /viertel,   und   farm-producta  u*^  ^in  Drittel  groea- 
sor  el9   19:^9.  Der  r^^aamte   ph^aical  ontput  of  g^nda  and   comriodltiea 
jeder  Art  war  11^7  Prozent   von  lö,'^'^.  Hardlu   "^   Prozent  of  th<»   total 
gi/);;^  als  3xport  und   rellf^f  in»a  Aualand.   Fest  aiiea  ging  auf  den  hei- 
mla^hcn  Markt,  Die  Fol*'^e  wer,   daaa   die  Knappheiten  im  ^rosaen   (ranzen 


^ 


8J 


(Daß  ABC  d^r  Inflp.tlon) 


versoh^^-anoen.   Seihst   die    Ref-n^s^unf^en,    nie   pns   bef^onr'erf^n  Gruf^näen 

in   einij^en  Feläern|nooh   uebrißK  blieben,    sind   ve.it   milder  als   sie  waeh- 

rend  d(=s  Kriege??  warfen. 

Die  Preise,    indessen   —  wie   entwickelten   sich   die    Preise?  Alas^ 
sie  weivrerten   sich  z^*   t\m,   was  anscheinend    logically   von   ihnen   erwartet 
worden  warl   Trotz  der  verschwindenden  Knappheiten  fuhren   sie   erstaun- 
licherweise  fort   711  steigen»  Und  mehr  noch,    sie   stiegen   in   hejf^chleuni«- 
t  em  Tempo.  Der  Kkgi3cHJ(S9(iB  who]  esele-Index,   d^r  in  dr-.n   vi  erundf^inhalb 
J<5hren  des  Krieges  nnr  um  ?5  Punkte   gestiegen  wer,    von  SO  auf  105,    stieg 
in  den   zweiund    eln^alb  Jahren   von  V-dav   bis   ^nde   1947   um  nicht  weniger 

als  weitere   f^5  Punkte,    von   lOF   auf  le^o^   Die  Preise,    die  waehrend   des 

nnr 
Kriegs  lim  ein  brlttel  hoe>^6r  geworden  waren,  waren  Rnde  1947  dopnelt 

so   hoch   geworden  wie   vor  dem  Krieg.   Vlc   konnte   da?   inmitten     einer 
imraer  neppi^;eren   abundanoe   von    v.eren   /geschehen?  Ist   er   moeglich,   dass 
die   Uraeche   einer  Krankheit   verschv/indet,   aber  dass   die  Krankheit   sich 
nic*^tsd€55towf^nifrer  progressiv   verschlimmert? 

Das   ist,    Indeed,    tmmoeglich.   Ausser  dr-^r  verschwundenen  Ursache 
«nss   eine   zweite   existieren.  In    fact,   der  Patient  muss,   gleichzeitig 
oder  nacheinander,   von   zwei   verschiedenen  Krankheiten   befallen  wor- 
den  sein,   obwohl    beide  aehnllche  Vrlrkungen,   nsemlicb  Preissteigerun- 
gen,   hervorriefen.  Und   e^   ist   Penau  das,  was   sich  in  unserem  Fall 
ereignet  hat.  John  nulnc^  P.   beginnt   zu  lernen,   dass  Preissteigerun- 
gen  von   zwei    total   verschiedenen  Krankheiten   verursacht  sein   koennen-- 
Krankheiten   so   verschieden   von   einander  wie  anemie,    ein  Mangel  an 
roten  Blutkoerperchen,    verschieden   ist  von   leukemla,   einem  Ueher- 
mass   von  weissen   Blutkeerperchen .   John  'nilncv  p^   bep;lnnt  zu  lernen, 
dass   die  Preise,   die   er  heute   zehlt,    hervorj?;rrufen   sind  von   oekono- 
mischer  Leukemia:    zu  viel  Geld,   und  nicht  mehr  von  oekonoraiaoher  Anemla : 


9.) 


(   Dan  ABC  der  Inflation) 


zu  wenig  Ware.  Mit   einem  Wort,   John   nulncy  P.   ^e^innt  ?ax  lernen,   dssa 
wir  rina   in   einer  Inflatlan   befinden  -  elener  Inflation  in  der  wirkli- 
chen,  genauen  Bedentunp;  des  Wortes,  whioh  is   just:    the   erigtance   of 
too  tauch  raoney,   und  nichts  sonst. 

Viele  Laendrr  haben  waehrend  der  letzten  Jahrzehnte  die    calamities 
der  Inflation  durchgemacht.  Dort  weiss   heute   jeder,  w^a  Inflation  ist. 
Die   .letripe  Genemtion  Americes   a?.h  daa  Oeapenat  noch  niem;.la  an  Ihrem 
eignen  strahlenden  Horizont  eufatei,en.    .vas  sie  nach  dem  ersten   ^elt- 
krieg  aus  Kuropa   darueber  hnerte,    besonders  eus  Deuts^'hlend,    blieben 
fremd«',    etwas   verrueckte  Oearhlchten   fuer  aje. 

V^ann  John     .uinoy  P.  ifna  V/ort  Inflation   benutzte,   so   benut7,ta   er 
es   bis  vor  kurzem  fuer  das  oteigen  der  iTel^^e,   die    Folge,   und  nicht 
fuer  das   nonetaere  diaease,   die  Ilrsache.   Sie   ist  verbor^^en.   Sie   mani- 
festiert  eich  nur  in  einigen   leblosen  Dbstracten   Ziffern  aer  Statistik. 
Es  dauerte   lenkte,   eh«  dunkel  die   uahrheit   zu  d&er,"iem   begann,   das8 
dieses  von  ataendig  unpreifbero  Ding,    the   volume   of  money  circulating 
in   the   coun/try,    cirr  Raeub.r  Ist,   der  in   jed.m  Hause   lauert,   imd   in 
allen  Ki,nkoru.en  udd   Vermoe^en   pluendert,    und   dem  Angestellten   ein  stueck 
seiner  Wurst  we,^schneidet.   und   dem  grorer  die  -ranarnlsse   fuer  einen 
neuen   I^. .n   stiehlt.   Und   selbst   heufee  noch  ist   e«   fuer  John   nuincv  p 
ziemlich   ractsclhaft,   woher  des   vl.ie   Oeld   könnt,   und  v.-ieso   es   zu  viel 
ist,   und  v.arum  es  so  s-hfiedlioh  wirkt,   und  ;.le  ^em  Scheden   Kinhelt  ge- 
boten  werden   kann.  Und  nicht  wenige  d.r  ««««tx«   Rezepte  ge^en  Inflation, 
mit  denen  die  Oeffentlichkelt  neuerdings  ne^  ersrhwen^it  werden,    erwecken 
Zweifel,  wie  viel   sogar  die   "rfinder  dieser  Rezepte  d^ von  ver8toim..r 


How  to  prepare  for  the  nert  Depression 


(  14  Seiten, 
deutscher  Text) 


....   Denn  waf^hrend  mehr  als  hundert  Jahren  var  der  Kurs,  der  im  Falle 
einer  Depression  einzuschlagen  wer,  eine  Selbstverstaendlichkeit,  Das 

4 

anerkannte   Prinzip  wer,    entschlossen,   a 'len  Versuchen  widerstehend, 
nichts   zu  tun.  Keine   kuenstlichen  props  und   Stimulentien  fuer  die   Pro- 
duktion,  den  Handel,    den  Konsum,    die    Beschaef tigungjjl   Keine  Manipulation 
mit  Geld,   Kapital,   Kreöit,   Zinssae^7:en,   Loehnen  und   Preisen!  Die  Depres- 
sion muss  ^si^h  ausbrennen^    —  dann,    und  nur  dann,   wird   a::tomafcisch  ein 
gesunder,  neuer  AufschT^nIng  he<?innen.  Das  war  die  Theorie  der  classi- 
schen  Economisten .   Sie   verbot  nicht,    nehpnheihemerkt,    relief  fupr  die 


Opfer,   die  Arbeitslosen 


A^^er  zu  Beginn  der  dreissi^ier   Jahre   kam  eine   funkelnagelneue   Theorti 

in  die  Welt.   Es  war  die   Behauptung,   dass    jede  Depression    leicht   und  eih- 
fach   behoben  werden  koenne.  Das   schmerzlose,    harmlose  Mittel  dafuer  ist 
go^emnentsl   spendin^.  Vienn   und    insov.rit  die  Aktiv^taet  der   ^rivaten 
Unternehrrier  na-hlaesst,    muss  die    oeffentliche   Gewalt   die   Luecke   durch 
^compensatorv  spending"   ausfue^len,   und   a  Ues    ist   in   Ordnu»^p.   Ss  v/ar  die 
Theorie,    die  d-r  britische   Professor  John  Maynard   Kevnes   in  zw^ei   Bue- 
ehern  von  19?0  und   19?6  zum  ersten  Mal  entwickelte.  Und  was   sie   ver- 
kuendete,   war  hinreissend   fner  eine  V/elt,    die   sich  ,?^erace  auf  dem  Marsch 

durch   eine   besonders   duerre  IrVneste   befand 

•Hier  kommen  die  Vertreter  der  alten  Doktrin  und   preesentieren  Dir 

als   ihre   basic  proposition,    dass   das   Kern-Problem  einer  Depression  die 
Profite   sind.  Das   fuel  aller  wirtschaftlichen  Aktivitaeten,   der  Profit, 
ist  eingefroren.  Weil  das   incentive,    der  Profit,   versiegt  ist.,    nehmen 
die  Untprnehmer   keine  neuen   plants   und   buiidinp'S   in   Angriff,    und   ver- 
ringern  sogar  im  laufenden  Geschaeft   ihre   Lape^,    Orders,    Risiken   so 
WFit  wie  moeglich 


6.) 


{  How  to  prepare  for  the  next  Depression) 


^^^^   wieso  ainö  die  Profite  versief,t?  Der  boom  selbst,  erklaert 

die  klassische  Schule,  hat  automatisch  dazu  gefuehrt  .Weijij  ein  boom  eine 
gewisse?f  Zelt  gedauert  hat,  be^rinnen  die  Profite  imner  und  inevitablv 
duenner  zu  fliessen;  zuerst  nur  hier  und  dort,  dann  ueberall.  Denn  im 
Laufe  eines  booms  veraendern  sich  progressivel-  alle  Elemente  ,1edes 
business-Prozesses  in  jeder  Branche,  alle  Preise  und  alle  Loehne,  der 
capital-aupplv  und  commodity-suppl^',  die  Art  und  das  Voltimen  der  Konsu- 


menten-Nachfrage 


Aber  hier  konnien  die  Vertreter  der  neuen  Doktrin  und  praesentie- 

r 

r^n  Dir  als  ihre  basic  nroposition,  da^s  das  Kern-Problem  einer  Depres- 
sion nicht  der  Profit  ist  sondrm  die  purchasing  pov,-r".  Der  Baum  muss 
nicht  necesaatily  so  emaenrt  v.erden,  dass  die  i^ahrimg  von  6er   VJurzel 
aufsteigt:  von  dem  investment  zur  consumütion.  Die  Iviahrunj?  kann  auch  den 
Weff  von  den  Blaettern  bis  heruntF.r  zur  Wurzel  nehmen: von  der  consumption 
zu  den  investaents.  Wenn  dem  Publikum  ftenug  aeld  in  die  Hand  gegeben 
wird,  dass  es  wieder  -aufen  kann,  so  wird  es  kaufen;  und  wenn  es  kauft, 
so  kommt  nach  einiger  Zeit  alles  wieder  in  Ordnung.  Die  Fabriken  arbei- 
ten v/leder,  die  Arbeitslosen  finden  v.ieder  Jobs,  die  Profite  fliessen 

wieder  und  investments  wfrden  wieder  gewagt* 

■<.  ...Dies  sind  die  basic  nroposition  der  beiden  Schulen.  Jede  von  ihnen, 
of  course,  attract?  cprtain  Instinkte.  Aber  Instinkte  sind  schlechte 
Ratgeber,  und  noch  sohlechtere  sind  vermeintliche  Interessen  —  true- 
gerisch,  primitive  short-range  Interessen.  Jede  der  beiden  basic  pro- 
positions  ist  cjesti'liert  aus  einer  grossen  Anzahl  von  assumtions, 
assertions,  von  denen  jede  einzelne  beweisbar  sein  und  bewiesen  wer- 
den muws.  Wer  kann  vcmuenftig  waehlen  zwischen  den  beicen  Doktrinen, 

so  lange  er  nicht  wenigstens  die  ^vichtigsten  crucial  points  kennt, 
und  nicht  weiss,  wie  sie  angegriffen  und  verteidigt  werden;!'/? 


7.) 


Das  ABC  der  Inflation 


(  11  Seiten) 


Schon  am  Tage  nach  flem  Krieg  war  von  aUem  fixen  üol"^  ar-Ein- 

kommen,  von  Zins^^n,  Pensionen,  annuities,  rund  ein  Drittel  ihres  "Vverts 
weggenegt.  Ehensoviel  war  wp^^enagt  von  jedem  fixen  Dol^^ar-oro-party; 

* 

von  dem  Kapital  der  Gresohaeftsleute,  von  den  endowments  of  hosDitals, 
universities  and  chnrches.  Und  nicht  viel  weniger  v^ar  weggefegt  von  dem 
Einkommen  derer,  die  nicht  maechtig  genug  vvaren,  entsprechende  Anfhes- 
serungen  zu  erzwingen,  besonders  der  white  colTar  groups . 

Aher  ee  gab  einen  Trost:  die  hohp.n  Preise  v^oirdf^n  fuer  eine  vor- 
ueber^ehende  Plage  rehalten.  Sie  schienen  verursacht  zu  sein  von  der 
Knappheit  an  •'^aren  -•  von  was  sonst?  Der  Moloch  Krieg  riss  fuer  seine 
eigenen, unoekonomischen  Zwecke  den  i^xsssstHnxTBtt  groesseren  Teil  aller 
Produktion  an  sich  und  hatte  dennoch  nie  renug  davon.  Ganz  imgenuegend 
war,  was  fuer  die  zivilen  Ivlaerkte  uehrig  blieb.  Und  das  konnte  nicht 
dauern,  selb^tv^rstaendlich .  Im  Frieden,  darhte  John  ^uincy  (Uebers; 
Äerr  MueTler  odrr  Sc^^midt)  w^^^erden  die  Waren  nicht  verfehlen,  v;ieder 
reichlich  in  die  Laeden  zu  stroemen:  und  die  Preisf^  v/uerden  nicht  ver- 
fehlen wieder  zu  sinken^ 

Der  Fried rn  kam.  Die  unerseettlichen  Ansprueche  des  Molochs  hoerten 
auf.  Alle  Produktion  ergoss  sich  wieder  in  die  zivilen  Maerkte  — 
und  es  v;ar,  ausserdem,  eine  phaenomenal  groessere  Produktion  als  je 
zuvor  in  Friedenszeiten.  Im  Jahre  1947  war  der  physicel  Output  of  in- 
dustria]  goods  um  Drei/Viertel,  und  farm-r^roducts  um  ein  Drittel  groes- 
ser  als  19?Q.  Der  gesamte  ph^sical  Output  of  g^ods  and  commodities 
^ecer  Art  war  lf^7  Prozent  von  19:^9.  Hsrdlu  "^  Prozent  of  the  total 
ging  als  Export  und  relief  in's  Ausland.  Fast  alles  ging  auf  den  hei- 
mischen Markt.  Die  Folre  war,  dass  die  Knappheiten  im  grossen  Ganzen 


8.) 


(Des  ABC  der  Inflntion) 


versrhvencen^  Selbst  die  Beeii<2un,^en,  die  ?na  be5=onreren  Gruenden 

in  einigen  Felderrjnooh  uebrigV  hli<^hen,  sind  vc=it  milder  als  sie  waeh- 

rend  des  Krieges  v;6ren. 

Die  Preise,  indessen  —  wie.  entwickelten  sich  die  Preise?  Ales, 
sie  weigerten  sich  zv   tun,  was  anscheinend  logieally  von  ihnen  erwartet 
worden  warl  Trotz  der  verschvvindenden  Knappheiten  fuhren  sie  erstaun- 
lic>^erweise  fort  zu  steipen.  Und  mehr  noch,  sie  stie>/en  in  bev^chleuni/a;- 
tem  Tempo^  Der  niiffiBxx^iB  wholesele-Index,  d^r  in  ö^.n  vierundein^^alb 
J«5hren  des  Kriep.es  nnr  um  ?f5  Funkte  r.estie.i^en  w&r,  von  80  auf  lop.,  stieg 
in  den  zweiund  einhalb  Jahren  von  V-dav  bis  ?;nde  1Q47  u^  nicht  weni/?er 

als  weitere  "=^5  Pu.nkte,  von  lOF  auf  l.?o^  Die  Preise,  die  waehrend  des 

nur 
Kriegs  um  ein  Drittel  hoe'^^er  (geworden  waren,  v-aren  Knde  1947  doppelt 

so  hoch  geworden  wie  vor  dem  Krieg.  Wie  konnte  das   inmitten  einer 
immer  ueppip^eren  abundance  von  Vieren  geschehen?  Ist  er  moeglich,  dass 
die  Ursache  einer  Krankheit  verschvlndet,  aber  dass  die  Krankheit  sich 
nichtsdestowenifter  progressiv  verschlimmert? 

Das  ist,  indeed,  \mmoeglich.  Ausser  der  vers-'hwundenen  Ursache 
muss  eine  zweite  existieren.  In  fact,  der  Patient  muss,  gleichzeitig 
oder  nacheinender,  von  zwei  verschiedenen  Krankheiten  befallen  wor- 
den sein,  obwohl  beide  aehnliche  Vv'irkungen,  naemlich  Preissteigerun- 
gen, hervorriefen.  Und  er  ist  p:enau  das,  was  sich  in  unserem  Fall 
ereignet  hat.  John  '^uincv  p^  beginnt  zu  lernen,  dass  Preissteigerun- 
gen von  zwei  total  verschiedenen  Krankheiten  verursacht  sein  koennen 

Krankheiten  so  verschieden  von  einander  wie  anemia,  ein  Mangel  an 
roten  BlutkoerDerchen,  verschieden  ist  von  leukemia,  einem  Ueber- 
mass  von  weissen  Blutkeerperchen.  John  ouincy  P.  beginnt  zu  lernen, 
dass  die  Preise,  die  er  heute  zahlt,  hervorgerufen  sind  von  oekono- 
mlscher  Leukemia:  zu  viel  Geld,  und  nicht  mehr  von  oekonomischer  Anemia: 


•.) 


{   Dag  ABC  der  Infletion) 


zu  wenig  Ware.  Mit  einem  Wort,   John  ouincy  P.  ^^innt  zu  lernen,   dass 
wir  uns  in  einer  Inflation  befinden  ~  eiener  Inflation  in  der  wirkli- 
chen,  genauen  Bedeutung  dea  Wortes,  which  is   just:    the  existence  of 
too  much  money,   und  nichts  aonat. 

Viele  Laend^r  haben  waehrend  der  letzten  Jahrzehnte  die   oalamities 
der  Inflation  durchgemacht.  Dort  weiss  heute    jeder,  was  Inflation  ist. 
Die    jet7.ige  Generation  Americas   aeh  das  aespenst  noch  niemals  an  ihrem 
eignen  strahlenden  Horizont  aufsteigen.  \ws  sie  nach  dem  ersten  V/elt- 
krleg  aus  Europa   darueher  hoerte,   besonders  eus  Deutschland,   blieben 
fremde,   etwas  verrueckte  Geschichten   fuer  sie, 

"KVenn  John  ouincy  P.  ^as  V/ort  Inflation   benutzte,   so  benutzte   er 
es   bis  vor  kurzem  fuer  das  Steigen  der  Preise,   die   Folge,   und  nicht 
fuer  das  monetaere  disease,    die   Ursache.   Sie   ist  verborgen.   Sie  mani- 
festiert sich  nur  in  einigen  leblosen  abstracten  Ziffern  der  Statistik. 
Es  dauerte  lange,    ehe  dtinkel  die  Wahrheit  zu  daeri^iern  begann,   dass 
dieses  vollstaendig  ungreifbsre  Ding,    the  volurne  of  money  ciroulating 
in   the   coun/try,   drr  Raeuber  ist,   der  in   .ledern  Hause  lauert,   und  in 
allen  Etnko^nmen  uöd  Vermoegen   pluendert,   und   dem  Angestellten  ein  Stueck 
seiner  V.urst  wegschneidet,   und  dem  grorer  die  Ersparnisse   fner  einen 
neuen  La'^en  stiehlt.  Und   selbst  heufee  noch   ist  es   fuer  John   ouincv  p 
ziemlich  raetselhaft,   woher  das  viele   Geld   kommt,   und  vieso  es   zu  viel 
ist,   und  warum  es   ao  prhaedlich  wirkt,   und  wie  ^em  Schaden   Einhalt  ge- 
boten werden  kann.  Und  nicht  wenige   der  «»iitxa  Rezepte  gegen  Inflation, 
mit  denen  die  Oeffentlichkeit  neuerdings  ue> ersnhwemmt  werden,    erwecken 
Zweifel,  wie  viel   sogar  die  Erfinder  dieser  Rezepte  df von  versteim..r 


Wem  to  face  bik'  winith»»r  9mt  the  ^depro3??ion 


Sooner  or  Inter,   In  oüo  yoar  or  fivo  yoürs,   a  nov/  deproosion  —  the 
alxtefnth  slnce  th'^no  •♦cycllcal»  interlude«  flrst  eppej^rod  in  1P19  ~  ia 
bound   to  take  place,  Thia  coiaiiy^  depreaslon  will  be  conplicntod  ty  a  sava^e 
oaolaufrbt  of  the  open  and  hlddon  Kjiuscovltea,  who  are  eeeerly  looklnf:  far- 
wara   to  th't  opportunlty, 

But  althou^h  nothlnr  Is  ntore  certr^ln  th?n  all  thnt,   th  re  is  on  tho 

part  of  those  who  v;ant   to  preservo   the  American  System  en  almost  conplote 

%      .      ^  1 

lack:  or  nny  aerious  off  ort  to  prepare  tho  natlon  both  morely  and  noterlal- 

ly^  tov  tho  f?hoc»c,  On  the  contrary^ijoat  of   theri  seem  to   think  that  their 

duty   ia    to  deny  thnt  the  ordecl  muBt  come  anr   will  cone  ~  v/hlch  is   tho 

most  shortöißhtGd,   unnnnly  and  self-^efeatinf?:  i.othod  of  do?>linp;  with  tho 

r^roblem* 

The  moral  taak  conr^ista   in  cp.lmly  rriakinp:  the  people  accept  the  idee 
tbnt  thie   thinp  will  be  upon  us   sotie  dey  aa  a  raettor  of  course,   but  that 
it  will  not  bc  tho  on<-   of   the  world,  but  e   temporary  ana  nornrjl  intorlude; 
•mj  ii:   Dhowin-  then  thnt   the  bost  policy  has  been  cnrofully  thou(^ht  out  and 
ia   rondy  to  be  applied,   anr    thnt  adequato  precautions   have  been  taken  for 
satisfyinjO'  tho  bnnlc   no' da  of  everyone« 

The  materlf^l   tnsk  consists    in  laTliir  dov;n  today,  whil-   the  p;oin/^  Is 
^oodj   the  ntrr^tepy  anc'   diroctives  for  h^ndlinr  the   futuro  nituatlont  Tho 
elemento  of  thin   nituntion  —  fallinr  prlceSi    ahrlnkrinr  nerketSi    Inoren- 
ainr  uncnploytnent  ~  are  kno^./n   in  advrnce«  Thero   ia  no  need   to  p  >stpone 
tho  difflcult  riebfi^^to  on  whnt  to  do  untll  the  hent  ia   on*   On  the  contrary, 
alnco  sorr.e  of  tho  nont  controversial  problens  arf?  involved,   particulerly 
whothor   to  follow  the  clnssical  theory  of  ^edjui^trvrnt»»  o:    the  modern  theo- 
ry  of  ••purchaeinr  power**!    tho  decisions--  vvhich  caanot  bo  evaded  any\my^ 
nre  likely  to  be  nach  wloer  vrhen  thoy  aro  arrived  at  in  an  atDOsphore  of 


relative  pooce,   The  matter,    like   foreirn  politlcs  or  war,    is   of  äqual  con- 
cern  to  both  pertles,   nnd  ahould  be  d^t  with  on  e  bi-pfirtlßen  boalc, 

What   Is  poasible  and  necessary  Is,    therefore,   b  bl-pertlsnii  gemral 
stnff,    fieflnln«?  In  fidvf>nce,   definltlvely  and   In  every   important  detail, 
the  course  to  be   taken  aa   goon  aa   the  depresalon  is  on.   Its   ammda   can 
be  surrnarlzed  unrier  ten  headinrs,    includln^-  wafrea,   priceg,   monetary  poli- 
cy,   relief  etc.  whlch  the  proaont  article  will  brlefly  explnin.   The  set;^- 
tin/?   up  of  thia  General  Staff  would  denonstrate  the  niatuiity  of  the  «tlon 
The  aucceaa   of  its  labors  would  ^reatly/  enhonce  the  prestige  of  Ame- 
rica and  confldence  in  her  löaderahip/  throu^hout  the  world.  And  the 
knowledp-e  that  a  cefinite  program  hos  been  prepared  would  contribute 
Kiore  than  anythini?  eise  to  stendyinf-  and  fortifyinc  the  nation. 


f  • 


The  cominr  contest  for  the  Germnn  soul 


or 


Stalin  in  the  cloalc  of  Hitler 


After  the  iiie|!li*l*able  feilure  of  the  London  Conference  Germany  will 
be  partltioned*  What  will  follow  is  a  long  and  recklesg  Russian  struggle 
for  Western  Germany  —  the  American  pert  of  Germany  —  under  the  guise 
of  German  nationalism. 

It  happened  before«  ♦•Germeny  is  a  hundred  times  more  important  than 
Russia,**  Said  Lenin,  Accordinr.ly,  the  Soviets,  after  World  War  I,  tried 
to  capture  Germany  more  desperately  than  any  other  country*  And  even  then 
their  mflln  strategy  consisted  in  exploiting  Gernrnn  nationalism,  Their 
propapanda  apainst  the  '•djasgrace  of  Versailles»^  and  against  the  "Allied 
oppresv^ors  and  brigands**  v/as  as  furious  as  later  that  of  Hitler*  Their 
apents,  particularly  Manuilski  and  Radek,  untirinply  offered  aid  and  com- 
fort  to  the  Nationelistic  parties  ana  orc^anizations . 

The  Soviets  will  now  repeat  the  saiae  game  in  Western  Germany,  under 
much  more  fevorable  conditions.  In  particular  they  will  now  be  able  to 
pose  as  Champions  of  holy  *»GermRn  unity*»*  Tho  process  has  already  beguh. 
Examples.  Ann  this  time,  nobody  in  occupied  Western  Germany  will  be  in 
Position  to  compete  with  them,  as  Hitler  successfully  did,  Abd  this  time 
they  \^ill  be  able  to  avail  theraselves  of  innumereble  German  orpanizations, 
Speakers  and  writers  in  the  East,  v;hich  will  have  to  do  what  the  Russians 
Order  them  to  do*  If  Arierica  continues  to  fight  this  organized  drive,  sup- 
ported  by  all  means  of  a  great  pov/er  and  carried  out  by  a  v/hole  army  of 
propapandists,  with  nothln-^  but  denocratic  tolorance  and  non-interference, 
the  result  will  be  a  Russian  triumph*  ExDerience  shows  that  such  passive 
methods  have  been  ineffective  everywhere. 


liir^M r<wtA..MW  ^n  .TTtXlWKfSinSr^irfi:^.*^. 


ns- 


The  future  of  free  entorprlse 
Free  enterpriae  no  loneter  exlsta  anywhere   in  the  world  but   in  Ame- 
rice   and   is   threatened  even  here,   The  cauoe  of  its  gradual  Strangulation 
ia  a  mere  belief,   or  co^ecture  —  the  belief  that  an  economy  operated  by 
the  Government  will  be  superior.   This  belief^propa^ated  by  sociplists,   com 
munista,    liberala,   Kxot  fascists  and  Nazis  alike,   hns   f^rown  and  has   apread 
constantly  for  more  then  a  hundred  yeara,  Today  it  has   got  hold  of  so  vast 
a  major ity  in  moat  countries,    that  the  tide  of  grodual  socialistic   tra 
forma tion  cannot  possibly  be  turned  back  and  will  continue  to  advance.  The 
trend  can  be  reversod  only  if   this  belief  has   bean  shattered-and   this   in 
turn  will  be  achJ^ved  only   if  the  results   of  the  current  exporinents  are 
«xrioualy  bed.  The  practical  problem,    th-refore,   comTists  —   and  this    is 
the  real  raeanin  •  of  the  "Marahall-Plan"   —   in  preservinf^  der.ocracy,    the 
political  "superstructure"  of  free  enterprise,   until   tha>  disappointnent 
sets    in.  Wherever  denocracy  survlves  until  thet  morient,    the  beliefs  will 
ohane;e,   and   the  chanped  i'eaa  will   enforce  a  new  course,  But  v/herever  eveh 
the  deciocratic   "superstructure"  brealcs   dovm,   and  whererer  the  establishnent 
of  dlctpto-^ghlps  precedes   the  disappointnent,    the  way  back  v.'ill  be  clo- 
sed;   bad   experiences  and  chanped  beli'^fs  will  no  lonfrer  alter  anythin^. 
The  fate  of  free  enterpriae  —  not  only  in  Europe,   but  eventually  even 
in  Anerica   —  dependa   ther^ore  on  the  outcoiae   of  a   race  which  is  now  in 
progreRs.  The  auestion  is  what  will  corae  first:    the  disenchantinf;  failures 
of   the  present  venturos   in  statisn,   rehabilitating  free   enterprise,    — 


or   the  destruction  of  democracy 
enterprise  for  pood. 


tteuion-of  d.ornooi'noT^  and  free 


Hov/  to  face  and  weather 


the  depresslon 


Sooner  or  later,  in  one  year  or  five  years,  a  new  depression  •-  the 
sixteenth  since  these  "cyclical^  Interludes  fdrst  appeared  in  1819  —  is 
bound  to  take  place*  This  cominp  depression  will  be  complicated  by  a  savage 
onslaught  of  the  open  and  hidden  M^uscovites,  who  are  eagerly  looking  for- 
ward  to  that  opportunity. 

But  although  nothing  is  more  certain  than  all  that,  there  is  on  the 

part  of  those  who  v/ant  to  preserve  the  American  system  an  almost  complete 

1 
lack  of  any  serious  effort  to  prepare  the  nation  both  moraly  and  material- 

lyy  fo^  *^^  shock.  On  the  contrary, 1510s t  of  them  seem  to  think  that  their 

duty  is  to  deny  that  the  ordeal  must  come  and  will  come  —  which  is  the 

most  shortsighted,  unmanly  and  self-defeating  nethod  of  dealing  with  the 

Drob lern • 

The  moral  task  consists  in  calmly  making  the  people  accept  the  idea 
that  this  thing  will  be  upon  us  sorae  day  as  a  matter  of  course,  but  that 
it  will  not  be  the  end  of  the  world,  but  a  temporary  and  normal  interlude; 
4^  in  showing  them  that  the  best  policy  has  been  carefully  thought  out  and 
is  ready  to  be  applied,  and  that  adäquate  precautlons  have  been  taken  for 
satisfying  the  basic  needs  of  everyone. 

The  material  task  consists  in  layinfr  down  today,  while  the  going  i3 
good,  the  strategy  and  directives  for  handling  the  future  Situation.  The 
elements  of  this  Situation  —  falling  prices,  shrinking  markets,  increa- 
sing  unemployment  —  are  known  in  advance.  There  is  no  need  to  postpone 
the  difficult  debaAe  on  v/hat  to  do  until  the  heat  is  on.  On  the  contrary, 
since  some  of  the  most  controversial  problems  are  involved,  particularly 
whether  to  follow  the  classical  theory  of  "adjustment"  or  the  modern  theo- 
ry  of  ^purchasing  ipo\^er^ ^    the  decisions —  which  cannot  be  evaded  anyv/ay, 


are 


likely  to  be  much  wiser  when  they  are  arrlved  at  in  an  atmosphere  of 


vvv.!.^?i:i-.ri  -i-iARg  .  -^A^-r?.,-;.--  V.  ;  .■  .:■■*■  ^<Ci't: ..  ■  m',.-.'  ■  ■  :?■'..  "t  "tr;  v^v  \.'.  t  ?  : 


relative  pooce.  Tho  natter,   like   forvilfti  politics  or  war,    in  of  e<iuol  con- 
••rn  to  both  parti^>a,   f^w^  should  be  d^lt  with  on  n  bi-pt*rtln«n  bfiaic, 

Whftt  la  pooölble  and  neceasery  ia,    th«refor©,  a  bi-pertisnii  preneral 
staff,   deflnin«?   in  ortv^noe,   definltlvely  and   in  avery  irportant  detail, 
the  course  to  he   tsken  as  soon  «e   the  depresaion  ia  on,   Its   Bf'f-näa  Cftn 
be  aunir.arlzed  undor   t^n  headinrs,    Includin?    wafres,   prlces,  monotary  poll- 
cy,   re^lef  eto,  v;hlch  the  preaent  artlcle  will  briefly  «iplniri.  Thtj  30t;f- 
tlnfl-   up  of  thia  Goneral  Staff  would  sieronstrate  the  matuiity  of  the  natlon 
The  auccess   of  ite  labors  vould  «reatly/  enhonce  the  presti^o  of  Ame- 
rica and  confldonoe  In  her  lenderehlp/  throughout  the  world,  Ana  the 
knov»le{;,<»e   th/»t  a   dofinite  T»rograß  haa  been  prepared  v#ould  contrlbute 
moro  than  anythlm'  eine   to  atendyln«^^  and  fortifyinf;  the  natlon. 


Tbe  coiAinr  content  for   tho  Gennm  soul 


or 


Stulln  i:i  tho  clOHk  of  Hlllor 

mmmmmammmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmtmmmmmmmmmmmmimmmmmmmmmmmm^ 

After  tho  luewihRble  ffiiluro  of   the  London  conferenco  Gerr.any  v/lll 
be  partltloned*  Wh/^t  vill  follow  Xb  a   loarr  enö  reckless  Rusnian  ötru/^ßle 
for  Wtfitern  Gerrn^^ny  —  the  AmeriCRn  part  of  Oernany  ~  urivier  thc  pruiso 
of  OermRn  natlonplisriu 

It  hapr^ened  before.  ^Oern^^ny  1^   «  hundrerl  tlme«?  more  inportr^nt  thon 
Rusßia,"   Said  Lonin^  Accoröim/ly^    the  Soviets,   aftcr  World  v^er  I,   tried 
to  CÄpture  Gei^iftay  raore  desperfitely  th/jn  eny  other  country^  aikI  overi  then 
thclr  mwla  str?itory  conslsted   In  erploitlnp  worman  netionallont  Their 
propft^öndn  a^Tf^infit  the  ''disy^röCe  of  Verö^illeö*»  and   ap'aiuat  the  ♦•Allled 
oppresrors  anö  brlrr^nds''   was  es  fiirioua  bs  lator  thet  of  Hitlor*  Their 
ß-'^^ntßi    p^^.rticulnrly  Manullski  and  Radck,   imtirlnrly  offered  ald  and  com*» 
fort   to   th^>  NetioiV:  lii^tic  partios  enn   orrnnlzetlonn^ 

The  üovlf>t3  vill   aov  repent   the  savie  pane   in  V'estern  Oerrnßny,   under 
nach  nor''    fßVoreM^  contiitions^   In  partlculnr  they  ^vlll  ncy^^  bc  able   to 
poße   an   chö^^^piona   of  holy  ♦'Oempn  unity^  Tho  process  hor>  elrendy  bögutit 
Syampl^s«   An  •   thlp    tlne,   nobody  Im  ocouplöd  Weatern  Oorrneny  vill  bo   in 
Position   to  compete  %vith   then,   ae  Hitler  Buccensfully  did#  Abd   thi^   time 
they  v.ill  be  able   to  avail  thrmaelves   of   innunereble  Gerrifn  or  'enizations, 
mßmBk^>T&  and  vrr iters   in  the  Kast^  v;hioh  v«ill  hn.Vö    bo  do  what  tho  Russiena 
Order  ther.  to  do»   If  Arerici^^  continuee   to  fi^ht  this  orgfinized  drive,   sup* 
portod  by  all  naans   of  a  pre^^.t  powt^^r  and  carried   out  by  a  v.holo  army  of 
propßrendißta,  vrith  nothin    bat  äe?;0cratio   tolorancö  and  non-intorferencö, 
the  rwult  v/ill  bo  a  Russian  triumph«  Eyrerience  showa   tliat  such  passive 
rr.othods   havo  been  ineffective  everyvrhore» 


-■  j '. '  •»  >. .  li 


The  future  of   free  enterprlao 
Froe  enterpriae  no  lorifrer  existo  onyv/hore   in  thc  worlrt  but   in  Ane- 
riop   and   Is   threotenod  even  h-re.   The  cauoe  of   its  «radual  strBnpulötlon 
ia  p  m-re  belief,    or  c%ecture  -  tho  belief  that  an  economy  ope;ated  by 
the  Govornment  *ill  be  superior.   This   belief^propnpated  by  Bocirlists,    com- 
munlatG,    llberols,   ssot  fasclats  and  Nazis  allke,   has  provm  and   hes  spread 
constontly  for  nore  th^n  a  hundred  years.  Today  it  hos   got  hold  of  so  vast 
a  majority  in  most  countrlea,    thnt  the  tide  of  grodual  aocialintic   trans- 
formation  cannot  posslbly  be   turnod  bock  and  v;ill  continue   to  advance.  The 
trend  can  bo  reversod  only   if   this  bslief  has   hean  shatterod-and   this   in 
turn  will  be  ach^ed  only  if   the  results  of   the  current  exporinents  are 
oviously  bad.   The  prectical  problem,    th.-refore,   com^ists  —  and  this   is 
the  real  meanin  •  of   the  «Marahall-Plon-   —   in  preservin^t  der.ocracy,    the 
political  "superatructure-  of  free  enterprise.   until  tha»  dlsappointnent 
seta   in.  Wh^rever  denocr^^cy  survives  until  that  monent,   tho  beliefs  v;lll 
chanfre,   and   tho  chanpod   1  eas  will  onforce  a   ne^v  course.  But  whercvor  eveh 
the  damooratic   -superstructure-  break?,   dorm,    and  wherevcr  thf?   eateblislinent 
of  dlctPto  Phlps  precedes   the  disat^pointnent,    the  way  back  v.'lll  be  clo- 
aed;   bnd   experl^nces  an-Ä  ohanped  bell-  fs  will  no  looger  elter  anythim^ 
The  fate  of  free   enterpriae  —  not  only  in  Europe,   but  eventuolly  oven 
in  Anrrica   —  dependa   theitfore  on  tho  outcome  of  a   race  which   is  now  in 
propre.c^s.  The  nueation  is  what  v.-ill  com  first:    th-  diaenchantin/.^  failures 
of  tho  proaent  venturcs   ia  statisn,   rchabilitf.tiog  free  entorprioe,   — 
or  thff  doatruction  of  demooncy 


and  free 


enterpriae  for  p:ood« 


Fro©  cnterprlae  no  longer  exleta  nnywhore  In  the  worin  but  In  Ane- 
rloe  and   le  thron  toned  even  hre.  The  oau^e  of  Its  Rredußl  strangmetlon 
Is  a  inere  bellef,   or  co^ecture  —  tho  bellof  that  en  oconony  ope  ated  by 
the  Government  will  bo  superlor.  Thla  bellof^  propaf-atod  by  socir-llüts,   con- 
munlata,   llberelo,  hx«  fasclste  and  Wazls  allko,  hns  ^rown  anri.  hes  spread 
constontly  for  nore  thpn  a  hundred  years.  Todoy  It  hos  ßot  hold  of  so  vast 
a  ftajorlty  In  most  countrles.   thnt  the  tide  of  p;7-uäual  socir-lintlc   trons- 
fornntion  cannot  posslbly  bo   tiu-nod  bock  and  v/111  contlnue   to  edvf,nco,  Tho 
trend  can  be  roversod  only  if  thio  bollef  haa   bean  shatterod-aad   thlo   in 
turn  will  be  achj^ved  only  if  the  resulta  of  the  ourrent  oxporirients  aro 
ovlouHly  bcd.  The  practlcBl  problem,   th  reforo,   comilsts   —  and  this   ia 
the  real  meanln  •  of  the  "l^^^r^hall-Plnn"  -   in  preaervinn  dor.ocrocy,    the 
polltlcr,l  -auperatructuro"  of  free  enterpriae,  untll  thr.>  dlaappoi.atncnt 
aeta   In.  Wherover  denocrecy  survlvea  until  thr-t  nonent,  the  byliefs  v;ill 
oheni^e,  and  tho  chanped  Maas  will  onforce  a  nov.  courso,  But  v-herevor  eveh 
the  ^..nocrntic   "super.«. tructure"  breakn   do^;n.  aml   v/her«Ter  the  eetabliahrient 
of  c'lctr^to  shipa  precedea  the  dlaaopointnent,    the  wey  back  will  bo  clo- 
sed;  bnd  eiperl^ncea  an=i  chnnp-d  bell  fa  will  no  lonrer  olter  enythinc. 
The  fate  of  free  enterprlne  ~  not  only  in  Europe,   but  eventually  ovcn 
in  ALcrica  —  dependn   therWe  on  tho  o^itcome  of  a  race  v/hich  le  now  in 
proßrRsa.  The  queation  ia  v/hat  v;ill  come  first:   th»  diaenchantin/r-  failurea 
of   tho  prcsent  vonturca   in  statlsi-.,   rohabilitating  free  entarprise,   «- 

anci  free 


or   thf>  f'e.qtructlon  of  <ienoorecyL  tho   fiopfei 
entorprlae  for  ffood# 


Hov;   to  ffice  and  wen  ther 


ttie^deproasion 


Sooner  or   Ißter,    in  ono  year  or  fivo  yeers,   a  aew  depreosion  —  the 
siTteenth  slnce   ther.e  "cyclicel"   interludea  flrst  appeerod   In  1B19  —  is 
bound    to   totce  place.   Ihia   coiiim>  äepreasion  will  be  conplicnted  by  a  savage 
onslau,p;ht  of  the  open  and  hidden  K^uscovltes,  who  are  eagerly  lookin^x  fop- 
vmrd   to  th'^t  opportunity, 

But  althoufh  nothinr   Is  more  certßin  thpn  all  thnt,    th  re   is   on  the 
part  of  thope  who  want   to  preservo   the  American  system  an  alrüoat  complete 
lade  of  any  serious  effort   to  propare  tho  nation  both  morely  and  notorial- 
ly,  for  the  shock,   On  the  Gontrory,!90at  of  them  seem  to  think  that  thoir 
duty  ia    to  deny   thot   the  ord«al  munt  corae  and  vill  cone  —  which   is    the 
noat  Shorts ip:hted,   unmanly  and  self-defeatin,CT  r;>ethod  of  deallng  with  the 

Problem» 

The  Dioral   tnsk  conrlata    in  Cf-lmly  rnakin^  the  people  accept  the   idea 
that   this   thinf  will  be  upon  us  scaie  dey  as  a  matter  of  course,  but  that 
it  v.'ill  not  bc   the   end  of  the  v/orld,  but  e   teniporary  and  nor:.ßl   interlude; 
omA.  in  shovinr  then  that   tho  best  policy  has  been  cnrefully  thou<^ht  out  and 
ia   rnpdy   to  be  applied,   anr    that  adeouate  precautions   hnve  been  taken  for 
satisfyinp-  the  bnaic    nerds   of   everyone, 

The  nateriril   task  consists   in  layin^-  down  today,  whil-    the  p;oin/?   Is 
/»ooA.    the  atratopy  anr!   diroctives   for  handlinp  the   futuro  aituation,   The 
elements   of  thia   Situation  —   fallinr  prices,   shrinking  narketa,    increa- 
sinr'  unemployraent  —  aro  knovn  in   advmce.  There   ia  no  noed   to  p  istpone 
tho  dlfficult  deta/to  on  what   to  do  until  the  hent   is   on.   On  the  contrary, 
since   aome  of  tho  noat  controveraial  problema  are   involved,   particularly 
whother  to  follow  the  classical   theory  of  "adjustnent"  or   the  modern  theo- 
ry  of  "purchnsinf"  po   er",   the  decisions—  v/hich  cannot  be  evaded  anyv/ay, 
are   likoly   to  be  nuch  vdaer  v;hon  thoy  are  arrlved  at  in  an  atriosphore  of 


t 


relative  peace,   The  matter,   like  forelpn  politlcs  or  war,    Is   of  equal  con- 
cern  to  both  pertlesj    and  should  be  d^lt  wlth  on  b  bi-partisan  basic* 

What  is  possible  and  necessary  is,    therefore,   a  bi-partisan  general 
staff,    (iefinin^  in  advance,   definitlvely  and  in  every  important  detail, 
the  course  to  be   taken  as  soon  as    the  depression  is  on.   Its   agenda  can 
be  sumnarized  ander   ten  headinrs,    includinr  wages,   priceSp   laonetary  poli- 
cy,    re^ief  etc.  which  the  present  article  \vill  briefly  explain.   The  set/- 
ting  up  of  this  General  Staff  would  denionstrate  the  niaturity  of   the  x»tion 
The  success   of   its  labors  would  greatly/  enhence  the  prestige  of  Ame- 
rica and  confidence   in  her  leadership/  throughout   the  v/orld*  And   the 
k:nowledf?:e  that  a  definite  program  has  been  prepared  would  contribute 
more  than  anything  eise  to  steadyine;  and  fortifying  the  nation. 


The  cornlnr  conteat  for  tho  aerrnnfi  soul 


or 


StRlln  In   the  cloak  of  Hitler 
After  thR   luelrffable  ffiilure  of   tho  London  Conference  Gennany  will 
be  partltloned.  Whnt  will  follow  ia  a  lon^Ej  and  reckleas  Russien  ntru/^f^le 
for  Western  Germony  —   the  American  part  of  Oermany  —  under  thc  ^Ise 
of  Genr.fi n  nntlonpliam, 

It  happened  before.   "Oormpny  la   a  hundred   tiwes  rnore   iriportant  thttn 
Russia,"   seid  Lenin.  Accordin/ay,    the  Soviets,   after  World  War  I,   tried 
to  capture  Gemeny  raore  deaperately  thhn  any  other  country.   axxC^  even  then 
thelr  naln  atrnte^  con55isted   in   exploitinp  Cerman  netioualian.  Their 
Propaganda  apainst  the  "dlsprace   of  Versa illea"  and  againat  the  «Allied 
oppresrors  and  bri^ands"  was  es  furlous  as  lator   that  of  Hitler.   Their 
t^'ents,   particulsrly  Manullaki  and  Radek,   untirinrly  offered  aid  and  com« 
fort   to   the  Nationeliatic  partieß   and   orrnnizations, 

The  üoviets  v,ill  now  repeat   the  saino  «amo   in  Western  Cemany,   under 
nuch  moro  favorable  conditions.   In  particular  they  will  now  be  eble   to 
pose   PS   chanpiona  of  holy  «Germpn  unity.   The  proceas  her,   alreedy  beguü. 
Examplea,  An'    this    time,   nobody  in  occupled  Weatern  Gorwany  will  be   in 
Position  to  coropete  v»ith  then,   as  Hitler  succesafully  did.  Abd   this   tirne 
they  ^\ill  be  eble   to   pvail  thcraaelves   of   innunereble  Germpn  orrenizations, 
Speakers   and  writers    in   the  Säet,   rhioh  will  hav«    to  do  what  tho  Rusaiens 
Order  them  to  do.   If  Anericn   continues   to  fi?rht   this  or -fnized  drive,   aup- 
portc-d  by  all  cieens  of  a  ^re^it  pow^r  and  carried  out  by  a  v/hole  army  of 
proparandlata,  with  nothin  •  but  daBiocratic    tolerance  and   non-interference, 
the  result  will  be   a  Russian  triur.ph.  Exnerience  shows   thot  such  pesalvo 
methods  havo  been  Ineffectlve  everywhere. 


/sr   f^'i'i    'y 


\2 


^ 


es    no  V/'S" 


• 


r)hj'olHRj4    so   deshalb  .v/eil 


die   fruit  ^:hic-h  raokes   k:nov/n   the    tree,    inzwischen  pere^ft 


und   hand.,o:reif lieh  p-eworden   ist. 


Und    es    p-ibt   einen  zv/eiten  Grund,    aus   den  diesem  Buch 


er- 


raoep-lioht  v/orden   ist.ueber  die   frueheren'Biop;raphien  hinnuszu- 
greifen.   r]s    i9.  t   die    '^atsache,    rtass    in   ju^nrerer  üelt   ein  *"a- 
teri?-!   erschlossen  v/urde^ueber  dps   die   aelteren  Autoren  nicht 


!5 


1 


wendun/'-en   ver^endert.   Was   dps  F.arx-Enf^els -Institut    in  Kosti^u 

t 

un    1930   vpranlassr.e,    dieser  pietätvoll   ^efaelsohten  Sauilunf^ 


nor.tipen,    ein  Stueok   ihrer   liberalen  Traditionen   nnch  den  ander^ 


I 


O 


den  Zv;ann-  der   Selbstverteidir-uno-  zum  ünfer  zu  brinf?:en.   Kein 

Zv7pifel,unser  kenzer.   Leben  i^eere  andr3rs   al,^    es    ist,    hnette 
}L(n/rt 

keir/lviflT^x  pelebt. 


*'Tho   tree    is    knovm  by  his   fruit^'.   Die  bisher   existieren- 


den L'arii-i^ior^rr^phien  wurden  fceschrieben  vor  Jahrzehnten,    ehe 


noch   irp*endv/plche  Frucht   rereift  war.   Die  hio/^ranhen 


joner 


Zeit,    Bevmhderer   und    Glpeubif-e,   v^aren   ueberzeu.o-t,    dass   die 


Fruf-^ht   nur  hoher  Se^en  sein  koenne,    und    in  Lichte 


aieses 


antizipi'-^rten  Jerens   sahen   sip   ihr  Objekt.  T a i>» 


Qjitfirc — { 


^ion^n,    din   unhnltbnr  vmrnh^ff  r^      ild,    das    sich 
un-    i'     L  lohte   der  fA  t> k n 


rvir 


(• 


den  Fiojlo'-ien 


l/irkunr 


er 


-^|i  Ldhi'ü   bi^:H^Ji^^]iLiifrti    hat  v/enip  i\ehnlichkeit  mit 


der   alten  Biopiraphen.   V/enn  das   vorlir^rende  Ruch 


^^ inn    jinuo 


m  /^^jT^Kn    1  ka  rx  fc 


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^H?t-ji^tui^r,fc:W        ^       ^tA^ 


c./^  ^i^/^^   ^^^  ^^<^. 


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Prof nee 


Vlenn   ein  Marien   fuor   unnere  Aera    rofunden  v/erden  sollte, 
so   Icoennte  rinn  sie   die  narxis  tiscjie   nennen*    Denn  die   vi  t.rl  ^7  iiOh, 


T^ts^chen  unserer  ^elt   fuehren    in    irp*encU/elot"ier  Weise  e.xxV   den 


einen   Mann  Knrl  I'nrx   zurueck.  Es   wi.r-d   nicho  bestritten  w-^^rden, 
dass    or   es    ist,    der   si^^h   in  ner  Existenz  3ov/jet-Russlands   und 


in   c.eii  Sov/iot-I  ethoden  manifestiert*   Selbst   die    orthodoxen 


Iv'iarxisten,    d  i^   Ion  ;4i   f^^njL^i. 


t?^^^-e-±ftt^  den  Einrluss   von  Tefsoenlich' 


/m 


y 


k^^iten  puf   ^.en  Lauf   der    d-esohichte  ^^Is   nebensaechlioh   und   den 


von 


^'obrfietctiven  Kraeften**    als    entscheidend   j^  betrachten,    rriachen 


^ 


in    diesen   Fall   eine   Ausn^hneT^ühne  Ilarx   kein  Lenin,    ohne   Loinln 


kein   oonnunistis    hes   Hussl^nd.    Aber    indirekt   iir  t  Marx  auch  niie 


uebri-^n   total itaeren  Systerie   erzeu-^-t,    denn  sie   alle,    obwohl 


C- 


Konkurrenteh  der  Sovb  ts,    sin''    zu  rloioher  Zeit   nur  Kopien   und 


Variatioaen  des   russis'.hen  Vorbilds,   Und    scJiliesslioh   sind   es 


die  V^irkun  -en  I/arx*  ,    die   den  Rest   der  \'elt   seit   Jahren  dazu 


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|!"honajiM..4^   komplotte,    un^ekuerztc,    un^^esclininkte  ent- 


/    P'erenzuse^zg.ri/in  t   sc.Yw 


i'ier  zu    V erstehen. /^'ffT 


diese 


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niteinpnder 


wechVelten  unr"    in  denen  sie  init  vollendeter,    oft  brutal?fer 
Offenheit    ihre^^deen  und  (^'Aktivitr^eten  riiteinrinder   eroertertt^^n,  fl^!; 


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L    uu"!'.   iliiL  ^nthuellenllri^den  wahre 


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THE    NEW    YORK    TIME5,   SATURDAY.    JANUARY    2,    1943. 


\ 


IS  POST-WAR  PLAN 

Business   Wien   Organize   for 

Economic  Development  Wlien 

Peace  Has  Been  Made 


BACKED  BY  U.  S.  AGENCIES 


Paul  G.  Hoffman,  Chairman, 

Says  National  Income  of  135 

to  150  Billions  Is  Aim 


Text  of  Hitler's  New  Year's  Message  to  German  People 


♦ 


Responding  on  its  own  initiative 

to  the  task  of  assuring  a  satisfac- 

tory   level   of   employment  in   the 

post-war   period   and  working  on 

the  premise  that  America  must  be 

prepared  to  provide  in  the  neigh- 

borhood  of  55.000,000  Jobs,  9,000,- 

000  more  than  in  1940.  as  soon  as 

possible     after     hostilities     cease, 

\American  business  men  have  com- 

pleted    the    basic    Organization   of 

beir    own    peace-planning    group, 

V  Committee  for  Economic  De- 

>Dpment. 

\ded    by   the    nation's   Icading 
:onomists  and  the  active  support 

every  Fedeml  agency  concerned 
with  Problems  of  post-war  econ- 
omy,  the  committee  \y\\\  function 
under  the  chairmanship  of  Paul  G. 
Hoffman,  prcsidcnt  of  the  Stiide- 
baker  Corporation,  who  outlined 
yesterday  the  committee's  pro- 
gram and  announced  the  person- 
nel  of  several  of  its  siibcommit- 
tees.  The  board  of  trustees  is  com- 
posed  of  men  chosen  from  all 
tv^relve  Federal  Regerve  Districts 
and  from  small  business  as  well 
as  large. 

To  achicve  the  committee's  em- 
ployment object.  Mr.  Hoffman 
»aid  the  nation  must  produce  and 
seil  an  annual  output  worth  be- 
tween  135  and  150  billion  dollars. 
or  35  to  50  per  cent  more  than  in 
1940,  when  thp  national  income 
was  approximately  100  billion  dol- 
lars. 
Hold»  Plans  Mii»t  Bc  Made  Now 

American  business  must  plan 
for  an  unprecedented  post-war  ac- 
celeration  in  its  output  of  peace- 
time  products.  he  declared. 

"Only  if  a  substantial  majority 
of  American  business  men  begin  to 
make  their  post-war  plans  now. 
end.  provided  an  environment  fa- 
vorable  to  business  enterprise  pre- 
vails,  can  these  objectives  bc 
reached  and  new  Jobs  created  in 
sufficient  numbers."  Mr.  Hoffman 
Bald.  "The  war  has  had  and  will 
contlnue  to  get  triple-A  priorities. 
but  the  Job  of  winning  the  peace 
need  not  be  neglected  and.  for 
business.  that  means  planning  to 
create  Jobs  for  returning  soldiers. 
aailors  and  war  w^orkers." 

A  program  of  research  and  a 
field  campaign  for  mobilizing  ad- 
vance  community  preparations 
have  already  been  launched  by  the 
committee. 

The  idea  of  establishing  the  com- 
mittee actually  started  several 
months  ago  when  Secretary  of 
Commerce  Jesse  H.  Jones  called  to- 
gether  a  group  of  business  men.  in- 
cluding  representatives  of  the  na- 
tion's  great  business  organizations. 
Mr.  Jones  suggested  that  a  busi- 
ness group  be  orgahiSsed  that  would 
*     " ipj*^ 


Followinff  w  the  text  of  Adolf 
Hitler's  New  Year's  messnge  to  the 
German  people,  «.5  recorded  from  a 
Gcrmctn  domestic  broadcast  yester- 
day over  the  Breslau  rndk)  and  re- 
ported  by  the  Federal  Communi- 
cations Commission: 

German  people.  National  Social- 
ist  men  and  women,  party  com- 
rades: 

Fate  obliges  me  for  the  fourth 
time  to  issue  a  New  Year's  mes- 
sage  to  you  German  people  in 
wartime.  Durinp  these  four  year«, 
howcver.  one  thing  has  bccomc 
clear  to  the  German  people— that 
in  this  struggle.  which.  as  so 
often  throughout  German  history, 
has  been  forced  on  us  by  our 
gieedy  and  inveterate  enemies, 
we  are  fighting  for  our  very  ex- 
istence. 

In  past  centuiics.  when  dynastic 
disputes  filled  the  world  With  the 
din  of  war.  the  consequences  re- 
siilting  from  such  strugg:les  were 
often  of  merely  minor  importancc 
for  both  the  Victors  and  van- 
quished.  None  the  less,  after  the 
process  of  decay  of  the  fiist  Ger- 
man Empire  which  lasted  for 
ccnturies,  our  people  feil  from  its 
former  respected  position  in  Eu- 
rope  on  account  of  its  inner  dis- 
ruption  and  helplessness  arising 
from  it  and  becamc  for  a  long 
time  nothing  better  than  a  seed 
of  civilization.  fertilizing  the  out- 
side  World. 

To  gain  their  daily  hiead  count- 
less  millions  of  Germans  were 
forced  to  leave  their  country.  It 
was  they  who  unconsciously 
helped  tobuild  up  that  great  con- 
tinent  which  now  attempts  to 
bring  the  war  to  Europe  for  a 
second  time.  For  the  outsidc 
World  it  was  a  nation  that  in  Its 
political  impotence  and  under  the 
pre.SÄure  of  material  want  had  to 
retreat  more  and  more  to  a  world 
of  thoughtj  and  becamc  finally  a 
nation  of  poets  and  thinkers, 
which  was  convenient  to  it.  as 
was  Italyv  filled  with  romantic 
ruins,  politically  disrupted,  and  as 
poor  as  a  beggar. 

Since  the  Prussian  State  ceascd 
to  bc  nothing  but  a  -word  of  for- 
eign  powers.  and  began.  in  ac- 
cordance  with  her  true  mission 
under  the  Icadcrship  of  inspircd 
men.  to  unite  the  Geiman  people, 
those  who  had  profitcd  from  for- 
i  tune  set  out  to  persecute  the  new 
Reich  with  their  hatred.  and  to 
make  war  on  it  with  cver  «horter 
intervals.  The  mögt  mendacious 
argument.«  were  brought  forward, 
provided  they  served  the  purpose. 

France's  War«  Rccalied 

At  one  time  feudal  France 
madc  war  on  the  German  Reich, 
led  by  the  House  of  Habsburg. 
Bourgeois  France  fought  a  Ger- 
niany  led  by  Prussia.  The  France 
of  1939  again  declared  war  on 
the  German  Reich,  and  this  time 
not  on  an  Imperialist  but  on  a 
National  Sociali.st   State. 

England  first  made  wai-  on  our 
parliamentary  constitutional  mon- 
archy.  Today  she  encourages 
the  hatred  of  the  German  peo- 
plps'  State.  America  joined  in 
1917  in  a  war  against  the  Ger- 
many  of  Wilhelm  II.  She  pro- 
voked  a  new  war  against  a  Ger- 
many  of  socialist  reconstruction. 
*  In  the  old  days  ^ussia  plunged 
monarchical  Europe  into  war«. 
Now  she  has  prepared  her  world 
struggle  in  the  name  of  sociali.st 
States,   with   the   support   of  cap- 


italist   countries   against   Europe 
and  against  socialist  Germany. 

Whatever  pretext  our  enemies 
used  to  Start  these  wars,  the  fun- 
damental cause  was  always  the 
same.  It  was  a  hatred  against  a 
streng  German  Reich,  as  the 
power  protecting  Europe,  the  rc- 
jection  of  the  vital  demands  of 
the  German  and  of  the  Italian 
peoples.  and.  last  but  not  least, 
their  universal  capitalist  inter- 
ests  in  war  as  such,  and  becausc 
all  their  statesmen  are  at  the 
.«»ame  time  holders  of  shares  of 
the  armament  Industries  of  their 
countries. 

The  blood  of  their  paid  mer- 
cenaries.  of  even  their  own  sol- 
diers, pi'oduces  their  dividends. 
What  could  be  more  natural  than 
the  fact  that  the  power  that  is 
not  interested  in  any  human  eth- 
ics,  and  considers  money  the  only 
goal  in  life,  should  be  the  main 
profiteer  in  all  of  these  disputes. 
as  well  as  the  greatest  Organizer 
of   wars. 

International  Jewry  has  always 
been  a  past  master  in  th»  art  of 
sowing    discord    between    peoples 

fand  nations.  In  the  World  War 
of  1914-1918  this  international  co- 
alition  of  business  prof'teers, 
with     their    Jewish    wire-pullers. 

;  succeeded  in  befogging  the  Ger- 
man    people     with     their    empty 

^words  and  In  blinding  it  by 
threatening  danger.  When  the 
German  people.  weakened  at 
home  by  revolution,  later  laid 
down  their  arms.  simple-minded 
people,  relying  on  the  promises 
of  these  faithless  enemies, 
thought  they  could  exp^cta  peace 
based  on  justice,  reconciliation 
and  good-will. 

President  Wilson  Assailed 

From     that     day     onward     the 
name    of    the    President    of    the 
United  States  is  connected  for  all 
time    with    the    biggest    fraud    on 
world  history  which  foUowed.    By 
"undermining    the    morale    of    the 
l German    people.    unconquered   on 
■the   field  of  battle,  he   made   pos- 
^sible   its  destruction. 
"^  At    the    same    time   Wilson    has 
'  forevei-  rendered  the  German  na- 
!  tion    immune    against     the    repe- 
j  tition  of  any  such  attempts.  From 
that  time  onward  the  word  of  an 
American     President     counts     for 
no  more.  at  any  rate  to  the  Ger- 
man   people.    than    in    the   United 
States:    that    is  to   say,    precisely 
..,  nothing. 

Quite  apart  from  that.  however, 
the  German  people  of  today  is  no 
longpr  the  same  as  th*»  Gorman 
people  of  tht*  years  1914-1918.  A 
peoples  State  has  .sprung  from 
the  former  bourgeois  capitalist 
class  State. 

By  myself,  as  a  soldirr  of  the 
World  War,  I  took  fundamental 
lesson«  for  my  subsequent  Na- 
tional Socialist  philosophy  from 
my  experience  at  the  front  in 
those  days,  and  the  vast  world 
struggle  raging  today.  A  historical 
evcnt  of  unprecedented  scope  can 
thereforc  only  strengthen  the 
sum  total  of  these  conceptions. 

For    this    reason.    the    German 

people,    far  from    being   deflected 

from  fl  National  Socialist  concep- 

tion  of  the  nation  in  the  course  of 

this   8ti*uggle,    embraces  it   more 

\    and   more  closely   as  the  months 

pass.    One  layer  of  the  slagheap 

of  an  old.  outlived  order  of  society 

i    foUowed  the  other.    There  cannot 

•    he  any  doubt   that  at   the  end  of 

I    this  struggle  the  National  Social- 

I    ist  State  will  contlnue  to  exist  in 


Europe  as  an  unshakable  and  in- 
destructible  bloc. 

But  nobody  should  deceive  him- 
self  about  the  fact  that  this  State 
will  conduct  a  fight  for  the  ex- 
istence  of  our  nation  with  an 
energy  different  from  what  wag 
formerly  the  case  in  the  Germany 
of  old.  If  I  stated  on  Sept.  1, 
1939,  before  the  German  Reichs- 
tag, that  whatever  might  happen, 
neither  time  nor  force  of  arms 
would  be  able  to  break  the  pres- 
ent  System  of  our  State,  every 
German  knows  already  that  the 
truth  of  this  prophecy  cannot  be 
doubted. 

See«  Jewry  Exterminated 

And  if  furthermore  I  gave  as- 
surance  that  the  hope  of  interna- 
tional Jewry  to  destroy  the  Ger- 
man and  other  European  nations 
by  means  of  a  new  World  War 
will  be  the  gravest  error  commlt- 
ted  by  Jewry  for  thousands  of 
years,  that  it  will  in  any  case  not 
destroy  the  German  nation  but 
will  exterminate  itself. 

There  could  no  longer  bc  any 
doubt  about  this  matter,  even  to- 
day. This  time  millions  of  decent 
people  will  not  again  with  impu- 
nity  be  driven  into  the  field  of 
battle  and  sacrificed  in  vain  in 
the  interests  of  a  race  burdened 
with  a  curse  so  that  international 
Jewry  may  be  able  to  conduct  its 
business  transactions  or  to  in- 
dulge  in  Old  Testament  rage. 

But  that  this  race  is  the  chief 
originator  of  this  war  can  best 
be  proved  by  the  fact  that  what 
may  appear  to  be  the  most  ex- 
treme differences  have  been  unit- 
ed  in  the  fight  against  European 
national  States.  This  alliancc  be- 
tween the  arch-capitalist  States 
of  the  West,  or  even  oi  Ameilca: 
w'ith  its  mendaclouÄ  sham  social- 
ist regime  of  bolshevism,  can  only 
be  understood  because  the  leader- 
ship  in  hoth  cases  lies  in  the 
hands  of  international  Jewry, 
even  if  the  Personalities  visiblc 
to  the  outside  world  appear  to 
contradict  each  other. 

But  Rooaevelfs  Jewish  brain 
trust.  the  Jewish  piess  of  Amer- 
ica, the  Jewi.sh  broadcasting  sy.s- 
tem  of  these  countries.  the  Jewish 
party  Organization  and  so  on— 
they  are  nothing  eise  but  an 
cqually  Jewüsh  framcwork  of  the 
leadership  of  the  Soviet  Union. 
As  soon  a.«5  the  national  interests 
in  these  State.«?  give  only  the 
slightest  sign  of  life.  immediately 
the  Ftrongest  contrasts  in  warlike 
actions.  and  above  all  in  war 
aims  themselves,  can  he  noticed. 

This  developmcnt  will  go  so  far 
that  the  art  of  political  murdcr. 
so  highly  developed  by  the  British 
Intclligence  Service,  nmst  serve 
as  a  last  resoit  where  other  waya 
for  the  bridging  of  existing  dif- 
ferences can  no  longer  he  found. 
The  reaction  of  the  na'ional  So- 
cialist State  in  this  matter  is  be- 
ing determined.  in  this  most  gi- 
gantic  struggle  in  world  history, 
by  two  points  of  view. 

Denies  Glving  Cause  for  War 

Firstly.  this  was  forced  upon 
US.  We  are  determined  to  fight 
for  a  clear  and  final  decision.  Wc 
have  not  done  the  slightest  thing 
to  France.  England  or  even 
America.  We  did  not  demand 
anything  from  these  countries 
which  might  have  given  rise  to 
the  outbreak  of  this  war. 

Yes,  even  every  peace  proposal 
made  du  ring  the  war  was  sharp- 
ly  turned  down  by  international 
war  criminals.  and  was  only  in- 
terprotcd  as  a  German  weakness. 


In  this  fashion,  just  as  twenty- 
five  years  ago  was  inevltable,  we 
are  determined  to  conduct  it  with 
all  the  fanaticism  of  which  wc 
National  Socialists  are  capable. 
We  are  above  all  determined  to 
conduct  it  until  a  final  and  clear 
decision  has  been  reached,  so 
that  we  and  our  future  genera- 
tions  will  bc  spared  a  repetition 
of    this    catastrophc. 

Had  thc5  German  nation  in  the 
year  1918,  instead  of  putting  its 
faith  in  Wilson's  lying  and  hypo- 
critical  phrases,  continued  to  con- 
duct the  fight  with  iron  determi- 
nation,  the  enemy  world  sur- 
rounding  us  would  have  collapsed 
then. 

The  fact  that  this  has  not 
happened  has  not  only  brought 
untold  economic  misery  to  our 
nation  and  torn  millions  of  Ger- 
mans from  their  homeland,  but 
also,  in  the  last  terror,  has  been 
responsible  for  this  war,  for  we 
know  that  in  England  and  Paris 
in  1939  the  people  were  of  the 
opinion  that  the  German  nation 
would,  within  a  short  period  of 
time    as    once    before,    again    lay 

-  down  arms  on  its  own   initiative. 

I     German  nationals  and  the  rest 

•  of  the  world,  however,  must  know 
that    this    occurrence     has     only 

j  happened  once  in  German  history. 

;  If  today  the  English  and  Ameri- 

'  can  Jevvg  announce  that  it  is  the 

I  Intention  of  the  Allies  to  deprive 
the    German    nation    of    its    chil- 

.  dren,  to  butcher  millions  of  young 
men,  to  split  up  the  Reich  and  to 
itiftke  it  for  all  time  a  defenseless 
objeCt.  ^^  exploitation  of  its  cap- 

'  italist  or  ^olshevik  environment, 
then  they  neÖC?  "o^  Poi"^  ^^»3  ^"^ 

;  to   US  at   all,   for    ^^e   know    that 

'  already. 

i^  X/ei-ermlned  on  Victory 

Only  the  people  in  this  other 
world  do  not  appear  to  know  that 
National  Socialist  Germany  is  no 
longcr  a  suitable  place  for  any 
such  experiment,  that  she  will 
neither  be  defeated.  that  she  will 
never  conteniplate  capitulation. 
but,  on  the  contrary.  she  is  re- 
solved,  filled  by  the  spirit  of  the 
greatest  epoch  in  our  history.  to 
terminatc  this  struggle  only  with 
a  definite  victory. 

The  surest  guarantor  for  the 
strength  of  will  necessaiy  for  the 
completion  of  this  task.  however. 
is  the  National  Socialist  party 
with  its  organizations  and,  over 
and  above  everything.  a  nation 
educated  by  it.  The  right  to  be- 
lieve  in  this  victory  is  ours. 
thanks  to  our  own  strength.  the 
courage  of  oin^  troops  and  the 
loyalty  and  lahors  of  our  home- 
land,  a.«!  well  a.«  thanks  to  the  ac- 
tions of  the  brave  nations  allied 
to  US  in  Europe  and  Asia. 

The  German  armed  force.s  and 
our  allies  last  year  succeeded  in 
pressing  back  still  furthrr  those 
fronts  against  Bolshevi.«;m  on 
which  Europe  was  particularly 
thrcatened.  Men  and  women  in 
our  German  homeland  hIso 
achieved  a  unique  effort  under 
the  most  diffifult  conditions. 
German  and  allied  soldiers.  as 
well  as  our  German  national 
economy,  have  not  only  tremcn- 
dously  "extended  the  living  space 
of  fighting  Europe  but  al50  have 
already  to  a  considerable  extent 
opened  it  up  for  their  own  use. 

It  has  become  possible.  above 
all.  thanks  to  the  work  of  Ger- 
man peasants  and  of  women 
land  folk.  to  safeguard  our  food 
supplies.  Millions  of  workers  ar- 
tive  in  our  industry  have  not  only 
supplied    the   armies   with    ncces- 


sary  equipment  but  have  also 
created  the  prerequisities  for  the 
launching  of  a  new  war  indus- 
trial  effort,  planned  on  a  «tili 
greater  scale. 

The  fact  that  America  also  in- 
tends  working  in  this  field  has 
been  made  known  to  us  often 
enough  by  the  twaddle.  rieh  in 
phrases,  of  her  Chief  warmonger. 

What  America  can  really 
achieve,  and  has  already 
achieved,  is  not  unknown  to  us. 
What  Germany  and  Europe  will 
achieve  in  the  end  will  not  remain 
hidden.  even  to  our  enemies,  in 
the  Coming  year. 

Last  year's  balance  of  great  suc- 
ccsses  and  gigantic  struggles  is 
an  Obligation  to  the  German 
homeland  to  turn  its  thoughts, 
above  all,  to  its  soldiers.  Where- 
ever  they  stand  they  have  added 
new  pages  of  honor  to  the  annals 
of  German  history.  The  fact  that 
they  have  fought  glorious  battles 
has  been  made  known  by  special 
announcements  and  by  High  Com- 
mand  communiques.  What  they 
have  to  suffer  and  endure,  how- 
ever, the  homeland  cannot  meas- 
ure. 

To  this  front  of  fighters  belongs 
also  the  front  of  those  men  and 
women  who  are  active  as  help- 
mates  at  the  front  and  behind  the 
lines.  From  them.  too,  unimagin- 
able  demands  are  exactcd  and 
fulfilled,  particularly  in  the  East. 

By  undergoing  all  these  hard- 
ships,  worries.  sacrifices  and  suf- 
ferings,  however.  they  save  the 
Reich  from  calamity  and  a  thou- 
sand  times  worse.  They  protect 
and  defend  it  from  the  horrors  of 
war.  of  which  the  homeland  can 
only  hav«  the  vaguest  idea,  de- 
spite  the  most  severe  air  raids. 

Grateful  for  Heroism 

The  beginning  of  the  new  year 
puts  mc  under  an  Obligation  to 
give  thanks  on  behalf  of  the  Ger- 
man people  for  all  the  heioism 
and  work  done  by  the  homeland 
and  front.  For  I.  myself.  am  only 
one  of  the  many  members  of  this 
nation. 

What  distinguishes  me  from 
the  broad  mass  of  our  people  is 
onlv  the  honor  of  being  their 
leader.  For  the  rest.  however, 
their  sufferings  are  mine.  just  as 
my  pride  and  joy  will  one  day  be 
the  pride  and  joy  of  the  cntirc 
people. 

The  individual  must  and  will  al- 
ways have  to  disappear.  The  na- 
tion. however.  must  remain. 

Lrt  US  swear  on  Jan.  1.  1943. 
that  we  shall  exert  all  of  our 
strength.  Only  if  wo  do  this  can 
we  bog  our  Lord  to  afford  us  His 
aid.  as  He  has  done  hitherto. 

Winter  may  be  difficult.  Its 
blows,  however,  cannot  hit  us 
harder  than  last  year.  It  will  bc 
foUowed  by  an  hour  in  which  we 
shall  again  come  forward.  exert- 
ing  all  our  strength  in  order  to 
help  the  cause  of  freedom.  and 
thus  also  the  future  and  life  of 
our  nation. 
^,  The  day  will  come  when  one  of 
^  the  contending  parties  in  this 
struggle  will  collapse.  That  it 
will  not  be  Germany.  we  know. 
The  German  people  will  remain 
in  the  field  longest.  this  time. 
Thus  at  last  an  enduring  peace 
will  come.  which  we  shall  use  for 
the  great  constructive  work  of 
our  national  community,  thus 
giving  the  only  token  of  gratitude 
worthy  of  our  dead  heroes. 

Fuehrer's     Headquarters,     Jan. 
1.   1943.  Adolf  Hitlbr. 


GRIPPS  ASKS  FORCE '  BRITÄIN'S  CHARGE 
TO  POLICE  EUROPE!  ANGERS  ARGENTIHA 


Brilon    Urges     Formation     of 

World  Body  to  Serve  During 

Rehabilitation  Period 


Buenos  Aires  Asserts  London 

Based  Statement  on  Ties  to 

Axis  on  False  Information 


SEEKS  DEMOCRATIC  PEACE  i  ISSUE  IS  QUOTA  ON  CODES 


Minister   Says    It    Must   Meet    CermansHadBeenAttempting 


Needs  of  'Common  People' 
Who  Are  Waging  War 


to   Picture  Clash   Between 
London  and  Washington 


Robertson,  cxecutive  vice  President 
the  Champion  Paper  and  Fibrc 
Company,  Canton,  N.  C;  Harry 
SCherman,  presidcnt  Book-of-the- 
Month  Club.  New  York,  and  John 
Stuart,  chairman  Quaker  Oats 
Company,  Chicago. 

The  committee's  research  com- 
mittee, with  Mr.  Flanders  as  chalr- 


Rand,  chairman  International  Shoe 
Company,  St.  Louis  (St.  Louis): 
George  Sloan.  industrialist,  New 
York  (New  York):  Grant  Stauffer, 
President  Sinclair  Coal  Company, 
Kansas  City  (Kansas  City),  and  H. 
Carl  Wolf,  President  Atlanta  Gas 
Light  Company,  Atlanta  (Atlanta). 
David  C.  Prince,  vice  President 
.rj 


R.  A.  F.  BOMBERS  RAID 
IN  WESTERN  GERMANY 


Night  Attack  Starts  Off  New 
Year  With  Air  Offensive 


SEVEN  FLIERS  MISSING 
IN  CRASH  OFF  OREGON 

One   Officer   of   Naval    Craft 
Reachei  Shore,  Others  Songht 


HITLER  IS  BOASTFUL 
IN  REVIEW  OF  YEAR 


LONDON, 


'ir-The  Royal 


SEATTLE..  Jan.  1  (/P)—T]-\e  thir- 
Led 


Continued  From  Page  One 

H'^'-  Hitle-    "♦^tri'^  '*ed  the 


LONDON,  Jan.  1  a^P)— World 
War  II  is  being  fought  by  the  com- 
mon people  and  must  be  foUowed 
by  a  peace  for  the  common  people. 
Sir  Stafford  Cripp.s,  noted  British 
Liberal,  asserted  tonight  in  a 
Speech  at  the  Albert  Hall  pageant 
of  Britain  and  her  Allies.  He  pro- 
posed  the  formation  of  an  interna- 
tional policc  force  for  Europe  dur- 
ing the  rehabilitation  period. 

Sir  Stafford.  former  member  of 
the  War  Cabinet  and  now  Minister 
of  Aircraft  Production,  warned 
that  the  war  "may  yet  be  long  and 
bitter:  there  may  yet  be  times  of 
defeat  and  setback,  but  our  ene- 
mies know  their  doom  is  sealed." 

He  recalled  that  today  is  the 
first  anniversary  *öf  the  Washing- 
ton treaty  by  which  twenty-six  na- 
tions pledged  their  utmost  to  de- 
feat the  Axis. 

After  asserting  the  rights  of  the 
common  people.  Sir  Stafford  added 
that  "the  slow-working  forces  of 
democracy  are  triumphing  against 
the  arrogant  aggressiveness  of  dic- 
tators." 

"The  thoughts.  aspirations  and 
methods  which  this  war  ha.«?  en- 
couraged  and  developed  will  give 
the  main  lines  of  architecture  to 
the  new  world  structure,"  he  said. 
"That  remarkablc  device  of  two- 
way  lend-lea.se.  invented  by  Presi- 
dent Roosevelt,  pcrhaps  the  great- 
est Single  contribution  that  has 
been  madc  to  the  war.  may  well 
show  US  the  direction  in  which  we 
may  ease  the  flow  of  our  inter- 
national trade  in 
period." 

Hc  praised  the  establishment  of 
the  Anglo  •  American  Caribbean 
I  Commission.  a  Joint  effort  for  bct- 
i  terment  of  conditions  in  the  Carib- 
ibcan.  as  "an  important  expen- 
'  mental  development  which  may 
Iwell  influence  the  wholc  future  of 
j  the  world's  colonial  problem." 

Hc  said  the  rehabilitation  of 
enemy  -  occupied  countries  would 
include  "salvation  of  the  remnants 
of  the  Jewish  people  now  being 
martyrcd  in  their  hundreds  of 
thou."^ands." 

Prefacing  his  outline  of  post-war 
Problems,  he  said  it  was  "signifi- 
cant  that  never  before  have  all  the 
bettcr  Clements  of  our  civilization 
been  drawn  so  closely  together  to 
resist  and  conqiier  evil." 

Reviewing  the  military  Situation, 
hc  summarized  recent  Allied  vic- 
torics  by  saying: 

"For  the  first  Urne  since  the  be- 
ginning of  the  war  the  United  Na- 
tions today  almost  everywhere  are 
on  the  offensive.  Nine  months  or 
even  six  months  ago  the  outlook 
was  black,  indeed.  but  in  the  last 
three  months  we've  watched  the 
tidc  turning.  *  *  *  In  the  Far  East 
Japan  has  suffered  heavy  naval 
losses  at  the  hands  of  our  Ameri- 
can Alhes  and  the  reconquest  of 
the     Pacific     Islands     has     been 


By  ARN.\I.DO  CORTESI 

Special  Table  to  The  New  York  Tumes. 

BUENOS  AIRES.  Argentina. 
Jan.  1 — The  statement  issucd  by 
the  Foreign  Office  in  London  yes- 
terday deploring  Argentine  policy 
m  maintaining  diplomatic  relations 

with  the  Axis  elicited  an  angry 
retort  from  the  Argentine  Foreign 
Ministry.  which.  after  long  consul- 
tation  between  Foreign  Minister 
Enrique  Ruiz  Guinazu  and  Presi- 
dent Ramon  S.  Castillo,  issued  a 
communiqu6  in  which  the  Argen- 
tine Government  in  its  turn  de- 
plored  the  attitude  of  the  British 
Government  and  expressed  surprisc 
at  it. 

London's  protest  evidently  dis- 
turbed  the  Argentine  Government 
greatly.  Evidence  of  this  is  seen 
in  the  fact  that  the  police  forbade 
newspapers  to  print  any  reference 
to  it  yesterday.  It  appeared  only 
today  with  the  Argentine  reply. 

It  is  incorrect.  said  the  Argen- 
tine communique.  to  say  that  the 
official  Information  Bulletin  of  the 
Argentine  Foreign  Ministry  sug- 
gested that  the  British  Government 
was  in  sympathy  with  the  Argen- 
tine policy  of  neutrality. 

Dcplorcs  "Grave  Error" 

"The  Argentine  Government," 
continues  the  communique,  "de- 
plores  the  grave  error  of  informa- 
tion  into  which  the  British  Foreign 
Office  has  fallen  when  it  attributes 
to  the  official  Argentine  publica- 
tion  opinions  which  it  neither  sug- 

the     po»t-Wi,r  ,  f,«'<^f   nor  atten-.ptcd   to  suggest. 
'  The  Argentine  Government  at  the 

same  time  is  astonished  that  the 
Foreign  Office,  on  the  strength  of 
mistaken  Information,  should  have 
expressed  itself  concerning  Argen- 
tine political  attitude  in  terms  that 
do  not  correspond  to  the  friendly 
relations  between  the  British  and 
Argentine  people." 

What  happened,  says  the  com- 
munique, is  that  the  Foreign  In- 
formation Bulletin  on  Dec.  25  re- 
produced  an  article  praising  Ar- 
gentina that  appeared  in  Lhe  South 
American  Journal  in  London  and 
was  printed  by  at  least  one  news- 
paper  in  Buenos  Aires. 

"The  Foreign  Information  Bul- 
letin added  not  a  Single  word  that 
refcrrcd  directly  or  indircctly  to 
the  opinion  of  His  Majesty's  gov- 
ernment,"  the  statement  said,  "but 
on  the  contrary  affirmed  in  each 
Paragraph  that  the  opinions  ex- 
pressed were  those  of  the  South 
Amrrican  Journal  exclusively. 

The  South  American  Journals 
articlr  praised  Argentina  for  her 
action  on  Dec.  3  in  limiting  to  ?00 
daily  the  number  of  words  that 
Axis  diplomatic  representatives 
could  send  in  secret  codes  to  their 
governments.  It  caused  grave  em- 
barrassmcnt  to  the  United  Nations 
because  it  gave  the  false  Impres- 
sion that  the  British  Government 
considered  the  Argentine  measure 

d   tha^toBA^furj 


(t 


u 

In  Surimo,   dor  3o\vJot-Rusyö  hat  ^Slcliorholt»»  —  obin»  Sicherheit  untor 
einen  Zuntenl  von  fnnt  koloninlor  TTn^^lcicihhoit  und   ersnhreckonder  Amut 
der  (grossen  Masn^#  Und  nei'Q^^^  diese  zvrei  Einnohrnonkunrcn  nind   dns,   was 
Y/ichtir   ist   ia  der  f?ozlnlen  Bilanz,  O-emesnen  mit  echten  üasctnoben  vmron 
die  -^rehi^^keiten  dew^  Koi^inunismus  sov/ohl  ouf  in'Uistriolloii  v/ie  sozialen 
Gebietdenon  de.^   alten  Systomn  mit  eil  seinen  Dofoktcn,   drnlscir;  Jahre  3a  nr. 
ataendirr  unt^^rlcgen  —  und   nus  GriBndon,   dio   ihn  inhocrent  sind  und  nicht 
verschv/inden  zu  koennen   scheinen. 

Ah f.r  ea  pibt   ein  andres  Gebiet,   —  und   eines,   dcis  uobcnvaeltif:end 
wicht ifror  ist  aln  die  beiden  andren.  KonnuniGtcn  hnbr^n  nie  verstanden, 
dass    ihre  Gegner  etwa;)   ranz  andr-^s  v;a"*en  als   ^Lakaion  der  Kapital isten^# 
Es  vTip  IR^fi,   als   rier.  neurebnckenen  ICorirjunisten  I.!or::  von  oinem  Autor,   der 

bis   dp.hin  sein  nr^echster  Freund  pr-^esen  v;r^r,   die  zornir;e  Fomel  entgecon- 
eeschlcurlort  wurde,    dass   wsejn  System  unentrinnbar  ••einen  Polizei-  und 
oklevenstaat^*   erzeuren  v/orc^'et     Die  Befuf3rchtunp;,   dans  nun  (^.on  kornrjuni- 
stisohen  Dokt-^in^^n  ^ein  Polizei-  unn   Sklnvrnr^taat^   ent?fste^<^\n  muesse, 
Ist  hundert  Jahre   lang  des   hauptsaechliche  I.!otiv  und  Arrunent   aller 


t 


^egner  des  Korjnunisnus  un^l  Marxismus   ^ev/esen.  Und  ein  "Polizei-  und  Skis - 
venstaat*^   j.^t  entstan'len« 

Was    ihn  orzeupt  hat,   was    i^n  charakterisiert,    irt  die  bodinrunrj?- 
lose  Heiligsprechunr  der  Maxirie,   dsss  der  ^veck  die  lüttel  rechtfertirt# 
Es   ist  vphr  renur,   dass  diese  Mexlme  auch  vor  den  Bols-.hewiki  schon  an- 
/o-ewandt  v;urde  —  pelcpentlich,    sporndlsch,    in  kleinen  Dosen  und   exceptio- 
nellen  Situationen»  Ab(>r   iri  allpienrinen  wuchs  mit  den  Fprtsrhritt  der  Zi- 
vilisation das  Vorstaendnis   fue?r  die  Tatsache,    dass,    im  ^e^'ienteil,   die 
l'lttol  v^i^ht-ii^^er  sind   als  die  ^v;eckc«  Was   der  Mens  h  direkt,    konkret  und 
tf'epli'^h  spnert,   sind  P'Rvr^^e  die  Mittel,   deren  sich  die   oerfentliche|{ 
Gewalt  b-dinnt»  Sie,   nicht  die  farnen,  abstrakten  Ziele,    forrien  und  de- 


terminieren den  Goistp   das  Klina,   die  Moral  der  Gesellschaft»   Zunchnede 


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15 

Wnehlerlschkoit  in  '-en  lütteln  begleit'^t  Oen  I/arsch  ^^^r  Zivilisation. 

Komuninten  aber,  besessen  von  rler  Idoe,    dnss/  znjn  ochluns   Ih"^  Sy- 
stem solbPt,   surch  seine  purr  JSxistenz,   PutOTriatis  h  urrl   mir^kulons  alle 
'^ebel  in  Sepien  vervmndeln  v/erde,   hnbf.n  keine  Verv/ondun^  fuer  drs  Vorurteil: 
öass   die  Mittel  von  ir^Tendv/eloher  Bedeutunr  sind,  VVes  der  Aufrechterhal- 
tune;,  Fortipunr;  oder  Ausbreitung^  df?s  Kommunisnup  dient,    ist  ewt»  V/ie  Le- 
nin stiruliertd:    "Moral   ist  dns,   vms  die  Zorstoorunp;  der  alten  Exploitaurs« 
(lesellacheft  foordort. .  ..Korjrmnistij^ohe  Lioral   ist  daj',  v/aa   in  diefiem  Kam- 
pfe nufitzlich  ist,.,, Wir  plauben  nicht  r.n  eine  ev.-ipe  Morrl  und  wir  entlar- 
ven den  Betrup  aller  Le^-ende  ueber  Koral." 

Hier  ist  die  entsnheidende, wahrhaft  er>onhale  Nei'f='runr',    die  önr  Sov/- 
jetstaat  der  "enachheit  >'ebrocht  het.  Hier   ist  die  '"urzel  eil  der  er- 
schreckenden Phfionor.ene  von  Grausa'^keit  und  Luof;e,  die  die  komunistische 
Diktatur  in  ihreM  eigenen  Lnnd   erzeuft  hat,  H.ier  ist  die  Ouelle  des 
Stroms  von  p-ehaessirran  Insinuationen,  boeswilli^^'en  Besnhuldip;unren,  Be- 
schimpf unren,   kruiriMon  Wechen.^chaf  ten,  d  ^r  sich  von  Russlnnd  aus   tne/?;llch 
ueber  die  Welt  ergiesst.  Und  hie*  ist  die  CiUelle  der  iinr,er  latenten,   hoe  ch- 
sten  Gefahr,  vor  der  staendig  auf  der  Hut  zu  sein  und  -^enln  selbst  warntü, 
als  er  seinen  Leuten  prediptc:    "Hoert  nicht  auf  die  sentiriontalon  Winalcr, 
die  sich  fuerchten  vor  Kriep^l  Es  ßibt  noch   ii-jner  vieles   in  der  V/elt,   was 
zur  Befreiung  dnr  Arbeitenden  Klasse  mit  Peu  r  und  mit  Eisen  zerstop^rt 
werden  muss"  —  uno  als  er  das  Proßramn  entrollte,   driss  der  erste  kon- 
nunlstinche  Stnnt  ^aufstehen  wird  pcpen  die  uebrlpe  -Veit,    7ai  seiner  üa-* 
che  hinucb -erziehen  wird   die  unt^-^rdnieckton  Klassen  anderer  Leonder,  Re- 
volten RBiren  die  Kapitalisten  unter   ihnen   hervorrufen  wird,    und,    falls 
notwendig"  sorar  mit  bewaffneter  Macht  pe/?en  die  ausboutondea  Klassen  uiü 
ihre  Staaten  hervorbrechen  wird**# 


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13 
tation"   ist,   wenn  Du  Dich  erinnerst,   die  Tatsache,   dass  don  Arbeitern  nicht 
s-^  viel  bezahlt  wird,  wie  des  Srzew^nis   ihrer  Arbeit  -A^ert  ist;  dass   ih- 
nen ein  "Ijlehr'.vert»'  vorenthalten  wird.  Nun,  die  TroROedie  des  Kotiiaunisnus 
und  Sozialismus   ist,   dass  den  Arbeitern  niemals, nirRenda  und  unter  kei- 
nem System  so  viel  gezahlt  werden  kann,  wie  ihr  Erznugnis  wert  ist  ~  und 
i^arx  wus^:^te  dfts  sehr  gut,   aber  er  vertuschte  es  beharrlichl  Denn  os   ist 
p-erade  der  den  Arbeitern  vorenthaltene  "Mehrwert",  mit  den  die  Investi- 
tutionen  der  Gesellschaft  Jinonziert  w.rden;   die  neuen  i^aschinen,   Fabri- 
ken, Strassen,  Du  kannst  daher  wnehlen,   oh  Du  als   Invstor  die  privaten 
Unt'-rnehiier  der  Re^ierunp;  vorziehst;   ob  Du  vorziehst,   dass  die  sogenannte 
"Exploitation"  von  den  Unternehmern  oaer  der  Hopierunp  ausneuebt  wird. 
Aber  die  Tatsaciie,   dass  die  Arbeiter   in  beiden  Fnollon,   und   immer,   dieser 
missbonannten  -Exploitation"  unterworfen  sein  werden,    ist  nicht  zu  oen- 

dorn,  "^ 

lis   ist  diese  starke,   unfibaenderliche  \vahrheit,   die  sich  in  den  Zu- 

stnenuen  Sowjet-Husslünds  nftnif  stiert  —  uhd  nicht  ohne  Ironie.  Hier 
haben  wir  die  "efrierunp:  als  Unter nehr-ier.  Wie  alle  Ref.'iorunfe'en  uobcrall, 
investiert  und  produziert  sie  w  nlßer  tuechtic,  wendif;,  rasch,   vernucnf- 
tip,  unr   Fparsam  als  die  privpten  Unternehmer  es  unter  Strafe  ihr.^s  ßan- 
kerotts  muessen.  Und  automatis  h  hat  sich  die  unvermeidliche  Konsequenz 
einrnstellt:    den  Arbeitern  rausste  dreissif  Jahre  lanf^  r'.chr  "^■ehl^;ert"  vor- 
enthalten werben,    ihre  no^enannto  "Exploitation"  wurde  sohaerfcr,   als 
ir^endv^o  unt-r  üen  Bedinpunren  der  freien  Wirtschaft,  Daher  die  Tatsachen, 
die   Jede  ehrliche  stati-^ti.sche  Analyse  zu  Tafe  foerdert,   ~  die  Tatsache, 
dass  die  russischen  "Massen"  nicht  nur  unverjaeichV  viel  schlechter  leben 
alp  die   ia  oon  kapitalistischen  Laendern,   sondern  dass   ihre  "UealloehnB" 
so-r  niedriror  sind  als   die  der  russir,.hen  Arbeiter  von  1913.  Sie  v/aren 
1940,  vor     em  Kriep,   38  Prozent  niedriger.  Ks  v/aere  unfoir,zu  erocrtern. 


was  nac 


h  dem  Kriep  aus  ihnon  peworden  ist. 


12 


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I 


Dnruf  kommt  alle?^  an# 

V/as  unter  Komniuniömus  oder  Sozielismus    inrner  verstenden  v;u.rde,   v/aren 
Verhaeltdisse,   unter  denen   keiner  mehr  haben  und   keiner  mehr  verdienen 
wuerde  aln  d(?r  andere*   Ln  iVesten  stellen  sich  die  Gleeubif^en  Oes  Sozia- 
lismus  nooh  heute  vor   allem  einen  Zustand  von  Gleichheit  darunter  vor. 
Aber   in  Russlr^nd,   des    ist  unbestritten,    l?t  cerade  diese   Idee  verbannt* 
Offizielle  Publikationen  verdarorien  »»das   dogroa  tische  Geschv^aetz  ueber  GIß  ich- 
heit***  Und  Stalin  hat   entschieden:   yf  »»r/arri.smus  bedeutet  nicht  Gleichheit 
in  ^.en  poraoenlichen  Anspruechen  und   in  der  persoenlichen  Lebensfuehrung'^t 

Nicht  Verreeterei,    selbstverstaenu] ich,   war  der  Beweggrund  defuer, 
dess^   dieses  aelteseifete  aller  sozi^ilistischen  Idealen  vors  hrottot  wurde« 
Die  V|irklichkeit  erzv/anr  es«   Ohne  6^m  Stimulus  persoonlicher  Vorteile  f^onk- 
tionierten  die  Uens  'hen  nicht«  Die  Le.istunren   jod5-r  Art  verschlechterten 
sich  unertrneßlich«  Deshalb  rief  Lenin  schon  19?lf    in  Gestalt  der  »♦Heu- 
en Oekonominchen  Politik»',  wieder  die  verhasste,   fruchtl^ere  Ungleichheit 
zu  Hilfe«  Und  unter  Stalin  vrurde  ein  veritables  System  von  atf^ostufton 
Unrleichheiten  fuer  die  vers<"hiodenen  Raen^-^e  der  sozialen  Hierarchie  ein- 
jpiefuehrt«  Ein  Gemeiner   in  der  Roten  Armee  erhpelt  10  Rubel   in  Monat,   ein 
Ob-^rst  2«400«    (»«^petze  von  19^2)«  Kpum  w^nif^rr  v^rblueffend  unt' rschei- 
den  sich  die  Einkorimen  eines  unF;elernten  Arbeiters   und   eines   Fabrik- 
direktors von  einander«  Unc^  d8?;u  korriraen  Unterschiede   in  Privilef:i3n«  Ber 
^abrikdirektor  hat  Anspruch  auf  eine  foraeumice  Wohnunr,   Dienerschaft^ 
Auto,   Einkauf  in  axclusiven  Laeden,    und    eeino  Kinder  haben  leichten  Zu- 
panp  zu  den  hooheren  Schulen  und  besseren  Posten«  Partei-Exep:eten  ver- 
sichern unermuedlich,    dass   das  alles   nichtsdestov/enißer  kt^ine  »»Klassen»*- 
UntcrGchicdc  seien«  Der   terminolopis^he  Kniff   aendert  nicht  die  Tat::achen« 

Aber  ni?ht  nur  konnte  der   kommunistische  Staat  den  Traum  der  Gleich- 
heit nicht  erfuellen  Es  Relanfr  ihm  auch  nicht,   und  konnte   iliru  nicht  ßclin- 

ren,   ein  Ende  zu  machen  dem  Dinr,   das  der  Wissenschaftler  l/.arx  "Kxploi- 


TEL.    PLAZA  9-8078 


Cable  Address 
HORCHBOOKS    NEW    YORK 


FRANZ    J.    HORCH 

AUTHORS'    AND    PUBLISHERS*    REPRESENTATIVE 

325  EAST  57th  STREET 
NEW  YORK  22,   N.  Y. 


April  3,   1950 


Mr.   i-eopold  Schwarzschild 
225  E.    57  St. 
New  York,   N.I. 

Dear  Mr.   Schwarzschild: 

Soederstroem  of  Finland  at   the  last  mlnut^  told 
my  representitive  that  they  are  unable   to  do 
the  Finnish   edition  of  THF  KFD  PRÜSSIAN.     Ve  are 
now  nf^gotlHting  wl  th  another  firm  for  the  same 
rij^hts.      I  enclose  the  Soederstroem  contrects. 
Please  destroy   the  and  mark  your  records  accord- 
ingly. 


I 


Slnoerely  yours, 


Fran?.  J.   Horch 


WE  AUE  NOT  RESPONS.BLt   FOR  ANV  LOSS  CR  DAMAOE  TO  MANUSCRIRT«  WHILE  IN  OUR  CHARGE 


PLAIN  TALK 


ISAAC  DON  LEVINE,  Editor 


240  MADISON  AVENUE,  NEW  YORK  16,  N.  Y. 


Jan.  23,  i960 


DMr  Mr.  Huslittt 

Mr.  Leonard  B,  Read  ha»  ccMwnlflatad  with  mm, 

Bafow  anawerlng  hl«.  1  had  to  grt  hold  of  D«m  Urin..  *hloh 
ima  not  «o  aaiy  in  these  days  preoeding  hls  trlp. 

Follewing  your  «xaispl«,  I  *»  »<**  ••ndlng  you 


a  oopy  of  tha  lattor  I  wrota  Mr.  Raad. 


Thank8  for  th«  Intereat  you  are  taking  In  the 


ttar. 


Slnoeraly  your« 


Leopold  S<jhi»rt«öhlld 


A  World  of  Freemen-America's  Best  Defense 


THE  FOUNDATION   FOR   ECONOMIC  EDUCATION,   INC. 

IRVINGTON-ON-HUDSON,  NEW  YORK 


LEONARD  E.  READ,  President 


January  3,  1950 


Mr.  Leopold  Schwarzschild 
Piain  Talk  Magazine 
240  Madison  Avenue 
New  York,  New  York 

Dear  Mr.  Schwarzschild: 

* 

We  are  delighted  to  learn  that  you  are  writing  a  study  for  our  consideration 
on  fascist  economics.   I  thought  you  might  want  to  know  "^o''«  ^^^^^^^^y  ^^,, 
sort  of  thing  we  have  in  mind.   I  have  talked  of  the  matter  with  Henry  Hazlitt, 
and  as  we  see  it  the  study  might  shape  up  something  like  this: 

The  main  purpose  would  be  to  point  out  that  the  average  "liberal»'  in 
this  country  has  a  completely  false  idea  of  what  fascist  economics  really  are. 
He  apparentiy  thinks  that  fascist  economics  are  the  equivalent  of  nineteenth 
Century  liberalism,  or  of  laissez  faire,  instead  of  the  precise  opposite. 
He  tS[4s  they  are  the  kind  of  economics  favored  by  the  big  bu^inessmaji  in 
tois  co!Ltry,  and  has  no  idea  of  the  anti-capitalistic  Propaganda  of  the  Nazis, 
their  denunciations  of  the  bankers,  of  the  gold  Standard,  their  f i^ng  of 
orices,  Profits,  dividends,  interest  rates,  etc.,  and  the  fascist  effort  - 
as  exemplified  by  Peron  --  to  woo  the  unions  at  the  expense  of  the  employers 
and  to  raise  wages  by  government  fiat. 

* 

K  it  can  be  done  to  the  mutual  satisfaction  of  all  parties  this  s^dy  might 
be  divided  into  several  chapters  which  could  be  run  as  articles  in  Plam  Talk 
before  they  are  appraised  for  Foundation  publicaüon. 

A  possible  division  of  the  articles  might  run  something  like  this:   Article  I: 
The  economics  of  Mussolini  --  bringing  out,  say,  the  f\«^ila"%°^J^^, .  , 
'  corporative''  fascism  to  the  older  ideas  of  guüd  socialism.    (K  you  think 
MussSs  economics  was  more  rhetoric  than  program,  this  chapter  or  article 

might  be  quite  Short.) 

Article  2:   Nazi  economics  in  Germany.   This  is  probably  the  part  of  the 
<5iihiert  that  vou  are  already  most  weU-informed  about,  and  it  is  also,  ot 
coulse,^e  r^^^^^  Therefore  this  would  probably  be  the  longest 

chapter,  and  might  perhaps  be  broken  into  two  or  three  chapters. 

Article  3:    Franco's  economics. 

Article  4:   Peron's  economics.   Possibly  the  Franco  and  Peron  cases 


Mr.  Leopold  Schwarzschild 


-2- 


January  3,  1950 


might  be  combined  in  one  chapter,  as  exemplifying  present  fascist 
economics. 

Article  5:   A  final  chapter  pointing  out  what  was  common  in  the 
fascist  economic  programs,  and  also,  perhaps,  the  similarity  between 
such  programs  and  those  of  the  so-called  democratic  socialistic 
countries. 

Of  course  you  may  have  other  ideas  of  the  arrangement  of  the 
Pamphlet  and  you  may  wish  to  talk  these  over  with  Don  Levine  or  write 
US  about  them. 

I  do  not  mean  to  suggest  that  the  total  product  need  be  a  long  one. 
On  the  contrary,  there  would  be  an  advantage  in  having  it  Short.   If  it 
consisted,  say,  of  five  chapters  averaging  about  2,500  words  apiece,  this 
might  fit  in  well  with  Don  Levine' s  needs  and  would  make  an  over- all 
length  of  12,500  words,  which  would  be  all  right  for  our  consideration. 
But  so  far  as  we  are  concerned,  if  the  entire  manuscript  ran  less  than 
5,000  words,  that  also  would  be  satisfactory  if  the  material  seems  to  lend 
itself  better  to  compact  presentation. 

Sincerely, 


Leonard  E.  Read 


I    I 


AiMrr  2S*  1980 


/ 


FouBdatloa  for  So 
Mr*  LMMrd  S.  R«ftd 
Xrrliii^an-oB-RadSQn 
y««  Torte 


lo  Iduaatlon 


»Uporturt 


Thaidw  for  yoxir  lottor«  Ujr  »nw»r  i*«  doUyod  booraao 
I  had  to  talk  tfa«  ««Wr  «vw  «ith  D«a  UrlM« 

I  thlRk  ywi  »r»  ri(^t  in  «ugpioatiBf  that  I  de  not 
laolud«  Vaasolini*«»  Pruioe«o,  •■*  Pwo««»  praotloM«  1  havo  not 
■uoh  poroeml  knovlodKO  of  tholr  preoadwwi  thor«  aro  »any  diffarmooa 
botwoan  th«  rmmn  «zporionoo  and  thoim  and  tha  foraor  aas  by  all 
•dda  tha  Boat  l^wrtaB«,  Oooaaloml  rafaraaoaa  to  tha  othar  Msbara 
of  «ha  ftuaily  ahoald  aafflaa« 


Of  tha  two 
«hoaa  tha  ahortar  ona«  I 
rda  aaah«  BHaaXyi 


ya  of  daallBC  «Ith  tha  aubjaat,  I  «ould 
thiiriklBC  of  t«o  piooaa»  SOOO  te  4000 


l)  llail»*a  ycad  to  poaari  Oaotmiy  to  tha  partlatant 
•llb«»l--aoaUllat-ao>««lat  laea&d,  Hltlar'a  ■«]«■*  r*«";* 

hy  aay  «aana  aonjurad  up.flnanaad.  «P«»««^»  r»^i»*^^S[r°;^,,.^ 
Sr^  purpoHTaf  -blc  hualBaaa".  It  ma  a  Tlal«rtly  antl-aapltallat 
MvaMBtrauppartai!  alMat  «talualvaly  by  tha  ltm»r  and  »iddla 
alaaaaa/aai  flnanaad  al^oat  axalualtaly  by  amll  aontrlbutlona. 
Blf  bttsiaaaa»  aocoapt  for  tmo  laolatad  araaks,  ma  dafinitaly 
hoatila  te  it« 


I)  Kasia«*a  mxa»r9i»9  of  pewari  Contrary  to  tha  m 
loMBd.  "aapltallMi"  ma  klllajl  In  lai'l  Oaraany  alwMt  aa  oa«pl»^j 
aa  USarlat  RuaaU.  aad  Ar  mt«  ooiq»lataly  tha»  in  UborltaBrltala. 
Thla  aaa  dona  not  by  oruda  and  op«o  aatiomllaatlon  of  projarty,  but 
by  tha  aoat  thorooch  mtlonall«atlen  of  avary««trapr«MttrUl  and 

MMicarlal  funatlan«  Praa  antarprlaa  and  Ita  ■•«•*»^^^'^, . 

vaplaoad  by  all-<irtMraal«g  aatharltarlan  plamiinc.  «lotatarlal  a«Bnaiid, 
and  rleorooa.aUbafata  oontrolo,  Inaludias  oootro;»  of  proflta. 
InduatrUliata  ata,.  Inatoad  of  baln«  'tigtf  •^„TJÜ?.*  7"*        "!7 


.f8r>#d_tnto  a  kind  of  «ajora  er  aaXa«alattlttWQ*rtW^**W*»  «^  ^«  «<^ 

•♦^JJftTJBRjPRlo,  anqrlika  aaononio  aitabllah»>Bt« 


Xf  thia  Mda  af  praaattatioa  in^ 
ragiirfPJiata  I  oould  so  te  •orlc  an  it  ai*lU«WMI 
''^"'Ll&CSffir  anoh  tSaa  for  «a  to 


rta  fita  with  yonr 


rt  an  it  aJM^aCT IM^  —»rit  oouXd  **r  r^^^ 

finiah  tha  ttiinc*  '^'^'  ^'^  ^'  **'^  ^*^^  ff^^  ^tuf^fk } 
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'ff>-*A**f*/u^    ^>^^  jUt-rCi*^ 


4^un^.    tAk   Wa^^k^^n^^L^^ 


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Jedermann  vreiss,   was  aus   den     ort  "Wallstreet"  gejiiciffhr  >v/or- 
den   ist.   Fuer  I.lillionen  l'ens-hen' 


Igilta   und  vvtihrao  he  inlieh  hun 


H 


^llionon   in 


bezeichnet  das  Wort  nicht  mehr  eine 


Lok^litaet   in  !Jev/  York,    nor  figuratively^das  amerikanische  Bank- 
/reverbe.  heute  bezeichnet  es  die  satänis  ==he  Verschwoerunp,  ein^  un- 
ermesslich  reichen  und  maec^hticren  clans,    der  die  './elt  zu  verskla- 

1 

ven  trnchtet.  Wenn  Du  einen  Tann  oder  eine  o^che  weithin  in  Ver- 
ruf brinfc-n  v-illst,  so  nenne  ihn  just  a  v;allstreet-mr,n,  oder  nen- 
ne  sie  iust  a  V/allstreet-plot.  Du  brauchst  dr^nn  nicht  mehr  zu  zei 
een   woraus  die  Verworfenheit  des  .-annes  besteht.  Die  Ilillionen, 
und  Hunderte  von  ;  illionen,  so^en  "Ahal"  und  wissen  Bescheid. 


Womit  wir  '.«a 


llstreet  vcrlnssen,  und  zu  der  Observation  ueber- 


f^ehen,  dass  Worte,  Ma-en,  x^ezeichnun-en  eine  verblueffende  Gewalt 
ueher  die  Ideen  und  Snpf indunr-en  der  i;en;-chcn  fmsueben.  Psycholo- 
^e.r,   rissen,  dass  der  3tron  des  nennchllihen  Denkens  grossenteils 


in  Eanae 


len  fliesst,  die  ^ef^raben  sind  von  '/orten.  Wer  die  "eitun- 


P:on  liost,  !-ennt  die  Konfusion,  die  heute  ^nr^-r^chto t  wird,  dass 


j»^»mmmm 


i«^^^ 


in  glte  Worte   —  zum  Beispiel  "Deraokra tie",    ein  neuer  Sinn  cinf^e- 


schmu^'/'-elt  '7irä.   Und  aehnlji^iche  Konfusion  wird  engerichtet  durch 


% 


V/orte,    doren  ^Iter  Sinn  laen/^st  nusf^eronnen  ist.,    und  die  nichtsde- 
stov/pnifer  weiter  verwendet  Averden, 


liies   ist  eine  Kriegserklaerunp  c,ef!;en  zv/oi  d  er  V/orte,    deren 


Alter  Sinn  vollkonuuen  ausrerorinen   ist.    I  subnit,    dass  die  Zeit  fuer 


'f-Uf 


l^M^f^Kl^      •nk 


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I        ' 


Kil^ 


Ir 


einen  totnlen  Boykott  der  politischen  Bezeichnunr^en  "links"  und    ' 

# 

"rechts"   fekorinen  ist.  Die  ülite  unsrer  oachversteendi  eii  in  the 


mattRTs   of  orrranized  persuasion  nnd  pressure   sollten  die    -^aolie    in 


It 


die  iiand   WGhi-i^n.   Sie  werden,    I   fancy,    leicht  herausfinden,    v/ie  r:  en 
nev/s   ap^encies,    correspondents ,    editorialists,    radio-chiefs,    editors, 
authors^  Verlegern,    cler^y-r-en,    Lehrern/  und  Politikern  fluten  Wil- 
lens  die   heilire  Verr)f lichun^^   abrerun^en  worden  kann,    die   V/orte 
"links"    oder  "rechts"   v/edev    ütehr   zu  verv/enüen  noch  zu  dulden*     Und 


v/e   n  d/TS   erreicht   i.st,    v;irri   eine   der  v.ichtip-sten  Ursachen  von  er- 
<J»'         staunlichen  Confusionen  austrocknen.   V.enn  dii$se   z'  ei  V/orte  verbannt  1 


und   v^^-rf^essen  sind,    v/ercen  die  politischen  Syr.ipnthien  und  Antipathien 


:  K 


11 


von  Unz^^-ehli^en  sich  ^anz  anders   orie  itieren  als   jetzt. 


r 


v;ie  die  zv/f^i  Worte   sich  so   l^nf^e  halten  konnten,    ist   etwas 


f 


% 


raetselhsft.  Noch  raetselhnf ter   ist  vielleicht,   wie  sie  sich  in 
Amerika    je  einbuergern  konnten.,    (lenn  auf  die  Verhoeltnisse   in  den 
USA  passten  die  beiden  Etiketts   niemals.  Any//ay,   sie   stamnen  aus  dem 
kontin  ntqlen  Europa  und   den  Jshre   18U.  Als  Napoleon  gestuerzt  war, 
brachte  c"  er  Bourbo  len-Koenig,    seinem  Lande  ein  Parlament/  mit. 
Die  Plaetze   in  diesen  Parlaraent  wurden  so  anfjeordnet,    dass  vo:  i  Sessel 
des  Speakers  aus   besehen,    rechts  die  diversen  shades  von  Royalsiten 


sas 


seh,    links  die  diversen  shades  von  Kepublikanern,   auf  beiden  Sei- 


ten des  Henjcycles  «(sassen  so  zwei   insich  einicernassen  homogene  poli- 
tische Familien,    und  es  war  correkt,    sie  zusai  Jnenfassend  als  "die 
Rechten"  und  "die  Linken"   zu  classif izieren.  Uni    auch  d ie  Connotation 
die  sich  den  V/orten  "links"   und  "rechts"   anhaftete,   v/ar  damals  be- 


jTuendet.  Ein  amerikanische  Dictiorary  definiert  die  ^eftists   als 


th 


ose  "es-nousinp;  nropiressiv^  and  adv^nced  liberal  polizies  and  legis- 


C-^ts 


lation".   Die  Rightijffsts   als   das   ^e-'enteil  davon.   Das  waren  connotatio. 


die  d^n  Tatsachen  entsprachen  —  da:ials'. 


1^ 


Aber   inzv/i  ■  'he   ist  mehr  als   ein  Jahrhundert  vergangen.  Vollteon- 
man  neue  Parteien  haben  sich  gebildet.  Vollkoniriien  nnue   Ideologien  und 


Praktiken  sind  entstanden, 
^  Die  neuen  P^r'^eien  waeh^len  sich  selbst   ihre  Plaetze   in  den  euro- 

*  *  .  ■ 

paeischon  Parlamenten.  Sie  waehln  den  Platz,  der  ihren  Ansichten  ueber 
sich  selbst  entsprach;  dder  dem  Eindruck,  den  sie  erregen  wollten. 
Die  Sozialisten,  die  von  ISuB   ab  in  die  -rarlnriente  einziziehen  bef^angen, 
hie3)ten  sich  fuer  den  Gipfel  von  Progressivisn.  Sie  ver  engten  links 


zu  s 


itzen.  Die  Kommunisten,   die  sich  nach  1917  von  ihnen  fibzuspalten 


he^pnnen,   beansT^ruchten  die  linksten  Sitze  fuer  sich,    und  druefekten  ihre 

/ 

bisherigen  aenossen  weiter  nach  rechts.  Die  Faschisten  in  Italien  siilnra:' 


schv/ankten,  denn  sie  selbst  hatten  nach  ihrer  Entstehung  in  1920 


in  zu  neunzig  Prozent  sozialistif^chss  Programm.  Aber  da^  sie  zugleich 
uch  als  die  Antipoden  der  Ko.mmunisten  zU  erscheinen  vmenschten,  ent- 


5 


a 


sc 


ihieden  sie  sich  schliesslich  fuor  die  Sitze  auÄ  dem  aeussersten 


(f- 


rechten  Fluegel.  Ihnen  ahmten  in  Deuts.^hl^'nd  die  Nuzis  nach.  So 


•^1 


1^ 

'4 


en 


tstand   im  Laufe  der   langen  J^ihrzehnte  eine  Sitzordnung  folgenden 


'"Schemas: 


I 


Die  Sozialisteh,   die  von  I848  ab    in  die  Parlamente   einzuziehen  began- 

links   zu  sitzen.   Die  Koininuhisten,   die   sich  e-^1917 


nenwuonri  eh  ton/ links   zu  sitzen.   Die  Koininuhisten,   die   sich  e-^1 
_vpn   ihnen  fiVwrnlitrfinn^    beanspruchten  die  linksten  Sitze  fuer  sich, 


» 


^^  und  drueckten  ihre  bisherigen  Genossen  weiter  nach  rechts.  Die  Fa- 


t 


,    denn  sie   selbst 


A^tten 


nach 


schisten   in  Italien^  schwankten^ 

ihrer  Ent^stehlunp*   in  1920   ein  zu  neunzipr  Prozent   sozialistisches 
Programin.   Aber  da   s  le  ):yiol(nüTN  als  wildocte  ]  oincfe 


zu  erscheinen  wuenschten, 


ais  wiigoi?^«    I  QinQ'^  der  KoFiinunisten 
sie  /s 'hliesslich  ^di( 


ie  Sitze  auf 


dem  aeusp.e  ^:ten  rechten  Flue/^el.    IJjnen  ahmten   in  Deutschland  die 
Nazis   nach.  So  entstand   im  Laufe   der  lan^?en  Jahrzehnte   eine  Sitz- 


f 


^rdnun^  fol^-enden  Schemas: 


I 

c 


1«*^^    . 


Oemaess  dieser  Anordnung  \i»v  Sit^ae  hedj 


dt^  labeis  "links"   und  "^echts">  i 

4*^  ^ 


•  t 


ruT^ij 


/ 


ejenigen,  UCe  ä%^ 


em  gleichen  label  beklebt   sind. 


;/üi^,  Mt^ 


f 


i 


Hk^aBM^BB:^ 


5 


t 


GeTiaess   dieser  Anordnung  werden  die  Inbels  "links"   und   "rechts" 


heute  v-rv/endet.  Die.1enip;en,    die  mit  den  gleichen  label  beklebt  sind,v^ 

■ 

werden  noch  isimer  als  eine  Familie  mit  einigernassen  geneins&men 
Eigenschaften  betrachtet  —  und  mit  Eigenschaften,  ent^regengesetzt 
deaen  der  i^amilie  auf  der  andren  Seite.  Und  die  alten  Gonnotationen 

« 

der  V/orte  "links"  und  "rechts"  werden  noch  imr.ier  auf  die  neuen  Trae- 

f^er   des  labeis  uebertragen.  Die  einen  gelten  nrich  wie  vor  irgendv/ie 

die  Champions  of 

als  progressive  and  advnnced  liberal  policies;  die  anderen  als  Cham- 


I 


pions   of  reaction  or  Stagnation, 

Aber  das  alles  hat   jeden  üinn  verloren»,   'Denn,  der  politische  over 
all-Konflikt  unserer  "eit  gaehrt  zv/is  hen  den  issues  Despotie 


1 


t 


o-ier  i^enokrntie,  serfdom  oder  Freiheit.  Und  die  Fronten  in  diesem 
Konflikt  sind  ^nenzlich  -nders  Rufmarschiert  als  es  dem  Schema 


von  einst  entspricht.  In  diesem  all-ent 


Konflikt  stehen  die, 


die   Tisch  den  alten  Schema   als   die   radikalsten  Cxe^ensaetze  erscheinen, 
tatsaechlich  R\if  der  p:leichen  ^eite;    und  die,    die  nach  den  alten  3che- 


6* 


ma   als  Mitglieder  einer  Famiaiie   erscheinen,    konstituieren  tatsaech- 


lich die   lebhaftesten  Oerensaetze. 


I 


Lenin,  der  zuweilen,   mit  de     sava^e  Offenheit  des  Llonomaniaken 
schrieb,    definierte  das   ko.Tjnunis tische  System  als   eine  "machine   of 
tyranny"    —   "unobstructed  by   law  a^d  based   upon  vlolence"«   ü-enau  das- 
selbe , nichts  besseres   und  nichts   aer^reres,    war  llitler's  System*   V/arum 
then,    sollten  wir,    durch  Verv/endun^  der  V/orte  "aeusserste  linke" 
und^aeusserste  Rechte",    der   konfusion  Vorschub   leisten,    dass   die 
zwei  naechsten  aller  politischen  Bluts-Verv/andten  die  zwei   unaehn- 
liebsten  aller  politischen  Typen  seien?    Haru":  sollten  wir  die   einen, 
als   "Linke",   mit   der  connotation  von  Prop;ressivism  auszeichnen," 


c 


v;oehrend   wir  die  andren,   als    "Rechte",    mit  d  er  Connotation  von  Reak- 
tionarismus   brandnarken?  Die   \iah  heit   ist,    dass   beide  Systeme   der- 
selbe Rueckfall    in   die   schvrperzeste^  Tyrannei   sind   —  real^tionaerer 


als    irr^endetv/ns,    v;rs   die  Llen.^ohheit    in  hunderten  Jahren   erlebte. 
Und  auf  der  andoren  Seite,    vronit   hat   good   old  Churchill   es   verdient. 


i 


^ 


x 


durch  des  label  "rechts"  in  dieselbe  Species  wie  die  Ilazis  einf::eorä- 
net  zu  v/erden?  V/arum  sollten  wir  durch  ein  senil  gewordenes  V/ort  zu 


V 


erdunkeln  helfen,  dasa  gute,  ueherzeuf^te  Konservative  in  der  all- 


entRcheidenclen  Schlacht  unsror  Tage  zusannen  mit  allen  guten,  ueber- 
zeugten  Progressiven,  verbviendet  mit  ihnen  und  ununtersoheidbar  von 
ihnen,  die  remt^arts  der  Freiheit  reren  den  Ansturm  der  slave-drivers 


i 


i 


verteidir-en? 


/I 


There  are   those,    of  course,    die  den  issue  der  DesT^otie  or  De- 
mokratie als  sT^enz  nebensaechlich  ausf^eben  v.'ollen.   D&s,    sagen  sie,    i*t 
nur  ein  belanprloser  Unters.-hied    in  der  \;ahl  der  Kitteln,    die  ein  Sy- 
stem anv/endet,    ui.   seine   ends   zu  verwirklichen.  Was   znehlt,    sa^en  sie, 
sind  nicht  die  Ilittel,   sondern  nur  die  ends  selbst;   und  die  ends,    am 


SIC 


ih   alle  heutigen  Konflikte  drehen,  sind  oekonomischer  IJatur.  Die 


I 


f:^rosse  Kluft  gaehnt  zwis  ;hen  denen,  die  den  verfluchten  r.apitalismus 
erha-lten  wollen,  und  denen,  die  den  gesernten  Sozialismus  einfuehren 
wollert.  l^nd  das  sollte  \.'ohl  genue^-en,  sa-^ea  diese  gentle;  en,  um  die 
labeis  "Rechtr^"  und  "Links"  sant  ihrer  Connotationen  zu  rechtfertigen. 


,?^ieieniren,    die  "rechts"   f^enannt  w-rden,    sind   in  den  wichtif^sten 
is-^ue   tFitsaechlich  eine   homor,ene  und   t-itsoechlich   eine  reaktionaere 
Familie.   Sie   alle  verteidigen  das,   was   an  u  d  fuer  sich  die  aerfr,ste 


«. 


V* 


Sklaverei   ist,   die  kapitalistisch  Oekonoraie.  2benso  sind  diejeai-en, 
die   "links"   f^enannt  werden   in  de^    wichtiftsten  is^ue  eine  horao.-ene 


^ 
^ 


\ 


x! 


u.ifl   t..ts^e<-.hlich  nrORresslv!  speclos.  iie  alle  slnß  Champions  dessen,      ^ 

i 

.nf.   fuer  sich  die  hoechsten  Freiheit  ist:  der  sozialistin  hen  v^ 


v/RS  an  u: 


*-'ekonor. 


lie.  lasst  uns  von  dieser  ovor/all-V/ahrheit  nicht  ablenken 


/ 


t> 


V 

V 


vv- 


V 


durch  iinlsqulllßn  uebfir  so  Icleine,    nehens-echliche,   politioal  '^e- 


I 


teils  v-ie  Zwan-sar\^eits-La/-er,   IIKDV,   Liquidationen,    one  party-nouo- 

/ 

polv  and   th»   rest.  n   '^  //  ^ 


»  « 


Sicher,   nfinche  von  denen,    die  die   verrotteten  "rechts"-  und 


i 


"links "-Sc 


TT  ^C[r>  V 


•18-blonen  auf  diese  "./eise  v-.rteidi-en,    r.lauben  ehrlich  an 


ihre  Arr 


unente.  Ss   sind,    in  fact,    dieselben  Arfruriente,   die   in  einer 


^ 
^ 


c 


viel   -roessoren,  n  ll-eneinen  Debatte   uoblicherv/eise  b-nuetzt  werden. 


Jede-   Corr>r,uni3t,    de-    sich    in   eine   ernstere  Conr.rovorse   ueber  die 


fundanentals    seines  Systems   hat  ne'noevrieren  lassen  —  v-ovor  sie   sich 


J 


\ 


heute    in  all^ereir.en  zu  dDiecken  suchen  —   leesst  an   irrend   eiaom  Punkt 
die  OromnophonplRtte  von  den  rieans,    die   ^anz  nebensaechlich  sind,    und 


den   ends,    n 


uf  die   allein  alles    ankorait,   abrollen.  Und   jeder  üozialist 


a 


la  Pir^tro  Ilenni,    der  nich  freivTillir,  zur,   tool  und  captive  der  Cora- 


c 


mun 


iGten  nncht,    rueckt  schliesslich  heraus  ijiit  den  Axiom, 


da  SS   die 


^erstoe^nmg  der  cap 


itrilistischen  üekononie   unvergleichlich  viel^/ 


vrichtirer   sei  als    jedes    nicht-oekonomisches   Interesse/.   Aber  wenn 


die   z^  -i  Theorien  von   der  abs   luten 


L 


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f^üft/   ^'^^iit/  ^&^^^></' 


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^^^^^ifc'HÄv^  ape^^^i^^^^^^^'^f^ 


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foY^^^'C^d^  /u\,  /^^ 


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Ajifi^^  -^  ^^^/ufh.      i^    Anid    v^^'^y^^'y.    ^<^   o^^< 


i^CU^rr^ 


y^-^f.    J^  /^^^^ 


—^^■^^^^^,^^„^^^1—11      I     II'  «    ->^.  —^^mm     ^     vy  <w      •>  >w>  A.^  ~  Ol  ■)■ " 


\   Sozieli 


rrn^rti 


\ 


W 


A>^'j^i 


f?rft*,    de|^  Bourgeois 


SÄ    und  «Erbekaempfen   j 
ihre   oekohomischen  ^^^^^irtiP»^ j    die  Coranunisten,    \^  (fcid   »4 


j^erede  deshalb,   weil   sie 
fuer  sie  die  Erhaltung  del^ poli t iscnen" 


mu 


^^n,    dass 

Fr-iheit 'viel 


^f   I  vitaler   ist  als   die  Erfuellunp   •^'^^'^°  f t- '^'^nnn1'irhr\i  Trauiris, 


Was   eine 


Partei    in   unsren  Ta^en  charakteri- 


i — ^ 

A     ^^®^^>    ^^^>    above   all/   ihre  Stellung   in  Sachan  de|r 


BftheH  15 


nn/^      n  T  r* 


\ 


•i- 


BCI 


■WHH^S-5^ 


1 1  ■  u.i  u^ewaaaiW'^»'*— »—■*>— ^—^ 


/- 


Aber 


M^ik^^^^^  i'^uij^J^ 


Standpunkt  quo  botroehtjot,    o 


Ä 


es  vortoeuschen.  Mit  giitem  Recht  nannte  Hitler  seine  Partei  soziall- 


stisch  —   national-spzialistisch.tcc^^cl   sehr  zu  Unrecht>aÄ»/dag  unter" 

I 


der   Irrefuehrun^  durch  das   label  "rechts"   uebersehe^n.   Die  Wahrheit 


in  oekonornischer  Hins  ich 


hrheil 
le  varieties  von  Faschisten^^N.   ^ 


i^ 


zur   sel'^en/fnmilie 


v/ie 


Sozialisten, dor-vorcühiod 


-; 


ioQrf    dio   00   nur   In  Aiiu.i'ilg<Lü   gi'bt), 


(rtt^i/Denn  sie   alle  haben  das    remeinsame   Ideal  der  geplanten  Wirt- 


-Schaft,   betrieben  nach  dem 


l~ 


unter  dem  Kommando  wxi(\    fipm 


m^'M  J^ 


A^»4Hi 


^urM 


\     Zwanf^i^ä.^«*^  der  Kegierung.  >p»»*n^;^^4:^2g  ;2J  C^^j/^    -^^i-^*^ 


At^  ^^^^ 


i 


w 


/.    ' 


^ 


■  IM.  111       l«!!»»« 


} 


^ 


üchton}    und  on 


Qv^^uj^  UAMJ^i}<M^  "^^^^V^ 


viduums  nach  persoenlichem  Nutz 


Seite  d>e  Familie  der jenif?;en,  di 


Xh^t  p;1  pn 


inen  Nutzens   auffassen.  Wir 


y  the   rule^'Bach  far  himself * 


i' 


individuel  efforts  act   in  the  direction  of   'Each  for  all»W' 

w^p  he^*»  nuf  dor  oncloron  Soltft  die  Familie,  dnv jtnlpon,   deren  Uobej 
V*^/%Ä^/  h^j\^^^^  ^;>UU'^^-W"  AO/  Zrj^ /^ir /^/i^  M^*^^ 


rl 


n  IUI  est  Ol   oui 


QUfttry  fir9t 


liiM    uBi'[jü!ial    inK^l'Bül  felü  lJüQ/3üuond^%    not   to  montion 

l1  Lbiniii»   D^ü    l>'jU   Jlu   Fdi^xiie, 


010  an 


-^*^/^-^^:5ä;"^^        . 


^44;:««.  ^''TJi^  i»^i^^^^ 


/«u-./  **/' 


•AAit'j*^ 


//ftnji  hisireriF^e'^.ainsprinp  des   oekonomischen  Uhrwerks, 


: ;^;^^  ^ /'y^^,/0^Ji^^^^ 


i 


-den/indivlduellen  Unter nehner^-'ü 

/ 


llgiolog-t  undi durch  eine 


roj 


.      ma  inspr inr  »poo 

9 


^/%^ 


den  autoritaeren  äteachsr-Willen 


*^i/^^2^ty^/7 


^ 


^ 


ninnl  i^h    1rrf^1  ^^  nnt  j — Qb   die   oekonomiauho  Omni 


etabliert  wird  by  exp^opriating  diB  Eip;entuemer   in  der 


rieh  Lenin,      oder  by  disemp^erinf^  them  completely  in  der 


ierr  Hitler  und  Si^noj^'^^ssolihl  verwandte,    und  die  heute  Uv. 


i] 


'J4,L-. 


\  I 

1' 


// 


'I 


Richtiis; 


dlo  Soaiolii 


^JkJ^^G^  ^i'  7(iMn^iUu/U,  f/i^/f^  ^  ^^ '*' 


-•«•^ 


hV^\\    ff 


K^f^löTO 


err^ht|ct  werden  koenne   durch /seizinp;  alles 


Drocleiming   it  public  property,  Abe 


j 


in  neuerer  Zeityevident  freworden, 


u^nrt^ 


j^ 


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abhaen.f'V'  ""^n   -^ir  F^rrinl  i  tiiinti 


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as   alles  und  hundert*  andre  Dinge   reguliert,    so    ist  ^obssl 

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verwandelt   ' ind,   herrscht  Sozialismus. 


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To   the  Editor  of  the  New  York  Times: 


A  passage  in  Vvendell  Vvilkie^s 
Toronto  speech  gives   occasion  to  draw  attention   to  a  >natter  of 


possibly  far  reaching  importance. 


Mr.V.illkie  spoke  with  highe  st 


praise  of  Stalin* s  address  to  the  i.ioscow  /oviet  ^n  HovemLer  o,on 
the  occasion  of  the  tv.ent:;-f if th  anniversary  of  the  Bolshevik 
/Jevolution.That  address  contained^to  mse  Willkie's  exj^^ression, 
"Stalin »s  definition  of  the  objectives  for  v^ich  we  fight."  The 
Toronto  orator  callr.d  that  definition  ^^singularl^  ex^licit  and 
exact^^  Ile  said:  "  I  ask  you  whether  any  Citizen  of  an;'  of  the 
great  der  ocracies  could  find  anything  in  it  to  which  to  ooject^^. 

Kow,if  the  New  York  Tiixies ' 
translation  of  that  address  in  the  issue  of  Noveml  er  7  vvas  cocrect^ 
it  seems  difficult  to  overlook  that  in  one  decisive  respect  x r. 
Stalin' s  definitions  were,if  not  objectionable,te»i  at  least 
inexplicaI:le.Indeed,some  readers  with  political  experience  found 
them  raore  puzzling  and  even  disturbing  than  any  previous  aeclaration 


of  any  United  Nation 's  governiüent 


The  Soviet  leader  enuinerated 


what  he  called  the  three  cardinal  '^tasks"  of  this  v^ar  .And  he 
treated  these  three  peace  aims  as  self-eviaent  and  axiomatic.  ^MEhe 
Situation  has  becoirie  so  ciear  that  nothing  is  easier  than  to  define 


our  tasks  in  this  war." 


One  of  his  three  aims  was  the 


liberation  of  the  Nazi-occupied  countries  :  "to  destroy  the  hated 


New  Order  in  EuropE«'^  General  agreeuient  with  this  postuiate  is 


certain. 


A  second  of  Stalin* s  peace  airrjs  was  ^^to  destroy  the 


Hitlerite  State^^ —  as  distinguished  from  the  Germaii  State.  "It  is 


no 


t  oiAi/aim^^,he  said,  ^^to  destroy  üermany^for  it  is  impossible  to 


destroy  Gerinany.But  the  Hitlerite  State  can  and  should  be  destroy  ed." 
It  is  obvious  that  vvith  this  postuiate  we  alre^^d^'  enter  the  sphere 


of  controversy .Is  it,for  instance^so  poo 


"impossible''    to 


break  up   the  Gerrnan  State   into  differeiit   parts  and   thereb-^    to 
destroy  it   ?   In  fact  there  -ire  people   —  and   there  were   some   in 
1918  —  who   earnestly   and  honestly  believe   this  mmiD  ^u   be  not  only 
possible,lut  indis^e^icle.*  ithout   trying   to  evaiuate   the   sharply 
deverging'  opinions^we   cannot  but  obsorve   that  divergence   there  is. 

iDUt   the  crucial  point   is    the  ruitii.jbj^ii-ng   of  Stalin 's   three 
peace  ai.^.s.It   is   "the  destruction  of   the  Hitlerite  arüiy  and  its 
leaders".And  the  df rii'llluLly   iniportant  and  alarminL   thing   aoout 
this   j[.>ostulate   is   ti.at  here  again  a  distinction  is  niade    ^  etween 
the  Hitler  army  and   the  German  arnjy.Said  Stalin: "It   is  not   cur  aiai 
to  destroy  all  uiilitarv    force  iri  Gerxuany,for   ever;,    literate  person 
will  understand   that   this   is  not   only   impossible  with  regard   to 
Geriüany,but  also  inadvisable  froni  thf?   point   of  vieV'   of   the   future. 


Dut  Hitler 's  b^vi^-^   can  and  should  be  destroy ed 


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We  have   thus   in  -a    speech^Cclialy    poddered   over   and 
thoroughly   prepared,an  official  xxussian  declaration  of   intBütion 
with  regard   to   that  uftt^fti;^ ;-^l^y  central  uuestionzüeriiiany 's  military 
power  after  her  defeat.   V.'e  rtt^r^Pf    niur  intnnr'%  vva.th    the  unexpected 
doctrine    that  her  niilitary   power  niust  be  entirely  dehitlerized/out 
that   she  inust  not  be  devrived   of   some  iuilitary   power  of  a  different 
coinplexion.And   this  not   only  because  comi>lete  disar./ienjent, too,is 
"impossible"   —  a.^,ain  a   very  doubtful  axioa.  —  but  because   it   is 


even    'inadvisable^\   Only   illiterates  can  fall  to  understand,accor- 
ding   to  Stalin- that  frorii  soine  undefined   "i^oint  of  viev.   of   the 
future^»    it   is   definitively   desirable  that  Germany  remairi  in  ^.osse- 
sion  of  sim%  good  measure  of  luilitary  streni^th. 

It  ffiight  be   inte^resting   to  ask:   IVhich  point   of  viev;?   ;  hich 
future?Vvhat  is   in  the   backgroiiiid  of    the  idea   ? 

It  liiight  also  be  asked  how  this  conception  is  com^atibie 
with  the  ''Atlantic  Charter^^  Hhich  i.Toclaiins  '^thot  the  disar.;ie.-ent 
üf   peoples  which   threaten^or  rnay   threaten,aggression   is   essentid." 

Eut   the  real  iüiportance  of  Stalin 's  momentous  declaration 
lies   in  its  ressemblance   to  one   of   the  lüost  fatal  errors   of   the 
previous   peace   experiraent.In  rny  book   "V  orld   in  Trance"    I  have   tried 
to  shov7   ,hov;  the  idea    that   the  preservation  of  a   part   of  üerüiany's 
military   i-ov/er  was  desirable   '^from  the   point  of  viev.   of   the  future" 
arose  as   early  as   1918  in  President  VVil.on's  mind;   how   it  was    uaken 
up  and  remodeled  by  Llod  George;   how   it  becanie  for  more    than  15 
j  e  .rs   one  of  the  guiding   principles   of  a   thoroughly  iuiscaicuxating 


nritish    .olicy;    and  how   this^   very  idea   of   the  advisaiiity    of 


preserving  £>r---rc(^i'>:'aLiitf! 


bz'ff^C^tr 


^f  Geri.an  iiiilitar:^    strength, 


and   of   the  dopendable  difference^^is  or   that   type   of   German  arrny, 
pushed   the  world   step   ty   step^incessantly  and   fatall^^into 
the  new  disaster. 

Are  we  wittnessing    the  resurrection  of   the  same   subtieties, 
this   time  in  fioscov;   ?   Is   the  Kreinliii  on  the  point  of   beco.rang   the 
successor  of  Downing   street   in  it's  worst   period    ? 


To  be   sure^we  inay  ^*  persuadeql   that  uttei^ances   in  war   tiiiies 

\  \  s  ^ 

must  not  be  believed   td^^e   too  ii^d^cative     >qf   the  reaKaritentions 


behind   them.That  rnay  well  be.But   in   tli^  case  ^bh^y  are  not\indicative 


IT 


4. 
i-^a^any  other  spn^p  pit-i^i«,^»^  r^i^    nur.nt.g  3hese  Stalin  def initions 
seeiü  »iUQh  rather  to  call  for  thorough  ciarif ication  than  to  justif^ 
their  vcholesaie  acceptance  a Aising ularly  exact  exiression  of  the 
wishes  and  convictions  of  all  nations  and  people. 


I\^ew  York 

225  East  57th  str 


Jc^^    dr^<^^ 


Leo]>0-Ld  Schwarzschild 


v 


i  • 


To  the  Editor  of  the  New  York  Times 


Sir: 


In  your  issu^^   of  Dec.l   ,    a   corrr  pcndcnt   out-iirips   certain  ioaas 


riow  current   in  VJashintton  rr rardine. 


ponsib 


moral  collapsn 


in   Itaiy^ 


^^Ut.     (.1. 


Germany .In 


this   connection  he  rc^ports:    ^-It    is  beiieved  here   that    two  facton: 


combined  to  destroy    thc 


1  vvill  to   fi.ht   in  1^18   ~   the   faiiure 


of   the  great  German  thrust   towara   Paris   that   suuarüer  and   th«-:  in- 
fiuf^nr.e  uoon   the  Gerioan  inind  of   Presiaent  Wilsun's  Fuurteen   puints. 


pronuirated   in  January ,lJx6." 


V;e   are   thus   reminaea   of    the   truth   that    toda^    -che    phenoiiienaJ 


of  li:3ib  arf^  not  more  hisrory  .Consciousiy   or  unconsciousiy    the   iuiage 
uf   th<^  events   of   l;:^lb  will  aeepiy    influenae   the  ^r    ,ikt  i    Hrvi 
plans  and  decisionsfit   i.^   th^  ref  ^re  niore  iinportant/i  than  ever   that 
these   imares  be   corrf  et .Man^^   f^,rrors   ana  ie^^ends  haye^ari-seii  at   tue 
timc  andA^ince  td^JTp-^^^aixrr»  .if    ihey   are   not   thorou^.hly   uone  av>.ay 


v 


w 


ith  at  this  jumcture, the  erreneous  nutiuns  uf  vvhai  happenea  in 


1918  may  easiiy  lead  to  pointiess  cffurts  in  the  present. 


•p 


hf_ 


b(;lief  me/itioned  by  yuur  correspundent   is  an  exainple 


IIov/ 


2 


v»r 


au  the  German   "will  to  fight"   dcstroied   in  1^18?  Cuntrarji  to 


the  neariy    un. tninious  cüiiviction  in  America  it  is  a  fact   that   the 
14  Points  hart  j[5/  nothirn';   to  do  wilh  it.   The  14  points  had  enon.ous 
effects  in  inany   parts   of  Aastria-Huxi^.ary,  especially  in  what  iiH 
later  was   to  become  Czechosicvakia .They   had   practicaliy  nune 


in  Geriiiany. 

Let  US  first   considor  what  may  be  cailed   the   coilapse    pruper: 
Germany's  actuai  breakduwn,startinc   en^i  of  September  ii^l8  and 


consiunnia 


mated    in  November.lt   is   ciear  a   priori    that   in  this   stage    the 


influenae   of   the  14  points   on  the   minds   of   the  Gex-man  public   can 


not   possibly  have   played  any   role 


fcjN«.  ihis    sta^e   was   not    initiated 


by  any  action  or  pressure   of   the  Gerican  public. And  after   this   stage 
had   teen   initiated.  the  German   public   was    subjected    tu  an   irifluence 
a    thousand    tiraes   siron;' er   than   the  14   points. 

The   be^jinning   was    the  coliapse   of  Generals    Ludenoorff  and 
Hind^nburr    —  and  fWrm  purely  military  reasons.lt  was   they  w^hu  (fcn 

September  ^28^1918, in  a    State    of   cumplete    panic,lost    their  will   to 

in 
f ipht.Convinced    that   the  German  front  would   be   piercea   soine  hours, 


or   in   some  days   at   the  verj    i^ost,    the  ^:enerals  deraanded   from  and 
forced  bn   their   t)k   thuderstruck  p,overninent  JSSP:    an  appeal  for  an 


ir   J.)fi   th^oderstruck  govemment 


\ 


\  * 


»     • 


armistice  and  for    pf^acf 


:lr fij s s ^^&^txr^th^^'^£^xiexny —  a   public   and 


breathlessly  urgent   appraLNobody   could    pretend    tha t  JSPC^ESSIiaKF" 
thoy   were   incited    by  aiiy    enthusiasrn  for    the  14  poinis. 

^öuL   ijuw   phelr  action  imniediately   be^Ät   consequences   of  its 

* 

own.The   German   peuple  had  nov;  heard   frora   their  leaders   —  and  how 
dramatically! —   that    the  v/ar  was   irretrievably  lost.Is   ij^  not 
evident    that  from  h<;^w  cn,of  all  pussiblr    influences  on   thoir  morale, 
thc   influence  of  this  abrupt  and  all-decisivf.    admission  must  hc  ve 

AXvJL 


becn   t*cc  overv/hclmin,:;ly   and  incomparaoly    stron^est?   I  n  fact   this 
admission   ''The  war  is   lostl"   oupv/eiGhed  any  other  polit ico-psycho- 
Ir..  ical  f-ictor   to   such  a   derree    that  we   can   saf«^/ly   say    that   this 
alone   sftt   the-  v/hoi^   chain  <.'f  subscquent   evonr.s^pc  pularly    called    t(\€ 
''rc  volutlon"  .in  motion.Truc  jtherc  hau  been  a  certain  aotcriuraiion 


of  moralc 


r    bofcrc    :    th<b  ne»rinal  dr  terioration^su   tu   speai.. 


aft^^r  ye  ;rs   of  hujj^f^r,privations,worrihS,aeai.h  and   suf  ferint.  .I'ut   this 
had   no\  yv^  practical  consequ^TiCe||.Thc  admission  of  defeat   chai.gcd 

0 

the   picture  entirely .Conf /runteu   with   thc    fact   thau  defeat  v«as 
certain  anj'v;ay,people  (lostlabruptlj^  a^^^'   resistancc;    their  wishes 


concentrated   on   eiKÜng    the  hopeless    businc^ss  as   quick^as    ^ossible 


and  ''at  any   price''  • 


)' 


4. 


7 


^It  v;a5 


US 


7^ 


■«tK,  j?  moral  "t  reakaown  of  the  public  tiw*4:  cnforcQtr 


/^ 


the  acknowiedgcment   uf  deff-at; 


fi    thrt 


the   acknovv- 


ledgemtnt  of  defeat    Whft4r-crushedVlwith  one   stroke^public  rnoralejJThere 
can  be  no  doubt  about    that,aiid    there  never  v;as .   The   pubiished 
s;;^g3]:%4Äm3   of   t.he  Gerinan   Cabinet  xüeetinti,s    in  ^^^hi-  critical  days 
reveai  that   the  ministers   themseives  continaously   stre ssed      this 
true   urder   of  cause  and  effect^.üniy   xater   the   picturh  was  distorted 
by   twü  strangely   intrrlucked  ir-f^nds.   One  was    the   "stab   in   the  back^^- 


legend  of   the  German  nationalists,incluaing  Hitier^^n  vjrcer   Lu 

f  UP?  L  i    ihdib-  ihT:Tü'''yr7TT^hnfi-^if^TCXi  laixititiry   dcf  eau^^kH^  ^i.-  pul    Liir   uliuie 


V 


the>    delibcrateiy   reversed   cause  aiia  tt 


e   spcond   legend. 


so  strangely  >fltti-^:   :&o  Ihc'i-rs^was   that   of   th^i4;points  as  an   ini- 


tiatinj::   and  dominant   factor   in  the?  process  of   the  üeriüan  coliaj^:3e. 


As  happf^n^'d   so  many 


v/ithin   the   camp  of   the  AiiifS   sr^rved   but    to   faciiitatc    the   sinistf^r 


tiraes  af terv;ar'ls,thi5i   idcalistic   delusion 


campairns  of  German  chauvinism.It   seeras  hij.hjü^   time   to  get  rid  of   it. 
oral   ccllapse  of    the  GcriDan   pc-opic   in  idl8  did  nct   precede  but 


/-xUeH     ^€11  be^ait^    •Y-€vi?<Se/    CAiyiif    cniV  € '^•^c-'f .     /i^     acde<     "^o     oUi— 


1  HCW 


OUT      CvwM        V->.e>-^  OVM       <)L       11^^     v«^»i>T#vv/ 


I    1lv.<    v^»/,l<vv<   A -e j-CM-'f"   'tU-c^     o/Ät-^-eV   T^        J,»e<st'/^       \ 


'wior^-fe     4o    ^ ^__^fTvou£^ .     (tii     rr,/  ,/i 


**T. 


«      • 


5. 


A 


followotheir  leadcrj  aaüiisGion  uf  bancruptcW  which,iii  its   turn^wa 


s 


exclusiqf ly   the  effect   of  an  acuteiy  desperate  military  Situation, 
In   the  explaiiatio^l  of   the  final  act   of   the  draina    there  reinains^as 
soon  as   this   truth  is  recut:nized,no  more  room  für   the   14  points  • 
But  v/hat   about    the    prior    sta.r;es?  Had    the   14   po-.nts   perhaps 
somethinc    to  do  v/ith  what  wc  have  called   the   "noriüal  deterioration^^ 
of    the  Germaii  "will  to   fi:'-ht"   in   the  months   before   the   final  act? 


Aü     Q 


had  not* 


It   seeras   difficult    to  ia)derstana  how   Ihe   14   points   could      ever 


have   been  expected   to  have   that  ma^:netizin£   effect   un    the  Geriüan 
inind , v»h^>,ü^  tuty-^-^eaj:    sappo»ssi=4cfcr  ha^e „Mmny   nf   t,b^-n!F \^^rr   of   a   Kind — 

J^     ^r^     fho    ryr>T>i,:an   /inirntn  M  t  1^      Tri  rj^,<  (r  q  ni  vr>  1  P>n  t     tO    Utter    defoat.They 


proclaimed    that  Gerraany    shuul'i   luse   Alsace-Lorraine,her   Polish 


? 


provincos^some   parts  of  hf  r  Baltic   coast,soine  colonir.s  ,and   that 


she  should  have    tu  pa^ 


nega  tive 
daiaa^es. These   concrete   points  were  boiand 

to   iinpress   themselves   rauch  moro   on   the  Gerraan  inina   than  the   t^       J 

ossibl;^  iOMU^-^JUJ^ct.ive^hai  alsomeiu^  ai>J^<ra£>*r-<*^riT^j?-^^  14 


points   could    easily  be   presonted    as  a   fixrther   €rruption  of   the 
eneray's    ^^wlll   of  J:^ftM^VTTlTT>jrr*^;  they   aclually   were   presented   in   that 


w 


ayjand  that  was  what  the  public  beJif^;^^!  them  to  be  Tv 


«    t 


ö 


were  held   to  be   just  anothee  of   thosf^  mc^rjacing   progranis^not   in 
any  remarkable   respect   different   fr  uro  v^hat    tho  man^,    previous 
English  and  French   pronouncrmncts  were   bciieved    to  be::,Far   from   being 


a  reraarkable   event   in  a   positive   sensc^they  did  not   even  Mipf-rr', 


in  their   seeinin;;ly  negative 


sensc 'as  particuiarly  noticeable. ihey 


were   not   suppressed,but   published;    somf    Geriüans   read   them   textu.lly; 


most  Ge  tmans   read   o^ly    thc   unanimuasiy —  yes^fruin  ri^ht   to   ieft 


— '  -\ 


unanimuusxy.devastatiii;^   cunnientsj   am   then  thei    forgot  about   it 


A 


Hov^   could    the   idea   ever  -^ruvv   and  prevaii   that   the  14  poim/. 

fir^hting 
did  deepiy   affect    the  Geriüan^;pirit,Hnfi  that   they  were  largely 

instriomontal  in  its  disiijtegration   ?  :.:a,%    factor::   contricuted   to 

it:    lack  of  genuine   infcpation  froin  the  cneiay's   camp^vishf ul 

thinkin^    ,and   in  Amf  rica   pcrhaps   even   suae  nati;^nai  priae.t'iut   the 

f)rrf-ir  was   and  is   complctc^and  we  have  ^  aocumentary   pruof   of 

first   class   value.    In   lrfl;i  ihc   German   parliament   aipointed   a 

cornidittee    to   search   into   the   caus^-.s   uf   the   collapse.The   coinmittee 


worked  very   seriously   i^intil  t^t^  Ii3rf6,an<i   the   eliapter    'Vieterioration 


of  morale**   wa 


s   its   favorite   snbJJUii-. 


3    qhe   protoci^is 


of   its    procedurek  were   published.The   Suallnst   factors   which  in   the 


•     < 


k   • 


7 


Cot^ 


V  U«^ 


ve 


minds   of   the   solrtiers   or  civiiians  cöntributed   to  that  (ieteriuration 


were  uiifolded   and  discusscd  by    the  members^experts   and  ^N±itnesses^ 


ruMf 


^rable   docuiüents   and   ietters  wore   scrutinizea.VJe  read  at  iexigth 


of  every  possible  factur,from  the  influoncc  uf  the  Russian  Kevolu- 


tiun  downwfert^  to    the  Vfxatiuu3   '.lut:;    l^F    xXwt  pilvaieü    lu   saJ-ULe 


off icer 


r 


j^tiLLLij>   diijd   Ijj  n  jUüui'aiii»G  .BuL  /j^vvhere   in  the 


voliiroes    is  there  a    sinp;!*^   referenco   to   the   possibiiity    that    the 


t^^  M^^ 


14   points^^>t^^couid  have  been  a   cause •Aiiia  i  r^.  -i  t^   ^Arsui.    fjn^^j 

the   coniflittee   din   ijot-naention   the   14   points   amon.K    the   causes  which 

A 

impaired   the   "wilijkf  to  fir.ht". 

As  a  matter   of   fact   th^^re-  was   only   one   foreiKri   influence 


af 


}K 


v*4eb-^ensibiy  affrcted    the   G'jjtf'n   "will   tu  fir.ht"  -ija  any   stage  «*^ 


the  developyment.It  was    the  Soviet   spectacle.'Ari'i  moii.    Ijhe   coiamuni- 
Stic  eleniBnt   of   that   spf  ctacic  was   the   ißf  .i.uence,*H4^    th(.   capitu- 
latioii   of  i:rest-Iiitowsk  which    occurrrd  about   sirnultanouusly   with 
the   publica tion  of   the   14  points.   Ihre    the  Germaiis   sav^   a  nation 
end    the  war   by   simply    "throwin^.   away    its   arms^Mirre,    as    they  vaguely 
realized^a    terriblc   pcacf;  was  forced   on   that  nation. nut  here   they 


also  saw   that   this  nation  neverthelcss   continued   to  live,—  ana 


»  ■ 


8 


thp  Gcrinan  Government   and  newspapers  were^curiously  enourh,even 


coinpelied    to  ass^^rt   every  clay   that 


it  was  not,curnparativeiy , 


too  rnisoratio  a    lif^-.This    spectacle   causecj/some   refiections   in 

up 

Germany,indeed.It   stirmd    the   question  in  many  rninds  whether 

capitulation  ^vas   such  a  l^ad   thiru:,after  all. Tu  a   ccrtain  degree 
it  called   forth   the   inclination   to   Imitate    the  rxample  anu    to  end 


German^'^s  war,tco,by   capitulatiun^whatever    the  consequences. 


Fven   this    influcnce  v/as  not  d 


ecisive^ut  at    least   it   existed. 


Thr   presumed   influence   ud  the    14  point  did  not   exist.The^    be^^an 
their   travail  in   thr    minas   of   the  German  peopie   only  after^n^t 
before    the   consiamraated  defeat.Then   theyr:    prople  werc    suddenly    told 
that    this   prograrn  Vv-hich  haa  ber  n  repr^  sented  aj^  devilish  in  the 


first   place   aiywhich    th<^n  had   been   fortuttcn, v.as  an  extremely 


valuaMe   thin.  ;    an  obli-ation  to  isrant    them  an  (  asy  peaceja   prui'.isso- 


ry  note   the  redemption  uT  v.tiich   could  be   Insistea  upon.   i^rorn  n..w  un 

•     « 

this    prorram  became   verv   effective   in  the   OcrLian  ininc 


..ut  it 


was  at  a  diff(rcnt    tiine —  ana   it  was  a  very   differcait  kind   <jf 


l  ' 


r  I 


9. 


cffrctivenfss.VyTiiie   th^-  14  points  had  no   share  in  underiaining 
thf.   German  spirit   before   the  def  tat,yfji!(^/V;i^/l^j^l<<inl>i///,  they  had|4. 


a   considorable   share  in  inflamino    the  üeriian  spirit 


/  UU 


afttr  thf:  defeat. 


Jley  yHUc-e^e^     e^    /i^^^^^yv«* 


\ 


\ 


^ 


[    > 


( 


LeoDold  Schwarzschild 


November, 19, ^3# 


Thank  you  Mr. Woodside — and   to   lose  no  tiine.  let  me   go  right 
into  your  auestion:  How  will  Germany  br^k  up?  V/ell .  it  may  be 
worj^f-v/hile   to  note  what  the  G-erman^s   themselves   are  thinking 
in  that  respect.Plenty  of   infonnation  proves   that  they  expect 
the  brftjk  dov/n  to  happen   in  the  Badoglio-inanner.And  they  have 

their  ov/n  expression  for  that  .They  call   it  a  ^revolution  from 

>*' ^^//'^>**    '^  below*^* 

above'' — rvci   f^  ho   diotiinfmighnrl    from  a   "revolution  from  xfeHXBrit — 


Their  notion  is    th^^t  Germany  ought  to  surrender  soon, — but  that 
the   f^^overnin^  Nazi-Gan^  will   not  do   that.Thus   the  Nazis  will  1h ve 
to  be  brushed  aside.The   "revolution  from  above"  will  accomDlish 


that. 


I  think/  this^view^whioh   im   ^jflijulai    in  Ciopmanytanticipates 


correctly  the  thin^s  to  come« 

Certainly  the  Nazi-Leaders  v/ill  never  capitulate  voluntarily. 
They  have  nothing  to  gain  from  it  personally.We  needn^t  enlar^^e 
on  that^^v  fip  no  th."f  niu  uüiioornoditho  vmr  viall  rto  or 
tho  Inot  onware  milntAny  earlior  oapitulntinn  prgsupnooeg- 


c 


But  who  can  remove   them?  There   is   no  doubt   in  the  nind^  of 
the  Germans,that   they,  the   civilian  Dopul8tion,can  not,Thinp:s  have 
gone   far  enough  for  the  ^reat  majority  to  wish  that  they  could* 
They  do  not  wish   it  because  of  SMäL  great   ideological  tiansfor- 
nation,^  T^rQQooo   of   avmkinni  ofttk-  rep4tance,but   for  the  very  prac- 
tical  reason  of  f.ffttninn   i  IQ   urt^  the  war/*They  jagvo  cuffiriQnt   qx«> 

T^nnQ   in   tho  TTiQt.t-.QT^Q   oT  v'-^-c^   tr^  roallze   that  thiü   oiw   is  basically 


f    \ 


lost •And  their  personal  hardships   in  this   fifth  year 

have  become  too  iimcU    Lu  b^.   oupportod   any  Inninrer-^Consequentlyito- 

r\    ,      ^"i  ,  ^  — ^ 

v^etenQw  tha-t  from  innim^i'able  aougoeo   -thg  majority  is   yearning 


for  the  end  of  the  Nazj^  as  a  means 


"to^  peace*But  they  thera- 


selveSjthe  civilian^ 


can  do  nothinp;  to  overthrow  them. 


Revolutions  in  our  time  can  less  than  ever  be  accomplished  by 
pure  Passion.  I^ftd  Byiwitivo  uphQC¥Qlg|They  need  preparation, Orga- 
nisation, a  staff,a  strategyJIothinp;  even  reriotely  ressembling 
to  that  is  existinp:  and  can  exist  in  today's  (rerinany. 


b-o   doni^ 


Lma^       ll^r^      r>  r^  "j   1  r>o  r^  r-^  1 


Dl     Lilü    g 


c 


c 


TliH  N; 


4   SS, 

Thus  the  civilian  poDUlation  v/ill  be  unable  to  do  anything. 

1   iiüL  be 


y  ftnylcind   of 


•         • 


lian  jüiiiuluLiun, 


The  renaininp'  possjbility  is  a  military  mutiny — either  of 
thn  soldiers  or  of  the  Generals* 

l^,v7e  can  not  entirely  exclude  the  possibility  of  a  (P:ene  ral 
mutiny  of  the  soldiers — be  it  only  in  the  forin  of  their  running 
away  in  p:reat  numbers  .But  as  a  matter  of  fact  there^up  to  nov; 
not  the  slightest  indications  of  that  kind.The  G-errian  soldiers 
are  still  firihting  very  well  indeed,and  the  spirit  of  the  prisoners 
proves  suff icient^that  their  so  called  morale  is  suprisingly 
much  better  than  that  of  the  civilians  back  home. 

But  the  sane  can  by  no  means  be  said  of  the  morale  of  rany 


of  the  higher  officers, — and 


wharffi   t.hR 


imb1  innr  of   thö 


oot   ppobgbly   tho  point 
v/ill  bou^iruii^e  must  not   for^ret 


( 


c 


that  in  19l8,too,the  collapse  bßgan  )ii<rr|  in  the  High  Coniniand. 

Germans  of  all  quQjtojM  are  convinced  that  some  day  a  group  of 

renerals,in  order  to  subsequently  capitulate,will  crack:  down  on 

Hitlers  government .And  there  seems  even  to  be  some  measure  of 

unanimity  ^ithin  Göpmanjl  as  to  the  leader  of  that  group  of  generals. 

Rightly  or  wrongly  they  consider  as  the  future  Gerraan  Badoglio 

that  General  von  ivlansj/e Ijlp  who  is  now  cornnanding  somewhere  in  Russia# 

The  trouble  is,that  even  for  a  group  of  generals  overthrow- 

ing  Hitler  and  capitulating  will  not  be  easy  by  any  means.It  will 

even  for  them 
not  be  easy  technically,because^the  Gestapo  and  the  SS  are  pretty 

dangerous  and  as  long  as  there  is  no  unanimity  amon^^  the  generals 

the  one  group  is  holdinfr  the  other  one  in  check. But  neither  will 

it  be^psychologically.Those  who  undertake  it,will^expose  themselves 


y/^^^^^%^^ 


eauoo  of  tho  fnthnrlnndo 


oa^ 


However  v/elcome  (the   event  would  beffor   the   great  ma jority)now — 


m 


(^i^k  ü(u   ishü'iar.cd.Then  people  may  pomt 


at  the  mtfn^who  did   it^  and   say:*'They  stabbed  us    in  the    back. They 


have  broupht  about  the    catastrophe."   I  think   that  Geririan  generals, 
who   are   far  from  beinp:  moral  heros,will  hesitate  very  long  before 
brandin/^   themselves  with  that   stigma. 

Ther^ore  v/e  will   be  wise   not   to   expect   the  event  too   soon. 
In  my   judPünent  and   according  to  nuraerous    indications   the   gentlemen 
will  not  be  sufficiently  united  nor  sufficienty  deterrnined  for 
their  '^revolution  f]?om  above"   before   the    inevitability^of  defeat 


v/ 


ill  have  been  denonstrated  rnuch  more   drastically  and  brutally  öÄct 


»irriinnntlv  than   it    is  nov/.The   safe   guess    is   that  v/e-won^t  see    it 
haT>pen  before   allied  armies,converging  from  all  directions,will 

the  German  bore  er^j*  '  '         ' ' 


olose 

9  ^^»  ß 


^///  J/,^    ,/j  ^e/^rf 


V 


v^ho 


Ladies   and  Gentlenen:    Fitst   le  t  me   th<nk   the    coinPiittee  inembers/ 

/        / 

y-HT*HHt«*5ffl»  in  inviting  nie  to  .^dress  yoiupere  as  gracious  as  the 
m  of  this  me6tinp:.They  rientioned  ny  experience  of  tM^i^^i^] 
;^|aj 

on  thinp's   to   comg/oased   on  experience   of  thinp:s   past 


affairsJand  they  thou/^ht/you  mipht   be   interested   in  sone  reflections 


The   fact/is/we  all   had  an  lurnrecedented  opportftiiity  for  re- 


velatory  experienöes  .Npturally/those  who  v/ere  able  to   observe   e\^  nts 
froDi   the   inside/have  more   facts   at   their   coniriiand.But  our  v/hole   Ge- 


neration received  very  exceptional   l^ssonf  about  v/hat  history  really 
J^,--and  very  expensive  lessonsyby  the  v/ay.This   {^'^neration  has 
had  nore   occasion  than  any  previous   one/to   be.  ve   a   look   into   the 
nechanisTi  of  human   instincts   and   forces  v/hich    is  usually  hidden» 
Hov/  much  v/e   did  prof it  fron  these   extraordinary  lessons/is 
a   di£ferejiJ   question.Lon^  apo,riiy   old   teacUer   used   to  askz/What    is 
the   na  in  dif  ference   betv/een  v\er\  and  the   aniinals?  And  he  v-/ould  ansv/er: 
^      The  main  differnce   isythat  men  do  not   learn  frora  experience  .After 

a   cat  has  burned  her  r^aw  at   a  stove,she'll   ne^er  burn   it  there   a.p;ain. 
/\     But  Tnen--that    is   a   dif ferent  proposition.And   this   question:    What 
have  v/e   learned   fron   our   exT)erience?--v/ill   become   sinr:ularly  acute 
in  the  tines   ahepd.Vvhen  the   tine   of  killing  and  destroyinp*  has   cone 
to   an   end ,feind   v/hen  a   nov/  settle^-'ent   has   to   bo   ^i^i:   established   on 
the   .^raves   and  ruins  ,rt.he   nations    and  statesnen  v/iil   certainly  not 
be   able    to    ciain   that   this   an   entirelj"  nov/  task.They  will  not    oe 
entitled   to  plead   for   indulr^.nce /bocause   of  their    lack   of  practice 

it  will    be   for   the   second  tine   that   our 


in  this   specific  natter 

p-eneration  will  have   to  do  the    sane   thinpjOr  nearly  the  sane,over 

arain.Kow,Y/bether   or   not I ve   lec'.rn^  fron  the   experience   of  our  fathers 


and   forefnthers, the   test  v/ill   be  Tiiadelv/hether  a   Generation   is   at 
lenst   caTPable   of   learnin^  of    its   own  experience. 

Stranrely  enoU:P:h,in  1919  a  closely  related   question  v/as   the 
most   controversial   of   allp/hen.  in  Paris, thio   peace   after  'World  War ^I 
had    to  be  drr^f ted.Surprisinf^   as    it  nay  be,the   auestion  was:    V{hai^ 
is   the    renl   natu2*e    of  rrifn?  Ap:ain  and   again  the  dlscussion,particu- 


larly  between  Wilson  and  Clenencaeu,returned   to   this    question — v/hich 

* 

se#r:is   so   abstract  and   purcly  philosophical,but  v/hich  had,in   fact, 
ü  definetely  nractical  bearinp*   on   th()  v/hole   undertakine,.por    it  v/as 

VVilson^s    convlction — and   the    conviction  of  many  of  his    c ont empor ar iß  s- 


that    in  the  nineteenth   oontury  hunan  nature   had  chcnred   for  the 
better  ;thr^t  nianV  norality  had   risen  to    a   hif>-her   level   than   before; 
that  his    intellect   hed   becorüe   rnore  inature ;  that,  in   one  \7ord,thines 
could  now  be  done  with  the    hiiFLen  rav;  naterial  \7hich,in   its   forner 
sta^^esjhp.d   been   inpossible.But  Clemenceau  denied  any  chanpe    in  hui^jan 
nature  with  a   fervor  and   stubborness /erual   to  Wilson' s  v/hen  h£  af- 
firned   the   contrary .Cleniencaau   insisted  that  hunan  nature" isalways 


the    same" .Accordinply,the  world   settlement   advocated  by  V/ilson  was 
based  on   the  nremise/that   tlie  nations   and   states   and   rovernj:ients 


/ 


v/ 


ould   in   future  behave  differently  fron  their  behaviour  throu^^hout 


the   c^nturies--v^hile  Clenenceau  desperately  denied  the  truth   of  that 
assuKntion/and^conseouently^entirely  djs  agreed  v/ith  raany  elenents 
of  Wilson' s   Plans  ,Lh;'s_  seeiüS    to   be   an   old    stoi-y.but   thinrs   repeat 
ther-.selves   over  and    over,and    it    is   obvious/ tliat   todaj'^  the   sarie   di- 
verrence    of  onin.ions   reanpears  .A^ai  n  v/e  v^itness   the^mer^^ence   of  plans 


whicb , 


M^ 


as  soon  as^probe  nore  closely  into  themJreveal  clearly  thau 


they  reckon  with  an  ircprovRd  kind  of  himianity. 


I   think  thr?.t  all   reflectionn   on   these   thin^-^s/must  ber-jn  with 
defiTi^infr  one's   belief s  vn'.th  re/^ards   to   thls    fundamental  iriatter. 

ief  isltAi 


Ivly  ovm  vrell-cons idered  bei 


that  the  v/hole  catastrophe  of  the 


/  twenty  years  betv/een  the  two  \\ars  /has  priinarily  been  caused  by  that 
trnst  in,or  rarablinr  on,a  trann forme d  hmaan  nature.The  Solutions  of 
the  Treaty  of  Versailles , and  particularly  tho  instutions  of  the  League 
of  NationSjWere  bound  to  pro/ve  unreal  and  to  collapse  /if  thai.  trust 
turned  out  to  be  erronuous.And  that  is  v/hat  ha-^)pened.  L-have  endea- 
voured  to  prove  in  ev^-ry  detail  this  bnsic  explanation — and  you  may 


■l 


infer  from  that/ that  you  will  not  hear  from  me  toni,p:ht  a  pAean  of 
ontimism.It  is  very  easy, indeed .to  forecast  an  ideal  future.Many 
pe^ple  do  notxlike  to  hepr  aatj»  that,but  profoundly  dislikc  to  hear 


anythiri^  else.Hease  do  not  expect  to  hoar  ne  speak  in  that  vein. 


Thinrs  are  much  tc^  serious/to  nermit  thoir  beinr  treated 


m  sucQ  a 


comfortable  v/py.Those  wjio   do^  it, — and  the;-   are   numerous — bürden   them- 
selves    in  ny  opinion  with  a   terriblc  responsibility.lt   is   not    so  much 


/ 


a  ouestion  of  ontim.isri  or  pessimisiu,as  of  facts.It  would  be  hazar- 
dous  .indoed,even  crininal,to  base  so  fateful  an  undertakinf';  as  the 
new  World  settlemcnt   on  nothinr   better  than  a   va£^ue   emotion:    optim.ism. 


\Ve  have   to   ask:    Are   there/facLs 


/• 


\\l\  ich 


entitle  us   to  bolieve   in  a  real 


and    lastin^   improvement   of   the  human  nature?  V/hat   facts? 

Vvhen  the  ontimisibs   of   1919  were   asked  the    question,/they  had 
one{ansv/er . Just   one.They  could  point   out   that  a   very  deep  and   sincere 
lonpinr  hnd  arisen   in  the  peoples:    a  lonrinn:  for  lastin^  peace,p:ood-will, 
solidarity.Thisnvas   a    fpct.out    it  was   by  no  means   a  new   fact,and  did 
not  nrove   that  anythinr  new  had  harpened  \dth   the   cnracter  of  mankind. 
jhe   same   ferv^nt   lonpinp-  had  arisen  many  mnny  tim.es   b^fore--and   the 


more   fervont,the  more   cruel   the    times   had  been*Af;ain  and  af':ain  this 


yearninr*  found  express 


ion'^i 


ot   only   in  p:reat  proclainations   lilce   that 


of   our  Jewish  Prophet  Isaiah  Avho^Hinounced  a   tinopvhen  the  v/olf  v/ould 

dv/ell  v;ith  the   lamb,and  the   earth  v/ould    l^e   füll   of  the  kr^^le  dge   of 

the  Lord.it   fouöd   express ion   in  rauch  rnore  prnctical   schemes   and  ac- 

tions. After  the  liapoleonic  Warj  there  v/as   the  Holy  Alliance  ,destined 

to  pre^^ent   anv  new  v/ar  of  any  kind .After  the   terrlble  relip;ious  v/ars 

there  v/as    the   so-called  "Great  Desipn"   of  Henry  IV  of  France   and 

Cardinal  3ully,v*iich  aired  at   associfetinp  all   existing  nations   and 

establishinp;  a   corimon  v/orld   authority, the  European  Senate. There   ha^/e 

been  earlier  attenpts   of   the   kind   throuf^hout   tlB    Centurie^and   it 

may   he   interestinf;   to   quote   the  earliest   instance   I  hnvo   found--for 

as 
it    is   ^   conplete   a  precedent   of  the   Situation  of   1919   as   can  be    iiua- 

pinedJalthoup'h   it   took  place   2500  years    earlier. That  was   on  a   spot 

v/hich   todav   is   called  China  Jbut   in   those    tijiies   thore  was   no  China /but 

a  niass   of   fourteen  states    eocrnally  v/arrinp-  with  each   other.And  after 

one   of   these  wars  /tho  Prine  ivlinister  of   one   of    bhes^e  3tates,IIs:'ianp: 

jJpueXnder   the   impact   of   that   sar-O   rioTmlar   lonp:inp,!did   elaborate  a 

T^ro.ject  v/hich   v/as    a   real  Leapue   of  Nations  .He    subruitted   the   project 

to   tl-ie    other   rovernnents  ,and   a   fcreat  and   solerm   Conference   pathered. 

Vve   even  know  some   of   the   speeches   at  that   occasion.So^ie  were   enthu- 


13  Stic  ,1s 
e   of   txx... 
itated.le 


lesi   ations/^ut   ly  and  by  the  pre- 


felt 


one  uttered  doubts  and  } 
sare  of  that  very  populär  lonpinp;  nade  itsolf  irres istably> Those  who 
hesitated.leventually  became  convinced  that  revolutions  would  break 
out  if  thoV  continued  to  opr»ose  v/hat  thf)  n-  tions  so  fiercely  desired. 
And  one  day,  in  the  year  5^,5  B.C.Ibhe  covenant  of  that  earliest  League 
of  IIations,was  sipned.V/ar  v/as  abolished  for  ever  and  was  replaced 
by  collective  security.frhe  story  had  a  continuation  worth  iiientioninf":. 


5 


f 


X 


Accoräin^   to   the  habits   of  the  time,jthe  happy   Initiator, Prir:e  Mini- 
ster HSIANG  HSUEj^ot    as   a  reward  the  property  of  66   tovms.But  when 
he   returned  hörne, his   best   and  v/isest  friend  tore   the  patent   of   the 
gift    into   pieces."Your   scliene    is   delu^ion"    he   said  contBintuously. 
"You  ouiP:ht   to  be   gla  d  that  you  are  not  beinf^  punished;v7hy  should  you 
be  rev7arded?"And  the    chronicle  renrts   that  after  riany  discussions/the 


honest   and   scrunulous  HSIAIJG-  HSUE   eventually  desisted  fron  takinf^ 

act   of   conscientness  v/hich 


•possesülon   of   his   undeserved   66   tovms,--^An  a 
v/e   hardl:/  would   expect   frora  the   nornal   politician  of   our   inproved  age./ 
But   that    is    a   rather  anecdotic   detail  ♦Lesr;^  pittAresque    is   the   fact, 
that   this  Lea^ue   of  Hations   of   545   iSS:  B.C.    had  a  lifetine   of  no  laore 
than  ten  j^errs.Then   it   just   evapora  Led,  and  nev;  v/ars    starte djfjut   don't 
let  US   fordet  our  point.It    islthr-t  the   fervent  longinrs   of  1919  were 
by  no  Taepns   unprecedented ,The   fact   that   this   very  old   lo^ping  had 
once   ap'ain  anpeared,did    in  no  way   justify  the   conclusion/that  huraan 


/ 


nature  had  now   chanped  and   iiinrov'ed.And   the   fact   that   th.is    very  old 
lonp-inp-   js   reappearinp   in   our  days,v;ill  not   justify  that   conclusion 


ei  ther 


.     iU   ^Vt#r-  ^  /f/^     /►> 


Ii'i'Qnicl?^  ,  LhUl'U    i'iui'u   Aö  \  ^'C  ul'    m  Wils on'  b    Lui.öU/  uu   rLu, 


■Ucibg 


-he  hypothesis   that  hur-ian  natin^  had   iraproved^Andi^ftT  quarter  of  a 
entury  which   has   svnce    elapsed/oWht   to   h?^>^^rushed   away  the   la.  st 


J.lusions    in  this   respect. 


. 


r}ie   exnres 


c  ifferent  nati^ 


whole  ranre  of  diiferenteii 


The' 


7^hui;ian  nature**    Covers, of   course, 
are   different   individuals,  / 


(and   dii^rent  periods  .Vve  x^"^ve    crii-iinals   and  saints 


f^nr'i    the   ordinary  i>i«fn.V</e   have   coraparatp vely  polct^n/and   dark  af-res. 
Ihe   T)endulii;;*<is    alv/nvs   swinpinpr  back   and   forth,lan(Xthe    variations 


tv/! 


the   extrenupoles   are  m?^nifold.Uut   there'  is   anNaveragB  Jand  we 


X 


•nnrt-f.     ^Qr>r>-]Yo      niTT^c^plvp. 


ut  thio   ai!CLiü^^L>Tlig   eiiui    uf  1919  ijiu.y 


be  excusable,It  v/as  at  the  end  of  a  really  polden  ap;e,tlie  liberal 
Century. People  at  t Im ^  tirrie  could  beliebe  that  liuinanity  hpd  become 
wiser  and  more  moral.But  aftor^^J^  years  we^  have  f':ono  throup;h7we  cer- 
tainly  are  not  justified  in  revivinfr  the  Illusion .Tiiat  Deriod  has 
revg^led  so  defective  a  riiorality Jto  say  the  leastjland  so  colossal 
a   stunidity.fthat    it   can  safoly  oornpete  with   the   darkest   of^the  dark 


idity,ft 


ap*es . 


Ilow^aov/  does   the  v.^hole   queBtion  of  hu^^.on  nature   coiie    into   the 
^-       picture?  Practically  spoken,it  comes      into   the  picture   in  tv/o  v/ays. 

Fj.rst,\ve  ha^'O   to  have  a  notion  of  the   nature   of   the  defoated  enneiay,/ 
the  Crerrrians^/oecondly  v/e  have   to  have   a  notion  of  the   nature   of  all 
thdse  nr^tions  v;hich   are   to  be   associated    in   a  v/orld-p:overninp'  ap'ency: 
the   "Learue"  yor   as   vre  say  today:    the  World  Council. 

VJell,!   think/tbat  v/ith  respect   to   the    ennemy  Ave   are   pretty 


much    safer   today  than   in   191V. The  Gerrnans   have   taken   care   of  that* 


/ 


■^t    is   not   likely/that  the   belief   in  a   sudden  chanre  of  tte    G-erman 


character  v/ill   reappear 


JtaJ.tho 


up;h  v/e   observe   some   rela  pses   here   and 


there.The  populär  assuruption  of  1919  v/a/tuat   all  peoplos    in  the  v;orld 
are  nretty  much   alike,and    thnt   all   are   fundamentally  £Ood.But    if   they 
do  not  povern   thernselves,  if   they  are  ruled  by  an  autocracy, than  they 
can  be   abused   apainst   their   ov;n  v/ilL.Thpt  v/as /accordinr   to   this   wilso- 

— p  —      / 

nian  notion/ the   case   of   the   Gernans.m   the  rnain,the  problem  was   con- 


sidered   to   be   solved  by  the   disappearance   of  the  Kaiser ,/and   by  the 


proclarnation   of   a   so-called   dernocracy. 


When  Clenenc^cau   listoned  to   such  theorios,his  hairJvyhicli  he 
did   not   have  jfetood    on  end. He   bnd   an   incurablo  low  opi.nion  of  the   Geriiian^ 


5  la 


y  I 


^ 


nature  fand  in  any  case  Y/as  he  entitled  to  call  that  Wilsonian  notion 


7 


Y 


entirely  v/rong,fc\br  peoples,  li-re   lndivicluals,are  bj  no  raeans    alike. 
The^r  hnve   the   -necularitie  s   of   their   education  and   traditlons  Jand 
nobody  shoul^   better  understand  than  v/e   Jews^  the   stubboriLand  strong 
lonp-evity  of  traditioru^f   course  we  nust   contradlct^hen  the    judge- 
inents   on  the  Oernans   take   the   form  of  a   race   theor/.lf  ve  do   aot 

accer^t   the   lep-end   of  unalterable  "nroperties   of  race   and  blood  v;ith 
resT^ect   to   o urselve s , v/e   cannot  apply   it   to    ihe  Gernans    either.But 


/<t- 


A 


ertucation,t1ne   custons,the   traditions   of   at   least   150   years.And   that 

SDirit   does   distinfruish   the  Qerrrians   fror.i  other  nationsJAnd   that  spirit 

and   these   traditions  ftp   certainly  not   disappear  as  by  magicAvhen 

(4s  ' 

a  Kaiser  runs   av/ay,or  v;hcn  a  dictator   called  iiitier/one  day  assa- 

sinpted,jbr    inprisonedJor   driven  out   of   the   country  to    join  his   bank 
accounts   abroad. ilvery  nation,because   of    its   tradition,has   certain 
pecul8rities,--and   the   troub^le    is/that    the 
particuarly  danrerous  .Sin^ce  penerations    the   averafce  Gemans   have 
been   instilled  with   certain  bellefBJof  which  nost   of   then   are   not 
even  conscious/and    the   sources   of  v/hich   are   entirely  unknov/n  to   them-- 
for   tho   sources   are   a    chain  of^philosophers,    ':^n:^r  nf  iivhori>  nro   I  -U'rtly-^ 

.Nevertheless,the   spirj.t   of   this   philosophy  has   been   inplanted 
into    therti  by  the   schools   and   the   amy  and   the  nev/spapers   and  the 
hpbits,--and   here    nt    ir>,--\vith  Kitler   ov  v/ithout  jütloriuready  in 
forr-er   tines   the  averare  Gerr;pn  hps   to   Bome   extent  been  instilied 
not   '■mlv  with  a   bclief   in  the   simerioritv  of  the  Geriaan  aoilitios 
and   viT-tues]--lother  n^^tions    too  have  such  belief^s —  l 
but    in  a   kind   of  providentipl   vocotion  to   puide  and   f^overn  otiier 

eoplos.Lon^-  before  Hitler   he   hps   been  filled  with  an  exa£perated_ 
veneration  of   a   thin^   called  Zitate. The  State  was   never  a  prectical 


T) 


8 


■        • 


X 


thjp.    -nlii 


them  by  the   schools   and   the   arm^r^'and 


iniT) 


habits, — and  here    it   is,-3>^*xh  Hitler  or  v/ith 
perrnan  has^been   inst^lled  not  only  v'itif^i^belief. 


the  nev/spapers   aj>*^he 

ler.iiChe   averaV%e 


superiori 
►the 


o 


f   the  G-errnan^;Ä*Xilities   and  virtues  — 
ations    tooE^-mit    in   altkinctt  of  providen 


na 


r 


and  govern  other  peoples 


T 


las 


yiiyi'M Lioi'i  ni  thu  Liiiiu   uuilücI  oLülü.üiu 


instruTiiont   for^nractical   purr)0 

^^F   -^  '-4. 


^•^^IF^     ^^ 


poses,put  ?■: 


-I  super ior  entity 
endov/ed  vith  siinerior   virtues   and  rif^hts  ;conseQuently  the   average 
German's    intelligence   and   force   of  resis^ncey^dv/indle/  all   too    (/^^ 
quickly/as   soon  as   anything   is   presented  to  him  as  Vitally  neces- 
sary  for   the   State Jiroreover. the  Gerrians   have   been   taucht  a  kinä 
of   c cft cn-n t   for   the   sr^irit   and  practice   of  coinproniise.V/hile    in  other 
countries   compromise/anci    consequently  tolerance/is   the  very  essence 
of   nolitieal   and    social   life,in  Gernany   it  v/as   always   treated  as 


a 


^ind   of  dJ^shonesty,of  ef feminacy,^/soinethinP'   dirty.Finally  the 

educated/to   equip   thenselves  v/ith  a   thinr  called  Welt- 


i^i^Ql'ld^ 


anschauunr,\7hich   is    simply  untranslatablejf oi«    ^^outloolg   of 

.:Lvery  respectable  Fiian^is   sup- 
nosed   to   have   a   set   of  absolute   beliefe,A   yraivatQ   ood?-^   -f   nhnt 
bo    oonoidoiio   an   qi  nnluijL    LxULhLf|^nd   to   stick   to   thein   throurh   thick 


anr^    thin    i 


haäSÄCrataiar.While  v/isdon  and   corruion  sense   deinand   a 


certain  ariount   of   scepticism Ja   knov/ledre   that   no   truth   is   a  hundred 
percent   true,|the  German  ^'V^'eltanschauunfr"    is   deadly  serious   and   tends 
to   drive   people  ap-aln  and   arain    into   all   kinds   of   ^^inri  I  nrli  i    i\\\\\ 


crises   and  extremisrns  • 


V 


9 


in  v/ere  all   the 


/»hojpe   are   very  real   and  danperous  pecularities.ip  j'd 
hODes--6nd  will  be   all   the  hopes--that   these   charcteristics  v/ould 
disaPT)ear  ejitomatically^>Tiiri  ^t^rrt^  th-pr^iTTTh    i^|:^Yni(I/^-   n-p^^^t.^T>#C^T>  pi£^ 


he  ö-errnnTTS ,  to 


TC-Vi/     (^oü.igTxunVthat   the  v/hole   defeat  had  been  nothinf^  but   an  unfortunate 

^nde   "bests   jk 


accident.They 


^l^ly 


"LOW 


did  not  find  resistance, 


they  went  further  and  furtherjand  in  doing  so  they  had  the  enornious 

one  v/ho   doos 


super iority  of   J9lfi|:   one  who   knows  what  he   wants/over 
not  know  v;hat  he  wantsjexcopt   that  he   firmly  wants   to  be  left   in 
pence   and   not  to  be  bothoredl)f  course, th^f^^^^^   differences    in 
Gernany  with  resnect   to   the  ultinate  £oal   of   Uio  way,dorie   ted   the 
notion  of   just  Iplottinp^ho  defeat  and   stopping   there.In  a  f:eneral 
way  we   can  say  that   this  was   the   Left.Others  were  nore   ainbitious; 


their   f^o?^l  v/as/to    hi'i  \\\\\ 


/ 


A^AiJ 


k 


I 


one   day,kelatedlyJthe   victory  which 


had    been  nissöd   in  191'!V-18.Vaguely  spoken  thre  was   the  Rip-htjßut  that 
dif  f  erence  was  nuch   ler,s   iriportant   in  practide  than   it   seens  ^m  th  n/f^ 


jhccause  for  a  lonp  v/hile   the   tvvo  path^  were 
identical  anyv/ay.And    I  want  to   tell/you  dKrtvhich  TjTOiment   and  on  what 
occasion/l^beoame   definitely  pessinistic   about  the  whole   trend.This 
was    in  the  Mopp   19Pl.At   that   time   the  Social  DeT;i0crst3i!(   in  Gerniany 
v/ere   still   powerful.Thoy  had  places    in  eveyy  important   adiainistration, 
and   they  helieved   themselveä   to  be   p;opd  riacifists.And   thir.    is  whit 
har)pened:    In  onandau, 


iierlin,pno   of   the   foreriost   state-owned 
anmunition  factories.  nwi  ntf^.Accordinp:  to  tho  Peace  treaty,  it  had 
to  be  shifted  to   civiliaij  nroduction.Lnd   this   denilitarization  v/as 
-nntTTollnd,T"  '"if    p.upposed  to    he  oontrolled^by  the    Interallied  I.Li- 
litary  Conti-ol  Comnission.The  Board  of  the  factory  was   coraposed   of 
tliKxai:ii7mcKC   important  personalities.One   of  them/was   the  President 


-^m 


10 


of   the   all"DOv/erful   Social   Democratic   l^r^ade  Dnlons ;  one/ was    a  bip; 
banker  ifii^i  v/hom   I  was   bofriendöd.rlow,  this   concern,althouRli  nov;  pro- 
ducinc^   very  excellent  and  much  needed   civilian  f^oods^v/as   continous^ 
v.'orkinr  v/ith  an  enorrnous   deficit, There  was  Liuch  talk   and  noise   about 
this    steady  deficit   of  a   state-ov/ned   industrial  plant  .The   banker 
on  the  board   one   day  made  up  his  riind   to  study  the    c^ithöÄt*«!^, and  he 
discovered   that^the  ^flÜWfe   losses  'rnTin  1  laiD^in    nv\n   rinf in  1  lu.  T^i^mmißfK^mm^ 


klünf  <f*  the   concern.In  the  next  meetinp  of   the-  Board  he   subriitted  a  report 

\  I 

of  what   be  had  discovered/and   urped/that   tissst   the  manaf^ers   should 

invostipate  what  war?    roinr   on   in  tbr.t   plant. But  vhilm   liu   yjjlft    .vlill 

leader   of   the   öocialist^  Trade  Union 


he  vms    irTTofruT) 


irf  i 


s 


rot  u"p   and   saidc^üentlenon,!   s'ubnit    to   dron  the  natter.L'r .X.    seens 
hot  to  be    inf orned JThere    is   an  understandinr  not  to   onre   for   v/hat 

is   beinp  done    in  that  plant. vVe   do   not  want   to   knov/,nor   to   hoar 
about   it#"   The  banker  told  ine   tte    story   conf identially.He  v/as   so 
to   speak.an   innocent  rnaji.IIe  was   shocked  b:/    the   fact^that  losses 

should  (p'o   on/and   that  nobod:/  cnreci  auout   tlieii^ut   there  was    soniething 

/  /^^^^^ 

enomously  i'^ore   irnnortant   about   it  Jrajuoljjr 


ABT  19^1  ^  secret  production   of  an.is  was   takin^^  place    in   that  plant-- 
and    that   this   v/ss   roinr   on  v/ith   the  knowledro   and  v/ith  tho   consent 
Of   the  ap^ii'.j'l^'   or:nipotf-nt   leaderj5    of   the    Sooialist  TInions  jtiifiSelf 
a   soc:plist  nenber  of   the  Reichstar. /^-^^  ^  ruembor   of  the   Central 
Coninittee   of   tha   Sooialist  Party. That  nan,/bo   he   surejdid  not   v/ant 
a   new  war.Ke    ,iust  v/anted  Gerr^any  to    lie  oone   stronr-  arain.But   the   very 

this   di- 


&r 


fact   that   he   didn't   realize   hov/  artif  n  cial   and   illus 

stinction  was    in  a   country  like  Gerr!iany,v/as   alari!iinr-/When  I  heard 


■nnpp"^*"« 


11 


this   Story, there  v:ere  already  other  alari.iinf':  syi'jptons.But  at  this 


X 


y  monent,1921 ,2/f<^^*  HZ  part ,|became  "def  Initively  and  irrevocably  plooiny 
about  the  future.And   the   further   developments   ünfortunately  did  not 
belle   the   syriptorn. 

No,the   nnture   of   the  Gernans  has   certalnly  not   chc3n^-^,ed  after  the 
last  v/ar  Aind  we   have   seen    In   the  ineanv/hlle   to  v/hat   lenrtl-if  they  can  be   lea^f, 
hut,as   1   have   said,ln  tliat   respect  v/e   probably  will   not  h^ve   to   fear 
vprv  much  v/hen  the   hour  of  T:)eace-]^:akinP'   strikos   ar*ain,Illusions   about 
Gerrany,[the   bad   nationJare  not    likely  to   play  a   rxeat  role   this   tine. 


Ünfortunately,  this    is    not  by  far  as   certain  v/hen  v/e   coine   to   the 
frpod  n^tion? , --the   human  nature  of  v;hich  v/as   an  object   of  no   lesser  ' 
controversles    in  l-19,For    i^  a  Leamie   of  Nations^  or  a  v/orid-Council^  is 
forned   of  these   rood    nations    in  order   to   nrevent  v/ar  and   ruide   the   f';lobe, 
thev  nust  make   rood   tvro  retriirenents /Phese   rood   nations,tho  meinbers    of 
the  Learue   or  Council, ^^ust  be    and   reina  in   of   tho   sane  Lmid.Ann    every 
TTienber  nust  be   and  renain  nre^ared   to    intorfere   at   heavy  costs    in  f-ivor 
of   othnrsilov/,v7hat   can  v/e   expect   of   huinan  nnture?  Hov/  nuch  does    it   lond 
itself   to  -oerr^^nent  unity?  liov;  riuch   does    it   lend    itse!^  to   every-ready 


altruisn'qr 


hese  1 


-/ere  p: 


•f 


nd  v'ill   arain  be./bhe   fundamental   questions  .For    it 


is   as   simple  and   certpln  as   an;^^tUinp':    if   tliose   ^rood  n^tions /vhich  to^:ether 
renresent  nearly  all   novrer   in   the  v/orldJare   renlly  nemantly  united 
and   really  unfailinply  altruistic ,  then  tho  apres   or  has   ncjchance/^What 
forns   and  n^rnes, v/hat  nethods   and  means   they  chose   for  tliei^collabo- 
rationjis    in   tb--t   case    nuite    inrnaterial.^  they  are   united   and  J^  they 
X     are   altruistic,  tlien   the   T:)roblem  of  poace    is   solv-edJbRt  v.dll    they  remain 
united  and  v/ill    they  be  altruistic?   That    is   tho  v/liole   nuestion,Assu- 


m 


inp-  thrt  the  ansv/er  to  that  question  can  be  ¥es,all  the  plans  and 


Schemas  ei\(]   proclamations  and  profundities 


12 


X 


X 


Um 


'Ä 


v/e 


hear,becoTr[e  utterly  secondnry.Ä 


/  .1 


it  the  ansv/er 


to  that  question  can  not  be  yes',|all  the  thinrs  \ve  ^  i   t"  hcar  become 
.enpty  chatter, 

^   Lä'äies  and  rentlemen,  in  1919  the  ernotions  of  thosywho  finally 
hpd  their  v;av,vrere  fixed.They  had  convinced  ther.iselves  that  the 
ansv;er  was  Ifeg^s.yes, the  statesr.^en  and  the  nations  on  their /level 
of  raorality  and  intellirence //ould  not  allov/  their  aims  and  purposes 
to  feil  apart  apain^and  v/ould  no  Tnore  fall  to  understand  that  the 
well  beinf'  of  everv  one  is  vital  for  everyone  else^'s  v/ell-ueing. 

To  be  sure,iip  to  that  date/history  had  alv;ays  proved  tho  _con- 
trary.V^hile  a  war  of  coalition  was  beinr  foufht,the  alläed  nations 
had  nearly  ^Twn_YR  intenselv  hoj^eÜ  that  the  identitj/  of  their  airis 
and  purnoses  would  survive  the  war  for  a  lonr  blissful  period.But 
as  a  riatter  of  fact,we  do  not  know  of  a  sin^-le  case,— not  one,— 
in  which  that  harrony  did  survive  the  coiriiaon  war  for  roore^  than  f ive 
or  ten  years  at  the  very  most.Under  the  irupact  of  divereent  interests/ 
the  purposes, too.rapidly  became  diverrentiand  eachj^the  former  allies 
onoejnore.  beran  to  steer  a  course  of  his  ownls  to  the  <uestion  of 
altrnisn,tho  willinf^ness  to  accept  risks,or  to  under^o  sacrifices 
for  otbor5,-^ndi5-crininatly  for  all,  othersj-had  been  consistently 
1  p^k- ^ ryr-  throuphout  the  arres.lsut  the  assimption  was  that  all  that — 
would  now  ^^e  altered. That  was  \.aiat  the  ^ovenant  of  the  Leaffue  pro::. 
vid£d  for;  that  was  duly  sirnod  by  all -Jand  that  the  sipnatures  would 
be  honoured  was  held  to  be  guaranteVTirociscly  by  the  factAhat  hurian 
nature  had  underp:one  a  transformation, 

We  knor,-we  needn't  enlarf^e  on  tj^^at.—that  the  si^natures 
were  not  honoured-and  it  ds  rathor  ba'kal^to  attribute  that  to 


13 


)« 


y  *Ny^n- 


any  ■^)nrticular  v/ickedness  .Do   not  let  us   coiiiiiiit   the  mistake^ 

ceivf^^  nor^ial   states   and  statesrnon  ^    si^entlrely  dif.erent  beinps 


than  ourselves,riuch  v:or^#  and  nore   seirish   and  more   cynical    tlian 

V 

any  private  beinp/rhey  are  be  inp:s    living  under  conditions   very  dif- 
ferent   from  oui^s^laftd   wa   Junirn    tn   n  i  I  ii  "m  i1  i'/.-^.    Llul   wu,"'j;uu  uiiu 

oi  1    r^-p  ^^o  ^^^r.iii  ri   not  faehpvG  very  ;?i"f f erently  fron  tlriem   i:^we 


v;ere   li/inp  under  their   conditions /p/iat    is    one   of   the  iiiost    iriportant 
thinp"/  v/e   have   to   keen    iniFiinn   vjl^rmQnov  vjü    tao   0])LiuLlnJ',  and    Lliinkiii^^ 


of   /^n"^!' i-rnnti  nnr  1     -i]! -rt  i  nn^A' '^  J  i'^iri""  in  an   orf^anized   State,  do   not 
kati4^  nuch   Dov/ef/'above   us    is   -"i  ^^---^-jn^-l  y   siroerior  collect ive  pov/er. 


Because   of   th^jpß  ^ 
bours   and 


fac"^T/e    cpn  not   do   tq^ijucli    härm   to   our  neir>-h- 
mustn^t   fear   too  much  harrn  from  ««.That 

A 


iTiakes  it  nossible  and  nocessary  for  us /to  keep  our  si^natures, to 


soften  our  frictions,to  honor  sone  Standards  of  ethi^  and  altruism 

■^. ^   1^"  u  b\E ve r^pne  ,  of  then  üiinin  iiii;/  €M|  inilitary 


But  the  lifo  of  .^^^^  states  is 


power, and  above 


thon  4#  collective  iriilitary  power  exists. 


They  are  therefcire  neither  restrained  nor  protected.There  is  no  ]av/ 
and  no  puthority  on  v;hich  they  can  depend.They  are  in  constant  danrer,/ 


and  they  have  not  only  to  defeat  ^iw  dan^^ers  which  are 


i-fj-*i£ij 


visible , 


X 


but   even  to   nrevent  and    to   evrde  |trid    onirir  toj  those  v/hich^iaay   one 
day  arJse.lrnarine   yoursel/ under  such/  r^ondition  and  you  will   better 


understand   the  l^ehaviour  of   the   states  ;you  will   also   h^^J^Aa^^  be  able 


to    for 


v/bat   von/   poonäinlil  can   expect   from  thei 


13  a 


iiy  ( 


Tnllitnry  T)öwer>Everv  niember  kopt  his    individual  militMry  power, and 
no   oollective  rnilitpry  power  v/as   crepted.The   thing/whicli   is   ulti- 
nmtelv  decisive   for  the   relationship  betv/een  states/remained  what 


/, 


it  had   beenAnd   so   did   tho  rela  tioris  ;The   aimjof   the   doninatinp-  luen- 
bers   feil   nuictly  a-nart,and  practically  no    cor.riion  policy 


lA 


•■    TiM'i. -m 


could  i-,e  forrnulated  on  the   basis  of  such  nro- 


found    disapreement.Nor  did   the    supr»osed   altruism  ever  eS^i^iiitself . 
\  In  Short:    the  Learpe  never  v/orked.lvlore  hiddenly   in   tts    befinninc:/ 


and  more  openly  at  the  end 


i 


inally  the  real  tra'^edy  revealed  it  seif  .And  the  tjeal  tra/^^edy  was/ 
that  the  whole  peace-settlenent  hnn  '^to^  r.o^p  -mn^^gr  -^^  ^r 


untenahle  without  tho  Lea,"-ue/,Everythinp;  had  been  staked  on  the  hope 
that  this  powerful  Sarthly  ürovidence  v/ould  Torove  a  realitv.Kardlv 
anv  ele-ent^^i^l«*-^  could  stand/ if  the  Leap-ue  -#m*4«^^?tot  ständig  vvhole 
chain  of  artificial  little  states  iiad  been  createdAvhich  were  doo^^ed 
to  perish  as  soon  as  the  protection  of  the  League  ■Ifi  T)eri 


\^h 


e 


X 


dl3arrie:.ont   of  Gerrnnnv.the  nost    im-PDrtant   fenture   of   the  v/hole   systen 
was   to  be   controlled /by  the  ^  " -" "-m ^  Jj^'i -   Tfiinmm   ■rni-    r--r:i   -iüuuüuuJ    Lü 

Si'HnL^dJ'iQ    üu   i'üni-nntoo   tw    the   Ql;t>ai 
JÄ»<Don't   let  US   RO   tW^dooT]      into   the  details, 
tiii-nnd  ;aci?ft   Hin  rS  that  everytliinp^  in  the   set:tlenent  of  1919 


rhe 


ebenen 


the  success   of   that   exnerii-ient , the   Leap-ue.lt  was   thei/  preatest 


cone   out.evervthin.'-  was   lost.If  the  Leafoie   cruip.blcd^the   \rh 0 1  o   results 


of  the   rreat  v;ar  v/ere  bound  to   cruiuble  v/ith   it. 


x: 


Well,l   think   thnt   the    thin.^-s    to    cor-e/have   to   be   contempLated 
in  the   lirtit   of   t]iis   experience^IJoiie  of  us    is   a  proDhct^^ne   of  us 
is    in  a  nosition  to   say/that   this   or   that  must   inevitably  develop 
in   this   or   thpt  rrjanner.But   the   one    thinp-  v/e   are   fully  entitled   to 


say 


/is/t 


hat  v/e   ourht   to  be   extreüiely  careful   not  to  stake   once   af^ain 


everythinp-  on  one  card 


•  Let^pi 


pitoe   every  experiient  a   due  Chance. But 


do  not   let  us   behave  as   tvirMirrin   ^\^r.  01.0.^^00   ^-g  ^^^  expe  riiaent  were   P^MJt^ 


»ecause  v/e  v/ould   iike   it   to   succeediln  the  i.iain,the  most 


15 


populär  Solutions   for  toiviorrow  are  a^ain  sorie   nev/  form  of  Leapuo 


of  Na.tions  .This   time^tho    stress    is   not 


^s^  a/lf  •  iM>€M$iAe         ^^^ 


,äm 


nn    liiiii   oruiiii-niül^ii 


membership , 


r   on  the   fev;  po\7ers   of   the   first  i:iaF:nitude, the   "bif^ 


three"    or   the   "bir  four",liut   thl^   is   no   funäaüieiital  difference.In 

"^o^ 

principle,  the   conce^ption   is   ap:ain  that   of  a  ^ÄTüberrstates  v/hich 

henceforth  will  be   of  oneninfi  and   altruistic^ftjjMl   To   thom  shall   be 


entrusted   the    Job    of  r:uiding  the   f^lobe   benef ic^mtly,peacefully  and 


rationally.And    to   cornplement   this   suprene  pro  je  et,  a 


of 


subordinnted   and   auxiliary  r^rojects   are   beinp-  aij4ed/pro jects    about 


h 


l^ftifiO    lJi!JU!l4^ 


rrionnl    nni  nu"  ^rr^"i  nnn  i    fmlnii    ^lllli 


In^^tutions    and  plannin^v, all    of  v/hich  i.:ay   be  laore   or   less    inpen« 
ib  thftoselvcs,but   all   of  v/hich  presuppose   the  ^Ki(j  ü 


uthorib 


HoWjlNhave  not 


rd  of^  anv. -nraje 


i\j 


;1ji.«    uf    j\tninin  tiio'.'ir.  1    q 
sfeates   and    the   Briti\h  ü^raniz^    and  Kussia 


naii   tlie    ün 


iljli.ir  Uhina   should 


enounce  thoir  i 


•         • 


military  establistn.en"^  and    rn^;pf^thom  into 


Ine   connon  militnpy  estabISishinent,hno   aTinoi 


--ano  v;e   oan 


Tee   thnt    it  you""' d   bn   an    id 


\/ithout   anj<^racticnl   prospects  .That 


crrtainlv  v<ill   not    he   donelWe   hV»r   si><^.restions   about   an   "interna^o- 


Vit- 


0   force"   ann    an  T^intoriti 


-^'  ^    T 1  n  1 1  r  ^^ 


■tT    will   louyhe.'no 


^m^wt  1^ 


Position. 3 


f 031 0  0    is   an  entirely  differe^it 

•>H  4U£  A«^      •^^^w^v^^y  y 

f    e:^fie>L    of  i3h^^  Tuiittioluf  iTta  j^/uiO.    fuim- 


thr*--    f^-^-^-T  ;^-^^t    th><individuÄi    national   ari]iiee^.«fm    m:  vies   and   air 
f'ifeets   of  /tJ^U^A  and  Britain   and  Kua^^rtfv/ouid   ö^ntinue   to   exist. 


Th*    "international  police   force"   would  be   a    handy   i^Lrui.ent   to   en- 
for«e   docisions   on  the   defentec   nations    ot   the  sr.all   na^iions.^ut 


V/' 


^.uld  not    in  any  \m^''  affect  thn 


rcMv  11  iiiiir-   p 


15a 


X 


"^x 


sT)e£i/ic  boundaries,rerional  unions,rep:ional  fusions  ,  international 
econonical  institutions  and  plann inps^all  of  v/hich  may  be  laore  or 
less  in'-enious  in  thor.isolves,but  all  of  v/hich  presuppose  the  func- 
tioninp-  of   this   suner-authority. 

h'ow,-i-  have   not  henrd  of   nny  project  suf';restinr'  that   tliis   tiiiie 
thn  decisive   thinr  be   dono  Avhich  v;as   ojVitted   in  the   cas'e   of  the 
Le-^p-ue   of   1919.sī/bhart   the   oonin"-  v/orld-authority  should  be  under- 
pinned  by  the   abroration  of   individual  nilitary/  power  and   the   in-  . 
qtitiition  of  one   sur)erior  r. il itary  T>ov/er .Nov/here   the   idea  has  ap- 
peared/th^t   the  United  States   and  the  British  Empire   a3id  Russia 
should  renounoe   their  ovm  nil itary/  establishnents   and  nerp-o   thora 
into   ono   co---  on  nilit-ary  establisbraont , -^nd  v^e   can  a^ree   that   J»«^ 
uld   be   an   idea  withont  any  practioal   prosnects.This    certainly  v;ill 


v/o 


hot  be   done.lt  v/ould   be   refused  by  eacb   one  of  the   three.We  hear 
su'-restions    about  an" international  police  force",but  that   is   an 
entirelv  different  r,roposition/becauso   this   force  v/ould  be   siaall 
and   s-condary,v/hile   the    individurl  national  armies   and  navies  and 

air  fleets   of   the  USA  and  ßritain  and  missia  v/ould   continue   to   exiöt. 

r 
The   "intf^ational  police   force"v/ould  be  a  handy   instruiient  to   enforce 

decision-   on  thedef  eated   nations   or  the   sr^a  IJ,  nations.^ut    it  v/ould 


not   in  any  v/a-^  affect   the  conditions   pr::vailinr  anon^  the   /^ 


2i 


a 


"5' 


16 


bii"   oiiiLiu.Anri.   I  repeF!t:the  experience   6f  hintory  is/that  unity   and 
Cooperation  ffa/e  ncvev  been  secure   'oetween  states  \/hich   h^jd  their 
inciivirlunl   armnes  And  vhose  unity  v/as   not   cemcnted  by  tho   existence 
of  an  adeouate   colleotive   arrny.üu-oDoso   each   of   the   48   states   of 
the  USA  had    its   ov^n^  arny And   suppose   the  USA   itselfi   had   none:    liow 
do   VOM  believe   the  Senate  would   be  v/orkinr'?  Would   theice   even  be   a 
Senate?It  riav  be  a   troublinr  thinr,but   it   is  ^  tru^g^that  hui..an  re- 
lations   of   any  kind,relations    betv/een   the  Statos   as   v;eil   as    i.)et\/een 
the    individua]  s  Jire    in   the    Ir^st  anaiysis    ^toverned   bv  the   rejation- 


ship   of  forco, — althouph  under  pood   circurristances    this   fact  raay  be- 

come   nearl\^mnoti(^nble   and   the   force  nav  becone  nenrly   invij/sible 

. i  

somev^here    in  the   backpround JSo   tho   functioninp'  and   tho    duraüility 


of   t^pt   Council   of    Uie   bir   three   orthe   bin-  four^v/ould  be  DT-ecarious 


\    '^Y^r\   if  the   svsten 


7> 

ho    ideas   of  Vi 


ieriber/Britpin^5;i^*''^SA  vrere   not  •narticu]£^  r ly  diffe 


per^'ianent 


h-^rnonioun    colLahoration  betv;^-en   states   ownin^*   t'-eir  own  rnilitary 
^over  and  not  held   tc^^other  by  ^his^^tgJ^ 


:iLilitary  power 


woüld   bo'nn   exce-^tionally  luckv  -nh^^norae   indetfu. 


butjps   T   s.-^idjWe   are  no   "^rophets  .One   thinp:   is   certain:    If  öö 


innn^r-    -|-    -^>n.i    r^^^    ""  ^-^ 


7 


a   STiirit   of    intimate  ^'^twC    timiirl-fu.i.   colla- 


boration  betv/een  the    bir  three, or   the  bifi   four,can  be   crep  ted   and 
T^erT->rNtiin^of^  fr^hn  c.  will   be   enor  lously   advanta^^-pus^^i— ^/fo    effort   should 


be   snared   to   accornpibish  as  rnuch  of   it   as   nossiblo  .And    althou^'h   the 


«•MHMM 


ion n  A' j 


snirit    is  r^iun--   >-o^'"e    iriportant   than  anythinr  v:ritten  and   any   for]:ial 
institnti 


/e   hpve   as   a  matter   of   course  to   advocate   tJiatjtoo, 


17 


Let  US  be  very  iriuch  in  favor  of  an?'^  treaty  destined  to  Institute 


A 


y.ri    ^r^   r>-nn»o -n n  rr ^   ^he    closest   Rssociation  of   the   bir   three   or  four 


in  the   business   o^  f^uiding   the  v/orld. 


i2>,3ut  wiiat    Is 


alltopethor  too  iriuch 


is  the  manly  and  sober  and  frank  acknow- 


im^^^fj 


ledrement   of  the   patent   lack   ofl  certitude   that   the   thinr-  will  realiy 
v/orkJor  work   for   a   long   time.Unless  v/e    indulge    in  a  laaybe  noble^but 


untrue  vrishful    thinkin/^,v/e   have   to   concede/that   the  prospects   of 
success   are   b^  no  neans  more   certain  nov/  than   they  v;ere    in 


/^ 


*j»  1919.1   do   not   knov/  v/hat  Ivlr  .Koosevelt  and  Lir. Stalin  and  kt  .Churchill 
are    thinkinr  at  this  nonent.But   I   am  pretty  certain  that   they  do 


not   think 


vrhose 


the   same  v/ay  as  /^Ä|f  of   the   orators   and   coluranists 


inar-ination  we   can  adriire   every  day.I   am  pretty 
certain  that  many  of   the   official   Qwiin"o    ar  rint   rininf--   v/hich  arouse 
the   disT^leasure   of   the  nore    emotional   of   our   contemporaries  Jderive 
•nrecisely  from  the    fact/thr-t   neither  Ivir .Roosevelt   iior  i-r .Churchill 
nor  Ivlr.ötalin  are   so  unrosorvedl::  •  convinced   of   tlie    aQiijp.LotGniLga   aiia 


permanence   of   thatrcoTlaboration.ivnn    t)ie   conclusion   is    clear.It   is 

/been         / ' '         — ^ "~^ 
that   ou^ht   to   have/|dravm  already   in  1919,namely:    Leb  us   be 

nre-oared   for   noth   eventualities  .Tlie   rrent    task   is   to   comb  ine   two 


thin^s:^ 


"one   hand   to   try  ev-  ry-^iinr  humjtnly  po ssible 
in  Order   to    Institute   hirh   above   the   nev/  peaco-settlement  an  harr.o- 
I    nious_  flirectorate  of  the   ^reat  pov/ers;but   on   the   other  hand  to  make 
this   nev^  peaoe-settlement   in   such   a  manner/that    it  can  continue  to 
exjst   e_-en    if   that   directorate   should    become   a   failure.The   lesson 
of  Versailles    is  :    create   simple  jClearj^n^omplicatedjUnentanpled    . 
^^- ■     ■        '        '        ktCu^  a   certain  prospect   of  durability   in   --^■^^   -^-^^^ 


^d   thenjvhen   this    has   been  done Jinstitute   above   these   simple   c 


^ 


18 


lA 


\ 


,as  far  as  possible,the  high  world-^governlnc  body.If 
bodv  wiW,  v;ork,it  v/ill  have  sufficient  opDortunity  to  do  good.But 

ti    i  1?i   i'l  i'i m  4  .  11  nJM Avo rk ,  i t  s   ovm 


Ml.  iL'jy     iL' 


collapwse  vrill   not   inevitably  bo   gf^i^llQwnri    by/the   collapse   of  the   v/liole 


sj^ructure/and   of  the   peace# 

I  am  convincod/thp^t   i;tnVr^"MT".'hTI  seriously  and  responsihly  ana- 

'  A-^i^  yy  ^ 

Ivzes   the   reasons   for  the    failure   of  1919   OÄiipiö^HBiÖaist/c orrB    to  gw^4P^ 

conclusion/.And  v^hile   there    is   no  possibility  tonirht   to   speak   in 

detail   of   the  nany  practical   anplications   of   thnt   peneral   directive,/ 

we   opn  at   least   take   a    look   at   the  v;ay/in  \;hich   it  v/ould  have   to 

be   apT^lied   to.  the    cardinal  problem:    Gernany. V/hat    is  a   simple   and 

sa/e   Solution   in   the»  casi^  of  Gerriany? 

shelve 


/We   can  already   fill  many  ärsmÄXx  with  plans   and   suggestions 
and  net-theories   abotit  what   ought   to   be   done  with  Geririany.^t   has 
bejn  su^gested   that   all  Gernan  iion  jAjwWne    steril ized^ 
i   Mcf^  is    a  v'holesale   solution^^ovided  that   they  do   not   help   themselves 


labour.And  because 


Ersatz 


once  nore^\.ith   mported   for^..  ip:n 
is   -oössibj^eywe   havo   to    conce^de   that   an   iäea  of  Bernard  Shaw   in  1914 
was/iu^nerior.Iie    snoke   of   killing  all  Gen  »an  v/orieriTwhich  v/ould  not 
leave   much   room.   for  Ersatz.i3ut  wr   can  agree   that  both  plans   are 


impractical , 


becauso    it    sirinly  will   not  be   done  .Gernans  v/ill   be   bornj 


and  Germans  will   exist/ns   numerous   as   ever./fhen  we   have   plans  to 
externinatc--nhysicr  lly  or  othcrwise--this   or^  that   class    in  Germany, 
the   Junker   class, or   the    capitalist;^  class, or   the   Nazi  upnercrust 
or   the  Professors   and  hi^Mi   school   teachers--ir;plying   that   they  alone 


are   pu 


i 


and    that  all   other   classes   are  harnless   aiK'.   reliable. 


There   are  plane   of  partition--as   if  it  were   easier   to   sal'eguard   ^ 
^anythinr  eise. There   are   pTäns   of  de- mcmstr in  1 izat lon . or  of   the 
transfer  to  other  parts   of  the  v/orld  of   larpe  nuinbers   of  *i**r  Ger:,ian^. 


19 


US  that  the 


#w^  fbCoiint.  /s/>^  ^•'•'*  y*^^ 

-  -  -"-'  .Uliüi..jL.,J  Wr»|LLL 


.On  the   other  hand   t\\ev e c9Ktt^<ilT.vi 


v7ho  asGure 


*W 


a  better  kind  of  life 


to   the  con-  on  man   in  GerrianyJhiore   food  and  laore    Jobs   and  more  social 


s.ecurity./)r   to   p;ive  Germany  fre^access   to 


raw  p.aterials.  and 


ri 


that  thpt  will   saoothjfcd^ly  and   map:ically  rerove  all   future   danpers. 
NoWjladies   and  fentleraen. let  us   speak  serioasly.What   is   ttie 
problen?The   nroblen   is/to   nrevent  another  Gerinan  war . V/h ea  can  you 


be   certajji'^hat   thcre  will  be   no^^w^other  Gernian  war?  When  the   Ger- 
man  will   have?(  no  nülitary  power. 1    junt    lau  -h  «^  ^»fi.^^uarantees*'— ^^.»4^ 
which  the    eli^nination   of   any  narticular   class   or^any  social  appease 
-,ent  ere   sumiosed   to  pi^e  usiN».We  will  be   (Cigj^f^yiJhen  Gerraany 


has   no  nilitary  nowor.This   bein?^  so,l   think  the   line   should    le   suffi- 
cicntly  claer-The    indispensable   thin^^J^i^r  which  no,  Substitute   is 
existim", is/to   completely  destr^K  every  military  power   of  Gernany^ 
and  to   completely  exclude   any  possiMlity  of   its  reconstruction. 
I   cell   this   sinple  and   clear ,bccouse /if   this   cm  be  realized,the 
effect  will  be   totnl  jand    it   will  not  ^ft-  dependlasw  oi)  the   doubtful 
correctness   of  any  far-fetched   theory.Therefore,  if  this   can  be   cione. 
Illfl   submit /that   it   should  be   done  with  the    utnost  thorourhness , f Irm- 
Tiess.decision-  i"uthi  nnm   f^nd  without  any  incon^^ruous   forfearaface. 
\  indulf^nnce  or  cLeriency.l   an   sure   that   it  aan   be  done/aüii. 


!U 


I 


/ 


How  can  the  dj^nilitarisatlon  of  Cienaany  be    accoriPilshed/and 
how  can   its   "oerrunnenee  be   safepuarded? 

B^occw^^^'/id   exclusivoly    t;jf  occupation:The   experienoes 
'\   of   the   last   attempt   are  unenuivocal    In   that   respect.lt   can  not    he 
done  by  an  authority  outside   of   the   countryjand   can  not  be    control- 
leri^by  the   few  njn   of  e    ControlJbonToicjc.ion.The   head   of   that   '^ntrn^ 

I  lli-b<"]i*'y  Control  Corrj'iission  after   1919  v/as   the    French  General 


Nollet-and   he 


I 


a    ijook 


*K. 


his  exneriences  in  that  field. 


He 


told   the    Story   of  how   the    coraaission  was    cheated   and   sabota- 


-^^d  and   counter-control  Le^d/and  how  ut^erly   iiiiDOssible   it   v/as   for 

one   poor  Cornission  to   overcome   that   conspiracy  of  a  v/h o  1  e  neople. 

/the  ^  '    """^ 

thpt^occupation  of   the 

Y        whole   country   is   the   only  nractical  nethod^/nd    if  you  ask  me/hov/ 


21 


lorip-  this    occxiPation  would  bo   necessary,!  answer  <Mgi;for  at   least 
tv/o   fr^.nevptionr. ,  that   is   sixty  &   seventy  jrears  ,/ixntil   the   last   indi-    . 
viduals  v7ho  have   ever  conranded  a   cor::>Tiany^or   operated  a  plagror 


handled  a   p-un  JTPve   diedtand  until   the  nilitary  tradition  of   the 

_  /A  .     ^.       ^  ————————— 


; 


peo-nle   hns  been  conmlotelv   1^7 r^^tlJ m *^  . LI  1 1 1 1 a r y  ocoupation  of  Ger- 

-/ 

^  70  yepr8,--v'ill   have   to   be    considered  as   the   entirely  noraial 
future   stpte   of   thln^'-s — and   the  mm.  \JB-r  v/ould  have   to  be   considereQ 

rlost  öut"tl-e    mornent   ir-rmüTTld   Liuurrriu   uIulj,    tli'it   such  an  occupation 
would   appear^too   terriflc   a  sacrlfice.tn   tVio   vlotninnun    otaDrji-i.It 
is    in  fPCt  a   rnininum  sacrif ice/and  the  nost  painless   of  all   concei- 
v-ble    insurances   apainst   the   enoririous   risks    involved.Nor   it    i^  ju- 
stified   to  i^ity  the   boys  A^ho  v.ill   have   to  belonr  to  such   a   force. 
There    is  really  not  rnuch   difference   betv/een  servinp  one's   terra  as      ,. 

a   soldier   in  lllinois/or   in  Ponerani«inor   is    tbe  role   of  a  soldier 
jn   the  occupation  force  more   dn^radinr  thpn  that  of  a  policeiüan   in 
London  or  i-ev;  York.Finally,  it   is  absolutely  un.lustified  to   inap-ine/ 
that   such   an  occur^ation  force  would  constitute   a  raachine   of  cruel  ^ 
innitär-     onr^ression.This   force  \/ould   serve   only  as   an   instruuent 
Of  an   interallied   political   authority  on   the   spot,and  for  the  r£st 
T^Rrt   it  v/ould  accon-nlish   its   purT,ose  by   its  riore  t^resence.We  needft't 
ro   into  details   oiff   the  or^^anization  of  such   a   force  — it  v;ould    jus^ 
be/what   is   currently  called  an^international  police__ force fcoriposed 
of  continr^ents   of  all   thos_^   alliod   r:reat  voviers  v/hich  are  v^iHinf- 

to   share  in   it. The  inain  point    is/that   in  tJTPt  way  vve'll  have   a  really 
[  simnle  and   uncomDlicated   Solution, and  that  we  also  will  have   a  so- 

the   doubtfun   success   of  an  intricate  v/orld 


lution  not   denendl 


SU 


froverninr:  nee 


-.hanism/with   i/s   loultipliclty  of  purposes.Devoted  to 


1 


22 


I 


I 


H- 


i 


one  purpose   exclusively  this    occupation-rf ime  would  not   be   arrected 
by  any  Dossible   failure  of  the  more   ambitious  ^PtrrnrTTin l^' i^^^  ut^üui'üm^  * 

•  At   the   very  mos  t/o  ne   of   the  particyprnts  v/ould  retlre   and 
withdrnw  his   continrent/biit   then  tlie  re  would  still   remain  t\vo,or 

/  ^  — '  *" 

eveh  one^ancl  that  would  still  be  suff icient. 

On  the  other,  hand,under  the  maxinuin  security  of  titat  occupation 


repime  any  additional  negative  measure  v/ould  obviously  become  su- 
perfloas.On  the  contrary, positive  measures  of  perhaps  far  reaching 


! 


/Cc     i^Unou,    ^««i^*- 


tary  T^over  cnn  be   elirain.tecl,we   fortunately   can  be 

and   olear    in  other   ...^..t. ^^^.^  ele.rly  and   sira.ly  moderate. 

P£ovided    th.t   in  the  rniütary  field   the'^.orld  Mll   be  raad 


G  imp  le 


I 


e  secure 


-n   envisare   e^y  other   field       I 


un.  er  an  entirely  dif.'eront  anfdc  .Then-Vbiit  only  therJ--\!e  can  afford 
to  ^ive  sorno  connideration  to  the  intcrests  of  the  Geriians, too.For  / 
althour-h   after  this  Hitler  period  no  r.ieasure   of  v/hatever  Icina 


-/yes ,  the  Gernmic!-/i 


I 


we  have  not   only  to   think   of   justice.We  have   to  think   of   fa cts. The 
fact  vdll   be,that  the  Gernans  v.onH    t)e   killed.Th.'^it   they  \/ill   conti- 
nue    to   exist.That   thcy  v/ill   continiie   to   constitute  one   of  the  poten- 
tially   imriortant   T)lPOf?s    on   the    chessboard.Under  such   circunstances 
intor  sts   of  the    future   become  more    ilaperative   than   emotions   of   the 


moment.The   interests   of   the  world   demand/that  «n-J 
fZhe  German  people   be  not   e::oluded>lf  that    is    the    interest^v/e   hiwe 
to   act   accordinply.ünce   tho  O-ermans   aro^prevented   from  deiner  any 


\ 


more  mis schief 


an  opp(>tunity 


,fi.t  is  i 


indispensable  as  v/ell  as  possible  to  pive  them 


^<y. 


ß 


i 


"'"^roTtm^^^  -^ 


öll   see,for   iiiwsta.nce  ,no  point   in  asking 
for  much  reparation  payinents  .The   äainap;e   done   is  ^o   colossal/that 
in  any  case   only  a   fraction  of  it  will  be  recuperable.And   even  that' 


in  A4  S^r  Ai 


fraction  v/ill  be   recuDerable   only   i 


the  v/orld  v/ill 


be   ready  to   sv/allow  G-ernan  rnerchandise.For  v/e  have  häd  the   experience 

i$%Mt  M^H     A*%^ 

that   for  any   1  en^^th   of  time   anri    tri   th^^    nnlii   reparations    can  only 
be   paid  by  ex-oortsiand  v/e   have  also   seen/that   tho  v/orld  was   not 
willinr  and  not   in   the  position   to   ouffc^  a  üernan  sujn/er-export.   ,, 
Undoubtedlv  this   unsolvable   dileirma   >^tv/een  v/antinp  Geririan  repara- 
tjons   and  not   v/antinp-  G-ernan   f^oods  v/ould^i^pear. 

IheppforR   the  possible   ftvu.'i»/ffill   be   i^nomninTinit  lü    lir   the    dairiar.e   any- 
howijt  v/ould  nrobebly  be  better   to   restrict   the    (iernan  oblipations 
fron   the  bep-inninr   to   three   definite   items.Every  state  v/ho   has   suf- 


'I 


for  the  purros^  of  its  reconstruction  German  Labor, enrineers  aad 
so  onJE^^vy   xixiK  one  of  these  states  should  furtheiv^nore  be  entit- 
led/to  rlenand  for  a  number  of  yenrs  all  kind  of  materials,  goods , 


'/ 


rrr cViin'-^ry,anr!    so   on,needed  for   the 


reconstruction.Fina Lly 


GerT:P.ny  should  make  restitutions  for  the;^  plunderod  or  destroyed 
property  of  such  persons/v;ho  cannot  cLaim  such  restitution  fron 


I 


23 


other  povernments,as    for  exempJß    the   Joys .Eut  o.side   fron  these   li^ 
mited  and  v/elldefined  Claims,!  see  no  advantaße   in  renev.'ing  the 
miserable  story  of  reparat ionsJAnd  I  also   see   no   adv^  ntaf'e   for  the 
Allies   in  participatinr  too  rauch   in  the  business   of  revenge,  and 
Dunisherrcnt.As   a  natter  of  i^  course/no  Kazi  or  half-lTazi  should 

be   left  holdin«^  anv   of  f  ige.a^t»  Tfe /vmr  crlniinals^soieranly  and  pu- 
blicly  be   tried   by  an  international   courtiBut  reven^e   and  punish-      ^*^yic^ 
ment    in  the   case  S3iÄxEHtei±  of  the   tenj^jj-   and  hundred-thousands   of 
lov;er   criminals    should  be  left   to   the  Genaans   thenselvesiand  what 
they  v'ill  do    in   this   rerBÖd,\7ill{i^  serve   as   an   important   indication  , 
of  v'hat  aiajty  rtiay  be   ernectod  fron  then  in  the  f ufure And  while   the 
comTiletc   security  of   the  occunation-refcimÄ  allov;s  to   the  Allies 
^reat   latitude  with  respect   to  all^ecgndary  nepatiye  neasures,4ernits 
thern  atixn  at   the  sarae  time/to   rive   a  real  try  to  that  preat  attempt 
of  ««  orfanized   re-educrtion  of  the    Gernian  people^of  v/hich  lauch  is 
beinp-  spoken   in   these  days.I  am  all   the  inore    in  favor   of  that   attempt, 


ai 


as   1  ha\'e  been   thn   first   to   have   formulated   the   idea   as   early 
1937.1  think   that   there    is   a  pood  Chance   of   success^if  the   business 
of  re-education   is  beinr  donc    intellirently  and   c onsistently . If 
the  üernipns   seejemcl    if   the   occupation  proves   to   them  unmistalcablyy 
thpt   they  really  hpve  no  more   chanco  for  an^  nilitaristic  and  rurtio- 
üalislic  resurrection/bhen  it   is  by  no  means   fanciful  to  red-on 


with  their  well-tested  docility.They' 11   subrnit  themselvos.They'll 
accomodate   thenselves.They' lljobediently  march  alonr^tho^  ottgr^ ?iimg3cg 


üathds  v'hich   are   open  to   them  and  v/illyembrace   that  djfferent  kind 
of  sT^irit   fron  Tvhich  alone   they  ha.ve  sonething  to  hope. There   is  a 
farr   chance/that  a  wisely  orpanized  and   ably  superviged^new^scho^l 


System  with  new  text  hookr,   and  newjeachers,will  by  and^produce   a 
new  kind    of  mentality.And  there   is   also  a  fair  chance 


a  parallel 


(oftft^CcM^  /^ 


24 
^uidance  #0  the  pulüli^    lijj^i!.'{a   prudent   and   fTradu4l,not   abrupt   resto 
ration  of  an  ajftonomous  political  life   in  Gerrjany,a   consistent   and 
iiA/#>/i/'     schoolinp-  of   the   public, 6*   tho   adninistration,  Ä  the   re- 
präsentative  bodies    in   the  v/ays  and  methods   ofl  deiaocracy^ 
thin   Vidi  1i   h^nra   yfitsiiil1ir>,üut  he  re   ag'ain  we   have   th^t  assurance  »the 
attempt  has   chances,but    involves  no  risks  «Failure  v/ill  not  bo  rnor  - 


^ 


I 


tnl.If   the   attempt   to   create   a   nev/  spirit   does   not   succeed,the   gains 

honed  for  v/ill   not  neterialize  ,but   at    least  no_  loss  v;ill  be   suffered. 

There  v/ill   still  be   the   occupation/v/hich  f:ives   füll   protection. And 

if  the   nuestion   is   aslced:    What  v/ill   be    in  60   or  70  years?\Vhat/ if 

in  thpt  rior^ient   the  Gerinans   can  not  be   considered   as   re-educated/^nn». 

i$^/\/ould   you   then  v/ithdrav/  the    troons   or   stay? — ^f   tl-ia  t 

if  

question  is  asked.  1  v/ould  ansv/er:  leave^to  our  grsndchildren.We 

can  not  in  advance  liberate  all  corninp'  penerations  from  all  v/orries  . 
n nrl  r lo ..i >i  aiiU  dan»; ' av a^ ,  I f  v/e  succeed/to  createj^some  Tüeasure/order 
and  peace  for  60years,v7e  haVe  done  our  part* 

lln  fact,ladies  and  rentlemen , thnt  is  one  of  the  main  lessons  of  hi- 
storicnl  exnerience  and  contemplation:  that  it  is  not  only  useless 
but  def  initely  h^rmful  /bo  fro  too  far  in  the  search  of  absolute  So- 
lutions: of  eternal  Solutions  anit  perfect  Solutions .They  do  not 
existJand  tho  nore  strenous  th^^  effort  to  solve  onoe  and  for  ever 

—  I  ^  

everythinp-   everyv/here    in  every  respect,/the  F.ore   certain  can  v/e  be  / 


thnt   it  v/ill  work  novhere    and   in  no  respect. Almost 


•Ml 


all   the 


hellish  periods  in  history  resulbrd  fron  too  heaven-storir.imr:  hopes 

and  efforts^not  exo^- pted  our  ov/n  neriod/v/hich  has  p:rown  out  of  the 

/ 

seed   sov/n  by  the   hopes   and    efforts    of   1919*1   an  soraetiirios   disüiaj^ed 


by  a   stranro   rtii^ni^^fst^dsar  sorL    of  dcfeatism  \;hich   is   rampant   in  th  se 
tines.The  other   day'Bulrnria   cairie  up    in  a   conversation  and   soinebody 


25 


--.jiist  as   an   exaTnple--wanted   to   knov/  how  the   really  perfecb  and  arch- 
secure  boundarios   and    oPv'^anizations   of  that  State, ff or   instance Jou^'ht 
to  be.Vvhen  noV.odv  could   assure   him  that  such  a   thinr  existed.he   shov/ed 


I  •- 


sip-ns   of  despair.What   then^said  he,i8   the  use   of  thB    whol?  v/ar?   mM^/  ^ 
his   dls  courap'eTnent  was   -nityful  .vVell ,  l.'^dies   and  ^/entleLion.after   all 


it  wn5=?n*t  Bulp-Rrin    ^"^^'    ^p-^  '^"'-^^ 


^^is^u.  4u^  A^vftlif  4^#c   ^y^/^\4Usy^ 


all   i^liLiii    1j  .uui  feuLluiio'     ujIhü    unleiiuliLÜ.    LlilL   iiuild   \iii^\    Imperf  ectlons 
of   all   k^inds   are    in   our  private   life/but   if  v/e   have  siacceeded   in 
protectinp  oursolves   fron  raa  jor   calamities,v7e   find   this   life  worth 
while   notwithstandinr/lnnurierable    imrerfections   have   been  existinf?; 
and   vjjll   continue   to    exist    in   international   life;butnve   succeed    in 
thorourhly  protectinp-   ourselves   fror:  tho   few.dof inite   and  major 
calamities,!   think  v/e   have  accomplished  soniethinr:  enormous/and   can 
nnr^    ^nn   face   the   years   and  docades   ahead  v/ithout  despair ,defg4tism 
or   i^pessimism.Let   us   distin/?uish  between  calariities/and   iir.perfections  ; 
betv/een   the   few  def inite  nortal   danpers   and   the    countless   possible 
annoynnoes>lf  v/e  naster   the  fev/  nortal   danpers,v/e   öan  be    quite   con- 
fident  of   our   ability/to   allay  and   circuiascribe  and   conpose   the 
countless   possible  annoyanc^^in  detail, whenever  and  where^ver  they 
become   too  annoyinr.If  v/e   conceive   of   the  task   in  th-^t  manner, there 
is   no   renson  to   doubt/that  v;e   cpn  attain  a  neriod   as   orderly  and 
and  Denoeful    anri    prosperous^s    tlie    best  perio^  itiankind   ever   enjoyed   •. 
and  that   is   a  f^reat  deal. 


/r^« 


Der  Fu ehrer .Hitlers  Riae  to  Power .HouRhton  Mlfflin  Company»^«3«- 

Hltler  und   r.oine  "Bewefnuv::" hatten  in  Deiitachlfind  bis  anfangs 
der  30er  Je-^ire  nls  eine  Art  l'uenchener  Loknl-Buffonerio  rße^lt  n« 
Die  ^e^ilflGt^n  hatten  sich  nicht  Vot^or-en  /'reftschit  ihnen  viel  Auf« 

« 

mer ksr^=iT!}c-:='jt  zu  wiaiien.Kröt  die  revoltioreaden  'w'ahl-Krfplp;o  der 
Prrtei  wa  1930  und   31  zei/^ten,flasB  da  etv/ns  ernsteres  herauf zor;« 
Jetzt  fre.crten  die  G^bildetenp-ns   Ist  di^no  Snche?  v.ag   nirid  aiese 

Menschen? 

Ein   junger  Literat  konnte  dnrnnls  r^nch  eine  Antwort  flehen« 
:Sehn  Jrhre   fruoher  hrtte  der  Stnrlent  Fonrad  HÄlden  sirh  nn^  der 
llvion^^hener  üniverBltaot  mit  d^n  ersten^dort  auftauchenden  Ritlerin- 
ne:^n  -^ebf^lrt.Drs  hette   ihn  s^hon  in  Jeneiia  friiöaen  Stadiur.  anp^erert, 
die  erlnnfTboron  Inforrationen  ueber  Kitler  und    sein  Unternehraen 
zu  sp'Gxr.vin.So  hatte  er  c'^nuercnd  I^ieterial  horeit^ur    sie  oinaT.  pu2.:led 
PublÜoin  hornnhroihon  zu  koennen^Rr  schrieb  die  e^wStc  kritische 
KonogTB-phiQ  uoYor  Hitlor  vhd  Deine  rp.rtoi— no.ro  exßctly:   ucber 
ihre  Anfpon^r«  tis  19J7.,Y.^itz  ehe  <^ic  Npzi  zur  !.:acht  gelonf:tcn,er- 
schi-^n  "Die  Ger-' hichte  den  Nptlonnlcosi'^lip'nn«!'', 

Selth'^r  h;it  Heiden  ci'^.s  '^loi^he  Buch.neerdich  die  hnVf-enp.e 
Hitlfir  un'i   coinnr  Partei, noc.h  nehrere  Wnle  .^eaohriehen.Bei':)  wvei- 
tcn  Mr'l  hi'^ss  eo  "^Dio  •r'robu^t  den  üationn.li^ozi.-^lisnus"  und  reichte 
bis   1933.B^i"  dritten  !'>1  hlena  en  "Hitler, f.  hiOtTrnph"",imd  die 
atory  wnr  fort'refuehrt  hia  zu  den  Hoehn  Msospcre  In  sorr.er  193^« 
Mit  dienen  sslbon  Hrei^nifl   endet  nuch   jetr.t  v;icdor  "Der  ruohrer", 
Dfis  Buch  ist  also  dla  vierte  D-^rstellnnr  d«"  rrloichen,30it  zehn 
Jtihren  ahr'»3-::hl03r,enen   \nfanr9~Pj''.se  duroh  dea  pleiohen  Autor« In 
«icEor  Totfincho,die  in    :nr  Oe^chichte  der  P%lizitnot  r-^r  ißt, lie- 
fen Vorteile  und  llf^chteile.Die  Vortolle  sind  self-evident.Der 


2 


I        I 


Autor  kennt  flns  verfuef^bare  -iaterial,und  auch  die  Geschickliohlceit 
seiner  literarischen  Fr^esentation  hat   g:«v:onnen.Der  N;..chteil   i:it 
niOit  w-^^ni/rer  real.Sr  'oe-^teht  ?1araus,d«f'S  ein  Schreiber, der  sich 


se 


it  v\«len  Jahren  auf  hestimnte  Interpretfttioüen  festpelej^t-  hat, 


niclit  nehr  leicht  otwas  daran  revidieren  wird ,1hm, eini-o  dieser 
Interpretationen  waren  schon  frueher  kaun  arceptahcl.Sis^  sinfi  es    ■ 
heute  uj-^^so  wenif'-er.Und  waehrend  der  i^aun  dieser  rovieiv  auch  zur  An- 
erkennwne  vieler  vortrefflicher  Elenente  des  Buches  benutzt  wer- 
den koenntP,verdien.m  die  anfechtbaren  die  ^^roes^ere  Aufricrksankeit. 
Bei   pind    öie  vichtlferen  Elemente, 

Zu  ihrion   p-ehoert, unter  anderen, eine  persistente  Ueberschaetzung 

» 

Hitlers. Denn  bei  aller  Aversion, die  ITHi('en,seitt6«  Helden, dem  "Anti- 


christ", entp;e<'enbrinf't,hef^t   er  doch  auch  eine   in:  ense  Bov.-'jndMrun?^ 
fuer   ihn. "As   p  >u^an  f  l'^ure,larentable,a£?  a  politlcal  wind  one  of 

« 

the  ^'.nst  trer-endous  phenoina   of  all  world   histor:/",das    ipt  sein 
Urteil  ueber   ihn.Austfrnerke   fast   schvraerrierischen, obwohl  feind- 


se 


ilit^en  Hesrektg  vor  den  ^politischen  f'aehi;7k<^iten,zl  ?hen  pich  durCh 


da.J?  ran^e  Buch. "An  al^ost  unerrln.-  ff^eling"  ,Gre£tness   of  ^,ill", 
umuestionable   inteHectnal  povrr",uncanny  acutenesr"   siid    nur 
einige  dar  r,u.alitaei-.en,die  dem  "nr-n  of  ceniua"   in  der  politirtf^.  en 
Do'r-aene  -ach-'-eniehnt  v-rden."Grcatness  er^.a  natinr  froro  hun?n  nulli- 

ty"    V>f;j<;r-t    d.1e    For-'-'l. 

Das    ist  arhon  ^l^  Combination  erstaunlich, und  ui:i  sie  der,  Loser 
glaubhaft   zn  'ri».cben,fuchvt  Heiden  ihn   r^r.er  wlerer  auf  Forschun.^s- 

i 

HitBS  Reisen  In   ^e  Tiefen  -^er  Ilitli-rischen  Seele. L.irier  wieder  schil' 
dort  er  -uf   r-anzen  Buendeln  von  Seiten  die  Details   der  En-'aeeiihgon, 
Empfindunpen.Konflikte  und  ErleuchtuntTen,die   sich  bei  ^-jarkanten 
Gelegenheiten  in  Hitlars  ^emisstsein  und  TJnterbewusstsein  abpespielt 


haben  sollen.Aber  selbst  wenn  diese  psychologischen  Portraits  wahre 
Juv7elen  der  Artistik  und  Logik  waeren,wuerde  ihnen  noch  iraiier  die 
Ueberzeu^unpüs kraft  fehlen»3ie  sind  pur  synthetisch^Trotz  vager 
gerenteilif^er  Andeutung n  verfuegt  Heiden  so  v/eniß  yie   ircendv/er 
sonst  ueber  Dokumente  und  Evidenzen, die  einen  authentischen  Ein- 
blick in  Hitlers  Seele  /?:ßeben#Er  folp:erte  Hitlers  politische  Groosse 
und  Genirlitaet  seit  Jahren  irinier  nur  aus  einer  einzigen  authenti- 
sr*hen  Tatsache:  aus  der  Tatsache, dass  Hitler  Erfolg  hatte.Nie  gab 
es  eine  andore  Manifestation  dieser  ann^eblichen  Groesse^als  den 
Erfolft;nie  p^ab  es  ein^n  anderen  Beweis  fuer  sie.Es  ist  sicher  eine 
weitverbreitete  Neigung, von  Erfolg  auf  das  Genie  zu  schliessen* 
Es  ist  in  fact  eine  der  alltaeplichsten  Neif,ningen — und  gerade  in 
Falle  Hitler  war  das  einige  Jahre  lanp-  die  Folgerung  von  allji^ji^^  the 

World  and  his  v;ife,Aber  selbst  die  i:irfolge  Hitlers:  wohin  sind 

% 

sie   im  Jahre  19UU  gekorenen? 

Seit  Jahren  torkelt  das  ''trenendous  political  mind'*  Adolf 
Hitler  von  failure  zu  failure.Demonstrably  sind  auch  seine  pcli- 
tischen  Unternehinungen  seit  lan^^m  vollkorriiuen  iiripotent^iiiibecil, 
selbstraoerderischtWas  bleibt  da  noch  uebrig  von  der  ganzen  Hypo- 
these seiner  matchless   ••calculating  intelligence»*?  Eines  Tages  wer- 
die  Archive  und  Zeugen  ihre  Geheimnisse  preisöieben.Das  "sensational 
new  naterial*^,das  heute   definitiv  nicht  existiert, wird  dann  wirk- 
lich erscheinen.Dann  :  erden  wir  die  laengst  handgreifliche  Tatsache 
belep^t  finrien,dass  Hitler  nicht  Erfolg  hatte  wegen  seiner  Groesse 
in  irgendv/elcher  Hins icht, sondern, s  i  ner  nullity  in  jeder  Hinsicht* 
Kebenbeib3inerkt,noch  uebor  andere  Dinge  werden  wir  dann  zweifel- 
los andere  Auskuenfte  erhalten  als  von  diesem  Buch.Denn  nicht  nur 


als  Politiker  fasciniert  •'der  Fuehrer««   diesen  Biographen  allzusehr* 


t 


Die  Tendenz, ihn  zu  verschoenern  und  zu  vergroessern, greift  auf 
andere  Sebiete  ueb er .^Va ehrend  zugunsten  Hitlers  oft  hoechst  zwei- 
felhaftes  "Material"  benutzt  wird, wird  viel  authentischeres  I^te- 
rial  zu  .seinen  Ungunsten  ignoriert. In  Spekulationen  ueber  Hitlers 
Sexualleben  sollte  nicht  eine  der  v/enigen  definitiven  Tatsachen 
aus  diesem  Komplex  weer:elassen  v/erden:  naemlich  seine  Collection 
pornographischer  Bilder, die  ein  aiitlicher  ^ericht  des  Botschafters 
Francois-Ioncet  erwaehnt.Aus  Betrachtungen  ueber  die  Erblindung 
des  tapferen  Soldaten  Hitler  infol.'^e  Gift-Gas  sollte  nicht  die 
Tatsache  we/?gelas'  en  werden, dass  die  Diagnose  des  Spitals  die  Blind- 
heit "hysiierisch"  nannte. Wenn  i>eduktionen  aus  den  sogenannten 
"Testament  Hincenburgs"  gezogen  v/erden, sollte  nicht  \;eggolassen 
werden, dass  dieses  Testament  in^  dringendsten  Verdacht  steht, eine 
pure  Falsifikation  zu  sein.  Ab  er  -was  immer  die  Archive  uns  in  si- 
eben Nebenpunkten  entschleiern  werden:  dass  sie  uns  kein  politi- 
sches Genie  Hitlers  entschleiern  werden, ist  bereits  obvious.Zu 
den  v;ichtigsten  Lehren  der  Hitler-Episode  gebeert  gerade, dass  in 
der  Domoone  der  Politik  durch  eine  Verkettung  exorbitantester  üta- 
staende  selbst  ali/round-idiots  zu  ;uen  of  destiny  werden  koennnn. 
Portrqets,die  Kitler  mit  Zuegen  von  Groepse  ausstatten, verwaes- 
sern  diese  ebenso  gewichtige  wie  erschreckende  Wahrheit.I  an  muss 
hinzufuegen,das3  solche  Portroets  nicht  ungefaohrlich  sindl  Sie 
koennen  dazu  beitragen, dass  nach  Hitlers  :.nde  ein  Hitler-Mythos 

ck  bleibt  oder  wieder  auflebt— oine  Gefahr, die  ueberall  besteht. 


zurue 


Aber  noch  weniger  acceptabel  ist  ein  zweiter  Aspekt  des 


Buches  .Es  entrollt  ein  consistently  falacJ^es  Bild  von  den  histo- 
rischen Hintergruenden  Hitlers. Das  Bild  ist  nicht  neu.Ganze  Reginente 


\ 


▼on  deutschen  Nfitloneliaten  helon  ee  zwei  Jahrzehnte  lane  erfolc- 
reich  vrtrbreltöt.Ee   int  die  The8«,da8a  dea  Reich  nach  einem  ge- 
wiß en  Pech, dam  Verlust  eines  v.eltkriogs  constnntly  und  unneoee» 
BBrily  ntkBshBndelt.niec'erpehRlten  und  Rosnobbt  vrorden  sei— und 
die  Iripllketlon  ict,da«B  die  üiußer  von  191f?  Infolnedosson  seibat 
an  d«n  Folren  nchuld  seien.Dfß  Buch  vertritt  diese  Thoao  nicht 
frontRl.Aber  wie  nencher  Esser  Jeden  Bissen  des  Protons  eine  Spur 
Senf  hlazufuef^,80  onthnelt  fnot  jed«  Seite  oln  Portlkolchen  de« 
von.Und  obv/ohl  die  Aundruokswpise  vorsichtl--'  iot,?Teht  die  Rlf^o- 
r4slt««t,nlt  dor  die  These  des  orthodoxen  doutschen  Hationalis-  . 


nus  hier  vortreten  wird, zuweilen  bis  zu  uoberraorhenden  S: 

besoliriebon 

Zum  DeisplelJ  Polen  und  die  Tachechoslov/okoi  sind  als  "states  afralnst 
Gormany,to  Ghoract(irlze  then  by  their  orlr.in,"Ihre  pure  Existenz 
war  eine  Art  Attentat  fre*'en  dps  Reich: "Llke  two  dagpers  Polond 
and  Czechoalovakie  thrust  into  Gonr-any  nenaclnc  Berlin  ot  a  dl- 
nt^ncc  of  losD  thnn  hundred  and  forty  railes."  Das  roht  v/eitl 

Manchnnl  r.ind  dio  deutschen  Leiden, die  uns  praeaentiert  wer- 
dpn,not  even  vorsteendlich.Wns  ist  zun  Beispiel  unter  der  Fomel 


f:emeint,''a8S  DeutS' hlond   inj'! 


»  •  /*  4  ^  \  t 


"frustntcd  solfdetemlBtion" 


hebe  lebon  iriuessen?  Tatsnechlich  konnte  das  Reich  s  hon  sehr  bld 
nach  1Q19   in  seinen  elrenen  Anrelof^enheiten  wioc^er  tun.wns  es  woll- 
te •(?.  uspenonr.on,  theoretisch,  in  den  nilltnorlsohen)  .Hior  la  t  nan 
elno  vielleicht  eher  eine  Jener  Mothnphern  vor  sich, die  nach  deut- 
scher Usance  die  Attribute  des  Tlefslnns  sind:  I4ethephorn,die 
keinen  '^'^nz  exakten  Sinn  haben, dafu^r  aber  eine  .ewlsse  ponpous- 
nesJ^.Solche  -ethnphorn  sind  nicht  üelton.Dio  Profane  Depression 


»/t 


\ 


Ar-T  Dreln-'i.'r.or  Johre  ist  zuni  Boispisil  in  fjlne  Z'/shT  :  ethephysische 
An?y'^X«rdnh<-it  ne'ieng  "aecllno  of  the  ccDnowlc  fir>f'*  verwRn'lelt,— 

ist  Ksia  :..»'^A<Tfc?l  '.n  iHOlchwa  "trua  crllimn  of  the  Croi-i^Ji  pollti- 

Ab9-^  in  nmlaron  I'unkton  Molfct,  nichts  u,nklp.r«>:s  v.-p.r  nin« 
hlatorinch^  Provoknt.ionjä-co  kloine, aohv.rjscihoro  Yo-jlKv^r  ihr*?  ü)ri* 
3tönz  durch  All.l.!nj«a  au  slohorn  nuv.ht3n,i:c  rat  k'-jlnen  rjornllschfso 
iVn.'jruch  auf  IrpGiKl'.velcho  ::atsc.hco.llr""ir  durch  ^©utr.chlRnfl.Dlc  Rc- 
T>aratio:\r:ft  Mvren  ruliiO«s»Al3  n-'Ch  ihror  i;tr c iehnri.'^  In  J«hrc  1932 
noch  ein  theoreti3(=hes  tokcn  von  droi  ;  lllioacn  bootehül  Miob— 


\mg«fa«>ir  i.o  (riol,v.ie  Hitler  fu^r  ftln«  Woche  *^rior  ausrii  t,— •.v'^r 
öbUat  diöaes  idicropkopiGohoi?  Xix  Roslöiucr.  noci.  t^er  oinc  "con- 
8l<l*rf:Vl  •  »»w»» ,]);.«£  «11©« ,v,}^^ ß  ^eutscldund  ^«  ':;rhlto,tnt9n,cchlich 
zeit  Anlwihfni  d«s  Auult^nde  «oi^ühlt  ..-uj-.'ojlot  ''to.-)  9li.rlf^''»^'^^P 
••  sein«  fcaehiuuc  t;<.lbi;t  zorfttoertc,löt  ..hvmhr.Dsr  nn  dio  rrorco 
Dcproasiou  in  i:'0ut3  hlt-nd  loichtcr  v;tr  ^l£t  A^e    i'"-  dea  TlfiA  izt 
iA'noriGr\..bülb&t  Din^-o.dio  aU  f:o:.icherto  ^akiicri  1-  r4£:oi*;n  allor 
In^erprotntiOM  Btöaen,y:*ücaQi:ica  onY^D'.en'oiot  in  "i«!!-  V^raorvunfj, 
di9  aie  dfutottho  i'ropfif'andft  Ihnoa  ;',ab.Di'j  ?:T4nii0.nnn,b -»oond  jrn 
ilnrf'chEll  Foch.vtirlaiiTvon  191;  i;uiitii;ont,aiiCü  dl«  d)'U-:'}io;i  ?ro- 
vinzon  lin^B  doü  .xhoimj  unt^»r  ui.-  .  oji^a  airiir  p.^r/i- ii'^ntan  sncllcch- 
mnerikanlB.n-frciUüoaöii^chea  lolii'.oi-Tru;  p  ;   c --''teilt  w-rdo.Doi 
Hei.ion:''i''.nrah6l  Fooh  d«.:.andod  t:£    le.rt  u^nk  of  tn-2  lüiine  for  Frnnc©" 
Dlo  Franzosen, zittßrnd  vor  Lhrar  potonti«ll>n  ;3Chv/f.e«hö,i:;.or:ipfton 
fn^T  die  ütateliorunfr  oirior  Vo«iKcrbimus-Aiinc.üjfuer  die  neiloh.-ltung 
dar  üloiiHtpflic^-t  und  f^rosder  AXinoon  in  beidoa  aarlaanochDlscholi 


\ 


L««n.iern}fuer  clio  Komtnnte  Anweaoiilioit  voa  Toiien  bdlder  ant<:io- 
o^^onhcis-ivii-    n^r^an  auf  jl«a  Cozitlr.cnt  S-ai'opaa.üui  jujIuöü  kaöiüpftea 
Sic-  uol.  ;rriuo?:l.r  .faor  •'iTano-a'e  nilitttry  horoviony  ovor  2urope."  Von 
i)xL^  .>2Tr,hren  v;ir  uof-rr  etwas  wivklich  IJüUöo.werm  Hitler  Kefioliria- 
hon  h^.t,.V'.8f»  dor  "•  citl:rioö  I  "wraö  aeaii-ed  by  Wie  wUoie  tte»iaii 
reopj,«'',fto  hoereu  vUr  .1o;5t,dnaft  "tlio  last  wj>r,et  Ite  outbr»iHfc 
WGS  VM  Iconeci  by  nearly  «1.1  xietlons.»»  Etcetere« 

An  de::  Abend, an  cicn  ich  eins  buch  fertir  ftelennn  hfitte,spreoii 
dor  aus   *ehornr  »nrueckr-okehrto  PrneRidGnt  Roosevelt  von  den  fuonf- 
zehuj^-earif^on  »♦p»»T.hetic  v.hinixiff  of  the  OoniP.n«",dftB  dl     nnderan 
Nationen, -'fall  of  thc  i.llk  of  hm  €in  kindness^^zu  "well-inten» 
tloj^aed  but  ill-frtod  cxpori  ciits"  Vf;rl-^itot  hübo«"Tiio88  tiTpic 
Tr^lstnkoa  niiEil  not  bo  iif^de  nr;nin^tl'^h  denkOidfiss  die  /uflnsr^unc  ^ 
des  rr.^aslvionttfn  nl»;ht  richtlpier  i3t|ßondiorn  nach  nehr  AU8t:icht 
hetptjici:  pniktiscii  dur^hzuseti^en^elH  die  von  ^])ot  Fuehror^ÄV/et 

uc'/rif  b.lnlbt  Ist  die  Kr«g«|V;^lch*?  Vhese  der  noutrcho  Pctrlotiß- 
VMB  udb^ir  rirtfl  set.t,ior:ont  entx-Jickoln  v/irÄ,d€jn  v;ir  äice>njril  ent/^eron* 


y 


im 


y^^<^kJl^4J^A^^'Zt^ 


EXPOSE 


/S^  ( 


conoerniriß  .the  publioatlon 
of   "  DAS  NmiE  TAGE-BUCH"  in  New  York, 


^ 


7 


7 


I. 


Tlie  "Neues  lage-Buch"  was  o  weekly  publication  in 
Gerann  published  in  Paris  from  1933  up  to  the  time  of 
the  collapse  of  Frnnoe,  Tlie  Pnris  publioation  n^ain 
was  a  continuation  of  the  weekly  •'Das  Tnce-Buch**,  v/tiich 
hns  appeared  in  Berlin  fron  19?.0  up  to  nitler.  In  all 
thesG  years  Mr.   Leopold  Schwarzsohlld  acted  as  editor- 
in-ohief ^  leadine  contributor  and  raanager.  During  all 
those  yefirs  the  publioation  v/os  an  intelleotual  as  v/ell 
as  B  finnnoial  success* 

It  may  be  affirmed  that  the  OTB  oonstitues  a  special 
onse  in  the  history  of  periodicals.  Although  there  vms 
no  national  raarket  for  this  v/eekly,  and  ito  readers  v/ere 
to  be  found  only  in  countries  \vhere  German  v/as  not  apoken, 
it  had  a  weekly  circulation  of  18000  oopies. 

The  reason  for  this  suocess  was  the  distinguished 
political  and  literary  reputntion  that  it  enjoyod* 

It  waged  war  on  the  totalitarian  statcs  and  idoas — 
National  Sociolism,  Fasoisn  and  Bolahevism —  and  that 
on  an  unusuolly  high  level.  Political,  economic  and 


-2. 


nnd  intellootiinl  porticulars  wore  nnolyzod  v/ith  colen- 
tlflo  thorouGJinosß  an&   related  dg  \;löoly  as  poselbl« 
to  other  oGGontlalo^  and  yot  the  manner  of  rcprcsen- 
tntion  vma   n  populnr  ono  nnd  onolly  intelllGlblo^  Theso 
annlyßeo  were  enployod  oontinouoly  by  odltorc  and  cor- 
respondentö  nnd  by  nll  tho  outotr^ndinc  politiclana^ 

Bcnidon  trontlng  of  politlos  and  eoononlcG  in  tht 
wideet  B^nsB   tho  RTD  also  soußlit  to  oonoerve  tiie  oultural 
artlctlo  and  lltorary  trndltions  nennoed  by  totrilitarlan 
proctiOGö«  The  moct  distlnculched  authors  of  oll  nctio- 
nnlltles  v/oro  maonc  Its  oontrlbutorc,  cuoh  rs:  Tlionao 
Bann^  Franz  Worfol^  T/lnoton  Churchill^  VJlokham  Steed^ 
Ilornrn  Ancoll,  Ilapold  nioholaon,  Froderio  von  Loon» 
'Zßcp.T  A,  rfcurer,  Pertlnp.x,  Poxil  Claudel,  Pnxil  lloranä.^ 

•  •  «  • 

Andre  Glde^  Konrod  Holden^  nilly  Schlnm,  Alfred  Doeblln, 

OeoTQoo   Duhaaol,  Kuyzlaga  and  hundredß  of  othors#  Host 

of  tho  Univerclties  nubcorlbed^  nnd  the  boiind  annuds 

are  to  bo  foiind  in  the  ropreaontativo  librarios^ 

inoludlne  the  ITöfw  York  I^iblic  Library  nnd  the  Coluxabia 

Unlveröity  Llbrnry* 

Variotis  expreßolono  of  opinion  of  tho  publicotlon 

or  tho  oditor,  Leopold  oohwarzoohild: 

Itr«  ylotdioiQ  Stayd:>>>^  In  theco  dark  day»  clear 
thoiiclitß  hrivo  the  valuo  of  ßold»  Leopold  Schwarz- 
GClilld^s  book  Is  ovl^'Gnco  of  tho  foct  that  at  Icr.ot 
ono  non  in  EurOx>o  iß  thinklnc  cloarly  and  inoxorably 
and  hP8  the  courace  to  uttor  hie  thoiiehte  publicJ.y»*^'* 


^^5- 


Ihm  V;ington  Churohlll:>^>'^     Vr.  üohv/nrzGchlld^s 
vrrittnce  nrc  v/oiciity,   in  faot  invalunble^  oontributlono 
to  the  enlishtennont  of  thoee  who  oaro  to  bo  enlichtenod« 

MTy  Thorias  r!nnii:>>>^    «r.  Leopold  flohv/arzsohlld  io  b 
ver3''  brilliant  polltioal  publloiot^  a  ßood  hßter,  a     x>o- 
worfui  otyliGts^s" 

Dr>  ^-^rry  P>  Oldoonoe^  Preeidont  of  Brooldyn 
Collecc :.♦•*'  Tliore  nro  vory  f ov/  aiuilyßtß  of  the  Euro^ 
ponn  cituntion  \^o  hnvo  na  broad  an  linderst  and  ine  of 
tho  GOononlOp  pollticnl  nnd  IdeollcloQl  nepoots  in 
tholr  intcn^ovon  rclotion.  Peraonnlly^  I  hove  for  nany 
yearo  enjoyod  the  rennrkfjblo  editorlnlo  !!r#  Sohwainz;-* 
ßchild  v/rot o  for  tho  TTouo  Taße-3uoh###^ 

IpTm  HfiTUKniokerbooker:>>>^    Tl:e  boot  bool:  thnt 
hnc  böen  donc  on  Ilitlcr  ^ernunny  and  itc  cictiificance 
for  Europe^  Leopold  r>oh\mrzßohild  io  ono  of  the     oleoroöt 
politiool  thinkers  in  Rurope«.«*' 


II  • 


At  the  proßont  racraent  the  U^C.A.  hnrbourö  an 
iraracnce  nunbor  of  potentlal  rcndere  of  a  now  ITTD« 
There  nrc  tho  olllionB  of  Gonianc  and  Gerann  inai^^rents 
QO  v;ell  no   the  nlllionc  of  Jevm  v/ith  v/hon  thiß  porlo- 
dionl  nnd  itß  odltor  hnve  an  ostablished  roputatlon# 
ftePtiMmore  there  ic  a  gierntic  nuLibcr  of  cubjocts  of 
othcr  conruorcd  or  threatonod  Buroponn  nntionn  v/ho  a3ro 
ßpoclally  nnd  directly  iateroctcd  today  in  tho  flßht 
ßGolnst  Ilasica  and  TotolitarlanlßLi:  Frenoh,  Swioß, 
Dutoh^  Deli^iano^  PoleCi^  Itnliana,  Huesians,  Czeohö^ 


AustrianSi^  nungarlnus^  Rtcnanlnns,  eto^  Altocether  q 
raultituao  of  30  to  40  mlllion  In  tho  U.S»A.  olone, 
a  nunber,  raoreover,  thnt  is  conotnntly  inoronclnG« 

* 

Tliere  ore  furthor  ouoli  nlllions  in  South  Anerica, 
Bn^^lnnd  and  tho  I-^piro» 


Tr.is  nultltuöo  Is  llnkoä  by  onc  speoial 


^l#  «♦••l(#># 


Intorect  In  the  dostructlon  of  all  forno  or  totall- 
tarlcnißn*  All  thece  m^tionalititos  have  an  outlawod 
oulture  nnd  litemturo  to  nclvrce  ovor  tho  poriod  of 
totalltarianlon«  Ov/lnc  to  the  faot  that  nov;  Tor  the 
f Irst  tlno  unifomly  interestod  in  a  pont-v#Rr  v/orld 
sycten,  anÄ  are  nble  öorioiisly  to  dlscuso  all  thoße 
qnestions  thnt  v/111  eonc  Any   bo  conoirlered  at  the 
futurc  per. CG  oonforonce,  Tlie  hi^ior  stratn  of  these 
nlllions  arc  oon»opsrnt  v/ltn  Gcnonn  and  ."läiiVLioi;, 

Bcsidos  theso  nllllonc  vjo  have  in  tho  U.G.A,  q 
eroot  nunbor  of  spooifloally  intoreotod  bodies: 
Bov/Dpaporc»  univcrsitioa,  llbraries,  polltical  nnd 
Covorment  clrolcs.  It  Ig  c  notable  faot  that  cven  tho 
Paris  rm3,  nltho^lc^l  it  only  rooohod  ^'Vnerloa  throo 
\voGko  afi  or-dcte  enjoyod  a  clroxalntion  of  ovqt  1000 
In  the  U,S,A,  Tills  oirculatlon  io  bouad  to  be  nml- 
tiplinble  nnny  tlriec,  if  the  pcrlodiorl  app««rc  in 


-5- 


Anerioa,  especially  as  the  number  of  old  European 
subscribers  Iramißratln^;  to  Anerloa  is  constantly 
on  the  increQse. 

Tho  Paris  IITD  had  approxinuitely  1200  subßcribers 
in  Enclßnd,  Soutli  Ainorica,  Australia^  Africa  and  Asia, 
v/ho  can  def initely  be  interested  to  subscribe  again« 

Under  these  oircumstanoes  it  is  justifiable  to 
assurie  that  the  HTB  could  oount  on  about  2000  subs- 
cribers  already  familiär  with  the  publication;  that 
there  is  a  oonstant  influx  of  more  fonaer  readers 
into  Amerioa;  and  that  under  the  nev;  oonditions  a  very 
Wide  circle  of  readers  of  all  nationnlities  v/ill  be 
proourable  amongst  the  30  to  40  million  potentially 
interested  percons* 

A  circulation  of  10*000  copies  of  the  new  publi- 
cation raay  thcrefore  be  considered  a  minimum  relati- 
vely  oasy  to  obtain*  There  is  a  considerable  possi- 
bility  that  15.000  to  20*000  copies  raay  be  sold* 


III  • 


The  policies  of  this  publication  v;ould  reraain  the 
same,  increased  by  the  subjocts  arising  out  of  the 
inclusion  of  so  many  further  nations  in  the  mass  of 
those  conquered  or  th^atened  by  totalitarian  povzer« 


-ri- 


J-t  would  Sörve  as  n  foi-un,  e.g.,  Tor  the  follov/lns 


prob),  one : 


1.)  Politios  nnd  ndninißtrRtion  of  all  theso  notlono. 
*J.)  ';?orld  politico  nnd  \vorld  adnlnistratlon. 

3.)  Intemntioiial  reallti*«  In  the  widost  sonso  ' 

of  the  v?or<i« 

4.)  /»ncrlcnn  politios  rjul  adniaißtration,  os  far 
no  they  nro  oonnooted  wlth  the  intornatlonal 
situntlon« 


5, 


)  Genorol  hlotoriocl  nnd  phlllsophlcel  probleo» 
of  the  dr.y  (Uie  löons  undcrlyiiiij  Dcnocrpoy. 
Fnsolsn,  Coeanunisn»  iJooiallsm:  tho  questlons 
of  national  ohnrnotor  ond  historlo  trrdition), 

C.)  Sorlous  nnd  syetera^lc  cUsouscion  of  poct- 
VRir  problons  nnd  future  oolutione. 

7«)  Co.jsorvntlon  of  the  lltornture  ond  «rt  of 
all  nntlone  th-^t  nre  at  proGent  eubjoet  to 
censornhip,  oritioien  includod» 

0.)  Dlscusoion  of  Ariericon  litornturo  nnd  wrltineo 
In  other  lnneu;-Gos»  eto»,  thnt  nro  In  nny 
way  oornoctod  \/lth  the  quostlons  afor«-  nen- 
tloned« 


IV, 


The  expendlturo  budijet  of  o   periodlota  of  thio 
kind  aay  bc  oolculntod  ns  follows:   (Prlntlnc  of 
10.000  copioa.  4  1/b  IßDuoc  i>or  nonth  ) 


«7- 


Prlntinq  and  pnp*»r •••••$  1.950,— 

{  4  1/3  ISGueo  ot  0  450, — ) 

Dißpntoh  nnrt  vnrlouo  diopatoh  ooßts"   500,— 

Offioc  rent  <4roocio) •••••"   ISO.— 

Offlco  oxponcos»*.»«««*.,.««*».««**'*   130«--« 

Snlorles  nnö  nrticleß.,,.,. "  1,570 ♦— 

Other  exponsos ••••••«••••  >,"   200,-— 

14,500,— 

i 

This  work  out  to  $  64,000,—  annunlly  for  nMBing 
oacpem-as*  (nonoiirrent  ezpoiwe  tliat  ooour  oncc  only^ 
aa  Initial  expendituro,   Introduotory  ndvortislnct  t^re 
not  inclyded  in  nbove  cnloiili^tion}» 

V. 

These  expcnscs  nre  to  bo  oovorod  by  the  snle  of 
the  :^eriodionl  and  by  ndvortiaanento* 

The  OQllinc  prloc  woiild  bo:  t   O«—  por  nnnunl 
£mbocrintion^(tbe  orloiilotlon  bein^  thnt  the  publishers 
recoive  on  nn  rvemg»  9  5*—  of  thic  sun)   and  0  ••15 
per  oopy  (  $-«10  of  vrtiioh  v/ould  ßo  to  the  publichers 
aftor  bookseil  er  •s  dlßooiint  hod  boon  doductod)« 

Suppnßlnc^  theorctioolly  opeaklnG,  thct  tho  perio- 
Äioal  V  ero  to  gaft  no  ndvertlcc;  .^ntö  at  g11^  thon  a  salo 


of  5.000  subscrlptlono  raid  5. 000  sinele  oopies  per  Iscuo 
troulä  be  neoosoary  in  order  thr.t  expencec  night  be  no- 


vercä : 


5,000  subsopiptions  ot  0  5.-.....0  25.000, 


52x5.600  oopioö 


at  0  -.10,...$  ^9.120. 

$  84.ino. 


ÄGoin  Guppoeinß,  t^4.Qoreticaliy  epenkinß,  tliat  th« 
p«riodicnl  were  to  r^eelve  $  £00*^  v;orth  of  oövcrtise- 
aentß  (deduotinc  agentr*  diöoountö)^  thon  v;ith  thoso 
rooeipts  (  $  10^400«-~  anntuilLy)  the  ßale  of  only 
4^230  subsorlptlons  and  4 »200  ßlncle  oopioc  vA^uld  be 
od  to  oovor  exponccs» 

ff 

The  llnc  nt  v.tiioh  coctß  cre  oovered  ond  profits 


begin  nny  be  »'jüväi  od   foilo\/s: 


A 


0  500»-  wortl.  of  ndvortit'-oaonto  weeldy, 


f 


$   400.- 

I  soo.- 
f  soo.« 

t   100.« 


ff 


•5^500  oopies 

(half 

subGorlptioifc 

halT  Single)^ 

6.520  " 
7.540  " 

8.530  " 

9.5J30  " 

lO.GOO  " 


VI. 


It  hno  provGd  to  bo  a  Qooä   rule  to  fix  tho  re» 
qulrod  onpitnl  of  q  periodionl  at  the  nraount  approxi- 


-9- 


nctoly  neociCd  for  ourrent  oxpenses  for  ono  yenr«  In 
thlß  oom^   theroforc,  f  50.000.— 

•ßiifi  6\xa  iß  not  to  be  touohcd  if  cvoidfiblc.  In 
tho  event  of  suooeos,  profits  v/111  pour  In  rapltUy, 
end  tho  publlor.tion  will  eoon  com  all  or  nearly  oll 
of  its  runnlnc  oxponcee. 

•Hl©  itran  "inltirl  oxpondltiiro*'  on  the  othor  h.^.nd 
l8  to  be  defrayed  out  of  the  oopltnl.  It  lo  vnrlablo, 
oGpoclQlly  the  itoa  '*introduotory  ndvorticing" ,  wtiioh, 
hcA/evor,  iß  not  likoly  to  bo  an  ovorv4iolninG  expenno^ 

0 

as  thcro  Ic  no  quostlon  of  nowspoper  advertlelne^ 
poetcre,  oto.  Tl-e  propoG«n<lo  v/ill  b6  restrlcted  largoly 
to  circulnrs  nuü   solioitntion  for  stibscrlptlono  (  on 
pnyaent  of  oonnlsclon).  Nono  tho  lesß  a  oufrioiontly 

t 

liirße  onpltol  fimd  Is  nocoooery  so  thnt  thlo  propagniida 
may  not  be  too  ammt  oly  Unit  ed. 


1 1 


•  X  P  0  S  B 


X. 


liiouo  TfiMBtA^Ouab** 


•iBo  v«oobeiuiobrift  In  (l«utGo!iffr 


&pittoh«t  dio  von  1085  bio  «n  ft^nsio^oloorxon  zucoEnoii 


*r«u 


ia 


Pnvle  borousGOG^^M  ««Qi^o*  t)nm  Pnrloor  Blntt  «or  colnoroolto 
tfio  FortsotflUDc  dar  wooheoooävlft  '*Bm  Tn^ooDuoL**»  tfi#  f<OB 
loro  bis  vaa  nitlor  In  Berlin  oroohlanoa  mir»  In  oXlon  iUetoo 
Jalupvn  xmr  ihr  T«daleti(m«Il«r  z^lt«r»  ItotiptnltRrboit  or  vaaA 
0»rohn«rtoruohiiir  Itorr  Loopold  noh»(UPSoo2]ild«  In  qXXqo  dlo6«a 
Jrhroo  vmr  dno  Dlntt  intoIloktuoXI  wl«  iBorxioralolI  «In  Brrole« 

li  koon  cooois^ .  «97^000  dciso  da«  mD  oinon  roodarfiftlX  In 
der  GoMhiohto  der  ?«ltcohrlfto«i  dnretollt»  C^jotil  oo  koinon 
notlotuloo  l!4nrlrt  bßtto  und  o«ln  iMbllkua  in  nllwt  uobi^icfm^ 
tBöoresprooblaoo  UcD(!om  tlnCion  ouooto«  kon  oo  nuT  oinM 
AboetK  von  1G«000  8MOC>In]*<n  %io«otiontllobt 

Dio  Urocoho  dlc«<i8  ^folaoo  wor  ooin  baiMtflOdor  politl* 
•oliar  und  lltuniiool^or  Huf« 

Bo  fUohrto  ^QQ  Krrtpf  QOGon  <Mo  totnXitneteon  t>tf-ntan  und 
ZdootVM-nritlooolooclrXiODUßy  Fnoohicnuo  und  Oolrotiawiaiuo^  auf 
•Inori  boo'Xi^ar«  botvon  nivonu«  B*  orforaoMa  Ata  p^Uttii^^onf 


04A;onoßißoh<m  und  lotolloktuolioo  lSla;^lLoltoii  ntt  v4oeon* 
oohftftlloJicr  Oruondliori!:olt,  ni^cßsto  oio  in  di«  c»r  ootrtcn 
aSiisQciatiiiißonGO  unA  fooA  ruor  dr.o  nii««  ti'OtBimi  olne  popuI««v#9 

«lirdon  vfiti  clion  lUflc'rtlooon  und  Oorroö, on^onttfi  ur^  voa  ö«a 


bodQixtoiidoten  aktivem  Polltikorn  lnuf«nd  bomittst« 

r 

Mamw  alt  Politik  uns  vfirto4b«ft  in  imitoiitt^i 


!>•• 


touai 


t'^oron  Proxio  b«<Jroht«o  kulturtllcm,  ktioiwrtlorlflohcn  wafl  lltoro«» 


riror^on  Tmdltionon«  iB  cnohlt«  «u  oo 


Uitrtrt>olt«m  di# 


to4«ut«od«toD  AutoroQ  till«p  %>roohon»  vrie  ThoDro  ^nn,  froos 
"-rr^l,  'inotoD  ChttrohiU»    'ioUliora  ateod,  iJonarn  ^'^ogellp 
Ilerolü  liioboXiKio«  fwterlo  ran  Loon^  s<teor  A«  MQwrort  Ptrtinnx, 
Pdul  OlMAel,  Piiul  tiorcnd,  Andro  Oi4«»  loomA  Hoidoo,  AXfrod 
Dooblin,  villi  Dphlnixi,  Ooorcoc  rxihnnol«  ntKjrzii)^  rxod  huaöict« 
•iii.^er~»  Ba  vAirdo  von  d«r  HohrsnbX  UBivoroito«t«o  nbaool^rt, 

t 

und  dio  e«n4->arMilt,«n  Doondo  findon  0IOI»  in  nlion  o^wwti-ox'OD 


oohlodMO  dlo  l^ibllo  Idbrosir  und  dlo  niu^lo» 


Diblioiici.on, 

ttiok  der  Ooltnbift«Ctaiv«rsity  in  tkna  Tork* 

linico  V'rtoilQ  uot>«r  doo  niott  odor  don  Ilorr  ti86«^or 


Leopold  Gohv/crscohild  I 


UK!ßo'<lX<!*0  tx>o!:  is  cnridoncKi 


hcv»  ^Bö  vnluo  of  i:cid«  »..oopold  rohvjopnoo: 

of  th«  Tcot  thnt  nt  lonot  ooo  aon  in  nuro::>o  ia  tliinkloi:  oloorl? 

•ad  ixMBorobXy  nnd  hn.o  ttio  oouroco  to  tittor  bio  thmicbt«  publiAly«** 


-3- 


^7»  Iß  mot  lovoluciDl«,  oontrltutioo*  to  tLo  oollisbtoa« 

t,  n  oood  bAtor,  »  poivM*ruX  otiXlot*«»^ 

flfi  undoswtnnA^nß  of  th«  ooocxxslo»  politionl  nnä  Idttoloclonl  aopooi 
in  tholr  IntorvoMm  roX^tion»  Poroonolly«  1  hnvo  Tor  auny  yeciro 
•nic^rsd  Um  rcnnrtirrbXo  «dltorlnlci  fV*  foh^mrcnohild  v^rot«  to9 


a^:!tÄtlf«»'*.?^»o  ^>«»t  book  thnt  hnc  boon 


^T#i|i' 


OD  Kltl«r  Oi^mapxxy  cnd  Ito  olijxüriouooo  for  :XiPOi>o#  Leopold  cvatomro*» 
oohild  io  ooe  of  tho  oloaroot  polltlo«!  tbini:oro  In  läoro^Hi*««** 

Dor  lV)d«n  ^.or  ÜDA  bohortwggt  b<xito  «Ino  niooonsohl  potoo* 


Ooutooh« 


d€UmNln#  oECl^pPHOltCff) 


doo  DXntt  uod  ooln  üo 


«ifOOtl(}t 


heben« 


d^tut  ffimor  dlo  nioMMhl  der  r.ndoron  Qobox^moItl{;;toD  <Kior 
bodTobton  ouropr>ol&ohoa  nntloonlit^^oton»  dl«  boutc  rrn  69a  ICnipf 
goßon   '00  n  ._:  .  iO  und  TotnlitnrUauo  öl.ol  t  unß  ^p»»loII  lo* 
ttrooolort  olnßi  .Trrinzoron^  -o*v^r.c»r,  HolX'^on^ior,  3oXcl«r» 
PolcMrip  ItnXionor«  Runnon,  TMtioohon^  0<^8t<}rrolobor»  Cngi^m« 


Bma^aDon»  oto. 


dlno 


von  d0»4o  tiiXXloQon 


llinDOt}«D  oXloln  In  '.«n  ua/.,  dlo  ucbordioo  noch  ctaoijaic;  z 
Dlnit«  foltere  IllXXlonmi  cXolohar  Art  boflivion  oiol.  in  3uod« 


MorlkOt  SB6lr.nd  und  (!«•  Ai^ir»« 


X>l0f>«  UnOOO  lot 


Ohr I ton  Curoh  oin 


iOfi 


•p«eioXloo  Intorocro  on  <'^er  Vomlobtunc  aller  Fonsoo  doo  Toto«» 


litnriociu««  AlXo  dloe«  nntioiv^Iltnot<MQ  Imhmt  doo  vorrotnato 


Sultur  und  l^ltöp  tui' 


dlo    «It  (kte  TotFlltwrlaiuö  bin«» 


Uni  «In  {^i«lnfin>it>o    ohlo:;oul  orl«bMi»  bItuI  eio  rom  ox^etcin 


glolobiRrtiif  mi,  :^m  t^tat^DumG  nn3^ 


KrioiiO  ittt4würtitrtr> 


«oft  komuMD  aioli  onwtlloh  alt  nllon  ifrouMi  mioeln- rw^orsctr^m, 
Pio  t:;«^b<mon  >«oti lohton  dlooor  Unoon  boi^iifiMilion  dout&eh  und 


«■clieoti, 


utu 


IWI9  polltl;.ot;e  und  IiogloxnaziijDUfVlM«  Bb  lot  su  txioohtQD,  doat 
••X^ot  Ars  i'nTitMT  ITfO,  otK,iohl  00  talt  dr«l  'vooVon  Voropf>«tunß 
In  /iraorlkp.  /^nkrn,  eolion  «Inoo  Abcot«  von  l.tXX)  üitoplr  -©o  ta 
€m\  WA  iMitto«  DlM»or  Abi;ate  auM  0l^  vorvloXfr^oltlcoii  Xe 
von:   d' a  niett  ^uf  oaMUnnloolca  Iky^on  t^roohoint,  lnnbo«ood«ro 


da  Oio  ükihl  »oiiisr  nnoh  Anitrlkci 


poei^^olMB  Ateooum»<p  atA«iMlle  «wohwlllt» 


ierondoa  olton  «uro* 


Um 


rubä 


Bb£^nndf  fHMÖ*AcMrlkQ,  Aw^rollcm»  /^frlkn  uml  ASlon,  die 
oof  jFt  wlodcr  8U  AUftflrnim  oind« 

Unt«r  (liooen  Hwtronc^.on  lot  od  borooht  Igt »  aaz^mal 
dcM  d'^c  nrn  cxlt  «t«»  ß«0'K)  oineoru^n'tcn  '^bnoboom  r«oUn<Nn 

4 

koenritei  Aaon  oln  «loltoiar  Teil  uolnor  r'lton  Looüt  Bt^eto&iQ 
nnoh  AnorlUn  oln&tro«»t|  mhü  dfti»  unt or  O.on  neuon  Vdyfi«eItnlM«D 

•6- 


©In  öOi»r  botnooLtotr  l*e0ezlrf«lo  vcröoLloöonotor  rJntlomiilto«t 


ont«!*  Con  fitoi 


wMPd€n 


i"- 


Interor^iortoii  ;»40  Uilllonttß  QBfxn&mi 


kf  i4  *''  * 0 


Bin  Aböftta  von  lO.CK).)  iii»ipXnr©n  Tmot  die  J^ctk!fU<>n<^une 
•OBlt  nlo  •In  rolc^tlv  lolotit,  •rrvloUbores  Mlnlciun  bo« 
tpeol^tet  wesrdoTU  I>io  ^lAriJoholnllohlMÜ,  dnec  IbmO^iO  bis  r;O«0O0 


DU 


dwi  Blatt  (Ml  «uortiozi  dio  oltcm  blolboo. 


vopnnhrt  \r>  die  Tbofion,  dl«  «loi;  nuß  öor  *!  .'. oi^toLtiöu  oo  vi«lor 
vvlteror  Kr.tlon«fi  la  öl«  f^ono  <3«r  totolltcor  lantor^/orfonon 

XaapXMMi  Mint 

!•)  Politik  und    irtrolinrt  r.llckr  aioooi?  nt^tlonon« 

t«)  Volti^litlk  und  «uirtrohnft» 

S«)  Iiit«Ttuitloai  lo  Aktu^aitoot  1d  \/oltooton  r>lj3n« 

4«)  /'inoKk'^nl :  otio  r-olltll:  und  ifirtcotiartt  oo  v?olt 
eie  oioh  nuf  ülo  iotornrti<:»ic>io  X<a0»  bealdien« 

O«)  :>io  fillcoTKilnon  hlntorl^oolion  uml  j;^dlofio;      fOh«o 
x'ix}bl<)no  d«r  0«ißotiMirt  (Die  /rt^^on  I>«rx>Wr»tio, 
Foso2ila»utt«  KocnonlnriuG,  rorlr"    nsmei  di«  fkv    oo 
d«r  ri*;tl»nnI-cni/'.r?l;torv  li  ■:  blDtflVloohoo  Tpa« 
dltiocMn}* 

••}    'orlocMto  und  pliiOMMcl^t«  Mmmi  Ltuhj:;  d«r  i^rr-c«! 
d««  lkMilioKrl<»GO  uzui  dar  ktionft  Icoo  lio^aount  oo» 

7»)  Oio  Pflc^v    v.or  Llto:'otur  und  KMtt  nl     d«r  BetionoQ, 
dlo  houto  ii«r  /ionour  unten jorfen  elnd.  olnDOhllooc* 
Hol  aor  'kritlk# 


O«)  AuooirKinderootsunt;  alt  cnerib^nir^obor  xsat  r  nCors* 
aprQo!.i,.or  Literatur»  «>to«,  dlo  In  die  vori^cmfam» 
ton  /r«  ctsn  olnioali  o^t« 


9 

VoT  Atiocnbcm-ntnt  oin«i0  90l.oli©n  Odtitteo  kann  por  Iteoßt 
%lo  irol^!t  nfv^<)G«t«&t  ««iitnt  (D;-uol:  von  X0«000  ]S3r«^l«Mn« 

Pvuok  und  Paplfir«»»«*«»»«««»*»»«*«*»^  l«09(l«< 

(  4  1^  miTkiem  o  41j0#— ) 
VorfM>nO  und  aiv«Vor6:nd«yuo«a«* •••••#      w^^«- 

fki£*oa\siloto  (  4  rUotJip«}«»««««««««««»$      XßO«' 

DurcMmoporan»««»««««»»»«««*»  ••••••»•#      ISO«- 

D1»0  oral^  olnon  Jriupo©-»ati»t  dor  Xf'Ufont'.««  Kbßt«Q  von 

t 

%  TA^OOO»'»^  (  Dlo  olmnXliten,  nlolÄ-Xf  uf  fw>on  KoetMi  wio 
<sithQlt«n« ) 

9tmm  Muicr  l/on  olrkl  ru  O.ooircm  ouo  Vot^  auf  und  Ii 
ikjp  V0rtemirß:^rolü    ':     "     nolni  $  0»—  pro  Jikbreo    bocLio» 
Qont»  (v/obol  durOhnohnlttlloii  au  r«ohn<m  lot,  öooo  rt«r  VorXnß 
$  ß*«*  orbnoXt)  und  0  «»XS  pro  iSaccioXar  (v^jvoii  ncoh  ü^uc  ^Mi 
DuohhMndXar»"  tjotto  $  «AO  on  <:!on  VorXoc  Cf^Xcncon)« 

Ttujoü^tifoh  noccryy-ntm^  dii»  ßXott  oxt\loXte  uobnrtioupt 
Ireino  Inoor»  to»  oo  wiioro  ssur  ^'ooiaiac  dop  ttaisotiton  oln  Ahoots 
ron  0«(XX)  /iboon<Kiocito  und  ^«(KX)  llna<X*»a>:<capXai'lP  pro  ntsatsor 


m/fm 


DO«tiai 


D.CXX)  Abonnononts  «i  3  n*»*»«*«* «••••••  «9  C%00(V 


Thc»op«tl<  cfc  ßOctnowBWif  Äo#  ftli>tt  ortiiolt«  pro  RttiiöP 
mit  dioMn  Bioncted  (  9  X0.400,*«  jnotirXloii)  nur  «in 


rruf  von  4.2no  Abonn^nocito  und  4.r?io  Jbi««j>l«n»  sur  ^^laoiaaaß 


Ä«r  Oelbftkoüton  no«tlß« 


•    •    •    • 


fl«p  Gewinn  boclni'^^t  •^•«*ö  ool»or«»tl<?oh  folß«n<NH 


b«l  0  900« 


b«l  #  4oö« 
b«l  $  300«< 

« 

bol  9  .'K)0«< 


Inmv^t  «CMMbMitIloht  •••&.500  A]>8Ats(  belli  Abozi» 

Vertrauf) 

If  .lOtöCX)       • 
VI. 


ao  hr:t  ßloL  olo  «In«  cOt«  ^%t»l  ti^ircUÄC^tt«!  It ,  aIo  r4ipl« 


_  • 

vtiSßft^ltJp  flon  Ic-ufonÄ««  Q«»oat-Koeton  «Inoa  JalUNMi  Mit«iprloht« 

Dlöoo  "u::i.ao  tdrÄ  noocl lO^i^vila«    Dicht  In  Annnruol-.  ßünoonoj 
mm  Aor  iSrft)Ic  ß»»t.  Int,  bocilnoon  tytI4  r©loiaioli«  SlnoolKioa 
«u  niiftwm«  uful  dü0  Dlfttt  voVÜ«Dt  i«c<ih  ooin»  lott#Hi«ft  nsKMMB 


•Cor  nabosRi  oLLa« 


d«a  Kn.itol  au  bostrvitoo^  isr  lot 


runcG-^'wqjnßi 


•rüruoilMM  ko«t«pittXl£  ©oin  auarft«,  0«  a#lttinc«^o» 


99TntO 


oloh  £;zt>6oentoils  ouf  nutide«bi«ib«a  und  Aboonom^Kit«* 


[^■-^ 


•4 


EXPOSE 
emlng  the  pu 

»   "HEUES  TAGE*; 


I. 

The  •Neues  Tage-Buch*  was  a  weekly  publication  in  German 
published  in  Paris  from  1933  up  to  the  time  of  the  collaps«  of 
Franc«.  The  Paris  publication  again  was  a  continuation  of  the 
weekly  "öas  Tage»Buch-,  which  had  appeared  in  Berlin  from  1920 
up  to  Hitler.  In  all  these  years  Sflr.  Leopold  Schwarzschild  acted 
as  oditor-in-chief ,  leading  contributor  and  manager.  During  all 
these  7«ar8  the  publication  was  an  intellectual  as  well  as  a 

financial  success. 

It  may  be  affirmed  that  the  NTB  constitues  a  special  case  in 
the  history  of  periodicals.  Although  ther«  was  no  national  market 
for  this  w«ekly,  and  its  readers  were  to  be  found  only  in  coun- 
tries  where  German  was  not  spoken,  it  had  a  weekly  circulation  of 

18000  copies. 

The  reason  for  this  success  was  the  distinguished  political 

and  literary  reputation  that  it  enjoyed. 

It  waged  war  on  the  totalitarian  states  and  ideas  —  National 
Socialism,  Fascism  and  Bolshevism  —  and  that  on  an  unusually  high 
level.  Political,  economic  and  intellectual  particulars  were 
analyzed  with  scientific  thoroughness  and  related  as  widely  as 
possible  to  other  essentials,  and  yet  the  manner  of  representation 
was  a  populär  one  and  easily  intelligible.  These  analyses  were 
employed  continuously  by  editors  and  correspondents  and  by  all  the 

out  Standing  politiciauis. 

Besides  treating  of  politics  and  economics  in  the  widest 
sens«  the  HTB  also  sought  to  conserve  the  cultural,  artistic  and 
literary  traditions  menaced  by  totalitarian  practices.  The  most 
distinguished  authors  of  all  nationalities  were  amont;  its  contri- 
butors,  such  ass  Thomas  Mann,  Franz  Werfel,  Ulinston  Churchill, 
7;ickham  Steed,  Norman  An£;ell,  Harold  Nicholson.  Frederic  van  Loon. 
Edgar  A.  Maurer,  Pertinax,  Paul  Claudel,  Paul  Morand,  Andrft  Gide, 
Konrad  Heiden,  Alfred  Doeblin,  Gaogges  Duhamel,  Huyzinga  and 
hundreds  of  others.  Most  of  the  Universities  subscribed,  and  the 


-  2  - 

boiind  annuals  are  to  be  found  in  thc  rcpresantative  llbraries 
Including  the  New  York  Public  Library  anä  th«  Columbia  University 

Library • 

Variou»  ezpressions  of  opinlon  of  the  publication  or  the 

editor,  Leopold  Schwarzschildi 

Mr>  Wickham  Steedi  ..."In  these  dark  days  clear  thoughts  have 
the  value  of  gold,  Leopold  Schwär zsclriild 's  book  is  evidence  of  the 
fact  that  at  least  one  man  in  Europe  is  thlnking  clearly  and  in- 
exorably  and  has  the  courage  to  utter  his  thoughta  publicly 


•  • 


Ur.  Winston  Churchilli 


'Mr.  Schwarzschild* 8  writings  are 


weighty,  in  fact  invaluable,  contributions  to  the  enlightenment 
of  those  who  cara  to  be  enlightened.  •  ••** 

Mr.  Thomaa  Mannt . .."Mr.  Leopold  Schwar«schild  is  a  very 
brilliant  political  publicist,  a  good  hater,  a  powerful  stylist..." 

Dr.  Harry  D.  Gideonsee,  President  of  Brooklyn  College: .. ."There 
are  very  few  analysts  of  the  European  Situation  who  have  as  broad  an 
tmderstandlng  of  the  economic,  political  and  ideological  aspects  in 
their  interwoven  relation.  Personally,  I  have  for  many  years  enjoyed 
the  remarkable  editorials  Mr.  Schwarzschild  wrote  for  the  Neue  Tage- 
Buch....* 

Mr.  H.  R.  Knickerbockert . . . TThe  best  book  that  has  been  done  on 
Hitler  Germany  and  its  significance  for  riirope.  Leopold  Schwarz3chil( 
is  one  of  the  clearest  political  thinkers  in  Exirope...* 


II. 


At  the  present  moment  the  U.S.A.  harbours  an  immense  number  of 
Potential  readers  of  a  new  iTB.  Thera  are  the  millions  of  Germans 
and  German  inanigrants  as  wall  as  the  millions  of  Jews  with  whom  thia 
perlodlcal  an-  its  editor  have  an  established  reputation.  Furthermore 
there  is  a  glgantic  number  of  subjects  of  other  conquered  or  threat- 
ened  European  nations  who  are  specially  and  directly  interested  today 
in  the  flght  against  Kazism  and  Totalitarianismi  French,  Swiss,  Dutch, 
Belgians,  Poles,  Italians,  Russians,  Czechs,  Austrlans,  Hungarians, 
Rumanlans,  etc.  Altogether  a  multitude  of  50  to  ^  million  in  the 
Ü.S.A.  alone,  a  number,  moreover,  that  is  constantly  incraasing.  There 
are  further  such  millions  in  South  America,  England  anu  the  Empire. 


-  3  -   . 

This  multitud«  is  linlced  by  one  special  common  intereöt  in  the 
destruction  of  all  forms  of  totalitarianism.  All  thcsa  nationalities 
have  an  outlawed  cultxirt  and  literatura  to  salvage  over  the  psriod 
of  totalitarianism.  Owing  to  the  faet  that  now  for  the  first  time 
they  are  all  iindergoing  a  common  fata^  they  are  also  for  the  first 
time  uniformly  interested  in  a  post«-war  world  System^  and  ar  •  alle 
seriously  to  discuss  all  those  questions  that  will  some  day  be  con- 
sidered  at  the  future  peace  Conference»  The  higher  strata  of  these 
millions  are  converaant  with  Gexman  and  English# 

Besides  these  millions  we  have  in  the  Ü»S«A«  a  great  number  of 
specifically  interested  bodies:  newspapera^  universities,  librariea, 
polltical  and  govemment  circles*  It  is  a  notable  fact  that  even  the 
Paris  NTB,  although  it  only  reached  America  three  v;eeks  after-date^r 
enjoyed  a  circulation  of  over  1000  in  the  Ü*S.A.  This  circulation  is 
bound  to  be  multipliable  many  times,  if  the  periodical  appears  in 
America^  especially  as  tha  number  of  old  European  subscribers  immi- 
grating  to  America  is  constantly  on  the  increase» 

The  Paris  NTB  had  approximately  1200  subscribers  in  England^ 
South  America,  Austalia,  Africa  and  Asia,  who  can  definitely  be  in- 
terested to  subscribe  again« 

ünder  these  circumstances  it  is  Justifiable  to  assume  that  the 
NTB  could  count  on  about  2000  subscribers  already  familiär  with  tha 
publication;  that  there  is  a  constant  influx  of  more  former  readers 
into  America;  and  that  undaf  the  new  conditions  a  very  w4de  circle  of 
readera  of  all  nationalities  will  be  procurable  amongst  the  30  to  40 
ndllion  ^otentifilly  interested  persona. 

A  circulation  of  lOpOOcopiea  of  the  new  publication  nyiy  therefore 
be  considered  a  mlnimum  relatively  easy  to  obtain«  There  is  a  con- 
siderable  possibility  that  15fOOO  to  20,000  copies  may  be  sold* 

III. 


The  policies  of  this  publication  would  remain  the  same,  increased 
by  the  subjects  arising  out  of  the  inclusion  of  so  many  fiarther  nations 
in  the  mass  of  those  conquered  or  threatened  by  totalitarian  power« 
It  would  serve  as  a  forum,  e.g.,  for  the  following  problemst 

!•)  Politics  and  Administration  of  all  these  nations« 

2.)  World  politics  and  world  administration. 

3.)  International  realities  in  the  widest  sense  of  the  word* 


8 


-  4  - 

)  American  polltlcs  and  admlnlstration,  as  far  as  they 

are  connected  wlth  the  International  Situation« 
)  General  historical  and  philosophical  problems  of  the 

day  (the  ideas  underlying  Democracy,  Fascism,  Commmunism, 

Socialismi  the  questions  of  national  character  and  his* 

toric  tradition). 
)  Serious  and  systematic  discussion  of  post-Vifar  problems 

and  future  Solutions« 
)  Conservation  of  the  literature  and  art  of  all  nations 

that  are  at  present  subjectto  censorship^  criticism 

ine lud ed. 
)  Discussion  of  American  literature  and  writings  in  other 

languages,  etc«  ,  that  are  in  any  way  connected  with  the 

questions  afore-mentioned. 


IV. 

The  eipenditure  budget  of  a  periodical  of  this  kind  may  be  cal- 

culated  as  follows:  (Printins  10,000  copies.  4  1/3  issues  per  month) 

Printing  and  paper 

(4  1/3  issues  at  $450.-) $1,950.— 

Slspatch  and  various  dispatch  costs $  500.— 

Office  rent  (4  rooms)  1     150.— 

Office  ezpenses  $  1 30.  — 

Salaries  and  articles $1,570.— 

Other  expenses #••#•  S  200«  — 

This  works  out  to  154, 000* —  annually  for  running  expenses*  (Non- 
current  expenses  that  occur  once  only,  as  initial  expenditure,  intro 
ductory  advertiaing,  are  not  included  in  above  calculation*) 

V* 
These  expenses  are  to  be  covered  by  the  sale  of  the  periodical 

and  by  advertisements« 

The  selling  price  would  be  :  S6»--  per  annual  subscription, 
the  calculation  belng  that  the  puolishers  receive  on  an  average  $5«- 
of  this  sum)  and  1^.^5   percopy  (S-.IO  of  which  would  go  to  the  pub- 
lishers  after  bookseller's  discount  had  been  deducted). 

Supposing,  theoretically  speaking,  that  the  periodical  were  to 


-  5  - 

get  no  advertlstmönts  at  all,  then  a  sale  of  5tOQO  subscrlptions  and 

5f60O  Single  coples  per  issue  would  be  necessary  in  order  that  expens 
es  mlght  ba  Cover «dt 

5»000  sub  Script  Ions  at  S5» — S23t000. — 

52  X  5,600  copies       at  5-. 10  529,120.— 

« 

'  Agaln  supposlng,  th«or«tlcally  speaklng,  that  the  perlodlcal 

wäre  to  racelve  S200. —  worth  of  advertlsaments  (deducting  agentS* 

discounts),  then  wlth  thesa  racelpts  (S10|400.— annually)the  sale 

of  only  4,280  subscrlptions  and  4,280  Single  copies  would  be  needad 

to  Cover  ezpenses. 

The  line  at  whicb  costs  ara  covered  and  profits  begin  may  be 

draim  as  followss 

SSOO. — worth  of  advertiaaments  weekly  .••5,500  copies  (half  sub- 

scription 
half  Single) 


S400.— 
$300.— 
S200.— 
5100.— 


6,520 

7,540 

8,560 

9,580 

10,600 


VI. 

It  has  proved  to  be  a  good  rule  to  fix  tha  required  capital  of 
a  periodical  at  the  amount  approximately  needed  for  current  expenses 
for  one  year.  In  this  case,  therefore,  S50,000# — 

This  Slam  is  not  to  be  touched  if  avoidable*  In  the  event  of 
success,  profits  will  pour  in  rapidly,  and  the  publication  will  soon 
eam  all  or  nearly  all  of  its  running  expenses • 

The  item  •^initial  expenditure"  on  the  other  liand  is  to  be  de- 
fraycu  out  of  the  c^pita^^^JJ^Js  variable,  especiall^  the  item  "intro 
ductory  advertising**,  whlSH^^is  not  likely  to  be  an  overwhelming 
expense,  as  there  is  no  question  of  newspaper  advertising,  posters, 
etca  The  Propaganda  will  be  restricted  largely  to  circulars  and  so- 
licitation  for  subscriptions  (on  payment  of  commission).  None  the 
less  a  sufficiently  large  capital  fund  is  necessary  so  that  this 
propagainda  may  not  be  too*  severely  limited« 


/ 


«  X  P  0  S  B 
conoernlnc  the  publiootlon 
of  "  D/il  m^m  T/.a:>BÜC!:'^  in  nev.-  York 


!• 


Tho  "rieuco  Tnßo-Buoh"  vtno  a   weckly  puhlicatlon  in 
GorcKm  publichod  in  Pario  frcjci  193ü  up  to  th©  tlne  of 
the  oollopoe  of  i^rnnoe,  The  Pnrie  publioation  aßain 
\7c.G  n  oontinurtion  of  tho  wookly  "Dnc  Tncc-Buch",  v;l.ich 
hno  appearod  In  Berlin  fron  19110   up  to  ritler»  In  nll 
tliGSO  yoars  ISr.   Leopold  Sohwnrznohlld  noted  as  oditor- 


or#  Durinc  nll 


In-ohlof ^  loQdine  contributor 

thono  ye«rö  the  publlontion  v/os  nn  Intollcotunl  ns  v;oll 

QO  n  flnnnolnl  suoceoR» 

It  noy  be  nff imoö  tlirit  the  TTTD  oonctitiioo  ö  epocial 
onoe  In  tho  hiotory  of  porlodicrlc*  iUthouGh  there  \mB 
no  nritionol  nxorket  fov  thiö  \/oel:ly,  nnd  Ito  rondoro  wero 
to  bo  foiind  only  In  oountrioo  \A\.:^,.   Gorciaa  wgg  not  oix>icen^ 
It  liad  n  v/cokly  oiroulntion  of  18000  oopltS# 

TliG  renßon  for  thlti  cuocoöo  wno  tho  dlotinGuiohed 
politicfil  cnd  llterory  reputrtion  thnt  It  onjoyod» 

It  wneed  v/or  on  th©  totalltnrlan  otctoo  and  ic2oaG~- 
Ilptionol  Coolrlien,  Fasoina  nnd  nolBlievlcrn—  r.nd  thnt 
on  nn  unusuolly  hlöi  levol,  Polltlcnl,  ooonoiilo  nnd 


-2- 


and  intellectual  pnrticulars  v;ere  nnalyzed  v/ith  scien- 
tific thorouG^iness  and  related  as  v;idely  as  possible 
to  otlier  ossentials,  and  yet  the  raanner  of  represen- 
tation  v/as  a  populär  one  and  easily  intellicible«  These 
analyses  v/ere  employed  continously  by  editors  and  cor- 
respondents  and  by  all  the  outstanding  politicians« 

BesidGS  treating  of  politics  and  econoLiics  in  the 
v/idest  sense  the  ITTB  also  sought  to  concerve  the  oultural, 
artistic  and  literary  traditions  menaced  by  totalitarian 
practlces»  Tlie  uiost  distln^^uished  authors  of  all  natio- 
nalities  v/ere  amons  its  contributors,  such  as:  Thomas 
Mann,  Franz  Werfel^  V/inston  Churchill,  Wickham  Steed, 
Norman  Angell^  Harold  ITicholson,  iTrederio  van  Loon, 

Edßar  A.  Maurer,  Pertinax,  Paul  Claudel,  Paul  Morand, 

•       -      •  « 

Andre  Gide,  Konrad  Heiden,  TJilly  Schlamm,  Alfred  Doeblin, 

Georges  Duhamel,  Huyzinca  and  hundreds  of  otlters^  Host 

of  the  Universities  subscribed^  and  the  bound  annuals 

are  to  be  found  in  the  repräsentative  libraries, 

including  the  Nevr  York  Public  Library  and  the  Columbia 

University  Library* 

Various  oxpressions  of  opinion  of  the  publication 

or  the  editor,  Leopold  Schwarzschild: 

llr*  V/iokhain  Steed:,>>"  In  these  dark  days  clear 
thou{;lits  havo  the  value  of  gold«  Leopold  Schwarz- 
schild's  book  is  evinence  of  the  fact  that  at  least 
one  man  in  Europe  is  thinkins  clearly  and  inexorably 
and  has  the  courage  to  utter  his  thoußhts  publicly.,«" 


-3- 


*  •  •  I 


Mr>  V/inston  Churchill:  >^>^  Mr*  3chv/arzöohilrl»s 
writin^js  are  v/ei£:;iity,  in  faot  invaliiable,  contrlbutlons 
to  the  enlighteninent  of  those  who  caro  to  be  enlightened.,  •** 

Mr^  Th orni^s  MBnn:^>>**  Mr.  Leopold  Schv/arzschild  is  a 
ver^"  brilliant  political  publioist^  a  good  hater,  a  po- 
wcrful  Stylist •••" 

Dt.   Harry  D.   GideoiiGe^  President  of  Brooklyn 
College: •••'^  There  are  vory  fev;  analysts  of  the  Euro- 
pean Situation  who  havo  as  broad  an  understanding  of 
the  economic,  political  and  ideoli^ical  aspects  in 
their  inter^./oven  relotion»  Personally,  I  have  for  many 
years  enjoyed  the  reraarkable  editorials  Llr#  Schv/arz- 
schild  ivrote  for  the  Neue  Tage-Buch».  ♦** 

V.T.   H.TwKnickerboolcer; .  ..^     Tlie  best  book  that 
has  been  done  on  Hitler  ^ernnny  and  its  significanoe 
for  Europe«  Leopold  Schv/arzschild  is  one  of  the  olearest 
political  thinkers  in  Europe*.*'' 


II. 


At  the  presont  moment  the  U^S.A.  harbours  an 

immense  munbor  of  potent iol  rcaders  of  a  nev/  I3TB. 

•  >. 

There  v^re   the  millions  of  Gemans  and  Geraan  inmigrants 
as  v/ell  as  the  inillions  of  Jev/s  with  \ihon   thic  pcrio- 
dicnl  and  its  editor  hnve  an  established  roputation« 
Furtheraore  there  is  a  gic^ntic  nuraber  of  subjects  of 
other  conquered  or  threatafied  European  nations  v/ho  aro 
specially  and  directly  interested  today  in  tho  fi^^ht 
against  Nazism  and  Totalitarianisn:  French,  Sv/iss, 
Dutch,  Belgians,  Poles,  Itnlians,  Russians,  Czechs, 


-4- 


Austrie.ns,  TIungRrians,  Ruraanlnns,  etc.  Altogether  a 
multitude  of  30  to  40  million  in  the  U.S#A.  nlone^ 
a  number,  moreover^  that  is  constantly  Increasins» 
Thore  are  further  such  millions  in  South  Anierica^ 
England  and  the  Empire.  ' 

Tliis  multitude  is  linked  by  one  special  corarion  • 
intcrest  In  the  destruotion  of  all  foms  of  totall« 
terianism.  All  these  nationalitites  have  an  outlav/od 
oulture  and  literature  to  nnlva^^e  over  the  period  of 
totalitarianism,  Ov/ing  to  the  faot  that  nov;  for  the 
first  tiie  unifonaly  interested  in  a  post-vmr  v/orld 
systen,  and  are  able  seriously  to  disousG  all  those 
questions  that  v/ill  some  day  be  considered  at  the 
future  peace  Conference.  The  hif^ier  strata  of  these 
millions  aro  convorsant  v/ith  Gerrnan  and  En^lish. 

Besides  these  millions  v/e  have  in  the  U.G.A.  a 
great  nuraber  of  specifically  interested  bodies: 

« 

newspapers^  universities^  libraries^  poHtical  and 
Governnent  clrcles.  It  is  a  notable  fact  that  even  tho 
Paris  IlTB,  althouch  it  only  reachod  itoerica  three 
weeks  after-date  enjoyed  a  oirculation  of  over  1000 
in  the  U.S.A.  This  oirculation  is  bound  to  bo  nul- 
tipliable  lonny  tines^  if  the  periodical  appears  in 


4    «    • 


./    -- 


-5- 


/xiorior:,  espocirlly  ne  thc  ninbcr  of  olö  I^uroporn 
Bubsoribero  Irnniigratinc  to  Anerioa  is  coiiBtantly 
on  tho  lnoreaöe# 

TtiO  Parir^  IlTD  lird  npproxlrruitely  1200  oubncribors 
in  Enclnncl^  South  Ainoricf»^  Austrnlla^  Afrlca  and  AbIq^ 
n!io  or>n  öef initely  be  interößtod  to  aubficrlbo  ac^ln^ 

üMdor  tlioGc  olrcirist^'uiooö  It  Is  juotifiablo  to 
äsnime  thnt  tho  IfrB  could  oount  on  nboxit  2000  mibo-- 
crlbers  alrendy  fnniliar  v/ltl;  tho  publicatlon;  that 
tigere  iß  a  oonctnnt  infl\ix  of  hotq  forj^er  rcaders 
into  Amerion;  and  thnt  tir«lor  tho  nmv  conditinns  a  vory 
v/iue  circlc  of  roaders  of  all  nctionnlitiöa  v/ill  be 
procurnble  öiaoncßt  tho  30  to  40  nillion  potontially 
Intercstod  pcroonß« 

A  ciroulfitlon  of  10.000  copics  of  the  nev;  publl- 
Option  rsnr  thcrcfore  bo  considered  a  nlnliiiun  relntl- 
vcly  easy  to  obtnlna  T!  ero  lr>  o  concidorrible  potMi«» 
bility  thnt  15,^000  to  nO^OOO  oopiec  nny  bc  sold. 


III^ 


Tlie  poliolcs  of  thls  publicrtlon  v;ould  renain  tho 
sanc,  incrcriGöd  by  tho  öubjootß  rrioinc  out  of  the 
inclusion  of  co  aony  furtlior  nntions  in  tho  nirtcß  of 
thooc  conAuerod  or  thontoned  by  totalitarlan  pov;Gr# 


-G- 


it  woulrt  serve  as  a   fonua,   e.ß.^   for  tlie  follov/ing 


probl oms : 


*        I 


1.)   Politios  and  adiainistration  of  all  theso  natlons. 

2.)   World  politios  and  v/orld  adiiiinistratlon^ 

3.)   Internntional  realltites  in  the  widest   Bonso 

of  the  v/ord^ 

4^)  Arnerlcan  politios  and  administration^  ac  far 
as  they  are  oonneoted  v/itli  the  international 
Situation, 

5#)  Genernl  historioal  and  philisophical  Problems 
of  the  day  (the  ideas  underlying  Demooracy, 
Fascisn,  Comnunism^  oooialism:  the  questions 
of  national  oharacter  and  historic  tradition), 

6#)  Serious  and  systonntic  clisoussion  of  post- 
war Problems  and  futiire  Solutions • 

7.)  Consorvation  of  the  lil.erature  and  art  of 
all  nr>tions  thrt  are  at  present  subjoot  to 
censorship,  criticisn  included, 

8#)  Disousöion  of  Aiierican  literature  and  wrltings 
in  other  lancuncos,  etc^,  thnt  are  in  any 
\7ay  oornocted  with  the  questions  afore*  nen- 
tioned. 


IV 


The  expenditure  bud^j;et  of  e   periodioal  of  this 
kind  ma3^  bo  caloulated  as  follov/s:   (Printing  of 
10^000  0O:>ios«  4  1/3  issues  per  month  ) 


-7- 


Printinc  and  pnpor, .,,.., ,., s?  1.950, — 

(  4  1/3  issues  at  v  450, — ) 

Dispntch  and  vnrious  diopatoh  costs"   500.— 

Of  f icG  rent  { 4rooms ) "   150 . — 

Office  expenceB,,... ,♦♦   130.— 

Salaries  and  artioloß«,  •••••••♦•.  •♦**  1«570«-- 

Other  expenses. . •.•••••..••.....• , «"   200«— • 

i  4.Ö0O.— 

This  v/ork  out  to  ^  54,000»-—  annually  for  running 
oTpenreSm    (noncnrrent  expenses  tliat  ocour  once  only^ 
as  initial  expenditure^  introductory  advertising^  are 
not  included  in  above  c^^lciilntion)  * 

lliese  expenses  nre  to  be  ooverod  by  the  sale  of 

•« 
the  periodical  and  by  advortiseiaentSt 

The  selline  pricc  v/ould  be:  $  6« —  per  annual 
subscription^(the  oalculntion  bein^  that  the  publishers 
receive  on  an  avera^e  Q   S^--  of  thitJ  suri)  and  ^   -•15 
per  copy  (  0-»lO  of  v.iiich  would  ßo   to  the  publichers 
after  bookseil er 's  disoount  had  boen  deducted). 

Supposinß^  theoretioally  speakinß^  that  the  perio- 
dical v^ere  to  {^et   no  advertisouents  at  all,  then  a  salo 


•R- 


of  5.000  subscriptions  and  5.G0O  Single  oopies  per  issue 


v/ould  be  neoessary  in  order  tlip.t  expenses  might  be  co« 
vered:   .  ,  " 


5.000  subscriptions  at  0  5.-.,...$  25.000. — 


52x5.600  oopiüs 


.  .  .  .  at  ijj»  —  .I0....H:?  r>9.X20.-"» 


$  54.1P.O.^- 


<  •  > 


Again  supposinß,  theoretically  speaking,  that  the 
periodical  were  to  recelve  $  200.-  worth  of  advertise- 
ments  {deducting  ncentr. ♦  discounts)^  then  with  thes#  ' 
receipts  (  ^  10.400. —  annually)  the  sale  of  only  ^ 
4. 280  subscriptions  and  4.280  Single  copios  v/ould  be 
needed  to  cover  expensos. 

The  lino  nt  v/hich  costs  ore  covered  ond  profits 


begia  nay  be  ^iravm  as  follov/s: 

1^   500^-  v/ort!i  of  ndvertinemients  v/eekly 


j»  '•«■ 


t 


$  400,- 
$  300.- 
f  200,- 
0  100.- 


Tf 


H 


ff 


ft 


n 


Tt 


•••5.500  copies 

(half 
subscriptiai| 
half  singleK 

6.520  "" 
7.540  '' 
8.560  " 
9.500  »» 
10.600  " 


VI. 


It  has  proved  to  be  a  good  rule  to  fi>'  the  re- 
quired  oapitol  of  a  periodical  at  the  nmount  approxi- 


-9- 


mately  needed  for  current  expenses  for  ono  year.  In 
this  case^  therefore,  $  SO.OOO«-- 

ThiB  sinn  iß  not  to  "be  touched  if  nvoidable.  In 
the  event  of  success,  profits  v/ill  pour  In  rapidly, 
and  the  publication  vd.ll  soon  eam  all  or  nearly  all 
of  its  ininning  expenses • 

Tlie  item  "initial  expenditure*^  on  the  other  hand 

4 

is  to  be  defroyed  out  of  the  oapital*  It  is  variable, 
espooially  the  item  "introductoiy  advortising'^,  \vhioh, 
however^  is  not  likoly  to  be  an  ovorv/helninG  expense, 
GS  thero  is  no  question  of  nev/spaper  advertisine^ 
posters,  etc.  The  Propaganda  v/ill  be  restricted  largely 
to  ciroulars  and  solicltntion  for  subscriptions  (  on 
paynent  of  conmission)«  None  tho  less  a  aufficiently 
large  oapital  furd  is  necessarj^  so  that  this  Propaganda 
raey  not  be  too  severely  lirr.it ed# 


EXPOSE 
ueber  die  Noucruendung 
des  "NEÜEfl  TAaE-BUCH"   in  New-Tork, 


I. 

"D^B  "Neue  Tage-Buoh"  war  eine  Wochenschrift  in  deutscher 
Sprache,  die  von  1933  bis  zum  franzoesischon  Zusammenbruch  in 
Paris  herausgegeben  vmrde.  Das  Pariser  Blatt  war  seinerseits 
die  Fortsetzung  der  Wochenschrift  "Das  Tngo-Buch",  die  von 
1920  bis  zu  Hitler  in  Berlin  erschienen  war.  In  allen  diesen 
Jahren  war  ihr  redaktioneller  Leiter,  Hauptmit arbeit er  und 
(Jesohaeftsfuehrer  Herr  Leopold  Schwarzschild,  In  allen  diesen 
Jahren  war  das  Blatt  intellektuell  wie  konmorziell  ein  Erfolg, 

Ss  kann  gesagt  v;erden,  dass  dos  HTB  einen  Sonderfall  in 
der  Geschichte  der  Zeitschriften  darstellt.  Obv/ohl  es  keinen 
nationalen  Markt  hatte  und  sein  Publilom  in  allen  uebrigon, 

m 

^nderssprachisen  Loendern  finden  musste,  kam  es  auf  einen 
Absatz  von  IStOOO  Exemplaren  v/oeohentlioh» 

Die  Ursache  dieses  Erfolg««  v/ar  sein  bedeutender  politi- 
soher  und  literarischer  Ruf* 

Es  fuchrto  den  Kampf  gegen  die  totalitaeren  Staaten  und 
Ideen— Notionclsoziclismus,  Fnschisraus  und  Bolrchewismus—  auf 
einem  besonders  hohen  Niveau,  Es  erforcchte  die  politischen, 


-2- 


i 


oekonomi sehen  und  intellektuellen  Einzelheiten  mit  v/issen- 
scheftlicher  Oruendliohkoit,  rueokte  sie  in  die  (jroe3Bten 
Zusamiaenhaenge  und  fand  fuer  das  alles  trotzdem  eine  populaere, 
allgemein  verstacndliche  Darstellungsweise •  Seine  Untersuchungen 
vAirden  von  allen  Redaktionen  und  Correspondenten  \md  von  den 
bedeutendsten  aktiven  Politikern  laufend  benutzt • 

Ausser  mit  Politik  und  V/irtschaft  im  weitesten  Sinn  be- 
schaeftigte  sich  das  MTB  mit  der  Pflege  der  von  der  totali- 

■ 

toeren  Praxis  bedrohten  kulturellen,  kuenstlerischen  und  litera- 
rischen  Traditionen»  Es  zaohlte  zu  seisn  Mitarbeitern  die 
bedeutendsten  Autoren  aller  Sprachen,  v/ie  Thomas  Mann,  Franz 
Werf  Ol,  Winston  Churchill,  V/iolcham  Steed,  Norman  An^^ell, 
Herold  Nicholson,  Frederic  van  Loon^  Ed^sar  A«  Mov/rer,  Portinax, 

Paul  Claudel,  Paul  Morand,  Andre  Gide,  Konrnd  Heiden,  Alfred 

•  • 

Doeblin,  Willi  Schlamm,  Georges  Duhamel,  Huyzinga  und  hunderte 
änderet  Es  vnirde  von  der  Mehrzahl  Univorsitaeten  abonniert, 
und  die  gescmnelten  Baende  finden  sich  in  allen  groosseren 
Bibliotheken,  eingeschlossen  flie  Public  Library  und  die  Biblio- 
thek der  Columbia-University  in  New  York. 

Einice  Urteile  ueber  das  Blatt  oder  den  Herausgeber 
Leopold  Schv/arzcchildj 

Wr«  Wickham  Steed: >a>^In  these  dark  days,  olear  thouchts 
hr.ve  the  vrlue  of  cold«  Leopold  Schwarzscliild's  book  is  evidonce 
of  the  fact  that  ot  least  one  man  in  Europe  is  thinking  clearly 
and  inexorably  and  has  the  courage  to  utter  his  thou-hts  publicly 


•  • 


-3- 


-3- 


Mr.  Wlnston  Ghurohlll ; . . . "  Mr.  Schwarzsohlld's  writlng 
ere  welghty,  in  fact  involuable,  oontributions  to  the  enlig 
raent  of  those  \^o  care  to  be  enlightened, , .," 


nlißhten- 


Mr.  Thomas  Menn;.."  Jlr,  Leopold  Schwarzschild  is  a  very 
brillant  political  publioist,  a  good  hater,  a  powerful  Stilist..." 

Dr.  Hf^rrv  D.  Gideonso^  Presi(^ent  of  Brooklyn  Coli ego :.  •.••Th ere 
are  very  fev/  analysts  of  the  European  Situation  vi/tio  have  as  broad 
an  understanding  of  the  economic^  political  end  ideologloal  aspeots 
in  their  Intervov/en  relntlon*  Personally,  I  have  for  many  years 
enjoyed  the  remarkeble  editoria3,s  Mr.  Sohv/arzschild  v/rote  for 
the  Neue  Tage-Buch^  •  t  •** 

Mr .  H.R .Kniokerbocker t . . . "  The  best  bock  thnt  has  been  done 
on  Hitler  Oermany  and  its  slgnificance  for  Europa.  Leopold  Schv/arz- 
schild  is  one  of  the  olearest  political  thinkers  in  Europe..." 

II. 
Der  Boden  der  USA  beherbergt  heute  eine  Riosenzahl  poten- 
zieller Leser  eines  neuen  NTB,  Bs  gibt  die  l-Iillionen  Deutsche 
und  deutsche  Emigranten,  sov/ie  die  Millionen  Juden,  unter  denan 
Aae  Blatt  und  sein  neraAsgeber  einen  gefestigten  Namen  haben. 
Ss  gibt  ferner  die  Risenzahl  der  anderen  uebonmeltigten  oder 

t 

bedrohten  europaeischon  Nationolitaeten,  die  heute  an  dem  Kampf 
gegen  den  Nazismus  und  Totalitarismus  direkt  und  speziell  in- 
teresslert  sind:  Franzosen,  Schweizer,  Holleender,  Belgier, 
Polen,  Italiener,  Russen,  Tschechen,  Oesterreicher,  Ungarn, 
Rumainen,  etc.  Insgesamt  eine  Masse  von  30-4o  Millionen 
Menschen  allein  in  den  USA,  die  ueberdies  noch  staendig  zu- 
nimmt. Weitere  Millionen  gleicher  Art  befinden  sich  in  Sued- 
eraerika,  England  und  dem  Empire. 

Diese  Masse  ist  zusamnengehalten  durch  ein  geneinsaiaes 
spezielles  Interesse  an  der  Vernichtung  aller  Formen  des  Tota- 

-4- 


-4- 


litarismust  Alle  diese  Nationnlitr cton  haben  eine  verfehmte 
Kultur  und  Literatur  ueber  die  Zeit  des  Totalitär! smus  hin- 
ueberzuretten#  Infolge  der  1*:  tsaohe^  dass  sie  alle  zun  ersten 
Mal  ein  gemeinsames  Schicksal  erleben^  sind  sie  zum  ersten  IQflL 
gleichartlG  an  der  Weltordnunc  nnoh  dem  Kriege  interessiert, 
und  koennen  sich  ernstlich  mit  allen  Fragen  auseinandersetzen, 
die  einmal  die  kuenftige  Friedenskonferenz  beschaeftigen  werden. 
Die  gehobenen  Schichten  dieser  Masse  beherrschen  deutsch  und 
englisch. 

Ausser  dieser  "fesse  gibt  es  in  den  USA  die  grosse  iiahl 
der  Spezial-Interessentenj  Zeitungen,  Universitaeten,  Bibliothe- 

m 

ken,  politische  und  Regierungskreiset  Es  ist  zu  beachten,  dass 
selbst  das  Pariser  KTB,  obv/ohl  es  mit  drei  Wochen  Verspaetung 

m 

in  Amerika  ankam,  schon  einen  Absatz  von  1.000  Exemplaren  in 
den  USA  hatte.  Dieser  Absatz  muss  sich  vervielfaeltigen  lassen, 
wenn  das  Blatt  auf  amerikanischem  Boden  erscheint,  insbesondere 
da  die  Zahl  seiner  nach  Amerika  immigrierenden  alten  euro- 
paeischen  Abonnenten  staendig  anschv/illt. 


Das  Pariser 


hatte  ferner  rund  1.200  Abonnenten  in 


England,  Sued-Amerlka,  Australien,  Afrika  und  Aiien,  die 
sofort  wieder  zu  gewinnen  sind. 

■  # 

Unter  diesen  Umsteenden  ist  es  berechtigt,  anzunehmen. 


f    » 


dass  das  KTB  mit  etwa  2.000  eingefuehrteo  Abnehmern  rechnen 
koennte;  dass  ein  weiterer  Teil  seiner  alten  Leser  staendig 
nach  Amerika  einstroerat;  imd  dass  imter  den  neuen  Verhaeltnissen 

•5^ 


-5^ 


ein  sehr'^betraochtiger  Leserkreis  verschiedenster  Katlonalltaet 
unter  den  potenziell  interessierten  30-40  Millionen  gefunden 
werden  kann* 

Ein  Absatz  von  10^000  Exemplaren  fuor  die  Neugfuendung 
kann  somit  als  ein  relativ  leicht  erreichbares  Minimum  be- 
trachtet  v;erden.  Die  Wahrscheinlichkeit,  dass  15.000  bis  20,000 

m 

I 

Exemplare  abgesetzt  werden  koenncn,  ist  betraechtlich, 

III. 


.<    »  •• » 


Die  Aufgaben  des  Blattes  wuerden  die  alten  bleiben, 
vermehrt  um  die  Themen,  die  sich  aus  der  Einbeziehung  so  vieler 
weiterer  Nationen  in  die  Masse  der  totalitaer  unter^/orfonon 
oder  bedrohton  orgeben.  Es  v/uerde  ein  Forum  z.B,  fuor  folgende 

Komplexe  sein: 

•  •  •  • 

1*)  Politik  und  Wirtschaft  eller  dieser  Nationen. 

« 

,       8.)  V/eltpolitik  und  -v/irtschaft, 

3.)  InternationGle  Aktualitaet  im  v/eitesten  Sinn« 

4«)  Amerikanische  Politik  und  V/irtsohaft,  so  v;eit 
sie  sich  auf  die  internationale  Lage  beziehen, 

5#)  Die  allgemeinen  historischen  und  philosophischen 
Probleme  der  Gegcnv/art  (Die  ij'ragen  Deraokratie, 
Faschismus,  Kommunismue,  Sozialismus:  die  Fragen 
der  Natlonal-Charaktere  und  historischen  Tra- 
ditionen)« 

6«)  Serioese  und  plnnraaessige  Sroerterung  der  Frögen 
des  Nach-Kriegs  und  der  kuenftigen  Loesungen« 


)  Die  Pflege  der  Literatur  und  Kunst  all 
die  heute  der  Zönsui-  unterworfen  sind, 
lioh  der  ^ritik. 


der  Nationen, 
einschliess- 


Q.)  Auseinandersetzung  mit  amerikanischer  und  anders- 
sprachiger Literatur,  etc*,  die  in  die  vorgenann- 
ten Fragen  einsohlaegt« 


( 


-6- 

Der  Ausgaben-Etat  eines  solchen  Blattes  kann  per  Monat 
wie  folgt  nngesetzt  v/erden:  (Druok  von  10.000  Exemplaren • 

Pro  Monat  erscheinen  4  l/3  Nurameim) 

.    .  .  . '  • 

Druok  und  Papier.*.. .$  1.950^  — 

(  4  1/3  numraern  a  450.  —  ) 
Versand  und  div.V^ersandspesen*  • . . .  ..{^   500^  — 

* 
Bureaumiete  (  4  Raeume)«  «..••#•...'•  .^   ISO.«»- 

Buroauspesen. •  •  •^      ISO*«»-» 

Gehaeiter  und  Artikel. ......•,.#♦•• •♦  1.570^ — 

Sonst  Ige  UnkoGton, .*.•  «««.S   200»"- 

t   4.500.>- 

Dies  ergibt  einen  Jahres-Etat  der  laufenden  Kosten  von 

# 

$  54.000.->-*  (  Die  einmallconp  nicht -laufenden  Kosten  v/le 
erste  Anschaffungen,  Anfancs-Propaßanda  sind  nicht  hierin 
enthalten, ) 

V. 

Diese  AusGaben  sind  zu  decken  aus  Verkauf  und  Inserat en» 

Der  Verkaufspreis  wuerde  sein:  f  6.--  pro  Jahres  Abonne-- 

ment|  (wobei  durchschnittlich  zu  rechnen  ist,  dass  der  Verlag 

f  5.~  erhaelt)  und  $  -.15  pro  Exemplar  (wovon  nach  Abzug  des 

Buchhaendler-Rabatts  §  -.10  an  den  Verlag  gelangen). 

Theoretisch  angeno/nmen,  das  Blatt  erhielte  ueberhaupt 
keine  Inserate,  so  waere  zur  J^eokung  der  Unkosten  ein  Absatz 
von  5.000  Abonnements  und  5.600  Einzel -Exemplaren  pro  Nummer 

-7- 


•  (  • 


i».k 


-7- 


noetlgi 


5.000  Abonnements  a 
52x5.600  Exeraplare  a 


f  5.— f  25,000,— 

$   -.10 ..I  29.120.— 


$  54.120.— 


Theoretisch  angenoinraen ,  das  Blatt  erhlolt©  pro  Nummer 
fuer  $  200t—  Inserate  (abgezoeen  die  Agenten-Prozente),  so 
waere  mit  diesen  Einnataie  (  |  10,400«~  jaehrlich)  nur  ein 
Verkauf  von  4.28o  Abonnements  und  4 ,280  Exemplaren  zur  I^eokung 
der  Selbstkosten  noetig* 

Die  Grenze,  an  welcher  die  Selbstkosten  gedeckt  sind  und 
der  Grev/lnn  beginnt,  sind  sohematisch  folgende» 

*  *  *  ,  - 

bei  $  500t—  Inserat  woeohentlichi  •••5*500  Absatz (halb  Abon- 
nement ,  halb 
Verkauf) 


bei  ^  4oOt — 
bei  t  300 •-- 
bei  t  200.— 
bei  $   100,— 


bei 


:•••  6,520  Absatz 

•   •   •  • 

t...    7.540  • 

t..,   8,560  • 

:.,,   9.580  • 

:...10,600  • 


VI. 


Bß  hat  sich  als  eine  gäte  ^egcl  herausgestellt,  als  Kapi- 

m 

tal -Bedarf  einer  Zeitschrift  denjenigen  Betrag  anzunehiaen,  der 
ungefaehr  den  laufenden  Gresamt-Kosten  eines  Jahres  entspricht • 
In  diesen  Falle  also  $  50.000.— 

Diese  Summe  wird  moeglicheireise  nicht  in  Anspruch  genommen • 

0 

Wenn  der  Erfolg  gut  ist,  beginnen  bald  reichliche  Einnahmen 

zu  flieisen,  und  das  Blatt  verdient  rasch  seine  laufenden  Spesen 

oder  nahezu  alle# 


» 


-8- 

Auf  der  anderen  Seite  Ist  der  Poston  "einmalige  Ausgabon" 
aus  dem  Kni)ital  zu  bestreiten,  Br  ist  flexibel,  insbesondere 
dar  Posten  Einfuehrung8*^ropaganda,  der  Jedooh  in  diesem  Fall 
nioht  erdrueckend  kostspielig  sein  duerftOi  da  Zeitungs-In- 
serate^  Plakate,  etc.  nicht  in  Frage  koinnen#  Die  Aktionen  werden 
sich  grossenteils  auf  Rund r> ehre iben  und  Abonnements-Werber 


I   ■!  >  Y    •     *   ^'  , 


(gegen  Prozente)  beschraenken.  Nichtsdestoweniger  ist  ein  ge^ 
nuegend  grosser  Kapitalfonds  notwendig,  um  in  diesen  Aktionen 
nicht  »u  beengt  zu  sein* 


{ 


•  r 


EXPOSE 
lieber  die  Neuf^ruendung 
des   "IMEUEN  TAGE-BUCH"    in  Nev/-York. 


* 

I. 

"Das  "Neue  Tage-Buch"  war  eine  V/ochenschrift  in  deu-t scher 
Sprache,  die  von  1933  bis  zum  franzoesischen  Z-usammenbruch  in 
Paris  herausgegeben  vmrde.  Das  Pariser  Blatt  war  seinerseits 
die  Fortsetzung  der  Wochenschrift  "Das  Ta{:^e-Buch" ,  die  von 
igpO  bis  zu  Hitler  in  Berlin  erschienen  war.  In  allen  diesen 
Jahren  war  ihr  redaktioneller  Leiter,  Hauptnit arbeit er  und 
G-eschaeftsfuehrer  Herr  Leopold  Schwarzschild.  In  allen  diesen 
Jahren  v/ar  das  Blatt  intellektuell  wie  kommerziell  ein  Erfolg. 

Es  kann  gesaf^t  werden,  dass  das  HTB  einen  Sonderfall  in 
der  Geschichte  der  Zeitschriften  darstellt.  Obwohl  es  keinen 
nationalen  Markt  hatte  und  sein  Publikum  in  allen  uebrigen, 
anderssprachigen  Laendern  finden  musste,  kam  es  auf  einen 
Absatz  von  18,000  Exemplaren  v/oechentlich. 

Die  Ursache  dieses  Erfolges  war  sein  bedeutender  politi- 
scher und  literarischer  Ruf, 

Es  fuehrte  den  Kampf  gegen  die  total itaeren  Staaten  und 
Ideen — Nationalsozialismus,  Faschismus  und* Bolschewismus —  auf 
einem  besonders  hohen  Niveau.  Es  erforschte  die  politischen, 


-2- 


-2- 


oekonominchen  und  intellektuellen  Einzelheiten  mit  v/issen- 
schaftlicher  G-ruendlichkeit ,  rueckte  sie  in  die  groessten 
Zusammenhaenge  und  fand  fuer  das  alles  trotzdem  eine  populaere, 
allgemein  verstaendliche  Darstellungsweise«  Seine  Untersuchungen 
vmrden  von  allen  Redaktionen  und  Correspondenten  und  von  den 
bedeutendsten  aktiven  Politikern  laufend  benutzt. 

Ausser  mit  Politik  und  '.^/irtschaft  im  weitesten  Sinn  be- 
schaeftigte  sich  das  NTB  mit  der  Pflege  der  von  der  totali- 
taeren  Praxis  bedrohten  kulturellen,  kuenstlerischen  und  litera- 
rischen Traditionen.  Es  zaehlte  zu  seilen  Mitarbeitern  die 
bedeutendsten  Autoren  aller  Sprachen,  v;ie  Thomas  Mann,  Franz 
Werfel,  Winston  Churchill,  v/ickham  Steed,  Norman  Angell, 
Harold  Nicholson,  i?'rederic  van  Loon,  Edgar  A.  Mov/rer,  Portinax, 
Paul  Claudel,  Paul  Morand,  Andre  Gide,  Konrad  Heiden,  Alfred 
Doeblin,  "Willi  Schlaimn,  Georges  Duhaiael,  ixuyzinga  und  hunderte 
andere.  Es  vmrde  von  der  Mehrzahl  Universitaeten  abonniert, 
und  die  gesammelten  Baende  finden  sich  in  allen  groesseren 
Bibliotheken,  eingeschlossen  die  Public  Library  und  die  Biblio- 
thek der  Columbia-University  in  New  York. 

Einire  ^'rteile  ueber  das  Blatt  oder  den  Her'uisgeber 
Leonold  Schv/arzschild: 

Mr.  Vvickham  Steed:  ... '^ In  these  dark  days,  clear  thoughts 
have  the  value  of  gold.  Leopold  Schv/arzschild 's  book  is  evidence 
of  the  fact  that  at  least  one  mc?n  in  Europe  is  thinking  clcarly 
and  inexorably  and  has  the  courage  to  utter  his  thoughts  publicly.." 


-3- 


-2- 


Mr»  V/inston  Churchill  :>♦ ,"  Mr.  Schwarzschild ^s  v-n^itings 
are  v/eighty,  in  fact  inveluable,  contributions  to  the  enlighten- 
ment  of  thOvSe  v/ho  care  to  be  enlightened.  .  • /^ 

Mr  •   Thomas  Mann ;  ♦  .  ^^  Vt.   Leor>old  Schv;arzschild  is  a  very 
brillant  political  publicist,  a  good  hater,  a  pov/erful  stillst..*" 

Dr.  Hnrry  D.  Gideonse,  t'resicient  of  Brooklyn  College: ,.  ."There 
are  vory  few  analysts  of  the  European  Situation  v/ho  have  as  broad 
an  und  erstand ing  of  the  economic,  political  and  ideologmcal  aspects 
in  their  intervov/en  relation.  Personally,  I  have  for  many  years 
enjoyed  the  remarkable  editorials  Lr.  Schv/arzschild  v/rote  for 
the  i>Jeue  Tage-Buch.,..^' 

Mr.  H. R. Knickerbocker : . . ."  The  best  book  that  has  been  done 
on  Hitler  <ji-erinany  and  its  si^^nif icance  for  liiurope.  Leopold  Schwarz- 
schild  is  one  of  the  clearest  political  thinkers  in  Eurorie..." 

II  • 

Der  Boden  der  USA  beherbergt  heute  eine  Riosenzahl  poten- 
zieller Leser  eines  neuen  KTB.  Es  gibt  die  iviillionen  Deutsche 
und  deutsche  Emigranten,  sowie  die  Millionen  Juden,  unter  denen 
das  Blatt  und  sein  iieramsceber  einen  gefestigten  Namen  haben. 
Es  ^ibt  ferner  die  Risenzahl  der  anderen  ueberv/aeltigten  oder 
bedrohten  europaeischen  Ilationalitaeten,  die  heute  an  dem  Kampf 
gegen  den  Nazismus  und  Totalitarismus  direkt  und  speziell  in- 
teressiert sind:  Franzoren,  Schv/eizer,  Hollaender,  lielgier, 
Polen,  Italiener,  Russen,  Tschechen,  üosterreicher ,  Ungarn, 
Rumaenen,  etc.  Insgesamt  eino  luasse  von  ;^;0-4o  killionen 
Menschen  allein  in  den  USA,  die  ueberdies  noch  staendig  zu- 
nimmt. Weitere  Millionen  gleiclier  Art  befinden  sich  in  Sued- 
amerika,  England  und  dem  Empire. 

Diese  Masse  ist  zusamiriengehalten  durch  ein  gemeinsaiies 
spezielles  Interesse  an  der  Vern.i.chtung  aller  i^'ormen  des  Tota- 


«4- 


-4- 


litarismun.  Alle  diese  Nationalit'^eten  haben  eine  verfehmte 
Kultur  und  Literatur  ueber  die  Zeit  des  Totalitarismus  hin- 
ueberzuretten.  Infolge  der  '-i-''"^tsache,  dass  sie  alle  zura  ersten 
Mal  ein  gemeinsames  Schicksal  erleben,  sind  sie  zum  ersten  MMl 
^gleichartig  an  der  vVeltordnung  na<ch  dem  Kriege  interessiert, 
und  koennen  sich  ernstlich  mit  allen  Fragen  auseinandersetzen, 
die  einmal  die  kuenftige  Friedenskonferenz  beschaeftigen  werden. 
Die  gehobenen  Schichten  dieser  Masse  beherrschen  deutsch  und 
englisch« 

Ausser  dieser  ^'-^asse  gibt  es  in  den  USA  die  grosse  Zahl 
der  Spezial -Interessenten:  Zeitungen,  Universitaeten,  Bibliothe- 
ken, politische  und  Regierungskreise,  Es  ist  zu  beachten,  dass 
selbst  das  Pariser  NTB,  obwohl  es  mit  drei  V/ochen  Verspaetung  . 
in  Am.erika  ankam,  schon  einen  Absatz  von  1.000  Exemplaren  in 
den  USA  hatte.  Dieser  Absatz  muss  sich  vervielfacltigen  lassen, 
v/enn  das  Blatt  auf  amerikanischem  Boden  erscheint,  insbesondere 
da  die  Zahl  seiner  nach  Amerika  imjaigrierenden  alten  euro- 
paei sehen  Abonnenten  staendig  anschwillt. 

Das  Pariser  IITB  hatte  ferner  rund  1.200  Abonnenten  in 
England,  Sued-Amerika,  Australien,  Afrika  und  Asien,  die 
sofort  V'ieder  zu  gewinnen  sind. 

Unter  diesen  Umstaenden  ist  es  berechtigt,  anzunehmen, 
dass  das  OTB  mit  etwa  2. QUO  eingefuehrton  Abnelunern  rechnen 
koennte;  dass  ein  v/eiterer  Teil  seiner  alten  Leser  staendig 
nach  /unerikn  einstroemt ;  und  dass  unter  den  neuen  Verhaeltnissen 


-5- 


-5- 


ein  sehr  betraechtiger  Leserkreis  verschiedenster  Nationalitaet 
unter  den  potenziell  interessierten  30-40  Millionen  gefunden 


werden  kann. 


Ein  Absatz  von  10,000  Exemplaren  fuer  die  i'^eugfuenoung 


kann  somit  als  ein  relativ  leicht  erreichbares  Minimum  be- 
trachtet v/erden.  Die  Wahrscheinlichkeit,  dass  15,000  bis  £0,000 
Exemplare  abfjesetzt  v/erdcn  koennen,  ist  betraechtlich, 

III. 
Die  Aufgaben  des  Blattes  wuerden  die  alten  bleiben, 
vermehrt  um  die  Themen,  die  sich  aus  der  Sinbeziehung  so  vieler 
weiterer  l^ationen  in  die  Masse  der  totalitaer  unterv/orf enen 
oder  bedrohton  ergeben.  Es  vmerde  ein  Forum  z,B,  fuer  folgende 
Komplexe  sein: 

1,)  Politik  und  '.Virtschaft  aller  dieser  Nationen, 

8,)  Vi/'eltpolitik  und  -v/irtschaft , 

5,)  Internationale  Alctualitaet  im  weitesten  Sinn. 

4:.)    Amerikanische  Politik  und  Wirtschaft,  so  v/eit 
sie  sich  auf  die  internationale  Lage  beziehen, 

5.)    Die  allgemeinen  historischen  und  philosophischen 
Probleme  der  Gegomvart  (Die  x^'ragen  Demokratie, 
Fa schisnus ,  Kommunismus ,  Sozialismus :  die  Fragen 
der  National-Charaktere  und  histoirischen  Tra- 
ditionen) , 

6.)  Serioeso  und  planmaessige  I^roerterung  der  i^'ragen 
des  Nach-Kriegs  und  der  kuenftigen  Locsungen, 


7-) 


Die  Pflege  der  Literatur  und  Kunst  all 
die  heute  der  Zensur  unterv.-orf en  sind, 
lieh  der  -^^ritik. 


der  Nationen, 
einschliess- 


8.) 


Auseinandersetzung  m.it  amerikanischer  und  anders- 
spretchiger  Literatur,  etc,  die  in  die  vorgenann 
ten  Fragen  einschlaegt. 


-6- 


-6- 


Der  Ausgaben-Etat  eines  solchen  Blattes  kann  per  Monat 

wie  folgt  angesetzt  werden:  (Druck  von  10,000  Exemplaren. 

^ro  iv.onat  ersclieinen  4  l/3  Nummern) 

Druck  und  Papier , 4   1»950, — 

(    4  1/3  nuriifiiern  a  4b0.--) 
Versand  und  div.^ersandspesen .j^        500. — 

Bureaumiete    (    4  Raeiune) f        150. — '- 

Bureauspesen .$   löO. — 

üehaelter  und  Artikel .^  1,570. — 

Sonstige  Unkosten ^k        goO.-- 

^   4.500.-- 
Dies  err^ibt  einen  Jo.hres-Etat  der  laufenden  Kosten  von 
4   54,000. —  (  Die  einmaligen,  nicht-lauf enden  Kosten  v/ie 
erste  Anschaf fünften,  Anfanßs-Propaganda  sind  nicht  hierin 
enthalten. ) 

V. 
Diese  Ausgaben  sind  zu  decken  aus  ^^ erkauf  und  Inseraten, 
Der  Verkaufspreis  vmerde  sein:  4   6. —  pro  Wahres  Abonne- 
ment, (wobei  durchschnittlich  zu  rechnen  ist,  dass  der  Verlag 
$   5.--  erhaelt)  und  |  -.15  pro  Exemplar  (wovon  nach  Abzug  des 
Buchhaendler-Kabatts  $  -.10  an  den  Verlap;  gelan^sen). 

Theoretisch  angenonmen,  das  Blatt  erhielte  ueberhaupt 
keine  Inserate,  so  v/aere  zur  i^eckunc  der  Unkosten  ein  Absatz 
von  5.000  Abonnements  und  5,600  Einzel-Exemplaren  pro  Nummer 

-7- 


-7- 


noetig: 


5.000  Abonnements  a  $  5,-- $  25.000* 

52x5.600  Exemplare  a   $  -.10 .^   29.120. 


'4   54.120.— 


Theoretisch  angenommen,  das  Blatt  erhielte  pro  Nummer 
fuer  '4   200. —  Inserate  (abgezogen  die  Agenten-Prozente),  so 


wa 


ere  mit  diesen  Einnalame  (  ^  10.400.--  jaehrlich)  nur  ein 


Verkauf  von  4.28o  Abonnements  und  4.28o  lüxemplaren  zur  Deckung 
der  Selbstkosten  noetig. 

Die  Grenze,  an  v/elcher  die  Selbstkosten  gedeckt  sind  und 
der  '^ev/inn  beginnt,  sind  schematisch  folgende: 


bei  ^  500. —  Inserat  v/oechentlich : 


bei  $  4oo.-- 
bei  4  300.-- 
bel  ^  200.-- 
bei  4  100.-- 


bei 


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...5.500  Absatz (halb  Abon- 
nement, halb 
V  erkauf ) 


. . .    6.520  Absatz 


...  7.540 
..•  8.560 
. . .    9 . 580 

. . .10.600 


TT 


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Tt 


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VT. 
Bs  hat  sich  als  eine  gmte  ^egol  herausgestellt,  als  Kapi- 
tal-Bedarf einer  Zeitschrift  denjenigen  Betrag  anzunehinen,  der 
ungef-:ehr  den  laufenden  Gesamt-Kosten  eines  Wahres  entspricht. 


In  diesem  Falle  also  <i   50.000.-- 


Diese  Sumiae  wird  moeglicheireise  nicht  in  Anspruch  genomiaen. 
V/enn  der  Erfolg  gut  ist,  beginnen  bald  reichliche  Sinnahmen 
zu  flfeäsen,  und  das  Blatt  verdient  rasch  seine  laufenden  Spesen 


oder  nahezu  alle. 


■8- 


-8- 


Auf  der  anderen  Seite  ist  der  Posten  "einmalige  Ausgaben" 
aus  dem  KaT)ital  zu  bestreiten.  Er  is-c  flexibel,  insbesondere 
der  Posten  Einf uehrungs-^ropaganda ,  der  jedoch  in  diesem  Fall 
nicht  erdruec^cend  kostspielig  sein  duerfte,  da  Zeitungs-In- 
serfite,  Plakate,  etc.  nicht  in  Frage  kommen.  Die  Aktionen  v/erden 
sich  grossenteils  auf  Rundschreiben  und  Abonnements-. .erber 
(gegen  Prozente)  benchraenken.  Nichtsdestov/eniger  ist  ein  ge- 
nuegend  grosser  Kapitalfonds  notv/endig,  um  in  diesen  Al-rtionen 
nicht  zu  beengt  zu  sein. 


-k-^JH^ 


\ 


\4  • 


\ 


B  X  F  0  S  S 
uobor  die  floiievuendtma 


I« 


*Dor.  n«utt  Toßo-Buoh"  wor  ein«  Hboheneohrirt  In  dautsiohop 
Sprooiö,  flio  vn  193a  M«  «bi  frnnKoooiPOhon  ^iuGar»n»nbinlÄ  in 
fwrie  h«Toti»ßGcot)oa  vAirde«  Dci«  Poplcor  Dlrtt  wnr  •oincroolti 

» 

dlo  Forteet^unr,  d«r  Wootiensohrlft  •ort»  Tn^^nw.rvuoh",  •'io  v^^n 
X9?o  bic  zu  nitlar  in  Berlin  oroohionon  wnr»  In  nllon  dioß«n 


Jnhp«n  wer  ii  r  p«di  i 


©I»  Loitor,  HnuptiaitRpböltor  und 


<l«&Ohneftefuchror    Herr  Leopold  üohvjorsoohild •     In  ollon  O^io&on 
jQhren  vmr  d-  o  Ulntt  Intolloktuoll  *!<•  kor««rÄi«lX  ©in  i::rfoli;« 


Bd  knnn  goo  g^  v 


dnoß 


HTD  oinon  3 


1  in 


der  Oeoohiohto  dor  r.oitoohrlfton  doretollt.  Obwolil  oo  Iroinon 

■4 

nrtionrlon  Wnrkt  hntto  und  ooln  iniblikun  in  oXlon  uobrißen, 
ondersoproohicon  Lfionf!om  finden  imicoto,  knu  ou  auf  oinon  AiMits 
von  10«000  Cxosplaron  v^cohontlloh« 

Die  ürsroho  diosoc  Spfolßoo  vmr  ooln  bodoutender  pollti* 
co!:er  und  liternrioohop  Huf. 

^  fuoliTto  den  Eorapf  e®Gon  dio  totnlitaeren  Stmton  und 
Id«on<— tTntionrleopiMllönuo,  /nnohioamo  und  nolr.ohowlarauo*-  nuf 
•inen  besonders  ho!ien  lUveou«  Be  oxrf  or.  ohto  dio  polltioohon« 


^mt 


*>&■* 


©•konoDltoboa  und  lntelloktu«ll<Mi  Blnrolhelton  alt  wloo«o- 
ßOlioftllo!.or  Oion(!llohk«lt,  rueo^rto  olo  In  dlo  GX^^ooaten 
SUueainrKjnhnenß©  tmä  fend  fuor  dne  f»ll«©  trotKdoa  ein©  populaorot 


ollGonoln  vorctncndlloho  Dc^.rotcllxiniicwolco«  r.eln0  Untermiobufißen 
vwr'ien  von  nli©n  *^4Bktlon«n  und  Corröo;>ondonten  imd  von  den 
bodout«0t«n  nktlvon  Polltlkom  loufond  benutzt« 

AuoGor  alt  Politik  und  ^«Irt;  oh«rt  la  wölteeton  3lna  bt» 
oohRoftlcto  •loh  da»  TTTB    nlt  der  i^flego  d«r  von  dor  totnll- 
tGorön  Proxl«  bedrohten  Jaat\ar«llon,  loxonotlarlßoUon  und  Iltoro« 
rlcoJion  Traditionen«  ^  sr.rtilto  su  o«lnon  Mltnrbcltom  dlo 

» 

bodout«B4»t©n  Autoron  nll«r  3prttolion|  wlo  Thocirs  Mrnn,  Jfnms 
Perfol.  Wlnoton  Cburohlll,  wioldion  ötdoÄ,  Wonann  i^ngellt 
Enrold  nioholoon.  Fr»d«rlo  vnn  Loon.  JBdgor  A,  UoVMr,  I'ortlnex, 


Alfred 


Oeorcos  Duhnracly  nusTf^ln^i 


Airdo 


bonnlert 


(proMcercn 


4. 

Blbllotl.okon»  elncQüobloBeon  die  Public  Library  und  dlo  Biblio- 
thek der  Coluabln-ünlvorelty  In  n«w  York« 

Einice  Urteile  uober  d«o  Blatt  oder  den  Horaustiobor 

Leopold  üohvarsoohlld t 

♦  .»"In  thoro  dnrl:  dnsro,  olonr  thout^hte 
hare  thr  v«luo  or  coio«  i-oopold  t;oh\«»rauohlld«o  book  Is  ovldenoe 
of  the  foot  thot  ot  leaDt  one  nnn  In  Kurope  lo  tblnklne  oloarly 
end  Inoaombly  ond  hoc  the  oouroae  to  uttor  hlo  thouchte  publloi; 


er©  v/e 

■•nt  of  Uk>do  vAio 


uoblo.  oontrlbutiona  to  tho  onlictiton« 


bpillönt  poIltloQl  publiolot,  ß  good  Jantor,  o  poMorful  atlllot»««" 

PTi  ^nr  PM^Pmmp  Proalöent  of  Brooklyn  Oolloß© «••..'•  Thor< 
uro  vory  r«w  onalyate  or  tho  Buroyoon  oltuotlon  \Aio  lifvo  tm  broad 
ea  UDd^rataDdlnc  of  t.b«  eocnanlOy  polltlooX  and  Idooloffionl  Bvp^Qtm 
in  th«lr  intorvo<(/«n  r«Xation«  Poroonally.  X  hove  for  mony  yis&n 
•Djoyed  tho  raraarkeble  oditorlola  Ur«  aonwora&oliild  «vote  for  tho 
liauo  TnßO*4hioh«  •  •  ** 

%JI»R>KfaiokWt>Qoka|;i «*..**  Tho  boot  book  thot  hna  boon  dona 
on  Hltlor  Oomftny  ond  ita  al^nlfioano«  for  isuropo.  Liopold  üohwons- 
BObild  lo  ooo  or  tho  oXoaroot  polltlool  thlnlcora  in  aurope««««** 

II. 

Dor  Bodon  dar  TI,ß«A  behoi'borut  hout  •  alno  lUoeonswthl  potan- 

ziollor  Laear  olno«  iKmon  IH^«  Ia  gibt  dio  ililllonon  Doutcotie 

und  doutnoho  ^Icmnten,  novd.o  dlo  rillionan  JxK^on,  unter  daoaa 

Äno  Dlf.tt  uxKl  ooin  Hortitiafiebor  alnan  ßofaatlctan  tlmion  linbon« 

Ia  gibt  famor  dlo  Rleaansohl  dar  Qn<lornn  uobarv/i  ;ait  Icrt««)  oder 

bodrohton  auropcaloolien  IJ-  tlooniltfiotonj  dio  houto  im  Cm*  Kfiraj^ 

eoGon  dan  ncsionvio  unrt  Totolltnrlomuc  dlraJct  und  aporlall  Intopoa«» 

alort  cindt  i^T€m7jooon^  üohxJoiT.oTf  KolIß«ndar«  BalGlor»  Pol^ip 

Xtoli«nory  Ruoa«i«  Tr/Ohaohon»  Cootarratol.ar»  Ünccxti^  RuiDnonan« 

oto«  Ina^joennt  olna  firnno  von  3{V-4o  T^tllLlonon  f^naohan  nlloln 


in  dan  U^A^  dia  uabordiaa  nooh  otrandii; 


•  «aitaro  Uil» 


llonon  eloiol.or  />rt  boflnCan  oloVi  In  üuailwai  ika»  Bhclf^nd  und 

Dlooa  UanoB  iat  8ueamon<joh'It an  durah  ain  gauelnaßiaaa 
•paslalloa  Intaraana  an  dar  Vomlohtunf;  allor  /onaan  daa  Tota« 


lltprlocMo.  iaio  dloo«  ri«tlonalltaoton  tmhm  oln«  vorfohnt« 
■öltur  und  Lltorctur  uebor  dl«  a*lt  de«  Totnlitorleauo  hin» 
o^fetrBur«tt0ti«  Infoleo  aor  Tntoooh«,  doo0  olo  «11«  i5un  oroton 
Mal  «In  conolnoonoo  Oohioltof)!  orlob«n,  olnd  oi«  asuti  oroton  I^ol 
l^elobortlc;  im  dor  ••11>-0rtouDC  nooh  d«n  Kri«e«  Interocslortt 
und  koonnon  ©loh  oxoetlloh  alt  ollon  ftrcisoa  nuo#inr.nd«rB«tz<m, 

» 

dlo  olnsanl  dl«  ku«nftl6©  frledonokonforone  beoohooftlcon  wordtn« 
Die  gchobenon 
oncl  1 


dleoor  Uiioeo  boi^oxT&oIion  d«utooh  und 


Hwpr«  ßlbt  o«  In  don  TISA  die  crooro   ^4ihl 
»oontani  7ieltunc;on.  Unlvoroltnofton«  Oibllotbe» 


tPtn,  polltlßolio  und  RoßlorunoÄreloe«  l5o  l0t  »u  beooliten,  d( 
oolbflt  dno  PQTlewr  HTB,  ob\/öhl  oe  nlt  drei  v/oohon  Vornpoetunc 
In  Anorllcn  nnlron-  oohon  einen  Abonts  von  X»000  Rswnplopen  In 
Aen  T5BA  hntte«  Dlooep  Abontß  nuoo  eloU  vorvlolfneltlcon  laoceng 
wenn  dne  Blntt  ant  rjaorikonlooliOcj  Dodon  orooholnt,  IneboGondoro 
ift  die  2©hl  ooln^r  n^o^   /jrierlko  Imlcrlorondon  alten  coro» 

« 

prolrohen  Abonnontcm  otfiondl«  fnooliwlllt» 

Des  Pnrloer  !TIB  Iwtte  fomor  rund  l«ßOO  Abonnenten  In 
ÄiülPöd,  :"Juod-.^aoplkn,  Auotmllon,  Afrika  und  Aolon,  dlo  eofort 
wieder  nu  gewinnen  olnd« 

Unter  dioeon  üraotoonden  let  oo  boroohtlct,  anounoljnon, 
daoo  d'iO  IiTD  »it  etvMi  2 »000  olncofuobrton  AbnoJj'iom  roohnon 
koonr.tci  dneo  ein  v/elteror  ^oll  oelnor  taten  Loeor  otnondlß 


elnetrowitf 


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•In  efltir  b^itrnoohtlöör  iKJöorkrote  voroohlodonotor  nctloiioHt««% 
itnt0r  dMi  potoBcieXl  IntorMtlTton  30«*4o  tüllionen  cefundtsi 
w«p<lon  knnn« 

Hn  AbßQtr  von  XO«OCX)  J53r«nplnr«m  fii«r  ül«  Köucsniondung 
kann  oorilt  rae  «In  vAcitiv  leicht  •■»•loh^o^oo  TÜninum  bo« 


r 


traohtot  vv«rdim«  Di«  WohrßOholnliohlc^lt,  dneo  IS.OOO  bin  :  o#o:)0 
Bironploro  fibgocetsst  vordon  ko«nnon^  iot  botpooohtlioh« 

Dio  Auf6nb«n  des  Dlnttoo  v-^uorclön  dlo  olton  blolb«a^ 
Ttxraohrt  un  dlo  Tli«cj«i|  öl«  olob  oue  ö«p  BlnboRlohunß  so  violor 
%«itor«r  Wf  tlonon  in  <31o  IJnooo  d©r  totoXltaor  untorv^rfonca 
oäor  b<Klrolitnn  «vgebon«  ^  vnierCo  ein  ?oitiC5  r-,D«  fuor  folconÄt 
Kooploxo  (Mini 

1«)  i'olltlV:  und    .Irtcolrnft  ollor  dlooer  rJritionon# 

E«)  Woltpolitlk  und  ««irlrtufhaft«    • 

S.>  Xntcrtt'tlon  lo  Aktualltcot  In  •i'^itooton  Sinn» 

4«)  /«norllrnntoob«  Politik  \md  .vlrtsohnft^  oo  wolt  ei« 
«lob  nuf  (ilo  lnt«matloncXe  Lüqo  borlohon» 


8«)  Dio  nllGftnoin«n  hlotorlfiOlien  iind  phlXooophinohon 
ProbXir^.o  dor  Boc«nv.T»rt  (  Dlo  Fr^con  Donokritlo» 
Foeoblnnuß,  Kocnunicnuey  !.joeinllot%in|  dio  /rftnen 

der  *lailo;:rl«Chprnlct«ro  luid  Ulotorlsohon  Trndl« 
tlonon). 

0«)  öorloooo  und  pl.'>nnr.oßr.lc«  Broortorunc  dor  JTpocon 
doc  r:aot^«iirico0    und  dor  Uu  Qfti«];cn  Locoune«o« 

7.)  Dl«  Pflog«  der  Lltorrtur  und  »snat  oll  dor  nrtlonon, 
die  heute  dor  /^onour  unton'Orfon  olnd«  olnroiilioo»» 
lloh  dor  Krltil:, 

0«)  AxisolnnndoroetzunG  nlt  nnoriknnicoher  und  nnd«re* 
oproohlßor  Lltorotur,  otc«^  dio  in  dlo  voreononnten 
troQBtx  ein&oldnotit« 


•o- 


Dor  /tiBpitxm^Etot  einoo  ooloLcm  BIottMi  kenn  p«r  **onct 
wio  foXct  a&(*<M!«tzt  w^rösni  (Driiol:  von  XO^OGO  Kxffaploren»  i^ 
Honnt  eruolidinon  4  X/3  tlUaoem) 

Druok  \mi\  yApier«*»,»*««»«»«««««c««»*«««*0    itOOG»«» 
(  t  1/3  Rtowra  A  4D0«— ) 

und  filvereo  Vorcuiodi^paMft»  ••••••  •#        500** 

BuronuopefMm«»«  ••••••••••••••••«**•••  •«••9        ISO*' 

Gkihr  olt«r  und  Artikel»««««*«*««*,***««««»^    1*Q70«' 

Dloo  <  reibt  elnon  Jahros«(üttot  dor  Ifii/ore^on  Kootcn  vcm 

(  Ple  olnoali^orif  nloIit*X»Uir<>n<l«n  l^^otoa  vdo 
orcte  Anooliafnaacoxi»  /'ATno«:;««!^«;  ^  oite  üind  nioUt  Morln 
«nthrlton«) 

V. 

•       * 

Dlouo  i4io(Vibon  olXkcX  au  4MlMn  cuü  Ves^uui*  und  2iiooi*otan« 
Vori;  ufoprelo  vTuord«  o«lot  ö  6#—  pto  Jntiro0«>At)aDno* 
Booti  (vj*oboi  dui'ohoolinlttXioh  su  z*»olin«n  lot|  dnoo  dar  V«rXag 

s 

$  54,*.  oxiinoXt)  und  9  «»XO  vvo  BmRiplQr  («x>von  naob  /^bfsuß  doo 
BuohhaoiKllcr-vülKitta  ^JLO  an  ii«n  V«rlog  golnocon}* 

TLeoretiaob  nngonooBURi»  dn«  ßXntt  erhloXt«  uobortinupt 
koino  IneorotOg  00  «••re  sur  ^olnjnii  d«r  Uokoot^n  «in  Aboott 
von  G«000  AboTOMBonf  und  0«Ooo  Sinz«X«-Bxfla2vXcron  pro  RuaDor 

•7- 


•?• 


9*000  AbonnannintB  n  A  ^•«•••••••««•••S  ns«O^DO««» 

8ßx  O.OOO  Ezflt^Xazt»      f«  0  «»«10>. «....>... 6  S9,l20>«»«. 

Thoor«tiDOh  tinoenonraon»  Ans  BIntt  oThioIto  pro  IfintaMP 
fuer  9  200««*  Ino«rate  (obcosocon  dlo  Ag^ontox^^x-osMinte),  00 
«Der«  nit  dieser  üiioiohn«  (  0  10«400«<*<»  jo^rlloh)  sor  ein 
VorkfluT  von  4*1^)0  At»onn«Doxits  und  4«Cf)0  Bronplt^ron  zur  Deolame 
d«r  SolbstkMiton  ziootie* 

Di«  GronK«0  an  wlohor  di«  Solbstkooton  eedeokt  oliid  und 
der  C}ewlnn  boßinnt,  oind  cohorarAtinoh  fola«ndoi 

bol  i  OOO««  Innoret  iwooolWQtliohi  «tc.vBvOOO  AboGtK(  hclb 

Abonnca:iont . 
halb  VopUaurI 

b«i  0  400,—  •  "  t,.,tt,G,&I,0  Abofttz  * 

bol  0  3oo,—  •  »»  l.«....?,:^©*     "  • 

bei  9  iiOO,—  •  "  I,..,,,8,ö60      "  • 

bei  ^  100,—  •  "  «.♦•.. .0,500       ••  " 

bol  «►—.—  •  "  !•••♦  ,10,600       •*  ♦• 

VI. 
Bc  bet  Rio!)  nie  oino  (ptto  IH|(aI  hcrouecootollt,  clo  Knpi« 

1 

tol*Bed£rf  oinor  2«it«ohrift  Coujoni^on  Botro^  noT^unoiuaen»  der 
imeofGgbr  dton  lnt;fon<ion  Oonnrit-rorton  elnoe  J'nhret  «mto^rloht. 
In  (Ueocri  Folie  gIoo  0  30«0()0#— 

Oi#M  0MBMI  i»ircl  riooi;llo!.or/ol60  nloht  In  Anopruoh  gononnen, 
Venn  der  TSrfol^  gut  lot,  bocinnon  bnld  reiotdlobe  Xlnnchoon 
zu  flieeeen,  und  dne  Blntt  yordlont  mMii  nelno  Inufonden  SpeMKi 
ydear  nahemi  olle« 


f 


€iP^JMI 


Auf  der  anßevim  fielte  lot  der  l*oot©n  "«IwMllßö  Auoßnbon" 
OU0  4en  Hopltnl  su  bo«tr«itim«  iSr  tet  floxlbol«  lncbocon<l«ro 
Ä«r  Poeten  Slnfuwhnings^'ropfiC'^rwSap  ««r  jodooh  In  dlocon  Fnll 
nloht  ©röruookroiul  ko«t«9l«llG  ©«In  <luorft«,  6m  ü#ltun45a-In* 


8«mt0a  Plaknto»  oto«  nlo^4t  In  frnßo  kocxa«a»  Dlo  Aktionen  v/ortlcoi 
oioh  großcontollB  auf  Hunöoohrolbon  und  Abornftirsatfl-vrerbor 
(ßoßon  ft*o?;onto)  beoohmwikeiw  HlohtidoötcnwnlGor  l0t  ein  Qe^ 
nuocend  grooiMir  K^ipltnlfoMo  notwondlg^  um  In  diesen  /Jktlon«! 


nlolit  ?u  bc 


z\x  ooin» 


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I    •    «    > 


1  X  P  0  3  1 


d©f  " 


tmm^mcnr  in 


brk» 


"Dqo  "Hcuo  TagÄ-Duoh"     v;r?r  ola«  Woolientjohrlft  In  <!«utßOl«r 
SpitkOUef  dlo  von  1089  bis  sura  frnnr.o^&ioohon  zuonmonbruoh  in 
Pnrlß  herfiuogiieobon  «^irclQ*  Diui  PimHlaor  Blntt  xfor  ctsinerooita 
#ie  Forte«t«üat;  dor  Woohcacolirlft  "Dco  Tnao-Övioh* »  <llo  von 
19r*0  M0  m  Tiltlor  In  Berlin  orcoblaocn  vn^r»  In  nlion  dioson 

4 

Jebren  v^r  Ihr  r«dlaktion«llor  Leiter«  lUtuptnltfiPboltor  und 
O^BOhiMtrtotMohVT  Horr  Lo<»|N>ld  r>ohv;orzoohild«  In  ollon  <tloGflit 
JchT^Kk  vmr  &G  Dl:  ti  lnt«llai:tuull  vd«  kganorrdoll  oin  Brfolc« 

Bb  kfsnn  cctBr>c%  woiHSer.,  deine  di'O  OTB  otnon  £}ondorfRll  in 
der  Gcsohlohto  dor  <tei%eohritton  dßWtellt*  Ob^iolil  oe  kQinon 
nntlonrlen  r.rpkt  hntt«  tm<?  ooln  PuMlkUB  In  ollem  uobrleoit 
i|id«pcc;^rnohlGon  Lcenc'epn  finden  ounoto,  koa  «•  auf  oinon 
Abor.tr.  von  lR#000  Bxeaplrron  viD<»o!iontlioht 

Die  UroTiOho  dioeev  Brfol^M  vvor  Boln  bodoutender  politi«» 
•ehor  und  lltepcplüo!.or  Ruf« 

iB  fuotipto  den  Kwnpf  ßocon  dlo  totnlitnoron  fJtnnton  und 

*  « 

Ideon«M4i[ntionrlB07.1pliBnu8,  yncHshlr^nuc  und  Dol r ohc^iouue»*  nuf 
olnem  be9on(^ers  liohen  I.'iveMi»  üb  orfor^oh%e  #ic  .>  lltloci.co, 


otkonaai 


oohoftllohcr  aru«Üllohkoit,  mooltto  olo  la  dio  ^T'  oooton 


Zuottmionh« 


ungiwoioo 


worden 


t)o4©ut endeten  nJ^iven  Polltlkorn  Inufond  bonutst. 

MOBoer  alt  Politik  xwä  »IrtBobnft  lij  woltooton  Sinti  bo- 
80hß«ftU:to  oloh  dA«  trm  ralt  aor  Pflt*co  Aw  von  öor  totall- 
tf  eron  Praxi©  bedTohton  kultAxrellen,  kuonntlorlnphön  und  lltorc« 
rlrchon  Tmdltlonon»  W»  Koohlte  äu  »eta    r.sitRrboH«m  dl« 
boöouteadston  Autoron  üXl»r  sprr-ohon.  wie  Thoiiro  ttenn.  ftünas 
Worfol,  v,inoton  Ohurohlli,  ..loJtfcft»  ateod,  Hom-n  ÄUi^-oU, 
BMQld  Klolioloon,  trodorlo  von  Uion,  Kdaar  A,  Uowrer,  ioptlnox, 
^ul  Olf  u-^ol,  Poul  Hörend,  Andro  Cläo,  Konrod  Helden,  Alfred 
»ooblin,  Wim  fJohlnm,  Ooorcoc  DuHma«!,  ßuyzli^  und  hundert« 
cmcoro,  Be  wirdo  von  dmr  Molircr lil  nnlvorolt- oton  abonniert, 
und  die  Gonnixielten  Boonde  finden  oloh  In  wlion  eroooeerea 
Dlbllothel-on,  eluGooohloGcen  die  Public  Llbmry  und  die  JJlbllo« 
thok  der  Coluobln«Otalvorolty  in  Her;  York# 

Klnlüo  Urtollo  uober  doo  Blott  oder  den  norruecobor 

w         yy*  ^pkhnn Jtt rft<1 1  —  "^in  theo©  drH:  dfvs.  oloer  thoiü'hf« 
enc  inexornblv  nnd  hr.a  t-h«  nrMiT<m.*A  ♦«  .«««^^^  w«-.  «.i .^_       ^it'- 


-3- 


Uf^J^lKf  ^*,^'''^*  inyolunblö,  ooiitrlbutlone  to  the  oaliäiten- 
:ont  of  thoco  vaho  o^ro  to  bo  enlleLtonod.,,."  ««»*ii>»ii#wa 

brlXlimt  pölltiorl  publloict,  a  «ood  bet«r,  i,  pmwrful  otlllct..,- 
an  ^derstondlnG  of  th«  e<xmorjio,  polltlonl  rml  Idooloilöal  fl«n««t« 


on  Hit 
oohlld 


10  onc  of  tiio  oltiOPODt  polltlool  thlnkcrc  la  iäuropo..." 


Ilt 


»op  Do(ien  6or  tJSA  boh^rborgt  hout«  elno  Bio«onzciil  poton- 
zier  or  Locer  olnco  neuen  imJ.  Ko  gibt  <U«  tJUxionon  Doutooho 
und  dmitßoho  arderrnton,  ßo\de  die  KiXlionon  Jiidon*  untor  dcnim 
doo  nmtt  und  com  nerrtocc^«?  einen  6ofaotltjt,on  RticMin  hr«ben. 
So  ßibt  fernor  dio  rJinonr.nhX  der  ^mioron  uoborwft#iticton  otlop 


8«een  »*on  noziesnio  und  TotrXltori 


KßBOt 


dlrolrt  und  cpeeioXI  in« 


torooelort  olndi  Frmr.oron,  i^oJ "oir.ep,  IIoXXnon<ltr,  BeXcier, 
JPtoXon,  ItnXlenep,  Ruanen,  Tcohoohcn.  Oontorrolchor,  Un^f  ra» 
Bunw.«con,  oto,  Inocoeerat  eine  Uamm  von  ;50-4o  MiXXionon 
Itencohen  oiXoln  in  <'on  üS/s,  dio  uobordieo  nooh  f  trondlt;  zu- 
•tmt.  Weitere  MiXXionen  clolor.ep  Art  boriaöon  ßiaii  in  ßuod- 
MMVilcGg  Itoglnnd  und  den  Söpire» 

Dl©6e  Ilniee  iot  »u««*ften<johtiXt0a  dupoh  ein  gencinamrtoo 
6pe7.1©XXco  Intereopo  nn  d»r  Vorniohtun^:  aXXer  /omon  dos  Totn- 


XiteriecKia«  Allo  dlos«  nfttlonnlitnoton  lubon  fdac  vorfrtnato 


Kultur  \m6  i4t«rotur  uob«r  dlo 


«!••  TotRlltorl»fTua  hin» 


HilioiT.unstt An «  InfoX^^©  cl«r  1?  toaoho^  ün^e  sie  f?llc  sura  ornton 


eretca 


iEi«Itordnunc 


UDd  koermon  sloU  ometlloh  mit  allen  Fr^g^n  r«uß«lnrnaorp«te6>i. 
dl«  •Iraaßl  dl«  kuonftlß«  frlodonokonforone  becohfi«ftl£;en  wwröon« 
Olo  tftbobenon  Sohlohttn  dleo«r  ilt  ouo  botuMvaohen  dout&ob  und 
•nclicoh» 

Ausser  dl«ß«r  ^ee«  nlbt  eo  In  den  U£5A  fllo  ei^ßn«  ^hl 
der  ßp««lGl»2nt«ro«««nt©ni  Z«ltun,:on,  Unlv«roltrot«n-  Blbllotho» 
Imh«  polltioohe  und  neßloiruntjekrelD«.  Ec  let  «u  booohton,  dtßo 
••Ibot  dp»  Porlrer  BTD,  oK^Johl  eo  nlt  dr#l  t?oc'  on  ▼eroptetune 
In  Anorlko  nnkrm^  sohon  einem  Abeat?.  von  l.OOO  Ixeraplnj^n  In 


dtn  USA  batto«  Dieser  Aboatz  nu.  j  sieh  vorviolfttoltlt:on  If^ocen» 
iwmn  dns  Dlott  auf  aoerlktmlMbflii  Oodon  ©rooholnt,  Insbosondsro 
dn  die  /iftbl  nolner  zvnoh  Anorlkü.  Intal  ;rleronrton  alt«n  euix)» 


•M*l 


In 


peelcohon  Abonnenten  otromUc  onsohwlllt* 

D«^e  rnrlöor  inu  hotte  ferner  runfl  l.EOa 
fc^cnd,  Suod^/iQerlkn 9  Auntrallon,  Afrika  und  AtieUg  dl# 
eofort  wieder  ou  c^'^lnnen  elnd« 

Unter  dlocer.  Ifcuit.-  omlon  Ist  ce  boroohtl4;t,  on'^unctiaen^ 
dter  d-'8  HTP.  alt  eUü  B^OOO  oln^ofu^rton  Abnehoem  »Colinen 
koenntei  dnof-  oln  weiterer  Teil  oelnor  rlten  Lesvr  »t-  oadlß 

ttUll  Aoerlkn   elnßti"0«vritt   und  dncio  iintor  i\nn  nnuAn  VnvhAAlt.n< 


.rL 


©In  oelxr  botrnoohttgw  l,o»iir!trolö  ▼oreohloöeaotor  »ntlomaito«t 


5(M10 


WHPAtQ  kflflB* 


Hn  Abentz  von  10,000  Sx»ipi«r«n  fuor  dl«  öeut3f'uon<5iinc 
tamn  eoralt  olo  «In  rolntlv  loloht  •rr«lohbnr««  Itlnlauo  bo- 
trcohtot  werden.  Dl«  ttnhreoholnliohkelt,  Aase  I5,0<)0  bio  :;0.000 
Sicivplcre  fibcjMetzt  ••r('«n  ko«nn«a,  ict  betrA«ohtlloh« 

111. 

Dl©  Atifß«tJ«n  d«a  nintt««  wuerc^on  dl«  ölten  blolb«a, 
vcmohrt  un  die  ThcMii»  rtl«  »loh  au«  rtor  Älnboylohuna  «o  vieler 
wolterop  iU^tionon  la  AU  Umso  d«r  totfilltoor  unton/orfonon 
o«ep  boclroht.on  ercoban»  Ss  %iauip^o  oln  form  s,B,  fuor  folfjende 
Xoapleaco  eolni 

1#J  Politik  vjad    .irtc-oliüft  «iior  dl«o©r  Nntloncm, 

8»)  v;cltx>olltlk  und  «-vrlvteohoft* 

3«)  Intortuitiomlo  Aktiuaitaet  in  woitMton  Sinn, 

4«)  Ä»©rlknnlroh«  Politik  und  WiptGOhnftg  uo  weit 
ole  oloh  BUf  iUo  intornrtlonrlQ  Log©  bosi«hsa. 

5«)  Die  ollcenelnon  hiatorloohen  und  phlloBophlsohen 
Probl««»  d«p  0«ß©mvapt  (Die  /r^cen  Daiokrotlo. 
FReohinrvae,  Kowcunl nriu« ,  t^orlnliooiuai  die  trtwm 
iler  Ifationnl-Clirniktere  und  hiattwioohon  Trr« 
Alt Ionen}, 

Ö.)  »erioeoo  und  pl?  nroroßnlfie  aroeptenmt:  der  fniMB 
dee  T.aoh-rrlec8  und  der  kuonni(^on  Loooun*  ©n, 

?•)  Die  meco  der  Lltorotur  und  XUnst  all   dor  fctionon. 
lloh  dw  Witlk**""^   uatervAjrron  »Ind.  olnoohllwn-* 

O« )  Aufl^inoadefVidaans  »it  uöorikonloohor  und  andon* 
opnohl-er  Wterattip,  oto»,  dl©  in  die  vor^iomum* 
ten  ifr()Qoa  eiatiOlJLüOfcjt, 


D«r  AusdRbcBwßtnt  oines  eoloben  Ulf>tt«4l  Irfmn  per  MMiRt 
«!•  folct  nn|:;oß«tst  vfetftmt   (Di-uok  von  10*000  Ssrtiaplnron* 
^ro  Mon*'t  ©rr,oh»ln«n  4  lf5  TTura^om) 

Pmok  und  Papier««««*«*«*««a*«»ti»*»«#  1*090«-* 

(  4  1/3  nürnneiti  a  4t  >0»—) 
Voreend  und  div»Vt>rEßdex^o6€ii«« •••••$      600««* 

•MNMiuniot«  (  4  Rfseurio) ••••••«•••••  »9      ISO«— 

BuromiepttMA»««««««»«««*«*»*«*««*«»*!      ISO««^ 
Oolir)elt«r  und  Artikel* •••*•#  1.570«— 

Dies  ergibt  olnon  Jphiwo-f^tnt  dor  If^ufo«;'.««  iCooten  von 

(  Dlo  olnia(4ll«!en»  Bioht*l'>ufotvien  Koeton  wi« 
erote  An&olicffun^on,  Anfmi0»>l'x*o^>  ^  ndo  oind  nloht  bicrin 
entbcltcm«) 

V. 

X>ipfm9  Ausf^b«!  sind  eu  dook«m  auc  ^orkcuf  und  XMeraten« 

Omt  TerkmiTepr«!«  \tfu«rd«  o«lnj  0  6«**-  pro  «TchrMi  AboiLio* 

BMntf  («ob«l  dorobcohnittlloh  tu  r«ohnon  lot,  4a0o  der  Verlr«^ 

t  6»—  orhßelt)  und  |  «»19  pro  Bxemplrr  (wovon  nnoft  Mmiß  dMi 

DuohhcQndler«ru.bctta  9  «»10  on  den  Yerlug  c;elem;on)« 

Tbeoretlcoh  nocenc^m/vn^  6'  o  Blr  tt  crMolte  ueborhaupt 
ll«lno  Ineomto,  oo  vmoro  zur  ^ookunG  d«r  O&konten  ein  Abeotis 
yon  D«000  AbcmncMnta  und  ß«(K>0  Sinr.ol-^^onplf  ron  pro  tlunmer 

•7« 


-7- 


•\ 


s. 


noetlgl 


&«000  Aboruicsnontfi  •  i  &•«-•< 


£5»000, 


Thoorotl<  oh  £UiCönoc»aen,  äc&  Blrtt  crM^^^*  pro  Rian 


fu«r  <?  rOO»»»  Ineerp.tc  ( obt:cf.o{;on  dl«  Agent on-*'ro«<mtc)|  00 
WMnf9  £ilt  dioeen  EinnDlne  (  $  10»40()«»o  .Inohrlloh)  nur  ein 
Vcrtcnuf  yon  4«2no  Abotuittuonto  und  ^^Ziio 
ä«r  Gcll'Btkoctcn  noetlc« 


*^oolaing 


Dlo  Oronzo,  nn  wolohw  dl«  B«lbatko8t«Q  £cd«ol:t  olnd  urA 

>  ♦ 


bol  0  000, 


IntmTfLt  ^vo«gli«ntliohi 


•  ••&«500  Absctz('acIT>  Abon« 

noriont^  hr^lb 
"•rkauf ) 


bei  $  4oo«' 

bol  9  800«< 

bei  9  «*J00,< 

bei  C  100  •• 
bol 


)•••  6«3::0  Abmtz 

t...  7.640  • 

<•••  OfOüO  • 

t««*   9,500  • 

I...10.600  • 


VI. 


lo  brt  Blob  oXd  olno  cOto  ^ic'^l  horouaceatcXlty  OI0  Gßpl» 
tal«B«dorf  einer  ^'•eltrotirlft  den.lonlcen  Betrnß  onzunehnoHy  d«r 
ungeff  «hr  den  Ißufondon  tl^4Mat«>iCoet«)n  eines  «fnhree  entsprlobt« 
In  dlooe..  X^nlle  elao  9  80»000.— 

Dies«  riUTBoe  «d.rd  nri^^iioheafvle«    nloht  In  Aacprueh  g^nocnen. 
Wenn  der  iSrfoli:  gut.  Itit,  beginnen  W.ld  relohllohe  Slnnobapien 
sni  flSuAson^  und  da»  niAtt  vorüiwit  ranaii  sein«  lauroud 


oder  nrJiiOSsu  alle. 


Auf  dor  onderon  Seite  let  di»  Foeton  «olnMll««  Jamcbon" 


nobeGondoz« 


.  najeo-^ropfMsniid« 


nioht  ©rerviookend  koBtBrt«l.l6  eoin  tiuorfte,  de  »»Itiinco-ln« 
mmte,  rinKnto,  eto«  nloht  In  Frag«  kochen«  Die  Aktionen  wopäea 
•ich  eroooentoilB  ouf  Hund r.oh reiben  un<1  Abormenonte»  v©rb«flr 
(go£en  Prozentfi)  benotirafflren»  lfl3htiid«et<]«?eQiger  iot  ein 
nueeoQd  grotircr  Kepitnlfoiul©  aotv/enüig,  ua  in  öicoen  «rtionon 
nloht  au  beex^^t  su  eeixi« 


I 

1 


.'      ■  '■ 


EXPOSE 
concerning  the  iDublication 
of  the    "NEUES  TAGEABUCH"    in  New  York. 


.  i 


I. 
The  "Neues  Taiie-Buch"  was  a  weekly  publication  in  Ger*aan 
published  in  Paris  frorn  1933  up  to  the  t±me   of  the  collapse  of 
France.  Th  Paris  publication  a^^Lcin  was  a  continuatlon  of  the 
weekly  "Sas  Tage»Buch" ,  which  had  appeared  in  Berlin  from  1920 
up  to  Hitler.  In  all  these  ycars  LIr.  Leopold  f'chwarzschild  actsd 
as  editor-in-chi-.f ,  leading  contriLutor  and  managor.  During  all 
these  yoars  the  publication  was  an  intelloctual  as  well  as  a- 

financial  succoss. 

It  may  be  affirmed  that  the  NTB  constitues  a  special  case  in 
the  history  of  poriodicals.  Although  there  v;as  no  national  market 
for  this  v.;eekly,  and  Its  readers  wer«  to  be  found  only  in  coun- 
tries  where  Ger.aan  was  not  spoken,  it  had  a  weekly  circulation  of 

18000  copies. 

The  reason  for  this  success  was  t •  e  distinguished  political 

and  literary  repvitation  that  it  enjoyed. 

It  waiied  war  on  the  totalitarian  states  and  ideas  --  National 
Socialisin,  Fascism  and  Bolshevisra  —  and  that  on  an  unusually  high 
level.  Political,  economic  and  intelloctual  particulars  v/ere 
analyzed  with  scientific  thoroughness  and  related  as  widely  as 
■oossibl'^  to  othsr  essentials,  and  yet  the  manner  of  ropresentation 
was  a  populär  one  and  easily  intelligüle.  These  analyses  w..re 
era-oloved  continuously  by  editors  and  corres,;ondents  ^yaö.   by  all  the 

out Standing  politioians. 

Besides  treating  of  politios  and  cconomics  in  the  widest 
sense  the  NTB  also  sought  to  consor^^e  the  cnltural,  artistic  and 
literary  traditions  menaced  by  totalitarian  practices.  The  most 
distinguished  authors  of  i^ll   nation.-..lities  wcre  a.uong  its  contri- 
butors*^  such  as:  Thomas  Uann,  Franz:  Werfel,  V.inston  Churchill, 
V/ickham  Steed,  Norman  Angell,  Harold  Nicholson,  Frederic  van  Loon, 
Edgar  A.  .lattrer,  Pertinax,  1  aul  Claudel,  Paul  I.Iorand,  Andr*  Gide, 
Konrad  Heiden,  Alfred  Doeblin,  Googles  Duhamel,  Huyzitiga  and 
hundreds  of  others.  Uost  of  the  Universities  subscrihed,  and  the 


-  2  - 

bound  annuals  are  to  be  found  in  the  representative  libraries 
including  the  New  York  Public  Library  and  the  Columbia  University 
Library* 

Various  expressions  of  opinion  of  the  iDublieation  or  the 
aditor,  Leopold  Schwarzschild: 

Mr.  7/ickharn  Steed:  •..''In  thcse  dark  days  clcar  thoughts  have 
the  value  of  gold,  Leoijold  Schwarzschild*  s  book  is  evidence  of  the 
fact  that  at  least  one  man  in  Europe  is  thinkin^;,  clearly  and  in- 
exorably  and  has  the  coura^e  to  utter  his  thoughts  publicly.." 


tJr*  Winston  Churchill: 


•  • 


"Mr.  Schwarzschild' s  v/ritings  are 


weighty,  in  fact  invaluable,  contrihutions  to  the  enlightenment 
of  those  vvho  care  to  be  enlightened. . . . " 

Mr.  Thomas  Mann: . . . "Mr.  Leopold  Schwaraschila  is  a  very 
brilliant  political  puhlioist,  a  good  hater,  a  powerful  stylist..." 

Dr.  Harry  D.  Gideonsee,  President  of  Brooklyn  College: .. ."There 
are  very  few  analysts  of  the  European  Situation  who  have  as  broad  an 
linder Standing  of  the  economic,  political  and  ideological  aspects  in 
their  interwoven  relation.  Personally,  I  have  for  many  years  enjoyed 
the  remarkable  editorials  ...r.  Schwarzschild  wrote  for  the  Neue  Tai^e- 


Buch. . . ." 


Mr.  H.  R.  Knickerbocker:.  ..^he  best  book  that  has 
Hitler  Germany  and  its  si::^nif icance  for  Europe.  Leopold 
is  one  of  the  clearest  political  thinizers  in  Europe..." 


been  done  on 
Schwarzschild 


II. 


At  the  present  raoment  the  U.S.A.  harbours  an  immense  number  of 
Potential  readers  of  a  new  NTB.  There  are  the  raillions  of  Germans 
and  German  Immigrant s  as  v/ell  as  the  millions  of  Jews  with  whom  this 
periodical  anu  its  editor  have  an  established  reputation.  lurthermore 
there  is  a  gigantic  number  of  subjects  of  other  conquered  or  threat- 
ened  European  nations  who  are  specially  and  directly  int er est «d  today 
in  the  fight  against  Nazism  and  Totalitarianisra:  French,  Swiss,  Dutch, 
Belgians,  Poles,  Italians,  Eussians,  Czecbs,  Austrians,  Hungarians, 
Rumanians,  etc.  Altogether  a  multitude  of  30  to  0   million  in  the 
U.S.A.  alone,  a  number,  moreover,  that  is  constantly  increasing.  There 
are  further  such  millions  in  South  America,  England  ana  the  Empire. 


-  3  - 

This  multitude  is  linked  by  one  special  common  interest  in  the 
destruction  of  all  forms  of  totalitarianism.  All  these  nationalities 
have  an  outlawf^d  culture  and  litorature  to  salvage  over  the  period 
of  totalitarianism.  Owing  to  the  fact  that  now  for  the  first  time 
they  are  all  undergoing  a  common  fate,  they  are  also  for  the  first 
time  uniformly  interested  in  a  post-war  world  System,  and  ar  e  alle 
seriously  to  discuss  all  those  questions  that  will  some  day  Toe  con- 
sidered  at  the  future  peace  Conference.  The  hi^^her  strata  of  these 
millions  are  conversant  with  German  and  Knglish* 

Besides  t?iese  millions  we  have  in  the  U.S.A.  a  great  number  of 
specifically  interested  bodies:  newspapers,  iiniversities,  lihraries, 
political  and  government  circles.  It  is  a  notable  fact  that  even  the 
Paris  NTB,  although  it  only  reached  America  three  v/eeks  after-date';^ 
enjoyed  a  circulation  of  over  1000  in  the  U.S*A.  This  circulation  is 
bound  to  be  multipliable  many  times,  if  the  periodical  appears  in 
America,  especially  as  tha  number  of  old  European  subscribers  immi- 
grating  to  America  is  constantly  on  the  increase. 

The  Paris  NTB  had  approximately  1200  subscribers  in  England, 
South  America,  Austalia,  Africa  and  Asia,  who  can  definitely  be  in- 
terested to  subscribe  again. 

ünder  these  circumstances  it  is  justifiable  to  assume  that  the 
NTB  could  count  on  about  2000  subscribers  already  familiär  with  the 
publication;  that  there  is  a  constant  influx  of  more  foimer  readers 
into  America;  and  that  undwf  the  new  conditions  a  very  Wide  circle  of 
readers  of  all  nationalities  will  be  procurable  amongst  the  30  to  40 
million  potent i|illy  interested  persons. 

A  circulation  of  lOOOOcopies  of  the  nev/  publication  mjiy  therefore 
be  considered  a  minimum  relatively  easy  to  obtain.  There  is  a  con- 
iderable  possibility  that  15,000  to  20,000  copies  may  be  sold^ 


s 


III. 

The  policies  of  this  publication  woula  remain  the  same,  increased 
by  the  subjects  arising  out  of  the  inclusion  of  so  many  further  nations 
in  the  mass  of  those  conquered  or  threatened  by  totalitarian  power* 
It  would  scirve  as  a  forum,  e.g.,  for  the  following  problems: 

1.)  Politics  and  administration  of  all  these  nations. 

2.)  V/orld  politics  and  world  administration. 

3.)  International  realities  in  the  widest  sense  of  the  word. 


<0\j 


I 


-  4  - 

4.)  American  politics  and  adrainistration,  as  far  as  they 
are  connected  with  the  international  Situation, 

5.)  General  historical  and  philosophical  problems  of  the 

day  (the  ideas  underlying  Democracy,  Fascism,  Cominmunism, 
Socialism:  the  questions  of  national  character  and  his- 

toric  tradition). 
6.)  Serious  and  systematic  discussion  of  post-v;ar  problems 

and  future  Solutions. 
7.)  Conservation  of  the  literature  and  art  of  all  nations 
that  are  at  present  subjectjto  censorship,  criticlsm 

included. 
8.)  Discussion  of  American  literature  and  writings  in  other 
languages,  etc.  ,  that  are  in  any  way  connected  with  the 
questions  afore-mentioned. 


IV. 

The  expenditure  budget  of  a  periodical  of  this  kind  may  be  cal- 
culated  as  follows:  (Printing  10,000  copies.  4  1/3  issues  per  month) 

Printing  and  paper 

(4  1/3  issues  at  S450.-) 21,950.— 

Dispatch  and  various  dispatch  costs  S  500. 

Office  rent  (4  rooms)  ^      ''^O« 

Office  expenses  ^     130.-- 

Salaries  and  articles  S1,570. 

Other  expenses S   200. 

S4.500.— 
This  vvorks  out  to  254,000.--  annually  for  running  expenses.  (Non- 
current  expenses  that  occur  once  only,  as  initial  expenditure,  intro- 
ductory  advertiaing,  are  not  included  in  above  calculation. ) 

V. 
These  expenses  are  to  be  covered  by  the  sale  of  the  periodical 

and  by  advertisements. 

The  selling  price  would  be  :  26.--  per  annual  subscription, 
the  calculation  being  that  the  puolishers  receive  on  an  average  25.- 
of  this  sum)  and  2-. 15  percopy  (2-. 10  of  which  would  go  to  the  pub- 
lishers  after  bookseller's  discount  had  been  deducted). 

Supposing,  theoretically  speaking,_ that  the  periodical  were  to 


^ 


-  5  -     I 

get  no  aavertisements  at  all,  then  a  ssl' e   of  5,000  subscriptions 

5,600  Single  copies  per  issue  would  b»  necessary  in  order  that  expens 
es  might  be  covered: 

5,000  subscriptions  at  315. —  225,000.-- 

52  X  5,600  copies        at  S-.IO  229,120.-- 

254,120.— 
iigaln   supposing,  theoretically  speaking,  that  the  periodical 
were  to  receive  2200.--  vvorth  of  advertisements  (deducting  agentS' 
discounts),  then  with  these  receipts  (210,400.— annually) the  salc 
of  only  4,280  subscriptions  and  4,280  Single  copies  would  be  needed 
to  Cover  expenses. 

The  line  at  which  costs  are  covered  and  profits  begin  may  be  d 
drawn  as  follows: 

2500. — worth  of  advertisements  v/eckly  ...5,500  copies  (half  sub- 

scription 
half  Single) 


2400.-- 
2300.-- 
2200.-- 
2100.-- 


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»! 


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11 


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6,520 

7,540 
8,560 
9,500 

1 0 , 600 


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VI. 

It  has  provöd  to  be  a  good  rule  to  fix  the  required  capital  of 
a  periodical  at  the  amount  approximately  needed  for  current  expenses 
for  one  year.  In  this  case,  therefore,  2150,000.-- 

This  sum  is  not  to  be  touched  if  avoidable.  In  the  event  of 
success,  profits  will  pour  in  rapidly,  and  the  publication  v;ill  soon 
earn  all  or  nearly  all  of  its  running  expenses. 

The  item  "initial  oxpenditure"  on  the  other  hand  is  to  be  de- 
frayeu  out  of  the  capital,  It  is  variable,  -especiall^  the  it 
ductory  advertising" ,  vv^hocETX  is  not  likely  to  be  an  overwhelming 
expcnse,  as  there  is  no  question  of  nevvspaper  advertising,  posters, 
etc.  The  Propaganda  v;ill  be  restricted  largely  to  circulars  and  so- 
licitation  for  subscriptions  ( on  payment  of  coirimission) .  Kone  the 
less  a  sufficiontly  large  capital  fund  is  necessary  so  that  this 
Propaganda  may  not  be  too  severcly  limited. 


cm  "intro- 


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K,!l    '  17>,  I  - 


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Febr.lP. 
Es  hpt  nicht  nur  eine  Crinean  proolanation  refobcn,   sondern  puch 
eine  deutsche  Geren-ProclRnRtlon«  Sie  vurde  an  13.Februnr  durch 
das   officielle  DNB  verbreitet •   ^The  Hoto  Procrnn  of  Yaita^\   war   ihr 
Titel.  Und   ein  Untertitel  lautete:    '^The  Chief  V/nr  Cri'  inals  Churchill, 
Hoo^evelt  and  Stalin  concr^ct  a  fresh  er  Ine  n^'0ini3t  rnankind*^'  Dao 
Document  bef'-ann  mit  U'  teileni 

''This  propiram  of     atien    is   the  ßrentset  poli  >iC8l  iiurder  con- 
spirrcy  of  all  tiines. .  •Dlabollcal   Intention  to  murdor  thc  conter  of 
Eurnpe.t.W     are  here  faced  not  only  v/lth  an  ovcrj  of  hatred  arainst 
Geririany  but  v/ith  a  crlrie  ap:alnst  nenkind,    a   crime  t'vy   surpasslnp;  evon 
that  perpotrated  by  Churchill, Roosovelt   ,and  wStaliii  in  provokln,^ 

thiS    ^"f^Tt*' 

Es  folgte   eine   Inhaltsanrabe: 

The  statenent  Inya  dov/n   in     etnil   thnt  OeiTinny   is   to  be  conple- 
t^ly  crur.hed  by  brutal  force  and  then  to  be  dic.nonbered.   The  v/hole 
of  üernr  n   indurtry  is   to  b(    looted«  Sheni  tribunpis  are   to  be  set  up   in 
ordpr   to  keep  up   thi  nass  nurder   of  Oe  uan  nien,  vronon  end   childron. 
PenrUnf'  thulr  trlal,   those  Gei^a' n  £:till  alive  are  to  be  forced  i.to 
slavo  Ipbor  for  fornlpn  tyrantn.This    in  e   nutshell   the  content  o:'*  the 
hete-inspired  pror  f^n  of  Yalta  vrhoee   keynote  Is  ^'uncondi'-.ional 
surrender" — th>=-t   is   the  demcind  thnt  the  Gen.an  peonle  voluntarily 
subscribe   to   it's   ov;n  exterclnatlon. 

Als  Triebkr-  f     doo  Cririoon  prof^rnn  v/ijr<io  "p   truly  biblicnl 

Jev'lah  lietre-  "   entlarvt: 

The  oripin  of  this  plrn  ^o  destroy  Gornany  lr>   to  be  sourht 
vith   international  Je'Ty.  This  nlono  can  oxplcin  the  conj^lete  hrmony 
betv/oen  Washington,  London  ?^i\^^  Lomcov;—  for  the  drivinr;  force  bohind 

Roosovelt, Churchill  rnd  Stolin  is   the  Jcv;,   thet  eternal  Jow  \.'ho  hns 


1 


c 


brourht  such  infinite  sufferinc  on  the  people  of  this  eai^th  during 
the  several  thou^^and  years  of  hin  existence.The  Fuehrer's  prophecy  is 
nov;  to  be  conf  inried*  The  Jew  is  out  to  exterminete  the  Aryon#  This  is 

«  ■ 

one  of  the  eins  of  this  war.  Bat  i^s  actual  resul^.  will  bo  the  exterrainaA 
tion  of  the  Jews  In  Europe» 


Schliesslich  wurde  die  Reaction  des  deutschen  Volkes  pro{;nosti- 


ciert: 


i 


The   nev/s   of   the  hete-inspireu   plr^n  of  Yf^lte   io   spreeding  fnr  and 
vride   Inside  (J'^mmy  like  v;ildfiT*e#   ITaver —  this    i^-   our  sncrod  vor;  in  this 
hour  v/hen  our   enenies   have  droppod  thoir  raask^^nd  \/e  Crermana  ^ee  the 

r 

mockinr;  and  diabolical  leer  ot"  the  Jev; —  never  \/ill   this  nurdor  plan  be 
carried  out  arainst  CJeinanyt   Naver  vrill   thip   attn^pt  arainst  tho  future 
of  the  European  nations  actually  be  pe^petra  •  ed  •   Our  wrath  v.ill  grov; 
into  n  v/ild p na ton-v.ide  fury«  Ninety  million  Ge  Tuans  \  ill  dir     their  toe 
into  their  hor:ie  soll  and,ari!ifl   In  hand,   \-ill   shatter   this  iiost  diabolical 
pl^in  of  all   times»'* 

In  eineri  p:ov/ir,s  m  Sinn  ]r.Hnn  diese  nezictischc  Replik  f.ls   eine 
V/iderlerrung  derjeniren  aufr:efasst  v/erdon,   die  die  "unconditional 
surrender ''-Formel  fuer  einen  psychologischen  Fcliler  halten.  Denn  die 
Schineehuii^^en  der  nazistischen  Replik  richten   s   ch  rar   nicht  i^o     sehr 
pepen  die  P'ord^  unr  nach  deii  unconriitionel  surrender,   als  vielinehr  ge^en 
andee,   frei  erfundene,   barbarische  Und  phantastische  Ilaene«   Sichtlich 
Avaren  die  Autoren  der  Ansicht,   dass  die  meie   ide^i   of  unconultional 
surrender  durchpus  nicht  so  ungeheuer  rpulsiv  auf  das   deutsche  Publikum 
wilke,    ui/i  die  erv/uenschte   'H/Jld  nationwlde  fury    14  ihn^n  i;u  entfachen. 

v,ie  den  auch  sei,  vjelclien  praktisclian  llutzon  kann  das  deutsche 
Publikun  sich  noch  von  seiner   "wild   lury^*,   vorhrnden  oder  nicht,   ver- 

sprechen?  Durch  v/aa  soll  der  Auaf-anß  dos  Kriecs  sich  noch  aendern  koonnen 


c 


l 


Die  Dinr;e^  mit  donen  i)fjf.   den  Volke  Hoffnung  nönncht  erden  sollen, 
werden  Irrner  rr'stlscher  und  alberner#  Waehrend  die  Front  sich  der 
Grenze  Sachsens  naoherte,  las  die  ßevoolkerunr  in  der  ßroessten 
Zeitunrr  des  Landes  folgenden  "Be\  eis'*  fuer  das  sicherö  Eeivorst  «hen 
einer  V/pndunr;:"Geri\an  leadership  faces  the  dcvelopeiient  et  the  front 
v/ith  iron  nerves  and  calnness.  By  thls  attitude  it  convincincly 
proves  thnt  there  are  still  trumps  in  our  hands  v/hich  will  matter 
the  danprerous  Situation«'*  Sin  poLxiersches  Blatt  ßrt  in  f:leicher 
Situation  einen  Be\7eis  von  rleichor  Gucte:  ^'Let  us  ronenber  the 
difriculties  of  Kn^land  and  of  the  ooviöty  sorit.-  ye;  rs  apo^Kvory 
blow  ^.   nation  receives  nakec  it  only  stronger,  harde,and  raore  de- 
terr.ined«  Deoisive  evcnts  can  not  fall  to  take  place •** 

Aber  solche  Arnui.ento  hatten  xUchtlich  keine  Wirkune  auf  die 
Feruen  eines  kleicnen  Ortes  nn  der  üchv/eizer  Grenze,  von  denen  die 
Arb^dterzeitunp:  in  der  eor:enueberließonden  schv/eizerische  Gtadt 
Basel  B2\   10 »Februar  erznehlt: 

Wh'n,pt  the  f  >od  Office,  the  cle'^k  told  wonen  re  istering  for  the 

« 

72nd  rat  Ion  pe  iod  thpt  this  tii'ie  the  coupons  had  to  last  for  5  instead 
Of  U   v;eek3,the  worien  reacted  ver:  vi.^orously*  Sone  called  this  "the 
best  proof  thnt  tho  v;nr  is  loat",  /others  shouted  :"Don't  you 
spe^k  US  any  lonrer  of  victoriesl^  The  coinmotion  ana  excitement 
that  the  Gestapo  eppenred  rnd  arrested  some  of  thf;  v/onen«'' 

Selbstversta  ndlich  ist  der  durchschnittlichen  Bevoelkerung 
die  food  Situation  —  un"  nit  ihr  die  Kohlen-  und  fuel-situation  ~ 
'  arr.  unnittelb^rtson  wichtir;,  und  drruni  aci  klarsten.  Die  vvoniesten 
noepen  ranz  genau  v/isson,  dass  schon  aus  d  n  bis  ritte  Februar 
verlorenen  oestlichen  Gebieten  rund  ein  Drittel  des  deutschen  Zuckers, 
ein  Viertel  ^-er  Kartoffeln  ,und  15  bis  2  )  Prozent  des  Getreides  zu 
komrnon  pflepte.Aber  ,1edennann  v^^iss,  dass  ein  neues, riesiges  Loch 


(^ 


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p:e-  ir,sen  worden  ist-  in  prtdition  zu  den  Loch,  das  kurz  vorher  durch 
den  Verlust  halb  Europas  perissen  wurde»-  und  nn  den  llnotzen,  durch 
welche  der  Stron  der  Fluechtllngo  -un  den  Osten  passiert,  wird  die 
Gespaantheit  der  food-sitaution  orelta  entlarvt.  "Last  week", 

erzpehlte  am  9.T'ebruar  in  Stockholner  Tfy  Dnf^  eine  aus  I.erlin  heiru- 
bekehrte  Schvredin,  "Be  lin^rs  for  the  first  t  no  hpve  e:q?erienced 
real  hunpier.  ITuch  fevrer  supplies  arrvied  then  ever,  whilo  the  city 
had  Rlso  more  inhabitrnts  than  evor.  It  happenr,  no;;  occasionally 
th^'t  frrou^s  of  hun<^ry  and  freezinß  v;oiüen  narch  tc  the  dis trief  s 
tov.-n  hpll  and  deivmd  iioinediate  diotribution  of  potatoes.vocetables 
and  oil".  Und  diese  ZeurÄn  -rzaehlte  v/f^iter: 

You  should  henr  the  v;onen  talk  v/ho  line  up  nt  tho  norkets.  Lest 
weck  I  aited  for  sone  cabbap.e  on  the  littonberß  Platz.  ;.  \.hitcheired 
vornan  hpd  Just  been  told  thnt  there  was  no  infornatlon  nbout  her 
children  vho  sone  nonths  apo  had  been  evaouated  to  the  vieinity 
of  Poznnn.She  said  loudlv  gn  ^hpt  all  could  he- r  it:"If  r,y  children  so 
not  rctnrn  no^•,  I'll  fro  nys  If  to  the  T^uehrcr's  headquarters  cnd 
tear  this  madvnn's  eyes  out."  Others  tried  to  calr,  her,  but  she 
oeid:  ".Tust  because  vm  v^ere  -^Iw-ys  silent  t^  is  mad  corporpl  could 
do  '  hnt  he  liked."  Othe-  wonen  shouted:"HiRht  she  isi  It's  up  to  us 
to  end  this  rn.isery  before  these  bensts  destroy  v/hat  is  left  of  Berlin-. 

In  Front  und  lleiriat,  der  Zeitunp  der  VVehmacht,  beschrieb  an 
15  Februnr  der  Der^uty  Gauleiter  von  Berlin.  Gerhard  Schach.die  Vorborei- 
tunpon  fuer  den  Kanpf  ui.  die  v.auptstadt.  Der  Gedrnke,  die  Frauen  und 
Kinde:  aus  Berlin  fortzuschaffen,  ist  definitiv  puforegeben  wor-.o^i. 
"The  area  into  v;hich  the  evacuation  could  be  directed  ,ha8  shrunk 
Itself ."Be  lin  wird  also  «efuellt  mit  Menschen  bloiben,die  alle  als  eine 
einzige  Hilfs-Armee  unter  den  Koraunndo  des  Prrtei-Appamts  oreanisiort 
ß6in  -erden.  Der  private  Verkauf  von  food  und  die  private  Erhaehrunn 
v;ird  aufhoeren: 


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r 


It   is  cle  r  thet  -  t  the  moment  v;hen  tho  nrea   in  front  of  Berlin 
hecomps  a  bnttlefiold^   supplyinft  the  civili^n  population  v/ill  hnvG   to 

tpke  plpco  in  the  f o* ma    in  vhioh  aoldiers  r>re  supplied.The  clvilinn 
v/ill  ret  his  ration  d^y  by  day  like  a  soldier«  Supply  centers  of  the 
c^ntoon  type  are  beinr  net  up  et   local  branches   of  the  Ta 'ty«  ITor  is 
th^re  ^nv  Ip.ok:  of  c  )o!rinr:  centers   that  can  prepnre  hot  roalg   independ-nt 
of  the  ras  pnd   electricity  supply, 

Fuor  den  Fall,   dnss  Electric itaets-üntorbrociiun^on  und  dercloichen 
das  Erscheinen  von  Zeitun^^on  und  die     Unterriciitunf^  durch  Radio  un- 
noerlich  naohen  sollton,  ist:  ein  System  ^on  ponters,    leafletn  und 
district  ^^hoeto   inn   Auce  ^efasst.   Schon  Jot ',t  uebrirens  sind,   Svens ka 
Da  abladet  zufolf^e,   lioitunfron  rar  p:ev;orden   in  Berlin: 

The  sho])  vrindovrg  vrhich  are  still  left  in  Berlin  are  ns  enpty 
as  v^indov/s  can  possibly  be —  nevei^thel-ss,   hero  end   tli-re  .you  can  soo 
lere  rroups  of  reople  outsire  rhop'  indov^St   Theso  poo;  le,   hov;  vor , are  not 
lookinr  for  <70ods,  but  ar*^   read  ine  newspapers  displayed  in  the  '/indov/g 
Of  course,    th^orotic   lly  you  crn  CPii  bjiy  your  ov;n  paper  froi-  a  nevsstand. 

But   in  Order  to  accompli:^h  thia,   you  nust  r,o  crrly  and  uso  your  elbov/s 
cleverTy  i^  the  crov;(^.^^ 

M-i-ttlerwelle  vird   in  Berlin  fogrnben  und  C'^sch- uf elt:    foxh  les, 
tronches,   rond  blocks,    barricades»  Die  Ai'boit  v;ird  f:etan  von  ^Volksstumi 

Leuten,   die  -n    ih-^en  Amtiaden  kenntlich  sind  vma,   der  T:  ibune  de 

OenevG   zufolr-e,    Irner  doninlor^nder   1^.  Strassenbild  \7orden»Sio   tra/ren 
nach  v.ie  vor  hauptsaechlich  ihre  oirene  Kleirtunc^In  diesen  Aufzug  '  rbeito 
sip,    stehen  Wpche   ^r\  ^'on  fertir^^n  rordbloc^ca   ua     pstrou  illioren**'They 
sre  fo-^   the  nost  part  cormnnded  by  old   tiiners   of  the  SA  vhose  brovn 
uniforrs  can  onc^  arrain  bo  seen  inore  often  than   in  lonr;  j^ears^*^ 


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fS-.  ^<  vr 


Da  KrlGGO  lot  es  normol,  dass  quo  don  '^orrltorlun  dea  Feindes  mir 
eprerliclie  Inf  oiroat Ionen  ine  Ausland  ßelongen.     Noch  unvepßleiclilich  epo 
Heller  Indeißoa  elnd  >i6ute^  par^jidoxerv/eist^  imöere  Infornationea  ouß  den* 
JaniGv?n  döivbacliäu  Töia^torieni  ^.10  don  i  elr^-de  schon  cintrit^öön  clndt    2s  hn«tt# 
CinnöÄMa^^'^^ii  v/crdon  coUein^  dncs  i;aoh  den  ^inziig  alliierter  Trupi)«n  in  eine  deut* 

ßciio  IroriiVA  die  veropoi-rten  i^oiißter  3ioh  ooiYncn  vraerdea.     Öort    ^ind  die  er- 
arten  eutU-ntiGOi^»iU  i'iUU^ox'ton  LXif  lic  rraceu  zu  rindeni  Tou  denen  ßo  viel  fuer 

die  ^:türwUj?t  öbhLüüct^    Dort  iß*ü  suLi  oroten  Ibl  authentisch  zu  ötudieren^  wie 
dio  TerhacltiiiGOü  Gind^  luid  v:iö  die  Idensciien  sich  sur  vt^rfcöncenheio,  Oef;eniimrt 
}m(i  liuioüift  oinß'coüeii*     iie  hcette  er.^arte'D  v/ex\ieu  00I:  öu^  .liiss  die  alliierte 
oe-^^üiitlieiie  Lleinuiu;  ullij  ueloaenlxciw  eilxjlten  wtsrdü,  olol^  In  den  dtuteoUen 
Gcbiotcn^  diu  imliur  diu  alliieii^e  fiacht  c^ralioii     ind,  fi-ei  zw  imtorrlchten« 

In  actu;::!  facii  ißc  hiöiier  oaß  ßci-f^ue  ^ot;eatoll  eiagetrcton*    uus  den  be- 
3ot*^teu  deu-.sc:xu  Gobiüton  IcXi  ;en  die  IIücoi^iciiLeu  nioiit  reiciaichor  als  taxt 
IT'zi-^'iOitg  bünde:.^  es  loinrie^n  ucberlxupri  keins  laelir»     Das  i^'ecßter  v/ird  nioiit 
tieoerfucbj  sondoi-n  c^uca  die  Sitzen,  die  bislter  nooii  beütoiiden  hetten,  schliee- 
rsen  oicn#  in  ;':ei;-.cu  ict  das  räQUQ  uio  JoIöö  eiiiür  Abüicixt^  i^ondem  der  Varhaelt- 
nls30#    Lac  in  .cctci:  oldvupici-te  Territorluii  i£t  voreroo  nicht  nur  sohr  klein, 
ßondörn  03  :löt  aunccrdci*^  durch  cllo  nbsieaend.n  Vjlzib  ft^ßt  öiitloeiii  worein  Ton 
EinrA)lJiCi^2u     -^  oi^iöt  praXs/icch  .-tüiXi  Ldb^n  iii  uen  v'Qß\.:Lichen  ::oiiaa« 

In  Oüliou  du/iuccn  ict  drjij  bca':tSito  v-*öbit/b  borcita  rocfct  {yo3S#     Obv/ohl 


violo  Liir/ol'ixer  üich  aul*  die  'luctt  bet:abGn  uüd  obwo.hl  litünou-irvalarxionan 

TCTüucht  v/iu-den  laber  oft  rüiürli  n^'^on)  ..iaüc.36n  iiooi\  ii.nie:!?  .lil'r.icaen  von  ..on- 

Äclien  (\ort  vor.uiklcn  t'uln«     üicse  ^-'obiüte  uacron  danor  ein  o^\kiiu^HObject 

voj.  jrütor  v:ic;.t3.£>:oit.     /tbvir  cUu  '''alnriioit  i:r;;,  daas  sie  dicliter  ge^^eu  joden 

.      ^    .     ,        ^     .  .  '  riolan-e  Cü^dof.J.eai  Lcdnoielxiweise, 


unter  der  Nc7,l-Tferröc!irft  v;t^r^  hr^non  (Ue  DCiil6eUJc)cn  'Citutißcii  Ixm  Aiu»l: 
vxiä  nv3  Arn  ^rtV'■nln.^  A-afrv?f»r:^  D  c^'^tcn  dnz-iu^  ju^  rio^^  r  ^"^^  '^^sui  liuitirüttn^ 
w<i'*'  ein«  Ite^rje  ^n  errfcn t^hrvn: .  Tb  cr«l)  c'ile  Oo-ar*05^pOiV"'.tUitün  neutraler  BJu-öctari 
domn  Berichte  rcrlfirje  7nr{r:cni:e  In  cclü-rctoxi  eiwuelait^x-:?»     Vs  gab  Bi-lef«  von 


OoTrosmondenrs  r.KseVfm  '^inrrrr-  In  clor  P:-ot1ii:^  vxi&  -ir-?*üJi  In  Cor  L:olr:öiL  od^r 
Schprea.en»     Dr^n  allec  bellnf  34ch  Ir  Tiirrr^  Tor.cJ'Uir;ft  n'ir>i  iMor!s:jC3«tnt|  «looli 
auf  eine  nnoehnltche  •!o!i^:e  rmn  Tr:Pormtlon>  mii  r^.u  l:o.  rtl.e  nicrlit    'c^Gt^J^^f  ^^ö 
die  l^pcvlns  totnl  r^^trtrr^  .^ei  ^-m  /!er  "^clt*     r^':r  tr.o  c^lt^c^e  Iafor:xui:>iai5* 
liprjole,    nlnd  ävTQh  aio  O^!^pn^lon  ?nß5>.>l  rornc!iii.itt  m  v;oi*<lc!:^    An  iiiror  i^tal- 
l6  .^Inrl  keine  cisadren  Vr^vreli  oi'ocffno'^.  r/ortlen,  rjrid  or^  Doiriiit  tiucu  >.eIuo  Al>» 
ßlelit  dam  su  bcntr^hon«     Kg  m^pn  ro  '^''^'  .Toivlon,  cTrcs  iintsr  :-cv  LbL:l-Ilcri.*;:iCiialt 
noch  f^lno  pjcr'rirrc  KormtP.? Option  rrrlrc^^on  cllfiran  Gobiolm  uisÄ  d^^r  Aussauv/elt 
hestrmd,  d'^n^  nbnr  ^ett  den  i^nr'o  5nr  !Tazl-JIerri:.c: :  ft  kelnerUi  Coa  iinioc  tion 
mehr  ben  6ht#     Der  d?:x^-"t>,  der  un^€r  5en  TTr^ia  horrnci  tc^,  lu  t  bLzL  in  u.lada 
tcxtclen  blf\c!:-ont  vcrr;rndolt,     '^enn  d?r.  nc  '.Tc^.t^jr  c^Vt,  -./ird   ^ro  cutuleünt 
fuer  Dmif.sc'ilPT^d  einer*  dc^pT-?^  -^.Ir^oV-^n  vrcMt-OeffentliclLiol-M  uiiicrb^oiLot  ^s^vüm^ 

die  vollkonnon  d  privcd  Irst  jodnr  Moec''lciu'.-3l^.,   r?.C'   vxbcr  J\g  V(jrb  eltjülür:« 
In  DoiTtocMnnd  ixrd  den  ^'untr^nd  dnr  i^r^r*:rc^'cn  irccnd  ein  ol^icncc  -^iLi  zu  ^na- 
eben»     Dno  nettlencnt  vT^jy  Ir  der?  iHmv-or-rrT^iir  "0'-/^cht     ortVca* 

Der  ColurmlGt  mißr  e^cl^  dlc^ocr  Sltv^t^on  l?r»  b-er.     ^'^e'^^end  cc  'Xut^  von 
beeondoren  Interooee  vroore,  sich  iin-^nbH denn  In  dtmjenl cmL '?€ll  ''eirtcclilandö^ 

der  ac Aon  boLiind  the  n?AeC,  lincc  l^r-t,  ^.eUf.n  BrHc^-'.e  n-:c:i  vdo  vcr  n-or  aue 
den  Hell  r?ja^  Vorfrnrun^^f  d  r  noch  bnhlnd  tve  ono  17  Uno  l:lej^«  Von  dlason  B^ 
rtclTt«n  oei  einer  eiwjehnt.,  den  dl9  ;rr>elt'qa'  ''.«itv:r^c.    ii^  3c^X3ff■uil■afia;•l,     ciwelz. 


on  6  "^obninr  ^'•c^ocx?feTttTichto•    Sr  ImrAolto  von  der  Ai'prj'^f^e  elnsn  Xß-jf^uhrlg« 
polnlr.choTi  ^Cn/^berii  rlcn  Ale  GöhiTois^orlROhon  ^dn-<5nntrlrß  alnipö  'Pöf^©  vorher 
halb  oriTcron  In  .*3cbJi3e  iinf<:::ofTTn(Ien  Imtten»     Der  Ktoobo  cQb  55U  rrotokoll,  daaa 
er  riin  St#  Blnrlen  peflohon  3ol|  elnnr-i  StrtKltc^ion  In  c'.-n  Blacl:  Forect  :!Di!ntaliis 
In  f^ioclcut^oMnnfl*     Htod  er  orl^lrerto  \7olter?     »»Tlie  rer'flor  for  hl3  fl?.ght  frora 
CrGTrrny  hrd  boen  the  r\enV\  of  bot^    of  hlc  pprents.  T!ie  ffunlly  hnd  rooently  ba<m 
troBJTOOTt.^d  to  at#  Blnninn  vxhero  the  frthor  vme  ordered  to  holp  In  th©  bullding 
of  rrccrct  i^.rria  nrd  nrinltion  dojwfcß  In  the  forest»     Crrndv/^lly  b11  viorkors  who 
kiini7  of  thlß  5!0crat'  oonf^tniotion  v/ere  klllod«     One  öfter  the  other  wem  shot 
In  cold  blood#     After  the  lüotheri  t.00|  hrd  rot  been  snrred,  tho  boy  fled#*» 
Dleß  Int  die  erste,  ntrrnn  definlp**  -erc  imd  IconVretcre  Ifcchricht  uab« 
bcTonrtore  VorbGr*»ltrmr^n  In  der  n^oblrrlren  '^.on«  ^laddoiTtochlonde»    ^  mc  gIb 
ein  Tnftlz  dnfuer  botmc^^tot  vmrd  m,  doen  Irrrond  otvmo  Änlires  nn  den  öror^ieO'iten 


uobcr  0inc3n  f  innl  ntnr^.  der  TThrln  In  den  siiecIlicJicn  ^crreTi  int« 


ü. 


Znhllooe  Schilr»'^r'uven  der  ••npiion  Voell-oi^Tnndon^nrr^i  die  in    eich  in  dar 
Richtimr:  vom  Ontnn  nnoh  den  'feoton  vor  eich  r;eht^  fuol  en  ßo\/ohl  dla  deiitschan 
TTle  die  netitmlen  R3j?ottcrt  Die  '.foncchenfliit,  dio  sieh  do,  in  GC>?^eror  l^alta 
Innrs'^n  dxircb  ein  voollif  loerrreressenofl  I/ind  tmeL'^t,  bietet  noch  ainnr  SohiM^ 
dlrc^  cn  ^l)n mkterietik  dx^s  Bild  *»of  a  nisorjr  xtI  loh  defies  all  danerlptJon  eid 
In  xm  reeedentod  In  •lietory^'^     "^on  den  nannifff nlt igen  ÄaolntccrntlonB-iirBclial- 
nunr:cn,  die  dnnlt  r^unnn  onlmengen,  hat  eine  booondera  Bedeutung*    Aftonbladet^ 
In  wStoc^Holn  bo^clitat  dortinber  on  2  Febni-r  vrie  ^olfrts     «Danertionc  fron  ttaa 


Oen^n  eir^r  in  tlia  Ka.'tt  diirlnf?:  reeent  v/eeko  hava  inol^aoeed  to  imexpaotad  propoor* 
tlone*     PorticulDrly  noldiors  fron  Poncroniat  ^7oot  Pru  nla  on*  Brnndanburg 


tum 


to  snve  v;hnt  öon  bo  Gnvod#     Beoeuna  nllliorB  of  ref^.;f:een  ore  wrnda«* 


rlxv;  croiind,   it  Is  ii?Toonolblo  "or  the  outJiorltlen  to  Introduoe  an  ef  aotlva 


aentrol.     Lnfo:,-..^ä  cii^jlod  tintl^^to  thc  mnhr-r  of  dn  -o-rtcrs  a:irlnc  t^^o 

Grcn':^-*!l^a*  Rcct^Jßr^t  ?/2  hr.fl.  to  t^'^  vr4t?.xd*''':'\rD  fV'^r  bnttlc  b^^crust  entlro  deteob» 

Sin  r nf»orGr  norloht  (T^fr^^orgTj  PtocW-'oL'n^  6»  ^^ebnmr)  cchlldert,  dnsa 
UGbcrill  In  (Tan  rcstüc^icn  5:tcefttnn  und  Ty)cr^?m>  rllc  vnn  c^en  evricueeo  verlaa- 

ßcn  ^nnrTcn*  ^olrlnton  In  dir  ^"r^ncr  otndrl.n/^^eni  ♦♦lo^^ld.iv!  not  on?y  fw  fooÄ, 
bii;  j?r.i''^!r1.l7  "or  nuTt-i^     Oncr  thcy  flM  clrllirn  ö?.othGr;^  they  lenve  t'cir 

.vie  Ck^'•tapo  scheint  eine  Vf*:'nic>^t^tnrs-^^:tlnn  n^r^  n3l6  '"ennc^ien  aliw 
jjoloitct  ru  h'^hnn^  die  ,^orrlr:  In  ^-!i6tGvor  kind  of  Bcr.iolinnc  2:u  i^uGi3-?nd^  odor 
lüu  •^vulöc^icm  P:.r»Mcncn.  'T''"trrf!cr:  haben^     Afto^blndct,  StoclrhoL^.,  nald:te  m 

tnird  ,  Tini?  crerrx)  der  cheryO.lf^o  a^nitpchnr.tlon'^le  Abgeordnete  rro^aßnor  Otto 
mmtzz^hf  •'^•Ttor  rÄhrev-ir  Brir^her  HÄber  runclschc'  ^enchichte  TUid  nernwce^or 
ol?^fn?  ";c:^.trTC^"»:^1  **t  r^n-^X^'^r  ^ri^'^  Bln-'m^lc  problenn«     >?venfllon  iv^gb!bidst  berleht#t 
die  VoTlinftrUt':  einer  r^ohr  nron^jon  Anr/ihl  ^/on  '•fomor  politlclanD  of  all  po#» 
elble  chf;dec  of  opi^lon  ^iM.ch  ninht  poeolbly  ploy  vjtotover  rola  In  whetever 
fntin-o  ö'ovrriin-rt*'»    TTnd  ctns  Plrtt  friert  lilnzii,  (^r\Br  in  ^^cr.Un  «Ina  Llöta  ▼<» 

lO.noo  Nfinor  rur*rnc:tel7.t.  rord(4i  nei,   '^  ^hieh  nr«  rot  re-'nir!«d  na  rsliabla 
tiiid  .;Moh  vdll  br.  oon  '»vlnorlly  erciowtod  i^'^  Berlin  cß  ooon  eo  the  olty  I0 
cctiirLTv  rrin^cod.     Thsüc  lO.n^o  'nonnle  Jnclt^dn  ninny  of  Oernrny^o  outstcnding 


indnnrfcrl}!  nnd  brnl:lnn  rarccntlvosp  offlcJnlx^,  .Invrycrs  nnd  doctora. 


> 


Arpus 


January, 27,45 • 
Der  Krieg  hat  ein  Tempo  angenonmen,  dem  schv/or  zu  folgen 


ist#  Eine  Columne,  die  geraune  Zeit  im  Voraus  geschriebn  wird,  mag 
bis  sie  im  Druck  erscheint,  schon  old  stuff  geworden  sedin»  Lasst 
uns  mit  dieser  reservation,  einige  Einzelheiten  aus  eiern  letzten 
Akt  des  Dramas  festhalten. 

Zu  allen  Zeiten  war  es  nach  dem  Sturz  (Ines  Ker^iines  von 

^ 

besonderer  Bedeutung  fuerden  Nachfolger  (und  fuer  die  Geschichts- 


Av 


sohreibungl)  die  Akten  der  gestuerzten  Regierung  intakt  in  die 
Haende  zu  bekommen*  Die  facts,  die  aus  den  geheir'.en  Protokollen, 
Briefwechseln  und  Ordres  hervorprehen,  pflegen  wichtig  in  mate- 
rieller Hinsicht,  unbezahlbar  in  nora lischer  Hinsicht,  und  un- 
entbehrlich in  historischer  Hinsicht  zu  sein.  Die  Nazis  lernten 
das  im  Jahre  191B,  als  aus  ^^ien   Akten  der  kaiserlich  deutschen 
Regierunr  sov/ohl  von   den  Alliierten  wie  von  den  deutschen  Re- 
publikanern immenser  Nutzen  gezogen  wurde  —  oder  gezogen  hoette 
worden  koennen.  Immer  war  zu  vermuten,  dass  Hitlers  gang  alles 

erdenkliche  tun  vmerde,  um  die  Akten  des  Nazi-Regilaes  um/  keinen 

ion 
Preis  in  fremde  Haende  fallen  zu  lassen*  Nun,  die  Akt^j?(  ia  die- 
ser ^ache  hat  jetzt,  unter  dem  Zwang  der  Entv/icklung,  begonnen 

Alf.   fruehesten  ist  die  Akten-Panik  bei  den  Ilinistorien  der 
auswaertigen  Angelegenheiten  und  der  Justiz  ausgebrochen  —  und 
das  mit  gutem  Grund«  Diene  beiden  Ministerien  waren  vor  L'ona- 
ten  aus  Berlin  nach  der  vermeintlich  siecheren  Breslau  verlegt 
worden.  Als  der  russische  Vormarsch  sich  Breslau  naeherte,  waren 
die  Sicherheit  der  Akten  dieser  zwei  Minir.terien  das  erste,  v;oran 


2 

in  dem  ausbrechenden  Chaos  gedacht  wurde.  Ihr  Umzug  wurde  in 
anfTeneSs'iener  Hast  mit  Fluf^zeuren  durchgefuehrt#  Es  kann  als 
sicher  anr:enomrnen  vrrden,  dass  in  den  ueberrannten  oder  uraait- 
telbar  bedrohten  oestlichen  Provinzen  auch  die  wichtigen  Akten 
von  mehr  lokaler  Bedeutung  —  die  der  "G-auleiter^,  der  Gestapo 
etc.  —  rechtzeitig  abtransportiert  v/orden  sind* 

Aber  puch  in  Berlin  begann  mit  ^ler  Verschnerfunr  der  mili- 
taerischen  Crisis  die  Rettun^^s-Aktion  fuer  die  Akten.  In  der 
S'hv^edischen  Presse  wurde  berichtet  ueber  die  Karawannen  von 

ff 

trucks,  die  TaP*  fuer  TaP:  in  die  Hoefe  der  noch  in  >^.erlin  befind- 
lichen Iv^inisterien,  und  vor  allem  der  Reichs-Chancellery,  ein- 
fahEcn,  ui^i  sie  dann  mit  Berr;en  von  mehr  oder  -v  nlger  sorgsam 
verpackten  Mappen  und  Papieren  v;ieder  zu  verlassen.  Die  Frags 
erhebt  sich:  wohin  v/ird  dieses  kostbare  Katerial  geschafft? 
Wenn  iem  Berliner  Correspondenten  von  Stockholm  Tidninp:en  zu 
glauben  ist,  dann  v/ird  alles  in  die  bayrischen  Alpen  dirigiert  — 
genau  p:esart:  in  die  Umpebunr  des  Hitler' sehen  ^Adlernestes»^, 
Berchtesraden.  Es  ist  etv/as  auffaellip;,  dass  die  Keldun.'^  die- 
ses Correspondenten^  veroeff entlicht  in  dem  Stockholner  Blatt 
ron   23.  Januae,  das  Berliner  Telepraphonamt  verlassen  konnte. 
Sie  enthnelt  Angaben  von  einer  Art,  die  normalerv/eisej!^  keine 
militaerinche  Zensur/  passieren  laesst.  Die  Moe^-lichkeit,  dass 
man  es  mit  einer  "plant»»  zu  tun  hat   ist  nicht  aus/^eschlossen. 
Aber  in  Zeiten  der  Verv/irrunf^  pes^^hehen  Dinpe,  die  unter  nor- 
malen Verhaeltnissen  undenkbar  sind.  Die  Details,  die  dem  Cor- 
respondenten mitgeteilt  wurden  lauteten  v;io  folrtt 


"The  Genian  governrient  hen  decided  to  evacuate  the  ira- 
portant  docur^ent??  of  0II  minint^ries  to  Berchtesrroden,  where 
larfTo  fortif  ioation  vrorks  are  novi   practioally  finishod*  Ex- 
ports say  thnt  the  no-celled  Berchtesfradon  Fortrens  is  inpreg- 
nablo*  Ar-munition,  food  and  nedlcine  for  neveral  years  havo  al- 
readv  heen  stored  in   the  fortress*  A  nayority  of  all  the  Nazi 
Party*  s  iDportant  docur-fmts  are  already  in  "Hnrohtesgaden^  The 

State  authorities  thenselves  will  -nrobably  co   ^'O  places  near  Municht»* 

nicht 
I  v;onld  Rdvice  the  reader  sich  zu  aenpstipren  ueber  die 

K-^e^lichkeit,  dass  nach  dem  KaiTipf  un  die  Festung;  Europa,  und 

spaeter  un  die  Festung  Deutschland,  jetzt  nach  sechs  J'ahrejff  Kampf 

um  die  Fextunf  Berchtespaden  notv/eadif:  sein  sollt^-n,  D-^s  Wort 

''iTriprer;nr:^ble**  hat  keinen  f^j'ossen   Kredit  mehr*  Ziemlich  plausibel 

aber  scheint  es,  dnss  alle  v;ichtiren  i-apiero  dos  Nazi-Herl-'^ies 

an  oinon  Ort  konzentriert  worden,  um  an  letzten  Taß   des  tausend- 

jaebtif^en  Reuches  in  einBin  kolossalen  Akten-Autodafe  einiP;eaeschert 

* 

zu  werden.  Dieser  i  apier-Brand,  selbst  wenn  er  in  the  majestic 
settinr  of  the  Alps  entzuendet  wird,  nap;  nicht  ganz  den  kosmi- 
schen Goe t tarda eninerunp;s-Phantasieen  der  nazistis«  hen  Neo-V/ag- 


VB 


rianer  entsDrechen*  Aber  es  mag  leicht  sein,  dass  er  das  oin- 


zi/:?*e  ist,  was  davon  v/ahr  v/erden  wird.  Und  obwohl  mehr  zerstoert 
worr^en  ist  in  cer   Welt  als  die?e  Papiere,  koennen  wir  eingestehen, 
dass  puch  diese  Zerstoerunr:  —  die  zu  vorhincern  kein  Mittel 
existiert, —  einen  schweren  Verlust  fuer  die  Kitwelt  und  die 

i^achwelt  bedeuten  vmerue. 

Mittler^''eile  zeif^t  sich  kein  Schwachwerden  in  dem  mostroenen 


Entschiusa  der  fuphrenden  Nazis,  nit  der  ganaen,  ihnen  verhlie- 
benen  Gewalt  zu  erzvinfren,  dass  dns  Roich  "v/ie  ein  torpediertes 
Schlachtschiff  nit  feuernden  Geschuetzen  in  den  V/of^en  versinkt". 
Und  es  zeigt  sich  kein  Symptom  dafuer,  dass  ihnen  auf  ihren  schrum- 
pfenden Gebiet  die  Verhinci  run^r  Jener  Defection  oder  Deaertioh 
prroesstea  Stils,  jeder  Revolution  "von  oben"  od  r  "von  unten", 
jeder  Iv-euterei,  Separation  und  "Kapitulation  a  la  191S" 
misslinf^en  werde.  Die  raaterielle  Situation  verschlechtert  sich  — 

i 

! 

man  kann  saP'en:  stuendlich.  An  23»  Januar  sind  saemtliche  express 
and  fast  trains  im  ganzen  Reich,  und  ein  botraechtücher  Teil 
der  slov/  trains,  waren  Kohleromanf^el  eingestellt/  worden.  An  glei- 
chen Ta^  pab  ^er  /  Voelkische  Beobachtor  bekannt,  das  in  allen 
Haeusern  des  Heiches^  in  denen  .noch  irgend  eine  andere  Moeg- 
lichkeit  zun  Kochen  existiert,  irp-end  ein  Ofen  dd  r  dergleichen, 

« 

stanr'^e   er  aus  Gros '^mufcters  Zelt,    die  Gasleitunr  durchschnitten 

V.'Ui  üb 

V/erden  v/ird.  Ui>;  die  üiisenbahn  ,zu  entlasten,   scilbst  die  Befoer-. 

i  r  \ 

I 

derunp:  von  Bric/^fen  durch  die  Po\it  einp;estellt.  Die  Desorcanisa- 

tion  des   Tranr^portwesens  spief^el^'  sich  in  einer  Verordnun;'-,/  wieder, 

die  von  "thr/usand  cases"  handelt,  \in  denen  die  Adressaten  von 

/  '  W 

FrachRut  "/licht  mehr  auff indbar"3indy,  und  in  denen  die  kamcx  lierren- 

losen,   br^iadenen  Waf^ßons  die  Geleise  vmd  Bahnhoefe  verstopfen. 

Aber  dr.s  alles  hin  ort  die  i^^achthaber  A.icht,    sondern  spornt  sie 

/  ,  \ 

nur  r4hKh  an,    l-nner  neue  Tricks   der  Excit\ition  zur^  Kampf  zu  er- 

finü/m.  Eine  makabre, neue  Art  \von  Zerenoni^o  bei  der  Einschwoe- 


runy    von  Rekruten  ist,    dem  V oe IV' J^lliien  Beobachter  zufolp; 
Hlnn^ler  verordnet  worden.  \\\  \ 


e,  von 


\ 


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>.. 


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5 

Hitherto  the  cereraony  was  conductod  in  a  bnrrack  yard  under 

purely  military  forms.  Henceforth  the  cerenony  will  syiit>olyze 

the  solidarity  between  tho  front  and  thü  hoiiCland,  and  will  tüBEe- 

fore  be  arranf^ed  publicly  in  the  /ppesence  of  the  local  ama- 

ment  v/orkers.  The  rnachines  will  be  stopped  whilo  the  recrmts 

swear  the  sacied  oath  to  die  for  the  Fuehrer  and  tho  Gernan 

Heich.  The  arnanent  workerä  will  then  present  sone  recently  iia- 

nufactured  weapons  to  the  conpany  laeder,  and  whilo  this  is  done, 

a  band  will  nlay  the  tune,  »God  v;ho  madc  the  iron  f^row,  did  not 

v/ant  any  slaves*.  (  Der  Gott,  c  er  Eisen  v/achsen  lioss,  der  wollte 

keine  Knechte) ." 

Und  iinf^ekehrt  wird  ununterbrochen  f..i-tp,esetzt  die  Campagne, 

das  deutHohe  Fublikuri  abzusehrecken  vor  jeder  Collaboretion  mit 
dem  anrueckenlen  und  occupierenden  Feind.  Seit  lancen  v/ird  den 
Deutr.chen  erzaehlt,  dass  in  den  besetzten  Gebieten  eine  patrio- 
tische Fehme  arbeitejiJ,  die  je-ien  Verraeter  fin  Vaterland  toete. 
Viele  Faolle  solcher  Fehnemorde  Ira  anerikanis;:h-enf;li;chen  Ge- 
biet —  alle  erfun  en —  sind  den  Doutsi;hen  rerviort  wornen.  Am 
22.  Januar  vorbreiteten  3  ich  das  Radio  und  die  Zeitunfren  iE  ber 
vier  neue.  Nanen  und  Ort  wurde  '^o'^i   einen  Fehiaemord  durch  Erhaencen 
und  dreien  durch  Krschiessen  berichtet.  '«The  men  executod  by  the 
i'ehne  v/ere  notorious  characters,  \/ho  aft^^r  tho  entry  of  the  Aneri- 
cans  infürotiated  thenselvus  with  then  by  slanderinß  and  denoun- 
cing  nationelly-Gonscious  Geman  wortanen.  Tocethet  wi:.h  a 
Jewish  iriterpretor  thoy  held  drinkim--  orgies  and  blacknailed  our 
Gernan  fellov/  countrynen.  They  had  been  warned  and  now  they 
have  met  their  'leserved  fate." 


\ 


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Xrp-us  Janunry,  20,  45. 

V/nehrend  dies  geschrieben  wird,  het  die  Schlacht  um  Ober- 
hlesien  begonnen.  Sollte  das  Reich  sie  verlieren,  so  gibt 
es  kein  einen  Zv/eifol  uebor  die  Folpien,  Jeder  weitere  Wider- 
stand scheint  dann  in  Inengntons  oinipon  Wocheh  voellir  unab- 
wendbar zusarmenbrechen  zu  nuessen.  Denn  dieses  zv.'eitv/ichtieste 
deutsche  Indurtrie-Gebiet  ist  in  dem  Masse,  in  den  die  Zer- 
stoerun/r  r-es  Ruhrrobiets  forts  liritt,  zu'  wichti-ston  entv;ilc- 
kelt  worden.  Wahrst- heinlich  kann  nichts  von  seiner  Froduktien 
entbehrt  v/^rden,  definitif  toetlich  aber  waere  der  ep:fall  seiner 
Kohle,  Neure  ilpchrichton  infomieren  derueber,  dass  die  Fohlen- 
Foerr'erunr  Oters^-hlesiens  wa ehrend  ('es  «Tnhres  1943  auf  die  nie 
vorher  erreichte  Hoehc  von  90  Killionen  Tonnen  f^ebracht  wurde, 
und  damit  ftuf  36^  der  p;esanten  deuts<hen  Versorp:uur.  Je  nehr 


v;a 


iehrend   des   fol/^enden  Jahres,    19U,  die  Exploitation  und  des 


Trsnsportv;csen  der  Ruhr  ruiniert  \vurde,  ur.so  rroesser  nuss  die 
prozentuale  Ro    le  der  s  hlesin  -hen  "ohle  gev;orden  sein.    'S.s  gibt 
nicht  f'en  Schatten  ^iiner  i:oef^lichkcit,   dass  das  Reich  ohne  diese 
Energiequelle  noch  auf  irpjendv  Iche  Laen-'c  von  Zeit  sollte 

knenpfen  koennen. 

Aber  selbst  wenn  die  Front   an  der  drenze  Obers  hlesiens 
noch  -imr^Tl  stock.-n  sollte,  wird   in  der  H^inunr  die^ses  Autors 

die  Agonie  des  R-iches  ent  cheidend  beschleunirt  worden  sein. 

coal 

Auch  denn,  was  1-i.er  nilit  erisch  peschehe,  nuss  die  raSM-famine 
rasrh  rusarten  in  eine  coal-stervation.  Die  pure  Tatsache,  dass 


4 

( 


die  Provinz  Kr iee*? -Gebiet  sev;orden  ist,  wird  von  nun  an  auch 
hier  die  Exploitation  und  den  Transport  dezimieren*  Und  die 
Dinpe  v/aren  cn  ei  em  Punkt  anpelanf^t^  wo  sie  nicht  mehr  schlech- 
ter werden  durften«  Von  den  hundert  Zeugnissen  dafuer  nur  einige 
vrenire*  Der  Landrat  (  sub-prefect)  des  Disrricts  von  Lauenburg 
veroeffentlichtf)  am  31  Dezember  folp^ende  dringende  Belcanntraa- 
chunp: 

^All  coal  consuners,  includinp  public  offldes,  industrial 
ent^)^p^iGes,  etc.,  must  i: media tely  exercize  the  utost  ccono- 
my  in  he^tinf^^,  because  thoy   ill  have  to  manege  v/ith  consi- 
derably  skalier  runatities  thnn  had  been  originnlly  anticipated* 
All  househo  ds  rnuHt  heat  only  one  roon,  and  turn  off  all  remai- 
nin-  radlators.  Hot  v/ater  mny  be  supplied  only  on  two  subse- 
ouent  weekdays«*' 


1 


Die  Zeitschrift  D^s  ^>>eich  fuehrte  am  ?•  Januar  aus,  dass 
»♦sudden  unforeseen  factors*»  die  ohnehin  s  hon  precaere  Kohlen- 
Situation  noch  precaerer  remacht  haettcn  --  und  zwar  nicht  nur 
fuer  die  private,  sondern  auch  die  industrielle  Versorf?;unr/« 
DfiS  Blatt  nannt'3  als  Ursachen  ♦♦absolutoly  nocessary  conscrip- 
tions  of  rnin^rs  for  tho  arnod  forces  or  for  fortif ication  work, 
the  unexpected  use  of  rollin/^  stock  for  the  transport  of  troops, 

« 

ammunition  aad  f  )od,  and  the  dai.;age  done  to  tho  tjfrafric  net- 
work  and  occasionaLly  also  to/  railv/ay  Workshops  by  incessant 


air  attacks.^ 


iJCJLDSLxULi  Die  Schulferien, 


i 


\ 


( 


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die  norr.al  ^m  3.  Januar  enden,  wurden  «wef^en  Kohleanan/-el" 
zuernt  bis  zun  15.  Januar  v«rla  ngert,  und  dann  nit  der  gleichen 
Bepruendunp;  zun  zweiten  mal  bis  zun  31.  Januar.  Aftonb ladet 
in  Stockholm  gab  am  11.  Januar  folpendc  Beschreibunf^: 

"A  serious  coal  shortage  exir,ts  in  Gemany,  and  for  the 
last  fow  weeks.  millions  of  clty  households  wäre  unable  to  obtain 
whatever  cuantity  of  coal.  Even  in  lar^e  aparti.ent  houses.  only 
one  room  on  each  floor  Is  heated.toKXtoÄKÄiMaqfccBx  by  a  snall 
iron  stove  put  at  the  disposal  of  the  tennnts.  Mony  cafes  and 
restaurants  stopped  heotinr  entirely  and  in  Berlin  only  the 
Hot-1  Arilon  is  sufficiently  h-^nted." 

Correspondiere-de  Erscheinunf-on  zei.'-en  sich  natuerlich 
auf  der.  Gebiet  der  Vprsorgun-  lait  Gas.  In  Dresden,  zun  Beispiel, 
dnr  Hauptstadt  von  Sachsen,  '-ab  die  Behoorde  an  5.  Januar  be- 
kennt: "Special  circi:  stances  compel  uf  once  agsin  to  reduco 
-as  pressure.  Gas  v;ill  therefore  barn  poorly  or  not  nt  all. 
But  in  districts  sorvod  by  the  East  Saxon  Gas  Supply  Co.  the  re- 
Qulred  reduction  of  rns   pressure  will  ßo  even  further.  In  these 
districts  the  uoe  of  ^as  v;ill  hav3  to  enü  coiiplctely".  Dos  war 
die  Situation,  als  Oborsr.hlesien  noch  unr  ntocrt  und  volllcoioaen 


intr.ct  arl 


m'^m 


Es  ist  wahr,  das«  in  Zweiten  der  natriellen  Versorgung 
die  Kuve  d^r  dotrioration  nicht  so  rasch  und  steil  abfaellt  wie 


In  deri  Srezinl^oll  ^er  Kohle.  Nichtsdestowonifjrer  geht  es  auch 
hier   in  einen  'i^enpo  abv/aerts,   das   sich  von  Woche  zu  V/oche  steigert 

"A  soTiora  rooa  crisis   is  developpin^T  in  üarranny  becouse 
of  the  bref.kdov'n  of  tfie  tranaportntion  and  distribution  synten", 
(    .  meldet  Aftonbladet  in  StocVrholn  an  10.  Januar.   In  Bnhnhoofon 


C 


e 


und  auf  do^r  Strecke  werden  tae^lich  food-trains  zerntoort.  Ander 
bleiben  wochenlang  auf  Nehen-Gl eisen  atec'ren.  Und  enomous  quan- 
tlt^es  von  food  vf-rderben  in  don  Zuegea,  oder  vaehrend  sie  ver- 
«rebllch  auf  Verledun/'  warten.  lasb-son^rre  sind  weehrond  des 
horten  Frostn  der  letzten  Wichen  enormous  nuantities  of  potatoes 
erfroren. 

Denentspreo.'iend  gibt  ea  ununt  broc.hen  inmer  neue  generelle 
oder  lokale  Restrlctioaen.  Urlaubf^r  von  der  Fr  nt  erhielten  bisher 
bei  der  Ankunft  in  der   flel-aat  eine  Anzahl  von  surplus-retion  points 
unter  den  Nanen  "The  Fuehrer's  glft  for  soldiers  on  leave".  Anfang 
Januar  vmjvla  bekannt  ge^-eben: 

"The  speci?^l  food  Card  for  front,  soldiers  on  leave,  the 
30  cnlLed  "Fuehrer's  gift"  v/lll  no  lonper  be  dir.tributod,  and 
retailors  r.vip.t   no  lonrror  honour       presented  to  then." 

DITB  vorbreitet  sich  an  17.  Januar  ueber  die  Tatsache,  dass 
"milk  deliveries  to  dairies  have  further  declned  in  nost  parts 
of  the  Reich,  and  thnt  thin  Situation  v/os  argravetod  by  transport 
difficulties."  It  was  therefore  "not  always  possible",  dem  Consu- 
menten  die  vo  le  Ration  zu  «eben,  obwohl  nn  vielen  Orten  die  Ration 
arhon  herunt<;rger,etzt  v/o- den  war.  Im  Rheinland  war  einige  Wochen 
lang  nicht  die  vo  le  Ration  - n  rehl  und  Brot  erhaeltlich,  aber 


dem  Pufclil^ur  wiirc!e  versichort^da.ss  die  unbenutzten  ration  points 
spaet'^r  honoriert  v.'erc'en  v-uerdent  !/itte  Januar  sind  sie,    im  Gehren- 
teil  annuliert  v/orden#   In  die  Kategorie  der  unerreichten  Kost- 
barkeiten sind  neuerdings  ♦•winter  fruits^  pekonnen,   das  heiost 
Aepfcl  unc3  Birnen #   Solche  Fruechte^   verzeichnet  dns  Zv/oelf  Uhr 
Blatt   in  Berlin  om  12*  Janunr,   koennen  nur  noch  nn  Kinder  und 
^epen  aerztliches  Kezept,   an  expectant  and  nursing  mothors  und 
an  sick  poople  verabfolp;t  ^verden  ~j^jf  "as  far  ^s  posnible*^«   Aber 
das  ^axinun,   (\^3   in  den  vior  rostlichen  Monaten  der  Winter-Periode 
bis  Endo  Anril  bestenfalls   nus^ereben  W'-^^rden  koeane,   werden  2  Kilojif 
txiixlhai  (    Uh  Ibs)    fuer  prep;n8n?    und  kranke  ::rwachsene  sein,   und 
1  Kilo   (   2i   Ibs.)    fuer  Kinder*  Ein  Bissen  pro  Tß(^,  vwnn  es  hoch  könnt 


♦4t« 


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Brie  a  brac: 

Posters  hat^e  been  seon   in  Lerlin  o:\  Jnnuary  12  readinß: 
^S^my  Goerlnrrs  diamonds  belonp,  to  the  Oemon  People^s  Sacrifice 
campaip:n"*    (   Aftondidninren,    St^ckholir*  ) 


A  Colonel   upon  enter inp;  a  nessroom  sav;  a  ciraret  end  on  the 


floor.  He  bellov;ed  furiously,   »Whose   ia   this?^  Tho  ness  or  orly 

radio) 

answered:    "Yours  Herr  Colonel,   you  saw  it  fir^t*"    (Gernan  Wehrracht- 

Sone  Street  car  stODs   in  Berlin  havo  been  renaned  by  tho  people. 
Occasionally  you  can  henr  the  conductor  announco;    ^Nov;  eones  Stoehne- 
berß,    (Crroania^berg)    foTTierly  Schoon^berß"   fctgaJcgxxJtHJdbgDral&Rxliu^i 
Ahother  stop  was   renaned  ••C^unlensee   (Torturelake)    fon.erly 
Hnlensee."    (Basier  Nntionplzeicunp;) 


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Arrus  January,    H*   45  • 

Wieso  QU  trotz  der  air-bombardenents  noch  eine  deutsche  Indu 
strie  /?Tibt,   und  v/ieso  nie  v;eiter  arbeitet  kann^    ist  seit  len- 
zem ein  Raetsel  und  die  Erklaerunp;  mit  »»unterirdisohen  Fabri- 
ken'' wf^r  bis  h(^utB  n  cht  befric  di/^end»  Woher  so  len  ploetzlich, 
mitten   In  Krieß^   eile  die  unterirdischen  Fabriken  /^ekom-^en  sein? 

Die  erste  plausible   rir  laerunp;   in  dieser  üache  ßibt  eine 
Inforr.at  :on,   die  der  Stockhol-^.er  Zeitunp  Mor^ontidnin^^^en  zu- 
^ekorinr^n  ist,   und  die  sie  an  5*  Januar  veroeff entlichte  •  Die- 
ser Information  zufolge   ist  die   Innrovisation  einer  recht  er- 
heblichen Zahl  von  unterirdischen  Fabriken  dadurch  emoof^licht 
wor^^en^   dass  plte,    nicht  rrehr   in  Betrieb  befindliche  lünen 
fuer  diesen  Zv/eok  benutzt  v^y^erden  konnten.  Alte  Kohlen-leinen 
im  Ruhr-Gebiet  und   in  Schlesien,   alte  Salz-Minen  in  den  Ber- 
cen  um  Salzburg:   das  waren  die  bereitstehenden^   unterirdischen 
Rofufr:ien  fuer  ungefaehr  60  cros^e  v/ar-plants* 

Der  Ents^^hJbuss,   Fabriken  in  diese;^  Unt-^rwelt   zu  verlornen, 
vmrde  widerstrebend  pefasst,   und  erst  als  die  BoLibctrdenents 
unertrne.^lich  wurden.  Die  Bedincun.^en,    unter  denen  dort  pro- 
duziert wi^d,   sind  natu*?rlich  schlecht.  Ss  gibt  Kohlen^Tase 
und  Grundwasser  und  s'^hY/ieri(^e  Raun-lÄSßÄXXÄtott,   Teiaparatur- 
und  Ventilationsriroble]ie.  Auch  sind  dio  Schaochte,   di^^   in  diese 
Minen  und  aus   ihnen  heraus  fuehron,   ein  \Mtn^er  Punkt.  Der 
Bericht  fuehrt  .^n,    dnss    in  einem  Fall   der  einzige  Schacht,   den 
die  Mine  hatte,   bei  einem  Bonberdeviont  zerstoert  wurde,   und 


I 


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dßss  mehr  nls  2000  Arbeiter,   dio  sich  unteh  befanden,   cefoncen 

waren  und   ihr  .teilen  verloren.  Nichtsdestoweniger  sind  diese 

rund  60  unterirdischen  Fabriken  mit  raehr  als  400.000  Arbeitern 

l'n  Betrieb.  Drs  ist  nicht  sehr  viel,   und  der  outpul;  ist  sicher 

/ 
unternornnl.  Dßnnoch  ist  es  Beitrag  zur  Srldaerund  des  Raetsels, 

dass  der  Fortgrinr  einer  deut  chen  Industrie-Produktion  ist 
und  bleibt. 


C 


Hitler' s  Ileujahrs-Ansprche  wurie  zu  «iner  nn^-ewoehnli- 
chen  7.oit  gesendet:    5  Minuten  nach  befrl.m  des  nouen  Jphres.  Of- 
fengbr  hotten  die  Arrangeure  diese  nneohtliche  stuilde  fuer  eine 
besonders  ßute  Idoe  ftehnltenl  Denn  ura  5  lünuten  nach  zwoelf  in 
der  Sylvostf-r-Nncht  slni  die  Manschen  scntt-^ontnler  als   /'ewoehn- 
lich,   und  erapfaenrlicher  fuer  3ontii^.-.ntnlitciet.  Was  nie   indessen 
uebersahen,  w«ir,   dass  der  Auadruck  "5  Minuten  noch  zv;oelf"  noch 
eine  andere  i^ecleutunr:  hat  —  und  dass  Hitler  nolbst  bei  einer 


frueheren  Gelrrenheit 


hatte:   «Piecr.nl  wird  Deutfichlnad 


nicht  kapitulieren,    son'ern  veiter  krerupfen  bis  fucnf  I'inuten 
nach  zwoelf.  Bao  Zuericher  Platt  Die  W^ltwoche  berichtet,   dass 
diese  anscheinend  v/i/nzire  Coincidenz  das  einziro  \v,-r,  was  in 

Deutpchlanc^  von  der  panzon  Neu.l8hrr>-Anspraohe  lieften 
blieb.    Ir  N,,  vjv.t  sio  und  blieb   sie  *^Dio  fuenf  lauulen  nach 


Zwoelf-Rede^« 


Yes/,   die  Stir-iunp^  am  reu>hrs*ng  war  du-r^ter. 


Aber  es 


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Ist  nuetzlichi   zu  wissendass  sio  kurz  vor  Wolhnochten  voll- 
kontnon  andera  >ar  —  naenlich  nach  Bopinn  der  grossen  Hundstedt- 


Offenftlve 


5,  FaV 


t  von  allen  auslaeridic  hon  Corrospondenten  IIq- 


'  f 

I 


«en    letzt  Beriichto  ueber  die  Reaktion  auf  die  ersten  üieges- 

Bulletins  voi^.  Alle  stl^.inen  iieborein,   daso  nit  Grr.taunl Icher 

/■ 

Vitnlitaet  ^ofort  wieder  f^er  Geist  von  19^0  aus  den  arabe  her- 
vo^ntiep.  Ala^  ari  Nachmlttef?  des  18.  Dazenbor  die  zieitunro-Maen- 
ner  mit   i'h^  en  Rufen:    "Grosse  deutsche  0ff3nsivel"  ber;anuea^ 
laechelte  ein  Teil  dor  Passanten  zuorst  un/rlpeubi"^  und  iirII- 
ciouf^ly.  Aber  dann  brach  eine  3chl.<>cht  un  die   2ieitunron  aus, 
wie  sie  seit  lanp:en  nicht  mehr   erlebt  \;orden  \n^.v.  Und  als   iiomer 
neue  Blaetter  erschienen:    niaeohtige  doutsrho  Off^ncive  auf 

« 

breiter  Front  in  Weaton",   "Erste  G-erikrnij?rho  Linie  zcraclu^t- 

h 
tert",   entwickelte  rieh  -in  nllpenoinpr  Entusiosnus.  Man  gra- 
tulierte nich  fiuf  den  Stirnnson  und  in  den  Lneden,  Die  Aufre- 
gun''  wuchs  noch,  als   die  ruton  Nachrichten  vr-ehrend  dor  naech- 
stf^n  TeP'e  anhielten.   "Public   oplnion  in  r-orr.'^ny  chanped  cor- 
pletely".  Der  Nezi-Renierun?'  Vfurdo  ploetzlich  v/iorter  be^^^lnaert. 
Man  fnnd,   daaa   Ihr  Unrecht  retnn  VvOrden  aei.  Die  Vvellen  fringen 
so  hoch,   dp-sa  die   offizielle  rropp.frnndr.   aclbat  si^   zu  d-enpfen 
suchte..  Un''   so  blieb  das,  bis   nech    einigen  Tap;en   die  Siege  stockte; 

Dann  senk  die  Flftn:  e  der  Hoffnung  sofort  v;ior-8r  zusamnsn 
"am^!   the  ye?  r  on  ed  in  a  atnosph/ere  of  ßlooir,./»»  Aber  nion.and  i 


sollte  uebrrsehen,   dass  Enthusiasnus  wie  p;loom  so  fjut  wie 
achlieaslich  Produkte  des  Sriolgi;  oder  Miaaerfol.^s  sind« 


aus- 


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Aus'rten  KlJerfol^  «le  praktischen  FoV.srunrcn  zu  Plenen, 
„,P4  m  Ueuts-hlaua  mit  Aon  terminus  teohnlous  -.Mch  u...tellnn- 
bezeichnet:   to  ohjn.e  plooeo.  Ein  Fall  von  «assen-Un.tellu«- 
hat  sich  unt.r  .»  diplomatischen  ter.onal  deo  Reiches  In  der 
schmelz  erelPnet.  Nicht  v,.ni..r  alB  neun  .ItrUecUr  de.  dout3^>,.n 
41plo..tl.  hen  Dienstes  hehen  dort  in  l.t.t,r  .elt  der  Ber- 
liner Regierun.  die  Treue  .eWuendi.t.  Ks  sind  die.  Prinz  Aloys 
Auerspe  ..  Air-A  tache.  Dr.  Geor.  Trur.p.  rresc.e-At.-.=h=.  aerh.rd 
Oref .  Kultur-Attache,   ferner    .in  Gener nl-Consul/.  drei  Conauln. 

o  u     4.=-r  Bureaus  des  DNB  und  oiimr  soim.r  Asslstßntoh 
aer  Cl.Bf  des  Schv'?iaer  Bureaus  uo» 

Die  .eus.ere  Ges-hichte  in  allen  diesen  Faellen  v  r  unea- 
f.ehr  die  .lelche.  Alle  vmrden-zur  Berlchterstattun,-  ooer  ui>tor 
3onsti..r  Be.ruendun,.  nach  Berlin  befohlen.  Alle  wel«orten  =xoh. 
zu  fehren  und   oulttlerten  Dienst.  TJntor  dieser  aeusseren  Ue- 
3ehlchto  .onnt     sich  natuerllch  alles  ...a.llche  -J-tecKen.  Aher 
die  Herren  ^,'Kl.erten  seihet  daruc^er  auf,  dass  W  >celnos««. 
e5n  hcsonders  tiefer  .ev,ls.ens-  od  r  r'einun.BXonfll.t  hinter 
aar  Gec  hichte  vcr.tec.e.   Sie   s  hrle.en  ein  nuebl.tt  zu   Ihrer 

^.n    In  r.rr  Sclmeiz  let-snflen  Deut^-chen.  Dnccaa 
Bechtfertlrunf-  vor  den  In  ccr  ocm.ei-; 

el..l.e.  WS  sie  der  Ilozi-Reglerunf  darin  vorwarfen,  v.r,  d.ss 
3i»  seihat  .as  Klelnnte  Kritische  Wort  in  prlv.ton  Gespracchen 
.It  ,.;lhrichtunr  o.er  F.in.er>cerun,  bestrafe.  "Bu.  is  there  anyono 
„,„n-  US.  e«ept  .erheps  a  few  stupid  l,^  «ozi  paroy  «heol  .or- 
ses     «ho  fro».  tine  to  tine  did  n*t  ..«Ke  30,.o  crUlcl  r3.ar..s 
,he'n  soaaKln.^  to  other  Genr.ans.»  «as  die  Herren  auf  den  Kerbholz 


c 


hatten,  wren  offenbar  nur  einif^e  solcher  bescheidener 
critlcal  renarks,'' und  was  sie  ihrf;r  Repierunc  vorwarfen,  w&r 
nur  die  ercessive  Verfolpunp  "of  even  the  sliphtest  deviction 
fron  Nazi  doctrlno".  Solch  excessive  Verfolpunp  von  Kleinickei- 
ten  brondriarkten  sie  ueberdies  nur  nit  der  Bef^ruendunf ,  dass 
sie  Meopordize  the  natriotic  unity  (  Volks ^orbun^enheit)  of 
the  C^onriPns  f^bro^d  in  the  hour  of  f^raveat  danfT^r.»» 

Die  iichv-ei-zer  Presse  scneint  ohne  Ausuahiie  unfreundlich 

i 

reafriort  und  den  Typus  dieser  ünstellunr  unchnritably  charakteri- 
siert zu  yv^ben,  —  noch  -enif^er  chr^ritable  als  in  öchv.-edon  der 
Parallelfall  der  drei  deuocteh  iieitunrskorrespondenten  Anton  Graf 
zu  Innhpus^n  und  Knyphfuspn,  Eduard  Schaper  und  Walter  Dohnitz 
beurteilt  v'urd$,  die  ebenfalls  in  -Tahre  19^A  —  nach  oer  alliier- 
ten Invasion  In  der  Norrv-^ndie  -  ploetzlich  die  Laster  de»  Hitler- 
Rerlnes  entdeckten  und  ihre  Posten  f ortwari  on.  (Laut  antlicher 
deut3 -her  ^ekanptnachunr  sind  diese  drei  Zeltun-skorrespondent-n 
jotzt  uebrif^ens  von  "People's  Court-  in  ßerlin  in  contu:.acian 
z-om  Tod^  verur-tallt  wordan) .  Atoer  es  i^t  die  Art  der  ünstellunr, 
die  wir.  taeusUen  vär  nns   nicht,  nicht  nur  in  einzelnen  her- 
vorstehenden »eilen  erlelen  und  i  ncr  hPeufir^or  erleben  v/erdun. 
sondern  in  :..asne,  in  Millionon-Zahl.  Ks  ist  die  Art  *oa  UMStellun£. 
bei  der  defection  publicly  or  r.rivately.  con^cionsly  or  subcon- 
sciously  miy  nipor  vicos  des  orfoirlosen  SyeteD.s  notivlert  wird, 
yraehrend  seinen,' nojor  vlces  cnn.^clously  or  subconsciously 
die  Treue  '^ehf^.^ton  wird. 


/ 


/ 


■  1 


\ 


( 


t 


In  dos  Lpnd  einruecken  with  the  Intention  and  far   tle    purpose 
of  «aÖAUjS^themselves  and  permenently  keeping  it  for 


themselves« 


u*n 


Solche  L'issf'eBohlcke  sind  rensohlichj/wenn  eine»  passiept 
ist,    igt  es  nochtrneflich  nicht  wieder  RUt  zu  nnchen.  Ganz 
hestirmt  wird  durch  diese  Entf^leisunp  nicht  der  Auspanf!  des 
Krieges  Vf^rnendort  worden.  Aber  dnss   im  Rei.rh  nittlenveile 

'.leder  flonlcbare  Nutzen  aus  den  Vorfall  gezogen  vird,   «**- 

kann  niemdnden  v.oindern,  Tng  fuer  Tag  6r^ 
«iAiin  irrendvi^ioher  Form  wiederholt:    "Ihr  habt  je  unter  General 
Eisenho^^'ers  eip-ener  Unterschrift  peleson,   dass  er  unser  Land 
erobern  vdllt"  Starker  Gebrauch  wird  zum  Beispiel  davon  ge- 
macht in  der  Canpagne  reren  das  "Colloborioren-  mit  den  Anglo- 
Aqiericanorn.  Wochrnlanr  i-t  donienifen,    die   |lf^i    rii  l-irr^nr-» 

in  f^er  alliierten  Zone  lu**i)ie-ii  Itii^^vA,    uuteertic.upt  cllon» 


rj  urj, 


ein  l^mt 


onnehrnn,   die  Emordunr  durch  eine  "Feh^ne" 


angedroht  worden.  Dagegen  scheint  sich  Widers'>ruch  L-i  Pu- 
blikUF.  erhob'^n  zu  hnbpn.  Die  Koelni-^  he  Zeitung  vor.  12.  Decenber 
brachte  eine  frhte  oder  fabrizierte  Zuschrift,    in  der  gesagt  war: 


You  epply  different  Standards,  Belgien  col- 
laborptionists  v.'ere  plways  very  welcoric  to  us.  We  arrested  their 
opT^onents  and  excuted  tneir  m^rdorers.  But  ojfr  OoriAn  colla- 
borationists   in  Eupen/Aschen/  VmognaloR-  are  a  lled  trritors 
anc!  thoir  nur;^derors  are  glorif  iod.  How  is  that? 


mm 


^ 


r- 


torus 


Die 


January,  $#  44f» 
Propaganda   faehrt  fort  Kapital  zu  schlagen  aus 


einem  schv/eren  Missreschickp   das  sich  mit  General  Eisenhov/er^s  er- 
ster, basic  proclanation  an  die  deutsche  BevoelkD  rung  ereignete* 
Es  befand  sich  darin  der  3atz:   •••Ve  are  not  cominf^  as  libera- 


torä  but  as  conouerors."  Ob  dieses  (wmuuiiUöI'lHnL 


off- 


sprin^y  der  unconditional  surrender-Formel  —  politisch  ni^tz- 
lieh  wr^r.,    ist  bekanntlich  controvers8l#  m^fit   QontrovQi 
aber   inti  fl°i    ^n?f?   ^>^^^^r^^^j^^^"   katastrophaler  Fehler  bei 


der  deutschen  Uebersetzunr  dieser  Proklamation  rjenacht  wurde,   — 


und   die  Uebersetzun     war  das,  v/as  die  Deutschen  in  Plate  ten^<^^ 
Flupblaettern/unfl    ovor  the  air(^^  le: 


senjwT^/noeren  bekaren. 


Der  Uebersetzer  des  alliierten  Plauptquartiers  benuetzib  fuer 
''conqueror"  das   deutsche  Wort  ^Eroberer'**  Aber  weehrend^to 
''^conouer"    im  Enpliechen  zv;ei  verschiedene  Bedeutunßen  hat, 
hat  (^^  ßeutsfche^fuer  jede  dieser  zv/ei  Eedeutunp:en  ein  beson- 
deres  Wort*   In  Englischen  bedeutet  to  conquer  sov;ohl:to  gai^ 
the  victory,  wie  auch:to  appropriate  to  oneself  a  territory 
by  neans  of  wer  and  mc  subjucation«   Izi  Deutschen  dafrec^n  hat 
^ erobern^  ausschliesslich  die  zv/eite  Berieutunr;,  waehrend  das 


Wort  fuer  die  erste  ^sioren*'    ist«   ••! 


«vi  •t*«»9.r 


Der  Uebersetzer  fand  Im  dictionary  hinter  den  Wort  connueror 
glolchborerhtict  die  zw^l  Worte:  "Eroberer.  Si^rer".  (  "We  are 
coTüinp'  as  Eroberer  war  fuer  die  Deutschen  gleichbedeutend/der 
ei/?enen  authentls  hen  Ankuend igunp  der  Alliiorton,  di^ss  sie 


s 


I 


Die  Antvrort  des  Blattes  wnr  nicht  nur,  d^ss  Belgien 
in  aller  Form  Icnpituliett  hatte,  vvpehrend  das  ^eich  keines- 
we^rs  kapituliert  hat;^,   sondern'Ärdies:    "If  we  had  acted 
as  Eisenhovver  now  does,we  prob^bly  would^hpve  found  any 
collaborntioniets  et  eil.  For  us  Lieno  wr.c  an  occupiod  town, 
whereas  Eisenhower  has  authenticnlly  stated  that  Aachen  is 
an  erober^R   tovm," 


« 


I 
I 


^^ 


I 


I 


8 


f 


Ein  Gesetz  ueber  die  "adaption  of  the  penal  lav;  to  the 
reqiilrerents  of  total  law"  wurde  an  15.  Dedenber  in  der  deutschen 
Law  Gazette  veroeffentlicht.  Der  Gegenstand  Mp.r   hier  die  Be- 
handlung voellip:  unpolitischer  Verbrechen,  sagen  wir  rape  oder 
Diebstahl,  l^er  Zv/eck  ist  eusschliesslich  die  Ersparnis  von 

t 

Personall  Um  die  Gerichte  bic  aufs  Scelett  von  Richt=  rn  nd 
i0^d   entbloessen  zu  koennen,  ist  folgendes  verfuej^t  vrorden: 
1)  The  public  prosocutor  soll  nur  noch  solche  Faelle  vor  Gericht 
bringen,  deren  Aburteilunr  durch  ein  Gericht  "ossentiel  for  the 
protection  of  the  nation  in  v/artirie"  ist.  2)  Appeals  from  a 
sentence  paased  by  a  court  require  a  special  pemit.  ^/  The 
pemit  h'^s  to  be  rrrnted  by  the  'udge  who  pasned  the  sentence, 
an'  his  decision  is  final  and  nust  not  be  otivated.  3)  In  any 
case  in  which  the  public  prosecutor  considers  a  trial  non- 
essential,  he  con  order  irprdsonnent  nnd  confiscntion  of 
property  accordinr  to  hls  ov/n  JudRenent. 

2s  ist  deutlich  {^enup;,dass  dieses  Gesetz  d  n  letzten 
Anschein  einer  geordneten  Criiiinal-.Tustiz  nelbst  In  der  nicht- 
politischen  Sphrere  vo-nichtot.  Der  Entschluss  dazu  k.inn  selbst 
in  Dritten  Reich  nicht  leicht  gefallen  sein.^ber  angeblich 
solleb  auf  diosn  Weise  ^0.0">0  Justiz-Funktionaere  fuer  den 

Kriegsdienst  frei  werden,  "^s  kennzeichnet  den  Grad  der  Menschen^ 

sch\:erer 
Knap-nheit,  dass  das  mialajbiifflrar  v;op;  als  die  ganze  Justiz. 

Es  ersetzt  praktisch  den  Richter 
durch  d.^n  oimipotenten  public 
prosecutor. 


I«    % 


deposit  for  their  dinner  cutlery.  In  some  placos  people  nust  even 
deposit  their  Identification  Cards  before  pettinir  knives  and  forks 
for  their  rieals«  Othei^a  conbine  the  issuance  of  these  Utensils  v;ith 
the  chock-rooFi  for  coats  and  hats,  dealinc  out  special  tokens  for 
v/h  ich  the  waiter  then  supplies  the  needed  iripler  ents  v;hich  have  to 
be  returned  upon  leaving  the  restaurant» 

Aber  nehr  und  nehr  gehen  die  Restaurants  dazu  ueber,  uoberhaupt 
keine  cutlery  nehr  zur  Verfuerunr^  zu  stellen.  ^All  {<uests  of 
restaurpnts  asti   vell  '^s  travellers  '•  erklaert  das  Blatt,  ^  are  thero- 
fore  advised  to  carry  v;ith  then,  in  addition  to  napkins,  their  ov/n 

knife  pnd  fork  ana  spoon,  so  thafc  they  nay  spnre  themselves  some 
unpleas^nt  surprii^es«^ 


e 


v./ 


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Einiße  Details  zun  Nutzen  derjenirjen,  die  seit  einigen  VJocnen, 
von  einem  Extrem  zum  anderen  umschlagend,  ueberhaupt  kein  Ende  der 
deutschen  Widerstandsfaehißkeit /voraussehen  koonnen  : 

1)  In  Jetzt  bep'iiinenden  Jahr  v/erden  Deutschland  die  grossen 
Tassen  von  ITahrun^siTiitteln  fehlen, die  es  noch  19^4  aus  den  besetzten 
L' endern  hatte*  Nichtsdestoweniger  nuss  auch  die  innere  Erzeugung 
inevitably  v^elter  sinken»  Die  Deutsche  Landv/irtschnft  vom  3 •November 
gab  den  Bauern  bekannt,  dass  die  Versorrung  nit  lertilizern  noch 

v;  iter,und  enpf  indlich,r  ekuerzt  verden  muss.  Von  Nitrofen  i  ertilizern, 
den  v/lchtirnten,  v/erden  Im  aoussersten  I'aximun  25  %   der  Menren  von 
19 3r  zur  Verfuefunp  stehen l  ♦'This,however,  ic  continrent  upon  \,hether 
this  reduced  quantity  can  be  ahir^ped  in  time  ?^nd  conpletely.''   Ebenso 
wird  der  supply  von  motor  fuel,   ras tisch  weiter  reduciert  werden* 
As  to  workers  and  aninals  ,too,  ^the  Situation  v;ill  further  dotoriorrte' 

2)  I^  ronat  Januar,  dem  71.R'^tionierunf^s*I.:onnt,  erhaelt  der 

deutsche  Consument  1  Ei  waehrend  des  I'onats*  Aber  es  wird  nnf?:ezv/eifelt, 

dass  das  in  Februar  beibehalten  verden  kann*  ^edenfp.lls  ergaeben  sich 

w 
auf  di^^ser  Basis  1?   Eier  im  Jahr*  Das  beilligte  ^[uantum  iri  ersten 

Kriegs  Jahr  entsprach  r^6  Eiern  ir.  Jahr,  Im  zweiten  Kriegs  jähr  war  das 

(^uantun  69,  im  dritten  ^9t  ini  vierten  39,  in  fuenften  24# 

3)  Die  Knappheit  ipn  Jedem  zivilen  Material  ist  so  vorzv/oifelt 
geworden,  dass  in  den  I^^uenchener  Neuesten  N^^chrichten  vom  13  iJovemtr  er 
folrondes  Idyll  beschrieben  p:efunden  v/erden  konnte: 


In  sone  restaurants  c^uests  are  now  re'^uested  to  leave  a  dop» 


«I 


* 


I   ^ 


c 


it^     'O,    O^^ber  vor  3ol|nenf>ufp;oru?  erel^notön  sich  boner» 
,    ken8\:erto  Dinre  an  zwei  atellen  der  deutnchen  Grenze,  Dort  v.'O 
Dcutnchlpnd  an  Bei  len  uhd  Lur^-nburf::  angrenzt,  begann  ein  reisen- 
des Artillorlo-^^ocibarder  ont:  4!o  Offennlve  do3  Karacholl  Hundstedt 
brcch  los.  Dort  wo  Deutschland  an  die  Schweiz  nnstoosst,  froachoh 
*&  rensotlonal  ille tI  croa:  ine  of  the  frontier".  Drs  iat  der 
Aundruck,  den  die  lokale  ochvrf  li:cr  lieituag,  drs  Sankt  Ckllei? 
Te<"blr>tt.?nvfll  Tafö  spaetor  in  Ihren  Bericht  ueber  den  VorcRnf 
verwandte. 

Ort  der  Ilanf'lunc  war  ein  arenzposien  nahe  der  kleinen  öchv/ei- 
zwr  Stadt  Baryon,  Zeitt  U  oin.  Neun  Mens  hen  nneherten  sich  den 
^achpossten  ••  zwei  Mnenner^  zwo!  Frauen  und  firnf  Klnder#  Sie 
erkln^rton,   dnas  sie  eus  Deuti-chland   ontwichen  selon  und  Asyl 
la  der  Schrelz  su  f In'^en  hoffte:.,  Alo  de     Protokoll  mit  ihnm 
aufrenomen  wtirö«,   orprh  sich  folfrendeni 

Die  beiden  llaennor  wn  «n  Direktoren  der  nur  allzu  bekannton 


Tiram  «^esaerocjjiidt,  die  in  Tlelon  ueber  dtis  Reich  zeri^treu« 
ton  Fabrlk-en  die  KRnpf-Fla-zeuro  der  Luftwaffe  produziert^. 
Die  Schv;elzer  *^ohj^oerde  lorto  don     chlcier  absoluten  Gchelrinls- 
868  ucVor  don  Hanen  der  zrel  Direktoren,  "It  could  not  bo  as- 
certalnod",   sns"-  «^'»r  Bericht,   '♦whether  Trofcanor  Kosserschaldt 
hl'solf  wr-s  one  of  then*»,  Abf?r  pbf^esehen  von  den  Nanen  vrurde  die 
Goerhichto,  wenn  nicht  offiziell  bek8nat«egeben,   so  auch  nicht 


*, 


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t^eson^'ers  behuetet.  Das  St.  Galler  Blatt  konnte  daher  in  Detail 
lioriohten,   dass   die  zwei  i'essersc.lmidt-Direktoren  mit  ihren  Fa- 
milien l    Auto  nus  der  Stedt  Eisennch  abrefahren  vr-ren;   dess 
sie  den  VVn/'en  irf^endwo   in  der  Naohe  der  Grenze  verlassen  hat- 
ten;  und  dpss  sie   in  aer  Npcht  zu  Fuas  die  Grenz©  uebertrrten. 

Der  Grund  fuer   ihre  Flucht  —  unä  zugleich  die  Be^uonduno, 

sie  ^  V.*. 

nit  der   ß/^  das  schv^eizer  Asylrecht  fuer  nich  boanspruchten  — 

wpr  eine   krnenftire,   obvjohl  vorlaeufip^  noch  nicht  akute  Gefahr 
fuer   ihr  LeVen.     Sie  erklaerten/,   dass  sie  bis  zun  Aur^enblick 
ihrer  Flucht   in  perfect  stand  in'^  bei  den  deut  rhen  Autoritoeten 
«•Wesen  seien  und   nichts   zu  funrchton  rchabt  hnetten.  Aber,   so 
führe',  sie  fort,  dpnk  ihrer  unfassenoen  Kenntnisse  ueher  die 
deutsche  Situation  sei  es  vollkomen  klar  fuer  sie,    d^ss  Deutsch- 
land den  Krier/  in  nnher  Zukunft  unentrinnbar  vorliorcn  v/erde. 
In  dienen  unaufhaltsan  herannahenden  Augenblick,    sagten  sie,  wuer- 
den  sie  plootzlich  und  fpst  unrettbar  an  Leib  und  Leben  bedroht 
sein.  Mit  Ruecksicht  auf  diese  hnra:xnahende  Lebnns^efahr  ap- 
pellierten Bio  an  dfts  Privilef^  des  Asyls    in  der  Sciiv.eiz. 

Die  Sache  -Inr  schlecht  aus  fuer  die  Direktoren  und  ihro 
Frauen.  Ge-ftess  den  ku^rzlich  erlassenen  Ref:leriient,   das   die  Flucht 
von  w^r  criminels  nach  ^  en  Schveizer  haven  verhindern  soU^^, 
Ter?. tnenc' igte  die  Grenz-Ste t ion  die  Eun^les-Pepie  unr  in  Berii. 
Diese  ent  chled  binnen  achtund vierzig  Stunden,    dass   die  Kinder 
bleib'-n  koennten,   denn  Kinder  seien  auf   jocien  Fall  ar,ylbcrechtif't. 


I 


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Andern   Äafteßen  fiel^dio  Sntscheiduxiß  inbezug  auf  die   zviel  Eltern« 
Paare  aus*  Die  Berner  Repierunr?  ontschied,    dass   erntenc   eine 
moerlicha  kuenftif?;e  StwtKkK  Lebensp.efahr  keine   offective   heu- 
tige Lebensf?:efrhr  sei;   und  dass   zweitens   ^Terade  dieser  Typ 
von  Plueohtlinf^en  politiscü  unv/illkor  nen  gni.  Es  wurde  aloo 
befohlen,    die  zv;ei  Direktoren   äer  IV'e^Jserrrliriidt  Flurzeugfabrik 
und    ihre  Frauen  als  '•une-rvmenschte  Auslsender»*  v/ieder  ueber 
die  Grenze  zurueckzuschieben.   So  freschah  es   —  und  mit  de» 
Folpren,    die  sich  von  selbst  v  rstehen*  Einen  Tag  apaetor  cori- 
plattierte  das  Sankt  Galler  Tarblntt  seinen  voran^^epanpenen 
Bericht  mit  den  lakonißohen  iJachtrag 

••The  tv/o  deirectors  of  the  l'esseröc.^nidt  airjilcno  fac- 
tories  v/ho  wantod  to  cross  the  Srrisn   frontior,   and  were  re- 
fused  adnission  as   undonirable  aliens,   wore  arrested  by  Ger;  ian 
custoiQ  ßUc-rds  and  deported,    uncler  hoavy  guard,    fror,  the  Bluu]* 
berp  custor:  Office   to  Waldshut,  Baden,   v/here  the  ae.^tapo   took   . 
then  overt** 

Ob  daß   ein  befriodipender  Abschluss   f^onannt  v/(.rden  kann, 
ist  eine  nicht  uninteressante  Ilebonfrage.   Zuii  Beispiel  sv  heint 
es  laoopllch,    dnss   die   boiden  Direktoren,   \,enn  sie   in  der  Schv;eiz 
geblieben  vmeren^   zu  einer  Ciuelie  wertvoller  Inforriotionon 
fuer  die  Alliierten  haetten  w^  rde.:  koennen.   Der  Fall  lenkt 
di'^^  Aufmerkst '^nkeit  v/ieder   eim.al  —  darauf,    dess   fes^tc^  Hegeln 
und   starre  Prinzipien  den  zahllosen  Nuoencen,    in  deien  die 


c 


Wirklichkeit  ern'heint,  oft  nicht  f^erecht  v/.  rden.  Aber  das  nur 
nehenbei.  In  Auronl^liclc  lat  an  den  Schweizer  Cronz/jTX.Vorfell 
hervorzuheben,  öpss    >r  oln  Licht  v/irft  auf  öle  oUnonrine  sl- 
tuation,  auf  öeren  Bq.Ib,  por.lsnr-^annon,  fllo  Rundotodt^ffea- 
slvo  uatornoriaen  mi-de.  Ko   Ist  nicht  bekennt,  ob  die  2^.rcl  J'oo- 
serachnldt-Dlrofctoron  von  der  hcvorrtehenrton  Offonnlvn  eine 
Ahnunr  hatten,  obwohl  sofrr^r  ^pb  in  Irrcnäwelchcn  Rrad  wahr- 
scheinlich iat.  Auf  Jerton  Fall  kennt,  n  aio  zlrriich  connu  die 
aU«'r,relne7  SltiiPtion.  ünn  ßonou  in  den  /^u/ronblick  der  Berlnna 
der  Offeanlve  dokw-..>ntl orten  elo  nufa  drn  itlnrhste,  d£;an  ßio 
aus   ihren  f-onutniasen  heroua  die  nllrenoino  Slturtion  fuer  voel- 
llr  hoffnua'Tflloa  hiolten« 


Ks  b- steht  kein  Anlnaa,  die  f undanentn lo  ('.eutscho  Situ- 
ation optinietlschor  zu  v-^tmohton  ein  sie.  In  den  otrendlrcn 
ups  anr!  da-ns  der  8,-crl!-Pnlachen  stlrrnnr  iat  nrch  den  rov/lce 
uobelon  r-eihnnchts-TTeVerranchunren  an  clor  Front  wiec^er  elnrwl 
e  In  Tief  ^le  nich  nlr  e-relcht  ^rCen.  Aber  euch  din^e  acfjaerz- 
llcho  Front-Eplgo"8  pendert  nichto  drren,   dnas  der  fuaÄnBen- 
tele  Zuntanr»  dee  Teichs  oine  raaohe,  prereseivo,  durch  nichts 
zu  kor!T>ennl'>renf<o  Solbst-Aui^ehrun/r  iet. 


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Arpus 


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c 


Dez.  17. 4A. 
Von  Beginn  des  Monats  Dezember  ab  geraten  die  Deutschen  In 


•) 


1 


die  Welhnachts-  und  Neujahrsstlnmunp*  Dlesriöl  wurde  der  sentimentale 

Monat  damit  eroeffnet,  dass  bei  Zehntausenden  von  Adressen  in 

Berlin  und  am  Land  Briefe  anftanen^  die  einen  Zettel  mit  den  la- 

konis^^hen  Worten  enthielten:  ♦'Peace  on  earth  and  not  peece  un- 

t  — 

der  the  earthl'^  (Afton*idninr«i,  Stockholm,  12  •  Dezember)  •  Kurz 

darauf  v^aren  eines  Morf^ens  die  Viaende  in  Berlin  und  anderen 
Staedten  mit  Plakaten  fol{Tenden  Inhalts  beklebt;  ^On   December, 
11,  194lf  Adolf  Hitler  declared  war  on  the  United  States«  Con- 
seauences:  we  lost  Africat  Italy,  Russia,  Finland,  the  Blatic 
States  and  the  Balcans.  Today  the  Anericans  are  standinp  on  the 
Rh  ine,  the  Roer  and  the  Saar.  Gemany,  awakel^ 

Niemand  kann  selbstverstaendlich  sa^en,  v/elchen  TJrsprunr  eine  so 
stark  organisierte  defnetistische  Proparanda-Campar:ne  hat.  SehB 
wahrscheinlich  hat  sie  ihren  Ursprung  nicht  in  Deuti^chland,  son- 
dern in  den  russiichen  Ader  anrlo-arierikaninchen  Propap:anda- 
Zentralen.  Inmerhin  nuss  eine  pewisse  Anzahl  von  Deutschen  an 
der  Durchfuohrun^  mitffi/ewirkt  haben.  Und  obwohl  in  Deutr.chland 
nach  wie  vor  nur  sehr  dtierftire  Sriuren  irrend  einer  aktivi- 
st Ischen  Oppositio  bemerkbar  sind,  können  substanzierte  nach- 
richten  dieser  Art  letzt  etwas  haeufirer  und  verdienen,  notiert 
zu  v^erden» 

Dns  Hambur^^er  Fremdenblatt  von  1?.  Dezember  enthaelt  die 
Nachricht  ueber  die  Entdeckung  einer  Organisation,  die  sich  / 


G 


\ 


'•Stölinfrradbund'^  nannte*  Df^s   Blatt  berichtet^  dass  r:elbe  Plakate 
der  Hamburrer  Poiilzei  lo#ooo  üark  Belohnung  fuer  Jede  Nachricht 
versprechen^  die  die  Verhaftung  der  Haeupter  der  Orp;anisation 
eraoeRlicht.  Was  der  "Stallngradbund'»  war  und  tat^  ist  in  der  Ha» 
burrer  Zeitung  nicht  naeher  anr;e^eben,  obwohl  der  Nane  selbst  an- 
zudeuten scheint^  dass  die  Organisation  koruiunistioch  war.  Aber 
Aftonbladet  in  Stockholm  konnte  am  H.  Dezenber  berichten^  dass 
der  •'Bund^  hauptsnechlich  Propap^anda  betrieb.  In  the  cellar  of  a 
gutted  house  on  the  Traensenarkt,  right  in  the  center  of  the  city, 
vmrden  erhebliche  ^•enp'en  von  illegalem  Material  unbekannten  Druck- 
orteö  gefun^len.  **The  naterinl  conslsted  mostly  of  emcerr^ts  from  pre- 
vious  Hitler  speeches,  as  for  instance  the  fanous  s^ntence:  •*Stalin- 
grad  will  be  taken,  on  tlint  you  can  rely." 

Die  Leipzi<Ter  Neuer.ten  Nachrichten  von  1,  Dezember  berichten 
ueber  ominoese,  organisierte  Waffen-Diebstaehle#  Die  Bekanntraachung, 
die  keines  Kormentars  bedarf,  lautet:  / 

"Of  late  there  have  been  frequent  thefts  of  pistols  fron  tie 
gun  holstors  of  nenbers  of  the  amed  forces#  Those  thefts  took  place 
in  crov/ded  street|(  cars  and  at  the  railroad  Station  of  Erfurt.  It 
is  quite  ar)parant  tha  such  occurrencos,  ^hich  snen  to  follow  a  cer- 
tain  systeiTi,  inperil  public  safety,  especially  under  present  condi- 
jt     tions.  All  those  carryinr  pistols  aro  therefore  v/arned  to  guard  thoir 
weapons  carefully.  Suspicious  individuals  should  be  handed  over  to 
the  neprest  Dolicenan.  The  chlef  of  detectives  requests  infornation  v/hich 
may  lead  to  the  arrest  of  the  culprits;  infon.jgilitB  are  pronised  re- 
wards  of  up  to  300  Reichnatk  and  confidential  trentnent  of  their 
Statements." 


f. 


c 


Welter  zu  verzeic  nen  ist,  ein  offenbar  betraechtliches  Auf- 
schwellen der  railitrerisohen  und  zivilen  Desertion:  des  »»Verschwin- 
dens"  von  Soldaten  und  Zivilisten  ins  Unbekannte.  So  scheinen  zun 
Grubenarbeiter  von  den  K^'hlenf eidern  des  Aachncr  Gebietes  und  Lothrin' 
gens  und  der  Saar  nach  Städten  im  Innern  geflohen  zu  sein  —  aber 
sich  dort  nicht  wiec^or  aufs  neue  bei  den   Arheitsa entern  anceneldet 

zu  haben,  son^-^ern  seit  Monaten  ein  Leben  im  Versteck  zu  fuehren# 
Der  Polizei-Praesident  von  Ludv/igshafen  am  mittleren  Rhein,  erliess 
am  2ii,. November  folrende  Bekanntiiachunp:  All  miners  v/ho  have  ente- 
red Ludv/ipshafen  since  September  must  Innedintely  report  to  the 
Labor  Office  where  their  present  employment  will  be  examined#  Fai- 
Iure  to  report  or  falsa  statenents  will  be  severely  punished." 

Das  ^1  inhe  Phaenonen  in  Berlin  wird  draroatisch  von  einen 
helmfrekehrten  Seh  rden  in  der  Stockholner  Zeitschrift  Nordens  Fri- 
het  vor  1?.  Dezember  beschrieben.  Er  bnriohtet,  dass  rund  65  %   cler 
Haeuser  von  Berlin  zerstoert  sind,  und  dassrund  2  Million' n  von 


den  ehnals 


^1  Millionen  Eim/ohnern  der  Sta  t  evakuiert  sind. 


Dann  faehrt  der  Bericht  fort:  "Still  in  the  town 


ßshiMdinifaBi 


nre  tens  of  thousands  of  deseters. 


stragglers  and  politiaal  refugees  vho  have  "  ßone  u  derground" . 
They  kive  in  ruins  and  cellnrs.  Ilmv  do  they  r:et  money  and,  nbove 
all,  ration  Cards?  Often  by  nakinp  reids  and  laaraudinp,  While  in  the 
daytime  an  inpreasion  of  discipline  still  prevails  in  Berlin,at 
night  only  people  cnrryinc  f ireame  feol  scfe  any  loncor," 


Um  zu  Weihnachten  zurueckzukeh:  en:  das"deutsche  Fest",  wie 
es  dort  penpnnt  wird,  wird  diesmal  unter  Vorhaeltnisson  boßan^en. 


r 


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c 


die  ohne  Beispiel  in  Jahrhunderten  sind.  Der 
Verkauf  von  Weihnnchtsheuenen  ist  verboten  worden,  urn  nanpov.er  und 
transportntion  zn   ersparen.  Die  Extra-Rationen,  die  noch  in  jeden 
der  bishe-ipen  Krief^s-Jahr-Ve  zur  Verteilung  krnen  und  ein  paar  normale 
Mahlzeiten  plus  einem  Kuchen  err.oe.-lichten,  sind  diesmal  nicht  wieder- 
holt worden.  Es  wird  wenipe  P'oheizte  Haeuser  geben,  denn  die  Kohlen- 
Rotion  ist  ^uf  25  ^  der  vorjaehrigen,  die  schon  seh  echt  {renuc  v;or, 
festgesetzt  worden-  und  auch  das  ist  in  Grossen  Ganzen  pure  Theorie, 
da  in  Wnhrheit  fast'  nirp-ndwo  die  notwendigen  Kohlen-Transporte  an- 
körnen. "While  Inst  -e  r"  beschreibt  die  Api^Rnzeller  Zeitunf^.  Schweiz, 
"the  authorities  admonished  peoplo  to  give  practicf^l  gifts,  this 
warning  hn.s  becor.e  superflous  because  there  is  hardly  anything  to  be 
boupht;  even  n  toothbrush  today  is  a  gift  to  be  tre.sured.  As  wine  is 
sold  by  .-lass  only  and  only  to  heavy  workers,  and  as  liiuor  is  dis- 
tributed  only  occasionally  after  air-raids,  not  even  these  can  help 
to  produce  a  fe.'-tive  spirit."  In  fact,  statt  sich  zur  Festtafel  zu 
setzen,  s  i  sie  locv  so  mager,  wird  der  weitaus  groesste  Teil  der 
staedtischen  Deutschen  auch  an  den  Feiertagen,  .ie  an  jedem  Tar,in 
die  "Geneinschaftskueche"  gehen  und  dort  die  vorhnr.ste  Suppe  loeffeln. 
schon  vor  einem  Jahr,  abfanrs  19U.  wurden  nicht  weniger  eis  26 
Millionen  l/enschen  in   Gemeinschaftskuechen  ernaehrt.Wenn  man  des 
flache  L^nd,  die  Armee  usw.  in  Betracht  zieht,  machte  schon  das 
reichlich  die  üaelfte  der  uebrigen  Bevoelkerun^-  aus.  Inzwischen  ist 
die  Zahl  unzweifelhaft  um  weitere  l.lillionen  gestiegen.  Man  kann  sagen, 
dass  nur  noch  relativ  wenige  "Haushalte"  alter  Art  in  Deutschland 


existieren 


Ein  besonders  truebes  Capitel  sind  die  Kinder.  Die 


neisten  gtpedtlochen  Kinder  sind  evacuiert  worden,  und  leben  in  irgend- 
welchen Canpa.  UrspTuenglich  v/ar  f>np;ekuendir:t,  dr.ss  sie  alle  uober 
Weihnachten  zu  ihren  Kitern  frhren  duerften,  oder  die  :;ltern  zu  ihnen. 
Alle  diese  Reisen  sind  schliesslich  v-egen  der  Transport-Kalnnitaet 
verboten  v/orden.  In  den  Ca^ps  stellten  die  aelteren  Kinder  voriges 
Jahr  einfache  Spielzeup;e  als  Weihnachtspeschenke  fuer  die  juen^eren  her. 
In  diesem  Jahr  ist  das  fortP:ef allen,  denn  olle  Eäfli  a<  Iteren  Kinder 
muessen  Heimarbeiten  fuer  die  ameinents  industry  verrichten.  Der 
Wcihnachteh  in  den  Kinder  ca:  ps  wird  also  daraus  bestehen  (Dar  ns 
Nvheter.l/^.December)   dass  jeden  Kind  "ein  Sparkassenbuch  mit  ein  paar 
Mark  darauf"  ausf'ehaendipt  v/erden  wird—  und  dnss  in  allen  dorriitories 
ein  autopxaphed  picture  of  Hitl^^r  aufrehnenfrt  wird. 


(' 


Ar^us 


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(L 


Schon  seit  leehgerer  Zelt  glbta  es  In  der  deutschen  Anaee 


P 


genauer:  In  Hlmnler^s  Waffen->33#*>-  Foniatlonen  von  »♦forelf^n  vo- 
lunteers''#  Selbstvers taendlich  sind  diese/  »»volunteers^  grossen- 
teils  keinn  v/lrklichen  volunteors.  Ein  crossor  i^^ozentsatz  von 
ihnen  ist  in  den  okkupierten  Gebieten  oder  in  den  L^cern  der 
^foreign  workers  durch  offenen  Zwang  oder  durch  kaum  verhuellten 
Q,ua8i4Zvang  conscribiort  worden.  In  Zeiten,  in  denen  die  Illu- 
sionen  noch  staerker  wnren  als  sie  heute  sind,  vmrde  deshalb  an- 
Püenon:  en,  dass  die  Nazis  unvermeidlich  schlechte  Erfahrungen  mit 
diesen  hollaendischen^  daenischen,  belgischen,  norwegischen,  ser- 
bischen polnischen^  russischen  und  franzoesisohen  Hilfs-Foma- 
tioneij  vmerden  machen  muessen,  Meuterei,  Desertion  und  Sabotage 
in  P'roesserem  Stil  wurden  fuer  unausbleiblich  gehalten  —  beson- 
ders falls  die  '•forreign  volunteers^^  wirklich  an  die  Front  gebrocht 

und  reren  die  Alliierten  eingesetzt  werden  v/uerdon, 

« 

Inzv/ischen  haben  wir   lernen  Bmessen,   dass  auch  auf  diesem 
Gebiet  —  v/ie  auf  so  vielen  anderen,   —  die  Macht  der  modernen 
Orpnnisation  groeoser  ist  als    Je  geahnt  worden  wart  Schon  die 

4 

Hessen,  die  Washington  regenueberstanclen,  haben  ihren  Dienst  als 
Soldaten  zufriedenstellend,  —  obwohl  sie  aufs  brutalste  conscri- 
biort und  buch:'taeblich  nach  Uebersee  verkauft  worden  wnren#  Die 
Maschinerie  einer  modernen  Organisation  laohnt  die  eigenen  Willen 
und  Ueborzeugunpen  derleniren,  die  einmal  in  sie  oinregiricntiErt 
worden  sind,  offenkundig  noch  konpletter.  Sie  funktionieren  mit 
einem  Autor.iatisnus,  den  man  f rucher  kaum  fuer  moeglich  gehalten 
haette.  As  a  matter  of  fact  scheinen  die  D^^utschen  von  ihren 
♦♦foreign  voluntAers''  keine  besondere  Enttaeuschun/ren  erlebt  zu 


%) 


( 


hfiben  --  so  v/enlp;  v/ie  die  Alliierterii  denen  schon  nanche  dieser 
Units  gef^enueb erstand,  besondere  Freuden  von  ihnen  erlebten* Jeden- 
falls haben  dio  Deutnchen  sich  neuerdlnpo  offenbar  entschlossen, 
die  Rekrutiermnr  von  »»foreiRn  volunteers"  und  die  Aufstellung 
solcher  Formationen  zu  vorstaorken. 

Ein  Boricht  der  Tribüne  de  Genove  von  U%   Dezonbor  enthaellt 


.«•  I  «vl.l  # 


^Fuehrer^  Mussert 


die  Angabe,  dass  der  hollaendinohe 

nach  Berlin  zitiert  worden  sei  und  unnittelbar  darauf  in  eigener 

Person  eine  heftige  Rekrut ierungs ^Kampagne  unter  den  Hollaendern 


in  den  deutschen 


lagern  aufreno'  nen  habe,  und  ebenso  in 


den  noch  besetzten  Tollen  Hollands»  Correspondiorende  Figuren 
anderer  ^^ationnlitoet  betreiben  die  gleiche  verstaerkte  W»rbungs- 

« 

Aktion  unter  den  Franzosen,  Belgiern  und  Serbon  in  Deuts chltend.. 
»»V/ith  pnrticular  zeal  the  conscription  of  Poles  Is  belri-'  conti- 
nued#  The  first  brlgade  will  be  sent  to  the  Eastorn  Front  under 
the  banner;  •Poles  for  Poland*#*  An  staerksten  von  allen  ist 
die  Unit  d~r  Russen.  Ihr  ist  der  offizielle  Nanen  »»Russian  army 
of  nolonRl  llberatlon»»  gegeben  worc^en,  aber  in  dnut:  chen  Sprach« 
f^ebra  ch  pflegt  kurz  von  den  •'Eastern  volunteers»*  gosr^rochen 

zu  v7orden« 

Aftonbladet  in  Stockholn  berichtet  am  2^\IToveinbor  von  d  nor 
grossen  Parade  of  Eastern  volunteers  in  Berlin«  Ihr  ('omriandeur, 
ein  Genoral  Vlassow,  adreesed  the  Russian  and  strensed  the  fact 
thrt  this  v/ar  is  a  v;nr  botv/een  ideas,  not  betwoen  nntions#^  An 
30t  Novonbor  verbreitete  das  deut  che  ovorseas-radio  ein  inter- 
View  dos  General-Majors  Truchlln,  chiof  of  staff  of  General 


c 


% 


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( 


Vlasoovt  Er  erklaerte: 

"Our  flrst  llne  consists  of  more  thnn  100,000  nen  which 

« 

havo  elrendy  .Ipined  us.  Our  reservos  are  the  nillions  of  Russian 
war  prlsonorg  and  workers  In  Gernieny," 

¥nd  welche  Bodeutunr  die  deut'che  Heeresleitunr  f?erade  die- 
ser  russischen  Forraatlon  beinisst,  peht  ous  der  Tatsache  hervor, 
dass  neuerdinrs  den  deutschen  Soldaten  eine  funkelnagelneue  üeit- 
Schrift  nit  den  Titel  »»We  and  our  comrndewS  fron  the  East»»  in 
die  Hand  fTüpebon  v/ird*  Die  vierte  Numner  dieser  Zeitschrift  ist 
kuerzlich  erschienen,  und  einige  Tage  spaeter,  am  30.  Novenber, 
behandelte  dns  deutnche  Haoio  in  einer  seiner  reeeliaaessicon 
Sendungen  fuer  die  Wehrmacht  ^Ue  Frarre:  »♦V/hy  is  the  T)robloin  of 
the  Kpstern  volunteers  dealt  with  in  a  special  paper?»*  Die  Ant- 
wort  lautete J 

••The  periodical  is  necessary  because  the  rnany  soldiers 
v/ho  com*^  into  contact  with  Eastern  voluntoers  must  knovr  es  much 
as  possible  about  Russian  peoples  so  as  to  handle  them  proper- 
ly,  understand  their  racial  and  personal  trnits  and  establish  a 
satisfactory  basis  of  coopeiation.  It  woyld  not  be  sufficient 
to  sprend  such  naterial  in  the  othcr  existinf^  soldiors*  papers. 
Furthomore,  this  periodical  is  not  only  published  in  Geriian  but 
also  in  Russian  and  ükrainian*  Eastern  volunteers  in  their  turn 
must  be  educated  to  unr^ erstand  our  traits  and  to  r^t  acquainted 
with  their  Gernan  comrades»  Not  every  soldi' >r  paper  can  be  pub- 
lished in  three  lnnßuar:es#  Our  Eastern  comrndes  are  by  no  means 
excluded  fron  the  discussion  started  by  the  new  paper •  On  the 
contrary,  a  lively  exchanpe  of  viev/s  anr^  experi  ilce  is  desired«** 


t 


Die  Benerkunr  des  General-Majors  Truchlint  "Our  resertres 
are  the  mllliona  of  Russian  war  prisonors  in  GGrmEny"  ruehrt  na- 
tuerlich  an  die  Fra^e,  wozu  Kriecsrefangene  verwendet  werden 
duorfen.  Die  Genfer  Convention  vorbietet  ausdruecklich  ihre 
Ven'renflunr  <?ep:en  dps  eigene  Land  und  Ranz  besonders  i  re  Ein- 
reihunr  in  Armeen.  Da  in  Deut  chlend  neuerdings  erossor  Wert  da- 
rauf peler:t  wird,  die  strenge  Innehnltunr  des  Krief^s«efanßenen- 
Codex  zu  betonen,  wurf'.e  die  Frage  oeffentlich  auf^!' worf en.  In 
den  Mnnnchnrr  Nr^^A^t.^n  I^aohrJnhten  von  29.  Novenber  vmrde  sie 
wie  folgt  beantwortet:  "Tho  Geneva  Convention  applies  only  to 
nationals  of  countries  which  have  signcd  it.  Russia  has  never 
signod  It  and  has  novor  becone  a  partner  to  it».>  rights  and  ob- 
lifTntions.«  Reöhtlich  wf  e:on  derinach,  wie  en  scheinen  will,  we- 
der Deutschland  noch  Riiasland  daran  gehindert,  aus  den  Kriegs- 
refangenon  in  ihren  Lae-ern  Armeen  gegen  einander  zu  formieren. 


( 


7^ 


Argus 


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t 


Dezer ib er,  3p  UU 
Den  deutschen  Arbeits-A entern  ist  am  10 •  November  eine 


denkwuerdlpe  Direktive  zureganpen.  Der  Manpower-Commissione» 

des  Reichs,  Herr  Fritz  Saukel,  veroeffentli  chte  im  Reichsarbeits^ 

blatt  folgenden  Erlass: 

•♦The  Fuehrer  has  ordered  a  rejuvenation  of  the  officers^ 
Corps •  Therefore,a  considerabke  number  of  older  officers  are 
beinfü  released*  I  attach  special  importance  to  their  speedy  and 
complete  exnploynent*** 

Kein  Augenblick  v/or  natuerlich  weniger  f^eeirnet  als  der 
jetzige  zur  Entlassung  von  ''considerable  numbers^*  of  officers, 
seien  es  sorar  ••older  officers**»  Nicht  nur 'sind  an  Con   Fronten 
die  Offiziers-Verluste  enorm*  Ausserden  ist  fuer  eine  ganz    neue 
Armee  den  ••Yolkssturm*',  ein  ganz  neues  Offizierskorps  aufzustellen, 
und  fuer  diese  Truppe,  die  aus  alten  Leuten  besteht,  v/erden  gern  de 
alte  Offiziere  benoetigt*  Es  versteht  sich  also,  dass  die  "reju- 
venation",  nur  eine  euphemistis  he  Umschreibung  fuer  eine  ganz 
andere  Art  von  purre  ist«  Man  erlebt  den  Schluss-Akt  der  vor  Mo- 
naten begonnenen  politischen  Purges«  Die  defaetistischen  oder 
suspekten  Offiziere  wurden  zuerst  zu  zehntausenrien  ihres  Komnandos 
enthoben.  Jetzt  v/erden  sie,  als  zozusa^^en  buerokratircher  Ab- 

schluss,  IkxMKxltaguaaMLjgxegJgiminnc  formell  aus  der  Armee  entlassen« 

* 

Darueber  v;nere  v/enig  zu  sagen,  wnere  nicht  die   Insistenz, 
mit  welcher  den  Labor-Offices  befohlen  v/ird,   die  entlassenen  aeltere 
Offiziere  ••speedily  and  completely**   in   Jobs  abzuschieben«   ••Aeltere 


n 

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ummmi^mtmt- 


1 


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Offiziere**  sind  nach  deutschen  Sprachf^ebrauch  mindestens  ^^^ajore 
oder  Obersten.  Solche  Raenf?:e  pflegten  bisher,  wenn  sie  aus  der 
Armee  ausschieden,  mit  einer  Pension  in  retirenent  zu  pehen# 
Aeusserstenfalls  nahmen  sie  noch  Ehren-Aemter  von  entsprechender 
sozialer  Dipinity  an#  Aber  die  Arbeits-Aemter  l  eschaeftip;en  sich 
nicht  mit  Ahren-Aentern  und  mit  Posten  von  besonderer  dignity* 
Sie  versorgen  die  -Fabriken  mit  Arbeitern  fuer  die  Drehbaenke, 
Stahzmaschinen,  conveyer-belts.  Mit  anderen  Worten:  Di  Nazi- 
Autor  itaet  befiehlt,  dass  die  in  considerable  nurbers  entlassenen 
Majore  und  Obersten  speedily  und  completely  als  rank6aad-f ile-Ar- 
beiter  in  die  -Fabriken  kommen«  Sie  •^atte^hes  special  importance»* 
to  their  disappearance  in  der  Lillionen-Amee  der  physioßnomie- 
losen  flössen  l!asse;  to  the  speedy  and  complete  decomposition  of 
their  social  identity. 


I 


«» 


Eine  andere  Neuerung  aus  der.  Bereich  der  /.rmee  ist  zu  er- 
waehnen«  •'A  new  lav/  re^ulatinr  the  renunpration  of  the  armed  for- 
ces  has  bee i  issued",  meldeten  am  23«  November  die  deutschen  Zei- 
tunpon  und  Sender«  Die  Neuerung  b^^^teht  aus  dor  Einfuehrunc  cineo 
sogenannten  battle  Supplements  (Kampf-Zulap;e)  •  Dor  deut  che  Soldal 
erhielt  bisherone  of  two  differnt  kinds  of  sold}/*  Der  sold  war 
niedriger  fuer  die  Garnison-Formationen  und  hoeher  fuer  die  Front- 
Forma tionen^Aber  zu  dieser  Dif ferenzierunp,  die  in  den  mel>ten 
Armeen  uebrlich  ist,  ist  jetzt  eine  weitere  hinzupekonmen« 
"*^'rom  now  on  a  battle  supplenent  is  paid  for  service  on  those  day^ 


^E 


i 


f 


on  whlch  the  soldior  actually  and  directly  Stands  before  the 
enemy."  Und  dag  battle-supplerent  Ist  ziemlich  hoch,  man  kann 
es  nicht  leu<3;nenl  Es  betraept  6  Mark  vto   Ta^  —  was  nach  der 
offiziellen  eKchanpe/rate  so  viel  wie  |  2.50  tae^lich  ausracht. 
Ein  Soldat,  der  die  panzen  30  Tage  eines  Monats  im  Graben  l^ieet, 
kor:int  auf  eine  Neben-Einnahne  von  75  Dollars. 

"This  battle  supT^lemt",  erklaert  die  Ankuendigunp,  «is 
paid  to  all  ranks  aldke.  It  is  the  sa  e  for  a  private  or  Ser- 
geant or  captöin  or  peneral."  Mon  hat  es  hier  also,  nebenbei, 
mit  einer  der  Demonstrationen  des  "strictly  socialistic 


charactnr  of  our  Reich*»  zu  tun,  die  seit 


»f»«t«<l  ^.# 


Hlrmler»s  Auf- 


stieg zur  hoe-hsten  llacht  einander  Jaren.   In  der  Hauptsache   i*t 
die  Neuerung  natu^rli-Ji  darauf  berechnet,   die  Bereitschaft  zum 
Front-Dienst,    .1a,   den  Dranp  danach,    in  den  Soldaten  zu  verstaerken, 
In  einem  pev/issen  Grad  wird  des  bei  einer  pewisson  Zahl  sicher 
p-elinron.  Dass  Herr  hinler  es  ho  ft,   peht  klar  genug  aus  der 
immensen  Ei^'hoehunp-  des  Krieps-budret  hervor,   die  die  neue  Mass- 
nahme involviert.  Diener  "battlo-supplenet"  —   in  Falle  anderer 
Laender  "kommerzialistisoh",   "Itopitalistisch"  und"juedisch"  ge- 
nannt und    ia  Oepensatz  zu  dem     natuerlichen  teutonischen  He- 
roismus   gestellt  vrerden  wuerde,  macht  den  sold  des  deutschen 
Soldaten  zum  hoechsten  in  der  V/elt»  Es  muss  die  pay-roll  der 
deutlichen  Armee  un  rolchlich  1  Billion  Iv'ark  pro  Vonat  steigern^ 
Vom  tiesichtspunkt  einer  normalen  Finenz,"^ebarunc  aus  betrachtet. 


3 


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I 


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kann  d^s  Ganze  knun  onders  als  ein  Ausbruch  von  Tollwut  be- 
zeichnet w  rclen.  Aber  einige  Resultate  noefren  errei-  ht  wer- 
den —  und  sie  muessen  noetir  sein. 


Nirfrends  v/ird,   natuorlich,   so  viel  ueber  das  Hitler-Raet- 
sel  gesprochen,  wie   in  Deutsf^hlond,  Alle  Hjrpothesen,   die   in  Aus- 
land ventiliert  vmrden,  werden  auch  im  Reich  selber  ventiliert. 
Aber  allnaehlich  scheint  sich  die  deutsche  Meinung,  mit  Recht 

oder  Unrecht,   der  einfachsten  und  radikalsten  Hypothese  zuzuneigen« 
In 

8er  Basler  Arbeiter^ieitunr.   Schweiz,  wird  am  21.  November  be- 
richtet:   "The  opinion  is   prowinp'  throurhout  Gerne ny  that  Hitler 
is   dead«'*  Und  am  selben  Tag  erklaerte  das  Aftonb ladet  in  Stock- 
holm:  "Accordinr  to  private  reports,   the  averadf^e  Gerraan  increa- 
ainrly  doubts  thnt  Hitler  is   still  alive." 

Bis   zu  den  Aurenblick,    in  dorn  diese  Zeilen  ßeschroeben 
v/err'en,  verfohrßn  die  Nazi-Autoritaeten  noch  die  Linie^  alles 
zu  leuf^nen,/.  Besonders   eifrig  darin  ist  der  Dr*  Ley*  Er  reist 
im  Lande  BUf  und  ab,   heelt   taeplich  drei  bis  vier  Reden  ueber 
HitlerB  strahlen^'e  Gesundheit  und  eiserne  Arbeits-Energie,   und 
ein  Artikel,   den  er  am  18.  November  1.  Anp;riff  ueber  das  Thema 
veroeff entlichte,    ist  von  einer  fast  mehrenden  Naivitaet#  Ee 
heisst  darin: 

'•The  enemy  ii  provises,  incitos  and  lies#  Ile  produces  the 
craziost  rumors#  Hitler  is  said  to  be  dead,  to  have  escapdd  in 
a  U-boat  to  Janan,   to  be  mad,   to  be  befuddled,   to  be  feeding 


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Bonrr   birds  at  Berchtesraden,  Just  what  goes  in  the  brains  of 

those  poor  creatures  who  dare  to  attack  our  Fuehrer  with  such 

stupiditiesl** 

Izielle 
Aber  wanhrend  dies  die  oeffggJgJttaJiM  Linie  war  und  blieb ^ 

gab  es  eine  Ausnahme,  — •  und  sie  hatte  auf  das  deutsche  Publi« 

Icum  die  V/lrkunp»  einer  rocket-bombl  Es  war  ein  Artickel  im  Voel- 

kjgohen  Beobachter  vom  14 •  November  —  ein  Artickel,  in  de«  der 

Name  Hitler  nicht  vorkam,  ein  seltsar.  abstrakter,  pointenloser, 

zwielichtirer  Artikel  —  aber  eben  deshalb  unter  den  deutschen 


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Verhaeltnissen  vollkoinmen  sensationell •  Er  war  ueberschrieben 

•'The  Man  of  Genius^  und  ssif^te: 

It  happens  in  world  history  th- 1  at  the  points  of  culmi- 

nation  a  phenonenon  familiär  in  every  days  life  repeats  itself 

on  a  colossal  scale,  nanely  that  the  personality  of  a  •nian  of 

penius*  with  all  itn  inhibitionf,  blenishes  and  v;eakenesses,  se- 

e 
parates  itself  from  his  creative  achievnents  enbodied  in  his 

work.  Not  always,  and  not  for  ever  the  genius  completely  fills 

out  the  entire  framework  of  his  creation.  Frequently  it  may 

happen  th^t  the  grent  work  of  a  genius  continues  to  develop  by 

its  own  vitality  and  accordinr  to  its  ov/n  laws,  while  the  ego 

of  its  creptor  collapses  and  de^^jenerates«  Bn  other  words:  the 

creation  of  the  Genius  has  become  independont  from  himself  and 

his  earthly  persona lity./»»  ^ 

Was  sollte  dies  tiefsinnire  Geschwaetz  ueber  die  histori- 

sehe  Moeglichkeit,  dass  dns  Genie  collapses  and  derenerates, 

/ 

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11 


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while  his  work  continues  to  flourish?  Der  durchschnittliche 
Leser  konnte  keinen  anderen  Sinn  darin  erkennen  als  den  des 
Beginns  einer  Vorbereitung  darauf,  dass  es  mit  Hitler  aus 
sei*  So  wurde  der  Artikel  in  Deut?  c bland  aufgefasst^  —  und  so 
Tnuss  er  auch  pemeint  v/orden  sein.  Warum  die  erwarteten  Fort8etzun(;er 
dann  ausblieben,  ist  unbekannt.  Einon  Tap;  lanfü^  das  Jedenfalls 
scheint  festzustehen,  muss  im  /  Voelkischen  Beobachter  be- 
schlössen  gewesen  sein,  das  Publikum  alliiaehlich  .schonun^svoll 
darauf  vorzubereiten,  dass  es  nicht  mehr  viel  von  dem  »'Puehrer*' 
zu  sehen  bekommen  w  rde* 


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Argus 


November, 19, 4^« 
Aus  dem  Schwalljlf  der  rasenden,  aber  vagen  -^^ropaganda,  die 


die  Grruendunp  des  sogenannten  ^Volksturms^  begleitete,  kristalli- 
sieren sich  allmnehlich  die  Facten  heraus.  Es  kann  Jetzt  gesagt 
werden,  dass  die  Etablierunp;  des  Volksstunos  ein  Unternehmen  ist, 
dessengleichen  in  moderner  ^eit  noch  nirgends  und  niemals  versucht 
wurde.  Dss  Unternehmen  bedeutet,  dass  von  jetzt  ab  keine  Zivili- 
sten mehr  in  Deutschland  existieren.  Und  das  ist  buchstaeblich 
wahrl  Alle  noch  vorhandenen  maennlichen  Zivilisten  zwis 'hen  16 
und  65  Jahren  sind  Soldaten  geworden!  Und  sie  sind  nicht  Solda^ten 
geworden  theoretisch  —  nicht  durch  ein  Gesetz,  das  in  i^rinzip 
stipuliert,  aber  erst  im  i»aufe  der  ^eit  allmaehlich  durchgefuehrt 
werden  wird.  Sie  sind  Soldaten  f^eworden  tatsaechlich  und  sofort. 

Die  f^esamte  maennliche  Bevoelkerung  unterhalb  dem  Greisen-Alter 

m 
ist  auf  einen  Schlag  de  facto  in  die  neue  Truppe  nanan  Volkssturm 

eingereiht  worden.  Das  Ende  des  Zivilisten  im  Deutschen  Seich  i*t 
ein  fait  accompli. 

Erste  Frar^e:  wie  war  es  technisch  moerlich,  diese  Truppe, 
die  offenbar  aus  Millionen  bestehen  muss,  mit  einem  einzigen  Schlag 
aufzustellen?  Die  Antwort  ist,  dass  nicht  gewartet  wurde  auf  die 
Ankunft  von  Waffen  und  Uniformen  oder  Bereitstellung  von  (^uartte  ren. 
Die  Angehoeripen  des  Volksstums  wohnen  in  ihren  bisherigen  Wohnungen i 
Was  die  Uniformen  und  Matten   anbelangt  sei  eine  Schilderung  des 
Berliner  Correspondenten  von  Degens  Nygheter.  Stockholm,  zitiert. 
Er  war  am  12.  November  anwesend  bei  der  Vereidiguir  der  Volkssturm- 
Formationen  von  -Berlin,  200.000  Mann,  und  berichtete: 


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»♦The  Volk83turm*8  motley  appearance  left  a  very  stronp^  Im- 
pression. There  were  old  man  with  grey  moustaches  and  buldinfr  sto- 
machs,  There  tramcar  ticket  collectors,  motormen  and  postmen.  Dr. 
Heinz  Brauweiler,  the  Propaf^anda  Ministry'a  dainty  Chief  of  the 
Foreign  P^-ess  Departnent,  in  a  sport  sutt  and  a  tyrolian  hat,  waw 
observed  in  one  «roup  with  a  gun  on  hls  Shoulders.  In  another 
proup  there  was  the  jovial  Amtsrat  Gieae  who  is  v/ell  knov/n  to  Ber- 
lin correspondents.  One  Company  was  composed  entirely  of  Berlin 
schupos  (security  police)  in  their  grey  green  unifonns,  carrying 
•Panzer  fnusts»  (anti  tank  puns)  .  Others  carried  various  weapons, 
includinc  lonp  muskets,  carbines  and  even  double-barrelled  shotguns. 
The  youncsters  carried  band  p;ranades  in  their  belts,  while  numerous 
old  men  came  trudpinf  grenade  throwers  and  machine  pun  mountings. 
Some  wore  helmets,  of  the  usual  German  variety  of  the  round  grey 
Italian  helemts.  Others  n-ore  berets  or  skiinr  cnps.  The  majority 

of  the  Volkssturm  did  not  have  uniforms  or  weapons.  They  will  be 
— — ~"~~""  within 

oblißied  to  weit  for  the  weapons  which  Goebbels  promised  them  a 

few  weeks." 

^eite  Frare:  Wer  en  wirklich  alle  eingestellt?  Werden  nicht 

aussrenomnen  die  Untauglichen  und  Kranken,   die  den  groessten  Teil 

der  noch  vorhandenen  Zivilisten  ausmachten?  Die  Antwort  ist  ent- 

Volksstunn-Chefs, 

hal/ten  in  einem  Presse-Interviev/  des  Drsedner  ttmxxxsfaxstnmtmKX 
SA*St8bsleiter  Rabe,   am  5.  November: 

No  dispensation  is  beinp  granted  and  no  nedical  examination 
are  held.  The  degree  of  fitness   is  irrelevant  and  people   suffering 
fron  heart  diseases  and  physical  hadicaps  can  very  well  do  di^ty 


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as  »entrles.  «uardln«  brld^os  or  o«rry  out  auxillary  ,rr..ed  Services. 
Therefore,  they  too  will  be  treined  wlth  arms." 

Dritte  rr«pe:  Woher  kom-en  die  "netroff Iziere  und  Offiziere 
ales.r  Truppe?  Die  Antwort  Ist.  dass  sie  zum  ßroessten  Teil  aus 
aen  -  minderwertigen  -  Deberblelbseln  des  SA-Cadres  zu  komen     < 
scheinen.  Aber  pen.ues  ist  nicht  bekannt.  Der  erwaehnte  Dresdner     , 
Stabsleiter  erkleerte:  As  for  the  selection  of  Volkssturm  Fuehrers.   ^ 
It  is  not  .  matter  of  mlUtary  rank  bat  of  National  Sooiallst 
attltude  and  talent  to  lead  «hich  are  primarlly  declslve.  Volks- 
sturm lea.ers-must  be  fanatlcal  Semans.  who  fleht  to  the  very 
last,  and  only  those  who  heve  proved  to  .oss.ss  such  quallflcatlons 
are  permitted  to  laad  oth-rs.-  Dr  Ley  erklaerte  .Ich  in  einem  Ar- 
tikel im  Angriff  vom  12.  November  hochbefriediet  von  den  Fuehror 
P„sonal;"üsually  the  tr.in  ng  staff  is  much  younger  th«n  the  trai- 
„ees.  It  should  not  surprise  anyone  to  find  that  this  condltlon 
ereates  te  ,sion.  It  is  m«ch  more  surprislng  to  find  how  taotfully 
the  tralnln-  staff  discharges  its  task.-  Infoleedessen  ist.  wie 
fast  i"..er  bei  Dr,  Ley.  anzunehmen,  dass  das  Gegenteil  wahr  Ist. 

Vierte  Frage:  Wozu  soll  der  Volkssturm  dienen.  Die  offizielle 
These  ««r  zu  Berinn,  dass  die  einzelnen  unlts  nur  lokal,  in  der. 
Na  ehe  ihres  Heimatsortes  verwendet  werden  sollten/.  Entweder  fuer 
den  Routlne-Wach-  und  Patrouillendienst.  Oder  1«  Falle  von  Revolten 
von  -loreign  workers-.  Oder,  schliesslich,  an^  der  Front,  sobald 
ale  Front  sich  dem  lokalen  Standort  naehert.  In  der  Tat  sind  Ost- 
preussisch.  Volkssturm-Abtellun^n  an  der  dor^tigon  Front,  und 
Volkssturm-Abt<,ilungen  aus  der  Saar  an  der  .etzer  Front  festgestellt 


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wor'ien.  Aber  diese  Antwort  ist  nicht  mehr  so  klar,  seit  Goebbels 
bei  der  Vereidigun/^  am  12.  November  ploetzlich  erklaerte,  dass 
«the  Volksstum  reglments  will  be  thrown  in  wherever  most  needed«. 
Dem  -erliner  Correspondenten  ^/^^  st.nr.irhr.lmf^y<a  Tidninfren  zufolge, 
nhis  announcement  caused  great  consternation  among  the  Volksstum 
men«  -  und  sicher  nicht  nur  bei  diesen.  Denn  hier  wird  die  letzte 
und  wichtigste  Frage  beruehrt. 

Diese  Frage  ist:  Wie  soll  die  Industrie,  die  Landwirtschaft, 
die  Verwaltung,  die  Administration  weitergehen,  wenn  alle  Menschen 
Soldaten  geworden  sind?  Die  Antwort  war  anfangs,  dass  die  Volks- 
sturm-Angehoerigen  nur  part-tlme-Soldaten  seien.  Sie  wuerden  ein 
paar  mal  woechentlich  einige  Stunaen  eiercieren.  aber  daneben 
dies  Ibe  Arbeit  welter  tun  wie  bisher.  Nur  wenn  die  Front  schon 
nahe  sei,  wuerden  sie  full-tine-Öoldaten  werden  -  aber  wenn  die 
Front  nahe  sei,  hoore  die  Industrie  usw.  ja  ohnehin  auf.  Schon 
das  w.r  keine  befriedigende  Erklaerung.Da  jede  Arbeitskraft  in 
Aelch  seit  langem  bis  zur  physischen  Erschoepfung  auspenuetzt  ist, 
war  an  eine  zusaetzliche  Bebuerdung  mit  "ein  paar  Stunden/  Exer- 
cieren"  tatsaechlich  nicht  mehr  zu  denken.  Das  Plus  von  «ein  paar 
Stunden  Exercieren"  musste  unvermeiÄllch  mit  einem  Minus  an  nor- 
TT.aler  Arbeit  bezahlt  werden.  Jeder  sah,  wie  die  Appenzeller  Zei- 
tung, Schweiz,  es  am  U.  November  ausdrueckte,  dass  der  Volkssturm 
nichts  anr^eres  sei  als  ein  "tra  .sfer  of  forces  to  one  critical 
f ield  from  another  equally  critical  field.  It  does  not  amount  to 
an  incrense  of  ^emanys  total  wnr  potential.  On  the  contrary. 


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the  strenp;thenlnp^  in  one  respect  represents  a  probably  blrger 

weakeninp  in  another  respect •♦♦  Nach  Goebbels  Erklaerung  gilt  das 

,  auf 

verstaerkt*  Wenn  die  7  Volicsstum-R eminenter  nicht  eininal  das 

Ankommen  der  -'^ront  in  ihrem  Bezirkwarten  v/erden,  sondern  an  Jede 
beliebige  Front  verschickt  werden  sollen,  laeuft  das  Ganze  umno- 
mehr  darauf  hinaus,  die  keuchende  Industrie  von  relativ  guten 
Kraeften  zu  entleeren,  um  die  keuchende  iront  mit  relativ  schlech- 
ten Kraeften  z4  polstern,  ~  mit  "veteran^s  clubs»',  wie  der  Volks- 
mund es  ausdrueckt« 

Wie  dem  auch  sei:  jedes  maonnliche  Wesen  in  ^outnchland 
ist  Jetzt  Soldat  und  steht  unter  den  LÜlitaergesetzen*  Jede  In- 
diszi  lin  irgendwelcher  Art  wird  mutiny  sein.  Jeder,  der  nach 
einem  Botabardement  flieht,  wird  ein  Deserteur  sein#  *^The  possl- 
bility  of  any  panlc  or  revolf ,  erklaert  der   Correspondent  von 
Stholm^s  Tidnlnpen,  ♦•has  becone  even  smaller  thnn  it  was  beiffore.^ 


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Arp:us 


November  12. 44., 


Was  der  Blutkreislauf  im  mens c hl ich sn  Organismus  ist,  ist 


tUt'.l   4«. 


Landes • 


das  Transports ysten  im  Organismus  eines  moder^nen 
In  dOTi  Masse,  in  dem  das  Transportsystem  deterioriert,  ;j^GSsen  so- 
wohl/Industrie wie  die  Ernaehrunf:  deteriorierpn.  t 


un- 


abwendbare Causalitaet.^lun,  die  üeterioration  des  deutschen  Trans- 
portwesens —  genauer  gesagt:  das  Trareportwesens  in  industriell 
entscheidenden  Westen  des  Landes  —  schreitet  unerbittlich  fort. 
Das  •^'erapo  ist  neuerdinps  so  rasch,  dass  der  Fortgang  des  Prozesses 
fast  von  Woche  zu  Woche  beobachtet  werden  kann,  —  und  in  diesem 
Punkt  gibt  es  ßluecklichonveise  Informationen,  die  von  keinem  unge- 
wissen Charakter  sindt  Die  Schweiz  ist  ein  neutrales  Land,  aber 
sie  int  in  gewissem  Sinn  ei  i  Anhaenrsel  des  deutschen  Transport- 
Systens,  Wasjf  sich  in  demjenigen  deutschen  Transport-See tor  abspielt, 
der  in  die  SchwAiz  muendet,  ist  dort  Hrmy-taeglich  und  stuendlich 
mit  vollkorjnener  Authentizitaot  bekannt' 

f 

wichtigate   t'Jb!btliLh&  Ut^uliui, 


'Tiuvr.h  diu 


m   h± 


(Ipinti'srhea 
Nun,  v/.lche  Feststellunren  werden  in  der 
Schweiz  gemacht?  Schon  vor  mehreren  Wochen  zeigten  Berichte  in 
der  Schweizer  Presse  einen  sehr  hohen  Crad  von  Desorganisation. 
Wir  zitieren  aus  dem  Aarrauer  Tngblatt  vpra  20.  October: 

"A  trip  from  Berlin  toi  the  Svviss  border  at  Basle  Tone  of 
the  mein  German  traffic  arteries,  and  fomerly  a  trip  of  about 
10  hoursj  now  takes  nearly  5  dnys.  Even  the  Short  journey  from 
Stuttgart  to  Schaff hausen,  formerly  a  matter  of  u   hours,  requires 
\2  days  at  prosont.  Tr-:ins  are  afton  stopped  afc  some  wayside  Station 


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wlthout  any  reason  heinrr   given,  and  travelers  have  to  wait  far  th< 
nert  troln  which  never  arrlves  on  schedule.  Often  busos  are  used 
for  the  transfer  of  the  pasnenf^ers  where  the  traoks  are  destroyed  | 
over  a  certain  dlstance.  Due  to  the  ^hortape  of  buses,  travelers 
frenuently  mlss  the  rolief  trpin;  at  times  they  are  forced  to  wait 
^for  hours,  or  even  until  the  next  day,  for  another  t»ain."       ^ 

Zehn  Taf^e  spneter  verschlechterte  sich  die  Situation 
auf??  neue.  Eine  der  zwei  ßrossen  Linien  vpsi  J-teich  nach  der       i 
Schweiz,  diejanifre  lieber  Stuttfjart,  vmrde  vollkonmen  unbenuetz- 
bar.  Der  Bund, eine  ^eltunß  in  der  Schv;eizor  Hauptstadt  Bern,      ' 

meldete  am  3.  November,  dass  "since  Tueäday,  31,  Oktober 

I 
no  trains  of  whotever  kind  are  runling  in  the  Stuttp;art  district, 

and  lon;^  diatanoe  trains  fror.  Berlin  to  Switzerland  can  only 

use  the  UJan-Aupsburp  line".  Wieder  einen  Tbp   spneter,'  an  4. 

November,  meldete  der  %rner  Correspondent  von  Afton^i^ninp-en« 

== ■ 1 

"Since  Okto'  er  31,  five  days  apo,  traff ic  from  and  to 


aiaktStuttprart  is  completely  suspen^^.ed,  ^11  tä«-  trnffic  fnatn, 
Central  ^erroany  to  Switzerland  is  nov;  runninp  via  Augsburg 
and  Ulm.  Even  here  the  Journey  v;hich  nornally  takes  a  few 
hours  now  takes  severel  dnys  because  passengers  must  constantly 
fi^et  off  between  stations  and  continue  to  valk  several  kilo- 
meters  on  foot...  In  general,  travelers  from  all  Southern  Ger- 
,  nany  teil  of  eotremely  lonr  delays  in  railway  traffic  caused 


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by  Allied/iraids*  Express   trains  must  frequeiitly  stop  several 
hours  on  the  o-nen  tracks  or  coiripletely  discontinue  their  jour- 
l^ney  because  the  tracks  have  been  destroyed. 

Am  gleichen  Ta^  verzeichnete   der  imnd   in  Bern,   dass 
^diirinr  the   last  few  days  ÄeP^Germen  newspapers  arrived  in  Swltzer* 
land,   obviously  ov;iaf;  to  the  transport-conditions»** 

Kann  dieser  Zustand  auf  den  Linien,   die  nach  der  Schweiz 

fuehren,   als    typisch  fuer  den  Zustand  \ii  ganzen  v/estlichen 

* 

öeutsohlsnd  betrachtet  worden?  Es  gibt  keinen  logischen  G-rund, 

v/PTun  es  (to^  besser  aussehen  sollte/»  Xn  Gegenteill  Das  Rhein- 

land  und  das  Ruhrgebiet  —  das  üorz  der  deutschen  Industrie, 

der  Standort  der  untransferierbaren  Kohlengrubenl  —  wird 

< 

nicht  v.'Gni.?^er  bombardiert  als  die  Stuttgnrter  ^ef,ena,  sonc  ?  rn 
boitroitoMT  hneufi^er  und  nasaiver.  Und  so  fjevvinnt  vollkorrmene 
Glaubwuerdigk-elt  ein"private/  Jfteport»»  ueber  die  Situation 
in  Ruhrfjebiot,  den  Stockholn  Tidninron  an  ?•  November  veroeffont- 
licht.  Der  ^ericht  nohildert  zu  Beginn  den  Einfluss  der  Trans- 
T>ort-Kalamitnet  auf  die  Ernaehrune: 

'^     "After  W?   doys  of  aorinl  blookade,  the  Situation  in  the 
Ruhr  reglon  is  now  more  than  criticol,  People  are  standlug 
In  lonr-  rows  In  f  -ont  of  the  shops,  hopin-^  to  f^et  sone  food 
oi   any  klnd,  For  several  days  how,  the  only  food  available  in 
the  Ruhr  region  consisted  of  cereal  soup.  Food  suppliea  ceased 
arrivinr  since  September  23,  when  the  Dortmund-Ems  Canal  was 
dnnafred.  Grest  exertlons  have  been  made  to  mend  this  imprtant 


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v/aterv/ny,  but  everythin^  that  had  been  repalred  was  destroyed 
epain  In  a  new  raid  oM.  November  U»   15000  tons  of  potatoes 
CS  n  not  be  transported  to  the  RuJir  region  beoause  the  rail 
llnes  are  danaßed,  and  so  the  potatoes  and  fruit  es  well  as 
veretf^ble  shipmcnts  are  rotting  on  bonbed  out  rallrood  stations. 
Der  Bericht  faehrt  fort  einip;e  industrielle  Konsequenzen 

zu  erwaehnen: 

"Evon  amerent  factories  in  the  Ruhr  can  not  pet  trans- 
portation  for  needed  supplies.^from  Emden,  Thereforo  tho  steel 
porduction  droiroed  by  more  than  50  ^•" 

Aber  nicht  nur  die  Transporte  in  des  Ruhrpebiet  hinein, 
sondern  auch  die  aus  ihn  heraus  vrorden  fatally  betroffen.  Und 
in  dieser  •''ezlehunp  verzeichnet  rier  Bericht  l8^conis(^h: 

"Due  to  the  demac^e  inflicted  to  the  Fittelland  Canal  np 
coal  is  forthcoTninp  fron  the  Ruhr  region  to  other  parta  of  Oermany" 

Nach  wie  vor  haelt  diese  column  die  Frape  der  Kohlen- 
Ahbefoerderunr  aus  der  Ruhr  f 'b  r  das  stranßulierendste  ein- 

Ine  Problen.  unter  den  pev/iss  zahlreich^j^en  st"  anglulierenden 
Probler.en,  die  des  Reich  heute  in  ihren  Griff  haben.  Es  gibt 
positiv  keinen  r'enkbaren  Ersatz  mehr  fuer  die  Kohle  der  Ruhr, 
und  in  den  Grade,  in  den  ihre  Abbefoerderunp  foc'er  Fderderungf 
stockt,  muss  unentrinnbar  die  Industrie  des  ganzen  Landes  stok- 
ken.  Der  toetliche  Effekt  nap;  langsam  und  zunaechst  verschleiert 
eintreten.  Aber  er  nuss  eintreten« 


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iMMa^MaMAMMHiMBaiM 


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Arpns 

Oktober  22,^.1^* 

Selttfem  dea  Reich  fast  alle  okkupierten  Laendor  und  ausser- 
dem.ie  'e  Comunicatlon  mit  Spanion.  Portu.^al  und  der  Tuerkei  verlo- 
ren  hat,   hat  es   ein  ziel  erreicht,   von  den  o.  l.nco  ^ahro  scmvaormte, 
die  "Autarkie«.  Wirklich,   Deutschland  hat   Jetzt/  zun  ersten  .Mal  das 
Olueck,   .ich  eines"autarkischen"  oekonor.ischen  Systems  /4  erfreuen 
zu  duerfen,   -  und  das  nach  fuenf  Krier^s Jahren  und  mit  den  fcattle- 
frnts  und  den  feindlichen  Luftflotten  direkt  an  den  Grenzen.In  die- 
ser  colur.n  ist  bereits  darauf  eufr-erksnm  gemacht  worden,  wa  -   allein 
die  erznwene  «Autarkie"    in  Kohle,   der  ^osis  der  .,esa:atcn  deutschen 
Wlrtn^haft,    untorj^  nolohen  ün^taenden  bedeuten  nuss.  Ilach  den  Ver- 
der  frnn7.oe3ischen,   bel.^ir,  hen,   luxeinbur Einehen  und  hollaendischen 
Kohle,   ueber  ^velche  d/ie  deutg.^he  Krie-snanchine  Johro   Innp  in  rei- 
eher,  ..^as.e  vorfue^to,  bleibt  30  ^ut  wie  keine  f.uelle  :.ehr  uebrig 
al.  da^  Ruhrrebiet,   das  SOf,  der  deutschen  Kohle  liefert,  Abor>J  die 
Desorr^anisPtion  d'^r  l'roduktion  und  besonders  dos  Traasport-v/esens 
Im  Ruhr-ebiet  durch  die  BonbardeT.ents  und  die  Nnolie  der  ^ront  hat 
einen  äolohon  Orad  erreicht,    dass  eine  calardtious  Laehnunc  auf  • 
dieser  letzten  deutschen  Kohlen^jielle  vorauszusehen  vv,<.r.  Diese 
colur.n  kuendi^te  an,    drss  binnen  kurzer,  eine  rioerderi.   he  Kohlen- 
fanine  sich  entv/ick-eln  muesne,    und   j.  tzt  r.ehron  ::ich  die  bev;cise 
dafuer.    In  den  doutn.hen  Zeitun-en  wird  .-nn     r.atuerlich  kaui^  je 
etwas  von  der  Kohlen-Vorsorfrun^  der  eigentlichen  Industrie  losen. 
Aber  v.'ir  lesen  zurr  Beispiel   ir   Voetkisohen  Boobrchter  vou  7.0k- 
tobor  neus-erst  syr^iptonatische  Ausfuehrunren  ueber  sOf-enannte 
"slnT^lificatlon  measures"   —  welch  discreter  Ausdruckt   —  in  dor 
mehr  Drlvaten  Kohlen-Versor^un^: 


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••A  ban  nrohibitinp;  the   nupply  of  coal  to  theatres  and  variety 
theatres  ha5^  hepin  Issned  by  the  oconorilc  Hoadounrtcrs  fr  coal« 
The  coal  formerly  intendod  for  these  r)lnces   has  been  diverted   to 

other  nurposes*  Kvery  conl  consuner  v/ill  hnve  to  econor-izG  to  the 
utnost«  Local  Ar^icultural  and  Econonic  Boards  fixod  the  dato  v;hen 
adnlniritrntion  havo  boen  adviscd   to  stnrt  hcating  as   lote  as  posslblet 
VVhoever  cm  collect  branches,    tree  sturips  and  cones  should  do  so» 
Loose  vjood  should  be  uned   to  tho  fi;rartost  possible   extont  as  house 
hold  f'ielt 

Die  Wichtirrkeit  dor  Kohle  nobortrifft  natnerlich  die   jedes 
anderen  ^^atorialsjf^i   denn  sie   ist   in  Duotsohland  auch  der  Rohstoff 
fuer   jedes   nndare  fuel,   einnchllossllch  Del  und  Elektrizitaett  Aber 
r^an  koennto  aehnlioh  verhnenrnisvollo  Situationen  auch   inbozuG  auf 
eine  /grosse  Anzahl  anderer  voellip  unentbehrlicher  Rohstoffe  fest- 
stellen,  —  insbesondere  Eisen-Erz,   alle  Ilaortuncs-retalle  und 
Bauxit,   den  Rohstoff  von   Aluniniun#   In  allr  n  diesen  Din^^en  sind 
Deut-'chland  din-oh  die   nun  r-luocklich  erreichte  Wratcricx  ^Auterkie^^ 
in  VerbindiJinr;  nit  der  Allkunft  dos  Kricp;es    im  ci*^enen  Lande  die 
baren  ETistena-r^rundla-'^en  entzo:*en/  v/orden«  Aus  diesen  ffrund  ist 
das  Reich  von  h^^ute  einfach    nicht  nehr  vergleichbar  mit  den  i^eich 
von  Vor  einen  halben  Jphr#  Man  kann  sav^en,    dass  dieses    .jet7.ire, 
at  iiaKK  lonr   Inst  v/irklich   in   die^Autarkio^^ÄXÄWizrixr^rKXE  einr:odraengte 
Reich  auch  dann   rettunfrslos  verloren  v/nere,  wenn  an  den  Fronten 
par  nicht  nehr;  viel   reß^hehe.  TTnd   es    ist  eb^mfalls   falv^   h,    zu  glauben, 
dass   diese  Wii^kunren  dieser  voellip  vorzv;eifelton  Situation  dank 

i 

Vorraeten  etc.  noch  sehr  lanp;o  zonrern  koennen,  sich  bemerkbar  zu 
machen«  Nfich/'ei;!  die  Hoffnunren  ouf  ein  rapidns  Endo  durch  die  Ver- 


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stelfUHR  <^or  rieutnchon  Krönten  enttQOUw^^cht  worden   ist,    ist  die 
Stl'-anunp   1^    Auf?enl)lick   in  ein  anrteros  Extrem  urir;eschlaf^cn#  Ein 
e^vl/?  Isnrer  Sndk^mpf  Meile  a^.  Keile  wird  fuer  moeclich  .^ehalten« 
Wir  v;&ren  die  J^ehnuptua^?;,    dnf5s  die  furchtbare   industrielle  Stpancu- 
lation,   von  der  Deut^sohland  ploetzlich  —  und  zum  ersten  I.'al  — 
ergriffen  v/ordon  ist,    rascher  zur  Kntnstrophe  fuehr^n  nusst 

Berichte  von   der  Front  c^rznehlon  von  deutschen  Soldaten  nit 
einen  Pein  und  einem   Am,   die   in  neuerer  Zeit  ^Tofan/^on  Konomrien 
wurden*  Eine  schweizer  Zeitunf^  enthpelt   eine   Inf orriation,    die  ein 
Comnentnr  dazu  '^eannt  worden  koennte: 

Sirtsncrortira*  ^A  new  nethod  to   instil   •onthuaiasn^   was   intro- 
duced    in  the  Gvirman  Amy.   Thio  nethod  consists   of  an  oloctric  shock 
trentnent  for  noldiers  n'ho  feol  thensolvos    incnpable  of  fr-ont  Ser- 
vice because  od  previous    in,^uries.   The  treatiiont   is  continued  until 
t^ey  f  inally  inpl  ^re   on  their  knees  to  be  sent  back  acein  to  their 
front  Units.   Tb.o  r^rocedure   is   this;   Tho  apporatus    is  attached  to 
sone  part  of  tho  body,   nostly  tho  leg  or  tho  am,      hi  has  beon  moi- 
stcned,  At  short   Intervpls,   shock  of  250  volts  are  driven  thoußh 
tho  bodv  of  tho  victiru   The  shock  effoct   is  nor-    painful  the  lonner 
it  lasts#   The  Gormen  Infnntrynan  call   this   treatnont:    ^BuerjBjLn* 
(ironinr)*  Whoevor  wpsMroned  out*    in  this   fash  in,   vdll  nevor  in 
his   life   forp'et   it.   It   is   sinply  e   tr^rture,   by  the  application  of 
which,  "^i^ny  a  (Temen  soldior  prefened  suici^'le  to  this   acony. 

•    Dog   sohvnizerische  Blett,    dns  diese   Infomation  p.m  7«0kto- 
ber  erhiolt.   wnr  die  A'^^elt-r  Z^itun^^   in  Schaffhausen,    oinem  Staedt- 
chon  an  i"er  deutsch-schv/oizerischen  Grenze. 


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Die  offiziolle  deutache  Propaganda   faehrt  fort,   von  den  be- 

vorstehedc»  Erscheine^  olner  ^cölioiirien  i-affe^  zu  reden«  Al-go- 

sehen  von  netyphysisclien  Czcechv/petz   iat  dies   ihr  einsifoc  /jrßunent 

zu 
dafuer,   dass   oine  Wendung  zuiri  Besseren  orvjhrton  sei.  UmGonohr  iüt 

die  Sensntion  zu  verstehen,   die   nach  neutralen  -^ericliten  voü  cinefc 

Artikel   in   der  Bochuraor  Matiorinl  z^eltun/;  vor.  30«3GploiibGr  erzouct 

wurd".  Denn  der  Artikel  v/ar   eine  Polemik  ße  en  das  Gerede  ueter 

die  '* neuen  v;affen": 

*Vithour:h  v;o  knev;  v;hat  was  av/aiting  us  dar  ine  thc  ^u:j:or  19/^4, 

let  U8  be  honest:  it  has  bocono  even  worse  than  \/ü  cxpectcd« 

Interest  in  tho  wer  in  c^-eatcr  than  ever,  and  especlally  tho  new 

weepons  are  tue  crntor  oT   all  thou;:hts.  Vcrbally  and  in  v/ritin^p 

oil  is  beinr  poured  on  the  fire  and  occasionclly  ono  has  the  in- 

pression  that  there  are  too  i.iany  good  intentions.  That  is  v;hy  one 

should  stop  this  slor^an  Ulew  Weapons'«  It  v/ould  bo  far  bettor  to 

stick  to  the  old  and  everlastlnp  activo  forcus  of  our  peoplc,  ;/hich 

havG  novcr  failed«  VJhen  a  house  in  on  fire,  oven  tliO  loudest  calls 

for  a  ncv;  kinc!  of  fire  extinpuicher  aro  shecr  inedness«  The  fire 

r.ust  be  tacklos  v;ith  c^od   old  neans  hich  ^re  availablot  And  the 

Geri^an  house  is  indeed  on  fire*  Thc  Geman  clock  no-;  strit:os  tv/elvot 

In  thRt  Situation  ou]'  only  v/ar  decisive  weapon  is  thc  heroisn  of 

our  fronts«  This  alonc  \;111  p^escrvc  us  fro]:i  disappointi.iont  alid 

its  consequoncös».  •  •  Lot  us  thon,  be  pleaSantly  surprised  by  nov; 

v/eapons,  buL  lot  us   continue   to  fif^ht  at  hoiie  and  at   tjio  front 

j. 

wlth  tho  Ol/,  roliable  onos«  Let  us  not  sen   our  salvation  in  dead 


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material  or  V-1,  V-2^  V-3i  or  any  secrou  v/oapon»^* 


Wos  die  Seiisationalitaet  des  Artikels  steigerte,  war  die 
Tatsache,  dasn  sein  Verfasser  der  aauleiter  von  Schwaben,  Karl 
Wahl  vrar.  Dass  einer  der  obersten  Wuerdentraeger  den  Rof^imes  sich 
so  provokant  mit  der  wichtir^sten  Thesls  des  Refrir.es  in  Widerspruch 
setzte,  ist  eine  beispiellose  AnnOLoalie,  Niemand  koennte  orklaeren, 
vrarum  er  das  tat  und  wieso  or  das  tun  konnte.  Wie  den  auch  eeij 
der  »auleiter  muss  einif^e  KenntAis  haben,  wie  es  ur-  die  »secret 
v/enponn*  wirklich  steht. 


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Arf^us 


Oktober,  15, 4^.. 


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Die  HiTnrier'ache  Repressions-Maschine  arbeitet  mit  Hoch- 

v/elche 
druck,  —  und  iri  grossen  Uaazen  arbeitet  sie  ohne  irgend  j^XjiJj^ 

Formalitaettn,  Zehntausende  und  Aherzehntausendo  werden  verhaftet, 
einp^esperrt  und  p;etoetet,  oh  le  dass  so  otv/as  v/ie  oin*»Verf ehren" 
auch  nur  simuliert  vmerde.  Aber  da  die  Wege  der  Dikatur  in- 
consistent  und  launisch  sind,  bedient  sich  der  Terror  gleichzei- 
tug  auch  einer  peudo-legalistis  hen  Methode.  Es  gibt  das  Volks- 
gericht in  Berlin  und  die  S)nd erger ichte  in  der  i'rovinz, 
und  in  ihnen  v/ird  das,  was  die  Gestapo  ganz  ohne  Forraalitaeten 
vollbringt,  mit  etwas  nehr  /ieremoniell  vollbracht./  Es  waere 
verrabllch,  rtarueber  zu  gruebeln,  welche  Faelle  nach  der  einen 
Methode  und  v/elche  nach  der  anderen  erledirit  werden«  Das  scheint 
reiner  Zuf  !!•  Es  ist  uriso  v/onip;er  herauszubringen  als  der 
••People^s  Court^  uhd  die  ••Specinl-Courts;?"  in:  allGeneinen  hinter 
verschlossenen  Tieren  arbeiten«  Niemand  w  iss  f^enau,  wie  es  in 
ihnen  zup;eht«  Unter  diesen  Umstaenden  ist  die  Beschreibunf;  eines 
Sitzungs -Tages  in  Berliner  ^People's  Court»^  ,  den  die  scweizer 
i^eitunp:  Die  ^^ation  am  5»  Oktober  veroeff entlieht^,  besonders 
willkornmen«  Ich  glaube,  nichts  besseres  tun  zu  koonnen,  als  die- 
ser icht  eines  "eyewitness^*  woertlich  wiederzugeben: 

••At  the  entrnnce  to  the  court,  I  was  approached  by  a  heavi- 
ly  amed  SS  nan  v/ho  searched  ne  for  weapons  und  for  concealed 
aaineras«  These  forraalities  over^  I  was  permitted  to  enter  the 
courtroom*  There  wcre  about  80  spectators,  soiTiC  of  them  members 


\ 


y. 


of  the  aiTisd  forces,  others  Journalists«  The  presidinß  judpe, 
Dr.  Roland  Freisler,  and  U   lay  Jud/^es  were  se  ted  behind  a  long 
table.  At  another  table  sat  the  Reichfß  Attorney  and  the  counsel 
for  the  defense,  ^ 

That  morninr:  only  ^uainterestinf^*  cqcos  v/cro  on  tho  at?;enda  — 
cases  of  persona  unknown  In  polltical  cercles  or  in  the  amy,     l 
The  Session  bepjan  with  the  trial  of  an  elderly  wornen  v/ho  had  been 
deaouced  by  her  meid.  The  accused  looked  care-worn;  tho  lonf^  months 
Äurinp:  v/hich  she  had  been  held  for  trial  had  left  their  imrint«    j 

The  presidinr  judge  opened  the  Session:  'Are  you  Mrs. 
Klara  Z.^  49  years  old,  borh  in  Berlin^  married  v;itg  three  chil- 
dren?  Is  this  correct?*  The  defendant  rose  and  said  in  barely 
audible  volce  thpt  she  had  only  two  children,  now  that  her  daughter 
perished  durinp  an  air  raid  on  Berlin,  11  rnonths  ago. 

After  the  readinp  of  the  indictmont^  v/itnesses  v/ore  called« 
I  noted  that  none  of  them  was  put  on  the  oath,  thouph  they  v/ere 
not  relatives  of  tjtieaccuseä,  The  defendant^ s  maid  was  the  star 
witness«  In  reply  to  the  presi/dinr  judre^s  question  she  asv/ered 
shyly:  •Mrs  Z.  never  discussed  politicr  or  the  war.  Kr»  Z  has 
been  on  the  Eastern  front  for  a  consideratole  tine.  The  defendant^s 
oldest  son  v/as  inducted  into  the  army  about  three  months  prior 
to  her  arrest.  The  secom!  son  is  workin^r  as  pn  engineer  in  an 
Austrian  factory.  That  is  all  I  knov;  about  him,  as  Mrs  Z«  was  not 
in  the  habit  of  talkinp:  to  me  about  family  matters.  Her  youngost 
child  was  17  when  she  died.  She  was  a  driver  in  the  A.R.P«  and 


was  killed  durlnp  a  raid  on  Berlin.  I  was  present  when  l!rs,  Z. 

received  thls  news.  At  first  she  stared  at  rae  quite  absontmlndedly, 

Then  she  shouted:  »All  this  is  the  wdrk  of  that  devll,  thüt  nass 

j,       murdererl  Poor  Germony,  this  la  how  things  now  are  v;ith  usl  As 

I  cons Idered  thls  utterance  aa  of  a  decidedly  defüatist  neture 

and  inimlcöl  to  our  Fuehrer,  I  did  not  hesitate  to  inform  the  authoritieä 

with 

•You  actod  absolute  correctness, »  said  the  prcsidin^?  judce, 
•The  autorities  must  be  irniriediately  advised  of  such  a  criminal  at- 
titud<^.  I  thank  you  in  the  nane  of  the  German  people.»  I 

The  supcrintendant  of  the  builrinr  where  the  defendant  livod 
was  the  next  v/ithess.  Judge  Freisler  asked  him  how  often  Mrs,  Z» 
had  mede  contributiono  to  the  »Winter  Relief».  The  witness  gave         '■ 
testimony  v/hich  proved  very  darnapinr  to  the  accused.  I!e  stated  that     »< 
Mrs.Z,  led  qulte  a  solitary  llfe,  that  she  has  contributed 


('I, 


'^.•.•>.l 


news 


little  t-  the  »WinteF  Relief»,  did  not  read  any  party 
papers,  never  participated  in  ineetin,'7S  of  the  Nazi  Women*^  Orga- 
nization and,  in  general,  showed  a  lukevmrm  attitude. 

TTo  further  witness  wore  oalled» 

The  attorney  for  tho  defenro  pleaded  for  exactly  3|  rninutes. 
He  befran  with  eipressinp  hope  for  the  Fuehrer»  s  lon^  life  and  a 
German  victory.  He  concluded  with  words  of  preise  for  German  ju- 
stice.  He  admitted  thf^t  tho  defendont  deserved  severe  ^ntjca  punish' 


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ment,  but  asked  th«t  her  husband»3  and  her  sons»  Services  in  the 

German  cause  be  taken  in  account,  The  defendlnf  attorney  seened  to 

vma 
welght  fearfully  every  word  he  utterAÄg.  In  this  he  was  Justified, 

as  r^any  Inwyers  have  heen  brour!ht  before  court  themselves  because 

they  dared  to  cite  even  the  nort  hsrmless  facta  in  their  Clients»  favor. 


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In  hel^  «n  honi  the  trial  «.o  over.  'Urs.  Klara  Z.  U  sen- 
tenca  to  die  by  tue  »xe  for  her  .e.eatest  attltude  and  for  havl 
msulted  the  Fuehrer  es  well  as  the  Oerman  poople  and  the 

Gernan  Stete*' 

The  othcr  trlaU  «f  the  day  were  sL.llar  In  netnre.  A 
shop^eeper  ..s  sentenoed  to  death  heceuse  he  had  dally  rlven 
breod  to  a  Fronch  worker  wlthout  ratlon  pointa.  Two  wor.en  v,er, 

;,   +«  /^««th  for  circulatine  amonr  thei  co-wor- 
likewise  sentenced  to  deatn  ror  cxr^ux 

.ho«  of  the  Fuehrer  v;hich  v;r.re   in  stranf^e  con- 
kers  fomer  spenches  or  tne  rueiu.ox 

trast  to  the  preaent  oondltlona.  I.ono  of  the  «or.en  Involvod  wer. 
«eouitted.  Tho  »ll^-eat  senten.e  »aa  20  yeara  of  penal  servl- 
tude.  All  trlal.  v,cre  hrou.ht  about  denunoiatlons.  The  accu- 
3»„     .Ith  one  exoeptiou,  .^ere  «or.en.  All  of  the.  3e..ed  to 
,1  ollte  pleaaed  vlth  the   aontencoa  pasaed.  The  presidln,  Jud.e 
Rol«„d  Frelaler.   In  no  case  nagleoted  to  th«n.  th.  accusers. 

The  Oer^n  People'a  Court  Is  worklnr  unceaslnRly.  dally 
efferln.  the  sane  spoctacle.  Defeatlat.  of  rr«.  X  '^.'s  kind 
.,e  the  defendanta.  The  ne«3papers  publish  only  the  no.es  of 
thoae  convloted.   and  the  llots  of  thelr  nanos  al«o  .dorn  the 
rer>elnin^  »aUs  of  the  oity  of  Berlin.- 

30  der  Bericht  des  eyewitnesa.  Sel.e  Ber.erKunr  ueber  die 
Oefahren.  die  der  counsel  for  defense  in  diesen  F.ellen  laeuft 
K.nn  durch  z«oi  Faella  arhaertot  werden,  die  kuerzllch  *or  den 
Suprene  Court  des  Heiches  .elangten.  In  beiden  Faellen  - 


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beide  von  <1er  ^eitsohrift  Deutsches  Recht  aia  9*  Septembor  publi- 
ziert  —  waren  die  Angeklagten  layv/ers,  die  bereits  vor  lower 


Courts  gestanden 


hatten.Das  Verbrechen  des  einen  laivyers 


w^.r  ein  halber  Satz  —  buchstaeblich  ein  helber  Satz!  —  den  er 
als  Verteidiger  vor  einem  Special  Court  gesprochen  hatte.  Er  hatte 


ge 


sart:  »♦If  the  Court  does  not  Intend  to  read  ny  vn-itten  brief...** 


Der  Suprene  Court  bestaetirte  die  Verurteilung  des  lav/yors  durch 
die  niedrip'e  Instanz  on  the  ground  that  these  v;ords  had  ••Insi- 


nua 


ted  a   leck  of  Interest  of  t)ie   .judros   in  a  sufficient  clari- 


flcation  of  the  facts  and  thereby  inpaired  the  authority  of  the 
court,**  Der  zv/eite   lav;yer  hatte  vor   einoin  Special  Court  die  Aus- 
sago eines  iieugen,   des  %zi  Party  Block  Leader's,   •»unreliable'' 
genannt*  Er  hatte  den  ^atz  hirizugcf uegt:    "Everyone  knows  how" 
many  rer)orts   on  sorebody*s  politicnl  attitude  are  based  on  in- 
forraation  by  the  doorkeeper*"   Der  lower  Court  hatte  dioson  An- 
v/alt  freigesprochen«  Der  Supreme  Court  annullierte  den  Preispruch 
un<^.  verurt^^ilte  d^n  toolku-^hnon  Mann* 


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Arrus 


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Ootober,   1|   UK 
Die   juenp^ste  lltorarlsche  Praepiunp:  des  Berliner  Propaganda- 


c 


ministerlums  variiert  Hoosevelt  und  Churchill.  Sie  lautet:  ^Uncon- 
ditionell  rrsistence/l^  Ein  Unterstaatssekr|fetB  er  in  diesem  lüni- 
steriuin,  der  zugleich  Generalmajor  der  SS  ist,  hat  diese  Forr©  1 
erfunden,  und  sie  zum  ersten  Mal  am  2U*   Septemeber  in  einem  mass 
meeting  im  Ruhr-Gebiet  verv/andt«  Und  Goebbels*  Zeitschrift  Das  Reich 
variierte  am  17 •  September  den  unp;luecklichen  Paul  Raynaud .  Sie 
schriebt 

•»Should  one  believe  in  miracles?  It  is  strande  that  v/e 
Germans  are  always  called  fools  v/hen  v;e  believe  in  miracles.  The 
French  speak  of  the  mir^icle  of  the  Marne  in  1914,  the  poles  of 
the  mirncle  of  the  Vistula  in  1920,  the  Russians  of  the  niracle 
of  I.'osccm,  Leningrad,  Stalinprad/.  Actually  t|iese  were  not  miracles, 
ferut  acts  of  a  ruthless  moral  and  organizational  upheaval»  Why 
should  not  v/e,  too,  have  our  niracleji(,  v/e,  v;ho  are  Europe's  in- 
calcuiable  nation?** 

Um  den  Messnahrnen  zu  folf?;en,  die  drr  ♦♦unconditional  resintanc^ 
zum  mlrnkuloeaen  Erfolr  verhelfen  sollen,  muesstoi  jode  Woche 
Seiten  unr^  Selten  voolpeschriebon  werden«  Es  ist  ein  fiobrisches, 

I 

qualvolles  Zusammenkratzen  der  letzten  auffindbaren  Atome  von 
Menschen  und  Material  und  Arbeitszeit.  Aus   den  bezeichnendsten 
Details  sei  die  lieka nn tmachunr  pev/aehltt^'Repair  of  v/atches,    clockf 
or  parts   thoreof ,    is  from  nov;  on  pro^lz(hibitod  v/ithout  a  special 
permit.'^CVoelkis  'he  Beobachter,    21  September)  •  Oder  diese:    ••Any 
person  surrenderinp  5  kilos    (    11  pounds   )   of  waste  paper  can 
demand  a  voucher  entitelinr  hl    to  buy  .5   sheets   of  writinp  paper 


-w^'^ 


• 


L 


c 


with  enevelopes".  (  Da^ena  Hyheter«  13.  September)  Nicht  weniger 
charakteristisch  ist  die  Tatsache,  dass  im  gnnzen  Reich  am 
IB,   Septenber  alle  öoldaten  auf  Urlaub,  sov/ohl  Front-Soldaten 
wie  Gnrnison-Soldnten,  en  bloc  zu  ihren  Truppenteilen  zurueck- 
berufen  vmrdeiji  und  sich  sofort  bei  lokalen  Saniiol-Stellen  zu 
meleden  hatten.  Die  induction  von  Knaben  und  Greisen  in  die  Armee 
ist  In  vollem  Sohvmnp,  und  i; .  Haribiirror  Frordenblatt  vom  H, 
September  beschreibt  ein  Veteran  den  19H  Zustand  der  Ausrue- 
stunr,  den  sie  empfangen: 

"Lookinp  at  onesolf  apain  in  uniform,  it  is  claor  that  a 
mannequin  would  look  quite  differently.  The  pants  havo  Square 
Patches  at  the  knees,  v/hich,  while  not  of  the  san  color,  at 
least  shov;  a  depree  of  synetry.  The  coat  is  in  such  a  state  of 
crunpledness  as  v;ould  not  be  believed  possible  in  a  sinple  parment. 

"Bis  zu  einem  Radius  von  300  Meilen  hinter  der  Jeztic:en 
Front  graben  Kolonnen  von  Zivilisten  Reserve-Stellunren,  Dapiens 
Wvheter  in  Stockholm  zitiert  am  23. September  folgende  Beschrei- 
bunr  aus  dem  Denzipier  Naiz-Blatt  Vorpostent 

"Every  Sunday,  men  of  our  city  are  laarching  in  loa^r  rov,'s 
far  beyond  the  outskirts  of  the  city  taaJXK^K±J[pvi   to  fulfill 
their  duty,  after/  72-hours  of  hard  v/ork  durinr  the  week.  It  is 
certfiinly  not  easy  for  them  to  sacrifice  thoir  Sunday  rest.  But 
old  and  younp  march  out  with  pickaxe  and  spade  on  their/  Shoulders, 
and  wherever  they  work,  v;onders  of  willpover  and  ener^^y  oan  be 
observ^d.  ^'unition  workcrs,  onera  conductors,  far  er s,  Clerks 
and  painters,  all  pitch  in.  After  the  day's  work,  they  return 
dirlty,  tired  and  with  achinr  bones," 


c 


c 


Naeher  zur  Front  v/crden  nicht  nur  Maenner  sondern  auch 
Frauen  und  Waedchen  so  beschaeftint.  und  nicht  nur  öonntaßs, 
sondern  alle  Tare,/.  Und  es  p;ibt  eine  Scke  Deutr,ohlands,  die 
der  iJeobachtunP  durch  neutrale  Augen  —  s.-hweizerische  Augen  — 
offenliegt.  Seit  Wochen  haben  die  .ieitunp;en  in  Basel  sich  einen 
Sport  d.raus  frenacht,  mit  Feldstechern  und  Fernrohren  die  Dicgerei 
In  den  frerienunberliefronden  ElBass  und  Baden  zu  verfolren  —  und 
sie  haben  keine  so  prossartlren^Wunder"  entdeckt  wie  das  Danziger 
Ilazi-Blatt.  Die  Basler  Nachrichten  beschrieben  an  19.  September: 

"Up  to  nov.  only  poorly  equipped  civilians  had  been  laborlng 
under  ^vretched  conditions  -  women  and  girls  rere  working  with 
snall  conl  shovels  -  and  the  reault  v;ere  very  nodest  excava- 
tiona.  Letoly  soldiers  have  appeared.  At  a  place  wäre  ten  doys 
B^o  POO  civilians  from  Loerrach  and  Weil  startod  fortif ications, 
soldicrs  are  nov;  installim-  barned  wire  ontanglenents/.  There 
ere.hov/ever,  not  an  Intrlcate  raaze  of  obstaclen.  No,  tho  Ger- 
tnans  proceed  very  economically.  A  single  Strand  of  wire  with 
Spiral  coins  is  stretched  alonr  the  line  and  thrt  is  all.." 

Was  in  den  Koepfen  des  Publikums  bei  alleden  vorgeht,  spie- 
gelt sich  in  plner  Anzahl  disrinctor  neuer  Campagnen  wieder. 
Eine  dieser  CRmpagnen  richtet  n ich  regen  die  Angst,  daas  ^  eine 
Hungersnot  unvemeidlich  sei.  Ein  Artikel  des  Voelkinohen  Beo* 
hBchters  vom  19.  Sept.oraber  zeigt  die  Linie: 

«Lately  many  cOnsuners  have  been  asking  about  the  prospects 
for  our  future  food  supply.  now  thr.t  v;e  have  relinquished  terri- 
tories  in  the  East  and  Test,  and  thnt  the^  grnin  suplly  fron  South 


c 


• 


L 


Eastern  Enrope  ha^   ceased  also.  The  asner  is  thrt   the  less  of 

i 

these  resources  will  not   influence  our  food  supply  as  nuch  as 

Is  sometines  aasu^ed..*  Hov;ever,    It   Is  true  that  we  must  Fet 

alonp  in  future  v/itho?it  a  few  auplementary  quantities  of  food 

we 
which  have  been  able  to  roceive  up  to  now  andl  v/hich  have  gdven 

US  e   certaln  an  :)unt  of  economic   elhov;  room#" 

Dann  kari  ploetzlich,   ueber  das  ganze  Weich  hinv/eg|   ein  Wolken- 
bruch von  Srtikeln,   hinter  denen  deu  lieh  die  Fraf'.e  des  Publikuias 
stand;  wnrun   ist  nichts  nehr  von  Hitler  zu  hoeren?  VVaruri  redet  er 
jetzt  nicht  mehr,   wo   er  doch  fruohcr  so  viel  geredet  hat.   Said 
the  Hombctrrer  Fremdenblatt  von  2  3  September: 

»♦To  US  nobody  needs   interpret  the  Fuohrer  silence.  Hitler •s 

Speeche  have  always  been  of  great  signif icancet   Of  even  grenter 

significance    is  Hitler* s   silence.   It  has  lastet  for  nonths  nov;, 

which   is  a  matter  of  grave  aoncern  to  our  enemies*   They  certainly 

But  his   Ups   are   seeled« 
v/ould  give  n   lot  for  a  word  from  him,   fXiijt Jitt aliie Jig xfejcxtoiXA JiflAJfeljajE 

tWKXKjx  This   indeedp    is  a  heevy  bürden  for  the  enemy,   althourh  for 

our  ov/n  nation^too« 

Aber  die   interessanteste  und  furioseste  Camparnc  der  letzten 

Wochen  ist  die  gerren  die  Soldaten,   die  von  der  West-Front  koiinen 

und   schreckliche  Dinge  ueber  die  Erlebnisse  und  den  Stand  des 

Krieges   erzaehlen*  Glaubt   ihnen  nichtl|   rufen  die  ^eitungeni   nancni 

lieh  die  westdeutschen,    in  endlosen  Variationen»  Glaubt   ihnen  nich 


das   sind   gar  k-^ine  richtigen  Soldaten,   das  sind 


von  hin/ter  de 


Front,   stra'^glors  und  Deserteure,   die  mit  solcc^hn  desparaten  Gesic 
tern  nur  sich  selbst  rechtfertigen  wollen.   In  der  Sprache  der 


e 


• 


Nfiitlonalzeitunp  von  Esson  am  13#  Septombor: 

^i'ront  line  soldiora  ooined  the  phrase  •Etappenhonpste^ 
(Brass  hats  of  the  rear' )  for  this  species  of  rumor  mongers.  Let 
US  meke  a  distlction  between  the  dutiful  soldiers  and  those  elonents# 
It  Is  no  secret  thot  these  tjrpes  nor;  shov;  up  Gvery\7here  as  indivi- 
duals/  strnp'plers  who  left  their  fornntlons  without  leave*  They  are 
creeping  in  a  dejected  manner  throuph  the  countryside«  They  ßrumble 
and  siinulate  a  knov;ledge,  partly  based  on  treacherous  exposure  of 
inilitary  secrtes,  by  v/hich  they  try  to  add  v/eif^ht  to  their  gossip 
in  Order  to  prove  the  hopelessness  of  our  Situation«  ••  #•• 

Und  in  zunehmenden  riuantltaeten  wird  p;ef^en  die^'fools  und 
criminRls**  polemisiert,  die  sa^on/:  Fuer  uns  Einzelne  wird  die 
Niederlare  ziemlich  f^leichgiueltip;  sein*'*  Ans  einigen  v/estdeutscheh 


V 


Zeitunp'en: 

•We  must  be  on  our  guard  ariainst  those  v;ho  a^lmire   the  enemy 
or  dpreart  the  staternenti'^Nothin^  can  ha^pen  to  ne   if  the  enemy  v/ins^# 

They  teil  you:   when  the  Aiüerican  corae  everybody  v/ill  bo  allowed 
to  keep  as  niany  rabb.ts  as   he   likes  --  and  thr  t  will  not  even  be 
nocessnry  since   tho  American  supDly  Services   for  s  me  woelcs  are  no 
lonp:er  carryinr  a^  munition  but  frozen  Arp;entine  beef  vhich  v/ill 
be   immediateliy  dis^tributed  to  the  populntioni  vrhile  American  soldiers 
must  be  content  with  dnrk  brep.d  minus  a   sprer>d#*» 

Nobody  ou^ht  to  think  t!i^t  th^   enemies  would   robuild  Creman 
towns.   Nobody  should   think  th«  t   it  mirht  help   If   h(-   refers   to  the 

fact  that  ho  formorly  belonr:ed  to  a  politicnl  par^y  of  the    Weimar 
democracy.'' 


c 


V 


• 


Todesurteile  allein  wepen  frespraechsv/eiser  Aeusoeruncen  dieser 
Ta/^e  vermehron  sich.  Die  Wiener  Ausgabe  des  /  Yoclkischen  Beobachters 
meldete  am  16.  September  unter  diversen  Hinrlchtunfen  die  eines 
sccountpnts.  Er  hatte  in  Gespraech  mit  employees  of  the  firm  where 
he  worked  den  Aphoriarms  freppae^^t:   "It  is  better  to  be  a  coword  for 
5  rninutes,   thnn  to  be  clead  durinr  one*s   entire  life," 


( 


( 


\ 


s 


Arp:us 


September  24,44# 
Am  20.  Juni,  zwei  Wocheh  nach  den  Beginn  der  Invasion  in  Nord- 


Frankreich,  sandte  der  damalige  deutsche  Commander  in  Chief,  Mar-  • 

schall  Rundntedt,  ein  laengeres  Schriftstueck  an  seine  Divisionen. 

EsyJ  war  betitelt  ^Battle  Experiencee*^,  und  instruierte  die  Cocjman- 

gewonnenen, 
deure  ueber  die  bisher  janamnarnKf   neuen  Lehren.  Mehrere  Exemplare 

dieser  Instruction  sind  inzwischen  in  die  Hand  der  Alliierten  gefal- 
len, und  moep^en  ein  p:roessres  oder  gerinf!;eres  professionelles  Inte- 
resse auch  fuer  die  anfrlo-amerikanisohen  Staebe  f^ehabt  haben.  Ein 
Punkt  aber  ist  von  einer  Tragweite,  die  uebor  die  rein  militaeri- 
sche  Sr^haere  hinausreicht.  Der  Marschall  erklaerte,  dass  bei  dem 
neuesten  Grad  von  alliierter  air  suporiority  die  Eisenbahnen  within 
150  to  180  Meilen  from  the  front  unbenutzbar  seien.  Selbst  die  gros- 
sen Landstrassen,  saf^te  die  Instruc  ion,  seien  in  diesem  Radius  unter 
den  neuen  Verhaeltnissen  nur  noch  ein  hoechnt  unvorzuvorlaessli- 
ches  Mittel  fuer  supply  Transporte  und  Trup-nen-Bev/ef^unren.  Aber 
die  Eisenbahnen  sind  simply  paralysiert.  »»Railroad  transports  can 
•  scarceiy  ever  be  carried  nearer  to  the  front  than  200  to  25  ) 

Kilometers.** 

W^nn  das  richtig  ist,   so  v/nr  schon  seit  dem  Aup:enblick,    in 

« 

den  die  Front  bis  zur  deutcchen  Grenze  vorrerueckt  war,  das  v/ich- 

tlrste  aller  deutschen  (Jebiote,  —  industriell  paralysiert.  Denn 

es  bef^innt  20  Meilen  uiü  endet  100  Meilen  hinter  der  Grenze.  Und 

ep   ist  klar,  doas  die  stillerunp  der  Eisenbahn  hier  einen  mehr  oder 

mind'^r  kompletten  industriellen  Verlust  des  ganzen  Gebietes  gleich- 
wahr 
kommt.  Selbst  v;enn  es  andnc  s4in  sollte,  daso  ein  Toil  der  V^affen- 


s 


^al^riken  des  Ruhr-Gebietes  nach  anderen  Provlhzen  transplantiert 
worden  ist:  die  Kohlen-Minen  konnten  nicht  transplantiert  werden* 
Aber  die  Kohle  der  Ruhr  ist  zv/ei  Drittel  der  ganzen  Foerderung, 
und  sobald  sie  nicht  mehr  abtransportiert  worden  kann,  ist  das 
Reich  hoffnunr^slos  verloren,  was  iiiExlxaxziasMixjikifAllK:iänB±|is±xxkK 
irmer  sonst  an  der  Front  geschehe •  Nachdem  schon  die  franzoesische, 
die  belgische  und  die  luxemburgische  Kohle  wergefallen  ist,  kann 
ohne  die  der  Ruhr  nicht  eintaal  ein  llininum  von  Fabriken,  Eisenbahnen, 
Elektrizitaetswerken  und  synthetic  oil  plants  weiterbetriobe  n  v/er- 
den ~  ranz  zu  schweigen  von  der  II  izung  der  Haeuser« 

Dass  die  Diilge  wirklich  so  liegen,  scheint  bestaetigt  zu  v/er- 
den durch  einen  Artikel  der  tJationalzeitung  in  Essen  vom  12t  September 
Das  Blatt  teilt  dem  Publikum  mit,  dass  alke  zur  Befoerc'.erung  von 
Kohlen  geeigneten  trucks  und  vehicles  der  Provinz  von  jetzt  ab 
ausnahmslos  wholesale-transportation  benutzt  werden  muessten« 
Deshalb  e:ab  es  von  Jetzt  ab  keinerlei  vehicles  mehr  zur  retail- 
Jkielieferung  des  privaten  Publikums,  Die  Consumenten  muessten  ver- 
suchen, sich  ihre  Kohle  in  kleinen  c^uantitaeton  selbst  bei  den  Lie- 
feranten abzuholen*  Am  besten  dazu  geeignet  seien  pushcarts  und 
Saecke«  Wer  keine  besitze,  moege  versuchen,  sich  pushcarts  und  Saecke 
vo'  Freunden  oler  Kachbarn  leien  zu  lassen.  Eine  Mitteilung  glei- 
chen Inhalts  ist  einige  Tage  fruehor  in  V/len  voroeffentlicht  v/or- 
den#  Es  scheint,  dass  aus  dem  ganzen  Land  alle  zur  Kohlenfoerierung 
dienlichen  trucks  nach  den  Ruhrpebiet  dirigiert  werden,  uri/  v/enig- 
stens  einen  Enerpency-Transport  aufrecht  zu  erholten* 


^ 


Bin  anderes  Symptom  dafuer,  dass  das  industrielle  Leben  bis  jetzt 
tief  h'nter  der  Front  abstirbt,  ist  das  Erscheinen  einer  militae- 
Tischen  Novitaet:  der  sogenannten  "Volks p:renadier»Rer;imenter  und 
und  "Yolksffrenadier" -Divisionen»  Das  ist  ein  Truppen-Typus,  der 
erfunden  worden  ist  fuer  den  "Volkskrieg".  Obwohl  wir  noch  nicht 
viel  naeheres  wissen,  ist  die  Grund-Idee  klar.  Wenn  der* Krieg  einer 
Provinz  naeherrueckt,  lautet  die  Idee,  dann  hoeren  die  Fabriken 
aus  dem  ^wang  der  Dins'e  heraus  alLnaehlich  auf  zu  arbeiten,  und 
infolgedessen  v/erden  Arbeiter  freigesetzt.  Viele  ablebodied  nen 
befinden  sich  darunter.  Diese  werden  in  d-^ra  Masse,  in  den  der  Prozesa 
fortschreitet,  in  "Volksprenadier"-Regimonter  ueberfuehrt  und 
in  "Volkskrieg"  verwendet.  In  einer  Rede,  die  die  Koelnia- he 
Zeitung  am  3.  September  veroeff entlichte,  teilte  der  deputy  Gau- 
leiter des  Rheinlandes,  Schaller,  diesen  Plan  der  wholesale-Or- 
ganisation  von  arbeitslos  werdenden  Arbeitern  "in  the  new  People's 
Grenadier  Divisions"  zu  e^-sten  mal  oeffentlich  mit.  Er  fuegte  hinzu, 
dass  "thousands  of  nen  from  factories  havo  already  entj^ered."  Und 


am  17.  September  brachte  dieselbe 


Koelniscihe  Zeitung  einen 


Bericht  ihres  Berliner  Korrespondenten  ueber  die  Vorbereitung  des 

people's  war.  Er  sagte  darin; 

"An  entirely  nev;  German  defense  unit  has  been  forraed,  of 
which  no  details  are  as  yet  known  except  thet  irs  nembors  are  called 
t   the  «People's  Grenadiers«.  Their  special  task  in  Western  Germ.any 
is  to  'TOtect  the  nost  vital  installations  in  the  Rhine  areas.  The 
flrst  Units  were  vkrnnx   sworn  in  Thursday  morning,  September  U." 


Argus 


Septeiaber,l6,4^ 


Las8t  uns  heute   slmply  Zitate  Rnelnandorreihen,   Zitate  aus 


I  • 


deutschen  und  neutralen  j^uelleUi   die  ohne  Corunentar  gewisse  Punkte 
von  Interesse  deutlich  riachen • 

Hitler' 3  EcllT)ne 
Tribüne  rle  &eneve>   Switzerland,   September  12 •  ""In  official 
circles   in  Berlin,   complete  silence  niaintained  concernini^  Hitler^s 
activities  and  also  rerarding  his  chanpinc  places  of  residence« 
It  is  no  exar^eration  to  say  that  even  questions  about  these  sub- 
jects  are  considerod  susnect  since  the  events   of  -^uly  20#  Rxinor 
hns   it  that  Hitler   is  busim:  hi:.self  with  Buddhist  philosophy* 
It   is   also  v;hispered  that,    durinp  violent  discussions  witp  Ge- 
nerals,   Germnny's  master  suddenly  exclained  tlri  t  he  v;ns  abonod 
by  all  and  that  he  v;ould   retire  to  Berchtespaden  with  his   last 
faithfull  followers   an    would   kill  hinsclf,    thus   rivinr  the  v/orld 
an  eTa'iple  pf  Germs n  heroisn*  •••" 

Die  Nazi   nolbor  s  hildern  dio  '^Stiinmunr:'^ 
"Tho  prenent  Situation  is  bcinp  rerariled  v/ith  concorn  in 
many  plf-ces.  We  laust  not  conceil  the  fact  that  thero  are  poople 
to  v/hon  confidencc   is   conpletely  alien#  This  cliquo  ar^^ues  that 
the  rituation  is  «rave,  but   if  -  e  loose  the  v/nr,    it  will  not  be 
so  br.d,   either,   they  sny.   Just  renenber  191ß#  '^e  lost  the  wnr,   then, 


but  a   fev/  years 


X  aften/ards  v/e  were  arain  out  of  the  moss# 


The  Anrlo-Anoricana  v;ill  not  1  avo  us   in  the  lurch«  When  honrinp 

SU  h  thinps  onc  is  stupefiedt   etCt       Der  Anp:riff >   Berlin,   September  8t 

"Today  rany  pno^le  are  ankinp:   IIov/  can  ^^e  \  in  the  war?  After 
all  the  set^^acks  at   the  fronts  and   the  treachory  of  fonjer  allies, 
it  certpinlv  is  not   easy  to  unclorstand  hov;  this  v/ar  could  be  won# 
We  are  shov/n  by  facts  and  fißuros  thpt  our  Nazi  faith  can  not  pro- 
ducc  planes 


I 


Unri  wnehrend  die  "Volksf^renadlere»»  aus  den 


[isgtiKft  able«* 


bodied  Arbeitern  der  schliessenden  Fabri^reh  bestehen  sollen,  scheint 
eine  weitere  ^novel  unit^  aus  den  Arbeitern  in  koerporlich  schlech- 
terer Verfassung  ip;ebiläet  zu  werden«  Der  Nane  fuer  sie  v/ird  als 
"Ersatzheer-Korps^  (Substitute  army  corps)  anp:ep;ebent  Nach  einer 
Beschreibung  der  Muonchner  Neueston  Nachrichten  von  29»  August 
be5:»teht  diese  Formation  aus  Arbeitern  und  Angostellten|"v/ho  have 
been  a-  tho  front  durinr  this  or  the  last  v/ar^y  oder  aus  solcheni 
die  bisher  weren  physischer  Unzulaem^lichkeit  deferred  (gewesen 


WQ 


ren.  Seit  einirer  Zeit  schon  haben  diese  Leute  in  ihrer  Freizeit 


einen  refresher  traininr  course  durchpenacht«  Und  jetzt  ist  nach  ^ 
einer  Meldung  der  Stocicholrier  Zeitunf^  Allehande  voni  6.   September 
dr>a   •»Ersatz  Corps  No2''  in  Stellungen  des''\Vestwalls'»eingerueckt» 

Die  Orr:anisation  des  ^^Volkskrtkegs»»  ist,  v/ie  nan  sieht^  tot- 
s pechlich  in  yollon  Ganr.  Und  ob  er  recht  hat  oder  xxoddk;  sich 
taeuscht:  sehr  presse  Angst  scheint  Himiiler  vor  den  bewaffneten 
Arbeitern  nicht  zu  haben« 


auoe  planes  and  ueopons.  But  the  Mazi  „Ith  th»i^  ^  ,.u 

■  •uii  viiza  thelr  falth  oonquered 

a  superlor  Internal  enemy  In  IQn     „»„     /  n 

,    ,    ,,  •  ^  ^'"'    "*'=•    '    P«PUtV  Cm.lMter   Richard 

Schailar.^Speech  at  sieben.  Rhlnelana,  Aug.  30.) 

«nny  thlnk  that  the  prosent  evento  are  enCurabie.' Thooe 
oroatu.o3  are  allke  evarywhare.  whethor  i.  Italy.  H^anla.  or 
a.on.  ua.  T„ay  alv...  ,,ant  w„at  t„ey  coli  .u.randor,   or  v..t  thay 
o«U  solu^lona.  arran,anenta.  oonprclaes.  Wo  «atlonal  Soolallata 

0P.030  auch  Ideaa  etc.-   ,  CoX>^.niat  v.n ^     ,^^,r..U, 

ne\7spnpers,  August  27  )  - 

Neutrnle  hPT.i.h. ^  den  D»rn^....„. 

«^voryv^here  an.  ano.  all  clrcles.  the  people  loo.  .ith  .reat 
-ensiness  and  abys^al  pessl..!..  into  tho  fut^e.  Deraitls.  '4  In- 
creasinrly  tan^iblo.  Even  anonf.  the  Nazi  le.dors    it   fc    .• 

ly  belleved  that   the  war   iq   Inet  «nri    ^-v 

war   IS   lost  and   they  openly  adir.it  c;orr.nny»3 

nore  Nazis  are  preparlne  to   •hibornfito»   durinc 

the   ternporory  Allied  occuüation,  ThPv  lni-«n^   t«t 

.    vj.^/1,   xney  intend   to'^o  undorf-round* 

in  varloua  „ays  and  ™y  even  try  to  or.anlzo  aonethln.  corroopon-  ' 
dln.  to  tha  Fronch  Kaouls.   it  la  a„id  that  considarable  atoros 
ere  hicden  in  the  .«.orian  Alpa  rron  „hence  tUeoo  roalotance  ^oups 
could  onerata.  <  Svcnalcn  Da.Mn^^t,  stool.holn.  Sent.  f  7     ) 

»The  haa.  of  a   lar.e  Co^.n  ooncorn  t^olf  lra^1??.e,.tlal 
conversatlon  -It  la  out  of  the  .uoatlon  that  ,vc  oouia  atlll  he 
«ble  to  anothar  .raet  Industrinl  effort.  Since  nany  „ont^.   cur 
wor.ora  a^e  ovartlred,  and  v»rk  only  „„tta  apathoclca  ly.  ,,.„„y 
™teriallats  are  acaroe.  othora  non-sKlntent.  Ahd  all  tho  ho„atln, 
about  ne-.-  ,oapona  ,vhich  In  the  In,-*  nlnuto  „111  turn  the  tlfle  la    ' 
nothln.  h„t  Muaa.  Tho  conatruction  of  „one  of  thon  haa  baen  con- 

raore,   the  Immstrial  capaclty  has  suffercd  too  r,uch 
a.  to  au..,  tho  productlon  of  auch  „oapo.na   in  aufflclent  .uantltloo. 
the.e  na.  „eapona  aro  „othln.  but  toya  with  ,.,hich  ..:  nla.  „a 


the  4nd  approoches.»"   (   Die  Tet.  Zuorich,  September  7   ) 

"One  of  the  Inscriptiona  one  can  read  on  inany  Goman  v/b11s, 
particularly  on  the  smoke-stained  walls  of  ruinn,   runs:*The  people 
want  pencel»  Another  of  these  alogana  snys;  »Occupation  neana  qielot 
riphta/,»  A  third  widesprend  fomula   is:    »The  Party» s  defeat  means 
the  people* D  victory.»  Where  aro  all  theso  slofrnna  launohed  fron? 
Are   they  spread  by  eneny  agents,  ns  v/ns  clolmed  tii;e  and  again 
In  meetinrs  of  Gauleiters?   If'enoyny  agents»   aro  raelly  responsiblo 
for  thifl  pro-papanda,    they  must  have  a  good  flnir  for  public  opt 

nion,  v/hich  hns   como   into  the  open  v/ith  incr/eacinp:  inGlütcnce  v;ook 

has 
by  week.   It  oan  bo  seen  nov/  that  the  Reich  lost  thic  wer  too#  Evon 

party  nembors  have  come  to/  this  concluflion,   althouf-h  they  vov/ 

thet   Hhe  Genrians  will  die   like  horoes^   with  their  puns   in  their 

hands*.  More   Judlcious  people  point  out  that  the  only  patriotic 

solutioti  would  be  to  capitulate  es  promptly  pb  possible*  After  all, 

the  horoic  Finns  did  the  sane;  v;hy  chould  ve  be  ashaned,    then,   to 

follow  their  example?^   (Basier  Arbeitcrzeitunr^  Switzerland  Sept^ß*) 

"Ali  informationg  roceived  fron  tho  Tielch  confirn  tl^t  the 

Situation  in   tenso#  Only  yesterday  a  youriR  Geman  workor  pointed 

out  to  US   thnt  Goirrian  people  are  convinced  nov;  thnt  the  v;ar   is  lost. 

Thorefore,   they  consider  any  further  fiphtinp  as  useloss*  A  Gerrnan 

businessnan  who  a  few  days  ac;o  observed  the  return  otf  defeatod 

Gcrman  troops   in  Western  Gernany,   essured  us  thnt  thoy  aro  tirod 

of  the  war  and  fcd  up  v/ith  the  brown  dictators.  Reports  fron  va- 

rious  otlier  sources   iridicate  sinilar  develppmonts.   In  orcTer  to 

boister  up  the  morale  with  in  the  anny,   this   inforrriant  told  us,   the 


Ger^-ans  hsve  rocentlypuhlished  pictures  alledly  takon  in  nn  Arieri- 

can  hospltnl  and  purpotlnn:  to  ahow  Jewiah  phyaicinna  storllizixig 

Gerrifln/  pr isoners«  Of  course  theao  piotures  v/ere  cloverly  faiced«" 

Sorae  hints   of  rlel'oatinn  in  aotion. 

^Tho  nunbor  of  senck  poople  abaent  fron  work  h^s   Increcned 

conGidorably  duo  to  the  ernployraent  of  wonen  and  older  workers« 

ßut  in  addition  to  this,    illnoss   is  a  populär  ruse  to  conceil  ab- 

ee 
nentisn«  A  definite  lack  of  dlscipline  exists  v/hicji  rust  be  chccked 

by  vi^^orous  rieasures»  The  cancellatie>n  of  supplon^^ntnry  food  raions 

is  a  T)nrtlcularly  effectlve  punisbir^ent*»' 

r 

*^V/e  raur.t  alv/eys  nvercorie  the  aeno  v/ell-knov/n  ot^staclDS,    evan 
nov  in  tho  natt^rs  of  rerobiliaation«  Tho  snne  philistine  menta- 
lity,   the  sane   epoiain,   the  sane  burenucrncy,   tJio  sa^  e  bour.^eois 
lazinesG  ond   intclloctual   indolencci  v/hich  alv/ays   checked  our 
wpy,    Is   nov^  ohrtructinp  vrar  totalization.  Sub  erfuj^e  nnd  reserva- 
tions   orip'inato   in  thene  lonr-known  nooks.Thoir  resif^tance  v/ill 
nerely  strenpthen  n3.^   (Dm  Schwprze  Korpa,  Berlin,   31.Auj:u£?t   ) 

it  in  caracterictic  of  tho  present  Situation  in  Gcr::iany  that 
tv70  dnys  nro  tho  Gorran  r.ilitnry  attache   in  Sv;it^erlend,   Herr  von 
Hörn,   not  hie  wifo  and   hic>  two  children  st  the  railrood  Station 
in  Insel,    in  or:'er  to  tako  them  to  Herne  for  a   •visit*    —  into 
Gafety.** 

••In  tho  reßion  of  Frciburp  (baden)  r.assacres  by  SS-troops 
of  so  called  civilir.n?(  and  Eilitary  deserte^rs  ai^o  takin^'  place  daily» 
The  desertors  v:ere  discovered   in  the  denre  Black  Foreot  re^^ion«** 


J^^^^^f  yfi^a4^    ^*n>/i^l^ 


f^^Cc/  ^    ^^aXd%^ 


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'Pul     Uli»    l!iL.muii')^i!;up !«'..■■ 


Ceriran   pciople  er<?   oonvincöd  now  that  the  ^ar  is 


^*     ^^^    ""'  ■"'■         '    •'  ^  ■"    tired   oi    th«  vVr  €.nd   ff^d 


üerrr.an  troops    in  ^..e^tex-n   Cemany^    — ■•••r''     n      '  i -,  j     i-',lt 

^]1  rrritihljr  rirr(iT 

\\'\    Min    ''lim     II 


up  with   th©   brown  dictßtors.      H**po7-1:?.    freu  verioas   other  rjcurces   indlcate 


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clererly  fplced."/      ""•«*-•  ^9n,.rT^^  uf  coure«,  these  plcturos  w«re 


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Gsrr.'ip.r, 


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vi^    ^/wij^^  <^i' 


nuÜULliuil 


K 


jn1  rbmnp^   f ^r   /ihi 


. •^^H'SCIIK  Vi:PKKFPr>||ArT?i  TnwT]-^     Berlln.SepteDbar  7j     "The  number  of  si^ 

»aoplo   ebsent   from  work  hrs   increaaad   consideratly  due  to  the   emnlovm^ni-   of  y 
wornan  ^nd  oidar  wortora.      But   in  Pddition  to  this,  ^definj^al^t  of  dlscinline 
j'xiste  wtiich  must  b^hejcked  by  vieorous  ^ ^r\  ^FT  pr  rfa    uf     Li.   ~ ^ 

thn   I.iihnr  (1  rnnt   rspuoflaigtiutii/u   mid   lliu   fq.iaü r?ii^Mlulion   lg    of 


Tha  cancellation  of  supplanentary  food  ratirns   ia 
-^^^--  affao^'  *    '  ^ 


va  punlshment 


J. 


abaantaeiam  ia 
ine  ludet   e\x 
of  all 


US«     /i  popul 


ila 


oyaas   in  a  card 
Labop^^ont,    1«  now  boing  ai 


;anse   cf   illnaas.     Thjf  fi^ht  agalns 
maesuras  to  pravent  yÄcceasiva  illna 

indax  üf  a/tual  worki: 


m 


o  ccncaal 
eism,   tharafora, 
Tha   ra f;istration 
me^   aa  propoaad  by  tha 

mf^ppp    rsP   ^^    ^v. 


I 


^0/  -*^'^o-1 


A.      .     ,,     .? 


,    '    II  i      i  1  !•■>«■ 


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rCst   a]wys   ovorcor.e    tha   saiie   .velj--'nown  obsto:  j-citj    ii  \ ^x^.y  Jw,'^^'^J^t4ifK 
i(ihf   sonie  plllirtj.  .e  mertftll::,    c.  e    ^ntne    «Boisra,    the   S6n;a  J''f  f' ? ' ''J'^ 
Athe    ..ainö   baurreols   lazlnefis   rnd   5r  --ellectupl    l/k:o..6rct  ,    widch  P.T-. -ja 

^   will  tasruly   G^.röns'i";en  ug.-I^ — ^^-^ — » — "■'^""■'■•'     ^''- 


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III  I   1     I  ■  i  I.     iji  ■ 


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i}     **It   is   chhracttr  j  ßti 


Ht'ir.cli*^  in   :,    -"im   ^:"w.L  t2''»'^l>iiiC^^    .  Picrr    v-or»   Morn,    mtt   bis   a^Xo   5iri(I    las    two 
oh'Uür^xi  ;it    tht  ^i^esv«»  railrcao    -i^^atiou   in   Jai^ie,    izi  or:ar   to   tai:e    them   i-j 


■       .  v.r.  ;?^ir   dailv       The     il---/  deserte«  were  disoovered   in  the  denso 
Black  Forest   region5'  tlit  ^Mhffn   nriiiilnHrri    nt    .hluIi   u   '  njiMf.  ^BPünp.,...   ..j 


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Berlin,    cou.pl(Lv.o    üi^önca    1.8  mr>.::2:itÄ4'-«d   ooric<trnA;:.\^Hltl<^^r'F.   j/ctiviti«s   ni.d 

\  U     T.ith  CftF.yiftrnla^vM^  l,."  i  h ■■  niiriri  i*  n[Hi|f'i  <  I  i . ii  njiMii^    ünnuaiiy' fi  irastei'   3uudenly 

h    exolaime:)  that  ha  \     •:    cibandr,    -  ■   by  all   ihiv}   thjf'v  ho  vculd  r'ftl r^^i  to   Berchtefgo'iian 

v/ith  hio   last  ffc^itiXCul   follov/arii  und  v;ould  kül  iilniself.  thus  j  ivin;]  the  v.\  rld 
\  ßji  exajTvple   of  Gc^nuan  heroismo*/' 


«^ 


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.^  ^4/4; 


^»•. 


^ — ^^ciuliliui  )  L>'tild  Ija  pm  6 


K<4H4t 


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/1         ^Tho  present  Situation  is  bein^;  regarded  v/ith  concern  in  inony  places,  >J^4^ii^/ 


kjrfcr»*aKÄ»^  **  \~* 


« 

/ 


not  conoeal   th«  fact  th 
fidenoe  is  coroplfttely 
live 


there  t.r©. 


people  to  yVkom 


con- 


whicli  ii/jtterable  ston 
an  be/iom^^öted   5  n^/tny 

>  u  a 


aro  iniBsi^g>.    therefore  it  ig  incomploteo     This  pi^ure 
jÄ^ay   acyordinti  to  the   viewpoint  of  Ihe  observer^   aiid  also 
bnsen.tca     >ay«     Thea«  Zbelievlng  rascals  are  dovoid  of  any   soo^T  of  re-. 
^bility,  of/cadineßs^jfcd  of  conscienca.      Aa  ©goists,   there  mei^y  thinK 
©ir   osm  ^•^ftr"4Brttig"^Mw  «r«  •ivam   ni'  •• 

TKift  cliquo  argues  that  the  Situation  la  j-.ravef     ■*■  n  Irnmiia 
IUI  I  I   ■■■■iiBi   INI     -'-iil    Im   f-Tr-iJ»^   ri"  Miirthi-c       But- if  we  lose   the  war,    it  will 
nöt'be  80  b^d^ithar.   they  say..     Just  reniember   1918,     He  lost  the  «arythen.  but  a 
rew  /«ers  afterwards  we  wer«  ag»^»  «"^  «^   ^h*»  ««"'     ^he  Anglo-Americans  will  not 
.^^te^e  ua   in  tho  luroh./wa   filfl  "^.1-  Munf  thii  in»».-eitfat£^  ari^itn  nn.n^n^leesliu» 


riHte 


on  hsarinj  suc*^ 


•  y 


one  ia  i  uiiiinii  ^faiHimi  Hjl^J^   ^^ 
imat^inoe — Hrf  ^^  people  \vlo~bolieve  it  •vill  noj 

25  years  ajjo  and  novi  he  hopes  to  £ifla  the 
blind,  he  doea  not  nötige  the  ro^^d^«   cut  by 
oösly  ßtuiable.      The  quqfetioiy>j;>^"terwards« 
afterwards.      The  lost yfar  w^Äld  mean  Germany's 
-caiized  this   axyi^^^^/lTightens  ua  today  aß 
we  cannot   Ioso^^äib   yi/ar  as  long  aa  we  are 
th.   The  othej^!?^y  rest  assured   that     they| 
they  lack^ne  power  of  judgment.     Thia  lacl 
-G^rittftn    ^Tfi^^M^^'^'^^^y^ — H    iL   ilüt   ab^ölll^ 


t» 


^^'V    vl.-^^^^'^^^^'      ^ 


ay  »acy 


P«jö^..js 


^^  ^-*-^-»  ^•■^'']  '^hjLT'^T'rr  Aftdr  all  the  Mtl^oka  at  the 

~^  »  are  aJKyvFr  by  facta  and  figures  that 

aad  Tjeapo  a<.    But  the  ^Vzis  with 
Infcca'ßal  enÄsgr/A^ijJ'.  •in"abway»a*Ma*E««r*^ 


,-ii^/- 


i 


•■ '"    Itr.nir  l'iai..    tiu^nad  or^^-a4  ö4.-~vh*-. 
i-i*   t::ink   th'  t   the  -^resent  evonts   are 


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L 


*'*any 


*  '  «■U)L>crifc  o'iolt) 


"^       ,  "  V ,     >^y>^^ii£^^  r  e  r  rj  rd  U^irl^i  r 'v'cr  y  own 


s 


*h->i-H.-,.    :!,     T+  1         't^ T     '^^^^^    creatures   aro   nllke   ev.rywhere, 

'.run.t    v;liat    they  cal'    ßu"r.-n  ^-TlllZ^^^^^—^^^^f  ^HL®l-ii^£I£ 

-^-^-i^-^ i'fo   >ialf  wav  lüQli.ll,.4 


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'Lven   amonr: 


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i   üo  ri'e  sr  ond  :l  niT   *'    '''■^''^'    P'ro-rh  Maquis.  7        C^^f^ft^ 


l\ 


■   >a  saici   !.hat    c  crö'vieiablf    stoi-cs  8i-o  hidden  »n  irrTii-TuniM       y 
n  tho   ;-avKtrlau  Alps    ;erorr.  rherco    those    rcsistence  ßroups   crtt^j'^ 


^>  •  * 


/^;:7^4  ^<^fc4<  *^*^w^^  ^zy 


Arhy    '-v  i.i;  r^i  "r-j, nnc  .i    -H.p  c  Jiri..' 


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he   heac  ol      i  Ir-. 


.  i . ;'  ■  :i  0 . ;   cc  /..  c  oi  •  n    ^twj   'n    A  conriöentlal  c.nvei'- 


overtire^i,    ?nd  t    -^q^-^   -,-  *->>-Mr   >x.>^>v-  j  \i\:,v\K,  only  aT>  ^thatlc.illy .  >^,i^ 


'^p.t  4^ill3  .    iie   s  oar-cü^ 


»*  1 1      tflLl   t  ■  ' 


^^tf^j^^  non-ejcistpnt .,      il?:id 


all  the    loasting  about   new  we^^pons    vihich    In    ::ri...    ^sst   minute  ;vlll,    t:ri 
tne  tide    Is   nothliif;  bv\t   blv.f.f.      Tf:ie   construc tlon  of  r^ne  of    W  e/^  ^ 


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too;  .nuich   as   tc  allow    \\\o  prc;ductloa  cf   si.c;.    vwapcr.s    ii.  sufric^.oiit    quaat 
itles-      All   t;\<3üe    nev/  v/e^^pc^rs    erc-  nothirif,  bu^    toys   wlu!    whlchv   i.v^?   play 


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VLcIrfOry 


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Tor   public   opinio:!;,    which  ?.?9   o- T^e    Injo   tho  op.>r!  wi  i»I\   .^jicu-^^aßin^';   in- 


B  l  b t ence  we  jV:  by  we  <  k  .  ^  f-^  -•   nr  *T    1" 


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It   c-.in  be   seeii  ncTi    r;h?*t  t':iO   C'**»r"niraB.  hc\y   los^    t^is  ';«"r.r    ^.oo.       Kvön 
party  cL.e»rr:bers   havo   -^.ome   to  t^Kic  C'-;ncXasion;    8lt!iOu;;h  thoy  %".>w  tViat    '  thc   '-^w'-r- 
r»ar!S  ^\M  dio  likc  Kerorr.i  ,  ^»^ith   Uhi^ii    :;^ui->»^   ir»    Ihcir  huiids/    V.pr^s   judiciour. 

0<4  MiOiny   in^tt  -4#;A»ui J^!J!05t. — f^r^nc^  tnrj  *.rnr  ^  ;•*    rc^c^::^^^   G-'^rnif-n  coli;     ?vcr7""" 
liour  th   cont:niii-*<rTi^^h^ririr;  me^ioa  d-jvae' ation  oi*  G-'^rr-va^i   prapcrbvaai^^'öriTifrri 

/|fho  oriy  pntriotic   Solution  .rcuiu  b^  to  capifculaio  aj   .romptiy 


•js   poosiblft 


r  f.  u)  ij  l  'i  ■!» 


Ai'tcr   cli*    t'ae   hp.r... ic   Finus   uid    the 


:>Arr;e;    ^hy    shou.*d    \^   V:q   ashc^ir^di,    the'ip    to   .Col3ov      their   exampl^?  ^ft""^' 

«i:/   frx   rro;«  Gfti  n:^ny  .      ?a^gj>r-^flirj-.i,    tho   liumb-^r   o:*^i^;;:ej  urg;ia;^,  /ai:itu^, ütioa. 
hau    ßtoadi/ly  incrGC^>«rfrjL  ror^  month  to  Tionth^    P^o\"  vry  k   t:^  vt»^ 


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vTififH-;         ■Tn.-mp-.n    v.ftgt;    Ja    avp.  i  ^  itV- 1  »» 


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J^rfr:u3 


Sept.  10.  kk. 
Es  ist  oft  .^esa^rt  v;orden,  dass  die  Nazis  dem  Schluss-Akt 


ihres  Kriep:es  einen  Wap;nerianischen  Charakter  zu  geben  versuchen/ 
werden:  "Goetterdaeriinerunp;*',  Unterpanp  in  Meeren  von  Flammen 
und  totalen  Einsturz»  Etwas  konkretes  aus/^edrueckt,  koennte 
man  sagen,  dass  sie  sich  vorbereiten,  den  Schiussakt  in  jako- 
binischen oder  bolschewistischem  Stil  zu  inscenioren:  levee  en 
masse,  Partisanen-Kriepji  ^Volks-KrieR»*^  Diese»  Projekt  eines 
jakobinischen  last  ditch  "Volks -Kr ie,^^  ist  joBtzt  offiziell  be- 
schrieben worden.  Das  geschah  in  einen  Artikel,  den  Herr  Helmut 
Suenderniann,  "Chief  odt  Staff  of  the  Reich  Press  Chief",  aii  3# 
Mai  in/der  IIa  tionelsozialis  tischen  Korrespondenz  veroe  ff  entlich- 
te, und  der  gesamten  deuts.-^hen  Presse  nachgedruckt  wur'e.  Es 
hiess  darin: 

If  everythinp  is  at  stake,  everybody  lüust  fif^ht.  facxBr 
East  Prus::ia  and  other  frontier  reßions  are  already  deiuonstra-  • 
tinr  the  method  and  it's  results.  Thers  fehe  sloran  is:  'rather 
dip  than  ouit*.  We  must  v/in  this  vmr  if  wo  want  to  continue  as 
free  individuals.  We  shall  therefore  ensure  this  victory  by 
BPplyinp:  on  usual  means  of  strate^y  and  tactic,  nar.ely  by  rai- 
sinr  all  Cemanst  The  Gerrnan  people  is  v/atchin^cr  the  strui-^gle 
at  the  gates  of  the  Reich»  It  is  aware  of  the  deteralned  effort 
of  our  army  v;hich  is  fighting  with  greater  tenacity,  tho  more 
the  fronts  are  approachinr  the  hone  land.  But  more  than  the  army 
may  be  needed  and  reacliness  is  all«  '  e  must  prepare  our  selves, 
all  of  US,  to  follow  the  call^,  if,  v/hero  and  whenever  it  should 
be  made.  Not  a  Oremnn  blade  ok"  f^ress  Shell  fall  into  the  eney's 


l\ 


J. 


enemy^a  hands.  No  Geman  shall  give  hin  help.  He  shall  find 
every  prtkxtm  path  destroyed,  every  frate  closed,  Nothinf;  but 
death  and  destruction  and  hate  shall  meat  hiru  He  shall  bleed 
in  a  terribie  v;ay  for  every  yard  of  Gorrnan  soll  which  belongs 
to  US  and  which  he  tries  to  steel  fron  \ib....^ 

Und  schon  vier  Taf>:e  vor  dieser  offiziellen  Beschreibung 
des  Projekts,  das  **unusual  ineans  of  raisinp:  all  Gernans"  anzu- 
wenden, erklaerte  ein  ^'private  report»*  in  der  Stockholmer  Mor- 
^ontidninpen; 

Goebbels  intends  to  proclaim  a  p:eneral  peoples  v/ar/»  Plans 
are  already  prepared,  and  in  case  the  Allies  enter  Crermany  from 
the  West,  the  entire  nation  will  be  called  up,  Well-inforned 
quarters  are  convinced  that  Hitler  will  make  use  of  the  people^s 
war  by  settinp  up  a  third  ^rade  arrny,  namely  the  people's  and 
workers'  amy,  in  additioii  to  the  refrular  amy  and  the  SS.  Ho 
v;ill  do  this  in  spite  of  the  danper  it  Ämplies,  because  in  this 
wr,y  also  people  who  are  opposed  to  Hitler  v/ill  Riven  arms,  and 
the  possib.llities  of  revolt  v/ill  be  greatly  encreased/.  Addros- 
sinr-  Gauleiters  durinf-  a  secrct  neeting  Goebbels  {allogedly) 
Said  that  every  town,  villa^e  and  house  will  be  defended.  If 
Gerr^any  should  loose  the  war,  she  will  do  so  like  a  battleship 
stiil  firinp  to  the  batter/j(j(y  an  exanple  will  be  given  of  how 
a  nation  should  perish,  and  this  exanple  will  be  a  nodel  and 
Inspiration  for  centuries  to  cone,  Goebbels  was  snid  to  have 
added» 


( 


Der     Plan  mar   illusorisch  sein  und  Ei^rRKJriBKx  zusaminen- 

brechen  wie  so  viele  an^^ere*  Es    ist  rundweg  unwahr:- ch'inlich, 

dass   die  deutsche  Bevoelkerunp;  noch  einr.nl  zu  dem   ,1akobiaischen 
Fanatismus  aufgepeitscht  v/orden  koennte,   don  ein  solches   ''Volkskrieg»» 


t 


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#• 


erfordert.  Sie  ist  muede,  dispusted  with  the  war,  vollkoiiraen 
pesslmistisQhi  und  ihr  predominierences  Ideal  ist  unsohriebon 
mit  dem  W  ^rt  •^Schlussl»^  •  Aber  das  aendert  nichts  daran,  dass 
die  Vorbereitungen  in  AnfTxiff   ^enonu'^ion  sihd  psychologisch,  poli- 
tisch,  militaerisch  und  oekonomisch. 

Zu  den  psycholo/^ischen  Vorebereitunren  p:ehoert  das  1  mer 
eifripere  Schwenken  der  roten  Fahne,  der  s  'harfe  ^plebejische»» 
Kurs  sov/ohl  in  Worten  v/ie  in  Akten.  Auf  dieses  PhaenoFaen  ist   ' 
in  diener  column  s 'hon  frue her  aufmerksam  gemacht  v/orden,  und 
neue  Zeufrnisse  liep:en  vor.  Ein  Bericht  der  Svenska  Tapbaiadet 
vom  dritten  September  erv/eehnt:  , 

»*All  information  coiainp  out  of  Gerinany  Äjcsr  agrees  that 
cornplete  terror  is  reigninp  in  the  country,  directed  against 
all  classes  but  nainly  apainst  the  upper  strata:  the  officers* 
Corps  and  hipher  civil  servants,  the  industrial  leadors  and  the 

intulectaal«** 

Das  Tapblatt  in  Sankt  Gallen,  Schwoiz,  berichtete  am  31* 
Aup-ust,  dass^'  allein  in  den  drei  benachbarten  badischen  Staedt- 
chen  Sinken,  Constanz  Radolfzell  aufs  neue  250  Personen  verhaftet 
worden  seien,  einige  davon  fruehere  Loftists,  in  der  Hffuptsadhe 
aber  Witplieder  der  conservatlven  oder  katholischen  BoiirReoisie. 
Aus  anderen,  charakteristischen  SATnptonen  sei  die  Mitteilunf^ 

erwoehnt,  mit  welcher  der''Gauleiter''  von  Upper  Austria,  Herr 

ein 
Au<-ust  Eirruber,  am  27.Aurust  ^  Mar.sen-Meetine;  zu  erfreuen 

versuchte.  Er  teilte,  dass  alle  privaten  Villen  und  Sornmerhneuser 

i 

in  den  zahlreichen  resort-places  der  Provinz  coöfisziert  v;orden 
wuerden,  "to  raake  then  serve  as  recreation  hones  for  workera 

p 

and  military  hospitals."  En  maR  so^ar  seih,  dass  dieser  Kurs 
eini/^en  gewissen  Beifall  findet.  Der  sozialistischen 


t 


( 


Arbelter-Zeitung:  in   '-er  s-hwelzer  Grenzstadt  Basel  wird  von  der 
spoettistfhen  Variation  eines  alten  Volkslieds  berichtet,  mit  der 
die  Vorpaenp;o   in  Berlin  coramentiert  werden:   "Gestern  noch  auf 
stolzen  Ran-nen.   heute  s  hon  am  üebersühnapnen.   morgen  endlich 
Kttxsdfoarnxtxt  abresaepit" .    (  Ueberaetzunf  ) 

Was  die  politinche  Vorbereitung     eines    jakobinischen  «Volkskriegs«/ 
anbelanfft,   erfordert  sie  offenbar,   dass  die  f^ef aehrliche  Bewaff- 
nunp"  der  I.iassen  conpensiert  v/erde  durch  eine  multipizierte  Vor- 
sicht freien  die  Entstehung  etwaiper  politischer  Zentren.  Jeder  ent- 
ferntesten Moeplichkeit,   dass   irp:end\vo  so  etwps  wie  ein  politi- 
scher Kristallisationspunkt  fuer  diese  Massen  entsteht,  muss  zu- 
vorP'ekorrir.en  werden.  Mit  dieser  Erwaef'un.'r  ist  die  Nachricht  zu  erklaeren, 
die  die  Zuericher  Zeitunp;  Die  Tat  am  6.  September  vereeff entlicht:   ' 

"Well-informed  sources   report  thet   in  the  middle  of  last 
week  all  ferner  nembers  of  former  inembers  of  fomer  Reichtaß^  Hxpartz 
except  those  v/ho  becamo  rnembers   of  National  Socialist  Party,  v/ere 

•  I 

arrested  and   taken  away  to  unknov-^n  dentinations  ••» 

Die  nilitaerinche  und  oökonoiiische  Vorbereitung  des  ''Volks -Kr if?*» 
coincidinrt  natuerlich  weit;^ehond  mit  der  so/benannten  «ro-mobilizatlon«, 
die  convulsivisch   im  Ganr  ist  und  die  absondorli.;hsten  Dentalis 
zeitirt.  Un  einige  der  neuesten  dieser  Details  zu  erw^ehnen:   in  den 
AussenviertelnK  von  Beriin  sind  die  Brieftraegcr  abgeschafft  worcen 
und  die  Post  wird   .letzt  ausp-otraften  von  den  Milchwarren,   die  morgens 
von  iipus   zu  H?;us  fahren.  Noch  proteskor  ist  die  Massnahife  ,  die  das 
deutsf-he  Radio  am  3.   Septeraber  bekannt  rab,   —  naemlich  dass  nur 
noch  20  free-lnnce  writers   in  ptanz  Deutschland  ihre  Arbeit  als 

« 

Autors  fortsetzen  duerfen,  wa ehrend  der  Rest,  unpiefaehr  ^000  maenn- 
liche  und  weibliche  novellists  und  essayists,  in  die  Krief'sindustrioen 


\ 


t 


erfordert  w  rden.  Aber  unmittelbar  der  Orr;anisation  des  »»Volkslcrle^s" 
gewidraet  sind  Massnahrneni  fuor  die  ein  Erlass  des  ^Gauliiters**  der 
Provinz  Westphalen-Nord^  Doktor  Alfred  Meyer  typisch  ist«  Der 
Erlass  wurde  am  26.  Aup:ust  promulgiert  und  lautet: 

•*1.  All  school  children  in  Westphalia  Nord,  from  14  years 
upv/ards,  must  be  available  for  Spezial-Einsatz  (  special  tasks  )# 

^2#  All  hi^h  schoils,  secondarji  scJaools  and  elenentary  schools 

* 

from  the  5th  grade  upwards  must  be  ready  for  immediate  mobilizatio^ 
for  special  v/nr  tasks •  Instruction  will  continue  until  the  mobi- 
lization-  or "er  arrives. 

"3#  Teachers,  except  those  of  the  Lov/er  Grades,  must  also 
be  at  the  disposal  of  the  Gauleiter« 

In  einei/^en  Provinzen  hat  die  en  ftasse-Verwendung  der  Schul- 
kla?5sen  —  zunaeohst  fuer  trench-dirfi:in^|  transportation  etc.  ~ 
bereits  begonnen.  Und  an  manchen  Drten  ist  selbst  das  schon  ueber- 
boten  worc!en.  In  Stettin,  der  Provinzial-Hauptstadt  von  Poi:j:aern, 
wurde  an  29.  Aupust  folf^ender  Erlass  veroeff entlicht:  "The  entire 


Stettin  Population  is  suT'i.oned  to  appear  next  Sun.iay  at 


the 


Co*  nunity  Kelp  Center  with  food  for  the  day  and  tools,  in  order 
to  do  work  from  8  o^clock  until  U   o^clock.  This  applies  to  all 
able-bodied  men  and  women  up  to  6o  years  ot   are.  Those  v/ho 
their  Sunday  walk  instaed  will  be/  ruthlescly  enrolled.*^ 


take 


i 


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( 


Erste  Behauptung::  Die  Deutschen  sind  fundonentar?orschieden 
von  anderen  Voelkern.  Es  ßibt  keine  nysteroesen  Eif^ensc heften 
von  Rassen,  und  ausserdem  sind  gerade  die  Deuto^hen  ein  hod^e- 
podf^'e  von  Hansen.  Wenn  sie  sich  eine  Zoit  lan^  sehr  schlecht 
betrafen  haben,  so  hahon  auch  anrtero  Voelker  Perioden  sehr  sfalech- 
ten  Betra-ens  -ehabt.  Die  Leistun<^en  der  Deutschen  auf  aahllosen 
Gebieten  beweisen,  wieviel  Gutes  und  Wertvolles  in  ihnen  steckt. 

Die  Tatsachen:  Nationen  v/ie  Menschen  koennen  in  hundert 
Hinsichten  wertvoll  sein,  und  trotzden  in  anderer  Hinsicht  uner- 
traeplich.  Nai.ionen  haben  nicht  unabaenderliche  Sieens  hften 
Ihfol^e  ihres  Blutes  und  ih-er  kasae,  aber  infolro  von  Traditionen, 
Erziehung,  I^een  und  Ideologien  koennon  sie  nichtsdestowenlf^er 
ganz  eifene,  einzip-artiro,  und  er.inent  tief  sitzende  Eir;enGcäaf- 
ten  haben.  Nun,  in  der  crucial  Frare  von  heute  —  der  Frare  von 
e^f^ression  und  war  —  haben  die  Deutschen  definitiv  hkot  eine 
eir^ene,  elnzirarti^e,  erl-.ent  tiefsitzonde  Eigenschaft.  Es  ist 
die  ranz  besondere  Art  ihre»  Nationalismus.  Jf^es  Volk  in  der 
Welt  haelt  sir>h  in  einer  vapuen  Weise  fuer  besser  als  die  andren. 
Aber  kein  Franzose  oder  Enfrleender  oder  Aierikaner  hat  jonals 
ernstlich  behauptet,  dass  die  ver-iointlichen  Vorzuef^e  seiner 
Nation  das  Recht,  ja,  die  Verpflichtung  fuer  sie  Inirolviorten, 
die  He-rrnhaft  uebor  andere  zivilisierten  Nationen  zu  ergreifen,  — 
so-nr  uober  sae- tliche  an^^cre  Wationenl  Das  ist  eine  ausuehliess- 
licfa  deutsche  Vort^tellunp.  Nur  in  Deutsohland  iüt  aus  den  ueborall 
vorhandenen  Schoenheitsfleck  (beauty  spot)  einer  rewissen  natio- 
nalen Eitelkeit  das  monntroose  Tumor  einer  "Wissens-haft"  entwickelt 


^ 


-.  • 


Argat 


September tl*44» 
£■  waero  fialsoh  sa  glaub  an fdaaa  die  Deatacdiant  die  in  Uniform  oder 


in  ^ivilt  nooh  irgendwelche  Illualonen  ueber  d^n  Aua^ng  dea  Kri€|»ea 
he^en«  Urnen  allen  ~  ausgenommen  «aaaseratenfalla  einen  infiniteainplen 
Proaentsat«  Ton  Idioten  oder  Hfcrren  -^  hot  der  aerachmcttemdrjif  Verlauf 
der  frnnsocaieohan  Campagne  eine  hofAnDgeloaa  Unterlegenheit  dea  Keioha 
an  Itenaohen  wie  an  Uaterl&l  hewleaen»  Sie  wiseent  daaa  der  Verluat  dar  wcat/ 
liehen  un^  halkPnlschen  Territorien  und  die  Ataperrung  ron  S  anicn  und  I^rtu 
gal  eine  weiteret  dieamal  oalamitoua  Verachlechterong  ihrer  Veraorgung  mit 
food  unff  Bohatoi'fen  im  uefolbO  haben  oniea«   ^ie  wia  en  waa  die  Anicunft  der 
alliierten  Aviatilc  unmittelbar  an  den  Örenaan  der  wichtigsten  deutschen  Pro- 
Tinaen  anlmrndigt«  ^9  gibt  in  der  oeffentlichen  ^feinong  keine  Unklarheit 
mehr  doruebert  daaa  der    uaammenbruch  unabiretidbar  ist»  Die  Aualaendert  die 
sich  noch  in  Deutschland  befinden  und  beobrchten  koen  eUf   sind  aich  einig 
daraeber«  Sin  nrch  aeiner  Heimat  surueckeekehrter  achwedisoher  Cohaal  er- 
klaerte  der  litockholmer  Iforgontidninken  am  25«  Aiiguat  s  ^Deep  peaaimiam 
hna  befallen  the  (Norman  public*  Brerbodyt  in  the  military  and  politiaal 
leidere  in  ^erlint  ia  oonrinced  thPt  the  aituation  is  hopeleaa«  The  Stia^ 
BBg  haa  aank  far  bellow  sero«**  Am  bl^iohen  Tag  berichtete  in  der  ^ohv;eis 
die  ;iicaffhru8er  i\rbeiter«eitungt   ^üy  now  bot  only  the  common  people  but 


eTen  the  active  Haiia 


conaider  a  Gerann  defeat  aa  ultimately 


inevoidable«**  Solche  •  «ugniaae  koennten  vermehrt  v;(  rden« 

Ea  iat  daa  groaa«  Eaetael  —  und  die  t^rosae  i:rfahrttn^J  —  diese a  Krie- 

geat  daaa  trots  dieaer  Ueberzeu^un«.    eines  ^nnzen  Volkea  Ton  der  alsoluton 
Auaaichtaloaigi-'it  einea  Kampf  ea  der  rjtaqpf  nicht  deatowenii^er  w^iter^eht* 
*^Thera  is  no  doubf^t  erklnert  die  itockholmer  i\ftontidninKen  am  24*  August» 
•ThGt  the  «ierman  people  would  like  to  aurr ender  if  only  thry  ctuld*''  Aber 


11 


\ 


2 

warum  koennen  tio  niohtt  Dir  Erkleeruni^  mit  den  v/orten  "SB**  oder  ^tteetapo^ 
Ist  allein  nicht  auerelohend*   üle  raf g  ausreichend  eeln  fucr  die  Zivilisten 
die  iMliert  den    äffen  des  Partel-Apparcte  t^Lenurlerstehen»  l.ten  tonn  zu- 
gehen ~  ol^wohl  nloht  ganz  ucherzeugt  ~  dres  den    Ivllleten  nlchte  anderee 
uebrlß  hlelht  als  zu  tichorohen*  Man  kann  ehenso  zügelnen,  daes  den  oberen 
mll  Itaer  Ischen  Baenteut  den    oramandeuren  der  Armeen  und  Corps  und  Divisionen 
nichts  uehrlg  hlelht  als  zu  gehorchen«  Jerer  Einzelne  von  ihnen  ist  heute  si^ 
eher  eingekreist  von  "Oonmissaren'^t  die  jedes  »ein  r  '7orte  mit  anhoeren  und 
jede     eile  von  seiner  Hand  lcien#  Aher  wrr  kann  die  unteren  Iiaenge  der 
ArmeOf  die  Soldaten  und  niederen  Offizieret  am  surrendem  hlnaem,  wenn 
sie  es  wirklich  wollen?  Es  ist  sichtlich  nicht  :wang  sondern  ihr  eigener 
Antrieht  der  seihst  kleine  Irmpfi  von  vollkommen  ah^esohnittenent  hun- 
gemden  straglers  veranloestf  noch  trßelnug  weiterzulmempfc^n  und  unter 
fortwa  ehr  euerem  Bisiko  ihres  Lebens  zu  versuchent  einen  hueokweg  tax  ihrer 
Trappe  zu  erzwingen«  Offenbar  hnbon  wir  es  mit  einoai  aehnlichem  ifi&enomen 
zu  tunt  wie  es  das  "alterlaufen  einer  Iteschlno  istf  noch  dem  ihr  fuel  bereit^ 
aufgrbrrucht  ist«  Ein*    zeitlc'^ng  setzen  die  i^edpr  die  Ui^drehungt  in  die  sie 
einmrl  versetzt  worden  sind»  noch  fort*  Der  Glauben  an  flen  Il^rfolgt  der  des 
fuel  der  Bazi^Hssohine  war»  ist  voellig  au  getrocknet«  Trotzdem  setzen 
die  Uensohen  furr  eine  gewlsee     elt  noch  d^i  f»ehere  Verhalten  fort#  In 
dieser  letzten  Ihase  des  Krieges  stellt  man  sich  die  deutschen  Menschen 
am  richtigsten  als  Maschinen  vor»  die  ftus  purem  Automat! ssiust  entsprechend 
de  1  irinzip  dee  lieharrhun^svermoegenSf  noch  eine  zeltlang  so  welter  machen 


wie  bisher* 


\ 


Das  gilt  fuer  oben  wie  fuer  unten*  Das  I^oj^lga- Ministerium  setzt  sei- 
ne I^roduktion  fort  —  aber  glaubt  nicmandf  dese  der  Doktor  Goebbels  an- 
nlnintt  auf  irgend  eine  woBtntllche  ah  Ton  Menschen  noch  lugend  einen 
weeentllchen  Elndruo,.  zu  mnohen,  .^ine  neueale  Linie  ist  oonzantrlert 


\ 


I 


\ 


auf  dB.  „oertoheu  "  noch  nicht"  .  "Ir  -inci  ••nooh  nicht"  -o  weit,  die  i^eolc- 
«uege  8to  pen  za  koennen.  7lr  .Infl  ^^  nicht"  in  der  Lage,  den  Feind  de- 
finltlv  zu  Mr«ohmettem.  Aber  wir  maoB.en  nur  noch  eine  gnnz  imrze  Zelt 
torchhalten,  dann  wird  es  eo  xvelt  .e In. I*mi  werden  wir  die  Jet.t  In  Gang 

befindliche  raeche  2ttaSfiiJai&  -  ^^  '  ^1<*  <*^'^«  °'  "^^  ^'  **'  *'^^*•- 
•   tollondct  harmund  mit  bel.plello.  vernichtenden  neuen  V/.ffen  ertchelnm. 
Dann  v;er.en  wir  femer  durch  die  "re-aobllleatlon"  Millionen  neue  Soldaten 
haben  un'  danK  dieser  "enonnous  reeerve"  die  üebermacht  auf  den  b.hlecht- 


p^einlBch- 


:^itxn>g 


mea- 


W«  know  th^.t  for  thc  tlme  beln«  thr  enemy  is  still  .trongcr  thrn  we 
and  th^t  Iherefore  we  muet  reokon  wivh  furtjier  retreate.  howevcr  palnf>lly 
olosa  thr  enenv  a  proachee  our  oountrie.  fmtirr..  But  we  knov'  th.t  the 
mst  Word  hr,B  not  br  .p^lcen  yct  an.  th.t  onc  day  we  will  mrster  the  eitaatio^ 
The  mnm  thin.  1.  to  pre-rve  our  operrtlve  IIb.  rty.  Thle  what  Is  in  bnclc 
of  today.  events  in  :^anoe.  ^e  times  are  .erlouB,  but  they  ehould  make  u. 
awthlng  but  falnwheartcd.  The  eneuQr  l«  m  a  hnrry.  He  want.  to  re^oh  a 
deol.ion  before  our  new  weapona  are  rele«.ed.  Uo  mennt  and  no 
wrci  muBt  bo  Bpared  to  hold  the  ene«y  untll  v;c  can  rc  ea-ne  thc  offe  :.lve 

with  our  new  ^peapone» 

Aber  die  ievoelkerung* varateht  TOllkommen,  do.B  ee  Blch  nicht  mehr 

um     "noch  nicht  .tr-r  ßcnog  .eln^^"  handelt,  und  die  Derwi.che  de.  P;^paga»- 
da-miBterlm.  wleBen  ^enr.u  ^cnug.  dn.a  die  -eToelkennu,  da.  rollkonmen  ver 
.tÄt.   bie  drehen  Ihren  Leler'.a.ttn  nicht  mrhr  mit  der  Hoffnung.  da.B  Irgmd 
wer  ihnen  zuho^rt.  Bonnern  au.  purm  Autom-^tlamuB  -  die  Ma.chl/ne  l.euft 
noch  'eitcr,  obwohl  der  Motor  leer  iat. 


I 

I 


Dniselbe  fc^ilt  fu  r  dio  Maemahmo  iur''Verteldlgtin^  dee  hrlllgrn  Hei* 
Mtbodene'^t  Ale  «It  6er  alten  TeohnlR  der  Heklome  publiolsed  werden  ««  und 
die  nlchtedeetowenloer  nicht  verfehlen  fcocmient  eilen  Beteiligten  alö  zleny 
lioh  leeres  ük^Btlknlleren  zu  erecheinen«  An  der  Oetgrenze  dee  Itelcheß,  in  / 
Schleelcnt  h^t  der  ''lieuleluer'*  lianke  in  der/  zweiten  /tUgußtwoche  zu  "Frei- 
willigen*'  Befeeti^ungcarbeiten  aufgerufen*  Vr  ^gI)  dem  Unternehmen  einen 
fomnnti sehen  Namen  in  -Anlehxmn^  an  einen  neuen  Roman  7o^t  B^rthold^  in  dem 
geechildert  ietf  wie  vor  achthundert  Jahrek  die  deutichen  idedler  in  ^chleil 
en  die  Mon^^olen  beilegten»   In  vielen  meetingt  prici  aer  '•Geulelter  die 
••gl^nntio  aotion"*  eeinea  ^i3erthold-enterpri8e**#  Er  bcechrieh,  v/ie  die  frei- 
willigen üohnn2ey.  die  digi^cre,   sich  zu  der  /^rheit  draengen  ~  "all  of  thc« 
fWhnonding  over  ni^ht  to  the  call  of  the  frontiert  mnny  thouenndB  of  enthu- 
iiaatic  gOTemmcnt  offioi^^la  aud  wo.rkerif  unlveralty     rofesiiore  anö  miners t 

faotory  owners  and  the  ir  emploeef»  Er  vrrhiesßt  data  infoli^e  dl'^ser  rair^m- 
leasen  trench-Arheiten  ''the  eneray  v/ho   le  alrerdy  etending  Pt  the   grtee  o^ 

the  .eich,  will  be  repelledV  und  er  versichertet  dass  die  enthusiastischen 

äUji^erw  *Villt  if  necersaryt  exchrm^e  ploks  and   shovels  for  gons  and  grtna- 

♦ 

4et  to  defend  thoi*  work"#  i\ber  in  eine«  Krieg,  in  dem  die  elaborier testen 
••  wolle''  t  errichtet  in  jahrelr^nger     rleit,  ohne  irgend  einen  wesentlichen 
Einflues  geblieben  sind,  hr.ben  die  improvisierten  sohleslschen  trenchea 
ganz  ^nvias  »'-eine  /Aussicht,  eine  ausachlat^gol^ende  Be<  eutun,^  zu  gewinnen  — >/ 
und  Joder  weiss  dnas  der  ^uleiter,  der  sie  t^rtiben  Inetat,  und  die  Bevoel« 
kerung,  die  er  damit  zu  ermntli:»en  sucht* 

Die  gnnze  "re-mobllieotion"  Ist  ein  Unternehmen  von  solcher  H|tur 
fdass  sowohl  diejenit.en,  die  dio  ordres  gelen,  wie  die   sie  puefurhren, 
Ton  69r  totalen  üinnlosigkcit  durohdrtr^' n  sein  aueLaan»  Tx>aVel*ix)rmissiona 
ftier  Erholuno s-Urlaube  wtröen  nicht  mehr  ge^^eböni  die  rnti*ernnnt,f  iniiorhelb 
derer  heisen  ohne  brson  ere  Erlaubnle-^Jchel/ne  unternommen  werden  duerfen, 
ist  von  hundert  auf    reisslg  Kilometer  verrint^rt  wordeni  auch  fuer  die  der 


y 


clorks,  wie  l.l«hcr  nur  fucr  die  Arteiter,  let  im  Minimum  die  Bechziß-Stoii^ 
dcn-v/oohe  verfufifct  w  rdeni  auch  die  Clerks  nnC  Do^rr  die  mana^er  mueaten 
Ton  Jetzt  OD  ihre  ..rbeitB-:3tun.    n  pn  'icr  Controll-UHr  auf  warten  aDetem- 
reln  laetenj  trudc-drivort  mueseen  in  der  Zwiechenzeit  «wischen  Fahrten 
mit  ander»    Arbeiten  tcichneftifat  werdenf  private  Ttlejhott-G^epraedi« 
werden  in  i^ovinz  nach  Provinz  v^ole  aale  verboten»  dir  POgt  ^^^t  In  öroaa- 
Btaedtcn  nur  noch  rinnrl  im  Tag  nnr    in  aeinataedten  nur  noch  drei  mal  per 
Woche  aaecPtrogen.   ^Ve  have  not  yet  thr  neoeeaary  ohoncicnoe  of  mta  or  mPteri  ^ 
all  we  muBt  atiU  he  very  eoonomloMl  wlth  hoth-,  lautet  dir  offi»lelle  Er- 
klaerunti  fuer  d^a  allea.    her  Jrder  i^eia»,  daa.  ein  in  .  troemrn  sualaaf  nder 
See  nicht  mit  ein  paar  arasellücn    aaeertrorfeji  &efüellt    erden  kann,  rie 

i 

ItoEOhine.  Ton  der  Jeder  veiaa,  dase  air  utaoeßlloh  noch  ftwaa  anflerea  ala 
Bnin  und  railnto  t,  odu.leren  kann,  dreht  sich  o>nc  lr^endY.-olchea  fuel  vcn 
Glauhen  noch  eine  zeit  odl  re'iter.  vell   ale  nun  einmnl  im  Drehen  let. 


-**r^8 


'Axi«ustt26,44^ 


Herr  Friedrich  Hildebrand,  der  Bauleiter  von  IlecKlenburgt  vcrsam- 


sjpf 


melte  am  ?•  i^ix^ust  die  r^rtei  lerdere  eeiner  Provinz  und  ericlrerte   ihnen» 
/  ••  ii  new  phnee  of  the  I^ational  üooirlist  revolution  hf^B  now  8tart*d# 

Certain  elemente  v/ho  alwaye  have  been  furiouely  hostile   to   our  party, 
without  hov;evert  adraittlnö  it/  publiclyt  will  be  dealt  with.   Cur  fXiehrer 

did  not  want  to  Bettle  accounte  with  these/^  negative  forcea  in  cur  midßt 

but  now, 

xintil  after  the  war,   thanke   to   the  eventß  of  July  SO^a  new  pliase  of  the 
national   oooialist/  revolution  hr^e  ßtarted,** 


und  die  fuehrende   sozialistische  .  eitun^  der  ^chv/eiz,  die  ferner 
Ta^j:waoht«  veroeffentlichte  am  15.  .n^ust  eine   Information  uebtr  eine 
Conferenz,  an  der  angeblich  Hlmnlert  '^Tm  Ley  und  der  Cieneral  der 
Taffen^üü     ^ei^p  Dietrich  teilgenommen  haben  eollcn.  Auf  dieser 

Konferenz  soll  definitiv  beschlocsen  worden  sein  *'to  Inlti&te  an 

extreme  left-wime  polloy  -  liquidfitlng  all  capi teile; io  tendencies 
and  even  the  caltallBta  and  Junkers  withln  the  Nazi  perty." 

TatHaechlich  •  fuegte  der  Bericht  hinzu,  -  hat  diese   ''extreme 
left-wing  pollcy"  mit  voller  Gewalt  begonnen*   "Indiscribable 
terror  reigns  in  Germany  a^alnst  all  those  connected  with  high 
flnance  and  nobillty«^ 

Es  gibt  bis  heute  -  um  dies  voreuszuLChlcken  -    so  gut  wie 
keine  konkreten  and  subetanzlerten  Infomatlonen  ueber  die  Details 
dieser  "new  phase  of  the  Hazl  revolution«^  Das  Land  war  niemrla 
hermetischer  verschlossen  als  seit  dem  sogenannten  Attentat  auf 
nitler.  Die  Namen  von  Verhafteten,  Exekutierten-  Dcpossedierten 


arreste  or  nrlatoorat«  in  rll  trcrt^  eitle»"  -  meldete  die  tlMilßLr 


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und  polize  116h  Verfolt^ten  sind  nur  insoweit  bekannt  geworden  als 
die  amtliche  deutsche     Pullisitaet  eelKst  sie  ^)eksnnt  gegehen  hat  - 
tmd  ausser  den  rund  zwoelf  Hamen  der  "emall  cll.ue  of  traitororls 
officere"  des  ehemaligen  majors  von  Leipzig       -  Dr.   CJoerdeler  - 
hat  sie  fast  keinen  hekannt  gegeben.  Eine  Ausnahme  ist  die  amtliche 
Bekanntmachung     in  Schlesien  -  dass  der  dort  ansaes.ige  ürossgrund- 
tesitier  Baron  von  Palomhini  und  seine  Frau  wegen  angehlicher  Beher 
hergung  Dr.  Goerdelers  verhafte;  worden  seien  und  dasa  "the 
PalomDinA  estates  were  immediatcly  confiscated."     Aus  unbekannten 
Sruenden  ist  femer  amtlich  «ugegehea  -worden  -  dsss  in  Breslau  ein 
"former  president  of  the  coTinission  of  experts"  namens  Professor 
Buhtz  "has  heen  killed  hy  mistake."  Aber  allgemein  -  ohne  Details  - 
steht  es  vollkommen  fest,-  dass  schon  zahllose  Opfer  unter  den 
sogenannten  "big  rascals"  gefallen  sind.   "There  are  continous 
*  ^-4-4.««,«+-  <«  «.11  vrent  oities"  -  meldete  die  Artfilt^r- 


ZyltnnK     in  aer  bchwelBer  "rensstadt  o 


"They  disappear  and  nobody  fcnov/s  wMere  they  have  been  taken."  Das, 
J»nm.nl  de  Geneve  berichtete  am  7.  Angiisti  "Leeding  induetrialists 
in  Leipzig  and  Dresden  and  also   students  of  a  mllitary  sohool  -  have 
been  arrested.  They  are  supposed  to  be  hold  as  hostages."  Dem 
St.,  flailPr  Tagblatt  zufolge  "•  special  concentration  camp  for 
officers  has  been  created  nnft  in  üpandf>u  near  Berlin."    Und  die 
Weltwoche  in  Zuerich  verzeichnete  am  16.  Au^^ust:   "hundreds  of 
leading  people  in  German  economic  life  are  no  more  alive  today  or 


\ 


\ 


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are  k±±irt  held  in  «proteotive  custody.'"  Das  blait  schilderte  - 
dass  das  deutsche  Personal  an  der  Schweizer  Örcnze  verftoenffacht 
worden  ist  -  dacs  die  Pruefun^  jedes  Reisenden  -  d  r  das  ^Ich 


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▼erlaesst,  von  uufelaub lichter  öeneul^Keit  ist  und  dass  die  SS  Leute 

auagerueatet  sind  «It  neun,  gedruckten  x-lstm,  die  die  Namen  von 
lautenden  von  Gesuchten  enthalten. 

T 

Aber  wenn  alle  diese  Informationen  ueber  tatsaechllche 
''left-wing-'-Masanalimen  leUte  Ppae«ieion  sind,   so  Ist  der  trend 
der  ^ropa^anda  deutlich  und  wird  immer  prononcierter«  Der  Ton  wurde 
angegeben  von  'Dr.  Ley,  der  schon  am  zweiten  Tag  nach  dem  angeblichen 
Attentat  die  Version  von  der  '♦small  cllcue  of  off  leer  b"  aufgab  und 
die  Attacke  gegen  ein  weit  groesseres  Objektiv  richtete*  D 


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8 


man 


^escah  durch  seinen  i^rtikel  im  Angriff  vom  22.  Juli  —  und 

ffluss  verzeichnen,  dass  dieser  -rtikel,  nach  den  uebere ins timmenden 

Berichten  aller  Korr'  spenden ten  in  Berlin,   fuer  die  routinierten 

deutschen  lieituubsleser  und  »adiohoerer  eine  groessere  Sensation 


\ 


•ar  als  das  Attentat  Belbst.  "Ley's  ßrtiole",  meldete  das  titock- 
holmer  Aftontlad?^  nm  Tage  nach  dem  Erscheinen,  "oaused  a 
tremendous  senaation  in  Berlin  and  was  the  mein  topic  of  conversa- 
tion  in  various  ciroles,"  L«y,  um  daran  zu  erinnern,  hielt  eich  gar  x 
nicht  mehr  dabei  auf,  nur  von  '*8ome  offioers"  zu  reden.  Er  begann  \ 

mit  der  ganzen  "blue-blooded ,  dirty.  idiotiCt  crimin^l  arißtocracy.^* 
Ex*  griff  von  da  aus  weiter  zu  der  "degenernte,  conoel  ed»  idling» 
senile  ollque  of  the  reaction."  Und  erst  die  polierte: 

''These  renctionaries  naaüüat  thought  that  they  could  a^aln 
lift  thelr  heada*  But  nov/  they  will  definitively  le&rn  that  their 
time  is  up*  The  clique  rauat  be  uprooted»   it  is  not  cnough  to  seize 
the  indivldoal  perpetrr^tors  of  thls  orimet   the  entlre  brood  must  be 
annlhilated#   LVery  tt  rman  must  knov;  that  if  he  rises  againet  German  i 


\ 


in  wrlting,  ty  t^lk  or  in  deed,  hit  family  must  dia.  Eis  frmily  oe  » 


well  ae  he 


himeelf  rauet  die*  The  deßtruction  of  the  blasted 


Clique  means  more  than  a  battle  wen." 


i 

¥ 


beit  diesem  Ta^e  wird  die  Melodie  dee  Dr^Ley  in  hundert  Varia 
tionen  von  allen  Inetrumentent  die  der  Nazi- Apparat  zur  Verfute^un^^^i 

hatt  gespielt*  Am  24.  Juli  stim-nte  der  Voelkische  Beobschter  einj 
"The  public  feelß  instinctlvely  thst  the  conspirroy  emanates  from 

r 

those  reactionsry  oircles  which  want  to  deprive  the  üermfin  people 

\ 

of  their  social  t^ains  and  again  deliver  them  to  the  exploitatioU  by 
a  small  oliqxae."  Die  Uresse   ueberbietot  sich  in  xrtikelnt  fUer  \ 
welche  als  Beispiel  ein  editorial  "Dytsty  resctionaries''  aus  eine* 


wuertembergischem  Bnrteiblatt  zitiert  sei: 


t 


/, 


'Z-r.         **Not  a  group  of  individuals  is  responsible  for  the  at  kmpt     \ 

i,     /  ^ 
•  •  i.*  '     ■* 

on  Kitler,  but  reaction  in  general*  Keactionary  quarter«  had  re-  \ 


fused,  aince  1918,  to  join  the  ^reot  Community  of  the  people^  and 


3 


scbota^ed   it  by  all  means»   behlnd  the  locked  doore  of  thelr  vl,)]LlaSt 

and 

private  residences,  estates,  they  ridiculed   •Corrx)ral  Hitler^» 

They  claimed  for  theraeelves  whatever  he  achievedf  and  blamcd  him 

* 
when  thinfes  went  wrong»  This  Is  the  reactionary  atiitude«'^ 

In  dem  offiziellen  i>ericht  ueber  die  "Verhandlung**  gegen  die 
8  gehenkten  Offiziere,   figurirrten  die  Angeklagten  in  den  Tiraden  dc^ 

X. 

prosecutors  und  des  Vorsitzenden  nicht  als   Individuen  und  kaum  als 

Offiziere»   sondern  als  "typical  reaotionaries"»   In  den  gesuchtesten 
:  U8a':imenliaent,en  worden  Inveotiven  an  diese  /^dresse  ^^erichtet«   Ter 
■J^qp  mryor  der   Industriestadt  OberhauseUf   zum  bei spiel,  brachte 
einem  ''loytalty-meetlng'*  am  1«  August  die  Nachricht,  dasL   er  **certain 
people**  die  i^enutzung  der  air  raid  shelters  in  ihren  eigenen  Ilaeu- 
sern  verboten  haben«   *'They  hnd  these   shelters  because  they  wanted 


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V.  , 


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to  be  among  themselveB.   Ideologically,  too,  they  keep  allof  from 
the  comrnunlty»  But  tbe  tirae  ha  8  oome  to  ohaae  them  from  tLeir 


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8 


Idjrllio  corntr*'»  Der  Ciauleiter  von  Schleßleiit  Karl  Hanket  trat  vor 
ein  iiossen-I&etlnt;  In  Bre«lau  mit  der  theatralischen  Erzaehlung, 
wie  ein  "aristocratio  rasoal"t;{  ein  ara  von  Dagenfeld»  den  komman- 
dierenden  ^eneral  der  Provinz  auf^ef-^^ert  hate»   saemtliohe   fuehren  ^ 
den  Nazis  zu  verhaften^  worauf  der  (Jraf  selbst  mit  eeinera  ''reactio- 
nary  b^ng**  alle  x'ierater  habe  usurpieren  wollen.  Und  am  30»  Juli  er- 
schien in  der  ostpreus siechen  t^ttant  Preussiechen  leituqg  eine 
Diatribe  ""Tlie  End  of  the  rerotionary  Rat8'%  die  im  ganzen  Eeioh  xmjpt^ 


^' 


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reproduziert  wurde  und  ein  historisches  Interesse  behalten  hat»  Er 
schilderte  die  ♦♦nefarious  unr  erminin^,  activities  of  the  reactionsry 
elements"  seit  dem  ersten  'I^age  Hitlers,  Vom  ersten  7age  an  "the    ^ 
eternally  retrograde  Junkers  and   the  affiliatcs  in  the  clubs»  the  re^ 

•taurants  and  et  huntin^  dinners  ragged  &t  the  laws  and  decrees  of 
the  new   state*'*  Es  ^ab   schon  19:^3  eine  iiUfstands-Eewegung  in  Han- 
no Vfr»   "led  by  the  lando\vner  Lesemann  von  OVerg»  v/hich  had   to  be 
quelled*"  Es  t^ab  eine   Stahlhelm-cone^^iracy,  Es  gab  alle  moeglichen 

monarchistischen  Buende,  die  Ihre  Plaene  in  staendi^er  Verhindung 
•Vith  ccrtain  Käxan  Prärie,  ftoscow  and  London  clrclee"  betrieben.   Abi, 
i\ber  Jetzt  i8t  Üchluss.  Durch  ihren  "lack  of  instinct,  the  ir  undiß- 
nified  and  almost  ridioulous     egoiam.  their  Jobbery  and  disloyr.Hy" 
hHbcn  die  "raectionory  rata"     sich  selber  ihr  Grab  gegrabe.  Der 
Nazl-ütaat  lieB8.ihnen  "their  life,  their  property  and  their  titlce. 

Die  Toleranz  ist  jetzt  «u  Ende, 

Es  ist  leicht,  verschiedene  Theorien  ueber  die  Motive  dieser 

Campa^ne  anzustellen.  Die  nncchstliegende  ist  eichtr  ein  deaparates 


streben  der  agoniaierenden  Nazie  nach  der  gpoesetmoegllohen  Popu- 
lär! taet  bei  der  groosstraoegllchen  rshl.  Auch  de»  beduerfnie  nach 
einem  ecape-gont  hat  vermutlich  eine  Rolle  ßefipielt;  ebaiso  die 
Ervaegun^f  dass:  elnr    epaetere  resurrection  der  Partei  umBo  auesichts 
reicher  wird,  je  "linker'*  sie  sich  bei  ihrem  Abgcng  zeigte*  Aber  m±  t 
wichtiger  als  die  I^age  nnch  den  Motiven  ist  die,  wie  v/eit  die  Nazis 
in  den  ihnen  verbleibenden  lochen  mit  ijirer  "neuen  Hirse  ^er  Devolution" 
wirklich  gehen  worden.   Ks  wird  einige  l  eit  dauern»  biß  man  einen  Ueber- 
blick  hPt. 


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^f^9  August, 13, U» 

E1j3  ÄBSortiment  von  pcht  Offizieren  der  deutschon  Armee  vmrde 
am  8#  Aurust  /gehenkt.  Man  darf  annehnen,  dass  diooe  Nachricht  irahr 
!*•  In  uebriren  muss  davor  gowomt  v/  rden,  irf^ond  etvras  fuor  \mhr 
zu  hal/ten,  v/aa  Berlin  uober  diese  ganze  Sache  der  Welt  mitgeteilt 
hat.  Die  Neigunr  dlo  Sup->e  ungGfrehr  «o  zu  schlucken  wie  sie  in 
der  Diktntur-Kueche  gekocht  worden  ist,  ist  wieder  oiixrial  v;oit  ver- 
breitet« Nichts  ist  v/eniger  berechtigt  als  dasl  Trotz  einiger  ein- 
geblicher  Photos  aus  dem  Gerichtssaal  kann  nicht  einiial  mit  absolu- 
ter Sicherheit  gesagt  worden,  dass  wirklich  eine^Verhandlung" 
vor  dem  ominoesen  »»Volksreri  ht"  stattgefunden  hat.  Selbst  das 
kann  gelogen  sein.  Aber  soger  wenn  es  eine  Verhandlung  gegeben 
haben  sollte:  was  in  ihr  bewiesen  und  widerlegt,  geleugnet  und 
gestanrien  worden  Ist,  liegt  voellig  in  Dunkeln,  Es  war  eine  geheime 
Verhandlimg,  Ein  "J^ericht"  von  2000  Worten,  don  das  Goebbels »oche 
Hinister iun  am  8.  August  verbreitete,  ist  dos  absolut  einzige, 
wns  wir  uobor  sie  wissen,  IIow,  nichts  hindorto  das  Propnganda-Mini- 
steriun,  alles  Beliebige  zu  "berichten".  Es  konnte  den  Angeklacton 
in  den  üund  leren,  was  ihn  Spass  machte,  und  die  phantastischsten 
Erfindungen  als  "bewiesen"  auftischen»  Einem  solchon"i3ericht" 
irgend  etv.'as  zu  glauben,  ginge  auf  alle  Faelle  zu  v;eit.  In  diesem 
Fall  war  es  obendrein  ein  "Bericht"  von  extrnord innerer  Inbecilitaet 

Die  Anklage,  unter  welcher  die  acht  Offiziere  gentanden 
ha^en  sollerii  bostönd  diesora  »'Uoricht*'  zufolp;e  aus  drei  Punkten« 
(  1#)  Vorsuch  der  Emordun^  Hitlers.  (  2.)  Vorsuch  der  Usurpierung 
der  Staatsr^ewalt  (  3«)  Vorsuch  to  surrender  to  the  enncriy.  Lesst 


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2 

uns  erv-mehnen,  dnss  der  "Bericht"  ueber  diesen  letzten  Punkt.  Kd  ne 
Silbo  ans  der  p;anzcn  ongoblichen  Vorliandlunc  erwaelint,  nicht  eine 
einzige  Frnp;e  und  nicht  eine  einzico  Antvrart  uebor  c'en  versuchten 
surrender,  Wcs  die  üsurpicrunr  der  Stants (Gewalt  onbelnnft,  Geht  die 
Idiotie  des"Berichtes"  so  \'eit,  sich  selber  inbezur  auf  die  i'erson 
des  "neuen  üeichskauzlerB"  zu  v/iderspr  ^ehcn.  Auf  den  ernten  Selten 

fipiuriert  als  neuer  Reichskanzler  der  General  Bock»  Auf  den  letzten 

ist 
Seiton  dof^en  der  Leutnnnt  Graf  York  als  "Staatssekronoor  bei  den 

neuen  Reichskanzler  Dv .GoordelGr"  voi'Rcsohen,  Der  i:rzaohlcr  ver- 
wechselt seine  eigene  otoryl  Den  Iloehepunkfc  des  HuFibuns  aber  stellt 
de  Genohichte  den  Attentats  auf  Hitler  dar.  Der  f^eneralnajor  Stieff 
"gesteht",  dass  ihn  ein  Oberst  von  Treskov;  li  Soimer  vorigen  Jahres 
erklaelJt  habe,  nnn  nuesse  Hitler  bei  (dner  uilitaerlschcn  Konferenz 
du-ch  explosives  toeten,  Ber  Generalmajor  v/ird  in  den  folgenden 
Monaten  zuerst  von  General  Beck,  dann  von  dem  Oberst  von  Stauffen- 
bcrr  aulgefordert,  dass  Attentat  selbst  auszufuehren.  Er  weigert 
sich,  —  aber  er  erklaert  r;ich  bereit,  die  fuor  das  Attentat  not- 
v/cndigcn  E:qpIoDivstoffe  in  Vervmhrunr  zu  nr;hr.-;cn.  DarauC  beschafft 
ein  ungenannter  Verwandter  des  Oberst  Stauf fenb(  rg  von  den  Englaen- 
dern  "British  explosives  und  British  fuses"  —  in  Deutschland  konnten 
alle  die  hoben  Offiziere,  die  ueber  Hunderttausende  von  Tonnen  von 
exploriivcs  jeder  Art  go  oten,  anscheinend  nichts  dorgloichon  auf- 
treiben    und  gibt  sie  dem  Angeklagten  Leutnnnt  von  Hagen,  der 

sie  w  iter  an  don  Generalrajor  Stieff  V7citer  rfjicht.  Dieser  nlrmt 


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die  Kostbarkeit  in   Enpfong  und  versteckt  sie  viele  Tonate  langt 
Auf  Anordnung  dos  General  Ulbricht^  —  dCG^^odiiinistartivc  nanagors 
of  tho  plot"p  denn  nuch  das  ituss  es  Robenl  — •  uoberha endigt  er  sie 
schliesslich  im  Juli  19^/»-  an  don  Attentaet  Colonel  von  Staffenberg« 
Man  kann  saren^  ^  er  d4oGe  tloeds innige  Geschichte  cl-^T^'tg  {;^laubt 
all  s#  Und  von  dieser  Art  ist  der  ^^oricht^  uober  die  ancoblicho 
Verhandlun/-  von  vorn  bis  hinten*  Er  ist  noch  scbludrifier  und  tn* 
lentlosor  zusaionengekleistert,  als  es  zu  Beginn  der  ^lazi-Aera  die 
stories  uebor  den  Reichstaßsbrand  v;nren#  Und  nicht  o'me  vcratacnd- 
nisvolle  Heiterkeit  liest  ruan  die  Worte,  die  der  Bericht  den  Vor- 
sitzenden des  ^'Volksgerichts*^^  deiri  nazistische  i  Maniak  Rudolf 
Freisr.lerg  in  den  l  und  legt: •'Even  tho  burning  ofl  tho  Reichstag}/ 
is  eclipsed  by  the  deed  connltted  by  thnt  defcndantst** 

No,  contrnry  to  tho  vcrhreitete  Weinung,  besteetirt  dieser 
"Bericht»»  uober  die  »»Vo.handlun/^»»  nicht  die  Hazi-Vorr.ion,  soadorn 
ers  huet  ert  sie  nur  weiter*  Zv/oifollos  betrachten  zahllo-c  old-line 
Offiziere  en  Krieg  als  uttorly  verloren  und  halten  Hitler  fuer 
das  aorgste  Hindernis  eines  Endes ,  das  noch  etwas  von  Deutsch- 
land uebrig  laosstt  Aber  angesichts  des  schieren  ITonsens,  den  die 
ITazis  selbst  dnruobor  ^  roduzioren^ist  os  deutlicher  eis  je  (jcv/ordeni 
dass  diese  Stirniung  sich  noch  keineG\;egs  zu  einen  organisierten 
plot  und  coup  d'etat  verdichtet  hatte*  Das  Kurze  und  Lance  cn  der 
Sache  ict^  dass  die  ITazis  noch  einr.al  dorn  Ratschlag  Macchiavelli  s 
an  alle  Autokraten  folgte:  "Bin  Fuorst,  der  bedroht  ist  von  einen 
Nachfol£:er,soll  dieaera  nicht  die  z;eit  laosen,  os  zu  v/crden."  Allon 
Ancchein  nach  ist  eo  den  Nazis  in  der  Tat  p:oclu0ckt,olch  vorbeucend 
Allnr  und  Jodos  zu  ontledicen^dio  an  einer  Bedoclio-Untornehmung 

potenziell  h-etten  teilnehmen  koennen« 


\ 


t 


k 


Gleichzeitig  ouchen  sie  jetzt  eine  Art  Nobenprodukt  cug  der 
Sache  zu  destillieren^  Hs  ist  schon  von  vcrschiodonon  Seiten 
konstatiert  v/ordon,  doss  eine  neue  "stab  in  the  tack" -Lobende  in 
Deutschland  vorbereitet  wird^  Menn   die  ITiederlar^^c  von  I9ir  dar-  uf 
zuruockgofuehrt  v/urde^  dnss  "dio  Ilelnat"  das  Heer  an  der  Erringunß 
dos  üi.-tpes  verhindert  habe,  so  hctte  diese  Version  imerhin  den 
Nachteil,  rund  9j  oder  ßo  oder  70  Prozent  der  Doutcchen  schuldig 
zu  sprechen  und  zu  beleidigen.  Die  Schuld -Logende,  die  die  Nazis 
Jetzt  vorbereiten,  ist  scliarf  auf  eine  gen?,  kleine  Schicht  voü 
hoechstens  5  bis  lo  l'rozent  des  Volkes  konzentriert,  und  scheint 
deshalb  ("en  9'^  oder  95  Prozent  uraso  besser  gefallen  zu  koonnen,— 
wenn  nicht  heute^  d':nn  morgen«  30  vreit  ich  sehe^  ist  noch  nirr:ends 
die  Tcitsache  verzeichnet  und  gov.oiordiet  v/ordon^  dar;G  die  Nazi- 
Partei  seit  den  Attentat  mit  tne^lich  onGChv/cllondon  Croccondo 
eine  Af itatioU  betreibt|  die  die  ßesamto  Clasne  der  Arictola*atio 
und  der  ob  ren  Bourgeoisie  nls  V  rraeter.  Verbrocher  ujid  iirinin  lle 


Feinde  Deutschlands  anprancort«  Diese  Af!itation|  dio  -^vif  di 


aeltosten  bolschewistischen  Vorbilder  zurlockfrveift  und  zuv;cilen 
schoü  dsn  Ton  der  Por:roLi-IIotzo  gepon  die  "bluo-bloodcd  sv/ine»'  U)id 
dio  "Geld-Saecke"  erreicht^  ist  eines  der  i'iterossrnteston  Phno- 
nomene  der  nazistischen  Aßonie#  Detaillierteres  daruober  nuss  auf 
die  naechste  Gelerenhoit  vorschoben  erden« 


Argus 


Aug., 6, 44 


Eirif   Nachricht  von  vif-r  kurzen  Zeilen  kcennte  als  üotto  fuer 

dienen • 

eines  der  wichtigsten  Kapitel  der  be vorstechenden  Geschichte  ^^jL^/ 
Es  ist  eine  Meld  ii«  aus  Berlin  in  der  Stockholmer  Aftontldnln?:eQ 

vom  sy.JuliJ 

Hlramlrr  has  issued  an  order  prohibiting  the  dying  or  altering 

of  Party  uniforms,  and  also  prohibiting  thf^  chant;ing  of  boots  to 

shoes» 
make  them  look  likc  ^jiM/   Offendcrs  aro  threat«ned  with  the  death 

penalty . 

Das  faengt  also  schon  an,  wahhrenu  Himmler  noch  da  ist.  V.'enn 
er  verschwindet  ijind  die  Alliierten  komnien,wird  der  durchschnittliche 
Deutsche  mit  schwindolerrecmder  Schnelligkeit  unci  miraculoeser 
Oruendlichk?it  alle  Zeugnisse  der  Vergangenheit  dyed, altered  and 
changed  haben.  Die  Insln-aation,  dass  irj^endier  Jemals  aateriell 
oder  spirituell  mit  braun-rn  Uniformen  und  boots  zu  tun  gehabt 
habe,  wird  eine  unbeweisbare  Verleumdung  und  tief  verwundende 
Kraenkiing  sein. 


Weitere  Einzelheiten  ueber  die  neueste  —  letzte —  "totale 
Mobilisation"  liegen  jetzt  vor.  unter  den  Massnahmen  befinden  sich 
einige,  die  vo.  Standpunkt  der  Ersparxing  von  Arbeitsstunden  und 
Arbeit skraeften  aus  betrachtet  nur  skurril  genannt  werden  koennen. 
Dazu  gehüert,zuiii  B.  eisplel,  die  Veordnung  des  "Relchfu^hrer  of  the 
Dentists",  die  das  officielle  Nach  ichtenbuero  am  31. Juli 

verbreitete I 

Only  treatoeiiit  vital  from  the  viewpoint  of  health  may 
henceforth  be  glven.  Treatment  which  Is  Just  desirable  Is  no 


t 

longer  permltted;  for  instence^  no  brldglngs  of  gaps  between 
teeth  by  Insertion  of  flxed  Substitutes  known  as  bridges*  Plates 
may  only  be  replaced  If  front  teeth  or  several  molars  are  missingt 
Crowns  are  only  adaissible  when  the  dentist  considers  such  work  to 
be  indispensible  for  the  conservation  of  indispensible  teeth* 
Teeth  with  deep  cavitles  or  affected  roots  should  be  extracted 
in  an>  case,  since  a  proper  treatment  would  require  too  much  tiaie« 

Andere  Massnahirien  koennten  etwas  ergiebigere  Resutate  erbringen^ 
wenn  sie  wirklich  neu  waeren  und  zum   ersten  mal  an^^ewandt  wuerden» 
Aber  das  feierliche  Verbot  irgendwelcher  Bau-Arbeiten  unü  Strassen- 
Reparaturen  "ausser  aen  unabweisbar  dringenusten"^  ist  tatsaechllch 
alt*  Auch  eine  neue^  krampfhafte  Drehung  der  Schraube  k^^nn  hier 
unmoeglich  noch  viel  zusaxomenpressen«  Aehnliches  ist  von  Massnahmen 
zu   sagen^  ueber  welche  aer  Berliner  Correspondent  von  Stockholms 
Tidnini^en  am  iJ8#Juli  berichtet« 

Even  wcmen  over  65  are  conscripted  for  work  in  Stores  and  for 
lighter  types  of  ii^ikiiik^i%l   home-work.Children  unaer  15  years  are 
given  much  more  repunsiblo  Jobs  than  hitherto«  Agaiü  thousands  of 
Stores  will  be  closed  and  their  staff  ii  will  be  sent  to  the 
regiments  or  the  factories.  Froni  now  on  unly  one  barbershop^  one 
hardwarestore  and  one  stationary  störe  will  exist  in  each  districtt 
Bus  traffic  is  to  be  reduced  even  further»  Mariy  mcvies^theatres 
and  restaurants  will  be  closed.  The  pupulation  Is  urged  to  eat  in 
populär  kitchens^  'Tolkskuechen^ >Maid  s<^rvice  will  be  peruitted 
only  in  thfs  most  urgent  cases. 

Das  Blatt  enthuellt  dann  ^.ine  neue  Erfindung^  um  die  Arbeits- 
Leistung  (output)  »u  s teigern t 

In  factories, a  fuod  aistribution  System  is  now  being  intro- 

duced^scaling  food  distributlon  in  accordance  with  piece  rate 
production*  These  productng  more^get  more  or  better  food. 


/ 


Die  Erflndiing  scheint  genial«  Aber  die  Tatsache  besteht^  dass 
die  deutschen  Arbeiter  physisch  uebersiuedet  slnd^  und  dass  schon 
bisher  In  ueberiangen  Arbeltsstunaen  so  ilejqsülich  alles  aus  Ihrien 
herausgeholt  wurde^  was  sie  zu   leisten  linstande  waren* 

Eine  Reihe  von  Prozeduren  des  "Auskaemiijens"  werden  angewandt;^ 
um  noch  einmal  "Drueckcb'.rger"  —  echte  und  unechte —  zu  erfassen 
oder  "ueberfluesslge"  Berufe  zu  entleeren/  »Der  fi^l^   Bericht  von 
Stockholms  Tldningun  verzeichnet i 

Himialer  ana  Burinarin  have  examined  the  entire  Hazl  Organization 
and  are  sendirii;  tens  of  thousands  of  officials  to  the  front  and  Into 
factories»  This  Is  lar^^ely  done  to  paclfy  the  army  whlch  for  some 
tiine  maintalned  that  mar^y  Nazi  officials  were  sixaply  shirkers» 

Aft^untlan Ingen  vom  2i^«Jull  aeldeti 

Geriaan  doctors  have  boen  given  orders  regarding  ^'certif icates 
of  health".  All  light  ax>i  mediuiü  aiiments  are  no  longer  a  sufflcient 
MLCusi  for  evadiiig  factcry  work.  Persons  hithorto  in  favored 
positions  will  be  tak^n  froic  the  offices  ana  be  sent  to  werk  in 
factori'^s^  especially  persans  not  particaxariy  llked  by  the  party. 

line  weitere  :uassxiahmej.  die  dieser  Bericht  triiaehnt^  ist 
besonders  beiaerk»;inswert j  /i^ 

Nlnety  thousand  pust  office  officials  have  been  conscripted. 
Even  the  fiela  post  h^s  been  reduced  by  half^  and  the  soldlers  will 
get  letters  only  once  a  week. 

Das  alles  mag  gewisse  Ziffern  neuer  Rekruten  von  fragwuerdiger 
ualltaet  fuer  dlt:  Armee  und  die  Fabriken  ergeben.  Aber  gleichzeitig 
greift  eine  Massnahme  wie  die  Verminderung  der  Feldpost  in  ein 
Gebiet  uobcr^  das  hrute  als  aas  kritischste  Betrachtet  werden  muss* 
Massnahiaen|die  den  Soldaten  an  der  Front  treffen,  und  seine 
Gereiztheit  und  seinon  üeberÄruss  verstaerken,  sind  wahrscheinlich 


> 


die  allergef aehrlichsten.  In  einer  Situation,  in  der  der  Kampf - 

Oelst  schon  so  sichtlich  deterioriert,  sollten  die  Nazis  vor  aolchen 

Dingen  ganz  besonders  auf  4  r  Hut  sein.  Aber  dlejenite  Massnahme 

der  "total  n  Mobilisation",  die  den  um  fassendsten  Charakter  hat 

vmä   das  groesste  Älffemaaessige  Resultat  zu  versprechen  scheint, 

ist  gerade  von  dieser  gefaehrlichsten  Art.  Es  ist  der  Versuch,  die 

gleichzeitig  auch 
Soldaten  in  weit  groesserem  Masstab  als  bisher, auch  als  Arbeiter 

zu  benuetzen* 

Fuer  Fortifikaticns-Arbeiten  , Feldbahnbauten  und  dergleichen 
wurden  bisher  nicht  Mannschaften  «ler  Armee  selbst  verw«.ndet.  Fuer 
solche  Aufgaben  gab  es  aie  "ürganisation  Todt",  die  "Üreanisation 
Speer"  und  dergleichen.  Jetzt  aber  sollen  die  viülen  Hunderttausende 
von  Angehoerigen  dieser  amBiMWiliwmtiitmBiHm  outfits  fuer  den  Dienst  mit 
der  Waffe  oder  in  der  rabrik  treigeaiacht  werden, —  und  um  sie  dafuer 
freizumachen  sollen  ^'on   Jetzt  ab  alt  Front-Regimenter  in  den  Ruhe- 
Stellungen  lind  die  xiegimt-nt- r  der  Honie-army  neben  ihrem  ml  Uta  er  Ischen 
Dienst  auch  noch  üie  Arbeiten  leisten,  die  bisher  von  diesen  outfits 
gleistet  wurden.  Das  Reich.  Herrn  Goebbels  Blatt,  erklaert  am 
27. Juli  mit  fineu  seltenen  Grad  von  Impertinenz i 

The  German  soldiers,  %ith  the  exception  of  the  sappers, seem 
to  fcel  that  they  neeu  not  work  phj'sicuily  while  in  uniform. These 
days  no  branch  of  tht  armcd  forces  can  merely  let  others  serve  them. 
The  entlre  Wehnaacht  must  become  an  untiring  work  camp,where  perhaps 
less  singlng  will  be  heard,but  mure  work  will  bt  achieved. 

Die  Gefuehlfe  eines  Regiments,  das  nach  Wochen  schwerer  Kaempfe 
decimi'rt  in  eine  Ruhest-  Hunt;  komuit,  und  nun,  entgegen  allen  Tradi- 
tionen, taeg  lieh  acht  bis  zehn  Stunden  graben  und  Zement  mischen 

und  Schienon  verlegen  soll, brauchen  nicht  beschrieben  zu  werden. Es 
wird  nichts  gutes  herauskommcm  fuer  die  Hazls  aus  ihrem  Wagnis, 1^ 
mitten  einer  schon  deutlichen  milltaerlschen  Desintegration  die  Last, 
die  auf  den  Soldaten  liegt,  zu  verdoppeln. 


#     * 


Argus  J^'  30  iö4* 

Die  Zeitungeu  iind  Plakate  In  der  itadt  Braunschweig  gaben 
gegen  UittA   Juli  folgenden  Aufruf  des  "Oauleriters"  bekanntt 

All  civilian  party  menbers  and  all  coapat: lots  who  are  not 
neiBbers  of  a  Party-Organisation  and  who  are  able-bodied  and 
capable  of  marching  <M^rschfaehig^  are  summoned  to  attend  a 
defense  rally  (WehrapneU)  on  July  16.  All  participants  of  the 


oarch  rfff^sc^teilnehmer)  whether  in  mufti  or  in  unifor»,  are  to 
carry  whatever  weapons  they  possess,  no  matter  of  what  Icind 
these  weapons  are.  Nobody  nust  be  absent." 

In  ^eder  Stadt  und  in  Jedem  Dorf  Deutschlands  werden  seit 
einigen  Wochen  solche  Wehrapoelle  abgehalten.  Photos  und  Beschrei- 
bungen in  den  Zeitungen  geben  immer  dasselbe  Bild.  Die  Teilnehmer 
sind  immer  eine  Masse  Zivilisten,  und  zwischen  ihnen  als  Rueckgrat 
eine  Abteilung  Soldaten,  einige  uniformierte  Partei-Formationen, 
Units  der  Polizei,  der  fire-brigade  und  so  weiter.  Ansprachen 
werden  gehalten;  ein  Marsch  von  einigen  Kilometern  wird  gemacht| 
und  eine  Art  von  rudixnentaerer  militaerischer  Üebung  findet  statt. 

Um  was  handelt  es  sich?  Die  offiziellen  eden  sagen  ider 
Feind  rueckt  naeher,  der  Boden  des  Vaterlandes  selbst  faengt  an 
gr.faehrdet  zu  werden,  und  diesen  Boden  muessen  auch  die  noch  im 
Und  befindlichen  Zivilisten,  die  Arbeiter,0  eise  und  Knaben, 
mit  der  Waffe  in  der  Hand  verteidigen  helfen.  Manchmal  wird  die 
Gefahr,  die  besonders  ernst  zu  nehmen  sei,  als  Parachutisten- 
Qafahr  de  finiert.  Von  einem  Wehrappellin  Essen,  zum  Beispiel, 


•rklaerte  die  Kotj^^n^sche  Zeitung  vom  17  Julil 

For  the  first  time  a  S . A-Ba taillon  for  special  tasks 
(S.A.Sturmbanner  zur  bf^sonderen  Verfuegwnfi)was  participatlng, 
which  is  a  particularly  mobile  formation  with  special  functions 


in  fighting  British  terroriam  at  ho»e... 

Bol  einem  Wehrappell  In  Hannover  erklaerte  der  "Oaulelter" 

am  9.Jalit 

Possibl??  ennemy  attempts  to  iand  terror  unlts  among  us 

tn  .lorae  form  or  an  ^ther  to  carry  the  war  into  our  area  will 

be  opposed,  at  any  hour  and  any  place,  by  our  radlcal  soldArlty 

which  will  thwart  every  attenpt  to  härm  our  securlty,  our  work 

and  our  transports. 

Aber  dann  zog  der  Gsuliter  den  Kreis  wtlter  and  sagte, 
daas  es  sich  darum  handle  "to  prepare  against  any  posslbility 
whatsocver...  All  measures  havf:  been  taken  to  see  to  It  that 
vcterans  of  the  last  war  and  National  SociaUst  youngsters  take 
iomedlate  action,  should  there  be  any  commotion  anywhere  (: 
(irenn  sich  Irgendwo  etwas  mehren  sollte) .  We  know  of  no 
rules  and  paragraphs  for  checking  such  cases."  Er  definierte  den 
Zweck,  ^'iO  diese  Wehrappelle  in  ganz  Deutschland  dienen  sollen, 

wie  folgtt 

TiT'^tly,   to  enable  the  Govorniaent  to  estimate  the  number 

of  men  available  at  homc.Secondly,  to  give  every  individual 
ready  for  defense  the  certainty  that  thousands  upon  thousands 
et   comrades  aro  et  bis  slde  and  are  ready  to  take  up  arms 
whenover  the  moment  demands  lt.  And  thirdly,  to  demons träte  to 
Potential  dlsturbers  of  the  peace  and  Instigators  of  unrest 
(ptoerenfriede  t-i^  ürjruhestlftrr)^b«t  the  National  Socialist 
Community  is  raore  closely  unlted  than  ever,  and  is  prepared  by 
aU  means  to  preserve  the  fruits  of  our  struggle  and  our  efforts... 
Increased  watchfullness  Is  necessary  durlng  the  coraing  weeks  and 
months.  Any  auspiclons  fact  must  be  reported,  und  immediate 


s 


Inta  vention  aust  be  organlzed. 


'   / 


Und  wenn  diese  Andeutungen  noch  nicht  deutlich  genug 

eewesen  waren,  so  gab  volle  Aufklaerung  ein  Conaentar  der 
*  '  am  17. Juli 

der  Ra^onalEeituna  in  Essen  ,  die  diese  defense  ralUüs;wie 

folgt  erklier tei 

Parade3  have  lately  become  rare,  becauae  urgent  avery" 


i. 


\% 


day  tasks  left  little  tiise  for  that.  But  today  it  is  advisable   / 
to  'ieajonstrate  in  a  visible  manner  our  anited  will.  Xt  will  be 
uscful  not  only  for  our3.  Ives  but  morf  particularly  for  the 
numoroas  forelgners  now  living  in  our  town  who  du  not  share  in 
our  national  and  spiritual  comiunity.  ooae  of  them  beconife  loore 
easily  the  prey  of  eneiay  Propaganda  sincü  they  have  not  the 
saae  politisal  faith  we  have.  The  spt-ctacle  of  a  united  phalanx 
of  Geraans  ander  the  s«aotika  nay  aiscouiage  those  foreifoBers 
who  may  feel  incjLinea  Zo   wopk  against  our  in«erosts. 

Man  kann  ännfehoen,  dass  dies  den  hauptsaechlichen 
Zweck  dieser  sonst  etwas  melanchuliSvhen  Mobilisation  der 
breise  und  Kln-^er,  bewaffnet  aalt  "whatcver  weapons  they  possess", 
zum  Ausdruck  bringt.  Es  kann  kaum  angönoaiaen  werden,  dass  diese 
«Phalanx"  siegreiche  Araeen,  nicht  einmal  "torror  untis"  stoppen 
vird.  Doe  ^^obilixatiun  richtut/^  sich  fe<igen  die  "foreignors  in 
our  country",  die  12  bis  15  Millionen  forelgn  workers—  die  Zeit, 
diese  «u  fuerchten,  mahwmh*  scheint  gek^amtn  zu  st in. 


Eine  erklaerliche,  aber  die  Obrigkeit  erregende  Krankhr It 
ist  Im  deutschen  Publikum  ausgebrachen.  Die  Nachricht  darueber 
koxnat  ans  Dan«ig,—  Jener  oninoesen  Stadt,  die  vor  sechs  Jahren 
so  enthusiastisch  begeistert  fuer  die  "Heiakehr  tns  Reich"  war. 


4 


Daran  hat  sich  eiolges  geacnciert.  ^4^   Ein  strongiy  worded 
editorial  der  nAr^^Jgg-r  Neue^tnn  Nachrichten  vom  Ö.Juli  traegt  den 
Titel  "Map  psychosls"  ,uiid  beschreibt  das  Uebel  foigendermassen: 

Military  laaps  a^ain  are  iaid  out  on  the  tables  of  the 
caf*s.  They  are  an  infallible  indicatlon  that  the  war  has  entered 
«  Phase  charged  ^vith  high  tensio«.  Now,  the  study  of  aaps  Is  a 
very  decent  thing  in  itself.  But  if  It  degenor  :tes  into  a 
mileage-mania,  the  solid  basls  disappears  in  severai  respects. 
The  ail-round  orientation  reverses  iuseif  only  too  tasily  into 
aenaations  of  geographica!  heart  spasa.  Theo  the  miserable 
pseudo-knights  of  raodcrn  tioes  eoerge  whose  thinking  is  oven 
Stifter  than  the  achievemnets  of  instruoijnts  of  modera  technique. 
3f'ndlng  over  the  iaaps,they  draw  what  they  call  incorruptiblc 
circlea  with  their  riijht  band,  «hile  their  lef  t  hana  anxicusly 
presses  cheir  hoarts.It  is  parcicularly  in  the  Eastern  corner  of 
the  Reich  that  thoae  suier-ciever  map  atuüents  are  bccoming 

visible  and  audibie, 

Daa  Blatt  i3t  scharf  aagegen,  dass  irgendwer^bei  Betrachtung 
der  maps  heart-pressures  empfinaet.  Lieber  als  U   solcher "nap 
hypnosis  and  aap  psychosis"  auszasetzen,  solle  »an  aie  maps 
ueberhaupt  nicht  ansehen.  Ganz  besonder»  gefaehrlich  aber  neant 
das  31a  it  einen  Gedanken,  den  aie  Karten-I^iser  "occasionally" 
aeussernt  "the  thought  that  the  mission  which  history  has  WH 
Iaid  upon  US  should  better  be  passed  on  to  Coming  gcneratiüos 
for  the  sake  of  the  convenience  of  our  own  ganeration."  Niemals 
iärSeJ^GÄe,  dass  es  Zelt  sei,  Schluss  zu  machen,  delikater 
Umschrieben  worden  als  hier 


Argus 


July  24,44 


Dass  eine  betraechtllche  Anzahl  hcdier  deutscher  Offiziere  in 
Sachen  des  K  iegs  oppositionell  gegen  Hitler  geworden  war, ging 
schon  vot  dem  "purge"  vom  20. Juli  aud  zahlreichen  Symptomen  hervor. 
Seit  Anfang  Juli  legte  die  Nazi-Regierung  sogar  Wert  darauf, Andeu- 
tungen dieses  Zustandes  in  die  heimische  und  auslaendische  Oeffent- 
lichkeit  gelangen  zu  lassen.  Am  Grabe  des  im  Flugzeug  abgestuerzten 
Oenerals  Dietl  sprach  Hitler  mit  Betonung  des  Satzt  *»  May  hid 
example  inspire  many  German  officers  and  generals.  May  they  learn 
to  banish  any  Idea  that  a  struggle  in  which  the  entlre  fanaticism 
of  a  nation  is  engaged  might  end  otherwise  than  in  victory."  Wenn 
"many  German  officers  and  generals"  daswiernen"  muessen,  dann  muessen 
many  anderer  Ansicht  sein.  In  der  Schweiz, wo  die  Presse  genauer 
hoert  und  erfahrener  urt -ilt  als  die  hiesige,  erregten  die  pa  ar 
Worte  sofort  Aufsehen.  Die  Nationalzeitungin  Basel  schrieb  darueber 

am  6. Juli t 

Hitler 's  mysterious  allusions  iridicate  that,contrary  to 
his  own  assurances,  crises  of  confldence  and  frictlons  have  in 
fact  arisen  between  the  generals  as  a  group  and  the  Supreme  Coajaand. 
A  first  rift,denoting  crisis,divides  the  highest  milltary 

authorities. 

Iftimittlebar  darauf  kam  die  Absetzung  des  Marschalls  von 
Runds tedt. Und  obwohl  schon  zahllose  Marschaelle  und  Generale 
abgesetzt  worden  sind, war  in  diesem  Fall  ein  Umstand  ungewoehnlich. 
Der  Be  liner  Correspondent  des  groessten  schweizer  Blattes, der 
Neuen  Zuercher  Zeitung,  bemerkte  am  8. Juli: 

The  fact  must  be  stressed  that  the  change  in  the  High 
Conmand  on  the  Western  theater  of  war  was  officlally  announced. 
U3ually,the  man  in  the  street  (and  the  soldier  m  the  ranksi) 


2 

does  not  lear»  about  such  changes  before  the  new  incuabent  suddenly 
appear  in  photos  and  are  mentioned  in  communl  ueSt 

Er  fuegte  hlnzui 

Rxuidstedt^s  repiacement  was  a  complete  surprlse  even  for 
usually  weli  Infoitaed  clrcles  in  Berlin  .The  e  is  a  unanlmous  unier- 
Standing  that  Hundstedt^s  repiacement  Is  an  event  of  major  la- 
pOrtance# 

Und  der  Correspondet  des  Stockholmer  Aftonbladet —  der 
bekannt  ist  fuer  beste  V  rbindungen  und  sogar  Sympathien  mit  dem 
Hazi-Regime—  konnte  seinem  Blatt  am  ä^Juli  d\irch  die  Nazi-Censur 

* 

hindurch  folgende  Observationen  sendeni 

The  German  army  has  necently  lost  an  unusually  large 
number  of  generals^Although  some  v^ere  killed  or  taken  prisoner^ 
the  majority  did  obviously  surrender  to  the  Russlans^Earli  r  during 
thls  war, German  generals  oft  n  showed  great  skill  and  daring  in 
evading  being  captured,  but  now  their  ingenuity  seems  to  be  on  the 
decline»Instead,the  colony  of  anti-Nazi  Geriü  n  officers  in  Moscow 
is  growing  larger.What  is  happening  now, in  fact,could  could  be  the 
subject  for  an  interesting  con  roversy.  Do  Ger.ian  generals, for 
in  tance,find  a  certain  satisfaction  in  falling  into  enenmy  h  ands? 
And  is  th  re  a  tendency  in  favor  of  capitulatlon  among  German 
generals?,. • .If  Ger»an  generals  have  come  to  the  conclusion  that 
the  Third  Reich  kam  no  longe  has  any  military  Chance, it  is  likely 
that  thf'  idea  of  capitulation  will  gain  ground  among  them^Some 
observers  consider  that  this  has  already  happened...^ 

Ein  Zustand  von  starker  refractoriness  im  hohen  Offiziers- 
corps war  also  nicht  nur  allgemein  wahrgenommen,  sondern  die  Nazis 
selbst  hatten  einiges  dafuer  getan, die  Aufmerksamkeit  darauf  zu 
lenken —  offensichtlich  in  psychologischer  Vorbereitung  von  etwas. 


was  folgen  sollte.  Was  folgen  sollte,  war  am  20. Juli  das  Platzen 
der  Bombe, —  der  metaphotischen  Bombe,  d  nn  ob  Jemals  eine  wirk- 
liche Bombe  geplatzt  ist,  bleibt  ueberaus  unsicher.  Waehrend  dies 
geschrieben  wird,  deuten  im  Gegenteil  alle  Anzeichen  darauf  hi  , 
dass  die  so  merkwuerdig  mild  wirkend«;  Kollos sal-Bombe  eine  Erfindung 
war.  Noch  weniger  glaubhaft  ist  Darstellung  ,da3s  die  sogenannte 
"Clique"  von  Generalen  und  Offizieren  schon  in  einen  offenen  coup 
d»etat  eingetreten  gewesen  sei,  schon  als  "neue»  Reichsregierung" 
die  Macht  "usurpiert"  gehabt  haette.  Jedes  nach  Verlauf  der  ersten 
Tage  authentisch  bekannte  Detail  spricht  vielmehr  dafuer,  dass  die 
Nazis  wiede  einxa  1  eine  vorbeug  ende, praeteentive  Aktion  gegen  eine 
denkbare,  aber  noch  keineswegs  eingetretene  und  definierte  Drohung 
unternehman.  so  vile  es  der  Stil  der  Diktaturen  ist,  und  so  wie  es 
im  Falle  des  Roehm-Massacres  so  erfolgreich  gehandhabt  worden  ist. 

Einige  der  Indizien  dafuer  sind  aeusserst  beweiskraeftig. 
Dass  der"Attentaeter"  Graf  von  ßtauffenberg  sofort  executiert  wurde, 
zum  Beispiel  —  statt  tage-  und  wochenlang  auf  seine  Hintermaenner 
und  die  Hinte  gruende  inqulsitionlert  zi  werden —  zeigt,  dass  es 
gar  nicht  zu  Inquisltlonieren  gab.  Dass  die  "Usurpatoren"  weder 
die  vielen  Dutzende  von  normalen  deutschen  und  okkupierten  Radio- 
Stationen  noch  die  Hundt.rte  von  Armee  , Corps-  und  Divisionssender 
Je  in  ihrer  Hand  hatten  und  zu  Aufrufen  benutzten,  zeigt,  dass  eine 
"Usurpation"  nicht  stattgefunden  haben  kann.  Die  blitzartige  Geschwin- 
digkeit,mit  der  die  Liste  der  "Verschwoerer"  «.ugestellt  waren,  und 
mit  welcher  auf  dem  ganzen  Territorium  Europas  handlich  bereitstehnde 
SS-Abteilungen  zur  gleichen  Stunde  in  die  Stabs-Quartiere  einbrachen 
und  Genorale  und  Obersten  aus  der  Mitte  ihrer  Truppen  heraus  verhaf t« 
ten,  widerlegt  Jede  Idee  von  üeberraschung.  Viele  solcher  Indizien 
koennen  aneinander  gereiht  werden. 

Was  wirklich  geschehen  ist,  ist  relativ  einfach  zu  rekon- 


Truppe,  nicht  gerade  h-bfcii,  Aber  d<  r  islachtell  auf  iaengere  Sicht 
musstc  in  Kauf  geno  men  werden  wegen  des  unentbeh- liehen  Vorteils 
im  Augenblick. 

Im  praktlfchen  EfftJCt  ttllerdings  ist  es,  tfter  all, ziemlich 
gleichgUGltig,v*le  die  Sache  zugln^;. Praktisch  scheint  die  Bartholo- 
macus-Macht  erfolgreich  durchgefuchrt  «orden  zu  sein .Man  ouss  damit 
rechiien,  dass  viele  hunderte  von  ho  eher  ^n  Offizieren  —  von  der 
''westlichen"wiG  von  der  "oestlichen"  Richtung —  massacriert  oder 

i 

mtodestens  gefangen  gesetzt  worden  sind  (  und  mit  ihnen  vermutlich, 

ins  ueblichen  "Aaalgam  '",auch  a^le  moeglichen  suspecten  Zivilisten)« 

Aller  Wahrscheinlichkeit  nach  ist  alles  beseitigt, i.vas  auch  nur 

entfernt  einen  Ansatzpunkt  fuer  eine  "revolution  fron  above"  haette 

abgeben  koennen.  Aller  Wuhrscheinliclüceit  nach  sitzen  zur  Seite 

aller  halb-vogs  wichtigen  Comoiandtrure  von  Jetzt  ab  "politische  Com- 

missare",  die  jeden  Zettel  lesen  und  jedes  Ge^pracch  mit  anhoeren» 

Herren  Hitler  und  Himmler  fuehlen  sich  in  diesem  Augenblick  vernut- 
als  seit  langem 

lieh  sicherer ,vor  jedtr  Art  von  aktiver  Revolution,  das  helsstteiner 

Revolution, die  daraus  bostcht,  dess  etras  getan  wird.  Die  active 

Revolution  "from  belcw"  war  nie  wahrscheinlich»  in  face  of  the 

Gestapo  and  SS  war  «li«  Bevcelkerung  nie  imstande  to  do  i^omething. 

Jetzt  scheint  auch  eile  aki-ive  Bevoluticn  "froa  atove"  nicht  luehr  gut 

denkbart  diejenigen  von  hohera  Rang,  die  wllj^ens  und  imstande  haetten 

sein  koennen  to  do  something,  sind  elimiert  und  crushed.  Es  ist 

nicht  definitiv  sicher,  cass  sie  keine  Nachfolger  haben  werden.  Aber 

im  Prinzip  ist  die  Wahrscheinlichkeit  gewachsen,  dass  die  einzige 

Art,  durch  weiche  dieser  Krieg  etwas  fruehzeitiger  enden  koennte, 

eine  essentiell  contr  -active  Revolution  ist,  eine  Revolution  by 

doing  nothing I  eine  Revolution  Äurch  sohlechtes  Kaemp/^fen  nd 

durch  Davonlaufen.  Und  die  Aussicht  darauf  ist  durch  die  neue 
"Nacht  der  langen  Messer"  vielleicht  «Alias  verbessert  woracn. 


w 

^ 


struleren#  I»  hoeh  ren  Offlclerskorps  geht  seit  Wochen  die  defini- 
tive und  gewiss  begruendete  Üeberzeugung  xm,   dass  der  Krieg  himmel- 
hoch verloren  ist  und  um  jeden  Prels^auch  tm   den  der  Kapitulation^ 
liquidiert  werden  sollte»  Diejenige^  die  diese  üeberzeugung  hatten^ 
waren  offenbar  \inter  sich  selbst  nicht  ganz  einig.  Einige  neigten 
zur  '♦anglo-amer iranischen  Loesung",  andere^  anscheinend  die  Mehrzahl^ 

neigte  zur  »»russi  chen  Loesimg*^.  Die  Anhaenger  *r  ^'anglo-amerikanl- 

waren 
sehen  Loesung"  fiXi/i^   in  letzter  Analayse  dafuer^  die  Front  im  Westen 

zu  oeffnen,  damit  wenigstens  nicht  die  Rote  Armee  und  der  Bolsche- 
wi  mus  in  Deutschland  einziehen.  Die  Anhaenge  *r  ^^russischen  Loesung 
waren  im  Gegenteil  ilmlinmm  geneigt^  ihre  Hoffnung  auf  Stalins  Erklae- 
rung  vom  November  1942  zu  setzten^  dass  nur  die  Hitler • sehe  Armee, 
nicht  aber  die  deutsche  Armee  zerstoert  werden  solle,  und  auf  die 
uneruuedliche  Propaganda  auf  dieser  Linie,  die  das  General  von 
Seydlitz-Committee  in  Moskau  betreibt. Aber  trotz  dieser  vorlaeufigen 
Uneinigkeit  erschitoenj^l  die  Capitulationa-Tendenzen  der  Kommandeure 
den  Nazis,  die  selbstverstaendlich  Kenntnis  von  allem  hatten,  aeusse* 
gefaehrlich,  und  sie  beschlossen, sich  beider  Richtungen  li^   in  einer 
neuen  Barholomaeusnacht  zu  entledigen. 

Die  Listen  wurden  aufg  stellt,  die  Vorbereitungen  getroffen — 
aber  es  ist  technisch  nicht  ganz  einfach,  gereizte  Commandure  in 
Massen  innerhalb  ihrer  eigenen  Truppen  zu  verhaften.  Dabai  kann  es 
zu  Kaempfen,  Ja, Schlachten  kommen  und  der  Ausgang  ist  unsicher.  Des- 
halb musste  eine  Geschichte  erfunden  werden,  die  die  Soldaten  und 
subalternen  Offiziere  mindestens  fuer  einige  Stunden  so  zu  betaeuben, 
zu  verwirren,  zu  laehmen  versprach, dass  sie  ihren  Commandeuren  nicht 
helfen  und  gehorchen  wuerden.  Deshalb  das  Attentat,  der  Verrat,  die 
Usurpation,  ßelbstverstaenlich,  auf  weitere  Sicht  gesehen, konnte 

diese  Verrats-^eschichte  die  allgemeine  Moral, einschliesslicli  der  der 


.'1 


5 


l 


Ein  Grunoln  uoborllef  ule  Welt  als  aio  von  doii  I'rohurif;on  las, 
öl'i  d-^fl  rloutsche  Ra<lio  aui  10. Juli  ausstiess  fuer  den  Fall,   dass 
"bhe  v;ar  spillp.  over  cur  lioly  Gexinaü  lanu".   "We  will  turn  this 
continnnf*,   ?o  liiees  es,    "iiibo  a  naixfcoa  raaelstrjoiü  of  destruction 
schere  only  orie  cry  is  hecrd  —  tho  crj-  of  tllod."  Das  klanc  ven- 
dalisch/  und  unbestreitbar   if3t  es  vaiidaliDclu  Abe^r  obv/ohi  es^  wie 
in  df^n  ersten  Akten  uuch   iia  Si^hlusöakt  noch  genu^':  --»erstooruiig  und 
Blut  f^ebon  v/ird,    ist  die   prak-oische  Bodeutunf;  dieser  speziellen 
Rawseroi  cl'^ocklicherv/tjise  nicht  feans  so  grosa  wie  es  sohiont   Sie 


ezplodiortci  nicht   in  einera  jnaFJdbacd 


^♦^Wf^r» 


iSSXZSXfS3KP!S3SSD.  polltl- 


( 


sohrn,   sornlern  in  elneia  poetisch-lyrischen  Progr&^Xi«  Eg  v/ar  kein 
Minis ter  oder  G«noral,    nicht  eiiinal  ein  politischtr  Co:;mu:it£itor, 
der  die  Hcvns.ihhoit  wolilueherleejt  mit  die^:  in  Ulciliiiatuiü  konfrontiert 
hielte*  Eiri  beau  esprit|    ein  Ivlann  der  beiles  leiitres  c:n^  ^Jich  Gei- 
nen SxtL3cn  hin.  Und   in  Ceii  bölles   letjbres  nind  solcho  Extasen 
alt*  Schon  lan^e  ehe  die  %zis  ver'/;v/oif elt  waren  imd  O-rund  dazu 
hatten^    or^:in,^',en  silih  ihre  Dichter  in  solch  v/'iesten  Visionon»  Schon 
vor  zvjei  Jahr'3n  ict  hier  zitiert  worden  ein  aecUcht,   das   in  alle 
J^ehrl'U'3cher  auffronorjnon  v;orden  ist«  Es  drohte: "Die  Erdo  soll   in 
Korn  erzittern,   wenn  f^^ellt   ihr  edelst.es  Geschlecht.^  Und  es 

endete:  v  . 

Brach  Etzels  Haus  in  Glut  zusaiimen 

Als  er  die  Nibelunp:en  zviang, 

So  soll  Suropa  stehen  in  Flaiinen 

Bei  der  Germanen  ünterKPög." 
"Just  like  Attila's  crashed  in  embers  when  he  overcame  tho  ITibelunp:s 
so  Europe  nhall  be  consuned  by  flames  whon  the  Gernanics  perish«" 


:> 


( 


T.B   aarf  nicht  yorceasen  worden,  dasB  dlo  deutschon  Dichter  und 
kuen.tler.  be.ond.re  die  schlechten,  seit  alters  her,  diesen  unaus- 
rotthnren,  krankhaften  ll.nr,   h^tton.  In  Todes-Ideen  zu  schwelgen, 
und  BlWer  tltanls-her,  kosr.lscher  Unter^aenpe  von  Tioolkem,  Laen- 

dern  und  Welten  zu  entrollen. 

Eine  nicht  v;eni,^er  charekteristiscHe  Erinnerung  an  diese 
Literatur  Ist  der  ^ame  der  befestigten  Linie,  der  sicli  der  Krieg 
m  Italien  Jetzt  naehert.  Sie  Gothenlinie  getauft  worden,  was  nicht 
"aothic  Line«,  sondern  «Line  of.  the  Goths"  heisst.  Und  das  fuer  die 
deutschen  Ohnren  eine  sinistre  Syrcbolik.  Dio  Gothen  waren  ein  ger- 
Iranisches  Volk,  das  irr.  sechsten  Jahrhundert  fuer  unref.ehr  achzig 
J.nre  Italien/  beherrschte.  Dann  ^vurden  sie  von  Byzanz  nicht  nur 
besiegt,  son.-em  in  einem  langen,  bitteren  Peldzuc  -  der  eben- 
falls  mit  einer  Invasion  von  Afrika  aus  via  Sizilien  begann,.,  ver. 
nlchtet.  nur  ein  kleiner  Rest,  der  die  einb.lr.sai.ierte  L.iche  des 
letzten  Koeni^s  trur,  war  schliooolich  noch  uebri^  und  wurde  in 
die  Alpen  retrieben  und  kam  wahrscheinlich  dort  u...  Aus  dieser  ßor. 
manischen  Unter^anes-Tragoedie  ist  vor  Jahrzehnten  der  populaerste 
Ron-.n  c^emacht  worden,  den  es  Je  in  Deutachland  cab.  Zwei  Generationen 
von  Deutschen,  inclusive  der  r.arschall  Kesselring.  lasen  und  waren 
fescihiert  von  «A  fi^ht  for  Rom"  des  schw.r  nationalistischen  Dichters 
Felix  D.,hn,  dessen  vier  Baen  e  die  Todes-Epopee  der  Goten  in  Italien 
schilderten.  Hlllionen  declamierten  das  abschlie..8enae  Gedicht, 
das  den  Abmarsch  des  letaten  Kaufons'nit  der  Koenlgs-Leiohe  ver-  • 
herrlichte: «Gebt  Raun,  Ihr  Voe Iker  unseren  Schritt,  wl.  sind  die   ' 
letzten  Gothent«  Eine  penetrante  Stln>r;unr  von  Unter^enf^  spricht 
fuer  deutsche  Ohren  allein  aus  der:  aminoesen  Wort  Gothenlinie. 


! 


'i 


\ 


The  b^nic  hopelessness  der  wSituation  hat,  in  der  Formulierung 
eines  Berichterstatters,  "hecome  obvious  to  four  fifths  of  the 
Ger^-'^ns" .  Die  Repierunfr,  öie  v/eiter  knempfen  will,  nuesste  Argu- 
F.ente  finden,  wfirum  entpiegen  allem  Anschein  dennoch  Hoffnungen 
bestehen  sollen.  Aber  untersucht  man  die  aoebbolo'sche  Proparanda, 
so  bemerkt  mpn,  dp.ss  nie  fast  leer  fre'^orden  ist  von  Srlaeuterunßen, 

i 

v/oher  eine  V^fendunp  zum  Besf^eren  aol.lte  erwartet  v/erdon  koermen« 
Nnch  den  Zusammenbruch  des  Glaubens  an  '^V-1^   laesst  er  von  kuonf- 
t3<7en.   noch  kollor'pleren  V»^affen  reden.  Er  laeset  sagen,   dass  die 
Feinde  stnerker  sind  nn  Znhl   und  V/affen,   die  Deutschen  aber  staerker 

I 

i  ^ 

pn  morelischer  Kraft  und  Standhaft if'ke it.  P^er  des   plles   ist  ab- 

rebraucht     —  und   ebenso  abgebraucht  ipt  die  ploetzliche  EntdeoKung 

,dpss  das  Reich  noch   inmense  unpusp-enut/.te  P.esorvon  bor.itze,   die 

\ 
Jetzt  in  die  VVapischale  rev.'orfen  werden  koertoten.  Daiait  vird  das 

Reüertoiro  in  der  Hauptsache  bestritten.  D  i^,  slof»an  lautet  :"Nov/ 

the  v/ar  must  be  totalizedl»»   Gerade  als  ob  bijt'iher  noch  nichts 

"total  Jzed"   /gewesen  v/aerb,  Tief  der  VnpJ  kiRche  ^Beobachter  am 

'w 


9 •Juli  aus: 


i 


The  nation  is  in  denrer.Tn  this  Situation  it  can  no  longer 
be  toler.^ted  that  Gerrnr/h  Citizens  continue  a  way  of  life  which 
does  not  corresTDond  to/  the  d^^^nands  of  the  prDsent  tine.  Germany»  s 
tGChnical  superiority  must  b4  restored  th^uth  a  new  \7ar  Totalization 


Canpai^n  by  still  grönter  co  noentration  cff  Inlor  and  sacrificea." 

Und  dns  Svenska  Daf^bl.^^ot  schildert  die  Campe cr,ne  äjn  10. Juli: 
Germny  ir.   now  flood.e.d  with  so  cafled  darense  appeels  which 

«lia  at  a  fresh  national  ei'fo:^  t.  Tho  v/hole  GerJian  preas  is  following 

'    '•   *.v,^  «/i-t+fiTinl  Of  the  Voelkische 
the  nev;  canpaign  as  outlißed  ü  "^  t^®  editorlai  o:^  ^x^v^ _ 


X 


\ 


u. 


fir-t  Mrr  riar-p-^  i'^n  for  r   so  callcd  "tot.-.Ii/.o  t:'.o.V  of  th*.^  v-ar  effort. 


Nnv  n   rr^potltion  of  thnt  ca'\T)r. Irn  hrr  fcocun^CoobLelr    oponocl   it 
wlt"^.  r   B-^^eoch  i'A  Kantorr.  Gernany  nnä   durinn  thi:    coriine  v:eel:s, 

of  riont^l  and   r-ptar^^-l  :?'■  r:ervc::;Thi^!   is:.   our  chanco   nl'  ^in;^iiX;2!  the 


/j 


Alw-r'eg   int  nu.r  rie  Hsrition  rinor  nohon  clciiials  tiek-isch 
nehertrlcbcnen   .ovür-pnT)liciz3d  unt^rnehj^ulmct   und  uie  ercten 
Kas.-nrhrien  c^iorroln  nur  wjedo.--,   ir-  '.':.or.i.yl  -onir.cr  heut'?  '.-irj  omera 


neu^n,   l<:rnnphafton  srueeze  noch  her-uskonmen  hr^nn*  Vf3   isu,   z 
Bei5;T)lf»l  vrvrxxp^t  rror^on,    rl-.is   ei:i  Toil  der   ^liolctiirchen 

V 


Uli 


v.<  -^  T»  r-   '-♦  C»  r*  Tl  •• 

ij    'J  ^    Wa  >>■'  k.^   ■»'  «-* 


V 

bflhnon  nicht  T.hjY\r  7,vu:i  Perpon'^ii-'i-'rar.cport,:::onde:;Y.  .'.a''.  Tranr-port  von 
Gu<-rt^rn  innor^.alb  de-   St^edte  l:e:iu-t.:t  •.  srdoii,   .;lo  lirot  verkauf onden 
Laeden  du'-rrfrn  dn3  Brot  n5/:)'t.  .nelir  von  bcliobiboli  iioxeraiiien 
bezif^hen,   rc')ndern  zvf&cy.^  Srs-arnir  von  Tranrspovt  .'nur  vom  na^-chr.t 

blfi^enen.  Wer  v/j'rd  von  solchen  Lr.ppalien  krief^s-entrsch-.  idcade  v/ir- 

//  <  k 

lcunp''?.n,^'orv'£rt'3r>?  ,'    \  /  '\ 

y  /  •  •  '  ''  i 

/  /     A-n  rrenl-'jt'^P  ^uv-s4'oht\  vrlrd  f^-r  viD.de  drlv.e  orv/oo!-en  koemien, 
den  <rnhrfron.c^  192?   —  dfis  h-j-.asti:    die  Junfrens  itec^fiaroK^ulaia:!  ueber  15 
und  unter  16  Jahren^—  zwz  "rre./.v'illifT'3n"   iliiitritt  In  die  Armee     zu 
Tire'^.'^'^n.  Dieser  drivo  v.urde   in'  allen  Provinzen     Anfamrs  .Tuii  gestar- 
tot.   In  Fheinlrnd  ve\r  die  Oavcrtuere  ein  Aufrul-deö  "r,aul3it3r3",der 
prominent  in  allen  .:;eltun,-.^n  (^eÄi-yuc^t  wjdo.  üoit  altera  ner,   sa.frte 


daas  von  unaiisreautzten  Reserven  ta  tsaechlich  nicht  mehr  die  Rede 
sein  kann. 


*' 


/ 


« 
zu  Nazi-Funictioiicercn  erzoeßii.  V/ie  der  Toclkicrbo  Beobachter  Yom 

30 •Juni  berichtete^  \mrdc.  kuerzlicii  ein  neuer  JahrrianG  'z\r..  Eintritt^ 

in  dieöc  iSchulan  ausrov/eehlt,   uiiu    in  Sta^ate  Eadon  nahm  cler^^Geuleiter'* 

Wagner  persoonlich  die  Auslese  vor» 

^Wapncr  ankod  the  younr^ters  var.'.Qua  ^lucytiom^,  for  instante: 
♦Why  tlio  Aiubricans  war/j  v/:iir  aj^/.aiüst  ua?  Tl-o  rep?.y  \jav.:^^Beo3\iiie  they 
are  cager  for  tusinesc  aud  profits»^^ 

Solche  ^AntVv'orten,    sa^te  dos  Blatt, ^denom.;tratecl   tlic  f amiliar ity 
of  the  boys  w:ith,   and   their  attentive   interest  for,   the   rre'^^^t  ovontß 


of  our  dc?.y3»" 


^•«♦^ 


Ein  unliebsames  VorkomiLnis  ereifTnote  .sich,  deM  3to:kholner 
Trot?  Allt  vorn  ?•  Juli  zufolge,  an  ^'er  l/.ur.nchnor  Univ?•^•sit9et  ^During 
one  er  frofessor  Alexander  von  L'uellor^G  lacturer  two  Tcstapo  offlcors 
arrested  a  girl  studont  accused  of  havin^?  va^itten  a  -entence  hostile 
to  the  stpte  Oii  the  blackboard  of  the  lecturn  rooiii.  The  sentence 
rctuallv  cited  Kitler' s  declaration  of  June  1940  »The  war  in  the 

I 

West  Ip  ovev^'i  •  '  *  » 


/  \ 


1; 


/ 


Arp:us 


In  Sachen  der  Robot  Bomben  brauchte  das  alliierte  Publikuta 


eine  Woche  laenger  zui;  Verstaendnis  de.  Wirklichkeit  als  dao  deutsche 
Erst  nr»ch  drei  Wochen  v/urde  in  Ar.iorike  begriffen^  dass  diese  neue 
Waffe  irmerhin  keine  technische  Spielerei,  sondern  eine  sehr  tuek- 
kische  Erfindung  ist«  Aber  schon  nach  vierzehn  Taren  hatte  der 
durchschnittl  che  Deutsche  begriffen^  dass  die  neue  Waffe  keinesfalls 
den  Lauf  des  Krieges  aendern  und  nie  und  niiiner  den  Sie^  fuor  das 
Reich  erzwingen  wird*  Und  p^erado  dies  wer  ihia  mit  betneubonden  Laena 
ins  Ohhr  geschrieen  v/ordcn^  v/ie  vorige  Woche  in  dieser  colunn  dar- 
gestellt worden  ist,--  und  gorade  dies  hatte  er  noch  eianal  geglaubt 
oder  mindestens  mit  einipen  Zweifeln  fuer  noeglich  gehalten.  Diese 
rasende  und  zunaechst  sehr  wirkungsvolle  Propaganda  repraesentiert 
also  einen  record  von  Kurzlebigkeit^  und  \wnn   nicht  alles  taeuscht, 
merkiert  ihr  rapider  uhd  konpletter  Zusanunenbruch  einen  Y/endepunkt 
in  der  Geschichte  dieses  Krioees. 

Stellen  wir  zunaechst  die  Tatsache  fest^  so  wie  sie  sich 
neutralen  Augen  praesentiert*  Die  Schaffhruser  Arbeiter-Zeitung^ 
ein  schweizerische  Blatt,  nptierte  ein  1.   Juli: 

"When  two  v/oeks  ago,  Hitler  shot  the  first  robot  bcMT'ibs  against 
England  and  v/hen  the  vrords,  'The  hoiir  of  retribution  has  cone'  v/ere 
read  on  the  front  pages  of  Geni«n  newspapers,  many  people  thought 


they  sew  the  silver  lining  on  the  horizon»  Now 


f,#i.|v|'Ä 


hardly  anybody 


talks  of  and  believes  in  the  nirnculous  nev;  v/enpon  any  •.ore#  Hopcs 
and  expectations  have  not  been  fulfilled»  Crude  facta  ere  speaking. 
The  enemy  is  ndvancin*^  in  the  east,  v/e/st  and  south»  Morale  is  sinking 
again* 


Noch  ausfuehrl icher  war  die  Beschreibung  eines  anderen  Seh  wei- 
zer  Blattes,  der  Weltv/oche  in  Zuorich,  am  30*  Juni: 

••Cernan  propr:ganda  referred  to  the  »Hell-Houndjf^  in  aLuost 

■ystic  terms*  It  was  described  as  a  spirlt  and.  a  ehest  descending 

upon  Enpilend,  dartinr  down  to  grasp  with  its  clav/s  her  terror  striclcen 

Population  who  now,  after  a  cruel  awaking^  are  bein^*  hunted  and 

e 
chased  by  this  niphty  grusone  antiel  \7hich  appears  out  of  the  dark 

of  the  nifTht  and  rules  the  skios.  This  frantlc  propaf;anda  concert 

v;as  carried  on  by  Goebbels  with  every  instruraent  at  his  disposal* 

But  in  spitc  of  his  vehe:.ence,  the  holp  is  brourht  to  the  ©overnLient 

of  the  Reich  at  this  MOst  critical  noinent  was  of  a  very  tenporay 

nature.  For  a  Short  timo,  the  st^^ories  about  the  iiirnculous  effect 

of  the  new  weapon  even  f,^ave  the  norale  of  tho  sceptical  Wilhelms trasse 

a  temprary  lift  and  Hitler's  prestice  once  more  v;ent  up  in   the  eyes 

of  the  little  nen.   Gerrnan  troops  listeninc  to  the  broadcasts  from 

Gen^^any  betv;een  battles,  broke  out  into  cheors*  Accordinr  to  the 

Deutsche  Allp:oneino  ZeitunF:^  the  knowledr;e  that  they  were  f  irhting 


on  the  sunny  side  of  the  Hell-hound  reve 


e 

their  hroism 


a  fresh  impulse."  But  reports,  rocontly  conin^^  out  of  Ger"ir>ny,indicate 
thnt  this  effect  did  not  last  lonrer  thnn  soi  ;e  days^What  Goebbels 
prophesied  did  not  :  aterinlize*  Ile  promised  the  completo  disorcani- 
sation  of  southern  Enpland,  the  cuttiiip  off  of  I.ontp;oi:ery  and  his 
troops  frori  tlieir  hone  base  and  their  annihiletionp  and  the  fall 
of  Churchill  and  his  Govorniuont.  llono  of  this  actually  happened* 
Inntaed^once  nove   dis^^strous  reports  of  defeat  were  pouring  into 
Gernany  fron  all  fronts,  deeply  dopressing  the  aerr.;an  people#  No 
••^ondor.  therefore,  t!iR  t  the  nlracle  Hell-hound  has  diseripearod  from 


the  GerT'.pn  r>ro-narancin  nky.  ncnrly  es  gpeody  as  It  cgiue» 

Und  nun,  nachderi  die  Phantasnaßoric  der  elorreicbeü  lalracoxi- 
leuscn  Wendung  durch  die  Super-Wnffe  zerstot)en  ist,  sieht  der  deutsche 
Menn  in  der  Strp.sse  die  Wirklichkeit  z\m0   ersten  llal  ganz  nackt. 
Was  ihn  jetzt  unverschleiert  anstarrt,  ist  der  nit  fest  hcreditacren 
Instinkten  ueber  elles  pcfuerchtote  Viel-Frontcn-Krieß  —  oder, 
noch  cTcater  atis-edrueckt,  die  Tatsache,  dasa  die  bisher  nur  latent 
vorhandene  Kriefsnacht  der  zei  TJebersoe-Reiche  nun  ebenfalls  actually 
ins  Spiel  «gebracht  v^orden  ist.  Hoch  izaior  bis  dahin  liatto  d?!3  deutsche 
Publikan  die  Hoffnung  pchabt,  dass  dns  actual  Erscheinen  die  s  er 
neuen  Mossen  auf  den  Schlachtfeldern  sich  irgendwie  nic'it  venvirkli- 
chon  v/erde.  Nocli  als  an  6. Juni  die  Landunc  gelang,  beschwichtlcto 
die  Deutschen  fuer  oinire  Tace  die  Vertroestunr^,  dass  der  Feind 
rasch  wieder  ins  Wasser  fev/orfen  und  dass  die  West-Front  sofort 
wieder  versch-  inden  werde.  Und  als  das  nicht  vmhr  wurde,  folgte  ab 
16.  Juni  i-nerhin  fuer  einire  Taf^e  noch  die  Hoffnung,  dass  Alad4n»s 
V/unrlcr-Boiribe  die  Rettunr  brinren  und  den  Reich  den  Drei-Fron ten-Krieg 
ersparen  werde.  Jetzt,  Ah   auch  das  niclit  v/ahr  rev;orden  ist,  ist 
die  refuorchtete  fun-ariontally  hoff  nun  slose  Situation  de:.  Publilrun 
definitiv  —  und  ich  denke:  unwiderruflich  —  enthuellt.  Es  gibt 

nichts  nehr  v/ps  den  in  -inchen  des  Landkriegs  profund  eriahrcnen^ 
Deutnohen  noch  laenger  b  schoeni-en  koennte,  dess  diese  Confrontäion 
nicht  .ehr  nur  reit  den  Anieen  einer  GrossnaC  t,  sondernji  dreier 
Gross.riaeäte,  sbhon  allein  durch  die  pure  Abnuetzung  schliesslich 
unentrinn/- ar  tootlich  sein  ■  uss.  Wie  die  svdsvenska  Dagbladet-Snael- 
'tosten  vom  2. Juli  es  ausdruecktr^Gornan  v;arfare,  \.hicli  had  been 


livinf^  on  credit  for  a  lonß  tine,   1l?s  no\v  uced  up  all  posciblo  credit 
The  bankruptcy  of  Gerrirn  propnfranda  hss   nov;  becone  complete*'»  Uifl 
die  Wational-Zeitimg  in  Basol^  Schweiz^   berichiot  aiji  29#cTuni:   •*An 


extrenely  grave  r tnosoliere  provails    in  Berlin*  For   tiie  first  tinie 
the  r.erciless  renlity  of  the  threo-f ^  ont-war  seeiuS  to  have  been  fu  ly 
understood«  Genu'^.n  morale  seens  to  have  fallen  dov/n  headlong  to 

a  very  lov;  point»^ 

Es  stroemt   infolgedessen  jetzt  i  ine  Fuelle  von  Nacjirichten 
ein,   die  alle  darin  uoboreinstl.inen,  dnss  die   deutSv-;he''Stlniiung'' 
nach  der  iiel'^-Hound-i^esillusionierunR  sich  in  einer;  Zustand  befindet 
als  ob  sie  Rev/issermassen  von  Blitz  retroffen  sei.  Dns  Tnrblatt 
von  ^nnkt  Gallen,  Bv/itzerland,   snricl.t  an  l.Iuli  von  der.  ^Grossen 
Kotzen*^   —  v;n3  nit  ''the  great  nausea"   unrenuep:ond  uebersetzt  ist — 
das   jetzt  ausrebroclienjif  sei*  -*^s  orzaohlt  von  einer  iVÄlle  von  vniesten 
Cynism,   die  ueter  dr-s  Lnnd  flutet,   und  die  sich  zum  Beispiel  eoussere 
in  einer  ploctzlich  Rufrekorxienen  unf l,?eti  -en,   unprintablen  Varia- 
tion  euf  das  beruehmte,  von  den  anorikanischen  Soldaten  adoptierte 
Lied  "Lili  Marleen".  U  :d  v;aehi-end  ös  nach  v/ie  vor  vahr  bltibt,  dass 
das  honie-land,  wie   euch  seine  SMinraun^:  sei,  v;  iter  gczvmngen  ist, 
weiterzunnchen,  bleibt  die  Fiace»  v;ann  d4eso  Stiiiräunß  auf  die  Anaee 
uebergreiren  v/ird,  v/ie  es   eines  Tages  sicher  geschehen  muss«  Denn 
die  Amee   ist  '-w  fond  nicht  ee2v;unf:en,WGitor2unachen:   die  Airiee 
ka-in  '  eglaufen.   In  dieser  Beziehung  i£3t  die  Erznehlung  elneü  deutschen 
tnhk  Soldaten  von  der  Ost-F^ont   interessant,  die   in  der  Svh on  erv/aohn- 
ten  Schaffhauser  Arbeitr-rzeitunp;  wieöerrof-ebon  wlrC,  Der  Soldat 
sprnch  von  der  "depression  huntinf  e'^orjrbodj'  like  linf-erinr  poison". 


Er  snf;te,  dass  nuch  die  Offizl  re  davon  befallen  seien  und  er  schllde: 

« 

te  eine  Episode  nit  seinem  eir^enen  ^otaillono-Ko.iaandeur«  Als  der 

.1 

Sol^:^t  (Ueson  cnptnin  eine  Lieldunr  zu  bringen  hatte,»*the  latter 
suddenly  escced  hin  v/hy  he  had  such  an  ill-teraerod  look«  Thereupon 
OUT  infomcnt  slirue:ged  his  shoulf'^ors  and  did  not  nnsv/er«  But  the 
captain  did  not  lay  off  hin*   »Speak  out,  laanl  You  are  fod  upl   If 
so,   you  need  not  be  ashei:ed  of   it*   It^o  the  sai  e  v/ith  nel^ 


4.y 


Argus 


July,2,44. 


In  den  officielien  Bulletins  des  deutschen  Armet-Korruaöndos 
heisst  die  gefluegelte  l-ton-Bombo,  mit  der  seit  dem  16.Jmi  ua^^  suedli- 
che  Kiieland  beschossen  wird,  ohne  i..itert;  Erklacrvjig  "V-1".  Idf:  fioD- 
bardlerun^ien  mit  dieneia  Gcschuss  vv>.raec  icuchl  -oria  '^ar.:matiseh  "ha- 
rassing  fire"  genannt,  gelegentlich  auch  "  r.prisal  fire".  Und  die 
Erwaehunti  aer  ganzen  Sache  in  d.n  B.ai.tins  bdau.ft  sich  auf  nicat 
iDehx-  als  einen  einzigen  kurzen  Satz  pro  T..g.  ^^ieder  rinm^l,   ie  ^chon 
so  hacufig  in  den  letzt-n  zv.v  i  Jc-hron,  sind  die-  Gcntr&le  unverkonnb  ar 
beaueht, ihren  eigenen  i-ec.rd  freizuhalten  von  kurzMulu«  a  Uebrrtr.iibungen 
und  Prahlereien.  Da3  aeborlasscn  si..  als  vorsichtig.:  Leute  dem  Departement 

Goebbels. 

Die  lixtastn,  die  des   Propa^anöa-Ministtr  um  suv  Schau  st^^llt  und 

Äu  erwecken  tracht-.t,   alnd  uraso  kcUcaalisch.r.    Die.  Methüde  bestand, 

to  begin  >vith,daraus,  d^;ia  ?ublik-aiD  einzureden,   aass  e^  sich  ~elbr.r  in 

«inem  Zustand  'ongeh-rurer  Aufrcg-an^  vmd  S.  li-kcil   ueber   •■ß.^  i:r.-dt'r.is  be- 

finac.   Die  Nflti..rial7>:itrxr:  in  Essvn  z.Jin  Beispiel  erging  sich  am  17. 


Juni   in  folgi'ndt:r  Schii-i- rur.g: 

Nei^spapcrs  c.lv.ay3  c  n  i,aUoe  i.hf-  d.^;ret:  ,.-f  int^r-st  evck-d  by 
a  piect  uf  n.-ÄS  Ty  thr  nucibc  of  imuiries  receivea  at  their  office. 
Jadge-::   by  this   ötandari,   we  laust  assiane  that  yesterda;  's  T?igh  Coimii  and 

c..iiu::unic.u.  '  h6£>  arousci  mueh  m.r^    int*;r.  3t  than  ever.  thf   ncws  of  the 
Ai)Llo-Aia.  riccu.  in -asicr..    Cno  olrht   .ay   that  it  kin«lec  a   r'.V'.ric->h 
enthui^iasn.    Farly  Friday  cfl—noon  cur   t  l^phcnos  actur^ly  '.vc«rr.  never 
silent  f'^r  a  rcocmt.  P'.oplr  ki  pt  .xcitcily  asking  -hethrr  th^  news 


r«.    \   "!  X»        ^    -»»l 


was  äCLiaaixy     2*ue. 


Ellii  Blatt  in  PjMiern  brach  aus: 
The  Gerinan   p^  ople   int^.nd   t^   savor    thc  now  f^cts  about   the 
r^;tallation  ^vapon   to   the  very  dr^as,   like  a  d.;llclous  nectar. 


r 


2 


Ein  Blatt  in  Mitteldeutschland  kam  einom  verltablen  raptus  nahei 
Retribution  has  comel  The  tension  which  for  so  long  a  tlmo  has 
Lec-u  d.r..ant  In  us,h.s  fo'.uicl  its  outlet.  Th.  tremendous  prcssurr  oV   the 
p.riod  cf  waitlng  has  bcnn  elnm^^ntaily  releaved.  Setribution  for  our 
murdrrcd  v»cmcn  and  chiidrenl  Hetributlon  for  Cur  murdcreo  workersi  Re- 
triV,-:tlon  for  the  tr.-vellcrs  killcd  in  the  trainsl  Retribution  for  ^he 
men,women  and  childrcn  siaughtcred  in  the  fields  and  on  the  highroadsl 
Rotribütl-.n  for  uany  tens  of  thousands  of  injured  civiliansl  Retribbution 
for  the  g.atted  Gf^ror^n  tov..ns  and  villap.esl  Retribution  for  t^utted  hospi- 
talsl  Retribution  for  mmm   tho  many  victins  cf  *arl  June  16,1944,  has 
bccoae  the  greatc.st  land  raark  of  our  times  and  thus  of  worlü  history, 
<:ince  it  proves  th.^t  the  crim-^s  committed  by  incapable  and  criminal 
politiciPn-.  and  soldiors,  tho  crimcs  of  the  Anglo-SHÄUlcans  and  the 
Soviets,  are  ov. r,  due  to  retaliation. 

In  d  n  foleendon  T^g.-n  Japten  e-inanrier  im-.er  neue  Methoden  der 
Aufp^-lt  chunti  dc-r  Gefuehle.  Schaurige  Nam^  n  fuer  V-1  (  the  Ver/;eltunßS^ 
^,ffe  N..1)  ^urd.n  gepraej^t:  "dynamite  lacteor.«,  "he-ll  hounds"  und 
de  -leich.n.  Wolluestii;  wv.rde  geschildert,  wir  sehr  "tho  .nemy  is 


soizcd  by  fear" —  und  weshalb:^^^/ 

England  is  €xp',.se<j  to  the  hell  homvis  without  any  Chance  of 
adcquate  defense.  Th.  effrct  of  the  new  weapon  is  tremendous,  and  it 
may  be  as3^-miod  t>;at  lt»s  impact  or  th.  people  and  th..  buildings  is  many 
ttn.es  L'reat..r  than  that  of  the  heaviest  Aglo-Amerlcan  tcrror  bombs... 
Ore  be.ms  tu  imdcrstand  that  such  coaseless  bombaraement  as  the  one  no« 
hittmg  Londr.n  must  h.v  a  far  great..r  an-i  more  thorough  effect  than  the 
far  norc  shorter  bnmbii.gs  to  which  Germany  has  thus  far  boen  subjected^;! 
^-^^Es  w"a?de  ri^dicuiisiert  das  angebliche  Heulen  und  Winseln  der  Eng- 
laender  und  ihr  verzweifeltes  Apellieren  an  die  aeutsche  Menschlichkeit: 
In  no  ^ay  are  ^.   prepared  to  listen  to  the  lamentationa  ovor  the 


'  1 


^  » 


consequonces  of  this  German  .mswer  to  the  abominabie  British  w  .r  xaethods. 
We  fully  expect   that  tlthrr  airectly  or  through  intertaediarles,  ai  peals 
will  scon  bn   laadci  to  our  nctcriuusit  kina  hearts,  but  we  have  lost  such 
feelings.  As  long  as  there  are  En^jiish  towns,  we  will  r  member  that  there 
is  not  rauch  left  of  many  of  our  tovms.  As  long  as  thare  are  tonKues  to 
cry  for  toercy,  we  will  reniember  that  our  hatrea  laust  uutlaw  all  compassion. 
Reiaeabüring  >»hat  the  British  have  dont?  to  us,  v.*^  will  not  have  the 
slightest  pity  if  thf  nuiabor  of  ßritish  poopio  killt-  d  vastly  exceeds 
our  ovra  casualtl<^.s  «iuc  tc<  bombiingö.Nü»  th»..  ebeujy  knows  that  the  vvord 
retaiatioii  äss  not  Propaganda,  but  reality.  Th^-  action  is  still  in  it's 
befeinninti,  but  Vi.-.   knov-  it  will  be  tnlxing  aud  that  it  will  be  continued 
until  the  British  are  furcfd  to  thoir  knees.  (Muenchener  Neueste  Mach- 

richtc-n) 

Noch  gewaltigere  und  entschttidendere  ütberraschungf  n  als  die 
heil  ho-jjnds  wurden  fuer  deü  richti^tn  Zeitpunkt  angekuenaigt.    In  eint-r 
Rede  in  Leipzig  —  iuiü  .-ii-inivcrsar^   Gutenberi^'s —  crklaerte  d^r  Staats- 
sekretaer  im  Propagandamiiii   tori^-iai,   Naumann: 

Things  hdvp   come   to  a   point  whc-re  wt:   can  Start  to  rtpay  our  degenerate 
enoay  for  tht  ill  don.    tc  us.  Th^    V-l  is  doing  its   .ork.  More  weapons, 
even  aore  offective,v.ill  follovv.   All  this  is  only   tht  ^/.li/ji  oeginning.We 
have  Ju.'::ifior:  hopes  that  in  oth  r   sphtres,tov,   varioub  novel,   well-tried 
Gerisan  weapons  vill  bv;coao  (iffecciv^,. 

ÜrM,   sc  it  r>  tver  3  ta  endlich,  w;xrde  inJcJer   erar^nkiichcn  Weise  herausge- 
strichen,  d.iss  \vi<;.der   eiuraal  bt^wiesen  üti, weich  lautere  V.ahrhcit   Jedes 
versprechen  unc  jede  Aiikuendi^iung  üts  Fuohrei  s   sti: 

Mo  have  not  forgci-ten  the  Eockin^  sndle  ^t  many   cünip»cri.:»t5  v.hen 
ne   spjke  ?bout  rrvenee.   Sone  pcpie  r^-garded  us  as  deploraültv  foois   unable 
to  vealizt    i-.o.at   tht-  Futhrer  proiDisec  rcvcng«     only  to  k.5ep  b-ycibeu-out 
people  in  check  durint,  new   terror-raids.   Now  the  Fuehrer  has  fulfilied 


hls  pr.ral.e.   K.v   iUs  -ur   tur.  t.    l.ck  aro....  -.vllh  .  «ctint  .mil«.    The 
will  ijuffcr  an  aiiiiihiialiiio  <Atfeat, 


O 


I.Hlit    :"i'.h,    w.lch 


(,.:        \ 


T*M 


t'  u-  ^ 


V:un 


uf  ^^as   PuMiV.:'u-  ^)U^o 


uobtrihcn 


schliche   pr:>p-ganalnti3che     Kraf  i.f.n:.vr  rxi^^,   g.tuC. 


L 


ht  hu.t.   Die 


sch"cize  Ischer  CorrespcndeKtv.n  hri..^.n 


lan  llDoruck,  dasr.  ier  Trlcn 


:■*   V* 


*/ 


ied  r  elDi.i&i  i:elitir.ge: 


ist.   Der  Ccrrcpvn» 


;;nt  dvrr  jv_££r^iZ( .  1 1  & t  ^ •- /^ J-ir^g 


berichtet  am  21.   J'oni,   'ias  de 


•j-tsrht  Volk  s-^1  U.  Augentiic 


iv. 


"(irur-k   .'^ith 


th*^  {/.lovitig  rep 


V, 


rts   of   the   tc 


:rrible  tff<ct3  of  the  h.li  ho'^i-is."    .P-T 


Corrcpon 


>    > 


'-nt  <3l'S  f^-'-^r-lvt  Gaj.xcr 


Tci.bl;.' t      Si;ric'--.t 


uni  rb-nfall 


von  -in.jn  unfra,  lich-n  tcmpuraoren 


Frfoig     -ie^   "huff int;,P'^'ffini:  arv 


scren 


mint-  hc^i   x-.>nc»Tt   .f  pr^p'ig 


»^  r>  '■«  o        '  > 


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ii.ii-h  i^ulllbllity  ui' 


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Gf-.-rian  pooplo."  Aber  -^.i 


'■X        p  T»  fN 


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t.    '-V 


rklichkoit  1-  boan.  die  gluchenucn 


Bi 


Id.  r  r\Bhn<':r\  Slorr-3  bc^la  v;iccier  auszo 


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^f-^JIIt; 


V.c     '":' 


%^i  ••   ^»v» 


agc   iia< 


r^rii 


Be-^lnn  öcs  tcnp 


o 


r^-fTcn  reuon 


Hannovrr 


a  r 


Rausches    vischii.nen  fin  ^^nioe:)  Kauern  in 

f^:lt^e,    sehen  ^^'i^■(^••r   eine 


Bas  1er  national:^::! turi:   ^u.oxr^e^ 


i4B«URaiiniid;i5  bezeichnende  In5>chrirt  in  Kr.l.i^.: 

Jf?t2^;    zieht  nar   rrh^^n  Oros^^ut'ittr  r    -in  - 
Soll  r^^   r-h]    ''^'    v>^rprltunp    ?(.in? 


—   Wf  s 


upbersetzt  v^erd^  n  niag  n.iti 

Even  Grcndü^a   is  b  ing  dr^Tteri  now  - 

Is   this  v.hat  thry  call  rr.tali  ti.n  blc-A^? 


^^ 


^^    '*^^^^- 


Arp-us 


June  1 25 1 4-4  • 
Unmittelbar  nach  Eroeffhung  der  dritten  Front  \na"de  in  der 


Schvrelz  ein  signifikantes  Fhftenoifon  beobachtet»  Der  Bericht  darüber 
lautet: 

Reports  froLi  Zue:  ich  :arlioate  the.t  the  Swiss  banks   are  greatly 
dirtv.rl^cd  over  the  enorrnous    increaL^es   in  the  deijosits   of  German 
mone:.^  in  Switzerland,   It   i^i  not  Innrer  a  question  of  suids  brought 
to  S'rdtzerl,?nd  by   -Individual  nembcrs   of  tirie  Nazi  Party  for  their 
o^^^l  use  —  a  process  'vhich  has  teen  2;oing  on  for  a  long  time»   The 
sur:ir   ntroaminp  in  those  days  are  so  hu^e  taat  tliey  are  cons idered 
to  ro^')resent  funrls  whioh  Gorman  Nazis   expc^ct  to  usc  for  the  finan- 
cinR  of  an  illegal  Nazi  Party  apparatus  efter  tha  defeat*^ 

Diere  Nr.nhricht  v/urde,    ViT.  /^enr^u  zu  r^3in,   von  c^or  Stockholmer 
Zeituac'  Aftondnin>^en  am  19*   Juni  veroeffentlichtt  Uid  des  Blatt 
fi:egtc  hinzu: 

It   i^   an  opon  necret  in  Gerrr.any  tUet  ?.   certain  nuinber  of 
Party  rr^mbern,    in  prrticular  memb'.^rs   of  the  'rcstapo  and  the  Hitler 
youth,    are  bein.*:;  traincd   in   spcci.^l   sci-^ooli-    for/  pocsiMo   lator 
un'^errroun^   gctiviticn*    It  car  he  asi^^irorl    that   the  forr.idable 
f'^m^^f'^  now  eornrulatcd  in  or  pas^inr  throufrli  Sn^y?  bankc  aro   i^tended 
for  the  f^nancerent  of  such   activitiest" 

Die  Aufraerk5^amk?it  \iItC   üo  auf   .-)in  roiterea  Problen  ^xlenkt, 
flas   r.i^h   '^och   c'e^  Krier  ernri^en  v;ir'^    zv;isc}ien  ^''^n  Alliierten  und 
den  neutralen  Ste.?^ten.   Diq  ooffentliche  Meinun.^  hc:t  sich  bisher 
nur  f^efa^^t,   was  nit  den  Na,zi?(-Ii\divicluen  .reachehoa  v^ird,    denen 
die  Flucht   in  pln  reutral^s  Lead  prelin^en  wirdt  I^an  v/ird   jetzt 
daran  erinnert,    daas   sich    dieselbe  Frar;e  auch  fuer  das  nach  neutralen 


\ 


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Leendern  verbrachte  Nazi-Geld  praesentieren  wird«  Je  hoeher  die 
Summen  sind,  um  die  es  sich  handelt,  unso  mehr  leuchtet  ein,  dass 
die  "^Extradiction"  oder  mindestens  die  "Internierunf^*»  dieser 
Fonds  kaum  weniger  v/ichtip:  sein  wird  als  die  der  Personen«  Und 
beiaos  ist  anpiesichts  des  geltenden  internationalen  Rechts  gleich 
schwierig  —  und  auf  beides  scheint  es  wenig  Vorbereitungen  zu 


geben« 


^r     ^      ^r 


Eine  annere  finanzielle  Folge  der  Invasion  v/urde  von  der 
schweizerischen  Arbeitor-Zeitung,  Basel,  am  S.Juni  komstatiert« 
Wenige  Stunden  nach  den  ersten  Landungen  war  der  Wert  der  deutschen 
Mark  an  der  schweizerischen  Grenze  auf  die  Haelfte  gefallen: 

Germa/i  railv/ay  r.en   at  the  front  ier  stations  complained  ab  out 
the  drop  to  their  Swiss  colleagues.  On  Monday,  Ju^e  5#,  they  could 
buy  a  packar'e  of  Sv/iss  tobacco  at  the  front  ier  bu:'fet  for  U   marks« 
On  tuesday,  June  6«  —  after  the  landing  —  they  had  to  pay  8  iriarks, 
"This  is  hov/  the  mark  has  slumped  in  one   day",  Said  one  of  them« 
»^Last  time  too,  it  started  that  way«^ 

Es  muss  bemerkt  v;erden,  dass  es  sich  hier  ura  deh  inoff iezellen 
Kurs  ♦'konicreter"  deutscher  Mark-Noten  handelt«  Der  offizielle 
Kurs  dar  •'abstrakten*^  »artsnr  Mark  an  den  Boersen  ist  von  der  Reichs- 
bank rep'uliert  und  hat  sich  seit  vielen  Jahren  nicht  veraehdert« 

*  m  ^ 

Im  November  1942,  nach  der  Landung  der  Alliierten  in  Nord- 

.1 

Afrika  riechto  diese  coluinn  eine  Entdeckrung,   die  rasch  populaer 
wurde*  Sie  entdeckte  die  danals  neueste  Erfindung  Goebbels;   den 


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Slogan  ^?e3tunrc  iSuropa^^»  Die  Alliierten,  sarte  der  3lop;an,  koennen 
uns  vielleicht  aus  Afrika,  äas  nur  ein  ♦^Glacis*'  ist,  vertreiben. 
Aber  in  die  Fortress  ofl  Europe  selbst  Bresche  zu  lehrten,  wJrd  ihnen 
nicht  p-elin^en« 

Des  Vvort  f^inr  ein  in  den  Sprachschatz  der  Welt  und  behielt 
eine  pev^isse  Wirkung  sop^ar  noch  nach  den  Landungen  in  Italien^  Die 
deutsche  Propaganda  behandelte  auch  Italien  als  pures  "Glacis*', 
und  die  Festun.c^  Europa  — /  verstaerkt  durch  den  *•  Atlantic  V/all''  — 
blieb  weiter  das  Symbol  der  Unbesie/3!:bBrkeit  des  Reichs • 

Da  diese  column  als  erste  die  Geburt  des  slorans  veraeichnete, 
ist  es  nur  an^^emessen,  dass  heute  an  dieser  Stelle  auch  der  Tod 
des  slOTOns  zuerst  verzeichnet  wird/«  In  der  Tat:  die  Festun/^  Europa t 
die  mehr  als  anderthalb  Jahre  lan?  die  piece  de  resistance  des 
deutschen  Kriegs-Katechisiius  war,  ist  nach  einer  p;ewissen  Ueber- 
panp;szeit  des  Schreckens  und  des  Stotterns  heute  definitiv  verschwrun- 
den*  Aber  selbstverstaendlich  hat  das  ^enie  des  Dr#Goebbels  nicht 
Abschied  von  ihr  irenomraeni  ohno  gleichzeitig;  fuer  einen  Nachfolger 
zu  sorgen.  Das  isjb  —  welch  Ueiierraschungl  **  die  Festunp;  Deutschlands 
Die  erste  Bekanntschaft  mit  der  Festunf^  Deutschland  vermittelt  uns 

der  "Voelkis-.^he  Beobachter^om  18.  Juni.  Dort  ist  dargestellt, 

'\ 
dass  es  natuerlich  nicjjt  schwer  war,  unter  dem  Schutz  von  zwei 

Flotten  und  ihren  Geschuetzen  an  der  ^Peripherie*^  des  Continents 

zu  landen,—  aber  dass  dss  in  V/ahrheit  nichts  bedeutet •  Worauf 

*      ,         )  \ 

es   ankomiat,    ist   ^^llein  die  Frap;e  ob  die    Alliierten  in  die  fortress 

of  Gerinany  v/erden  Bresche   lef^en  koennen, —  "and  too  mwch  has  been 


.1 


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"^  ■  'TT?n*^  ■■"*"  "•'Ci**' 


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accomplished  by  Gennany  durinr  the  «arlier  years  of  the  war  to  bo 
undone  by  Eisenhower  and  to  perrnit  him  any  success  in  his  announced 
Intention  of  breachinf?;  the  Festung  Deutschlnnd  by  a  coordinated 
attack  fron  the  Y.est  and  East#" 

Mit  einem  Wort!  das  alte  Thema  ist  aus  der  hoeheren  Tonart 
"Eui'opa"  in  die  niedrige  Tonart  "Deutschland"  trasponiert,  und 
wird  ir\   uebriren  ohne  irfrend  eine  Veraenderunß  weiterrespielt. 
Man  darf  hoffen,  dasa  dem  fruchtbaren  Gehirn  dos  Doktor  Goebbels 
nach  clor  Festung  Deutschland  in  due  tirae  eine  Festunp;  Freussen 
ent3prin{?;en  v/ird,  und  dann  eine  Festung  Berlin,  und  dann  eine 


Fest^np-  v/ilhelmstranse. 


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Argus 


June I 19, 44« 
Selbst  am  Vorabend  und  waeferend  der  Invasion  f^i^ben  die  Nazi 


es   nicat  auf,    sich  selbst  und  das  deutsche  Publikum  mit   ihren  gran- 
diosen Zukunfts-Plaenen  zu  unterhalten*      Jeder  der  Herren  hat  bekannt- 
lich sein  spezielles  hobby-horse,    und  selbst   in  den  kritischen  Tagen 
vcrsaeuiite  keiner  vo:i  ihnen,    darauf  spazieren  zu  reiten • 

Herrn  Goebbels  Liebling  sind  die  raovies,   ueber  die  er  als  Chef 
der  Roichs-Filin  Chaiaber**   die  Vormundschaft  ausuebt*  Herr  Goebbels 
hat   in  den  kritis-^hen  V/ochen  entdeckt,    dass   die  ISinnahr.en  der  Film- 
Produzenten  Irjnens  viel  hoehor  sind  eis   1939.  Das  koiiint  daher,   dass 
dio  ueberfuellten  Movies   jetzt  unverclo 'schlich  hoehere  bo:c  ofiice 
receipts  als   in  Frieden  haben*    Infolrcidessen  belaufen  sich  die  pro- 
zentuellen Leih-Gebueren,    die  von  Jon  movies  an  die  Produzenten 
_  der  pictures  f^ezahlt  werden,    unvordienten.:assen  auf  viel  {;r'jesaero 
Simr.sn  ale   rruoher.  Hior  sali  Herr  Goeobels   oine  Moeplichkeit,   die 
TIand  auf  eine  Anz^^hl  vo/i  Millioaan  zu  lep-en.  Er  '^rlieün  ein  Deicret, 
das  dio  ^^iffcrenz  zwischen  den  durchschnittlichen  Leiluj;f:hueren  von 
1939  und  den  Leih-'^'obueren  von  heute  beschla?^nahn:te.  Dieco  Differenz 
ist  nicht  -.ehr  an  die  Produzenten  nonuern  en  die  Reioh-Filr'-Chonber 
aii32u  zahlen,    die   einen  Fondfj   d.^nit  becruonden  x±±±  wird.  Unc^  der 
Zweck  dieses  Fondo    int  weitsichtig  uid  von  ."ropseri  Stil: 

Thif!  fond  will  te  used  &fter  the  vsr  to  pay  subsidies  for  the 
r<?construction  of  theetres   in  Germany,   and  riarticularly  for  the  erec- 
tion  of  ne»v   theetres   in  the  nevrly  acnuirc.d  territoriss   of   tho  Reich. 

Ilerr  Hirarilcr  hat  ein  an.'eres  hobby-horse:   die  babies.   Schon 


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Vor  vier  Wochen  verzeichnete  diese  column  die  neue  Campagne 
von  Herrn  Heinrich  Himmler^s  Schwarzes  Corps  fuer  drastisch  gestei- 
gertes Gebaeren.  Die  denkvmerdipe  Bepruendung  wurde  zitiert: »^Even 
if  the  present  war  tootr  was  lost,  tomorrow^s  war  can  be  won  by  the 
children  of  today^s  soldierdj/."  Die  Campagne  ist  inzv/ischen  turbu- 
lent fortgesetzt  worden.  In  der  Nurnraer  vom  6.  Juni  werden  die  Fraen 
zur  Rede  gestellt,  die  sich  fuer"zu  alt"  zu  v/eiterem  Gebaeren  halten: 
"No  wonian  is  to  old  to  bear  children^  What  a  fundamental  mi- 

stakel  What  a  deviation  from  natural  thinkingl  Hov/  could  a  wonan 

o 
ever  be  to  old  to  be  a  mother?  She  can  never  be  to  old  if  nature 

regards  her  as  sufficiently  young*  Experience  teaches  on  the  contrary 

that  older  women,  who  in  their  youth  once  or  several  times  gave  blrth 

to  children,  are  delivered  particularly  easy,  and  still  retain  a 

later  capability,  If  it  happen  occasionally,  although  it  is  certainly 

not  a  rule  that  older  v/onen  giving  birth  for  the  flrst  tiine  have 

diff  iculties,  luxtirtKxrÄXjniKJt  they  merely  resemble  in  this  respect 

to  younp^er  wonen«  But  experience  teaches  that  eveti  this  difficulty 

does  not  exist  to  the  extent  of  the  widely  spread  superstitioJUs. 

Nature  preserves  the  young  when  it  needs  young.  A  woman  failing  to 

live  according  to  her  destiny,  will  be  treated  far  more  stepnotherly 

by  nature  than  those  who  live  according  to  natural  lay^s«  Many  marriageÄ 

Wh ich  suffer  from  the  alleged  premature  aging  of  the  wife  actually 

suffer  because  she  stoped  too  early  to  give  nature  her  due«  People 

always  call  the  mothers  of  small  children  • young  mother*'  irrespec- 

tive  of  their  age/.  Mothers  are  always  young,  and  mature  together 


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with  their  younrest  childrerit^ 

Das  Blatt  erklaert  es  als  ein  Verdienst  ^ofji  the  National 

Soc lallst  re-shaping  of  thinking**,   dass  diese  Fraßen  endlich  offen 

diskutiert  v/erden  koennen»  Denn  bis   zu  Hitler  waren  sie  taboo  -- 

und  nicht   in  dem  Sinne  which  you  mean*      »^v/hat  v/as  taboo,  were  their 

political   implications.  But  today  we  can  publicly  discuss  these   que- 

stions   as   a  political  probleiu  of  the  first  negnitude,   tightly 

linked  with  the  p;r6at  problems  of  vier  and  peace.** 

Wo  Goebbels  und  HiiQiiilo«c«o  v;eit  und  so  (:;rr:mdlos   fuer  die 

Zukunft  planen,    kann  Hitler  selbst  nicht   fehlen.   Seine  Leiden- 
schaft gilt,   vrie  man  weiss, dem  Bauen.   So   nimmt  es   nicht  wunder, 
aus   einem  Bericht  der  schweizerischen  Zeitunr;  Stankt  Galler  Ta^- 
bl^tt  von  30.  Mai  zu  entnahmen,    dass  unter  Hitler  peirs 063 nl icher 
Leitung  ein  Stab  von  150  Architekten  mit  den  Plaenen  fusr  das 
neue  J^erlin,    das  ^i^erlin  der  Zukunft^%   beecheeftir^t  sind.  Ende 


1 


19^^  v/erden  sie  fertiggestellt  sein; 


n 


^^it  is  not  surprisin.^  that  it  is  planed  to  built  Berlin 

completely  anew,  No,  one  cannot  "mend"  it.  Patchwork  \:oul(l  only 

cre?.te  a  rrotesouo  urlincsc,  cxiC.   enou^h  has  teen  destroyed  or 

dairagcd  to  justify  the  iriea  of  creating  sonething  entirely  new, 

an  ^'organic  whole'*,  and  at  the  »ane  time  to  erect  a  TrxOnurielit 

German 
of  present  day  architecture. 

In  fact  it  would  take  more  timc  to  repair  Berlin  then  to 
rEbB±»*±t  rebuild  it.  The  nuostiono  involvod  are,  of  coiirse, 
girantic.  Hov:  can  the  rubb.ish  be  removed —  and  whereto?  vvhere 
will  freight  cprs  and  boats  and  the  machines  be  found?  Where 
v/ill  the  people  livp.  during  the  reconptructlon  perloci?  Or  will 


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the  I^ew  ^erlin  be  erected  at  spme  other  side  than  the  old  one? 
Qiiestionr,  without  answers  for  the  moraent,  Only  one  thin^^  seems 
certain:  the  idea  is  to  make  Bera)ln  n  city  of  10  Million  inhabi- 
tants,  and  the  "lsr(?^est  and  rnoat  beautiful  city  of  the  oontineat." 
Der  schweizerische  Correspondent,  der  das  berichtet,  konnte 
die  /trockene  Schlusabemerkun!:'  nicht  unterlassen: "Such  a  plan,  of 
courge,can  be  carried  out  only  in  the  event  that  Gerriany  should 
win  the  war." 


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5 

A  propos  Bauen  und  Architecture:    in  der  Stockholmer  Zeitung 
Nv  Dnp:  vom  9.  Juii  berichtet  ein  schedischer  Heiirikehrer  einen  Witz, 
der  zur  ^^eit  in  Deuts-hland  populacr  ist."Otily  two  kinds  of  houses", 
it  runa,   "oufTht  now  to  be  built  in  Gemiany,   nemely  prisons  and  in- 
sane  asylums,  Prisons   for  those  v;ho  buy  ou  tho  black  narket,   and 
insane  asyluris  for  those  who  don»ft   ." 

Aber  der  i^ericht  enthaelt  Ernsteres.  FiS  gibt  Beispiele  fuer 
die  allmaehliche  J^'lervenzerruettunp;,    die  so  viele  Beobachter  fuer 
das  charakteristischste  und  oiainoeceste  Phaenorcen  im  heutigen  Deutsdi- 

land  halten: 

"Tvvice  I  have  seen  poople  shot  on  the  spot  for  loosiniP;  their 


ne 


rve.  The  first  of  these  cases  occurred  in  a  public  shelter  where 


a  wor.an  bscame  hysterical  because  she  could  not  find  her  child.  The 
shelter  ruerd,  v/ho  v/ns  an  33  roan,  shot  Iier  ij.Eiediately/«  The  worst 
thinf  war,  not  this  iBUi^der,  but  our  lack  of  reaction  to  it..,  The 
second  occasion  was  when  a  bonb  his  thc  side  of  a  shelter,  causing 
panic,  Tho  guards  opened  firo  on  the  occupantr,,  killinp,  seven." 

Der  Correspondont  erklaert,  in  den  letzten  Wochen  keinen  ein- 
zip-en  Deutschen  f?:etroffen  zu  haben,  der  noch  glaubte,  dass  Deutsch- 
land ftev/innen  koenne: 

"Wost  people  are  certain  that  the  war  is  lost  and  are  bottom- 
lessly  depressed.  People  are  speaking  more  frrely  against  the  regime, 
especiaily'  in  shelters/  now  and  then.  Anti-Hitler  Slogans  appear  chalkedj 
on  the  ruins  and  walls.  Indirect  ettacks  are  common,  such  as  noticed 


on 


destroved  houses  rending: *Everything»s  gone  to  hell.  Heil  Hitler». 


Most  people, however,  are  too  tired  to  consider  open  Opposition.  Fatigue 

doninates  life  in  Berlin." 

In  einen  anderen  schv/odischen  Blatt,  Stockholms  Tidninr.en  vom  3. 

Juni, geht  ein  Bericht  aus  Berlin  so  weit,  bluntly  zu  erklaeren:''In 
Berlin  ^<=^*^*^*''^   *^        ^^  a^^.^ 


/ 


u  11,  '1'' 


Welche  Details  der  Invasion  das  deutsche  Armee-Konnnando  ueber- 
raschten,  werden  wir  in  einigen  Jahren  v;issen#  Die  Publizitaet-  und 
Propaßanda-Behoerden,  das  ist  sicher,  waren  bis  ins  letzte  Detail 
vorbereitet.  Schon  Wochen  vor  H-Hour  muessen  die  zivilen  und  mili- 
taerischen  Instanzen  des  Reichs  die^Linie"  "bis  ins  Letzte  vereinbart 

gehabt  haben. 

Was  die  rein  militaerischen  Nachrichten  anbelangte,  war  offen- 
bar eine  Politik  der  Schnelligkeit,  Correktheit  und  einer  gev/issen 

r 

Ausfuehrlichkeit  beschlossen  worden.  Waehrond  die  alliierten  Nachich- 
ten  v/aehrend  der  ersten  Tage  i^tentionally  lakonisch  und  Undefiniert 
blieben,  gaben  die  Deutschen  fortwaehrend  viele  Einzelheiten  und 
Namen.  In  fact  war  die  anerikanische  Presse  tagelang  fast  nj^ur  njt 

den  deutschen  Informationen  gefuellt  und  sie  erwiesen  sich  bis 
heute  zun  grosren  Teil  als  korrekt.  Es  ist  klar,  dass  der  Besch2»uss 
gefasnt  worden  war,  sich  in  Sachen  der  militaerischejftn  Nachrichten 
vor  dem  eigenen  Volk  unri  der  Welt  iiu  allßeneinen  den  Credit  der 
Zuverlaessigkeit  zu  verschaffen. 

Ein  anderes  Kapitel  sind  die  allgemeinen  Faerbungen  und  Deu- 
tungen, mit  denen  das  Ereignis  praesentiert  vairde.  Von  der  ersten 
Minute  an  ueb  er  schwemmte  der  Apparat  das  deuts  he  Publikuta  mit  KoMnen- 
taren  und  Ansprachen,  die  zun  grossen  Teil  schon  lange  vorher  geschrie 
ben  gewesen  sein  muessen,  und  die  alle  in  hundortfaeltiger  Variation 
aus  einigen  wenigen  Elementen  bestanden. 

Prominent  darunter  war  die  fortwaehrende  Versicherung,  dass 
das  deutsche  Oberkonmando  "did  not  allow  itself  to  be  surprised  at 
any  point".  Alles  ist  genau  vorausgesehen  und  schon  oei'f entlich  vor- 
ausgesagt worden  —  einschliesslich  der  Tatsache,  dass  die  Alliierten 
ein  paar  schmale  beachheads  gewinnen  wuorden.  In  der  Tat  hat  die 


deutsche  PBpagande  die     MoegllcWcelt  vorsiohtlgerwel- 
se  seit  Wochen  teier  unterstrichen.  Ein  »«Iteres  Lleblines- 
tem  vmr  die  unablaesslpe  WlederholunR.  dass-Me  Anßlo- 
Ar,erlcans  are  not  foUowlnp  tholr  ovm  topulse  In  the  attack 
on  Europa,  they  are  merely  oarryln,,  out  Stalin's  order-.- 
elne  Nueance.  die  in  den  deutschen  Koepfen  schwerllcf  etwas 
anderes  als  das  d.utsch  AequlTaleüt  von  -And  so  «hat»- 
«ird  hervorf-erufen  hahen  koennen.  Weitere  Ele,-,ente,  die  nie 
fehlten,  wr  die  Behauptung  von  der  enthusiastischen  Solida- 
rltaet  -Europas-  repenueber  dieser  A- tacke  von  Hlcht-Euro- 
paeern.  Selbst  die  Franzosen  werden  also  vmetend  fendsellg 
^e.en  die  Invaders  darßestellt.  Der  spokesnan  der  Wllhelias- 
strasse.  Dr.Sctoldt  rtn^  In  .einer  ersten  Presse-Konferenzen 
30  weit  zu  behaupten,  dass  die  alliierten  Oefan,,enen,  die 
durch  die  franzoeslschen  Stoedte  mrschieren,  "are  scoffed 
at  and  mocked  by  the  population  there." 

Aber  das  haaptsaeohlK-he  Thema  war  und  Ist  vorerst 
geblieben.  Welches  Glueck.  dass  das  Warten  Jetzt  zu  Ende 
ist  und  dass  der  Krlep  sich  der  Entscheldunp  naehert.  -Thus 
the  hour  has  come."  sagte  der  Ooi^aentator  l'rltsche  In  den 
ersten  Stunden  an  Radio^,  -for  whlch  tho  Oennan  comand, 
the  Genr,Dn  soldier  and  the  Oerman  people  have  prayed,  for 
whlch  they  have  prepered  themselves  for  a  lonr  ttee,  for 
„hich  they  worked.  for  whlch  they  suffered,  for  v.hloh  they 
fou.ht.-  Dles™>l  -m  repulsing  the  last  dangor  threatenlng 
US  we  will  secure  once  and  for  all  and'  deflnltely  our 
freedon  and  our  rlght  to  live.-  Aber  waru»  Ist  es  ^  tzt 


^the  Phase  of  decision?'*  Weil  der  Krieg  fuer  Deutschland 
verloren  ist,  wenn  die  Alliierten  in  dieser  Phase  siegen? 
Nein,  umgekehrt l  Weil  die  Alliierten  verloren  sind,  wenn 

sie  in  dieser  Phase  nicht  sieren#  Das  ist  der  Schv/erpunkt 
des  panzen  deutschen  Propaganda-Efforts*  Durch  alle  Mittel 
der  Mystik  und  Mystifikation  sucht  sie  in  ihrem  Publikum 
die  Stirmung  zu  erzeugen,  dass  an  den  Kuesten  Nord-Frankreichs 


;/ 


nicht  das  Dritte  Reich,  sondern  England  und  die  USA  ihre 
letzte  Karte  spieien#  Wenn  die  Invasion  an  dieser  Kueste 
in  den  nnechsten  Wochen  stecken  bleiben  sollte,  so  sind  die 
Anjrlosaxen  einfach  unfaehip;,  sich  noch  (?innal  zu  rezent  Sie 
sind  fertip  fuer  immer,  liefen  prostrate  auf  den  Knieen  und 
das  Reich  hat  den  Fuss  auf  ihren  Nacken« 

Waehrend  dies  der  stuff  war  und  fi^eblieben  ist,  mit 
dem  die  deutsche  Bevoelkerun^  erfuellto  w-^den  sollte,  blieb 
diese  undurchsichtip;  wie  immer«  Alle  neutralen  Correspondenten^ 
die  es  noch  in  Deut^^chland  gibt,  schildorten  uobereinstim- 
mend  die  verhaltene  Erre/?ung  des  Publikums.  "Walking  throu -h 
the  streets  one  gets  the  iripression  tliat  the  wp.r  has  just  begun« 
The  rian  in  the  stroet  has  the  rost  intense  intorcst  in  every 
detail  o^  the  preat  landing  Operations«  v/hich  aro  very  exper- 
tedly  Judged  afid  discussed«  Ever  radio  report  is  listened  to, 
every  nev/spaper  is  jerked  from  the  vendor's  hands«**  ^The 
Berliners  from  small  groups  at  street  corners  and  in  restau- 
rants  discusslnp  the  news«**  Aber  v/aehrend  der  Correspondent 


des  Stockholmer  Af tonbindet  den  Eindruck  hatte^  dass  ^the 
reaction  of  the  German  homefront  to  the  landings  can  be 
best  described  as  solemn''  fand  sein  College  von  Nya  Da3?glight 
Allehanda  die  Reaktion  betraechtlich  prosaeischert"The 
ouestion  di^^cussed  al^ove  all  is  whether  the  homefront  might 
now,  when  the  Allied  forces  are  so  occupied  in  the  west^ 
be  spared  from  fiirthor  bombardÄncnts**?»  ' 


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Argus 


June,  11, /.^t 
Inhaber  von  gutp^ehenden  Geschaefteh  sind  selten  geneiftt| 


Beteilunfi:en  daran  zu  verschenken*  Die  seltene  Gelegenheit  wurde 
geboten  in  einem  Inserat,  das  in  der  Deutschen  Allf^emeinen  Zeitunp; 
vom  23 «April  veroeff entlicht  war*  Der  Inhaber  eines^'iinportant  art 
and  antinue  business**  suchte  darin  fuer  sich  selbst  und  vor  alt  m 
f\ier  seine  Ware  eine  lease  in  einem  Haus«  Aber  es  darf  kein  Haus 
in  einer  Stadt  oder  nahe  einer  Stadt  sein,  sondern,  was  gesucht 
wird,  ist  ein  einsam  gelef^enes  ♦'Scjiloss  oder  Landgut  oder  Landhaus"* 
Ausserc'ien/  darf  das  einsame  Haus  nicht  in  West-  ,  Ost-  oder  Mittel- 
Deutschland  stehen,  sondern  nur  eines  in  Sued-Deutschland  kor.imt 
in  Betracht«  Fuer  das  einfache  Recht  aber,  zusaTnmen  nit  seiner 
Ware  in  einem  solchen  Haus  zu  logieren,  bietet  der  Kunst-  und  Anti- 
quitaeten-Ha endler  eine  Beteilip:ung  an  seinem  Geschaeft  —  gratis 
und  in  einem  noch  naeher  zu  bestirnmenden  Prozentsatz«  Er  hat  sich 
die  Situation  offenbar  ^^lenau  ueberlept«  Die  Entdeckung,  dass  einsame 
Landhaeuser  sicherer  P:eren  Bombarder.ents  sind  als  Laeden  in  einer 
Stadt,  war  kaum  orißinell#  Aber  die  Insistenz  auf  Sueddeutschland 
beweist  einen  p^roesseren  Weitblick*  Sichtlich  hat  der  Mann  sich 
presapt,  da^^^s  Sued-Deutschland  mit  seiner  Flanken-Deckung  durch 
die  Schweiz  und  die  Alpen  am  v/enigsten  von  Invasion  bedroht  ist, 
und  am  allerwenip;sten  von  einer  russischen  Invasion*  Und  um  seinem 
Offert  die  ^roesste  Attrektiviteet  zu  peben,  fuef^te  er  ein  Zauber- 
wort hinzu.  Er  erwaehnte  nicht  nur,  dass  das  Geschaeft,  aii  dem  er 
eine  Beteiligung  verBchenken  will,  important  ist  und  einen  grossen 


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stock  von  merchandise  besitzt •  Et   betonte, dass  es  ein  grosser  stock 

von  ♦* interna tionally  valunble''  merchandise  ist«  Dinp;e  von  "inter- 

ein 
national  value"  zu  besitzen  oder  ];»l;fjlfzubrinren,  ist  das  verlockend- 
ste, was  es  heute  in  Deutschland  gibt« 


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Arf?;us 


Die  Verv/endun/;'  der^^auslaendischen  Arbeiter**  ist  in  vielen 


verschiedenen  Fomen  orp^anisiert.  Es  wuerde  ein  Spezial -Studium 
erforr'ern,  die  unterschiedlichen  Typen  vollzaehl^g  zu  registrieren 


und  p:enRU  zu  unterscheiden«  Aber  von  einem  ganz  liouen  Typ,  der 

in  allerletzter  Zeit  auftauchte,  ist  Notiz  zu  nehmen*  In  einer 

\ 
•^ekanntmachunp:,  die  Mitte  Mai  in  Hannover  erschien,  wurcie  diese 

neue  Creation  als  "Foreign  v/orkers  in  brown  uniforn|^)3"  bezeichnet* 
Die  ^•foreiP'n  v/orkers  in  brown  unifoms"  sind  in  Bataillonen 
orp^anisiert,  und  die  Bekanntmachung  erklaerte,  dass  eine  erhebli- 
che Ziahl  solcher  Formationen  "v/ere  recently  set  to  werk  in  parti- 
cularly  heavy  damared  industrial  districts  and  along  the  north  coast"* 
Die  Bataillonen  sind  national  einheitlich  zusarmuenpesetzt  —  das 
in  Hannover  besteht  zum  Beispiel  aus  Franzosen,  aber  ebenso  ßibt 
es  niederlaendische,  beirische,  polnische  und  czechische  Formationei  • 
Jedes  Bcjtaillon  ist  nach  bestirnten  Formeln  aus  "i.^en  from  all  vo- 
cations  such  as  bricklayers,  carpenters,  tilers,  plaziers,  painters 
and  unskilled  workers"  zuaanmenpiesetzt  —  und  die  üevoolkerung 


w 


ird  darauf  aufmetksam  piemacht,  dass  es  sich  um  Freiwillip:e  handelt. 


fuer  welche  das  Supreme  Arny  Command  ein  besonderes  Regime  vorge- 
schrieben hat*  "The  foreign  v/orkers  in  brown  uniform  are  in  no  way 
sub.lecteri  to  the  rules  which  apply,  for  instance,  to  prisoners 
of  war«  They  may  move  about  freeljc  in  town,  use  the  trains  and 
busses,  and  visit  the  restaurants  and  cinemas«** 

Der  Eindruck  ist  stark,  dass  es  sich  bei  diesen  Formationen, 
die  ^ev/issermassen  als  Aristokratie  unter  den  "Foreip^n  workers" 

behandelt  werden,  um  wirkliche,  echte  »'Freiwillige"  handelt*  Und 

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obwohl  es  nicht  ausdrueclclich  gesart  wlrd^  will  es  scheinen,  als 
ob  diese  auslaemdisohen  /  Elite-Sklaven  in  brauner  Uniform  irgend- 
wie als  ein.  Gegengev/icht  ger^ren  die  nonnaleh.  ordinaeren  auslaendi- 
sehen  Sklaven  betrachtet  wuerden  —  nach  dem  beruehmten  Muster 
der  Elite-Garde  der  SS,  die  als  ein  Gegenis:ewicht  gegen  die  ordi- 
naere  riff-raff-guard  der  ^$.   SA  geschaffen  wurde • 

Das  Orp^an  der  physicians,  Deutsche  Aerzteblatt,  gab  Anfang 
Mai  folgende  Ordre  bekannt: 

Any  kind  of  medical  equiprient,  including  micr oscopes,  type- 
writers  etc.,  must  be  sayed  froiu  possible  destruction  by  air-raids« 
Therfore  physicians  are  herewith  ordered  to  carry  every  evening 
into  the  nearest  air  raid  cellar  all  transportable  raaterial  such 
as  nicroscopes,  surp'ical  instrunents,  syringes,  sterilization  appa- 
ratus,  and  typewriters» 

Das  Decret  fuegt  hinzu,  dass  kein  physician  seine  Stadt  ohne 
Autor isation  verlassen  darf«  Physicians  v/hose  Office  are  destroyed 
must  apply  for  Instructions  where  to  move.  All  physicians  must 
from  now  on  v/ear  arm  bands,  and  all  doctor's  Offices  must  be  inarked 


by  a  Red  Gross  fla^. 


>«(^^ 


Nichts  wird  von  den  durchschnisslichen  Deutschen  schmerzli- 
cher entbehrt  als  die  Seife«  Sie  ist  nicht  nur  von  unv/ahrsc heinlich 
schlechter  Qualitaet  —  das  Fett  ist  grossenteils  durch  Ton  ersetzt  — 
sondern  die  Hationen  sind  so  klein,  dass  sie  practically  amount 
to  nothinp.  Umso  deprimierender  muss  ein  lakonische  Decret  gewirkt 


iJ'^.  -Jii^JJ'M'flfttfiWg 


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haben,  <^a3  von  den  offiziellen  DNB  am  26.  Mai  verbreitet  wurde: 

"The  Reich  CoPimiss ioner  for  the  Chemical  industry  ha  a  ordered 
that  in  the  future  consumers  nay  buy  shoe  polish  —  both  colored 
and  colorless  —  only  against  the  surrender  of  the  current  coupon 

of  the  Reich  soap  card." 

Let  cur  deoision  be  to  v/ash  or  to  shine:  for  whatsoever  is 

more  than  one  of  these  coraeth  of  evil. 

^^  ^  ^r 

Breslau  ist   eine  Stadt  von  einer  halben  Million  Einwohner. 
Da  sie   im  aeussersten  Osten  des  Reichs   liept,    ist  sie   eine  der 
weni-^en  Staedte,   die  bisher  von   je.ieni  air  raid  verschont  geblieben 
sind.  Nichtsdestoweniger  erschien  am  15.  Mai  folfrende  Bekanntraa- 
chun^:   "The  Breslau  tele  hone   exchanges  are  overburdened.  Dur$ng 
the  busiest  hours  they  ce.n  np  lonßer  meet  the   requirernents.   From 
now  on,    therefore,    a  cortain  portion  of  the   telephones  will  be 
alternately  disconnected  dur  ing  the  busiest  hours  every  day.  The 

..  can  not  be   inforned   in  advance  of  the  testMxtxirarannncBiMjqc 


deps  and  hours   of  the   interruptions." 

*** 

Angesichts  der"tense  Situation  in  the  hairdressers  profession" 
hat  der  Gauleiter  der  Provinz  Schleswif^-Holstein  sich  an  18. 
Mai  ^enoetip^t  per,ehen  "to  tifrhten  up  the  ref^ulations  such  as  to 
spare  tine  ans  labor  for  the  hairdresrers."  Das  Decret  unterdrueckt 
riporously  alle  fancles  and  individual  whiras  bei  der  coiffure  von 
Kindern.  Knaben  von  3  bis  15  Jahren  duerfen  nur  noch  sjKJrt  hair- 
cuts  empfan-^en,  "trimned  with  a  clipper  below  the  crown  of  the 


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head***  Fuer  Maedchen  unter  16  Jahren  wird  Jedes  Locken-Brennen 
and  all  permanent  waves  verboten.^Parents  are  directed  to  show 
understandinp:  themselves  abö  also  to  prevent  the  juveniles  from 
botherinp  the  hairdressers  with  undue  demands«^ 


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Argus 


May, 28, 44t 


Im  Weltkrief?;  I*,  ueber  den  v/ir  alles  v/issen,  war  die  ueber- 


aus  schwache  und  langsame  Correlation  zwischen  der  Entwicklung 
innerhalb  Deutschlands  und  der  Entv/icklung  an  den  deutschen  Fron- 
ten appallingt  Waehrend  zuhause  die  Auszehrung,  Erschoepfung  und 
Desintegration  schon  unbeschreiblich  waren,  kaempfte  die  Armee 
noch  mit  unverminderter  ^aehip:keit,  Bravour  und  Disciplin.  Simi- 
larly  beweist  heute  der  unvormi^Jdert  znehe  Kampf  der  deutschen 
Armeen  keineswep;s,  dass  es  innerhalb  Deutschlands  *^nicht  so  schlecht 
ausnehen^  kann»^  Es  ist  eine  Tatsache,  dass  die  deterloration  wei- 
ter fortgeschritten  ist,  als  das  amerikanische  Publikum  vorsichti- 
gerv/eise  glauben  moechte«  In  der  fuehrenden  Zeitung  der  Schweiz, 
der  Neuen  Zuericher  Zeitung. ribt  ein  nach  Hauso  zurueckgekehrter 
Schv/eiaer  am  23 •  Mai  eine  besonnene,  abp^ev/orene  Schilderung  der 
Zustaende  ^behind  the  ennemy  linc".  Das  Bild  des  Verfalls,  zu  dem 
die  Einzelheiten  sich  summieren,  ist  impressiv» 

Die  Ernaehrung  —  das  ist  nichts  Neues  —  ist  schlecht  und 
widerwaertig,  und  nicht  woniger  widerwaerti4<  sind  die  Plackerei- 
en des  Einkauf ens  und  Zubereitens. •'Extras''  wie  Fruechte,  Caffee, 
Tabak  sind  Kostbarkeiten*  "Absurd  prices  are  asked  and  absurd  sums 
are  spent  on  the  black  market;  one  sinrle  cigarette  costs  up  to 
one  Mark  {  ^0  cents) •"  Aber  food  und  dergleichen  ist  noch  nicht 
das  schlinmste*  Fuer  die  Situation  in  ^i<aren  anderer  Art  hat  der 
Schweizer  nur  das  V^ort  "catastrophic" : 

••Boots,  furniture  and  luxurj^  goods  are  as  well  as  unobtainable» 
Ev-n  brushes,  gloves,  saucepans,  croquery,  knives,  forks  and  dish- 
cloths  are  rarities*  The  smallest  repairs  which  the  householder 


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cannot  undertake  hiriself  becftme  lengthy  affalrs  of  Sjiftate;  it  often 

takes  weeks  of  demarches  before  the  artisan  finally  appears*  Since 

be 
Ithe  beginninR  of  the  war,  houses  could  no  lorifrer  kept>  up;  hence 

even^  to\vns  spared  by  the  air  wer  begin  to  look  neglected*" 

Da  sind  v/elter  die  Schv/ierir^keiten  des  Verkehrs  und  des  Relsens: 

"If  you  enter  Switzerland,  cominp;  from  Gerraany  or  the  occu- 

pied  Kmndbnbn  territories,  you  are  amazed  at  the  confort  v/hich 

is  still  rerarded  as  normal  here.  Already  the  Sv/iss  ^porter^s 

perfunctory  question  at  the  frontier  Station  whether  he  should 

place  the  lupp:a?re  in  a  snoker's  or  non-sinoker^s  conpartment|  and 

on  v/hich  side  the  pasr- enger  would  prefer  to  sit,  is  an  overv/helminp; 

experience  for  the  nextcomer  v;ho  r.ay  have  to  spend  entire  days  in 

crammed  railroadj/  cars»  The  overcrowdedness  of  trains  in  Germany 

is  disQuietinp.  Unless  you  are  lucky,  you  have  to  spend  all  night 


in  a  corridor,  syueezed  in  betv/een  other  passengers,  and  unable 
to  move»" 


f 


Ein  besonderes  i^apitol  sind  die  pebombten  Staedte,   von  denen 
der  Berichtende  eine  ganze  Anzahl   iin  westlichen  und  noerdlichen 


Deutsc^hland   fTesehen  hat 


!i) 


,**The  once  busy  streets  are  deserted.  Traffic 


that 


on^ce 


pulsed  throußh  the  streets  is  reduced  to  a  nore  trickle,  Life 
amidst  the  ruins  has  died  out  and  one  doubts  whether  it  will  ever 
return  to  the  fomer  oxtent«»^ 

(Aber  in  den  ruinierten  Staedten  p:ibt  es  wieder  die  besondere 
plipht  derjenipeup  die  ihre  Woh^unr  und  ihr  Eigentum  verloren  haben, 
und  es  gibt  die  Millionen  fon   Evacuiorten: 

! 


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TT1pU^»*H!(F;^-    1'  -um     '    '•Kf^'^r       ^,ffA 


m^   ,v't^y'  ■..'    '    f.  '>"'  ^•V;,^  r>^ 


r-»'<**»f^'.  a-""  ^•^^^•*^\^ff 


mf^mt^rv^         nim    ••!  • 


^The  State  cares  for  the  bombed  oiy  and  the  evacuees  as  much 
as  possible,  but  its  facllities  are  naturally  llniited#  Complete 
compensation  w:|[thin  a  reasonable  ttme  is  inpossible;  hencoi  those 

v;ho  have  lost/ everythlng  are  Meclassed*  i/n  the  truest  sence  of 

J  I 
the  v;ord#  The  autorities  issue  purchase  vouchers  for  clothos  and 

/ 
1  household  ArticleSi  but  the  times  are  lonp  past  when  people  could 

be  sure  or  obtaininf^:  something  against  them«  The  destruction  of 

material/ goods  has  assurned  such  proportlons  that  Gerr^ian  industry 

which  ig  already  overstrained  cannot  posslbly  satisfy  the  demand# 


Even  th^se  vj. 


n. 


\ 


ho  escape  complete  destructio^of  their  hories  lrf||d  a 
life  fu/ll  of  hardships*  The  glass  industry  is  unable  to  replace 
broken  .Windows;  hence  hundreds  of  thousands  have  to  live  and  v/ork 
in  cold  rooms  and  Workshops.  Traffic  in  bombed  cities  is  difficult 
and  ta.kes  a  lonr  tir.e#  The  smallest  task  deraands  great  effort." 

Wie  wirken  diese  Zustaende  auf  die  Menschen?  Die  entschei- 
dende Wirkun/^  i^t  nach  Ansicht  dieses  Beobachters  eine  tootliche 
Ermuedunf^i 

The  power  of  resistance  of  the  population  is  gradually 

weakened»  Air  war  is  not  able  to  break  this  resistance  at  one 

stroke,  but  wears  it  down  gradually.  The  raids  theinselves  consumejif 

nerves«  Excitement  and  fear  of  death  finally  leave  their  riark  even 

on  healthy  people.  Sleep^  v/hich  is  funfiamental  for  healthy  life, 

is  disturbed.  Life  has  become  one  dreadful  makeshift.  The  effi- 

ciency  of  all  must  necessarily  diminish  as  ^result;  everybody  be- 

cones  nervy  ßvä    ovorstrained#  Many  suffer  fron  insoirmia# 

In  th/is  dreadful  uncertainty,  life  loses  all  mgtfnim...   A 
/ 
klnd  of  de'faitism,  which  is  non-politicnl  to  a  certain  extent, 

\\ 
is  developing#  The  nunber  of  people  who  can  no  longer  keep  up 


"   ip 


'»p  ^l^.' jrr  jjpr  At^^r»«  A»*^ . 


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the  fipiht,  try  as  they  may,  is  increasinp;.  They  are  so  tlred  that 
thoy  crave  for  the  end  of  it  all,  at  no  matter  v;hat  cost«  Exhau- 
1  St  Ion  v/hich  paralyzes  enerp;y   and  produces  a  boundless  des  Ire  for 
rest  is  incr-asing*  There  is  a  certain  aifference  in  all  actlons 
one  unflertakest  Evacuees,  for  instance,  do  not  exert  themselves 
to  f?ive  their  lod^in^s  a  honey  appearance*  MoneVi  tho  value  of 
v/hich  nobody  believes  in  any  lonper,  is  senjffselessly  v/asted  on 
triflest 

Brieflyj  nomal  human  existence  v/hich  a;one  enables  people 
to  do  thorouf^h  work  is  slowly  but  surely  fallinp  to  piecest 

Die  Uebrzeu^unfT,  die  der  Schweizer  mit  nach  Hause  getragen 
hat^  ist  die,  dass  das  nicht  IndefinAtely  so  weiterziehen  kann«/ 
»'One  day  the  Gennan  people  will  break  dov/n  under  the  bürden  fif 
which  for  a  lonp:  tine  has  been  too  heavy  for  them^'t  Aber  seiner 
Üeberzoupunf^  nach  verhindert  tho  very  exhaustion  of  the  people 
and  the  very  dis  intep;ration  of  the  conditions,  dasc  der  Zusaniaen- 
bruch  sich  in  der  Form  einer  Aktion  der  Bevoelkerun^  vollziehen 
v/ird»  ^The  population  has  neither  the  stronfrth  nor  even  the  tirae 
to  Start  any  political  action*  The  Nazis  have  nothing  to  fear 
from  the  hone  front  directly*»»  Er  ist  sicher^  dass  der  Zusannien- 
bruch  nur  können  kann  von  der  Front;  entweder  durch  eine  Nieder- 
lage pur  und  simpel;  oder  dadurch,  dass  die  materielle  und  physi- 
sche Erschoepfunp  und  Auszehrung  schliesslich  doch  von  der  Hei- 
mat auf  die  Armee  ueb ergreift  und  sie  kämpf -unfaehiß  macht» 


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>«Mmpi«<"'J4p9  I  p» 


,    m  iii.i|HiP«. 


Argus  May, 21, 44* 

Die  Dinpe  sind  weit  ^.ekomraen,  wenn  ein  leaflet,   das  von  al- 
liierten Fliedern  ueber  Deutschland  abpev/orfen  vmrde,    zum  Gef?;en- 
stand  des   leitenden  Artikels    in  Herrn  Hiiar:ler»s  Schvmrzes  KorT)s 
ftemacht  v/ird.   Der  Autor  versteifte  sich  derauf,    (am   ll.Mpi)    dns 
Flurrblatt  nicht  englisch   oder  amerikaiiisch  sondern  ^juedisch^   zu 
nennen*   Aber  abgesehen  von  diesem  kleinen  Kniff  zeigte  sich  das 
Blatt  eh^r  ^enau*  Es  rinr  so  weit  den  Text  des   feindlichen  T^'lug- 
bletts   zu  reproduzieroh,    und  damit  nur  umso  bekannter  zu  rächen* 
Es   stand  darin,    dass  nur  "the   lack  of  üerran  courape*'   dem  Frieden 
im  Wep;  stehe»   Jeder  nonuale  Deutsche,    sa^te  da'-^  Flu<3blatt,    ziehe 
heute  den  Einzuf^:  der  an/^lo-a^icrikanischen  Heere  der  Forts atzunp; 
des  Krie-'^es  vor;    und    jeder  v;oiss,    that   only  Himmler  and  the  Gestapo 
die  Linuidation  des  Krie^'-ec  verhindern.   '^Therefore  the   tiine   hes 
come   to  eliminate  Hinriler  and   the  Gestapo.   If   the  Ger^'.nn   erc  too 
cov/nrdly  to   rlo  this ,   God   himsolf  cannot  help  thenu^   Und  das  Flug- 
blatt schloss  nit   einera  Satz  Hitler*^:    "^The   earth  is  not  iiade  for 

•/ 
cov/ardly  nations*^  All  das   zitierte   drs  HirDiilorsche  Bl^tt* 

Seine  Antv/ort  be^ann^s.olbstverstaondlioh,   mit   Indirj;nation# 

"What   impudence   of   the  ^ews   to  cuote  Hitler   to   us   —  the   Jev/s   to 

Gerrnansl   kn^l  what  hair-raising  nonsense  to  accuse  the  Geruans,   of 

all  pooplo,    of  cor/arfiico  arivt   to  pr^tend  that  Himnler  and    the  Ge- 

stapo  alono  riaintain  the  Gorman  v;ar  moralc,   v/lieras    it    is    in  fact 

maintnined  by   t}u=)  cour:ir;e,    r^r^^llantry  and   hrrdness   of  tne   nation 

I  : 

v;bich  knows   füll  well  w>iat   ie  nt  stake."  Aber  der  Indirrnation  liess 
clas  Blntt   elno  perloene  Polenik  folpren; 


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Even  if  the  Jews  v;ere  rix^ht  in  saauiniriR  thf=t  Ilnzlaiaus   —  or, 
as   they  put   it,  Hiüimler  and   the  OeFtopo  —  haa  not  the  nation/»s 
majotity  Vehind   it,    ever.  then  people  woulü  fir^ht  dof-podlv  for  vio- 
torjr.   They  f ■  el   that  thsro   is  no  alternative,    anci  the  Jewiah  pro- 
pagandiata   r,hould  try  to  diaprove   thls   opinion.   They  should   try 
to  provo   thnt  Stalin» n   nrmy  ;vill   not  croaa   the  Gerr^h  frontior,    that 
Gernany  wil^  not  be  bolshevized,    thrt  the  Oormen  worlcers  will  not 
be  aent  to  3iberin,    that  we  ahall  be  apared   the  GPU'a   ah ^t»  in  the 
neck,    tlv,t   our  ohildren  will  not  be   aenl,  aa  alav.^a   to  tho  Urals... 
This,   minirucr;  nrorrün'    at  th-  very  lenst  ourht   to  be  prepontod   to 
the  Gerronns   if  ^n  effect  alnilar  to  th.3t  of  WUson'a  fourtoen  Dointa 
is  bein.'  ^^ined  at.  Bat  v;hile   the  .Tev;s  will  not  find    it  difiicult 
to  r-.,aV-e  pror.iaes    in   the  Anrlo-Anericon'a  mu,e.    thoy  v;ill  not  succeed 
in  oredibly  promisin^!  anythin,-  in  the  namo  of  Stblin.  Henne,    they    ' 
alwaya  reaort  to   th^    simple   triclc  of  mkinc  believo  t.hat   thia  wr.r 
ia  v.'ared  betvocn  the  An.^lo-Anerloana   and  th.-;  Ger-ianK.  But  even  v/ith 
the  atrongoat  rr.efnifyinff  pleas  no  Geman  \/ill  be  found  va:o   i^norea 
the  fact  fr  t  thio  war  is  by  no  nenns  a  probler.  betv/aen  the  Gonu.-ns 
and   th^:  Anplo-Saxona,   but  excluaively  between  the  Gen.ians  and   tho 
Jev/ish  and  between  the  Gerr.ana  and  Bolaheviko.  v/e  cannot  choose 
betv;een  war  nnd  an  An-lo-öaxon  peace,   wo  have  only  the  choice  betwoen 
victory  and   ths  Bolahevik  -haoa." 

J?de  ooffentliche  Polemik  der  Na7.i-Autorit.neten  ritt  per  ne- 
fationen  einen  BinVlick   in  die  a  Wien  Ideen  des  Publiknre  .  Wenn 
das  Sehworzo  Korp.s  yich  besonders   iteuaiv  ueber  die  absolute  Undenk- 
barkeit eines  "Anr-lo-Saxon  poace"  verbreitet,   so  zei^t  daa,    daas   das 
Publikir.:  bcaondera  stark  attrahiort   ist  von  dieser  Moe  gliohkeit. 
Wenn  das  Blatt  mit  besonders  schwerem  Geschuetz  gegen  die   Suggestionen 

!  ■ 
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eines  l'^aflets  autfaehrt,  so  weiss  ;;an,  iass  diese  Sufgeationen 


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""TUM 


*^^iir^ 


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einen  besoncers  sclwachen  Punkt  f;^e troffen  haben •  Und  so  endot  der 
ArtÜcel  mit  eineu  V/utochrei  i^QE^^   "die  Juaen",  die  an^^eblichen 
Autoren  des  soi^^RkiiiüxXK  axir'.;lo-:ja:ierilcani.^chen  leaflütSt  "Arter  tne 
war,  tho  earth  will  iiot  have  space  enou.;:h  for  your  gravesl  Bufc 
for  US,  there  will  be  all  the  spaco  v/hich  tho  moot  gallant  of  all 


nations  reouirv33  for  itö  lifa»^^ 


:fC3f:  3j:  ?y: 


Bettor  stait  v;it]i   tlils   onol 

Ein  Eroipnis   oluv3   jedes  I:Joinpiel   in  d  oüoli  oder   ii.a  voripen 
Kriof?;  ßinr   in  dor  V/ociie  von  2#   bis  zjhi  9#  iV^ai  lii  den  oouedten  dar 
industriellen  Provinr.  nheinlrnd-./-js tfaien  vor  slclu   Die  Ilationalzeitun^^ 
Recrclinphausen,    kuendi/te   das  Unteamcimien  in   i'irer  ITuruier  vom  2. Mai 
folpenderriaasen  an: 

'•  Unfortunately,it   io   a   fact    Liuit  luet  year^£j  pjtaLo  orop  v/as 
not   suff icicnt.Kany  h^.;usoholds   aro  without  potutooc,    and  tiiere   is  a 
f!;ap  until   the  early  potatosc   of    the  nev;  crop  \/ill   appear  on   lue  ]iiarket# 
The   atteUipt  will  no-.v  be  nade   to  fill  thiü  gap  bj   solf-lielp.  For  this 
reason,    eil  householdo  pos53e33in^!  potatoes   are  expectec   to  relinquish 
T)art  of  their  i^^rovision  volurtarily.   The   locvtl  branches   of    i-.üo  Nazi 
party  will  oonduct  a  drlve   to  this   cnd.  All   fa^üiliös   will  bo  viaitcd, 
and  every  farclly  pos3essinc  it'ß  sapply  of  potatoo^;   is  espocosd  to 
surrender  pa  t   of   it.   Tho  officiul  .'uarkct  price  will  bo  paid.   Tlio 
poi>.toe3  tliu'3  collectod  v;ill  bö  dislributcd  by   the  Tood  Offices.   Only 
households   entircly  devoid  of  potatoo,:!  vjll  bo  supplied," 

Zirn  ersten  Mol   iat  hier,  rie  incn  sieht,   dio  Versorgung  mit  einem 
grumlleflronden  Nahrun,T;s3iittel  voollif:  zuf rxincngobrochcn  unü   tvS  viele 
Woch'irx  1p.>, r.  fr  nie  rt,  Z-oiu  ersöon  Pal     v/ird  den  rrivatlouLon  ein  Teil  dor 

I 

mapreren  Rationen,   die  sie  sich  auf  ihre  Karten  anp;eschafft  hatten, 


Wie 


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trrrrrr.-.'  .  jt. JüarAEL.'  "f.;,'»i'i^;LV,-Ji{f. ' ' ' ?.' 


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wieder  aus  dem  Hause  vmgf^etrpf?en. 


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Das  antliche  deutsche  Nechrichtenbuero  verbreitet  jede  Woche 
d"s  Pro/^r^mn  des  neuen  woechentllchen  nev/sreels.  Es  Fin^'  interesnie- 
ron,  ein  solcheo  Pro,':rramn  kennenzulernen,  und  in  dem  Text  des  DHB; 

A  oeremony  in  which  the  Fuehrer  confers  av;ardg  to  pioneers 
of  Inbor  and  prices  to  the  wlnners  of  the  Reich  Youth  Vocational 
Contest.//  Speeches  by  Le-  and  Axmann.—  A  fashion  show  in  a  fectory 
nnder  the  slOFan:"Turn  Old  THinps  into  Hevf  Ones" ,  doraonstretine 
not  onlr  the  nbility  to  make  a  virtue  out  of  necessity  but  also  the 
v.'lll  to  culture. —  Berlin  cyclists  start  the  season  with  racea 
in  -neltin^  rain.— Tho  clinax  of  the  reelrlieotinß  between  the  Fuehrer 


a 


ml   the  Duce.Crrazinni  and  Keitol  are  also  to  be  seen.— A  crevr  on 


bonrd   o-r  e  Creriinn  convoy  chip  piivea   raldinfr  planen   a  warn  welcome,— 
Latvian  volunteers   of  the  Armed  SS.— Ovor  v/ide  streches  of  snov/ 
on  the  Eastern  front,   heroes    in  the  most  advancnd  trenchcs   receive 
decorntions.—  Workerfi    in  the  homeland  v/ith  prateful  hearta  xjiedge 
unremitting  loyalty  and  fanntical  (ievotion  to  their  duty  tov/ards 
the   firhters  at  the  front. 


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liay  14»  1944 


An  «rataa  Tage  dw  lürleges  vnirden  In  D«ut0ehland  Textllifmren  J«d«r 

•lnsohll«aslloh  Kloidop,  rationiert«    ¥on  dl«s«m  Z«itpunk  an,  4|  '< 

stffUMk,  hat  tuLjj  ^iilinii»t  «liTli  mabr  so  7i9l  von  diesen  ^ing«n 


m«  eA  abnutzte.    Vor  10  Monaten,  , __ _- 

im  August  1943»'  wurd^i  mtßmfjtx  YmeI 


Abeop  waUxrend  die  bratiohbarexi  Bestaend©  In  den  Schratoken  sl«h  au« 
Ifengal  an  Ergaenzung  llohtetcait  llalitaten  sie  sich  fusr  ei*t  ^pili^lott^  noch 

DL  Winter  1941^  als  öle  Äaae  In  Rtuisland  ranrort)©- 
rclttt  Ton  der  moerderlsoh«n  Kältewelle  ereilt  vnirde^  sthrie  der  Doktcnf  Goebbels 
rerzv/elfelt  nach  prlrater  Hilfe*    Jeder  Haushalt  wirde  unter  ataekst«^  pressure 
gesetzt^  alle  Irgendwie  entbehrliohen  vrarmen  VJaeechestueeke^  Decken^  T^enbel^ 
%zuege  auf  deci  Altar  des  Vaterlandes  zu  6pfem#     Eine  zweite  Saiwnlung  gleleher 
Art,  knxm  weniger  dringend  notlvlert,  wurde  ein  Jahr  spaeter  ron  dem  Doktor  Ley 
zugunsten  der  anoeiaent-^/orkers  organisiert  •    Danach  galten  die  privaten  Bestaen-* 

Jua  Jahr  1945/^elbst  der  traditionelle  alljaehrllehe 


de  als  mt  ersohoepft^ 

Bettel  fuer  die  sogonnnte  *W  Int  erhilf  e»*  iinterlassen^ 

Aber  In  diesem  Ifal  1944  zwingt  die  Situation  dazu^  selbst  a\if  diese» 
ausgedoerrtan  F^  noch  oinnal  eine  Nach-Emte  zu  rersuohen.     Diesmal  sind  die 
iMrmenden  ^'^xifrufe  unterzeiehnet  ron  eimeni  unbekannten  Ifeom  namens  Franz  «eek^ 
der  sich  als  ^Caramissioner  for  the  coUectlon  and  utllization  of  salTage  na- 
ttrlal  and  R«loh  D«l»Gata  of  the  Nazi  PartjT  beschreibt.    Daap  Aufruf  ruetot, 
bisher  In  Sachen  der  Kleidung  von  der  Regicming  geleistet  worden  ist.    • 
«^'o  QOldler  at  the  front  and  no  amement  worker  at  home  has  to  walk  about  In 


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Zum,    Er  fordert  daxm  atif  ^  das  litzta  aus  den  Sokon  h«rausziikmnAn# 

*^7kluntar7  oontrlbutioxywillp  In  splte  of  the  inoraaslng  dwand^  halp  enaurs 

adequate  cXothlng  for  our  soldlers  ^i  axioainant  workers^  axxd  barnb-damagei  peopIe# 

Z  appeal  to  all  Ueman  mam  and  v/omen  urho  hava  not  yat  been  struok  bjr  anacqr  tanroTg 

or  who  hava  snffered  only  InBlgniiloeint  dainaga»  to  oontrlbuta^whatsTar  thay  ean 

\       ■  •  ■  * 

sparo  of  old  textiles,  rags^  and  tmdorwaar  and  olothing  of  all  kinds^  ölfts  should 

ba  handed  to  the  Nazi  PiEirty's  collect  Ion  canters  batwean  now  and  Ifey  27«  it  la 
a  dTity  to  contributa«*' 

Dar  Barllnar  Cormspoxidant  of  Sranska  Da^ ladete  Stockholm,  berichtet  sCanem 
Blatt  an  7  Ihi^  daas  nicht  weniger  als  40tt000  coUaotlon  centera  fuer  diese  Ilam-* 
pagna  eingerichtet  wor(?en  sind,  dass  ttunderttauflenda  ron  collectorö  auf  den  Beinen 
sind.und^  daas  jedem  contributor  ein  ^^certificate  of  hcnor**  uebarraicht  wird« 
Sein  Kollege  vom  Aftoaibladet  fuegt  hinzu,  dass  ohnf  einen  grossen  Srtrag  dieser 
SamTilung  die  Incustrie  nicht  einmal  die  row  materials  fuer  die  dringendaten  Ijißi^^r^'*^^^ 
haben  wird« 


Die  Canqpagne  laeft  unter  dam  slogan  «^Tha  Nation  neede  Teocxtiles«^  Oeld«» 


Preise  fuor  gute  Meen  alnd  ausgeschrieben«  Das  Radio  infitruiert  die  Collectora, 
wie  sie  Erfolg  haben  koenneni  h  ^  us  say,  Frau  Mayw:  Visits  Frau  tahman  to 


ask  her  to  gire  somatiiing  for  the 


tartile  collect  Ion«  Frau  Lohman  may 


object,  pointlng  out,  not  wlthout  sone  justification^  at  least  on  the  siarfact  of 
thinga,  that  she  has  nothing  left  to  giTa«  Qenernlly  It  will  be  enough  for  Trau 
Meyer  to  ask  F^rau  Lelinan  to  try  and  see«  ^one  discardad  garmcn*^  or  the  like  iü  ^ 
boiand  to  be  found«  Also  old  socks  or  ties  may  be  discorered  in  forgottan  suit-* 
caseo«  Such  htmting  wlU  evan  provide  fun«* 


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Äpaohrohp  des  iiia»chtlg«a  lürni  Hliaml«, 


ging 


Tftiiform  die  Heirat  vea-bloten,  well  sie  zu  iva»e  dazu  seien.     Da  Gegentelll    ^eder 
deutsche  ^ua^.  der  an  die  Front  geht  -  -  tad  sie  gehen  im  allgemelnon  mit  18  Xahr«x 
zur  yront  -  -  sollte  einige  Zeit  Torher  heiraten. 

Wie  notwendig  das  ist,  bewel»t  das  Blatt  mit  Ziffern.     1.500.000  ^edohen 
waren  xmd  bUeben  nach  /eltkfl«»  I  ohne  Ifann  und  Iiatten  keine  Kinder,    ^ette      da 

t 

g«e«i  jede  die  Gelegenheit  gehabt,  zwei  linder  zu  gebaeren,  so  waeren  S.ööe.OOO  sehr 
Kinder  in  die  ,Jelt  gesetzt  worden,  davon  die  gealfte  naennlich.  Bei  Ausbruch  des 
i-eltfcrlegee  II  haett«  Deutschland  Infolgedessen  ueber  rund  1.500.000  iMhr  Soldaten  * 
Terfuegt,  das  sind  rund  100  iJivlBioaen.  .enn  die  vorhanden  gewesen,  waere  der  ..•It- 
krleg  H  laengst  slegrieoh  beendeti 

Diesmal,  proklamierte  das  Swarze  Eon»,  darf  dieses  Verbrechen  an  am  7olk 
nicht  Kleder  begangen  werden.  Die  rorhandenen  ''ungen  messen,  ehe  sie  an  die  Front 
gehen,llir  elk  vorrichten  und  die  vorhandenen  'Siedchen  nuessen,  statt  alte  Jungfern 


zu  bleiben,  productiv  gemcht  erdon.  Iftjd  hier  sprach  das  Blatt  einen  ;atz,  der 
füstgehalten  zu  werden  verdient: 

"Thott,  even  If  the  present  war  were  lost,  the  one  of  tomorrow  could  b«  won 
throuijh  the  children  of  todaj's  soldiers." 

Es  Ist  in  diesem  "^and  gedruckt  worden  ueber  angebliche  «geheime  Denksohrlften« 
und."gehelae  lassnahmon«  Im  Reich  zur  'orbereitung  des  world  war  III.  So  viel  diesem 
autor  bekannt,  Ist  der  Satz  des  «Schwcarsen  Korps"  die  erste  authentische  Auesserung 
dieser  /irt. 


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^111  üchwoizer  Blntt,  die  A?^eiter  Zoitu:^  von  dcaafliu-usen, 
eri^hlto  nin..t.  üai  einice  Lpisoden.  die  nach  Ansicht  des  Einsen- 
ders  c;iarancri.UBcl;  ciud  Tucr  das  .:e^.er...erti.,.  Verhrlton  und 

diu  i'.ir.piMnaunr'/.m  ii;^  neicli. 

A.Gormn  living  in  owiUerland  .otui'ned  for  a  .hört  vinit 
to  hi/olcl  ho:.3  to^.n,  Murich  a.d  i.et  old  frion^s   in  a  restaurant. 
Le'aX:^    thoLi  about  thoir  opinion  of  Goi...ny»s   chance  t.  vin  tnz 
w.r  JThey  ansv;ored  in  unisou:   -.o  Shell  ^-in" .  v:al.anc  ..a..c  3a.,io 
houi  icter  vith  one  of  Uu,  cor^my,   a  for:..r  sohooüun.t.r.   tho 
.;.n  askeu   thu  .euc  ^uostion  ac.in,   na„   thc  ansv;er  was:".;lf^t  do 
you  r-..:;n?  •.'e'v^.  lont  tho  ^;ar  louf;  aßo.  Tlicre   is  ao  v/av  ^ut.  '/v. 

a  .tone   iB  beinr  left  on  tho  other  here.  IIov;  can  v.e   evon   Ihiiik 

of  \/im).ixir.?" 
■         A  ^•-ll-dresse.l  v:onan  stood  ne:ct   to  an  old  v/orkc.-  di.irin?  an 

"elr  n-tJcl:.  After  a  v;hile  she-rL.ly  said:    -.ou  see,   the  British 
l,ave  -.o     ore  airpi.nes.  -hose  are  tho  very  last  onea  they  havc. 
,3  alonc  havc  l.r.e  mas.os  of  airplanes  left."  Th.  vorkcr,     t.r 


a  .ocond  of  ;3urrrise,   underst  »od  anc3    joinod   in  tho    tune, 

.  A  fo/.irn  vorkor  conplr.inod  to  a  Goruan  collea?.ue   about  the 
.        tant/rfir  attackc  ah^  the  loss  of  sleep.  Kobody  oau  ondur. 
thi.   in  the,lonr  run,   he  said.  Tho  Gernan  ansvcred :   "Ll.n  bc  hardl 
Bcco-.o  hnrdo|-l  Lat  concrtc,  ^  t.icn  i-ou  11  b..co..ic  quj. 


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needs  hard  :/Gn,   am. 

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concreto   Is  v;onc.erfal  to  nfd:e   thin.;s  hard 


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Arpus 


Alle  Zeitunren  des  Bezirkes  von  Koenip:sber^  in  Preussen  ent- 


hielten am  ?0. April  folp:ende  bekanntmachunf^  des  Chefs  der  Crimdnal- 
Police  (Kriminalpolizeileitstelle) : 

'^It  has  been  repeatedly  noticed  of  late  tha  t  persons  who 


wa 


nt  to  /?o  into  hiding  temporarily  or  indefinitely  have  found  refuge 


in  -nrivate  homes,  thus  evading  police  controll.  Tenants  of  private 
apartments  lodP:ing  strangers  withour  immediately  registering  them 


v; 


ith  the  T)olice  as  stipulated  in  the  lieich  Hegistration  Act  inour 


the  risk  of  teinf^*  severely  punished,  since  the  persons  v;ho  prefer 
to  live  without  teing  registered  often  are  criiiinals  v/anteä  by 
the  -nolice.  Tenants  who  are  once  found  guilty  of  an  affense  against 
the  above  act  will, /moreovor,  bc  subjected  to  Derr anent  control 

bv  the  Police." 

llehrfach  ist  in  dieser  colunh  von  der  wachsenden  Masse  von 
"Verschwundenen"  p-esnrochen  worden,  die  sich  in  Deutschland  ver- 
Iluechtifft  hateen  und  ein  reheinnisvolles  Lesben  in  iichatten  fue^ren-- 
ohne  offizielle  :ixistenz,  infoli-edessen  ohne  offizuelles  3ink:oiimen 
und  ohne  offizielle  Uahrune-smittelkarten.  Hier  ist  eine  Bestaetieung 
fuer  diese  deutschen  "naquis" . 

In  staerkerem  oder  ^erinp-erern  Grade  kennen  alle  kriefsfuehrenden 
L>^enner  das  Phaenonen  des  "black  rnarkets"  fuer  gewisse  coKanodities. 
In  Deuts''hland  hat  sich  jetzt  aus^erden  ein  black  market  fuer  Ser- 
vices entwickelt.  Die  Ursache  ist  der  Versuch  der  Nazi-Autoritaeten, 
auch  die  InansT)ruchnahme  der  rar  gewordenen  Handwerker  zu  rationieren. 


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•^^  '   VJI  " 


In  mehr  und  Staedten  ist  der  direkte  Verkehr  zwischen  Publikum 
und  Handwerkern  verboten  worden.  Wer  irp;endwelche  Reparatur  ausge- 
fuehrt  haben  will,  rauss  einen  Antraft  an  ein  antliches  Office 
richten,  und  dieses,  nach  Pruefung  der  ürinfrlichkeit,  gibt  den  Auf- 
trag. So  sind  die  Handwerker  jetzt  dazu  ueberfegangen,  in  ihrer 
freien  Zeit  "black  market  work"  anzunehmen—  besonders  nac  air- 
raids.  Die  besonderheit  dabei  ist,  dass  fuer  diese  verbotenen  und 
riskanten  Jobs  nicht  mehr  Bezahlung  in  üeld  acceptiert  zu  werden 
pfle.crt,  sondern  nur  noch  in  Ware.  Das  Stockholmer  Blatt  Arbetaren 
vom  15.  April  nennt  eini^-e  der  ueblichen  Tarife.  Ein  roof-repair: 
12  e'%o:s  or  a  pound  of  butter.  Einsetzen  von  Scheiben  in  ein  Fenster: 
2  pounds  of  meat  or  20  cigarettes.  Reparatur  einer  leicht  beschae- 
d igten  Wand:  one  sausare  of  medium  size. 


*♦♦ 


Eine  neue  Art  von  organisierten  "nuisence"  veranlasste 
die  Zeitun.^en  der  Stadt  Danzip;  und  Umpebunp  in  der  zweiten 
April-He elfte  zu  oiner  hefti^-^en  Klaffe.  Die  nuisance  sind  die 
"collectors  of  cirar  and  cir-arettes  stumps  in  restaurants" .  Die 
stump-co  lectors  haben,  dieser  Schilderung  zufol-e,  den  Brauch, 
«to  in'^'^de  the  inns  and  restaurants  shortly  before  closint^  time. 
They  are  nen,  vomen  and  in  some  cases  children.  They  rush  from 
one  table  to  the  other,  pickinr  up  any  renains  of  former  cigaretfees 

and  cip;nrs  they  can  find. 

•  Die  Beurteilung  dieses  melancholischen  Phaenomens  durch  den 

inspirierten  Artickel  war  unnachsichtig. 

"Despite  the  wartime  shrtape  of  tobgcco  such  thinp.s  are 


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insuppotable,  and  we  may  expect  that  higher  auarters  will  take 

care  of  these  people  in  the  future,  V/hß  t  an  Impression  foreigners 

must  p-ain  fron  such  behaviourl  It  is  undignified,  and  we  will 

rap  across  the  knuckels  all  those  v/ho  missbehave  in  this  rnanner," 

»p  *i^  ^ 


In  einem  steigendera  Grad  stirbt    in  Deutschland  unter  den 
Schwierigkeiten  des  Kriep^ies    der  private  Haushalt,    und   wird  ersetzt 
durch  die   Institution  der  "i*-assen-3peisunrr»».   Ein  Bericht  aus   Ber- 
lin,   den  die   schwedische   ZeitunR  Vestnanlands  Laens   Tidnin^r  am 
28.   A-nril  veroeff entlich/te,    enthielt   glaubhafte  Wahlen  darueber. 
26  IvTillioaen  Kens  "hen  essen    jetzt,    diesem  Bericht   zufolp'e,    entweder 
die  Hau"^t-Iv'ahlzeit  oder  alle  Mahlzeiten   in  Massen-Kuechen,    Laf^er- 
Kuoohen,Fabrik-Kuechen  und  de]-gleichen*    Sie  mues':^en  ration-points 
dafuer  abfrieben,    aber  sie    ersparen  sich  die  Schwieri/^keiten  und 
den  Zeitverlust  des   Einkauf ens,    unl  das  Kopfzerbrechen  des   Zuberei- 
tens    ohne   Fett   und  sonstige   Zutaten. 

Indessen,    selbst    diese  Uassen-Kucchen  funktionieren  nicht 
mehr   reibungslos.    Insbesondere   ist   auch  bei   ihnen   eine  Kartoffel- 
Kalamitaet  HirocJrtXH:t«Älii.  aus  gab  rochen.    In  spneten  Soüimer  1943 
wurden   uiese  Kueohen,   wie   die    P'anze  Bevoelkerung,    aufgefordert, 
sich  nach   einer  bestirunten  Pro-Kopf-Ration  mit   einein  Vorrat  ein- 
zudecken,   der  bis    zun  30.   April  1944  zu  ref^ichen  habe.   Als  v/aehrend 
des  Winters  die  Kartoffel-Not   ganz   uebersehbar  wurde,    kam  ploetz- 
lich   die  Verfue^un^,    dass   diese  Vorraete  bis    zun   31   Juli  reichen 
muessten,    drei  Monate   la^:^nt7er.   Aber   in  diesem  Aue^enblick  war  schon 


so  viel  von  den  Yorraeten  verbraucht,  dass  das  Auskommen  bis 
zum  neuen  Endtermin  unraoeptlich  erschien.  Die  Kuechen  wandten  sich 
it  immer  dr inneren  Bitten  um  eine  Hach-Lief erunjr  an  die  Lehoerden. 


m 


Ab 


er  ein  decree  des  iveichj^-Food-lvIinisters  hat  alle  diese  instaendigen 


Appelle  jetzt  ein  fuer  allemal  nepiativ  entschieden.  Ein  commentator 
im  Voelkischen  J^eobach^ter  vom  2A-. April  erklaert: 

Those  who  have  prematurely  consumed  the  potatoes  assigned  to 
them,  or  did  so  through  nef?:li{;ence,  have  no  Claims  to  new  supplies. 
The  decree,  therefore  settles,  ne^atively  all  applications  raade  by 
co-munal  kitchens,  factor^^y  canteens  etc.,  for  compensation  for 
excessively  consumed  potatoes. 

Und  das  Blatt  sup-gested  einen  im^enoesen  Ausv/eg  fuer  die  rat- 
losen Kuechen.  Es  erklaerte:"According  to  Information  received,  the 
arranf'ement  that  eraployees  bring  their  own  potatoes  to  factory 
canteens  has  worked  out  very  well."  Mit  anderen  Worten:  die  Sorge 
wird  wieder  zurueckgesohoben  auf  die  unhappy  Einzelnen.  Um  ihnen 
die  oorge  fuer  die  food-Beschaffung  abzunehmen,  wurden  die  Lassen- 
Kuechen  eingefuehrt.  Jetzt  sagen  ihnen  die  Kuechen:  bringt  selber 
das  food,  das  Ihr  p'ekocht  haben  wollt. 


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'Jir^^Nr  '^  %V\\  *Jr'%r-rr 


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Arf^us 


April, 30, 4^. 
Obwohl  die  Eisenhahnen  dos  Reichs  pitifully  heran Cergev/irtschaf - 


tot  sind,    reicliten  sie  fuer  den  Elnfronterücriog  Hoch  sohleclit  und 
recht  QUO.   Jetzt,   da  der**Z\vei-Fronten-Krief:»*  nnehcr  rueckt,  v/ird 
so  etv/as  v/ie   eine  Transport-Panik  sichtbar.   Das   stupendeste  Syniptom 
dafuer   ist  ein  beispielloser  Entschluss   in  Sachen  Kartoifelt 

An  7*Apiil   orklaerte  das  r^a  spebenclo  landwirtschaftliche  Organ 
der  Partei:    "Th«  Geiinan   Iransportation  oystein  can  no  lonpter  afford 
that   every  autumn  millions   of  tons   ol  potatoes  :must  be  shipped  to 
far  av/ay  districts   lackin^-  in  root  croi^s*''  Und  ur-/  diesen  Transport 
von  Millionen  Tonnen  of  potatoes  ueberfluessif^-;  zu  machen,   wird  Jetzt 
eine  Aktion  durchrefuehrt,    die  wellni^^h  desperate   renannt  werden 


kann.   Der  rrocsste  'feil  der  deutschen  Kartoffeln  kornrat  .-us   den  Pro- 
vina(ih  iv\  Nordosten,   v/o  der  S'hlechte  "leichte  Boden  zu  nichts  Bes- 
serem zu  benutzen  iat,  iiuf  dei-.  ß-uten  "schv/ereü"  Boden   irr.  uebripen 
Land  wi:'d  der  V/eize^n  und  da^    Geüiuese  ^ijzo:'ea.  I^^itten   ii..  P^rie.^'  soll 
das    je   zt   f^eaendert  v/erdon.   Die  agi-arischen  behoerden  habejt^nvorge- 
S'^^hrie "en,    dass   diesnjal   zur  Verkuerzun^r  der  Transporte,    in   jeder 
Provinz   selbst  aanaeht^rnc   so  viel  Kartoffel   anfrobaut  v/eruen,  wie 
sie  v-aü]*auchtt  G-ui.er  Coden  wir';   also  verschwendet  fuor  eino  Frucht, 
lue::    dii^  schlechter  Boden  renuert,   wn ehrend   entsprechend  ^^rosse 
Plaetze  fluten  itiaÄöHXiÄKr  Bodens  fuer  edlere  Produktionen  verloren 
rahen,  Es    ic.t  eine-   Ojeration,    die  zu^^er^sbenerraassen    /uantitaet  und 
Cualitaet  der  totalen  Lrnto  verschlechtern  wird.  Aber  selbst  diese 
v;:"  itere  Verschlechterung  der  Krnaehrun^\slöge  wird    in  Kauf   r'ionoimen, 
U"*:.   die  Transportlaf:e   zu  lincern.  AucIa  der  Laie  versteJit,   v/ie  schlimm 
es   un  die   letztere  stehen  rnu^s« 


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>j^m  Ti     —    Ml^    * """*  ■|^'jj'^.'*|i 


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Vielo  rauere  Dotails  bontpetir-en  d&s.  V.'pehreriu  zwa  ueiaiel 
uebore.ll   ir.  Kcich  ein  heftU,er  Kohloxuaanrol  hei*rscht  und  die  iiatio- 
nierun-  scharf  ist,    ist  in  dor  Kohlen-Provinz     lipv/er  Silesia  Ende 
Maerz   ,i3de  Kohlon-Rationierun-  ouf^-ohobon  v/orden^   Die  lokalen  Blaet- 
ter   orkleereri  dieses  Pheononeu   lakonisch  nit  der  Wtsache,    dasB  die 
Abbnfoerdorun-  nicht  mehr  nitkorijnt,   "If   the  rationkn^-  were  continued. 
th^  b.ri-.untf^  acciunulntint:  on  tho  storarc-hüaps  0'.äJT\r  to  ths  Ißck  of 


\ 


trannport  t.±f.f±siAt±^   facllities  v/ould  encuinber  tho  pit-heads." 
Ein  S^-r-mtor  von  oin^r  .ran%  anderen  Natur  htt  die  NaclVrichten-Aftentur 
Tvonsrontinent  PresH   am  ILApril  bekannt  f:e/reben.   Studenten,    die  sidi 

in  der  Av.v.ee  >-efinnon,    erh-lelton  bisher  rG^:elnao."si/^  \edes  Jahr  einen 
Ir^enrrere:!  Urlaub   und   fuhren  zur  Fortsetzunr-  ihrer  StuditVi  zurueck  zu 

,  I 

% 

i-^-et'  TTalv,  rnitjvit.  Dp?    i^t   jetzt  (^oaeadcrt  worden.  Fuor  idie  Studenten, 
dio   si<\h   i".  do^  no.r^,/rgio,..}ien  Okkupations-Truppe  befinden,  Sie  fahren 
nicht  heiin   in   ihre  Univerr^itaet,    sondern  eine  nnivnrsitaot  faehrt  zu 
ihnen.   Di-  üniverpit-  et  lostock  vird   in  corpore   in  drei  norvre^ischen 
St^edten  F^irse   ?b\9lton  —  un^  v^-ehrenddeoson   in  Ror.tock  selbst  schlies- 
sen.   So  v^err'pn  dl-  Stndente^  von  Kor.tock  .rranz  heir,etlos,    unc   auch  fuer 
die  Gtudent'-n  der  no^/pp-isr-hen  Truppe   ist  knu!;  cIuf  besondere  Berei- 
chnrunr  von   der.  Unterrio'tt  der  wandernden  Univcrsitaet  7X\  er\;arten. 
Aber  es  r-'^v<^n.n  eine  fTev;isse  Anzahl  von  Eisenbahnfahrten  erspart,   und 
schon  dr-is  v;rr  --anaeheinend—  v.'lrhtic  r-enn.rr.   «The  r.easure  amounts  to 
B  conside-able  ecseninr  of  the   difflcult  transport-situation" 
di«  Bekonntriachnnr'. 


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50*000  deutsche  Eisenbahner  sind  in  der  7.weiten  und.  dritten  April- 
Woche  in  Frankreich  Qn^ekor^^men  und  sind  sofort  in  den  Betrieb  der  fran- 
zoesisch-  n  Eisenbahnen  ein^^etrpten.  In  fact,  die  deutsche  Armee  hat 
in  diep,en  ?'Tap:en  die  volle,  direkte  Kontrolle  der  franzoesischen  Eisen- 
bah  URbernonnen,  und  die  .9chv7oizeris':^^e  Zeitunp  Gazette  e.e  Lausanne 


vom  25 •  April  berichtet  einige  Details  ueber  die  Dispositionen,  die 
fuer  den  Fall  der  Invasion  p^etroffen  sind: 

"In  case  of  an  Allled  IpncUnf/  in  France  a  pre-arran^ed  railwqy 
plan,whereby  ordinary  traftic  will  ^e  rv^ducod  to  20^i,  vrill  irrmediately 
be  nut  into  effect.  All  passenf^or  trains  will  be  susnon^ed,  and  goods- 
trains  v/ill  be  res'^rved  erc Ins ivel3''  for  trnnsportinf*  tho  authorized 
foos  supply." 

Das  Blatt  schildert,  von  velchrn  8or^:en  die  Bevoelkerunr^  von  Paris 
ann^esichts  djeser  allp-ernein  be^-ennten  Tatsache  erfuellt  ist*  Es  ist 
die  Sorp-e,  waehrend  der  Wochen  des  Kampfes  um  ihre  Befreiung  zu  verhun- 
gern* Dena  nicht  von  d^m  "authorized  food  supply^^  hvit  der  v^roessere 
Teil  der  Pariser  in  letzter  /ieit  .«^elebt,  sondern  von  dein  sof^enenAten 
•family  naroel  Service^,  und  es  wl^-d  nn^ono^men,  dass  dios?r  Service 
einf^^estellt  w^rxlden  wird: 

"An  Important  official  in  the  lünistry  of  Food  3upplv  recently 
stated  thr^.t  the  neo-ple  of  P"  ris  vnuld  rapidly  starve  if  ':hey  could 
no  lonp^er  Supplement  their  da  11;^''  diät  v/ith  farnily  parcels.  Over  a  million 
Paris ians  are  nov/  livinp  from  these  parcels»  Fvery  day,  the  most  pro- 
ductive  a^ricultural  areas  send  v/a^ons  locded  v/ith  parcels  to  Paris, 
v/here,  thnnks  to  2000^}^  handcnrts,  a  fast  delivor;/  Service  is  nov;  v/ell 
orp-anized*  Since  the  occunents  a"^o  constantly  increasinp;  their  origi 
nal  requisition/  demands,  it  has  become  ihcreasingly  difficult  to  ob- 
tfiin  even  the  poods  correspondin^  to  coupons«  The  Situation  Is  partl 


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y.&r.  GOllto  annolL'  m,   dxBn   die  Nazi-Eehocräen  r,enu.'T.  ■beöchaefti^'.t 
sind  Pit  den  äriu.ironr.oa  IToeten  do-.i  Auronblicks   ojvJ   dasr,   sie,   Ihre  Tau- 
oend-Jr,h^3-^/orric!S   ter.porarily   in  den  Ilinterf^nuid  .-erueokt  haLen. 
Aber  de--  ist  üloht  c-o.  Die  VM<mchenev  Heuestou  i^abiirichten  vor  11. 
April   unterrichtan  unn,   %uii  Beispiel,    uober  eine  neue  -roL'oe  Erfin- 
dum:   i-..  Diori3to  dor  G^.'inon  o1>sep,sion  u-i  die  Erhcltun.;-,  ur.d  Vonnehrunfi 

Munich   is   Uio   firnt  C-errui?.  ciby  to  sistablinli  an  Sheanuc'.hnup;s- 
fflt^ilim-   {  Doparteont  for  tlic  o-i-.inp.tion  of  Karria^^^a   )   ^-iiich  will 
take  cr^ro   of  soldiorc:   on  lea^'o.   Tho  iv-in   taak  of  tliis  now  ratriiDonial 
offic^e  fov  coldior«   is  to  pive  tlie  >  or:on  anö  isien  v;ho   intend  to  marry 
the  opportunity  to   -et  ac<,uaintod.  Tills  v,iii  tako  place  in  tho  form 
of   loctur-:.s   or  of   af  t  :rnoon/  toa  parties  vvith  Mur.ic,    to  v.hich  only 
peoplo  v:it'^  r..:>rri3r,e   inteiitio.ir,  vill  bc    iuvit.d.  v;ali;i;is  from  table 

to  te'olc    t;-..)  r;i:-l  or  thc    ooldioi      lH   bc  able  to  ~ake  her  or  bis 
cnoicr:,    if  not  -t  tho  first   tirie,    ta-m  or,  th-':!  follov;i:r:  occasions. 
It   i-.   Said  t^.'t  cisr.blod  soldi>.rs  r.ieet  partikular  diff iculties,   pri- 
natily  of   a  n.ent- 1  naturc,    ind   th-y  ars   theröfore  the  fir-t  onss 
to  Ic  advi:;od  V.y  th-    Office.  As   soon  ar?   noople  havc   rotten  acquain- 
ted  thc  Office   trier    to   deop:r\  this   aoruaintence  ty   .^oint  thc^atre 
viaitG   nnd  axcarrions .    2a  addi-ioa  to  tbJ.3   se-vive,   r'.atchnakinr  by 
r.ail  'viil  1c  a-ranfjd   fo"  front  goldi-rr.'' 

»e   Ideo  des  Dopartin-nts  for   t^^e   o-ifinntion  of  L^arriapas  stacmt, 
v.'ic  drs  bl?5tt  '-rrorh'bt,    aus  deu  Kopf  do3  Herrn  Heinrich  H5j'!r.aer 
r-TOonli-h   -  der  si.-h.  v/ip  nan  sioht,    ai^^ht  nur  d-mit  b^^chaefti^Tt 


die  "r^eb-r  ;;u  fucll-n,    .:on'.^ern  auch  die  Vieren. 


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cul'^rly  despevnte  f  ;r  thono  unfortunate  10  nillion?<  Frenchin.en  who  i.t\ 
p,p^   pj,^.^5^„^  ^gj,e,   thT.  2000  frnnca  a  nonth  and  v/ho  consequently 
rnn  livo  only  on  thoir  con  ons .  These  in    erticular  v;lll  hardly 
be  nble   to  exint  vrithout  th^  pn^cels. 


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V 

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Argus 


April, 23,43. 
Die  Institution  des"Sornnerurlaubs"i3t  in  Deutschland 


seit  Jahrzehnten  gesetzlich.  Selbst  die  untersten  Kategorien  von 
Angestellten  und  Arbeitern  haben  nie  vorfehlt,  f üb  r  eini^'o  V/ochen 
in/einen  resort-place  zu  fahren.  Im  Kriet-e  ist  das 


Beduerfnis  dennoch  drinrender  geworden  und  Geld,  fuer  das  mangels 
an  Ware  sonst  wenifr  Verv/endung  existiert,  ist  reichlicher  in  allen 
Haenden  als/  Je.  Aber  die  Saeson,  die  am  ersten  April  begann,  kuen- 
dip-te  sich  duesterer  an  als  ir/?:end  eine  fruehere* 

Als  erstes  war  es  notwendi/^,  die  Hotels  und  Boardini?  houses 
der  resort  places  von  den  Evacuees  aus  den  freboiabten  Staedton,  die 
sich  dort  einquartiert  hatten,  zu  saeubern.  Zürn  I.April  wurden  alle, 
viele  Hunderttausende  hinausgeworfen •  Dann  folp^te  ein  decree,  dan 
den  Aufenthalt  einer  Person  in  einam  resort  Hotel  auf  Maxiraal  zwei 
Wochen  per  Jahr  limitierte;  Ausnahmen  sind  nur  /^'estattet  auf  Grund 
aerztlichen  Attestes  oder  besonderer  Erlaubnisscheine,  Schliesslich 
fuhr  Herr  Wilkening,  »»Fuehrer  of  the  economic  p:roup  hotel  trade»% 
von  Provinz  zu  Provinz  und  instruierte  die  Mitfjlieder  der  ^sub-group 
bathinf^  resorts",  wie  sie  sich  zu  verhalten  habeh*  TJrp.  einif^es  ksxx 
aus  den  Bericht  ueber  seine  Anweisun^^en  zu  zitieren; 

"Instead  of  potatoes  which  may  be  lackin?:,  gueets  should  be 
served  bread  arainst  coupons  but  without  extra  pa^/ment.  They  should 
brin/^  their  own  bed  linen  and  cutlery  and  stay  only  for  the  shortest 
tirne  possible.  It  is  the  duty  of  the  landlord  to  find  out  whether 
a  p-uest  has  the  ripht  to  stay  and  he  must  insist  on  doctors^  cer- 
tificates  bein^r  shov/n  in  advance*  V/herever  possible,  Ruests  have 
to  sip'n  a  pledfre  not  to  use  electricity  for  cooking  or  for  ray 
treatinents.^^ 


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Es  S'  heinen  also  eher  truebe  Ferien  w^:irden  zu  v/olien»  Troest- 
licherv/eise  unterrichtet  uns  the  Stockholm  paper  Trots  Allt  vom 
11^.   April  ueber  die  Existenz  einer  Ausnahme  in  all  den  reotrictions 
und  diff iculties.  Es  handelt  sich  um  einen  huebschen  kleinen  resprt 
place  namens  Hirschberg  am  Riesen^ebirge,  etwa  2  otunden  von  Berlin. 
Kirschberg  s-  heint  eine  Art  Naturschutzpark«  ♦^Several  thousand  Nazi 
officials  v/ith  their  families  live  there  at  the  present  time,  Iclu- 
dinf^  very  prominent  people,  Officially  they  are  in  Berlin  and  other 
larp-e  towns,  courap;eously  sharing  väth  their  subjeots  the  vicissi- 
tudes  and  bom  dan^er#  But  acually  they  live  and  aiiuse  thenselves 
far  fron  danger  zone  in  Hirschberg  v/hich  is  specially  and  exclu- 
sively  for  them*»»  Sie  haben  sich,  den  Blatt  zufolp;e,  selbst  die 
Berliner  Oper  zu  Vorstellunr^on  nnch  Hirschberg  ko:  .raen  lassen* 


Es  kann  nicht  anpenehm  fuer  die  Regisseure  der  deutschen  Birhne 
revAesen  sein,  den  Geburtstag  Hitlers  ara  20.April  nach  dem  Ritus 
inscenieren  zu  mues^sen,  der  nun  seit  zv/oelf  Jahren  feststeht»  Sie 
hatten  keinen  Ausv/ef!, —  denn  den  Ta/?:  zu  ueber pehen  oder  das  Zere- 
moniell wesentlich  zu  daempfen,  v;aore  p:leichbedeutend  mit  einer 
Demonstration  von  i^efaetisnus  ^eviesen.   Aber  sie  konnten  sich  nicht 
ueber  den  gespenstischen  Eindruck  irren,  den  die  Affaere  unter  den 
U^stf^enden  inachen  musste.  Der  i^erliner  Correspondent  des  s^iiwei- 
zerischen  Blattes  Basier  Nachrichten  besc\reibt  die  pathetische 
Ironie,  die  s  hon  der.  aeusseren  Bild  auspinp: 

For  the  first  tiiae  after  a  lon^  interval  Berlin  is  beflagped 
again*  The  occasion  is  Hitler* s  Birthday*  In  the  nidsL  of  ruins 


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and  in  the  greatly  darnar^ed  streets  of  whole  quarters |  the  flag/s 
create  a  curious  Impression.  A«r  far  an  parts  of  destroyed  houses 
can  be  utilizod  —  be  it  only  the  ground  floor  or  even  the  cellar — 
llttle  flBr^s  are  bein^  hunf^  out,  But  they  can  be  scarcely  noticed 
behind  piles  od  debris,  higher  than  a  inan#  And  the  fla^'s  are  not 
so  close  topother  as  they  used  to  oe«  They  no  lon^?:er  form  a  forest 
of  red,  v/hite  and  black.  No  doubt,  thousands  of  flaßs  had  beon  de- 
stroyed in  fires. 

Und  die  ranzen  Regisseure  koennen  sich  ferner  nicht  im  unkleren 
fev/esen  sein,  dass  die  Empfaon(:lichkeit  ihrese  i  ublikuLiS  fuer  die 
rituellen  Panep-yriken  blinde  g^,esapt   erheblich  reduziert  xIhäx  ist« 
Ein  kleines,  aber  interessantes  Symptom  dafuer  v;ird  aus  Breie  nbekannt, 
einer  der  Staedte,  die  am  fruaBhesten,haeuf igsten  und  aergsten  bom- 
bardiert v/orden  sind.  In  der  oertlichen  Zeitung  Bremer  ttachrichten 
voin  ll^Kaerz  behandelt  ein  Statistiker  nit  erschoepf ender  Gruendlich- 
keit  die  Frage:  "Auf  welche  Vornamen  v/urden  ira  Jahre  1943  die  neu- 
geborenen  Ere^.e^  Babies  retauft?" •  Der  Pmikt,  der  sich  herausschaelt — 
und  um  dessentv/illen  der  ranze  Artikel  offenbar  geschrieben  v/'..rde, — 
ist  der  dass,  "a  f^oos  German  name,  which  formejly  v/as  very  frequently 
used,  v/es  very  seldom  rivon  to  Bremen  boys  durinß  1943 •"  Welcher 
Name?  Man  erraot  er?  leicht:  der  Name  ist  Adolf*  \^bv   Autor  unterlaesst 
es  selbstVHrstRendlich,  das  PhRonoiuen  der  sinkenden  Beliebtheit  des 
Nataon  Adolf  zu  erklaeren»  Aber  er  erklaert  ein  an  .obbs  kontrastie- 
rendes Phaeno.Viön*  "More  frequently  than  before,  on  the  otherhand, 
the  name  n/olfpanp;'  was  used.  The  prediloction  fci*  it  has  undoubtedly 
been  caused  by  an  increasinp;  appreciation  of  Ooethe  and  Iv'ozart.^ 


i«r"w»^-— 


•.^>      -  ^'1  "1»   .--/--.■■•  «^IH^Wj^jj,^» 


^rnwyj^  4,  -: 


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Argus 


April,  16,^4. 
Es  ist  kein  Zweifel^ dass  die  Ernaehrungssituation  in  Deutsch- 


land definitely  un^emuetlich  wird.  Viele  Ursachen  tragen  dazu 
bei  eine  der  wichtif?;sten  ist,  natuerlich,  der  Verlust  der  agrari- 
schen Territorien/  in  Russland.  Aber  auch  ^ruende  spieleh  eine 
Rollet  Trotz  aller  "foreip;n  v/orkers^  herrscht  eire  hochgradige 
KnaT)pheit  an  landwirtschaftlicher  nsn   power^  Die  Belieferung  der 
Bauern  mit  Duenp:e-Mitteln  ist  auf  einen  xiruchteil/  des  Normalen 
vermindert  worden.  Die  Trabsportmittel  sind  zu  ueberbuerdet  für 
die  richtige  Befoerderunp^  des  foodstuffs.  Die  Zufuhr  von  txemuesen 
und  Fruechten  aus  Italien  hat  fast  aufpehoert.  Zu  diesen  konstanten 
und  progressiven  Ursachen  ka?n  schliesslich  in  Jahre  1943  eine 
exorbitante  Missernte  an  Kartoffen  und  Gemuesen* 

Die  Krisis  v;ird  ^^^t   illustriert  durch  zwei  Details.  Obwohl 
saeuitliche  Lebensmittel,  ohne  ir/^eud  eiiB  Ausnehiue,  rationiert 
sind  und  obv/ohl  auch  der  Gast  im  Restaurant  fuer  j  de  3pei-e  die 
entsprechenden  points  abgeben  r.uss,  hat  die  Nazi-Behoerde  des 
Bestreben,  einige  kleine  Not-Luftloeclier  fuer  den  einzelnen  Gon- 
sumer  offenzuhalten. 

Eines  waren  die  Kaninchen.  Wer  Kaninchen  zuechtete,  konnte 
etwas  foodstuff  fuer  sie  einkaufen,  und  konnte  sie  ausserhalb 
der  Rationierung  selbe:^  essen  .Entsprechend  vmchs  die  i>^aninchen- 
zucht  in  riesip^en  Masstab.  Selbst  in  den  Grosstaedten  wurden  in 
jedam  Hof  und  auf  jedem  Balkon  ein  paar  Kaninchen  /5:ehalten.  Eine 
offizielle  Schaetzunf^  sagt,  dass  die  Zahl  der  Kaninchen  im  Land 
von  ?  Millionen  vor  dem  Krie^r  auf  34-  Millionen  gestiegen  ist.  Now, 
das  Futter,  das  notv/endi/?:  vmr  ur.  einen  Zusatz  zur  Srnaehrung  ausser- 
halb der  """ationierunp;  zu  produzieren,  wird  unter  den  kritisch  ge- 
wordenen Ur.istaenden  InnerhaJib  der  Kationierung  gebraucht.  Ein  Dekret 


vom  3«  April  hat  die  private  Zucht  von  Laninchen/  verboten.  Die 

dl  ganzen  Land 
existierenden  Tiere  sind  abzuschlachten«  Dieses  kleine  Luftloch 

fuer  den  Verbraucher  ist  zages topft • 

Dan  zweite  dieser  Luftloecher  traegt  den  i^amen  /staTniagericht , 
W8  ungefaehr  mit  "basic  dish*^  ucbersetzt  werden  kann.  Jedes  Restau- 
rant hat  dns  Recht  und  erhaelt  das  Material,  um  einen  Genp  taeglich 
ohne  points  zu  verkaufen.  Das  ^^Starmgericht^  bestand  in  der  Regel 
aus  einer  v;aosserigen  Lllschung  von  Kaj^toffeln  und  Genuese  ohne 
Fe't  oder  Fleisch,  und  Meistens  v/ar  es  nach  einer  halben  Stunde 
ausverkauft.  Aber  so  v/enig  es  v/ar,  war  es  eine  Moeglichkeit,  zu 
etv;as  iriehr  Essen  zu  koinraen  als  die  "Rationierung  gestattet*  Wer 
geschickt  war, konnte  zuerst  in  einen  Restaurant  ein^Staium.gericht'« 
erv/ischen  und  seine  Mahlzeit  dann  in  einem  zv/eiten  Restaurant  durch 
ein  regulaeres  Gericht  r.ep'^en   points  vervollstaendigan.  Nov/,  die 
neue  Situation  beginnt  auch  der.  ein  Ende  zu  setzen.  Die  Regulierungen 
sind  oertlicji  verschieden,  aber  das  »♦Sta^^migericht^^  wird  ueberall 
mehr  oder  minder  stranguliert.  In  vielen  Staedten  ist  es  ganz  ver- 
boten v/orden«  In  anderen  wird  es  nur  noch  ebgegebeil  an  Schwer-Arbeiteri 
die  einen  besonderen  Ausv/ois  besitzen,  der  nach  eingenommener  Mahl- 
zeit '^e-'.teripelt  oder  gelocht  worden  nuss#  In  wieier  anderen  Staedten 
muessen  auch  fuer  das  otainmgoricht  jetzt  poinT:s,  obwotil  weniger 
als  nornalp  abregohen  worden//.  Die  Stadt  Koeln  legt  den  Restaurant/ 
keeper  die  Pflicht  auÄ,  zu  beurteilen,  ob  ein  Gast  ^Liay  reasonably 
be  expected  to  have  his  o\/n  household  and  to  eat  at  hone",  und  sol- 
chen unechten  Gaesten  das  ^Sta' mgericht"  zu  verweigern* 

Jedesmal  wenn  die  deutsche  bevoelkerung  von  einer  besonders 

gloomy  Stimmung  befallen  war,  hat  die  Nazi-Propaf^enda  mit  einer  ver- 
schaerften  Dosis  von  Antisemitismus  nachzuhelfen  versucht.  Auch 


jetzt  wieder  enthalten  die  Zeitungen  einen  verotaerkten  Prozentsatz 
von  Artikeln,  die  c!±e   Verbrechen  der  Juden  von  Adam  bis  in  die  Oe- 
s^enwnrt  entlarven.  Herumreisen" e  Rociner— mit  Vorliebe,  anscheinend, 
sürrenennte  Wissenschftler  nit  dam  Titel  Professor—  behendein  in 
▼ersarnnilimf^en  insbesondere  das  Thema,  dass  "all  wars  of  all  tiiues 
have  been  caused  by  the  Jev;  exolusively"  und  dess  die  Vemichtung 
des  letzten  Juden  automatisch  das  Ende  aller  Krigge  bedeuten  wird. 
Auch  in  dem  ewi/^en  h oiff f nun p:s losen  Kaapf  against  listening  to  the 

eney  radio  ist  definitif  der  Jude  mobilisiert  worden.  Der  Marne 
«Fluester  Cohn"  (whisperin^  Cohn)  ist  offiziell  fuer  das  Britische 
Hadio  einrefuehrt  worden,  und  riesif'e  Propaganda-Bilder  an/  den  Re- 
klame-Saeulen  und  in  den  2eitun?^en  zei'^n  die  Abscheue-re^ende  Phanta- 
sie-Fifeur  des  Fluester-Cohn  mit  entsprechenden  textuellon  Warnungen. 

Aber  wenn  nicht  aus  anderen  Gruenden,  ist  das  antisemitisch© 
Thema  schon  deshalb  schal  und  interesselos  geworden,  v/eil  es  Jviden 
in  Deutschland  einfach  nicht  me>ir  gibt.  Laengst  iat  der  letzte  von 
ihnen  nach  Polen  verfrachtet  worden,—  und  wie  sollte  sich  Leiden- 
schaft ge.-^en  einen  abstaakten,  gar  nicht  mehr  vorhandenen  Feind 
entzuenden  lassen?  Offenbar  um  diesem  Mangel  abzuhelfen,  ist  in 

Zeit  damit  begonnen  worden,  die  /  Mischlinge  (perons  of  mixed 


neuerer 


Jewish  and  Christian  percentage)  zum  0>'.1ekt  zu  machen.  Sie  waren 
bisher  relatif  unbelaestigt  gelassen  worden,  und  da  es  viele  Hundert- 
tausende von  Mischlingen  gibt,  schien  ihre  Situation  in  einer  Zeit 
unroheurer  manpower-Knar^pheit  fuers  erste  halbweg*  rresichert.Aber  die 
Tatsache  besteht,  d«ss  die  Treibjagd  gegen  diese  neuen  Hundertausende 
Jetzt  in  Gang  gesetzt  zu  werden  scheint.  Eine  energische  Propaganda 


'*^  «Ti  mI-^    -^ 


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gegen  die  pestllenzlallschen  Judenbastarde   (Jew  bactards)   die  den 
deutschen  Boden  noch  besudeln.iat  von  der  Presse  und  dem  Radio 
aufgenomien  worden.  Und  damti  Hand  in  Hand  Rejien  Massnahrrien.   ueber 
die  das  .qvpn.c.tc»  Da^bladet  vorn  30.  Maerz  ausfuehrlich  berichtet. 

«In  principle^sagt  eine  Order  des  Nazistischen  Office  for 
Racial  Policy,   "Misji^chlinge  inust  from  now  on  be  treated  as   Jews«. 
Demntsprechend  werden  zuia  Beispiel  dieienl^en  im  railitaerdienst- 
Pflichtlfren  Alter  aus  der  Aniee  und  sogar  der  Organisation  Todt 
heraus fenonraen  in  besondere  Labor-bataillons  gestecht,   die  nicht 
in  die  Armee-Uniform  gekleidet  sind.  Accordinp  to  Herr  Eichiuann, 
the  official  charged  v;ith  tho    Deportation  of  Jews,   "these  forBiations 
will  he  sent  to  Foland" .  Mischlim^e,   deren  Vvohnung  von  Bombardemts 
zerstoert  worden  sind,   duerfen  nach  dor  Reparatur  nicht  v;iecier  in 
sie   einziehen.  Die  Formulare,   mit  denen  die/i  Aus.:ebonbten  die  Er- 
laubnis zur.1  Kauf  von  Kleiäern.  Waesche  und  HaushaltungSGOsenstaenden 
erbitten  koennen,   enthalien  neuerdin,;s   die  Frage:   3ind  Sie  Mischling? 
Allen  employers   sind  questionaires  zur,esandt  worden,   askin-  them 
wieviele  L:ischlin?e  sie  beschaeftif-en  und  in  welcher  aeussersten 
Zeit  sie  sie  durCh  "Arier"   ersetzen  koennen.  "otron^  Opposition" 
aa^t  das  schwedische  Blatt,"is  being  displayed   in  Genr.any  against 
this  nev.  policy.  But  should  the  drive  apainst  the  Mischlinge  be 
successful,   seve  al  nore  hundred  thousands,   anu  thls   tiiie  Chri- 
stians, would  l?erish  in  iäaatorn  Europe." 


Ari^us 


Druckschriften  of  a  very  special  Charakter  kursieren  seit 


einir-er  2;eit  fehein  in  Deutschland—  und  die  Polizei  ist  fieberhaft 
bemueht^  die  Verbreiter  und  Drucker  und  Autoren  ausfindig  zu  machen* 
Vier  Produkte   dieser  frehei:  an  Literatur^   alle  an  Soldaten  addres- 
siert,  v-erden  besonders  ervvaehnt: 

Ein  booklet  mit  den  Titelt^Ich  vjill  niclit  i.ehrt^   {"^Vm  fed 
up  vfihh  itl**)#  Es    Ist  ein  Handbuch  fuer  Soldaten^   die  desertieren 
v/ollen# 

Eia  booklet  mit  den  deliberately  misleading  title  .^IBallisti^ 


scher  We^rolser^i^Di^est  of  Ballistics^)  •  Es 


unterrichtet  in 


der  Kunst,   sich  unfit  for  rnilitary  Service  zu  Diachcn^   und   ist  an- 
{Tebllch  von  Studenten  der  Medizin  .^beschrieben* 

Eine  Deriodisch  erscheinende  Zeitung  ^Der  Soldat  am  Mittolmeer*^ 
(♦»The  Soldier  on  the  Sho>  e  of  the  Moditerranoan'') ,   die  sichtlich  in 
Frankr<^ich  --^edruckt  und  unter  den  Okku^^ations -Truppen  verbreitet 
v/ir^#  Sie  ">ropariert  Insubordination  und  Frioden*  Und  sie  scheint 
mit  Hil-'^e  von  f-^anz^esischen  Zivilisten  in  Unlauf  rebracht  zu  wor- 
den* Sin  Aufdruck  a  if  der  Titelseite  ersuciit  alle  Franzosen  ••cau- 
tiousiy  to  hand   this  paper  to  a  Gor  an  soldier^ • 

Ein  Pnrnphlet  ^Ten  co^imandr  ents/  for  the  Gerrnan  soldJer**^   eben- 
falls  ei^.  Aufruf  z  ir  Insubordination  und  Deseirtion.  Coplen  davon 
waren  eines  Taftes    in  die  Pulte  der  Studenten  dor  Univers itaet  Leip- 
zii?  restoc^'t* 

Die  Exi.^tenz  dieser  Schrif*.en  wird   be'-amt  durch  f.en  Artikel 
eines  anon:rTien  ^special  co  resT)ondent''    in  der  SchvA  izer  Zeitung 
^St^Gpller  Terblatt*^   von  2  5»Alaerz#  Der  •'special  correspondent»»  be- 

m 

richtet  ^:rs  allnaehliche  Erwachen  eines  echten  deutschen  »»Untergrund»* 


s 


was  wohl  zu  unterscheideh  ist  von  den  ueblichen  belletristischen 
"und^rprounng»'  der  novinf?-pictures  und  dor  propa'-andistisclien  Jour- 
nelistik.  Nichts   ist   In  allpieneinen  nit  rroesserer  Reserve  aufzu- 
nehmen,  als  Unterrrund-Geschichten.Sie  sind  ihrer  Natur  noch  incon- 
trollahel.  Aber  fuer  den  unterrichteten  und  kritischen  Analysten 
p;ibt  es  fast  untruep^liche  Indizien,   ob  etvras   ernöt  zu  nehiaen   ist 
oder  nicht,  Gev/irs  exacte  Anra^^eÖt   »^ev/isse  Uebereinstiminunpen  von 
klci  en  Details  mit  erhperteten  Tatsachen,   konstituieren  den  test. 
Der  Bericht   in  den  St.Galler  Taf'blntt  macht  einen  verlaesslichen 
Eindruck.  Wir  fe'  en  darun  weiteres  aus  seinen  Inlialt  v/ieder« 

Der  "special  corrospondent"   benerkt  zuerst  datis  die  pro-oensity 

*  • 

nicht  nur  zu  0'>posit ioneilen  Activitaeten,   sondern  so-ar  zu  oppo- 

itionellen  StlTnunpen  sich  in  Deutsehland  erst  mit  Verschlechterung 
der  militfierinchen  Aussichten  entwickelte.   Iii  Decenbor  1941  wurde 
ein  illofrel'-s  Schriftstueck  verbreitet,   riao  sich  "December  Manifesto" 
nannte;?.  Aber  ^s  ::Rchte  daiaals  noch  keinen  Eindruck;   die   deutsche 
Amee  stand   in  Moskau.  Ein  Jahr  spaeter  kursierte   etwas,  was   den 
Titel  "Proclar;ation  of  the  Western  Geman  Ponce  Conference"  fuehrte. 
"It  höd  a   notioable   ocho,   narticularly  in  tlie  Rhineland  and  West- 
phalia"—  wo  um/  diese  Zeit  schon  die  Luft-Anfrriffe  schon  i:;  Gang 
waren.  Nach  Stalin<?rad  kam  dann  das   bekannte  "f iery  i^anifest  of  the 
llunich  students",—  urd    das  halte  bereits  ei  en  "sonsational  effect 
all  ovpr  the  country,  T.articularly  anonß  tie   acadeuic  youth".  Seithor 
hat  die  Entv/icklunr  sich  beschleunii^t» 

Df.s  Modell,   rer,  die  Aktivlt.oeten  fol'  en,    int  aus  den  okku- 
pierten Laendern,    insbesondere  aus  F  ankreich,   bezoren."As  soldiero 
of  the  occuT^ation  annies,   as  civil ian  officials   in  the  occupied 


ttrritorles,   ov  gimply  thou/^h  thentor^es   told  by  »foreipn  workers* 
■worklrip  v;4th  them  at  the  sarae  bench  Geriaans  liave  becone  a  uainted 
with  the  resistence  methods" —  und  bep;innen  sio  iia  eigenen  Land  zu 
copieren.  Es  fibt   Jetzt,   dieser  Schilderunp;  zufolf^e,   eine  f'enaue 
Analogie  df»s  franzoesischen  "Maouis"    in  Deutschland: 

"The  conception  of  the  Ma^-uis  has  becor.e  a  reality  in  Germay, 
In  Berlin  and  Breslau  for   instonce  the  represontotives  of  the  MaQUls 
haye  systenatically  or'en^zed  the  distribution  of  food  cards,   ci- 
vilian  clothes,   aad  aLl  kinds  of  peniiits.   In  September  1943,   offi- 
cial   lists  alreafiy  carried  56.000  desorters,   of  v.hon  only  a  s  all 
nuTnbrr  can  have  succeednd  in  escapinf^  abroad.   All  the  others  live 
In  the  Mnouis,    in  illei^ality,    in  the   undei-world,  v/ith  idintif icatioti 
papers  of  peODlo  \  ho  nro  d  ad  or  have    disar^peared.  Simultaneously, 
it  has  become  necessary  to  reinforce  the  Gemah  military  police   in 
Order  to  connteract  tho  increasinr  wave  of  desertions.  Photographs 
were   intooduced  in  militerii  passports, 

leser  dieser  colunn  werden  sich  erinner,   dass  Nachrichten  ueber 
dieses  neue  Phaenoren  der  "Vors-  hvmndenen"  und  '»Unterpietauchten»' 
schon  aus  pnderen  Quellen  p;etroepfelt  sind.  Die  leider  diees  iaa>;uis 
sind  der  Darstellung^   ii-  St. Galler  Tageblatt  zufolre,  vorzugv/eise 
intelluctuals: 

practical  resistance,  which  is  all  the^ore  interesting  as  raost 
students  are  soldiers  sent  hone  on  f  urloup^i  to  continue  their  studies. 
Shortly  beforo   the  big  rai^s^n  Berlin,   a  Wazi  Party  repres ernte tive 
was  prevented  fron  taki^  the  floor  at  a»Students  Comradeshi:^  Meetinjr« 
(Studentin  her  Kan^rradschaftsabend) .  The  mcetinp  was  dissolved  by 

the  police.BivC   in^  P'eneral  as  a  result  of  the  bip  air  attacks,  Geniian 


Student 3  in  particular  have  becorne  the  main  supporters  of 
practical  "Resistance,  v/hich  is  all  the  more  Interestlng  as  most 
wmilirtriiwjman  studonts  ere  soldiers  sent  home  on  furlou^rh  to  continue 
their  studies.  Shortly  before  the  bi/s^  raids  on  Berlin,  a  Nazi  Party 
representative  was  prevonted  f  ora  takinp  the  floor  at  a  "Student's 
Comrndeship  Meetinip;"  (Studentischer  Kamerndschaftsabend)  •  The  tieeting 
was  dissolved  by  the  police.  But  in  genernl^  as  a  result  of  the 
big  air  attacks,  Gerinen  state  Services  are  no  longer  functioning 
v/irh  clockwork  rerularity.  The  Haquis  prof itr?  from  the  weekoninß 
of  Controls  find  tries  to  demolish  the  prestige  of  the  "omnipotent 
stete," 

Die  Reakti  )n  der  Nazis  auf  diese  Phaenonene  wird  als  zv/ie- 
spneltip  reschildert*  Eine  Richtung  snoers  auf  das  alles  : 

They  look  confidently  at  the  nmnerous  anti-aircreft  turrets 
on  Squares  and  at  st  eet  corners,  which  have  embrasures  pointing 
tovards  tho  st^eets^  to  be  used  in  case  of  civil  war.  Thc-y  declare: 
"Aa  lon^-  RS  we  have  these  stronf?  points^these  people  c^nnot  hann  us," 

Eine  andere  Richtung  aber  macht  sich  Gedanken —  und  befruchtet 
sich  selbst  v/ieder  an  dem  Vorbild.  "They  declare  thet  after  a 
Germn-  defeat  they  theraselv  s  v;ill  ro   to  a  maquis  in  order  to  nake 
life  unbearable  for  the  succession-rovernment  or  for  the  Allied 
occupation  troops«** 


; 


V 


Arprus  Mnrch,25,U. 

Wieder  einmal  ist  ein  katholischer  Priester,  eih  Dr.Al«ons  Wachsmann 

BUS  Qreifsweld,  vom  Beil  des  Henkers  hingerichtet  worden.  Die  Po  laersche 
Lokal-Presse  von  Mitte  Mserz  enthaelt  die  beka nn truachunff.  Und  sie  fuerte 
hinzu,  da  SS  der  Priester  zu:    Tode  verurteilt  worden  war  wepen^Zersetzuhß 
der  deutschen  Wehrmacht"— disintef^ratinp-  Gernan  military  strenrth— worunter 
in  allrenelnan  ir^endv/elche  defaetistische  oder  anti-nazistische  Beein- 
flu353unf'  von  Mitfcliedern  dor  anaed  forces  zu  verstehen  ist. 

Die  Nachricht  erinnert  daran,  dass  der  absonderliche  Kries;  zwischen 
der  katholischen  Kirche  und  dem  Kazi-^^efriine— der  von  beiden  Seiten  kein 

« 

offener  Krieff,  sondern  ein  Guerilla-Krieg  ist  —  nicht  aufgehoert  hat. 
Ein  anderes  Beispiel  dafuer  wird  durch  einen  Wutschrei  der  hollaendl- 
schen  Nazi-Blattes  Volk  en  Vaderlnnd  bekannt.   In  Holland  v/urde  anfangs 
des  Jahres  des  Lieutenant-General  Sejaffardt  ermordet  -  -  ein  hollaendi- 
scher  Nazist  und  Gruender  der  "Dutch  ^efrion",  von  der  ein  Bataillon  an 
der  russischen  Front  knempft.  Der  Moerder  vmrde  f^efesst,  vom  deutschen 
Militnerf-ericht  zum  Tode  verurteilt  und  hinpierichtet.   Worauf  in  der 
Katholischen  Kirche  am  Adniral  de  Ruystor  Weg  in  Amsterdam  eine  feier- 
liche Messe  fuer  den  Moerder  und  Hinnorichteten  /gelesen  wurde,  unter 
ausdruecklicher  Billif^unr  des  Bischofsl  Der  örpanist  kam  sopar  auf  die 
Idee,  am  Ende  der  Messe  das  in  Holland  und  Deutschland  rleich  potmlaere 
Trauer! ied  fuer  gefallene  Soldaten,  "Ich  hatt«  einen  Kameraden",  zu 
spielen.  "When  v/e  re^lize",  schrieb  das  Nazi-Blatt,  "that  no  music 
can  be  played  in  Church  that  has  not  been  apr^roved  by  the  clergy,  the 
ext^aordinorily  demonstrative  nature  of  the  \;hole  Performance  becomes 


still  clearer." 


Aber  die  eigentliche  Beschwerde,  und  den  Punkt,  der  in 


w\ 


fact  am  interessantenten  ist,  formulierte  das  Blatt  wie  folft:"Catholic 
law  in  Holland  hos,  thus,  tv/o  fnces,  Accordinp  to  this  law  a  i^ational-So- 
oialist  can  not  be  buriod  in  consecrated  earth,  But  accordinp  to  this 
same  law  the  nurderer  of  a  Nacional-Soc iniist  is  worthy  of  a  requiem  mass." 
Aber  es  rehoert  zu  den  Unberechenbarkeiten  dieses  halben,  zoegernden 
Guerillakrle/^s,  dasr.  der  chaptain,  der  Pastor  und  der  Orf'anist  der  Anster- 
dainer  Kirche,  nachdem  sie  verhaftet  worden  und  vier  Tape  lang  ins  deutsche 
Gefae'^nis  einpesperrt  pewosen  waren,  am  fuenften  wieder  freigelassen  wur- 
den,  zur  besondf=!r$n  Empoerunp  ihrer  nazistischen  Compji'atrioten.  "This 

Gerr^an  patience  and  tolerance",  grollte  Volk  en  Vaderland.  "will  certainly,| 
in  this  case  surprise  many  hundreds  of  thousands  in  this  country." 


*** 


Seit  lan^^eri  ist  es  schwor  peworden  in  Deutschland,  ein  paar  Schuhe 
oder  eine  Uhr  repariert  zu  bekoirmen.  Iia  besten  Falle  dauert  es  Wochen— 
denn  die  Handwerker  und  die  Materialien  w.^rden  irr-iner  rarer.  Aber  selbst 
hier  F.uss  die  Schraube  offenbar  noch  enper  poschraubt  w.  rden  als  bisher. 
In  einen  hochinduatriellen  westlichen  Distrikt,  dem  Siep-Distrikt,  ist 
den  Handwerkern  und  Geschaeften  am  3.Maorz  verboten  worden,  uoberhaupt 
noch  Reparatur-Auftraef'e,  welcher  Art  auch  imr-.er,  vom  Publikux.!  anzuneh- 
men. Stattdessen  wird  ein  "Central-Off ice  for  Kepairs"  eingerichtet. 
Wer  irgend  etwas  repariert  haben  will,  muss  einen  schriftlichen  Antrag 
beim  Repair  Office  machen,  Das  Office  "vill  distribute  the  Orders  amonp 
the  artlspns  and  Shops,  after  thorouph  examination  whether  the  inten- 
ded  repair  is  necessary  for  the  most  urpeht  requlrenents  of  life. 
The  strictest  Standards  will  be  applied,  and  all  reT>airs  which  «re 


not  urpent  will  be  refused." 


♦»♦ 


3 


Der  deutsche  Professor  hatte  einen  guten  Namen.  Der  Professor 
von  Leers  gehoert  zu  einer  neueren  Gattun  von  Gelehrtentum  und  Nobili- 
taet.   Dies  sind  i^assa^^en  aus  seinem  Artikel  in  Der  Angriff >  -t^erlin, 
vom  23*  Februar: 

•*The  people  of  Berlin  call  the  terror-raiders  •swine*.  The 
expression  is  too  mild  because  the  pig  is  a  useful  animal.   Terror-raiders 
are  Pestschweine  (pestilential  swine),  8  nauseous  plague  of  the  globe. 
They  no  lonper  have  anything  in  coimrion  with  humanity.   ^ut  people  in- 
creasingly  and  gravely  ask  v/hether  one  should  adhere  to  International 
-*-'aw  visavis  these  beests  of  hell... 

Attlee,  British  vice-Premier,  vainly  tried  to  refute  the 
accusation  regarding  the  wanton  bombardnients,  raised  in  the  ttnterhaus 
(the  Lower  House)  v/hich  really  should  be  cslled  the  Untermenschenhaus 
(Lov;er-than-Human-being*  s  House. ) 

International  Lav;  has  been  infringed  upon  both  in  the  letter 


and  the  spirit.   Thus  we  have  every  rif^ht  to  aDply  every  form  of  ret- 
ribution  no  metter  how  awful  -  every  form  of  ven/-^ence  even  if  t^he  hor- 
ror  of  it  makes  the  people' s  blood  freeze  in  their  veins*   Our  nation 
is  extreme ly  f?ood-netured.  But  there  is  a  limit  to  everything.  Now 
in  a  mood  of  dull,  grim  iiatred  v;e  are  r>anting  for  vengeance... 

It  is  quite  wrong  to  call  these  beasts  Lufthunnen  (Huns  of 
the  Air)  .  Compared  with  the  Anw^lo-*^nerican  Pestschweine  the  Huns  were 
highlv  decent  and  resrectable  people.   estschweine  are  not  human,  they 
hardly  look  human.  What  have  we  to  do  now?  Y/ork,  work  and  again  work  for 
the  hour  of  vengeance  when  we  will  repay  these  devils  a  hunderd  thousand 
fold. . . . 


V  rK 


•^^ 


/J? 


^ 


ii  tf  ti  't  j|  call  T.he  terror  -raiderB    'bwiiiw 


1 


Terror- 


"The   paopie  of   Be.rliü  ^^  i  i  r ü 

The   expreBflion   iß   i  i^Xif   too  ii»iid   because   tlie  pi^-   is   a  useful    eiriimal 
raideriS    are   Pe8t«oli\ve;:lnb    (peßtileri"tia.l    ewiiie),    a  riMuiieous   pla{;ue  of   the  ^lobu^ 
no   lon{;;öi'  hbVH   ariythinr;    In   ooninon  with   hurr^aiiityi 


X}ut  pöople  iiior uasiri^^ly  aiid  i^^rai't^ly  ask  v*\ether   one   bhould  adherö   to   Int- 
ernational  LavT  viBÄVia   the-oo   bousta  of   helU.^^Attlee^    t^ritiöh   vioe-Preraier ,    vain» 
ly  tried  tc   rf^fute   thei  aoc\jr>atioii  regardlng  tho  wajitoii   bombardmants ,  raised   in  i^  JS^ßUe^ 
^Ui©  iwowör  House^  virfiicb   really  atioald  bt?   cailed   ttiö  ijntarmanscherihaus    (Lower^than  — 
Human- beinoi^iloueö    )^ 


-Af  IL  l!lMi 


'^5P»'^^rTr^ 


i     ffluiel 


li^'  "■••"^    ^'"'   "^  ifii  l11^i 


hM5i  Lj/lnt.wr 


national    Law  has    be«n 


infrin^ed  upon  both   in   the   letter   and  the    spiriti        Tl'im^   wo     }iave   ov^ry   right  to 

ap;>ly    evory      fon»  of   ratributlon   no   inattor    iiowr  awful    *    evfuj    form  of    vengenca 

e^ven   if   thctiorror  of   i  t  aakdu   th«   peopla   a   biood  tcn^zi^  in   thair    veinp   4^-  -teX-i 


/i 


a^^  'in'iM  '^1 1   ''■- 


■in    fnu    liuiiiiir^    r  f   haert»!      wr»  j  j    ^,rgh  i 


©xt/emaly   i^u^ntai  uiji^  i^goüd-aaturedJpBut   tiiere   is  a    ).xmit    t.o   evorythingr 
Now   m   a  mood   of  duH,    grim  hat-red  w?»  ar^  pantin^   for   vengeance    ,,  Wo  mnr\r   ru^m     * 

^^'  t^^i    Inr^-"         M  ^'11        In     im,  *    i'i*     ^    "^ '"    ^*  ■ 


1 


t   18    quite  wronjj;      to   call    ti"!©»©   beastß   Lufthurmen   (Huns    cf  the   Mr).    Com- 
pajred  with   the   .\nglo  Amerloen  Pestschweine   Uie  Huiiß  ü^Ä^highly   deoent    axid   raopec- 
table  people        Peatöchwoine    are  not  hunall,    they   hardly   look   h\inan        iiVhat   have 
we   to  do  nowf    ti/ork,   work   «nd  ugain  work   for  the   hour   of   vengeaiioe   wht^n  we  will 
repay  theao  devila   a  hundred  thouaandfold,,^ 

"Let   thom  come  with  their   invasxon        lioha   of  these   feib^/b  \vin    leavo    Kurope 
alive   »    let  them  oc-fne       Our    peopie  inorely  wait   to   jump  at   their   throat^        riow  we 
hnvB  roached  a  point  to  which  thtibo  hirelmf.d   of  tne  Jewß  wa/ited    to   drivt:^   us  * 
Kow  we  have  unly  one   feelin^   t^^^mi^v  thege  boaötu/     ^roiloss   iiatred^ 
^n   finniirmji    tliiirr,.     Let  noboay   oorae    in   a  t>u>u8and   years'    tine  and  t-alk  of  blood 
relationß   bet;v/e3r  us   önd    t*)ie#^^ 


I 


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4^^ 


A/ä^y , 


»? 


ooiaainiac   ouly    r«w  f^bercu^^is    bfcciVli,    and,    a'.ove  all,    *-;:o   L.hawe^ 
)>i  6   <-j.8cipl).iK..i  -nancuT,    :.,re..er.t8    iittle  <*jig9r   vi    '.niectiM:    mu^r 

umnal    Aorkin,-   conditzor.s Practica  11  y    sneakinr,-    such   a.-.af.'vror 

Korn  o,K.  .  tuber.  uiosiö  --.Ry   b.-    oonsi  d^rn.i   bj,    pruseiit.inf    .c  <l».,.^,,jr   .  /    ■  ■;. 
l«ct;üri   at  «ii  ».s    io„:;,  ,^  ■   n*   Ib    .»«pioye'i    un   wrk   «iu  ch    Uin/m-Jicj: 
ttJthoritiüs   eou,'A,ior   at   s^ui  t/.täe.    ouoxas   .■.l....,o   won<uol   ^i  V.     .xa    'el^    •. 


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AR0T7S 


\ 


Maroh  19,   19A4 


r 


1 


\ 


»ach  einlpen  Jahren  Krieg  ist  di-    •^anrthahunr  der  admi- 
nistrativen Details    in   Jedem  tand  .ur  f^.ten  Routine  ^ev.orden. 
Selbst  Klelnigk<  Iten  v.erden  nicht  nehr  reaendort.    ohne  dasa 
neu  aufpotauchte  Phenoraene  besonde  en  Anlass  dazu  ^ereben  haben. 
Welchen  Anlass  hatte  ein  Dek.vet  von  28.  Februar,   das3  ploetz- 
lieh,    1.  fuenften  Krlers.1ahr.   die  Hinzufuegun,.  von  Photographien 
zu  de»  bisher  ueblichen  Identitaeta-Papleron  der  deutschon  Sol- 
daten  befahl? 

-The  ctecree  p^vlies".  eröaerte  das  DNB  b  ,i  der  Bekennt- 
™be,   .th.t  «ouievs.   pa.v  goo.s  v,in  be  eonaW.rod   In  future 

as   Identification  only  if  thpv  e-nm-^ir.   fv.     x. 

"iy   ii    tney  contain  the  bearers  hnlj'   len'^th 

photo.raT,h  wuhout  ho,d  ...r.  afflxed  to  the  Insläe  top  cover 
The  pho0.roph  v-in  be  ™r.ed  „ith  tho  ,tnnp  of   ..ho  servico  nan«. 
unn.     Tho  bcrer  .u.t  .l.„  the  aoour,-nt  1„  hls  -,wn  h.nd  bolav, 

^       Die  'Reform',   dl.  die  ploetzllcho  H^ratellun.  von  rund 
IQMllllonen  Photofr-phien  orf ordert,   laesst  offensichtlich  nut 
eine  K.-lcUeran.  zu:     nllltaeriache  Identlf lc„tl„„3-Pepiera  nues- " 

sen  nlsGbraucht  ••  ordon  sein.      In  nempnq^•.>rt   ^  -/„n 

'i.      xii  xifc;nnen3\,e)rt^  r  Zahl  nueseen  Sol- 

<latea  -  -  echte  oder  falsche  -  -  ,„  „  fel^ch.n  aai:on  :.it  nUl- 

taerischen  Identltaets-Papiercn,  die  nicht  d  .  ihren  v„ren.  herun- 
gelaufen  sejn# 

Die  Schlussfol^erunp  wurde  ar>  11.  i:.erz  durch   einen  Be- 
rieht   in  der  schweizerischen  Zeifmp  St.  Gallor  T...hi»..^^  bestae- 
tirt.     Er  saf?te: 

-The  number  of  German  soldiera  v/ho  do  not  rnturn  to  the 


1 


-  2  - 


front  from  leave  hns  risen  so  rre  tly  durinf^  recent  weeks  that 
the  mllitary  police  has  been  reinforced»  In  the  bi{?;  eitles  there 
are  elready  reg.lar  af^encied  provldin/?  dosorters  v;ith  clothes,  false 
pBperSp  railv/ay  ti-k'-^^ts^  etc*  Many  are  •divlnf:  under^  in  this  fa- 
shion* • .^ 

Schon  vor  Monaten  ist  in  dieser  Column  die  v/eitere  Tatsache 
erweehnt  v/orden^  dasn  in  v/pchsender  Zahl  Zivilpersonen  ^verschv/indenl • 
Aus  irf^endv/elchem  Grund  -  -  meist  v/ahrscheinlich,  weil  sie  etwas 
von  der  Gestapo  zu  fuerchten  haben  -  -  verlassen  sie  eines  Tar^es 
ihre  Vf'ohnunp:  und  kehren  nicht  wieder  zurueck*  Was  sie  tun  und  wie 
si3  sich  ohne  rati  n-cards  ernaehren^  weiss  nion  nd#  Aber  schon 
vor  laenper  als  einen  hplben  Jahr  wurde  in  die^^er  Colunn  die  Infor- 
)Y\)Btion  en^rnehnt,  d.^ss  die  Behoerden  die  Zahl  diesor  •♦Verschv/undenen*' 
danals  bereits  auf  L^ehr  als  ^underttaur.end  schaetzLe.  Und  inzwischen 
ha^en  Ee^-ichte  erwaehnt^  dnss  'as  ihaenomen  des  '♦VerscliWindens'^ 


weiter  P:efoerde©t  worde 


5riint  d 


durch  die  grossen  air-raids»     Wer 


"verschwinc^en^  wil\  laesst  das  Geruccht  ausspringen,   doss  er  bei 
einem  air-bombardiaent  un|sokoinr;en  sei  -  -  und  v;ird  dann  Eieist  nicht 
einmal  mehr   in  die  Liste  dt-^r  Gesuchton  aufrenommen«     ^^ach   jeden 
Bombardinent  sollen  Hunc^erte  aus   jf^der  Stadt  sich   in  '^as  Leben  der 
Illeralitaet   in  irgendwelcher  Verkleldunr  verf luechtigen. 


-  30  - 


K 


'« 


-  3  - 


4>  41  ♦ 


Viele  Monafee  Inn'T  lebfe  die  deutsche  Propaganda  von 

der  neuen,  reheir^en  Waffe,  mit  der  die  air-bombo/dments  den  En,'^- 

laendern  heimp;ezahlt  v;erden  vmer.len.  Nicht  nur  die  Zeituni-en,  son» 

dem  <^'.ia   Grossen  des  Regimes  persoenlich,  bis  hinauf  zu  Croebbels, 

?T)rRChen  ununterbrochen  in  den  allerkonkreteston  Ausdruecken  von 

der  neuen  Waff«  Sie  ^ing  "in  den  Fabriken  der  Vollendung  entceren", 

Sie  v/erfln  den  letzten  Ausprob ierunren  ber-rl'fen".  i^ie  lerp;eltunß 

"stand  vor  der  luer".  Selbst  die  alliierten  Repierunfien,  v/ie  wir 

aus  ZV/ei  Churnhill* sehen  Reden  v/isson,  glaubte,  dass  etwas  v/ahres 

an  der  Sache  sei.  Und  ebenso  glaubten  es  die  Deutschen, 

Seit  einipen  Wochen  ist  das  Thona  absolut  und  spurlos  aus 

der  deutschen  Publizitaet  verschvmnaen.  Es  v.ird  mit  keiner  Silbe 

mehr  erwaehnt.  Aber  es  ist  nicht  aus  den  Koepfen  des  Publikums 

entsc'iv'unden.  Dort  ist  die  Wunderv^affe,  the  wonder-weapon,  zu 

einem  bitteren  Sch«rz  ':'ev'orde  ..  Der  Volksmund  hat  des  Wort  abf>:e- 

kuerzt  in  "Wuv/a"  -  -  und  "Wuwa"  ist  zur  Zeit  die  Bezeichnung  fuer 

alle  Ankuondifunren,  hinter  denen  nichts  steckt,  alle  optimistischen 

Vertroestun/'enund  Phantasnar^rien  und  Schv/indel.  Die  Ra  -io-Commen- 

I 
tare  sind  "Wuv/a",  und  die  Zeitunren  sind  "fuer  10  Pfennig  1fuv;a". 


-  30  - 


% 


-  4  - 


♦  ♦  ♦ 


•O0»en  propo^'^nda  authoritiea«,  berichtet  die  schvvoizerische 
Zeitimrr  3f.,  r.ftllor  Tapblntt  am  11.  Meerz.   «seek  to  divert  the 
frantic   lonrinr:  for  peace  into  hemlesB  Channels  by  offerinr,  Gemans 
an  opportunity  to  find  peace   in  works  of  f iction  about  the  past. 
This  is  oue  of   the  roas->ns  vhy  the  riost  populär  ^eman  filn  today 
ia   »Journey  into  the  Past«    («Reine  in  die  Verpan-enheif ) ;   and  it 
is  no  mre  Chance  that  Carl  Froehlich  of  the  UTA  f  ilr^ed  the  dusty 
old  novel  "Faniilie  Buchhol.".     Dreams  of  the  past  have  becone  a 
psyholofricnl  nocessity.   enpecially  for  tho  depressed  bourreoisie. 
AS  a  re^-^ult.    the  V^-elmar  ern.   once  deprecat ^nrly  cnlled  »Systemzeif 
has  acquired  a    'olden  {^lamour,   and  laaay  conversations   today  re- 
volve  arv'ond   th^   thenr.    »If  in  1933  we  hnd  takon  anooher  path...»- 


-  30   - 


*  *  * 


Dass  ein  deutscher  "^au"  den  Ehrf^eiz  hat,  sein  eicenes 
«Institute  of  Racial  Prohleras"  zu  besitzen,  ist  nicht  besonders 
verwunderlich.  Ueber  die  Gruendtinp  dieses  Instituts  durch  den 
Nordsee-Gau  Weser  Ems  waere  kein  Wort  zu  verlieren,  -  -  euch  nicht 
ueber  die  Tatsache,  dnss  .^em  Ins^.itat  ein  so  pro-  nentös  Reiia 
wie  d.s  alte  Schloss  in  Olaohburg  oinreraunt  v/orden  iat. 
Aber  welchen  praktischen  Zweck  soll  das  Institut  erf -eilen? 
in  dieser  Beziehung  war  die  Rede,  die  bei  der  offiziellen  Er- 
Öffnung  am  2.  Maerz  von  QQ'ft.aueintsloiter  Thiele  gehalten 


-  5  - 


vAirde,  etv/ps  uoberraschend.  Es  aind  die  Frauen,  denen  sich 
das  Institut  hGiiptsnechlich  v/länen  v/ird»  U^^,  nit  Bedauern  muss 
resp^t   v/erden,  d^ss  die  Frnuen  nn  der  Nordsee  eine  bedenk: liehe 
Schwaeche  fuer  rassisch  ninderwertipe^Auslaonder  zu  haben  schei- 
nen   praktisch  kann  es  sich  nur  um  die  ^foreipn  workers*»  han- 
deln •  ''It  is  to  be  feared  that  inportant  concepts,  such  as  bea- 
rinr  reserve  nnd  ^uardinp  their  folkdom,  are  losinp  sone  of  their 
sipnificonce  for  them**^  snrte  der  Redner«  ^'Bae^inr  hinself  on  his 
copiousexper^ence,  he  pointed  out  the  anrero  threateninp  the  pu- 
rity  of  our  blond  if  the  individual  Gerinan  does  not  realizc  that 
there  are  l  imits  to  contacts  with  foreipuerr,*^  This  "nost  topi- 
ii.mimitf / n   cal  questlon*»  will  be  •*tackled^  by  the  new  In- 
stitute • 

Und  der  Herr  Grauamtsleiter  war  c*.)nf  ident^  dass  das  -»-nstitut 
^lie  Damen  zur  ruten  Haltung  zu  r»öierf uehren . und  »»that  di^ni:  ied 


reserve  which  has  for  a  long  tine  b^en  observed  in  othcr  districts 
of  rroator  fr^many  v/ill  soon  also  be  observed  in  our  North  Sea 
Gau,  v;hich  seems  much  too  unaware  of  any  folkdom  struprle.*^ 


-  30  - 


Arrus  llerch.l2,U. 

3ever-l  additional  millions  of  workers  v/erden  in  diesem  Jahr 
von  der  deutschen  Krie<-s-Induntrie  benoetif^t,  erklnerten  am  13.Febru 
die  T^-r»r.flr  Nflchrichten.  und  da  diese  Millionen  nicht  in  Deutsch- 
land zu  finden  sein  werden, "generous  resort  will  once  af^ain  to  he       > 
tnken  to  foreign  countries.  llew  nlllions  of  workers  will  have  to 
be  inported  from  the  occupied  and  allied  territories.  The  leading 
Genrinn  authorities  are  f ul  ly  aware  of  the  urr^ency  of  this  Eiatter," 
Dies  war  das  erste  Anzeichen  dafuer,  dass  eiü  riesiger  neuer  Skla- 
ven-Import vorbereitet  v;ird. 

Drei  Tare  spaeter  kan  ans  Licht,  dass  die  Sache  diesr.al  in 
einer  originellen  neuen  Form  organisiert  zu  werden  scheint.  Der 
"Gauleiter"  der  Provinz  Ilessen-üassau  empfing  an  16. Februar  eine 
Anzahl  von  Franzosjfen  aus  den  drei  Departenents  Marne-et-Loire, 
Sarthe  und  Indre-et-Loire  und  beehrte  sie  mit  einer  Ansprache. 
AUS  ihr  z^inf^  hervor,  dass  die  deuts  he  Provinz  diese  drei  franzoe- 
sischen  Dpate  ents  "adoptiert"  hat.  Hessen-Nassau  ist  der"Pate:i» 
the  (Tod-f^ther,  der  sich  in  seiner  rrossen  Guete  der  drei  franzoe-  , 
^...H.nt.p.t.»n«nhp-rt3-Dep^rternent3".  pod-children-departenonts,  an- 
renomnen  hat.  Und  damit  alles  klar  s.i,  sind  die  Funktionen  des 
pod-fathers  den  Gau  Labor  Office  der  deutschen  Provinz  anvertraut 
worden.  Mit  anderen  Worten:  das  Reservoire  von  nianpov/er,  das  Frank- 
reich ist.  scheint  aufgeteilt  worden  zu  sein  zwis-hen  den  Labor 

Offices  der  verschiedenen  deutsche  "Gaus".  Unter  den  Nanen  "Pate" 

eigenen 
hat  jedes  jetzt  seinen  Jagdgrund. 

Noch  zwei  V^ochen  spnoter  vmrde  die  Sache  nuf  die  ihr  gebueh- 
rende  Hoehe  der  Poesie  und  Philosophie  enporrehoben.  Sin  fuehrender 


Beamter  des  Reich  Labor  Office^   ein  Dr^Stothfanf^,   verrichtete  dfe  se 
Mission  aia  ü^  4.Moerz  Im  Hanburfrer  Fremdenblatt,  Er  erklaerte: 

'•Since  thls  v/ar  has  becone  a  strurf'le  for  Eu^  ope^s  life  or 
denth,   the  absolute  necessity  has  arisen  to  nobilize  all  European 
forces  by  e\rery  means  avail^ble  in  order  to  safef^uard  the   future 
of  the  occident.   Inconparably  nore  nust  be  done  than   in  past  years. 
The  exprössion,    ^European  conmunity  of  1'nte\  nust  be   iiiplemen- 
ted  by  the  creation  of  an  enonaous  war-econonic  coionunity  of  effort 
shared  by  all  European  nntions»  Gemany  has  shov/n  waht  efforts  are 
pos   ible*  As   Champion  and   leader  in  this  v/ar,   Geriiany  has  not  only 
a  raoral  rir^ht,  but,    as   the  Chief  protaronist  of  the  idoa  of  a  sound 
and   Just  New  Eurpean  Order,   she  also  has  a  moral  duty  to  see  to 
it  that  Europe^s  whole   labor  force  be  riobilized  for  the  v;ar  effort*^ 

»»If  v/ithin   the  framev/ork  of  the   increased  nobiliaation  of 
European  labor**,    the  Docj^tor  concludod  "Gerriany  must  nov:  insist 
on  the   increased  eriploynent  of  forei/?'n  v/orkers,   this   ::er:and  is   not 
unfair,   considerinr  the  blond  sr^crifices  riade  by  Gernan  soldiers* 


It  must  not  be  loolred  UDon 


an   SOI  ethinp:  exacted 


unrler  duress  but  as   fulfilnont  of  an  obviuos  duty  ii:por^ed  by  Europe's 


fateful  strurrle»** 


♦♦♦ 


Ein  Betriff,  der  waehrend  des  vorigen  Kriores  in  Deutschland 
entstand  und  dam  eine  rrosse  Rolle  dort  spielte — nicht  nur  in  der 
Literatur~v;ar  der  des  **Frontschv/oin>fg  Das  V/ort  ♦♦front-pic*'  be- 
zeichnete den  Soldaten,  der  vor/  nichts  nehr  Anrst  und  vor  nichts 

mehr  Respekt  hat,  entfrendet  nicht  nur  dem  zivilen  Loben,  sonrorn 

i 
sopar  der  nil  itaerischen  Discplin,  eine  Art  "Lunpenproletarier*'  in 


Uniform*  Die  schv/eizerische  Zeitung  /  Journal  de  Geneve  von  6«Maerz 
enthnelt  interessßnte  BeobRChtunren  ueber  das  Wieder-Erscheinen  des 
front-pip's  in  Deutschland: 

•'In  reoent  ronth  f:ront  changes  ha ^o  occured  in  tho  attitude 
of  Gerr;nn  soldiers,  especially  those  on  the  eastern  front.  »»Front- 
Schweine»»,  who  vj/ptb   knovm  in  the  first  World  v;ar,  have  been  reborn, 
and  as  in  1 'IS,  they  are  be/^inninr;  to  impose  themselves  on  national 
life.  Soldiers  fron  the  eastern  front  aro  distinriuished  fron  others 
by  a  red  ribbon  v/orn  on  the  tunic#  Well,  in  tho  streets,  m  trains, 
and  in  public  establish:  ents,  thore  is  no  lonp:er  any  question  of 
Red  Ribbon  soldiers  salutin/^  their  officers,  an^^  the  latter  then- 
selves  do  not  solicit  n  salu  e.  Nobody  lil^es  to  ente  *  into  contact 


w 


ith     en  fro     the  eastern  front — everyone  kno\vs  tliat  th'^y  are  the 


nasters   of   the  siituation*   The  llazi  Party,    too,   kno\'s  what  force 

the  Red  Ribbon  ren  constitute« 

Der  Bericht  sc^hildert  eine  Scene,   d::e  sich   in  der  sue^  deutschen 

Stadt  Auf^sb.jrfT  nbspielto: 

»»On  Februar?'  23 •   there  v/as  an  air  raid  on  Auf^sburr  shortly 


a 


f  er  ri  dny.  When   t>:e  nire  s  ooundedp  the  shelter  whore  I  souf^ht 


refu'^e  v^'^s   füll«  All   tlie   tal  Les  v;ere   occupiod  a  ;d  a   lar^^-e  nunber 
of  ren,    includinf:  i^any  officors,   w  re  staüdinn*  At  orio^table  v/ith 
six  ch-lrs,   four  ch'^irs  Wtre  occupled  by  Red  Ribbo  i  r:en —  one   cor- 
poral  ad   three  soldiers«  Two  chairs   were  vacant  bvit  no  one  dF*red 
approach  the   table.  Finally  a  snartly  drensed  air  Commander  ente:  od, 
sav/  the  enpty  chairs  and   -s'^^ed  the  corpo  *al  couteously  v/hether  the 
srat  was   free  and   if  he  could  use    it.  The  corpo^^al  vritho  ;t  rising 
or  salutinp:,   looked   tJ  e  co  m^nr^er  up  and  dovm,   then  replied  in  a 


tone  adriittinr  no  contradiction:    "Can't  you  seo  this  table   is  occu- 
pied?  Wo  ha-^e  resorverl  these  twj  chr^irs  f  jr  our  com  edes."  Without 
sayinp:  a  v/ord,   the  co-mnndor  with  his  beautifuuly  polished  boots 
walked  av.'oy.  Conplete  silence  re^ifned   in  the  hu"e  shelter." 

Nach  Ansicht  de»  Berichtei^atntters   ist  diese  Hnltung  der  Red 
Ribbon  Sddiers  ao  allrenein  ,»e-.-orden,    dass  praktisch  nichts  mehr 
da-e.-en  .'-etan  werden  kann.  "Admittedly  these  ren  couid  Ire  a  rested— 
but  v;hnt   then?  You  can  not  arrest  tho;;snnds  of  fif^hters  when  everv- 
one  of  ther     i3  n.-eded".   Ausserden   ist  verhaftet  zu  v/crcl^^n  keine  Drohung 
fuer  das  •♦  Frontschwein".  So  «Po- -  r  has  >ecore   iripptanti»' ,    und  die 
Beveftlk-rung  sieht  .>in  Eler-ent  heranwachsen,  von  dem  n  emnd  sa^en 
kann,  wps  aus   ih;.  w  .rdon  wird.   I     Jahre  1918  wurden  au«   ihn  in  einer 
p'ev/issen  Anzahl  Rebellen  und  ^^evolutlon;)ere— und  Ixxxsßtmmia  In  rroes- 
serer  Anzahl  Marodaere,    "Freikorps",   Soldaten,  Fehnenoerder,  Aben- 
teurer, Ilazis, 


m*m 


•  i 


Arcus 


Es  int  zv;eifelhaft^  ob  durch  die  bisherigen  air-bombardements 


viele  Bellten  von  unersetzlichen  kulturellen  Wert  in  Deutschland 

zerstoert  worden  sind.  Das  Land  war  nicht  so  reich  daran,  v;ie  etwa 

Frankreich,  reschwelre  Italien,  und  die  wertvollsten  Dinre  befinden 

sich  nicht  in  Grossstar dten  sondern  in  Kleinstaedten*  Aber  eine 

andere  Zierstoerung  von  kulturell  fast  trariischen  Charakter  hat  sich 

juenrst  ereirrnet.  Bei  der  Attacke  von  3*  Dezember  auf  Leipzig  scheint 

u 
der  respmte  weltberuehnte  Distrikt  der  Verlags-Haeser  und  Buchdrulc- 

kereien  werrasiert  v/orden  zu  sein«  Das  reht   hervor  aus  Anzeigten 

in  der  deutschen  Fachzeitung  Buchhaendler-Boorsenblatt,  und  Details 

sind  enthalten  in  einen  Brief,  den  die  schv/eizerische  Zeitung  Bas* 

1er  Nachrichten  am  28#Jan'iar  voroeff entlichte: 

"The  distructioh  of  the  Leipzirr  publishinr  district  can  only 
t)e  cornpnBed  with  the  buryinp;  of  the  library  of  Alexandria,  The 
consenuenc/es,  for  scietific  and  cultural  life  not  only  of  Ger- 
nany  but  interna tionally  are   in  fact  incnlculable.  A  groat  deal 
of  v;hat  has  been  destroyed  is  altogether  irreplaceable,  because 
not  only  books  but  standinp  natrices,  blocks,  castinra,  etc.  have 
been  destroyed,  The  shorta'^e  or.   standinp;  scientific  worka,  dictio- 
naries,  Atlas,  text  books,  etö.  will  ver-  shortly  rßke  itself  feit 
not  only  in  Gemany.  Study  and  resenrch  in  tho  f ield  of  nedicine, 
enfineerinp,  and  pkilaa»^  philolopy  v/ill  he  greatly  hindered  for 
a  lonp  time  to  cone.  The  blov/  is  particularly  painful  for  Biusicians 
and  music  lovors.  Prrts  and  scores  of  ne.rly  the  v/hole  of  nusical 
literature  v;ere,  as  well  knovm  published  in  Leipzig.  The  najority 
of  the  plates  hpve  nov/  been  destroyed. 

Es  ist  schmerzlich,  in  Contrast  dazu  in  den  Svenska  Dap:b ladet 


vom  25  .Februar  zu  lesen^  dass  nach  den  Aussaf^en  von  Beanten  der 
schv/edischen  Gesandschnft  In  Berlin  zwar  ^most  official  buildin/rs" 
dort  beschaedipt  sind,  am  v^enirsten  aber  frerade  die  zvei  neuen 
Off ice-Buildinps  Hitlers  und  Goerinp:s — die  Reich  Chancellory  und 
das  air  ninistry.  "Conpletely  unscathed"  sind  ferner  Gerade  die 
rromiaentosten  Monuiiente  d6r  preussischen  military  glory:  the  Bran- 
denburr^er  Tor,  the  Victory  Colunn,  und  "the  Aniory*«,  das  Museum 
der  preussisohen  Armee  und  ihrer  Sie^e^ 

^^  ^^  ^^ 


if^ 


Unter  den  sehr  erstaunlichen  Inforrriationen,  die  von  einigen 


der  anerikanischen  »'Internierten  von  Baden-Baf  un"  nach  ihren  Aus* 
tausch  an  die  Presse  zu  Hause  rekabelt  v/urde,  befaiü  sich  euch  die 
von  dor  vorzuerilicehn  Ernaehrunp:slRp;e  in  Deuts'^hland.  Einer  der 
Correspondenten  wollte  so:-ar  erfahren  haben — er  kann  es  schv;erliah 
selber  f^eles^n  haben — dass  die  deut  rhen  Fanilien  »»st^-^endig  reichlich 
Butter  auf  ihrem  Tisch  haetten,  dass  ebenso  keine  Knappheit  an 
»•anderen  Fetten"  herrs^-he  und  d^iss  sie  p:ror>se  Mengen  von^guvem 
weissem  Brot*»  haetten« 

Der  Borlinor  Correspondent  der  schweizerischen  Zeitung  St«Galler 
Tapiblatt  sandte  seinen  Blatt  in  pennu  denselben  Tanen — am  15. Februar — 
eine  Analyse  von  nehreren  Spalten  uebor  die  deutsche  Food-Situation. 
Er  Rinr  aus  von  der  current  "fiftyninth  ration  pejlod",  die  vier 
Wochen  uiafasst.  Nov;,  die  points  fuer  die  Fette  jener  Art —  Butter, 
Schnalz,  Marrarine,  Oel — machen  965  Graron  pro  Kopf  fuer  vier  Wo- 
chen aus,  eine  Spur  5»ehr  als  2  Avoirdupois  ponds.  Das  ist  auf  alle 
bitter  w.:^nig,  und  wuerde  rewiss  kei  len  Spielraun  fuer  "reichlich 
Butter  auf  den  Tischen"  lassen.  Aber  S'-lbst  diese  zv/ei  Pfund  in 

vier  Wochon  sind  nicht  garantiert.  Iii  Gegenteil,  eine  of^  izielle 
SntkxmJbcsccdDe 


Bek-anntnachunr  kuendipte  on,  dans  ein  Teil  dieser  2  Pfund  v/nhrschein- 
lich  nicht  vorhanden  sein   und  durch  pork  meat  ersetzt  werden  vmerde* 
Und  die  Qualitnet  aller  Fette,  einschihisslich  Butter  ist  miserabel» 


"Marp;arine  snells  of 


fish-oil  in  the  fryinp;  pan",  berichtet 


der  Correspondent*  Und  er  fuep;t  hinzu: 

*^People,hov/ever|  have  ceased  to  be  syneinish*  V/orkers  steal 
parafin  oil  from  factories  to  use  it  as  salad  oil,  and  gain  grease 
to  cook  Vep:etables.  It  has  becoiae  necessary  to  warh  publicly  a^öinst 
the  consunption  of  industrlal  fats«** 

Soviel  zu  der  "reichliche".  Butter  und  Fett^*  Was  das  weisse, 
gute,  reichliche  Brot  anbelanpt,  ist  zunnechrt  zu  bemerken,  dass 
Deutschland  l'^mer  ein  Land  von  dunklen  Brot  war«  Uncefnehr  80^ 
den  deutschen  Getreides  ist  Rop^-en,  nicht  v;eizen#  Dieses  dunkle 
Brot  ist  l^Pier  dunkler  rev/orden,  weil  das  Roftgenmehl  inmer  schaerfer 
ausp-enahlen  wurde  und  irjnier  riehr  chaff  enthielt»  Aber  in  neuerer 
Zeit  ist  etv^ns  weiteres  hinzuf^ekornen: 

"There  is  fresh  bread  every  day;  its  quality,  however,  has 
becone  poorer  since  the  Proportion  of  rye  flour  was  raised  to  nine- 
ty  porcent  last  October,  v/ith  the  renaining  ten  percent  consistinß 
not  of  v/heat  but  of  so-called  *bread  flour*  which  is  s  id  to  contain 
Rround  beech  nuts  and  pine  rind«  Cases  of  bread  poisonin/?^  have 
occurjl'ed. 


■&4f»-X;uantltfjQt  der  Brnt-rHatjrOn  ist  ausrelof 


ces 


taerlich  fuer  den  nomaletT  Arbeiter — vorausgesetzt  daas^las  uebripje 


Essen  aiB  reichend  Ist*   ^Dut    since  people  can  filjl^their  stoac-ichs 


Die  zv;ei  items  Brot  und  Fett  sind  natuerlich  nicht  zu 
trennen  von  dem  IIinterr;rund  der  cesomten  uebrigen  Ernaehrunf:slacö« 
Bedauerlicherweine  gestattet  der  Raum  dieser  Column  nicht, Details 
aus  der  schv/eizerischen  Studie  v/iederzuf?:eben.  Aber  es  kann  gesagt 
werden,  dass  die  Quantitaeten  wie  die  ;ualitaeten  unver/?le ichlich 
viel  schlechter  sind  als  die  in  schlechtesten  amerikanischen  Ce- 
fa engnis^  Und  obv/ohl  der  Mensch  mit  bedeutend  weniger  auskoranen 
und  bedeutend  elenderes  Zeug  verdauen  kann  als  v/ir  hier  ahnen, 
ist  das  physiologische  Minimum  in  Deutschland  —  beim  Civil, nicht 
in  der  Armee —  bereits  unternchritten,  ifii^^   In  den  Worten  des 
schv;eizerischen  Correspondenten  : 

"The  Situation  has  definitely  assumed  the  chnracter  of  under- 
nutrition.This  hns  led  to  symptoias  of  exhaustion  in  the  working 
Population  which  the  enterprlses  nre  tryinr  to  combat  by  distribu- 
tinr  generous  ruantitles  of  Vitamin  tablets.  There  is  also  some 
talk  about  t   supplementary  distribution  of  calcium  preparations. 

« 

For  the  time,  however,  only  leaflets  of  the  Labor  Front  are  being 

distribnted,c^ntplninr  the  advice  » to  eat  a  llttle  soraething  more 

frenuently  than  U8unl,in  view  of  the  present  food  Situation* •  That 

such  advice  is  necessary  appenrs  froia  the  fact  that  people  are  so 

v7orn  out  that  they  often  fall  nsleep  on  the  v/ay  fron  or  to  the^ 

factory,or  at  thelr  v/orking  place*  It  also  occurs  that  they  sudden- 

ly  collapse  while  working  and  nust  be  carried  wv/ay*" 

Und  die  Vorzeichen  fuer  die  naechsten  Wonate  deuten  scharf 

ist 
nach  unten.  Der  ernte  Grund  dafuer  üiii   die  Kartoffel-Ernte  von 

I9/.3,  die,  nach  den  sich  desparat  ueborstuerzenden  Erallsen,  Aktionen 

und  Appellen  zu  urteilen,  sich  immer  mehr  als  wahrhafte  Kartoffel- 

Kptastrophe  entpuppt  haben  muss,  und  grosse  Luecken  in  die  Ernaehrung 


bis  zun  nnechsten  Herbst  reissen  rnuss«  Aber  noch  schwn erzer  sind 
die  Perspektiven,  die  der  Rueckzuf  im  Osten  eroeffnet.  Um  v/ieder 
die  schv/eizerische  Analyse  zu  zitieren: 

*^Since  the  oil-containinp  sunflowers  and  the  grain  of  the 
Ukraine  are  beinf  lost  for  Crermany,  the  nev/spapers  have  adopted 

the  line  that  the  role  of  the  fomerly  occupied  eastern  territo- 
ries  in  German  nutrition  economy  has  been  vastly  over  stinated. 
Accordinr  to  these  connents,Geiinan  agricultur-^l  authorities,alv;ays 
cool  in  their  calculations,have  consistently  strossed  that  the 
Center  of  pravity  of  Gernan  nutrition  v;lll  al  ays  be  in  the  hone- 
land*Nov/^hov/ever^  the  N>S>Landpost  ,  offici-1  Orr;an  of  the  Reich 
Food  Es  täte,  admitted  itself  that  the  eastern  territories  *v/ere 
by  no  means  so  nerlipieble*  and  thr>t  their  loss  ♦oußht  not  to 
be  riinimized*  • 

In  fact,  it  had  been  made  clear  by  earlier  publications  of 
the  Reich  Food  Estate  that  the  apricultural  exploitation  of  the 
occupied  Soviet  territory  not  only  served  to  supply  the  German 
troops  on  the  s"not,  but  '^Iso  contributed  to  supplying  the  home 
Population  v/ith  veßetrblos^rrieat  conserves^  coffee  Substitutes, 
vitaminn,  biscuits  and  bread .These  supplios  have  for  e   long  time 
been  taken  in  conside^ation  in  fixinr  the  German  food  rations.Their 
loss,  therefore,v;ill  necessarily  affect  Gern*  n  food  ratio^s,  a 
fact  v/hich  is  the  more  ^rave  as  the  potato  shortago  has  already 

« 

brourht  about  e  rather  tense  food  Situation*" 

Um  zusannenzufassen:  ob  die  Maegen  der  Deutschen  ihre  üuskeln 

und  Willen  Jemals  paralysieren  verden,  k  nn  niemand  v  issen.V/as 

ein  Volk  ertragen  und  zu  ertraP'en  pezvninren  verden  kann,  steht  in 

kelnein  text-book  und  ist  eminent  variabel •  Aber  es  ist  eine  unan- 
pobrnchte  Koketterie,  de~^halb  zu  verneinen,  dass  das  Probier,  exis- 
tiert und  von  Woche  zu  Woche  mehr  existieren  wird* 


* 


Arr:us 


Pebruary,27,44# 
Herr  Heinrich  liimraler  hat  mit  einem  neuen  Beeret  etwas  ver- 


wirlicht,  was  die^^totalf^  Polizei^^^enennt  vmrden  kenn.  An  23. 


CJvI/t, 


Februar  hat  er  decreAiert^  d^ss  von  nun  ab'^every  male  German  irre- 
spective  of  his  p.p;e  lein?;  capable  and  worthy  of  bearinßs  airis   is 
obli^ed   to  serve   in  the  auxiliary  polico  force.»»   Obviously  ist 
dies  das  ^ec  plus   ultra.  Kehr  Polizisten  nln  Elm/ohner  kann  ein 
Land  nicht  haben. 

Die  nuxiliary  police,    \ii.  die  es   sich  handelt,   besteht  aus 


zv7ei  Fomptionen  nanens 


»♦Rural  Guard»* 


und  ''Tov/n  Guard^.  Die  erste  ist  schon  vor  zwei  Jahren  p-erruendet 
worden^die  zv/eite  etwas  spaoter.  Sie  sollen  Reservoires  sein,  ueber 
v/elche  die  reruiaere  Polizei  in  led6r  LaP^e,  in  dor  sie  nit  ihren 
eirenen  Kraeften  nicht  auskomnt,  verfuepen  kann.  Die  Mitp^lieder 
der  beiden  Formationen  beh/alten  ihren  beruf,  aber  sie  haben  ^to 
undergo  durinr  their  leisure  hours  a  police  traininp*  restricted  to 
the  e.^sentials  of  theory  and  of  the  use  of  ams.^  Und  von  dem  Aur:enblick 
an,  in  dem  se  dieses  rudinentaeres  traininp  haben,  werden  sie  ein 
paar  nal  v/oechentlich  ein  paar  Stunden  lang,  irsrier  waehrend  i  hrer 
freien  Zeit  oder  nachts^  zum  Polizei-Dienst  verwendet.  Aber  die 
Sache  wpr  bisher  freiv/lllir;  und  spielte  sich  in  beschrnenkteren 
Rahmen  ab.  Jetzt  wird  sie  oblip'atorisoh  und  v/ird  generalisiert. 

Dps  Deere t  teilt  die  Maenner,  die  sich  noch  ii^i  Lande  befinden, 
in  drei  Grurinen  ein.  Zur  ersten  Gruppe  -^ehoeren  die;*enir;on,  die 
keinen  kriepiswichtip^en  fuH-tirie-job  haben;  uebor  ihre  Dienste  kann 
die  Polizei  zu  jeder  Stunde  verfue/ren.  Dann  korimen  die  »eniren,  die 
in  eiaem  krior^swichtiren  full-tine-job,  zum  Beispiel  in  armement- 
rtfactories  beschaefti^t  sind;  sie  sollen  nur  v/aehrend  ihrer  freien 


stunden  zixr.  Polizei-Dienst  herQnp:ezo^^en  v^erden«  AI3  dritte  Gruppe 
schllenslich  fip-urleren  diejenigen,   die  neVen  einen  kriepsv;ichti- 
F.en  full-time-job  bereits  Dienst  in  einer  anderen  Partei-  oder 
Kriefcts-Orronisation  tun;   ueber  die  darf  nur  "in  casos  af  utiuost 
necessity'^verfuept  werden« 

Die  ^andhßbunr  liefet   in  der  Hand  der  Pol izei-Stationo» Jede 
kann   jo-^erzeit  so  viele  Maenner  aus  ±1smm  ihren  precint  zuii  Polizei- 
dienst  korinandieren,  wie  sie  benoetif:t«  Als   typisch  fuor  die  Dienste, 
die  von  dp.r  puxilinr;^^  police  zu  verrichten  sind,   nennt  ^'er  Hinriler- 
sehe  Erlass  unter  anderem  "cordoninp;  of  certain  arers;   soarching 
hou3e3;   soarchinr   individunls   in  the  streets;   arrestin^  and  hand- 
cuf^inr  of  susr^ects;   rarchinf?  theta  off  and  turnin/^  then  over  to 
the  authorities«**   "These   tasks",   s^»ert  der  Erlass,    "demand  a  very 
hi'^h  sense  of  responsibility  v/hen  Gerr.ahs  are   involved,   and  enerreticj^, 
ruthlosn  action  when  foreirners  and  prisoners  of  war  are  to  be 
dealt  with#"  Die  Hilfs-Polizisten  "nust  feel  that  they  share   in  the 
rersosibilityiOf  their  district  v/hich  they,   as    inhabitents,   knov; 


extrevely  \vell#" 


▼-» 


d  von   ihne-in  er\;r'rtet,    d^/..::   tA^  \\i^\X  nur 


?.Ti-.r^      r^^^^^^^^r^>^y-r^r^^      TThnt     ninn     •-•^ot.     np     t.hrl-p     n--->.      j  n  1  t.  j  r.  t.  j  V  H-    vr^QH     t.hf^y 


fTi:!iL'"ivu  U'jn^^t'ir^  Und  fuer  ru'e  Dienste  v;inlrft  ihaen  gb^e  in  Vorn- 
^'Oft-  .iecorntions  und  connandations ,-- und  ^oviaa  in  Tat\\  ^f-^i   Geld« 
An  ruxiliary  "nolice  r.^n^   der  einen  ontflohonen  Krie^s'-ofanr^enen 
zurueckbrinp^t  erhaelt  zun  Beispiel  Mundert  Mark,  "nt.  sunbject 
to  incone  tax.'' 

•All  Gorr^an  ne  n  nunt  bn  available  in  case  of  utter  need^, 
i3t  d^s  ?  Otto,  das  ^^^t  Hl^nler^sche  Erlass  der  ^anzen  ^ache  gibt 
Die  Frar^-^  ist,  welche  Art  von^ut^er  need*»  peneint  ist.  Der  of  i  i- 


cielle  lext  sr^richt  nur  daVon,  dasr>  eine  Auffuellunr  der  ordinarj' 
Police  notv/endir'  sei  »»v/hose  active  enbors  and  roserves  have  been 


sent    in   increasinj^  nuriVers   to  the  front  or   into  the  occupied   i.erri- 
torlos.*'  Das   iot  ohne  2iv7eifol  eine  7a\  luimloso  Erklaeru^ng,   denn 
zürn  Ersatz  voi  einlfcen  Zehntaus  enden  v/orden  nicht  Millionen  bonoetif^t. 
Es  waere  andr^^rseits   eine  zu  dramatinoho  Erklaerun{7;,    d^^ss  Hiinrriler 
sich  fuer  den  i'all  einer  Revolution  neue  Polizei-Kroef te  bereit- 
stellen will.  Wer  an  Revolution  denkt,   bewaffnet  und  trainiert  nicht 

alle  ifaeaner.  Der  eigentliche  Anlasj^  scheinen  12  bis  15  I-'illionen 

i\  ' 

Krief^sp-efanp^ene  und   "for^^irn  \/ork^rs''    zu  sein,   die  eich   ,;^  tzt   im 
Reich  hefin'^^en,   und    ueber  Ilun^^erttausende  von  Arbcitsstellon  in 


den  3t«edten 


und  auf  derii  Land  vorstreut  sind.  Sa 


v/ird  nehr  und  nehr  klar,    dass  dies   eine  gif^entische  Arriee  von  Feinden 
ir.  Lande  ren^eesentiert,    die    in  Irr! tischen  Situationen  zu  einerr) 
Faktor  von  extrener  Gefahr  werden  kenn.  Da  bor  die  Notv^endip;keit, 
eine   ^'Hilfspolizei*^   zu  konstituieren,    die|— afref^t44oho  irricnnlichen — 


ir    ui 


den  Ruhrn  beansnruchcn  kann,    dio  f:roesste  poli- 


zeiliche ^rp'nnisation  aller  Laender  und   Zeiten  zu  sein. 


**♦ 


Mehrere  flcn-  Arerikrner,    d^e   in  Deutschlcnfi    interniert  v/aren 
unc!    ,^etzt  ansp'etausoht  worden  sind,    haben  die  Ansicht  ans^^esprochen, 
dnss  die  c^eutsche  "l'orcl*'  heute  besser  st  i  als  vor  sec].s  I^onaten. 
Der  Defaiticrus  unc!  die  Apathie,   die  vor  einen  halben  Jahr  das  Publi- 
kum beherrschten,    sind   dieser  Darstellunr  zufolpe  verschv/unden. 
Die  M<^nsehen  werden  nehr  als   Je   bereit  pe^chlldert  bis   zum  Aeus- 
sersten   zu  kaeinpfen  und    zu  leiien. 

?5s   ist  unv/ghrsc heinlich,   dess   ein  strikt  ebresohlossenes  klei- 
nes  Intern ierun'^sla per  ein  besonders   puter  Beobachtun^sposten   ist. 
Eine  ^?rosse  Anzahl  von  Zeugen,   die  uebcr  bessere  Moeglichkeiten 

zur  ^eobpchtunp  verfuepen,    haben  Descriptionen  roliefert,   dio  min- 


destens nehr  nuaenciert  sind.  M^n  reht  zienlich  sicher,  v/enn 


man  es  so  zusanraenfasst:  der  durschniMilichG  ^^eutsche  hat  inbezug 
auf  den  Krieg  nicht  eine  Stinnun^,  sondern  sv/ei.-- -und  boide  sind 
heute  nicht  viel  anders  als  vor  sechs  Monaton.  Es  fjibt  eino  Moral 
^e^enueber  den  Anrlosaxons,  und  oine  andere  ''or:cnuobor  den  Russen-- 
und  das  Wort  holsst  Russen^,  nicht  ^'Soviots^'  oder  Bolschev/iki^*  In  der  jff^ 
ueberwaeltif^enden  Mehrheit  herrscht  seit  lan^^ieru  eine  potentielle, 
latente  Boreitschaft,  sich  in  NotfaM  den  ,<Vrrrik-anern  oder  Enslaondern 
zu  erreben.  Ih'"»en  .«^erenuober  ist  die  Moral  bruochig*  A'  er  die  ueber- 
waeltii'^ende  Mehrheit  wwarlo  buchstaeblich  liobor  sterben,  als  die 
Russen  ins  Land  zu  Inssen.  Ihien  .^e/=:enuobor  ist  die  defensive  ♦♦Moral'* 
so  stark  wie  nur  donkb^r— und  dies  tritt  natuerlioh  uiiso  deutlicher 

4 

in  Ersclieinunp,    je  mehr  eine  russis-^he   Invasion,    obwohl  noch  fern, 
zu  einer  praktis:^hen  Moerlichkoit  wird«  Der  Berliner  Corr^spondent 
der  rroGssten  Sch^^eizeriS'^hen  Zeltunp;,    der  TTeurn   Zueric^ior  Zeltun^t 
hat  am  2\.   Februar  pieschilr'ert^  wie   sich  diese  Dur-.litnet   uer  ♦•Stirn- 
munr*^    in  ^er  deutschen  Arriee  Aeussert: 

♦♦Hitler  knows   t^^at  his   soldiors  ^^ill  fif'iht  to  tho  last   in 
or^'^er  to  prevent  a  Russian  Invasion  dfl  Oornany»   Tlie  fear  of  the 
cruelties  v;hich  the  Russi-'n  army  rai^ht  practice   i^^  doop  niid  Keaeral 
in  G'^r^^any#  The  Ocrr:an  am:^  h.-^s  the  feelinc  tli^^t   it   is  protocting 
the  ho^M^lriAd   liUcrallj^  f-o::^v;orst   fate«    It  vdll   fi/^ht   uiitil  the 
last  possibility  of  resistanco    fe    6xhausted.  The  attitude  of  the 


anry  tov;ar.:^3    the  An?:loA'  ericans 


^]!?X9Qtx£llXilJIXKlÜS>nHjlAaä    is 


rather  dijferent.  Hnte  a.^ainst  them  is  undoubtedly  »^^reat^  but  the 
ele  entry  f^^ar  which  is  feit  in  connection  v/ith  the  Hussinns  does 
not   exist  v/*th  rer^^rd   to   tho  Anrlo-Saxons.   Despite  air  bombinps« 


the  Anf^lo-Ar  ei-icano  aro  consicierecl  funr'amontälly  as  civilized  peoples 
fron  v'hon  no   inhurian  acts   aro  expect^d  after  tho  Y;ar#   This   feeling 
nlso  extGiicls  to  th€3  front  v/here,    althouf^h  no  qurrter   is   r:ivcn,   t  he 
rules  of  chivalry  are  novertlieless  obsorved«  Consequentlj^,   the 
Germnn  soldicir  fishtn  nßainst   tlie  Axielo-uiaxons  v/ith  outr.uanding 
convore  but  w:]thou!:  the  nuporharc.n  titterness  \/hJ-ch  characterizes 
hir  in  Russia«  The  difforence  bocoLie  clear  eX   the  conciusion  of 


the  Afrinan 


jcxis  caiapaJßn,  whon  tuo  zieiAi  body  of   the  Gerinan 


err-y,   also  thpy  still  had  food   and  arununition,   nurroncleröd  aftor 
the  military  si'i^uatioa  had  becorc  hopeless*** 

Die  Bilanz  die^^er  zwei  cntj^e/'enr;osGtzten  Morels   ist  natuer- 
lich  nichtsd8£itovyenif':erj    dass   die  Deut:>chon,   nun  sie  eixu^ial   in 
der  J^'alle  sitzen,   kneinpfen  v;erden«  Aber  dr.s   iüt  nichts  Neues« 


Ar^us 


February,20,/,3# 
Viele  Kriegs pefanp:ene  von  dem  (Jeneral  Giraud  abwaerts, 


sind  aus  Deutschland  entkoroinen •  •  Viele  Geschichten  ueber  die 
Flucht  von  Kriersfr;efnnf?:enen  sind  in  den  Zeitungen  zu  lesen  f;e- 
Wesen«  Aber  keine  enthielt  otwas  von  den  Dinaren,  die  ein  im 
Sommer  19^3  aus  ^Deutschland  entfJbohenee  frpnzo  Bischer  Offizier 
der  schweizerischen  Zeitung  St#Galler  Taf;blatt  anvertraute^  und 
die  dieses  Blatt  am  2.   Februn r  wiedergab.  Es  ist  eine  Geschichte 
voll  von  ueborraschenden  Tatsachen  und  neuen  Perspektiven« 

Der  pist  d^^r  Gen  hichte  ist^  dass  es  unter  den  franzoe- 
sischen  Krle/^srefanrenen  und  Zwanp^snrb eitern  in  Deut:;  bland 
ein  straff  orpianisiertes  "resistence  moverent^  fjibt;  und  dass 
st^endipe  Emissäre  zv/ischen  den  Krier:srefenpenen-Lar;ern  und 
der  ^resintence**  in  Frankreich  hin-  und  herreisen;  und  dass  das 
alles  unter  fortwa ehrender  Assistenz  von  deutschen  SyTipatisie- 
rern  reschieht» 

Der  Offizier  war  zuletzt  in  deL^^Stalag^  Koenigsberc  In 
Ontpreussen  pe^anpen.  Aber  vorher  f^inf^  er  im  Laufe  von  drei 
Jphren  durch  mehrere  andere  "Stalaf^s**  hindurch«  Und  er  schildert, 
dass  in  allen  das  gleiche  vorreran^en  sei,  Ueborall  b»tgannen 
Offiziere—die  nicht  erbeuten  muessen  und  daher  Zeit  hr«  ben— 
bald  nach  der  frnnzoesischen  Kapitulation  »»resistence  rüroups" 
unter  den  Gefangenen  zu  orranisieren/«  Heute,  so/  versichert 
er  ''the  French  resistence  in  Geriiany  is  perhaps  bettcr  and  more 
tiphtly  or^nnized  than  nt  hone«*  Er  spricht  von  »»Central  Commi%- 
tees»*  in  jedem  Lager,  und  von  einer  Ober-Instanz  auf  fipnzoe- 
sischem  Boden* 


Was  diese  Or-anisptlon  eifrentlicb  tut,  bleibt  in  Dunkel, 
Sie  scheint  im  Au/?enMlck/  nicht  viel  anderes  zu  tun,  als  einen 


Geist  aufrecht 


zu  erhalten — und  an  ihrer  eip;enen  Er- 


haltung und  Verstaerlcunp  zu  arbeiten.  Und  fuer  beide  iiv/ecke 
wird  vor  allem  eines  als  notwendig  betrachtet— "v/e  were  conceh- 
tntinr  our  work  on  one  main  aim": 

"In  Order  to  prevent  our  v/ork  and  our  effotts  froin  being 
isolrted  and  remaininr  so  to  speak  in  a  vacuum,  we  had  to  make 
n  T)ei-:nnent  liason  w.ith  the  hone  country.  The  task  bofore  us 
was  conplicated  and  difficult.  It  was  necessary  to  forn  a  lini- 
son  betv;oen  the  various  camps,  a  linison  v/ith  tho  civilian  v/or- 
kers.  A  li-ison  w  th  the  hone  country  and  with  Alc^iers." 

Nov;,  um  diese  Linison  zu  s>  haffen,  worden  fortvmehrend 
"Delegierte"  zur  Flvicht  aus  den  Larern  Instand  freoetzt,  — in 
den  letzten  J^'onnten  -^nreblich  ein  Durchschnitt  von  11  an  Tag 
in  panz  Deut  chibund.  Sie  r.chlaf^en  nich  n-ch  Frankreich  durch, 
"but  not  in  orc'.er  to  renn  in  there  pemnnently,  but  nly  to 
inform  the  nanuis  of  our  activities  and  proposnls,  and  then 
to  infom  the  prisonors  of  v;ar  of  the  activities  and  decisions 
of  the  ho  p  front.  In  oro.or  to  do  this,  the  escaped  nrisoners 
of  war,  after  fulf illinc  tlieir  mlssion  in  France,  return  to 
Gor:-'.«=^ny  in  the  p;uise  of  civil  workers,  a'ü  l-t  the  prisoners 
of  v/ar  knov;  about  the  horie  Front.  Althouph  soi.e  reraain  in  France, 
the  grert  majority  »sail  under  fnlse  colours«  in  the  lar^e 

Gernan  towns." 

Aber  das   ist  vielloicht  noch  der  wenifrer   intorer.sante 

Teil  de-  Erznehlunp.  Noch  interessanter  sind  die  An-abcn  ue> 


die  Mitwirkunr  einer  breiten,  correspondiorenden  deutschen  Or- 
r-anisnttion. 

••Of  course,  tho  v/hole  thing  requires  a  vast  orpanisation 
of  p  ny  br^nohes  in  or  or  to  jrocure  falne  identity  Cards,  money, 
clothing  and  food*  Had  we  not  been  nble  to  rely  on  the  acti^ 
help  of  Gernan  soldiers  and  workers#,  everythlnf;  would  have  been 
inpossible.  But  we  were*  I  left  nnny  good  friends  >  ehind  anong 
the  Grermpns/  when,  one  stiflinp^  sorjaor  nip:ht,  wo  cut  the  barbed 
wire  of  the  •Stalag^  at  an  unguarded  place  and  left  the  camp*** 

Ja,  die  Sohildeninp  geht  so  v/eit,  anzudeuten,  dass  selbst 
die  Military  Police  die  Sache  in  einen  p*ewlsr>e\  Grade  unterstuetzt,— 
rninciestens  so  v/eit,  dass  sie  der  Gestapo  nicht  erlaubt,  die 
Orr^anisation  zu  zerstoeren*  ''The  Organisation»*^  sagt  der  Bericht, 
^hr>s   now  e^isted  for  two  ye?^rs,  and  tho  Gestapo  has  exact  infor- 
mation?^  nbout  its  oxistence«  But  the  Prison  camps  are  the  domain 
of  the  Army  Police  v:hich  does  not  tolernte  any  Gestapo  inter- 
ference,  and  thus  tho  latter  is  unable  to  do  anything.*» 

Der  Offizier  s  hildei  t  dann,  wie  die  Sache  eich  bei  ihm 
selbst  vollzog*  "The  Central  Coiraittee  od  the  Resistance  at  our 
camp*'  hatte  benchlossen  vier  Delegierte/  zu  einer;  Congreos  der 
Resistance  zu  senrlen,  der  in  Oktober  U3   in  Frankreich  stattfinden 
sollte.  Die  "Abreise*'  aus  der  Larer  zu  dieseii  Congress  fabd 
anscheinend  in  Juli  statt: 

•♦We  succeded  in  leavinp;  the  camp  with  the  heip  of  a  Geman 
comrade  v/ho  f^ave  us  precise  iniJtructions.  As  af^reed,  the  Genian 
v/orker  awaited  us  a  few  hundred  meters  awry, in  orcler  to  find  us 
accoTiodationjf  partly  «t  his  ov:n  hone  and  partlu  in  the  hones 


of  other  conrades.  While  v/e  hurried  throuf^h  the  dark  street 


of  Koenl^sberg,  our  Ruide  wlixjjf  whispered  to  us  th^t  tho  Situa- 
tion v;as  sonew.V  t  difficult*  T\;o  nichts  before,  the  Gestapo  had 
arrested  six  pnrachutir.ts,  all  youths  thnt  othor  porachutists 
had  beon  dropped*  As  it  v/as  supposed  thnt  other  parachutists 
had  been  dropped,  the  Gestapo  wns  ^  evelopinf^  intense  activity« 
I  rempined  for  tv/o  nonth  in  Koenir^sberR,  natura lly  v;ith  a  falsa 
identy  cprd.. .After  all  the  travel  preparations  hed  been  nade 
v/e  left  Koenifrsborr#  In  the  trnin,v;e  v;ere  fre  uently  inspected, 
but  we  carried  passes  as  civil  v/orkors  and  folse  lenve  permits?;? 


9.%"9M'h  f- 1  4»  m.m  *%'.*■ 


Der  Autor  des  berichtes  ist  nicht  nnch  Deutschland  zurueck- 

gekehrt •/  ••An  order  came  froij  Algiers  not  to  lerve  the  country 

therefore 
pnynore  as  a  preat  tnsk  is  before  us#  We  have  tkmmtsax   renained 


in  Frnnce  and  becor.e  soldiors  of  the  resistence  arrny."  Aber  er 
berichtet,  dass  in  einem  Punkt  ein  ekln  tanter  Riss  zwischen  der 
franzoesischen  resistence,  jn,  der  frenzoesischen  Bevoelkerunp;, 
und  den   eheraliv'i^en  Krlep^S'-efanrenen  klafft: 

••We  soon  renlise  the  p:reat  difference  in  tho  attitude 
of  US  prison^^rs  of  war  and  of  the  people  at  hon«-  towards  the 
Gernpns«  We  saw  Gernans  in  their  ovm  hones,  with  all  thcir  daily 
sufferinps,  their  WReknessess  and  thr  ir  fear  for  the  future* 
But  in  the  Innrinf^tion  of  the  averaf^e  Franc hmr.n  under  the  cruel 
occupation  rerine  the  Gerr:;an  is  the  äquivalent  of  the  Gestapo* 
WheröS  our  hatrod  is  much  nore  dirocted  ap;ainst  thr  collabora- 
t ionist*,  profitoers,  and  the  like,  the  hfttred  of  the  Frenchrien 
st  hone  is  concentrat  d  on  the  occu^ant*  These  different  points 


of  vlew  naturally  cnused  a  tension  fcetween  us  prisoners  of  war 
and  the  nonbers  of  the  resistence  noverent  in  France«** 

So  v^eit  der  -Bericht*  Der  Verfasser  di^  ser  colunn  wuenscht 
zu  unterstreichen,  dass  er  nichts  davon  nnchpruefen  kann— dass 
dos  St.Oaller  Tapblatt  aber  kein  leichtfertires  Sense. tionsblatt 
ist*  Un   nuss  ferner  sargen,  dass  c'.er  franzonsiS(^he  Offizier,  der 
sein  Urteil  ueber  die  Deutschen  aus  den  sympathischsten  Beispielen 
ableitet,  ebenso  unrecht  }b  t  wie  die,  die  es  nus  den  unsympathisch- 
sten ableitet*  Auch  ist  aus  rrev/issen  Details  zu  enynebrien,  dass 
er  ein  Partei-Conmunist  ist — und  eine  ^ev/isse  Tendenz  zur  Publicity 
fuer  seine  deut  chen  Freundn  zeirrt,  und  vielleicht  einor  par 


Arp^us 


Februarypl3t^3. 


Die   deutsche  Prooa^anda-Politik  bleibt  der  trev^ohnheit  treu, 
zu  der  sohllrjne  Erfahrunf^en  sie  erzogen  halen#Sie  vermeldet  poln- 
lichpden  Erfolp  ir/^endeiner  militaeris  hen  Operation  zu  esconptie- 
ren^ehe   er  accomplished  lst#\Vaehrend  diese  Zeilen  pieschrieben  wer- 
den^ist  die  deutsche  Attacke  bei  Nettuno   iiii  Ganß#Die  amerikanischen 
Zeitunr^en  er/rehen  nich  in  alamierten  Spekulationent In  Deutschlahd 
fehlt  absolut  das   optimistische  Countorpart  davon «Es  wird  nicht 
anr^ekuendip:t|das8  und  nicht  eroertert  ob  die  beach  heed  extorrrii- 
nated  v/^^rden  wiri^#Es  wird  von  schweren  Kaenpfen,Anf^rif fen  und  Ge- 
p^en-An/crriffen  f^esr>rochen|Und  das    ist  alles «016  Erwartungen  werden 
systematisch  so  niedri«^"  frehalten^dpss   sie  keinesfalls  enttneuscht 
worden  koennen» 

Nur   in  plnor  eiiizi  en  ÖeziAhung  v/ird  eine  Ausnahme  ftenacht# 
Die  Proparanrla  bleibt  mit   eiserner  i^esti  iitheit  dabei, dass  die 
koni  ende  Invasion   i     Westen  eine  failure  werden  v/ird»Es  wird  nicht 
bestri*  ten^dass   sie  korjnen  v/irdflii  Geeinte  11, es  wir(    fottwaehrend 
von   ihren  Ko  nen  ^'^esproc hen •  Aber  mit  apodiktischer  Sicherheit 
wird  erklaert|dass   sie   scheltern  v/ird.Ei:'  Zitat  fuer   tausend  aus 
den  Mu'-;nchner  Neuesten  Naclirichton  von  20t Januar: 

••We  ha^e  no  reason  to  conceal   the  fact  thrt  we  calmly  await 
this  attempttWe  even  want   It  to  conie  and,havinp;  confidehce  in 
our  preparations,v;e  consider   it  a  raenns  to  shorten  the  War  «In  thin- 
kinp:  thusjthe  Gen^an  people,v/ho  ha/e  been  hardened   in  the  hell-firo 
of  this   ntru^ple  for  existence,do  n  t   indulre   in   insecui-e  hopes. 
The  f^irantic  concentration  of  the  nemy  bei.ween  the  Azores  and  Ice- 
land will  not  be  successfultGerr;any,too,hes  considered  every  de- 

cisive  3tep  vory  cprefullyt** 


2 

Aber  os    ist  mehr  ols  fra"-lich,ob  die  deutsche  Bevoelkerunf; 
dieso  Sicherheit  toilt^Ein  Begebnis   in  Oberh^usen^eine  der  f?:rossen 
Indußtriestnedte   i     Ruhrpebiet^zelrt   eher^dass  die  Menochen  don 
Ereirhis   in  niner  nervoesen  Hochspannung  entpe/^ensehen.Die  grosse 
Zeitunp  des  Gebiets, Hernn  Goerinrs  National  Zeitun.^^beschrieb  das 
Bef^bnis  an  27»J?^nuar  wie  folrt: 

^So:  e  tirne  apo^the  rumor  spread  like  wildfire  through  Ober- 

h^usön  thnt  stronr  fomations  of  Anfrlo-Aiiericans  hnd  Inndod  on 

the  Channel  cost^It  cpnnot  be   ir-iap;inod  hov;  Liuch  v/ork  and  nerve- 

c 
strenfth  wrs   lost  due  to  the   exitaiLont  caused  by  this   rumorl  The 

loss   of  workinp  hours  cannot  be  calculated.The  news  m^turally  v;a0 
endlessly  discussed   in  the  fectorios«*' 

Da3  Blptt  berichtet0|da33  dio  v^uelle  dc^s   rumors   festf^estellt 
worden  sei.Ei  i  Arbeiter  hatte  es   eines  Mor  ens   erfunden, urn  einen 
italienischen  Coll/en  zu  orschrecken^Der  Italiener  f^jlrubte  es  und 
erzaehlte  es  vreiter#Und  nun  v/nr  kein  Halten  nehr»"By  noon^the  story 
v/es   knov.n.not   only  to  everyone   in  the  fnctory  staff,but  also  every 
in  Oberhruson.Durinr:  the  follov/in^^  day   it  spread  to  the  nei^hbo- 
rinr  tov/ns«** 


♦♦♦ 


Wie  nllen  Flnonzmlnistem  In  öen  beHip:3r0nt  countries, nacht 
auch  (lern  deutochen  deutschen  die  1-ir'er  wachsende  Plethorp  von  Geld 
BtaendiRe  3or(?en.Auch  er, wie  alle  aeine  Koilef^en, sucht  so  viel  wie 
noef?linh  davon  rbzuschoep^en  und  festzufrieren, Eine  der  deutschen 
Erfindungen  sollte  Mr.Morrenthnu  interessieren, Sie  traer;t  den  Na- 
men "Iron  Savinp",und    ist  eine  Variation  des   enrlinohen  Zv/nn^s- 
Sparens, 

In  Enfland  wird  bekanntlich  ein  Prozontsp.ta  Jedes  Lohns  zvmnr.a" 
weise  nuf  ein  Spar-Konto  zuresohrieben,vo  i  dine  waehrend  der  dura- 
tiou  nichts  abgehoben  worden  kann.Waehrend  dno  Kriep's   ist)^  der 
Inhalt  dna  Kontos   funr  den  hesitzer  unv  rv/endbar.Geren  dieses  von 
Keynes  orfuniene  SY8tem,rins   sehr  w^rks^m  anti-inflatiomer  ist, 
peb  es  bjsher  ve-en  des  Z.wan/-s  i^edenkon  in  V»ashinrrton,Nun,die 
Deutschen  haben  eine  Variation  erfunden, die  den  i^iwanc  durch  eine 
starke  Lockunr  ersetzt .Nleriand  musn,aber  Jeder  kann  sich  ein  fucr 
die  dutntion  pefrorenes  und   f:esperrte8  Spnr-Conto  einrichten,— 
und  fuer  die  i3etraer'e,die  er  d-reuf  einzahlt, braucht  er  keine   in- 
cone-tax  bezahlen, Die  Steuer-Freiheit  ist  indoed  eine  starke  Lok- 
kunr, Selbst  in  Deutschland  sind  einire  bi  lioncn  I/iark  auf  diese 
"eisernen  Spar-Conton"   einp-ezahlt  v/ordenf — obwohl  die  ii^ejoriteet 
der  Bevo  Ikorun/?  ueberzeu.-^t   ist,dass  die  Iviark.unrt   ihf^olf^edessen 
auch   Jedes  Spar-Konto, nach  den  Krier  wertlos  sein  wiid.In  den  USA, 
WO  diese  Befuerchtunp;  nicht  besteht ^vmercle  der  Erfolf:  v/ahrnohoin- 
lieh  betraechtlich  seiiit 


♦  4t^ 


Ueber  das  Re^Liie  dor  ^^  ai-Venvpltunc   in  Italien  v;erden  iiTier 
revoltierende  Einzelheiten  hek^nnt^Drs  Fol^^^ende  sinl  Zitate  eus 
eihen  Brief, dor  die  Zust^ende   in  den  Mnilaender  3nn  Vittore  prison 


beschreibt tDor  ^rief  vairdo  ueber  die  nahe  Schweizer  Grenze  f^eschrnur>- 
reit, und  von  der  suedschv/eizerischen  Zeitung  Libora  Stnmpa  am 
5tFebruar  v^roeffentliohtl 

It  is  necessary  that  all  know  what  atrocities  are  coimaitted 
in  ^an  VittoretPoliticai  prisoners  occupy  seven  v/inp;s,  including 
the   isolption  cells.SS-Ceptain  Klaus  Soenneke   is   the  boss.Victims 
are  seized  by  the  hnir  and  knocked  senseless  with  blov;s#No  torture 
is   spared^There  ere  hours-lonr;  bentinrs.Prisoners  are  beinc  civen 
riven  freezinp;  baths  and  then  naked  in  celj.nrs  of  the  prisons.We 
know  of  ^en  v;ho  hnve  been  tortured  three  tiries,e:.erp:inr  the  last 
tl^e  from  the  torture  room  on  r   strotchor#Tho  food  is  nauseatlng,cold, 
and   insufriciehttSan  Vittore   involves  f^r   nost  prisoners  aliaost 
oertain  death  after  the  nost  atrocious   torturns* 

Until  a  fe\r  dajrs  aro  about  tv/o  hundred  your:  Jev/ish  children 
occupied   cells,sufforinp  tho   sa  o   tr/eat:.ent  as  other  prisoners/, 
and  their  sobl.inp  v/ns   the  nost  terrible  thinf^  in  this   minister 
plpce  vrhich  hrs   s   en   po  rauch  cruelty.Tho  Fnscirt  I'inister  of  the 
intoroir  order-d  the  releaae  of  the  Jev/ish  children  under  thirteen 
but  the  SS*Captpin  tore  up   the  order  ans  sent  all  the  children 

to  conccntration  canps   in  Polnnd« 

« 

Aber  dr>s  ist  nur  eine  Anwendunp-  von  *-0thod--n,die  in  Deutsch- 
land seibat  entwickelt  worden  sind, ruf  Italien.Uebor  die  ^'ehandluuß 
in  deutschen  Gefaennnissen  lio:^t  ein  schv;  dioche  Zeugnis  vor.  Z'-ei 
Heilors  von  dem  schvedischcn  S;  hiff  Diana"  vmrd*.n  in  Stettin  zu 
zwei  Monnten  Gefaonfnis  verurteilt,\vril  sie  zwei  franzoesischen 
Kriep^spiefanrenen  zu  fliehen  halfnn.  Einer  von  ihnen  schildert  in 
fiap-ens  Nvheter  vom  8.  Februar  die  Zustnendn  im  Gofaencnis.  Er  v;nr 


In  einer  Zelle  mit  «cht  Norwepiern  —  der  Juen»?8te  H.der  aelteste 
60  Jahre—  die  vor  ihrer  Verlepunß  nach  Deutschland  schon  sechs 
Monate  in  Norwegen  gefangen  gev;esen  v/aren^ 

The  dpy  started  at  6  Q.m.   with  half  a  litre  of  ersatz  coffee 
and  a  small  peace  of  bread*  Dinner  consisted  of  boiled  cabbage^no 


me 


nt#The  evening  meal  aRain  consisted  of  ersatz  coffee  and  a 


p4ece  of  bread.No  v/onder  we  threv;  ourselves  on  a  hald-rotten  carrot 
or  turnip  on  a  refuse  heap  durinf;  the  conpulsory  walk  in  the  prison 
yard.This  was  strictly  forbidden  and  if  di.scovered^we  were  beaten» 

Döring  a  heavy  Allied  air  attack  on  Stettin  on  lanuary  6 
only  Geman  pr Isoners  were  permitted  to  r,o   to  air  raid  shelters« 
The  Windows  were  snashed  by  a  blast  and  v/e  foreip.n  pr  isoners 
were  made  to  stay  in  the  cells  a  week  v/ith  the  tenperature  often 
at  five  deprrees  below  zero  centlprade  (  22  Fahrenheit)  •" 

Dies  hat  v/enip  Aehnlichkeit  mit  der  Behandlung  von  amerika- 
nischen KriepsRefanpenen^die,  aus  wohl  erwogenen  Gruenden  poli- 
tischer Publicity  und  psychological  v;arfare,  ueberdurchschnittlich 
correct  ist* 


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■VI  ,  ^,  h 


ß  r>/  f     ^tA 


3/7 


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Arf^ua 


Februf'ry,5tA3« 


Ueborp.ll  verschlechtert  der  Krieg  die  Sitten  der  Jupend, 
Aber  in  Deutschlnnd  beRonn  die  Libortinage  und  die  Steicerung  der 
KriiTiinelitnet  schon  bnld  nach  der  Etefelierung  dos  Nazi-Recii-^^es . 
Und  es  war  niemnls  zweifelhaft, da ss  es  selber  die  Verantwortung 
dafuer  trug — besonders  infolge  des  Geistes  uid  der  Pmaxis  in  den 
Formationen  der  "Hitldr  youth''.Dps  alles  int  nun  durch  den  Krieg 

multipliziert  worden. 

Welchen  Orad  das  resentment  daregen  erreicht  hat, wird  illu- 
striert  durch  eine  i^erebenheit  in  Rostock. Dort  berief  der/4-dof 


•^Kr^  isleiter** 


auf  den  23«Jf^nuar^einer 


V  ?rsamiluns 


in  das  Stp.edtische  Thea ter. Thema:" Irrt uerner  iiel  er  die  Jurend'^.Afiwe— 

rn^ydje  hophprea- 


ai:LrL/^t    ft1n^-fi  Hunjd^pte  von  ttvoiaieburi 


■»  1  » ^ 


hngharnn 


lekHlwji  Dehooi'den,onoi.tlioh( 
"¥©ttth*,Der  Kreisleitet  selbst  hie  t  die  Haupt-Rede.Dei    Bericht   in 
den  lokalen  Zeitun'^en  zufolre, begann  er  daiiit  zu  leugnen, dass  ueber- 
haupt   eine  wesentliche  Verschlechterung  in  der  Moral  der  Jugend 
existlere,Alles,v;as  er  zugab »vmren  "sor.e   isolated  failures".Aber 
dann  fuhr  er  fort, die  Vernntwortun/*  von  der  Partei  al^zuschieben. 
"He  emphatically  r^rotested  arainst  the  fact  that  th  se  failures 
are  occasionally  nuite  v/rongly  attributed  to  t!.e/  Ilitler-Youth" . 
On  the  contrary/,die  Familien  sind  schuldl   "These  sporadic  failures 
of  Rostock   Juveniles  must  bo  traced  back  exclusively  to  the  defi- 
cient  education  in  racially  inferior  familios."   Schliesölich  vmrde 
er  bedrohlich— und  dabei  kan  heraus, worui.  es   sich  eigentlich  han- 
d  Ite.Eiri  O' fenbar  betraechtlicher  'i'ei'    der  Eltern  von  Rostock  war 
in  eine  Art  Sabotage-Aktion  reren  die  Hitler-Jugend  eingetreten. 
Djese  Eltern, verreit  der  district  lear.er.hat  on  ein  Systeia  „^rfundon, 


ihre  Kinder  von  der  Hitler-Jupend  fernzuhalten#''They  invoke  tiietr 
children  apom  Hitler  Youth  Service«**  Er  drohte   ihnen  f!;rausame  Folgen 
an.**The  obatinacy  and  nalice  of  incorrigible   individuals  v;ho  fail 
to  cooperate  wlth  the  Hitler  Youth  vrill  he  dealt  v/ith  as  they  de- 
serve   It*** 

Es   ist  zu  erweehnen,dass  dnr  nnechste  Redner, der  lokale  leoder 
der  **Hitler  Youth**   r>elbst|besnenftipendere  und  apolop:etisc^here 
Toene  anschluf^»Er  bat   in  Betracht  zu  ziehen, dass  seine  Orp;anisation 
unter  einer  **heavy  shortagje  of  leaders**   leide, und  dass  die  Ersatz- 
leaders  **are  frequently  very  jrounp;  theiriselves**»Er  gelobte, dass 
**Justified  Conpin ints  vrill  be  scrupulousiy  attended  to  and  all  the 
deficiencies  will  be  iramedtaitely  and   thoylrouphly  renediedt**  Man 
kann  annehi .en,das3  die  Sabotafe  der  El/i^tern  von  Rostock  nobrochen 
v;orden  isttOleichviel  c"^er  Vorfall  r;ibt   eine  Andeutunfj  dafuer,in 
v/elchen  Grad  die  aelte^^e  ^^ene^^ation  ue^or  den  Zustand  der   jum'-en 


skandalisiert  sein  mus^t 


^^^ 


Die  Op-nositio  '  der  Eltern  von  Rortock  in  einer  spezifischen 

Angelegenheit  darf  nicht  dezu  v-rfuehren,  ihnen  eine  f^enerello  Anti- 

Hazi-Gesi:mung  zu  iriputierentDie  Oefuehle  der  houtiren  deutschen 

Durchsohnitts-Mons'^hen  sind  ein  unindentif izierbares  Konglonerat 

« 

aller  noe^lichen  Im?:red/pnzAen.Vor  uns   liept  ein  absonderliches 
Zeuprnis  dafuer,dass   eine   grosse  Mehrheit  von  Eltern  v/aehrend  des    * 
Jahres  19/^3  noch  hoftip  nazistisch  infiziert  war« 

In  r!er  3chv;eiz,wo  die  Verbindung  riit  Deutschland   intakt  ist, 
w  rden  zuweilen  ori^^inelld  Unters\ichunren  zur  Erv^ruendunip;  der 


'■I 


/ 


I 

der  deutschen  Prmchologie  anibestellt.Die  oditors  der  Baaler  Ilnch rich- 
ten kamen  auf  den  Gedanken, dass  die  Namen, auf  welche  die  neurebo- 
renen  Kinder  fj^etnuft  werden, ein  Symptom  fuer  die  aesinnun^?:  ihrer 
Eltern  sein  muesste.Das  Blatt  untersuchte  die  Fai^iilien-Auzeißen 
in  eiaiaen   deutschen  Zeitunr-en  eini/ße  Wochen  leng,und  veroeffent- 
lichte  dm-   Resultat  am  20. Januar. Die  scltsar  e  research-i  rbcit  er^-iab, 
dass  beiv/eiten  die  Mehrzahl  der  Kinder  auf  extravagant  periianisch- 
teutonisch-nordische  Vornamen  retauft  worden  sind,— Nnnne, auf  die 
vor  Hitler  nur  einire  Aus nahns -Exemplare  von  verraeckten  Teuto- 
maniaken  verfallen  wperen.Richtip:,der  haeufif^ste  unter  den  Kna- 
be n-Naen  war  noch  im.-  er  dan  alte  Hans  «Ab  er  direkt  dahinter  folgen 
in  der  ^eihenfolfte  ihrer  Hceuf igk-  it:  Volker, HartinutjRuedirer, 
Reinhart,Bernd,Ekl<ehard,Ra incr, Dirk, Juerfr,Horat,Uv.'e— alles  Aus- 

prabunren  aus  der  teutonischen  Goetter-  und  iieldensage.bei  den 
Maedoen  sind  seei  tliche  dreizehn  hneuf  lösten  Na  en  von  diesen 
outrinrt  teutonisiorendon  Charakter .Die  Koihenfolro  ist  Uta, Ute, 
Elke,  In^?borpr, Heidrum, Heide, Karin, Helfra,Brrbrra,Heideiaerie,  Ingrid, 

Gudrun  und  Heike, 

Es  ist  nicht  bekannt, dnss  die  Ker;ister-Aenter  irrend  .inen 
Druck  bd  der  Eintrapunp  der  Nerien  von  ."ieuf^eb^orenon  ausueben.Die 
Eltern  sind  frei  in  ihrer  Wahl.Dass  ihre  uob.-rv/aeltironde  Mehr- 
zahl nichtsdestowenirer  an  den  relaeuflren  klassischen, oder  christ- 
lichen Na- on  f^latt  vor'eirinp  und  sich  ctattdessen  fuer  die  ana- 

chronietischen  Ponpositaeton  der  rpssiaohen  Ro.i-ntik  entschied, 

Jn  q'' he  int  anzudeuten,  da  SS 
i5't  ein  frrnkly  alarriierendes  Symnton.Bf'S  ^  u«x 

der  kulturelle  Hazierms.dor  nicht  v,e.l.or  .ofnehrllch  als  der  poll- 


sehe 


ist, tief  untor  die  Haut  p't.drunren  int^ 


^^^ 


( 


Die  Einbeziehung  der  Kinder  in  die  deutsche  Kriegs-Maschine 
schreitet  rapid  fort^Die  letzten  Tatsachen  aus  dieser  Sphrere: 

Die  17-Jaehrigen  sind   Jetzt  conplett  in  der  Armect 

Die  16-Jnehrip*en  haben   in  Januar  zur.  Tiilitperdienst  recistrie- 
ren  muessen^und  mit   ihrer  Einziehung  v/ird  beponnontUnf^efr^ehr  ein 
Viertel  von   ihnen  w^r  srhon  vorher  als  Freiv;illif?;e   i     Dienst« 

Die  Reihe  korant   jetzt  an  die  15-Jnehrif;ent   In  allen  deutscjien 
Zeitunren  ers  'hlen  Mitte  Januar  ein  Aufruf  des  Luft-Ministeriums, 
P!ezeichnet  llernann  Goerinfi;,in  denen  die   15-Jaehriren  aufrief  ordert 
w^^rden^sich  freiv/illip;  zurjfjf^fjfiM/  Luftwaffe  zu  melden#Der  Aufruf 
verholrigt  denen^die  nich   Jotzt  melden, dass  sie  eine  Off iziers-Aus- 
bildunr  empfnnr^en  V7  »rden,-- und  dass  sie  nicht  lanf'ie  warten  werden 
mues3en#Unmittelbpr  nach    der  Entlassunp:  von  der  Schule  und  nach 
Ableistung  eines   halben  Jnhres  Labor  Service  koenneh  sie  eintreten. 

Aber  selbst  dns   ist  nicht  renurtDio  Mobilisation  rroift   Jetzt 
hinunter  bis   zu  den  lO-Jr ehripenl  Und  sie   tut  das  v;holesalel  Am 
ll.Dezomber  erschien  ein  Decrot|das  alle  Jua^'ens  und  Maedchon  von 
10  bis   IP  Jahren  dem  Z\mr\r  zur  Arbeit  fuer  Kr ie.^s -Zwecke  unterv;arf • 
Am  2P« Januar  wurden  die  deatillierten  rules  dafuer  v-roeff entlicht» 
Die  Durchfuehrunr  vnirde  dem  "Reicht  Youth  Leader**   und  dem  •♦Reich 
Youth  Education  Leader**   uobertra^entli^  Prinzip, sa'oli  die  ruüeS| 
soll  Ar  Q  wnr  v/ork  der  Jur^end liehen  neben  der    Schul^Untorricht  und 
neben  clem  Dienst   in  der  Hitler-Ju^rend  erfol^-en^Abc-r  wenn  alle  drei 
Aktivit^^eton  nicht  voreinir;t  werden  koennon.^without  overburding 
the   juvenilos^phat  die   erste  priority  uns  var  w-rk^und  die  zv/eite 
der  Schul-Unterricht. Innerhalb  des/  v/^r  wo  ks  haben  die  requirenents 
des  Armenent  Miniatries  die  r>riority*Die  Stockholiier  Zeitung  Afton-> 

tidninpen  vorooffentliohte  am  22.jRnunr  einen  Bericht  nuö  Berlin, 


demzufolp-e  eile  erste  Ladunp-  solch  r  Jup:erri  1  icher  Zwn npa -Arb e iter 
selected  worden  ist. 5 3. 000  Knaben  und  Mfiodchen  iri  Alter  von  13 
bis  15  Jnhren  haben  die  Arbeit  in  annenonts  factorios  begonnen. 


l 


Argus 


Jan. 29^1944 


In  der  Mythoiogi€*  gibt  es  die  fljdrai  ein  Koitri^er  lalt  «jehrere^ 
Koepfen.In  unserer  Gegenwart  gibt   es  ein  uzagdkehrtes  Monstrumtein 
Kopf  mit  mehx^eren  Koerpen.Ks  Ist  die  adxüinlstrative  Maschine  des 
Nazi'-Staates.Dejaü  Dtutschiand  wird  gleichzeitig  von  zwei  Maschinen 
ad  inistrierttder  dos  Staates  und  der  der  Partei. Dio   obersten  Chefs 
von  beiden  sind  identisch. Ab^r  die  Kocrper  unterhalb  dieses  geineln- 
saajen  Kopfes  existier-n  separat. Sie  konkurrieren  mit^.inander  in^ 
den  «leichf^n  /iattf>rs^und  ein<*  eifcrsu^chtii^ie  PY^ind Seligkeit  gaert 
2\^ischen  dc-n  professionellen    •^BeaiDten'^   der  5tuatSiLc.schint.,und  den 


aa:>  dMi  Nichts  o.jpor^ ekoriiöt nen  Hvmd»-rttciusai}at^n  von  Parasiten  acr 
Parteiraas Chine. Ifir  der  e^^a^-insauie  Kopf  verhinaerii^dass  die  bciiuen 
Koerper  sich  gegensei ti^i  anfallen.  Das  wahrü   Verhaeltnis   zv.ischen  den 
beia»in  wurde  in  at^n  letzten  rtocheu  straagely  durch  Vorgaenge  In  aer 
Krovlnz  Kurh«5ssen  illaütriert* 

Aus  einem  Gruna^den  niemand  versteht^ist  Kurhesson  die 
einzige  Proviaz^in  a<:fr  da^  ob.rste  Amt  des  Staates  uivi  der  Partei 
nie  mit  ei^ianu^r  verschmelzen  y^orian  siuu^wle  uebtrall  sonst^Der 
"Gaulvlter^^  des  Partei-Apparats   und  der   ^'Obtrrprausiir  nt«'  des   St  a^ita- 
App^^rath   stna  zwei   verschieAd^ne   Pt:rsanf-n*i4üw^nach    itm  schv.eren 
Boiabardeiuent  der  Pruvinz-iiaapt staut  Casst-i  iia  IJovLxaber  wurde  4er 
bich^ri^t-  Gauleiter  pioetzlich  abbesetzt —  ^^his  request  for  a  long 
sick  i<rave  hau  b  en  grante?a"«rin  neuer  Gauleiter  nda  ns  Karl  Gerlsiid 
Wuruv-   eraanat*'k»cki>  voi^c^an^t:^  vvar^ist  nicht   zu  iaentifizi  ren.i-lar  i* 
i:iL  nur^aa:iSj{ein  schwerer  row  zwischen  d^n  beiUcC  Buerokratiet^n  des 
Sta&tc3  und  der  Partei  «lie  Ursache  gewesen  sein  iiuss.    Der  Sturz  des 


^'Gaulcit^rs^schlen  ariEudeuten,  cass  der  "Obv.rpraesldent"—  ein 

Prinz  Richard   von  ^vsven  —  den  Tag  gov.onnen  hatte. 

Umso  v?  rbluef  iVnde/  war  r^iu  Rede^mit  Feichor  der  neue 
Ga:.ltitLr  Gerland  am  S^Dt^ccuiber  sein  Aiat  aniral^Sle  vvar   eine  einzige 
F.xpic?lcr   vcn  Hass  imd   Bearohung  gegen   alc  Künkamnz-Maschine^dle 
Stsats-Maschiiie^Di,!'  niiufe    Jazi-Chc  f  kuendlste   an,   dass   er  den  Partei- 
Apparat   endlich  "pre'lomlnant"   machen   und    ihm  alli-ln   ^Treedom  ot 
•ctio:*!^'in    ^;r  Provinz  v-:  schaff- n   /;er1e.    Allzischr, sagte   er^   sei 
die   Provinz  von  "ant i-sjcini  tltinents^   dirigiert  wordtn.    "I   shall 
extcrainatc^   rher>e  bad   exa:'),ic.s  in  p-iblic   affalrs   in  such  a  lüanner 
that   those  who  arp  not   capabic   .^f  St^rviag  as   ^   c>d   oxainples  will 
Sf;rvo  at   ierist  as   i«^terrf^nts.I   nhr.ll  ^  li.nlnate  froa  office  anyone 
i^ho   sins  afain.^t   th»^  iofty  la'';r>  ,:lvan  us  by   the  Fuehror.The  flght 
agalnst  antl-s«/<dal  iricifK-nts   is  thc   b.:r,t  guaranteo  for   the  future 
of  nur  nation^MTnd    lit  h^-^.z^r^schrr  Dcutiichkt.it  auf  »lie  Person 
d^s  "Oberpraesldi.^nten'^^dos  Prinzen  von  Hessen, zielond^erklaerte   eri 

^  I  can  not  i^ducrJ^tf  a  man  intj  a  good  p?rty-Cüiarade  ivho^by 
virt!U^   of  his  racial  antocedents^docs   not  bvl-.  ng    to  our  pt-ople^VVe 
havr  not  r*»movi^d   th*-  Jc^ws   in  order  to  aaJLe   placf    for  a  dt^^enerated 
varlety  of   thoiü.Wr  Natlonr^l  Soci;^! -;-ts  have  not   fou^ht  for  ye  ir   s 
to  See  anoth^'^r  mungr^l  race  cf  cxplolttrs   taklnt"   th^.   plac^  of  the 
c:^trr!nlnatod  Jews'^* 

Es   ist  \ fci  rschtiniich^dass  aer  Prinz  von  Hessen  ausiaondische^ 
obwuhl  nicht  Juedische   "racial  antecedents"  hat.     'cs  sch^rint   in 
dlesera   lokalen  Krleir   zwischen  der  Partei-  und  dfr  Staats-SAschine 


a 


Is  Haupt  äffe  gegen  die  letzt*  rc  benutzt  vf«Tden  zu  sollm.  nan  kann 


fragentwo  ist  der  g^WBinsatae  ub^^rste  Kopf  von  Sta  t  und  Partei? 
Warum  laesst  e?  diesen  oeffentllchen  lokalen  Kampf  zwischen  den 
»wel  Koerpem  vunstatt»  n  geh^^^n  und  entscheidet  Ihn  nicht TAbtr  v»lch- 


\ 


3 

tigf>r  ist  dlf   Dimon::.tratior^   ir  brcxuiend    'le  L-tonte  Felndschc.ft 

«nischen  d«D   2^*1  Koerp^rn  i.t^Es  genuegt^diss  die  beiden  üi^BChlnen 

steh  r-lcht   in    .1  r  Hand  ucs  gleithe/i  Ch♦:;^;^  bef indtn,iL..d 

bricht 

fer  Ant  :3cni5...us  z  Ischen  ihn^n^^ff  ci:i  ajs.l^nn   ^irunal  d»  r   eine 

Kopfjd^r  die   1.    i  Kot:    f-r  der  ujogv^k»  hrt..i]  Hyara  jetzt  Vi-.^bindct^ 
schv;   ch   ..critn  sollte^ ivir.  aan  ..it.»   v.ae'tv.;n.:i   uebe^    einan  t-r  herfallen 
s  eh  ^;n  ♦ 


/jü  :-:^*Jinaar  j:prrieh  dor  aaul^;ito.r  von  Southern  V  ^-stfaiia^Herr 
Alb-:rt  MjfiQ:.nn^ln  eincM^  Versar^.inlunc;  dt^r  Bcaiüten   seinoX  Lj:owL:iz. 
Dein  cfricicllen  Bt^ri.ht  z.f.:i^e   i:chacrftc   ei'   ihiien  aufs  neue  die 
'lütA'..n':igkeit  Lin,   tiie  u^  f  f'.itxicht   iioral  zu  heben  und    'critlcism 
and  gosslp^'   za  btkac  upfen^IIr.  bc^btribt^crAt:   unter  aen  Unz'of  rlcdenen 
t'r^w^.ehüte   f:r  ausaraeCi^iich  die  Ju^enU  'Yjarife;   pvc-.le   frevacntl/ 
thin.-  they   ;uust  er ^ticizc    thi    /Jazi-I^arty ^' —  tino  interrssanto  Ix:^ 
Tor:ihrlor\pC.ns    .:i(  scu  :/.unao*  Abt  r  wxe  bekae^^ft  iaau  critici:-:ni  c.nd 
gosslp  vir.  5a   ^r    -j^s  bi  b  r?  Ih  rr    Ulx  rt  Hof  onn  h  t   rntaeci.t^dass 
moeijiichen^rd^e  ein  bi;i.h':a    >'i.;üKratie  z.^t  t\m  ^.erdcjttn  bischen 
Hepraesentativ-Syste^.I  r  t^'^b  btkaniat^aarS   er   eint;n   ^'Gau-rcnat»^ 
.;:ruc'rden     -^rde*   Ixi  dlcsr;  Küerpt.rb*ch.uf t  vcrs:.rach  <.r   "tht.^  h^i^t  br^ins 
of     hr   Trau^^   zu  beruf  ca.rx^r   "Ga  a-Sf:nat'^  werde:  dars     Ktcht  h^bcn,c?lle 
oef'Y    tiieh^n  Angrlrr  e;h«  iten  Za  oroe.-tc  rn   .iritA  ihm^di-ui  Gauleiter^ 
Vorschlacge  zu  maehin.li.it  einem  Vortjeine  Art  conbaltatives  fariäüient 
Sichtlich  ist  aer  ür.^J.^:itc-r  von   •-    stfalcn   ^a  der  UelerzeuLiun^    re- 
koin..'»en,dass  die  Ixl^tcnz  einer  hepraesentativ-kor:v,€rfJCJJa,f-, welcher 
Art   auch  i:::un' r,c>e.'.lsbc    Verteile  h<:..L  vor  dem  rr.i::en   "F\iehrer---rincip". 
Sichtlich  erhofft   er  sich  von  sein^^r  Erfindung  eiiu.  g^^'^l-^se  otaer- 
k^an(j  des  oef  f '  ntlichen  Vtirlrauens  und  eine  gev.isse  Veriiilnaeir  ung 
von  criticisa  an  gus:iip  in  oeiner  Provinz#Aber  lia  Januar  1^44  it  es 
etita.u   spaet  fue     solche  Erfindungen* 


4» 

Die  deutsche   ''Stira<QUDg^  :nacht    :-.lch  Luft   In  z^ihllosen^of t 
sehr  cynischen  und   t:ihills tischen   Slogans  und  V'ltz-^n.   Flner  der 
ll«ue3t^x»n  ist  i"Oenlesse  nf^n  Krieg —  der  Friedun  nird   schr^-rC/iitch 
seinl"   Kin  anderer  typischer  ist  der  ueber  ar::n  i:nter^;chieri 
zwischen  Optlaist  aud    rc«.^r-ii;jist.  "Der   Optijiist  s.t'tf»Nur  Puhe,v;ir 
werden  d<m  Krieg  verliurin*  »Der  Pessimist  c^ntv.ortctj  ^ Ja^aber  mnxi?^"/ 
Es  ist  nicht  verv/und«  rüch^dass  die  Nazi-Obrtgkelt  —  die, zu  allem 
uebrlgen^nioaiais  den  gorlngstexi  Sinn   fuer  Kiurior  hatte   —  ueber 
diese  Seuchie  von  V  .tz^n   ^>chver  (gereizt   ist^i'ittc-   Jc^nuar  erschien 
in  m^hrercm  Zeitung'«  Badens   ein  furious  /rtikel  /^egen  die  V.itze- 
Lachen 

"   Therei  are.  Jux^tr^i  which   -ori^  liko  poisoned  arru-.'s  and  are 
really  daueerous^One   sees  two  p(r.w>plc   Lieet^exchcnge  knov.ing  glances 
and   then  ask  th^:-  fai^iixiar  que.stion:!^  you  .  now  the  lotest  Joke? 
fht.u   tiiert.  is  a  myaiericub  hu.shjnLboay   dse  m^st  hoor.iJaturallj- 
one  lat'^haj  thfcn  on*^  t^^^  huait    ca^cr  for  an  cpportunity    tc    re-tclX 
the   Story. üf  courst:-  on«  knows   whuxc  one  can   truw^t  v.iUi  such  jokcs — 
th^se   riiifc  peuyle  v^ho    iinat-rstand  huw   t;>  p   t^sent  all  serious  aiattera 
in  a   faist  ii^ot. .  .Tht.i^t   jwkes  about  victoi*y^ai;fc^-atj^.i>access   and 
fall  o^^rs  arc   the  luost  OLS^icable   t.eason   iniaginatle   in   such   an  epoch 
as  ouis**^ 

Der  Ax  Likti  äculo^i»  uiil  haos\ulli..n^aber  eti\c.s  höhlen  Drohune;en: 
'Trom  now  on  w     arc  guing   to  v;atch  mach  mor^    c^refully   these  com- 
p.triüt:t;   u£  ours  who  —  in    tht    strictest  p-ivacy^of  cjurse--  are 
alwa^s  rcaa^    i^rith  tht    iatcsL,ui:>iiitugrating^Cürr-)uin^,iA;i.sQnoas 
Joke*V;c   shall  ^aiov.  ho^v    tu  poiüU    these  j^isoned  arru   s  v;here    they 
rightly  beiong^nruucly   at   the  hearts  ^f  the   storj^-ttliers    Lhein- 
selves»'' 


; 


1^ 


Argus 


Dt c. 19, 43 


In  einem  Krie"-,lri  dem  lillicnon  von  Maennern  mobilisiert  sind, werden 

weniger  Kinder  geboren. Das  ist  klar. Es  ist  ebenso  klar,dass  die  Nazis 

das  nicht  lieben. Sie  trachtettn  iiamer  nicht  nur  nach  .mehr  "living  space" 

fuer  die  voth.  ndenen  '/enschen, sondern  auch  nach  mehr  Menschen  fucr  den 

vorhandenen-  living  space.Fini^^c  Jahre  lang  konnten  sie  wirklich  durch 

fast  nichts  als  Propaganüa  die  Zahl  acr  Geburten  wesentlich  steigern. 

Kein  V'under,dass  sie  das  jetzt  noch  einmal  vorsuchen. 

eine 
Die  Caripai^ne  ist  im  Gang, und  ^Frau  Dr. Elisabeth  Achterberg-von  Puch 

Instruiert  die  Propaf^andisten  im  November-Heft  der  Nationalsozialisti- 
schen Mona tsht^fte. wie  sie  zu  argumentieren  haben. Die  Frauen  sind  vor 
den  «falschen  Freunden  und  toerichten  Verwandten"  zu  warnen, die  ihnen 
von  Schvangerschften  waehrend  des  Krieges  abraten. Es  ist  ihnen  klar 
zu  machen,  das  »bringing  uv  of  wartime  children  ranks  aoong  the  foremost 
tasks  in  the  tctal  var  ef fort", und  dass  Jede/  wahre  Deutsche  die  Pflicht 
hat  "to  present  children  to  the  German  nation  unresertt* dly  and  unconai- 
tionally,for  the  soie  i-eason  that  children  are  needed".Fine  gewisse 
Schwierigkeit  scheinen  viele  Maenner  zu  machen, namentlich  Urlauber  von 
der  Front. "I  simply  cannot. und er stand  two  people",sagt  Frau  Doktor, 
"who  do  not  want  to  have  more  children,because,as  they  object,nobody  _ 
kno'.vs  whether  the  husband  will  survive.Precisely  for  that  reason  a 
woman  with  sound  f eeling  -  should  wish  to  have  as  loany  children  from  him 
as  possible."  Es  wird  weiter  auf  die  verlockenden  Vorteile  hingewiesen, 
die  die  expectant  mothers  empfangen. Sic  erhalten  eine  zusaetzlche 
clothing  card  und  hoehere  food  rations.ilehr  nocht  vjcnn  es  sich  am 


"a  second  or  thlrd  wartime  pregnancy"  handelt. 


"even  the  food  ratioB 


for  invalide3,which  are  so  parcimoniously  coceded,art  rarcly  rtfused 


to  them." 


Es  rauss  dahingestellt  bleiben, ob  diese  Propaganda  wirklich  den 


L*  «t. 


%* 


die  deutschen  Kinderstuben,  diese  Vorhoere  d  r  Kasernen,   ich  reichlicher 
fuellen  werdt^^n* Jedenfalls  kann  zugegeben  werden, dass  das  eine  Angele- 
genheit der  Deutschen  ist^die  niimandcn  sonst  viel  angeht.Anders    steht 
es  leider  uw  eine  Erfinuung  «ler  SS  und  G<.  slap..:  in  Murwciitn^von  uer  man 
jetzt  authentischf;s  erfaehrt »Hier  lernt  man  eine  der  repu^nante^ten 
Unternehmongen  kennen, die    bis  heute  vom  na^istisch^jn  Rassen- -ahn sinn 
ausgedacht  worden  sind* 

Das   Ding  ist  eine  ürt,aiiisati^'ii  uit  »^em  rui^an  Li  sehen  Naiur-n   ^^L-  bens- 
bern,* — "Wf^ll  oT  Life"«Ihr  Erfinder  ist  d«  r  in  Norwegen  nur  allzu 
bekannte  SS— jbei^^rappoiif u^..hrvr   una  Gestapj-G.;ncrai  Vvilhf.liü  Reuiess.Und 
so  stolz  ist  der  General  Rcdiess  auf  seine  Schoepfung,dass  er  sie  in 
einer   confidentiellen,   gedruckten  l'enkschrift  ausfu.hrlich  beschrieben 
hat, —  anscheinend   zur  Nachahmung   in  anderem  okkupierten  Laende  n. 
"Sword  and  Craddlc:thc  öS  works   for  a*  t^VLiattr  Germany*^   lautet  der  Titel 
der  Denkschrift  .Die  Stockholmer  Zeitung  Da[:ens  Nyhetor  vom  12.December 
war  in  der  La^Ogksiszue^e  aus    iiesein   "üoCiiiücnl   inhumain^'   z,:  veroc  ff  ent- 
lichen.Das  Objekt, um  das  es  darin  geht, sind  die  Kinder, die   von  deutschen 
Soldaten  mit  ^^'orwegcrinncn  gezt^A^t  werden* 

Der  SS-General  findet  diese  Kinder  '»rassisch"  sehr  zufriedenstellend 
und  dicsu  Art  von  prvjcrcatiL:ij  a^usserst  foerda  nswert.^'It  is   expressly 
desirable",sagt  er,"that  Geriuan  soldiers  produce  as  many  chlldren  as 
possibij  witn  Nv^rv-e^ian  iriutht;rs,irrespi  ctive  of  üiarriage^.nie  Frage  ist 
nuriwf^lchen  Vorteilkan  Deutschland  von  diesen  Kind  m  haben?Hier   tritt 
die   Oroanisaiion  Letcnsbjrn^^ie   Scho'.pfun^;  des  Glh.  rals,in  Aktion#Die 
Auf.^abe  von  Lebensbern  istjcurz  gesagt, den  norv/egischen  Muettcrn  die 
Kinder  zu  stehlen   iina  sie  f uer  Deutschland   zu  annektir-ren.Zl  diesem 
Zweck  ist  Lebensborn  eine  Art  von  Diktatur  auf  aiesem  Felce  uebertragen 
woraun* 

Die  Prozedur  beginnt  aaiiiit,dass  den  Soldaten  nur  in  den  seltensten 
Fae  li^-n   erlaubt  wir«.,  iic  uaca.'h»,n,  Üu   .si^    gesfchv^^ar-ngerl  hiben,2u  heira- 
ten.Viele  natuerlich  haben  gar  keine   so  gute  Absicht —  lan^   viele    sind 
schon  V'^  iieiratet.Aber  selbst    it-njenigen,die  vvollton  and  koennten,wird 
die  erforderliche  Erlaubnis  in  der  Re^el  ve  vveige.  t.Dcnn  ei;  hat  sich 
h<.-raaSi;estolit,3ar:t  'ler   SS-G^.n^:  ral,da3s  uie   .i}ei3t..-^n  NorT?«^'^;;er  nur   rein 
koerperlich  aem^GermanicrViking  iaeal"  entsprechen.Geistig  dagegen 
herrscht    in  den  Uj^isteü  iiorh\--i3ch -n  FPiill-  n   "an  An  ,iu-Saxün   splrit 
or  a  parlor  Bolshevik  spirit."Das   ist  keine   Verbindung  fuer   einen  deut- 
schen Soldaten* ''The  d  cisive   factor  re^^^ardinii   a   Gerr^an  soLüer^s   right 
to  marry  a  Norwegian  wonian  is  not  only  her  nordic  appearance,but   even 
ffiorc;   büth  her   and  hr-r  fa:riiiy*s   p.liticai  aLtltud-^:  and  habits*'' 

Aber  die  Kinder  selbst,losgeloest  von  ihren  verdacchti^cn  iluettern 
uni   Verwand t(:.'n:dle    sie    Le;::t:hren  -wr  rte     eute . Leb»:  nsborn  nimmt  also  die 
expectant  mothers  in  Ver  altung.Jede  Morwegerln,in  uer  ein   i^pross  aus 
dem   kostbaren    -icrm.'cnisrhrn  Sa-.-t  n  reift, wira   üiit   cfcdf  r  ohne   ihre   Zustixa- 
JDung  in  ein  Heim  gebrachtjeine  Art  germanisches  Gestuct.Dort  bleiben 
sie   bis  nach  d(-.T  Fntbin'lung   unter  d'utschrm  mr.cJizinischrin  Regime* 
Mehrere  Villen  in  verschiedenen  Teilen  Norwegens   sind  von  L^be nsborn 
in  Hrir.^.e   fut^r   aicsen   specifisch  r  Zweck  verwandelt   v;crden;    ebenso 
verschiedene  Hotels, die  aer  General  aufzatrhit, da  runter  uas  bekannte 
Hotel  Gedthaab   in  Ask^r  bei   Jslc,und    ias  Hotel  Stahlhelm, ein   sea-resort» 
Die  Kosten  traegt  die  deutsche    i^esatzungsbehoerde —  aber  das  heisst 
in  ^Airlviichkeit,wie  der  General  ^nit  GrufrdnlichKeit  hin2afueg<;,dass   sie 
von  der  Norges  Bank, von  der  das  Geld  requiri-^rt  uird,ge  tragen  werden* 

^ewn  die   Periode  der   Sch^v^ngerschaf t  un^l    ?ntbind.in^:   zu  Ende   ist^muss 
die     utter  das  üestuet  wieder  verlassen.Aber  nun  koiiJüt  der  letzte  Aktt 
darf  sie  ihr  i.ind  uitnehiacn?Gchoert  «  s  ihi  ?Neinl   Da  sie  unverheiratet 
ist   und   "since   the  chila  has   German  blood  in  his   veins",gehoert  es  der 
Mutter  nur  dann, wenn  es   ihr  officiell  zugesprochen  wird. Die   Instanz  da- 

fuer 


dafuer  Ist  formell  das  Norweglan  Justice  Department —  abei    der  SS-Gene* 
ral  belehrt  uns,dass  das  nvx  '.  iiK   Fürm  ist.Das  Department  seinerseits 
muss  wieder  Leben sborn  befragen* wConsequent.-y  the  decision  in  every 
case  cf  3uch  chilvlrui  is   entir^:ly  in  GerL^^an  haads,"  Und  cic  decision 
ist  in  den  loeiston  Faellen  negativ •Die  meisten  norwegischen  Muetter 
sindnlrht   ''zivorlaesslg^^   ,,t.aug^um  aen   SproesslirieS  aes  kostbaren   • 
deutschen  Blutes   behalten  zu  duerfen.Was  geschieht  mit  den  Kindern? 
in   "lleseiü  Punkt  bleibt  der   SS-Gc-'i^ral  ctvöas   dunkel* "The  b^..st   Solution 
for   the  child  wouid  be"^erklaert  er^dass  es  in  Deutschi  nd  bei  deutscheji 
Familien  ante   gebracht  wuerde.Finc   feste  .Hegel  scheint   vorerst  noch 
nicht  zu  bestehen.Bis  auf  weiteres   scheinen  die  meisten  die s.?r. Kinder 
sich  noch  in  ien  Hoiinen  zi  bt^findf^n^aus    itatn  die  Jaetter  schon  entlas- 
sen   >ind. 

Pi3   zum  l.Xrnuar  194o  hatto   L.  b'.nGbv-rn^dem  Gt.nerai  zufolge, 2610 
solcher  Faelle  behandelt  »Nor  in  17j^  Faellen  wurde  die  Heirat  mit 
deuts  :h':n  SoUatcn  e^'^^^tattc  t.V/iL,vi   Ic-  von  den  restlichen  2471  Kindern 
ihren  Muettern   gelassen  und  wieviele  in  deutschen  Besitz  genommen 
wurden, i:?t   r^tat- sti'>ch  i.icht    -;rklaert .Auch   sind   das   Zahl'.n,   die  Jetzt 
schon  ein  Jahr  alt  sind.    Inzwischen  sind  zweifellos  viele  hunderte  von 
Weiter  n     Fa^  li?:i  h inz Uf; eko iOia on.  Tle  S^vidatcn  weraeu  jedenfalls  ^^crade- 
zu  ermuntert, entsprechend  dem  Princip,  dass  ihre  Copulatjon  mit  lüoeg- 
lichfit-.  vir-l'-^n  Morv;er;orinnrn  ^cxproii.sly  de^irable'^   iüt^Der  SS-General 
stipuliertj"The  fighting   Geriaan  soldiers  niust  be  relieved  of  uorries 
which  v.i::ht   be   r.   mmtal  bürden  for  him".Dtshalb     orden   ihm  nicht  nur 
alle  Kosten  Jetzt  und   spaeter  abgenommentes  wird  ihxien  besonders  auch 
die   striktetste  Dii>krc  tion   garantiert >Lcb»L n^burn  hat  aie   eiserne  Regel, 
dass  von  der  Existenz   eines  norwegischen  Kindes   eines  deutschen  Sol- 
datrn  nifrnand    innex^haib   Dnatschland  etwas   iirfahron  darf^v^eaer   seine 
Familie, noch  sein  peace-time  employer^noch  sogar  eine  deutsche  Zivil- 

Behoerde^Die  Soldatrn  brauch   .ich  kcin^    Sorgen  zu  machm, — weder  nach 
noch  vor  der  Ze^ogung. 

Der  nct-prcfit  der  ganzen  Proredi^^vom  lazi-Gesichtspunkt  aus 
gesehen, sind  rund  2000   "norcische"^   Babies  in  rund  zwei  Jahren^Das  ist 
ein   la.  chr-rllches  Nichts^Vf-r^^lichi  n  mit  den  deutschen  Eevoclkerungs- 
und  Geburtenzahlen. Selbst  ein  Nazi   sollte  es   mindestens  fuor  uniolinend 
halt'^n, seinem  Land  wte.on   einer  solchen  Lappalie   die   Oaicn  dieses 
mode .ncn  Kinderraubs, eingeschlossen  aie  abs tossende  mock-Let^alitaet 
und  die  noch  abstor^sendere  Kaninchi  nzv.cht-Psychjl^^^i   ,a^fziiladcn*Aber 
die  Wahrheit  ist, dass  die  echten  i^azi  in  allen  Dineitrn,die    .n  uie 
Rassen-MythrlcKic    streif^-r-,   ernstlich   un^l   cornplett  wahnsinnig;   sind. 


1^ 


^y^^g  January23,^3« 

Irpend  etwas, wos  mit  Spionage  oder  intellicencg  v.'ith  th« 
ennemy  zusRrumenhaen/^t.muss  sich  in  Deutschland  ereicnet  und  die 
ReftierunR  sehr  aufgeregt  haben.Schon  die  Ges  hichte  mit  dera  "sha- 
sow  raan"   liess  darauf  schliessen.Um  den  10. Januar  horuia  erochien 
ploetzlich  an  allen  deutschen  Posters  ein  riesißea  Plakat,daG 
nichts  zeigte  als  den  schwarzen  Schatten  eines  Mannes  nlt    einem 
Fragezeichen  daneben.Auah  die  Zeitungen  brachton  die  fileiche  ay- 
flterioese  Fipur  auf  der.i  Titelblatt.Ernt  als  die  Spannunr;  na<l?h  eini- 
e^en  Ta^en  sehr  hoch  f^estief^en  vmr.Uam  die  Auf  kla  er  uns.  Das  Bild 
auf  den  Posters  und  in  den  2ieitun(^en  erhielt  den  Zusatz:;^" The 
eneiriy  ia^  listeninfrl"  Es  war  eine    «arnun  -  vor  Sp iom  (^e .3 ine  solche 
Camp'^^ne  betrieben  mit  der  sensationellsten  nii:.-publicity,war  im 
fuenften  Jahr  des  Kriegs  auf  alle  yaelle  erataunlich. 

Die  Vermutung,  da  SS   etv;as  besonders  vorgefallen  sein  muss, 
wird  bekraeftifrt  durch  ein  decree.das   in  den  ßleichen  TaEen,aia 
l?.Jamuar,veroeff entlicht  vmrde.Das  decreo  tru.^^.v/rs  vollkor.>r.en 
unf^ewoehnlich  ist, die  Unterschrift  nloht  oinor  z  vilon  ^ehoerde, 
sondern  des  Field  Warshai  Wilheli^.  Keitel. Chief  of  tho  Gennan  Iligh 
Conr.and.Es  verordnete:  v^er   in  Zukunft  Briefe  ins  neutrale  Ausland 
sen.ien  will,braucht  dazu  eine  liccnse  cc.rd.Er  f.uss  der  .  ollzel 
anreben,an  welche  Person  er  zu  sc;a:eiben  waensoht  und  welches 
seine  3eziehun^-en  zu  ihr  sind;und    die  Polizei, nach  dem  sie  seine 
An,-aben  -eprueft  hat, bewilligt  oder  verweigert  ihr:,  die  license 
cajrd/.ilftt  er  die   license  cerd^  erhalten.so  muss   er  mit  seinem 
Brief  zu-;  Postamt  rehen.unä   ihn  dott  einem  Schalter  ueberr reichen. 
Der  Schalter-Beamte  muss  pruefen.ob  die  licencc-caEd   in  Ordnung 
ist, und  r.usH  auf   ihr  ointraron.dass  und  wann  d.;r  Inhaber  der 


llcenne  «Inen  Brief  Inn  noutrnle  Ausland  PoopnÄt  hr.t,lUomand  darf 
n©hr  nla  z-  *i  Briefe  pro  Könnt  ins  noiitrele  Ausland  seiu^cn, 

Kit  dieser  Rerelun;^  ist  der  »'erkehr  Deut^echland  und  der 
Aussenwrlt  ploetzlich   in  einen  Gredo  atraneuliort  v;orden,v;ie  das 
NRzi-Reprime  en  bisher  nie  vaete.Denn  woohrond  bisher  nui-  der  In- 
halt ('.er  firiofe  von  f^.er  Zenour  untersucht  wurde— unü  daran  Avird 
nntuerlich  nichto  peoen  ert-wordan  von  nun  ab  achon  die  Schreiber 
von  briefon  untersucht .Waehrond  biahor  nur  vordecchti^^e  Korre- 
«t^ondencen  auf  den  Weß  ins  Ausland  aufrohelten  wuraon.w^^rden  von 
von  nun  rb  Run^lerttnusenc^e  von  Personen  an  joder  Korrespondenz 
.It  d^n  Aunl«nd  verhin  e  t.Dio  ploetzlich  Stranfrulntion  Ir.  fuenf- 

t 

ten  i;r iers.1p.hr  nuss  ihre  Oruom'.e  hn^en. 


m*^ 


4 

In  "Le  Petit  DuT>hinoie" .einer  ^eitunf)  der  öudd-franzoesl-     - 
•eben  Str^dt  Grenoble, erschien  an  24.üezonber  folgendes  Inseratl 

"Younc  r:on,a  v/ondorful  life  of  courore  and  abner:ation  is 
^^o^'^r  offered  to  you.Cae  and  serve  in  tlr  t  elite  troop.tho 
French  Wfiffeit^lS^You  can  ohose  the   infentry.tho  tank  corps.the 
cnv^lry  or  the  navy.For  cirln:  a  Frenoh  nurnes  cor-ps  called 
t8chv;«Btern*   hr.s  beon  for:ned,For  infon.ation  pnd  onlistmants  con- 
tact  Hotel  MO(>rne,Rue  *elix  Poulat.arenoble," 

Die  ist  einer  der  iinr.er  zahlreicher  werdenden  x.ev;4ise  dafuor, 
dass  eine  Proze^lur  ir  Ganr  l«t,die  noch  vor  z-.ei  Jahren  einfach 
und«nkl-nr  rennnnt  v^ordon  wperet   die  douts  he  bevmffnote  Mtoht 
sucht  euelnendlache  KekrutenlUnd  des  Wort  -atioloen-'is  he«  f.?e. 
n  ;e^t  nicht.^o  v.io  fucr  die  dcutcchan  labriken  seit  lenf^en  Arbei- 
ter  au3  den  besiorten  Lnend  rn  reholt  verden.so  worden  jetzt  fuer 


die  cSeutslien  necli7''entcr  Solrlpten  eus  den  besler;ton  LnencTern  p;e- 
holt.ünö  f^nnz  besori'ers  elfrir  In  dieser  Deziehunr-  scheint  ge- 
rade  die  SS, — die  einstmals  die  hoochsten  Anforderunf^en  an  "Rein- 
rasRl^keit"  und  politische  Zuverlnesr.ickPiit  ihr'-r  Anr:Ghoerlr:en 
stellto. Zahllose  kleine  Nachrichten, dio  hier  7,u  spezifizieren 
v/e;:er  noetiir  noch  noeplich  ist, setzen  sich  zu  fol^'tondeii  Bild 

zusammen: 

Die  SS  wirbt   in  allen  Laondorn;sio  vrirbt  tmter  den  '♦foreif;n 
workers^jdio  sich  ijn  Deutschland  hefinrten;sio  v/irht  sor:ar  in 
den  Gefan,tenen-Lap:orn«Siö  sucht  J*rei\7illif:o — aber  die^  ■^'reiv/llliß- 
keit  nuf!3  nicht  sehr  echt  seinjBoispiele  sind  bekannt  A-ev;orden 
In   lenen  "f areif^n  v;orkera"  und  Kriepspefanfrene  durch  froebliche 
Methoden  der  Pression  und  Bedrohung  zu  "i!>eiwilliren"  cenacht 
v/ordon  sind.Ss  f^lbt  bei  diesen  Anv/orbun^jen  keino  nationalen  pro- 
dilGctiohs .Nicht  nur  "nordis  h-frer-.anlsche*'  Rekru  en  wie  Daenen 
unfl  Hollr^.endor  sind  willkontnen;nicht  nur  wetsliche  v:ie  Franzosen 
und  Belgicr;auch  die  verachteten  Polen, Je, Russen  v;crden  nicht 
vorS'-hraeht.Dlo  Sinstellun?  crfolrt   in  verschiedener  Y.'eise.Zum 
'•^eil  v."^rdcn  national  p-eschlonsene  Foniationen  auf  res  teilt  :fran- 
zoecir,  he, beirische, slowenische  Koripanion.Zun  Teil  wird  national 
gemischt. Beson'^.ers  rem  scheinen  Polcn,RuGsen,31ovakGn  und  andere 
Slaven  zu3anr.enp:c\vuerfelt  zu  worden »A  le  Vorf^esetzten,bis  h.^runtor 
zu  d   n  C-ef reiten, sind  natuerlich  Deutsche« 

Die  Theorie  davon  int  offensichtlijdans  ein  Kcns-h   in 
Unifom, untrer  dom  Zv'anp,  der  Disziplin, keine  an  <;re  Iioorlichkeit 
hat  als   zu  rehorohen  und  acineü  Dienst  zu  tun — ^wie  dio  Hessen 
in  Anerika.Und  die  Theorie  ist  v/eiter,d<'  ss  die  Sache  besonders 


f 


zuverlaeanig  funktionieren  rauss  bei  einer  Truppe  wie  der  SS, die 
mehr  Polizei-Truppe  als  Kampf -Truppe  ist.Notv/endii';  ist  nur,  darauf 
zu  ,3chten,äass  keine  Nationalitaec  im  Lande  ihrer  oiKenen  IJatio- 
nplit«et,fr,ogen  fitenschen  ihrer  eip,enen  Sprache^vorv/endet  wird.Und 
des   ist  die  "*ethod3  inj^f  der  liiimler  sie  verwendet. In  der  kleinen 
doenls  hen  Stadt  Skaren  brach  vor  elnif;en  Wooiien  vor ueb ergehend 
eine  fieberhafte  Erreguni'  aus^^Die  Huscen  yind   oingerueoktl",hiess 
das  ^eruechb,äas  uialief  ."Wir  haben  sie  aprechen  hoerenl "beteuert eh 
einige  Seuf;oh,il3  wor  aus  Russen, Polen  und  Litauern  bestehende  Sali 
SS-CoDpRenie.Ironischerweiae  ^ehooren  zu  den.1enif^en,f^ef^n  die  diese 
frenden  SS  ohne  Bedenken  eingesetzt  wurden  koeanou,vor  allem  auch 
die  I^eAschen  selbst.ITach  zweien  der  juengsten  Luftboribarue.rionts 


Berlins  berierktcn 


schweizerische  und  schwedische  Zeitungs- 


korrespont^enten  zu  ihrer  'Jeberraschung.dass  die  ziur  Absperrung 
«ewisrer  Strassen  verwandten  SS*Lüute  kein  Deutsch  veratanden.Sie 
sprachen  flaeiiiiseh  und    deenisch. 


4:«4i 


» 

Die  Wiener  Ausgabe  des  Voelkischen  fieobachters  klagt   in  ihrer 
Numiner  vor.  3. Januar  bitterlich  ueber  eine  ^attunf;  vou  oeaterreicherb, 
die  L-iner  peinlicher  in  Erscheinunr  tritt— pGople"who  stert  con- 
vernations  with  everybody"   ann  "who  discuss  with  ostensatlon  the 

Ordens  of  the  v;ar"l 

"They  repeatedly  decij^re  thft  they  nevor  vmnted  this  war... 
und  v,-ere  not  interested  In  raeasures  nooessitated  by  the  war.If 
oomebody  trioa  to  argue  w;lth  theiu,they  take  on  a  suporior  air  and 
pass  over  their  opponunt*s  reiaarks  with  a  ahrU6«Their  reckleso- 
ness  is  unsurpassable.They  always  carry  on  their  conversations  so 
thet  everybody  standing  nenrby  can  piainly  hear  them;they  look 


f. 

I 


around  wlth  en  expresslon  derr.ndln.T  aT>T)roval.« 

Aber   In  Oesterrelch  v-erden  üeai;mun~en  nicht  nur  durch  "con- 
vers.tlona"  nus^edrueckt.Dle  J^ezls  selbst  crfnm^.en  einstmals   eine 
i:ethodo,   aeslnnunren  durch  die  Art  dor  Kleidung  auczudruecken. 
Als  unt.r  Schuschnlee  die  ITazi-Pnrtei  und  d.s  Trarendos  Kakeni^reu- 
zes  Verboten  war.rino^en  die  Hitlerienor  d.su  uober,elr,  Art  von 
Abzeichen  kurze  Hosen  und  v;.  lese  Strueinpfe  zu  trar:cn..  onn  die  Bu- 
daposter  Zeitunp  üj  ITa^yprsn^^  vo.;  l6.Dezenber  richtig  berichtet, 
so   ist  J^tzt   in  Wien  etv;as  Umgekehrtes  von  der  gleichen  /jt  l-i 
Cpnr."..:.n  we.rin^  Austrian  hats  wlth  feath.rs  are  today  appeering 
In  extrenely  ^reat  nmibers    in  the  strcots  of  Yienna."  3s.y  it  v-'ith 

hrtsl 


•  • 


» 


Argus 


Jan •2^44 


Konstanz  ist  eine  kleine  deutsche  Stadt  von  34*000  Einwohnern  un- 
mittelbar an  der  Schweizerischen  Grenze •Wenn  Mitglieder  von  Konstanzer 
Familien  sterben, so  lassen  die  Hinterbliebenen  die  in  Deutschland 
ueblichen  Nachrufe  in  der  lokalen  Zeitung  Bodensee -Rund schau  erschei- 
nen» So  kam  ein  Blatt  in  der  benachbarten  Schweiz  auf  die  Idee, in 
den  Baenden  der  Bodensee -Rundschau  nachzuzaehlen^wie  viele  der  Nach- 
rufe seit  Beginn  des  Krieges  sich  auf  an  der  Front  gefallene  Soldaten 
und  Offiziere  bezogen  hatten.Es  ergab  sich  eine  Ziffer  von  3*794  bis 
Mitte  December. 

Zu  diesen  3*794  0  fallenen  von  Konstanz  gehoerten  nicht  nur  solche 
aus  der  Stadt,  sonde-n  auch  aus  der^  Umgegend  .Die  Ziffer  kann  deshalb 
nicht  einfach  in  Beziehung  zu  den  34.000  Einwohnern  gesetzt  werden, — 
was  einen  fuerchterlichen  Prozentsatz  ergaebe*Aber  ein  anderer  Vergleich 
war  moeglich.Im  Weitkrieg  I  war  Konstanz  ungefaehr  ebenso  gross  wie 
heute —  aber  in  den  Baenden  der  Bodensee-Rundschau  erschienen  Nachrufe 
nur  auf  3.088  gefallene  Soldaten.  Wenn  das  als  ein  Index  und  wenn 
Konstanz  als  typisch  betrachtet  werden  kann, so  sind  ^n  der  deutschen 
Front  bereits  20  Prozent  mehr  Manschen  gefallen  als  waehrend  des 
letzten  Krieges. 

Das  schweizerische  Blatt, die  Arbeiter -Zeitung  von  Schaffhausen, 
ergaenzte  diese  duerren  Ziffern  in  seiner  Nummer  vom  23.December  mit 
einigen  Details  von  mehr  menschlichem  Interesse. Der  Artikel  stellte 
fest,  dass  manche  di  ser  Nachrufe  von  altex^  Leuten  stammten  "who 
announced  the  death  of  their  last  son.Peasants  mourn  for  Mie  letzte 
Stuetze  von  Hof  und  Feld^  —  Hhe  last  prop  of  our  farm  and  f ield ^ . 
There  are  parents  who  lost  three  sonsjan^  eighty-year-old  woman  lost 
sevcn  {:;randsons  in  Russia.On  the  eve  of  the  mass  to  bc  offered  for 
her  son  killed  at  the  Russian  front, a  mother  received  thf^  notification 
of  the  death  of  a  second  son.Therc  are  women  who  irmmmih^mrl  became  widows 
a  few  days  after  their  war  weddinf.Some  old  people  comaiitted  suicide  in 
their  grief ;severai  young  girls  jumped  into  the  Lake  .of  Constance  or 
topk  poison.No  less  than  76  suicides  occurred  in  littl  Konstanz  since 
the  Eastern  campaign  bcgan.A  young  mother  threw  herseif  before  a  train 
near  Singen,because  her  husband  was  killed  in  Russia^. 


Informationen  allgemeineren  Charakters  ueber  die  deutschen  Ver- 
luste und  ueber  die  gesamte  gegenv;aertigc  Situ  tion  der  deutschen 
Armee  hat  ein  anderes  Schweizer  Blatt  erhalten. ^'Germany 's  Winter  Army 
N0.3W  betitelt  das  Zuericher  weekly  Die  Weltwoche  den  Bericht  (3. De- 
zember).Er  stammt  anscheinend  aus  guter  Quelle. Er  beginnt  mit  folgender 

Konstatierungt 

Nearly  all  Ge  ;nan  men  between  seventeen  and  fifty- three  are  now  in 
uniform —  al  those  born  betwecn  1890  and  1926.Tho3e  born  in  1898  and 
later  (forty-five  years  and  younger)  are  serving  at  the  front  as  comba- 
tantsj those  born  before  1898  (Older  than  forty-five  years)  are  serving 
in  the  hintorland.The  sixteen-year-old  boys,born  1927,must  register  for 
military  Service  in  January —  bat  about  one  fif th  of  the  bous  of  this 
class  had  alrrady  voluntrered  for  the  army." 

Die  entscheidende  Tatsache  aer  Situation  ist  nun, dieser  Darstellung 
zufolge, dass  die  Staerke  der  Truppe  trotz  dieser  aeussersten  Ausschpoep- 


fung  des  Menschen-Reservolres  in  fortwaehrendem  Sinken  begriffen  ist» 
Seit  rund  16  Monaten  '^the  losses  exceed  the  new  eniistments^.  Die  nume- 
rische Staerke  der  deutschen  Armee  ^had  reached  its  climax  v;hen  German 
troops  fftTf<^m)qiWf<»  approached  Staiingrau  and  Cairojat  that  tirae  Germany  had 
16  million  troops  of  all  categories  under  the  color".  Heute  dagegen 
ist  die  totale  Staerke  de  deutschen  Armee ^according  to  "reliable  esti- 
mates'^inur  noch  "somewhat  less  then  10  million  men.Thus^in  spite  of  the 
mcbilization  of  ncw  classes  and  th^^  combing-out  of  variuus  categories 
of  clvilians^the  German  army  actually  l^st  more  than  one-thlrd  of  its 
strength  in  fifteen  months". 

Trotz  der  verminde  ten  Zahl  der  Soldaten  ist  die  Zahl  de:  DivlsionD 
, diesem  Bericht  zufolge^bisher  noch  nicht  venaindert  norden*  ''But  the 
average  strength  of  the  German  divisions  has  been  staadily  diminished 
for  almost  tv^o  years.Today^a  regulär  division^one  of  16*500  men^is  some- 
thing  quite  exceptional^Most  German  divisions  number  about  13*000  menjaü 
in  the  occupied  countrleS|there  are  some  which  are  even  less  streng* 
In  France^ for  instance^fif ty-five  trains  were  needed  to  move  a  Qerman 
division  six  months  agoj  now^forty  trains  are  sufficient  for  the  pur- 
pose*''  Selbst  die  30  bis  35  armored  divisions, obwohl  noch  existierend, 
haben  grossenteils  nicht  mehr  die  alte  Staorke*Fast  keine  besitzt  mehr 
die  normalen  360  Tanks. Und  vor  allem  stand  hinter  Jeder  deutschen 
armored  division  bis  vor  kurzem  both  a  "replacement^^  ani  a  "reserve^^ 
division  which  belonged  to  it*Now  the  ^reserve^^  division  has  disappeared 
almost  everywhere* 


Es  gf^oert  zum  Bilde  dieser  Erschoopfung  des  Menschen-Reservolres 
,dass  eine  Bemuehung  verstaerkt  wird, an  die  vor  zwei  Jahren  noch  niemand 
in  Deutschland  dachte:  der  Nazi-Staat  sucht  nicht  mehr  nur  auslaendi- 
sehe  Arbeiter  fuer  seine  Fabriken,  sondern  bereits  auslaendische  Sol- 
daten fuer  seine  Re,j:imenterl  Haeufiger  und  haeufiger  tauchten  in  letzter 
Zeit  ^^fiiiiiii^   unte  den  Gefangenen  Angehe  er  ige  aller  moeglichen  okku- 
pierten Lanedcr  auf, die  als  Solrlaten  Aufnahme  in  deutsche  Regimf  nter 
gefunden  hatten »Wie  w  it  diese  Bemuehung  geht, zeigt  ein  Inserat, das  am 
24,December  in  einem  sued-franzoesischen  Blatt,  ^Le  Petit  Dauphinols^ 
in  Grenoble, erschient 
|/*     "Young  men,a  wonderful  life  of  courage  and  abnegation  is  being 
I  offeljed  to  you.Come  UnA   serve  In   that  eilte  troop,the  French  Waffen-SS > 
I  You  can  chose  the  infantry,the  tank  corps,the  cavalry  or  the  navy. 
■  For  girls:  a  French  nurses  corps  called  ^ Schwestern^  has  been  formend* 

I  For  Information  and  sniistments  cootact  Hotel  Moderne,Rue  Felix  Poulat, 
\    Grenoble >w 

^■^^   Um  Irrtuemer  zu  ve  m  ident  es  handelt  sich  nicht  um  irgendwelche 
La val-For.at Ionen  mit  nach^eaefften  deutschen  Namen* Es  handelt  sich  um 
die  Bemurhiang,die  deutsche  Truppe  durch  franzoesische  Abteilungen  zu 
vergroessern •Vorerst  wird  um  Freiwillige  dafuer  geworden* Vielleicht  wird 
man  noch  Zwangs-Rekrutierungen  erleben I 


Ar  -US 


Januar  9,    19 v4 


Nirp-enda  h<^d  die  nnzis tische  Rassen-Theorie  so  klaeclich 
bankrott  -emach*,  v>le   in  Elsass-Lothrinf^dn.     Und  nirgends   ist  die 
ner  bankrott  so  dranotisch  illustriert  vvojrden  v:ie   in  den  Incici^nt 
der  Universiteet  ötrnsshure  -  -  oder   ,  wenn  i .an  is  sos  pusdrueken 
will,   der  Universitaet  Clernont-Ferrent.     Einice  Wochen  lanß  feh 
es   ueber  '"Uese  brutale  Anrelenenhoit,   die  sdhh  Anfenf^  Deceraber 
erei/^nete,    nur  vnre  Geruechte.     Aber  allrinehlic)i  hnben  eine  ;>M- 
zahl  von  Zuschriften  und  Berichtda,   die  ueber  die  nahe  Grenze 
nach  Crenf  und    in  fl  ie  Redactlon  ries   Journal  dt  -,enovft  reschmurcelt 

w 

wurden,  den  Vorf-11  peklsert. 

Als^  in  ^erbrt  1939  der  Krie^  unbr^-ch,  war  Sl.rnssburp  eva- 
kuirt  v'orden.  Die  Universitaet,  sant  allen  Studenten  und  Pro- 
fessoren, vnirde  ach  Clernont-Ferrand  transferiert,  v/o  sie  die 
Einrichtungen,  des  dorti/-en  Co.-:^et:e  ::iitbenut2te.  Dann   kan  die 
Nienerlppre.  Dps  Sls^ng  v/orde  von  den  Deutschen  1  e.  etzt  und 
ennektlert.  Stresnburf?  wurde  eine  neue,  deutsche  Univernitaet 
rofi^ruendet.  Von   da  ab  bamuohte  5^ich  -Ue  Nazi  -Behoerde  die  El- 
saeasischen  Student,  n  und  Profensoren  zu  veranlassen,  in  die 
Heimat  zuruecteukehren.  Aber  obwohl  die  neisten  won  ihnen  nach 
der  Nazi--eminolorie  "deutschstae  nif"  waren,  hatte  diese  Be- 
inuehun/7  nur  v;enlf'  Erfolf;,  Es  ist  war,  dass  die  Studenten  nach 
der  Rueckkehr  ins  Klsass  im  deutschen  Heer  haetten  <\i 


enen  inue- 


ssen;    das  mar  viele  abgeschmeckt  h.^ben.     Aber  es   ist  ebenso  v;ahr 
dpss  f^ie  sdch  durch  ihre  Woi^erunf;  der  ^hancen  ber- übten,   zu  der 

Karrierr^''  He-renra.sse  zu  rehoeren  und  in  ihr  und  durch  ..ie 


Carriere  zu  inechen.  Und  nicht  nur  kehrten  diejenigen,  die  schon 
in  Clermont-Ferrand  v/aren,  nicht  zurueck.  Tatsaechlich  sickerte 
fortp^e^etzt  ein  Strom  junfer  Elsaenser  uober  die  Demarkations- 
crenze  nach  der  Alma  Mater  inq  Exil,  Sie  hatte  stoendij^  zwischen 
zwei  und  drei  Tausend  Studenten. 

Als  im  November  1942  ranz  I"rankreich  besetzt  worden  war, 
wurden  r^ie  Deuten hen  Anstrenrunren  intensiviert.  Representanten 
von  Studentenfftruppen  \;urden  vor  die  Besetztanabrdhoerde  peladen 
und  r.it  einer  i^rt  Ultiinatuia  c onfrontiert.  Es  \/ar  bei  dieser  Oe- 
leffenheit,  daas  oin  Student  beantwortet  haben  soll:   •»  Uly   comrade 
and  I  prefer  to  live  in  povorty  with  vanuu^shed  France  rather  tha 
to  becone  servants  of  victorious  ''ermany.  "  Einzelne  Verhaf- 
tungen vmrden  vorp-enorxien;  unter  endereiri  versch\/and  der  Profes- 
BOT   der  T>rotestanti9ohGn  Theologie  ITauter.  Aber  nls  das  alles 
nichts  fruchtete,  vmrde  hewwhlowwen,  den  Versuch  der  Gewlnnun^T  de 
elssnessischen  "Volksgenossen*^  abzubrechen,  und  zum  "anihilatlnp:»' 
end  •'exterminatinf?;'*  ueberzufehen*  Die  Gestapo  tr^t  in  Action, 

Um  10  Uhr  Vormittags  nm  2ten  December  besetzte  ein  SS  Ba- 
taillon nlt  Stahlhelmen  und  Mashinenp*ev;ehren  das  Hauptgebäude 
der  Universitaet  Cler:  ont-Ferrand  in  der  Avenue  Cnrnot.  Alle 
dort  Anv;enenden  elseensischin  otudenten  und  Professoreni  rund  500 
v.narrlen  zusannenpetr44ben*   Es  wurde  ihnen  nicht  inal  -^estattet, 
ihrelK/^  Maentel  und  Huete  r.itzunehrien»  Init  hochgehobenen 
Amen  mursten  sie  in  den  Hof  marschieren,  und  dort,  in  der  V/inter 
Kaelte,  f^tundenlanp  v'prten#  Ein  Professor)^  des  Griechischen,  U. 
Colomb,  weigerte  sich,  die  ^^aende  zu  erheben;  er  v;urde  auf  der 
StelleerscJiossen*  Ein  anderer,  der  Theolo.^e  Prof •  Eppel  wurde 
toetlich  venTiinrlett  Gerden  Abend  v/urden  ^^lle  in  eine  Knserne  (-e- 


bracht,  und  fanden  dort  v/eltere  Hunderte  ihrer  Kollep:en.  Denn  zu 
P-leloher  Zeit  im  Ha-pt^eboeude  der  Univera Itoet  hatte  die  Qentapo 
die  bleiche  Operation  nuch  in  einem  Dutzend  verstauten  Separnt- 
Instltuten  vorptenorinenl  im  Institut  fuer  Physik,  fuer  Chemie,  im 
.luristlschen  Seminar,  nopar  in  der  Librairie  Wunicipal.  Was  dann 
feschfih  ist  nicht  mehr  bekannt.  Alles,  v/as  men  aa'-en  ka^m,  ist,  dass 
von  den  Verhafteten,  darunter  zwoelf  Professoren,  nichts  mehr  f^ehoert 
worden  ist.  Sie  sind  verschwundgi  ,  Diejenigen  Elsaesser,  die  de  r 
Verhaftung  ent/^inpen,  v/ent  into  hidinp.  Der  Gestapo-Chef  /:ab  am 
naechsten  Morien  die  xCrklaerunp  ab:   "Die  Univers itaet  von  Stras- 
sburg  in  Clemont-Ferrand  ist  tot  fuer  immer," 

Wenn  atwps  hinzuzufuer^en  ist,  so  ist  6s  die  Feststellung,  dass 
in  den  rleichen  Ta<^en  haerrenau  die  bleiche  Prozedur  r.eron  die  Uni- 
vers itaet  Oslo  pnpev/an<ldt  v.iirde.  Auch  sie  wurde  durch  summarische  . 
Verhaftung  der  Studenten  und  Professoren  annihiliert  und  extermi- 
niert.  Die  Stimme  von  "Blut  und  Rasse"  war  von  den  nordischen  Vet- 
tern in  '"orv;eren  ebenso  v-enip  f'ehoert  worden  v/ie  v  >n  oen  Germani- 
schen Bruedern  '••us  d«in  Elsass. 


*mm 


Zum  ersten  mal   in  diesem  Kriep"  v/ird  eine  ernste  Lobensmittel- 
Kalanitnet  in  Deutschaland  sichtbar.     Es  handelt  sich  um  die  Kar- 
toffel,  die  perede   in  Deutschland  eine  V-esonders  fundamentale  Rolle 
spielt.     Zu  Bep-inn  des  Herbstes  v/urde  die  woenhentliche  Ration  fuuer 
die  Winter-Periode  auf  9.5  amerikanische  Pfund  festp-esetzt.     Dl^ 
Bevoelkerunp  vmrde  auf p-ef ordert,    sich  nach  Moeplichkoit  sofort  aie 
Ganze  v^uantitaet  fuer  die  Vvinter-Lonate   in  den  Kelle-  zu  le^on: 
besondere  Kinknufs-Sc  eine  fuer  die  Vorrnts-Kauefe  ^  urden  ausce- 

Wt®§5che^^5  ^"^®  i^ovember  peran  es  sich  zu  zeigen,   dass  etv-es  an 


der  Sache  nicht  stirninte»  Zuernt  v;urde  die  Fortsetzunr  der  Vor- 
rats-Knnfe  verboten»  Dann  bepnnneXn  Ankuendip:uhp:en^  dess  '•the 
patato  hnrvettt  this  year  did  not  turn  out  as  well  as  v/ould  have 
been  desirablet"  ^^ach  violen  Stockungen  und  Verwirrunßen  kam  im 
December  schliesslich  herauS|  dass  alles  umrestossen  ^  erden  riusste» 


Die  v/oechentliche  ation  v/urde  '^revidiert":   sie  wrude  fast  um  die 
Haelfte  auf  5»5  amerikanische  Pfund  herunterpe^etzt»  Those  v;ho  lad 
already  tored  their  v/inter-supply  wurden  einer  komplizierten  Pro- 
zedur des  Umrech nens  und  Auspleichens  unten:orfen»  Es  ist  bei 
weitem  'ie  niedrif^ste  '^N'^rtoffel-Kation  seit  Berinn  des  Krieges • 
Aber  tatsoechlich  sind  seiher  in  Rvov^sen   Teilen  des  -"^andes  auch 
die  5.5  Pfund  pro  V/oche  nicht  erhaeltlich»  In  D^(iMV4//   Dresden 
zum  BeisDiel  v  ar  die  Kation  waehrend  des  f^anzen  Novembers  auf  3«3 
Pfund  T)r@  Woche  verra ändert,  in  anderen  Staedten  auch  noch  v/eniper 

Wenn  tatsaechlioh  die  schlechte  2rnte  an  ^ertoffeln  die  Ur- 
sache ist,  so  kann  nur  ^'•ena.^t  v;erden,  dass  ihr  schlechter  Ausfall 
ueberraschend  spaet  entdeckt  worden  ist,  naehialich  erst  im  No- 
vember» Die  Annahme  liept  deshalb  nahe,  dass  auch  der  vortsch- 
reitende  Verlust  der  Ukr»ine  eine  Holle  bei  der  Saohe  spielt# 
Es  ist  bekennt,  welchen  Gev/inn  an  Wahrnnasnitteln  die  deutsche 
Verwaltung  von  dem  "Breaöpskef  der  Ukraine  erwartet.  Ss  war  pe- 
hofft  worden,  das?  19^/^  r.indestens  nie  im  Osten  sthenden  Armnen  vol- 
Iko  men  7iit  der  ukrainischen  lernte   ernaehrt  ^  erden  koennfenn« 


Der  Wepfall  dieses  -Territoriums  kann  nicht  erraanpelt  haben,  ein 
betraec'htliches  Loch  in  die  deutsche  Srnaehrunes-Finanz  zu  reis- 


sen. 


n 


5 


«U  dem  fluoh  soli     Oie  Kartoff el-KnnPPhelt  Ist  da.     31e  kon- 
atltaiert  zum  ersten  Mal  ein  rrobla.  nllerern.ten  Art  fuer  die  Ha- 
zlstisohe  rood-  und  r«mnterlel-Ad..inistratl.>n.     Denn  ou.ser  fuer 
die  menschliche  Ernaehrun.  «ent  die  Kartoffel  in  Deutschland  als 
induatrleller  Rohstoff.     Fast  aUer  Spiritus  '  ird.   zum  Beispiel, 
aus   ihr  gemacht.     Und  noch  «ichtlper,     sie  ist  ein  wesentliches 
Vleh.Futter.     »eshalh  ist.  wie  hier  schon  crv.aehnt.   die  v^brication 
Jeder  -.rt  von  sweets  nnd  candjes  ah  «itte  Januar  verboten  worden: 
der  ven.endete  iuc.er  v,lrd  als  Ersatz  fuer  die  "arto.  fei  bei  der 
Sch,,elncfuetten.n.  benoetlrt.     Ucber  eine  noch  viel  v.elterrehende 
Pol.e  aber  unterrichtet  eine  Verordnung  von  ?3ten  »ecerabcr.  dxe 
eruaert  .   dass  -the  poor  potato  har^-.r.t  makes  it  necor.snry  pre- 
maturily  to  elau.hter  pifs  in  .r.ite  extraordinary  nuBbc:  s;  a  delay 
m  slau,hterin.  these  Mni  v,„ald  resuit  in  an  undesirably  hirh  oon- 
s,^tion  of  potatoes."     «it  einem  «ort!     .  die  .ir-nopuiation  .uss 
durch  l.assen-Schlaoht«n.en  vern,  ndert  -  erden.      Als  aus  den  Meiche  n 
oruenden  die  bleiche  Prozedur  v,eahrend  des  vorleenKrie.es  notv,endiR 
vurde,    erhielt  sie  den  Nnmen  "aer  Bch  'eine  ..oru 
tischen  A.itption  der  zwanziger  Jnhre  .spielte  dieser  «Schweine- 
V.rd"   eine  .e.  .dere  Rolle.     Er  .urde  dargestellt  als  ein  «Juediscnea 
Verbrechen«,    d.s  ersonnen  worden  .ei  ur.  Ueutschl.nd  auszuhun  ern. 
Der  nazistische  L^ndwirtschaftninlster  D.rre  ver- .nkte  seine  Po- 

.        .    .n  Pn<,-Pn  einen  ^uch  ueber  cen  "juedischen  Schweine, 
•nuleritoet  und   seinen  losoen  einen 

n  ^^«   ict   vor  «iniren  "oohen  nus  unbekannten 
mord  von  1917".     Herr  Darre   ist  vor  oinifea 

,^«  iinri   hpute  verordne*  nein  i'iachfolRer 

Gru^n'^.en  entlassen  worden  -  -  und  neui^e  v«x 

Backe  einen  neuen  Schv/eine-L'.ord. 


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pages  are  taken  out,  notice  should  be  given  oii  tlie  preceding  page;  for  ex- 
aniple,  on  page  1 1  the  words:  "Page  20  follows." 

Front  matter,  such  as  title  page,  dedication,  table  of  contents,  list  of  illus- 
trations,  etc.,  should  accompany  the  manuscript. 

Manuscript  should  never  be  rolled  or  folded. 

Authors  should  keep  a  duplicate  of  the  manuscript,  for  reference  and  to 
.safeguard  against  loss,  but  the  manuscript  for  the  printer's  use  should,  when- 
ever  }x)ssible.  be  the  original,  not  a  carbon  or  mimeographed  (opy. 

SPELLING 

In  büoks  to  be  published  with  Kngiish  spelling  our  usual  aiuhority  is  A 
New  Etiglish  Dictiuunry  ou  Hisluriail  Principles,  edited  by  Sir  fames  Murray 
and  generally  referred  to  as  the  Oxford  Dictionary;  or  its  abridgment,  The 
Cüticise  Oxford  Dulionury  of  Cunent  Fnglish,  adapted  by  H.  W.  and  F.  (; 
Fowler.  In  books  uith  American  spelling  we  niostly  follow  IVehster's  Neiv 
I niemal, ofial  Duliomuy,  second  edition  ((;.  K.'  C.  Merriam  Co..  Springfield 
Mass.,  pubhshers).  of  which  Weh.ster'.s  Collefriale  Dulionary  is  a  usefui  abridg- 
ment. (Spell.  however.  kidnapije,,  kidnafj/jed,  k,äna/jp,ng,  wonhibber,  wor- 
.s/iijjped,  wurslnljjjtng,  so.  regardless  of  Webster.) 

For  proper  names  of  persons  and  pla(  es.  follow  tl.e  New  International  so 
far  as  u  contams  them.  The  forms  Shakspere.  Shaksfjerian,  however.  are  pref- 
erable  to  the  many  variations.  though  Shakespeare  and  Shakesheanan  are 
more  common. 

The  ix)ssessiye  case  of  proper  nan.es  in  the  singular.  whether  ending  in  s 
or  not.  shou  d  be  formed  by  adding  ',v..  CharlesS.  Dickens  s.  (Jesus  and  ancient 

pIZTIT  '""''^'"  """^'  '"  '  '*'"*' '"'  ^^^'^Ptio":  *^K-  Venus',  Moses, 

A  ligature  is  indicated  in  manuscript  by  a  curved  stroke  connecting  the 

wo  letters  of  the  d.phthong:  forrnul^e,  formuLe;  cTEcUpus,  (Kdipus;  chsar, 

PUNCTUATION 

An  exzellent  brief  sunnnary  of  the  best  c<,ntem,x,rary  practice  in  nunc 

the  la^zrr  [s  of^aS<S:e^  c^  ^  :t;;  r '- ''--'  'r-  -'^ 

"the  red,  white,  and  blue."  co-ordn,ate  words  or  phrases: 


I 


S> 


4 


Use  no  period  after  the  contractions  Mme,  Mlle;  but  do  not  omit  it  after 
M.y  Mr.,  Mrs.,  etc. 

When  an  expression  like  "He  said"  or  "She  replied"  is  used  to  introduce 
a  direct  quotation,  use  a  colon,  not  a  conima.  before  the  qiioted  matter. 

Tliree  points  separated  by  en  ({uadrats  (.  .  .)  mark  an  Omission  ol  words, 
from  a  conversation,  or  in  editing  or  translating.  (At  the  end  of  a  declaratory 
sentence  the  period  makes  an  additional,  fourth,  point.)  Such  points  are  also 
often  used  to  indicate  a  Suspension,  pause,  or  sudden  turn  in  the  thought,  tor 
which  a  dash  would  be  more  suitable.  The  practice  has  been  so  overdone  that 
caution  should  be  exercised  in  iising  jxjints  of  Omission  tor  this  purpose. 

Use  double  quotation  marks  ("quotes")  for  ordinary  (juoted  matter, 
Single  "quotes"  for  a  quotation  within  a  (|uotation.  Should  there  be  a  third 
quotation  within  the  second,  use  double  '(juotes"  again;  and  so  on.  Do  not 
Start  with  single  "(luotes."  This  applies  to  all  direct  discourse,  vvhether  spoken 
or  thought.  There  is  no  sound  reason  for  beginning  direct  discourse  after  "he 
thought,"  for  instance,  with  single  "(|uotes"  when  double  "(juotes"  would 
follow  "he  said.'* 

As  for  the  order  of  punctuation  marks  when  used  in  combination  with 
**quotes,"  a  period  or  a  comma  should  always  precede  the  closing  quotation 
mark;  a  semicolon  or  a  colon  should  always  follow  the  closing  (juotation  mark; 
an  exdamation  mark  or  a  cpiestion  mark  should  precede  or  follow  the  closing 
(juotation  mark  according  as  the  exdamation  mark  or  (juestion  mark  is  or  is 
not  part  of  the  (piotation.  Thus:  "Did  he  say:  \  told  you  so?"  "He  said: 
'Didn't  I  teil  you  so?'  " 

After  Roman  lunnerals  do  not  use  a  period,  except  at  the  end  of  a  sen- 
tence. Thus,  write:  "Louis  XVI  was  executed." 

Hypheus.  In  no  matter  of  good  usage  is  English  so  unsettled  as  in  the  use 
of  hyphens.  In  general  we  accept  The  Concise  Oxford  Dictiunary  as  the  best 
authority  on  the  subject  and  follow  its  practice. 

Note  that  the  use  of  the  hyphen  sometimes  depends  on  the  position  of 
words  in  the  structure  of  the  sentence  or  on  their  meaning:  thus.  "a  well- 
known  man,"  l)ut  "a  man  well  known."  Usually  when  an  adjective  (or  parti- 
ciple)  and  a  noim  are  used  in  combination  adjectivally,  a  hyphen  shoidd 
connect  them:  "a  |X)verty-stricken  man,"  "a  twentieth-ceiuury  book.  "  A 
gerinul  in  combination  with  a  noun  should  usually  be  so  connected:  "walk- 
ing-stick."  Adverbs  in  -ly  should  almost  never  be  so  connected:  " A  beautifully 
printed  book." 

For  syllabication,  follow  Websler's  New  International  Dictionary,  except 
that  no  division  should  be  made  between  q  and  u.  In  dividing  a  word  at  the 
end  of  a  line,  hyphenate  according  to  proiuuiciation,  not  according  to  deriva- 
tion.  Thus:  antith-esis,  not  anti-thesis;  hypoth-esis,  not  hypo-thesis;  knowl- 
edge,  not  know-ledge;  philos-ophy,  not  philo-sophy, 

[  P^g^  3  ] 


Dashes.  The  ordinary  dash,  an  "em"  dash,  is  used  to  indicate  a  break  in 
a  sentence,  eitlier  within  it  or  at  the  end.  To  denote  it  in  a  manuscript.  it  is 
generally  sufficieiit  to  use  two  typewritten  liyphens.  An  "en"  dash,  half  as  long 
as  an  "em"  dash.  and  about  twice  as  long  as  a  hyphen.  is  used  to  join  two 
munbers  indicating  the  beginn ing  and  end  of  a  series.  For  example. 
"1830-40,"  "pages  247-60,"  should  be  marked  as  follows  in  a  typeuritten 
manuscript: 

1830^-40  pages  247^-60 

In  such   instances   use  the  tewest  figures   that   will  suffice;    for   example 
"1830-40,"  not  "1830-1840";  b«t  "1 1-19,  •  "191 , -12." 

Do  not  use  a  comina  or  a  coIon  in  coinbination  with  a  dash. 

ITA  Lies 

Words  and  phrases  in  foreign  languages  should  be  italicized  unless  they 
are  regarded  as  Anglicized.  Webster's  New  International  Dictionary  is  a  good 
authonty  011  this  matter.  In  works  in  which  there  are  many  foreign  words  for 
which  there  are  no  English  c(piivaleiUs,  it  is  better,  however,  to  print  single 
words  m  roman  type,  phrases  in  italic. 

Care  should  be  taken  to  insert  correct  accents  in  foreign  words.  German 
and  Damsh  nouns  italicized  as  foreign  must  have  a  capital  initial.  It  is  well 
toavoid  Knglish  plurals  for  words  italicized  as  foreign. 

Naines  of  ships  should  be  italic. 

Words  used  as  words-for  instance,  "the  word  w«/* "-should  be  in  italic  or 
eise  encWl  m  Quotation  marks.  Whichever  practice  is  chosen,  it  should  be 
followed  throughout  the  book. 

I/al';i^e  the  names  of  books  and  periodicals.  The  articie  should  be 
uahcized  .f  u  IS  part  of  the  title  of  a  book.  but  not  of  a  periodical-  The 
Ternpest  ü..Neu>  York  Tunes.  Use  ,,uotation  marks  to  enclose  chapter-titlet 
referred  to.  sub<hv.s.ons  of  works,  and  names  of  individual  essays  or  poems 
which  form  part  of  a  vohune.  i^cin» 

y''e^_ontractions  cf..  e.g..  etc..  et  seq..  ib.,  ibid.,  i.e..  loc.  cit    qv    sv 
v.z   should ordmardy  be  printed  in  roman.  Ante,  c.  ictrca),  infra  ImsL" Dost' 
and sufna  should  be  printed  in  italics  passun ,  (josl , 


i 


/ 


CAIMTAMZATION 

For  the  use  of  capitals  Webster's  Neu,  International  Duttonary   is  •, 
good  authonty.  As  in  od.er  matters,  where  atuhorities  difler.  uni  orm     nd 

Capitalize  goveniment  titles  and  titles  of  nobility  when  referrin^.  to  sne 
cific  mdividuals,  as  "The  President  was  hörn  in  1882";' but  not  whenitfen^ 


'i\W¥' 


("^ 


to  an  Office  or  title  in  general:     The  president  of  the  United  States  has  more 
jx)wer  than  the  king  of  England." 

Capitalize  Ea^st^  West,  North,  South,  and  the  conespondino  adiertives 
when  they  reter  to  pohtical  divisions,  as  IVrstem  Australia.  North  Holland, 
or  to  parts  of  the  United  States,  as  Southern,  Easterner,  the  Northwest,  and 
not  merely  to  ponits  of  the  compass,  as  in:  'He  went  west."  C.apitaU/e  East, 
West,  when  reterring  to  the  Orient,  the  Oa  ident. 

Do  not  capitahze  rue,  houlevmd,  jaubourg,  etc..  when  nsed  with  proper 
nanies:  rue  Duphot,  faubourg  Sauit-Germain. 


A,   AN 

Use  a  rather  than  an  betöre  words  beginning  with  //  in  wliich  the  //  is 
soimded.  whether  the  hrst  syHable  is  accented  or  not;  tor  exaniple,  "a  his- 
torical,"  "a  heroic";  but  "an  hom .  ' 


KOOTNOTES 

In  typewriting  footnotes  they  shoidd  be  double-spaced,  as  well  as  the 
niain  text,  to  allow  rooni  lor  interlinear  alterations  it  necessary.  A  tootnote  in 
nianuscript  niay  be  inserted  imniediately  after  the  line  in  which  reterence  to 
it  is  niade.  with  ruies  drawn  across  the  |>age  above  and  below  to  separate  it 
froni  the  main  text,  or  it  niay  be  phu  ed  at  the  foot  ot  the  page. 

Snperior  fignres  shoidd  be  nsed  to  indicate  footnotes  (  '  .  -  ,  etc.).  In 
nianuscript  they  are  niarked  thus: 

^  ^  ^  ^ 

A  snperior  figure  in  the  text  should  prec  ede  a  dash,  bnt  follow  every  odier 
mark  (^f  pmutuation. 

Where  f(K)tnotes  are  nnnierons  they  shonid  be  ninid)ered  consecutively 
throiighout  each  chapter,  starting  anew  with  snperior  figure  i  for  the  first 
tootnote  in  each  chapter.  When  a  nianusc  ript  has  few  footnotes  the  nuniher- 
ing  should  start  anew  on  eac  h  page. 


QUOTATIONS 

Quotations  should  be  carefully  checked  to  niake  sure  that  they  follow 
their  source  literatitn,  whether  the  style  of  that  source  corresponds  in  matters 
of  usage  to  the  style  of  tlie  work  in  which  the  (juotation  is  to  appear  or  not. 
Numerous  or  extensive  quotations  from  copyrighted  material  should  be  called 
to  the  publisher's  attention  betöre  the  nianuscript  is  sent  to  the  printer. 

[  P^Sf  5  1 


^fc— =• 


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yi    ^  .« -  •■»•.  v^ 


PROOI  S 


All  akcrations  to  be  made  in  proofs  nuist  be  indicated  in  the  niargin.  to 
preveiu  thcir  being  missed  by  the  printer.  Take  care  to  cross  out  in  the  text 
exactly-no  letters  more  or  less-matter  intended  to  be  deleted  or  replaced  by 
words  or  letters  uritten  in  the  margin.  A  caret  (a)  inserted  in  the  text  indi- 
cates  exactly  where  words  or  letters  written  in  the  margin  are  to  be  inserted. 


INDEX 


The  following  form  of  index  has  proved  usefui,  though  some  works  may, 
by  their  nature.  require  a  special  form: 

Cure:  by  command,  378,  ^^83;  by  exhoria- 


tion.  378,  382;  by  cxplanation,  378.  383: 
by  hypnosis.  ^^78.  381-2;  by  persuasion, 
378,  382-3;  by  platebo,  378.  380;  by  re- 
ligious  assurances,  378,  384-6;  by  rest. 
378.  381;  by  Suggestion,  378,  382;  by  ter- 
rorism,  378-80;  see  also  Treatinent 

Cuthbert.  St.,  385-6 

Cuvier,  202 

C:ycloid  personahty  type,  107-29,  156,  157; 
varieties  of,  108-9;  "up"  phase  of,  109- 
11;  "down"  phase  of,  1 1 1-14;  failures  of, 
114-26;  examples  of,  107-23.  127 

Cyclothymias,  107;  see  also  Cycloid  person- 
ality  type 


Darrow,  Clarence.  58 

Darwin,  quoled,  187 

Dawkes,  T.,  305« 

Deafness.  38,  167-9,  »7»'  »72;  and  conipen- 

sation,  171,  172,  173;  eure  of,  by  psytho- 

iherapy,  381,  382;  atid  see  Deficiencies, 

perteplual 
Defente  mechanisms,  295-6 
Deficiencies:    emotional,     193-6;    intellec- 

tual,  i75-<);  perceptual.  167-75,  »9J5.  215. 

atid  see  Cbmpensation,  Over-compensa- 

tion;  volitional,  197-8 
De  Ford,  Miriam,  quoted.  358 
Dejä  vu  phenomena,  226,  229-30;  aud  see 

Distortion,  of  niemory 


RIBLIOGRAPHY 

A  bibliography,  when  one  is  imluded,  is  nsually  arranged  alphabeticallv 
by  aiithors,  the  surname  lirst.  Special  c  are  should  be  taken  to  make  authors' 
names  titles  of  works,  and  publishers'  names  correspond  exactly  to  those  on 
the  tule  pages  of  works  cited  (inchuling.  in  names  of  pt.blishing  companies, 
ifc  Co.,  am  Company,  or  whatever  form  the  Company  itself  iises  on  the 
title  page)  The  date  of  publicaticm  should  always  be  included  if  possible 
and  the  edition  specified  if  a  particular  one  is  referred  to.  The  followine 
torms  have  proved  usefui:  ^ 

Mencken.  H  I  :  The  Amencan  Langnage.  An  Inqniry  inlo  the  Develop- 
ment of  Engltsh  m  the  United  States.  Fourth  edition.  New  York- 
Alfred  A.  Knopf;  1936. 

:  Treatise  on  Rightand  Wrang.  New  York:  Alfred  A.  Knopf-  ,0,4 

Stkonc.  LA.  G.:  "At  the  Barbers."  The  Atlantu  Monthly,  Vo     ?6. 
No.  2  (August  1938),  pp.  208-12.  ^  ' 


[  page  6  ] 


.) 


A  SAMPLE  PAGE  OF  MANUSCRIPT   (Reduced) 

Wagner  used  the  piano  now  and  then.  as  all  oo^posera  do,  to 
try  out  audlbly  ..at  he  had  put  on  paper.  But  the  piano 
so.et..ea  served  a  further  purpose  in  hie  caae:  the  eound  of 
the  »uaic  ao.eho.  helped  hi.  to  recall.  fron,  the  hac;;;:::nd 

hls  .e„ory.  paaaages.  and  the  connecting  ^tter  between 
P^ssagea.  that  he  had  shaped  for  hi.self  in  „ee.a  or  „onths 
or  yeara  gone  by  aa  he  brooded  over  the  characters  and 
episodes  of  hia  „r.;  ,t  helped  hi..  i„  fact.  to  get  into 
the  cataleptic  atate  that  is  neceaaary  for  artletic  creation 
of  the  fineat  kind.  as, 

We  do  not  lack  teatlmony  aa  to  the  "raptua"  -  to  e.plcy 
a  te™  that  will  be  familiär  to  readera  of  Beethoven-a  Ufa 
--  that  descended  upon  Wagner  alao.  sub^rged  and  trans- 
for.edhi„.whenhewaa  in  the  thick  „f  oo.position.  Weiaahei^er 

aas  told  ua  how,  in  Biebrloh  in  1R«!>  v.  i. 

°''  "  '°°2'  he  ohanoed  to  interrupt 
hla  during  the  oompoaltlon  of  the  Meiater.in.>pr 

"I  knocked  at  hla  door.  and  aa  he  dld  not  anawer  I 
aaaun>ed  that  he  had  gone  to  the  hotel  to  dlne.   I  „aa 
Just  on  the  Point  of  aeeking  him  out  there  „hen  I  heard 
a  oomotlon  Inaide.   liknocked  again.  At  laat  he  ap- 
^''""-^^  '"^  ^°°;^^^°_feature^»er^^^^   ehanged. 

v^  We  have  hia  own  piain  teatlmony  to  thia  effect   He 
told  Ooaln«  in  1874  that  "When  I  ait  do™  to  the  piano  it  is 
only  to  reoaU  thingai  no  new  idea  occura  to  n,e  there  "  See 
Richard  Graf  du  lloulin  Eckart:  Cosima  Wa^np.  (Mu„ioh.  1929 
1931),  Vol.  I,  pp.  704^5. 


MARKS    USED    IN   TF^E    MARGIN    IN    CORRECTING    PROOFS 


Oelete:  omit. 
^^  Close  up;  omit  space. 
^  Deicte  type  and  dose  up. 
>AÄ^.  Lei  it  stand.  (Place  dots  under  type  to 

hc  letained.) 
><^   Put  in  italics.  (Draw  a  line  under  type 

to  be  italicized.) 
^^^  Put  in  roman  type.  (Draw  a  line  under 
type  to  be  made  roman.) 
MT    Make  a  new  paragraph. 
ytu4(  OH  R„n  on.  without  a  new  paragraph. 
♦    Insert  space. 

II    Straighten  lines  at  side  of  page. 
O  Perioci. 


=/    Hvphen. 
N/  Apostrophe. 
^^Comma. 
l       Movc  to  the  left. 
I    Move  to  ihe  right. 
Co^   Make  rapital  letter.  (Draw  three  lines 

under  letters  to  he  capitalized.) 
-e.G.  Make  Iower  case.  (Draw  a  slanting  line 
through  letters  lo  he  made  loucr  case.) 
'^^if.C^  Make  small  capitals.  (Drau  two  lines  un- 
der letters  to  he  made  small  capitals.) 
X   Broken  leiter.  (Draw  a  line  under  letter 

in  text.) 

—  /JL 
th*^  /siA/i  Onc-em  or  one-en  dash. 


[  P<^ge  7  ] 


f 


•^ 


I 


PROOF   SHOWING   CORRECTIONS    " 


Am/h. 


I'^l  glands,  the  breasts  o,  manu,i|«.  This  gene.  al  plan  has  been  much  praisecl/  and  is  y  1 
supposed  to  represent  a  great  imp.ovement  over  other  methods  of  production  in  aT / 

♦    In  rr    .  7^^":'"'' "  P""'""'"'  '°"^'a"""  '"^^-"''^  '^^"^^"^>  «P^"-"y  woman,  .7./ 
,1'  "" ^hjijan^ltjmtjorce^xter^^  f"  ,  .ighteousnes.s.>        '  ' ' ' ' 

I  subniTil'^ir?  "1"  '";'"  P"'?  'V'eserved.  The  most  HiHÜik  arrangement.^«-^^/^/ 
^      f  I  we,e  p,ck.ng  out  ,he  an.mal  nunhers  which  seem  .»  have  had  .he  advan.age  of  '      ' 

"    whichTaT  T""'."'  ''^"='«'"  ''"  'he  P!lL£Lih2ij2!I-xt^^ 

unquest.onab  y/ThFh^^t  seems  to  ri^has  u  all  ove.  the  wom^n-;»  tlus  respect.  J 

ea  h  t  TZT- '     !  """"•, '  T  P"'^3ent  complain.s  on  the  subjec.  which  ^ 

each  me  f.om  tmie  to  tnne  I  deduce  .hat  this  is  a  dis.inct  advantage  over  .he 

w!.  1,  .    J  n        '?"?'^  '"  "''  f'""'"''-  ^"  ^ßS^fter  extrusion  is  endowed  ' 

w.,h  .he  abih.y  ,o  develop  and  p.oduce  an  individual  c,ui,e  as  ro.nplex  as  anv 
^/ bu.„an  p.ot<>(type:  i.s  liver  when  p...  „nde.  ,he  n.icroscop'e  has  cells  and  struc.ure 

^'  t  ,r  \    T'"  "'-u'  '""  "'  "'^  '"''"'  "^"«'"e-  "f  a  iongiessman.  Its  eye  c"t  ic/ 

hardly  be  d.st.ngu..he<.  f.otn  a  hu.nan^  eye;  it  has  .etina^;  inl^and  cones^,,         >  U/.^/ 


/ 


CORRECTED  PROOF 

glands.  the  breasts  or  ma„„n.e.  This  general  plan  has  been  much  p«i,ed  and  is 
upposed  ,„  represent  a  grea,  in.proven.ent  over  other  me.hotls  of  reprllu  t  "n  i" 
the  annnal  k.ngdon,  and  a  partitular  solici.a.ion  .owards  n,an,  and  esp    fal Iv 
woman.  on  the  part  of  .hat  force  external  to  ourselves  which  „takes  «^  rlhte^ü 
n^s.  I  an,  not  sure  .hat  such  praise  is  entirely  deserve<l.  The  .„ost  sensibi  1™-' 

bird  '    f  ",         '  "  ":'  ''""'"^'"'  '"  ='"'""^'  ^--"  «f  "-  '-e  of  evolutL  -the 
b uds.  If  I  were  p.ck.ng  out  the  anin.al  .nothers  which  see.n  to  have  had   the 

advantage  of  the  greatest  atnount  «f  foresight  on  ,he  part  of  that  for  e  externa 
to  ourselves  wh.ch  makes  for  righteousness.  I  sho.dd  „.ost  unouestionablv  eile  m 
rtLXelf '^^'"«  -'-'■  '''  '-'  '•  --  -  -  "as  it^l,  ovT ';^e  Z^Z 

on  the  subject  which  reach  nte  fron.' t'^  1^- rrdc';  T;  ir.h^'isT.tn";; 
advantage  over  the  human  .nan.euve.  Nor  is  this  virtuosity  of  the  Ws  a  tended 
w..h  any  decon.pensating  lack  of  efficiency  in  the  proth.ct.  Her  egg  afler  erus^ln 
s  endowed  w.th  the  ability  to  develop  an.!  prcKluce  an  indivi.lual  qui  e  L  comZ 
as  any  human  proto.ype:  its  liver  when  put  under  the  microscooe  has  cT^^  ^ 
structure  as  intricate  as  the  liver  of  the  infan.  d:.,,,,.,.  ^/'"'**''*Pe  ^''^  «lls  and 
can  ha.dly  be  distinguished  fn>m  a  hun  an  yl  tt  "  tfna'  ™"«'^T". '''  ''' 
sclera-all  the  same.  aU  equal,  perfect.  It  is  Z.  ;L't^;hr^;r.reres'o;T; 

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j^yg^g  Deceniter,26,43. 

Seit  iiiehr  als  einem  Jahr  gibt  es  In  Deutschland  keine  mllltaeri- 
8  chen  Prophezeiungen  mehr. Peinlich  wurde  vermieden, dem  Publikum  ir- 
gend einen  definierten  Erfolg  in  irgend  einer  defininierten  Operation 
als  sicher  xu  versprechen. Die  ueble  Erfahrung  mit  der  Ankuendigung, 
dass  StaUngrad  faUen  werde— "darauf  koennen  sie  sich  verlassenl— hatte 
zu  abschreckend  gewirkt. Neuerdings  indessen  gibt  es  wieder  Abweichungen 
von  dieser  so  lange  eisern  festgehaltenen  Regel. Der  Propaganda-Apparat^J 
ueberschwemmt  das  Publikum  wieder  mit  zwei  definierten  militaeri sehen 

Prophezeiungen. 

Die  eine  betrifft  d  ie  grosse  Invasion. Es  wird  nicht  bestritten, 
dass  sie  kouuaen  wird. Im  Gegenteil.Wie  Goebbels  es  in  einer  Instruktions- 
lade vor  den  Chiefs  of  the  Reich  Propaganda  Offices  am  14. Dezember 
ausdrueckte,haben  d  ie  Alliierten  «gar  keinen  anderen  Ausweg  mehr  als 

e  inen  verzweifelten  Invasionsvtrsuch."  Aber  das  "ist  uns  nur  willkom- 

d  ieser  Versuch"muss  „  ,   ^       ,,    v  -i  ».  ^ 

men."Denn  \inabwendbar  mit  gigantischen  Verlusten  von  Menschenleben 

so  enden  wie  Dunkerk  und  Dieppe".D  ie  Invasion »-Armeen  werden  wieder 
in  die  See  zur  ueckgetrieben  werden»  daraxif  hat  die/  Goebbels  »sehe 
Propaganda  sich  selbst  und  die  Publikums-Erwartungen  vollkommen  festge- 
legt. 

,  Die  zweite  definitive  Prophezeiung  betrifft  d  ie  "secret  feapon" 

in  the  air  war. Praktisch  Jeden  Tag  wird  von  irgend  einem  der  Granden 
d( s  Regimes  In  Irgend  einem  Zusammenhang  von  der  bevorstehenden  Anwen- 
d  ung  dieser  neuen  Waffe  gesprochen; und  mit  absoluter  Bestimmtheit 
wird  verhelssen,dass  dies  der  »turning  point  of  the  air  war"  sein  wird. 
Die  Festlegung  ist  auch  in  diesem  Punkt  absolut,— und  ein  guter  Beo- 
bachter wie  der  Berliner  Corr  es  pondent  d  er  Schweizer  Zeitung  Öe^ 
Bund  ist  der  Ansicht, dass  hier  sozusagen  d  ie  psychologische  E  nt- 


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,  cheidungssdO-cht  des  ganzen  Krieges  geschlagen  ,lrd.«The  .Ir  of- 
fensive .galnst  B>gX«nd  wlU  be  the  tcbstone  of  the  Oer»m  beUfs- 
«rklaert  e  r  a>  15.De»e«ber.»As  a  result  of  the  offensive  wlth  the 


IIP»»* 


aiP  attacks  .»Ihether  the  prophes  led  Uurnlng  poinf  -lU  turn  out 
to  be  one,«lU  be  psychollogically  of  paraBount  Inportance  either  In 
a  positive  op  neCatlve  Xsense.Ihe  regime  repe.ts  continouslyf We  are 
sure  of  the  declsive  ef f ect  of  our  ne.  »eapon.  •Theref  ore  the  Geraan 
people  await  It  -Ith  lmp.tience,«ith  hope.but  also  -ith  anxiety.The 
«hole  inte. st  of  the  populatlon  1«  concentrated  on  that." 


*** 


Der  selbe  Correspondent  gibt  ein  Bild  von  der  Zerstoerung  Ber- 
lins bis  Mitte  Dezember J 

There  *re  are.s  as  large  as  middle-seited  towns  which  have  been 
transformed  into  dust  and  ashes  by  incendiary  bo»bs  and,to  a  lesser 
e  xtent,by  explosive  bo«bs,th.y  form  almost  a  continuous  whole.The  outer 
suburbs  are  almost  as  auch  effected  as  the  center  of  the  city.There 
•re  important  streets,three  and  four  kilonete  rs  long,irtirein  not  a  U 
s  ingle  house  can  be  se  e  n  o»  either  side  of  the  street^Many  houses 
have  been  burned  Jonn  to  th^  cellar. 

Hany  quarters  .111  have  to  b.-  rebuilt  entlroly.lt  can  be  Said 
that  the  real  arterles  of  th«  dty  are  lost  and  tt.e  capltal  »ust  be 
entlrel,  rebuilt.since  In  additlon  to  thoie  houses  destroyed.the  foun- 
datlons  of  otbers  have  been  atai««  shakon  that  it  «lU  be  better  to 
taar  thpm  donn  than  to  rcpalr  tht-m 


•     •     • 


It  is  out  of  the  questlon  that  any  reconstruction  can  b,gin  durlng 


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the  war.Thls  reaUaatlon  also  determines  the  cXeanlng-up  work  in 

the  most  heavil7  bombeäd  cities.Only  th«  streets  are  cleared  for  traf- 

fic,othor  rulns  and  plles  of  debrls  remain.  .   . 

Berlln.TS  have  shown  a  reoarkably  composed  attit\ide.There  Is  no 
hysterla.The  people  help  each  oth..r  In  exstinguishlng  f ires , shif tlng 

furnlture.etd.Soon  after  the  end  of  an  alarm^the  people  strt  covering 

or  boards  ^ 

empty  windons  wlth  card.boards.for  it  Is  very  cold  and  it  niay  be  months 

beforc  window-panes  can  be  replaced.Thtre  is  no  sense  in  naiting  for 

workers  to  repair  roofs.Members  of  the  family  do  their  b^st  to  fill 

up  the  holes  with  pasteboard.Ught  and  gas  are  still  lacking  in  the  ^ 

hardest  hlt  quarters.The  telephones  are  not  working  and  scarcely  any 

water  trickies  frora  the  pipcs. 

Abefe  derselbe  Beobachter  fucgt  ine  Konstatierung  hinzu,die  wegen 
Ihrer  Neuartigkeit  doppelt  interessant  ist."Strangely  enough%erklaert 
er,  "it  can  be  said  that  the  dettrmination  to  resist  has  lateiy  become 
treater  among  most  Berliners". In  dieser  Darstellung  erweckten  die  ersten 
seh  eren  raids  starken  Defaitismus.  Um  so  viel  wie  moeglich  von  der 
Stadt  und  von  dein  persoenlichen  Eige..tum  zu  retten,waeren  die  .enschen 
fast  zu  allem  bereit  gewesen. Aber  nun,da  schon  zi  viel  zerstoert  ist, 
sind  die  Reaktionen  uingt kehrt. "Ev^ryone  realises  that  if  defeated, 
Germany  could  not  r.build  the  town  and  could  never  reimburse  cven  one 
percent  of  the  individual^s  bomb  damage.The  result  would  be  a 
pitlful  proletarlanization  of  the  broad  nasses  a  s  well  as  of  the 
middle-class..For  thiit  reason  alone,they  are  now  all  the  more  dtermined 
to  give  the  regime  its  Chance  by  auletly  waiting". 


<»***** 


Bnr  15.Januar  verspricht  ein  schwarzer  Tag  fuer  die  deutschen 
Kinder—  und  auch  die  Soldaten**  zu  werden. An  di  sem  Tag  schliesst 
die  ganze  Industry  of  sweets  Ihe  Tore. Keinerlei  candies  »ehr,gleich 


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viel  von  welcher  Art,due  fen  mehr  produziert  werden.  Chokolade-Produkte 
werden  schon  seit  vielen  Monaten  nicht  uehr  produziert—  wegen  voU- 
kotoüienea  trschoepfung  der  Cocoa-Lager.  Jetzt  hat  Zuckernder  In  Deutsch- 
land reichlich  vorhanden  st.  In  die  Br-  sehe  springen  muessen,dle  die 
schlechte  Kartoffel-Ernte  gerissen  hat.Waehrend  die  menschliche  Kartoff» 
Ration  uia  25;g  gekuertt  worden  Ist, erhalten  die  Schweine  eine  Zulage 
von  Zuckerrueben—  und  fuer  candles  bleibt  nichts  mehr  uebrlg. 


♦»  >•»*» 


In  Leipzig  wurden  Anfa.gs  December  eines  Morgens  alle  Kasernen 
von  Gestapo  umzingelt, besetz t,uno  nach  Unte  brechi^ng  aier  Verbindungen 
mit  der  Aussenwelt  g  la- ndlich  durchsucht. Die  Tatsache, berichtet  In 
Aftonbladetvom  10. December,  macht  uns  bekannt  mit  dem  ersten  Fall,ln 
d  em  Oestapo,das  helsst  SS,nachwelsbar  gegen  Armee-Teile  eingesetzt 
worden  Ist.Nlcht  wenig  r  Interessant  ist,dass  In  den  Kasernen  grocssere 
QuÄntltaeten  von  Flugblaettern  aufgefun-ien  wurden,die  die  Soldaten  zur 
Desertion  aufforderten. "To  savo  your  llfe,joln  the  National  Peace  Move- 
ment!" lautete  ein  Satz. Unterzeichnet  war  n  die  leafletstCommittee  for 
Peace  and  Liberty".  Leider  Ist  d.  m  schwedischen  Blatt  kein  weiteres 
Detail  mehr  bekannt  geworden. Darurber, wer  die  Flugblaetter  In  die 
Kasernen  brachte,«  Iche  Rolle  sie  dort  spielten,was  welter  entdeckt 
wurde  und  welche  Folgen  es  hatte  —  ueber  all  das  war  nichts  mehr  zu 
erfahren. 


C> 


Argus  Dec.l?d,43 

Ifelche  Buecher  werden  heute  in  Deutschland  gelesen?  Flne  Antwort, 
die  ebenso  slgnific-.nt  ie   autoritativ  ist,flndvt  sich  in  der  finnischen 

ff 

Zeitung-  Hufvudstads blauet  vjt:;  ISJioveiubor.Das  Blatt  interviewte  den 
GenrTalsekr  tae  r  der  sogenannten  ^Association  cf  European  Authors^^^   die 
eine  aer  Institutionen  «ier  nazistischen   "Now  European  Oraer"   ist.Unu  der 
Generalr>Gla:rtaer,Herr   Dr.Cari  Rothe   in  Berlin, gab  eine  uoberraschende 
Auslcunft. 

Fr  machte  zuerst  klar,iv   Ichu   Art   von  Bueehern  di'-  he^utie;en  Deutschen' 
nicht  losen. Burchtir^die   lrgc-nd:vie  mit  dem  Krieg  zusamirienhaengon^v.  rden 
von  den   Buch-Kaeufcrn  luid  Buch-Lesern  "cumiletely  neglected"*Der   Grund 
ist, dem  Dr.Rothe   zufolge, da:'s    ^^the   i/npact   of    thc  war  is   beinü   f^-lt  in 
every   n- hVk  and   corner  of  ev^-ry    iayU   life'^Pas   Publikum  will  nicht  auch 
in   Bueehern  daran  erinnert  werden  .Aber  int..ressanter  als   wa^  nicht  gele- 
sen vx'ird,tst,was  .-gelesen   -irr^ •Gelesen  vverden  die  Klassiker —  und  ganz 
besond  rs   einer  von  ihnen^Favorit  ist  der  Dichter  Friedrich  Hoelderlin 
,d   essen  Gedi  hte  und  d<'Sson   ^  inzi^re  Novel  vor  rund   150  Jahren  entstan- 
<ie:n  «^Ind.Die  W^rke  Ho^^^lde^rlin' 3  erleben  ^a  se-nsational  revival  through- 
out  Gernany^.^^Toda:    they  are  read  in   the  wldest  circles*'^ 

Now^das  ist  indeed  sensati onai. Li tcratui* -Konner   .\ erden   sich  erinnern, 
dass  Hoelde:lin  sich  aus  den  V/irren  der  Weltkriegs-   und  Revolutionszeit 
von  1800  diorch  cln^    komplette  Flucht  lu  die  Antike,den  Hellvnl->.  us, 
rettete  .Aber  vor  allem     i^'praesentierte  Hoelde-lin  etv^ai^^maantainELtim  und 
zv/ar  im  Superlativ, was  heute  manclimal  Vansittardismus  genannt  v.ird.   Er 
eroeffnete  die  Reihe  brillanter  deutscher  Geister, di-    —     in  Unikum  in 
der  literarischen  Geschichte  aller  Voelker  —  ihr  eigenes  Land   bitter- 
lich hassten.Fr  nannte  die   Deutschen  ^'calc^olating  Barbarians^»,    '•!  teil 
you,there  is  nothing  sacrrd   that   these   people  do  not  desecrate  &nd 
debasc,"   "The  virtues  of   the  Gerjians  are  but  a  brillant  curse»'  and  so  on. 


Kurz 


um  Stefan  Zweig  zu  zitieren —  er  erging  sich  in  "maledictions 


fiercer  than  any  whlch  any  German  had  ever  before  hurled  at  his  own 


8 


people." 

Und  jetzt  hoereri  wir  von  einer  Nazl-Autoritaet,dass  im  fuenften 

Jahre  des  Krieges  gerade  dieser  Autor  "  a  Sensation  a  revival"  beim 
d  ut sehen  Lese-Publikuro  e  lebt. 

Unter  den  Truppen  aes  iAarschslls  Kesselring  in  Italien  befindet 
sich  die  44. Infanterie-Division. Das  ist  eine  in  Wien  behtiüiatete  Forma- 
tion.Sie  sollte  also  ganz  aus  Wienern  bestehen. Tatsaechlich  befanden  sich 
unte  den  <Jefant:encn,die  gemacht  wurden, auch  Norddeutsche.  Fin  Bericht 
in  Aftontidninpen  vom  4.December  Klaert  jetzt  daruebtr  auf,dass  als  eine 
generelle  Massnahme  alle  bisher  rein  oesterrt ichischen  Formationen  im 
Grade  von  minaestens  50  Prozent  mit  Norddeutschen  vermis  ht  Aordi  n  sind. 
Das  ist  die  Prozedur  »dio  im  prcussischen  ülilitaer-J^rgon  "Korsett- 
Stangen  einschieben"  genannt  wiru;ode  auch  "Ceaent  einspritzen". Das 
deutsche  Hi^h  Command  sah  sich^üeiü  schv.ed  .sehen  Blatt  zufolge, zu  dieser 
Massnahue  veranlasst  "because  it  no  longe  trusts  the  purely  Austrian 
Units  sinee  the  battle  of  Staiingrad,  here  the  Austrian s  wcre  thc  first 
to  lay  dov*n  iheir  aiuiS.This  ilstrust  of  the  Austrian  soldie  s  h'.s  furth  r 
increased  sinee  the  iloscow  Conference*" 


.^..*_^w. 


Here   the  rcuialiiaer  of  ia^t   -veeks  ..anuscript    —  "One  of  the 


rid'iles  of   the  \iar  etc*    " 


•H-il^ic-il--^- 


Die* grosse  I.flation  von  l^ld  biJ  ls>2o  bedeutete  fuor  unzathiige 
Deuts. he  die  Zerstoerun^  aesje-d^cn  Teils  ihres  iie3it;zer,,der  die  Form  von 
Gild  tmd  Papier  hattetBanK.-Kv'ntt;n,Hypctheken,..entcn,bonds, Vorsicherungen, 

Vor  all'  m  die  ...ittelkiassen  wuru^xi  aau'orch  halb  ruiniert. Aber  sie  wurden 

ihres 

n-or  hl-ib  ruini-irt.  Unversehrt  blieb  uerjeniöe  Teil  maduama  Besitzes, de 
aus  physical,material,real  values  bestand :Haeusern,Geschaeften, Maschinen 
und  dergleichen.  Fs  scheint, dass  in  deutschen  .littelstands-Kreisen 
heute  der  slogan  uialaeufti"Was  die  Inflation  uns  gelassen  hat, vernichten 


unser  GeXd-Besitz 
aie  air-raids".   Odcrj    "1923  wurciejfi  waaMmaämMmbasOm  2erstoert,194.'^  v.trd 

unser  Sach-Besltz  zorstoert.f'lt  einem  Wort, die  bO:..barfiinonts   beginn« jn 

nunmehr  auch  in  der  Perspektive  eines  sozialen  Vorgangs  zu  erscheinen. 

Koe 

Die  MMlnir.che  2<  itiing  nannte  sie  "a  terrific  laeans  of  expropriation". 

D  r  Berliner  Correspondent  der  Neun  Zuercher  Zeitung  .ies  groesstt  n 
Blattes  der  Schweiz, reproduzierte  am  4.Decöinber  die  desparaten  Gedanken, 
die  in  Deutschland  heute  ueber  dieses  Phaenoiiien  gedacht  werden.  Die 
Ansicht  der  bcurgeoisen  Schichten  ist,  dass  de  r  Nazismus  eine 
beispiellose  "Vermassung"  —  transfortnation  of  everything  and  everybody 
tc  the  Status  of  the  masses-«  hinterlassen  wird, und  dass  die  air-bombar- 
dements  eine  der  wesentlichen  instrumentalities  dieses  Prozesses  sind. 
"After  this  war  we  will  be  far  worse  off  than  after  the  last  one,because 
then  only  thr  currency  was  devalued,n'hereas  now  real  expropration  is 
taking  place".  Der  schweizerische  Correspondent  haelt  diese  Ansicht  fuer 
berechtigt  und  sieht  den  Prozess  in  galoppierendem  Tempo  fortschreiten. 
"Bourgeoisie  in  the  traaltional  sense,namely  a  solid, econoaically 
iMepcndent  class  which  foriicrly  represented  liberaiisia  ana  economic  and 
industrial  progress,is  beini:  mercilessly  riped  out." 


«* 


V 


Arßus 


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\  ) 


December,5»4.3» 
Wenn  es  wahr  Ist^dass  "food  are  weapons'»,so  ist  diese 

Waffe  ziir  Seit  bedauerlicherv/eise  in  einen  p:ewissen  Grad  in 

deutscher  Hand  .Die  Huni^ersnot  in  Indien  spielt  eine  /gewisse 

Rolle  dnbei — aber  es  ist  eine  kleine  Rolle, denn  Indien  ist  ein 

zu  fernes  fremdes  Land, um  die  Phantasie  des  durchschnittlichen. 

Europaeers  zu  beweren.Eine  Rollo, die  nicht  unterschaetzt  werden 

k:enn,spielt  dn^e^en  die  Ernflehrunf^s-Situation  in  deri  von  den 

Alliierten  besetzten  Sued-Italieh,Sie  ist,v/ie  in  this  country 

vielleicht  nicfet,  pienuefiend  pevmerdigt  wird  ausserordentlich  viel 

schlechter, ols  sie  unter  dem  Fascisnus  war, und  schlechter  als 

in  Nord-Italien  unter  der  deutschen  Herrochaft.Die  Basis  der 

popuiaeren  Ernaehrune  in  Sued-Itajien  ist  Maccoroni  und  Brot. 

Die  ilaccaroni-Ration  v/p.r  unter  den  Fascismus  65O  Grairm  pro  Woche* 

heute  sind  praktisch  keine  Maccaroni  vorhanden.Die  Brot-Ration 

V 

i 

war  p-eRtaffelt  von  150  Gramm  taeplich  fuer  die  niedrigste  Ka- 
tegorie bis  zu  500  Gramm  fuer  die  hoechste;heute  frlbt  es  nur 
100  Gramm  fuer  alle  Katerorleen,önd  s^  Ibst  das   ist  manchraal  nur 
Theorie  .Kit  einem  Wort:  die  Ernaehrunr  isfc"desparate'»,vde  llayor 
La  Guerdia  es  kuerzllc)i  au8druBckte;"insufficient  to  sustain 
even  people  hardened  to  nenr-famine  conditions^^wie  ein  be- 
rieht  der  Herald  Tribüne  es   nnnnte. 

Man  kann  sich  vorstellen, dass  Geruechte  ueber  diese  Sl- 
tixation  sich  rasch  uebor  Europa  verbreiten, — und  nan  kann  sich 
vorstellen, dass  die  ^eutnchen  eini^-en  Nutzen  daraus  ziehen, na- 
mentlich In  den  von   ihnen  okkupierten  Laendern^Dle  ilethode  be- 


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steht  natuerlich  daraus, die  Version  zu  verbreiten,dass  die  Alli- 
ierten ihrerseits  die  vorhandenen  "^'ebensralttel  wegnehmen, 
un  dies  in  ^e^^ensatz  zu  stellen  zu  den  Hoffnungen  auf  eine  bes- 
sere Ernaehrung  nach  äera  Einnarsch  engliecher  und  anerika- 
nischer  Truppen.Wie  das  Pariser  Radio  es  ausdrueckte: 

"The  gulllble  fools  who  have  hltherto  spread  fantastlo 
stories  about  the  forthconlng  return  of  the  gold  old  days.see 
theirhopos  by  now  again  goinp  up  in  smoke.The  USA  hevo  no  In- 
tention ¥/hatever  of  feedinp  the  countries  v/hlch  they  night  dc- 
cupy.All  that  vve  shall  have  to  do  once  the  Saomies  and  the 
Tomnies  have  lnnde'1  in  Europe,v/ill  be  to  tlghten  our  belts 
a  littlo  further.,,How  much  your  British  liberators  will  leäve 
you  Is  still  an  unknown  quantlty.Our  North  African  people  could 
teil  you  that  nearly  tho  whole  of  their  harvest  has  been  sent 
to  ^ritaln". 

Wie  ueblich^wird  das  Theria  bis  zu  Phantasieen  hochQi- 
peitscht^die  so  masslos  sind,dass  sie  der  Glaubwuerdigkelt  nur 
schaden  koennen.Der  bekannte^Rassenforscher"  Prof ♦von  Leers 
entdeckte — und  seine  Entdeckunr  v/uri^iS  in  vielen  Sprachen  ver- 
breitet— dass  die  schlechte  Ernaehrungslage  in  Sued-Italien  die 
Tolr.e   einer  vors p.etzl lohen  Politik  der  Rasnen-Extermination 
seit 

"The  Jew  Lehmann, a  leader  of  Taninany  Hall,is  Dlrector  of 
the  Allied  food  supplies  to  Occupied  Territories,and  his  pollcy 
Is  to  destroy  these  regions  through  hunper,,,The  prociisös  of 
food  for  the  population  fron  milltary  stores  were  a  sv/lndle» 


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The  occup^g  armlos  requisitlon  food.In  Reegio,tho  hungry 
masses.as  oarly  as  28th  Sept6i:iber,stormed  nilltary  depots  whero 
requlsitloned  food  had  been  stored.As  a  reprisal,10  peopl© 
were  shot.,,The  broad  ration  In  the  •llbcrated»  territories  is 
75  PT»  per  day.Only  those  ready  to  revlle  Fasclsn  in  public  re- 
ceive  a  snall  ration  of  bad  nacaronl.The  Anerlcans  call  this 
navaronl  distribution  »pie  feedinp».All  this  is  not  nuddle 
tut  part  of  th»  plan  to  dostroy  population  by  otarvation," 

Solche  ebertrcitun^en  noegen  den  ^v;eck  eher  schaedißen. 
Die  durrhsnhnittllchen  europaeisohen  Hoerer  moegen  ferner  ver- 
stehen,dass  die  Alliierten  die  Siruation  nicht  verursacht  ha- 
beripsont'.ern  nur  noch  nicht  l-stan(3e  waren, sie  zu  beheben.llichts- 

* 

destoweniper  ist  die  Tatsache, dass  die   Italiener  unter  den 
Alliierten  nehr  hunr-rn  als  frueher  unter  Mussolini  und  selbst 
heute  unter  Hitler, kein  Aktivposten  in  der  psj'^cholo^ischen  Bi- 
lanz.Sie  naf^  leicht  proe^seren  Eindruck  auf  die  Menschen  ma- 
ch9n,als  die  Nachrichten  ueber  die  Mission  und  die  Hesolutionen 


«er  TMRRA. 


*** 


Wo  die  norrialen  Mittel  zur  Meinuncs-Aeusseruriß  fehlen, 
werden  subtile  Ersatz-Lüttel   erfumlen.Ein  Beispiel  ist  in 


einer  ^ericht  des  Aftontidninren  vom  7. 


.l.'«/>#l.4vl.|.« 


November  ent- 


halton^Zun  Verstaendnis  ist  vorauszuschicken,dass  soccer  der 
populaere  Sport  von  Wien  ist, — in  fact  ein  Sport, in  der.  die 
Wiener  tops  sind  und  einen  heftiren  Lokelpatriotisnus  entfalten 
Dies  ist  es, was  sich  ereignete: 


t 


.» 


f     > 


••Antl-Gernan  and  antl-Nazl  clenonstrations  occurred  in 

« 

Vienna  v/hen  the  Vienna  Soccer/Club  retumed  fron  Stuttp:art,v/here 
It  defeated  the  Luftv/affe  Soccer  team^A  whlsperlnc  campal^n 
preceedlnp  the  teain*s  return  had  the  result  that  the  team  was 
welconed  in  Vienna  with  «Hoch»  instaed  of  the  official  »HeilS 
When  Blaschke,City  Counolllor  of  Vienna  feeling  uneasy  about 

* 

thls  obvlous  dernonstration  aßainst  Genriany , exhcr  ted  tho  people 

t 

to  ralse  a  cheer  for  the  Puehrer,only  a  fev/  people  actually 
cheered^A  great  majority  however  immediately  aftorv/ards  shouted 
•Sport  Prel^^v/hich  was  the  grreting  of  the  Socialist  Worker« 
Sport  Orp^anlzations* 

Der  üfluieiter  von  Wien,Balder  von  Schirach.soll  diesen 
Bericht  zufolge  "contenplate  the  prohibition  of  all  soccer  nat- 
ches  ^etv;een  Anstrian  and  ''eman  teans  because  he  fears  that 
they  will  nlways  p-ive  riso  to  Antl-Geman  denonstrations". 

Eines   der  Reatsel  dieses  Krier^es   ist  die  Tatsache^dass 
zcrstoerto  Staedte  welterleben  koeiinen^Selbst  Im  Falle  Berlins-- 

4 

von  den  nach  uobereinstinnenden  Schaetzunf^en  der  aus  laendischen 
Reporter  bis  Anfanrr  Dezember  hoechstens  30^  zerstoert  war — ^war 
die  Hartneecki{^kelt,rait  der  dae  Leben  v;.  iterrln^,nlchtsde3to- 
weniper  erstaunlich,"People  slnply  Inrtc^ll  thenselves  sorriehow 

•  •  • 

in  the  ru  ins  "»bemerkt  ein  Bericht  der  Neuen  Zuericher  Seitun/'- 
Aber  Berlin  ist  bisher  nicht  zu  verp;loichen  mit  Hamburg;. In  Daf^ens 
Nvheter  vor.  27«Hovenber  verf^leicht  ein  Sch^'ede,der  beide  Staedte 

< 

gesehen  hat, den  Zustand  in  beiden^'^In  Hamburc^ierklaert  er^^'de- 
struction  amounts  to  seventy  to  eif^hty  percent,The  Situation 


/ 


^^' 


In  Hamburg  Is  undiscribable:  one  can  drive  for  half  an  hour  in 
the  Center  of  the  clty  without  seing  a  house  ständig,"  Und  den- 
noch v/ar  daB  nicht  der  Tod  der  Stadt,"Despite  all  this.the  inha- 
bitants  of  Hamburg  are  returninß.Nearly  one  nillion  are  already 
back,food  dlstributlon  continues  nomally,and  trafic  hns  been 
resuned,"  Warum  kehrten  sie  zurueck?  Warum  bemuehte  sich  die  Be- 
hoerde.sie  zurueckzuholen?  In  fact, womit  beschaeftigt  sich  diese 
Million  Menschen, die  sich  in  Truenmern  installiert  hat?  Was  ist 
ihr  Job?  Es  nuss  Jobs  in  der  zerstperten  Stadt  fuer  sie  geben, 
und  Jobs, die  fuer  wichtig  gehalten  werden, sonst  waeren  sie  v/eder 
zurueckgekehrt  noch  zurueckgeholt  v;orden^v;ieso  lebt  eine  osteli- 
sibly  getoetete  Stadt?  Die  Frage  gehoert  zu  den  dubkelsten  dieses 

Kieges« 

Immerhin  gibt  es  einen  gewissen  Prozentsatz  von  Menschen,  ,. 
die  sich  weig©pn,das  ^espenster leben  in  l'ruenr^erfeldern  mitzu- 
machen .N22_Daß]JLßht,Jllehanda  von  27 •November  berichtet  ueber 
das  neue  Phaenomen  des  spurlosen  evaporatings  von  Kenschen: 

•Workers  are  prohibited  to  leave  i^erlin  under  any  circum- 
stance8;they  are  ordered  to  report  at  their  working  place  after  ^ 
each  raid.Many  workers  dlsobey  this  order.In  soday»s  ^ermany 
100,000  left  their  homerovms  and  live  sonenl»re  in  tho  country, 
paying  no  attention  to  constant  appeals  to  "lost"  workers  from 
^mburgjHanover  and  other  towns  to  return, Despitc  heavy  penalties, 
thp  number  of  hiding  workers  is  incrpesing  constantly,and  the 
Berlin  raids  v/il  swell  it  furthor," 


( 


»    V 


Ar^ms 


Nov  28  ,^3 


'k.^ 


/iin  ll.Novonber  v/pt  der  25 •Jahrestag  der  deutschon 
Kapitulation  In  Weltkrier^  I#Die  Gelef^enheit  v/urde   zu  einem 
vnb«^finhten  Verbuch  benut:'.t,die  Geister  aufzupeitschen^ und  die 
Partei  r;riff  dabei  zu  Recepten,    nie  i.an  et\/as  anachronis- 
tisch nennen  kann: sie  Rriff  zurueck  auf  die  triuriphalen  Riten 
(le>'  ersten  Erfolp;s-Jnhre*In  praktisch   jeder  deutscjien  Stadt 
vnirde  waeh-'-^^end  der  Erinnerun/ts-'Joche  oin  Üassen-Aufzug  riit 
Fahnen,  Bannern, posters,i'usik, Ansprachen  ver?> nesteltet* In 
Frankfurt  sTi  I'ain  zun  Beispiel  v/nr  das  ffirosse  Spektakel  autf 
rlen  lA.TIovenber  festfeeetzt^und  Taf^e  vor)  er  erschiimen  an  den 
ri<^katsaenlen  und   in  den  Zeitunren  die  Aufrufe  zur  Teilnahi^.e: 

We  v:ill  nevor  ca-nitulatel  Gauleiter  Sprenfi:er  will 
speak.Nobody  must  feil   to  appearlllobody  nust  stand  aloofl 
Francfort  will  parade  unvlerthe  nottoiWo  will  naster 
our  Fatel 

Am  Morp;en  des   f^rossen  Taftes  orpinf^  ein  letzter  Appell; 

Tou,too,v;ill   Join  us   todpylGoiiio  out   to   the  neeting 
at  ten-thirty  at   the  Horst  \iressel  Platz^The  people  of 
Francfort  will  conf im  that  November  191ß  will  netoar 
h«r>T)en  acraia,thr^t  co^-^^rdice  and   treachery  have  no  room 
in  our  Community, that  the  Heimat  faithfully  backs   the 
Front. We  ^  ill  fi.^ht  until  victoryl 

Eln^n  atwns  unvorherresehenen  Verlauf  nehr.]  an  Ptleichen  Taf 
Äpg  Spektakel    in  I.>nnhelm-Ludv/ip;shafen«IIiei   v;ar  .  Is  lieÄner 
Dr.T,er^Fup^hrer  der  Deutschen  Arbeits-Frontpan'^esetzt.Die  Vor- 
bereltunp  v/ar  hier  noch   intensiver  p-ewesen,Der  Aufruf  hatte 
resnp-t:^'Desplte  hardships^troubles^enemy  propar'^nda  and  bombs, 
"»ve  v^iii   deronstrnte  our  deterrdnation  and  faith   in  victory 
before  the  entlre  Vv^orld.Fuehrer,lead  us,W€  i^itt  v;ill  follov;P 
Die  reneuesten  Rerelun/^en  fuer  den  Aufmprsch  der  Fabrik- 
Arbeiterschaften  und  aller  anderen  Organisationen  waren 


\ 


f 


c 


betroffen .üeber  don  Strassen  und  an  den  Hauesern  waren  riesige 
posters  nit  alopans  RnfTebracht:"Vlctory  at  any  pricel" 
••Fuohrer,lend  U8,we  will  foliowl"  "Work,Fif^ht, Trust l"  Our 
wotto : vlc tory l" 

Als  alle  Vorbereitungen  beendet  waren, kam  eine 
Stoerun^  in  Gestelt  eines  neuen, schweren  Luftboiabardeinents. 
Aber  es  war  noch  Zeit, das  Scenario  der  neuen  Situation  an- 
zupassen.Die  schv/edische  Zeitung  Eskilstuna  Kuriren  von  15. 
November  berichtete,wie  das  r^eschah.IIerr  Ley,selbstverstaend- 
lich, richtete  seine  Adresse  jetzt  hauptsaechlich  ßegen   den 
"AnRlo-American  barbarisn»'  und  erinnerte  «n  Hitlers  wort  that 
bonbed-out  people  are  «the  vanßunrd  of  2^evenp,e   apainst 
ünfland."  Aber  die  Hauptsache  w.-r,dass  die  30,000  Arbeiter, 
die  zu  der  Beronstration  konnandiert  wnren,  "with  shoulde. ed 
spades  and  pick-aies-  anruockten.  Uachdori  die  Zerecionion  beendet 
v;areti,  "the  particlpants  started  Clearing  the  debris  ^.nd 
extricntinp:  the  victims". 


*4-*** 


In  Enp'land  reht  zur  Zeit  eiji  gewicaer  Karipf  fuer  oder 
fferen  die  Beschaefti<?unr  von  17-Jaehrl/>en  in  den  Lohlen^ruben 
vor  sich. In  Deutschland  werden  neuerdincs  die  l^-Jaenri/^en  in 
die  Gruben   r-ebracht. 

Die  erste  Nachricht  darueber  war   in  der  Kede  eines 

c 

"Youth  leaders"  enthalten, der  ruehniexid  die  Tatsache  en/aehnte, 
dflss  "nany  1l   year  old  boys"  schon  seit  mehreren  x^lonaten  in 
den  coal  mines  von  Upper  Silesi«  arbeiteten.Abor  da 


s  war 


nur  der  Anfang.  Am  l^^.Movembor  kuendi.rte  des   offizielle  Blatt 
des  Geman  iünistry  of  Labor, das  Reichsarbeitsblatt   .in  einen 


(  :■■ 


ausfuehrlichon  Artikel  an,dßSD  die  Verwondunß  von  lA-Jaehrigen 
in  don  nn  Arbeitern  kneppsten  Industrleen  dennaeohst  auf 
brsiteater  liosis  orpranisiert  v.-erden  solle.Als  die  Zweip-o, 
um  die  es  sich  handelt,\7urde  neben  buildinp  unci  trensportation 
vor  allem  coal  mininp  p:ennnnt*Dor  Schreiber, ein  hoher  Beamter 

des  i^inisteriumS|erk:laerte,dHSs  des  verfassunrsnaessire  Recht 

* . 

jedes  deutschen  youngaters^sich  selber  seinen  Beruf  zu  v/nehlen, 
selbstverstnendlich  nicht  angetastet  w«päe.  Kein  l/,-tTaehrir;er 
would  be  "forced",in  die  Grube  zu  rehen./ber  "persuasion" 
v/ird  äen  iiltern  und  den  Youngsters  gefrenueber  angew-mdt  werden. 
"They  v;ill  be  persuaäed  to  subordinate  their  ovm  v/ishes  to  the 
needs  of   tho  prosent  nnd  the  future",üie  Fae);i.'rkeit  öer  Nazi- 
behoerden  zur  "persuesion^^   p:ehb  v;rat.  * 


L' 


^un  ersten  I'.al  ist  nachzuveisen^dass  ein  iten  alliierter 
Propaganda  — •  ein  von  Polierern  eb^ev/orfenes  Flurblatt  — die 
Nazi-Behoerden  zur  Aenderun^  einer  ilassnahne  zv/-np;oder  mindes- 
tens stark  dazu  beltruc#  i^as  Fluf^blett  heute  davon  gehandelt. 
dnss  in  iind  bei  Berchtescaden,  des  Fuehmrs  Residenz^ keine 
evacuoes  aus  rebonbten  Staedten  zu^^elassen  v/erden, —  jß^dass 
in  v^oiten  üiakreis  u  Berchtesraden  die  Strassen  abpespe  rt 
sind  ,und  dass  bomb-refueees  sogar  als  Spazier^menger  nicht 
vfeiterp-ehen  duerfen^Dps  Flugblatt  erklaerte,dps8  die  Ruhe  und 
Sicherheit  des  Fuehrers  —  und  der  anderen  Paa-tei-G-rnnden^die 
sich  Villen  in  seiner  Machbarschaft  f^ebaut  habon —  von  so 
laestiren  unr!  verdaechtipen  Leuten  v  ie  den  Auspebonbten  nicht 
beeintraechtip^t  werden  duerfe« 

Die  erste  Folpe  war  eine  Ansprache  des  "Gauleiters" 


Giesler  an  25*October«Et^  ao,vms  ein  ^cultural  Berchtesgaden 
Helnat  I.'eetinp^  frenannt  wurde,  wurde  verensteltet.Hlor  eTp-oss 
der  Oeuleiter  se:nen  iiom  ueber  die  "deceitful  erieny  Propagan- 
da lepflets  dropped  in  Northern  Crerr.any^' .Er  erklaertc  es  als 
umvahr^dpss  jemals  evacuees,die  zu  nahe  an  Perchtesraden 
heranp^eko  men  wnren,  erschossen  worr'en  seien^TJnd  ohne  exact  auf 
den  Punkt  einzufrehen^ruehrte  er  die  grossen  i^eistunf^en,die 
Berchtes^aden  auf  dem  Felde  der  Krief:s-Fuersorp;e  entfalte« 
Er  erwa^hnte  za^i  Beispiel  --  was  nienand  betritten  hatte — 
nass  ^ififi   r  ehrere  Sanatorien  fuer  r^iconvalescierende  Soldaten 
in  der  Stndt  und  Umgebung  einr:erichtet  worden  soien. 

Aber  es  v/ar  nicht  pet^n  nit  dieser  einen  Rede  P'ef^en  die 
"deceitful  eneny  leaflets'*, —  und  an  l^IIov^nber  setzte  eine 
lieldunr  des  Stockholner  Af tontidninpen  den  Schlusspunkt  hinter 

die  T/eschichte»  Der  Bericht  lautete:  ^In  vlev;  of  the  irri- 
t«ted  'Stirmunp*  arionr  the  people,the  rer^ulntion  refprd lag 
thp  closJnp  of  BHBUBiüOBSi  Berchtespaden  to  evacuoes  hns  been 
canc-lled^The  public  had  called  the  closed  znne  of  Berchtes- 
paden  the  ^Rundeschutzpark  Berchtes^aden*  (N-  tion-^l  Park  for 
the  preaervation  of  dops).No\v  huts  are  being  bullt  for  eva- 
cuees^Little  other  accomodö  ion  is  aveilnble^Accordin^j  to  the 
ne-    regulationsjparty  leaders  nnd  officials  are  still 
exenpted  from  the  Obligation  of  receivinr;;  bonbed-outs  in 
thelr  hoFies^^* 


^ 


c 


Ivgus 


V. 


Nov0inb0r^21,43# 
Am  13#NovemT3er  nahm  Goebbels  noch  elnnal  ein  ThenR  auf  ^ 


das  er  einlfre  Wochen  lan^  hatte  ruhen  lassen#Ia  seinen  Wochen- 
Artikel  redete  er  den  Enplaendorn  aufs  neue  zu, Frieden  mit  Deutsch- 
land zu  schliessen#Es  v/ar  nur  eine  mattere  Wiederholung  einer 
Anstrenpung^die  ih  en  Gipfel  einen  Monat  frueherpan  15»0ktober, 
erreicht  hatte^Er  stellte  den  Enplaendern  ausfuehrlich  dar^dass 
ihre  wahren  Feinde  die  Rus^  en  und  die  Anerikaner  sind^Und  er  for- 
derte  sie  auf^doch  endlich  die  Folr'erune7;en  daraus  zu  ziele nt 

Das  britische  Volk  kaempft  heute  im  Bunde  mit  Partnern, die 
es  ausnahmslos  beerben  v/ollen,fregen  einen  Feind, dessen  Interessen 
auf  Grebieten  liep;en,die  fuer  Enclnnd  ohne  j0de  lebe nswicht irre 
Bedeutunpr  sind^VJo  bleibt  die  traditionelle  Weitsicht  und  Klar- 
heit der  enp-lischen  Politik?  Sie  sieht  vor  lauter  '^Heute»'  das 
^Mor'^en*^  nicht  mehr ••  »England  braucht  si:^h  nur  der  vielen  .ttoss- 
zuepi/^en  Angebote  zu  erinnern, die  der  Fuehrer  vor  A^isbruoh  die- 
ses Weltbrands  Imer  Y/ie"or  nach  London  -eriohoet  hat, um  sich 
klar  darueber  zu  v/orden^v/ie  verfehlt  die  britische  Politik  v/ar, 
als  s*e  diese  Anr^ebote  ablehnte. Denn  in  dnr  Tat  lieren  die  Oeut- 
schen  Interessen  franz  aunserhalb  den  enplis^ihen.Vie:  leicht  wird 
man  in  England  ^  esantlioh  nie  chterner  ueber  diese  Fraf^e  nachdenken, 
v;enn  die  ausseror'ientlichen  Schv/ierigkoiten  dos  fuenf ten  Krie^  - 
winters  ueber  das  britische  Volk  hereinbrechen  werden? 

Er  fuepto  hinzu: 

Wir  wissen, dass  man  in  London  Zeter  und  Mordis  s  hreien 
wird,(to  raise  a  hi©  and  cry)weil  wir  diese  Frare  mit  solcher 
Offenheit  anschnei^en.Abor  Deut:  chland  steht  in  fuenften  KrieRsJahr 


\ 


c 


auf  so  festen  Fuesson,dass  es  sich  eine  solche  Sprache  erlauben 

darf." 

No, weder  in  London  noch  andrerwaerte  ist  a  hue  and  cry 
auf -est  legen.  In  Wahrheit  ist  die  nanze  v;ochenlange  Goebbel»sche 
Anstrenrunp;  absolut  unbeachtet  reblieben,Man  denke,v/elche  V/ellen 
entstan''on  v?- eren,wenn  dieserfast  demuetire  Appell  an  England« s 
"traditionelle  Weitsicht  und  Klarheit"  vor  zwei  Jahren  hinausge- 
sendt  v/orden  waere.Die  Zeitun^^en  der  Welt  vmeren  wochenlang  da- 
von voll  rewesen. Jetzt  ist  es  nicht  eimnal  zitiert  v/orden.Das 
illustriert  aufs  neue  die  Tatsache, die  man  das  Versieren  des 
deutschen  Proparranda-Potenzials  nennen  koennte.Mit  dem  Wind  des 
Erfolfres  in  nen  Sereln,konnte  Berlin  selbst  mit  dem  dueinmsten 
Zeug  die  Welt  aufre/^en  und  durcheinander  bringen  .Unter  den  heu- 
ti'-en  Umstaendon  kann  ein  faustdickes  Goebbel'sches  Friedeas- 
Anrebot  nicht  oinr.al  nehr  ein  paar  /teilen  in  den  Zeitungen  er- 
obern. 

Und  kaum  venip-er  ausp-epraepit  als  international  ist  das  Ver- 

siepen  des  nazistischen  Proparanda-Potenzial  in  Deutschland  selbst 
"No  official  cormunique,report,explanation  or  exhoDtation  can 
plerce  the  people»s  apathy  anji  lonrer", verzeichnet  das  Journal 
de  Geneve  am  27.0kt4ber.Und  in  der  Gazette  de?  Lausanne  vom  selben 
Tag  erklaert  ein  aus  Deutschland  zurucck-^ekehrter  Schv/eizer,dass 
alle  Proporanda  Jenen  Einfluss  auf  das  deutsche  Publikum  verloren 
haVe,"for  the  simple  reason  that  it  is  no  lonr:er  interested  in 
official  utterances."  Und  er  beschreibt; 

If  you  go  into  a  cafe,you  will  sonetimes  see  a  queue  for 


> 


t 


Seats  v/hen  the  daily  ration  cakes  made  of  potato  flour  and  ersatz 
Cream  is  distr4buted,or  if  hy   Chance  sone  ice  crean  with  sac- 
charine  is  availeble—but  never  for  broadcast  news  sessions, 

m 

or  for  roadinp  newspapers^When  Hitler  last  spoke  after  a  long 
silence  and  at  a  particularly  critlcal  raonent,  hJs  voice  undoub- 
tedly  was  heard  more  in  the  rest  of  the  world  than  in  Gei^any# 
At  that  monent,!  saw  thousands  of  people  crowding  into  suburban 
trains  in  orcer  to  escape  a  possible  air  raid^and  hundreds  of 
others  forming  and  endloss  queiie  outside  the  Gloria  Palace  Cinema 
on  the  Kiirfnerstendanm  in  Berlin.Next  Anov   ho\vever,in  the  enor- 
mous  Cafe  Triumph, there  only  seven  puestr  and  the  Orchester 


to  hear  the  Fuehrer*s  harangue*^ 


*♦♦ 


Die  Schaetzunp  eines   schwedischen  Correspondenton^dass 
Jetzt  nindestens  100  llenochen  pro  Tag  in  Deutsr^hland  hingerich- 
tet werden, scheint  nicht  uebettrieten^Es  noer^en  mehr  sein^Im 
allgerieinen  nehnen  nur  die  lokalen  Zeitunr^en  von  den  Hinrich- 
tunren  Notitz^Wenn  es  inoeglic  waere  alle  staendig  zu  ueb erwachen, 
wuerde  sich  wahrscheinlich  eine  noch  groessere  Ziffer  ergeben* 

Die  Grruende  sind  meistens— man  muss  s   honsapen:  Routine* 
••Verbreitung  von  Geruechten^^,"Listening  to  enemy  radios7,**UndBr- 
mininpr  the  morale''  und  dergleichen  sind  bei  wf^item  die  haeufig- 
sten.Nicht  selten  sind  ferner  rtie  Hinrichtun^-en  v/egen  Verdrehen, 
die  mit  d-^r  Rationierunf:  zusanrienhaenpen.Ein  Beainter  des  Ra- 
tionierunps-Offices   in  Stuttgart  und  zwei  Laden-Besitzer  wurden 
hinrerichtet.v/ell  sie  gemeinsam  900,000  textil  ration  points 


c 


eabezzled  hatten; ein  post  Office  enployee  in  Duesseldorf ,weil 
er  paroela  containin,^  tobacco  p;estohlen  hatte#Aber  gelegentlich 
fallen  die  Gruende  aus  dieser  Nonn  heraus #01:61  Personen  aus 
einem  Dorf  bei  Braunschv/eig  worden  zum  Beispiel  enthauptet 


^for  having  been 


tMl/». 


iniDertinont  towards  a  bonbed-out 


faniily#"  Und  am  interessantesten  war  der  Grund  f ib  r  die  an  /►• 
Kovenber  bekannt fre/^ebene  Hinrichtung  von  zwei  Ehepaaren — zwei 
llaenner  mit  ihren  Frauen— in  einer  kleinen  Stadt  bei  Bielefeld* 
Sie  \vui^den  richtig  oder  faelschlich  als  '^Connunisten'»  bezeichnet^ 
und  die  Verurteilung  wer  erfolgt  for  "codLiittin«:  hif^h  treason 
bv  holdin«^  ilieÄ:«il  ineetint's  and  Instruction  courses^'.Auf  dJese 
Weise  ist  zma  ersten  Mal  die  Kenntnis  zu  uns  t'oi^^C'^f^^ss  es 
nicht  melir  nur  individuelle^ isolierte  Opposition  in  Deutschland 
fib tosendem  bereits  Ansäe tze  zur  Bildung  von  Zellen. 
In  the  meanwhile  ist  die  Terror-Welle,die  mit  Iliii^lers  Ernen- 
nunr  zmn  Innenminister  elnsetzte^fortv/aehrend  i:u  Stei^^en.Der 
Co^  respondent  von  Af  tontldninp:en  in  StockhoL'  berichtet  an  11# 
November^dass  in  Berlin  allein  waeßrend  der  voranreranrenen  Tags 
2000  Personen  •* verschwunden^  siud.Er  zitierte  die  Mitteilung 
eines  ihn  bekannten  •^very  outstandinp;  university  Professors^,  ' 
dass  alein  von  seinen  eironen  Bekaiuiten  zehn^'verschv/un  .en'^seien, 
und  dans  nuch  selber  bald  verhaftet  zu  v;erdon  erwarte, ^^because 
his  Icndlord  secretely  told  hin  tJiat  the  Gestapo  had  iiade  in- 
r.uiries  about  him^'.Und  in  der  Schweizerischen  ^^Nation^vom  25* 
Oktober  berichtet  ein  Schweizer  Citizen, der  in  Berlin  verhaftet 
und  ira  police  prison  am  Alexanlerplatz  fner  lanf^e  V/ochen  einf^e- 
sperrt  /^^ev/esen  v/ar^von  dem  boom, der  d  )rt  herrscht^In  dem  Raum, 


c 


in  den  er  waehrend  der  ersten  Y/ochen  gesperrt  Cidwesen  war,v/aren 
rund  500  Gefanrrene#Es  p:ab  weder  henches  noch  beds#In  der  Nacht 
mussten  sie  auf  den  kalten  Steinboden  schlaf en^Das  Essen  be^ftand 
aus  achwarzeiri  Brot  und  watery  cheinical  soup.Spaetor  vmrde  der 
Schv/eizer  in  eine  Gef aenßnis-Zelle  ¥erlegtpin  der  23  Gefangene 
unterifTebracht  waren, darunter  drei  Gernan  soldiers^drei  stona- 
troopers^tv/o  Lutheran  cler^ymanpOne  Catholic  priest, and  for  sone 
the  Norvef^ian  Bishop  Bergrave^ 

When  new  pr Isoners  were  taken  into   the  cell,sorie  of  the 
cid  imnates  were  taken  away  to  concentration  caiips#One  never 
knew  when  the  Gestapo  would  arrive^usually  about  three  in  the 
morning^It  v/as  a  horritying  mo^ient  for  the  pri^o'^er  v;>.-:>n  the 
key  cllcked  end  the  nEenefir  of  two  ar  three  were  called  out# 
For  they  all  knew  wiiat  it  v/ould  mean  to  be  talcen  away»*» 


'>. 


Arp:us 


Nov.  12,  it  3 


•n 


Wenn  Aftontidninpen  in  Stockholm  so  zuverlaessifr  unter- 
richtet  ist, wie  es  am  4. November  erklaerte,hat  zum  ersten 
Mal  in  diesem  Krieg  ein  deutscher  General  rebelliert.  Es 

» 

wpr  nur  eine  kleine  Rebellion, aber  immerhin...  Der  Rebell 

war  ein  Tank-G-eneral  namens  Oswald.Er  sciieint  irp:end  ein 

(Tohabt 
Kommando  in  Frankreich  zu  haben.Er  erhielt  von  der  Zivil- 
Verwaltung  die  Aufforderung, eine  Anznhl  von  Geissein  aus  der 
BevoelkerunP"  verhaften  tmd  erschiessen  zu  lassen. Das  lehnte 
er  ab, und  ii4   seine  Antwort  soll  gelautet  haben: "Soldaten 
sind  v/eder  Polizisten  noch  Uoerder«"Kr  wurde  a'br'eloest  von 
einem  General  HeyltUnd  was  aus  ihm  f?reworden  ist, ist  unbekannt* 


I 


I 


Am  27. Oktober  wurde  in  Krakau  ein  Jubilae\in  gefeieit. 
Das  "Government  General  Poland"  bepiag  nlt  einer  grossen 
Feierlichkeit  den  vierten  Jahresta,^  seiner  Etablierung.Der 
Governor  General.Hans  Frank, hielt  eine  Rede.Er  feie: te  das 
"enste-n  bulv;ark  of  the  Reich", und  kuendi.?te  den  1  ölen  an,da3S 
er  sich  durch  nichts  bolrron  lassen  v/erdo."L»espite  tlie  oppo- 
sitibn  and  the  acts  of  violonco  v/hich  have  occurred  in  this    j 
territory, the  German  leadership  v.'ill  go  ahead  as  hlthe^to". 
Aber  gleichzeitig  nachte  er  den  Folon  auch  :.;itteilune 
von  einer  "magnnnlnous  resture**.  Us  v/ird  in  Kra'au  ein 
Cho'^in-I.^useuin  eroeffnet  werden. So  sorrt  die  deutsche  Verwaltun 
mitten  Ln  Krieg  fuer  l'ultur.  Die  Ruehrung  der  Polen  uag  aller- 

dinrs  beeintraechtigt  werden  dirch  die  Tatsache, uass  selbst 
die  magnaninous  gesture  noch  mit  einem  kleinen  Akt  von  härm- 


cl 


c 


I 


loser,a^er  ueberraschender  Pluenderung    verbunden  war.Denn  bei 
dieser  üelep:enheit  vnirde  als  Ergebnis  neuerer  Forschungen  auch 
bekanntf^e^eben^dass  Chopin  kein  Pole  war.mit  franzoesischer 
Beinischunpr, sondern  der  Sproesslinp  einer  "deiitsch-elsaessischen 
FaTnilie".Der  wirkliche  Name  der  Familie  war  nicht  Chopin, 


sondern  Schopinf^ 


♦♦»♦ 


Deutsche  Familien  pflegen  don  Tort  von  Anrehocriylren     in 

advertisexnont-aehnlichen    .nzei-en  und  !L:Chrufen  in  den  Zeitungen 

bekannt  zu  f^oben.Das  v;ird  auch  mit  den  ia  Krie-e  Gefallenen  so 

rehandhabt.Die  Zeitun^^en  enthalten  Seiton  und  Seiton  von  solcnen 

gibt  *   i        • 

schv;arz  umrandeten  nachrufen. Aber  es  sozusaren  sv/ci  Tarteiei;  in 

diesen  Texben.Ein  Teil  der  Texte  endet  i,it  Forr.oln  v,ic:":ie  died 

for  his  Fuehrer"   or  "for  the  FueJirer  and  thc  Fathurland"  .I2in 

anderer  Teil  rchv;eii  t  vor.  Fuohrer.Dieses  worlassen  des  Tuehrors 

und  ist  X.1 4  V, 

in  nachrufen  auf  Gefnllene  war  unrefaehr  die  einziF.o   uofx endliche 

politische  Geste, die  in  Deu  schland  moeglich  ist. 

Die  ^jchv/edische  Zeitune  ITu^  hat  sich  jetz.t  die  I.Iuehe  eines 
statistinchen  researchr  in  diesen  Tunkt  -erdacht.  Sie  hat  don 
vn.n.^.rhenBeobechtervon  zv;oi  JaYa-en   auf  die  Zahl  der  Todos- 
Anzei-en  mit  und  ohne  Envaehnunp  dos  Fuehrers  analysiert. Das 
Errebnir>  ist  :bis  in  den  Wllter  1941-42, so  lanr.e  v;ie  die  Siege 
d.nerten.enthielt.en  90^.  der  Nachrufe  die  Formel  "He  died  for  the 
Fuohrer"  ode-  so  pehnlich.Anfan-s  1942,ne.ch  den  ersten  schweren 
russischen  Wint.r,vy.r  das  auf  40  S  r.estuerzt.  In  Augenblick  v;ird 
der  Fuehrer  nur  noch  von  20.4  der  Anzeicen  ervaehnt. 


I 


4i4t'("»<(it> 


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"Sinco  my  last  Visit  to  Berlin  about  six  weeks  ago", berichtet 

\ 

der  Correspondent  der  schweizerischen  Die  Ration  an  ^.Jloveriber, 
"the  atnosphere  of  panic  among  the  population  has  in  no  vmy  dis- 
eppeered."  Im  Gegenteil: zum  ersten  Kai  hat  er  haeufin  nach  Frieden 
a  tout  prix  Verla nren)i(  hoeren: 

People  stmmflrlze  their  unhappy  existence  nov;  in  words  like:"It 
wonld  be  better  to  finish  up  the  v;nr  an  soon  es   possible  before     ; 
all  cur  clties  are  in  dust  and  ashes  and  all  of  Cernany  is  ruined". 
Others  aayflf  all  oub  eitles  are  rubbed  out,then  even  the  greatest 
victory  vmuld  no  lon^er  help  us."  Such  lines  of  thoucht  al^vays 
oncentrate  on  two  expresslons:  «Ausradierunß«  (rubbinf^  out)  and     \ 
ttrrnt^lp  VPrnichtunr--(conplete  Annihilation)  .Intercstincly  enoußh 
both  these  expressions  were  coined  by  Hitler  hinseir.  . 

Der  CorresDondent  ribt  dann  einif^e  Eeobachtunren  ueber  deutschej 

Reaktionen  auf  Russland  wieder: 

Whereas  Radio  roscow  fomorly.even  anomg  workers,v;as  not  so 
well  liked  as  Radio  London.more  interest  is  nov;  beinp:  paid  to  Mos- 
covr.With  the  continued  appror.ch  of  the  Russlan  front  towards  Ger- 
nany.the  inportance  of  Runslan  transnissions  has  increased.This 
does  not  nean  th.t  those  who  listen  to  l^oscow  are  Coimunists.Comu- 
nism  h.s  too  lonr   been  öescribed  to  the  Genrians  as  an  "invention 
of  hell"  .Former  Ger  an  Comnunist  leaders  nov;  in  London  or  L'oscow 
havo  larrely  lost  their  pov.-er  of  political  attraction.Even  the 
bombed-out  who,havln^  lost  all.nicht  b ..  ii.arined  to  have  the 
rrentest  smpathy  for  the  comnunists.would  s  ill  prefer  an  MX 
AnPlo-American  victory.Their  attitude  i8:"Stalin  cannot  conjure 
up   -Cent  nev;  hones  for  us.now  that  half  of  Russia  it.elf  must 
he  rebuilt.Snrland  and  America  possess  ßold.and  ra  -rater ials. 


• 


I 


)  i 


•  1 


4 

and  therefor  they  would  havo  ovory  Interest  In  sellinr  us  their 
surplus  prodacts.They  ;.'ill  te  obli-ed  to  see  thnt  tolerab  •  e 
condltions  exisb   in  Oemany  aad  that  the  Oernan  people.throuch 
Its   own  v.;ork,can  purchase  Snrlish  and  American  coo^s. 

In  alledein  ^eirt  sich,^as3  das   cro-se  Publiku:i  ii.  Deutsch- 
landheute  vollkonnen  davon  uelDerzeu-t  i^t^dass  der  Kriec 
schliesslich  verloren  v;erden  v/ird.Dao  clQ-'Che  exonplif iüiert 
elnp  andere  schweizerische  Zeit.anf-,d^3   Apr^nuer  Taf^blatt  vom 
A.llovo^^ibor  in  einen  Bericht  auo  V.ien  iWlf/  an  üen  dorti-en 
Ilazio.oie     aron  seit  lanrem  "hitterly  disappolnted   ,aher 
"no^•;  they  are  tryinr  not  to  lose  the  chanco  of  pe.rticipatins 
in  the  ne^;  developenents.Such  ,re-insurernt  ,,o  they  are  connon- 
ly  called.'^re  nunerous.They  are  nov  aeekinc  connectionn  v.':th 
forr.er  acouaintancos  whon  they  oxplain  their  chen.-ed  viev.s   ./.nd 
they  tn-  to  secure  their  f'iture  by  doinf:  little  Eervicer:.5iiich 
as  n^kine  re-ular  financial  pryr^.ents   to  liaison  nen  of  resis- 
tance  orr"nls..tions,or  by  civinc  v.rnins  of  iripendinr  arrosts-. 


( 


Argus 


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November,7»A3» 
Wenn  das  editorlal  einer  fuehrenden  Berliner  Zeitung  die 
UeDBTSChrlft  traeP:t"Is  the  enemy  already  in  Oemany7%so  stutzt 
men.Yet.so  ^var  ein  Artikel  in  der  Deutschen  Allp;emeinen  Zeitung     j 
von  LNovember  ueberschrieben.Und  in  den  naechsten  Tagen  erschie- 
nen  aehnliche  in  einer  ganzen  Anzahl  anderer  Blaetter  in  anderen 

Steedten.  .        ' 

Der  enemy, von  dem  da  gesprochen  vnirde, waren  die  "12  Millio-   | 

nen  foreign  workers-  in  Reich.Das  Blatt  wnrf  die  Frage  auf: 

"Do  the  millions  of  foreign  workers  represent  the  fanous 
Trojan  Horde?  The  antique  monster  must  take  hufc  proportions  if 
this  comparison  should  be  correct.But  as  the  war  demanded  nore      , 
n>en  at  the  front.an  increasingly  large  nunbor  of  foreign  workers    ^ 
ha.  indeed  replaced  them.During  the  worst  of  all  wars.this  deve-    ^ 
lopment  has  created  a  problen  which  is  disturbing  the  stability 
of  the  Reich  as  ruch  as  the  fighting  on  the  bettief ield."  I 

Noch  etwas  cruder  drueckte  eine  Zeitung  im  Rheinland  es  aus.  > 
Sie  sagte.das  deutsche  Publikuri  sei  «obsessed  by  the  nightmre 
of  a  so  called  fifth  coluroi.constituted  by  foreign  workers.who 

ono  aay  will  ret  out  of  hand." 

Selbstverstaendllch  soll  diese  Obsession  von  Angst  vor  der 
kuenftigen  Rolle  der  «foreign  workers"  beschwichtigt  werden.Das  ist 
offenbar  .er  Zweck.den  die  Artikel  dienen.Aber  da  das  Publike 
seine  Beobachtungen  gemacht  hat.so  kann  nicht  einfach  an  den  Phaeno. 
nenen.die  es  mit  eigenen  Augen  wahrnir^t.vorbeigegangen  werden. 
Wir  hoeren  also  einiges  von  den  "worries  and  Problems  which  cannot 
be  elininated.-Dsa  Berliner  Blatt^  »»klaert: 


c 


c 


UM 

Since  it  is  no  lonper  a  :i:atter  of  snall  selected  contineents 
of  foreigners.the  authorities  cannot  exaiaine  and  test  the  politi- 
cal  reliability  of  the  dlfferent  working  groups.It  is  obvlous  that 
amonp:  the  riany  friendly  v/orkers  there  are  also  r.any  v;ho  are  indiffe- 
rent-.moreover  there  are  those  v.'ho  are  direct  opponents  to  Gemiany. 
One  nust  also  recken  whit  those  elenents  who  exploit  their  werk 
in  Gemany  for/  purposes  of  sabotap;e  or  to  help  the  enony. 

Der  Artikel  faehrt  fort.dass  es  "unreasonable"  vmere,"enthu- 
siasm"  von  den  foreigners  zu  ervmrten.They  share  all  the  linlta- 
tions.needs.sorrows  and  dangers  der  deutschen  Arbeiter.Housinß 
conditions  have  rravely  deteriorated  as  a  result  of  the  bonbings. 
The  "social  Standards"  sind  gefallen.Auss^. erden, sa^t  das  Blatt 
diskret.sehen  diese  foreigners  in  den  Fabriken"as  well  as  German 
workcrs  whnt  is  lacking."  Nichtsdestoweniger, versichert  es.besteht 
kein  Grund.die  foreign  v/orkers  fuer  ein  wirkliches, gefaehrliches 
trojanisches  Pferd  zu  halten.Trotz  aller  «dissatisfaction  which 
undoubtedly  exists", haben  sich  "so  far"  noch  keine  Syiaptone  ge- 
zeigt, that  they  "are  developing  into  that  nighty  political  or  even 
military  vanguard  which  is  hoped  for  in  London  and  Washington*" 

Eine  Anzahl  deutscher  Fabriken  ist  emaechtigt  woräen.wieder 
mit  einer  bis  dahin  unterbrochen  gewesenen  Fabrikation  zu  beginnen. 
Am  20.0ktober  kam  die  Verordnung  heraus, die  gestattetei«^,wieder 
billige  Handkoffer  zu  fabrizieren.now,das  scheint  in  einer  kra- 
chenden Welt  keine  wichtige  Sache.Die  offizielle  Erklaeruag  war, 
dass  durch  die  air-raids  und  Evakuationen  eine  besonderer  Bedarf 
entstanden  sei.Das  schien  das  Thema  zu  erschoepfen. 


> 


c 


I 


Aber  am  30#0ktober  p;lnr  ueber  das  deutsche  Radion  ein  talk, 
der  das  Thena  bereicherte  »Er  v/ar  betitelt Suitcase  Psychology«, 
und  P:ab  in  Vorueber/rehen  einen  kurzen  Elnbliek  in  dio  Realitaet 
des  taeglichen  Lebens^dr^s  heute  in  den  deutschen  Staedten  gefuslubt 
wlrd,**A  suitcese'*,sap:te  der  Sprecher^ »»did  not  amount  to  nuch  in 
the  old  days.It  Just  stood  about  in  lofts  and  cellars  and  got  du- 
stier  and  dustler.It  always  seemed  to  be  in  the  v;ay;v;e  just  pushed 
it  around^But  the  suitcases'  great  hour  at  last  arrived#They  have 
Started  on  regulär  daily  duty^No  dust  settles  on  them  any  longer^ 
and  their  bellies  are  nevcr  empty#»'  Nov/^v/as  ist  diese  regulär  daily 
duty  of  the  suit  cases?  ••There  is  an  ever  nore  perfectod  System»» 
lautet  die  humorvolle  Schilderung, »»of  packing  all  essentiol  things 
into  themtA  pair  of  shoes  and  stockings,a  dress  or  suit,  handker- 
chiefs,a  first  aid  kit,iron  rations  and  docunents,all  this  has 
now  found  an  orderly  hone  ih  then^And  they  are  being  täte  n  for 
an  almost  daily  alring#They  belong  to  the  fanily,and  \vhen  the  fa- 
nily  goes  eut  in  the  evenlng  to  see  aunt  Ottilie^tho  suitcase  is 
never  left  at  hone.»* 

Mit  anderen  Worten:  die  air  bonbard^  onts  sinä  zu  einer  so 
regulaeren  Institution  geworden, dass  jertermann  Jecien  Abend  einen 
haversack  mit  den  pririitivsten  equisiten  bereit  stehen  hat  und 
ueberell  mit  sich  herumtraegt# 


Waehrend  der  ganzen  Kriegs zeit  gab  es  in  Deuts-  hland  eine 
Art  von  Bluff , die  in  woertlichsten  Sinn  des  Wortes  »»window  dres- 
sing»»  war.Die  Laeden  wurden  gezwungen, ihre  Schaufenster  dekoriert 
zu  halten, wie  in  Frieden.Der  Au5laender,dcr  durch  die  Strassen  ging. 


\ 


( 


gah  die  Fenster  voll  mit  Je 'er  ervmons  hten  Art  von  Ware.Aber  wenn 
er  in  den  Laden  elntrnt.um  etvms  davon  zu  kauf  n, erfuhr  er.dass 
das  alles  einfach  nicht  existier*«. 

Wie  so  viel  anderer  Bluff .scheint  auch  dieser  jetzt  vor  den 
Ende  zu  stehen. In  der  StockhoLcior  ^eitunß  Dagens  Nyheter  vom  30. 
Oktober  berichtet  ihr  Berliner  Correspondent.dass  die  Ladenbesitzer 
selbst  sich  in  einer  kleinen  Rebellion  dacefcn  erhoben  haben.Untor 
d.-^  Motto  "NO  illusions"  in  stop  v;indov;sl"  hat  die  "Profesnional 
Association  of  ^ern^n  Retail  Traders"  eine  Canpa^ne  gegen  diese 
Politik  pefuehrt.Jetzt  teilt  sie  in  ihrer  Zeitschrift  Der  Bii^el- 
handel  mit.dasn  (^er  Wunsch  der  Ladenbesitzer.wieder  ehrlich  zu 
werden.vor  der  Erfuellunr:  stehe.Die  Nazi-Autoriteaten  haben  sich 
ueberzeuren  lassen.dass  «deceptive  shop  v;indo^.s  in  wartine  may^^^ 
constitute  a  danger^-Illusions  and  public  resentient  nay  be 
if  Shops  continue  to  display  dosirable  goods  v/hich  are  not  on  sale. 
especially  if  food  Shops  continue  to  dis'  lay  dunrnies  and  empty 
cans  and  bottles.Eine  Verordnung  steht  bevor.die  das.was  bisher 
strenr  befohlen  v/ar,Jot.it  streng 


^.t.l  I 


n.. 


vorbietet. 


*** 


Da  die  Moskauer  Comnunlnuos  die  AufnerksaiP^keit  auf  Oester- 
rcich  gelenkt  haben.nag  ein  Artikel  interessant  sein.der  in  einer 
Eud.prster  Zeitung  am  10. Oktober  erschienen  ist.In  einer  beschei- 
denen ..eise  ist  der  Artikel  eine  Art  SensationX.Denn  Ungarn  ist 
ein  Alliierter  Deutschlands.Die  Zeitungen  dort  unterstehen  dersel- 
ben  Zensur  wie  die  Deutschen.Nichtsdestovveniger  schildert  der  Ar- 
tikel des  Fester  Lloyd.betitelt  "Vienna-Autonn  m3Mn  einer  kaum 
verschleierten  Sprache  und  mit  kaun  verschleierten  Parteinahme 


i 


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einen  Zustand  prononclerter  Feindseligkeit  zwischen  den  Wieneim 
und  ihren  norddeutschen  invadors: 

••Viennese  ßive  the  evacuees  fron  the  North  the  collective  najne 
of  'Bonbinper*  and  it  cannot  bo  said  that  this  naine  contains  much 
love  or  ptty #30X16  evacuees  unjustif iably  conplainjif  that  there  is  a 
lack  of  obliRinf^ness  or  even  thntyl  unfriendlinoss  exists#Ho\vever 
here  as  anywhere  eise, the  old  agege  is  applicable:  As  you  shout  into 
the  v/oods^so  the  echo  returns.lt  cannot  be  denied^indeed^that  so 
extremely  strarm  (ener^etic)  and  even  contenptous  behaviour  of  the 
evacuees  often  hits  a  sore  point  in  the  Viennese  who  are  very  touchy 
this  is  especially  offensive  if  the  nev;ly  arrived  Intcrloper  has 
come  from  a  district  with^for  example^younj^er  traditions. 

»»The  ruminatinr:  character  of  the  Viennese  v;ho  likes  to  exa- 
inine  every  decree  as  to  v/hether  it  suits  hiß  ovm  reflections  and 


w 


ishes  is  considerably  offended  by  the  recent  terse  nilitary  decrees* 


He  has  overcome  intorference  \vlth  his  idiosyncracies  v;lth  a  philo- 

sophical  shruf^jSayin^r:  It  cannot  now  be  helped,and  hopes  thnt 

after  the  war  he  can,wlth  ßreater  zeal^be  happy  in  his  ovm  way. 

»»The  Reiches  po\7er  is  relentlessly  detemined  to  take  ener^etic 

mep.sures  in  Vienna  and  to  nip  in  the  bud  every  individunliötic  move 

v/hich  unfortunately  often  nanifests  itself  in  crininal  actions.This 

is  sufficiently  proved  by  the  red  posters  reportinr  exoutions,v;hich 

appeor  in  incrnesinr  nunber.In  nost  instances  the  notices  oarry 

executed." 

seveHl  nanes^quit«  often  includinc  those  of  v;onen  v/ho  have  been 

Es  braucht  koun.f^esaf^t  zu  v/erden, dess  die  "extremely  enerr;etic» 
people  oder  die  people  "fron  districts  v/ith  youn^^er  traditions"  Un- 
sohreibunfren  fuer  das  Wort  "prussians"  sind.Und  es  ist  fern-^r  sicher, 
dass  d€)r  Zensor  in  Budapest  d^s  vorstanden  hat — 


\ 


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Arf^us 


October,31t4'3# 
Die  Stadt  Hannover  vmrde  Ende  Dezember  schwer  bombardiert. 


und  dann  wieder  in  der  zweiten  Oktober  Woche.Am  U.Oktober  enthiel- 
ten die  Zeitungen  eine  Anzahl  von  Äecrees  des  Bauleiters  der  Pro- 
vinz, Laut  erb  acher  .Eines  von  ihnai  lauteten 

«There  are  rensons  for  my  emphatically  repeating  the  decree 
alroady  issued  a^ter  the  previous  raid  that  Offices  with  assistance 
to  bonbed-outs  and  bomb -dam aged  people  must  be  accessible  even 
after  Office  hours.All  Office  hours  are  suspendedl  This  applies 
not  only  to  the  city  of  Hanover  but  to  all  districts  and  Communos 
which  received  evacuees.Moreover,  I  request  that  party  and  state 
Offices  und er  all  circunstances  help  people  even  if  thay/  are  not 
directly  nnder  their  Juridictio4.I  nust  be  renembered  that  lianovorians 
spent  tryinp  nichts  and  a  great   number  of  then  must  sacrifice  infi- 
nitely  much.They  are  thus  entitled  to  polite  and  correct  treatment 
and  concern.I  e:spect  nnbureaucratical  and  swiftest  action  in  all 

respects." 

Ein  zweites  Beeret  rewaehrte  den  Einvohnern  eine  extra  V/ohn- 

ration.naemlich  2  ounces  Caffe,l/2  bottle  brandy.lA  Pfund  bread 

und  3A  Pfund  mept.Noch  bemerkenswerter  war  ein  drittes— schon  durch 

seine  Ueberschrift »welche  lautet e-Hanover  will  be  iE  1dl "  Es  war 

ein  Vorbot  fuer  die  wichti^;:eren  Partei-  und  Staatsoffices, sich  aus 

4«m  Staube  zu  machen; 

"Housing  shortape  caused  by  the  September  and  October  raids 
entails  a  partial  removal  of  Offices  to  other  places  in  the  Gau, 
But  I  hereby  Order  precautionarily  and  presslngly  that  the  rospn- 
sihle  Fuehrunprsstellen  (main  Offices)  and  Leitstellen  (leading  Offices) 


< 


I 


Diust  under  all  circunstances  remain  in  the  capltal  of  the  Gau  and 
province.No  exenptlons  v/ill  be  granted.Hanover  v/111  bc  held  under 

all  circunatancosl" 

Es  ist  elno  Ausdrucksweise, die  bisher  n\ir  fuer  eine  belagerte 
Stadt  oder  einai  Front-Sector  ueblich  war.Aber  die  Aufgab e"Hanov er 
zu  halten", muss  schwer  sein.Denn  schon  zwei  'i'ase  vor  diesen  deorees 
hatte  Gauleiter  Lauterbacher  ein  anderes  erlassen, betitelt  "Hano- 
verians  listenl"  Er  beschriebe  darin  die  schwerste  Gefahr  der  Stunde, 
"After  heavy  nir  raids  the  eneny  tries  to  undermine  the  population»s 
fortitude.He  circulates  rumors  and  slauder  by  broadcasts  and  through 
apients  which  we  T.ust  oppose  most  unitedly  and  decidededly."  Und 
dann  f^ab  er  bekannt,wie  dieses  opposinp^  zu  geschehen  habe:  jeden 
wird  das  Recht  gep;eben, Jeden  zu  verhaftenl  jeder  elnzelae  sein  eige- 
ner Polizist;  "I  therefore  order  and  euthorlze  all  end  every  Volks- 
genosgen  to  arrest  every  rumor^rionger  and  to  deliver  thero  to  the  nea 


rest  pnrty  or  state  Office. 


Whoever  oraits  this  laakes  hdmself 


guilty  of  coiuplicity  and  will  be  treated  accordingly,* 


"Armenent  enterprises  in  general  cannot  couht  upon  obtaining 
inany  new  wo rkers. Therefore  the  more  rational  employrnent  of  the  rian- 
pov;er  now  aveileble  must  comnand  the  greatest  interest,"  So  kom- 
mentiert des  HamburPier  Fre-denblrtt  am  20. Oktober  die  Etablierung 
eines  neuen  Zveip-s  in  der  bereits  riesiren  kriegsindustriellen 

Buerokratie. 

Der  Chef  des  neuen  Apparats  traegt  den  Titel  "Reich  labour 
Utilization  Engineer" .Unter  ihm.  arbeiten  jT!  34  "District  Utilization 


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Enpineersü^Diese  v/ieder  unterstehen  5000  "Factory  Labour  üntilization 
Enfrineers^.Die  Doniaene  dieses  Apparates  sind  alle  *abrikon,die 
mehr  als  300  Arbeiter  beschaeftiKon.Dort  soll  diese  neue  Hierarchie 
ueber  don  Kopf  des  Fabrik-nanapements  und  speritlicher  ueVrif;en 
Behoerden  hiiiweß  "far  reachun«;  chan/^es   in  the  utilization  of  Labour" 
durohfuehren.Die  far  reachin^  chanfres  sollen  natuerlich, technischer 
Art  sein — aber  nicht  nur  cas.Auch  Refornen  in  der  Kunst  /  of  "handllnp; 
people"   stehen  auf  dem  Prof^rarim.^Willinpness  to  work  is  as   important 

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as  namial  or  nental  skill'*  •Ku^-z  und  p:ut;    die  neue  l^iasc  hiner  Je    ist 
bestirrjnt^to  overcoiie  the   inertia  which   is  often  very  stubborn#** 

Der  neue  Munitionsriinister  Prof  »Speer  erwartet,  so  wird  be- 
hauptet,wichtige  Resultate  von  dieser  "^schinerie.Aber  es   scheint 
nicht, da rs  der  Glaube  an  den  Seren  neuer  und  iiinier  neuer  Organisa- 
tionen selbst  in  den  Kreisen  der  obersten  Nf^zi-Hierarchie  noch  kJdc 
sehr  Btprk   ist^Ger^de   in   den  Ta  -en  dieser  neuen  Gru endunp , aii  24» 
Oktober, klaff'te   in  Goebbels   eigener  Zeitunp  Das  Reich  einer  der  .  ro- 
minenteston  Nazi-Schreiber  neb  r  die  »»docreasing  efficiency  of  the 
ovorsized  burocratjo  rachine'**''In  this   fifth  year  of  war  it  is  no 
hereby  to  state  tl  at  the  bi'per  the  adiuinis:trative  apparatus   las 
rrown  in  the  course  of  the  years,the  üiore  tlie   averaf'-e   individual 


perforr  ance   has  decreased»*^ 


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"If  \ve  trace  the  sources  oi  t!ie  tioai   Idiotie  a.id  nischiwvous 
rumo-s",«rklaerte  der  Gfiuloiter  von  Salzburg  in  einer  Versaimlung 
am  ?'«Oktober,"\ve  alwnys  find  that  tiioy  do  ntt  enanate  fron  the  com- 
mon people  v.'ho  a^  e  doin^  their  w  rk  heroically  and  with  nn  exemplary 
senso  of  duty.They  invariably  core  from  quite  different  strata. 


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people  v;ho  by  no  neans  share  the  cormnon  burdens  and  sacrifices. 

But  we  will  ^et  at  theml** 

Die  Taktik  die  ••besseren  Leute^*  als  die  eigentlichen  und 
einzigen  Oppositionellen  darzustellen, hat  zv/ei  (^^uellen .Erstens 
Ist  es  ein  Versuch, Jede  Opposition  beim  prossen  Publikim  in  sozia- 
len Verdacht  zu  brin^^en^Zweitens  sta  mt  es  aus>^  wirklicher  Angst 
vor  dem, was   in  der  Nazi-Sprache  ••die  Reaktion^'   genannt  wird#Schon 
elni  aljZTiT  Zeit  von  Stalinpred, wurde  v;ochehlang  vpietend  auf  die- 
sem Thera  hBrumreritten.Dann  Hess  es  Goebbels  allxnaehlich  fallß» 
Aber  seit  der  Ernennunp;  Hiiranlers  zw.  Innenminister  wird  es  v^ieder 
ttensiv  kultiviert, und  diesral  bleibt  die  Seche  nicht  rethorisch. 
Es  v'ird  neuerdinfi's   ziemlich  viel  hin'^erichtet  unter  den  "besseisn 

Leuten" • 

Eini-'e  Faelle  sind   in  dieser  Coliuon  envaehnt  worden.Den 
letzten  neidete  das  offizielle  DNB  am  927.0ktober  mit  einem  frev/issen 
»'enuss.Zu»^  ersten  Mal  in  Deutschland   ist  ein  Bankdirektor  aufs 
Schaf /ott  frebracht  und   enthauptet  v/ord.n.Es  w  r  nur  ein  Benkdirektor 
aus  der  mittleren  Stadt  Hindenburg  in  Schlesien, aber  ir^nerhin. 
Was  deit  56   J»>e^rife  Bankier  Georg  Miethe  beffanf^en  hatte, war, "to 
■rersistently  spr^ad  treacherous  aiid  seditious  rumors  among  his 
employ-es.His   hehavlour  wps  ospacially  reprehensible  because  he 
misused  his  pcsition  as   leader  of  an  enterprise,instaed  of  beinß 


e  mod'^l  to  his  omployees« 


»♦♦ 


In  dem  anoieseheaen  Goeteborgs  Ilandela-Och  S.joefartstidninpien 
of  October  22   ;  erichtet   ein  ais  Deutschland  zurueck^'ekehrter  Schwede: 


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"Morp.le  seems   on  the  way  to  be  collapsinf?  completely.Not 
even  ns  VMCh  ns  whnt  hanpened  in  Italy  should  be  required  to  nake 
Gerrnany  loolc  entirely  different  from  today.Every  G  rr:an*s  face 
Shows  that  the  war   is  pettlnß  harder  and  harder  to  bear.People 
are  pale  and  thin,öeclarinp  this   is  due  to  the  laclc  of  even  the 
moHt  necessary  reouiFltes.Soldiers.custons  officials,etc/.  try 
everythinf^  to  ^t  eatables  fron  arriving  Sv;edish  ships.It   is  reported 
how  a  fnithful  rember  of  the  Nazi  party  in  a   very  respected  Posi- 
tion he-ped  a  Sv/edish  ship's  capt^in  to  be  allowed  to  buy  a  little 
butter  v-'hich  he  had  not  seen  for  a  lonp  tine.Coffee  fetched  up  to 
680  Mark  a  kilo.(|2P5  for  sllfhtly  more  than  2  pounds).Destruction, 
Darticularly  in  the  ports,ia  terrible." 


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Arpus 


October^23t/^3# 

% 

Von  Zeit  zu  2elt  gibt  das  deutsche  High  Comraand  eine  Art 


Rundschreiben  aus, das  ••Information  for  the  Offlcer^s  Corps'* 
<?enannt  v;lrd« Jedem  Of fixier  wird  ein  Exemplar  Reßebon.Dle  An- 


weisung ist, es  nicht  in  die  Prontllnie 


:i  1.1»*«  4 


mitzunehmen» 


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Nicht sdestov/enlger  Ist  No #20, datiert  vom  Juli  1943, bol  einem 
p:efanp;enen  Offizier  ,^efunden  worden» 

Der  Inhalt  enthaelt  einlfice  interesBante  Streiflichter» 
Es  geht^zum  Beispiel, daraus  hervor, dass  das  llstenlng  to  forelgn 
radio  stat Ions, das  der  *azl-Partei  so  verhasst  ist, selbst  bei 
den  Offizieren  um  sich  greif t»In  einem  merkllc|i  detachierten, 
apologetischen  Ton  wird  darueber  gesagt: 

••Llstenlng  to  forelgn  radio  stat  Ions  will  be  punlshed  by 

lmprisonnent»That  Is  the  order»There  Is  only  one  posslblllty: 

obedience»Equivocal/  obedlence,obedlence  with  •Ifs^  and  »buts*, 

obedience  with  reservations  and  reductions,obedience  with  addltlons: 

too 
once  Is  never,lt  need  not  be  taken  llterally  and  anjavay  muslc 

from  a  forelgn  Station  cannot  do  any  harm-ln  other  words, obe- 
dience which  is  quallf ied~v/ell,th0  t  may  be  the  fashion  In  the 
World  today,but  for  German  officers  there  Is  np  quallfied  obedience»'^ 

Ein  v/elterer  Abschnitt  zeigt  uns, dass  die  p eiteren  Leute 
In  zunehmender  Zahl  die  Verbaende  durchsetzen»Den  Offizieren 
wird  elngeschaerft,sie  richtig  zu  behandeln: 

••Older  men  are  now  going  to  us — factory  woricers,nechanlcs, 
Shopkeepers, salesnen, Office  workers,tram*drlvers — nen  from  all 
calllngs»They  are  all  accnstoned  to  everythlng  runnlng  in  a  bu- 
slness-llke,orderly,frlendly,clean  manner »Havo  v;e  grasped  it 


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claerly  thet  It  is  inadmlsalble— indeed.that  It  would  be  idlocy 
and  woräe  for  such  men  to  be  subjected  fron  mornlng  tili  nicht 
to  shoutinR  and  words  of  abuse?" 

Aber  die  Hauptsoreg  sind  auch  hier  wieder  die  Boiabardements. 
Vor  zwei  Wochen  ist  In  dieser  Column  eine  Anweisung  zitiert 
worden.die  den  Soldaten  gegeben  wird.die  von  der  Front  auf  Ur- 
laub  noch  Hr.use  fahren.Dies  ist.was  den  Offizieren  ueber  das- 

selbe  Thema  gesagt  wird: 

"Many  soldiers  goinf^  on  leave  nowadays  travel  home  with 
a  he<ivy  heart.It  is  urgent  duty  of  every  officer— and  one  which 
must  not  be  shirked— to  have  a  serious  and  comforting  talk  with 
them  before  they  are  sent  on  their  way.Hard  shoks  await  these 
men  at  home.They  will  see  a  picture  of  dreadfuj  devastation 
such  as  they  have  never  known  before.They  will  perhaps  have 
to  Visit  graves  of  their  fanili es; perhaps  they  will  find  all 
their  goods  and  chatteis  gone  an<1  everything  destroyed..;f.. 
The  families  at  hone  whom  the  soldiers  nust  now  meet  have  been 
through  ferder  times  even  than  riany  front-line  soldiers  who 
have  withstood  haavy  action." 

Und  es  ist  eine  besondere  Sorge^dass  die  Urlauber  bei 
ihrer  Rueckkehr  zur  l'ruppe  keine  Schreckensnachrichten  verbreiten 
Deshalb  ist  die  Pflicht  des  Off Iziers^^to  speak  with  every  nan 
on  his  return."  "HC0»8  and  man  will  than  have  an  Tirgent  need  to 
unburden  themselves.to  unload  their  worries  to  speak  out  and 
to  Ret   advise.The  Company  Commander  will  take  this  opportuhity 
of  explaining  to  him  howvrrong  it  would  be  to  spread  wild 


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storles  nmonf^st  his  conrades  nov;«Realty  Is  qulte  sufflclent^ 
any  exapgeration  Is  a  crime ^Above  all^öoldlers  returning  fron 
leave  must  be  told  Id  a  partloularly  forclble  manner  that  under 
no  clrciunstances  must  thls  klnd  of  news  from  home  be  spread 


araong  the 


civil  Population  of  occupied  countrles.Whoever 


does  this  is  prolonging  the  w^r  in  the  grosses t  manner»  •••• 


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Es  gibt  wenig  Reden^in  denen  Hitler  nicht  von  seinem  ••fana- 
tischen Willen"  oder  •'fanatischen  Glauben*»  sprach  «Jahrelang 
ging  die  Wendung  anj^  den  Ohren  der  Deutschen  vorbei, ohne  ihnen 
besonders  aufzufallen^Raetselhaft^wie  die  Roaktlonen  der  Men- 
schen sind, scheint  dasselbe  Wort, als  er  es  inseiner  letzten 
Rede  anfangt  September  aufs  neue  gebrauchte, ein  hlt  gewesen 
zu  sein#S5  muss  irgendwie  burlesk  gewirkt  haben,Denn  sofort 
danach  begann  der  Volksmund  Hitler  ploetzllch  den  ••Ob erf ana t iker»* 
zu  nennen— was  uebersetzt  sowohl  ••the  super-fanatic»^  wie  ••top- 
fanatic**  heisst^Zuvcrlaessliche  Berichte  sagen, dass  in  Unter- 
hai tunpen  das  alte  ••Der  Fuehrer^^  mehr  unf  mehr  von  dem  neuen 

••der  Oberfanatiker^^  verdraengt  wird. 

^^^^ 

Haren  ist  eine  grosse  Industriestadt  in  Westfalen#Ausser- 
dem  befindet  sich  in  der  Naehe  ein  Kriegsgefangenen-Lager «Als 
die  Stadt  Ende  September  das  Objekt  eines  der  schwers/ten  Luft- 
bombardements v/ar, benutzten  einige  KriegsgefMlgene  die  gute 
Gelegenheit, zu  entkommen «Am  7«0ktober  erschien  an  den  Plakat- 
Sa  eulen  und  in  den  Zeitungen  von  Hegen  eine  Bekanntmachung  des 


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Mayors^Was  er  den  Einwohnern  mitzuteilen  hatte^kann  ausserge- 
woehnlich  genannt  werden#Er  erklaerte^es  sei  der  Behoerde  be- 


kannt^dass  eine  Anznhl 


der  gefluechteten  Kriegsgefan- 


genen  sich  nicht  nur  in  der  Stadt  aufhielten^ sondern  dass  sie 
in  der  Tat  von  Einwohnern  bei  sich  aufgenommen  worden  seian  und 
seit  vielen  Tagen  in  deren  Wohnungen  versteckt  gehalten  und  er- 
naehrt wuerden^Der  Mayor  erinnert  daran, dass  diese  Helfer  des 
Feindes  sich  der  Todesstrafe  aussetzten.Aber  das  kann  den  hosts 
der  entsprungenen  Kriegsgefangenen  keine  Minute  lang  zweifel- 
haft gewesen  sein^und  ihr  Verhalten  ist  unso  8USsergewoehnllcher# 


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Argus  October^l7.i.3. 

Als  "ein  zu  vorsichtiges, der  Kuehnheit  ermancelndes  Ver- 
fahren" charakterisierte  der  Generalleutnent  Kurt  Dittiaar  am 
12. Oktober  an  deutschen  Radio  die  alliierte  Strategie  in  Italien. 
Die  K.ritik  dieses  prominentesten  deutschen  llilitacr-Kritikers 
ist  interessant  nicht  nur  deshalb, weil  sie  die  offizielle  deutsche 
«Linie"  zeiet.sondern  v/eil  sie  sichtlich  den  Stempel  einer  echten 
professionellen  Meinung  traegt.Der  t>eneral  scheint  geradüfezu  be- 
leidigt von  der  alliierten  Strategie. 

Die  strategische  Situation  in  Italien  fuer  die  Alliierten 
war  und  ist.wie  er  darlegte. ideal  fuer  eine  all  out-Strategie 
im  Clausewitz' sehen  Sinne:  Uirifossunc.Einschliessung  und  Vernich- 
tung.Aber  bis  jetzt  ist  nichts  von  dieser  Art  zu  sehen  gewesen: 
"An  moeglichk-^iten  dazu  hat  es  den  Anglo-Anerikanern  in 
den  letzten  r.onaten  nicht  gefehlt,und  die  tlittol  dazu  standen 
ihnen  in  ueberreichem  UaBSO   zur  Verfuegung.Sie  hatten  und  haben 
die  Heberlegenheit  der  Zahl,so  wie  eine  mindestens  gleichv.-ertige 
Ausruostung  mit  Waffen  auf  allen  Gebioten.zu  Lande  wie  in  der 
Luft.Dass  die  Eigenart  des  Gelaendes  in  den  Appeninm  einem  An- 
greifer besonders  unguenstig  und  dem  Verteidiger  besonders  guen- 


stig  trtttt   ist. trifft  zu.Aber  diese  Vorteile  fuer  uns  werden 
erheblich  eingeschraenkt  durch  die  Moeglichkeit  tiefer  Umfassung 
von  c^er  See  aus. die  demjenigen  zur  Verfuegung  steht.der  in  sol- 
chem Masse  wie  unsere  Gegner  ueber  die  Meere  gebietet Die 

politischen  Wandlungen  in  Italien.die  sich  ganz  ueberwiegend  zu 
Gunsten  unserer  Feinde  auswirkten, beduerfen  keiner  weiterer 


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Kennzeichnung 


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Ss  ist  erstaunlich, dass  alle  diese  TTmstaende  nicht  auage- 
reicht  höhen, um  unsere  Grefmer  zu  Operationen  zxi  veranlassen, die 
euch  nur  annaehernd  Clausewltz» sehen  Geist  in  sich  trugeh«Moegen 
anfaenpjlich/  die  an  den  Verrat  Badoglios  geknuepften  Hoffnungen 
verwirrend  gewlrict  haben, so  kann  dies  fuer  die  Wochen  nach  der 
Befreiung  Mussolinis  keineswegs  mehr  gelten .Aher  auch  in  dieser 
Zeit  zeigen  die  Operationen  der  Anglo-Anerikaner  kein  wesentlich 
anderes  Bils,Ein  einziger  Ansatz  zu  grossen, auf  ünfassung  und 
Vernichtung  rerichteten  Operationen  wurde  genacht:  die  Landlng 
bei  Temoli  an  Adriatischen  Meer »Aber  auch  das  war  ein  unterneh- 
men, das  ueber  den  ersten  Ansatz  nicht  hinauskan.Es  nacht  den 
Eindruck, als  hebe  man  auf  der  Seite  uhsrer  Gegner  der  strategi- 
schen Lehre  von  der  Vernichtung  folgen  v/ollen, aber  als  sei  man 
von  der  konsequenten  Verfolgung  dieses  Gedanken  in  der  letzten 
Minute  doch  zurueckgesohreckt.So  kan  es  zu  einer  Unternehmung 
ueber  See, die  gerade  noch  den  Fluegel, nicht  aber  mehr  die  Tiefe 
unserer  Verbaende  traf  .Wieder  einrial,so  scheint,wollte  man  auf 
der  gegnerischen  Seite  sicher  gehen," 

"Sicher  isf^schloss  der  General,  "dass  die  Briten  und  Ameri- 
kaner noch  einen  muehevollen  und  langen  Wer  vor  sich  haben  wer- 
den ehe  sie  auf  diene  Weise  die  Halbinsel  durchscliritten  haben 
werden,"  Aber  er  fuegte  hinzu, dass  er  nur  "ralt  aller  gebotenen 
Zurueckhaltung  "urteilen  wolle,"Denn  wir  vissen,dass  mit  zuneh- 
mender Erfahrung  in  den  Dingen  des  Kriegs  auch  die  Kanpfweise 

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unserer  Gepner  sich  aendern  kannt*^ 


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ist  f^ebildet  worden-dasff  heisst:   aus   16-  bis  17-Jaehripen.Dle 
Aufstellunf.  der  Division,die  aus  Ireiwilllf^en  besteht.ist  bereits 
beendet.Sie  traef^t  den  Namen  «Panzer-Division  nitler-Youth%und 
wird  naechstens  an  die  Front  abgehen.Es   ist  eine  grosse  Bhre, 


und  wenn  die  Division 


im  Kanpfle  den  hohen  Erwartungen  ent- 


sprechen v/ird.so  ^Verden  weitere  (gebildet  w^^rden  und  noch  mehr 
16-  unri   17-Jaehrlpe  werden  die  Ehre  haben. 


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Vier  beamto  in  der  Berliner  Vorstadt  Friedrichshaln  (now: 
Horst  Wesselstadt)  v;ere  executed  for  clrculatlng  "a  poem  of  a 
dlsruptlng  nature."  Drei  der  Hingerichteten  waren  Maenner  im  Al- 
ter von  5/.  bis  eu   Jahren.eine  eine  Frau  von  U  Jahren.In  der  offi- 
ziellen Bekanntnachung  der  DNB  von  U.Oktober  ist  hinzugefuegt. 
eass  «because  of  its  unsurpassable  mondacity  and  meaneas.the  poem 
was  calculated  to  spread  hatred  and  discord  and  to  shatter  be- 
lief in  final  victory.The  four  culprits  stabbod  the  Geman  nation, 
fighting  fiercely  for  its  future,in  the  back.Death  was  the  only 
punishement  ar^prlpriate  to  the  baseness  of  their  nentality  and 


action," 


*** 


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BS  ist  jetzt  ein  Monot,seit  in  Deutschland  die  k±Ji  $0.59-Jahrieen 
aufg'^rufen/v;urden,sich  bei  den  recruitr;ent  Offices  zum  tültaerdienst 
registrieren  zu  las. ^en. Obwohl  die  wirklichen  inductements  noch  nicht 
begonnen  zu  haben  scheinen.kann  nan  den  schwedischen  und  schwei- 
zerischen  Correspondenten  glauben.dass  der  Aufruf  allein  devastiorend 
gewirkt  hat .Selbst  in  vorigen  Krieg  endete  die  Dienstpflicht  im 
50ten  Lebens jähr. Dnss  jetzt  zehn  Jahrgnenge  mehr  in  die  Uniform 
gesteckt  werden  sollen, illustrlert,bis  zu  welchem  Grad  das  Fass 
des  "Mensr'hen-Materials  ausgeschoepft  ist. 

Jetzt  kommt  eine  Illustration-vom  entgegensetzten  Ende  der  Alters« 
Skala.ln  einer  Rede  zu  Erfurt  am  6.0ktobor  ga^r  der  «Reichs  Youth  Laedor- 
Arthur  Arinann  bekannt,dass  er  dem  Fuehrer  einen  grossen  Gedanken 
unterbreitet  habe.und  dass  der  Fueh^rer  geruht  habe, ihn  anzunehmen. 
Eine  Panzerdivision  aus  Jungens  der  sogenannten  Hitler-Jugend 


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Boh««al3che  ilenune  .>^t.o.tldnln>.en  vom  «.Oktober  berichtet  auf 
Orunfl  ^uverleesslf^er  Informetlon.dass  an  allen  -Hrdensburgen-  ein 
neues  Thema  In  den  Lehrstoff  aufgenorB.en  «orden  isti  hov,  the 
puplls  V.111  have  to  behove  "in  the  oase  of  an  extrene 


eancy 


Tr«  — 


■neanlnR  either  Cennanys  defaet  or  Hitlers  reir.oval  or  dlsappea- 
„nce.Der  Fall  «ird.aelbetverstaendlloh.als  -purely  theoretl.al- 
behandelt.Nichtsdestov,eniger  «erden  die  pupils  bis  ins  einzelne 
instruiert .«„s  sie  dann  zu  U.n  haben.Ein  Platz  fuer  die  "under- 
eround--?ortsetzung  der  Vartel  und  ihrer  Taetipkoit  soll  bis  ins 
einzelne  ausgearbeitet  seln.Denn.so  soll  die  «eisunp  lauten, 
-evoh  in  case  of  a  Geman  defoat  and  a  correpsondii>g  peace  the 
Hatlonol  Soelallst  idea  nust  never  capltulate." 


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«.#.«  .!"• 


UntergRnRS-StiTnr-unfen  spielen  eine  wachsenrle  Rolle  in  Deutsch- 
land.In  die  neuesten  deutschen  Schulbuecher  ist  ein  furchtbares 
Gedicht  einpefuehrt  vv'orden.das  von  aor  Zuericher  Zeitung 
Yolksrecht  aci  27«September  zitiert  wird: 

"Wir  steifen  auf  zu  Karapfgewittern, 

Der  Heldentod  ist  unser  Recht , 

Die  Erde  soll  ic;  Kern  erzittern, 

Wenn  faellt  ihr  edelstes  Geschlecht. 

Brach  Etzels  Haus  in  Glut  zusamiaen. 

Als  er  die  Nibelunren  zv/ang. 

So  soll  Suropa  stehen  in  Plannen 

Bei  der  Germanen  Untergang." 
Was  uebersetzt  ©-ohne  die  Reime — ungefaehr  heisst: 

"We  are  risin^  to  the  thunderstoms  of  bettele, 

\Ve  are  entltled  to  a  hero's  death. 

The  earth  shall  shake  to  her  very  depths 

When  her  noblest  race  is  going  down. 

Just  as  Attila*s  house  crashed  in  fire 

he 
When  EUhdued  the  Nibelungs 

So  Europe  shall  be  consui  ed  by  flanes 
When  the  Teutons  perish," 


Ab 


er  dio  Evontualitnet  wird  nicht  nur  unter  so  titanisch- 


rorinntischen, sondern  auch  unter  praktischeren  Aspekten  betrachtet. 
Es  ist  bekannt, was  die  Ordensburgen  der  Nazi-Partei  sind:  Jenes 
Dutzend  von  modernen  Kloestern,  ih  denen  der  i^achwuchs  f  le  r  die 
hoeheren  Stufen  der  Partei-Hierarchie  gezuechtot  wirQ.Now,die 


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Oktober, 11,43. 

Seit  einigen  Wochen  wird  jeden  deutschen  Soldaten, der  von 
der  ^ront  auf  Urlaub  in  die  Heimat  fnehrt,von  seinem  Sergeant 
major  ein  gedrucktes  Schriftstueck  in  die  Hand  gedrueckt,das  die 
Bezeichnung  "OKW  No.za?"  traegt.Es  ist  eine  Art  Reise-Belehrung, 

und  von  sehr  kurioser  Art,     ' 

lum  ersten  bereitet  das  Schriftstueck  den  Soldaten  darauf 
vor,dass  er  vieles  in  der  Heimat  v/enig  erfreulich  finden  wird,— 
aber  er  moege  die  Dinge  nicht  schliiimer  nehmen  als  siej^  slnd,E» 
wird  ochv/ierißkeiten  In  der  Beschaffung  von  food  wahrnehmen, aber 
die  Kationen, das  moege  er  nicht  verge»sen,slnd  eusreichend.Er 

Wird  durch  alr-raids  verwuestete  Städte  betreten  und  seine  Ange- 
bt ■  .-^ 
hoerigen  vielleicht  in  Not-BaVacken  finden; aber  die  2ahl  der  ver- 

wuesteten  Städte  ist  klein,  es -^werden  nur  immar  wieder  dieselben 

bombardiert .Er  wird  euf  grumblers  und  shirker^,  stossen,die"false 

rumors"  und  "wild  stories"  v^rb'reiten;ab«r  es  \st  nur  eine  Mlno- 

/    :  \ 

ritaet  ohne  Bedeutung, die  inaii  am  berten  unbeachtet  laesst. 

i        \  ^^, 

Zum  zweiten  fordert ■ das 'Schriftstueck  den  Soldaten  auf, 
seinerseits  als  ein  tonic  in  der  Heimat  zu  wirlcen.Dion  front-sol- 
dier  lie^e  es  ob. auf  die  U^nschpn  zuhause  "sone  of  o\ir  force, 

our  u'ill.our  vision  and  ocir  confidence"  zu,  uebertragen.''Durine 

/'    '^       ■'■'  '    ■ 

th*-  first  months   of  the  war,th^  Fatherland  bi^eathed  sone  of  its 

/■  '  \ 

strength  and  confidencp  into^ th^  soldier  on  iX^ve.Today  the  roles 

are  reversed  and  it  i^  thc  so^di^^r  who  should  bVlng  to  the  home 

front  the  moral  Vitamin  which  it  Xieeds.Und  es  werben  dem  soldier, 

zur  Verwendung  ^egepueber  all^n  1jw±«3cäxikif,  Zweiflern, noch  ein- 

l  |\  /  ^ 

mal  alle  die  Gruend«  aufgeza^hlt.aüs  r.enen  ,"we  cah  h«>ld  our  heads 


/ 


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hirh  as  fpr  ps  the  mlllt^ry  Situation  is  concerned^It  s^es  without 
sayinp  that  \7g  belleve  In  vlctory«" 

Zun  dritten^ sohliesslich^wlrd  der  Soldat  aufgefordert, nach 
der  RuGckkohr  von  üplnub  an  die  ^ront  nicht  seine  Kanaraien  mit 

■ 

duepteren  Geflohichten  aus  der  Heimat  zu  beunruhigen #33  wird  ihn 
empfohlen, ueber  die  Dinre,die  er  schlecht  gefunden  hat, mit  sei- 
nen Kompafule-Eomandeut  zu  sprechen  •»•The  connander  of  the  com- 
pany  vrill  take  the  necessary  steps  with  tho  proper  authoritles*'# 
Aber  den  Kanarden  noepe  er  »»only  possitive"  thlnr^s  erzaehlen^Ins- 
besondere  noefre  er  sie  nicht  aufreden  mit  »•wild  storles"  ueber 
die  Bonbprderents  •Die  Jen  Iren,  die  das  tun,zeir:en  einen  ^incrediblo 
lack/  of  r)sycholofry»»#»«Everyone  of  us  should  be  careful  not  to 
mpke  thls  nistake#»* 

Des  Schriftstueck  comentiert  sich  selbst  •Nur  puf  eines 

\. 
ist  hlnzTweisen.Der  Leser, d^n  der  Verfasser  vor  sich  sah, ist  vi- 


\ 


sibly  ein  Soldat  mit  f?:uter  unan^^rekraenkelter  »»Mornl»»#Da     Schrift- 

\ 

stueck  zeif?t,dass  das  deutsche  Armee-  Konnnando  die  J'ront-Truppe 

\ 

1e  ftrossen  Ganzen  fuer  mornllöoh  intnkt  und  verlnesslich  haelt. 


\ 


#♦« 


•/ 


\ 


Die  Zuericher  Seitun«  ^olksrecht  beschreibt  am  2#0tctober 
eine  Anzahl  von  chr^rakterlstischen  Srlebnissen  An  Deuts  ]kland# 
Dp    ist  erstenr?  eine  der  sich  nehr^nden  (Tes  hichV^n  von  dem  Ilazi. 

\ 

der  Atteste  fuer  s^ine  AhstaendiRkeit  sucht:  \ 

/  •      A  V 

•A  hl{^h  Nazi  party  official  llves  In  my  p^rocer^s  house# 

His  vrlfe  recently  told  my  proceri^You  know  that  my  hustend  alv/ays 

/        ,  ■     \  \ 

behaved  correctly  and  nevor  hurt  anybödy.Even  to  you,no\hing 


\ 


\ 


■\ 


\ 


\ 


i. 


hRppened,nlthouph  you  Iteve  been  a  leadinp  Social  Democrat.« 

Oder  diese  von  dem  Nezl.der  nie  einer  fjewesen/  sein  will: 

"One  nornip.the  cnshier  pf  tte  Nazi  Charlty  Leaguc  (NSV) 

not  with  •Heil  Hitler»  tut 
eame  to  collect  contrnbntlons.He  Rreeted  with  »Good  Mornine« . 

My  friend  anked  hin  whether  thct  was  the  now  party  greetine.The 

wan  replied  he  had  never  been  a  party  nomber  and  would  not  have 

anuthin{T  to  do  vith  the  party.He  collected  money  only  because  it 

went  to  worlcs  of  charityX.He  withdrew  seylnß  »Auf  Wiedersehen» . 

Kv  friend  knov/s  however,that  the  can  Is  a  neriber  of  the  Nazi  party. 

Ee  is  stmply  runnins  to  cover." 

Und  dieBo  von  der  nazi-Frau.die  nicht  nehr  den  I'.und  auftun  darf: 
"llear  Berlin.we  were  Joined  by  evacueted  Berliners  returnlng 
horr.c.ue  began  a  conversrtlon  about  the  bonbinrs.One  womnn  shov/ed 
a  Kazi  attltude;3he  wes  »told  off» .Flnally,she  was  at  a  loss  what 
to  s.ny,3he  coP.pleined  with  tears  In  her  voice  that  henceforth 
she  vrould  say  nothinr  since  everybody  po^mced  upon  her  the  moment 

she  opened  her  mouth," 

Z'.ir  Illustrntlon  der  festen  Ueberzeugung  bei  wahllosen, 
dass  Ritler  der.  Schicksei  I  ussolinis  entpecenceht: 

-After  the  collapse  of  faschisn  In  Italy.I  had  a  conver« 
sation  with  a  non-co-mlssioned  officer  in  East  Prus.  ia.He  told 
in  a  voice  füll  of  conviction:»The  saue  thinc  must  happen 


here.EverythinfT  is  elready  preparod;I  hnve  predlse  infcrnation», 
These  v/ords  Inpressed  me  all  the  more  since  the  man  was  conple- 
tely  unknwm  to  me«/  ' 


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Zur  Illustretlon  dr^r  öeslnnimg^von  der   die  Hg::!  tcnfoben  sind: 

*0n  ny  journey  v/estwerds^an  acqualntance  fron  the  Rhinc- 
land  acconranied  ne^We  talked  with  n  soldier  on  f/urlouch#i:y  ac- 
qualntance proisod  the  ♦thorourhness*  of  the  Nazi  adiiinlst^ration 
anr^  declared  that  ♦certaln  porsonalltles^  nust  be  -frrspwrwt  pre- 
served  for  the  öemnn  people  even  after  the  collaps  of  i^'azisn^The 
soldier  replied:*This  opinion  astonishes  ne  very  r.uchJ'ly  conrades 
fron  the  Rhlnelnnd  apeak  ouito  differently**^ 

Ss  Ist  selbstverst^endlich  nJenals  zu  snren^dass  i^olche  ^ei^ 
nunron  und  Episod  n  sypisch  sind^Sle  sind  irner  nur  typisch  fuer 
einen  Prozentsatz^Aber  hier  int  ein  Fell, der  zvjeifelloß  untiT)isch 
ist, — ein  heroischer  EinzelfRll~und  der  trotzden  seine  1  eredte 
Sprache  hnt: 

^Anon^  the  youn^er  ßenemtion^there  are  nany  convinced  oppo- 
nents  of  the  Nazi  reclne^Some  of  these  rrere  executed/  at  Munich 
and  thus  nade  irartyrs^Two  of  them  are  the  brother  and  sirter  Schill, 
of  Duenseldorf^who  studied  in  Kunich^Thelr  father,an  orthopedist, 
shot/  himaelf  in  ßrief#Wieii  the  cese  w^s  before  the  court^the 
presidinr  judf^  cplled  the  tv?enty-one-ye;^r-old  plrl  to  attention, 
wereupon  the  courapeous  p:irl  nnzwered  that  she  was  not  interested 
in  the  proceedinrs  since  on  the  sane  place  \7here  she  and  her  brother 
stodd  today  Ähe  Jud<^es  would  stand  half  a  year  later«»» 


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die  Generale  mit  der  Armee, die  zwei  Kirchen  und  die  trade  unions, 
die  sind  nicht  nur  moeglich^sondern  praktisch  une3ntbehrlich«Die 
Alliierten  koennen  nichts  besseres  tun  als  sie  e Inzusetzen •Goering 
Is^'well  llked'';he  has  '•a  hold  over  the  masses'' .Schacht  Ist  slmply 
ein  Grenie^^the  snartest  man  in  Europe".*'He  could  flll  the  shoes 
of  a  Greraian  Talleyrand  reinarkably  well^'.ünd  so  haben  v;ir  definitiv 
den  Vorschlag:  vor  uns^dass  die  Sieger  die  Herren  Goering  und  Schacht 
nicht  nur  acceptleren,soncern  dass  sie  ihnen  Deutschland  von  sich 
aus  ueberpeben — und  nicht  nur  damit  sie  die  Kapitalatlon  unterschrei 
ben,  sondern  damit  sie  das  neue  deutsche  He  ich  einem  •^peaceful 
developnent**  und  in  einer  progressiven  Zukunft  entfrerenfuehren# 
Die  Theorie  davon  ist, dass  nujb  sie  •'could  make  the  peace 
stick  with  the  German  people^'.Das  presse  Ziel  to  nake  the  peace 


•  '»€• 


stick  ntketigt  zu  expediences.''Only  if  Mr «Blank  reta   the  German 
natlon  behind  the  peace  terms  can  a  lastinfü  peace  be  expected#" 
Und  nur  ein  Mann^who  is  rÄcognlzed  by  the  German  people  as  a  stronr 
man''  wird  die  Deutschen  behind  the  peace  terms  brlnp;en  koennen# 

fl 

Now, daran  ist  v/IwV^öss  das  deutsche  Volk  nicht  leicht  behind-«^ 
the  peace  terms  zu  bringen  sein  wird^—nicht  einmal  hinter  so 
leichte, wie  Countess  Waldepg  empfiehlt/ .Denn  sie  empfiehlt  In- 
sistent  einen  Frieden, wie  ihn  Talleyrand  fuer  Frankreich  aus 
den  Alliierten  von  1815  herausrianoevrierte — und  das  v/ar  bekanntlich 
ein  Frieden  mit  noch  ein  paar  territorialen  Vergroesserunren 
dazu^Gerade  damit  er  aus  den  heutigen  Alliierten  einen  aehnli- 
chen  Frieden  fuer  Deutschland  herausmanoevr lere, ersehnt  sie  den 
Talleyrand  redivlvus  Schacht^Es  ist  der  Autorin  anscheinend  nicht 


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Leopold  Schwarzschild 

Meet  Mr.Blank.By  Countess  Waldeck.OtP.Putnams^s  3ons#f  2#50 

MTtBlank^whom  you  are  Invlted  to  meet^is  Herr  I,the  leader 
of  the  Oemans  after  Hitler.Who  on  earth  will  be  Mr«Blank?If 
you  llke  to  know  It^meet  Countess  Waldeck^Sie  fuehrt  Dich  an  den 
dummies  von  allen  vorbei, die  possibly  in  Frap:e  kommen, und  sagt  Dir 
quite  impartially:  Her  koennte  es  sein, der  ist  unwahrscheinlich, 
der  iaft  auageschlossen.Schliesslich  faellt  sie  aus  der  irapart^fiality 
sofcar  heraus  und  sagt:  der  sollte  es  seinl 

Selbstverstaendlich  ist  Countess  Waldeck  so  gut  wie  mit  allen 
moe^lichen  Ur.Blanks  einmal  persoexilich  zusammengetroffen«Sie  ist 
••the  man  who  knew  Coolidpe^'^Sie  hat  mit  Fritz  Thyssen  einmal  in 
eineri  Sanatorium  gesprochen, und  mit  dem  Enkel  des  Kalsers,Prinz 
Louis  Ferdinand, in  einem  New  Torker  Haus  eihes  a.  erikanischeli  wri- 
ters,— pardon  eines  famous  american  writers^So  weiss  sie  wer  von 
den  Herren  ••charm**  hat  und  wer  nicht  •Schacht  zum  Beispiel^  ••the 
monent  he  begins  to  talk  one  finde  he  has  charm#^^  Der  dicke  joviale 
Opering  ••has  charmed  practically  everybody  v/ho  came  in  contact  with 
hdtei*^*  Otto  Strasser  has  a  ••civilized  charm^^  •Selbst  wenn  sich  bei 
genauerer  Analyse  herausstellt, dass  sie  einen  der  Herren  betmieb- 
licherweise  nicht  persoenlich  gekannt  hat, ist  sie  doch  vollkommen 
informiert •Der  Feldmarschall  Rommel~auch  einer  ihrer  moeglichen 
Blanks~hat  einen  ••puckish  charm^^^Yes  und  von  Jedem  kennt  sie  den 
Charakter  und  die  geheinen  Ideen^und  kleine  Greschichtchen,authen«* 
tisch  oder  nicht.Und  hineingemischt  sind  politische  betrachtungen 
und  Thesen, von  denen  einige  nicht  einmal  unintelligent  sind^Und 
ferner  hineingemischt  sind  anscheinend  erudite  historische  Analogien 


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auffrefallon^wie  beunruhigend  der  Gedanke  Ist^dass  seibat  ein  sol- 

•  *  • 

eher  Frieden  nur  so  schwer  boi  den  Deutschen  sticken  wuerdel  Aber 
das  Problem  besteht^Das  deutsche  Volk  wird  nicht  leicht  hinter  ir- 
gendwelche  poace  terms  zu  bringen  sein, und  vielleicht  wird  das  dazu 
fuehren^dass  das  Verlangen  der  Autorin  nach  expediences  in  reich* 
sten  Mass ^erfüellt  werden^ wird «Es  mag  sein^dass  es  auf  lange  Zeit 
^^e^haupt  keine  deutsche  Reg^Äung  ge 


€L\^^ 

überhaupt  keinfe  deutsche 

rteht.sich  gerade  Goef^mg  und  Schacht  als  Mr •Blank 


ie  daraus  b( 

auszusuchen—und  sie  obendrein  noch  mit  einem  Talleyrand-Frieden 
zu  bev/affnenl—well^die  hat  nicht  den  Fehler  einer  expediency  zu 
sein, sondern  die  perslflage  einer  expediency  zu  sein.Denn  die  Fräße 
ist  nicht  nur, ob  sie  stark  genug  sind'^to  iriake  the  poace  8ttick^# 
Die  Frage  ist, ob  sie  willens  dazu  sind#Ob  sie  auch  nur  die  Absicht 

4  • 

dazu  haetten^Take  my  word  for  itl,sagt  die  KtaDomJt  charmierte  Cotm« 


tess  Waldeck #Hoffen  wir  und  vertrauen  wir,dass  selbst  das  nicht 

und 
ausreichen  wird, um  viele  zu  ueberzeugen^Schacht  Goering,of  all  peoplel 

Und  vreil  sie  noch  nie  Gelegenheit  hatten, to  nake  a  peace  stick— 
und  das  Gegenteil  votzogen# 

Yet  it  is  das  erste  Mal,das8  ein  definiter  Vorschlag  dieöer 
Art  schwarz  auf  weiss  in  diesem  Lande  genacht  v/ird.Gluecklicher- 
weise  beruhigt  ein  Blick  auf  die  Person  der  Autorin— und  ein  Blick 
auf  sie  ist  schon  deshalb  unvermeidlich, weil  ••I  knov/**,**!  think»*, 
und  •^I  say**  ihre  Haupt-Argumente  sind#Now^die  regia tred  Frau  des 
unbekannten  Grafen  ist, wie  bereits  oeff entlich  festgestellt  wor- 
den ist^das  ehemalige  Fraeulein  Rosi  Marx  aus  Mannheim*Das  allein 


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zerstreut  allen  denkbaren  Arpwohn^Aber  in  intermediary  Ehen  und 
othen/ise  ist  ein  desparater  Fall  von  Snobbomanla  an  ihr  sichtbar 
gpworflen#Was  wir  vor  uns  sehen, ist  nicbts  ale  ein  neuer  Anfall  die- 
ser trap-isohen  Krankheit. Sie  schlaegt  sich  auf  den  Verstand, und 
mehr  noch  auf  den  fluten  Gescl-iiriack. 


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und  Illuatrationen.von  den«ii  einige  aus  unbekannten  Bibliotheken 
stanmen  nuessen— so  zun  Beispiel, dasa  Foch  die  Maenner  der  deutschen 
Kapitulation  von  1918  fuer  Exponenten  eines  "new  and  chastened 
Germanr'  gehalten  habe. In  den  bekannten  Bibliotheken  befinden  sich 
die  exactly  pegenteilicen  Memoranda.die  Foch  von  der  ersten  Stunde 
ab  zu  schreiben  begann.Aber  das  alles  gaebe  keinen  Anlass  zu  beson- 
deren Bemerkunf?:en.Wa ehrend  der  ersten  fuenfzehn  Minuten  Lektiiere 
acheint  das  Buch  zu  den  Dutzenden  zu  cehoereh,die  unsere  fetalsten 
Probleme  mit  dem  Schaum  reichlichen  Klatsche»  und  Tratsches  verrueh- 
ren.und  so  ein  Omelette  souffle  daraus  machen, das  als  nore  appeti- 
zinf'  gilt.  J^'^^  Ko-yt^u^^a^^    ^  ^*^  Hj^^lC. 

Mit  fortschreitender  Lektuere  zoigt  sich  indessen, dass  das 
Buch  in  einer  Hinsicht  extrenifcly  originell  ist. In  fact  bahnbrechend. 
Denn  nachdem  die  Countess  einem  Refugee-tlr .Blank, einen  sozialdemo- 
kratischen Mr. Blank,  einem  llberalan  Mr. Blank, einem  big-business- 
Mr. Blank  jede  Chance  abgesprochen  hat— und  nachdem  sie  andrerseits 
einem  konmunistischen  Mr .Blank  eine  gute  Chance  zugesprochen  hat— 
empfiehlt  sie  dringend  den  Mr .Blank  ihrer  eigenen  Wahl.nun  wohl, 
es  isr  ein  set-up,bestehend  aus  Goering,SchRCht  und  Meissner .Die- 
ser  letztere, fall  es  nicht  bekannt  sein  sollte, ist  der  persoemllche 
"Staptssekretaer"  des  deutschen  Staatsoberhaupts  seit  bald  einem 
Viertel.1ahrhundert;unter  Ebert  war  er  Soziallst, unter  Hindenburg 
konservativ.unter  Hitler  ist  er  Nazi.Am  schoensten  waere  es  natuer- 
lich,nach  Countess  Waldecks  Meinung, wenn  dieses  Kleeblatt  noch  kom- 
plettiert w:;rden  koennte  durch  einen  Kaiser  Louis  Ferdinand .Goering, 
Schacht  und  Meissner  indessen— und  hinter  ihnen^als  Unterstuetzung  ^ 


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V 


Ziir  gleicher  ^alt  wie  this  country  war  offenbar  auch  Deutsch*» 
land  erfuellt  von  Greruechten  ueber  einen  deutsch-russischen  Sepa* 
rat-Frleden.Das  vmr  nicht  das  erste  lial^Aber  zum  ersten  tlal  schwemm- 
te dpa  ^eruecht  auch  ueber  die  Soldaten  an  der  oestlichen  fighting 
front^Bei  ihnen  trat  eine  Folge  ein^die  begreiflich  ist:  viele  fan- 
den,dnsa  es  nicht  rehr  lohne^zu  kaenpfen^^wenn  in  einigen  Tagen  ja 
doch  Frieden  ist*"  Die  Stockholmer  Aftontidninf?:en  vom  26.September 
konnte  berichten, dass  die  Erscheinung  weit  genug  ging^un  das  deutsche 
Armee-Konrendo  zu  einen  Denentl  des  Friedensgeruechts  in  einem  Ta- 
resbefehl^zu  noetigen^Und  das  Blatt  konnte  den  Tert  dieses  Tages- 
befehls veroeffentlichen^Er  war  gemeinsam  von  den  Feldmarschaallen 
von  lAanstein  und  von  Kluge  gezeichnet, und  es  hAess  darinif'All 
ebout  a  separat  pence  are  untn:e#The  Fueh/rer  will  never  nake  peace 
wlth  the  Soviets.It  is  pure  roadnoss  to  affirm  thot  Himmler  seid  that 
Gerrany  is  ready  to  negotiate  v/ith  Hussia#;.e  appeal  to  the  soldiers 
not  to  leave  their  positions  ani^  not  to  yield  a  Single  etre  of 
^round  without  fight.The  soil  we  abondon  now  will  be  reconquered 
next  spring«^ 

Bs  ist  er\7aehnenswert,dass  in  den  Augen  des  deutschen  Publi- 
kes ^erade  der  Feldr.arsohall  von  T^nstein— zur  ieit  ohne  Zweifel 
der  outstandlnp  deuts^^he  General— als  dor  kuenftige  Badoglio  und 
engineer  irgend  eines  aonderfrisdsns  gilt» 

6  Millionen  Mens<  hen  v/aren  in  Deutschland  bis  Anfang  September 
•'ausgebombt*'  und  allen  noeglichen  Arten  von  eiuerg«ncy-dwslllngs 


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untergebracht »Die  Zahl  wird  angegeben  von  einer  Nazi-Zeitschrift 
Volkswohlfahrt — undjjwar  im  Zusammenhang  mit  einer  Betrachtung  ueber 
die  Oefen,die  ^.otwendlg  sind, damit  die  Aus/^ebonbten  In  Winter  aurffr 
fwrt»  notduerftif;  heizen  koennen •Mindestens  1  I'illion  Oefen  werden 
fuer  sie  gebraucht, und  bisher  scheint  es  voellig  unklar^v/oher  die 
kotiiiJien  sollen« 

Solche  Ziffern  machen  die  Tatsache  ver?.taendlich,die  ueber- 
einstirmend  von  allen  auslnendischen  Beobachtern  festgestellt  wird: 
dass  der  air  war  im  Bevmsstsein  der  Deutschen  alle  anderen  mllitae- 
rischen  und  politischen  Ereignisse  und  Perspektiven  des  Krieges  voll- 
koinmen  ueberschattet^Die  Zersetzung  der  Moralfdie  von  hier  ausgeht, 
ist  tremndous  und  progressiv .Der  schwedische  Correspondent  Gunnar 
T,Pikl,der  als  der  beste  seines  Landes  gilt  und  infolgedessen  Ende 
August  aus  Deutschland  ausgewiesen  wurde, beschreibt  Jetzt  einige 
Vorkommnisse, die  er  von  Berlin  aus  nicht  hatte  berichten  koennen« 
Er  war  zum  Beispiel/anv7esend,als  Goebbels  nach  dem  Bombardement  von 
Berlin  am  l^I^aerz  einen  zorstoerten  Haeuserblock  besichtigte#Die 
Menge  auf  der  Strasse  •'watched  him  «+OT*y^,und  dann  rief  ploetzlich 
einer  den  alten  slo^an:^Wir  danken  unsrem  Fuehrerl*^  (  We  thank  our 
Puehrerl  )  ''Softn  all  the  spectators  v;ere  shouting  these  v/ords  in 
Chorus  and  Goebbels  v/as  literally  driven  to  flight.«  Und  aus  vielen 
Ciuellen  kommt  der  Bericht  ueber  einen  der  schaerfsten  Witze, den 
die  Berliner  erfunden  haben^Die  True  ner  der  zerstoerten  Haeuser 

nennen  sie  foundations  of  the  Fourth  eich"« 

II 

In  Juengster  Zeit  ist, wie  Aftonbladet  vom  23*September  meldet, 
eine  kleine  Epidemie  von  Selbstmorden  unter  den  Soldaten  und  Beamten 


( 


4 


der  deutschen  Besatzung  in  Norv/egen  ausgebrochen^Besonders  draraa- 

tisch  Y/ar  der /eines  Soldaten^der  sich  in  Oslo  auf  offener  Strasse, 

vor  einem  Restaurant  erschoss,-- nach  einen  kurzen  Kampf  mit  einen 

Unteroffizier, der  ihn  )^  daran  verhindern  wollte •In  diesem  wie 

in  den  anderen  Faellen  soll  sich  als  Ursache  iLomer  ergeben  haben, 

dass  bei  einem  air  raid  back  home  Frau  und  Kind  umgekoniinen  und  Haus 

und  Heim  vernichtet  worden  waren« 

♦♦♦ 

Eine  neue  Methode  zur  Decicung  wichtiger  industrieller  Anlagen 

h 

gegen  air  raids  v;erden  von  denselben  Correspondenten  Guaiar  T«Pi|^l 

geschildert  »Sie  besteht  aus  der  Einnebelimg  von  l'abriken« 

"The  great  Leuna  -tetrol  plant, for  instance,which  Stretches 

far  more  than  seven  miles  along  the  Dresden-Leipzig  Railway,is  co- 

vered  every  evening  with  a  thick  cloud  of  fog  given  off  by  a  spe- 

cial  liquid  kept  in  big  Containers  around  the  factory»" 

Aber  der  hauptaaechliche  Nachdruck  vmrde  zwei  Jahi^e  lang  auf 

die  Verlegung  von  Fabrikeh  nach  dem  Osten  und  Sueden  gelogt* 

••EiÖPiples  of  this  are  the  Henschel  Airkraft  Works  v/hich  were 

a 
moved  from  Kassel  to  Vienna  and  tjoc  huge  2S  I#G.  Farben  synthetic 

petrol  plent^  in  the  Ruhr  which  was  shifted  to  Gleiwitz  near  the 
Silesian  coalfields.And  there  hundreds  of  others.'^Es  mag  sein, dass 
alle  die  enotmen  iJengen  von  Arbeit  und  Material, die  in  diese  Indu- 
strie-Transferierungen invwetiort  wurden, sich  binnen  kurzem  als 
verp^ebens  erweisen  v/erden^Die  Flugzeuge  ruecken  von  Italien  aus 
naeher* 

Bleibt  die  Frage  der  Reparatur  von  beschaedigten  plants^ 


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T 


llr#Pihl  zul^olfre^sind  die  Kesultate  schlecht» 

•Materials  and  labor  cannot  bo  found  to  carry  out  all  the  . 
repnlrs  and  the  workren^wbo  are  mostly  forelCTiers^do  not  BBma   to 
care  whether  the  Job  Is  finlshed  tomorrow  or  in  a  fortnip;ht#As 
an  ex/p7iple  of  how  long  repairs  to  a  war  factory  can  take^I  cite  the 
Gase  of  a  i^etal  V/orkaf  in  the  South\;estern  Berlin  suburb  of  Zehlen- 
dorf ,which  was  badly  hit  on  Karch^l^of  this  year.The  repairs  v/ere 
not  completed  by  Aur#23  and  that  night  the  RAF  snashed  the  factory 
again  so  badly  that  it  had  to  be  closed  dov/n*** 

A  French  expression  hat  ihren  Weg  nach  Deutschlahd  f^e fanden,-- 
die  beliebtesten  aller  franzoes Ischen  expresslons:  "Debroulllez- 
vousl**  Sie  bedeutet  woertlich:»^Extricate  yourself"— aber  mit  der 


Webenbedeutunf^: 


Extricate  yourself  mit  jedem 


passenden  Trlck^ohne  Rueckslcht  auf  irgendetv/as  als  Dich  selber • 
Die  deutschen  Truppen  in  Frankreich  haben  das  Wort  gelernt^Sie  ha- 
ben es  Rbgekuerzt  In  »^DB»*  und  verwenden  es  fort,";esetzt»Und  von  den 
Truppen  ist  es  ins  Land  gekoirmen^und  dor.t  dient  es  jetzt  als  ein 
Ausdruck  fuer  die  ganze  ^altunfe  und  Geistesverfassung  in  dieser 
^riep^zeit.'^Wir  sind  DB^ — ^wlll  sar;en:  uns  interessieren  ruDCkslchts^ 
nur  noch  unsere  eigenen  Angelegenheiten^Der  Zustand  der  Deutschen 
nach  vier  Jahren  Krieg  Ist  kategorisch  "DB*»# 


( 


* 


»  < 


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A 


September^25,43. 
Argus 

E5  wird  einige  Zeit  vergdien,ehe  wir  wissen  .erden^was  sich 
m  den  leisten  Wochen  an  der  russischen  Front  wirklich  vpllzo- 
gen  hat.Wurden  die  Deutschen  gigantischer  Kontinuation  «ilitaerisch 
geschlagen  und  immer  wieder  geschlagen?  Oder  machten  sie  einen 
ebenso  gigantischen.k^ontlnuierlichen  Ruectoug-und  wenn  sie  das 
taten«  waru-T  Moeglich.rweise  werden  wir  es  nicht  wissen,ehe  beide 
Armee  n  an  der  Grenze  von  lö40  angelangt  sein  werden. 

Mittlerweile  ist  die  eine  Tatsache  fest.ustelient  dass  zu 
d|(er  OeffentUchkeit  waehrend  dieser  ganzen  Wochen  in  einer  Weise 
ges  prochen  wurde,fuer  die  es  kein  Beispiel  gibt.Es  ist  ihr  niemals 
gesagt  worden,dass  der  Rueckxug  bald  zum  Stehen  gebracht  sein  wtrd* 
Hiemals  sind  Hoffnungen  darauf  geaeussert  worden.Es  ist  niemals 
auch  nur  eroertert  worden.welche  Chance  das 
auf  einen  Abbruch  des  Rueckzugs  biete.In  facti  d  ie  ganze  Vors  tel- 
lung,dass  die  Truppe  demnaechst  wieder  einen  Stand  machen  koenne. 


Gelaende  etc* 


verbaxmt 


in  den  Zeitungen  und  U   Radios  der  ganzen  Welt  eroertert,ob  die 


wuerden»  Nicht 


Deutschen  einen  Stand  hinter  ihm  machen 
,0  in  den  deutschen  Zeitungen  und  Radius.Die  Defensiv-MoeßUchkei- 
ten  des  breiten  Stromes,do»  die  russische  Armee  sich  naehorte  wur- 
den einfach  nicht  erwaehnt. Selbst  der  Name  "Dnjepr  "  «urdc  kau. 
erwaehnt/.D  ie  deutsche  Propagarxie  sprach  von  furchtbaren  Verlusten 
d  er  Russen  und  dergleichen. Aber  sie  unterdrueckte  wochen-  und 
wochenlang  Jede  Bemerkung  ueber  und  Jeden  Gedanken  an  ein  denkbares 
Ende  des  Rueckzugs. Allermindestens  ist  daraus  zu  schliessen,dass 
der  deutschen  Fuehrung  waehrer^  alier  dieser  lochen  ein  langer.un- 


!. 


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8 
unt erbrochener  Rueckztig  eine  fettstehoode  Gewlsoheit  war« 

Seit  Juli  spricht  von  Moskau  aus  per  Radio  das  "Free  Ger- 
man  Conunl  ttee«  zu  den  Deutschen — neuerdings  In  Verbindung  alt  dem 


Coauil 


Analjs 


bis 


Mitte  September  Ist  kuersXlcfa  angestellt  worden*Zhre  Ergebnisse 
sind  Interessant. 

Zu  36^  bestand  die  Propaganda  aus  etwas^was  aan  "general  ge- 
neralltles"  nennen  koennte.Den  Deutschen  wurde  verhelssen^dass  sie 
und  Ihr  Reich  gerettet  werden  wuerden}dass  das  neue  Deutschland 
"free,lndependant,unlted,Just  and  better"  sein  werde. 

Der  Rest  waren  "specific  generalltlea". 

Die  zahlreichsten  Items  damnter  waren  solehe^dle  sich  an 
die  Arbeiterschaft  rlchteten.Xl^  sicherte  Ihnen  den  Achtstundentag^ 
eine  gute  Versicherung  und  dergleichen  zu.  9^ 
rung  der  big  trusts. 

Die  naechst  favorisierten  Iteas  waren  eher  fuer  die  buerger- 
liehen  Hoerer  bestimmt. öjJ  proklamlerten^dass  die  worklng  class 


s  die  Zerstoß«» 


nicht  Ihre  Speslal-Interessen 


uebrlgen  Volk  aufzwlxigen  duerfe« 


%%   garantierten  die  restoratloB  einer  legal  justice. 

Das  waren  die  Themcn^dle  die  groesjte  BBjdaasls  In  der  Propa- 
ganda des  Conulttees  hatten. Sporadischer 
auf. Unter  den  Iteas^dle  es  axif  je  rund  5; 
folgendes  a  democratlc  Government |atruc 


eine  Fuelle  anderer 


Governnentjan 


endlng  of  tho  war  "wlth  honour")frecdo»  of  rellglonf protection 
fuer  d  le  "seduced"  liltglleder  der  lazl-Partel. 


» 


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3 

kuf   je  ;^|J  S^  brachten  es,un  nur  die  wichtigeren  zu  erwaehnen, 
freedom  of  speech  «wl  pressjrestoratlon  of  property  to  Its  rlght- 
full  ownerfequallty  of  rights|real  Gertian  culture|Beibehaltung  der 
present  civil  servants  In  Ihren/  Jobs. 

Auf  rund  1^  der  Themen  brachte  es  freedo«  of  trade  and  coit- 
•erce|freedom  of  asseably|Fortbestand  d  er  deutschen  araied  forcesj 
Kmishaitnt  of  the  war  crlmes  and  the  gullty  Nazis. 


"Frelburg  Youth»',rlef  d«  r 


Frltsch  in  einer  Ver- 


»am-lung  am  ll.September^fou  art  assembled  in  order  to  promlse  loya- 
llty  to  the  Fuehrer  at  thls  time.German  youth  must  sct  an  hlstorlc 
example  at  the  mo«<:nt  «rhcn  treachery  rcach  Its  head.Ve  do  not  only 
mean  the  treachery  of  Victor  linanuel  and  Badoglio^but  also  those 
traltors  who  now  appear  und er  diffcrent  cloaks  among  our  own  people«" 
Saboteurs  of  hoae  morale"  rief  der  Gauleiter  von  Vvescr-EÄs 
9. September, »»ay  in  the  futurc  mcditatt  bchlnd  bars,».hile  dolng 
useful  work,whether  it  is  right  to  decelve  oillions  of  decent  and 
«sclduous  Geraans  with  misleadlng  phrases  and  unscrupulcus  gosslp." 

Das  ist  der  Ton  eimr  VtrsaBBlunta-Wampagne^d  lu  ueber  Deuutsch- 
hlBweggeht.Das  ist  der  Inhalt  einer  wachseolen  Flut  von  Zeitungs- 
Artikcln.ünd  es  Ist  ein  utiderstatenent^wenn  nur  von  »»nedltatlng  be- 
hlnd  bars"  gesprochen  wird. Auch  die  V.elle  von  Todesurteilen  und 
Hinrichtungen — Tor  spreadii«  mendacious  reports","for  having  tried 
to  makc  a  youag  Geman  woman  waver  in  her  btllof  and  confindence 
bf  malevolent  lies  and  exBgcerations" — ist  im   Steigen.Und  noch  mehr 
und  vielleicht  noch  Schlixameres  auss  in  gehaeufte«  Grad  ausserge- 
setelich  und  ausscr-gerichtllch  vorgehen. 


» 


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Denn  In  elnea  aulsehenerregenden  Artikel^der  Mitte  September 
in  den  Zeitungen  erschien^gab  der  Staatssekrebaer  im  Jüatizministe-» 
rium^Rothenberger^zu,dass  selbst  die  Gerichte  und  Richter  nicht  zur 
ZufriedexÄieit  funktionier en.^It  is  no  secret"^ sagte  er^"that  the 
German  judiciary  and  the  German  Judge  have  not  succeeded  even  to- 
day  in  gaining  the  confidence  of  the  Futiirer  and  the  Party"« Darum 
habe  die  Judiciary  etwas  in  den  background  geschoben  werden  muessen. 
Aber  der  Staatssekretaer  der  Justiz  fand  das  nur  berechtigt  und 
natuerlicht^'All  the  present  outcry  about  lawlcssaess^arbitrariness/ 
and  legal  insecurity  etc*  is  due  to  a  lack  of  appreciation  of  the 
present  political  Situation« 


IhiHk 


Wirklichkeit 
Die  flljSiiJllffaaJL  des  Lebens  in  einer  der  zerstoerten  deutschen 

Städte  schildert  eine  Schwedin  in  Dagens  Ityheter  vom  12 «September« 

Sie  ist  heimgekehrt  aus  Daesseldorf, einer  Stadt  von  rund  600«000 

Einwohnern: Arriving  in  Duesseldorf  I  was  prepared  for  what  was  Coming, 

but  reality  exceeded  expectations^as  it  was  the  first  time  I  saw 

a  destroyed  town^^herever  I  looked^whichever  side  street  I  entered, 

•▼•rywhere  the  same  sightt  bits  of  facades  in  fantastic  forms«The  street 

where  clear  and  it  was  a  ghostly  sight  to  see  people  Walking  about 

in  this  modern  PompeJi«They  lived  in  cellars  «rhich  were  often  intact 

in  completely  destroyed  houses«One  could  see  placards  on  walls  asking 

s  alvage  \mits  not  to  blast  ruins  as  cellars  v^ere  inhabited«The 

opera^thaetres^and  hoteis  are  destroyed«The  conccrt  Hall  has  received 

a  direct  hit^and  only  two  cinaaas  on  the  town  poriphery  remain«The 

towns  f inest  Shopping  streotmthe  Schadowstrasse^is  a  heap  of  ruins««« 


( 


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X 


People  ftre  livlng  in  celXars  lil^c  cavei:üeii^rathv.r  th.JO^  accept 
the  countrjr  p  ople's  hoapltality  ordered  froa  aboTe^Kuaerou« 
people  return  to  toirn  as  they  are  no  long  r  able  to  stani  Xlfe 
wlth  th^lr  hosts  in  th^  country« 


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Arpus 


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O 


Septeinber  18,19/^3 
Eine  Fefstrft  ellunp  l'^  Zugamtnenhanf'  mit  cler  Episode  von  Sa- 


zu 


lerno  rar  nuetzlich  sein .Wir  erinnern  uns  an  die  zwei  Tare  due- 
sterer  Depression. Die  Zeltunren  berichteten, dass  das  deutsche 
Radio  eine  S'^hvere  Niederler'e  der  Fifth  Army  r'!elde;den  Beginn 
ihrer  re-enherk'ption  und  eines  neuen  Dunkirk. Ära  dritten  Tag 
vmrde  die  StJTimunr  zuvor?! ichtlicher. Die  Deutschen, so  vmrde  fre- 
sset, hr.hen"tuned  dovn  their  tone". Von  fuenften  Taf'e  en  fab  es 
Zurcchtv/elsun'^en  en  John  und  0,uincy  Public, dass  er  sich  von 
der  enemy-propafanda  Jemals  hnbe  beeinflussen  lassen. 

llun,die  Feststellung  rgr  nuetzlich  sein,dnss  in  Deutsch- 
land in  fact  nierels  des  ren-  Idet  vrorden  i?t,v;as  hierzulande 

« 

lesen  wer.V.'eder  In   den  offiziellen  Comuni'nies,noch  in  einem 
Cora.entnr  irrend   einer  d'-utn-hon  Zeitunf^  oder  ir.^end  eines   deut- 
schen Radios  knr.  ein  Wort  von  einer  Niederlare  der  Fifth  army, 
ei'nor  bevomtehcnrlen  oder  befronnen  re-enbarcation,  eines  Dioppe 

oder  Dunkirk  oder  Gallipoli  vor. Sie  sn/rten  nlle,das5  zun 
ersten  :*al  einer  anrlo-an-^ri/kanischen  Landung  in  voller  Kraft 
entrrorenretrcten  v;^rd0,und  dass  der  Kar.pf  furios  sei, und  dass 
die  d^utnohen  Soldnten  ueberle^on  seien  etc.Aber  wie  Iri'  er  seit 
Stali^rgd  wurde  es  peinlich  vemieden,den  deutschen  Publikum 
Sle^^'es-IIachrichten  zu  reben  und  Sier'rs-Hoffnun^en  einzufloes- 
sen,die  sich  binnen  v-eniren  Stunden  oder  Ta-^on  als  fals  h  vnier- 
dcn  erweisen  koennen. 


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Nicht   in  Deutschland, sondern  in  den  von  Deutschland  okku-- 
plerten  Laendorn  rabon  die  Zeitungen  und  dio  Radios  die  Duiikirk- 
Geschichte  aus •Sie  kar  von  Radio  Taris  und  Radio  Vichy  und  30 
v/eltor«Und  das    ist  otv/ns   {'anz   anders  .Denn  es   ist  notorisch,  daso 
die  doutFohe  Proparandr    in  den  okkupierten  (robieben  oin  frana 
enders  rJef:ir:e  liat  als   dio   in  Deutschlahd^Ohno/  dass  der  Vor- 
teil|dor  darin  lie.'^en  soll,orklaerlich  vaore,erriesöen  sie  eich 
dort   in  don  herrj.-unrs losesten, kurzatiiigciten  PhQntaslüBUtiJs   ist 
unkl-^rjWRrur.  die  arierikaniSvihen  und  enclis  lioa  IJaciii'ichten- 
As^enturcn  von  diesen  V^ellon  ucl;Grh«'.upt  Notiz  nein.  n.Ls  sind 
deuts-^he    jaellcntoie  haben  keine  I:iforiu-tionGn,die  nicht  Ber- 
lin  auch  hattDie    Informationen, die  sie  aus^^e:.  en,v;eröen  entweder 
auch  von  den  deutschen  Stationen  und  Zeltunc:en  aus{^ef-:eten,dann 
braucht  r^.an  nicht  Vichy  und  Paris #0  er  sie  werden  von  den  deut- 
schen Stationen  nicht  aus:-ef?ebon — dann  ist  damit   2Up;e{*eben,dass 
sin  von   -^inor  "^urlitaet  nind,dl3  Goebbels   nicht/  -iiLMal  sei- 
nen eigenen  Publikem  vornetzen  \7ill*Die  Dunkirk-fJesehichte   ist 
dem  dnut  "hen  P^ublikur^.  nicht  vorf?eset2t  \;ordent. enn  etwas  der- 
art//]/ Odioses   schon  fuor  v:nrt  rehalten  wird, reproduziert  zu 
werden, dass   es   eine  deutsche  Darstellunp:  ist, die   s'^lbst  von 

Deutschoh  fernrohalten  v/urde* 

**♦ 

Seit  der  Srnonnunr-  Hlror.ilers   zu^.  deutschen  In^-ienriinister 
ist   ein  neues  feature   in  di^   douts-'he  Presse   ni^ekonu'ientV^a ehrend 
es   s   hon  bisher  nicht  wenire  Rinrichtunr^en  pab, wurden  sie  nur 


C) 


() 


loknl  und   in  v.-enigen  Zollen  bekannt  cöceben.Jetzt  wird  jede   im 
panzen  iteich  auf  der  Front-page  der  zoituni.ren  und  in  Beßleitunr: 
lanrrr  ..rtikel  publiziert. Und  vvaehrend  os  bisher  k^m  vorkan, 
dass  das  öchnffott  die  Juehnc  fucr  pure  Acusceruni-en  und  Untcr^- 
haltunren  v/ar^ueoervviept  das   jetzt.Zu  dorr,  arisxiokratischen  3tu- 
denten,de33en  Hinrichtung-  aus  dicseni  Grund  voricc  Woche  hier 
verzeichnet  v.oirde.ist  eine  reiche  Srntc  anderer  reko:ra.en- Ins- 
besondere eines  hoeheren  Beo'  ten— "Governiuats  councillor--in 
Rostok.Der  Grund  fest  ira.er  "deiaoralizin(r  t«-.lk%"spreadine  rurnors« 
und  derpleichen.Doch  fehlt  c'.uch  nicht  e^anz  eine  -mdere  Gerio. 
Ein  hoeherer  Wueraentraeger  der  Partei  in  Salzburg  und   reine  Frau 
vmrden  Hingerichtet  v/e^-en  Untcrschlaf^unren.Eirf:  Beuuntornehner 
in  Berlin/  vmrde  hinrerichtet.wil  er  beir.i  BaUv.von  air-raid-shol- 
ters  Unrepelnaessiekoiten  tez-ancen  heben  solUD^^e  Tendenz^die 
von  der  IIir,uaer-Aera   zu  erv;arten  vvar.beotaetig  t  ^ich.Iis   ist  dJe 
Tendenz. einerseitB  mit  einem  kaxit^uri  von  Brutal it-n^^t  dun  Def'.e- 


tisnus  einzu8chuechtern;anaererseite  nlt  ei^^n- ^-axii..ur.  von  Bra- 
talitret  bei  den  breiton  .^csen  Syr.pothien  zu^  Aev/innen. 

Der  Inhalt  des   .afrenstilUJtando.der  ayi  ^^.äeptenber  von 
den  Vertretern  Badof^lio's  und  Eisenhov.er  siffnier>^  vmrdö.ist  im 
Stror.  der  Sreißnisse  ziemlich,  re^^enntandslo^  f^e^rden.Aber  nicht 
pepenrtPndslos  pexvorden  ist  ^  in  Deuts- hl^id.'fS  Gegenteil.Goebbels 
hat   ihn  zu  einer.  Hauptthema  eW^cht.V.aehre|fik  dU  Dokuiient  und 


seine  Clausein  von  don  BetelUe^t«(.  nie  bekVntrüreben  worden  ist, 


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behaupten  d44  deutschen  es  ^u  kenueii.3ie  haben  die  enseblichen  ■ 
«13  Punkte"  veroeffentlicht.und  belieben  sie-die  schmaehlichste 
Entehrung  und  erb anaungs loseste  Vorsklavuiig.von  der  die  Welt- 
geschichte zu  berichten  weise", zu  nonneii.Kurz  gesagt;  dieser 
Waffenstillstand  zeigt.wohin  ein  Volk  geraet.deni  in  der  Stunde 
der  Gefnhr  sein  grosser  Fuehrer  entwendet  wird.WL  Goebbels  es 
am  17,Septer.,ber  in  seinem  woechentlichen  Artiüel  ausdrueckte: 
«Das  italienische  Beispiel  wird  usn  Deutsche  nicht  venmndern, 
sondern  nur  abschrecken.Wir  sehen  es  geradezu  als  öchulbeispicl 
an,wie  es  nicht  gemacht  werden  darf  ./Die  Folgen.die  der  'Verrat    ! 
dler  Koeni/'s-CliGue  in  Ron  an  einem  grosoon  Fuohrer  de^:  Volkes 
nach  sich  gezogen  hat, sind  fuer  die  Deutschen  Lehre  uiid  Warnung. 
Sie  haben  auch  den  Duermstcn  und  Leichtfertigsten  dio/  AUf-en 
geoeffnet.ln  den  Strom  von  briefen.der  in  diesen  Tagen  bei  uns 

einrelaufen  ist.befinden  sich  auch  einige. in  denen^  die  Schreibor 
reurauetig  Abbitte  leisten.dass  sie  in  diesem  oder  jenen  Ungc- 
mach  ih/rcr  ueblen  Laune  die  Zuorel  hnetton  qchiesscn  laoocn... 
Ein  Universitaets  Professor  schreibt  uns, er  s^i  sonst  ein  fried- 
fertir.r  .-ann.aber  nach  der  Lektuore  der  Kap italutionsbe dingungen 
fuer  talien  sei  der  heilige  Bntschlus..  in  ihn  gereift. jeden, 
der  in  seiner  Gegenwart  auch  nur  andeutungpweise  gegen  den  Sieg 
Stellung  nehiue.persoonlic  und  oiceniu.e.Klitf  zu  zuechtiren.So  und 
aehnlioh  denken  heute  In  Uuutschland  alle«. 

Unä  elueckliohcrv.ciee.Blbt  es  In  D^utsciaund  keine  Parallolo 
zu  der  Itolicnls  hen  "Bande  von  Treul.ruoeVlccn,aie  ihre  hohen 


5> 


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5 

Aemter  nissY^rauchten.u::   Jener  fnlschen  Kluph'^it  zu  .behorchen, 
die   sich  e.or  GofGhr  entziehen  v;lll  und  deshalb   in  der  Oefahr  um- 
konr.t."Und  r:luecklichen.'ei3e  int  Dentochland  elno  Republlk.Ss  ^Ibt 
keine  "verkoruiene  HofEC3cll5'hr.ft%die  den  .^o.nen  Fuehror  stuerzty 
"weil  sie   in  ihren  verblendeten  Irr.-mhn  ^lnubt,ohnc  ihn  auskommen 
zu  koonnen,*'  Ur.d  er   cibt  keinen  Koonig. 

Wenn  :  nn  den  Far.cisriuc   ueberhaunt   elnei)  Vor>.mrf  -lanhen 
will. dann  den  p.n  die  Loyalitaet  eines  Koeiinsi^Pief^Laubt  zu  heben, 
dessen  Thron  er  in  Jahre  22  durch  ^.^n  I-arsoh  auf  Rorc  rettete.der 
aber  v/ie  die  reisten  Koenine  der  neueren  >-.esctiichtc,dle  «starke 
Politik  seiner  trouesten  Diener  dadurch  belohnt'^, dase   er  sie   im 
Aursnblick  der  Gefahr  treulos  verriet,un  in  ^as  Lap:er  ihrer  Feinde 
und  Ilas.er   aeberzulaufön.r.oeni.^o  pflegen  .ich'^^iu:  allf^oneincn  nicht 
durch  die  Turend  der  Danklr.rkeit  auszuzeichnen^V/ilholn  I.,der 
in  seiner.  Troue-Verhaoltnls  zu  Bisnarck  eine  Aus^ah-e  von  dieser 
Rerol  darstellte, erhielt  c.shalb   don  hoinai:inn  der  grosse. 


*»♦ 


Ueber  den  Fort^anc  des  Prozossos  der  Geld-Infi^tion  und  der 
Weron-Verknappung  ^ibt  ein  bekannter  schwedischen  Korr^^^ondent, 
Gunnar  rullern, einige  neue  Details. In  Aftonbladet  von  IB.Xur^st 
berichtet  ^r  ueber  s-inen  letzten  Aufenthalt  in  Berlin:    \^ 

"There  was  nothinr  to  buy  in  the  shopB.lIo  one  wantod  nonöy. 
everybody  tried  to  ret  f^oods  instead.lt  was  na  rly  iinpossiblo   \ 
to  ret  clothos  wnshed  apainst  paun.nt  in  noney,but  if  one  offered 
su.ar  or  other  goods.the  natter  was  easily  .rranred.The  workers 


\ 


I 


f) 


suddenly  found  thensolvos   in  possession  of  uucli  money  with  which 
they  could  buy  nothine»Wany  workers  adopted  a  certain  System, 
accordinfr  to  which  tliey  becam';  ill.L'hey  workod  until  they  had 
enou/^h  noney  to  pay  ther  rent  and  for  vvh't  th<  y  iriicht  be  a'ole 
to  ret  on  their  rotion  Cards »Then  they  took  as  n;any  days  off 
as  they  dared  to,  They  preferred  a  day  on  the  Wannsee  to  a  niuiber 
of  t)nT>er  notes  with  which  they  could  buy  nioBlstm     nothinß," 


• 


(1 


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f?» 


(* 


\'i: 


I 


Arms 


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Sept.ir',/,.3 


I,. 


iv 


Unter  äeii  Deutschen  lief  das  Gerueclit  ur;,daGS  er  f^ar  nicht 


li 


-^ehr  lebe^Dio  Prrrnp.'^nnrinjOtTTOS  behindert  dnrch  den  zv^ang  zur 

I 

D^s'-retion/'ncrrpfte  «in^estrenrt  da:^eren  an. Der  Freihcitskpnpf  -^-^i 
in  Dread'tn  zuv  ?^eisTäel  T^olenisriorte  «s  ?,5.AW,'iist  c^".en  ••peonl&— i- 1 
v.lio,if  thev   havea't  he^rd  erivthin^^  of  e  certain  personality        — 

_for  3.-rr;n  ti<fö,inir.ediatRly  ;;ako  hiw  the  objoct  of    the  noat     — i< 

-fantastic   fniry  tal  a«"  Hitlers  Radio-.icd.-  üi.  ii.Uentoriber  .  •- 


d'cnto  tellv/eise   l)-''.füa:-..un.i.ii-  einfach  leii  .Zv;Gck,zu  tev.'oison, _ 

Ainss  er  v.eaer  Selbstnorö  be~ai 'on/iioc:!  emordet  ^|"'    ^  "  1'  '^t'^v^ 


-*? 


\ /Orden   ist. 


AD er  nocu  an 


idere  Üeruochte  1 1  ^-^ ^cn  ut . ,|.  >n\  .. '  \"iy  ^1"  '"H'lrir- 


-y 


■i 


.  ^  aoi:  ^w 


vur>Je   ia  Doutschl-arl   «h?h-:-^  c-von  '"3Crr-oc!^en,d.:s3   Kr- 


ei-n.Lpye  f 


1p   ItRÜeri  bovoi-3i.uc>:den:da30  Hitler  beseitigt  und 


-i ; 


f'ncs  .  11  e 


d3o  .anht  von  Gciiernelen  i;(jbrnor£.en  vorden  v-nc.-de.Di3   /iucricher 

_  ^—— — —  -  — 

J.eitschrift  Die  ::ntion  1  ericht-^te  .r  i  r,So:  tei.ber  zu     Beispiel,  _ 

.-^chen ein  "i'otbod  of  runous" —  crfn:llt  ^oijv.on  

dionor  V,'rs:iOn,   nobor.'O.l  venio  oroertGrt,dniis  die  an.:y  aich    

vorbereite  "to  procl^in  the  lo.ic-plrnned  -.llitary  die  witorclii-^ 
boforn   tho  oid  of  this  yonr."  Die  ...uonchener  p-i-itiLChe  I  hnn- 
tnsio  rrnoziniert.-   -'iC,    -5e\ch  (l^n  .iv;oc!','ir:fl^  rcr  ••:ilita'..ricche 


1^ 


1 


cowpT'e^.fit  h^-bcn  'urrtle;   die  I/il^t-ers  v/ncrnen  sofort  "peiiuit 
+hf>  occuprtion  o~tho   Krioh  by  Anrlo-Am-ic-n  tr  ops   in  ordor 
to  pr'^vcnt  the  ontry  of  the  nur,nifln.q'2;.ehrilich«,un')   noch 


ronnuero,^rornionen  der  u  loufonden  Cerue^lite  verzoiciinete 


lElrn7s"^T^ter.ber  der  Corrospondent  von  !?vr   D^T-Hrt  Allehnuda  ,. 
.,r  hat  notiortVdn^  "ifT^eFlT'SHfti-e  dciItF-che  Öncro^lTo 'dor "~ 
1^^37nnrachcll  von  rr.nstc-'n  betmcht^t^lrdTT^//  Hitler^icrdo 


i 


4 


i 


41- 


r- 


(• 


7. 

den 
v/nordo  b'-'^seltirt  und  //^  An;Uo-A:'^.erlkanern  vmerde  die  TubP 

f^eoo'f^fnot  v/erden#A>5pr  in  dieser  7orr. ion  -/.ird  hi.nzu.^-o  uect^ 


drrr.   0*3  «^^loh  ^Ine  »p.r^^re  ^rmT)r)e  <^^be,dle   ^<^n.<^^i   dr^5?  Oe^enteil 


•nlpno;   diese  rmtrÄB  nnch  der  Beseltifrunr;  'iitlers  den  Rusi:;en  die 

,. B  I  I  I  I        I  ■  I  ■  ■  ■  ■  .  I  ■        .         ■  ■  ■■■■■  ■■■  ■■  I  I  ^ 

Tuer  ooffnen  und    in  '--»Irt  flo^itfoh-.^-ov^^i'^tir'rih- japanirjohos  Euenduis 


reron  mI^^  An-^lo'^.'^ohF'r^n  eintreten. 


Sn  ^ept^^ht  V^\r\  Anlppf^jßich    ir»  rjH'=^.rre::inrTten  ^.uf  die 


horhr^olitl£;ohen  Aspekte  von  ^rern*:^ohten   innerhnlV:   De''itGchlands 

— 1 —     ■ -''■'■■■     -  ■  .  .. , — ■         — 

einzvilr«3sen*V.'H3  hl-^r  intp^T^oBsiort^ij^t  die  Tpts^-cho,    dnsa  die 


To^^fe  flor  DeVitr-rhen  r^rfn(=illt  pind  nit  T?ndo.:^lio-Kr  ar'tun^en  und 
PndorHo-PrcTnoRen.Und   die£?  wnr  ein  v^^iterer  Anlnsö   fuor  Hitlers 


-i 


IHdio    ;cde.   »    l.^'-'.i;  nicht   ^enueron^^.  Vorerkt  ^''orden,cV^3B    ihr 
^'nMp"t-T'ünkt"ölne'Po"'  e*  IW  'po'rvn  rlle  re5nun'^  v;^^r,d'^rrr.   ihn^d^ß 


■FöTTTöTrsp.l  !»^n^rolini' I?  hoA'-ornt^boJ A^Iti  Crf^6  nkcl^rief  er  rus«' 


Die  :'*Renn8r,äle  mich  unrehen,slnd  troul   TTn  es   in  roiner  el/>enon 
Sprache  v;iederzure»-ehon —  unter  r.oorlichr^t  rot-^-^eulichor  Ronro- 
dv.^-tlnn  <^rr  rrf^rr:.?tl**<>li'^^^en   ^ohiov  .^nr»   Ti^i-h.fs^-rnclcn,    dio 


d'in.^'^nl  hf'nrotrc^uho^dr^r  \*^r.r9.n  r.lfj   je: 

"Tho  ntter.pt  o:^  t'  e    intern-- tlonel  ^lot   of  r^lutocr'  ts   to 
4-ref>^  the  Oer»nnn  ^er.int^nee   like   In  It^^l^^^i^   chil^Uf^htThiß  tine 


t,i>pv  0'>nfo  md    tho  ^'^e'r'ipn  i^eonle  wit^H  r^.nothar  one »The  hone  of- 


-findinp  t^-p^tors    in    it'n  nldrt  today   is  bncod   o.i   Lhoir  x^isunder- 
ßt#>ndinr5  of   fche   n.-.t  im  of   the  rintional  Socialict  sLiiteaThcir 
bAilef  of  hninn  r.blo  to  brinrr  ab;ut  r   25th  of  July   in  Germany  , 

_too,i2  i^iüed  on  ->   fundei  ontr»!  error  in  v/hich  thoy  dwoll  ü/f^^ 


l)/J^  v.lth  resnoct  to  my  periional  c i tuation  ::.3  well  ns  to  tlie 


% 


fittitude  of  riy  TK^liticel   fellow-corbatpnts^of  r:y  f iold-:iBrnhnlg| 


my  ndnir*ilr>  ond   r^enernlstlt   l^^  precisely  the  Gerjian  leadershlp 
v/Mch  OS  n  ünlihi^ifiiiia  f«natically  united  coiixiUTxity  iß   thv.artinc 


nrich   iritontions  nore  thr-n  ever  bofore^Any  er^/^r^oncy  v;ill  only 


hnivlon  TIS   1.n  our  renolT;ti.on«In  c*.oin^  so,ny  porronrJ-  life 


har.  lonr  since  co^aed  to  holon^-^  to  nyi?iolf  an:A/ay#   I  ar:  v/orkinc. 


V'ith   the  knov/led'-e  find  vith  the  sonse  of  dutr  of  beinn  able  to 

n/;txon  ^ — 

^ecnre  bv  rny  cont-^lbiitinn  th-*^  lifo  of  ny  iwinnr^PiiTlnn  for 


r-ener^^tlone    in   the   f\it\i""o»Thr?  fnct   thr^t   I  nri   entitlc;d  to  believe 


in   that  SUCCCS3   in  br:in^  b;^nod  not  only  on  ny  ovn  carcor  of 


lif»^  luit  ^ili-^o  on  t^o   -'..scendp.nc;^^  of  our  peo-nlet^ 


Aber  03  '-erdon  ^nch   in  Dontschlf^nd  nu?*  vv  ni^o/  renei/^t 

ers'tl:l  .3r-i-'*on 
Gei^.,   Hitlor  rIs   oinen  nn:tnn   icurnn  fuor  die   •'lanntior.l»*   Treue 


'•se:^rier^"  Folcli.'nrschaell'j  und   Oeneralo  zn  botrachton« 

Hilft  ;|«jHiHlic       : ' 


i 


■nerGoen]  ICiG  Trostiro  ü'tler  telr  v'!e^:'t'7ohon  P^iM  l!-in  noch  rg- 
ninr.-t.V'^n  ^tiss  sich  rrinn- rn^dnt^s   r^r  noch  ^rnr  einer  Jahr  keinen 
niiizi  -en  rch  eren   '-na   r^ioui^sorlich  richtbsren  !M.M5^f^rfolp;  erlitten 
h?,tte.Die  Z5?.hl  euerer, die   In  blinderi  ».thußias^iun   ^n   ih  ^  gl/-ubten, 

vrstr  darh'0.s  noclt   i^^ieee.-nd   seilet  die  anderen  konnten  sich  dei^v • 

Jbii'K'.ruck  dor  korist^nt'-in  Sic^-o  u  .d  Erfolre  nicht  nntziehen,"i;3  — — 


«relinrt   ihr,  (^ben  .=ille3l'' »raeunton  sie  rsr-icni^rt  ein^Dns  hat  aich 
va ehrend  ä.2E.  einea  J^ihros  der  ülEserfolrre   in  rhantti^tiachoBl 


TenDO   -Scisnäort.A:!!  1  .Aa.':^^ f'. t  crr.3l-.i3n  ir.  den  ontprc^irsir.chen 


iieltuiL'-on  oin   •.rti'col  do^.  rraunrntr.l-^j.tor  und  Pektorn   der  Univer- 
sit^ 'et  Ko e n i.'iab-rp:^ e i n (is  Iro f o tu; o 0 1  •  o .  Cr nri el'cr.^Jlc  (Jeberschrift 


InutotG  "Res  venit  tii  triarios^—dle  Stunde  der  alten  Gerde  ist 


fr 


\ 


>?elcbrnmeh . -)r  narte : 


I 
( 


"   ^It"  is  tiir.e  for'tyie  Fiiehror'g  old  rrtierd  to  rnther  and 

i _ 

Tv^eT>are  f  or^^n"  erier/^nncy.  .The  people  are  no   lonrer  accustoraod 


to  blind  belief   in  the  Fuehrer^rlvery  trne   •trinrius*   v/ill 


npree  wi 


3th  Tie  tbat  the  ^resent  arount  öf  fboTTnh  tnlk  is 


sinnlv  diP^iRtlnp^tlf  f^v*i  cf'tlcs   no  not  oven  .^to^  before 


tiie  Fuehrer  hir^self ,T'^n  mns-  f^t-^iko  h.T(^*^ 

Auslaondische  neobnchter  fjnöen  den  Prozens   der' per- 


1 


soenlichen  Kon^^^^iittlornno;  Hitler?^  vr~it  f ortn-encriritten» 

Dar  Oorres75.)nd«nt  von  Svonplca  r-Hor^enblndejfc  erklf^e-^te   am  6*      - 

t 
dentmoTTiber:   "Uitl^r-R  ponularity  h^^B   trenendoufily  decreasedt'^- 

bna  ^cjCQ  Joarnal  p.n,  ein  nc hvieA in '^h^s  f^.apazin^brin^'t  in  Ho  50 

folr.ende  Anal-^^ae  pug  Deu^^RChlnnd;   "A  yoar  «f:o, Hitlers  i  epu-     . 

tation  Rf^^L^preat  wer  lord  v/as   firnly  establir^hod«  .•  After  the 

.fall_of  ütPlin,,rM   it  v^s   ro.lize^   thn.t  he  Had  niscalculntod j 


Goon  n   mnour  gT>-poor?    t^pt  3talin  t.u]   hac^   bcen  defonded  lon<? 


p.ttor  tha  .ponerals  bad  arlvinod  otiior\/l'3e.Iiitiöi: *i?  reputation 

I 
suffered  a  Jieavy  blov/tTbon  cane  the  mennlriplesg  ^defonse  of  — 


Tunisia  a'-n^nF»t   th^  advio^  of  th^-    •enGralrit  Si-'Jce  tlien  the 


I 


r^oniup  ]in.ry  bec^^-^e   ^n  pnatr^ur   in  noriular  oplnicnt''_ 


jir^.v  ^-  ^-»f  5^¥ 


iiwpi  Tatnachan.  ^Ue  das  Ther.a  ^Hitler  und  die  Ganerale^  _ 

9  ■    — 1 


V'oril'~.''tena  von  f'^'^r.n  5?treifen« 


;.)lo   orste   ist  eine  lUnrichf  3n,",f'io  '^^b   i,ntllolie  DNB 
r.i  'i.oeiii.er-bor  bek-nnt;'?f'b  .l'in^'e.richtet  dnrcli   cle  Axt  vmrdo 
in  äHTon  Arno  vo -.  Wecleklnd.I'er  Bpr-on  vnr  ?4  .Trihre  p.lt;oin 
tu(iont,3';i?i  VerTrechen  v;nrea  Aeiisserunren  «gewesen.  Zu 


i 


ä 


I 


Cs 


Aunlnendern  npr-'Ch  er  ueber  "Gerany  pnd  hör  strucf'le  in  the 
bascst  iapnner,thnB  betrgylng  his  peo-nle,"  Gc^omicbor  Doutschon 


"he  i)j?ed  defe.'^ tist  V>r\rr>\^(rQ  calcnlated  to  hnve  '•-  diointo-'-r^^'tine 


offect  nnd  to  umle-mine  tno  Ger'.an  liorale"« 


Die  zweit©   ist  ein  Vorko^rinis^   in  der  non70"iachen 


3 


t«;  !t  Kristio/iHnnd, berichtet  in  'Ton  StncT-hoIrVor  Aft'o.ntidnin-en 


the  Urt'^'^or'ir'V^ndj'Tit^.  F!nnof»*?'-led    in  «rrestinp  the  offioors". 


t 


von  6.u^e^"ten^n>,Al/p"  e"r'">"T!n.i^^  Hfc,^ehen  ßollten, 

vernnst'^ltPten  sechB  Offiziere  Buf  den  Bnhnhof  eln^Derionstra-  I 

tlon.   ^T^ey  tnre  off  thoir  rnnk  distlnctlonn   nnrl  Dir^tinfniinhed  | 

bcrvico  i^odplP^c^yin^  •TTell  OhnrchllUHoch  RoornvolttJWlld . 


I 


^ 


( 


1 


4 


g) 


f 


Arrus 


3e^t.,K,V>l3 


1 


Droi  Zitate  ohne  Corrtent^r^Dle  wej^ tf e el isclie  Ln ndeazc ltung_ 

eci  1^,  August: 

"SoriO  pcop?e  r-'.uy  it  v.'ouldn»t  be  as  bj^ad  ab   it  is  painted 

if  vre  v;erG  t':  lor.3." 

yoU^ton  Bejchvoorun'^en  nn  diese  "3or,e  peoplü^.Ir  clor 
oeBT.errcichißch  n  Zoit'T'ir  IIo^Mefnoto  vcr  an  ^l.Auc-iSt  eine 
Rede  dee  Oauloitors  dor  Prolin:':  v'lcler  "efeben.r.r  sa -te: 

•»The  ipjuion  in  occogTorirlly  h'^nrd  oii  re^iotc  ferr.:s  that 
this  v.ar  is  jr^t  tho  f"rrn'3rs  "b-iniinsn," 

Folctcn  Beschv'O'^r'in'^en  an  ''io  ^rir-^sno  solcher  "renote 
farT:ier«?"..'*n''   ior.  cdioori-'-l   '^Ir.er  b^ivriachen  Zeltun'-',dor 

"ÜOL.G  nt'.-.pid  pc5pl3  Ffvt'hst  do  I  c-rc  nbort  the  r/ar, 
1  fiid  not  v.-nnt   it,.r^t  thorp  -rirbt  VJho  nBked  for  ::.t,v;h.^t  do  I 
/  cerc,I  h^vo  anth.inr  to  lose  nnd  nottiinf;:  to  .^ain'.'Ve  luunt 
cdi:.it  ro"llrT^ic'.ll7  tr:'\t,th€   lon:-cr  the  var  lr.rt.i,tho  nore 
people  wr.vor  and  v/e-^lTcn,^ 

Jolrton  nenoh-'oerim/'^on  au  oiüse   '^so^^c  ctupici  pc3c)ple"* 

Z\jei  Sch^;  Izeunrhe  Zei'.nrioen  enthalten  Schi3.rle  unron^die 

nicht  nur  f^r>n^r>chc  Vorhp.oltuisno  darntollon, sondern   oine  co- 

Lcna  . 
v;isso  v;eri!  ndc  AtTtn- litrot  onch  fucn-  dionns  ha^on.In  der 

Ar^eitcrroit-^r,^  vri  ;'nDol  ^^oi-lohtuto  nn  l'".Au,'-unt  fin  (-us 
De*.;.tGcMr»nd  zu-'TierVr'el'ehrter  'chuoizsr: 

"hs  n   ros'itt  of  the   terrific   snorta.f^e  of  ;'Oods,M"Ck  riar- 
kctci   -nie  sr)rronr  nn  wl'.ich  evon  the  shar^ost  ue^DurBr!  cannot 


'* 


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r 


2. 

rentrict.Absurd  prices  for  eapociplly  desirod  f^oous  rrc  askcd, 
Tor  er-;:plG  153   to  200  LlaruS   (60  tO  ro  0)    for  a  ponnd  of 
frenuino  cofreo  or   len;    2';0  to  /,00  n:  ri:3    {^,  F.d  to  UO)    for  a 
pnir  of  3!;oen,3von  ^ov  unod   onoc/.   At  Ch  -i.^tnrr:  cnd  Tof^ter 
100   to   3'^0  ::arkn    (i^,0   to  120  r*;)   i  ore  offornd  for  To  1;    asi  much 
as  600  luarks    ('*    240)    hnr  boon  pniö  for  s   r.oose.   IVJ  nnrks 
(v  60)    are  offe:^'erl   f-^r  n  Mibrjn  of  olivc  oll, 4"'   t'^  60  rarks 
(*•  16   f^.*  2U)   for  a     bettle  of  v;ine.r?oplc  nr«^  not  -fraiö  of 
even   Lhe  rost  oiiorvous  pr5.co3  for  thero   iü  plenty  of  noney  tut 
Rlr.ost   iio  \iiiy  to  sooncl    It^Thnt   is  \;}iy  thc  l:)lack  narret  Imn 
extended   itscl^   to  Gvun  tl.o   lov/or^t   cln»?3os«'' 

T:nd  d  r  Berliner  Cori^cn  orwdet  des  Gorrlo-^n  riel  TJcino 
Qin  10.  Aureus  t: 

^It   is  i\i\e.zii,r  to  ceo  thc  ar.OTint  of  iioriey  s^ent  in  Gemany 
nnd    the  li?;ht^er  rtodrionr.  v;it^  v^):ic}i   it   is   ^i^peiit.Every  Chance 
of  r>C'  uiri'if:  ßo:  othinc  liUnt  lo  ncr-zer^l^jople  rarely  ask  about 
the  price   ,'uid  t  b   or^^r.  v^^^^-  ^'-'"c  Gt.  nnans  for  everyono  vho^ 
cor.inr?;  fror;  :l\7lt:!e"'l.':nr',hnr.  not  yot  lof^t  the  r>enr5e  of  the 
buyinr  power  of  moncy* 

•'It  "'ust  b:  notod   th-t  tlio  rtr^nc  d3n:'-re  to  aouirc  v/h^t 
evcr   it  be  itn  v;::ntevof  iHii  cont   ir  not  rertrictod  to  tho  ' 
we?lthior  clarscc.    'The  price  doos  not  r;atter»    nccriS  to  be.the 
^eneral  c^^tch'.oid,v;h  ther  It   is  a  cuont*}r>n  of   uhe   t.er  tickets, 
cir:arcltr3,li«/:;or,oloth 'S,  or  rurr^  and    jov/c^.liry» . .    Vac;:  tendency 
s   ens  to  tc   in  dinhar*  ony  '-ith  tho  nnpar-^llcled  sc/erity  of 
the  procent  vrr   atrusphcre^But   iLr   expLanation  c;ro  tho 
circu:  ntance3*?h-re  is   hardly  any  posribility  :^or  Cvmve^  tinc 


i 


1 


\ 

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\ 

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the  monoy  poople  oarn  in  rerl  v^.lnor.Cousenuentlx'  r  cney  haö 


u 


o 


3. 


becorno  superfl^ious  and  hp.n   lost  it»o  volue." 


:f:^4^)f4f^ 


iP'fiÄ/,  Cicnratton  Av.^rdon  .In  DeMtsnhland    le'zt  "Findor- 
rennnnt 

riatrutz'^n-   —  neanlnc  d^cs  sie  nit  etv;r,fl  rofuellt  rjiad,   vns 
nllea  rr.ooeliche  noin  na^.nur  kein  XehiiK^Ahovfi/  seilest  nach 
solcher.  Ci,-aretten  v/,ird  Gieri^^  ,.ojf5r.t—  und  ver-otlich.  Ein 
Blatt   in  Do-tr.und  b-acnriob  g-  31. Juli  exxQ  ijoone  t:  Eisonbahn- 


su{^.  :;in  »»brnte''  h,:.t  "eine -'^«sä  Victor  Lyijusly  fron  a  tcrriblo 
stru^;cle  Tir  3«3at,3".Jann  cetst  er  sicli  b-eit  hin, und  kroont 
seine  '-:uecfrsichtsloGi?:keit;:   er  :',i»''-t  ?>up  dor  7*ascho  "  a  pacl-rac« 
of   tv.vnt.y-fivc  oic-irottor,,unr-.incli'ul  ox   tho  fact  thnt   In  this      ' 

I 

urovince  even  a   tnbncoo  cr-d  w.rtii  vni.id  cö.mona   J.r.  not  suffici« 
to  obtain  ci.T^.reotos  xvhich  tho  np  Mri  ty  oT   llie  0  okcrs  nuat 
soiT'jwfally  ronounoc  fcr  rook".^," 

Do:^  I!anu,dcr  seine  Ci,n;",ret,t.ra  so  o:re:\  i^e'\en.  Iie3n,;/-r 
nach  Ansic:-^t  dori  .ar-rtes  ^-In  ent->na  straeriich   taktlos.'-.Vhoeve: 
recl'.lesöiy  3hc«-s   l.^rfjG  ^ac>ef:es  of  oi^^ftretten  op  mil  cicarott 
cascs   in  -ublio,r::i;öt  ui!der9t.'nd  that.  the  susrdoion  r.ust  arise 
thp.t  he  hciP  rot  ther.    by  croohed  ■  ep.us—  that  .-..t  l.>i3t  ho  has     ' 
'cood  councctious' ,or  that  lie  h'.a  .«^o'-ietiiin."  to  barter. This         1 
annoy-   ^hcae  wh  >  h."Y^  n^   ti.-.e  to  nah  iron  ahrn  to  shop  .and  to 
cuGur  \xr  grd  --re   un-bl-  to  obtuln  HnythJ.n^  evoa  ac;a;iugt 


counona." 


! 


t 


Arrrun 


AUFUst, 29,43 


i    ) 


(J 


AIIgs  könnt  andersi  als  man  donkttAis  Mniski  und  Litwinow 
heinp-erufen  und  unfreundliche  Worte  zwischen  den  v/ost liehen 
Alliierten  und  Russland  {gewechselt  vrurden^richien  es  selbot- 
verstaendlichjdass  die  deutncho  Proparandc  dnn  ceusscrste  von 
dieser  Frilction  hernschen  v/erdot    '^Uaeinigkoit  zvvi:;chen  den 
Alliierten^  war   i; mor  einos    ihrer  fnvor L^^iorten  Theiren  rev/o- 
scn.Es  ka^-^  umfrekehrtlDer:  deutsoJion  Volke  wurde  resart,dasa 
diese   r?n^ebllchen  ffrlktioncn  nu*:*  l!nnocver  7\i  neiner  Irrofuehrun^^ 
seien .V/le  die  ro^l'lnor  Boersonzej tunr;  es   nm  lO^Aur^-ust  aus- 
druocktn:''Thc   nllep'edly  ex^ntinr  tcnsicn  betv/eon  thc  nluto« 
cracioc  nnd  thcir  BolQl'ovJk  nlly  seenc   S'/spicioiis   to  U3;par- 
tic^ilnrly  nuspi cioun    ir>   the   app^rent  cai)dor  of  the  diccussions 
ahoi:t    it. The  main  notive   of   the  v/^olo   thinr  is   to   ':.o.ke  the  Europ 
pean  n?.tions  bellcve   that  tho   '^lutoc^rts   in   the  case  of  thoir 
victo-^y  over  Cferr.r.ny  •  ould  check  Poinhovisri.*'  No,n le  v;erden 
den  Bolrcliovisrnus  nicht  checkent 

Die-'er  tv/ist  Cier  dv-^utschen  PropHcanraiVon  df^n  hier  ochon 
einr;nl  kurz  Notiz  {TcnorT^ion.  v7ordon    ist,]"raoft  sicli   i^^ncr  ^Icut- 
linher  avJs/riS   scl-ielntjdnss  Ooebbels    ,1et'/.t  seine  suprene 
Propap;'?ndn.*These   r^efunden  vm   h-tben  klaubt  •lind  ^  an  sollto   sich 
in  diorei^  Land  vollkonron  klar  nach   n,was  r^.er  nnuen  I^elodie 
zugrunde   lierttZluprunde   lio.^t  die  offenkundife  "^atsncho^dass 
das   doutscao  Publikum     uebor  nichts   so  alarniort   isi:  wie  uober 
die  .  oerlic-^keit  einer  Besetzunr  Deutsch  ands  duj-ch  die  Rucsen 
oder  die  Bolschev/iken|Wie   l^mer  iimh  es     ur.druocVen  will. Das 
Oefuehl  '^er  Deutschen  ist  r^oren  eine  etv;aif%e  Rus&if izierunpi 
denn  seit  Jahrhunderten  betrachten  sie  die  Russen  als   eine 


1 


\ 


\ 


() 


r 


na t Ion  von  minderon  Entv/icklunf^sfrrad;  und  es  ist  ebenso  ceQen 
eine  etwnip;e  Bolschewisierunc.Daher  stamiat  di  in  Deutschlnnd 
Jetzt  sichtbar  ^-ferdende  erstonnlicho  «welle  von  Anf-ilophilie", 
wie  ein  sclwedlsches  Blatt  es  nannte:  Enr^land  und  in  schvme- 
cheren  Grnde  nnch   die  ü.ß.A.  vrerden  als  die  asviours  vor  der 
drohenden  Ruesif izierunp  oder  Bclsohev^islernnp'  hetrachtet. 
Und  darauf  beruht  die  neuo  Propapanda  Goebbels, die  staendi^"' 
vieöerholt,d«os  p.lle  Hoffnung  auf  diese  aaviours  Illusorisch 
sei,'- -"31  die  RussifizlcrunfT  ode  Bolrchev/isienrng  Deutschlands 
schon  dofinitv  '^visohen  Loildon,WrRhin""ton  und  r'oskau  vereinbart 


sei. 


Es  herrscht  toi    den  Beotschtern,die  in  Deutochland  sitz(3ii 


eine'.elt^-oh  nde  üeberrinstlnrnni^  ^/.  uebe^  d-s  Ph^enonen  der 
iÄBfd:-mji  "nll.Ten^in<»n  Runsophobia"    in  De-itsoniand —  ir-  acrensptz 
ZV   der  ebenso  nllrone5ncn  An-lor^hilio.Die  APT)enzcller  ZeitAnff 
z^:"  Beigrlel.  -in  nchv.'f?iz  rischco  Blntt,nchrinb  f^rn  3.Au{TUSt: 
""It  is  reToalinr  ^.ov^  uniform  tbe  r^.novpl  attitude  to- 
vprrls  BolPhevisri   is.I TopefT.nda  rxs  v;ol  1  as  descrlptions  P'iven 
by  returnlnr  sol  Uorr  hovs  endo\."3d  Bolshevisn  vvith  torrif  icly 
distorted  f  e- turts. .  .Tho  opinion   is  frenuentlv  «^rnross.d  thnt 
on-.  woul'l   i'pthcT  c;(tir.ruiPh  one'6  vhole  feidliy  than  doliver 

it   to  r.hc  Bolsheviks." 

Der  Berlin  r  Corrosponde^nt  von  fjtockholtis  Tidnlnron 


berichtete  at;  7.Aufust: 


/ 


••The  r-imy  ycuth  brou^ht  up  in  fho  ST^l^it  of  Hitlerisn 

j 

and  vory  larfö  scctions  of   the  por>ulation,partictilnrly  of 
courne  nr^onp;  tho  Bournen  sio,livo  in  conntant  fear  of  Hol- 
sh3visr.,It  inirht  oven  be  said  that   th-n   leer   Ik  clearly  exprosßt 


! 


sed  bv  tho  unvüllinrness  of  ranny  pe^plo   tp  evacuate  theri- 


l\ 


\ 


X 


U 


( 


solves  frorn  HerÜn  eastv/ords," 

Diese  Aversion  und  Furcht  sind  zur  Zeit  offenkundi^r  die 
beln-eite:.  stnerkato  Trurapfkarto  der  Ha/,is   in  ihrera  Karapf  gegen 
die  KfiTiitulations-otinrnun<--en.3ie  haben  es  mr  nicht  nohr  noetin, 
Äderen  Rusalend  xu  a/^itier(m.Sie  brnuchen  nur  noch  geßen  die 
Hoffnung  zu  p,":iivieren,    d'^ss   der  westliche  Feind  sich  eis  ein 
Schutz  ref'en  den  oentlichon  bov/oehren  v.erde.v^uf  den  Kampf  nefren 
diese  Hoffnunp-  kon/.ontrieren  sie  sich    jetzt. Zwei  BeiST^iele  von 
zahllosen J)er  ZeitsTvU2£el,   die  ponul  erste  nation-v-ide  Radio- 
bend\in'',gohilde-te  an  IQ./urust  eine  Untcrhnltunp  r-.it  oinoin 
fi^rtiven  "Naiven^je^netn  "rool": 

"He  closed  bis   eves   to  the  bolshevik  tiiruat  and  assured 
nf-   thMt  Kn-lpnd  end   the  \)nitod  States  wo';ld  never  nerr.it  a  Dol- 
shovik  oonnu  st  of  Gemnny.I  ooi-ld  not  h.!lT>  askin;'  hi:.  how  Kn<  lan 
rnr*  the  United   Mt^te?   co  .in   i:>rr.veaf,  nuch  ^'i   deveio-r.ent  «von  if 
thev  v/iRhed   to  do  so...   but  onco  af.ain  has   it  been  proved    ohat 
Kn'-^land  and    the  l^nited    'itates   havo   .lot   even  objections   to  Ger-       , 
nany  pnd  Enrone  bcjnr  banded  ovor  to  tle  jjolshevikß.Thoir  reasons 
nre  clepr:They  aro  neith   ^    in  the  pooition  to  pr^^vcmt  it,nor  do 

they  WMnt   to  nrevnt  it."  /    ,\ 

Unc   der  O-anlelt^-.r  \'inrner  in  einer  VorsnimaunG  zu  Frei- 


/•" 


♦'It    lf=^   cor.Dletely  wronfi;  to  asüurae  ihEitiib  tiir*t|if  Goi^iony 
,.nd   hev  AllioG  were  defented.the  der.ocr-icies  wowld  bo   the  Victors 

.If  Gereny  -  ill  be  defeatod,the  victor  v/ill  be' the  Bolshevlkc, 
not   the  democr^^cies.Only  the  dullest  fools  ct^n  fnix  zo  rep.lize 

thia."  I' 

D  s  alles  ^ibt  einen  Einblick  in  di«  Voratellun>^^en,(lie 


C) 


die  Nazi-Fuehrunp  sich  von  der  pe~emvaertir:en  deutf^chen 
Sti  .nunf  nncht.IInverkorinhnr  halten  n.ic  ihr  Volk  fuer  r^otontiell 
bereit, sich  in  -  Ino  Ilicderlaro  dnrch  c'le  i:nrlrondor  'izid.   Areri- 
kaner  /ax   orp:eben, nicht  aber  in  eine  Iliedo-^^l.^re  4!irch  die 


Russen 


^m:i^yl^3^ 


'  0 


Was  v;insen  und  vorstchon  Olo  durcnschnittlic'ien  Dotitschen 
von  den  Gefuchleü  dor  uebri^en  ;^'elt —  bo5:onde3:s  vor.  den  Oefueh- 
len  der  eroberten  laonder?  Ein  rut'jr  -^unkt^^in  i  oolac'^unfi^en 
dnrneber  anzustollon^v/nr  Schwodon,    solange  die  dcul  clien 
Truppentrar,pp(')7^te  von  \v\a   nach  Morvcren  noc!.  nebe:*  i3c}tv/eden 
frin/^en.Das  Stocklioli.ic^r  niatt  Trots  Allt  voroerfontlichte  an 


r>i 


■)*Auni3t  einon   Hopnrt  dMruobör^DeuLocho  Soldaten,  die  noch 


nicht  in  oKkupior^on  Territorio 


1  ::G^vccon  v;oren,c;ind  dieser 


Sch'.ld^.runcr  znfolr-o  ♦'atill   convfncod   tnrt   tiie  oc 
v;elconG  the:.  as     TloariG  iial   liberatorc 


eupiod  np.tions 


c."  Wonn  sie?  r]io  v;irk- 

dis- 
lichkeit  eine  Zeit  lanr  r-osehen  haben,    ^they  are   illucionod 


but  still  cannot  undorstand  the  dotor.t'  tion  lor   tdi 


en.,*Oer* 


rnancr   leaving  ITor."ay  conmcnt   oii   tho  bittor 


noss  of   tiio  pot  .lila tion 


tor.\ards   thon.but  explfiia   it  with  a    lack  of  uaaej^staadim:  on 

? 

t 

the  ^art  of  the  Norve'^-i.^.ns*  They  say:  »'^or  nny  In  forced  to 

i 

ßct  liice  a  ?:trict  frther  v;ho  chostisoo  fcha  cMl  ron  Tor  their 
ov.ü  and   Ihe  fa;  ily'r   g^oocl.rhu   occupie^.d  natio:ir.   \  ill   l^^arn  to 


und  ors  t?^  n«^!    t h  i  s 


ft 


l 


TnoT  die  zierrtilcle:  ,die   iu  don  Koenfcri  '^e.v^  Soldaten 

'1 
l^estehen.zfti- rt  dav.  Blatt  ein  Erlribnin    in  oinon.  deutaclien 

UrlRuber-Znr;  pm  T^re  des  Sturzer,  MusRolinia,   "Thfc  Oürnan  sol- 


C) 


I 

5. 
diers  nbonrd  the/  trnln  v.'ere  oll  nbout  20  ye-rs  old.Whon  the 
Swedish  conductor  infonned  thef.  of  tiie  fall  o/  wlas^olini,  Uie 
otr  oGDhere  at  first  was  quito  depreasod.Iiiit  ölio  Crernaiiß  soon 
recovered  and  seid   :'v.Gll,nov;  3v;edon  \;iil   join  tho  var  ;uid 
beoine  nn  oven  better  subctituto  i'or  t  o  Itaiiaus  v/ho  h«'ve  pro- 
ved  bed  so  diers  anyhov/.*   The  S\;edisi.  conductor  was  ali.ply 
stunnedjbut  the  Gert-anc   oxplainod  thrt  thio  v/ns   «niito  IopiIcrI. 
Sv/eäen  belonp-ed  to  the  Rama  of  Gcrriany  cnd  it  was  i.er  ;ly  inciden 
tal  thp.t  she  had  not  yet  jpinea  the  v;,.r," 

"üne  cracK  howcvor'  .ochlicsst  der  Bericht,  "is  noticeibl 
In  the  GerT'ian  conpactnosGiGoman  soldiorsjparticulnriy  orficors, 
häve  a  deadly  h,.te  for  the  ^"Vestapo  and  ifs  oXfslictn  llke  the  , 
SS  or   the   ».'effen-Öo. 


C 


I 


i 


^^^  I  Auerust,22,^3 

"Air  terror  Is  oui«  gravest  worry«, schrieb  am  l4.Aikgust 

In  der  Berllnör  üaclitauggöbe  Dr.Otto  Kriogk, einer  der  offizioll- 
sten  nazi-Colunnl3ten.'»If  v/e  endure  air  v/ar,then  we  üave  won. 
Destlny  dei.ends  this  teat  from  ua,"  Aehnlich  Goebbela  in  einer  An- 
sprache nm  17.Aur'ust:'»Aerial  v/arfare  is  at  present  ouj  foreiaoöt 
protlerj". 

Wie  semucrbend  das  Prohlom  schon  rein  nateriell  ist.daruebo- 
finden  sich  in  den  deutschen  Zeitungen  L-i.er  ncue.ueberraschende 
D©teils.Als  ein  Beispiel  greife  ich  die  Gcrbagro-Ivlisoro  von  Essen 
heraus. Das  Beispiel  illustriert, da ss  viele  alr-rnid-Fol{?:en  alt  -ler 
fortschreitenden  Zeit  nicht  leichter, sondern  nur  sc-hlla^-or  \;or- 
den.Am  ^.Aurust^tiele  Wochen  nach  den   letzten  air  raid  auf  -syen 
stiess  die  Nationnlzeitunp;  einen  Alara-Piif  darueber  aus^dass  die 
Abbefoordorunc  von  refusa  in  (Xbt  ötndt  so  gut  wie  aufcahoert  hat. 
Die  oirenon  Einrichtunren  sind  anscheinend  vernichtet .Sine  Zeit  lang 

von  anderen  Stnedten  aus, ab  er  die/  v/urden 
spaeter  zuruockrezorcn.Infolgedeason  schuotten  die  Haiishaltunfon 
Jetzt  ihren  »»pcrishable  refuso  into  house  ruins,or  onto  pllos  of 
stone.or  into  tho  streets.«  Als  Folpe  davon  vmchsen  ueborall 
Haufen  von  alten  cerbape  hocl;  "v/hich  durinp  the  präsent  hpt  days 
causos  an  extremely  bad  oder  anc  also  fcrin,-s  ebout  an  increaae  in 
flees,r^ts  and  mices— a  menace  to  public  health  v/hich  can  not  be 
underrated." 

♦ 

Die  ph3r3i3che  Wirkung  der  airraids  schilderte  am  31..Tuli  die 
lft|mburr-er  Zeitunr— eine  Not-Zeitunfr,die  von  don  dj^oi  /.orstoerton 


halfen  trucks  und 


t    l'i/l», 


/ 


prossen  HaraburRer  Blaettem  pemoinsam  herausrepelen  rlrd.Die   allromoinen 
Perspektiven  des  Kriegs  existieren, dieser  Schilderunc  zufolge, in 


// 


f 


\ 


Hamburp  nicht  nehr«"Our  fcollnes  are  now  stroncly  subJectlvo.no  one 
could  hRVo  lnÄglncft  such  cntastrophe«.».Tho  fact  thrt  o^Ir  nervös 
weren't  ptronr  cn<'Ugh  durlnr  thoae  attacks  is  understandablo.Tho 
noncuro  of  whot  h\2r.an  nnture  cen  endure  was  ofton  oTCccdod.«»!!!  dieser 
Atrosphr'erc  entstanden  nnfenes  IncontrollaMo  3alvstion-rumor3«'»We 
sud-^enly  received  telephono  crIIs  fror;  all  quartors", schildert  ein 
Artikel, "QS.'cing  vhotlior  a  new  SDeclel  conrianloue  '.ad  arrlved — tho 
flrt  inquirer  }iod  hecrd  thrt  about  $$  500  bonbcrs  rrere  flylng 
tov^crds  Snclnndjtho  Inst  one  opoko  of  7000, ••»Schliesslich  blieb 
nlchtn  ziAr\:eck  olf?  Jin?3  und  Anlclacon» 

«Thcre  is  nilly  j^osplp  about  tho/  Reichsnarschnll  (Ooerlnc)  — 
such  rumors  must  he  opposed  by  nllitnry  neasnrcs",ervrrehnte  dje 
Hpt^onrlze'tnnr  von  l'ochuri  an  ll.Aur^st.ünci  ein  Schv.'or!e,(ior  aus 
^pntarf!  in  die  ^^Inct  zurueckkehrte  schilderte  In  clor  Svonska  Mor^^en- 


post  an  13^Aupaist:*'Thore   is  freneml  bittomeas  eronr  tho  people 
ac^jlnnt  tho  TTa:;!  rovernr  ent  vhlr-h  i?  ro^-orded  qb  boinr  responsiblo 
fnr  the  unspeoknblo  raisery  they  rre  sufrerlnc.Ono  henrs  renarks  like 
•Hitler  rtrrted  total  wRr.but  the  British  are  cprrylne  3t  out»,»» 

Int   GH  diese  infektioece  r^hy?!  che  Ver^asrunr'  der  iionburger, 
die  <'.io  Behoert'.cn  vpranlasstjdle  Evakuieninr-  der  Stadt  wie(  er  rueck- 
faenrir  zu  nachen?  Glslchviol  aus  v/elchen  Gruenden:   ueberall  in 
Deutrchlpnd  v'lr>i   zur  ^ielt  Vf>roucht  die  Ilpnbnreer  rofugooc  wieder 
heinzuexp-^dicrcn^Am  ll.Au/rust  veroeffen"  lichten  eile  norddeutschen 
Zeitun.-en  oinon  Aufruf, der  folfrondonnassen  be.^pnn:"HaiDburf-crs,v.'ho 
have  Icft  tov.n.do  not  forßot  that  cverj''  able-bodiod  person  is 
urr^eutly  noeclcd  for  tho  rooonntruction  of  Ilamburc.neturn  lanediately 


( 


repjlater  at  your  fiina  and  officeäl  Hcnburg  can  no  lon^er  spare 

youl  Yoiir  retnrn  floes  not  oa.ly  sorvo  tho  coiniaunity  but  also 

da 
youT  cnvn  Interestsl"  Aber  die  frelv/illlron  Rueckkehror  offenbar 

nicht  zahlreich  slnä  ,wlrd  clci  hzoitic  -ivv-ang  &n<;":evmndt»  der  or- 
r?3nlslf>rten  evncuntlon  fo\rrt  die  or^anlaierte  "re-evacuntlon". 
Ein  nouos  Wort — und  ein  neues  -^eld  fuer  das  deutsche  Or^anlnntlono 
Genie« 


Anfanp^   Atirunt  vnrdnn  ir  L>eutr...hlFind  \/ie  hier  schon  vorzeich- 

net.alle  ^ation1.eininr:3-I.larkGn  fuer  Textilien  anulliort^Daa  Dekret 

vorfTie^t8,r!a»B  Kleldun:-  irgendwelcher  Art  und  llaus-  und  i>ettwaesche 

vor^rpt  nn:-  nooh  on  ••an^rkönnte^'alr  rrtid-vidti:^  und  nicht  nehr 

ens  ellr:enelBe  Publik^on  verkauft  wer-^len  darf  •Am  l^^Auguat  iat  ein 

rohondos 
neues  »noch  v-^lter  rrfty^j^/rtriran^ekre t  rcfolct.Fuer  vororöt  6  Wochen, 

Ms  En-'e  3eptenb'^r,nusRtc  sofort, giü  ncechstcn  Tag^auoli   jede  Fabri- 

k*?tlon  nolchor  Artikol  oinre- teilt  v/erJon^Obv/ohl  alle  Textll- 

auch 
Wfiren  >^-^reitn   rationiert  rj^ren, wurde  zuerst  also  auGserdein  noch 

ihr  Verkauf  verbotenjun«^  obv;ohl  aor  ^ericauf  schon  verboten  tmr, 

wur.'e  r^Qnach  PURserr^eri  Dtich  noch  ihre  Ilcrstellu^ir  verboten#3ino 

Erklaerurifr  wur1e  nicht  ^rereben^Ab^r  es   ist  schv;cr,eine  andere  zu 

fin^-'^en  al?  ein  exorbitanter  T?ohr.toffm':nfcel# 

Aber  es   ist  inte^essant^dasc  in  diesen  ^uör-j^iciihang  zun  er- 

sten  I'al  von  der  Z»erstoerunf!:  von  Fabriken  durch  die  alri^raids 

p:e3  rochen  wurde*  Tfaehrend  arme: icnts-Fabriken  nach  offizieller 

Dnrntellun?^  noch  nie  cetroffen  Tfopdcn  sind.sprach  die  Deuts  che 

9 

Alfcre^  e^^^e  Zeitunr  t^r   f^^A^i^nist  zun  orcten  üal  von  der  Ze^stoerunc 
von  Fabriken  von  consuriers  ^oods,  ^resulting  in  furtlier  restrlctions 

of  the  Standard  of  liVing.This  direct  effect  of  the  war  on  civilian 


r 


( 


eupplißs  In  flomethin,^  entlrely  new  In  tho  hlstory  of  cur  peoplo 
It  adCs  It^elf  to  the  Indlrect  effect  of  naximun  production  of 
amements  nt  the  orpcnso  of  civllipn  production»*' 


k    > 


Tertillzer  is"^  fnor  die   intensive, an  I3oden  knappe  deutsche  Land- 
wirtschnft  noch  unverrle.'chlich  viel  v/ichntr:er  aln  fuor  die  extensive 
0rer 'Icpni  sehe  •Peine iten  der  wichtifjste  I>»Jienner   in  Deutschland  ist 
Nitroren: daneben  die  Phosphnto^Ende  Juli  hat  die  Peichostelle  Chemie 
den  Bauern  mitreteilt,da?s  sie  In  komnenden  /vRrar-Jahr  nur  60  fo  des 
lIltrOffTon  fertilizers  erhalten  vlrd^den  sie  dieses  Jahr  erhielt  — • 
und  der  seinerseits  nur  P5^  der  Friedens^I'enre  vmr#Ausr::erechnet 
erribt  d^s,  dass  der  Boden  ^m  neechsten  Jahr  nur  mit  51  ^>  der 
nomalen  Nltropen-?  enf:e  ^eduenf:t  %verden  v/lrd»  V/as  die  Phosphate 
an^elanrt,b'^sa,p:t  die  Anku^ndlfnin^fdass  ueberhaupt  i.iit  nichts  zu 
rechnen  selp~  die  hauptsnechlicbe     uelle  ist  nlt   \lp:erien  und 
Tunesien  verloren  -^ep^^npen^Nier'^ls  waren  unter  riienert  Timstaenden 
die  Auspichten  einer  deutschen  Rmte  schlechter  als  dieJeni;ron  der 
Ernte  des  ko^ioenden  Jahres/* 


) 


u 


o 


Arpiia 


Aupust,15,/r3» 


Seit  Ende  Juli  beweist  die  doutaohe  Presse  und  Propac^anda 
durch  ihre  Polemiken,dass  die  Kurve  der  Moral, die  sich  schon  lan- 
^e  f^enup;  im  niedercanr'  befand, einen  neuen  scharfen  Absturz  er- 
litten hat.Drei  Nuepincen,die  es  bisher  nicht  f^ab,sind  ploetz- 
llch  «uffotaucht.Erstens  haeufen  sich  die  Poleniken  cesen  die 
Tendenz. von  Hitler  abzufallen,^\veitens  haeufen  sich  dio  Pole- 
nlken^in  denen  zupef^ebon  v;ird,das3  die  Demoralisierung  eine 
pjanz  allreneine, nicht  eine  ausnahmsweise  Erschelnunß  ist.Drit- 
tens  haeufen  sich  die  Poleiaikon.die  gefjen  den  Irrturi  kaenpfen, 
dass  Deutschland  schon  vollkoiimen  ar,i  Ende  sei  und  nicht  ebenfalls 

noch  Kraefte  besitze» 

Ära  30. Juli  sprach  der  Gauleiter  von  I^ocklenburc, Friedrich 
Hildebrandt, vor  einem  i.iass  meetinß.Er  sacto:"There  are  situations 
wherein  even  streng  character/fs;^  may  tenporaily  be  diocouraged. 
Let  suiT^.on  courape.This  struggle  is  not  bcing  fou^ht  for  the 
maintanance  of  a  regdtoe.Wo  acclaii'ied  the  Fuehrer  v/hen  he  turned 
our  fate  in  1933— why  should  ue  fordet  to  be  faithful  now?  It 
is  not/  his  fault.The  fact  thnt  tho  Fuchrer  does  not  spenk  now, 
not  a  si<?n  of  weakness,but  of  thou(^ht...There  is  no  vmy  to  vic- 

tory  except  under  Adolf  Hitler." 

Am  29 »Juni  warnte  der  "Fualirer"  der  Bmern  von  Kaernten, 
Herr  Huber: »»A  party  nenber  nust  now  posess  courace.even  in  the 
face  and   in  spite  of  unpopulär ity." 


f 


I 


}  2 

Ein  pormnersches  Blatt  an  l^Aufnistt'^We  should  not  nake  tho  raistake 
of  considerinf'  tho  situntion/as  belng  more  critlor.1  than  it  roally 
IS^'^Und  am  2»Aufnist:^Every  CJerrnan  v/ho  loves  hin  coiintry  and  is  con- 


('. 


vinced  of  the  Fuehrer^a  historical  nisßion^is  nov/  oncTuring  a  Spi- 
ritual inferno^Where  is  tho  v/ay  out?*» 

Ein  v/uotonborßiBv'hen  Blatt  an  29«Juli:**Anyono  vho  thinks 
that  ive  no  lonf':or  hold  any  trunp  oards   in  our  hande   is   riuito  niistaken*** 

Ein  tadis<  hoH  Blatt  an  29.Juli:^Deplorable  are  the  Don  C^ui- 

chottes  who  drop  their  ears   liko  donkeys  before  the  precipice^Thero 

is  no  reanon  why  we  should  deny  that   ju^st  nov;  a  p;reat  niuibcr  of  such 

asses  are  suddt  nly  appearinf?  around   the  oorncr^'^Und  dasselbe  Blatt 

ara  l#AurÄGt  in  einer  dor  rasch  ueberhnndnohnonden  Denc  hv/erden^dass 

allzu  vii^le  P^rtei-Iv^itflieder   ihro  bedrrec  nur  noch  versteckt  oder 

ueberhaupt  nicht  mehr  trareni^'IIiedor  mit  allen  diesen  Gesinnuncs*-^ 

Schweinen   (sDiritual  -nirsl^dle  boreit  ni  d.dsr  Prrtei  den  Eid 

ZU  brecnon  un^"   die  siah   inzwischen  durch  eine  politin  he  üistan- 

ziorung  ein  Alibi ^'fu^^r  alle  FmcIIg^    zu  vernchaffen  imchcn*" 

♦♦♦ 

Die  Sch\;oizor  AT>T>en2eller  /leitunr;  vo; ,  3.A\u^UGt  vcroeff entlieht 
••Inpressiona   of  a  Swiss  Travellor  in  Oei^iany^^Dic   erste  "dis  cro- 
'  pancy  betv/oen  Gernan  offizial  repotrt.s   and  the  stark  facts^  \7ird  dem 

^  Reisenden, dieser  Schilderun-^  zufol'-e,schon  auf  der  Eisehbahn  klar. 
Die  Zuep;e  vo^-  ^'os^ten  nav-^.h  den  Osten  are  '♦filled  boy  nd  canacity* 
Trains  nro   so  ovcrcro\/ded  th^.t  passenf;'^;rß  hav»^  to  enter  and  to  loave 
throußh  tho  v;indo\.'s."   Die  Zustaende   im  Hotel  wr^ren  nicht  v/cnigor 
trlst:^In  Berlin  I  had  to  obtnin  acconodationn  throufdi  friends  bccause 


(') 


0 


the  hoteis  v/ere  booked  for  weekn  ahead.There  is  no  bod  linon 

end  ono  hns  to  sleep  on  table  clo^th  or  on  the  na tress •Hotel 

♦ 
Sheets  and  blankcts  have  been  requisitioned  for  tho  bonbed  areas, 

Vor  kurzein  ist  hier  vo*  dem  Fehlschlap;  der  Bemuehunp;en 
fref^P rochen  viorden,die  L\if tbpnb ardenents  zur  Erzeugimc  einer 

Hasn-Psyohoae  Fefr,en   die  ünRlaender  zu  benuetzen^Ein  Schwede^ 

l»Aur^ur,t 
der  in  Aftontidninren  von  yyyYJffly/tinfTI  seine  Eindruecke  publi- 
ziert,n;eht  einen  Schritt  ^"iter.Er  erklnert,dass  ino  der  er- 
staunlichsten Phnenomene  in  Deutschland  zur  Zeit  ♦'eine  V\elle 
von  imi-enser  Anglophilie«  sei#Bei  jeder  Gelegenheit  suche  das 
Publikum  nit  Auslaen-ern  enrlisch  zu  reden^und  der  Ton, mit  den 
ueber  die  Enplaender  f^esprochen  v/eri.e,sei  der  eines  kauLi  verhoh- 
lenen Enthusiasmus •'»Nar.entlich  in  den  oberen  strata  der  Bevoel- 
kerun^  ist  die  Stiranung  frankly  pro-Enrlish.*»  Diese  ^eobachtunf 
scheint  bestaetiiP:t  zu  v/orden  durch  eine  neue  Note, die  in  letzter 
Zeit  in  Mehreren  Zeitun^s-Artikoln  und  Radio-Coimientaren  auf- 
tauchte,—  zu4  Beispiel  in  der  Deutschen  AllKeneluen  Zeituiif^ 
VOM  l^AußUst  und  in  mehreren  reviews  des  Radio-Coni  entators 
Kriep^k.Die  neue  Note  bestand  aus  Harnunf':en,sich  von  Enf^and 
irrend  einen  beistand  geren  die  Bolschewisierunr  Suropas  zu 
erhoffen.Enpland^so  lautet  die  Erklaerung,v/  rde  bein  Friedens- 
iohluss  unter  keinen  Urstaenden  eine  Rolle  spi'ilen;Roosevelt 
und  Stalin  wuerden  uebor  den  kleinen  Chu  chill  brutal  hinv;eg- 
tranpeln^Una  any\7ay;die  Anrlosachson^'have  resigned  thwir.selves 
to  the  fact  that  Europe  v/ill  Call  a  victL^.  to  Bolshevisn,ref:ard- 
less  of  v/hethor  in  the  rest  of  the  world  they  or  the  Bolsheiks 
v;ill  predonlnnte." 


I 


( 


"Cancelled  Victory  Monuments^  lautet  dio  caption  einer 
Photogrnphie^dle  am  6»August  in  der  schwedischen  Zeitung 
Aftontidninf^en  veroeffentlicht  vmr^Bas  Bild  zeir;te  einen  rl»- • 
pile  von  ^rnnito  blocks^marked  ^Eif^entum  des  Genera  1-Bau-In- 
spektors  Berlin«"  Die  beschichte  ist  die^dass  in  Schv/eden  ein 
besonders  schoener  (Kranit  gewonnen  wird, und  dass  eine  Quanti- 
taet  von  550*000  Kubikmetern  von  Deutschland  beordert  wurde. 
Ks  sollten  daraus  sonenannte  "victory  temples^*  f^ebaut  v/erden-- 
einer  zun  Beispiel  auf  dem  Parteitagscülaende  in  Nuernberg, 
ein  anderer  in  der  Soldatenhalle  in  ßerlin^Aber  nachdem 
50*000  Kubikiaeter  schon  nach  Deutschland  transportiert  worden 
v;arcn,ist  eine  Aufforclorunc  ^/  aus  Lerlin  einf-iolaufen^mit 
dar  v;eitoren  Lieferung;  zu  stoppen  und  der  Auftraggebor  sucht 
den  AbschJiuss  rueckf^aenp;ifr  zu  Diachen^beither  tuonaen  xixKii 
sich  an  verschiedenen  Punkten  in  Schweden  sie  stockjif  pilos 
auf — abbestellte  victory  teiiples* 


c 


I  • 


( 


^  > 


Arp:us 


August, 8,43» 


( 


Zu  den  komplizierten  Dingen  In  Deutschland  gehoert  die 
Creneration^die  unter  dem  Nazl-Regteie  gross  SGv;orden  Ist^Bel 
allen  Junpen  sind  nntuorlloh  die  Kenntnisse  und  Vorntelluncen 
von  der  Erziehunp"  beelnflusst^die  sie  hatten^Aber  wochrend  es 
den  glaeub Iren, fanatischen  Typus  gibt^yibt  es  auch  don  eöS^ntel- 
llcen#Der  Professor  von  GruneberGfCln  Hundcrtprozent--n^zi,  sehe  Int 
den  zweiten  fuer  ueber\viep;enä  zu  halten#In  eiu«ni  Idagenden  Artikel 
ueber  die  Jur.end^den  er  am  20«Juli  In  der  Preussis^'hen  Zeltuii/^ 
veroeff entlichte, sagte  or  nn  keiner  Stelle, dass  das,v;^.s  er  tadelte, 
•Ine  Ausnahne  3ei# 

Der  Profesror  konstatierte, dass  ^lie  JuKond-- insbesondere 
die  Univcrsitnets-!ff\igend~eine  beaencsticende  Gleichgueltlgkeit 
fuer  die  Angel^gtnheiten  des  Nazisnus  nn  den  Tar:  lege  •Dieser 
Vorvnirf  vAirc'.e  in  verschiedener  Weise  fon^:ullert#Tteistaendllch 
und  uiischrloben  lautete  or: 

The  genoration  of  20  year-old  i.en  kakes  the  balance  of  the 
oldcr  pcople  v*o  knows  thpt  the  years  since  1933  liave  been  thclr 
S'^lvction»Therefore,the  young  gener^tion  necossarly  reacts  qulte 
dlfferently  to  great  successos  as  well  as  to  thü  present  crltlcal 
hours  of  v;ar,The  accunulation  of  transporting  events  in  thelr 
e<?rly  youth  has  resulted  li  making  these  rien  less  susceptlble 
to  enthusiasrn»''  ,  ; 

Aber  die  Aus  drucks  v/eise  war  nicht  durchv/ers  so  .^evmn'en« 

der 
Bluntly  sagte  Hitler-Professor,dnss  die  junpen  Leute  «aro  tlred 

of  the  polltlcal  conceDtion  ojf  life  and  are  seeking  intollectual 

i 

satisfnction«*  Und  er  beka^mt/e^dlese  Jurcnd  meche  ihn^shudder 


;  \ 


•4 


o 


-t^ 


CS 


at  the  thounht  of  their  holdlne  some  day  responslble  posltlons 


in  Oemnn  soclety^« 


^^^ 


0 


Allen  Nachrichten  ueber  Sabotace  in  Deutschland  fohlte 
bisher  die  JSmveislichkeit^Es  gab  alle  noeglichon  reports^Gremechte 
und   üehauptiinf^en  dieser  Art^Abor  so  v/eit  nir  bekannt  int, war 
nienols  von  oder  in  Deutochland  selbst  etwas  derart If^os  ceneldet 
oder  2ur:ereben  rorden^Es  ist  zu  verzeichnen, dass  eine  bestinnte 
Art  von  öabotaße — einer  fort^osetztengQbsichtlichon  Sabotac0~- 
jetzt  zur:  ersten  Mal  sozu3af;en  authentisch  aus  einer  deutschen 
Zeitunc  naohzuwoisen  ist^Am  19«Jali  forderte  die  National  Zeitunr: 
in  Muchlhoim  an  der  Ruhr  das  O^^blikun  auf^nitzuwirken  an  der 
Aufklaerunr  von  fortposetsten  und  absichtlichen  ZerstocrunGen 
der  Telegraphen-  und  Telephon-Loitungon  in  der  Uucobunc^Es  wurde 
beschri3ben;<?^v/io  die  Sehne  en  genacht  v/orden#WievIerholt  sind 
die  Porzellan-Isolatoren  an  den  Leit^in^en  zers-hlapen  V70rden# 
In  anderen  Faellon  wurden  die  Draehte  zerschnitten  und  dergleicheni 
AnfanPT>  wurr  e  an/^enoirun^dass  spielende  Kihder  die  Ursache  seiea^ 
Aber  jotzt^orklnert  das  Blatt^glaubo  die  Behoerde  nicht  mehr  an 
Kinr er, sondern  an  boesen  v;illen# 

^Only  rith  difficulty  oan  articles  for  deily  jf(j^  use  be 
ob tained**, berichtet  ein  aus  Deuts  hland  in  die  Hoii:iat  zurueck- 
gekehrter  Schv/eizer  Arbeiter  in  der  Basler  ArboitcrzeitunF:  vom 
28#Juli.Er  erzaehlt  zui.i  Boiöpicj|.:'*If  you  wnnt  a  couplc  of  razor 
blndes  you  are  oblln:ed  to  ask  for  thei:;  three  or  four  tincs  in 


/ 


0 


( 


a  shop.Then  sornetitnes  it  io  nöcossary  to  wait  for  two  ar  three 

fuegt  Hinzu: "Under  auch  clrcumstances 


v/eekrs."  Und  er 

bsrtor  tr?^de  has  developped  to  inoonceivable  proportions.Bverythlnc, 
rotioned  or  not  ratlan«Ä,ls  exchanced»" 

Die  wuercende  Knappheit  an/  irid\i3triol,len  Waren  jeder  Art 
wird  jeden  Tag  durch  ein  neues  Beispiel  llluatriert. 

An  27. Juli  wurde  allon  Ilnushaltunren  In  Flonsburg, einer 
Stadt  in  der  Ilaeho  der  dnenis-hen  Grenze,dle  von  Elokritltaets- 
werk  fiemieteten  elekttlschen  Oefen  we^f?8nomr!ien/»Eln3  Bekannt- 
machung dos  Kayors  sagte, die  Oefen  nueasten  sofort  zurueckgef:*eben 
werden.denn  sie  seien  ••Irrcacdlntly  needod''.(:v'occli"herwQiae  im 
benachbarten  Hamburg)* 

Am  31, Juli  veroerfontllchte  dos  DITB  eine  Bekann trir-chuns: 
•♦The  Reich  Health  Leader  has   isauod  an  order  that  all  nonbers 
of  the  nedicfl  profestjion,esrocially  doctors  aud  dentis ty,usinfr 
X-rny-equipnont,riust  registor  thoir  equipnont  v;ith  the  Reich 
Defense  Corriissary."  Solche  HoGictrieruncen  sind  der  Vorlaeufer 
von  Boscrhlaruahnuncen. 

Ari  1,  und  2,  August  borlchtete  der  Berliner  Corraspondent 


(.» 


der  schwedisc  hen  Zeltung  Steint  Denokraten^dass  die  ration-cards 
fuer  Textil-Waren  je;' er  Art  fuer  die  allKerieine  Levoelkermag 
annulliert  v/orden  sind.Dies  ist  Geflrhehen,uin  alle  vorhandene 
V/ere  fuer  die  air  raid  victl'.s,die  alles  verloren  haben, zu  re- 

serviorcn.Kloidor^Untcn7,e3che,Euete,3truecipfe,Bettwae3'he  usw, 
duerfen  mithin  in  ganz  DoutS'hlnnd  an  die  allgemeine  tcvoelkerung 


C' 


auch  nuf  rat  Ion  cards  nicht  mehr  verkauft  v/ordenJElne  Ausnah^Je 
ist — ausser  f^aer  die  air  raid  vlctiiis — nur  fucr  Kinder  und  ex- 
pectant  nothers  p^macht^Und  damit  die  Sontinontr.litret  nicht 
ganz  fehle:  die  Hinterbliebenen  von  Verstorbenen  oder  Gofal- 
lenen  behalten  de 8  Recht  auf  ein  Trauerkl  iö^ 


Ein  Flugblptt^dKS  na^h  den  itp.li  mischen  Krolrnissen  zu 
Tnuöeöden  in  E^erlln  verbreitet  vmrde^lst  in  den  Depeschen  der 
crorlkpnlschen  Zeitungen  erv/nehnt  v/orden^Dor  Berliner  Correspondent 
Aes   Aftontidnlnpen  In  Stockholn  berichtete  an  3^Aurust,dnss  die 
GestnfiO  noch  inrer  ebenso  fieberhaft  v;io  vorgeblich  die  Hersteller 
und  Vcrbrp.iter  dieses  Flugblatts  suche^Er  veroeff entlichte  zu- 
plcich  den  Text  df;ß  Flugblattes  »Es  v/nr  ucbercchr leben:  ••Imacine 
thist^  und  fuhr  fott: 

^CroebVels*  radio  and  press  ininlrilze  the  revolutlonary 
events  in  Itnly#They  say  It  Ic   only  a  chan^e  of  governi.ont^it 
is  entlrely  r^n  Internal  Italian  natter  and  the  v/ar  \;111  contlnue« 
We  can  however,obtaln  a  clearor  Insight  into  the  events  and  are 
better  able  to  e;rQsp  what  happened,if  \.e  try  to  project  these 
events  onto  t^ie  back^rovmd  of  ^errr.an  conditionc. 

••li'agine  work-^rs  in  Berlin^Hainburp;,and  all  tho  other  najor 
eitles  in  thr3  Heich  stopp in^-  vork^filllnc  tho  streets  and  shoutlng 
•./e  want  Ponce^* — Ir.''^{^lne  Hiulor  trylnc  to  avold  catcstroplMl 
by  reslrnln?:  fror  hin  post  a.id  withdrnv/lnfj  to  Berchtes^*aden* 
Iraap^lne  officors  and  soldicrs  doclarlnn  thenselvos  solid  v/lth 
rebellious  vorfcors^all  the  ofj ices  of  th?  party  and  party  offlclals 


\ 


closlnr  dovm  and  tho  extlrpation  of  Hazlsm« — Irmglno  Goering^ 
HiLirler^CrOübbelo  and  all  the  othors  arrested  and  locked  up^and 
excited  nanses  breaklnp:  Into  the  houaes  aMd  pnlacos  of  the  Nazi 
dORS  and  di.stributing  their  hoarded  foodsturfs  ainonp;  the  peoplo#~ 
Inadine  the  chief  editor  of  the  Voell'iocher  Boobaohter  arrested 
and  tho  nov/spapor  sudd'  nly  apponrlnr  as  a  donocrvitlc  or^'-an.— 
IriQf?lne  hundreds  and  thousands  of  people  requoötinff  the  Oestapo 
to  release  prisonors^iT'.agine  this  Jemand  cornplied  with  <^nd  the 
Gestapo  nenbt^rs  takan  to  concentratlon  caraps* 

Try  to  ir.qpj.l.ne  all  thls  and  then  you  v/ill  kno\7  v/hat  really 
harpened  in  Itely«^ 


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■  li^B     ■!  W  iWI 


■  iirr  ■    -      1     <■ 


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Arrus 


July,31,/*3, 

Wenn  es   Je  Konstornation  und  Ratlos inkcit  f;ab^so   in  Goebbels 


liinisteriun  nach  der  i^ruptlon  von  Ro!:iiiBis  diese  lieilen  erscheine ti| 
v/ird  schon  nencher  ^veltcre^  Tropfen  Wasser  den  Tiber  herunterge- 
flossen S0ln#Trotzden  naf?  ein  Ruockblick  auf  die  ersten  Con'^/ulsio- 
nen  der  Berliner  Ilachrichten-Politi!:  lohnon#Hier  ein  Kalendariun: 

Sonnter;,25«Juli:  L'ussolini's  ♦^Ruecktritt^  v/urde  in  Ron  an 
Nachnittaf?;  nroklaniort •Berlin  schv/iefr  den  (ganzen  Tag  uebor.AbGr 
alle  die  ucblichen  '♦Political  Heviev/s*^  vairden.ohne  UrklaerunCfVom 
Radio-Propra^'in  gestrichen«  * 

Montar:t?6»Juli:  Vor  rornenrrauen,im  3,37  A«i:#  vAirclo  das  roe- 
mische  Bulletin  zun  ersten  i  al  nn  Radio  verlesen^Folsonder  eicene 
Satz  vnirde  hijjzu^-efue^tr^^lt  is  assuTiod  that  this  change  in  fjovern- 
nent  is  diio  to  thc  condition  of  health  of  the  Duce.^  Das  v;ar  bis 
zun  Abend  alles, nuch  in  den  ^eltunron«— An  Abend  fole;te  i^adoglio's 
Proklnnation^dass   Italien  den  Krieg  v/oitorfuehron  |inC  L>ciu 
ohro!^  v/orde#Dezu  v;iedorun  ein  oinzicor  deutscher  Zusatz; •'The  Gor:  on 
peoplo  take  dr^e  note  o/  this   (leclaration.»» 

Dicnstaf:,27tJuli:   In  den  rorrenzeitunran  keine  v;eitcro  nach- 
richten  irr^endv/elcher  Art^Aber  ein  Versuch^das  ^inner-italienische 
Ereirnis**  als  bcdeutunrslos  fucr  Deutschland  darzustollon.In  der 
Berliner  Eoersenzeitunr-  zuti  Boispiel:"   Tho  nenninp  of  the  Larshall's 
v/ords   is  r^efinitely  clear  in  spite  of  rbsurd  and  caliiriniatinc  spe- 
culationjof  certain  pro-British  neutral  papcrs  which  are  castinr  doubt 
on  Italy^s  honor*^--/Vber  in  der  I'ittacstunde  kar.  der  Radio-Cormeh- 
tator  DrJCricrk  zur.    ersten  Mal  mit  der  vareh  Andeutuncdars  raoenli- 
cherv/eise  noch  nicht  alles   erledirt  sei:**The  nev;  developei.ent  in 


Itnly  v.'ill  cut  decply  into  tho   structure  of  Italien  political  jJlife,., 
We  Gwnit  thc  dcvolopr.ients   in  the  political 


thoatre  of  war  v:ith 


cofcplete  cnln,"  5Vionoo-»ftr  uj-  ^u.  '  (-^.felo!!^.' 1  lul  '..'rron  Tiinv.-oif^orii — ^ 
dnss  in  nilitaerin  her  Hinsicht  mj3>ruentflchlan(ls  oi;:eno  Kraft  voll- 
kotirnen  p;enuore:Tho  Gerrian  np»^  foroes  nrovo  every  day  tliat  thoy 


a-p>    n    '  ntfll    -f-^-"    ■' 


-ntn   nf  ^''^  '  -^nt-n-r-.,'  vpr^"  Und  of f cn- 
jn.doa  './ort  »ti^ro- Achse"  nicht  mehr  zu 


ver/zenden.Die  "Achtje"  iot  soit  diosem  Tac  aus  dem  douts  hen  Voca- 
bulor  s-nurlos  vorschvmnclenl— Keinerlei  oulot^anticllo  üachrichtcn« 
Ilichta  ueler  die  Aufloesunr  der  Fnscistiscnon  Partei, nichts  ueber 
!'ussolini,don  KoeniR,Bndor;lio,Gnyda,Farinacci  ctc,}.ein  Wort  uebor 
Der  lonf.  trat  ionen,UnruhGn,Kaonpfe, 

:  ittv;och,2.'^»Juli:  Wicdenm  nichts  uohcr  die  Partoi-Aifloeounc, 
etc.Dr.o  Leben  in  Italien  i.^t  "norT:f:l",Mur  d;  sa  es  "a  fow  incidents" 
ref^oren  hn t, wurde ^^.it  diesen  drei  Worten,rait  Ir- i-.or.  einzicen  nohrj 
er\.'aehnt. — Aber  es  v/ar  notv;e'idic  covorrten.zu  ori.:laG-^f'%\wi'uii  j liu'rt^ 

Das  besorrto  nit  ^'•eliol' inisvollen  \iOr- 


it  imd 


ten  der  i^ndio-^Con:  entator  Frlt::  Liic!:o:^lt  in  oniy  natural  that  the 
Ger::ian  people  are  waitlii^  with  obvious  impationce  for  evry  piece 
o  f  Information  from  and  about  Italy  whose  fate  particularly  concerns 
US  Germans.Thc  Oerman  leaders  are  fully  aware  of  thts^but  tht  German 
leaders  know  also  that  such  a  Gcruan  stateciäryis  nowhere  more  feverlshly 

awaited  than  in  our  eneiuyts  camp.The  reason  is  clcari 
It  is  hoped  that  even  some  very  slight  German  comüient  will  liiake  it 
possiblo  to  draw  conciusions  about  the  next  Goruian  üiovt  •For  this 
reason  the  German  leaders  maintain  silence,^  Aber  damit  war  zuglc  ich 
z\xji   ersten  Mal  gesagt, dass  irgendv/plche  »»moves"  notvifenaig,  geworden 
sind.Und  das  wurde  noch  anterstricheni»»It  is  for  the  German  leadv  rs 


to 


> 


I  < 


3  « 

to  detemlne  whe..  th.   day  of  action  wiU  cumc.""Bravc  hearts  and 
coole  heads"  wurden  dem  Publikum  an.  tapfohlen.ilan  war  weit  gewandert 
von  Mussolini »s  Gesundh.  itszustandl 

Donnerstag, gü^jLilij    Iti...ur  noch  k..ln  Wort  uebcr  die  A-afloesung 
der  Partei  etc. -Aber  Mussolini  wurde  ploetzlich  entdeckt. Zum  grossen 
Thema  des  T.ges  wurde  sein  60.Geburtstag  geinacht.Die  Behandlung  v,a. 
so^iffnn  I  n   rg^  r-^rhr,  in.att  auooW^als  sei  «ir-r  grand  cid  man  -ferTrfc«-&eifM^ 
'Kn.fUtritLj"i,i  .  1,»,    wuerdevoll(^Zurueckgezcg.:nheit^noch  iu.mer  der 
verehrte  Heros   seines  Volkes. Ais  «a  uian  cf  the  Century"  feiert,    ihn 


der  Vo^lki3c)ie   Beobachtrr;^. »After  cur   victory"   sagte  die  jüfiDeuts  he 


:ia£ 


Personality  of  Benito  Mussolini  a  great  revolutionary  who  advanced 
the  goal  not  only  for  his  ov»n  p.  opl.  but  for  the  reewal  of  manklnd.« 
Hitlerts  Geschenk  an  den  grossen  FreuDd,eine  Prachtaus  gäbe  von  Fried- 
rich iiej^zschc-ts  Gesaimnelten  Werken  wurde  breit  koa  entir-rtlf  -  Pwl^"^ 


t4enee"|  ■ 


-..x.w^xt.-xi^axy  reaxi26S  now",sagte  Dr.Kriogk,nthat  no  EÄKliÄM,« 
confidence  can  be  placed  in  Britaints  or  Am-  ricats  word,und  th<:  Bri- 
tish will  have  to^  learn  th^  the  Itallans  can  fight  if  anyone  tries 
to  destroy  thun." 

Freitag, SO.Julit  Jach  wir  vor  nichts  ueber  die  Aufloesung  der 
Partei  etc. -Aber  Freitag  Ist  der  Tag,an  deo  der  Artike*  des  Dr. Goebbels 
in  seiner  wee^kley  "Das  Reich"  erscheint. Die  iirwartung,was  er  ueber 
Italien  darin  sagen  werde  war  gespannt.Mittags  verbreitete  das  DNB 
die  ueblichen  Auszuege  aus  dem  Artikel— und  ^r  h  imM  i  ,  „   wy-v,.;^^ 
k^i^Italien  war  nicht  ciwaal  ..arin  ervvaehnt.Fuenf  Stunaen  spaeter 

erhielten  aie  Redaktionen  eine  Berichtigung. Der  Goeblels-Artikel  sei 
nur  irrtuemlich  als  ein  Goebbels  Artikel  betrachtet  woraeniin  Vvirklichket 


•ei  er  nicht  von  Goebbels. Die  Mumajer  des  "Reich"  erschien,und  enthielt 
zum  ersten  Mal  seit  einem  Jahr  keinen  Artikel  Goebbels!— Die  Press« 
und  das  Radio  kehrten  ploetzlich  zurueck  zu  der  Linie  von  vor  drei 
Tageni  nichts  hat  sich  geaendert  an  Italiens  interna tionaler  Position 
und  an  der  Alliance  mit  Deutschland  .Nichts  hat  sich  ereignet  als 
ein  Regierungswechsel  gemaess  der  italienischen  VerfassuDii.Das  itaji(- 
lienis  he  Volk  hat  sich  in  einer  Stunde  der  Gefahr  enger  und  entschlos- 

sener  "um  seinen  Koeaig  geschart". 

Aber  niaaals  wurde  deutlicher  als  in  diest-m  FaU  uargctan,\vie 
volikoatuen  Jeder  Zusama^culianfe,  auft,(^oert  hat  zwischen  deia,was  die 
Deutschen  denken  und  fudilen,una  dem,was  Goebbels  reden  oder  verschwei- 
gen laess  t.Die  Berliner  Correspondenten  e  iniger  neutraler  Zeitungen— 
die  vorsichtig  sein  muessenin  ihren  Formulicrungtn— schilderten  aie 


StinL.ung  4   in  Berlin  am  ersten  Tai^xan  Jcytiem  ..ontag,la^. Jai4,an  den  das 
PubUkum  noch  so  gut  wie  keine  Inf 9rma  tion  -uiui  k-  inun  Cüm....ntap  nr-p  . 

Jteai-ftegierung  hatten 

Stoclholias  Tiafningenflt  would  bc  difficult  to  describe  the 
feelings  of  the  broad  masses.They  may  best  be  describeü  by  a  st»t««ent 
made  by  a  inan,who  without  changing  his  facial  cxprcss  icn  and  in  a 
pathetically  grave  vuice  saidt/<That»s  how  things  standl^There  iö  no 
nervousness,m«rely  gravity  and  stoicism  shown  by  the  popolation.Berlid 
realizes  very  well  that  th.^  changes  in  Rom©  are  |Jone  of  th»  war»s 

grave st  torning  pointü." 

aocial  Demo-kraten.StockhQlmi"Evcry  one  of  his  German  acquain- 

tainces  rushed  to  this  corresponaent  with  the  sa.^e  questionif  liat 
d  o  you  thiiA,what  do  you  belleue  /xhere  is  an  indcscribable  expression 
in  thiir  eyes....All  the  p,  ople  considered  that^although  the  war  in 
Italy  was  not  ^^^^ ,tK^  y««rl st  svstem  was  finished.The  event  was 


/"^ 


1 


} 


^^f4/a 


Da^cbladetfAlthouL^h  Gerdaan  press  front  pages  d  id  not 


feature  Itallan  news  the  fact  rejnalns  th  t  since  early  Mond  au  li.urnlng 
th^re  was  no  oth.  r  conv.-rsatlonal  toplc  in  Berlin  th  n  th  Home  happfi» 
iaili^St.  ..everybody  feels  th  .  t  these  devel^paents  may  directly  affect 
the  entire  Oerraan  Position." 

Gazette  de  Lausannot "It  is  not  surprising  that  the  news  on 
Monday  moming  procured  the  effect  of  a  »coup  i'/tat»  on   the  Geriuan 
public  vvhich  h  'S  rjMiained  dumbfounded,not  khowin-  how  to  expl  in  thia 
brusque  change  of^a  crisis  for  fascisai  arid  it  percelves  the  consequences 
which  aifjht  result  th.i/roia  and  liaye  profound  «epercussions  for  Ger- 
many.In  the  meaAtime  the  peopXe  want  fulxor  Information  but  thc-ir 
desires  have  not  yet  been  met  by  its  press." 


« 


(., 


{ 


Argus 


July,25,19ii.3. 
▼on  der  Waren-Knappheit  in  Deutschland  gibt  ein  neues  Dekret 


einen  Bepi'iff  «^s  stanmt  von  dem  t^iniater  of  educetion  Hust,und 

in 
sein  Text  befindet  sich  ttx  der  Frgynkfurter  ZeituhK  von  13«Jiili. 

Herr  Ru3t  Vof iehltjdass  die  ochuelor  von  nun  ab  borfuso  in  die 

Schul©  ko'-:raen  nollen,vorausga3eti:t,dass  das  V/otter  gut  ist.Wenn 

die  Eltern  protoetieren, sollen  sie  belehrt  v;eröen,wle  gesund  Bar- 

fuessigkeit  fuer  Kinder  iat.IIur  in  den  Gross taedten— "v/her«  cou- 

ditiona  ere  unfnvorable"— kenn  eine  Aufinnhiae  eenacht  werden.Ilior 

koennen  die  Kinder  mit  öchulien  z\xr  Schule  kotüien— mit  "leichten 

3ch\ihen''.Aber  uenn  oie  das  tun, soll  darauf  geachtet  worden, dese 

sie  nicht  ausserüeti/  noch  Otruenpfo  traf'ien.Otruempfe  cind  &uf  alle 


Fnelle  ueberfluessif^ 


««1» 


Der  Oborrru^penfuelirer  Juerrensen  icit  einer  der  Chcfo  den 

NSKK,v/cs  soviel  heißst  wie  "nationp.l  Socinlist  I-'otoriat  Corps»" 

Dns   ist  eine  grosse  pera-r.ilitnerische  Formation. Die  ?,'itßlioder 

tun  nur  einige  stunden  am  Taß  o  er  in  dtr  \iOche, neben  ihren  soa- 

in 
stiren  Beruf, ihr//(  i>ionst 

Nun, der  Oberp-rurip enf uehrer  Juerrensen  ist  nicht  nelr   zufrie- 
den mit  dem  Geist  in  seinem  Korps. Die  schwedis-he  Zeitunp-  DRr;en3 
Nvhoter  konnte  an  20 »Juli  einen  bedrohlichen  Erlnss  zltieren,den 
er  an  seine  Truppe  gerichtet  het,Er  mochte  eine  Reihe  von  kleineren 
VorvAierfon— zun  Beispiel, dr.ss  sie  mit  den  Partei-Waren  und  den 
Part ei -Gas Ol ine  zu  viel  privpt  spazieren  fahren  und  dercleichen* 
Aber  des  vmr  nicht  der  elf:entliche  Punkt.Wes  den  ObcrctrupDenfuehrer 
wirklich  errertjist  die  hoochst  interessante  lirscheinunfjdnss  mehr 


( 


c. 


nnfl  r^ehr  Mltfrliofler  ihre  ZiurohMrigkelt  z  ir  KöiOC.ja.zur  Nezi-Partel, 
zu  vorstecken  suchen.Viel©  ftohon  nur  .noch  80  selten  wio  noeclich 
In  Ihror  ünlforr.  cus.l'ancho  trar:en  ihre  Partei-bedce  nur  noch  dis- 
kret unter  den  Ip.rcls/.I^anche  trrren  sie  ueberhrupt  nicht  sohrl 
Dps   ist.stnrt  der  Erlaas, ein  demornliaiorondcß  Vorhalten.Dcis  Putll- 
kur  zieht— in  don  o Irenen  Worten  des  Obe r rruPT>e nfuchr c rs ««d ie  Fol- 
fi-erunr  dRraust^The  Npzis  aro  not  nore  very  oure  of  their  causet" 

Was   iimpT  die  Ursnchen  dioner  neuartiron  Weicunp;  zuiü  Verstek- 
k©n  der  Pnrtei-Abzeichen  seien:  der  Oberrrurrenfuehrer  kuondict 
schwere  Folron  en/.Er  wird  rueckslchtslos  purfen . "We  prefer  to  heve 
fever  nen  iii  our  rpnkfl,but  ren  v;ho  fo  ahend  like  fenatics.'*«  Shell 
use  r.n  Iron  broon»   in  cur  rp nkr. .The  slof^an  «Our  p-uehrer  i£5  alvvays 
rlrhtl»   still  holds  (rood.TlioDe  vho  thir±  oth<r%vise  noy  fo  to  helll" 


m*m 


Als  Blsmnrck  A^^Vl  ^f  ^  Bund  der  dcutcchen  Staaten  unter  der 
Knlser-Krono  zustande  rebracht  hptto,vorcchv;anden  dariit  nicht  dlß 
Oerer^retze  zrischen  ihnen.Ir.  Ceccnteil.BeJ?onders  dan  oueddeutsche 
Koenirreich  Bq-rern  uhterschiod  rieh  mit  Luct  und   Insistenz  von  dem 
norddeuscheh  Koenirreich  rreussen.Oerenuebcr  don 
nllitaristisch-feudalirtiochen  Kurs  von  Berlin  x'Airde  in  l'uonchen 
ein  betont  liberaler  dcr.okratisrhcr, zivil istl:j  her  fnst  bohenehaftor 


I   »,♦  •  1 .4  .♦  t* « >•  •  .f  ^^J 


Kurs  resteuert. Dns  blieb  die  Tradition  bis  zum 


( 


Znde  des  Kplserrelchs.und  30  wf.r  ca  u-ano  erstaimlic}ier,d<',ns   in  der 
republikanischen  Aera  Bayern  und  Muenohon  binnen  kurzeia  voellie 
andere  iuere  annahir.en.Ihre  Transformation  zun  llekka  des  rabiatoston 
TeTitonisrms  und  I.'.illtpriRnus.ziu'  Doriaone  Luddndorffs  und  Ritlers, 
schien  vollko'  men  raetsolhaft.Aber  einire  bajuvarlsche;^  Psycholorren 


I 


c 


( 


■^' 


vmren  sehr  bcßtlr"irit  In  Ihrer  Deutunp-^dass  auch  das  einfach  nur 
OXIS  den  Oer^nsctz  zu  Preuaaen  staimo.In  Berlin  war  noch  191ß  die 
derokrntlsoh-libernle  Rlchtune  an  din  iSEkt  Kaoht  CQlanct,— folglich, 
sagten  die  bayrlichen  rsycholocGn,v;ar  es  unnusbloiblichjdnss   in 
Muenchen  aun  purer  Opposition  nntionalisticoh  und  nazistisch  wor- 
den musfrte.Und  ale  fuor^on  hinzu: ♦^u'enn  Jerials  die  Ilazis  sioereich 
in  Berlin  und  Prousson  einziehen  oollton.go  v/crrten  Sie  erleben, de ss 


(.litt.«. 


I.!uenchen  und  Boyern  binnen  kurzori  wieder  rabiat  anti-nn- 


zlftipoh  und  liVcral  v/erden  virdt" 

Ob  dips©  Paycholorior  rlchtip  wpr  oder  nicht:   Tatsache  ist, 
dees   in  Deyern  unr!  Rruenchon  der  Abstieß  des  Nazisrius   in  letzter 
Zelt  bcsonf^era  narlcnnt  v;nr*J  rc  erinnert  sich  en  die  Vorfeelle   in 
der  iVuenchner  TTnivorpltnot  vor  elnircn  Monaten, Jetzt  gibt  die  cchv/oi- 
zeria  he     Cousine  dieser  Zeitschrift, die  üation  in  iuerich,folr:ende 
InfornstioR   (   Nurner  vom  ß.Juli)   die  sichtlich  aus  :. uencliner  Uni- 
versltöetskreiner.  sta'r^^nt:*'it  le   intorestlng  to  note  hov;  .  unich  ro- 
cently  bec«»r.e  the  center  of  stron^  oppositlonal  tandancies  Y;hi«U  ere 
directcd  on  the  one  h-^nd  ar^inst  national  Socinlisin  cj\(l  on  the  other 
hand  seolc  to  lessen  th<^  unity  of  the  Ger:.ian  State,  r,o  as  to  onable 
BavRTiR  to  rev^rt  to  hör  fomer  autonony^ 

Althourh  RCtlve  orposltioa  is  not  f^ront  cnd  mainly  conslßta 

of  IsolRteö    indlvlduals  and   sn.^.ll  frroupo^nebertheless  passibe  re- 

ßlntance  nr.onr  Inrge  sectiono   of  the  !:unich  population  aasui.ed  Äuch 

be  callort  N^zl  öermany^ 0, prob  1  an  chlld^#Ill  hanor  v/hjch  hos  beon 
contlnually  Increaslnp  durlnr  recent  years  graduölly  ropl-^ced  tho 

forx.GP  enthusiasui^but  real  chanf^e  in  feelinprs  ocourred  quito  suddenly 


and  redicoily«" 


un 


Das  Blatt  «rtclaert^dnao  Berlixi  "Xeaveß  no  stone  unturned", 
gerade  die  I^uenchonor  2U  b«schv/ichtifren  uii'l  zuruockzuf^p winnen« 


Ater  der  ifirfol'  soi  null.Der  Hess  auf  die  TTozi— dio  jetzt  nit 
"Preusren"   identif  iTiiert  v/er-len— wachs o  konstant« 


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Atrus 


July,l?',1943 

Es  scheint  s Icher, dass  die  >'.eit  der  Tvnjter.^nda  in 


Deutschland  vort>ei   ist.Sie  hat  keine  Wirkung  nohr.öe.hr  lehrreich 
zeigt  da?!  der  totßle  FeMschlag  der  BoruehunG , d ie  R.A.F.-Bon- 
bardcracnts  zur  Erzeupunr  einer  '"ury  von  Hans  auf  die  Snclaender 

zu  bnnuotzen. 

Der  Apparat  hat  das  Aeusserste  petan,  v.'nc  eich  in  dieser 
HinGicht  uebe-.'haupt  tun  linns.'Sr  hat  sich  nonatolanr  ucberboten 
in  Invoktiven.Jode  .\nstrenculie  \7i,irde  rennest,   e.-3  Tublikun  zu 
ueberzeu-f!n,dass  dio  Enr-lnendcr  nit  dieser  Art  vnn  Kriersfueh- 
runr  beronnen  hpetten,und  dass  tur  sie  vor.vorfon  ^enun?';  zu 
dieser  D-rbarei  seion.Der  Erfolg  r,?r  üull.Violc  Tmisende  yon 
Briefen  aus  Deutschland  sind  in  den  letzten  I.^onaton  r.it  den 
Cef^^n-enenjan  die  sie  reschrinben  v;aron,   in  allliorto  Ilaende  . 

frckomr.ien.  '  iole  davon  r.tanr-'ton  aus  den  febonbten  Gebieten,   In  I 

den  re inten  v;arcn  die  Bonliardencnts  und  ihre  Folron  nelir  oder 
wenirer  nusfuehrlicb   ervraehnt.llirht  z\/oi  unter  tausend  enthielten 
ein  \:ort  des  Hasses  (^e  'cn  die  En'-laendorl  Es   ist  vora  deutschen      i 
Publil-un  offensichtlich  anerkannt, dass  die  Enrlaender  berechtigt 
zu  diesen  Ani-riffen  slnd,\ind  dass  es  vollkonnon  n  )mal  igt, 

dass  ri-^  sie  machen. 

Die  vJirkun^slosl'-keit     der  fieberhaften  Cariperrne  hat   Jetzt 
die  oririnelle  Folrc,d,-ss  der  Propa^finda-Apparat  die  renschen 
we^^en  ihres  r:anrclnden  Hansos  nit  Von-niei-fen  ueberschuettet.Ein 
front  p^pe-Artikel  des  Voclkjschen  Beobachter  vom  3. Juli  ueber- 
faellt  die  Nicht-Hasser  nit  Schn^aehunren.Er  ist  betitelt   :"Iv:oral 
sb irkers"   —  und  ein  moral  shirker  ist  eben  der,d..-r  sich  indiffe- 
rent rercn  das  Hass-Treiben  verhaelt.  "V;ho  has  not  met  that 


f 


C) 


( ) 


\ 


»innocent»  man?"  fraefrt  dnn  Blatt.  "Ile  reads  his  paper,listens 
to  broadcastf5,tnlk3  v/ith  f.riends,and  yet  thero  aro  certain  thiiißs 
he  siraply  doos  not  vi?nt  to  knov/.He  doos  not  vmnt  to  heor  tJiat 
tho  Colop;ne  cathedral  hns  been  bombed  by  the  BritisJuIt  puts  him 
out  .Ho  hns  his  ovm  opinions  about  it  and  ho  evados  the  r'eneral 
opinion..iuch  noral  shirkera  are  incomprohensible  phcnaor:ena.Tliey 
pre  covrards.v/ithout  realizinc  it^and  the^-  nre  unvrorthy  of  the 


tines  v/e  livr>   in." 


♦  <:■*  ♦ 


Die  schv;odische  Zeitung  Arbetaren  von  13. Juli  bringt  die 
folfonde  kurze  Nachricht  eus  Deutschland:  Ein  AJwciter  in  Dort- 
TTund^npiiens  Heifrehern,sarte  oeff entlich, es  sei  an  dor  >ieit,ein 
Denknal  fuer  den  Generalfeldmarschall  Goerinc  in  Ruhr  aebiet  ?ai 
errichten. Der  K^nn  vvnirde  verhaftet  und  zu  drei  Jahren  pönal 
servitude  verurteilt. 


Ks  {^ibt  Anzeichen  dafucr,dass  die  Krhaohrunr  in  Deutschland 
zn  einen  rroessercn  Problen  reworden  ist  als  sie  bisher  war.  Das 
lln  burrer  1  rendenblatt  vom  11. Juli  widmete  den  Klafon  ueber  die 
Ernaohrunr  einen  Artikel  mid  begann  ilm  uiit  deti  oninocson  Satz  : 
"Cor.plaints  are  beinr  heard  amonf^  the  population  that  the  food 
Situation  iß  liardly  better  than  in  1916, and  that  recai-diii^;  certain 


articles  the  Situation  was  even  better  then,"  Das  Blatt  stellte 
diesen  Conplaints  einen  Verf'leich  der  Rntionssaetze  von  19ir  und 


von  heute 


ontpef-en  und  kpn  zu  dem  Krrebnisjdoss  nur 


die  Ration  von  I'arrnelade  heu  e  kleiner  ist;nur  die  Ration  von 
Fleisch  die  bleiche ;v/a ehrend  alle  and  ren  Rationen  besser  sind. 


^ 


o 


Das  maß  noine  Richtirrkeit  haben.  Und  oln7ohl  die  Nationen, die 
auf  den  Pnpior  stehen,  rielarcntlich  nicht  viriclich  vorhanden 
sind, konnte  bisher  reso^t  v.'erden,dass  die  '.'cnnchen  quantitativ 

< 

fenur  e^-hnlten^  um  sich  den  Maren  zu  fuellen.  Aber  die  uantitaet 
renuert  auf  die  Dauer  offenbar  nicht. Di:;  Tatsache  ist  die,doss 
die  i/enschen  {^enoetirt  sind,  sich  decoutiorend  einToeriiiG  Vinä. 
iinschriackhaft  zu  erba ehren,  V^'ic  eine  TTeu  ihrem  I'ann  ii.  Felde 
sarkastisch  schrieb:  »'Gestern  hotten  v,ir  zun  Abendessen  rerooste- 
tcs  irot  Rit  Kartoffeln, heute  hatten  wir  Eartoffelu  nit  geroesto- 
tem  Brot«'"  Ij.  vierten  Eriecsjahr  stellt  sich  subjektiv  das 
Gefuehl  ein, ebenso  mirerabel  ernaehrv-  zu  sein  wie  iii  Schreckens- 
Jahr  191<'^,oder  noch  niscrnbler. 


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i 


Argus  July,ll.A-3« 

"I  sbarply  disapprove  of  the  sentiiaentality  of  raany  Ger- 
nans  towards  foreigners", sagte  der  Gauleiter  von  3achsen,Herr 
Mut  achmann,  vor  einigen  Monaten,  genau  am  ß,t!aerz."I  disapprove 
partlcularly  of  any  sentiriantality  shovm  to  foreign  workers« 
These  people  have  been  our  enomies."  In  der  gleichen  V/oche  . 
scheinen  die  Gauleiter  saerntlicher  Provinzen  aehnliche  V.arnun- 


gen  erlassen  zu  haben.Und  seither  ist  die  "falsche 


I  f  :»/»tMi 


fe  Sentinentalitaet"   oder  das   ♦'unGiigebrachte  LÜtleid»» 


gepenueber  den  sofrenannten^'auslaendisohen  Arbeitern'^eln  staen- 
die  wiederlcehrencles  Iten  in  der  deutschen  Propaganda* 

Am  25  •April  erfuhr  raan  aus  der  Essener  Hationalzeitung 
etwas  Konkretes  ueber  diese  auffaelige  3entinentalitaet#"No 
pityl^  war  der  Artikel  ueberschrieben^Er  fuehrte  aus: 


.•■  .  •  \.>x 


"i'requently  the  worcls:«After  rai,they,too,are  human 
beings*  can  be  heard — for  instance  v;)ien  a  food  Shop  or  a  bakery 
refuse  to  seil  to  foreign  wor!<ors,especially  fron  the  east, 
rationed  goods  without  coupons .People  actually  exist  who  have 
forgotten  their  duty  to  such  a  degree  as  to  pive  away  soiae  of 
their  own  coupons  in  order  to  appear  pnrticularly  hunane.It 
mecd  not  be  emphasized  thnt  such  «gcstur^«  aro  punishnble. 
There  should  be  no  false  T>tiy«" 

Aber  die  V«ernunpen  und  die  Drohung  mit  Bestrafung  haben 


I 


0 


c» 


auf  die  Jen  Igen,  die  "particularly  hurimne*'  sein  vvollen^sichtlich 
keinen  Eindruck  gemacht. Zwei  Monate  spaetGr,ari  20«Juni^kam 
die  frleiche  Essener  Nationalzeitunp;  jjit  pesteiperter  -Heftigkeit 
auf  das  Thema  zurueck: 

"Conplaints  about  foreirn  especially  eastorn  v/orkers  v/ho 
ettract  attention  throur^h  persistent  bef^p:inf^  in  food  Shops 
have  lately  increased  to  a  depree  necesnitatinp:  enerp;etic  coun- 
ter-neasures#In  order  to  stop  this  nuisahce  it  is  iirpently  ne- 
cessary  that  all  shopkeepers  be  on  their  puard.lTisplaced 
synpathy  and  ifrnorance  of  actual  conditions  unfortunately 
often  lead  to  compliance  with  the  ridiculous  roquest  iriade  by 
foreißners^In  addition  shortsichted^soft-hearted  people 
help  foreip:ners  by  tryinr  to  influence  shopkeepers  to  ci^o   ^ 
thera  food  without  coupons •  •  •  «Anyone  p;ivine  these  foreipiners 
food  or  food  coupons  merely  afigravate  this  nuisance  froia  which 
especially  Shops  run  by  wonen  have  to  suffer#Public  berf^inp  by 
foreif?:n  workers  can  only  be  stor^pod  if  they  are  given  no  food 
coupons  and  a  doaf  ent   is  turnend  to  their  7^equestg»If  neces- 
sary, people  oupht^telephone  thc  police  ot  tho  nearost  party 
branch^so  that  ruthless  action  nay  be  ta':cn*^ 

Incidentally  reben  uns  diese  Exaltationen  auch  einen 
Einblick  in  die  pitoyablo  Situation  dieser  ^foreicn  wrkers?/ 
Aber  die  Tatsache, dass  ihnen  eine  gewisse  Sympathie  und  üensclr- 
lichkeit  erwiesen  v/ird — »^unf rr tunately  often^^saßt  das  Blatt— 


c 


Ist  ebenfalls   or\vaehnensv;ert •Unter  den  Unstaenden^unter  denen 
das  geschieht — in  einer  Provinz^ die  Iflfolce  der  Luftangriffe 
selbst  schwer  leidet ;mit  pev/issen  Opfern; in  relativer  Oeffent- 
lichkeit;entp:epen  der  -Propaganda  und  entregen  den  Straf -An-- 
drohunpon  von  oben— ist  es   einos  der  enauti^^enderen  Syinptone# 


o 


In   den  Wochen, in  denen  die  Invasion  Siziliens  sich  vorbe- 
reitete,war  die  deutsche  Oeffentlichkeit  sich  ueber  die  all- 
gemeine Situation  vollkornmen  klar  «Sie  v/ar  sich  so  klar^dass  der 
Propap^anda-Apparat  es  haeufip  fuer  daa  beste  hielt, sich  frankly 
zum  Interpreten  der  allfrerieinen  Stiiimun^  zu  machen^Dns  ^ximum 
an  franknoss  erreichte  am  20tJuni  die  i^ruessoler  ZeitunCfdas  in 
Belgien  rerruondete  offizielle  deutsche  Blattrr^It  would  bc  ab- 
surd to  (leny  that  none  of  the  U5   months  of  this  v/ar  brouf:ht  a 
heavier  psychological  bürden  for  us  than  this  ^6th  month.ltot 
US  lock  strairht  at  things  as  thcy  are  and  refrain  froni  sucarinc 
the  pill».«#Vi/e  have  been  experiencing  a  vaeuun  of  good  nev/s  fcr 
sone  months ; evonts  and  factors  which  could  give  the  v;ar  a  direc- 
tion  favorable  to  us  seem  to  have  e/aporated#There  have  beoa 
setbackB  and  lulls^We  have  beon  deoply  noved  by  the  tragic 
climax  of  the  Tunis  campaipn.An  old  strategical  plan  of  our  ene- 
mies,-- -to  attack  the  underbelly  of  the  Axis  fron  the  south,— 
seems  on  the  vorgo  of  beeinr  accomplished»The  loss  of  blood 
v;hich  our  U-boats  have  being  inflicting  on  enemy  navi/^ation 
has  slowed  dov/n.The  eneny  cati  boast  that  production  figures 


\ 


C' 


i 


O 


exceeded  sinkinps.Finally  the  enoriy  air  force  deals  viol.nt 
blov;s  to  the  eitles  of  the  Ruhr  district,wl  ernfj  nobody  could 
say  nbout  Gorinnn  attacks  af^ainst  Brith  tarpets  that  they 
corresDond  to  the  retaliation.predicted  for  an  unspecifiod 
date,.,«IJever  before  hasche  seencd  so  propnred  to  accompldsh  his 
threots.All  this  hna  n  cortnln  physical  and  •nsycholopicnl  ef- 
foct  upon  the  Geman  people.We  have  the  inpression  for  tho  first 

» 

time  that  tho  initiati^/e  which  durinc  most  of  this  war  seeiiied 
to  he  onr  exclusi/e  property  is  as  it  v/cre  on  fArlouGh^and 
thet  tho  othors  are  tryinr  on  thooe  seven-leaf^e  boots  v/hicli 
SO  far  hav^o  been  worn  by  us  exclusfvely#As  we  Gormans  are  better 
f ittedpOvinp  to/  our  teraperanent^to  attack  and  stom  ehead 
thnn  to  renain  on  our  positions^it  must  be  recop^iized  that 
the  Situation  is  novel  for  us##«* 

Das  ist  eine  authentische  Photographie  der  Gedanken^die 
die  Deutschen  sich  an  Vorabend  von  Sizilien  ucber  die  KrieiP's- 
lare  nachten.Nur  darf  man  nicht  plaui  en,dass  diese  Gedanken 
sich  in  irpendw  lohe  Enerrie  in  den  Gefuehlen,r;eschv;eiße  in 
den  Handlungen  ijnsetzten.Sle  scheinen  sich  eher  In  unbeschreib- 
liche Schlaffheit^WundigkeitjParalyse  uiiZusetxen,  Der  deutsche 
Correspondent  der  sohv/edischen  Zeitunp  Vestmanslands  I^nstidninp; 
beschreibt  es  am  18 »Juni  so: "In  Gomany  there  are  hardly  noro 
discussions  on  the  v.'ar  and  its  course.The  civilian  population 
poos  around  entirely  aT>athetically  and  neither  rood  nor  bad  nev/s, 
neither  joy  nor  sorrow  raakos  any  great  inpression  on  theti  any 


lonf^or« 


*1 


> 


ArgiiQ 


Wenn  der  Zuotand  Europa^s  nach  den  Kriege  auscenalt  v/lrd. 


so  kehrt  inner  wieder  die  Vorstellun^r^dass  politische  und  kri- 
minelle Banden  eine  besondere  Rolle  spielen  v;erden#Die  jonirenp 
die  es  sich  so  vorstellen, moef^en  sich  von  einer  Nachricht  in  der 
Essener  Natlonelzeltunp  vom  18#Juni  bestaetirji^jft  fuohlen» 

Das  Blatt  meldete, dass  in  Dtiisburp;— oder  richtig: in  den 
Ruinen  von  Duisburg— droiss ig  Mitglieder  einer  B^nde  verhaftet 
worden  sind^dle  sich  dort  etabliert  hatte.Ihr  Fuehror  v/ar  ein  ßo^ 
v/isner  Willi  Sprin{rfeld,der~was  ebenfalls  nicht  uninteressant 
ist— im  Oktober  aus  der  Armee  desertierte  und  seither  vergeblich 
gesucht  worden  ist  »Andrerseits  {gebeerte  zu  der  Bande  der  Inhaber 
eines  stadtbekannten  Transport-Geschaefts, dessen  V?apen  und  trucks 
das  wichtigste  E^uipment  fuer  ihre  Taotipkelt  war#ünä  diese  Tae- 


tlf^keit  war 


1 1.» 


Diebstahl  und  Raub  organisiert  und  en  rros •Alles, 


was  in  dieser  Kriöf^szeit  knapp  ifit^wurde  in  den  liaeusern  p;estoh- 
len  und  dann  wieder  verkauft  .Insbesondere  Kleider— p'obrauchte 
Kleider— waren  beliebt#110  Kisten  sollen  in  den  Kellern  der  Mit- 


glieder gefunden  worden  sein.Auscerd««  mechte  die  Bande  Expe- 
ditionen aufs  Land  und  stahl  Kpelber  uns  3chweino,die  dann  ge- 
schlachtet und/öuf  d^m  schwarzen  Markt  verv;ertc3t  wurden* 
Ist  es  ein  Wuster  der  shape  of  thim^s  to  cone? 

Elsass  Lothringen  ist  ein^'erloestos^'Land.Von  allen  Terri- 
torien,die  dem  Sepen  der  ^'Neuen  Ordnung*'  unterworfen  woiden  sind, 
herrschten  hier  die  relati  gucnstifTSten  Vorv^edinpunren  fuer  eine 


erfolgreiche  Nazifilcation.Betraechbliche  Teile  der  Elsaesser  via- 
ren  auch  von  den  Franzosen  nicht  hef^oistert  rev;esen,Die  franzoe- 
sisch  sprechende  BevoelkerunR  vmrde  konplett  ausfG\viesen,ünd  die 
allein  zurueckPiebliebenen  ♦•Deutschctnenrnip-en''  vmrden,T>iit  der  Ab- 
sicht moraliS'^her  Eroberung, vcrrleichsv^'cise  mit  Glacehandschuhen 

»  * 

anrefasst. 

Das  Resultat  ist  enttaeusohend.Die  Presse  beginnt  es  ogfen 

aus  zusprechen  .Das  T^uehlhnuser  Tareblatt  klagte  ara  6. Juni  ueber 

die  "Iconjunkturritter.die  in  den  zwei  Jahren, in  denen  der  Ilatio- 

* 

nalsoziallsnus  von  Erfolg  zu  lirfolp;  eilte,rriit  lautem  GescLrei  zu 
und  stiesGen,um  in  dem  Augenblick, dn  den  Siegen  einrial  eine  llie- 
lage  folgte -in  ihror  Haltung  v/ankenä  zu  werden."  An  20  .Juni  vmrde 
das  Blatt  un  noch  mehrere  Nueancen  deutlicher. Es  wmdo  fast  tra- 
gisch: "Y.'e  of  the  party  have  no  more  illusions  about  the  dilTicul- 
ties  f!?cing  us  in  Alsaco;Dlfficulties  which  sonetlncs  seen  to 
surpass  the  strength  pf  the  party-nembers.During  the  days  of  3ta- 
linrrad.for  instance.life  v/as  frankly  hard  for  the  party-nenbers. 
But  tl.e  Fuehrer  in  his  stmrgle  for  Eui-ope  needs  nen  who  koep  their 
word  for  better  or  for  wors^.In  Alsace,vre  tnust  carry  on  '..ith  our 

duty  in  silence.Ve  nust  suffer  all  Insults.". 

*** 

♦♦Kann  irgendwer  ernstlich  glnubon^«, fragte  die  De^tsohe  All- 
geneine  Zeitung  am  13.Juni,^^daso  der  nationalsozialistische  Staat 
den  sogcnannt"n  Sa^-hvert-Hansterern  (hoarciers  of  physicclly  valuab]ö 
objects)    erlauben  v/ird»einos  Tages  besser  wegzukoror.en  als  dieje- 
nigen, die   ihre  Ersparnisse  in  Mark  und  Staatsanleihen  anlegen?^' 


I 


Die  Canpagne  pop:ea  die  Sachwert-hunters  ßeht  seit  Monaten. 
In  ivechnolnder  Staerke  durch  alle  Blaetter^ — und  sie   ist^natuer- 

4 

llchpWirkunpslos#üie  Deutschen  hntten  eine  Erfahrunct die   ihnen 
nicht  verloren  f^ef^^ngen  ist#Sie  lornton  in  der  üeit  bis   1923tV;as 
eine  Geld-Entwertunp  ict^Sic   entdeckten, dacs  der  Wert  von  CJeld 
dahinsohnilzt, nicht  aber  der  Viert  von  substantiellen  Dingen, seien 
es   •*aren  irpondwolcher  Art, oder  Hneuser^oder  Land, oder  Fabriken 
oder  v/ns  puch  irim©r»Und  da  sie  fest  uebi.rzeuct  siiid^dass  unter 
allen  Unstnen^ien, unvermeidlich — selbst  in  Falle  des  Sier;s,und  ge- 
v'iss  der  Niedorlapo— -ein  neuer  Kollaps  der  i:nrk  koroirion  v/ird^ist 
seit  lanren  das   ir:  Ganf^,v;as  die  ••buying  mania**  genannt  v;ird»Alle 
Klassen   versuchen   jede  freie  Mark  so  weit  v/ie  nur   ir^^end  moeglich 
In  Sachv;erte   pileichgueltlp;  vrelch^r  Art  zu  ver\7andoln#Es   ist  nicht 
nehr  viel  davon  zu  heben.Das  nc3iste   ist  rationiert.Die  La  den 
sind  leer, und  v/er  etv/as  besitzt, v^ill  es  selbst  behalten, Aber  die 
Nßr^hfrafre   ist  dadurr^.h  unso  heftiger  und  vrahll  snr  cev;orden#'*E/ery- 
thinr  obtainablc^^^rief  der  Voelkische  i->oobachter  aii  12 •Juni  aus, 
^is  bein-  blindly  bourht#Why,for  he^vens  3ake,this  buyinr  of 
millioao  o     usoless  bits  of  pottery?This  spendinc — and  buyinß- 
nania  nust  stop«^    In  den  hoeheren  brackets   ist  es  nicht  pottery 
oder  derp:lei<^.hen,au:^  dir  als  Kapita l-Anlaf^e  JrcA  f^oMacht  v/irdf 

« 

Dort  f^ind  andere  Dinr^e  entde<"kt  worden, zuia  B  .ispiel   objecto  of 
arttFuor  Bilder, die   einiremassen  vriederverkaeuflii'h  zu  sein  ver- 
sprechen  und    sonit  einen  Sa^hv;ert  darstellen, worden   in  i^euusch- 
land  heute  doppelte  und   dreifache  ^^eltnarkfe-Proise  eezahlt^Die 
Stockholnor  Zolt.nnp  .qydRvnnRi-p  Dnr-bl/?dct  annelposten  von  5 .April 


herichtot  aus  Berlint^In  those  days,v;hen  v;orl:s  of  ?irt  are  consi- 
(iered  a  pnrticulnrly  f^ood  invoatiuöntjfaloif ications  flourish  as 
nev  r  '  efore.Countless  fnlce  3pitzvoe:s,Boecklinö,::r'nots,I.;oncts, 
RenoirsjVen  Gozhs  etc.  are  bffored.The  Reich  crJiiinal  pollco  had 
to  est?)blish  a  special  "Reich  center  for  conb?5tinr;  art  fnlsifi- 
cntions."  But^'undorv/orld  of  art^operates  despite  all  noacuros  ta- 

ken  by  the  authorit Jes" • 

Ar  23,Junl  hat  der  Wirtschafts-Minister  I'tink  anrckuendict, 
d-^ss  er  den  Snohwort-craze  nicht  nehr  nur  mit  Iilrraahnuns  so  ndem 
mit  Mßssnahnen  zu  bckaenpfen  piedonke.'»!  do  not  doubt  thrt  stiff 
taxation  noasures  against  the  Sn  chv/ert-huntera  sorresponds  to  the 
sound  feelin^s  of  the  people."  Aber  es  s  hoint^dass  or  die  feelings 
ot  the  pooplo  nissversteht.Es  scheint  r;oni''e  zu  cobcn.dle  nicht 
an  diesen  hocrdinn,von  pott^^y  aufwr.orto  bis  zu  Mancta  teiluelmcn. 


l 


i 


^G^  June,  P  7, 19^3 

"Der  FiBhrer  Irrt  niel^jwar  das  llazl-sloRan  in  den  sieben 
fetten  Jahren.Sie  sind  varbel.Aia  19»Juni  erklaerte  Goebbels  in 
seinem  Wochen-Artikel: ^Nur  ueberhebliche  Menschen  koonnen  des  Glau- 
bens sein,  jenseits  des  J-rrtiuiis  zu  stehenl»»  Er  piaedierte  fuer  »»das 
souveraeno  Recht^gelegentlich  auch  Fohler  zu  machen*^  Er  vertoidlß- 
te  die  Nazi-Regie runp:  pjepen  den  ^weitverbreit  ten^  Von-aipf, nicht 
nichts  r ichtir  vorausresehen  und  vor  allem  nichts  richtig  voraus- 
gesagt zu  haben: 

•*Es  int  eine  im  deutschen  Volk  weitvorbrcdtote  Auffassungi 
dass  allein  der  Regierung  das  Recht  zuri  Irrtun  abgesprochen  werden 
muessOtCrev/isse  Kreise  verlangen  von  ihr, dass  sie  nicht  nur  eine 
vorhandene  Lage  richtig  analysiert, sondern  auch  die  Zukunft  genau 
und  richtig  voraussagt .Das  ist  eine  ueborspannte  ForderungtSie  ge- 
,  hoert  zu  den  •Ueber-Objelctivismus'  gewisser  scheinheiliger  •Wahrheits- 
fanatiker*  unter  uns, die  einer  frendon  Regierung  Joden  Fehler  ver- 
zeihen, aus  Angst  ihr  Unrecht  zu  tun, der  eigenen  Regierung  aber  nicht 
einen  einzigen  nachsehen, aus  Angst, ihr  Gerecht igkeit  widerfahren 
zu  lassen*** 


Die  Verteidigung  des  Herr  Minister  bev/egte  sich  auf  drei  Li- 


nien» 


Erstens:  es  war  gar  nicht  so  schliiin  mit  den  falschen  Ankue»- 


digungen»"-^3  kann  nicht  bestritten  wordeuidass  die  deutsche  Fuehrung 
waehrend  dieses  Krieges  die  venigsten  falschen  Prognosen  gestellt  hat#t# 
Wir  haben  sicherlich  weit  mehr  Erfolge  errungen, die  wir  nicht  voraus- 
gesagt haben, als  Erfolge  nicht  errungen, die  wir  vorausgesagt  hatten.** 
.  Zweitens:  manche  falsche  Ankuendigung  war  nur  gemacht, um  den 


) 


•  i 


Feind  zu  verv;irren,''Das  ist  eine  erlaubte  Kriecolist,dle  oft  zum 
Erfolc  fuchrt,3ie  geht  allcrfllngG  auf  Kosten  der  alleeiaeinen  Glaub- 
wuerdipkeit  der  Nachrichtenpolitik. Trotzdem  muos  sie  natuerlich 
angewandt  werden.Nicht  alles, was  von  der  Oeffentlichkeit  heute  als' 
Irrtum  der  Fuehrunp  ancosehen  wird^war  wirklich  ein  Irr tum, Vieles 
davon  zaehlt  zu  den  bevmssten  geistieen  Kriegs -Operationen." 

Drittens:  Manche  anscheinend  falsche  Ankuendifiunr  v;ird  sich 
noch  beataetipen — nuer  muesoen  wir  ueber  die  Gruonde  Jettt  schwei- 
gen."Dem  Feind  darf  kein  Einblick  gehoben  werden.Die  Nachteile, die 
man  in  Kriere  erleidet, sprechen  sich  von  selbst  heruin,und  zwar  ran- 
mal stoerker  als  sie  ueborhaupt  vorhanden  sind, denn  dafuer  sorgen 
schon  die  Geruechte-Kolortexire «Dagegen  bleiben  die  /orteile, die  man 
hat, oft  unter  dem  Schleier  des  Kriegsgehelnnisses  vorborgen. Die 
RegieT'ung  steht  hier  also  in  einer  aeusserst  unguenstipen  Position 

*  .  •  '  •  ' 

der  oeff entlichen  Meinung  gegenuober. 

Es  war  ein  richtiges  Plaedoyer.Der  i'ropagandn-Minister  ver- 
teidigte seine  -"^'eg^ierunp  gegen  die  Anklage, von  Fehler  zu  Fehler, 
von  Prahlerei  zu  Prahlerei, von  Luere  zu  Luege  getorkelt  zu  sein. 
Das  interessanteste  daran  ist  der  Ruockschluss  darauf, wie  stark 
und  pressend  diese  sohvreigende  Anklage  pev/orden  sein  muas« 

11» 

Innere 

Seit  dem  letzten  Drittel  des  Juni  hat  die  deutsche  Propaganda 
ihre  Taktik  in  dachen  der  Luft-Angriffe  voellig  ungodrofit.Stafct 
diskret  zu  mildern  und  zu  besohoenigen,be3tuemt  sie  das  -i^ublikum 
seit  dieser  Zeit  mit  denkVar  krassesten  Schilderungen  der  i.ateriollen 
Zerstoerungen  und  der  menochlichen  Leiden  in  den  heingesuchten  Pro- 
vinzen.v/as  der  Anlaso  zu  dieser  enderung  war,war  nicht  sofort  erklaer- 


K 


die  Svakuation  von  vielen  fuer  ein  seh limraeros  Schicksal  als  das 
Auspobonbt-l. erden  betrachtet  wlrd.Der  Yoelkls^^he  Beobachter  von 
21. Juni  verzeichnet, dass  zehntaus ende, die  kein  Dach  nehr  ueber  den 
Kopf  hoben.oich  nichtsdr stov/enlfer  V7eißern,die  Stadt  zu  vorlassen. 
Lieber  als  eine  feindselige  Vvelt  verpflanzt  zu  v/urden, richten  sie 
sich  in  Kellern  und  Iloehlcn  und  Truem;.ern  ein. 


I 


lich.Aber  jjun  stellt  sich  heraus, dass  nlndestens  mitbeteilict  die 
Notwendlrkeit  war, in  d'^n  nicht-betroffonon  Provln25on  etvras  proessere 

« 

Sympathie  mit  den  Opfern  zu  erv/ecken,dio  Jetzt  in  rroesseren  Scharen 
evakuiert  werden. Es  ist  eine  alte  Klape^dass  die  Evakuierten  ohne 
presse  Freundlichkeit  empfanden  werden, In  letzter  Zeit  nuss  sich 

f 

das  ansrov/achsen  haben  in  ausgesprochene  G-ehaessirkeit» 

^Our  fellov;  Citizens  in  the  nost  heavily  bonbed  tov/ns  believe 
themselves  deserted  or  forpotten^in  any  case  not  understood^niaalinte 
am  19tJuni  der  Radio-Sprecher  Fritsohet^^They  see  too  little  proof 
of  active  helpfulness  from  the  districts  v/hich  are  not  affected«^ 
Die  Essener  Nationnlzeitunp.die  sich  seit  lanpera  auf  dieses  Tliema 
spezialisiert  hat, brachte  aia  11, Juni  oinieo  Beispiele.Der  Vater 
eines  l'^annes  in  Esnen  hatte  ihn  und  seiner  Familie  eine  Unterkunft 
in  seiner  eifrenen  3tadt  einperiahtot.Die  oertliche  üehoerde  ver- 
weigerte  don  Refußeos  die  notv/ondige  Reise-Erlaubnis  »Ein  national- 
sozialistis  her  Partei-Beamter  in  Brchnen  v/urde  verhaftet, weil  er 
nit  eipiener  %nd  U   Frauen  und  2  Kinder, die  in  seiner  Wohnung:  ein- 
quartiert worden  \varen,hinau3warf  #Ein  Wann  auf  dem  Lande, zu  dem 
einige  "pitiful  /0   evacuees"  cefi^öl^rt  v/urden, brach  in  clne]^  Art 
Tobsucht  aus:''VJhat  doe  those  strangurs  vrant?  I've  alroady  Said  I 
have  no  roon.Scraral"  Er  wurde  ebenfalls  verhaftet» 

Die  l.;ai-H\iini  er  der  Qesterreichischen  Rundschau  erznehlt  von 
den  Eupfanp-jden  1200  Muettor  und  5200  Kindern  aus  Duisburg  in  der 
Provinz  Styria  hatten.Er  war  so  feindselig;, das s  der  Gauleiter 
Ueberreither  eine  Proklamtion  erliess.Die  drohte  den  Innkeepers, 
artisana  und  shopkeepers,die  sich  weiterhin  haesslich  roren   die 
Evakuierten  benehmen  wuerclen,die  strafweise  Schliesaunc  ihrer  llaeu- 
ser  und  Laefien.Es  ist  nicht  erstaunlich, dasn  unter  solchen  Unstnenden 


Argus 


June, 20.43 
Zu  den  deutschen  Truppen  in  Tunis  gehoerte  die  J34  Infbn- 


terie-Division.Ihr  Coimandeulr  war  ein  Generalmajor  Eder,Am  Iß.April, 
als  die  letzten  Kaerapfe  begannen, aber  noch  nicht  ihre  Cliniax  erreicht 
hatten, gab  dieser  General  eine  Ordre  an  seine  Offiziere  aus, die 
eine  Geschichtliches  Dokument  bleiben  wird.Der  Text  f ile  mit  anderen 
Papiere^l  der  Division  den  Englaendern  In  die  HRende,und  er  wirft 
ein  Licht  auf  den  2iusamnenbruch,der  sich  im  Laife  der  naechsten  Wo- 
chen vollendete« 

Die  Ordre  des  Generals  besagte,  im  Laufe  der  letzten  Zeit  sei 
es  mehrfach  vorgekommen, dass  Offiziere  und  Unteroffiziere  ihre 
Mannschaften  veranlasst  haetten,ihre  v;affen  niederzulegen  und  sich 
gefangen  zu  geben.Sie  haetten  das  getan, obv;ohl  die  Situation  "noch 
keineswegs  hoffniingslos"  gev/esen  sei  «Solche  Offiziere  sollten  nicht 
•glauben, dass  ein  so  "schmachvolles  ^^erhalten"  keine  Folgen  fuer  sie 
haben  werde,weil  sie  nun  in  Gefangenschaft  seien. "Es  wird  sofort 
die  schv;ersten  Folgen  fuer  Ihre  Angehoerigen  nach  sich  ziehen, imd 
nach  dem  Krieg  fuer  sie  persoenlich. "Allen  Kommandeuren  schaerfte 
Ordre  ein, ein  wachsames  Avige  fuer  alle  Syrqptomc  von  i'eigheit  ud 
PflichtvergGSsenheit  bei  ihren  Offizieren  und  Unteroffiziem  zu 
hab-n.Wo  sich  dergleichen  zeige,muesse  "mit  der  aeussersten  Bru- 
talitaet"  dagegen  eingeschritten  v/erden. 

.tion,das  aus  dieser  Divis ions- 


Das  Bild  von  Demoralis: 


Ordre. auf steigt, erklaere  nanches  von  dem  spaeteren  totalen  Zusammen- 
bruch.Bei  den  Zentral-Behoerden  in  Berlin  muessen  die  Moldungen 
dieser  Art, die  au»  Tunis  einliefen, etwas  wie  Panik  hervorgerufen 
ha^en.Denn  drei  Tage  spaoter  schritt  Berlin  zu  einer  Massnahme, 


i 


^^^ 


die  in  der  Tat  die  Charakteristik: "aeusserste  Brutalitaet"  zu  ver- 
dienen scheint— aber  mehr  zu  verdienen  scheint  als  wirklich  ver- 
dient.Das  "^elchsfresetzblatt"  vom  2i.April  voroeffentlichte  ein 
Gesetz.das  mit  einen  Federstrich  alle  Straf-Limitation  des  Militaer- 
Strafrechtes  beseitigte  und  die  Mliitaergerichte  ermaecht igte, Jode 
beliebige  Strafe  zu  verhaengen: 

"Agalnst  persons  subject  to  the  mllitary  penal  code, 
guilty  of  an  offens*/^  against  military  disclpline  or  agalnst 
the  Postulates  of  mllitary  courage.penalities  heavjer  than 
those  prescribed  by  existing  law  may  be  imposed,including 
forced  labour  for  time  of  life,or  the  death  penalty,if  this 
is  deeried  necessary  to  naintain  discipline  or  safeguard  the 
security  of  the  troops#" 

"The  same  applies  to  offenses  v/horeby  a  particularly 
gravB  prejudice  is  caused  to  the  conduct  of  the  war  and^  the  se- 
curity of  the  Reich, if  according  to  the  soimd  populär  senti- 
ment  >he  l*gal  penalties  are  not  sufficoent  to  atone  for  the 
deed," 

Was  die  warlords,die  dieses  einzigartiges  Gesetz  ueber^  die 
Armee  verhaengten,sich  eigentlich  dabei  dachton,ist  schv;er  verstaend- 
lich.Denn  "Feigheit  vor  den  Feind"  v/ar  schon  nach  den  regulaeron 
deutschen  üilitaerstrafrecht  das  schv/erste  aller  Verbrechen  und 
mit  den  Tode  strafbar  .Daran  war  beim  besten  V/ilien  nichts  mehr  zu 
verschaerfen.Wie  dem  auch  seil  der  Ifistige  /ersuch, die  beginnende 
Demoralisation  auf  den  tunesischen  Schlachtfeld  durch  super-drako- 
nische  Drohungen  7Mf4  stoppen, hat  nichts  gefruchtet. 


Käiamltaeten 


ruft.v/erden  illustriert  durch  eine  Ordre.die  der  ITazi-Buerecmoi- 
ster  von  Stusscart  in  der  zv/eiten  Juni-Woche  herausgab  .Trotz  des 
Mangels  an  Wohnraums  und  Logierzljnniern,3agte  der  Befehl, blieben  eine 
steipende  Anzahl  von  Zimmern  in  Hotels  und  Bording-houses  unver- 
mietet.Das  w<^rde  von  den  Hoteliers  und  Bordinc-house-Bositzern  damit 
begruendetjdass  sie  keine  Bettwaesche  mehr  fuer  diese  Zimer  be- 
saessen.Nichtsdestoweniper  verfuepte  der  Buerf^rme ister  mucsse  von 
jetzt  ab  jedes  vorhandene  Bett  vernietet  v/erden,Wo  nicht  nohr  ge- 
nue'-end  Bettwaesche  vorhanden  soi,nuesse  zunaechst  die  vorhandene 
Tafelvmesche— Tischtuocher  und  Servietten— fuor  diesen  Zweck  ver- 
wendet werden.Wo  auch  das  nicht  mehr  gehe, sei  den  Gaeoten  froi- 
zustellen.sich  ihre  eigene  ^ettwoesche  mitzubringen.In  diesen  Faellen 
sei  der  Zimner-Prois  un  10^  zu  ermaessipen. 


♦♦« 


In  der  Stadt  Koenipsberg  in  Preussen  existiert  seit  vier  Moanaten 
der  erste  "barber  flhnp".Dem  Deutsohen  Nnchrichten  Buero  von  18. Juni 
zufolre,i3t  die  zeitremaesse  Erfindung  ein  grosser  success.In  dem 
"bar^  or  shop"  werden  gebrauchte  V.aren^die  iri  Handele  nicht  nehr  er- 
haeltlich  sind^pegone inander  getauscht.Ein  uoborflucssiger  Teppich 
wird  getauscht  gegen  eine  ueberfluessige  l'^tratze.Sachverr.taendige 
in  dem  Laden  taxieren  die  v.erte.In  bar  werden  nur  die  Differenzen 
und  eine  Gebuehr  fuer  den  I^aden  gezahlt.In  den  U  Monaten,seit  das 
signifikante  Naturaltauooh-Geschaeft  existiert^sind  4500  Transaktionen 
dort  abgeschlossen  worden» 


0! 


yl  • 


■:( 


Arrus 


V'\ 


June, 12. 43« 


Iraner  haeuf Iptcr  zieloh  die  nazistischen  Vorvmerfe  und  Drohun- 

I 

f.en  waren  schleohtor  "Moral"  nach  8ben,  nicht  nach  Unt©i|.Ende  Mai 
brachten  die  iieitunßen  der  Provinz  Hesscn-IIas  au  einen  Artikel  des 


^/  ■•  ^ 


•»'' 


"Gauleiters"  Weinreich.Kr  vreindte  aich,wicder  einmal, ge^on  die  "phali- 
tastic  ruTiors"— aber  mit  dem  Hinzufuep:en,3ie  vruerden  verbreitet  "espe- 
cually  by  high-titled  pantaloons."  und  er  drohte:"These  people  should 
not  think  that  v;e  do  not  know  hov/  to  deal  with  then.Wd  have  already 
nanared  other  peoplesl  Our  methods  have  not  become  contler  in  tfJhese 
days,and  wo  do  not  forret  that  the  Geman  Reich  Chancellors  at  the 
beginninfr  and  the  end  of  the  last^  vmr  v/ere  called  von  bethöann 
Rollweg  and  Prince  Jiax  of  ^aden." 

Hoch  heute  gibt  es  tausende  von  deutschen  Familien, dJß  nicht 
wis3en,v/as  in  den  Kaempfen  bei  3talingrad  aus  ihren  Angehoerigen  ge- 
v;prden  ist  .Das  ist  die  Ursache  eines  drives,der  den  offiziellen 
Uarr.en  "-J^egtstellunf^saktlon  Stalingrad"  {  "action  of  indentif ication 
concerning  ötalingrad"  )  erapfengen  hat.Das  Heue  Wiener  iareblatt 
von  7.  Mai  gibt  die  Ordre  wieder, von  der  sondt  in  der  Oeffentlich- 
keit  nichts  erwaehnt  vmrde.In  allen  Truppen-f^uarticren,KaEerneh  etc. 
ist  ein  Befehl  ausrehaengt  worden, der  sich  an  alle  Teilnehmer  an 
diesen  Kaenpfen  richtot.Sio  werden  auf gefordert, alles, wes  sie  ueber 
das  Schicksal  irgend  eines  anderen  Teilnehmer  wisnen,aufzusclirelben, 
und  ihren  Vorgesetzten  einzureichen.Clcaring-Stollen  fuer  diese  "ach- 
richten sind  eingerichtet  wordon.Die  Angehoerigen  koennen  sich  bei 
diesen  Stellen  zu  infomieren  versuchen.Die  Ardre  haelt  es  fuor  noetig. 


^,N 


eusdruecicllch  anzuordnen, das s  «Inqulrlnf^  ffemilies  nust  be  treated 
amiable  and  must  be  advlsed  and  assisted  in  every  reepect.« 


*** 


Am  6. Juni  konnte  rian  glauben, in  die  besten  Zeiten  der  Nazis 
zurueckversetzt  zu  sein.V/enigstena  v/enn  mn  in  den  Sportpalast  zu 
Berlin  bliokte.Oacr  v/enr.  man  eine  deutsche  Radio-Station  einschaltete, 
die  alle  ohne  Ausnahme  das  Ereignis  uebertrußen.Sdiriotternde  Wusilc 
una  ein  Wald  von  i ahnen. Theatralischer  Einzug  von  Deler,ationen.Eine 
Ralary  von  Partei-Paschas  und  Generalen.Einc  audiance,die  auf  jedes 
Sip:nal  Ber:eisterunr  raste  und  Empoerunr  bruellte.Und  die  hinccrissen- 
sten  exaltiertesten  Toene  des  Ansagers  am  Radio. 

Was  so  pompoes  inscenlBrt  V7urde,v;nr  folfendes:  "Zui*  ersten 
Mal  hat  der  Fuehercr  pestatet.dass  den  deutschen  Volk  oinige  genaue 
Tatsachen  ueber  die  girantinche  Entwicklung  unsrer  Ruostuncs -Produk- 
tion  bekannt  gegeben  werde»« .Die  Aufgabe  war  den  Munitionsninister 
Albort  S-ee  uebertragen.Seinc  Hede  versicherte, dass  die  deutsche 
Ruestung  in  Ifoi  19A3  groessor  ^ev/esen  sei  als  irgendwann  zuvor .Uiü 
zur  Bekraeftifiung  nannte  er  in  der  ^at  einige  Ziffcrn.Es  waren  durch- 
weg nicht  absolute  Ziffern.wie  sie  in  Anerika  ueblich  sind,sondorn 
nur  Verglcichszifrern.Und  der  Vergleich  war  fast  durchwegs  zwischen 
don  Monat  Val   1943  tmd  dem  schon^^  sehr  weit  z^irueckl legenden  "nonat- 
lichon  Durchschnitt  von  ■l9a"  gezogen.Die  vorausgeschickt  soll  also 
die  Urzeugung  von  lokomotlx-3n  in  diesem  Mai  3  mal  hoeher  sein  als 
in  Durchschnitt  19U.Dio  von  Wunition  6.3fach  hoeher  .Die  von  öeschue- 
tzen  4fnch  hoeher  .Die  von  schweren  Tanks  12  fach  hoeher  .V.enn  noch 
hinzugefuegt  wlrd,dass  die  ^ahl  der  ^oschaeftigten  in  der  Kriegs- 


\ 


.  4   4 


Industrie, trotz  aller  Slnslohunf^on  inn  ^eor, heute  anf^oblich  25^  hoohor 

ist  ala  vor  einen  Jahr, ist  unrefaehr  ollen  \viederroreben,v;Q3  der 

iet« 
Minister  VQvvfLit     Die  U-Boot-Produktion  orvvaehnto  er  nicht  oinrial# 

Von  der  Flur^.eug-Produktion  aaete  er,dasG  selbst  eine  Vorsleichsziffor 

zu  nuetzllch  fuor  den  Feind  sei, ala  dass  sie  genannt  xvorden  koennot 

Selbstverstaendlich  wuerden  die  Ziffern  selbst  dann  nichts  be-  * 

saf^en^wenn  sie  richtir  waercn.Nienand  weiss, vms  der  ''i>urch  schnitt 

von  1941*^  v/nr;er  map:  sehr  niedrig  p^ev/eson  sein#Vor  allen  steht  Deutsch- 
und p:an2  anderen  perener lachen  Produktionen 
land  heute  rtatuerlich  p;anz  anderen  Gep:nern  ^e  penueber/als  in  ♦♦Durch- 
schnitt von  194l#''Aber  das  mafT  auf  sich  selbst  beruhen •  Interessant . 
4st|idass  die  deutsohe  Proparanda  offensichtlich  unter  der  Pression 
eines  in"  er  wachsenden  Eindrucks  der  Alliierten  Produictionsziffern 
steht; und  besonders  der  anerik-Qnischen#Der  f;loora,der  von  ihnen  aus- 
geht,muss  verstaerkt  worden  sein  durch  die  Tatsache, d  ss  irrend  eine 
exakte  deutsche  Ziffer  nienals  herausrclassen  worden  ist.Dle/ploetz- 
liehe  i^ekanntrabe  von  pseuso-exaktcn  Ziffern-- und  ihre  Bekannteabe 
mit  den  i^laxinun  vo^  lnscenier\inp;spoLio— erstattet  einen  Schluss  da- 
rauf,wie  sehr  die  anerikanis  hon  Daten  die  Gomucter  des  deutschen 
Publikur.g  beschaeftir-en#Und  G  >ebbels  selbst  liess  keinen  Zv/eifel  da- 
ruebcrtEr  liess  der  Hede  des  i^iinitionsninisters  eine  eirene  foleen — 
eine  seiner  aufrereptesten  und  schreiendsten  uebrlrens#Und  sie  zeig- 
te deutlichpwelche  Vprstellunr:  In  den  Koepfen  der  Deutschen  die  £;ran- 
diose  Veranstaltung  xiebers  hv/ennon  sollte  »"Auch  das  Potential  des 
Feindes'*, rief  er, ^ ist  nicht  unbef^renzt#V/as  die  Zahl  der  Arbeitskraofte 
anVelanpt,kann  es  die  Konkurrenz  mit  uns  ueberhaurt  nicht  aufnehiient 
Nur  das  Kenomriieren  versteht  es  vielleicht  besser «Aber  auch  die  ameri- 
kanischen i^aeune  v/achsen  nicht  in  den  Kinriel^Vvir  haben  allen  '^rund, 
die  feindlichen  Zahlen-Phantastrreien  mit  absoluter  Oelassenheit 


f 


zur  ^^enntnis  nehrnoruUlul  koerinen  die  jueciischen  Zahlen-Akrotaten 
auf  dor  -^'eindosnelto  nicht  norvocj^  macherin'' 


<-• 


-■^'. 


June, 6, 43, 
Die  Waren-Knappheit  in  Deuts -hland  ist  weit  schwerer  als  die 
LebensTnlttel-Knappheitiiind  sie  wird  es  inmer  mehr.Eino  grosse  Anzhl 
von  Waren— vor  allen  alles ^ was  zur  Kleidung;  ßehoert— ist  bald  nach 
Kriegs-Beelnn  rationnlert  worden. Es  kann  nur  ger:en  I^larken  gekauft 
werdentAber  es  ist  praktisch  unmoeglich^fuer  saemtliche  Waren  das 

Marken-System  einzufuehren.Das  hat  Jetzt  zu  einer  neuen  Erfindung 

a 
gefuehrttSie  traegt  den  Nameö  •^household  pssport««. 

Der^household  passport  *»  ist  zum  ersten  Iv'al  am  19 .Mai  iia  Be-  ^ 
zirk  von  Ludv/igshafen  am  Rhein  verordnet  v/orden.Es  wird  niemand  mehr 
ein  unrationiertes  Stueck  Ware  einkaufen  koennen, keinen  Korkstopf 
und  kein  Sieb  und  kein  Briefpapier, ohne  in  dem  Laden  seinen  »»house- 
hold  passport^  vorzuiegen.Der  Ladenbesitzer  seinerseits  ist  verpflich- 
tet, in  den  Pass  alles  einzuschreiben, was  gtkeuft  v;ird; genau  spezi- 
fiziert,mit  Stueökzahl  und  Preis  und  mit  dem  i^anen  seiner  Firma  .So 
wird  von  nun  ab  genau  kontr4^11ierbar,was  jeder  ^ensch  kauft  und  ob 
er  nicht  zuviel  kauft .Schon  der  ^adenbositzer  soll  sich  in  dem  Pass- 
port vergewissern, ob  die  Frau, die  Kaffeetassen  verlangt, nicht  viel- 
leicht in  den  letzten  Wonaten  schon  zu  weit  gegangen  ist  im  Einkaufen 
von  K.affeetassen.Vvenn  er  diesen  Eindruck  hat, soll  er  den  Verkauf 
ablehnen.Auf  Jeden  Fall  wird  die  Behoerde, Jetzt  Jeden, gegen  den  ein 
Verdacht  entsteht, seinen  mangelnden  Patriotismus  im  Verbrauch  von 
Bleistiften  und  Besen  nachweisen  koennen.Die  Meinung  ist  offenbar, 
d^ss  keiner  das  gerne  riskieren  wird. 


Es  ist  schwer  zu  verstehen, was  die  deutnche  Propaganda  sich 


von  ihren  nicht  endenden  Philippiken 


• « 


/^ 


%€'«.!  »^.•.#»/»^f»'t 


die  «Grumbler*'  vorspricht  »Wer  grumbelt, 


beweist  Ja  wohl  durch  diese  Tatsache.dass  üadio-Reden  und  Zeitungs- 
Artikrel  nicht  mehr  auf  ihn  wirken./ br.r  wir  koennen  dankbar  sein: 
durch  nichts  werden  wir  so  gut  wie  durch  diese  Philippiken  ueber 
die  wirkliche  "Stimmung"  in  Deutschland  unterrichtet.Das  Berliner 
"12  ühr  Blatt"  vom  26. Mai  widmet  den  Grumblers  die  trnt-paße .Und  es 
ginp  weiter  als  bisher  mit  einem  Adjoktiv.das  es  dem  noun  hlnzufuef^te. 
Der  Artikel  war  betitelt:"the  ubiquitious  prumbler" .Den  tJrumbler, 
der  so  ubiquitious  ist, schilderte  das  Blatt  wie  folßt: 

"He  whispers  and  hisses  the  enemy«s  lies. He  repeats  the  newest 
Jewish  Slogans  and  *he  most  idiotic  rumors.He  casts  suspicion  on 
deserving  men  and  grumbles  about  all  measures  essential  for  tho  war. 
He  spreads  the  f ilthiest  Jewish  'jokes  and  knows  every  piece  of  news 
which  is  likely  to  discourage  our  people.«"  ^ 

Das  ist  ©in  Bild  aus  Berlin— wo  es  uebripens  Juden  ebnsowenig 

» 

mehr  ri^t  wie  in  irgend  einer  deutschen  Stadt.Was  anzunerkoH  ist 
we/^en  der  "filthy  Jewish  Jokes"  .Yes, er.  sind  rein  arische  typisch 
Berlinische  Witze, die  Jetzt  in  Berlin  erfunden  werden  und  zirkulieren. 
Ein  schwedischer  Reisenden  erwaehnt  in  der  Stockholmer  Zeitung 
Arbetet  vom  31.i:ai  einen  der  neuesten.Er  entstand  nach  den  te  tzten 
Luft-Bombardement.Da  ging  das  gefluecelte  Wort  ur.:"Der  Angriff  war 
so  stark.dass  noch  stundohlang  spaeter  die  Hitler-Bilder  aus  dem 
l'enster  flofenl" 

Andere  Witzbolde  leben  in  Leipzig.Das  fuehrende  lokale  Blatt, 
die  L»lT.:.lPer  Neu»«ten  Nachrlchten.betlagten  sich  am  29.i'ai  in  einem 
bitteren  Artikel  darueber.Die  Redaktion.war  die  Klage,werde  neuer- 
dings taeglich  mit  hunderton  von  Telephon-Anfragen  ueb erschwemmt" ob 
diese  oder  Jene  Uachricht  wahr  sei."  Und  es  handele  sich  ir^r.er  um 


MMM**^ 


» 

"atrocjty  tales"  oder  um  edbmx  andere  »'Lueren«,dle  die  Anrufer 
"froB  their  illegal  trlps  on  the  London  wavwlenetb"  helmeebracbt 
haetten.Und  das  abstossendste  sei.daos  diese  Witzbolde  so  "feige" 
seien.-Sie  saften  nie,^ver  sie  sind.sondern  baen^en  einfach  den  Hoerer 
wieder  an.-Das  Blatt  zog  die  scbarfsinnlge  Folgerunr.^dass  es  in  Leip- 
zig  boesartire  und  feindselif^e  Elemente  geben  nuesse  und  es  forderte 
das  Publikum  auf , an  ihrer  Entlarvung  mitzuv/lrken. 

Aber  wichtiger  als  das  ist.dass  gefaehrliche  Elemente-zuia 
ersten  ral-sorar  in  der  hooheren  ^eai.tenschaft  entdeckt  worden.Am 
3. Juni  ritt  der  Letartikel.  der  H^tionalsoxianRtischen  Parteikor^ 
respondenz-die  nicht  fuer  das  breite  Publikum  bestiimnt  ist- 
eine scharfe  Attacke  gepen  Leute  «in  verantwortlichen  3tellung",von 
.  denen  sich  Jetzt  zeige.dass  sie  "nur  Sachverstaendige"  sind  und 
nicht  die  echte  Gesinnung  tnben.Der  Artikel  f6dert  die  Ausm.rzung. 
"In  kritischen  Zeiten  sind  solche  Leute  in  oeffentlichen  Stellunren 
eine  Gefahr.Durch  ihre  schlechte  Haltung,ihren  llanel  an  Tatkraft, 
'  ihre  geistige  2icr8etzunr  beeinflussen  sie  die  oeffentliche  Moral 
verhaenrnls voll" .wer  heute  in  verantwortl  ichen  Stellen  sittt.muesse 
faehig  sein."der  Gleichgueltigkeit, dein' Stumpfsinn  und  dem  Uebelwol- 
len"  mit  voller  Ueberzeugung  entrerenzutroten..-eder  in  solchen 
Stellungen  muesse  Jetzt  "ein  Bekenner  sein.der  die  Zweifelnden 
staerken.die  boosartigen  Noergler  strafen  und  die  /erbrecher 
ausrotten  kann" .Aber  die  "Nur-Experten"  zeigten  Jetzt  selber  all- 
zuoft eine  "angekraenkelte  I.'.entalitaet". 


N 


Noch  inner  plbt  es  wenip  Details  ueber  die  Zustaende.die  von 
den  air-borabardements  hervorgerufen  werden  .Eine  Jiekanntmachunr,dio 
am  lS,Uai.   in  der  Hationalzeitunp:  von  Essen  erschien, unterrichtet  ' 
uns  ueber  eine  Nueance.Dor  Bevoelkerung  vmrde  mitpeteiit^dass  das 
^•asser  in  der  VVasserlr.itunr^  nicht  nehr  als  trinkbar  zu  betrachten 
ist.'vVer  V-asser  benutzen  \vill,r,iuss  es  von  nun  ab  vorher  abkoohen.Eine 
naehere  Erklnerunp-  v.nirdc  nicht  peroben.Aber  es  ist  anzunehmen, dass 
die  Destillations-  und  Filtrier-Anla/ren  des  ^soener  Wasser-Systems, 
das  eine  ^evoelkerunf:  von  mindestens  750,000  Einv/ohnern  versorpt, 
zcrstoert  nind. 

Eine  weitere  Einzelheit  aus  dor  cleichen  Zeitunf:  vom  21,i..ai. 
Von  7'^0   Schulpebaeuden,die  es  in  Essen  pab,sind  jetzt  179  entv/oder 
zerstoert,oder  als  Ilot-Vvohnunfren  fuer  Auspebombte  von^endetjOder 
mit  auspebombten  Offices  belef^t.An  diocen  Punkt  anpelanctjist  ein 
radikaler  üoschluss  p-efasst  v/or  den, Sa  entliehe  praemiry  schools  von 
i'ssen, sowohl  Schuelor  wie  i'ehrer,werde)n  in  andere  Provinzen  abtrans- 
portiert »Ebenso  die  vier  untersten  Klasseh  snentlicher  secondary  schools. 
Sie  werden  irrcndwo  in  canps  ("dtami'larer**)  unterrebracht,Abor  vor- 
ernt  scheint  es  ikn  beliehen   der  Eltern  zu  lleren^ob  sie  ihre  i^indor 
mitwandern  lassen  wollen  mit  den  ochulen, Viele  scheinen  entsc;hlossen, 
sich  un  keinen  i'reis  von  ihnen  zu  trenaen.Aii  sie  richtet  die  Zeitunp 
Err'nhnunpen  unri  Be8chwoerun^en,Sie  stellt  den  obstinaten  Eltern  vor.wns 
aus  den  Kindern  worden  soll, wenn  sie  ohne  üchulo  und  Unterricht, als 
Wilde  in  der  verwuesteten  Stadt  auiVachsen, 

» 

"To  the  very  last  consequencel"  ist  der  Titel  ei  .es  Artikels 
Im  Mai-Heft  von  »^Die  Bewemng^"  .Das  ist  die  offizielle  nazintische 


) 


atudenten-2«lt.,chrlft.;vei,cn  der  Vorcaenee  an  der  Unlver.ltaet  i,iuen- 
ohe„,von  deaen  vorjre  ivoche  In  diosor  oolu»m  rosprochen  w„rde,durfte 
™n  (-«spannt  auf  diese  tl».er  ^yf^^  der  Zeitschrift  a«in....an  konnte 
elnlf-e  Andoutunr  ervmrten.wae  elrentlloh  hinter  der  l'uenchncr  ünl- 
veroltaets-Kevolte  ,md  den  naohfoK-enden  liinrlchtunren  ateokte-An- 
deutun^en  ferner.ob  e„  sich  nur  u;,  eln«n  einzelnen  Vornan,  an  dieser 
einen  Ün4ver.itaet  handelte.oder  ur,  ein  welter  verbreltetoa  Phaenonen. 
Nun. in  „eua^erat  vercchl.ierten  und  allre>»elHen  «endunfen  »ohte 
das  Blatt  aofort  klar.daaa  die  Nazis  mit  den  Geist  in  vielen  Unlver- 
sltaeteh,nicht  nur  In  einor.unzufrieden  nlnd.iJs  berann: 

"Not  e.erythlnfi  tho  opldiers-   scrutinizln^  eyes  observe  In  Ger- 
^.an  unlveraities  correspondond  to  „hat  l,ad  i^Rined  durlr.r  the  hard 
tl™  fey  apent  at  the  f ront.v.e  all  know  those '  typea  »ho  darkenod 
the  Cei.,en  unlveraities-    taare.those  stranre  Outsiders  «ho  alwaya 
kno,v  ho„  to  te,.e  Cover  behind  this  seoure  shleld  of  scientific  books 

"'or"i:?Je?ed"""'  *"  *°  "'"'"'  "ork.Fro..:  theao  c  Irclos  tho  v,ild«st  . 
rumors/at  the  end  of  the  wlnter  termithey  alv,ays  knev,  v.hich  unlversi- 
tles  ,vould  be  closcd  and  v.hich  tems  would  be  totaliy  mobllized.ls 
it  astonlahln^  tlu,t  such  charactors.shunninr  honest  w.rk  and  that 
clean  life  which  beflts  a  atudent.ln  some  extre»  oase  e.en  produood 
eTCGsses?" 

Dann  folrtcn  Snotze  aus   denen  klar  hervor^eht,to  which  lenf:th 
die  Studonten-Opnosition  in  iluonchon  f^e^anpon  sein  mss.und  of  .-enbar 
'^uch  nn  anderen  Universitaeten  Poht.Mne  Propnranda.dio  den  deutschen 
^ol.^  passive  Uesißtcmz  und  den  Arbeiter  oabota^e  enpfiehlt.ijuss   in 
den  IJniversitnoton  entdeckt  v/oi^den  seinj 

"Those  vho  m  the  present  tines  call  the  Geman  people  to  pas   ive 
resistance. those  irresponsible  elei.ents  v;ho  v,ant^  the  Ger,..an  „orkor 


f?> 


f 


to  comnlt  cnbotafre  in  factorleo  and  produce  unserv^iceable  weapons, 
will  be  externinated  in  tho  naine  of  the  German  people  which  is  strucr- 
linpr  for  Itc  exiptence.Fortunately  such  criries  are  not  protected  by 
the  students»  book  of  adnission  to  the  university." 

vne  uöblioh  (und  moorlichorv/eise  mit  Recht)  warnte  das  Blatt 
vor  allzu  v/oitpehenden  Verallf:emeinerunßen."To  be  sure  fron  these  phy- 
sicnlly  and  nentally  decadcnt  outcasts  no  conclusions  can  be  drav/n  on  . 
tho  ontire  students'  corps."  Aber  dann  ver  iet  es— und  das  ist  die 
erste  iwonntnis, die.  davon  an  uns  ins  Ausland  relanet— dass  in  den  letzten 

* 

Wochen  ein  umfassender  purfre  unter  den  Studenten  der  Univers itaeten 

I 

beponnon  v/orden  ist: 

Cormittees  of  Rectors.Deans  and  Student  Leaflors  1b  ve  not  been  idle 

made 
durin.'^  the  eastor  vacation.and/nost  thorourh  Inquiries  rerarding  every 

Student, If  the  new  tem  shows  that  sone  stranre  types  ha  ^e  disappeared, 

it  VTill  bo  understood  that  thcy  belonrod  to  those  v/ho  were  weirhed 

and  found  wanted.Kobody  need  fear  of  heinf!  judf^ed  unjustly  but  on  the 

other  hand  nobody  nust  think  that  she  r  accunaltLtion  of  knowledge  will 

secure  the  continuRtion  of  Studios. A  clear  political  attitude.unre- 

aorved  and  absolute  loyality  to  the  ütate  and  to  the  w.rk  in  the  party 

or  in  its  branches  are  the  pre-requisite  without  v;hich  nobody  will  any 

lonrer  /isit  Geman  universities.He  who  is  unworthy  will  fall  a  victlm 

to  the  ahrd  laws  of  wpr," 

Man  muss  bedenken, dass  die  deutschen  Universitaeten  nit  Hitler 
nur  noch^   solche  Studenten  armeh-.en  konnten, die  mit  allen  Attesten  der 
Partei  ausgestattet  waren.Dle  Tatnacho.clar.s  Jeraand  Student  ist.invcklviert 
dass  er  bei  Beplnn  seines  Studluns  als  politisch  "sicher"  beurteilt 
vmrde.nioht  wenipe.die  vor  zwei, drei  Jahren  noch  "sicher"  waren.sind 
inzwischen,  v/ie  man  sieht,  uns  icher  Rov/ordcn, 


I 

I 


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ATPM3 


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May, 23, 1943. 


Konstanz  ist  eine  alte, besonders  schoene  doutscho  Stadt  direkt 


an  der  schweizer  Grenze, Sie  hat  etv/a  70.000  E inv/o Jmer , Am  18,  Llai 
beschrieb  das  St.Gnller  Tareblntt — die  Zeitunp:  einer  benadi  harten 


MaiHMiM 


schv/olzerisohon  Stadt— das  taeftliche  Leben  in  Kons  tanz,  "i^enutiful 
Konstanz"  sart  die  i^eschreibunTj^is  steoped  in  f;loom  and  people  h  ave 
little  hope  for  a  botter  future" .Einer  der  Ursachen  istjdaos  das 
oertliche  Grenedierrofrinent  vor  Stalinr;rad  bis  zmi  letzten  Liann  zu- 
rrunde  pepanfen  ir.t  \iud  daso  praktisch  jede  Faiuilie  in  Trauer  ist. 
Eine  andere  Ufsnche  ist  die  sorenonnte  totale  :'obilisation,"The  clo- 
sin''  Order  for  retail  stores  has  descended  upon  Konstanz  loko  a  thun- 
derstorm.Only  a  few  shops  renained  OTion,''Eine  dritte  Ursache  ict, 
dass  die  Knnnpheit  an  V.aren— weniper  an  food— "has  reached  protesque 
proportions.''Dns  wird  illustriert  durt*  phantastische  Vorkonnisse, 
"A  man, for  inr.tance,clin')ed  into  a  pround  floor  niipartenont  in  Con- 
stance  and  stole  the  cover  from  the   bed  of  a  sleepiu'-^  child.Even 
rnore  charact6riätic  of  tho  conditions  is  the  oase  of  a  vvorkinp  wo- 


rn 


pn  v/ho  In  hroad  davlipht  lured  a  pirl  of  P   years  into  a  house  and 


robbed  her  shoes." 

Aber  am  syriptoiiatiachsten  ist  eine  Tafel  "Verboten1",die  in 
allen  noch  offenen  Lnecien  dor  Stadt  ausrohaenpt  ist. Es  ist  eine  War- 
nunp  an  alle  Kaeufer  "that  all  conversotions  in  the  nhops  luust  be    j 
lir.ited  to  tho  Hltlersaluto  and  the  indispensable  renarks  ref erring 
to  tho  pur-:hase, "Dieses  von  allen  Wnendon  starrende  Vorbot  irpend- 
welcher  Unterhai tunp  nennt  die  schweizerische  Nachbarzeitunp"a  proof 
of  the  risinp  Irritation, "Es  ist  indeed  eine  der  stf;crksten,die 


] 


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bisher  aufgetaucht  sind. 


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1  o 


Zahlreiche  SymptOT.e  bev/eison.dass  dorn  deutschen  Publikum  der 
nprinrende  Punkt  der  tunesischen  Nioderlare  vollkoiiiien  ricti  tir  zu 
Bevmsntsein  rekonirien  ist. Der  sprinpende  Punkt  ist,dass  die  Armee 
in  der  letzten  Phase  nicht  mehr  poknenpft  hat.üass  sie  sich  so  put 
wie  widerstandslos  ergeben  hat.Es  war  keine  Miederlare, sondern  ein 
Collaps.VVir  wissen  nicht, welche  symptomatische  Bedeutung  Aas  hat. 
Aber  es  ir,t  offenKbar.dass  es  in  Deutschland  selber  den  denkbar  mise- 

rabolsten  Eindruck  remaoht  hat. 

Drs  v;lrd  v  ewleson  durch  die  Tatsache, dass  die  Anstrengunren,  i 
ein  repenteilires  Bild  von  den  afrikanischen  Schlussakt  zu  rebcn,  | 
mit  der  fortschreitenden  Zeit  nicht  schwaecher,m«iiEH  sondern  iminer 

i 

noch  st^erker  werden.Der  Goebbel'sche  Wochen-Artikel  vom  21.1vtai  er- 
schien schon  zwei  Wochen  nach  dem  Ereignis  .Ilichtsdostowenifrer  kaempf^ 
te  er  an  nicht  wenlrer  als  aii  9  verschiedenen  Stellen  -eren  die  Ver-^ 
3ion,dass  die  Amee  von  Arnim  die  Gewehre  hinreworfon  habe. «Kein 
Wort  ist  darueher  zu  verlieren, dass  die  deutschen  Truppen  in  Nord- 
Afrika  mit  einer' Dravour  rekaenpft  haben, vor  der  jedes  Wort  ver- 
blasot."Odor:''Nienals  hat  bei  der  Fuehrunr  d^e  niilitaerische  Kunst 
oder  bei  der  Truppe  die  Tapferkeit  und  das  zaehe  Aushalten  versact."^ 
Odor:"V.ir  sind  erhaben  ueber  don  \^erdacht,die  Ereirnisso  in  Tunesien 
aus  Grucnden  der  I^'oral  des  deutschen  Volkes  beschoeniren  zu  wollen. 
Wir  haben  dazu  nuch  nicht  die  rcrinpste  Veranlassunr,da  unsere  Sol- 
daten bis  zur  letzten  Patrone  rekaempft  lia  en.Sie  hnbon  dem  Buch 
der  deutschen  Militner-eschichte  ein  Kapitel  .nrcheftet,das  schon 


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heute  vom  RuhK  unvergnenclichon  Heldentuns  UGberp:laenzt  ist  und 
es  noch  nohr  sein  wird  in  spaeterer  Zukunft, v;enn  der  Schleier  ein- 
rrml  von  den  Hreip'nissen  wepperissen  word'm  ;iarf  .J^Es  wnr  eine  staen 
dipe  apologie;en  n  3tnendif?:es  kolonisieren  cßtren   die  offenkundig  ^ 
starke  fr:ep;enteilire  Lleinunr:, Schliesslich  berief  Goebbels  sich  so- 
fj"ar  auf  ein  enfrebliches  Attest  den  Gegners: "Selbst  die  Englaendor 
fuehlen  sich  penootip-t^dic  Tapferkeit  unserer  Truppen  in  Tunis  zu 
ruehricn.Aber  wir  nohiuen  das  nicht  einraal  zur  Kenntnis, Wir  haben  es 
nicht  noetifTjUns  dns  von  Gerner  bestaetipen  zu  lassen." 

Indessen  darf  der  Eindruck, den  dieses  inilitaerische  Ereignis 
penacht  hat, nicht  zu  der  Annahnc  verfuehron,duös  die  Deutschen  die 
Krings-Karte  und  die  Kriers-Geschehnis:-e  noch  Liit  angespannter  Auf 
rierksmikeit  verfoJjren. Einer  der  charktcristisch^jflsten  Zuere  an  ih- 
nen  ifl*,dass  sie  inner  mehr  nur  noch  an  ihre  eigenen  Angelerenhei- 
ten  denken  und  von  Krieg  nichts  mehr  hoercn  wollen. Ein  deutsches 
Blatt, dessen  Ilame  aus  bestirnten  Grudnden  nicnt  von  nit  genannt  ^^ 
v/erden  darf.widnete  I'itte  Mai  diesem  Phaenomen  einen  wuetenden  Ar- 
tikel,"V.fet  v.'ould  \ve  say",sarte  es,''if  our  soldiors  adopted  the 
sane  attitude  toward  the  vrar  as  those  v;ho  arrue  that  they  lia /e  no- 
thinf-  to  do  with  the  var?"Und  dann  -cari  der  siguifi'Hnte  Ausbruch: 
"The  inpression  tust  disappear  tliat  are  only  pooplo  left  in  Ger- 
rany  who  have  no  interest  in  the  war." 


Lütte  i..ai  ist  zu'  ersten  Mal  \mtcr  Hitler— wahrscheinlich 
zuiM  ersten  Mal  ueborhaupt— ein  Professor  einer  douts.;lien  Unlversi- 
tnet  zu:i  Tod  verurteilt  KOtniiex  und  enthäutetet  worden, Er  hiess  Kur1 
Ruber  und  wpr  50  Jahre  alt. 17  Jahre  lang  war  er  an  der  Universität 


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Muenchon  Professor  dor  Psycholof^ie  rewesen.üeine  Spezialitaet  war 
Psycholofrie  der  Iwusik.Ilit  Politik  hotte  er,£3o  weit  bekannt, nie  et- 
wr^s  zu  tun. 

yit  der  Hinrichtung  des  Profes  or  ist — vorerst — die  Cliniax 
Jenf^r  Ereif'-nisse  nn  der  Univorsitaet  Muenchen  erreicht  v;ordeti,UGber 
die  einir^e  vap;ue  Haohrichton  schon  zu  uns  redrunpen  sind.Da  es  sich 
Dioerlicherweise  ur.  ein  eninent  sirnif  ikantos  Ereignis  handelt,  ist 
eine  etwas  ausfuehrlichere  Darstellung  aus  of T*enlR  r  infonniBrter 
Quelle  v;illkonr)en,die  in  der  s  hv/edisc:hen  Zeitunf:  ^Trotts  Alt^^vom 
l/^.lvlai  enthalten  ist#Dies  hat  sich  ereipnet: 

In  der  Oster-Woche  hn tten  die  Studenten  beiderlei  Geschlechts, 

v;ie  so  oft, die  üede  eines  hoe hören  Partei-Funktionaers  anzuhooren. 

Der  Redner  mnchto  die  ueblichen  Nazi-Manier  Benerkunpe n  ueber  die 

Hoeherwertirkeit  des  Mannes  uno  die  I.'indervvertirkoit  der  Frauen#Kr 

scheint  es  auch  an  beleidipenden  und  schr^utziren  Re<le-\.eudunron  nicht 

zu 
haben  fehlen  lasr:on#Darauf  fcschah  das  Unnrhoerte:die  maennliche 

Zuhoererschaft — nicht  die  weibliche — explodierte. Ein  Laem  erhob 

sich. Die  Studenten  begannen  zu  trampeln-v/as  in  deutschen  Tlniversi- 

taeton  der  traditionelle  Ausdruc':  der  LiiQsbillif''unr  ist — und  ♦'Schluss" 

und  Sc  hl  Iraner  es  zu  ruf  n.Der  Hedner  kan  nicht  nchr  zu  V'ört.Die  Iviu- 

tipsten  bePannen  aus  der  Saal  zu  stroenen.Die  Vorsarrr  lunp  endete 

in  eine^^^  Chaos. 

Ar   naechsten  Tap  verteilten  einipo  Studenten  Ir;  Universita ets- 

pebaei.de  ein  Flupblntt.Sie  hatten  es  mit  der  Schreibmaschine  peschrie- 

ten,und  vervir  IfneltiPt.Es  wnr  eine  Anklage  pepen  die  iiazi-Partei| 

■ 

die  beschuidipt  \\rurde*'to  cripplc  tho  Student •s  Intellect  in  the  nost 
important  p^riod  of  it's  development.^'lfis  forderte  die  Studenten  auf| 


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(  1 


nicht  riehr  In  Vernannlunpon  zu  frehen,in  welchen  "party-satraps'^ 
and  party-satollites**  reden^Dos  Fluphlatt  vnirde  offen  verteilttEinei 
der  Verteiler  wnr  ein  Student, der  alp.  Soldat  vor  Stalinpirad  oin  Beii 
verlor'  n  hatte  und  die  hooc^hste  Kriers-AuGzeichnunr^das  l.iserne 
Kreuz  IJvlasne^an  dar  Brust  tru^* 

Die  Univorsitaet  war  in  Ef  ervescenz.Sie  vnirde  von  Polizei  ] 
und  Gestapo  beaetzt  und  einire  zv/anzij?  Verhnftun  'sn  vnirden  vorrenon* 
non.Zu  den  Verhafteten  rohoert-  der  Krueppel  von  3talin{7;rad^— und 
eirtire  Tape  spaeter  auch  dr-r  Professor  liuber  und  seine  Frau^Es  ist 
nicht  exa^t  bo^^a  nnt, welche  Verbindung  nit  den  ^ersanrnlun/ 3 -Skandal 
und  mit  den  Flup^blaettorn  ih:  ■  zur  Last  pelert  vmrde.Aber  es  ist  be- 
kannt ^dass  er  aus  dar,  ^efnenr^nis  Herren  Giesler^dom  Gauleiter" 
von  Luonchen,  vorref uehrt  v/urde/und  dass  es  zu  einer  turbulenten 
Sceno  zwischen  den  beiden  kan»Und  dann  rab  es  vor  deu  "Sonclerrerich' 
zum  Schutz  von  Sta-  t  und  Partei^  reheime  Verhandlunren  v/e^^en  Hoch- 
verrat,— lauter  retrennte  /erhandlunr^en.Die  jrienreren  der  Studen- 
ten v/U'den  fuer  Ip  npe  Jahre  oder  fuer  Lebenszeit  zu  ziuchthnus  ver- 
urteilt »Aber  10  aeltere — darunter  der  Krueppel  von  Stallnpiiad— 
und  der  Professor  Iluber  vmrdoni einer  nach  den  andern, zun  Tode 
durch  d;^s  Beil  verurteilt.üie  Verurteilunpen  und  Voll  streckunpen 
wurden  amtlich  bekannt  fOf'ebon#Und  es  irt  zu  bemerken|da8S  die  Liel* 
6un^  in  dios'^n  Fall  so  ^'ir  den  Versuch  untorliesS|die  Opfer, wie 
sonnt  ueblich,als  ^'kornnunisten''  zu  chnrakterisieren« 

^iv/ei  weitere  Details  sine!  hinzufuer^.n« 

Das  eine  sinr^  i^eusnerun^^en  des  Gauleiters  Giosler  zu  dem 
Fueh^rerinnon  des  ^'NationalBoz^alistlr^ohen  Frauenbunds", die  er 
zu  sich  korimen  liens,un  ihnen  Ordres  \jeren   der  Studentinnen  zu 


C.i 


Er  soll  dpboi  pesaft  haben: "Leider  ist  unäere  Aufnorlcscmkeit 
erst  Jetzt  auf  die  Univcrsitaet  rofnllcti.und  leider  hai  on  wir  nur 
den  einen  Profes-^r    refasfit.Abcr  wir  v;issen,daos  sich  mindestens 
noch  70  von  seiner  Sorte    vorstecken." 

Uns  zweite  Detail;    In  irf^end  einen  Zusamenhanc  ruit  dieser 
Lluenchnor  Affnire  v/nrde   injf  dem  benachbarten  üalzburR  ein  setr 
hober  Beamter  verhaftet.Kln  Adeli^^er.Ein  Rerierunfmdirektor 
Dr.Hans  von  Rittim^er.Er  wir  de  zu  10  Jähren  Zuchthaus  verur- 
teilt weren  einer  "hostile  attitur'.e  tov/ards  thc  State  and  the  par 
ty."  Die  amtliche  ßeVanntrachun^  sapte.dafJS  besonders  abstosr.end 
seine  "frivol! ty"  waehrend  der  Verband lun-  gewesen/  sei.  ^ 


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'^^^^s  May  16, 19^.3 

Vor  vierzehn  Tagen  riaaih  hnt  diese  colurnn  en-/aehnt,dnos  die 
deutoche  Puhlizitnot  im  Falle  Tunioia  nicht  den  Fehler  von 
Stalinrrad  wiederholt  hnt.Staendir.seit  ronnten,v/nr  daF>  Publikum 
auf  die  Kventualitact  vorbereitet  worden,  dass  die  tunesische 
Front  nicht  frehnlten  werden  koenne.Infolf^edessen  r.usste  Jetzt  nur 
die  Tatsache  beschoenif^t  werden,  dass  das  Ende  nicht  rils  eine 
geordnete  Kvakuotion,  sondern  als  ein  krasser  Collaps  kam. Die 
Beschoenie-unp  peschah  —  erfolirrreich  oder  nicht—  durch  bombasti- 
sche fi^idblaiii  Dithyramben  auf  die  heroische  ciorie  der  afrikanischen 
Truppen. A.ber  abpresehen  von   dioseiu  einen  Punkt  brauchton  die 
Konnentatoren  sich  nicht  besonders  anzuGtrenpen.Iriiiner  wieder 
hatten  sie  die  tunesische  Unternehmung  ii  we?;ontlichcn  nls  eine 
"Verzoeperunrs-Aktion"  darf  es  teilt,  als  ihr  \/ahrer  liweck  v/ar  irimer 
defini'^rt  rorden,  die  nnplo-areril:ani3chen  ArmBen  so  lanpe  auf- 
zuhalten,bis  die  Festunr  EuroT>a  auch  durch  einen  "Atlrntic-V<all" 
und  einen  ''lÜttolrieer-Wall"  peschuetzt  sein  vmerde.Jet.zt  brauchte 
d--s  nur  Y/lederholt  und  der  /.weck  als  erreicht  darrestellt  zu 
v/erden, dann  v.-nr  dns  Ereignis  -Geradezu  ein  Erfole.Die  sechs  re- 
wonnonon  I.  onato  waren  mit  d  n  Verlust  oiniper  Divisionen  nicht 
zu  teuer  bezahlt. 


Selbstverstaondlich  kann  die  rloiche  7oroicht  nicht  euf 
dps  Thena  anp-ewandt  v;erden  ,das  seit  dem  Ende  in  Tunis  auf  der 
Tapesordnunp  Gteht:die  Invasion  Suropas, Keine  Jhentasie  ann 
den  tv/ist  erf-'.ndenjdor  s  fest;  tten  wuerde, selbst  die  pelinpende 
Invasion  als  e'nen  ''lsserf;)lp  dar  Alliierten  darzustellen, Trotz- 


dem zeipt  eine  Sparte  der  deutschen  Propapande  sopar  in  dies 


eni 


Thema  bemerkensv/erte  Vorsicht, Die  l^ilitners  roden  nicht  dieselbe 
Sprache  wie  Ooebbels,  Alles, v;as  aus  dorn  Goebbels 'sehen  ivlinisterixm 


i 


I 


() 


storimt.ist  Puf  oinen  hundertprozentiren  Ton  pGfetlrnmt.In  tausend 
Znnren   rnrentieren  seine  Leute  Tag  fuer  TaR  die  komplette  und 
bedinrunrslose  UnraoeFlichkeit  Jedes  Einbruchs  in  die  Fest' nf^ 
Europa. Der  Mnnn  darorcn,  den  rn^n  den  obersten  Proparandisten 

« 

der  Arree  nennen  kann^  beileissif^t  sich  eines  con-/.   anders  nuean- 
cjerten  Tons. Das  ist  d^r  bekannte  Generalleutnant  Kurt  Dittmar, 

Am  Abend  des  Finales  in  Tunis  sprach  der  General  ai'i  Radio. 
BT  erwaebnte,dass  .1et/.t  bald  der  Invasions-Versuch  zu  en/arten 
sel.Er  hatte  oinen  einziren, reservierten  ,fest  neutralen  Satz 
dazu  zu  snren:"Let  \is  v;oit  to  see  v/hether  the  /.llies  nre  r.trong 
enourh  t"-  crack  the  hnrd  Shell  v;hioh  no\.  protects  the  south  of 
•Rurope."  Kein  "Unmoerlich"».  Drei  V.'ochen  frueher.aii  PO./ipril, 
sprach  der  General  Dittmer  nuofuelr,rlicher,aber  ebenfalls  sehr 
gemessen  ue'ne  das  Thei;v  .F-r  snrte:"Landunren,d.  s  Ichrl  die  Kriefrs- 
renchichte.rehocren  zu  den  schv.-ierirsten  Operationen. "Aber  er 
unterliesr.  nicht  hinzuzufueron:  'IiTierhin.die  Krieesreschichte 
ist  auch  an  Deispiolen  pelunfener  Landun^-cn  nduah  keines  efs 
ann.Kr  nannte  die  neuen  befescipten  ..onen  an  iUm   enr^pneischcn 
Fruesten  "westv/all-rtir  stark". Aber  er  envaehnte  auch,dass  bisher 
in  diesem  Krier"noch  keine  befestigte  7.one«  ein«  ent:  chlossenen 
Annturr.  standrehalten  habe.Rr  ruehnte  die  ualitaet  der  deutschen 
Soldaten,  die  diesen  :,efestipxmren  f'i.no  bsonde^e  Staerke  rcben 
werde. Aber  selbst  von  den  bestverteidirten  yortifikatlonen  s."rte 


aQBBII!^ 


wfTViwhit^r^raTiiiahBlinaifalili 


Man  kann—  selbstverstnendlich— nicht  saften,  dass  der  ge- 

f 

rln-ste  Defaetlsm.us  von  den  Genoral  foK.uliert  w4rrte,Nloht  eine 


1 


allmaehlich 
Spur.Aber  es  scheint  sehr  klar|dnss  diese  Herren  etwas  mehr  als 

frueher  an  die  Sicherung  ihrer  eip;enen, professionellen  Reputation 

denken^Wenn  die  Invasion  f^elinf^t  —  v/as  sie  nicht  wuenschoniaber 

nicht  ausschliessen —  so  v/ollen  sie  nicht  zu  denen  r^^^oercn,  die 

absolut  blind  oder  absolute  Betrueper  v/aren^Sie  versuohoni  sich 

von  der  letzten  Komprorittierung  auf  alle  >'aelle  vo^beu^'•end  etwas 

zu  distanzieren* 


*4  ♦ 


( ) 


Waohrend  in  Japan  ^mschoinend  \riol  propapandisuisches  P:apital 

aun  dem  Streik  und  fortdauernden  Konflikt  der  U#M#VU  peschlaeien 

% 
wurde  und  v;ird|ist  in  Deutschland  kein  Thema  erster  Ordnunf  daraus 

fTer:ncht  v^orden.Uebcr  Streiks  wird  nicht  ferne  viul  c^-spi^^cheni  nicht 

einnnl  uobor  die  beir  Gef';ner*  Trotzdon  -'ibt  es  natuerlich  eine 

deutsche  ''linie^'  in  dieser  Sache  «Das  Licht,  in  den  das  deutsche  Pub- 

likun  sie  seben  soll^wurde  am  ^tl-ai  von  den  Radio-L'inisterinldirek- 

i 

tor  Kenn  Fritzsche  entzuendot. 

Die  Ursache  ist, dieser  Dnrstellunp  zufolpe,dasö  "die  Juden  in 
den  USA  eifri;?;  am  Werke  sind, die  Gewinne  de8  von   ihnen  Ueraurbe- 
schvrorenen  Krierös  noorlichst  rasch  oinsuheiFinen^  •  3op;ar  hoohere 
Steuern  v/ercni  des  Krieps  haben  die  Plutokraten  von  sich  abf^ewehrt, 
''Kriers-Steuöt'n  zahlen  rliein  di^i  breiten  I/iassen.ochlios^jlich  sind 

/N    \ 

die  U3A  das  7/^ftd,in  den  einer  der  Allerroichsten,naemlich  der 

/'  \ 
kuerzlich  7/^rstorbene  Korr^nn, jahrelang  ueberhaupL  keine  ;.3Leuern 

/■ 
ZRhlte/'Dleser  apirit  hat  jetzt  nach  unten  abpefaerbt«  '^}:in  Land, in 

dem  der  Jtrier  so  offen  als  Geschaeft  betrieben  wird,nuss  dariit 

rechnenudass  dieser  Verdienst-Standpunkt  nicht  nur  auf  die  Handvoll 

Plutokraten  beschraenkt  bleibt, sAndorn  nnsteckend  v;irkt»So  stellten 


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(' 


in  den  letzten  Mona  ton  unter  andoi-en  die  Grubenarbeiter  ihre  For- 
derunren  auf," 

Daraufhin"3etzte  Roosevelt  die  in  der  Hand  des  Grosskapitals 
befindlichen  Machtmittel  doo  Stnntej-."  ^^efren  die  Arbeiter  oin.Und 
dann  ereignete  r.ich  "dps  Bezeichnendste",  D.-.g  Bezeichnendste  ist 
"die  Tatsache, dass  iiicht  nur  die  Rerieruncscev/alt  des  juediüchen   | 
Grosskapitnls./orkoernert  in  der  Person  Roosevelt3,dle  otreikendcn 
unter  nilitaerlschen  Druck  setzte, sondern  dass  als  Bundesfenossen 
der  Plutokr-  ten  vom  Schlafe  Rooso^reits  auch  die  Coririiunicten  auf  den  ' 
Plan  traten.Moskau  na>im  eifrlp  Stellunp  repen  die  o;  erikanischen 
Berfarbeiter,dle  es  pcwapt  hotten, nach  d  m  Iv'uster  der  l^allstreet- 


.Tudon  und  der  Trust-Plutokr.-  ton  wenlp-steno  einen  kleinen  Anteil  an 
der  trueperisohen  Prosperjtaet  dos  Kriepes  -u  fordern, Der  Vertreter 
l'oskaus  in  den  USA, der  Bolschewistenhaeuptlinp  Poznoff  (?)  wandte 
sich  nlt  einer  Ei-tlaerun^  popen  Lev/is."  Es  kar.  heraus,  "dass  die 
Zwanpsnassm-hmen  Roose^/elts  repen  den  Streik  auf  Vorschlap  lüoskauo 
errriffon  v/pren,"  3o   vmrde  wie  durch  ein  prelles  xSlitzlicht  vom 
Hiimnel  ploetzlich  "die  panze  Front  klar,gepen  die  das  national- 
sozialistische Deutrschland  kaempft.Es  ist  die  doppelte  Iront  der 
Jueciischon  öklnvenhalter  in  Moskau  mit  d-m  bolschev/istischen  Vor- 

'  \ 

Zeichen, und  .der  Sklavenhalter  der  aopenannten  vvcstlichen  Dorao- 
kratieen,die  unter  den  Schleier  fortschrittlicher  Ideale  den 
Dollar-Imperialismus  predlpen," 

Vao  der  deutsche  Pioerer  von  alleden  reschluckt  hat  —  v/enn 
er  ueberhaiipt  interessiert  v;ar —  ist  eine  and  re  Kraret^iber  eine 
Observintion  dr'^enpt  sich  auf  .Auf  allen  Seiten  v/ird  heute  nit  der 

-  f 

Anschuldifennf^:  pe\rbeitet,   dass   irrendv/er  durch  Ir^^endetwas  "der 
Propa/anda  Goebbels»   Ar/^uiiente  liefere, "Das  ist  ein^  zieiilich  pe- 


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\ 

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5. 
p^enstandsl  )ser  Yorvnxrf.  Goebbels   ist  nicht   in  Verlef^enheit.Die 

/Irp-UTionte^die  er  fuer  popiilaer  und  v/irksam  haelt,    snu^t  er  sich 

ebenso  p-ern  und  ebenso  rut  auch  aus  den  Finrern« 


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1 

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Argus 


May, 9.^3 

Eine  Tatsache, die  seitenlange  Komnentare  vertruef^e|ist  in  kei- 


ner Zeitunr  der  USA  auch  nxxr   mit  einer  Zeile  erv/aehnt  v/orden^Ende 

hat 
April  X^li   in  Deutschland  das  ^Mllltaerwochenblatf  sein  Erscheinen 

eingestellt #Es  ist  ihm, so  weit  ich  sehe  nicht  einmal  ein  ehrender 
Nachruf  pep;oennt  v;orden«Sanp;-  und  klanplis  ist  seine  Existenz  been- 
digt worden* 

Das  ist  nicht  irrend  eine  Nachricht  aus  der  deutschen  Verlacs- 
Branche. Das  ^Deutsche  I-lilitaerwochenblott*'  war  ein  weekly;aber  das 
ist  eine  so  un/c^enu elende  ChaTOkteristik  wie  es  die  Definition  "ein 
üebaeude**  fuer  die  Kirche  St.Peter  in  Hon  waere.Das  »»Iviilitaerwochen- 

blatt**  war  seit  Generationen  eine  Institution  .Und  er  war  eine  Insti- 

Kaste 
tution  der  prominentesten  deutschen  T^t^i^ex   der  Off izierskaste. Seit 

Generationen  war  ein  Off izier,voin  Leutnant  bis  zum  Marschall, der  nicht 

das  ••fciilitaerwochenblatt"  Ig  s,undenkVar.Das  Blatt  hielt  den  Offizier 

auf  dem  Lauf endf^n  ueber  die  Entwicklunr  der  rilitaer-wisselischaftli- 

chen  Doktrinen  und  Praxis; ueber  die  nilitaerische  Literatur  in  Inland 

und  AusLa  nd;ueber  die  Vorpaem^e  unci  lleuerunpen  in  frenden  Armeen. 

Ausserdem  war  es  das  Orpan,daB  die  Standesfrapen  eroerterte;dio  Ka- 

sten-Be^n^iffe  und  die  Kanten-Ehre  und  Kaoten-Z.usamnenp'ehoeripkeit 

pflegte. Auch  hielt  ep  den  Offizier  unterrichtet  ueber  die  Personalia 

in  seinem  Korps. Durch  das  "Militaerwochenblatf  blieb  jeder  Offizier 

informiert  ueber  die  v^:itere  Carriere  eines  jeden, mit  dem  er  einnil 

als  Kamarad  oder  /orp^setzter  oder  Untergebener  zu  tun  pehabt  hatte. 

Das  "i^iilitaerwochenblatt"  war  mit  alledem  eine  der  wesentlichsten 

C^uellen  de?  ^esx)vXti   de  corps"  der  deutsolien  Offizierskorps  .Es  war 

ein  Kitt; ein  besonders  v/ir^amp-svoll es  Element  der  peisti^en  und  so- 

zlalen  Kohpesion  dieser  sinrularly  kohaerenten  Kaste. 


Schon  im  zwAlten  Jahr  der  Hitler-Aera  bef^ann  das  "^^ilitaerv/o- 
chenblatt"  uneaseneas  zu  verraten.Die  Nazis  waren  in  die  Kacht  gekom- 
men durch  ein  Buendnis.das  einiee  leitende  Generale  mit  ihnen  geschlos- 
sen hatten.IIun.die  Editors  des  "Mlitaerv^ochenblattes"  salns  n  aus 
diesem  Buendnls  immer  mehr  eine  Suprematie  der  Nazi  werden. Die  Nazis 
bep-annenjSich  an  dos  Offizierskorps  selbst  her  anzuwaren.  Sie  berannen 
seine  Er^aenzunp  zu  kontrollieren; seinen  Geist  zu  zersetzenjseine 
Homorenltaet  zu  lockern;seinen  Charakter  zu  transferieren. Die  Heraus- 
geber des  "Miaitaerv/ochenblattes"— ein  inaktiver  General  vcn  VVetzell 
und  besonders  sein  Haupt-L'itarbeiter.ein  Oenerplleutnant  Jvlarx— wur- 
den alarmiert. Sie  starteten  in  ihr  m   Blatt— mit  allen  notwendif'en 
Umsohreibunpen  und  sprachlichen  tricks— einen  Guerilla-Kampf  {^e^en 
die  Nazification  des  Offizierskorps  ;uoberhaupt  rer.en  wachsende  Ein- 
flussnahme  der  Nazis  auf  militaerische  Dinre. 

Sie  schlupen  zum  Beispiel  Laermueber  die  fortdauernde  intellek- 
tuelle VerschlBChterunP"  des  Nachwuchses, der  sich  von  den  Schulen  fuer 
die  Offizierskarriero  neidete, Die  Junren  Leute  behaupteten  sie.kae- 
men  mit  imner  elenderer  Vorbildun^r  an.Sie  seien  nicht  erzopen  zur 
Lopilt  und  zum  exakten  Folgern, sondern  zuir.  vagen  Unpe  f aehr  und  zum 
Phrasendreschen.Je  naeher  das  Jahr  der  Entscheidung  rueckte,umso  h^f- 
tiper  wurden  sie  pepen  gewisse  unrenanntc"Gros3naeuler",dio  von  einen 
Kr  1er  so  redeten  als  ob  es  sich  un  einen  "triumphalen  Spaziereang*' 
handeln  wnrde.ln  den  letzten  iriedens-I.Ionaten  von  1939  verblueffte 
der  Generalleutnant  Iv.arx  die  militaerische  Jachwelt  Europas  durch 
eine  Serie  sensationell  scharfer  Artikel  re'^en  pewisre  unrenannte 
Herren, die  er  die  "Panzernarren"  nannte,— Herren, die  sich  einbildetenj^, 
man  koonne  einen  Kriep  peren  eine  starke  Koalition  allein  durch  ein  * 
tomporeeros  Ueberrewicht  in  einer  odor  zwej.  ;vaffen,wie  dei.  Tank  und 


den  Flupzeup  pewinnen»Es   ist  hier  nebonspechlich,daso  diese  Ansicht 
sich  schliess^lich   sopar  als  richtig  erwies— nachdeci  sie  zoitv/eise, 
19^0  und  ^IjVoellip^  falsch   p-eschienen  liatte^V/ichtip  iat,dass  das 
Blatt  sie  mit  herausfordernder  Insistenz  vertrat ;und  dass  es  sie  er- 
p;Benzte  mit  hoehnlnchen  Ausfael'.en  repen  gewisse  wiederum  /unpenannte 
»•ignorante  Amateur-StrBtof5eli^, worunter  deutlich  penup  Eitler  gemeint 


war 


Daraals  1939tnahrt  die  Nazi-ilaschinerie  diese  unverkennbare  Oppo- 
sition schv/eipend  hin/^Sio  haette  es  natuerlich  nicht  hinnehmen  raues- 
sen^Aber  das  "i^^ilitaerwochenble  tt»»  war  zu  verwachsen  mit  dem  Offiziere 
korps^als  dass  es  ratsam  f^oveaen  waere^es  anzutastenti:;s  haette  zu 
viel  boeses  Blut  penacht  in  einer  Kaste, die  pev/iss  nicht  in  diosem 
Augenblick  auf p^eb rächt  werden  sollte. 

Wh»  Jetzt  den  unmittelbaren  Anlass  Z'ir  Unterdruectcunp  gab, ist 
mir  nicht  bekannt  .Seit  den  Krieg  ist  leider  kein  Exenplar  der  Zeit- 
schrift mehr  nach  Amerika  pekommen.Ich  v/eiss  nicht, was  darin  pesapt 
und  podruckt  vnirde#Aber  es  ist  so  put  v;ie  auspeschlossen,daos  es 
irpcndwie  de  "aetistisch  oder  preifbar  subversiv  v/ar#Die  alten  General« 
die  das  Blatt  leiteten, haben  bc^tinrnt  nicht  percn  die  patriotis  he 
Linie  /resuendipt.Und  ausserdem:  v;enn  irpend  etwas  Konkretes  in  der 
Haltun/^  der  Heffdaktion  anstoesr>ip  pev/esen  waere,so  haette  das  pe- 
aendort  v/erden  koennen,ohne  d;^s  BÜBtt  zu  vernichten tEs  haette  zum 
Beispiel  zwanrsv/else  eine  andere  Redaktion  einr^csetzt  v;erden  koennon. 
Man  zerstoert  nicht  waehrend  eines  Kriepes  das  tia  ditionelle  Orpan 
des  Offizierskorps — ein  Orpan, fuer  das  kein  Ersatz  existiert — nur 
dies  oder  Jenes  an  seinen  Inhalt  missfnel^t* 

Man  kann  also  ziemlich  sicher  sein, dass  nicht  ein  retail-Anlass 
sondr.rn  ein  wholesale-Anlass  die  Ursache  dafuor  war, dass  ploetzlich 


auf  das  "^ilitnerv/ochenblatt^nieder-pekrackt  wurde, Und  alle  Wahr» 
scbeinlichkeit  spricht  dafuer,dass  die  Wazis  es  ebenso  zerstoerten, 
weil  es  ein  Element  der  Kohaesion  des  Offizierskorps  war/.Ein  Korps 
von  einiger  IlomoRenitaet  ist  ein  nucleus,aus  den  Gottv/eissv;as  ent- 
stehen  kann, Das  beunruhipt  Diktaturen,Es  ist  ihre  i"ethocie,auG  Prin- 
2«ip  jeden  nucleus  fucr  Jede  denkbare  kuenftipe  Schwierigkeit  prae- 
ventiv  zu  zertruemmern^Und  dass  irn  Falle  der  Offiziere  dieser  nucleus 
boRonders  beunruhif^end  ist^braucht  nicht  ]a  npe  erklaert  zu  werden, 
After  all  ist  das  Phaenorien  des  Darin nisnus  nicht  nur  den  Demokraten 
verhasst, sondern  noch  den  Diktaturen#Es  ist  klar  geimg^A   ss  dem  Hit- 
ler-Qanfr,wenn  er  schwaecher  v/nrden  wird, — er  ist  noch  nicht  schwach, 

V 

aber  er  sieht  es  naeher  komnen—von  niemanden  so  leicht  der  Dolch 
in  den  Ruecken  p-estossen  und  die  Kuf^el  ins  Genick  eöschossen  werden 
kann  wie  von  einer  Junta  hoher  Offiziere, die  die  Reserve  des  Korps- 
Geistes  hinter  sich  hat.ünd  ob  wirj?f  das  lieben  oder  nicht: es  ist 
so  p:ut  v/ie  sicher, dass  eine  solclie  Offiziers-Junta  sich  in  kritjifichen 
Augenblick  bilden  v/ird,oder  vielleicht  schon  vorcichtig  in  üildung 
herriffen  ist.Sie  wird  sich  nicht  durch  Sentinentalitaeten  hennen 
las£ien,wenn  sie  da\Aon  irpend  einen  gliiripdlicheren  Ausranp  fuer  die 
eipene  Kaste  erwarten  !-'aön*Ohne  irrondv/elchen  Zweifel, sind  die  fueh- 
renden  Uazis  sich  Jeden  Tap  un^^^  Jerle  Stunde  dieser  I  oerlichkeit  be- 
wusst,ohne  i^weifel  denken  sie  unausresetzt  darueber  nach, wie  sich 
ar.  besten  davor  sohuetzen  koen.ien^Es  ist  besoders  sciiwierip,weil 
zwei  Notv;r^ndip;keiten  nich  widersprechen: das  Korps, das  spaeterhin 
einmal  p^efaehrlich  w  rden  k:ann,ist  |?eute  f^leichzeitip  unentbehrlich • 
Aber  vielleicht  laesst  sich  noch  einirer  weiterer  Fortschritt  in  der 
Zersetzung  der  Horuorenitaet  der  Kaste  erreichen; in  der  Aufloesung 
ihrer  l/t^   intellektuellen  und  instinktiven  Kohaeslon.Eine  Politik, 


1   I 


die  dnp  zun  Ziel  hat  und  seit  Jahren^in  einem  wuehlenden  unterirdi- 
sehen  Krieg, von  den  Nazis  betrieben  und  von  den  immer  noch  uebei^/ie- 
penden  Offizieren  alten  Typs  so  weit  wie  moeplich  cotrccarriert  und 
sabotiert »Dans  jetzt  der  Entschluss  zu  einer  so  sacrilißious  Massnah- 
me pofasst  vAirde  wie  es  die  ^erstoerunp  des  traditionellen  Kasten- 
Orpans  ist^ist  nicht  wenig:  symptomatisch  »Es  bewelst^dass  die  Nervo- 
sitaet  der  Nazis  ueber  die  potentiellen  politischen  Gefahren^die  das 
deutsche  Offizierskorps  fuer  sie  darstellt, zurenonii-en  hat, Sie  muessen 
wissen  warum •Sie  sehen  die  Gesichter  der  Generale  und  Obersten  und 
erfahren  eini^^es  von  ihren  Gospraechen* 


4 


Argus 


April, 25 


DielisseTB r  Natlonalzeltunp;", Eigentum  und  Sprachrohr  des 
Herrn  Goerlnp, erscheint  im  Zentrum  des  vielbonbardi ertön 
Industrie-Gebiets  an  der  Ruhr «Am  IS.April  ereignote  sich  in  den 
Spalten  dieses  Blattes  eine  Explosion.Es  hieb  mit  der  Faust  auf 
den  Tisch  und  rief  woertlich  aus:"Vms  die  gevoelkerung ,der  heim- 
gesuchten Gebiete  infolp:e  der  Luft-Anpriffe  ertragen  kann.hat  eine 
Grenze, und  diese  Grenze  ist  erreicht l" 

Das  Blatt  forderte  nicht, dass  öchluss  mit  dem  J^-rieg  gemacht 
werde,  v;e  11  die  Frenze  des  i^rtraeglichen  erreicht  sei  »Es  forderte, 
dass  den  bombardierten  Gebieten  endlich  das  Ceben  wieder  ertraeg- 
licher  gemacht  v/erde  .Versteckt  erhob  es  den  Vorvmrf,dass  die  Re- 
gierung  in  Berlin  sich  nicht  genuegend  bemuehe.Und  offen  erhob  es 
den  Vorwurf, dass  die  benachbarten  Provinz-i^egieruijgo n  nicht  hilf- 
reich 8eien."Das  Ruhrgebiet  hat  die  Buerden  des  Krieges  melr  zu 
spueron  bekor men  als  irgend  ein  anderer  deutscher  Gau, und  es  waere 
deshalb  nur  fair, wenn  die  beguenstigteren  Gaue  ihm  huelfen,die   *' 
Buerde  zu  tragen.Dier,  muss  poschehen  durch  Ueberlassung  von  J'ach- 
arbeitern  zur  Reparatur  der  Beeuser  in  der  Ruhr.Ebenso  kann  es 
noetif'  sein,  dass  den  Ruhr-Staedten  Fahr  zeuge,  Ormibusse  und  Tram-, 
waywagen  zur  Verfuegung  gestellt  werden  muesGen.DieJ^llerfaehigsten 
Ber^mten  muessen  ins  Ruhrgebiet  gesandt  wer  den,  und  ^  weitreichende 
Selbstverwaltung  muss  der.  Gebiet  gegeben  werden.Der  "ir-apier-Krieg" 
muss  aufhoeren  und  uober  alle  /iwirnsfaeden  muss  hinweggegangen 

Die  Aufzoehlung  dessen, was  geschehen"nu8s",ist  zugleich  eine 


Information  uober  das,v;ns  mangelt  «Der  Schrei  nach  *^den  Taehigsten 
Beamten^bosart^dass  die  ref^env/ncrtiren  nicht  faehiß  sind.Die  An- 
pranperun,^  der  hep:uenstip;te|j«^aue^,die  nicht  helfen, sondern  einen 
"•'^apierkrieg^  fuehren,  zeigt  uns  das  wohl  vertraute  ßlld  von  Buero- 
kratieen,von  denen  die  bessergestellte  si«ii  darum  druecken  v/ill, 
an  die  schlechter/bestellte  etwas  abzureben^ünd  dass  das  alles  oeffent- 
lieh  in  der  lokalen  Zeitung  ausp-epaclct  vfiirde — in  einer  Diktatur— 
beweist  eine  Crpad  von  lokaler  Erbitterunf:pdem  irgendwie  Rechnung 
getraron  werden  nusste» 

Die  Explosion  in  der  Essener  ^^ationalzeitung  war  kauin  erfolgt, 

um 

da  eilte  Herr  Goei  bels  in^s  Ruhr-Sebiet,persoenlich  der  Stimmung 
auf  den  Zahn  zu  fuehlen.Der  Eindruck, dass  ^die  ^renze  erreicht 

4     ■ 

ist'^nusB  stark  in  ihn  gewesen  sein. Denn  als  er  heimkehrte, goss 
er  unverzueglich  einen  dicken  Stron  ethischen  aurpa  ueber  die  Er- 
regung.In  seinen  Wochenartikol  vom  24tApril  entdockte  er,daSw^>  die 
'"are  In  den  ''Miftkriersgobiten''  v;irklich  ein  besonders  schweres' 
Problem  8ei#^nd  im  ^'amen  der  Äazi-^egierujjfe  und  des  deutschen  Volkes 

« 

proklamierte  er, dass  vieles  anders  v/erden  muesse.'^Es  v/ird  nicht 

zu  umgehen  sein, dar  s  wir  alle  in  diesen  Fragen  r^rundlegend  umler- 

nen#^  ^Die  *^enschon,die  unter  dem  Luftkrieg  am  meisten  zu  leiden 

haben,"  ducrften  sich  nicht  laenrer  als  im  Stich  gelassen  empfinden. 

^Sie  muessen  sich  eingebettet  fuehlen  koennen  in  das  Bcv/usstsein| 

einer  grossen  Schicksalsgemcinschaft  ahzugohoeren.Ihr  schMorzens- 

reicher  Krieg  ist  nicht  allein  ihr, sondern  unser  aller  Krieg. ••" 

gingen 
Und  aus  den  v/eniren  Zeilen, in  denen  er  konkreier  v/ur de , i«tt?c\i  neue 

Einzelheiten  uober  die  tatsaechlichen  Zustaenöe  hervor. "Im  Westen 


•      • 


des  i^eiches  werden  einzelne  Fanilien  2  bis  3  mal  ausrebor.bt,bis 

sie  zim,Schluss  evakuiert  worden  nuessen^Sie  haben  einen  Anspruch 

daraufhin  den  Aufnahme-Crebieten  liebevoll  enpfanpen  zu  worden*" 

Der  Anspruch  auf  -L^i^be  beim  Empfanp;  wird  offenbar  allzu  selten  er- 

ch 
fuellt.Duroh  die  haeufiren  Luft-Alame  "neiden  si  uebernomale 

Hunrer-Gefuohle" {diesen  Uebelstand  wird  durch  zweckentsprechende 
*iasanahnen  ab-eholfen  v/erden  koennen, "Offenkundig  wird  in  den  gebonb- 
ten  Gebieten  dein  "^ebelstand  der  Huncer-Gefuehle'',ob  sie  uebernor- 
mal  oder  normal  scien^busher  nicht  ftenuerend  abr^eholfen.Und  so  fort* 
Dng  Gesamtbild  stiijmt  merkwuerdip;  nit  einer  direkteh  Inforria- 
tion  ueberein,die  vor  kurzem  nach  Anorika  kam#Ein  i»^nn,der  noch 
vor  vier  L'.onaton  in  Deutschland  lebte^bezeichnete  als  den  reren- 
wnertip  diinkelsten  Punkt  im  Reich  die  erstaunliche  Unfaehip:keit 
der  -^ehoerden  bei  der  Behandlung  der  Folren  der  Bombc^rdeiTB  nts  #016 
beruehmto  ''deutsche  Orp:nnisation", berichtete  er,versace  in  dieser 
Sache  unvorstellbar  .Die  Aufraeumunr  de  Truoinmeridie  Beschaffung 
von  Notwohnunren^die  drin^rendsten  Reparaturen^ die  Heorpanisation  ^ä^ 
der  /ersorrunpldns  alles  vollziehe  sich  abenteurlich  langsfim^in- 
effi*^ent, unzureichend  und  teilnahnslos.Die  GoBrinp;-Goebbels-Epi- 
sode  scheint  es  zu  bestaetiren« 

Dio  «-^toC'-holmer  -i^eitunr  ''Veclgotlournalen^  erwaehnt  dns  neueste 
Bonmot^ das  in  Berlin  populaer  ist^Es  ist  ein  Fröre-  und  Antwort- 
Bonmot ^Vas  ist  der  kuerzeste  deutsche  Witz7^"V;ir  werden  siefen*'' 

t 

Der  krasse  psycholopische  Diletantisnus^despen  sich  Hitler-- 

er  persoonlich — mit  seinen  prot^stcen  russischen  Sierc^a-Propnosen 


> 


schuldip  machte, ist  in  Sachen  Tunisia  radikal  elini^Jiert  worden. 
Nicht  ein  einziges  ffial  iot  den  Deutschen  waehrend  der  letzten  I.'o- 
nate  von  der  Moeßlichkeit  einos  kuenftipen  Sieps  in  Ilordafrika 
pesprochen  worden, i:;3  iat  ihnen  nicht  einK^al  in  Aussicht  postellt 
worden, dass  die  i'ront  in   Afrika  wird  gehalten  werden  koenrien.Und 
seit  einipen  V.'ochen  wird  eher  sofiar  dar.  Oepcnteil  in  Aussicht  ge- 
stellt. Am  15, April  befassten  sich  meheere  Zeitunpen  ausdruecklioh 
mit  der  Lloeplichkeifthat  we  may  be  forced  to  evacuate  North  Africa" 
oder  "thet  North  ^^frioa  will  be  lost", Sie  betonten  natuerlich  alle, 
dass  das  "not  decisi/e  for  the  o»rfcoTne  of  the  war"  sein  vmerde. 
Die  "Deutsche  Allponeino  ^eitunp" entdeckte  sopar,class  es  "advan- 
tapeous"  sein  wHerde,"since  the  Axis  would  then  havo  no  nore  over- 
sens  transportation  problen" »Jedenfalls  entwickelten  die  "Ceipziper 
Neueste  Hr^  ehr  ich  ten"  .wird  "Rommels  lanper  Kampf  Zeit  fuer  uns  ge- 
wonnen haben", Das  ist  zutreffend  und  wird  einLcuchtcnyl.Und  die 
beharrlich  nuechterne  und  vorsichtire  psycholoeis(;he  Behandlung  ^ 
dieser  Kampagne  laesnt  darauf  schlies3en,dass  in  «dachen  der  mili- 
taerinchen  Publizi^^lt  Hitler  pcrsoenlich  keine  Hand  mehr  im  Spiel 
hat. 


4 

} 


Arfnis 


April  18,19^3 


^ 


C 


Die  ZeltunfT  "Aftonbladot"  in  Stockholm  ist  i^ro-nazistisch. 
Ihr  Correspondent  in  Berlin,  I.!r,Gunnar  Muellern,iot  es  nicht 
minder, Nichtsdestowenicer  berichtete  dieser  Correspondent  in 
dieser  Zeitunp  an  7. April:  "Thero  is  peneral  unrost  in  Gemany, 
cnused  espeei-lly  by  »total  mobil izntion-«."  Er  bostaetlRto,da3s 
die  wave  of  unrest  neuerdings  "sone  nrrests"  zur  Folge  rohabt 
habe,  "anone  then  that  of  the  forraer  Ghancellor  Luther  v;ho  was 
wellknovm  for  his  Hazi  sympathies," 

Df^r  Anlaas  zur  Verhaftunp;  des  Dr,  Luther  ist  unbekannt.  Ab  er 

wlikliah  oti-gD  mit  Q  r  sope"  mite  ja  "total  mobil  ization" 


u  tun  fT 


tc«4Bisfi 


Ip.p"  n^r  '^"•"  "»"'-■-''-'-'"n 


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«^^/  vi*»Vk  :t^  ^  *yf  (****' 

J'iiia  tUlTRjjf^dns^chicksal  der  niddle  claas^drip  Auofanpfirnnlrti  gft- 

Denn  die  Zcrtrueminerunr  dv^r  niddle  class  durch  die 


0 


"totale/  Mobilisntion"  ist  zur  Zeit  dos  errepende  und  behorr- 
sehende  Thema  in  Deutschland  und  offenkundip  de:-  Bronnpunkt  der 
v/ave  of  unrest, Seit  vor  zv/ei  Vochen  jflan  dieser  Stelle  zui  letzten 

Mal  davon  isprochen  v/iurde,sind  die  Erklnerunren,Beschwichti- 

1 
runden, Ewiahunpen  und  PoleriAken  dnrueber  iiimer  noch  intensiver 

und  zahlreich  r  poworden  —  ein  Bev/eis  dafuer,dass  die  Erbitte- 

I 
runp  der  Millionen  von  Betroffenen  sich  nicht  resetzt  hat, sondern 

( 

I 
noch  zunimmt» 

Dip  offUzielle  Linie   ist   inner  die  pleiche:die   Jetzt  zv/anps- 
weise  peschli^ssenen  und  aufpoloesten  Laeden  und  Geschaefte  und 
llandwerker-sÄops  v/erden  nach  "deTn  Kriepe  v/ioder  aufpeiaacht  werden 
koennen.Sie  werden  proesser  aufpemacht  werden  koonnen  und  besser 
florieren  al*  m/mitl  Je  zuvor.Ks   ist  eine  Untorbrechunp, 


) 


I 


c 


c 


kein  Ende.Wir  sind  keine  Bolschev/ilcen,  die  eine  Klasse  '^ liquidieren^ 
v;ollen,am  allorv/enipisten  die  Mittelklasse. Im  Geftenteil,der  Nationnl- 
sozinlismun  wnr  inner  und  wird  irnrior  sein  der  beste  Freund  und 
Protektor  der  tniddle  class.Und  darum,  wie  etv/a  der  Gauloitor  Rainer 
von  Cnrinthia  ausrief:  "1  denand  of  the  businesornen  that  they  be 
rnore  reasonable  and  far-sifhtod.I  donand  thnt  they  maintain  dis- 
cipline". 

Aber  die  offizielle  Linie  wurde  an  f^April  erstaunlich  i>iiii.t 
durchkreuzt  von  einen  brutalen  Ausbruch  des  ^ySchwarzen  Korps ;^  Das 
ist  das  officlelle  "Orran  der  S^S^;  des  maechtißcn  Hirnnler.  Es  ist 
infolpedessen  nicht  den  Direktiven  imt  nvorfcn,  die  ein  kleiner  Mann 
namens  Goebbels  nusfribt.  Und  das  Blatt  atmet  den  Geist  dieser 
extrenistischen, eiskalten  Truppe, die  loap-eloest  ist  von  den  letzten 
sozialen  Zuaarinenhaonpen,  Das  "Schwarzo  Korps"  or'rlaerte.d'  es  nan 
aufhoeren  rnoeRe^der  Mittelklasse  nach  doi.i  Mund  zw   reden.  Die 
Mittelklasse  sei  ein  Fossil  —  "a  mere  catchv/ord-  left  over  froia  the 
deriocr-  tic  daya" —  und  r^hoore  ins  Museurn,  "After  the  war'we  nust 
conpletely  reconstruct  our  economic  life.The  phost  of  the  middle 


.  ! 


classes  should  be  packod  av/ay  in  nothballs.The  niddle  class  is 

doad —  and  the  Gerraan  nation  is  all  the  more  alive  on  thio  account", 

V'ie  nan  sieht, pibt  es  seibat  in  der  Diktatur  keine  hundert- 
prozentire  Uniformitaet.Dle  Ruecksichtslosirkeit^mit  dor  das  Departe- 
ment Hinriler  den  Departement  Goebbels  in  dieser  Fraf^e  da  zwischenfuhr, 
ist  sopar  sensptionell,Betraochtliche  Konflikte  muessen  sich  hinter 
dieser  so  provolcant  offenbarten  Meinunpsvernchiedenheit  in  einer 
Sache, die  das  Land  erregt, verbergen» Aber  rleichviel:  der  erbitterte 


^^ 


*  . 


> 


l 


mlddle  class  mnn  erhielt  eine  Bestnetip;imß  soinef  schlirimsten 


c 


o 


Vorahnunreiit 


Jte^c^ 


Aun  dein  fuehrenden  Blatt  Bayerns ,  den  ♦'Muenchener  Neuesten 
Nachrichten*' pVODi  20.UaeTZi  • 

♦'V/ho  doen  not  knov/  that  omnlscient  man  with  the  sorrowful 
erpression  on  his  face?  He  possossos  innrjiorable  first  c1?sq 
sourcos  of  inforrri'  tion.He  is  alv/ayo  loo^'inr  for  an  audionco  v;hlch 
he  finds  only  too  often.If  he  once  was  ripht^then^of  coursie^his 
Community  considers  him  ao  infallible-»o ,,  In  thir^  Gcrious  h'^^ir 
we  ber  cur  people  to  do  thinrs  differontly  fron  19IS  ana  not  to 
listen  to  sly,trencherous  whisporing  and  murriurinp;,the  evil 
bleatinr  and  rriinblinr  of  theso  plollticol  char8iatans,traito)  s 
and  scoundrels.Such  a  creaturo  will  alv/ays  act  the  v/orried 
Patriot  and  hide  his  envy  and  hatred  of  tjie  lendinc  perconalities 
of  the  State  and  party  behind  the  mask  of  'experience  nnd  readine* 
and  a  Lot  of  inteelectual  trasht  •  .Piinish  then  mercilesslyl  V/h-m 
they  teil  you  A   riariour^-sk  them  v/hich  ennemy  radio  they  ßot   it 

ff 

fron  and  report  them  to  the  police.'' 

Aus  der  nct^rddeutschen  "Hannoverschen  Zeitung'^  vom  26.Laerz: 
*7vt  all  tines  ennemy  propapanda  has  boen  favoured  by  the 
fact  that  nothllnp:  soons  tbo  stupid  or  iripos^iblo  to  be  belle ved 
at  least  in  part  by  some  persona •Furthennore, the  dlssonination  of 
such  poisons  to.tiches  not  only  the  sinple  individual  but  spro'  de 
like  an  insidoiisly  contafriöus  pestilence.The  prohibition  of  listc- 
ning  to  forei^n  broadcasts  is  but  n  ouarantino  arainst  noral 
bacterin  v/hich  have  been  lot  loosc  by  tho  ennemy. But  oecause  of 


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stupidlty  gnr.iier  nidi  occasionally  develop  v/iLhin  the  country, 
too.This  nust  be  watched," 

Aus  einer  Rede  des  aaulelters  Rainer  of  Carinthi/'  am  4, April: 
"Ther<9  are  some  scanps  anonfr  us  v/ho  v/hlaper  around:If  Adolf 
Hitler  hf^d  not  come,there  wouid  oertninly  be  no  wor  today.»  But 
neither  would  there  be  a  Gernan  Reich  ond  people,but  only  n  Jowiah 
colony  where  the  hate  instincts  of  the  subhunans  would  race.Vo 
shall  not  achieve  the  end  of  the  war  by  boinfr  illoyal  to  our 
Fuehrer.V'hoever  tranorressos  his  coraL-;Mnds,prolonß3  the  war. The 
ennemv  triea  to  undermine  the  Creman  peoplo^s  stand.Iie  hopes  f^r 
inner  wealcneso  and  the  possibility  of  aoparntinc  us  ff^r:  the 
Fuehrer.The  enneny  calculntes  on  still  findinp  a;.onp  us  repre- 
sentatives  of  the  old  pnrties.IIe  is  inlstaken. .." 
Ohne  Cornnentar, 


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Argus 


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Es  waere  nicht  ucberraschen^i  gewesen^  v.enn  die  ¥P«alger  dunkle  La^e 
an  der  Hauct-Front^der  russischen, auch  dlf^  ^^Kforrvl^  dc>5?  deutschen   Pub- 
llkuns  aufgelichtet  hactte^Ater  die  Syraptoüui   sind  ge9;enteilig*Man 
hat  den  Eindruckjdass  zwischen  den  ml  Uta  er  Ischen  Frel^jutssca  u»i  der 
"Moral"  nur  noch  eine  Eln-Bahn-Be Ziehung  besteht:  waehrend  jede  schlechte 
mllltaerlsche  Nachricht  die  Depression  vvelt  r  verstac^  kt,brin.,en  bessere 
Nachrichten  nur  noch  nvenlg  Entspannung •   Aussordeia  brechen  gera^Kj   in  die** 
sen  Wochen    :le  Folgen  der  konvulsivischen  "totalen  LiObillsstlon",dlö  bis- 
her  noch  im  VorberltungsRustand  gewesen  war|actu5iiiy  auf  die  üensschen 
herein* So  erklaert   sich  die  fortgesetzte  Han^fung  der  offiziellen 
Bes  hwoerungen  und  Beschwichtigungen^ die  ein  so  sicheres   Anzeichen 
dafuer  slnd^  was  In  den  Koepfen  der  Menschen  vorgeht. 

In  den  letzten  Tagen  des  ^^Merz  tauchte   ein  bei»ierKtnsrji rtes  neues 
Thema  auf.    '  Is  war  econoiiy  Bolshevism  7", war  der   Leitartikel  der  Essener 
Matlonalzelt^Jing  vom  ^ß^Ka^rz  ^ettt^lt♦   In  der  Frankfurter  Zeitung  vom 
selben  Tag  hlesr  der   Tlt^^l  des   Leitartikels  noch  bc^tiiPEter    j"German 
Government 's  deiüands   on   thc   peoplc-   are  not  Bolshevisml"  So  aehnlich  I9.8 
■an  es  in  allen  Zt  Jtun<j(^n,und  es    setzt  sich  seither  fort.   Das  Nazi-* 
Regiae  verteidigt   s  ch  gegen  den  Vorwurf, dass   es   "genau  so  kornrauülstlsch 
wie  die  r  oiamunisten"    sol^ 

fiass  die  deitsche  Oberschicht  die  Naa^ls  Bolschev/lken  nennt , ist 
schon  alt,—  und  es  kann  sich  nicht  aend^rn  unter  dem  iinpact  der 
Massnahmen, die  Jetit   Jeden  Tag   eiivindp      foigen.Am  J^4*Maer£  ra  Idete  die 
Berliner  Bocr3en»?ltung,dass  in  Staedten  unter  öO.vOOO  Einwohnern  nur 
noch   ein  einziges  Bankgeachaeft  fortgefuehrt  werden  darf;    alle  anderen, 
olnfi;eschlosaon  die  Flllalfn   der  Gross hanken,miio8>on  schlie35:.en#   /an 
naechsten  Tag  ervm»)h  te  das  gleiche  Blatt^diss  den  Vorn  icher  un^s-Gesell- 
schaften  Jf^rie  Propaganda  verbot' n  warden  Ist^sel  e*i  durch  Inierate  und 
Drucksachen, ode-r  durch   Bf  suche  von  Ae'^nten,'.vJev   ^og.ir  durch  Telet^hon- 


I 


Anrufe. Dann  kam  das  mysterloese  Gesetx^dass  Jeder^der  waehrend  des 
Krieges  Aktion  «gekauft  hat  oder  noch  kaufen  wlrd^eln«^  Erkl xonuv^  darueber 
abgeben  un??  ein  Verzeichnis  einreichen  muss, sobald  die  Syune  aller 
Kaeiife  waehr<»nd  des  gesüüttn  Kriegs  50.000  .^ark  Kurs-"ert  erreicht  hat 
(rund  SO.O'^O  $)  .Da  solche  Reclstrlerungea  regeliiaesalj:  der  Vorlaeufor 
von  Irgen'f'vielcben  Be schlag nahmuingen  rsren,lst  die  spuerbare  Beunruhigung 
erklaerilch.In  dlccer  Linie  bringt  Jeder  Tag  etwas  neues, und  die  fioiPmitdaB» 
Reaktionen  der  Betroffenen  sind  schon  seit  1. engerer  "elt  durch  die 
Redensart  charakterisiert, gegen  die  Goebbels  gelegentlich  polemlsiertei 
"Das  haben  die  /  Nazis  von  den  Bolshi«s  gelernt." 

Aber  die  neue, und  nun  kouEentrierte  K&.^paüne  richtet  sich  an  die 
Adresse  der  Mlttel-Klaasejvor  allem  der  unteren  illttel-Klas5;o.  Es  Ist 
die  la  Gang  befindliche  , rigorose  Schlleesung  hundorttauso.Tder  von 
"ueberfluesslfen"  Laeden  und  Geschaeften  ;md  Handwerker-Werkstaetton, 
die  vlslbly  Jetzt  auch  in  dlesp.r  breiten  Klpsse  die  Version  befestigt, 
daas  die  Nazis  drn  BolnchpwJJcen  fjlelchzusetaen  seien. In  der  Tat^der 
groesste  Teil  dieser  Geschaefte  >ilrd  nie  wieder  erstehen  koennen.Dle 
Schliessung  wird  auf  eine  unwidnrrulllche  Vornich tunf  dessen  himuslaufep 
,wa3  in  einem  Leb'?n,und  oft  In  Genera tlonen,njueh3PiB  aufgebaut  word^^n 
Ist. Gerade  das  ist  -v^,was  die  offialeile  Kampagne  hlmeg  zu  interpre- 
tleren Ter  sucht.  Diese  Zerstoerungen  v^crden  nur  temporaer  seln,nlcht 
dauernd  —  und  deshalb  sind  sie  nicht  bolschewistisch.  Die  Deut  che 
AllB-emolno  Zeltung  vom  f'J.Maer»  ging  so  v.eit,suEugeben,  dass  die  Mass- 
nahmen "could  perhapa  be  ;-uisuwie.  stood,"  Abc.  alles  ILge  der  Hitler- 
Reglorux«  ferner  als  eine  bnlschwris tischt  "perelnigungr -Aktion" 
(campalgn  of  liquldation)  "Intended  to  destroy  the  tulddle  clsss  under 
the  pretezt  of  total  aoblllsation."  V,enn  der  Krl-ätJ  vorbei  sel,v;orde 
sich  in  G^ientoll  -vieder  »eigen,  da  :3  der  Nationalsoflnlismus  "wpuld 
always  prot^^ct  thp  aalddlc  class."  Und  in  allen  Provinzen  werden 
Versamnlungen  anberaumt  und  Heden  gehelten  wie  di^  des  Gauleiters  von 


Kaerntenr^I  demand  of  the  buslnessmen  that  they  be  more  reasonable  and 
far~sightc;a.I  deuand  that  che/  mainiain  ulsdyllnc"* 


*  •-»♦ 


I 


Nach  eigenen  deutöcir^en  AngateiO  iat  in  Jucinchen  TaLriken  die  Qi^ote 
der  auslÄcadiöchen  Arbeiter  auf  75  ;i'  urid  wohr  gcatiiöen.Auf  axle  FaeJile 
sind  die  ausiaednischcn  Arbeiter  ein  Phaenoa^jn  of  wajor  dliuenslons  in 


DeuG:iichlar<4  t^evi^orden« 


htor 


Die  offi^iexie  BeglcitnuslA  hat  auch  ^gleichzeitig  S'vei  vcr:>chledene 
Melo<iieen^In  den  Darstellungen  der  zwei  Chefs  dieses  .lessorts^des  Dr# 
Ley  und  des  jitin^y\j^izV^zaT3  oauckel, steht  alles  ausgaze lehnet •   Die 
ii^pjrtiörüt^n  Hei^^t^iin  fuehlfjn    iicn  vbohlisi^  arbeiten  he  vorragend; sie  sind 
z\jL  aufriclitit;cn  Frcx:iacn  und  3ev.underern  Deutschlands  geworden#Ater 
gleichzeitig  wird  von  anderen  StUtoen  uxiaufhoerlich  gewantt^iass  das 
lAuter  potittsielle  Felipe  ^t^ien^  v\>n  denen  Ueble^  zu  gewaeBtigen  se.» 
Fr^oreigners'^, schrieb  iuit  Beispiel  ein  sueddeatsches  Blatte    ^'/uust  be  well 
observed  v«hen  they  are  working  at  xuachines  so  that  tne\   do  not  cause 
serious  damat^e   tu  une  equi^wenü  because  of  negligence  or  iaaievolc;nce#" 

ivoch  verzcici.iienswerter  abor  ist  eine  fort^^esetzte  Propa^ianda 
dagegen,das3  Freudn.:ichaf ten  zwischen  Deutschen  und  diese^n  Auslaendern 
entstehen.Um  das  nicht  nur  vi^egen  '^Rassenschazxie'\Dt.r  Gauleiter  des 
Ll3a3Z  zu;^  ^eis^iox  i ordert  ^.uf  ^'to  üiulntain  a  diJtance  nece^sary   to 
naLional  ;iecurxty,dignlty  aai   üie  lüaintenance  of  working  disciplinc''# 
Der  Gauleiter  vou  Sachsen  gibt  bekannt, däss  er   • ihar.ly  disapproves 
or   Uic   i;e;;tlweiiwalit>   of  .^ary  Ger.  ans   towards  f  or  eigner  5,  particularly 
of  nationa  which  hav^.   been  our  onne.ies*^'   Und  .>in  Llact  in  Horddt^utsch- 
land   sciiildext  die  lüodirnen  Sülaven  sogai    als  gef aehrliche  Traeger  von 
psychologischen  Infections-BucillcniVve  ä^^e  expos^i   to  a   thousand  allen 
influences^kaxiy  oillions  of  foi-eigners  at  prosent  livin«»  in  Germany 
are  dlfferentjy  orif  nted  and  coiisequently  readily   «i^read  detrimei.tal 


oplnions  and  riJBK>r8"  »Dieser  V«arnung  nach  zu  schiiessen^muesaten  manche 
der  SKiavea  in  Ihrws  Bereich  öüradciu  eine  /Ut  suDvr«»r*iver  Propaganda 
betreiben  —  und, was  wiciitigox  l3t:<js  inues  »te  A^itehofe-^ige  dtr  Herren- 


Rasse  geben,die  den  oklaven  isuhseren  und  laa.'icnüiai  zusti.jiaen* 


•»-IHHt-»* 


Aus  de'M  fuehi  enden  IJlatt  Bayerns,  den     Jfuenchfener  Neuesten  Nach- 
richten vtxa  <'j«Macr£t 

"  Who  düfcä  not  Ättov.  that  uüi^täcient  L.an  -ith  thc  sorrov/ful  expresslo 
on  his  face?  Kc  possesses  innusorrblt   flr^it  cIelss  ccurcos  of  Inforiaa- 
tiun.He  is  aiwaya  xooking  for  «in  üudif-ncfe  which  hc  flnds  onlj'    too  often, 
li  hfc  oßcc  waa  iifcLt,th6n,   of  cüurau^hiü  coi-iAiiiiity  conslü.rs  hlo  In- 
falüblc..,.In  this  üt^rtous  hour  we  bcg   övir  pco^ilG  tu  do   things  aiffe- 
reutly  i'vosi  19iü  and  not  to  ilaten  ta  3jiy,t-'each«rous  whisperlng  and 
inuiui6riiit{,Uit   evü  bluatiiife    'tti  tii'Uiibiing  of  the:>tj  polltical  Charlatans, 


traivOiS  and   scouudrels.Such  a  creature  wiii  alv-nys  act  the  worried 
Patriot  aua  hid«i  his  envy  ar.d  haire4  of  the  ioading   personalitlos 
of    cht;  Stute  anu  pai-ty  behittJ   the  i«a«k  of   ♦experience  c.nd  rtadinü«   und 
a  iot  of  intoilec   uai  trash  •••   Ponish  the.*.  E.€trcilGSslyJifht:n  the;    teil 


you  a  ruifiur,aok  thOi.  >vhich  fciiemy  ladio  they  got  It  frou  and  report 


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Arpus 


April  10,1943 


Ein  neues  Wort  taucht  im  offiziellen  deutschen  Dictionary 
Quf tEs  heisst  ^Y/ohnraumlenkunp;^*">--wns  selbst  fuer  Ohren|die  seit 
10  Jahren  an  das  Nazi-plbherish  pev/oehnt  sind,schnorzhaft  klin- 
gen musStUebersetzt  heisst  es  unrefaehr'  steerinp  of  dv/ellinp  space#" 
Die  einfache  Tatsache  dahinter  ist^dar-s  die  Luftbombardenehts 
imF^er  nehr  Haeuser  in  i*  mer  mehr  Staedten  zerstoeren^und  dass 
''Lebensraun*'  fuer  die  ^'Ausrebonbten''  beschafft  v/erdon  nuss.So  wird 
Jetzt  in  einer  Stadt  nach  der  anderen  der  V^ohnunfs-Raum  rationiert • 
Es  v/ird  festgesetzt  —mit  oertlichen  Verschjf^iedenheiteh — auf  wie- 
viel souare  yards  VJohnflaoche  jeder  Einwolmer  ein  Anrecht  hat.Was  . 
dnrueber  hinausreht,v/ird  roquisitioniert;die  Ziimmor  sind  zu  raeu- 
nen  und  Krende  v/^rden  hinein^osetzt. 

Das  finp  anscheinend  in  Duesneldorf  an^Es  wird  jetzt  In  rn- 
schem  Tempo  von  einer  Stadt  nach  der  anderen  auf  "enorjnen,-- und  dr^s 
bemerkenswerte  daran  ist, dass  die  Zv/anrs-Repulierunp  notvendic 
rev'orden  ist  durch  dnB  Versieren  der  Freiv;illirkeit  von  unten* 
Bis  zu  dieäem  Fruehjahr  scheint  iirer  noch  eine  Art  Sol'daritnct 
der  Bombardierten  reherrscht  zu  haben»Es  fanden  sich  irner  ;e fi- 
schen,die  ihraftausr-ebom.btcn^'I/itbucrrern  auch  ohne  Zwanr  ein  Dach 
ueber  dem.  Kopf  anboten:  In  Ilamburr  zum.  bolspiel,v/o  das  ^steerinp 
of  dv/ellinp  sr>ace''  Anfanr  April  einrefuohrt  VAirde|V;ar  das  vorher 
trotz  hundert  ßomhardorents  nic!:t  noetir  re\:csen«Aber  die  Gofuohle 
heb  n  sich  rerendort.Den  Plinv/ohnorn  der  r'ioinicchon  Stadt  biele- 
feld  zum  Beispiel  -lachte  äle  '^eit^^h^   "Hoto  hrde^  air.  29«lMaei-z  ans- 
druecklich  klrr^da.^^s  cias  Lntioniorunrs-Systen  notwonülf:  rev;ordon 
sni|V/eil  nur  "an  unsufficient  nu'-^ber  of  poor^le  shov/cd  thei  solves 
i^re-nnred  ^/oluntarily  to  sharc  the  comn.on  bürden/ »They  did  not  Vrrr 


\ 


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2 

up  to   the  nTr)irit  of  coiiradeship  so  uttorly  indisnensible   in  a  total 


wnr 


ff 


Uebrinons  spiegeln  sich  nach  und  nach  einipe  andere  Phnono- 


riene|die  durch  die  Bomhardercnts  hcrvorrerufen  v/erden^in  der  Pres- 
se wieder. Die  v/ir'-lich  ernsten, besonders  die  industriellen, werden 
nntuorlich  mit  eisernem  Schv/eiren  reheinrehalten.Aber  aan  erfaehrt 
zun  Beispiel  x'-on  dem  Problem  dos  Glases  «Es  nap  etwas  inadequat 
klinron^abe-^  fuer  lüllioneh  lienschen  riaterialisieren  sich  die  Folrcn 
der  Bombardenents  zunaechst  einnal  in  den  Fensuersclioiben,die  in 
ranzen  Staedten  und  Stadtvierteln  ausnahrislos  zerbröchentDio  all- 
f^emelne  Jard  nach  Fensterrias  und  anch  Glasern  scheint  eine  niolit 
ne>^ensnechliche  Rolle  im  Alltagsleben  zu  spielen.In  dep  schwer  fre- 
bombten  i^-ssen  ist  ein  andnrs  Phaenonen  aufgetreten, ueber  dac  die 
"Essener  Nationnlzeitunp"  an  23Jlaorz  ^>erichtot/'Tranl:s  and  sultcpse 
shors  are  doinr  hir   bussiness  due  to  the  fact  that  a  p:reat  nwnber 
of  bonoed  out  need  theso  thinrs  to  pack  their  belonplnp;s,"Se3lbst- 
versteaendlich  war  und  ist  dieser  Bedarf  nicht  zu  befriediren,und 
^day  nfter  day  the  cusoners  are  standinp  in  line  for  nany  hours  in 
front  of  those  Stores  and  are  often  left  without  boinr  served.»» 
^Very  unnlensant  scenes^ST)ielten  sich,  den  ülatt  zufol;^e, ununter- 
brochen in  dieson  Schlan  enlinien  ab — ohne  neeher  zu  definiereUi 
woraus  die  Scenon  und  die  unploasantnesn  bestanden* 


Ist  es  eine  Fol^e  der  3onbardenents,dar.s  rerade  in  Essen 
und  in  Ruhrrebiet  die  sorenannton^Geruechte^  Vesond  rs  ue^>pir  zu 
vmchern  scheinen?Jedenfalls  scheint  die  Ksrenor  Ilationalzoitunr 
ras  deutsche  *5lQtt,das  am  erbittorston  und  uncnauedlichs1.en  re^'-en 

""^eruechte»'  kaempft,und  sie  an  deutlichsten  hezeichnet. 


> 


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An   7 «April  wurd»-  der  Gipfel  erreicht  mit  einem  Articl^el  voller 

t 

wuetcndster  In/ektiven^Iri  Ruhrrebiot  rohe  dos  G0ruecht,sap:te  d  s 
Blatt ^dar,s  "die  VJaffen-SS  In  Essen  einreruecht  sei|Urn  die  Arbeiter 
niederzuhalten''  und  ''dacs  der  Belaprerunrs zustand  verhaenpt  v/erden 
solle'' •Dan  v/ar  das  weitestpohende  Geruecht^von  deni  dieser  Beobachter 
bisher  in  der  deutschen  Prosse  Notiz  -^enonmen  fand  .Und  obwohl  an- 
scheinend v/irklich  nichts  wahres  daran  war, charakterisiert  ein  G-eruecht 
von  solchen  Kaliber  trotzdem  in  rewissen  Grad  den  Joden^aus  der  es 
erwnechst» 

Und  eine  oerio  ander^^r  lok:alor  Geruochte  pinr  voraus  •Am  2«April 
veraeichnete  die  Essener  IJationalzGitunpj^'In  the  past  v^oeks  v;e  riave 
■repeatedly  hoard  ruriors  accordinc  to  v/hich  a  special  allott.ent 
of  real  co^fee  destined  for  Duosseidorf  allodpedly  was  sent  to  Berlin«*' 
Hier  niuss  nan  erklaeren^dass  der  A-isdruck  »'sent  to  Berlin^offenoar 
eine  Ums  ehre  ibunr  ist.Das  Gernecht  nuss  in  Wirklichkeit  powesen  sc.  in, 
dans  der  kostbare  Kaffoo  von  Goerinp:  oder  anderen  hohen  Herren  wor- 
diriplert  v;orden  ist.Andrenfalls  liesse  nich  nicht  die  liefti^-kelt 
der  Fortsetzung  erklaerent^'Slnce  there  are  still  sone  simpletons  who 
eaeily  Velieve  such  rumors^they  cannot  be  irnored^On  the  contrrry,  ' 
runor-nonr^rs  nust  be  enerpetically  onnoaed."Und  dan  ilatt  verfioi 
auf  eine  neue  Mueance  in  den  Geschaeft  der  Diskreditierung  solc^ier 
*^^eruechte.'*If  rumorn  are  traced  bacrc,it  ia  alv/a;v'B  dis  -overcd  tliat 
they  v;ere  in'/ented  by  ^oople  of  both  seres  v;ho  are  less  burdencd  :)y 
the  vr^r  than  tho  rna  ior:it'^''  of  uS|>'mt  wiio  by  tiieir  coi.plalnts  v;ish  to 
p-ive  tho  irnpresnion  thr-t  thv*y,too,have  tlieir  bündle  of  truolontXhr.t  is 


one  of  their  crude  t'^io^s# 


*♦ 


''Do  not  lose  potloncel''  ist  der  Titol  des  Leitartikels  iri 
^Voelk-ischen  Beobachter^  vom  PtApril^Die  Tupond  der  Germanen  ist 
Öeduld^die  Untu/^end  der  Juden  ist  HRst.^'Pationce  is  our  woapon* 
It  v;ill  sinnsh  l'ewish  hnste  and  hurry,'' 

Ein  reichen  der  Zeit  ist  die  scharf  anv/achnoido  Zahl  der  kleinen 
Prozesse, der  bahalen  privaten  Klaren,  in  Deutschland.Dic  Ursache  ist 
klar  die  allp^eimein  wachsende  Nervositaet  ..nd  Irritabilitaet.Aber 
der  "Anpriff^^der  dem  Thena  am  2 «April  eine  betrachtunp:  \;idmet,fuerht 
das  Problem  erstens  auf  *'lack  of  comr'<deship^,ünd  zweitens  auf  zu 
T^el  leisure  zurueck.  "It  should  really  be  investipated^ ,fand  Goebbels» 
Blatt,  "whether  some  people  have  not  too  much  tiirie  —  for  instance 
those  v;ho  sue  for  trifles  concerninp;  relations  between  tenant  and 
landlord,or  libels#There  avbs  even  a  tine  v/hen  v;e  had  scores  of  people 
who  in  thnt  way  wanted  to  pet  rid  of  colleapues  and  superiors»'' 

Und  das  Blatt  er:  f  iehlt  c  ine  patente  Loecunp#  ''Every  court  should, 
onpriciplc.take  the  nttitude  that  )e6ple  v/ho  have  collected  petty 
ev'clence  af^ainst  others, should  not  be  heard  before  the  end  of  the 
war* And  since  they  have  apparently  too  much  time  on  hand,thoy  should 
be  sent  to  factories  where  their  Services  could  be  usod  effectivoly  ♦ 


# 


C 


Augur 


liarch  k8 


Die  absond-riiciiste  yi   paychologische  Caapagne,   ie  waehrend 
dieses  .Lrieges  io  D  eutschla.id  veranstaltet  vmrde,bega  n  am   l...^er2 
Den  ersten  Schuss  feuerte  d  r  grosse  .vadio-SprfcCher,Eerr  Minis lerial-^ 
direkter  Hans  Fritrs  he.  "Fuer  den  militaer Ischen  Wert  einer  Truppe", 
sagte  er,  "ist  .s  ein  wichtiges  Sy.uptüm,  wenn  die  Soldaten  sich  auch 
ur.t^r  ungewöhnlichen  Uwstaenden,  in  dtnen  es  nur  mit  Muehe  laoeglich 

« 

ist,noch  waschen  und  rasieren  und  etwas  auf  ihr  Aeussercs  geben." 
Ganz  dasselbe,fuhr  er  fort,  gilt  von  d.r  civiieu  bevoelkerung.Aber 
"einige  Leute"  seien  offensichtlich  d  r  keinung,dab  spiele  jetzt 
keine  Rolle  mehr.  In  der  Aera  der  "totalen  Uobilisatiün"fuehien  sie 
sich  berechtigt,  "apathetic"  und  "indiffer  nt"  ^egen  soicho  Din^e 
zu  sein.  "Sie  betrachten  die  totale  Mobilisation  als  eine  license   i| 
fuer  üngetflegtheit  und  Schlamperei."  Einige  halten  ihre  Anzuege 
nicht  mehr  sauberjandexe  putzen  ihre  Stiefel  nicht  mehrjwiedor 
andere  stehen  auf  keinem  freundlichen  Puss  mehr  mit  V,asser,Schwa.um 
und  Kamm  und  Buerste.  DieJenigejtJ,die  sich  so  gehen  lassen,  schaedi- 
gen  die  oeffentUche  Moral.  Es  deprimiert  die  Mitmenschen: 

"Ein  abgeschabter  Anzug  ist  keine  Schande  iDehr,aber  auch  ein 
abgeschabter  Anzug  soU  sauber  sein.Wir  wirken  ermunte  nder  auf     j 
unsre  Mitmenschen, wenn  wir  uns  i^uehe  geben  und  nicht  herumlaufen  ie 
die  Urmenschen,die  auf  den  Baaumcn  herumkletterten.'  ir  wollen 
wenigstens  so  gut  angezogen  sein,  wie  es  noch  moeglich  ist. Der  total 
Krieg  bedeutet  Ve  knappung  an  vielem  Lebensnotwendigem.Ab..r  keines- 
falls soll  er  Ve.Toletarisierung,Gleichgue  tigk  it  und  Verschlampung 

bedeuten»" 

Die  mah  ende  Stimme  vergass  zu  erwaehnen,dass  es  , unter  audecem, 

eine  schwere  soap-famine  in  Deutschland  ist,und  dass  das  eine  der 

•Ol  bittersten  empfundenen  Calamitaeten  ist.V.ie  dem  auch  seil  durch 


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2, 


die  iTMÄhxiung  ist  man  uebe^r  einen  Zustand  unt>  rrlchtet  worden. Und 
die  Campagne  setzt/  sich  srith«  r  fort;  und  aus  den  Variationen  und 
twist3,die  dabei  aijgewandt  werien^g«  hen  w.lttei-e  intf:ressante  Details 
hervor, Insbcsondee  ein  Arti.ua  im  Bfrliner  "1;::  Ohr  Blatt"  vom  17, 
Maerz  enthaeit  eine  bei.erkenswerte  llueauce.  Das  Blatt  fuehrte  ausi 

"Occasionally  there  are  more-than-a-  hundred-perceuters  who 
abuse  total  war  to  heckle  people  in  the  subway  and  on  the  strtets, 
criticizing,far  instance,women  bccause  they  have  dressed  nicely  for 
the  theater  after  a  hard  day»3  work  in  an  arinement  factory.If  you 
laeet  such  a  f}fi$i)f4HiUi4/   "Meckerfrit2e".give  him  tit  for  tat... 
Should  a  woman  first  patch  her  dress  such  as  to  prove  that  she 
works?  Should  she  first  drag  her  hat  in  the  mud?  If  things  went      \ 
according  to  such  bleators,soon  the  use  of  soap  would  be  a  sign  of 
war  Sabotage. In  these  tioos  we  must  wurk^not  spy,"  ^ 

In  laengeren  Passagen  seines  Wochen-Ar tinels  i..i  "Reich"  brach 
Goebbels  selbst  am  «^V.ikiaerz  eine  Lanze  fuer  die  Leute, die  noch 
besser  gekleidet  sind, insbesondere  Frauen. Die  0  neue  Gewohnheit, 
sie  anzupoebeln,mues3e  aufhoeren.  Ein  nicht  -.lltaegiicher  Grad  von 
socialer  Irritation  und  Irritabilitaet  tritt  aus  alledem  he  vor,,    1 


«-»«-»«* 


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Bauten  von  unersetzlicheü.  kultur-  llem  Wert  gehen  in  grosser, 
allzugrosser  Zahl  bei  den  Bombardierungen  Deutschlands  zugrunde. 
Es  ist  deprlalerund  fuer  die  Kunstfreunde  ueberali,und  nicht  zura 
wenigsten  sicher  fuer  die  deutschen. Wird  es  si..  troesten,zu  erfahren, 
dass  und  wie  fuer  Ersatz  gesorgt  wird?  Der  Fuehrer  interessiert  sich 
bekanntlich  fuer  Architektur, Von  den  grandiosen  Bauten, uiit  denen 
er  die  Welt  nach  seinem  Siege  bereichern  wird,hat  er  wiederholt 


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geredet.  Je  tat  sind  einige  de  ersten  sa^aples  davon  sichtbar  geworden. 
Als  ein  grosser  Architekt  gilt  In  seinem  Ls.nde  der  Professor  Vvllhelifl 
Kr eis. Int ernational  ist  er  bekannt  durch  das  heidnische  konstre- 


Schlacht 


dann  Hlnd*  bürg 


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begraben  wurde.  D<r  Meister  beging  jetzt  seinen  7' .Geburtstag. Und 
bei  dieser  Gelegenheit  wurde  der  OeffentUchkelt  entschlelert,dass 
<  r  seit  «wel  Jahren  ausschliesslich  mit  den  Entwuerfen  und  Plaenen 
fuer  eine  ganse  Anzahl  von  kollossalen  Kriegs-iiitiaorlals  beschaeftlgt 
istjdle  ringsum  in  Nazi-Europa  errichtet  erden  sollen. 

Der  Korrespondent  von  "Dagens  Nyhete^"in  Stockholm  hat 
einiges  von  den  Plaenen  gesehen  ,  nd  berichtet  In  seinem  Blatt  am 
15.  Äcrz  darueber.Dle  Giganten  werden  alle  tiefsinnig  symbolische    j 
Formen  haben,  in  er  wird  sich  hoch  auf  den  Felst-n  ueber  dem  Fjord 
von  Trondhejm  erheben.  Fs  wird  "a  Square  bulwark  approached  through 
a  tunnel"  sein—  was  irgend  etwas  Philosophisches  zu..  Ausdruck 
bringen  soil.Daiin  wird  es  ein  Bilkan-Monument  auf  griechischem 
Boden,an  der  ehemaligen  Metaxas-Linie, geben. Sinnigerwelse  wird  es 
"the  form  of  a  glgantic  bunker"  haben. Das  grandioseste  der  Projekte 
aber  wird  ein  non  plus  u-ttra-Bauwer.v  sein,  das  zior  **rliintrung  an  d  n 
Krieg  im  Osten  Irgendwo  auf  deLi  russischen  Schlachtfeld  errichtet 
werden  sollt 

"It  Is  Intended  (berichtet  dt.  schw.dlsche  Correspondent)to 
symbollze  the  hardest  struggle  the  Geriiians  were  ever  forced  to  flght. 
Forty  half  llghted  cupolas  will  illuminate  a  pyramidal  buiiding 
accesslble  through  a  long,dark  passage.The  monument»s  slze  will 
far  exceed  that  of  any  other  bullding  in  the  v^orld." 

So  weit  es  von  Hitler  abhaengt, ist  die  Hekonstruction  Europas 
in  groesserer  Schoenhelt  als  Je  gesichtrt. 

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Argus 


March  iil,1943 


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Zu  den  groessten  Hotel»  der  deutschen  Hauptstadt  gt'hoert  das 
Hotel  Brlstol.Jeder  Fremdender  einmal  In  Berlin  gewesen  war^kennt 
es, Im  Soiaaier  1940  schrieb  dieses  Hotel  einen  Brief  an  ür»X  In  der 
Schwele, Das  Ist  nun  schon  lange  her. Aber  das  Dokument  Ist  trotzdem 
Interessant  geblieben, und  man  kann  der  schwelgerischen  Namens- 
Cousine  dieser  Zeitschrlft,der  "Nation"  In  Zuerlch,dankbar  dafuer 
seln,dass  sie  Ihn  noch  Jetzt  verotfrentllchtcDles  Ist  der  Text, 
datiert  Jaly,<i6, 19401 
h&y   dear  Mr.X.i 

In  reply  to  your  letter^we  shail  be  glad  to  reserve  for 
about  ten  days,startlng  August  2ö,   a  room  for  you,facing  Unter  den 
Linden. The  price  for  an  habitu4  gutst  is  135  marks. 

At  thc  Saue  timo  wt  want  to  bring  to  your  attention  the  fact 
that  wo  are  submerged  by  reiiuests  from  our  hbitu*  guests  —  of  which 
we  have  about  4,000  —  for  rooms  facing  Unter  den  Linden. since 
general  oplnlon  herc  in  Geruiai^y  expects  the  war  to  end  soon» 

We  have  advlsed  all  those  of  our  habltu«  guests;^^  to  whom  we 
coold  proulse  rooms  facing  Unter  den  Lindep  that  they  will  have  to 
perxiilt  access  to  their  room  during  the  parade  of  the  retxaming 
troops  to  four  or  five  other  habitu«  guests  who  have  had  to  take 
rooms  facing  the  rear,  To  your  reservation,too,we  must  add  this 
condition  in  the  event  that  the  entry  of  the  victorious  troüps 
should  occur  duriüg  youi  vii,it.V,fc  absolutely  can  noc  off  er  access  to 
roo^as  facing  Ontor  den  Liadcn  to  any  Berlin  acqualntances  of  our 
habitu«»guejts,Since  only  a  quarter  of  our  rooms  face  Unter  din  Lin- 
d_e|j, v;hi j.e  three  ^Auarter^  face  ti.e  inner  gardens  of  the  VVlrtschaf ts- 


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hof  and  the  Behpensstrasse,you  wiU  understand  that  we  muat   see  to 
lt,flrst  of  all,  that  aU  those  guests  who  vlslt  us  t-Aenty  or  more 
times  a  year  have  an  opportunity  to  witness  the  entry  of  the  troops. 
On  the  other  days  you  will  be  undisturhed, 

VVith  the  request  that  you  let  us  know  whether  we  aay  deflni- 
tivfcly  expect  you  on  August  £6  aal  whether  you  agree  wlth  our  con- 
ditlon^I  remaln^my  dear  Mr.X., 

with  best  regards 
Dr.Bollbuck 
Hotel  bris toi 
Manager 
Das  schrieb  Kein  aufgeregter  kleinur  AngesteUter, sondern  der 
solide  Chef  eines  grossen  Untcrnehxoens  voiü  iütfcpnationalen  Typus. 
Die  ernsthafte  Oruendlichkeit,mit  v.elcher  der  deutsche  i^nn  bereits 
die  Zinuer-  und  Feiister-Verteilung  fuer  den  Tag  des  Triumphs  zu 
opg-nisieren  begann,ist  ein  Studiun  fuer  sieh.v.as  einem  besonders 
drastisch  xu  Bewusstsein  koimi,^U   Ist^wie  betaeubend  der  Absturz 

\ 

der  Gefueiile  dann  ge».esen  sein  muss  und  welchen  Ckock  er  hinterlassen  ' 
haben  muss* 


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Riesige  Reklame  ist  in  Deuts  hlund  waehrend  der  letzten  v.ochen 
fuer  ein  neues  Lohn-System  gemacht  worden. Es  wird  das  System  der 
"Efficiency  wages"  genannt. Oder  auch  das  System  des  "WageÄPius  and 
Wage-Minus". Zugestand enermassen  ist  der  Zweck  der  neuen  kethode  der, 
"to  obtain  frou  the  workers  tncreased  productlon  per  capita".Aber  das 
binde  t  nicht,die  Erfindung  zugleich  mit  allen  aioeglichen  socialen 
und  metaphysischen  Heiligenscheinen  auszustatten.Anfang  lAaerz   wurde 


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mit  der  praktischen  Anwendung  begonnen,  zuerst  In  den  M.  tail/??^^^/^ 
von  Low..r  SUesla.Dle  Inauguration  wurde  mit  einer  Feierlichkeit  In 
einem  Breslauer  Elsenwerk  begangen, und  der  ^lArigrlff  "vom  o.Maer« 
berichtete  ueber  die  Reden,  die  dabei  gehalten  wurden.Dle  Gauleiter 
und  Kommissare  nahmen  den  Mund  nicht  wenig  voll.Zum  ersten  i..al  In  der 
Weitgeschlchte,verkuendeten  sie,sel  das  wirklich  progressive, ehren- 
hafte  und  noble  System  der  Entlohnung  gefunden  worden. "We  demonst.ate 
that  our  estlmatlon  of  work  and  toll  dlffers  by  worlds  fron,  Bolshe- 
vlst  slave  raethods  and  Jewlsh-plutocratic  exi^ioltatlon." 

Aber  der  Spass  dabei  lst,das3  es  sich  offenkundig  um  nichts  ande- 
res handelt  als  um  eine  Adaption  gerade  des  russischen  "Stachanow"- 
Systems  -  de.,  einige  Jahre  lang  eine  aehnllch  fiebrige  Publicity  ge- 
widmet wurde,u-d  das  spaeter  sax.g-  und  klanglos  aufgegeben  wurde.Das 
ist  ganz  klar,so  weit  es  sich  um  plece  work  handelt. Das  Princlp  da.el 
lst,dass  nicht  mehr  jeder  Arbeiter  d.n  gleichen  Satz  fuer  Jedes  Stuec 
erhaelt, sondern  dass  es  Plus-Tarrlffs  und  Minus-Tarif fs  gibt.Wenn 
zum  Beispiel  bisher  fuer  eine  Schraube  10  Pfennig  bezahlt  wurde, so 
wird  das  Jetzt  gea ende  t. Wer  weniger  als  100  Stueck  pro  Stunde 
fertig stellt, erhaelt  nur  uoch  8  Pfennig  pro  Stueck.Wer  es  dagegen 
auf  ueber  1-0  Stueck  pro  Stunde  bringt, erhaelt  1L>  Pfennig  fuer  Jedes 
Stueck.Mlt  einem  Wort:  der  Vlel-Arbelter  verdient  mehr  als  der  Wenig- 
Arbeiter  nicht  mohr  nur  In  dem  Grad,ln  dem  er  mehr  produziert, sondern' 
ausserdem  auch  noch  daüurch,dass  ein  hoe;ftierer  Tarif  auf  Ihn  an^ewand 
wird. Im  FaUe  von  Stund enlothnen  wird  es  nicht  m.hr  nur  die  3  tradi- 
tionellen Lohn-Kategorl,  en  der  skllled,  seml-sklUed  and  unskllled 
workers  geben, sond..rn  von  nun  ab  8  verschiedene  Kategorien. 

Das  Ziel  Ist  natuerllch  nicht,dle  Summe  der  payroU  zu  druecken. 
Im  G  gentelliweiui  der  Effekt  wirklich  groessere  Produktion  wa.re, 
waeren  die  Nazis  ver.iutllch  mit  den  vergroesserten  payrolls  sehr 


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i^i1MiH^lr\  der  rasenden  Anstrengung  der  "totalen  l/iobilisatlon" 
kommt  es  Ihnen  niciit  auf  Geld  an^sonde  n  allein  auf  den  gi:;Stelgerten 
Output »Wlchtsdestovtfuniger  hat  die  Arbeiterbewetiung  aller  Laender 
solche  excessiven  Differenzit.raiigen  zwischen  den  Einkommen  der 
leistungsfaeihigeren  und  der  weniger  leistungsfaehigen  Arbelt  r 
iHKner  als  die  krasseste  Forii  der  Exploitation  betrachtet  und  bekaempft 
Was  den  Effekt  aaf  die  haitg^  der  i'roduktlon  aübelaut;t,war  das  System 
der  excesslven  Differenzierung  in  Hussland, unter  dem  Namen  "Stacha- 
nowismus", offenbar  uncefriedigend.ub  es  in  Deutschland, unter  dea 
Namen  "Plus-Minus-V.ages",wirköcuuer  sein  wird, ist  sehr  fraglich» 


}3  Ist  unfair  und   ''feige"   von  d»ja  Englaendenijdas  Keich  zu 

bombaraieren,"wafchrend  die  Luftwaffe  anderwatrts  fe^tguhalt  n  ist". 

Aber  an  und  fuer  sich  vird  die  Tatsache,  dass   "2^  Zeit"  die  Boin- 

barde;aents  nicht  abgewehrt  v.erden  Koennen,vor  de/  deutschen     Oeffent- 

lichkeit  nicho  verbraemtjSoodei'n  unters  trieben  »In  ■uknamijauuhdi  stinem 

Wochen-Ar  tiKwl  vom  20.kafcrz  Aonnte  Goebbls  nur  troestenfV^enn  die 

Englaen<ler  das  x;itt«-l  des  Luftkriegs  in  der  Hand  haLen,3o  haten  wir 

das  fuer  England  weit  gefa»hriich<  re  Littel  des  ü-3ootkrieg3"*Auch 

verhiess  er,    'dass  wir  ein  Gefeon.aittel  gegen  den  Luftkrieg  bald  in 

der  Hand  haben  werden,wa ehrend  die. Briten  keines  gegen  den  U-Boot- 

krieg  haben  v.erden",Aber  das  sind  Zukai-ifts-Persi.ektiven,die  fuer  den 

Augenblick  nichts  aendern.i:beusov.enig  aendern  die  Verscniiunijen  auf 

den  .ueeren  daran, dass  die  Bomben  auf  die  deutschen  Staedtc  fallen. 

In  dieser  Hinsicht  wird  das  deutsche  Publikum  gewarnt, dass  sogar 

noch  betraechtlich  öchliiumeres  zu  erwarten  sei.Una  die  Seltstverstaen< 

fast 
lichkt.it,jait  der  Jetzt  die  Luft  als  die  ^unstrittige  Domiexie  der 


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Bbglaender  dargestellt  wird  ^unterscheidet  sich  oiülnoes  von  dem 

Ton^ln  dem  elnstiuals  gerade  von  der  Luft  als  unstrittig  deutscher 

Domaene  geprochen  vi*urdü« 

Wirkungen  anbelangt. 

Was  die  fM^ti   der  Attacken  l6/)Critfi^,hl^^i\>en   aile^die  die 

Industrie  betref feto, absolutes  Geheiianis.  Nicht  eine  Silbe  findet 

sich  in  den  Zeitungetn^aus  dexjen  die  Bevueik(:.rang  od  .r  das  Ausl  .nd 

Irgend  eine  Folgerung  ziehen  koennten^Aber  von  den  Wirkungen  im 

zivilen  Leben^werden  nach  und  nach  einige  erkennbarer »Fine, die 

weniger  spasshaft  ist  als  sie  sich  anhoert^isl  ^Xi^   d^ir  :  ruch  fast 

saemtlich«  r  Feastfirsoheibcn  in  den  betroffenen  Staedten|Glas  ist 

eine  der  begehrtesten  Kostbarkeiten  .Tiefer  ^^^t   die  Notwendigkeit, 

Wohnraum  fuer  die  '^Aug^ebombton"  zu  beschaffen^In  Duesseldorf  ist 

der  Vuohnungsrauiü  bereits  rationiert  «Laut  einer  Verodnung  des  Mayors 

gewisse 
hat  Jeder  Einwohner  nur  Anr»:;cht  auf  eine  ^Anzahl  von  Quadratmetern 

Wolinflaeche^und  vier  mehr  innehat^muss  Zimuier  ab^^eben^In  andren 

Staedten  uird  aas  jetzt  nachgeahoit» 

Es  ist  zugcgeben^dass  die  Zerstoerungen  durch  die  grossen 

raids  von  Anfaiig  katra  schwerer  waren  als  die  schv.ersten  von  lci4<i» 

Berlin  ist  relativ  noch  am  bt;iten  weggekommen •  Ab t.r  von  Nuernberg 

sagt  die  '^Deutsche  Allaeueinc  Zeitung^^voia  10  u^erzr^It  seems  that  the 

Nuremberg  destruction  was  worse  than  that  of  Lübeck  and  x\ostock#The 

famous  ikiaut  HajJL,ti:e  Gerui  .nie  Liuseum  >tue  i-unicipal  Thcatre  and  seve- 

ral  hospitals  are  in  ruins."  Auch  Partei-Offices  wurden  n  Truemmer 

gelegtjauf  dem  "Schlageter  Platz'-  sina  NotbaracKcn  fuer  diverse 

Partei-Bueros  aafge..chlagen  -oraen#Abcr  das  *>.aximum  von  Zerstoerungen 

(immer  abgesehen  von  den  streif  geheiuien  in^iustricllen)  scheint  bei 

dem  Raid  auf  tluencht  n^in  der  i\^acht  nach  dem  auf  Nuernbcrg, angerichtet 

worden  su  sein»  "The  I*Iuiiich  raid  was  the  worst  in  the  series"^ 


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6. 

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verzeichnet  der  Korrespondv.nt  von  "Stockholms  Tldningen"  am  !!• 

Maerz^Und  von  Ihm  haben  \iT   die  bisher  kompletteste  Liste  der 

hervorstechenderen  Schaeden.  Ausser  zahllosen  Viohnhaeusern  •- 

scheint 
zum  Beispiel  X/^J^  die  Villen-Kolonie  bugeiihausen  voellig  wegrasiert — 

sind  totale  Verluste  die  ünivtrsitaet^das  Technologlcal  College, 

und  das  Gebaeude  des  Bayrischen  Staatsministeriums •  %a ehrend  die 

das  Stadtbild  beherrschende  Frauenkirche^  nur  beschaedigt/  ist, 

ist  das  beruehmte  Rokoko-Schloss  Nymphenburg  fuer  immer  dahin* 

Dasselbe  trifft  zu  auf  das  grosse  Staats-Theater •Komplett 

zerstoert  sind  saemtllche  Kunst-Museen^von  denen  ^.uenchen  so  viele 

besass —  mit  einer  Ausnahme, d«m  von  Hitler  selbst  gebauten  Haus  der 

Deutschen  Kunst •  In  Schutt  und  Asche  dagegen  liegen  das  Sculpturen- 

Museum  "Glypthotek"jdie  Gaxerle  klassischer  Jilalerei  ^'Äte  Pinakothck^^ 

jdie  Galerie  moderner  Malerei  ^^Neue  Pinakothek'»^ die  benfalls  moderne 

"Schack-Gallerie"!  die  Juengst  gebaute  Staedtische  Galerie|  und  die 

alte  Academy  of  the  fine  Arts •Dagegen  scheinen  die  Sculpturen  und 

Gemaeide  selbst  gluecklicherweise  schon  vorher  an  sichreren  0  ten 

geborgen  ivorden  zu  sein. So  stimmt  wenigstens  in  einer  Hinsicht 

das  caption  nlcht^nilt  dem  in  den  Berliner  Zeitungen  vom  lO.klaerz 

die  Photos  einiger  zerstoerter  kuseen  unterschrieben  warent "^lunich 


exists  hardly 


long  r  as  an  art  town". 


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March  14,1343 


Argus 


Ein  deulscht>3   Lied   scheint  in  aiesem  A^rieg   selbst  auf  der 
gegiH^rischen  i^nitc  pa^ulacr  \a;rai.u  z.^  x^ulxcn.ilui^  Afrika  wii^a 
b^-^riclUet,  flas'?  die    rritichtn  urio   c.   t  ^  ik^^ni-^cheii  '^oid^tcn  Gv 
sctuxiCK.  ::ri  dor   ..elo^lle  j^ef^^^den  hot^n^^lt^   sie   von  i^ul^'chen 

3oll  der  hit  sich  in  G^niial  ;  i^^cnh.^^k^r^s   Armcf   eia^v^bucrgert 
haben.  Von  'ia  v  IrO.  v. r   v-vn^ut   ich  v.-^ch     ..  :i  Veg   zj.  uns   f i*jlen#V..'^.n 
wir.l   ihn  driMi  -eii  an  ä<  i^  u«.  frain^dciv  iiü  dcut.^ch^n  Tt.xt  1  utitj 


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»  hl   all*  ^    V  .w   ..  t-  r 


.>ht   .gi    :   ---.  -:  i  i 


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Mos   vo--lf*' 


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.Tr'in:>l»-.ti^vn* . 


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In  Di,  at  .chl>  rjd  s^^lb^t  all.  "'lin^:^  Ird  -Irs-r  .'.efrain^wic 
das  ^o  2<^ht, schon  init  aiirrlti  ariZuCij-i^^'^«  n  Varia  Mont-n  gcst.inicciu 
In  d   i'j   Stocr^ho  aaer   .ila^azin    '^V.  Ci-ojo- rn-lcr/^    (voris  ^•.ia^Tz)    eris^iehlt 

^  «f'  w     I  ■  -  —        -      -^»^_ , — ^     -^ %  /- 

elr  i^^ben  a  is  D^   «tsohiand  h:  1. ^rkchrr..  r   ?oh   r  .      :    von.   Inije  d»^r 
per  ilaer^^n  T  a.isfv^r      'lorr^n  btzi-n  n   ?ich    ^  if  r^^.tirnl   r  la^s- 


Seh  -  rze-^: 


ff*r 


^   ;.v  ht  ^.  iIp'^'   vorurbrrs^   r-rht   a  .l-'^::'   v:^rb   i. 


I;;  Abr.rh  itt    v. ub^r  gibt's  v-iei  r  ein  ^il'" 


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H    ■  I         ■       ■  I 


''In  thc  T^^tion  bock  of  Novembrr  there^ll 


^« 


O^^^ri 


'» Den   Schp-  i  3  vo      .Vzr  jb^  r  bekogiLt   rc  ir;  i 

■■■■  »  w  ^-w^M^ — r— TTWT ~* ■ 1—1 r «--1 nr-T-m« ~t--« —  ■    -«Bn^t^ABMi^BMMBanBflaHiv^aik^MK-wa« 


il 


u 


"Th€^  brai,dy   of  Deccab^T      111  be  dellvered   in  '  '^y^.Ab  'r  die 
beliebteste  uni   prbra«:  ucbll<^V^t#^'  Varia   l^">n   f^ch^rint     liesc: 

Ziu-^rst   roht  ».ir  hitii^r>dnnn  R^h^     'ir    ^>artei^\ 

■  ■!■     I  ■   I    ■      1         I      ■  I  III      IM     ■  .  ■■  n  ^.^m,  ^-mtmmmm-mMmmmfmmm^mmrtmmmmmtm\        ■         »^— — ■■■»     i»i     I        M  II   I     I      »■■■ 

•'FiTst   that  Hiti..r    .iil  rnakr  off ,r.n  i   th^n  thi    party."  Be- 


sonders lieben  OS  in  dieser  Fassung, der  iTzathlunb  ditsts  Bericht- 


? 


» 


o 


o 


8 
erstatters  Eufoige^dle  berllner^Und  es   ist  ein  Berichter  tatter^ 
der  lang:e  Jahre  in  Deutschland  gelebt  h^ teerst   in    icn  IczztcD  T'^.gen 
es  v^'*   lassen  ha,  md   sichtlich  iirtellsf':   hi^^-   ist»    ir  haben     pus 
•iea  verschlosst^nen  Reich  Uiir  noch  alle  paar  Idonate   ein^^^n  solchen 
repv^rt. 

Vif'   Jeder^drr  lange   in   r^t  ats  hiand  t^eiebt  h   t^ivri  ;s,   v/ar 
der  BfiTlin- r  allerdi.igs   iQE  r   /in  ."t-ischei^schla^    taer   sich:    s^r^arter. 


skeptischi^r, Kaustischer  als  seine   provlnzii  lion  LHr}.Lsi«ut*(%Jr 


^rr 


so  >enig   typisch  fuer  den  Dnrc^sch   itt   i^niner  Land  >leut*- ,v,ie  der 
New  YorKcr   es  fuer  deu  Durchschi.ltt  aer  Ar^jeri^v  iner^ode     der  Pariser      j 
fuer  den  Diirchschiitt  dt^r  Franzosen  ist,   I  .li»  rhin  ist   vis  intt^rossant 
dass    "despite   the  Gestapo  Berliners   talic  qulte   frc.nkly   in  the  mmumm 
str#ets,di3C-:Si5ing   the   sit.atlon  very  criticaily,  hile  aimuilttifj 
at    the   Scu^ie  tioie  discriminating  b-tween   thensdvos   and   ^ra2isla  in  1 

porh'tis  too  opportiinist  a  lüanner"*   Ts  ist  noch   inti  r^: ssanter,  1 

dass   ''the   Berliner  hardly  dreads  a^y  sort  of   leace  anv    ion^j^r.^' 
Fs  war  ImiC'  r  die  Ansicht  des  Autor:*   dieser  colauuij.(a  is    lie  Deut- 
schen  sich  nirmals, durch    velm    Vers^  re  .h  :unp,von  der  :irreichb..rk»  it 
eines  iAtii^  milden  Friede :,s   ueberzeu^en  1  ssen  waerden,d><s^j   sie 
aber   ein^  s  Ta^jos  nihilistisch  ^leicht;aelti^  fuer  d^n  Unterschied 
zwischen  eineai  luilden  iin  ^   harten  Frieden   Aerden  vruerden.Das  ist 
dcis   Stadium,<las   iin:ser  Schw(w!€  zu...  ersten  i^al  wahritjenoimaen  hr.t^ 
wann  auch  vorerst  nur  in  Ber..ln. 

Abf.r   sogar  die   uebrigen   Deutschen  iverden  von  ihm  als   schon 


«leuilich  weit  vorg  schritten  X/  in  der  Ske.sis  un  i  im  C>ni 


SIT)  US 


geschildert^Die   schweren   Dos.n  von  Propaganda-Caiiii-hine^die  dc-m 
Publiicciom  seit  Staiingrad   und   seit  der   ^t.taxen  kobilis-^t tion" 
eingespritzt  v\erden^  hanlt   er  fuer  voellig  wir^ungs  es*    ^'German 


*  / 


o 


8. 
public  oplnloTi  Is  charactcri^ea   by  a   sai-Cc-sm  whlch  c  irmot  laore  be 
ralsed    to  h^-roic  pathos."  und  v.'aehrciid  -il   j,    pabUc   jpi..iun  :?ei..st- 
versnaenuiich  nichl     u-nschi,dass    .i..    .as..-cn    ies   .'l.-n-.    Lan.i  u  bor- 
sch./o.-a/a.:n,ha  It  ur  fu-..r  cin.n  v.li.n  n  p  n.    Gocbb  ia 'sclim  Verbuche, 
De-at3chia:id   in  de.-  Roll,    eim  s   U-uld^^     er  «du^-a  Uo...chheil  an  d..n 
rusbisoh-.^n   rh.ir..iOi..yita  aarz  tsc<ll.n»    ''Tli,;  .  G*r>:    ,i:^,  aidor   üfizi  ndt, 
ahoal:;  b.-    fiü^.tintj  in  :ia^:;ia   tj   ..i-otoot  F.ur>ip  und  Ei\:l  nd   is  r.;,.Hrded 
by    the  Berliners  and    th-  a/tra^«-;  G^riian,denpitc.  iu   tr.w^ic  prescn*;a- 
tio:i_,  is  aliuost  riaicilcus". 


O 


( 


Argus 


March  7,4» 


C 


o 


Der   ^'Voeii^ische  Beobachttr'^   bcrihctete  aia  2b.Fehr\xaTt    "Kecontly, 
a  busineösnian  withuat  conscience^v/ho  had  surrtj.  titiously  fcoen  selling 
meat^vÄs   sentence-d  to  death  by  the  Darms tadt  court^This  will  serve 
as  a  vvarnirig   to  all  who  art.   pl:.yint;  v;ith  the  SÄmc   idea*-'  rte  man 

* 

sleht^oind  die   »  isiken  am  blacM  iaeat  marker>   in  Deutschland  e.pflnd- 
llcher   als  in  den  ü.S^A.  Abc.*  es  iut  ciae  Tatsache^dass   selbst  das 
Schaff  Ott,  plus  dtuv-^tsoher   »^0<  g  üisatic^n'^^plus   Diktatur^  plus  3^  Jahren 
Rationierungs-Koutine, Dicht   imstanic  var,-ie.n  black  ;r.arKrt  voellig 

% 

u 

zu  vt.rnina  rn.üna  ei    sch^^int  nicht  tiniaal  ganz  bedetuntislos  an 
Volumen*   Die  "Ilaticnalxtitjjiß-'  in  Issen  lütldete  a:a  IS^Fenruart    -'A 
butcher, Richard  Kuhl^frctin  Delitzsch, was   s»:i>tenced  to  death  by   the 
Halle  Special  Court  for  s.^^rtptitiousl>'  slajightering   100  pi^s^ 
51  cattle,llo  calvts  and  4c   shtep*"  Futir  einen  einzelnen  -etzger 
ist  da     eine  y^az  h  et. sehe   y^uantitai  t* 


Taj  fuer  Tag  wird  deüi  dt.utschcn  Publiüum  eingehieaüa^^rt^dass  die 
Aera  der  Prlvile^iien  fuer  die  Bessergestellten  vorbei  st.i.ünt'T  den 
Tugenden  der   ^euen,    "totalen     obilisatlon '  wird  vor  alle,    ule  heraus- 
t;est  ichen^d  tss  sie  uiitti-achiv-dsios  alltii   treffe*    ^^xhe  La^li^h  will 
certainly  say  that  it  only  aopli^-s   to   the  cuHüiun  peo^lv.  ar.u  not   tc 
the  rich^Do  not  bt  lieve  th^^ial    ]jifi\  reniiaLiw.ins  ^^iil  no  long  r 
exist.i^obody   shail  be  entitluu   to   think  thctu  oior^    is   iiüpused  on  him 
than  on  another"CN«  ües     ienei   Tafc^blall,,  1  F^c.ruar)*     Aber   oüwohl  das 
Propaganda  ist^  jissvtirsit'hc  luan  aie  deutsche  SiLuatioxi  volliCOiiimi::.n, 
wenn  man  ts  nur  fuer  Propaganaa  ha^  xt*  Am  Ll.x^'cüruar   uriuite  a<  r 
"Voelki..cht:  iiieobachtcr-^  einen  ArLijo.ul,ü^  tiuulti   i-Aucaiiun  of 
Efliployers'^lr  erinn  rte  an  eine  nicht  ntrat.,äber  Y;.nioeii  bei.annte 


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* 


C) 


Tatsache» 


n 


Not  a     3jorlty,but  a   c 


unsl>l«rablf  part  of  the  mana^-ers   etc 


wrorii.'.ly   thlnk     hat  thia  is    ^till   Ihe   time   to  ^uii 


h  a   Scleri    incre-.s 


Üth<-rv.'l*!e   tht 


Lcibor  Coiüi'ds?i->nor»s   Cffice  s     o  iio'   m>t   r».ct,vivc    so 


U'ny  n.i 


I 


ilcatl'ba  fcr  ine 


i.    t  '. 


s 


bvir^'l' nin?"  du«-   to   the   war 


,1^ 


no   wi 


^'^  in    •■■l-ri.  r    of  u..nao^-i'-^«'^'T^*'i^ 
:y  ^.stifl.  ;;  a  risc    in  b..l^ry.:ven  if 


th*^  rn?»naf'6T  of  ancth-.  r 


fir-»in  a   si^nilir    :ositiC'n,h  3  a   largc^r  income 


that  riot-s  not    j    stify  a   ct^ 


r.fi.  If    .12  fnninucr  or    .n  .iccojntant 


Is  a;  pcint<<'   R  Ljana:.'tr, 
denied.P'.t   if    thf.  mar.af: 


•.-t-r.hl.'^   ri^ht   to  an  a4'tq-',.at?  risi;   ca.^iiot  be 


■r  of  ar.  c--torprls<-:  c^rr^rl-Tylng 


nli'  Äiamin 


8  xx^'Oi  le^absol'.'tf  ly  >.3    tf?   ll.ooo 


and  undrrtHi^f"?  a   ior»' 


xtirkc   a;.n'!   -lly    (^,r..v:f.  f:    ?-.,'-.00) 


Joi'Tnry   to  nrrltnjoccuptin,;  vaiaable   place 
in   trains  «nd  H.»t*»ls,.'nJy    tv^  achi-^vc   this   ri?.  ^thrsc  nr^    f<-atures 


co:i  raiictory    to   the   rrr.tric  tions  nr-cssf»'^'   J  JSt  nov?   . 

D«  r   s.  rlnc'n4«>   Punkt  ls^,.tas53  4a3     inkoai;ien  -irK-s  'ieucschen 
Fm/oyt^rä  vom  Stant  bostiua.t  -  iH. Obwohl  er  nouin  -1   crin  -^ijen.  s 
Ünterneh2ien   r.lt  »Iptn.u  Profit,  h^^t,k-.pn  .r  ^e  f^.cto  n,,r  so  viel 
davon  neh!.ien,v:ie  die  Behnord.^  iha  «r^stattf^t. •cnn  er   T.ohv  vlü,uu:-s 

Ap}likati^in«n  ur»'-^   P«  titiontn  macht  n. 

«»« 
Der  Gaiaeiter  der'  su«ddeutschen   Provinz  FrBn..cn,I--rrr  Karl  Holtz, 
versammelte  um  sich  ax«  il.F.bruir  die  Verc-etcr  d..s  Restaurant-tr  dej 
seiner  Haupstadt  NureiabTg.   Er   schar-rfte   ihnen   .  in,was    sie   in  de:-   ^ 
jfettir:»i*n  Z.it  fut-r's  Vaterlaof  z»  t  ;n  h'ütton.Zu  d^n  wichtigen 
PurJcten   -.hoerte.dass   sie  hat.ufi'<  das  Kadio  aafdrvh- n  »md   ihre 
Gaeste  z  Jioeren  lassen  ..acsstt'.n.:'arüi  f-hr  er, nach  d*--a  Bericlit  der 
•Tra».nkisehon  Ta^^espost^fu-  t:    ''Gastväte  muessen   sich  ueb.:rna..:pt 
als  Vorposten  Deutschla2:.ds  betrachten.  Deshalb  du.    f  ( n  Sie  nicht  dul- 
don,daL>s   in  Ihren  Lokalen  gewiss.    Gaeste  Äcfactitiischc  Ges^raeche 


\ 


I 


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mit  .inander  fuehren.r^olche  L*-ut^  mues.en  Slo  vlolm.hr  d.r  ßehocrde 
melden."  Und  er  fut^ijte  hinzu:     'üanz   lesond.rs  .utssen  dicj.ni:,.n 
LeutH  von  Liren  m.berwachu   v.erden,.iit.  vorgt.ben^dasi.   si.  gute  Deutsche, 
a.er  Go^iner  des  Hational.uzia.isiüuö   sina.   Jeder  ü  gn.r  der  Partei   Ist 
auch  elTt  Ff-iiyj   Le\Älüchla.i,>U,^^ 

nn.i  ads  rvi^ixicLt:  Vorhand ens ein  von  Defaetis  us  In  Dt-atachland 
sickert  gi.^i.  hzextig  noch  uns  ana-ren  ,uc'iien.In  aer  norddtu.scthen 
Provinz   Ostpr^^ussen  ^ia^ce  die-  "Koe.itober^'er  Axlgem.xne  Zeit.uig"   am 
IS.Februar:    "Nichts  la^ctt  so  nieaerarueckend   a^f  vielen  de  tschen 
^eiüuetern  wie  die  iririn  r.^ig    .n  den  ungiuec^lichon  Ausgang  d-s  ersten 
Weltkriegs. Die  Briten  brini^en   es  zu»^e,dass   viele  ..attherzige  sich 
mit  dcui  Schlagwort  peinigen«  »,ir  werden  uns   .  iedtr  zu  Tode  siegen». 
Diese  verhaengnisvoU     f ul .che  Vorstellung  daeiü.ft  alle  freudige  Ge- 
nugtuung  selbst  ueber  unsre  gruessten  Irf.ige^una  Jeder  unvor..eldli- 
OiM  au.ckschlag   3ch,  int  rüests  üchlaguort  truegerisch  zu  b.     taetir-n. 
als  ob  das  unentrinnoare  Ijjde  mit  Schrecken  bereits  n-.he  war-re.Das 
kuerzeste  Nachdenken  koennte  diesen  -lattherzigen  .ine  mor wüsche   Lehre 
geben. Aber  die    -attherzigk- it  ersticKt  alle   Ver;.anft." 

U:ie  a.idere  I.'ueance  gab  flem  gleichen  Thetoa   b.u  :;4. Februar   ein 
Blatt  in  Wuertteaberg/^Der  Aleiaanne".^s  wandte  sich  gegen   "Objektivi* 
taet"/.Bs  fuehrte  ausf'Her  ^ennt  nicht  die     xiinassenden  3ch  aetzer,die 
in  unsrer  harten  Zeit,ungstoert  von  allen  virxvlichen  Kenntnissen, ihre 
•obJeKtiven'   A.  sicnten  auesserni   Wer  k.-nnt  nicht  diese  engstirnigen 
Bursch(Hn,die  bei  Jed.  lo  Wort  gegen  un^re  Feinde  sagen:  »Ab..r  das  sind 
auch  -^enschentl   Sel.st  fuer  die  v.r brecherischen  angiischen  Luftangriff, 
auf  deutsche  Frauen  uixi  ivlnaer  versuchen  sie   sciiamlos  miiitaerische 
üruende  zu  finden,denn  .    n  me^se  doch   »objektiv»   sein.  Hinter  dem 
*ioSVerstar.denen  V.ort  verbergen  sie  ihren  Mangel  an  nationalen  Grund- 


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C) 


saetzen^und   sind  noch  stolz    .araüf^Das   ::^iiA  die  Leute, die  bedauern, 
dass  die  deutschen  Z»  itungtm  und  das  Hadlo     hnen  nicht    lie  so<.^en<inn- 
ten  t^ngiischen^atit^rikanischen  iind   ru  >sischon  Heere s-CoaiuiuriiiuÄs 
auftischen, damit  raan  sich  f^in   ♦ubjc-ktives*   bilo.  von  der  Lu^e  machen 
koenne»   le  h'^pr^tr^n  i.ieber,da.ss  <;ie  dcu  .sehe  Presse   ihr^  n  iiostb-ren 
Haut»  opfere, iHö   ih>icn   xv;».  F  u*-hs^aeck  aie  luegneriscnciii  Propa^rtiida- 
Reden  Ch».irchlii*^>  \inl  Rou^^evelt^s  vora  ,.setz/t.n*Fuer  sie   ist  ein 
V*8hrh>e.its-^t  ia   jdder,de   ,tjyolz  Vvarnii/ic^ea  uivi   otrafen,»  inr::*  auslac-n- 
disciien  nadio  zuhotrt^Una  i^craM"^  f\as  t><^hüv  rt  zu  dt;n  u.ig.  sxinuesten   i^e- 
scfiaeft  igLingen*Stv  tt  dei      ahrh  il  n^ehijrzabriü^tn||fa  hrt     s  nur  in 
ein  öiCiuicht^ius    ..elcneia  si  h  seiest  aie  Geucbt  n  uiid  lrfaare..en 
nur  schwer  una  uit  ar-te^rif l^.ien  .vt.rven  hera   sfirKien*   Ganz  aogesehen 
davon,  dass  lüaiA  dUQ  i'^oyf  dabe..  risiii.rt,sri  jeder  t><^'W&ri;t:   et>  ^üit 
den  Fing  rn  uiid  den  Ohren  von  soichen  .^u€iiin  des  Wi;riSeiisr' 

Gerden    'ObJi*.tivita»:  t**    in  je»;ti    F^rm  ^ird   üei  Jeder  Geloeoüh*  it 
Stura  i^elaof t^.Der  br^tiüciu    üicncrai  iiiort^ouicry  ^^Siel  de:a  deutschen 
PubliKUiö,wie  der   '*V'jelr.i;r^che  l^eubacnier  vom  j^Fe'oruar  bitter   festell- 
t€,ailza  gut»uas   uiasstc   eersto^rt     eraen--     und  eine  ^iescnichce  gegen 
iha  wurde  e.funicn*    Da:;,  ^la.l  HitXiä  3   »veiichlete  vua  ih^^  ucu  Au^o^rudt 
"Now  is   tht;    tia-.    to  drivr   the  Boches  out  cf  Africa  ' —  und  t-s  ueberset2 
das  unu   .  ei;>eizcarc   fru  zot':>ischt^  Vvort     L-oches'*   vo.  iü^,   fcixüch  ^.it 
^'Ger...aii  j^^igs"*    "V%e  i>haü  rvunjUi.^^    UiaLl  •   riwf  aas  .-JLact,     k^hulK^v^r  vve 


did  or    iid   iAot,evL r^  thiiiß  broa^hc  us  nothi.ii^  tut  infc^^öas  aeann^jss« 


Just  as    ihf.y    Ihrew    iri'.    .-.eciaiaLion  ^:    ^ar  on    Ihe  l«'ut-^nrer  *3    La^le 
afcv.   his  .AtleL-pc  of  i^cuCt   fv^r  i>i-A.  ^earä,u-A«^    uo^^  c^ü  u:^    ^pi^s)   in  ou 
hon- Jt  f  •iC'^-.-ü.'rha  *>  i^ri.  of  tuix^^iu  iriUu ;.  be  i>.>jai..-hL  i.Fro^  no-.  un  \/e  must 

reject    ih  •  pcac;,f.^i  fra^e  of    .  inü  a..a   thc;  upri^^ht  ^tn^-rusity   ive  had 

j 

for^ierly  exercised.It  will  be  hara  Vor  us  because  v*,e  llice   to  feel 


\ 


\ 


lovely  a  :d  lolld^Thry    cha  .ged  all   thr.t   for  us   ..he,-.  v;e  v/ere  forced   to 
realize   that  Montgoo^fry  ana  Giraud    bhi.^k  of  us  ^is    »i^lgs»  JHatrcdj 


hatr»-i  and  a^aia  h^trell   ViT.caile 


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Argus 


F^bruary  J38,U4Ö 


D-is;rf  d*  utbchie  Vort   ''UnrUhe"   bedeutet  une  sint-ss^restlt-issness, 
anxietj'.   man  i-ann  sich  «iie   truttcn  Tch  rze  vor'^teiirn,dic  heute  in 
Deutbchiaiivj   an  den  Namen  des  G^norais  V'aiter  vor  Unr^ih  jjeknuepft  werden • 
Sicher  repraeseiilic  rt  Herr  ^^o/i  U  -ruh  die  groesste  anxi^t:,  ,dle  es   fuer  die 
durchschnittlichen  D  utschm  in  diesen     ochi  n  cibt^Ir  -^Oitiert  als  Chief 
executive  d\:iV  neuen  Follo-^sal-  -ind  Rajtd-Untei^nrhmung^die  mit  dem  Namen 
^'totale  Mobilisation"   i-,etauft  v;ordcn   i?t*Als    solch  r   soll   *r  —  bis   zmn 
15*  ..t^vil —  cineiv-^eits   t  inlyr    •'illiorcn  von  bisher    '»indisLensil;le^^   Ge- 
wese  en  aus   ihrei3  \vi-;r-Job3  herauskai  :j:  en  und   an  die   Armee   abschieben; 
andrerseits   soxl  er  diu   ii  t2:trn  Civilisten  8ms  ihr^r  bisht^riren  Existenz 
herauskacaun  und  1.    v.ar-jobs  rbschteben^Die   z^vei   DeKrete  vom  .?•  Januar 


und  *x.7oc  rurr^die  dl?    La^^is  dieL  :r   "groe^ssten    .obiüsation  d  r  V/elt^e- 
schichte'^  bil^-n^stipulit- --tr^n  nu-  ^iniee  [,.\nz  L:£ncrclle  Princij^ien^Sie 
verordneten  Z'x    Beis,iex  dir:   sofortige  Scriliessui.g   saeiutiicher   Firmen 
und  Filirilen,    Lac-dcn^Hand   e'^hsbetri^^-bo,  .estciur:*jits   etc^    »'which  aie  not 
vit.il  for   the  war  effort  or  for   th(    necessar:    mini:.,  jn  of  civillan  vSupplyV 
Sie  vrrrordneteujdjiss  diejenl^jen  /oaennlichen  Pe  sonen  von  lt>-65  Jahren 
^ond    .   ib liehen  Personen  von  17^%b  J.ihren,    ''die  noch  kt3iueD  xvrlegs-vvichtl- 
gen     crif  ausübten '% sofort  fuer  die  Kriegs-lMrtschaf  i   gedraftet     erden* 
D'is  'Aar  nur  ein  HahzD^  n^d^  r  noch  r.eine  n  Aufschluss   ueber  die  pr.aKti:j^he 
Durchf ufhr ,i:g   i.ab.Abtr  angesichls  der   rasenden  Lile^uiit  v,e-i.cher  die 
Opcrf.tlon       üTch   efu^hrt   v/ird   —  die  I  ixe   selbst  ist  b  redtl —  uobvr- 
stu  rzen    -ich   sr-ithtr  die  Frlassr, Regulative   und  lilitz- *assi  ahuen  in 


allen  Zweigen.!- 


.11  f>    knm^ 


»HA    f||   u 


^r>   nf^roYiQS  ^,o  H,  c^ 


'Ai^   l'     1 


riih    -^'s-    iti 


%!■>■' 


Jimner  mi-hr  definierte   1  inzelzuege^  sichtbar,   im  vi m Man,  Die 


t^  ik    siiühL  .ili 


hVi'-.t.Ji  inhi     j>;t,im.h.^ 


iJLi»)i)onij^Mn   i' 


T  .  abb.iHliiijen  ^ibBul  nu^niüiL   noch  aia   ih^irirn  i.oi.ui 


UUXUU'Ut 


2 


a.jLi-Taii'mchi  mii.i umiiiiiuh^rlu  rüuukbit; 


a. 


bessergestellten  Schichten  iixögeuangen  •  erden  uiu^.Dvr  Ton  uud  die  lie- 
griffe,    iie  dabei  vt  rv.anut  wer-ifcn,slad   aehr/f^t  gefaebi  .Selbst  der 
Text  der  S^i^^iÜ  Dekrete  stielt  auf  'ties>?r  Klaviatur. Als  Beisi-iele 
dafuer, welche  Geschaefte  zu  schllesseif  sind, sind  gewaehlti "Porzellan- 
Gescljaefte,Juwelier-Gescaaefte,GoiHf-  uxid  Silberwaren-Üeschaefte.dle 
heute  nicht  u.ehr  ger<chtfertlgt/sind"j   oder  "night  clubs,bars  and   taverns 
catering   to  ncn  clientele '^ff  s  wird  interessant  sein,   ob  auch  das  v.elt- 
berueh.i^te  riestauraat  llorc^r  in  Berlin, in  deia  seit  zehn  Jahren  die 
Nazl-riite,von  Goering/äbwacrts,ein-  und  ausgeht, wirklich  g»:  schlössen 
werden  wird.)    Aber  cras   ist  ei  ..  ueueraus  duenner  Zuciterguss,der  sicher 
selbst  die  I^aiva^n  nicac  zaehr  t  ..    ,  ..h   ^      ,  »^^    -..|i-...Tn  mit  d-jr  Duroh 
f ^r;l.x  ..,5  bt.tUhfl'-ii  -"uidi  II   irit(£\u  vir^iten  Durchf uuxu-unga-iuaasn^hxnfcn  lasseii 
erkennen,dass    .Hein  in  Berlin  5%000  retail  shops 'vt^rschiedenster  ^''^  *«»^ 
Groesse  und    ^uali tatst   ^u  oO.  >30  hanawerks -Shops  gescalossen  '.verd<-n 
sollen. Es  wird  berichttt,dass  auf  elnor  Strasse  wie  deiu  beruelimten 
Kurfue  stvndanjm  bereite  praivti:>ch  kuin  Lauen  wehr  oifen  ist.   Line 
weitere  üon/vr..  te   Aii^aue   is      symptouja  Lischt   von  den  1*.,000  Sprit-   und 
Brandy-Distilleritn^iifc  in  Jt^tüchl^nd  «och  arbeite tuü, soIjLv  n  nur  755 
weiten  es uehen  auerfen.Lln  Drittel  aur  nocn  Lt:»tt.hex.dcn  Zeit^^gtn  wird 
gfcsc  apt, —  axs   e   ste  hat  in  berxin  üie  bekannte   ''ß.Z.aaj  xuittag",dle 

uebritreno  deu.  Hitler 'scheu  Vtriag  geho.  rt,ihr  Lrbchcinen  eingestellt« 

scharrung 
las  die  dirtikte  Zu3a£Luntn/ji//wf(4J  von  ArbeitSKraf ..  anleiang t, scheinen  . 

zuin  Beispitl^satihtliche  i^eilner  in  aie  i-oriegs-Industrie  uebergehon  zu 
ipuessen  una  auich  weibxichc  ar.aftt,ci>   ersetzt   zu  ..er^*en;   andere   tr  ditio- 
nclie   Hotfcl-  uiKi   !•.*--:> tticaänt-joLb,'.äv.   ule  Zt.itax%äStatnuo   uuu   aie   touucco- 
nista^sin-i   ^auz   v.,i-bott;ii   «ord*.n.Von  i;roi-&i.L,re*'   Tragwtiiu   iit   eine  An- 
kuenditiung,'iii,    x^v  i'.eichsjusLlzinlnlsttir  Thierack  axa  10. Februar  in  einer 
Conferenz  fu.chte.   Die  "Muenchener  Neuesten  Nachrichten''   bericht«yten 
rueber  ^dass  der  i^lnister  ein  Schei^a  bekannt  ^jegeben  habe"    to  reduce 


>; 


the  number  of  judges  to  a  large  extent.At  the  prescnt  time  there  are 
about  14.000  judges.HüWever,according   to  Thierack,4.000,or  a  maximum 
of  5.000,are  suff Ici« nt, thus  entai^ing   the  dlsa. pearance  of  about 
10.000",  Ua  fuer  das  Verschwinden  von  zwei  Dritteln  der  Rieht,  r  m  dem 
Fass  des  uncrsaettlichen  üenschen-Bedarfs  einen  Aust.ieich  zu  schaffen, 
wird  aas  verbleib..nae  Drittel,wie  das  Blatt  es  ausdrueckt,   '  increased 
authurity  erhalten.And. -s  austedrueckti   d  s  üerichts-Verfahren  wird 
noch   bedeutend  suuuaarlsch.  r  t.«..iaacht  werden  axs  03  schon  war.   Hoch 
folgenreicher  auf  xa..t;e  Sicnt  ist  taoeglicherv.v  i^e  die  an&tkuendigte 
hediAKiion  des  Scnul-üaterrichts  auf  lö  otunuen  woecher.tllch  —  um  rund 
die  Hd.ifte  der  noch  aiatierc-nden  Lehrer  fuer   war-Jobs  auSiUkä^imuon,und 
fern^^r   am    iie  öchueler  ui.hr  aj.s  bish.  r  fu.r  Hilf  ^-Ar.eiten,bc  -onders  auf 
dem  L=inde,ausiaimetzcn.Oiest   e.stcn  Frob«.u  charakterisieren, to  ^hich 
lengths  aer  despai^ate  k^ioch  dieses  laai  g  hen  v.ir.i,um  au*  Uvr  schon 
reichlich  ausgepressten  Citrone  noch  ^iniaax  uai  auäZUi>ros3en,vs,as 
offizi.il   "an  iuiiLonse  rtserve  of  c^mpl  tcly  fr^sh  forces"  genannt  wird. 


*.•     » 


Die  Schwierigkoxt  u  ü.  r  xvoi^ossal-ünLi.  nciiiüung  scheinen  euoru  zu 
sein. Da   sind  eraueni»  ux«  ^tsaxc.^ui4,aü„oü.Dcn     ^^^eia^^n  Geschaef tsleuten 
und  Hand.wrkern,dcüon  ihr   shop  zci--.tocrt  v.iru.iausätii   eiae  Aussicht 
gelaiisen  werden^i^Ji  —  sie   ist  schvach  gcüag,—  aass   üc  ^ach  ueiu  ij:ieg 
wieder  neu  beginnen  x^oenn^a.  Jcshaib  ha^en  ^ie  .yis^^ruch  ..uT  eine  lUt- 
schaedigung,—  und  ei:>«   uetracoatliche  Ducrokralic  scheint  ^iiein  fuer 
die   Be«ibcita-.g  dieser  .ntschaedig-aig^-Anspra^chc-  ^rforue  iich.   Der 
Staat  ist  ferner   so  wareri-hurig- ifc,aasi   «r  den  schlic;i^c-.-dv;n  I.ihab- rn 
nici^t  j«5taLt.a  ..ai^%,ihr.:  L^o'^r   .u,.:  ih.    Inv.ncar  freiha-nii^  ^u  ver- 
••ussern.Allc.  »uuSJ  un  ^cu  St.at  a-s^e-wi-trcrl  werden :J..tcriaiicn,v;aren, 
Maschinen,WerkzeuBe,—  sogar  .ii<    Bui  ro-Ut^nsixicn  e..ischlic.siich  .loebolji 
Telphonen  und     Laupen. Diu   Inventari^sierung, Verwaltung  und  Verwertung  die- 

4  4--r.^«  i..4t»h  woitiTö  Kejilnient'.T  von  Beamten 
»er  Millionen  ▼on  heterogenen  iteius  wird  weitere  na&va 


4 


beschaeftigen.Dann  erhebt  sich  das   Irobiem^wle  weit  dieser  Bodensatz 
von  tienschen  mit  ganz  anderer  i'rfahrung  unc!  Gewoehiiung  u^b^rhaupt  fuer 
die  w.>r  Jobs  verwendbar  Ist. Di-  Fabrik.il"ektor(n,dt :.en  die  t^^ufcbten  und 
kraeftigen  A-belter  in  Mas-^on  v.ecKonoianirn  /tii//Mi/iif^ii   und   «o  unglf IcÄ 
wertls:   ersf>t2t  *verden  rollen,    scheinen  schwer  pcsslailstisch.T<,s   musa  viel 
prot»>sti<  rt  und     ewarnt  i^ord- n  s-in.So  crkirtrt   sich    'ir-  icraf inscae 
Proklaoatio  ,   die  der  .U'lti;>n?.. trister  Sprf»r  iind  der  Arbeits-Czar 
Sauckel  aoi  rS.Februnr    ^n  il-  I.eit«v  ^ller  d<-  tsch' n  F^^arl^en  richteten. 
Die   ProlKL-imation  c?rkl^t^rt  dlf>   Leiter  fv.«=^r  verantwortlich.  ^rJ  ihnen  sei  es 
die  ihr.,n  zugewiesenen  "Keservf»n"  durch  Finrichtun     von   SchulrD,hursen 
lind  Instr oktions-Stundtn  Inrjvrhaib  jed.fs     ».triebs  zu  tupohti-en  Fabrik- 
Arbelt.-rn  zu  machen  —  und   zwrnr   5JC>-n(  11.   Di^  Zwv.^is^m^  dlc-ser  Reaerven 
"mustjin  axl  circ  imstanc  s,   ppodacp  imraediat-"  and     ositiv::  results,"  Sei* 
her  beeinon  in  jedem  B<  trltb  a>'belt3-^2t.:tt-  und  nervenraub-nde  Versuche, 
ehemaii  ;e   shop-keepers,Verkac!iff  r,Kaii;frauen,Hichtt  r  iirid  Lehr  r  im 
Eilzugsterapo  in  Indus r   learbeit*-r  'UDZuschulen.Schliosslich  zeif-en  sich 
die  ersten  Syriij.toffie,     «ie   es  lült  dor   "le^eisterianp  df»r  Bevoelkerung"    fuer 
die  ^'totale  Mobilisation'   in  '.ahrhcit  b.-st*-lit   ist.Di*^  .:r^tpn  Dr  hungen 
gegen  Orueckebe i'ger  und  f;> Ische   DeAlaranten  ^>rsch»='ln♦  n.Df  r   "Voelkische 
Beobachter"  vom  11. Februar  attacki-rt.  ><anz  allgemein  riie  Frc'uen,von  denen 
allzuvif  le  —  zuu.  Teil  .alt  lülfe   f  Ischcr  acrztxicher  Atteste, t—  in 
Buero-Stellun^ien, statt  in   "esstntial  Jobs'"   zu  Kelan^en  suchten.    "This  is 
a   cocüplfetely  wrong  conception.lvhat  is  needed   is  new  manuai  iabor  in   the 
factories,and  nobod>  will  be  aiiov.ed  to  shirk    it   the  kiad  of  work," 


..  *     ■» 


"Me   ist  die  Stimisung?"  ueberschreibt  das   "Neue  Wiener  Ta»  blatt" 
sei     edltorial  voiü  .-i.Februar.    Dc.s  Blatt  bea..twortet   seine  Frate  mit 
Ausfuehrungen,die  sich  selbst  kc-ament  leren»  ^'*  l»uJUMlliL  impfüt^s; 
»ifipnrd   aG">niit   miiiing   u}i   gx.drtt    -md    itianBung J[t   is  quite  natural   that 
Stira:iung  in  a  severe,  long -las  Ling  war,with     11  its  viel   sit(.d«s,is  some 


4 


tlrnes  better  and  sometlmea  worse*One  can  draw  no  concluslon  at  ail^or^ 
at  best  wrong   ones  trcm  the  fact   that  Stlmaiing  at  some  moaient  In  the  war 
l3  bad*.^   Therö  Is  no  doubt  that  StiiOiaung  Is   today  serious^bat  the 
spirlt  Is  ^i:ibr oken, even  If  :30t  everybodi    Is  convlnc^d  of  thlrs  at  any 
tliiie.This  Is  qulte  siaply  connected  with  tht    fact   ihat  anxiety  and  malice 
are  aore  visible  an<i  audible   than  every^Kiay  heroisiD#;iot   i^veryboay  is  a 
soidler^and  If  a  genorjtlun  that  has  experienced  not  lauch  more   than 
mijsery^distress  and  wr.r^sporaiicaily  j^rov/S  tired  of  eternai  .^isery  and 
längs  for  rest  anci  bettt-r  tiraes^this   is  not  amazing..»  but  soidiers   of 
the  first  v/orld  war  mIxX  exulain  you  v^hy   this   fourth  war  year  vt^hich  no\t 
gives  US  trouble,can  not  be  compared  vüith  ioib,**Do  not  escape  into   the 
Joys   of  mailce.It;  is  as  iittle  an  outiet  fratiithe  heart's   trouble  as   is 
the  Joy  at  rumoiirs  viith  v^hich  somo  uthers   thinii  to  narcotiiie   theiiist  ives. 
Do  not  escape^for   this  is   the  Uiost  dangerous  and   tho-^ghtless   thlng.Leave 
f tahef^husband  and   sun  at   the   fr.«it  in  peace  frou*  the   troubles  oi  pressing 
you. The   soliiers   shaJLl  not  v^orry  for  ooi*  iDtiüUüUnb  '• 


\ 


1 


Ar^-us 


Pebr.rd2.1c)4o 


Mit  wachsender  Heftl^ictit  und  Haeufigkeit  wird  den  Deutschen  ge- 
predig t,dass  sie  sich  nur  Ja  keinen  Schutz  vor  der  schliesslichen  Bol- 
schewisierung  von  Amerika  und  tnglana  versprechen  sollen I  Ganz  im  Gegen- 
teill  Den  Russen  ist  von  London  un<I  Washington  schon  definitiv  zuge- 
»agt^dass  Deutschland  ihnen  gehoeren  soll^Die  beiden  antelsaechsischen 
Äaechte  sind  in  dieser  Hinsicht  —  Herr  Fritzsche  fuuhroe  aie  Formulierung 
am  10 »Februar  ein  —  nur  mehr  '^Russlanas  Hilfsvoelker^^  (iiassia's  auxi- 
liaries).Um  das  zu  belegen^werden  zahllose   »»offme  Ein^es  caendnisse^ 
dass  sie  Europa  dem  Bolschewismus  auszuliefern  beabsichtigen"^fabriziert. 
Die  Beweise  aus  Amerika  sind  an^^eblicht  Artikel  des  Joai^nali3lt;n  Maxime 
Brown^  "Roosevelt»s  Sachvers taendigem  in  europaeischen  Fragen")  und  des 
''Sprachrohrs  Ruosevelt's"  Walter  Lippmann.  V^>n   intlaenaern  muss  der 
Botschafter  in  Moskau  herhalten; besonders  aber  Lora  i^eaverbrook^deiü  der 
Aus-spruch  in  dt^n  Mund  gelegt  wirui  "Alle  diejenigen  sina  irrsinnig^ 
die  in  einer  Bolschewisierung  Europas  ^inc  Gv f ahr  seht n* "(Fritzsche) • 
Dahinter  stecken  natuerlich  aie  Jucten*  "Kapitalismus  un.i  Bv^lschcwismus 
sind  keine  Gegensaetzt^s.natrrn  btiae  sine  Formen  der  Herrschaf c  des 
Judentums  ".Wenn  es  nicht  mit  der  offenen  kapilaiisLi:::che.i.  Tyrannei  geht^ 
sind  die  Juden  gerade  so  zufrieaeu  ml»,  einer  "bolscht v.is luch  verscleier- 
ten  kapitalistischen  Tyraniu  i"  •  (G^.  bb^  Is  aia  i8.F<:.craai  )  •  So  hab^n  Reo- 
sevelt,Chutchill  una  Stalin, uit.  drt  i  Rtpiaesenianl^^n  dei  Juden^je.  tzt 
vereinbart, wie  die  Welt  nach  aem  Kriegte  aufzuteilen  isttiuropa  Juedisch- 
bolschewistisch,aer  Rest  jut  uisch-pl.ctvki*alisch.Dt  shalt^Dv  utsche,wird 
niemand  Euch  vor  dem  GefuerchLeLeii  rettrn,  vvtiui  Ihr  es  nicht  selbst  tut; 
«Grossbriv.tannien  und  <iie  USA  üind  nicht  nur  nicht  im3tandt~,Fuchpa  vor 
dem  Bolschewismus  zu  btv.ahi'enjsic  habui  nicht  einiaal  Jie  Absicht  dazu" 
(Pritzscht,)^  Wehrt  Luch  bi3  aufs  BiutlDas  ist  natu.rlich  eine  riskierte 


^ 


1 


Art  von  Aufpeitschung.  Die  Wirkiui^  koennte  cbenso^jut  laehmend  sein   i 
VVenn   sie  doch  schon  alle  einie;   sinii^aass  wir  b  JLschewistisch  werden 
sollen, was  nuetzL  es  dann  noch, sich  zu  w.  hr;  n?  Aber  die  I;rv;artun£,-  ist, 
dass   es  umfetk^hrL  wirk^ai  v.ird.Di.:    Kbntxzm^.   bt^tsen  den  Bolachewismus  in 
Deutschland  wiru  fuer   atark  t'eni.g   aafuer  gehalten.   ?,'a-  hrcnd  die   Stinmen, 
die  nach  England  und  Ara-rika   ^-prt  chon,-lort  die  ücgcnsactze   Z'jun  Bolsche- 
ifiSiüus   zu  v.xplv-ii.i.^T<  II   vt-r  ■>achen,vürd  das  deutycht-  pubiikvan  lungekehrt 
mit  der  ani^ebli  :V/»  v.ili/onäeten  C- mpücitaet   der  Anglesachsm  und  der 


Sovjots  auf^ewiej_*'it. 


•*     * 


Eines  darf  ^uiü  keinen  P:  vij 


iri:tüchc;3  |toi  tf  ioi 


-*^  b'  im  ?--ini  darf 


syupathis  .'h  c-rL'cht  inen. Kt  int    Hitt.rlichkei.  J   D(^r   bfitlL-ohc    General 
Mont^ora<>ry  t''-fi*-'l  '-^^^^-^  deutschen  P.iblikjrij,'.i.    der   "Vc  i.ii^chp  Heobach- 


tcr"   v.m   a.Fiiruar  bi  :tcr  f oscSleii' ,    all: 


dj  ^-K 


e 


.t.Oas  m:i3ste  zerstoert 


werden und  <  ine  G«  schichte  i^^  iJ.n   ihn  wurde  erfuideu.  Oas  Blatt  Hitlers 

berichte- te  von  ihm  deu  Aasspr-ch:"!!'- v.  i.5  the  tim^:  Iv   drivt-  the  Boches 


out  of  Africa'' —    xn 


■\    >^3   uebei-s;;  tzr'>   <'.<?;>   unueberbetzbare   franzoesische 


Wort   "Bdichcs»'  voelli-:   falsch  mit   "G.-vjiai!   pii.s".   Unu  nun  vird  ja   jeder 
3eh<n,i/i.'  misslcitet  <Jie  f reio^olich-n  G^fuehlt-  fuer  Monibomery  warenl 
n\V^    3haJ.l  rem,  ü.ber   thatl",ri.'f  Jas  Bl'^tt.    "Vhatevei    we  d^ia  er  did  noij 
everythln.    brout^ht  u;?  nothinfj  b  .t  infanivus  m.aniiess.Jusi.  as   they  threw 
the  declaration  :t  war  An   th.    Fathrt.TS   table  aftej  hi;i  alLempts  of 
p?ao.?  f .  r   rix  ye?>rs,th-y  ü"'«  «all    .3    'pi^-'*   ir.  uur  h^n«  •>:-  faces.That 
surt    of   thints   raupst  b».    p!.:nishe'i.Fr,  d  now   on  v.e   inuso  reject    the   peaceful 
frame   of  minö  ar.d    rh.    ripriH.ht  Kenerp:.lty   w^   hau   f.  rra<ily   excercised.It 
v.ill  b'    hai'd   for  us  b- v:aa£;e  we  lik<     to  f^el  l^vtly   a/iu  ßiild,   They 
c>ianiCd   all  that  for   .c*  when  v.e  v,>re  forc&d   to  rtali^.«  that  Jiontyomery 
ana  Ciraul   think  of  as  as    »piga«.  .H.itred,aatred  anu  at.ain  hatredl   Re- 
mcfflber^itontgoaery  ca^led  us    'G..rii.an  pitii;M" 


3, 


?'        Eine  neue  Art  von  Polizei  .neben  den  vielen  schon  bt  stehendonjist 
von  Herrn  Himmler  in  den  Doerfern  und  auf  dem  flachen  Land  begruendet 
wordon.Ihr  Name  ist  ^^  Land  wacht"  (country  guard)*Dle  Angehoerigen  trji^agen 
keine  Unifcr»n, sondern  nur  eine  Armbinuejund  sie  i^eben  den  Job  nicht  im 

Hauptberuf, sondern  neben  ihrer  sonstigen  Beschaeftieune  aus .Der  Anlass 
sind  klar  die  fremdeln  Zwanys-A  beiter  und  Kriegs^efan^jenen^Auf  den 
Pi|/dern  und  in  den  Farmen  arbeiten  sie  nicht  in  Trupps, und  nicht  hinter 
Gittern  tand  Man^-^rn.Sie  koennen  leicht  faulenzrn^oder  entwischen, oder 
da  und  dort  etwas  Kssen  oder  Kleidimg  stehlen, oder  "Rassenschande"  ver- 
suchen.Die  Gefahr  \vaechst,je  hroesser  die  Zahl  der  frem<i-en  Heloten  in 

Deutschland  wird  —  una  warhrend  ihrn  Zahl, einschliesslich  den  Kriegs- 
gefan^;:en»'n,noch  im  Sf^pt^mber  avif  6  Millionen  beziffert  wurde, wird  Jetzt 
schon  von  11  'iillion^n  .^es vrochen.So  musste  eine  neue, adnit ioneile 
Armee  von  V/aechtern  organisiert  werden —  imd  das  erinnere  dnran,dass 
diese  Sklaven-Arbeit  keineswegs  ein  net-profit  ist  •Was  iiamer  sonst  sie 
wert  seil  sie  bindet  eine  ansehnliche  Men^^e  von  aeutscher  man-power.Die 
tausende  von  groesseren  und  kleineren  riarackenla4iern,in  denen  die  Aus- 
laender  hinter  Stacheldraht  leb^^n, brauchen  ihre  ftach^n. Begleit pelotons 
muessen  die  verschie(ienen  Trupps  zur  Arbeitsstaette  fuehren  und  von  Ihr 
abholen. In/^  den  Fabriken  sind  uie  Auslaender  in  "Zexl^^n»^  a  10  untt  r  Je 
einem  deutschen  Ztllt  n~Obxnann  eingeteilt .Bt-i  der  elften r,lichen  Arbeit 
wieder  b<^steht  nicht  nur  die  allgemeine  Verantwortlichkeit  des  foreman, 
sondern  ausserdem  ist  fuer  Jeaen  auslaenaischen  Arbt^iter  ein  deutscher 
/r^er^r"  speziell  verantwortlich —  un«!  beson«iers  die  Schiwerii^keiten  der  Sprache 

scheinen  sich  dabei  deva stierend  bemerkbar  zu  lüaeherj.Der  Nazi-Appar^at 
hoffte  die  Sprach-Schwierlt^keiten  anfangs  durch  "Orf;;.Hnisation^'  zu  ueber- 
windon.In  den  Baracken-La.,ern  fanden  abends, nach  der  Arbeit, obligatorl- 
s^che  Kurse  in  der  deutschen  Sprache  statt. Aber  es  fehlte  an  Buechern 
und  Lehrern; es  fehlte  den  "Schuelern"  an  gutem  VVillenj  und  es  fehlte 


\ 


/ 


f 


4, 

bei  schiechltr  rrrathrung 
Ihnen  nach  10,12  und  14  Stunden  Arbeit^einfach  an  Vltalitaet. 


Die 


Sprachkurse  waren  ein  Fiasko —  und  wir  v^issen^dass  sie   zum  Beispiel  bei 

dem  Chemie -Trust   "I*G •Farben-Industrie"   vollkommtn  aufgegeben  worden 

sind^Statt  dessen  hat  diese  Firma  finen  Versuch  mit  einer  Fibel  gemacht^ 

die   Jedem  A/^Jö   fremden  Arbeiter  gegeben  wira —  eine   sp^-zieli  gedruckte 

Art  von  Kinderfibei^mit   uala^rn^Die  Fibel  t::nthaelt  nur  die  50  ;vichtigsten 

Worte  der  deutschen  Sprache, und  auch  aie  nur  vereinfach!:. Es   vird   zum 

Beispiel  keine  Notiz  mehr  von  aer  Conjugation  der  Verben  gtncmmen^Der 

du 
Infinitiv   sieht  fuer  allc-s*Ls  ht.i:>sc.;    Ich  soina    //  seln^   er   sein^*   etc»  — 

I  be^you  be^he  be.Aber  selbst  das  scheint  nicht   zu  funktionieren. Die 

mangelnde  Verscaewiigung   allein  verursacht, allen  INJa  ehr  ich  teil  i:u^olge, 

zahlljse  Aufenthalte, Fehler   una  Konflikte. Nicht  zoia  \veiäg::^ten  scheinen 

auch  uie  deutschen  Arbeiter  —  ueberarbeitet, physisch  r  ..«luzicrL^nervoes, 

wie   sie  sina —  unuer  aen  daraus  stammend ^-n^fort^eseti^ten  Irrit;- tionen 

schwer  zu  leiat;n.üas   sind  nur   einige  der   vielen  Lirutnde,dit;    erklauren, 

waruiü  -iie    'niilionen  v^n  fr-em^^tn  Zv^ant^sarbeii^rrn  die  aeutsch^.,  man  powcr- 

Situation  nur   so   inadequat   ori.eiohn;  rn* 

*^ 

V.ie  sich  uic   ^'Stiiiiiaicaig''  des  deutschen  Pablixv«>uas   in   uitSv.n  Vuchtn 

entwickelt  hat,latsst   sich  vc-rjiuten,abi  r   iiich .  bt-\VHl;>en.Nur   ...usüatuasweise 

un^  eabsi^^htigt   einr 
, durch  tintn  slip, Wickert  gelegentlich  onu^Anäeutung  aurch.:in  ostpreuss^- 

sches   Blatt, die    '^Koenii^sber^cr  Allu^^^-^inc  Zeitung ",iaa4,tc    uiü  iL  Ftrbruart 

^^Nichts  lastet   so  niederurucci.end  aul*  vielen  ..loutschv  n  Cemu.  i:ern  vvie  die 

Krinnerune,   an  den  unglueckxicncn  Ausgang  aes   ersten  V;eltkric:^s*Die  Briten 

brinten  es   zuwege, da:ss  viele   i/lattht-i  zige    sich  ii;i.    deia  Schlagwort  peinigen.- 

»var   .\erden  uns   v^itder   Zii.  Tout    sitjtiiP    Di.  se  vc.'haci^nisvoll  falsche 
Vorstelluni.i  daempft    aie  frcudi.^;e  Gr-:nvict^i:<ni';.   S'.  Ib/^t    ueV /r   ^.msr.:^  groess- 
cen  lrfoltit,unl   Jeder   unvera-t-ldlichc    liurckschlag   scheint  aicses  Schlag- 
wort  truegerisch   zu  bestcotif:en,ni«^  ^b  :los   i;nrntriri  i^ir;.  Laut    mit 
SchrtcKt-n  bereits  nahe  waere.Das   kucrzeste    Nacha:nkL.n  ko'.nnte  diesr:n 
Mattherziren  eine  moralisch*    Lehre   ;  ebr-n,Ab/:  '^  die  Matth --^sigkeit  er- 
sticKC  alle  Ve^rnunf  t.^»Folg<  n  Pclciüikon  und  Deweise. Wenn  Goebbels  oder 
andere  von  der  obersten  Garnitur   sich  in  i3v)lchen  ' jchoriationen  ergehen. 


\ 


♦ 


sprechen  sie  inmör  von  "t  init;t:rj  V,'enig.n",von  "firur  kirint  n  S 
von  "Ausnahmen". Das  Provinzblatt  in  seiner  Unt-ewanihei  i  sprac 
"Vi.l.n?<ai    I  I   I.  ii  13  Humum h^'  ^ 


Schicht" 
ch  von 


t^    . 


i 


Argus 


Febr.l4,iJ45 


Zu  der:  casualities  der  letzten  russischen  ScLlachtt-n  t.thoert  eiue 
These, die  viele  Monate  lan«  üblI   bevorzugte  Th'jxaa  der  -mzi-.TOi-aganc  a 

> 

gewesen  war.    Der  sio£;an.   In  den  die  Ttics*"  mauii£iaitfriöa;ti;ffla.>in]iraij.jr:c-aK^i.'iiij 
conipri;alo.  t  v;ord«n  war, hatte  gelautet j "Die  Zeit  arboitv.t  fuer  unsJ" 
Etwa  Mitte  1J42  war  das  auf^ecracr*L  worden, uivi  der  Anlasa  war  eine 
uetle  Erinnerung.Vaehren-A  des  V-eltkriogc   I  hatte  in  Deutschland  aas 
Wort  kursiert: "Die  Jnglaender  Verlierern  oie  dcnl.chten,aber  wir  verlieren 
den  Krieg, "Irgendwann  im  letzten  Soi^iüt  beg  u^  aie   'drlnnerunti  daran 
wieder  in  den  deutschen  Koti'fen  £. uf aus t eigen. Es  begann  i.in  Raunen,uäss 
alles  wieder   so  gehen  wt^rde  v.io  da. als)   da&s   "die  Zeit"  .:uch  dies  .al 
wieder, trota  allen  gewonnf.ncn  Schlachten,! utT  ueu  Feixia  arbeite. Die 
Forael  "V.'ir  t^ieten  uns  zu  TodeJ"   chti-taijd  und   Vir.rtitcta    sich. Dagegen 
musste  etwas  unternonuncn  werden. Goebbels  itrit.'rnahiu  eine   seiner  laeügsten. 


beharrliclj-itfen  Ca  pEgnen. 


\ 


Im  Gc£ei,satz  z^  scinex.  ucb^ichen  Ca;..j/..bncn,dic   sich  f^st  ausnahmslos 
an  das  Clefuchl  und  die  Fmotion  ^icilt^>n,\^ar  diese  ratijriali>,  lisch  auf  ge- 
zogen. Logisch  und  lait   scheiiibar  nueaiLr.rntn  Arguaiei.t^ui  suchte  er  zu 
bevveisen,aa:.^  uie  Sitaation  v.m  1^7  und  IS  heute  ins  Geb'-nteil  v^^r^ehrt 
sel.Vaehrend  Döutscnland  damals  aorcu  di^.  üljck^-de   .-irküch   immer 
schwaecher  gewordt^n  3ei,werie  es  dieses     al   Itu'ch    liu  Ei-obtiLing  riesi- 

•  

ger  Gebiete  unaafhalt3äüi,fast  aatwu.aLi:ich,   i-üiier   staerker.   Je  lüehr  Land 

Deutschland  besetze, u^atOBiehr  Arbtit3krai>fte, Rohstoffe  'onl   —  vor  allein — 

Lebens  ittel  gev^inne  .s.^.iC  geuucitnc^ifl   "rtaum'  Koenne  Deutschland  nicht 

es 
nur  endlos  aushaltonjaondiiri  Je  iiehr^-i»,  v^dailijuf.il*-;*  Ililfs^uollen 

aieses  .-lauzas   oroa-'-iisit-rt-,uuiSOui.ür  uucaie  es  aie   tot.ii^n.nlen  iiratrftc 
seiner  Gegner   ueberfliiegcln.    "Wer  den  Raun  i     seinen  Dienst  zwingt, zwingt 
auch  die  Zeit  in  seinen     llienst".   Und  uiu  das   au  demoiiStrieren,'A\irde 
besonders  der  In  Ruasland  eroberte  Kaum  gewaehit.   Frankreich  und  der 


o 


U 


4 


Baikp.n  wurden  als   rdatlx"  unerheblich  uibergangen^DafeC^'cn  das  kollossale 
russische  Gebiet!   Die   Ukralmil   Und  vor  allem  —  ;\t.4t  vor   aileia--^  das 
unver,leichii(\he   »\Schv^ar2-r:rdo-^ebict»'   uvl  den  Doneiz  und   bonl    Das  allein 
wird  unter  eirier  ueberli^gonen  deutschen  Verwr.ltmig  den  halben  Kontinent 
errjaehrcii  ..oennenl 

D*vs   DonetS'-Don-h.^akasus-^Jc  biot^ijid  in  nilnüereni  üradc-  die   Ukraine^ 
wurden  zuii  Haupt-Ilciiient  doB  These r  Die  Zeit  arbeitet  fuer  unii!''   Grosse 
Teile   seiniT  nede  vom  60.Se^ttiuttT  —  C3  var  diejenige^ii.  ie.:   er  die 
sichere  iini^ah.i.e  St^aliotrads  anliucnditt^ —  beitritt  Hi^cli.r  lüit  Paraphrasn 
ueber  das  Thena^dass  gerade  der  jesit^:    lit^ser  unBrschocijfxichen  Terri- 
torien den  deut:;chtn  Sieg  endi^ueltig  t;^^^i'^^^  i*t  habe*    :.r  crj^inj   üich   in 
prahle rischc^n  Schild   ^luig^^n  cUr  ockcnoiLi^^chen  i:X^.icil&i.ioii,die  hier   so- 
fort ^.1<n  -Arme F.n  auf  am  t'ussc  fo^-^cn-Ji^iji^onnKn  h..v.e   u..d  ata^^iidi^  wach- 
sende Quantit atzten  von  schlcchthii.  allt;:.  liefern  .verde*   Aü:  4»Cktobcr 
praesentivrtt   Goerixig  die  gleich. n  uobiete   als  Gev.achr   dafuer^dass 
insbesondere  die   urziachrani;s-3cirfeen  Jetzt  fuer  i.jacr  u^     rv.ui.den  seien* 
"1J41-4C  war  der  ^ctz^te   schlecht^]  VintirT'   ..r  i^roi^hcZtaic  r.^jsige  Fr- 
traetnisse  schon  von  d- r   irnt*;  voii  -i.y-3*cel(  st  das  druec.  ead^te  nller 
deutschen  Defizite, das  Fctt-iefizii^tchiluc,  tc  er  ai:>  ewdtueltig  b- hoben« 
"Am  Don  und  a..  Kubcin  i^eilonwcit^ac  vM>it  das  Auge  reicht,    Soiinenblaxa-Fel- 
der  an  Sünnenbliuu-Feldur.:, —  una   .  it»  Sic  ^^i:^ue:.   iot   !?o:u.unblim--Oel  viel 
basjcr  alj  I\ai.s-Oe>l*»'    u.it  Jeaeu.  folgeuucü  Jahr^Jr   nchr   diu  T^csor^anica- 
tion  tio:.  durch  die   ivaei^pfo  uceerAuna  n  \^(i  d..r    ''Aufcau^'   durch  die  deut- 
sche Geisterhand  f ort.;chrt:itexA  werdfi^v^crdc^  der  Sc^tn  noch   v.achscntln 
diese.u  Ton  Uüd  i^-it  aiesciii  I;iiilt  gir^   ^- „■.  i^^onatv  l..n5*    *'Di'.   Zeit  arb(  itet 
fuer   uns",-~^iei:ji  Jod.  r  ..eitrre  :;:nut  wird  Uat>  Fucllhürn  voa  Den  und 
Donetz  und  DriJ^pr  ^And  Kaban  ut: ].. ^  i^^ ^.  r  fiies.jcn  niachtn* 

Is  ist  siclitir,d  isi:   das   nicht  nur   ^ropa^.and-.   \^üy.    Die  Nazi-Hee,lorur:g 
Setzte  wirklich  grosse  Iloffnungen  auf    liese  Gebiete.    Die  t^randiose 


"deutsche  Aufbauarbeit"  war  und  bli<  b  natuenich  l/iiaj;:in.Her.4ber  es  ist 

richtig, dass  wenigstens  ein  Teil  der  AecKer  liii  Hörest  bestellt  oder  fuor 

die  Kraehjahrt<üe3tt^ii>»ng  verbereitet  wurden. Dio  oeriim-r  ErntehrurifeS- 

Ma Cheffla tiKer  crv^arttten^aass   nicht  nur  uie  kvD.ee  von  deu  Li' t vag   dieser 

Provinzen  werde  Xeben  kotij>)fcn,.soiKtt;ni  dass  ausüerdti-   Lei;. rechtliche 

kengen  von     ahrun?  a.icJi  nach  dt^r  H»:ia.at  v-utrden   iransi;crti.  rt  werden 

koenntn.So  treibt  yich,  usss    .iie     ifderlagtn  iü  .-:ussland  nicht  nxr  ihre 

militaerisch«  bedeutune,  h..uen,sot^i«j  n  auch  <.iit  deutschen  ri.^.ne  fu^r 

das  rrnc'tehr.iJViyJcirir  i^-iö— ^4  ueuer  de..  Iiauf^n    .erfcn.    Und  d.iü  geschieht 

Jetzt  zi^  zweiten  mall  Schon  uit  Al^itr  ujvi  iiaroiiico  l.st  t.int     uelle  von 

Frue("hten, 
tfeizfcn,u^iaaeafc,;' it-rxi  Ui  a  liuisch  vt.iur«:,:-!  ,..f;ga.;t.c-n,   dlt   riichr  unweaent- 

lich  w.ir  und  *..iL  Uer  die  .  TüatViru-toS- .a  Ih^^iü^tiiier  i,^rüch..tt  hatten. Die 

in  necnnunc  t:t stellten  Zufuhr .ü  ai-.s    "iussl -nd  war.,  c  uj  tiü  vi«  xfaches 

erot;SSt:.r,and   ihr  i.un  iich^-.rer  .Auai'ia.1  rci^sL   oiii  noch  «jc}i..f;r2l]!3härei;   Loch 

in  tine  ohnehin  s.:hcn  ;r<ka.rc    iülinz.   it  acjoiutM-     icherheit  kaun  man 

Vorauisstih*in,d.^,Si.'  .;ie  i^ie.u-.riaäen  zwi-.ch..n     ilun  un(ii^n  i.oiij  <   '^nd  Dnjepr 

in   .i.,i.-.  n  Voch-n,   la^^nt:.«  i.v.n-   .  .juatin,::u     irr  r  o.  i  f  in  Ui  .lit  n  lluerzung 

de     dea;.3«-r.en  L-.bf.ns-  ittoi-ac^clonon  fuL.hr.  u     t-rdcn. 

Ab.-;     ijiChL  ;Lin.J^r  g<?ho.  rt  d  r   Liiojan  "Die  Zeit  arc.it   t  faer  unsl" 

ZV.  d^n  cai;.4.aii.iHr^  ,ier   rui-siächon   .'Ohlachton.3cit   vlri.n  '  ochen  ist   er 

« 

von  keinem  .Li.-.pe  ^thr  ^ex.a.^..cn  ui,i  v.a  ..>  in':'r  o-tiaj  so>.ine-  ufhr  gesetzt 
worden.Lr  Ijt  -spuricj  in.-»  lilcnts   \er-ia..i:v.fi,,  and  da?  lit   io.:.i  :ch.Die  er- 
staun^^lche  (iospel^dc^ss   Dcuc^ichü^n.i  dieses     i.i  nicht  i.:üt.tx-  ach  aechtr, 
sond  rn  iro-xer  it-^erk«  r  verde, Aar  ausschli*-3siich  roit  dem  Becitz  gerade 
dieser  fa.  ..iloc-.v5t-.j  Territc.^i^^n  b'.i^rue:  c  t  vvüriin,.?eit    lU  so  Territorien 
v;iecer  vf    loren  'iind   cd<r  vor  de.-i  Verlast  ii^h6n,i3t  die  Tc jrucrdur.ij 
zcrtr.ar  .  e.rtj(J  u.i     ^it  ihr  die  Thcsc.Good  byt;   "Tle  "eit  orbr.itot  fuer  uns» 
Aber     o.LCh«.r     rsatz  aafucr  -.vird  'ir-n  Deutsche;,  uffc-ri.rt?     it  weichere 
Ar&unient  vird  Ihnen  bcgruendet^dass   i..  t  Monat.iii  die  .\u2sichten  besser 
sein  sollen  als  heute, Ui.d  in  12  :.:o waten  besser   .is  in  b  ?  ;.;an  lauss  i.on- 


statleren^rtass  vier  Got-bbels' sehen  Propa^;  mda   Irgend   c^ln  liiwislble^ 
Ersatz-Argoinent   dnfach  noch  nicht   ^  in-   fallen  ist  —  oder   schon 
nicht  raeh?"  einfaellt.'Aei^ri  der   De   tsche  hcerc-n  will^^^oher  vcrn/uenftiger- 
weise   ei  uG  *ff^":Jar;g  zu.*  "^e.sserrn  erhofft  ^verdo:.  soii^so  hau  er  aas  in 
diese. ^  Februar  .VJ43     vor.  seiner    Jbri^K  it  j*^aenf-ii-L3  noch  nicr^t  tjehot  rt» 
Niexi^L  l3  v;ar  ^iic  I.azi-:^pgicru.g  so  i.uYenkun'iiij  i*:-tu.cii  uie  in  diesen 
Wochfjn^   mit  v-cicher  haibv»oj-:3  s^bblanzii-iirn  .  peiise   3ie   auch  nur  die 
Hoff  jung  na ehren  soll. 


!. 


Ar^iua 


y^bruary  7^1i*4,5 


Scilt     4#D  Kcchiii^   in  ütöeii  alt   Staüu^raüer  NltderiAge  sich 
düBu.  Ab^chlasi  naiht.rtc>;:cl^t  sich  üutjibfX^^  KauptiiiOÄr  ;i^  r  ia  rustaid 
ciöör  g«wl.n5f>n  Schizcphrenlcrs  ä»-i«bt  «v,«.i   ci..tt.;fcg€jßi,% ;;;ctate  i  f f ekto  su 
gleicher  Ztilt  an,l:s  EObchte  gl^  ichi.extig  sowohl  »..ifpuiLüchcß  wie  bc- 
ruhtßcn^nie  Ordreij^aie  der  Apparat  t^i^i^f :uib#iau€  ^stiX\  uiiijvüfciehr  cle  foi-^ 


Vn.^iist  t.  .nur  i;aiizcxi  Amot 


-.    hlli^iliJ    3V 


■^^X4'Miiui^ 


aaer 


vf^r^roc^s  rn  als  x^erhJLt  Inern^Dcr  ft^m^UIctun  Agiti.tiea  dar.i!:  .TUvorkoiBm^rn 
vina  vile  olgne  Hh  •ilchit:.it  b«. weisen« 

(;:)   Die  iü  <A   rlÄgen  an  <or  ucbii^-^^  ruisiöi:>chv:ja  Front  hc:uitor- 


So  iaA^ge  und  so  vitit  ^it  li^o^^^ii^h  ^k-^^ös  v>tHiini;i*aii  e^xs  k^^in  zw^^cr 

(3)    Dar.  Lvtztii  vcn  uiitionoier  Arrogiixx  u.uü  o.:*^»^'.  loiiti^ts-v  ihr; 

uöLr  r^crnsot.ilch  glorreich  ttXa  die     iä   "de.asche  iilne^^n'-^Von  d'^iö  Armce«i 
mll^r   IjdtjriJt.r   ^.u^id  Zt/itcn  i^cr  .iur    xie  uacLstlaciic    ii?4äL^.aäe^clia<.ti  so 
^ixiiiitei.  bllciier*  Jv'tbos  bis  in  fcn.i^le  Jahr  tausei^ii''   ;:.v%^l::.*4a;j;*u^ii;it;cii« 

Opfer  f u<  r  lurcpaT  ^Ht.rdiiut.  des  btr-s-im  r  iivJkaionfctiit;^  r' •    '^Jt^ne  lioiduu 

ein  st'llg' 3  Libtun^^^O' bbexs    la  '*.)  s  .itl^h)^ 

(4) Dan  LeXzZe  an  Aiftriuitir^uig  auii^  <ioi  i^l U;a tloa  VAcrrxi^hc-Lcn.iier 
••St-ir»  aus  AiilvH^*  X>1  nicht  aufi.  X^ixtta^wi.  n  ilchi,  vii:Ai.icli  total  ^.obi- 
iiüicrt^  /X//  und  dit  her.schezKlc»<iit.;ic.^licluv.  it  uzid  Fa  <i^  nzcrti''  aöge- 


drosselt  v^ird*  tasoride  Reklame  f u*  r    ile  neuen  DrosseluUfeS-kÄsaii&hiüeru 
Das  Volk  «elhst   ♦^.schreit"  nach  Ihutn^und  üs  schreit  nach  gro^bster  Kiie« 


»♦Dai   Volk  Viiil  Tat^ii  «chf.u.v.üin  dit.  plax 


slgste   nutibchoepft^g  unsres 


Potenzi^^fls  iff^t  nur   in  tintßj  iaingeren  Ztltrai^  durchi^ufuthren  i.>t|SO 
»uss  nan  bl&  dßhjün  zu  Iiapruvlsatlotirn  gr#.iftn»D  s  Volk  «.ili  nicht  lat^hr 
gesch  nt  wbrdön^ls  k^nnt  ai^  Wahrheit •  Ic  Froiit  schreit  naeh  Menschtn« 
Waruxa  vioi  frrigcn?  Etndali^^hüncicln^una  Zf-ar  b^  actileuiilgt^v/eir  schnei.1 
glbt^döi^  gibt  doppelt  HGocbl: eis)  • 

(ft)Kciw«  mtracht-age«  Uiib*.  r  die  Üruciidti  d^r  Äiiitaeri lachen 
hrlse^Dlö  Riws.ii  slxid  ^r^rut  elnf^^ch  kollossaxli^ch  stark  an  üvuschen  und 
MatBrlal^v.aruffi  sie  es  nicht  ;jchon  fruehtr  v-aren^   \m<^  warum  nicht  Vorsc-  ge 
dafregen  ^ictiofien  »vardt^hat  ancroert<  rt  i^u  bit^ibf  n%''Lic  Fra^c  zu  i^.iaoren^ 
wie  das  ailts   Sü  juia^lot   ;-ur  Zelt  ulcnt  Biüe^iich*lvi>c  vüe  voii.    Kenntnis 
aller     .^iStteiKä«  wird  dar  *ebi:r  eii^  Urteil  2ula.i^sen''*(G*5n<*rai  Kurt  Dlttuiar 
WM  ti. Februar)  • 

(ö)   Zwei  «infciCh«^  GriAcu^Ai    fucr  aic  ü^wliishoit  einer  sicheren 

lexiduig  zuu  Gut^n^Dle   ilus^cn  habci.  c^chon  ihre  .xllerle listen     cs#rlren 

elngeaatzt«    ••Kinttir  ilirea  uncrhoc^rten  t5as:>un-Auf .   bot  lauss  ~  es  kann 

gar  nicht    ;*nder>  ^inin     -  eile  Auobl^^tui^g  •ti^hen^'*  vG  nerai  DittSÄr)» 

dur 
Da.tgcn  b:  In^jt  I^eutjciiiand  i;>lt^Jt-tzt  br-e^lnii«  nden    'totalen  i.obl..i::;l;  rung** 

s^  me  glgri   tischen  Kra^  fte  erst  lit-Ü  richtig  i^'ur  loitfaxtune;*   Das  ver- 
bucrf.t^dass   L^v.tbchiaiid^    ^Jer  VorpocittO  :  ui-opm«  gegen  ule  anr^^nnunae 
Steit«''^   z..i.:-#chst  staiidhaittrn  vuil   :ii.eat  r  zuki  triuiüph.ien  i:nd:il^g  vor- 
brechen  ivlrd* 

In  ein  fö  htkti.vch  n  Furiosu  ~  unter  fast  voex^lgL^  AUdochiu;i;;> 
Jedes  aiiOr/en  Th*.«*»—  ^urdtn  \1\.^  Dtuti>chen  wochciilani;  mit  dicsor  ver- 


Wic^i^encn  Mixtur  bearbeitet. Die  V^lrkung  war  unrl   li>t  Zi-^eUNlios  bclwcite 
nicht  adaequat  dt-ßi  Aufv,;^nd.V.lr  wissen  aus  vit-ltn   .u«  iicn^aass  der  Defae 


ti:iiaus^and  ffiin^cstaBS  die  Apc^thi^^bt^süaeunlgt  fortschr  licn^:  s  kcum  ear 
nlcr.L  anders  sein^ais   ia:^s  die  Piopßiandü   unt«     d  .i»  ue^etz  d#Ä  fiUiUM 


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Mlil^hing  return"3tiht# 

Ancl-Bolschtwisj«a3  «•bucht  ^iru^Ofc  der  Di^GotbOttls»    sxch  uroÄseu  o^Ur 
kit^ in»  n    . rf Ol«  veru^riclaj   jeaeitfaXls  verspricia  Mi-   sidt  vou  ulcbt^  so 
viel  als  vo..  Apoiieii  an  ^ivi  Aotsi,  vuf   it.--.  i;oli.chfci^.i"i»/UüUS,iufaii  hat  g«|{iaubj 
das;,,  die  ttJ.attuftcn  <iär;iuiibcn  vor  de«  Üt-i'rihrtsn  eines  I'ovJ    t-;>l0;äS  naupt- 
suechiich  l'uti*   rtlfc  Ohreii   Uigl-uijaa     utcl   Ais».-rika:i    br  „ti^ut  6vvs»03t.:n  ü...ien» 
i>lf   sind  als   ^t;li  exu^v  Frudt-ns-Of f.  uüivi.  «ui'ti'.i'udat  /»^fsifi  •  ordc-n. Aber 
genau  fcbci.ao,ui.u  »Ot,ar  i.<jch  krai.;.ir,*iri  aucii  ä-js  ht  t:sli.chen  Audito.iua 
g«8i.roch*-n,   Ktciil  aas   Ausland, saiii»  ri*  daa  InlajjU   «  .rtü-fe  fitPii>i'  H«*T 
Fritzsche  am  ;-, Februar —  auf  aeäiua  »iavt> —  die  elnaigfe  i;«>t:i*ir4«  »i/^     der 

%■.>.:  ^  •  A  I 

Sovjevs   j./i   ü.H  aw..aalK  J.^hifn,   ''au  «ic  eixidc   in  der  litit  der   Voeikor- 
tvciii    .  jat>   ^id  der  koatjoii^ü   siü<..vium  iui    i>ii  au  utbvrf'Uißn, *J«*ine  Kiiltur 
tu  vv  r.,ichl' ri,voi   a^-i^i^  ..üci   3»-i>.«  wtii^cafeii  «tusxurott« :a,u«  ö&iavv  u>rbeit 
fuer  ül«  sibirljchtir*  iojiarcii  zu  gi.;.lii..».n»  üau  da;»  ist.   aur  mIu  b<läi.li.l, 
Ls  iuAg  »ci..,   üats  der  Ap^-feii  ai.  dit  Ax*>^t.w  wr   d^E.  Boischi .  isfcus  darauf 
bertchntt  lyt,ii£.  AuslJand  I'Yif'denij-i*',  igui^en  zu  erw*-;C*.tii,Ii,i  Inland  jödenÄ 
falls  muss  »r  deraul  b«i«cn;.tl   atii.^ui-.    .  rivüS-iJüfcrtiit  üofzui^eltsch   >  n, 
/.eti.  Zwtif.i,  duss  Qtr     r.Go'O^cls  den  Bvischüwi  saus  r^iCh  wl^   vor  für 
ein  Obj- Lt  sc-arfer  Abnoig  .üu  ia  deutscht>n  C-b^lÄUß  hafUt,ui*l  Ulfe  Arigät 
▼or  Ih...  fuer  ein  b  ö-n*iri<  jt.-tzt  gut  v;ii<lwitieit)ari.s  a:ai><rtt  iia  ichatz 

di:r  l*as.L, 

Uud  das  hat  zu  t,-nt-r     6;:iii.ueruigtü  ßcufcn  l<u«?aiiCc  gd'uthrt,  .er   c.iu- 
wand  u-usa   b^äierKbar  gcvkordt-n  üi,-ln,dui3  ciiit.-  bolbciitiViiü tischt!   i  ro;-t;ruttg 
O^itschlfu)..;»   oxnst^^lch  j-.   i^ar  nicht  zu  befufcrchicu   ^ci —  wc^feü  d   r 
tnaXsi  :yi  r    jav.  Ai;.ii:  iiuaicr.:.»     uüü  gtsutt  wora*;n  seintuiv     ntslueiider   uxjd . 
Au.er-Aancr  )4/r   slnü  Jh  aucn  i.och  aujun-i   «crdcu  nicht   ..  rlauDi  J<,u- üä   Jtaiin 
sich  in  Deut'jchxui.a  f<.^tscLzt   unu  ei  bolüCh««.ii.itrt..  o,die  »«erden  tu 
nicht  fci'iaubt-n?   satt»/  Fritscht.'Jnd  »r  naa  mit   .  in»  r  runkelnaüeienae^  n 


OeschiCatt.Dle  Ant,l03aeii5en,«r»at,hlt©  er^w^rden  ale  Boischtwisierui  g 


> 


nicht  nur  wicht  vc-niiiiu -;rn,iw»ut.rn  ^1»-  uoxi.>-ii  &iM  tt^TtA^za 

«»?u  r    -ui«  t«iv  es  i.lti:»aia  «iücu  Zwt.irei,.luss  i-i3öiaiul    .iui  die   US.\ 
g«;   ..icht  der  Lat^e  sIikI,   Oti^taciÄau  uüu  i-.ujrwpa  vor  d« . .  .    iachi/wiswus 
ftu  r«iten.S«it    u.i-  »at-i-ch«»  :jrieüi;<.ri*lA«rwni  .ifctr  v.i:>sc..  .ar,.ia3S   d*o 
Mut  kratieea  nich-  ^^ur  4i«  2iacht,s3  id  ivj  auch   iio  Atsi.r.t  aar     fehlt» 
Iiom  r     i-itr  halan  v^lr  aarauf  r:iii£.'iv<i«söß,daa8  PiutOio-aiie  uod  öolaache- 

dcjiticcc  int  rüitiC-rMil««  Jul  r/cuiös....un4  4,i-radt?  Jetzv  kocut  nuxi  eine 
•«iteit  Btst..ati6uj.6  f  tr  Ji«  Absicht  aer  i'iutotrötie,lurüpa  <lea  Ik-lsche- 
wiscus  £U  »i*bcriÄü?6n.Iü  v  inor  ilclhs    aorda^»erij;waiii-'Chcr  Z,uituxHieii,ujitt..r 
a«d.  rifli  in  vi.  x    Kaw  York  Hcrala  T/ibuu^   ,i.bfcr  auch  in  4*t  Viashl.^ton 
Tribtiar   (J)    ,^i>'^hi^n  gcöttün  ciü  Aufsatz  von  ConstaiitiiK)  Brown, lii  ihia 
wip.1  aer   --achweiö   .  efa.i.rt^a.^as  .ii;i    Äc-rxiaüt^r  jetiL  bch.ui/Lüi.^eiJie   i>ov- 
4e(.herr;-.chi-^.fc  u,.-bt.i-  I-UTi^pa  ^ci   Wv-hi    .   c  b    .tc  Lo   -uüf,*!!»  -.      •-.fc-berh..ui.t 
gibt..4v.'ytr:    :a-,Brv.wn  Ijriü^.t  z-w  Auadrucü.,.  r  wuerüt;  ..ichi  ut>u,i-r..ijcht 
•ein,   wenn  aj...'   :>ov;}t»  s   bis  «uro  Atlantic   an;i  2. Ja  feiti«^iuiv<^r  voi.,tOia«ii 
und  ih/«^  üt^rrschait  bis  .:AiJü  ?oi-:>i:;cjfu.i3  Ouif  ;iu3>i.JijiiK-ii  w»*fcrü.  li.DSes  r 
Cö7iau.*iitiii.    wuwii,  citr  in  ..ä.hi/^tt;u  siiit,2(w.  ?V'  \XiAe'j)^T^l»  ir.rtoose- 
veiti  ^.ho-rt  und     olchc    Idi.cn  bichor  nicht  aui.  acn  i-'intic-i'a  8auöt,AOiiuat 
sa  ddt.  h£,^^util3,<lix>i  ABÄ.iiva  oiu*,  üuljch-.  «^  i-lt-.rufig  iUioi;üi  oicht  au 


*,'Ui* 


ch 


fu  rchtei4  b>b»«///üv8t_ii  /.vti*w  l^ior  i^cln  Huf  llapro-i  iwt   isc^sunae-rn 
•ino  t^roeastrt»     a.aj.ung   '•   rx'»tt,uirU  der  «-irmeutige  uüci   schxucssibe  Btf 
w«?ia  *  vbi-ir.c-ht^fl'^s.j  ait;   Axu.  iiAaner  t.  •      ^icht  ui«  AbMCKw  iiLi^*iu,tiine 
Böls«  ht.wiaieruii^   ,  urv-V"»   ^^  *  ^     hlu*.    D..;o  aeci»*  n  die  Jua>  x.  in  dur 
i.i.t  Krntis.;h-;  oi-sch»iWiaiii^cheii  Spha.-re  di«  Kartt  ri  auf  1^1  crÄlaertn 
J.  !..t  ruiid  hernaätf  rt»i-   .  akI  ^nd  ui.d   AihsriKa   ist  t-i  fc,t,-r«4«eu  ac-   ;iimi  det» 
U-itge-^jdat»«   luroi»«  ititzt  unt..r   bv^Iachtwiä tische  Hcrvscuart  i.o.AiCU  aoli," 
Die  ^raus»-^  Gfe;sajichie>«rimi«  rn  .»ir  uni:,ist,   orfuiid' li^ui^  die 


r^ 


/ 


C 


() 


I 


Argus 


\  k. 


Jan  ^5,1943 


/ 


\ 


r.s   ist    beiue'ii-c  woi^ien,  cas3  au.a  .ieucsohto  PuolU-.iia  neu.  r  :intjs 
4ie  J.'rie-s-L&d«  i«  bokio^end  sch*arzcn  Farben  üemait  wird.Besonde   s 
U^^or  di.;'  russische  Front  wirc  in  den  Coium.iniqu#s  —  unu  noch  m»  hr  in 
äeii\Cor.i.eiitax-en—   .dt   •  iii.:r  änacheiinen-i  ö^öz  ruccüsichtsiosen  V^ahr- 
harttuA.'lL  te^irodien.Jaas   aer  Siet;   zai  Schiiss   trotzdera  erz-,:ewiss 


isLf.iri  sc-1  stvetri-taenalich  nie  zu  f n;  lehx-en  iinti.-ilasst.-n.Fuer  d^n 
Au  ;eö.iiok  aber  urw    vorerst  \.ira  aic   i^f,o  axs   t:xcesi>iv  schwicrit;, 
q.iaivüxi  Jii^  iit-raehi-xicii  bcschi  ieten.Ja,aer  ooj^ner  hat  zua  ersten 
uläi  Loi;raechtiiUic     rfoJL^je.ir  isi"au  Zahl  una   ...aterial  uecerlegen",- 
nach  der  Dövsct  lun^.  d..  s  ütnfcraileuuaa..ib  t.avl  Dittiuar  am  IS.Januar 
\^ir-i   selust  "ein  Gx^ichi^twichi''   aa  (.i'^tnciUteten   ''faex's  erste  immer 
'  oeiilxcu  Tutjr  uns   errtichbar  sein"',   .^.sprechend  sind  die  -.elden 


nur 


der  deuci  ht.n  Trappten  beisvi«rilos,un'i  n^^ci.  aie  Beschreibungen  machen 


das  Blut  ^,ei"iifc;rexi« 


-Mit  - 


ii  ;;uvor   sii:«^  m  oiest:   i-rieg  aie  Deutschen 


un<i   selten 


3in.i   ^otar  andere  Voilktr—  in  so  iritensiv  -luesterer    lonart  angespro- 
chen worav.-n.  .acuter licti   Genutzt  a.  i    .a  ..ieriiii^.s-/it.>arat  diese  anschei- 
nen! br.taxe  Oi'tefäi^vzi^t.til ,^Xi  neb^ib-i  seinen  «.oraxischen  Kredit 
zu  heben. L^ie  Proia£.'.n  lisrt.n  uriterst:eichvnxoeht,wle  iv^frichtig  v.ir 
;:in'..i    In  den   ».orten  acs   f.c^..-c:iicatur*ütfcrs  Hans  i-'nubche  a...  k;3. Januar: 

..ciii  hüt    ui:»  vcn  ttindxioiicf   Seite-    ii.üi<  r  vk«uer  cen  Vorwurf  ge,:.acht, 
da^:.   vir  nicht  of  r«  n  ue.  er     en  otanu  uer   i\aeujpfe   oerichten.Dies*.r 
\urv  urf  vril'i't  nithr  zu.Offener  unu   zuvcri-^essi-t  r  u.inn  eine  krieys- 
L    rieht.  rb...Lt'.^  t>^i-  ai^i-^'-    =-«=-»•"•    - -»-i'   ve.uieimrn  niclit  aie   Schwere 
des  h-uupfs  unu  dit  üroeör..e  der  oeiahi»n.'^   Aber  ...an  uusi.  konstatierten, 
.lass   selbst  üie  v>  ruieintxichBn  V.ahrhaf  litii-«  i'-<^'"  ^^»^^  uieser  Seite 
c  i-ien   rieiüt  seh.  actt. 


i 


c 


G 


^einen  Bltigeschmack  und  Nebengeruch  haben»  Es  ist  allzu  bek  innt^dass 

n  auch  mit  Wahrheiten  luegen  kajin^als  dass   lus  dieser  murtigen 
N^zl-^^ Linie '^   z^  waitgen^^nde   Schlues^e  gezogen     erden  duerften.As  a 
mautcr  of  fact  hat  t:.an  #s  uiivc iKt: an D.a*  iutt   einer  geplanten  Zweck- 
katapagne  zjl  ton» 

ja:   gehe   deutlich  daraus  h<  rvor^uass  auf   Jede    b^^^onders  duestere 
Schild    run^j;   eine  s^:^reocype   pr  kclscüe  i'iutza.  wexidung   foli^'t.Und  die 
NuLzanv.er4daiig  isi.  re^elmaes^ig  uie  Füruovung   nach  extraoivünaeren 
Massnahcien  i*i  d^r  HuiüJat.Als  ein  Beispiel  unter   rXitzexMen   sei  die 
schon  erwaoh    ue  Frit-sch-iieat   zxciertx^'vvle  ule  Haerte   des  Kai^pfes   sich 
gesteigert  nuc,an.i  lait   uejLchciii  Keroisuub  dt  r   deutsche;  ooldat  heute 
sein  letsLts  aerbibt^uin  den  ^-icacrn  bol.schvv.iiiiirohf»n   Ansturm  aufzufange 
,d^s  v^:  iuOtjjtn  vir  uur  zu  ahiH^n.Dit.^fa  r  aie  dieses  üpfir  gebracht 
v»ird,KOcn:;ea  stolz   uciu  a^if  cieseb    oi riiJpiej.lo3e  hei'icntciiü^Aus  diesem 
Stolz  aot^r  erwat'cnsu  aic    V'iri.fxJLcf.tang,  ^ich  ae  '  Opfer  v.uerdig  zu  »ei- 
gcn^die  aort  gebri;cni    -er^icn.Das  Volk^de^s   i:,ura  Teil  cisnur  vom  Krieg 
fast  urberuehrt  geblitr;b*.n  isc^rtuhs   jetzt  aie  r^r   ef  Itr  niOLilisieren^aie 
ein^   setzt  werdei:  muosisen^is  ist  in  r^eutschland  noch   eine   grosse 
Resf^rve   v   ii  Art*. ItsKraef  ten  vürhaniit,n,(.ixi.    nur  auf  ui  n  .\uf  und  den 
iinsatz  /ji^//  ftfartf-t^rrst  \\ciJi  oie  noch  verbleibt nutn  Haende  aller^ 
dXSj  ^x^c  A^cintr  wie  cid    r^auen^.smxivoxi  unu   plan^^crjaeist»  nur  noch 
da^^   ti^n^vvas  fui-r  dcri  Arivi.  v.iehtio;   ii>t;erst  vu^nn  i^'t  aie  v.irkliche 
^o..ixisi' r  ng  da.Aus  dt.ia  scnv^^eren  kanjpf  ^insbesondex^e   i^ri  Osten, kommt 
aie     ahiiungxvwxxrr  Km^atzJ^' 

kurz  gesa^3t:idt   \'*cr  Ü\xn^  auf  «lie  axar;iiXcrt;:de   Lti.j    soll  eine 

Weiter*  ^^c'Xlreiat    "ii.Ioblxis^tion    Ivr  Arbeii:>— iie^ex  ven*'    in  Deutschland 

« 

durcht^efuehrt    »t^rdenf  odei    ..iiu  c^s  bt  rtx'^b»*  '  xr  f ut-?hixn  in  der  Heimat'^^ 
schrieb  Goebbels   in  s^in^-ai  V.ochen— Ar tikex  voiii     o.Janaar,    '^noch  inuDv  r 
In  liiancner   i-^eziohun^:,   ein  lieben, doS  allts  andere  als  r.riee^,sgemaess 


o 


ist.Vlr  haber:  noch  inim»  r  'in»-  Reihe  von  Einrichtiinr.en^die  ent  ed<  r 


ienaniom,od   r    loch    i^r  ganz  r^ni^..«  n  ^  in^^n  Vorteil  ver':iprechen^ 


^iafu  r  aber     inrn  Prrsonai-  uni   ..at    ririvr?  brauch  verursachen,   der 
In  gar   L^eineni  Vprha-ltnis  z.in  tTZirlter^   rffekt   .-teht",   ine   ^eitere 
Strangulation  des   '»Pf^r^^onai-  uütk!  :  9tf^rlalvr:  brauchs*^   fuer   zivile 
Z  eciie   steht   aiso  rvuf  dr-     T^y;^surdnunr.» 


c 


Was  dar  -nter  z\  vrrstehrn  i3t,r;^:.ht    t^^x    st    aus  den  T-^icics  d<  r 
Goebbels  »schhii  P4til\'^ii/^  h--    vor.^'.ir  Vvijs^-n  axi-^^'-^sa,; t   sein  Artikel, 
^dass   es   Mtt.^rW  noch   '.ine  utii   e   von  Ge^chaefnor.  i^'lDt^in  d.  nen  man 
ka  \i3  noch   i>t '.as  k^'if<  n  kcUin.B»  tri^,!:      au   sio^si^  h^^    n-^n  ^len  Eindruck, 
i;>ltt'  i\   Im   stucrmli.-chcn  Oceaa  auf  ^l^^^r   eiiisar.en  Tc::>^u   z»)  landt  n. 
Faor  dir   h^Tte    Praxis   des  Kri^^*^'^    ^"^i^-    '«^i*'^   ^rri:lo?^   <n  t:ebe   sich 
einen  ?.uck  uni   lo   se  si^-    auf  vujI   x'^virhr«-^    ihr    rrrsonr.l   ^  in^  r   nuetzli- 
chrren  i^eschaef ti^^ung    zii**.."'lr  habt  n   ans  bc^richtf^n  alsson^dass   in 
den  Bars  der  ^rcsstaed^c   f  in   tr>^i:>tltKW  :s  I»f    (n  her  seht »l'uni  Trinken 
eibt  rs  kau     noch  etwns.I^in       ItJich   r  l^la^it-rr »  ielrr   .-^t  a^azicrt 
oin  muedes   Piano •Pie  onwest-iKirn  Ga^^^e   sit^.en   i>ic^^   :^ch.    igend  ge- 
;:enuebrr,v.de  bestellt      nd  nicht  abiu  holt ,  a^d    such^-n    'Frieden'   zu 
3^  icj.en*Wo2u  der   Unfujr?   ':^n  stf  ilr   »Un  f  r?ard-Liv.*K'pn  Pianisten  der 
Tr  Jpi^en-Zer5?t:r6i!un^:   zur  Vr  rf  .rgunj  ,rjn'^  das  oi^eMrnunijs personal  finaett 
sichL^rlicn  eine    .lUttziicr.e  Vr^'.^cdnunt;   in  eineü]  ir^rii    .s-v;ichtigen 
Betrieb.»» 

Das   ^Vot   ein"  Air^eutunc.^^ff  enb' r   soll  t^rs  cnr   <  In  neuer,  .trosser 
drive   a;if  die  noch   rrs ticrnnien  Freuen  unte^uor^-nen     eraenjund  zwei- 


tens 


^cll^ 


ifs    ^fuc   erbar...  'H  slcs    ua^  .ien,Fir   rn,d- staur  nts   etc. 


von  sni'eblich  uet:<  rf i  »es  .i/**'}  Charartor      '.r-^c-i  Io3«e  •     erd  n*  Mle 


^'briitalen  Auf  rieh  tigKeiten**  ue.)er  i'  ua^e  au  d-  r  I*^ont  enden 
a  isnahxDslos  in  <\f^r  "Forder  lOv^^^'H'-  Arb- itsre.^ei'ven  i^-^r  Heiiüat 
Jetzt   cndl  ch   7u  'liohili^ii^^^-rcn.^Hn  K^nn  dar?u^   schii-ssenjdass 


\ 


\ 


d\r  alarmierende  Ton  uilt  der  aus^.esi.rochenen  Absicht  i.ultlviert  wird, 
die  neurn  Is-SS:  ahu»en  verdaulicher  zu  «ichen^V^as  nicht  bosae^t^dass  die 
La::e   r.icht  wirklich  r-iarmi'  rt* 


o 


(  ) 


-X 


Argus • 


Jan. 17^ 1943 


Am  14,Januar  sprang  Dr.Joseph  Goebbeis^der  lange  Zeit  zierrillch  de- 
fensiv gewesen  war^wieder  ein.  ai  zur  offensive  vor»Der  Viochen-Artikelj^ 
den  er  fuer  seine  eigene  Zeitung  schreibt  —  uixi  der  uebraxl  nachgedruckt^ 
von  allen  Raaiostationen  vtirltsen  uiw  aann  tagelang  ueberail  variiert 
werden  tüuss —  war  eine  der  wuetendston  Attacken^die  man  je  von  ihm  erlebte 
Das  Objekt  seines  Sturalaiifs  war  ein  Feina  iia  Innern* 

Die  Feinae/  im  Irmern^gegen  aie  Goebbels  iostobt, pflegt  er  nie  ganz 
praecise  zu  bezeichnen. Aber  diesmal  wirde  er  zieiülich  deutiich,|(  "Sie 
ner*nen  sich  meistens  Konservativ", sa^te  er  von  ihnen. Als  eine  ihrer  an- 


geblich gebraeuchlichen  itede 


ui:gea  zitierte  er:'4-^fui,v;ie  ordinaerl 


Das  haben  die  Jiazis  \on   den  Bolschtwikea  gelerntl»^  Die  Attacke  ging  klar 
gegen  die  »'besseren  Leute" »Ihr  Verhalten  wurde  als  hart  an  Verrat  grenzerri 
geschildert» "Sie  itoennten  ihre  Sache  nicht  besser  a»achen,wenn  sie  von 
den  Englaendern  dafuer  bezahlt  wuerden." 

Was  also  tun  diese  Leute?  Was  ist  die  Anklage  gegen  sie?Sie  richtet 
sich  t^egen   zweierlei:  gegen  ihx^e  Mentaxitaet  und  gegen  ihr  Lebensweise* 

Es  ist  eine  repugnante  Uentaiitaet.  '^Ihnen  fehlt  vollst:: endig  die 
Kraft  aar  Bestaenaigkeit.So  wie  sie  tae^llch  ihren  bpeisezettel  und  ihr 
Amüsement  wechseln, so  wechseln  sie  taeglxch  ihrt^  Syi;;pathiecn  und  ^ntipa- 
thieen,Ja,ihre  Meinungen  utti  Ansichten*''  Oder:  "Ihr  Kerz  und  ihr  Gehirn 
ist  vollkoiniLen  leer. Sie  verdienen  gar  nicht, in  einer  grossen  leit  zu  leben 
,weil  sie  sie  nicht  verstehen.''  Oder:  "Sie  sind  es,die  a^  heftigsten  ueber 

den  Kjrieg  klagen." 

Es  ist  eine  cbexiso  repugnante   Lebensweise.   ''Sie  Irjben  noch  heute  an 
dem  Krieg   und   sei.ien  Sort^en  und  Aufgaben  vorbei."   Oä^vz    "Well  aie  F-ieissl- 
gen  und  Anstaenaigen  auf  ihren  Urlaub  verzichten, kcennen  die  Faulenzer 
und  Parasiten  uuso  laeizgt.r  auf  Urlaub  fahren. ^ie  U€berfuea.len  aie  Msen- 
bahnen,  lungern  in  d^n  V.interkurotten  herua,tra  eschen  sich  nie  neuesten 
Geruechte  zu,be'lauern,dai5s  nicht  getanzt  v.erden  darf, und  f rossen  dem 


f-N         Bauern  seine  Butter  und   r.einc  Wuo.  stt»  weg."  Odert"Sle  sind  zu  nichts 

nutze, sie  stehlen  dem  lieben  Herrgott  die  Zeit."  Oder:"Sie  sind  einfach 

faul  unfi  gewissenlos." 

Das  ist  die  AmclagcWas   ist  die  Nutzanwendung?!«»  ituendigt  der 
Mann  des  Volkes  Gocboels  den  Leuten,  "die  sich  i-€iöteni»  konr>e~v£.tlv  neijjenj 


an  ? 


Was  ihre  Me.-talitaet  anbflarigt, scheint  er  ratlos. Er  bcgnucgte  sich 


dauitjzuteteuern,  darss  diese  Schicht  volUoiiuuen  bedcatuat.-lcs   Gel,und 
dass  die  Englaervlcr  nur  keine  Hoffmüg  auf  sie   sctk,ton  aoochton.   "Ich 
weiis,dass   die  Londoner  Propagandisten  sich  an  meinen  Aus fuehru: igen  eifl- 
porranXen  werden  rie  das  F^eu  an  der  Eiche, Aber  wenn  sie  i.;  London  diese 
paar  Gewissenlosen  als    »Opposition  gegen  den  Krieg»   ansprechen, so  hcisst 
das, ihnen  zu  viel  .'hre  antun."   £s  i^t   "nur  ein  kleiner  Teil  unseres  Volkes 

ras  dagegen  die  Lebensweise  dieser   Leute  anbeianfc,t,ku«ndigte  der 
Minister  irge»iweiÄ:he  ei.iiient  di*astisohcn  ilassnahuicn  ^n.   ''Niei.and  hat  das 
Recht, sich  aus  Egois.aus  od<r  privatem  Inttriresse  von  den  Anstrengungen 
auszuschliessen.Die  Zeiten  sin.1  vorbei, in  denen  ein  Teil  duS  Volkes  Krieg 
fuehrte,wa ehrend  der  andre  ihn;  z.^caauen  Lonnte.Das  i3t  auf  die  Dauer 
•anertraeglich  und  wirkt  in  ganzen  Volke  aiifrtizend..  ..Alo,dic  einuial  in 
den  üenusa  des  Sieges  komiatn     erden,  haocn  auch  uem  Zwang  acs  Krieges  zu 
gehorchen. Die  Puehrung  muss  alle   Reserven  der  Kation  motilisieron. Jeder, d» 
der  sich  dagegen  stiatubt^ist  ein  Kritgs-Verlaexigerer.?.'er  das  nicht  eln- 
sieht,iia3s   zu  dlestr  11;  sieht  gezw.-ngen  weraen..  ir  glauben  ulcht^duüs  ein 
ansta  endig  er    Patriot  etikas  dagegen  cinzuwenuen  hal.Also  lasst  uns  aufs 
Ganze  gehenl"  Woraus  dieses   "aufs  Ganze  gehen"    besteixen  soll, sagte  er  nich 

Fraegt  sr^n  nach  den  Hintergructtien  dieses  Ausbruchs, so  bestaetigt  er 
aufs  neue  die  schon  bekannte  Tat8ftcht;,aass  die   "besi-eren  ue'uW  in  Deutsch 
land  den  iü^ieg  den  kriet,  reicLlich  satt  haben. Aber  das  allain  hr.ette 
Goebbels  noch  nicht  zu  seinen  Schreien  veranla'JSt.Honualcr.a,i3e  ist   es 


5 


keine  gute  Propaganda^dle  Existtrnz  Irgendv.eicher   ^^^pposition  gegen  den 
Krieg"   noch  auszuposaunen» 

Aber  «s  gibt  ^  In  Nazi-Princip^das  Goebbels  eiiimal  klassisch  In  einem 

kritische 
Memoircn-Band  furraullei  te*I-    Jahre  19?2  war  vorueberg«hend  eine  mjfihi^.ibJSiabgB 

Lage  fuer  die  Pai^tf^i   entstamien^Da   sagte  Goebbels  z  ;  Hitler:    **Wir  zauessen 

wieder  nahher  heran  an  das   Volk.V^ir  muos  en  wieder     .ehr  die  rauhe  Sprache 

des  Volkes   sprechen.  "Es  begann  eine    turbulente  Kai^pa^^ne  gegen  "die  Baroney 

wie  v'iaiaais  der  Au^^druck  wr» Jetzt  sind   es  die  Leute, "die  sich  meist  kon- 

üoobfcei.s 
servativ  nennc>n".KlassenKaeiapfe  dieser   Art  wird  der  Voü-.siaann  )M%X0  in 

kritischen  Aut;enblicken  nie  ante:  lassen* 

AusserdeiB  kann  man  nnnehrn«  n^dass  diestial  noch  ein  ganz    spezifisches 
Motiv  dabei   im  Spiel  ist  »Aus   einer  ^^ede  des  Generals  Dittmar   elriige  Tage 
frueher  ging  hervor  ~  und   antiere  Quellen  bestaetigten  —  dass   neue, 
extreae  Massnah-  e:.  an  d^  r  zivilen  Front  notwendig  geworden  sindteine  Art 
aodfrner  "lev^e  en  masse"  rnit  excessiven  neuen  Einziehungen, Kegullerungen 
uiid  Regimentierußgen.Kun, sichtbar  suv^ht  Goebbels  diese  Dinge  schiaackhafter 
zu  machen, indea  er  ihnen  i:iiit  d'.  r  rauhen  Sprache  des  Volkes  den   twlst  gibt, 
als   seien   sie  hauptsaechlich  tegen  die    Taulenzer  und   Parasiten  "   gerich- 
tet,die^in  den     inte 'hurorten  her ijuil unfern*"   Die  llassnahL;en,die   tatsaech-» 
lieh  gegenueber  allen   ''aufs  Ganze  gehen"   erdi-n,    sollen  populaerer  gei^acht 
werden  durch  die»  Siiggestlon,   ass   sie    jnveraieidlich   sind, um  gegen  die 
kleine  Schicht  "aufs  <aanze  ^t-hen"   zu  kot^niien« 


*  V    ^ 


( 


(  ) 


Argus  .     .^^_  Jan.  xl,  1943 

Titel        ^IJltifStf:^^ 
Der  tifi   .)es^i:^3buchQJ^   "Poace  and     ar-'   erinnerte  an  Tolstoj — 

und  dasselb*^  tat  sein  Tiüialt*.  it  dem  Masstab  der  Unschuld  gemessen^ 
war   es   '^in  tadelloser  Biricht;mit  dera  Masstab  des  rrfolgs  goiiiessen, 
war   er   eher  dHpriwl<irend.Die  oeff entliehe  Ueinun;^   in  Anerika 
ea^fand  das.D.s   Echo   in  der  Heimat  war  schwach  und  kurz. 

Es   i^,ehoerte   za  den  ivirklich'^n  Uobenaschun.^en^  dass  das  Echo 
in  Deutschland  droohnend  war  und  nicht  enden  wollte  »Und  'Hox)Xi  wir 
"in   Deutschland"   satten, raeinen  wir   in  Deutschland.V/as  aus  Deutsch- 
land nach  r.M:..iica  Laendern  heraus^esondet    'Vurde^per  Draht  ;ind   ohne 
Driht^b'^schaef tiefte   sich  v.oni^'  luit  dcu  V.eiisbuch*Aach  Taer  das 


Publik  ira   in  d^^n  okJiupifjrtcn  Laendern  warde  es  nur  als  ein  Neben- 
Thr;  la   serviert. Das  deutsche   Publik^om  da,;egen  ivurde  ueberschuettet, 
uebe:sohv€^Ci'it,bombrirditirt  mit  den  Theiaa.'s   ist  nicht  zu  viel 
gesagt, d?iss  die  deutschen  Zeituü^isleser  und   iiadiohoerer  zchninal 
mehr  ueber  das  Vvelssbuch  zu  lesen  un^l  zu  hoeren  bekamen  als  die 

ainr-rikanl  sehen. 

Das   begann   promptissimo  am  Tage  d   r  Veroeffentiichung   in 
Washingtons  und  dann  hitlt  das  Tr  jumiclfcu^ir  eine  ^anze  V'oche 
bind  rch    ^n. Serien  von  f ditoriais    .urden  ^esciurieben. Spaltenlang 
wurden  die  Urteile  der   "Vielt-Meinun^"  in  Gestalt  von  itaiienischen, 
Japaniir^chpn  -ind   axl^n  aioe^lihen     uisiin^-Blaettern  2itiiert*Mloni:>ieu2 
Li^vai^eln  unbettrcitbarer  Expert   in  3achen  Weltpolitik, wurde  auf 
die   Buehne   geschle;  pt.ZahMose   '»Neutrale", eingeschlossen  einen 
pqtugiesi.sch€?n  sogenannten  '»Historiker»», wurden  mobilisiert. Gegen- 
Dokumente, angeblich  aus  den  Archiven  der  eroberten     Lacndor, 
wiurden  aus>^egraben..'\iii  dritten  Tag  niussten   saemtiiche  deutschen 
Zeitur«gi-n  so  v/eit  ^<Aen,':^tni  Theüia   ihre  front-page  zu  v^idmen.In  der 
Presse-iConferenz^ciie  1^«^  Foreign  Office  1..  der  WlHieli^str   sse 


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algehalten  wlrd,hatte  dir  bekannte  "Si^okebiuan"  Dr.Schwidt  an  nicht 
weniger  als  4  Tagen  daruettr  zu  sprechen. Und  morgens, mittags  und    | 


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abends  kai.>eii  Variationen  ^^us  dei*  Radio» 

Fuer  die  Tectinik^iüit  der  t^twas  dtrartiges  unter  Diktatur-Zu- 
staendcn  t^^i^acht  wird^ist  die  Kons  .atierong  interessant, dass  na  tut  r- 
lieh  nieniL.is   irt;en^i  etwas  Konkretes  aus  dem  Ueissbuch  wiedergegeben 
wurde.l.in  Katarakt  von   '-Ulaeri^rgun^en^', '^Entlarvungen'^  und   Beschimp- 
fioii^en  des  "»  eissbuchs  ging  auf  uas  deutsche  PubliKom  nieder.Aber 
von  dem,  was   '^arir.  steht, v^urden  ihin  nicht  eini.al  radimeiitaere 
Auszuege  gegeben*  Das   einzige  Fakt  um, das  ihiö  mitgeteilt  v^Tirde,war,  ^ 

dass  das  \.'eisbbuch  versuche, die  Schuld  aia  VveitKrieg  auf  aie  Axe  ^ 

zu   schieben.Die   Polest ikeii  der  Goebbels» sehen  Propaganda   sin»!  lüit 
Vorliebe  von  diesem  Typus. Drei  Viertel  seiner   polemischen  Siege 
erstreitet  er   i..*  Kampf   entweder  gegen  Dinge, die   i^ieicals  vom  Gegner 
gesagt  wurden;oder  gegen  Dinge, von  denen  er  verschweigt, was  der 
Gegner   eigentlich  sagte.  .j 

In  uiestiü  Faxl  eiitfaltete   sich  aie  Propaganda  auf  drei  Linien. 

\- 
Frstcnstdas  V-eissbuch  ist  ein  Zeugnis   fuer  die  wachsenden 

Schvvierigkoit€>n  in  aen  USA  und  zwischen  den  Alliierten.    "ITie  real 

reason  for   the  issuing   of    the  Vhite  paper  which   shov^/Is   clear    .rac(-s 

of   the  Jev.ish  Aüaster   criju^inax,RoosevelL,io    th^  uieetin^   of    tht    n^  w  ^ 

Congress."  Der  Congress  soll  ''abgele.ikt"   v.erden  von  den  f^iilures  der 

administration   and  der   NotiNeniigkeit  neuer   Opfer. Oder, wie   der  Vdl- 

heliiiStrassen-^chiijiat   es  ausurueckte    :"iconomic  difficulties   and  the 


draft  have  created   su(h  a   stir  aiLong   the   American  public   thctt  Koo- 
sevelt  was   force<i   to  issue   the  V.hite  Book  to   tr>    to  overcome   it.*' 
Die  amerikanischen  ueser  von  bot  ichfater  Gren^s   "Re^^ort  from  Tokyo'' 
v»erden  besonders  erstaunt   sein,zu  erfahren,dass  auch  dieses  Buch 


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^••^ummmmätmmmtam 


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3 
eine  wichtige  Ursache  des  vhitr-  Papers  ist*Es  herrscht  eine  starke 
wpopular  iiidignation"  in  den  USA  darueb^^r^dass  der  Pr  esldent 
"refused   to  act  upon  Ambassador  G^ew^s  report  by  adoptiug  a  policy 
of    ippeaseniLnt   tov.ai^d  Japans"    Scricst  die  Stlmirung  in  Fngland  war 
ein  Beweggrund  fuer  die  Fabrikation  des  VSeis^buchs;denn  "Britain 
begins   to  realize   that   Roosevelt's  rat  gaioinaniac  policy  embraces   the 
destruction  of  the  British  Ei^pire*" 

Zweite. iSJdas  IVeissbuch  ist   eine   "monstrous  forgei*y"»Fs  ist 
"the  :i3ost  shatjeless  dipio^oatic  doe^jment   ever  published.^'Die  Diplo- 
maten,die  es  fabriziert  haben  xxivi  deren  Berichte  darin  wiedergegeben 
sind, sind  iieltbik  .nnte   crooks.Besoni^  rs  Mr^Douglas  lü  Ll«?r,von  dem 
ein  Bericht  in  deta  Weis^buch  zitiert   ist, illustriert  den  Charakter 
des  Dokiiinents   »Denn  dieser  ehe/iialige  Haivielsattach*   in  Berlin  und 
sp.^etere  Autor  von  "You  canH  do  business  with  Hitl  r"  ist   ^^the 
si^findler  Hiller^.Er  v^ar  "wostly   fl.ajd  on  criLiinal,not  diplomatic 
paths^'jer  ist  eine  '^obscure  personality"  luit   "dirty   transactions^»; 
er  war  "uDfier  investigation  by  the  Berxin  police  and  was   obliged 
to  le  ive  his   lost  with   great  haste". 


Aber  drittens 


wie  duiiane  Faelscher  nun  schon  einmal  sindl  — 


geht  gerade  aus  dou  Welssbuch   selbst   fortgesf^tzt  unwiderleglich 
hervor, dass  nicht  Hitler, soi)*iern  Hooseveit  den  io^ieg   gemacht  hat* 
Das   Dokument   selbst   "is   the  most  severe  bill  of  indictment  against 
Roosevelt^.In  ihio   selbst   "every   Single  page   is  another    croof  of 
AiTierlcan  gailt".:  s   selber   "proves    the  fact   that  Hooseveit  as   far 
back  as  1937  had  decided   to  drive   Europe  into  war  v.ith  the  intention 
of  setting  up  a  Jewish   Impire   in  the   ensuing   turmoil". Gerade  das 
Weissbuch  wird  f  ui  r  alle  Zeiten  geschichtlich  erhaerten    'that 
Franklin  D.Roosevelt  is  guilty   uf  launching   the   second  viorld  war. 


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and  this   to  an  even  greator  degree  than  his  friend  Churchill". 

Es  war,wie  ges,.gt/^,elne  auscesprochene  Ü«berraschung,da33   die 
Heaktion  in  Berlin  so  voiiuninoes  wiirde^ 


*f?r   -1 


nirn/  irolboti,Denn  es  gab  fuer  die  Nazi-Obrig^eit  keinen 
ersichtlichen  Zwang  zu  so  viel  Laera.Dle  Alliierten  hatten  keine 
technische  MoeglihKeAt,s.hr  viele   Details  aus  dem  Weissbuch  in 
die  deutsche  Bevoelkerung  zu  puiupen;l44   Druckseiten  dickfluessiger 
diploma tischer  Berichte  lassen  sich  ni.    t  -iurch  kurze,voruober- 
huschcnde^uobcPdicj   oft   üchver  hoerbare   Hadio-Sendunt;en  popula- 
rlsleren.Man  sah  keii.e  Noetigung   fuer  Goebbels,das  Ceschaeft 
des   "VViderlegens"  und   "Fntlarvens"   so  expansiv   zu  betreiben.Im 
Gegenteil, entsprechend  seiner   aeblichen  i^ethode  haette  man 
ann^^hmen  raues.sen,dass  er   sich  mit  ..init^en  v-c-nigen,   ver.lein.rnden 
Glossen  begnuet-en  wuerde^Dciin  Jede  zu  auf^ieregte  Pole..-ik  er.. eckt 
nur   Neugierde  fuer  das  Objekt  der  Polemik. 

Wenn  er  diesmal  anders  verfuhr, so  iüuss   er  geglaubt  haLeu, 
Grtienae  dafuer  za  haben.:.:an  >  ird  annehiaen  Koennen,dass  diejenige 
Frage,die  ..an  die  zweitwichtigste  fuer  die    "Moral"  nennen  kann, 
die   Deutschen  otuv,u,pm/<.^^r)r.^^rt^^i-  .  i  ^   ..^■,.^^„^    .,\^^  ,^^,^ 


Jfthi^.Die  wichtigste  Frage  ist  natuerlich;wti^<hteirt  der  Kriegtwirel-- 

gewonnen    .erden?Aber  Je  zweifelhafter   aie  Antwort  darauf  wird, 
UTüso  ,i,hr  draengt  in  cten  Vordergru.Ki  die  naechst  wichtige  Frage j 
vvarder  Krieg  ueberhaupt  not^venolr?l,..rfn   .-.  ...  .^ .  „.,>.,■,  „^..^  ,.   ^.^^ 

S!^S^ni%^''^"f  f^^^'^l^^  S^^*^"''"  ^-  -<npfinu.n,  aass   ihre  Se- 
voelkerung  in  gesteigertem  Grad  anfat ilig  futr  uiese  Frage  ist. 
Daher  ihre   excessivo   .v€a..tiun  auf  tin   I  reit^nis,das   der  FrLe   eine 
neue,sei   es  noch  so  spaerliche  Nahr.^  zufuehren  kom te . Jaf  unt?r 
anderen  Uustacndtn  nah.zu  ig..uri.-rl   uora..n  waere,warde  je tit  unter 
einer  wahren  Lawine  von  Gogen-Propat;anda   zu  er.tlCKen  versucht? 


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Argus 


Jan.?, 1^43 


•iasG  ihre  Feinde  zwei  Dinge   Hm     Sie  .in         u 

"'^*'    ''^-   -^l«  •''liid  so  heuchlerisch  . 
-S'.tf.   er  an  einer  St»iio  sPin*.».    -   4-     v   ^ 
...  K. ,    .    .  _.    .  '"'"    -t.chaft,dass   Sie  oeff entlieh 


«i^r.  irir.n,a  ,^.  --^^^,^^  ^^^_^  //,^/ty;^:rf 


Deutschland  /;rf;/x(c/djrgf:jf/ 


Vfrsirt eben. Sic      ind  sa  h».   fo  ''"'M»./.u*g^. 

*^  so  bruta.,s..,te  er  einige  Saet^e  s.ueter 

oe.xe  auf  ..rden  fuer     Deutschland 
an.aen.-U^c.i.An  der  ei.jon  St'llp.,-.ie  p.^»h 

^''  •  ^^  ^'-■i^'ie  versuchen  "to  befog 

i.i.o^xe  wit.h  ^u,ptj    'voras...    to   ander  In.     tv.    < 
wits   i„.  -««'^t^i  ^int.   their  ißorale 

inr.,..  .."    An  der  andren  Stelle: 
Avs.  ..bjtct  of  cjplcitetion."  1 

Das    i,:t    dn   bis.ht«    viel   auf    .l   inllT«    -    V,    . 

^    *=l-ia.UIIn   .ohrhcit   ist  die 

wu^.atai.a.     so  5chr  auf  dt^r  Fut  vr.».   , 

*"^   ^'^'^   i^bexidwrlchen 

utrerhauit  riic    ts  verspricht:   ' 


coii:.„lt..,.,ts,aa.,.   Sic-  d.n  Pcutsch.n 

viMc  A:.ha.ngc.-r  von  :^,  .etislerend.  n  peace   'i   .7    Z   ^^'^^' 

^  n  peace  ai...s  fflachtn   ihr 

Wahrh.it  ist   anrerseits,dass   in 

l.nd     r  M      .  '   "^'''  Hache-Ideen  .e,en  Deutsch- 

land  ,rokL-^l.rt   .o.d.a  .i,>i;offizi.il   .eschh      .      . 

.rivat   sehr   .elten  "le    i  .  '"^'   '^'•^* 

•eiten„.le  de^u  auch    .ei,selbst  in  Deuts.  hl-nH   . 
den  vic-i -   *.«  ^  .  ^t,utb..,hl,,nd  wcr- 

'^''^^"^'  »»'iten,dass  der  Feind   zu- 

:.i«^lcb     7....:i     Di,,^^     t  SoiK.ti..     sich 

""^*    ^"^^^^  '-^«^^-nseitit,-  anulliercn 
wuc-rdcn.Ater  die   ünv^ahrsch  ii  xich  .M-  h^ 

„.    ,  .    ,v.  1^-xi.h.eit  hin   erte  die  Nazi-Fu.hrer 

nicht, ihre  Ftifrfu^  n    4.        ^  -"--ii<-i 

»      x-c  ^ti<rt«.t^5-Eetrachtun^en  durchweg    a,^    m     •        ■  . 

wi  A^j.  ,r(n...i  ht  nur  Hitl.  r   tat-  ßc  v<    w». 

Viermal  --  ir  ..ci  1.     .  ^^"'^^  ^'  ^'^ 

1^*  2^.U  langen  Botschaften  zu  l.eih.acht.n  und 


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lunruZiÄßminA^^tilikuaäuQ  Neujahr  und   in  zwei  Artikeln —  t.  t   es  auch 
Goebbels •Hlntt-r  ihnen  ein  Truss  von  Kleineren  u/id  Anonymen. 

Zu  dem  einen  Bestandteil  ai  ser  i^^lxtur^der  Hoeilo  auf 
Erden, ist  nichts  mehr  zu  bt/. .erkcn^St'^it   lan^iem  ist  es  Klar, 
oass  die  An^st  vor  den  Kolgen  tin-.r  i^ieu€rlat;e  die  sta  rKste 
Stuetze  der  deutschcrn  Krlets-iioral  ist^Das  ist  die   Truiapf-Ass- 
Karte  der  :iazi--Propaf,anda,an/(d   sie  beii^^nt   sich  ihre   • 

!,eu  daf;eten  ist   die  Haeufigiveit  und  Heftigkeit  de.^   Polemik 
ge^en  die-  angtbiicht^n  Kx*iiiüel-ciaf-lrden-Siri:-ncn^ Intensiver    .lIs 
Je  wird  in  den  letzten  VJochon  davor  gewarntjSich  von  di.r 
feindlichen  Verfuchruiig    ''bett-?erf n'^   zu  Ic.ssen.Das  zel^t,dass  die 
".oral"   eiiiige  Vteitere  G^ruv^jüe  bekvuiuü  n  hc.btn  iauso#Offt  ncar 
soll  dem  PubiikUiii  t  i2ie  f .  lsch<-  Irkiaerung  fuer   seine  eigenen 
Depressionen  su^:ts^ritri/     eroen. Sicher  stamuien  diese   Depressionen 
aus  der  versctilechtt.  ten  jt.rie^slage^Aber  v^exm  woeglich  solider 
Deutscl^ie   glaubin^dass    sie  aus  feina-Lichen  Linfluesterunt^en 
stannaen.:  r  wira  sich  dann  besser  ge^^en  s»i.ine  eignen  Anfechtungen 
,und  gegen  die   seiner  Nachrarn  una  Freunde, verleiaigt-n. 

Der  iuti  ressantctse  Punkt  an  dieser   *' Prot.  Uganda  gc^;en  die 
Pr  '.aganaa^^   ist  in«iessen, gegen  vveichcjrf  Vexfuehrer  polemisiert 
wlra.Ais  Vtrfuihrer  figurieren  iiiimer  nur  Aiiie.  ika   und     nt'land, 
nieiXiais  uussland#.iusslaxid  ist  eine  Gefahr  fuer  JUeib  uiid  Lc^^en; 
eiiie  Gefahr  fu  r  <\ie  Tugend   .sind  nur  die   ♦'Angelsachscn^^.Kussland 
ist   pur  und   siüjpel  ein  moerderiseher  Feindj   die  Angelsachsen 
sin<i  ausserdeiii  nuoh  verschlagene  Seele,  facngcr,  i^iehrere  v  ochcn 
//K/j^  ist  aieso  Propaganda  gegen  oie  Propaganda     nun  schon  iiii 
Ansehet  lien*  Aber  nicht  »in  einziges  kal,so  *^eit  dtr   ochrt:iber 
f e  .tstellcfn  .onnte,war  ihr  übjtu%t  i  gend  eine  angebliche 
russische  Verfuehrung,   ond  rn  Irawer  nur  di  engliüchL,  oder  aiaeri- 


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kanlschf.V'iedc.holt  v.uruc    vor  ü(M  Haaio   i^ondon  c'evvarnt^nle 
vor  deta  Kadlo     oskau. 

Dieses  Front.;,achen  nur  i.Ci^cn    tic  eine  Seite  be.innt   schon 
mit  HiLier's  Zerrbild  vu..  ü.r  Vt:rf ut hrung   Deatschiands   im 
Jahre  1916. Die  j^escliichtiiwh«^  Wahrheit  ist   ..atueriich,dass 
"Verf^^eh.-'ung"  daualü  uelerhau^t  ni-ir  eine  miniui  ie  ivoile 
Si..iexte,Dtr  deucscht   Zus^ tiu;e«bruch  Y,)irde  fast  aussc  liesslich 
von  iflliitatris(,h-rtaiis:io<.hen  Fakton  n  verurs-tcht,und  nur  ^ 

ganz  nebens;  tHhlich  von  psyehülo^l.chen.Ab.  r  vvonn  die  psycholo- 
gischen Faktoren  schon  f  rwat^hüt    verden  sollen,  so  war  der 
wichui^ste  ohiie  irtti/iwcidicn  Zweifel  der  Ünfluss  dor  russisch- 
en Hevülution.Fu«!  Hitltr  d-.ti.fc;cn  i,ibt  es  schon  in  den 
da.aii<äi-n  Ireignissen  nur  aie  britische   Propafeanoa,unci,vor  * 

alle.1»,'  i.su.j.   :s  war  V.iis  n,.u«.r  ts    "mit    seintn  14   Punkten 
fertig   bvüchU■,d.^:i  auf    ii-   f,  .hiachtfe Id  iiiibe.>ie^te  deutsche 
Volx.  in  seiner  geistigen  Haltung  zu  versetzen, Jia  cs  dc^rcronilm 
zu  vernichten.  "I.s  v^aren  uie  "an,,losaxon  busin-^ss-profiteers 
with   Ui.  ir  Je.ish  •.vircpuilers",die  das  deutsche  Volk  bewo^jen, 
die  V.afren  nled^rzjle,jen,"rel>inj  on   th.    pro-ises  of   these 
faithleis  enei^ies  aad   thinj^ing   that   ihty   coald   ex^ect  a   peace 
based  on  reconcliiation,Ju6tict   ;;nd  good   v,ill." 

Ab.r   Mieses  Zerrbild  von  der  Ver^^i-^gei^ht  it  oient  Hitiv.r 
nur  dazu,es   in  die  ^«.„enwart   üu  projizieren,    'ie  er   selben 


Seite, ihr  cilein, -erde  a  auch  in  '..er  Uej.:env.;:t     iede     die 
Verfue/.runts-Versuche  zuttschri-    en —  üie  no  tu.  r^ich  v...  geb- 
lich seiii  ^ferden.la  ist  auch  h«ute  wiedf^r  der  a...eriiv  nische 
Praesid'.nt,oder  die  an^losaxon  Koaltion,die  fcetoercn  vollen— 
natuerlich  ver,  ebiich.'Uilson  has  forever  rendered   the  German 


^ 


l^ 


Cl^i 


h 


nation  itioniine  agamst   the  r* p<i  tltion  of  such  attemptü.Frow  that 

for 
tiae  on   the  w.rU  of  an  vWerican  PrtsldentcounLs  nuthinn .. ,.Had     i 

the  Ger.:]an  natlon  in  l;:;ib,lnsteaa  of  puttint,   Its  faith  la  Vil^e 

son»s  phrases^contiiRUii   to  canduct  the  fi;,ht  with  Iron  de}ter^       ' 

minatlon^the  tnemy  v-orld  su  rouiiaing  us   /Oidd  have  coiiapsed 

then.Howcver^Geriiian  na\:ionals  and   the  rest  of   the  world  must         | 

know    that   this  occureence  has   only     ha^^^e.iea  oncf   Ir:  German 

history^'^Kt/utt   weiss   ueuL.schiana  bescheiu^v.if;  es   sich  gegen- 

ueber  den  Sirenentesav  ngen  der   "mgiish  and  Autrlcan  Je\v3"  zu 

verhalten  hai^   Und   so  v.ie  Kitier  auch  Goebbi  Is.Auch  fuer  ihn 

irar  und   ic.t  d*  rjr-iiiige^der  a*u  Ansturm  auf  die  aeutscht-  Seele 

unt  rniioxöt  —  na  tue:- -Lieh  vcrt;t;biivh —  l^i^er  der  Gei^ner  ueb€,r 

See^    rr   ist   <s,    "der  aaraui    sp^kuliei  t,  aia  e.s  auch  offen  zu;,,i'.t, 

dasss  sich  c  incs  Tages  fuer  ihn  aas  Wunder  von  1j18  wioderholeii 

wira.Jei;.. stvtrstäi.ndiich  wird  t:r  sich  m  dieser  Annah...e   taeu- 


seht  n« 


w 


Die  Schius.'ifolgf  rang  liegt  auf  der  Hand^-an  kiempft  gegen 
das, was  aan  fuer  t;efaehrlich  haelt.Die  Kerrtrii  von  L.e   iin 


:  I 


iDue   sen  Vk-aehreni  aer  -^ctiit^n  »^ochi-n  beiüex-^t  hab€;n,dasi  die 

deut  >chp^'Stiiu..ang'*   5,taeiker  als   bisher  von  ...azillen  aus  dorn 

Auslcind  befallen   ..ird^Ab  r  ihre  .ut  inung    juss  sein,dass   es 

we::tlicht^nichL  v.  stliche  Eazill  n  .^iii«i.3ie  »luess^^n  aeberzeugt 

sein^da.ss   V.  rfuihruiigs-Kraf t  fuer  die  deutsch  n  üc mater  die 
LXjii-o^r.tieen, nicht  ait   Soviets  hc:.  en.s  gibt  iwciuc-  aüure  ir- 
Klaerung   f u<  r    .ie   Tatsache, dass   ihr^     ^'PiO^aganda  ge^en  aie 
FTDpa::anaa"    s^  ausser  lies:5lijh  ^r^://  die  a;Ler-./.anisch-enBlische| 
nie  die   russische   Ziia  übj^^t  hat*Un«i    -    rm   uie  Herren  voai 
i;eriin  das  ^1.  ub*.n  —  u»  un  oi*    da^  ae^tsche  Gemuet  als  un-e-. 
fachrdet  von  ru:.<sischer  Vor  suchung, r^ber   als   eu]pfa*.iiglich  fuer 
anglu-a-.eri.i.ani  >ch^    h  IL^n-—  ^o  itiu:>b  uian  oanLh-.r..n^a  i^s   :sie 
Beobachtungen  dieser   Art  c^^^^^^ht  h..t>cn» 


•r«» 


Argus 


Dec.ki7,1942 


(Ci 


( 


•f 

»1 


Die  Zeiten,in  dem^n  der  Dr.Goebbeis  als  ein  G.  nie  gelten  konnte, 
gehen  zu  liide.AllinaehUch  koi^t  zwu  Vorsch«in,dass  nicht  so  sehr  die 
Propaganda  den  l^foig  aacht,als  vielmohr  der  Erfolg  die  Propaganda, 
fs  Ist  leicht,auf  die  Koepfe   zu     irken,wenn  alles  gelingt;Prop..ganda 
kann  eine  guenstige  VVir..iichkat  verstaerken.Aber    -lle  Worte  werden 
*irkungsios,wenn  nichts  gelingtjgegcn  den  Mnd  einer  unguenstlgen 
WirKllchKtlt  kaaai  das  Schiff  der  Propaganda  nicht  segeln.Der  gefuerch- 
tete  'on-i  bewundt-rte  Goebbels  v.ar  zu  90  ^  ei;.  Parasit  der  grossen 
Nazi-KonJmiktur,und  nur  zu  10  %  ihr  Erzeug  er. :.it  dem  Sinken  der  Kurve 
wird  das  deutlicher.Ls   wira  deutlich,dass  die  veiuieintlich  illi„.itier. 
te  Kraft  der  puren  Propataxida  reichlich  iimititrt  ist, 

kuT/.  einem  Feld  gesteht  die  deutsche  Propagama  nachgerade  schon 
fast  ein,das3  sie  u..ter  den  Jttzigcn  Verhaeltnissen  zwecklos  geworden 
ist. Es    .st  die  short-ftave  Propagaxida  nach  üebersee,nach  der  V.elt 
ausserhalb  der"Festung  i:uropaU   Es  aacht  f  st  den  Elndruck,dass  sie 
nur  noch  betrieben  wird,well  der  Apa.^rat  dafuer  nun  .iaaal  besteht. 
Hoffnung   scheint  i^cht  mehr  auf  sie  gesetzt  zu  werden.Nur  so  ist  zu 
erklaeren,das3  das  deutsche  üebtrsee-xladio  in  den  letzten     ochen 
Fehler  macht, die  luan  Kindergarten^ Fehler  nennen  Muss.Das  deutsche 
Short  wave  Radio  gibt   sich  nicht  eia.al  mehr  die     uehe,eine  veracn- 
derte  "Linie"  futr  die  vecaenderte  Lage  zu  finden.Es   renoviert 
«eiter  wl*  zuvor—  nur  dass   es  Jetzt  gegen  den  'v.ind,nicht  mehr  mit 
ihiü  renommiert. intgegen  den  handi,reifiichen  Tatsachen  behauptet  es        ' 
prii;.itiv:"The  IHussians  huve  uo  success  wh..tsoev.  r."    .  Trotz  der 
uriausbleibiichen,raschen  Widerlegung   verkuendet  ts   prixaitiv:  "Komffiel 
lUs  some   tremeolous  surprises  up  his  slecves'Mn  der  schlechten 
Konjunktur  spriAt  es  anachro  nistisch  so  weiter  wie  in  d  r  guten. 


I 


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4^ 


( 


Die  mangelnde  Sorgfalt  beweis t,claas  zur  Zeit  in  Berlin  Kein  grosses 
Interesse  aehr  fuer  die  Uebersee-Propa^^anda  lesteht.Offexisichtlich 
ist  aan  ueberzeugt,d;  ss  ohnehin  nichts  mehr  voii  ihr  zu  erwarten  ist. 
Ganz  anders  innerhalb  Deutschlands  .Mit  Lezug  auf  das  eigr.e  Pub- 
liiojin  ist  sichtlich  ein  energischer  Intschluss  gefasst  worden.Iomier 
deutlicher  ist  seit  einigen  Wochen  bemerkbar, dass  ei.tspro  chend  der 
verschlechterten  Konjunktur  eine  gruendlich  veraend«    te  Linie  vorge- 
schrieben worden  ist. Das  ria:il-Aüfrtissen  von  einst,das  ProLzen,das 
Ankuendigen  von  grossartigen  I  reignissen  in  kurzer  Frist,ist  so  gut 
wie  aufgegeben. Was  die  innere  deutsche  Propaganda  zxor  Zeit  noch 
anstrebt, ist  die  Aufr«  chtcrhaltung  der  Geduld, der  perseverance. 
Selbstverstaendlich  muss  zu  diesem  Zweck  immer  gesagt  werden,dass  i^ 

schliesslich, letzten  indes, auf  lange  Sicht, der  Krieg  gut  fuer  tH%/i 

peinlich  'vird  v«-ri.jieden, 
Deutschland  enden  wird.Aber^f  ..er  die  naechste, absehbare  Zeit  iiifijL 

i^ii^tXch.  vHi^tiMfi  irgend  etwas  Gutes  anzii^enaigen. 

Die   ürnaiiiente  um  diesen  Kern  heruiu  haben  sich  nicht  viel  ver- 

aendert.Auf  der  Seite  der  Gegner  i/erden  natu,  rlich  weiterhin  alle 

Zv,istiglceiten, 
denkb-reb  und  undenkbareb  Schwieri ekelten, Tue cken^  und  Verbrechen 

entdeckt. Den  Fngl  lendern  konnten  zuiü  Weihnachts-Fest  keine  Extra- 
Lcbens-^ittel  bewilligt  werden, v,ie  d«n  Deutschenjes  geht  ih.jen  laise- 
rabel.Die  :  nglaender  haben  Darlan  eriuorden  lassen, weil  er  ein  tool 
der  AueriKaner, ihrer  erbitterten  Koioniai-i:onkurrentcn,war.Die  aaeri- 
kanischtn  Soldaten  betreiben  dif?  Vergewaltigung  von  Moslem-Frauen 
als   Sport;in  llarokko  hat  es   schon  gefathrlichr  riots  der  misshan- 
delten Kingcborenen  gegen  sie  gegeben. Aber  das   sind  Zutaten. Iia  Kern- 
punkt—  in  der  Frage rV.'ie  steht  es  mit  dem  Krieg? —  wird  konsequent 
veruieden,fuer  de^naechst  noch  irgend  etwas  Guei.stiges   zu  prophe- 
zeien.I.ti  Gejenteilt  Obw.hl  der  Krieji  schliesslich  gut  ausgehen  muss, 
muss  fuer  lange  viel  Uncuenstiges  erwartet  werden!/ 


i 


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( 


3. 
Am  deutlichsten  und  ueberra sehend sten  kam  das  Ja'ltte  Dece^aber 
in  Sachen  Russland  z\m   Durchbruch. Tempora  mutaüturJ  Am  3. Oktober 
1941  v:rkuei:dete  Hitler;  nussland  "is  already  broken  and  will  never 
rise  again^.Am  9.0ktobtr  1941  ^ab  in  des  Fuehrer^s  Auftrag  der 
Reich  Press  Chief  Otto  Dietrich  bekannt, dass  die  positiv  letzte 
russische  Ariöee  eingekreist  uni  verloren  sei."Por  all  military  pur- 
poses^Soviet  Hussia  is  done  with.The  British  dream  of  an  Eastern 
front  is  dead."Dann  kaa  ein  Jcihr  etwas  groesserer  Vor  sieht.  Aber  noch 
aia  7.De:eiübcr  1942  irklaerte  Ribbentrop  in  einem  Radio  round-up  der 
drei  Aussenriiinister  der  Achse, dass  RussL^nd  bereits  aufgehoert  habe, 
eine  Gefahr  zu  sein.  Am  lo.Dece^bber  194S  begann  ploetziich  —  in 
der"Frankfurter  Zeitung", dem  highbrow  Organ—  tentatively  die  Version 


zu  er  sehe  inen,  da  :is  Im  Osten  jetzt  eine  lange, neue  f   "ph  ise  of 
wearing-^öwn  battlrs"  angefanten  hibe.Vor  allem  aber  sagte  das  Blatt  ' 
—  und  das  war  sensationell  —  dass  der  i^rleg  in  riussiand  "can  not 
be  decided  in  a  Short  timo  bat  is  a  »atter  of  years." 

Am  naechsten  Tag  folgte  Generalleutnant  Dittmar,der  oberste  der 
lailitaerischen  Commentatoren.)  r  e  klaerte,dass  der  Kampf  gegen  Huss- 
land  dem  Kampf  des  Heracies  g^gen  dit  Hydra  gleiche. "No  sooner  is 
one  head  chopped  off  vhen  two  appear.'^'lan  iiiache  si;h  keine  Vorstellu..j 
davon, "of  what  masses  of  tanxs  the  Soviets  still  dispose",und  eben- 
sowenig von  ih  eil  kerischen-üassen. 

Eine  Woche  spaeter,am  El.Deceraber, entrollte  derselbe  General  ein 
neues  Bild  von  der  Schlacht  in  Russland,  "the  real  great  offensive  of 
this  year.Lverything  in  the  way  of  attacking  strength  which  is  avai- 
laMe  to  the  Soviets  is  thrown  into  the  battle  here.It  is  altogether 
a  inain  battle  in  the  Clausewitz  Sf  nse.The  batule  will  be  continued  by 
the  Bolsheviks  v^ith  the  stubborness  peculiar  to  them.Our  leadership 
will  still  be  faced  wlth  inany  a  serious  declsionffDas  guenstlge 


i 


I 


! 


o 


( 


Element  in  der  Situation  sei  aur,dass  die  Russen  (1)  unvergAeich- 
lieh  viel  groessere  materielle  Verluste  haetteu  als  die  Deutschen, 
und  dass  infolgedessen  (^ )  auch  ihre  lloral  staerk^r  leiden  werde  als 

di  deutsche. Irgendwann  uesse  das  iti  >(j^'n  infolgedessen  zum  Vorteil 

> 

Deut  chlands  ausschlagen. "i;Very  engagfementjSays  Clausewitz,is  the     | 
blo-4y  and  destructive  equalizinb  of  tht  forces,the  physical  and  the 
moral  ones »Wboever  has  the  greatest  sum  of  them  both  left  at  the  end 
is  the  Victor. The  great  battle  in  the  Fast  vvill  be  fought  through 
und er  the  same  law .^ Aber  wann  wird  sie  fought  through  otin?  Keine     j 

Antvvort  mehr* 

Und  so  auch  Goebbels  selbst  in  seiner  v^eihnachts-Hede  an  die 
Deut  sehen.  "Fate  is  ttsting  us  long  to  see  vvhether  vve  are  cailed  to 
lead."Ond  am  gleichtn  Tag  in  oeineia  V,och«.'n-Artiii:cl/»"Vve  have  to 
pay  dearly  for  the  sins  and  omissions  of  cur  fathers  and  grandfathers, 
Because  they  indulgcd  in  the  luxury  of  an  extreaely  i..dividuaii3tic 
and  pax^tlcularlstic  national  life,  .e  are  faced  with  tasks  of  which 
man^s  non.  1  strer^th  despairs.V.e  are  s^^ared  nothing .History  is  quite 
without  grace  and  mercy  and  what  the  nation  h  s  missed  in  the  past, 
it  tDust  make  good  later  by  hard  werk  and  battles  füll  of  sactlfices. 
It  must  pay  with  interests  wh^,  ther  it  wa.ts  to  or  not." 

Das  ist, was  bei  schlechteiö  Viind  von  der  Propaganda  uebrig  bleibt. 
U  nicht  schon  von  den  natchsten  Ereignissen  emex-tirrt  -U  //i  wer- 
den^ii-iuss  sie  geradezu  relativ  wahrhaftig  werden  und  die  naechsten 
Phasen  als  wahrscheinlich  sehr  eri^st  und  schv.er  schildern^Wenn  die 
Vcrheissung  des  happy  en«j  wenigstens  einigen  Kredit  behalten  soll, 
ist  diese  gloonlness  fuer  die  naechste  Zukunft  die  letzte  Kueck- 
Zugslinie  der  Propaganda. 


Ar^'^us 


Decenbcr  ?0,1342 


(    ^ 


( 


las  höeren  'iie   D^utschßn  lu.xiie  ueber  Aiaeri'atVo:    einexn 
Jahr  wuf.ie  der  :<aohdracK  a-jf  «iie  sittliche  Verdaauiung  e^ficgt. 
Unui.terbroclna  *ui'd«i  bev-iesea^udss  die  Aiuei  xt^csiier   i.iit  in,  ..i.d 
vor  -älfia  der  "sca.cp-in-chi'-f "   i\oo3evt;it,HiJ  dt}a  Ki-ion-  schuld 
seien. Dana  kawen  die  ia-.^en  üioijr:it(v,in   Jf-iiün  de.   Ko.ue  Gt.-,:ni,i'  in 
Kuropa  ..icht  sichtbar  wtxdt, uuu  iü     Acion  Schlat;  auf  5cl.iiig 
eii.atecütü.Das  iji;itucti\    in  diesen  i>.cuiatrn  vz:r  Hohn  wctm-  die 
aiaerij%arilsehe  OhiWi&ehtjO.ie  Gru£sraaejii;;kfit  der     a-j'croiiüuichon" 
Prodi^tio.iSpiogra^jtie.Iu  itai-ler  Zuit  —  s<dt  ..ordafriku   —  ist 
der  Tod  uo^ilfizicrt  Tvordfcn.Za.-  3chau  gestoiifc   »diu  jt-rtzt  cne 
Pseudo-Objeittivitw.ec,.:it    iUföv.al3   zi;  cTXnchMui  untefice;is!;,da3S 
es   :;atue.r-^icJi  auch  :;Uferiivf5niüch     Staorktn  gibt.Jie  Schwiecht n, 
andrtirseit3,v,erät.'xi  surgfaea.uit:e.    ai.»   bisher   zu  bevyison  Vorsicht, 

ie  stehe  C3   zxjiia  ;:^ei:^i>i^-i  loit  d^r  wirii-iidaen  .\riegsprod  iic-- 
tion  -ler  x'a.-ucees?  I^ie  neue  , h.a...  b«  joutitir.  iaiso^jecxich  a-.  la.Deccüi- 


ter  ta  ein  r     aaio-.ie«!«-'  dt-s  Chei'-Cv>uU.e..t.;to -s  lli..s  ;<  witsche  Z'-im 
Vorschein,    "'^s  wav  re  das  VfrAohrceste,'.    .:;  i^ian  tun  koearit>; ', be- 
teuert« der  :'inisteri.-x-Jir».;vtor,  "we..*;  waa  die  Kri.;ü3~Ani:trengun- 
grn  de.-   USA  ms.  r,in> ..   uaL;€rhv.^ulichtn  Ach-it^li-acken  a::ta-'ta.Das   ist 
wahrlich  nicht  iin.irf  Abüchtl".;  ein,n^r'/  /ntjchc   betonte   ^eioe 
ernstliche  JnvoreiJi^enouußvnh'.it —  una  ts  1-g  uicbt  an  ix^^dass   er 
in  suiäoa  schii«iS3lich  aoch  -i^  txncu.  jvhv  .ibÄ^. cChc.iU,.n  Urteil 
koa».iien  uius;ite»'"*orjai  man  os 


ii 


i 


o 


(   ) 


genauer  beirachtttjZ.toi  grc'?3eri  Teli  bluff  ..in  ti-^tcs  Beispiel 
sini  riie  30ge:.iai7nten  H'^hkorde  im  Sr.hlff sbaa.    "Vor  alle.2  ein 
gewisser  Henry  Xsiaer  —  ein  lluns  Da..pf  in    \li'5n  Jassen  dtr 
Prcxiaktion —  ueberra3cht4>    iU-  kiciillch  glaeabii.en  Noi*damerlk-.ntr 
mit  f:chifrs')auzcitcn,iie    lmu.er  •.«.jl^^-r  Mon&te.,>.-la  ,n  ^^ochen  und 
sohllesaiich  nur  noch  Ta£;(    uaifaasterj.Oit;  Volt.  r.ch  viaZHlte,denn 
sie  konnte  sioh     .;^enl:on,  rult  »'«.IchT:;!  T'-Ioas  .lies:    Hon:'y  üaiser 
ar;  ti-ltetf^.Aber    ils  Kaisci-  schiiessiieh  fe.uch  ncch    -U.n  rrltcn 
sei  m>  L.eis rurr^jen  als  .ms top  vorhielt  un.i   ihre  :^nt;»<Au;icit 
kritisiert(.^,da  ris5  »ttlichen  Oi.t;-i-i'-i<-^^'^'i  Zeit-Jtiutri  doc.';  die 
Oeiuli,   Sit*   steiltv-n  ftot.,.ias$   es  uiiiK  Lt,ucss.1.g8  T-pi  1  "•ei  ist, 
we.m  man  -Ue  Schiff s-Tc;!!«  vorher  in  l.ni,cr  Arbeitszeit  fertig- 
strllt,ai:j   sie  aaün  ailt-ruintrs  iiE  liv^JkoiMter.ipo   zuii.ur^.Arnzi  bauen. 
War  VC  nicht   zaer   t  in  l.rRßirr  Ai-beit  üv.ti  h.at«    Kchiffe  bauen, 
and    ia.-in  die  paar  Stu»:'.««,   ^^ie  dat,  Züsanäßi-sch-..  isser    kcsLet, 
als  die  jJauzeit  a.isg*^b*' i?"  Zu  hlltn  u\  b* '.  flL..-..--.   vf-(%  f.nd  n  aie 
Aaje-lK?.n»!r  in    -.ilfn  ihrt-n  Schlf f- töi'.-A..b-/.bfctt  /.irl/  i,';icht  die 


u 


f'blicho  lfl-:t3tnrtonni  ,nc-nd<  i-!i  dlp.   virl  i-ltir.i  rc  Tr,Ht;,fc-ehig- 


kelt3tonno."W^.ch    'iencr   :\ech*^nMf;<-.ho«j.'   sieht  »--in  ^'c^iff  jl-  ich 
u.n    lic-   Ha   ifte  groes^cr  c-»,r]ern  eine    .ii-..li.n  :  »-.„.Ister ':oni-en 
sind  ct.va    iasscihe   «vi^^  1^  i-iii1cn«a  ?on'  '.  n  '"ri-t^f^.hl^ktits- 
tonncn."   3o   rldit   cv  ajf  ai_«?n  Grbi.fi  ■  a    'US.   Nicht      i^  ob 
nicht:?  ieschjeho,  o  nein. Ab»      t y  i-t  nicht     nr;-f;he:rnd  -20  kollosal 
,  ±n  ao-n  e--"'  slviuben  irachua  will, 

U;id    /ie  3te>.t  es  nit  de.,  oi^' ntilohe.o  Kri»--2;siii3truajont, 
deta  Heor?  Schliej.aich  n-ietzea  alle  Waffen  nur   in  dr-üi  wrad,in 
4etn  oie  von  A:;ra.><;n  he.iutzt  «n^r-icn —  :aiid   zu  3ir;t:reicb«-n 
Schlaohtan  h'^nutst  ^Äei^d-tn.  Vit   weit   .5lni  dl'^   A....e   i..:.ner  imstande. 


A 


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e 


y 


einr   ebenbuertige  Armee  aurzustciloii   aiid  Deutschianl  .ult  ihr 
a^if  <um  BcKioli  uf  r  Festung  Eiiropa  zu  sclii.agen?  Den  Tjv.uc  fuer  die 
i3whandiurit    aeses  Probiert,  hat  h.id  i.Dec  ber  der  ÜLneral  Dictüiar 
geschaffen,    .:benf ixils   eix;  stacaciit^Lr  Cpr«.  eher   les  d*  utschcn 
3adiojs.>äß  >v.ilit'irrii:cher  r.X)Xite.  Generali  Litt^aÄ  i,ing  b  sonders 
VvCjit  in  der   Obje^tivit  tt.I.r  lobt<:    .jTid  .^nerkc^rinto  zie:.iiich  viel. 
'  a^ro-L  the  exj-eriei.ces   '^f  *^  o^riu  war  I   vve  ostccn:  hitjhiy   the 
fighting  cv»;alitic:i  of    ihc  U»S   soicicr^iu:   :jh.<v;ea  deoox'*..ii:iation 
in  d'  fensc  cxna  ^\aJh   oiid  cert^..i:t  fc-  fe.r:^  1/.  .  itack,^   Thcy  /i?{^ 
h£d   "c:  darlnti   Icv«:;   of  adv./nturr   ai^a  p  r^vw^^i-i  ^iuck^ '>he  heritage 
of   the  tlufj   of   t.hi   j^io:;t;cr«''..i'^-hx   :;u.Jx;    .UJierika   i5>t  dieSü^ai   auch 
T^eiter   i/i  d«-i-  Vo»  berritiui-;    .is  lüiV.^'Th^y  h^vc   sincc   the  uut- 
break  of  the  warsuppiiea  uur  adver;;iarie.^>aiid   thib   coaGilbuted 
tc:   thi.,ir  prügre:>3   ia  oi-g<ni3r.tiv;n  c^iuih?.red  with  »orlu  war  !• 
J^either   can  experienci:    ^a^nud   bv   r^^^aravä   3ls   iiiconoider-abie," 
Ab^riiachde^  duixh  alle  aiosu  Zu£edUa^^uaai~.je  ai^   vh.xche 
Objt^iktivilaet  tjonuco-nu  giav^chui*^  ^cioacho  wcar^iCo.aMi  die  ALcrs. 
V-'edtr   kofrii^ei:!  dli    Aucri.  ai;cr  olnu  aajr   iciioude   Arüice  gegen 
Dtat::ci  la^iia  in  aic  ochlacht  b-^iri^t-n^nacli     ujuth  iii.^.-   ariiiee  vvirü- 
-.  icVi  oUt  v.ervicri^il/cust  i..  ;%o.U-  war  I,    uiito."    "oj.cc^tls^nciily 
favoi*a:le  conditicna*',i.Oiinov:^i  oic  //^/  ^Jbj^OJO  ^uaiii;  ..iOnatiich 
nui    deshalb  nacii  ^  aro^a     Lefocrdc  -n,      ix/    iie  ^i^/i^/  'fox   v;c:uxvS 
and  P.ciiths  'iS.. -.h^^c^t  c^ruo  ai.a  cc^uIj^a^c.  ts"   bcfwC-dci.  tou*    '"fhcy 
trf.nsi;Ox  ted  wen,<  vt.^r^  thir.^   ilse   vvas  n^glectc;d, the   stai'f s^artiiiery 
horr^i  3>f  ooa^evvH  air   furcc^Thcse   hac;tiiy  dispatch*.d   troops 
were  toi    lo.ig   ti.je  atpundar.t  on  .-.ixitar>   r:qiJ>p^-tiiO  p:ovidvd   iü 
Furopf^  by   the  iintento  pov.irs*-'  Hv:utc  iat  diese    Irariciport-njltaa- 
ti-^n  *  striAlni^iy  ^tcrse»*    Der  ßchiff^ra  'ui  ist  daiik  der  U-Buote   und 


1 

I 


o 


c. 


da  k  des  Japanischen  l^ricgcs  unverhai^itnisüjaes  :>ig  viel/ 
kna}perj)öge,^*^n  gibt   es  k»  in<    curcpaeisch^^n  Alliiert'^  n,dle 
das  aueriiianische  Mev  ..it  ir/en»!   etwas, v;as   ts  braucht, belle- 
Tern  Aocaneiiji^  Gc^tntcii,".  :  j;,.l^n'i   und  hussland  lui.essen  grussen- 
teils  von  A^crL-a  Vf;rso.^t   vericn*    3:;hon  die  Kleine  Offenslv- 
F.xpedltlon  i:ach     Norcl-Afrlka   ir>t  vor  i-rroichung  vo::  Tunis    und 
blzerte  steckten  t^ebü^ic  b(  a  ''hccu.int-  oV   ihe  i^ij  osslbillt.     to 
shlp  sufricitnt  sivi^lies,^' 

Denj'    ige  n  Truppen,    dio  bcfjerd'  rt  v^erden  kc-ennen, fehlt 
ferner  etwas  a^u •  ri-.3,v;üs   /  i  .  rr.stc^n*;  ''eltkrle?-   eotscneid  nd  war. 
'*Toaay    there  arc   no  'A'ar-accu-^^toiari  a::d   ftrori^j  c^lilcs   in  ;'.uro^e 
behlna  vhluii  tl*ff  n:,  .iy   T:y':bed  /^L^erlcan  ur-lts   can  t^-^essemt  Ifvd, 
eil  atisrd  a»id    i^rtr^arv  d.  A   favor- hlr*   base   on  FreiiCh   soll  no   long«! 
•xlsts.^htrcvev   th.    UfA   toda;    v.-ntü   tu  thrt»v/   th^ir  weltjht  into 
the  bcilance  ou  Ir.nd   i^.  1  L^r-ve,:;   fr.nt  LUist  flr-:t  bo  t^alned   by 
f i£^hti!i;^,au(..    ^.hay  raust  t^aln  it   th••ins^'Iv(^^*•^^ 

Und    schiit.SiJlich:  trotz    u.x^r,*   Acht  m^^dl^:  die  a.ierix.aj.lsche 
Ai^iGee  von  lül.    vcr*-;if.r;ttj,\var   'jl*i  schon  'la..;:  Is  .  lllta^^riach  uur 
2;'eitki3bi.ig.    •The  U.o- .en   .v-^r.    ij->o-i   fl£:ht .  rs,"r>'ü  by   no  ..le  ns 
gooa   soliltra.The  leaui.rü  of  all  rri.  ks  v%ero   —    -nd   are   — 
unpractl3ed,stlff,not  a^i..c,i^ttie   capalle  of   tc/king  declülons 
of   thfir  OAn.The  Ic.ck  of  uiiilta'y    trudition  aircng     he  Aiüe.  Ican 
people  found   expre::i.sioii.  -    In  alle:    'ile:i«:ri  J  eziehur.^'^e.i  Ist  nichts 
bes:5er  gewordtn.Ja^e.^;   lo  t  wahrsoheirllch^dars   fundaiüental  ale 
Dlntie  n  ch  vlrl   :>chl.  chtcr  gev/ordn  sind, —  \:n!   z.^^r  aus 
rassischen  Grutwitn.    "It   ii>   ccrtain  thc.t   thcr*.   h ..Vf.  beea  ).>reat 
changtis  in  the  Ame/lcan  peopie  six;c«!  iJiB,Lmai^ratlon  of  alicn 
eiene  its  at   the  turn  of  the  Century  —  e.g.i.,..ui^raticn  of 


non-«o.rcilc  p*?>..>ple —  will  now  becorae  a^uarent  in  ret^ard  to   the 
militari   vaiut  of  thr  whoie  people.Lcüao  .ic  c 'ises  and  ensuing 
oass  une  :,loynient,apr4  3tin!;  of   th«    f  areers,dlsarpearance  of 
thc  .iil<»ile  -l.TS3f-3   s  ujt'St   that  the  pco.le  of   the   U.S.A.  are 


HO 


longev   what  th^y  were  1.^  rhf.-  first  i-vorii  w.Tr.Above  .ai,th..;   pre- 
do:.:inance  of  the  Jewish  s.i  it  \rhich  his   heco.e  ap.arent  slxice 
1935   _.  th'    bei^inniriK   of  the   HoosFVeit  cra—  „lust  h  ;ve  a  uetri- 
»«•ntal  <?ffect   on     h'    chatact.  r  of  our  ^jost  recei.t  ene:y."   Der 
deutsche   L^oldat  kann  ber-Jiitit.   sf\n   "that   -.ve  are   sunerior   the 
A'Tiericans." 

Das   sin.t  sa:.Ji.le  .  der  ataen,    plabDri^rtf-rcn,  ao^c  s^ecij^l^ous 
ca    tat-ne   zur  i.«-r  Jii t  »ng   lo-  ^e^;tschen  ueber   Amerika,  .it  ihr^m 
Gp..-.1scv>  von  eine.n  F1)^//.1^.^X    ■tchtlgea,///>/=/WX////  Falschen,  und 
ii/^AfT'Mi'^t  V;e':las:5:4ng    ist   -^le  sicher  etwa«?  uRSchickter 
als  die  klobii^^en  whoiesaie-Beschinipf-.niiien  von  frueher.Aber  d   s 
ist  ne' fnsaechiirh.Das  Oharakt^-^ri.^ tische   lst,dar,s  eine  Atnaeruiig 
uel^rhaupt  not^er^dt,    ^var.A-  eri,.a  w.^r  f  .e.'  das  deutsche  PubiikUMi 
i-ücaer  ein  ü«^,3<r  st^nd  trh«juklchon,n^..t-ntlich  teoh  isch-industri- 
eilr-n  ^^re^r  ig<^3.nie  neyressx.jn,dlft  clcts  >.rs.helnun  dieses  neuen 
Gpgners  MUsi<H--3te,haT,te  i^^uu  r  fuer  tiefer  reh^lten  --verUen  u  es  en, 
als  dass  das  t-tuf  veitige  üehoul  der  '-rsten  z.  oeif  'onate  ir^^e^idv  ie 
'^^g'ij'n  wuerde  aufkoiu  .en  koeniun.wach  l^ord  u'rii  a   i-t  das  offont-ar 
handgr^^if iich  -ewopd^n.   in  r\^-A<^v  Ton    nsste  um  J^den  Preis  ge- 
fundf-n  wf.rden—  imi   sugar  nie    .m^f^hf 'jer  »a^h  li^ifje  Beimiscunö 

i 

einiüfr  kuohner  Troi^fc^n  von  Pseado-(;bjt.hLivitae t   ^ar  Kein  zu  | 

hoher  Preis ♦  ! 


i 


I 


Argus 


Dec.,lo  1942 


^\       Eine  der  Erirmsrun^enffi*^  aus  deni  letzten  Kriet^jin  den 
Deutschen  ^j^' ./^  h  .  -■•  c,  ^r^.,^r^  ist, betrifft  ihre  Verbuendeten.    "Vrir 


o 


hap;en /schlechte  Verbuendete"  vvax    unmaxiV'das  üllgeweine  Urteil.  i/4i, 
fißiiULartij-jGtaEmH.ßoeaiXaiiLniiiieiii.jGiBaxiilnißtLtBianjfafciM^ 

lauendliche  Ueberliefermig^  und  sofear  der  Schulunterricht^  ^^^j^,.^" 

diese  Anschauung   /im v. i 5 lUlti^^i. o i  ulajnioi-*iT t TBiDinin%.ibhiiuajt^fflfflirifiiißiD 


w ^'^w  m  'w^'    V^^^ 


buÄiitiir.    Sie  kaempften   schlech'ter/^/^   im  Feldjs-emrys-ÜTTTCTi   ueüer- 

all /geholfen  werden/-*^*»frtr^.Sie  hatten  geringere  lüoraxische  Vider-    ^ 

Standskraft >OQdn;jg   der   Collaps/^hxiesslich  dadui^ch  herDei.:exue^irt^ 

dass   zuerst  miyiWffli^aiMaMiyi^ii   djj'.  Vli  rueiia^Le.iJ^<n7fieleii      luia 
In  der  Iiitler-Aera  hat  der 


kai-itulieri,en.;Ö>^/^..ythos,der  der  ^^^iUHiuj^  hasse  ganz    «;i.l-^i  i  ^^\^m 
Tugenden  zuschreibt,    fe^^.-  diese   jbowuaciuftii  f,i[ir,ir  luii 


mgen  WAl^i/tUUtAiM   noch  verschaerft /Jii^^c^a^^ 
wari^ias  de.aitsche   Publikinii   ii-  diesoii^x\rieK  yon   ü-lIc 


:^>i\ei>tisch 


rnisstrauisch  ge^enüeoer  ^CtMi^ 


J^^ 


'{ä/^^ 


[OJ]<Uj  ton^dio   kiticr   adi^==^ 
SS&W.Dutzende  von  umlaufenden   jokes^nrinTentiich  ueber  die  ItaiieH 

ner  zeigen, dass   die  Deutschen  immer  geiieifj;t  vraren,    sie  nicht  

nur  als  Aid  11  ta er i sehen  xion-valeur  lu  belraaiten,sündLrn  noch 
unliebsamere  UberraschuuA^en  von  ihnen  zu  ervvarten. 


lis   gibt  die  uebcrzeu^^endsten  Cymptoiiie  dafuer,dass  diese 
duestere  Beurteilung   der  l/r-T-f  ii^iiauut^ti^   uiau   luititJQiK» 


Juj   lufUxie- 


V.S 


ich 


•^in  den  letzten  lochen  ^jcuLuToTiirJ   aivzuntuiert   und   lUi  ^iulT 


^^ 


j^f^rriffcn  hat.    Und  zv.ar  geschah  das   ^cini-   ^Iciehzcitig   lüit  (.er 


o  ^^o 


Eroeffnung  der   Lritisch-aiaei'ikanischen, sogenannten  "luoralischün 


f 


i 


N 


I 


2 

Offensive^^  gegen  ."ussolini  und  sein  Regime, —  und  besonders  im 
Gefolge  der  letzten  Churchill- ^ede. In  der  Tat,hii:.r  haben  Vvir  einen 
Fall, der  klar  lev;eist,dass  es  eine  perfekte  Absj^^errung  von  der 


IVelt  in  diesem  Krie^  selbst  fuer  die  Deutschen  nicht  gibt.wSoiauge 
das  gut  hoerbare  Londoner  Radio  f unktioniert,ist ^s  un...oeglich^  <^(t 


einen  emi^f indlichen  Punkt 


\ 


thncn  uot:^'^  mirirBTtin)iimrnfiifni|i>  Tatsachen, die   sich  nicht  in 

Ereiy^iissen  koniiTM'tjioAi.ri'a^M  ^n?    vnrT"^r -nrhriltr^n.j  iro   GnurGniil-      ^ 

KQQg     'x\\^  eine   politisclie  Off  f  fiDj.v* 

^^d   tun  ihre  yvirkvui; 
tr  ef  f  en ,  wer  d  ery  o  ekann  t  j[ä         ' 

A  ppar  a  t  s ._ 


•     % 


(eaktiun  des 


UOP  f    p}  fi 

üenerell  be5:;ann 


reagierte   sofort./T^enereTl   ää  speciell. 


^ 


forDkidable/  Haeufung /^Iie   italienische 


Kraft   und  ^  rit.c:rhi(vc;c^«i.nh<:^i  t  ao^-Hfl^inioMir  r«i_Tm   innerdeutschen  x\aaio, 

(dessen  Nachrichten  und  lexte  a\if  allen  Stationen  uniform  sind) 

gab   es   waehrend  der   ersten  V'oche  des    Decerabers   5   scrii>ts,die 

den  Si>irit  und  die  Leistungen  Italiens  herausstrichen.!. aehrend 

der  zweiten  December-V^oche  v/aren  es  ploetzlich  73 •   Zehnmal   taeglich 

-,in   '^llen  moe^^iichen  For^jen  und  ZusaUü  .enha engen,  Aur de   Italiens 

und   seine   profunde  l^inigkeit   mit   Deutschl.ind 
-"steely    calm  and  undaunted  v;ill  to  .attle^^  ^gepriesen.        

Aber  das  v^ar  nicht  alles  .Ausserdem  wurde  (x^U  utii-r*  beL 

4^^ ^ 


if  i  ^1  prirlrl  .i^^^it  Qie  Grossen  der  deutschen   Propaganda.  »TT^s^trc 


(^im  G^nge  befindlichen  — 

einer  nach  dem  andert^-n^faiii  hrirriiv    ue^er  ueri^^Versuch^Ttali 


aus    dem  Kriei:   hrrnm^nl  nrirr-nj^irri    m^^tii   t  n   mit-   n^'^^^ 


uv    liitüriü't 


ihr    Publika!   eu   ullli  2.uu^.K'ii,'Iaj!^   nraolut  nioht.o   davon   au 


bnfiTrri-'Ghtny^  nni-.Di"e^oehepunkte  der  Caiijpagne  war^eine  Ansprache 
des  Radio-Orakels  Hans  Pritsche  am  3.December,  und  ein  ArtiKei  - 
Goebbels^    i»ii  ^^Reich'^   vom  ll.December; 


dazviischen  variierten 
zahllose   Sterne   zvveit^.x_und  dritter   Ordnung  das   Thema •    Uiüx 


!•'  J  ^'^     S^^^^ ^^^^  ^  v^?-^«^Ä^  y^"  :r^^-^i/^/^ 


^und   Auf ,, ab o  v. ar  ^  y.\h r.  ruli jLs 


( 


C: 


^n  den  Worten  üou.  oois'":    "   Mr.Churchiii  does   not   seem  to 


have  grasi'ed  as    ^et    that   seductive  volles  'will  fall  with  us   tnis 


time.At  reePilar   intervals   through  British   propa;^anda  or   in  person 


he  addresses   one  of   the  axTs^peöpIes   to  entice  thein  tö  descrt   their 
leaders   by   brazen   speBch  or  by  infamous   caii:ija.i;^ns   of  riüuuar  and 
lies. Last  wint^^p  he   selected  us  as   victims  .Nov;  it  is   the   turn  of 


our   Itaiian  ally.In  his  last  Speech  the   Duce  gave  hiui  an  ansvver  whic 
left   nothing   in  doubt.FYoiü  the  i.iOral  point   of  view   it   stri^ped 


>T,Curchi.Ll  bare...{Ie  liia^    tvvist  and   turn, he  ma,    don  the  lucisi.  of 


an  honest  man  or  of  a   cha;:;pion  of  huia.iinitarian  ideais^of  a   öene 

; 


facGor   of  majix.ind   or  a   social  reforiuer,v^e#?   shdxl  see   to   it   that 


the  [^allery   instead   of  greeting  him  vvith  applaase  \^iil  .iieet  him 


"Wrth  piorcing  wliistles.VTiile  he  l:!iiaginen  Xhat  at  his  appearance  ~" 
the  public  is  scized  with  awe  it  r^rcaks  into  shrieKs  of  laughter. 
He  and  tuen  of  his   ilA  vviix  not   ~et   the-beute^r   of   as.Orilv   haxf- 


v^its  vuil  fall  for  hiju*^^ 

Die  Garantie, dass    ' a^lml ni i  lü  LLiiiiiiiJiLnfia  der    verfuehrux^g  (jTtti'xie.^en 

darin,   dcjss  ^ic  ^ 
v«i[r<.'^ liegt  vor  alleü  ihn.ii(iffii:\'üJiirkenDtQiQif'aiiDii   I tc. xiL.ne3>, ^^:nlz 

wie  w<  ÄeutscheiTJir^rrT^   )' m^laena er/» i.L'nr^ehiich ^kennen, "uIcil'.    (.um-    ^' 

p^.;,iirn — >ji'id — ü»«*   ''Ola   jijethou —  one   Vyhich  a^.parenti^'    Cöiue   into    the 


vjorld  vvith   the  first  Knglishiivn 


the  iiiGthod   of   atteiupting    to 


spli^   tTTe   forces   of   the  ennemy.^   Aai3^>  rdcüü   nicUfrhnit-    ' 


mit 


ite^eijM^iessi-jkf-it   s^erad^z^i  nach  dem  Kalender  •^'/fear   iiste- 

sh. 


ners'', ironisierte     Fritsche,  ^he  flov.ers   of  rribisti/propaganda 
jasually   blosi^oiü  in  iJoveiiibjfefl'  and  at    the  be-:innino   01    Deceiaber.At 


present  v;e  are   just   irr  th^  udddle  of   this   seas9naLlv    conditioned 


blossoin   time.^^Die/Italiener  ha)ien  ^eradezlT'^yvjai  t(:B,dass   ix;   diesen 
wieder         füif-^  /^  S4  Miu^^ 


Lonaten^dieiP^tte  aufgelegt  weraen  wuer  ^1^^  d  i  u   ^jhur  r.,-  r  1,  i  1 1    in     \^\  li  f  r 


c 


J 


:(  K. 


Ausserdem   ih or  hüeren/aie  Italiener  ^Mf^^t^^  das   feindliche 


Radio, den  Traeger   solcher  t^aüipagnen^j^ruiidsaetzlich  gar  nicht  x.iehi 

,.^:  r..     ^— ^— oll'  i^^^erachcen   sie  die  V  eilo   Lond on ,  uu* "i    'i i rj  1  p o 


an. 


■tf 'i:''!- 


'^During    this  war  only    mite  sraall  circles   aiuong   tlie  axis   powers 


listen, —  circies   on  whicVi  we  have   never  coanted,^y^;ho  have  no  national 


feoling   of  honor  and  v;ho   therefore  do  not   see  an^    disgrace   even 


In  war  ti.ue  in  lendiiif'  a  wilttjy^  ear   to   the  v/Rrts  per  s  of   thc   eiiijeiny. 
They   pl^y   no   part  whatsoever   in  oar  ca:!  u^ur   enendej^   are  not   listenec 


to  on  o^or   side.'^ 


min  ^    ^'\  i  "^   j  iA  u   s  u\\ Tf  infcn ii  i v e 


._eiüuehung  der  deutschen  y   '-Volxis- 


Aufklaerung^^  Jleivuioü    .uwh  aioüo^^ass   ein  entsprechend   >^-^i»  i(^iiL.L,^Li-' 
^4^   ^-^-^W^     ^^^IJ^  4  nt    inj  n}itiin-,,iaoo   ,j  jm 

i^uiluGC   fcnin     finfilV  rirrTtl   vorhin  nden  i  s  t  >  F  rj  "^ii\  % .  n  i  yi  r.  j  n''  r ;'  i  j  ^  >  ^\  j  u  i"  u'.i*' ."' 


Ap|-PP   |— iii       n]f|ij]-  firr  rrl   vm-h^nnden  ist.* 


£laeohliGnQn.UBCjerzeiii2;unizski!aiflti^j;f(0/^         .ciein.iidiffiutiSchGni  iHiuiD^iiixL^iLiiniii 
lfcii£5i;)fjiflQ»riiiiJHi5'i]aia£i.idiLeuiiAmQ^  ?joch 

iinfrier   intar.t    s  t eh t  j ',^tfi v l vn  \xtv i m t   l^  uch  ^^-.^^♦  Mt3&   Angriffei^  im   j.  t-eri 


at  eine  jev;i3se   Piausibi  iitact,V'Onn  '^'ord-Z^friku    jetzty:,ls   ein 


pures'^Glacis'^    (Vorfeld    )   der  Festung   Europa  dargestellt  v^ira^auf 
dem  die  Freisnisse  schory  dcshlicAnur  zweitran^^ig   sein  koennen^w 


v\  ti  f  ni.rf ,;; 


>n    '.k'.n     .MUtPij  wuv    Kf?--'1'i,in> 


^oer 


aer  .''estun.i;  nicht 


tiirl'icii    ^irhviiik'  it    dinnny   nLü.'-.o.iiG   ü..    j^c  die  Mnvvol 


;tiner 


^^^  (2£IS3i^2^ 


LljuLu   ihrf'i7  i^uiaf.rn  na? 


Lüii   iJiiA  rr.ji.^uii>     iic   <^^>^  Ul   n   Inuui 


•   Una  iuan  sieht, da ss   zu  den  uebrie-,L.n 


Borgen  diejenige  uiü  Italien  hinzugekoriiüien  ist.    ^"^  e^'   Italiens   in 
TDiiüitcohl  ind   ial — s fv «   dem   .  ruch  des  ^iiuendnisvertruges    iiü  Jahre   1j14 

MtA^tJ^Si^  ^/^^    ^^   4^ 

imifliij   Oj<irui>i   schiooht;  .leMjco'Oi^/italien.jrru^r    c^  non  uü  lui^  Treulosigkeit. 


Jlls  nach  der   Krieg s-iirivl.>.erunt   von   1315   die  Gprach-Fuidoten   einen 


Preis   fuer   die   ceste  deutsche   Uetersetzung   des  Vortes   ^^viaccaroüi 


1  tf 


1 


o 


ausschrie. en,fiel  der   Preis  auf  die  .iidung : "Treubruch -Nud ein" 
(pe:fidy-noodles),~  ui)d   so  grotesk  es  klingen  iuag;»iit  dieseu 


Na^nen   fuehrten  viele  i-iestaurants   nun  fuor   Iftnge  Zeit  die  ehe.Laliger 


Maccaroni  auf  der  Gpeisei-arte.Alle  Hitler'sche  Propaganda  konnte 


^chts   daran  aendern,dass  die  deutsche  Grundvorstellun^  von 


Italien  die   eines   Lardes  von^/erraeternjaii.Vrrr  rVnr-i    mi    ni-ji-Pfe^A 
geblieben  ist. Die   politische   Offensive   Ht  fee^^en  Italien,  — 


wichti,:  an  und  f  uer  3ich,hat  ihre  ,  ichti-Keit  auch  durch  die 


Rueckwirx.Uiigen  -.uf  die  Deutschen,..uin  sie  sich  vorstellen/vie  sie 
zus^nimensitzen,    und  nach  Ei-üertertaig   raiderer  duesterer  Kapitel 
ein'-r  die  Frage  ansch.  oidet  :Und  'vaim  V'crden  die   Italiener  uns 

1  _ -  ■  ""  ' 


X  )- 


•V 


Argus 


Dec.c:^41^ 


Der  Unterschied   zwisch'^n  ruinier  Mistgabel  iin^l  einem  Speer  ist 
nie'  t   5ber  gross|awch  nlt:ht  der  Uziti-rscVie*!  rA.lscheii    iaxa  rfcrd  eines 
Oi'Aonnan^r elters  umi  eln*^s  .^aerxuAber  der   unterschied  zxvischen 
eirjv  r  i.itst^,i?>brl   --.rri   t-in^n  Maschj ja«ige'voiir,0'iei    i^ineM*  hotea  iu;J   eineiig 
fiadiogr:  oL-^i^ist  eiKv^iU.iJn*»  'la  hohf^n  v.'ir  <ien  Gr'in'^^wes'iaib  die   Vocj-ker 
ge;.;eii  boesyji^iij;e  Rf^^.lervin*:*  n   staenutfe.   ohniBa^^chtlgrr  ^eviordcn  sind« 
In  d^n  Jczi€.^hunte  )  xviischt.^n  Ht^r  schfrii  luvi   i:ieherrschten     ist  der 
Fo-tsclirltt  der  Tecli  dk  so  i^nt  vvie  aassclilies  ^iich  dK^n  erstcren  zu- 
guteijeko.:ui!i:n*Der   ''wi^aor -chaftliche''  Her  schi  f  ^ss-Ap^  arat  üio  ierncr 
Diktaturen  'lit   seiner  a»^berv;nfirii; enden  ^^iasse  unwiderstehlicher 
.a  seh  Inen  'ind    meiner  btis.  iellc^s  eiif^ii^ar^chig  i;#»ordenen  Organisation 
it   ien   -.ackt^ri  Paeustifn  der  OMüuon   oeopie    In   solchem  Gx^aic   ueierieg*  n, 
dass   '^ine  Vol^s-r  rhebi^Ji'i-/,   ^iten  ^'^tiis  ht-üte   undeiikb\:*  geworden  ist* 
IJOr^e-^ni-  Dikt'^taren  )<<)<•  nuen  aatut^    lieh  von  aa-»5eri  her^vo.;  f rapiden 
k^^f^f^r^  .zovtriK'  \\eTt     wer'v\n -Aber  voi  iiuien  her  Aoenii^n  sie  e^^  erst 
*5>^-n),vrnn  ihr  Hnr-rs^hafts-Ap   --»r^-t   s^l  >st  thnf^n     icht  mehr   gc-horcht« 
In  V.eln-'"  nrr  vV^ir-n  zeit  »^noossischf^n  !)iktaiu  en  h^ben  ^ir  d-is   uis- 
hr^   -ohon     ^iebt.Je:.es  v^^iX^d-^    'ti   jiisren  T^^jen  ein  r  Dlt.tntur  die 
erst^   •  t':-^^xie-/un^  2^-^^^tt*^te,uit2t   nocb   i^T^iv.v  in  ih.^   fest.lechnisch^ 
sC'2.*safjenjko;jr>te  r*'   sieh   vor  n"    at  .ii'^ht  .j  hr    /uehron.Tech  isch  oitzB 
S-V'ohl  ^Me  Itaiion'^^r  ^^le   cit-   Deutschen  i:i  ein*  r  Falle, von  der  sie 
—  tiusnf      hin^L^efur-i:t:so   .ar^ge  ^ier  Apparat  fimKtioni^   *t —  aas   tigen^-r 
*    Tift  ^jiiKBoe^  iich  losKomnjen  koerir^^n- 


Aber  hpbe»  si^^   a  ich   nur    ir-n  Villen  und  die  iv  af  Jt  6  h.'iSucht,vori 
ihr  losz  ^'.o'^-^^n?     v«tS'  r  der   terhal:^ch't'n  Falle  v.ircl   den  TiKtitur-VoA 
i  ern  n.?e!'   r-jne   inteJ.lektuf  11-fnor?  lisci'^it    gestellt.Vle  Wt  it   sind  die 
Deutschen  lind  die   ItMlirnftr  auch   in    lic^e  hin^bin^era  otn  .Die   sichere 
V    h  hcit   in  ileserji  AuH^enblick  iit,dass  darin  t  in  koilossaler  laiter- 


I    i 


schiea  zwischen  den  oinen  una  d^a  anderen   b(*3teht,Axle  ^-achrlchten 
3ti  ijen  ueberein^d^iss  ^i»  r  Fa^jclsiiius  ///>^X  fuL>t  -^lle  quantitaive   tAd 
cji^aiicative  üe^v^it  u^    t.r  die  Gc^uutcr    . r v*   Itaiiene     vcj  xorc.i  hat,~ 
wai^hi^end  das  von  d-r  Ire^filt  des  Wallis,  iis  ueb^  r  »ito  Cte/^U'^t^-r  der 
Deutschen  Keines  wegs  g<i3agt  v.ei'deii  kaiin*Üa:>   \si  der  Zu^^land^den  wir 


jienuen» 


'Venn  **lt*  ni-ich  a  n  ürsacht  ^  aes   v;nteischie<is  fragen>so  duerfen 
wir  all-'  fvm.lawentaistt    Tatsache  niciit   a  bersehea, —  die  T  i  tsache,d.:.ss 


Voeüc^-r  von  verschiedenere/a  Charaktt  r    aiui  Te^ii-eruiLenl  r.aiiÄ  iri  luropa 
existii'  ren»3eide  Voe^kr  nale^  ihre  Hii^iues  zui^eiassen  oder   sie 
aiit^escbaffen.Aber  ixafflcT  un':^  vo.i  aiiii^i.  Anfang    in  standen  sie  diesen 
;:*>»iiJ^«.^ ;    ;;it  t*iner  vo*:-l-Lig  ve   ii^Klecita:en  i^ntaiit  et  %^egenucbcr»Iii4 
Italiener  ist  aie  Tradition  aes   />JieptiiiX3ci:us   star^^^iiü  Deutschen  der 
Trieb   z\jlu  schwebet)  \*  rn3'c--:ic-hULn.aMan  wird  den  darchsch  ittlichen 
Iia^lenc^r  .iicht  davon  abo!  in^en^i^i    «xj-en  yoxiLlsch^^n  Jin  en  eine   star^^ 
Tüsis  v-:.n  Hochstapelei   dt^i  IIa . Xeiwiijade  za  fiü^f i,>dt-n.  kan  wl.d  den 
'lurchsch-.ittxichco  Deutschen  nicht  davon  abbriA.|;,rn,in  a-^len  i^oliti- 
scnen  Dxriß&ti  «in  niu^eu  ua     \.oita^-j3ch.'ÄuU:...e.n  '   jm*''   letzte, alsuiute 
Wah:-hr-icen  zujif^  :iclicn*   t'iC.jL^;io  aieje^l^v:!  I  ^axienv^r^dio  aiit     u33Gli..i 
»it..'jcntcn^iiaclit:tn  €>h»  r     it  ^  it^  ia  tiuoi^  Vheater3tueck^..nci  blinzeit<:n 
Sien  ironi.sch  zn^unr    vtu-lorcn  nicht  das  uefuohl^dass  aj.ic   Politik 
ohaonxn  nur  '*ui»  coinbiriazicne''   an^  k»u  5j  J>  ein     bchwa^üd^^i  ist*   Die- 
jeci^fii   jtret.:ch<.a^  aie  imitier  v\  rl'iclt.nj^futhltei.  sicL  als   Vorkc^eicpf^^r 
eine  3   vp4^itaDlfeii  Paiaaii5wS,ur^i  i.laubtrn  an  ihre  f.ittaüh^.sik  lüit  huii^or- 
IcSitL*  Faiia  GiS-iUS^und  v^arr-n  100   ^rozentig   una  extieia.rde  i-r.y  holOfe^isch- 
ijora^^iscbo  Jalle  ^u..h,t€  Jie  it..iiünii>che  Ii:.tion  mir  a^u  Se^iua  ihres 
i»^uauls,.dic  ueütiCho  daje^fx;  a,y  den  GÜedmasson.^^cr  Ui.tc  schied   bega:Ji 
it  d    r  Unt-rscnit^d-LichikvaL  der   i^acional-Chdraütere* 

Abt!'   dazu  i.-5t   ii4  u  i'  ivriciäszeit  hinzu^ekojßsö^n^dass  die  Zu- 


staende 


i 


staende  sich  a<:i  noeriiüch- ü  uivl    sut*ai.ichtu  :rvio  der  Axe  krass 
ve    jchifKienartlg  entwiCH.t.Lt.-^n.I  ^i  aplt-lt  k.  ine  jt.lolnf>  aoxie,da.5s  dtr 
e.ne  "»'artner  rnuig«  fjuwdt:    iert  i^  ori»:f;  hinzu  orob'  •■te,W''> ehrend  der 
a:.dere  luir  j-ieslti«^  eigtiü«  v« :  ior . -iber  das  Heu4  sitxt  noeh  .;:•   ni-'  d<  r 
iloc-,   urKl  wichtiger  ais  diese  n-i  tioncii«jn  GeHiP.n-u*»d  Veri>3trcch  .ungcn 
3..nd  'iie  U.i..staefide,ant«.    dt-rnm  jeder    ;  rnzv  Ine  lebt,Cie  VerscVilechter.-Q 
dt^s   itaiie>ni^chl■n  L'-bens  1..  K.itti  %ar  unv<-  h.^fitnlsiUcies.^lü  viel  kr  .sse 

ai.<?   tU*»  •>'<  «'abrutschen.  Vs  wir-I  oft  g^sa-t,das:3   Itf^iien  h^  utc    eigentlich 

iü€  tat.horl;iCiiEi 

ein  von  Deutschiano   »inte  ^  orft^xie>   U\..o    -.-i.Das  *ird  in  ■  i;iOü.  //lixi.-^i^ 

ac»-  h 
oinn  g^s.',,t,Aber  fs  ist  li»  •  iiitü.  viei.  han.i£,rt:-ifiicriert-xi  olnn  richtig. 

Die  ita^ittiisch.-n  L#;-e.iS-.Ve  hc^t:lt-)i3s«    =  nde  LiÜAi:  a-iinein  «eniger 

d*n    "It  i-.t&ohen     Is  deiien  m  cn-n  erob<rft«?n   Lacndern.In  Wahrheit —  uM 

« 

das  ist  wfViig     trkama —  sinu  si«  defli.itiv   -JC.  Leohter  als   in  vielen 

•roberten  Laend«.inl   iiicut  nur  hrteit  cer  staeJtere  <i' n  schwaccheren 

5vt-:xrUrd,'.vr. 

Aillierten  nicht  finig^  r;iias3e:n  f;uf  f-fa  It-'^HM^  iXiHHM'  ^^'    ^i-st 


innehat.       h?'t  t->  zogel^dseri,  d^ss    '«B   it^ai  Ife -i'che  .>t   ^-dard  in 
wi   hUr^iii  riiiit.lchtti'    t    csc..ecfujch   tiefe:    fetiumien  ist  nls   etwa   der 

.i<ht  dass  die  .icacscht^ü  Ve.haeltnirsse  in  ittjtr.av.cl  her  Hinsicht 
tAi   ■•  r-t r ±t~di-^t.üd  ^aertnJ   Das   n    e*  i.kc?nische  Fubli-iuif   scii-int   im   \ugen- 
biicX  viecie.    elarial  geneigt, sxc  fuftr  besser  zu  halten    .1-   sie   sind. 
DvS  ist   ganz   ungtrt-chtffert.igt.Ds   LeLen  in  Deuts.  Ulan     ist  iaiserabel. 
Sf.Xr.sT   die   '.eölfeeatexltfe  i    nnenriii-gs-u.  ti-:gorif   i/X   i-'^t    .ioht    :U3- 


rtiic' v-nd  nahrhaft, —  von  ut  r   ochajaCAh;a''tit'.keit,Ab*echsiiu^.»j;  un«i  o.ec 
ent-fftziich  zeitra  iten  en  iOchvti€rif>»jlten  des  ilnK?   ufv.ns  gar   nicht 
zu  xodt-n.   es  herrscht  sciiwerstf..    w^Oii«:.!  ■■  n  all«..  A>  ten  von  Indus t. It:- 
'axen:   vü.-i  Kitidcxn  und   Schahun,Lis  2a  Toeof.  r.,..<5effein  und    .'lishgarnj 
die  Taschen  voj.1  ißit   anv»  rv^en-ibareu  üeld   Draucht^n  di     i.  e.-iychen  ihre 
axtrtn  BfcstderKie  aiia«»hiich  r,af  ,uiid  Jede   i^ea-.A .'.schaff  oiig   l3t  ein 


Qte  aeha 


Unt-rneh.'iien.Dle  Ar bi-^^« zeit  von  d.^rch^ÄtJt'^   üilndest   us  lo,..f t  ^1   i^id 
12  ötun^l  X) —   :hurif    freien  Sonntag I —   &eruu«exbt  'iic  i.ervea  and  die 
Kchfrfte;   aussordei^  ist  J^de^ii  zweitt-ü  out-     avicten  ieutbc  eri  Arbeiter 
Jetit  schon  ein  aiSlaendi sicher  uiit^r^tLixt^dcn  er  anzuxfdtcn  hat  wyI 
fafr  deri  er   ve  antwortii^cri   ist, ohne  .^iich   6^.\iCiilkc\k  luit    Ihixj  vc.staen 
rti'^fo  za  k^oeiM  ni(iif'  »^i  hv  itn^igi  eite)i,   die   daraus   erv/ac^  >eii,    v.e'dcn 
als  bc-.r.ouders  lrritierei>i   ana  er3C;*^.»ei;feuu  (3cGCi..xj.d^     t.JJa^u  die 
kur-ui  cirilchi;  Htrizjng, —   and  in  dein   .  trioaten  aie   v^ai-n  üiit  und  in 
den  staeiidlg  hoffnunüSiOH   ueberfuexxton  oubways^Aut/oussen  iind 
Tr   i. .vay 5 •Ncin^auch  d.s   xjeieu  dt-r    De-itöc:i(.i*   isi.  Ix^e  li^4^.  ducster* 


as   l-eten  dt-r    IrMicnrr   iüt   unvo.^  3L'^i.-k.L  ir  l   V:ir  v^'T^;^ .^eichen  die 


»occhentj-ich<?in  Fma^^hrunK'^-  citionun  in   Jeut:;chic;nd,It^ilien,r:elgien 
und   F:  Ärv?ich*Diö   ^' Normal •^-ivatet'^-^i^   e^i-rae::t,t  vü.j  claigen  L   sisclft^n 


Le   eus4üittei.n  iv.ch  den  h«:uc<:    ^n^xlx^^.ix     aetzcn^i.    'Oa^Lix: 


Bread 


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17 


Kei:^  Ve  (r4.elch  ditser  Art     k:.  jn  t;o?.isse  QiUtilfikatlonen  ent- 
stielt 
bf.  :'en.Dle  Kartofft-i  zjh  Beispi-l  M\\f.U4,    traaitiontll  In  Italien 

nicht  (iiesftlbe  xioiie  *ic   in  df.-j   andt-T'-n  Laenuera.    ■■  Fg s taj'   und 

"rlsottHo"   l'fi^M/^il^'    trt'ten  zaia   Teil  a.*  ihP«  otejJ.e.      enn  dit   Italic- 

nischt    i^    ioffoi-.-<ati  jii  nuv  ein  Bx'ucatoil  df  rje  iö^^ri  io^'tid  ren 

Laendfrn  iot,-;..  ist  üafm-r  .iitä  /5jt»//    laKK^f^arori-    inn   "Fois-vation 

etwas  groesi.er.Ab  i*   ßio   ist  nicht,  aejuiv   .lont  gr^v^y  er.  oughly  stiim^t 

e3,d«8s  dlft  basischt^n  iti^liniM.hvn  .latiomT  heute    rund  50  'l  schlechtir 


1 

* 

^ 


sind  als  die  1.^  3uiDU.a  durchaus   ;mzureichenc}ex»  deutschen,    und  rund 
P«   t  schlechter   ils  >XU    ..iserabien  f .■..n;:o€Slschen  oder  belgischen. 

T-«:  ist  in  >.üh.3tiVü  Siiüie  de:.  VorHos  nnfcegrelf xich,wle  mUm 
Menschen  ait  aif-ser  :  rn..ehr.irig  u^^berhaü^t  existi.  reo  Koennen,u.id 
„ahrscheiniioh  r.ibt  .^s   in  aen  System  grotssore  i- ko  als   In   Oeutsch- 
la;r..vr).vr  'Jas  ae'yl^rt,  nichts  an  a.  r  Grund-Tatsach^.Di.   Italiener  von 
Me  1^>^:::  leben  .tlcht.  nur   psychologisch  lu    ler  Atraosph  ers   eines 

« 

bnsife,:t۟  L  ndvs.^^eit  aisKesrrochemrr  f.is  all?:e^ein  beka-ut  ist 
lc.b.-n   5i.  ^uch  tctteri.U  auf  üc.,   Ni^^.ar.  üer  besiegt.»  Laender  -  und 
s.La.   ut.tr  die«««  l^T5v.«a.;.lina  das  is^-  tdn  weiterer  Gr  ...a  fuer  die 
Unv.rglclchhrrr-k.it  dor   ..utrntici • -a  ,K>iiti5Ch..n  Situation  in  den 


V      Li 


\ 


i 


2 


Es  ist  ziemlich  abenteue  Höh, weiche  A.l  esse  benutzt  werden, uia 
das  deutscnt  PubilKum  an  diesen  Schatten-lli^leg"d«:s  a..erlkanlschen 
luipe  iallsuus"   ijegeii  Ln^^land  glauben  zu  ma.-.hC'n»c>ecretary  Knox  sagte 
in  einem  Statement, da ss  die  Ü.S~Navy  bald  die  groesste  der  Weit   sein 
werde. '^leso  die  groe3ste,und  v«it;ao  bald?  i-lnfah  deshalb, well  Arno  lJt»a 
beabslchtliit,slch   lle  britische  Flotte  "anzueignen  und  in  die     taei'ii» 
nlsche  eintuve  ielbeii".KnoA  w.  r   so  unbtHiacht,s- ine  Aislcht  zu 


verratenl  Es  kommt  dit  Nachricht 


falsch  odc^r  richtig 


das3  der 


aaierlkanischen  üeglarung  Voi  zugsrechte  fucr  lle  Bcn^tzun  einer 
Eisenbahnlinie  in  Canada  elngeraeumt  wo  dtn   seien. Wa.  bedeutet  das? 
"Langsam  aber  sicher  wird  Canada  von  d.n  U.S.A»  verschluckt,"  Zwlschn 
englischen  xind  aiae  Ikanl sehen  T  xtiifiruien  soxl  vereinbart  word  n 
sein,d  S8  gewisse  englisch  Exporte  nach  Argentinien  kuenftig  von 
atacrikanischen  Lieferanten  ausgefut^hrt  v.erden."Eln  neuer  31*;^;  fu*.-r 
die  liaperlälistisch«^  Politik-  d>.r  USA, sich  ueberail  eine  cionopolis- 
tls  he  Stellung  a^af  Kostt-n  1  uglands  .u  verschaffen."Ai2t;j  ikanis  he 
Truppen  landen  allerorten  Im  Britischen  L.iapire(axierding-  lijaer  nur 
dort, wo  nicht  gekaeiüi-f  t  »ird)  — aber  sie  u^f.rde..   nur  dcshlab  geshickt, 
•weil  die  USA  das  I^ritis  he  Weltreich  auf  diese  '.*-.  ise  an  si  h  zu 
reissen  versucht."  Und  so   fort, —  es  ist  nur  eine  Ausv^ahl  von  einigen 
we-nigen  Citaton  aus  einer  elnzifien  Vvoch«!  Und  dit  ^^uint^ssenz  ist 
un.veigerllchl"Wir  Deutsche  oen..en  nur  sagen, dass  wir  felueckllch 
slntf, nicht.  Vertuendete  wie  die  Yankees  zu  ha  bin.  Sie  -ind  aur  dem 
Kamen  nach  Verbuendete.In  ..iriviichkclt  sind  --ie  Fnelands  toeLi.  chsitr 

Feind." 

Man  muss  fra,,en:k.inn  die  ganie  Geschichte  —  vorausgesetzt, 
das3  sie  ueberhaupt  geglaubt  wird  —  besonders  inter»  ssieren  und 
•aotionleren  ?  Es  ist  n-cht  wah-öchein-ich.riichts  ist  dem  Durch« 
seh  Ittsdeutschen  h  ute  vermutlich  gleichgu.  Itlg. r,als  welche  Flagge 


\ 


4' 


Den  Be  iiner  poli tischten  Strate^^^n  Ist  neuerdings  reichlich 
Gelege  helt  gegeben  ^^ordtn^das  Thema  Disunity  zwischen  den  Unit^-d 
Nations  anzuschlagen* Sie  haben  sich  Vorkomj.ini3se  wie  die  Diskussion 
ueber  die  "zv\eite  Front»', oder  wie  den  »'Life"-Artikel, nicht  entgehen 
lassen^Wochenlang  haben  sie  die  iiussen  bombardiert  mit  ijn^lruesLung 

ueber  aie  Verraeterei  der  Londoner  Plutokraten^und  die  Englaender 

mit  Entruestung 

ueber  eile  Arroganz  der  Moskauer  Bolschewiken .Nach  Amerika  sprechend, 

haben  sie  —  pro  "Life"  —  gegen  den  perfiden  Egoismus  der  Briten 
geeifertjzu  den  I#a.nde  n  des  British  irapire  sprechend, haben  sie 
—  contra  "Life"  —  gejen  den  perfiden  Egois.üus  df^r  Yankees  geeifert* 
Das  war  unausbleiblich •  In  d' n  verschiedenen  Gliedern  des  f  eindii  hc-n 
Verbands  alle  Ansaetze  von  Abneigung  und  Misstrauen  ge^^ene inander 
zu  verstaerken,ist  und  bleibt  das  hauptsaechliche  Ziel  der  Nazi- 
Propaganda  nach  auasen.fvlan  da  f  hoffen,dass  die  Vvirkung  schon  sehr 
verbraucht  ist.Dass  es  immer  weiter  versucht  v;ird,i-t  nur  selbst- 
verst'^endlich* 

Nicht  ginz  so  selbstverst  .endlich  ist  es^dass  die  Hankuenen  der 
Alliierten  gegen  einander  auch  dem  deutschen  Publikum  tö.^n^öt)t  r  das 
favorisierte  Thema  dor  letzten  \Vochen  war^Vaehr»  nd  des  ganzen  ...onats 
Oktober  hallte  die  deutsche  t^resse  und  das  Inlands-hadio  davon  wieder 
Und  tats  echlich  ist  innerhalb  Deutschlands  noch  viel  Bieter  gegangen 
worden  als  Im   Aus xand •Hier  ist  nicht  nur  erzaehlt  worden,  lass  Jed^  r 
der  Alliierten  voellig  gleichgueltig  gt  gen  den  Krieg  des  anderen 
ist, sondern  dass  Jeder  der  AllÜf/rten  in  i»Vahrh.it  einen  s-tanischt^n 
Krieg  ge^ren  Jeden  and^.ren  fuvhrt^Da^  ist  schon  so  /tischen  den 
'^Ato^loiach^:»en"  iind  dr,n  Rus^3on•Das  ist  ^i^^nz   besonders  so  z^^:ischun 
Amei'ika  und  Englancl. Amerika  futr-rht  eigentitch  unr   noch  zu  Caii.oufiage-. 
Zwecken  '^inen  nomirjellen  Krieg  gegen  Deutschland .Seiu  wahre»  Ziel 
und  der  Beweggrund  von  aileE,was  es  tut,ist  die  Auspluenderung, 
Zerstoerung  und  Beerhung  des  british  Empire • 


\ 


<■ 


derajalelnat  in  Canada  wbhen  wird, und  wie  sich  ueberhaupt  die  Zukunft 
zwischen  England  und  den  USA  gestalten  wird.JDa-  hat  k.  inerlei  lin  - 
fluss  darauf, wiö  sich  die  Zukubft  fuer  Deutschland  gestalten  wird, und 
Ist  ds.m.  normalen  Publikum  deshalb  sicher  gleichgueltlg,ob  es  die 
Sache  glaubt  de  nicht.t'lne  Propaganda, die  ;j4  Stund  n  taeglich  l-ü 
Bet-leb  sein  soll,hät  nicht  nu.  Perlen  zur  Verfuegunt^.Sie  muss  auch 
Themen  nchinfcn,dle  wenig  versprochen. 

Eine  ganz  andere  Frage  ist, ob  s  v\ahr scheinlich  ist^dass  die 
abenteuerliche  Geschichte  von  dem  anti-bxi tischen  a^^erikanischen 
Imperialismus  anslch  fuer  wahr  gehalten  werden  wird, Die  Erfinder 
nehmen  offcnoar  an,dass  mindestens  Teile  ih.es  Pubüi^ums  das  Maerchen 


m 


indestens  teilweise  glauben  wtrdtn.In  d  r  Tat  ist  ein  ioil  der 


Deutschen  inimnr  besonders  geneigt  gewesim, jedes  Bunde:ä-Ve  haeltnis 
«wischen  Staaten  fuer  ein  v     kapptes  Verhaeltni?  gegenseitiger 
Begau-ierung   zu  halten  .Und   zwar   g.  rade  veriaeintlichc  Gebildete  iuiiner 
gei.eigt  xu  diesem   "Rcaiisi..us".Wa.  hrend  des  V.  Itkriv^gs  I  waren  viele 
dieser  Auguren  volikoimnen  davon  xieb«  rzeugt,das3  die     nglaende.*  nie- 
mals iaehr  aus  Calais  herauszubrintjen  sein  -.ucrden.Div,  vero^.  ff  ent- 
lichten Akten  be^veiaen  za-r.  E-ispif  1  ,da33  das  die  ernstliche  ^.einung 
des  Feldrjar Schalls  von  Hindrnburg  war. Er   sprach  diese  Ueoerzeujiung 
wehrfach  in  ganz  int    ;nen,nicht  faer  aie  O^ffentxichi. -.it  bestii^mten 
Sch-iftstuecken     as.Moch  .^Is   Lude.idorl'f  ihia  ^iidc  Suptember  1916 
vor  teilte, dass  man  i-iiu  VVaf  feigst! lldtand  bitten  mueivejfl,ai.twort«- te 
erf'Aber  wir  :i:uessen  die  Bedingung  stt^llen   ,aa3r.  aie  inglaender 
nicht  Calais  behi.lten  duerfen."Lua  ndorff  untv.rlr  ch  ihn  barsch: 
"Daru  ist  Jetzt  nicht  uthr  die  Zeit."   Im  Kopfe  dts  Fv.ldwarschalls 
war  es  vier  Jährte   lang   'ine  Gewissheit, da ss  üle  letzte  Absicht  des 
Alliierten  i'ngland  die  sei,d(  n  Alliierten  Frnakrcich  ausaupluonde.n. 
Man  Aann  darms  Schlues3e   ziehd.n  a-of  die  Art, in  de.   alese  deutschen 


\ 


Kreise  ihre  eignen  Buendnisse  auffassen. Auf  Jeden  Fall  f  llen 
solche  "realjolitisc  en"  Inte  pretationen  auf  keinen  schlechten 
Bod<n  bei  dtn.en,die  üich  in  Deutschland  als  Auguren  betrachten. 


\ 


;^  hlnd  the  1  nn  ny  l.lnes 


Wenn  In  einer  zt^itgenoesslschen  Offenbach-Operette  ^  ine  Behoerde 
mit  dem  Namen  /(2f  Fuehrership  of  German  Poetrry"  (''Deutsche  DlchtxinRS^ 
fuchrung^)  vork  .eme,3o  wucrd  i^an   das  fuer  ei^e  etwas  krampfhafte 
Persiflage  h:iltcn*Aber  ile  S.  che  existiert  wirliiich.Go^  bbels^^d*.  r 
ca'i:iiuander-in-chief  dieses  Oberkomina  ;dos  der  Poe  sie, hat  in  Incr 
laugen  Hede  am  ll.OUtober  d  n   Firmen-Na:^e.n  "Dichtin^sfuehrung** 
mehrfach  textuc 11  verwandt^In  Weimar^der  Stadt  Go  the^s^war  ein 
"Deutsch  s  Dichter-Tr»  ffen^veranstalttt.  Dort  hoerten  die  vorsamiiei- 
ten  Herren  der  Feder  aufs  neue, was  ihr  Chef  von  ihnen  vr  langt  und 
an  ih  ■  n  ruegt»Es  kam  heraus, da ss  er  zieinlich  unzufrieden  ist« 
Warum?  Die  Gruende  erinne  n  uns  an  die  Kxistenz  eines  Ph.enomens, 
das  EU  den  wichtigsten, obwohl  wenigst  vc  stande.en  ^'behlnd  the 
ennorny  lines"  gehoe^t* 

Die  Sache  be^jinnt  damit, dass  die  Herren  Autoren  sich  fuer  ihre 
Buecher  beharrlich  nicht  iiv.  Stoffe  wathlen,die  ^ie  waehlen  sollten« 
Selbstvers taendlich  Aoennen  sie  nichts  Ve-botenes  seh. c ibcn^Abor  die 
meisten  schreiben  auch  nicht, w^s  gewuenscht  ^ird^Sie  /  verw.ig  rn 
"d  n  Anschluss  an  die  Gegenwart" »Sie  haben  nicht  "den  Villt n  zur 
Zeit" «Klarer  gesae^tisie  waehlt-.n  si^  h  keine  Stoffe, in  denen  es  \xm   den 
Krieg, den  Fuehrrr,den  Nazismus  und   dergleichen  gcht«Nur  die  Lyriker 
schei.  en  eine  ruei*^liche  Ausiu:hffie  zu  bilden« Die  anderen  drueckf^n 
sich  vor  solchen  Thei^en«"Die  deuts  h^^  zeitgenoes tische  Dichtung," 
tadelte  Go<  bbtjls,  "hat  bisher  erst  im  Bereicii  des  lyrischen  Schaf- 
fens den  unmittelbaren  Anschluss  an  die  deatschc  Gegenwart  gefundt n« 
Unsre  zeitr:enoessische  tpik  dagegen  stiess  bisher  nur   in  einzelnen 
Buechcrn  zaghaft  zu  ge,  enwae .  tigcn  Stoffen  und  I^otiven  durch"  «Js, 
selbst  die  wenig- n  Buecher, die  es  taten, taten  es  in  einem  fälscht n 


'< 


Geist  und  Stli#"Wenn  der  Dichter  Stoffe  des  Kriegs  In  Vvorten  dar- 
stellen will"j^ unterwies  sie  der  Dichter-Chef, "so  muss  er  sich 
entscheidend  belnfiusscn  lassen  von  der  Figur  des  Fu€>hrers  und 
vom   nationalsozialistischen  öoldaten-Typ.lllt  ein  r  ueb.  rzuechtett  n 
Psychologie  und  einer  sezierenden  Seelenzcichnung  v^lrd  es  nlenuils 
gelingen, denlebensbejahcnden, Wirklichkeit sverbundenen  deutschen 
Soldaten  der  Gegenwart  In  dlchtclschem  Bilde  zu  fassen.Es  komu.en 
dabei  nur  Zt-rrbllder  heraus, die  den  grossen  Opfern  der  Zelt  nicht 
angemessen  sind  und  daher  den  Zeitgenossen  nlei^als  das  Wesen  unsres 
ewigen  Soldaten  uebermltteln»'»  v.le  man  sieht i  Im  neunten  Jahr 
Hitlers  weigern  sich  die  Bm-cher-Sch  Iber  noch  immer, so  handf /t 
\md  hund  rtprozentlg  zu  dichten, wie  sie  sollten* 

Und  das  ist  nicht  ,  .i.les.Nlcht  nur  behandeln  die  Autoren  die 
Nazl-^toffe  nicht  h.jade- tproz».  ntlg  gc  ug^.-icr.t  nur  ver.aeiden  sie 
solche  Stoffe  nach  lioc%;.lichkelt  ueberha  .pt.Auch  get^en  andere  Themen, 
die  d  s  rir^ime  b  handelt  haben  moechte,slnd  sie  apathisch  und  fassen 
sie  ungern  an*Z\am  Beis,.lei   erdtn  "aus  deüJ  Kreis  der  d  utsch  n 
Wirkilc>xkelt  vo..  h-  ute  grosse  Stoff -Gruppen  wie  die  der  Stadt  oder 
des  A  beiters  nur  s  tief  mu-tt^.  lieh  behandelt  •"Ferner  v^erden  nicht 
eifrig  genug  die  populaeren  Buecher  geschrieben, die  das  Ro;.iKie  v  r- 
langt. "Bei  mancht^n  von  Thiun   begegnet  m..n  d  r  Auffa::isui:ig,das3 
Buecher  leichter  und  spannender  Art  zu  schreiben  unter  Ihrer  \\uerde 
und  Jenseits  Ihrer  Aufgabt  liegt. D  gegen  moechte  ich  sagen, d.ss  im 
natiünalsozialistsichLn  Staat  jede  Aufgab^,  vom  Volk  herkommt, und 
Jede  kulturelle  Leiistung  ihre  V.'uerde  dadurch  gev*innt,dr:ss  sich  das 
deutsche  Volk  zu  ihr  bekennt*" 

Das  axles  inuss  endlich  anders  werden.'^ Die  de -tsche  Dichtuntjs- 
fuelirung  ist  bemueht^er^laerte  Goebbels,  "unseren  Dlct.tern  den 
Mut  zur  Ge,  nwart  zu  staerken.Sie  wird  in  Zukunft  no.h  mehr  als 


• 

? 


bisher  dafuer  Sorge  ti-agtn^dass  der  VVlxle  zur  Zelt  In  unsrer  Dichtiong 
nicht  durch  Engher z  1  t>kt  it  und  Klelnlichk.lt  gelaehmt  vlrd.^Ob  das 
die  Apathie  und  Sto^  rrischkt  It  der  Autoren  uebervvlnden  wird, kann 
dahinge::^ teilt  bleiben •ji5/|?  Das  Beiaerkenswe.  te  ist^dass  die  Apathie  uiri 
Stoerrischk  it  existieren. 

Es  ist  umso  bemerkenswerter, als  die  Schriftsteller  nur  eine 
einzelne  Gruppe  in  der  grossen  Kl  sse  der  Intt llgeütsla  sind  —und 
als  Go  bbels  dieselbe  Apathie  und  Stoerrisciikeit  iüJD  rhalo  der  ge- 
samten Intelllgentsia  attacivif  te.Gevviss^uiit  Jenom  defensiven  Ton, 
de.  neuerdings  ueberhandnlmmt, beteuerte  er,da >s  das  Nazi-Reglmt 
keineswegs  princlpiell  intelligenzf uln.llch  s.i.Die  eB  ".-  Itver brei- 
tete" .  issverstaendiiis  machen  allzuviv^le  ^itglledt   d  r  Intolli.^enz 
köpf s  heu  — welches  hlngestaendnisl  /'^ch  h  lt.  dies  fuer  eiae  Gele- 
geiiheit, einem  weitvt  i breiteten  Irrtum  zu  ot»:,uerii,der  g  tignet  t  r^ 
scheint, gewisse  Teile  unsrer  natloü ;len  Intelligenz  unnoetlg  zu 
alarmieren  und  lhn<-n  zum  Teil  sogar  die  vorbehaltlose  iv^itarbeit  zu 
verleiden.Es  gehotrt  zu  a.  n  Utbiichiv»  iten  at  ;  Hatlo.  r.lsor.ic.xis':iU3, 
einen  bestimmten  Typ  von  Inttil  Ktualismus  aufs  Gchaerfste  unt^ r 
Beobachtung  zu  n«  hüien  und  hin  und  wieder  einer  beissnenden  oeff  ent- 
lichen ij:itik  zu  untt  rzlehen,von  der  sich  oft  ehri^are  und  durchaus 
gutgesinnt  Zeitgenossen  betroffen  fuehl* n,die  gar  nicht  gemeint  sind 

Aber  obwohl  Herr  Gorbbi  Is  bes..h^or,dass  er  ge^en  die  Intelligenz 
an  und  fuer  sich  gar  nicht ..  habe,gei3selte  er  eine  gcnze  Schicht  der 
Int^  iligcnz.Llne  tjanze  Schicht  lit  t^iei.hgu  Itig,  t,kepti3ch,zersetzci4 


.V 


Das  beginnt  mit  "den  grossen  V  issenschaf  tlern  un:i.  rer  Zelt",  die 
"hie  und  da  nur  langsam  den  IVc  g  zu  uas  gefunden  hrbcn  und  zwar  des- 
halb,w  11  sie  zu  tark  mit  ihren  Spezlai-Arbc  iten  beschaeftlgt  v;aren 
und  den  Blick  fuer  das  Ganze  verloren  haben*"  Und  das  end^t  mit 
einer  grossen  ^uasse  von  Intt  llektut  lien  iller  Art,  ^'die  zu  viel 


wissen,  um  aus  sich  heraus  zu  glauben  ,und  zu  wenig  v-issun. 


Uiü  ciUS 


I 


Erkenntnis  zu  glauben. Ihnen  nl  mt  -las  halbe  Wls^ien  den  Instinkt, 
und  Ihnen  vorenthaelt  das  halbe  Vlssen  die  Irkenntnls."  Diese 
Durchsch  .Itts-Intelllgentsla  —  nicht  üieh-  p.lialtiv  und  noch  nicht 

genial  —  ist  nach  Goebbels  Darstrliuiig  de.  Feirid/Jnd  offenbar  ist 

dieser 

0/  Ftlnd  so  zahlreich  und  gefa  hrllch,dass   er  de«  ..edner  zaine 

heftig   ten  und  hassvollstcn  Totne  entlockte,   "is  waere  ein 
nationales  Ü-glueck  fuer    Jx^vr  V<jik,v<t:tai  dieser  Ty^uü  Mensch  mit 
seinen  staendi^^en  Zweiftln  die  ooffcntllche    ..ei.aimg  ansteckte.ir  ist 
unfruchtbar  Ijw  Denken, miu  deshalb   steril  Lii  IL  ndein.üan  kann  sich 
keine  schltaiin  re  Verlrrung  des  m^ aschlichen  üelstt-s  vorstellen.  Sie 
muss  dcnaskieit   und  der  ofcff- ntli.htn  Verachtung  preisgegeben  v.erdenV 
Das  Lange  ui-d    :.as  Kurze  an  alledea  istiauthentltch  und  zugege- 
ben t-nnassen  ist   ein  bttratchtii^-her  Teil  d. .   deutschen  Int-^lllgöntsia 
aller  Zw-  ige  e^a  Fleiucnt^cas  die  Haitis  beiinruhigt.Sie  w  igörn  sich, dt 
dii'  richtigen  Buechtr  zu  schreibon|sie   si.  d   "aiarml>  -  t"{sle  sperren 
sich  gegen  eine    "vor  , ehaltlos c  i..itarbelt"  jsie  haben   ''staendige 
Zw.ifel"  und   ''v.i  kc-n  ansteckend"  daiuit.V.e.    sich  in  dair»  i'robleci  aus- 
kenntj^-usste  d:.s  seit  l;.n;:Aa.l£s   war  otlt  landein  klar, das«  ger-ide 
die  Intei.llg«ntsi;.   —  iip   .•..  itesten  Sinne  r-  eiucr  der  archimedischen 
Puiikte  in  De.its>.hl  nd  ist, an  d..  ncn  au  aubsichtai-eiauten  angesetzt 
werden  kann,     nn  man  das  iUlch  aus  dm  Ant^^ln  h.U-n  will.Di^;  Folgen» 
gen  draengen  sich  a^if.Als  eine  dt-r  wichtigsten  Folgevun<.,en  ersv  len  es 
dem  Autor  dieier  Zeilen  ii.Jiac   ,d   ss  die  Propaganda  der  Uiiited  Nations 
einen  Fehler  bei,:eht,werin  :iie  sich  exclusiv  >iuf  ein  populaeres  Pub- 
llkum  einstellt -So  wichtig  das  ist, daneben  und  getrermt  davon  gbt 
es  die  zweite  Wlchtltikeltjauch  die  eü.in<.nt  praediSi.onovrte   Int'  111- 
gen2schicht,;-it  ihren  komplizierteren  Zv.eifcln  und  Beduerfnisstn, 
nicht   sich   selbst   zu  ueberlassen. 


Argus 


Nov*::3,42 


\ 


Noch  lUhLB^    gibt  es  keine  exactou  l/niizien  dafu  r^.vie  die 
Entstehung   ein  r  neuen  Front  in  Afrika  auf  das  g»-:   iKt  hat, was  man 
in  Deutschland   *'die  dti^^i.unK"  ne.jitzthe  i.opui.^r  mooa  aad  sentii^ents» 

Die  Propa^^anda   zei^t  ein  ^ev^ii^s^s  BesLrebon^von  der  Hauptsache 
auf  peripherische  Arabesken  abz^ilenken*    'in  cei3i,i«:-ji:der  Hadio-otar 
Herr  Fritache  hat  sich  -^ine  Fabui  ausgedacht, in  welcher   Afrika  L.it 
dunklen  Geid-kffae.ren  verkoppelt  ^.ird.Die   iva^xaeiiuer   sollen  in 
Algerien  uit  Siilionei:   von  f abseilen   fraazo^sischen  Wot<in  angeJio..^uen 
•ein,   die    'ixiSgelieixo  vor.  dt^r  ba^k  of  jjQgic'nd  gedruckt:  vora^n  v»aren#^' 
Auf  irj^ead  «sine  une  a*lae    te  unu  unerAlat^rxiche  ^vcisc  soll  daraus  ein 
Kc»ifiikt  zwischen  Britaii-   und  den  USA  ants wanden  jein,   bei  dex  es 
daruiii  gtht,ob  Franzoesisch-Joraaf  ^^ij^a   *  an  den  rTundbicck  %xler  an  den 
Dollarblocü  aügtrschjLOSsen  ir^eidtn  süil'^^Lbcuüo  *:-y:^tcrioes  sollen 
Jetzt  '^auf  dem  Felv4e  •dieser  Auseinanaerset/:\^ig  zv.iscn.n  i^fuüd   un<i 
Dollar  Verijoegen  verdient  weruvn».**%vlein€  Vcruioegjcn  werden  zuüi 
Beispiel  von  den   ilgenscheü  Ja^^-n  b*.i  uer  rlorsccilunt;   v^^n^r  festen 
Wa€4iru.ife3-r{elati.>ii  z  ^^.  DoiJLa;-  e^^-HchL, und  grosse    Vtr.ccgen  a.atuer- 
lich  in  jliondon  und  Newyork^.Dle  Geschichte >,Cv:Kali:;tt  idiotisch  in 
si'-n  selbst, gibo  tJi  icn  Betriff  vju  ut.r  3e..at.hang,aen  afrij^^rnischen 
jJ raten     it   u.oeg wichst  vi^-i  scharf  gcpfeffei^ttru^fri^aden  oaucen  ::u- 
zudecKen* 

Was  die  Hauptsache  anbelnn^t^ist    lic  ofi'izi^iie  These  auf  den 
dxogan  "rt^st  ^   Eui-opa''  kuuzeairi- rt  g^blit^D-n^Yon  Al^-i   r   aus   :>üilte 


ein  iilnbj'ucii  i-i  uie '^ Fe st^ig  Europa ''   u-te  ^oiü/.en  wera^nj      b^r  d^s  ist 
abgeschlagen  t^rordcn*Di6;  Festi-iTig  hat  sich     It^  unangreifbar  erv- lesen 
und  wlra  es  weiter   ton^Lin  neues  V.oit  ist  hin;::u   :rfanicn  \i.orden:d»jr 
^^SUed-v\all''»i5o  wiu  gc^ea  Frankreich  aer   bt:raeh.ite   ''V*cst-Wall" 
errichtet  wordejdS   j   und  dann  \    itr  re   Taelle  getjfn     orden   und  Osten, 
so  steht  Jetzt^dank  der  OKku,ation  des  restliche..  Frankreichs, ein 


\ 


2 
unbe2wingilcher''Sued-'V;all'»  den  would-be-Anftreif  rn  der  Fe  :tung 
Europa  gegenu<^ber*E3  bi<  ibt  vorerst  \inkiaj*,ln  weichem  Grade  dl<  se 
nicht  ^ongeschicKt  ei  borierte  Ihese  cien  trexiu  der"otiiiiüiung''zu 
stuetzen  vermag    • 

Denn  aass  der  tren^l   schiechtvr  sein  luusa  als  Je^ist  evident. 
Wenn  ^vir  noch  nichts  konkrttes  voij  dem  Lindruck  wissen^aen  die 
zweite, utberraschonde  Ph:.s»:i  der  afriü   :dsch<:^xi  Offensive   in  Deutsch- 
land machte, so  Kommen  v.ir  Jeczt  In  utn  Besit-i  iüterc  ssanter  Sy.  ptome, 
wie   schon  auf  die  erst*:?  ?h  ;se  reagiert  wurde. Die  Landung   in  Algier 
und  Marokko  v^ar  ein  ireignivS  des  Iiovtiabur%Abcr  ihr  voran  ging  iia 
Ois^tober  die  Deroute  Huauüels/   Ui  Lybitxi.Nun^iui  Oktober  war  die  :\azi- 
Fresae  jjloetzlich^in  einem  MasstaD  wie  noch  aie  zuvor,   u-ngefueilt 
^it  Attacken  g^ben  die  iPes^si.  is  icn^di^  Defci^tisttvx^^die   ''Geruechtc— 
Macher'^, die   '^xilatsch-Basen''  u.d  wie   sonst  sie  noch  gci;annt     erden. 
Die  Analyse  einer  gewissen  Aüzahi  von  vorxlt-genaen  Blaectern  hat 

'ifeben^dciss  auf  Je  1  Artiivel  ^lieser  Art  iiu  oepteiüber   4»::   solcher 
Artikel  In   Oktob*  r  kaiiien.Moetz-LxCh  mthr  als  das  Vierfache. 

Ui>A  von  v%eicher  Ar^  warei.   die   *'oohwaetzeroicn'^>ge^en  die  di^se 
ploetzliche  Campagne   sich  rieht    to?   bezcichaendcrv^eise   oe trafen   sie 
offenbar  nur  ganz  selten  die  aeblichen^iiiaerdeutschun  Themen. Auch 
daran  f^rrhlt^^  es  natueriich  nicnt  ginz.Die  ''Thueringcr,  Gauzeitung^^ 
zuii  Beispiel  eiferte  am  b.OiLtobtrr  gegen  die  vielen   ^stre..g   vertrau- 
lichen Ger^ecnte  ueber  aie  x^ueche   und  Garderobe  hc  c  hinbestellt  er  Per- 
soeni^.chKolten'^.    Kin  Gaileiter  veraa.njte  a.::  ll.Or.tobt  •    m    ^er 
"Oidonbur/ilsch»:»  .^taatszeitiuig     aie    veraaechtigung  d    r   sogenannten 
ifiinterhiife*    '  i:aaer  wieder   , Klagt t?  e-r,    ^'^ird  xn  der  .-evoaliu  rung 
darueber  gerottet, was  jiit  dia  gesauoelten  Geld   dt-nn  ei.;gentlich  ge- 
schieht. Die  tollsten  Gt/uechtf;  aaruebor  gehen  \wa^\   Aber     \xr  ganz 
selten  handelte  es  sich  uxa     G  riatschte^    dieses  gewoh  .ten  'Jyps.Die 


neisten 


's      \ 


.eisten, gegen  uie  aleaui&l  ioagedonnert  wui-aeii,b  trafen  offenbar 
dea  Krlet,   Sfeljaticieineii  StaüU  ijß.  stine  Ausilchttn.;:inlge  BeiS]  ielv 

Die  Zfcitj-^   •Kreih.-iLükai.pf"  wiciii^cxe  ihivxi  i.t  itartUel  vow 
b. Oktober  doci     wiocripaensUgen  Abichaui2,dci'oün  kue  i-e-iliche  Reste 

» 

Ton  Gehirn~3atst  UiZ   ;;o  uusgt-aotri  t   3iüd,aciss  iäun  tm  kreise  dieser 
erfcaeriDllchen  Ftitlingfe  noch  iimer  über  uic  Gewisshfrit  unsres 
Sieges  zu  witzeln  v.agt." 

I.ii   "RoscocAer  Anzt-igv.r"  vou  6.0ii.to.er   erlioss  dtr  tauleiter 
eiiien  Aufruf  :''V«rantw.x-t -^iiäüi-Oie  hieu-t-nte   sprenüeri  Gorutchte  in 
Meckle.ibarg  aus,.Jc'.  en  sofort     it  uilt-n  ...ittcln  Linhuit  geboten 
v^eid«n  üiUSÄ...   uc-ruecute-Vörcrtitcr  u::<l  leichtfer  11^*.  .ichwaetz  r 
iüuesrsen  u-i.wri^u^iuiich  oei^-aenipft  unu  a..&«praugert  »ercit-n.'' 

Die   '^Thu^'i'inger  Gaukelt. aig"  vo-.  (-..Oktober:   .  ine  i^e^-^e  Lt-ate  hat 


ni 


c  so  viel  uobex    ,oti.aiung«    teruet    ,wie  jc-.;.t.ruer  sie  ist  die 


iwt^tt;  and  hoech;ite  v.cAuiicit  uie,<ia^s  aiu  üchiuss-xMUidc  des  ia-iegs 
von  der   «3clat.iung'   aes   Volkes  cütschieüän  werden  -ird.oie  epforsch^n 
da.s    »SliflBRüjgst-Ba.'omeötr  unu  diskutieren  üdt  last  VioUu.  stigcr 
G r ae.  .dli ohivei t  da r  aebui- . .  , 

Die    •OlderjüuTuisci.e  :.eitu;.g'    ati  1  «OKtobca  j      ..ip  ix»  Xißen  unser 

Vüiic.   ir  wis^^en  ciua   seiner  sch^&thlichen  Geschieh te,v^ie  seine 

ewige  LeichLgiaeubigui.it   »inu  Karuiusifekcii:  uiisbraucht  varden.   nd 

aufs  nt-ue  a.beitcii  iOi^co  Peüvit   uaran,unier  Ve.'U.auui  zu  u;iter  raben. 

.  •  —  in  abcat-iuerxichHn  lÄetaphcm  — 

Die   ''kssener    .atiojiaizoiUunt"  aiu  ,-j. Oktober   uei;>cr  den   "Bohr   urxa", 

döA-   uiJleriiMiuai  aa^t;    "Vif  a^ic  kemien  diests  vieikot,pfige  lln.  eheutr 

»das  aaa   Iv.'.eijd  eiiic;a  vt;r..oi*b«-n--n  ii.eiüi  :.uri;ufci4;i;  ..uiu   .siui  wie  eine 

i;pideiai-3   uecer  das  La.id   vorbreituC.Fuoi    fac!V,üeh.  lii.h  oefa^üt  dieser 

-.eijj  die  »i;iechtliciicri  Schwarzhoerer  dar  ^ondon«  i-  ivadio-Jendungen," 

Die   "iaieinisch-'..e:3tratiii.ichc  <:titai<^'   vou    ueibtn  iagf    ir  kennen 


alle  die  ansteoke.iit    ivryaiikhcit,v^ii  der   beaoadfcis   Sch^aetzer  befviilen 


wttrdeii.Puer  gewo^inüeh  v.lpd  die  Kraaldieit 


des  naechtlichen 


s  * 
T 


AlAioerens  der  Londoner  ivaiio-oeadungen  e^apfangen^D  nn  v-rcrelten 
sich  die  Geraechte  mit  PauKen  un^i  Tr^>a»pi  ct^ii  ueber  das  Land#" 

Und   dPi^   '»H^kenKreaz-Baiiaer"   vom  .uA&LliifiuiWiiLsti^   >D»Oktobcr  brin   t 
einen  Ausbruch  gegen  die   "Hiazu-Denker 'i    '^Üob.ia  ein  ?ej.dpostbiief 
aiikommt^iü&vjhen  sie  sich  axles  inoeßiiohe  aas  Ihui  zui^ecnt*   enn  sie 
elnoii  Zcit\;ngsat  tlKel  ieaen, suche jl.  sie  nur  Dinge  «viscnen  den  Zeilen, 
Weiui  eiiie   .^tic  erhoeht    ..ird^v^isoen  sie  ^daso  die  La^e   schlecht 
so  n  xauss^vicii  es  nur*  getan  v«urde,uni  die    «Stl.^uung'   aol^i^upulvirn» 
Wenn  eine  iicxtioi.   gekaerzt   ..iri^daLn  i-vc  es  g^nz  ofiVnkundig^dass  es 
S^r  kriti   ch  stehen  uiuss^w-.ie  hoeren^dass   Trüi-pt-;..  iiac/:  d  iii   Osten 
▼e  acliobeii  Vvc-rdeii^ — :iisu  aiusi>  eint,    fr i^chtbarc  üef  ihr  dort  herrschen* 
Sie  hocren  ^cass  Truppoii  nach  cieiii  Uestt-n  bewe^^c  werdtn^ — aijo  i  uss 
es   scrilJUriffi  dort    ni.ssthen.Sit;   wiss^i.»  exriesizüc..-  darf   Mne  iiachi'lcht 


nicht   sc»  auffassen^v^i^..-   sie  z\a  k:X):^i:iä  i^sarnuktpSsAi^lk^Tix  mu.tis  zu  axleüi 
ein  rlicke.s  Gewicht  hiii7^af  »^e^;en,. 

Die  Citate  koeiinten  ^^paitoalung   vermehrt  werdv:n%Tats«echüch 
l3t  on2;iiu4i^aen^da  is  v/aehreal  ai  oes  iaonits  OKtober  Jede  deutsche 
Zeitung  forcgesetzt  E^ho-t    cion^n  aioset-  Art  enr^hit^lt.    s  v^  .r  in  dfm 
MoiiaL^in  u^ia  von  Algit.r  MX*i  Maruiuio  und  Tunis  noch  nichcs  zu  ahnen 
gewesen  ivar.Ilar  i.i  I^bion  v;ar  jchon  etwas  vorgc-ga  .,^en^ —  ona  dies 
allein  hatte  genucgtji  >  sichtlich   sehr  breiten  Schichten  eine  unter- 
liegende btiiiunung  von  ZrVtuif  <  In  und   ressiiiäsiriU3  blosszul^gen.Das 
Schausiviei  bcstaeli[st^was  wir  laex^tj^t  aas  vioic-n   ..u*  llen  ^vibson^Is 
isu   Ui'.verkunnLur^daoS   in  fixier  of f e.itiuidi^   btt/a.  ohtlid-ien  and 
wach  ^eiriiien  Anzalil  von  Deutschen  St-Jar  duestere    Vuf fru^suiifien  uebtr 
diti  Aua^lJiLen  des  ivrieges   IvAtrUl   ^ina •Jeder  groes^eve    .isserfulg 
an  den  Frout^n  bringt   ^inr^n  neuen  a:.d   stierk-run  a;LUten  Anfall  yo^ 
whole  sale-Hof  f  nu.  g slos igK(  i  t  • 


Wenige  Amerikaner  werdan  viissen^dass  sie  einen  hochpiomlnexiten 
Mltbuerger  namens  Kaufmann  hab»  n^Vifenlge  werden  je  tj'  hoert  h  beii^dass 
EU  den  Intimsten  Freunden  und  Ratgebern  Praesident  iloosevelt^s  "der 
Jude  Kaufmann^  gehoert.In  Deutschland  ist  das  seit  langem  jedem 
Kind  bekannt^Ueber  2ar • Ka uf mann  und  seine  Bedeutung  ist  das  deutsche 
Publikum  so  genau  unterrichtet^dass  nur  noch  der  Namen  genannt  zu 
werden  braucht^und  Jeder  weiss^worum  es  sich  handelt »In  einem  seiner 
letzten  Wochen- Artikel  schrieb  :ir •Goebbels  den  SatxT^V.as  wir  Deut- 
sche lui  ?-.lle  einer  liiederlage  zu  erwarten  haben, wissen  vvir  J.i  dank 
dem  Juden  Xaufmann^Rooseveits  Freund, nur  allau  gatl"i!>r  fuegte  kein 
weiteres  Vort  hinzu^Es  war  nicht  noctig.Er  erinn^^rte  an  etwas^ 
wovon  er  sicher  sein  korinte^dass  cs  in  alle  Koepfe  eingegraben  ist* 

Es  handelt  sich  am  ein  buch,genauer leine  Broschuere^die  den 
Titel  ''Geraiany  must  p=:  rish^*  traegt.Ein  Amerixaner  na^ijens  Kaufmcinn 
hat  :5ie  vor  nun  chon  drt^i  Jahren  gesch  itben.Die  Broschuore  ist  in 
keinem  nennenswerten  Verla^^  erschienen* Ihr  Verfasser  ist  kein 
l^rofessioneller  Poxitlüer  oder  Autor ^sonäern  eii  Geschaef  tsmann 
irgendwo  im  Land*.\iemand  wird  j^^/   ülch  eriüntrrn  koenntn^dass  Mr. 
Kaufiiianns  Aufruf  irt;eacl  elu  Echo  i/  der  amerikanischen  Oeff entlich- 
kt'it  gefunden  hat.Aber  da.-^  alles  spielt  keine  Holle.Vorauf  es  ankommt 
istjdass  Ur.ivauiiüann  mit  Vitien  Details  posti-dic.t  und  beschrieben 
hat^was  nach  dm  Krieg  mit  den  Deutschen  ges  heben  L.uss.Sie  rnues^en^ 
sel;;er  Meinung  nach,unfaehig  gemacht  weraen^  «.ite  Kind  .  zu 

zeugen.Durch  t.ine  kltinc  Operation^  ine  nicht  einmal  besohders 

weraen. 
schmerzhaf te^iauessen  hie   alle  ausnahxjslos  sterilisiert/ Die  Deutschen 

muessen  zu  einem  Volk  von  Eiumchv n^y(j/l|'  gemacht  v^^eracn.Das  ist  die 

einfache  lAithude^mit  der  allein  man  erreichen  kann  miu  muss^dass 

Germany  pf  rishes^und  aaas  die  l  elt  kuenf  lig  Hohe  vor  ihm  haben  wird» 

Mr.Kaufrrianns  Idee  blieb  i^.  den   U«S#A»  unbeachtet^ ~  aber  sie 


V 


^ 


blieb  nlcsht  unbeachtet  In  Deutschland!  1940  bekam  Goebbels  ein 
Exemplar  des  Duches  In  seine  Hand—  und  empfand  03  wie  ein  Geschenk 
dws  Rimi;iclsJ  Daraus  Hess  sich  wahrlich  et.as  machcnl  Hier  konnte 
B3an  den  Deutschen  enüiich  dokumentarisch  bewolsen^v.tlch  satanisches 
Ende  ihnen  bevorsteht, falls  sie  den  Lrieg  ver-leren.Ilne  ungeheure 
Propaganda  wurde  insceuiert  und  in  Gang  gehalten»  v-r.KaufiLans  Idee 
wurdfc  au  Jem  .v,roessten  und  if)^   zaehesten  einztlntn  Item, das  der 
Propaganda-Apparat  W3«hrend  der  Kriet^sjshre  exploi^ierte.In  der 
Tat, die  deutsche  Regirrung  Hess  aie  Schrift  nicht  nur  uebersetzen 
und  in  sincr  riesigen  Auflage  irucken.öi«  ging  so  weit, sie  in  jeden 
deuts -hen  Haushalt  eu  puuipen.In  den  Aemtern,in  denen  die  Lebens- 
mittelkarten ausgefefcben  werden,  \wurde  Jedem  Impfa enger, zus;ixrimen  i^it 
den  Ratlonlermigs-Kai'ten^ela  iixeuiplar  von  ^'Geroiany  must  perish" 
gratis  \,i\   eile  Hand  iHH^M   Cv'lruecktlSeither  i  .t  der  Jude  Kauf- 
:j3ann" —  Jetzt  seibstvtrstahnaxich  zu  hooserelts  nichtigste«  Ratge- 
ber und  Sprachrohr  .^vaucicrt —  zu  .  ineia  d^r  Fixsterne  der  deutschen 


Inlands -Agitation  geworden. Sein  Haiüe  und  seine  Idee  sind  zu  ei..em 
Pej:riff  gemacht  w^ra<iu. 

Kun,da.>  ist  eiuo  alte  Geschichte, an  der  nichts  ..iehr  zu  aendirn 
ist. Ab. T  die  Aufnf  k3a;.kcit  wird  auf  sie  glenkt,.  eil  sie  soeben 
eine  neue  Fortsetzung  f  -halten  hat,  und  daudt  eine  neue  Verstaerkung. 

Der  Verrasser  dles^.'  Zeilen  mocchte  bekunnen,dass  er  nicht  zu 
denen  gehc-ert,die  sich  einen  leichten  Frieden  fuer  Deutschland 
auch  nur  vorstellen  kocnnen.i..ehr  noch,  er  ist  sogar  ueberzeugt,  iass 
die  Deutschen  selbst  in  ueberwacltigender  itthrzahl  einen  furchtbaren 
Frieden  als  ganz  nor...al  und  selcstvt.rstacndiich  L.etracht.-n,\ind  dass 
wenig  Aussicht  besteht, sie  mit  besseren  Koffnun^yn  zu  erfuellen. 
Diese  Lage  ist  sehen  schwierig  genug/  in  der  .eolitaet.lluss  sie 
noch  erschwert  Wirden  durch  cxcessive  Phantw.sieen,die  Jeder 
Realitaet  tatsaechllch  ermangeln? 


X 


J'i 


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r 


Die  Fr.ge  draengt  sich  auf^v^ul  Mr/t'aufinann  einen  Nachfolger 


erhalten  hat^ —  uüJ  eii  en  von  viwtr gvoQssere::  OeWr  ht^Emest  Heming- 
way hat  Sflne^ainniun^  ^^.er  at  war"  Mit  eir^er  Vorrede  elAg^^l^-ltet^  — 


/ 

iTi  irricher  der  Vorsehlag  <^ldt^rhclt  w,^r,allö  Deutschen  nach  deia  Krlee 

zu  stei^ili3ierentt?ine  kleine, fa^t,  3Chuier^.^ös*^,aber  total  effektii'*  j 

,., üperation'^'an  Liancht  kein  Proph*  t  ziv  w^otn^pUia  vorausausehen,  weiche 


Stlmulafitla  Goebbels  wathn-nd  der  naech:;ten  Wochen  aus  diesem 


unv  rhofrten  baiinah  uiachcn  wiri.Denn  der  Zuf  ixl  will  es^dass  gerade 


Huaiint^fi^y  za  dvu  Auto/<^rj  gvho^i't^aie   in  Deutschland  am  populaersten 


ge?/orden  sind* 


Pesondcr     sein  ''Pare  .ill   tu  arius'-  hatte  tjrossen 


Erfolg,   unJ   s  ither  ge.^uss  //  er   —  und  gerade  in  den  besten  fifitX^i^ 
Schichten  ---da;:-   Ansehen, ein^r  der  r^i/i  aesentativi^tcn  und  aufgeklaerte 

-sten  Geister  der   USA  z\i  aein^ikan  kc:nn  :5ich  vorstellen,   wie  Goebbels 

I 

d^3  aufmachen  wird t "Da   seht,   welche  Plaene   sogar  das  vermeintlich 
beste   und   aufgeklaertestc  Aüitrika   sch:::iedetr* 


V 


Literatur  ^ond   Politik  l-b^^n  niht  Iulct  in  harnoni  sehst  er  rhc» 
s   ist  wenig  W8hr3chidnlich,dass  wr^Heu^ingway   seinen  Vo.  schlag 


ailau  woertiich  tjeiacint  hat.rs  ist   schon  deshalb  v.enig  wuhrschein-' 


lich,vveil  CT  ^-Jituoetlich  t;!^-^*-^  kuiin,   dass  diese  Idee  Je  verwirk-  ~~ 

I 

licht  werden  wird.V'erin  etwas   sicher  ist,    so  ist   es   sicher,   dass  die 
Welt  '1er  Üniteo   Jintions  nitiuals  tin  Volk,   auch  nicht  das  deutsche, 
sterlliitiercn  vdrd.Untei-  keinen  Üi6stacnd<iuVon  den  vielen  anderen 
hiv(manitaer<5n  und   joli tischen  Kracftfin,   dio  das  nicht  dijlden  wue    ^n, 
gani;  f  o£e«ehen,gibt   e;=   zuni  Beispiel  a€*n  Katholizi.;flius,der  die 
Sterilisation  bekanntlich  i.Mur  una  ueberall  und  gleichviel  aus 


I 

I 


wi^lchen  iuotiven  als  Tctsuende  vorv^lrft*   P^uouf  :Jinuten  Ueberlegung 

genuetien,   xui     j-lernindestens  zu  tu'kennen,   das3  d^j  ^anze  eine 

Idee  ohne  iri^endv, eiche  prai.  tische  Au3^ii•:ht   ist*ü..so  ueberfluessiger, 

dass  Herrn  Goebbels  ei:)  solches  Geschenk, von  der  Art, die  er  so 


Q 


besonders  11t  bt, gemacht  wurcle?»Wir  ha:en  iveln  ülttd^lhn  zu 
verbinde  ti^   schon  aus  den  serlocsen  Ideeen^dle  eroerte   t 


werden,—  den  guten  und  den  schlechten—  i^aterlal  fa^r   seine 
ZvMociie  Z\JL  f  ..brizieren.V.ir  .  otiini;n  iü   ler  Deiiionr^Lle  die  Dis- 


kussion ueber  die  serloesen  Ideen  —  ui.    guten  und  die  schlechtenj 


—  nicht  deshalb  üfi^iMHi^  unterbinden,   eil  auch  die  deutsche 

« 

Propag.uida  Honig  daraus   schl^iN  rf en  kam.    Abe'F'iult  loose   talk 
upber  Ideen, die   so  excessiv  3ind,da5s  sie  von  vorriierein  


ersichtxich  uncer  ktinon  ümstaend^n  olne  Aus;>icht  und 


praxUlsche  iix^chaf tigkeit  haben, brauchten  v^ir  üoeobels   .>eine 
Aufpeitschungs-Arbeit  uicht  noch  zi  eritichtern« 


^\A  GW.-^Ari- 


U  lö 


I      loOO   Kxr^nj^ 


1 


Iieopold     ofawarzschild 


Hey  8,  1942 


C 


( 


No  59 


ift  jetT'.t  ein  Jahr  her,  seit  Ihr  eines  Morgens  die  tcAto 

t 

Itechrlcht  uev»er  Herrn  Rudolf  Hess  einleitet*  Rudolf  reso^der  3toXl« 
reriToter  ft«s  FuöirorSp  und  von  Ihn  selbst  als  sein  eventueller 


S  naoh  l^^JL^^nd  {je- 


w/el-^er  Nachfolcor  bestlnnt,  ^rnr  in  Verlu 
von  10  •  Turi  11  •Mal  1941  vmr  er  In  einen  F 
flogen  und  mit  oinera  fldlo^^hlnn  Qlige«prunt;en# 

Des  vvar  In  aller  "'olt^  eine  Sensation«  Und  am  croesr.ten  viar 
die  Sensation  natuorli'^h  In  Deutschland«  Tfeno^iehr,  €ils  niemals  ei- 
ne rlclitlge  Aufklaorung  fi;«esb«n  vmrde»  Nach  «wel^drei  Tftcen  vc3P- 
sohwnnd  der  Tlome  Rudolf  Hess  ^an?  ebenso  aus  den  deutsohen  Zeitun-». 


eon. 


auf  Nlrrorvr'.ed ersehen  —  vile  er  selbrt  aii#  DontS'^^hlanä  ver^ 


schv/unden  war«  So  lot  es  nur  echt  und  billig,  dem  Fall  an  d 
Jahrestng  eine  lurixiÄorung  7u  \/idmen. 

Zuerst I  es  geht  Herrn  Hesr  juti  TTnverdlent  gut 2  Er  lebt  In 


der  Crefansens^^haft   ni<^.ht  un  er  de  n  Bedinnuigen,  v-le  eo  ein    -itsohii? 


IseetaieB 


und  an  dor  grcn 


onhafto#I!eiir?u^himö  dor  '•enschhelt,—  elcentli^h  verdienen  \nx9r^ 
de«  Hr  lobt  —  vde  die  iSnclaender  nun  einmal  sindt  — 


de  und  verlimltnii 


>SGi.  en 


lohkoit  olnos  k 


in  der  Wuer- 


no 


ho^en  Offiziers.  Und  das  einzig  Ey^vaÄnens  erte  Ict,  daos  Üin  auoh 
des  ni^ht  ßenuegt«  Kr  will  es  noch  besser    aben*  Ks  Ist  beknnnt  ge- 
worden« daas  oT  die  onclischen  neitoer<ten  luiausgeretzt  belaestigt 
nlt  Singaben^  In  denen  er  behnupt et«  tess  er  nehr  ist  nls  so,,,  r  eli 
Gcnernl«  Kr  '  e^ncprucht^  dnss  ihm  T^r^rftvAierFte  gebmte^   v/erdr^n^vile 


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■ons't  niüiTißnd« 


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hnt  ols  er  nooh  In  Deutschland  «ur,  ununterbrochen  von 
der  herrlichen  Verbundenheit  und l>nnradschn?Cf tjesprocl •  en , «-  und 
von  den  Oeoelnsahnf tadelst.  In  dem   ^etzt  die  Soldaten  und  die  Of« 
flzier«  und  die  Fuehrer  alle  r^nibebrungon  und  Haerten  ralt  einander 
tra  -en.  So  aast  es  Kltle^r,  so  sagt  os  aoerlnc  und  so  socte  es  Koes. 
Und  c^ann  tea  er  In  die  Oefaneonschaft.—  und  Jetzt  gibt  er  den  Bnß- 
laendem  Proben  fu«r  diesen  nationalsozialistischen  ßemeinsehaftscel 
st,  indem  er  dafuer  kn«B5>ft,  das«  «r  otvms  eanz  resonderes  ict  und 
es  besser  hieben  cniss  als  alle  anderen,  l^er  R««pekt  der  15nelaen5or 
fuer  ihn,  und  fuer  die  Ifezis  in  all-^emelnen,  ist  nicht  dadur<^h  c©- 
stlccen» 

Aber  dßs  nur  nebenbei.  '  as  ist.  In  jene  "ni-Tarjen  des 
Jahres  tTlrklich  vorßegMeen?  .  le  kasi  Hess  nnoh  Km^innfl? 


e^BtiCt 


ersaehlt 


Wahnsinn  tm/r 


er  v*r  einen  riußzenc;  und  in  einen  Flußz  \k:  schon  nehrf oeh  den  ^^er^ 
stand  vollkonrien  verloren  habe.  Der  Lehrer  hnbe  ilim  deehoÄb  aus- 
drueokllch  verboten  gohabt,  noch  einnnl  allein  in  ein  Fluczeuß  zu 


Inranlhaften 


—  und  flot;  nach  P:ni:lnnd. 

selbstverstaendll^^h  habt  Ihr  nie  ein  Tort  von  dleseri  schlecht 
«pfundenen  Maerohen  gttfaubt,—  und  natuerli/>.h  hat  nie  eine  Silbe  da 


von 


Inrat. 


Verrueokthelt  war  allerdln^j»  bei  diesem  Meno^Rchen  F^ug  moh 


1 


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EnglanA  im  Spi«l*  Ikber  os  war  eine  ganz  ondore  Art  von  ?!»m] 


mohr 


nuch  «^le  Bitlers  solbat  und    Rlbbentrops.  Per  Flug  fles  Rudolf  Ha«o 
Int  nicht  rafTsn  den  Willen  Hitlers  geraa-ht  worc^en,  Bondem  mit  Fdt- 
lere  Ztistlraniine  und  In  celnem  Auftrag* 

Das  Hlmgeoplnst,  dem  dabei  .-©folgt  wurde,  v»r  <^lo  Uoberzou- 
guag»  dnsa  In  i^nslend  ein  anderer  I*avnl  oder  Oulsling  auf  Hess  war- 
te*Sln  englischer  Laval  orler  Qulsrlng»  f'ie  stellten  sich  vor,  dass 
dieser  enell  che  Larsl  oder  '  Ulnllag  »In  ^«»Isser  Keraoß  van    Hanll« 
ton  ogI»  Ueber  dem  Siji.os8  dlor.e«  Plutolcrfiten  —  v/le  Hitler  es  zu 
nonnen  liebt—  spranc  Hess  ab.  Von  diesen  Flutolcrttett  versprachen 
flinh  die  berliner  Abenteurer«  dnss  or  liastande  und  v/lllens  sel.Chtir 


Chili  uefnneen  -ni  nehmen  und 


TTnd  das  Heupt-?'lttel, 


aus  einander  zu  brechen« 
lerrllv^he  Sache  in  Hevvegung 


setzen  sollte,  wnr  die  i;ro«Mi  Tlaohrioht,  die  V.eBo  In  der  Tasche  hat« 
te:  Die  Nachricht,  (lasm  Ritler  T'ltt*  Juni  uobor  PusslonA,  uobcrt  dl« 
Sovxiots,  ^^le  Bolschewiken  herzufallen  erdenke»  Per  ko-wende  Hazi- 
Krieg  gegen  Sowjetrussland  \/ar  in  Hitlers  Kopf  eins  sichere  Mittel» 
die  sogenannten  PlutoKr(«ten  zu  «ahrer  Begeisterung  fuer  Hitler  zu     I 
eotflamnen  und  (!en  Aufstand  cegen  Churchill  zu  «nt fesseln 


fuhr 


dieser  ission  sprang  er  in  dunkler  Macht  ueber  ("em  Gut  des  Herzocs 
von  Hamilton  ab«  Und  es  war  ein  imer  nrtoter  "»litzsohlng,  dass  der 


\ 


Herzog  nicht  eine  Minute  daran  daohte,  den  Ankoennling  bei  oioh  auf« 
zunohnon  und  zu  verstecken  und  nasb  I.nval-  und  ^uisling-Art  cdtlhn 
zu  konspirieren«  Der  Herzog  ubef^b  Hess  v^ir^erhrnd  der  Polizei, al- 


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^1 


V 


Itas^wung 


v/ar  tlend 


eneobroohoiip  noch  oh«  sie  leflomen  liatte^Hepr  Ru« 


f'olf  n»8o  v.iir«e  festgesetzt,  und  In  Berlin  konnte  rian  nur  noch  raoOl 
*  aerohen  von  reiner  Flu^eug»Vemtool'::ttielt  fitarroeln. 

Reih,     io  VerrueoPrbhelt  war  anderer  Art  ci^vesen,— >  olne  'X>litl- 
sche  Verrueoktheit«  Und  es    nr  nicht  nur  el4e  Verruecktheit  dea 
Kees  .:w/eson,  eondom  vor  allem  eine  VemierrH^hoit  Hitlers.  PleVer- 
ruookthelt  war  flewesen.  sloh  vorzustellen,  dass  der  Trick  mit  dar 


p^e, 


BrobGpune  von  innen    aneh  in  Snt^lnnd  s  hllesslloh  gellnßon  ra 
obwohl  die  Snglnönder  In  den  fucr  sio  schreoiaichen  Ilertat  unÄ  Win- 
ter 1940  schon  genug  gezel^jt  hatten^  dass  sie  er  oyant  nclnem,  und 
dass  itQ  QVL.  elneia( Stoff  sind. 

Aber  der  Gipfelpunkt  der  Verrue  kthelt  v/ar,  d  ssEn^-Dlanö  auf 
diese  »eise  davon  unterrl -htet  Mirde,  dass  Hitler  flen  Anc:rlff  auf 
I^ueslsnd  vorbereitete.  Ja,  die  engllsohe  Regierung  vmsPte  an  ll.r'Al 
aus  den::  Tlimde  naes*^  dass«   :n<!e  ^unl  ucber    uscl£m|(a  hergefallen 
vmerde  —  und  am  12.  ^'al  wuEsten  os  von  rJer  engllr.  Len  ngjjlorung  dl< 
Bussen.  Sie  hatten  auf  dliMe  Weisa  1^  Vmnni-.t» .   711  r^isiiioir^^MM»     rr«*/« 


vielleicht  1  et  nn  »ilor.en  1«  I'onat  en  russischer  Vori  eroitung  d'^T  Kriei 


in  Pussland  letztens  Endes  gescheitert. 


So  steht  (ileser  Irrsinnige  Hess-Flug  nach  T^J.nnd  als  ein  wnh- 
res  'larkzeiohen  in  öer  Geoohlchte  dieses  ^  riegos.  F«  war  der  erste^ 


aber  gleioh  katastrophale  iehler,  <ler  von  fler  hone  nazl-Bnnde  in  dl«, 
esexn  Krieg  begnngen  worden  ist.  ler  begann  <*ie  fierle  der  l^olge  ] 
7.U  enden,  denn  nelt  rlosera  Tng  hat  Hitler  keinen  einzigen  wlrfclioVien , 

i 

Erfolg  nehr  ^^eh  bt.  ler  begann  f'nm  oiueek  zu  enden, —  denn  seither 


4-^ 


( 


war  alles,  mm  n  in  die  Bnad  rwhm,  nur  Peoh,  Danach  lern  «er  fehlgo- 
sohla^eno  Felflzug  seeon  Ruecloni,  os  kwa  der  j rleg  mit  Anerlka  — 
un<!  es  sieht  In  *^lP8«m  Itel  1942  vorteu.elt  ander«  aus  als  in  dera 
Mal  1941,  In  <^ot  Ileßs  abflog« 


(j 


•^^ 


•  « 


l%oc  ^jo-o-^iAo 


Leopold  Sohwarzsohlld 


Nb  96 


K 


■\ 


Die    Spisode  !!adaßfi8cnr  Int  -^o  cut  \»le  beendet*  felis'  Ist  bcj- 
endet  48  Stxinden  nacj^den  der  el^e  englische  Oolr^at  dle/ti^sse  In< 
öoltgroesser  als  Deut  sohlend  J—  betreten  hat.  D  r  einzig  «r^htl- 
ge  railltaerlaohe  Stuetzpimktlauf  der  Insel,  dlo  Flo^-fienbQsls  voit 
DießO  Suaxez,  hat  kapituliert«  IMs  vToltei^let   jatirt  wiF/lioch  Auf- 
roeum-Arbelt^      <elbp<> -4110111-  auuLi  elu  Vi'iqmrBti 


Das  Ist  vor  allesn»  scktIso»  ein  Schlag  fuor  die  Janoiner.  Sie 


i  öle  Insel  hüben«  Ihnen  sollteil  sie  von  den  AusverKaeufon 
'roedalladen  von  Viohy  so  in  die  Hand  p:esplelt  'erden,  w^ 


■Irwi 


"hlnn  in  d 


'>  .A^ 


/  / 


Aber 


aur;h/mne  fehlijesohla  ene  Iloffm;^]^ 


-y 


Beutsche 


N 


t 


r*f^ 


ten  nutzen  von  den 

? 


nlMlie  Erlee  z^  ersten  MH  tvenlgstene 
troffen« 

Deutsoliland  hat  blshor  nloht  den 
ganzen  j albanischen  I^lvat-Raubzug  seh 
nie  «Inen  davon  haben«  Die  beiden  Kriege  vereohmolzen    sich  nllght 
Die  Japaner  hoben  nloht  elxmal  die  Absloht.  Ihren  Krlog  nlt     doci 
deut  sehen  zu  verschnelzen«  Der  Tag  kenn  koranen,  an  den  Kltlor  in 
^>jJL     Knlee  brechen  wird,—  und  an  deti  die 

teilnahmslos 


# 


den« 


ITur  In  r!ada«aBoar  heatten  sloh  die  Japaner  vlelloloht  be- 


reit eefuni!en,  wenleetens  einen  Liebesdienst  fuer  Deutschland 
«u  tun.  Sie  haotten  ron  dort  aua  wenlf-atens  den  en^lleohen  und 
auÄrlianlsohon  Schlffs-Vericahr  nach  Huaaland  stoeren  koennen* 

illeferungen  nach  ßtsss' 
—  ueber  ßmi  Pereiatfte: 


Kln  Teil  unserer  Waffen-  und 
land  Keht  ueber  den  sogenannten  Sued-^ 


Oolf 


•  «i(« 


»uedwec  fueirt  an  ttedogaaoar  vorbei«  Uan 


herablanaen  vm  r» 


versprach  sich  In  Berlin,  doss  die  Japaner 

den,  *^ran1niitewe  so  viel  fter  den  teusen  Tei-hu#inaot«i  zu  tun,  dai 

sie  von  Midaeaacar  aus  wenigstens  diese  enslUch-nwerlkanl sehen 

^P'cigf enj  ^^mggorts  nach  Russland  fmAMA^ytue^e^Ulmm  Hof f  mmg 


ist  .letzt  au^  dahin.  Das  Ist  es,  rms  fuer  Deutschland  In  der 
■adagasoar  Sache  schief  gsepjigen  Ist» 

Ule  ianer,  wenn  ihnen  etwas     schief  geht,  hoert  man  die    Na 
JBl-Kerren  deshalb  jetsst  enorm  viel  Moral  verzapfen.  Das  ist  Ih- 
re Gswölmh  lt.  Wtan  sie  Erfolg  haben,  zucken  sie  die  Achseln,  un( 
berufen  sich  schlicht  auf  die  Macht.  Ueber  Moral  reden  sie,  wonn 
sie  Misserfolg  haben. 

Sie  finden  die  J^orol  der  "iln^aender  bei  ihrer  AVtlon  In 
daßasoor  hlssnelschrelend.  Die  Bnelaender  haben  ein  Land  beaei 


des  Land  besetzet^ 


frem- 


4 />>.»■  »11^  t 


Sngli 


Msdaeascar  nach  dem  Krieg  sofort  wieder  heraus  zu  Rehen!  Und  die 
Amerikaner  haben  sich  bereit  epklasrt,  die  Duergsohaft  dafuer  za 


^ 


r) 


( ) 


uebemolHMn. 


VYeissglut 


socwMafon  die  Maske  tcci  CTe- 


•loht  zu  relsoen*  Welohe  Luegnor,  walohe  Betruecer,  dleeo  Ba- 
gleenderl  Als  ob  sie 


einciil 


besetzt  hatten»  v/ieder  gereeumt  haettenl 
Des  ist  eine  etwas  «^«^/iÄeiodie*  !%: 
Erlös  mehrfach  ghoert,«—  und  insner  ist  ( 
Erw  ehnen  vdr  nur  ein  Beispiel 

Im  Jahre  1915  besetzten  die  fingl« 
Koeilig  nonstotit  in—  den  sein  Vollp^rauf  verjnßt 
Schv/ageor  des  deutsohen  Kaisers  war,—  war  drauf 
,  Grieohenlajod  dem  R  ich  als  x^sis  einzumeunen« 


au8{;et^Qngen 


nd.  Der 


droa 


oexL, 


Die  aaeloender  landeten  1915  eine  Ainaee  in  Orieclienltaid 
aber  sie  gelobten»  nach  dem  Krieg  sofort  t/ieder  her^uszugeh- 


on«  Luege,  KQuoheleiitobte  die  Berliner  PropoGonda, 

nelir  gebon^nglaender  etwas  her.  was 


jetzt«  NioDols 
der  Hand  liabenl 


Vnä  dann  kam  der  B'rieden, 


Cnnz  v/lc 
.e  einnal 


Bn^awider 


hereusi  Ohne  rordemnt^cnl 
in  in  Berlin  die  Trorua  and< 


rem  üort  mit  der  eif;enen  vexwechseit» 
Aber,  wie  c^soet.die  :j 


immer 


,v/enn  etwas  schief  gegangen  Ist«  Und  Hitler  weiss  sehr  %7oia,  dass 


Jmä 


■^ 


1  • 


r 


4 
dl©  Episode  Maäatroscar  nicht  mir  wee«n    r^laöaeosoor  aelbet 
schlecht  tvL&r  Ihn  v;ar.  Er  weis;    sehr  v^hl»  daes  •■^aSacasoar  auöh 


ein  ^nzelohen 


ein  weiteres  der  zahlreichen  Anzeichen  da- 


fuer»  dasfl  die  Initiative  und  die  Kocht  Imraor  nehr  und  irsner  ra- 


isolMB  beglnMB. 


volXkoo&eiL 


VerhatfLtnlsse  von  Uonat  zu  Blonat 

fi  er  rntf  Inn  n>gtii1""Tn'^"n 


auf  der  Seit© 


schlechter« 

Ji  t  eltiit»  i 

seiner  Gegener  die  Staerke  von  Monat  «u  Honat  ^vr^echst,  und  ent«» 

sprechend  die  Untemehrmngslust«  Am  Jahre  1940  Ist  ihnen  bell: 


Dakar 


Stab  das  mlsslungen. 


losnol 


den  groeeserett  Masstab  von  Uada^asoar  elegant  In  48  Stunden  ßelw 

en  Ist*  wir  wissen,  was  es  helsst—  und  Hitler  v«ls8,  was  es 
helsstt  —  dass  fuer  Dakar  danals  n\ir  7  klein«  «ngllsche  Krte^ß* 
sehlffe  verfuegbar  waren,  und  fuer  tüadaicasc&r  jetzt  Z7   allfsr 
Oroessen«--  und  dass  hinter  ihnen  In  Reserve  ensserden  stata 
Tnodtm  anerlkanlsohe  Schlachtschiffe  wartend  standen,—  und  dass 


fllesT'ttl  kelne^  #«r  aodemen  Krlegscilttel 
kurzem  noch  ein  deutsches  Honopol  0«wwen 


fehlte,  (31«  bis  voi 


•und  dass  eo, 


ndt  eines  Wort,  ein  verrproessertes  und  vervollkolaientes  Crete 
war*  Das  Blatt  dreht  sloh  auf  allen  Gobleten  in  ;?eder  Hinsicht, 
und  Uadagasoar  Ist  eines  der  Si|pal«  dafuer* 


11 


,1 


m 


m 


Leopold  SohwarzsohllÄ 


Hkv  6,1942 


Ro  57 


f. 


ii 


Uno  Zlfer  hat  In  diesen  Tagen  b  recht  Igte  Rercation  In  der 
Welt  erreet»  Es  «ar  eine  Ziffer  in  d  n  monntllohen  Reohnun.j8-Auo- 
«©loon  des  araerlkaniaehen  Flnanznlnieteriuma.  Die  Ziffer  ^nox  3      jii 
MllllflrtutcDolla»*  ^  ftonat  April  —  in  dar»  einen  Monat  April  — 
hat  Aoepika  fuer  Ruestungs-  \md  Krle gew/eoke  3  'ülllarden  Dollar 
ousßegeben.  Der  sind, in  d«ut*ohes  Geld  uebereetzt,  rund  7ü  Ml  111- 
arden  Maxie.  In  einem  einzicen  ISonat« 

Diese  Zahl  hat  ihre  ^«c^eutune.  Zalilen  haben  ueberhaupt  ihre 
Piflontimc,   -  vldA  in  vielen  Dingen  haben  nug  Zahlen  eine  Bedeutung 
Ihr  hoert  zte  Beiepiel  seit  Jahren  ununterbrochen  Dlnße,  die  als 
die    ^ L_L",^is'|Ttii  "ßigantisohsten.^'dle  co^valtir.sten"  be- 
zeichnet werden.  Dee  cevralticste  Ileer,  die  uebervvaeltigeotote 
Luftwaffe,  die  gigantischste  Erzeueung,Ue  unerschoepfl'ehotcn 

-  und  so  iMiter» 


f. 


Rohstoffe , 


De  feilt  nur  eine  KleinlcJceit : 


HiA 


i' 


^Ähl 


es  ▼«^n  Tomelierein  nur  leeres  Ge- 


.  sei: 


fjiete.  Ich  sage  nicht,  dass  Sich    d 
erde,    ;ahrlioh  niolit.  Die  »asr  Zahle 


ne1  rt  '?np  fBlsoh»Aber  ohne 


ueberhaupt  fnuler  iiaiiber. 

Zahlen  fuehren  i»no  aus  dem  fcich  des    Hebels  ^  ^fflL^^ 
tsf  le  auf  den  lrrlir,r;hen  Hoden  der  Tatanohen.  Das  ist 


Aber  ^ürenn  ich 


I.  dnss  die  aiTorlka:  isohen  Krier^ovusißsben  in' 
«R  einem  eln«leen  Monat  3  Milliarden  DoUar,  gleich  VJlörk  auDge- 


,1 


« 


m 


oaoht  haben,  so  inuss  ich  noch  etvms  witeres  hlnzufuehj^« 

Zu  den  Sch}.agem,  nit  denen  die»  Herren  Hitler  und  Goebbels 
imner  v/ie<ler  Tor  dem  Aeutsohen  Volle  axiftreten,  gcAioert  auch  dqs 


&iod«hen:  **lfit  Oeld  cvfinat  nan  keinen  Krieg«  ?fit  Dollars  kann 


loan  ni-^ht  «(^ieesen*  Tinsre  deutsche 


U)ü\^ 


ist  nicht  aufge- 


bnut  auf  Gold  und  Geld»  sondern  aitf  der  Arbeitskraft«"  Und  so  v;eiJ 


ter« 


Köllosale  ^"eisheitt  Das  ist  fwrade  die  Weisheit«  die  die 
m  Studenten  in  der  (ganzen  Welt  im  ersten 


tind 


Ton  der  ßie  dann  niolit  mehr  sprechen ,  weil  es  zu  selbstverstaend- 
lioh  ist«  "ar.  Tonrtlitler  und  Goebbels  da  alB/t/eltersohuettemde 
jpeijaiullunnere  Heuexltog  ausoer  rhrieen  ^^ird,-  ist    gerade  die  ers^ 

Richti(^|  ITit  GeM   kann  mnn  nicht 
sohieiften« 

Aber  ipit  de^i  Thexraometyor  kann  nan  auch  kein  rieber  heilen« 
imd  trotzden  braucht  mnn  **«*.  "it  der    n,"»  und  den  GewiohtoiTi 
kenn  nan  auch  keine  Kartoffeln  herstellen,  und  trotzd«i  braucht 


can  riie  Wage  und  die  Gevd.eht4«  !üan  braucht  das  7h  znoQet]&  r  unä 


die  v;age  zum  v.ieGen  iind  tmpi  Tressen« 


Und  c;enau  da'm  braucht  nan  d 


Ruestuns 


GelA«  Aber  de*  Oeld  ist  das  i^etenonss  dafuer»  wieviel 


Ruestung  nan  nmoht« 


nnn  rann 


Ilan  knnn  an  -en:  wir  haben  im  April  3500  Flus- 


zeu^je  geoMlit«  Aber  wexm  v/lr  zusacmenf ft seen  wollen,  wieviel  ins  e« 

I 

fuor  den  Eriec  erzeug  wordon  ist  «von  den  Patrmien  und  Seiten 


I^liLL 


Tvi  bis  ZU  den  Flttgzeu^n  und  Tanks  und  Schiffen,  so  geht 


I 


.1 


% 


(% 


I  I 


,  '  '■ 


Tinn  Vnnn 


lur  UV1U  muBi 

Die  Vepelnliüten  Staaten  haben  In  den  einen  MonAtx^iso  5 
Mllllerden  Dollar,  oder  7^  MiUlazden  Uark,  fuer  Kriegszweoke, 


li 


Be«»affnuns*  auagegeben 


i 


Ä!^^^^^^^^°^*v^^ 


AirftTaege 


sondern  diese  3  Ullliart^en  Dollar 


gelieferte,  Dint-^  wirklich  j^egahlt 


Zahl? 


frueh^ 


ren.  «onaten  cu  ▼ergieionen»  vor  «wex  uanrcn^xza  Aprxj.  xvmug   e^u^i* 
wir  fuer  die  el«lo^«i  Zweoke  genau  den  fuenfzenten  Teil  aus,  ia 
200  Millionen  Dollar.  In  Djjzenber  1941  v/ar  die  Expansion  schon 
so  ^TOBB  geworden^  dass  die  lionatmenge  auf  1  Milliarde  angeikoia- 
menc  v«r.  Und  dos  ist  jBtsst .  «wloohen  Januar  und  April^v/iedr 


dreifacht  worden.  Im  Verlauf  Ton  rlwit  IJoneten  tlst  die  Erzeugung 


Ton  Kriegsgut  in  Anorika  wiederum  \m  ein  dreifaches  tsestoigert  \ 

worden» 

loh  koemxte  hissufuegen»  iass  sie  1: 
wiederum  verdoppelt  »ein  wird,  Im*Äue:ust 

niöht  mehr  fuer  5,  sondern  fuerplllllarAen  Dollar  erxeust, gelle 
fort  und  bemhlt  v/erden.  Aber  von  diesen  spaeteren  Stufen  will 
ieh  QVT  nicht  sprechen«  loh  spreche  ron  den  bereit*  erreiohten 
fiene«««  Die  3  ifilliarden<lmlli 


I 


mal  das  T; 


rjJiS 


Itonat  April  zeicen  uns  zunaeohst  eln«4 
der  Ezpancion^»  Sie  zeugan  uis,  dass  die  Srzeu» 


.1 


» 


% 


gun; 


)TfvmitTB/titmte.ohk 


Jaluraiii 


iKt^. 


iieoQ«a.  ▼oaa  vor  wmX  Uefmtmi 


TenpOi 


^nn.lcoermen  wir.  «reiten«,  «ftnen  Vargleloh  maohi  «It  Deut- 
schland. Die  3  imilard«  Mite  oder  7i  "llllarden  Marie  Kriege-  , 
,5,^euß»ng  in  einem  Honat  ergeb«  eine  Jöaaa-^^««^*  -«  ^  "^^^  ^ 


Marie,  »m,  iwr  die  deoteche  Statistik  kenirt 
>n  mähr  Ist,  nie  Dotxteohland 


il 


Fahrlken 


heratisholen  kann. 

Hoch  ««  alipm«.  «««t«»h«n  8t.tlattt  m  «1.  l»««»«*»  1»        | 

XlQrt«  Ito*.  I>«»  •»"»  "•  Hltl«-Re8l«n«  «»«»  l»««*«  natuerUoD 
nicht  ee»«  und  6«  «n«  a»n.l»sXo.  nur  d«  «lUtaTisohea  a»ok« 
,iar»n.  Me  Zl»U»H,«Äl»rane  «ui»  1»««  «oh  aal  .In.  Hos.  «n« 
ein  paar  S«Wh.,  ein«.  K»«)h.ntopf  und  .In.  A.ktrlBoh.  Bim« 
ertnlten  Vo«»«..  Ab«  n.to.n  «Ir  POgar  .Innnl  an.  dass  dia  d<mt. 
seh.  In«ustrl*JCapa«lto.t  wimi«h  m.wohll«i.llo»  ,M«r  dl.  ^■. 
Uta.rl.ch.  m..«g«n«  .lne«.t.t  .««to.  Dann  ka.™  D«Ä.chlnnd 
jljBffi  ewt  auf  .in.  nlllta«l.ob.  ErwuguneaBang«  Ton  72  imUa: 
«-n  **  pro  Johr.  »iE  «1»«  1»  *I«*1  "*  •^"'  "*^  «neol««8t 


|l 


Hllllard«! 


_^ Ansrlto  hat  In  dlM«  AprU  dl«  ».bOThauirt 

^■rtill.  d«itaoh.  »Älglcolt  OTT  Br«W»g  Ton  Krlagwat  eoton 
„.b.rfl»*Ät.  towU»  «U.lnl  Ilni:«r«,hn.t  da.  Brltlach.  R.loh 


A 


'm> 


mid  ohne  Russlandl  Ite  koennt  nicht  hoaher  kOBimen  ala  72  MUlinr- 
den  pro  Jahr,  wy?  sind  bewlī  auf  90. 

WlP  wrflan.wle  gwagt,  auoh  dabai  nioht  blaibon.Unsor  hautl- 
^«*  Stand  wird  sohon  Im  August  noch  «inaal  verdoppelt  soln.  Dann 


KrieeoaiTTieugaiig 


Marie 


an  die  ko:  tnenden  ^Sonate 
vAd' «Stell«!!  wir  fest»  • 


180  zu  IZm 


Spiel 


Ilitlersohen  KrießseÄrzeueung  durch  die  imerikanischeriin  dl 
]|»at  schon  stattgefunden  hat.SCtU1av^^e^^f;;i^ 


e 


Vergleich 


•Mi:  .♦  t 


g,  Tcxn  Beginn 
,ar.  Nun,  so  w 

t«  Die  axnerilci 


gesamten  Krie{S8* 
Friedenssohluss ,  wa- 
iind  wir  diesmal  tjerado  in 
Militner-Aufwendimgen 


diesen  April  gek« 

von  1040  bis  sun  Ende  dieses  Awrds  sind  «war  nioht  26,  aber  25 


Milliarden  Dollar» 


Es  zeigt  sinh  daran^oh  welch  unrergleicjlioh 


eraerikani 


leg»-Sntfaltung 


ere  Be- 

•  Izn  Men 


Krieg  ist  eben  angelegt  auf  e 


fton  KriecOTionet  IKt  schon  ebenso  viel  Euf^ew^nöt^)'^  ^^™^ 


ganzen 
essere  ane: 

bis 


Amee  als  danol 


issere  T^aterialnengen  als  dam 


aufwandten, 


gro- 


zwnnzig*  bis  dreis 


damals 


liesBel  schon 


\ 


Aber  lassen  v^ijp^^^B  beiselte.L^s  g^uüefi;  sloh  einzmvnecoQ» 
das«" In  dlfl««<g^prll  als  ^raerllcMllschex  Krlacs«S-:^i^ucunc 


D 


UcULdf- 


iTillnh 


iii  Verhaeltnls  von  9«  Milllai^en  Bferk     Jaehrlioh 


Hllllardaci 


ßMißt 


allraa 


( 


\ 


f 


^ 


^ 


• 


f 


v 


K: 


I  2*^^  a>^^Lgj[/7 


LeoxK>ld  Sohv^jrzsohild 


II07  5,  X94S 


■/ 


Vo  5Ö 


444^1t*^*^W'*^ 


,  .        l'fin  VRnn  sicher  ear;en,  dnaa  lr(\<^en  rj«frnietem  deB/Deatschcn 

rada  rescnr  kolne  Rolle  Bpielt^ 


/  # 


Es  ijLt  imbr^  4^8?^  efi  die  drlttgre^esöte  ImMl  der  ^rde  lst# 

gro^  er^er  let  al« 


Es  Ißt  wahr^  Aacfl  oß 

/  [^ 

öa»'  Dewtaohe  Heloh#  Aber  i ^h  (lenk«,  da<i^  dieoa  Insel  oestllch 


/ 


Ton  SueOafrlko  trotzdem 


Intorepsankrola  des  deutsohen  PubllKii)^  ge% 


!i'iieniiOTW  v<^vma/w- 


Von 


/Ln  end 


iJd 


\       t 


nie  in  den 

und  tretet 


sufht  man  F^uoh  zur  Zelt  te- 


ifl5ch  zu  Toechen,  daeo  es  Buiechtig  w|.Vhtig  fuer    luch  sei, 
sie  ^2^lm,^  ^^"^^  ^ollt.  Buoh  erragen  AVf^ieri  ob  die  Ukraine 


unter  die^^or  Herrsohaft 


«•ionion  oder  Tv 


oder  untur  i^ner  8teht|  ob  In  MH- 

oder  Albanien  ciiese  ^^^  Jene  Flagp^e  weht» 

\     V-.  • 
Ihr  sollt  socjar  dafuer  storbent  Aber  waebTH^nd  ^\^  Euch  TVinssn 

!:ann,  dnfuer  rn  sterben^  krniai  man  Eur^h  n1(»ht  «i^nf;«n,   "^K^h  da* 


\ 


fuer  •m  erreren^  Tief  im  Herzen  jedwai  De^itp^het»  herrscht  laengafl 
die  SÄnßU'?ht  tt^ch  der  guten  Zeit ^\  in  det  nmh  cjli^©  .  prichwort 
galti^Blelbe  im  Land  vaA  naehre  Dlcti  rer^llöh#'*  i>ir\denkt,  wenn 


f 


X   '\  V      '.X 


Ihr  all  diesen  Laerm  u^ber  alle  bliese  J^erv^er  hperti^Was  fjeht 


scar  \ins 


uno  das  rn?''  Und  ßunz  ^ewiss  denkt  Ihr:*^Vei*  geht 
an:*-  '  \ 


Das  Ißt  ber6ohtist#  ?'ndafasopr  h-it  keine  Bedexitun^  fuet? 


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DeutenhlanA,  Ihis  dort  vorg^itf  iiat  rogjpr  nur  eine  ^rln^  Bedeu* 


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mmm»rtßmigt 


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.ADer  fl»g  dftMtgfth^  und  der  Japanische  Krl«g. 

panieohen  KriegfJdaB  ;?«1.3t  sich  linnker  klarer,  sind  z  el  vollkon- 

oen  getrenn**  Dinge.  Fi^er  die  Japaner  vaere  ee  vrlrMich  eine  wl- 

chtlge  Saohe  gewesen,  die  Hsefen  Mail^tiaeoare  lu  dl©    Ileafita  zu 


beicoimsen,  F.s  wnere  wichtig  fuer  sie  g«iweBen/ ueber  die  Felder  'Ja- 


dagasor^rs  zu  verfuegwi,  aus  denen  man  i'lughpefen  mfchen  kann.  Von 

^ifßShSJ  ^"^  ^""^iijUt!.^"  "^^  ^'•'^  Sphlffen  und  nMG7eucon  den 

sver  ehr  nft«ai(«ap rindlich  stoeren  i-'ooniien,  imd  damit  die 
Versorgung  dos  Ihnen  vor  «llom  v/lchtlg^ön  ClYlnas« 

Aber  dps  l3t  eine  S&ohe  des  .Inpanl^ohen  Kriega,  'ler  ein  Prl- 
vetkrieg  ist,  Keiner  der  japanlsohen  Krtoige  bringt  .'en  gerincs« 
ten  Vorteil  f  er  Deutschland.  Uiohts,  wL  die  Japaner  tun,  Ist 
«uöh  nur  In  min  est en  darauf  berechnet,  Döutsohlnnd  7u  IMmetf^en. 
So  iBt  ee  ganz  Vereohtl^t,  dae«  «ich  der  .1chla;t.  ,^er  den  .Tapaner« 
jetzt  ^durch  zugefuegt  vvorden  ist.  dass  ^f  Bfcglaender  Ihnen  In 

Basoar  zuvorkamen,  .ile  Trepiueter  In  neDtsc^lsnd  in  V.'nbrheit 
kalt  laeeet,—     trotz  allen^mnt liehen  uesoiireifc» 
Aber  einige  Puncto,  die   fuer  Deustohlann  int 
lehrreich  sind,  sind  auch  an  der  S«ohe  von  briav^soar  feßtzuatol- 
len,—  und  raon  noll  sie  ni<jht  uebercehen. 


SS  Wird  zun  Beia.  lel  bei  der  enöliaoii^n  AHlon,  gegen  Made- 


geecar  wieder  einm  1  'lar  gezeigt,  wgr  eljjentllJli  d.vi^  HfiS£  b©- 
herreoht,—  und  wenn  loh  dos  «leer  sa^je,  so  nelno  loh  ^b  weite 
Weltneer,  und  nicht  die  Oewaessev  nahe  bei  feindHohen  Tueften, 
die  etwas  franz  anderes  sind.  Wenn  man'  die  Melduncen  zusanaenste- 
11t,  die  seit  19?9  In  Berlin  und  Pora  wnd  Tokio  fabi-lztert  worden 


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.in^.  eo  11^  «.  e„,u.o^.  „,,^  .,^,„,,^^^,  ^^^^_^  ^^^_^_^^  ^^^ 


z*uode 


koennen  Pich  koura  nooh  au«»«  Tf„<,^  k4 

Nun.  Wl«  dei»  »«n  ib^ 


giU. 


raaad  4$fitröUM,8lo  zu  rtoep«n.  Ein 


nn  sich,  ßon-  la  Geßrentell,  vi 


yw  U©8ohvm<*er  •  it  Truppen- 


trongportsohiffen  und  Flug«w.t.mer  m  f«ehrt  voiu-n 

•rt»  von    n^nnd  ura  die  Suedaplt?:,  A-rlkas  r^«,..  ^ . 

IX ^^.m  A  rijces  herum  Mg  nach  der  .-rro 


zweiiiundert  Jnhren 


nene  rlnd^^ 


wir 


hier  anki 


•^'»»(-M 


hunderte  und  hunderte  von     ri.ll»nih*n  v  * 

und  vdeder  abfahren  nsehen    •-  -k*J.  «« 
.     ^     ^  ««seilen,  «.  aber  nleaols  ein 

deutcchca  oder  ltftH«n^ÄÄh—     tt       . 

lt«Uenl»oh...  uns  braucht  nicht  n•^.r  bewlooon  z, 

-rO.«.  sai-  «Oh  aur  .«  s^,  ,„,  ,„^,  ^;^  ^^  ^^^^^^  ^^^^ 

.a  ..  m  D«ut«ohla^  ao  «a„z  .  .„,„  e„„.^,  ^^^  ,;^  ,^^ 
nehmen  von  M,-«,ga..«  eine  Probe  «uf.  Kx„„.«i. 

m  ...a^,.„«r  ,«  VC»  .e„  K.n,x,„,.„        ^^.  ^^^__ 

I. 


I 


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'Kommandos^ 


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schlpmsprineap.—  gans  so  wie  vorl.-ee  Jahr  In  Creta, 
Mftdaßoacßr  "^"^    x.l  so  ^toss  Ict  alo  Cretc. 


nur  Äass 


t 


Dne  iat  <\ie  alte,  aXt«,  emiß  ^lel^he  noschl^ht«  bei  <ien  dupoh 
und  fitirch  unrtilutaiirlsohen  BRsl.r.anäom,^.imd  uabrlgena,  nebant*!. 
benerlct.  au'^.h  bei  uns,  den  Mmrikanem,  ihren  Vatteni)  fen^r  ist  m 
aas  bei  den  Äi-laenflem  riie8«lbe  ^aa^hichta?  xvenn  81-=  in  einon 
Krieg  Mnolnkonrien,  i.***N*  «t^' mil 5  t «irisch  so  gut  wie  nichts^'^ 
und  ircc  nie  haben,  ist  ciltnjodls .  h~  und  erat  nncU  Beginn  des  Krie- 
ges f£nß«n  oln  an.  »ich  in  Quanti^aet  und  qualitaet  eine  moderne 
Kriegsmaoht  aufzubauen.  Di>b  m^r  von  Napol^vig  ^u  -in.elall  und 
biß  Hitler  co.^>er  jedos-vl  .ar  ea  auch  so.  dfine  ihnen  dr.s  yoll- 
karmon  ^^^IJÜ-  «tch  zv/ei  JAren.ofier  £reJL,Jnhrep^  hatten  sie  Jedes- 


i-i. 


r.äesten«5  ebenso 


mal  eine  r losige,  cooelto  und  ge««iiilert^ 
nodeme  Streitrcaoht  wie  der  reg^ner« 

Wieder     Inru-.l  hatten  die  Knßlaenöep  1939  praktli-ch  niohte,— 
ni-.htK   in  'eneen    tnd  ni:'ht.s  an  no<'rmen5^f^  .  .«tzt,  üal  194S, 
sieht  rvon  ßi,  .^uon  mit  den  Fi^lls.M.mBpringem  anrue-^ken.  die  da» 
PrunL-st' e-.'     ^.r  c-curacnan  Cenii.llt.et  und  Modemitf-et  in  dieaeia 
Kriege  waren  ,^da6a»oar  Ut  ein  handereifUchea  «eieplel  dafu»r, 
dase  wieder  -.in.,-!  dasselbe  g.  seheh^n  lat,..!«  ein  dutzendi:vil  In 
der  engl  sehen  Oosohichte,-.  toid,  wie  t:esagt.  auch  in  der  •»»rlka- 
nlpnhen  r^e^ohi^htc.  Die  Kriejs.rÄSchlne,  die  der  des  o^e^jaers 
eb^rundti^f  ur.terl..ee^  ^vrr,  aln  der  Krieg  a«flng.  hat  «u- geholt 


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Sie  verfue  te  n«oh  zweieinhalb  Jnhren  s^ :<J>n  ueber  ßll©  seine  ver- 

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BKriLntlichen  Patent  ittel,  und  woiati  si«  ajiizuwenüen* 

.it 
1914  hatten  cU«  Er^slPerMÜer  tti«ht  «Liaal  sohwe/^  ArtUlerio, 

wpehrend  r>eu* ^ ohlnnfl  b^Ronders  rt. -pk  <>arl:^  war»  .lUieln  II  naait« 

sie  eine  •Yerp.oolitllohe  'rlelno  Artnee"»  Dann  kura  1917,  und  bereftß 

hatten  <^5c  ^nglnender  r  Indes'.ene  ebeaMvJe]|.  «eliwez'a  Ariillerie 

wie  r©';ts<>hl«»mi,  nnr"  dann  kam  1915, —  und  «lu;  elmaal  hatten  üie 

Englnender  die  'ian\c8^  die  nun  DeutaoAland  Beincrteits  nicht  ht>tte^  / 

/ 

Mek  rlel't  c'e;.  jselben  Verl/^uf  wieder  hanögi^l/llak  vor  aUh.  Wir  t.^l^ 


tan 


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bc  Vol  den 


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llsohtrÄßprlngonl^  iviada^asr^.Hr  Äcigf  die  Snglüen- 


dar  aort  aagelenct»  wr*  -Itl-^p  z  jp  Zelt  von  Otratn 
sein  glaubte # 


;hbar 


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ccT-fr^tJl/)  \ 


Leopold  Schwarze ^hlld 


*'a7  4,  1942 


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Hb  55 


Der  Obertconoanc^ Irrende  dop  a^lkanlschen  See^-otreltkraef-, 
t»,  die  in  den  europ^eisehgi  a«<«ienrem  operier«,  helsst  Adnl- 
-  Stoi*.  Ad.il^  Stnrk  hat  In  dl««en  Augenbllolc  rlel  beachte- 
tc  Konferenr-en  In  London 

In  der  Tat  Ißt  in  Juencster  Zelt  ein  Teil  der  amerikani- 
schen flotte  in  die  europaeiaohen  iteere  entsandt  i.ordea.  Ameri. 
kaalBche  Krießseo  If  <.  tun  neuerdln^^s  z^^  ü^iepiei  1^  Ums3mSL 
neben  den  ea^llsohen  Dienet.  Sie  repetaerken  dort  die  Wacht  ge- 
gen  otimlge  neue  Unternehmung«!  der  Aohae.  und  «le  verstaorken 
die  Abeclmuopunt:  der  Armee  Ronmel  in  Lyblen. 

Auch  an  anderen  Punkten  haben  .laerikanls  he  Fiottcn-3trelt. 
kree  te  ei^h  in  Kuropa  zu  den  enßlie.hen  hlnz«,eBellt.  loh  darf 
nl.ht  sagen,  wo  und  wieviel.  Jed^nfall»  alnd  sifaroBs^ Q^^y^^ 
das«  ein  eigene«  -Oberkorm.ndo  der  amerikanischen  Flotten^'^trelt- 
le«efte  In  i-Juropa-  erforderlloh  wer.  Pleees  Oberkommando  ^r 
wichtig  genug,  tun  doiyblaheriren  Adrüralstabohef  der  gesanten 
aneri!    nlr.hen  Flotte,  .ben  den  Ad  Iral  stark,  uebertragen  zu 
werden.  Und  zur  etrateglschen  Gleichschaltung  der  araerlkani schon 
und  der  britlcchen  See^^treltkraofte  in  Euro.a  hat  der  Adiiiral 
jetzt  seine  Konferenz  in  London. 

mm.  In  denovratisohen  Laendem  iat  es  nicht  ueblloh.  iass 
die  obors  en  Krle6.chefs  sich  ganz  und  gar  in  den  schelldlohtea 
BeratuniB*Zlaffnem  versohl  loß«««.  .<5*  »»-♦   a--,-  ,   «... 


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1 


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tliohkeit  einige  Informationen  ueber  den  wahren  gegenwaertigen 
Stand  dos  U-Boctkriegs  gegeben.  Das  Bild,  das  er  gab,  war  nueoh- 


(JUetts 


t«rn  und  klar.  Man  kann  sagen,  daes  ef  in  drei  Teile  zerfaellt. 
Erstens: wenn  mnn  alles,  was  irgendwo  in*  der  Welt  versenkt 
wird,  zusammenre ohnet , dann  ist  der  U-Boot krieg  eine  sinkende 
Seche.  Es  ist  insResamt  in  den  letzten  5  Monaten  weniger  versen-' 
kt  worden  als  in  den  5  vorangegangenen.  Und  das  Sinken  der  Erge- 
baisse  dfiuert  f6rt« 

Aber  dieses  Gesamt-Brgebnis  setzt  sich  zusammen  aus  zwei 
Haelften:  aus  den  Versenkungen  in  den  europaeisohan  und  in  den 
amerikoni sehen  r.ewaessera.  Wenn  man  die*  unterscheidet,  so  ergibt 
sichi  die  Versenkungen  in  den  europae Hohen  Gewaefisera  sind  so 
spaerlioh  geworden,  dass  sie  praktisch  ueberhaupt  keine  Rolle 
mehr  spielenj  die  Versenkungen  in  den  atier^kanischen  Gewaessem 
sind  noch  ho.-.h,  und  beginnen  evat  ellinaehlioh  zurueckzugehen. 
Die  Erklaerung  dafuer  ist  einleuchtend. 

An  und  fuor  sich^Ä%er  die  deutschen  U-Boote  das  europae 
ische  Jagdgebiet  natuorlich  unvergleichlich  guenstlger  als  das 
amerikanische.  Die  Entfernung  ist  un  Tausende  von  Meilen  kuerzofi 
Das  deutsche  U-Boot  verliert  wenig  Zeit  und  Bronnstoff  fuop  die 
Hinfahrt  jtrn  europaelsohen  Posten  und  fuer  die  Pueckfahrt  vom 
.  europaeischen  Poston.Bei  der  Anfahrt  Tur  amerikanischen  Kueste 

y  und  bei  der  Rueckfahrt  ^on   ihr,  gehen  immer  3  V/ochen  Zeit/und 

des  -^ 


sich  ist  der  Einsät«  der  U-Boote  in  den  europaeischen  Gewaessem 
also  doppelt  und  dreimal  so  viel  wertk  als  in  asfirücaalschen  Ge- 


fl 


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§) 


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«e..«m.  Ala  >;itl.r  «•.  «„„b-«,  Teil  seiner  0-Boot,  L  «» 

»•gnöhm  und  in  die  emorlkwil; 


Ortorte,  t«u.«hte  er  eine  von  Itetur  au.  bessere  Art  4..  h 


€ogen  eine  sohl echtere» 


nsat^ 


3ngli 


;♦ 


sohon  i™  Krl.6  sl„a.  Ihr.  ^j^wsh,  .„r  ,1„e«  st,„.  e.4oht.  «en 
«P  hlor  in  Awrllca  noch  nicht  eprelohen  konnM^ 

>Vle  Jeder  v.-el.e.  beteht  die  O-Boot-W.P  a«  •.nal.-onaer 
.»»  «roeset«  Teil  „i.ht  .«.  Krlegeeohlff,».  sie  Gesteht  nur  k 
iclelno»  Gohirfen  der  Ro»,elsnott..  Te^,„ae  von  T„„,,^.  ,,^^ 
wem.  nohlenachlff«..  «.ch,r.l.^^i„,„  „^  d.rcl«l.:.on  .l„d 
von  der  «gllanh««  MBrln.  ft»,  den  Dienst 
blllslort  wortßnJsie  »lad  mt      ' 

Ladungen  auaceotnttet  v«,raeB.  Zu  reueenden  Ka.  «n  sie  eXl-^loü 
in  We««.,,und  bevoeU.opten  dl.  C,«,eB,  er.  ..nfl  »oht«.  den 
ten  ,ia.  I*b.n  80h«cr.  viol,  Dutzend,  von  deutaoh«.  ü-Dooton 


en  jlp  ü-BootG  rao- 
bwerfen  von  Tlofon- 


usagflWDndelten 


'•^oote 


wordf'n;   In  v 

in  die  -luoht«  ..«.onxaeen  »orden.  M«,  rK.bUl,l.n.n,lcleln«.  .'.l. 
vll-ohirr.  Sin.,  der  HSupt^rund  dsfuer.  de«,  aie  eu-ona.lechen 
««»..ser  t.t„.oMoih  «„„^i.M«  f„„  „.  „^^^  ^^^^^  ^^^^ 

Ab.r  dl,  Itoblllsntlon  und  Au.rueBtune  der  viel«,     lel„„  zi. 

-t«,  Krlesf'r.ooh  nicht,  so  weit,  wie  1„  ,„ei„„,  „„,^  ^  ,^^^^^^ 
Auch  ^ch«,  j^  ae.  ^.  erat«.  ^.,  a.„„  ^  %Ä^,rt,,  ,.,  „ 
ao  gut  wl.  u.b.rhnupt  keine  a«.tseh.n  U-Boote  ,„  der  «»erlkanl- 


' 


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sohen  ''Hoste,  Die  ifinglnender  rin::er^en  hntten  nur  einfaoh  wieder 
rosftelbff  TU  maohen^  was  oie  schon  damals  geuebt  hatten« 


Aus  allodea  erklaert  ßlohg  daos  die  VertMiilamgen  in  den 
amerlkonls-hen  ^raweesscm  zwar    schon  ruer^klaa  ifig^  aber  noch 


ho'^.h  ßlnd^ 


<jgE  miyepai 


>m  Dls  ▼erfjenkunüen  im  GenTioq  in  der  ganzen 


TTelt^  nind  verhindert  •  Aber  diese  vorralnderten  VersenloinGen  er- 
folgen letzt  groees^entells  in  den  noch  unzurei  rhend  gesohuetz- 
emerlknnlGöhon  Gevvaessem«  Sie  sind  ^^ast  ganz  unterbunden  in  ft 
den  oupopaelschent  Die  Aufgabe^  die  wir  nonh  zu  lov  sen  haben^ 


•  ♦ « p  • 


ist,  rie  auch  in  den  amerilcania  hen  ebenro  7u  untepbindan« 

Aber  dos  ist  im  Onng,—  iind  die  s^^hon  betraeoht  lohen  Hes- 

ultat«  werden  ölch  von  Vocho  zu  Woohe  steigern  und  vervieifaQ3Jt 

tigon« 

Die  Mobilisation  der  ^leinen  Hllfssnhlffe^  und  ihre  Aunruo- 

ßtun«  •!•  U-Boot  3 aegerg^  iBt  in  G^ng^ 

Per  Br.u  von  neuartigen^  Vlelnen  "p«?;lrl-»IT4Bcotjaegepn  Ist 

zu  Hunderten  Im  Gnng 

ir  haben  feraer  '  rar^j^finte  Resultate  mit  kleinen^  lenkbai^ 
ren  Lufballons  gamaoht«  V7ie  die  Moevejii  von  ooen  den  #la^/Lo 
koennen  diese  kleinen  lenlcbaren  Luftsr».hlffe  seil  st  das  uni  er^e- 
tauchte  Ü-Boot  ^-— SiNMei»  entdecken,  und  es  alt  v/eit  ueberlege«» 


ner  rjesohwlndigkelt  verfolgen,  «nd  b  a  «uf  wenige 


herun- 


tergehen und  es  ml^  einer  brannte  oder  Mine  erle<?igen«  Die  ftro- 
bon  zeigen^  dass  vdr  mit  der  genuegenden  Anzahl  solcher  kleiner 
Luftballons  das  r*eer/auf  mehrere  hundert  Seemeilen  von  unsrer 


r 


#. 


Ku«8t«  entfernt  vollkocuMn  von  U-Sooten  werden  saeulMmi  koonnoj 
—  vm^  die     eliuegende  Anzahl  Irt  in  der  Fabrikation. 

Sohlieasli'h  haben  wir  die  Ex  anslon  unserer  Krloenflott« 
Diese  liponnlon  «urc:«  vor  zv/el  Jehreu  be^nnon,  und  sie  ÄoLmat 


jet7.t  In  ein  beisplollosea  Tempo,  ehestem  Pin<5  In  einer  el2ir.i<?en 


l»rft  ßn  eineri  einzigen  Tag  vierr  neue  Torpedoboots  "e  ?-tooror 
vom  Stapel  gelßi  fen—  vier  an  einem  einzigen  Tag  in  einer  einzl» 


ffm 


j 


und 


M«  onerikanlÄohe  Plotta 


v.'aechst. 


fluch  an  den  fuer  die  ü«I?oot-.Tf»6d  nlohtl   »t^n  ^r^v* 


ypeii< 


Tmm  alloa  gibt  die  Moeeliohkeit,  den  ü-Rootkrlce  anch  In  un- 


srer  ameriknnischen 


eine  ^«t^'isBO  StnorKc  i.at,. 


in  dar  allein  er  in  Augenblick  nonh 
-  als  «ine  Sanhe  %\\  h9tr€rttt\tcm,  nober 
die  da  Urteil  ebenfilla  ßchon  gasproohen  ist.  D«a  wirrl  «weh  hiei 
im  Lnufe  dar  naeohf-ton  drei,  vier. 


Ä^onaten  eo 


nbße- 


tfvoaaelt  sein,  wie  es  In  rien  auropaalachen   'ewaesae-rn  aohon  ist. 
renn  v/o  «rot  elnnal  in  eenucftndor  Zahl  die   sa^tcneton  U-iioot 
e«r  voi-hoiidea  sind,  gibt  e«  fucr  daa  eütaet^Aloh  verv/iindV^ro  ü- 
Boot  keine  Auaaioht  mehr.  Dann  iot  os  alne  Hasen^aRd. 


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^cny\jJu 


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Leopolfl  Sohwarzsohiid 


Kay  ?>,  1942 


No  54 


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•>1 


Bei  einem  Scharmuetzel  In  Lyblen  vAirde^  dieser  Toge  ein 
deutgchef  Soldiiton  lUiii  tiito  Offizier  gefangen*  ^X  vAirdej^ 
nach  rueckwaerts  In  ein  Mllltaerlac^er     g^fuehrt^—  und  dort  sah 
der  deutsche  QJaMjgtöutnant  Uniformen,  dle/er  bisher  noch  nicht 


/  / 


gesehen  hatte.   Er 


4»liie  O'  i^gnji^g' 


d  <jiiii''6  Au^eohp 


l^wuj^' 


o 


finflnhlaoQOi   find  dann 


'Wm4    murmelte  i§r  vor  sich  hln:''i\jnerlkanrrlTTelnJ  TJnmoeglichr^  ~  und 
dOlUHsanlc  a^f  einen  rtuhl  zuaemmen  und  die  Tr^enen  begannen  Ihm  an 


senk 

den  V/angen  nleder7;urlnnen#  Er  hatte  in  diesem  Krieg  die  ersten 


araerlkanis  hen  Truppen  auftauchen  sehen* 
und  er  vmrde  ueberwaeltlgt  von  einem  Anfall 


von  Hoffnungsloolf^elt. 


4nen    Icsno  In  rci: 


hoert,   in  dem  aucihj^F^  zum  ersten  Itel   off eh^^fdn  v/urde,  dasr  a- 
rlkanlsc^he  Jla?tippen  sich  In  Lyblen  un(?y^  versf.hiedenen  anderen 

r  sind  nicht  eltel#  V'lr  wissen,  öass  der  anoe 


Punkten 


1 


Jtmge  von  deuts^ho'^i  Leutnant  angeslr^ht?  der  ersten  Amerikaner 
nicht  derhalb  7\i  weinen  begann,  well  er  uns  fuer  Uebermenschen 
und  üebersoldaten  haelt.  ''Ir  erheben  nicht  den  Anspruch,  etwas 


besseres  zu  S':^ln  als 


Beispiel  unsere  Verbuendeten,  die  Engla 


nder* 


m!>liiuuder  habi  n 


'ffulirü  Dil     nur 


K^^" 


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'/>le  sind  gut  gwiue./Jed'sr  D«utaolie  dort  im- 
ten  Pitt  RAado  d«r  Axieate  hat  dem  c»oeftstea  "jspelit  vor  lh»8n,— 
so  wl«  ueberhaiipt  jeder  im  R#lch  den  groessten  ^esjekt  vor  den 
Sngloenueni  hat, —  trdtz  yill  ux,i 


Hitler  und  Goebbele« 


u  il'j.rh; 


\itf 


Hir«  gebuahrt»  ^r  vvollen  nioht  beenor  sein  als  die 
',  —  und  der  erme  Junge  von  deutschen  Leutnant  \7Qr  on- 

Amerl'  aner  nicht  deshalb  so  ersohuottert  m 


Ehpo, 

Englponder»  • 
geeichte  der 

liBll  jet5:t  TJeber^Soldaten,  Ueber-Jirlecfisr  ongekonBaen  waren« 

rx  vmr  ere-^huettert ,  well  jöt7.':   oben  doch  ploetzli#  euch 
Amerlk  n^r  da  ««MB«—  f^^"*   nln  '■r^''*-  "^cV-rnr-nn  rrn-nn   1 


n>3*iN>hl  die  HejpT»!  in  Derlln  -^ehntnusend-nal  boscl 
ren  und  riusjö«^rlen  jmben,  (itatB  uebernwYqpt.  keine  AnerlVftnor 


oimen    wuorden«- 


üidi 


•  'er  arme  Jung«  ron  d  utachens  L<»utnfint  verstand 


ploet7ll5h,  wel<?he  Li 


i>Hvlhn  berun,  und  -m  ^lle  h  rtm, 
auf  gebeut  wor  on  let,—  unc  er  Mb  toj   aefaeii  gelstlson  Augen 
ploetzllnh  ^a|  hersz  rbr«  hpod  •i'en  unontplnnbapen  PTrach  M*eor 


t 


Luegen\v<>lt* 

Seine  Verav/olfl'ong  oriniiert  uns  aiifs  neue  daran«  wie  oohr 
alles»  i»s  seit  dem  Eintritt  /jaerlkas  In  d^n  Krieg  de»!  deutschen 
Volk  darueber  er?5flehlt  *^rdj.  nur  eine     ledeAolung  f?es  -  llcrpoh- 
le  htesten  j*>ti.ur:n.uiJt  ■  vnti\'hrmoi/v^rhil6e^  lr>t.  Wchrh^ftlg,  ^en 
er- an  ITltlcr  und  Goebbel«  ist  nic^ht  rine  :  llbo  elnKefellen,(lie 


/ 


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tax 


v/onion  sind,*— «mwH-i 


e: 


erung 


rltenl.,.ho  Trupp«,  v.  ren  n„oh  „loht  „u-  a,„  CchlaohtfeWem  er- 


dnasls 


i?ik  r'mimrtni  i'vmm 


1^ H"  "tri    npo 


lo  .ebninr  191>^  «tnna  vor  den  ifeuptaus- 
8.huaß  d.e  d,utaohen  ReloJmns.  der    taatsßeyretoer  der  :«Piao 

rtH^  .>.oo<!ti9t6  fl«u  sohe  Flott onAW- 
\^A   Uh  werde  Yorl«e  n,  was  or  ant- 
11  h,  und  sc.-.r  v^r^r.ull.h,dT  d.utachon  .olkavertrotunc  cr.aeh 
Ito.  Die  Sßetzo  Plnrt  .jetiru^t  ;md  lob  lee«  ele  vor: 


•Wir 


Bind, 


irem  nicht  daran,  d  ee  Ame^llca  genug  r'eneohon  hat 
um  rlo  t^  Goldat<.n  mj^subiiaen.  Aber  bir  rlo  auGgebildet 
«te  :>rsto«rTinß  dee  feindlichen  Schiffsräume  demr- 


tig  sein,  f^ae     umir!:nupt 


'uecting 


lrt,un  die  Truppen  nnch  uropa  ^u  bringen.  ,  eilte  Aaerlka 
aber  neue  Schiffe  bauen.  3o  frmien  «loh  unae^i  u-Boote  uo- 
ber  dl#  Jned  -ruende.  die  cloh  llmen^f  da  'eroef fnen.  Die   -Ir- 


kOBg 

nwii." 


T'lne 


B  oaete.  Ißt  «B  nicht,  als  ob  es  aus  einer  Itlor-lieäe 


!f 


J 


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L 


von  heu«%  herausgeschnitten  waera?  Die  iiaerlkaner  werden  keinen 
Schiffßrauai  haben, --tfe 


nichts  tr^'rjsportleren  kocnnen,--  |M  ihr  Eincreifen  ist  s 
gleich  Noll. 

Ein  paor  Monate,  n.chie.  ..«  .anals  ,es.at     or..n  wnr.  .varen 
die  Amerikaner  daf^or  Keii^^onschlag.  der  eas  ftier  die  Mensnh^n  in 
Deuts  hland  wer,  vmere  wenicor  beWlJ^und  laah.-ncnd  gewesen, 
wenn  vorher  ¥iywnwnft,,i  uu  imü  maennlicher  tu  ihnen  eesprochon  ^^'o^. 
den  waere,—  wenn  nan  nicht  viele  Monate  lang  so  toeri-^ht  tmdOr 


frech  jede  dcnkhRre  Gefahr 
kelt 


gGleUc!;n.?t  h nette. 


**«-**we*s-hTmß  tniß  gov/nitlg  ön-u  bei,  dnss  aie  V.lrklich- 

iViirdrii,  rnn  dm  "iaj.e 
"^^iHitoht  mehr  ertragen  ^de^nz  Deiitsohland  von  der  Spi- 
tze bis  zuri  Niedrie^^ten,  imren  fe^^^FlSiie  des  let7ten  Krie«.^ 
darueber  einig:  wenn  wir  Je  ^vieicr  einr.al  in  eine  solche  Lngo  kom- 
nen  sollten,  dann  rausgj^w.-nl-stens  aacnnJ-ich  und  vemuen-tig  auf 
die  herannahenden  Crefabren  vorbereitet  werden;  dann  fuerfen  die 
Oemuoter  u^n  keinen  Preis  «o  eingelullt  und  irrecefuehrt  wordeiv 
wie  durch  die  Schifi-sraun-r.^aerohen  des  Herrn  von  Capelle.be,  Ad- 
miral  galt  als  Muster,  wie  es  holnesfalls  je  wieder  ^enu^oht  we 
den  darf,  und  jet7,t  machen  es  Hitler  und  Goebbels  wieder  genau 
und  woortlioh  so  vde  er,-  und  der  rme  Junge  von  dentsoham  Leut- 
nant,  d^^r  In  Lybien  ploetzli  ;h  doch» 


die  erste  ane- 


gekvDitenund 


j 


Bank  zusaarnen. 


[Sn*l'ias  ist  nicht  nur  mit  dem  Schiffsraum »l4l^  mit  den  Trup- 
pen  so.  Das  i^t  In  Jeder  Hinsicht  so.  Es  ist  zum  Beispiel  auch  so 


.1 


nlt  dem  heruohmt.n  Krieeso^-.ougunesprofüwinm,  eine  Prr<©fd<Jent     Roo- 


I 


radozu  bo  ge«» 


tan.  «Mo.  %^^n^3tÄ>ltey;««5JUonon  ...ber  <k,  vo^ 


i>. 


II 


t 


rueckte|fc  Ziihlenf'tie' hnUm  von  Biuf-  ml  'iieJizchen  ^orod^^t,  und 
t-;n  68  iment-oi^  weiter. 

Aber  als  wlrkilohe  Wahrltolt  npt  eloh  inTx.is.Vnen  nur  cjrget^n 
»dasö  das  RoooovGlt-PrOiTrraK  no'ih  ucberso^rrittan  »»w  ,  n  wird» 
Die  er.,  oslonsarttgo  ilntfdltunö  der  .'v:f;rikanis(;li€n  -iicctuj^»-ra- 

« 

brlkntlon  h  t  fast  auf  Rllon  Gobleten  da  u  eefiiehrt,  daB/ochon 
y oo  ere  Stufen  orreloht  sjy^^^alr  das  9  ri-ocr.  mra  verlangt.  Un<?  lab 
v/111  etwas  sltieruii  nus  «t  ««  hoeobet  uapolltlöoiiori:  .-.uo  düo  ro- 

fflsr,    'ine  vorllig  imnolltlofhe  IrirMtr^tlou.  ,iibt  nllo  dxüi     ona- 
te  olnen  Iie^io]l^  uaber  die  vprschl  deien  r.  .erlkanißdien  Industrie 
z^velge  heraus.  -Jj^j«^^  eraohlenen«  sohlloss^    r;b  alt  üliul-a  rtf.er2. 
Wir  sind  heute  s ohon/^  Inen  "onat  welter.  Aber  wer  ist  sof-ar  In 
de.  schon     leder  atwae  ueb-rholtcn  Viertel  »ihr  von  Jnw^r  bla 
Ilaerz  vor  sl^-^li  «•eMigon?^ch  ilH  nur  einige  v;cnlge  iküloa  ß6b9n. 
In  dleee-u  Vlertelj-bp  j^mmr  bio  liCaerz  ist  die  -iGretallunrs  von 
Ba  benfluß-zeix^en   ••  rdrelfM<>])t  word-m.  In  Ues«B  einen  Viertel.fehr 
Ist  die  Srzeui5un#i  ^cn  h.y-h-oktnnhnltlgem  Benzin  ;uop  Flugzö'igo 

pt^^n.alr.  In  der  q-  nasn  uebrigen  Welt  T^ucdmon.  In  die- 


hoeher 


Irzeutnms 


i6oog 


Tonnen-Fraohtsohlff 


7 


blt^h^r  nio  Tage—  iRt  In  dlcsom  Viertel- 


I 


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■•) 


Jahr  auf  ütt  00  Tee©  hortmtertjocirueckt  wor<i©n#  An  Tanks  8in<1  in 
«lesen  gre^  "onat«n  ^Tahwip  bie  Jagyc/vtcle     «rtl^  geworden,  wie 
iPiit  Profjrtuijci  nur  In    2,  ' 'nnten  zu  machen  Cfweeen  waeren,  tJnd  41o 
trzetiöunß  von  Flflk-aeoohuetzan  Irt  In  <^lonera  einen  Vlej-tcljahr  so 

4 

hoch  «tvieben  vvorfüca,  dass  nie  a  hon  die  Stufe  erireloht  hot,  öle 
naoh  dem  Roo^erelt-Prograna  erst  1     Olrtov-er  zu  onreiohen  gewesen 


waere 


•  / 

Go  eioht  das  aus  in  deip  JCrlegß-TSrzou^niung. 


•uf  <Uese:7i  onderen  wichtigen  Feld,  voj;.  dem  Su^h  erznciat    'irä,dass 


allefi 


Blufr  vind  Phantasie  1.'  t.     Ir  denken  nicht. 


dasB  dt  a  deutsche  Publi:<\as  sich  dns  Ira  Orospien  und  Ganzon  v/lrklloh 
hot  Ginredf'n  las  en.  -^tp  iltiilran,  dnn^i  fl  .o^Tn  Deutt  oKlond  rxn  vl«i 


vr>'    der  amerikanischen  Industrie,  nls  d-rs  an  sich  ihrc»*»*^ 
<^jUM^Z/i^  ?4oeglichk«lten  als  Bluif  vxie.  Phantasie  öarst eilen  InesRt.  Aber  fuei 

die  ouijluockHoliön,  Cl.^  os  gtalaubt  heben  sollten,  ißt  GU;h  hier 


dasselbe  liärlejbnie  im  BAtfit'heu,  dos  der   •um'; 

hatte,  alo  or/r^ssun^elos/dÄ  erst^auerikanis  ?h^    '  ruppe 
sali« 


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I 


Leopold  Sohwarzflohlld 


»qr  R,10'?, 


Kö.53 


« 


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'die  Fru^jahpBoffonalve  /opb^ 


tet« 


gen  war,  wipde/^;  Jalir^lQlS 
Sie  bec-^nn  am  2.!'«1.  Am  2.r-al  11=^  begann  cUe  ^osoe,e«Konannte 
Durohbruchsachlficht  bei  Oorlioe-Tepno^/sie  b^^endete  den  Iplog 
zwar  nioht,  wie  man  oe  or./artet  hatte.  /.b<-r  an  un^   fu^r  alo?^  war 
sie  ein  grosser  Erfolg,   i^le  .Tahreerelt  no  hto  niebt  die  Gerings- 
ten Sohv'iorl^#lten.  Das  Land  war  gruen.  I  er  Boden  v/nr  trocken. 
Die  T«nperatu-  war  , ,  rnde  rl-htig:  :aloht  tm,  knlt,  nicht  zu  helss. 
«an  darf  allerdings  nlnht  clauben,  önss  diete  r^al-Offenßlve 
dlo  sEäle  des  Jahrecjii  Rusr.lnnd  tUi  war.  Schon  Im  Febmar  hotto 
eine  groaoe  deuts'^he  offensive  «tett^af^ m«ir»«    mi++*»«  4™  ..*- ^ 


Seh  ee,  laid  hoch  oben  In  kneltesten  Ilortlen.     s  wer  die  v.'intorsch- 
laoht  In  "afiuren,  die  öm  Generalen  Hindenburg  und  Luöonr^orff  vle] 


Ridm 


^htbQ- 


ron  Stein-  und  Elogelaende  des  Karpathengebirges  die  Offensive 
dor  Anaee  Ll^lneen  b  gönnen,  bol  der  der  Generalfoldmrsohrll  Ma- 
^kensen  beruohnt  tao^e. 

Mit  einem  Wort:  rian  hat  Im  vorigen  ^irleg  rn  der  Ostfront 
nl  ht  unbedtoßt  den  Fruehllm  noetlg  oehnbt.  ura  zu  kaerapfen  und 
7U  atogen.  r.nn  kannte  und  tat  es  auch  In  Februnr  und  April.  Und 
nooh  wonlgor  );ain  vwehrend  des  letzten  Krlet^es  ein  Kal3«r  odor  Go- 
neral  auf  den  vorv-ectnen  Ger'anken.  aloh^  mit  ölege^Lorbeer  sohor 
•  --  zu  sch-nuroken,  well  seine  Aimee  die  oostllohe  V-lnter^o^- 


Uawt 


?  neue  Art 


■»  j.  .^^tT'^mmm^ 


{ 


t 


von  T^'lumphl 

Drei  Jfihre  lang  hntton  die  deutsohen  Araeon  von  1914  ^i» 
1917  die  pufslsoVe  KaeXte  zu  ucberotohen,—  imd  sie  t&tmi  o8~t«*h 
selbRtvestßendllohJ  Kein  I^ehrer»  und  kein  ^  norelntnb  hntto  die 
Stirn,  das  auoh  nur  als  besondere  Tat  zu  erwnohnen^  ITlemnnd  hcrt- 
tc  ßlo  SohöiTlosl^elt,  ßl  h  hinzustellen  un<1  zun  Baßenr'UoS^idi 
doch  ruer  ein  Genie  I  loh  habe  nein©  Anaeo  ucborti  die  v/int crlcoelte 
hlnwegcobpaohtl"  Dreiaslg  Mol  in  Lruf  der  Geschichte  sind  Ameon 
der  vöpsohled  nsten  Katlonnlltaet,  von  den  Koncolen  on-o  1?.00 
bis  zu  den  Deuts'^hail  von  1914  blr  1918,.;lf>tt  xxnH  heil  uebor  den 
russischen  V,lntep  hlnr.  ee^ebraoht  word  n,—  und  so^ßP  #aie  El0«n-> 
bühnea«^  und/Kraftwa  en^  und/^e^  uebrleen  Tlllf snlttel  dor  modep- 
neu  Technik»  Dose  dna  S'^hon  etivas  ueboxn/aeltlßendes  sein  soll, 
ist  eine  neue  Erflnc^ungl 


ersten 


boGann 


lender  den  ??«  Mai,  Und 


|>^mA<    AW-«4ÄSttY°6^<*  2»..«1|  ymm  el^jentlch  aus  :  Itlers /Innse  \ 


vdr  fPRßen  iins 


c 


ftngolcuendlt^ep  Fruehjchps-o^-fensive/öeworden  Ist? 
Aqs  DntiCT,  und  das  Küm,  und  die  T©  iperntup^mä^li^teStlS. 

In     le    n  rloslccn  Dinncnlnnt^  Ist  der 


kurz 


liegen  urisohon  dop  F:a«lt«  d 


\4 


nendfln 


UK"*  de||  ^nrflhtbnxmjbren' 
und     le  nitzen  rind  zun 


tlep  die  kur^e.  Ide  le  z 


l 


t> 


n 


C 


Er  hat  es  sch*n  aufgegeben,  den  Sieg  ueber  Russland  noch  laen» 
er  fuep  dieses  Jahr  zu  verheiasen,—  od(  r  ihn  gar  fuer  diesen  3 
mer  zu  verheissen,  wie  er  es  noch  Im  Maerz,  am  Heldengedenktag, 
getan  hatte,  Er  hat  Jetzt  schon  von  der  VerlaengenmÄ  des  russi- 
schen Krieges  In  den  naechsten  V/lnter  gesprochen.  Aber  warum 
faengt  eTJ  nicht  einmal  damit  ^n?  V/fliniin  voranblft-h-h  «t  ano-ay*   a, 
Angriff,  mit  dem  jeder  Sie* 


rura  laesst  er  nun  s  hon  Tage  und  Wochen  der  besten  Zelt  ungenuetr 
verstreichen? 

V.'ir  werden  den  Grund  dar  erstaimllch^  Verschiebung  eines 
Tages  ^^"-'^^Jj'^^^*  '''»»  ^^  Hitlers  Hauptquartier/ waehrend  der 
letzten  v.ocheA/^orgegangen  ist  —  was  ihn  ßphinder^hi^  und  im- 
mer noch  hindert,  den  Befehl  zum  Losschlagen  zu  t'ebenVwlrd  nüiht 
ev/ig  so  raetselhrft^«af  voellig  unerklaerli  h  blr.iben,  wie  es  he 
te  ist, 

Inzwistoen  haben  w^  ganzx  gewiss  keinen  Inlass,  ueber  die 
^®T^fü®^^^^  ^^  dps  Vfarten  zu  klagen.Denn  das  eigentlich  uner- 
kla'erri-he  an  def[>£lt  nrilBIWj,  dtf«.  so  sichtbar  eingetreten  ist,  ist 
gerade,  dass  Jetzt  Jed»w  neue  I!onat,Ja,  Jede  '.Voche,  das  aewicht 
der  Kreefte  unauflialtsam  zu  Hitlers  Ungunsten  und  zum  Vorteil 
seiner  ^egner  verschiebt,  Jr^ Ist  es,  dem  die  Zeit  unter  den  Fin- 
gern brennt.  Er  Ist  es,  fuer  den  das  Ma-htverheeltnld  sich  Jeden 
Tag  um  ein  weiteres  Stueokchen  verschlechtert.  Er  muesste  es  el- 
lig haben,/ W: 

nie  eilig  gehabt.  Im  Gegenteil:  vom  ersten  "*"flg  haben  wir  gesagt, 
dass  unser  Uelzen  Zelt  braucht,  xum  aufzugehen,  und  zu  bluehen 


^1 


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und  Frucht  zu  tragen.  Je  mehr  Zelt  una  m^.etoert  gelassen  ,vlra. 


umso  besser« 


DBS  ist  so  m  Jeder  llinsloht-  m  alli«.  «as  diesen  Krieg  be- 
trifft. Es  ist  auch  so  m  nussland.  an  dieser  abgeleeenen,  vorerst 
noch  isolierten  Landfi-ont 

Die  letzte»  Woo!>en.  die  Illtler/ungenuet.t  v-  rümen  Hess,  ha- 
ben ^   Beispiel  dezu  gefuehrt.  «ss  die  Pussen  nun  endUohÄos 
sen  quantnaet^n  Krlegs^terlal  aller  Art  von  uns  erhalten  lcom.ten. 

Die  Russen  sind  nicht  absolut  angewiesen   auf  Material  «„ 


Enfiland  und  Amerika,  sie  erzeucen  In  lh»»«  ^^^ 

oj.f  erzeugen  in  Ihwma   fernen,  unerreichbaren 

ürolftezlrk  ein.  ean.e  «en/ge  selbst.  Aber  bes.er  zu  viel,  als  zu 
wenig.  Deshalb  sind  ihnen  kolloeale  -engen  vor,  Tanks  und  Flugzeu- 
gen und  r^itl«,  und  ander«  Geraet  aus  .neland  und  Amerika  zuge- 
sagt worden.-  und  es  ist  k.in  Gehetanii.  dass  die  Uefei-ungen  eL 

ne  gan/.e  U'elle  1  n-i'sari'-'T  -In^-pTi  ni »  «.««  ^   *  ^ 

^»'^    T.  fingen,  als  man  es  sich  auf  beiden  Seiten 

wuenscht*.  .ir  i,*^en  gar  kein  Gehei^is  dara^sTt^d  auch  die  Rus- 
sen nachten  kein  Gehel~^is  d  raus.  Herr  Stalin  reklamierte  vor  ei- 
nigen Konnten  in  aller  Oeffentllchkeit. 


y 


Aber     .letzt,   in  seiner  r?ede  zum  l..,i,i,  h.t  Stalin  ebenso  oef- 
fentlich  crklnert.  d.ss  J.tzt  .lies  in  Ordnung  .«kommen  ist.  Er  hat 

kp:^e'???einS?*rt";io^er^i'%'oä^5;  121'.''  ^"  «",-1-^  »- 
liefert  v^on  ist.  was^?hern5.nm  "ocks?'^'^L?Hf^  Sä*se- 
Es  vBr  keine  fffln*?  öin-po^i.«.  o    \         j^^ckst;  na  ßeblieben  v/ap. 

gen,diesi!r..taeSli|eS  Stron  ?on  ^itrrtl.  '^J  •^^''f  T^  ^^"*«  -ohl  Sa- 
RuBsland  zu  organil?eren!SleXfe^uL^^  ^^^^ 

nung  von  Anerika  na-h  hirnano£_   v       ??         ,    riesig— die  Sntfer- 

sind  zurWeit^':;Sä^äo'^^de\^°ief  I^  f-^ff^r-^^«-^^ 


5. 


f 
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( 


Ceringe  Flottenatreltkra.fte  notwezidig. 


alles 


woi'd'Wj-WBr, 


Uengen  ein. 


Aber  all  da:i  funktioniert  Jetzt.Wie  Stailn  s^gte^lät 
4n  dnn  gt'üfciidli Chili  ILÜftlerej 


■ttu&i^aü 


Und  da  hat  man  in  einen  BeiSi-iei  eine     der  Uewichts-Ver- 
schiebun^en,   dl«  sich  Jetzt  dauernd  zu  Ungunsten  Hitlers  voxiii«hen. 
»«ehrend  Joder  bocho,  die  er  in  Russland  schon  ye  saeuat  hat, hat  der 
V?a*ffenpanzor  der  Sowjct-Araecn  sich  in  einem  Grade  verstaerkt,der 
seine  Lage  unjfeo^^wiirigcr  «acht. Und  je  mehr  Vochen  weiter  ins  Land 
gehen  werdon,um  so  weiter  Vti^uliüCaLjrtiKt     itiili  uite(  haeuft  sich 
unabwendbar  die  Macht,  die  ih...  gegenuebersteht.Die  Zeit  laeuft  gegen 
ihnl  Und  wie  an  dieser  russischen  Pront,so  fuegt  ueberall  jeder  neue 
Tag  der  Macht  seiner  Gegner  etwas  Neues  hinzu,was  er  nicht  mehr  wett- 


kann. 


und  Untoi  brechung  in  der  Sandtihr, 


SSL 


i 


jlso  ivvxAy      I 


Leopold  Schwarz  sohlM 


Wiiy  1,1942 


\  C 


( 


No  52 
Die  b«idon  Diktatoren,  die  ßloh  wieder  einmal  ^etroffon  !«t 


l)en,  —  dieonal  In  Salztrurg  —  sind  i>ei<?e)^ 


'_-',  ,  '«^  »*  j 


^ew4  8r^h<^n  ©inninl  pi^eohtlger  erscMenen^ 

^emi  mvi  Mussolini  heute  ueberhatxpt  noch  4Nt/ einer  öolcb«^n 
Vorstelliing  ^mitßmmc^fii  sieht   »(^Ird  Lian  an  den  Mfvnon  erlnn«rb,  An 


Ihm  Boh^n  vor  vielen  Jahren  ein  Str»^tsnann  ,  e^sebon  hnt«    ^r  nannte 


ihn  einc^Operatten-^Cneaar"^ 

Das  war  hellsichtig«  Seltd 


olinl  oich  jselit.^  in  die  La- 


ge gebrecht  hot^  reine  Itocht  tind  ITerrTiohkeit  wirklich  beweisen 
ZU  nSMeent  ißt  or  zusaxomon :eaaclrt  wie  rin  leerer  Lnftbnllon»  Kr 
war  ein  kollos^saler  3oh  unpielcr.  y-r^^     r-^fli    iinfl  "^nntnl  1  ""i  nti   rrmirnon^ 
solnnee  es  riit  den  Schauspielern  allein  getan  war#  Sr  entpuppte 
sioh  als  Kohts^  und  dar  Fascisi?ius  entpuppte  Floh  als  nichts     *nd 


Iteilien  aat puppte  ei  h  (de  nichts^  naohriem^^  dia  fv^rten  -einmal  auf- 
godackt  WHPden  aiußaten«     r  hat  ni^^hts  vollbrachte  keine  einr/i» 
no^h  f:o  bescheidene  Waffantat« 


t  'luii  i'ea  ijil 


■mpt^ 


stu  rxist  UM  auoh  fuer  siohx  nooh  ein  paar  (redaerme  h  yXue'  tir»  Irco; 
ein  Operetton-Cri eear*  Und  eis  nach  dieser  nper;^.ten-Haldeata 


dar  Krieg  -^m  selnrün  fassunesloson  Erstaunen  no<?] 

iOfttiiiH    first   1  itiflii 
ßo^jar  in  eine  imhra  Tragoi^Ua^ 


die  Operette 


Ich  dejike^  daos  rü^n  auch*  im  deutschen  Publi^run  alnl*:rrnP8- 
ßen  unterrichtet  dnrueber  Ist^  wla  es  in  Italien  hotita  anasohnut* 


I 


r 


I 


( 


m[ 


9iJ.ei< 


P.^^ffl?33gi 


ueber  die  VmuesTei ling 

herrscht.  unXeb.r  ö«i  Grad  <1«b  llas.es  au^iiesen  Krieg,  von  r^en 
r^le  erfuelltx  s\nd.  Da«  lot  ruer  un«  r.hr  .>\ii.n.  ^  ,^3,^, 
^B  .10  aenhon.A^lr  ^saen,  v^rum  rle  so  wV  .ehr  .,^^  Ka«pf. 
ea  verw^^bar  sind  A  v.lr  v.l.wa.  dn»3  «le  ..dt  sLiBuoht  ruf  .^«n 
Tag  w,.rton,  an  den  aleVlt  rmc  ro^«in.nn  Ihren  I%o\h  bem  e.n  dlo 
Ourrel  ^7^r(!•n  gÄon  koonW  Ea  lr,t  ^rechelnllch,  \w  IHr  .»- 


ber  cll«se  J^L^mu^-r,  (UaeonVeist  In  Italien  weniger 


wisst^ale  wir. 


GUtY'ecchda 


Aber  uebor  dlo  tggi  o  itiiTJlhnr  01 

nindeateas  seit  den  letrteti  t!5?S" 


a    iislAi   'uj 


so  «ut^unterrtohtot  .,!„  -.«e  «Ir.  ■>«,  «orn«,  i„  ««„  letzten  Tar«. 
ist  ser  k.ln  O.  h,l  .a.  :=.,hr  d,«,«,  .««.cht  TOrden.  la  o«ee„teii, 
«h£  Herr  Muesoliiil  nrab  Sni'/hti,./,  A,v«     < . 


m«.  croi»«,.oTfentll<«,«n  Au.hpueh  .on  3<-Bor  thelt  ,md  I>.slnls- 

xrnMm 

Ke  mr  «In  nepXt/uardtsc««    „hw^plel,  ploet^Uot  dl,  ganze  1- 
tallenl..,«     P„«,,  ^  ,„,  ltraioal„,h.  Hadto  rtrot««  zu  .c^en 
yon  s  hwae^eate,  3<*»«..«n«i,rel .  IX,,   n„„,,  «er  eonat  mir  So»» 
™ia«88t..  v.n»«rtt.  plo«trll  h  8«1„.  PrefeKon  U".  sloh  -Jas 


sind  «elM  G.uleltcr  _  und  hl.at  Ihn«  ein,  ^^  he  rr^r,  ^.^ 
no  h  zu  ucberblrt«der  Pua.t,  ricolt.  *  a«^,.,_  ,„,  ,i,  ^i,„,^„ 
«na  dn.  Radio.  ^^  d».  I^«»  n»„  M,»l„„d.  r^n«.  .s  ver.relt. 
«nd  flnste,  k<«a^leron.i?/^3^„^,  ^«b.  einen  Cr-d  erreicht, 
flop  nicht  nehr  er*»a«sXlch  sei.  In  seln»n  „i^„._  ,.-_. _ 


1  . 


r- 


( 


sorgunc  ist  «vt  eiiMn 


schon  errel-^ht  irt»»» 


?>n^,  (Jaas  die  Gron«» 


Worin  er  ganz  tjewl«.  recht  b  t.  Die  I  rot^iatlon  Irt  iror  ^wel 
*»iit«i  auf  den  Setz  von  15  Hramm  taeffUch  he^bgesetzt  v'orden,- 
125    Ommi  taagUch,  man  nrusr     eloh  das  vomall «,/-,  un<"  In  den 
letzten  vrochen  v.^r  seil,  t  clae  o  t  nicht  da  und  es  .^.b  tataaechlich 

f  loher,  :'u«Biinl  h«tte  Recht,  wnn  er  oaete.  «a  imterrte 
«renze  .m  „hör  erreicht.  !!bea»o  »r  e,  «,hr.  «enn,  «r  roln.  Zol- 


»ungen  Ca,  ^ehr«,  Ueoe.  •«,  l„h  ^„  Balrpl.1  nuB  a„r  -Tribun«" 
™»  r9.  /ipril  .ltlere:"I)lo  L,b-n.nltt,ll,e«.  ai,  n.hon  emst.  ß,«,« 
8«w«8e„  «,.,,  h„»  jt.^  ne«.:t,unc8  noch  wolt.r  «rs.hle.htert.-  Unä 

Volk^lnea  "lfln1epena«n  »raa  orrol^ht  haben. 

Ixis  «lle«  bcrhrelbt  e«ni!  rlrhtls  du.«  t-t«NK.hllch(>  I^^e  Ita- 
lien, in  .'1„«„  AueeaMlok,-  .-ino  1.^..  .1^^^;^"  t^'^  ^1. 


lx»l|; 


Tucü, 


iLtatcrcn-<Jmndr.oet7«n  rip-lr?er,  ^leaen  vate.^trophalen 
^il.h  i£jjt  iiiig:v-hr«1.T.  Hess,  -aron  eBtMo«««U  er 


•!•  Ihre  Blney.Mea  rlt   J^.  .n  d  n^barw     Utter  zuzudenken? 


ihriflB 


»«  l8t  ern«5  }a«r.  «w  er  M  c*mde  derhalb  tat,  weU  er  zu 


fuhi 


Salzfcurg  eekoomen  ist  ala  der  Baechti/-«  ;->,-*  «««^ 

^o  «w  ■aeca'cx^e  v/hef  eines  TOechtigon  Lan 


•  .,.  "-" 


^ 

.« ; 


c 


dee.dor  ^**««  Ü^^B-i  uor  die  ß«m«ln8''Be  Haoh*.  Bonnern  «ms  «» 

«X  Hitler  efahr.  n  let  als  einer,  der  verian/rt^   ,m^  ^   .  . 

•  «««■  ▼erxan^,«^  tm(^  c(^y  dringend 


an^ 


linkt 


trophen.He.e  sgi:^.  .,,  ,,  ^,  ,^  ^,^^,^;^^  ^^^^^^  ^^^^^^  ^^  ^^^ 

al6  nur  ein«  yon  vielen  notwendigen  Mit- 


uiig^rs 


teln, —  (leM  nie  Ausftihr  von  a 


7rueoht3n  auB  Italien 
^li"  ging  nur    n  einen 


G^Queßi 


JäS  -l«o  h.t  «u.«>ua  vor  -in«  Abr.1.,  ».oh  aolzburg  ,<«» 


solaen 


,  selbBtötäendlgwi  und  fertigen  »ifc- 


««  »e„tB,hl„„a  «.liefert  «.,«».  i^r  vUst.  a„.B  a«  r*=n.ea«  uud 
Ob.t  auB  Itall«.  „i„,  ,,i,^,,^.  j^.  ,„  ^,^  ^^^^^^^^^  ^^_^^ 

«e  plelt  haben.  Se  If^t  ha«uflg  ««nu«  d^von  ^.,  -.  x. 

1^  ««nug  devon  zu  Surh  geredet  woroen, 

—  un<1  -an  kann  nl  ht   <.nnelu.ien-  duas  .m«  n 

Huwuaicn,  uaee  die  Herren  de«  R«io]is  ««i,]. 

Bu^h  1„  I,«utaoia.aa  nicht  g.„4e  «Xob  ^  „.^^  U«,rt,_ku»-. 
n«.ha„  ,,u  natlouan  auch  bei  ,.:uo„  .U^xi.,  ,,..,^^,  ^,^  ^^^^ 
gatotrt  werden  rauecnen/ 

Aber  ..uasollnl  wlxi  „i„^.  „„  „.^  <^^„^^,  ^  ^^^^  ^^^  ^^^ 
Bv  V411  trotza.M  weltar  dl.  a^rtaoh.  Kohl,  h.b«.  ai«  voeUl«  unont- 


behrli  h  fuer  ihn  l«t.  Und 


worden^ 


mmJSmmmt. 


let  der  aeohtiruck  von  ihm  aUzn 
öur  die  Brot-üleere  1«  Italien 


> , 


c 


( 


btwuoht  dringend  «m«  aorort  Oatraid«,  Itehl,  —  M»hl  mer  npot, 
Hu<!eln,M«kkaro«l,  Si)agh«ttl,  (1©  üaupt-JIrtunin^jsnltteln  der  Ita- 
llonlr-hon  ftesren,  Und  v-rltder  gibt  ee  aafuer  auf  v7iAt«Bi  Srdwmma 
keine  nndere  derikbar©     uell«  als  ino  gllcharwelse,   falls  Hitler 
•l-^h  er^  elrihen  laoMit,  da»  R©ioli«  Auch  f^xr^  flro^-Katicn  Ist  rwnr 
Anfeng  April  \m.  ein  Achtel  öekticrrt  wordea.  Aber  l9«i©rhln  beltet 
l^r  nooh  nl?ht  bei  i;  5  riracta  pro  Tpg» 


Und  RO  sielit  mßn  dloae  Sal/burger  Besprechungen  Kit  nlier 
Klarheit  Tor  »loh«  Und  lami  sieht  alt  aller  Klarlxeit,  v/elchen  2wec 
•«  <'l«nte,  tiBB  ^'ussolinl  Yor  der  Abreise  nach  Sclzburc  cüesc  Ta- 
tastrophen-  od©  u  ber  dio  Italienlor^he  l^mn ehnuiG  bielt,  im;'  'flLc- 
s«  tftßolftnge  Proxagaiicifa  a«^  fineterdt  Krnoehrungß-PeßelnisinuB  bc 
frhl.  Br  ist  5!U  v1«m  Fuehrer  gekorj-iGn  und  hft  ih).  G»i»gt » "^  sieb" 


»wir  Ko^nnen  3o  ni  ht  «ehr  w©lterX  wir  vv©rä<'n  r.xxatJx^erC'Tc  hen, 
wenn  wir  nl'jht  m^v  7u  qbg-h  bekoijiaen,  cib  unß  m  eapenfSohirtk  un 
die  T'ohlo,  ebor    in«-!©  Dloii  dn  it  ab,  dasr  vir  kein  Oepiii*ine  und 
Obrt  iwhr  dttfuer  ht  rßsboiu  l-nd  s<!iiio]c  uns  Gotretde,ror'i-?.>Ji?..Sefe- 


J^iok  unu. 


oJev  es  ^.lii  au  Jnt'ö  »alt  uno» 


Dro  vinr  dsr  :\     i3iiiä:-i:.nnci;  zwln3h©n  der  ploftt.r.Ii^.hen  Itnlleni- 
sehen  "londs-'^röpäijända^unii  der  Salzburgor  Äisa'na-nkunft.dio  an 
l.r^.l  bpgnan«Jtet»olljni  koemt  neah  Salzburg,  um  mit  steerVste^  und 
Groebst.etTi  Dniftk     aoon    "uer  Itali  n  xu  verlangan,  im  i"oröom>  zu 
erbitten,  ru  «rb©ttoliy.:u  erproßCiin,—  wlo  man  es  nennon    ill» 

Kun,  loh  weiss  nicht  »was  llitier  darueber  denkt,—  und  vlol- 
lei  ht  wf^isB  ^r  '  s  selber  notit  nioht.  loh  weiss  auoh  n^.nht,  was 
T;^  d'-rueber  donict, —  wie  weit  Ihr  bereit  eeld,     uren  eiueRen  Lsi 


r 


9 


c 


rlcn:«n  onger  zu  mhncllon,  <Ja:.it  die  Itall-r  r  den  llrwi  vsm  ei- 
ne Spur  v;enloer  enc  sohnmllen  koenn»i.  In  der  ^^at  Irt  e«  nicht 
fftnz  kler,  wie  ho  -h  der  I^imdes^enosse  Italien  nooh/c5.nf:oF^hr'«t.!!t, 
wird,  und  iPelche  Opfer  es  no^rh  wert  ^schc iiit , Ihn  nn  l^htm  su  ej>- 
halten« 


f 


lic 


u;*-\«U  / 


..4, 


i 


LeopiblA  SohwarzBOhild 


April  30»  194S 


i 


51 


Ss  kliaiet  seltsam,  aber  es  ist  imhr:  selbst  in  diesem  absoheu* 
V   Hohen  Krieg  taucht  swisohen  all  dem  Blut  und  Dre^^k  und  KIqmA  gelegen* 
tlioh  etwas  auf,  was  einen  lachen  macht«  Und  da?ni  eehq 


»  u  ei^k« 


I 


{U 


Dirlomatm^in  Amerika* 
Als  im  Dez«3ber  Amerika  In  den  Erleg  kam,  gab  es  fuer'/  die  Bot- 


Konsuln 


zurueokzureisen, 


mehr, 


Personal  und  ihre  Frauen  vooA  Kinder  mussten  vorerst  im  Feindesland 


bleiben« 
Nun,  das  hat  fuer 
ge^^oehnliohen  Uenschen« 


-<• 


Dlplociat«n  keinen  Schrscken^  Sie  sind  keine 


bIüA  ixBsmmm  Dlploraaten  k< 


itm^ 


zwar  eifrig 


daran  mit^virken^  einen  Krieg  tsxl  machen^—  aber  dann  sehen  sie  ihn 


aus  dem  Zusohnuerparkett 


An«  Sie  gehen  nioht  an  die  Front«  §Xa 


pt erben  und  hungern  nicht«  Si»  komnen  auch  in  kein  Gefangenenlager« 

Sa  8as8«i  also  ueber  500  nazi«DipIomaten  und  -Bea^nten^  nebst  ih«» 
ren  Familien,  in  Axzierlka  fest«  Femer  je  300  Japanische  tmd  Itolleni- 


sehe«  Wies  mit  ihnen 


erung 


IfSndes  von  den  getioähnlichen  Gaesten  raeumen,  und  quartierte  die  Achsen« 
Diplomaten  nit  ihren  Friailien  dort  ein«  In  ein  kleineres  Hotel  bei»^ 
Qjjnem  der  schoensten  Kurorte^ knnen  die  Japaner«  In  ein  groessereo^knmcn 


die  Deutschen  und  Italiener« 

Man  kann  sagen,  dass  df\8  Hotel  Greenbier  in  Sulphur  Springs  ein 


i^k 


4 


• 


c 


klein«  Paraaie.  Irt.  Hormler-ia,  l«t  ..  „a.  fuo,  muionaor,  ' 
»solwlngXlÄ.  Dl.  aaerlkaale.h,  Reeiwung  2aiat  dort  fuer  Jeden  i 
4.P  85«  ««rt.oh«.  »^  ltallenl.ol.,n  Mplonsten  .In.  P«»!«  ,«,  ' 
18  DoUar.  de,  sind  rund  30  Iterlc.  pro  Tag  ^  Kopf  .^  Tnle 
gibt  ein«,  Bylff,  d,«  a«,  H.Prechert,n  nloht.  abeeht.  Jede.  21». 
mer  het  ..In  Ifamorbad.  zu  d«.  Rotel  ertiom  ein  P„*.  ,^  ...... 


la«d.  Ton  «efcr  ,1.  3000  n,tt„.  a,  gibt  dr.1  Golfpleotz..  E.  gl« 


Bars 


Man 


daa»  dl«  Herrn  t»im  ila  jniiuuijl 


z-uberten  kleinen  Welt  ein  IdnUech.s  Dasrtn  haett«.  leben  koenn« 


St  liüimiTig 


d«  rwedl«  e«rttt.ng  «.  „.rden.  2>,iaeh.n  den  Ra.i»  und  Ihr«.  1- 


Bundes^j 
^..halb7  ri.  Italiener  .rkleerten.  die  Ifa^ie  oelen  von  ein., 

Ana.«»ung.  Ihr  In  Deuts  hlandLjil. 
Ja  beurteilen  ko<4Ben,  ob  ee  dank- 
bar Ist,  daaa  Ifcz^  tr^b  «na  nn»«.,end  alnd.  loh  wlU  Buer  Urteil 
darueber  nLht  be.lnfluaa«.  J*,.„r.lla  «r  ea  In  z«,l  v.oohon  so 
weit.  da.a  ger«d.  nooh  dl.  zw.l  oborat«,  d«r  beiden  lager.  der 


itallenlsohe  Dotaohaftep 


ftßtraeger 


und  dar  deutaoha 


/ 


einander  sprachen* 

(ihn  Wnrta  su  einander  und  ueber  elnand 


i   alle  paar  Ta«e  einen  hoe  liehen  Satz  mit- 

T?ra  l^ifleÄ^aeasllAt 


t.n  aloh  dl,  Italien.,,  no  h  Im  gleichen  apele««al  zu  e«,e„,  wie 


.i 


« 


c 


aie  Nazis.  Haoh  zwei  Monaten  gruessten  sich  die  beiden  Nationen 


I 


nloht  mtiir« 


Im  dxrltten  !lo« 


^•J^^tt^s«Äiö>pfuneen, und  «  WLleeslloh  scWklol 
Brief  an  die  ooerlkanisdie  Regl  rung  und  bat 
respektvoll,  Ha  und  seine  Lftndeleute  doch,w©nn  noeglich^ln  ein 
anderes  Hotel,  fern  von  den  Nazis, einzuquartieren. 

Das  ßeschah.  Die  splnnefeindllchon  Verbuendeten  wurden  getr- 
ennt. I>lö  Italiener  kamen  in  des  Hotel,  In  den  bisher  die  JaMiner 

y  wfi  X  imI  0  ■■■• 

gewesen /atfoa     und  die  Japaner  kaneai  zu  den  Nazis.  Wurde  es  bos- 
ser? 

»B  X3USS  gesagt  werden,  dass  es  zwischen  diesen  beiden  noA 
seiüimer  vmrde.  Di«  Arroganz  der  Hitler-Diplomaten  aeusserte  sieh 
gegen  die  "gelben  Affen",  wie  sie  sie  nennen  nooh  unleidllcher.als 
e«gen  die  Italiener.  Di^  Reasentheorie  alloin  nach^das  Leben 
Mdsch«!  ihn<iunortraeblioh» 

Die  Sache  nahm  Ihren  Anfang  da:;lt,  dass  irgend  eine  dünne  ^e. 


«e  von  Gesandt sohafte-ratscatt in  ßloh  eines 


hochrauetlg 


bat,  dass  ein  Japaner  sie  zum  Tanz  aufforderte  und  sioh  ia 
kungen  ueber  die  cjelbe  liasse  erging.  Kaoh  wenißen  Tagen  aosen  und 
Sassen  auch  die  Jijjaner  wieder  getrennt  von  den  *etrt»mren.  Und  so 
schximni  int  es  innwlsffttm  zwlsohen  den  Bundesgenossen  eeworden. 
dass  unsr«  Regierung  siohR  entsohllesaen  nusste,  ■taeiiiUij^  eine  Ab- 
teilung Zivil-Polirei  in  dem  HoteX  ssu  stationieren.  Ununtt^rbro- 
ohen  muss  die  amerikanische  Polizei  taktvoll  eingreifen, und  die 
mit  Faeusten  aufelnanderlosgehendea  Vertreter  der  Achse  nusslnen- 
derbringea. 

Das  ist  die  Komoedie,  die  uns  hier  in  Amerika  eine  kleine  Pro- 


1 


L 


!| 


ba  deil  wal:rsn  Oefuahle  glM,  die  znls'^bsn  dm  Mltglledam  der 
Aohs«  hexT8chen,Sobald  aie  ihre  G«fuehle  offen  und  ungestraft  aus* 
leben  koennen,  gehen  elo  eich  an  die  O^irgÄ,  nne  ißt  die  "Irklloh- 
kelt  hinter  sll  cfen  Treuoschwueren« 


ml^  de> 


i- 


Aber  die  Sache  lat/mir  «Ine  Konoecile.  Sie  hi^^t  Ihre  bedeutend 
gewlohtleeren  Selten«  Und  eine  davon  haben  wir  imhrhaft  yerbluef» 


fend  kennen  gelernt* 


(! 


Mehrfach  In  den  letjrfcen  Tagen  haben    -Ir  h*Cp  e; 
Hitler  In  seinem.  iiciohs^>nden  Peeetwftiitmg  wieder  einmal  versu  ht  ob 
er  nicht  Frieden  haben  kann«  V'lr  haben  den  llann  genannt,  einen 
Trelherm  von  Oppenheim,  ä^r  als  Traeger  des  Offerts  nach  Sotawedeu 
gesandt  won^en  Ist.  l^un«  dleJRaohrlchton  sind  In  den  letzten  Tag 

erfahren,  dtiee  migiolnh  utbe 

OBncBtrr 


r'keln  nitler» scher  rrlc 

ianerorsohlag/ITgendwelohe  Aussicht  In  l>t  Alle  seine  Vorsohle 

ege  laufen  Inner  4ar?iuf  hlnoxia,  dase  Ihm  das  verbleiben  soll,  was 


Hand 


Mhereln« 


Aber  abgesehen  davon 


es  ueberhaupt  ausgeschlossen,  dass 


frieden  geaneht  werden  wird  —  welcher  Frieden  auch  Inraer,—  ralt 


iC^  Hitler  und  dm  Hasl*Reg: 


Dies  Ist  nicht  nur  ein  Krieg 


frelung  von  Land,  ries  Ist  vor  allem  ein  Krieg  zur  Befreiung  der 


A 


t 


f 


t 


\ 


•■.'■: 


Uen^"ohholt  von  ^^^ine^^n  vi  iiwtis»  uu  ima  verpwtenoen  Syetem^  Sr  wird 
unabaenderllclL!  f ortgefuehrt  wenteritbls  Hitler  und  sein  Bando  zer* 
■ftlmt  sind«  ^  wird  Um  keine  Gelegenheit  gegeben  werden^  durdti 
einen  Frie<1«n  zu  entt»chlnepfea«  Deohalb  war /sein  neuer  Friedens^ 


yersuch  Bp  aussichtslos^ 


/ 


Aber  93  vmr  olno  Iws-Zn/lere  Nettigkeit  In  seinen  neuestott  Of- 


tprtWK»  Hs  fmr  folg^^nder  gewlnnencle  TTanfl«!  nngeboten«  Hitler 
sohlug  7ori  Lasst  snir«  wns  ioix  Jetzt  In  Surnpa  besetzt  habe,  — • 
und  denn  laset  unn  Tar^nmen  ^9ä  TnjMinem  wieder  anetamen^  was  sie 
Ton  Buoh  in  Asien  besetzt  haben«  Maoht  Frieden  mit  mir.—»  dann 


',  A 


zoaohen« 


wsrde  ich  nit  I^nh  I'irieg  ga^en 

Das  ist  enhter,  >>leöeiSBr,treuer,nitler»—  und  es  war  riohstr 
sehr  Interessant  fuer  c*!«  Jnpaner,  davon  zu  hoeren» 


h   ' 


;^^^j(Jyr^j^Ä; 


ohts 


flhilrliti  T]nt>»i^,  8<f'liien  Krieg  va  fttehren^In  Oegen* 
lieh  Puelii  wi  B. 
le  habon  nlchf  Russlopd  angegriffen«  Sie  haben  nicht 


itisoh-Indl« 


Australien  a 


ffen«  Jetzt 


sie  in 


ir  Hauptsache  ßoften  flie 


rnttn^  öijfenbar  hpben  sie  nloht  den 


leisesten  Wunsch  irgenpl  etwi^s  fu 
eir  sie  reit 


hat,  d 


tlar\zu  tun«  Und  jetzt,  da 
ssen  Staat «M^nnil^sohelr^JCunf^t  schon  unterrloh* 
er  auoh  ge^en  sie  «ur  aeuss«rsten  Ve^^aeterei  bereit 


/ 


t:3 


t7*t  weirtlen  si^  wohl  noch  weniger  bereit  sein»  etwas  fuor 


/ 


TM  tun« 


V 


■  , 


t^, 


;i 


f. 


6 


Ab.^  «.iche -.  irk^,  hat  <,.,  «rc.e  st„t.n«„„  M  ^^  hervor- 

.loh  nicht  in  J^prohlun«  brl,^.  «,„,  ^  i.^e^i,„  ,„,,,,^^  ^^ 
««m  T  .1,«^A  ^amie  .!„.  ,.^p,„,  g.g,„  ^3^„  ^^^^^^  ^^  ^^ 

n«  V„b«en<,et«,  .a»«,t.  ^  ,U  Wlrku^  ein.,  so  .„horicn  Angebots 
doch  nur,  (lasa  Wuh  ll...i  nnnii  nil  i  ■     »« .-i__      .  JLc^Mfviklcu^ 


'■/ 


Vertrag,  keine  Regelung 


aiieh  nur  den  allepcorlngsten  Wert 
•t^e  war  die  wirTnme  de»  Ang.bcrte.  .einer  B«nde.,enosBe, 
.«  .«..«.«n.  ..f  ^.   Me  .irkuns  auf  Japan  wird  eloh  «un.  .i«,«  Ta- 
ees  off^aren.  Denn  es  raecht  «ich  zur  rlohtle.n'zeu  alle  Nled- 
rlckelt.  nnd  .lea  l.t  .1.  Zelt.  In  der  aie  :^,che  fuer  den  a.stelcen 
^•n  Hitler  begonnen  hr^t^ 


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I Z^e  i^t/Thul^ 


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Leppold  Sohwarcsohlld 


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April  26,  1942 


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No  47 


■l: 


iQie  loh  houte  ans  Mikrophon  gegangen  bin,  habe  ioh  getan,  was 


an  fiesem  Tag  riele  Millionen  Amerikaner  tun  muessen«  Alle  ameri* 
kanisohen  M^eiiner  ueber  dem  Militaer-Alter  haben  sieh  heute  zur 


Stannirolle  melden  muessen« 

Die  Juengeren,  die  miltQeyjif lichtigen,  sind  sohon  in  fruehe- 


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ren  Honaten  fran  gewesen* 


llehti.i'en' 


! 


die  Uaenner  Ton  45  bis 


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64  Jahren«  Das  sind  dlejamleen,  die  ^ 
Je  w^6h  dem  H^darf  fuer  die 
Fabriken  und  die  Buero»,  aufgeboten  wer^^^n  sollen^ 
Es  ist  fUer  Deuteohe  sioher  sohwer  verstnendlioh.  \ms  das  in 
einem  Lande  wie  Anerika  heieat« 

In  Amerika  hat  der  Meneoh  normalerweise  nichts,  absolut  niohte 


Du  siedelet  ron  einer  ütodt  in  eine  andere.  Du  ziehst  aus  ei- 

ner  ohi^ung  aus  und  in  eine  andere  Viohnung  ein,  ohne  dass  auch  nur 

eine  Anpiolduag  öder  Abmeldung  an  ein  Polizei-Rerler  gemacht  v/ird» 

Kein«  Polizei,  k<^ine  Buergermelsterei,  keine  Behoerde  von  Irgend- 

Deinen 
welcher  Art  hat  tivsm  Namen  tf**  Deinen  Aufenthaltsort  in  Irgend 


eineV  Liste«  Du  kannst  und  darfst  von  keiner  Behoerde  kontrolliert 


Werden« 


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Das  absolute  Fehlen  Joglloher  boh^erdlicher  Konti-olle 

eilt  dem  Amerikaner  geradezu  als  das  Symbol  der 
Freiheit,  ':'enn.  In  normalen  Zelten  Irgend  etwas  wie  ein  Einwohner- 
Register,  eine  An-  und  Abmeldueng,  eine  StanaBfolle  hnette  elnge- 
fuehrt  werden  sollen;  loh 


,  das  haette  eine  nevo"'utloiaai  ent- 


fesselt • 


AtMtjr  wir  haben  Jetzt  noch  nicht  5  Monate  Krieg,—  und  die  He- 


nlli^aei'- 


ßlBtrierung  der  gesamten  maeanliohen  Bevoelkerung 

n1nht  mebTT  Tnntin>iijniuhlit!>Uü,*a.  ist  fertig. 
Gegliedert  nach  Berufen,  Kentnlssen,  laehigkeiten,  registriert  mit 
NäbH4ä<|, ^stehen  die  Mensohen-Reseinrolre  nicht  nur  fuer  Keer  ual 
Flotte,  sondern  auoh  fuer  Jede  krlegs-wlchtlge  :'.lvl,l-Taetlp;kelt  bß< 
reit  «Man  braucht  nur,  Je  na  oh  Bedarf, 


Nun,  das  haben  nloht  nur  wir  irtöT  in  Amerika  so«  Keinemvegs! 
Das  habt»  vor  allen  auoh  Ihr  in  fietiieohland  so,—  obwohl  Euere  Men- 
Bohen-  eservoire  natuerltoh  nloht  mehr  voll^  s  ind,  wie  die  unseren, 
sondern  schon  leer« 

# 

Aber  in  Deutsohlnnd  ist  das  gM^oht  worden  mit  einer  Polizoi- 

rganisptlon,  die  das  Volk^eit  Jeher  in  Kontrolle 

>  seit  Kitler  zu  einem  wnhren  Polypen  linil  TT lijiiii 

entwickelt  worden  ist.  In  Amerika  ist/es  aus 
*•"  Handg  lenk  gemaoht  worden^  spielend,  ohne  Terror,  ohne  Befehle,- 
mit  ein  paar  Zeltungs-Anzeit^en^ 


hielt 


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Ufcr^e^tüt^unf"^   ^°*  ^"^  Deutschland  alle  Hegietrlerun«  und 
~'"'~  '   etwas,  woprin  man  gwoohnt  ii;t,  worein  man  erge- 

ben Ist,  was  man  g«p  nicht  ander»  kennt,  Fuer  dl«  Amarlkaner  Ißt  es 
eine  tfiwaelzune.  Es   i«t  ein  Bruch  mit  allen  Ihren  atwohnheitea  und 
Vorstellungen  und  Grundprinzipien,  üln  .^anz  andertr  Geist  als 
«er  normale  war  notwendig,  ein  wirklicher,  bitterer,  enteohloase^  ! 
ner  Kriegs^eist  war  notwendig,  daran  die  so  canz  und  gar  and.rs  ge* 
wohnten  iMnerikamer  «loh  dieser  fuer  sie  unerlioerten  Sache  ohne 
Wimpernzuoken  unterwarfen.  Nach  unseren  Ge8et7.en  haetten  sie  .doh 


'tbewngungen 


am,  \mfl   mlnd 


■'imdertto' 


.  Nichts  von  alledem.  4j  Monate  nach  Kriegs. 
enm,  Gruppieju^,  Mobllioierunc  aller  ame^ 
I  zum  65ton  Jfthr/^geschlo8:.on^  M,  liapio^^lBleyl 


miSL^ 


gy  und  unte 


LüU,  {Jj'liiimi^^ 


s 


Ich  frage ^ch|  oft,  wit  das,  mbb  man  1  rlegs-üeiBt,  rriegs-Snt. 
schlossonheit  nennt,  eigentlich  in  «inem  Lenl  wie  Deutcchl^nd  bev.le- 
Ben  v/erden  koennte. Selbst  wenn  der  ^  r«lwiliig.  Krio,:sgel8t  In  Deut-  ; 
Bohland  da  waer-~  er  ist  nicht  da,  wie  wir  wissen,  und  wie  gerade 
Hitlers  gestrige  Hsds  wieder  {lautlich 


-. .  »«it»' 


>ezei-t  hat;—  selbst 


wenn  der  freiwillige  Krlsgsgeißt  da  waere,  '  aette  er  gar  Keine  0«. 
legenheit  sich  zu  zeigen.  ..o  keine  rreihelt  eristiert,  sondern  nur 


iseiiH     MM  II 

UilU   fHM 


ueberhftupt  vp-inen  Raum,  sich  zu  aeussem 


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i) 


unter  unseren  Verhaeltnissen.  irnter  den  Verhaeltnissen  der 


Freiheit,  gibt  es 


"radmeaser  fuer  den  Krlog»-'?'elst,^-*4e' 
eine»  Ijanr!e8«  Unter  unseren  Verhsel^^Alesen 


ist  die  Mobilisation  unserer  !teenner  In  der  php. nte st  1  sehen  Zelt   / 
von  4^  Monaten,—  ihr  technlsoh  relbunesloßer  Verlauf  und  Ihr  mo- 
rnlis  h  glaenaenöor  Verlauf—  ein  nrt^dmesper  ersten  Rangea»  Das 
ver  teht  jeder,  der  etwie  von  Amerika  versteht«  *\i!ierlkri  Ist  erwa- 


cht. Das  hat  Hitler  rertiggebraoht, 
gnlirlppn:  "^^ 


rend  dlesor  Zelt  hahe^wlr. 


wir  muGSsen  das  zugebeiu^^  unserm  guten  Leben  und 


uns r er  Haroh* 
er 
loslgkeit  allzua^jMC^g  sohiu  jaert«  Dann  hat  eille^  was  in  Europa 


laut, und  ijjan^  lauter  und  sehllesslloh  gepr^d  z\x  unc  I.orueberge- 


Rs  aeusaert  aich  auf  allen  Gebiet en« 

In  dieser  und  oer  naeohsten  V.'oohe  beginnen  die  zwei  ersten  und 
bisher  einzigen  Ratlonierunt;en  fuer  dns  fimerikanisohe  Privat -Publi- 

I 

loim»  Unsere  einzige  LebensrulttelRetlonleruns:  di^.  des  Zuckers»  Und 
au£:8erd«a  die  vi««  AutomobUBenzlns 

Das  sind,  natuerllch,  v}i|^}fU.e&  Pinea,  ^1-  halbes  Pfund  Zucker 


,  wenn  sonst  alles  frei  und  In  Ueberfluis  vorhanden  Ir.t,  Ist 

I 

reichlich.  Und  100  bis  200  Liter  Benzin  fuor  ledes  der  ZO  Mil- 


lionen PrlTat-Autoraoblle,  die  In  Amerika  laufen:  das  Ist^  mit  deut* 

sohen  Augen  gesehen,  ueberhaupr.  kfiln«  Slnschrarnkung»  Has  Ist  die 

I 

Fortsetzung  des  Luxus«  In  Deutschland  laufen  ueberhaupt  keine  Prl» 
vat-Autoinoblle,  obwohl  es  nicht  30  Millionen,  scndern  nur  500000 
iort  gegeben  hat«  In  Deutsoliland  Ibt  es  nicht  100  bis  SOO  Llt»r 


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9 

Benzin  fuer  jedes  Privat -Automobil,  sondern  gar  keines.  Aber  fuer 
Amerika,  mit  seinen  ßanz  anderen  Gewohnhclt^und 


A]|. 


Bpruechen,  war  es  ein  Sti -h  in  eine  empfindliche  Stelle,  Nur  ein 


O  Sotwendig/wegen  des  Kriegs^-Ai^gut.scliraenken  wir  uns  ein. 

Das  ist  eine  Kleinigkeit.  Es  gibt  wichtigere  Folgen  dieser  Tat- 


;N 


> 


-sein 


ten  der  Krieg  begann,  stellte  Praeeident  Rr.oeevelt  1©»««  phanta  sti- 

sohe  Brzeugungsprogramm  Tanks  und  Flugzeugen  und  Kanonen  auf,  ÄP- 
^y\         ,-^._  . armselige  Huhn  Goebbels  '^x^  ^"^   sein  ''Un.^ioeglich, 


Bluff,  Schwindel:"  zu  gackern 
geteilt,  daas  die  damals  phantastisolfe 

rl  sohon  ueb  rschritten  sind.  Der 


•  Gestern  h-^t  Koosevclt  uns  mit- 

Ziele  7,ui .  Teil 


Arbeits-l'uror  in  den  I'abrike:"^  iim  lU-«  aiiLJ»^  bia  l48in.intor  uuui  Itli:- 

/^at  alles  ueberst legen,  was  erwartet  werden  konnte.  % 


Die  Kriegs-Sntschlossenheit  an  der  sogenannten  Industrie-Front  wird 

Progranmi  faat  in  llen  Punlcten  aS' 


erreichen,  daes  das 

/4xebertrof fen  werden  wird 


Aber  noch  etwas  anderes  ist  zu  erwaehnen,  Ihr  -.irisst  nicht)  da- 
von in  Deuts  bland .  Ihr  wisst  ni«ht,  dass  Hitler,  gerade  ehe  er  SüS^ 
wieder  einmal  mit  einer  Kriegs--  ede  uebers chweimt e ,  uns  wieder  ein- 
mal Frieden  offeriert^  hatte. Er  hatte  einen  Freiherren  von  Oppenheim 
nach  Stockholm  geschickt,  um  dort  mit  der  englisc:ien  und  aiaerlkani- 
schen  Gesandtschaft  anzuspinnen, 

N\m,  die  Friedenstaube  Freiherr  von  Oppenlieim  kam  ohne  Jedes 
Oelblatt  aus  Stockholm  zurueck.  Und  so  kategorisch  hat  noch  Kein 
Volk  je  Nein  gesagt  wie  (das  amerikanische,  als  es  von  diesem  neuen 


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Hitler* sehen  Lebensrettungs-Versuoh  erfuhr»  Dies  ist  der  Besohluss 

unsrer  zweiten^  gPfwwreiV  Partei»  der  nicht-regierenden  Partei,  der 

Hl cht-Roosevelt -Partei,  der  vermeintlich  weicheren  Partei :**  V/ir  wer 

den  keinen  anderen  frieden  als  den  Frieden  des  Siegs  zulosr:en*  V/lr 

werden  niemals  irgendwelche  Friedens-Vorschlaege  anhoeren,  ehe  der 

Sieg  gewonnen  ist.  Es  darf  keine  Verstaendigung  und  kein  Komproiaiss 

geben«''  Oder,v/le  eine  Zeitung  es  ausdrueckte  :''  Das  Krgebnia  war, 
dass  auf  unsrer  Seite  der  derbste  Beweis  fuer  den  V.inen  7ura  ahso^ 


luetn  Sieg  hervorgerufen  wurde,"/Das  war  der 


AusgajBg  der 


des  juengsten  Versuchs  Hitlers ^  das  sanfte  Haendohon  vorzustrecken 

fChcLC^^ntien  empfansen. 

Das  sanfte  Haendchen  hat  einen  Icgaof  feigen  S  hlag  kKinffisranaK  Worauf 


er  hinging I  und  v/leder  eine  neue  Kriegsrede  herausbruellte.  Aber 


weAer  das 


das  sanfte  Haendchen  noch  das 


Gebruell^  beeinflusslE  heute  noch  die  Entschlossenlieit  »tte--HnfJxriv  {ggi 
ihn  fertig  zu  macheni(  bis  zum  etzten« 


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Leopold  SchwarzsohUd 


April    2  9,  1948 


C 


Praeeident  Rooserelt  hat  in  ßoiner/Anrpmcho 


Weit  einen  Punkt 


flwnwht 


-^  klar  giraaoht.  Er  hot 
feawa*Klar  geiaacht,  öass  wir  diesen  Krieg  in 


der  Hauptsache  als  einen  Krieg  gegen  Hitler  fuehren  werden.  \sxA 
nicht  Gegen  Japan.  Als  einen  K-ieg  in  iiuropa  und  nicht  in  Asien, 

Der  Praeeident  hat  das  auch  durch  einzelne  ritteilungen  klar 
gemacht.  An  Einzelheiten  hat  er  zum  Beispiel  bekanntgegeben,  dasa 
bereits  amerikanische  Kri««Bseh ^ f f e  in  Kittelr^eer  Pin«,  wo  sie  dh» 

helfen,  den  Nachsohu;  der  Armee  iJoomel  zu  hindern.  Als 
noch  bedeutsanore  Einzelheit  hat  er  bestaetigt. 


«effe 


dass  ein  grosser  Teil  der  an  rikanlsoh'  n  Luft 
in  rotigland  stationiert  tm  v/nrden,  um  die 


,1et7t  im  Cane  befindlichen  Luft-Offensive  auf  Deutschland 
zu  Terdoppeln  und  zu  verfJreifarihen. 

Aber  ueber  Einzelheiten  hinausgehend ,  ^at  Praeeident  Roosevelt 
nllf^e'-iein  '  largenacht,  wie  Amerika  rtieeen  .  rieg  betrachtet  und 
zu  fuehren  gedenkt,  l^er  eracrikanv  che  Durchsohnittsmensch  hatte  iV 

.loih  starke  Abneigung  gegen  die  Japaner.  nhrroTil  Tilr 


gung  zu  den  Beut  stehen. 


»#/eine  zierilioh  starke  Zunei- 
1  Deiitoiiv 
•  Dieses  anti-Jepanifiche  und  pro-deuts- 


che  Grundgefuehl ,  das  die  Amerikaner  erfuellte,  haette  lelch  dazu 
fueh-en  koennen,  dnos  als  die  Hauptsache  der  Krieg  gegen  Japan  auf- 


gefQSst     oralen  woere,  und  der  Krieg  g«g«i  i>i 
Nebensache«  13»  hPOtto  leicht  dnzu  mehren  k 


»  dasB  vTir  unr.re 
re  Truppen  in  deor 

.  Pra< 


Hauptsache  auf  Anlen  •  on7entrleart  oetteue 

eaident  Kooflevelt  hnt  den  letzten  Zv/elfel  dapuebep  zerstreut^  das« 

wir  das  Gegenteil  tun#  Wir  konzentrieren  alles  auf  2 


Oaait  ist  eine  Hoffnung  entschvmndeiit  die  in  Deutschland  gnnx 
offenlouKii^SFehrenä  der  letzten  -pohein^ehegt  ^nirde#  Die  Hoffnung 
kam  knall-dick  :^un  Ausdruck  in  den  Rundfunk-Sendungen  aus  den  Reic] 
nnoh  Amerika  t 

Zehnruil  am  Tag  waehrend  der  letztem  ^oohen  suchte  der  deutsohe 


Hundfunk  die  am< 
sehen  Zuhoerert 


omerikani' 


uebtnrzerugen 


dem  sie  ^lles  zu  fuerchten  hnettan^  dooh  Japan  sei« 

Tiarun  sohickt  Sure  Uarine  nicht  alle  Sohiffe  in  den  StilHn 
Ozean?t  eagilr^e  deutsehe  Radio«  «Varum  schickt  Ihr  nicht  alle 
Flu  -veuge  und  Truppen  n^oh  Asien?  liXier  ReolMüng  macht  einen  sotir« 


kliÄen  Fehler,  der  Buch  schlecht  bekoanen  wirdl  Sorgt  dafuer,  das 
Hure  Kegierung  den  Krieg  gegen  Japan  fuehrt,  gegen  den  wirkli<*ien, 
fein*,  den  eefaehrliohen  Feind«—  dass  sie  alle  Krlegsnittel  gegen 
Japan  einsetzt  iinä  sich  nicht  zersplittert» 

Er.  wur,  das  iiuss  man  s^hon  sagen,  nicht  sehr  bundos freund! ich 
Man  trieb  es  am  deutschen  Radio  fast  so,  als  ob  raan  mit  juns  £;egen 


die  Japaner  vorbuendet  waere. 


'•  Man  trieb  es 

als  ob  roan  die  groesste  iMiorgnis  haette,  dass  wir  d%Ä 

.  r^an  tat  -nxDir    uif  jodon  FpJJL 


V:Ziimm  ■«&»#  f  »tut-*  ;. 


-r-^r,  I  a^WUll 


/ 


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( 


das  MenscheiFioogilche,  um  die  Schwerkraft  der  amerikanischen  Kriegs* 
naohl  den  Jnpanem  auf  den  Half?  zu  jagen.  Klne  Hoffnung  nruss  ge- 
hergeht  haben»  dass  das  amsrikanische  Publikum 
noch  dam«^sbz«oht  werd^^n  koettne,  diese  Fordenn 


AiSAj<ji^ 


Regierune 


»ps«snda 


elt 


und 


so  auch  bei  uns  —  Ist  TJuli  geworden*  IUI  (Kloses  woohenlange  Reden, 


Auf^oiften,  Be3ch\voeren  aus  Berlin 

Cir*"     ollSr  -Minil  n1  iht   ca 


^f^*^^  ^ 


verhallte  ßpurloe 
im  Äether*  T)ie  niaerlkanlsohe  Iteaht  konzentriert  sieh  planniaessi c »un» 
beirrt,  entsef^nm  t^erade  tieeem  Hitler,  ^egen  das  Reioh^  eegen-fin*» 

nicht  ffsgen  Jnpan,  «er-  en  neue  Zehntel  der 

ein 


amerikanisohen  Kriegsnas'^hine 
gesetzt  werden* 

So  hat  das  f^anoover  der  Hineinhet^ung  J  pans  in  diesen  Krdeg 

die  urngsl-iehrte  Wlrkunc  ßohabt 
,  als  erwartet  worden  war«  •  Dsnn  die  Japaner  wurdf»n  Mneingehetzt 

Innrl  'ii  i  VBrrtTHjTn  —  v^^*^qj^    Hitler  rechnete  dai.iit,  dass  Acjcrika 
,  wenn  erst  einrial  die  Japaner  auf  den  Plnn  erscheinen,  nlies  ßegen 
werfen  und  sioh  um  die  Knglaeiider  und  Russen  nichts  mehr  kuem- 


raem  wuerde» 


ganz 


t   In  BorH«!  1  sonst  hnetton  sie  sioh  nicht  hinein-» 
het  en  lasen*  v.exm  sie  die  ninge  ebenso  i;eßeii9n  haetten.  wie  i  itler, 
dann  l»»tten  sie  ihn  nicht  den  Gefallen  ^ettui*  V  enn  i  uoh  ^^ßTrvmr^ 
tet  hretten,  dass  Aasrlka  in  dnr  .«ahl  zwischen  den  beiden  Gognom 


4 


A 


sioh  nlt  eller  Macht  auf 
^IxxfSA^  liegen  lassen  liÄrdA  co  w« 


BtU8r7.en  tuv^ 


f>. 


öutsoh^ 

f:ef>»neen. 


( 


( 


Aber  Htchtllch  waren  s; 

d«Ui#«rtT*t  vor  allenurilltler  nuliiffhinn  und  sie  selber  fast     n^e- 

tatten  Rechte— »  und  ihre  groeßoe* 
re  Gescheitheit  hat  Ihnen  vorer*  t  ei  en  verhaeltÄlsaaesslg  loiahtcn 


fapoiiar 


«id  bequemen  Kaubzu^  eingetragen^ 


•  Sia  ßlnd  —  vorerst  und  bis  auf  weiteres 
Verlierer  ist  Hitler*  Ir  hoffte^ 
den  "VA^ 


Oewi 


1  rnpa  gn  (Ttiui 


r  nln>^  gl 


werden  # 


^ te^  /vmerika/so 


Ge^^ent« 


liann 


der  nacht- 


wandlerischen Sicherheit  also  g^-lunßen^  Deutschland^  seit  vorleeci 
Soramop  die  s:v/el  groeseten  r4©n»ohenblooks  der  Welt  als  neue,  »vettere 
Feinde  zu  verschaff en:  Russlnnd  lalt  seinen  190  r'llllonon  :  encchen, 
und  Anerilcn  mit  seinen  130  Millionen  Menschen,  *^^ußnnnen  380  Mll- 
Honen  Menschen  nlo  neue  weitere  Cn 


und  so  stockt  er  In  den  letzten  !.!onnten  In  tv/oI  iWiiendlgke 
ten,  von  denen  Jede/\mloesbar  Ist,  und  die  ausserdem ^no?»h  wldorsp 
ohen.  Er  raues  aus  den  OD     llllonen  Deute -hen  noch  Millionen  vrolto- 
re  SolciRtett  Iiornua  uets  hm.  un  den  uners-.hoepfXlch  wachcendon  Gol- 
iaten-£äflB%jen  der 


t\ 


( 


zeitig  rtams  er  nvm  denaelben  80  Million«»  Deuteohen  auch  noch  ril- 
llonen  weitere  .Arboiter  herousqueteohen,  uj:  den  unersohoepflloh 
hin?:ugekoMien0ii  Ajbeltei^loneoa  «er  iro  Millionen  AmerlJ 


ar  ge- 


kann 


!-'illlonen,  die  schon  besohaeftigt  slna 

ausrerdera  nocl/MlTlt^eiP,*  auerelohend  gegen  190  Millionen  Russen 
iXAAAlUNttfcjMd  Arbelt er^tnarelohend  gecon  1,^  Millione  imeriktmer .  nercntjraet' 

sf^hen? 

Man  kann  es  nicht]  fem  MitTt  •!<*  3«*«»  Tag  mehr. 

lllenen  '«» 


0 


6 


le  R 


ufgabe 


fuer  Hitler  voelllg  unloesbar  geworden.^  hat  in  ^/Inter  atisgeknorrti 
,  und  ringe  ogen^und  alle  Kr'iefte  bis  7.m  £et7ten  Atem  nneespeant, 
allein  um  den  190  Kill  Ionen  j^uasen  ueberlegen  zu  sein.  Jot/t,  da  es 


gen  ^hn 


„orden  ist,  Aaan  die  -^auUraei  130  laillonen  Anoriknner^ 


i^'^'O 


IUI   ilUl,Kl 


igl   li'ii'WOl-'Ü.'J 


out  spreclion<  len 


no  ! -iiiionon 


Gegenkraefto  aus  aen  s  :hon  au«B*punpten 
hereusholen«  »b  ist  luxooeglloh.  :  eine  neue  Organisation,  kelnitt  k 
nette Jk»»*reo-/ und  nicht  einnal  Herr  Sauckel     it  seinoa  neuen  Amt, 
kann  das  lolaton.  i)a8  Ito  Inrum  ist  erreloht^-Jüi«  idi  bvvendbar  versch- 
leoht'-rt  sich  jetzt  von  1mg  Tng  zu  Trg  das  Vertiaeltni!    der  Krä- 


fte« 


Vor  genau  einem  Jnhr  —  vor 


*•> 


<k  4, 


•:ußc~ 


l&näd  und  Amerika^.—  sprach  Hitler  uober  Cio  «ngii dien  Lurt-An« 
«•Iffe  von  da«ls#  2t  sagte  j  nun  bot  ChUT'^hill  nlso  relnon  Luft- 


6 


( 


Krlog.  >^lr  sin«  entsohlosMB,  euch  weiterhin  Jod«  Bombe  von  ihm 
mit  hundert  Boraben  zu  vorgelt«ii»  b5.8  «ßm   eni^llsohe  Volk  sioh  twi 
diosera  Verbrecher  und  selnon  Methoden  endlich  befreit*  Das  war  Aprl3 


•< 


•  Hundert  Bombon  fuer  je  eine,  / Jet rt,  im  April  1942,  hat  er  geac 
gt:"  loh  wer^ö  von  jet7t  «b  wieder  Schlag  ua  Schlag  vergelten,  bl« 
dieser  Verbrecher  und  sein  Volk  zerbricht.»  Schlag'  um  GchlaglAan 
el0ht:sclbst  in  seiner  eigenen  Phantasie  ist  <^le  Vergelt^mgaoOrl 


schon  7;u8flinraen<i<?h*«foKj! 
kennt  sie* — 


cui  xij.»  ADor  010  wanrtioit  ist  —  und  er 
das«  wir  loenc  t  auf  «^«a  VTege  sind,  aer  da7.u  fuehren 
v/ird,  daea  er  fuer  100  Pohlaeaa  nur  noch  einen  rurueokgeben  kann. 


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Z2>0 


u>^v*«i    I 


Leopold     ohwarzschlld 


Tto  49 


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April  «8,  1942 

1     / 


In  seiner  letzten  Rede  hat  Adolf  der  Groesp  etmUimr  getan^ 
wös  er  selten  tut*  Br  hat  einen  anderen  Staat syiann  (i^eruofcnt.  Bö 
-nr  TTfirrnr  r1n  tlmtr  Vir  riinif  innnl  frr  hnt  ein©  ti«fe  Vorbeugung 
genficht  vor  Blsoarck«  Er  nannte  bisiüarok  <>B^')<*4iilL'.ii  ^ein  ueben«« 


/ 


gendee  Genie«'* 
Das  kommt 


.;//! 


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/  1       '■•/       •  i 

selten  bei  Fltler  vor,  itn  Q|llß«aelnGn 

C     / 


stellt  er  die  Dinge  so  dar,  oIg  ob  In  den  letrte*^  kuniÄert  Jahren 
alle  «niercn  StaatflHienner  —  und  beceod erÄ\;fllo  deutschen  Staats- 

Verbro'^li-r  und  Eaelp  ge'      en  VSOkan^  oder  bestenfalls 

i  urchsehr  Ittespleseer»  l>fts  erste  Genie  Ist  nach 


aaenner 

kiel  e 


seiner  Darstelung  It  ihm»  Adolf  Mltlor^  In  di#  Welt  g^koMüen» 


klich  pesohi^laben*  Die  Flnaa  Odol  helsst  es  in  '^'Teln  Kam^^fx  gibt  ii 
ihrer  Rekla»ao  selbctveret^H^dlloh  nicht  zu^  ilass  es  nooh/ein  gutes 


Lundv/aaser  aui^  oer  Odoir  gibt  und  je 


ben  hat»/Das^  ySohroibt  cr^ 


man  auch  in  yer  Politik  ro  machen« 


/ 


Und  30iy<i  er  das  *  rinr.ip  von  Odol  und  PfWll  und  PlTnvon  fuer 
sich  ueb^^oaMn*lB  4nr  Reklane  fuer  sloh,  die  er  iineBfe».-egt  macht. 


>t  v^ar/eln  ßroBBBT  Aup.enbllck,  nie  -^^an  jetzt  ploetslioh  wonlg- 
Btcns  den  toten  Blsiaarck  fast  als  ebenbuerti«^  von  ihm  anerkannt  hoer 
te,  Kr  nannte  den  "  ^iGoraen  Kanzler*»,  den  Gniender  das  DeutCvTl^ 
Reiches,  Ann  ••ah'ujiJi'uA   Juit  Iiiatiu..itiiLn,    «*■   tinm  rttle^.'   Jatw»  htm 
»  wahrhaftig  ••  ein  ueberroKendes  Genie."  Das  war  %roma&^mM/r 
rJun,  wenn  Blamarik  ein  ueberxwgöndos  Genie  \/ar,  dann  nusa 


il 


/- 


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II 


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.  ■'  /■  i 

e'cwas  von  Ihro  leraon  koennon.  Von  üom  aii»»»xi«  i.       '  ^ 

"'iwi,  von  aom  Augenblick  a».  In  <1em  Hitler 

aen  Nanen  Bl^..,.  «««.^^  und  Ihn  ala  u.l>.r^eena^8  a.nle  bezelch- 
net  hatte,  stand  ^  m»  cnhatten.  In  ae.penBtH.i.x.::^  n.ben 
ihm.  nel  jed.?n,  Wort,  des  -'itler  nun 

Bimarok  denai? 


i     <i 


/»; 


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1 


»B  1.x  jnm  Beispiel  ««  Crur.aie(;enOe,  „»  «.»  a.*„rr,,ende  Oe- 
nlo  Bl-...ok/«s,^-t  hat  _  sein  eisern..  H.«j,t.Pnn.lp  .o.  ««,  IreUr 
1071^.  in  aer,  er  d««  deutsch.  Rsioh  geschaffen  hatte.  Hbeh 

ist)  lelteto  Bla-nr-rok  das  D«,t8oh.  fclol.  -  und  ooln  flrun«. 
^  Heuptprln^ip  w  r  i»er  u»ä  u„e™*uott.rllol,  .«in,(  berue^at«, 
Deutsohlfsnc?  Ist  jetzt  "saturiert".  7 

Das  ist  om  rre.dv,ort.  3«turlort  hols»t:  ge^nettlßtj  Doutnch-. 

land  Ist  jotst  SfMiÄÄtlet,  WRr  von  1071  ab  .  ^ 

belrrhsr  Hisn.roVs  funda  .„ntals.  T^m.ip.  .:^,ie,,i,,,  hr«o./,»ln 
•enere3    -.Met  „eh..   •  «!„«.  ,,^  .  „^  ^  ^^^  „^  ^^^^^^^^ 

m  der  Welt .  ;=.  hat  s,m^.  ,:.a,  r«,tr>,«..rune  l.t  von  3et.t  ab  „or 
noc;,  „„e  ..v.,e,.hu^.  j,.,«r  Ver.-,„oh  c^r  .«  e««ta„on  .robor«„«.n 
y^  von  .„t«  ah  nur  noch  .„  «.fetrophen  *..»*«*..ttD*  r„o:.ron. 
D«a  wer  I!ler«ro,s  bopuoh,-.toc  Prln  Ip  von  «er  Saturlerth.U  mt. 


-Od an  veiv 


schlands.  Das  hat  er  «.nzl«  Jahre  lanc  In  oeffoatUc 
treten,  na.  ^a♦  „  aen  .dnl.tem  um!  lk,t.oh..ftem  In  «fclloc.n  ,^. 
-el.«n*!en  l,^r  wieder  elneesohoerft.  Da.  hat  er  eisern  .,"■•.*., r- 
halten  «on  <Ue  .ll»«osii.h  «..«ohser  «.  r/arktsohreler  «„,1  s«,|irf. 
Äesler.  ,,1,  n^,  gj^,  ^^  v,.rleoßten:  .1.  Voelkl.  hen.  «e  Al^. 
ae«t-nh,a.  oen  Kolo„l»i.erel,..  „an  nott«,„r.lB.  nas  h.t  .r  boson- 
«ers  .,u  reoht^xt,.»  gegen  .„„  „.««„  Kalter  ailheto  II..  den  er 


/• 


i) 


^ 


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j  sich  hart  wad  "^to^v^ 

9 

die  '  ir.ielrall*  voilMit- 
er  wld  rsrtrto  nloh  so,  Vlnse  der  neuo  Kaiser  ihn,  aoa  Sohoo- 


r  Pollti>:  der  Vor^^poesserun^ 
te. 


pfep  des  Helohs, 


nus  dQM  Reicht K-tinzleramt  hin» 


eus5ßste,''Dle  Politik  der  voeilig  unnoetlßen  Vergroessenmg,  die  doj 
lunee  7!Hnn  beginnt*»,  Bohrieb  Biemorck  ••  wird  fruoher  oder  e 
7U  Kotactrop  «n  ^uehrcn,  riott  sehuetze  neutrchlond." 

wrr  dns  ?\mdaraental-PrlnÄli>  Bi8irj9T<<«ini!  v«".»«^%^-oeo» 


unnootle:  Mehr  Land  ist  unnoetlgX  wir  sind  oatrrlert.  Der  Giniiüi.Gtz 


Hltl«f»  If  t  bekanntlich:  "l)€Utsohi,  nd  braucht  neuen  r-rund  und  Hodon; 
Ganz  wl«  der  Kaiser,  den  Hionarcl:  verm^iilrt  nannte,  iat/er  dl«  Ver- 
neinung! Bl«iercks,  S^ln  weiter  v;olt!;rleß  canz  vde  clor  erste,  er- 
fuellt  ZU13  zweiten  Kai  die  schwaensePt^n  iropheReiuri^on  ö.os  alten 

Riesen«  ":ln  uebenniKeaAes  Genie  hat  den  ^a^v^of^^Miiijo  ihLi'  ::ii.umi-..L  ge- 
nannt, \^^  uKcVcCG-  ^  tO  /VAAjiaA.dc  Itvs  Av^^MjCV^e^M.  "2; 

Lasst  uns  weitersehen,  -'s  gab  olno  i  f>lhe  '  eitf  rer  -■undccentGl-  . 


Vilnht   j 


die  absolute  "reunr* Schaft  nit 
Fnssland",  sa^-t-e  n  er,''ß^nd  die  bclr?en  :  taaton,  mit  c  nea  wir 
nloht  nur  nie  die  Waffen  kreuzen  duerfen,   aondern  mit  denen  wlrW- 
m-r  !n    ngster  CcBppgnle  sein  miefisen.'^In  den  32  Jahren,  in  ebenen 
er  regierte,  hatte  er  nie  eine  Relbnnß  mit*    n^l  n«  o*e»  Ru&sland, 
und  Inroer  un<',  ausn^thoslos  ihre  Un+ers.tuet  un.^. 


.  Sto  ist  elnn  der  bo- 


VAt  :  usslrmd  hatte  mj  «ogar  ein  F^i 

üite^  d(iS0  Bisnaroks  Illnauovmrf 


gegni 


'     4 


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Tertrag  mit  den  Ru«en  gekuendlgt  haben.  Bl.™«:/  weleerte  el,».« 

^■"idiilelimig 


«11  tun.  Er  8«ßt«j"An  dem  '^ag,  en  de«  wir 

seren  Rueokea,  Im  Oeten.  die  Kühe  nufgeben,  dl«  wir  dort  .^^^^  . 

ko^nnon.  cegeln  wir  a«  oin«n  steigeren  liefen  lÄ  ein  unbekonntes^ 

,  da«  uns  Icloht  vorsohl  Inf -tea  keni^  ir  blieb  be 
^w  Kaieer  warf  Ih  hinaue  ^  unß  z.  anzlg  Jahr* 


hflbcr 


soinop  Vt  elCi4ii(|L|«M 

«poetep  ^„.rd,  Deutschland  verschlungen.  -:.,  vierte  &,b   uebe«.gen- 


sagen, 


Hitler  da,  ä«,t.ohe  ."ohlff  nun  zun  »«Iten  Kai  «eeteuert  hat? 

und  weiter  h«ban  -vir  dl.  u«,„u^„„  :,l„,.rek,;  «u  wahren  ,md  zu 
rtaerlcen    1.  l!a,ht  und  dl.  Keoht.  d.e  Kelohsta«.,  den  st  g-ohnffen 
hatte  _  und  r«  wehren  die  "relhelt  d«    re.s,  und  •>.»  v.ortee.  Ala 
ein  at  x  denn  .M.  «r  IT,  ,eln«a  fc*senv,ald  ~  voller  ,  ueoterer 
Ahnunt-en  _  un.;  die  Deputr-tloa- n  >m.,  Abopt^mmgon  ka««, 

Ju  wup  es,  dass  er  in  J  hre  i^n^  ■..^y,n„,]    iliii.     irt  irri 

ruehat.  R,d.  iil.it,  m  der  «r  sagte,-  viel  Unjueok  Ist  Deutschland 
a».3etan  «orden  dureh  dle/unbeech^aem,  WlilVuor,  »,d  de.  »ersoon- 
Hohe   ■egl.ent  einzelner   "uereten.     le«.,  eln«l  dv^ht  ,ms  das.  Die 
2.1t  wl«,  koo««.  i.«  der  nl.hts  ^S^tten  kann  als  .ine  Volkav-r- 
tretune  von  »iaoht  und  Klnrluss  und  Selbatbe«s.ts.ln,  und  eine  freie 
fresse  mit  «enaeerout.  Geht,  hinnu.  ...^  k.i<l^^l,_» 


»••■V    H 


nx  erhnlton. 


i»*!)»»  hat,  falls  Je- 


gr^i 


leexr  neuen  sollte,  nicht  Hitler  geaaet  brr«»^ 
leborregende  Genlo^  i\joJ<  ^a »ai^ ^''-M'- 


y 


/ 


\ 


ernea    KanrJLer  In  dea  vor^leloht,  was  ele  uebor  öle   rijäan  gesagt 
wnd  »nit  Ihnen  s«t^n  haben«  So  t^ab  zu  Blametroks  ^elt««  noch  ein  oln^ 
gjges  Land,  dns  den  JuÄcn  hectinnte  n«<^lite  vopvrolgcrte,  Uns  vrarda» 
heutig«  Rumaoolen,  d#w  dnraRlo  noch  dt.»  rueratentum  '/■allar^hol  hloap 
,  —  und  mnn  rmro  ßftßon,  dass  /lies,  WvIö  Kitler^ebcr  die  Juden  re- 


rrt>^«i^eiitj3 


staant 


\ 


c 


borrnKande 


dnrrtuf ,  dfiao  die  v/allaohe^  d5.e  Runeencn,  diese  Behandlunii  der  Juden 
aufgeben  rjuessten«  Zwceli'  Jehre  lang  —  von  1006  bis  1378  v/elgorto 
er  sich.  Huimoni«»  nls  selbstr taeaücen  Staat     n^r-.uorkoanen,  che 
nicht  ale/CreBot7.e^  »ufgottobt^n  seion^ 


Als  In  Jahr  18Ö7  elne^uesohreitune  i 
tadt  Galntz  begangen  worden  \mt , 


bofnhl  er  den  deutschen  Cresandten,  ralt  den  uobrlgen  CJeeaadt 
en  zusariaen  ^Afian  -/i^rotes^ojlaj  uloii^BU,  per/rdt,   :  olßend««n  SRtz; 
t^In  Anbetracht  der  notorlsohen  Verf oleungnn ,  diVM  Gegenstand  die 
Juden  in  IJunaenlon  Find,  halben  wir  er, 'unor^  striktei  Pflicht,  5.ti 
Im  n  men  öer  ron  xms  Tertretonen  I^efsieruncen  naohdrtiaokllch  e«eon 

» 

c lesen  /Jet  der  Barbnpol  tm  T'"'*-*-'^-*'*--'^'^i*'r"j\f{^\u-  7"     '  n^^^l1ll  r  1R68 
antwortete  er  einen   »ue.'jnheD  Verbr^nd:  "  In  Beantvvortung  Ihroe 
Schreibens  hebe  ich  dl©  IShre,  Ihnsn  oitzuteilon,  dnes  die  Vrocnig- 
lial»  Rogienaig  ihren  Vertreter  in  Bulrareet  aufgefordert  hat,  sei- 


,  V 


LUbensgsBossen 


nlen     den  S^hut?:  tm 


^  f?er  Ihnen  in  allen  Laendem  ßeb\»hptt 


( 


( 


6 


/(• 


wo  «'lo  •'''«setz-ebim.'!^  vom  Geit-Ä  .i^«  t-         ,  / 

beherrscht  Ist."  tt«^  ^1«-.^  ciö^tn. 


si.oh  fiji©e*to  vjiiui  4 


U. 


•i.v««r,-^^  „.  '  "uq.n  ▼wi;^iiJi  ujh ,  Erst  da 


hrt  Litl  r^ein  uet>erraR«ind«a  Oonla  «•nani,t. 
ßo  gennnnt  hptte. 


}   '■    V 


•  /fW^-^l 


j  .     0  er  Um 

■lit  {-ams  >lben  Afrm     v«J»-«-.v  ■ 

"^^»  ^<^^nnrix<5r  oufs  Ileue.oino 
<;esohlnßene  Viertelctnnde  5a,i«    dio     it«n     «^       J^\ 

o^ei     di     ,r^  ^^^'"  '"''""  '^'"^^^^ 

onei,  dl.    BliEinpolc  eliw  B«rb«4iHH   n««-,*-.  ,    j.  / 

le  Ist  8aiiwer,  Ipgondetwae  äu 
volle  Oeßonsatr. 
der  Creeensatss  ein'9s 


N 


•   ccn.  worin  Hitler  ai;l:.t  der 
Birr.  reit»  ^va^rc,  'JncJ  v/csa  Ist 


i«be-rpaßend«n  fJonieß? 


// 


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I    '  ' 


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■9 


V 


Leopold  SehüDrzsohild 


April  r?,  104?? 


No  40 


•  / 


Ea  gehoert  zu  «  en  Trnurit/kelten  diosor  k^elt,  daos  raan  nooh 
Iraner  die  Heden  dee  Herrn  Adolf  Hitler  beaüliten  muss»     n  01^-1]-,, 


41,1,^  r'i  rtwn"  nnht,  Mnn  Inntrii  niif^  ^ 


I 


»  " 


rtrrrtt 


iVennw  in  einen  Ileus  ein  epilet>tlsohor  Ilohlhopf 
V«*«ri  irclooht,  8u«^ht  nicin  viorzuhoeren.  At)cr  wenn  der  ?*nn  ein  Ria» 
sohinengtfWthr  in  dtr  Hnnd  hat»  rait  «■ 


nn  >.n     m  .^r..r1  <  .•.^,^     r.r>r.f  rt)-.- 


,  knnn  man  Ihn  niftht  auß  don  Au^en  Icßsen  und  riUBs  hin- 


hooren» 


Dae  :  aschin' n««(W»hr  in  ^Itlers  ..Rnd  ist  /ffeutscjilnnd 


^4^ 


y 


jaloiA 


H  fijC  i\  »^tAM'*^*^^^ H^x^2 


r^^onp   djfO 


H5lit  BliifV-.  Ilir  seid  doö^  was  Ritlor  eine  De- 
öoutiinß    Ibt,  34^y  nllulng  "onn  er  nichts  v/nere  öIs  er  nelbrt  — 


wm 


Du  lieber  »IrraelJ  wen  VAic^d-n  die  Auereburten  celnes  himB  noch 
interrosBlerenl   Aber  er  v/lrd  7,u  etvano  gMMoht  dadurch,  dess  Ihr 

V  «■■■■■■■• 


otv/Qs  sold 


i.?^''>M.!ti  a** 


i^\r\r\  ^Tl(»u>» 


oil  :;itlor  ;:uoh  in  der  Kand  hr  t  —  nur  deehalb,— 
uuos  nnn  nloh  nlt  scinom     uark  noc^h  1  --nr  eibrrebon^ 


ecrs^^TfFsrr, 


endtti^ms  )■ 


r.m'iinioiA  uei 


;m<l  dl 


■on  moi' 


ci 


lieber  die  Tntoaohen  von  Jiru^te  und  (Uo  Plnene  von  norcon  ru- 


i 


c 


(} 


,Xv^.^"if£i^ 


«hon  vdp^roideutuncen  In  lUtleps  Red«»«  Dae  ai  lein  helsßt  s^crn 
daeo  vmhrRohelnllch  nlonnnd  mehr 


CbMpBo^ne  erleuchteten  Ahhnndlunßen  u«bor  öle  vör^n- 
g—exi  paar  Jahrtausende  r^^^^*A^^^- 

Jeöe  e  ein  er  T?oden  beginnt  mit  einer  hall;  Mrr  dn  i  rlüitQl 
stuondl  :en  Phantasie  ueber  die     eltgeenhlchte  von  den  R««iem 
bis  zu  ■M41f>p^tftrT.rQfiflpn.   Tph  «enlrit  iiu 


ittrr. 
»©4***«T?^,  um  dl©  ..aende  lilnaufzulrlettera.  >«ln  Beisp- 
iel:  diesmal  hat  er  herausrefundon,  daee  die  ^nclaendcr  das  ue- 


b«rmgenc!e  Genie  BlsisaMks 


'•m  der  (Jruendung  des  Deut- 


Bohen  tteloha  zu  hindern  creeucht  haetten. 


fi'tfin'^e/fff  f'f^ 


^a  hat 


sich  also«  Bisniarok  selbst  ^olrirtl  DeJm^^t  auf  vielen  Seiten 

^soiirieben,  wie  die    .n,aoender  ihn  bei  der 

Gruondune  des  Deutschen  Reiches  unroretuotTitfln- 
as  ueberrar;ende  Genie  Rieaifirck  ti(i'il(;",^-i*wT  ueber  seine  eigenen 
Brlebnisse  nlt  den  Änglaendem/ünterrlchtet  usf.r^'els'Kltler 


3 


ipn/t 


Oder  vielleicht  wim* 


Ismarok 


auch  von  der/Juden/beoto/hon./- 


v/er  weise,  y4r  weisny  Er  hat/verdaeohtie  v^el  rlv  Ihnox/ver'^lirt 


Und  er  hay  dem  nouß/tsruendä(ten  l-oe>4, 


•t,- 


^un^y^nl  en  i*uent^ Jahre 


Inng  dio/Annerkeniiung  ve^^rel^ert/woil y^s  dor/einl/e  Au/nah/e- 
..ecetjB/^sgen  Jü<'©n  ga»,   'Sr  nai;  die  Annerkermunc  den 


tuen  A>toa- 


tes  ifumoenieaf  —  inlt/oinsBi  «*>eutsoh 


/ 


i-'uereten  -y  ers^c  »U8;gespr/>- 
ohfen,   als  l5n  Jahr«/l07a  sel'ne  Beäjfnßunß.4.rfuelrt  vaiä  dljrf  Jud^n« 
^esetze  cydfßohomn  wordei/ waren/ AlRoXirer  we^es , /visiafoloh^ 
der  vor.'udote  Bis  larok  üeber  seine  ühter  tuot?i\m.  -  durch  lüif 


[ 


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^   ) 


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^cYeey^^ 


Ab.  r  lessen  wir  drei  IJlwiand  interessiert  uUh  fuer  ä«/Br 


Brei 


uob  r  vergfingene  Jahrhunderte 


■!        h       t         nl  ^n^„« 

SU  seinem  "ort.ohfmll,  r,o.,r.r  W-eelnen  i-ucgonf^^^li^i^Z^ne 
Wahrheit  ueber  das  Reut»  tmö  daa  Morgen     hornusculeeen.lsE.  und 
*ei*  dsnko,,  jjfiBB  fHi      i  l^^l     ahrhelten  hOm  v-n^»  ;^.»^  ^^^i   ^^  ^ 

Erstens  Int  gs  volkorimen  klar  ceworöen.  dass  der  russische 
Feld -uß  einen  noch  viel  katastrophal <.ren  Verlnuf  ^^eno  aen  hat,^ 

vmssten.  Das  coht  hen-or  <  u.  ritler.  ver:^ei  elter  S^fe^g, 
von  den  wlrkliohen  Feind,  <'<,n  -uasen,  auf  einon  i^nntasie-  eind 
ab7ul -nkent   den     Int er. 

^^""^^^a^^l^^^  Phentaatisciier  Deßchrolbunc  Ist  6  •  onrte  ^asa 
ei,;entlloh  :=»  kein  Kries  eagea  die  -uasen  (jefuehrt  worden.son- 
«•n  aar  eeeen  den  .Inter.  Das     lohtl^e  in  diesen  6  Monoton  \/ap 
.nlnht,  dase  der     eind  ^usslmid'^^^  lMI^^^^^^^^^^' 
sondern  dna«  t-4..-.  ..f^^f^^^r  .    .  ...    .  ^e/iou^OAJ^ 


war  ein  Siag  fuer  tbn.  Und  lun  dle©<3^ 


o^  .-M^^r/U-^^-   "^ ■   ■^."-"^t:,  ßtröhlend< 

erfand  er  die  haarstrneubendPtfii  Dlnra 
>'T  dflohto  Sieh  dÄö t3flte;±Eö=±  aus,  does  dor  -inter  in  Rucs- 


lond  diesm/^1  besonders  frueh  einsetreten  Ml,  und  dnr 


rs  er  kaeltor 


;» 


K.' 


c 


gewesen  sei  als  Je  Belt  140  Jahren«  Das  iot  nicht  vmhr»  Bs  vmr  ein 
Durchschnitts-  int  er»  /JLles  war  ganz  normal»  '■ 

Und  er  dachte  sich  welter  dl«  Darstellung  aus,  als  ob  eine 
Anaee  Im  rueslschen     Inter  eigentlich  verloren  sei  und  zugrunde*» 
geheÄ  muesse^  Tmnn  ein  nl^tit  i-nrrititot  wird  duroh  il1<i  nmitiiTITTrrtt 


ist  eine  Armee  du3i»h  den  ruseieohen     inter  zu  runde^^eßangenj  Die 


Pusaen  selbst 


haben  dieaea  Winter 


selr     unter  uoberntanden*  scheint  nir,~  rit  f^roscen 

Erfolgen*  i^il  in  hm     i  iwnn  standen  und  kaempften  und  siegten  im  let- 

7ten  Krieg  v4«blJ^21*9 — Uj'hmr  f»4niiurah  in  Rusaland^       und  J-nln  -"^ 


niohtotv/or^ 


den  rl?irr>h  den  anter  als  O^iiuifiim  uuil  ITelrtiJiilul  üuiumgehan,  TTnd  rii 
ollerwenlB8t.n  Int  Itepoleon  «„^««-.lene^     Inter  ,«,.t^.3e,4«. ' 
Er  hat  gar  keinen  dort  erlebt.  Kr  trat  den  Hueckzut;  nach  dem  Bran« 


de  Moskaus  an,  das  am  15*  Hepterabcr  an-^evuendet  v/orden  war  ~  als 
die  Bnetxrae  noch  gruen  waren»  :ir  trat  den  Rueokrug  an,  vfell  ihn  in 
diesom  Brand     eine  Lebens*  aga; ine  zeratoert  v  orc^t»  vmren^  kie  or 


^W 


■aufti/uit.  >i<  »€ln 


tr'i^r^     Vr^i^yi» 


seine  Armee  »^em  Verhuntjem  au8;:"esetzt  vrar.iSr 


V 


vmehgencl  mus  0" 


4;afia^  ^''^^  J^^<^1^  ^i^e  wirkliche  Kaelte  eingesetzt  hatte,  v/as  ton  tTöl> 

;runde  ging,  ging  zucrunde  durch  lUin- 


;rung 


zur' runde 


x\(\c\\\  iiln  MMChi 


er  letzte  Soldat  Nai>oleons  verliess  Russland  sc-  ort  in  Novenbe». 


\ 


4 


i 


nie  ganse  aoßohlchte  von  dor  Beslec^mc  Nopoleons  flurch  den 
russleohen     Int  er  let  nur  eine  Volkssa^e^iM.  ^ber  Hitler  hat  die 

JZ^^^^^'^^^Ij!SZ  *^^®*®  '^^S*  hervorzuholen,  sondern  socar  noch 
^^^^^^  öJ^jäd^,  DaMlt  «  sein  I^nntaale-Slag  ue^cr  'en  Feind  ivla» 
tcr  uiriGoOpleluanui'  sei,  nuss  dor  kleine  llapoXeon  nn  -P;5  Grad  Knol« 
te  kaputtseganson  3oln,  vmehrond  er,  der  crouce  i-itlerf^an -5R  Grat 
Kaelte  ninht  "  aputt.'.eean^en  iftt-UltCtJLevLr^-«x>^'n!  l*^  *^^*^'**>-'**^'***- 


ohon  lüyf  indune 


(Jv*^-X<.>  j  cx/^^^-f^*^ 


ITl  cht -Vernichtung  durob  den  v  intor 


.1 


J?nd  Wir  BP 


Iffhton  on 


4iniol>oql» 


U'j=.imBJl    ri'UUl 


p»«^  4^1_jm*'WTr*-*iUTfu'7h  .^edem  in  neutechlnnd/in»  Anco  ceknallt 


J^-ÄlaJCft^samm ,  dose  Uitler  ploetzllch  von  den 


naeohstqq 

intGr  an  dor  Ostfront  Gesprochen  hat,—  und  dass  er  die  Dcuer  doB 
Kriege  ftgen  ThiBslnnd  damit  nindeBteno  Indf^  .Tnhr  1943  verinen- 


Xk  OKtobe^^och  vcrhiess  ar  den  leg  per  sofort.  Sein  Heeres 
befahl  vom  /.  Oktober  fing  nn  nlt  dem  Dntz:  ♦•  Keute  beginnt  die 
letzte  srosfle  ^ 


pwru"  Er  endete  mit  •em  r,ut2j  "  Diese  Schla<^ht  wird  den  i-eind  zer- 


^tn^r 


«" 


I 


c 


I 


I  • 


Ü 


drohung  aller  Zelten  befreien.«  Des  war  am  l.Ovtober.  He  vertileßs 


Ä«n  sofort ip;en     leg. 


:tai 


•T 


Drei  Ta^e  np.  eter  orzaehl^j«  dem  fleutsohen  7ollc/lnd^  Ro« 

Siee  schon  dö  sei.  I3r  Ba5:^e:"  Eb 


de  vom  3,  Oktober,  daae 


ilei" 


onj^.  Dome  -^icht  iflt  flohon  ßebroohen  und  er '^^'1rd  rloh  niemals 


v/leder  erheben«** 


fiiiiiii  wop  Auf6ntjiilfl|^ 


unsGredet,  Und*  dann  entsehloss  er  sich. 


mnc  hinter  nloh-  /  den  :-loc^ee»Vewiln initiaiui  ug^iUluUe»^tta4^auf  don 
^1  fest.uBetzen.  A.^  Helden^edenkta«  «acte  er  •-  und  ich  itic 
re  wieder  v/oertlloht«  lilinee  wissen  r.ir  hOf^tinEnt:  <5ia     oleohewitren, 

die  das  deuts^ke  -eer  und  seine  Verbuendeten  in  ciioso      '^nter  nicht 

jag,  ij^  komnendcn  Somer  vr-^ni^^htar^c^  b^. 


Blaßt  werden.-  I.:  kommenden  Sor^m^r  voml.htend  beelect.  >>  Baßte  d-  s 


am  ir>^  l^nerz^ 


■  DaniAlB 


getraute  er  slnh  nooh,  sloh  auf  den 


op  seohs  'oohen^ 


Feohe  ochen  spaotor  nicht  el 


i4J-^lH^ 


1  ^'if.^»  mehr 


8 


>o-^'^r  foGt:^ulegon« 


echß  ^  o^ben  ax^r.ctcr 


zugi^w  M-*-*^  Cäx^-«-«A  ^, 


en  naechsten  intor-leld 


zen  Ton  zu  nendem. 


n  kurzf 


uebeöMTöpt 


SlO0D3- 


TUBBiBohen^rt^ßes 


nahen  Sndo  des 


Ä4f?i 


V.as  löt  In  diesen  6  v/ochen  geschehen? 


efhaupt 


^ 


c> 


Ss  Ist  klar  wao  öBSohohen  i&t«  /Ale  Vrnou'c  cilopoo  ffi^jogg 

werden  musstei  auoh  nur  nociy  Horfnungen  ^fanml  %u  erwehren»  Bin 
InnÄÄTt   iwnliroiidor  rriee  Ist  acr  |?«/isß  ^öworden^  Afiüfl^tlJohtQ 


mehr  got.'^m  wert'ien 


als  wenloBtens  nor^h  allp;enein  \md  iinbo- 


Btl  mt  iQOA^  einen  tniten  AUßgaiß  In  welter  Feme  7m  vflr*i!t5%i*ijR»lL /^ ' 

sogar  Fttlnr  Fl<Tii>if*««4*  leisten 


ilTTJ^    ilna   -»^Hr4r  jUtH  wwiii>  M<ie,   wn« -oa^n    rth    r 


r^ 


JT  s^^en  wlll^  daas  es  ueberhp.upt  hopttiyxrii^eloB  Ist 


onnj^oi 


lle  :.ei^e  Äelgt^  dass  selb^  in  dem  Kirne  Hj^tlers,  di^s  po  vdll 
Ist  von  kran-  en    alm-Vorr>ti?<lluneen,   •  eine  Vor^s^tellung  irjehr  da  i^t, 
rjo  und  v;ie  einaal  der^eß  fuer  Ihn  kOMaen/Koiin«  Selbst  er  ^  de] 
'ieber-Traeurier,kxHin     nur  nno     auf  ein  J^f^endv/enn^   und  Irj;;^.c!\^e 


/lelleicht  doim  nochi"  h  -f f en#   •  r 


In  öon  Krieß  gebracht ^  well 
Ledif^  sein  ^vuerden»  Eivfia^ 


\vahnslnnigefWiiM<^  ie  Rusvcon 
^ffte^i  dnss  sie  Inyo? Tonnten 


nslnnl  ^- erweise  Affierlk'n  In  d^n  Krieg 
raoht^  v/eil  er  }K^ff>6^  dass  es  eloh  <-urpn     le  Jepan/^  f?aenz;lkoh 
von  3uropa  nblenkoiriaisan  vAierift  VndAet7t  ritzt/BT  da,  nlt  din 


Russen  un 


ryyyyff 


lUl?  W\iirQpaL/ln  reinem  eigenen     ehlm  bleibt  nichts  nehr  ala  die 
Hoffnung  auf  Irgend  ein    under  Irgendwann # 

Uad  rdttliigwetle    —  en^.t' e>     n^-eda?!  seine  Deichst oss-hecionde 
PUY ouht. runin fitirnn^mm  Jjle  oohuld   l^ler  das  3chleff^ehen>   falls  alles 

schief- eben  ßolitet  j^jh  eltU     iif  ri>tglr/^ae  deutsche  Volk^-€v^«»u-- 
waelrorit   Deshalb  fangen  jet  t  die  Geschichten  an  ueber  Leute  undi 


8 


( 


Beamte  und  Richter  und  Offiziere ^   die  angeblich  nicht  ihre  Pflicht 
tun.  Deshalb  das  Theater  mi^    dejg  Bitte  iw  Pctgnuunjj  mit  olno/ ^ " 
^Vj/x.^ht  ^"^Me  ei/lrönerliatte  und  Bich^^  immer  nahm^»"  »rdt  flog  Bjtto 


Öufe  Macht  zu  Absetzungen  und  rjestreifungen 


0,  wie 


c^ 


L 


^   sein  wSieg^  gehindert  wi»d,  dur^h  boese- pflichtvergessene  Leutel 

Je  laenger  der  Sieg  nuf  .^ i ch <Cqs c. en  wird,  ^oinso  mehr  werdet  Ihr 
jetzt  vonltiijmci'  neuBU  bueaeH^  boecen  Menschen  und  Gruppen  in  Deut- 
sr'hland  hoeren,  die  ihn  am  Siege  hindern«  Zum  Schluss  v/erdet  alle» 
Ihr  frewesen  sein,  das  Volk»^ 

SchlusF.  wird  er  sich  elencUglich  heulend,  v;le  sein  Vor- 


Zum 

gaenp;or  Ludendorf f,  dareuf  b /rufen,  das  ffiw  das  Volk  versagt  hat, 
und  dass  er  vergeblich  gegen  Ue  uebc^rhanvlnehnenden  öchaedling^n- 
gekaenpft  hat 

Das  ist  imm^r  das  Xnde:  die  scheiternden  Diktatoren  enden  mit 
Oeheul  ueber  die  unzula engliche  Nation* 
»err:  blnedon  Ooootg  bogeiinen« 


(■-• 


f 


/Z'h'O  6Jo-n^(^ 


^ 


*  i 


Leopold  r.chwa«5Bohild 


Appll  ?>5,  1942 


No  46 


Dankbar  ist  Hitler  nlohtl  Das  wiesen  vir  eohon  seit  der  Kr- 
mordunc  noehm.  pnd-^lee^  haben  wir -linmer-»itw!h»r-erftthyea/  Ein  be- 
sonderes Stueck  von  Undankbarkeit  Ist  jetzt  wieder  die  Verhaftung 
d«  Herrn  Heinrich  Koppenberg,  des  Ceneralöirektors  der  Jun'  ers- 
Flugzeug-'Verke,  \ 

Herr  Koppenbere  hat  Hitlers  Zorn  erwookt,  well  er  eine  Ant- 
wort  gab,  die  dem  rrewaltl!5*>n  nicht  seflel. 

Naoh  dem  21ntritt  Amerikas  in  den  Krieg  hatte  Kitler  befohlen, 
daes  die  Err.eu.jtiog  der  deutschen  ylußzeug-^/erke  gesteigert  wer^^en 

'^"**°**  ^^"'   centel8*rt,um  -0'  j^ea lutst,r»T— ^  befehlen  ist  nae- 
milch  leicht i 

Hitler  befahl,—  ober  es  verging  der  Januar,  und  der 
,  und  der  'Taerz,  und  die  Si  Beugung  von  Flugzeugen  war  noch  inuner 
nicht  gestiegen.  Da  Hess  der  grosse  Fuehrer  sich  die  Direktoren 
aller  deutschen  Flugzeugwerke  konane»,  und  rauchte  Ihnen  einen  Tanz 
ueber  ihre  schlechte»  Arbelt.  Er  ueberschuettete  sie  eine  halbe 
Stunde  lang  mit  dem  uebliohen  v.ortsohwall  und  Geschrei, -f'^^griff 
er  sich  direkt  den  Herrn  Koppenberg  e».  Er  herrschte  ihn  an,  zu  er- 
klaeren,  warum  die  'rzeUi^ung  von  Junkers  nicht  gesteigert  worden 
sei. 

In  einem  Anfall  von  Srbitterung  und  Tollkiiehnheit  antwortete 
der  Junkers-Direktori  -  Weil  es  nicht  moeglieh  war.  v.ir  koennen  die 
Erzeugung  nicht  noch  hoeliertrelben.  'ir  koennen  nicht  einmal  die 
bisherige  Srzeugimg  haitfii.  Unsere  Fabrik  ist  in  zu  schlechtem  Stan<! 
Dis  Maschinen  sind  zu  ausgeleiert.  15s  ist  unvermeidlich,  daso  unee- 


u 


?, 


>t 


r«  Srzouctma;  sinkt," 

Vie  kann  man  einen  Diktator  «Ine  solche  Antwort  i«1»ffnl 


1.1 

Slnige  Sttmdan  spaeter  hat  die  Oeetnpo  Term  Koppenberg  ß  holt.S^r 
sitzt  heute.wia  snwn  l;oort  im  Konzentrationslager  von  Dachau. 

die  •  lllkuer  zujrAdöiCdaBß  das  Verd^tn  fuer  jeden  i.üuor  dann  be- 

l,  diw  Walii'litfAl  !^.n  lin§g<!'fl# 
Ab«ry^lo  Undankbarkeit  in  dieser  BehamUung  des  Junkors-Dlrek- 
toPS  ißt  »*Ä*±5trvom  Dioken-Bertha-Kaliber,  Benn  wenn  Hitler  heu-» 
te  uebeAaupt  einex  Luftwaffe  hat,  dann  verdankt  er  «8  nicht  cAoh 
und  nioht  CJoering,  sondern  weit  vor  allen  anderen  verdankt  er  es 

iSTuiikers« 

In  den  Jahren  nahh  dem  letzten  Krieg»  in  denen  Deutschland  • 
keine  Militaerflugz.  uge  b.^uen  durfte,  hat  nur  eine.deutsohe  Fa- 
brik dio  Sntwioklung  der  Technik  auf  dleseni  Gebiet  weiter  niitge- 
aaobt  und  gefoerdort,  und  das  war  Junkers ^Allew-Anoohlueo  an  Üe 

Hit- 

ler  haett«  gar  keine  modernen  Flu.^reue-Tneenieure  un^^rypen  vorge- 
fu  den,  wenn  nioht  Junkers  gewesen  waere. 

Und  was  J'mkers  da  trlel^j  war  nioht  einfach;  ^  konnte^,e8  nlol- 
in  Deutschland  unw  '.testeuropa  inaohen,und  nicht  offen.  4%  ms^to^  es 
geheim  machen,—  und -^if  mu»«te,  es  in  dem  einzigen  Lond  machen,  da« 
es  erlaubte:  Sowjet-Russland.  Ja^die  Besiehungen  «wischen  Deutsoh- 
land  und  Sowjet-Hussland  waren  gut  und  freundschaftlich,  ehe  der 


\ 


t 


(■ 


(       Wnhnplto  Hitler»  sie 


In  B'elndaohaft  verwandelt« 


und  dann  In  dem  imp-ehei^erllchr^ten  Gemetzel 


damals 


daas  Gowjet-niU!8lRnd  d'-n  Jimkers-l Werken  erlaubte,  ein©  geheime 
deutsche  nu6zeu2|ifabrl!<  auf  rusaleohem  Boden  tvl   errichten./ Und  dor 
w6(r*  en  von  1980  bis  IQCO  all©  aio  Inßenleure  puf  dem  Leufend^n  ge- 
halten, von   aenen  Hitler  dann  ppo«itl©rt©,—  und  der  ganz©  Port-  ' 
sohpitt  der  Technik  wurde  dopt  mltgemaoht  und  ßtudiert,—  und  di# 
ganzen  n©uen  Ideen,  mit  denen  die  Luftwaffe  «paeter  prunken  konnte 
,  v/urden  ;ort  gefundtm»^  Insbesondere  wurden  dort  konstruiert  dl© 
grossen  Viermotorigen  Bonber,—  und  dl©  Sturzflieger,  die  eitnVrs. 
^as  Gllee  verdankt  Hitler  aussehlleßnlloh  der  «©helm-Arbeit  der    » 
Junkers- erke  auf  dem  Boden  der  befreundeten  Sow.jet-Republik.vrie  e? 
-^'  i  audBieL  jieiiii  flu^  »afrikeide.   Ja,  .Ho  .  y 


luesst©  dem  Direktor  die  j'uesse  Vue^'- 
een.Kr  sperrt  Ihn  Ins  KonÄentrotlonslagor/ wieviele  andere  ewige 
Dankbarkelten  ,  die  )'V  lax   s-huldct  und  ftlle  Tage  nach  nllen  Hol- 
ten gelobt,  wird  ©r  noch  In  dieser  eis©  abstatten? 

Aber  lass©n  wir  das.  Dea  wlchtlcat©  an^  dem  Fall  Junlrers  let, 
daos  er  etwas  beatoetlgt,  wes  wir  Immer  ganr  genau  vAirsten. 

2r  beataotißt,  dass  es  dem  Kelch  tatsa^ohlich  nl(;ht  noeglloh 
Ist,  seliw  Krzeuf^mg  heute  no.^h  äu  stolg«i'n,—  und  nioht  elnnnl  «/^^ 


i 


¥ 

/ 

*' 


(' 


l. 


de-  alles  ent:  cheidtmdcn  Flugzeup«.  Deutschland  Ist/  auf  flen  Maxi« 


»•1 


raum  seiner  I.öißtun(5sfaQhlekett  angelangt,  Ks  vmr  fucr  tinÄliTOier  «!• 

,  tkaln  ':it;tel  unter  Clottes 

neycnltn,nirntry^  raathenatlsohe  Gewlpshelt,  dnsrToS)  "'onne  gibt,— 


trotz  aller  gegent  lllgen  Gro»»naeuligkeltJ«-,  durch  das  -:itler3  In- 

> 

duBtx4o  Inujtandd  3ein  koennte,  auoh  noch  der  amorlkanl sehen  cti^;a- 


b 


unsere  Stiiame  a\if  di«»«r  «Velle  haeuflg  hoert,  wird  be.'^taetit^en^dnss 
wir  döB  oft  u  d  oft  gesagt  und  erklart  heben,«-  und  grrad-   mit  der 


egeben 


Begruenoung,  die  Herr  •  oppenberg  von  Junker« 
hat#  Vir  haben  sesagt  und  wiederholt  und  mit  neisplelon  beießt,das8 
bei  der  jetzigen  Ueberanstrengung  unabwendbar  die  rabrl"..«Aniai39n  hör 
unt  rgowirtsohaftet  un<i  die  •.!a5?ohlnen  ftufge\ei«»-rt  w^rdon  nuess^n» 
.  ir  fragen  unsere  :  oerer,  ob  wir  ihnen  die  LaiPte  richtig  beschrieben 
haben,««  ol  cie  hlru-  zulp^effend  unterrlohtet  werden  oder  niah^i 

Dass  die  deutsche  'lugreug-Industrie  nicht  mehr  Schritt  halten 
kenn,  zeigt  uabrigens  nur  allzu  handgreiflich  die  letzt  b  gonneno 
eagllsolie  Luft-Offensire,«-  eine  englis  he  Offensive  wohlgemerl-t: 
anorik^mische  aeeohwader  sind  no  h  nlcht/^telligt.  ;^lo  clnO  im  An- 
marsoh,-«  in  grosser  7.ahl«-  sie  werden  bald  >  n  der  Arbeit  teilnohnon 


^ 


und  si9  Tordoppeln««  aber  da»  ko  mt  erst«  N\m,  l?SeR  hol  den  schweren 

i^mbardtments  der  letzten  7age  wlet< €>»,««  bei  den  Twel 

waren 
Nachtangriffen  auf  Rostock  und  dem  Angriff  auf  VI  Isßlngen-«  W!?rir«l 

wiederum  Iraura  deutsche  Abwehrflieger  zu  sehenl  600  en^lisohe  Fli^»« 

«euge  nachten  den  Angriff  auf  TiissinGent  eine  kaun  ^orinirore  Zahl 

macht«  die  zwei  Angriffe  «^uf  Rostock,  Kur  ein  p  ar  vereinzelte  dout« 


i 


(. 


( 


ȧht  rSatchinon  waren  vorhanden,  um  Ihnen  (j(j.:;0nuehcr7.utreten.  Und 
als  froerlnc  sich  ssunanBuenraffte,  um  einen  rofcjftnamiton  Vereeltuneg- 
Aagriff  uefeer  Kn  Innvl  -/.u  maohen, —  anf  dlo  r>.adt  Exeter. hette  or 

t  '  -  , 

nioiit  6"0  FlugÄ^uga  flafuer  ?;ur  Vtjrfueijiinc,  aomli^m  äuer>'tiee  ^5. 
So-Äwvisiah  d— WogJiael'ni-«  p'  ixn-f^aniht^— (-achon   letzt; 


Um  wieviel  erst  in  einigen  '  oohen, 

erirE\  wenn  n-ch  p.n  oncferer  3i  eile  fln«  wiodo; 


v.'i 


Unr) 

holt  vdrd,  «ms  Jetat  in  .'^ootook  ^^eßohshon  iet :  wenn  die  cicutsohen 
Fluf;?,' uwerk(?i  nellat  zur.  :',lel  der  f.Mft    finf:'Plffo  geiiaohb  v/eröon  ? 


Bei  uoßtook  «Bw%Ue  Heinkel«  er^e.  k 


'.a  "l'l  der  beiden 


Nacht-Bombaraernents  yon  Z4^  und  "5.  April.  -Mi,tr  v,x'j>    -*t»  jonnon  ^ot»- 
ben  Bind  Ruf  «io  nlederjepra«»flt.  W«t  zerstoert  woräon  ist,  vrlrd 
man  g-  nr.  genau  wissen,  wenn  die  Hrftendo  nttscetram.t  un^  rlleßeiciuf- 
nahmen  moi^elAch  snin  werden»  Aber  vmr  auch  iTn:ri*»r  ucbri/5  geblieben 


ißt,  ganz  2evH«a  wird  es  auf  v'onate  nioht  betriabsfaehig  soin. 

Und  dfls  ist  oin  neuer  80'lc!cBalvoller  Fakt.or  in  den  Kantpf  um 
_dle_Lu£t,  den  das  "asi-.-eich  so  handnirelfUch  r/.i  vorlieron  bvclnnt, 
V.'enn  die  heutige  oncliacKe  Luft-O^fenclv- |  imcl  die  kuenftigc   exig- 
lisoh-aTTierlkanlaohe  Lurt«»Offenaivo^  ihye  (Sevmlt  orct  ei  zrial  ,  erado^'C 
die  'ieutachen  yiugzexit^erv-e  konzertrierfe  ^^awa. —  'ind  rilt  dea 
Erfolg;  wie  iin  I<'all  Ilelackel,—  dunn  b^^glnnt  in  Illtlera  Ooetterd.ieci- 
merung  der  ldt?tte  /vkt» 


r 


( 


I  2  ^  0  UJ-»^XydyO       I 


Leopold  Sollwarzschild 


April  24,  1942 


No  45 


In  der  Naoht  zua  21«  April  landeten  an  der  franzoesisohen 
Nord-Kueste  bei  Boulogne  v/ieder  einmal  en  lisohe  Kormnandos«  Sie  ka» 
laen  auf  Schiff en,  fingen  an  Land^  maohtan  ein  paar  Zei^toenmeenp 
uebeiwaaltlgt an  ein  paar  deutsche  v/a^hen^'^^hmen  ein  paar  Clefange^ 
ne«  Nach  zwei  Stunden  gingen  aie  wieder  auf  ihre  Boote«  Sie  fuhren 
ab,  ohne^  einen  Toten  gehabt  zu  haben. und  ohne  Ihren  einen  Verwun- 
deten zurueckzulassen« 


"".'X 


Das  geschah  in  der  Naoht  voa  ^0«  zum  ?X.   April«  Die 
d  r  meldeten  es  etjkit^PW  neerenbtglaht  vora  21.  April» 

Der  deutsohe  Heeresbericht  rom  21«  April  sehvieg*  An  naeehsten 
Tag,  Mb  dem  22«,  sohwieg  der  deutsohe  Heeresbericht  wiedsr«  Ss 
dauerte  bis  zun  23«  April,  ehe  man  sieh  in  Berlin  ueberlegt  hatte» 
ob  und  wie  man  die  Gesohiohte  berichten  solle*/Dieset  Schweigen  bis 
zum  dritten  Tag  ist  allein  interessant«  Wennir  ein  Vorfall  bodeu«- 
timgslos  ist,  meldet  ein  militaerisoher  Tagesbericht  ihn  entweder 
gar  nicht  oder  sofort«  v.enn  drei  Tag«  lang  an  ihmx  gedruckst  und  ge« 
wuergt  wird,  ehe  man  die  Worte  gefunden  hat^  so  bcweiot  dies|  >e> 
allein,  dass^r^^sehr"  peinlich  empfunden  worden  ist« 

Nun,  bei  dem  Druoken  und  Wuergen  kam  ein»  ziemlioh  toerichte.  ^ 
Geschichte  heraus«  In  dem  deutschen  Heeresbericht  war  die  Sache /^in 
kleines  See. '■'-ef echt  zwischen  deutschen  v/achsohiffen  und  eneüschen 
Motorbooten«  Den  Englaendem  wurden  -»-natuerlich-yf  dfei  Schiffe 
zusanmengeschossen./ worauf  die  Flotille  hinter  einer  Rauobwolks  naoh 


Hause  f luecht et e«/viue ehrend  des  Seegsfsohts 


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^n^c<iirn«ier 


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Atttelluiia  Auoh  an  Land  ersetzt  v/or<len*  Diese  Abteilung  vmrde  in  ein 

(zo«  sioh, 
Oefeoht  verwickelt |  undinaoh  den  T.'orten  des  deutsohen  Heeresberiohti 

,  "  ueberstuerzt  und  mit  schweren  Verlusten  **  wieder  zurueok«  Wohin 

zog  sie  8loh  zuruaok?  Sie  xmuis  sich  auf  die  schon  In  die  Flucht  ge«» 

«ohlagenen  Schiffe  zurueokgezogen  habenl  Wohin  andere  als  auf  die 

SohiffeTr^ie  sohon  nioht  mehr  da  waren? 

Schon  Das  war  eehon  schlecht  erfunden«  Noch  klaeglicher  fiel 
•in  nachfolgender  DRBlBericht  aus« 

Er  behauptete I  dasB  die  Englaender  nur  ß  Minuten  on  Land  gewQ|^ 
seien 9«^  aber  was  ist  in  diesen  B  Minuten  nicht  alles  geschttiehenS 
Der  Uerlcht  erzaehlt  es  genau« 

Die  £nglaender  gingen  Rn  Land^  sie  krochen  bis  zu  den  erti^en 
Drahtverhauen  ^ind  machten  sich  daran^  die  Drahtverhaue  zu  zerschneid 
den«  Dabei  wurden  sie  entdeckt«  Ein  euergefecht  entBi>ann  sichi  rias 


genug 


Dann 


( • 


geMUBte 


ruestung",  die  sie  rurueokliessen« 


Sie  iaien  ihre  Toten  und  Verwundeten  zusanmen,—  die  zahlreioh  ge- 
wesen sein  muessen,  denn  die  deutsohen  Truppen  fanden  zwar  keine 

VAin-nfiJUthsten  Morgen 
Toten  und  Verwundeten^  aber  sie  fandelt^**  Blut -Spuren".  Mit  der  Last 

dieser  Toten  und  Verwundeten  beladen,  traten  die  Englaender  den 
Hueokzug  an  und  erreichten  ihre  Boote«  /Inis  alles  in  6  Minuten!  Bs 
ist  ein  bischen  viel  fuer  8  Minuten* 


^iM 


das  Handeln  um  die  Minuten,  uro  8/oder  IßÖ^^inuten' hat  in 


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dioseni  Fall  schon  seinen  Sinn«u«a  i^iuu  mnutii.  D#r  springende 
Punkt  der  Gesohlohte  lic  gt  gerade  dnrln,  dnss  der  un^ilisohe  Beeuoh 
8  Stunden  gedauert  hat.  Muiiauwi  fter  Untersohled  Hegt  darin,  (dl  der 
Besuoher  schon  an  der  Haustwr  alt  starker  Hand  «urue-^kgejagt  worden 
ist»  ob  er  sieh  gorauetlloh  Ins  Haus  begeben  an«  und  oo  lange  darin 

bleiben  konnte. 
Yon. 
m^Boulogne  ll« 


•Die  Bedeutung  des  neuen  üoberfalls 


v*uoh_M 
Kueste] 


,  »v,.*^«**.  ^„«x  ovuauen  xang  rapx  oniie  emetllche  Stoerung  dort  blel« 
ben  hatte  koennea« 

Denn  Twel  Stunden!  das  Ist*  eine  Zelt,  die  gereicht  haette.  um 
noch  viele  Tausende  dort  zu  landen.  V.o  ein  Vorhut  sich  "uer  zwei 
fast  frei  bewegen  kiina,  kann /in  denselben  wel  Stunden  auch  eine 
Hauptmacht  an  Ort  und  Stelle  gebra  ht  werden. 
Das  Ist  In  Boulogne  aufs  Heue  ausgeprobt 
worden.  Dieser  neue  erfolgreiche  Ausgang  des  Kxporlnonte,  4ee 
das  nun  schon  mehrfaoh  erfolgreich  ausgegangen  Ist,  Ist  das,  was  das 
sonst  kleine  Unternehmen  von  Boulogne  so  wichtig  nuioht.  Und  <:^«ade 
wegen  dieser  Wichtigkeit  ^r  die  Sipche  dem  Naal-^berkonnando  so  peln« 
llch,dass  es  .M  zuol  Taglf^run^e  und  wuergte^und  sieh  nicht  ent- 
sohllossen  konnte,  was  ee  sagen  solle. 

BS  ist  klar,  dass  diese  reichlich  5000  km  lange  Kueste  vom  Nord- 
kap  bis  zur  Bpanlsch-franzoeslschen  Grenze  ln«.er  beunruhigender  fuor 
das  Hltlersohe  Oberko«Mndo  wird.  Und  das  mit  Recht! 

Denn  um  an  jedem  Punkt  dieser  «bcntouerlieh  endlosen  Kueste  ge- 
gen  eine  starke  Invasion  ge.chuetzt  zu  sein,  muesste  man  an  Ihr  ent- 


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lang  I'illlonen  Truppen  stehen  haben«  Man  muesste  an  ihr  entlang 
ungehGure  Massen  von  Artillerie  staendig  aufgebaut,  und  viele  Tau- 
senr!0  von  Flugzeugen  Inmer  wartend  bereit  haben«  Hitler  hat  das 
nioht.  Br  braucht  alles,  was  er  hat,  im  Osten,—  und  selbst  die 
duennen  Schleier,  die  an  der  langen,  langen  Kueste  verblieben  sind, 
sind  eigentlich  schon  zu  viel.  -Soa^et -dag  wuerda  olgontliuh  im  Oute 


Das  war  ertraeglioh  noch  im  letzten  Jahr.  Es  war  ertraeßllch, 
weil  noch  keine  Macht  vorhanden  war,  die  diese  sohl eony ^wwaghtae 
Kueste.  diese  5000  km  lanje  Pappendeokel-Kueste,  angreifen  koUnte, 
Die  Bnglaender,  die  in  der  franzotsi sehen  Katastrophe  fast  ihre  \ 
ganze  Bewaffnting  verloren  hotten,  waren  1941  erst  nitten  im  A\ifbau 
iiarer  neuen  V.'ehrmacht,  Die  Amerikaner  waren  ueberhapt  hoch  nicht  im 
Krieg,  Seit  dem  töÄJUiaJw»  Wahnsinnsakt ,  den  Hitler  mit/lngriff  auf 


Russland  begangen  hat,  war  die  5000-km-Kueste  zwar  Pappendeckel,— 


aber  nooh  war  kein  Messer  da,  das  hineinsteohen  konnte. 


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beunruhl 


gender.  Die  Englaender  sind  .let-^t  fertig.  Der  zweite  *oe*llche 
Wahnsinns-Akt  Hitlers,  die  Kriegs-Krklaerung  an  Amerika,  beginnt, 
die  ersten  Folgen  zu  zeigen.  Die  Kueste,—  die  nicht  ernstlioh  ge- 
geschuötzt©  vind  nioht  ernstlioh  zu  snhuetztende  SOOO-km-Kueste, 

einem  Albdruok» 


wird  zu  einer  Angst, 

* 

Der  tuechtlgste  der  deutschen  Genarael«,  der  Feldmersohall  von 
Rundstedt,  ist  aus  Russland  wegfenommen  worden. 

Aber  der  tuechtlgste  Onneral  kann  nioht  Truppen  und  Artillerie 


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und  Flugzeug«  'irettr-en,—  unö 


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aus  RusBlanc)  wecholen 


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wegho  I  otti  v;a8  kann  or  tun? 

Ür  hat  als  erste  nan<llunG  in  ßfllnemi  neuen  Konmondo  25  Freiu2'.os€ 

In  3t  Nazalre  ers  hlassen  laseen,—  nloht  well  diese  25  den  Ei^lecn- 

-Rp.ndst  reich    n  , 

kuer^lloh  bei  Ihram  LandungsKTifassli     halben,  sondern  weil  die 


ilkeiung 


Bnglnsndem 


ne 
neuen  l*andungs-JInnd streich  von  Bouloc^;ai     ,  wieder  Buerger  von  Bou- 

logne  verhaften  lassen,—  wieder  nicht  well  gerade  sie  den  Snglaen« 

dem  geholfen  hr.tton,  aber  die  Bovoelkerung  Im  allgemetnen.  Aber  s( 

wird  die  Aufirierksp.rakoit  darauf  gelenkt,  dass     an  wichtigen  Stelion 

diesem  i^€Ä*'^<l^*^A*^U^appendeokel-Kui^     (Bedrohung  durch  öle  auf» 

'  wachsende  ttiaerlk^nlsch-englische  !to"ht  besteht,  öondem  auch  diirch 

diiö  Im  8elV  f^n  V.anso  aufgllmmendo  frany.ceelsoh^belslsoh'-'hollaendlsohe 

ctg  /^t%v4itiÄh 


s 


2 


Br*ehlessur.gon  und  Hlnrlohtungen 

i^s  also  wird  s^sohehen?  Es  hat  eine  Luft  »-Offensive  Im  Westen 

I 

begonnen. Sie  v/lrd  in  Soramer  mit  Lawinen  von  Feuer  ueber  Deutedhland 


ntuMerdera 


\\ 


deokel-Kueete  aufgospFengt  werden?  Alles^wns  wir  V,ls««n^l3t:  dasis 
die  Moe  lifshhclt  ausprobiert  ist.  Und  das  weis?  aiioh  das  l^azi-KoioBnn 
do—  und  ee  weiss,  wa»  schon  allein  die  Unsicherheit  daruebor  fuer 
B«ine  Dispositionen  bedeutet l 


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Leopold  Schv/arzsohild 


April  23,   1942 


No  44 


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Eines  der  erstaunliahstfn  Dinge  in  der  Welt  ist,  dass  der 
Mensoh  nichts  lernt.  Die  Einzelnen  und  sogar  die  Staaten  machen  im- 
mer  wieder  die  Fehler,  zu  der  ihre  Natur  einmal  neigt. 


/ 


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Wir  merken  das,  wenn  wir  das  Geschrei  anhoeren,  das  in  Deutsch 

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»Versenloingi 


V  '      f.. 


ist 


verbockt —  des 


nicht  die  genaue  Wiederholxing —  oede,  unbel 

gleichen  (Geschreis  ror  2!^  Jahren? 

Den  gelteren  Von  Buch  wird  m   noch  im  Ohr  liegen,  wie  das 
mit  den  Versenkungen  getrieben  wurde.  Alle  Taae  nhantaf^tl! 


Ar 


Versenkungs-Ziffem,  l^ach  einigen  Monaten  lag^den  deutschen  Berich- 
ten zufolge^sohon  die  halbe  v/eltflotte  auf  dem  Meeresgrund. Nach 
noch  ein  paar  Monatenftkai  feleuhir  DusuheiaenliLltf  zwei  Drittel 

drei  Viertele  Und  was  braucht  man  mehr^  um  zu  siegen? 

■  "     " ,'   ' 
Das  ging  Von  morgens  bis  Abends?  England  schon  halb  verhung 

>  ä 

,—  nur  noch  ein  paar  V/ochen  oder  schlimmstenfalls  Monate,  und  ej 
wird  ganz  und  gar  verhungei«;  sein.  Kein  Schiffsraum  mehr  fuer  LP* 
bensmlttel-Transporte —  k^in  Schiffsraum  mehr  fuer  die  Bohsto^f-Tr^ 

•  f  ■ 

nsporte,—  kpiner  mehr  fuer  Waffen-Transporte,  —  keiner  mehr-^v/e»«^ 
Truppen*»ransporteJ  Der  Sieg,  wie  Hindanburg  sagte,  ist  •»zumG-l^- 


fen  nah'^^ 


hftbea  die  Angologoho 


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Innen 


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TTnd  Fiwf 


I6J1    flUJf    dSl 


Ganz  gennu  so  wie  dnmals*-unbelehrt  J—  wird  das  jetzt  wieder 

■..   ■  \ 

getrieben.  Und  ganz  genau  so  Wie  damals  wird  ueber  alles  hlnwegge- 
logen,  was  die  Reohnun^H^noi^  durchkreuzt. /Nicht  nur,  dass  die  Ver- 


Senkungsziffern  regeli^laesslg  ins  Doppelte  und  mehr  als  das  Doppels 
aufgeblasen  sind, Nicht  nur  dass  nicht  erwaehnt  werden  die  Immer 
neuen,  immer  wirksamer  werdenden  Schutznahmen  (gflgaw  flin  Vn^mi>i.ii^.ti^ 
geHj—  und  die  infolsedesaen  immer  wachsenden  Verlust quoten  der  U- 
Boote  und  Flugzeuge  auf  ihrer  Jagd.  Hinweggelogen  wird  heute  wie  da- 

#■    ■  1      ■  ,  '  I 

mals  vor  allem  ueber  die  Tatsache,  dass  den  Verse^nmgen  von  Sohif- 

i 

fen  Neubauten  von  Schiffen  gegenueberstehan,»  -und  Neui;aut«. 


oinoai  Tftmpo.-^ifl  all«  T».^^»«.^  n  gn^  iinhnrnt oigt . 

Es  ist  richtig,  dass  England  allein  nicht  imstande  waere,  so 

■-  ;!  ■  •■  • 

viel  neu  zu  bauen,  wie  versenkt  wird^  England  baut  viel,  aber  nicht 


genug 

rale  ti 


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und  dergleichen  unangreifbar  entrueckt  sind,—  und  die  VereinlgtC^ 
Staaten,  denen  es  im  Augenblick  einer  dringenden  industriellen  iM- 
wendigkeit  noch  immer  gelungen  ist,  irgend  ±b  eine  verblueffetU  nCs/e 
unwpelzende  Technik  dafuer  zu  finden.  Denn  da»  Ist  nun  elranat  "^^M 

« 

amerikanisoha  InduBtrlelle  Genie,—  das  ist  eine  Gabe,  die  ''JUvAiiAt 
eht(i3PdtnQD  nicht  bestritten  werden  kann. 


Im  vorigen  K^ieg  war  die  »rtn@onde!|  Notwendigkeit  fue^Ci^^^^ 


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maeohtlg  geatelgertea  Schiffsbau  kaiim  klar  eev/orden,~  aa  v/ar  auoh 
enhon  <?le  neue,  urawpelzc^nde  Technik  dafuer  gefundont  Die  Schiffe 
aus  Zement    ufitf&n  erfunden,—  Schiffe^  vrle  ea  sie  noah  nie  c'ogeben 


hrtte—  nioht  ,:ebaut,   sond'^rn  aus  Zement  gegossen^  Ihre  Horstell- 
un,:iP7;elt  war  ein  Bruchtoll  der  noTiaalön^-^i  und  dto  tjoiüentaehlfffe^ 


vfnr^Yi  o^vi^ßow  Iijon^tgii  TiTTT  der  neu  zuv/achGond     Cohlf f sraim  is&mir 


doppelt^  dann  dreimal,  dann  viermal  so  gross  als  dar  täleicli7.3iti3 
durch    Versenkungen  cibgehende  Sohif  f  orauiii« 

Diosiaal  sind  mehrere  solcher  üniwaelzungen  er-'unden  worden* 


lAnd^-r 


Aber  die  verblueff endete 

meisten  Intereroieron  muoo  ■  ist  die  ^^es  Ingeniciura  Henry  iCalsor* 

-genm  TTOlsa^ylaesst  -der  Uam^  Kaiser  SlOtl 
rauf  schll(^ssen,  dawtt  Ml  sieh  um  einen  AbkoeBmllng  deutsch  er  Vor-^ 

,..„  .i.U.  W.  .  ..„  .e  o^  W.:  ...  ...cf..  «,  .„  a.e 

technlÄoh«  Atmosphacre  unrt  in  d^l«  unbeerenxten  Mo^glichkelton  Ane- 
nx4ß   versetzt  wurden,  sioh  .r:lep  cntfaltetiin  wie  oia-l3atna7^-4e3^-«ttg 

▼«ppf l^*«rt -wli:dl 
Mr.  Kcnry  Kaiser  war/ ein  beruehiator  Ingenleidr,»-  aber  eT% 
hatte  bis  vor  zv;el  Jahren  nie  etwas  mit  Sohl  fsbau  /.u  tun  gebebt. 
Er  baute  haupteaechllch  die  ßigftntlsohen  St«udt«mri©,  die  imcl-irand 
d9»   letzten  Jahrzehnts  In  Anorlka  errlohtet  worden  sind,*«-  und  er 
bnute  alle  mit  Vorfahren,  die  seine  el  ene  Crfindvuig  waren  imd  kel- 
Achnliahkelt  nlt  den  bisher  uebllohen  hatten« 

Fuer  <ien  Schiffsbau  bognnn  :>•  Kplser  sieh  zum  ersten  U-ol   in 


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«lieKera  Krieg  zu  interessieren,  Dio  Nachfragre  naoh  SohiffenM, 
besonders  aus  I^nglend,   s^lee  \m.'   Btli:ß^—  und  Mr.Kaiser  wnr  fe£?t 
ueboi'zciigt,  daos  auoh  auf  diesem  a'-biet/horGcbraohte  Technik  dupoh 
etwmr:  ganz  Neues  und  Ueberlesenes  zti  ersetxen  sein 


miesgto. 


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,   hat  er— er 


o  be^^^nmi  er  den  Sohiffsbau  ^u  studieren.  Und  nloht  nur  den 
Bau  von  öohlffon, sondern  atioh  von  ^erftfl^i,  deiin  d^nit  fnongt  es 
an,  Nnch  einigen  :'onaten  hatte  er  dl©  neue  Tech'^ik  Aior  Feldes  re- 
funden.  Dann  gln^;  er  an  die  Verwirk  lohun^, 
Heufee , 

allein— /Svollkorimen  noue  f^Bttten  pua  dun  Kodon  "CBtrnpft,   auf  de- 
nen ßlelcnzeitis  50  Sohiffe  von  je  10000  Tonnon  naoh  eelneia  Syrtem 
gebaut  weraen.  Und  weiter  hat  er  7  beste/iende  v/ernen  entsprechend 
seinem  r.oliiiTsb  u-5'ystem  ui'^ebaut. 

Das  Cyetm  besteht  dnmu«,  dass  die  Schiffe  nicht,  mehr  so  fje- 
baut  werden,  wie     eit    len    elten  der  Vlkinger^ie  werden  nicht 


mehr  alc  Ganzes  s«bput,  wie  ein  grosee»  Cobneude,  vorri  Kiel  aus 
noch  oben  fortschreitend ,/>ns  üchlfi*  ist  aehnlioh     io  ein  Leib 
Brot/ in  10  bin  15  Scheiben  zerschnitten.  Jede  dieser  Scheiben  v/ird 
fi?.  und  fertig  fuer  sich  gebaut,  nit  allen  Roehren  \md  ])raehten 

M*^'  C  65  -'Zeit  'n}f ,  "^tinSc  hi^/^i-  n^eti,^j  e^estf 
und  "ohaeohten  dn r in,  Äi«  werden  so    -eb-^ut,   itöß  ^le  ^i^R<^t  in  e-»p- 

irernen^le  3:«t^  nneinander  ^OBYiohon  ViUaon- 
ehwelsstB  und  zusaanen^onietet,—  und  das  Sohiff  ist  fertig. 
Man  bra\icht  dofu^r  vollkommen  andere  v/erften  als  bisher«  ^.ten 
iht  Werften,  die/ein  <?ros8«e  J)6CKX.,7,ur  iuBarimenBetzung  derilin- 

..       ^    ^  bis  kCein«^PCH6, 

;1H  haben.  Aber  darun  hemm  gruppiert  muessen  10  15  /  ;*erft«n 


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fuer  den  Bau  der  Einr^eltoUe  ir«laöi*  sein.  Und  deshalb  koennen 
glel^hxeltle  3  bis  4  mal  «o  rl'el  Arbeiter  rh  dem  gohlff  arbeiten 
wie  birher,^  und  das  traegt  welter  zur  Verkuersun«  der  HerateL 
lunszelt  bei. 

Ein  10.000  Tonnen^<5chlff,  von  der  Art,  wie  Kaiser  aie  bauen  wlrt 
»brsuoht  naoh  der  bisherlcen  3ohlffebauracthode  bei  aeu-serstor  Be- 
eohleunlßung  n  Monat«-  ^40  Tage.  Dae  erate  Sohlff  der  Kaleersohen 
Pnx^uktion  war  statt  in'pAOJn  190  Tnßen^f^ig.  Da.  iHt.  war  In 

^ß^^^lS^"^^^'*-   ^°"  °*«  ^»  lös  Tagi^^M  dl.  neuesten  bean- 
■pmeMteBOe  nooh  60  Tagei 

^lle  60  Tage-  alle  2  Monate-  macht  der  eine  Mr.  Kaiser  Jetzt  50 
schiffe  von  lOOOO  Tonnen.  Alle  J.hr  macht Valleln  .00  Schiffe  ron  ' 
zusammen  S  imiionen  Tonnen.  Das  ist  nehr.al«  m  fr^edenszelt«^  der  ' 
ganze  Schiffsbau  Deutschlands  und  Irankreiohs  zugaimen  in  einen  JahJ 
ausmachte. Und  selbst  das  iat  fuer  den  Mr.  I'alser  nur  Vorerst.Denn  er 
faehrt  fort  terfton  zu  bauen. 

Mr.  Kaiser  ist  alfi  linsslner  Schaff sbauer, -einer,  der  vor  2 
Jahren  nooh  nl  ht  nn  Ochiffe  gedt.cht  hatte  und  ron  dessen  Worl«»n 
noch  veln  Bai'en  vorhcnden  gewM^n  war.  Kr  hat  durch  eine  yollkoi- 
mene  Umwaalzung  dor  Sohlff sbauVTechnik  ganz  q-oonteuerliches  erreicht 
,-  aber  er  ist  nur  einer  von  den  vielen,  die  idLt  Hochdruck  arbeiten' 
und  von  denen  AUy  Irgend.vae  Neues  finden.  B«4^nn  er  allein  heute 
9  i:illlönen  Tonnen  jaehrlich  baut,  so  ist  v^ahrllch  verbuergt,  daa« 
die  ^nz.  anerikaniscl^e  Sohiff,bau.Indu8trle  zjiflaigsen  ohne  irgend, 
welche  Schwierigkeit  die  8  Millionen  Tonnen  erreichen  und  uebar- 


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treffen«  vflr4,  aie  das  Roosevolt«oohe 


In  dleflNHi  Tahr  von 


Ihr  verl/^nfrt,— .  ^nd  noch  spielender  die  10  Millionen  vcm  nftechstan 
STolir,  Und  selbst  dl«  doutsohen  Versenloingß^lffcm,  so  /kA,aA4/Cii  ^^«^ 
fie  Find,  kornrn  nicht  In  die  IJaeho  diisex'  ^ieubaiitaetlejkeit. 

Aber  sie  lernen  nlrthts,  Siiro  Mochthfiber.  Cie  «^iolen  dtmt  Ab« 
Wandlung  da«  Spiel  von  1917  und  19  wei4<jr^  '^aeheimd  r'op  TTdibeu  voa 
Schifferaujn  unaufhaltsam  ueber  jede  denkkare  Veraearrunr;  von  vSohiffc 
räum  hinauszieht,  ar^t^'sie^e^    gj^  y^^^^  ,^^^  ^^  ^^^^^  ^^^^  iiunt^r 

wel  er  mit  Prophet len  uebep  die  t^eToretehcndc  Aiislnmc'^ri^nf  • 


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Leopold  Sohwar^ßohlld 


April  S?,  194 


/ti 


Ho  43 


A  flnt   aiign 


ImS44lss  n  Haus  ^a{rte 
gest  rn  vrleder  einmal  <1«p  Kpiagsrat  dar  Vereinigton  Nationen^ 


;^ 


Was  in  einem  Kriepspat  besproohen  wirö^  bleibt  selbetverstaen- 
dli^sh  geholri.Aber  es  ist  klar,  dnao  ein  Haupt-i"er.;enatand  erstem 


•flwr 


McrrhRll  ai  •  London  mltgobraoht  h'^tt«. 


General  Marshall  Ist  zwei  ooiien  In  England  -ewesen.  Er  hat 
dort  konforl ort,  Inspiziert^  organisiert. ^»-^WÄeksäifia. 

#  , 

e  neieende  ±m   riuji^ijui 


rier  Vereinigten  Bßtionea» 
Und  wenn  wir  ^r-r   nichts  wissen,  wissen  wir  elnosf  das»  die  Tellneh- 
m  r  der  Sltzimg  das  Kaxis  in  einer  sonnigen  Stiinmung  vorlassf >n  haben« 
Oft  hat  man  sie  in  den  letzten  Mon« ten  ^^Ji^A^tund  bedrueokt  nureinan- 
dergehen  sehen«  Diesmal  stnnd  auf  den  'Teslohtern  eine  nnilKre  Ge» 


*  • 


»«hlohte«  Sie  waren  zufrieden  und 

I^Tv   darauf  begann  das,  was  man  hier  die  Presse- onferen 


d«s  Pmeeidenten  nennt« 


le  dureh  den^^^^aueh  ¥!#!<*  Jelir- 
»weiti 


Einmal  int  der  «oohe  setzt  sieh  da»  amerlkanlsohe  Staatsoberhaupt 


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( ) 


ohno  alle  Foerrallohkelten  «ins, zwei  Stunden  Inng  -nlt  den  r'oUunßs- 
veptretem  "tisaramon,—  und  laesst  sie  die  Fragen  stellen,  die  eie 
gerade  Interessieren  ««  und  antwortet .  O^JM-  l-J  ^-*^  ^*SAAA/v>^>t~, 

le  iot  die  demokratischste  Sinrlohtunß  In  Amerika »Duroh  ele 

/ 

ist  der  '  raealdent  nicht  nur  durch  ein  paajp  Roden  Im  Jahr,  deren 
Oeeen.'>toniJ  er  wllotn  beirtlinmta,  alt  dem  Vor-;^  Im  Kontnlct.  nSrch  die 
Byesoe-Kanf aren»  l»t  «r  In  eteenfflfg'r  lfntf^H4d<u'  liRteiühal Uiait -  ^^te'-te 
dem  Volk,—  und  die  Gegeni-taende Vu^bep  ^le  eif  AH»if=tmft  -fr^%i^  werdon 
nicht  von  Ihra,   sondern  von  den  Fragenden  'oostlrmit. 
Man  stelle  eioh  -"Itler  vor/ iitie  er  s^tcJi 

uLi 


-'«1  nit  hnndert  rft«ehenden 


ixl<(^ude 


a 


nndenlih/T 


der  Hebe 


filiu»j^«n  uTid  A^-slohtJeirdrrrlegt  l  m 
eis  8yfi*.,^».^i0ii»«0r_^ter 


^•race  die fres  deraokrati^ehft  xvnwHii'-  und"^Tife^ 
Bohon  flen  ^eittmrsvfT^retcm  xmt  de:.:  Pr^^iegidontc  n  /bl«  ' 


-xler  wiehtl'-fften  Tnstrufr-ent«  dee-^nwen  St««ts«Hütri<w, 
TJun,  bei  dieser  gtttrigen  Preßs-a-i  onferenr.  jjsicte  nuoh  Prae- 


sident  Rooeevelt  «loh  in  einer  rtiramung  wi^.»  noc:h  nie  seit  Beginn 

dea  "rtugee.Kr  strahlte,  Jir  machte  etusir  V.'itiv  aach.  tma.  nnriem»   ■■ 

jfes  Btaßd  ihm  auf  dem  Gesicht,  dass  bosondor«  zufriedenstellende 

un('  hoffnungsvolle  Entwicklungen  lai  Gang  sind^-.~  un<^  anoh  nit  Wor- 

ten  deutet«  er  wiederholt  an,  dass  et^iM  in  der  Luft  liegt. 

TSs  liefrt  etwas  in  der  Luft,—  es  sind  Entwicklungen  im  Gang— 

und  vd.r  siije^sen  unr  von  ihnen  ueberr  asch^n  larsen«  Aber  es  ist 
nicht  ueberranchend,  ö  asa  Hntv^icklimg«  n  im  Gang  sind «Ii#«ii  Muoh  der 


\. 


•  * 


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5,aie  sieht  mit  dam  bloßsan  Auge,  dass  die  allgeraei- 


I 


ne  HStroenung  dieses  Kriegs  In  letzter  Zelt  Ihre  Rlohtung  veraendort 


s^ 


hat«  nM  j[ftflrm  Tftg  a>nATt  sie  stsU 

'  tTra  nit  dem  unwichtigeren  zu  beginnen,   dem  Nebenkrieg, dem  Ja- 

■ 

panischen:   es  ist  volkommen  klar,   dass  die  V/elle.  mit  der  erjbegann 

^    sich  ausgelaufen  hat, 

Yor.  uns 
Jeder  wusste,   dass  d^s  weltenwelT)entf  ^rnte  Labyrlnt  von  IH- 

sein  und  Hnlbinseln  Im  Stillen  Ozean  nicht  zu  halten  sein  \vuerde# 

Dl*     rage  war  nur,  ^cät:WBJir:7sxr-y^mik%iAxxn^  ^^^  Verlusten  -  ueiDfirliatipt 
>yrH4-  von  vnf>nfthpgaiii  auf  Jeda  Vartaldlguxw  darfe  v^rgiefe^ien  BO^ll^ 


ixae^ar-^al I  mit  el»ar  aa  siefr  craefflchmiugexi  VerlMl^ 
digung  die-  J^pAn^r  wenit:est^ftß  laoaglioh  l^nga  aufzuHal' 


•  Die  zwFrlt a  MetTiQrTe  Ist  «awäehT't  worden^miü 
hf^utaOgf ehlrag^^  i ve  gebroohnnyihp  letzter 

grosser  Sprung  war  die  Besetzung  Javas  »Aber  das  v;ar  Ende  lebruar, 
vor  schon  zwei  T'onatent  Seither  Ist  keine  wi  kllohe  Bevror^ung  melir 
in  ihnen  gewesen,   Sie  stecken  fest,   rie  sind  ?^estoppt  vor  Australien 


aaratffiet«r--^as  _fassan  IgagB^air^y^^  und  wie 
wurde  vor  zwei  Konaten  nitot  von  Austr^^lien  geredet  und  gelaermt: 
als  ob  die  Japaner  es  schon  In  der  Tasche  haettenj  Ganz  ebenso  wur- 


de 


ueber  Indien  gelaermt  und  gebruellt—  ebenfalls  als  ob  %Äle 


Jnjinaar  es  sdhon  In  der  Tasche  haetten, —  und  auch  da  ist  nicht  ein- 
mal der  Versuch  von  ihnen  gemacht  worden,  AMOh^^_pt^A^fm  r1fr  hun- 
darta  von  Ki>  ometarn  ontfamt^^-»at. 

Das  einzige,  was  von  der  japanischen  Offensive  noch  uebrig  ge- 
blieben  ist,  ist  ein  muehsainer,  endlecor  Kampf  in  dei^gottverlasse- 


'  tl 


I 


nen  asiatlrVen  GeblrK^^land  von 


Cf' 


HurfTia  9 — 


^^i—  .^In  Cremet zel  um  ein  paar  Klloaoter 
vorimerts  ^:ind  rueckwaerts^—  ein  Gemetzel ,  das  im  Jetzigen  $#Mpo 
''erlauf  ehineogut  noch  Jahre  weitergehen  kann*  Nein,  cUe  japa-* 


nlsohe  ''eile  irt  TAm  Stt^hen  f^e\:ommonJfA^ 

7wei»  ■■  uMl  '1 V 1 1  tTungliie»  ggswai 
la-äratiirpwr^t>a8  Ist  alle«,  was  wir  unß  voreiwt 

* 

wuensehen» 

Aber  nicht  w^nif^f^r  deutlioh  hat  flie  Stroemung  eine  andre 
Ploht\mg  ßenoimen  in  üMropa .  Ua>^(  \^v>J^  i^^"  uJ<^^Jl-X^^ 

Wun  wartet  noch  immer  ruf  Ilitlar's  g^oeee  Offensive  in  Ruos- 


land--  die  Offen^ive^  die  nicht  flaxu  beetinnit  i  t,|>le  #>ü*ii4  noch 
ein  ?anr  gleiche^  ^It ige  hundert  Kilometer  vorwaertszutn>ift#>ioiu3Qn«> 


dem  die  ruwls^he  Armee  zu  zertnMWBiem  und  den  Krieg  zu  beenäon» 


Nun^  die  Gewlsaheit,   flaas  dieser 


wird,  ^^ird  immer  bedlnfmnggloser. 

treneral 


Traum  si^-^h  nicht  erfuel- 


hnt  ?A\(\h   an  Rundfunk  an 


e  in  di#iem  Fruoh* 


Hitlers  Geburtstag  gesagt,  dass  die  Sowjet-^ 
Jahr  4ifi»ipgaiiiii>iHth  viel  etn  rker  ein  wird  als  je,  und  ^^aos  die 
rusri.scho  Industrie  sie  mit  soh¥rindelerre,T,enden  neuen  Tlencen  von 
Waffen  aurgeruestet  hnt# 

Wir  voennen  Jetzt  etwas  Weiteres  hinzufuegon*  Seit  eestem  wie« 
sen  wir,  d^s  auaserdem  aueh  die  nnerik^nisohe  Tank^»  und  Klugzeug- 
und  Artillerie-Lieferungen  nach  Russland  Jetzt  ein  enomes  Tempo 


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angenomen  haben.  Im  7ebruar     aran  ßl«  Wiio  I^elfte  sroeaser  als 
lo  janiiar.  tm  Maerz  wartn  eU  ?>^  mal  sroescer  als  Im  .  ebruar.Ini 
ADTll  sind  nie  wieder  be^eutenrt  groo»s«r  tlo  Im  i^^erz.  i>ß  lat 

daoo  die  Aussicht on  der  Offtaeivö  in  Rtos- 

mnd  In  demselben  Orad  noch  duonner  w^rrlon. 
Aber  W  (teutliolisten  ißt  die  '"endnns 


gerade  dort  fueblbar,  w>  der  Krieg  nooh  vor  eiatna  Jaiir 
so^^ueien  ti^berhBup     beendet  E'chien:  in  ^ent-T^uropa.Dort  7.uenf5eln 


dl«  wamendBten  FlÄtinen« 


^/ 


ij.e)LAcJ2Xt^jt-ujc>tA 


/  \ 


Ifcf  war  der  aruna  frie-  die  Klneetzung  dos  V 


Laval  in 


Frankr^^iöh^  All  ("  b  r^er-oh  aatz  ueber  •»Zusa-nraenar-t.eif 


ff 


und  "Neu*  Ordnung*'  ist  nur  ein*  f?ob^«le^^^ 

Von  den  Luval  wird  or./artot,äase 


,  al»  seine  Vorgn enger,  c!en  wieder 


0->tAi. 


DOC  Hir^  v;ie  '7lr  bo'  onfHI  oft  'der  ?n,.t«n,  «er«««  ihm  am  we- 
nißsten  gelingen.  ],.>.  O.^ü«  'm '>^i' ^^^rT^^rd  «eine  Laadeleute  nur 
noch  rebellischer  machen,  i^afuer  Hat  es  t^  cerade  ge.tem  ein  un- 
widerle^liches  Symptom  ccgeben.In  :a8hincton  gibt  es  noch  i:mner  oi- 
ne  franzoetische  Botschaft.  Inr 
aee  Petain-Wegimes  volko  m0n  von  nomokrc'tcn  Geoaeubert  w -rden.Nun^ 
gestern  haben  vier  hohe  Bearte  dieser  Botnc':art-  die  naechston  «* 

.Und  ihre 


l'ersonal  Isi  nach  der  Begruei 


hinter  dem  Potsöhafter—  ''en  nett«!  hin« 


Erklaermg  d.fuer  w  r  woertUch:  dem  deutschen  Agenten  Laval  Koe^- 


sie  nicht  dienen,  enn  schon  die 

— -=» —  gQ  empfinden  und 


Leute  in  ho 


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her  Stellune,  die  eine  Carrlept  und  ein  liunelAenawüi'O«  Oehelt  da- 


C 


mit  hlnwtrfeiii-^  was  kann  man  dann  von  den  Fran^oeen  Iri  f^llf^cmol-» 
nan  erwarten?  v^lr  sarfen^^^as«  Laval  die  Kebel  loB^^*^^^''^^^ 

Aber  vmruiu  halrün  d4e  Ilepyu»  to  Df  lln  ploet^llch  iuir-:?t  vor  dlo« 
ser  (Sllname/^nden  ^?ebelllon?  ttan  braucht  nur  die  Na<5hrlohten  oineo  eir 


zlgen  Tages  tu   lesend  um  ee  zu  wlseen.  Die  Nachrichten  des 

geetrigun  Ta^^es  haben  nA ihi  mur  wieder  die  uebllohen  Attontato 


In  Kr^n!a*eloh.und  die  uebllchen  Klnrlcht^ngfen 
enthalten«  iümsist^mix   alQd  Massan^Hlnrlchtuni; 


COo^ 


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I 

20     ran7.oßen  In  St.  Naza^ro  ßlnd  von  den 
Nazla  ersohÄseen  worden^  vell  sie  den  13ngl©andem  vor  loirtsem  T?ei  il  - 
rerüiandungs^  »inA  Reyntoermie^-Aktlon  In  eben  d*i^m  Hafen  von     St» 


( ' 


Nazalre  tJ^holfen  hnben# 

Und  waehrend  die  lUrsohoeaenen  In  St.  '"'i^^^alre  noch  nicht  IcaLt 

i 

wareni  Trachten  ^'if*  Englaender     gestern  schon  wled-r  ^lr»e  neiie  lan- 

dung^— ^el  dem  'lafen  von  Bou'ogne  dlesmaljl  Sie  blieben  2  stunden  ^ 

i^\  ' — 

dort#t7nd  sie  erprobten  und  bewiesen  dadurch  aufs  neue,  daor:  an  der 

franzoesi sehen  Kuesto    M.e  doutscue  /Bewaehuiigjun^  Abwe>^r  bo  u»«\Aften' 

^IWii   geworden  ist,  dass 

Oe  lendejl 

l  ■  ^ 

Pas  int  die  Tatsach^3|  dl#  die  Kebelllonsbov^eeunv^  ^fv  *"rnrtocen 

so  gefaehr^eh  npcht.nie  Franz^>seh  sind   so  gefaehrllah  in  Zuocimcion- 
hang  mit  diesen  enßllschen  Landungen,  dlf^  gar  niohta  nnderes  sein 
koennen  als  Vorstudien  zu  Cirv^eseoreft^/^^ 

Aber  selbst  dRS  ist  no^h  nicht  das  wlchtigBte  Nene  In  V  osten. 

Das  wichst igste  Ist  die  netw  feststehende  Tatsache ,  dass  die  amerl* 

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sozusagen  ueberall, 


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nsohe  Luft-Waffe  im  Begriff  ist,   aioh  inri  England  niederziaassen,' 


er  Qnofiltani 


laschlnen,  Piloten,  StaO' 
ben,  Boden-Organisation^.^s  ist   .letzt  cnd{;;iltie  und  autoritativ  be- 


kernitcegebea,  das  zahllose  aiaeohtige  aoerlkenieche  Geichwader  im  Be- 
griff sind, sich  auf  diesem  ^in  igeajrieeigen  Flugplatz  -iT\"\\rUhton 
in  den  sich  die  englischen  Inseln  irimier  inehr  verwandeln. 

Nun,  die  amerikanische  Luftwaffe  kommt  nicht  dorthin, um  spazie- 
ren 7.M  fahren.Sie  }  ommt  dcrthin,ui:i  die  Luftherrschaft  der  Vereinig- 
ten» Staaten  ueber  Deutschland  zn  vervollstaendigen  und  ucberwaelti- 
gend  und  verheerend  zu  niachen.  Und  das  ist  oohen  j.trt,   1 

die  nachaltigste,tiefgreii*endste  Aenderung  im 


und  (Hfl  Gaüo. 


Strom  dieses  Kriegs^ 


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'/22  Oiv^l 


^ 


Leopold  Sohwarzsohlld 


April  ri,1942 


No42 
In  diesen  Tagen  wird  in  Deutsohland  viel  Laerm  gimaoht  um 

i'. 

Mosjoeh  Laval.  h^ 


W4p  haben 


^qg   w3,r   nlnht    Amn^-Hyrt^mr^    nmlyä^ni  ^    .Jl-ftn 


dierer  klare ^  abgestempelte  Nazi-i^ent  der  Nazi -Sache  heute  noch 
bringen  kann.Er  Aat  allen  Nutzen  geVn^acht  im  Juni  1940,  als  er 
die  Kapitulation  seines  Landes  erreioVte*  Dass  er  heute  noch  et- 
was nuetzenyKann^lst  unwahrscheinlich.  Gerade  weil  er  so  abgestem- 
pelt ist  ads  Nazi-A^nt,  und  so  unermessl\ch  gehasst  und  veraoh-  ' 


tet  von/seinen  Landsle] 


jmr  noch  rahr»; 


0 


.auf  nohmentD 
Laerm  um  Laval  erinnert  uns  daran,  dass  dieses  Individuum  das 
letzte  seiner  Art  ist,  das  Hitler  in  der  Welt  gefunden  hat.  La- 
val, wann  ich  es  so  ausdruecken  darf,  war  Hitlers  letzter  Laval. 

In  allen  Laendem,  die  er  fassen  wollte,  hat  Hitler/^fen^ro-  ' 

stltuierten  gefujiden,  der  das  Land  von  innen  her  fuer  ihn  aushoehl 

ihm 
te  und  OS  sohliesslloh  fast  ohne  Kosten  in  die  Hand  spielte.  ^   * 

Er  hat  in  Oesterreich  den  Seyss-Inquart  gefunden,  in  der  Tsohecho- 
Blowakei  den  Henlein,  in  Norwegen  den  Quisling,  in  Holland  den  Mus 
sert,  und  in  Frankreich,  natuerlich,  den  Laval. 

Aber  damit  war  es  aus.  Er  hat  ungeduldig,  sehnsueohtig,  fie- 
berhaft auf  seinen  Laval  in  England  gewartet .Aber  es  kam  keiner. 
Er  wartet  auf  einen  Laval  in  Russland, —  und  es  tauoht  keiner  auf. 


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•         'l' 

Ir  wartet  gierig  auf  einen  Laval  In  Amerika,—  und  es  zeigt  sich 
keiner* 


1 


Ja^  man  kann  sagen,  dass  die  ganze  rueoklneuflge  T'onjunktur, 
In  die  ültler  seit  langem  geraten  lat,  mit  diesem  Ausbleiben  wel- 
terep  Lavole  begonnen  hat,  v;o  die  Lavals  ausbleiben,  muss  man  wirk« 


lieh  kaerapfen,—  und  das  Ist  eine  ganz,  ganz  andere  Gesohlohte. 

as  Hitler  alegreleh  einwog,  hat  er  kaempf« 
en  muessen,—  od»p  aohwer  und  ernstlloh  kaerapfen.Alle  sind  Ihm  von 
den  verschiedenen  Lavais  sozusagen  fertig  verfault  In  den  Sohoss 

i 

ge-  orf en  worden .Aber  seit  dem  Fall  Frankreichs  slnÄ  alle  Hoffnun- 
gen  nufT  weitere  Unmls  immer  wie  er  und  ueberall  enttaeuroht  wop- 
den.niohtlg  betrachtet,  war  das  die  erste  \md  vielleicht  sogar«   i 
entßohelfiende  'Vendung  In  seinem  Glueok^  dass  er  1940  nirgends  mehr 
Verraeter  und  erbuendete  von  Innen  fand,  sondern  yt  kaempf en  muss, 
richtig  knenpfen. 

Kr  kann  es  noch  Inner  nicht  beereifenl  i^r  moeohte  krampfhaft 
noch  Immer  hoffen,  dasi.  die  LavnlF  in  Sn^aand,  Ruseland  und  Ameri- 
ka nur  etwas  ver-oegert  .« Ind,  und  daas  sie  s^n  noch  kommen  werden. 
Und  er  moechte  vor  allem  nuch  dem  deutschen  Volk  diese  Hoffnu  g 
elnfloessen* 

Deshalb  lle^  st  ner  r>euteche  Jeden  Tag  In  den  Zeitungen  alle 
diese  nicht  endenden  beschichten  ueber  die  fTessende  Unelnlgk  it 
In  den  verschiedenen  feindlichen  Lpendern,—  ueber  ?]«  icrelschende 


Erbitterung  gegen  Churchill,  oder  i^■oo8evelt,  oder  .talin,—  ueber 
dlo  Frledenspnrtel,  die  sich  ge^en  die  Krle«»partei  auflehnt,—  und 
gottwelsr^was  wtos  sonst  u.  bar  die  fernicnce  und  nisse  und  Kluefte  In 


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»   1 


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den  gegnerii>chen  Laendern« 


Per  sinn  davon  Int,  dl«  '  off nung  und  wachzuhriten,  dase  auoh 
In  England  und  Amerika  und  Russland  <Ue  Lnvole  und  Qulgllngs  8©on 
an  der  Arbelt  sind*  rle  sind  schon  In  Anmarsch,  sie  stehen  schon 
vor  f!er  Tucrl  V.'artot  numonh  ein  blsohen,  ein  Vlelnes  blsohen,danxi 
werden  auch  dort  die  :.aval8  die  Oberhand  hnkoinmen, —  und  dann  wer- 
den  sie  uns  Ihr  Land  ausliefern,  und  der  Krieg  i"'t  aueS  \ 

Wenn  Ihr  weniger  luegnerlcch  unterrichtet  w&eret,  so  vmesstet 
Ihr,da88  gerade  dleee  Hoffnung  sohleohteirdlngs  Null  geworden  ist« 
yjni.  Wnn  jluch  die  Waohrloht  en  ehrlich  und  V  >llsta«ndlg  segeben  wue« 
rden.  ro  wuesstet  Ihr^von  dem  I£relgnls,  das  eich  gestern  In  Amerl» 
ka  hegeben  hatX«  Ks  Ist  ein  :brelf:;nls,  dau  nicht  nur  fuer  uns  An-  , 
erikner,  sondern  auch  fuer  Euch  vonHdbi^-  nller^rster  wichtig«-  ' 

I  ■'    \. 

auf 


kelt  Irt^ 


D«ar  Gedanke 


^  (^aBB   sieh  In  Amerika  Jemals  ein  Ind^viil'uum  voö  der  Art  Layals 

i  • 

•    .  X  - 

vorwagen  und  Elnfluss  (sewlnnen  koennte,  war  Iraner  ein  fauler  v.lt? 

% 

Aber  gÄitern  Ist  so^ar  d4£  letzte  r^ohatten  fuer  die  ? -oegllchkell 

CLvc>^  Irgend  eine^  ""einuni^isverf  ohle'!enholt  uebcrr  diesen  Krieg,  ^eoin€.»tc« 

/     ■"■>     i  ■■ 
1^  und  seine  uuUrmi^  geschwunden«  '  \^ 

Ihr  wiest,  dass  die  Politik  In  Amerika  ouf  der  Jf^aeule  l^<^^.2. 

Partelen  steht, "'le  nennen  sich  die  Demokrrtlaohe  und  die  x^>vmA>-U 

r\tc'..^?Xal<2U<V'^*^  n.J. 
kanlßohe,—  und  es  gibt  ausser  diesenb'lden  Far  eleU/^e  vaa<  fA'<*-M~ 


sehe  Machtgruppe  In  Amerika.  Eine  der  beiden  Parteien  •^•^uavim^öw 
der  Peglerung,  und  die  andre  Ist  die  'rltlk.  die  0|)r<'i^^^*^*  ^*^ 


/. 


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Rooßeveltt  Pr^eBldent  Ißt^  Irt  die  RepubllJcanlöcho  Paptol  die  Oppo- 
eltloni-f-  uBd  sie  ist  ßtork.Bel  der  Praasidentenwahl  vor  andwrt^ 


halb  Jahren  erhlolt  ihr  Kandlri  t  nicht  eo  r  ehr  viel  wenijer  Stimmen 


A 


als  Rooapvelt:  22  Illlionen  K«6«n  ?.7  :"illionen. 


../,*,•  ,■. 


Nun^  diese  Partei^  die  c^ppoeiitionsi^arteli  war  bis  vor  einigen 

•I       '■ .  ■  • 

Monaten  noch  gar  nioht  einverstanden  mit  iCoosevtlta  Ausöonpolitik# 
Viele  ih^^er  Fuehrer  glaubten  noob,  daf»?  Amerika  draut^sen  bleiben 
koenne  au$  dem  Krieg^Sle  glaubten^daas  Amerike  n»  ht  bedroht  aeii*^ 

/  ;  ... 

dass  nv^a  sioh  mit  Hitler  verstaendigen  koenne—  dass  ruan   besser  ver 

*  \ 

suchen  AoXl«,  einen  :  rleden  In  t':uropa  iu  vtrMitteln,—  und  so  wel- 
ter,  D«8  war  der  Standpunkt,  d«n  dl«  Opposltlonep^rtel  iRn^e  und  he- 


ftig verfochten  hatte,—  gegen  die  .  egienrng,  gegen  Koosevelt. 


/ 


wun,  -estem  hat  die  Tuehrung  dieser  Partei  dloce  fruehorea 


Meinungen  Inut  und  feierliob  widerrufen «Na oh  einer  langen  Beratungi 
Und  einstiinmlgl  \ 

^  wair  ein  Tag  grosser  Spannung  in  /unerl-.a;  W#»«en  die  fufch- 

rer  der  "epubllkanl schon  Par  ei  alle  Behnup^ungen  von  frueher,  und 

i       \  ,  ■         .  \\\ 

alle  Hoffnungen  von  frueher,  abeolut  und  rundweg  ueber  liord  werfen? 
Oder  werden  ele  noch  halb  an  Ihrer  Vergangenheit  kleben  bleiben? 
Vi'erden  sie  zun  Beleplel  vlellel-iht  Neigung  zu  eine:  «JOticn'nnten 

Verstapndigung:  frieden  zeigen? 

i      \  gekoiTimen«  /  \ 

Nun,  der  Beschluss  ist  ilinFtiiTuaip^^lr  ist  drastisahtTJnd  a^i^lVi^ 

f^-hBten  ißt  es,  wenn  ioh  die  enteoheidenden  Teile  wo^rtlioK  >triie-^ 


se«  Hier  sind  siet 


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^    An  Bund  von  reoht losen  und  gottlosen  igelnden  uno^^^^^ «^«^^^  " 


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pfttlön  h'^t  ßle  frölheltllohen  Hinrichtungen  in  vielen  Teilen  der 

* 

Welt  79rtru«rflraert|  hat  ganze  Voelkep  versklavt.,  hrt  den  Boden  der 
Vereinigton  Staaten  von  Amerika  vorraetepieoh  tmc^i^'iCfen^.m^ 

\   '*Tflr  verlangen  die  Fuehrung  eines  offenalven  Xriocöß»hart  und 

l  •  ' '       '  , 

ohne  Sohonungi  was  iraaor  das  koste  an  Vepmoegen,  T^nergle  und  Men- 


sohenloben,  bis  die  Vereinigten  ntaaton  und  ihr»  yorMondeton  den 
volllco  jr^enen  Sieg  ueber  ihr-  Feinde  erknenipft  hnben. 

•  Vir  v/erden  keinen  anderen  rrieden  njdt  iiilt  diesen  Feinden 

t 

ale  den  l'rieJen  des  Sieeje  zulassen.  V/lr  werden  ni'mßls  irgendwel* 
ohe  Frlftons-^Vorsohlaoge  anhoeren,  oh«  der  Sieg  geponnen  ist«  Ss 
darf  leine  Vergca^ndlcuns  und  kein»»  KompronlPB  ceben,»* 

Das  ist  der  Vv'ortlaut  der  gestrigen  Proklamation  der  zweiten 

■.  .    >  ■.        j, 

Partei  Anerikas illaertester  Krieg,Ar>gTiff  ,Pieg,nur  r>ieg,—  unter 

keinen  TJrcstaeni^en  ein  hnlboa  'inde.Öiese  ProVlftnation  Igt  ein  üSg»    ! 
(TJ  'nJB  in  Amorika  t^eweaen^Denn  duroh  /r.io  h  t  in  Saohen  Ces  Kriegs 
die  Oppor.itlonapartol  Jede  Spur  eine»  Untersohieds  a-ieohen  sich 
und  der  Wfierendon  Partei  boseitigt.Und  In  einem  Lande,  in  dem  ei 
ausser  diesen  z/^1  P  "r^elen  ueberhoupt  kein-    politia-^he  Maoht  gibi 
,helBBt  das  komplette  L':inheitllolikeit.5"v^^WU^iu^EiVu^i^*XJ:^^j^^ 

- — ^,  a  R-amsg  uuiiU  etwas  hinzufuegen,  PoHt-Hrer  flin>fl  Ismer  in 
Verdacht,  daes  ;  iu/manohes  nioht  gpnz  eo  meinen,  yn.e  sie  es  sagen 
Nun,  (Uese  Prol'lmation  der  Kousevelt  entgegengesetzten  Partei  is' 
«\igleioh  das  Jfenif est  f uer  eile  -^rosnen  '.'ahley,  denen  wir  entgagen 
sehen.  Denn/in»  Herbst  wird  in  Amerika,—  tj/otz  Krieg  ganz  normal 


dp 8  Parlament  neu  gewaehlt  werden«; 


wap 


man  von  Poll 


1 


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'Vir  nnchen  davo:i  ^ar  nlthts  teeond^r««  her.v.'enn  at#  Minuetlg. 
«ceit  in  Kriege  /e.l^n  wuarfle,  waero  ep  sohllnm,— (HR^rlt>  ?rr*cht 
ist  nur  s«lbt-tverBta'3ndlicli«  Aber  vtne  bleibt  u  brlg  von  den  CTe- 
»chlchtcn  ueb«r  ziorllufiftung; xin^  Srbitterunc»und  Kriegs-  und  Frle« 
donspartel^ntit  denen  n  n  Euoh  fuottertTü'nst  bleibt  uebrig  von  der 
Hoffnung  atti    einen  Hjnerikanisohen  Laval?.vp8  bleibt  uebrig?  Wa« 
sohlie«»lioh  von  Kitler  aelbet  und  Goebb  la  und  allea  ihr«n  Sohwln* 
del  uebrig  bieiv  n  wlrd;LurtZ  i 


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1*. 


[Jil^ 


Leopolbd  Sohwa|rzsohlld 


April  20., 4S 


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No  41 


Dl»  Cesohlohten,  die  jetzt  In  Franl-reich  ge»nielt  werden, 
i[iues8#n  fuer  einen  reutsche  sohw«f  vorstaendllöli  aeln.Nooh  im"- 


V 


<9f seiharter  muss  es  eein,  fmrusn  dleae  Gaeohl ebben  wiohtlg  eel^ 


sollen« 


0,e8  raag  ja  gnn«  huebsoh  .<!eln  fuer  Kitler,  dass  jetzt  ein 
sogeJ^annter  franzoeslsohsr  Reglerungfleohef  cioh  lilnst  eilt  »und 
zu  sagen  wagt,  dassz  der  Krie«  ein  franzoesleches  Verbrechen 


[tsohland  die  recht  schaff  enen  r.«(ito  p.b.r'le  wissen,  w: 

mm 
m  m 

Hitler  all  die  Jahre  aufK  den  Krieg/vorbereitet  liatj  und/sie 
wlsien,  was  er  In  'Viln  Kampf  ue^er  die  Notvs'ondi.gkolt  jHes 
KyiegB  mit  Wanlcreloh  tjesohrleb^n  h«t 

m 

Immerhin  t  w«an  dieser  NaM-Prostltulerte  zi»  aeufcseraten 
Aisoheti  celner  Landßleut«  Sominde  uebsr  soln  elgone/  Land  und 


ri  fuer  selftaa  Tlaii^nemv  in  dl«  v:el 


O'  OtJ*   00   Blftg  "^Rg' 


wissen   "ert  fuer/^^tl^r  hfib^minftyAUft  laeest  ei oh  Prop 
äganda/^nut?4in^  vor  den  Duiomen  ^  Beutsohland  üiachen^ 


/         ! 


auoh  die  SoljmaBhungan  und  Heschu  dlgungen  verwendbar  sein, die 
der  ie*fi^G«ß^  32nß]jyyid  vorgebracht  hat^p—  und  ueberhaupt  je- 


de« 


%lt  tdaß  er  ßospröohen  hat^  und  je  opyeohnn 


x 


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Jedes  "'ort  li^  ohnehin  in  Berlin  rerfaset. 


t- 


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Ar*" 


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^  Aber  die  s'elt  besteht  nicht  aus  Propaganda,  und  der  T<'rie« 
auoh  nioht.  Man  hat  doch  nioht  nur  deshalb  einen  wahren  Putsch 
in  Frankreich  veranstaltet,  um  ein  bischen  neuen  Propaganda- 
J^^T^  fuer  ein  paar  Tage  zu  bekommen;  Man  erv/artot  doch,  dass  Laval 
mehr  als  nur  etv/as  Propagandastoff  liefern  wird,  TiTnn  miiif  n  h  [_ 


^ 


(    ) 


■c  HlH  mi 


fi. 


•.Und  da  mufs  m^n  sich 


fragen:  Was  denn?  U'ieso  denn?A„4.  -^_.  „,   .  .  , 

-^       •^^^  ^''"^Af^st  rrajikroioh  denn  nicht  eine 

Loiche?Iot  M  nicht  zu  zwei  Dritteln  Vesetr.t-^  ohne  }Jeor— die 
ganze  Industrie  in  deutscher  Hand—  fust  dio  gaar.e  -ynto  imt-e 
d«i  deutschen  Zugriff ?  Lie,:t  drs  unbfcel^.to  r-ebict  niaht  p,oau^- 


•I  ^k 


tzlos  offo^  und  kann  jeden  -rag  in  ?A   Stunden  besetzt  v/ördon? 
V.'elojien  üntereohied  boII  es  bei  äjoser  Hnoht-  und  Hilf- 
losigkeit ol8o  noeh  mohen,  ob  hier  «1«  Gauleiter  der  Greis  Fe 
tain  oder  der  Mon8ie\ir  Laval  sitzt? 


!  t 


Es  idt  ricktig,daa  ?m  fragen.-iohor,in  einen  g-wissen  Au- 
eonbliek-  1-  Tünl  1940,-  hing  von  der  ?•  rson  dieser-:  Hitler- 
Agenten  Laral  viel  ab.Dnm/  le  h-tto  er  ötwas  Taer  oein  Geld   zu 

^''^°i*^v ' "     z^"*!^  'UiqLLtfr  gur  Afepitüidlion  zu  unru]  vea.m,  ug  t^a 
**wWHParaals  liefert^  Lavnl  ntwtmt  ^'^4.^-^, 

''-ir  als  diese  Lieferung  erledicrt  vmr,— a?«  ^-rankreich  daA^ 


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voliAOBi.^n  in  deutsche  Hand  gekonm.  n  wa   , —  wai^s^ffenkundig 


vvjgt/^dort  Gauleiter  war. 


hatte  selbst  der  Greis  Petaln  so  uebertiehiig  von  (iom  rm  uoli  dui  i^ 
dass   er  ihn  hlnauswa  f  uiid  öogar  ve  haften  liesd.VVas   taten  iie  Nazis? 


Es  li«ss  sie  kalt, Sie  haet.en  ih 


u 


biijien  y4  Stunden  wieder  auf  seinen  Posten  ;iurutCi^b  Inten  x.oen..en* 
Ab«^r  wo«u?  Lr  hatte  fuer   sie  keinen  groesseren  Wert  meh     als  irgend 
ein  ^nderer. 


vibl,  TjLaüs  sie 


'U  Act. 


ta  ligflaen<- Abu.  ua 
16  i:onate  ---^ng  war  es  Hitler  vvurst,  ob  Laval  oder  ob  i:  ^^endwer  sonst 
In  der  Gauieitung  eines  ^n  xs  sass,  ^^  uiid  so  gehorchen  musste. 
Und  nim  auf  eia.al^  im  A^rii  ia4£^  ist  cs  nicht  üi  hr  .urst? 
Jetzt  auf  einmal  ^)aM^ 
.ass 


pfüxg  fuer  Hitiery 
Laval^  V. inzieht? 

Da  .  ist  Sicht r  ie  P /a^e  vieler  D.utsch^r  in  aiesen  Tagen^Sie 
fragea  sieh: Ist  dei^n  FranKrt:ich  in  Wirklichere it  keine  L..iche?  H::.-n^t 
denn  ocl:^  ctv.as  lavon  ab,  wer  hv  t  in  Vichy  als  Gauleiter  de  macht- 
losen L  ndos  amtic  rt? 

Nun,  das  Ironische  an  Jer  Sa  he  ist:  uass  uxese^  besieote, 


DittitLln  b 


-iishtin^nd  v.iJirlose  Prqnkreich 
irklich  wieaer  zu  einer  gev^issen  Uacht     eworden  isti 
D\arL:h  nichts  \\ird  aas  bes.^er  bcväesen,   als  geraue  aadu  ch,    dass    ,ie 
Nazis   si  h  uebtrhaui^t  aie  ..UcJie  mci.l^n,    in  Vichy   wieder   iiir^n  Laval  1 
zu  instalxieren^Sie  iiaüL..  0I..I1  lail  ihiiM    .  ui.ijt.ii  i'uaxL 


Petcüin  \^^iA 


\  fj^Tfr  ^y*  "  »^  "»^  "    ^  '  in 


Eang   Fl 


^^   ^^- 


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fuer  ein  riNünterschied  halten,  wer  t..a  ii&e»t.Und  wenn  sie  das  fuer  ei- 
nen Unt  rschl^  halten,  so  muss  das  belegte  Franr.rcich  n^ch  —  o  er 

eine  Staerne  besitzest Andern- 


J^> 


wieder  -^  ein  L  ben 

falxs  kaejae  es  nUht  daJaiafaru?  Di^se  Schlussfolgerung  ist  zwing  nd* 


\ 


ben  Recht,  dass  diese  vermeintliche  Leiche  F.anx.reich 

der  zu     inc^  n^uon  Ij  ■■  b oa  by^- a ch t , Dgj. 

erkaj;nt. 


-■(ie** 


lim'  luii  der  AiiiMUiiB,  dasb  ft  bttval  ucx  tgxztg 

Mann  ist,   um  iiese^neu  c.wachjjjÄtT  franzo^^ische  L  ben  nieder  zuhält  v% 
oder   e»  gar  in  ihl-eu  Ditp«t  zu  bii..g^n.Ls   ..iS^  sich  bald  zeigi.«,dass 


ffl-"'-^  ^-.T» 


tieJtt  L:aiui  xjb 


Woiaus /6eüt.-ht  di^.öe  neu  .  rwachte  B  deutvA^ig    ötStxst  des  b.sl.b« 


,   VüfL/inLllJl  g   !J 


ao  I  n 


t1      n  ^  nni  r»1  i?h? 


Manche  glaube  n,cr.ss   es   sich  um 


den 


üest  d^r  fra. -zütJi sehen  Flötte>   In  Ps.wtoohlünd     / 


rd      i^^cdvtAtoLf 


d  beJ. 


.noh  n  boftter.ht  ■  t,«*  na^'^ 


A;  Laval  ie  noch  existier  naen  ..este  der  franzotsischen  KricbS^chiffe 
ir  e.id  ie  t;egen  die  l^nglaender  ins  Gefecht  wringen  ^ird. 

Da  :JU3S  man  eine  ganze  Anzat;!  von  F/age^eichen  laa^hen. 

Vor  ailca  ist  ^  in  bttraechtlicher  Teil  der  fr^nzoesi -chen  la-ie- 
gsschiffe  in  ngl  schcm  üewahrsa...,Das  sind  v>->r  axle..  .rei  Schlacht- 
schiffe, mehr  re  Kr.uzer  und  viele  Z.rstoerer.Diese  Schiffe  sind  nach 


der  franz^es-sc  .en  Kapitulction  m  britischen 


Haefen 


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von  den  irjrigiae  dern 


e 0 crnomm ^-n /d e s e t ^ t  tod  h 


Orden »Die 


Englaender  benut  en  sie  bisher  nicht,-—  aber   sie  koenmn  es   Jeder,  lag 
tun, /sobala  der  anällft  T  il    xe     fran^oesischcn  lo-lebS  ;chlf  f^  ^e^eii   ;ifc 
▼erwandt  werden  wuerde. Dieser  Zuwachs  auf   ier  emg  sehen  S. ite    . ue.de 
den  Zuwachs  fuer  die  Achse  zum  tuten  Teil  aust^leicheii. 

Ab  r  au  serdem  mxerde  es  tma  U^vvn  hu%d\  auch  schwer  fai^eii,die 
franzoeslsche  Fiotte  ins  Gefecht  ge^en  Jngland  zu  bringen,  ;H.:_iz^.yp  -^- 


sBn 


Schiffe  habr,n  aie  i^itenscnaft,   we,,fahren  zu  AoennenJ   'Ve.iii  Herr 
aen  fianzoesischen  L- let^sschiri^  11    aiUiufc  ji   -u  ut on  .. eilt g-^ fuer 


Deutachland   ..e^en  Ent,±and  zu  x^aempf .n,   jo     uerde  ug  erii-mn 
meist. n  mM 


.  'J    r\ 


die 


»behenden  Fahnen  in  tinen  britischen  Hafen 


UA^r*i.t^ii 


wuox'aerr»  • 

Und  noch   oicherer    . uerde  *«^ua3  erleben, falls   er  versuchen  sollte 
,die   franzoeslschen  Schaff«  an    deutsche  BbSaLzungen  auszuliefern. Ich 
denü^wir  sind  uns   alle  klar,  .ass    .icst^r  nach  Seeman.-s-Botriffen  ungck 
heu  rliche  Befehl  von  den  Offl;::ieren  und  aen  i.»atrosen  unter  ivel.en  Uia<- 
staenden     useefuehrt    .erden   v.u  ,rde.   Sie  wuc   den  in    tiesem  Fall  erst^ 
Recht  die  Anxer  lichten  und   ilu%  Sehifl^  .ntwedei    seiest  vc.  sen.  en  ^Äer 


in  englische  H.iefen  brin^en^  «m'  , dcu» 


Niin,iass   -^aval    i^ 


iegss  hiffe  lie- 


fern coll,ist  unwahr schcii.li<.h.Ir   selböt  wa^;re  natuerüch  da:.u  bcieit. 


t   .vlrd  SM.  nicht  ^ehen.ünd  uie  Nazis  selbst  i^uessen  sich 


'•  Aber 


'*» 


klar  da.ueber  sein,  dass  es     a  .»llerwinlg  «te-n  geh  n  wird,  wenn  es  be- 


fi.^len    'ird  von  einer  Hegit.rimg  Laval,—  deiä  vtra^ht.  sten  ludiviiuuin 


¥ 


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p   das   CS  fue^r   j^%  der  F  anzos  n  gibt,—  dem  of f  nv  n,   au.  ^esjpieeiiStea 

Verraeter, 

^eixi,      3  han   elt   sich  um  vtvMS    ..iideres#Der   veraaintxi  .he   Leich«» 

nanv^  Fraakp^^ich  bt^glnnt  wieder  Leben  zu  :^elgen^  —  u^acI  in   nl    rnt  itbr 
utigüiüU^^tlti^hQn  .\Ut,riAibiijifijfct   Das  iMatioiialbewusst3eixi  steigt, —  der  Hiss 
e<;cxi  ri':.n  fremde.i  Bedrueci.er   steigt, —  u.id    il^  i.uthrJieit  der  Verzv<feif. 

xung  steigt*  Von  Tag   zu  Tag   zahlreicher  vierden    .le  Attt^ntate^«^    -.le 

.  .  -.  f.  < 

Entgleisungen    :eutscher  Tiui^peii- '-  e,.e, —  uie  Boinben  in  ..eutscho   Stabs 
-  \xiA    Mnts  ,uartiere, —   iie  M^.rde  an  deutschen  Soldaten  Uiid  Offizier- 

Das   i3t   schon  an    iich  untjemu  tlich|ML.j.fi   uo   oio^  ^  .  ii>L  nd  von 
40  ::ililonen  Menscht:n^Jaim.^*J^hs   zwingt    luf  alle  Faeiie  dazu, die  Be- 
jM^^iu.ifcLii  tiiiil   l.JiiLiuliHU   ■aaLiii.ig    m  ¥Li..  i'hrun^-'-    laj   hiioctt — 3fi    Hps^ 
satzungstruDt  en  um  H^^ide.  tta^^sende  ^u  vex^sta^rken^iÄfa/ 
i^en  der  Offensiv,    in  Ru^^^xam)   ^\  'li    ^.i    i^'"  '  \\  di^  Absicht, 
1M^  ^^  satzun,  stx-upi.en/w»'  Hui.derttav.sende/au^^^^i^^c^^  /^s  allein 


schon  ist  eine  ueble  Stoerung. 


ü 


Aller  das  ist  nicht  alles, Noch  alarmiei-^nder    .st  dleue  intwick- 

\    ' 
lUiig  wegen  der  drohenden  Landung. n^  Alle  Viitzexulen  aer  Goebbcl8-^ar4 

d«  aendem  nichts  daran,  dass  der  (leutöche  Generaxstab  waehr^nd  mx. 
der  russischen  Offensive  u»it  ^-XL-i«»>ün  un  ^  nnBfinnn7in/aKinaui:tgcn  in 
Framreich  rechüetl   Und  es  macht  a^en  Unterschi  d  in  du-  Welt,   ob 

i^fe  der  ansaestilgen  Bevoel- 


dle   Landung -rtrUi-p oh  mit  der  aütivc*!» 


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1    n    i 
1   :      ' 


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6 

kerung  rechnen  kann  od»r  nicht.  V.'i«  die  Dinge  heute  stehen,koe,jr. 
Aien  sie  Im  hoeohsten  Grad  damit  rechnen. 

Das  ist  die  wiedererwachende  Bedeutung  des  vermeintlichen 

Leichnams  Frankreich. 

Und  das  ist  der  Gmnd,  weshalb  auf  einm'^-l  der  Prostitu- 
ierte Laval  wieder  fuer  die  Nazis  wichtig  ge^vorden  ist.-.as  von 

ihm  erwartet  vrlrd,  ist  einerseitB:  die  Gemueter  dem  Nasisnus 
etwas  setielgter  zu  machen, /"jiderereeitr,  ater  soll  or  der  Htrim- 
1er  Frankreichs  werden.Von  1hm|  1r  ^riTmnnt'y.  ^^-j   pf>in.^  tt.ji  jmmm 

yiV^  wird  erwartet^  dass  er  ala  rueclrslchtsloper  und  schlaue^ 

BuettGl  allee  unterdrueclcon^zersohla^^en^kneheln^aUw^rotton  v;ird 
^w  e  Hitler  stoert. 


1 


\  ■ 


Aber  sowohl  im  Gewinnen  wie  im  Untorärueok'an  icusc  die  Re» 
uhnuns  sich  gerade  wegon  Laval  als  f^lpch  erv/eisent^in  so  ver 
aohtetes  und  ehgestempeltes  IndivlönuM  wie  L?.val-wird  alla  la 
nmen  der  ffinpoerung  nur  nooh  hitziger  auflodern  lassen^Und  ta- 
tsaechlich  wlyd  fuer  ihn  —  gerade  well  er  es  Ist —  r.icht 
elrmMl  der  Polizei-Apparat  richtig  funktionieren, Des  -  ird  man 

erleben. 

* 

Inzv/isnhen  offenbart  die  :anze  Genohichte  nicht  etwa, das« 
Hitler  ueber  Frankreich  verfuegt . — sondern  Ple  offenbart  im 
Gegenteil, wie  ueberrasohend  wenig  er  ueber  T^rankroich  ver- 
fuegt.Dle  Tatsache, dass  Hitler  ueberhaupt  eine  Aenderung  in 
Frankreich  noetig  hatte, zeigt, daes  die  Verhaeltnisse  dort  be- 
unruhigend  fuer  ihn  geworden  waran.TJnd  die  Tatsache, dass  er 
als  Helfer  niemanden  als  st  das  ausgespieene  Subjekt  Laval  fln" 

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den  könnt e»A€HaK-e4ii  rotes  TuahHg^uer^le  PrHir^ösÄir~t€rtr, garantiert^ 
dnss  OB  nur  noch  beunruhigender  werden  wird# 


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Ij^zso 


J. 


Leopold  Schwarzschlid 


April  io,4i3 


No.40 


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Die  .1-htlgste  Nachricht^  die  ich  heute  zu  Gesicht  bex^o^ouen  ha- 
be^hat  nicht  auf  der  ersten  Seite  der  2t itung  gestanden, sondern  wei- 
ter hinten^ 

Die  wiv;htigen  Nachrichten  in  diesem  Krieg  sind  vorerst  ueber- 

haui^t  nicht  diejenigen,  die  au*  der  ers  en/^-  Zeitlang^  stehen •|«fl^ 

(  vorne  auf  der  Buehne  des  brossen  Welt-Theaters  vorAAi^^ 

>)Vajv4^^^  ®i^  Vorsjjiel*Das  eigentliche  .StuecJ^^ard  e>rst  beginnen 

eigentliche  Stu.ck  kouiint   es  (iBraux\  ^^ß^i^mmm  heute     eit  r  ru 


c 


,   hinter  den  Kulissen,    im  Maschinenraum  vurbfc.c^ityt    ..^d»l^r   \\\f  ,]  »ft 

^^^--^tr,hL    MLim       uXw^ttn    wH  i  1     Ufhnn    fiinnnn    fa^ri  rTß^     tiiii    -\    -if- ii|f< i^f merksam- 

keit  abwende  von  ^x^n  voru^-be  gehenden  Dingen ^  de  ^^ei^ae  im  grellen 
Scheinwef^f erlicht  vor  sich  .  ehen«  Er  luuss  sich  zuw^iden  nachhalti,.en 
Dinyr^n,   ajc  oF-tt  Im  /erdfefl  :gind,abor  don  ^pa    t   rpii  Vfüriauf  tKiJtii^LX'U 


In   ioH  KyoiJ3  dieseA  nachhaltigen  Dingei^o^hoert  die  Nachrichtj 
die  heute /ein/paar  Zeilen  in  unsren  Zeitungen  beiram«   Iri^endv^o  im  We- 
sten Amerikas  hat  eine  Fabrik,   deren  Bau  vor  ge^^^ul  einem  Jahr  begon- 


nen -i^orden  ist,    i  t   einer   t<>ytil:chktrirt  das   k 

niss    s   fertiggestel-Lt^Voxi  A^fc^Tgg  ai^la  \ 

u.ii  rJacht  seinen  vurgeschencn  Gang  und  b.iiigt  die  vorgt^sehene  Menge 

ries  Lrzeui^nisse  .   heraus^Und  uas   Irzeagi.is  ist  ^iiy(  sch^*e   ls  Loiübenfl- 

ugzexig,    ein  viermotorig tr  Boeing* 

Ich  iiiuss    ^  twas  genauer     erden^  und    sagen^aass  vor  v^ineiu  Jcüir   — 


c 


I 


0 


iu  FrarhJ.ihr  1^41  —  xur  Mielchen  Zeit     lue  (jaüZe  ÄiiÄ.^hx  bigan tisch. r 
neuer  Fabriken    .^uzi  -.1  f u  r  Boubt-.nflu,,Zv  ..^.e  in  Aiig^t'f  uenoi-utn  «or- 
.i«n  sinu.Ia  a  .iuO'--*.'ii*t>n     urd«     ia..    la  ein     Bau2v  it  v.n  ij  J^h^n  ge- 
rechiift.'in  we-tt-res  Vi^  rt<.ij  hr  wurde  ^iitw.iet*it   futa-  ait  i^.ontate  *^*T 

schon  ««Big  genu^  i^t —  s^jiltö  dU  I«*eu^arig   bgi.itivn. 

Tutsa-cl.-.ch  ..«lang  tiS^-^TTs«  Frist  waehr  na  uM  Baut.»  nuch     o« 
ru  -d   t.ln  !f^-ittirl    tu  . u<  rzen,  Ktin»  a  a©<:     rÄf,  üit  im  v  iig^n  Ftaw^^h: 
begoni.en  Wurden,     ird  vott  crat«ii  Si.ateiiStlch  bis   z  r  er^t^u  Erze^-^ui^g 
die  urai/r^nti^ich  Vür^eachcn  n  Iw  Moaate  er.uraern.Abur  uie^es  nt  .ü 

Bv^iiig-W^r.^,^ ich     .'l'^^^  »^-htr-ttts     j.  v^u^.-W-r-r-^mrl^-iri^oijtiir-^i;^^^ 

vz   lotrr-^nt  <.cn  .iekoid  err  lcht»| 


iifr~-n>ild»-R 


■IP^ 


^tr^~ 


rtschJTwad— 


a..  f»m  »  r  tcn  Juerettag  cies  vrat 
•n  S,  it/a  ticlis  ist  a-^s     rste  fyrtige       iBtcnfiu<i;:e..g  vo.    lauf  uden 


/    I 


Band    ^uTs  Flugfeld  ^.eroxit. 


Ich  lann  nicht  tcnau  aaetn,     ievl' le  ^astiiinen  von  nun  ab 


i      i>^ 


vvi 


eieo 


.anXs 

'^     ,   as   ich  w.l.ss,i3t,   daas     s  einige  ^uiidt  rt   >to  kwnut     ixv.. 


Die  in^w^vriobii-ihae  aies«3     in»»  ..crKS  afi  In  hat    .ie  au  rlü.ini  che 
8ai.t-]/^Pü«W  ng   von  Boiaa.in-Fx-.^z«u«ten  a.it     inoia  S.hlau  lu  iaehrere  H^*^- 


/ 


% 


/•eit  i^'^stern  po'.uzi..    t,  r.ur  t.ine  utifaünaue  Au.  abe  ia-ich»)*  -  ann,    sr 


KoA^ 


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■) 


/ 


6 


i 


■\ 


ich  eine  genaue  Ziff-r  uebcr 


iae  andere  ntue  Bouibenflugz-.ug- 


Fabrlk  üebcn,   die     benfaixs  vor  der   In^etriebiKihaie    .;teht.   Ich  meine 


c 


die  von  Ford.   ^^ß/^(^x^ 
/4*^H-.iry  Ford, 


,   hat  vor   du  m  Jahr 


mit  dem  Bau  einer  Bo^ben^lugzeugfabrik  begonnen,   Sie  v^ird  uie  e,roes3t. 
auf  der  Weit  sein, —  und  t;S  v.ird  ao.t  iiiit  ganz  iieuartigun,umvvaelzen- 

e 

d«n  Verfahren  i^rodu^ie.  t  w.  rden,   die  ich   dchon  cimial  auf  diust;r  W  Ix» 

beschrieben  habe  •  Hier  wird  —  fuer  den  Anfang  I  —  ein  Bu..b  nflug- 

'      '  n 

seug   in  .liider  Stunde  fertig^esteixt.Spaeter  ein»ail,..eiin  w-.ittit  Hailfci 

fer  ig   sein  wc.den,   wird  sot^ar  jede  halbe  Stc^nde  eines  fertig  »t   den« 
Aber   fuer  den  Anfang   -st  die  Leist.Jig  iin  Bombenflu^iZtUg  in  ^eder 
Stunde, —  24   ^ro  Tag, — 720  im  konat. 

Aach  fuer  aas  For-i^sche  ida-aüut-..t;rk  ist  dei    er;ite  Si-aten^itich  te 
Ayfjji  Ij't|^.et  n     orden.Auch  <.iieses     erk  hat  uie  itcji.ügd^eit  v«»-i4 

fuer  deu  Bau  und  die  maschinelle  Ausrut  stung  ^ui'BUjchwn 
^    'ji:h    ian'i  I  if'h   n '.^ 'i'h- —^     weit  heruxiterd .    u  ke:.    .  ot-niien,  ;ass 
die  Kro  ffnung   J.tzt  a,^    -.ie   zweite  Lai-Haelfte     i.^esetzt  werden  i-on- 
nte.Von  de     zweitem  Mai-Haeifte  ab   .vird  aie  amt;ji..:.nischc  Ge^auit-Erze- 
ugiing  von  Bombenf  j.ut,ze  ^en  d^i-eh  durch  .1-*— *^iiie^'w^d-Werk  a4i*&*a  um 
a^Jtilö^tdTSO  pro  Ewnat  erh  t^ht  weden* 


G 


Da^'  si..d  axso  zwei    .er  neuen  F^u^zeug-We:'jr.e,—  Bombt. nf lug zeug- 
/ 
Werke,-*—  die  im   Ai.ril  und  Mai  mit  der  Erzeugung   be^iiuie..« Diese  zwei 

allein  w  rden  aie  amerlix  n.sche   Gesai*;t-Lri<-Ufc;ung  ploetzlich  und  ruck- 
weise um  mehr  als  1000  F^Ui,ZcUte  im    .on,  t  st- it  rn,—  uui  mehr  als  ± 

/ 

1  00  Boa.brri 

Ab  i  .as  sind  nicht  die  zwei  c-nzigen,i.8  sind  im  v..rigcn  Frueh- 


I 


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( > 


^'' 


Jahr     v>.h  andere  ...rke  ia  Aneirlff  ^  i.o.^.a  ..oraui>>  ai*.  c 

I  fruchtbarem  A.r.i.    ..d  J4al-W  ..hen,   z..  arbu.t^a  i-e,il.u.6n  ...r- 


Ich  wiii  a.^3  Ü.is.ici  i.;U'  .ifc..  ^ros3*5ii  Autoiao 1 11-.  Oi.z^'m  G..xierti 
itoto  s  ©rwaehiicn,  dwn  giot.st.n  aer  ftvdt.Jcvierl  ii.  Duutochxana  a^cruit 
äie  Otatrai-.oLor-  a^cn.   xe  Ct.tvroi..t3,   xmd  a^.KB,  ui.a   uaal.iacs. 
Gi>nerai  ^iotora   .ind  a.ss.  r^lt«  in  l-vut^cu^ua   Dei.au..t,    weil  ih^.on  da» 
Cp.i-  erk  in  H.<.o»e4shr,iit  ^eho^rt.^lt  waren  cs,.iie  uaa   v,.ei-  ..r*.  zu 
•in  r  mod  rnen  F  .brlA  au3ß*;baattAi  haben.   J^w-^-^^-cfa    ,i,r    :.,-  i-'. 


i<u;i,   G  .Kral  koLors  hatu..  ale  (RTFabrlk.n,  il^   sU-  iu  A^.^.u^  be- 
Sitzen^    3chOii  uurchv^et  a^f  ^w.  it.t,sr^LriAatic.n    ,.iu     ^   tV^-tn  T-  m 


»j.^      t  '  "fcX  libilil     Uli 


>tt  itfa<.rt 


a  a( 


XU4:;2eHSe^   Aber  aur.3i^i*auü;  üabca  üf.*4 
n«r*X  Soturs  noch  o  üe^  Fxu^ü.  ug^.^i^^  im  hau^Una  toii.iee  von  die:;en 
8  »«rata     btnfaxis  gera  .e  in  ..ics.iia  rrucht...r<^   l^rii- '^.4  i^i-.  oc.-S 
fertig,— r-rtrm, 

30  siLht  Ai.ie.i.va  g^-aae  iii,..e5en  Wochen  In     liier   b^v  on.e  3  ruc*J 


ur*.44iA*^ti  xaiOttjtJcij  ^»A'^iir    ÄikijUk 


«laJL 


U,h    i»latX4^ 


u     1 


j^u  .lif.  >.iv,n -j\Mjo.i  IhjC^o^  is^bi ^her 


■■  -''Ä 


»*ar     asch,  aber  seh.  ittwui^ic  t,v    Ucten.Zu  Anfa.it  a«/  ©oi- 0^:10! 3 eben 
.rie,,8iraia.httn  wir  .600  Maschln.-a  .  ro  ko*^t,—  iu  Ito^rz  l^iesea  Jahres 
^ÖO,:le  itex^eru-ig  vo«     00  auf  .0  ü  xu  .:t  Jahren  lc*/t  ©no.Ä.Abcr  es 
bl^i«   sohriitwtisfc  -- .je.fi.  Loaut  Uütefaehr  i  0  i..ihr  ai^a   Ida  vori.  en. 


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(  / 


Jetzt,   Im  April  und  ..al,   wird  aiif  einiaai  t.in  uiig^htUerer   S^>raii^   er* 
foir:,en^ 

Und  das  ist    lie  £rkiae:\mg  fucr  eine  Tat.aviie,   die  a.ch  >,estern 
kurz   erwaohnt  habe,    ohne  üaeher  vc  ihr  Si-rtrchen  zu  koennen.i.s  ist 
eine  Tatsache,   die  in  Deutschland  natu^rlich  nicht  ^.«cirucAt  uiid  er- 
waehxit  worden  ist^   Der  ..nfljfxsche  M  nister  Bevin  hat  vorige  Woche  amt^ 
lieh  g   sagt! "In  fuenf  bis   sechs  Wochen  wird  die  Flug zeuf -Produktion 
£iuf  Oiisrer  Seite  2^  mal  so  gross    -ein     ie    lie  aer   Achse.In  fuenf  bis 
sechi  V«ochen  werde.n  Amerika  und  England  und  n.xssiand   zusaniLicn  Ji|  mal 
so  viel  Flugzeuge  bauen, wie  Deutsch i.and  una  Japan  mid  Italien  zusam- 

laen»" 

Wieso  ^'in  f aenf  bis  sechs  V^ochen"?  kann  sich  m  fmenfbis  £€[6hs 
Wochen  so  viel  aendern?  J  <^  es  kann, —  und  der  Gru.d  ist  j^  tzt  er- 
klaert»  Gerade  in  icseii  fuenf  bis  sechs  Vvochen  ^-eroeBi  eine  Anzahl 
besonders  wichtiger/ neuer  Wc^ke  ung»-faehr  öi^*ic:h..e- tig  rertlgf— und 
die  Uc'bcrfluege-uiig  Deutschlands  vcTbr^essert  sich/stossv^ei  e  um  ein 
gew  .Iti:  es  Scueck» 

So  hat  es  seine  besonuere  T/a^^weite,  dass  d^r  cUüerikani  >che  ue*- 
neraistabschef^  der  seit  vielen  Tagen  in  England  is|;^  t>ester..;^  ohne 
Geh  imnisi^raei^erel  erKia  tl  hat,  dass  auf  den  Inseln/>*iUc:plaetzfe  fm^p 
amerir.anische  Fxug^euteschwa  ^er  vorbereitet  wü..aea,  und  uass  binnen 
kurzem  auch  aiuorik^mlsche  aCschwaaer  an  a-^r  jetzt  bcgo..nepg^>..ngli3ch»n 
L.ft-Offensive  teil..^Äjen  wcrden.Dle  amerikanische  Luft. acht  wircTials 


■»■ 


eln^b*tuAm  maej^itlges  neucs>p  wicht  In  aie  Watsch  1<^  fallen,-— und 
man  /.ann  n  ehmen,dai>s  Hitler  iich  fuer  seine  Offenoivc  etwas  anderes 
^ewuenscht  hat. 


» 


.1 


..^:  —y^.'-x 


//y^  IVir/Xi 


Leopold  Schwarzschlld 


Aprili  16, 4:^ 


1 


C 


No  39 


.    Die  Geschehnisse:   der  ietztexi  Tat,e   sind  r.lar.Die  Signale^  Aom- 
men  aus  der  Luft.Es  hat  ein  /mohit.4ii.tiibLrf  ijUi't-Feldz   t  e^egen  Deutsch 


land  elniicsetzt, 

Moegii ..herweise  hat  oln  zweit  r   ^uf t-Ft  idzug  gleichzeitig  so^ar 
auch  stohon  t,egen  Japan  elngcSetzt.Dle  ueb,rraocheijden  ^uid  i^xc 


hoimxiijv 


a       tc-^^'^im^i-^ 


/^ 


ii  vijQhüg  j'itAift  ii    üJLe  yjL  iii,   uiu-  ?     sind  vl'^*- 
ixe  i  cht  s  hon  om  Anfang;  auch  hier  •Ab  r  lassen  wir    jen  Krieg  ^egvn  Ja 
pan  ganz  a^s  dum  Si;iel^Er  ist   ..ohnehin  hifr   eine  Nebensache  •Das   grosse 
Signal  Ist  oer     L\ift-Feldzug   t^^sen  Deuts  hiand. 

Ein  Luf  t-Peldzug :  was   ist  aas?  Es   sind  nicht  einzelne, e^'iöt>eiit- 
licLe  Booioai-doüients  da  und  uort,  üiit  unter schiedti  iv  g4'OjjL.n  ua  x 

goleeentixchen  Lrfvl^en^   in  ^ufc-Feldz.g  ist  eine  1  ^nge,   zu-- 


oammcnha^ngenie,   ueber  -i^natö^" vermutlich  Jahre   er^trecte  bnter#XKhUÄ| 
neh..-ung   zur  Zerstoerung  d  r  f  v>indüLichen  vviaerstaudsivraf t> Jtu  .üp     inaoiL 


•j  f^jCt 


^ 


in 


die  Bedeutung 


in^ßÄ^inz einen  Korns  in  einer 
rlicher >s\ ste  a tischer 


üariiüis  n  ii 

"^^n  Aus^a   t#Diese 
»n»:  hRt  ?;  hrgo  n^  n> 


Seit  vielc;n  Tagen  ist  gOU  u.ber   Deutschlcind  im  GangJZum  ersten 
Mal  ko^uaen    .ie    \ngriffswexl  h  ununt»  rbr^ch^  n  und  uiiter schied 3 los  Tag 


und  Naciit» 


Zum  erstt;n  Mal     rschÄ^n^n  uie  Angr  if       t^^ichz  itl^'una  imüier 

* 

Jaeh  wechselnd /ueber  den  verschiedensten^ entlegensten  Ziclenrgltich« 


^ 


..,.1 


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V 


y 


zeitig   uebur  acn  U*-Boothaef  cn  ^^urdfraxikxvichs  mid  dem  Ov3t3e»l/afen  -^ 

\ 


—  g-xeichzeitig   ueber  clen  Kru.pp-  u^d  Th^Söen-Vvciri;en  iüi  R^iir- 
gebiet   und  ueber  dem  DieaelmotorBn-Werk  der 


in  Augsburg^ 


lUu.-llife   uubuA^   uQiü  hal- 


JB  \  \xc% 


-ttnti  dar  CMmibclicu  laluGtriü  im  iOioln-iJi.in  Ciubi>i>t, 


\ 


Und  zum  ersten  Mal  kom.iien  nicht  nur   ein  ^aar  einzelne  u/*srer  iAa- 


schinen  oder 


o 


taffeln,    soxidern  zur  gleichen 


Z  it   sind  400^500^  6jO  uiisrer  B^mbunflu^zeuge  umgeben     von  Jat>dfxit 

j-   i,nft.  '  "^"^ 

Das  ^t  der    Luft-F^ldzug   ceLen  Deutschland^   aer   jetzt  nach  lan- 
ge.,geduliigep,  schweigsame  r  Vorbc^rtitung   ploetzlichJeroeffnlit  v,orden 
ist^ünd  man  ivann  mit  Sicherheit   sa^Qö^dass    Üeser  Fvrldzug  von  .:un  ab 
iJiit  lazigem, langem  Atem  und   steigender  Heftigkeit  fortcefuehrt  werden 


wird»   Os  lun^e  üm"   lai 


— •^.alA-^^r  ,  zwe  i  , 


wnitogo 


^h  flih  rt 


—  vi^ir  wis.cn 


Mi  r.aePlfagü 


üür^yi.i.ri 


1  tdciuerii 


sen  aur^aas  je- 


Ls  w  rd^auf  die  Laenf eitler  Zdt^   riatu^plich  i.icht  nur   bei  dent 
Luft-Fr Idzu^fe^  ba.eiben»  ' 

Ander     Arten  von  F:. Idzuc^en, Offen  >iveii,   Invasionen  wei'den  zur 
rechten  Z^it  hinzui^omm  n«Sle  sina  angeku  n  i^t^u.d   sie  we    .eu  nAeht 


o  am 


jk4imufeto   Aui>di.ft  uui^ch  die  oross.r   cheei- 


en  und  4iÄ  gequaelten  Witze  dtr  Goebbels  und  Consurten  ni  ht  auft<-^^hal4 
ten  werden,—  so   we..ig  wie  der  Luf L-Fsjidzug  aufzuhalten  v.ar  'lurch 
Goerings  unverg essliche  Prahl^rrei^dass   ..leuials  ein  feinuxiches  Flug- 


zeug uebt:rr  Deutschland  txs.heinen  u^id  Schaden  a.. richten  w.    de» 


f 


t 


() 


Es  ist  stixl  geworden  um  diese  Prahler^ll  Es   i«  t  still  geworden 


I 


Uiß  die  aeutsche  Luf t-Herrochaf t  ueb     h.upt^   lim     ii^cxohom  flnad 

i^e*4if  zexonnen^ist^geht  axü  besten  xauc  aus  d  r  Tatsache  hervor^dass 

zehn 

dte  üeschwader|ule   seit^T.^^eji  das  -^eich  ununt  rbrochen  ang4:*';ifen^ 

nur  noch   selten   ueb  .rhaupt  deutsche   Flu^izeuge   enti:,etenbretün#Be'l 


vielen  der  Juent^sten  Angriffe  ist  Keine   t;in^ige  deutsche  i)aaachin 


e 


mehr  gesichtet  woraenl 


^  .s  ist 


\im.,ekehrti 


^stf-elals  « 


li\  jenem  Herbst   Iä4 


0 


/ 


hofften, iarer sei ts 


M^Uit^in    ^en  Hitler  uind  Goering  Llaiitio  BlI 
England     von  der  Luft  hv..    zu  £oden  schxa^en  zu  ÄOcniientSie  saiiclten 
damals   Wellen  von  <;:>0  una  300  Bombern  zum  Angriff  •Aber  die  Verluste 
durch  die  vei  tei   igende  Aviatik  wa  en  so  ♦^yluVlieh^dass      sie     s  nacn 
einigen     Wochen  volKoöcicn  t.in6t>^lltto»10<X«-uu  uii.cii  piu  ^'^^^   1>»Q|150^ 
sei.  st  ISO^pro  Teig     urd(  n  abf  t  schos -eni^ie  Haeifte  und   uai'ucbLrl- 


Das   ist  dies.ial 


uiber   Dl  uischlai.d   voxi.omüic-n  and  rs-V^^ieviele 


von  unseren  600  angreifen   cn  Fj.ue,^.cu^en  ö^'^^öu  zu  VerlustvSolLs  l  der 
deutsche  Tericht  HK-.idet  nur  IT   Oiier   IJ  o.erl     a^s  a^eschossen—  kaum 
2   bis  3  Prozent,    ein  uebcraus  ertraeg^ich  r  Proi:cnt  >atz—  una   selbst 
das   ist  noch    .ebert.ieben^ 

Der  Unterschied  hat  seinen  klaren  Gxund^Die  deutSL.he  iiuf  owaffe 
ist  ziim  grossen  T«  11  im  Osten  e^^^^s^^lt^Der  fr  ie  ne^»t  reicht  unter 
^.einen  Umstaende«  ..ehr  aus, um  aas  riesige  üeb-et  <xk^^  ..cichs  ui.d  deir 
Oivi^upierten  iKienacrauch  fmUi  aui    haJiuwt,^e/  ^u  schuetzen# 


ht   g-T    Oazi  auS|    Je  ifj'hr  auf  unjis^i    Jtiiti    äio  Zahl  aL.r  u^üschwa^ 


n^^hlr^'^n     ^'•^'^    '^iti.TU        ^-^iffl^^n     ri-.f1ü     m^ju   uhry 


'  ^jniiioe^— 


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»iQfffe|an  tiil'-ii   u 


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'UAkvf'lfr 


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Ab    Lhi'   B  ah  rümpft  b  Laaniti.^a.  >fead^.iie  Abwehr  vo.u  Boden. durch  ale 


Fiak-Geschuetze.Uad  das   ist, wie  Jeu.r  wilsr-^eine  Abwt.hr  zw6j.t^.-n    um- 

Ich  sacket    so  wie  üoertngs^frahl.  ret   ueber  die  üniuoeJ-^chÄeit 
von  /  Luft- '\nurif.fcii  sofon  M'^    w.deri«:,t  finrl    ■  n   m  r-rin,Lliiiuui...ii  ist, 
so  werden^. .en..  aie  Z..it  «eAOomtn   sein  wird, auch  die  heutigen  P.ahiei 
eien  ueber  c'ie  Unaüegiichütit   ..in.r   Inva£,ion,   dn-r   zweiten  Front, 


VkenÄun^,die  einge- 


zusa  ijncnbrechen. 
Aber  fu  r  du  Augenbliciv  best  ht  die 
t.eten  i.st,'Üe;^  B-feinii  des  Luft-i^cidzUöS.ünd  sie  ist  e^ne  grosse  V«en- 
dun::^düoh  Ati'ieil/ile^das  erste  Signal  fuer  aie  Usücehruns  dor  .lol- 
l«n  i«4»dle  deü  Veri.uf  dieses  x.rii;ges  cnarakterUleren  rt'ir-.«»»ei*r^ 
Deaehmii,  iu^    intga   ^lijQujt^  ¥±T,iie  Ven  Inif.tui  N..txOiien,^sher  aie 
Speisenfolge-»»«**?«  schlucken  muessen,   die  uns  von  der  Axu  aufgetischt 
•or.ien  ist. Es  hat  uns  nicht  geschiZieckt,aber  ts  wa^   unvermeidlich. 
Wir  habon  das  Mtiau  heruritcrwuer^en  iiiuess«=n,das    iie  x^oeche  aer  anue-» 
ren  Seite  gekocht  hatten. 


In  diesen  Ta^.en  faengt  zu...  traten  uLal  unsre  Kue..he 


Z'A   ser— 


vieren^Daa  ütnu  ^as  vjx  vorbereitet  haben, btgiiint«  R^r   slna   .rst   bei 
der  Vorspel  e.Es  ist  nur  die  iroeffnun^.   Die  Spelse^fo^^e  wira  erst  kl 
allmaehiich  zu  aen  Hauptgeri -hten  fortsch  eiten.Aber  es  hat  b.  .  onnen. 

■■*■  9 

—  so  wie  wir  angeKu  ndigt  hatten#das;i   <.s  einaial  betinaen  wu<  rde. 

An  diesem     Lkilhi —  deui  ^et;imv5sdc>^  Luf  t-Zeldzu^/  ge^en  Dcutschxanü 


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,«.  sind  wir  Amerikaner  vorerst  noch  nicht  ^.hr  .tark  beteUi.  t. 
Gerne  ,eben  wi,  den  Engla.naern  d^n   iiuh.,den  sie  verul.nen* 

Sie  machen  üesen  Luft-Peidzug  vorerst  aoch  a..schxi..s3ii  h  mit 
Plxoten  und  Geschwadern  ihxer  eigon  n  Laftmacht. 


nftwfiffü,  rl  r  H,a,]r,, 


.ion  amerik-anis .  k^ 


Freiwiili,:er^nuch  aus   der  Zeit   ,    in  ^^' la  rUa  neutral 


r.Abt^r 


das  ist  ^iles^und  a^h  ^d^^  {/^h^^  ^ 


'  ^^tfH^  <^^^  y^   ..]ift] 


^i:!i'="'^'''"^     ">  '^-"^^''*  -ft^^  i»  ei  «.  gewissen 
UMfa„g,J,^.chin«,  ^,n     n   i  v  .    :.  .uo^u.^  „at.Aber  auch  .n  d«r  Lrz.u,.- 

ung     von  f.aschinei.  haben /i^sabst  .us.serordent.lch.s  gelei.tet.Sie 
pro  uzieren  Jetzt  all  in 


uj-ohii  at.^   .0  viel     io  das 
Reich.A..erika,andrerseits/Piat  aus   s.ir.r  aÄ^s.hwell.naen  P.odu^tion 
auch  bedeutende  L'cn^en  a  .  Hussx^nu,   an   Jhina,    .nlndlen,an  all.  moe,. 
liehen  anderen  Fronten  abgeb.  n  .-U'.ssen.Unä..x.*^k..^^xixg^:i^«^^^^t^ 
«ntdiBitehÄ'xKkeHx  Natu  r.ich  hat  Au:e.i.a  a,  ch  .ein.   cit.enen  G.schw.- 
d.:r  aufbauen  und   .usruesten  ..ucs  en.Und  ;ua._riüa  ..onixat  gerade  erst 
in    diesen  Woch.n^in  denen  eine  Dh.ahl  n..er  F.bri^en  fertig  we.don 
in    .ie  gigantische  Entfatanr   s- iner  Pro.uücion. 

Aber  .  s  ist  errechnet  und  aiütlich  be.., jmt„e^tben,dass  die     axa^- 

n    misch-englisch-russische  Produkt^ion  in  ^*^X.ochen  ^^  mal  so 
gross  3*«  wird  wie  die  vcr.inii;u.   de  tsch-J...an  sch-ita.xenische. 
23   i..al   so  grossl*«  iaran  ivami  ^an  e.iacS5en,wle   aie  Fortse  zun-    des 


^"  '^•''  nur 


Luf t-Fcldzugs  au-Schen  wirdi 


6 


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DU   Lieferung  amerikanischer  Flugzeuge  au  die  englische  A 
Luftwaffe  «ird  sich  In  den  naechsten  V.ochen  und  Monaten  vervlel- 
fachen.Sle  v-lrd  reichen,  um  eine  Uenge  neuer,flx  und  fertiger 
er4;ll3Cher  Geschwader, die  nur  noch  auf  Ihi-  Material  vmrten,zu 
koaplettioren,^jhiireSii  des  Feidzugs  v,ird  die  englische  Luftwaffe 
älch  noch  b.tr  >echt^lch  ve^groessern. 

Abe.  ausserde.M-  das  wisst  Ihr  sher  .ut^  werden  In  lo'uerze 
auch  ...erikanlsche  Geschwader  zu  diesem  Feldzug  hinzukommen, -und 
nicht  v/enlge.^Aan  hat  Luch,d.ime  lch,nlcht  darueber  oetruegen  .oem.en. 


was  die  Rtlse  des  .imerlkanlschen  GeneraistaDschef  uach  Eiigiand,and 


seine  lnspektionen  dort^bedeutet  haben.Ihr  wlsst  vollkommen,  dass 
Jedem  e.^llschen  Geschwader, das  heute  seine  i^au...en  auf  Deutschland 
abv.irft,ln  ailernaeciister  Zukunft  .In  aaierlkanlsches  zur  Seite  tre- 
ten Ird.Dleser  ^t-Feldzug,der  als  ein  englischer  begonnen  hat, 
Wird  Sich  als  ein  ent 11s ch-amerikanl scher  fortset./en.Ond  so  werden 
Wir  von   der  Vorspeise  schon  .weiter  vorschreiten  zur  Hauptmahlzelt. 


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,0^1/"*^ 


L<>opol(i  Schwarz  3chixd 


Aprli  I;*,  4 


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UO   5b 

I;i   -it  r  Vt.rt>auß  iüiuit  AuujlT  Hit-uvx^a  t^ibt  ^3  eine  Gtsschichte^  ai# 


in    iie^en  Ta^en     btisoudera  aixtaeil  i^t 


l^il  ein 


tand  dleu 


X»  SiptcioibiiT  IjöI   ,noch  \ju*tv.r  a  r  ilelchallftn-sierschaf t  aus  Dok- 


tor Brut-nlnei^ 


der  daiaaxige   frani^o«  ^iscüci  141al^terp  aesident 


Lavai  ^Inen  Staatsbesuch  in  B  rim.^wei  Tage  von  Besprijchun^en  ii.it 
licr  iieichs«*h6^ieruiig  Wv^rcn  anbi  rao^t*   Und   ich  i^iXi  ganz  t^csixiau  iein^ 
uni  •rwith.xtn,    lass  er  am     8,Scpteiaber  It?.!  in  Berlin  aiika»t3o  k 


jeder  die  Ges  hichte^  an  dir  ich  <>rinnern  wixl^ 


inji    :en  gesa--iö<.lt<-n  Baenden  dt^3     "Voeil'^i sehen 
:a  ch ' 


cht  er  3^^ 


A    ) 


H«.rr  ipaval,   der   f iaazoesische  wiaiatcpraesi  tat,   i^aia  aXso/dM-* 


ii  ■    A"  jo»  i)i>i 


nach  Berlin* 


Man  ita-ai  nicht  b  haupteni   dass  Herr  i>avai  k.xi\h  3choenhcit  ist« 
Das   .sicher  aicht*   Dafucx  hat  ihn  K<.iiiv.r  je  gthaitun^-—  urid  vielleicht 
ist  seine     abenttmerllvhe  Haoü  ij^ichkcit  so^ar  eine  Lrklae  ung   lucr 
di#-    'Chaebi.e  und  anruechige  intv.ickiung   Jcines  Ch^ra^^  rs#   IXiS  hat 
es  oft  gegebell:   dass  Mtijrischcn^    iie   50  haed:^xich  »^v  ren^    iaas  sie  jedt>T« 
■MI  abtti     sen^   durch    a^^^^e  t;int  T  tsachi    tueckisch  und  bo3h  if  l  und 
niedrig  t;enord»-n  sind. 

Auf  alle  Faeile  ist  cS  wahr^  daso  i#aval  das  Geücnttiii  einer 


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Schoenh  it     ist,—  wit  ioiner  g.utaiichen  H  .^tfarbe   ,—  «ien  Augen 
in   liCjweii  Saeci.on, —  der  platten  Nase  mit  - 1   :>igen  L  echern, —    lern 
runzilgon  M-Jtid  ^it  wuistlgen  I^iopen,— und  «tan  fauligen  t,eiboa  2äiA- 


nen  darlny —  und  de/lfimu^v  ai;tickig  t;xaea»6iia^  n 
aerdt^iü  ^ehoert  er  zu  dun  Ktnschen,  die  Richte    .  »gi    i 


r;  Haar«   Aua- 


la,.jcr   so  auasehtn,   als  hat.tten  sx©  sich  s«it  v;ochün  nicht 


(^«waschen« 


Jd.m^' 


Das    iit>ht  man  sogar  in  «Ic-n  Photat;raihl«;en,—  Uiid  v.er  tb*T-aus  der 
Mathe  ge;;'hen  hat,....isi:   ^  n^^ch  b   :j»t.r,lch  h  b«  v»>iibiipLMi.f. 
L- ut«  gekannt,   4ic  ao  jiitichca  Tisch  mit  iha  kein  iasan  herLjaterge' 
br«<^*ht  haben,»eii     er  ya  h^a     iluion  so  uatppfctitxlch  war. 


«wJ  Aioif  Hitler  war  da»al3,K  r^at  I-.3I,nicht  uur  Futsl*.  er  sei- 
ner schon  ,,ro3sui  Partti.ir  aar  auch  ein  J^^u.-aalidt,   i     i   -      ueh  ..in 
I#ltanj 3 Schreiber. D*4    "V^eli^liicho  Btaba.htor"   true  xüittr    .ea»  Titel 
dlt-  Aufschrift   "He  auögeb.  r   Aiolf  Hitler", 

Una  Herr  A  .oif  Hiti>  rx  ,  der  2cltanb..herauJg  bor  md  Zeitunts- 
3chr'  ibtr,     . ...pfing  den  Besucher»  Lav  :1,  den  Gast  de«  D.utschen  Hei»] 
cht  3,   dt;n  üini-terpraesidenten  eines  Nachbarst  ^atcs,  mit  tilner  noch 
Illc;^'iage*<»»:Jnen  B«gruesa^g,i..    cutf.at^tfe   tagelang  eine  ,5 äsende  H.-- 


tS«i 


ie   uich  a  .ä:i  hllcäs.ich    v..f  /  .ie  koer. .  rlichvn  Eijeaachaf  teü 


des  Vonoieuri  aus  Frank  eich  bozog« 

Er  nannte  Laval  tlnca     ohi  pan^en, ei. .«n  Ai'fen,    -la-n  HalLaffen^ 
•Inv   aaganeri   .  t     Vurbiech  r-Visat^e. 

Ab- r   iußiit  noch  nicht  g^^nug, schrieb  t.r  auch,iUKi  liea  >   in  dur 
uebri;  en  «atl-Presse  schreib  n^iass  Laval  v  in  ii.  ^«^-^-'Stara  aei. 


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.„.sm  .U  em«  ..n^aX-H..e.  sei.  0.3S  «r  .U   t.vi.che  Ve  .i.»Ml- 

,„.,g  Frankreich,,  -o.  d.r  .oUon  .n  Hein  Ka.pr«  s.  vi.X  .«aehit 

i 
Un.  «  tobte  .r.  >*  n.nnto  .s  eine  ^.«iun»  Deuts=..a«i...ia« 
•in  oiohos  Indivi  .uUB  auch  n.o-  auluen  i-'u*-  u*  ^ 

'  '  •••♦«^.i  «uch  iiU  die  Ha:id  gebe  und  K 

kanzicr  «lae«  so  t^kacrre^ienicn  Bastt.d  auch  ..u. 


ist. 


iait 

•'S*» 


r«de  und  verhau  iie.L     nam*te  es 


vmotih.uc-rilch, -iBpofc- 


WAV      X^BV    •'»—'' ^ 

-   vv  «  u     K     1   .'pr.  In  solcher  no^jroi- 
^rtni»,  b  l3pleiio3,dasa  tlri  soxch  »  H   .b-.iot,er,  in 

1-     «^rit-e  clnt-s  Lanücs  tn  Lurppa  .tthcn  und  min- 
der H.ab-Affc,an  de     Sflt^^e   cint-s  i^ 


«•It 


rxU:ia    ÖU.A        *« 

Das   trieb  ^r  gfcli»  nd,  /vicio  iieuu, 

.    u  ^  ^    i^r    3lch  Bit   ^     i..ei^uiaes.t|3chiütch  und 

Soha„,1.    u..b..  .in.    ...t  una  ein  .:  italter.dl.  -  .ia«nA-  Ho.i-^--« 
...  eine»  ..da.,  n.  a.i.ch.n  -and  zuia.sst.  «enn  «U^X  .er     Nat.o=>al- 

•ir..!       ,i*r  wird  »ich  nicht  uchr  an  ei- 
sozialisBus  zur  Macht  kom.n  «ird,     aer  wiia 

"      w  .    I    -  -,.   .vi«^   Schlu  3  machen  -it  aer  rasboß- 

4.«v.   1.  V  ftii«r  an  Bastard-Uini^tei 
ve  raet.rischcm  Ausii   fc^rung  .>xr  ^neisch.r  V.clKar  an 


*    „        r>ti*  iTit-j-tr   inzwiijchi^n 
Nu   ,wi«j  larAii  wel  >s,      aat  uiVicr   au* 


..; 


usL  deu.  Kaxb-Aifcn 


u^  H.Xb'-..o„.r'von  I.;.I  au....or,..ntUcbe9  O.faUon  .efu....n.Hu.  stl.. 


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4a3  Gefallen  Hitlers  ai^  ihm  In  .la.sclb  n  G  a  .,  in 
zostxi    las  Mis  falii.i-  an  ihm  wuchs« 


b  i  cum  Fran-* 


Die  Fran::o3enxjL  viaren  mit   .>tvai  l;>6b  fertigj   yilt  lldsa     iid  noch 
m  hr  .^it  Verachtung  hatten  sit    ihn  cn.eiiltijsi;  von  -.hrcr  Ket^iuruag   veiw 
jag t» In  tii^^  r  a.erik.?   ischei*  Hötli>  ist  uie  Laval-B^tndö  vorige   .:oche  3üc 

h 

mit   imsk  Aus  ruck  "Prostitui^^rte  hkr  Mazis"  bozoichn  t  i^orden»i.s  ist 

■  j ,. 
k#iiie  ha   L^ig«  Ausdruc.sw  is^  in  ^i^-.trw   iii.la^atiöCiiuAi  Öch.ift^tueak^ 


^. 


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bor  t:3  w  r  t  ine  wahre  AusdruCi.s  4is<^«In  der  Tat  ^eiaiit^t  -  La  Tal  in 

den  Ta>/en  d  ./  Wied  rl  ge  nvx  in  df«*^*  iigenachaft  eiues  PxKjstituiurten 

k  •  .    /  -^ 

lltx  rs  nit.d  r  in  ein  rra*,4ivc>sisg)fius  fllnl^tt^-r-Aiöt* 


Abor  das  hatt     nu:   iv.^Folt^eidass  dor  Gv.s^..nÄ^aiöa  ^i* ,  iort  fuur 
'ile  Ka^en  seiner  Landsl  ute  enti¥|:ciLeite^nach  ir.urzcr  Zelt  vollnas  un- 


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ertraegiich  te\^oi^den  war  JBelbiJt  ;«-^or/>^ltü,  rücht  ^^<YiV  uebti^*^   ^^i^^lg 

^  •  A  ^^«^  -> 

t    pfin     ich<i  Marschall  teialn     rtru^  es  nicht  «-ttr«  .'jö  la.D  seii^b  r 

Tä40  Ja^te     !■   thn   ftuf s  n-n-  fort» —  Ja»    er  11   ss     Ih^i  Äogar  verhaf- 

tt^iyyon  Pölizistt^n  aus    1©»  Kinii>t  rrat  abfUshreiuHltxer-Soliatön  muis^ 

tenTXQ  einc^  P^xizer  :.gt;n  nach  Vichy  ki^ja^^nj   ott  Laval  nach   ^4  StiSuiden 

vienigstcns  ^  s  d    :  Haft  \%ieder  zu  bef :^eif  :u  y»4^/l6  Llonäto  xanj  weigere 

te   sich  ü'.r  üreis/  i.^^»«  unaus^csetz^t:^  Forucrun^^^x*  aus  derlin  a  >>.indy 

^^St\x\    .      Ler   *:  ra-^^-k^iu^-ehu*.  n#I/ij  koi^iti    ^Wn  r.-oaiitui.   -.  t  .. 


v^ 


nicht    iuahnlt^.n.   Und  er  ^yusste»  ia^^'s  Vi^s  Äranzo  si3  lic  Vo-^k  Ihxi  nicht 
aus  .a^ten  i:.o  nne^Der  Schui  ^   üs  AttVattaetftrs»   der  L«val  nui-  um  einen 

/i  .  t 

Z- nti-.,  t  r  zu  ungi,a -u  traf^nar   aaw^  ÜA^.tl  .^es  f  an^o^-^ischen  Voi^v-St 
Jttzt  hat  Hitler  aia  atiU^scrjöte  (S\w    ,i.t  angei^«ikd%tl  r  hat  gedroht 
^  lit*  let2;teii  L<  bensii.itt<^l  aus  Fa^rtitlch  ^ugzunthmen»   i^^eun  sein  .,e- 

ii       .   -    f  ,    • 

treuer  B  istard,  H.aibi)et,  r  und  H:il|b-AJf;.\fi)|  von  I^^^l  alvht  uicdcr  ein^e* 
setzt  i^erdi^--  und  i^it  ^^^oes^  r     lapit-  öilM[eiietzt4T)av.r  iiuastti  kaj,l- 


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tuiiext  erden» 

h^  ist  kiar^was  Kit!  r  v   i*inias;;t  x;at%  FraniO'  ich   Lcfi4*(l^t  sich 
In  gil  üi  ;n     r  Revv^dt*  ♦Neue  Tc*rror-Ai.t     Jadtc:a  Tag   b  w#l3eu  0S«Lln 
VoXn.  von  40  iil-i^lioxit^  iii  ^XjLuL..crialer  -^cvoittj    ..lu  Rueci^ea  .3t  geft^atir* 
lieh   in  einem  Au:,enbiicfc^in     eia  er  im  usten  :>^in  Sj^i- 1   '^U^ios  auf  d- 
IM  harte"   bt-^iiua^ai  v^ili*    Da  soxx  ein  Zuv     laessl^wrer  und  SchaiUtzi*-» 
gt.,er  u.;d  B.utal  rev  als  ?;.tain  fuer    ^le  :»it5iurhaitui^  d^r  Frax^^o^tn 
•or^..en#Da3   soll  i-iaval  inist  n  ,-—  und     r  fuer  «ein  n  loii  ist   3i  her 
EU  aiiijtt  b-reit% 

Ab  r  ^ax*teii  ;ar  ab^Jas  iVa..2ogäi:ich<:r  Voiii  rfebeiliv.rtv  ..chon    .nt- 
geg^n  den  Lr-A.ah  uiitscn  uiad  »»gms  del)^  j^mü^^s^^  Petains^J.n  die  meljton 
von  IhniH  fu  r  eintn  v«ah-tn  Patriot*  n  und  v^ühiaelaen  ^,va^  t  rlichen 
EhrenAiianii  hCkJ.ttn*.  aa  v^trravn    .ie  WTtUizos^mu  trst   tuii,   iveiu;  an  der  Spi- 
tze  Laval  jV  ht,itr   fuer  dl«  40  Üi^i  oncn  uln  j    iwur   Tj-jj 


I 


der   Inb     riff  aller  VcraechtlL-hkeit  i3l?Wiri  durch  ale  verhass- 
t^e  aiior  Fl!E^-v'#n  uic  til-*^'-*n  tc  h<.volte  nicht  noch    la.cf  ichij^   statt 
•rst  -v.^f      .3  v,t^röeii     1-     ithtnl   Und   *^ir  «ls:it;n,«*S  Klr   aeh.n  wurde ni 
Ifir     er  ien   :5i.he;ijCla3XKuriCl'  rttausen  iu    ieut   ch-Lr   Bea^t ::un    .truppen 


AAAA^nac     Franitrei  h  [^  ^  hix  t  wt    utn 


^vwv4%-*,   ^rv^ota^»-t  jU>v»  ^<>«>'f/ft*». V»v>£U  >luA^woUji/'4u4/»*W^t 


uiuci»    en 


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Leopold  Schwarzschild 


Aprli   Io,42 


1^0.37 


Ein  halb  vergessener  Maxm  ist  die  er  Ta4,e  einmal  wieder  in  aen 


Zeitun.,«»  auf  getaucht.  Der  Maim  heisst  Mussol^i.d.aiiiin 


üiWir 


..jjiaf.h«. 


Zu  Mussoliini  sin  .  wieder  einmal, v.ie  das  von  Zeit  üu  Zeit  not- 
wendig ist,die  S^ezial-Acrzte  gerufen  worden:die  bed< utensten,die 
eo  fuer  seine  Krankheit  {^ibt.Und  die  bedeutendsten  A.  rzt.e,die  es  fu- 
er  sein»?  Krankheit  gibt,sid  heute  z  fae  ligerweise  weder  itaiieni- 
sehe, noch  deuts  he,sonde  n  neutrale. Und  so  hat  ihn  wieder  einmal  ein 
Schweize  Arzt  einige  Tage  lan^  beobachtet  und  untersucht. In  die 
Krankheitsgeschichte  ussolj^ir»is,die  dieser  Wissenschaftler  in  sei- 

1 

nem  Archiv  verwahrt, sind  wieder  ein  paar  n.ue^ausfuehr liehe  Seiten 
eingeheftet  worden. Und  ein  paar  la^e  spaeter  — v«ie  das  so  gehtl—   j 
war  bekannt, was  darinnen  steht. 

Der  Arzt  hat  den  Di..tator  in  einem  Zustana  getrufftn^den  man 
populaci— Torr^ec*iT^nr^^    das  ist  keine  wissenschaftliche  Aus- 
dr^cksweise.Wiss.-nsehaftlich  he.isst  as  Ding  Tabes, Gehirn-Lrweichun& 

VW 

Tabes^Gehlrn-i-rweichun|,ist  nach  Jahrzeh^.ten  das  ueb^iche     nd-Stadlu 
einer  frueh  erworbenermicht  geheilten  Syphi-uis# 


t 


Ueber  aie  Syphilis  will  ich  hier  nicht  sprechen.^  ej-che  boe^e, 
boese  hranüheit  die  S>philis  ist, ist  a..sfuehrlich  von  deui  Gelehrten 
naiiiens  Adolf  Hitler  beschrieben  worden,—  und  jeder  von  meinen  Zu- 
hoererii  hat  ja  selbstverstaenllich  "kein  Kaiüi-f"  iiJ  Haus.Man  braucht 
nur  in  mein  "Mein  Kampf"  nachz^schla&en,was  Hitler  c^uf  lantien,aufge 
regten  S.  iten  ueber  die  Geissei  der  Sy^^hilis  geschrieben  hat. 


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» 


( 


Min  hat  ni      recht  ver  itaa  len,   as  aie  Syphlxls   m  aeia  öuch  2U 
•uchcn  hat.Wa»  der  Tt;ui\a  hat  Hltit.r  an  aw.r  Syph  i^s  so  bv^sbkiaiif tic;t 
und  aufgereKt^di  S3  er  s  itei;linc  von  aer  Politik  abgewichen  und   sich 
In    lie30n    .a  Iranischen  Gegenstaxici  vertieft  hat?   Aber   er  hat  es  getan 
uiid  es   ist  aar  i^in  i  iu^lgur  i»\.hxer   In  Swlnou  ^achVv.r3tueA*iiigtn  Aus- 
fuüjhrung  n  uebcr  die  Syi.^.lxls     iehliei  zu  Jtciien^ —  alii5;;ruln4is^vaiv    sü 
haeuflg,   in  K..-hii:r  in  aem  Kein,  luikt^ 

Er  schreibt  vua  d#r  äf|üAelÄ>  .a.ss     ie  i[aaLChtig  um  sich  greiie 
und  da.:>  da  asch     Biut  von  Jahr  zu  Jcihr  ^^chr  Vt.r^ifti;t#Zs^faelii^  fciߧ 


ochrleb^  seit  vielen  Jahr#n  aaeclitig  zu  ug^rk^^^  und  tut  das 
weiter jin  Deutsciiland   oxkI  ui^t)i:rali»  hid  z^ar  «a..vd  j;aan  e4.\ivaeh..en^uass 
sie  d    ^  aib  ruruecki^lng  vüvi-^^     t^   eil     s  in  D  ut5  h4ani  cin.n  i^nxehr- 
ten  Juden  naaens  Vas.'ieriüann,  aid  r  inen  ^%^i«  lirt(ua  Juden  Uc^acns  Jbiix^xich 
gag«ben  hatte« 

Dar  Professur  "Va  st.rmai:n  'nliccktc  ein  V^rf  *hr  n^^uch  dai  un- 
tfc.c^lich  fe^t.|^tj^texl^  wt^rdan  ivami^wer  an  Sy^^hlils   er^,ra;u^t  ist^-- - 
die  soganannto  *  .ass  r  aihs  ha  nea-.ti  n.Dcr  Hrafessor  ih  iich  erfv^nd 
ein  ibklttai^aas  ula  frischt    i^-hlxls  ^.It  n<..h«-.2a  uiif chxLa.  ..r  Siv^h  .heit 
h  iit^   -  ^^as  3a-Lvai»an«Iiif  ige    .iosar  beii.n  gr  s^.%ü  JLnt-ecA.  jigcn 

^ar  uia  Syphilis  in  Dt^utocaiana   schon  zur  Z  It  aar  .nieder scarlft 
von   '^^v  ia  i.a..i.f   i^kihezu  auf  ÜMI  Iiv^jui^uia^t   ^cj^uiiiC«A# 

Um  es  muss   .riogar  ges^v^jt  wer  .«a^da.ss  dla  iiVAaöer*«an..che     Haa^^tlc^n 
und  das  IhriichMche  Salvarsaa  a  xh   ii»  ijatloaaisui-ial    >tio>chen  Deut- 
sch-Änd  s      .aiveracaüert  weiter  verwanut  liiardan^tiic   in  der   <^aaz^a  btlt 
Das  uautsche  Biutj  las     o  s  Jarcc^^iich  e-i.  ri^.iXich   j^st^wiri  wa  ter  a*it 
Jue  ische  tiitt  in  gareilfetl   Sogar       hr  hohe   -^azis  —  eine  it^anic  ,   Aa^ 


t 


hat, ist  zu  bv^Äiiiit,—   .iii'i  aüir^rbt-its  ist  ..ussvx/iui  unb>  de^t.xia.Ei 
ist  t-ine  N«i/e.;fifcur  ^••ubaeiu^ai.Ä  Itaüvii  ist   vin.    Ikboi*l*ifeur  ^ewoi- 
dtn,V¥rt,iichea  ü^it  dan  wichtl,.cn  ;*te  .:en    .nd  ^^ec:.teu,dle  in  Bowe« 
gung   :>ln.i,3ini  Harn  uwd   st  in  aborater  Hei  iea-ü^ratexier  gaijü  In  uen 
Schatteri  geftüeit^a  ^^öireteu.üe  ai  itjic'.i  gar  *-  iut  itw-xe  aichr.-.usso- 
ili.j^ö  l'-itacnv«  tuxKie  Gehini-Krwcich.Ji,.,Foit©  aeincr  aitcu  Jyi^iiixls, 
lA«sst     uch   Ju^id   «.uns  kalt. 


Aber  feine  nichtig«  ira^e  s teilet  in  uns  aui'^wemi  wir   iifeses  g«l- 


sti*e  V-rsiiikei-  jci  l'A.jn«-s  vor  uu-s   3ohen,<iei'  natu  rii-cn  mt;  ganz 
iiürciÄi  ^««esen  lat.Me  F;a^c   s?ti*a»  fefcscüiehl.  cifccutlich^wtji.n  «c-n 
Di<.t«tor  r-chtig  V.  rrufcC.  t  »iidtSici,  er  richtig,  unzur  eh..  .ntäfachltj. 


unvt:rantwoit-.ich  '^i;u?  Wer  verhindert, das»  r  Ktit  r  r  til^rt  urid  bef- 
iehlt,und  in  3ein<m  ahn  die  i*nsaß-ar;>ten  -iufcf  an. i>jhtcc?  her  »et^t 
ci^in^  ifttc:lw»r  ab.HicT  hut.t  aas  i;>  cht   ..^^u?  Wer  hat  di«  Ma^-ht  uazu? 


;yaS    l3t 


k<  inö  seit  h»  r^j^eh^^ite  Fraife^Denn  aass  Staatsober- 


ha0Ui.ter   ivahnsliinit  o  icr   öchwach3ii*nlg  »^er  i-n —  o aer  aass  ein  lange 


verstecAter  V,ahn:sina  oUur  och^achsliA     ^u  j.'il  r  Äum  Auab  ach  koüiait^ 


~    15 1    D 


aatiich  kt  in«  3  -it».nc  Sciche» 
D».r  Vorsa».n4,er  i.A:.ser   '/liü   ims   I*^  ler  nus  Jl^^t  che  rtdvh  schuf^ 


Koenli,  Friedrich  Wllhvia  IV^   vou  rreuü  mi/vT.rue  la  Jahr^   I  o     li»  am- 
sinnig.  V and  d  eiasig  J.iiire  ap^ttv-r  wurien  zwei  ivOi.nic«»  von  Bayern  ur* 
zurechi^^ii^sfaehigiKötn.g   i^uiwlg   II.,'ier   Freund  -ichard  ..ai^nt-rs^und 
jättaAlilK  3t.in  Na.hfoxger  x^oenag  Otto  Ill.la  F.  an.    eich  «iurd«  noch 
I..^0  üin  P.aesüent  virru..c..tiDu..chaiitii,—  und  hunr-rt  Jah-e  vorhijr 


♦  ♦ 


e 


() 


auch     In  .  ocnig  »<>■•  t-ngl-üO  -J-i.111» 

„  .,  k.,na.ch.m  .Ibt.l.l  ...ist  ru.r.t  .In  B««ula.3  d.r  v..r.a:.- 

«l»,n    .ar  iaria-  nt«  >«»'.  Gericht     iio.  t  g. 

Ab.-rl«aer  Wt  „ena.  vo.<!c...«.  oul  g..r...it,^    c,  ..«.,Ä.n 
k.»,.  4  ..rch  ^  e>  ...>ch*.u  kau«.r.s  Ist  ,.nau  ,-.  r,„.«U.v.»  ,r -te: 
Som-ltt  ab.-  .^  dov  o  3to  Schr.U  ..,».  "a&.lch  1-..T  -m..Ue  Anb 
r.u^^  .-a.r  »ff..lexxen  a„...aich.n    .t.r.uch.^.B..b.ohtun.  un.. 

«      .  -  ••^  ii«cht.irt-  Ko  nlk  oier  Praeslient  ueb«r  sich 

I 

«^,.:l.  F.....  ..rh.bt  ..ch..a.  l.t    ia.  in  •  u..r  un^r.r  »...ru..;, 

^vor.U.iiicb  «.ro..a  tl  ....  .-.tatu..u«.i.h.  Oa.an,..«  ...-^  1..  Oe- 

,otz  ..-».  i..  -i«'.  T  ,t.«oh...  v..b...len,uH.,   «r  ». .r.ecKt  t^.  or  en. 
DiKtatar  alcut  In  .U  sol.ux  A....acht  U^tU.  -vit.r  re.l»rt? 

oran«n,a.sa  Hltl.r,  0   ..te....tand  vou  JLr   A....I.-..0  .-.l"^«»"  "^  ' 

Uo.  ^t«  .ich  Ib.  ..r  U,n  «rs.Ch.^  .»1-»  '^-'»•»"^  -""'■^•»  "-'"". 
n.«  v.n  ih-  1.»  0..fa.n,nl,  .c.o.f,..  .u     er  un.«.!..!«  A.r.t..o  ^- 


c 


on  koomiie   ihn  als  vur     is^  i.t     r ae.en^oiuie  er^^chv^^c-a  £u  .«.äca? 

ün<i  weim  -•    >chon  so  ist  mit  de^i  cririien  3ch.itt,uilt  a^r  a^rzt- 
ichvii  Böt;utachtuiii;^*^it    e^ar   e.  st  .uit  d^r  Fortactzungt   v*ii.   hautte  nach 


<l«n  ueit:.t2;ea  des  i;la;dl«^3tcia.tws  ^.uch  nur  aa3  .  cchtpt^xxicQ  wuu«irc|u«ui9«» 
faeiii:,An  Hii-i.cr  fuer  ab^^c  »t^tzt  zu  er.  laeren*.iie:*:.ani#i:i*  in  üeaet-:  r.   uji 


irt€>  4ii*<aß     xeses  Hecht  eiiuWer  haettt«:  ^ar  ^^tr  uie  Madhit^clxi  n  geilt  s 

« 

kraii..t.B  liitlt^r  ab^ujcizcn:'   «^ieui^iuai  iiiciLi.;.n(it 


Der  FaXiX  des  Verrucc*.twerde..s    iea  obtrsten  llanxi  s^üer  in  Je- 


(leo! 


4  or  neten  otaat  richtxi  h  Jid  tat^a^v^hii  h  ge  au  E^e-e^tlt  sein 
^M.s  uiid  ^e;  trgt^Lt  xsi.,iÄL  in  acn  ji^-tatia^n  cxaf.4ch  ^in  ^v^ch^-- -und 
das  i  it  Absi  ht|  in  "iktatu2--Voii.  l^t  azu  Y  rui*teiit^un\€;rae;  dort 
•  eitcr  regiert  und  t,ott-ti  ü  ViOhin  ßrru<..h;t  zu  vve~^  en  von  *  inem  Ran 
der  in  jt  t^  an-^eren  Ijanu  ^aci«^«>t  v^^^en  Ua^bvjrv.vhiicaic^^fuehibi«^  it  ab- 
geset  .t  «vaere  und  Iim  IfreiJiut.3   o.ei>>e» 


/ 


) 


In  ueai    ^^i.    «r»i3wi.a  ai.ie^da;3ä  hiliir  nlMnlSfuiü  i  s  e:anz  zu- 
ratCiJi.a.t  ad  auazadrae^^von^t.ia  v^^ax-.fc  noiiaaxor  .rc«?  ^iewt^stj-^.  ist#.T 
hat  1  üi"  *—  wit?  soll  i  h  e.»  aus   r  e:.ken^—  o.vi3oe     igeahw.xtt,n  g  h  .btt 

Noch  in    ler  i^lueachncr  Zt  it^u-ani^e^tshii  v     an   iie  ^.acnt  g  ..o.^..aea 
war^hati.ii  iiaa  die\  jiLat^chstt  n  ia  Jc^nar  Baate  den  ilaiaeii   ^'acr  T^^p^-h-- 


fresser"  o^6^^*n%  >ie  ;j, rächen  von  ihm  ni     als  Vün"Hltxer-^»Si#  syra^ 
che  von  ihm  als   ^^r  le>pichfrüsser '•Und  sie  naanien  iui  bo^w   x^  er  in 
»ei^iön  haö.Xlt<ii  lui^tr;..!-     du.   Vv-riir4eirxUiiö;i-Aw:iLr^^  -hui  i^^^t^r  aas- 

ibe  iLiüchtel    ir   -ax^f  ölch  3chiie:>s^ich     in  i.raüi^fhaf texi  Zw.x^.uiit,cn 
auf   ten  b  den^imi   ci  s   .^ich  lüit    len  Zaeh-in  ^     den  a  .echsten   löppich 


i 
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C) 


fest.Dt-shalb    jc.r  Aa  et  Mer  Teppichfies  ..er  ^#  , 

Und  das   ist  nidlt  alles^Au^^ser  diesen  tpilAptisc  .en  7Iut-  oder 
Verzweif  aungs-^Veitstaenzen  hat  er  iinaic  r^aehniich  vsic,  Mussolini  ^die- 
se jaehen  h^  ^teriscben  Lachiiraeiapfe#5*  hat  dann  wieder  aieseloeii  An- 
faeile  von  stvinden-  und   taijeiaager  stumpfer  Apathie  vie  i^ussoiini.Wt^ij 
man  dazu  n-chnet^dass   «.s  keine  Frauen   in   seinem  Leben  gibt^ — dass   t^r 
,nach  der  deutschen  Ausdrudvsweise^ -^nicht   r.ann", —  eiufa   h  i-^oeri^er- 
xich  ni  ht  i^ann^ — so  \var  die  Veriuutung   ituiuer   stark^dass  er  i^anz  aehn- 
liehe  Zerstoerungsr.eime  in  seinem   t.oerper  mit   sich  herumtrae^t  wie 
sein  Fz-eund  in  nom, — und  dass  das    ;  benf axis  im  Laufe  aer  Jahre  unab- 
wendbar a^s  ein  offener  und  klarer  Faxl  i^on  Wahnsinn   jQd   l^Xiacht -ng 
^nden  w^rd^Das  vvar  <Aie  aerztliche  A   sieht*  • 

In  einem  hutJheren, einem  politische^  Sinn, war  er  sicher  nie  nor-- 
•ax^nie  zuiechnunesfatbig^iiie  verantwortlich* Ist  er  heute  auch  nur 
noch   Zurechnung  sfaehiß  und.  veraütwottlich  im  mtdizininschen  oin./?Vie-- 
JB  Ar  rzte  sind  ueberzejgt^aass  er   es  schon  heute  .>i  ht  m-hr  ist* 

Aber  das   soll  mir  t:ic:ich^aeltig    .^ein.D  s     er  .en  wir  *,/it  v-n.guel- 
tiger  Gewissheit  einiS  Ta^^es   ja   eriahren^Wir   wer  en  es   erfahren, i.ach- 
dem  sein  rteich   ^ertruemroert  und    -r   selber  i^estUerzt  und  gel an^t  n  sei-.i 
wird^Äber  t>erade  das  i:>t  der  wlcht^^e  Paktidass  der  Irsinn  eines 
Diktators  nicht  einiüal  feststeXlbai    ist, so  lange  er  in  seinem  Sattel 
sitzt, und  dass   ein  Diktator  auch  im  Irrsinn  Iil  Sattel  :;itzen  bleibt* 

Er  ist  nicht  abzusetzen^ts  gibt  aafuer  kei.i  Wie, und  t^s  gibt  aafuer 

'i 
ir.ela  Wer^Es  ^Ibt  dafuv.T  kein  Verfahren,kt.in  Gusetz  und  keine  kacht^ 

Der  Fuehr  r  bleibt   F  .ehr er  und  gebit.t^t  weiter   ueber  die   Leben  \ind 

Existenzen,Gut  und  Blut, auch  wenn  Stin  Gvhirn  Krank   und   sein  Gc^^st 


c 


G 


# 


Uli   Knim  ^t 


nis^^Ui  ä^sU      zu  i^rciSiüi^lu  de»  ^a»  laoeg- 


Hell  ist— Ja^lu     vui  t«  iiich    *JLii,^r   i^i-^tirutt^ikioicB  *ah- scii^la-^ich^^eit 
^ocitr  ^o^ax'   ^.hoa  i  jiub  i.t  ittV 


i> 


i»    üiiübaütitiftrK'.it  -ii:»  SWfcit-Sub  rh..-*it»  ■slt>->t  Xu  Faii«  ücr 


..li,.   sichte  ^    b  i::ruivii.Kü     AMI  axt  Earf^  s,l§lt€{|— uiju     eiio^^iA/ 


f 


1- 


^a  r   sich     crti^ei  ^rricbt  n    iKi  ais  Gott  vt^rdbu^ciiBi  ll   sa,— toia   :iO  * 


2^vi.tcn  uttd  tUa;^«i  l:rfan..iui<öu  c-^b  ca  *.ü1ii  Bjratt.**^  ia  hx-,aa.vS  aicht  ir- 

tataat7c:.ix<  ha  Macht —  f v^  r  4a     Faii  aas  VrahnJlnn»     bt  i..   Obartxaupt 
c.uUi.JLtin  haette^Seibijt   ^^v  Absoj.  .tis^u»  a.a  ruaai  .caca  ZartiMrt-ichs 


hiitia  daa|#a  aix^^  «;  j^^^u  «.lit^^^u.  a  a^t  iHv>.ai.o^ 


i.ji>'j>. 


aet  ;  .^auii  %0iiau  alaaah  *%.ruua|o.af  itfcjLcU«^  ijrai^JUuit  ujuJ  »aichc  2a- 
Äi^Jlen  ii-:^nö  £.ACtJ33«  aurmaciie^iit-*ö# —  Kua.>oi..-l  lUKi  Hltxer  ^ixA  .la 
trrsti^n  Harr-icher  seit  f4*il  -iiwt;l  Jahrtaui>»aat»n^ai^  ^^^^^^^^  uüii  #a 


alch  s.j  t  1 -o 


icht;.  t  hab  n^   ^^a«   sl*-   u....aütwui't  uxi^i  uaLi;a^-*tCueciitli,t 


ii*  Uiii  wiiriui 


c  Uutwi'tanea  i,lxt 


«1    üar  Ute  iv   riXialtatttn  Sliui  aa*j 
Ta:ruac**t  n  roe.-ls«heu  Caesarea 


^.Ov  i^  tas    il«  alt  n  U^it       au  a   iü. 
vb^  r  :>i.h  .;atitvtti    ^...ii(4Uia  uvxii^A^^fi 


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r«glt  $ 


fdeUuMc^r  a^'t^f"  k^  Dt.utüchi"W»8  der  llah..-»inn  a«s  lierrs  hers 


elnb.  «^kt^muessen 


wir   ilnfaclun  L  utc»  ausio'.  ffel -." 


^© 


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^^v*ac?cjo-vW 


i      Leojold  Sohwarsschild 


April  I3,4a 


No.36 


The  German-ADierican  vbservcr« 
/Dieser  Krieg  erixmert  michji  oft  an  das  Erlebnis  mit  dem  Luft- 
ballon.Wlr  habea  alle  als  Kind  tinmal  einen  Luftballon  gehabt. 


Wir  haben  Ihn  ans  Bett  gebundui  und  uns  gefreut,wie  prall  und 
glaenzend  and  farbig  er  war.Aber  am  naechsten  Korgen  entdeck-  ' 
tan  wir  «u  unserer  Bestucrzung,das3  er  f^unzein  bekommen  hatte,— 

er  ihn  dooh  wicaei  gdiu  iuuUien 

iüb  jiithls  xcr 

maohpn", uni  noch  etwas  s^aeter  war  das  schuene  Ding  noch  mehr 

geiChr  Jnpft,—  und  schliesslich  sackte  es  aiuede  und  leer  und  haess- 

11  ch  gans  zusammen« 

Deutschland  in  diesem  Krieg  ^^jM^TsteioByÄr  jetzt  schon 
ziemlich  run»lig  zu|werelen  begiaat.Trotzdem  wir  .n  so  verschiedenen 
Laendem  leben,brauche  loh  Euch  nicht  mehr  die  entscheidende  Tatsa- 
che  dieses  Krieges  zu  sagen. Ihr  kennt  sle.Dle  Grundwahrheit  isti 
dass  Eure  Gegner  ein  Ballon  slnd,der  sich  erst  zu  f uel -en  beginnt 
,—waehrend  das  Reich  ein  Ballon  ist,der  sich  schon  zu  entleeren  be 


ginnt 


Uli  m-ii 


4iachfuL.xlftn  keeaatei 
li  r  I  tnwnen  i7htim 


t  nicht fl. ff?     "■="  qii>^'tanT  ^H.tMtüiid  Blc  Substanz 


laeiift  aus. 

Ununterbrochen  kommen  die  Sy...ptome  aafuer.ünter  den  Dutz-  nden 
in  dieser  Woche  war  esonders  bemerKenswert  aer  Befehl  zur  Elnschmel- 

zting  der  Kirchenglocken.  ^ 

Die  Kirchenglocken  Lra^^cht  man  wegen  des  Kupfers.Mlt  anderen 
Wortenjdle  nor  alen  Kupferrorraete  laufen  au», und  man  muss  ^leln  ei- 
>•  da.  bereits  einaal  verwendete  Material  wieder  zusammenkratzen  und 


L     t 


I 


£uia  ft^elt  a  Mal  vervexidezi^Es  i^t  eine  Art  Wie  ierkaeuen^le  dl«  Luh 
das^vas  sie  schon  cinznal  ijefre.ien  hat^wleder  hocixpu  j^tiA  und  zun: 
weiten  kaX  kaut« 

£:>  gibt  eiüe  rejuit;lou5e  St:ltt;  an  aieser  M  i.il«^achiBUig  der  Llr- 
ehe ig  lock ea» 


iar*  1*  per   aeh^ 


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niQQlUk.r; 


es  noch  Viele  geben^ln  dt^nen  die  Ver^^^andxlUig  der 


Olocken  In  Ivriegswerkxeugti  bittere  Ottfuelue  erweckt« Dtr^iii  die  Nazi«» 
Beglerun^  hat     le  Massnahiae  mit  t^lner  B^  gruendung  Yer^when^dle  sie 
gerade  den  Oemuetern  schxaackhaf ter  machen  ^^oix^dle  an  Brauch  und 
an  altem  Herkooutten  una  an  gehelll^^tan  Einrichtungen  hae..gen«31e  hat 
erklacrt^dass  aas  l^j^ncr^ln  allen  K  1  gen«ao  gehand  ^bt  woraeu  Ist« 
Die  Vervveridung  de     Kircheni:^ocken  fue     aen  Krieg  lot  i^evilsseraassen 
als  eine  alteinle  ▼   .absaeujete^ehrwuerdige  deutsche  Traaition  aar«* 
gestoxit  «ordea^as  l3t  unviahr«  le  xwircht..ng^ü^..en  sii.d  in  k^^ixicm 
eln^lgen  deutschen  K  leg  Je  elngeachißo-zen  wü.den^—  ausser  in  dem 
letzten,   dem  Weltürieg  von  Ial4-li*Ib^ —  der  ebeiifajLxs  vcrxorexi  wur- 
de«Die  eiiizit;e  li^oLioXaachung  der  iwl^.  cheaglo  ken^dle  cs  jemals  In 
Deutschland  e;egeben  hat^lat    leohalb  ^e  ade^u  verquickt  uult  de:   Hie- 
derlage|^ile  ist  symbolisch  fuet  die    ilederla^^e^Und  ^aehra^d  ich 
Bich  auf  die  religioe;.e  Seite  der  Sachet   le  ^e  m^tjnicht  waiter  ein« 


1 


lassen  wlU^ist    Ile  LriiJicrung  an  diese  Vvilge  uiid  elxul^e  Llnsch..e 
zungot  der  Glocken  viellilcht  DLehrr«:^ Icher  in  anderer  Hinsicht« 


Die  ßeichlaf nähme  und  Linschmeli^ui^g  erfolgte 


ab  De^i^iu«» 


ber  IjI7,das  heisstiToa  41«.  rle<^siBoi.at  ab«Jie5.wal  erfol^^t  sie  Im 


\ 


31«  Krieg 3;i.onat «Zehn  Monate  frue%e#l  Schon  .:ehn  Monate  frueher  als 
danials  sliid  aie  norioalen  Vorragte  ausgelaufen,  dase  dieser  otce«» 


»- 


I 


c^ 


heif  ,an  <mta  so  ucbie  Unmier.^iiuen  häOiiÄcn,öicht   -aentcer  vermltideu 


werden  ka.-n» 


Ond  das  Ist  no  h  nicht  alles.Dlea^ai  iiat  sich  da     .ioich  waeh- 
rend  d«»  Kriegs  auch  jpoch  f/eü»4a  Vorraata  aiieignan  Jl.oermen,wla      . 


IB  voricca  Krtafc  nicht>;ti«8i«     Beute  an  Kupfer  ist  besonders  in 
Pram.reiCh  und  in^^^us  en  Handels-  und  Schiff ahr tsiana  Holland  i^e- 
macht  *or  en,  -  in  beidew  Laendcrn  .uaaiaoen  winde itena  li  de  tsche 
Jahre ;verbraeuche.Das  hatte  e»  Im  vorigen  Krieg  nicht  gegebwa« 

Aber  obwohl  solche  Beute  i«  vorigen  iorieg  i^ififei  ge»acht  ^<ur- 
de,aiU33te  m*n  damals  erat  r»ach  Ü  Monaten  Ae  Kir.hentilpckfcn  an- 
greif  un.ünd  obwohl  (die st   eüorne  Beute  hlnüXibenoaDen  ist^ivuas  man 


V    ..^"^ 


■\,  \ 


die  KircheugiOCken  jetzt  ichon  nach  ^  Monaten  anbreifett»i>ao  gibt 
einen  Begriff  davtm,  wia  ungeheuer  viel  groe  aer  der  ^dart  haute 
Ist  al»  damals. Das  gibt  einen  Begriff  davon,  üb  »ieviei  ichlechter 
noch  all  damals  iaa  P.elch  heute  versorgt  ist.Das  e.lbt 
dav-.n,in  weicheia  Tempo  der  baxlon  ich  Jtt-^t  entleert» 
Kupfer  iit  nur  slk  Material. Aber  ks   ist  eine,  der 
Materiaiien.Desbaxb  ist  die  Voraorge^dle  uebcrhaupt  aoei^xiclijrar, 
beim  Ku.fer  ban«  besoi.der«  geaebt  »oraun.  nd  Ss.  i^t  die  La6.o,vle 

herrscht. ein  Beiapie*  fuer  M  a 

■'  %      % 


A'"* 


\\ 


in  diesem  eii-en  »iohtloon 


Lng«  bei  allen  »ichtitjen  Materialien. 

Wenn  noch  lr;.endwer  darai.  «weif »In  hatte  üoetojen, sieht  Vr  an 
diesen.  Beispiel^wie  exact  richtig  unsere  Beorteilung  die&e^  gat>*»en 
Krieges  iat.Er  ist  .ACh  unst-rei.  Urteil  —und  er  i  t  t^^^  vAgö^l^cht 


:hl«n 


«ir 


langem. In  dem  Deutschland  es  allmae^ychon  ;>öhr  tiiig  Ä^t,  ^ 

gar  nicht.In  dem  Deutschland  ^chon  in  den  Kach^itta^  """ft*  ?**^^* 

c  xani't  i3t*und  in  dum  wir  .aun  das  Wecken  hinter  uns  ha^. 


(  \   ■  V 


t 


i'  * 

Aber  dur  Krl#g   i:st  ^^Icht  üur  «lii#  Sache  voa^  hUi>fer^oaer  Ocl 
^od«r  Sta^x«Di#  Nazi:»  habexi  Luch  zehataascud^^ax  ^^  abt^dasa  #r 
aiic^  uja  i  yor  §  \v.^  eln%  Sache  der  Morüx^der  Gt4fi^;uat3-  uiiU  Gei^tö^-» 
▼erfassuÄg  i^t^uiid  ühzu  .>aten  wir  her/J-iäftiJal  Ge^^xSi>l  Und  wj^r   sa- 
gan  es  sogar  ein  bl  chen   ironisch«Dexm  es  lat  axxzu  K^ar^ct^s     a  ch 
in  dieser  Besiah  üg  der  deutsche  BajUon   ^cliuu  stari^  rmx^^l(  gcv^or-* 
d^n  lst»Und  veiui  wir  das  nicht  s  hon  lange  tewusst  hacttaiijso  irae«* 

dai   Jüber  in  den  iet/.ten  Ta^^en  ttodli  iacsoa  .  rs 


ren  wir 


c 


Es  war  ^dt    H/r  deutschen  korai  in  dieaexa  Krieg  bckum^t^iou 
imjier  etne  eij^entuemli  he  Sachei^Es  hat  iamer  i\illi^ncn  in  Dtrut^ch-» 
lan-^  gegvbea«»«»  3Chweife«wae  v;u4  ve.    tv  c^.te  L-,JULioi4ew.ab^  r  WLlxioneüj 
—  die  die^eii  Hitier-Lrit.g  bernchtiüerüiassen  ^^^jjVSfff^^tK?  ^^^  einen 
deutschen  larieg  aüorkaruiten^i  s  gibt  i..  Deut  chl^nd   seit  allen:^  Aa^ 
fang  MilXioncat'iie  glutheiß  ersehiion^ aa  >s  Hitler    loa  Krie^^  verlier 
yen  n>oc'^^»^'i»d  akm-»^  (D<iMtschXha<i  Uadurch  von  diu  or  äe.gsten  Pe^t 
solner  g  <ntft<i  Oeuchichte  b«fr«lt  ««rie.Dl^.s^  Ui^lloneu  sind  das 
«•itbiifiKbja^r^tc  £it^ffi«..i  in  Deutachian  . «Obwohl  .^ie  hout«  ."«chirelc; cn 
nucissei  utidi  verfiteokt  3liiu,wir<i  ihfie§  e^xtus  lagoi  aio  Zukxinrt  &e- 
hoertn«8iy^   -•ru«nV'>r«ubau  nach  der  Kala   trcphe  in  dt     Hand  habe.i, 
P«i   ihneq  wird  ai.X«9  tta  Giu)  t  buhian.nic  eiui,.e  Jahre  Xan^^  bei  tien 


\     \ 


Bftxis^Sic  siiid  die  Hoff  11  ^g  Vun  htüutc^uad   lici  Sieger  von  iM>-\,eft« 

Abar  ich  spreche  ^laicht  von     ei;t;n  in  Deut  chxaiiij^   ie  bcw^^^sto^ 
mtd^e^e  |licde;l^t:;e  'x  ^.i  cheu^Ich  spreche  von  der  koral    ier  uebrl« 
^     ^     ,    «^  '^  »'  li^orai  dex-jtinli;ati«diL  az^  Hiti.&.r  vmd     «ißen  J^rleg 
flaubtc^i;:^  i>i  >r  vielleicht  noc     iuiaer  halb  glaubt^n^^^uiad  Vor.  uer 
Mor;;^  dfjr^4i.iä«i.fdie  aindesterta  glaubtun^dass  di«sor  Kx*leg-«>  Hitlo. 

A   ■  i 

od»^  nicht  Hltlt-r-*  t^ewo.iiei.  »ttra«.    au»    jfc^werm  das  deutsche  VoIü. 


/ 


5 


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O 


nl  ht  untergehen  sulxtu. 


•ir  »isjcn  seit  kanaWii,  wie  d4»  -tr  a^Xgebläöüe  daiioa 


Uöaia« 


b©ginnt,At..r   »fe4rl»»t  Ww...,  wir  (rrf-iliicrit«  aavou  ge«us5t  haüttcn.^o 
haatte  una  der  pxcet^xlche  Abbruch  von  i?ut  in  de^  Blatt  de^  biu« 
tlg«B  Eiiii;j4.ei-  böichxtjLn  di.^:icr  üoche  hat  das   "Sci»»arze  Kor^-S'»   , 
das     S-aiat^,dttS  (itj.itapo-iJlatt,<iie  Äartew  ^o  auf g«a©c«.t,  .vi<i  nun  »ii 
nur  auf  deckt,  werm  aiau  dl«  Dierven  verlier  t.We.iO  einer  a<jiüer  Zuho»- 
rer  'Jwrch  f(#/^^aar««f  aarueber  i  -t,wie  e:.  Uia  die  iLrie^s-koral  sei- 


ner Landsieute  bestellt  lät 


y 


UiiU    V<<Cii'     Hgitnjuf     lii    Ji 


-st^doll /sich  nochk  rA:»ch|#i 


hat« 


.A 


•  Jijri«fa-*,.orax  aes  aeutsehe^i  »»..bliü,  .aa  (als  eine 


Glt^lGhgu.,*tlfjtelt  Uiid  Unbete^Ut^thcit^  ^-Wa<»4iatti'tet  fluutr^ale  dm* 
Gestapo-Sl^tt  un^xaubxich  atiiuit.lch  ka  n  «s  hier  lacht  voriesen. 
ind  e»  «rati«  auch  ueberfxu  s8it.,Av(ir,*^urz  äuaaattciigera -:it, besteht 
das  deutsch«  Volk  offeiibar  la  e.u  i».  alar>.leieß<ieu  irozeatsatz  aus 
abge»luiapx'ien,iridlfferent««  ,^    i«f<ietl3txichea  beisei t^stchurn, 
—  gaüs  Z|  ^chfl-ei^e     von  ut     Üazahl  von  S  .h*ladlein,Ausbt.ut«;rii# 
Geschaef  t^aiachern,DruecÄeber^ern,i\rxega^e*iuxÄi>n,aie  aAa  Kli-Aifex*- 
Blatt  «ufoiöf  feC-hawi-tit  wtideü  »w^o^teiu   lleä   we^.lai^t  äich. alles 
«Uirt,i^lexi!ai*i  iat  zu  f  uirtilxlgeu  Opfern  tvr.  iti  das  Ist  nach  der 
erbitterten  Ansicht  des  Hliaud.  -üiatlts  der  gcK«i*«aertici»  Zlus  and 
der  tl«utach#n4  Miü^^i^ora .« 

.Ungefaehr  so  stlauit  es   tatsacchlich,— und  es  i  t  nur  eine  üü« 


» \ 


i 


6 


l 


l 


(■) 


\ 


»L.hi-h.lt  in  4er  Hloiale.«»  .hull     .,r  ^tci-<H!.i-r   iae^at  .^g«a«4as  lät 
heilt«  "aesa"   «,--  ciaa  tat  "a^Jl  BiSÖl'  »".«i»  «     "1"  •'«'^ä^t«- 
dl*  korai  Ist  "aSÄ  "i"*"^  3j",»ie  sie  im  K.iete  not>.t.aai«  Ist. 
0.3  ist  die  einzige  UDw.hrhclt.In  i.lrkiich^elt  Ut    .ie  »ori^  "»Sh-^'-.", 
a»,—     io  13t  "schon"   •;>  schj^ccht,— :»ie  iat  ia«  Verkauf    .   s  krte^f 
..acfton"  bi     zu  dlesom  Pua«;t  geä>i»kea,vJna  sie  wird  <l«3hi. 


noch     oitcr  ^££^S£Z^Bi^.i>X^  iusevvtii  a.  h  in  diecicr  Eii.slcht  lau- 
fen xangsau  a.^.Auch  In  at«»tr  Hii.slcht  hat  Hitler  cs     ux.etu.tD  juc 
ei^i,.cr,fuehrt  er  den  k;  le«;  *-it  kuer^er  wer  eiia.ü.  Alub, 

Da.   v.;ra;.xa3st   :>ei.i*a  über     hwatz,ru,.v«"f -ehrer  i^t-  rxlch 

aii'^  jdHlAiiteu.Via^hfcad 


i.ur 


HlBUüicT  dla  schi.chto  Aiorax  in  Deut schxam  bCi-.elt, braut  Gu«btcxa 
fad#  Su..ppch.n  uebe      il«  schxccut«.  -orax  beisplc^sjcxse  in  Amerika. 


Und  er  hat  s^ch  besonders  die  Solaeten  untres   »*tr-r=rt:rch   ..ai;h;ienen| 
Heeres  au   .ewachit.Ob  die  Dumwen,die  ih.a  daü  abnehÄ»o.-,sehr  Äaiil- 
relch  slnd,:iioechte  ich  b««ieiroin.Je  cnfai.a  sucht  .r  innen  unont- 
w*:t,t  aaa  -la^rchen  auf-  bi..iGu,du  s  die  Jux^tsen  ai.erl..ani^chen  Jahr- 
gaenge.ilG  Jetzt  die  kiUtaerlafcfcr  und  :  .eiierplaets«  u..d  Schiei-      _ 
3t  :onde  ueberfiut.en,V.elchXin».ü  ..nd  t.utters  eh..chen  uü     Felftl-n«. 

seien* 

Das  ist  2u  b.oede,uB)  darueber  zu  .precheu»M«n  kaah  sich  darauf 

bt.schrae^en,fc.stzuHtelieD,da»»  die  lat-acheu  sexl.it  sich  gerade  in 
dle.en  Tagen  schon  eix.aeutig  .a«u  g^a.uaert  hafc.n.t.  1  t  der  Wei. 
eine  Probe  der  neu  n  «merikaalachen  Armte  vorgesteixt  *ö-dtxu  in 
Ge  tait  der  Handvoll  von  20,ücO,di«  clcu  Tor.t-t^ten  3t^^tapunkt  auf 
den  Philippinen  4  Monate  laug  biegen  eine  sechsfache  Ueberaacht  ge- 


ha  ^teu  haV 


\v  hrauciian  d 


iirohj 


l  if'^fa#t  inwn 


au,  Vi.>A^g3»a>>ji  .OB 


Oü     käx 


Dia  Phil-L^plnen,20,0  JöTKl  ;.am©ter  von  Deutschlaxii  eii^f^rat. 


I  c 


«Ini  aatuerilch  kein 


enstand  Kures  Interessat^In  JKuirhelt  hab«a 


Bti«  I^mkt  aJjBr^ebeÄfall^  14000  Kliokettr  entfernt  sind,D«ü  Inseln 


ist  liei\g^  fast  die  Yoile  Selb  it  taeiJiij^elLt  gewaohrt  gewes^aiund 


ii^  ^abfT6   X^i 


j:>     i     A  .  KbefHK)  3tand 


tXI — ^'^^i     4^;4nlM.:h4>n    lU^Ämtr^n 


(^ 


1         {J^fl^AJi^J^^ 

iaaer  f^'^fg^in^^Amitv^tm     t^-^fr  ygf  tt 


Krlegifaxi  nicht  i,0c>^&  aa^nahejJ^ipan 


yteiiirie  Mllltaers  und  die  Lkilen  ikUi  ten    iaB»Di#     OOOO  dort  waireii  zu 
nichts  be^.tlMat/al^die  Japan  r  eine  Zeit  lan^  aufzuhalten  und  ^u 
stoerenya^iin^sie  hieiteu  sich  auf  iKurer  Ualbinaei  bataan  4  ..onate 
lancy^'untcx*  unvor  .teilb^i^en  Verh.Jw]|j.tul^  t,..jge^en  tixA«  unvorsteil- 
bare  Uebermacht«3ie  hatten  in  d^rf  eiibirt.,igen  kX  ;incn  Halbinsel 

i 

;  I 

kein«  Flugpiaetso  u.  d  keine  Fiii.t^er|  ie  hatten  ^anz  i«eni^  A^  t^llerii 


'^   i 


und  die  i^uAltion  wurde  bald  knap/p.und  k^n^^^por« 


;wnga>»ehr4;| 


Handf^.uerwaffen  und  Bajon^  tt  wa|f-et|  wochenlaiijl  das  ein^igo^was  ih<» 

uiid  Fxie- 


'   » 


nen  be[;en  die  J^lassen  der  japanisr^en  Tanks  und  Ges 

ger  noch  z«ir   Ver.uegung   stand^pat»  Lssoii  ging   bald  zur  i^exge^Schon 


Von  JvinxiSiV  ab  (j^b  es  i\  t  noch  halbe  Haiionenn^ind  in  den  ietzt<;;n 


Wochen  nicht  einmal  i^ehr  4as, 


z' 


y 


Und   trotzdeaiser'lbat  uatt.r  dieSt:n  schrec^^o^xchea  Ui^taenueoi 
ohim    jido  A  ssicht  Ta^   uid     acnt  jk'^aieiiipftnd, hielt  aie  i^lelxie  Tru>,pe 
aehr  a,U  vio     üvnate#Und  ein  .tust  von  ein  paar  Tauseud  auf  atr  In- 

'  /'       i 

sei  Cor  eglaor  hacit  sogar  uooh  eoitir« 


\ 


A 


/         .^ 


I 


I. 


I 


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8 

Wir  verglelGh«n  ales«  aM«rlkanisch«  Verttiidigung  auf  verlöre« 
nea  Poston  "lit  aem  geiuimisteü  Pai-a^iblfall^dou  es  sibi«Wlr  v^rgi«  1- 


jp«B«i»  toatotf^alM 


chen  es  alt     er  ueutsche.i  Verteidig  jog 

die  gleichen  Javaner  IbI4  ueber  die  Besitzuxi^cn  a*s  li»lcla^     tn  Asien 
herfleieByuapan  tr^lB^avio  ^lon  ^jrleg  aia  i;c»Augu8t  Iäl4^vu.\(i  nacii  ^e^ 
niger  als  vi^^r  Wochen  hatte  es  dcu  ganzen  deuta^hen   lnsca«^Besita& 
#lQ(;enommentUle  ^riamii<=^Q^üle  Carolinen^die  Uarschall«»Ins€i(jLn^aGa 
BlSüimrcK-^Archipei  und  ^lo  i»elte>r# 

Abtr  dami  i,ab  es  n^jQH  in  di^utecheu  Besitz  auf  dexa  ch^ü^^sl^^  hen 
Festlar-4  die  Halbinsel  Schantung#Das  v^ar  k^lne  wil^ic  Geblrgs^-^Llnoede 
^Bsjaaem  olae  \\ahl£er  .estete^vuhlT«  rsur^^te  Basi8«Dort  befand   siuh 
(1A8  borueh..t<ä)  KJLautschaa^iult  a^lcn  34i^^n^n  Mti^azxütxi  una  WerKataotten^ 
Do  t  befand  s  oh     le  wohl  ausgebaute  Festu.^  Tsingtau»Llnü  groeasere 
deutsche  ^ruppe^ala  ^etzt  die  ai^erlkanls  hc     auf  der  ^^altlnael  Ba«» 
taan^  verteidigte  uiitcr  dem  A...  Iral  koyer«»^  ala  ck  die  h  ibixauex 


S  h 


a^t:mg^  v 

Aber  atc  7*Nov<  aiDer  li^-^A  tr:U3Ste  dltj(ft  v;t  löse  *ahne   ^^i^lsst  v^erdea 
war  auSt.^^ie  Kapitulation  wurdu  u  .ti  rzcivh^wt,   le  deut^chi^   ^rup^e 


tlng   in  üefai3gens  haf t« 


\ 


\ 


Ihr  Verzweifle  ng^.  aai^f  auf  ▼eriorenec*  i^ostn  Ist  in  Dc^uta  Llan^i 


<eiüaAa  mvi  apaetel^  ii^iiser  a^s  eine  h  rolsche  Leistung  fwut  .^efelert 
tMrden  a^  -^  ui^  in  Jenen  ritterlichen  Zeiten  Ist  dus  auch  nicht  be^ 
stritten  worden^Abvr  wir  ste  JLen  ft  st^dass  die  i^ai^itulAtion  dieser 
gruesseren  Truppe  In  be ss er t;r  Position  drt;l  konate  iiach  der  Jaj^ani 


.  I 


sehen  i^^ric^scrk^aemiig   erfolgte^uxid  4wü1  Uunatc^  na;.h  der  ersten  Ja«» 


pani.^chen  tripfSAlluMiiBfag  auf  der  Halbinst;l«In  usereia  Fa^X^auf 
Bataan-4ialblna'.l^ hielt  die  kleinere  T  u^pe^-nter  sehxechteren  Ver*> 
haeltaissen^2lS£  Moiiate|-«-und  ein  Keat  haext  n^  h  x^i^er« 


r  ^}- 


c 


\ 


V 


Br«-ch©  ich  deshalb  i»  Pr  iiiertixen  ueb«r  eine  aoXdatisch«  te- 
b«rleg*nhelt  unserer  Leutft  au3?Vi!ir  hab^ri  -.«ai  Hut  j.;«2w*.^en  und    ile 
Braven  gÄehrt.Aberi«&s  Soldate«  ta^^fer  "Jid  staudh&ft  »iacl,hait.ß 
wir  fuer     sclDStvci  st^«adllch,*:aa   i|;rACht  nicht  viel  a*ibar  das   Sei- 
bttverstac;w*i  ich«, 

Inanerhin^di«  SOOOO  von  den  ▼erj.orcnen  i^ostan  a^  Bataan  »iü<l 
die  ersten  aa*»riiUinl8chea  Trui.peii,d-.«  in  4a.e36i.^  Krie^;  in  ütuou 
Land-ivajüif  u'^*^'-»»^**^  aind.i^ixJL  oncn  and«;!«  wi-rden  ihnen  foigon,— 


aber   aie  wäret:  bisher  di«  einzigen»Sle  aareii  a.iS  eratfe  kaatcr,aaa 
gezeigt  worden  iat.Wir  sind  zufiieden  daait« 

Wir  hmben  an  d«.ri  neuen  .rob«  *v  in  üanko  vo>ftefuijden,In  den  har- 
ten, vtrbi  igen  JtUBf^n  von  IdlL^die  nur  der  liunlt.iQn3ffiant(el  u.A  aer 

Hxmger  «Chile  siich  ui^ter<.ri«fte,eri^eiJien  wir  ganz  una  ö^^i'  »iodcr 

^/ 
die  hai  t«a,vorbiöSfcii«c  Vattwr,tile/lJa  Lauf  von  humider tfuenf  zig  #ah«' 

renVfllJie  «wet  Libelnigm  Iti-m  fortigficbracht  ha  enivier  grosse  und 

xaehrere  saittierc  Kriege  tu  gewi.jien,unü  gieichzcitij;  n^ch  au»  a<ya 

Jrwaid  uad  der  Ilao'-Ue  löit  Ihr.n  «acuten  Pttousten  das  cuochat-gstö 

Industtieiani^^d   iȊ  ;aacchstigste  AgrarJ.ajwl  der  Irde  tu  wachen. 


Wir  »ind  lafried^in  Alt  der  t'robt«I.i«fferiing  «a»  de4  neuei*^» 
amerikanischem  Krieger. Uud  u»  es  gan4&  bcscheiUe»  aasaadi-uj^ckcni 
wenn  ts  la  Jahre  Ii>4ö  oder  44  d-^rtuf  anko^usöri  wird, auf  v-eichcr  Sei- 
te auch  die  liixiai.^rSe  Tr ui; pen-J!ora  1  d«n  ia-:t,.£<.-r^  Ate»  hawatoi'tn 
«r9  b«wa«hi:-t»n  wird^ao  dfexuLen  wir^auch  uarija  einige  Au^sxchtun  £U 
habexi*Und  Ihr  dea^^t  daa  auch«' 


«       1* 


V 


«TS 

Ida    Kinkel  SCHUPP  E  n  g  1  1  s  h 


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LEOPOU)  SCHBA:  7SCHILD 


Wo.  35 


April    H,    19^2 


( 


ffÜMlln  e  N»  iüTS    th©  bl«    Spring  Butcherlng    whlch  Hltl«r  has  aae» 
igftln    Infllctod  ort  th«  world,     Is  going  to  start« 

••  do  not  knw  y«t    th«  d«gr  wben  It  will  be  o»  aad  also  Hitler  and 

hlf?  getwrala      do  not  yst  knov  th«  dagr» 

^' 

lt«8  dorn  thia  myt        th«    eatlra    5trat«jjleal  norcasnt    fear    that 
•«terprla©  la  bolng  earrlad  throughf    all    prepörations  «*«  boing    flnishad  up» 
bat  th«  data  rentalna  st'U  uneartain, 

The  antarprisa  aklch  1«  uadter  plaimlng    gate    ft  f«k«  rma»,  for 
Inatance»      •Wotan  EntÄPppisa"  •    Th©  eoanaander»  donn  to  the  CoMaonder  of      a 
Baglraont^/      got  th«lr  «rdars  in  writlng,  erdors  tolling  thaa    w  h  a  t    to 
d»  la  tha  noosnt    tha^Wotan  Entorpriaa"      will    3t«rt»    And  then  thejr  ari 


«iitlnf, 


Tb©y  ta-m  waiting  for  the  uwcthar.    Or  thcy  are  wsltirv*  for  3on»- 


thlng  tho  «nwy  1«  «qpectad  to  do.    Or  thijr  «ra  waltlnc  untll  th«  one  or 

tha  othar    trcuMporta    will  arrlv».    Or  tliay  er«  imlting  untll  th«    aob 

of  farttino-t«ll»r8    and  clalrvoyants  aad  horoaoop«  readers  ,  by  whom  Hitlar 

Is  surrouadlng  hinaölf  «ad  to  whom  h«  l8  llstenlng  snd  aveiorlng  ty,    will 

noif 
teil  hl»    that  th«  sturs  ara/ln  hls  f «ror* 

ThuB  on«  of  thP9«  d«7»    a  rasolutlon  will  be  arrived  at    that 


thi  g3  ai«  to  Start  t4-nor  ow«      Aa  erder 
to  Start  toHBorroa    «t  ^«U  «'ol     A^U/ 


L    be  lsaued<      '*VotaB  Enterprise 
And  at  A.U  o*ol  A.a,      the  naohl« 


•111  get    aoring,    fteta    is  «orlng  In  äM  ooursa,    tha  butcherlng    is  braaklMg 


eut« 


Ixideed,  nobodr  aould  knov  todagr 
d.ti  K  for  tha  thruft.  has  dona 


data« 


•    2    •     StiamnadttUA     95 


bMn  tieingt    h»  has  iMui«  hls  proparatlont«    He  ha«  -^  rwady  f«r    *  n  y 

d«U«     V«iUuir  Hitlor  aoa*  SWUb,  nr  r  S«itel  and  ti«MMb«Qko    )tmxtf  Htm  dat« 
u  y«t«      Xt  naqr  be  late  in  Kigr,      •  •    it  nay  bo  th«  dagr  after  te<«orrov« 

But  all  ot  US    arc  eonselou»    ^  that  horrld  thlng  oondng  »<BPeir 
aad  ooer«r*    V«  ara  coa:lcL«nt2y  looking  forvtrd    to  ife|»  bat  «ith  bad 
fioirebodiagtf  alagtvlngfl,    Ai  eqy  rata    «o  ere  thinklog,  *  «  csanot  lu 
thtnklsc  -       of  tl.«  Bcuntalne  of  oooroMS  «hlah  will  tsowar  \ip    idthij 


DflOR 


■ir  thSf  -  of  th«  3:ftk—  a««|  «f  blood  vhlch  cri«  goii^  to  üot»  osf 
^tiMil^y  rooMitd  dtfvastoAlon  of  hopaa,  af  happiaass,  le^,  dMoaeeiSi 
that  dtfvaatatioa  belng    tba  cmly  o«rt.fiin  remilt. 


Höbodsr  can  faal  lall 


looklng  foiward    «ith  oonfldcnoA 


thlnklng    t  h  1  8      eror!    Vhffther  wa 
tlj#    «llltarr         rasult    of  that 


forabodlnflst    th«  htnan  sida  of  tho  br.tcherlrg 


f/nvfaoäj  «he    kaa  still  a  faunan  toudi 


dlsGuet 


Kit  «hl<A  is  tho  paxtgr  looklng  tcarauxd    ooof  Idantly  to  th«  BilltMrf      «ida 
antaxprisot     lad  «hloh  party     la  laborios  und^r  bad  fevvbodlngat 


Xt  Mgr  araii}  stron^a    fte*  oa  to  tall    fron  hara«  fl^oo  A:.iarloap  to  Oaraaii 

ara 
Uatenara    aboiit  tha  foallnga  prevalllng    In  Omnuany,    But  you  kam  no  aoora 

firaa    to  axahante   your    thou^a    aad  faallnga    «Ith  najcäKrthar.    A  Oenaaa 

talklng  to  a  Oer<aaB    oan  oaIj   qoita  nvalgr  d«ra  to  tr^9e!k  out  ftraakly«    Aoeardii«- 

I7,    tha  GorBHoi    Imoaa  ««xy  llttla    abont    tha  aetual  foallngs  of  his  oo-OemaM, 

1^at*8  trtgr   aobody  la  man  badly    postad  cm  3«rt!iany  than  tbe  Indlvldual    pari 
l&rlJig  In  Oarnany» 


•    5    - 


•    35 


Mm  anr  her#| 


of  G^^rmogr^    toio?/  maoh  mo(W#    The  latolHgcnot 


Serrlo«  of  a  Great  l^er    b»  AaarlMi  iji|     is  puiaplnc^    #1^17  dagr    ftnercoB 


B^snt    csMll  and  biggar  datailsi     Into  Umi^    wbt 


baalu«    t^roufilh 


tboamiiä  ehannel»    Mporta    ara  reachlng  tp  fron  all  Tlstrlcta    and  tnm  all 

strata  of  tha  Rololi#    Wa  are  In  a  poöttion  to  pxt  then  tojj;*the5r  llk©  raall 

atoQisd  resultlng  Ia  a  big      laoBale  plctura«      Con^^uantly,      ah^temr  an  fcaiMr- 

Indlvtdual    parioa    i  n  s  1  d  a       Ow^ony  omi  posinibl^  kn<jir^  cannot  at  all 

eöi^ar«    wlth  oixp  Vnowladiwa  an    öemsaiy.    J^      ea  c^rtefnly  In  a  bottar  pcaitlon 

ihlngs  Inaldb 
of  t^lllng  ay  Hst^aara    iriMEt/^araany  look/  Uk«      th«n  ay    1  l  3  t  p.  n  fi  r  n 

would  ba  abla    to  tall  tt  a  • 

Wall^  I  «^1      aa  a  «hol«  tha  Gkiman  pacpla    la    bgr    n  c    tneaiia    tha 

party  whl<3h  lo  looking  TcnratarA  wlth  gcnf idyngf    to  the  coa^rtg  efprlng  offan8it## 


TImra  ia  a  diatiiicti^a      toadatooy    pirf^^Talllne    In  today^a  Qq 


öontx^Myi 


n  1 1  4«  « 


AdJ 


'♦.f  »► 


TW 


to  labor^ 
}    mtlralgr 


dlfferant    ftom  wfaat  thay  wara  ia  194P      and  iifvan  gtUl  In  19i^# 


Z  do  not  oaiTt  to  Mgr      that  the  najorlty  in  alraady  JdtoESUSlkSZ    ^oA 


eo3tflno3cl      of  a  bad  ead  of  tha  war.    Äo,  nirt  thl*5  wiy!      Tb«  Mijor^ 


Ity  I3  aubjaet  to 


f^ling» 


Z' 


fvmt  thtnb» 


Ing  this  aiQr  and  nty  think  tlia  very  contmy    one  hour  attomeriiMm 


Biit^cis  a  mttar  of  fuot^    tha  aajority    baa  baan  tbqroughly  and  staadllgr 
cowiT^oc!    ::ntll  ts  Is^tc  aa  19<'>1  tlmt  tba  mcf  trould  ba  vfon,    Tbön    daabtMk« 
hcmre    eanai  au  a  nmttor  of  axoeption»    whloh  oanrlad  dorubta«    Omdually  thooa 
hour9  of  dcxrtrt  bacja»  a  ra    f^raquant«    And  by  noa    thc  hours  of  oonfWono«  ara 


tb#  aaaa-  excaptlonal  onaa# 


rwy  laaiB  f aaUng    ia  by  wm    fkKSigr 


tha  oajorlty^      Thono  mweiitn  of  aertalnty    frhlöh  tw  y^aar«  «cd  wara  pravaillnf 


^ 


\ 


(> 


» 


I 


X 


-  i  •   Sohwarsschlld   -  35 


aa  an  unlntArrupti^d  laattar  of  caura«^    «äPe  only  too  rare  notr. 

Z    ämaaaä  of  ^r  llsteners    to  check  e»  tQ)  aafl  to  do  an  honeat  liwa— 
InfBStlfatlon  ef  thalr  ▼axy  own  fsallngs.    An  I  rlghtt    Who»  hmoatly  «xaialalng 
your  own  fealing»,    you  will  find    that  jaav    ii^iilaa«-  Xttft  of  pesslnian      mh 
cre  by  HO  naana  xm.  lÄpwlaaa,  b»it  that  you  hav»  only  too  lÜpaau«CTt:|y      thoughtt 
"Ho  doubt,  thlaga  will  fo  «roogt    It»a  bouaä  to  and  badlyl* 


löti  hara  it  In  yoursal/f^'Oer»«    Usteqara,     Isa't  It?      A  forbeödinE 

you    oah 
lold  of  yott    axiä/ptüPBly^      get  away  fron  lt.  a  forebodlng  t^lllnc  you 


aoythlng 


«^     '  • 


daclslT«  natura,  -  -   that  th«  aet  al  dacislm  will  coae  o»e  of  those  ds^ 


ami^la 


Thingg 


srarybodjTc 


wham  «laai^  ffwalisdAa«».«»*  wlth  a  peopl*  laborlng  rmder  glooü^  fte^bodlng«, 


(  ' 


And  that  rafera  too  to  thla  Spring  OffennlTa,  In  gplte  of  all  the  tarrlfl« 
thraata  whlch  have  boen  roearad  orer  th«^  world  in  eoimactlon  ^th  tl»t  offenatw, 
it  ia  oo3y  too  obvloua  that  o  u  r   party  1b  lookiw;  forwpjrd  to  the  «vant  wlth 
0  o  n  f  i  da  n  ea«  And  In  splt«  of  all  the  dally  Injectlons  of  caa-ago,  it  la 


that  aort>ld  forahodlnga 


prevaill! 


And  theoe  facta  are  not  Ineldentall    Helther  la  ffia  confldanee    wa  hara 

■*•  juat 

ihe  dasaraaaad  faalinga  you  hava   du*  to/unraasonable   nooda«  There  aso 

Juotlfled  reaaona  for  both  fkcta.   The  graatar  publlo  oouldaH  ooaalblv 


i 


■»< 


( 


•    5    •       Solnranaoblld     •  35 

gut«  tl»oe  reaoowi  «»o«y.    Bot  li  bwi  «  p«f«otay    o«rrwt  iaftlnet. 

Tli«  M«r«t  1«    thit    «tM*    bertti  putlM  wf    «tftkln)%     np<A 
tha^SJwntuT«  ^bdttwc     hu  «a— q^H      ab«o33trt«3y  dlffer«nt    »MalBS  fer 
«•dl  «f  tl»«u   *•*  Spring  Offiwwtr»  im     *  gBäbXlng  wlth  di^«  t^on  ifM^fc 


SÜltt  iM^s  to  fMSs» 


Im  hu»  •  •  uhUflt 


tar«  to  «tako 


fittffc  of  irh«t  w«  hmm*     XfHltl«r     *•-  will  lom 


lost    th« 


Mthing  will  b»  l«ft  intaot  «it- 


h«  1«  bötmd  to  4  wplÄ  dWBWMie  tr««4«    If ,  howtvtr,  wo  ohooM  loso    th«t 

odKMitlf«.    ai  w«  wottld  loo«,  w>.jM  bo  3u«t  «aoöiw  o«i^»i^^  ^"?^, 

'  ouoh  a  dof o«t  would  not  Infi» 

•ad  A-orlao  wonlA  iMnrortholnsfi     rooftln  intaot  «ad 

eontinwlng  to  dovvlop  9»  tctn»»^ 


p  r  o  f  1 1 


DiLilnl'* 

TMNild 


tlVOVlTlS 


tvUMD 


bo  OAtt 


9i(t 


will    .    If  It  fifclli,    ImnrltabJar 


•boot    tbo    loft    •fthewMT    fAr  hi»|    bat  If  it  ahould 
n>  hla^    it  oojmot  pos'^ibly  tnr^JK  hSn    thcKtf^     tho  MlmiM  • 


Ib  de  aot  r»akan  «  almto  ob  that  attvxmir»  mtininT   tarnlnf 
noll  tw  ^^»*       Ibo  probcbilitsr  of  «uA  «n  ««toc«B  !•  iraotleally  »«ro, 

BooMUt*      wbM  is  that  offonslT»  tuppomd  to  hovo  toniad 
woll  for  btrf  Whaa    will  It  ht,  poaelbl«  to  iftoto  th«t    th»  go«l  of  tho 

snalv«  hao  beon  airtrod  «Vt 

Xt  «Hl  bo  eal7  poooiblo  to  mk»  su(4i  a  atctMaont  ^nben  tho 
»lim  awy    «hoiad  bo  totolly    dootreefodf  -  -  If  tho  Ruaalon  ftront  «hcnüd 


\ 


\, 


•r 


.    6    • 


Sohvrarzsehlld 


35 


( 


( 


dlMppMT    fiJiBlly  and    aboolutely,    T^iftt'a  Hitl«tt-»s  goid,    It  mui  hla  goftl 
ai  «larly  as  last  yptr,       »•-  All  of  us  i^ 


113007 


cyrerhastlly  and  boaatfully^    hau  repöatedly 


^uralgr    tba  miocM^ss  of  having  reachad  lt#    IBiavoidabSy    this 


gool  ogEln 


barikr»jp^  f  or  hija,  If  It  shcnild  agftin 


tsring    Ju0t  02i3y  victorisö  of  tho  kind    ha  gainod  In  tha  pra--y^ar  off<?n«lTat 
irlctorioin  whlch  do  not  naon  anjidiiiig  bot    jiujt  an  advtinca  by  ouoh  and  mich  a 
aumber  of  hundrada  of  kUoiaotora^    Aövtmcing  in  I^iusala  i%^^n»k--    ia  of  no  valiia# 
Hot  cw>n  advanclng    up  to  tha  fajaoua  Kaucamia    oll    wuld  hara  any  valtaij  becauaa 


doatroiTad 


ba  Mda  uaaful 


dsvastatlcm  of  tha  oll  nliiaa. 


daifaatMloil 


whlch  «rar  took  plaoa« 
all  dreu  :stanaa8« 


hflM  baan  m&da  anyfaovi 


Cooaaquantly,      lAat  can  ba  galned  by  advanclng,    by  faolng  a  coupla  of 
faundreda  of  kilonatara    ftorther  laat    tha  varv  smm  Ruanian  arm    mi»  «m  tm 


asalAst  bafocra«  •  tha  vary  aasia  Hus^dan 


uuattalnabla  Isduatrlal 


daap    In  tha  Ural  morintalna,  aad  wlth  t^ia  vary 


growlag    addltlono 


matarial    tnm  Asierica 


^3A--  Wl^itavar  advaaaing 


nothlng    bot  tba  victlms 


herlTtg  tasühnL. 


«in.  Ion 


nanta    will  h«ra  to  follcar  up    cn    indaf Inltaly    loogar  routea  mi  «rtlU  mora 


aaanty    rallx^cada« 


\ 


i 


I    . 


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1 1 


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«  •  -.•  «• 


•   7  -- 


Sidnmxssohild 


'  Bjr  ao  BMHMii      InlMd  loot«    will  th«  offtmlTt   Ymoom  »  ytaio^r 
Hltlifr   ivovl4«d   Im  dMS  not  0idA  a  di£fer«it  Und  «f  Tlatccy  fir««  iMt  tmv^« 
Tlctoary.     Thd  «üy  «flfitory  wwrth  btljag  eaU«d  »  ▼lot«r3r,    «h«  oaOar  Tiiit«T  «Iddi 

ooubU«  is  th«/(toaolltloii   «f  th«  Rusttaa  firoBt,    ftqr  «vw«  *  •     Um  dMobtt*» 

.  'i 

lyrizMd'  flnlahlAf  19  of  th«  •atir«  mqf  la  Ba«slm^  •    ' 

■*''■■*  .  '     i       ^ 

TW«  It  not  th«  aUcbtoft  .indlcctlott   th«t  Im   «ifhi  RMootd  Im 


/i 


^^^*      iJ*^  ^  Inaidbrod   torrlhlo    •:(ttu(0iUrlnai    hM  olM«3gr  pMVW  «m4 

tho  An^  of  tho  RumImm  luMd^MlsUlaid,  «ad  lnor»>i>d  to  a  kl|^  ItpM   tM|  TW 

MjMoUy     tlM^  ««•    dhowiaff  iq>  »  ^^  m  ia  th«  lapoaMBlt  «e«,   «Im  «^ptisttgr 


dtXtfiriag  to  th«  «cgroMor 


*   • 


MCBMt 


jCterloua  IMttl««    Ml  to  gnfejMt  kU  t« 
iWrlag  boMad  ^uni   «-.ill^     4itf«M« 
r««v«isuu«^    Mvoklac   «rdarly  hMk  ti  V  imv  polat,     ttUoklaf^i  aMiW  thw 

■ako  ••'VI  '    r 

iBrtuM«.       1^«r«  will  aovwr  b«  a  laok^'^  jpM«  u  fir  «•  bMkna«  wtmmbU 
üvoßwmA^     TlM  BuMlaa  lu^n  'bMWM  '«li^««'  «aA  vtrongi|r  \  -^IfJM  »g0|^ 
ao«lk«  AU  «nwiTiMMMnU  oa  thoJy  hvrJJng  ^Mk  tnoiroUd 

war»  Mtr«  Um*     iooordln^,  «tgr  •hooli  th«  Ras«i«Bs  ■Xl^ilr^« 
mmmä,  U  idui   thigr  h«r«    aohlovwd  90  AnrfeotlT'  boftMÜT 
All  «lifaastaae«t  poiat  to  «  9 


I* . 

fCCiMMi«»   «M   ai4  «ohlarlag   idMfe    tbo  thrio   \dg  pitmmtm 
U^  ymt  >  fdübd  to  oohiaf«.     %£»  lltmx  th«!  M«1m  Aroal  «in 


}mmU  tdT  kügwU»   «tfthor  b«M«|if 'rthli  offoasift/  ifill 


MBidLlMMA  MI  a  tei3WK< 


Tietevjr  a«««  wlU  %•  alM  If  «lll 


■V 


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''JWj^*  •:»•«" 


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I    I 


•    8    • 


Sohwarzach  Id 


35 


( 


capture    of  *k#~lieirt^-€wuid4iig-  eitles    irlth  tha  best  sounälng 


irlklng 


The  offensive  failed  If  It  does 


not  end  ly  tha  end  of  the  Russian  firont  and  the  Russian  -war 

And  it  wm^t! 


/  > 


And  even  If  it  should  end  that  vmg^    Even  if  the  Russian  war  could 
bacone 
posslbly  W-llquldated      by  xaeansof  this  offensivst 

Bven  tbsn  Hitler  woixld  not  hav<§won  the  jujflJi  o^  course^  -  •      not  nearly 

losses 
M«  He  woukd  have  had    incradlble  -aasttalitiea    which  ftrom  now  on  cannot 

and  wem  cnxt 
be  flUed  aBQmore«      He  would  have    used  up/  his  reserves  and  aachines  to  4  a 

gruesoae  degret      And  then,     lAten  he  would  have  r^ached  that  polnt,        at  th^^ 

Just  arbart  to  put  in 
^^•^  ^nramt  the  Amerlcans  would  tum  up      and  be«*4ii-%ke"-ve3P3r«-1»eg4nnJj)g 

fall 

##  their/itren^ 

« 

Wlthin  the  last  mcÄith   3300  planes  hare  left  our  factories^   tJntil 

the  offensive  ccmld  posslbly  lead  up  to  a  success,  ws  would  bulld  as  many  as 

5000  or  6000  per  nonth^  •  -   and  ipoold  construct  at  suöh  a  rate  in  all  AUr 

f leide«    Even  if  the  Hitler  offensive  ^  at  a  stake  of  eztreae  wear  a^ 

e:c;^bau0ticii^  would  bring  about  füll  success,  -   whlch  wonH  happeÄ,  -   the 
real 
/  war  would  Just  start  ihtau 

T^at^s  rfiy  that  offensive  is  such  an  evil  gaabllng  on  the  part  of 

Hitler*    If  it  should  fall  for  hlm^  it  lavolvea  eertaln  d  e  f  e  a  t   for  hlm 

it 
in  the  whole  of  the  war«   If  ka-auooeeda  ^  it  will  not  bring  hin  by  any  neaM 

the  vlotory       in  the    antire  war« 

And  that*  s  7hy  wo  here  cm  thf^  other  aide  are  looklng  f  orward  to  the 

evanta  with  such  great  confidencoi  looklng  f orward  to  the  eventa  whlch  are 


y 


.s 


--t      • 


» 


{ 


•  9  SehwarssdULLd    «35 


to  Start  toHBorro»,  «r  wlthln  a  fortnlght,  or  pcrhaps  la«««»-  nori  oeroro  a 
Bonth  or  io.   Thtct«8  why  tw  consldar  It  «  re*l  glft  iYom  fat«  that  Hitler 
l8  n«t  keeping  la  walting»  that  he  la  not  saving  hlo  foroes,  -  -  because  thl« 
would  be  lauch  nore  dlsagreeable  for  \»,  -  -   bat  that  he  4»—  has  d«flnlte3y 

I 

deolded  t5)on  the  greact  «drentur«« 

And  that' 8  the  reasosi      whicdi 
oaly  a  few  of  yott       mn  rMOÜing    the  Isflu«  clearly^      iBbwlJig  imder    oudi 
«locwy  f  orebodlugs*    1*^©  f^iooin^  f arebodlngs  are  only  too  justf  ied^    And  as  e« 


iBakas 


change 


justifled  thay  ar»# 


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Leopold  Sehwar<iehlld 


lZ¥3oJj0^^_] 


AprU,U.42 


N0.3& 


In  einigen  Tagen  wird  die  grosse  Fruehjthrs«-Metzelei  beginnen^ 
die  Hitler  noch  einmal  ueber  die  üVelt  verhaengt  hat« 

Wir  kenn>-:n  noeh  nicht  den  Tagten  dem  es  sein  «ird^und  auch 
Hitler  und  seine  "enerale  kennen  den  Tag  noch  nicht« 

Das  wird  so  gemacht, dass  der  ganze  Aufmarsch  fuer  die  Un- 
ter. eh.-iiiig  durehgefuehrt  wird|dasi  alle  Vorbereitungen  abgeschXos* 
sen  werdenfdass  aber  das  Datum  noch  unbestinmt  bleibt« 

Di»  geplante  üiiternehaung  erhaelt  einen  Deekna^en^ xum  Bei- 

spieltj^'nht&rnehinung  Wotan»  «Die  Befehlshaber  bis  herunter  sum 

ii 
Regimentskomiiandeur  erhalten  schriftlich  die  Bef €kle,ia&  Sie  ia 

dem  Augenblick  »u  tun  habexx^ln  dem  die^ünterniliuBUng  Wotan"  be- 
ginnt.Und  dann  wird  gewartet« 

Es  wird  gewartet  auf  das  "etter.Oder  es  wird  gewartet  auf 
etwasjwaa  der  Feind  tun  soll.Oder  es  wird  gewartet,bis  noch  diese 
und  jene  Transporte  angekomaien  sind. Oder  es  wird  gewartet^bis  das 
Gesindel  von  Wahrsagern  und  Hellsehern  und  Horoskop-Lesern« ron  de- 
nen Hitler  Uiügeben  ist  und  auf  die  er  hoert  tmd  foinitart^  ihm  sagetti 
dass  die  Sterne  Jetzt  guenstig  stehen. 

Und  dann  wird  eines  Tages  der  ^eschluss  gefasst,dass  es  mor- 
gen sein  soll« Der  i>ef  eh^  geht  heraus i  "Unternehmung  Wotan  beginnt 
morgen  ^m  4  Ohr  14  Vormittag  ••"Und  um  4  Uhr  14  Vormittags  setzt 
die  liaschine  sieh  in  Oang,ciai  Schicksal  nimiut  seinen  Lauf , die  ^ 

i*etzclel  bricht  los/« 

Neln,niemand  weiss  heute  schon  gemu,wann  es  sein  wird.Der 
Oeg/ner,der  d«n  Stoss  erwartet,hat  dasselbe  getan,was  der  Angreifer 


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getan  hatier  hat  sieh  TOiberott^t.Er  hat  sich  fertig  gei^acht  fuer 
-^•<les  Datuia.v;a;in  d.is  Datx»i\  sein  wird,wia«en  noch  nicht  Htller  und 
Stalln^nodli  nicht  KeiteX  unccTii&o&JtittXikOf 


«i^s  k&nn  erst  spaet  im  Mal  8ein|-~-e8  kann 


Ubbermorgcn  sein« 


Aber  In  un3  ali«n  Ist  das  Bet^ua^tseln  gegenwaortlg^dass 


die  Scheussllchkeit 


1  naoh-r  rut'Ckt.Wlr  sehen  Ihi   entgegen 


mit  Zuversicht, Oder  wir  sehen  Ihr  entgegen  mit  ueblen  Vorahnungen* 
Auf  alle  Faclle  de«ken  wlF^ucßijfcri  wir  üankexk-^^m  die  Gebj 


ge  Ton 


Leichen,di«  sich  In  den  nrvechsten  ilon*ittn  auftutr.en  «crdenian  die 
Meere  ron  Blut,dl<'  flies sen  werdenjan  die  ungÄouerlichc  neue  Zer- 
steerung  von  Hoffnungen, Giueck,Li«be,AU8sichten,L.aufbahnen,die  das 
einzige  sichere  ix.- ebuls  nein  werden* 


•■       •«   ^   •    • 


Kölneifl  kann  wohi  Eurmtt    sein^neixii  es  ^ayatjf^  äenktlOb  wir  de» 
mllitaerlichei^  Resultat  dlest^p  Orfeüölve  Äit  ZuTerslcht  öntfcegen- 
seh.n  oder  alt  ueblen  Vorahnuiigtntdle  jiens^che  Seite  der  ^^etzeleX 
kann  Jedej^^dcr  eine  Spur    Mer^sch  geblieben  ist, nur  mit  Anscheu  und 
Ekel  er f ueblen/» 

Aber  wer^welcha  Seite.  lieht  dem  Üiitepnehmen  miiltaerlsch  mit 
Zuversicht  entgegentünd  wer^welche  hielte  sli^t  1ha  mit  ueblen 
Vorah  jun^ua  ontgeg  c?nt 

Jis  kllnst  virileicht  3a crkwu erdig, viexm  ich^hier  In  Amerika, 
lu  deutschon  Hoarern  davon  sprecha^wie  druvfben  in  Deutschland  die 
Gefuehl'i  »ind^Absr  Ihr  habt  ulcht  uehi?  diö  x^'reiheit^r.ure  Gedan- 
ken und  Gefuehle  offeijf  mitdinaiider  aus2utauscht^n.Ein  Deutscher, 


V 


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der  Uiit  eixiöia  anderen  rodstt^itann  nuv  ganz  selten  wagen, sich  auf«» 
richtig  aus2uavrech€tQ*3o  weiss  der  deutsche  ättusdi  sthr  wenig  davonj 
wl©  es  in  selneia  dtutschea  r.'ebeatnenschen  aus8i<rtit. Niemand  Ist  da- 


Eln« 


zelne  In  Deutschland, 


Wir  hier  dÄau&sea  wissen  viel  mehr, Der  Inforumtlons-Apparat 
•Ixjer  Grok».i4icht,«rle  Azuerlka  es  Ist, pumpt  alle  Tage  tahllose  Hach- 


rlchtcn^kleliitt  ulüI  groo£.ser.  Flnselhß 


In  das  SaiameX«»Beckeil 


unartr  Zentrale. Durch  taxisend  Kanaele  kopunen  su  uns  aus  allen  Ge-» 
genden  Mni   aus  allen  S.hiuhton  des  i^elehes  die  ^erlchte»Wlr  koe  men 
sie  zusaaüflansetzen  wie  kJL»iine  Steinchen, die  ein  grosses  Mosülkblld 
ergeben.Wir  wissen  Infolgedessen  unverglelch  vi«!  mehr  uebtr  Deut- 
schland als  irgund  oln  hiazelncr  ^n  Deutschland  wissen  kann. Ich 
kann  besser  ULl.ien  Zuhoerern  9£gen,wle  es  In  Deutschland  aussieht, 
als  «eine  Zuhoer er  üs  adr  aation  koennten. 

,lch  satjf-^(id53  das  deutsche  Volk  Im  grossen  Ganzen  i^cht 
die  Seite  iat^dle  der  koia:.;enden  Frueh J ahrs->Of f enslve  alt  Zureys^eht 
entgegensleht.Ks  ist  ganz  auSbOpraegt^dass  in  Deutschland  heute 
im  GetitnteH,dlc  duesteren  Vorahnung en  Torherrschend  gewogen  sind« 
Es  Ist  allbs  ganz  anders  geworden  als  es  1940  und  so^ar  noch  1941 
war. 

Ich  will  nicht  sagen, dass  die  Mehrheit  schon  ftjst  und  ^taend^.) 
uebcrieugt  daToxi  lst,d£ss  dor  Krieg  schlecht  enden  wird.Hela^nlc;^ 
soIDle  .^ihrheit  weohsdlt  alt  Ihi  en  3tl  üiungen.Dle  Meisten  denken 
einmal  so, und  tl.:t;  Stunde  spaetor  ko^inuen  sie  auch  wieder  das  Qe« 
g enteil  denken.  ' 


\. 


^ 

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K' 


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Aber'ila  xatsajhs  ist  dio^uÄ»»  die  «iehrheit  uoch  iö41  f«ift 
und  statMiviia  utb»  rzeugt  \Aai',daa8  der  üri«g  gtiinwiatn  Wferdwn  wird« 
Dann  kaaen  raanchi»fti,^usnaJuüsi»clse  ,  stunden  des  -"weif  als  ♦Dann  wur- 


den die  Stunden  des  Z-weliVia  hacuTigar.ünd  jet»t  werden  ■■»«yfri.T,», 
allmie^aich  schor;  ale  Stundea  Citr  Zuvtralcht  diu  Ausnahme. Die  Grund« 
Btlinotung  l3t  bei  deo  Zahlr«Lichcri&n  schon  dutaterlÄur  noch  selten 


ko  -en  die  Aa*j  ncilcke  juner  iälchbirhelt^dle  vor  awel  Jahern  unuiuter« 
brechen  aa  v^ar/i^« 

Ich  fordere  moliic  Zuhotrer  auf^mloh  .^chzukontrolileren  und 
ehrlich  in  sich  selbst  zu  forachen.Xst     s  uici;t  so?Boi  eririicht^ 
S«iD£t^r.*ra.  fg  w.rcifeü^j.e  fiiidei*,dao3  si     z/icht  meixi  nur  seltener 
Anwandiun.  ey     voü^  Pes.li^iijiüufi^  haben, aoadtrn  dass  Juu/  haeuf igster 
weii^nKft  schon  ge.,oruen  ist t «Des  wird  ja  doch  schief  gchenIDas  wird 
ja  doch  schiticht   oidenl" 

In  Dir   selbi.t|deuts.hfcr  2.uhoferex>lst  da»  solLliie  Ah..ung  hat 
Dich  ergriffen  und  ia<ä3st  Dich  selten  iLehr  ioa^da:5a  %lle  diese  ila- 
ge  und  üochasais  Siät^e  in  Aanrht  it  hohl  und  zwecklos   slxid,— aass  sie 
nichts  bedöutaii  uiki  nicntä  cntuchelden,— Klaas  dlo  wirkliche  Eni« 
»chftldung  ot-ies  lages  von  -^dxiz  anderer  öalti  und  auf  ganz  andre 
\«else  Jtoa..€Ä  wlrd.nod  ao  empflndutt  nicht  nur  jgij,  uiid  damit  brauchst 
Du  r>lch  ai;:ht  tw^r  t^in.   Ausnaiuiu  naltt:n«üas  l^t  iclioü/üen  meisten  so« 
Deut« Chiana  Ist  e-ia  I#am  uiid  Volk  alt  ▼orwießend  duestren  Ahniajgea 


TJjnd   so  l3t 


auch  mit  die»:;r  FruthJahrs-OffeuSlvet Trotz  all  der 


«(ihrf^Ciillchen  DronuiJifeea^dla  uecör  diest»  Offensive  in  der  Äelt  aui-«^ 


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gebrm'Ut  werden, ist  es  d  utiieh  '/.enug^dass  uuse£c.  Partei  dem  I*- 
elgRlr  mit  Zuvvvs^cj^  '»tgvgensleht.ano   tvotz  d.r  taegllchen  Ein- 
EprltruntjeÄ  vc.  liut  i^t  eü   tv-fenso  d  iv.tllch^clisa  Xix  ]3eutschaand  dl« 
duostren  Vorah.iun^'n  utu;.  hen. 

Ond   in  Ist  k  in  2ufalllftftd-?r  die  Zuversicht  bei  uns  n^eh 
dl<.  uedr/tÄckthcit  bei  Euch  sl.ia  unv-  rnuenftige  Ütinuaungs-L^uiien. 
Beides  hat  die  nllcrbortchtlgsten  Gruenue.Das  grosse  Publikua  kann- 
te die  Oru«ade  nicht  gt^naa  angeben. Aber  es  hat   .  Incn  Tollkoffliu.« 
riohtisen  Instlakt.pas  ünhelinnis  ist^dass  de»  ^sa^z  Xa  dem  Abeii« 
teu«r  dieser  Offeaaivo   tiü«  rox  .koamtn  vorschledent   £>edc.utung  fuer 
uasre  beldr.n  Parteien  hat^Dies^  Fruehjahis-Of  fer.aive  ist  ein  Wixer* 
f«l3pl^,i,ae»  en  n-saU  lu^r  iüU^  -iJ^e^^  ist, was  er  hat,— fuer         I 
Wjs  abtr  hur  oin  T  AI/  vor;  aem,w,i3  wir  h^üea^t'^ezm  Hitler  die  ,' 


Kriig 


Älchtt  ju*;hr  lnt.jkt,mid  es  mujs  rapide  mit  ih..  abw^erts  gtihen.Wenn 
dA^e^^i  jivJLx  di   se  Üfi'eüJivo   vorxiÄren.hÄ^en  wir  um   elücn  weltÄr« 


F-rlizug  V  rlrrcniFuiglind  Ußd  Amtrika  bX^c  a  auch  dann  intakt,und 
di*  i.atfciltu.-)£  uriseror  Kraefte  i?^fcfe  unbeelxif lusat  weiter« 

iit  einem  Wo'ttIIttl..'r  stufiTEt  sloh  In  el;:  Abenteuer, dessen 
y,'nTA.tt:\t  lli'  ungaheue*    viel  iufchr  KO.t«n  vird.ale  d.^r  Uev  i  «  ihn 


einbringfsfi  ü.ana,Di;  3 
unabivendbar  den  ^*^j;p 


g^ht,;:ana  £lf  Ihiu  untooogllcii  dt:«  Ge^iop  des 


es  elBbrlngen« 


Wir  recha  n  1:  Jji»    ..iliiUte  ctMiilt.dasa  di<;3ü  Offensivft  giit  fuer 
Ih-,  fc-ehcn  T.'i.-d>Di.   Vi'Uu  sehr  inllchkelt  Ist 


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Dann  wann  geht  d  .osr,  ^ffeuslvr.  gut  fu..r  ihi;?Waiina  wird 
iiaaa  sa^;  Ji  kocj^  en,daö=<  Ihi   Ziel  erreicht   'Jor«Iuri  isti* 

i/an  wir.,  e:-  xiu--     laom  Fall  satten  koeatiönt.vcrin  die  lutsischa 
Aiäiee  total  Vi  r-ülr-ht^t  wird, — womi  die  -f'roat  1ji  J^^tissland  eädguel- 
tig  lind  absolut  v.TSchvtlr.fiet.Du»  Ist  -.Las  Zir-1,  las  Hitler  iiat.i-s 
w..k   Sf:ln  ;iioi  scho,  Im  V^rig  ji  Jahi'.Jed'jr   ärlnnert  sich,di»s  die 
dc;utschß  Pi'iftsse^alizu  vor  -  illg    ;a4  rufcia-9dig,ei  wiederholt  er* 
X-cuti^-rto  uad  soc^J^  *ls   scho.i  e;  lkin(;.:ii  f elerte.üacfitrlniibar  musa 
es  auch  dies  al  ;vlod  r  s"?!»  :':i«l  sein. 

Dl«  Offensive   wird   eian   Bar.kiott  für  Ihn  S€in,r.fnn  sie  wie* 
der  nu     £ifcÄ«  vo-i  d  r  Art  d».r  vorj  .ehigen  brini,tjSiege,die  nxir 
*us  '.Ineia  Vorwocrtiiioiuai.ii  um  so  uau  soviel  hundu-t  Klioweter  be» 
steh^.n»"?orwac.rti:koir.«.^n  in  Rufsland  1;  t  oto.^e  W.rt.Nicbt  elinual 
tiü  yoTwatiTt.-.ko.Mm  bis  zü  d«?'!  oerucjhßiten  Gel  l:r  Kauikasus  haette 
einen  V'ertjde.'.ü  dl.   t-'Tubcn  r-u- i»d.n  tio  z-ntort  vorgtfuxjdu^n  Wordea, 
daas  Sic  roch  In  vie.T  Jfhrdn  imbtmjt  tzbar  st  in  wei'dt;n.-Jit:  Zerstot- 
rung  der  ^eltrubta^f-  lU  Hititr  ülch  Urnen  J*v  h^iehKrn  3ollte|  , 

v.-Tierde  daa  Xompietltistfc  seia^was  *?a  Jo  gegeben  xiat.So  ist  das 
▼ortvireltct, — f u  r  alle  F.=.<»lle»« 

Was  alsö  iot  «i  reicht  mli.  Vorv.afcrt3ka3Ji'.en7Nur,da3s  OMB  tln 


paar  hoLd  ^t  Klio.Jctt.r  W',tt<-r  ot-.ö blich  »iöder  derselL^n  russl«. 
schttnAiaes  t,egcira«b  ersteht  ^'e  fr  iah  :r, — derselben  rassischen  Ar-» 
jiee^rfllt  deris  Iben  un  rrchoepfltca^yii  Mcn»ch.in-AB3er\' '  n,oit  demsel- 
bw,ü  unerixlclibi-.rfcn  Inductrl'^-^ebiet  tief  iia  Ural,uiia  «it  denselben 
luAicr   /fach3on<i'i:.:j  Met^rl^^l-Zaschuss  au;   /lu^rika  uiiü  Ikifcl«ad.All«» 
Vcrr.aertaka:,2ujcn  Wird  zu  rjlchts  gtfrucht  t  hr^caa^als  das» 


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eine  MUlioia  Solüatua  m^x   al3  Beaati^ungstrup,«»  «<  tnand.n  lela 
werclen^-^a  dass  der  Nachschub  auf  noch  unendlich  laengerea  wegen 
uad  auf  noch  spaerlicherea  BahnXinlan  üifolgu  mus», 
Äiela,alc.  Offeuaiv.   Ist  ein  Sie«  fu:r  Hltlep  nur  dann^weim  er  ei»« 
ga.,2  andere  Art  ▼o.Sl.g  errla«t,als  Im  voxlg,  n  Jahr.Der  einzige 
Sieg,d  r  doa  NAiaon  verdient^dcr  ein«lgu,*uf  de«  es  anko«rat,ltt 
dl«  2.ertrueiiu-erung  dt.r  rustlachen  Front  fuer  Im.   .r,.-dle  absolut« 
üeendlgung  des  gnüzen  Kriegs  in  Husaiaad 


ihtuaa 


'vJii   Oi'UiiU 


■  t     ^ 


nicht  das  leiseste  Anzeiciien^d.-jss  Ihci  ^iaa  geling.:^  i^ann.Ls  Ist  in 
der  Protc  Ton  hundert  furchtbaren  Metzeleien  kl^ri^^^Vd^n^dass 
die  Armes  der  iiussen  gerade  dle^e  Fa.,higk  it,die  scho..  ihre  {k^U^ 
kelt  2u  Kapolcoiis  Zelte..  war,in  hohem  Grade  behalt  n  una  gesteigert 
hatidie  Faehigktit/dcffl  Angreifer  die  wuctex4sten  Schlachten  «u 
liefern  ui;d  Ihm  die  groesst«n  Verluste  i^U/JAM  zuzuf ueg en, — 
und  dann  In  L  tzter  iOnute  unter  Zuru.xjklassun^  einer  dueni.en  Nach- 


PunK 


und  den  Angreifer  dort  aufs  n^  ue 


am  ennen^  bluten 


«od 


aufs  n^ue  lü«  Le«r«-  greifen  zu  la^jseij. 


ilanU 


RauawJach  rueckwaerts  wird  es  ni     an  Platz  fehlen.Dio  russische 
Araee  ist  Jeden  Monat  staerker  und  staerker  ge'Aorden»Alle  i^eldun* 
gen  ueb(.r  U^izing^lungen  und  Vernichtongen  uricl  dergleichen  waren 
reine  Luege.Waruffl  sollt«  den  H^issea  alsc  ploetzllch  nicht  aehr  ge* 
llngen,was  Ihnen  blshergo  vollendet  gelungen  Istt 


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Alle  ümstaende  machen  es  i*9»9prozfcntig  waiiischelßllch,dass 
auch  die  komiuend«  Offensive  nicht  erj-elohen  wird^i^f.a  *  den  drei 
grofuen  Of i>r:.ölT-if 'eilen  des  vorigen  Jahre»  ißisslang.'-en.o  die  rutfl*» 
s^e  Front  nach  jionaton  bestlaiiacher  i*et-ielöl  aoch  lamer  vorhaiidea 
•ein  wlrd,s»'l  03  auch  ilt   so  xjii'l   so  risl  himrie'^t  £.i;j,<»etfjr  weiter 
rueclcwaerts,*lann  Ist  auch  di  se  wifeiialv«  wieder  gescheit  ort  »Sicht 
di«  /.'lldssten  Siagt-anachrlchtfcO  werden  ua»  v^rschl -lern  koennea^ 
nlrht  die  Elnnahtn«;  dwir  klangvoliJten  Sta»dte,nlcnt  Mio  lapoiaa« 
töste»  Spr -unge  oach  Torwa-»rtsJDie  Off^ttslvt;  ist  £f^3c^^eltertj|Weiia    ■ 
,    sic!  aich/*f ndet  mit  dem  Fnde  ot-r  ruaaiachen  Front  und  des  russische 
Krieges» 


I'.is  wird  Sit  nlchtl 


»"        • 


Ab  ;r  selbst^wecr  sie  so  endete?o«lt»st  \19nii  der  russische  Krle 
du^ch  di  se  Offensive  liquidiert  werden  koenntetßcibst  dann  haette 
Hiti  r  d<.n  Krieg  natuerlich  noch  ia-jer  nicht  ^fetocnen, — ^nlcht  ent- 
f«.pnt«Er  haette  un^odllebe  Verluste  gbhabt^Mhi-<  e.'.>  1^.1,  1.  im.-  i:uillmma«< 


toidtc  dcio  duutioeh 


^  von  i>  tijt  sb  ^4pl>i4etiol  ht  ait^hr  aurzuTueliea  ölnd,ar  hiette  die 
Yorri:ett:;  ioek'  Mcsrhlnen  1.  elnt^  unh^lalichen  Grad  aufgebraucht  und 
übg^!rjuttt,ünl  drann,wenn  las  alles  so  weit  wacrs^lii  diesem  Moment 
t^rr.i\%  wuerdea  die  Ainerlltaaer  1b  Anfang  Ihra-  Voli^aft  erschelnea« 
Im  letzten  Monat  b»ben  wir  schon  iT>00  Flugseugc:  aus  den  Pabrr 
ken  gebracht. Bis  die  Offensive  txoi  brfolg  gvfuehrt  h-iette,T/uerden 
wir  schan  ^i^tsche^  5000  umj  6000  pro  koaat  l^/Zti/^/lA/  b  uea,— uad 
30  Buf  «lilea  Oebieten. Selbst  wenn  die  Mltl.  rsche  Offensive  unter 


eeusserstfor  Abnutzung  und  ii;rschoepfuiig  deij  volieb  Erfolg  braechte 


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Wog   fti(*ituo  -ircti — so  Txisc     ^rst   ..a.M:  uvi*  citonrüchc  ilrlet":  ant 


^l.l>iH    viJiJ&l^-A     jil.bJU^)    lii'Jf.tL^ 


vt».^^(.t  i'i  r  c  lifAi.  Litii.jii  .■:.att'.:iLaL.-.t{j^h^€tf  II 


llff   facXllJl"  üjliJt-ja    LliUSU    '^J     1    t    J    Ji/ ,  jii'.ib  >iw    'i^g 


Deshrj^b 


^wiiu^mirtHaB 


fl-^f  u 


:)!a 


axese  Of f tjaj.lve 


i>l/1iöbJLu3  bpi   I  .ies  Hitler« 


"enr.  sie  kß*;u'ü  jühuü  iai3:i>iJLiie't^uiiNi  sir^  x^-hi  (S.j.^  i^i^:U^^ia  ^ 

wegs  den  i-^xaKfiM  C/e.saiiitia'log  CiJ-abrl^L-k^^iin* 

Ünv1  vltr.s  i:)t  der  Crtind^ weshalb  wir  aar  d:.   ■' r  «^Gite  mit   so 

frosfvftr  Zav  rsi^hx;  den  Diiit<^-ii  entiögeasoh^^xn^-üe  da  ]:}Qy: c^n.oAeT 

in  ^erzeh-i  la^en^odor  vi^uleicht  t  T*;-.t   >.n   '^ir^i!  ion^.t  Lagixmen 

soil6kn»D.'i3  iic  der  ^r  liJd^^Aeshaib  ^xXi   »^^  a-l^i  rjia  t-aiireä  Geschenk 

des  Swhlciiaaid   anpfiiiUea^aass  Hiti  r   ^1.ü  öicrat  it'ovvd::'i'jnd  ttadi 

kraeft«^3pa'"fjaid  v^'m^ltea  »^Irä, — v»;a:>  au^j^^i  :x'0  :  atlic-i  vi^X  txnan-^ 

genehii^':r  fu'-r  uxis  waera^   -•soad-rrrx:    Ins.;  t^r  jpu  öäu^  grossen  Abenteuer 

definitiv  envSchioe3t^a  i^t^ 

Und  vias  Ist  der  Crmjä^f^yroii    «r --^uf  lu-rtr   ^•rjiteiObj^öhl  die 
lenis:  s  tcn 
MmiuitiPia  dä::^  iaru»  Ijiif  miuhi  g.jniftu  cTKi^^rt^n  koem  trOiilt  $e  dueete^ 


Ten  VorahiiOiiijtäii  die  iiexsten    .th^rs^  b'^n^Di^   a%-fcltii  Voiahnungvn  sind 
bj-r  iChtlgt^Uivi  Svihoxi  eht>  der  i4oad  cwcLmii  gi  wechselt  iVt^wird  »ich 
er\» Olsen jWl-    Vcrcschtlgl  sit:  sinA« 


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7 


Xdft  Tt%Mxim\  '^dbKqpp       ln(llflll 


April  3P,    1942 


Äo.  34 


li^  l»tt«r  -  «    «bA  vwMlMd  w  thla  «igr,     Our  r«0ilar  I  ^fc«a  m  kno»  thtft    «• 
•dP«  ssanfMring  aofllt  <2iMigtleaMi      iHanx    bov  and  thtn  fMi  Iuht«« 


i 


Ift  Anaricittn  laboveni» 

X  underttand  tbe  x>oa  aons  ftxr  that  intarotft«     lot  y«t  bas  tbut  «m 
«kted    «ha  Xtborwa  fblt    attailtid     to  oadiotbsr   »o  Mttar    tto«?  lony  Arontlors 
«f  \m  imts  ooontarlaa  »aparatdd  tha%    \f^  fr^asaa^AULblL.«     And  nav  that  IntorMt 
liaa  baaa  kindlad    tgr  ib».  GootftMla  klnf^«>lf^ 

Ha  has  kindlBd  It  \y  a^ana    of  tha  pi^.^a^anaa    nhldi    he  la  puttlng 


thrw^     «itUa  ^iM  iMt 


battar 


klnda 


i^baoluUly  cotitndlotory    iropaganda*    Ha    spraadi  tha*  Aaartear.  Über    «111 
ta«ibk  4oi«l     aa  a  ecMaquanoa  of  tho  m^  •  -    «ad  •*  simltanaously  ha  apraads 
tba  asva    that  tba  AaMrlaan  «ar  «Hl  Ivaalc  dflMA  9m  te  ]«i«P*   i^^dar  tha  pr<»t<»A 
«f  tha  «ar  tha  Xabocav«  »t  baSi«  i&^ipa«  lato    pltllaaf    flVMift-labert  •  •    aa« 


th«t  lafcari^ra    ara  oa  thoroo^ily  unlniez^otad    in  th^  im»  that  nei  «fwi  »  •  w 
thuy  oan  ba    oausad    to  ylaUi    a  o  r  a       Iiibor* 

B  o  t  h       •terlai  oaanot  poaaibly  ba  oorraol«    Kithir  tha  «na  • 

aar  tha  othar.    Xf  It  Is  tr«i  that  Aarrloan  lihararii  a«o  «»«tJnti  it  oaanot  ba 


J 


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I 


( 


2  • 


SelmraratöhUd         No«  54 


trt^    t!iat  thoy  «P»  WltnE^    Lrvi  th«  otber  ,^'  ro  r4^      1m%  Kr  Ooabbal« 

teile 
dow  »ot  w^JK^  mdh  tr1Jn.efi^Kfi  et  nattw  '»f  r^hgn^^    He  ^m^    th©  out      —  ly^^i  ^^ 

ÜMi  other  srtoty^      And  for  both  «rtorifto      h^  visen  t!a<^     11«<stt3filniiö  vAldbi  m« 


Tlie  pmblew  iß    «h^har  cttr      »-cullerl  Im    <S»aling  wlth  th« 

ipbusurs  weelui      in  to  Imi  qfcimgBtl    modifled    < 
Mtprr  "cw»bb^l«  l8  i\cntlsli9d  wlth  hl«  mtf»rl«l 

tha  qtioflticiis  I  want  to  «rnttrer»    For 

reruaes  tc  woa*  mor«  than  4P  hoor«  per  riiok    In  thi 

round  therei«  a  questlond  !•  It  tni«    th«*  all/MOurltr  1«  «n»  balng  taken  «tii^ 


t  from  thi«    'Oure«    «ar«  oomliv 
I«  It  "^ru«    that  iflHrloan  labor 


And  th«  othor  ttb^ 


trm  Am^frlmin  labor    noir  ««  Mr  fM«  m^  U  It  truo  thid    ooia  want^«  to    ciote 
th^  «vsct  fbr  70  cad  SD  imanp  as  In  Q^nnssgff 

« 

Her«  lij  TTT"  ans-Twrl      th«  whol^  5tor:'  1«    nothln^  Tyrt  fibblag*      It  bai 
solaly 
b«en  n»n'iftt<stur"d/b    ta8«no  of  T.he  faot    that  ör»r  thert»  5ji  GeinaMy    anS  Iji  aeo^rd« 

Moa  wlth  th«  ctwtraa  of  Q^rmm  laiiffMUi^  a  la»  on  tha  4P  houps  mtlk    natiirallT 

whleh  1« 

hßs  a  nsanlnii/Siff^rcrrt  fron  tha  AiaffT»%y]  — aiUmp. 

0\a»  flo-<»ll«»d  4P  hours  Inw    does  not  r^t<3T  at  all    to  the  worklnc  tiÜÄ* 
It  raf)»rs    crCLy  oad  sololy  to  tU  worklng    w  a  g  e  a«      The  law  doa«  not  «trdalB 
hf  M  mteh  aa  a  agrllabla  that  tha  «eztiafl-ilat  tfhould  uo  4P  hourt«    It  atipulataa 
that  all  irark    annü  \mKMmMi±tidM   bayond  the  40  hours  iii  to  be  pald  I7  90^ 
Wghnr  ^faf83,  -  -      and  Satiorday  aad  Sundoy  v»or?<  by  aafiaa  •fm  3P0jJ  hlghar, 

Th«  «hola  argttaMrUcblon  r«far«  to  aothi>ig  Ixtt    tho  dlffaranoa  batvawi 
»agular  wagaa  and  la'-<roaaad  nagaa  and  Tfhathar    th«  Inerwaaod  rata  ef  paynwnt 
should  ba  oontlmAod    to  ocoa  Into  afisot    aft«ar  4P  bra  of  waaAt  «inm  In  tlM-war 
tlMs«  Thai'a  «bat  «a  oall  bara  tba    diapiito  m  tha  4Phra  aMk.But  thM«  la  no 
dispute  on  aora  or  lass  irerit. 


.^ 


3    - 


SohMTBSohild         Bo,  34 


( 


(        ) 


Ko  im     8tlpa'at#9  in  AnDrica    the  «acfcmt  of  working  houni^lt^t  polni  la  Imixi^ 


M  tlwi  n«^c08sltj  ftrl908#In  r^9.ae  tlama    the  faetori««  u^ed  to  wark  «round  4P  herw^p 


vcrkisag    V  f nr 


tbwa  4P  iic^uroi  ^  ^  trit  »fliin    not  as  a  c^jnit^pii"<» 


«aj  Imr  or  anfoörcoinmt«      3*  Moöt  of  thc  big  plantn      ar^  for  ^ii?it«niw  nwtefcnp; 


throuf^c^   lay  loid  ul^ht 


:<fti7AqF  Includlne  SvinriiQF«    a^  pmr  a 


thn»^  ihi^rt^^stm^    leanl^s  that  tiie  labrsorer  ia  ^^^orklas 


tXD  to  56  aOUTB« 


drüuiistanci^a  16  af  tba  56  boura 


har»  to  b<i  pald  bgr  tbo  U|^    special  mges« 


m]y    tli»  (x\iatitloi^  itMrbh^r  t  h  a  t      ahould  b<»  s;odlf  lac  02-  act 
ia  tha  laMi  of  what  is  oallod  hora  t'      ^luputa  ^m  tha  4P  hours  aaok# 

TiWi  one  part  aqrai      16  addltlcna?.  aoorklng  hcKm    mKSdx  aa  r^onpuxad  vlth 


tlSM     WWllifl 


llilf 


in; 


additional  Ijmmm^  as  od^ftrad  wlth  the  paaoa  Inonna«    That  bl|;  Incraaae  üi  tnc 
alwiiJrt  not  ba  inaraaaad  9U^  nora  by  aoonf  of  mUA%imm3k/m^ßa^       Thi^:^  ooat  of  vrmt 


aqulprwtit    ahould  no 
the  one    party  oeg«« 


^aaead 


tt^at^e  ahat 


partyi  on  the  aontray^    ie  dallrex^ing 


the  nalntananea  af  tria  extra  pegr«     Asionc  the  paopla  iri»  u^    for  BMdntalnlng 
Hie  eactra  peji    la    flarat  of  all    tiia   Bt^al    Chiaf  af  cur  t^ar  I:)coj^i;>UcS| 
Ir  Heleoni  al»|  being  a  pora^ioal  wul^  fkiala  that  »^  najr  la  210  probier  !  rt  noiri 


smln 


laborar  ia  praatloally    ruanliig    after 


•Mitional  imck  ^  aa  It  la  the  eaea  Boa« 


ilaauesioaa«   Tha  diapnte 


•  4  - 


ScHirarasohiad 


»o.  % 


( 


OaewOlmgwt     t«  begla  ilth  «ddltloaal  ,«,«3    not  *3ro«V  «t  th«  41at  h«w, 
tot  a  Mt  latÄT,    kmaikmx.  An  avoraf»  Jaborer    «ad«  h»ra  In  pt^a  tiaaa    atnui 


wmuAmrmmx  mx4e»t  valua  «f  5OO  Mark»  por  «MUt 


•ddltlcaml  wark 


luwa    tarousht  abc«t  by  th«  ww    Im  laerreanad  that  f l«ur*  to  «a*  tlum  WO  Marft. 
•ad  tha  «ctm  «agea    har»  lÄcreaaad  it  to  900  Uaite  par  :wnth.     AgfMmnt 
will  ba  arrlTat  at    te  bring  that  fleura  to  about  ÖDO    Uarka  par  «onti,    I  täte 
It  that  aach  aad  «T«r7  Ott«,  labrrer      »«wld  ba  oa3y  too  glad  to  «to,  «t  «.h«»^.. 

»•waror,  aU  tM»    haa  not  the  atishtaat    totieh  «f  «M  »»»bVla  1« 
■aaiÄotrrtn«    .     «^*  dlapata  deai  «rt  r^far  so  aw»«tlag    aar  to  Ulla,.     It  rrftera 

procluctloru       2t 


luantltiM    «fnOTk 


to  the^  w  11  r  ! 


war   I0  aot  «fvm 

ttet  «oaric    ia  bar  fkr  aufflclant    to  atuff 


TTcnc 


VWm 


tha  aouth  of  Soall  Goobb«la 
m  and  far  «vor« 


Tliak 


«^«9*      not  c*ü;f 


thi*  flf    W^rw  fellawa    and  tborau^bly' 


to  t  h  «  t     (i,'j«atlcai. 


r 


■m^  poopi< 


i«i''!thar  «a  }mm  m»xi^  to  j^^  ov«r  \w>v  In  A»-rlea. 

Uera  la  tht  wawirt      Xf  n««»aaar:', 
tw  thlpda  tr   £iBtipa«     And  that  i«  not  fi» 


to  be  Intnrofltoe  lai      yizx 


U  tSbO»  %o  t9&ä    b  e  0  i  d  « 

•f  talking,    Th&rtt  «..111  ba 
when  thlB    flwt  will  aoqulxa    Um  aoH    praotloal   bmuiIi«. 

Aftor  thi»  aar  la  orw,  «•  rfMdl    hara  a  ^^vrc^    aure  to  ba  «tARnatad, 


<«"^Aaad>  ruinad.  bunted. 


atarwad*     Stanred  aad  cleaa  to  dospar 


V^opU»    vaamuid  trm  t^a  aoloeh    of  Maai  mlli«, 


f   - 


SekmnMliild    * 


/' 


Ho*  34 


,/"•■■ 


p,<,paM  lA.  I»d  b««!  «fi»|tiptt«5  ly  tto  HmI  0«««^    -    «ad  th«  G.»  »  xwa» 


I        •  .     will  htem  to  b»  f  «d« 

f««l 
xMllslng  thl«  p«f»«tly.    F«qpl»f  lA©  taif»    »    gi^'toß     1»  «»» 


b*loi«t  te  thos#  8uibju8»t«d  pMplM 


«ioMd»  «ad  am  bolU»  i^w    owtulÄly  ■»•  »«^  «««rmg  a  wltiAl«  Iwlldllf 


mtcrial 


Mourltgr 


Vhat9VWP 


i*.««8tructloa  SMS,    w^U  biflre  to  stwt    wlth  th«  »app3y  tf 

f  ttod  te  tlw    u»J«raiji*d  o«ialri»i,    «^  e«t*liily  »xt  li«rt  «f  all    «Ith  tl» 
supfOy  of  f ood  to  Gowiav.    fh<m  th«t  day  will  be  «,  Bcbody  will  adk  •«:r»aro 
wbM)!«     l««-l«a  bM  mm^  t^.   On  that  äiy   wOl  th«  f  act  that  *.  ara  AI. 
U  faaa  «lAlra    •«!«•  «ountrlas  bsoidat  «r  9iA»  beo«»    »oat  obvl«», 

It  ia  nai  toioim  and  ^  e«n  raad  It  1»  all  bootai    thafc    the  U.  S. 

produotlon  «f  food  to  an  •ncai»ou»  dagroa.  Ititillüilj 
Wlthottt  «y  «Boaption  l»a  twntillW     lAloh  1.  8>w»rl«ff  on  m»  jatt     «d  b.l«f 
**'*^^        Tlll,!^  ->4^4«i,  .  Wu»  ^iwrra  be^  produaad    to  oonsld  x*b3y  biggwr 


qua«tltle»  tliaa    ««tan  tqp  wlthln  cnr  own  boapd«rs, 


Ihm  tte    aadBaas  of  nutarida«      broko  out  la  the  world  ,  -  -  wha» 
bo0Ba  to  block  thalr  borAire,  -  -     ••  arwi  bee«»  to  auffer 


si^er-abunäanoo  ( 


piflrl»?t  Bfte**     to  ouop  fto«arf ^  •  • 


aoi  for  ^hUiiiaMll  produetlom,  but  for  lum.  produofclm*     H«ra  1»  ona  of  th. 
K>0tfa»»ua    aoonomloal  f airU    af  o«r  «»l    tto  A««rloan  Oo^n»»ent    1«  p^in« 
mxy  yw»  bundradi  «f  «lllioiia  rf  donwfi  to  ♦  b  o  0  •    iwaaanta    al»  tdca  th. 

tbUe^tloB    toÄ»«>ltl^^     iC  |»rt  «f  thalr  laad« 

Tbi*«a  aha*  our  food  altu«tloa  l«  lU».  Wo  «y«  awcrylng    beo«u 
»•  m  coatüiuoaaly  prodÄln«  tao  •  u  0  h  «f  *«r«ytfein«.     U  «ir  o««anlaii«a 
o«dd  juat  aa  i«ll    iroduoa    tha  dirOil«  •«wnt    «f  itet    aa  «•  producing  «aa 


I 


«   6   «» 


S<Aii>ffcra8ehllA 


Po«  94 


I 


aad  thlo  ftt  Aort  notie«. 

elTlllw  Population  la  oonoamwi  ,  Tl»t      9u«i»,     »«»ÖÄti  to  «7  «»t    Oo*bb»l» 


SUgW| 


BxavatS  it      eaatruMMUi  yams  of    gniftxx 


t»MT«l  ftdxy  t«l«».     A«Ä  «108«  ftdiytales  are  ctoTlwxaly  the  s^ve»    «f  tl» 

BxTb  9U0M-  iTS^ew^ptlon    i«c»i,^  th»  fodl  «trifÄ.      Sugar  n^^ana  niffmitto 
b«aldaal         f^«  «>d  exploalvw  «an  ba  »d»  cT  «««•    Ana  MiaO  &a  <>T*i    ftor  tM< 


augaor 


pRrfu^a    hawa  to  be  ratlonad    a{raln  Iflfchla  wa»    aa  In  tha  laat 


[nnaM^üan  for  food  la  aonBaswic 


sogar  per  «aak  aad  paraon* 


»r-iany 


«hat 


uuoh  &n  aMont  of  a  sv  1«    «ow  than  auffioi««it, 


thia 


jOlQ^Jf^aOMMptl 


rvtloalr«  «f  aagr  feodatuf f a 


u       Apart 


,    IM  M«  atUl    aai^Ui«    dally     ahlp  loeia     «f  food  to  Englart,  - 
•t«rat    «•  not  «attlnj  a  Mt    la«i  waU  atookad    tme^^tx^     m  m, 


ooinaeiiuanaa* 


by  the 


And  it  any  b«  anligliteiüng  to 
lliaiiflwiiii  tbara  ia  not  apprctelAt«!^    muii 


eonnactioB 


vailing  in  Bngln&i 


ftnrorabj 


a«M»l8  trlaa  to  Müoa  you  bol4m»  -  -     lat  alona  ,  m  c«»»-'  •  llih  gUTlUBT 
t..>,^i».      por  ln3tat«so,    aa  you  kooir,    Englaiia  haa  to  l^iort  practioany  all 


tr«ad  com  trm  ovoraaaa  and  to  •    eonaldarabla  da^^^a    l^«» 


TCTVWthi^ 


Imbb 


I 

I 


( 


o 


•    7  • 


Sek»«r8fioM3j&       Ho.  %./iatA  In  wpiUt  of  thg  short»0e  of  ohipptng»  - 


be«n  lntror!uö«d.    Brwry  EnsliahMa 


Zt  attst  Vt  aterttcdt    m  long 


mtrltioa,  bvMdt  is  ftwily  «milabl«»    »11  oth«r  reatrlotifloo  «r»  «f  aacondary 


tha  ISagllsb  dpi 


»spaot* 


•o  rnstrictioiui  m  fiur  «• 


eanxMza»d«  •  '       flood  bt>e«d  and  flour    in  uc^  quantliy    ttvailAbl« 


0VoxyctM( 


indMd 


«• 

V 


At  e  rrttir  of  honeaty,    n  o      cntattiy  üging  a  twop  oan  »»»ert    t© 
bttv«  a>MmiiitAiy  aa  ohilfeHr*,      I  do  nat  think  thou|^    tliat  ^h»ir  rat»    ts     1 
a^  maam    Md  only  liBBOBdilit&IS     eoapirable    ^th     «hat  18    «ptroatüng  in  C 
t^m  MV»    I  do  not  «»in-  b.9lli^,that  tter*  arji  A»er5oRn  hoapitals    wli«wln 
sinMlWrg    caa    tako  thalr  cholc«    cokl  jurehaao    aide    urln  oar    ttib»^«üar 
iptt  !••    ^«M  ar«  faots  «'nlcfa  kiv«  ^mm  f^md  out    in  doa«ns  of  aaman 

,     X  de  not  boJjWlfi    h«t    «m  run  aTtar  '^Ems*  Poots^    hau  ••ly— 
a  to  ich  of  ttip  ^^JTipi^inn     nluBMaeotmos»    \1hl0h  :.^i  a*w  th  >ro  In  G  TOany 


bospl 


etw  h«»  too#     Tt^iy  w^not  p<>ninlbl7  b#  ttlsslni;  In 


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thut^X-^A 
^JttfT  flhoiri    tint     !ia  la  taDdng  abaolut«!^  at  randcM« 


V 


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•    8    •     SdMansdilld 


Ho,  % 


(.) 


f  <r  m•n^  dagra  1|#  h«s  f or  Inotanot    ](    afVMd  a  atory«  ia  vhloh    it  wm 

th»  rat*  of 
99lBt«d  out  «t  Iflii^h«»    VMAi/madMaä  ^  AnArloa    kad  «tmiM^    all  of  a  tnidldMi« 


vill  b«  draft«d 


oBp^mOMnlB 


draft, 


all  of  a  sudd^n    tfco  mmbor  of  Toung  paople  gattlng  aarried    doublad^  aa  ocoiiarad 
wlth  foraer  tljM««  B!«eiilngi       Qi»aaral  SoMklng  ootl 

l^at  «tovy  doaa  not  somid  betdlgri  -  -    but  tiro  nlataktta  allppod  i»t 
rirat  of  all  the  rmt«  of  narrl^afie    Iuib  alie^ly    a  u  n  k 


8  u  n  k        in  Aserloa  alno«  th» 
war«     A»?  8«eon33y^      atnia^a    ahieh  took  place    aftar  the  war  brolc»  out^ 
de  jBflJL  «xtltla  t©  a    latar  data  of  draftlng»      Meanlng  that  tha  only  tn»  part 
of  th«  8toT7    la  dallvarad  hy  the  fact  that  thera  ara  aaa  in  Aaarloa,  •>  • 
ötharala«  not  om  ayllable  af  tha  atoxy    ia  oorraot«     lad  that  covara  llr«Oaebbala* 
kBotrladga  an  the  HnaaV1.ng    taklng  plaea  in  A  mar  loa« 

And  aa  to  tha    puqperitag  and  «aakanlng        of  tha  Anwrloan  Arrnr«  • 
««••ijB    böttar  ^* 

«all»  M*  ■  — it    until    Bittory       la  goli«    to  awvar  tluit     qiwttla«     f 


Aaarloa  !•  a  vaat  and 


•      aad  MmiiiinmB  parts  «dT  it  ara 


lnhablt«d    Iqr  pepolatlona      aho  ara  attandli«    to  tha  toogheat  klnd  of  wxk 


wooda.  In  tha  aountalai 


fralily  elawad  laal 


th«  saa«.  All  of  thM  aiaaiadt  99^  cf  tha  populatioa  la  ««riclng  hwd  in 


th«  faotorlea«  in  tha  «orlcahop««  on  tha 


nd  th«  Hasia  ar«  tha  an»« 


praaantad  aoat    «oBoltiag    piaturaa    ahoalng  how  f ar    aoat  «f  th«  paopla 


ttm  Iftriag  la  aaal— fin  hmjoefi 


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th«     «M  oaor»rt«d  inte    fiip«r'-««fiJMd|  0f«rMi,     fattgr  d«g«Mrat«df  11^^ 


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Bub  ff»  b»tt«r  drop  thai    mdMiM»S     V«  b«tt«r  X»«v<b  tbe  «astiav    to 

«•  t})0M    lAo  «r«  lollliM  tfwaid  ist 


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/B«rllB  aad  Bc^raxlA    «ad  et  th«  0»-<Mdl«d  front,    eovared  with    d^oeratleni 

pleklnr/  j;Bto  Toffitabl«  plM  aad    lapping  vtp  «Idpped  oroaa«  •  *       «r    oor 

DMdvuttcn  Md    mit  3»iai«rg  aad  oQnMxiQrs  «Bd  trai^p«»!  •  «      lit*a  glv» 


'fBtSPB 


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V. 


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/^/p  a^ 


lAopold  Sohwartaehlld 


April  lo  ,1942 


llo«34« 


Baut«  ▼•rv*nd«  loh  «In«  Yl«rt«ltt\md«  auf  Antwort«n»Zch 
rort«  Fru«n«  dl«  fH  p*"^«?^!;«»^  |^«»>n».  worden  siad.si« 


•roertart  vordea  ▼or  d«n  Ohr«a  Toa  T*rtrftuentl«ut«if««dttr  •!•  find 
brl«flleh  h«r«ua-  und  lu  uns  g«koKa«n«Ton  Zelt  su  Zelt^dat  «l8f«B 
uatrt  r«g«lMMtlf«n  Io«rer,bMnt»ort«n  «Ir  hier  solche  Tragen* 


(£ 


Sin  Puakt^fuer  den  i^ln  Deutaehland  starkes  Interesse  su  bestehen 
sehelnt^slad  dl«  sMerlkanlsehen  Arbeiter* 

Ich  verstehe  dl*  Ursnehen  dieses  Interesses «Die  Zelt  Ist  aoeh 
nicht  gans  Tersunken^ln  der  die  Arbeiter  sieh  ueber  alle  Lazidesgren* 
Ben  hinweg  durch  ein  besondere«  Band  alt  einander  verbunden  fuehltea* 
Und  Jetst  hat  Herr  Qoebbels  selbst  dieses  Interesse  angefacht* 


Er  hat  es  angefacht  durch  die  Propaganda , die  er  In  den  letzten 
Vochen  betreibt«—  oder  bessertdurch  die  s«el  einander  voelllf 
widersprechenden  Propaganden.  Er  laesst  verbreiten,  dass  die  aaerlka» 
nlsehen  Arbeiter  am  Krieg  kaputtgehen,— und  gleichseitig  laesst  er 
auch  verbreltt»n,dass  der  anerikanlsche  Krieg  an  den  Arbeitern  kaputt« 
geht  »Die  Arbeiter  werden  unter  den  Vox*wand  des  Kriegs  su  einer 


erbarmmgslosen 


und  den  Arbeitern  Ist 


der  Krieg  so  wurst,dass  sie  nicht  einnal  jetzt  su  nehr  Arbelt  zu 
bewegen  sind* 

Es  kann  nicht  beides  richtig  seln.Entweder— Oder.Wenn  es  wahr 
Ist^dass  die  anerlkanl sehen  Arbeiter  schwltzen,so  Ist  es  unwahr, dass 
sie  faulensen.Und  uagekehrt.Aber  solche  Kleinigkeiten  Bachen  In 


Hause  Goebbels  nichts  aus «Er  sagt  abwechselnd  fowohl  das  eine  wie 
das  andre.Uhd  fuer  beides  benuetzt  er  die  Auseinandersetzung  ,dle 


•I 


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»Qgem 


▼or 


•) 


i 


sich  g«ht*  j 

Et  handelt  tlch  daxv»,  ob  unaer  logÄnannttis  0«s«U  u«b«r  dl« 
40-Stunden.Woch«  Im  Kri.g«  ««aandcTt  oder  belbehalton  wwpdeii  toll. 
Dlo  Au»«lnaod«M0t»\ing  daruobor  Uofert  Herra  Goebbels  »etneu  Stoff. 
Ond  daher  kommen  die  Fragen,  die  ich  beantworten  »lil.Ea  wird  gefragt! 
If  t  es  irahr,dai»  die  amerlkanlachen  Arbeiter  ^etzt,U  Krleg,««hr  all  ^ 
40  Stunden  Arbelt  In  d«r  loche  Terwelgern?Ond  ui^tekehrt  wird  gefragt! 


aaerlkanlachen 


c 


geaetalichen  Sicherungen  weggenowwn  «erden  »oUen,und  daaa  «an  sie 


iehXand 


Die  Antwort  ist  idle  ganxe  Geschichte  ist  eine  Fopperel.Sie  ist 
ausschliesslich  j^araua  fabriaiert,  dass  man  sich  in  Deutschland,  nach 
den  deutschen  Sprachgabrauch, etwas  anderes  unter  einen  Gesets  ueber 
die  40»Stunden-Woche  vorstellen  «uss,als  es  i^XSL  bedeutet. 

Unser  sogenanntes  40-8tunden^eset»  hat  ueberhaupt  nich^  ^t 
der  Arbeitsiiil  »u  tun. Es  hat  nur  und  ausschliessUch  «it  des 
ArbeiU-iiSto  «u  tun.Das  Gesets  bestimmt  mit  keiner  Sllbe,dass  die 
Arbelts-Dauer  40  Stunden  ist.Es  bestimmt,  dass  fuer  aUe  Aibelt  ueber 


l/}^)f\ 


und  fuer 


Der  ganse  Streit  lst,ob  auch  im  Erleg  die  Orenae  zwischen  diu 
gewoehnllchen  und  den  erhoehten  Lohn  die  40  Stunden  sein  soUen.Das 
ist  es,was  nan  hier  den  Streit  um  die  40-Stunden-Woche  nennt.Aber  das 
ist  kein  Streit  um  nehr  oder  weniger  Arbelt. 

Wieviel  SU  arbeiten  lst,wlevieie  Stunden,  das  ist  bei  uns  durch 
kein  Gesetz  festgelegt  .Des  wird  in  der  einaelnen  Fabrik  von  dar 
Oeschaeftsfuehrung  und  den  Gewerkschaften  Je  nach  Bedarf  mit  einander 


! 


(» 


'  c 


•utgehAndÄlt.Ia  Frl»<l«n  wtr«n  es  meist  um  die  40  Stumdea  her«,— 
•ber  ohne  Oasets*ofane  Zw«n«.Jetst  ,1m  Krieg, ist  es  ueberaU  weit 
mehr  als  40  Stuuaen,  aber  wieder  ohiM  Oeset«,olme  Zwang.  In  den  meist- 
en  Orossbetrleben  sum  Beispiel  wird  heute  Tag  und  Macht  ohne  Sonniags< 
Unterbrechung  1«  Drel-Schlchten-System  gearbeitet .Das  helsst,daa«  der^ 
Arbeiter  dort  bis  zu  66  Stunden  arbeitet. Im  Qesets  steht  daruebur 


I 


nichts > 


Stunden  nlt  den  hohen 


Üeber-Lohn  bezahlt  werden  oruessen. 

Nur  ob  4a s  geaendvrt  werden  soXX  oder  n 
hier  den  Kampf  um  die  40<*8tunden-Voohe  nennt. 


als 


Die  eine  Partei  sagti  16  Stunden  mehr  Arbelt.lm  Frieden 


I 


gewoehnllohen  Lohn 


Einkommen 


ichlai 


lü 


i 


i 

1 

f. 


« 

Die  Kosten  de»  Ruestung  soUten  dadurch  nicht  noch  ififet  verteuert 

werden.Das  sagt  die  ein«  Seite» 

Die  andere  Selte,ufi»gekfchrt,fuehrt  Gruende  an»  warum  die  Zu- 
schlaege  bebehaiten  werden  sollten.  Fuer  die  Beibehaltung  Ist  ins- 
besondere der «Chef  unserer  Kriegs-Wlrtschaft,Ur.Nelson,der  als 
praktischer  Wann  sagt^dass  es  auf  Oeld  Jetzt  gar  nicht  ankommt, sonder i 
▼lel  mehr  darauf,  dass  die  Arbeiter  sich  su  Jeder  Mrtir-Arbclt  gerade- 
su  draengen,wle  sie  es  Jetst  tun. 


Diskussion. 


Ldnle 


einigen,  die  Zuschlaege  waehrend  des  Kriegs  nicht  schon  bei  der  41. 
Stunde  beginnen  «u  lassen,  sondern  etwas  spawter.Eln  mittlerür 
Arbeiter  Tordiente  hier  ia   Frieden  den  Wert  von  etwa  600  Mark  im 
Monat. Die  Mehr-Arbeit  des  Kriegs  aUein  hat  das  auf  ueber  700  Mark 


PI 

vi 


^ 


^L 


(j 


^eht.Duroh  dl«  ZuselilaH«  kOMit  ••  auf  rxind  »00  Hark  aonatUc] 
Man  wird  sieh  so  •iaigea^dafls  «s  ungefatfir  auf  800  Mark  aonatlieh 


denk« 


antfemtertr  iktiulli 


rfTT^ 


^[«■•«as 

und  ••  hat  sldits~itt  tunülf  Ta\a«a«M».~:«i  hat  alt  DolUri 
aldlti~ilt  den  tUtacaa  der  Arbeit  und  EfSaugtms.Es  liat^atow 


8ciiw|l(lts«if 


ggjag  «u~tuntTytb«r  aia  Aroeix  fuor  d 


•laial  ctrdat,<lla  ist  » 

I  ■    __  ._ 

•luat  Tagaa  daia  klaliMm 

ifua^  f ruandlieOi  und  fu»: 


Qro«<i«raSf  doi 


Das  l«t  iUsift  Vraga* 


Fra&a« 


Eine  aadera|di«  su  interessieren  scheiat^lst  dlif  ob  wir  hl^r 


In  Aaerlka  g«niif  tu  ^ssen  haben« 

m«  iatnor  t  ist  I  wennes^sein  »usi  «kjon  ÄiMr  Ika  nöeh  tmaX 


jiJLl 


bekoBBea 


wird* 


+ 


»•üQ  der  Krieg  beendet  sein  elrd^werden  »Ir  vor  uns  ein 


,Terbrannt-«und  drelvl« 
>lunc  nahe  «erden  aJlJA 


Toelker  atln^dle  von  de«  Moloch  der  laii-nerrsöhft  befreit  sein 


«erüen.AUe  von  den  lasi-Oangstern  untt-riocht  gewesenen  Voüiker. 


.]_ 


und  KU  den  unterjochten  Voeikern  gehoert  auch  das  deutschet— werden 


•nuehrt  worden  messen* 


Darueber  sind  wir  uns  wollkoiamen  klar  «Toelker  alt  wuehlendea 


4 


holUen  Augen  sind  kein  Bau«ltaterial  fuer  eine  neue  Ordnung 


I 

I 


0 


mid  Sicherheit  In  der  Welt#Aller  n  uer  Aufbau  wird  mit  der  rt^ 
sehen  Lieferung  von  Nahrungsmitteln  an  die  serruetteten  La  ender 
beginiien  suessea,~»nioht  z\m   wenigsten  mit  der  Lieferung  von 
Nahrungsmittel  an  Deutschland  »An  dieseio  Tag  wird  niemand  mehr  fra« 
gen>ob  Amerika  denn  genug  su  essen  hat#^i  diesem  Tag  wird  die 
Tatsaohe^dass  wir  noch  ganze  Laender  mit  ernaehren  koennen^ln 
der  handgreiflichsten  t^*eise  offenbar  w  .rden« 

Ks  ist  bekannt  und  es  steht  In  allen  Buechern^dass  die  Yer^ 
einigten  Staaten  in  enoriuen  Grad  Ueber«»Erzeuger  lii  Nahrungsmlt4 
teln  sindfVon  ausnahnislos  allem ^ was  auf  dem  Boden  waechst  oder 
was  die  Viehzucht  llefert^ist  hier 

iiiimer  bedeutend  mehr   erzeugt  worden^als  in  den  eigenen  Grenzen 
aufgegessen  wurde« 

Als  in  der  Veit  der  Wah..3inn  der  Autarkie  au^brach^«»^ls 
die  Kegierumgen  ihre  Grenzen  absusperren  begannen^ «»^begannen 
wir  unter  unserer  Uebcr«*Fuelle  sogar  schwer  su  Xeiden# Seither 
sahlen  wir  den  Bauern  praem^t^ji — nicht  dafuer^dass  sie  meh^  er-^ 
Scugen^  sondern^ da  SS  sie  v^eniger  erzeugen«£s  ist  eine  der  beruehsK 
testen  wirtschaftlichen  Tatsachen  unsrer  Zeitidass  die  äiuerX^ 
kanische  Regierung  jedes  Jahr  hunderte  vo^i  Millionen  Dollar 
an  die  Dauern  zahlt^dle  sich  verpflichte, einen  Teil  ihrer  Aecker 
nicht  zu  bestellen» 

Das  ist  die  £rna^rung::>-*Lage  In  Amerika  «Unsere  Sorge  ist 
es^dass  wir  staendlg  zu  viel  von  allem  erzeugen^ 

Nach  Belleben  koennen  wir  von  einem 


Jahr  z\juu  andren  ebensogut  auch  doppelt  so  viel  erzeug ea  wie  jetzt 


/r 


I 


» 


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c 


Es  gibt  t.ln  elaftife'cs  ^ahrunb.'iBlttci,aASj^  bei  wti  In  diste« 
Krieg  fuer  tia»  EivH-PubUkim  knapp  verciwi  wird.Das  Ist  Zucker. 
6«lb8tv».rst£.eQ<illcii  hat  »ich  d  «r  röixeai«  G».ibb«l3  dts  tln^.a  »ah~ 
Pen  Ktn:s,vi<jö  er  finden  Jtomjte^dcja  2uc-.cr«,3ofc«pt  bedlsrjt,um  rle- 
aig«  allgÄGlno  liaaroheü  druc  h.ruia  dichttu  &\x  iaasfcn.Uiid  von  die- 
i«B  J4«erch€n  koe^ij^en  sichtbar  die  Fraütn^Uie^.j  L^t!st  yxi.^  ululiI^ 

'iiuftL.i.u...:Lji  siiia. 


Aber  ^ucLer  ist  feiria  iusnahu^e  uriter  den  liahrun^siiiitteia. 
Zucker  ist  auch  laoiUaftUus  Zuckor  laoast  i,ich  Pulv.r  uiU  Spre 
atofr  3jachi=a,U.id  Jaa  ist  dar  Grund, weshalb  auch  in  diesem  laifeg 


iaki 


■7 


niert  werden  vird.Wir  haben  keine  VerwsiidUi,«;  fuer  Ooerlat,  uaraa- 
iencat  "Kanon*«  statt  Butt«»«»,Äur  in  dlesum  uiawn  Aus. : aha! e fall 
angöü  »iri"Schieaspuiv«r  statt  Zuckiir», 

Abor  ea  ist  ^i«  Ausnahai'j.Abijcs-h-n  vo--  Flacker  lios;t  la  Aiue. 
rika  uino  Kna pphei t /l&n  in? um  elncja  I?ali.Tii3jte>iBii'.«l  ix.     i.^^..^>l  üi 

votiilg  aus.ierhalb  Jeder  JToeglichKeit.Ja^wir  senden 


— «hi: 


Spur  lt%TiiT 


iiach 


Schlffaindim^ca  von  öihrurifc^tltteln 


Und  Tl(i  leicht  ist  a:5  aufkla er cnd. nebenbei  »u  <.r*aehi.«n,daas 
«8  infolg t-da Sien  sogar  in  d«m  so  vl-.l  ungufci.stl^tr  gestelittn  Lag- 
land nicht  auf.A«hiraa  so  k.japp  h^^r^aht  .*it  dtr  ü.pnaehr'a^i^  wla  ji 
GoecUl»  ©3  13uch  aur«ublfiden  versucht,— und  Witt  es  la  Deutachland 
selber  hrg^iht, England  oust  tiw  Beispiel, wie  Ihr  wl3st,fäat  sein 
«anaaa  ßrotgatraida  ueb^r  See  -Infuehre.i,— uni  i»iaj  gutttii  r^tl  von 


I 


I 


uns. Aber  trotzden— unä  trotz  des  Schiffraum-^langt^lsj^— Ist  In 
EagXand  noch  nicht  winiaai  die  Brotkarte  elagefuahrt.Brot — gutes» 
gfc8tod«£  Brot— kaan  Joder  En^laender  «nbeschrtonkt  esaen.Uaa  wird 

xugeb<.niso  l^ngc-  die  Grundlage  aller  Iijrnaehini»g,das  brot,frei  iat^ 

ander  eo 

sind  alle  Eins  ehr  aenü.ungen  eiiio  Rebcneaechllchktit.Ich  denke^neun 

Zehutftl  der  Deatschen  waeren  zufrieden, wenn  lie  so  dastucinaen  wie 


die  EnglaendferAdastöhenizwar  rationiert  in  Tlel«» — aber  ohne 
Brotkarttin,— «It  guttio  Brot  und  Mehl  1::  Jeder  beltebtgen  ttoaga 

fuor  Jedeii» 


.'# 


C 


Eine  di'itte  Jrago,dl8  ro.  lal;   liegt^soU  fuer  heute  den 
Bchluss  bilden.i.s  wird  guTrogt^wit  da»  alt  der  aaer ikanls chen  Ko- 


rai  scl?Ob  »irkilch  di^  Arxnee  eiiiö  Sa^ualung  Ton  Temrelchllchten,       ^ 
In  uebertriebenen;  Lxixus  xaech  una  %d  lahm  gewordenen  Zuckerbuben 
selTOb  wirklich  allus  aui*  an  Druuckebergerel  denket 

Auch  daran  crkuSi-^  ich  die  Klaue  des  Loewen^lden  Kluiapfuss 
döS  Qoebbels.Wio  er  sich  ab»apielt,i.^er  n^ue  Geschichten  dlese^^Q, 


aus  d'.n  Fin«;urn  zu  saugen! 


kann 


'gwpmjLl 


dass  e»  hic^rksulanae  auCh  nuf  aiuiaehcrnd  alt  den  Tferglei;,hbar  ist. 


chläni 


kanische  Lazarette  glbt,ln  denen  zur   Auswahl  fuer  die  Druckebur» 
ger  mit  kraz^ke;^  Urin  unu  tubertoiloejuent  Speichel  g-ixaadelt  wird, 
wie  e»  in  Dutaer^dea  deutacher  Laaarette  ichon  festgestellt  wrden 
Ist.Ich  denk*  üicht,dass  das  Gedräengc  nach  "Druckposten"  auch 


I 

I 


) 


1 1 


c 


8 
nur  einen  HaufA  Ton  dev  Scho^ilo^ijiJtcit  h^t,aiu  Ih.   U.  Deutachlanl 
ueb.rmU  seht.Aber  obwohl ^  Ich  noch  aiait-  di»ou  bdatritt  hab«, 
sag3  IchiWahricheinUch  gibt  es  «uoh  bui  u...  DiUöckbiri.-:r.Gazu 
fehlt   ifti  «Icher  In  keine»  Laude. 

Abör  Ich  ««gö,.la»s  aUes^iaa  GoobUij  c.ftruutvr  ver/.apfeo 
laessttour  »elgt^dass     r  absolut  ius  Blaui  hliu^JUredtt.Ea  ir,t 
•lies  pure  Phantasie» 

Er  hat  tuai  Ikl»plei  ▼l.;ie  Ta^  -  Uü«  ..L.c  GcÄC'.iciu-j  urdt- 
treter.  iaas^ass  ploetzllch  aU  Hvirättia  In  /ou-ii^a  «Ich  verdop- 
pelt haettea.Waru«?«ell  nach  dea  Hu.^rU<uJ.schcz.  heg  In^di«  Uaen- 
a«r  «it  An«ehocrlgen  erst  spaetvr  ei  .ruckwü  i*.uö«tei..vü.  nicht  ein- 
ruecken  »u  «acaaen,hclrateri  a  f  .:iii^&i  dfi^^dw  so  vi.x&  Jun.e  Leu- 
te wie  fr\iehcriAllgfa<jiac  Drue-kebwricrbll 

Die  Oefchlchtc  kUuft  fcSaÄ  huc^»cii,>-ü«.   hi.t  ilo  2wel  Fehler^ 
Ersten«   »lu-l  die  Heiraten  in  Aatrika  iuit  d^  U'icge  lt.icht  jaaUIÖ« 
JKyi.^"<i  iweltcijd  t^w««hreij  Heiraten,«!!,  laich  /  i.rx.  g:.l«^li>n  erfolgt 
slnd^l^ejya  Aiirecht  auf  »paeter,  a  Liia'aw-c*.vi4,A*.  vIät  GescbdcLtfe  löt 
also  wahp^dass  es  ic  Arucrii^a  liaeiaa*  git.t,^ui,.i  üoa:.t  ;>ti-i-t  keine 
Silbe, üau  uaa  i:st  Herru  üovotel*  ^i»ätu  \i^  öl«  Dru.Ci^öb  rt-^rcl 
bei  uns» 

Waa  aber  die  VeraacrtelUtfeit  u*i.  dit  Vferwtlchll.hthtlt  der 


acierii^aoltcheu  Araec  aiibelaii^t, wo^l 


.k^kk    -.lix 


i    »ilc.'tl  11 .  l  «r  wart-D- 


bls  die  Oeachicht«^  das  bta,.t*vrt<;t< 
Aat-riia  ist  ein  ferosses  u/i  ^0»^,«*  ;.iiia->-u..i  üeait;.  Tai-s  davoa 
sir«i  noch  bewohüt  von  üevoelir.«ruiiis.n,d3.'  d.«r  raaneditü  Arbeit  ia 
Wald,la  Gebirgt,,auf  frisch  «;eiOcit,ta.i  iioa«u,*a  uon  Flv.fc.;sün  uad  auf 


.   .  ¥^ 


r 


den  Meeren  obliegen.  Laut  er  Zttckepbuben?95^  der 
BeToelkening  arbettet  schwer  In  den  Fabriken^d^n  Workstaettea^ 
auf  dem  Acker^-~und  wie  weit  die  la«  ist  n  ilen^chen  von  ^  r^elidw 

llchendem  Luxus  entfernt  si4B^daruQb;.r  hatea  gerade  die  Nazi 

aXlts 
wahrhaftig  aufregende  Bilder  eatrollt^Waa  haban  ala  nicht^uaber 


fcmifim 


geredet!/^ 


A^if  einmal  sind  das  alles  Uv^bcrfeinerte^uebiL  rfut^ttt;»te,vtu:rfettete^ 
lahiü'^  Zukerbubenl 


0^ lassen  wir  doch  den  Unfug tüeborlassen  wir  die  Antwort  der 


Zukunft 


chcn  huien.  er  dic^iini^en  siAl^di^ü  in  Berlin 


und  Bayern  \in:  an  der  sogenarjaten  F  oat  1.^  den  Schloesse'4heru»- 
sitsen  und  sich  alt  Orden  bc^aengenjin  GeiiiiuesepastetcheA  stoehem 
und  Schlagsahne  laeppcrni-— oder  ob  dii,  iLa^r.nlichen  2biaenner\un8re 
Holzfaellcr  und  Wolfsjaeger  uaa  Cowboys  uiiU  Tra^jb-er  sind^— lil^eber 


0^ 


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scheiden» 


W 


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•r\   i' 


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V. 

\  ■ 


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Idtt  rrft'jnl»!  Sc!«q»p.  EBQLiaB 


( 


Xioopold  SelnmrsMhlld 


»0.  33 


Apr  ^,  l%2 


Om  of  th«  fi«i]r«0  iasiMd  off ieljilly  in  Q«m«aay,    &rmm  mm 


MiUlons 


.A. 


f^ra»  tlw 


boglanltc  of  the  ic«r     mtll  April  Iti«     Aod  that  «ius  not  aaant  to  bo 
Apr5.1  jofc»,      It^i  foppesod  to  be    conslder««  «©rlwioly. 


Let'afirft  of  all      s^t  tho  noanXng  of  t1to«Mi  Xb  ndlllc» 
shlpTvü^    oloar*     Tbay  er»  tn*^<po3€d  tc  Koan  the  ships    \Aiioh 


dostrof^d 


R  n  y 


wtiori 


oulbnorlnes,  Ir/  planea.  hy  oIomIi 


•o  oa#      T**at  fisur«  Is  «miyoaod    to  Inftliv'o    «k»--      ^v^vyiHi.««}— ^      all 


aUi«    destroTed 


th«    o  n  t  1  r  o        2  ytsars  ond  7  ncaiti»  of  tho  «aip, 


And    it  In  «twnonad  to  corar  tha    aunk  shipa    of    o  u  r  wa»«party,  aei^imimß 

cludiiss    nratrul  ahi}«. 

X^o  tlgav  of  DcrdMuit  t^lp«  of  all  alliad  flaoit 
doaci'c^a<I  I9-  etry  f*  «^1  wedT  vmoBM  sUd  In  the  ocrarao  of  th«  oAlXä 
period  of  31  war  memt\m       If  n^^pooed  to  imount  to  16  ralllloas  cf  t<««  of 


iklppingi 


Lot'a    todigr  look  Ijste  tl»t  r—  «««tion  of  the  war« 


T^re  ar«  good  roasons 


lUltiunal 
nr  tho/füss    ivhloh  lo    Hvlne  raiaod 

tf  t.h«  nor  Is  ccno«med«        Whllat 


ono«  acain  in  (i«r«o^  aa  far  a«  that    part  of  th«  war  la  ccnoemoa« 

th«  SpriJig  Of f ensüo       I^^Jand       1»  9  '^i^  :v«perod,      the  alwoyB  u««d«d 


c 


I' 


•    2    • 


»o.  33 


Leopold  Sflii««nia«)hilA 


triuqta    o«B  <«ly  bt  MBuf Mtuarod       mt  of  th«  haf>n«nlii^    «i  th«    •  •  «  • 


i«e«pftlai9|r| 


ao0t  dtnllng     Propaganda  «potli^ 


aap»  Wiag 


tkirmt  oMo    apdn  «k  tho  ata  Aroait« 


Ajad  • 


tcK)«    IVhilat  th«  ftpti^  idd|Mi 


«oro  füraetrly  anibuseftded  aidnlsr  ia  tho  aorrapindin^  «f  th«  SagHiib  IslKBä«, 
part  0^  tte  ohwM  ha«  liAalar  booa  tmasfonvi  to  tho  nvro^aiclincrsnf  Anarloft, 
iid  tha  fiMt  Xhatt  thi  igi  «•  noir  h^ipanlitg  iiot  on3y  on  tho  old  thosctor«  btit 
ftla«  «B  a  new  thaafcor«  la  baiag    dreaflod  t^  ••-    «dth  eS^SsSSuSu  • 


all  flf  a  anddan 
A  ftrainlKt  aldp  la/ae  longar  ais^l^  a  Arol^t  shlpi    vasarnüass  vt 

V  b  a  r  a       It    «aa  mndc^    bot  a  aaitlMm  aiilp    vunik    on  tha  ^(fstoni  aida 


Atlfoitl«    i»g  Qod  knotrs  for  «hat  raasoo,      auiipoaod 


A  lab    «r 


naoh  biegw  tlana^  to  vm  thaa    a  aliip    loat  on  tha  Sia^     alcla* 

fiiMat 

wak  la  dlflhad  up  to  tha  OarDan  publia     aaant     to  aako  It  bnliaft    th«t 


tlw    p  1  a  a  a         wt  aiakinc^      Mka  a  trenaadeoua  dlffat-anaa* 


Anerfacar     ooo  suat  not  forr^    that  the  nar  af^lnat    £rol$iht  shipfi      ts  praotiaaL» 


Igr  tha    vCr  !■?•    «^^iot^  '^  ^Ha  tiaa  bali«     oaa  ba  shom 
th«  ymr   aflidaat   Eii{;land       la  cooeamad* 


aa  im  •» 


l^^ara  uaod    to  ba  eharlakad     ^aida   JtaoaiXJüaOiL,     «^  haptt    m 


wua    a 


/vaerjf    aotult     JÜWbil 


rogarda     gattiac  Sa^tlaMA  an  bar  kneaSf    and  thfara 
attaohad  to  thtaa  imriam  hopaa« 

Aftar  VouaA  «aa  ^^eaai  witlu    tha  hopa  naa  oharlriMd    tlnft  «Hä  ChaaaMM» 


lala     oeiüd  oooa  apda     ba     talkad  lat«  It    th» 


it  «aa  doMB  at  Oadeobaxc 


«od  aunlflh«  aad  ae  Kiilar  ma    Ibr  a  ooc^  of  nontba     ti^aälag  la  paiiaa- 


\ 


3     - 


aalnwnNidilld     •       )3 


I 


( 


«tfWMlvw«     liMr  frvne»    iMd  manna&KnAf    m  mm  hgpB 


tqif    %Im  lieps 


H»  mli  nä.  maaLaelXumL.   i»  >nelMi»    «or   flghtlM«  lomi^br«     Bat 


wAkiag  MM  Ml  of  ii,  «A    th»  tldsd  hop«     «m    9»31«d  mI     V  f^  ISKPl 

niiMd»     tlM  f flwlk  Imp»  Mfl  «avwtisad    ta  flprli«  and  Winfew  19411 


"lAaSon  a   mm  wt  fUrnnf    •••••..      *T]ie  Rritiah  Imlust 

Mt  MM  %• 


i  a  T  a  •  i  • 


9t  tl»  laUiMte«    ifwryte»:^  Ulkad  «bout  üf     l^ron  th« 


Mrgr  Up    laÜMAleM    mm  Iwimiilwt  te  th«  «ffMt     th«t  ImmIob  ^wüA 


I    ITMI  ««»«tiiiUjr     TlatoriMi*      Sims»  ^tml  hoi»  ioiu 
!•  dMttioa23r     Ml    9    MthlT«  1«  Itft  fer  tb«  tlM  btli«   %nt  Bep«  Ro.  9$ 

tlM  MT    «filMt  th»     tiaÜ/takJbSM     ^MA  iß  omMmxm'fy   aaiaftd   im 

•MntMUsr 

ÜMlTr    Mi    MrUlaSy        «Mdtl«      th»  Im^Mtvjr  mA  th»    wlrltlM  «f  th» 


f 


Wh«MMr       Mthlng    MB  b«  vtpnrtvd  an    o  t  h  «  r 
«UtmI«  üxdnf,    iiMliPi  iriatcrlMl 

•fiinst  Ga^lM4      1»  itlll 


▼ietorlM»  •  •       thoM 


tl«l    lhtTlot«ty 


hnp»  igplnrt  SngXMl 


th«  d'iMt  sid«  ff  th« 

la  juat 


lailgiMr  mA 


MHvanjLMiwi 


oonaaqiMüly 

(KKmjLD'j.vwI 

irin  ba    p<|    ip  I»  Ih»  alMV  •  viaAM     vd  pnl  MS«r   bai«al  li«ht.      Sa  tha 


i  |uat  nfVi  ahUil  tha  wg»  ofainat  Huasl» 


ia  aoapandad«  m  vXwAm  JMw»lini> 


teil  in  th«  faM     9t  fljgia     m  «all    m  af    allagrt    airtrtfi    9t  26  bIIIImmi 


«r  toM  of  düppii«     •  a  •     yaiAl  ahaulA 


Ml  ha  «MrlaoiDtA   Atm  th» 


yntvy  htgimdi^»        Bvan  IT  tha  laai  OMaimai»!   Mold  ha  &  aooM»  «f  truth     Md 


th»  yidi  «r  truatMrtlyM»«      •       mÄ  th»ir  oarUlJdy  aM     m*  •       *balr  atala» 


\ 


u    - 


r>«lnnanB8olilia    -    33 


( 


t 


■•at*  In  thij  t*ap«ot    ■wnM  not  I»  worth  laoA» 

Bv«B  If  tb«V   «en*^  *<>  ^  honwrtt       ■•»  «•  thojw  alrfcluj  ««uro« 

•ut  «Int  do    erven  thagr    lo»"^ 

ibay  bftd  eo«»  aeroct  •    The  mibmrinB  wlU    gtf»  Iwr  ahatt    ir«»tloal3y 
«Inj»  jtMii  a  big      dl0t«no«*      Ste  hwAly  «w  kncws  tho  nmo  of  th»  äWj», 


will    It  Is    hardOy   posalUt  tc  a«!», 


» tho  sIm  of  tliß  »Wp,  iih*th8r  rt»  lud  6-,  «r  «-,    fr,  9000  toM« 

all»«    thi«  ifl  iBpoflsibl«      ft«J  o  fqtfaftlilH  f  it  Is  «tili  wav  iapoetlM* 


f  lUr    oawiot  do  It  V  «ny  aMOW    •lao« 


handled 


0 


Cczujequentlyj 


will       enljr     filUtilJÜBBXiat  ostlnrtMNi 


voa!iA 


Qot  a 


V0 


,14    •i*!»* 


h1iB!\]ir  **  poailb3«< 


oonoldw    latÄBtloÄlly  wtmg    Swria»  Rq«rt8.     »«»  i»  «^a^P^y 


IftcUn»!  to    leck  «t  lil«  mattmm   thrwi^    a  ia«enixyin«  gl»« 


rortlwr  tbsx«  I«  tk»  qvMstloB    nhoiUMir  ti»  fldp  ififanaTy    fl^ 


«Sifik*» 


half 


tld« 


MBnot  1)«  aaa«ar»d 


oortalBty.     1^«  «iÄ>m«rtm  edr«ai««r    oar  ths  fll*r    b«ll«f» 


hsc^  iTttAi 


«iMct  hBppfias  aftwiwrailt 


fim* 


SctnramsohUd 


33 


c 


t 


fac.  er  rwtux«!  cloud«« 


«m  di0«pp««r  bohinS     «aolDi 


fjr«quintl7    the  ittJfikIttT 


irfLll  »t  iir/olr»d  to  scn»  flght 


in 


«t  jk  >•  -n'» 


had 

aotual  f «U    «f  th«  fhip  tlwy  ftotually/hlt 


tbtf 


Hany  of  th«m    mf  not  hlt  *8  »«riöualy  m    It  «wnsd,    Itany 


Itum  BIT  fl^    wU '     4»  dlaeppear    and  ar*  n  o  t 


igalA  ib«    sübMrlM 


Conaiiid«r  «r  tha  f  ll«r    irin  b*  incläÄwii,  to  Uke  th*  «iakUig    ot     »  Äet 


report 


/ 


And    hl.  r9tTB  only    to  unintentlonftlOy  ir  r  o  n  g       otateraBirt». 
ittt    taklBG  aaa  M  nan  to.    «»o  ^^  ^^«^     *®  oonslder  aot  only  thi*    poiat 


aanaaA«r    haa  hla  oy»«  rijcod  to  the  pariacop» 


plaiM 


too    ooay    ▼«yf««'    «(?«•    are  Just  WKtohing.      Are  all  n«  In  unif  nrn  ^^^ 
knißhta    wlthout  «Aitoo»  aikl  irlth«**-  no  Intwest  in  proracftic«?    And  i«-tha 
Bul  ^sten  /•  aptelal  flrut-claos       education  i»  truthfulassflJ      If  without 
«V  rldt  whatwever      on^  can    report    to  Iw»  hlt  a  30  Ct  0  ♦«-AA^.- toim«P 
nhiltt  aa  a  matt«  of  f »et    the  ship  bad  oiüy  5000  ton»,  or,    t«  hinre  3««n  it 
go  doan    uaior  the  Mcvva  of  th>  aoa    tihilst  aa  a  natter  of    act    cnc  ju«t 

«BflSAlf  thflt  chBioeT  ond  ho«  aaay    paopU 


li^ 


dMQT 


will  d«^  th««»alY«»  that  chanoat 


laB^      «f  thofl«  coaing  tr<xi  a  coiaatry 


ruxmlng  asK)  sA    deoorstsi 


dedioatod 


I  «7,    «win  If  the  Bwlin  0<nr«mi«ant     wsin  t  e  d       to  iaa»  nothlng 


flgur«s,    thay 


thMBelTtts 


f 


•*: 


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. , .  ■  ■"  •-  ••- 


Seiiiransohlld 


33 


••iTl»(    IiM|«  «r  tangviraUd     i>«port« 


tnn  eut  te  b»    t«o  bA«« 


But,  of  oouTM*     tba  Berlin 


f  iguTM    «Mt  ÜMvitably 


/ 


/ 


/ 


/ 


dtair» 


haa  basüas  »ot  et  all  tli« 


flguras.WiMii  dld  thay  «f»r  ha^a 


%  •  •  «    >  -  ».•. 


taadMMBr  tcMrardtf  tnxtMt    Om  oan  Im  only  t€0  eert«l]i  that  tiMX  will    WbK>cxa|K 

puff  ad  tq> 
not  fall  to  puff  ii?)    «Ml    all  cnrer  agaiJBi  those/wporti      thtgr  ar» 

was  alwagfs    fouiid  moBg 
ra#atTli«#         Boa^tfolatM      tali^    aliü(r«-ii«^-*«— *•-?•»*-«*  **^*^  princlnlas 

A»d  i*«ii  looldÄg  9Wt  tho96*f Irfcln«  ••  flgare«  ^    «•    ^<*^  aoro«»  a 

w^xy  atrllclBg  ^flda»a#    aa  to  thair  fal/ilfl/catlo»*      T*^ay  aaha  glring    thaiaalva« 


\ 


K    ) 


flguras  irora    pretandlng      to  ba  aocaat 


({iiota 


flgurai 


nhldi  aanu>t  poaalbla  ba  baaad  att  aagrtlilBg  but  aatlBatoa  aada  Iqr 
inaiTldiial  oonwiidaraf  ba  axact  io  tKa  laat  oolTan  aad  to  tha  liuit 
•almu    le  aiuMi      !•  ia  «  poaitlon    to  estiaacto    tka    MMjunt  «f  td 


by 


h  uBd  r  a  AI 


taA     Bora  or  laaa»    sot  avan  by  t  a  n     aad  aot  «via  bgr 
jycbjft  decraa    af  aocactaaaa    1«    a^rtew  a  1  i  a       aad  provaa 


tbeaa  neural 


a  ya    flatita» 


rula  «hlah    la  iilaHSa  adaptabla 


ahould 


yaaahar    tvt    a  a  n  y      emaaat 


Aa    aDtM    a  x  «  e  t       attftaaaat      aa 


a  thlof     ahloh  e  a  n  n  o  t       ba  kaoaa    ■•  anotly»    aUl      ahaa  wp  alwA  It 
ia  «ertk     ^  thaA  tasy     iapeaalbla  asaataaaa« 


I 


Il 


7     - 


•ohllA 


33 


i. 


jUi  flar  BM  tbs    aetaal    sln^lng  figuros      are  cmicximedi      tbqr 
lubiiQnB  Jprofed    to  «aountt  to     ■knxrifc     to    li  ml  f  i    st  the  rmj  hl£^«t|  «  « 
«f  wlittk  Berlin  uaerted^  thm  to  te« 


c 


Bttt  qiiite  qpttrt  from  that  polnt^  lrt*B  look  at    the  iwttar  ftron  anothsr 


polnt  dT  Tl«v# 


Tht  «mount  of  tona  af  aarchant  shipa  /oan  ba  eaaUy 
«i^^^^t    7<>u  wlU  find  therain    that  Qraat  Brltaln 


«illloita 


Aneirlca  ntxra  than 


U  mlUlona»    ftusaia    about  2  lailliona«      Suiar  Ing  up  to  abcyiit  35    sülicms  of 

toM    Cd    bduLlX  of    the  tfarea    aaln  pcmera«      If^in&Mi  ^    16  mlUlana      «ould 

ha:?«  b#9B  miBk|    a  losa  of  abt  ifilL      nculd  hanra  been  arrlTsd  at. 

But  thaae  faeta  do  xu)t  girm  U»      oonplete      plotura« 

Pirat  of  all^       big    parta    of  tha  «rohant  ahipa    baloatging  to  the 

dafaatad       aatlona«      hmm    praotio&lljir     obtainad  dtiMnahip 

vith  ua#      Tha  entlra  Dutoh  r.rtä  praotlcally      tha  antlra      VonreglaB    oonarclal 

thoaa  totolly 

flaot        oaaa  to  vmm  •  •      mlom    aAoimttng    tasattn  to  alarot      8  miUiona  of 


icamp  «  «    aftd  baaldae  thera  caaa    juat  aa  big  parta    «f  tha    Wbx^,  Balgiaa« 
(F««k,  DnAiJdi,  «nd  yogoslflcrlan  fl»et. 

a^oauSi^,       Ormt  Brltaln  and  «•      knrs  «  of  eoixrse,    bullt       ahl|Mi 

In  pnaoe  tlsM      «•  had  togeth«*  «round      1^ 


in  the  ecurse  of  the 


JX]«t 


nlUioiui  par  yof,    Bwa   JUmJs  f igurt      «oold  raault    in  «n  additioo  of  oro^^nd 
4  ■miona  of  tnna    in  the  ooutm  of  2  yeara  «od  7  nontluii    as  a  natier  of 
faet,  howwrar,        tha  bulldliwr  octlTlty    «oa  growtnf  »aw  and  pwpa      ftran  tlit 


"••(JPIC 


1 

I 


•    d    •       ScdnmntsohllA 


39 


C 


C 


ocHKparoci 


Bsettar 


ehlpplng    t^lon^ring  to  England,  Aaerio»,  and  Rtwsl», 


•  n  a  1  1  «  r       am  to 


»Inklngi,    but  alM    blgger    döstothe    mm  oeaMtraetlt««» 


adOiticoi  rMtiltine  üVoa     th«  flMrt« 


Af  te  th« 


5UKSP6ttM, 


MllllonB  of  t' «•      of  al-iklng8ie«ra»d  ly  Oernaagr,  wjuld  b»  oon*«ot> 

36  mllll'ms  of 

r  iMTMM    «ould  stand  agidatt  It«      T^e  aaoto^     of/tona  of 


■«roliant  ahlpplng    whlflfc    imt  «t  the  dlapoi»!  of  tlu>  tbroe  min  pomr9  «h«n 
th»  n«r  st«rt«d,    nould,  aeeordlntrly,    ha-ro  deux'tMed    Ij^-  a  dlff»renc«  of 
4  «lllloass  of  tona  oB3y  «8  coiapured  with    th«  beglnnlbg  of  th»  wir*      But  » 
oa  top  of  It,      th«t  fJ^i»«  of    aiakiac«  1«    «wog.    If  th*  oorroct  flg«« 
of  stiddn^    «hould  bo  a  blt  noar»  than  half,    aroiu^  9  »lUlona,      It  «ould 


«■Qlar 


wouot    «f  IncreaM«.    I.e.  12  »iUlaiui«      Aeeordlngly»    tba 


aaount    of  toM    «t  our  diaposal    «oulii!  bo  trmx   b  1  s  g 

fisruro 

tb»  wr,       Azid  ajafislfl^^ay»     aod  fantastio    aa  that/auQr 


than     bafoco 


lookf      it  iM 


trutht    Tb«  anouBt  of  tona  of  äMpplBg 


Iritaln, 


irt&leh  i»  mm    at  tha  dibraot  diapoaal 
blgßor  I7  ofOi  poToont    than  that 


lijdclnsi. 


au7  forelgn  flaota     «bloh  did    aar  taranaportatlons  baf cra  th« 

laia  up 
BiaalsQ«     Th«re  «ra  alvaja      daaa^  shi^pa/in  tha  docSqrord»«     I 

Mount  of  tona  of  ahlppli«    i«  lJid««d  «  b£t  bi«tar  than  bef cv«  t] 

D  «a  that  asin  that  wa  hacv«  •  n  o  u  g  h  tarn 
«o.  B7  M  neana.  »fornnataly,  ao.  Altho  wa  h«»  a  bl- 
tom.    tho  aaount    !•  oortai»!^  not  naarly  aa    jOpSt  «^  ^  P*"^ 


ara 


.p:ilng|t 
.shlpplnc 


•    9       *    SohmurssdKlld 


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SiiiM  m  aM  lüoillnc    m  ^  r  m     tbia  In  peaee  tüjme  «xid  thi«  te  aa  mi^jnatp^ldxaay' 


oMfff^M 


IJUSX^AMd 


lunro  rroim 


to  a  mach  tmitsh  biggar  di|pPM#  l'^e  «w  trabsports    «Mdi^-^ya  mm  mm^ 

'^-A^^^iMnk^^^äiMf^-^  of  ranr  mt^vlBlM,  arattwnt«»  taaimitlcflij  aad 
tro<yptf      whidti  tt<m  our  cermtry  mist    aostly  he  aff^icted    OTf^r    a«ai^ 
roquirt       with^m  imiaii    »oire  shlpplng  toM    tbaa  In  peaot  tijMo« 


Attd  that    I9  the  roaaoii^  to  put  It 


•xae^ügTi 


sbortagt  of  toru!?  of  ahlpptnt#    Aa  far  ao  V-m  sirikin^  aw  cemwm«d|  nt  cofoM 


uhaA^ 


agnJügl  ccRiLi^^t 


pwialbly    covw    tlw      g  r  o  w  i  n  g 


pf  tona  of  ahlpplns      liaa  siot  yat  bean  iiier  aaod  to  th<!^  <«tasit  aaadad      In  arder 


to  copo    wlth  all    the    n    a  w 


axtraerdlnory     aid  «fror  srovlng 


krd  that    18  the    Job  wa  aro  aetiially  up  ai^ixait    aad  whidi  <- 


«a  ara  golJig     to  livo  up  to       sa  aarly  aa  in  tha  oouraa  of  1942# 

With  a  Tlaw  to  Motlng  tiM*  that         taak,      tho      «Munt  of  mar 
conatructlr  na      of   AMrloan  ahlpi^      haa  boan  atipulatod  for  tho  yaar    1942 


oot  tha  anonaaoua      flgura 


and  30  nlllions  of 


baon  atipaUtod  for     aaxt  Taar» 
Xt  aouldnH  ba  at  all  nocaaaaiy  though 


can^    througlh 


conatruo  iaM    at  mioh  o  n*o    j\iafe  to  znaka  food  far    tha  ■li^^^'^fP-  *von  il 

thVf  igura  of  I6    UUlow  of  tom      of  allogad  ainkings  Tidtliln  31  nosntha  ^    would 


ba  corrootf    it  Multe^t 
to    obtaln  a  eci!^[>6naatloii 


tban    6  MlHona  of  toaa  par  yaav«      V^  ordar 
i  t      aamintt  it  woiild  oartalnly  not  ba  noooaoi 


aar/     to  biilXd    alono      InAnerleOt        l^n^lnä  not  Includod^ 


additlonal 


■Ulloiui  of  tona  ]y&r  yaar, 


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Seh  MW  gi<*hlld 


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Oll  ziO| 
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ycm    iCM  «rcixi    fetttn«    faiiytale»  älal^^  up      on  tha  areaÄf^il    d  e  c  r  #  i 
tf  aar  xaawnkx  «fatons  af  shlr>plDg/      ,  tyhlch  nt  caniicft      «Wf  de  msythlnj 
about^        tM  w    ÄajasxÄfcfcttx    on  ths  contraiy     buay      cr^atlng    th« 
bigg«öt    Incrdaod  to  oar  tona  of  ahlpplng    whlch  ev^r    waa  effected  loqMiers 


l^ftt  Inoreaaa  In  on  thm  Mgr< 


lupiA 


Delierers 


«m  «Ittlag  Uatonir*  «1  »tiU  wltlag  far     Engla»!»«  ?t«rmtloii,  th« 


dnolltl( 


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gmaa  hoa    alreoidsr  bean  tv7inta4  trcmnd  tc  the  vi^ 


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Leopold  Schwarz Schild   | 


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Ein«  Zlffevydle  In  Deutiohlazi^  amtlich  ausgegeben  r^ordea 
ist^lenkt  den  Blick  auf  das  iteer.Eo  ist  eine  neue  Zli^er  uebÄ 
die  Versenkungen  von  Handelsschiffen. Es  sollen  ▼om  ^nf«n«"^es  X 


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ernst  genoauien  werden* loh  werde  ebenfalls  ganz  ernst  darueber 
v^en« 

Stellen  wir  lURrat  ganz  klar^ was  diese  >6  üillioni^n  Tonnen 
sein  sollen. Es  sollen  die  Schiff«  sein^die  auf 
terstoert  worden  sindtdurch  U-Boote» 
Min£n7Es  sollen  die  Zerstoorungen  in  den  ganzen  2   Jahren  und  7 

Monaten  des  Krieges  sein, Und  es  solleb  die  Tiirsenkten  Schiffe  uns« 
rer  Ki 


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Weis« 


»Flugeexig«, 


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-ao»wef4«£hfln»haliAfti^ 


■n  weito»»Di«  ^ersto«rung 
Flottsn  durch  alle  Kriegs; 


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i  uns  gvbli ebenen 

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nate  sollen  16  Uillionen  Tonnen  a/vu^<njach|  haben.)Bescha#ftigen 
wir  ims  heute  nit  diesen  Teil  des»  Krieges.^  K  ^ 

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Es  hat  seine  guten  Oruendejda^s  ueber  diesen  Teil  des  Kri«- 


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ik'.Bfti 


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in  Deutschland  g^^uacht  wird« 

Waehrend  die  Fruehjahrs-Of fensiTe  B|ij  Lande  noch  vorbereitet  wirdät* 
lassen  sich  die  iiouer  noetigen  TiriüSphTnur  aus  den  zurecht  nachea* 

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w«a  «ur  Set  geschieht. Al.o  «erdeii  die  grelliten  Scheinwerfer  der 
Reklame  wieder  einmal  auf  die  SeelFroot  gelenkt. 

Unä  es  l3t  auch  wieder  ein  neuer  Beleuchtung g-Effekt  gefun- 
den worden. Waitorend  den  Pracht •  Chiffren  frueher  hauj.tsaech.lch  1. 
Umkreis  der  englischen  Inseln  aufgelauert  wurde, ist  eln^aU  dnr 
Jagd  neuerdings  in  den  Umkreis  Amerikas  verlegt  worden. Die  Tat-" 
•ache^dass  «3  Jetzt  nicht  »ehr  nur  a^  dem  alten,scndern  auch  auf 


dem  nouen  Schauplatz  passlort,wlrd  als  etwas  unvgrglelchljgb, Be- 
deutung svolie^^shlngea teilt . 

Ein  Frachschlff  ist  ploetzUch  nicht  mehr  einfach  ein  Fracht- 
•  chlff,glelchgu -Itlg  -2^  es  Versenkt  wird^sondem  ein  auf  der  West- 
Seite  des  Atlanti^d^d^ 

warum^ein  viel  groesserer  Schaden  fuer  uns  sein  als  ein  auf  der 
q^tVexto  versenktes.De.!  deatsch.;n  PuUiicuo  wird  ein  Brimborium 


vorg.u.acht,der  es  glaub.n  aachtn  soll.dass  ein  ungdieurer  Unter- 
•chied  m  cor  Bedeutumg  des  Orte^s  vou  Versenkungen  oestehe. 

Jedenfalls  darf  man  nicht  vergesaen^dass  dur  Krieg  gegen 
die  Prachtschiffe  ungefaehr  das  einsige  ist^wa»  «ur  Zeit  noch  als 
Hoffnung  gegen  Bpgj^nil  ausgegeta-n  werden  kann. 

r  Arten  von  Hoffnung,wie  England  niedargezwun- 


II 


', 


verschiedenen  Hoffnungen 


Zeitraeu^^ 


»ach  der  Erledigung  Polens  i^urde  die  Hoffnung  darauf  gesetzt, 
er  alt«  Ch«nh«.i«i«  ^«v  jnuial  zu  beschwa/tsen  32in  traerde  M 

;ler  machte  einige  Itonate  ^  !^ 


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II 


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*x-*t:a«M-urreMiYe.«mch  dor  HledÄrwerfung  Frankreichs  folgt« 
die  neue  Hoffmm«  auf  ^wlk  und  morallach^n  ^»««im.nv^T;»;^.^  ^^^ 
lwid,«uf  kampflose  Kapitulation. Das  war  nlchts,und  im  Horbstf^de 
die  dritte  Hoffnung  ausgeschrliee/nidle  Uitt^tnar>itr^  nr^^^ i« 


Flammenmeer", "Die  engUsche  Indixstrle  ein  Trueti.  erhauf  en" : Ihr  er- 
innert  EuchlAls  ;,nch  das  gescheitert  war,wurde  im  Fruehjahr  und  "*- 
Winter 


Hoffnuxig  StliiiiiAmg  geicachtimlt  der 
vftslon  dor  Ins^ln.Alles  redtte  vou  lhr|vo<^  ganz  hoch  her  wurd« 
darauf  vorbereltet^dass  sie  koamen  und  selbstverstaendllch  unwider- 
stehlich siegreich  sein  wcrcie.Selt  es  auch  damit  radikal  «us  ist, 
gibt  es  vorerst  nichts  ajehr  als  die  fuenfte  Hoffnuagtder  Krieg 
g^gen  die  firachtschiffe.Yon  dem  man  su  behaupten  f ort fa ehrt, dass 
er  die  Industrie  unri  die  Eraaehrums  der  Insel  schllessUch  ganz 
sicher  erdrosseln  wird, 

/,^^_Mf^  ^"'*'''  '^"^  *'*'''"®  ^""^"^^  ^  anderen  Siegen  su  melden  ist— 
ex-mua^enden^  nutzlosen  81egen.^eriw>ert  aian  sich  daran,dass  man 


schuldig  i3t,  und  stellt  Ins 
Bslf^uchtung  ^le  Jeweils  gerade  pas  - 


ja  auch  noch  deri  61  eg  gegen 

Schaufenster  mit  benga 

sende  Hoffnung  gegen  England.So  ist  Jntst/ln  der  Pause  des  Kriegs 

gegen  Russland,d9r  Krieg  gegen  den  See-Frachtrajg  dl.-  Schaufcnste.r, 
Dekoration. 


Nun,  gegenueber  ^öar  Ziffern  wie  de;f  angeblichen 
vou  16  Aaillionen  Tonnen  Schlfferaum,lrt  Eines  von  «11«^=  An- 
fang nie  SU  vergessen. Selbst  wenn  die  Hasi-neglerung  ein  Quell 
der  Wahrheit  und  der  Olpfel  der  Vertrauenswuerdigkeit  waere^  — 


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diesem  Ge«» 


«as  sie  ganz  gewiss  nicht  l8t<-^waer&n  Ihre  Angaben 
Met  doch  nur  wenig  wert» 

Selbst  \9ean  sie  ahrilch  aeln  wolltet  Ale  koinmen  dle^  Ver«» 
sl^nkungsxlffern  denn  £iastande731e  ko/p.^eii  zustanio  dad^iroh^dass 
die  Meldungen  der  U^^Bootkoiiiiaandanten  und  FX^agzeugfuehrer  zusanvien«» 
gerechnet  werden« 

V 

Aber  was  wissen  dlest^  selbst? 


1 


üa  SU  beginneniSie  wissen  fast  niomels^wie  e:oss  das  Schiff 
war^Qilt  dea  sie  as  t\m  hatten« Das  \J^3oQt  gilbt  seinen  Schuss  fast 
ijiiU^T  aus  grosser  Entfernung  ab«is  ^^K^^:xi  fa:5t  txisitmjltifykc  nie  don 
Samen  des  Cchlffe^^Beim  beßtt^i  IMlien  laesst  sich  euf  solche  Ent- 
fernungen  nicht  cinfliai  xuy.rlaessig  seh  setzen  »ob  es  ;^ich  uia  ein 
6-»ode:r  3-  oder  SOOO'-Ioijatnschiff  gdianuelt  hat. Und  wenn  das 
schon  vom  U-Boot  aus  unncogllch  Ist^so  Ist  e^i  noch  unmoegllcher 
von  der  Luft  her#ün*i  wenn  schon  dor  j^see-erfiihrene  U-Bootkomman- 
dant  es  nicht  kann^so  kann  es  noch  vlrl  ^enlg«^r  de:^  Pilef:er,der 


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sein  Lebten  lang  nichts  z\x  t^m  hatte 


Infolgedessen  sina  selbi:t  bei:^:  bt^sten  Willen  nur  gans  unge«» 
na  Jte  Schaetzung^i  moegUch^Un::  die  IwisLnanlanten  und  Flieger  muess-» 
ten  nicht  Menschen  soln^v^enn  sie  nljht  lle  )lelcimt^  haetten» Ihren 
Befolg  flioegllchst  hoch  su  schaetzen.Wir  brauchen  noch  gar  nicht 
an  b.3:.\usst  falsche  Dlenst«-Meldungen  zu  denXen#Der  Mensch  ist  ein«* 
fach  genelgt^selne  Erfolge  durviis  Vergrocsserant.sgla3  zu  s 


Dann  kommt  die  weitere  Fra£;0|Ob  Cts  Schiff  ueberhavjpt  g 


sum^ron  iftflili ijiriiiit  Ist^^Das  ist  in  der  Ea elfte  der  Faelle  eoonfalls 


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garÄchir,D<.r  ü -BootkoffiWnilaat  od.r  der  PUeger  glauben  **tn«n 
irelxer  geT,a;i.t  ?.u  habeni-^ber  was    UunVSo  und  ao  oft  «oracHwln- 
dct  das  getroffen*  Schiff  hinter  Wuch,oder  hinter  kuenstliche» 
Nebel,odeT  netuerUchea  HolkiÄ./So  und  so  oft  wird  da.  anfrelfen- 
4«  Ü-Eoct  oder  Flu«f.eug  In'^^ln^  Kampf  verwickelt, oder  muss  sich 
auc  da.1  Staube  »achun.In  allfft  diesen  Faellcn— und  sie  sind  die 
Mehrzahl-^bl.^ibt  ihi^on  das  währe  Schicksal  dea  wirklich  oder  ver- 
muin^^ikch  go;;roffenen  Schiffes  unbekannt. Viele  sind  g  r  ai^t  so 
•  ch.er  ß.itrüffen«ü  wie  es  aussah.Viela  verschwind.^  ohne  su  sinken 
Wiod.i   irird  der  U-Bootkonumhdant  oder  dor  f lieg -r  imrwr  genoigt 
g..in.dU  Yersenkurg  fucT  Äoeglichst  sicher  zu  haltc3n~-uni  zu  melde 

bnd  dabei  h£b,«  wir  noch  iaiLar  nur  von  unbcwuasten  Falsch- 
j.adimrm  g'sprochen.^o  der  li^nsch  ist,rau8S  mn  nictit  nur  dfiEfta 
düi)k.^.nor  ü-Bcotkon  aftdant  allein  hat  seine  Augen  am  Periskop. 
In  de«  Flugzous  gibt  es  »ebenfalls  nur  wenige  beobachtende  Augen. 
314c\  a  le  ^«  ansehen  in  aafarm  laut.re  Ritter  ohne  Ehrgeiz  und 
ohne  »efor.rderr>n8S-Int^r«s.enWnd  ist  das  Nazi-Syste»  eine  beson- 
der' vcrblilllche  SrziehUng' tui'  WaJirhaftigkeitTV'eim  jeuand  ohne 


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1 


di3  g.rlmgate  Risiko  melden  kann  ,aasll  .ix^lO.OOO  Tonr.^r  getr|»ffei 
hat.waahrend  •»  in  Wahrhielt  hur  ein  S.OOO-Tcnner  wahr,odor   lass 
er  d:E  Sclilff  m  in  1«^  ^^eilöi  hat  versinken  s eh en,wa ehrend  er 
es  in  Vf.h.hrtt  nu-  aus  den  Augen  verlor iwieviele  werden  das  ver- 
s:hBaeh.n?viiavtel^  Werden    las  unterlassen  in  einem  Lanä,dessen 
Chef  mit  einei»  Eisernen  Kr e» V.Klasse  herualaeuft,das  iho.ver. 
liehen  vt erden  i9t7  ■'  ^ 


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Ich  ..g«i».lb.t  wenn  iji^.  Riglervm«  von  Berlin  nur  ehrUch. 


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Zahlen  bringen  jjfcjiiia^koenote  si«  «s  nicht. Sie  lelbat  erhaelt 
hÄufenweis©  uobertrleb««©  Aleldungen, Schon  weii  da«  einfach  un- 
vwneialich  iat^iwiehi-en»  die  detitschen  Zifr^rn  unv era«. iriü ch  oban- 
falls  ißUBur  viel  SU  gross  a^attr-^Äi  . 


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Aber  solbstTerataenaiich  hat  die  Regieruxife  voi.  Berlin  axis- 
serdem  gar  nicht  den  Wuaach, richtige, ehr Uche  Zahlen  za  veroef- 
fenUichen.Viiana  Je  haetta  ale  tir.wn  Haiig  »ur  ..uhrhoit  ge*>abt?llan 
kann  sicher  sein,daso  sie  oic  schojj  aufgcbaiiS^JUcn  LelUungen,die 


sie  erhÄait,dann  ihrerseits  noch  elpiüal  aufbauscht. Groct;  oaeulig- 
keit  ist  i^or  und  ueberali.  ihr  Gixuidgeaet;.  ee^  eeen. 

1 

Vm  wann  tian  sich  die-  V  rsenkungsciffcrn  ansieht, sc  gibt  es 

sogar  eiaan  sehr  schiogentißn  Beweis, ria^s  üie  ii'j:Hvlu-.'  l  sinu.Sle 

I 

Allo  deutschen  Ver3enktajg.-5Äiri*t;rn  in  die.i;*ui  iCi^l.  g  spiolten 
Sien  gpnnattnfc^a  auf  diksoiiUtaAuKuibi  als  «aeien  ai^  bia  auf  dlö  Tonne 
genau.Ich  sitiore  einlge»-<S,63Si.löd  0  -7.118.1^*3  -  lö.jaä.iJ33. 
Wie  kocnnen  Ziffern, die  ganz  unu  gar  auf  ochaetsung^n  d>irch  die 

ein«oln9n  ÜOinmanüanten  bfrujieai,bi3  auf  die  lot2.te  una  vorletzte 

auf 
Stello  ianau  seinyriiclr.i   avS  ei£t.,|^icht/st^i  ana  .^jiig  .r  nicht  auf 


JtüiiuiüJi  ^;üiii,aie  hlubmi  ml 


hundert  Tonnen  genau  kaxm  iz-^cui.  vin  ooe-uann  ein  Schiff  s^.haetzenl 

So  viel  UeuAuigküit  ist  auf  ajao  Faulte  erltife^4i,.in.r  zeiet,c[aas 
die  gansejtf  Zifrer|(  gelogen  ist. 

ÜB  ist  eine  iiegel.die  taaiMBiU  ia»ei*  fillU  und  dl«  ir.««  hIaI 


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fuer  Tislfi  Faelle  merken  kanniBine  su  genau«  Ancabe  ueber  eine 
ö«che,die^j|o  genau /1)€tk%nnt  sein  ^gao^^'^rraet:  slüh  ejorade  durch 
die»  iyu0of>gllühe  Goaauigkeit, 


Die  wahren  V^erseakung»— Ziffern 
te  der  von  B?rXln  behaupcöt«». 


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lUiid  die  Haelf 


Aber  lassen  wir  das   so^ar  -^in/ual  boi.yrjito  una  a.  ht;n  wir  uns 
die  Sache  von  einen  anleren  Piuikt  h*3r  an. 


kana  dsn  Handels 3 chirfa-Raum  jo-do.  J-^ntJes  In  ;Joä«JB  Hand- 
buch nachlesen. i'<s  steht  durlu^dass  Groscibtittüwiiöii  bei  Ausbruch 
des  Krieges  mehr  als  ;?1  MliUoüe.i  •^o^lnyn  ha  :.ta,.Vjurika  »(jhr  als 
11  tflUlon«n  Toniken, und  liusalana  ung  ,f  H«ir<»  ^y  Lliilioaon  ^^onaemDas 
ergibt  ung  ftehr  £J?  kli-Uc^jen  Tön  ion  TaviX'  die  djf^l  Hauptaa  johte. 
Wenn  wirklich  l(i  aliilouen  versi^ikt  A-jcdan  waer^n^xisr^  das  eine 
Einbus  se  von  ungofaehr  40Jp. 

Abt;^  daa  Ist  nxciit  das  sa>>ae  blla« 

Erstens  hab  n  waöhi-end  de-.  lurii-g««.:  iios&e  Ivllc  der  Handels- 
schlffe^die  den  vorerst  besieg t.rD  Nationen  gebo^ren,so7.u,«<igen  bei 
un;>  BuüTgerrochfc  «enoa.ien«Dle  ganze  holxaecdiache  und  fast  die 
ganze  norwegi^iche  Handelsflotte  ka-itf,  tu  cjü.,-- Ul.jfce  allein  hatten 
auaaiüiu«n  fast  b  kll*ijnon  lonnfn — ynC  ct^'.'ifsvi  grossf;  Teile  d?.r 

Cranaiuesi»chen,belgischen,gil*chlscnen,dc»aif;chcn  cnü   jiu'^sla^l- 
sclitn« 

Zwelt.aao  haben  ilngiand  und  J.ir  ru^thrvaC  des  Krieges  natuerllcb 
auch  gebaut, Xffl  Frlerian  hatton  wir  Äusaia.,< unrund  tlnvlhalb  MilUonei] 


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jaeJirllch.Seibb&t  daj  ergebe  In  Zwiol  Jahron  sicDen  Monatan  ritfid 
^1^«^  'Ulllonfr.  Tofmen  Zuwachs jtbcr  tstsaechlloh  w-:*     älc  ii&.utaetig« 
keit  voa  Kri€«sbeglzm  mb  zunohisaici  gr*M>o3Sor  als  Im  l?rladcn#/'  ' 

So  Sdigt  dlch|dass  der  Schiff^rautt  Inglandts^Ameilka:^  and 
Hu33lÄods  nicht  nu»^  dm  ch  die  Versenkungon  kl^inor  geworden  Ist^ 
sond^^rn  dass    ::^r  durch  dl«   ^ieabauten  und  uas  HlngiiKonuncn  der  IcXei«» 
n^^cen  Verbu€jri^if:te?n  Flotten  aaicror^r^it^  auch  tiroeaser  gu«ord«i  Ist^ 
Dio  Ver^roesi^erung  i&uss  mlx^ieatdns  12  idillloniin  üonnan  ausaaehen« 


Selbst  vvenn  dltt  deiitsche  VoraanliungssifrQr  von  16  lAlllionen  rlchtlf 

wa^?r^|r>tu^;nde^  Ihr  diese  1;.  Mlllionao  Zuwacna  gt.^g<^ueber#l>er  Han«» 

dBl.^schlffsrat»  von  56  Milllon<aa  Toimen^dör  b^l  B^rl^t^boglnn  fuer 

unsere  döel  HauptmAarhtn  fuhr^waure  Infolgedessen  lataaechllch 

toonan^  i 

nur  ua  di<d  DifferaBS  von  4  tilllionenj^iilaixAur  als  uaicaia^Aber  die 

^rrsenkungszifrer/  vori  16  Millionen  ist  ausserdem  falsclu/ienn  die 

richtige   Versenkiinrstiiff t.r   etwas  mriir  als  ile  Haelfte^runa  9  Mil«» 

lionen  iat^Sv^  Ist  sie  klein       als  dio  XÜ  DD  lAilliünen  Zui^achJ« 

Die  Tonnag ifdle  b<  ute  fuer  uiis  faehrt^lst  dsnü  sogai'  ^xposaer 

el5  vor   iHH  Krl<^«?.bna  so  v«  rbliioTfen»!  und  abvnteiirlich  das  ersehe! 


nei»  wagt  da  j  i-t^t  di^.*  i^ahi^h<iitii>er  öchirf^raoa^: 
der  <iir%kl  zur  verru^tuit;  Gros^britaamlcin^^^laorlka  und  Itu^islands 
«:.eht^l3t  ft^ut^  \Mi  einige  Prozent  groe^.ior  als  vor  das^  iiiriag. Trotz 
der  V'?rsenkiingen*£s  f^^hlen  natui;rllch  die  Schiffe  vitiilcr  fr  SKlet 


Flv<>ten^di     vor  dem  Krieg 


una  'buto^u^d^rteu^i^^^  liegc^;^  staendlg 


beschädigte   Schlf  :^   In  Dock«Abery(  xmser  oigener  Sohlffuraum  Ist 


etwas  groesser  als  vo     dem  Krteg^ 


\ 


Heiast  das^dais  wir  genug  Tonnage  habui?Nelnfgan£  g  Vfiss 


1 

j 


» 


% 


\ 


t 


9 

alchl.Iitid'-T  nicht •Cbvohi  wir  etwfs  SchiffsrcU»  mehr  haben  »1» 

iiü  Fiicd«.  a,iiatui  vvir  niclit  ri.ntftrrt  li^hr  so  ^  u'.> o'.!i:.ülictt ?(gt  Fricdei 
Lcci.  j  t..".t  I)x4.;.c57t  n  '.ir  au3.:erorieritllch  riel  anihi  tls  i«  f^ledaA* 
Unser  2i^:;tar.(:  h&t  al-h  otwaa  \'crfro»j?5ert,,abf r  s.?hr  v3el  mehr 

\ 

vertrikasoi^t  Int  ;il  h  unser  Eedar/^^^er  Krl  >g, dessen  Transport  an 
Itohstoffun,f;ai\r«n,liu'iiticuj  ur>d  Truppen  bei  ijji??  sil  rra  Ir.ti-o  ueWr  ' 


'^V^j  erfv:1.5  ii  niU'SJJoa,ürfo:;'io.-t  bol  a!5 /.  vi  1  aif-h.r  SchiffsrauÄ  ala 

im  Frl.::.I»in.  '  \ 

1    ^ 
Ulla    :lar>  I3I;  U-:     Gx-un^^mlt  Genauigk.lt  ätv?9r.tjV^'=?ruD^  ?i-i*  einen 

heb  n  ^ir  acch  nicht  rioekc«  kot;nr>on»  ^et 

BcispM^i^i-;:.  Inr   7.i..;t,i-a   t  seria  arc^s  'Ji-ot-^}dt^iä-3  u-b-.-r  See 
ci  if  iiiirca.D'-s,  .ixf t»:(l^.rt  cirien  c!);;^i'n  Ty ■!  .'"ir^ aiwB  lia  Jiiir.A'oor 
Xr-iU'.c^     iT>.yi.':»£l;in    nch  i.Ti...i^^c^>rü.chi  eJnuüX 'il*  Brotkart'»  ein- 
gtfu^V  i't.j/ji;!'  Lr.^laoDd.ix  k^n  auih  jvt^fe'so  vi  1  Brei   eis^twla 
er    Ixi,  >w^^  Ä  i'iaoohr- v<iku:i<    der  allt-'/«r.«oh:at  st3C  '.ir«    "lisr-not 


i'endij4t4'n  Hinf u/h^i  c^n  Scniffsraiwl  zu  sparen,hfl€J.t  cm  nicht 

<\fc<  p  (.>t---yjt.bli'isia'.utt  iat  noch  nicht  so  stark  y«.rgrc€ssyrt,> 
rvic  an  iht.  l.-..  {ihtv  ,uiü  -..uch  rixia  die  ju^wj^ungi  wofhnlichcü   ^^ 
:^^  -^/cJ^  Krlrrcfvfc  ht^p  f;i«-.<u»-  V^jtxctt  zu  t  wt.Utl^en/Jncf  dc-s  Ist  die  %'lrk. 

t 

{ 

liehe  Aufgabe, Ci'j  wir  2u  locjaon  h:tb<in, — uai  dir,  ^ii   noch  1:^4.^  loe< 
sen  werrlcn. 


c 


( 


i 


10 


1>U  Versenkungen  voa.y^a^^i„V  tatsat.-.iaicii  duich  Zum^cKb 
unu  Neubau  leicht  u.berdodcK^rden.Auch  eilt  ku.nfti.cn  Vcr^i^on- 
gen  «u  u«bePciecK.^,i.t^^  bes^-^arci  Pxobi.a..U^.or  .r^i^u  ist 


dttPueber  hlnaiia  .^Veri^eüxuag  a.s  ^.hl.i.rauü. 


y 


( 


der  staendlgep^a^chUK«!  vjrjscr  i^^ffen^  t-r^  ^lUi/^  i  ^  .k  .. 
entspric 

iW/i;  diais  Au.-|;.U     ru  lo  .cn.l.t'^«  a«...li..„i.u,o  ichlff». 

^eubau  In  .'les»«r  Jahr  iy4V  ai«f    "l       ,r  ^r  s. 

aogar  auf  10  i«illion<*n  Tonr^ew, 

ö«.  (ile  V.r.senkucg.o  au«7.,Äi..id.u.,biauci.t.  ...n  .ahriich  nicht 
<ll.se  Neub.n^.engen.3.ibst   *eu..  .1.  ..ut.ckc  lu:^  v..  ic  I^Uionea 
Tom..n  m  31  ,.omt.^  .ahr  .«.r.,wacr     au.  pro  Jahr  n.^  ,  ..iiUcnea 
Xona.«.ü«  .dÄ5  aus«uglelchcn,bra.c.>,t ..  .^u  xUcht  all. in  in  L.erika. 
ohae  iLngianä,.t<a«  e  una  io  Miliou.  a  '.om.^  ..-^  TZ~I7ZIZ^ 
i-eln,.urur.  e.  ««.«  ,,,fc  f^,,.  ^^^  u,u.ucl.,l.t  et;.,  .^i.^^ 

•nderea.HiatthreAd  niHa  ^u'h   «t-wc-  i.i-      v.     r 

B-ia   -j-n,9.«ie  >i  .uwi>chc  1 :  «uüuü ,n( ,cu  .Viorch  n  vor« 

erzaahlt  vo.  aar  gr««»slichen  ^^^^In^^c^;^^^,,,,  .>..U.ff  .rauu., 
dl.,  wi.  nicht  aufhalt. a  kocnr...«, ....aa  .1.  i«  ,an.  1^  ü.,  .n..il  be-^ 
sohaeftlgt  mit  d.r  gro.s.ten  V..^e..,,«.,^^  ^^,  .chi.^:  ..s.v.-.«..,ac 
«»  Je  gab.U«*»  ^o  ist  i»  aan:-',Dn.i  wurih   <.»i       <      ^,  - 

auf  die  Invaalon  £H*^»»»t»-^  -^Äftfr   <  .<    ,. .-  i  ^       , 

volle  üegtwatvll  v^rdr-ht. 


S&.(;lldi 


Idft  FrMmkol  Soltapp 


UCQPO  D  SCHKARZSCHXU) 


Apr  5»    19U 


No.    3t 


froots 


•ad    a  r  n  • 


tl«M"<^^< 


avd«r  •Bterprls«     i«    ««rrled  on  V  ww»  of  Uvlng    aad  llffc-less 


BBlvtijl.     Th«  0«B»r«l  MÄiÄgw  of  the  «jrd«: 


the  Uigb 


ConiMadttr    -  titm  U^,         -       aeed«  fear  hla  bualnesa      •  e^rbeü» 

BUBbw  «f  «llllons  ©f  ton«      of  «rdwwtool»,      »  c«&ia  amber  «f    psin 
haato  te    hanfll»  th«i. 


r» 


4 


VlMr«  •»  tho  «urrioani  and  »her«  th»  «ras  comlng  ftrorf 


orranged    flor  wlclng  it  nooassaZT 


poroduead 


bagln 


thla  polnt  Is  wnoamed^  techni«»  hawa 


adranoad  a»-  ftothar  than  thay  awra    ft»  tack    at  tha  d«»  of  hlatcflry< 


«  •> «  .    >   •  «    ».a 


»•  # 


idaaUy  Bodam  irorld    iNrald 


t       teo  f or  a  anaj   Hi^  Crwumflirt 

anount  of  «oldiwra    ftro«  nwith  to  Booth« 
iia«    thftt  UBtU  Sprliw  the  stock  of 


prodUBtloi 
i  DaeaniMr 


äbla 


to  iaoraaaad 


ndxthat 


«Uli 


JLftarwarda 


Utar 


Baioli  Soldiw-Bearing  Pia»     idll  ba  aitabllAad  aad  thwa  laootlit 

In  aople«"pie  orticr 
,tn  I—      «f  reeruita    will  be  drfJhrwwd  /«t  th«  Recarultlnf  Off  low 


rMiAjr  to  Umm^ 


wt9$m  ot  afttHMim 


Ftetuwialgri  m  h«re  not  ytt  fo*  ••  fw  «  <*i*< 


Hothsrs 


bdbrti^ 


dd- 


ftaahloiMd 


Sobvansohild 


2    • 


Mo.  32 


( 


( 


ohUA-wi    thiqr  Kf  glvlng  Wrth  tö  under  palns  todv. 


UMld 


huaan  naterlaJEf 


•pcMm«    ,  nax  (th«l*t  hov  thoM 


*^^  t«»  it)  tefoart  ahout  two  daoades, 


a*6dMä  for  todiQr*8  mr,  auat  be  dmm    iVon 


proäuoticm     «lileh  took  plao« 


talce 


Mrth  to  thelr  chlldr«  at  the  tlM    ti»t    ftor  f,bft  *■— ^«^^         «f 


•Bough  liuDan 


•  i »  "•   9  ^   }  ^  m 


oth«r  IddOfi  taa  hopos,  I  balle»»,    How9v«r.    that 


chan^  th«  facti 
of    f  0  r  m  e  r 


Moloch 


har«  dallvered« 


Ba  has  to  f aad  oa  that  atodc« 


*h«o  OoiTÄny  had  67  «ll^lona  of  Inhabltanta 


boaa  ttsed  of  the  faiasaa  stook  oraili^ULa 


»ot      all 


"tnifw 


•xqgr»      Soaa  of  thoa«  oUllooa 


tnto  an  itnif ten 


r  jsan    of  «ar.    Sem»  of  the«    wora  ao  bot«  In  thilr  imlTami 

^  ^.  bjr  than 

9MM  »f  tha  war  oiina  oftt      thoj  w«Vwundad,      «rlpplad,  all 


daadf  itittad»B)xt  tho  total  flguva 
tha  4  i  7»am       of  World  ^w  l 


tandar 


on  ^ 


■eaalnfi 


tmted  to  akt    U  alUlans« 

Population«    Or»    baalng  tha  oalottlatlon 


■Ol»  poinlactloa    hSjpc  ,    «•  arriva  ai  3^,    i.a.    arouad  ( 

tl» 
*liif  tha  oaleulati«    «oly  oft  the  mala  pojwlatloo    «f/eood 


■illtary 


»  IT  • 


Of  18  •  2X)  yearo« 


about 


i«lllt«»3r  afliy  amaUatOa      durln«  World  War  X,    oaOy  2P)(    «f  atoolataly 


dl«ablMl      arjinaläatlto    Indlapaaaabla 


oparad    tfarwi^bout 


-     3  - 


■o.  32 


Sohwansohlld 


( 


/• 


/ 


( 


•  n  t  1  r  • 


vtar* 


Tlii3  tlaiü      the  war  ptort^^d  ,  dotibtles«^ 


^K'tHIQllt 


araft3d  A3  ooaiwed  «itb  Ust  tlino^    %  to  1939    It  ms    UkM 


for  ccrtaln    that  modom  ^rer  ^ro^ild  irxjnlro 


JC&DSK^ 


aliA  m  0  r  6 


As  tc  tho 


Ji^  nandliid  to  bo(^  \yltl 


r©qtiired 


»»OCX  höd  not  deorMsedt      twt  tha  requü^monte  of  kvnan  laat- 


for  ths 


ßi^    had    bocooo  V  far      b  1  s  r:  e  r      tlian    imtm^qm^.f,^.  had  bwn  fl«ur«d^ 
•Uliooa    höCTO  bncin  draTtnd     In  f^^  .,-.«-•  of  the  last    mon^hs^    l^s/^^^tioa 


bas  i 


coobad 


stock  of  n»n  Is  bormd  to  bo  ox/ misted    ^7  nw^  aftsr  2^v^ 


•f  HÄT^      tc  ftpproxlmtcly    the  sarne  do  tw 
not  bof  oM  tu  -h- 


«^iiaustsA    Üjftst 


I^oK  our  cGlculatlons  wc>  g^ther    that  tm  to  d«to      slrf^ad^y 


•iMn^  beon  mrt  Into 


t<v^      «bfe  3dS 


©f  the    male      popwlatlrnj     «r^  $^wä  dOg(  of  ths  wie  popiiUtioa 
good  :allltazy 

HeanlT^g    thut  tha  pmk  of    «hat  oan  ba  nosalbly  dow  lias  bean 
«ba  practlcally  roachod  «Iraadbr  aoir^      It  wonH  ba  pcasiblSS^"*^**^ 


«uHtaK      aaspoirar    of  tho  aornaa  anqr         In  the  courea  of  tba  aar» 


ooi|Mrad 


«IIA  the  preoaKt  »t??iber  of  (^loldlara^  -  - 


^cm  nov  Oft     thanaartai  11  m 
bgr  the  mimbar  of  casualltlaa, 


oonti'aijiri 


^fmy 


sxaqr    la  bound 
K>ntha        thora 


y^«r2y*«iwth  •  AtriDc    ÄmllAbla    fcr    »klng  im     tha  loaaaa 


•     4  -       •  lo.  32 


3cAMH(V#chlM 


l 


for  XilllaiJffiLtbi^  e*9i<»     ^"^'^  ^^  ^    ^«      Baglimfj^  ihln  Aising    tlit 
wmbmt  of  W3II    llflt^ai  in  tho  Oanm  mtr     ^'ill    staadUgr    tsfMtu    i^  hxmm 

▲ftar  all  tha    h  u  n  a  n    -wtsrial  üNdlabl^  for     a  ^wr,  iaxx  liai 
a  1  1  m  i  t#    He  leadir,  no  g«xiaral|  oan  rmr?*ra  th©  mlraelä  of  ^    hairli^ 


b1»111  ^om  anm  and  handa      ypoduaod 


fts  tba  Tii3f  goea 


dlaoades      bafora» 


f  . 


\ 


K) 


Aa  far  aa  the  ama^    the  mrrdw  toolfl    ara  ooncemad,  thlnffs  ara 
dliTar«Bt#    Oae  (?k>aa  not  aaod    to  b)  sablsfled    tdtb  ^»hatavar    haa  bten  dallrwad 


tgf  tha  izxythani 


X^aßj,    '/hatcffar  tha 


H.»#v%» 


wUllbe      availabla^ 
T^at  ia  niuch  laora  oaiir«iil€mt    ftor  tho  Gena  ^  Hanar:er  af  tha  Vurdai^ 
Entenrprisa^  for  t\m  X^adar^  for  tlia  Ri#  Car3a£kler#  All  cna  tais  ta  do  ia  ta 
kaap  ttie  ftaehim^  nmnlng  far  2U  houm  ly  day^^    par    dqr«      HNrarsr  thora  la 


lifldt 


ehan^^i 


juat  tha  24  hmra  m  dior  ia  ooaalatlag  «f  ^    a  AMt  «hloh 
aad  tha  sambar  of  niaohima  tha  aoantx^  ia  mmAm§» 


poaaaasljigi  «»  «*        md^  indaed^      th«a  Ia  «Mrthfir  ^  thtrd  ^  ll^lt  to  Itt 


adT  oousrtiay      ona  caxmot  hava  tha  imehlxiaa  nnmlnier 


•II -sk-/ 


than  thty  ean  itMA 


tt. 


iinM    tf*  not  ifl  ftr  IM  gfaUQDil  l«<iStli  of  tia»    t«  itai    ftar 


liMom    ündl  «Bd  dMkkgr*     ^i^  ao  mahi 


Uki  th*  plAM  «f  tli*    tnSl  MMt  ««  Bot  Jtaat  grovlag     19  all  b^r  th«Maa«lv*a« 


-     9  . 


Ke.  yz 


SohirarssetilH 


(    ' 


p>lataTyt 


Wcämtim  of  mat  mterlal    dapMAf    «i    «Aatitül» 


TCjwwutli« 


5J»f    tte  wrn  out  McltlMt  ia  dm  «ourae    \^  itoMh  «aos        ir  «a 
th«  V  liwwtiHg  l^«ah  p«rlf,       VhflgMvwr  thl«  lo  not  belog  Atm^    ttm 

■ad  te  a  mmil  degrM»    thm  %•  «  Uggvr  d«erM    «aä  quldk». 


C^ 


quiokljff 


WMtt  Iflngth  cf  tia»  d0M  it  taka 

qolt« 
»      tmxx    dMM  kaoBT  »a?.  nnßy  aeourataly 


l**a*  pftint 


bwn  InwartilÄatftd    to  tht    rtay  botton. 


oountrimitt  Is  very 


b««a  f oan    out      thet  la  ««ly  ecantry    at)mit  /«fi  »^jirfl 


wid 


industrlal  viork  has  te  be  d«vot«d 


of  the  raaohlata« 


to  the 


l.->f* 


WCC      Intaatrial  «oricmai 


«M  Mployod  an    t  h  a  t^f  JOfO  kllosrM»    oT  jf«i    oMd  \ip  330    hm«  ala» 
to  anrt    t  h  a  t     purposa» 

Aroimd  OM  ttöxä    of  all  inauatrial  labor      U  boiiad  to  ba  «npl«7«<l 
•aoh  aad  «ffwry  yaar    ae  tha  »»ovatl  a  «f  laohlaexy.     Aroui^  cam    thS*d    ad 


TMTi«  &8  an  cvaraga^      all       aaehinexy 


•varagi    par  yaor*      Bvexy 


wiU 


iBt«i»B  «iait  aould  hqiipaa 


years  -Vcwritiy     «ertlftiH     anbvtltota  ^  «n        «hai^  aaahla^  ■■a.j»»^.,, 
aor  unr  port  af  aaaa«    Aft«r  a  parlod  of  t.hraa  rwa    all  aiohiaea    wmlA  ba 
Wol<a«.    A    atx  sifmrumt  of  aonraa.    Partlcularly    atroi«  aashlnaa    wuld    ba 
la  wartcing  ordor  för  a  laagar  tlM«    Partloularly  dalloata  wablnaa  aould  \mac 
MKafct  hraak  dcna  «««a  MrlUr«   Aa  aa  avan^      i»%iatrial  authiaea  bKVa  aoaadifa 
A  lliia^laa    «T    thvaa  ya«»*     If     aboat  um  thlrt^  «f  *ll  laiSaatrtal  Über 


( 


6    •         Ro  3^        SQhvtfMehlld 


w«uU 


f^fli^^^    aH  bi  d««ol«d  /  to  tli«  vwanAim  of  th«  s»chlj»«,    thlng»/  loA 


l»d. 


L«t*3  di4  out 


UiiuC 


^hieh  kui  uiMm  peintfjd  cut    In  «11    tmet  booln 


daA  of  a«»t  «MP   %9  hmm  h»m  «m  onfe  to  a  lotknlaamtai  <i»jpp»*.       Fw  «^ 
tlMB    mf  «pt  to  «iUMV  aar»  tbaa   half     «f  nilMift  tho^  dU   A  T^M  ifi« 


there  ^i«s  a  W«  auriber  cdP  »chlaflf    vhiofa    wo»  pr«oti«»12jr    mA  tmt  goed 


«hioh 


»»:%*-»»♦• 


anOTBcaP»»  If  at  all  poa» 


Bibl«,    h^cmam    th«y     •Ithar  «mld  not  prodUM  aagr  worttwWl»    quMtltla» 
«Vaore«  or,    evon  wcsrae  perhapo,    thi  qoalltsy  of  thair  proiucti     waa  plalaJf 
bߣ  or  unrclioblB« 


incluatrlal 


hlnoa 


•f  laat  TAT« 


Oa«  oeua«  «aa  th«  ahcjrtafa  of  graaaa  oil«   Ab  today,  thun  too  tha 


afaai 


metar«     Cx»  tried  to  uaa  tha  aaull 


«vailabla  t^doa»  thrae  tlmoa«  four  Uaaa^    uatil    It 
«tlrfv  «M»  rMch     ontod  Ij^  atleVlag  up  aad  dlrtylns 
tfagra«  ahl<*  etareoa'^a«  tha  lohrloatlaa  proaaaa«     l^la 


tf^MH^Xw^BÜ 


dafalopad 


dIteH 


«all  ooeftrifautad 


to 


tqSxl  tho  naohtnotf« 


•     7 


m  n 


Muransidillä 


t 


I 


C 


Bat  mm.    thls  polnt  mm  not  p«x«aouni«     f^    aost 

«ar  Mqtalr^MBto    did  aet  aHm  to  hMft    oai  thix€  of  läbor     «^  wtttrUl 

«■pXcTad    «n  lümtormmt^icmm  P^  th«  ooura«  of  tlM  fjbnit  tmt    th»  m9»Bmxf 

tUbc  «M  thlH     naa  »■■*>*<»•*  reduead  t»  ;DKf    m  th»  meoafl  tmt  «wit  est 
te  ]P9(,    Aad  ta  X9I7  Ai 


«ait«r«d  th«  inap«    Aad  idun    It  mtm  «ttmapied. 
to    th»  -»-      » 

h0p«lMd|r  thiuck#    «t  lif«  19   flttfC  Aoerlean     prodoetlo«    «hieb 
«M  Mrahiac  Ql»Mr  mä  elomr  trm  th»  distane»»  pnexx  praistliMaiy  nothli« 


oa  befaslf  of  tk»  whdi'iiunrj« 
k  hflurs  psr  du^       th«  nach 


«Ithout 


ugr  latarval  wfaataoever*    Things  bogsa  to    ««Mi  g&t  ha^;wr«d,  te^oc  stttak  up 

at  th«  OD«  or  the  cthor  pl«M«  bat  thar«  «•«  nalthor  tlnt  oo    aaterlal  tm 

•fwrhaollng  th»  aadilnsi  In  da»  oonra«»  bot  to    sulxititTfte    ports«     lltecx 

1^1*  mm  shal^  bsfoa»,  bseea»  aar«  ahalqr»  -  •      lavolvlng,  umdPoldaMy, 

forthsr  d«floi«a«lMi«      9  «11  faotarlss  that  state  of  «ffaire    d«f»loped  to 

»    U«    «ad  blggsr  «ad  bl«g«r  d«sr«««         Aad  th«  aore  thoe«  dtfleiaaci«« 

vara  eixpandlag^  th«  lese  tia«  aad  :«at«riAl  rma  tmiÜMltiiM    tor  atldünf  goed 

ut^^^  «nu|^  .  flnliT       ^^ad    th«  irara«  th«  «oark  of  th«  ii»ohlA«Q  bnoane,  th«  bkv« 

th«  v«r  Xa«t    th«gr  could  «tili  yisld,  «m  a«od«dJLa  the  ymr  l^iB  «oot  oa» 

th«  cMushliMzy  «f  G-rnsB  laduati^r   toek  »    <{alok«ar  and  qnleker    tr<al  ir    oad 

«vadcad 
•lth«r  in  th«  hoaplUl  mt  aaoni/jtaik  »  •  -       oad  th«  preduetion  thoM  vom  oal 


aaohina«  vor«  yi^ldinf^    auak    «i  a 
ia  «»ll*]cnowl 


groving  r«t«  of  spood«       T|«  «od 


0>d««d9     BBohla««  oannot  hgr  aiqr  "»«aa      stand    lAoonsidarata  ii  9\iAmmt 


ataad 


thia 


•  «    • 


Ho  32 


Sflh?ndS8ok  ild 


t 


() 


thM  thtjr  <SJbi  iB  iMt  World  H«r    ^    Um  kanr |  «»  «      latiia  y  o  u 


«re  ncrtiatli^ 


A«  te  lubrioitlcm  oU^  thioga    are  exftetly  the  f^tac»  aa  tlMiU    Maohlm 
gattliig 
•ra  not  yiBMiUg  i*  all       an  «dbquaU  «Munt  aad  an  adoquants    fnlltjr  of  oll# 

Init  aloQO  oftrdXTthlng  elsa^      tlMqr  aro  imdar  «xeeoaiva  w«r  M»  that  raaaeau 

But  again  thls  tl»e^      fÜMt  <if  all      the    renovatloa      of 


parta  ar    af  tntlora  wLchiaaa      la  sdaalof^      thiKi         i 
Mdilnarjr    «t    an  laoradible  dpaod      Is  snxre  to    com* 


rüia 


kB  a 


of  fiurb^    that  staia  of  affa*Ta    mm  pre^vaillng  tmäar 

A3  aarly  as  1935  until 


tha  Lctidar  Hitler    alrea^JT  bafore  th6  b^tntiing  ocf  tte 

1939    ahatavBT  tlwi  aor  mterlal  rms  arailabLii  «M  GUtoo  bl1ir!lgr  aaA  wlldly 


ooncentruted    on  tha      ecnatruction  of    n  a  w         works  imä  naehlmai    ßiiA  th» 


ooaKtlnuoua 


aatiaatod  'hat    evon 


tha 


ima  nagleotad«  Zt  has  bean 
tb»  oor  ect  nAi  of  JSSL.     ^  ^^  indprtrial 


labor    aan^t  a^^mara    davotad  to  tha  ranofatlott  «f  tha  axiatlng  aMhlnary^  but 

broui^  aboixt 
only  209(#      I^  ?mQ3'^  fl<>lda      that  pM    pollogr      iiwiraii  A^  eonsaqucmosa    avofli 


bafeora  tha  f Irat  eanapa    mub  aboA«  ll^e  Rallrooda  of  tha  lUildii^  f or  Infftancoi 
bava  boesi  2n  aa  itSx  onls"  too    tiom  out  ctata    as  early  aa  19?9  nnd  this  ao 
aeoordanco  wlth  thf^  imanlBsua  aplnlctt  of  tbe    Railrottd  ManagoMBt    aa    mll 


5^1;^  ejcporta« 

nofat'^cMi 
Aftar  tha  war  atartodt    r^paljni    aad  refhUa^maata 


raplaoananta 


waraf  bov^ivari  atlU  » to  tfoatiHUstaA#    Aad  thlni^    baaans  stlU  aoraa  agadüi^  t^m 
tha  n«mit&  ipTT^P'f  «hl<^  waa  axpaetad      to  mA  aftaqr  3  wmtim^  aaat  cn  InSaflaiV 


-^ 


<  I 


( 


•    9      •>         Mo    32    •  SohwafMehUd 


rmsadrod      titmilMM 


»  •♦  »^  >  « 


aat*ri«l| 


tegVM 


•W«k  htd  not  be«i  laRglAad    tefM».    BvwjfidMr«  la  the  imfei  «bS  ftetorlM 
ladiMtioea    pointdNg  to     tb»  aaehla«»  btlog  tiped  out  aal       «•»  ouft  t 

tlM«,    asaia,  mmatJj  u  in  1917,    oow  Aaerlea«ind  ««ftln  oaat  tJ»    Md  wm 


fl8d 


lirlnf  19    ««w      teth»    Aaerlcan      prr^otlc«      whldh  ^«a  approaefalng 


et 


aftdhlno 


hoUP*    l»oia  no«  «n    thare  la  p(rftctlc»lly  ao  tlj»  asd  no  Xabor 


ororhcujingj 


ttlApM 


r«l»lM«iMnt«    •    Froo  new  osi      tha  peri4sd  «f  acKiths    «ixioli    still 
«til  the  mornnt  vdMn  tlia       Oanaa  Inchiatrl«!  onehlai,    alroad^ 


rtMlQr  eiurai^,    «iU    te    ra'.noA  to  the  sam  dasre«  m  1«  iQlg 


aatlmtad« 


thinga    datalop  qttlekly, 


bafot« 
qm)tayf1r<0D  tha  text    bocdtoi 


Tfant  attSx  aagr 


rata 


wt  «v«&  taka    IWUy    2»  yoam,      Bvan  aa  1942    foes  on, 
.,,  ^  ^  a«  «arly  aa 

FTosram  «Hl  beetfla    Uf  and  blggari      aad  tim  in^QiCl     tha  rata 


«Hl  ba  ai'vlvad 


«lU  te    vforsa  tfaan  in  192B,    Aad  tliia  a»  »ha  ^aiy 


♦*t  w^w»  Aoarioaa  »ar  natarial    «111  tum  up     jtw^ttfl 


•rervhalBliif 


qoaatltiea  ,  tha  Oenaaa  inSust-rial  mAim     «111  ba  «am    aut  to  rnioh  a  da(sr«a 

that  havdly  half  of  tho  for«ar    produoticm    will  ba  acbiatad«     tbia  im  m 

asust 
oartadaty  baaM  w^mgioMjrtxu»  aelamal 


Xiidaada 


Mpcncfei  Mwite/ 


•ad  «ritai  Alah  av«  filllag  your  Samara»    ara  tba  daaiaiv«  faaturaa  of  «hla  «ai 
«H«t  vin  httpjwn  ia  th«  Mi>  irf  i.i>  »«■    ^  i«  d^eUSsm,  —       tba  aatImMtloal 


•      10    «      3S        SolnrarsohÜd 


'{ 


t  i  n  •  1  1  7 


ildabi»      odwuitiMI 


tliab  /iird«  KnterprtJ»,idrtÄt  unmatchod  tn  World  Hist^jy,      ifl  i»ll  a^vart 


«f  tlksse  fMt»l    Or,  in  eaM    *»  to 


delxwloos  he  Is  laboriitg 


b»    shouia  aot  be  «w»  of  the«,    the  nortal    people  aofswjsfc  surronndlm 

the 
r-taialy  are«     Aaä  |hMt  Is  the    Tety  polat    whloh  is/noct    orla-nal    f«rt 

entl»  affadrt      T*»e  »peated  pwparatlön  öf  a  ■ai8-Attght«»rlag 
Ita  of    Its  hopeluMoeas  -7hlch    slroai!^  nmr  is 
douibt      on  thß  ground  «f  coiiclusife  «nrlAvw«« 


( ' 


J 


% 


€) 


\^ 


lij^  Cf^ 


Leopold  Schwarz Schild 


April« 5.42 


No«  Z'ü 


Man- 


l^ffiS 


alt  lebendem  Material  und  leblosan  Material* Der  Geoeral-Dir«ktor 
das  ^ord<-B«trlebas-<-der  Oberste  Krlegsherr^der  Fuehr er —braucht 
fuer  sein  Geschaaf  t  so  und  so  viele  Millionen  Toüxien  von  Mord« 
Werks eugen« und  so  und  so 
Ihrer  Bedienung« 


o  MlUlonen  ^aar  f^tmn   und  Haende  zu 


Woher  kou..-cn  die  Krieger  und  woher  koau&cn  die  <r«affea7 


vor 


•~ailndes 


chnlk 


nicht  weiter  als  Im  graoesteu  Alt» rtua.Das  natuerlleh  waare  erst   I 
die  Ideale, moiornt  "elt  fucr/waiuisliinlgt.n  Ot ersten  Ji^legshernit 
wann  er  sl  h  von  elac«  Moaat  ruia  anderen  liüacr  bell. big  viele  Sol- 
dat «.n  erzeugten  lassen  koeunta.Er  befi^ilt  la  Oaztabur^daas  bis  zun 
Pruchjahr  der  Bestand  an  waffenfaahlgcn  Maennern  üb  so  und  so  viele 
^lllo  .an  z^   steigern  Ist.i^aim  wird  elü  Reichs-Oabai  rplaa  auf- 
gestellt,und  drei  Monate  apaetcr  werden  die  MllHonan  ^^akrutan  fix 
und  fertig  verpackt  in  den  i:eug-*vaat^rn  abgeli«ifcrt.i)as  watrt  Idtal 

« 

Aber  so  weit  sind  T*ir  trotz  a^iea  glueckllcherwelse  noch  nlcftt 
Die  Muetter  Muesseü  ihre  Kinder  i^Ät^r  noch  auf  die  alte  Meise 


in  die  »^It  setzen* 


eas 


Die  Awlnd  r^di'j  sie  heute  la  schmerzen  gt  baeren^werden  frueh  st 


~  -  I  - 


s-V^' 


r 


in  rund  zmei  Jahrzchziten  axs  ''"^h^is  henmatvriaX^^wle  die  Ferren 
•s  ausdruccken^vurwendbar  •t.in« 

Und  das  |^ensch  nmaterial  fuer  den  heltigen  Krltg  musa  be« 
stritt«!  werdet  aus  der  x^rseugung^die  vor  Jahrxelmten  g  schaben 
l3t«Ich  detiKe^dass  die  iluetter  ihre  Kinder  damals  nicht  gerade 
deshalb  geboren  hacenndasdt  fucr  das  ^^osse  Mord^-^eschaeft  -^as 
Menschfn«4iaterial  zur  Verfuegung  stehe^Sie  haben  es, denke  ich^ 
axKlers  geveint  und  gtiiofft*Das  aendert  nichts  an  den  Tatsachen« 


Der  Moloch  auss  vorlieb 


cn  flULt  dcai  Vorrat, den  die  ^-^uetier 


Tic  1  fruohcrer  Jahre  gelief  rt  haben» 

Von  d losem  Vorrat  nusa  er  sehren* 


♦ 


f 


Im  vorigen  Krieg ,als  Beutschland  67  Millionen  Einwoliner  h«tte 
sind  rund  11  Millionen  aus  dis  dasoaligen  Manschen«»Vorrat  benutzt 
«ordca^Nicht  alle  11  ttillioxien  ^^^»b^rrerttm  z.j:  gleichen  Zi;it  xur^^^ 
"  Armee  ♦Manche  wurden  erst  Im  zweiten, dritten  oder  vierten  Kriegs- 
jähr   in  Unifom  gr-steckt^Manche  hatten  die  Uniform  ioi  zweiten^ 
dritten  oder  vierten  Krif gsjahr  scho     wieder  ausgezog^ntverwundet, 
vtrkru  ipelt^kranK^gtstorb^ji  und  verdorben« Aber  insgesaitit  sind 
ir.  den  4|  Jahren  des  vorigen  Waltkriega  rund  11  Miliioii  n  deut-" 
sehe  "Kenner  unter  den  i^affen  g  Wvsen« 

Das  waren  17  ]C  de;»  ganzen  Voli^es^Oder^weua  luan  es  auf  die 
MMUinliche  Bevotlkcrung  allein  verrech  .  t^waren  es  54  ^^rund  ein 
Drittel^v^ezin  nan  es  nur   auf  die  uaennliche  Bevoclk^  ruiig  in/^eiir«» 
faehig  n  Alt<ur  voü  16  bis  50  Jahrexi  v.rrechn.t  wa  en  es  rund  80  %% 


^■■ 


Von  (l*^iu  Vorrat  an  Mat^aaernJAor  d  a  üb  jijUlu  iU'igsE 
■»•itivrltg/  jiur  Vorf  uijgunt.  ata;.d^wm-clo  ft.uliriui  dur  4| 

^  Ur;t«ugllche,*dür  itaaz  Ouabko.  Jülich«, bÜ^M;*..*»  «Mi  gan^ea  *>'rlog 

hlzidurch  ▼•  riohoat» 

DltSinal  hat  d-r  Krt'g  awolfeiioa  mit  g  rln^   ron  tTlnzlehuf^gt-ii 
begonucn  ala  voi^ig<.a  Mai.«ian  hl  it  ea  bis  l.j3a  fu  r  alch.,r,<la»3 
4-  r  «acKi«mt:  Kriyg     enlg.r  MenachfcnmatcriaO,  au  der  Front. und  mehr 
Arboitskr  ift  iai  Hlnt  rlaad  «rfoi-d-rn  w.  rde  als  d^r  1«  t^te,ui.i  so 
•urd«  OS  aiifaii;  a  gexiahohabt« 

AQ  dt-U  letzten  iiloi.atfcn  hat  si  h    .aa  geaeiiduft»Der  iJödarf 
an  4rb(.it»ki  if t  i.a  deutschen  Hlntcrlar^d  Ist  wahrlich  alcht  kleiner 
g-x-vkordan^aia  ang  nonuatn  w«rd»n  war  «Aber  d^r  Bedarf  an  üenschen- 
**^ateridl  futr  uus  üt.er  lat  b  Iweltem  kfo  aa»  r  tiev.ordeii  aa.3  aiige^i^j. 
'''**^  '*«*  I;.  den  ictiten  ilouaten  sliid  ikiUiontn  ii.;u  tinüczogen  worden^üui 


hat  u\iat{ckaeniBit  u-au  auagekaeinißt.Una  nav-h  u^^aeren  Bercchi^ungon  aiuas 
4«r  Vorrat  aa  -^eiinern  J.  t^t^iiuch  'et  Jahren  Krieg,  »-.hon  ungefaehr 
•bt'Xi8o  aus»-   achoepft  s<  in^ftie  daa  vorige  Mal  erst  nach  4.1  Jahr 


C 


Die  Berechnungen  »rgcben^dasa   bü  h»  utc  ebenfalls  s  hon  rund 

17  Prw«int  dtiS  di^utschcn  Volkes  1j*  Unif^riB  gt-steckt  y^i^c^^xi  slndi 
od  r  rund  Ö4>  der  oaennli^h.n  ^evoclkeru  g|oder  r-jid  ÖJJC  dur 

Basnnlichcn  i>«vo«lJiunang  iia  guttun  wehrfaahi^cu  XlterjAit  dibseiu 
Satz  iöt  o&n  %^XzX  schon  ungbfaehr  auf  den  Boebepunkt  des  ueber* 
h  upt  Moeglichen  geko  aen.Aus  fach^-  Maennsm  als  Jetzt  .»ird  aas 

Heer 


lü  Verlauf  uea  '^rlogcs;  bestehen  koe^jien. 


r 


c 


im  "Jegenteil^Von  Jct^::!  ab     Ird  die  Sah!  des  deutschen  Heeres 

iumcr  Uiä  so  viel  ebnehü«en  mu  ssen^wle  die  Verluste  au3inachen#Ziui 

AusglvKh  der  terluite^zum  Wiedor^AuXTueiiea^wlrd  es  nur  noch  alle 

neu  /^  A,'.^-  >t:^ 

12  Monate  den  elnen^heranwa ehrenden  Jahrgang  geoeii»Uie   XyiTlmtep 


diif"    Iftrut-r^r  htaaust'h'.n|W   „dMa  ni<;hi 


koi  i*a4^nldle  ^^pfsahl  dco  deutschen  Heeres  wird  ron  diusca  Frueh«» 
Jahr  ab  stae.dlg  sinken^Das  ^enachenmaterlal  Ist  so  weit  ausgeii 
kaemiut^wie  es  si  h  Uvbcrhau^t  auskaeumcn  laesst« 

Das  MenschcH-Mat  rial  fuer  cHrcSr^rn  Krieg  Ist  eben   begrenzt^ 

Uiid  k  In  ^eiAural  >^iin  Uas  Wunder  f  rtlg   brlnscn^ttr-»^  noch  neue 
Agrae  u   i  Haexide  fucr  die  "-edlcuuü^  der  '«>iaf fun  1^  dic^Scia  Ho'leg 
fsbrlsieren  xu  las8en»*^le  muessen  ausko.  i^en  mit  dem  Vorrat^d  r 
▼or  Jahrzehnten  erzeugt  worden  t^t« 


!i 


c 


Mit  d^n  Waffen^dcn  Mord-^erkzeug entsteht  es  andcrsJ*atuer- 
lieh  l;5t  nicht  mehr  Vx  1  von  den  ^orraettn  da, mit  de^en  der  Krelg 
lj«5si  tegoiJien  wai*as#Abcr  axidurs  als    k<^%  ^«^aschen^terial  i^ann  das/ 


lauf  ad  rasch  h^r^  stellt  wcrd^n/üan  Ist  nicht  bs- 


S  hraenkt  auf  das^was  die 


^tttiHr 


i^rrrpniTT»'!»' 


.Uf.' 


und  tuehr  Jahrtjn  geliefert  haben, solidem  zur  V«pfu«-> 


fung  st  ht,wds  die  i^achiii  n  h  ut».   uiid  morKtn  lief  rn  koei.uen« 

Das  ist  b  deutend  fti%cnehffier  fuer  dcu  (^eneral-Dlrektor  des 
Hord>-^tricbt.Sfden  'uahit^r^den  Otersten  Kri«gsh<  rrn.Man  duss  dio 
linfchin  a  nur  rastlos  laufen  und  lauf  n  Ia3sen,ld4  Stunde n  am  Tag« 


i) 


^ 


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fe 


c 


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I 


I 


f 

Die  9re  ize  dosion,was  man  aus  d  n  Ma-.chin  n  h.  rauahoAn  kafm,3ind 
«ixt  In  die  24   Stunden, aus  dexicn  der  Tag  nun  <  ln..al  iinvcraendcril^h 
besteht, -^jna  die  -ahi  der  ^SLÄnen,dle  das  Land  b  sltit,— und,Ja, 

^ierdln^s^aann  gibt  cs  frciilch  noch  eine  dritte  ürenüelwan 
kann  die  Aiaachlnen  natuerllch  auch  nur  so  lang.,  lauf.«  i«a»»n,wi« 
•i  es  aushaic.  n« 

i. 

Un ;  *«ichliiiji  halt  n  e-  nicht  ew i^  aua,Vici*unuÄwanzii:  iitun- 
dön  iii  Tag  zu  laufen J?le  MäscIiIij  n,vo..  den  äas     tot»  i^itrolial 


t 


il 


gcbo  en  wirj 


en  tu  dic»(^iB  Punkt  fast  ciüc  äeh  ilchkelt  mit  den 


.ttt.pn,von  den  n  das  le.ende  ü^ateriai  geboren  wirdtauch  die 
Maechln  n  i.erdt.n  atit-.Und  es  wachse:,  ni^ht  vo:.  stibst  n^ue  i^schlnen 
zum  Jiorsatz  der  kraenkilch  »werdenden  üach» 

Mit  cin-Ä  l'ortldie  i-r«eugung  »©».-KriegauAterial^haentt  davon 
ab,da3S  die  »It  werdenden  iiatchlüv.»  lm«ep  richtig  aurch  neue  er»r^ 
■rrdpfi, — unil   ilfTSS  (11  f    n\\  du  wupd».ndm  Masuhi» 


I 


I 


mit  falschen  ^rsatz-'Aeiien  verju  agt  werdt:n«Wo 
das  geschi  iit,g  ht  es  naeh  eiait^cr  Zeit  ab.»a..t8  ail  d  r  ^eistungs- 
faehlgkclt  der  ««schln  n— irs  t  weiils  Und  lang3aja,aann  staerk.^ 
Wid  sehn  ii.er»iJo<l  wcim  d 


derselben  ^ahl  von  Ea^^la  n  •chliesalich  nur  noch  Zweidrittel, 


die  Haelft«,weni^  als  die  Haelfte  von  d  la  erzeugen, was  -.aa  guteia 


h     n     r2<.iug  n  Jio  Jite» 


UU        UfJx       p/C    Jir        ^4^      z,;^     /  <4-       ^^        jk^^C^        ^    ^ 

Das  weiss  di  Indus tririie  Älsseusehaft  4;anÄ  genau.' Das  Ist 
uni  psucht  biä  aufs  letzte  I-Tu- pf  -  Ichen.ünd  aas  Erg  bnls  d.p 


r 


■\ 


I 


1) 


f 


4 


6 


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g«nau«n  üat.rsachu.-g.-ii^44rr  aar.,  ber  Iü  «U.n  Indus trie-Lacndern 

XIüTeÜn^ang    atfllt  WüPAcnUst  Sehr     raUunilch. 


i.8  hit  sich  crf«b.a,das3  in  j  dem  Land  ruxid  ein  ^ittoj,  der 
i  industrioxifen  Arb.it  fein  der  |pa tan  ihaltung  mii  ^SäSmJ^m&. 


der  Las.hin  n  t^e.ddai  t  l:it,Von  Je  1000  Arb  lkt..rn  in  d^r  Xndustrl« 


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,1 


Sind     und  350iä»i«-  t)es -haof  tlgt.Vo     ^    XOOO  Kllograiau^-Elsen 


G 


#b'-nfalis  33C  diesem  Zweck« 

Rund  ein  Dritt.;!  all  r  I^dustriü-Arb.  it/|t  ouss  In  Jedem  Jahr 
auf  die  Ij'ncuerunt;  der  «Aschinu  v     wandt  werdtn.Runa  ein  Dritt«! 
der  .kl«»  :hincn  wird  duchsclinlttiich  pro  Jatir  .rntuüvt.Dm'chschüitt- 
lieh  ai!>    4rei  Jalire  w.  rd^n  facti! chu  Was.hliun  erneuert. 

ÜJid  nun  stexie  ^-an  siuh  Tor^was  g  schehen  Thucrde^weiin  In 
einem  Und  drei  Jahre  lang  ucberhaupt  k  in«  ilasciilne  un .  kein  Tel! 
ern  u  rt  werden  watrd«.Na:h  drei  Jahren  «ftM«n  a^ie  Aiaschiüui  ka- 
putt. Im  Durchschnitt  lAtuerÜBh.Besjuders  robuste  iiaschln^n  wuerden 
noch  li.enfe.i-  arb  xt^n.Bcsonü-rä  timpf iniü Oxe  waor.n  sehoü  kaputt 
G.,^,!^  DurcliSchiiitt   jedcnfaüs   Xu -c:.  dio  li^dastrie-üasefdufen  h^uttu- 
tag.    drei  Jahre.  Aenn  nicht  j-les  Jahr  Uüfc  füchr  .In  Dritte!  &Uc-r 
Industri.  at^n  Arbeit  auf  die  Lrn.  u  i  or;»»  der  Jtaschlü^n  ▼  rwenaot 

wi-d,äann  sieht  ec*  Uv  ot!  aus. 

ü...i  J.  tit  graL.cn  wir  witdcr   -ine  LriiiH'  run«,  aua  dt^ü.  vori- 
gen Weitkritej  aus,«?ln^   berueha.te,tiaul^c  Lrin^.'  rung.Es  ist  di« 
In  ax!en  Int^^nie-^rs-Lehrbuechcrn  b..sehri..;.ene  Tatsache,  iass  di« 
Maschin  n  Deutschlands  an  End»:  des  letzten  Krl«ties  katastrophal 


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•  —      11'       mm. ,,-» 


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h  rimtrtHwirts. haftet  ^mrmn^^Bul^k.  ltXBt%tcti  nowh  i^ch    i^t  die 
EicXft     voa  cl«B,«aäi  sx«  Tier  Jahr^.  vorKi^wr  ^il^isttit  l!uit%Mi«Uiid 
••hr  £'ih-^r^i  b  v.a.tSi  41  v  äaichi..  a  ,di     so  gut  «!•  u  t^^rhaupt 


x4.cht  .  m  h.   lt.lst«tcBfttii>i  die  man  ttOvgllchst 


oAcht  aehr  ixi 


\ 


Oaiig  ä«t/:t«««(.-xi  si«  «atwiMlttr  ]i«ia«  lon.<  ti  en  «ittiHt«Q  aeh    hor^Abc^a« 


•ChllOM 


II 


01c  Urs*  h«  war  d  r  «.-a;^«,»!  an  3vh  lcr>üel«iSi     hauta^hatt« 
aati  Kelch  auch  4  aaala  kt^luc.  wesvütxlcn  n  ^ueiiesi  f^  r  daa  öeliaiai'«» 
OeX^ius  dl     «^aachla      ..au.ht^wi     d^r  ^auach     ae  iicida^r#kkiu  vvr« 
sucht t:  aaa  lAenliC^n  OeJL^diia  ti^  gub^^^wciMU^drdi^al^vi.ri^al  zu  v^r- 
«trndcn^bls   t  In  ^tinkl^  r  üchuaLjm  aaraua  ^   wordc^a  wa:^Toii  dctt  dj.a 
MaacUi.iH  ^.hr  v  rklt;bt  uaa  Vvraracat  a^a  gaachAitxt  <^»urdeo#iua 
war  k  in  Aua>it^^«Dcr  Mangel  an  ;3chflil.rung  tr^  das  3  ina  da^u  b«il^ 
41^  Kaachln*  n  austui  lern  una  au  rulnlo.  c'Di^ 


Aber  a<;;:IlHlt  aas  war  noch  dicht 


ii 


wicntlgdta«A>aa  wlchtigata 


war  attrii^iiasa  ut.r  Laachin^npark  Aüt  deutschen  Iiidu«>trl     iLif«nu«guul 
ernf^ert  tfurae^Der  dr^eiig^ndf    Krl  gs-Beiarf  T»*»-Tig  nn  Tig  gaatat«» 
tete  nicht jt^lB  Orlit«iX  d  r  Arb«ltsiLiaft  \in^  dt»a  Matcriala  aarauf 


SU  ▼civtad  n^Nan  achratiinktc  aaa  Drltul  im 


Jahr  iiUf  ^0>  aln# 


X»  svaltui  Jahr  auf  lO^^Oai^^  mmm  i«;17  Amerika  In  d  n  Kriet^^Uxid 


als  naa  d  n  hofriiU..|i:iXoaen 


machtt^^eji  auch  noch  aiit  d  r 


von  fruc  hur  am^ara  hl  rcinia«  aak.rl^.^uils^.hvn  £.at.uguriü  auftu-» 


i 


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nehicen^iifurde  so  gut  wie  uebt  rhaupt  nichts  mehr  futr  die  llatchi«» 


ü-n  g6ti^n# 


£4  Stundtn  pro  Ta^  ffiUt^teD  die  Ites 


n  sich  pauat;olos  dre« 


hf  n  uni  drehcx^^Bt   begann  dort  ttxid  do  *t  zu  hap  rn  uni  su  klapperni 
aber  as  gab  k  Ine  Zelt  und  kein  Material^ uo)  richtig  zu  uebir  ho«» 
lea  Und  TelXe  auszuwechseln* Die  i^rsten  Kiappriskclten  verstaerkten 
•lch^-*«»sie  zo«;eB|Wle  aas  unabv/enclbar  Ist^wult  ra  Defekte  nach  sich« 
In  ailon  Fabriken  nah  -  das  zu  unJ^  au» Je  weit»  p  das  u  ^  sich  giiff^ 
UD^so  wenig t^r  standen  die  Zelt  uiid  das  uittrial  sur  Verfuegungj^uM 
es  so  T  rspaetet  noch  wlcdergulzuaachon^Und  Je  schicehter  die  lia« 
schinen  Schon  arb  iteten^u&so  a^  hr  brauchte  man  das  Lotzte^v^as 
sie  noch  nergvben  konnten* Ais   ^as  Jaiir  l^lo  foitschritt^ wurde  der 
Uaschineapark  d^^r  Deutschen  Industrie  ix:  l.^or  rascher eiii  Teapo 
reif  t^  iis  fu»  rs  Ijazarett, teils  fucr  den  Schrot thaufen^— und  die 
Erzeugung  mit  d^-n  abgcv^rirtschaftcten  iiaschinen  sank  in  inaer  re«» 
scheren  Tempo* Das  Ende  ist  bekannt I 


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NelB^die  Maschinen  halt  n  es  nicht  e/lg  rueuksichtalos  aus^«» 
uni  sj't  ualt^n  es  Icü  zweiten  Woltkrl  g  gnau  so  wenig  aus  wie  in 
erBt»^n#Wlr  v^lssen, — wii   Ih:  merkt  alle  Tagi--^.a3S  dieselbe  Geschieh*-' 


tc  schon  wieder  lia  Oang  ist* 

Mit  dem  Schmleroel  steht  es  genau  so  wie  daiaals* Die  Maschi- 
nen lauf  a  kt:in  svegs  alt  aiisr eichenden  Mengen  and  (^ualltaeten 
▼on  0el»81e  werden  schon  aus  diesem  Grund  ueb  rtrieben  abgeauetzt 
Schon  das  Ist  ernst« 


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AbeX/ietÄt  «leder  fehlt  vo  aiitn  Dingvn  die  Erntucrung  In 
Teilen  oder  la  Oan*<.n,ohn  die  4  de  Maschin«:^ri6  In  unwahrschein- 
lichem Teao  ruiniert  wird« 

In  Wahrheit  hat  das  unter  den  Puebrcto  Hitler  »chon  begoniien, 
•he  noch  Krieg  war. Schon  zwischen  1935  uni  1959  ; urde  »11«  Z«lt         , 
und  alles  Material  ailzu  blind  uni  i^iid  auf  die  Erstellung  neuw 
Werke  utjt  i^schlnen  konzentriert|Unü  diu  3tae*iaiji<-  Vfcrjubnguüg  der 
Vohaudviaun  worab  Vcriiaciilaesslgt,Uau  hat  geschaettt^dass  schon 
vor  dem  Krieg  nicht  die  richtige  itate  von  30^  «li-or  Indus trie-Arb ei' 
^    A^T  vorhaiiduaen  Uaschlnua  Vt-rwendüt  wuid«,donuern  nur  voü  i-0>»Axu 
uanch«n  CiobiotiU  hatte  das  schon  Yor  dcü  ersten  Kanoncnschuss 
ueble  Folgen. Die  Reichsbahn  zuui  beispi  1  war  nach  elnheitllcheB 
Urteil  sowolii  dt-r  Reich3tahiidi-eü.tioa  selbatj'Jilo  all  r  aualuen» 
disohrn  3achv.rstaeudlgc»,b  relts  1  ;5iä  i.    ailzu  abj^muctzteja  Zustan 

Ab  r  als  der  Krieg   b^gaim,wui-Uen  die  Reparaturen  uiia  ijpneu- 


eruuL-  n  ^«1  Lr8etzungt,n  nocn  weiter  clg..schri.«nLt»Das  ..»Arae  aufs 
neue  vcröchli-jaert,ax3  der  russlache  Follüag  statt  erv.'artunt;8tj«*:xcs 
fiach  drei  ilonat^n  zu  Ende  zu  scln^alch  unabsehcar  ▼v-i'l&engerte  und 


uag  ahnte  llcnecn  von  Material    erfordert  ■•Schon  b  gai^acn  aich  ueber* 
«11  In  den  Werken  und  Fabriken  diu  Zeichen  dwr  ^edigkelt  und  He»ua 


tei'gewlrt»ch<irthcit  der  Maachlacn  zu  veru^ehren^— ernste  Rueckfaenge 
dar  ÜASCir^lnen-Leistung   begaüiitn  sich  berolta  -u  zeigen,— üa  kam 
wl^«^^r,ß>*az  wie  liJl7,Auierlka«Da  kam  wieder  dor  •*ah.i;»l»iiilga  Lnt- 
•  ailuaa,e'*  noch  a  .f aon-^hiaen  alt  dur  am  Üorisont  aaoh-rrueckenden 
au«:jrl>vaiil3chen  Produktion» 

Voii  J^  tzt  ab  darf  keine  Jiaachiae  auch  nur  noch  eine  Ö 


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stillstehen* Von  jttijt  ab  gibt  es  äoiusaciua  u  l>  rhau^/t  k  lac  Zeit 
und  Arbv  itsk -af t  u»i  k  in  Material  m  hr  selbst  fu  r  die  dring  od- 
m  Uebe:.'hoiungvn,Jtrtt' ucruiigc.il  un  .  i.r8«t,i;unti.ii.Voii  Jyi,zt  an  bis 


«u  dtiB  Aut-enbllck^lji  dem  die  schon  ruB^ulig«?  d  utschu  Induatric- 
Masohlntsrie  ao  weit  ruiniert  selii  *ird  wie  l.iö^iat  «3  dne  schon 
•.rechenbare  Frist  von  Mona ton* 

Da»  ß  ht  ra»ch,»ie  Ich  anfand-  *u>  den  Lc-hrbutjchcvn  zitiert 
habt^lD&s  wird  nl^Jit  noch  «IrMual  2ä  Jahr     d^atrn.DLS  lärd  rasch 
un.i  räichtr  fo-tBchrölti-n  s.hoi  ly4:c|uriv.  noch  l\b'iö  *ir:i  es  auf  einen 
Grad  gtrlan^ön^du-r  scidli«u«;,r  Siin  wird  ais  liilü.Gerade  uui  di«  Zelt« 
in  der  das  a-TicTlr  .jals.^he  Kri« üs.uaterlal  in  wirklich  Uj berw aal tigon- 
d«.n  Ä«ngcn  er»chelntrn  wira,Tlrii  dit.  deutich«  Industria-KÄjciiintrie 
«o  h  ra.-.t  rg<  >lrt3*.h<if  ttt  s  in^a  is.i  aic  ka-jn  noch  li'j  Haeirt^^  der 
frueheren  Erzt-usung  wird  löjistea  ko  .:ui  n.Daa  l>t  -ziuj  ixaiit.   In^^O'* 


ni«urs-Ge  .Issheltl 


X^ 


Äc.ln,-;as  Liitach-idenie  l.i  a..  s-  «.  Ki'i«jg  «jlnd  nicht  diö  einzel- 
nen Vor;iaeiig  ,di.9     S  :hiacht..n  und  üffe^uilv-n  unl  Vorüiüürscae^iiio 
Iure  Zrltung-n  fueilon^tfea  Jiatscheidende  lat  dl  '  g-ossu  und  lange 
Llnirj^o-die  mnthi^uatiichon  Ge-«lsj>h»  it'/n  von  Xamii^^Teta  .Uomidie  un- 


abwendbare Lpicho'pfuag  d«3  Uensch'in-Mat.,riai3,un  • 

Bain'   ruiit  d-r  :^>ai|.:hln  nirJnu  der  F  .vtu-  r,rt.r  Obu^st«  Kiio4,ühcrr. 

^  8t 

di.r  Goa'^ral-Di' Guter  OluB'^a  v  rbrachvrisc.hfii  iiord  bettle  es  der  i-eit- 
g^-Schlchte  w.lss^aa^.^  jui<if  nfnm  ■.mn  .  i^t  Vi.i*j.mjcea,Qdfcr»vfei^  er  es  in 
»C'lri.jm  'ütihi:  nicht  wiaawi  .JollL.  ,j.o  »Iss^in  ta  die  IIuri-ulHn  m-i  ihn 
hia'iur.Und  dt«  gerade  ist  vt^rbroch^^risohiitt;  an  dur  tiinÄeu  Sacht; idi  «es 

di  ijfatt  wich  ▼orbert'itctncie'iiasson'-GeBetsel  In 
der^absoIuten^hund<  rtprozentlgen  tahrplaiiiM«itlgen  sicheren  Aussichtsi 


^^  ' 


( 


» 


f. 


Ida  Fraenkel  SCRITPP        .      Bngllali 


Leopold  r>chiwr«aohild 


AfrU  2oA,  1942 


»o,  31 


rled 


«■r  in  OD» 


tulA»      thfl  flrst    half        of  this  nar 


aas  baen  daelded  npon  tgr    g  a  o  g  r  a  p  h  y,    th-^  saccnd  half 

Indeed^ 
ba  dadded  upon    hf      Industry.       fery  well  expresaac 


trotha 


aidutoatlva, 


kaa  suooaadad  In  stuf  fing  qulta  a  lot  «f 


truth  In  thos«  faw  «orda* 


f4va«>a#-aU< 


the  f Irst  llna 


yietorlas 


T  hne  y   wer«  the  onas  ?*io  «ara   wall  prepared,  Thay  were  tha 

Ir 

aggressara  and  apt  to  ehoosa  place  and  tlae  of  the  attacka«   And  tha 

f Irat  tax'geta  thay  chose  for  their  attacka  w 
diatricts  an4  o  1  c  s  e   to  theo  on  thenap« 


Polaad 


S(^«aiilaiidBBafti^pMi«MhdlaMaMi.«i4.'>yaKea--ifaM 

Belglun  and  Holland  and  Franoa    aere  altmted  oloae  toOaraany, 


lalanda  and  panlnaulara 


oloae  to  tbam^  thay  oould 


aograpliy,    aara  thalr  great  pronotora« 

Afteraarda,  Oeography  turned  out,  hpaevw,    to  be  no 


nore  the  great  ProBotor« 


i  davajjpped  Into  tha  graat  handloap«  tha 
agalA  aaf oroad    tlia    mn]vi    <ad    ■ia/»v«w<y»y 


•f  tha    triiavli    parada  thay  ht  4  bagun  wlth.    A  atretafa  of  aaiar  ei 

Brltlak 
■ap,      thai  daanaVohMUMl    •>  -       tiaderalnad    all  auocaas  agalnat 


p\ 


i 


-    2    - 


SobirartSch!  Id 


( 


(^ 


I^mIAm^wf 


QiBinagiaabX«*    71i«i&8 


^•paneae    luxs  apparentay  becon»  exchaiistad    befow    Austrell*. 


vast  spooe  of  SäfiSkL. 


lually 


>n9lexi^ 


It'e  obvioae,  lt«s  rlght,  O^ography  has  had    alinost  a  doninati 

powers  ^ 

influanw  «n  the  f  1  r  «  t  half  of  the  ttot.  Tha  Axis  owe^  lA-««i*a3 
♦•-«••erapiV^  thelr  greet  su^ss  In  the  beginnljig  to  geography  aad 
they  also  hicre  to  blaa»  gpoßraphy  foar    their  l^ter  slackSÖÜig. 

n*i...  ^a  n.  A.nbt  too    that  the  jBfiÄQBÖ,    the  foture  half 


SlAckening 


already  foUowed    the  trlunphi.      One  day    thlngi 


ertidied  113ce  a  nucb«     To  a 
The  Kds  irlll  b.    drlTen  o^  ^  ^— v       ^^^J^^ 

Vary  declsi.»  deeree    th«t    la^  act    :dll  be  d«^«aW.  hy  the    overwhelMng 
p,.,„,i„««e    a»  r^gar^  -- -^  «-«i^i-    ^ich  ^  are  haatenlng  f on^rd 

to« 

Ani  that«s  why  one  aho-Jd  certaiiüy  «wiamber  that    highly  sit^nlflcant 

aenfnoa       .  i.e.  one  shc«ld  ro^^ntar    that  the  f Irrt  half  of  the  war 


iq;)on 


daolded  npon  by  -  nduatry* 


eecond  Imjw  will  bt 


Of  CO««,    «.rn«.  qmrt.r=  «r.  tiyine  to  Mar    that  el.«  plct«.. 
Irrt  «KM...    ,  1»  «cora™.    .1«.  c«l«'.l  O»™"  «»«ntrtlo.. 
t  determined  Ijy  geograpby    uiit  br  the    tininatch»d    genial»  of    th» 


-    3    - 


Sofaimmtchild 


( 


iMmSmr  «ad  ao  on« 

lat«r 
fhß/§  lackening 


gtcgTApfagr 


adeor^anM 


thlng  aa  slmoken^ng  ^.oes  lyot  exlart  at  au«      Vlctorlts  an  contlmiftd, 


and  oontliiued« 


And  as  f ar  as  the  f  u  t  u  r  e      Is  concmmd,     It  will    qulta 


trlaaqph. 


Vmrt^ 


A  going 

induatty 


pliqrlng  It«      WUi  of  the  farorit«  thames  xraised 

bjr  f  «r 
i#elcs  Is  t      GfiT-mta  fnrlnst.ry  tri  mq>erior  to  all 


partloularüy 


4aag4»at4#Ä-  f antasy    roamlng  abaut 


war! 


•shadim    evexything 


lue?» 


Imw    rasr  materlals 


^rB2a2i|jr 


r". 


at«n  all  of  thom  end  Is  golnr'  a^  bein^  auperlcar.  All  that  r«piit«tloa    Ü 
merlca 

Log  the  flrat  indiwtrlÄl  pcwor  of  the    wqrld,  is  nothing  bat  jropagaad*. 


Propaganda 


last  f«w  «»«ks« 


brlnc    up 
What  a  plty  tliat  jm  aan  not  allowed    to  fiab  /^uot  a  p«tty  queation 

In  this  reapecst«        If  you  oo  ild^    you  nlijht    aak    for  an  axplanatloB    tot 


iastanoa 


thal  induatrlal 


«Ith  dawilonnenta  In  tha  miri   f 


-      4    ^ 


ScbirarsBchlld 


planes  are  doubtlass    an  iadoitrlal  prodaettan:    And  bealde«! 


( 


o 


argusd 


plan68     are      t  h  a  t 


Indus  rial  product    tha  IazI  Ctovemmant    Is  atressing  to  an  ov^nribalaing 
degTM»      Ti^oy  oert&lnly    ara  taklng  ad^anta^^    of  tha//  very  laat  -ai-all- 


chaxiot 


Well|  if  Omrmmj    ivera  Indus trlally  prAdcainant^      tha  f^naan 


Situation  as  far  aa  the  alr  is  concernedi  wou3d  hava  bean  bound    to  becona 

piiT^AriyüY  and  atgamfar^  Z  f aal  that  nobody  ean  4aM%t«>%kiSv  argua  about 

thla*      If  it  wäre  tma  that  Gernanjr  la  prodiiclng    löora    than  har  advarr^arias^ 

had 
aha«-     the  start  the  German  air  f orce     had    \fould  hara/to    becr^na  Ififffftr  ^^ 


It  Is  a  well-know  fact  that    the  cont-ary    in  happönlngt      I^doad, 

•he    Tery  cootraxyl        Ihsn    Hitler  started  the  wer  he  was  prantically  Sola* 

Controller  of  the  alr*  H  e        was  able  to  do  what  he  lilced    over  Poiand  and 

FraiiCa  and  England«    ih#— t-n-^^^^-y^  Practically    n  o  t  h  1^  n  jj    could  be 

done  by  the  enen^r    in  Oannany«    It  almost    amoTintacT  to  kind  of  an  alr-diatator* 

shopl     If  it  wei^  true  that  the  R  ich  's  iadustry  la  auperior    to  that  of 

her  advarsarias^    that  Qornwi  alr-dictatorahip    woiild  hecro    beooiae  reinforoed 

as  a  T&eAijpr    of 

lüa-ike/course  tf-%ka-  as  the  months    want  on« 

And  partlcttlarly  sa|       •  ty  the  way,     -      would  that  G  .rinan  alr  dom'nance 

have  to  become  strongar    provided    the  Genoan  atatoBienta    as  1  o  a  a  a  s 

of  planes    wäre    oerraot.    In  Ritodla  (^  for  Instaneei      the  losses  of  tha 

enaiQr    uscd    to  amount  to    a  loanifolt    of  the  Gorman  planes  lost^  •  -      as 

per  tha    raports  lasuad  by  the  Oanaaa  High  Goacnaiid»      l^a  laat  German  figura 


^  $ 


Scfaw&rssöhilA 


whlob  Mt8  publlabodi     oovwb  tte  p«rlod    from  Jttt«  l«t  to  Kareh  2?rd«    Thi 
plftEie  IcMiaea      wlttdn  that  period  ar«  mppcMMd    to  ^lork  out  as  f  ollomt 

«imetl^  t«ifcld  Imbm  an  th<i  nuBnian  slcUil      %  quaatlon  itl      If  In  tht 
flrot  line      SerMoiQr^a      advaraairles      tre  1    o  8  i  n  3        90  auch  xacvt 
than  the  Reidk    iod[|  aeeo  dly^  /p*odiioAo|^Sji         than  the  R  ^lehn      idhat 
ivüuld  the  remilt  hatv*«  tc  «ztIto  ftt? 

l^e  remilt  noiild  h«re  to  bo  that  th«  Oeraoa  Air  Predomlnftnoa 
of  itm  baglni^^  »amrhlli    Tto'üd    tera  to  bacow  Mre  md  cKxre  abaolut«# 
7^  accocrdanca  with  tbii  sultipllcatlon    •  tabXal 


W«ll^      o  a  6      thlng  Is    oertaini      the  aetual  cniltipllcatloft^tabli 
roT^rsad 
shoived    i/ramilt  %#*  The  Oenaea  Air  Manopo3y  of  the  be^lmilns    didl 

not  beocaa  strenger^    tat    ervaporeted«    l^e  golden      tlr^s  iNhon  the 


aSr  foi'ce  «ae  abXe  to  ie-airil  »e  iiafeHiaiMie       aot  at  thelr  convenienosi 


•re  orer    for  qolte  a  length  of  tlae« 


tough 


oertalrüjr 


iMtalTBlT    ai 


to  the  Rusfdan  ooe^      Sverjfw 


uliere    lae  In  Europa      it  ia^  hoiroireri    alreatüy    qiilte  alxffply  and  olearly 


inferior» 


ehe    bae  ao  aqnadc    andlable  anynare, 


^nd    ahan    onea  la  a  «hlXa    a  aoople  of  planaa    aM  aada  «tallable    for 
Bom  pettgr  botlmrlng^    they  hove  a    tad  tlm« 


4   • 


Schnwraschlldl 


I 


ft 


V 


r 


^qf^n^ft 


flyin^: 


ago  the  Brltiah  wer©    aböolutely  wreclclng    the  big  Renault  WcKrkt^  thartbgr 


Ir 
r^üdorlng  imez&ploytd    ttm  3^  OCO  tank  oid  plxm 


Rot  «ere  tha 


Qör!ian    fliers    puttlng  in  apr««Miioe  r?hen    chiring  the  next.  feu  day»    tha 


I     »  i    I»  •.;»  l.-.».*>  ♦    / 


paÄd  slmllar  Visits  to  other  factories  near  Parli#  Practically 

jA  no 

Gormoa  fliers^ifere  ti'afe  >^iea 


•»  • 


♦^  ♦.  •  j#:«-:^ 


the  Britla||i  aado  tlieir  bola  stztdoa  on  St  Nazalre^      üh^n  the  RhlnlahF- 

;>  Krupp  In  tha  flrst  lina^ 

Wastphallan  IxKlustrlal    works  /were  sexdoiisly  boribed  last  tine,  they  tumad 

tip^  bat  In  absolutely  inadequate  nuribert      And  when    the  British    dld  thelr 


'ßTOpl 


katatit>phleal  «reoking  Job    <rrtr  the  luobeclc  harhcr  wlthin  t  o  last  fem  dagrs^ 

G^^naaxt 
the/ilr  forte  was  practlcally  invlslble,      Even  over  that  seci  basls    which 

/        / 
ia  /  hlghfly  inportant    in  connectlon  w*tli  uhe  »%iring  offenaiva  aheod  of  uif 

not  eren  cn  approxrnately  adeqtiat© 
Oeiiaan  defense  air  force  tiomed  up« 


:/ 


To  put  It  very  ai3<11y  indaedt  the  Geriüan  air  fo  *ot  ha«  at  least 
lost  the  p  r  e   doninanee  and  lnda#d   the   s  o  1  q   donlnance   it  bald 

i 

'» 

at  tha  baglnning  of  the  war«   I^e  Air  force  has  aere-  lost  mare   and  man 

•f  ¥^  the  atart  It  had  to  begin  wiik.    lad  it  was  groving  l^aq  p 

I 
continaously  less  than  tha  aasi^« 


/ 


I 


Vhat  doea  that  prova?      Xt  provaa  that  the  Qeman  Induatry    was  not 


#ren  ciipahla    to  build  |^  fflinT  plfiaas    aa  tha  $(nuj  dld  baild|  «  «  let  alona 


/! 


iL  ' 

■  o  r  0/       planea«      T^s^  indaedi  the    Oeman  air-otonlpotcnca    got  aäreaify  lost  i 


luLreadisr   .in  tha  ooiiraa  of  tha  flrst  2  ^  war  yearsi  ahUat  Amarlca  had  hardly 


started  ^^tlng  busgr^  hardly  lud  Hftad  a  flngar»      Ruaala  and  Snglaind 
aloni^    with  hardly  ai^  halp  trm  Amrleai  proved  a  bl^jir  induatrlsl  e&pMltgr 


-    7     . 


SohvaxsaehUdi 


I 


Ö«ra«3r,      Fwwtloally  aloM    th«r  could 


tnm  the  T»ry  beglnnlng  snutuaUy  arriving 


■**''•»• 


h«rln.r  >^<M«  *h«fc  1«  !•«  after  •!!  of  all  that  talk  on  th«.  Qarmaa  inAisinr 
■•»«(f  suparier  /to  all  thair  amnlaa  «»^  ♦.««-+k«.  • 


!*•  Air  Potoa   aitoatlon  Mai^-Ha-aaMia«^ 


WBaaatl 


It  Show  aad  obriooaly  •«  tbat  the  GaraaB 
tha    Indoatrla  «f  thair  awalasi      AMrlea 


iücluded« 


( 


But  tlie  lost  Geraan  £;lr  nr^r'ontnanee      Is  »ot  nore  than  Juat  an 
exaapla,    It  offers  though  an  a:anple    i*loh    pcst.  «ven  the  lay«^.    Whoevar 
1*,  howwar,    all^ly  posted    aa  to  iKa-M  ecoionlcs,  ioes 


not  aven  naad 


thataxa«nle.  Becauae  «».,y%W«ff.  all  the  dopa,  T^iy  axact  a»d  thoroujb 
Inforaati«,  oan  ba  f ound  in  the  »anualr.  of  World  Eco«oniea,  and  not 
leaat  In  the 


alnanaoha 


World  Gtatlstice  orf'^r  aU  the  necessrjy  facta  on  r  a  w 


Oaman  prabUe    ha» 


l  I  nention  her©  the  raw  Materials    batsose 

led  lAtaJy  even    as  to  an  allegad    sliortac* 
'^nuaed^ 

*~^»y '  waak-Jeka      not  at  all  a  gi,-i»4V4«»  4, 


l-ooking  ^ip    In  thoae  aljnanaoha  the  last  i'osx  baf  ora  tha  bagUming 
of  the  w,  •  th«t  year  vrhlch  waa  apent  In  Aeerlca    In  uadlsturbad    oItU 


%mwäh^r^ 


:  fOT  ßenuay  ^^  year  «r  atlxrad  «p  orer-stralned  ^  preparattow 
looking  up  that/^ar,    v  will  notloa  tlia  f  olloalagt   airnnr.^ 
»  Mm«  •lM»^t«l  r«»  aatarlals   balonelag  to  tha  flrat  froq>  «f 
«tariAl»,  «u  prodooad  la  Aaarieft  In  double,  trlpl»,  fourfoU 


•  s  - 


Schwarasehild 


( 


quantltlM  M  eoBpared  irlth  ^he  mitpiit    of  Oermö!^  plus/a  1  1    all^  and 
peenplnd     eountrlft8# 

Thls  «i^lies  to    coal  for  Instancel         trlpls.     Steell     doublt» 
Olli     tha  twentyfoU»      Heanlng  Am^rlia    ftlonOi  mirtd  thld^    we  quite  alcxü 
not    taklng  In  th    plct^iw  th«  outwrt  of  our  elli»53|      have, ant!  In  a  year  of 


produotlon 


of  a  1  X       aadii 


powers    <Jurlng  a  yaar  of  SdSRzi 


And  thls  applles  to 
emryoQB  of  tha  rital  raw  matarlnln* 

1^0  what  klÄl  of    xwf  inaterlals^   ^hortoge    do  Goebbr,ls^     tcJLes    refer 
by  tha  way  ?     If  you  look  at  those  tales  raore  closely,     yo'    find  that  ha 


flUÜiS. 


•f    naterials      \7hlch  we  luied 


to  teport    frnct  that  T>art  of  Asia  whlch  Is  ciit  off  for  the  t'we  baing» 

Awong  tha  Tltal  mata:dala  just  rubber  cnd    ttn«        Inda  d  an  enoroeouöly  Intear- 

dlscorei^^  has    bean 
aatlng  (3%a4««Mi4«^Aa-^ba^;x^raade    by  Goebbelsf  he  ntatos       that  vie  vomi  to 

gat  a  bl#  percantaga  of  oar  rab<:>er  am'  tin  from  Aslal      Aad  indaiwl  a  reiy 

eompllaated  problan    ha  Is  reforr^ji''  tot      What  will  y^u  clO|  *P-  i*h(m  such 

a  thing  do^s  happan? 

Vhat  «iU  you  doT    Wa  aro  doing  tha  vory  thinf;  which  lias  besn  dona 


errian^T 


CHe  baconaa  a 


mora  thrlfty  about  tha  reewrvas  idilch  'n  our  oa»a    will  ccver  2  yaam 
partlmilarly  so  will    restrict  oiril    uöo#    And  In  tha  ueantL-oa 
faotorie3  ara  baing  bullt  tpr  tha  nanufaotuM    af  artlflclal  subatitixbaa« 


trlcky 


iui*    iBBUJBit& 


I  wondar  hoi7  happy  tho  Wessis  ^  uld 
worrias        crrer  Just  2  raw  matarialai 


t 


f    •        SchvTTSechilA 


HwTöTor,    th«  rtm  vAvUle      af  not  «vw»    ths  moot  dwslslw 


ii^iparlag 


the  raoat  doclslv»  factor  ii 


atttufaotiurlng  •  of  gittlng  t*9if 


of  those  rm  nrtarialß«      The  »paelty  of  th«    f  a  c  t  o  r  t  e  ol 


r«ad^ 
that 


.t 


l»iuatrlal  oapftelty  »»ans  as  a  nat  ter  of  f act     Anfl  th«  slM 

'^  faetorlea  and  the  slse  of    SSBM  f«ßtor^e3    can  ?isia  ^e  looked  up 
>9a  books,  L«t»s  agnln  Sb«-  pick  Ottt    the  l»at  year  befcar«  th«  war  lA« 


aetOMy  wa^  alrsafly    »qtiiwlnß  out  of  her  machineiy  the  veiy  last    and  tih« 
hardly  !Borethiai  (ß%    of  Anerlcan  mchlnery  wac  employed, 

-*Jm»  G  0  r  m  m  off  icial  «lifctiiioia-  statistlce    ^^tate    that  ij 

the  total  of  .  ,^  «« 

^••r  3^  of  /i»iustrlal  gooda        prodoced  thron<»hc«t  the  vrorM,    wer«  pro( 

Tay  Amarlea  «*J  IW^  1?y  Oannmy.    Mcaning    that  ft-  America    paroduced  aljaoat 
fourfold  qtumtlty/DJad  thls  qu*t«  caaually  ,  say,  wlth  jngt  ms  Nnd  ,  wß- 


overetralnlng 


Sho".ld  the  reply  bei      WeU,    Iwt/now      0-m»ny  Is  bl-rswr  th« 
1939t    let's    calcnlate  froo  a  dlfferent  arv^.      Wt's     Inclui»  dl  the 

ooct^ied  terrltorles        «ad  all  Alliea,  a«?  far  aa  Qerrra:r^  ta  <?oP.c-iied. 

a(id  cur 

L«t»8    also  imlftOß  all  %J<o  AlUeo    to  war  slde«      Thls  would  ros^at  In  your 


sariripg 


at  5fl|t. 


T^ls/proportlon  of  36i3D  ,  or,    »f  5««22^    is,  ^cw-ver, 


y»Btarr]ay«i    inft»trlal  raU  of  preportlon.    It«g  no  lo'fiar    toflday»ß  mte  end 

Btni  less  to-mcaroiift. 

As  a  matter  of  fact,    th»  production    of  tlie    last  peaoe  ytw 

e«tt8^  be  readuid  jHBBaBL.      In  Äurope.    The  *ii*airt»Aal-.  oceoplad  terrltorles 


i 


-  Jp  • 


SdKw«rsÄ<itfJUI 


( 


I 


v 


w  p«mc  lcal2y    pß3»2y»«d    trm  «n  Intihistrlal  po!M  of  ▼!»»,    »wyHwi« 

* 

Wlth  m,  hfyfmmT§  tl«  pircduetlim    of  tho  Iwrt  ^mum  7^1«  ip  belM 
Kt  a  rat«  *  "^ 

haTu  not  lK?on    os^'^  #  — v 

m$  M^boGblq^p  outside  crf  Ein-  pa,         611  thf^  ootttrarjt    factnrl/^m  wMA 

Inslda  af  -^nor loa? 
w«re  pf'afftlaally  at  a  standstltl    In  r>faco  tfM0t  ai9  bi^lnf    tdc^  fttH 

advarita^  of    «nd  aair  nlanta  «^  j?roirlB(;  tip  rapl^jr^ 

Aaoordiugly,  tha  trith  on  th©  tmr    af  i^i«i»trlec    Is  plaüily 


iiiiply 


^^•^'^^«a  ^jf 


qunntltiM 


«11«  Th«  mft« 


rvj^^ 


0 


«r  a2i5t 


total  forc«s  vlpMld 


**  Wi*!?"?^» 


But  ^«n    tlio««  rati>ö  of  froportloo  aro  rjosrt  hlatoxy. 

X  fo«l, 

Z  do  n«t  imnt  t«  in<!iil|;»  '•»  flg'.tpea.    Bot  thrr«  ^.n      no  toibt 

*bc«t  It«    «Tfcar  tho  oonrnndLoR  mä  Aiü  oocplolteblcn  an<5  furthw  «o^aptoB 

•f  Olli  iaduftay    will  be  oaapaeltly  ean^M  thr-nTh,  wo  ahrll    prod^tM  «n  mir 

aian  öf  tto  fenoM    *»t  th»  qiiaim.ijl<w  fbnrfoM  «ncrrt  o?  flw  rsat-riea  m 

ocf!Q)ax«d  w'th  cnv,  bit  6,  ««vMi  «al  8  tlaM  wr»,    Andl  üonrdta    thiM  I« 

actiuJ. 
tho  f  li»l  otrtftial^  flf  tbe/<1i»elaloii     goliift  mmt  ttm  r^^rarih^  to  li»äutt«y 

In  the  OMcnd  half  of  th«  mv* 


^•fy^  Ur^ 


f 


I 


I 


Leofold  Schwer zschlld 


April,8.4S 


No.^  31 


Ein  beruehater  i<«nn  hat  den  Verlauf  dieses  Krieges  in  eines 
einsigen  ^ats  su  beschreiben  versucht .Er  hat  gesagt tdie  erste  Haelfte 
dieses  Krieges  ist  vo  der  Qeogranhie  entschieden  worden^die  «weite 


gedrueekt. 


T 


Wahrheiten  In  eines  Sats  sidd  natuerlich  nie  gans  erschoepfend» 
Aber  der  Uann  hat  es  fertig  gebracht  eine/i  ganae  Ifiisse  Ton  Mehrheit 

Hn  '^'"TT  n«n|yyk4«  ,»«>»  r^,^m   t.iiIm ■  I  n I  w.  Zu  stfpfen. 

Es  ist  richtigfdass  vor  allem  die  Landkarte  die* ersten  Siege  so- 
wohl  Hitlers  wie  d  r  Japaner  erklaert.Sie  waren  die  Wohl-Vorberei- 
teten.Sie  waren  die  Angrelfer^die  Ort  und  Zeit  des  Angriffs  waehlen 
konnten.ühd  die  ersten  Angriff s-0bjekte,die  sie  sich  wat^ilten^ waren 
nahe  ^^<^  kleine  Gebiete  auf  der  Landkarte. Nahe  zu  Deutschland  waren 
Polen  und  Belgien  und  Holland  mid  Frankreich*lji||am  Nahe  zu  Japan 
waren  die  Inseln  und  Halbinseln  im  Stillen  Ozean.Weil  diese  Gebiete 
so  nahe  waren^koimten  sie  ueberrannt  werden. Die  Landkar te^die  Geo- 
graidiie  war  der  grosse  Poerderer. 

Ab  r  dann  verwandelte  sich  die  Geog.ai^ie  allmaehlich  aus  dem  g 
grossen  Foerderer  in  den  grossen  Br<~aser.Die  Landkarte  erzwang  all- 
■aehlich  auch  /as  Abflauen  und  Stocken  des  anfa englieben  Triuaph- 
suges.Sin  Stueck  Nasser  auf  der  Landkarte» — dieser  verwuenschte  AerBtl< 
Kanal» — hat  jeden  Erfolg  gegen  Enpianct  unterbunden« Die  breiten  Ozeane 

der  Entfernung  a.^d  i. 


chen  Jeden  Erfolg  gtjgen  Ameriiia  undenkbar. 


Australien 


»_  A^^ 


I 


I 


1 


<yf€ia^wt  vtraus^jabt.Und  ebenfto  entscheideVwar  der  riesige  Raum  RuaaA 
»^ch  Äie£  hat  schon  allein  die  Geographie  den  deutschen  Stoss 


schwaecher  geiaacht>hat  einen  entacheiden- 


allmaehlich 


den  Sieg  Tez^indert 

Man  Sieh t^  es  richtig^dass  die  Geographie  einen  geradesu  gebie- 


erste  I 


ihr 


folge  bedanken,und  ueber  das  spaetere  Steckenbleiben  beklagen. 


Ganz  sicher  richtig  ist  es  natuTlich^dass  die  zweite.1^anf> 
tige  Haelfte  des  Krieges  entscheidend  bestin^t  sein  wird  von  der  Ä« 


dustrie.Auf  die 


riumphe  ist  schon  die  ^eit  der  Stok* 


I    ( 


kung,dcr  nicht  mehr  su  erzwingenden  Entscheidung^  gefolgt. Eines  Tages 
wird  die  Mt-^*^\olIejt-TTnlf eh '^q  beginnen.Die  i(chse  wird 
getrieben  uiid  schliesslich  zerk  ackt  werden  wie  eine  i^uss. 
In  ganz  ausschlaggebenden  Grad  wird  dieser  Schluss-Akt  beherrscht  se 
▼on  der  ueberwaelt ig enden  Uebermacht  an  Waffen  und  Munition,dtr  wir 
lUiauniulLs«».  entgegeneWen. 

Und  so  kann  man  si  h  diesen  |ilnf achuu  yml  vielsagenden  ^atz 
schon  merken^dass  die^/j^  erste  Haelfte  des  Kriegs  von  der  Geographie 
entschieden  worden  ist,un.l  d«s  die  zweite  Haelfte  von  der  Industrie 
entschieden  werden  wird. 


bish  riguu  und 

Di  Anfang  So 


ZU  verwirren. 


e  waren  nach  offizie  1er  deutscher  Darstel- 


I 


• 


« 


tung  nicht  bestimmt  von  der  Geographie, sondern  %on  des  unvergleioh' 
lichea  Veniedes  Puahrers^una 


Das  apaetcre  Steckenbleiben  war  schon  deshalb  nicht  von  der  Geo- 
graphie bestiamtyweil  es  nach  off isi  Her  deutscher  Darstellung  ein 
Steckenbloihsn  ueberhaupt  nicht  gibt.Man  siegt  iuiaersu  weiter» 

Was  gar  die  Zukunft  anbelangt^die  wird  einfach  der  deutsche  ti 
Triuaph  sein« — ^uni  insoweit  ueberhaupt  dit  Iiidastrie  entscheidend  da- 
bei sein  wird^wird  die  deutsche  Industrie  es  sein.  Wahrhaftig  eins  der 
Lieblingstheii^en  in  Deutschland  während  der  letzten  Wochen  ist  die 
Behauptungydass  die  deutsche  Industrie  Jttst  alle«,  anderen  weit  ueber- 
legcn  sei, — sogar  und  g  rade  dT  amerikanischt^n» 

Alle  Achtung  vor  der  bluehenden  Phantasie, die  sich  austobt« 
Deutschland  und  die  Achse  werden  alles  in  den  Schatten  stellen,was  die 
Oegener  tu  erzeugen  imstande  St^in  werden. Die  Feinde^sogar  Amerika 
eingeschlossen,hab>a  weniger  Rohstoffe, wenig er  Maschinen, wenig er 
Arbeiter. Deutschland  hat  »iaher  alle  uebcrtroffen,und  wird  weit 
alle  ueb'.r treffen. Der  ganae  Ruf  Amerikas  als  erste  Indus trie-Äia cht 
d  r  Welt  ist  ^In^  .lutdiarhai^Rtklnmi  , 


Lieblingsthema 


um  iirnrn  iirtnfiubnr4Mn  TTlij 


ft  AU 


luaühtiii. 


i7*tf» 


Schade  nur,'iass  Eueh»  nicht  eincnal 


«ine 


kleine  Frage  dasu  zu  stellev.Sonst  koenntet  Ihr  zum  Beispiel  üb  eine 
Erklaerung  bitten  wie  sich  Hit  dieser  industriexlen  Ueborlegexiheit 


I 


I 


^ 


s 


Deutichland.  denn  <äie  Entwiciaun«  tn  der  Luft  vereinbart. 

"-T,^^  ''"^  '**"'  «^-^  I»lustrle-^zeu,nl..Und  auch  d.- 
ru-..ber  wird  «».streit  geb«„d..,  FXu*,.u,e  i^  Ind«trle-Erzeug„l. 
.lnd.aaf  aa,  die  N..i^.gi.rung  den  ueb^waitUsten  Wert  legt.O-  Fl«,- 


ch«  Moeglichkeit  aus 


erdeakll 


Hun...m.  Deutschl«,d  Industriell  •a.borl^en  ..ere.dam.  »«„.te 


geworden  »ein, Ich  denke^dai 


*rzu  9taerlMy 
kann  keiner 


.,..r,««..,„n  „  „hr  ,.er.,da„  Deut,chla»l  »ehr  ,  rzcugt  «U  ..In, 
5nner,d.nn  .u„.te  .leb  der  Vomprung  der  deutschen  I«ft-acht  nur 

noch  Immer  m^hr  »crgroe»»«»  habtn. 

Jeder  w«U.,r..3«  da.  Gegenteil  dar  FaU  l.t.Hl««lhoch  da.  S.. 
g«.teilUla  HlUar  den  iCrleg  ^,,  B»pt„nbn.  „IM^-b.^ann.da  hatt«  e/^. 


t 


e  Alleln-Herr.eh  aft 
'■"d^  A.OeiMr-iimi,"''  '   '"""  ""^  'rankrotoh  und  England  ra.t  m,^ 

i.lD  Deutschland  fast  nichts  si«ch,.n.nas  nr  eine 
1-tft-Dll.utur  in  EuropaWenn  es  wahr  ..ere.d.ss  das  Reich  IndustrlaU 
leLtungsfaehlger  Ist  al.  sein  Oegn«,dann  ha.tt.  .Ich  die..  deut.cha 
lurtdlktatur  1.  laur  der  Monate  nur  l...er  noch  verstaerken  »u,  ssea. 

Oan.  hesond ,  r.-nebenbel  b.jserkt-haette  sich  die  d<.ut.che 
Luftherrschaft  »or.taerken  »ue..en...nn  a^.erde»  noch  die  dout.ch«, 
togab«,  ueber  dl-    nug.eug-Vertun.  ^^^  .aeren.In  RusUnd  su- 
Bel.plel  «r«,  nach  den  äerlchtoa  des  deutschen  Hauptquartiers  dl. 
f.lndllcA.„  Verlust,  l^aer  ein  Mehrfache.  d.=r  d«utsch,n.dle  let.t. 


i 


i 


I 


t 


5 


deutsche  Ziffer, die  ausgegeben  worden  ist^umfaast  die  ieit  ▼<«  1. 
Jsnuar  dl  sea  Jahres  bis  zum  23,Maerz.Die  Pii^seug -Verluste  in  dieser 
Zeit  sollen  seintbei  den  Rtssen  2200,bei  d  n  Deutschen  220.Das  «aeren 
geaaau  »thnnal  so  viel  Verluste  bei  den  Russenil ch  fragoiwenn  die 


aehr 


als    ^as  iioich  und 


herstell. 


•weiten 3  nftr  S£l 
Ergebnis  sein? 

Das  Ergvbnis  bu  aste  Sfein,dass  diu  d  utsche  Luft-Ueburift£.:rnheit 
To»  Anfang  inswisohen  nur  im  er  absoluter  g  »/orden  sein  ouusste« 
^a«  ist  das  Sinmal-^Einsl 


■ü 


■tf, 


1 


c 


NiAn,das  ist  sicheridas  E^niüal-Eins  in  der  Wirklichkeit  war  umge- 
kehrtlDie  deutsch©  I«uf tijUbklJgl^ 'vom  Anfang  hat  sich  nicht  vorsUerkt, 
sondern  ist  erloschwa.Die  goldenen  Zeiten,i«  denen  die  Luftwaffe  t«i 
unJ  lassen  kcnnte,w«s  ihr  t^sste^sind  laengst  vorbei* 

Die  deutsche  Irtiftwaffe  schlaegt  sich  bitterlich  unci  mindestens 
nicht  entscheidend  uebcrlegcn  in  Russlacd.Uebtrali  scost  aber  in  Euro- 
pa  ist  sie  bereits  4«ut^Au»^^[i©  Schwaechere. 

Puer  Angriffe  auf  England  h^t  sie  ueberhaupt  keine  Geschwader 
mehr  frei,— und  wenii  einiual  ein  paar  Flugzeug«  fuer  eine  kloine  BeX» 
laestigung  freig  jsacht  werdoni.so  geht  es  ihnen  uebel. 

Nicht  staorker  auhr  «ei^  sich  die  Luftwaffe  in  der  Voxteidi- 
£5»i.i^»  war  ni  hts  von  der  deutschen  Fliegerei  zu  sehen^als  dio  Lnglaei 
der  vor  drei  Woch^  das  grosse  Ht 
aertai,    »Jir; 
«eug^o^ere 


i. 


boi  Paris  toti.1  zartrueiB-. 
OOO  Afbsttmr-  TÄnka»  uiid  Flu»- 


Klicn  to^' 


e. 


t 


Eben  so  wenig  vorhanden  «ar  die  deutsche  Fllegerel^als  die  Englaender 
In  den  naechsten  Tagen  aehnllche  Besuche  ueter  anderen  Fabriken  bei 
Paris  luichten.Fast  nichts  von  deutschen  Fliegern  war  «u  bemerken  bei 
den  englischen  Handstreldi  auf  St.Naaalre.In  yoelj^g  unsulaengllcher 
Staarke  ersdilenan  sie  bei  den  letzten  schweren 
auf  die  rhelnlsch-westfaellschen  Indus trle>Werke»  an  ihrer  Spltse 
Krupp. Und  so  gut  wie  voUstaendlg  unsichtbar  wieder  war  die  Luftwaffe, 
alt  die  E^laeader  In  den  letsten  Tagen  Ihre  katastrophale  Zerstoerungs 
Arbelt  ueber  dem  Hafen  von  Luebeck  verrichteten. Selbst  ueber  dieser 
wichtigsten  8oe*Basls  fue  die  bevorstehende  Fruehjahrs-Offenslve 
erschien  keine  auch  nur  annaehernd  gleichwertige  deutsche  Verteldi- 

1 


^*^*i^*^*^ 


so 


Siebst  ^enn  wir  et  stse  .so  "'**"r*r1''hfrnl'ani1  fltnim  '^'»*^nf1>*^^^^^^ 

ausdrueok^,  ■wiessen  wir  «^ng«n^ (Ist s/die  Luftwaffe  ><^ 


die  sie 


mindestens  die  Vor-Herrschft,ja,Allein-Herrsch*It  verloren 

/ 

su  Anfang  des  Krieges  besass.Dle  Luft-Vaffe  hat  mehr, und  immer  mehr 

von  ihrem  Anfangs -Vor sprung  verloren.Sie  ist  weniger,fortschrelt«nd 
weniger  gewachsen,als  ihre  Gegner. 


c 


Was  beweist  das?  Es  beweist  dass  die  deutsche  Indutrie  nicht 


einmal  imstande  war «eben  so  vj 
,—-  geschweige  mehr  Flugseuge. 


ij 


liUtti'  ii  11,  iu 


/  ' 


'( 


'Allmacht 


Kriegs^-Jahre,  in  denen  Amerika  noch  kaum  den  Aermel  hochgekrempelt 


I 


hatte.M 


«^  %A'i'l  r*^*V  ÄP^'v»«"'  m-^V^ 


•Rtissland  imd 


■.■  I«. 


t 


England  aliein,  fast  noch  ohne  AaerllaiiBattfcn  j»  v1<1  lahr,  Industrie 
Ktpftsitaet  als  Deutschlam^daii  .Jle  eieaaen  Ueberlegenheit  voa  Anfang 
allfliaehleich  auf  ein  knappes  Oleich 


Was  bleibt 

JB-Ton  dea  Gerede  uebrlg^dass  die  deutsche  Industrie  iaaer  allen  Gognern 
Susannen  ueber legen  war. und  jbflRr  bleiben  wird? 

Die  Luft'Madit  spricht  Ba@Qde.81e  selgt  handgrelflleh^  dass 
die  deutsche  ''^n'^^iirt^'l-^  ttii  •S'jv  '''irlufliHTr  itr  Ttlnrlf*  «^f»«-»r»  n«^  i'^in 


ist  schon  eingeholt  wor<^*ni»  Thaj? 


^^^ii  \\Tk  ?lp  Mehrfaches  jAuss  ale  üeberfluegelung 
Infolg edessenXwachsen« Je  mehr  auch  noch  AoieriiL  aoT  dem  rlaa  erscheint« 
Was  soll  das  eifientllchtdieses  Sturmlaufen  mitXmlt  leerea  l^orten  g^gen 


c 


Aber  die  verlorene  deut;i$che  Luft-UebermAcht  ist  nur  ein 
Beispiel e|l;<  Sie  Ist  ein  Belsplel^das  selbst  dea  IiSlen  Bescheid  sagte 
Wer  einig eriomssen  ueber  die  Weltwirtschaft  Bescheid  ivelss^  braucht  nicht 
einmal  das  Belsplel^Dena  In  den  Handbuechern  der  Wcltvtflrtachaft^und 
nicht  smn  wenigsten  In  den  amtlichen  deutschen^st€dat  alles  gans  genau 
imd  erschoepfend* 

Es  steht  In  der  Welt--Statlstlk  jede  erforderliche 
Wahrheit  ueber  die  Rohstoffe  ^ —  und  Ich  erv^aehne  die  Rohstoffe  hier 
nur^well  aan  den  Publikum  In  Deui:schland  nun  sogar  schon  Baeren  ueber 
eine  mexikanische  Rohstoff -ttot  aufblnuen  wlll^Weich  ein  matter  WltzJ 

Wenn  wl.  uns  In  den  Buechern  das  It  tute  Jahr  vor  iuiegsbegln: 
ansehenj —  das  Jahr  ^das  von  Amerika  noch  In  uugestoerter  zivilistische; 


2 


C 


'   •  -  8. 

0«nÄ«ohllohkelt  und  In  schaechter  Konjunktur  re. bracht  wurde, wa«hrend 
•8  fu*r  Deutschland  schon  ein  Jahr  hochgepeitschtsr  Kriegsvorbereitung 
••'>—  wenn  wir  uns  dieses  letxte  Vrledensjahr  ansehen,  so  bemerken 
wir  folgendest von  Jede»  fuar  den  Krieg  erstrangig  wichtigen  Rohstoff 
wurde  io  Aae/Ü:a  dopp oit,dreiaial,vler?nal  m^hr   erzeugt  als  In  Deutschand 
plus  *lj.!5n  alt  Iha  Vdrbuendcton  jnd  von  iJvn  besetzten  Laendern« 

Das  gilt  zjDi   Beispiel  Vu%r  Kohlotdas  drelfache.Puer  Stahlt 
das  doppslte^Fuar  OelJdas  Zwaii^lgfach'j.ltod  das  Ist  Amerika  allein  . 
wohlgeiaerkt,,j.»'^äEa  ohne  unsre  Vcrb/uemlf't<»n>W»n  gjLoto  haben  In  einen 
Jahr  doi'  Laeasigkoit  Juppeit  so  viel  StaJii  ganacht,»ie  die  ganze  Achse 
in  einein  angestrengten  Jshr,— und  3o  ist  da»  In  Jedan  ^iinzelnen 
wichtigen  Rohstoff« 

Auj  «ras  joll  uasre  Rohstoff -Not  «ich  Goebbels  Maerchen  eigent- 
lich b.  stehea?04nau  betrachtet iro'iet  er  Immerzn  nur  von  den  paar  ganz 
gans  wenifen  Dlngen,>ile  wir  av.3  ci-j«  |>ot?t  abseschnitt*-nen  l'eil  von 
Asien  eiazufuehres»  pflegtea.An  Wichtige^!  war  das  allein  Ouonl  und  Zinn, 
Kollosale  Entde:kung,dass  wir  einen  grossen  Teil  unsres  Gunmls  und 
Zinns  aus  Aalen  bekommen  habenlünd  killoflales  »aet«««l,was  min  tut,we 
so  was  passiert! 

V-as  tut  man?Hun,ii:an  tut,was  man  in  Deutschland  nicht  mit 
2, sondern  mit  2C  Rohstoffen  getan  h^tWian  geht  mit  den  Vorraeten  ,dle  li 


unsrea  Fall  fuer  zw&l  Jahre  reichen,  etwas  spersaaser  un,schraenkt 
besondfcia  di&  zivile  Verwendung  ein. Und  inzwischen  baut  man  Fabriken 


fuer  kuenstiicho  Ersatz-Ctoffe, 


ein  Probleol  So  s^^hllcom  wuenschen 


wir  unt  alle  unsre  Problem« l.-as  die  Nazis  darum  gaeben,  wenn  sie  nur 
zwei  so  einfacht'  Rohstoff -Sorgen  haettcmj 

« 


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I 


Inmal 


9 


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I 


( 


Industrielle  Vergleich .Entscheidend  ist  di©  Faehigkelt,au«  den  Roh- 
Stoffen  die  fertigen  Dinge»  £u  oachon.Dle  Leistung sfaehigkeit  der 
Fabriken: da 3  ist  die  oigentliche  liidustrlelle  KapaÄitaet..7yie  gross    j 
die  bei  uns  i\nd  bei  Euch  ist, das  3t^t  wieder  in  den  ßubchtm.ünd     j 
wir  nehmen  wieder  das  letzte  Jah^  vor  dam  Krieg,  in  dta  üeutscnland    ^ 
schon  das  letzte  a\as  seinen  Maschinen  herausholte^und  in  des  In  Amerika 
kaum  60  y^  der  Maschinen  arbeiteten» 

In  diesoo  Jahr, sagt  die  deutsche  amtliche  Statistik,      | 
wurden  von  den  gesamten  Izidutrie-Ouetern,  die  in  der  Welt  erze\jgt 
wurden,  56  %   in  Amerika  und  10  ^  in  Deutschland  jxeggosti.llt.iait  der 
linken  HancJ  eine  fast  vie  Tach  groessere  Ersegung  in  Amerika  als  mit 
allen  V.uskeln  in  Deutschland. 

Und  «enn  gesagt  wir  iS Ja, aber  heute  ist  Deutschland  groesser 

I 

als  1939, so  machen  wir  eine  andere  Rechnung »Rechnen  wir  su  Deutschland 
alle  besetzten  Gebiete  und  alle  Verbuendeten.  Becijnen  wir  su  \ins  eben- 
falls  die  Verbuendeten  »Auf  Eurer  Seite  wurdent28/<»  der  indutriellen 
Welt-Prodxiktion  gfilei3tet,auf  unsrer  58/S. 

Abe  dieses  Verhaeltnis  von  o6  zu  10, oder  von  58  zu  ;^2,is 
das  industrielle  Verhaeltnis  von  gestem.Es  ist  nicht  mehr  das  von 


ang  des 


heute, und  noch  weniger  das  von  morgen« 

In  Europa  gibt  es  tatsaechlich  nicht  mdhruie 
let  ten  PriedensJahres.Die  besetzten  Gebiete  sind  industriell  fast 
lahmgelegt «Fabriken  ueberall  sind  durch  Bombardements  üertourt  ode: 

Del  uns  dag egenj^^;is 3 erhalb  £ui*opas^hat  es  keine  Boiabardemenl 


gegeben 


Jetzt 


die  Im  Frieden  fa^t  dtillageni^rst 


I 


voll  axi8genut£t^und  neue  wachsen  aus  dem 


hoch< 


0 


t 


•      » 


Und  so  ist  die  Wahrheit  ueber  den  Krieg  der  Industrieen 
schlicht  und  Ginfach  dle^dass  sich  da  zwei  ueberhaupt  nicht  yergüch 
bare  Groessen  gegenueberstehen.Das  IG  su  36-Verhaeltnis  swlschen 
Teutschland  und  AaiorlJca^odcr  das  2£  «u  58-Verhaeltnis  zwißchta  den 
beiden  Gtf am t -Ufern  -waerc  schon  errJrusckc.nc!  ger.iig^/lbcr  selbst  das 
sind  Vfrhafltr.lfsr  einer  schon  gf^storfcensn  Zelt, 

Ich  will  nicht  in  Zahitn  aühv.elgsa.Aba     ich  d  nke,e«   Ist  ücln 
Zwei  feit  wenn  eial  elUKri  die  U-atcllung  un-.'.  vcHo  Ausnuät2iüig  und 
«eitere  A^asdehnung  un.'rer  I:v?ustrle^1rclidnJet  seic  ?lrd,30  werden  wir 
in  unarem  Lager  tlcht  viermal  ii-iir  X-^iegs -liattriai  erzsugeö  a  s  In 


Euren, sondern  6-, und  7-^  xmd  e-aal  uishr.Uud  das  Ist  dl*  enügueltige 
0<3wl£shelt,da3»^die  Entschelduiig  in  der  r.'-eiten  HaeJ.fte  des  Kriegs 

von  d-.r  Gecgrarhle  auf  die  Iniuatrle  ucbcvsr^hen  v"lr1. 


I 


1 


I     •* 
i 


t  ' 


XdH  FTMok»!  aCffiPP         KrW^4alt 


lUopold  SohvursschUa 


üKTch  n,  i9a 


io,  30 


Xt*a|M«7    to  -jnd»r8teüad    thst      rniwlj      diA  «ajthing  happon 
t«  tb«  t%d«r*a     hMdquurUre     idiloh  they  «eold  fe«!  to  b»  «•    hcrrid3j 
dlM^reeahl«  to  thra  «s  th«  Brltlah    bald  itzvln    an  tli«  hiS^  of  St  Kaoalra^ 
Vorth  Wtncmf      ia  th«  night  btf«c«  Iborah  29th 

Thia  «M    «ü  absolut*3y    tavHM*-    «f fair  •  -    fMm  tli«  polnt 

•Bnogrlng  Mi 
•f  rim  of  tte  Kasis»    Quitc  m  »twifcHt^affalr»  l«t  «doaiafvmxTthiag  qIm, 

«a-Sy     oondIdMring     th«     a  e  t  u  a  I     tfaxaetso  innra)ar»d.     Bot  still 

aor«  annagrlri;      tram  th«      ■  o  r  a  1       polnt  of  rijm,      •  -  boeauM  of 

th«  boldnea«  aaS  aoouratanaM    of  tho  ftritish  aetlon     and  -  «  btteaxiao 

«f  tlte  oonfwloB  «il  ü|)otene*    of  tho  0«mn  inqr»    -  •    «tf  flrit  of 

McporlsMittaH 
all,    boeatuM  that  oa»    Intil/laadiag     liaa  prcnrmi  all  too  obrloasl?'  thai 

laadtn«:  oa  a  Xti"    flfilfl      «ad  to  a  eon.iidarabl^  dogrin    «Ml  Im  haadled 


alltkabotUv« 


^tMk»    fpQ  r   liours  wtro  opAoi 


ll"  th«  IrltlA  oo    Fronoh  soll«    Th«gf  dld  not  sptaA  that  tln«    oonetfhor« 


«a  a'dlatttir 


beool^  bot    ia  th«  Idgm^  haibor  on  th«  Atlantlo 


all«fi«d]7  brimii^vith 


T^«y 


rlc^t  ia 


«f  th^jBfii^    iaportant     baala  bald  Iqr  Cttimm^  ia  th«  Atlaatle 


th«  an«  band  for    «ubaarlaas    ,      on  th«  oth<ir  hand    fvast  f or 
th«  TMrrbiif«f>i*      fi^tii«  aldp«. 

Th«  Brltiäh  auootdtd    ümmfn   to  astoally  eany  tfarouifh 

tha  thorou^   dpraataULoat     uhloh  thoj  bad  pinaad  ao  aoearaAelgr,  nithla 


It 


#      2    • 


Soh«aniahlI4 


» 


a  üxrw  houra*  workf      tho  «ntl»  Germn  foroa  did  not  rnnKfi  to  prif^aat 
th«s  ftroBi  dolng  M« 

iLad  ifl«r  UVM  teara  tht  tQi^orit:^  ^'  tha  Britlifti    liodlqc 
FcTM    v(^r»  apt    to  ti^  thelr  «17  ihstyui^  to    th^dr  boct^  «al  to  1*1»» 
twp»'-  get  back  hon^  nafaly«        fim  ß«iiä  üftd  to  ba  l«ft  behtsid  tmA  a  fMr 


thelx'  hoai  baboor    a  Crnt  houra  Tatar  and  wara 


e!iaarad  at  V 


tiM  pQpulatiflM 


vm.^  ♦ 


ys:  gattlng  thelr    aall^Hs^^rltai    triunplu 


I^mbtXaaa  tha  i^ola  affalr   iMi    inftaad  Texy  mno^4    to  1^ 
Qaad  Quartara    bac^naa  af  v/hxA    aotually      bappasM^n    bot  In 


tu  f  Irat  liJie  it 


toi^    a  o  r  a  1 


of  t2io  ßtcay    i^ali  üiada  It 


aa    aboolutaajr    annoy    Ing       to  thasu         Caa  can  onl^^  too  aaU 
iamlxie    tlio  roM    p<^7pii)t7  t^    that  cmmlng    botiwaaa  tbd  Mnl^goda  of  tha 
porty  aud  of  tha  a>mr  aud  of    ha  aafy^#««# 


t 


Lftt*«  flrak  hsf»  a  look    on  idicb  that  bald  atroie»    of  8t.  Hazaln 
aotuttlly  did         toth»  Naida«       1^<qr  er»  srtill    not  «datittlaff 


tiB«rllm     ttet 


<lOTiflpfe  a  t  all  «BS   iBVOlTSd*     i^fff 


adali  that  tb»  drltliäi   httä  Wea-     ^pmA  •■>»*'^ifl  hniffil     «b  3t«  I'usaSi«, 
IThat  ww  thtgr  ^iog«  ho«««««'»  «hllst  tbagr  «w«    t  h  •  r  at        Xt  mi(«0 


ÜMsr  pMMd  aiMQr  tb»ir  ^Sna     ty/^xarUng     gaaa»s« 

a^aila  irifagr    «•  b«it«r  bani  a  look  oa  idiat  hoppmvfiä     and  -m 


V. 


•     3« 


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I    ( 


•      19^r     «■»  on  M  oU  dMtvegrar,  •  •       es  a  «nloldb  Mp 


irfiiah  was 


pt'vj^iNnsiw* 


to  I»  Dstd  la  tiM  v»x7  oaA    m  künS  of  a  i^lant    mtgUmim 


Abu  thflj 


tiMA  ieo  •  mmbw  cf 


«r  tiM  nl4;!ii|  «     Of  Ott»«»*      ^iMort  «e««  i»  light«*     AlM    tha 
iaattwad  W  d»  tiM  laarUag  iv^ra  ipnpoyod  Ist  a  «igr  i^lch    mmS»  ihm 
lariflibla  la  4ht  night    «v«a  trm  as  «loa»  a  dlotanea  aa  tlara«  stapt* 
Ivaa  ttaair  f^Mta  osd  taath  «ai«  IdaaioaaiA« 

Of  ''XMTsay  thfira    aar«  na  Ughta  <mi  th«  0<'tMMi  ilda 
•IthMT*     KevaHfaalaaa    th«  Ba^iih  «mU  fl^at  aanfM»1»d  in  f tndlx« 
thslr  !nix  ^te  tlia  aontti  of  t^M  Lolr»  Hlir«v,  on  i^lilQfa  at  Sasalaa  la 
oituatad«     iwäg     asat  taportaot  af  aXU     tha  omSI  flaat    m«-  fPuaS 

tka  vlvar  ncR^di  {snA  tlM  hvSMV, 

ftadllir   «Mb  tha  potiitiom  of 

a 
iitt«r«atln9^faet  in  itaalft 

(HA  thty 


ili!«h  aoa  protaatlnc 


It*a  otbrlott«  tliat  th«  Brltl^  aani  aaU 

anV  '^^'o 
<rvax7  slaa»  •  -       and  that  la 


te  ^ 


Bist  flalda  of  St.  Rasalnlf    Ana  <Bh8t 


tliat    laklntBita  kneiSaügt 

e  a       do  thay  ^om» 


%  •  a  1  d  a  ^   Ibaft  i«  a  qoMiton  agrth  peadarlaf  i(bcp.^     I  teke  It    thak 

«aa  <«>o  of  th»  aaia  maaoRS    brlaelnf  ikeitt  th»    wa$  vh^nlb  mm  «ntra 


ta    iWM  np    bNak  oiA    awl  wamSag    In  Bttl*r*a  haaAquarteTat  •  •     tlvA 
qwatiflMt       fMn  «la*  amrsaa    iSA  tha  B^ltloh  drav    thsir  knealadgi  of 
iha  povitlnn  af  tnr  w$m»^l<xiuAtifi     Aaft  alnat  thqr  d^  ^omt  t  h  a  tt 
ahot    a  I  ■  a     te  th«y  knaa     asA  «bn«  ^M-thtgr  gak  that  knewlMp  firai 


I 


V 


-     4   - 


l«t  aloiit  that  prtAlMU        to      fmnrmevr«)    «Ithottt    Ist«^» 


wlth^  •  -     mad  not  oialj   tdth.    o  n  e      ihip«  but  «dth  a 


othmr  «sy  ronaA  It  »tat  be  adzaltted    to  be  a 

to    «»ä(f>  n  o  t  !.  e  e       at  all 


And 


•  i  s  «xa    it)  1  •     piecQ  of 

flotlUa 
a  hostilt  Am%  8|)proc«hjjag  one^a  ^mrJ'  om  ooast  ,    Isdaad  appsToadlng    ooe 

cnljr 
of  th*    priaoipal     harboray  /«t  the  V9r7  last  acmnt  vifma    tht 
flotüla 
fil««4    l0  alrMidt^    qa1.tc  oloso  tc  tbe    aol«s  aaA  ^rs. 


Ai^b«r  all  it    cen  be  coaaldcrad 


ppow 


•Vid^aee  tiMit  CfiiTuus^ 


SfitA%$    t  «7  caznot  pooaibly 


id  in  any  s«riaRu  «iQr   tlust    Md  loncth  of 


a  coaat    r««cm  g  fma  th«  Korth  Cta^  dma  to  tho    flpanish    bonior« 

flctnia 
is  HO  doubt  tl&l<t  v<i  British    «Mld  aotioo  a  S3Lft«tfof>    anrooahlng    1 

•oaot  f  or  lanlLng    not  an]7  In  th«  Toxy    lüt    aoa«Bt    .äutt   aothiiig 


dose  abcoi  it 


tb«  oBRlleflft  mifßSTi^rAel  laadlng    did  not 


mieoaad    «ith    t  h  •  m  •    liii  tu  th«  Oermawooeiipiecl  ^yano«    tMa  !■  tfaa 
mooai  landlnf    niiinH|iligfliftd  «Ithtn  t'^o  laat  fbur  iwftka.    And  itiTim  ti  gjn 


«O-that 


«MBl  th«  Britlab    d  1  d 


itetX      ^Ttax  tha  Qnraan  rapni    hs4  to 
laocU 


(. 


^ 


\ 


-     5    - 


r 


kB  far  HS  the    British        were  caac€ro»d^     evexy  ship  and 


fcöifir    «xaotüy    tha    Twy 


of  the  t  h  T  «  # 


dlfferent   aotlTlties 


th«t 


bold  stroka    wa«  ooxislstlng  of*      Ihllat  darknasa  anS  eonfaslon  wara 
pravalllngg  tha  Germajoa  haxdly  kxMT    nhom    thay  WM    fae^Jig  «»  ^      aad 


aa  thlngs  will  happan  in  the 


of  such    eiratttöj    thcv 


äbootlng 


Bora  at  aachothar  than  at  the  ammy^ 


l^a  £  1  r  s  t        jÄTt  of  tha  thraa  ataf^a  of  octivitiaa 

%ha-auia4da«  sacrlficlag    tha  old  destroyar  which  ivao  daatinad  Ar 

yarö 


fteacoa  bl«  4aalt-^«    dock 


i 


St  Nazaira« 


dook  oxlating  in  Buropa«        fhe  80  000  tona 


formanSla^  haa  baen  Iguilt  hera#    Tha  Fanhoat  Dodc  of  St  Haaaira 


doohyasrd  an  tha  Atlantic  aoaat 


agaln  aftor    ccming 


koaa  firott    thalr  tri|)a 


Thia  o  0  u  I  d        ba  donal        Today  this  la 


Tha/aaaantial    part      af  a  dookyard  ara  tha  aluioaa«    Thay 


loclc  tha  baain 


abbl^  aad  floving  tida«      T^^a  alulcaa 


aonranleiitlj'    praranting  tha  dcckgrard    fron    "^ITHtr^rif    "^f^^  tha  tida  ia 
abbinc  and  fron  f^ll^iTf    «hant  flaurli^« 


Tk^a  daotroyar  had  tha  j 
Paohoot-Soek«      Fotr  thia  purpooa  bar 


prov 


rainfoii'aad 

tharaüu 


had  bean  apacially 
had  '^dSb^y 
id  tona  of    asgploaiiraa    with  tlxaa  fküaa    aora^ytorad 

fttU  ateam    tha  daatromr      ayfyaaAajl»«"  dronra  on  "tliai 


\ 


-   «  • 


( 


th«  ojiieiiäo  äUy   «mt  dott« 


teto  li   «ilik  ftaU  l¥rt«»     flot  flx^  Mb«&!lad 


Aaft  tkm 


to!«0»<^  J»3l9«rd  dl»^^  AtX&otlo  0 


lBdM4 


irnMiTlT    kiMMM   U.  antreuM»  to  tlw  itgli«u'i*    ^aeclatA  nlxlot   tytrdAM 


( 


Tb« 
Dar  thft 


sulcUto        Mjp^  d&d«of  «urai»»     not  «elt 


IwrMtf  lato  th*  «toloi  will     «fl    eat  l*wr  «^^nt  wriiMag 
•v«r  all  UM  oonara  of  th»  hM^Jor  -  « 


aotina  No«  SU 


aooii«t»]#   «t^IodlaM  i«d( 


afiltvif  in 


«C  aaall  troopat  thogr  KUnUi^  19 


af  the  aluloaa*  eanam§$    j/mwm 


haitbctt  Is  4tapindaat« 


all  «t»  aaaat<al  pointa  an  «fel«h  tha  «orScinß  of  'te 


■^ 


•\ 


7    - 


( 


of  th€  Britlill    wsT%  not  at  all  Interfered  wlth  v^mk 
delag  thcMie  jolNi|      tii^cf  eoold^  withoiit4      belng  molested  at  all^ 
Ju^  ret^im  to  thelr  speed  boats    patrolllüg  along  tha  plar«    Sqm 
üf  tham    wai^  taraoad  by    tha  Gar?nan  taroopa    tumlng  t?)  ^radnally  and 


luul  ta  flnlöh  thalr  Jobs  and  thelr 


%ll2t 


•    HarÄly 


ona  hundrad  of  th«»  Incliuüng  tha  daad  and  tha  woundad,     eould  not 
e^tch  tip  für  tha  ratraat#    T^^ey  wara  cfut  äff  •        But  tha    davasflatlona 
frara  caiTlad  tfaroi)g^# 

iLnd    Davaatatlon  Ho*  3    ims  alno    happlly  aaconpllfjhadi 
that  of  tha  3ubBarlne  Port« 

Tha  TriftlT  ftT    dock  of  St  Hazalra^  «  «    and  quita  a  immbtr 
of  flubmQr5.na9    happaTiad  to  ba  thara# 

The  subnarlna  port  was  daatroyad  Vy  tha  apaad^boata^ 


In  tha  oaiaa  any  a^ploiyad  f  or  tha  wracklng 


by 


gafeo  naa  dtmollghad«    Tt?o 
flpaad»boat  dld  that  Job« 


tcvpedoai 


But    thara  «aa  mora  to  lt#    SioiiltaiK^oualy    tha  spaad» 

»aat  ifüif^  af 
boata    opaoad  a  rapid    raglng    fpm^tixt  an  tha  Awolf ••packa'*  • 

And  aU  of  the  mibmar1ja«c  cmi^    thnai    wara  partly  bumad  out  parily 


aaavad  at  loaat« 


ara  the  actoal  raaulta  broue^  about  by  that 


bold  atrcka  of  St  Ifasalx^t 


l^a  glant  dodqrKrd^  tlie  biggasii  «f 
far  a  yaar  at  laaatf    the  sutanarinc 


naat    whloh  playad  auch  an  lfiipoz*taxit  part    in  tha  war  on  the  Atlant lo^ 
has  baan  put  ou'   of  uaa    for  mny  montha  to  eoaat  tha    aoat  aaaantial 


\ 


1 


•    8    • 


^ 


will 


com»}     «ai  quite  a  oonalderable  n-x^ibor    of  9'i 


partl;   coiBplet«33r 


What  «or«  can  b«  «xpsetftt?  frora  j'ist  e  n  e  sti<ik«t      I*  hu 


DBolDsndd 


qulte  a  liBlte:  llBgth  of  tlsae  and  sv-^r:'  nofclaeablr  «,  -  - 
the  prlce  vras  low      •  •  tieyo»?  aH  hon*s# 


tHfll 


f 


But  I  cte  not    bellÄt^  et  all    thafc  those  act^u:il  ref^nüttt 


flns  as  th^  ev»^      «re 


the    noot        laportant 


JTtatMrti 


eallgliWaliH    Oil  6TOr7body 


Vui  Oovamnent    louldn^t  act  q^dti)  aö  hygt^rlcally  aad  ©ndeÄvor    a« 
frmntlcaUy  as  thejr  de  to  fib  anJ  hlde  array    the  facta  |  If    It  wuld 
ba  oaly  a  quastion  of  tha  acttuul  dMMgi  Involved.        T^^le  ts  cne  of 
Um  »ara  caaas  abcrit  whlch  ovarjfbo^  agreea  vfWx  tha  Nasls^ 
Xn  of  ua  kawt    tha    tjiconparably  aarlcrofl    r^a»ag^    »ermany  haa  aoffarad^ 


lo  ^ha  iBooraX  caia» 


Aad    In  talld;>c  abcrut  'http    I  do  not 


thliik 


Mt«li^-«      of  tha    darlJig  bcldnea»  and  aoMbloodadeass    aad  ndlltaiy 

brilliaziM  avidarwiad     ^  to  comactlon  vrlth  that  at  :^k«>  Inj  the  Brltli 

tcx) 
frtm  tha    Coanand  ttnii  tc    any  ecoaon  soldlar»  l^aaa  fteta 


ty  no  meaiui    aaoondary^ 


the 


moral  üsamsfi    Inctirrad  hjr  tha 


Has^i  Raloli      i«  iadi  flaich  farther  raaehingt 


m^ 


\ 


•   9 


absoluteÜy 
In    laln  words  it  haa  becomi/obrloufi      th«t  tha  coecrta      «f 


OeriDiöi-occi^ied  Surop« 


bslDg  guarded  rldieuloiuily  badly^  ^  « 


a2];7th 


thd    extazislon 


an    thlnril^g  #f  th«  ltn«|  ••  -      and  that    It  iö  pcsalble  to  •btaia 


a  footing    tlxera^ 


only    abt«  lOOC  oeu  had  laikied  on  March  29Ui, 


but  sagr  IOC  000^     they  t»ould  have  been  still  1  e  s  •      hsuadlcappad© 

And  If  thfy  had  not    tumad  aroyt  but  had  stay^    and    hald  tha 

brldge  haad^    tcxndrada  of    hamtmiB  woold  h&Ta  been  abla    to  folloir 

from  hour  to  hotor^      day  aftar  dagr^  •  «       and  baf ore  the  Qenaan  war 

machlne    wo  ild  hava  bean  abla    to  Just  gtart    wlth    ahlfting  ond  rm^ 

shJLftlng  troopa  for  a  countar-attaokp     an  sray  of  mlllioni  coald  ha?a 

footed  the  contlnant« 

siaooth        Into 
T  H  A  T  tß      limt    thV«itranco  /aad  landlng      ef  a  aoall  BTltlak 


flghtlnrt  foroa 
dear  and  cbrixnia 


Harbotr  of  St  Na£;a±re    teaehaa  ua    in  a  parfaotljr 
That  ima  an  aAftltlcmal  test  of  tha  pooalbUltlaa 


of  ljf?aalci^p« 


l^a    alia{\tara  of  Barlln  ^A^    atlrrad  ^  aa  tha^  ara^  ara  of 


coursa    aeraamlx^t        ^ITtaat    w  a  a 


an  attas^  of  Irnraslcaiy  aad 


it    f  a  1  1  9  dl        fhat    v  a  a         already  tha  atteaqpt    of  astf.bIlalH 
lag    tha  ^'aaooad  front*      In  Eioropai     tha  firont  w  lc*i  iß  to  aaaa  xtp 
ihinsß  for    tha  Ruaniaaa^  •  -      but    tha  tmdartak  n^  fallad,  tha 
Brttlah  had  to    turn  awagr#    Tl^a  sacond  front  diäa^t  axlat  longar  than 
thrae  houml^ 


\ 


{ 


•  I> . 


^;i«i  rot  of  Ä  talkj 


«IttLIMlQi 


htA 


a#oood  tla»)        laboBwtory  fcqmrixoB^ 


90t4M^ak^ 


iäim'^^j&au»    Arid  that  «)q)«rt*«it 


a«  »unohl:-»  that  tbrt    «dvonburaiit    taijauom 


tt^MWiiANf* 


DnaHwlk 


»«Mf.-« 


väitm.    tlmt  flHMl]. 


MMpfl: 


■•  NMftlre    will  b»  rapMitod    on  a  lar^  soola  .    nUlifitj 
ixxovmmi  a  tliouÄndfoIÄ.      I  do  not  kntw  vA«n  tlü»  Is  golnf  tu 
^»^pm,    M^tW  la  the  «mm»  cS  thia  yt^nr,  -  .    or  n«xt  ys,«. 
Wb  l^«r»  iisB.    Bat  thatflay  is  sure  to  com  ,    Aj^  then  not  ooly 
slttlo««  ftuA  ru^pp  Ulli  bo  d«Ähro3Fiid,  but    d«ltlMi  «ad  cystoaa. 


c 


f.^ 


I 


[/f^ 


u^ 


T 


Leopold  Sohvarzs  Mld 


/h^  0  ^-i 


Mo  .50 


Man  kann  ▼erstehen«dH8f  dem  Fuehrer-4Iaupt  luartler  seltaa 
•tva*  fo  graetsiloh  vmaxigenehai  «er^wle  dt>r  <jngllsch&  Haxvistrelch 


> 


iJiordf  rankr  e  1  ch 


29.1la«rB, 


Daa  war  eine  absolut  ache.sallehe  Oeachichte, — ^vom  Standf 

l»  aus  geaefaen.Elne  ■tiolut  scheussliche  Oescblohti  -^ 

4M.  . 

|war«m  des  Schadens, der  anf  erlchtet  wordan  l»t««m«l  elaa 

cQf^^scheuisXichere  Geschichte  atoalls ch > -"»wag en  der 


Kuahhh  \t   und  Genauigkeit 


•mä 


der  englischen  Aktion 


(TTTiind  In  d 


und  wegen  der 


^^  vlrrung^und  Ohnnacht  dar  deutschen  Abwehr---'**^  »*f  f^  .  — -    ^^^^ 


Ver- 

l_Wp^  Stunden  befanden  sich  die  Englaender  &uf  fransoesi» 
^^^^^       sehen?  Boden« Sie  bgfanden  sich  nicht  Irgtndwo  an  eiiiei..  leer en^  e t:rt- 

legenen  Strand, sondern  in  dem  groessten^von^^affi»} 'Starrenden 
Hafen  am  Atlantischen  Ozean« Sie  befajadon  sich  aitten  drin  in^  der 
Wichtigsten  Basls,die  B^utschland  Ini  Atlarstic  einerseits  fuer  U-Boote 
andrerseits  gerade  fuer  die  allergroeasten  Kriegsaehiffe  besltst« 
In  dreistuendiser  Arbeit  konnten  dio  Englaender  dox^t  die 


m 


gruendlichen  Zerstoerxmgen^die  sie  so  praozis  geplant  hatten, tat-> 
saechlich  durchf uehreni  es  gelang  der  i^ansen  deutschen  ^^cht  nicht, 
sie  daran  su  hindern. 

und  nach  drei  Stunden  konnte  der  grcesste  ^ell  der  engli- 
schen Landungs-Koiaraandos  sich  wieder  zu  ihren  Booten  durchkacapfen 
und  «oteX-'b ehalten  in  die  Heimat  aurueckfahren«-^s  blieben  die 


« #^ 


• 


(Inlg 


dir  sieh  nicht  «ehr  hatten  öurchs^ia^ «.t  koeii:ieo  tuiÄ  abgesconitt«» 
wor<ieü  »aron.AlK,r  4.^  .ro^ss-.e  «jUi  fuhr  ein  i^aar  iitundea  opa..ter 


wieder  Ipj  Koi^thafe«  ein,— trluiiphi«.enQ,-.unä  mit  verdxontea 
■*'riurcjÄi  7or  der  Ppvo^^-lk-arun^  efflp*.'aiv^>,'n. 


.5Aoc,hUcj^^ >er»/fex->»:^sch  absolut  ÄSfeSÄääüSH.Jfein  kann  sich  vordteU«n, 
»ach  v,in  iüach  an  dleaet.  -org^  «wischon  deai  :ialhg:,e:t^i'n  dvr  Par- 
tei und  fies  ^l^^^s  wid  a**T  Flotte  a -Sj^^cr-ochen  ist. 


i 

i 


t 


SteUon  '~ir  «ler-at  fest, was  dav  Handstreich  vor.  .>t».Naüftlre 
;ilhliSä  a-Äg  rlr:htot  hat^Von   Derlln  *1t..-i    <a    •»•.....^^  ««..*,   ,. 


»trlttcn,dar,3  ueb  rj^mpt.  ^Xn  Schaden  «ligericht  t  woräcn  ist./^^ 


TigT  mtinutip  i 


^v  er  &  taenUil  ciU/ 
yyr^PJZ^  Xiei^  El]»irQhQer  und  deutscne  Iruppen  anü  i' 


ieaata  h«oer^^  miteri.fcbt,i«8  »opTr  «*a9  zw  Ioiä 


AI 


>it«,<-^i>    ^T^ 


id  gibt  2u,dafls  die  fc:ngls.;nd.-;r-  stundenlang  dxi_  M;,-f:>n.Aber 
W8S  hahr^n  sift  .r.:«?cht^  w«.6h:-e»i  i.1     u.-;  **»i«i?Ks  S'h-int,..'as.  sie 
sieb  alt  Kegelspi  l«n  bf  schaeftlgt  h  be«. 

*eh;Tn  *ir  un ;  «iso  »n^was  vo-'-gegang«.«  ist,un.3  w.-:  das  ii-rgeb- 
nl'^   war. 

Dloj^{:lf  ender  k^raen  rächt     rg^  i  ühr  Si.    )v«n^n  c-f  Schiffen* 

Zerstoer  er,  — cln^^^ 
ichlff^das  daz.^^  beatimiit  war, zum  bchluss  als  ein  rlesl- 
A^rpor  verwendet  zu  werde^.üna  sie  «aÄ^n/eln«.  Anzahl 


l 

1 1 


^^  ^-^ ' 


mmmtmm 


um» 


-MU> 


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\- 


% 


c 


■oderner  Schnell<-Boote« 

Di^  kleine  Flottfl^  na  eh f orte  sich  im  Duiürel  der  Nacht.Öle 
ha   to  natUv^i^llch  k.^no  Llcht--.Auch  die  zr:r  Landung  bestimatßn  Ho»- 


■andos  waren  so  herg-rlchtet,f1n33  sie  in  d*=r  Nacht  nicht  aof  aroi 
S-,hrltte  au  seV..i!n  l^^i^ii/  sein  kojanten. Sogar  ihre  Gesi.ht?r  und  Zaeime 

Auf  drr  deutschen  Seite  c^b  es  natiierllch  ebenfalls  keine 
Ucbtsr,Trotad€ia  gelang  es  d-r  englischen  FiotllXe, ihren  Ae^  in 
die  Maeadim»    le«  Loire -St  roa^^s  zu  flndt^n^in  d«r  St^lfasaire  liegt. 
Und, was  ia«;hi   ist:die  Flotlll«  fand  unb^srhaedigt  den    'eg  durch  die 
Tf^rshledenen  M.j.nvn-Spnr  r  cn.  31»  z\ak  Schtz  vo     die  Stroa-rälu.in<iuag 
imr?  d^^n  Faf' n  g.  legt  sind.is  ist  klar,dass  d  in  Englaei^ern  di  .  - 
Posltic«  J  d-rr  Uin     c:  nau  beknnnt  g   .vescn 
schon  int  r.-ssaiit  genug« 

Woher  kannten  sie  die  Min  nfelder  vor  ftt.Waaaire  so  guoau? 
^^^  .".QP^^  i.Jiiien  si     nochTDarueber  muss  r.an  sich  Gedanken  machenl 
Ich  denk«,das  »uss  oiner  der  Ha»iptcrron*Ae  fuer  len  KJrach  ,  oAescii 
s^in,dcr  an  naechsten  liorg  n  In  Hitlers  Hauptquartier  unv.  imeidlch 
a.5»eeb rochen  sein  «süss — dise  Fragetwoh  r  kannten  dl©  Englaender 
die  PöRition  m&',T€T  Min  .nsperrftD?Un»i  weon  sie  das  kanntunjwas  lenuen 
»le  nodhffxmi  woher  haben  sie  ♦  s? 


■ussy — un    das  ist 


•ii 


Abor  ein  rl  ei  tauch  dii  ch  genau  bekannte 


<^lder  bei  abso» 


lutrr  Diink  Iht  It  ohne  ^ischtnfail  hlndurchxumanoevrltren, — ^und 
nicht  ait  elijea  Schif f , s cn iem  mit/  viclefHp — ^iat  eine 
s«ihe  Leistung  ersten  Rang' s. 


immmam 


f 


Ond  usn«  kehrt  miss  muk  »aj,  ii,e     ist  clüe  aü.serablt.  Leistuciä, 
VDXk     lue  feißdliche  FXotllJ*«,dJ«>  »lih  'ivT   ii^t^n  X.ii.  $ti  xic«h^rt, 
ia,dle  itrh  ein««  R»wr-th;.f oj^  »»*€iif rt^^rst  1«  ?..i6Ti:t.t  a  &c<reiit, 

t# trachte«,  äs»  Hi^*  -Itt^l  z-u  .  Ki  ««tccwacrtdjeKst,;Kit..f  cUt.  iV'^^ticb- 
1a  m. 


f 


c 


«p 


cirtt  rr-lTh'.r<!  «l..'«,u/jj;  -ii&sc  irriicnls  lange 

taft  »u  be««cfteD.Dle   f.'^sla-sd-:-,   ?e   ist  ^^:i,-.   richtr^WLMdtß  .In© 
»ich  »aeherM#  Un'?une?-'yi'>tl.iae  nicht  ..rst  1^  aa-xi. taten  Aue«ii« 


ist  Doeh  keliie  kl.  Inf t*  i*rob«-i-->ödl»xQg    v   t'lwiiiva,!»  4«ut3cfc-h<»jetat«Ä 
Fi>aoifTelch  dr«|f«>e*fa  Ist  1  ai,rh«lt  yier  iPCtcb:»  Jetst  ».hoa  die  xweit« 
«•l«n>?en,Unfi  ^xa»  Ist  J^^^str^Utentaias  dis  F.^jXiv  .d*iT  s'cland^t  sind  f. 
gibt  selbst  <l«r  dt^tttsf  he  Iferlriit  zul 


Ton  diese«  Ai^senbUcJ»  5a  -1 ekelt-    ^Xch  aULe»  sit  acönt^oer. 


se 


Vo--  dt«  EiiiLiHgßikm  «-aste  J  »'tt^-j  3ohiff  i^-Äa-za..  u*;.}  J  der  iUum 


geoan^was  Ibr^  Auffjabe  b-il  d-Mi  drfl  V'^rtjohi  do  .<.n  'J.it •  ra- hüUiW» 


»ar»«ua  (i»m^n  der  Hftnd.itrelib  sich  zuaaa    ^xv'satÄtü.Di.-  Deatüch'm, 
«isst«a  in  dfcir  Ounkolhtsit  un?  KonTusicja  oft  nicht  c.izk^<Al,**«ft  «l« 
«ich  fcgcnutib^r  befnadKDf — ^iinu  w.:e  i^a  i.    .••oidicn  r^Q-Li.ea  £♦*«« 
ptlegtfBcho  nt*n  «l«  nehr  nuf .  i;^nd  r  «is  auf  den  Fcii«;. 


■«^•■^■WB 


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Der  erate  der  drei  leUe  dor  JJnteTn^y^^^  »ar  der  Opfer- 
te d.^5  alt.:n  2er3toerer3,d^r  x-oai  Selbstitord   t€3ti:..-nt  war.i-r  h.tte 


^a.  bcrua.a,t*,g.^o...  Dock  von  «t.>.'a^.ue  €ebr..uch.ui,faehie  ^a  u^chen. 
Es  ist  da5  e^..e.ste  Doci,,a^«  es  1«  £«roj«  gifct.Dl.   ".^'orw^zHil•n 

xa  o.._,j'.  lonnfD  Ist  de"!  .baut   Aorden.Das  P-itioet- 
Iteck  bei   St./ataire  ..er  ...s   clr-tle.    Dock  ^«  d-.r  -ti^xtlechen  Kueste, 
It   d«:  sch..r..  .^cbitcöfcblf f.  vo..  der  Art  des-rirplt^n  ^,,i,  ,,.^ 
Eeiiiü.c^r  v.m:  A..fl.«cei>  *i.Ki.  r  1«  Ord^un;..  gebracht  ^.:^^  U.omX,n. 

isl    ulL'hl  JüRrl-  <^^*v^  /y^^i=«^    l4   Jkf    a^ 


T3ar  wichtigste  Orgoi,  elr.cs  Dock&  sind  üe  Schleus si>n, Sie  schlie., 

S.I3  ras   i:.sslr.  gg..  al.   E.bt,  uud  dl.   Flut  ..b.Die   •.:.chl...its..n  v.rhln- 
derzi  asch  feil.  b.n,.Jc.öc  -Jc«  Dcclc  sich  bei  ..tbc  entl€>erl  o<ufX^^'^' 
?lut  f  .c.It^  /  ' 

DU    Aufsätze   ^es  Z.rfto«r.r»  *.ar  .s,aU  Sc>JL.    «se  des  Penhpet-       . 
D0CI.S  .u  *crstoeren,i^zu  .ar  sola.  SpU.e   Usc^exs  r.rst.eik:   worden,- 
nv..  To'.nofl  r;ni  Sprengstoff  «u   einer  i.ltzu^rduoß  waren  la  ihn  ver- 
staut  «cr?r:i.D..r  Z.rst.erer  fuhr  «It  Voiid2»pf  euf  c.as  Sehr.  assen-To* 
losjJa'.cbt^  ;„U  Tclier  facht  hla.lu,bUeb  darin  stecic.a.a.  .-1«. 
A»t  ID   .lae»  L'rett.-^UÄu  ioxrx  ^araiuf  i^i«.  die  Z..lt.:/uendur.£  !:..,_ 
die  Tonnen  y,a  r^nu)iiic  ^x]«iodl^rten,-,ii.  Gchl^ussen^Maaer  uni    l«. 
3.hl-u33cr-Tot  ,ln..n  In  di.  Luft,~.;nd  d.s  S.it.t^ord.Schiff  ging 
auf  Ion  &run  ;. 

üß?  so  l2t  dieses  ?roe»3te  Dock  «n  Atl^.otlsch.n  azeac,Ja,ln 
gariz  V.urop.,dor:prU  v.nb.nutzl.sr  g  werde,;. U»b.nut»bar,*eil  die  t^chleusa^ 


»erstocrt  Ist. und 


zweitem:  il  unb-anutzbar^  w€ll  die  t^lnfahrt  in 


dl«  «erstcorto  Schlttaae  ausserdem«  noch  von  d^:i  5^9anl..>.>eti  Selbst-. 


f 


M  n  I  Mif    •    T  ^w^r  ~  1.^ 


# 


■ord^chlff  »er»perrt  Ist. 

J^r  ae„t.ohe  ^teht  hat  boM.s  g.l..u,„et.^  hat  er«,hit.da., 
aa.  8.1ba»«„,^ohlff  .«ch  »o-  En-elch«»,  <,„  Sohleu„e  ron  der 
d-ufoh^  *,tm.,le  ....to..t  .ora.«  ,.1.^3  Ist  „ic*.  ^._^^ 
.inr.ch  nicht  ..hr.D.,  „l„r.ch,t«  u:^  unwia,rl^Xl=h3te  Beweis  sU^ 

*-  #«At,  ttiB  aaecnsten  Tag  gemacht   vu?j|<ai.sie 

»<^1«.«  •Uestdi«  geborstene  3chieu3se,un .  daa  i«   -v-  .  ^r  ^.>,i 
•Jcpioilerte  und  g  auokjne  Schiff. 


c 


'Oi^^i-^oamnaojiäi^  auf  deiu  ieioc^taorcl-^cllfi-  ...-  k 
«rtet*  „t.,,uch  nicht.^pio,lou   ,b.Sle  »p.a.,,,  .„,  ,,„  ,^„ 
.b..ooa.  „  .ich  1.  dl«  .chl.u..e»^u„  M„eln«e.a™t  hatte.und 


cht«!  sich  an  die  <:.ertot^angs-Aktion  No.^ 


««*v,ugcB  uca  b^reogladungen  ergoasen 
»10  sich  in  ali«  Bckea  aei.  haf ena  — «y..    h-i.  i> 

explodl.,...^,«,,^,  ,,  ^,^^^^  ^^^  ^^^^^^^  ^^^^^^^  ^^^^^^^ 

» .atlona»,— «Ue  Knotun,  luuite.vo.    a«,eii  der  Btt-i  h  rt-,  «  , 

<i*xeu  uex-  ßex*i.  D  des  Haf  ejis  Ab-. 

haeiigt, 

Einig      bÜelea  VoükoUL-ciAin«   f^ii.rt.«^   k   <    - 

4^uau_.ij|ung.sLocrt  bti  der  Arbeit;.sle  kOrnten 

nach  di.r  VoxioxÄimig  gutz  unbelaeatißt  auf  «i*.  ««     ,     •    - 

xu«a;;24i  a^  üit  a»  ^uax  patrouillieren- 

a«.  ScK^cilKootc  .uruecl..A„ar     wurden  ,0»  ..l..ehxich  .uf  Uuchuuien 
öeutach«  Attellun,«  entdect.un.  ^.ten  die  Arbelt  un«  .^  P.,ek- 
*.*  12 .^r  vo..«Kie«.Un  ta.,p«s  Hu^c,t,.i„,.r,cha.t  au  ..oton 
u««  Ver»und.t«.f.nd  de..  «u„j„«,  u.b«rb.upt  nloht'^^bof^t^'*- 


Zeratoerung.in  wurden  «os-g 


i 


£ 


O 


Und  noch  eine  drltt«  Zerstoerung  wurde  fluackilch  ▼oliendetl 

dii  doE  ü-B;.:othaf:;n». 

ife.R  Ist    ie»  kl'Iti-fi'  Dock  von  oi.SaayiTc, — <ml  tliie  g-oze 
Aal^'ihl  von  U-3oot«i3  bferan«'   ai«h  gferad«  do.t* 

D^T  a-3ootfa-ifcsö   n\r*it»  von  u«*»  fi c>y. ^iX« onlf  f eu  2. er s t o>  ? t « Gaa» 
•i(j  bh«l  di  a  srosstJTi  IMck  «^irrie  üjvM  b..t  uieaca  ..s.s  Schi 'iaaüeiitor  d««o- 
liert.Hl»ir  genu-'^tf-an  sur  rn^ioolisrung  awei  stai'H=    Torpedos, dla  «in 

U-  *^(?>achuotz— 

nst-la  diu  £cr.-/iiIbooie  ein  rascaes  «»u**t»»}ide/s^i*'öUKr  auf  die  s.-.ijber 


n«bc-ficlu.it)'iri-  ioiali 


VJ*^'-^^ 


»Wolirs-?a vis^.Und  äüv  a-.Eootf,dlc  so  er- 
lischt  ^«ordca  sln!,3ir.':  tails  %u&ir£*bracnt,t.ili3  Kan.JfeStcos  in  Siebe 

Jjas  ist  der  tatsaechlicbe  t^rfoJLg  des  Eü.nd6trcicfc€S  vcn  5t.ll«- 
ssirt:t':ys  **:.,'LJ-.\t-r>ock,  .'er  %rc^^  ^^atv  cAxropAS,ntnie3t!:nt  fuer  «in  Jähr 
unb)'aur.hbHr;(las  Uzi»örseeboot-M«st,dÄS  .ino  so  gros»«  Rolle  lii  AtOan- 
tisch.!;  l'rltg  gfcsplclt  h.^tt.e.minclestfcns  fucr  vi' le  Morato  unbrauch- 
taridl.  .lc:htigtten  aifcier'n  H?fer-lDstailiiti3non  ebt^nfails  fuer 
üoji&tc  .nbrhtchbKrjurid  ir^e  grofssere  oebl  vo;  Un-ersBcbjcten  teÜa 
gari  zti'sto  rt.te-ls  »chwei-  VittSciiaedigt. 

?.'as  iaiaz>  nica  w^hi-  v -riang^n  von     ii»  -ta  t;iiia»ln.in  Hr. iid st, reich? 
Er  h&V  CLf  dc»jt?chr   P3.itlv  tu  <<er  «Atlantis ct..u  Schlftcbfauf  laengere 
Zf-lt  f;  (hl  ar  g  »chveecht,—un'?  der  Preis  dafuer  ist  u^fc.r  al^s  eJ- 
pj»/»tiüfifi;u  kl -in  gefcllebRii. 


Aber  ich  denke  Di?ht,ii'^;s'»  rii#  »nr  tatsaochliche  .!;rfoig»äc  schook 
^•r  ist,  ius  v.ichtig:ite  an  d<>r  Sa  eh.-   ist. Uni  es  .7trd  jedem  einieucht« 


«HM 


^^«fil. 


# 


Q 


e 

flass  auch  die  iazi-Regiarung  nicht     e^jcii  dea  titaaochllchen  Schadens^ 

d-r  Ihr  zugcfu'gt  "orian  i.3tp3iv-h  30  hy.st«;)risch  austreugt  nit  Leug- 
ni.ii  unä  V,^rtU9-Js-M.Hi':r  ist   •Jir.iir  de     SöiteusJi  FHoi.!©,!;.  aer»en  die 
ga:)Ä^    Veit;  mit  dor<   Jazis  uebe:i?;'instii^t.VJir  alle  \iias<an:d'  r  lonv^T- 
8l:l.;hlioJ3  sr-hw»:.f«t'5  3ah.:ifin,a';:i  Dü.itsci'ilan.i  tfriltten  hal-.,l'4t  4er 

ün.j  T/Q;in  l?'i  fvjv^n  -;e»1e,3j  n  tn .  ich  nidit  ^lag«I  d'.Mj  luV 


.    dl  a ••'•:•  Uritii*   .  hmjnt'  von  U^r   Lai'.  mj  hl  >  tuia  Itttaoe.n  &.-»l'.lac 


^^* 


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r\»^ 


lesen 


uf    isiiaon^^iin    ioileii^s 


Ist  haebs  Ji  fuoi   di^  i^T^r»  landc^r  owi  alle  ih^^e  i^^iuirie^clri3»s  t.e^Hde 
krlcäsrljchcö  Tat  zeigt^dl.  mls  Ihrfy^iile.ntt^^te  1  i  (it:?r  ^>etjaar;lJte 

Ihat   l.rn  'Tzv^ar  lil^iT!.  eis  dirr  r:i^f«d(  :*f  i^tunc^ricvT  ej.-  ul^    Ir^avcna- 


- '  ^  '^^ 


4b»  1-  dcii-    4lf;;'4:ichp  MCivAlls^hf.    Sc  liaim^  t^i  ü  c  hS  &'f.^i-f.':;ic:) 


Ls  i3i^,-au5:   rlnrac^  [ftf rģt,vcllkor,:- en  klar  it:ror^iffn,d?.ss  die 
•Ind^-^wU  koenöt     es  bei  dlesoi  Auadehmmg^  und  dieser  ^erdueaanag 


■4 


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auch  and  rs  selnl— un<l    )a?s  ann  4ort  Imuier  Pus«  fa.is'^  i  «vann. 

•onn  In  d.?r  Ha  :ht  ^nn  üii.Haorz  nici'.t  run'i  l'.CO  iuami  ueii.ivlet 


sr/nl  r'a  4:.n  i'ru  a^rjü^opf  ^  uaJ.t  n  hi-eLton,3o  btÄctuen  Sturkie  um  Stunde 
nn-i  ^nr  ^r .   fo?  iroitrT©  Uundcrttauattade  folt:  ü  kotinu.ii,— und  eii:*  die 


.1-. 


ÄritS'jh-  Kri -rsaascnlao  auch  nti--  ija^U^mt:  gt-.eaia  ui;e.re>Ti'   «'Sg*?!!- 

Dag  i'.t  dir:   voxiko^   v.n  Kl  »r     Leh^'e  ^bs  dia-  1114:  ato  rten  fc-tn- 

Tvaio  1:0:;  ?o5^-nj?us  -^.^la  <irslstmodi}/ ..n  Vtf'srsil.n  dieser  lafiii.m  '^ruppe 
^x£  frc:  .?ci$is^Vj  ?!f-»  bovU-Xijsus  der  erfolg  rtclcV-^i:.  Wi.jd'rr-i  ins  Jiif Tuns 


rlirrt  teo^^  ^'-^ch  n1f"^^   '^^'^^^ 


a\ 


T'  -f*   -Ir^i^  r^.vw  P.obo  fisrr.urjob  eint   In^-isioK  moeglich  Iste 


v>r  3('ho.    I'r  Vf.rrmrh,a:o  "rJ-'cit-    F-ait"   in  Luro})!;  au  .vrri  chtc'n,die 
Prcot  2u  ■  llitlÄJiturj.?  vier  Kui.sr^A, — ab.r  ilv  CnUn.'^uuuiig  ii't  mlss- 
cjl!"  ckt.'lf  ^  rnf.laf.rjÄftr  tiu'^j;!*;.    tlttü  r  ?b7.i»r-' r.rd'.    zweite  FrciJ   hat 
nur  '•r- 1    ''t-ürHi  .c  exl-'tift- tl»^ 

t'pl  h    -tri  Ops-hwuetzJiüßln,  las  *ar  ajctits  ais  wieder  einiüal— 
s:r/  2v.r1tonTral — ?ozus*rK»  *-in  uaborutor^  ob— -ic*>e  axJ"  dt.  A'ocgilch- 
kiei^sn  '  inT   'jw.iit-.rc«  InvasiC'n.Ütn'  iirit»  Ausi:robl<:rur^  ist    li'"..tl 
▼  "Tlft  X '«vStt-  h<"t   3onr-TA:lpr  h  wi  sfsn.aass  dl-  se  abtriteia-^rllche 


Lüi^r 


10 


6) 


Band   arm^u  ste  to     NariMlk  bis  Biarrltz  k»in  laDdurchdrlaglicher 


Panxer  Ist^sondr^rn  ein  dv«^  nf=^s  Ic^chrlg   s  Sieb« 

D^'»  Tag  w^rrt  Vfymp*T^?\n  f^nm   Ins  Kl  ir^     *vU^li-}^'^xp/rli:!cnt  von 
St**Ä2alre  Ifti  Gro«s'netrl  b,vertauiif  ndfacant.  Äte^cteriioll   weraen   «Ird« 
Ich  T^«»l«s  nl'^htjob  'Tyrim^oh  il  -^es  Jahr,— ob  n^^^^chstes  Jahr^AJLr 
hab  n  Zelt. Aber  r^or  Ta^  wl.rn   ko»ni^. Ur»^  öann  weiden  nicht  ftcbloass«» 
und  Pumpen  Xf  rsto^rt  w  rd-^n,sonaerr  Go.  tzen  uno  Syst^^ioe* 


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Leopold  Sclnrarsschlld 


liareh,2^.42 


No.29 


/Die  Geschichte. Bit  der  Ich  heute  beglnne^vlrd  fuer  deutsdie  Ohren 
anfangs  ein  bischen  fread  klingen. Aber  es  wird  bald  klar  werden^d« 
sie  gans  direkt  nit  deutsch«Ei  Angelegenheiten  zu  tnn  hat.Einen 


Philippinen 


ginnt J 

Die  ^^ilippinen,— diese  Inselgruppe, die  jetzt  teilweise  won 

den  Japanern  besetzt  ist,— sind  ein  selbststaendiger  Staat, 
.««Mh  angeschlossen  an  Amerika.Sie  haben  ihr  eigenes  Parlament  .Sie 

«aahlen  sich  alle  7  Jahre  ihren  eigenen  Praesidenten.ünd  der  Jeto 

zige  Praesident  helsst  Quezon* 
fPraesldent  Quezon  ist  der  -Ausgangspunkt  der  Geschichte. 

4a1s  die  Japaner  ihren  Einfall  machten. 

Beigte  sich  Praesident  Quezon  so  feindselig  gegen  sie,wie  das  ueber- 

all  in  Asien  bei  den  Voelkern  und  Staatsaaennem  so  ueblich  ist. 

SelbstTerstaendliehtlo  sonst  sollte  man  die  Japaner  /kennen,weB»  ^^  , 


naechsten 


-vik'ir».-l.Mi  xr; :  rj^_i. 


»iwKoT  \  m>\. 


iinbffllfibt 


Europa. 


.^umai 


Man 


Gruende  dafuer  den  Asiaten  ueb tr>assen.So  was  hat  im« 


ner  seine  guten  Gr 


t  sind. 


iebter  sind  die  JiTpaner  in  Asien 


Sie  wissen  s^on 


utschen 


»  <^<ft 


tg^_^— -^j^ 


Widerstand 


a\tf«%  organisierte^ so  weit  es  »oegUch  war^die  siTlle    Mobilisation 


Ond  er  arbeitete  eng 


jait  den  anerikanischen 


•««(MvnHpaiMHvm 


■WH  J.  I 


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'^    A»-' ". 


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Mliltaer.befehlshab«r,de«  beruAaten  Gener.1  M«cArthur,zi»a««iu 
Ziifa«lUg  «ren  di«  beldea  seit  Tlelen  Jahren  auch  perioeiOlch  her»- 

lieh  b^^reuodet. 

Darauf  ge»chah,waa  nach  neue«  AclisÄrauch  natuerlich  geschehen 

i 
ivosste*  s 


I 


)  dg 


;k  fuer  alle  fnalle  ein  : 
■*|^r^<^  zu  £>l«nst«4  stand 


dieser  Puppen 


Qttlsllng 


oder  llussert,oder  i*val.Dlese  unbekannte  Puppe  setsten  sie  dort,wo 


:ht^ 

plner  ein. 

Das  rechtaatssige,enmehlte  Oberhaupt 

erklaerten  sie  als  abgesetst.ünd  das  nar  nicht  das  eln»lge,was  sie 
erklaerten.Natuerllch  erklaerten  sie  auch,dass  der  Praesldent  Quesoa 
ein  finsterer  I*»P  und  Verbrecher  sei.  i 

•  * 

Und  hier  komat  zum  ersten  Mal  die  Diazi-Äegleruag  in  die  Geschieht 
Denn  die  Hasl-fiegierung  Hess  Ihren  Verbuendeten  nicht  alleln.Sle 
sprang  Ihn  hilfreich  «ur  Seite  mit  Ihren  Zeltungen,und  Ihrem  Rund- 
funk In  allen  Sprachen,— und  Ihr-r  Erfahrung  lia  Verle\J«len. 


Auch  von  DeuttchlÄDd  her  w\irde 

dieser  uebUche  Schlaiili,^g».sprltata Praesldent  Queson  als  Judas 

alUpplner  entlarrtlPraesldent  Queson  sabotiert  Im  Solde  der 

amerikanischen  )L>vlUllsȟn  uiij|  Imperiallsten  die  -efrelung  seines 
unterjochten  Volkes  durch  das  selbstlose  JapaniDer  Verrmeter  Quezon 
m> w*  ♦  -4*^  •«,.  «iMB  Zorn  der  erbitterten  PhUlpplnen  unter  den 


^^mmmtmmmm 


•^r-*-»^^^^»^'-"«^  ur^BSumtm 


Schutz  aeln«s  anerlKanischen  Spi  s»guaellen  MacApthur.  ^ 

j  U^  ,h-ii4.  Zwecklos^noch  mehr  ins  Eln»elne  au  g«hen>eder  knat  daa.In 


€)> 


;ied«i 


auch 


'•■ 


ein 


lichkeit. 


Ordnungidle  Abachaf fuag 


Ein  unterlegen  r  Feind  war  fruelier,von  den  alten  Sagen  bis 
noch  au  Biamarck,eine  Reapeckta^eraon.Ich  eplnnare  »Ich  an  daa  be« 


.soiahm 


I870.1hr  kennt  daa  Bild  sicher.denn  es  hing  frueher  in  allen  Schu- 
laalder  gefangen^  Kaiaer  faehrt  in  der  Equipage  aus  der  Sudt^uad 
neben  de«  Wagen  reitet  reapektYoU  als  i%reiibegleitung  der  siegreiche 


Kanal  er  «So  «ar  daa  einst« 


'rhl*™» 


Koenig 


shlama 


an  aeinea  Volk— «in  Soeldllng  der  laerikaner— ein  schaebiger  Lakai 


panisch' 


:henlang 


und  Australiens* 


O 


Aber  dann  bemerkten  die  x3erufs-Verleu»ier  su  ihrem  Erstau- 
nex^daas  seit  ein  paar  '^agen  nichts  mehr  au  hoeren  war  von  de«  Pae- 
aideat«  Queaon.Keine  Aufrufe'm^r  vox^  ihm.Kelne  Befehle  mehr  nit 
aeine*  Onterachrift.Waa  ging  da  ▼or?Den  scheint  Ja  eine  B6«be  getrof- 
f  en  au  habenTDer  scheint  \  a  tot  au  seint 


tm^mmmmmr^mp^mimmi^mmm^ 


I 


I  ^ 


^ 


i'  ' 


Sie  wussten  nlcht^ob  e     tot  war  .Aber  ti(   beBchloflsen^Um  tot 
tein  SU  l<igsen«Pt>d  daxm  aber  sdion  rlchtlg|I«sst  uns^^iBageiiydass  /^ 
er  (.«mordet  wurden  Ist  «La  st  xins  sagen^dass  die  Aucrikaner  ihn 
eriiordet  haben^Dass  der  Gen  ral  MacArthur  ih:>  ermordet  hat^Warx» 
nlcht?Wariffii  nicht  zur  A^vrechslung  auch  eliaal  das? 

Und  so  wurde  eines  V (^mittags  ploetzlic 

aus  de»  schaendlichen  Verraet  r  an  seii.cs  phillpplnl«* 

sehen  tolk  ein  heroischer  Märtyrer  fuer  sein  philippinische  ^  Volk# 
Der  feile  Lakai  der  Amerikaner  worde  in  einen  gefuerchteten  Oegner 
der  Aaerikaner  \;mkos tueai er t »General  iiacArthur  war  plaetxlich  nicht 
m^r  sein  Spiessgesellej  sondern  sein  Moerder« 

Acht  läge  lang  sprudelte  das  aus  allen  Quellen^iUebdr  die 
Berlin  und  Tokio  rerfuegt^ 

Die  beschichte  wurde  immer  ausfu^irlicher  und  aufregender^ — 
und  infulgedesse^  iiamer  wieder  and  rs«Der  arme  Maertyrer  Praesi« 
dtrut  Qu  zon  war  Jeden  tag  einen  anderen  Tod  gestorben« 

Zuerst  war  er  Ton  dem  teuflischen  MacArthur  beim  Essen  ver^ 

giftet  worden« Dann  war  er  nach  eintr  flaüuaenden  Aufforderung^den 

Widerstand  su  beenden^ yo     dMi  ßencral  mit  dem  itevolver  nicderge^ 

Schossen  worden« i^nn  war  die  entmenschte  amerikanische  Soldateska 

in  sein  Haus  ^ingedimgen  und  hatte  ih:.  erschlagen« Schliesslich 

er  p  . 

war^mit  Dutsenden  anderer  phllipinischeA  XÄ  Patrioten  in  einer  gros«- 

sen  Saeuberxmgs-^Aktion  a  la  Roehm  im  ^efaengnishof  richtig  fuesilier 


worden« 


Immer  Jedenlalls  v«usste  mah  es  in  Tokio  und  ^rlih  gaos  genau^ 


\ 


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absolut  slcher^bis  in  die  letzte  ElnxeOhelt,— lag«  l»ng,— «in«  voxl« 

Woche  von  :aavgen3  bla  Abexuls* 


(ö 


C 


»  t 


Bis  sich    iin  Jclelii  r,t2n 


Zwischenfall  ereigne t«. Der 


Praesiaeat  Quozoq  trat  pioet^lich  witder  le   jadig  auf  die  Buehae» 
Wohlbehalteun  kam     r  in  Australien  an,— (eben  weil  er  auf  der  Fahrt 
dorthin  „ewesttü  »ar^üitte  iflan  eine  Zelt  iai»g  nicht»  von  ih..  gelioert) 
Der  Vim  den  teufUschen  ^eneral  MacArthur  vergiftete  und  erschossene 
Mann  ivurde  foü  de»  Oen  ral  üacArthur  begrutast  und  UBai«t»Der  U&im, 
der  seine  Proteste  gö«ea  dio  Fortsetzung  des  Kampfsjf/|tait  de«  Mar- 
tyr  Ttod  baaahlt  hatte,  ri^äf  wiode    auf  sur  ^Fortsetzung  des  Kajspfs,— 
und  nahiB  wieder  seinen  fuehrenden  Plats  iß  der  Ort;aixisation  des 


Kaapf 


Das  alles  Ist  röa  Berlin  und  Tokio  natuerlich  nicht  mehr  In 


die  Welt  geblasen  worden« 

Sie  habon  d««  ausg  xcichnet<in  Mann  «uerst  in  eliieB,von  Aaerika 
bestochenen  Lu»pen  uagefaelscht  und.  Dreck  ueber  ihÄ' gössen. Dana 
haben  sie  1ha  «um  zweitcaa  üal  uugofaelscht  in  einen  von  Aiaerika  ge- 
killten Held.ai,unrl  Krokodils tra^^nen  ueb^r  ihu  grihcult. 


Ünü  'Jff»  haben  sie  ploetzlich  ^äE  nicn^.>  moar  gesagii^werge^^»«»! 
Schweig en,AuslTJnd  wa  hrend  die  Hunderte  von  «ililonen  Asiaten  und 
Australier >die  aas  br»«ni«nd  Inter*  3Siert,laeng3t  wissen,^ode  S^j^e 
aUer  dieser  wechielI^dtin  beschichten  iauaer  frech  aus  d  Jft  Flngejp 
gosog^n  war,  Sit  »en  die  Maerchen-JSrzathler  da  und  sav<  o  a^ator  und, 

schon  wieder  n';ue  "eschlchteaa  aus  den  Flngtarn« 


6 


f) 


|! 


% 


Uns  soll  63*  recht  sein.üns  koennten  solche  hluiaelhoh  a  Berll- 
ncr  un<l  Tokioer  Blamag  n  nur  ang  ndiu  aein.ünd  ali«s,«as  die  Her- 


ren 


U^  IsJ 


feit  draus« ^ 


notwendig  rveise  immer  Bit  solchen  Blamagen  enden* 

*«  ist  nicht  einmal  schlau,es  ist  einfach  blo  d, fremde  Laen- 
der  ueber  Dinge  beluegen  su  «ollen«die  X&  ^^^  fremdwi  Laendem 
selbst  vorgJxen. Einen  lag  frueher  oder  spaet^r  kann  jeder  in  den 
fremden  Laendem  den  Jegenteweis  Bit  ^Igntn  Aiigen  sehen.Der  emor- 
dete  Quesoa  taucht  quickleb  ndig  aug,--<lie  game  Blase  ist  £erplatzt^ 


in  neeh 


(kMebbels 


kc^eien 


uebcr  das  Ausland.  Da  hink 


gen    <uf  beiden  Beixien* 

Aber  es  »ird  hier  in  Ajj: 


gestritten»«ievi  1  ihiu  nun  eigent- 


lich in  9eut!schlai)4t  geglaubt  wirdtVüas  schluckt  aas  deutsche  Volk 
▼on  den  taeglichen  Luegen-Brei  herunter?I«di  «eineiTon  den  Luegen 
ueber  die  lf»elt  äraussen.aie  freBden  Lacnd>  r,die  qM?y,Sft  Voelker, 
Das  Buss  üian  lamer  unterscheiden. Ich  denke^dass  man  keineB 
Volk  letzten  ^^«des  etwas  vormachen  Kann  darut;ber,wle  es  seinaa 
eigenen  Haus  aus8iehtrtft>>  bin  felüfwiniMB  ueperseugT.ana'ifl  AHSn 


bels  im  ux  unde  -nt 


Kul  Opr 


ueber  deutsche  Angelegenheiten 
Billionen  von  Deutschen  kleine  ßaeren^aufbinden« 

Abe     ueber  die  wichtigsten  und  entscheidensten  Zustaende  feinen 


^tJqwp^. 


i 


Ich  sage  Beinen  Freunden  hier  oftihaltet  die  Deutschen  do^  nicht 


\ 


mtm^mmAm^- 


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% 


fuer  so  du»a,wie  Goebbels  wid  Hitler  sie  halten.  So  duxa«,wie  dje  slcI 
olnbiL^ou,in3s^23^hen  3tod,glbt  es  gar  nicht. Trotz  »Her  Fluten 
Toa  Propaganda  hat  di'2  gross«  Mehriahl  der  Deutschen  ein  ganx  rich- 
tiges Göfuehl  aafuer,wie  es  im  eigenen  Ha>js  und  um  die  eigene  Sa- 
che bestellt  ist» 


t  I  tih     TTI 


l»k«^s 


K^in  Deutscher  Ist  dirueb^r  «u  betruegen^dass  aoch  Si  Jahre 
Krieg  Alias  in  jodar  Hinsicht  in  FuAlbareo  Schlechter-I^'erden  beg 
griffen  i3't.,i4  fortwaehroada»  Schlecht eriierdea. 


eld  f 


aft- 


Die  »tinuungen  dar  Manschen  sind  nicht  alle  Tajje  gleich.  Aber 
die  Tage  in  denen  Sure  Stins-amgen  zuveralchtlich  sind, sind  schon 
s?hr  seltsn  ceworden.Dle  ÜehrMhi  der  Tage  rerbringt  Ihr  schon  in 

"tiaaung, — mit  duesteren  Vorahnungenry-ait  ds« 
lankeniDas  wird  nicht  gut  ausg ehe«! ''■s  seil  «ir  Jo- 

"enn  Ihr  mir  ant- 


worten ltoenntet,uad  aufrichtig  antwortet,wuerde  Jeder  nur  sagentjt 

Richtig,bei  aii  XsX  -^^^  sol 

Nein» vi?  es  irr-  rjgenefi  Land  bestellt  ist,iarueber  kann  auch 

die  nsaechtlgste  Propaganda-Maschine  ein  Volk  ia  9imäS,  »ic^^  «^J'- 

lich  irrefuehren. 

Aber  was  wird  in  Deutschland  von  den  Ueg liehen  Flunkereien 
^mete»  ueber  die  «elt  draxissen  geglaub tiucber  die  f3tS»den  Laender, 

ueber  uns  ueber  unsere  Verbu endete? 

Darueber  sollen  meine  Freund«  hier  oft  »eine  Meinung  hoerec» 

^ «4^  -4..»»  Hfi««  Ki>>k  Ain  halbes  Laben  in  Deutschland  ttit  dem 


\        IIW»  II 


■^'f-V'-- 


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Studlur.  Deutsdilaiids  »ugebracht  habe, — uni  dass  mich»einäB  Aaeri- 
kaner  von  rein  deutscher  AbstÄOumg.iaiiDer  die  engsten  Besiehungen 


alt  Vorvaxsdte  und  ^'reuiiden  in  Deutschland  ▼erknuepft  haben« 


Publlkua 


zum 


^£ifug 


scbrclbllchen  Qaunerelen.dle  England  und  Amerika  Jetzt 

iuni  am-  ieuf o. 

:efieln^|ty|c;p  betreiben«^  »chelnt,dasa  der 


oo8eveXt);^ur 

noeh  einf  Stunde  lia  Tag  an  de»  geaelsaaen  Krieg  gegen  die  Achse 
d9nkt,«-%ia ehrend  sie  23  Im  Tag  »It  eint«  wuesten,boesartlgen,g^el- 
nes  Betrueger-Krl'2g  gegen  einander  beschmeftlgt  sind. 

Der  teufe!  Churchill  scheint  nichts  anderes  Im  Kopf  ru  ha* 
b^,als  iitts  1*1  ■?/ Amerika  auf  dem  Umweg  ueber  des  Krieg  wieder  unter 
die  Herrschaft  des  englischen  Koenlgs  \ind  der  Londoner  *'luto- 

kratle  su  brtngen.Der  Teufel  Roosvelt  scheint  Im  Grunde 
nur  ein  Ziel  su  habeniunter  de«  Vonrand  des  Kriegs  den  englischen 
Belch  die  wertvollsten  Laender  xegStehlen  \ind  selbst  zu  bcdialten« 
So  Infam  g**t  das  »wischen  Verbuendten  zul 

Und  das  ist  noch  nicht  alles.Dle  Infamie  wirkt  anstecke»!. 
Die  Australier  sum  Beispiel,— so  wird  an  einem  Tag  gesagt,— sehen 
die  GelegeiAeit  «»ilich  von  de«  verhassten  englischen  Joch  los- 
zukonmen^and  hetzen  in  Washington  gegen  Lond« 
kommt  es  umg  Jtehrttdie  Australier  zittern /for  dem  Joch, unter  das 
die  Aaerlkaner  sie  bringen  wollen,und  sie  hetzen  in  Lodon  gegen 

Washington. 

Was  glatabJi  die  Deutschen  von  all  de«  Zeug ?f ragen  «ich  «eine 

Freunde. 

Sun,  da  blT   rieht  ganz  so  sicher. 


W-W.-*«^^  J  -' — .^  «--  -W' — »— 


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Ide  Fra«nk»l  aCIIUPP 


15  n  g  1  1  a  h 


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IBOPOLD     SCHWARZnCHIID 


Iwrch  26,  1942 


t 


Ho«  2S« 


tn  accardance  with  the  cdUndar  fl^ing  bsgan  on  Mareh  2l«t^ 
Hatura  la  not  aa  ragular  aa  tbe  calandar»   2n  the  South  tha 


Sun  la  alreadgr  «aana,  and  evarythlng  1b 
tarier  tha  anow  haa  not  yat  disappaared« 


m)t  vat  break  doan,  It  oartalnly 


will  iratty  ao<»u  Anyhowi   t    tha  big  alaughterlng  and  butcherlng  ia 
approaohlng,  •  •  tha  big  aoss  murdar  whlch  -  quotlng  Hltlar  •   will 


^joporac^ 


with 


I 


Ha  haa  expraasly  announcad  tha  offönslva  to  cona  if  Spring  ^  -  • 
and  aa  thlnga  arwi  hm  oartalnly  will  do  s«^  B  t  evan  If  ka^-haA  tha 
otf^mmirm  would  jusl  ha:va  baon  arnionnced  by  hin  and  avan  If  ha  would  not 


anjfhow 


big  af flalr    la  to  be  laun^ha^  aoaa> 


Spring  anrlTwa^    tha    swallowa    ara  coolag    hone  f:roa 
f oralgn  countrlaa*    Whan  Hitlar    la  planninc  an  of fenslTa^    tha  iTlfiflfllinT 

«M    going  abroad    fron  Berlin« 


C  ) 


♦ 


I 


R  unoura,  -  ••   thay  balon^  to  tha  Kazl  trlcka  whlch  onca  upon  a 
^CWB  baan  sticoaaaful  •  bat  have  baocoaa  wom  out  and  wlthout  affaot 


bjf  now« 


th6  R^glM   lookt  lÜM. 


*  t 


u 


( 


( 


lud 
t^my  wi  »g  kww    u  e«npl«  of  trloks     whieh  usad  io  b«  suMMsftil,  •  ■ 

aft«r  a  eertaln  tim  ^tn^fboBy  hmä  f oundi  oot  about  thaa«  Hobodf  oaii  }m 
f  ooled  tsy  theo  axQiBQM^  tt^^jr  wuld  nadd  iMr  trlck«  iMr#  Böinivw^  thei 
liwclBatlon  haa  run  dxTl    Thegr  Mnnot  thisk    of  aiqr  athar  trl^ki«    And 


thagr  axa  stubbornly 


thosa 


draca  aaQfte^gr  anyAcxfa« 


thay 


undbrstaiidi    afagr  thiqr 


wajrt 


countrlaa 


a  coupla  of  gentlemaa 


«r 


ilaa  too    ^     idll'  ba  aastt  ivho  Vxan    thara  aom  polltlelaii^  a  blggar 

slnaaa  maa  ar  aaah  kinä  of  peox)Ia«    Thcsa  gezxtleman  n  ladlaa  um 

4      Zorloh      and 
;>ping  up  ^  aVstookholüt  »ato«      and  in  lfedrld|    extä  In  iJ^sboa^  and 

Aitora^     t^ay  will  oall  up  thalr  old  ftl«d  and  will  oaat  hia^ 

Ott  tha  secood  or  thlrd  d^f  thay  aw  aonfldantially    poorlng  thalr 

Mart  aut  to  him  an  «hail  ia  baing  poreparad  In  Germany  now^  «  • 

**tlil8  ia  abaolutaljr  batwaan  70U  and  iW|    you  un^^eratandi    batwaan    old 


flrlands 


Qr  thay  ara    slttlng  wlth  a  friaaft    aojcjlng 

oaably  xsidar  tha  iaf luanea    of  tha    f Ifth    glaai 


thay  bacaaa  allagadly    lafaaaiaM«-  talkatlwa  and  start  ic  ehat  an  aacrat 
preparatlona  whio  if|hay  aaaari^thay  ktiow  all  about« 

Erary  good  frlend    will  tall  to  two  other    ftlanda 
what  ha  haarA#    In  a  jlffy  all  Coneula  and  AobaaaadllbQri  aad  praaa  ra« 
praaantativaa    gat  to  know  ü«    They  will  wira  it  to  thalr  gdfanantttita 


adltora#    And  now  thinga  ara  atartlag« 


thlnga 


Vi 


( 


•     3    • 


meana  of  falat  rwmm  «faldh  thagr  ara  spreading  tm  themselvas« 


Moiidigr    it  dlapatch  will  arrlve  ftrom  Switzarlaad  raportliigi 


mr, 


agalnat 


wlU 


fpall« 


sourea    te-Äpalmlll  rwaal  In  Spela  that  all  preparotlons  ar©  ali» 

at  UX^i  3008  and  Oibraltor«      I^om  Ankara  &%-wiJti    a  sacrat  will 

to  the  eff  aot 
tranaptoa    au*  lato  the  vtorlA/M^A    the  füll      power    of  the 

Oarman  attadk    will  be  aooeantratad  «a  tha    Donat«  territory  «aad 


Stoööiola 


ba  8arl(Mi# 


l*^a  artlfleial  produatlon  of  a  dezan  of  contradlotory  rumcnin 
ims  the  tTlok  th«  Haaia  tued  to  «Bplcy  T?h«M^«P  *h«y  had  sooe  plMU 
T*i03r  ooBtini»  to  ««ploy  It,  -  -      tu*  It  haa  lost  its  effect. 


doemll 


«%7»«>)%^ 


goirfügloft 


Whan  tha 


triek  was  xttlf 


sareral  tlaaa    confuaa 


afivaraarlaa«    Thagr  dld  hara  thougjb    aaatiaM<rallabla  own 
:CB  and  good  InstznictiTa  ol>9arTatlQiia«    But  aftar  all  thagr 


baeatte  uneartaia    \ff  laeana  of  thoaa  f  imupura 
apUt  thair  attention  and    scattar    thair  oou 


thagr  nouH 


WB:crj  polnta 


Slao9  quitt  ft  long  tlao»  hcweveTf    aolbod^    s*^i  npsflit 


a09«(xr«    da»  to  thos«  old  «ern^^ot  trld».     iobody  listen«. 


y    , 


1  • 


k  - 


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{ 


ftsi«  Nazi«  could  lodeed  spaop»  themMlm»«    those  effort««    Thar«  1 
f aot  «Mbh    tht    runciiir  JbnuncUiiion    lauMhed  fm  Berlin    ii/iTg  i 


ladioaiing  to  ut^  l#a« 


that  tht  offanslve  I0  to  atari  aoon« 


Alrlg^f  lit^s  face  tha  !iu0ie# 


(    ^ 


H«s  not  the  flrst  tlae  »  ara  looklng  forward  to  an 
tÄOToaotifl  l^prlng  Offenslya  vhidli    allegadly  Is    to  declda  tipon  ^ivarjrth 'Hg^ 


Wa  h£t7o    olready  baan    Hvlng  througli    j^X  ^  ^^^  ^fM^r  *" 


tlia 


Situation  and  tha  sna  prepratlonai  and  tha  vary 


ponrer» 


fSiliy  roarlng    prdq^siM  ©xid  tliraotf«      1?^e  younger  paopla  in  Oercauay 


'vvhat 


rapatltlcm 


4ka«-v«vy* 


.918^    *  «  by  aaaua  of  v/hidi  Ludendorff  too      thought  to  wln  tha 
•  •      but  f Inally      1  o  a  t        it, 

ia  aocr    Qeroany    haa  f  Inishad    F^anea    in  tfea  Veat  ef 
Eiiropat  thon    sb»  had  dorn  xrltti  Susala  In  tha  Saat« 

l^an  aa  todey    tbara  waa  octily    0  n  a       front  aixlstlng 
In  Eia^>pa|      than  tha    Wast  firoat,     ^  -    todagr  tha  Saat  front«      Do 
not  bellev«  tliat  tha  alaalng/tiio  ftront    tongf  «m  a  novalty  aal 
ffertlcxilarly  do  ana  thls  war  Ivou^t  about«    Vary  «rong  M*    Xa  191ft 
too  tha  Reich    had  to  faoa  tat      0  n  a      fircxxtt  aa  It  haa  dot«      Lada»» 


hraak  throogh 


«tlU  laffe 


Ovar  by  aoana  of 


tha0  wlnning  tha  rlotory, 


»    • 


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m      ^      m 


It  uuot  be  adBHted    that  he  ha.'  .ye^:^  reeoon    i«  th«t 


5V»ryt}] 


America ♦ 


Tha  reaacn  Tvas 


AimTic«  had  eiiterad  thft  war  In  1017        Wn^^  «.,^k 

»^tu-  an  j.,x/t      «ot  mich  ;7as  axpocted 


f.»  h«    f«  b.gümi„g  ^  19U.    it  „„  p„,^  ,^,    ,j^  .»M  not  M 
a  y,ar  Utor,  KW.       llrt:Ulir  ^t,  nM  eo.ld  po,»lt„l,     feto. 


iivalanch» 


tum  t5>. 


Thas  I»u(lendor£f 


today 


fao#  the  throttlinc  e?rtalnty«     If 


äs«d  »flr  the  approneh^n-  Amnrican  potrer,  - 
^ctay  th«  »mo  pwaniirt,        Ah^  of  Lud«- 
»^4«ty»    If    JggtDIn^  fit,  n11       tan  still  b. 
Jeittto  Vm  t  -      Juat  a»  Hitler  has  to 


.-al.ail      cnn  still  bo  do», 

it  haa  got  to  be  don»  wlthln  IQii»        T*  -  -„    t_  *     * /^* 

on.  wxTJuin  1942.      It    as  obvioiw/in  1919     the  Anerloan 

antgr    a  1  o  n  o  ,  let  alona  all  the  Ain««      «.„tj  v-  v. 

bo  «  aanifold_S        ^'^'**^»  1«*  ^<'n«  the  arwoentoof  all  Allle.» 
*eöld  -«a^i^,    /St  of  th^  Cr  an.      ,  .    5^^ 

«bvic^asato.    n».      1...      ISO    th.A™rtc=n,^    »!„„,       ^^ 

t«  bigger  tlTan  that  «f  Hitler  ond  +Ji«    n«««+44_    j.  .        .  *^°»* 

üxep  Qua  the    quantlty  of  American  araanenta/will 

aaount  to  a  aanifold      of  th*  Oonaan  arwuwnt*. 


jf  4 


•    6    • 


( 


Zt*a  the  very  «m»  «itiiatlan    th*  Germn  Wtv  UeAmm 


birve  boon  f  aelng 


an  ftolAs  nort     jVi«!  om  y«ar  Uftl    Fttr» 


hapa  only  half  m  yw».       In  «w  Sparlng  of  191«     -      e»d  *jp<*» 
Spring  of  1942.  •  •  tb«  ahaddv  of    tho  AiBorloan    am»    « 


approaahing    ifcioii  was  «ad  i«  ^  and  iaavltably 


«aäb 


9WiyMiii)|4 


huntad  If  that    sliadov    dhloh  was  ojisaroaehing 


OCVf 


pilgUas     iMQT»    LudMiderfr    daoldad,  just  aa  Hitler  ia  daoid 
to  uBdartaka  that     thing    whloh  tha  BiKtaqr    «^arta 


eciU  Hlw  ni|^  enwzair 


daddad  to  staka  «taiytlüng  on  «at  cart     wlthln  tha    Twy 


iMt  aonthl    ttin  Uft 
oouli  ttlll    trb«  TD.  < 


T©  ottsat    wlth  «terytlitnig     O^yma^ 
fmvjtl^iag    «hldi  atllX    eould  ha 


■qntasad  out    of  danoasr  \r/  mimm  «f  glflBtie    aftortol     Tl»  fll^t 


oowardtt    Faxiu^) 


♦  ao 


undar  what      ^oddi^ 


laterlf Icaa«    ta    driva  tfarotiah  tha    o  a  •       lond  ftxmt 


sMDi  It  tv,  to    grlnd 


duai. 


Xt  «aa  tha  yny  Uat  poasihtli^  offorvd  t«  Mji«  Th«  var7 
itba  bafara  tha  iiMnrltabU  turnli«  «hlah  aoold  U  arrlvad  i 
iht  mUmixx  Aaorlota  po«ar    to  ha  addad«       Ba  «onldiiH  aiaa 


th«  last  biai« 


te  tbaOi  191i»  jiu3t  aa  «all  aa  todagr,  thare  naa  m  liiyortaBt 
*ou|^  to  ha  oonsldorady  pcurtleularly  ao  la  th«  Amgr,  azaozig  tha  OaaaralSf 
0mip    wtdßHi  «M    ihoaicad  at  tha  idaa  «f  ataklng  «rv^iythinc    an  ena 


oaxQ« 


.  ?  . 


'  \ 


( 


Tou  kotm    that  thls  tla»    •  big  grotqp  of  f«nazals^  toiAsr 


th«  goidanM  of   ^«n  Brauoidtsoh,      ftrrt  «lg  ftÜL 


tofcine  agalnat 


tht  «Btir»  «tttfok  «B  Rnaite»  -  >     thiQr  ri^^^^Sx  pc«dlet«d  tluit  It  «ouIAiH 


b«  pomlbl»  to  tmmevn  that 


ginnt,  -  •       tsoA  that 


th«y  «9r»  amia  Totlng  againit  Hltlsr*  s    Id«*  of   a    Coat  «hat  it  ai(f 
Caat  Offanaiia    la  tfat  ajpring    and  baaad  <m  tha  prlnelpla  of   "afeakins 
«v»Y9tlilnc  <m  ona  oard*  •     A  fUced  raeoneiliatloa   «hieh  nts  h^^n^it 
thoiAf    tat  poiULlo  110a»      bttaeen  Ritler  and  Bratn^ltseii»    •  did  not 
ehaqft  ia  aay  Mgr  th«  taai    tbaA  the  genorala  aara  atioklne  to  thalr 
wnc  ynfoMlaa» 

Th»  aame  thing  bajypaaed  befotra  Xndaadorff'a  %ring  Offenaivt 
ia  1910*       At  that  tlas  tha  Cautlensni    mra  3ad    b(r  Croim  Prlno«  Rani^ 
raoht  «f  Bavariftf  tha  Qtmaat  Flald  «■mraball  Oe&aral    «d  Hl^  Con  • 
naadar  of  ooa    pari  of  tte  angr«     1*^  pwA  «A    rapotad    wat«r  of 
the  Q«maa  atratagloal  aelano«  f  Q^ieinrat  Rons  Delbraaök^      jolaed  hia 
▼olo«  «ith   tuinredit'a    in  vrc^nt  appaala  addraasad  to  tha  F.nperor  tad 


to  II 


>«!•   *> 


A  WttPnlQg  JLppaaL    iddM0Md  to  Beadtj^uartan    ft  Kmth  bsAxra 
•Ign^  tgr  60  of  the  best  Oemsn  naMO« 


Th#  Mmlogi    whloh  mrv  oppoasd    to  the  wUd    gafAütaf 
^'SyerythijQK  on  one  otrdP      mm  tifativi  based  on  t«o  reaadaingit 

Flnrti  «  <>  and  lese  isportantt      ^     The  effenelife    vill  ic4 
/  attaln  ite    onn  gMCU    Ifot  even    will  the  offene  Ire  eoeoeed  Sn    attaiitlng 
the  bl«  drlM    tfarougjb  the  trcat  oor  ia  emeeh1.ng    the  trceA.       I^ie 
•ndee  of  the  eiieqgr    ^vUl  be  preeeed  buk  a  blt  «der  terriflü  eaorlf loee] 


t 


( 


■uoli 


•    - 


bat  there  «ould  be  no  chaxum    üt  daitrogr^zi^  t\mu  T^at  ehanot    «acltftinf 
alltfiAlMi  siiiM  u  A  iMtttr  of  tmt  tht  imrioaii   «im  mmdlvg   «vw  meli 

WM  tlMH  VHS  yPOMMid« 

IhM  thti  offennIVB  ^ms  lamiched  on  IJarch  nrt^  1918,    tho  lAtt«r 


IHUrtiÄ^ 


m   quli&3gr  cnoicufii^^  •  -    find  X  dam  sNgr    that  ^lanoM  «rt  woli 

th»  <>f  IIa  e?»mjr 

In  thd  Saat  noir  th«i  It  nrm  In  th«  W/^nt  in  191Ä.      Aufl  tJM*w  !• 


o»»  thlnf    t9hlid:  tht  Rass^laos  hav«    Imldod    aiid  fiacilly  9»  provm    In  tl 
oourse  of  thla  mTp  «»  «»     %ö  Hltlor^c    Ktkans  dMjMdr     airi  i^böoliitoly 


In  anfjfjjT^anü«^  irl-th  tha  pradletlona  ©f  th^  Qrinarala  aror^  von  Brauchet Mh,  • 
It  id    thair    afficlenc:;;-  In    wlthr^•35rdn3^  •  -      In  wlthdiwrlni;      jtM%  a 
blt^    «foidlng  tha  QanMm  cs^aulta  Ijy  soln^;  badoirsc*da  and  li»tt5jiß  thaai 
crwcrwrafest      T^est^a  tha  trua  tread  of  all  OrTnaa  off*nsilY«»0    In  Haaaia 


attafs^ytad 


In  tha  courae  of  2a9t  r^imnMrr  ond  ftnU,  «•      afld  th«ra 


pipavnUlng 


opinlGA     that 


thing^s  cügr  tarn    dot  dlff arently  Sa  ^^Jig«    AH  lndloat.1  ona    poüxt    to 

attaajpt  of 
thi/aMH^dng:  /![f  tha  £rant    to  he    firrtr  MI  ilMMlIillftfl         W       tt  tusmad 


oixt  tc  ba  in  191B  ^^han    ottaapiad  ftem  tha  o  t  h  e  r      wiäB^  fVom  tha 
W  a  a  t# 


1*18  la  laaa  l^jq^rtant  tho-af^. 


ttoat  firtaful 


VfP  a(i^lnat  tha 


Pünar  Oaidblor  iMandcorft 


koA  mm.   if  ycn  ähould  aueoa^i  uad<«r    Jncra^ülhla     aaiarlf  lattf    te 


-   ( 


«    9    ^ 


( 


"»•*>    ^^^  fcPifimÜy    Iß-st  ftront,  It  woiild  not  asan    Tay  ftar  th»  wlnninjj 


«r  th« 


Aüocrioa»  Jäok. 


«ad  sur»  to  casio  cmr  xm 


öfter  ft  cot^e  of  montl».    And  thero  w  nid  bo  nothing  left  to  eppos* 


ndiaus' 


mtmr  th«  crer-exoertlon  end  tha  ever-consun^lon  aad  the     supeivloasM 
«f  tha*    "ETeryt  Ing  on  oaas  carff*  -    Offenslw» 

Aad  thlB  too    beeaw  only  too  trt»,  -  -  and  »Hl  agaln  heocm  trml 
l**e  ©onflUBptlon  and    oV9r-«xöertlon      lafflEÄ-  «nd  1  n  t  ha    oouygf    of 


th«  off wisif»  of  1918    wnm  so  treflwndoua  that  Oamoiqr  w»a  done  wlth    In 
that  Vary  ywr»      ^e  consuncjtlcffl  and  orar-axoartion    «iU>ili&9-%4M 


a  r  • 


»qi  iMT 


suoeessful 


will  not  be  apt    to  ehangi  fi&ta« 

Thera  will  ba    n  o      auco« 
oollapaa  «f  tba  Raaslan  front. 


isful/ 


aadness    «f  tb«t 


[laastar 


ocaa  «11  tha  iMarar,  evan  !£.    li    ahould  ba      flacoeaaful!       Ai^faov 

Oarwagr  vUl  ««argt  from  that  «atorprisa    aaduouitad  to  suoh  an  unpreoadantad 

mrastorabla 
and  iiilaiialilii  da^raa      that  aha  will  ba  allthanotra  tmabla  to  raaiaft  to 


«ralancha 


foUair 


Wa  «ra  familiär  aith  tha  dagraa  of  axneption  ,  1»  arary  res] 
«hieb  haa  ba«m  raaehad  alraady  mm,  «rhilst  tha  affansiw  Is  baiag  pra 
parad*  la  knoa  how  nai^y  adlllona  of  in««  aho  eamot  be  disTjanaad  Krlth 
in  tha  war  ladustriaa  nor  In  a-rieultura«    hava  baan  nut  into  unifoma. 


f 


i  . 


-   9 


( 


railingni  «re  bel»e  nil»id|  «  «»    hcnr  the  resezirM    iM  belng  uaad  qp^ 
IM  kxio»  qS>oii%    fbod  0tixfftB  fhwtjigpoc       ^iimir^    and  th:fjinf^f    t  -*  ^ 
etiiä  m    ean    oGopote  tfa^iM  facta  «ftUMßatioall^r  ttk3  on    iim^^fm  tbi 

irlll  Xook  lAMm  oao#      «gmln     3fAf5      taHllcra 
df   hxmjn  btlq^s    «Hl  ba  tlauglhftorad^  s&itil&ted^    neiindad«  • « • « 

thrw  nf)ntli«  bafore  the    ^^Broiythlns  ob  mm  Card-Off*tmiw^ 
startedl  In  X^lSf    Willst    It  nas  being  prapereAi      tha  Bavsurijfia  CTom 

villi  tQT  mMtui  af  such  &zi  cüxUrprlMt 
Mki  a    V  r  •  0  k      of  Qesnüflaogrf  a  ^WMk  nhieh    cMsiot  Aim 


iMtr  iiANMiiiMUit    stoxtt 


9    AaS  -tKiare  Is  no  doubt  tliat 


ThiJ  fitf  ift  afalM  vlth  todagr^s  «itiiatloiit    T^at  tr«Si4r     will  1 
boroiielit  iftoiit    ty  Bitl^r*«    ^^■vwythliig  od  ona  CavdiAffenfiliM« 
titatiii    aa  aaHaln  aa  ira«»^  oaci^  in  th»  «tki  of  Ludtandorff* s 


«tftmlVit 


In  any  er  ga    ytju  wlU^  V  »?«in  of  isikäi  an 
antariurljMi  anka  a  v  r  a  e  k       af  (leri»aiqr#  i^  wradc  ahidb 
aainot  faoa  «bqt  mdbaaquant  aton  aiVAcora«     Aal      thara 
ia  HO  dtmlt  that  tba  tou^at  atona  aart  atlU  ahaad  tfnail 


i 


f 


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t. 


V 

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* 


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»*« 


/^>  C/(r^    J 


L«<^^ld  Schwarsschlid 


]lar<^»S6.42 


Ho  .28 


ichliag 


Die  Mmtur  Ist  nicht  so  einheitUoh  wie  der  Kalender. I«  Sueden  Ist 
die  Sonne  schon  wara^und  alles  ist  gruen.Weiter  noerdlieh»und  besonders 


lenland.liegt  noch  Schnee 


ist,,  wird 


Sdlilaechterei 


naeher.-^er  grosse  ÄsseB»>rd,der,um  in  Hitlers  Ausdrucksweise  *u 
reden, »der  beispiellos  gewaltigste  aller  Zeiten"sein  wird. 

Br  hat  die  Offensive  f uers  Pruehjahr  ausdruecklich  angekuen- 
digtfund  es  liegt  auch  in  der  Natur  der  Sache,  dass  er  sie  nachea  musi 


.^kSäy^ 


nicht 


losgeh«a  soll.  ^^  . 

der  BmB>"W  kommt .daiin  kom-.en  aus  deB'wueaeB  a: 


^ 


"täf^Ztl^^   .»a  Berlin  die  kuenst 


lieh  erseugten  Geruedite«*^  t^  -^^^e^. 


€ 


Die  Oeruechte,<ias  ist  einer  der  Na*i-Tricks,die  einiaal  Erfolg 
hatten  und  jetst  abgebraucht  und  wirkungslos  sind. 

I 

/P^«  ganze  Gef  c)4c|i^^  a^Ol^gi  sieht  so  aus.Sie  hatten  ein  paar  Tricks, 


alt  denen  sie  Erfolg  hatten. 


Taschndiebe 


■It  neuen  Tricks.Aber  nach  einiger  Zeit  war  Jeder  ihnen  dahinter  ge- 
komzoen.  Hieoand  faelit  mehr  darauf  her  ein.  Jetzt  wuerden  sie  wieder  neue 
Kunststuecke  brauchen.lber  es  fallen  ihnen  keine  Mehr  ein.Ihre  Er- 
findungsgabe ist  e  schoepft.ünd  sül  wiederholen  sie  «tni.  i»m*,.  *^^k 


f 


J'fL^i  11. 


«' 


«  4 


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ii 


I 


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I 
I 


t 


einmal  die  verbrauchten  Tricks ^~-und  koennen  nicht  begrelfen^wieao 
lie  nichts  xiahen« 

Der  Trick  alt  den  Geruechtensdaa  wird  j^  gemacht* In  die  noch 
neutralen  Laender  «erden  Herren  geschickt—oder  auch  Damen — die 
irgend  einen  Zeitungsmann  dort  kennen^ oder  irgend  einen  Politiker^ 
groesse  en  Qeachaef  tamnnnihnahereii  iifjeiut  inj  oder  dergleichen^Die 
Herren  oder  Damen  tauchen  in  Zuerich  auf , und  in  Stockholm^und  in 
Madrid^ und  in  Liasabon^und  in  Ankara*  Dort  rufen  sie  ihren  alten 
Freund  an  und  treffen  sich  mit  ihm«Uhd  am  aweiten  od  r  dritten 
Tag  achuetten  sie  ihai  vertraulich  ihr  Herz  aus  ueber  das^was  Jetat 
in  Deutschland  rorbereitet  wird^^^ganz  unter  uns^yerstehen  8ie^ 
unter  alten  Freunden* "Oder  sie  sitzen  mit  dem  Freund  beim  AbeiK3h»asen 


und  anscheinend  unter  dem 


lies  fuenf ten  Glases 


h^ 


werden 


sie  Termeintlidli  gesdtiwaetaULg  und  beginnen  von  den  geheimen  Vorbe» 
reitungen  zu  plaudern^die  Sit  zu  kennen  behauptenn 

Jeder  gute  Freus^d  erzaehlt^was  er  da  gehoert  ha t^ zwei  an^ 
deren  Freunden.I;xi  lu  wissen  es  alle  Konsuln  und  Gesandten  und  Zei«* 
tungSTertreter«Sie  telegraphieren  es  an  ihre  Regierungen  und  Blaet« 


I 


ter.ünd  Jetzt  geht  es  los.Wenn  es  gut  geht, — «snal^^koenne  die 
if«si  die  Gehirne  ganz  durcheliiandür  bringoa  alt  fals  hen  Gerueoh"* 
toü^dle  sie  ueber  sich  selbst  verbrelten.Aa  Uontag  koiunt  aus  der 
Schwels  die  Veldung, — sagen  wlrtdass  Hitler  Trupi.«n  gegen  Schwe~ 
den  zusaamensldtit  und  dass  das  sein  grosser  Stoss  sein  wlrd.AM 
Plans  tag  enthueilt  eine  wohlunterrichtete  Quelle  in  Spanien,  dass 
alle  Vor l er eltungen  auf  Lyblen^Suez  und  Gibraltar  zi  len.Aus  An- 
kara sickert  das  Gehelionls  In  die  Vtelt^dass  die  ganze  Wucht  des 


imam 


^- 


1 


c 


i 


d<utsch«ii  Angriff «s  auf  das  Doiietz-Gebiet  ud  i  Sues wtut slmnd  konxen- 
trlert  werden  «ird.Und  In  Stockholm  hat  man  absolut  2wrerlaesslg 
erfiüirea^dass  dieaaal  Imst  geoÄcht  werden  wird  att  den  Einfall 

in  England* 

Die  kimatliche  Erseogung   «Ines  Dutzend  widersprechender 
Geruechte  war  der  **azi-Trtck,wann  tüer  sie  etwa»  Toitiattea.B»-  *^ 

»iter  an^«Bd<«a^— »nur  dass  er  nicht  uehr 


2leht. 


Uechte  in  der  K.' 


iie  Wirkungii-ian  weiss,  iaas  die /<a«i  fucr  bald  etwas  vop- 
habf-n.I^e  ploetzliche  Ueberschweianung/Äit  kuenstücben  Qe^riiechton 
Ist  das  Sigcial^dass  &s    4.d  losgch^^wird» 

oa  #clt  lauggg^filcht 

war, 


nr  gtfr 
macht  nicht 


kojaftts 


Hessen  die  ^gnerischen  Araee -Leitungen  sich  mehnoals  irrea»'^ 
chen.Sie  hatten  serioese  elijiii.  InfcriBationen  un-  gute  yi  .Isagen- 
deBeobachtungen.Aber    j»  wur<i€ai  sie  durch  die  Geruechte  u..si  her 
geloht,-- und  spalteten  ihre  Aufüerköamkeit^ und  Terzettelt t«  ihre 


Gegenoassnahoen  auf  zu  viele  Punkte« 


lang 


Vieisand  mehr  durcheinand  «^r  br 


•  Riefiiand  ho^rt  is^r  hin.  Die  ^azis 


koexmten  sich  genau  so  gut  die  Mu^e  ersparen« -^as  eiiozlge^was  die 
Jetzt  wieder  einmal  ron  ^rlln  aus  ir.  Lauf  gebrachte  (^eruechte- 
üeberschwemmung  ^^r  uns  anaelgt^isttdass  die  Offensire  bald  an- 
fang'.:n  soll/* 

Out^wlr  seh^A  ihr  ins  Auge. 


< 


i  c 


Es  ist  ülcht  da«  erste  5Jal,dass  wir  einer  ur<Uieuren,£agct>ilch 
»Ues  vxitscheldenden  deutschen  Pruehjahis-Offenslve  Ins  Auge  sehen. 


Wir  haben  das 


-.pit^X  erlebt,— 4i«rf  fleichejÄ 


dro6luk;n- 


[enk»roiihezelun«cn  und  Dröhungen.Dle  Jueageren  In  Deutschland 


o 

>! 


^.„.  einmal jEis  iMitilifMlMl^  haf^r^efta^  aass  alles, bis  In  die  let:.te 
Kln«elheit,elne  Wiederholung  der  Fru^jahies-^ffenslTe  von  1918  Is 
durch  die  Ludendorf f  eb«ü"alls  den  Krieg  su  gc^lm^n  dachte,--uad 
durch  die  er  Ihh  endgueltlg  £»£. 


1 


chla] 


aufgoraeuot  hat  chatte  es  damals 


im  Westen  Europtis  »it  Frankreich 
mit  -^ussland  Is  Osten  aufge«- 


raefflt* 


Es  gab  damals,«! 


e 


,nur  noch  e|.r.e  Front  lü  Europa. Damals 


dl.    1:.  «csten,~heute  öle  lu.  Osten.Olaunt  nl<iit,dass  das  F^en 
der  Zwel-Fronte-Zange  etwas  Heues  unä  Besonderes  l£.  diese«  Krieg 
lit.Das  ist  ganz  falsch.Auch  1^*18  hatte  das  Reich  e.  nui   noch  mit 


flr^'llf^ 


gebliebenen  li'ont  dachte  Ludeiriorff  mit  einer  Of fen.lve,wle  ßo^ 
Jtslttft  ÄäK£WSl^war,durchz«*,rechen  und  üen^ßleg  ru  ge.ln.en- 

Und  man  muss  zugeben,da3S  er  -li^tn^ntin  Vtum  hatte,in  Jene 


guie  Gl  und 


var  Amerika» 


Amerika  war  1=>17  in  den  Krieg  g.Ao»>.en.Fuer  Anfang  1918  erttar 
tete  man  noch  nicht  viel  von  Ihm.Man  dachte,dass  es  noch  keine 
entscheidenden  Mesgen  von  Tru  pen  und  Waffen  wuerde  senden  koennen. 
Das  war  ein  Irrtm,-*b.  r  |teiE  Irrt«  war,dass  ein  Jahr 


^' 


t 


( 


II 


fe 


1919  ^e 


nl  ht?  mehr  zu  machen 


U^uT^'^^^^ 


/^yi^^  # 


r^Fuer  1919  war 


g^nz  aicfaeri 


das  Er3cheliid£i  t>iDer  ung^'Jieixren  ameplAanlschön  Armee  unu  einer 
Levlna  Ton  araerljxaulschcin  'i^aff  ^ 

Uai  30  staxid  «ry^liater  dem  Druck  der  hciraiuiahuideA 
sehen  ?Aacht,— ganz  vie  ^itlor  heute  unter  geüau  dcjtselben 


itiwean  ueborhaupt 
Ist 

noch  atnas  xu  aicheji  Ist^cunp^aux^  noch  1j16  etwas  5iu  mach^^n^^^ganz 
wie  vor  Hitler  heute  di3  nuergeude  Gewissheit  steht iweua  uehcrhaupt 
nocii  etwa«  zu  n>achen  ist^danii  ist  nurri941.  ecwas  äu  machen.  1919 ^dws 


war  klar^wuei^de  die  ajceriiianischc  Armee  j^^^^i^fi^ ungerechnet  alle 

VcrbuexKletenjibec^.eutend  groeSwer  sein  als 

■Blrihf »ma  1  nrtjMi  wRlilguiiacLkrt^ — und  die 

aoierihanischen  Vi/affen  allein^ uxig er  ^-chn et  die  «äffen  a^ier  Verbu 

dete,wuerdeD  ein  Mehrfaches  der  J!$deutsdhen  suin^ — ganz  genau  so 


wie  ec  heute 


klar  ist^dass  1942  dio  aiuerikanlsche  Ars 

m 

^ird  als  die;  Hitlers  che  Ond  die  amerlkanl 


Waf  f  en-MnzigQ^  alloln  ein  Metarf  aches  der  deutschen 


£s  »ar  dieselbe  Lage  fucir  den  Chef  der  deutschen  Krlegsfiieh- 
rung  daaals  uaa  hw<utQ:i(u  *  noch  ein  Jahr  Zelt/^er  vielleicht  jogar 


nur  no  h  ein  halb«>s.Iu 


lal8 — ganz  wli  Jetzt  wieder  la 


^rirOfcl 


FruAJahr  lü42^ — kam  von  fomc  der  SchÄttan  des  ax..eri 
Tanks  naehrj^ydcr  In  einigen  Monaten  unentrinnbar  alles  zormalmen 
■usst  -.Und  gejagt  vo.-  diesen  uiibarmheralg  naeher  ko^ddenden  Schatten 
beschlossen  Ludendorff^wle  Jetzt  Hitler,s3as  xu  unterndtuatm^was  in 

der  Bill taer Ischen  Fac^isprache  "dlo  flucht  aa<A  ▼on»acrts''genannt 

t 
vlrdJEr  beschloss  In  den  paar  letzten  Monaten>dle  er  noch  hatte^alles 

auf  eine  Karte  zu  setzen. Yorbrechen  alt  allea.was  Deutschland  usber- 


V 


t 


6 
haupt  aufbrlagnii  konot«,— ailt  Äliea,*as  es  iii  glg?ntlsch5tor  Axh- 
strangong  ao.ii  aus  sich  herauspresson  kannte JDia  Flucht  nach  vo^nal 
Ylellelcht  wueruc  k^ü  g  liASc4k»unxör    veichoa  h».ar»traeub  indea  Opfewi 
auch  liimitiT^ale  elui  Laxkirront^ale  e»  noch  gab,za  durchstossen 
und  aufaurollon  un  .  2u  Sti*ub  zu  «erpul'crn* 

ü;3  war  die  letzte  iljägxlchkeit.Dij  iotzt-.ja  Iiaii.i.te  vor  d.  r  \ai- 


atnWrrMMf#»«aa  VJeuauag  doi-oh  die  üouhIn24il;oa  .Ende  :JB.jrlk=tnls  A.^  Macht» 
^er  letzta  OsuiibüS. 


( 


I 


Abar  auch  daua^3,ijlS, — geoau  .vi«»  h  .uts.  wi^vär— gab   es  b& 


sonders  lia  Höar^untor  den  Ge^eialvänolii..-  güize  gewichtig«  ürujpe, 
die  ^tttaeUt  «air  u^oer  dieses  Alies-aaf-sliit.-X£.rt€-ietzen. 

Ihr  «läat,da.ss  diesaal  eine  gros  «  *^rupi  e  von  '^enciaien, unter 

^üuarst  gügati  den  ganzen  Aiagrlff  auf 


yuehnini  voa  '^za 


ac«- 


><;h 


Husslauii    mrea, — «i«  sagten  richtig  Voraus, isss  at  nicht  geliageso 


woria  Cile3«u  Kolosä  sa  ueb^rre. jacJji^ und  dass  sie  caan  nieder  gtg^n 
die  HiolQi.'«ach6  Idee  uwr  Gewalt-Offcüsive  lai  Fruchiahr  nach  den 
nriiixip/«A-iles-siuf-eiüo<-Ka.  tfc---getaen«waroa.Einw  Scht^ln-Versoeiinung 


«wischen  Hitler  uiiü  Lrtuchitsch—fueri,  Pubükiaa-^-h^t  nichts  d^ran 
geaandcrt,aaas  di.se  ^tm.ralc  an  Ihi  ua  du«  stcren  Voraus sata  f*.st- 
haltiA» 

Gtnau  so  war  es  vo/*  der  Uidtnäorf  fachen  FnithJahx'S-Offenslve 
von  lulö.r^r  Aronpxinz  Rupprecht  vor  Bayern,Gencralf  Idaars.hßll         i 
Uiid  übcrbtoftAdshabüT  cln:r  Armee-Gruppe, war  daji^ls  der  F-ji^rer  der 
Warn  r. Der  gj-osse  xxxi'i  an.  rkanntt-  Keistf-r  der  deutschen  strategischen 
•Issenachaftjdar  Geholwrat  Hans  Delbru;>ck,y/;«'/4/>$/  seine  Stinnie 
■It  der  aelüaen  in  dring  nden  Appe^en    an  den  Kaiser  und  Hladenburg, 
Uiw  «arnaadl»  Eiagabe 


c 


( 


an  das  Qroas«  Bai^quartler  «Inen  Monat  vor  der  Off enalve  trug  60  der 

besten  deutschex!  Nanon« 

Die  W.Tnungon,  die  dea  '»lld««i  OlueckaspleX  »Alles  auf  ein  a 

Karte*  daoaXs  entgogengesetat  ?rurden,  '#ai*en  »-»el'j'^'lei. 

Srateas  —  .and  weniger  »ichtigl   —t  die  Offeasiva  rflrd  nicht 
einmal  Ihr  »Igftnej  Ziel  erruifiion.Es  wird  sog  tr  der  grosse     Durchhruch 
und  die  Zortri^raortü^g  d  .-?.•  Tvmt  nicht  s-liO£;on,Dlo  üog'snarlsch«!  Haere 
ward-«  Bit  '«its?tr.IlohrJri  Opforn  ein  Stuosck  zuruöckcedxaengt  .;erd«>a,— 
aber  sie  3u  vernichten, darauf  b^st-4\t  keine  Au33icht.01o  Aussicht 


nehr 


herueber 'Chlv:k<jn  als  anc^normoen  worden  "^ar 


Das  hat  sich,  als  die  Offensive  aii  21.Ma.rz  1910  losbrach, rasdi 
beatr.etlft,—  imd  nan  uusa  aagcn,  dass  difc  Atissicht  In  dl'isn»  Jahr 
194£  noch  vi«il  schlochtt^r  Ist. Im  Osten  ist  der  Raiaa  zvm  Zaruecki,(rh..n 
uaenUlch  viel  gransser  fuer  d.n  Gegner  ,als  or  Jamals  fiior  d^n  T/c^gener 
im  Westen  i^ar-Uad  7;ftnn  dl?  Füssen  in  dlisea  K";'ieg  etw%s  schon  cni- 
aueltU  bewiesen  haben,—  z-ur  blisson  V«rsT.'clflvjis  Hitlors,und  g  zu  so 
wie  11«  ^Jen«ral»  wn  Brau-thit  M'h  es  vcrausgesa^t  hc.tton, —  so  ist  ßs 
ihre  Paehlgkelt,  sich  «u  entaltheu,—  ein  Stusck  nach  runckwaerts  ^us- 
suweichen  und  die  deJtsc^»en  Stoesse  ln>J  L&er^».  vf.rpuffEvn  ta  lassen. Das 
»ar  ia  ^rahre  Vorlauf  aller  deutschen  Offensiven  in  HussUn?  waohrcnl 
des  vorigen  Soms  .ts   und  Herbstes, —  und  es  gibt  keinerlei  begr ieadete 


Aussicht  darauf,  daas  es  la  Fru'^ahr  j^tat  anders  werden  wird. Alle 
Anscichen  sprochvn  dafu-sr,  dass  dl'?  F-ont-ZsrtrueHmerung  auch  hi^^r  vlcd« 
genau  so  wenig  gelingen  wird,  «le  sie  1918  auf  d-r  anderen  Seite^lB 
Westen,  gelang. 


Aber  das  ist  noch  das  weniger  wichtige. Die  Schicksals- schwerst« 


8 


I 


Wamung 


•s  2ilt  aiieunloäen 


1918  eutgäge-itjeaetzt     urde,war:  Oad  aellist  fie 

opfern  -i.raich  g..»r-ci^o,  «Hose  v(^VP9tfttlt-^  Ie':^to  7ront  zu  ..xb:.ech«, 

.0  waere  a^lbnt  da^  noch  i^dx^  ^itfc.^nt  der  G.-.liin  do.  iä.ia^as.Noch 


c 


l«er  i^aerc,  Irland   la.lloch  H^r  iaxeBi.  aaa  olMge  Mona-cu  Si^.ele.^  die 
rie«U  a.tf3tetgend    Ife^hc  Aiaoriiaa  a-.^  d.«  Hais.üxid  wir  ^nierden  ihi.on 
nichts  m^-  entc.-g.^.'xsot.uii  hab^n,  ^l3    Ixo  Truem.r  u.*i  ausg.  pump  tan 
R«ste,uiit  .i'-^iiin  vir  aus  d.T  Ucber-^-n^-^-»^  -«  -^i^  >^-'"  ^- 
und  düu  JcbÄi'-Vo-xu-texi  ciiCiw*     «.leavi.    j*.a -**-»* 

and  e.uch  das  '..'ar  n^^  aü;:u  -.ahr^-^und  i.t  vl^aer  ,  ahr.Dor 
.aid  -:i#  CofcrTanstrooguiie  v^ji^  ^^  Itt  ^^^    Off ^sivo  7on  1318 


V    ,«.'«..>.      1-  OT  Dl."  t'^chlaiw  noch  im  selten  Jciir  aii  Eadä  'Aiir» 


d«r  Offensive  f:n  slb    -l^  Schlck::al  nicht  aeadera  koenute. 


Der 


.1^  d^r  Off aialva  '.'.lid  ni^hi:  kaa«Bcii 
wird  riciat  tara::;ni:.abr£cacn.Abe     uic  g-.ist'  ijj.j^-j. 


Onter:=<*m^»«  liegt  j«.-a,ie  lärln.-lass  ale  >iac  7..-«.rb«.  n'.^  aa*3 


o^ 


vuerde,   selbst  v.rnn  sl» 


.D<ittt3cJil«ni  «Ixd  aof  allf  Faelle  so 


beupiellc.  UI.1  .arA.Ul»r  ausg.p^.t  a'-s  Ihr  U.c  .c.-,Jic-a,  .Ia.,5  e*  nur 
u«o  «id,«-.ta»a.las.r  sv-^a   U.  un.-3bl.ibll:h  n.chf.^U'^^r«»'^  aa..i*.ni.ch- 

•agliüUi'5  Lairl:ic  s:^!.-.  vrird. 

Wir  knnn'.n  den  Qrad  der  Uober  anstrenge  ig,  der  schon  i^^tzt^ln  der 
^         Yorb.raita^r>.elt  ,h.rr..ht,.-  a-..f  d.r  ßan^ .n  Lini.,  Wail.m.vi.  «Issen, 
wie  viele  HUlouon  "lann  ,.in.ntb.^Jic-rllch  in  der  K^lega^lrtBohaft  und  ia 
der  La..^-..Urt.cVwift,tcotzdein  in  ünif c^rai  gast^ckt  .«erden  sind.Mr  i«issaii, 
Wie  allo»  lahn.  wird,-  wie  die  Maschinen  und  Ei3«abahn«n  ruiniert  ^-arden, 
-.  wie  die  Vorraete  sich   aufbrauchen,-  «ie  dl«  Nahrung 3«lttel  duenner 


l 


( 


9. 
fli«s»«a»iiodti  diMnner« —  und  wir  koennen  vom  oatheoiatlsch  ausredienen»        ^ 

I 

wie  das  avisseben  wird,  wenn  00fii/  noch  einmal    3,4,5  MlllloncB  Menschen 

abffeai-liladlitet^T^srstueJOTelt  und  verwunc^ct  sein  werfitn. 

!>rel  Monate  vor  dtr  «Alles  »uf  eine  Karte  "»Off  ccclTß  von  1918, 

I 

In  f^er  Torbprcitoig9fclt,?85t-:   d(»r  bryriache  Krorprirt?  vnd  Gsneralfeld- 
wnr'5rh«^n  v?jö  F'^rrf^'-^i^er  fv  dem  wahnsirDigen  L.Oeo/crff :"Auf  alle 
F««?lle  machen  Sie  Dcut«'chlp.n<^  durch  diese  ünterrehsurc  zu  eins»  lrack> 
das  keinen  ni^.chfolgpnden  Stnrw  nachr-  bestoAen  ksnn.i?nd  d^-bet  iHM^  l»t  es 
sloh'rr^  dass  die  ach  f»r't#»7)  Stuer^?  erst  jpaetor  fti^l^er  ^erdeal"   «Das  gilt 
wled<?r  elnrasl/^iKs  Ist  di-»  tr«ict'?''hfi  a.>wls-h?lt  .ier  Hitler  «sehe» — 
"All**»  m^f  -^-l^e  Kartp"*0ffftis5.^e  r5.*-  uer  Ladrndorf f  *sch?n>  f  A.uf  alle 
FaeXle  »ach^n  PI*  Deutschland  ittfiti  durch    Uese  iint  mohiaun-  zu  elncM 
Wrack ♦d'i'.s  keinen  n9ch.folgf!n<^<=^n  Stitrre  inffhr  b?»st6Aen  krJin»Ü«r  dcliel  Ist  es 
sicher,  dr.rs  c^l?  schrerpt^^n  St'.''#:ri;<^  -^rpt  sp<^-tf^v  folg«=*t)  vordenj" 


r- 


( 


S  V  0  L  X      H 


htopcHA  'lehii8»8eh"d 


Wo,  S7 


fta^:fa  2.1»  1%Z 


1 


I 


N 


■•  iAm  la  lir^c«  In  Aanrlea  nov«  ia  vltnoMins 

jUwr*.«*  uMd  to  te    ft  eoMliT»  In  «hldi»  «dir  mtml  eifcu»» 

UM  «nll    In  nadMT«    Zt  ooMlatad  of  pi  dPwwloml  floldtars»     Tl» 
Az^    «M  hMdlr    wytloMibil«    in  tlM  llfe  oC  tht  xMtlaii*   AnA  tha 

Hcibo^  thcri^  of  th«  f&et  tia*  th'tx«  «m  «i  aiiV 

Anl  ao»  th«t  atarMS»  thins  la  iMppMiiafi 
tha    Boai  nedlitarx  ooantary  «f  the  «orld    la  teiae  oenpnrtad  Int« 
tha  ooat  adllt«ry  ooantxy  ot  tha  «orld« 

All  tlia  cAmmmIii  of  tha  publla  aad  pr  Ivata  UP$ 


a  aoddaii  (tengif«  thaSr  ocnraa  oaS 


of  »T!»  Atn»»«       All  I 


fLoali«    lato  tto  blf 
ef  tba  aBtloR*a  he^ 


•11  of  a  aaUan  >jroatMr<  "Anv*«     Axnr     aad  afla^n  Any» 

T^at  i»  aboat  Ifca  aa»  prooaaa    fotaf  <■   Hr  ■■reh  and 


«yrll    «a  ftr   aa  tha  aorfaoa  o'  tha  awrih  Is 


"-• 


AllaC 


aad  aa  fiv  aa   yw  19»    oaa  rmAp  Um  mU    «lU 


ahov    a     gravth^af  «hlah  jaalaidif  you 

tha  ftalaUat  ai^iTa** 

llkel*s  hoa    that  grewth  ia  all  of  a 


t  traea 


f  erth  f  ooalng  «ot  «f  tha 


«hola  of  tha^aai 


MHylne 
gvuuno 


«f   Aiwioen  llflai         acOdiara,  aiOdiara,    allltaiy 


dirlai0Mii 


) 


h 


t 


«      2    • 


1 


•r»  Bpr««dliig  or«  the  eoontry,    -  -      th«  m  nds  of  th«  -«qple    aM 
inibued  Ijgr  thtau      Xt  is  th«  raoet  sudd«ii  «^tv^  utost  revolutionislnc 


And  CSU»  of  the  ftraogMit 


happtnlnga  ig  that    th«x  er* 


.  >  •  '^  • 


point# 


V 


of  your 


cgnMit    fktai  ofotside«    A  Tlsitor  tc  Veir  York  «ould 


a  parttcfularly  big  xmmber  ef    uniforms  onthe  street«« 

Ju0t  a  nuober  of    furlou^beghi,  tliat^s  about  all« 

Becanaai  in  accordance  with  the  jrlnc^la  of  thia 
countrft      mllltaiy    thlnga  ora  happenlng    f  a  r      a  w  a  7         trom 


awajT  trcoL    «haterar  iryars    and  Inarltabla  foaaipara 


SI87  loil  around» 


'owing  \jDp    In  barracka 


ona      battalion      or    ona      raglment^aaln 
OervanoTt    bat  In  gigßssti»    »llitarsr  oKapB  jolning  oqp    antlra    A^^^^^^rmm 


and 


•>M« 


^ 


"blggaat  u 
ms    blgga: 


anuhTIng  iium  at  aagr  tlst  to 
Dilta         Isd  the  dpaea  of  oia:' 


apportimity    «f  pinHng  plaeea  far  theaa  mllltary  campa  whloh  ara 
sltuatad  In  a  mgr    alldvinf  thii    aa  outsida  sie»    of  thatt      la 
notiaaabla  In  tha  eitlas«      Tou  canncrt  vatdti  ar    a  a  a      tha  groirth 
of  tha  Angr     Idla  llriof  In  tha  oltlaa« 


-     3    • 


( 


i 


ahopfdag 


iot   you  will  ladMd  netioe  It    lAdXo  «ith  yo«r  f «aily  aad 
wlth  frland..    CR«    dotf  «jtiat  hoir  thlnga  «w  proßwwli«    Mite 
••  th«  «ttfUng  In    U  oone«ra«!.    Btrery  digr    taother  rvUt!^  will 
P«<*  M»  9rtp»  -  -   f^ta  diQr  to  eky   mmhoäy  «Im  1«  adMii«  to 
th«  «tort  you  will  40  your 
flo»  y«u  ort  wcnfcLng  wlth, 

A«  Mm    dagr»  so  ob«  ycn  loem    aboot  the  ca»  or  th«  other 
thlng»  ym  dld  not  Jmow  anjrthlng  abotttt      itll,  1»  was  an  oCfloer 
durlng  the  latft    »»»    er  ft  «ib.ll«fc<mairt,  -  aal,  didaH  you  kaow? 
I»  IM  ottllad  in  f or  hla    tralnlng    «my  jraar,  -  -    «»5  now ,    wall 

^  '^  i2?1*  *^  '*^»  ^  ^  ^^  ^«^^'»^    ^^  Wa  tpoop.» 
IUI  tna  daya  ara  ßsiiüg  <m, 

^"^  ^'— "*'M^^«qtiq0»wa  ara  beglnninf     to  oooa  In     iboot 


now 


Aaarloan  troopa  hawlng    takan  up  tlwlr  poaltlana 


Auatrolia, 


Bnglaad,  In  Afrlea«  The  Amarlean  angr  U  beginnlag  to  aha»  Just 
aooa  talnt  algna  of  i*at  Litar  an  will  äawlcp  lato  an  .anlttl^ 


furthar  nam  are  eondnif  1b  si^lx^ 


•yf--^   .1«   ♦ 


jobi/ajra 


ztiatad    to  Aasrloan     CooDaaclara, 


havw  auoooadad 


borrowlng 


Wnilmt  of  <wr  hl^hnr    ailltMzy 


Jttrt 


■MArthiar  viio  aa  aarly  aa  laat  ai^ 


t^r«adf  «  graat  Commadmr,  latar  on  baoominf 


Oanar«l  Staff  «f  our  Anv.  -  -     anaallofw,      wa      aad    you, 
«FW  going  te    baar  a  iQ«  aerw  aboot  hlm,      alnoa  ha  i«.  aa  yw/Lm 


*** 


4     - 


( 


( 


Another  «f  cur  geosrals  mm  greatly  honored    ty  that  extraordinary 

mxTlcr  of  Kew  Chixmi    MarslMai  Chiane  Kai  Chdc  «ho  is  fl^ting  tiM 

JapazuiM  slnoe  1937    and  lAun  ^mqt  eaonoi    dafaotf    ligr  pleklng  Mm  aa 

bdst  oan  for    q'iite  a  dtolalt»  taÄ,         IVo  «hinea«  armlea,  tha 

f Ifth  and  the  olxtli^  Iwre  lat^ly  been  transferred      tc  the  Soutb^ 

a  diatance  of 
movlng  crrer/thousanda  of  kUoöetere^      untU  they  Jotried  the  BrlttÄ# 

Together  with  them  they  are    mm  formlng    o  n  e      front  efpei4»g»  pro- 
tectlng  I^dlft    againat  the  Japamsea      Oor  General  StiUirall    hae  epexrb 
MflfHnany    yeazmi  aa  a  mlllt^jiy    obaerver^  in  the  head  quartera  of 
■arahall  Ghang  Eal  Cttalu      The  Hapshall  haa  long  ago  arrived    at  the 
opfcdon  hi    has  aboixt  hin«    And  nxm    he  haa  deinanded  of  aar  President 
to  releene    General  Stillwell  f«r  the  Hij^  Coianand  orrer  the  fifth  and 
alxth  Chinese  AniQr# 

That  daxaand  waa  nett     a  novelty  in  hiatoiy!      kn  American    la 
now  leaddlng    tic  armiea  of  Revolxitlrnary  China«      Bjr  theae  neana  w 


additional  fjrant    praetieaUy  be 


o  u  r       front  nrynilly    tfaiui 


_»^t. 


>  >.  I    »  •  <- 1  #'•  "  t  >'^'  •  ^ '  t   a'«  I  ^    ;  0  «    »  «■  «  ■>  <•>» 


acoelerating    to  traosforn  the  Aoerloan 


mhA,  to  Md»  It  «ar-conaelotw« 

Evwyhoi'»!  by  all  k'nd«  ©f    najr»  and  neana,      tha*  thing 
la  happaning«  I0  progras  singt      th«  oontinuaua    transformatlon  of  tha 
Amerloan   «opla  trm  a  ittte  allltngr    «7  «^  U^*  ^  «*  arftfttflfWinT 
ft  aolaly  «Uitaiy    «ay  of  Ufa,  -  -        a  BdlltSri^    Uä    aa  a  o<m^ 

»manmTiß%  afthafacta.bot    olao  a  mUltarT^iiQäfid      Ü^* 


l 


'I 


-  5  - 


with  tbe  stronger 


QTMt  I^aderio  aaidt  "Dear  God  1 

battallonst*    vA  t3il3  is  inteed    ths  cnly  tmUlJBBt  if  w  vant  to 


sldsr    «hieb      latiaiai  ho*»  ladaed 


aiid  «hich  BBtlons  hanr»  1  •  fl  t     üttM* 


blgger 


Intfldszrtally 


fliiS 


two  natloäM    iihleh  Öfwwov  'OMd    to  •pptwsIäU  ifltfl^    allltarllar,  tum 
«rt  to    have  a  stMiilag    baorood    aq^  ccMpatltion  «bat90«v«r*     Thera 


dodbt  about 


aar-aliidad  tesggen  In  Geraaz^  twed 


oooiwnt  laoat  eondase^oilngly    enAmarlca         and     England. 

in  hla  eapaeity 
In  19U  tfexan  Snparor  WllliflM  *    «ho/aa  Hi^  Ooonanier     «hoOd  hsve 

had    a  faint  Idaa  about  it,     idus  ismad    practioally  Idiotie    ooarenta 

on  Kngltfifl*8   ■Ultmcr     ixqportanea«    Be  titterad  a  «ord  «bieh  la  to 

stick  to  hin  lÜB»  pltflh»    Deszled    b^  bla  flrat  rietorlaa«  be  oallad 


«ba 


poblioly    "*    oAataapiibli    lamV  axiv"* 
It  aarvad  Ma  k>a>>  *«^m*-        •  .    bot  '^«rdly    In  «n 


Tb#    oonmoB 


Idaa  äboat  tha  ao-callat 


•Ai^o-SMwn^    1»  «tili    that  althe  they  ara  good  y>mimm  paopl»» 
thiOr  eartalnlj  ara  bad  aoldiara* 

Bot  «i  va  looklJi«  lato  nattara,  Juat  a  bit»  •  -    and 


tbst 


natloB      of  tha  aorld    will  MV 


th«B  loaa  •  wm,  -  -     aM  Oejnangr  partieularlgr  «o  haa  lost  jDlUl^ 


Boa  zaaagr 


«ara  loat  ty  ^1ls*to     asid 


thaRaida 


t 


^    i  ^ 


Mstoay«    Sht  bas  loged    qadte  «  »oi&cr  of  «Kni#    Aacsog  thM  nwre 
taitUrly  tou^  oqm^  osie  of  th«    UafM  am  Img  em  B  year«^      Bd* 
aU  of  th«a  «ere  jbB  ^  AaarlMu      Ä  tto  omirae  of  her  «rtir 
Aaerlea  did  jict  lo^a    c^m  ^«»^ 


9UfwC0J|f 


!n|^le2id    ha^  waged 


t7]ttn# 


Aaong  ttan  «»r»  Mtterly  to»jgh  oßo«}     ow  «f  th«^  ttm  <x»  fiQidnafc 
VapolaoB^      2Mt«d  as  Ic^ng  «s  17  ywar«.    Bat  sh»  ha*  w«  all  of  th«i 
•  --       twttw»,Aiia  thMe      «tt»  tht  t«o  wara  aflMtMt  lawlea, 
■Mnifig  thot  on0  of  the  tiro  aaelo-saxnai  natloog    «m  d»fttat«d 
thcu^.  bot  bsr  th«  oth«r.    But  aa  far  aa    n  o  n    .  imm'1#w..«»«    *j_ 


Toraarlas  are  ooDeamad«  both   «tf  than 
ia  aaeh  aad  ovory  wer«     f latflly    "th^ 


nothiag  but  Tlet4rlou3 
alaaQra/aq>erloEr    to 

83X7' 


anglo-saxaai 


so«v«r,  •  -      od  Mong  th«  natiooa    thay  had  ctefsated»    «»ra  &a  tla 
w«rt  en    all  tha  tA.raa§mt  aatlonst      FPanoa,  aaä  Ruaaia,  and  thsc 
Old  Atia^rla,  •  «    aad  Oeraaajr, 

What  sT^  ^'  accordinsJy,  ahotrlns  »?>  tha    «lUtary  ira-doid»aBioaT 


«f  tha  vors    betn^ 


ihar  tctdi-atoaBa 
Wmt  of  rafoe-rann 


IwooarfliT       Ifi^t^ 


wm  good  thay  axv«  aolslar    lay  beatlng  thair  «dwrsarlaa.  Hiar» 
othar  «^  of  naaaartaf    allitaxy    affla'aoey  taxt  Iqr  wirnilng  tl 


fliQ^ 


Aa^lo-9ucoeD8 


nKtlona 


V 


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of  tho  World  iMLch  hör« 


all      thalr    98»# 


( 


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£tt  G^rmany  000  gtyt  aocii5toiiad    to  canniäasr  tht    standiqg 
l9Qe«»tarai£iid  ingr»  iKliAJ^g    adharlng  to  old    Bb&BÜjr  tnäitiam^ 

to  1»    sqperiov    aui  a  dhoU« 

regolar 
li  axid  Um  V^ngUA      betöre  aA      a  Mg  gta»dl»ig  angr« 

corr^apcaiclingly  big 
For  all  cur  mra    «e  used  to  begln    putting    i:^;»  em/mai^    mütjf 


ACbeC^tha  ciztlirMk  of  tha 


«  «r  at  tha 


t)afoira< 


Tlia  inaradl^abli       flurwaa      optnloii    abooi    thia  i»ucaaia'»  tCbmy» 

It  can^t  ba  dcna  thot  nqr«    Hm  lg  it 

Ich  haa  to  ba  c<mivape&  1 
«n  It  poaaiblp   ba  aa 


gat  TMäy 
faaslbla    tp  fiaiafeoc^^ci 

onl^  aftar  tba  outlxroa^c  of  the  waz^ 
adaqtaate  tnayi 

9a  hata  trmtmntly  aad  alrngfa    proved      that  aooh  m  aaraor 
will  gat  Till?  1^  tilfli      9aä  that  Itoan     ba     agopd      angr* 
li  ava  J.iat  going  to  fUmlah  «kitliar  proof^  And  aa    aun^  ssqr     tbaft 
Juat  Doa    it  shaild  ba  raaliaad  in  O^mmx^    h  o  w      qalidcljr    ot  anqr 
oan  ba  put  iq;>^      Aitar  all  toclm^g  lafamaiM    Staalf    di&  adt 
Bora  thafli  J^  jmtb     tat  balng  boUt  up^  •  •  finan  I93^59«     9o  ^oa 
can  aaa  it    ovar  thara  rl^ht  cn  tha  apot  hoa    thi  iga  oan  ba  Arfm 


quioklgr^     V  a       hava  atartad  in  1940«      Aal 


ahall 


gat  tfaroiigli    ifi  3  yaara  iiistaad  of   xovxIrtBg  4^-5  TNeni»   TiaA^a  all« 

Aad  aa  yot  «a  hava    not  axparlaiioad    that  aa  öldar  ansgr 


«  •    . 


( 


±aiatA  wl-tL    f  i»d  tradlUonB 


BXtff 


Histoiy    e-rtlfleB  to  the  fact    that  practl-cally  alway.    t»- 

«.ganlzod    omies  lu«re    b  e  a  t  e  n    those  i*.idi  «xistad 


a  e  w  1  y 

ftor  a  lo  n  g  «  y 

conjtnrod  up    In 


iQgtb 


aitdAS 


««exxe^^  pmctisad  ^iea  «f  Frederlc  The  0,«*  «nd  of  the  th«r 

^,      defeated    tbe  t*^^  ««^  «^ 'ill^  ^-      The  yc^mger  i 
aiJOflc      aefatod  the  troditional  a«cr  of  the  FTenck. 


fi^ 


latlat  cf    *fc»  very  lataät.  -  -       ^^^ 
«wti,««  evö^Tone  of  ^lA    hae  b«m  airlTed 


stratagieal 


labest 


gayt 


HlatcKT    teaches  t*  that 


taJltl«.    th.  y«7  el-«t  »f  «*«-"«  *»*^''' 


■•    «li«!  1 


,ro»  lt.    tau  «  MTt»  Uly  do  not  «In*  , 
Biutary    predoainanee  «f     Öenaany.    -If /thal 


wUl 


aa  in  191Ä« 

thlJJIcln« 


wUl  he  all  the  hlgger,  - 


«•  «ertftla37  e»    I»^**  •** 

4A4*r  a«ft  «i  the  MW  taj»  »Ith  «aJestU 
fln,yi4Tig  rapiditsr  «■»«***" 


l' 


-   9- 


I 


eaÜbBMm    ttm,  o  n  e      )[iiHl<»-»flstira  to  th» 


»\*»4X 


viH  oneie  figain 


fl^ixtiz«  fOTO0o.       Thai  8q;>erlarlt7    has  bMOi  pü'WWMi  m^hvmändfcSAß 

Bsaä  elearly  andi  plainlXt         ^  g-»-g-"  g  a  n  #  r  a  1  histcoy^ 

And  aadi  and  arr^ry  t^jm    hu  It  been  provon    In  o  u  r  histarsr»      i» 
Asorican  lil8t»oiy# 


c 


Ip:.^,,\\  Sw-*^^sU.a  Coli     'ISfl,^'-^ 


12 


/ 


1 


Miss  Eisneri 

XJm  Zhreffi  VViinsch  z\i  ent.rp.recheni 

Diese  Ho*£7   sind  —  xuiinc  ¥x.erzvi\z^*ri  schon  ebgerechnet- 
2450  Wsrt«.    (  Z'^^  Zeiltia  a  11  ^:oiten). 

TrvXy  yovjrs 


c  , 


.\ 


r 


r  , 


.  Y-N  r\ 


Schvarssdiild 


March  24,  42 


I 


Mo*  £7 


W«r  jetst  in  Am«rika  labt^ua  den  herxm  begibt  sich  einer  der  »erk 
r  waerdlg^fi^  Yorg*^ng^»die  «an  wirb  YnrttftITitn  Iranwi 

Amerika  «»r  ein  Land, in  dem  das  Heer  unter  normalen  Verhaelt^ 
•ine  ka»algans  nebensaechliehe  Rolle  spielte. Das  Heer  war  klein  an 
Zahl.Et  war  ausanmengesetat  au»  Beruf ssoldaten^^as  Heer  war  Vai%te 


4 


uch  IB 


Bewusatsein 


^beaerkbar  ia  Wb«n  der  Hation^ 

der  »eisten  Mensdien  war  es  so  gut  wie  nicht  vorhandea.Man  dachte 
gad  ni^t  daran^dass  es  eine  Araee  gibt* 

Ond  nun  ist  dieser  »erkwuerdigej^  Vorgang  ia  Zxigtgans  ploetalld^ 

rwandlt  ^ 

sich  das  unmilitaerischate  Land  der  Welt  in 


^ 


das  «illtaerischste  ^and  d  r  Welt. 

Alle  lanaele  dea  oef fentlichen  und  privaten  Leben«  aendem  ploea- 
.i«^w  4v.^M  T^»^  %^r>A   «»«nrit^jA  In  dAS  eine.srosse  Samaelbecken  dur 


( 


Araee 


ichmals 


JDas  ist,wie  wenn  im  Maer«  und  April  das  Bild  der  is-rde  sich  veraendtrt 
Ploetalieh  bedeckt  sich  d^r  Böden  so  weit  das  Auge  reicht^ait 


dejti^K' gestern 


.So  bricht 


aaer  ikanis  dien 


taer  lag  er  »  DiTlaionen,  Staebe,  Waffen» 


Das  Land^TOB 


einen  Ende  z«  aadern, bedeckt  sich  damit,— die  Geaueter  der  Menschen 

erfuellen  sich  daait.'^  ist 
adste  Qawandlung  eines  Landes. 


'•  • 


8 


;tr 


(.. 


Eixkes  der  soltsaasten  Olnge  dabei  ist^dass  xuan  aeusserllch^alt 
den  Augen^fatt  nichts  davon  bcaerken  kann.Ver  heute  in  eine  Stadt 
wie  Me»  Jfork  koomit^wuerde  nicht  einual  besonders  Tielle  Uniformen 
a\]f  den  Strassen  sehen.Bine  Anzahl  vou  Urlavihemjdas  ist  Otq^efaiAir 

mllas* 

Denn  nach  des  Prinsip  dieses  Landes  g<tifaen  die  nilitaerischen 

Dinge  »eit  weg  Ton  d«i  b^oj  '>^  ötaedtoa  vor  sidi^veit  weg  von  den 
etwaigen  Spatem  und  von  den  Unveraeidlitri&en  Schwaetzem^pas  Heer 
waechat  auch  nicht  in  Kasernen  f  uer  ein  ^VUli»"  oder  ein  Hegi» 
nent  4i3£^wie  in  Deuts chland«  sondern  in  riesigen  MÜtaer-Lagem« 
wo  gleich  ganze  Divisionen  un     Armeekorps  linloimnnrlpr  llftfpfn  und 


jederseit  in  den  groessten  Yerbaenden  ueben  koennen.Qnd  der  RauB 


unsres  Landew^der  15  mal  groes  er  ist  als  der  deutache^gibt  reichlidl 
Moeglichkeit  4asuJlaxiJuüi  dicse  Militaer-Lager  so /legen 


dass  in  den  Staedten  keine  aeussere  Spur  von  ihj^«M 

bemerken  ist. In  den  Staedten  si^t  man  gar  nicht  das  Wachstum  der 


zu 


Armee« 

Aber  in  dei^  Familie  und  unter  den  Freunden  spuert  man  es.Man 
tpuert  wie  das  Jetzt  vorwaerts  gdit  mit  dem  Einru<::Cken.Jeden  Tag 
packt  ein  anderer  Verwandter  das  Koefferchen« — Jeden  Tag  verschwindei 
in  dem  Laden^in  dem  man  zu  kaufen  pflegt, und  in  den  Buereau^in  dm 


man  arbeitet, ein  neuer. 


*MM/ 


Sedietk  tag  hoert  man  von  einem  anderen^Ton  dem  das  gar  nicht 
wuastetEr  war  im  letzten  Krieg  doch  Offizier  oder  Unteroffizier, — 
und  er  hat  doch  jedes  Jahr  seine  Uebung  gemacht, — xuid  Jetzt /er  zur 
Trupp«i-Ausbildung  eingerueekt." 

Ited  JedMiTDeglanan  nun  au^  schon  Nachrichten  zu  kommen,das8 


r 


I     l 


4 

f 

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lU-h> 


luiboüi 


^nglaJ^j 


A^IJBfl 


ter  eiiie  Irwine  «erden  «JJdyZU  geben. 


Und    Innn  immtnnn  die  Nucbrichtcn.dass  nach  und  nach  h(^e  B«.- 


.\ 


fahlshaber^-^Stellen  In 
Ter traut  werden • 

Die  Aus  trau  r  1 


Kommandeuren 


\ 
Truppenfudir 


liehen  zu  bekom.  en,— den  General  Mac  Arthur  jder  schon  Im  Torigen 
Krieg  ein  grosser  Koaunandeur  «ar^oad  später  Generalstabschef  unsre: 

Armee^«~und  Ton  des  wir  alle^wlr  und  Ihr^noch  Tiel  hoeren  werden^ 

\ 

dann  das  ist^wie  Euer  Ausdruck  laut  et,  "ein  toLler  Bursche«. 

Bin  anderer  unserer  Generale  hat  die  grosse  Ehre  gehabt^Ton 
diesoD  eisawaail^iegsuiaQn  li>i  neuen  Chlna^dea  Marschall  Ghlang  £ai 
Ghek^der  seit  1957  gegen  die  Japaner  kaempft  und  den  sie  nicht  un* 


\ 


MffT^T> 


eine  ganz  entscheidende  Auf 
gäbe  aus  rwaehlt  2U  werden* Zwei  chinesische  Anseen^die  fuenfte  xodA 
sadxste^slnd  vor  kursea  uener  tausende  Kiloaeter  Distanz  nach 


1^ 


^ 


♦• 


« 


• 


8u6d«B  Terschoben  worden^Sie  hab  n  dort  Anschlusa  an  die  ha$lAexi^ 

V 

der  genoiOuiäa  un<l  bilden  au  xk  mit  Ihnmi  geoKlnsaa  eine  geschlossene 

die 
Front  für  Deckung  I&dl«as  gcg^n  Jb^jpbxx^t .lui  Hauptnuartle  d^s  ilarej^ 

Scbells  ChsQg  Kei  Ciuk  befand  sich  viele  Jahre  laag^als  mlXltae«^ 

rlscher  Beobachter  Amerlka^unser  ^eneral  Stillwell« Der  Karschall 
hat  sich  seit  langem  elht  Meinung  ueber  Ih.    gebildet#Un()  Jotst 
bat  er  unsren  Praesldenten  ersucht^desi  ^eneralSt  1  llwell  ka  grf- 


las  Oberkomioando  ueber  die  fue-nfte  und  sechste   chinesische 
Araee.  an  %iehiTnahsiwiiPas  Ist  ges^eh^iij&in  Aaerlkaner  fuehrtyswel 
Armeen  des  revolutlonaeren  Chliia^«-^^e  veltere  Front  Ist  damit 
aorallsch  fast  unare  Front  gewcarden^und  bt  schleunigt  «elter  die 


^ 


i 


Umstellung  des  amerikanischen  ^>ewusstseln8  auf  Krieg« 

In  allen  Formen  und  an  allen  Ecken  Ist  das  Im  Gang i die  galoppier 


rend  fo  t schreitende  Ueberfucjhrung/  des  amerikanischen  Volkes 
aus  einem  nlcht^-mllltaerx sehen  In  ein  fast  nur  noch  mllltaerlsches  ' 
Dasein^ ~Hallltaerlsch  in  den  Tatsachen^ und  mlUtaerisch  liii  Bevusst-* 
sein« 


1kmail\ 


%VtXi  Ich  uas  sage^so  weiss  Ich^dass  es  In  deutschen  C^ren 
•In  bisschen  fremd  kllngt.Ich  keni;e  dltso  schwer  v^rklaer liehe 
Merkwuerdlgkelt  In  den  deutschoi  Vaifstellungen^Dle  mdsten  re«^ 


haben  dunkel  die  Vorstellung^dass  es  o 


ue barhaupt 
nur  ein  kriegerisches  Volk  auf  der  Welt  glbtsdas  deutsche« 

Ich  bin  iron  meliier  Jug«i  an  viel  und  oft  und  lange  und  ueber« 
all  1     Deutsehland  g€wesen«Ich  habe  mich  untr halten  alt  allen 


'        iWI  W  I    H    ..  JBU 


■iv 


■^?k;- 


-*» 


9". 


t 


i 


■oefUehen  Jrten  Ton  Leuton^S^iir  g  scheite  xand  ▼emuenftlge  Zieute 
dmruBterf  Aber  In  diesem  Punkt  war  bei  fast  allen-^-^Hwenri  Icii  so  sai^«*» 
gen  darf^ — #t«as  nicht  richtig» 


V 


f^8t  alle  glaubten  ex^tlich^dass  etwas  im  deutschen  Charakter 
oder  Blut  Toxhanden  eei^nras  sie  sua^  eigentlicAi  mllitaeriSihcfin  Volk 
der  Erde  mache  •Irgendwie  stellten  sie  slcJi  yor^dass  der  lii>be  Gott 
eder  dag  OaiAiliUgl  den  Deutschein  «It  mibcglegMüSii  Fähigkeiten  in 
KriegseSachsn  ausgestattet  habe« 


cn  nicht  gaiiz  klar^^vcrln  d: 


liegen  siU^Es  war  rieht  geuau  horauszub^ingi^ob  die  sich  Torstel« 


lea^dass  der  einselne  Mann  tapferer  odrr/«udauemdcr 


gewandter 


■ei  als  boi  den  anderen  Vo^dk-rn^ 


r  ob  sie  sich  Torstellen, dass 


den  Deutschen  eine  besondere  Cr^n^lltaet  f uer  die  hoohere  Fudbriana 
imd  Strategie  eingepflanzt  ai^^Oanz  genau  habe  ich  es  nie  heraus«» 
bringen  koennen.Aber  das/liabe  ich  im  ^r  wicxier  gespuertibei  alxen 
gespiAStart  nehr  odc^/^;eniger  deutlich  die  Idee^dass  die  Deutsdtien  / 
sozusagen  das  ai^j^^rwa^ahlte  sdlitaerls  he  Volk  aindSJias  woa  der  ^atur 


iinri  >S1 


JbUOlu 


Wahrscheinlich  steckt  eir>     Sptir  dies  r  Idee  sogar  in  kanchen^ 
die  Jetzt  zuho CT en« Sicher  gehoert^n  die, die  uns  zuhoeren^zu  den    Auf«- 
gewecktesten  ur.d  Vonirtoilslosi^sttu}    pi'i  fitutf  ■hnjhti.i^ti^«  in  i>eutschland# 
Andre  hoeron  uns  nicht  zu  und^tihTÜch  gesagt^wi     leg«  n  hu<^  gar 
keinen  Wert  darauf  «Diese  Sendung  «^  sollen  bleibon^w^^s  si 
g ■■  stm^iT^uss pra ^Ae  ftu-  alt 
Senkenden  in  alleoi  Klassen  und  ^ertif cfi.Ab^r  wenn  eine  Vorstellung 


eine 
ti^n  Leuten  In  Deuts chland^dea 


.,    niwriw 


V 


6 


»! 


# 


< 


s«hr  weit  Terbrcltet  Ist  In  •Ibmi  Land,  daon  sind  oft  auch  die  Denken- 


den ein  bischen  davon  beeinfluaet.  Sind  seine  Zuhoerer  gar»  frei  vco  ^ 
der  Zd«e,dn8S  die  Deutscheh  sosusagen  das  auserva^ilte  allitaerische 
Tolk  sind? 


Es  ist  raetselheft  fuer  uns^wie  diese  Idee  in  Deuts  hXand  entste* 
hen  konnte.llir  sind  gans  unbefangen  in  der  Sache  «Vir  sagen  u^dbt»  dass 
irgend  eine  g^erff  Rasse  die  niUtaeri-  h  auservaehlte  ist.Der  grosse 
FSriedrioh  sagte  i"Oer  liebe  Gott  ist  mit  den  staerkeren  Bataillonenl"» 
und  das  ist  die  einsige  Wahrfaeit.Aber  wenn  %ir  aeb&.'haupt  &chj&  die 
Kriegs tuechtigkeit  der  ve  schiedcnen  Toelker  niteinander  vergleichen 
wollten»  dann  »uesstcn  tIt  doch  fragen^  v^elche  7oelker  denn  die  »eisten 


5 


f! 


Kriege  gfecHn«ft  naoen«  una  wcicne  aie  neisTefl  ver^orgii  naoen* 

Ond  da»  zuf aeilig »oachen  wir  die  Entdeckung, das s  ganz  Wettbewerbs« 
los  gerade  <3[ie  beiden  Toelker  abschneiden^die  man  in  Deutschland  alll- 
taerisch  iHDier  an  wgajj^aiaa  voll  nehnen  wollte. Das  ist  sicher,  ueber 

und  ueber  England  haben  sich  die  kriegerischen  Prahlhaense  in 
Deutschland  laeer  an  herabXassenlsten  ausgelassen» In  Jahre  1914  hat 
sich  der  Kaiser  Wilhela  —  der  als  Oberster  Kriegsherr  eigentli<dk  eine 
Spur  Toa  Ahnung  haette  haben  sollen»~>  geradezu  Sdiwachslnnig  uftber  di 
kriegerische  Bedeutung  Englands  ausgesprochen.  Er  hat  das  Wort  gesagt, 
das  wie  Pech  an  Ihn  haften  geblieben  ist, — er  bat  in  der  Verbelndting 
seiner  ersten  Si^e  die  englische  Amee  oeff entlieh  eine  "veraecht lic^e 
kleine  irnee"  genannt.^  ist  ihifi  schlecht  bekonmen,— aber  das  hat  nicht 


belehrend  gewlrkt.Dle  landlauefige  deutsche  Vorstellung  von  den  soge- 
nannten "  Angel -Sa  chsen**i8t  noch  inner,  dass  sie  zwar  gute  Oeschaeftsleu- 
te  sind,  aber  als  Soldaten  tief  unter  der  deutschen  Grossartigkeit 

Und  da  s^en  wir  uns  ein  bischen  un,>->  und  benerken,  dass 


'm.' I  t 


} 


9 


« 


i#dca  Tolk  in  der  0ii4l^^4   Wlet  ioner  wieder  wml  Kriege  Terlorea  hat, 
—  und  das«  liiabescaadere  Deutschlanil  eine  ganze  Reihe  roxx  Krlogan  vor- 
loren  hat,  —wieviele  Krl^e  haben  Preussen  und  daa  Reich  2&lcht  Trcrloreal 

Iher  ÜMirtMffl  ^^   ueberhaupt  keinen  Krieg  In  seiner  Geschichte 
▼erlorea.Es  hat  eine  ganse  Ansahl  gefuehrt.Es  waren  bitter  schwere  da- 
runter, und  einer  dauerte  6  Jahre.Aber  Anerlka  hat  alle  gewonnenes  hst 
In  seiner  ganxen  Oeschlehte  nicht  ein  einziges  Mal  einen  Kiiog  verlpreo« 

Noch  viel  Bohr  Kriege  hat  das  aeltere  England.  gefuehrt.Ss  raren 
bitter  schwere  darunter,  und  einer,  der  gegen  Napoleon,dauerte  17  Jiihre« 
Aber  es  hat  alle  gewonnen,  und  keinen  ▼erloren,-~  bis  auf  cwct  ,gnd  das 
waren  die  beiden  Kriege  gegen  Aaerlka. 

8o  Ist  eine  der  beiden  angelsaechs Ischen  Nationen  swai^  Ton 
der  anderen  besiegt  worden. Aber  gegen  Jeden  nlcht-aratels.iechs Ischen 
6'gaer  haben  beide  In  ledern  Krieg  iJMer  nur  gesiegt «Oegcn  Jede  nicht 


II. 

11 


I 


i 


l! 


1. 


aagelsaerhslsche  Xatloa  wurden  sie  schliesslich  lauer  lalllt&erlsch 
ueberlegen^-^egen  Jede,  ohne  Axisnahae,—-  und  unter  den  Nationen,  dl« 
Ton  Ihnen  besiegt  wurden,befanden  sich  Im  Ablauf  der  Zelt  alle  staerk*» 


]■■■' 


r   * 


Stent  Frankreich,  und  Bussland,und  das  alte 


und  Deuts  chlas 


An  was  soll  aan  eigentlich  die  kriegerische  Ausorwathlthelt 
erkennen?  Was  Ist  der  Pruef stein  dafuer? 

Ich  kann  keinen  anderen  Pruefsteln  sehen,  als  der  Ausgang  d( 
Kriege,  die  aan  fuehrt.Das  ist  wio  bei  S<^nellauefem  oder  Boxern. lle 


rhlag 


allitaerl 


der  Gevimi  der  Kriege  «Und  da  sage  Icht  die  /U^igelsachsen  sind  die 
Itlnalgen  auf  der  Welt,  die  alle  ihre  Kriege  gjewcm^en   haben.  Deut. 


dagegen  Ist  nur  einer  der  Vielen  auf  der  Velt^die  viele  ihrer  Erlege 
auch  Terloren  haben*  Wie  kiMwaen  die  Deutschen  zu   der  unsinnigen  Voratel- 


*"T5T 


8 


m 


# 


luBf »  d««8  dl«  totur  «lealt  ueberlegenen  ■Uitaerisdien  Faehlgkelten 
ausgestattet  habe? 


Dia  Taausdt&ung  in  don  deutsdian  Koejifen  ist  fuer  uns  eines  der 
kuriosesten  Raetsel.Ihr  Ursprung  haengt  nah  sc^einlitdi  damit  zusaamea, 
dass  nan  sich  in  Deutschland  gevo^mt  hat^die  lang  geschulte^  stehende 
ArsaaiSit  alten^festoi  Tradltionen^fuer  die  an  sidti  ueberlegene  su 


halten« 


Wir  \xdA   die  Eoglaender  habm  keine  grosse  stehende  ^rmee«Wlr 
ja  allen  unsren  Kriegen  Imer  erst  nach  den  Ausbruch  ~  oder  : 


der  letzten  Ulnute  vorher^ — alt  de»  Aufbau  eines  entsprechend  grossen 
Heeres  begonnen* Die  unausrottbare  deutsche  lieber aeugxing  war  laaer,  dass 
das  einfach  nicht  g^tlWie  kann  ein  Heer^  das  erst  nach  Kriegsbeginn 
aus  des  Boden  gestaapft  werden  soU^noch  rechtzeitig  fertig  verdenTWle 
kann  es  gleichwertig  werden? 

Wir  haben  oft  und  lomer  bewlesen^dass  es  rechtaeitig  fertig  wird 


Jssass^ 


chland 


unklar  sein  sollte  «wie  rasch  aan  eine  Armee  nachen  kazm.Die  lehnaacht 


Aufbau 


>Ton 


1954«39.Ihr  s^t  bei  Evidh  selbst,  wie  z^sch  es  gdit.Wir  haben  1940 
begonn<^.IAid  wir  werden  es,  statt  in  J^M  ^-S,  in  5  Jahren  wollden.Das  ist 


alles« 


Aber  «ir  haben  auch  nidit  die  Erfahrung  ge«acht,dass  eine  aeltere. 


Bit  staendigen  Traditionen  erfuellte  Armee 


Ist  als  eine  frisch  aus 


dem  Boden  gestampfte.KeineswegsJlB  Ueg enteil. * Die  ganse  Veitgeschichte 
bezeugt, dass  fast  iaaier  gerade  die  neu-auf gestellten  Araeen  die  schon 

laenger  bestehanden  gasdilagah  habaa,Die  aus  de«  Boden  gestampften  Heera 


1 


4 


■MoMnag 


mt 


^ 


^ 


♦ 


-♦   •■ 


der  fraasocslsehen  R«volatloi^i«gt«n  ueber  die  muaterliaft  eingespielten 
Beere  Friedrichs  des  Grossto  v\nd  der  acdcren  Mcntrchen. Die  aus  dein 
Boden  gestenpften  Heere  Baglands  und  Amerikas  siegten  lieber  iie  «tvAifende 


Imee  Wllhelas  II «Dl 
neue  der  Franzosen« 


siegte  ueber  die  traditio- 


I 


Und  Jetzt  Ist  ebe«  wieder  eine  allerjjuangste  Ära.  e  ita  .'lUf- 
VAchsenf-^ein  Heer,ln  den  jede  elnsolne  Warfo  das  Allernou^st«  Toa  Aller- 
neuesten  Ist—  und  in  dem  Jeder  strategische  Gr^jnisata  ein  Ergabais  de 


«ller-alXemeuosten  Erfahr imgeu  ist.  Und  -^ir  sagenrdiö  Goschiobte  kdhit, 

das«  diese  jTjgeod  Icein  lUewtint  von  Tint erleg 8:.hoit  ir>t, sondern  d.nss  sie 

«u  allen  Zeiten  isimer  göra.lfi  "in  Sieraent  von  enormer  2«bßrlegtrilielt  war« 

Öle  Juengato    Erprobung  dieser  aiton  Wahrheit  auf  dvän  Sci^lacht 

felderü  atent  erst  bevor »Sitf  wird  komien—  ua'l  sclbstverstat-nalich 

haben  wir  gar  nichts  dagegen,weiin  in  der  misslcltetta  deuttcheft  ^use 

der  Irrglaube  an  die  .Tlllti.ftrlsche  Auserwaohltheit  der  Deutschen  recht 

lebendig  bleibt. Der  Schoc>:,Aenn  sl  h  o.as  rttder  eln^^il  e.U  fjl  rjh 

erweist, wird  nur  uaaso  rt  -rrkr^r  ^eln,  wie  ISic.Abcr  der  denkcndun  aiader- 

heit  koennen  »Ir  }ifS^jfi;^i/i/ifX3^  di^  Qruende  fuer  \msre  Genlssheit  sa^en^dasi 

dieses  siaerlkanische  Heer  ,öas  iBJ.t  schwindelnder  Schnelligkeit  i^nd  ^^ 

suglelch  alt  iBaJestaetisoher  luhe  von  einer  Millionen-Ziffer  zur 

durch  und  durch 
naechsten  aufsteigt,  nur  \<7ieder  einmal  die  ütborlcgtnhßlt  d..-£r ^Jut>ogsteQ 

hunde-tmal 
Armee  beweisen  v.lrd,Dlese  Oeberlogftiiheit  Ist^nackt  ur ■  .  klar  in  d  r 

allst  meinen  Geschichte  bewiesen  worden. Und  Jedesmal,au5nahpisios,i.ot  sie 


bewiesen  worden  In  ung-'ey.oor  aiaerikanlachen  Geschichte. 


'1: 


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I(«opold  Schwär  SS  c^ild 


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Uiirch,P.t,4t2 


Iio.i,ü 


I 

Sipat/f  u^  t-ratiu  iu^«  üea  iO'iegas  ineutt  gewltseroassen  ein« 
Wcttfc  2»iisc!iöZi  I-UTua  JÄchtiiat-ritt  uad  uxui* 

Au:  Tag-^  vor  den  Kriege  fuehrteii  ale  ha^ls  die  Leb«iunittel- 
KuBtau  oin^Wli'*  iiie^r  drau^s^ü  habej^i  uüs  claui&is  die  Zuteilung  säen-» 
gt?u  bolr^cUtet^uji^  ix^bon  g^a^^itiDiöii'  werden  sie  nicht  halten  koens 


ntK^il'^^ö  sind  jioiL.e  £ 


iti 


einaal  (|le 


h&lt..Ä  U©rin(%xi.**ciia  d^r  lai^g  laeutit^r  dauert, Zierden  «ie  sie  hera  l 
setzen  au^jsSün^iLJia  u^cbi^alj  hö^aLücjt^ien^uuu  Imiiier  wieder  herab- 


Seiz(.4[i# 


Die  -^aiLi--rci;l^i*ui^  Uat  Sleia  uiiU  jDein  uas  uegentell  beteurt. 


*a«  y^tT  Jetv^t  g'jctn^sagtö  sic^nerdeii  wir  liaiaer  geben#"Es  Ist  dafu« 


gesorgt^' trl^nJ.  a^aials  iii  UuH  i^icuiit.en,äass  diese  i 


smeiigei 


dur::hg<}ioiton  Äcrioi  i:counen,aach  wenn  der  Krieg  hunaert  Bahre 

da u-crn  3>jilitu*'^ 

und    ias  iit  \jusoio  W^ct^  ^aib  ihn enw Vif etten^ das s  wir  die  Re-- 
tioncin   .:  )r'l  iU  aufraclit   crLuitöü  koeiiiien?3agten  die  iiazl^Wlr  ha- 
ben di^^'i  Wi'.tttJ  ano'enoaL^cn^uxia  sOioa  ist  es  keine  Frage  mehr^wer 

•It;  g^VH.-omit.^i  hat«. 

Tati^a^ochlicii  Iii.t  cj  süau*  bald  nach  deü  iorleg  angefangen^Elj 
paax  Crauitti  Acniü-x  hier^vi^ia  paar  urai^i^  weniger  dort,— kleine. 


fast   jnRie>"kli:hQ  Schi^ittcLen  ruocki*auctd# 

Aber  aie  r^ekuxiat^^churiö  Tuer  den  April  nacht  jetst  Schluss 
■it  den  klrdnen^ra^it  uriOicricllciien  Schrittchen^Sle  macht  grosse^ 

energlacl-ui  SchrittcDliJ^  '^^blilg^£  iii 


• 


# 


ymt26^  «enlger.  Fleisch  t25^^wenlg  er  lieh  denke  wir  haben  die  iette 


schoo  iilcht  schlecht  gewoonen 


aiuht  *u  Küdi,  ii»t.Wir  lassen  unsere  ^ette  welter  laufen.Wlr  er- 


lang 


neu^in  .i«.wetten,dass  «uch  die  Ä;;aSffl  h*tlonen  nicht  lange  Werden 
aufrecht  «srhaltua  wurden  koenuea. 


iilchtlg,bi»  *ur  Jetzigen  VeiM4.«iM»r  war  es  Yerhaeltnlswesslg 
l^T^t^  fcfcgangeu^Und  das  Ist  laicht  zu  erklaer«i,2.wei  Jahre  lang,- 
1340  ur.d  lW41,-.lst  die  deutsche  Verpflegung  aufgebessert  worden  durch 


Bt^atte, 


u*4je  icn  d«Äit  irgendwer  In  I^eutschl&nd  etwas  ünbekanntesTIst 
es  irgendwe«  in  Deutschlsüd  verborgen  geblieben,dass  den  eroberten 
Laeodern  üahrungsftittel  weggenoauien  worden  3ln<i?tan  soUte  es  fast 
glaab.^^ueaa  umn  den  Wortschwall  llest,iilt  den  die  Hari-Reglerung 
Jetst  aa  lö.Uaerz  die  Kuerzung  dei-  Ration^erklaerte.Alle  »oegUchen 
hariuioseü  Ciruende  wurden  won  Ihr  aufgefuehrt,-uad  zuletzt  kan  einer, 
den  ich  woertlich  vorlesen  will. «Schliesslich», sagte  die  aatUche 
Veroeffentlichung,«hat  das  E«ich  die  besetzten  ueblete  lat  betraecht- 
llchan  Mengen  von  Lebeusaittel  belifefeyt^» 

^s  ü^inne  ich  Couragei&ibt  es  wirklich  noch  Ahnungslose  in  Deut* 
land,die  Vieh, die  »neue  europaeische  Ordnung«  so  Torstellen,als  ob 
Deutsc|Hand,^m>ch  Nahrungsmittel  an  die  Besiegten  aUgaebe, statt  ihnen 


ia.  Gegenteil  Hahrungsnittel  weg  zunehmen/ 1 


ignuugslos 


Naxl-^^gierung  hat  Ja  imner  beschreiben  lassen^weich  reichen  Mahrungs- 
"^Vl^V  ^'^^^•°®^  '^*'  ''*''  eroberten  Laender  btideuLe.filer  hat  eine 


j 


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Regierung  von  j^deü  neufcroberten  Lana  (, t^ati t i « «Ir  rcrdcn  gro»»e  Men- 
gen vou  tiahruögsmitlfei  von  uurt  beko^.Ut^t>".üntl  Jetzi:  sagt  siet"Wir 
■ussten  gro»3o  lieiig*-''»  von  ilaJirUiati.wdl'.«!  rA>:h  -lort  l^^'>"fi-"KanB 
loan  sich  vorsteixtiö^tUiaj  Jucanü  beitiea  5^;ji|iciüa  <^l^utt? 

lAssexi  wir  die  abgtjschüiaoi^teu  iLljiiiareieiu.Ji»  ib^tvcrstaendlich 


sind  Hahrougsaituöl  iüiaei»  imi    c^fcja  «^eg  aua  dija  arubart^aa  L&e 
Xjgich  "ri*^ff7^\Tin^  gegang  ein,  uiici  niu  atn  aug  ukulutcn  Vog. 

Zweierlei  ist  ü'^n  Bediegten  vjeg^- 110:0^.^41  wc»iw.oü. Ersten»  ein 
betraechtlich&r  'lail  ihrer  lauff^J^-a  Lrio^^tirig  vou  1340  und  41. 
Zweit«!»»  H«seM«a  IhTs  gösa»ton,ri.iaig an  ij^i.i^gs-  wJii  i.&scrTe-Vor- 
raete-In  Frankreich  zum  Beispiel  nk&run  aitcie  Voiiautu-  -a'/r*»  der 
laufenden  Er«e«j«ungl~-faät  3c  ^ro»s  i/1ü  oin  Jiihrr>r.-v,.-braiich,ErsteM 


die  kompletten  Vorraete  m*l  wt^itaw  ein  we3o;jtllcii:r  'iTail  der 
lauf endeii_2ir*ugiMagi das  ist  es,"*a3  ^aa  rteich  au*  d«i*  lioSe^sten 


dem  wc-ggesclUeppt  hat  uiiü  '*eltt:i   i*«gsäu.<i;pc.Au4  äiosi;;«  Grund — gani 


nebenbei   e  waehnt--krepi<-rt  die^/^  Be vc aiitt ruag  ii..e3oj    Laerrier  fast 
▼or  Hunger.Ünd  aus  diesea  uruai  i^t  aia  Vv,a  "e;,:u*iil 'n  so  gluehen- 


der  Iiiehe  fuer  Hitler  uno  »azi-Deats 


.üA  arfu.ällt.A'j..)r  diese  % 
Kleinigkeit!^  nur  nebenbei. Lassen  *ir  uns  nicKt  auf  ötiraj/-'iebensaed 

liches  wie  uefuehle  ein.  . 

Das  NutJChterne  an  d4r  5aaie  ist«-iiu  ^tücgoe^  iiub  .1  an  Deutle 

ds 

land  Uefern  auessen.Qnd  divse  Eeute  hat  di«   V -rpfl^^onfe  Deutschiaa 
so  weit  aufgcfuellt,d€.ss  stom  es  bisher  noch  bei  IftOiS^a  und 
kleinen  Verschlechterungen  hatte  bltiovii  itoo.^ü.a- 


'*y^ 


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|. 


Abc.r  dii.  schroffe  Ku^r7^t»ng,t1l«^  Jetrt  b.-ginnt  bow«l8t.dass 
die  fette  Zeit  d  .r  Beute  Vorbnl  Ist.Dns  TAxST.tr.   kom..ea.Das  ist^  geko»- 


'\ 


Das  Pettnaepf  chfto  der  'piiamktg  err.b'>rten  Vorrats^Äier  ist  in 
s«ei  Jahren  ausg^^lo  ffrlt  ^otdß^.Da»  ist  T»irht  »rtwer  xu  Ter»tehen. 

Etwas  aoh'»er«r  xu  versteh-»  ist, warum  in  den  eroberten  Lae(»- 
d^m  such  die  Beute  aus  der   '^nteMcn  ^T^r.^^v^z  VrXolner  wird  und 
weiter  werde«  »usa.Die  ro.igr>  Ri»klaärjmR,di^  Ihr  J-tzt  fuer  die  EiÄ- 


ichraenlams  b^Vom>:^-i>  habt,bclianptf>V^o?ar  do«  Ges^ntell-^le  sagt 


wo 


idurlrtschaft- 


liehe  Erzeugxmg  zu  sisitsaa,»^/  ^*-"  Deutschland  un.^  Buropa  ^ 


dem  i/eg  zu  einer  besser  n  Zukunft   ? 


igcrn?!!- :j.n'  s  »l^r  bVaieg- 
t^  ^u^T  Tb--^-^— ^----^^  '*i'^  ^'^  Jthr^  1949  a'^-^h  n'A-  noch.^aj 
Gleiche  hervorbringen  wie  ein  Jahr  fr.t^^h^ri-Ton  Steig.r^mg  gar  nie! 
erst  XU  redf^n.ü-ö  -l^s  ^flss  die  N-zl-Poglf-rxing  sehr  gut.ünter  den 
Verhaelt»lsren,wie  sie  in  diese»  Krieg  '^«rrschen,ir,i>ss  der  Getrei- 
debau und  die  ViAzucht  in  all^n  na7i-b->i\rr5cht-n  Laen.^rrn  von 
Jahr  XU  Jahr  zurupcVg.-hen,^Tiv3T:7»»»1-'lloh  iind  una-.^altr.r.m.SlelSi 
•  chon  xuru«5k3egar.gc«.8og'.T  In  Drutsr\Jlp.r.d  falbst! 

V 


Lest  noch  eJnr.al  dl.-  F*V-laer-n^,ait  drr  3^t3t  die  y;i„schraen- 


Icung 


1940  'and  41  sdilec&toJLriStaa  in  Deutschlan.J  -arer.D.,  hat  man  danal 
nicht  geaagt.Es  ist  1940  und  41  b-ll-lbe  nicht  Yon»ur^g'a-r3tiger  Wit 
t*i^g"  ^esprochc^n  «orden,wl.-  ^^zt^i-^^i^y^^^  hoese  tcttnr,daa  mu 
Jetzt  schon  fucr  aUes     rrhalt^.fv^r  den  Ruecfcchlag  an  der  Heere« 


f  ontyund  fuer  d«a 


Rueclig'^ng  an  d(>r  Nahrungsfront. 


-/ 
ii 


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Aber  müu  brauche  aicht  üüS  '»etter  zu  biiaachcci^uai  zu  erklae- 


rea.toariiiii  i^^.  ILa^luge  die  iai^avixtsUiaftüölLc  Lrs:vgvr.g  Earaeckseben 
Buas,-»  genu'sgt^dasd  vou  .ivia  ia  ü^r  Laad'.irt.*oh;.ift   tcetigon  i^c oiioert 


diö  j^iexiüei'  iü  ütia  lciät.*wgsf.'.;hi^ii.i«  J.  b^  •:»i:*, — i-'^sü  dac£  5iiiü'I>;-&ten£ 


weitere  10%  aux  laüuotrit  Liau-ifcergeviracagt  ^lO'i  -getv^gc^  .voi«dea 


sind* 


üJs  lehxtfÄi  i-LLiv-  ClvjS  ticit   liafciiUiir  if..  uv,r  JcatüuLori  Lcuifi-li  ts 


schart.  liArUeT 


L  «;:.  ktiu-;a  « -u3i ciüicz..lc.'n  L:iE.it3.Dio  rrau^-n  siad 


keiii  Eiantaidi-a  Fvaueja  auf  ücsi  Lanc  haban  obntÄia  schou  itittor 
aitgeöx bliest. Die  AxIcgiigefsugonrÄi  ::inc.  kol«  BrsatajfS  gibt  nicht 
annaeh  rn«i    so  vi«l6,..i2  avtaenJl^  .v.';.:'rcn;uur  ein  Tcii  vorsteht 
etwas  voii  Laocisirtachaf tjur^  sie  habe^i  gsr  itri::.  Iai;er::sae,7icl  üu 

Xei«  l«in», 

/üeftisd  kciL.  lirsats  s.lncl  .:iu  Plcjpfe  \ini^  H L tleri ringen  .itti  u.d.Ä 

I'       MckC  aar  «»agsl  ;tn  üj^wcb -./ikvuft  iz'i,  .var  ^.U^'f/  i 


•     Cl.i'iJcüiJt: 


XEri^uÄuag  ;iink.ca  .zuiitis  u.i.l  vsei  .>-*r  sln^ac  jauss.-Cü  gibt  xioch  2.ihl- 

#/ 

,'  'los«  audeie  Qra^n-JeiilE-ig-äl  aa  i^etricbsatofr  fuar  ul»>    kr.vir-,,— jiia« 

gel  au  C/uöxigi^r— -i<i*:»gsi  aa  ^rsat^  fucr  V  rrkz«?"gc  '-md   iatarialicn,— 

Mangel  an  Zugtici-^ii,— iiaiig-  1  j^ii  ?uti.i-r  ftjier    '«^a  Vleby///.Äuch  la 

gi 

vorigen  ivrieg  i»t  s.liei.  /j'ätoJiaicJi..  öurgabv^ttri  ..wX'ij^ii^ü-i  ile  lahinuj 

«ittel-i:'ri«5agMag  la  DdsU  vS  :lil*  n«'   ?a    .-.tr-lgu-rii^oclüX   .?tJCiigi;tcns  zu 
haltöü.TrotZ'ictt  vurci'j  1j-  vic.;'tin  Sji^-gsji^hfr  nur   üccb  C'O'fi  vor,  dv^ffi 


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6 


•logefahren  und  ausgemolken  und  abgeschlacütetpwaa  vor  deu  Krieg 
eingefahren  und  abgeachlachtet  worden  war  .Je  laehr  der  Krieg  iort- 
8chreltet,uiii8o  aeftr  suis  die  landÄirwciiaftllchc  ^a-ugung  s  hna»- 


pfen«Dag«gen  Ist  kein  Kraut  gewacnsen. 
^Vj   Ond  so  Ist  das  m  Deuts  Chiana  »wo  noch  vcrhaeitnlsaaessig  geor- 
nete  zustande  herrschen.**  wleylej.  schliniMer  lii  dun  Loset ißn  Geble- 
ten^uch  dort  fehlen  die  Toten  und  die  üefÄJigenGa,--abcr  das  ist 
noch  das  wenigste. In  ganzen  Gebieten  sind  die  Haeuser  und  Scheunen 
und  «erkseuge  serstoert.Es  fehlt  vollkomiiien  an  Dueng^.80  Projsftnt 
des  Zug-  und  Schlachtriehs  sind  entweder  in  den  K&emptn  gotoetet 
worden^ode    von  den  vordringenden  deutschen  Armeen  aufgege::sen  worden 
oder  spaeter  w^der  ^esatsungsbehorrde  beschlagnahmt  worrten,oder 
aus  Mangel  an  ^ttur  abg  sdilaohtet  worden.So  beruehaite  versur- 
fungsquellen  wie  die  hollaenaloche  oder  doenische  Fl.  isch-.atlch-. 
und  Kaesekuitur  b«4t^L£xv  tuTÄiigel  an  ViohTutter  «iefei^säSÖ^.Dle 
beruehate  fransoesische  Ge«iesekultur,die  eine  halbe  Welt  versorgen 
konnte,b«sl«ht  hl^F=ä$hr  aus  Mangel  an  Oel  fuer  die 


kuenatlinhen  Bewaesserungs-Anlagen. 

Was  gar  die  beruehmte  Getreide-ltaiiiaer  in  der  ttoaine  anbe- 
langt 1  die  ist  In  den  letzten  swei  Jahrzehnten  volikoiBraf,n  ai^cias 
Systen  de     sogenannten  "Oetreide-Fabriken'»  uag-steiit  x^orlcä/auf 
den  Betrieb  ganx  und  gar  alt  Traktoren,, Saemaschinen^I^.eh-^'.inchinen, 
Binde-Maschlri«si,Dresch-Maschlnen.i)ie  -evoelkerung  hat  gar  keine  Ah- 

'S 

nung  mehr  von  Landwirtschaft  ohne  Mascünen.Ond  die  liaschinen  sind 
nicht  Jtehr  da. Sie  sind^ertruefluaert^zerstoort  oder  weg-efahien 
worden.Das  Land  steht  da  ohne  irgend  eines  der  Lrford..rniss*>  fuer 


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4 


(* 


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„ ^«^  *».«.,xx^wacii«xT;xxcne  isrxeugunf.I»  vorigen  Jäbr  bekam 

«lle  Torrueckeade  deutsche/J  Heer.Si»acht  noch  gewisse  TeUe  der  noros- 
len  ukralalscheii  Ernte  In  die  Hand.tn  diese.  Jahr  wird  In  de«  ganzen 
besetsten  Russland,dlese.  Rlesengebiet,»eniger  bestellt  und  geerntet 
«erden  als  In  dea  kleinen  Baden. 

Das  sagt  »an  Euch  nicht,-!«  Gegentell.Gan«  besondere  Maerehen 
ersaAlt  »an  Euch  gerade  Ton  der  herannahenden  PueilTd^Ostettilch 
lese  wleden«  aus  de.  Beglelttext  zu  der  Beschraenkung  derlationen 
Tor.Er  sagtfDle  Enge  des  deutschen  llahrungs-Bau«,die  Jahrsehnte  lang 
bestanden  hat,lst  Jetzt  ueberwunden  worden  durch  den  Erfolg  des  Feld- 
zugs 1«  Osten... Von  der  naechsten  Ernte  ab  wird  ein  üeberschuss  aus 
/lasen  Gebieten  zur  Verf uegung  stehen.  «Merkt  Euch  diese  Inkuendlgungl 
Vergesst  sie  nichtUeder  ftichverstaendlge  welss,dass  In  diesen  Gebiete. 
Ton  der  naechsten  Ernte  ab  ueberhaupt  nichts  .ehr  xur  Verfuegung 
stehen  wird.  In  einig«  Monaten  wird  .an  Euch  auch  wieder  Ton  der  Ernte 
ln>.ßliaLlrgend  welchejj  unTorhergesehenen  Behinderungen  auftis<di«n. 
VieUeicht  wieder  das  schlechte  Wetter/ 


Man  wird  das  erzaehlen  bei  der  naechsten  groesseren  Herabsez- 
sung  der  Rationen.Ich  taxieret Irgendwann  zwischen  August  und  Desember, 
ZwUchen  August  und  Desenber  wird  die  nechste  starke  Kuersung  faelüg 


sein. 


Denn  es  Ist  grotesk,zu  bAaupten,dass  dlt.  Jetzige  Kuerzung  die 


ilniüa. 


^f'^ffiiTThr 


fiijsbi 


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Zeit  weitere  Kuerziingen  stattfinden  werden." 


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%) 


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Genau  die  umgekehrte  Sicherheit  besteht. i:«  besteht  die  Sicherheit. 
dMs  nach  Ahlauf  einiger  Eelt  weitere  Kuerzunegn  stattfinden 
Als  die  Mss*-^^ierung  in  Herbst  1939  die  ersten  Bationen  festseti« 
steckte  Deutschland  noch  in  seinen  alt-ni  Orenaen.Heute  sind  die 
örensen—vorueborgehend— unendlich  weiter.ünd  trotzdem  koennen  die 
Nationen  nicht  aufrecht  erhalten  werden J Das  Reich  mit  den  viel 

ieren"lfahrungs~Raupgi"kann  nicht  mehr  so  riel  geben^wie  das 
Reic^  alt  dem  ricl  kleigeren  es  konnte,lwas  beweist  das? 

ÄS  beweist  unwiderleglich^dass  die  Orocsse  des  Gebietes  ueber< 


Man 


haben» 


Ding 


aaibsEt  nacht  innerhalb  Dt^i^ta^^^a 


staendig 


ilsisa 


Lebensmittel-Ausbeute  in  die  tiefste  ueberhaupt  denkbare  Tiefe 
gewiss. Dort  wird  s<dion  in  diesem  Jahr  kaum  noch  so  viel  erzielt 
werden^wie  zur  elendsten  Hunger-Emaehrung  der  dortigen  Beroel- 
kerung  noetlg  ist. 

/^^as  staendlge  Sinken  in  Deutschland  und  de  Absturz  Ins  Aschgraue 
in  den  besetzten  Gebieten  ist  eine  Zeit  lang  rerschlelert  worden 
durch  die  Beute;|tnrch  die  Vorraete  und  durch  die  Saaten  aus  der 
freien  Zelt  der  eroberten  Laehder. 

Aber  die  Beute  ist  Jetzt  aufgebraucht  .Die  Wahxlieit  koaat 
zu  Tage.Das  Reich  muss  Jetzt  leben  Ton  dem  sinkenden  Ertrag,den 
•s  im  seinen  eigenen  Orensan  laufend  erseiKt.Hlt^t  einmal  aus 


^  •'. 


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den  unterworfenen  Gebieten  ist  nodi  laenger  ein  laufender  ^ebert 
s  chusi/h  erauBzüholen. 

und  deshalb  koemien  wir  ruhig  die  Wette  wiedtiiiolen^dle  wir 
schon  zu  Anfang  des  Kri  ges  eingegangen  sind  und  die  wir  schon  ein- 
mal gewonnen  hab jn.Auch  die  4 etzige, empfindliche  Kuerzung  der  Ra- 
tionen kann  noch  lange  nicht  das  Ende  scin.Ünabwendbar^iBit  nathc* 
statischer  Gewlssheit .werden  weitere  Kuersungen  folgeB-<-die  naechste  j 
noch  im  Laufe  dl<.ses  Jahres.Wer  noch  einen  Guertul  aus  richtlgei& 
^^er  hat~-aus  richtig  es  Leder  »dass  hat  es  auc±i  einriial  gegebenl» 
soll  ihn  gut  bewahren.Er  wird  ihr.  brauch  n.Zxjun  Eng  er  schnallen« 


( 


!9. 


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LmoM  Sohvftrssehlld 


So 


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Uaroh  18.42 


Ich  will  seinen  Zuhoerern 


einen  Rat  f  eben« 


Einen  streng  gesetsllchen  uul  Tor  alles  unp«r  teils  dien  Bat.Hebt 
Sudh  Jeden  Tag  die  Zeitung  auf. 


Eure  elga^ 
enigstens  Jeden  Tag  das  erste  Blati 


Es  ist  nichts  Verbotenes  daran.Der  M^uich  saomelt^  Andenken 
•n  alles  Moegliche.Warua  sollte  er  nicht  ein  Andenken  an  den  Xrid^ 
saameln^den  er  mit  erlebt  ?Man  kann  bis  Lt^r  eisenalt  er  darwi  blaet« 
tern,und  sich  erinnern. wie  man  d  n  grossen  Krieg  von  Tag  «u  Tag^ 
erlebte* 

Aber  ausserdea  haben  die  alten  Zeitung sblaetter  noch  einen 
anderen  Wert. |ijg>|^  J etat, waehrend  des  Krieges^kann  aan  gelegentlieh 

etwas  in  ihnen  nachschlagen .E  s  wird  von  irgendwer  etwas  gesagt ' 

nehaen  wir  antvon  Hitler— und  dunkel  steigt  eine  i*innerung  auf, 
dass  wor  ein  paar  Monaten  doch  etwas  gans  anderes  gesagt  worden 
ist  .In  einen  solch«a  J^all  ist  es  unschaet«bar,wenn  aan  es  in  den  I 


-■^.  .- 


kann. 


Hebt  alle  Tage  die  erste  Seite  der  Zeitung  auf .und  ich  rate 
einige  Tage  surueek  nit^  Blatt  ▼om  le.Haers  ansufaag en. Darin  $/ 
steht  Adolf  Hitlers  '*^ede  voa  ^Idengedenktag.Die  ouss  nan  in  paar 
^^^  wmakmtti^mfmm  nachlesen  koennenJ 

Kr  hat  aw  Held  eng  edehktag  ait  aller  Oewissheit  angekuendigt, 
dass  Russland  in  diesem  i^oamer   endgueitig  zu  Boden  geschlagen  wer- 
den wird. Er  hat  woertlich  gesagti "Eines  wissen  wir  bestignttdie   ' 
Bolachewiken^die  das  deutsche  Heer  und  seine  ferbuendeten  in  diesen 


Xsüm^^soAs^ 


▼•raiohtettd  beaiegt  werden.» 


I! 


Süt*  •«»•n 


»•ine  Horte. 


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0,«r  Ist  ein  grosser  ^'rophet  und  hat  nach  seinem  elgen^be- 
scheldenen  Zeugnis  eine  na chtwaniler Ische  Sicherheit  iia  Voraussehen« 
Ich  will  nicht  Im  Propheselen  mit  Ihm  k<»ilcurrieren»Ieh  sage  nort 
das  Blatt  nit  dieser  Torauasage  soll  man  aufheb«eiSVenn  der  kcwuMnde 
Sonuner  vorbei  sein  wird  und  wenn  wieder  etwas  dazwischen  gekonaen 
sein  sollte  alt  der  Vernichtung  Russlands^dann  win^ieder  alles 
MA««-i4x>itA  mrxAm-rm  crASAfft  und  eeschwaetst  werden^Bana  onuis  mtüod  aaehr- 


Dana 


auf  weiss  finden  koennen,dass  er  dMi  warnic^teaden  Eäad-Sieg  ueber 
Russland  fuer  diesen  Sommer  angekuendigt  hat*  ./ 


Hebt  dl  Zeitungen  auftts  ist  schade  genug, dass  Ihr  nicht  schon 

et 
frueher  daalt  angefangen  habt  «Dann  koennt^Ihr  Jetxt  auch  ein  paar    * 

iK>nate  lurueckblaettem  \xadj±m  neue  Weissagung  vo«  (eldengedehktag 
alt  den  frueheren  vergleichen.  Xhr  habt  dunkel  etwas  davon  in  Eri  »- 
nerung.Aber  sia^auss  es  woertlich  lesen  koennm* 

Da  ist  zum  Beispiel  der  grosse  H^eresbef  ehl,ait  doa  Eitler    I 
die  Offensive  im  Herbst  elleltete.Er  steht  in  den  Zeitungen  vo« 
ersten  Oktober.Br  facngt  so  an^woertllchsfieute  beginnt  die  J^etff^ft» 
grosse  Enta cheidung 3S chlacht . Sie  wird  den  Feind  aertrueamern."  Und 

noch  einnalt  "Diese  Schlacht  wird  den  Feind  zeriMilaen  und 
(sdie  RelA  und  Buropa  fuer  ^if^yr  von  der  groessten  Bedroh- 
ung aller  Zeiten  befreien.  »gchaUtSchauJEr  hat  vor  6  itonaten  also 
genau  so  sicher  voa  Sieg  iia  Herbst  1941  gesprochen^  wie  er  Jetzt 
voa  Sieg  im  Sommer  1942  spricht. Im  iepteabert "Heute  beginnt  die  XsXSl 


L 


grosse  Entscheidungsschlacht.  "la  Maerzt"Die  ^Ischewlken  werden  im   , 
yA«|ipp#^«l^  Sommer  vernichtend  von  uns  besiegt  werden. "Man  auss  die    , 


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"jeri'jr 


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Propheselungen  und  Versprechungen  des  nachtwandlerlseh  sicheren  M 
Mannes  ueb«r  die  Monate  hinveg  miteinander  vergleichen  koennen« 

Und  haltl£s  gab  damals  Ja  nicht  nur  Prophezeiung en, Es  gab 
noch  ffl«hr  als  das.Man  blaettert  ein  paar  Seiten  weiter^und  kommt 
SU  dei{  Aeit^mc|^aB  5.  Oktober  »Hitler  ist  mitten  in  der  letzten, 
grossen  Entscheidung  sschlachf'^auf  einen  Sprung  nach  Berlin  ge-> 
komiaen  iind  haelt  eine  Hade  an  das  deutsche  Volk«Und  siehe  dat 
an  dleaeiB  dritten  (^tober  steht  die  Vernichtung  der  Russen  nicht 
mehr  erst  bevor ^ sie  Ist  bcorelts  ▼ollsog en« Ich  lese  wieder  woert-» 
Xlcht^Der  Sovjetstatt  Ist  x&llltaerlsch  b  relts  geschlagen, seine 
Macht  Ist  gebrochen  und  er  wird  sich  niemals  wieder  erheben«*^ 

Und  noch  ein  paar  Tagj^e  weiter  kommt  man  zu  den  Zeltugea 
Yom  9e0kteber»Da  gehts  ganz  hoch  h^r  alt  fetten  ^eberschrlTten« 
Der  Aelchspressechef  QCto  Dietrich  Ist  Im  schnellsten  Flxigseug 
▼o  der  russischen  Front  surueckgdcoiü  en^wo  er  eine  Besprechung 


alt  d^iffi  Pu^irer 


hatteeUnd  der  Fuehrer  hat  1ha  beauftragt. 


dem  deutschen  Volk  sofort  und  bruehhelss  das  Folgende  altsutellenj 
was  Ich  wieder  woc*rtll(di  zitieret  «»Die  ^rmee  Bud4.enn3r  befindet 
sich  In  voller  lufloesung  und  exlstl  rt  nicht  mehr.Dle  swel  letzte 
kämpf faehlg  JD  russischen  Armeen  unt^r  Marschall  Tlmoschenko  sind 
bei  Moskau  In  zwei  eisernen  ümklaLinerungcs  Uinzlngelt*R\issland 
ist  militaerisch  erledigt«  "Das  waren  dlo  Worte  des  Reichs  presse«» 
Chefs  Dietrich» Im  besonderen  und  ausdrueckllchun  Auftrag  des 
FuehrerSe^So  steht  es  in  den  Zeltungen  vom  9«0ktober» 

Welch  ein  Vorteil,  das  zur  Hand  zu  haben  und  es  vergleichen 
zu  koennen  mit  den  Wortm  Jetzt  im  Maerz.Denn  dasselbe  Hussland^ 
das  im  Herbst  erledigt  war^dessen  letzte  Armeien  umzingelt  waren^ 


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...n,^,-.^—^ 


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das  bereits  g «schlag  n  und  gebrochen  war, das  sich  bereits  nle~ 
mala  wieder  erheben  koonte— dieses  selbe  Russlaxid  war  auf  eixuaal 
wieder— woertllcJi—alnwiLoloss-.Auf  einmal  war  es  »ieder  lastande 
gewesen— woer tu chJ"iu^^er  neue  J^easchen  inassen-anreiinen  zu  lassen. 
Auf  einmal  waren  die  letzten  Kaempfe  mit  dit«eji  Hu  sland  »oertUd 
"ein  U6beriaen;ichllcher  Ka«pjr"de3  deutschen  Äeeres  gewesen. 

Ja^Ja^ücua  muss  verglelchan  kotionen.Man  nuss  heute  «It  dta 
**erede  *oia  Oktober  vergleich  n  kocnnen.Uad  man  süss  Im  »»ko.xjiiendeB 
So..iner''ffllt  dejB  Oertxie  ran  heute  verglelchtn  koennen.Hcbt  Euch 
die  Zeltungen  auf Jlch  will  auch  einail  ein  bisschen  nronh^«««*« 


und  sageniso  wie  Hitlers  ^erede  Jetzt  Im  Maerz  ganz  anders  war 
als  das  vom  Herbst,  so  wird  sein  Qerede  liü  kot.  f-nden  Soc^ioer  wloder 

aiMJiers  sein  als  das  vom  Laerz. 

«  * 

Der  gaiize  rtiaaische  Feidzug  uüter  \x.s  g..sagt,war  In  Wahr- 
heit ganz  ai.duTs,als  er  in  Hitlers  lt..dte.itiLmBS  i^aratellung  gezeigt 
wurde.Die  deutschaii  Heeresberichte  ueber  den  russischen  Feldxug 
werden  iii  die  Gesch  chte  eingehen  als  die  haarstraeubend  falscohe- 
3ten,di6  es  Jejials  in  irgend  aX^ea  Land  ueber  irgend  eiüea  Feld> 
zuig  gegeben  hat. 

D«r  Kern  der  Sache  ist  aer,dass  es  in  dies««!  J?eldzug  gorado 

.äÄl  öi<^  gegeben  hat,was  das  Fu-^^rv^r-Hauptquartfafer  alt  Vorliebv 

«leiden  und  j^eierri  liessies  hat  niooals  in  grossem  Massstab  Omezin- 

geluagen  und  niemals    Vernichtung sschla^hten  gageboi.Es  hat  nie 

s 
die  ümxlngelungs-  und  Vemichtungsehlacht  bei  Byalistok  Jtatt- 

gefunden,die  am  3. Juli  gemeldet  wurde. Es  hat  nie  die  Omzingelijuigs- 

und  Vernichtungssohlacht  bei  Siaolensk  stattgefun  ;en,dle  am  4. August 

geiaeldet  wurde. Ss  hat  ni:  die  Umxing elung 3-  uns  Vernlchtungsschlacl: 


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Klc.w,die  aM  27.Septe«ber  gu»iieldet  irurde,nle  die  bei  Vya,ü* 
und  Bryan3k,die  an  I4.0ktober  gemeldet  wurde. 
An  «llea  41,^«  Puiüct«,.le  .»  der  g,nx.n  Front.l.t  MtuerliÄ 

*..«mEa,.iber  .1«  ™rd«  «b«  „u    xiirueck»ex«ung,n.ll«.a.  imr- 
*'5nd^.«:i^^  *""•  V,rb«nd,.lP.eekor,.  «.„  gar  Ar«« 
•lac.c^oa.ea.ai««!.  »urd«.  Ihnen  grosse  Verbeend,  vernlch*.t. 
Ites  allc3  war  aus  den  Plngera  ge.ogen.Dle  russische  Jlr»e.  verlor 
Selae«  «..her  .1«  blieb  Im^er  be.tehen.Dnd  gerade  darauf  k..  es  «,,' 
Ihr  eben  nicht  aur  aela««ie  «bsurlngen,  sonder»  sie  .u  .ertru«>«em.' 


Hiisslaxid 


'•j 


auch  Deut 


m«ii  lü  einen  kleli»nLaal  wie  Frankreich— oder 
3,älbst— von  der  OreMe  aus  looo  KlloiDetor  weit 
Torwacrtu  ka.mt,d«u.  i.t  luan  a«  aiderea  Ende  angelaagt.Das  Land 
Ist  veg.In  6in«a  aolchen  Land,«  beendet  ein  Vordringen  u»  1000 
Kiloaetcr  den  Krl^^^ 


te&land 


oder  China-:5li^  lOüO  Kiloi^eter  nichta.Man  kann  1000  Kilo-eter 


▼orwaertL  küUa**uii^wie 


HudslaiU 


ciiua^ 


Hitler  iu  sciu.n  naecü^ten  awei  bis  drei  Offensiven  Yiellelcht 


Russlaad 


12000  Kilouotor  tief  .Mit  1000  oder  sogar  2000  Klloaetem  Gelaende- 


Jäii^j^  gßwcnnen. — ^nlcht  elnma 


•uoh  las  hauptsaechliche  Industrie-Gebiet  des  Laoies  liegt  heute 


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tief  in  Innt^m^im  Ural. 


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^     ^ 


iilcht  d:iduioh  a\af  die  Jinie  zwlxigen^, 


dass  man  uie  rua^iaclitJ  Anace  nur  aurueckdraeigt.Man  muss  sie  v«r- 

xilchtim*v;enn  iaan  das  nicht  fertig bringt^vtrlicärt     an  trotz-  soge- 
nannter 
Siege  den  Krieg« 


Das  nar  das     Schl^^ssal  lfapoleon3  In  Hii  >sland,—  da  Hitler 
aen  alten  i^apoleon  mm  einmal  in  die  Sache  hineingezogen  hat» 
Mapoxeon  ging  iiugruiMi^  daran,  dass  ^.r  xwar  Schlachten  und  Ge- 
lae^e  gewann^  aber  da  3  russische  H^L^er  unt«r  Kutuaow  nie  in  eine 
toetliche  Zange  bekozornen  konnte »Kutusow  entaog  sieh  und  ging 
inmer  ein  wulUrt?s  Stueck  raöcirvaerts^—  gaaaa  wie  Jetxt  Tlmo- 
schenko.Aa  unent^agteii  Fortbestand  dec  rusalschen  Armee  ging 
Hapolecn  ZTJ^njindef —  nicht  am  Winter,  wie  die  Vclks-Z»egeiKle 

es  sagt« 

Dass  Napoleoii  aüi  lu^SGisctien  Winter  zi^runde  gegangen  sel^ 
ist  eine  poprJLaere  Sage,  uc^bor  dlr^  ^eCos  crnstr^re  Geschichts-» 


\ 


\ 


buch  lacht.  Der  üraiKi  '.ioakaus  war  aw  15 « Sept<!abar « ehr  noch  eine 
Gchiieeflocku  gef  tXleu  «ar.Hapol&cai  beschloss  den  Ru<eek2x:ig  nach 
/'^nkrolch  aifl  I.OkLob  .r.eho  noch  -iin»-)  SchB»^eflock'3  gefallen  ms.T» 
iSö»i   /Ät/'kÄUg  wurae  angetreten  am  19.0kt(»b»!r.»ihe  das  ThornoÄeter 
^  /^    /i^  Ui  La*  i.ull  gtjfallou  wer.Und  der  Rueckxtjg  wurde  aur 
JCUA^/^lf^y^  /v<^i^  dt^r  fox-tg. setzten  eingriff»  durch  dta  Terfol- 
4cJe    \^y^    i^:r?H^#nicht  wegen  des  '«ettQrs.In  der  Tat,al» 
A^  >^H>.^^    >^'.<^^   die  arsten,noch  aillden  «intertage  kaaea, 
,-Mi   /ij^k^^^  /l^*t^  '^hon  gai-  nicht  »Ar  In  Hos sland^sond  9m  in 


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?ol«i^Hap4>l(^aii  hat  uoi-^rtiaiipt  kelxiott  Alnter  in  Hussland  erlebt^ 

iyTfj|iiv^iy  d  ic  L'apv»l<^iilsc]a<    Wlnt«rl'^?ii<le  aussasctiJL^.chteD  versuchte, 
ÜT  SÄgte^i3'-^4  habe  ihia  dusselfxi  Schicksal  bereltcai  r.»oilenjdes  Ne- 
poXec4i  aurch  a^arassiaeben  ^Inttir/^  erlitt^ — aber  bot  Ihm^der 
Ja  offeAü&r   SU  vitd  grr^ftnsejr  ist^s.^1  a3.8  nlnht  ^jngluockt.Ihm  Ist 
nichts  za  bliliglDan  Üchlcknal^das  Tlapaloon   3  litten  hat^hat  er 
keiai^:swegj  aarv;h  ci^di  tlnter  orlit  ,en*3r  h^t   ?3  orlttten^neiler^ 


dvMü  mv  jr  aia  Voriiichtuai   so  vif  \ev  hr^mctoj^  gelungen  war^dle  der 


Wider 


i'j 


iiissglueckt  war«.Dle  russische  hatte 


•     nur  zoracrCiizuilraeiigen  Virno  !ht»Und  gociu  d a s  hat  tatsaeohllch 
auch  Hitiar  orlefct^Iri  Hasüland  Ist  auch  ih^  nicht  die  Vemleht\2ng 

sondern  no.>:  dic>  Z>iru<ickdraeiXW'€  ^^^-^  AriBce  gel^uig^jn-In  Wahrheit    1 

» 

hat  er  den  eutncheidenJtn  lii^taitd  d^s  KapoleonlscAten  Schicksal  s  ^ 


bciTolta  erl: 


^Das  hitt'^n  IJlti  die  Oenerale^di<i  er  suz 


Iia'jhe  daaa  htnuuswarjT^vor.^uaijr.  sr^gt^Das  hatte  ihm  besonders  Brau- 
7hltsch  voraus  gesagt  Aber  In»  Raus«:^  des  Erfolge/^  von  1939  und 
1^0  i-usste  dt^r  EJlg^:^r€lte  es  b^^sser.^r  larar  dank  sc^ln^r  hoehercn 
Eingab  jog  in  gaii2  ge^lss^dass  dl^  Vernichtung  der  russischen  Ar«e< 
schon  alt  d^^  ^«rston  A;^tcriÄ  Li  So -na  er  su  erreichen«  Dann  war  er 


gaiis  gewiss, sib  jilt  le^ii  zweiten  Arstura  lit  Eerhst  zu  erreichen* 
Und  so  genilss  wa     er  stots^diTs  ale  Ternlchtun?  koMen  amesse, 
dass  er  1  «er  schon  mal  auf  Vcrschvss  Vernlchtxmgs-BgjJ^clite  fa- 
brlsicren  lless^r^^r  ll^ss  dl.«»  Sr^Jgnlsse  so  aelden^wle  c     sie  er- 
hofft  hatte, unü  wie  or  T;u3r>tf^,d.?ss  sie  notwendig  selen^Das  Ist 


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die  ürsAche  der  fortgoictztea  XinslimLgeü  Eoei  .aberichi  ueter  dla 


sten  Tag  so  voei-Llg  aa^«iaiäitfct  »diitoii^ii   ist  ia  vilessa  Kxlea 
eiijgfctrfeten  «It  deE  «tsse/i,<-asa  6ä  feia  tatBa&chllch  ?txlorenei 
Lrifeg  «ein  wlr<i,w«nn  dl*,  rusaiach  iiMliilli  uur  «urusck«edrieii«t 
wuerden^wenn  al«  nicht  a  i-traentüört  und  aerapraagt  »erden.Daa 
tat  wieder  uad  wieder  idssiunguu^—aber  noch  gabelt  er  ds-rae^er 
hin.veg,laiei»-  er  crruiidei*e,al4  stattgeluiiaeno^aus  len  FlxigcrB  gfe- 
aogen«  Vernichtiuigea  ueldeUj,— und  -^ahradieiülich  -ird  er  dUae 


»* 
« 


Gaukaei  auch  U  Fruöxidhr  «it.<ilex  i-ofneh^fei:  xmd  «iederholca. 

Aber  Heeresberichte  aeudcrn  nichts  aodea  'I^tsachen.Voa  den 
Vemlchtungsb«rlciit«n  «ird  ui*  xus&iscfc.e  Aracc  nicht  vcriilchtet* 
Sie  ist  ua.Ouii  46  Hfeiter  er  vordringt^umso  gtf&ehrUcher  fuer 
Ihi*  «.Ird  aie  da  sfciü.HapoleüO,diur  seln^Ji  itrieg  gcgöü  Ilusslciiid 
ebenfalls  im  Juni  bv^oiüiön  hacte,war  klar  gaaog^nach  vier  Uojj^tetk 

« 

die  Dilaua  au  aiöhen.iJr  sass  in  koskau,abcr  die  rissische  Armee 
hatte  si<Ai  der  Vernichtung  feataogtn^sio  bcataad,ünd  du3halb,aagte 
sich  t<apoiean,ist  »ein  i'eldaug  trota/gewonne^^sailachtua  ia  v.e- 
aentUthen  gebOkeltort.Aa  li>»Oktoba-  ti«t  er  den  Eutck£ug  av^s 
ttoakau  an* 


Hitler  hat  ui^o»  llapoltiv>ni3«Jie  Schi' k£i»l  ohi.a  a;.5  liapo- 


leonische  Gehirn  «rlitven.Di     V*ir?vi.fctung  (i(^  ra::ai8chen  Armee 


iat  audi  iha  ▼olikojs-.  &  uud  «Ici^diglich  üiuslungon^liur  briiigt  er 
es, tum  Ontxschied  voi,  üfe&  Koi-u|<yv.n,fcb.n  lücfei  iOi>a-  äich,tinc 
aiaslungene  Sache  absubx-feOitin.Lli  wiSüchv  <*i  i,extör,^'uE  dritten 


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lange  noch? 


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Leopold   SchwarBScblLd 


£(0.    24 


Maren t 17 »42 


i   ist. Aber  m'in  m  t   sich  (daran  ge- 


ir    sind  w?.ebrönfl   der  letzten  Jabre   so  büiubardiert   worden  mit 

.1  v. 

I. 

Lue  gen  uni   Heue   eleien,fia88  uns   süBusajea  eine   Horai&ut  un   die   Seele 
gewachsen   ist. Vir   alle   sind    in   einem  gewissen   Grad   anempfin  llich   ge w(Ä 
den  gegen  Dinse.<iie  uns   noch  vorigem  paar  Jahren   zum  Toben  gebracht 
baetten.Ä'üS    <aan  man  macuen^lian  ouss   es  ueber   siol;   ^rr^   fixi  lassen. 

f 

Ich  weies.das    ist   vor  ailea  bei   Such   Irueb-ni  die   Blnstellung. 
Inr  serKt   noch  ^enau   so  tjut   wie   ich   um  wie   jGder,w:us 

Jfgfriuni  w^s 

troehnt.alle   i'age  mii.^  aem  Jreclc  ueberschue  ttet    zu  wenenjiass  man  ab'^-j 

stumpft  ißt.üie  meisten  hoeren  gar  nich :  meor  hin. 

Aber  ausnaliasweise    :ommt   einem   docii  noc      einmal    der  Bkel  hoch. 
Und   Jas   geht   mir    so, wenn   io:.   in    ier   ie taten   Zeit   aus   der  Fabrik   des 
hinicenden  Gnoms   wnma.tit    -.oebbels   diese   frechen  jÜaTigeft  Heue   elelen 

ueber   iniien  herauskomüen  aeae. 

Mein  üott,man   (aan   nioiiS/   Ba,en,daes   in   Deutachland    je    ein  be- 

0 

sonders   brennendes    Interoaae   fuer   Indien   unJ   die    In.ior  geherrscht  haet^ 
Ich   labe    das   nie   meiner Ict, wenn   iü.     in    ^eutjchland   gelebt   habe.Bestimmt 
wird   jeder, der   Jetzt   zuhoert,ffiir   EU>2;9ben,iaaa   ea    auch   je_tzt  nicht   wahr 
ist. Indien   ist   ein  blochen   tu  wait   weg.:3ie    Inicr  siel   ein  bischen   «u 
fremd. Sie   sollen   j  ätzt    -a   ^iostz.ich    «rier   ?ei|>,  obz-ohl    sie  gelb  uni   )B 

braun   sind, waehrend   die   Juden   luin  3eißpiel   keine    Arier  ^XÜ  eein 

sollen, obwohl   sie   weiss   sini.nber  d^s   aendert   ganz   jewiss   nichts    daran 
dass   sie   Buch   herslicn   wurst   sind. ihr  habfc   naehere   uni   druec. fernere 
Sorgen  als    die    In^er. 


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Aber  auf  olimal  fabrislert  die  V 


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Goebbels  elnei;x  ifilden 


Laerm  uebep  die  Inier.  Ihr  öollti  pioetelich  in  Mitleid  serfliessen 


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Ihr  eolLt  heisa  Ws.rden  vor  Zorn  ueber  die  jlenßlische  lyraniiei  und 
Barberei  in  Indien. Und  dasa  Indien  enilich  eeina  üogeucixmte  Freiheit 
erhalte  und  von  der  englischen  Premdherraohaf t  erloeat  vfsrde, scheint 
eines   der  hei^^igsten  i&ieie   des   iia£i--:^lriege6. 

Und  warum  einem  da   der  üicel   noonkoiamen  muds^iat   rasch  gesagt! 
Nehmt    einmal    '•Mein  Kampfln  die  Hand.  O^s   Badi   iat    ja  so  susagen   in 


/ 


jedem  HauB.Jer  i'uehreryder  vou   jedem  iäxemp  «ar   20ji   des    Verkaufsprei- 
ses   erhaeli^fhat   ea   auf  btaatekosten   in  JiiLÜonea   Exemplaren  Terbrei-* 

ten   laö3en.3B    ie  t    trotz  iem  senr  weni.:^  gewesen  wo^^aen* — aber  keine 

♦ 

Angst ;niemand    so .1   sb    lesen. Sucht   nur  im  Hegister   das  Stichwort 
'•Indien"    und   leac   die    paar  oeibentin   denen  ier  Kue/irer-Schrif tstel- 
ier    in   '•Hein  Kampfe   ueber   Indien  cjesprochen  hat. 


Lnr  W3rdet   finden, daas    vieler   die   en^iisciiö   iierrt^ohaft   in 

Indien  lobt.Daas   er   denjenigent  dl^^   fuer   die   jfreiaei-    Indiens    sohwaer* 

■ 
mentins    ussicht    lacht. Die    £n^laenjer   oind^so   steht;   sl;    in   **Mein  Ktotpf 

den   Indern   •^ras^Liscn   ueberlecien"  tunu   es    ißt    ^Tas::;  i«cii  voll   berechtlgl 

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dass  sie  dort  nerrschen.  Jor  einsiöe  Vorwurf  «den  lux  «.er  den  3nglaen— 

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dern  macht ,  ist  oertaass  sie  in  indien  su  weich  herrüohenysu  nach** 
giebigysu  rueokslohtsvoll  unu  schwaechli.cj^^  gegen  die  Inder« 

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Das   ist   gedrucict   sohwars  auf  weiss   und    jeder    i.ann  ee   nachprue- 
fen.Sr  hat   das  natuerlich  geschrieben   in    einer   aeit,ln\der   er   den 


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Englaen  ern  schmeicneln  wollte, >(|1>ä/  — ^und  desaaib  waren  die  Bnglaenjh 
damals  in  huniertprosentigem  Eewht  gegen  die  Inder. deute  blaest  der 


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wind  andarSf-^and  dttshalb   sind  Jetst  umgekehrt  die    Inder   in  hundert'^ 
proEentigea  Hecht  gegen  die   Jftulaender«JSB    a  nn  einem   eohon  einmal 
der  Klcel   aoon  loamenl 


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HunfWie   Ist   das   wirklich  mit    den    Indern?Ich  walssySle   Interes- 
aleren  Such  icelne   Spur  «Ich   will  um  Hlmaelawlilen  keine   Vorlesungen 
halben  ueber    Inslen.Aber  das   Beispiel   Ist  lehrreich   fuerdle  Unver-*     ' 
frorenheltyüiit   der  diese   aerren  Such  blauen  i}un8t   Yormachen« 

Srstens  auss   man  wlssentdass   es    ein  selbststaendlges   Indien     ' 
ueberhaupt;  niemals   gegeben  hat« So  weit  unsere   Kenntnisse  von  der    eelt 
2uru^' ckxeichentW^iren  die    Inder  niemals  freleSle   wurden  unterjocht 
und   grausam  beherrscht  Yon   den  PerserUf spaeter  Ton   den  chinesischen 
Kaisern  und   Mandarinen« i)ann   bemaechtlgte  n  sich  arabische   Sroberer 
des   Landes« Jiese  wieder  verjagte   vor  ^00  Jahren  der   beruehmtet tar- 
tariscne   Broberer   ramerLan— •der  örossmogul— -der   seine    eigene, noch 
moe  rderlschere  Uewalt-  und   Fremdherrschaft   errlchtete«Selnen  Hachfol- 
gern, den  Uogulen, entrissen   Indien  schliesslich  yor  ':$00  Jahren  dis 
£nglaender«Die   Bnglaenier   nahmen   Indien  nicht   den   Indern  weg« Sie  ; 

nähme n  den  Indern  nicht  eine  Freiheit, die  sie  in  Jahrtausenden  nie 
besessen  ha  tien,  sondern  sie  brachten  ihnen  cum  ersten  Mal  mehli  und 
mehr    Frel:.eit«t3o   faengt   slcn   die  Geschichte« 

Dann   kommt    eine    swelte    Kleinlr^keit« Dieses    Indln,da8    gerade 
soTlel    üinworiner  hat  wie    ganz   Suropa, — 400  Mlll Ionen --^^ist   auch   eben*- 
sovtenig   eine  Hatlon  wie    Buropa«Auf    dem   Boden    Indiens    leben  4^  Ter» 
schiedene  Hassen, die   gar  nichts   miteinander   gemein  haben«Ss   gibt  ' 


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▼eraohiedene  Sprachen, die  eo  verschieden  Toneinander  sidn  wie 

loch  und  Deut3ch,oder  wie   franzoesisoh  und   Horwegisch.Man  kan 


▼on    einem  indischen  Volk  ueberhaupt  nioh  .   reden, sondern  nur   Ton  v| 
▼ielen,  einander  f-emlen  Voelkern   in.andiias    ist   noch    nicht,  alles. 
ü^nn  das  Land  ist   ^uch   noo-.   «erklaeftet  durch   die   uralte, gluehen*] 
ae,  f  reriaende   Feinds'^iaft   «wischen   d^n  AUgeboerigen  der   «wei 
Hauotrellßionen.go  Millionen  Moh?.ramed»j.ner   sfc  e/ien  250  Millionen 
Hindus   in   einem   ewig  gllAmenden  Ki'iegB  austand  gerenueberU  Und 
selbst    ia3    ist  noob   nicht,   alles, Untet  den  ZbO  Millionen  Hindus 
gibt    es    die   40   Millionen  der  sogenajonten   "Unbcruer.rbaren'ule  . 
Pi*riafl,init   denen  kein  r   eine    vieme  insohaf  t   haben   darf  j denen  «an 
nich  ■.   einnial   die   Hand   fe-^ben  darf, als   waeren  sie    pestkran:. 

«aa    ist   iRS   also   fuer  ein"Tolk" ,  das   inriisoj  e  Volk?46  fi»8  ■ 
89n,  200   Sprac^ien, — gOKillionen   ktapflue  tiger   ldoha«m4daner 
gegen  250  Millionen   traeumet^iacher  Hinduö, — 40   Millionen  ge- 
tretene^  Pari  jhB   gegen  iflO  «illi.nen  ro  Hb  erecht  igt  er   Hindus!    • 
wer   etwsB   von    Indien  v/t^i88,der  weiss   dass   die    volle   öelbctstaen- 
digkeit   dieses   brodelnden  Keaeels  vielleicht   mit   Jahrhunderten 
von    inneren   wirren,  gegenseitiejen  Verfolgungen  und   Mord  und 
TotBoHeg  bsginren  wuerde.Es   gibt,   viele    in    Indien  selbst  und 
vielleicht   sotfar   die   Mehrheit, die    gar  nlch'.   glauben, dasa   da« 
L*mÄ  die    Bn^rlaender   schon  entbehren  kann. 


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Denn  das    iüt    s5Ut,-,egeben;in   dieeen    rirdtei   Indien,  der   tau- 
aonde  vo.i  Jahren  nur  eine   Hoelle  von  versklavten, geschundenen 
Menschen  war, haben  erat   die   En-laender  mit    aler   ihrer   Herr- 
schaft  nach   und   nach  Luft   und   Licht  und   Menschenwuerie   gebracht. 


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t>         All«   Inder  er.ennea  das  an.Sia   h.  ben  dem  Land  Schulen  und  ^ni- 

Tereita.ten  geöeben.Sie  haben  Hygiene    elncefuehrt.Sie   hben  »o   furcht 
bare   Dinge   abga8ctiafft,»»ie   die   Verbrennung    jeder   iritwe  mit   der 
Leiche   ihres  verstorbenen  «iannea. 

Ond  vor   alLem  haben  sie    Indien   eine   ireiheit   schon  lange 
gegeben.Sie   haben  dort   seit    lan^-em-una    Eum  treten  tial-die;)enige 
Freieit   schon  eingofuehrt   »die  die  e»8te  und   wichtigste  von  allen 
iöt:die   Ire   heit   des    Monecnon, seine  ileinüiiö   au  sagen  uni   seine    üie- 
le    8U  verfolgen.  Indien   ist  nicn  o   «elb^tstaendig,— aber  es    ist   Icei- 
neai   Inder  verboten.die    .nubhaengigkei  t   «u  verlangen. und   dafue  r   «u 
reden  und    «u   aolireibe  n,und   larteien  um  tuenae    »u  diesem  iweck   eu 
bilden. Damit   faen.t   die   i^reiheit   und   ilenschenwuerde   anl 

i;enn  wae   heiaet   denn  daB;ttie^  üeibststaenaigkeits-Be^egung'  in 
IndienVBs   heisst.Uass   ai   se  Bewegung   aa   tot    una   aa   sein  darl.Ss 
hei8st,dase   die    Englaenir  nicht  verbieten. oa^e   5ieitan:en  erscheinen, 
m  denen  alle   Xage   die   Xrennuiig  von    Kn^j^land   gefordert   wird; das« 
sie   nich.   verbieten  und   verhindern  die  organ.sution  und    die   Fro-  ' 

paganda  uu .   die    Versammlungen  der  sogenannten  ..ongreas-i^artei.die 
die  Traegerin  der   ^elbttetaendic;iceit3 -Bewegung    ist. 

Stellt   Euch   das   vor— ue bertragen  etwa  aui   die    Tschechoslo- 
wakei! Stellt   Euch  vor   eine    i-resse   in   der  lecx.eohoslo*aiei,die   je- 
den  lag   Deutschland  und   vieler   angritleldtexl.   iuch  i>arteien  uni 
VeirsamMunien  vor. die  das   Land  mi .  dem  Huf   erluellen  wuerden: 
heraus   mit    den   Deutschen! Stellt   Auch  das  vor! 

Es   ist   unvorstellbar. Jeder   leiseste  Anaat:t  von   laohechoslo- 
wa'^en.auc^  nur    einen  üohatten  von  dem   «u    tun.tas   in   Indien   frei 
und    offen  und   ^esetslioh  getan  werden  darf.wuerde   tausende  von 

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'MfJA^' 


Verhaftungen, Blnlcerkerun/jen  xxnd   SrHOhleBBungen  nach    L.ioh   zielien. 
Die    Indor  koenneu   ep !  Die   fuahrer   Jer    -.ndischen  .ielb«tstaendii'- 
keitr>-.B«-vogun{:   haben   1»    engli-chen   ;JniveraJ.t:.'.«ten   studiert  und 
eenien   ihre   Soe-^ne    an   or.glleche  jJniversife  aten.Die   englischen 
Beho   rden   al<»   en  vor   ihn'?n   den   Hat.Ui   iat   l;r   bedeutendste   ihrer 
Iuer:r»r,:!abataia    Jhnndi   eine  Art  aeiLli^Gx.Sr  ^ibt    don   eri^liöchen 
^ehoerdea  uneisgejetzt    «u  -^charrsn^i^bor   al&    er  w-geu   offener 
Aufforl-rui'   aar   ürac^an^   eia  e    bestiaiaten  Jaeatzes   zu   einigen 
Monaten     efaagni.:   verartöilt   ward^n  masste  »beaucate    i;.n   der   eng- 
lische  Vicocoeiii:    i,ü  Oefaeiünifc— «inji  auch   eini   en  lagen  war' er 
wieder   rrei— and   er   fuHr   r>:iC'i  London  und    .vurde   lüit   ßespek^   eaipfan 
sen  und   vorriandeltü   glelcr.   auf  gleich  mit   dem  ^iniüterpr   esidonten 

Ic      8ase:ni:.n   -jo.l    sie:,   das   ti.if   die    lechec-ioslowakei   uebor- 
tra,:en  vorate   l.er...a,iDh   aage-aau   soll    iich   das   auf   Jeutschiand 
uebertragsn  rorstellenlMall    Kuch  auarelne   Freeae.dier  in   Hltier-  • 
Deutechiani    .jegon   dia    Hin^ir-Herrachaf t   agi eierte, — Parteien  gegen 
ihn!i!--n  ^ann  ec   nicht:   ausmalen. Zs    ist   eine   na,  r^eit,  dass    xnaie  n     • 
huidertaai   froiar   iat   u!.a    :Jeut   ohiand.daee   die    Indor  hundortaul 
freiar   ainl   als   dio    Jeuxochan!  Jeutschiand   lebi;   unt^r   einer  Ge- 
woltherröcho.ft,dic    ^1  .eo   ers: tickt, --oDwon:.   die    ilerrechaft  auege- 
uebt   wijrd  ron  ein  paar  Jeu t-^ohen.  Indien   lebt   unter   einer   freien 
und   gei.;en  die   nonechlich«in   T?uerde   roepelctvollen  Regierung  — 
obwohl   die   ohcr&te   Spinae   der  liegierung— vorerst   noch   in   den 
flaenden  ier  lUnrla ender   let. 


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Und    daß   gibt   dem   Nazi-Geochlucb z   ueber   die    unlerdrueckiem 
Inder   ihren  letzten  Huittor,Ja,m.tuerlich,es   gibt   eine   starke   Partei 


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in    Indlenfdie  die   absolute  ;:ialbstk5taendlgK:6lt  Ter  langt.  Ss   gib.   auoh 
anaere*3in  anderer   Fluegel    ler  /Ündue    will   nur   noch   etwae  mehr   Selbst 
Terwaltung,a^c      wie   vor   Im  Haha en  des    i)ri^i8Chen  ttaiches^Die    Mo-  ' 
hamedaner  wieüeruiB   bind   aeberhaupt   und   ^rimuig  gegen  alles , was   den 
Jindos    ^roeasere   Hechte   gaebe. Allee   in  allem:    aie    Inder   selbst      sind 
absolat   nicht    einig — und    ein  Teil   aer   Inslör  nawlt    die    engli_chen  xte- 
former  ebenso   auruecic,w  e    ein  anderer   VelL   sie   vorw^ertü    atossen 
moechte.öie   haban   in    -«ondon  ^f   elireu  der   5e  labten  'jO  Jahren  mehr  er  e- 
male   verftiiOfc  t,  Cndi  ^n  mcefaeiir    ebeuBO    ksu   öteileu  wie   üanada  und   fCyiff^wt 
j^ustralier;!  — -sie    h  ben   liim   ein   Indlbclieb   Parjament    gegeben, arid   Im- 
mer  weitere    oelbstverwaltdngs-iiechte—- aber    eine    endgueitige    Äu-  * 
rriedenstellang   aller  lorderun^^en   ist   bibher   zum  guten  leil   gerade 
daran  gescheitert, 'lase    aie    verschiedenen   Voel   er   uni  Kioh  :ungen   und 
Religionen    Indiens    teilweise   Uielir  Abneigung   gegen  elnanaer  haben 
als    ^egen  Ji:ieYBMgXli«£ff»S   England« 

Aber   dor   letzte     iaaior  bei    dem  Scnlucasen  der   NaziiJ  ueber  die 
armen   Inder   löt:dase    keine    einzige    der  verschieaenen  Nationalitaeten 
uni   Religionen   und   Richi&un^en  unter   den  40 J  Millionen    Indiens  mit 
den  schluohzenlen  Ja^sis   ecwas   zu   lun   haben  willf— und    ebensowenig 
mit    den   ,^eloen    ialll80h:fn  au3   oapun/.Uad   wissen   selbst   die  RaalicalS' 
sten  der   indischen   Jnabhaengigiieits-i*anatlker;aass   sie — vergllcj^en 
mit   dem, was   iirien  von   Mxtler   oder  Hirohitobeüchertyi  weraen  wuerde,— 


jetzt   In   einer    Idealen  Freiheit   lebent 


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Und  deshalb  wiederhole  slon  in  diesem  Krieg  noch  verstaerktf , 
«las  sich  schon  Im  vorigen  Erleg  abgespielt  hatte.ouhon  damals  haut« 

man  In  Deutschland  hr.tte  man  In  Deutschiana  mit  aefl|  einem  Augen  heim 

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se  Trenen  ueber  die  armen  Inder  geweint,  una  mit  dem  anderen  erwartu 
voll  aif  sie  geschielt*  Aber  In  Indien  -—  wo  es  keine  uienstpf licht 


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gab,—  ««laetÄn  sich  runa  If  Milllonon  Mann  freiwillig  «ua  Dienst 
in  den  Armeen  des  Britischen  Heious,  una  kaempften  an  allen  irronten 


—  uni  gut. 

Genau  so  und  noch  rerstaerkt  ist  das  3 etat  wieder. wenn  da 

Ha'tenkreuE  oder  die  aufgehende  aonne  als  TolHcoamen  angerufene 
Brloeser  su  kommen  drohen, dann  sind  sogar  die  fanatischsten  der 
indischen  Unabhaengigkeitsfanatiker  ganz  auf  selten  Englands.  Ihr 

Piehrer  und  ilei.lger  Ghanil  hit  ai^i  mit  la?tt  0'iin93i3chen  pueherer 

und  Soldaten  Oliiaog  Kai  (Jue^  getroffon.  ;ii«  haö^n  «uaaaiiaen  in  flamme 
aem  ;.uiruf  dan  viideratand  lea  .ganaen  freien  Adiena,  9oo  Millionen 
Mensoiiea,  ^ezon   die  «nge  i3.r  wahren, der  nackten,  der  totalen 

Unter aruaokung  proklym'.ort.  unu  \yiea0r  atroomön  die  Inder,  freiwillig 
und  in  MillionenzsLl, in  die  Kegiaenter  aes  Britischen  aeiches.die  je 
Jetzt  in  Burma  Puehlun^  tjenoaiien  hüben  mit  den  uUiblonQQ.   ass 

neuen  uLlna.  Una  aas  jedenfalls  kann  man  mit  aewissheit  sagen:  aus 
den  Liebes-Heucheleien  luer  die  nach  noch  kompletterer  yreineit 
Terlangenden  Indsr  wiru  xuer  aie  Maeohte  der  kompletten  aklaverei 
kein  Gewinn  herauskommen. 


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Leopold  sohwarssohlld 


Mar Oh, 14.42 


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loh  will  heute  reden  Ton  4er  Saohetdie  den  Krieg  entaobA^- 
den  wird.D  e  ganee  Welt  beobachtet  alt  Spannung  und  Staunen 
die  Entwicklung  dieser  S^ohe» — die  ganse  Welt  auaeerlmlb  der  ff 
AOhsan-Laender.Aber  selbst  Ihr  dort  drueben  habt  schon  dunkel 


Ton  dieser  Sache  gehoert^die  die  Welt  in  Spannung  haelt«Ss  ist 
aie  grosse  Rsto  ution  In  der  ATiatikt~die  absolute  Uawaelsung 
im  JflugseugbaUt — in  deren  Mittelpunkt  ein  Harne  steht ftten  Jed^s 
Kind  kennt, ~auoh  in  Deutschiana:— -Ford! Henry  Pordf 

Die  Sache  begann  eines  Tages  im  Herbst  1940*An  aiesem  Tag 
lud  Herr  Henry  Fora  aie  Vertreter  aer  Leitungen  su  sich  elHfUnd 
hielt  ihnen  einen  kleinen  VortragfUer  in  den  Saetsen  gipfelte:** 
'^venn  es  sein  musSf»?*  kann  ich  auch  1000  Flug  sei  g^  am   Tag  machen 


Das  Problem  ist  geloest« iss  ist  kein  Kunststueck  menr  fuer  mich 


7 


sogar  1000  Flugseuge  aa  Tag  su  machen« 


Mit  dieser  oeffentliohen  Mitteilung  nahm  aie  Sacheydie  den 
Krieg  entscheiden  wird^die  grosse  HeyoLutlon  in  aer  ATJa  tikfih-* 
ren  Anfang« 

Um  aiese  a^eit  gab  es  vleL^  Flugseugwerke  in  Amerika— und 
Ford  hatte  kein  Flugseug-fetk«i;ie  Flugseugwerke  hatten  gutetaus|(^ 
geseiohnete  Flugseuge  entwickelt«Sie  erseugten  ihre  Typen  in  eterl 
gendea  MengeUf— und  alle  hatten  grosse  Erweiterungen  und  neue 
«etke  im  Bau«  Die  alte  Flugseug-Indus  trie  a  lein  war  im  Begriff, v^ 
mit  den  bisherigentStaendig  moaernisierten  Methoaen  aie  beiweitei 
groesste  Plugseug-Erseugunr  der  weit  su  entwickeln« 

Da  kam  Ford-~und  kuenddgte  die  grosse  Kerolutlon  an, aie 


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alles, was  es  bisher  gegeben  hatte, als  eine  bescheidene  Vor>Ueban£ 


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ersoheien  laaest« 


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Herr  Henry  ?ord   ist  heute  79  Jahre  alt, — und  ma  )b  tte   nioh 
erwartet, ihn  aoor    einmal  als   industriellen  iieyolutlonaer  er- 
scheinen Bu  sehen. £r  hatte   in  seinen  Leben  schon  einaa  1  eine    In- 
dustrie/!•  KeTolution  gflpifi^jfip  Tollbraoht — und  sein  Plats  in  der 
j/elt-iralhalla  rfer  industriellen  Bahnbrecher  war   sicher» 

Br  war   der  Hevolutlonaajr  des  Automobils  gewesenJBr  gebeert 
«u  der  Familie  der  welt-umwael »enden  amerlka nie oben  Srflndertan 
deren  Spltce   Edleon  stebt.Edieon  gab   der   im  1 1  vor  allem  orei 
Erfindungen:  die   elektrletfbo  (rluebblrnefdann  daa   arammopbont 
d   nn  das   KlnOwQan»  wie   Bdlson— und  gans  amerikanisch— -hatte   auch 
Fo   d  als    einfacher  Arbeiter  begonnen* Er  war  ron  aer  neuen   Erfin4Ö 
düng  des   Ajit^nn|f;>^^iR   lijf  Amriim^iii  bypnotisiertAcr   t>0  Jsbren  begann 
er   in   seiner   kleinen  i^erketatt  mit   seinen  eigenen  ilaenden  ^gen 
«u  bauen, und  aus   dieser  Werkstatt  wurde  a   Imaehlioh   eine    groessem 
PabrikeEe  war   eine   Fabrik^aus   der  gute   derbe  wagen  kamen, — aber 
nur  ein  paar  tausend   im  Jahr« Denn  sie  wurden  erseugt  nach   der 
damals   allein     bekannten  Methodeiin  Stueck-Fabrikation, j eder   kagac 
fuer  sich,gans  wie  man  fruehet  die  Postkutscaen  und  Kalescben  und 
Kremser   hergestellt   hatte. 

Aber  Henry  Ford   hatte   einen?  Traum  rgehob%;  aie  Massenfatori« 
kation.ünd   er  hatte   einen   technischen  Genie  blitc:  (jslm  btidae    lauf  ?i 
de  Band« 

*  * 

Br   hatte  sich  ausgedacht, dass  man  Automobile  kuenftighin 


■J.MXJ^l*!%»    J  *'  ■■■'-'' 


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80  «r«eug«n  auessatMan  muse  sie  «erlegen  in  taueende  ron  einfachen 
Beetandteilen— groeBser^.kleinerq^  and  kleinst«^  Bee tandteile, aber 
alle  ein&oh.Man  «usa  ^eden  dieser  tausende  von  Bestandteilen  mit 
besonders  dafvc  r  erfanaenea  Maschinen  in  Massen-ßreeugung  herstel 
len.Dnd  dann  auss  man  diese  tausende  von  Bestandteilen  an  einem 
laufenden  Band  so  «usaamensetsen.eusammennieten, «usamiaeneohrauben, 
dass  jeder  Arbeiter  an  seiner  Stelle  bleibt  und  an  dem  vorwaerts- 
rueckenden  Band  nur  inaer  wieder  einen  Handgriff  mac  it. Vorne  auss 
auf  das  laufende  Band  ein  Ra'rjien  gesetzt  werden, und  hinten  muss 
das  fertige  Auto  von  iha  herunterrollen. 

Das  war  die  idee  Henry  Irords.Mi  -  dieser  Methode, dachte  er, muss 
man  100  Autos  in  derselben  Zeit  machen  koenaen  wie  bisher  eines,— 


30  Äutos  a 


it  derselb'in  nrbeitorzahl  wie  bieher  eine  e— 20  Autos 


zum  selben  Preis  wie  bisher  eines. 

▼ie  e  Jahre  lang  arbeitete  Henry  iord  an  der  Ausarbeitun: 
dieser  Methode. Jeder  der  tausend  Einselteile, aus  denen  das  Auto 
«usamaengesetst  werden  wu erde, war  «u  bestiaaen  und  au  «e lohnen. 
Fuer  jeden  iS^t^   eintelnea  tar  die  beste  Art  der  Massenfabri  ation 
und  die  besten  Maschinen  iafuer  su  erfinden.Das  laufen te  Band  war 
SU  erfinden.unJ  die  beste  Stel '.unß,der  beste  Handgriff, das  beste 
werkseug  fuer  jeden  einseinen  Handgriff  an  den  tausend  Stationen 

des  laufenden  Bandes. 

Kurs  nach  dam  Snie   deo  vorisen  'ritkrieges  war  Henry  iord 
damit    fertig. Die  Jabri  .  wurde   gebaut  und   1922   er oe 1 f ne t . Das   beruehm' 
und   unsterblich  gewordene   Automobil   -M^odell^* wurde   naci    der   neuen 
Methode   hergestel-t.Ss  war  die   Umwaeisung  des  Autaobils.Es  kam  he- 
raus  SU  bis   da.m  unvorstellbaren  Preisen» se2.bst  Arbeiter  konnten 


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Blch  «u  diesem  Preis  Autooobile  kaufen. Und  es   kam  heraus   in 
unrorstellbaren  aaesen.im  Jahre   1913  waren  in  Amerika  nach   der  al' 
ten  Stueckmethode  J^^^S^  560.0OO^briEiert  worden— (    so  Tiel 
wie  1939   in  Deutschl-Oid  ).    Maoh  Fords  Revolution  gln.  die   2ahl 
bis    1923  aufs   genau   Zehnfache  herauf:3.6  Millionen  tlgen  Jaehrlio: 

Versehnfacht  durch  die   dreifache  Methode: Zerlegung   in   tau- 
eende  von  einfaühaten  Klnaelteile— Ilasserif abriation  jedes   Ein.el' 
teils — Zusammensetsunt:   am  liufen-ien  Jsand! 

So  stuersie  aenry  :?ord  das  Aa-omobilwesen  dsr  Welt  um.« 


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Und  nun  hat  derseloe  üenry  iord  noch  einma.  etwas  uagestuer' 


;<lie  Flugseug-ürseugung! 

und  nicn  etwa  die  Fabrikation  von  deinen  und  aintleren 
Jagd-  und  .:ampiflUG«eu^en.Er  at  sich  sofort  an  das  groesste  und 
verwiokelteste  gemacht:Bo«benf lugaeu^ie.Die  schweren.riesi  en  rlo- 

losse   de>  Luft. 

Sie   sind  bisner   In  der  gansen  Welt  ausschliesslich   in 

Stueckerseugung  hergestellt   worden. Man  mus-te   sie  bauen.wie    aan 
ein  Schiff  baut.oedes   einselnc   Domoenf lugseuß  wurd#   sozusagen  auj 
Stapel   geiegt»ein  Bataillon  von  Arbeitern  baute   eo   auf , kletterte 
an   ihm  uni   In   xhm  herum.unl    die   Bestandteile   wurden  herangebraohi 
unl  allmaehlich  daran  und   darin  fe8tgenietet,-geschweisst,-geloe- 
tet  »-«ontiert. 


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Jtdes  Bombenfiugaeug  brauchte  bisher  viele  Mon-ate  vom  Beg^ 
bis  sur  Fertigstellung. ich  sage  meinen  Zuhoerern  und  bitte  sie 
zu  merken: in  saemtilonen  Laenisrn  und  Werken  der  Welt  «usammen 


)  rv. 


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werden  bisher  im  Monat   <«ine  350  Bombenflug.euge  er.eagt.In  Bng^Jit 
]and  und  Amerika  und  Oanada  und  Bueeland  und  D<iut8Ch-and  und  Ja- 
«an  und   Italien  und  allan  anderen  Laandern  gueaamen  keine   350 

—  4 

Bombe nflug«euge   im  Monat! 

Und   Je  tat   geht   die  neue.rarolutionaere   Br.eugungBmethoda 

in   dem  neuen  Ford'schem  Rieeen-werX   loa. -und  schon  im  Anfang     ' 
wir     dieses   eine  Wsrk  a.Iein  mehr  ^roase  Bomben-Plus^euge  heraus- 
bringen' als  bisher  die   gan.e  ^elt    suaam.en.Fuer  den  Anfang  wdrd 
alla   «wei  Stunden  eineB   ferti,  worden-in  Tag-  und  Hachtsohlcht. 

Am  18.   April  vorigen  Jahres-Tor  11  Monaten-wurde  der 
erste   Spateneticn   fuer  aiesea    ^««J^^-;^-^ «'•'^  ^^'^  ^''°'  ^"" 


Fabrlk-iiallen  von  370.000   ^uadratmetern^egannen  rasch   in   Tag-  )tl 
uad   Haont-Arbeit    hochzusteigen. i)anebe  n   ein  Plughafen  von  3.6 
Millionen  yuadratmef rn.mit   cementierten  Laufbahnen  von   zusammen 

70    Kiloaietern  Laenge* 

au  gleicher   ^elt  wurde    in   saomtlichen  Ford'schen  Maschinen 
Fabriken  und   in  50   anderen  tMMKtMMM  Maschinenfabriken  mit   der 
Herstellung  d«:  Maschinen  begonaen.die   ihrerseits  die   Binseltei^l 
aus   denen  das   ilugmeug  besteht. herstellen,  werden. In  rund/fO.OOC 
Binselteile   h   t   Pora   das   Flugseug   «erlegt, Jefler  der  ?j>r/|o.000 
5^y^-^ist   fuer   eich   in  Maschinenfabri  ation   zu   erEeu,3en.Puer   Jede   0tit 

dieser //O.OüO   einseifen  Massenfabri   ationen  braucht  man  andere   1 
Maschinen.oder  wenigsfns  Maschiaenteils.Mit   der  Fi^bri.ation  ^X. 
aller  dieser  Maac   Inen  wurde   bu  gleicher   Zeit  b*^onaen,in  der 
mit    der  Errich-ung   der  Fabrik  begonnen  wurde ;i*  Tor^en  iruehjh» 

Und  ..it  .inig.n  «ooh.n  .ipd^aH»  auf  U^ll.  fi|r«8.»"" 


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von   Maao   Inen  rollen   in  entßprechendem  Tempo   in   Eißenbahncug 'auf 
-«ug   heran -undi   werden  pUftfL^f^f^/ji/  eineobaut   und    montiert  •Viele   Hel- 
len sind   schon  fertig.  In  vielen   ist  mit    der  Maüsen-Sraeugung  der 
/^©•OOO  verschiedenen   iSinceltelleji  schon  begonnen« 

Und    bsr^lts    ste^t  euch  die  Kroenung  des   Ganzen  schon  bevor* 

« 

Fertig   stehen  die    zwei   ersten   Zusammensetaunge-^iiallenf  ;J  ode   1   8i- 
loaeter   l.ng.Gerale   Jetzt   i^iri    in  beide    ias   laufenie  Band  mit    seiJB^ 
«ahlloson   Stationen   eingebaut. 

Dort  wilpd   in   einigen  Hoo^en, —ziemlich   genau   ein  Jahr  nach  4 


dem   etsten  Spaten8tioh,--^3r   Schlussak^.    de»  grossen  Umwaelsung 
beginnen.. Die    Zusaji  ensetzung   der  iaa3sen--fa>)ris Ler  ten  Einzelteile 
ganz  nach   de^  System   der  Auto-Massenfabriliation  wirJ    ihren  Anfang 
nehmen. Und  alle   «wei    Stunden — ^vorerst! — wird   ein   fertiger   Bomoen;^!' 
Riese   aufs   Flugfeld    hinausrollen. 


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Um   so  weit   komnen   zu  koennen,hat   fori   seit    1940   mehr   als 
300    Ingenieure   an   ebensoviel    Zeichentlsc   en  jedes    Jstail    und    jeden 
Handgriff   durcharbeiten  lasBen  rauesson.Man  a  hat    berechne  t, dass 
dieses    In^^nieursbureau   an   Jedem  Arboit^.  tag   duirchscinit  tlich  8   loi 
Blaupaus-Papier  verbr  lucht    rx\t. 

Man  hat   ganz   neue   Verfahren  und   Maschinen   erfinden  mu essen, 
um   schloc   terdingi^.    allestw:.s    blshor  mi  ir-*ör  Hand   und    in   Binzel--  ' 


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arbeit  getan  wurde, von  1er  Maschine  und  automatisch  ausfuahrea  zu 


lassen. 


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Sur  Hietunjgr/bostimmteit  Teil  o  mus.  t^  bisl^e  r  zum  Beispiel  naok 
einander  50  Loecher  ebo  rt  werden, was  rund  6  ©tunden  von  6  Arbei- 
tern  er f orderte. fiine^Masohine   mach,   jetzt   alle   5>0   Loecher   zusammen 


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in  2  Minuten, und  es    slni  nur  2  Arbeiter  dn  f aer  noei^tlg.ln 
diesem  ^all   ist  die  Arbeltadauer  lufj^  H-fSSlI'^  I/I80  yermindert, 
und  der  Arbelteaufwand   auf  1/540*^5^ 

Oder  ein  an ieres  Beieplelidae    Innere   ein  s  Flug«eu^f lue^ 
gele   let   ein  Gewlr^  ron   «ahlloeen   Kabeln  un  1  Hoehren.BlaVier  |(|l 
wurde  der  l'luegel   gobaut.und   denn  krochen   Arbeiter  hinein 
und  verlegten  und   ao;^tier*en   In  woohonlanser  Arbeit   die  Roeh- 
ren-  und   X^ibelsyrteme. Jetzt   wird   der  Pluegel  Teil   auf  feil 
zuBBOiaengeeetKt,— und   in   ^eden  -.^ird   das  vollkommen   fertige    Ka- 
bei-  und   Roehrenayotem  ale   eine   Rusamoienhaensenie   Binheit   hi- 
nelng  senkt   und   an   das    Naohbreyetem  alt   ein  pa ir   Handgriffen 
angeechlOBsen.Die   Arbsitadauer   wird   a\Jf  ungefaehr    1/80  ^vermind 
dert,uni   der  Arbe itebelarf  auf    L/200/^. 

Und  ■■milammdmaflaadüBnmiaw*  die  verec^iiedenen  Stationen  ai 
dsm  laufenden  Band   sind   mit   einem  ueberwael   igenden  Raffine- 
ment aueg   dacht. i)a   sitst   ein  Arbeiter  aut    einem  Aufzug, der    bwI 

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Bchen  10   und   j»30   Meter  Hoehe      angsao  auf-  und   ab-  und   wieder 

aufsteigt. Da   sitzt   ein^r  auf  einem  Kran, der   Halbvreise  -fefiÄ^M* 
/^schreibt, — einer  hoch    in   den  Lueften  auf   einer  »cheibe.die    sie 
länrsam  dreht, — einer  auf   einer  yor^  und   zurue  c   rollenden 


n- 


Plattform  am  Boden. Und   keiner   der  Arbeiter  brauch     mehr    zu  koe 
nen,al8  einen  einfachen  Griff   oder  Schlag. Jeder  lernt   das, was 
er   zu  machen  hat    in   einer  U(>ohe.Von   den   100.000  Arbeltern, die 
heute   schon  versamneLt   sind — spaeter  werden  ea   viele    Hundert- 
tausende werden — hut  kaum  einer  Je   zuvor  etwas  mit   flugzeugen 
ZU    tun  ^ehnbt« Jeder  Mann,ß#frar   Jede   trau.icann   das   leieetn. 


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Dae  i8t  die  ReTolution  der  Flug.eug-InduB tri«  durch  Henry 
,  Pord.Dieso  H.vo'ution  er-oeglic.t^  ee,  in  dieser  «.in^n  Fabrik  • 
d«  im  ersten  Anfangsatadium  mehr  Bombenflugzeuge  eu  machen^ 


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als  bia.er    iie   ganze   w.l^   zusammen:    ein  Bombenflugzeug   fuer  den  / 
Anfan     al    e   zw.ir  Standen, und  bald.wenn  weitere   HaAen  fertig   ge< 
worden   «ein  ^^rden.eln  Borabenflugzeug   Jede  Stun.e.jede  halbe    ötun. 
de.- wenn  es   sein  «oll, Kann  ich  auch   1000   im  Tag  machen". nat  der 
alte,iniu8trielle   Bahnbrecher   gesagt! 

'    SS   ist   eine    Ironie   dabei,ueber   die  niemand   besser   Bescheid- 

weiss  als  Adolf  Hitler. 

Senn  .8   sa*   ein«   '••"-l"  *"  """   i»*"»"!»'-!«  "i*"  »'"' 
.in  pa.r   lalsch.  Vor8t.Uunf:.n  von  de»  In  D.utsohland  gopad.  a»f- 
.telgeCi.n  Adolf   W-lor  ..cnt..K.nry  Fori  hatt.   i.  d,n  Jahren     ■ 
„aoh  .e.  letzten  Krieg  .ross.  Angat  Tor   Unordnung   1.1  der  «.It.- 
und  rilUer  lle.e   al.h   b.l   ihm  durch  Agenten  ala   Hort  der  Ordnung 
anprele.n.Ss  gab   im  Jahr  192*   .i=en  Beleidlgungaproaee.   in  «uenoM 

.ie.lioher  «.hrschelnliohltelt  die   Tataacne  heraus  .a«.e 
ia.-^  Henry  einice    2.1t  laag  in  ..In.  groe..  la.ch.  gegrifr.n  und 
ac^  /,af:,eng.r  Hitler  .In  paar  huebacae  au..aen  in  Dollar  gegeben 


bei   d«^®  mit 


Aber   der   grosse   Mann  aus   dem   Industrie Llen  ^Ihalla  der 


hatte. 

/'fi 
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"le/ma^s   rasch   eingesehen  haben.wie   er   sicn  geirrt  hatte.Br 

atste   r-sch    ernennen, dass  eitler  niohu   die   Ordnun  .sonaern  der 
/        .-■'  sicn 


'"v     Ohio.   13 1. BT  lafrlor   1930  ab   In  mehreren  iria.mend.n  Aufrufen 
,  '/),    unk  A^la.ran.en  g^n  .11..  ge.andt.wa.  HUler  verainnblXdlioht. 


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'  W  jetzt  iBt  Ford  es, der  die  wiohtigete  Voraussetzung 


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dafuer  geschafXen  hatjiaas  Hooaevel «.  ßify  60. 000  Vlu/^aeuge  Ia  4 
dleaein  Jahr  1942, ani  12>«000  yiagaeuga  im  naecnaten  Jahr  nicht 
nur  erreicht, sondern  ueberaohrit lea  wt^raen. Jetzt  ist  er  eOfl^T 
einen  liaup  tboitrag  fuer  die  toetliciie  Bnc Scheidung  ge^jen  xiiüle 
liefert. 


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»9.42 


No.21 


Ich    ^flll  hiutö  uebtp  «Inß  i-llltaerlache  Frage  sprechen. 


uod  dl  niuss  ich  ^^ohl  etwas  ▼oraussc 

Ich  kenne  kein  mllltaerisches  G< 


•Ich  sitze  nicht  in 


Milltaerkabln-itt  urscre«  Obcrbefe4ilsh9bers,d«s  Praesidenten  Koo»e- 
velt.Ich   weiss  nichts  von  den  Flaenca  utseres  C-sner als statschef «^ 

M*lr.e  ^n:-*t23i.'«yT  sind  nur  dl<?  eines  Itenxies^der  die  oeffentlivh 
b<: Beamten  Dinge  koant, --und  der  d?n  vorigst  ^»eltkrieg  an  der  Front 
Kiitgeriacht  höt, — im-a  der  sich  seit  dieser  Zelt  in  der  milit&erlschen 
f'lesensc-haft  auf  dea  LavXfcr-dr^n  geh?.ltt-u  h.9t.De»  laiis«  ich  voraussehik- 


kf>n. 


Aber  asan  rusc  k  in  AlitglifKl  des  Obtrkoiimandos  »ein, um  zu  wisset 


,VfrS  die  ftlcl:.tl6;:te  Frage  dicct.8  Krieges  Ist. las  ist  die  Frage  unsyeg 
Off^nsivo.Der  englisch-cjacrikariischeK  Offensive  .Wann,  wo,  und  wjLe  wird 
ea  2^1  einf;r  rdSioriki.iJLsch-cnß.liscl^.en  Offer.siVf>  koroi-en? 

-  Daruebar  XGrbrf^chen    loh  jt'trt  alle  unsere  privaten  Sachver- 
st^ün^Ugfcn.unser.    7.eit\mc<Jn  \u-5d  AbgecrdÄete,den  >opf« 


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Das  ist  klar:d>:r  enor*:e  Vorteil  Deutachlands  in  diesem  t^anzen 
Krieg  3^1t  Herbst  IS"^»  war  bifbr-r  dp.r.d^ss  f.s  li.^-er  den  Angriff 
hr.tfcü.Der  Vorteil  Japans   3eit  es  sein'arseits  vor   eine«  Vierteljahr 
iu  don  Kritig  trat, war  wiederum  der^d^^ss  es  den  Ai.Kriff  hatte, 

5.S  ht  In  di.m  zwaraig  Jahren  arischen  den  zwei  Weltkriegen 
«lii^^n  hltzig^ru  Strolt  3wiscii<n  den  mili tierischen  Fachleuten  der 
V<elt  g^geb.^a.Ki  gab  di«  S.hule>dio  die  Qfrensivc-  die  uecerlegeiie 
Str>=>tegle  nainte, — ^unr«  es  gab  die  Schule, die  auff  die  Ueberlegei^elt 


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der  ^efeüslve  ftchn/or.Dle  ^«leralstaebler  der  Welt  schrie  cen  Baende 


und  Baende  zugunsten  dur  eliicji^  oder  dei' 

o 
sie  Jich  gegenseitig  an  den  2^» 


Theorie  und  warfen 


iLaa   darf  da  nlchtJ^  durcheiiiand erbringen» Es  gibt  einen  FaXX^ 


In  deu 


nur  die  Angrlffs-Etrategl  moegllch  Ist.Ein  Staate 


der  erobern  wIH^muss  selbstTcrstaendXlch  vorbrechen^uebersennenp 
besetsen^Lr  hat  gar  keine  andere  koegi.lchkelt^aXs  den  Krieg  offen«» 
»iv  zu  f uehren« 

il   die  Frage* ob  die  An« 


In  Deutschlaid  gj.b  ea  lüSü  nicht  

n 
grlf  rs«»  oder  Abwehr  Strategie  vorzuziehen  8ei«i>a  Hiti-er  erober  und 

ua-worw^rfen  wollt v.^iuu^te  er  eben  vor^itossea^lSich  nur  abvehsend 

an  der  Grenze  auf  zustellen  jhc:e  ite  ihn  yeineia  Ziel  nicht  naeher  ge«* 


brache« 


Ebeaso  Iiatce  es  lait  Deutschland  sehon  vorigen  iirieg  gestanden, 
Und  d^  das  vor  £j5  Jahre:^  so  wai   ui^d  ht^uti^  \%iedor  so  ist^hat  die 
deutsche  strategische  V^issenscliait  sich  in  den  let;^ten  Jahrzehnten 
an  d&u  Interuatlonalun  Streit  ueber  die  OffenalT/^  oder  ^ef/enslv«» 


Strategie  ueberhaupt  ulcLt  mehr  beteiligt» 

Der  alte  Felduarschall  Graf  Moltke«— der  einzig  vi 


grosse 


I'eldhcrr^den  Deutschland  in  einem  Jahrhxindei  t  hatte— beschaeftlgt 

sieh  in  dtn  Jahren  nach  der  UruendAiig  des  Keiehs  noch  sehr  viei^ 
alt  der  Frage:Soll  Lscm  liu  Kriege  angreifen  oder  nur  abwehren?Das 


Vi^r  in  aer  Zelt  Bisiaareks^der  Deutschland  nach  der  -^exchsgruendung 


als^gc  saettlgt*'  eiklaert  h^tte*V«ir  ^«oixen  kein  weiteres  C/ebiet^kelne 
neacn  Provinzen  unu  Le.«ohi^cj:  oehrt— u^^s  wai  von  1871  ab  der  weiset 
erfolgreiche  Leitsatz  der  gai^zeeibisiaarekisehen  l'oiltlk« 

Deit^eittaess  *4far  von  da  ab^so  l^^nge  bldsiarcji  lebte, nur  ein  ILrieg 


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denkbar, don  find  eye  g^^tjen  Dr-\itschland  bogixunen  kcciiuitcnf-^eln  Kriege 
In  d^^l  Deutschlands  Ziel  dio  W  hrTin£  seines  he3it23taijdes  fleln 
wuo.rde,Und  also  war  fuer  den  alten  Uoltke  die  Frage  «ehr  lebendig, 
wie     ti\  soirbor  Krloß  Z'sr  t/ahrung  des  i^e^itrstande.s  2u#..ehren  sein 
nuerrje.^  tjroertorte  u.id  liesa  mxabiriesslg  von  aeli.en  Staob:n  er- 
oert^:rr\  ob  i^n  ihn  besser  an^rciiifend  oder  nur  abwehrend  fuehren  soll« 

Ab'ir  nach  Biai^GTcks  Tod    s-urde^ziuo  Fluche  Deutachlands, dia 
PoiltDit  den  r.c;^r^ett5.Et:m  R  lohs  aiifgee eben. Neue  i^Toborungon  wxjrden 
ins  Auge  g»>fas3t.nrid  d;  Krob^^rüD^  n  eben  nicht  and^-riS  au  ufichen 
sind  als  diircb  üff-nsive^konzentriorte  sich  h^s  d-utjche  nllitrerl- 
•':hö  l^^xi^on  rjchr  un ;  m^hr  inf  die  Offenalv-ßtrategie  aIX'':^# Unter 
d^n  dtutaehori  rüiit3erv;in3<:aDS  ivirtl  ru  v^äi  otv/a  Iö'jO  bis  h<ut«  gibt 
es  k-iiien  einzigi-n^der  auch  nui*  «  ro^rteif  haette^ob  1/n  Krieg  die 
Angriffs-  oder  AbF€;hrstrategle  voa*zu£lehcn  sol* 

Abe:?  in  der  Vo::*stelluiig  der  'u^-\>TU'^m  Vi>elk<.r  blieb  der  I\rieg 


ein  J!:relgrii3,da3  nicht  der  Vergroesserupf:   s-m<X-vi\  A^tr  Berahrung  ihres 
Benitzes  i:6i?idiiit.t  3e:.n  ^ruerdo^Sie   zogan  politisch  nur  elneB  Verteil 
digung:}Krir£  in  öeti^ cht. Fuer  ^^  blieb  deii^gc^nr^ess  din  F>a^,e   lebendig 
niQ  :üin  et  ion  r,olch.ii  Kri^ag  g:dlit?erl3.^h  an  ber^ton  r'jr^hrt.F\\ehrt 
^lan  ihn  am  be.nton^in  d^a  it-^n  sich  hinter  der  Orexxze  oder  d^^r  Frant 
vermauert  u  .1  nur  Angriffe  -  b'^ahrt?Odt^r  fuehrt  üan  Ihii  am  besten^ 
In^Aexa  ir/n  Vwirbrthtjdon  Gogi  r  aufsucht  uui  puckt  und  attackiert? 


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igroessti^  Feldlierr^den  wir  lu  n  uerer  Zeit  g£^habt  h.  bea^« 
wlrtdiu  Voelüer^die  nur  ihx^en  iJesitzstaiid  Ji^/JÄ  bew^rliren  iNoLlenj-— 
w?.r  d  r  llarschaLl  Poch, 

Er  war  ein  jÄatÄtischer  Anh  .enger  der  Of  fensiv-Strategie.Er 


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( 


wurde  liu  Fruehjahr  i91ö/  zui.  Obürberehlahaoer  dör  ÄJ-ülarttn  He«po 


«roaunt^well  ea  alt  soineui  Vorg  .orgor  .'etala  kein  Vorwaortakouaken 


g^göü*;ji  hav;^.rtftaXu, — exa  uatc^-r^Jclelnherziger  Greis  schon  damals— 
War  eia  Derüüaiv-AübvtoT.Er  »toiltc  Dichti  riskier en.iCr  >yoilta  iiuaer 
wart»n,WÄS  dcx  Gegner  tue,urid   sidi  darauf  bcsjhraenken, Angriffe 


'Lm  giub  :;u  alcbtlMaa  ori^ierto  iio&  aa  den  Goaeral  Focix^der 
•ein  fec^asttü  Leoeii  ^ülohrt  urid  gepredigt  uatte:"Gtr.ateglj,daS  h-lsst 
A;£tgroir.  a^afii  hi iti iiry  Zugreif on,ao^ru.»als  ArigreifejQ."£^üS  boechste  KoM- 
ww^j^ao  woioitgi  fäi^itt  Uii»iaaxcil  r'oüa  aouv^rlragen^-^uaci     r  griXf  oxi^  griff 
uiU^Ä-iff  nochi^^aiü  aa^oau  nt^ch  eiai^cu  MoaatcJi  liatte  tr  der*  üi*leg 


Lg  Jahre  aos  x^'riedens, — ^una  Foch  starb 


gowoiiiiezi« 

DaxiXi  kauicn  die 

\k  d  i-etdiu  blieb  afi  Ls^en-^-Oiivi  dJL#  Vextcidi^u^Ä-otiategie  bekam 
neae  Antudtigor» 

catwl  k^t.Glö   l;aatca  üu^v.  ^giaou-Lljaie^dle  gigantischste  Verkoep- 
pviruiig  dor  aui*-Defciisiv--3trateglc*5ie   beicamen  elnenOberbefehlshaber, 
ao4i  Goaeral  G«molin,dfir   jo  Äült  ging^dic  Hxeori     dufzustei.en^dass 
der  ziae^hjtu  ra*i..g  vaa  der  Partei  verlor on  werden  wuerde.die  sich 


au  eia^r  Orfuaslvu  verfuhren  ia^soa  werae.Uad  vrurua7Lr  eriuUorte 
öS  alt  ddü.  Ustfeai  'Zur  dffoii^iTu  braucht  man  drelLiol  so  viel  lafantple 


awcii3uiaA  ^o  viel  Arti-Liurie^uii^  a«vi  if iÄal  so  vi  1  .-äiujLtiou  wie  aur 


Defrenjivu*'' 


Aber  üo  kaji4  der  kr  log  von  ii^iü.Der  General  Ga  .elln  verfuhr 
cutgpi-öchuud  sui^cr  Theoriö#i:.r  setze  sicü  h^a  ona  \iartete^-~wartete 
ÄUf  die  Offensive  deo  Gegncjrs^Ei-  liesa  dem  üegncr  die  Wahl  der  Zelt 


#) 


# 


und  des  Ortcs«Und  ddin  kam  die  Offenoive.dncl  die  Partei, die  sie 
ergriffen  hatte,  verlor  nicht,  >ande-.^3a  gewaiiU* 

Seit  aer  yit^ierx£igt    i^x-jUiLi-eioiia  iSw  dttft  :^efen->iv-Stratcgi€ 
fui.r  uiisoru  ^t^g^nwart  i^iacuUt;4;t«i3xi;  HaJiSriu  liabou  Ji  h  iia  Sonmer 
und  i  j  Hex^bJt  yoiiall^fcn  cfurch  3taeiu:igc;,rciytloac  Gegun-Angriffe« 


L*Oi3 


Ihr 


Oifeu^ivua. 


Lrfoige  i..   v^intcj.'  haüüu  die  ei\».*Uiig«.u  duicch  fortgesetzte 


O.vi  ebeat:o  siud    i^ir  hl  -.*  in  Aiaorika,  — urid  sind  mit  una  die 
Engiaerj  ier^-- uns  i^iengüt  vuilicairjün  lui  kiaroa  d:  ruebur^dass  ¥fir 
die  Saciie  nur  dadurch  «vex^don  beexidcn  kot;ii4iezi,uas3  Mir  ciiics  Tages 
Äur  QixeuÄive  ueD«^rgohen  v*erden*\?ir  ^ölxoa  la  dici^oia  Krieg  wahrhaftii 
nichts  erobtrn^flir  .iolion  ^:uirhiixZtg  niciitJ  anderes  als  bewahren^ 
«raö  v^xr  hi:D'jn#Abor  die   «oa  dtexiuiig^UoSJ  uan  ias  kaaa^indea  man  eine 
üauer  a^i  ^ich  zx.,hz  \xcxd  d^iilntur  iiartet^lat  wid^-riegt^Die  Maglziot-i» 
idee  in  Jtder  i'ona  ist  «idorlegt^Dla  JaiYeailv--3t:.ategie  In  jeder 
ForAü  ist   .iaeri^igt* 


# 


Ht  ii^t  ioiciit  zu  verstoition^Äd:^  üJi  die  lvuu:-AL»Ax2ii-t'trategle 


;«id<^rl*-gt  ist 


Dur  ai%ib  udi^t^ral  GaiL^liii  nag  ^ai^^.  rv:.Ci:;t  \ä.^iLXi  ij;ohabt  hab^i. 


uass  dth  Off-^nsivc  dreiiLol  ro  viel  I^Xai^iti  i 0,^.6 chdu^l  soviel  Artll«^ 
It^rie  urid  t^^oella^^l  bo  ul^l  Ä^unition  erioräeie    «ic  di.    Deffenslv^e« 
loh  deTiüe^das  hat  Hxtxtr  iu  äussIcj^iku  exicJai^^n^ — xük.  vird  es  iu.  7ruoh 
Jahr  vieilticht  n4ch  dr^^stischer  er iahren* Jamale  Qffenstre  kx^st^t 
mehr  als  dit.  I^efferiSivel 

Absr  *er  di^  01iei;si\e  hcit^n.t  aafucr  a;;aer€  Vorteile— und 
groessere,»ici)tig  1%  Vortoil^* 


I  < 


6 


m 


Wer  dJ.o  Offer.alve  h  t,wa<ghj.t  deo  Ort  des  Aügriffs.Er  zieht 
enorztie  Kraef to  r^  day  Stallte  zusauij-äa^dt^'  -^  zua  Schlag  gefraehlt 


hat, — un-'.  nu-  «selton  wird  d'ir  Verteidig  ;•  g..rade    xn  dl.  ser  SteAl« 

D«^*  Verteidig  r  welüs  nicht  lü  Voraus,^  er  engegriffen  wer* 
der  -vlxd.rer  Vo-tcldlgiAp  ir.uss  u>. .    rall  .  inuiAi^'rif  f  ervarten.£r 
muMs  BC'inn  Kracf/te  glelchn&erslg  cuf  alle  d<irJcfca:eii  Angriff a-Stellej 
▼  rt-  l.Un, — und  (i.rut:  lit  er  i.n  d».!'  Stt;la.e,f-n  der  der  Angriff  wirk- 


lich    rfoigt^darc  fist  iL'a<-r  unt  rl..£<.n. 

D:;»  int  norh  zu  reparieren  bei  zusf  .lun.iitui.biiö^^-'iden  Fronten 


urci   «ern  ^lis   xruipec  riscb  von   ^Irrj«  Puriit  der  front  zum  anderen 
MV.  ▼erschieb  n  slxid.Abt-r   >«ena  die   ^«tudDaren  Axigrlfis-Punkte  Tlele 
t3.xi«'.y>ie  vor  Xlioaet-rr/  voa   X^indof  ej«tf  .-iut  li3e(>^  una  wenn  luan 


zu  ▼ersc&lUr 

pe^^flinü  i?:t  der  ülsserfclg  dos  Verteldlj  ;r3  von  wornherein  Terbuergl 
?5erin  »an  nla  "Vart  idäßor  s^Lii  TCr  aft  :  auf  ^  i.uizii  ti«ij.os  weit  von 
ei/i^ndor  ■»ntlngcn^  Punkt     vert  ill.jn  nus4, —  uf  SiiJt..pore  und  die 
W\lllpr/l-t^n  it Uli.  Au3t.-?.li  »»  u  lo  (I  >in  Paiic.."Urt--]C*ii5jl  a..c'  Gottwelsswas.«— 
so  h  t  d*»r  r.r.zrv.iScT,iiTji^,^^  üe»iii'   .orfucgb  r?24i^^  ..juen  dieser 
Pianicte  iro^h^orbrn  lass-xi  ia-anfC on  au^\j:*l\.ü-.li§ui  lu-.*  irreparablen 
▼ort  11. 

Wir    vl3sen,d.iSs  üab   sowohl  fuer  UüS  '.lic  fu«i   die  Englaender 
die   Quelle  der  vielen  schecrztr  T«e«-   l^t,CLi2   v,ii-  ija  firm^  i^jrdtellen 


ueb»r  uns  ergehen  lassen  uvsston. 
Die  D 


tM-/ 


.-Strategie  .isJJiäi.  »2U  dar /^i^z^>\xr;.ß  n  waren^gar.in» 
tlort"  nns   solche  sch,.ai'i2eQ  Tag,, Die   vff»a--lv~S  träte  /ie  selbst  su 
4er  Hitler  und  Hlrohito  f  ^  ehlg  ^arsn^^iXAntierte  Ihuen  viel«  angenehml 


•' 


iia  fluü  Au»;     ßiicit  aenderu  v.'ir»3,l;:  den  wir  zur  Ofrei;ßiv<.  ue.  vrgehen 
v/6.:-(i.da  wiu  in  d»ir./^.  ->«■  niUit  ^ykic  wisaeii  w^rdea,^  wir  isor^ien  an- 


So  ist  dlo  niohtig3t.i?  Frage  dieses  I^ieges  dici^-ann  wird  dar 
Aug.abiick  g  kcuu.  oa  ii«ia,ii;  U<^fl  i.iiijXaÄi  m^I  Ai i«j.ri.k<'   so  wrslt  «ela 

Die  -^ef:*vi:i::lvo,ir.    .'  >r  vir  bisher  gebli-Voün  :;ln.!,^tHr  «rz-^ungcn. 
Unsere  beide     Laandor  h^i-:;^  s-hr^sohr  sp-.et  -nsefrng.  n,zu  Tni.^3ten, 
ii^iaiivt  ei^ontli^li   ^rst  ii-i  Sjpt  ^aber  lt*.5-),nAch  Ausbruch  d«3  iCriese», 
Und  wir  Aaerikaa  r^ao^ar  aocb  sp:iot'.ril3  So:ij-3r   I940,;jach  d' r  Ni-v- 
doriÄgo  Pran*;xreicb3.iirst  aeit  22  uaci  3  Jahren  sind  iiriS3rQ  zwei  Voul- 
ier   iafcdi,uas«ro  Flotton  £,u  ext  uiJier^a^zv.ei   ^'^oase  jr^TTo  Arneen 
und  2^ei  ueLorüaecbtigü  Loftflottaa  -lufzjbauen. 


Las  h.it  d.n  Engla'3..Jerc  nuii  scho.T  fast   ?*  Jahre  Inrjj  eln^ 
Strategie  hl ühilt taxier  rv>f/  ar-siv«    iujrijez'"'X'igea,— Jird  es   lat  al» 
Lsii,taü4  gios»  gj£'«g,d'^s3  ali  thi^ta  so  linj«.  sc  gut  geluag«.n  t-^ti 
Ü£.3  Ais^^rlktfCora  ebcafaiis  «.^r  fu.-r  dei.  iafAng  uns^rps  Kritgs  die 
hlühsiteLi«   Defti:3ivi    3ufii;  aof.tlgt  ,— troti  d?r  Opftr^dic    €S  kostea 


if 


ex  Wathi  cii  vir  i..  di?ieffi  Augsublici;  b>l:€   noch  In  der  uß- 
Ttrueldüchen  Defei.sivt   begriffen  find, wissen  vir  beide, da ss  ddS 
Btr   tiiifc  hliibiJ.ttij  e  /g. f M^s~£»tr?. tt git:  Ist. Wir   vl.sen  bcide»Aaerl* 
k£in©r  uüu  Enflr.cnciex',dai.a  die  Piment   fi.trr  die  ^efiiidl^une  dl«. »er 
Phase  rciftÄjuaif  ccr  Teruin  JtJcrn  Tag  ncehtr  ru^ckt.Und  nicht  aus 
Zufall  sehua  ».ir  xicuestiiiis  uu»  allen  liclum  der  Welt  liachrichtaa 


■*  *^ 


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•uft  uchec^ile  3lch  LUJi;&i:i.^a  wie-  ersten  -«t  «rieuohtun  des  von 


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ferne  nufti^ich-biKivH  Gewitters» 


Wl?  ha":«!!  srl^bt  die  offeaaichtilche  x^oba-Aütion  vo^  engj.1- 
sch«ö  Fall^chlm-ij^rliiig  im   iiZ  ein 3  kleiae  -itidt  In  Wordfrankreich,- 
^W  Uöt-JT  Er^artoi:  gut  v^ur-^iur-aife  Procd^Wir  li^l*^  er.l-bt  «wei  «chawre 
Prob  -Sor:bard*ia.iJit:3  v<> .  Iadi3tr-.e--*'3rAöa  b«i   i?a.*i3.l)ei  denen  es 
sich  ergab, d  .33 ^iriii.orloi  deatsjhu  Ai.uÄr  do.^t  gibt^weder  Flak  noch 
yi5-ogrjr.Wlr  \a  .G^i  erJ.iiOt  ii<%xo    Ixikao^^fte  aiiie  ikcnxEcher  Truppenin 
Irl-.nl*  ' 

Ein:   -*^ncllJl:»'*etioxi^uabu;"  twLic-:  Piaü^id^ry  AK\K>sfv/velt  sehr  boest: 
w^T^lt:.  aui:.  alD^r  he:.vi^^  i^^t^w^iiUiu-^iltc-  civ  i-i^ict  ;-^>ng  eines  riesigen 
Truppen-  iinrl  rfeTfi^nzi  jrtriAin-  iii  dec   ehc.aii:.  it^llvulschen  .'^^ärythrea, 
cnrelt  dr^  ßucx-Ilai.ol  ii;d  üeL.  -Li  tteljL.eer* 

Drr  cr4gi;.cch^  Larifc.'LrUiui   Icr   tei.tt^;;  icit,aass  die  englische 
Uiftr.nTCefztacrk^.r  gcv  u^dtui  lit  uib  uit-  u«iutsche;ur:a  er  deutete  an^ 
dttzz  sie  bereit  :itcfct  fuir   c  Int   Lcftigr.  engiiboae   tiuehJahrs-Offen* 
?lvs.Dcr  •'.^.crikar.löchc   ^taat  siekr /^itiiei    l«s  ij[ieg;s  '^rkiaerte  aMU» 
t'ang^rf;icfc:''Das  .  l.-iig     Iilitlel,dtii  i^ricg  zu  beeiideja.lst  der  üeber-* 
Ztv^  zvr  Cf ff;aslv-.^tu  tinc-r  jiaecritig:.n  Off ^^slve^^Uxid  noch  nach- 
dru3Clillchr.r  spricii  GeiiSrial  LfifX'^zii^lJLfa^r  »^h  if  a«3    -^eneralstebes 
ä«:T  air.srl^iT^Lriisch-sa  Ajp!uei,¥or  d'^io.  TdirlüiL^nUJr  sagtei^'Die  -ucit  ist 
Jetat  g ; komru cn,  1  n  de:?  tvij?  iüit  dur  Au^\'^jibe  c  tjiiiaen  4r.uessen,den  Krieg 
3UIP  Flen.l  hlnu:;br,r2utragin*^ 


%9 


Ufas  ^-c-d^'fat'^t  ^iao  all5ö?ßull  e^  schalt  losgehen ?waDn  soll  es 
losgehen, wn  un.i  vjle? 

Varhuoto  Got!,  "aös  iuh  .ui^ih  b^,*teij.igtti  s^n  dci}  (ieruecht^üAchen, 

R?.etselr-.tca/  und  3tai^iti3cu-opi.i/.uJLic:x*eii^  as  ^i.uj^t  durch  das  jLand 


geh*-,. So  5.»t  ^^iQilelc:ht  ti  .snor^rlaji  Vinidcpxxn-t  ntvlit  allxu  ra^ch  zvk 
or75arten*Hiihtß  hitr^.:Jitet  t^it  os  \niui  *^oh.^,i5jiich^ iasü  In  diesem  Frueh-« 
^c^  llrj  H?i7Apt-Iriltlattvo  nonh  h  1  dor  Achfl:^  i^nln  vird^U-  d  dats  die 
eroton  Offonrdv- Sc^ir-ltt.e  \mBr  iV  3^Xt*i  :.4.:5hr  lokf.len  Charakter  haben 


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forden  • 


Abrr  cü  ..^  l:it  ^-iJLiia  •^€it,:>r>hrlt rille  Z oit^in  dör  ^-linier  da«  M:>no-» 

pol  a"uf  dt^.  Off  oü^tT^e  hc.tte,g'>ht— ^)tv>7in  fruehü»  oduT  ^paeter— Ihrem 


Y*izvi  .vt/xr)d  1.1  f lur  j;£  s-iim  xru  ,ea  diierinoi*»  auf  ailo  moegUchen 


Stell^^n  .  l.rd  vertv.:ii -.i  mu<r  iii>'.v^v .  li  jin  r.I.'.eji  ..trir  i..>.3Sieren  Kann— 
di'.Sr    Z.dt  ruerit  na<jh.  r. 


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Leopold  Schw«rsschild 


Uaroh  7.42 


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OarBian  Aaerioan  Obserrer 


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In  der  Bibtl  wird  ein  «dler  Mensch  12  geschildertter  speist 
die  Hungrif«n,«r  kleidet  die  Frierenden^et  hilft  den  Bedraenc-* 

tWIa 

Vir  haben  das  alle4  so  gelernt  in  dos  einsigen  Buch  und  Oe-* 
s«tSfdas  di«K  ganse  weisse  MepschheAt^Al3>a_^ei>deg  ua#  Erdteile 
und  Rass^ayln  eluer  Ganeinsamkeit  Tereint.Sieher^die  ganz  Jungen 
in  D^^taehl^od  haben  es  p^^lui^  mehr  so  gelernt»8eit  Hitler  soll  ja 
die  alte  Bibal^die  ain  paai^ausend  Jahre  fuer  die  ganse  Mensehhett 
gut-  genug  war, fuer  Deutsehland  nicht  m^ir  gut  genug  sein. Aber  bis 
auf  die  ganz  Jungen  Deutschen  ist  uns  al^en  gelehrt  worden^dass 
aan  edel  ist^venn  man  die  Hungrigen  speist^die  Frierenden  kleidet« 
den  Bedraengten  hilft. 

Sinige  Tage  hat  die  Nasi^taschine  unerüiessliche  Mengen  Ton 
Edelonit  iabatreff/  der  armen» geliebten  Franzosen  ausgespieen* Es 
scheintfdaBS  die  armen, fellebten  Fraxutosen  unbeschreiblich  geneto 
mt  bestialisch  ton  den  teuflischen  Englaendern  behandelt  werden« 
Die  bestialischen  Eoglaender  sind  geradezu  ab  weit  gegangen^  aus 
Flugseugen  fioaben  abzuwerfen» —Boaben  auf  eine  Ton  Franzosen  bewohnte 

» 

Stadt.Man  stelle  sich  so  etwas  yorlDie  Stadt^um  die  es  sich  handelt» 
heisst  Parls.Es  gibt  dort  allerdings  auch  einen  deutsehen  General- 
0  OUT  cm  ur^  mvl  deutsche  Staebe  und  Koauuandaturen»«>^und  deutsche 
Truppen, ~>und  Fabriken,die  fuer  die  deutsche  Vehrmacht  arbeiten« 
Aber  ausserdem  gibt  es  Franzosen  darin.Wie  kann  aan  Bonbea  werfen 
auf  eine  3tadt»ln  der  Franzosen  wohnentWie  kann  man  ueberiiaupt  B<»ben 
«Apf  An  auf  eine  Stadt  mit  lebenden  Menschen  dariniffie  leicht  kanA 


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da  J«:.and  verletzt  werdenl Deutsche  Flugseuge  wuerden  das  nie  tunlEs 
ist  entsetsllohlik)  Vlfel  Meljut  Uat 

ufgewenrif-. 


€* 


Man  muss  so  viel  edle  Menschlichkeit  bewund&rn.Man  auss  sie 
besonders  deshalb  bewundern, weil  Adolf  der  Grosse  Ja  nicht  gerade 
▼iel  von  den  Fransosen  haelt*In"Meln  Kaapf  ^nennt  er  sie«  "eine  Ter- 
negerte  Ra83e''«eine  "bastardlsierte  Rasse".£r  nennt  sie  ta  "Mein 
Itsuiyf^den  "unversoehnlichen  Totfeind  des  deutschen  Volkes  ".Er  schaet 
sie  sehr  gering %Hund  heraus  gesagt tdie  Franzosen  ekeln  ihn  an* 

und  trptzdeal Einige  hundert  dieser  vemegerten  Franzosen 
faliep  durch  englische  Fliegerbomben« '«•einige  hundert  werden  Tey* 


wuadet  TOB  englischen  Fliegerbomben« 


und  Adolfs 
n  Rundfunk 


toben  ueber  diese« wie  er  es  ausdrueckta  laesst^^^feige  Abschlag- 

tung  Ton  unschuldigen  ZlTilisten". 

^     Welch  ein  GefuehlsuienschlWenn  es  sich  ua  die  armen  verneger* 

ten  Franzosen  handelt, scheint  Adolf  neuerdings  fast  aus  der  Bibel 

geschnitten« 


/ 


Gewiis^dle  Hungrigen  hat  er  nicht  ges 


•Das  nuii  wieder 


nlcht«£r  hat  nur  weiMK^i^^^Baocn  und  ninunttweg^vas  es  an  Essbarem  In 
Trankreich  glbtjQetroldo 


ite  und 


Es  herrscht  die  schvaerseste  Hungersaot  in 


Frankreich— und  die  Ist  erseugt  von  Hitler^ 


ihre  Wolle  und  Baumwolle 


ihr  Leder  wegfeno]amen«£r  hat  sich 


»t*£r  hat  Ihnen^kl^le 
und  ihr  Leinen  und 
warme  Kleider  und  Decken 


« 


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ü 


abliefcTn  lassen. Er  nimmt  ihnen  dl«  Kohlen  aus  den  Gruben  und 
das  Hol*  aus  den  Waeldern.Er  kleidet  nicht  die  Frierenden, sondern 
•r  sieht  sie  enmer  noch  weiter  &'aB» 


iLUXi 


Isuts 


den  Bedraei 


sind  gefallen  und  wer^en'irieder  fallen,— 
11«  Toten  sjjbl^gestorben  und  werden  wei^ef^'sterben* Solange  es  einen 


Genßralgouvern&ur  in 


*~~und 


iche 


natürlich  luiney  englische  und 


4  i.wer  Ja 


Strebe  und  KommandatMBp^^^und  deutsche  Truppen,-^jüd:"F«brlkon,die 
kwangsweise  Panz^rWagen  uriu  Kxaftwagen  \uia  Jg^lt^euge  und  kunition 
'fuer  die  detitsche  Wehricacht  herstellejs^^—solaage  aas  so  Ist-yeTden 


u^^ndets  Flieger  kowd^^mA  die 


üce/t 


es  ist  edel.Er  tämad^  •irkt  \iexi  frkuzoesischen  i3edraeDg^k# 
wenigstens  Bit  ISorten.ftBrEr  dro^hnt  von  EntruestungJSoviel  Mitleid 
und  3ructderlichku.t,und  ergrimmte  Mensohlichkeit^wie  Hitler  Jetrt 
fut«r  die  9«lis±Mar Franzosen  verstrocißen  laesst^ist  noch  selten 
irgendwo  ins  Schaufenster  gestellt  worden. 


r 


[Aber  seltsamiwie  die  Yornegerten  Franzosen  schon  sind,wuerdigen 
si^.  i»s  nicht, Me  wissen  es  nicht  zu  schaetien. 

Alle  diese  besiegten^unterworfenen^  ausgelaugten  Vou;lker  wei- 
tem 3ich  halstarrig^ vou  Hitlers  idelaut  ergriffen  zu  sein.Kr  ist 
ein)((  Terkannt  r  n»<  t  4  g<>T»-  ft»Y»ina»miti^f  i[>ynng|j)„im,^|,yg|]^^^ff.p^^^ 

Die  paer  Greise  i^  Vichy,~natuerlich;die  taten,iias  ihnen 
befohlen  wtirde.Staatsbegraebnis^iind  nation  1er  Tranertag^und  Aufrufe 
und  RedMd  gemaess  der  in  Berlin  fabrizierten  Grafflmöphonplatte;"l^e.  « 
brecherischer  Angriff  "—"kalt  geplantes  Blutbadjf  unter  anschuldigen 
ZlTilisten."Die  sogenannte  Regierung  toü  Vichy  tut  ihren  Dienste 


'4t 


(& 


•vr,  V  ^ 


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c»  ^ 


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Aber  die  FranzosenTBundert«  tod  Haien  sind  eofliache  Flieger 
ueber  Frankreich  gewesen  und  haben  Bonben  geworfea.Sle  taten  es 


uoer^^Qoc? 


Kanai 


▼on 


Franzosen  mussten  dabei  ihr  Leben  lassen— keine  andere  Art  Ton  Fran- 


zosen als  die  Ton  Paris. 


Ikerung 


•«••  freudige  ßewfgung,wenn  die  engUsch  n  Flieger  kamen  und  i^omben 
warfen.Wenn  sie  niedrig  flogen, konnten  die  Englaender  sehen» 


die  Fransosen  in  den  Staedten  und  auf  den  Baueridkoefen  ihnen  zuwink- 
ten. Wenn  einer  abstuerzte,  wiorde  er  von  den  Franzosen  geborgen  und 
▼lele  wurden  wieder  nach  England  surueckgeschnuggelt* 

Vor  ein  paar  Tagen  i^chtLO  die  Eiiglaender  einen  kuehxien  Hand- 
streich in  Nordfrankreich, Eine  Kcnplkiie  Fallschirmspringer  wurde 
bei  einem  Dorf  namens  Bruneval  abgeworfen.Sie  zerstoerten  in  zwei- 
stuendlger,gruenallcher  Arbeit  die  dort  stehende  hadiostation,iaadi- 
ten  einige  deutsehe  Gefangene, zogen  dann  zur  Kueste  ab,und  wurden 


▼on  wartenden  englischen  Schiffen  aufgenom^en.Mun,dieses  Dorf  Bru- 


neval  war— wegen  der  RadloatatlÄf/uieher  schon  aus  der  Luft  bom- 
bardiert worden. Es  hatte  Tote  bei  diesen  frueheren  Bonbardenients 
gegeben,— franzoeslsche  ^ote. Trotzdem  sind  die  englischen  Falls/chir 
leute  jetzt,bel  dem  Handstreich^ mit  Jubel  won  dem  Dorf  empfangen 
worden,und  so  weit  aan  komite,leistete  man^  ihnen  Hilfe. 

Zu  aerkwuerdlgidle  besiegten, unterworfenen  und  ausgelaugten 
Voelker  ».Issen  gai:iz  genau  wer  Ihr  Feind  istlSie  wissen  ganz  genau, 
was  und  wer  ihre  einzige  Bettung  istlEs  ist  ganz  vergeblieh  ihnen 
einreden  zu  wollen^dass  die  Englaender  Bestien  sind^dlo  sich  an 


I 


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H:?' 


fransoesischcn  Leichen  ergoetzen.Sie  lassen  sich  einfach  nicht  ein- 
reden^dasa  Hitler  der  edle  Freund  ist,der  ihi.e-.n,den  Bedraengten 
hilft* 


tioCund 


/ 


der  Freund«Sie  wuenachen  und  beten,dass  die  Englaendtr  Uiid  Amerikaner 
den  Krieg  geMirineiuSie  sind  gluecklich  ueber  jede  Bonbe^dle  gewor- 
fen v.lrd  ttiid  M«  trifft.Und  wenn  dabei  iiebenl^t  auch  Franzosen  das 


Leb  n  verliereDiSo  lassen  sie  sich 


dadurch 


nehcien  es  als  uiiV  rmeidlich.Es  gehe«  rt  dazu. Das  ist  der  Krieg«£8 
ist  ihxten  lieber,dass  deu  Deutschen  etwas  serstoert  wird^auoh  w« 


tausend  Franzosen  dabei  d  s  Leb  n  lassen  oraessea^als  wenn  den  Deut» 
sehen  nichts  se  stoert  wird,und  die  tausend dTransoseo  leben  bleiben. 


(Ö^ 


'J 


Aber  ist  *«*  de|||  Bomben-Angriff  auf  tmei  bei  Paris  d«m  «twa« 
futr  Deutschland  Wichtiges  serstoert  worclen?Aliorhancl^ln  der  TatI 
lÄ  weiss  nicht  ob  die  Haciurlcht  schon  l\x  Euirii  gedrxmgen  Ist.Aber 
die  Wahrheit  Ist^dass   a  is  ueber  kein  Bombardsiaeat  v^m  Paris  war. 


^si 


fuer  die  deutsche  Wehrwacht  arbeiten.Es  4et  ror  alles  ein  Änsrif 

fr ansoesi sehe 
auf  das  groesstv^Automobllwerk,Renault,d iS  «auf  »in  r  Insel  in  der 

Seine  bei  Paris  liegt. 

Das  grosse  Werk  von  Kenault\eine s  der  gro. ssten£uropas»eine 
kl«  ine  Stadt  fuer  dich — Chatte  gerade  in  dem  Aug onbliek» in  dem  Prank- 
reich den  Krieg  Ter lor, seine  Uiostellung  auf  die  Erzeugung  Ton  Panzer« 
wagen  und  Ton  Flu^tnotoren  voxl.ndet.Es  wurde  ▼on  den  iorob  rb  sofort 

wlurden  auf  die  Erzeugung  deutscher 


chin 


Tank-  uixd  Motor in-Typen  geaendert« 


6 


V' 


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Seit  kurzom  war  Renault  wieaer  in  Tolieui  B«triebjes  lieferte 
d«n  P  jizerdiTisiOüen  Ianks,uiid  der  Luftwaffe  üotore,ü..d  daii--die»es 
auigefprochen  milta arische  ^iel, —haben  die  Engla^nder  b<»bardi«rt« 
Und  dl»  haben  sie  ueberra« chend  gut  getroffen^.Da»  i^lektrlzita«t»- 
werk  4t«^os  »«rkea  «urde  ganz  zerstoert, — «odaaa  schon  aus  disiea 
Orimd  die  Arbeit  lange  wird  nAen  muessn. Schwer  getroffen  wurden 


>Panzerwagen-»B&lleB^— und« 


dere  Oebaeude  des  Komplexes« 

Es  w-r  ein  besonders  heftiger  und  langer  Angriff« Viele  hun- 
dert von  englischen  Bpabern  kamen  in  Welle  auf  Aelle^Bs  sind  natuer- 
llcElauch  BoBben  daneben  gegangen.  Es  sind  auch  PrlTsthaeuser  zer- 
stoert  worden, Es  sind  aucäi  ZlTllisten^  lUuiuuuMWyitetoetet  fM^Mi 

und  verwundet  worden* 

Aber  wer  glaubt, da ss  inan  den  Franzosen  deshalb  Yorreden  kann, 

das  sei  ein  Angriff  auf  nicht  mllitaerische  Ziele  gewesenTWer 

Li^chwaetz 
glaubtfdass  sie  dal^  schlucken  wjd[erden,den  Englaendem  sei  es  UB 

die  "Abschla<iit\mg  von  wehrlosen  Zivilisten"  zu  tun  gewesenTWer 

glaubt, dass  sie  sich  ergreifen  und  bestechen  lassen  werden  von  dea 

Krokodils traeuen  des  Httlerschen  Edelmuts? 

gleic^ei^ 
Der  Zxifall  wollte  es,dass  genau  an  dem  ^^XJft^|f/Tag,an  dem 

der  englische  Flugangriff  bei  Paris  eine  grosse  Zahl  franzoesischer 
Leben  kostetete,--dass  an  diesem  selben  Tag  auch  noch  eine  Reihe 
anderer  Franzosen  in  Paris  erschossen  wurden. 

Aber  diese  zwanzig  anderen  Franzosen  wurden  am  gleichen  Tag 


in  der  gleichen  Stadt  nicht  von 


Bombensplittern  getoetetj 


sondern  von  deutschen  Gewehrkugeln. Sie  wurden  n*cht  getoetet 
unbeabsichtigt, im  Zuge  einer  normalen  Kriegshandlung. Sie  wurden 


t 

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kalt  und  abglchtli^  getOwtet, — im  Zxige  einer  niedrig ea^Ton  allem 
aenschlichen  und  goettllchen  Recht  verbotenen  Kaehe»  und  Abtehrek* 
kungsaktion» 

Bb  waren  sogenannte<*Oeisel"^oier?e8tg8Q<»uuca  worden 


nachden — ^wieder  einmal->«in  deutscher  Soldat  von  den  geliebtsh 
Pariaern  umgebracht  worden  war.Ea  ist  ▼ollkoBaen  unbestritten, da a» 
dieae"Oelaoeln"Bit  dem  Mord  an  dem  deutaehen  Soldaten  nichts  au 
tun  gehabt  hatten.Mi^t  einmal  die  deutaehe  Behoerde  «arf  ihnen 
daa  Tor.Die  awanaig  Franzosen  hal^n  ueberhaupt  niehts  getan* 


Schuldige 


runden  worden  «ar^wurden  eben  die  swanzig  Unschuldigen  hingeaetaelt 
Mit  kaltem  Blut.Oegen  alles  Rechtes©  wie  es  in  den  Buechern  at^t 
und  so  wie  es  Ton  Jedem  normalen  Menachen  empfunden  wird* 

Wer  war  es  doch^der  in  Sachen  dc4r  engliadben  Bombardeaenta 

y.  ^ehrloaen 

die  edl^  Phraaen  ueber  die  fbestlalische  Abschlachtung  von  ZiYi> 

listen"Terstroemen  licss?Ea  war  der  Chef  der  selben  iLaeht^dar  am 
gleichen  Tag  die  wirkloh  "bestialische  Abschlachtxing««  von  swansig 
wehrlosen  Oeisseln  wollziehen  Hess. Man  braucht  nicht  lange  fragen. 
*ftl9^^  der  beiden  Toetungen  die  geliebten  Franxosen  als  wirklich 
bestialisch  in  ihr  Gedaechtnis  eingrabijn  vsrden» 


Man 
englische 


ziicht  lange  au  fragen^ob  an  dieaem  Tag  mehr  der 


luenta  besud  It  worden  ist,oder  mehr  der  deutsche  Name  durch  die 
widernatuer liehe  Gewalthaxidli;ing  der  Gelsselmetaelci* 

Man  braucht  nicht  lange  zu  fragen^was  die  franzoaeny->gleich 
allen  Jetzt  aeitwelae  unterjochtea^getretenen^taeglttii  neu  auage-  i 
pluenderten  und  ausgesogenen  Voelkern<>->bei  den  Orgeltocnen  der  Ber- 
liner Heuchelei-Maschine  empfinden« 


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6 
F.S  ist  so  klar, was  dlfc  Franzosen  dnkcn, — ^und  es  steckt  trotz 
des  Hexenssabbats  ron  Elend, Terror, ammo cht  und  Verrat  noch  lomer 
•ine  so  starke  Ki-aft  in  ihren  f es ten, üii^huitlA du  q  Wülea, — das« 
leibst  ihre  hi^i^ea   von  Vichy  nicht  darucbcr  hinwegkoennen« Selbst 
die  Durian  und  Consorten  koennen  ias  Anf eeicbt  dieser  Volksstlsuiiung 
nicht  so, wie  sie  wollen, — ^und  nicht  so  wio  Tor  allon  die  Machthaber 

in  Berlin  es  ollen. 

Da  ist  dieser  Prozess  von  Bion.Die  Eefchls-^inpfaengur  Berlins 
in  Frankreich  haben  ein  paar  fruehero  iLirister  g^fr^ngeai^iAMiM 


setzen  auesaen, — und  nun  hat  dieser  Theator-Prosess  in  dem  Staedt- 
dien  x^iom  begonnen. und  vas  zeigt  sichTLs  zeigt  slch,dass  seihst 
die  Waem;cr  von  Vichy  hicht  wagt:r.  kuf  i».  en,jg£||.  Prozess  zu  fuehren, 

den  Hitler  vericuagt  hat» 

Ei-  hat  Verlangt, dass  Daladi»  r  u^d  d«:n  anderen  der  Prozess 
gemacht  werde,w€il  sie  Friinkrtich  \m:ioetl£€TK*ise  in  den  Krieg  ge- 

tehrt  haetten.Er  v;oiltfc,dass   ein  fraiixo  sisches  Gericht  die  Schuld 
aa  KriiZ  auf  di^ae  paar  Franzcsen  •.c.hlebc,und  dadurch  ihn,Adolf 
Hitler, Ton  d«r  s».ig  t^vi  s^ii^en  Es  rA^n  klebenden  Schuld  freispreche* 


In  dem  Papi^^rfetzen  ein-s— fcüjS': blich- 


en;^ äi^'.htn  Gerichtsurteils 


sollte  stehen,d^3S  Daladicr  din  Xrleg  entfesselt  tobe, und  dass  Hitlc 
infoig  dessen  die  angegriffene  Uiischul'i  sei. 

Aber  das  hat  man  den  Franzosen  selbst  in  Vichy  nicht  zu  hietes 
gewagt*Der  ''rozess  ist  begonnen  worden-~-und  siehe  aa,es  v^urde  ein 
ganz  anderer  Prozess  gefuelirt/  als  Berlin  verlangt  hatte. Die  Anklage 
gegen  Daladier  ui\d  die  under<in  ist  unTcrmAtet  nicht  der  Krieg  soadex 
die  Hiedur  läge.  Di^j  Aiik-lagti  ist,ia33  sie  d  ^s  Land  xangenuegend  auf 
den  Krieg  vorbereitet .und  dass  sie  den  Kri«g  schlecht  gefuehrt  haet 


/ 


V 


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(    \ 


Das  Ist  olne  Anklage, die  sich  hooren  lassen  liann^Aber  e«  tat 
ein^.jTOj.  dtir  Hitler  gir  nicht:;  hat^Waa  er  wollte  war  ein  Urteilt 
"Der  Krieg  ist  entstanden  durch  Daladior^Das  Ortoill^Der  Krieg  ging 

•  ■ 

▼erloren  durch  Daladi  r**  hat  keinerlei -^tuen  fuc.r  sein  Schaufenster» 

beginnt 
Und  3o  hegjdibanib  die  do  jits  he  l^s  hi.io  Jetzt  Laeru  2Mji  schla«» 

gen, — und  In  Vlchy  laeuf t  flerr  Abetz  hei  dau  Darlans  und  den  anderen 

Puppen  herum  una  droht •br  fordort^er  Prozass  von  Kio©  aüders  ge- 

futjhrt  :ierao, — als  ein  Prozesa  v.le  Hitler  ihn  braucht— als  ein  Prozess 

der  nicht  die  Schuld  Daladlers  an  der  fr ^asoasl sehen  Niederlage 

feststellt^ sond  rn  die  Unschuld  Hpltlcrs  am  Ausbruch  Äes  iVeltio^iogs« 

War    vollt     /9rophe£eien?Vlelleicht  werden  die  \^  Vichy  auch  das 

•Chiles 3llch  noch  tun» Vichy  war  fruoher  ein  Kurort  fuer  OrÄ^se  mit 

Geld  und  Macht  heute  ist  es  ein  Friedhof  von  Ortf^sen  alt  Geld  ond 


f^ne  Macht#Sle  tun^was  Ihnen  vor  gutschrieben  v^trci^Hur  In  dlosea  Fall 


haben  slo  bisher) sogar  don  Zorn  Berlins  risklertpals  den  aousaersten 


Ab3  :h'ju  des   elg  nen  Volkes.Blshcr  haben  sie  nicht  gt^wa^^t^dle  IBut  des 
elgvonen  VoHids   so  w-it  su  raijl^zon^da^s  sie  ein  sogenannt  s  fr.nzoesi« 


hes  uo^lcht  auch    ;och  i  izu  herg^^-gebcoi  hriettMi^deia  iuroberer  und 
Peinlgnr  :Toltgx:3chtchtlicha  Shren-At toste  auszustellen« 

^^d  [\:M  ist    ^Ichtig^loht  wlo  diese  Pror,ess-^omocdie  schliess* 
lieh  weitergafu^ührt  werden  wird, Wichtig  ist^vas  U;ber  die  frauEoe«» 
sische  Volksstiimuung   CiUS  d^.r  ^.^o^idlc  dlcsea  Pruzass^s  von  iiioa  her-» 
vo.^g'tht#lJnd  dal  blolbt  nichts  u  brig  von  der  SchaufeüSter-^Dekoratlon 
des  odlen  Helf.^rs  der  Be(iraengten]aitleri.8ia\  Elon^n  sog^r  englische 
Bomben  vor» 


a 


ZdR  TrmuMl  Sefaopp     <Eaglifl|i) 


I 

t 


IsopoXd  3«lMnrMehllA  Ho«  21 


Maoroh  9»    42 


^ 
^ 


Todigr  Z  inuit  to  talk  cm  a  all.ltasy  pröblMp  •  • 
thid*!!  «fagr  It  8Mm  Z    harn  to  g$yn  eam  vxplumAiom  tirat  of  «11. 

t  de  not  koov  «ngr  aUitaxx  jmtSOA*     Z  «a  not  Mttod 
IB  th»  Miiitox  Ctt^^JMtt  «r  aar  Ki^k^ammaivt,  <f  PretMtnt  H 
T»3t«       Z  do  nort  kneir  «igrthing  äbeot  tht  plana  «f  tte    Chiaf  «f 


«V  Oann-al^'^taff  MigriliaU« 


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■|;*  ■■ 


ffy  kaof^IadSB  (Soaa  not  go  beTr^nd    thab  of  A  an  rim 


kBOM  «hst  la  pRiblielgr  Imoim«  *  aad  «ho  haa  pwtifiSiwtad  in  tha  laat 
«Wl4  aar  et  th»  ü^ront  «  «     and  ainoa  tbw  haa  kipt  poatad  abotA 
■llitaiy  seianoa«  K^ctt^a  «hat  X  had  to  polnt  oot  ia  advaitoa* 

Hoaavar»  it*a  not  noeaaflnj     to  ba  a  nnbar  of  tha 

Q^naatioB 
Bl^»-C<annd  to  kncar  «hat  U  tha  naat  l^ixjrtaat  |>ilila«  rf  thla  «v« 

Zt*a  tha  qioiatifln  oif     eur       ofAiaalT««        Ofth 

Aaarlean  oftfanalv«« 


Bx^Üiib» 


Whan^vharo«     aad     hew       «Hl  that 


•iHem  •  Bns^iäh  *»^^-i«*i«*  bMoaa  «  fbod 


That  U  th»  qioaatlen  «11  mt  pttvata  «varta»  aar 


Md  MT  rtpreaentatlvaa 


linalrtng  thalr  haada  «vir« 


Ob«    thlnf  la  «bricnit       i«  ][■«    tha  anuiaicui 
moitata  Oezwnor  had   dvlng  tha  witls«  «ar  aiaaa  ftOl  1999» 


that  rf» 


latha   offanai«*«      AfOa,    tba 


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•wMriiig    tgr  th»  ft^oriooltgr   of  tho     d  o  f  •  n  i  1  f«*     Tho 
«•SMroX-staffam  «f  th«  «oüd       «wra  ff  11  tng  Wdko  nd  l)ooka  Ia 
flKVor  of  tho  ooo  or  tho  othsr  dootrtnt  aaa&  «wro  thx^iwlns  thsn 

7b«ro  i!U0ta*i  bo  am-  ooafusioo   «bout  thia«  Thor«  i»    o  n  o 
Ofiflo  ihloh  deoo  aot  olloä/nrsBQr  oth«r    otntagjr  ^wt  tht  «tbado» 
otratogjr*     A  otato  «hloh  wnto  to  *»-— TTUTi  '■»^  "^  *>  «Ktter  of 
oourot    oDaoi^  aooKolif  ofonna«  ooocqHf •     3aoh  o  otut«  lioa  ao 
•Ihir  poodLbUi^  bol^Mifi    th»  iv      1^  mfsaa»  dt  offenotvo. 


Xb   Ottrnragrt  ia  tho  yrntt  1939,     them  «oo  not  «vm  o 
fTHimitilnr     xoiaad    ihotlMnr    tho  stmtogjr   «f    off«Mliro  «r  dafonalito 


■hould  bo  yrtftetod«         Slzioo  Rltlor  oontod   im     ooB<iutr 
Mid  todofoot|     ho  haä  to   «ooovli«      fo  Um  op 
•et  tha  ftrtnfciav  ao  «  atttar  et  dafvnaiio  ^    aoold  Im*  ha»o  hsliMd 


hia  et  *^^    to  apuwiaoh   h  1  o     foal« 


thinfli 


And  thlngf 


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«ith  Qamangr   Xaot 


Aafll  otnto 


aad  aaco  Ifiea  thol  agala 


todi^«    tho   0  a  r  ■  a  B         «tnta^  aolanoo    hea  not  vrm  partldpatod 


-   3     - 


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«ho  monß  tlM  «llittocy  lMd<mi   0«qffnagr  had    vithtn 

dÜA  1A  th«  yons  «fUr  t!w  «stobiUiinint  of  th»  Rsidi    itiH  woli 
aar«  wortt  an  tte  qa  rftlm*    Whai  la  th«  1»n«r  aethoÄ  la  a  iwo*    to 

th»  ■■hiiniriiMiit  of  %h«  Reich  had  d«olax«d    ^m*  Oornrny    to  1M 
*Mftlafio<f  •   1»  do  not  irani  mqt  tecttR  t«rltorlmi«    M^m«  proirtnoa« 

Md  liäiabltintt«  • 

slogim  of  tht  ihole  of  ßlanaondc^a  polltlM* 

Aeoordli^lX*  ftcn  that  tlaa  cn«  aj  1««  to  Blmarok  ^m»  altrtj 


thKl  IM  fem  lÜTL  «n  tl»  tdio  «ad  atiooAasfld 


ym»  tm^JO/MMf  tb»  w  ^riiiab  e  t  h  a  r  ■ 


0tlgr  cme  kiad  of 

■1^  Start  a^alnat  Ckmangr*  •     *  vy 

goal  onlyt    toaaintoift     Imht  poo'JOoaloM»     Mri« 


«hlcib    f«r  aoraangr  «oiüA 


«ocordl3^27t    o3A  »ioltaBi  iMid  bof cop»  hts  a  rac7  ▼*  tat!  qoAatlcnd 


k  0  V      Milt  a  W  wwat  to  naintate  tho  poonooaioHi»  wtU  haepa 

lOT*aati0Ktod 
to  bo  ««ad«     1  0        Ummmmä   an&  aada  M»  aUffli  laDaaxtntfy 

AImmm^Z  (XHasticn«    liwttwr  sudH  ft  inv  «aaM  bt  iMitor  tn^ad   l|r 


of   offoaoiT« 


dafaaolTO« 


JLftar  BiaiMHrel^o  d^sotli  »  homivor»      ••  ft  ourio    tqpcn 
aorsH^r»    ti»     «PoUtlBO       of     tho       iotloflod 
ft  •  i  0  h     *    imr%  loiPid.       >ov  o«ns:a<»8tt   navo    eomldorod« 


l 


-  4 


( ^ 


And  «inoa    eonqmsta  oorniot  pcwslbl«  Im  «uthiinred    in  «ncr  othar 
wt$  hat  tgr  «ogr  of  o£fonaiv««    tht  QenoMi  tdlitaxT'  atndiM 


MBQMnTtttOd 


nCTmäkm  atj'üijr 


nilitary  selontlst«  firan  cboizt  1890 


dstt  Sa  not  oo»  ite   «yald  hcnro  ewa   diwmoflod  th«  quostlflo 
«Iwtlmr  la  a  tor   jwfn'ouoo  ahculd  bo  sirm  to  th»  stratagjr  Igr 


VhnrMUi  th«  x««t  of  th«  ptopltt    gtUl  «dhared 


IAm  tl^ 


V0t22tf     aot  xtfQTO 


P0<8#W>l<8Mi( 


All  tluy  eotuddarsd  tfiUlifiaUj*  VM    «    dafaiMilvo 


f« 


t  h  e  a^  Moordiogly«     iw  vtill  tbe  quMtioa  ot  aUtm   V 


ibieh   allitarj 


«odti  a  wr   vpuL!  bo^^'VNrtTSigMU 


De  jm  m/fß    it  Iwal  tcr   «alUn^  v^  tehünA  th»  trcaAdM  or  th» 
fkvot  flttl  Iv*  jiiflt   aardlne  ofit  «taatcv«*  dtaal»  thtara  aar  tat 


Ov  de  TOtt  iMi«i  it  bMt    ^  flaMfttiag»   ligr  XooldiH;  ^  tht  «MV*» 
aMKoltlnc  hSa^  «ttaoklnf  hjitf 


r 


tha  paopl«  viho  Ma*  ioaaintmlA       thelr  poMtmioni^  «^  • 
B»  waa  •  ftaBtt«  «awit    to  the  oftmutm  stafwtocr« 


l. 


-     5     - 


(    ) 


In  BjKrtxtg  291S  h»  m»  appolnted   Righ  C^antaäsr  «f  th» 

FfteiB*    -   a2apM4r  th«i  »^iaMd^pstlgr,  »«ill»,  • 

Be  alm^  witod  te  «Kit  flor  «bat  tha  ^»«^  ««I4  te«  ht  «uitad 
to  Oiait  hio  «ITcsrt«  to  wmwMj^  o«  ««.ttttadai, 

Xt  oouMii't  bt  done  that  tngrl     Ommral  rodi  «m  wartbai^d^ 
Qoaaml  Foch   t^    Aarlag  all  hia  Uf*  had  tau^  aal  jrc^acbodl 
•Stratttff   aa«  iAtaeküiKf  asift  attedklaf,  aad  agalnl  tA^UOds^  . 
tht  Higji  c«MMd  «M  «BtTustod  to  OfBanO.  Foali^    •     aaS  ha  «ttadBad| 
att«n]cad«  attafllDid  a^^n»   anl  aftar  ft  l\Mr  aontlw  ha  hi^  ma  tha 


Aftwaavda  thara  mm  teranty  xwura  <rf  paoa*»  •   aaS  Fodi 
4l0t  iriilXat  Patftltt    kipt  aliia,  -  -     and  tha  dafaaaiva  atmtasr 


(fuiilj^  SOT  ttSümito^ 


äi 


Hrtlcttlarljr  the  irang^   daralopad  It  te  a2ar>at  a  laUciaa* 
r  OQOttraetad  thair  Mfine»  Zdaa«    tha  acMit  gl«»itio  ariblaa  «T 
•Hothing  But  OataM  Hn^Hf»       «^^V  •««  ftiralAad  «ith 
l^h  C«j«aflar,    the  0«naml  Oanslfa^  «ho  ovaa  awH  A»  oaoi^ 


astabliah  tha  foUewlnf    te<Ttri2iat 


«euld 


bgr   t  h  a  t       par^   lAieh  votold  allev  U  ha  3nrad  into  «  tOtmmi'm 
Aad  i*gft       Ihia  iji  hig  iaqaaMKtieaU       *rba    tr!^    woWt    ti 
iaftatxx,    aSxfdia  aartillarx,  taalMPoU  aamittlfin   will  to 


•     6   • 


TMMidad    fot  Ol  offinafi«»  an  oflii|Mi»d  vith  ft  def^anslvi«* 


(  » 


Bot  thft  «KT  of  th»  jT^aar  1S!39    on»  «booti«     0<m«r«l 
OaB^lla  aotod    in  •oocrOanae  trlth  hie  docrtrln»«    B»  a&t  do«n  aad 
Mitad»  •  -  vaXtoA  tat  tb«  aiSimtro  c£  tbo  oot^r«     ^  Xtft  tb* 
«atürr  fira«  te    diooM    Ms  tlM  «ad  Mi  platt«*   Aad  t^ioa  tl»  «f« 
fiensiv«  ^Ml/plAM«       izid  tt«  party    wfaidi  had  tobrai  x^  th«  v^fmmim^ 

dttd  not  loM  bot  did  «!»• 

Slno«  tho  ddTast  «f  T^a^  cc    tbt  dsfonM  tttvtiUef  ha« 
MfUAsd   fta-   cor  «Ht«     A3I  tliroo^  Init  Stammt  mA  "all     tht 


havo 


«  p 


fKtisBibl»    oo^nstar^ttacki»     Tbeir 


oopblnnoiMi»aa»m    laA»» 


•uooasaat 


in  tha  WlnAar  harn  baan  «tAalaad  Ifr  aen^  aaaM  of  oontlnioi»  if  • 


faaalTaa* 


Aad  just  aavali 


■ad  aloof  wltfa  vm  tlta  HrltlA»  - 


cvwr  au9  ia  MMnoa^     • 

■baut  1« 

yarftietl^  olacr/oid  thia  ainee 


a  leof  ttaiy  aaanlrui    «a  knew    that  wt  aamat  gat  tfarou^  wtth 
that  thli«  bgr  «^r  otlkar  neaaa  tat  V  avüehiof  «mr  ta  tha  offoaai:«« 
>f  thase  digri«     Aa  a  aattar  of  fturt  aa  awiatiiV  do  aot  vüh  te 
a^r  ocmaaata  ia  th:a  w«   ikn  m  vmat  ia^iadaadp  to  toap   ilact 
teia.     Bot  tha  Idaa    af  hali«  ahla  to  do  aa  ^  |uat   «bIUa«  ap 
aad  aaitii«  bahtad  tha  «aUa«  haa  bom  yotTiitad«   1^  Vagiavt  I<tea 
In  aogr  Axm  ^tSstaoavar  haa  baaa  raf^jrtad«       1h»  Mtwm  atvatag^  Ia 


9 


t 


-   » 


I 


aa^  Tom  trhatßoovor    heia  bo«a  mftxt«^« 


^ 


C' 


ImrsMA  ÜmA 


Bufe  lüiooffcsr  oaa  tak*  tiM  cdRtaneiito«    «111  enJcQr  «thar 

uyoii'tant  (cmo* 

Z^a  pari/  takln^  tlia  oüSmuHfBf    will  chooaa  tha    plaoa 
Of  tha  attaole«   That  fagrl^r   «Hl  ooM«itx«la    «HcHQuua  forMt 
tothat       plaoa   piidkmä  \ijt  JtiatL.  i^v  tha  i»aault|  •     aasA 


cuü^  in  s 


vlll  tha  d«f  aaadnot  hol»    th9  aa«a  oMooRt  wt  f  ocrnaa 


«VKiiahla  Juji  at  tliasb  plboa« 


^  dafandaxtt    dtat  not  lauv  tn  advmieaf  v  h  a  r  •     ha 


Mgr  ha  attadDed*   ^i^  daf codant    auft  ba  raad^  -<v  ^^^  attadk 


k  A  -  *m'af 


Ba  haa  to  dlatribula  hla  f oarooa  ozdfoimüjr   «vav  JÜL»    plaoa«    ha  agr 
f— y4<i>a  te  ha  aefetaalcadL    •  •     Md  that*8    \itxr  tha  dafiateBl   vül 


1 


•  - 


( 


( 


«111  te 

i^^fTeot«!      afUr  «11« 

2t  «qr  1»  po«»Ihl»  to  g«t  Gkdjuflcpd  to  mach.  •.  iitoKtiott 
quleklj  Apon  an»  polnt  odT  the  Arant  to  the  orthar*      liut  If    tli» 


If  wnki  CM  «•qolrad  flir  iblTtlAig  %>>«  1ar«ofi  ftroa  onß  polnt  te 
ite  Olli«»    the  r&Jl\xs«  ff  th»  triNiiii^i,i  .j    ösr  be  ;7iflr&Kt«4d  w*!! 
in  adntoo«.    Xf  th»  ctofenäant  liM  tc  i|xrcad   bis  foroM  onrar  tMnt^ 
p«lKt«    «Itmtod    ««SlMo  djgtimaiw  fttm  mmt  MAbetbar^  •       «mr 


r" 


and     tb»  PUnii^l. 


Cäaal     ^ad     <3od 


and     Auatxtdla  a»     and     tha 


lini  flitf  T^M»«f  •>  *     tba  attaalcMr 


!■  iffe  tt  baift     Sil       M«  nvailabda  foreaa    ceset  cn 
•  A  a       «dr  tbaaa  polnta«    tfbrLoiMly   bas  «l  «AvsosUil   irtilali  «annoi 


ba  claoa  aMqr  «ith  liiir  th»  dafandant» 

ia  en  tha  bottaa  ef 

W«  kaov  tbat  thla  la  a  fiaot   atiiob  naaewla^iap/tba 
■angr  dax4c  d^pi    tha  Bnirllah  aa  aall  ea  ouraolvt^i    bad  ta  90  tfarouijli 
Im  dlatatrt    parta  of  tba  aarth« 

It*^  th«  dofanalwa  atrataiOr     irflU«li  «•  had  btan  ocqpallad 
to  t«3D6^    «htoli  aatea  «tra  flor  aach  daxlc  dt^v«     Hitl«r  and  Birablta 
«ara  ablo  to  taka  tha    tf<'f*mft  »«>  gtrataggr«    aad  iJiSl  TIBY  fltmtag 
onrarad  f«r  tbaii   nur  tiMea2:<la  daars*     Bttt  ^«  \sm  aadl  do  kacv 


vUl  ba    idl  af  a  Mddan  tba  otbar  vaar  vounA«  fdMn 


I 


{ 


•    9     - 


«Hl  tatet  mp  ihe  offfmaiv«    «bA  «ten  t  li  e  •  •     |Mrtl«f   «111 
Icom  «zvacr»    v  h  e  r  •     «•    #«11  attack  l^un  t9^K»rrov« 


AeccHnlin^f    tto 


vUl  1«  thixdc    tlM  rt#A  neaant  bos  oOB  tm 


«f  t^4ii  «aar  !•• 


Aaarloa  te    talea  t^  tha  offonsl.'va 
tb«a   ««Iv    adl 


*r 


1^  daftaalft  ••   hfl««  bMn  raaaijklz«  in^  noa  aapyiilaBiiyi 
B«tb  of  aar   optm-  s'laa   Itar»  aUrtad  ytxpj  r^arf  lata 
Ofur  av  aqulpaanl«     Bncluid 


•• «   «<« 


httrdlT^  i9tixrt#(l    bofkKM  fli^ptMlHüf 


1939f  aft«r  Ua«  uar  lirtte  oiit«    And  «n  AMorioana  «rtn    Imtw*    In 


^ammt  of  IStf)«  iJ!t«r  the  deftüt 


sinoo 


or  2  3rM»|  reopectlvoly,    cur  t«o  aatlons    cm  «xpandting  cur  flMrtof 


telldlng  up  tro  big 


cosiDalljid  ftoop  tha  last  2  v 


aaA  tag    um  pawüM    air-Aaata# 


tha  "^ngllah  hacva  h^M^ 


to  taka  a  atrstagjr  of  kaaping  la 


auapMpa  p  of  kaaping  in  th#  daftaio^ifa^  •»     «ad  th«7  hmm  profad 

«f ftolwt  aajug^    Ja  auooainliiig  /to  kaap  tbat  19   ao  mll|     *•  Aaarleatia 


f-lyctt 


boaa    o«|polIodt  Ia  tha  bagUr/IHg  cf  tha  w9m    to  bMp 


9«&dlqg  Iqr  aaanfl  of  daf «iiati»|  «  «»     la  apita  of  tha  aa<6rlf laaa  thal 


prooadm«  aaoaasorilx  imroIvad# 


Bot  irtiUat  terth  of  our  mAico»    wa  atill    and  for  tha 


f   r. 


/ 


.    10      • 


O 


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/ 


deü^naiv««    both  of  vm  kncnr    th«t 


w%  aro  caüy  keoping  things  panding    encl  Jbftc; 


flth  thmt 


atratagjT«      Both  of  u»^  Aoerlcanes  axid  Engljjih,  lOkCRf    that  plane 
f  or  andlng    thla  phaae  are  matitrlngf  that  the  data  ia  ectttng 
Jiearar  efvery  dagr*    And  ty  iio  means  inoidentally    ara  luwra  reachlng 


/ 


/ 


lataly    froa  all  parta  of  tho  world  whlch  lock  Üke    f Irat 

shaat-ll^^bttniii^  of    a  thundai>dtom    terewing  jboi  the  distcijaia» 

la  hava    ^atched  ^^hat  Bnglläh    parachixfclata  perf  0T«ad^ 
/ 
olnrloualy  aa  kind  of  a  tost  aotlon,  cver  a  saall  tonn  In  tha  Sorth 

of  I^anoa^    •      a  toat  nhlcla    ika#  suoceaaful  boyoad  all  axpaatatloMi 
la  hava  aaan    %vo  atroiig    t-^at  boobln^^  af  Ind  latrial/  worka  rtMCt 
Pcxla    whlch  provad    that  thera  la  no  Oennon  aiitl*ftidiMraft      In 
that  dlatr ict    naither  fliara  noir  .  f2jeky  i^       ^  Iv^va  aaan  nm 
Anorican  troops  arrivlng  in  Irelxiad. 

Dua  to  an  Indiscratl^  n^  Tüuah  to  ^residant  Rocaarralt*  a 
angar^  but  which  la  out  aow  anyhoa^  the    eatabllaluaant  «f  a 
gl^^antia    Troops«  aad  AnisoMnltlon  Caxxtar  in  the  fonaarly  Italian 


Syjthraaj^  naar  the  Soaa  Canal  alid  the  Medltairr^ineani    iraa  rervaalad« 


/ 


I 


AjLTozvLft  U^nistar      annotmoed  1;hat  flnaUx 


th« 


/i 


alroraft  !•  «uparior  to  the  GersMm  ^'^  ^ 
rMdy  fODP  a  Tiolant  Kngiiah  Spring  offtntl*« 
And  the  Amerlaan  So-i%t«r:'  of  W«r    Intimatadt 


(Moly 


« 


tiXÜMh. 


IfmnaetaX 


Iwresaiv«    «m  tbi  Mf^A 


h 


i 


( 


I 


onfissQr  • 


Vhat  dot»  all  that  tiMd^      Doea  It  grtart  vi^tAmmsf^ 


V  h  0  «       19  it  to  steril    irli«y«     anA     hovf 

S^jT  Ood  jMap  M  jRraM   pcj^lolflpfttlÄgf  ui  ftproiiding  nsstcntB^ 
|KaislA0^    elid)  flipMolatinaii  ühm  negr  thls  Is  dom/all  orrnr  tlie  oountzyi 
t(apb^;>e  ii  Is  b^ti^vr  not  to  «xpeet/  thc  ttimli^t   poiafc  too  4|HlBk2aL»« 
CcaalAtrloc  thlngi    aaldljrt  It  la  ptroMbla    tl^t    tlii/lnitiittv« 
will  still  ly)  w^  th  t}K>  lodUi  pOMO»  thls  Bptlitg     mA  thai    tb»  firft 
offtnalTi  aMumm»  cn    cur      pari    wUl    tasd  tobeofXoaal 


aatis«« 


Bub    0  n  a      thlfig  1«  eartalAl      tha  tlBa  nhloh  nora  ar 


IiNio  3a:««f  Vltlar  ft  mmopoly  ^  ottrmßiymf    ia  dvaplxiK  to  aa  and»  •  • 
aoonar  aor  Xatcor«       But  OMurinj  Ia  tha  %Sm  vibim   h  o     aoa^t  Icscar 
nhst  ivÜl  hapiK-o"  riaBtt|  ^tnMi  1}ff    tHU.  hflpa    wa  wlsi  €^it    liss  tpoopo 
iffw    all       poaalbla         (üatrlcrto^  beeausa    aenathlng 


foaj  hapr^on 


mr^'i* 


( 


( ' 


>o.  2p 


I«opold  Sehvarasohlia 


■areh  7,  ^ 


Q«mHai  American  Obsenrwr 


C> 


^ 


r 


T^la/iiw*  the  Blble  «xpeett  ndhle-alnded  laaa    to  do> 

will  feed  the  ^ym^tf,  clothe  the  tt»«5lag,  h»lp  th«  DlstwMwod, 

w  OHO  ft*w| 

We  UMd  to  learn  all  of  thl»  ftom    the  /soIb  bodc  ani 


all 


OB« 


iwi    tmlfying  the  •  n  t  i  r  e      nhlte  fc»■^■«■l^J^>^ 

parte  of  the  earth      and  all  straiiw,  unlf^big  1 

conmmity,      San  ,  the    t  e  r  y    yoia»  f  oli«  ^ 


BD  iBngWT    been  taugbt  thls 


Slnee 


co^ple 


«:  lüousanda  of  yea»,  Is  no  aore  -ood  enough  f  or  Oenwy.    Howew, 
all  of  HB.  Short  of  the  very  young  Oernaa»,  have  been  tau^  that 
feedlng  the  Hungiy,  clothlng  the  ir^ijog  aad  beding  the  Dlstreseed 


belog  noble-nlnded 


day»    the  HezlJIachii» 


qi^ntltlee  of  aoble-oincledne—  on  behalf  of  the  poor  b«- 
lo^  Fl-enoh.  It  eeea»  that  the  poor  belored  rreach  have  been  trea 
lawqjppesaly    beetlal  oamier  by  the  derrlllah    Ksgiiahaoa  BrltlAer«. 


lahetm    even  went  far  enou,<^  to  drop 


troa 


-  -      OB  a  City    Irihabited  by  ITench  jmoplm.      lügt  laagin.  such  a 


thli«l 


Tba  City  In  questlon  Is  Part»,      We  understaal,  a  aemaa 


I 


( 


«    2    « 


Ho.  20    Ii.SelrwansdhlUl 


Coammäm^  ^  ^       and  Oenaan  troop0,  «  - 


i^nd    OerMOi  Staffk  and 

<;iirt  sltuatad  there 

and  f aatorlM    eiq)lc!jed  f or 


tbm  Garman  "Wehrmacht^»       Bealdes  there  amp  Indaedf  I^ench  peop]# 

IlTlng  there«        Bov  ean  one  posslbly  drop  boote    on  a  citj    whloh 

at  all 
Ib  Inhablted  \i^  Fr  endi  peopliY         Hov  can  one  /äbrop      boniie  en  a 

City    Inhablted  tgr  liying  huiaan  beingfi        Hev  eaaUy  aay  It  happen 

» 

that  soasbodj  b«  injuredl   German  planes  vould  neiver  de  sodh  a  thinfl 
lt*9  too  tearrlbltt 


(    ) 


Sa^  a  ToXoBe  of  oobl»  huaaoitj  Bust  certaliiij  1»  «^eatly 
adnlred«        A^ad  it  nuat  certa'^nly  be    specialis  actelrad^  beeaiiM 
Adolf  the  GtMt    does  not  thixik  r  e  r  j      hijf^lj  etf  the  F^enik# 
Za  ^ly  stmcglaP      he  calle  tbea    *a  negroed  raoe"^    and    ''a  bastardiaed 
raae^«     He  calla  th«i  the     *  Irreconellabl»     nortal  foa  itf  tha  deran 
peopleP«    le  doe3  not  apporeclate  theo  at  all«    In  plaia    irardai      he 
le  dleguatad  vith/  tha  F^endupeairiLef 

Bixt  nerertheleMl       A  fev  hundred  af  thoee  negroed  T^enefa 
XllÜÜL    by  Bngllah  boahi^  -      and  A<olf  ^b      bl^  beert  Is  alaoat  braaklaK 


errer  thett#      Ha  nalcee  hia  porees  and  mdlo  ftBoe  and 


OB  ivhat  thi^ 


to  oalli    *ooMfd  alaughterlnc  «f  Innoeent  eirlliaiiiP« 


What  a 


aantinontal  m^    As  to  tha  poor  negroed  I^enoh^ 


Adolf 
Bibla« 


leaat  luet  nea«    roraetlcaUr    aodalled 


Sara,  he  haa  not  f  ed  the  l^xmrrji    AU  he  did  aaa    ta 


0 


(  ) 


•     3    - 


Mo«  2P        !••  Sdniars8eh5Jcl 


idB»  «Mff  «aä.  to  still  take  am7  tnm  FranM  «liaiefwr  MtoblM  h»    conld 
aad  caB  flnÄl       1*»«  moat    terrible  ftoij»  I0  prevaillng  tn  Frsae»»    - 


aai  Bitl«r  ha»  produc  ed         It* 


oottoD  ond  th«ir  llofsn  and  thttlx  leatheri 


d*liv«r  th«lr  wana  eloiihos  flad  rugi  to  hliu  He  takes  thelr  coal  mt  tf 
th«ir  BlnM  aad  th»ir  wood  tren  thalr  forest««  H«  doesnH  jslAttit  tbs 
frosi1iC<  ^^i^  ^  ^  ftf^yipfwy  thea    and  raoere  aad  nusre  s». 

1»  is  nobla  thou^.  He  helpe  tho  FTench  Distreased,  at  least  bgr  laeaai 

•f  vord«»        is  Is  roerlng  with    indignabloBu      H^ere  naa  uorer  ähowi  as 

«]diiblt  - 

^m^    ntty  aad  fratssnltgr»     as  nuch  aosei  ed  Ixunaally,    In  argr  sW^s-wlnA 


as  Hitler  is  just  nov    ««BEatliig    for  the  Frenc^ 


But  atrangsOy  — iiiitfli»    ssll  tiiat's  how  Mgroed  P^ench  behacwa, 
thij  ar«  not  appireclatti«  lt.    I**e7  do  not  knoir  hör  to  appwiate  ü. 
All  theae  dafieatsdy  ccaqnsredf  laached    peoples  aaps    stubbozuly 
T«fl«lng    to  be  toofolMd  Iqr  Hitler*  a  nobls-Mlndadnass*    He  is  a    H^gundsr» 
stood  3aiiAt 

The  eoapls  odT    ssnils  um    ad  Tl^  dld,    of  eoarse,    ^ut  the/ 
ser«  trdered  to  te»        Statt«  Funaral»  -  BKtiaml  Hooraing  day«  aad 
jroelanatioi^  and  spsecl>es,      in  aeeordsnee  with  the  graaoiihone  diso 
■ade  In  Berl^al      •Crljalnal  Assealtf    •  -     CoLÜy  plaaaed    nassaer« 
aaoag  lawosnt  eirllist»/  *^s  socalled  Viiiy   Ooremnsnt  sf  Tl«fcy 

s«r?es  hin  well« 


( 


A  • 


(  ) 


(   ) 


Treadti  paopl«* 


iindr^ds 


o' 


bore  l»«n  «fw  Ttnxm,  hon  ^bco^ppod    bonft».     Thcy  dldaH  do  It 
exMtfUy    In  the  nalghborhood  of  Pari».    tlx«y  dld    drop  bort»    ftotber 

JL  w 

op  lorth  afld  on  the  Channel  coaat,    But  th0j  ^laro  done  •^hunarrf»  «f 
tiaw*    Thoosaodb  of  PJ^ench    had  to  lose  their  Utw,  -  -    not  a 
differert  kiaä  «f  I'^wwJi  ftrco  those  in  Pari»» 


gtraii<»«ly 


ti^w  the  Brltiali  bofpbdrs    eaae,  rlhttn 


th«y  dropped  thelr  bona»,  they  wore  ch©«red  bj  the  French  populatlotu 
IhMt  th«  *«•  flying  Ic»,  the  British  couW  «ven  «m«  watch  the  FCenc 


thflB    feil  dim» 


hidden  by  the  Wenoäi  öud  they  «reo  he:^)ed 


anedc  bade  into  BnglaaS» 

A  f ©w  dayB  ago  the  Britleh    dared  a  bold  «trok»  lV»<w*n 


troep    of  parachuter»  »ere  dropped  noar  a  TÜlage 


Bnmefal« 
thigr  düü 


houz« 


aeatrojwd  the  radlo  Station  »ounted    there,  «ajÄsred 
m  retlred  to  the  coa«t  and  were  nicked  vop  ther» 


t^   Sngliflh  ahip«  imiting  there* 


Brtmeval 


boebayded 


Station,    Alao  the  ptreriow  boifeingi    iarolfied  caeualtle«,  -  - 
irench  Uvea  wer»  loit*     Ie«r«rthel»«»  ,  the  Inglidi  parwjhtiteri  «hi 
laodin«  for  that  v«y  reoenfc  «trdk»,    wre  cheered  hj  the  Till«««» 
aai,  ao  f ar  ae  powibl«,  thay  «o*  help  ftw«  th«. 

I&deed  atrang»,  vnry  stran?^  indead»    the  defeated, 
leached  peonle»    d  o      low»  ooly  too  eall    thelr  tmX     ^^ 


(  i 


-     5      - 


will  snnr»  thaal 


coofinoft 


th< 


beasi«  «ajogrlng  to  ae«  French  oorpsM 


'fi^    slaply    do  not  mmUm  that  Hitler    shoiild  be  th«lr  nobl«  trlm 
the  feiend  «ho  Is  belplng  tlMB,  h*lplsg  the  DlstretMd« 

▼ery  strszige  Indaedt    the  fM  Is  ths  f m  in  thsir  opinlon  aad 
the  friM^  is  th«  trUaSX    Tbey  wlsh  and  pnj  for  the  ^ngllsh  aad 
Anerleans    wlnnng  the  W«    And  if  throu^  a  hcrit)  droppod  rn  Pfanoe 


•!«•  T^eneh  people  have  to  lose  their  llvM»  th^ 
be  alaled  ebew»  1»  >  Ibfixalar*  ^^7  conslder  thls 
11*3  In  the  doT*«  wcA,    W»  the      «aarl 


(  ) 


What  has  boea  destrognad  Isy  tht  bodbtng  rai4  ofw  Parliff 
iz^thing  lnKjrtant  far  Oeraöigt  Son^  moat  certalnly  set  I  do 
not  know  nhother  these  new  hare  already  penetrated  tato  Qerraeay»     ^W 

«t  aii,:»^ 

hov  thls  ia  the  txttthl    As  a  natter  of  fsct»  there  naa  mA^bcß&ix^ 


^ 


ait  Tatjm  p  but  of    BOBS  l^pcrtsst 


»hlch 


are  no»  eiiployed  on  behalf  of  the  Oerman  "nrehmachtP .  In  the  firat 
llae  there  «as  a  bookblng  taklng  plaea  «f  the  blggeai  PC'eneh  BMstoro 
faotary^  Rexuailt»  aituated  en  an  Island  «f  th«  Seins  near  Faris» 

Th©  bi^     lenanlt-faetoBy«  -    «ne  of  the  blggest  of  BiiropSf 
fcrolng  a  «^'*''  tcMi  In  Itaelf,  -  -      liad,j  -st  In  the  moMok,  «fa« 


France  lost  her 


»ooperted  to  the  perodueti< 


agala 


The  nfti»>»^"^    s»i«      cbaagtä    affdm,      tfans  enabllnc  thea  to  produoe 
OSRVUr      tTpes  of  tanke  anfl  englnes. 


\ 


(  » 


m     6    • 


"  ) 


Slnes  a  short  tlae    Renault  Is  agoin  fully  operatad« 
Tl^e  plaxxt  Is    färnlshung  tha  anKxred  forces  vith  taxdai^  tbe    air  foreaa 
wlth  enginas«     A^    t  h  a  t       targat^      that  abaolxiteljr  »'^Ht-^^ 
targft^  —      has  been  borribed  by  the  Brltlali#    Ai)d  thay  hit  It  awrpriaingly 
ymULm      t*^a  Elaetrlclty  Works  of  the  factory  harre  be^a    coinpletaly 


deatroyad^  aaaniAg  that    fior  thls  reason^  if  tor  2K>  other^  the  plaitb 

will    hare  to  7«naln  at  nnlte  ajlf      lon^  staMstlU^    Bealdes    tha 

t\vo  laalA    arx&ored  eart-halla  wäre  sArioiialy  hitj  l^eeidea  alao  son»  other 


bulUiii^i« 


Ibe  rald  was  aweaaiin 


al3y    poworf  •il  aad  Xocg» 


laatii^t«      Swarms  an) 
tumed  Tip    p      b!oA  It 


öf  nany  hundreds  of  Eiigllsh  boraber» 
?al  ercra^    that  scone  af  the  bozabp    1 


lallltary  targirti^    Soaa  dea'royad  pr'vute  dwillingi#    Soaie  kill< 


azid  ixi^iffad  elrillaiM» 


thou^ 


belleffa    that  the  ralde  wart  Qoant  for  JkMeSilliiUS  targeta«    Who  hellefw^m 
that  thay  will  «01«    all  that  talk  aboot  tha  Engllsli^  that  the  Sngllalk 
T'antad  to    ^olaa^tar  dafanaaleaa  ciTtLlaiii^  t    Who  ba^ieraa  that  tha 
French  will  ba  tcuchad    ead  bribad  by  tha     sham  teaara    «f  Hitler^a 
zu>bla»BilDd#dQaad^ 


«SjF^aaa«  Icoidantally    a  nuabar  af  flthaOL.  ^eooh  loat  thalr  liva* 
In  Paris  the  verjr  MM  dajf  a  big  nuaber  «f  J^ench  llvaa  wer^  loat    aa  a 


( 


c* 


•       7    - 


cduieqtwnM    odT  the  Engllidi  bcnfbliigs  near  Parlt^  •»« .  tbose  Frencb  hqjtii 


•hot  In  Pfri0, 


l^CNM  tvvnty  oth#r  l'^esdaMi      vere  kiU^d  the  very  saae 


d«7  In  the  very  san»  ^itgr^  ^^  Q^  ^  Kn^nA      "txnb  fragxB6ixte#    Tii«7 
imtm  klllad  ty  ß  e  r  ■  a  n        giflwbullete«      T^ay  were  not  killed  t»» 
Intantionally  in  the  ooixrsa  of  aoraal  «ar  actlTltiBa^i^ay  aara    isfild2|r 
lafl  IntJBtilrnillTj    klUad^  •»  •    kllied  in  the  couraa  ef  terroo^ectlTltiaa^ 
aa  a  lav  aat  of  ravaq^e    prohlMted  \sj  all  faosiaB  aad    dirina  rl^xt»««« 


( ) 


f 


So-called  •ho*?tagerf'     they  wira«    T*^aT  hnd  bean    arraatad 
after  the  aa8aa35jiat5.an  of  sona  Geraaii  aoldlar,     a  Oeman  soldler  klUed 


by  tha  belo\red  rarislfina»    It  cannot  be  doobted  that  thosa  "hogtagarf* 
had  nothinr  to  do  wlth  the  «arder  of  the  Oerwa  scldlar^    Wct  tfvan  tha 
Oamaii  authoritles    blaiaed  thi«ia  for  the  nittrder^  t^^oaa  taenty  l^enefaBiMi 


re  abeol^ttely  lnnocent# 


traaadi 


tventy  irtnocent  poon2a  vere  pjnlehed^  thay  «eya  alaii^hterad^    Cold-bleodadljri 


Daf^^rlog  all  ri^ta  Intd  doim  in  booka. 


balngi, 


Who  has  been  emamtlng    nobla  phraaaa    an    ^beatlal    alang^  terli^ 
of  defönseless  ctrHiaBf^     In  cfnmactf  on  iHth  tha  Rnglirii  boablngitf    It  waa 


the  Chief  ^  the  Iieader  of  the  Tery  saiae  power    rdiicli  Indaad  aarrled  throo^ 
a  •besttal  slanghterln^  of  twanty  dafensalaaa  hostagea    <m  the  YOiy 
daj«     Veadlaaa  to  questlon    v  h  i  c  h      af  tha  tao  Idlllngi    wUl  lia 

tha        wmmtj  of  the  balovad  F^eneh  m  a  beatlal  aet# 


i.  ' 


•      8    - 


() 


lo  xmed  to  quasticn    vbether  cn  that  dagr    the  g*y1^i>> 


aarrvd  as  a  conaequanca  of  the    aattar  af  coursa 


aatlTltjr  af  boaiblag  nora  thaii    tha  SlOHR  i^^^^^^    beeanaa  of  tha  tauatoral 
ilalent  aat  af  slat^ititarlng  tha  bostagta« 

Ho  Daad  to  quastlon  the  f aalings  af  the  FTeneh  paopla    • 
Hka  thoea  of  all  the  oth^r    peoplea  teiaporarlly  alaevad^  haelad^^^ilftarad 
Bore  aad  aoKa  fxroia  da^  to  dqr^      tha  f aellnga  thmj  hssute  i??faaat  llatanlng 
to  tha    orgaxv-tunas    af  the  Berlin  hTpocirltAoal  aachlna« 

Tha  faallnga  of  the  Fx*ench  paople  ara  obv^loua«    In  apita 
of  tha    Vitchaa*  Sabbath    of  mlaerx^  terror^  posrerlesanads  and    traaaoM 
th«j    had  to  00  thrte^^  tha^  gtUl    are  malntainlng  thair  strong  wUIp  •< 
evan  Vlcby  cazmot  cfrarcooe  lt#    Cven  tha  Darlana  and  Aaaoeiataa  aannot 
do  nii  tl^fflT  ^V^  ••••  BSä  oertainly     bcA  aa^firat  of  all^thelx    nLmm 
In  KftT-T^B    UlsB^  therjr  canoot  do  aa  thay  Uka    faaa  to  faea  wlth  thla 
attltiida  of  tha  peqpla« 


( 


Wkmt  of  tha    lavanit  at  RiodF      Tha  V^uäi  takara  af  Berlin  ordara 
bad  to  Tr*^  a  c<3aphb  of  foriMr  ainlste««»  -      and  nav  thla  stago  tarial 
has  startad  in  th*  llttla  tarn  of  Rioa*    Aad  wfaat  la  th»  outeowl^    Ib« 
outeoBi  I0  that  erm    tl»  Tldhj  Imi    eaxmot  dar«  te    earry  thrcm^ 
that    lannit  lltlaor  svqtMfltad  theo  to, 

■itlar  raqnaatad  thaa  to  acausa  Da2adlar  and  tha  othara  af  haring 


and  uBaacaasarily  aa»     la  «axttad  a  f^emäi  oourt  ta 
ttML.0houldara  of 
shlft  th»  imr  goilt  a^^haaa  fav  f^enelttan  0    tharabgr  aaqtnlttinc    himseUr^ 


<  ' 


-    f  - 


V    ) 


( 


Adolf  Hltlwr,  «f  tke  guUt  whldh  will  etemelly  gt5.ck  to  his  hsaSm. 

t^at  rag  €f  a  pe^ar  ^  that  so-called  verdlet  ef  a  French  court  p  wem 

to  stata  that  Daladlar  had    uzsiaashed    tha  war  Bjoä  that|  ccnaaquaBtlj 

rapreaenta 
Hltlar/waa  tha    attaclcad  Innooanoa* 

Howerver^     aTen  in  Vieg/by  osia  did  not  dara    to  Küca  tha 


avallov 


thlng^  •  and.  loök 


dUnrerent  lawauit  waa  being  wefid^  aatlralj  dlf f arant  fron  irbat  BarliJl 


aoouaad  af  the 


uxmcpaetedly  Daladiar 


bot  of  tha  ^^^^^  7ha7  ara  aceuaad  of 


hanrlng  laft  the  corantxy  inadaqriatalgr  prapared      and  äff 


haring  wagad  the  war  badly« 

T^la  im  an  Indlataant 


•.•    •.«.»♦ 


watrbh  brlnglng  wpm 


BPwarar^  it  la  an  indlctoant  whleh  doaa  not  saira  at  all  Hitler^  s 
porpoaaa«   ■•  wanted  tha  f  ollowing  rardlctt 


•Tha 


by  Daladiar»*      The  Tardiett       ^e  wcaa    waa 


JLoflJL    hr  Daladlac^      daaa  not  3arve  at  all    f  er  hla  aho««azblblta« 

And  that^a  whj  th»  Geinaan  sachlne  !§  startlng  to  roar 
sov«  Vr«l^hatB  im  ««wming-aM«Mp-  pestering  the  Darlana  at  ^Ictijp 
ha  la  thraataning  thrtU    la  raquasta  that  tha  lawinAt  af    trlal  of  Klcai 


ha    handlafl  in  a  dlff erant 


ba  nada  a  lavaalt  In  accordance  wlth 


Hitler^a  raqaüNmanta  ^        a  trial  not  to  bring  artt^Dalad.^^»^^ «  fTlM^ 


In  connactlon  with  tha  I^ench  d  a  f  a  a  t  ^  bot  H; 


of  the  oiitbrrmk  of  tha  world 


♦  •♦*#.  »^t.!« 


prqphacqft      fh^  laey  f lually 


prophaalea  In  TldllSf«     Tiahgf  mim  foraarly  a  raaori  plaoa  far  racrqperai 


i 


(  > 


m     « 


jemrbery  of  senile  psopl0 
prescrlptloxks 

s  f.hel3»/«5Mewii/tell  th«iU 


(  ) 


ibii 


dl»<?ast 


pirlA-histerieal 


Iterturer. 


Aw'.  t  h  a  t      is  ia^jortcnt,  -  -      it  is  not  isportcnt  ,  In  tMA 


that  fake-trial  ^11  be  carrioa  throu-h  f tePlOy.    Bnt    *hct  ccn  bo 


^dOddy 


that  trlfll  of  Rim.    1  s    teporta-rt.      krA  nothinn    will  bo  left  oTer 


)it-ifin; 


the  distressed,  Adolf  Hitler.      Th«  Dlstresaed    prefor  a^  EnsliÄ 


DQBiDp« 


r» ' • 


m 


i  '■ 


'C 


Lftopold  Schwärzt child 

I0.19 


Maroh  5.42 


Vor  einigen  Tagen  hab«  lieh  begoiinen^Pragen  zu  beantworten^^ 
ggagon^die  auf^  »eyohlodone  Weg wt  K/Sna  gelangt  sind»  Ich  ha^j^  jto-. 
'■»*■  Fragen  jt^gevaehlt^dle  si6h  auf  die  ulkig&  Rohstoff -Kataatro- 
1^64  in  Amerika  bezogen  hatiueber  die  Euer  Procanda-KlUBpfust  ia 
Schweisse  seines  Angesichts^erfindet .Richtige  Stareh->Maer^en  habe 
ich  sie  genannt« 

Heut«  will  ichjWle  ^«li^angekueiidli(t  InlM^elBe  andara  dieser 
Fragen  beantworten  •Und  Ich  va^le  diesmal  keine  fapog^  ueber  leblose 
Stoffe, wie  Stahl  und  Kohle  und  Gummi« Ich  suche  air  diesmal 


/ 


um 


fe»  eine  heraus^bei  der  es  sich  um  den  liensehea  und^Mfnschliehes 
handelt« 


c 


sinn^ait  dem  man  den  gujrai  Deutschen  einzureden  ver;mcht ^ da ss  Aae«» 
rilca  eigentlich  uehe^aupt  nicht  zaehlt^Mlr  wacxim  Beispiel  ganz 


.esst«A.#rika 


U^i^SMi   habe  nicht  einual  die  AghaJter  fuer  die  Durchfuehrung  d 

Mne  Anzahl  von  Fragen  aus  Deutschland 


sehen 
dass 


ier  Schwachsinn  Terbreitet  wj^gd]^Ist  es  wahr^  wollen  einige 


wissen,  ass  Amerika  gar  nicht  so  vie^  Arbeiter  hat^wie  fiaer  diei 
sogenannte  **astronomische"Prograiiim  notwendig  waeren?Ist  es  wahi^ 
fragen  andere^dass  Amerika  nicht  so  viel  gele^atft^und  erfahrene 


waeren?Qte% 


f^o*^^***     r^^aa 


Welch  ein  WitsS 


yhiukmidm  Witsi 


// 


I    I 


V 


0) 


.<: 


8 
Warum  In  aller  Welt  soll  Ai;.erlka  .^icht  genuegend  Arbeiter  haben? 
Kann  eine»  einen  vemuenftlgcn  Orund  nennen  «aria  nicht? 

Ich  denke,es  Ist  eleiBllch  bekannt,^3s  die  Vereinigten  StM« 
ten  rund  155  liilUonen  Einwohner  haben.Kann  einer  erklaeren,warwi 
wlr^Blt  135  ittlUönen  Eln«ohnorn,zu  wenig  Arbeiter  haben  sollen,-^ - 
Deutschland  dagegen  alt  rund  78  Millionen  Einwohnern  amreichend 
Arbeiter? 

Welter.lch  nehme  ein     irtichaftUches  Nachschlagewerk  ror,-- . 
ein  aatUches  deutsches.  Dar  in  lese  Ichtvon  der  gesamten 
Industrle-Erseugung/%erden  In  Deutschland  10  Proient  er*eugt,ln 
d«  Vereinigten  StaaUn  35  Pro«ent. Unsere  Industrie  ersetzt  also.— 
nach  der  eigenen^ deutschen  Statistik, -«3^  luai  so  viel  wie  die  deut- 
•che.lSachen  wir  das  Tielielcht  ohne  Arbeiter ?Deutschland,nlt  10 
Prozent  dei-  Industriellen  Welt -ProdukUon, soll  genuegeaty 

Arbeiter  haben, wir  aber  nit  35  Prosent  der 
Welt~Produktion,nit  3^  mal  so  T^lel,sollei  nur  wgn 


Arbeiter  haben?Bs  sind  schobt,  einmal  geschicktere  Maer* 


ehen  erfunden  wordenl 

Und  sdiliessli<A  steigt  eine  £Tliu;erung  in  «i.    auf.L  aUen 
diesen  Jahren  hat  der  Fuehrer  Adolf  Hitler  allemal  TondiTElaDi 
der  aoerlüanischen  Arbeltsxosen  geredet. Noch  Jctst,lB  Januar ,hat 
er  CS  getan.Die  12  Millionen  Arbeitslose^  In  Aaierlka  fehlten  in  kei- 
ner seiner  Reden. Dass  es  in  Amerika  fuer  lü  MlxUonen  Arbelt »wllllg( 


/ 


Uebliagj 


c 


beweise  fuer  die  Verrottetheit  des  sogenannUa  deaokratlsch-pluto- 
kratischen  Systems. Wo, wenn  u^an  fragen  darf,sind  diese  12  Millionen 


l. 


^ 


auf  einmal  hing ekoomeBTOest crn  noch  erzaehXte  Hitler  voä  den 


HlUlonaii  und  Aber'^uilllonen  Ton 


in  AMerika^die  vergebllcii 


liach  Fabriken  suchen «Höute  ersaefalt  Goebbels  von  den  Tausenden  und 
Abertausenden  von  Fabriken .dl e  Tergebllch  nach  Arbeitfern  suchen. 
V§lcfa  sauberhaf te  Verwandlung  ueber  Nachtl 

Es  ist  nicht  no^tlg  uie  Sehers«  weiter  su  treiben« 


natüsrlleh  sugeben^ 


elmialp 


^iJ'M/:^^ 


c 


€ 


ihrer  noch  nicht  dagewesenon  Criegs-iiassenerseugunc.«' 
kna].p  werden  »iiNl'  mit  Arbeltskraft.Man  wird  dann     dis- 


selbe  tun  messen  wie  m  a^len  kriogsfuehrenden  Laendemsdle  Arbeits« 
seit  verlaeng  rn^oiehr  Frauen  einstellen  und  so  welter*Man  wird  ^ 
•chli  sslich  Tie-leicht  sogar  dasu  uebergehea^Hunderttausende  uiid 

SU 

iflllion&a  Arbeltsk:aeft«  aus  dem  Ausland  nach  Anerlka  holc^n* 

Dsnn  aucl^as  Deutschlaad  in  dieser  Hinsicht  kann^koezinea 
»ir  sbenfalls^uud  noch  besser, Wir  habt«  swar  keine  unterjochten 
Voclkcr^aus  denen  wir  Sklaven  in  unser  Land  depor/tisren 


koonntcn.Aber  wir  h  ben  suu  Beispiel  vor 
u.iser<:in  Toren  die  Toelkur  Suedamcrikas,— unäere  Freun^e-«>150  Uil» 
lloneiMenschen.Oegen  gut     Loehnc  in  guten  Dollars  wuerden  von  dort« 
her  sicher  mehr  und  g.mz  gewiss  wohlge  sl  nnteHilf  akra  af  te  su  uns 
koi^en^ais  Hitler  aus  den  hassgluchenden  Laendern  der  Unterworfenen 
h>lnn  uii^  nehm  4Q  kann, Die  Reserve  des  Auslands  bleibt  auch  uns  sum 
Schluss  offen. 

Aber  das  ist  eine  viel. viel  soaetere  Eveatuaiitaet, 


mmmm 


& 


Lftr  Apflll 


MT-ffTZStSV 


t  Böen  in 


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In  diesem  Aug  nbxick  schwimmt  Amerika  noch  In  ir  rfuegbarer 
Arbeltaki    ftfUnd  dis  hat  nicht  nur  den  natuerlldien  Grund^dass  die 
amerikanische  Bevoelkeruagszahi  sich  z\x  der  deutschten  wie  17  su  10 
Terhaeltj«~sondern  noch  einen  anderen« Una  es  ist  ein  weltbekannter 
Or\ind;j/er  Ersatz  menschlicher  Arbeltskraft  durch  Maschinen  ist  in 
AjQoerika  auf  einen  Grad  getrlebi4i  woraen^wie  sonst  ii^cn  wo  auch 
n\jLr   annaehernd« 


Das  sc  igt  sich  selbst  im  aller  geiv  sehnlichsten  taeglithea 


Leben« 

In  keiner  amerikanischen  Strassenbahn  un^  keines  QmiJLbus  gibt 
es  zum  Beispiel  aus  er  dem  Wagenfuehrer  noch  einen  zweiten  Mano;;^      i 
fieA  Schaffner. der  die  Fahrscheine  ausgibt  und  dciS  Geld  elawimm^ 
^B^  existiert  einfach  nicht«Der  Fahrkartenschaffner  ist  durch  den» 
^'um     Automaten /Eingang  des  Wagens  ersetzt«Der  Autaaat  Tereinnahiiit  das 


Geld  und  laesst  die  Fahrgaeste  eln«Der  Betrieb  arbeitet  wchon  da« 
durch  allein  mit  g^nau  der  Ha  elfte  des  Person  ils  wie  in  Deutschland« 
Ei^i  aiider«8  Belsplelidle  aiaerlkanischen  Caf e«i&aeuser  uiid  Gast- 
wirtschaften haben  weniger  als  ein  Drittel  des  Perso-als^das  sie 
in  Deutschiana  haben  mu  ssen*Oie  Kell^ner  zum  xJea jenen  sind  durch 

raffinierte  mechanische  Einrichtungen  fast  auf  nichts  redosiert«      . 

^tiL^  en  *^I^  ^/ 

Und  die  Keilner, die^achnung  nachoa  unüi^^eld  eimtfunentgibt/ek«li-> 

sowenig  mehr  wie  d^jg  Strassenbahnschaxfu.r.Auch  Sic   sind  ersetzt 
durch  ein&  si..iireiche  Maschine  am  Ausgang  des  LokalSySit  einen 
einzig  n  Kontrolleur  va^ran« 

Das  sind  j^iifd/Beispicle^di     J>  der  kennt^der  einmal  in  Amerika 

w«r«OnA  so  wie  in  diesen  z««i  Beispielen  der  StrssseniMitua  und 


.1/ 


« 


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5 


der  Ossthaeuser  «Iaht  e»  In  g  in»«n  aaerltanltchen  VVlrtsohaft»X«>ib»n 

c 

ausidie  kensch^-iypspamis  diipch  üaschlnea  Ist  auf  ©in  in  Exiropa 
«Inf ach  uMfeahnt  B  Ikaaiaum  6«tiiebja« 


Die  Folge  davon  ist^dass  wir  hier  mit 


Arbeititsahl 


«Wöi-  bis  dreimal  aoTicl  1  isien,wie  drueb«jn  mit  der^  gleichen  Ar- 
beit^dhi  gelv-istet  wird.Odc-r, anders  ausgedn»ckttL«  kommen  nicht 

i    infoLgfc  d-T  grocssero»  Volks »alii.  17  aiaeriüanische  Arbeiter  auf 
j«  10  d«ut3cii8»Soai«m  die  amerikanischen  17  bewa eltigen, infolge 
der  bis  i«3  kleinste  ausgetuef talten  Maschiaisi^rung^  obendrein  so 
▼iel  wie  In  Deutschland  nur  die   zwei  bis  dreiiacho  iiM^  Zahl« 
Es  ist  eine  nuechtcprie  Ingenieurs-WahrhbittWo  Deutschland  10  Ar- 
bö*ter  hat, hauen  v¥ir  17,un     diese  17  erseugen  so  viel,wie  35  bis 
50  ii^  DeatschlaQdt 


•\. 


/lein,es  Ist  selten  solch  A  Muttpitz   ausgedacht  Aoraün,wifc  dtr,dass 
•s  Aiiiorik^  an  Arbeitski\.ft  für  die  sogeiiaimte  »»astronomische" 
Waffen-  uaa  ^^uultions-LrÄcUguiig  lüangeln    -ird.Selbst  d  r  lahui     Zwerg 
Goe-  bei«  h  t  selten  solch  n  Mumpitz    lusg  aacht,u.iu  a  s  will  viel 


heisseal 


ii.t  »»f 


axo  B» 


fuei,aasi»  dLi 


ib/  kro  äatb  ;5UBrk«  dib 


h.ci.11 


■btilti> 


Aber    .^  gibt  es  noch  eiiitn  weiteren  Fiiakt.Auf  Einige  scheinen 
dl.    Oeschl  htö^voD  Streiks   in  Amerika  Eindruck  geiiacht  zu  haben, 
Sie  fr  gen,ob   .as  walBP  s  i,duss  i*i  den  Fabriken  uiehr  gefeiert  als 
gearbeitet  werclt-üb  uiis  wahr  sei^aass  g  s  I^nd  sich  in  Gaehrux^ 
befinde.Ob  uas  wahr  «ei,  .ass  diu  Arbeiter  und  die  Unternehaicr  und 
der  Staat  sich  in  einem  halb«  n  Buergerkrieg/befaeiiaen,der  alles 


lahmlege  • 


fß^  U^^th. 


/ 


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( 


6 


da  3  8 


Ist  cs  wahr?E«  Ist  so  wahr,wit^üia«  sich  aa  Feuer  Frostb«uI«n 


holt. 


Die  Wahrheit  ist^dass  seit 


<j 


gsbt  glun  gerade  fi|.c|t)^t|  L.ehr 


gestreikt  wird.Streika  und  Axis «perrxing en  sind  auch  jetzt  keineswegs 
verboten  tt..d  jtrafbajr.«»mid  ich  werde  gl  ich  crklaereii,eie  da»  zi*- 
gc^t.Aber  obv^ohl  gestreikt  und  au»g€«perrt  werden  kofcr:iite«itt  es 
Äeit  Heujahr  1942  in  dem  gansen  riesigen  Amerika  nur  in  ^  35  klei- 
neren Faellen  geschehcn.Und  es  ist  dadurch  von  den  gesaaten  Arbeits-- 
stunden  des  Landes  nur  der  Hundertste  Teil  eines  Prozentes  ausg o- 

f sllek^^-eia  Zehntel  Proiaill* J 

^JfcanJ^^hr  brauchte  i^an  daruebcr  eigentlich  nicht  su  sagen^Aber 
▼leiielcht  wird  es  manche  intert.ssieren,noch  etwas  aiigeoifcineres 
ueber  dieses  Kapitel  su  hoerenJstrei^a  oder  Aussperrungen  in  Aoerika 
.das  ist  naemllch  ueberhaupt  nur  deia  Naaen  nach  das  gleiche  wie  in 
Europ  Aufg  fasst  wird  es  bei  uns  voi^konuen  andurs.Kein  Aci  rikaner 
empfindet  Arbeit skaempfe  in  gewuehi>llch^n  Seiten  als  aufregeiide^ 
dramatische  Begetcnheiten.Es  ist  kein  Geruch  Ton  Meutt^rei  und  Um- 
stur» daran.Sondtrn  da  streiten  sich  eben  »wei  Parteien  ut.  Doil«r»,- 
und  4  der  Ameri.-  ner  ge»teht  in  gcwoehnlich.in  Zelten  Jeden  Ameri- 
kaner Vi  -.»  vojAe  Hecht  zu,auf  mehr  Doxiars  loszug^cn« 

Wenn  die  Arbeiter  irgend  eines  iietr.ebe»  flauLen,diirch  ü-in- 


steilung  der  Arbeit  zu  höheren  Lochu  n  kom.u.  n  zu  koeui^en^dann  habet 

der 

sie  n  ch  axl«: «eilten  Äuifassung  volles  Recht  es  zu  piobioren»— sogai 

nach  d<:r  Auffassui«  dt.»  Unt^irnehujcr  selb»*,So  ist  nach  amerikanisch« 
Auffassxing  eben  das  Leben*Jeder  wi-^l  weiter  kouui.en, — Jeder  will 
fuer  sich  zu  mehr  kommen, — lass  es  J  den  miylütteln,die  er  hat. 


y 


^^ 


<. 


▼ersuchra,#^»fcDn  er  sich  durchsetzt  hat  er  Recht  gehabt, weioa  er 
sich  nicht  liurchsetzen  i^  an^hat  der  andere  xtecht  t  halten,— «jedett- 
f  aus  »Mar  e  kein  AmerlJt  ner  anerkenn eu, cl^ ss   aol^-ht,  Kaeapf  e  irsend 
•Inen  Dritten  etwas  aiagehen^una  d  ss  1.  gena  tlnüa  d' r  ■Tax  t^iea  Irgenc 
etwas  daran  uobcl  zu  nehmen  ist. 

Das  ist  der  Geist  dieses  Ji^igen  Lcindes^in  dein  noch  Immer  die 
natuepliche, rauhe  Moral  der  ersten  Siedler  uiid  Pioniere  nachwirkt* 
Wenn  die  Arbeiter  In  einer  Fabrik  die  Arbeit  hiedcriegeajum 

eine  Zulage  herauszuholen^dann  ist  das  in  der  Naz;l«> 

es  !B\iss  dagegen 


Psychologie  imgofuehr  ein  Skia  von«»  Auf  stani^ 
losg*  droschen  T^erdea  ait  J^olixeijKonz  ntratlonslager^j^schlnenge«» 
wehren  und  d  j«  flchaffott^In  der  accriivanis.hc.n  Psycliologie  ist  es 
einfach  ein  privater  Streit 


tea  Pui  L^lujJ  \m  mehr  oder 
weniger  Oeld^ — miu  b«ide  Parteien  slud  in  Ihreic  Rechte — und  in 
acht  od  r  vi  erzehr.  Tegei;  wird  man  Ja  sehvn^wer  ge.  Jja:it# 

Deshalb  hat  dieses  Land  selbst  letgt*iii>  Krieg  nicht  daran 

^  I 

gedacht, Streiks  uiid  dergleichen  schlecht  rdingi^   ..u  verbi  ten^Ben^ 
Dem  arbtiit  adcn  I^ei  sehen  seine  natu^rliche  letzte  Vliaffe  wegzuxiehmei4 
das  kaeiiie  darauf  hinaxis^d  s  LandgIf  in   'inen  Skiavtn-^taat  zu  verwan-* 
dvln — una  so  ^apfinden  d  s  alle  Parteien  una   Schichten^Keiner  will 
•:ies  hi^T^Wir  fuehroa  Krieg  gegen  die  Versklavung :>-Systeiae* 

Aber  t:in  Reeht  zu  haben, b es eutet  nicht, diss  niin  es  auch  atis^ 


( ■ 


nuji2t,~-uiad  es  bedeut»  t  nicht, das»  min  genoetigt  ist, es  auszunuetzen, 
^ie   amerii:  ml :^chen  Arbeiter  koeniAen  auch  1;:^  Krieg  strelken^Aber  .sie 

haben  tatsaechllch  aufgehoert,es  zu  tuft, — ^und  sie  Cjjod  n  auch  iwenifl 
(dÄe  Gewerkschaften  un^  llntern^xnier  und  der  Staat     befleissigen  sich 

Jjlj^l^iffl  Krieg^die  Differenzen  and  rs  auszugleichen.Und  d  rselbe 


«EMI 


■  iii.niiiiirr 


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8 

amerl/.  nlsche  Gelit^der  in  noraalen  Zelten  gar  nichts  dagegen  ein- 


zuwenden hat^dass  die  Kaeiopf     klar  und  hart  tot  i  mit  allen  Mitteln 

ausgetr  igen  wt.rden^dieser  selbe  amerik  iiilsvJie  Geist  ist  elastisch 

genuf^fttte^  jetzt  Im  Krieg,u^t3i;rail  u;.a  liaü-or-^  :hi)^j%alioh-friedil< 

rfina  mittlere  Llni'.  2u  finion^Wir  h  ben^wl^  ge sagt, seit  deist  I.Ja-* 


T^taem  ganzen  Kitsea^^lan 

/^cin  Zehntel  Prooilie 


Streiks   g<Jiabt;> — uua 


Ar- 


beitsstunden sind  dcidur  h  verlor c^n  gegang  n. Ein    .ehntcl  Promille^— 

ich  denke, da»  ist  tin  klt  iiujr  Pr^ds  fu  r  d<in  Uuterschlid  zwischen 

■ 

freier  Arbelt  unu  SklaveiwArbelt.Uuij  das  kot  r.nea  die^die  uns  die 
Fragep  gestellt  h.  bttn^lhrcn  Freuiideii  arz-rtehl.  n^iijit.  «ibi-ufalia  daraa 


HUJCiP    1 


uch  die  Geschichten 


Lahmlegung,  ae»  a^erlkaniseha&  JtttiffliSit  KrlessrtMStuag 
durch  pf^'^itltg  ^^^  ®^  B£aer^en»  tmd  sogar  ein  besonders  pliaipes. Ja, 
••  ist  «ahr^und  «Ir  sind  stols  darauf  t  uasre  Arbeiter  haben  dasJ^f^yEtlL 
sum  Streiken  auch  1b  Krieg  behalten. Aber  gera/e  »elj^  sie  di«ses 
Recht  behalten  haben  und  gleichberechtigte  Partelen  geblieben  sind«* 
gerade  deshalb  brauchen  sie  das  Recht  nicht  ,ftjft£uwe iden. 


-.    ^ 


i  ' 


\ 


Iieopold  Sebireffssehlld 


■areh  3|  1942 


Vo.  IB 


/" 


thla  aofl  that,  Iniuiplefl j    are  reachlng  t»  flrcsia  Oeraany. 


bsva 


mlnäa  and  xit^  ^9h  to  Xaam  aiboutt 


(     » 


( 


caimot  taUc  about 


perhapa 


loter  on«       ft^i^erally  Z  con  lat  ycya  kxiow  thoug^  that  practlcelljr  aadhi 


GJid  Qirary  q[iiatitlda  addraaoed 


eountry,  •  -►     will 


•  •  •% 


cCbroflotf  *■»  HO  lutttrtrflT  'to  vnon 


Xt  doeaa*t  riatt«:^  ty  «hl^  aeaias    ttiot  sllp  of  peper  «r  oaxd 
«r  l«tter    will  gvt  out  of  OoroBagp«    i&ether  V  nall»  •  In  th«  podket 
of  a  tröv«ll«r,    thrcj^  th«  hand  of  scb»  railwagr  •^ie4«l-  or  ftrontler 
officlBl,  •  •    or  nhether  It  wtm  dropped  froo  a  plsm« 

Zt  doean't  laatter  «bsfther  scnabo^    «tgned  the  quAstioQ  er 
noi*         2t  (3oen*t  matter  ihsther  th»  qoBstäon  la  |iA_B2A2filar    ^ 
pex4ttkp0  sUppod  into  a  fttaily  er  boaixMsa  letter    in  som  oautlM» 


dlroot  mgr« 


111  this  doosn*t  oatter. 


a  quiestloii  0ot0  Odt 


of  OorneaoTy  •    xhoBTae  vmy  be  tho  «ddriftsaMf  nherrersr  It  ney  airrtf»» 
ao  Mtt«r  by  idildi  neai«  ,  no  BBtter  t!»  wy  ItlBjMtlB,-«      woseo 
%0  t*ttli«  1*  In  90  of  2P0  oaMS«       And  |f  ^^rm  awi  Unt^w  fti  mnilnrlY. 
you  «Hl  notiee      aftor  sobb  tln»  that  Toor  queatlont  tcf  bolag  rapll«d  t*« 
Xt  may  taka  a  irodfc^  St  oBQr  tak»  two  er  threa  raontha,  -  -  twt  f  lually  jm 


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pond«rlng  Ofrer  the  quiMitioii 


thingi  ara*tt8  •  «Btt«r  of  föct»to  coanectlon  wltli  lffl«wi«aa  rm  oofewlal», 


PrttM  ai^  Eadlo    Imw»  stanfltn*  instrwjtlon«  ly  Qoebbel«  to 

fQ»MI0i«7«r«a.  tlÄW  Äl2y   wlth  scoe  storlea  cn  tocrri^lo  Lmriam  worrla« 

ABi9z*ican 

iftMut  thelr  rm  Taacterlal».    t*>«  ao-ceOl^  "asti  uiii.iiiliiül"  /  mnmmnt  progr« 
IB  Mda  to  bare  brofce  n  doro  oonjleteljr   bocatia»  of  ^h«t  terrlble  lÄok  «f 
m  mt«rl&3«.     Acoortl-ngly,    m  will  b«  roqt»»t»d  to  «»laia  t*«*  1»  wront 

Off  «tiat  i8  troB  • 

Tb0M  gta*«r»nt8  ar«  nflt    truc  at  allt    ^«y  «re  Just  gosi^ia 
4aa    you  do  not  «»«a  n»9d  «i  lafomat^oo  fron  Anerica  to  find  thia  out, 
Tou  eon  wod  abcct  It  !ji  0«nMn  l«oe4»,  -  -       «wa  In  ocTficlal  booko. 
Tb»  0<jvwn»«it«l  Coardlnator  of  Ctet!»tiMi    «IH  lasoe  «ach  and  evwy 

so-call«t     "Staliatlo«!  laaartxxak  UlMOMk)" .    AH  la^Kortant  flguree 
ooverlx«  all  c<rtntrloi  «f  tJ»t  »arid  are  conpllocl  tJioreüu    So  you  «m  alao 
loek  np  tha  A«erlcan  flguroa  and  cloba  cn  aU  Jap«*«*  rm  aaterla]««   lock 
w>  thict  AlaanacA,  If  ?«i  b«»a  a  o»»«»».    ^w  will  knoi  no«bbel»   Iwttar 


eftarMortat 


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;  tbe  faafc«»    Aaarloa 
iHrlaa  b^ui^ha  aoat 


ppodaetlon  of  i'i  aatarialB    rl^  flu  hör  am  ooantiy,  «Ithout 


laportatl« 


bi4ffy>av 


hof« 


besidoa.  rl#t  in  bor  om  ocnaitryi 


tttO  «f  • 


Aa  a&  aocn^  lat*«  «anftian  tteaa  rm  oetoriala 


aost  idtal  laq/j»tanoa  fior  tho  ww*     Modom  wm    I» 

M^idsea    thraa  f^wtenantal  w»  «atariala  o(f   ■nut  TitiX       iiipcrtanaat 


(.' 


u 


{ 


-    3    • 

dtcely  Coal,  Oll«       Man?  othar  sKtberlals  aare  iaportazxt«  Inxt  Steel,  Coel 
aad  Oll    «N  ftmtesieTvtallj  noeesaary« 


OerüMagr  plui  all  bar  AUias  enl  all  tbs  countrlM  di» 
ta  oontroUlqg  prodiioe  cnSy  half  of  tho  otael  prodcksod  Ir^^  th#  Unlti 
alcntf  i«^«  if  tba  normal  As»Tl<Mni  st^wl  pr<)ftiQtlaM#  Since 
bagljttilng  Q(f  tfae  i«r  f96  are  Imsreasiog  ttae  prodootlon  f ir«t  to  7k  ^ 
gredtoally  to  3  \Aamm    of  thm  Qenaen  productloo« 


T*^at 


tbo  3tael  prodoctlcoi  of  i^raerica    ,^l^^f  not 


Inoltidlim  tha  proätiietiA  of  tha  British  Enq^ixii  tsnä  of  Kusalft^    Afiierloa  alona 
produoe«  the  doubl«  quantlty  of  stoel    produeed  tgr  Ceztaengr  and  all  her 
iUiee  anä   vasaals«      80  yat  e<m  see  th«i  «•  ahall  iMTt  hat«  ar^  lade  of 
rav  naterlal«  ftar  the  ppq&wtion  of   oanuna^  statine  ^mSf  taslea  aad 


eagiaee  i%  Inaaed»  "aatrteanieal'*    qoMititles, 

l^e  seeond  f'OlOaQisntal  rav  aaterlall      Coal«     The 


SMMI  Ttn0 


of  jgropqrtlon  oan  he  applied  as  for  steel«    Tha  Q^lted  ^otes  alonPi  • 
not  ineludlng  the  British  vimptm  and  RuasUt»    •  •>    produoe  In  their  om 
ooontzy  the    Aeuhle  qaantlty  of  the  ooal  porodueed  ay  Qeffüi^  aad  all  har 


lUJuM    aad  YasMiS««     le  ara  doc^lng  oai  ^' 


trlpUag  thia  quasbltgr 


Ve  sluill  not 


tjjf  xw^Kpan^Jig    Ami'iumA  >iiMe    anfi  hy  opwntog    nav 

ladeed 
laok  thi  ooel  to  «orte  off/thsPaatranocBiBalP      quantltiea  of      ateel« 


to  roll    and  flars»  that  steel    iato  ^var  aaehlnee« 

The  aeectid  fuaaaaaiital  rair  natterlal  ißt^  f or  «aging  a  ner  !«• 
Oll,    It  geeoB  haardlj  rteeeeaary  to  dlaeose  thia  (xneatio««    Ae  Qnitod  States 


produoe  practically  tha  aocaet  docdd«  qoantltgr  of  tha  r«r  «il  pgradnoad  all 
ov«r  tha  rwal&li«  perte  of  the  «o-ia.         Md  up  all  the  «11  the  SfiZMB 
jfnil    v*alito  aaä  931  the  oll  flTT^in*  ^  OeroM  ft|Blffr1«*f    aad  ycn  vlU 


o 


(  ; 


-    i  - 


aarrlwb  at  on»    ^MOtltrth    of  t «  quaotlty  of  (dl  prwftioed  In  Arorloa* 
If  ytm  iifl  to  th»  CeroBi  produerfcicn  «»  total  prech«tlao  of  all  cooqpMired 

Twelfth  of  the  Araerlean  oil  sqpply     Is  «arcilabl©  to  GsnMiv* 


So  «  e 


üM^aiüly  not  lade  tlie  foftl  Tor  th«  "aatronottleal» 


^oentltleM  of  Uaärs  aad  tiar  dhdps  and  ylneMi*     ierwUl  ^  lAek    th» 


**     *M 


•ut  I  GIB  not  cüscuöslng  GermajT  J^^  ^^oom     'ha  quea^l 
X«  thcre  t^f»-    02^  shartcgjB    of  vital  rm  taaterl&la  of  fuiidsneatal 
taziM      poMV&illDg  JuAnarlea? 

!•  Are  cart&Ii2]7  at  eoM  i2i  aprnrezdog  thet  qu&otldu      l^ii 


olurqpfbcyt« 


rarteBlas  of    jour  prapagfBttSa  • 


Thara  la  anothar  qn^Ttlcn  nhlefi  TrfLll  >m  palt  to  vm  tnv^^tAlyi 
Ihat  ebcot  tfaa  tmo  iSBclaL.  nw  nsierlalai      IflUbn:    anS  T^^^       Xa  tten 


aS7  aarlooB  trcraUa  In  comoetlcB  «Itli  tho^e 


Xa  it  tm», 


Iva  ara  qaecrtinnod)  tlwfc  4  aa  a  ef«töqnfr-0i  odf  tho  ^tspiKooee    drtm  Sa 
Arda^  AflMrlaa  has  no  axre  oocosa  to  «ibb^r  aafl  tirf 

Ibe  aiia;;mr  üM       fOm  It  ae^y^  taka  It  aasgrl    thaaa  an 
tao  liaa  af  i?x>at  diatlagnlahqi  dhanet«^  l^e«  Idtaa  Motainli^  jwt  a 

ftraotlon  ioül  trutlu 

just 
Rtftbor  and  tla    axas/2lBi 


natarlala  aot  of  noore  thn 


ocanactia»  wltb  thMo  tm^    As  a  aattar 


(  ) 


G 


-    5    - 


fact,    AmtIm  yaed  to  la^wt  abonfe  «SC*  «f  h«r  rdU>«r  ai^  aboizt  3 
r  tlB  firm  tbe  aslfttlA  torrltopi«  i»hlch  az«  noir  oo«^l«d  by  t!» 
»ae».     Ihat  1«  th»  ftwtloa  of  tnrth  eonUdnad  to  th»  fft«ten»nt, 

Bot  viM*  of  tirf      Hat  aa  lapertineoee 

aal»    a  peopZ«  UJ»  th«  Geraan  peopl»  teil«««    thafc  tia  bslot)^ 

L  to  the  Tltal  r«r  noterlals  aeoesMry  fair  wglng  a  «wi      If  tii 

04  b.  af  «uoh  Tltal  iaporf^oBom  tat  «agli«  a  vm,    flwt  of  all  It  wou 

G  •  r  B  a  n  y     lAHofa    oouid  not  oontlna»  Vbß  vier    tat  tttSs  roajcQ* 

baoMMs  not  ao»  ton  of  tla  gat  lato  Oen»jy  slaoa 


a  long  tlM* 


>o»  %gr  ao  mmoß^    tln    la  tued  onJy  f er  o  a  •     pivpoa»« 

than  those  imäa  of  a  IsardUnr  oateriieCL 


,  I  b9ll0TO^  I  nsad  not  take  Toiir  tim  to  03q>lato    that^ia  grf4m 

«tili  ' 


to  becooB 


ir  in!bod< 
tfaorlftgr  i 


thttt 


hflvi» 


thrirty  thiBi 


rwlly  aaed  to  lÄ.^^^jtof  m       Ihoaror  b.ll«f«s  thafc    f ar  thia 

Aa«rlaa*a  AaMi  Torom  will     b»  iatarferad  wltk,    .  -     ai^  juat 
ball«»»  la  tha  staald         li^hov    Clwiifbai  Qoebbela  haa    dw 


atork  ta3a  äboot  thla« 
As  to  tvikkmrm  tbls 


ijiiiaatloD« 


Titfll     liqxrtaao« 


la 
u^portanoa 


coe^xared  rlth  that  «f  stael,  er  «o^l,  or  oll.      Bot  rübbar 


•dalttadly  a  rar  aaterlal  of  aaeoni!lBi7  iapo-tm», 


( ) 


i  • 


C' 


l^portoQce  1«  of  about 


raoga  aa  Banxltr 


t^mßmenAol  BBterial  tm    a1i»1n1n>,     1b  hsw  m  m^  Batodt 


h«vt. 


•bout 


ooppecp,  •      aaS  Öemsmjf  is  soerolAr 


in  n»6d    of  ooffpar,  vihll«*  w»  hanr»  aa  abondanoe  of  coyper  o»er    he?«.       AeMvdii^ 
ly   ralfeer  bal^qga    to  tfaa  wr  ra»  aatoriala  of  moaodaxj  laportaica,  aaS  It 
is  troa»    «e  hanp»  to  fwwaldar  tiwit  aa  cannofc  ßat  ai^acira  tha  'fii  nßxUäi.  hexvt*- 
f oare  va    Iqportad  Ak»  Aal»« 

Howawwr,  we  are  still  bettw  off  thon  Gerrarangr  »  lAat  of  tha 

V 

3»      «B  ax«  9tin  Ij^wartlng  fi»a  Spuath  I— itijn?       f ou  paopla  otpt  thor© 

rcHT 
«ra  aot  gattlng  angbocia     aa^wal   rtdAar    cb  all.    Hot  om  tonl        la  an 


aboat  30^    «f  our  nonel  isapaet,  oj^    thara  la  a  poaalbtlftty 


addlsg 


Ifhat  of  all  that  talk 


bore 


Produea  BTtlflnlnl .  rubber  £vca  ttoa  aa«  l,a,    dolJic:  the  Tst^r  •■»  thli^ 
i  o»ar  thara  ara  dotng  alooa  ^aan«      Itet  of  itl        ShtfiM  fmt  0  «rn 


f  aal  g  aha 


in    iMfc''*-^-^ 


talk  about  uaiae  artif  loal 


rabber  insrtaad  of  nat  iral  rubbar  aa  a  boä  coeo^    That  ttoüIS  MMm, 

tha!{^  . 

BibUf  Ifeit/aha  doaa  not  aaa    tba  beaa  ia  her  eQ«  ^  cd»  irill  notl 
tplintar  la  other  peoplas*  «giaa* 

Or  la  tlwra  axiyboctjr  ^sbo  could  say  t!u3t 
produelng  artlf  lolal  rabbeat*  In  thls  ecaaiectian  it  diw 


eapabl« 


temlaa  fcr  tha  production  cdf  artlf Iclal  rubber    oorlglnate  ftroa  Aan>riaa.  - 


altha  Hitler  tolä  70a  thct  thooa  nrooaaaes 


Invantiona, 


bat» 


tbaa  liD  yiaera    la  hava  operabad 


^^Uftaciam         oanifteturlng  artifielal  rubbar^ 


anA  thia  aa»  altlia 


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(  ) 


0 


7    . 


f»  aiA  «vi  omA  Hl«  prrr^jöt,  •     «  Inst  «n«  tetsr^otdd  1»  (kvmlositag  tht 

ftetcrlrss  ftr  jssaB  pe:*oäar7tidi«     Aaft    at  ^.he  ycd»  ol"  spc^d  :!•  «ra 

>       thiOr  «iU  te    €iniämti  iriüttn  th»  Moeb  fori/  MHttü« 
bot   «o  htem  t'^-n'»«^  -«nnr^g^Ti»^    of  .jrttinc  aar  f  ^Jl  'nprS^*        Firsrt  cf  oll 


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^lc!i  vlH  ttorsr  tna  r^^rpitr^  "^»^sf  of  th^  mai 


f  vi^ 


f   to  %•  itin  acai  «/  tbt  «Ai  ilH^  -m  htm 


tm^mni  tht  www  ifim  ftor  dMl  ^^v!'^^r''^*^QR!»t    B^??ite*5j^  ai  liiert  of  id 

4  «r  d  OTTi^j«  iit  «fcBll  -T^,Grt  »5«9  jrw^wrtlT'.  af  rrtl'^c^jal     siäAwr    5a 


hi  am    bS|r 


1P0 


tc  ^■►TT»  f%«     '3hll?!t  G^r-BBgr  1«  ^  ftjjalTHit 


hwTvIiftnpi    nl0O  ar  fto*  as  th©  2r»'^*r?i*<jn  of  ar*.lfl  del  riiUWi  If 


1,    Rnerlea  kfto  to  cc;y?  «Hh  no  limiÄlcs:^    «»intsocW«    ArttfldteX 
ritber  tsnt  b«  naurfWt.jrsd  «f  t  r  r.     rar  rsnct-ar.^«!«  ,  t,ff#  ot  coal  and 


pttxvlnB  •r2«33r< 


hm  onTy  ogol,  •     «A  t^J*  real    onoot  te 


('iuywimil  vitk  fbr  sTl  too  sycqr  ÜiBlr*a*Btt«    TS  lHer>  tlir  trtrl»  tonlbitor 


ef  oemX  cbiä,  V*ald«,    äbMilnt«!^  aKUjtltrf    (^»»tltVt  of  pr*-^-''. 

n  and  i-.  >  li  liiw 


Ai  Ten  weriLd  bsttocr  not  iftlcr *  '^>  o' 


to  feol  yo«»       lUdüM* 


iA.th»  rv  Tsat^trlei  Iwa^jMfß     hm  t»    etxnwrt  h«r  prx>d*D8tir«  fW« 

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Leopold  Schwarz« chlld 


Mareh^3«42 


No.ie 


Auf  den  Tlelen  Wegen^die  imnier  offen  sind^ erhalten  wir  aus 
Deutsäiland  jetzt  Fragen  ueber  dies  und  d  is. 

Viele  Ton  Euch^die  Fragen  auf  dem  Herzen  haben^werden  viazen 
woUentautf  welchen  Weg     man  unz  Fragen  zukommen  lassen  kaim^lVcm 


«anchen, Wegen  kann  ich  hier  nicht  zprechen^~-wiexleicht  zpaeter 

einmal«'! 

^Aw^« ^  -allgemein  koennt  Ihr  wizzen^dass  so  gut  wie  Jede 

A — WT — ^   —  4 j ^  Aioziand  gelang t~*gleich«» 


'Aber  ganz  a. 


Frage ^die  auz  Deutzchland  ^n 

in 
gueltig  an  »en  undfyelchea  Land«~unz  bekannt  wird» 


Es  ist  einer lel^wie  der  Zettel  oder  die  Kavte  oder  der  Brief 
aus  Deutschland  herauskouimtt einerlei  ob  dunch  die  Post^«»«oder  in 
der  Tasche  eines  Reisenden^ ~K>d er  d-^^iirch  die  Hand  eines  Eisenbah- 
ner z  oder  Orenzbeamten^-^oder  durch  Abwurf  a\is  ein^z  Flugzeug  • 

£z  izt  einerlei,  ob  die  Frage  eine  Unterschrift  traegt  oder 
keine«Es  ist  einerlei, ob  die  Frage  deutlich  ausgesprochen  wird^oder 


ob  sie  wlelleicht  vors; 


umschrieb«!  in  eine^  Fanilien«*  oder 


Geschaeftsbrief  versteckt  ist« 

Das  alles  ist  eincrlei^Wenn  eine  Frage  aus  Deutsehland  ins 
Ausland  kommt, — an  wen  und  wohin  auch  immer, auf  welchezi  Weg  und 
in  welcher  Form  auch  ii^iner, — so  ist  dafuer  gesorgt, aass  wir  in 
90/  Ton  hundert  Faeilen  davon  Ke  ntnis  beko9Ben«Nach  einiger  Zeit 
wird  der, der  uns  regelmaessig  hoert  , das  was  er  wissen  *ill,voxi 
uns  beantwortet  Jwiiminfnezi  finden#£s  kann  8  Tage, oder  zwei  oder  drei 
Woehen  dau«rny~«ber  schliesslich  wird  auf  dieser  Welle  eine  Antwort 
koMien. 


•^ 


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Stwas^was  Viele  in  Deutsdilaxid  zu   besohaeftigen  schelnt^lst 
die  Frage^wie  das  nim   eigentlich  ia  Wahrheit  Bit  d«  n  amerikanisehen 


Rohst offea  st 


htJD: 


ie  Zeitung  c4i  und  Hua<ifunk«»Sender  haben  r<m   Goeb«* 


bels  die  Anweisi4fg  erhalten^alle  Tage  ein  paar  i&al  irgendvelche 
(«aschichten  ueber  schreckliche  amerikanische  Höhst  off  «»Sorgen  su 
bringen* Das  sogenannte  '^astronamlsche^  anerikanlsehe  Ruestungs«»Pro«» 
grajUB  soll  wegen  graesslichen  liangels  an  Rohstoff en  Tollkoiümea  un« 
diorchfuehrbar  sein« Wir  erhalten  Aufforderungen  zu  erklaeren^was 

daran  wahr  oder  falsch  ist^ 

/  / 

Es  ist  nichts  daran  «ahr«£s  ist  das  reinste  GeschvaetziUnd 

dasn  braucht  isan  nicht  einmal  eine  Auskunft  aus  Amerika  «Das  steht 

in  den  deutschen  Buechern>~»sogar  in  antlichcn^Das  Statistische 

Reichsajit  gibt  jedes  Jahr  das  sagL.nannte  ''Statistische  Jahrbuch** 

heraus.Darin  findet  Hian  alle  wichtig  n  Ziffern  fuer  alle  Laender 

der  Selt^ünd  darim  findet  mm  auch  die  amerikanischen  Ziffern  ueber 

Jeden  vichtigen  Rohstoff  «Wer  Gelegenheit  hat^nehme  einiiial  .as  deut-* 

sehe  Statistische  Jahrbuch  in  die  Hand«Er  wird  Selnm  Goebbels  ken«» 


nen  lernen 


/ 


las  sagt  die  Statistik? 

Sl«  saft^dass  Amerika  In  Jedem  Rohstoff  ersten 


es  ohne 


Uttbertrelbuzig  Bchwijmmt.Es  hat  Im  eigenen  Laxkd^ohne  Einfuhr« belw«l- 
tan  die  groesste  Hohstoff-Ersei^ung  der  Weit.Und  es  hat  ausserdea 
i«  eigenen  Land  auch  noch  dle^^beniietzten  Heserven« 

M^UBf^n  wir  als  Beispiel  nur  die  drei  unvergl-  ichlich  ichtlg- 
•ten  R'jhstoffe  fuer  den  Krictg.Der  oMxlerDe  Krieg  beruht  auf  3  Grund«* 
Stoffen  allererster  Ordnung iStahl« Kohle «Oel. Viele  ander«  Dinge  sind 
wlchtig.Aber  die  Basis  Ton  aileD  sind  Stahl^Kohle^Oel. 


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c 


An  Stahl  erzeugen  die  Vereinig etn  Staaten  doi^f^lt  so  Tielj 

»^  UU  Jh^  m^XiJUc^ 
wie  Deutschland  plus  allen  Ton  Ihm  beherrschten/^Laendern  zusanpseiu 

Das  Ist  die  amerlkanlsehe  IJormal^Efzeugimg  voo  Stahl« Seit  der  Krieg 

begannen  hat^slnd  vir  lu  Begriff^  sie  zuerst  auf  aas  zwelundelnhalb«-^ 

Jbas  ist  also  Stahl 


/ 
fache  der  deutschen  susteig  rn^daxm  aiui 

in  Aiaerlka  axlein^ohne   .    a  britische  Reloh^ohne  Hxissland  «Amerika 

allein  macht  doppelt  so  t1  1  Stahl^wle  Deutschland  mltsai&t  allen 

Verbuendeten  und  Vasallen«Ii>s  wird  urii^irle  Ihr  seht. nicht  an  fU>hstoff| 

Bur  Ber Stellung  Ton  Kanonen^Uaschinengewehren^ Tanks  und  Motoren 

In  tatsaechlich*>astronoml8chen^M»igen  fehlen« 

Der  zweite  Grundstoff i Kohle »Das  Verhaeltnis  ist  dasselbe^nle 

beim  Stahl« Die  Vereinigten  Staaten  allein—ohxie  das  britische  Reich 

und  ohne  Russland^«*-erzeugen  liu  eig  nen  Land  do>.pelt  so  viel^wle 

Deutschland  plus  allen  seinen  Verbu  ndeten  und  allen  Unter Jochten^ 

Wir  sind  iui  ^egriff, durch  Wiedereroeffnung  stilllegender  Gruben 

und  durch  Erschliessung  n  uer  Gruben  auch  dies  tob  Doppelten  auf 

das  Dreifache  zu  erhoehen«£s  wird  uns  nicht  an  d  r  JeU>hle  f ^lenil« 

um  die  astronomischen  Meaigen  too  Stahl  $»d  i^lrkllch  hfffsuitelfmr 

und  zu  ■itunmunm  walzen  und  zu  schmi  den  luid  in  Krieg siuaschinen 

Der  dritte  grasse  Grundstoff  fuer  den  Krieg  ist  Oel«Muss 
Ich  davon  lange  reden?A\if  dem  Boden  der  Vereinigten  Staaten  wird 
Biemlich  genau  doppelt  so  vi^l  Erdoel  erzeugt^wie  In  der  gai^zen 
uebrigen  Welt  zusam  ai«Wenn  man  alles  zusamm  nrechn  t^vas  an  Oel 
in  Deutschland  aus  aem  Boden  geholt  unu  in  deu  Fabrik  n  hergestellt 
«ird^so  kOiimt  h  .raus t Deutschland     rzeugt  nur   ein  Zwanzigstel  des 


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r- 


O^ls.das  Auerlk     vtz  ugt.Üud  auch  weiin  man  aUe  erobert«iv^erbueri- 
d«ten  La«nder  hlnzurechuet^besonder«  Kunaeaien, — so  Terfuegt  Deut- 


■chlaiKilaoch  icuuer  ntir  ueb 
Versorgung« 


ein  Zwoelftei. 


aaerikaiil  sehen  0«1- 


Oos  also  •Ird  OS  ganz  sxcnar  nxca«  am   ao»  öovri«u»«»w**  *»«* 

aitroaoi2lf«he  Mengen  voo  Tanks  una  i^legssehlffen  um  Flugzeugen 

Waf- 


f  Alen^Sai  obenaow^nig  an  Sff^i4«^'9fft  '^«r  diese 
f «Tah  ÖoiuDieroel  f ucr  die  Maschinen  einer  «stronoxolachen  Kriegs- 
IndusirieJDas  steht  iß  Deutschland  wahrlich  anders.Aber  ich  rede 
jetit  nloht  von  Doutschlanl»Dto  Präge  wartgibt  es  in  Amerika  so 
etwas  nii'el'ieo  Mangel  an  Kri<  gs-Rostof  f  en  erster  Ordnung7Wlr  koennen 

•':.[■ 

■ft  g^oesstor  Geauetsruhe  antworttn^daas  das  schon  eine  der  aller« 
bloedösten  ta-f indtogen  !0d4  Eures  Propaganda-  iauiipfuases  ist. 


■ » 


Aber  da  Ist  Aoch  dl 


W>Frai 


,die  uns  haeuflg^  uebv^rbracht  «Irdi 


2.inn«  Steht 


h     tx\ 


dlesenjbeiden  nicht  emst?Ist  es  nicht  richtlg.wird  gefragt,dass 
Am  riJeiylttfolge  des  Japanischen  Vordringtais  In  Asien  die  Zuführ 
▼on  Oianml'und  von  Zinn  vcirloren  HatT  \ 

Di/Antv;ort  lstlSachte,»achtelHl.  r  haben  wir  es  nit  svei 
Luegen  ti^  der^  ▼ornehmsten  Art-  «u  tuntLoegen  «it  elntJi  Splitt  rchan 
»on  Wahi/liUt  darinÄhiauBi  una  Zinntnit  diesen  zwei  .ioatoffan  unter 
■ehr  ali  isoo  BtAatoff-Artea,lst  fuer  Amerika  wirklich  etwas  passiert« 
Aus  den'  Oebie^n  in  Aslen^die  jetzt  von  den  Japanern  besetat  sind, 
hat  Amiilka  bisher  wirklich  uiig  faehr  70jJ  seines  Ouiacils  undungefaehr 
80jC  seines  **lnttji  tbezogen.Das  Ist  der  Splitter  vo«r  Wahrheit* 


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Aber  was  lat  denn  Zinn?WelcltB  Frechhelt^vosr  eines  Volk  wie 
deifi  deutschen  so  zu  tun, als  ob  Zinn  auch  nur  feyaiaJb^u  den  Icrlegs 
wichtigen  Rohstoffen  gehoer/^lWenn  Zinn  iürlegswlchtlg  waere^aann 


koerjite  ¥or   allen  Dingen  Deutschland  kplnen  Krieg  mehr  fuehren,— 
denn  von  Zinn  ko  at  seit  langen  keine  Tonne  mehr  Ins  Helch^neln^ 
Zinn  hat  nur  eine   wesentliche  Ven^^enduiigiKonserveHbuechseiuKonserven^ 
buechsen  aus  Zinn  sind  die  bequexosten^Sle  lassen  sich  leichter  off^ 


lien  als  Buechsen  aus  anderem.  haertereM  Blech jäo. denke  lch«brauche 
Ich  mich  (nicht /lange  mit  Jbirklaerungen  aufmalt 
Japaner^noch  sehr  viel  Zinn  bekomu^en  werden.Es  Ist  wirklieh  gleich« 
gueltig^ Nehmen  wir^n^wir  muessten  uns  mit  ^lnn«*i^nservenbuechsen 


noch 


mehr  elnschraeuken^als  wir  es  tatSaechUch  noetlg 


haben  wordenilk^  was  dann?Wenn  eliier  glauben  kajan,dass  das  Auierlkas 
Kriegsmacht  beeint  r  aecht  Igen  wucrde^«-der  muss  auch  an  den  Stor^ich 
Klaub oniWas  der  hinkende  Goebbels  £uch  da  worset 


Ua^rchen« 


/ 


Man  aiuss  eine  Spur  ernst t.r  Tom  Ounual  reden^Guumi  Ist  kein 
Krlegs-Rohstoff  aSSltt  Ordnung. E«  Ist^nlcht]^  Wichtigkeit)  «u  Teerj 
eh«B  Bit  8taia>od0r  ILohle^oder  Oel.Imm  rhln  rechnet  Ocunl  zu  den 
Krlegs-Bohstorr en  «weitey  Wichtigkeit« 


OUMll 


LuBlnl^ 


▼(m  Bauxit  haben 


wir  beide  so  viel  wie  wir  »oUen,—  oder  euf  gleicher  Stufe  wie  Kupfer,« 


HotA-- 


t 


J^J^w!L^**/*2rf**  ^^•^^»  toetUchen  Mangel  leidet,  und  In  de«  »Ir  hier 
■  ihelmeii  Ouml  also  gehoert  su  dlesMo^^stoffen  der  sveltea  Linie,— 
und  es  Ist  wahriwlr  auessea  dealt  rechynen,dass  wir  die  70  Proseat,  die 
wir  bisher  aus  Aslea  bekamen,  jetst  nicht  «ehr  bekommen  werden, 

Hua,  «It  des  30  Prosent,  die  wir  aus  Sued-A«erika  und  so  welter 


\ 


( 


t 


6« 


b«si«h»n»  it«hen  «Ir  noch  laD«r  b«si«r  du 


c  *  -  .  :.¥ 


Deutschland« Dean  Ihr  da 


\ 


drtMban  bekamt  bakamtllch  iwtwriiaapt  kalaan  nataerllehui  Oiaal  Mhr 


/. 


ro«hnli< 


Innexmoch  rund  30  %,   und  dla  warden  sich  noch  steigern  lassen* 

Aber  «as  soll  das  ganse  Gerede?  Wir  nuessen  ▼<»  Jetst  ab  also 


Ousmi  machen«  wie  Ihr  es  scnon  seir  jaaren  i^ui.wae  xm^ 
daran  so  Bcsoodtrea?  Will  manßn  Deutachland  die  Verwendung  von  kuenst» 
liehest  statt  natuerUchea  Ouani  als  ein  ünglueeksseiehen  dar  steilen? 
Das  Messe .  wirklieh^^ea  Splitter  in  Anderer  Augen  sehen,  und  nicht  den 

Balken  in  eigenem« 

Oder  Will  einer  sagen«  dass  wi»  kuenstiiehen  duHni  nicht  su- 
standebringen  werden?Da  muss  msn  doch  erwaehnen^dass  saesitliche  Verfah- 
ren »ur  Er2.euguxxg  von  kuenstlichem  GuBimi  aus  Aaeika  staonen,  —obwohl 
Hitler  Euch  ersaehlt  hat,  dass  es  deutsche  Erfindungen  sind. Die  !•&• 
Farbeninaustrle  hat»ihre«»  Patente  alle  in  Anerika  gekauft^—  und  seit 


ioaser 


GUBBi 


obwohl  wir  das  Prodiikt  nicht 


brauchten, nur  gerade  um  die  Verfahren  iaoer  weiter  su  entwickeln* 

Jetst  werden  eben  Fabriken  aur  Herstellung  in  Massen  errichtet» 
Und  wie  wir  hier  Fabx*ihen  bauen—  in  dem  bekannten  amerikanischen 
TMipo,—  werdflsi  sie  in  einigen  Mozuten  fertig  s  in. 

Und  so  gibt  es  in  Amerika  keine  Ounii-^ICatastroptae,  sondern  die 

▼oU« 
Versorgung  ist 


.e)i  ff<*sichert.  Erstens  haben  wir  Vorraets  von 


latur-Ouffloi« 


ch  von  zwei  Jahren  decken,—  und  wir  habMi, 
aehj  auf  Mi»mer  Sicher  »u  gehen,den  Ziwil- Verbrauch  beschraenkt* 
i  h^bAn  alr  weit  er  eine  Einfuhr  von  mindtStens  30  ^  des  Bedarfs* 


Und  drittens  werden  wir  in  l&engstens  6  bis  8  Monaten  in  den  dann 
fertigen  netten  Fabriken  eine  Massenproduktion  won  kuensUichem  Quaml 
beginnen,  die  so  gross  sein  kana,  wie  wir  Rollen*  Denn  waehrend  Deutsch-. 
laad  auch  dem  kaeavtllehen  Gummi  mmr  in  besehraeaktea  Itongen  her- 


V 


^ 


07 


GubbI  kann 


nai 


die  schcm  fuor  ellsurl«!  ander*» 


tin«ntbehrllcfa  benoetlgt  tvlrd.  Wir  haben  Saal  so  ▼!•!  Kohle, —  aber 
ausserdea  noch  ▼oelllg  unbeschraenkte,  YoelXlg  unvergleichbar«  Heogen 

t 

von  Patroltiu». 

Lasst  Eudi  also  kelnon  Bacren  aufblo>l«nl  Ane  Ika  msi  sich 


/ 


OUMll 

GuMd 


es  so  viel  haben  ,wle  es  vlIl.Dle  Fu'shrer  der  deutschen  Krieg «»Irttchaft 
«vierden  Luftspruenge  aachen,  wenn  sie  aueh  nor  mit  eines  BrnchtelX 
der  MengOEk  rechnen  koennten^  die  vuis  gewiss  ftlnd* 


( 


Das  sind  Antworten  auf  einlas  der  Fragen^dle  an  uns  gelangt 
sind«  Ich  habe  dlesaal  Fragen  ausgevaidilty  die  su  des  Storeh-Maerchen 
Ton  den  aiü  er  iranischen  Rohstoff-4Calaiaita©ten  gehoeren*  In  einigen 
Tagon  werde  ich, —  so  offen  und  klar  und  ausfuahrlleh  wie 
diesmal—  eine  Reihe  anderer  beantworten« 


( 


■f        A 


^ 


S  oCtu^tn^  0^^  -Cc^ 


Leopolß  SchvarsRoblld 


Tebmary  28,  1942 


r 

t 


-.      J» 


Fo.  17 


Oerir%.n      American      Observer 


() 


( 


Vo'bod7  oan  teil  hov  long  thls  war  Is  going  to  last,  Hov  long?  Mea 
are  no  prophett,  Kren  Hitler  /had  to  drop  propheoy  •  In  Januar7  1941  he 
still  bad  the  cheek  to  predict  the  end  of  the  war  vithin  the  jear»  ^ov 
he  has  «topped  predicted  the  end  of  the  war  eren  for  1942,  and  he  ie  right# 
Thls  time  70U  heard  him  sajr  on  Januarj  3othi  *  When  the  war  will  he  orer 
I  cennot  teil,"  Toxi  realisei  he  hae  hegon  to  talk  ^  at  leaet  on  thls  one 
issue  -  alnost  like  a  normal  human  heing« 

Ve  don*t  know  It  either,  hov  long  it  is  going  to  take.  There  existe 
nothlnß  hut  goesses  and  eatinates  comin^c  from  every  corner  of  the  earth.  The 


most  surprising  ttine 


has  heen  played  in  Japsut,  within  the 


last  tvo  week«.  Two  veeks  ago,  approximately, Japanese  nevtpapers  and 
hror^dcasts  started  to  t^ll  the  Jap-^neee  T)eople  that  this  war  might  very  X/iC^ 
la«t  a  hundred  years,  ^t  is  a  facti  they  talk  of  one  hundred  yearel  It 
started  qulte  sirdr^enly  a  fortnlght  ago,  —  and  ei^ee  the  txme  has  heen 
continned  qulto  »ystematically  in  the  press  and  in  the  radio/^-^V  /^h^j^ia^  ^ 

DonH  let  us  oix  up  thingsi  that  the  war  naj  possihly  last  one 
hundred  years  is  being  Said  hy  the  Japanese  gOTemment  to  the  JaT)anest> 
It  is  not  heing  told  to  foreign  countries, 

The  diotatorehips  of  our  tiioas  talk,  as  ererybody  knovst  vith  three 
or  eyen  four  tongae«,  Therp  ropaganda  invents  the  loost  contradictory  stories 
for  its  own  people,  for  the  allied  peoples,  and  for  every  Single  one  of 
the  anemy  poeples,  The  Q'erinan  nadio  says  In  a  broadoast  to  the  Dhited 
States  that  America  has  been  made  trüso  a  rassal  of  üngland,  The  saue  G^erman 
Badlo  says  in  a  mesaage  to  Xogland  the  exaot  opposites  thera  the  InglishjDan 
hare  becone  ineriea^  s  slarea,  iod  the  sana  ^ennan  Sadle  teils  its  owm 


^ 


Schwär«  Schild    Ho.  17 


r 


I 


poeple  thai  \)oth  England  and  iUnerica  are  at  thelr  vdt's  end  with  re^iard 
to  thelr  dlfficuitiet  end  inner  quarrolB. 

TtaLfl  dlctetorshlps  talk  a  pretty  dlfferent  Imgvage  Into  the 
differont  dlrectlons.  The  Äspeneee  caKee,   reportB  pnd  broadcp-sts  to 
C^errApy  do  not  in«ntion  a  w«t  of  handred  yeari,  "atiirally  not.  But  tta 
every  day  for  two  weeks  psf  t  the  Japanea«  governcent  h.".«  teen  ha  merlns 
lato   the  ears  of     Its  own  people  that  the  war  may  latt  loo  yeors. 


(• 


P 

What  doei  it  meant  What  1«  ^ehln^  Ho  normal  man  of  thB  white 
race  -  not  we  and  not  you  -  ha«  ever  even  dreamed  of  such  a  terrifying  thing 
as  a  hundred  year«'  war.  With  us,  it  «eems  to  me,  the  prospect  of  hmdred 
years  of  war  wüuWkrdiy^encourage  tho  people.  What  are  the  Tokyo  gentlemen 


afterT 


We  hare  our  ßpacialists  for  Japan  -  people  who 


lived  In  that 


country  for  decade»,  who  know  the  language,  the  people  and  thelr  way  of 
thinking.  Tor  you  hfire  to  he  a  speclaliet,  with  the  experience  of  a  lifetlme, 
to  have  eren  an  inkling  of  what  is  going  on  in  the  minda  of/  apanese.  Their 
thou^htf  and  their  Inetinctt  have  nothing  in  common  with  the  conceptlons  of 
our  race. The  sajue  wordi  hp-re  other  meanlngs,  other  connotf  tione  for  them, 

and  for  u».  What  ie  going  on  hehind  their  tmfathomahle  maok-like 
face«  vhen  they  talk  of  the  poesihility  of  a  war  of  hundred  yearst 

Ow  epecialisti  explain  that  thls  i«  the  erprepsion  of  a  thlng 
every  Japanete  tmderetand«  qulte  eaaily.  The  "  War  of  f  »indred  Tear»"i 
that  Ifl  the  great  final  »ettlement  "between  the  yellow  people  of  Hippon  and  th« 
eutire  white  rao».  ^t  i«  the  great  world-event,  the  approach  of  which  is 
taxight  eren  to  Japanet«  chlldren.  When  the  Tokyo  gentlemen  let  It  b«  knovna  that 


^ 


Schwan •chlld  v      Ho«  17 


t 


Um*  Tide  war  o&y  last  o  htifldred  y^axB"  the  raeaniiv;  foJ*  Japruftfle  ear«  itt 

The  ♦jlße  Is  rlp«l  Out  of  tlie  present  war  the  great  "  twillght  of  th«  «odi" 
of  the  entlr©  vhite  v/orld  is  ^olng  to  develop,  -  the     a8»»tilt  of  th«  Iniplr« 
of  the  ElEing  Shm  on  the     entlr«  vrhitc  p'irt  of  nianklnd  -  and  thelr 

iefeat  for  cver  and  erer, 

That,  say«  the  connolsBeurs  of  thi8  strenge  creeping  peopl«,  is  th« 

nceniriÄ  the  "  war  of  a  hundred  yesTS*  has  for  ev^ry  Japanese.  And  aot  Hell 

<J^»  flttlag 
Hitlorl  If  It  shotdd  really  happen  llke  thist  it  wvI3r-fXJnaiäQr  »««k  1» 


the  oarr«»r  of  the  Tiglieet  creator  of  critastrophes  that  ever  llved. 


(^ 


However,  fortunately  the  savage  dreejns  of  the  fentlemen  of  Tohyo 


SnyximA^ 


«  »«i  •.•  <  4  »•  '«.1  »• 


•  «•«  I  •«  •  ••i 


They  will  not  tri^mph  over  the  white  race»  The  flag  wlth  thm 
rising  »un  will  not  In  adrance  agalnst  any  of  our  oapitals  -  not  even  agalnst 
Berlin«  For.  and  this  is  one  of  the  Joke«  of  Wstoryl  05a:  Tlctory  in  thl« 


war  will  spare  you  another  war  to  follow  this  one. 


vonld  1oe 


Heally,  let  mb  conslder  v;hat  would  happen  if  ftermany 

vith 
al)let  sftn     terrific  efforti,   exhaueted  and  weakened  to  wln  thii  war    by 


tatirU  'breadtht     That  xindoubteaiy  woiild  Im  off  er  the  opportunlty  to  the 

crcuchiTig  llttle  mn  from  Acia  to  try  and  deliver  the  decieive  olow  againet 

the 
the  last  reDiaining  pari  of  tts  white  mßn'e  paßt     power  and  greatntii.Aad  n« 

matter  hov  this  ioKSk  new    dBnce  wonld  end:   in  ary  cr.se  more  years  of  death 

and  destruction  voiild  T>e  in  störe  for  you« 

It  von't  coxne  to  that«  Our  vlctory  will  »skm  prevent  that,  too« 
As  a  matter  of  fact  our  victory  will  he  the  only  means  to  sara  you 

from  -  to  use  the  Japanese  aetapher  -  the  war  of  a  hnndred  years" «Heally 

^ttrcraspi^t  people  in  OersÄny  -  »ort  iCww^ilt  anyway  m  U     the  adsrentur« 


I 


Schwru^s5Bc]illd       ITo»  17 


(  ) 


and  »ftd  gairibler  who  leads  7011  — -  ou^.ht  to  pray  for  onr  c^u^e  for  thia  reaton 

if  for  XU)  otlior.   It  von^t  lopke  any  dlfforence  #wr  ut 


• «  II  •.• 


•    '■r  w  "      •   w      »      9  t 


whether  thefarseelzig  In  Ocmriijr  pray  for  or  a^lnst  our  ^rictory.  Ve  «hall  takt 

care  of  tlia  iuatter  anyva/«  3ut  the  tx^-  th  is  tlir.t  ftorrnny  herseif  can    1)6  «lÄred 

an  cra  of  new  wars  only  1>y  the  vlctory  nf  onr  ©ide^ 

So  nuch  a'bout  tho  Japanesa  e.nd  tholr  rery  pocuLlar  conceptions  of  the 

and  and  the  duration  01'  this  i«rar,conceptloiiÄ  vhich  «ro  eqtially  hostlla  agalntt 

do 
all  of  UB.  Eöv  long  will  the  war  last  aocordlng  to  ot^r  opiniont     ^^h^X  paopXa 

in  America  think  about  ItT     We  may  asstume  that  every  imrrlng  co'untry  is 

Interested  to  laam  tha  eneiay's  estlmateg     01'  the  dtiratlon  of  tha  war* 

I  can  teil  you  ötrai.ght  from  the  shouldori  we  Iti  America  thlnk  that 
xa txjuimxücgsl jctapgci:  thls  Is  going  to  he  a  3.on,t  war» 

We  kuow  well   enou^h  thit   thls  la   th-  e::^act  opposite  of  the  ttermc^ji  c 


coption,   or  at  least  of  ^ox*üian  wlghoa  and  hcpeji»   The  "bosses  !.n  Oermany  were 

q\ilte  eure,   to   start     Ith,    that  the  w.ar  CQ-ald  he  ter-Ttlnated  goon;     and  at 

present     thoy  at  least  stick  to   the  hope  that  they  vlll  manage  to     meke  It  end 

qulckly» 

Out  attitude  Is  entirely  ilfferentt  One  of  our  no?t  ln^portaat  flylng 

ejicaßtry 
ace«  -  a  täh  of  öcrjnnnrixtgtE,  hy  the  vay,  hy  tho  name  of  Rlckenhacher  - 


Said  rccently  iu  a  epoach:    ^     I  eßtliante  that  the  wrr  aup^  Irrit  f Ire  /ears, 

hut  that  It  1901  aay  last  lo  jf^^xn  at  tho  utJ^cstt* 

tha 
Vell|   that  iß  nv  opinlon  of  one  !np.n^   Thcre  r^re  «horter  oatlxErteSitoo. 


( 


But  nono  of  us  was  aia^isod,   or     startlfd,   to     hefr  of  E  or  evon  lo  yaars  of 

war*  And   uhaie  is  certainly  nobody  hero  who  thinks   tliat   thls  war  le  going 

to  last  lese  tbm  throa  more  yos,rß.     Oiir  attitude  Is  tJiat  mn  ond  befora 

1945  wo-old  bft  H  plöca  of  luck  whlch     yon  cannot  e^pect  in  a  3ober  frome  of 
laing» 


1 

\ 


\ 


Sch'Atirz'?chlld 


Wo.  17 


/ 


(  ) 


vrarl 


Whjr  do  v#  •xpeot  a  long  vaxT  Vhy  do  v«  alnost  vlsh  for  a  lonc 

Out  auswar  isi  because  we  look  at  thls  war  jm  bjbb   different  from  yoxiri* 


Bec^uflie  vm   see  In  It  a  vreitle  1}etveezi  entlrelj  different  elementt«  Becauie 

wt  face  it  vith  an  entirely  different  peychology. 

no 
Thle  war  for  tus  is  iskzx:  heroic  (Ldventure^Ve  are  not  interested 


in  wlnnlng  "battlee.  On  the  contraryi  we  don't  mind  if  (kerst&ny  wins  the 

battlee«  That  doee  not  change  a  thing«  That  iiioply  ueee  vap   strongtlu  Shat 

veare  and  tears,  7or  ue»  thie  ie  a  war  of  wear  and  tear»  a  war  of  attritlon« 

We  are  of  the  opinlon  that  ^ernanj  will  hare  reached  the  snziiBoai 

/  called  to  serrlee 
of  itt  poasihle  war  effort  thie  spring.  In  this  spring  Odrioanj  will  hare/ 

of  her 
virttially  all  yk» xjie iKKsxaJbriniXTyinrawKX  manpower  t» ikiijuMMiMiaa,  either 

for  the  military  or  for  the  economic  front •  Working  time  and  v/oxklng  power 

vill  have  heen  exploited  to  the  lialt.  Irom  the  soll  and  from  raw  materlale 

and  from  the  machines  overything  will  hrve  heen  sgiieezed  out  that  is  im 


them« 


There  Is  no  increase  "bojrond  this  inaxlnium.  On  the  contrarjl  thit 


top  effort  may  "be  maintained  for  a  Short  period,  "but  then  a  deflation  säet 
hegin«A  thoutand  soldiers  killed  on  the  military  front  cant  from  that  day 

on,  only  he  replaoed  hy  taking  thousand  vorkers  out  of  the  eoonomio  front« 
The  strain  of  the  workers  will  either  lead  directly  to  a  lessening  of 
the  resultSt  or  hy  the  detoiir  ef  a  curtailing  of  working  hours»  The  orer^ 
strained  machinee  will  either  yield  lese»  hecause  they  are  wom  out,  or 
hv^canne  they  v/ill  hnre  toy^stopped  in  all  cornere  hecause  of/repaire» 

An  eil  thls  will  go  on  at  an  er^r  hi^hep  rate  of  irpeed  -  and  that 


is  öerinany's  wear  and  tear  -  ae 


:elrreeistihle  ae  in  the  last  warl 


i 


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<*"     •      » 


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Schvr^rsichlld        No,  17 


Ve  in  America.  -  thst  you  ^-.'lll  hav3  to  conceäa  -  Konur  are  erperti 
of  irachine«,   erperta  in  the  oTploitatlon  of  working  powor  nnd  such 
thingf.  And  on  the  ^^snie  of  thi«  knovled^e  ve  ^an  unke  an  exoct  ■■^t^fp^fr 
«oter  and  atsolutelj  rolial^le  estlnate  of  what  öeriDony  hns  to  expect» 
The  njaxiratUB  will  "be  reached  in  these  v'jck«.  The  giviag  way,    thf^  deteriop- 
atlon  inust  atart     shortly  therenfter,  "Sidthls  detcrioratlon  -  anhanced 
by  the  losses  at  the  front  -     nnist,   onco  it  has  etarted,  increaee  it« 
Bpeedt  Ho  God  and  no^  Hitler  is  a  protection  agalnst   this  law, 

Sentenced  to  loosiig  ^ery  nionth,   starting  from  this  spring, 
another  partlcle  of  her  strength:   thrt  i^  C^errP^ny' p  deetiny  in  thl«  war* 
That  is   the  proces«  we  canxDnrkaoEcxttk,    dth  aiataematlccl  certainty, 
h^ee  ovv  (5alct0.aticng  v,voxi.  And  not  hrittlest  hut  this  process  will 
teFiotirrtkiLxaxKT  "bring  the  dec.'.slon  in  this  vrr. 

We  conoelve  o.f  Arierlcti  ::.nd  ^errany  as  of  tvo  ho.'^.les  inoying 
in  opposite  direction. 

V9|   at  this  iiK5mont,aro  still  3.t  the  hottom     of  the  curre  2%irkln£ 
OUT     war  cffort»  iVom  this  low  ws  ?.re  risixxg  rnpldly* 

ßoraany,  rt  this  monient,   is  or  the  pe;^k  of  her  efforts,  and  l'roa 
nov  OD  <;he  mni^t  Inevitnhljr  descend^ 

Vh^n  we  «^h*?!!  te.Te  reached   the  peak,   öerm^ny  vdll  Iv/e  dropped 
d«ep  Aovm  Into   the  B-thyss  of    helng  vom  out  f»nd  puxaped  out.  Ind  this 

in  OUT  Tieif  ßivesthe  vhole  picture  of  the  ^-^lt^  -  baslcajly,  principally, 

It  ^^11  not  tc^^ke 
in  ^he  n^cl ^vj» . x>P?lxAm* fc  -oira*  a  hi'r,dred  y^':-r^,  -  but   thon,  '/e  do  not 

vage  a  r^eial  var^   It  will   trJce  3,4,5  years,  -  r^nd  tfe     hare  these  yoars, 

and  we  are  puttin/:  the»  at  the  disposal  of     tkl.-^  mc.t  of  vc^ar  and  tcar. 


( 


MHbi 


'O 


^ 


Leopold  Schwarxschlld 


Februar,26«42 


Ho.  17 


Oerman  American  Obs  rver 
HieiBand  kann  sagen»wle  lange  dieser  Krieg  dauern  wird.Wle 
lang7Der  Mensch  Ist  kein  ProphetlSelbst  Hitler  hat  das  Proidieten- 
Kostuea  fallen  lassen  ouessen.Er  hat  sich  in  Januar  1941  noch  he- 
rausgenommen den  Sieg  bis  xum  Ende  des  Jahres  zu  weissagen^Jetzt 
weissagt  er  lim  mit  guten  Grund  nicht  einiual  mehr  fuer  ly42«Diesina; 
hat  man  am  50.  Januar  von  ihm  gehoertfWann  der  Krieg  zu  Ende  sein 
wird, kann  ich  nicht  sagen. "Man  slöxtier  JLewit>fc>(  spricht  —in  die- 
sem P^Jikt — schon  fast  wie  ein  normaler  ftnnmnhnwiMLBPii>i1iUi  4   Mensch. 


Kein^wle  lange  es  dauern  wird, wissen  wir  nleht.Es  gibt  nur 
Vermutungen  und  Schaest\mgen  an  allen  Ecken  de-  Welt «Die  ueber- 
raschendste  Tonart  wird  neuerdings  in  Japan  angeschlagen. Seit  un- 
gefaehr  14  Tagen  wird  dem  japanischmn  Volk  won  seinen  Zeitungen 
und  seinem  Radio  gesagt,dass  dieser  Krieg  ganz  gut  100  Jahre  dauern 
kann.Es  ist  eine  Tasacheisie  sprechen  von  100  JahrenJVor  14  Tagen 
fing  das  ploetslich  an,— und  seither  wird  es  ganz  systematisch  in 
der  Presse  und  iM   Rundfunk  fortgesetzt. 

Bringen  wir  nichts  durcheinander! da ss  der  Krieg  moegiicher- 
«eise  auch  hundert  Jahre  dauern  kann, sagt  die  Japanische  rtegierung 
neuerdings  den  Japanern. Sie  sagt  es  nicht  dem  Ausland. 

Die  Diktatur-Begierungen  unserer  Zelt  sprechen,wie  jeder  weiss, 
mit  dreifach  und  wierfach  gespaltenen  Zungen.Die  Propaganda  erfindet 
die  allerwiderspruchwollsten  Dinge  fuer  das  eiEfte  Volk,fuer  die 


wThuendeten 


Rundfunk 


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Vereinigten  Staaten^dags  Amerika  zu  einem  Vasallen  Englanda  ernle* 
drift  worden  Sbi^Deraelbe  deutsche  Hundfunk  sagt  in  einer  Seiidung 
naeh  England  genau  das  Qegenteiltdort  sind  die  Englaendcr  zu  Skia-* 
Ten  Amerikas  geworden^Ünd  wiederum  ersaehlt  derselbe  deutsche  San«» 
der  dem  eigenen  Yolk^dass  sowohl  Englarxl  wie  Amerika  nicht  mehr 
aus  und  ein  wuessten  in  ihren  eigenen  Schwierigkeiten  und  imierea 
Zerwue r f nis sen • 

So  sprechen  die  Diktaturen  nach  allen  Richtungen  etwas  anderes« 
Die  Ton  Japan  nach  Deutschland  gehenden  Teleg: 


^ berichte  und 

Radio-Sendungen  enthalten  selbstTerstaendllch  nichts  wom  Itmkmigm 
100  Jahren  Krieg^Aber  zu  dem  eiaenen  Volk  laesst  die  Japanische 
Regierung  seit  zwei  Wochen  alle  Tage  von  einem  Krieg  von  Tiellelcht 
100  Jahren  reden« 


Was  soll  das?Was  steckt  dahint  r?Kein  nomialer  Mensch  von 
w  isser  Hautfarbe — nicht  wir  und  nicht  Ihr — hat  Jeisals  an  etwas  so 
ichrecklidies  wie  einen  htindertjaehrig^  n  Krieg  geda  ht^Bei  uns  denk^ 
ichywuerde  man  mit  der  Aussicht  auf  hundert  Jahre  Krieg  die  ken<- 
sehen  auch  nicht  gerade  anf/euern»Was  mci^  cn  die  Herren  in  Tokio? 

Wir  haben  unsere  Spezialisten  fuer  Ja^an^— Herren^die  Jahr- 
sehntelang  in  d^Q  Land  gelebt  haben^dle  Sprache  und  die  kenschen 
und  die  Denkungsweise  k^nnen^Denn  luan/ein  Spezialist/  mit  der  iix«* 
fadiruag  ein  s  Ijetens  sein^um  auch  nur  eine  Ahnung  zu  habt^n^^was  ^in  ^ 
i^p^nl^^bi^n  Gehirenen//Vorgeht«Ihre  Gedanken  und  ihre  Instinkte  haben 
BIL  IfV?  gemein  mit  denen  unserer  Kasse* I4  denselben  VVorten^  stecken 
fuer  sie  andere  Bedeutungen  und  Nebenbedeutungen  als  fuer  mis^Was 
geht  hinter  ihren  iiaeMUth  BJ^unergruendlichen  l^sken^e siebtem 


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▼or^w^nn  sie  Ton  der  Moeglichkeit  eines  hunder tjaehr Igen  Krieges 

reden  tind  reden  hoeren? 

Die  Speslallsten  gaben  die  £rklaer\ing,dass  daalt  etwas  aus-» 

gedrut  ckt  wlrd^was  jeder  Japaner  ohne  Weiteres  verst^t^Der  ''Krieg 

▼on  hundert  Jahren^^tdas  Ist  die  grosse  £nd«»Aus  einander  Setzung  zwl«* 

sehe,  den  gelben  Leuten  von  Mlp^on  und  der  gesäumten  weisse  blasse* 

£s  Ist  diS  grosse  W§lt«£relgnlSj dessen  glorreiches  Herannahen  schon 

den  japaxilsehen  Kindern  gelehrt  wDM^Wenn  die  Herren  In  Tokio/  sagen 

iassens "Dieser  Krieg  ^.ann  hundert  Jahre  dauern'', daxJi  heisst  das 

Jet2.1g€in 
fu  r  das  Japanische  Qhrsdle  Zelt  Ist  gekoioxaenJAus  dlesea^Krieg  wird 

Sans^n 
sich  die  grosse  Qoetierdaei^erung  der  ^weissen  Welt  entwlckeln^~Hier 

Sturm  des  Kelchs  der  aufgehenden  Sonne  auf  die  gesamte  weisse  Mensch« 

h€lt — ^und  Ihr  Sturz  fuer  Immer IBas, sagen  die  Kenner  dieses  fremden, 

schleiche ndenXjapanI sehe»  Volkes^^lst  fuer  Jeden  Ja^ 


paner  der  Sinn  der  dunklen  Andeutung  ueber  einen  Hxmder  t  Jahr  skr  leg# 
^      Sie  werden  Recht  haben»Und  man  kann  dasu  nur  sagensHell  Hltlerl 
•^s  waere  ein  wuerdlger  Gipfel  In  der  fevfftnditwif' Laufbahn  des  aerg-- 
sten  Unheils-^EntfessL^lers  aller  Zeiten« 


Aber  glueckllcherwelsetdle  wuesten  Traetjuae  der  Herren  In  To- 
klo  werden  sich  nicht  erfuellen.Ihr  ftriumph  ueber^  die  weisse  Mensch- 
heit wird  sich  nicht  erelfnen«Dle  Fahne  alt  aufgehenden  Sonne  wird 
gegen  keine  unserer  Haupt st aedte  Tor getragen  werden,— auch  nicht 
gegen  Berlin« Denn, das  Ist  einer  der  Witze  der  <>*eltgeschlchteiunser 
Sieg  In  diesem  Krieg  wird  Euch  selbst  davor  .  et ten^  sofort  das  Opfer 
eines  weiteren  Krieges  zu  werden^ 

Virkllch^was  wuerde  geschehen,  enn  Deutsehland  je  Imstande 
waere,dlesen  jetslgen  Krieg  nach  entsetzlichen  Anstrengungen^ auLS* 


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gepuapt  und  entk:aeft«t,knapp  zu  gewlnxienTDas  waer«  «Irkllch  die 
Geiftgwüielt  fuer  den  lauernden  kleinen  IKann  rcxa  Asien^zuD  Entsehil- 
d\mg8achl'f  auch  noch  gegen  diese«  letste  Ueberblelbsel  der  einsti- 
gen weissen  Macht  und  Oroesse  aussulioJ.en.Ifod  wie  dieser  neuex^  Tans 
auch,  ausg^en  wuer detail  alle  Faelle  «uerden  «eitere  Jahre  von  Tod 


und  ^erstoerung  ueher  Euch  hereinbrechen« 


das  verhin- 
iS  Euch^—un 


dera.ffatsaechlich  wird  unser  Sieg  das  e^nz: 

die  japanische  Umschreibung  zu  yenrenden-^lesen  Hundertjahrskrieg 

ersparttD  Kann.Wer  wlrklic  weitblickend  in  Deutsdiland  ist— >«eitbllk->    | 

kender  Jedenfalls  als  der  Abenteurer  unu  rasende]^  Gluecksspieler 

an  Eurer  Spitze, — muesste  schon  aus  diesem  '-'rimd  fuer  ui  seren  Sieg     t 

beten*^s  wird  fuer  uns  keinen  Unterschied  machen^ob  die  weitblickenden 

in  DeutsChl&nd  fuerCunseren  Sieg  beten  ^oäci'  aktht  Jt/l-   werden  die 

■i 

Sache  so  oder  so  richtig  erledigen« Aber  die  Wahrheit  ist,dass  Deut- 
schland selbst  nur  durch  den  Sieg  ^liSerer  Waffen  in  diesem  Krieg 
▼or  einer  «rfr^ffHIM  Aera  weiterer  Kriege  bewahrt  werden  kann« 

Ifun,daait  Verlassen  wir  die  Japaner  und  ihre  ganz  besonderen, 
gegen  uns  alle  glelehmaesslg  feindseligen  Tor  Stellungen  Toni  4N«-^<  V  «J"^ 
Dauer  und  dJi  fllfl  uuü  den  VMii>larf  dieses  Krieges .lie  lange  wird 
#<A«>  Kr-At^m   n»r>i  n.iflarAip  Melnunff  dauerntWas  stellt  fljan  sich  dardfi^  ^ 


▼orTSicherllch  interessiert  laan  sich  in  Jedem  kriegsfueh- 
i  Land  dafUerjWie  der  Gegner  die  Dauer  des  Krieges  beurteilt 
Ohne  Umschweife  sag  ich  Euchtvlr  in  Amerika  denken^dass  der 


Krieg 


c  dauo.  n  wird« 


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Wir  wissen  gut,dass  dasc^naue  Gegenteil  der  deutschen  Vor- 
ms  lat*oder  wenigstens  der  deutschen  Wuensche  und  Hoffnungen^ 


*K:_ 


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In  D«utschland  wareo  die  i\«g1«r«adfcn  zuerst  gauz  sicher «dass  der 
Erlog  rasch  »u  Ei.de  gebracht  werden  koenne|imd  heute  verrrfiren  sie 
sich  Binde» tens  noch  In  der  Hoffnimgjüass  ihnen  «In  rasches  Eids 

gelingen  v-erde« 

lir  stehen  der  Sache  Toliko  ioen  anders  gegeni^ber .Einer  unserer 

«Ichtlgsten  Flieger-Chefs— «In  Deutschen-ötaemmllng  uebr*gens, 
■it  NsDen  Rlckeobach^, — hat  dieser  Tage  Ixi  eiucr  Hede  gesagtt"Ich 
»chaetze,das8  der  Krieg  fuenf  Jahre  datieiB  piss  .dass  er  aber  okMli       ii 
SPtisserstens  auch  sehn  Ja^ire  dHuern  kann! 

»uii,da3  Ist  eine  Ansicht.Es  gibt  auch  iiiU-ferhi^.  kuerzere  ßchaes- 
song'^üi.Aber  nieiuand  war  bi  uns  erstaunt  oder  erschreckt, von  fUenf 


öder  sogar  zehn  Jcihre     vedtrn  zu  hoeren.Uiiü  dass  der  Krieg  in  j«e: 

in 
als  drei  weiteren  Jahren  zu  Eiide  seiu  v»ird,  stellt  slch^Auerlka  ji 


ucbt  rhauyt  niemand  vor  .Wir  sim  darauf  eia^es teilt,  ein  luAv  Tor 
1945  als  elaen  Gluecksfai.1  zu  bf^trychten,auf  d^-ß  i-.in  ernstlich  nicht 
rechnen  t^s^rja» 


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Warum  rechiiun  vir  mit  elhea  lc?n»ien  Krl  .g?1lar\»Bi  wuenschen 
wir  geradesu  einen  langen  i».rieg? 

Die  Antwort  Istiweil  wir  diesen  Lrieg  alt  ganz  aiideren  Augen 
betrachten  als  alt  den  deutichen.Weii  wir  ihn  als  einen  Ringkampf 
swlschen  gn..z  anderen  Faktoren  auffasseu.Weil  wir  Ihi^i  mit  öliger 
gft  z  anr*.er«Q  Psychologie  gegenueber stehen« 

Dieser  Krieg  Ist  fuer  uns  kein  heroisches  Abenteuar.Wlr  sind 
gar  nicht  daran  ixitereS8iert,Schlachten  su  gcwiiinen.Iu  Gegenteilt 
unsretwegen  kann  Deutschland  die  Schlachten  gewl  nen. 


«.'•x*<. 


Das  aendei  t  nichts. Das  verbraucht  ebenfalls  41e  Kraft- 


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Das  nutzt  ebenfalls  4b»7uer  uns  ist  das  ^bnuetzungskrleg* 

Wir  sind  der  Meinung^dass  Deutschland  In  diesem  Kruehjahr 
das  Maxioru»  seiner  denkbaren  Kraft-^Entfaltung  erreicht  haten  wird» 
In  diesem  Fruehjahr  v^ird  Deutschland^axles^vas  es  an  Menschenkraft 
besitzt, in  der  militaerische.  oder  der  wirtschaftlichen  Front  im 
I^ei^st  haben» Die  Arbeitsstunden  und  die  Arbeitaskraft  «erden  iU^ii 
bis  sum  Aeussersten  ^l)Ml^xi\x%Xzt  )nium  sein« Aus  duia  Boden  und  den 
Rc^stoff en  und  Uasc^nen  drd  uas  Maxii&usi  dessen  herausgeholt  wer«> 


/^ 


d  n^vas  sich  ucborhaupt  lus  ihnen  h  raushoien  laesst» 
lieber  dieses  kaximum 


gibt  es 

keine  Steigerung  mehr •  Im  Gegenteilsdieser  Hoehepunx^t  i^^ann  vielleicht 
ei>  e  kurze  Zeit  eteg ehalten  werden^aber  dann  muss  uiiVv^riueidlich^]^/ 
ein  Absinken  beginnon»Tausenu  Soldaten^die  an  der  mili t  ler i s chen 
Frcmt  fall  n^ werden  von  da  ab  nur  noch  aadurch  zu/  ersetzen  sein^ 
dass  aan  tausend  Arbeiter  ^yiz   der  wirtschaftlichen  Front  niiiimt^Die 
Uebensuedung  der  Arbeitskraofte  wird  i ntweder  direkt  zu  sinkender 
Leistung  fuehren^oder  auf  dem  Uaweg  uebcr  eine  Verringerung  der 
Arbeits3tunden«Die  ueberbeanspruchten  Maschinen  werden  entweder 


wenig  r  h  rgeten,weil  sie  kia^^Tig  werden^oder  weil  man 


an  allen 


E  ken  und  Enden  zwecks  ReparaturKlitillstehen  lassen  muss» 

Das  muss  fortschreitenjfortschreitentfortschrelten^-~UBd  das 
ist  die  Abnuetzung  Deuts chlands-^so  unausbl  iblidx  wie  im  letzten 


Kriegl|Vvir  i-n  Axaerika^—Kias  ^^ird  ii  in  uns  zugestehen— sind  Fachleute 

:hinen^in  der  iiiJ(^^i/tzyjx^  von  Arheitsüraft  una  dergleichen» 
Und  auf  Grund  dieser  Kexintnisse  koeiinen  wir  dit;  nackte^  nuechtcme^ 
Pbsolute  Gewissheit  ermessen^der  dit.  Dinge  in  Deutschland  entgegen- 
gdtien»Das  Mal^iOßium  wird  in  di  wen  Wochen  erreicht»Das  Abgleiten  von 


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»UUkmttil^^a 


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dlesein  äa.ilmuia  i^uas  kurz  aarauf  becirmcn^Uzid  dieses  Slnken^^^f^ 


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>«tseha0rft  durch  die  Verluste  aa  der  Front^HBusa^ sobald  es  anfefäiigen 

I  ■  ■ 

tiat^eln  rortschreltendj^;^  rascheres  Tempo  axmehxxieii^Kein  Oott  und 
kein  Hitler  schuetzt  davor« 

Verurteilt  aasu^vo  diesem  Pruehjahr  ab  Jeden  Monat  aa^^; 
«u  verlieren jd  IS  Ist  DeutschlaxKts  Schicksal  In  diese©  Krieg^Das 
Ist  der  Prosess^den  wir  mit  matheior^ tischer  Sicherheit  In  UüSere 


KaJJiulatlan  einstellen  koea.  eiuOaa 


nicht  die  Schlachten. sondern 


/ 


dieser  Proüe-s  wlra  den  Krirg  entscheiden* 


Wir  sehf  n  Am»  rlka  uni  Deutschland  wie  zv^ei  Ko^  rper  in  exit- 
gef ensetz.ter  3ew»gungJwir   stehen  in  diesem  Augenblick  fast 
In  der  Tiefebene  eln^,«  Lnlmiaufte  vSfij^it.g 


iü-aft*Lnt- 
faltung^Von  diesen  Ui.seren  Miiilmum  stellen  wir  schueix  aiifiiraerts« 


[' 


ßerggi- 


Deutsohl  nd  st  Jbit  in  diesem  Augenblick  auf  dem 

pfel  »einer ^^tfr'iltvuag, und  Ton  hier  aua  steigt  e:i  A-fiM-ar^ÄBwiTerts. 
/Wenn  wir  auf  un:;erem  Gipfel  :iigelanot  soin  w^rden^.ira  DeutschlaxKi  — 
unentrinnbar  ««schon  tief  in  d^ 


Abgenue 


una 


epumpthcit  abg  glitten  sein«U 
^f  Orunde,ln  der  Hauptsache, In  Kem;ua 
braucht  i 


Ine  Zelt 


0  b  ij 


lA   aas  ist  In  u^.seren  Augen 

s  ganxe  Bila  des  Kritges^Das 
Es  braucht  keine  hundmrt 


Jahre,-.b.r  «Ir  fuehren  .och  Kein«.  lU.».Dkrl«.  E»  braucht  dr.t, 

,l.r,fueaf  J.hr.,~  ^-   <"«  ^^  "l'»'««»  ^^*   »*»^*°  "^  '~'  """" 

Abnuetsungskrieg  lü  Rechnung. 


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■»  i^iai  iiM 


Vram  fleh«  jrssehlld 
to  Hoell«/Sjac 


7ebr«  26«  42 


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1  hav«  to  dr&»  your  ttt^iitloii  on  p»ge  k  am  Z>  of  thli  seript. 
«atad  to  try  toaethisg  new^  —  and  tttot  ta  the  r«Asaa  ^tfiid 
draw  yottr  atteutlo»  to  It« 


■alwa 


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iMw^atmä  froot  the  b«cl2miat; 


dlTulg 


fup«  flofcioiuBut  for  thlö  vcry  reason  it  isay  ciiao  ö«  nacessary  to 


got  a  auyorlor  appi^ovai  fcr  it.iJJ  a  ruo^  «le  oiiic©,«^  x  uauw^vMM^ 
«•ntl  to  b»  truthfva,  tut  I  thlnl:  thl»  on©  f ak«  sounds  protty  likoly^ 
ap»oal<  Kodä  to  tiic  averago  'JarBan  sospiai  aaÄ>  a»!  caaia^if  aolart^d 
and  toslatad  uf öQ,bocoua  a  valuaule  tfeaiie  foc  creitli^  dlstrast  aad 

disunlty* 

I  told  you  that  I  wüvaa  try  ü  or  5  axperii-ent^.Pleaa«  consider 

thasa  pagas  Z   anä  3  as  ono  of  th^a. 


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Leopold  Sehvarzschlld 


Februar»26.4S 


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Tha  Oerman  Am«tietkn  Obs  er  ▼•r 


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J2lS&i 


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Auch  lA  Kriege  nuetzt  es  der  Gesundheit^ tob  Zeit  su  Zeit  wenigstens 
SU  schmtimielii« 

und  deshalb  will  ich  Euch  etwas  ersaehlen  rom   letstea  Akt 


Ko^ 


[ixBiBler  und  Goebbels 


man  neben  den  Beiden  nennen« Er  heisst  Canaris~»AdsdLral  Sanuris« 

Das  ist  naemlich  in  der  deutschen  Wehrmacht  der  Chef  der  Spio» 


d 


lei  Euch  in  weiteren  Kre 

inmal  den  Hauen  «CesxaHr* 


Ausland  gebeert 


iner  als  Dritter  su  den  dreiblaettrigen  Kleeblatts 


ichlan< 


H1bb1< 


Canaris  und  Goebbels^ — Gestapo  Spionage  und  Propaganda 


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Wir  wollen  uns  hier  nicht  auffvtehren  wie  alte  Jungfern«  Seltt^ 
wl*  nicht  siaperlich. Spionage  hat  es  gegeben^so  lange  die  Welt  steht« 
Spionage  ist  iuuaer  Ton  eilen  Laendern  getrieben  worden^und  wird 
weiter  Ton  allen  Laendern  getrieben« Dazu  sind  vir  zu  sehr  Fachleute.- 
Ihr  da  dmeben  und  ich  hier^—dass  wir  uns  da  etwas  ▼oraachen  toaucMn 

Ich  sage  rund  heraus i in  der  Spionage  unterscheiden  sich  die 
verschiedenen  Laender  nur  in  eineatdie  einen  machen  es  geschickter, 
und  die  anderen  machen  es  ungeschickter  «Und  dann  gibt  es  no<±i  einen 


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••  «TPi  -i; SSM 


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Dnterschlsdtin  einen  Land  ist  das  Spiemieren  schverar^iB  anderett. 

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leichter* 

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TittLleicht  flaubt  Ihr  «das  in  Deutschland  das  Spionieren  be- 
sonders schwer  ist.Diese  PoliseilDiese  UeberwaehungJ Diese  abs^irelt-' 
kenden  Straf oalDf»  armen  Fransosen^ait  ihrer  verkalkt«»  RueekstaeaA 
digkeitydift  fanien  es  virklioh  schnerkin  Deatachland  su  spionieren» 
AltaodisdifWle  sie  varen,  sandtoi  sie  Ihre  kleinen  Agenten  und  Leut* 
na^ts  nach  Deutschland  hinein«Genau  «ie  tot  50  Jahren  sandten  sie 

Leute  nach  Deutschland  ||iaeJüä*^'Bd  ^rt  muBSten  die 
■eisten  es  nach  einigen  Tersudhen  aufgeben,—- oder  sie  wiirden  ge» 
sehnappt.Die  armen  FransosenSSie  Terstanden^sien  in  der  Spionage 


^ 


auf  Teraexklerte  Zustaende  limzustellen»  «le  in  allen  Hee« 
ressa^^ai«Sie  kamen  nicht  auf  neue  Methoden» 

Es  gibt  keinen  Grund  »ehr  noch  laenger  zu  Turschvelgenydass 
Deutschland  geradezu  ein  ideales  Feld  fuer  eine  neue  Methode  der 
Spionage  ist.Tor  drei  Wochen  haette  idi  das/nicht  sagen  duerf  eiu  4^ 
Hbiswischen  hat  Sure  Regierxmg  es/generktlSie  ist  machtlos  dagegen»--« 
aber  sie  weiss rwie  es  zvigt^t.'^ie  weiss  es  nur  allzu  gut.Und  wezin 
Bure  Hegierung  es  v^eiss^earun  sollt  Ihr  es  nicht  auch  «issen?Warui 
soll  es  Tor  Euch  geheim  bleibenTich  spreche  ganz  grob  und  deutlich* 

Die  neue  Art  der  milltaerischen  Spionage  ist  nur  in  des 
neuen  Deutschlaad  noeglich.Sie  ist  nur  dort  noeglich^wo  es  die  la* 

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si-Partei  gibt, — ^und  die  zehntausende  vea- mittleren  und  hoeheren 
HalbjfioetterJWas  brauche  ich  Euch  zu  sagen?Ihr  kennt  die  Gesellschaft 
in  all  den  füy^litn   und  Staedtchenl   >^ 

flie  sind  gekoiam«»  aus  der  Gosse  und  den  Dreek  und  der  Verbie 
dierleufbahn.Und  nit  all  ihren  Uniformen  und  Litzen  und  Absei chea 


"~  .•-"!'*' I  •"^»   «Vi  ■  «  I*  t    t^,imt^ftu^ftggf,„i~-i,^fmtmt 


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sind  sie  in  der  Goss«  und  lis  Orsck  und  in  der  VerbrecherlaUfbafeb 

tii  /In  Ihrer  Hand  slxKi  die  Dienst  st  empel^«lt  daneii  man  aXlwi 

tun  und  alles  decken  kann.Ihr  visat^dass  sie  fuer  alles  ihren  Preis 
haben~Uiid  Ihr  koeuat  ahnen,  welche  Gier  bei  ihi^^i  aus  bricht,  wer» 
gar  gutes  interxiationales  Geld  winkt, besonders  Daxlars, ~*uQd  wexm 
das  gute  Geld  gar  noch  auT  ein  sicheres  Konto  bei  einer  auslaexKll«» 
sehen  Bank  komint* Welches  Gedraeaag  unter  Euren  Halb-  imd  Viertel- 
gocttem^weiui  irgendwo  eine  Aussicht  auf  sichere,  geheinie  Kcmtoi 
bei  auslaendi sehen  Banken  .inktt 

Wir  wissen  Jetzt^dass  Eure  Hegierung  «elss.was  Yorcehtf>4iBd 
weil  Eure  Regierung  es  welss^geben  wir  kein  Geheimnis  «ehr  preis 
und  koennea  grob  und  laut  davon  sprechen« Eure  Regierung  hat  vor 
awei  Wochen  in  verschiedenen  Ecken  des  Landes  12  toq  denen  ergrlT-» 
fen^die  die  in  Verdacht  hattey»12  hoehcre  und  mittlere  Bazls  In 
▼erschiedeaen  i'egenden.Man  hat  ihnen  die  Kugel  gegeboii-— etiles  selbst 

I 

▼erstaendlich  in  strengstem  Geheimnis^dis  Vplk  soll  davott  natucrlid) 
nichts  e  fahren — ^und  es  waren  unter  don  Erschossenen  uebrigens  drei 


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falsche« 


Regierung  velss  nur  ailsxigut.dass  es/nicht 


sind,  sondern  d  ss  das  in  diesem  durch  tinä  durch  korrupten  Milieu 
einf  Ji  h  ein  Beruf  ie«orda:i  Ist^eia  «eitverbri teter  tasatf  H«b«i*» 
berut^nd  Eure  Hegierung  «eiss^dass  iuan  nicht  Dinge  herausbringen 
kann^die  gerade  Taa  denen  getoach^  werden,die  sie  herausbringen  soll» 
^SQvHein^wir  sehen  nicht  eia^waruD  wir  noch  laenger  ueber  etaras 
schweigen  sollten, was  Hitler  unci  Ooerlng  und  Keltel  nun  schon  wissen 


,<>-und  was  nur  das  groessre  Puhli' 


kns  noch  nicht  weiss» 


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Auf  Jeden  FaUy-x-um  auf  unseren  Hassmel  wmißiMmamik  sumeelbi» 
KOites  gibt  kein  Laxtd  auf  der  Welt^aus  dem  man  so  glatt  ual 
h,  Jede  InforiuatioQ  bek«  ««^«ie /aus  Deutschland  «Was  dazu 
istfka^  nichtri«^  Spionage  neuueai,  "^ii ^o*^  ^uJipf  '  —  -  :to  ^e*^^^ 

Hier  In  Amerika  hat  die  deutsche  Spionage  es  schwerer 
r  gibt  es  keine  Viertels-  und  Halhgoetter^—und  hier  ist 
Blecand  gierig  auf  llerk^oderflBaBkaiiteB  ioi  Ausland« 

Canaris  itnd  Hiofiaer  yopsuchton  natuerlidi  einige  Jahre  lang 
eine  «ixiiaerische  Spionage  f^^ier  den  Kriegsfall  auch  in  Amerika 
SU  organisier  «tu  Aber  fmip/  sie  stand 


g^abt.Hii 


I  ! 


(A4A/o( 


-fttegvM^Sie -teirfien  kleine  Bpuerhunde  a«ni wml  sij Iftad  das  ist  dlesaal, 
hier»^5Hierabel  ausgegangen. £s  hat  geendet  ait  eine«  sehalleadeii 
Oelaechter* 

Der  Hauptfehler  war  «ohl^dass  sie  selber  auf  das  l|si->lfaer- 


Deutseh-Äuerikanem 


i^canntlich  ein  paar 


len 

onM^vott  deut* 


Abstannung.Das  sind  asugexeichaete  aaerikanische  Buerger«i 
diese«  ürieg  sind  siejr—  wenn  das  aoegxi^  ist — riellei^Bt)  noch 


K> 


Felndseligk<=it  gegen  di^ 
»r.Aber  in  den  Zeitungen 


Hrusaeju 


N 

-md  Volksgenossen  in  Anearika  geiuacht.Sie  «erden  dargestellt  als 
Schvaerm^  fuer  das  dritte  Reich. 


Hinter  offenkundig  schliss 


hin< 


arbeiten  su  lassen«Das  hielten  sie  fuer  sich  r* 


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Und  daraus  ^ ntstaad  dl«  Posse. 


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Itolirxahl  der  Oeutselk->Aa«rikaa«r»d«n«a  solch«  TorsehlASgft 


1hi>^w 


voTfeschlago^  worden  «ar^  imd  frs€teAi*nias  sollen  wir  tun?" 


und  onsre  Polisel  aüfttwortet«t"8elbstT«rsta«ndllch  susagsal 
Sslbstirersta«Eidllidi  lomer  su  *ll«t  bereit  sein. Und  uns  selbstTwr«» 
stasndlleh  Jede  lUelnigkeit/nitteiletttwafl  seschleltt^esr  altaaeht  u« 

Qbd  so  bauten  Canarla  und  Hlizasler  In  den  -versdiiedeasten 
^agendea  Amerikas  ras  eh  und  tue^tlg  Spionage-Banden  auf  »1^  sage 
Band«n,denn  Spionage  Ist  keine  £insel-Arbelt*<bs  «uessen  li^iaer  Qr^p- 
J2tt  ^^  Ter  teilten  Rollen  susnmenarbelten. 

Me  öplonage-Banden  voarden  fonBlert.Sle  begazmea  Ihre  Ta«tlf* 
fceit.Den  aeusseren  Anschein  nach  blleb^;n  •!<.  ganz  imgestoert  und 


wurden  Infolgedessen  Imner  sicherer  und  flrecher 


Gefuehl 


helt  hingaben^ kannte  unsere  ''ollsel  Jederselt  alle  ^tgUeder* 
61e  war  fortlaufend  unter rlchtet^vas  jedes  Mitglied  tat**feden  Zettel, 
der  geschrieben  vvurde^bekajD  sie  slnuestens  fuer  ein  paar  Stunden 
zum  Abfotographi&rea  in  die  Hand.Dle  Spione  wurd«i  selber 


auBSploniei  t# 

^a  #8  kaa  su  der  groesttea  Eosse^d.le  ms  auf  dlasMi  rotsaahaf«' 
ten  Gebiet  der  Spionage  Jt^  gegeben  h^it^Ea  Icam  au  der  Foase  adt  dm 
Temeintllchi^  g^elaen  Badio->Sendem. 

Canarls  und  filiunXer  Hessen  Radio->SejQder  errldSiten-— das  lia'» 
terial  kaa  per  Schiff  hl  r  an-~-die  Jeden  Tag  su  bestimst^i  Stunden 
die  Spionage-Berichte  nach  Berlin  su  scuaden  und  von  Berlin  Befehle 
SU  eapfangen  hatten« 


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JW«fcV«f.*.t\..,. 


»a^amaa—^tm. 


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n 


Jahra  lang  v/urdi^  aixf  dinten  Senders  gesandt  and  empfangea 
kxX%  Nachrichten  der  kgVBLt^stkr^-^t/k  echteii  und  dt«  falsehMH^strof»^ 


t#a  dort  sus&iüi<ien«Die  oberston  iind  Tv^insuintlltth  ergebensten  der 


gewoiineDea  i^t^utscbei^  tedlcint^A  cltr  rj^eoder«^ 

Aber  lu  Wirklichkeit  b<^i€mt<    eie: unsere  PoXi^el 


iba  w.'i 


\ 


r  S4»- 


besonder«  dc«r  wid&tlf ste  dleaar  üehüSia-SeruIcir  der  d«utschHi  Spionai^ 
•M»tB  }iro«^>kxyik9  einer  Vorpt^dt  von  Ko«  york*I>ort  \ilrktG  »In  Wllhelai 
C.r>ebold,-<-«iuGr  dor  •##«sb?rr/tuochtJgsten  Eauf t'-Chefe  de«  Splooac«- 
if«ts«s.yillielB  e.debold  nurde  Tua  Ulmuiler  und  Ca:«ri«  fuer  dua  Clftfi 
der  trexxMi  und  »rTolcr •! ch«a  de^)tsoh->ai3eriir^nl9eheB  Ha£X<>SploDe 
gtshalter.4 

Aber  Wilhi;JUi  C,  SeboXd  war  In  Wahriii  xt  ein  guter  Ai&erikaaor« 
Fr  hatte  toi»  ersten  Tag  an  dit^  aipcrikanlsche  PollJ^ei  informierte 


und  hatte  Tom  (  rsten  Tag  an  »einen  Schein^Dlea&^t 


f  u*  r 


OeuV» 


ec.hiand^das  vor  Kr 


an  ihii  abgr  achic  kt    .oi'd<^u  1:^ 


mehr  als  lib^OOO  Dollar«*«^feierllch  deii  aff;eiikanl sehen  Kriegsiblnisste^ 
rill«  uebe:.  reicht  wordemAus  diesen  Dollar s^äl*  der  deutschen  Spi 
nage  dienen  riOllt«i^werden  Plomben  z\m  Ab^xirf  auf  Doutsch}.and  ge^^^MCht! 
«erden« Canaris    vlru  sich  ruehr>en  koeiA^*en>c'as5  er  selbst  diese  Bo»-    I 


/ 


tl4,4  ULCd^  \ 

dcut« 


ben  befahlt  hati  .    .  oeiLl 

»ilh'--iai  C.Gebold  war/ der  PiHßjfcur  de^  verm  intlich 
•«.hon  Spio/v:^ ge->aeK i.iFijfeondcr s  In  Brooklyn — ^IrxfB  dieser  verrieintlit^ 

▼  er  k  führte 
ekt  Sit 
der  Gestapo  und  der  Heeres-*Spionage  in  BerliauVJelch  t^inc?  CrotesLut 


^eheimsei^er.ünd  diir^*h  ihn  und  untor  »einer  Fiö 
e  Po^sei  sviel  Jahre  l^ng  Jeo.en  Tag  vielo  Stund 


D#£  ataerlkanls^«  Polizei  frisiert  «Xs  Sploa^fuiyit  x««i  J&bre  laag 


e^ 


Qxjuu^jr^U.x^oY 


la»!        ' 


■sJ 


Bs<aa  von  Bwlin^ttrfastot  alixuuctill 


/ 


_    »  bettrillctba  Persoiit»  kefaBMUibid  slA^ 

da^föduldif »auTiB.  rk&&Ä»^auf  deü  tlehtlctn  Tag  »qrteßd/  »Ein  ri«Jüli-\ 

Und  aann  kaa  dar  Krieg^--- utici  «it  elnea  Ruek  :60g  oaser^  i^oil-- 

Qua  Abcrhuncicrte  Ton  AgbXtten  »ii«r  »oegilcfefen  Art  ito  gaiisan  Land,— 

wurü«  In  dijraMb^»  Stumic  alt  de«  ße*eji  Äuaaiaaiengäffegt  uiai  In;*  G«- 

und 
faegüis  abgcfahreiMVorklt-idet*  öffialere  Kokott6Ä,<ui|, etliche  UeXelirt 


«Bvi  Oe»cha«ftsrei»cnu«,PrinÄe»»iiiu«ii  w*d  ChauTftur«— ela  Fl»cii»iig 
6hnc4l*xchea.8o  thoeriobt  ist  no  h  nieivaia  ..jLa  5plODag«<-A^p&rarat 
aufgeaogoa  g3^.äa«xii— So  komplett  iat  noci*  niaifiaia  Jui  claüT  eXaslg« 
StmiUo  ein«  iahreiang  aniahsvlig  «ufg»ia*äuwe  Biäae  ^^^latat.ScIilu««! 

Ausgewischt  alt  Stumpf  und  tStiXI 

Jetzt  «tÄsn  aa  axlaa  Sek  .n  A-jertka»  die  ar-ic:»  ll-ocpf  ©  von 

Co  ef  f  eatlldUe 

betr*geneA  Betruagera  vor  Gericht. Ed  slud  rlahtlgc^  afegiluere,)Ver* 
f^hren^alt  Iv^ea  uiid  Dokuffienten»*-uud  so  babea  wir  noch  obeadrela 
daa  Spasj^Jeden  Morgen  diel«  püant« »tisch«»  Proaeas-^^i^lchtti  la 
der  Zeitung  lesen  xu  koermen.Sie  ^ilud  ol.:«  iue^le  r^lüön  VÄrgfluege« 

Dean^  ob^^cia  wir  uns  ^xt  keine  IliC'äiou««  oebv^  Dautsetaaiid 
oaehGii«— obwGhl  vir  vissen^waa  b  1  Kvch  sta/i-k  i3t,und  e.xs  g««schlckt 
tind  rafflaiert  gamacht  wird,— sehen  mU  hi^dass  «^  Aucb  faat  aö- 
vorsteJLlb&.»fe  Schvaednea  glbt.Dlas«  Spioiiage-Sachexi  in  A»uv.rlka,so 
gross  attfgfc«ogcm,slna  uit  eiatr  Tplpatschlgkelt  UDd  Bornic^rtbeit 
und  eines  DlletteatlSMus  aufgexugtB  »»o«-deii,dle  lää  kaua*  f ue/  «oeg» 
lick  halten  sollte.01e  triunphale  Oeberleg^ahelt^die  \m—T%  Feilsel 
Oebiriie  in  dies»  Seche  ueber  Sore  Oestapo-  und  Aehrataehts^Oehirae 
bsMies^  habffM    Tibt  uns  «la  velteres  Hecht  sia  OptiaasMos  «ebeiluiipl 


% 


1 


L«opold  Sdiwarsschild 


Febniar  25.42 


MO.X5 


Wir  koezu:ten  in  diesen  Tagoti  eine  Art  Jubilaewi  zusaismen  be- 
Cd>ea.Bs  ist  gerade  ein  Tlerteljahr  htir,»elt  die  Fanfaren  zvaa  lettea 
Mal  wegen  eines  Iirf;fc)lg«  der  deutschen  Waffen  schmetterten« 

Wirklich, es  ist  schon  ein  Vierteljahr  herlErinnem  wir  onsl 


wurde  Bosto«  an  Don  eingenommen« Danais 


einmall 


öeip* 


I  riapfe,4ie  Hitler-Buben  «ued  BdlUOannsyand  Par- 
tei->Paschas  «aren  m trunkener  und  frecher  als  je« 

Aber  wenige  Tage  spaeter,aa  29  HoTenber,kan  ploetslieh  heraus, 

dsss  etwas  schief  gegangen  war.Es  kan  die  denkwuerdige  *eldun«.dass 

▼an  ^^' 

die  sogenannte  Innenstadt  fiostow  wieder  geraeunt  worden  war.Und 

▼on  Jenen  Tag  bis  heute  hatten  die  deutschen  Waffen  keinen  Lrfolg/ 


m 


e 


wir  einfach  eine  Ket 
aelbst  Ton  den  aatll 


Basij  niiisliilliiii^^in  rosigster  Faerbung,nur  SUllsUnd  genannt  werd 
kann. In  Iflrblen^gegen  die  Englaendor,gix«  es  suerst  ein  Stueck  ror, 
dann  wieder  ein  Stueck  xurueck,-— Im  gansen  ebenfalls  Stillstand« 


Land/ 


Wasser« 


uud  Bis, 


-nr 


^«».^iad^^. 


das  taegli^e  Einerlei  hinausgega  gen  waere« 


Die  deutschen  Waffeh  schleppen  sich  in  einen  sie». 


Abnoe  tsungskr  1  eg 


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€' 


In  der  Seemaiinssprach«  ^oennt  aan  das  Plauttt.^s  geht  kein 
riehtlger  Wiad.Bl«  Segel  hawogen  schlaff. 


Konsorten 


Ihr  Geschaeft  ist  es« das  deutsehe  Oeauet  staeadig  in  Schwung  und 
Begeiste  ung  zu  halten.Soi^  erfusilen  sie  die  Monate^die  ^eer  an 
Erfolg  fuer  Deutschland  sind  ait  Gesdirel  ueb^r  J«paa»%eim  Einer 
bellfufJi  nicht  stiir  genau  aufpasst^k^ni^er     XvkXifhAei 


Deutschland  und  fapan  zwei  ganz  versdiiedene  Sech««  sind« 


iie  Absicht« 


irgend  etwas  fuer  irgend  eine  der  weissen  Basse  zv^tim? 


Aber  das  sind  keine  Oedanken^die  bei  i^adn  aufkomaen  sollen* 


De  deutsche  Erfolge  fehlen^veranatal' 

taegliplies  Feuerwerk  mit  den  Japan^,^chen. 

hixumelweftoi 


ie  liazioHeklaaecfaefs  ein 


lllioni 


Wa^irend  uas  in  Deutschland 


so  getrieben 


i) 


wird^hat  hl^r  In  Aüierlka  der  Praeslde  t  seinen  dritten  oeff entliehen 
Bericht  ueber  den  Verlauf  und  Stand  des  Krieges  etiitwtirtiisiti  erstattet. 

Man  süss  Im  Auge  behalten^dass  es  etwas  gans  anderes  Ist^ob 
der  Praesldent  der  Vereinigten  Staaten^oder  ob  der  deutsche  "Puehrer** 
sprlchteDer  Unterschied  Isttdem  einen  kann  wldersprochtn  werden^ 
den  anderen  nicht #Das  Ist  der  groosste  Unters chled^der  sich  denken 
laesstJWenn  Eltler  sprlcht^kann  er  ersariil«i,vas  er  wl  11^ «»-keiner 
kann  aufstehen  und  sagentdos  Ist  un  vahr^Mienn  er  luegen  wlH^^and 
er  will  es  haeufig~kann  er  es  ungestoert^Eln  paar  Leute  VElssen 
natuerlich  in  Jedem  Fall^dass  und  wie  er  gelogen  hat^-^-ein  faar 
Ikeute  einmal  in  der  Armee^elhmal  in  der  Verwaltung^  einmal  In  der 


.jt^^mt—  «    «»■*» 


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Industrle.Atoer  »le  nuB8s«n  •  hwelgen^ 
^Aüut  OJuEi  gibt  fmr  die  Grossen  in  Deutschl*Bd  keine  Beschraen- 

kong  iui  Luegen« 

Wen^Ser  Praesldent  der  Vereinigten  Staaten  spricht, so  wird 

er  kontrolliert  von  den  wel  Haeusern  des  Parlaments  und  den  Zei- 
tungen.lenn  er  Irgendetwas  Unwahres  ▼orbrlngeai  wwerde,eine  falsche 
Zahl  oder  ein  erfundenes  Oescdiehnis^so  haette  er  nur  44«  uebe^fe» 


7olg«i  daTon«K.ein  r^der  die 


Tatsache  richtig  ke:Atf 


kein  Offlsler  zum  Beispiel  oder  Beamter,wuerde  es  unterlassen, einen 
Brief  darueber  an  die  Zeitung  oder  an  seinen  Abgeordeneten  zu  schrei- 
ben.»ii*  24  Studen  spaeter  wuerde  dem  Praesldenten  oeffentllch  nach* 
gewiesen  werden,dass     r  eine  Unwahrheit  gesagt  hat.Wean  ihm  das 
A^m^teBintaiuBaMl  passiert  waere,wue*de  iht.  kein  üensch  ^^tor  ein 
Wort  glauben,und  wenn  es  haeufig^r  passiert  waere,w werde  |JW/  «r 

abgesetzt  werden. 

So  ist  das  hier  in  diesem  stabilen  Land,— «It  seiner  Verfas« 
sung,die  seit  170  Jahren  unreraendert  gilt  und  funkUoniert,— 
wahrend  In  dem 


hysterischeren  iß 
i^ifleiähen  Zeittev  nl< 
weniger  »Is  9  mal  uiügestossen  worden  ist.Deshalb  hatten  wir  solide 
V— ^..^,^4^j  Verhaeltnisse  und  ''Itten— und  zu  diesen  gehoert  es,daj 
unser  Praesident  einfach  nicht  luegen  kann.Ls  Ist  unmoegUdi.EiB 
D..^.4H^«i  A^Y'   Vareinieten  Staaten  ^nn  Anft  asm  ungen>üeinungg&^ 


gefunden 


die  er  Tarbrlngt,muessen  unbestreitbar  gefunden  »erden.Hltler  kann 
nach  Hersenslust  Tatsachen  erfinden. Roosevelts  Tatsachen  ouessen 


stimmen« 


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Der  Praesidcnt  bat  d^jD  aiBerikanischen  Volk  t 


»ciuen 


drltteBiZUsaminenf aasenden  Bericht  ueber  den  Krieg  erstattet« 


Selbftverstaendllch  war  mehr 


C^A^ 


nutea  vieder 
Uonat«! 


d<.rixi^als4hi<^r  in  ein  paar  MX^ 
Bu4f 
koennte^Aber  da  ZSbcr  da  drueben  seit 

t  dc4<  japanischen  Siegeif-  bcarbsitü^  werdet^ 


wird  es  Eudti  Interessieren, was  der  Chef  unseres  L^rides  ueber  diese 
japanische  Siege,  su  sagen  hat« 

Viel^Tiel  nuecht(  rne»^  Dinget 

De  ist  suerst.inmer  nochyder  glorreiche  Beginntder  Japa«* 


/ 


7 


nische  Luf t-üeb^rf  all  auf  Perlhafen« Euer  Propaganda--Zwerg/^  Goebbels , 


/ 


bleibt  dabei^dass  unsere  g  aze  Pazifische  Flotte  in  dieser  einen 
Sttinde  versenkt ^TerbrannS^Ternichtet  irarden  Üt^  sei^Praesident  Roo«^ 
seTelt  hat  Jetst  trocken  ^Ae  TafeiaLh^  bekannt  gegeben^dass  der  groesi 


te  Teil  ^xak^ct^x  Pasifisdien  Flotte  sich  damals  ueberhaupt  nicht 
IM'  Perlhafen  befand^ — ^und  aÜo^^eii  fuinlieitia  uliiit  duit 

^ersliLhes  Beileid.Vernichtet  worden  sind  drei 


Schiffe^—dreil — ^und  beschaedigt  worden  sind  einigi:  mehr  «Aber  die 
Mehrzahl  der  ^eschaedigtcA  ist  Jetzt^nach  8  Wochen, bereits  wieder 
repariert  und  iiü  Dienst ^aiif  hrihtr  Seorönd  dimit  nedet  dieser  Zwi«» 
schenfall« 

Kommen  diu  Ereignisse  auf  deiü  Land« 

Wer  geho<  rt  hat, was  an  diesem  Radio  Ton  allem  Anfing  an  ge«» 
sagt  vvurde,der  weiss, dass  wir  uns  ueb  r  die  ersten  Aussichtta  dort 


hinten  in  Asit  n  niemals  Illusionen  geuacht  haben«VVlr  kennen  die 
Geographie  dort^^ntt-  s^en  sog  ir  als  Pr ivatleutc, da ss  die  Kelle  dort 
zunaechst  nicht  zu  stoppen  sein  wuerde«ibas  sind  Gedanken  und  oegriff 
die  den  Deutschen  von  heute  notwendigerweise  frmed  sind  «Deutschland 

es  LaBdgebiet«£s  hat  alles  beisattaien«imd  die 


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Maxiftchea 


»Aber  wir  hoLea^u 


B^siztung  n  in  f ernenne  tlegenen  Meeren-~ttnd  wir  sind  in  nasereffi 
Denken  gev^^Qhnt^zu  unterscheiden  zwischen /CebietenJdiA-JLlch  im  Kr: 


•^i-i 


Selbst  der^Tivatmnpn  hit  bei  uns  die  14« 
Beter  e  tfemton  Philippinen  aindesteas  fu  r  »eiis aerst  sshwor  ver«» 


teldigbar  g ehalt  nJ^un^Pr  esidant  Hoosevelt  hat  jetzt  offenbart, 
dass  alle  Kriegsplaenu  ues  ai&eriiwanisdlien  Generalstabs  seit  Jahraa 
iumer  daT<A  ausgingen^da^s  dort  hinten  in  Asien 
ueberhaupt  nichts  gegen  die  Japaner  zu  halten  sein  werde  «beber all 
stehen  in  Jenoui  Gebiet  den  i^euegungen  unserer  Flotte  hunderte  und 

Itoiy  — — — 

aberhtmderte/Japanischa  Inseln  isi  Wege«Truppett-  oder  Munitionsschiffe 
die  vir  durthin  schickcD, brauchen  fu^r  dlt  Hin»  und  Rueckrelse  4 
U<mate. Selbst  F),ucS6Ufe  koenen  «Ir  nicht  dorthin  fliegen  lassen« 
weil  die  Entfernung  su  gross  istjSondern  muessen  sie   iuf  Schiffen 
t  ansportleren«In  allejljhaben  die  Japaner^dle  nui-  400  oder  500  Kl** 
lometer  su  ueberwinden  haben^den  eminentesten  AnfangsTorteil^lAEid 
so  war  das 


dass  die  Sache  dort  hinten  in 
Asien^aa  ilande  der  Welt^mit  grossen  erfolgen  der  Japaner/Deglnnea  ^^Ai 
"Von  allem  Anfang  an  wussten  wir^^sagte  der  Praesident  Roch^ 


serelt^^dass  wir  dort  nur  Vcrsoegerungs^^Kaeapfe  wuerden  kaeapfen 
koennMi«*iiir  gab  ^£3  Geheinmis  preis^da*«  sogar  das  Gebiet  aizf  den 
niilip^nen^auf  das  die  kleine  Verteidigxingd-Truppe  sich  allmaehlieh 
su  ihren  letsten  Versoegerunga-^Kawjspfen  surueckziehen  solle— die 
Halbinsel  Bataan«*-pchon  io  Frieden  voraus  bestimmt  geweser^  WMP«Nicht 
vorausgesehen  v^orden  war  nur^dass  diese  kleine  Trupie  uünter  dem 
General  icac  Arthur  sich  so  lange  halten  wuerde^wie  sie  sich  Jetxt 


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ha«lt.Sl«  hi«it  3ich  Jetzt  «choD  ao  die  drei  Jtonate.Da£  i«t  a^» 
als  die  Plaene  ▼uraussahcau 

So  al«o  stciit  aa«  alt  dea  Japanischen  Slcgca  dort  hiatea  la 
A«lea«81e  sind  fuer  dea  lafaag,dic  iic>^er  ▼orausgfc«eh:ae  Folge  d«r 
Qeocraphle.Wlr  werdca  weiter^    Verzoegtrtogs-I^empfe  kaeapfea, — *»■ 

b«r  wir  find  ▼ollkoiuffien  darauf  gefacst^dass  sie 


ilui  zunMekn^uDea*llr  und  die 
aas  i'elobt.dea  iapenlschda  un« 


nur  ebea  ▼enoegern  werden.  "Wir  haben  d«o  Feind  Boden 

«•berlaisen  auessea  ", sagte  der  Praeeideat  iiooseveit,«uud  «he  dl« 

*«11«  sich  droht, werdea  wir  ihai  noch    ieiterea  ueberlassen  auessea«««  » 

/  auf 

Aber  wir  sagen  der  Iimmmt  W«ltjwir  BU8St«n  Bodea  >0<se  oen,»«lr  werdea 

Vorelnlstea  Hationea  haben 

a«rl$aus  zu  zerstorea» 

dea  mir/vmA  nicht  aeh: 


ke  nlaat  Jedsn  Tag  zu« 
der  FelDdiaie  uff«BSlTe  habea;ij»lr»un>i  nicht  die  Feinde, werden  dl« 
letzte  Schlacht  gtwinnea.Wir,u»i  nicht  aie^werden  den  Frieden  machen. 

Das  ist  unsrc  Tollkonaen  ruhige  und  sichere  ^^^»^^*"*  ^^^ 
der  Ssdie. nicht  einaal  die  Japaner  hat 
ihren  Anfangs-Siegen  zu  ▼ersprechcn« 


(' 


Aber  »a«  auch  Imaer  die  Sieg,    den  Japanern  nutzen  moegen^fiier 
D«tttsehlaaii  sind  sie  g&xxz  gewiss  nutzlos. Und  ein  gutes  Belspi«! 
ist  d«r  Giuml— od«r  das  &el» 


Kaa  schaaerat  Euch  von  den  ungeheuren  Oelf  eldern  auf  dea 
aiederlaendlschen  Inseln, die  Jetzt  in  J&panj.^«h*  Ha|y»de  gefallen 
•«l«n. Vorsicht,*» Utlaa^iron  ▼ornhereln1<ziiel url  1  aichtJliratens 
liegea  die  «Ichtigstea  Oelfeldcr  auf  der  InSol  Ja7a,und  Jara  hab«a 
die  Japaner  lai:nerhin  noch  a^Sfei-AiiS-.  grossea  Kelchtuener  Bieder- 


\\ 


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laendisch^-^Indiens  Hegen  fast  durchwegs  auf  Java^JaYr;^  hat  46  Mli«* 
Honen  Klnwohn erhalle  anderen  dieser  IiiSeXii  zxjmajcmen  nur  10  MHXK 
«»und   so  ungef aehr  ist  auch  der  Relehtufii  YertelX^pder  an  Gusnl  usBd 
der  an  Oel  und/allen  anderen^Warten  v^dr  sunaechst  einual  geduldig 
abtWas  aus  Java  «tird« 

Aber  was  la^er  die  Japaner  schon  in  ihre  Hand  bekommeii  halben 
und  bekooBen  «erden^ist  aussardeM  xersto^^rt  und  wird  sentoert  sala 
Die  Oelfelder^die  es  in  Boj|i|eo  gab^sii^  serstoert  voorden  sdt  der 
gröbsten  Ghruendllehkeit^ — serstoert^irle  m;m  nur  etwas  zerstocren 
kann  ^dessen  Zerstoerung  man  lange  wissenschaftlich  vorbereitet^«--» 
serstoert  nach  deai  Urteil  der  Sachverstaendlgen  auf  n^lndestens  5 


Jahre.lfad  sollte  Java  verloren 


gehen^so  wird  dort  wieder  das^ 


selbe  tragische  Zerstoerungswerk  vollsogen  werden^ Die  Japamr  haben 
tatsaochlic^  kein  Oel  bekoflKa^^n^und  werdf^n  keines  boko— etu 

Aber  selbst  wenn  ^ie  walchas/naetten^—was  haette  Deutsäiland 


davon?Da  fpengt  die  Sache  an^geradezu 


lisch  zu  ^>erden#Wlo  es 


lim    fWl     V 


irofil 


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rpn  ifigrta 


Wie  kann  up.n  vcrhuenftigen  Mensehen 


eraa^ilen^das  angebliche  ^1  der  Japaner 


koeime  von  irgozui 


einen  Sutzen  fuer  Deutsehland  sein?Dic  Japaner  h^bcn  kein  Oel  ge^ 


Wonnen  1 


er  angenomnien  sogar ^ sie  haetten  estdu  ch  welches  ^hmdmr 


sollte  es  nach  Deutschland  kofiimen|^durch  den  Pazifischen  Ozeanfdann 
den  Indisch^a  Osean^daxm  den  Atlantischen  Ozean77ienn  z\m  ersten 
Mal  in  Haaburg  ein  Handelsschiff  gezeigt  werden  wlrd^das  waehrend 
des  Kriegs  auch  nur  einen  einzigen  ^er  grossen  Osf^ane  durchfahren 


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OuMIBJt 


beglnnMii 


Handelstehlff 


So  ist  dza  alt  das  Sutsen  der  JapaBlschea  Erfolge  fuer  Deutseli<- 


laod.Dle  Japantr  «.erden  eines  Tages  susaaiBtea  mit  Dtiutscliland  J8t;|^<* 

.V.'lr  haben  Jetzt  von  Roosevelt  gehoert^dass  das  Prograam  der 
IbS.OOO  Flugzeuge  ixad  75.000  Tanks  und*  so  vz«ltcr  —  üaa  weltberuehmt« 


HogT^sm,ili.^  Goebbels  *<e3JQe  Phantasie**  zu  nennen  sieh,  erfrechte»— 
scldle  Fortschritte  g«uicht  h<it,  dass  seine  Erfuellmig  bereits  gesl«> 


Irownen 


infolge  ciex  UefcfeiTOixcht,  der  R-ir  vnaaußx«\ 


exütgeji^cinäch)  elton< 


Aber  dl«.  Grjncinsaai.elt  des  knt^nftlgea  Zusaaacnbxuchs  ist  auch 

die  einsige*  die  03  zwischen  Deutschland  und  Japan  gibt «Heute  existiert 

weltenweit 
keine.  Ihr  seid  von  burea  Axen-t'artner Kg ^ trennt  politischiJapan  fuehrt 

seinen  Krieg  f  J^er  sich»  ü'JX  fuer  sleh^gegen  die  gesaate  weisse  Hasse* 

Und  Ihr  »eld  voa  dls^e«  Partner  «eltenwelt  getrennt  ^eoer^*'**^*** 


sif Ischen  Deutschlands  una  Jap^!.os  Menschen  und  »aflen  und 

Ckietera  liegen  unacber^inabar  die  Kontin^^te  nnd  Ozeane»-— "und  sie 

koenne-n  siu&sii&c-n  nicht  kor^en^ocis  Wasser  ist  Tlal  su  tief«" 


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Leocold  Schwarz Schild 


Februar  ^lS^.4ü 


No«14 


Geröian  Aiiierican  öbservt  r 


Hlchts  Ist  wlchtls  r  Im  Krieg, als  genau  ueö  r  die  Lage  bei» 
Gegner  i::>escheid  zu  wissen« 


Wir  wollen  nicht  entscheiden^wie  gut  oder  wie  schlecht  die 
obersten  deutschcfi  Behoerden  ueb  r  den  Zustand  in  Aiiieri]fca  Bescheid 
wi»sen#*ir  Jedenf ills  issen  gen.u  Bes  heid  uecor  den  Zustand  in 

Die  aaerik  mische  Regierung  htt  in  d  r  Zeit^in  der  v^ir  noch 
neutral  «?aren,alle  ^uehe  unJ  Sorgfalt  darauf  verwendet, erschoepfend 


o 


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ueber  jed«  Kleinigkeit 


unterrichtet  zu  8eiii# 


i^naela 


Das  hat  sich  nicht  Teraexulert  durch  den  Krieg#Dureh 

stroenen  bei  uns  auch  Jetst  alle  Tage     tntieenrtür  Ton  Informationen 

ueber  die  kleinsten  Vorgaenge  in  Deutachland  susanmen* 


.      t  .w^  •*    X 

r  ^    T  m^r^ 

.'^.u-!»k  J 

n  Washington  weist  laan  genavlüiuad  umfassender 


oeber  d«i  Stand  der  Dinge  in  Deutsäiland  Besdieid^als  irgendeiner 


▼on  Euch^die  Ihr  Jetzt  zuhoert^Bescheid  weiss.Jeder  von 
nur  seinen  eigenen. «ans  kleinen  Vinkel.und  alles  uetnrisi 


sieht 


▼erschlossea.Wir  ueberblieken  ganz  Deutsdilsndy««lle  Gaue,  alle 
Berufs zweige» alle  Schichten* 


y 


Was  seit  einigen  Wochen  dt^n  staerksten  Eindruck  auf  uns  ge-<^ 


macht  hat, ist  die  neuerdinga  rasch  fartschreitexkle  Ueberanstr 
in  Deuts  chland«  Die  Ueber  ans  trengung  der  keuschen  und  der  Dinge 
Das  iaa(^t  auf  uns  einen  su  besonderen  Eindruck  wegen  des 
Unterschieds  «wischen  unserem  und  Eurew  Zustand» 


<?L'.* 


^t*i«C 


Ries«i«Ja»das  sagen  wir  ganz  ruhig «Wir  sind  keine  Karren. Obwohl 


vir  als  Tolk  üb  2/3  groesser  sind  als  das  deutsche^und  als  Wirt- 
schaftskraft 3  bis  4  mal  staerker« nennen  wir  auch  Deutschland  einen 
Riesen« Deutschland  ist  ein  üflnrrTf  ^U-tglied  der  Familie  der  Klsen« 
aber  ein  Mitglied* 

Aber  eben  deshalbtweloh  ein  Kontrast  in  der  Jetzigen  SituationI 
Wir  hier  fangen  gerade  an^uns  an  die  Arbeit  su  begeben»<*«-äqd  bei 
Exich  versucht  Mian^aus  einer  schon  fortschreitenden  Bmuedung  noch 
etwas  m^ir  als  bisher  herauszupressen^ Das  ist  sicher  die  treffewle 


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Beschreibung  des  Zustcinüs •Deutschland  ist  schon  seit  Icingor  und 
ueberianger  leit  bis  zur   aeusaerst^n  (^renxe  der  Leistxmfsfa^ig-* 
keit  angespannt«Jetzt  beiaiieht  es  sich^mit  uibcsehroibllchcm  Kraf t-^ 
aufwand  noch  ein  paar  Prozent  mehr  Leistung  aus  einem  schon  nach- 
lassendem Koerper  herauszupmpenJso  sehen  wir  den  deutschen  Riesen. 
Wir  auf  dieser  Seite  des  ^zeans  krempeln  gerade  die  Aeruiel  hoch 


imd  nehmen  sosusagen  su:^  erstcüi  ^^1  das  Werkzeug  auf  «Deutschland, 
auf  der  anderen  Seite  des  VJassers^ist  in  der  ver^sweifelten  Bemueh^ 


ung  begriffen, seinen  schon 


mehr  zuzumut  ju  und  abzutrotzen» 


IL'aef  ten  noch  etwas 


£ 


Bsginiien  wir  mit  den  Binziehurigen« Jeder  von  Buch  hat  um  sich 
herxaiB  gesehen,wie  in  den  letzten  Monaten  die  "^ est ellungs -Befehle 
kai..en« 

Der  Orund  liegt  auf  der  Hand, — oder  besseridie  zwei  Oruende« 
Erstens  braucht  xan  Ersatz  futr  dl<:  Verluste  des  Kriegs  in 
Russland tfuer  die  To^en^die  Sch<4  3rv.r>andeten,die  Lrfrorenen,die 
8eueh€n--Befallenen»Das  moegen  i^  Ganzen— chr.e  die  Leicht--Ver«» 
wuxjdeten-^WMPI  1  1/2  Killioxien^oder  2  killionen,od  r  sogar^  als 


S  Millionen  sein^Wir   sind  nicht  gauz  sicher  uebur  diese  Zahl,die 


Ja  aiK^ 


waeA^st^Auf/i  Jeden  Fa^lt 


dc.s  Eser  auch  nur 
in  seiner  bisherigen  Staerke  zu  erhalten^xLUSste  i^an  %x\\  dir.  2  I^riX» 


lionen  weitere  Maenner  einbcnJüTen 


kann 


a\%  Heer  nur  in  seiner  frueheren  Staerke  zu  e:fhriltenai 
Er  hat  sich  entschliessen  au ^ss an ,(Tiel  groesser  zu  nehi^en,als  es 


SU  Beginn  des  Feldzuges  in  Bussland  war 


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geoMMt, 


uu  die  Russen  Uiiter£ukrlegen.8o  will  er  es  beim  naechstea  Versuch 
iM  Fruehjabr  mit  eine«  Heer  versuc^«s^das  inz^ilsdiBn  lacj  ein  Drit- 
tel bis  sur  Haelfte  Tergroessert  w.ordt::n  Ist.lAietm  7  tkllUonen  nicht 
genu^gten^hoffte  cr/^as  naechste  Mal  alt  10  Ullllonen  fertig  zu 
brlngen^Ihr  habt  ihn  am  50*  Jasuar  sagen  hoerent^Ifii  Pruahjahr  wer«* 
don  wir  ftnspkt»  fein  als  die  Hussenl^'  ^v 

Das  ist  natu^rlieh  eine  truegcrliche  Hoffniing^Die  Russen  kotMw| 
koennenuBvei  und  zweieinhalc 


Deut s^en« Sie  haben  190  Millionen  in  ihrem  ubhAii   unerschoepfli« 
chen  Fass^ — Deutschland  hcit  nicht  die  Eaelf te  dairoli*Wie  kamik  ßrtXe 
hoffen^das  deutschefje  zahlreiche!^  22^ chen  zu  koeiijnea  als  das  rual«> 
schetWenn  er  beschliesst^lOO  neue  Divisionen  aufzustellen^ st eilen 
die  Russen  bequem  iiOO  und  ;i50  neue  auf  •Es  ist  ein  Wettläuf^deirX 
nicht  gewonnen  werden  karin^  V  \ 


Aber  ob  falsche  Kalkulation^ ob  richtige  Kalkvl^tibntEr  kkt 
\  letzten  Monaten  und  Wochen  zur  Vergroesserung  d^  Awftee  e 


3  Millionen  Mann  eingczogen^una  zum 


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z  fu  rdle  Verlust^ 


/  2  "  2  Hllllonen*Im  gai^ea  sind  sult  Oktober  ruiKi  5  Mlliloüen  '^i'^on-— 

/  .VA 

weitere  5  Hillionen  Mann~^in  dmi  Waffenrock  gesteckt  \so^iäa. 


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kann' 


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Es  bedeutet^dass  iu  der  ftirtochaft  eine  ne4e  5  itolllionen^IiuVcke 


an  Arbeitskraft  eu 


•  ^•enn  die  bisherige  Wirts chaftsleistikig 
erhalten  werden  soU^mues  die  JUicke  ausgef u  Ut  werdea^ü^  isttilhi^ 


einfach^  eine 


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Arbeitskräften  auszufuelleal 


neue^ weitere  Luecke^iMrvon  5  Milllcm^ 


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Aber  auch  hier  ,in  der  Wirtschaft  erhebt  sich  fuer  die  deut«* 
sehe  Kriee8^cl;9^un£  die  i^otweudlgkelt^kelxieswegs  nur  zu  erhalten^ 
sondern  tu  Tergroessern^Es  genuegt  nlcht^Dur  Ersatz  fuer  die  neuen 
Eingesogenen  zu  finden  und  die  Erzeugung  dadurch  auf  der  alten  $L 
Hofdfcie  zu  halten«li^  muss  mehr  geschehen^Dle  Wlrtschaf  tslelstung  soll 
noch  ueber  die  alte  HoJtie  hlnausgc stelgcrt^erdelu 

Die  Tatsache^d  iss  das  FruehJahrs«*Heer  um  ein  Drittel  bis  fH^ 
44^  Haelfte  mehr  Divisionen  haben  so£|^^als  das  Herbst«4Ieer^erfor«» 
dert/  mlleln  schon  uu;  so  viel  adir  %affen  und  ^^^uiltloni^roessre 
An:ee — Oroesserer  Materialbedarf ZAuBserdem  aber  Ist  es  Hitlers  Traual 


dass  J  vde 


e  Division  alt  bedeutend  groesseren  Waff«i-  und 


y 


liKmltlonSi.. engen  In  die  Fru.  hJahrs-Of  f enslve  zlehe^wle  voriges  Jahr 
In  die  Soiiuer-  \uid  Herbst--Offenslve*Der  Waffen-*  und  Munltlons«»Zu« 
strc»  aus  AcDt  rlka^der  bei  den  Rxissen  schon  eingesetzt  hat  und  «el-* 
ter  stelzten  wlrd^soll  ausgeglichen  werden^ —so  weit  es  nur  Imii^er 
geht«^edeutenci  m4«r  Divisionen^ — ^iukI  J  4e  einzelne  Division  xidvli 


^    T- 


bedeutend  staerknr  bewaffnet >  das  Ist  d  r  Vorsatz« 

Di23  Ihn  d\irchzufuehren»iBuss  die  Erzeugung  In  allen  krlegswlch«» 
tlgan  Fabriken  also  nochmals  hoehnr  gepeitscht  werdenl%a ehrend 
der  Wirtschaft  eluerselts  5  Ullilonen  weitere  ArbeAtskraefte  ent« 
sogen  werden,  soll  andrerseits  mit  Gewalt  erreicht  werden^dass  sie 


j(o  Prozent 


oder  \jm  Hlüiuiels  vlilen  wenigstens  So 


Prozentmehr  erzeugt  als  blsh  r 


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lliiidimw] 


imfiibsmi 


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mawhmicmluriBSsss 


/sin  verzv;>elff  Ites  Ringen  um  bedeutend  groessre  Erzeugung  mit 
bedeutend  verringerten  Kraeftentaas  Ist  die  masslos  ueterspanAte 


Lage  Deutsehlands  In  dieses  letzten  Momtsn  und  «ochen^Das  Ist  die 


I  n  II  fc 


-Jt. 


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6 


k. 


V^ 


L. 


Quelle  der  rasch  fortschreitenden  UebcTaastrengiiiig^dle  wir  alt  der 


Band 


aa  Pulse  Deutschlands  feat  st  eilen.  Und  Jtder  Ton  Euch 
kennt  aus  selnun  eigene  kleinen  Feld  ein  Stueck  von  dieser  fortj^- 


/ 


f  ehr  ei  t  ezM3  en  Ueber  an  3  tr  engung . 

Ihr  wisst^dass  die  Auischlachtijuag  der  Arbeit«kr^ift  bis  au 
eint»  schon  unh:tltbar«n  Grad  gediehen  Ist.Dle  Heranziehung  ron  noch 
ein  paar  tausend  unwilligen  uixi  ungeuebten  Sklaven  aus  Boehmea 
oder  Polen  oder  Frankreich  gibt  vvenlg  her.Dle  iies„rven  d.r  weibll- 
eheo  Arbeitskr-ift  sinl  so  gut  wie  ausg-schoepft.Dawlt^dass  schon 
In  die   Taberkaiosen-Heiiße  und  die  Sllndon- Anstalten  hineingegriffen 
i»lrd,»irc!  wahrlich  nichts  g'S.scharft.Der  wahre  Aus^jeg  Ist  Im  .er 
wieder  nur^dass  noch  aehr  gtcund. n  pro  Tag  gearb.ltet  werden  soll« 
Viele  haben  im  Sonuier  und  H-^rbst  sdion  10  und  zvouLf  Stunden  taeg- 
llch  ge^rb«  ittt.  Jetzt  »ird  an^  13,14,  sogar  15  herauf  geschraubt,— 
und  noch  luvoer     ird  getrleb««  und  g<  triebenl 

Dttbol  lijt  die  Erna»»hi»«ig  nicht  reichhaltiger  ge  ord^»,— 
und  die  Ucbrlgcn  Schwierigkeltdn  fu« r  die  kenschen  wachsen.Die 
Uöisuijg  und  di.   Seif     l^t  noch  schlechter  und  spierJXcher  geworden« 
Die  Kit  IderpMmift  trafen  :il  h    <\xf  uwd   Neu-Anschaffiingtii  werden 
aus     ia-irM  halbi^Q  Dut&sad  Orucnden  luiser  schwieriger« 


well  iiiJi  r  mehr  Bokleiduiigsfabrlkea  geschlossen  werden» Bein  Lln» 
kaufen  waschst  fast  iu  allf^n  Staedten  die  ü-cft -Vergeudung  durch 
das  Scalan^o—i toben, Alles, was  alt  Verkthr  zusaai^eBhaengt^dle  Fahrten 
la  Beruf  unlPriv  .stieben,*  ird  wachsend  auf  reibender,  weil  die  Verkehrs 
mittel  iiii-er  noch  felageschraenkt  verde»  uud  lieber  unleidlich  r  uebt;r 
fuellt   slnd.Dle  kltliica  Fre  den  des  Leb  nsy-dis  Erholungen, die 
dor  Mensch  biaucht, — haben  praktisch  aufgehoert^Zensutrbend  und 
grau  l3t  das  DaJIelj^.Das  ist  die  galoi-pieread^  fortschreitende 


y 


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Oateranstreziguns  der  kenachen  ia  Deutachlaad* 


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Aber  nicht  nur  dlo  Menseh^i  werden  auagepuapt^soodern  auch 
die  DlafejBo 

Sduetze  scbrelen^dle  tod  den  Japanern  erobert  worden  sindiihr  la 
DeutiAland  habt  wirklich  nichts  daT4nlSelbst  wenn  die  Oelf&lder 
und  Wtmxi.i«Plantagea,dle  yon  den  Japanern  besetzt  worden  sinl^nicht 
fuer  Jahre  serstoert  waerensnach  Deutschlaaci  koenmke  trotzden  kein 
Kllogrejoa  ron  all  den  Gumü.!  uiid  kein  Liter  tod  all  den  0«l«a  koru&oi, 
\^nd  so  wuestet  die  urg^  h<  uer liehe  Auspumpung  der  letzten  Mouglich» 
keiten  auch  ^n  den  lUAstoff-ifag.m.Ihr  wisst.wie  es  urii  Oel  steht. 


Q 


Ihr  wlastjwie  katastrophcil  ma  b  sonders  u^:.  Schmlero#l  steht^-^-^einea 
der  all  rg rundlegondnjiftif  Baducrfnlssen  der  T#chnlk«Uiid  das  fuehrt 
uns  sofort  lu  der  tuiwlderriifllchsten  all.r  UeberanstrengimgtBur 
OeberanstrengunK  4er  MaschlnenjDle  Maschinen  laufen  Tag  uns  lacht» 
Sie  la\ift4i  ohnL    genu^  gende  SchaalGrunf  .Es  gibt  keliio  ausreichendea 
Pausen  zum  Ueberholen^Es  gibt  keln^  Zeit  zu  sorgfEeltlgen  Hoparaturen* 
£s  gibt  besonders  kein  £rsatz-44at^rlal7^ceklapperte  lialle  laufei^ 
auszuwechseln. Piese  HebciMnstreiiguiiii  der  Maschinen  war  S'-hon  im 
▼orlgon  Krie?  ei'  ^^  der  lÄri^htigsten  ürsacheji  dur  Kiedcrlcige^l^ach 
drei  Jahren  begann  d^r  g^  ze  Industrie-Apparat  zu  klapperg^und  schlecht 
und  inxD.r  sohlechter  zu  arbeiten.Dle  ausgepuiapten  Maschinen  mirden 
Turner  lahmer/  und  lecker  «per selbe  Auspumpuagsprozess  ist  Jetzt  wieder 
iiii  Ganf^.Es  klappert  schon  vÄ^edffg  in  den  LokomotiTonjin  den  Tur** 
binen^in  den  üaschinen.Die  Für tsetzuug, wenn  das   elni^ial  angef äugen 
hit  ist  rasch.Dla  ^ewalt-Anstrengung  der  letzten  konate  »uss  den 
unabwenc!  aren  Verlauf  nit  grossen  Spru^  ngt»  weiter  beschleunigen« 


i 


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8 
Wie  läiigeTftir  :3i  <:  voiJicot  uien  sichör,'.fasft  selbst  ietzt,iil 
diesen  Honateii,di(    Ziele  dt<  sht  hSivSn^^  vuid  üeb-^ranstrengun« 


tatsa 


nicht  erreicht  »^erdn-Ab^r  angonoiB.n  sogrr,die  i<:«nschen| 


Uiui  HASchlnun  gcebenfdieSijal  nocA  ht^r:  vp.3  dann? 

Dftiji  j?<?rd- n  sie  in  •Trlnem  h:  Ibon  Jahr, einen  drelvl  ^rttl  Jahr, 
eine«  Jahr  noch  auag«5-iu«tschtnr  scin.ünct  ic  elnea  halben,  Jahr, 
einem  Jahr  wird  sich  atigcn^anss  uan  noch  (^Innal  4|fMilllonea  iiann 

Lti«  nochifals  4ö/Pro?.ent 


Rf.hr  KriefsPiat  .riai  aehr^ 


(.Oeanit 

rrc^i-.rie  Keil  Ati  rlk..  da  ist^tann  urjd  *»lrd  das  kc^ia  luide  habenv^od 

ahlrelchcren  Menschen  und 


{'iaschlnen  In  voiJJtoi-aaener  Frische  ^irst  zu  mehren  bcginaen^wacJxrend 
Deutschl^n«'    lu?  uf-b'-raüötr»  ng t'^n  lAt^nsch  n  schon  htute  nur  noch  «it 
Gewalt  üin  iet/^tos  JÄen?ihcruu3  ^u-^f^oht^ — gorrde  desh  Ib  Ist  df  r 


n\x^  i\g  so  tö  tllch  3l-h'«»r.Wir  Kabsn  die  Hand  an  dtn?  Puls  Deuts/ch« 
laudS.Wlv  kocinnen  iins  fast  mit   der  ^Sh.'  --usveSmA 
g-thcn  trixd. 


^«ic  das  r  Iter 


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Xo«13 


Leopold  Sohivarzscblld 


Februi:T,l9^^1942 


The  Oerraan  AiGerlcaB  Obsorver 


Ich  Vfiii  heute  reden  vo  i  elnor  gFeDiiin  Entcteckunc^dlo  in  B  -rlln 
geflacht  r^orden  ist^Vou  eiiicr  genialen  mlllt  ierischen  Eiitdoclciang. 

Sprach  da  ^or  oinlgen  Tngcn  aui  Oerlln'jg  Rundfuesi  eln/liTiltae- 
rlschf  r  Sa chverste endig er^to  giindett  uobp  Aio  Vei'i.iulgtLii 


l^j(.lr»LX' 


eehan  (gei 


El 


so  venig tWirk^cloi^venn  ich  den  uxisiiinigen  Zeug  zuhoerejdi  s  b 

jetst  ueb^r  Amerika  und  die  Ajöcrlkaner  k;usr.©r<ienphanta8lert^irdjjd?.xm 


denka/lch  munclimaXt Jetzt  nodbi  ein  kleiner  Schritt^und  es  Aird  rdcht^ 


beatritten  ^liurden^aaas 


irge33d  etvas  bedeut/t^ 


w. 


igar 


stritten  v/erden^dass  ein  Land  naiaens  Amei^ika  ueberneupt 


▼arhaiwlcn  ist* 


O-^fuA.^^ 


eA. 


LlfJk'JiXVurv: 


>h   liltlU     CTOT 


dasa  ir.  AiLcrika  schlitesslich  ^^CMf  gewaltige  Üerigen  von  Waffen 
und  kunition  hergcstoilt  «erden  koeünt^a^Die  Aneriit^aner  habca  gute 
Ingenieure^  sagte  er  ^zahllose  Fabriken0al.].e  Rohst  off  e«?^aram  sollten 
sie  keine  grossen  lilengen  von  Kriegsmaschinen  zustande  bringen?£s  war 
ein  ungewoeh  lieh  ^lujiherzlger  Herr« 


Aber  jetzt  k&m   seiiie  Entdeckung  «Jetzt  schoss  er  einen  Pfeil 


ixu 


twarzelEr  fragteiV^as  sollen  alle  die  Sriegsiud  ach  inen  denn  aber 
nuetzenlMaschlncn  sind  doch  nor^etwaa  weirt^wenn  sie  ron  fienschen  be«* 


dient  werde 


hf^rtJent. 


Im  yiugseu^  muesson  Flieger  aitzenjini  Paxizer«* 


wagen  Kraftfahrer  und  Kanoniere, hinter  den  Maachint^ngeiJ^ ehren  niuessen 
Schuetsen  lieg «nl Amerika  hat  nui*     in  paar  Plleger,nur  ein  paar  Tank- 


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fahr  r  und  Kancailf»«  und  Schaet»en,*a»  soll  al^o  das  ganze  MatartaX 
nuot«en/Die  g«T»elti««n  kBfrUliü.agea  werdaa  »»eciaos  5elD,well  die 
daxu  bcnoetlften  Metiichctn  nldt  äa    ^iaa» 

Das  war  dl»  EntuecKdag  des  rulitUei  tscLta  czchverstfttndigen 
Im  dfj^itschen  Runcfunk.An  «as  ein  Siic^i\«i-ätakndii.-r   nicht  all^e  dehktp 
—ein  Nazl-Sachverstaemlgep^feia  liazl-Hadio-Cachvcrstaendigr.rl Sieht 
»i:h  die  Sache  aTia  6000  kca  Entfernung  «n,— um  kamt  dars^uf ,dass  a»an 
an  MASchin'^n  Menschen  braucht,  unl  das«  man  zu  Kriegsita  sc  hincn  Sol- 


datcn  braucht. 


lu  Da>mu. 


AliUlBAi 


▼o.  s 


ti^ndigen  das  aufgestossen  IstlDas  misa  sicher  ein  ganz  hohe: 


iverstfle--'<Jii_^ 

Stellt  Euch  die  hoihwpan  aiaelikanischen  Generaele  bein| 

Zuhoep«  vop.Dpehen  das  deutsche  Radio  an,und  hocren  P^^«^^^*^^'^^»* 
sie  an  das  fcatepial  gedacht  h<tten,abep  idrtiit  an  die  coläaten. Lassen 
Panserwagen  nachen  und  sorgtn  nicht  f-cr  die  lesaztaiigenlLassen 
Flugseuge  2«chen,und  sorgen  nicht  fuer  die  TllmguTjdA^fTSrnrsrra: 

So  was  «u  uebepsshenlEs  b*u»s  dl«  ki-asseste  Vcrzv-tiflurig 
unter  den  amerikaiiische  Generi^eien  ausgebrochen  sein,als  der  Stratege! 


▼OB  deutschen 


o  ihiie«  so  was  Tc  Patzerei  nachwies. 


Wenden  rir  uns  ab  von  dem 


Wie  steht  es  in 


Anorika  ernstlich  gesprochen, «it  dem  ?e  ^ooal^das  zuyi  liaterial 
gehoert?lie  steht  es  »it  den  ^imJihufH»n,f1ni<  Soldaten  hinter  den 
Kricgs-Uaschinen?Wie  st^At  es  mit  den»  Heer  sui'  Jedienuag  der  ?;affen? 
Wenige  Tage,naGhde»fl  der  Propaganda-Schsaetzer  toü  Berlin  ?el- 
nan'öt  auegebreitet  hatte,gab  es  hier  in  den  Vereii^igten  Staaten 


-ji  -II  i-i.»— ^ 


I    I 


\ 


# 


€ln  grosses  Ereignls.EB  war  die  «weite  natlonAle  AiiÄ?eldiing  zur   ^taiam- 
rolle«AlXe  a^mrmmr  im  Altor  ^^wisch  n  55  und  4-1  JrJiren  ha(2dii  sicih 


«ur  Heer e3-otaxi4i:i^/r olle  z\x  üV^ld^'a^Z^et  Tagti   lang  waiiiierte  dl.:  laaeiin- 
Uehe  ;5evoeli£f5rxmg  in  dienen  Altersklassen  Xu  laiagi^ioi  Strocaen  xiach 
den  ^^Idelokalen  fuer  den  Heeresdienst* 

IcJa  .iagesdas  «ar  die  zueitc  Agüi^liuii^  di^sej^  Ärt#Die   erstu  xrnyl 

stutt^       ' 
schon  vor  andtirtliAib  Jtiixren/XnT  Herbst  134G.Ddiüals  haltea  :iieh  zar 


Stsmsroxla  su  melden  die  juttt^( 


diexi^tpflioiitigen  Jahrgieiige^bis 


Sttüi  Alter  ▼Ott  15  Jahren. Die sufcil  hatten  si  h  aüisu^öidex.  di^^  nat?chji.en 


Jahrgaenge  bis 


Ton  vor  ande  thulb  Jahr €01  bra 


zu  44  Jahr/ea^Die  er:»le  Äiiu.ielducjig 


ä   ein  Staiiiwroile  von  rund  17  idlxlio- 


iVociie  b:.v:«chuö 


nen  Dienstpfxichtli^en.Ole  sseita  An£;;eldimg  In  dl 
eine  St^iuia:?ulle  toxi  v^^^ituren  runü  10  LLijJJLuntm  Dlen^^ti^riichti^uxi» 
\Jiid  :äo  haben  wir  Je  tat  in  dem  j^ror^sen -ifÄA  Topf^aus  dLU  die 
SlBberufungf^  erfolgen,  eine  Masse  Ton  vort-rst  ifi7  kliiloxiea  Gestel« 
lungspfllctitigun^i-s    ilad  nui    die  Jahrgcieiigt;  von  lä  bia  4fc  Jaiueu# 
Die  Jahrgaexigt.   darueber^— die  bei  Euch  drueuen  iii;  Keicli  sehou  einbe- 


rufen slpd — koe.Jien  vi'eiU.re  kd^Uouen  bring t.^u« Aber  wir  bi  gnutigtm  uus 
vorerst  miX  yelneia  Topf  von  ^7  Millionen« 

Das  ist  die  ferste  Ai*tsort,diu  die  bocse  Vilrklichkeit  auf  das 
(teschwaetz  des  Berliner  Fiundfunk-Sachvtrstaendigt.n  gibt.Fuii   die  Be- 
dienung dir  l&asc^iiicUA  ist  EuuaecJi&tia^id  voxerst  tin^al  ein  i.etiei voir 
von  27  lüllionen  ^greifbar  geiijicht« 


.'i 


9 


Gehen  wir  einen  Schritt  lieiter^Viie  uiacht  luan  ans — vorerst— *::7 
MllUoiien  uestellungs Pflichtigen  eine  Ariuee? 


Auch  daran^dLttkt  Buch^hat 


nur  der  oerxint^r  Sachverstaendige 


fc 


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i«d*eht»VlrlLLleli  auch  uns«r«  SaehTerstaeodlg^  la  d^r  B«f  l«mac  taad 
dta  GwMralstab  luttca  s«hoQ  doa  brillant  a  BlBfalX»dass  man  tu  dei 
Maffwi^di«  man  h«r«t«llt,dl«  fi«iime&tar  und  OlTlilonea  brmiK^t«dle 


(J:a.h4c  See,  *rftS 

Ood  «aijtiBi  •!• 


^dofttfi 


da«s«lb«, 


■•hralaistariuB  tat»als  m  dl«  100»000-MaxiD->Arffi««  von  1933  In  ein« 
MlllionMi>AriM«  ausw«ltet«Jlch  dwike^das  ffiusf  i^an  itmer  ror  Augen 
b«halt«ntEs  tat  gar  kein  Unterschied  zwischeü  dea^was  bei  Euch    tob 
1934  ab  geschahfUnd  dea^was  bei  uns^iWl940  41»  ges<äiieht ioir  gingt 
1934  von  einer  atrtieaden  Beruf •ariuee  Ton  100*0000  Maiin  au5«llr  glngei 

1940  Toa  einer  *tdiead«i  Beruf saraee  Ton  180.000  Mann  aus  .Hur  hattet 

drei 
•<dion  Mb  Jahre  nach  1934  eine  Mlillonen-AnMe  fix  und  fertig* 

Vir  «erden  drei  Jahre  nach  1940  eine  noch  viel  groessere  MlUlonett* 


fixer 


slek  Ist  bei  uns  genau  derselbe  «le)  bei  Euch/  war  «Er  ist  auch  derselb 
«le .«»  in  Torigen  Weltkrieg  «BHTar  25  Jahren,— als  *lr/in  andert- 
halb  Jahren  eine  Jkdlllooexk-Arxaee  auf  die  Bein«  «telltenXWenn  die 


■äffen  raach  hersustellen  sind. sind  noderne  Armeen  alt  noch  nie 
dageveaener  Oeachwlndigkeit  su  bilden*  "Kann  ich  Armeen  aus  dea  Boden 
ataapf  eB?"fraegt  bei  Schiller  der  Feldherr  Wallensteixuln  beutiger 
Zelt  ^^ipn  man  «#4^  o-c^  cUnn    t^oc(e^    4€aM<p/iit. 


,.:  A 


1940—180 


IMi 


1941*hatteB  «Ir  achoa  1*800*0000  liana 


■affea. 


Seither  Ist  4eden  Tag  elngesogoa  uud  eingesogen  tMordea*Ich  % 


koe 


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wi«  gross  unser«  Wehrmscht  in  dieser  Minute  ist^Aber  ich  k&nn  Euch 


•sgeik-— denn  dss  Ist  bskaxmi 


Is  gross  sie  in  dieses 


.yj^y^^fifffli^l 


Luft-Arme« 


und  rund  4  Ulllionaa  i^Axm  die  Boden-Ariaee* 

I 

Osd  ich  kann  Such  weiter  sagen^wie  gross  unsre  Armee  ungefa^ir 
Mitte  1945  fein  «ird.^indestens  9«lo  Millionen  Itann^iJaeinlich  ü  UtL» 
lionen  die  Luft-^mee^und  rund  7>d  Millionen  die  Boden-Armee^Das  wir^ 
Mitte  1943  sein,-— und  das  wird  Ui4(efa«hr  der  Zeitpunkt  seln^an  deai 
•ir  uns  erzistlich  zu  unterhalten  beginn«a  werd«i.Dann  wird  die  am«« 
rikanisehe  Aroee  iuner  noch  lange  nicht  den  Ho€^punkt  erreicht 
habdn.Aber  dann  «erden  die  Millionen  £nglaeiidcr»und  die  Millionen 
der  Httss«n  and  unsere  Milliontel  susamu.en  schon  ungefa^ur  dreimal 
so  sahlr«ich  sein^vie  die  Euroi» 


Da  kocuoen  Eure  Radio«  und  Pressa-Schvaetser  altf  etwas  anderen. 


Sie  sagensAch  «as^eine  Armee  von  10  MilüonenlEine  Masse  Ton 
Mensehen  in  Unifora  ist  no«h  keine  Armee.Eiae  ArujM  aiuss  ausgebild< 
und  gefuehrt  sein.Eine  Arme«  braucht  Offisl«r«  und  Unteroffiziere* 
Woher  «rollen  die  Aiaerikaner  die  nehix^enl 


«ehminist«- 


.Haarg( 


deutsehen  Problen  nach  1934  und 


ic'unkt  kein  Unterschied  s«isch«n  dei 
unseres  s«it  1940* 

Die  deutsche  100.000-Mann>Arnee  hatte  aktive  Unteroff isiere 
im  Dienst» «-und  sie  hatte  abgegangene  Uhterof  fixiere  in  Reserre. 
Oftnau  so  unsere  ISO.OOO-Maoo-Berufsarmee.Das  ist  bei  uns^wie  es  b 


•-»■ «.  •  - 


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/.,  Buch  natfdiT  QnmC.  stoclg  des  üriterofflÄlers-Koris,-^*^  l^'^''»^  y^'At»*^ 


>^/ 


Die  Xa/3gsediente&  Berufs -Soldaten  Bi;ü?#^iro,noo-*vAiiri^Kt5lchs^ 


w 


W€hx  hatten  fast 


die  XenritrJjiS'a  voü  üf. t er offi 2 i tri*« AI« 


dl«  fxosss  &rw#lt6run^  begann^konnten  so  gut  wi#  alle  100 #000 
8oldat<3&  der  RelcliS7.ehr  oh.ae  weiteres  su  Unterof fixieren  In  der 
neuen  XlllioDea^ As lamm  geü^acht  werden« Gejoau  ciÄS  geschieht  In  Amerika« 


-llann- 


lassen  sich  fest  e'Den- 


Lcle  ünteroff isiere  f uer  die  Millidnei^AnQee  machen«        ^^^^^^ 
\  l^fkA  die  OffisiereTJSiederutfD  genau  so  wie;  Bucht 
Die  Ger-orale  Ton  heute  und  norgvnidas  siixi 


*0.f .  )  *; 


dlejönlgcn^di«  Im  letzten  Krieg  Batailors-  ixnd  H^glüents- 


k.O£.tAzuleure  gevesen  waren* 

Dl«  Stabsoffizier«  Ton  heute  uud  BiorgentdiüS  sind  die  Leatnants 
vuid  HaaptX  ut«  d«s  vorlgan  Kriegs^und  dasu  die  Tauseode  Toa  Beruft-* 
Offiglere/der  letzten  20  Jahre. 


Die  Leutnante  ozui  Hauptleute  too  heute 


norg«iudae  sind 


die  Berufsoffiziere  der  stehenden  Armee« -^^and  es  ist  das  Offizier»- 
Reserrekcrps^das  Jedes  Jahr  seine  Hebung  zu  maeh>:n  h^itte^^-und  es 
sind  Tsiisende  yon  Jetzt  befoerderten  Unteroffizieren^-- u>d  es  siM 
diejenigen^die  sich  jet^t  Im.  Dienste  auisze lehnen, und  die  von  den 

stark  erweiterten  Qtfisiers-Schulen  koiBiueoy^uDd  so  welter» 

,  o  ,  . 

Ijfsxe^  und  gut t^yi(y kpl sg ws  die  Leutnants  jaiiJ  QLhhIhu^ijuui»^  UTid  Haupte 

dah€X»«oher  auch  dar  General  Bloi^erg  uf)d  dann  der 

General  Brauchitsch^diese  beiden  davongejagten  Erbauer  der  aeuHi 

deutschen  Armee^die  deutschen  Leutxiants  und  Hauptleute  beiiaiBf:n« 

/AltBodiJiche"Saeh^erstaendige"ln  verschiedene  n  fr euden  Lsendera  tra- 

tea  ieaels  auf  und  weissagtens'Oas  %ird  iol<äiX  aoeglich  se  in.Cie 


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I^Xc- 


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UautsohaB  *«rd«n  so  rA«ch  keine  i<dllione»-Ariu««  zustande  brlnge&«Dl« 
Hauptleut«  uad  Leut..ants  werd^tt  f «lii«ttl«Und  Eure  ö«aeraX«  suckten 
dl«  Achoeln  und  fagtwit^Ihr  ««rd^t  Ja  sehen.Wlr  werden  Ea^  flgen, 
woher  sum  Leutnants  und  Haupt leute  bekoauat.*  ,  ( 

Was  soll  üian  dasu  sagen^dass  das  Spiel  jetzt  mit  vertauschten 
Böllea  noch  einmal  gespielt  wlrdlJetst  komiae»  die  Kadlo-  und  Zeltungs 


^TalTirMiftnd 


ikane: 


Herr  von  vielen  killiouen  sustande  bringen«Die  Hauptleute  und  Leut- 
nants Verden  fahienSIhr  koennt  glauben, dass  unser  Kriegssekretaer 
Btinson  Uiid  unser  heereschef  General  Marschall  genau  so  die  Achseln 
xuck€ai,«ie  Bioabferg  uud  Brauchitach  es  getan  habenibia  ist  schon  ela- 
laal  bewiesen  *uruen,dass  es  noegllch  ist^naemlKih  1»17  und  18  hier 
In  de>i  Vexeinlgten  8tnaiell>ü«s  ist  zun  zweiten  üal  hier  biviesen  word« 
von  1340  bis  42, —denn  fuer  uas,vas  von  unsrer  neuen  Arstee  B^<m  t«t^ 
tig  lst,und  taeglloh  neu  fertig  wird,haben  wir  liMuer  reichlich  genug 
üf fixiere  gehabt. Aber  ganx  besonders  deutlieh  ist  vor  Is^uem  Augen 
gerade  in  Deuts<iiland  selbst  bewlcsan  worden,dass  es  noegli^  ist» 
Ich  glaube,das8  Bure  iropaganda-üerren  läuch  wieder  einmal  fuer  b«deu- 
tenfl  blooier  halten  als  Ihr  seid,wezm  sie  £^ch  zu  erzaehlen  ver« 
such  n,dass  etwas  unnoegllch  ist,vas  Ihr  nit  eigenen  Augen  vor  Euch 

habt  abrollen  sehen.       «^ 

Aber  wir  wollen  nl<At  atrelten.Ks  Ist  nicht  so  vl(äxtlg,was  ^an 
in  Deutschland  ersa«äat.Man  hat  in  Deutschland  auch  1917  unj^s^r 


JMrctT6& 


nen,und  dass  laan  sie  zweitens  nie  in  Europa  seh^  wird.üir  haben  nlchi 


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daru«ber  gestritten, sondern  gebaut  und  ausgeweitet  uud  organisiert« 
Eines  Tages  waren  wir  daJvir  streiten  auch  Jetzt  nicht« Wer  sich  ein- 
reden laesstfdass  wir  zwar  aas  Material,aber  nicht  die  Bedienung  da- 
fuer  haben  werden,u4ig  es  sidi  einreden  lassen«  Um  er  Uaterial  vird 
schOT ''bedient  von  Engländern  und  Huss«a,und  noch  viel  groessere  Mea- 
gen  davon  werden  von  Russcm  und  Exiglaendern  gut  bedient  werd«ft«Aber 
eines  Tages  «erden  hinter  «eiteren  ä^assen  dieses  Materials  auch 
die  Millionen  ai&erilcanischer  Bedienung  siiiannschaftesi  er  scheinen«  Wir 
dcttken^dass  Eure  Propaganda -Schwaetz er  daiai  nicht  uehr  Tiel  Zeit  ha-» 
ben  werden^  neuen  Quark  auszudenken* 


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No^IS 


Leopold  Schw^irzschild 


F#bruar^X6*4id« 


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The  Oencan  Aiaerlcan  Obs  err er 

Amerika  nuransdUi  im  Krieg  versucht  natuerllch^slch  alle  £r-^ 
fahrimgon  2a  sutze  zu  machon^dle  bei  den  anderen  Jürlegsfuehr  enden 
gesasjselt  worden  sind  «Wir  haben  in  dieser  jBesiehung  keinen  National« 
8tols«Al8  praktische  Leute  wollen  wir  alles  Terwerten^was  es  an 
Verwertbares  IrgeodTc  gibt«  \ 

So  haben  vir  Yoc  Vorzugs platz  oes  Neutralen  aus  mehr  als  zwei 
Jahre  l£.ng  teobac^tet  und  erfors/icht  und  Tc^rgliehesi^was  in  ^^icl^ft^ 
Uöi  trat  in  Deutschland  und  was  Jn  Russ.land   auf  jeden  der  Tielen 
kriegswichtigen  Gebiete  getan  vnirde^Der  Krieg  ist  eine  Kiissenschaft^« 
uiid  in  der  Wissenschaft  niiss  i^an  vorurteilslos  aas  ütuetzliche  an«» 
nehiLzUpVober  es  auch  staace« Selbst  echte  l^asls  sind  s^^wungen^das 
Hadio  zu  benuetzen^obwc^i  die  Wellen  von  dem  juedischen  Professor 
Hertz   eiitdeckt   vordei:   sind, Sie  nuesseji  fortfahren, tiu  Leuna-Werk 
Stickstoff   x\iD  dtir  Luft  ::u  loachu^^ obwohl  das  Verfahren  roa  dea  jue- 
dlsohon  Professor  Haber  staarrt^Es  soll  sogar  hohe  Hazis  gecen.dle 
Sich  Ton  Zeit  ein  pasr  Spritzen  Salvarsan  machen  lassen^oouohl  auch 
das  Toa  jU'::<iisc}i6A  Professor  Ehrlich  erfunden  ist.  I 

Wir  sind  noch  ▼oriirt/!llsloser,geten  gern  zu^dass  fuer  den 
KriÄg  einig^is   In  Deut«chlaad   zuj  lernen  war^Wanm  auch  nicht |]>cr 
Krieg  ist  die   eigentliche  deutsche  Industrie  «Jedes  LaAd  hat  sein« 
spezifische  Imlastrlecn^und  dls^'^pezifische  deutsche  Industrie  ist/ 
der  Krieg^Das  hcisst  nicht, da «i  Deutschland   seine  Kriege  Ä^winnt« 

\ 

Es  hat  d^n  letzten  Terloren^und  wird  auch  diesen  leleder  verlieren« 
Aber  auf  diesec  Qeblet  hat  der  deutsche  Geist  Binf a eile, die  laaa 


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gerade  als  Gegner  kennen  moss. 

Man  musste  und  konnte  in  dleson  Krieg  zun  BelBple^  lernen^ 
wie  die  deutsche  Armee  das  Zusammenspiel  zwischen  den  Fliegern  und 
den  anderen  Waffengatttuagen  handhabt. Das  war  gut  ausgearbeitet  ge« 
wesen*Und  nachdem  diese  neue  Technik  des  Zusammenspi eis  zwischen 
Flugzeug  xand  Panzerwagen» Flugzeug  und  Kriegsschiff , Flugzeug  und 
Unterseeboot  einmal  sichtbar  geworden  war »hat  natuerlich  Jedes  Land 
es  Torlage  und  Unterlage  benuetzen  koennen.Die  Russen  haben  es  ge- 
lernt .Die  Englaender  lernen  es .Und  wir— wir  machen  uns  beim  Aufbau 


lO-i^llionen-Armee 


tunutze« 


Sie  ist  bei  uns  durchgearbeitet  worden  In  Jeder  Kleinigkeit* 
Unsere  Staebe  haben  in  der  Theorie  und  i_  praktischen  Versuch  Jede 
Kleinigkeit  wie  in  einem  grossen  Laboratorium  studiert jhaben  ueber« 
nommen,ausgeschieden,vera«ndert,noch  verbessert^noch  weiterentwllt* 
kelt.lhre,wem  are  gebuehrt.Die  deutsche  Wrtu*macht  hat  uns  wertvol- 
le Fingerzeige  aafuer  gegeben» wie  man  die  deutsche  Wehrmacht 


ij  i!-t,nif». 


tchlaegta 


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Aber  es  gibt  andere  Gebiete  des  Kriege»auf  denen  wir  das  beste 
Torbild  keineswegs  in  Deutschland  gefunden  haben« Und  werdet  Ihr 
▼l«^«i<dtit  werdet  Ihr  Euch  wundern»  zu  hoeren»dass  wir  für  die  ^ 


schlechteste  deutsche  Leistung  g 


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dicjenigee  halten» auf  die 


man  sich  bei  Euch  an  stolzesten  gebaerdetidie  sogenannte  Organi- 
sation.Dle  kriegs  IrtschaftUche  Organisation  im  weitesten  Sinn  . 

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Ein  grosser  Apparat  in  Deutschland  und  Europa  hat  fu.x  uns 
in  den  Jahron  der  Neutrali taet  die  deutsche  krigs wirtschaftliche 


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Organisation  stiiendlg  studlert.Eln  grosser  Apparat  hier  Im  Lande 
hat  dle^  Ergebnlss«  staendig  lalt  dca  vcrgllchenfWas  wir  Im  vorigen 
Kriegt  selbst  getan  habcn^und  kss  liü  jetzigen  Krieg  z\m   Beispiel 
England  tat »Und  In  alles  Tor Urteilslosigkeit  auessen  wir  sagenidle 
deutsche  Organisation  Ist  nicht  gut« Die  Herren^dle  Kuch  sagen^sle 
sei  gi-ossartlg,slnd  milde  ges:'.gt  falsch  ueber  die  Welt  laforoilert« 
Die  deutsche  Organisation  Ist  Ijq  den  meisten  Dingen  eher  ein  Bei« 
spiel  dafuer^wle  man  es  nicht  luachen  soil^Werm  wir  Anregungen  I2& 
Ausland  brauchen, haben  wir  gefunden, da ss  schon  dlie  englischen  bedexi^ 
tend  wertvoller  sind« 

Die  deutsche  Organisation  hat  sich  In  diesem  Krieg  zu  einen 
ueb  r«-sdiweren,unter«bewegllchen  Iftonstn^n  aufgeblaeht^Der  Instanten«» 
Apparat  hat  den  Trieb, liomi.rf ort  mehr  zu  regulieren  uiid  zu  kontiol-* 
Ueren^Dle  Folge  davon  lst,dass  er  mit  elnfin  ungeheuren  Aufwand 
allaaehllch  uiehr  erstickt  als  foerdert* 

N^&uuen  wl  als  Belspl  1  die  Lebens&lttel-^Ratlonlerung 
Das  Ist  ein  Gegenstand, der  uns  In  Amerika  an  und  fuer  sich 
nicht  Interessiert« Die  Vereinigten  Staaten  sind  das  einzige  grosse 
Land  der  Welt,dass  die  zwei  £igenschaft«i  vereint  besltzt,dle  an«- 
dere  Laender  nur  getrennt  beslt;(:.6n«Deutschland  oder  £nglaxid  sind 
grosse  Industrlelaeiu3er,aber  sie  koennen  sich  nicht  von  Ihier  eigene 
Xiandvlrtschaft  erna ehr e^« Dann  wieder  gibt  es  grosse  Landwirtschafts^ 
Laender, die  keine  axurelchende  Industrl  haben^Wir  siiid  aas  einzige 
Land  der  V#lt,das  auf  beiden  Gebieten  beiweitem  Uiehr  erzeugen  kann, 
als  es  Je  zu  verbrauchen  imstande.  Ist« In  Aif^erika  werden  seit  zehn 
Jahren  den  Bauern  Pr.eiaien  dafu^r  gezahlt, dass  sie  weniger  anbauen, 
als  sie  koe]iBAMH|([«Wlr  haben  unsere  landwirtschaftliche  ProduktlCNR 


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9 


»It  kuenstUchen  Mitteln  Jed«3  Jahr  stark  ▼ermlndert» genau  da» 

0«ff enteil  Ton  dem, was  In  Deutschland  geschehen  ist. 

Alis  diesen  Grund  ist  es  besonders  albem^wenn  Euch  Eure  Ppo- 
paganda-Uaschine  Geschichten  to  Ernaehrungs-Schwierigkelten  in 
Aaerika  auf tischt.Wir  werden  in  einigen  Wochen  eine  Rationlenmg 


einfu< 


pro  Kopf  unu  Woche  geben,was  siehe  nicht  wenig  ist.Bei  der  Ratio- 
nierung Ton  Zucker, — der  einzigen^die  wir  auch  ii:;  vorigen  Krieg 


menschlich 


*inen 


nach  B, und  Melasse  aus  Zucker, 


Da  es  ausgeschlossen  ist,dass  in  Amerika  iigend  ein  noch  so 


leichter  kangel  an  Irgtnd  einem  anderen  Nahrungsmittel  e..tstehe« 

kann, interessiert  uns  die  Techüik  der  Lebensmittelrationlerung  an 

und  fu.  r  sich  also  nicht »Aber  sie  ist  das  augcnfa elligste  Beispiel 

fuer  die  schwere  Mangelhaftigkeit  der  deutschen  Organisation. 

yr     larutt  ist  ZMiu   Beispiel  noetig,dass,weiJi  schon  rationiert  wird, 

aucir  noch  Schlangen  Tor  den  Laeden  stehen  muessenjftarum  auss  der 

K  euf  or  sich  auch  noeh  stundenlang  anstellen  und  seine  Zeit  Yerguden, 

Warum  muessen  die  Frauen  si  h  die  Beine  in  den  Leib  stehen,und  sich 

Erkaeltungen  holea,und  sich  schlecht  behandein  las  >en? Warum  auss 

b 
die  BeToelkerung,die  nach  Dr.  Go*bels  kuerzU.hen  Worten  ohiiuhin 

»chon  "schwer  ueb  rarbeitet  una  ueberreizt"ist,auch  noch  das  ert»a- 
gen? 

In  England  sind  di  »eisten  Lebensmittel  ebenfalls  ratlonniert, 
Sie  sind  bei  weitem  nicht  so  knapp  rationnl  rt  wie  in  Deutschland. 
Aber  die  Qroesse  der  Ration  spielt  gar  keine  Rolle  in  dieser  Frage. 


# 


y,. 


f.- 


Dl»  Tatsach«  ist t In  England  gibt  es  keine  Schlang .n, — gerade  weil 
ratlonni«rt  Ist.ikan  gtAit  ailt  seliicr  L«bcn«iulttelü.arke  In  den  : 


rettenladen  oder  z\m  Äartoffelhaendltr  xkou  komut  nach  zyiex  ninutwi 
wieder  heraus.Warum  Ist  es  in  Deutschland  anders? 


i  ■ 


m 


Die  Ant  orttwtil  die  Orgenisatton  so  viel  henuareglert  und 
•diktiert  und  ia  aliea  hlBiinpf lischt »dass  scilbüt  a^s  einff^chsta 

wlrd^und  durcheinander  geraet  und  nl;  ht  mehr  klappt,/ 


vcrw 


■•9^    *^ 


Wenn  Fuolle  an  Waren  da  i3t,klappt  alles > ohne  cUiSS  sich  eine 


Behoerd«  darum  kuexüaert^V^enn  die  Ware 


Vy 


Ird^muis  die  Beauga-- 


aeng€  jedes  Einzelnen  durch  iiLS   KartcnsystMi  ▼eralndert  werden^—* 
aber  sonst  kocnate  es  ebenso  klappen» In  England  klappt  eslln 
Deutschland  ist  es  ein  Wuergen^unc  ein  ewiges  Versagen, und  ein 
fortwa  ehr  ender  Diebstahl  von  Zeit  utid  ein  Heiuareiten  f.uf  den  Mer** 
Iren« Die  deutele  Organisation  ist  skhlechtl 


I  • 


9 


Auf  alxen  noegllchen  Gebieten  haben  wir  festgesteilt^dass  di< 
deutsche  Organisation  ein  liuster  dafuer  iat^wiei//  i^an  es  aj^l^t  °^* 
eben  darf  »Sie  krankt  an  dea  imbesa^iabaren  Tritb  viel  z\x  viel  Kin- 
seilieitcn  zu  bevormunden  uad  zxi  kc^mandieren^und  der  eigenen  scbjsi 

sanen  Intelllgens  der  Menschen  viel  zu  venig  Hauio  zu  lassen* 

< 

Bin  Beispicl^Hier  in  Auerika  dr^oiit  eine  Knaipheit   xn  Gumiai 


SU  eatst^en#Ss  ist  der  einsige  Rohstoff  ersten  Ranges, den  ^li    Tom 
Ausland  beziehen  muessen,~-una  die  Ereignisse  in  Asien  haben  uiiseri 
GuLmi-Sinfuiir  zwar  noch  nicht  unterbunden, aber  geradirdet# 
Gut, vir  haben  Vorraete  fuer  zwei  Jahre,uua  wl-.    koennen,wie  wir  es 
getan  hab^n^den  Zivilv erbrauch  eins chraeiiken* Aber    tus .erdein  XDuess« 
wir   jetzt  natuerlich  kuenstlichen  GuiniLi  erzeugen, und  viel  und  rase] 
Was  ist  getan  t^orden?£twa8  ueberaus  Einfdcheö^Unsre  Regierung  h  t 


f 


%. 


• 


m 


▼#rkUcxidettWlr  sina  Ton  Jetzt  ab  Abnehmer  Ton  kutjistllchen  Qxmcul 
bis  zu  dieser  uud  Jcra^r  Menge  Jaehrllch#Uud  dieses  eioe  lÄrort  genuegte^ 
um  eine  Anzahl  Ton  Flraen^die  dxzxx   liDstande  sind  und  das  Verfahren 
sch<m  frueher  studiert  hatten^ sofort  auf  die  Beine  zu  bringen« Sie 
beschlossen  die  gute  Gelegt xiheit  zu  b^nuetzen  una  Fabriken  zu  bauea^ 
und  sie  haben  mit  dem  Bau  schon  tatsaechlich  begonnen* Schon  in  wen!«» 
ger  als  einem  Jahr  werden  wir  j^wei  ftrittel  unseres  Gumiaibedarfs 
mit  dem  synthetischen  Produkt  decken  koc^nnen^una  in  etwa  anderthalb 


Jahren  untren  vollen  Bedarf* 


Funke 


'Organisation*  noetig^Wlx  haben  dajuiit  verglichen  wie  es  in  Deutscch^ 
land  zuging^«— noch  Im   Frieden~Hsit  der  li^tzeugung  von  kuenstlichen 
Guuuni  begonnen  wurde« 


ejf  Apparat  I  Welche  Wichtigmacherei  won 
ganzen  Starben  von  oberen  und  untren  Nazis IWelche  Gebirge  von 
Erhebungen^Gutachten^Bewilligungen^Eier zulande  sagt  die  Kegier\ingi 


Ich  bin  Abnehmer  »Sofort  sagt  ein  halbes  Dutzend  Firinens 


Du  Ab« 


nehii^er  bist^soechte  ich  Lieferant  sein«Und  dauiit^mit  der  privaten 
Intelligenz ^ ist  es  erledigt« 


i# 


Ein  anderes;^  Beispiel^Selbsyerstaendlich  koennen  wir  die  gigan-» 
tischen  kengt^n  von  Kriegsgut, die  wir  in  Angriff  genonmen  haben  nur 
darji  bcwaeltlgen^wenn  fast  Jede  Fabrik  iüi  X^ande  dafuer  arbeite t« 

Die  deutsche  Methode  in  diesem  Fall  ist t Organisation  von  oben« 
Jsder  kleinsten  Fabrik  wird  vo  geschrie benyas  sie  vo  nun  an  zu 
machen  hatt Jedes  Raedchnn^jede  Schraube »Um  Jeder  das  vorschreiben 
zu  koennen^muss  eine  Rlesen-Organisation  da  sein^Ond  dann  geht  das 
^  mit  Wolkenbruech^i  vo  Schreiberei  und  Kontrollen, und  in  Jedes 


Mi 


, 


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Toepfchen  wird  hineingesehen  Mud   hinelngetpuckt* 

Hier  roacht«  unser  oberster  kann  fuer  die  Kriegs  bestellwigen, 
ein  Mr.»elson,da»  so.Vorige  Woche  Hess  er  sich  zum  Beispiel  die 
Chefs  aller  Fabriken  ro    Hadio-ApparaUn  koiaii.en*Er  sagte  ihn.  ni/ 
«Meine  Herren,Sl.  haben  voi-  uns  Auf  traege  auf  üliitaensche  Radio» 

und  werden  weitere  bekoaffiMin.Aber  Sie  sind  eine  s^r  grosse  Fein- 
den 
Industrie  in  dl  sem  Land,— und  weitaus  grocastm  Teil  Ihrer  kaschl- 

nen  Terwend-n  Sie  noch  Imm.r  futr  die  Herstellung  vou  nicht  njill- 
taerlsche..  Radios.Sie  aiuessen  mit  «lesen  Maschinun  von  nun  ab  eben- 
falls iÄllitaerlsche  Dinge  irgendwelcher  Art  herstellen, —gleichguel] 
tig  was.^ch  verde  Pm^p  keine  Auf  traege  gebn.Ich  gebe  nur  Auftrae-| 
fe  auf  grosse  Dinge,— auf  Schiffe, Flugzeuge, Kanonen  und  so  fort. 
Aber  die  Lieferanten, die  dl  se  grossen  Ding  In  Auftrag  haben,dle 
brauchen  ünterli  feranten  fuer  tausende  von  Einzelheiten. Verschaff 
81  sich  Auftraege  fuer  Einzelt  ile. Stellen  Sie  sich  Uü;.Ich  gebe 
Üxu  n  drei  i^onate  Zeit.In  drei  Itonaten  werde  ich  won  morgens  auf 
abends  die  Herstellui.g  vou  zivilen  Radios  verbieten,— und  wenn  Sie 
dann  nicht  s  hon  alt  anderen  Kriegs-Auf traeg.n  beschaeftlgt  sein 
werden, werden  Si^.  Bankerott 


Das  sagte  der  Chef  der  amerikanischen  Kriei8*irtschaft,— und 
man  kann  sich  dirauf  verlaiseninoch  eht  drei  Itonate  vergangen  sind, 
werden  alle  Radio-Fabriken  mit  al.en  ihren  Maschinen  an  ünt  r^Lie^ 
ferungen  faer  Irgendwelchen  ai.dere  Kriegslieferung. n  arbelten.ü^ind 
fuer  den  ganzen  Vorgang  wird  nicht  die  geringste  Organisa tion,nlcht 
die  g  rlngste  Bürokratie  notwendig  gewesen  sein.Das  Interesse  uüd 


die  Intelligenz  der  einzelnen  Fabriken  wird  es  ohne  Jede  Behoerds 
leisten, — ua.  besser  leisten. 


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(; 


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8 


Das  sind  Beiapiele  aafuer,warm  «Ir  ucb^rzeugt  slüd^dass  die 


eigeutJuioh  die 


▼ex' an» 


deutsche  öirtachafts-Organisation  in  di^seic 
schlcchtest«  ▼an  allen  ist« 

Wir  sind, wie  Ich  sagte  Torurteiialos.lir  ociuB^n  ahnt.-  Hassen- 
und  Natlonalstolz  das  Taugliche  ▼od  ueberall^wo  wir  es  untd«ckcü* 
In  Deutschl.md, einem  Land,deaoea  nationale  Industi-le  der  Krieg  ist, 
war  gaaz  gewiss  manches  'Äichtige  t-iLT  diesen  Kr  ig  zu  lern.tt.Aoer 
•benso  haben  wir  in  «weieinhaib  Jahren  angestrengter  Beouacatuag 
•Is  Neutrale  alles  herausfinden  koeiin«i,was  In  Deutschland  falsch 
und  unzweckaaessig  una  hinderlich  g^iaacht  -ird.Gerade  wegen  des 
Laer«3,den  die  Nazis  Bit  Ihrer  ^ganlsatlon 

stalten,haben  wir  sie  «it  besond.rs  viel  Uuehe  um  Arbeit  atu- 
diert.Aber  gerade  bei  diesem  Studium  ist  uns  iiuüer  entschiedener 
klar  gewerden^dass  wir  an  dltsea  Beiipiel  nur  zu  lernen  haben.wie 
»an  es  nicht  machen  soll.üns  i^t  heute  klar,da*s  die  iö-icga-ür^a- 
nlsatlon  der  x^azis  ein  iürebss.haden  des  Systems  Ist.öie  huuat  die 
Uistungsfaehigkeit  des  Landes  statt  sie  anzufachen. Vor  axleu»  rui- 
niert Sie  allzuviel  ▼on  den  Kraeften  und  Nerven  der  einzelrien  ken- 
sehen  und  «acht  sie  allmaehUch  stumpf  und  lethargisch. 

Ihr  wlsst  alie,dass  dies  d as  eigentliche  x^ennzeichen  der 
deutschen  xsevoelit ^ung  in  diesem  ürieg  Istisie  ist  stumpf , passiv, 
«chwunglo«  u  .a  .Ira  es  la^er  itehr .Jeder  ▼oi.  Euch  ist  stoipf, schwang- 
los^ passiv  und  v»ird  es  Immer  iüehr. 


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^1 


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9. 


C 


Wir  h&bwa^  a&ehd«k  «Ir  die  Sache  elnual  untersucht  hatten» 
die  Finger  von  der  Methode  der  schweren  Hanf  gelassen^dle  solche 
Resultat«  hervorrtaft.Oerade  auf  den  Gebiete  der  Organisation  sind 
wir  entschlossen  hei  der  aiideren,  so  sichtbar  ueberlegenen  Methode 
geblieben,  mit  der  wir  schon  den  vorigen  ivrieg  gewozaen  habeni 
der  Methode  der  leichten  und  elastischen  Hand» 


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Ltopold  Schvarssehlld 


Febr/18,  1942 


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HO.U 
Oeraan  Aaeiican  Observer 


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t 


•lnig«i 


•la«B  Gelstesblits  u«b«r  Pra«sld«at  Rooi«T«lt. 


Es  ist  llmeii  b«foliX«i  «orden^das  Oberhaupt  dar  Verainlgtan 
i  sur  ibveehslunA.  als  einen  PaohTogel  darsustallen}  als  «inea 
.t  «iner  baruaehtlgt  "uBcluackliehaü  Hand," 


lang 


baruechtigt« 


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y^^< 


ihiaf  aias.Iffl  Kriag  schon  ganx  und  gar  ruft  dia  iMinelAge  Hand 
Üx^luaeks-Rabwos  nur  F^ilschlag  uaber  Fehl  schlag  herror.Das 


aaerikaaisehe  Volk  ist  schon  gans  Yerzveif elt^ 


tj    w*« 


-tut«. 


Roosevelt  halten. Oottbehuetei Er  ist  in  Wahrheit 

flMMKliKhlf  Band^^ber 

Bapiibllknnar^lr  haben  einen  Praesidenten^-^-keinen^Fu^irer.llir  uebi 

lassen  es  Tollkoamen  der  Gescheitheit  oder  DuBoheit  Jedes  Boergers^ 

sogar  ueber  d«ii  Praesidenten  dei^Landes  alles  Beliebige  su  denken  v 

'  aan 

SU  sag«n«WaruB  sollten  «ir  uns  anstrengen«  su  beeinflussen^  «as^in 

:n  ueber  ihn  tigt  iiml  denkt! 


Aber  die  Geschichte  hat  eine  andere  Seite. 

"Herr  RooseTelt"  hat  sein  Programn  >->  unser  Program-«  f*er 
diesen  Krieg  nie  unklar  gelassen.Er  sagte  4itt  all  ifilnnr  1011  den 
BtiIii)  inmer  und  inner  wi ed er  s Erfolge» Sieg ey<-das  die  Sache  eines  Tiel 
Tiel  spaeteren  Zeitpunkts .ünsre  Aufgabe  ist  vorerst tdas  Schwert  zu 
sehnled«k*])as  Schwert  su  schvingen«  wird  erst  in  Tielen  Honaten 


'« 


« 


dran  kouiment 

So  «ud  dieser  Krieg  seit 


Ist  BS  atill/der  ersten  Stxinde  von  Hoirn  R 
Telt  beschrieben  worden.kan  hat  Mlsserf oig  wenn  maa/verkuendets 
"Das  Jshr  1941  wird  \ms  die  Vollendung  des  Sieges  brlngenl",und 

i  Tnhr  Itfl^  dann  nicht  zustande  brlngi^^^ 


Aber  da  Ist 


Euoscvelt 


und  sagt  klipp  und  klart  "Siege  auf  dem  Schlachtfeld  tdas  kommt  erst 


spaetert 


u 


f^  I^^^V.  ^4/.h»  »n 


>9''>  eichen  Fehlschlag 


hat  er  er  ltten,wenn  er  keine  Siege  auf  dem  Schiachtfeld  hat?Er 
fuehrt  Sein  Programm  durch 


Man  kann  nicht  oft  und  deutlich  genug  sagen,  welches  (Amerika 
lin  Augenblick  hat.Man  kann  nicht  oft  und  deutlich  genug  sagen,dass 
wir  militaerisch  noch  gar  nicht  auf  die  Buehne  getreten  sind  und 
noch  lange  nicht  richtig  auf  die  ßuehüe  treten  werden. Es  eilt  uas 
nicht  .Vir  kozmsen  noch  lange  recht  seit  igt 

Der  Krieg— militaerisch— besteht  fuer  uns  Yorerst  nur  aus 
swei  beschraenkten  Aufgaben^iW^»..^^  dO%r^. 

Ersten»  muessen  wir  verhindern, da ss  ein  Feind  den  Puss  auf 
den  Boden  unser«»  Landes  setst.Jeder  weiss— auch  in  Deutachland — 
dass  das  keinen}  j«  gelingen  wird« 

Zweitens  haben  wir  einige  iieeresstrassen  offen  tu  halten,— 
besonders  die  nach  England.Das  ist  ebenfalls  ▼oxlkooiL.en  geloest. 

Eure  Regierung ^dass  die 


ptar  entscheidenden, grossen  iieeresstrassen — besonders  dl«  zwischen 


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Aaerilta  und  Bng laad 


••akt 


Proallle* 


abgedichtet  siod.Wat  dort  noch  rer- 


f berechnet  sich  nicht  mAr   in  Prozetit^ sondern  in 


Sdiutz  des  Landes — erstens— •und  Schutz  der  SeeoStrassen«— 
sweite^is—>t darauf  beschraenkt  sich  vorerst  das  direkt  mllltaerische 
amerikanische  Prograam.  ^e^  (7*./^*1»k  v^dt^'^^  t^  aU   ^»^^^<<Si,  V^- 

hdn 


s/Lki 


Daneben  stehen  wir  aillitaerischiln  einer  dritten  Sache.In 
einer  nebensaechlichej|y-aber 

Iia  fernen  Asien  sind  wir  in  ein  paar  Aus sengef e chtc  ▼erwlckelt^ 
in  einige  eigene, und  in  einige  unserer  Verbueiuleteay^es^  Ausse 
schaniuetz«l*l0.000  und  15*000  Kilometer  Yom  naechsten  Punkt  un 
Landes  entfemt^aing  ferlus»  Qefaoh%fe.  '^ 

^  schmerzt  uns, aber  es  ist  so.Bs  wird  sich  eines  Tages  drehen. 


einer  entlegenen  Welt  atiggey  durch  ein  Wunder 
gewinnen  »«^oennm^Es  Ist  k^ln  FliiiiolilagaBa  iat/unvermeldllch^  arfb^jU 
taurliUiei'  Verlauf — fuer  den  Änfans^  /r^  Zi'4A^  ^    Aäj^    4.^^<^  /^ 


7 


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*^ixfm\ 


Beschaeftlgung 


^■ 


adttleres  Schwert  zu  schwing en>~-sondern\^frfi^^|,f 
schaieden. 


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Und 


iesem  Punkt  iHindjilQari  hoeren  wir^ 


/ 


deren  Spass  ron  der  "luigluecklichen  Hand"unzeres  Praesi4enten«Was 
de«  kleinen  Goebbels  nicht  alles  ^<»«»^»t  i»f  ah^«  r^it\Xx  ffnjllft^,'""' 

ler  in  Aiüerikay—dankt  Euch, — erlcennäipitf  Jetzt 


\. 


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»ogar  •*4n^eheiÄllgen  Gegner^^das«  sich  gerad«  In  der  Huastimg 
und  Torbereltimg  wifeder  elnrual  seine  spruechwortlleh  gXueekXlehe 
Hand  bewiesen  hat* 

Ihr  wlssttwir  sind  ein  Land, das  In  ncxnaaien  Zeiten  von  oili- 
ta«rlschen  Dingen  nicht  Tiel  wissen  wllI.Horiual  haben  wir  eine  gPQS- 
••  Flotte^mid  das  ist  alles* 


gewoiüiatvAls  iioosevelt  1939  anfing, darauf  zu  draeng;  n.dass  di 
sich  in  >lleM;^ieg)riich  im  OtunU  Jtb—,attS8te  er  sehr  rlel 
stand  neberwinden*  Seine  gleuckiiche  Hand  bewies  slh  darin^dass  ai 

es  durchsetxte  tmd  iojier  m€ta  dar  eh- 
setste— xind  der  Durchfuehrung  einen  riesenhaften  Stil  gab* 

Wenii  ich  ueber  Kriegsruestijng  zu  Deutschen  spreche,  spreche 
ich  SU  Fachleuten.  Ihr  habt  seit  1934  «iterleb 

«atSSfwie  Deutschland  sich  umstellte. Ihr  habt  einen  guten  Begriff 
daTon,was  das  hclsst  und  wie  lange   es  dauert. SelbstverstaendUch 
ist  die  aorilianlsche  Industrie  an  und  fuer  sich  unvergleichlich 
groesser  und  oaterlalreicher  iMü/erf Inderischer  und  schneller  als 
die  deutsche.Trotzdeatwo  waeren  wir, wenn  wir  wieder  einnial,wie  1917 

B  ganxen  uncriaessllchen  Prozess  begonuec 


nach 


haettenlDer  glueckliohen  Hand  Rooserelt»  verdanken  wir  es,dass  wir 


auszuarbeiten, sondern  schon  weit  vorgeschritten  sind  in  der  Durch- 


ri«8tg 


>ammA^ 


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(9    davon  gelaexafig.Ihr  wisst,das3  wir  Im  Jahxe  lö4ö  125.000  Flugseug« 

in  diesen  einen  Jahr  herstellen  werden^una  75.000  Tanks »land  10  Mllllo- 
aen  Tonnen  Schlffsrauai.Aber  «aehrendi  wir  Ton  diesen  Gipfeln  snaeterer 
Monate  sprechen« wollen  vvir  dooli  nidit  vergessen, das s  ein  gut^  Teil 
▼on  alledem  lIKlttial/  heute  tatsaechlich  schon  im  X«^ufen  ist* 


% 


^ 


Wa^iren  die  lotsten  und  ^gewaltigsten  Stadien  der  rfuestungs-Expan 
si(m  noch  vor  uns  liegen»  sird  enoriae  Expansionen  und  Uiastelliaiigen 

tehon  yollbra<Ait» 

Schon  lifi  Juni   ly40  zub  Beispiel  bega.j:ien  wir  lait  der  Durchfueh- 

unsere^  Kriegsflotte  his  1943«^-^ 


rung  eines  Pr ogra  ums .  fiur-Jt« ,^ „   _  . 

Es  ist  die  grotsstc  Kriegsflotten-Expar.sion,di^   Jemals  irgendwo 
aor  Ufolt  untf^rnommen  worden  ist.bie  Ziffern  lliosor  Flott enytfrrinfii 
bis  194J  iiiiU  nicht  geheia.Es  g^oeren  4at2u^l7  neue  Schlachtschifiej 
12  neue  Giganten  von  Flugseugautter schiffen, 54  neue  lireuzer  und  ent- 
sprechend weiter  -*€»#*  in  den  kleine^ Schiff s-Klassen.J«tzt,nach  Beginn 
des  Krieges, wird  es  sicher  nicht  dabei  bleiben» Anzunehaen^dass  nach 
Kriegsausbruch  noch     tllchea  mehr  beschlossen  und  btgoiJ:icn  nsorden  ist. 


"^W 


Aber  das  ist  ol^laaLi  ilUfc^frogramin,— >unu  was  bedeutet  es,das3  es  schon  ^eut 
»wei  Jahr^iic  Gong  istTEs  bedeutet,dass  Jetzt  scLoxi  Jeden  lag  ein  atua 
aoeriü-uaisch-is  Krif'gsschiff  fertig  wird. 

Am  IB.FebrUrr — svim  Beispiel — sina  an  ein.»  einzigen  Tag  von  Sta- 


pel gelaufentswti  grosse  Zertoerer 


un.2   ein  10,000-. 


Toiinen  Krevizer  Jliientiin   11  liirJJ.Zwei 

einea  einzig^-a  Tag  roai  Stapel  gej^ 

ein  weitv-rer  Zerto^r^r  'Mu  inn^und  einer  der  neuartigen  U»Boot-Jaeger 


ein  G.OCiOToiinen'-i'jreuzer 


kl-'tiiK. 


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^V     '^'^u  ^   a^     /^.  IcUc^      J^  ^   J^<u^^/^ -ji^ri^^ 


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6 


So  geht     as  Jetzt  Tag  f uer  T-r    )>i'i-i  nn  Ti  "i  'i1^^  •^"**  ^¥^4^^.'^. 


tnrtTEETSlHBTTjO'er«  Ingfnleure  so  wfi;r  gekoi»- 
aienydle  bisher  notwendigen  Bauxiten  fast  halbleren  zu  Ji^nnen.Puer 
Zerstoersr  nusste  noch  Yoryvu&i,  Jahren  eint-  Bauxelt/ro     9  Honaten 
angesetst  werden^ — und/das  war  schon  lIxi  P«kord#^c  Zerstoercr^dle 


Jet£t  Tca;;  Stapel 


,\J^en  sind^waron  alle  in  >o  Uonaten  gebaut^ 


/ 


einer  in  5  Tase^vis^iilg^r  ala  5  LoüfeteB« 
I>as  ^t  die  Expaxuion^ 


Dank  der  glu^ckllchen  Hand  RooseTclts^ 


der  idion  vor  Ev.el  Jahren  diese  t'^^^sste  ad  rapideste  Flotten- 
Expansion  bogann^koinif;en  bei  uns  jetzt  ^edeu  Tag  ivriegsschlffe  wie 
Kaninehen  auf  die  Welt^Vle^leich^  versteht  Ihr^wirus  irir  es  so  wenig 
eilig  habcn^uns  mit  der  Japanischei::i  Flotte  zu  ui.tcrhalten^Sie  laeuft 


uns 


v;eg 


/ 


^ 


Beispiel  ueoer  Beiapiel  ▼OLi:  dieser  Art  kcenatfe  ich  bring (^n* 
Die  Zeugen  dafuer^dass  diese  Huestungs-Kxpansion^icht^in  Projekt 


ist^Bit  des  erst  begonnen  wird^e  heben  sich  an  allen  Ecken  des  Landes. 

Irgendwo  an  eineiü  Fluss,d^  n  ich  nicht  lierint^n  darf  ^  erhebt  sich 
•cit  n^meatoiß  die  groesste  Handelss.  hif f s-*Werf t  der  Welt. Es  gibt 
Tiele  n  ue  Werften  in  Amerika.Dlese  ist  die  groesste^TiUsende  von 
Arbeitern  arbeiten  dort  an  ein  r  Anzahl  vo..  wachsenden  S chif f sruempf < 
Vüas  w.^r  diese  Kerft  vor  zvoelf  konaten?Sie  existierte  blchtlAn  ihren 
Platz  war  Schilf  und  Moor* In  zwo«  If  l^onaten  hat  aan  die  Werft  gebaut^ 


und  die  Arbeit  rtiaeuser^und  die  Krne  und  Bahn  n, — und  schon  ist 
der  Bju  to  Schiffen  in  Gang« 

Bin  anderes  Beispiel^Bei  Detroit^dei&  grossen  Automobil-Zentruii^ 


''^. 


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1    « 


£ 


^ 


Ist  «elt  einigen  lochen  die  Tank-^abrlk  lai  Betri£b,dle  Ton  der  ifi^ 
grossen  AutOBobllflrma  Chrysler  errichtet  worden  ist »Es  Ist  nicht 
da»  erste  neue  Tcink-Werk,uiid  noch     eniger  wird  es  das  letzte  sein« 
Aber  es  Ist  vorei'st  das  groösstn, — und  das  groesste  d-r  Aelt^Ich 
darf  nlt^ht  sagen^wlevlf^le  Tanks  dort  jetzt  jeden  Tag  voit  laafundon 
Band  henontar  koiaia  n.Aber  Ich  k  mn  Euch  3ag*in,warLa  d^r  erste  Spaten- 
stich fu.^r  dleae3  v'«erk  g'?tan  -v^rdcjEnu«  Aprli  lö41.Vor  zehn  Loxiaten 
«eideton  dort  noch  dlf^  üalriaaan  Kuehe. 

üu<i   ein  weltert^s  Bei  spiel.  Ebenfalls  In  d^jr  Naehe  vo^:  Oetrolt 
erhebt  sich  seit  neuesten  etwas, was  uebe;rhaupt  nicht  seinesgleichen 
In  der  W«lt  hat. Es  iat  ^gfj^  Werk  von  "ü^ow  Run, das  Henry  Ford  er- 
richtet h^t,— Jeder  weiss, wer  Ford  Ist.Elnlge  Gebaeude  des  Vierks 
hab&n  eiue  Laeiige  vo     raahr  als  1  Kilometer, In  jeden  dieser  1-Kllo- 
neter-Gehaoude  befindet  sich  ein  uiigeheuevs  laufendes  Band.Ond  an 
diesem  laiif enden  Band  w,^rden  nicht  Autoiaoblle   iusaioaengesetrt  wer- 
den, aoidern  7.lugeo)jgc, — und  nicht  kleine  uiid  nlttlerc, sondern  aus- 
schliesslich a  '.iersohwer.ste  Houbenflug/r.eiige« Schwerst«  Bomber  In 
Ms  ^s«npro;1ulttlon  oja  laufenden  Dandtdes  hat  die  V.elt  bisher  noch 
nl^'ht  gesehen.Sch^ere  OoBber  waren  bisher  eine  Sache  der  Stueduj^br 
'/=r«c!igung,uiii:i    joder  bratichtc  ein  paar  i*onate.In  d^m  «Verk  Viillon-liun 
werden   sie  Jn     ani^eqi(TB^cn  ftrtig,als  bish'jr(Homiten. 

6  HoR'tte  Ic'Bg  hat  ein  Saal  voi.  300  Ingenieure^,  an  3000 
2^1  chent Ischen  dss  Verfahren  ausg&arbeitet.e  Monate  lang  sind   jeden 
Tag  dkm  Dleupaus-Papier  Verbraucht  ^»orden*Dann,Tor  gerade  eines 
Jahr, begann  der  B  >u  eines  '^erks  fucr  eine  Belegschaft  von  100.000 
Arbelt  rn.Eln  Wald  von  itas  :hln  n    «iirde  in  Auftrag  gegeben, Und  heute 
nach  gerade  elnom  Jahr  sind  die  meisten  Bauten  fertig, und  die  isaschln 


N^ 


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J  Vf> 


8 


werden  aonti.rCElae  der  Haixen  »it  öO^X)  Arb.itern^lst  schon  im  Be« 
trieb— und  spfie t...sten»  ixi  elüigen  Wochen  »erden  m  Allen  die  lau- 
fenden ßaonder  sl.h  b.  ..egon.Sia  Ziil«  Boabanflugr..  u«e   t.(.^H=h 


aus  dlasem  oiwm  i:as3^«iex^2c'Ugyög3iierk,daE:  erat«»  der  W»lt,hearus- 
ko:.fflen  w«rd.^ii,dr,rf  !■  h  nicht  i^^gan.Nur  einea  k«i.n  leb  aagentaus 
diesem  aimn^vororst  cinenl^i^asenaraeuguriga-feerk  *arden  aehr 

■       r 

hcrc.uskoLuncn,als  aus  .«:.- «itlich^  Pabrikon  ausserhalb  Axa^^rikas  zu. 
•anunengaaoiraen,  'V't      \ 


\ 


I^lnd   Dl,i«c,dle  nicht 'crit  ^uf  de«  Pai;Ur^t^h.n, sondern 


/i 


•>ii . 


^^ v^  ^,.«  ^j.^  cutiio  ««:itae*u'a,acr:on  herausgeataapft  »Ifid;. 

Die  schon  laufni  uud  prcJuzi.reni-oder  die  uui^ttcibir  davox   stehen 
la  Lar^  und  Produktion  gesetzt  zu  werdeüL 


l^id  dass  .las  alles  s.hoa  sd,  wuit  ist,— obwohl  ^.ach  das  erst 


ein  Anfang  Ist, 


tchli 


der  Huestung  s.:h.3n  vor  iwcl  Jahren  d orch setzte. Da s,.->ferbunden  alt 


d.3n  .imerlkini^.-ha  Teaipo — Aird'  sich  als 

<  I        • 


absolut  entscheidende 


Tatsache  dieses  Krl.jges  erwclssn.r.lr  wuenschen  ur*s/  reckt  Tieie 
"ungluockliche  Hier.a.ji»,wi6  P.aesidfint  EoossTelt  sie  hier  »ieder 


e 


al  gohatt  ha",->-tUD<l, 


zu  haben» 


Vertrauen, wir  glauben» viele  davon 


s 


^ 


Leopold  Schwarzschild 


Febr.li^,   194 


*^ 


No.lO 


Der  aeutsch-aa3e.ikanl5.he  Botschfater 


Eure  gelben  Freunae  koennen  httübaoh».    Erfolge  in  ihrem 
asiatischen  Privat-Krieg  meidin.Dort  hinten,aia  fernsten  n;:nde  der 
Welt,habeii  sie  einige   Atitere  i^eutestuecke  ei.  .gesackt. 

Daü  braucht  Euch  nicht  der  Rundfuiik  aus  Aüjc  ,  iüa  üiit zuteilen. 
Das  hocrt  Iht  auch  zuhause.   Ih;    hoeit/sogai    norhjtuJa^^is /Nichtig   ist 
Vor  ..llem  ..ird  e^  Luch  so  uaigesteilt,  als  vvaeren  diese  Japanischen 
Erfolg €^  nicht  nur  Lrfolge  fuer  Ja^-an,    sonac-rn  inittelbar  auch  fuer 


Deutschland. 


Da 


t**-^ii,^ 


3  ist  das  genaue  Ge;  enteil  *«!'/Cohlerv«ogenen  Auffassung^ 


■  ii   hl 
Irrtum^oder  ..ie  i:.rundlet;ende  Irrefuehrun;^, 


•DuiS  iflo«. -htcn  .vir  den  grundlegenden 


ir  bt  trachten 


diesen  japanischen  i-eutezug  in  Asien  tatsaechlich  .  Is  etwas  ganz 

Separates;     .Is  etwas,    k»as  ^f  tnkunuig)  auf  uen  uirklichcn 

den  europaeischen  ij'ieg.   Euren  iTriegj|Keinürlei  Linf^uss  h  .ben  kann, 


D.  s 


einfach  uivf  lio-gt  auf  der  Haid. 


Die  Jai^aner  vc.  halten  sich  iu  diesem  Arieg  ^*^genau  ie  im 
letzten. Die  Voelker  acr  eissen  Hasse  .   >iiu  üiu  allo  glujohxu  euait;  ■ 
^^""' '"^  ■  sina  st.'iLstmoerderisch  ineinander  verbissen. DicSv:  Gelegenheit 
nuetzen  sie  fuer  ihre/^gelben  Zwecke  aus  .Sie  raeubr^rn  in  den  nun 


ooohuc 


unbcschuetzb  .reh  Ausseii-ßesitzun;.eii  der   ..eissen. 


fuer  flieh   au^^ 
Da  als 


sie  a^.:n  deutschen  besitz^     >ie   trk^aerten 


Deutschland  ^^a  iwrleg   am  ^.^•August  liili^—  uiiu  nach  zv.eiel.ihalb 

konnten  hatten  sie  alles  we/;gc fressen,   wis  deni  .leich  In  Asien  und 

liL  Stillen  Ocean  gehoerte^llxu  Stillen  Ozean  eroberten  sie  nacheinander 


xucrst  die 


(. 


Marschail-Itis^ln,a  liii  die  -  aria  .^gn-Inselii, 
dann  die   Palau-I.,s.  in,darm  aiu  Caroii.cii-Insein.Alxe  hatten  deut- 
Garnisonen   nd    .efesttiiungen.Aber  alle  v.aren  natuerlichi^h 

ueLerwaeltigt. 


Auf  dum  asiatischen  Festland  erocorte  Ja^^an  die  bxuehende 
dL-^tJuli©  Aüionie  Tsingtau,//Und   s.,hli esslich  itai^itulierte  vor 
den  Jaj..anischen  Trup^^en  und  S,  hif  fen  auch     j.s  letzte  deutsche  lioXl-^ 
werk^i«-,A«4«r,dic   See-  uxid  L<-na-Festmig  Kiautschau,— ein  Gegenstueck 
Zi  Si..gapore.D(  r  Gouverneur  Ad.,.lral  k*.>cr-..ald/(e..k,und 

e  «.Aird^-n  gefantjen  genoiuüien.D  s  war  a^.  7,l.'oveiüL.*.-r 
lyK.Vom  :.egixua  bis  za    letzten  S  huss  hatte  d.r  ga.  ze  Beutezug 
genau  zw  i.inlialb  .  Oi-ate   ..eda^^ert, 

elD.3tversta.nalich|fifca/as  .<   v.tgahc  .ielcn,gefesselt 
f^^ri.ea  europaeisch  n  Hauptkri.;g, nichts  Lri..-.tliches  fucr  die 

•  Lias  war  aa^als   so  un.  .oegllch,vjie 


in  d. 


Verteidig, ung  in  Asien  tun^ 
es  h':;.ute   Uiunoegxich  iat. 

Aber  ebenso  s  Ibjtv.rstaendllch  aendcrte  diese 


ho  i^uo 


aiu  ixan..e  d^-r   ..elt  uichts  am  Ve^-lauf/^  des   .uropa eischen 
Haupt.riegs.Als  Japan  du.  t  drucbcn  alle:,  duutsch.n  uet«     i->esitz 
heruntcrtes.hluci.t  hatte, setzte  es   sich  zur  x.uhe.Der  iwrie^  aar  von 

f  K   Japan  erledig t.Fue.-  die  zwei 


dieseii<  Augenblick  ^^ 
w  iss  n  Partei  n  *art  hatte     r  kau.  Ugonx.en.Fuer  sie  dauerte  er 
noh  vier  J-alire.Auf  a  äJ  Haupt-/ hauplatz  war  Deutschland     icht  ge- 
s  h«aecht  u..d   s..iiie  üegn.r  waren  liicht  gestaerkt  durch  die  Vorgaenge 
1     fern  n  Asi*ö.iJle   feelbe  i-rivat— aeu   ■  rei   bli.  b^.e  J  aen  Jiafluss 
*<if  f1  n     rl 

I...  heutigen  ivrifg   gab  .s  da  hinten,  iia  ii.nde  der  i  elt,i.iaits 


c 


c 


c 


deatsc.es  v;egz^ae  ..bern^Dl  s^al  nuetzt  Ja^an  die  uexegcnhtit  nach 
der  anderen  Seite  aus. Es  raeubcrt  i..  asiatischen  lesitzstand  der 
Gegner  Deutschlands* 

Der  xinoch.n  ist  etwas  groesser  als  dax..ais  d..r  deutsche, und 
auf  alle  Faelxe  werden  sie  laeuger    laran  zu  wuergen  haben  als  dai-ials 
an  dein  deutsch-n.Aber  i.     Uebr-.gcn  ist  alles  nur  ^.i..e  ».iederhoxung» 


•iedcrum  ist  es  t^ev  die  Ja^^a^er   ein  «h 


jurivates   üuierneh-  en 


wie  da...als*T.0tz  di  r  ßutndnisse^  aäü    i^^  ...alo   efee^sci  laei>>.üjua  gr 
ert  rnrnan   i^jp  jiliidrMftiit  hk^-itfif   ira  die    Sache  fucri'jtie  Jaijaney»  auch 
di   s^al  nieder   zu  h  ue   sein^sobaiu  sie   gefressen  ha.en  \^erd  n^was 
sich  bcqueui  und  risikoios  fressen  laesst« /^O^ 


joggt  wiederum  v.ird  der  -rit-b  iß  1  oropa  dcjr  h  das  alles  ebenso- 


wenig beeinflusstj. erden  wie  rli    il~,rpii    ,    [    \  ini  j3L  Iv  t   »T.'^jf^n  vnrUB^  r- 
gehenu  aixeu  Vurtei   ..avo.  ,uass>i<;re  ..eissen  i ..  ivrieg   siud^^ieder 


eim.al     ird  Japans    "Verbündeter"  kei..c:n  Vortc:il  davor.  haL  n^aass 
Jaian  den  i^rig  dex^^^^^sseü  f  ut  r   sich  a.^nuetzt.DGr  Ge'.»i-a.er  in 


Das  i:it  die  Seit^,  ac.  Sav.he,di.  in  Jeutschx^üd  selbotv^rstacd^ 
li.h  nicht  gezeigt  ,vira..  an  ..acht  die  e^lcen  &f9^so  auf ,  as  haette 
Deut6chl..n.  etw  .s  vo-.  ih-    n^^Oi'   !■<■  ^^^s  ist  di'   Ax-ituiJj  oder  die  Irre- 


f  uchr  ong  ^Dlc    j  ■>riiLioLh'- n  .  rf  uAgi.    bim  «t   mwm^^l^u   .■^■■y 


t<^n  ku   .aicn>        — 
Abur    ob.uh     die  ..av^hrichtvn  aus  Asic;n  f^^er  luch  in    .ahrhcit 
gleic  ga^  Itig   ^ina^siii..   sie  f^  r  Jaj^an  (^ut^Uaa  ob.ohl  wir  uixd  Uiiser- 
Verbu^dTidet  n  a..f   solche   >iaLhricht6n  aus  Asien  gef^sst  waren, sin    C^ 
Sri«  faer  uns  süil..chte   i^ia^  hri- ht^n.  ..as  ges.hi  ht  Hiit  schlechten 


c 


1- 


1 


it'  u 


Vu'  Ib.  i 


Hachx-ichten  iu  iirivg?Wie 

ochlechtea  l.achriclit  n1^  "^^^^f^^  * 

Ein  faeispiel* 

Mäh  tpiiirii  rt   si  h  aajj(  aen  Tag  i...  i^loveiDbcr^-^es  war  ^.xtam     m 
22.1ioye!^b  r — an  doiü  zuu-  i  tzten  kai  die  Sieges-Fanfaren  aus  Uein 
deutschen  Radio  schiüet'Cvrtcn#Hostov/  war   genoi*w-en#Das  Tor  zrtu  Kau- 
kasus  ^-Xgr  stossen^Der   ^^eg  zuu  russischen  Oel  lag  offen^üer  ..azi- 
Li  ^el  hing  an  üitseiu  2^.  ^«ovc*ii.b^  r  voj^xcr  G^lg-  n^ijk  ^idi'   liii     rfQJLi^, 


Aber  dann  k  oü  ^-  ini^^    Tag^.    nichts  •Ux^u 


i^  t^ 


rr  sL.im 


pio  tzii.h^^eine  ab^.  .-tc.aerxic;hi.-  Ges  .hichti    iia  Hei3:'esbc  richt*i>.an 
las, die    :$o^'.  naxjit     lünw-nstadt  vo     Hostow"   sei    "ger-.euiut"   >  ordeu^ 
"ü^  gru  übliche  Vorb  rcitiAngen  f  ^  r  not  vveüdi^^e  .assiüik..  .n  ^^^^^ 
die   CiviibLVo  Ikerun^  votj  hostow  zu  treiffen, ''sagt     d^-r  Bericht,/ 
^di'     si  h  vo-ikerrechtswidrig  an  Lakuu^f  n  stigt^n  die  deutscaenliru^  i-en 
ieteixigt  habtja*^. 

Es   war   aui  ;ci;:/#iioveiab  r#^«as  habt  Ihr   s^.ith.  r   ..och  von   je^^-^n 
fa.elhaftn  "x^ass,  ah     n  g  t.  ^^  ^i     ZivilU  voexiweruüc    voü  nostow" 
geho  rt^die  nLL£  ^an^^  l.o*  g  i  h   uarv.n^v%e.ai  xücua  im>t^»iitfii   t     in  u^^xle 
feindliche   Armee   in  die   St  dt  hinc  ;nlic.ss?i;i^_^H?#i«  h.)^  firr/^tv^as 
davon  gchoert#Die  Uäeuuung  d^-a    so^v-i-annten^^Iuiienstacit  von  r.ostow" 
dehiit     si  h  balu    a.   170  Lixo  ^^t^  r   ».   it .  r  n     h  den.  V^esten  aus, sie 
(leh-.t     si  h  aus  bi^  nai^h  Tagaxirug   ui^u  noch  dara  bcr  hinv.egj — u-.u 
noch  i^..i.r  war  ni  iit...   zu  hccTw,« 

Da  n  ü.-  n^iij;t^    dtr  Fuehrt  r    .u:   Jm    Dez^at^r  den  i.-.  uen  hi.tschiuss 
sei.    r  ^exiiaxit.et  an, — nat^uuliw     i-.  itussianu  zu;.   ^Wt;rtv,idigu..gskrit.g" 
uecepz'og^hen, — j'  tzt  ni  ht  ...thr  v.egeu  a   r  LiviibL Vv.,v  lii  run^^sond  rn 
'-'.«gen  aes  Wint.  rs#üri»i   seit  dicseiB  Tage  hot^rt  Ihr   ueb  rhaupt  ni  hts 
g   aaues  i*.  hr^kcria-    v^rt^.       n^k  in^  Vo  .g  ieagc^üffizi^  j.ll^   existiert 


he  iiiulit^aa 


ttir — t*tWi 


c 


c 


c 


die  J.atsa;he  ni.ht,dass  die   iUcSisaxc  Ar..ee,di..:    U.  üktoü.  r  s 


choji 


vernichtet  gewesen  viar,f  ..rtwaehr.nd  fowaorts  ko-,i.t,mid  an  a.anchen 
SteixenB  hon     n  die  4     xvliomett.r. 

Das  ist  die  behaxiciuut:   Sxhi>  .ht.r  riaciir^^ht  n  1     Deutschland. 
Die  Methode  Ist  so  ^i  blieben, wie    sie  ii..  ersten  v-eitkrieg  warjVer- 
tuschÄ*fr,Scho  rifat^ri;.  n,Vtr sohl  lern, oaiiZ  VCrschv^ei^tn/Ls  j^ab  iu. 
ersttm  Weitkrieg  eine  «ü^L^.a  utii  üchlacht  an  d  r  ...arn.  .Das  deutsche 
Heer,aair}*rr  seht  Inbar 


rnden  üto^a  bis'  vor  Pai'ij  ^ 


*H* 


ifar,^M?r  ..e  g^  stellt, geschlagen  lüiu   zurucCkü.  uorfu-....s  iot  voi>  da 

ab  pr  iktiseh  nie  mtihr  vo  wacrts,,  ko.  Jiii;n,unü  It* — Ueaeiiiehtaaehf  uib..>g 


Ti  Tirrtycli  ..n 


^»<< 


)*.'e.'.M   oie   & 


die   Schlacht  an  der  ^..arnc 


1.    Septemb  r   liyl4 'i.    Gr  Jide  deü  Aasging  des  ewrni±±s~n^i*.gs   ent- 
Schi d^.iber  den  ga.-zen  -riwg  hindurch  ist  dem  deutschan  Volk  V(  r- 

achwie-icn  v.ordenjiMQjj   lj  Uii'&L   :;i.  ü>- i'lLi^c  eriliv 


OJüO    io 


y .  r s  li ^-,  ,1  r fj- 1  in     nn  i'd  üb. aa  üq   di  se  3chxacht 


statt- 


gefunden hatte  KU  ui-als  h  t  ...an  es  fu^r  reif  u-.d  luacünllch  g  aug 
feeh  It  n,ein     so  schx,cht     ..a.hrlcht/il  ertrag  n  /.a  Ko^n:  <  n, 

Uii(i  so  i.t   *as  vi   ruiieinhai.  Jahru  l.nb  b^tri..ben  ..ovdtn.Der 
Hi    ..el,d^r  den  Deutschen  gezeigt     urie,aiusst^   1 er  ros.i   s.  in.4- 


a  iJ.   >■    i(j  iiiajst — Qei    Jit^g 


Die  herrexi  an  der 


Spitze  vvart.n  1     vT  so  bv  sorgt  u.    den  uuf  ihr.r  eige..en  u..i\hiDark,  it 
un  .  Guttat.hnilchjr.:it,  .ass   u     k..ii.  n  Pr.  is  je  der  V.  rd,  cht    .uf^xO-^en 
durfte, sie  küeuiiten  etwas  nicht  ^enlal  ge.  aCüt  b^ifeij^aiiu   LJr.-.n  itueeft« 


•    ..^n  war  sich  i..  Deutschland.   «ff11il„r  xi  eh  de^  ijriegv  klar,a:.ss 
di^  ses  o^atem  fr>  c  If.gtumh  iiSj^jLhj   nf     pb  na>V!  poi  iil  lui'..ojV. 
fltJnQ  ni..ht  nu.-  u-.wueralt,  t^eii-es«.!!  w:ir,.iü..d   rn  v.aSo  e..  sehr   ui.tscheiati: 


f 


c 


c 


c 


zui.  Zusa^-  entruch  b  ijttrag.  :.  hat.-au  »a.-  3l,.h  hlar.Jass  die  tnt 
aeg-.^et^t«  lethod,  ,wle  si,:  bcsand.«  van  ä,.n  l,..^laend.rn  betrieben 


Die  h-:6lacnd  r..eiae   -  IrKXi.he  lie.vemasse-..rhleiten  vor.  Ihrer 
-egi.  rung  d.  n  ga  20«  Kri.  ,;  hindurch  x^i  ht  nur  ru„c.si.  htoios   ,ede 
schlecht,  r^a  hriaitttatsacchJLich  ^i:ig  i.rm  dort  noch  v.elter. 

nr..  nh  w.g^mmnlni  1.   t>uu   lu.tl.mt  ux.u   tiudiUuu     u-dcii^.    schioch 


tea  :.achricht.n/t:hT  no  h  u.b  rtri..b.n....aa  Utriet  eh.  r  Schvarzfaerb  * 
als   Schoenfaerb  rt;i*  ^ 

ts  glbtuas  beru.h.,.tr  Belspl..!  dor  o^e.chlacj.t  von,S..,gerak. 
-    "1  A-l-.31e  «r  ..in  g.oss.r  .ngxls.,h..,r  Sieg,-ba  d.«i  aber 

i:atuL;riiBh  auch    .lü   oaar     1.    n «  k      q  vi,<  ♦>*> 

ia  pacr   -u^iis  h>    Schilfe  v.r.oren  gaj:g..n  wurden. 

Der   erste  englische   j  eri   ht      «1,!^+     *^*7^ .^F^f**^""^  ^ 

dass  b.l  .in.m  Zu3a.i.enstoss  der  b.lden  Flotten  dic-se  eng. 
US  h-n  ..hiffe  V  rloren  ...aen  s.  ien.Lrst  i..  Verl  ^^  der  ..ech  ten 
Tage  He3S..n  sie  ai     a.uer. :,i,gute   Seit     der  Sach.  erscheinen. 


^ 


r  \\itüer 


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l^teil  gl-BBi  I.  I    ■i.uui,,    - 


losbrach,la,.t  t     d,  r  hi.tcj;t/ch.   .  ngUschc  He- «sK,ri.!.t,LUe  Deut- 
.  h.n  h.ben  h,uu  di.Wnsiv.  orerlff^  u...  u..sere  Stei^ur^gan 
du     hbroch.  ^i.-im-ia, ,    HfMiuiran   i  ..fi  im,  y^ 

n.uen  s  hlucht.  u    .a.,hrlcM  sUet  die,  u.tsc.Mos  eiüi.it 
nu  h.Jede  n- ue  s.  hl,  cht,,  „achricht  .a.-  ei...  w.iter,.  H^,rtang  des 
Stahls  • 


■^  g   6,  .iiZ^;. 


rzng' 


Das   ist  ihr.  ..ethode   ...  h   .n  diesem  ..rieg.Vor  urel  „oc 


als   Chur.hill  dc^  Paria. 


hv,n. 


-A  sei  .n  gross.«  „orlcht  erstattet  ,kuenuig6 


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mr  ani"i:.ine^.vjte  von  i^^iaserfolg  jio     t  In  Asien  auf  u.  s  zu^ui.d  wir 
wir  muess  a  Ihr  las  Aui;e  sehciu^So   ifvix*d  zu  freiem  -  ae..-  crn  geSi-rocheru 
zu  Unt..rtau..„  s^.icht   „an  vo„  d,  r^Zlvllb.vocU  rung  von  ..ostow'uiU 
von  genialen  web- r gang  zu.  Vert»:,-laigungskri(ig» 

V;ir  A.-.^Tlkan.  r  slna  von  doü  Ja>.anls,  htn  Nein-aieubcr  .nicht 
3u  sehr  M^tM   '  iü  H^n  [    Aibi^ troffen  wie  u.-serc  VtrbuoudetexuAber  so- 


\ 


*ohl   in  d  ßi^w  13   lUis 


Ai  y.  iji Jxif £il^    Xx^^t  b.  trifft, wle^/ 


In  den, WS  Ui.sere  Verb  .endett  n  b   trifft, halten  v^lr  uns  streng  an 
die  g  4>Y   etho  le,eh  r/schvvarz  aia    :o3a  ^u  £^<ThLjx.L\x3  der  x.ri   g 
u  s  mit  d(  lii  Ueb  rfa^l    .uf  Fi  rh-ifen  die-  erste  schic.:ht'     Stuiide^rach^ 
JuÜi ph3.en  wir  ein     kou^i. Ission  von  xilchtein  uu.d  .  lilt  .ers    m  urt  und 
Ste  -le  guSchiCi^t, — ar^a  sie  h..t  Uu^Ai  '.li:e>^'hi<^ii<i«-r  U.,t..rsuchuiig   ..i:;en 


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Ui,  n  üeri^.ht  v  ro-  ff  ciitii.  ht^d.r  1..   jcü^r  Lli.ii  Ui  It  -^IIlj  d* 
ao  gisuhohon  Viu^iun.»  b  ho.  ungolos   aiie/^^rstoessiri   oi  a  Vcrioiiiuii._.  n7 


iHjUN 


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srhniii   ,,f '  T   !■  ^-  -      -^-^ — Vt.rsto.sse   uj.a  Verfeh^un,,  n  bis 

hin  uf  zu.^  hoech^tcn  Ad  .Irai  u-.u  Gt;     rai.ü.  a   ..e^ai  I  .r  lu  di^s.n  Tagen 
die.    a -.e  ^Ikanisch.  n  Zeit^n^^t^^n  lesoMi  kotnntt/t^oo  waer^t  Ihr   ^v  .hrsch  in- 
lieh    starr  vor  Lrstaau  n^Dean  sie  ^. ehren  die  schlecht. n  3-iteu  der 
.Hö  hrl>  ht'  n  la  soih  m  Graae  he-rjus^sie   u-it..  rstrelchen  und  v  rstaer- 
ktrii  dii    x.ls  ;erf w^ige    so  ei   1   '  ■  'i3>,t^  .  i^^  e^s   iü  Dv  ut schlau J.   s  hoa 


nl  ht     i,h:'/lie:ss^acherel  ge..a.-nt     uerde» 

Ab.r  wir   ..iss.  n^)^\.a  v*i.    t^i.Jas  Ijt  ui^ser-.    .  ethode^Das  ist 
die   .     thode  der  Vo  Ik- r^in     e-en  die  Lenschv.n  fr-.  1  slad  uiaI  nicht 
Uiit  .rtui  n#i^s   iz-t  di^    la^.eiinllch.    .ethoae  u*.a  ni  ht  ale  wi  Ibis  he# 
So  h  erti  ii  wi;-  di;n  Stahl, — Ux^u  \.l.    nabin  ule  i-rf.-ih-.un^.,,duss  d  r 
Stahl   so   z^hX3a..al  h  .erti  r  wird.Äl^  D  utschlanu   1.-    Dej^t-iab  r  l^lö 


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u..   V.atTi  n^tixi  tj.aa  biLtr.n  ...usst  jbr.ch  UiX  r  a^  ua  r. . artet  n  :ichoci 
alles  zufjam.  tn^Dur.h  die  Gaeügc    ^es  x^.elch^tags  t     tr    der  ^5rj»<»4.  acch- 
tig.    FiehT^T  der  r^oüservcitivin^he  r  voi;  H»  >debran<i,Ui.  *   ja..^*',rte: 


^  hivi     .ji  liiiiBJ'^i^i:    siau   btxOa^ii  u.      bi.ti.*Oe  n     ordc.n^*^  V.ir  gehen 


kein  n  S  hock     utt^ben.V.ir   b  hanacln  die  Ueisßu  ter^aie  hart  uiid 
haert  r  werdt-n  soliMi^ni  ;ht  jait  ivi::idcrbrvi,  3üna  rn  a;lt  robuster 

IvOot* 


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Loopold  Schwarssehlld 


P«br»le  ,  42 


9o.9 


Qerman  Aaerican  Observer 


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Wir  hlmr   in  Amerika  koennan  neuerdings  Jeden  Tag  ein  JubULaei» 


feiern« 


Es  ist  in  diesen  Tagen  gerade  25  Jahre  her^  seit  Amerika  zxm 
ersten  Mal^-im  eroien  WQl»kgiig«J  in  einen  Krieg  alt  Deuts  bland 
geriet  •Im  Pebmar  1917  aaehdeiü  die  ftügiuf  enden  in  narltn — lirfljtt 


erklna 


m.   den  unbei 

gaben  wi.  dem  deutschen  Botschafter  seine  Paesse  vljA   brachen  mit 
dem  Reich^Oenautam  3«Februar  1917 # 

Am  3*PeiM*uar  1917  b^ann  es,   und  axü  U.NoTeiuber  1918  ivar  es 
au  £^e«  Ein  Jahr  und  9  Monate«  So  koennen  wir  von  jetzt  ab  jeden 
Tag  das  sibenne  Jubilaeua  irgend  eines  Vorgangs  in  jener  ersten 
Aiseiiianderaetaung  zwischen  uns  und  Euch  da  drueben  begehen«  Und 
▼ielleicht  taetet  Ihr  gut,  die  Gedenktage  mit  uns  zusammen  zu  begehen« 
Es  sind  ebensogut  deutsche  wie  amerikanische  Gedenktage 

inlig  dun  Kai' 


^und 


n  fort 

is«iss  waefft  luer  Euch  nicht  aenigoj» 


^^ca:i 


Es  gibt  einen  Unterschied  zwischen  de  ersten  lad  zweiten 
Auffuehrung  des  gleichen  Stuecks, —  und  ueber  diesen  l&iterschied 
will  ich  ein  Wort  Torausschicken«  Ihr  werdet  dort  drueben  w  nig 
dSToa  tH/^^iM   wissen« Aber  wenn  ich  hier  an  jene  Tage  Ton  Tor  25 
Jahren  zurueckdenke,  so  ist  es  ein  starker  Eindruck« 

Ich  meine  die  Gefuehle  von  uns  Deutsch-Amerikanern,-—  wen  uns 
Milli<»en,  die  .\ir  ielb^t  noch  von  drueben  aus  dem  alten  Land  gekomi 
sind«oder  deran  Sltarn  van  dort  gekoomen  sind,«»  und  eile  wir  immer 


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die  hauptsauehlidtien  TraAer  der  Freundschaft  \ind  der  wirtschafte 
Hohen  und  allfemeinen  Besiehungen  mit  der  alten  Hei»at  gewesen  sind# 

Es  war  schrecklich  fuer  uns  in  JenMi  Jahr  1917«Wlr  litten 
sehr*  Deim  wir  glaubten  damals  noch  ax;  einen  zvl  rechtfertigenden 
Kern  In  der  Sache  des  Kelchs, ~  wir  straeubten  uns, die  Gefuehle 


-gHTj/ 


Fuer  Hunderttausende  von   uns 


^^ar  US  eine  wirkliche  Tra«- 


goedie, —  und  Ich  habe  erwachsene  Uaenner  ia  ihrem  Seelen-Zwiespalt 

weinen  sehen« 

Das  ist  etwas I  was  sich  diesmal  nicht  vjiederholt«J)iesi£a 

Xuer  die  Mililonon  Ip  Aacrlkai  die  deutschen  blutes 

deutsche  Sprache  noch  beben  sehen,  alle  8  klar  »Ja,  es  If^t  Ylelleieht 

noch  klarer  fuer /uns  als  fuer  unsre  kl tbuerger,difir  niemals  selbst 


eine  Nasi-Zeltung  lesen  konnten,  und  keine  Br 


aus  Deuisuhland 


bekommen  haben,  und  keine  Nachrichten  ueb^r  das  Schicksal  von 
Verwand ten« Gewiss,  es  gab  eine  HandTakl  bezahlter  A^^nten  und  Spione 


deutscher  Herkunft,  uie  heute,  w^r  hoffen  es,  sdaon  ziemlich  yoU^ 


saehUg  auf  der  Am^lagebank 


Im  Gefaengnls/sitzea^—  denn  solcie 


Dinge  wl>  in  Frankreich,/<Äer  Norwegen  lae/st  Amerika  nicht  mit 
sich  Si/lelen*Aber  4^se  Handvoll  Ton  Su)a(^ekten  war  das  Linsige, 

das  Reicb^diesmal  untci  den  Qimtsch-Amerikanern  eine  Hoffnung 
konnte^le  Uebrigen  haben ^dlesmal-^  Iil   Gegensatz  zuoi  letzten 


teilten  Gc 
steht  dlesmalf  unsw.ideutig  fest,  wer  es  ist,  der  die  Welt 

veri^estet  xmd   rulxiie.t;  wer  die  Furien  entfesselt  hat|  wer  die  freie, 

Umllonen  Deutsch- 
schoene  Erde  in  ein  Zucht-  und  Schlachthaus  verwandeit^Wir/Amerik  incr 

wissen  diesmal  ungeteilt,  dass  der  Sitz  der  Hoelle  in  Deutschland 


ist,  und  wir  sind  wocoeglich  noch  ingrl«7tmlger  als  \msre  Mltbuerger 
entschlossen,  das  Uijsre  dasu  belsutragen,  dass  die  Hoelle  atisgeraeu-* 


s. 


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chert  wlrd^ 


Ißüi/  liÄth  Euiu; 


uhe  TfüpptuitJaaspurtg 


OFOter 


drn  sfiti?;tfljfrtT  Di,ut 


cilkaiigr 


'•Dlesiüal 


ganda- 


gibt  es  sogar  unter  den  Millionen  Deutsch-Staeiamlger  in  diesem 
SchmeUtlegel  der  Nationen,  Amorika,k  ine  Anv.andlung  von  Syicpat-äe 
fuer  die  Sache  des  P.eiches.D  s  ist  ein  Unterschied  gegen  voriges:.al. 

Aber  in  Uebrigcn  sehen  ;vir  e.ioria  viel  IViederholungen.Euch 
natuerxich  vvlrd  vore.zaehit,  dass  diesaal  alles  aiwlers  sei,  und  alles 
viel  gucnstife-'  f u  r  das  Reich.  Wir  seaan,   das^  alles  dasselte  ist, 
und  hoechstens  noch  unguenstiger  faer  das  Reich. 

Die  Bedeutung  Amerikas  zu  vr  kleinarn,  war  iaan  natuerlich 
auch  dimals  in  Deuts  hland  beflissen, Ganz  wie  h -,te  wurde  dait  ils 
gesagt:  r^i..e  aiaerikanlsche  A.-iSiCe  kai:n  erste  ns  nie  nach  Eurpi^a 
koamcn,— zw  itc-ns  wird  der  Krieg  schon  l.^enest  vorbei  sein,  wenn 
sie  koauat,— ^d  drittens  «ird  sie,  v.ei:in  sie  komnt,e^end  von  uns 
zusaiBaei-igeschiagen  ..erden^o  hat  das  d  aal«  der  Generalfeloaarsch^ll 
Hindenburg  erklaert.Die  Faehig^ieit,  go.se  Tonn«  zu  red.n,e>-lsti.  rt 
nicht  er.t  s.^it  Hitler. Die  Herren  haben  das  .chon  letztesmal  gekonnt.    \ 
Jede  grossspre  heris  he  Rede,  die  Hiti.r  haelt,  ist  vor  <.b   Jahren 
•chon  ganz  gf^nau  so  vora  Kaiser  geholten  worden.Und  jeder  Pro| 
Trick,  den  heute  das  Propaganda-kiuisterAun  ausbrueiet,iot  vor  £5 
Jahren  schon  von  seinem  Yorgaenger,  der  Pres;5e-Abteilung  der  Reichs- 
kanzlei, ausgebruetet  worden.  Neu  sin  nur  die  Na^en.lVer  .-eit  hat, 
ooege  sich  in  einer  Bibijothek  ir-end  einen  Zeitungsband  vom  Febuar 
1J17  getan  lassen.  Kr  wird  z^  seinem  Erstaunen  finden,  dass  Im 
Wesentlichen  dasselbe  darin  steht  wie  in  d  n  heutigen  Zeitui.gea.und 
Ihr  «isst,  wie  e-.  dai_als  cndctei 


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8 


4. 


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Ab«r  waehrend  da»  so  getrieben  wurde  ron  den  Herren  In  den 
Crossen  Aentern  und  in  den  gllUrrnden  Uniformen, s, igte  ein  kleiner 
feann  l  It  -JlnoB.  gruaern  Bart  In  ^.inwa  alt  Euechern  und  Karten  bis 
zur  Deckß  angofueilten  Arboltsseal  In  Berlin  tonlos  und  Vcrtwelfelt 
«u  elneii  Freunden  und  ächu:  lernt  "Jetxt  Ist  Deutschland  v.rlorenj 
Jetzt  kann  uns  nichts  m.hr  rettonj«  üi.d  dieser  kleine;,  graue  iiann 
ßdt  den  untruegiichen  Blick  fuer  die  Pedeutung  de--  aiüerlkanl sehen 
Kriecserklaerung  v.ar  der  groesste  Kriegs-  und  Hee-ressachverstaendlge 
Deutschlind». 

Er  war  nur  ei.i  Trofeasor  ui  d  Gcheimrat, —  VI  le  unter  Luch 


li^l^x^Bi 


kennt  in  Deutschicad  uie  Herren  in  Onlfo  Jüon^vox.  dei  en  ist  immer  .ehr 
▼iel  hergemacht  worden, —  aber  die  Ocffentilc^ikelt  hat  al«  viel 
davon  erfahren,das8  es  sogar  Iip  mllitaerischen  Fach  noch  viel 
Groessere  ;;ab,  die  keine  Unifora  trugen. D*.'r  Professor  und  Gehelmrat 
Hans  Delbrueck  war  ein  Lehr^elstep  der  Strategie  fuer  die  ganze  W<ilt. 


An  seinem  Werk  von  vielen  Baenden  ue^er  .üe 


sind^wei  Generationen  des  deutschen  Generaist.  bs  geschult  wordm,— 
und  nicht  nur  d'is  deutschen»  Äo  in  .ier  W  It  Offiziere  fuer  die 
hoechsten  Staehe  aursgebildct  jjerden,aD  jedtr  i.rlcgsakadt.uiie,—  in 
Moskau^ oder  in  London, od.r  in  Tokio  oder  hier  in  un  .rem  iLSt-ioint,— 
studieren  sie  im  Deibruack, 

Vm   a.it  der  Nachricht  v.n  A..^kas  I  intritt  in  den  iu'ieg  vor 
Augen,  sagte  der-  alte  Weise  d^jr  Krie.iskunst  tonlos :"Jntzt  ist 
Deutschland  verloren." 

Und  er  sigte  v..n  dors  General  Ludendorff ,  ter  dam  .is  der  wahre 
Herr  Deutschlands  war  und  als  das  uiiiitaerische  Genie  ohnegleichen 
galt: "Gott  schuetM  Deutschland  vor  diesem  wildgewordenen  Kadett." 
D»r  vertacintUche  Gigant  das  deutschen  Krieges  war  von  em  Augenblick 


Kriegskunst  ' 


'  ^., 


Q 


t^ 


4. 
an.  In  dem  ac   Aioerika  In  d(?n  Krieg  gehetzt  bitte,  fuer  den  Welt- 


welsen de/  Kriegskunst  ein  w 


Of f Izl er s-Schue  ter . i  s  Ist 


das  Schicksal  Deutschlands,  vor  Wlldgeordenen  n^cht  gr schuetzt  zu 
werden,—  nict.t  vor  wlldgewordenon  Kadetten,  und  nicht  vor  wild^re- 
wordenen  Gefreiten. 

▼on  Jenem  3. Februar  ldl7  bis  zur  Niederlage  dauerte  es 
1  Jahr  9  konate.  In  den  letzten  6  Monaten  erst  erschienen  auf  den 
europaeischen  Schlachtfeldern  die  aiüerlitanl3L.htn  Armeen,  von  denen^ 
H1-.  enbrug  gesagt  hatte,  dass  sie  nie  koiimen  koennten,  w«il  sie 
nicht  hcrueberf liegen  und  -schvirnraen  koennten,—  und  weil  Jedes 
i/-   Schiff  mit  am  rikanlachen  Truppen  vun  dn  Ü-Booten  torpediert 
werden  vmerde.  Es  ist  nicht  ein  eli^lges  versenkt  wordcnj  Als  ini 
Jahre  1918  die  ersten  Amerlit  ner  an  der  Front  gesichtet  wurden, 
wollte  General  Ludendorff  es  absolut  wicht  glauben .  Er  zet' rte,  dis 
seien  hysterische  Wahnvorstellungen  voi.  alten  V.eibern  in  Uniform,— 
und  die  beiden  ersten  B x ta 1 llonskomma nd eur e , von  ^enen  eine  soclbe 
Meldimg  gekomiüen  war,  setzte  er  ab.Er  konnte  nicht  cthr  die  nacchsten 
atsetzen,die  die  gleiche  Meldung  machtoii,  Hach  einigen  Wochen  war 
eine  A .mce  von  Millionen  Ame-ikanern  da« 

Wie  ist  diese  Armee  damals  entstanden  ?  Wir  blaettcrn  in 
den  Gedeiüctuch,das  uns  »5  Jahre  rueckwaerts  vernetzt,—  und  steilen 
fest, dass  es  in  Jenem  Februar  l<in   so  gut  wie  ueb^rhaupt  keine 
Armee  1^  Amerika  get,eben  hatte.Es  hatte  nicht;  gegeben,  als  eine 
kloine  Ber  J'sarmee  von  15  ^.OOO  kann,—  und  dementsprechena  wenig 
üx.t  Offiziere  und  Offiziere, Ei  st  drei  i«on  te  sp  .eter,  Iüj  Jbiai  1.^11, 


wurde  die  allgemeine  Wehrpflicht  zum  Geset«,  Erst  dann 


Monate  na oh  d"»  Abbruch  d 

■pritLhLigBu 


Igen. 


ICUSS'C 


zoi'  8t 


■"^*— -   -^  "ilHnri   II  f ar,   fi-pt  innu^^irdt  eingezogen, ausgebildet. 


^ 


^ 


bewaffnet.  Hunderttausende  Ton  üiit<.rofflzl:re©  uad  Offizieren 
wurden  aus  dem  Bodtn  gestaß*vft  -^  das  karm  man  naeiallch  xuchi  — 
und  che  ein  Jahr  ▼orgai.gen  war,  m^ren   schon  2   klllljnen  lann   In 
Europa« 

Diesmal  sind  ^ir,   wie  in  allea,  nicht  in  diesem  Zustand 

tt 

vollkoaaener  Onvorbereitetheit  betroffen  orden.Diesrt  1   h:jten  ir 

bei  Kriegs  eginn  nicht  150.000,  sondern  iimierhln  1,600^0C'0  l  nn 
unter  den  Waffen,—  und  die  dazugehO'^rigen  Offiziere  und  Unt'  rof f i* 
tie  e, viele  mit  Erfahrimg  ms  dem  voriger;  jiri^g»  DiesiA*al  ist  die 
allgemeine  Wehrpflicht  nicht  rst  drei  Uonate  nach,  sondern  schon 
vierzehn^  l^on.te  vor  dem  Abbruch  der   Beziehungen  Gestz  geworden,— 
im  September  ld40*DieSiLal  werden  wir  frueher  als  dcimals   die 
drei-  und  viex^fache  Armee  von  daaals  fertig  haben, —  Tsaehrenl  iw^an 
n:  cht  behaupten  koennte,  d  .sa  die  heutige  deutsche  Armee  viel 
groesser  ist  als  die  von  damals« 

Das  ist  der  w^  itere  wichtige  Unte  schied  zviischen  aera 
Ablauf  von  heute  und  dem  Ablauf  vor  einem  Vierttljahrhuadv.rtjdass 
wir  in  allem  rund  k,0   konate  frueher  mit  dem  Kue  ten  und  der  Vorb  reitg^^ 
dran  sind;  dass  wir  ii.  allem  von  einem  viel  hoeherf  n  Ausgau  spunkt 
aKsgehen;und  dass  wir  fuer  alles  unvergleichlich  grosir  re  Kengen 
uiid  hassen  vorgesehen  haben  als  damals« 


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Ge^d  iät  ein  Mittel  sua 


Jen,  Ai;*erika  hat  wa ehrend 


des  j6a.tzten  h  liges  InStesaat  50  Lllilarden  Dollars  fuer  alles 
auf  gewandt :  fuer  Waffen, Munition,Schlffe,He.r  imd  Flotte  und  fiier  die 
Verbuendciten,   30  liiliiarJtin  Dollars  waren,  mit  den  licsstab  des  Geldes 
gemessen,  dur  gesamte  Auf «  ^nd  von  1  Jahr  3  I^ondten  Krieg. 

So  Tlel  habe..  **ir  vorige  Woche  allein  der  Flotte  fuer 
ein  einziges  Jahr  fcowilllgtl  Wir  i,nd  Jetzt  rund  awel  tonate  tm  Krieg, 
«—und  die  Aufwendungen  fuer  den  Krieg,  die  wir  ble  j^tte  naecbaten 


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Jahres  laachen  werden,   sind  —  ▼orlaeufig—  alt  150  Milliarden 
Dollar  angesetzt  una  bewixiigt*   5  mal  so  viel  wie  die  gesamten 
Kosten  des  letzten  Miegsl  Pucr  den  Anfang  5  mal  so  viel^wle 
damals  fuer  alles  vom  Arifang  bis  zum  i:j:ide« 

Was  verbirgt   sich  nmter  dieser  fuenTfachcn  üeidsuimae  an 
oitiitaeris  her  Vlirklichkcit? 

Uusre  Armee  Jkaa  dcanals     bis  zum  Kriee> 


auf  eine  Staerke 

von  3i  iliilionen  i^nn*  Sie  Aird  aiesi^al  in  kut:i  zerer  Zeit  auf  y  bis 
10  jriiiiionen  ii.iaixQ  kommen* 

V.ir   bauten  d  uials  in  den  1^  xetzten,    staeri^^sten  üonaten 
3  Älilüoiien  Toniken  Schiffsraum •   Wir  bauen  diesmal  ix.  den  zwoelf 
ernsten  ^uonaten  ü  Millionen  Toünen^ 


i^re 


^& 


iioni>.n  leruicn# 


Wir  steilen  heute,  aiü  Anfang,  schon  f  st  doppelt  so  viele 
ikiaschinengcvbehre  hei,  ^ie  damals  am  Knde,  und  werden  in  feinem 
J^hr  neun  aal  so  viel  herstellen* 

Wir  weraen  ge^^n   Ende  des   ersten  Jahrs  unser  iiuf theer  /lauf 
mehr  als  1  Million  koepfe  ausgedehnt  haben,  und  einige  Lonate 
si^aeter  aaf  ^Cai    axs  il   ÄiliiOx-ien  koepfe*  Uasre  Luftwaife  allein  wird 
d:^nii  aus  doppelt  so  viel  i^woepfen  bestehen  wie  die  deutsche,-  unsre 
allein, ohne  die  englische  und  die  rusbische.Bei  Ende  des  letzten 
Kriegs  war  xinsre  allein  nur  ungef  iehr  ein  Drittel  der  deutschen« 

Ur^  so  in  ;ixlem*üebcrilaeosig  , diese  i.i3te  Punkt  fuer  Punkt 

Idurdh   Ä^ 
w^itci1zu^eh(ijfl#i/^ünter schied,  .enn  wir  uxa  ein  Viert  Ijahrhundert 

raeciiwaerts  vergleichen,  ist  der,  dass  wir  w.  it  voraus  sind  gegen 


dam/als, uiid  dass  .vinlri  ^uerzerer  Frist  zu  i^^i^gen  und  3t  erken  gelangen 
v.erden,  die  da^aals  nicht  einmal  geah.it  worden  sind#  Da^^als  begannen 
Wir  von  ganz  untea,  und  sogar  ta.^z  zuletzt  arb  -iteten  wir  fUi.r  den 
K.  eg  nur  nit  der  linken  liand^biesiaal  beginnen  wir  viel  fortgeachrltte 


( 


and  von  der  ^^^^^"^  Stirnde  ab  arbeiten  v^:ir  f U(  r  cUn   rrieg  lalt 
bt  iden  Haenden* 

Aber  davon  ab^iesehan,  ist  Treiilch  alltSp   :^iies  nur 
selce 
Wiederholung JDe?  Kalender  rollt  noch  einical  ab*  *ir  sitzen  d^^  and 

bereiten  vor^  bauen  auf ^tuermen  hoch^Unverglelohllch  immenser  sind 

die  I^engen^^  ^er  es  get;t  bedaechtlg,  ruhig, zioiLcvusst^verbissen, 


unbeirrt 


nicht  einroal  beirrt  durch  d.n  Ne^oriiirle^,  1:^  fijrnen  Osten- 


Tag  >ira  Ta;^  genau  so  v^elter  vie  das  letzte  Mal* 

Aus  Ft:ür\xar  lt^l7   .vurde  Juni  1^18 •uutl  aie  ersten     Aiüeri- 
kani.Lhen  Divisionen  erschlem-n.   Aus  J\ml  1916  ivurdti  Movoüiber  IJlb, 
und  der  Krioj  war  aus% 

Aus  FebJiiar  l-^i42  wird  Juni  iii4S  yicrden, —  uuc  da.ü  v.erden 

wir  uns  ?/ieder  unterhalten» 


o 


( > 


v_ 


*N. 


Leopold  S^tnmrzsahild 


Febr.d«42 


;'/£§, 


Owmaxi-Aia«rieaii  Obserrsr 
Bt»as  ist  la  j«itzlgen  D^utsehlaxid  fuer  d«a  Aualaeiad«r  fast 
uinr«rstaendllch.Ich  meine  den  Unterschied  zwischen  dem^was  in  den 
BchsureaMra  der  Laeden  liefty-uiid  dMB^vas  es  ixi  Ava  Laeden  zu  kau- 
f ea  f ibl« 

f  Vis  soll  dast^fragen  vir  uns  .Jeder  Deutsehe  «eiss^dass  die 
Behoerde  f^"^  ''■rfililiiiiMmii|^  vorschreibt^itoy^chauf «ister  prae^i- 
tig  gefueilt  zu  halten* Jeder  veisstvenn  er  in  den  Laden  hineing^t, 
kann  er  nicht  das  kaufen.«as  im  Schaufenster  liegt.Es  ist  einfach 


/ 


nicht  da# 


nsirtarcr 


easter  iag^T^r<ssr 


ftn  Y 


Ifosu  dann  also  das  SchaufeDater-Tliaater?  ^cyJi  >^^^-  ^^^  ^^  ^ 
Binar  seiner  rreimda^der  bis  Tor  kurses  lii  Deutachland  lebte^^ 
\at#llte  die  Frage  an  einen  grossen  Mann  bei  den  lasis^^Wozu  macht  ^ 
^en  Hokospokusf  ^^  ^^^ 


^fra|{te  er  ff  Die  Zieute  wissen 
doch^dass  es  nvar  Fopparei  ist^Sp  dumn  ist  doch  keinnr^vegm  der 
Schaufenstei  au  vergessen^ da ss  die  Laedwi  leer  sind«** 
^        \      «So  duunm  ist  keiner?* ^laeehelte  dar  grosse  Partei  Mwnntf£|^<tfi>i(i((^ 
\  mitleidig«  **Waa  Ihr  Euch  da  draiissen  ▼orsteXltlScUiaDm  sind  fast 

\  ™ 

\alle«**Und  er  hielt  meinen  Freund  einen  kleinen  Vortrag  ueber  '/<e. 
g^oesste  Entdeckung  ^die  Hitler  und  Oocbbels  seiner  Ansieht  ;i.ac/ 

f^iXiScAit  habentdass  die  Menschen  immer  nodb  diteiümer  sinX  • 

)*      Es  wird  sich  erst  in  einigen  Jahren  entscheldcii     o-v  cC^^  ^-mJk. 

\        r 

lst#I^,der  ich  Deutschland  kenne^ 


V 


0)       jfädJit.  äM,%%  63  nicht  einma 


vi«  Eure  Machtbaber  «m  sich  vor8talleii^~*uixl  eines  Tages  wird  das 
herauskonuiien« Eines  Tages  werden  d^  Herren  ueberraschend  luerken^ 
daas  Ihr  mhX  dlti  Beit^lawier  gans  gut  dwch  das  Scha\af enster /in  den 
laden  geschaut  habt.  Aber  es  Ist  wahrtvorerst  merkt  man  4.4^i  noch 
nldbts  daTon«Vorerst  blueht 
noch  uiigestoert^lm  Kleinen  und  im  Grossen  iind  ixa  Groessetn« 

Ich  will  sprechen  ▼on  dMi  Tieileicht  groessten  und  groebsten 


\ 


m 


Seit  einigen  Monaten  hoert  Ihr  von  einem  sogenannten'' Europa'' 
•rsaehlen|Ton  einer*neuen  ^^dnung"  in  und  fuer  Burppa^Frueher  taten 
die  Herran  alles ^was  sie  taten^fuer  "Deutschland"^ und  hinter  ihnen 


stand  angeblich  begeister 


das  gaxise  deutsche 


Yolk«Seit  neuestem  tun  sie  alles ^was  sie  tun^fuer  "Europa"  und  hinter 
Ihnen  st^t  ^iak9;^^Ki^kf:iSQifBBBBa^^  ganser  Erdteil* 

wEuropa"wird  gegen  den  russischen  Bolschewismus  verteidigt^ ••*- 
JMitfopei"  wirA  gegen  die  britische  Plutokrati^f?^ 

«HMi  gegen  den  amerikanischen  Imperialismus  ^nrte  tr11g1|^^->-und  "Europa^ 
veiss  sich  gar  nicht  zu  fassen  vor  Dankbarkeit^ 

litii  iliiieu  u 


Ich  weiss  nicht^wie  viele  vc  Euch  dieses  ruehrende  Schso/^^^/e^^ 


i 


Gruppenbild  ueberhaupt  betrachten» "Die  Voelker  Europas  träumte)) 


'• 


die 


den  Lad«lfc 


kttlne  Spur  von  dos  schoenen  HoIauipokuB« 


■MM 


# 


m 


« 


Sehr  viele  wni.«!—  deutsch«  Soldatm  und  Beamte  sind  ueber 


kann 


,der  ein«  Zelt  laxi«  In  Holland«oder  Korvectn. 
Jugoetowlem  gewesen  Ist.Tut  daalFraÄt  t1«»i«/ 


/Keiner 


wird  Euch  erzaehlen^dass  IrgMid 
Jemand  In  diesen  Laendem  Hitler  fuer  irgendetwas  dankbar  Ist. Sie 
werden  nur  ersaehlen,dass  man  Hitler  und  Ha zi -Deuts chlazid 


mehr  hasst  als  Irgendetwas  auf  der  WeltlHieoand 
ausser  ein  paar  ▼erachteten^rostltul arten  r1t  Tfannnjjjit  Qulsllng/ 
X»   Laval^wlll  In  ganz  Eurpp«  von  HiUer  und  iiazl-Deutschiand  gegen 
Irgendetwas  verteidigt  seln^ 


Europa  fleht  lib  Gegenteil 
den  Segen  des  Hlmaels  auf  die  britischen  und  acierikanlschc  n  und 
sogar  die  russischen  Haffen  herab.Das  werden  Euch  die|eg>lgerf  sagen» 
die  im  Laden  drinnen  gewesen  sind.  ^ 

Was  Ist  dl  «es  Europa ?Es  besteht  aus  eroberten  Laeadera»— 
und  a«a  angeblich  verhuendeten  Laendem. 

Das  waere  zum  ersten  üal^dass  eroberte  Laender  den  Sleger^^ 

lieben  und  bewundern  wuerdenl  ^a^ 


*i 


1 


7 


%sSSSS^^ 


der  Sieger  sich  uiigewoehnlich  weise  und  menschlich  und  ruecksichts* 
boU  benommen  hattevund  daven  sind  Eure  i«azls 


Buch  dl 


las  vufuiueAmi. 


l 


Ihr  habt  ihre  Brutalltaet  gesehen^xind  ihre 


herausfordernde  Annmassung,uttl  ihre  un 
chungen  und  BerelcherungiM*Iq^eroberte 


« 


lilchwi  fätgci 


« 


% 


Ab«r  aut^ievdMitZhr  «lest  gut  g«BU(««a8  In  dimB^n 


betrieben  wlitd*Ihr  iKt»Bt  mar  ■llemjijda»»  et  eine  Plue»» 
deniDC  l«t  vle  noob  nie«YoD  den  LebeosaltteiUi  und  den  RobstoffeB 
\md  i^schlaea  und  Brennstoff  und  den  Trans  portnltteln  wird  «tüeadif 
•in  grosser  TelX  yo^  (^en  Siegern  weggencMm 


;hl,^TW* 


tea  sl£  als  es  hassent 

Sie  Terliasltnisse  sind 
deB«Dle  B^haodluBg  hat  verschiedwae  Abstufungen. 


T^ft  Yioirf  verschl 


acbsnlaad: 


€ass  •»  in  den  anderen  gut  stusnds.Veit  entfernt« Aber  in  Grlecheni- 

e 
Xaod  Ist  der  Oipfel  «rreicfat, — und  das  Ist  ein  besonders  blutige 

Zroni% 


Dn  hat  Hitler  in  frueheren  Jahren 


ditehtsJ1"'""Tr  poapocs  dahergeredet  tod  der  griechischen  Kultur  und 
Kunstyund  der  ewigen  Dankbarkeit^die  gerade  die  arische  Welt  den 
Qri&chen  schulde/«Uiid  da  habt  Ihr  kesnai  iiu  letsten  Jah^das  Helden.- 
«L.i»  AA^m^m  )r\t^inan  ToUcAs  vcm  7  kllllonen  Einwohner  bewundert  «das 


ichla( 


jeden  Gefed&t»  geschlagen  hat. 


Utid  wie  ist  di^es  Volk  dann  blande  It  worden?Heute  ist  es 


ja  d&n  Italic  ncim  ueberlas80&»Aber 


Mona 


t«^ 


ist 


wtssen^|/l  •  T^fTTt  gelaust  worden,  ^jilu Ich  niXl  es  Euch  sagen« 

Dal  kleine  Gri - ch«inland  |it  ein  fcnndirtan'i^gialerwelse  fast 


\ 


m 


^ 


c* 


sweldrltt«!  seiner  Nahnang  elafiwhren^^mt^AbT  obwohl  die  deuts^en 
B^oerdMi  dat  «usstei^-iwd  obi^ohl  die  ii^tigen  fuur  das  grosse  Reich 


fer  keine  RcU»e  spielen  koiinteaoi^^^'^hst  uian  den  Griechen  nicht  ein-» 
JsmX  die  Torraete  gelassen^dle  ohnehla  nur  zu  elüer  (BOiMiAgm 

DrltteJJf  <eugeiis^       gereicht  haetten« 


Und  so  sieht  es  heute  In  Orlechenland  sustdle  ii^rot-^ftatlon 

In  den  Staedten  ist  £5  GraiM^  pro  Tag»Je,es  Ist  Mein  Boerfehlert25 
GraiQffi  pro  Tag^*«*uiad  es  gibt  viele  Tage, an  denen  nicht  einmal  das 


«IrkUch  da  istSEs  gibt  kein  Fleisch 


«-»«-denn  die  ganmen 


Schafherden  sli^  Tom  Sieger  weggefuehrt  «orden«li'S  gibt  kein  Gewseee^ 
die  Verhungt^^raden  haben  schon  das  Gras  swlschen  den  Steinen  ansge-» 
rissen  und  gekocht  »Es  gibt  keliierlel  i£edl2inen  mehr^In  einer  Stadt 
wie  Athen,6Q0«0O0£inwohner, sterben  in  letzter  Zeit  2000  taeglleh,««» 
in  dieses  Tanpo  wird  sie  in  anderthalb  Jahren  ausgestorbtfi  sein« 
nie  alten  Bilder  Yon  Hui^ersno  eten  und  VQf  der  Ausrottung  von 
7oolkam  rerblassen  gtgeaueber  dieser  verzweifelten  Vilirkliehkelt 
dea  Jahres  lS42«Das  ist 

der  Inhalt  dln«.s  aiitllct^  VVelssbUs^is^das  eben  hf^raosgekonunen 
Ist  und  die  Kunde  uebjr  den  llrdball  iiiacht^U^  die  deutsche  ^^ehoerde^ 


die  nach  menachllch^da  und 


Hecht  die  Verantwortung  fuer 


das  ^ben  dieses  besiegten  Volkes  traegt^<--die  deutsche  Behoerde 
weigert  slch^auch  nui^   eine  Tonne  ditö  gestohlenen  Getreides  und  Flel«^ 
Sohes  wieder  surueckzue^bent 


%  daj  Ochli 


ur  uiiu  I» 


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6 


zu«aiBm6D»£s  gibt  auch  diejenlgen^dle  Hitler 


CnW4W4«P  dif  44S>  ci^M^  ;^  Vielleicht  aixkl 

\ 

Buch^dl«  Jetzt  zxiioereii  schon  so  von  der  oodernea  Bsstiailtast 
angestsckt^dass  sie  nur  alt  den  Achseln  zuckentlSeh«  dea  Binslsgtenl 
NxjDjdlLSc^SfttelMW  Europa  Setzt  sich  nicht  nur  aus  iNüsiegten 

Verbuettdcte 

■<  \ 

nezmt.Wie  steht  «s  dortfZwei  ▼on  Ihiieo  siM  gerade  aktuell  geworden» 

fOnaer  Gesandt^  in  Bulgarien  ist  gerade  heiBg«kehrt«Bulgarl|eo  hat 

am  l.Maerz  vorigen  Jahres  ein  sogenanntes  Busndnls  ad^t  Hitler  mter«» 

Selchnet  «Es  war  nichts  neues,  wie  es  bei  dieses  Buendnisschloss  x«» 

gegangen  lst*£s  «ar  dieselbe  alte    Geschichte  wie  in  Ungarn« wie  In 

Rumaenlsn^^Dless  kleinen  Laender^^hat  unser  Gesandter  es  Jetzt  aias^i* 

gedru  dlLtf^^haben  gehandelt  wie  Wehr  lose, denen  der  Hevovc 

Schlaefe  ^ 

an  düi  ftmrgnii  gesetzt  ist«  "Aber  dann  kam  ueber  das  angeblich  ver^ 

buendete  Land  fast  genau  di^iSelbe  Beseztung  und  Verwaltung  und  Gestapo 

wie  ueber  die  eroberten  Laender^Ks  kan  Anmassnng  iifi  selben  Grad  mt^h 

PlutAderung  fast  Im  selben  Grad»-— *iind  es  kajs  dflrselk 

unseres  Gesandten  der  Hass  der 


HasslElnhellig  ist  nach  dem 

Bulgaren  auf  i^asl-Deutschland» 

dass  es  unffloeglicfa  geworden  ist. weitere  bulgarische  Tmppen  an  die 

Front  SU  schieken«Sie  wuerden  in  hellen  Scharen  ueber  laufen* 


Das  ist  ein  Verbuendeterl 

Und  (Stent  es  sogar  mit  den  gro&sstan/ 
mit  Italie&?Slcher  ist  sciion  alles  moegliche  ueber  die  /mTiilbäre 
Stli:>mungfdie  in  Italien  gegen  Deutschland  herrscht^zu  £\ach  gedrungen« 


cht  no^  nicht  ganz  richtig  wlsst^istd. 
rd  ^ 


*>^ 


» 


Italien  c«£wuc(en  wird,|N«MC9B^  txiest  u«»  Reich  zu  huügemiEuch  Rci» 
VäoA  Kartoffel  vmd  Huelsenfruedite 


waelireod  dl«  ItaXi'.nt^r  selbst 


zu  schiok&n^ 
>ehr  bekonmcn 


*l3  <3i«  i?efliegten» 


Vor  oinigaa  Tagtaa  sind  iure  .l^ebensasittel-      ,; 
rational  tw^T  die  Zeit /bis  z-jca  i'^aerz  v^ro^ffent  licht  «ord^nJSerzlichea 
QluieeJcivxjuttachllhr  bokoioist  cin^paam  a^ir  Butt^T^Ihi    b^osBat  diesinal 
2  Eier  statt  ger  keiiiua  £iem.Aber  was  bekoo^e«  die  Italiener^ÄJUle« 


in  alle«  b'Aon»cn  die  Italicn.r  g enrivi  die  Ka^lfte  Eurer  itatiOQ^ii 
?iell»^^lc)Jt  b -friedigt  cr,a  üinige  ucter  aicb,naob  Aim  Sa tzt Selbst 
efscin  tmcht  fett. Aber  Hur  werdet  T^rstehco^d^ss  ea  die  Italiener 
^EZ.urd  e^^  eicht  bcf  icdlKt, — Uüd  uass  es  sie  bcsoaders  deshalb 
nicht  befriedigt, weil/ider 


sifduu  d 


ril  daliBi   lUHlut^ 


sen  vors  L'^tide  ^egäfAzi^ldsicfB'. 


So  erzeugen  Euro  I4achth&ber  Freimdschaft  sogar  la.  vex^bueodetaa 


Land  «So  sieht  selbst  in  4e«fltali  n  diese  Schaufensterdekoratio» 

"Europa*  ausi 

D?r  Ing^inaifder  so  aufgespeichert  *ird,jiird  2U&  Verlust 
des  i^rieges  fuer  Hitlsr  baitrcgea. 


7 


Aber  wir  hier, wir  Millionen  vo*  D-ut8ch-Aneriicajriora,habe« 


geteilte  Gefu'^hle  d;ibol.Mir  .iial 


gahu.acu 


rtm» 


tji'^  l-rmagSyguUi 


.^rn  irnn 


habeii  die  alte  Hoiiiiat  nicht  vorgeasöa^ucwi  wli*  iiaüen  V^:rv;^x>dte  und 


# 


Freunde  dorthin  unr-,  steigt  die  üitterkoit  ciuf,*'enri  wir  :*£hen« welche 


I 


6 


t-. 


Partei-Paschas  **•  gea^ot  Ird. 


Eure^ Gestapo-Satrapen  und 


'i 


0  Mir  v.lssen,dPS3  Ihr  selbst  su  vi«in  liateriocbten  voelkern  gt-- 
hc-rt,  — öbsnso  bealvgt  uod  versltbivt  wia  Grl  chen  urxt  Bulgaren  und 
Italien  er  .^-ir  sy^en  lii  d-^r  Welt  auch  uebarraschen/ricien  guten  Willen 


/ 


Iß 


id  Exiren  Haai-Herron  xu  untsrscheiden^Aber  wie  latfe 
l«se  Unter »cheidung,fuer  die  wir  kaempf en, |ag«tt  die 
bciiaapt'jn  laesen? 
und  3oil  «1  wirklich  so  weit  koi2oen,d?.ss  noch  st^nnzlg  JahlM 


nach  dic-aoa  Krlag  kein  Deutscher  a:chr  dca  Puss  uebyr  utrgend  eine 


Greiiae  wird  aitzcn  hoeDnQa?Dac;s  noch  z».:aai;i«  Jahre 

spri cht ,vtrf eist  »ein  wlrd?Dass  noch 

kein  Stae.^k  deutsches  Tuch|«w/ 


^nrii  jodcr^dar  aln 
Bwansig  Jahre  lang 


.hhlnt 


laehr  gekauft 


wird? 


Das  droht  Euch,das  iroht  unssren  Verwandten  und  Freunden,wenn 


Eure  laelncÄ  und  grossen  Dschlngis-Khr-ns  ao..h  ainlga  Zslt  fort- 


fahren. 


tive^t^^ttw« 


getan 


Und  vir  sög'ja  Such,03  li»t  oln  tollsr  Frerel^^is  toi:  Eurn  l^achthabem 
hinter  d^  Schnief  ojvitorj nicht  ;f uor . sond  .rn  ^ogefi, 
wlrrl.lYtr  lioonaan  oa  nicht  ac;idtJi'n,  - -wir  sind  Anarlkaner.Aber  Ihr 
sjid  Deutsche, —nn?'.  die  olnzls- n,dlc  es  noch  aendarn  ko.imen,ehe 
oa  zu  spaat  Ist^sedd  Ihr. 


fi 


(• 


No,7 


Leonold  Sohv/arzsohild 


Febr»'').42 


1^ 


Es   ist   Jetzt  R  rionate^seit  Ar^erika  im  Krie*^  ist#W4 

In  diesen  ß  TTonnten  wnren  die  Zoitumren  voll  von/tJachrichten 

■von  rinliti  r^^n  i.ni     VQn  fnlsnliPTi   'inrh 


/ 


'q!:'V)Ur    ilHU    üllUr'i^V^M 


TTnrl    nQr>V|      lalir    p7  T    ^^^     Tff«  ^^-«4  nV^-l^nYi    itmirnTi     a; 


^IHllt 


»MHt  rorjnentfiren  unr^  Vomunsaf^en« 
wilHen  iladiriohton  uogi: 


^n   fT9T"i  m  Tpnl    yny^ 


iHlflA-rAfl      |>>V:>^ii,^-   •-nmni.i.xi      111111^ 


efftrrbTTrrttr^nf  laohon  v/ir^nnch  z\7Pi   '^onPton^oin  bischen  Orrlnuni^; 
■Ma^^^hen  wip  eine  Bilanz, 

TVin  ^-enn  3a::en:der  Kriec  Anorikns  hat  zv/ei  Geeichter. 
Es  Gibt  den  eij:enen  arac-rilnni sehen  rricr.Un^-   er?  r;ibt  den 
oll  enoinen  Krieg  in  den  Arierika  ein  T'^ilnch-ner  ip^t» 


riiata 


jii;! 


Kehrten  v/ir  zuerst   den  i:oin  nraori' nnlsphpn  Kripw, 


/. 'öüli — rrr 


Trn      tnjiyt    ellöin  -^ 

^ur-n  pi4^h  botyndhtfftii^M'i  .un  v/ti'    ■^"«i  rejn  ninerll^aniS'?hr?n  Krior: 
zucrrt^tiit  Doutsehland^clannmit  Jnpan* 


T!nn  i-nnn  nur  festr;tellon^dnss  der     riep  Ara^ri^^'>4»*  H: 
Dejxt^jJilai^r  nill"  aeris^h  ue't  erhnupt  no^h  ninht  begonnen  hat* 


ehon 


chlttnr^   unri    riiiioi'ilcn   Vml!»  et^   in  den  gwei     lunateg» 


4lIü(  LL.hli'Ji  iiu'h  '     1  !   rlül   11',^ 


naiinoniT.^  'r^rtpriKrlQ, 'r,i 


■ee;o^  oi»*ls  ir  t  vorerst  ni'^hts  Ben^rlrenrAvertes  vor- 
eegon^^enp-— ni<^hts  zu  Lende, niehtc  in  der  Luft^niolitc  zur  See» 
Es  ist  niohtr  vorßecjan^^Gn^wcil  Deutsohlnnd  nicht  an  Ar:erikn 


^ 


horan  ]cann,--U3id  v/eil  Ai-iorika  Crrucnde  hat, vor  erst  noch  nicht 


c% 


)G^ 


i^ 


an  Deutsohlrnd  herenzu  wollen» 

Dns  ±rt  gnnz  klnr  fuer  den  Lpndlcrieg.Doutßehe  Lrndtrup- 
pen  koennen  ueber  die  ininc^  6000  km  de«  atlantischen  Ocenns  a* 
iinTTinogl  i  ^»h  '  n  unr  herankoMr.ien^So  W'^it  versteigt  rinli  keim-) 
Phr^ntPsie.fJmcekehr^t  f^teht  er  ß^nr  »'^nderss  7ir  koennen  Truppen 
noch  deni<<JJlßlisohen  Insfdn  brinf^en*  Viv  h^^ben  schon  einen 
Vortrupp  d-rthin  ^i^schickt^Von  Sn.^l^?nc  bin  zun  noeohr  ten  deut- 
schen Trobiet  r3inr    es  nicht  C>000]nn}}m^iT'liloOO^W^  ?iff»~ 


>-^cfl   SO 


.^^  Welt  eniiefni^  Jjin/y^^^ir 


voo  Kyia|.";e 


Truenpfe 


hrbti  prfflrb igch  Ifti^'j.rn  tgisp;' 


eine  Sa^he  fuer  si''V^aPer  h»  uti   e  Kriof::  z^rlschrn  A-'e^i^n  und 
Deutschland  \mr  in  diesen  z\7ei  Tioti^ten  7U  L^nde  -ull. 

Br  w-r  ?Tull  euch  in  der  Lu-^t^D^^e  öOOtkm  ^ivionhon  A 


ifft- 


ipnchen  ^  ri  n>  u.»^|T  .1,1^  mi^v.  jn  d^r  Lu^'t  le^'^e  ernrt« 
liche/AVtlon  gegen  Amerika  unraoefjlich.V'iT  vroHen  nicht  bezwoi/- 
feln^dass  Ilir  einn  1  ein  paar  nomr  er  hal.en  werdet, die  den  t^an- 
2on     e^'  hin  und  «urueck 


■i^no  un4  v;erdon  "inchvn 
koennen  und  ti4e  ein  paar  Eier  auf  uns  abv/rrfen  v/erden. Aber 
ernr.t  v;ird  i^as  nie  werden  koennenAu     6en  un^^ekehrten  V/ep 
steht  OB 


.,  nz  unr.  {^rr  nnders»|iv  1;^  V>'Mi  aiiiuii  an* 
rluGZ'^uc«''^er>ch  ader^in  Snj:lnnd  ;i«^  stntionieri|t^  — 
und  von  dieser  «nhim  T^sis  aus  werden  si^  bald  anfan^-(  n,iK^b(  r 
D  utschlnn<^^  zu  ersehe  "nen.i^^s  ■  ir     sich  Ptei.iorn  und 


?*-rtei  •rn.Im  spr  et^ren  T  il  des  Kriofros  v/  rden  wi-r  zur 
Luft  vmicb.t  Vid  A^ec^n  '  as  Reich  pperi^^ren  koennen,- 


AKi 


Rylull  Lli-d  an.    luu 


Haut  s^ltmt'Ti  Ice'JtinoiHAber  in  h^'Utt^'icn 


C 


(O 


Toll 


lipt  es  noch  nicht  begonnen  «Der  h-'utif^r?  doutsch- 


ainerikanlsche  -ii-rieg  war  in  diesen  z 'ei  'lomt ^n  nuoh  zur  Luft 


Er  war  schlioBslich'  Null  zur  "^"^n^-    n^i^^nhl   ^r^  'NiMi 

gefy  ntjnjl   nlnFodon  viTJll,   onnun>r  r^nctnrrt^ife  hnt  sich  nichts  is^n  ^oft 

ver 
J&gufuhey  j^^nendrrt*   chon  ehe  der  ^-rieg  erklnert  v/Mr^hat  Hitler 

so  vi  nie  U-^oote  J^^muui  ^t  v/le  er  nur  hatte  >^'ihon  ehi?  r^ry  , 


hni  en 


BO  vi  nie  nrapri''Rni8chr?jf(  Tchl  Te  v^'-rrenkt^ 


wie  ihnen  zu  trwir ohcn  beschert  wnr^Ihr  erinnert  ^'^uch^dass  ^^ 


wiederholt  .toyi  quo  Iivull'  orklRert  hat:'* Jedes  rimf^ri- 
k«nin(?hö  Schiff ^drs  vor  unsere  Torpedo-^B^Ä^  ^O'^^mt ^vrivd  ver- 

at/voriior  jodes 


senkt  werdon»"TiInii  uffi/i nlf ohyt  haben 


t»«h«<*rXt»i^l  r 


U-Doot/TN  8  wir  orv/iDch  n  konnten^ 


^abei   i*  t   '-^s   ruf 


beiden  Seiton  ^obliebcnjNioht^f  ;.o  r^iindootOi  hPt   sioh  dnran 
dadurch  ßeaendortpclnrs  Hitler  neu  rdinr.^    t^in  p-^ar  U-.]5oote 


ntv^ -n  wn1t  T  rrr-til  1  nb   1n   rlrn   Titl  nnt1  rjf^jij  in  groessere  IIa  ehe 
zu  unse  er  Hueste  geschickt  Vf>»^i^^^^'  ^- ->    f-.- ^n>Q.  nnr-?.>%>.>Yi  -inn^- 

Schiffe  fnhren  hauptsr^echlich  nnch  Enr?:lanrJ^-'8  irt  inmer  noch 
eussichtsreichr^ ihnen  in  der  Ilnehe  Kuropas  aufzulauerh  als 
in  d^r  ?Iaebe  /-merikas« Jeder     ev/oehnli-'he  '  atrose  v/eirs  dr^s# 
Ein  U-Boot  brr^u^^ht   s  Inen  IJrennrto^'     fuer  die  . -anfahrt  7\im 
Jagdgrun'^f  iier  die   eie;cntliche  on^d^nd   fuer  die     ucokfahrt 
vom  Jagd^nmc"^,  enn  ein  U-Boot  d^^n  groerst^^n  Teil  seines  ^yenn- 
Stoff:    fuer  t.  usoncie  von  ■  ilo"i^t<MHa>  AnfahT»t  unr'  Hueckfahrt  onf^-rn 


^ 


c 


musS|fo  bl   l^en  Ihn  nnr  olnlrT«  Tar^e  fuer  die  oirentliche  JRßd^Drol-  >(/? 
und  Y\(^n<v'l  mehr  Jony»  hnt  en   fvmr  dio  ei^^ientliohe  J>'gd,v/enn 
es  nur  ^  In  pnfiv  hundert    'eilen  zuia  ?ostnn  zu  f'-hren  hnt^U-l'^oote 


bir   in  die  IJnehe  iunerikn  fahren  v.n  Inssen^rncht 


die  Ueber- 


Schriften  un<^  Ze Itungs-Typen  fetf'er^nber  die  Beute  n^cht  er, 

Beute  dor  deutschen  UiBoote  mn  der 


•f«i»»k*»«=«««« 


ranf^erer 


•pie 


unvrermf^idlichar /eise  no  h  mareviBT. 

/ 


araerrKanisohen  ICueste 

als  sie  auf /europ^eischon  Seite  nllraaehllch  schon  ßev/orclon  irt 


^f^  T>  ^>Tntrt->>  niioy  ^^^miT-^b  V7111  E^ich  sn^^en^v/ie  f^roes  sie 
in  den  besten  V7och  n  v;ör:0«6  Pro2(^nt  der  Schiffe, die  tu  ßlcii* 
eher  Zeit^us'-efahren  pind.Auf  je  100  Schiffe  ^in  Verlurt  von 
6#Dps  irt  V7eit  v^enl^er  ais  v/ir  nru  bau^n,-— und  rof^nr  dieses 
Flohstl'^h-Resultnt  kostete  eine  An^.ahl  U-Boote .po  ^i^r  üuch 


erz^ehlt  w-rden^wrs  w\n  ^rz-^ehlon  v/illimit   dr^m  U-I^ootkr1eg 

pegen  A^prika  v/nr  und   iet  ,nlr»hts,Au"-h  w^fr  zur  ^>eel^g-  iP'^hoR  Doutech 


i*#^ 


f^fW- 


imv". »■»(■] rieft  ^'B6l'>hbiiH^^ 


Koinrüt  der  ftrie^  zvd.sr^hen  i-nerika  und  JapRn.Da  hat  er.  etv/^s 


nehr  ^/egebon, — ioh  saße:etv/as 


it     ;  Mbivnhti      1  th   anp 


r  nilafio 


»eft- 


A/^s  hat  c^apan/^r>rtiß>  gebracht 


Erstens :es  hf^t  unsver  Flotte  bei  den  üebprfpll  in  Perlhafen 
7  Schiffe  '^-^^^^^^'^''^f— '^  !^:-'h1f^^^"T^iTi-*'-"r  S  Schlachts^hii"fep~ 
und  einige  andere  bcsch'^edigttD'^s  hat  uns  sehr  ße'^ersnrt^«ft4-^ 


iL 


\ 


(Kl 


wni*  üia  grosaog  /uoliPU'^h  von  un'll 
^'4(  ^fht^^Mu.  l 


,Aber  vTi.T  /*ii/  J, 


^ 


Q 


O 


&4»»'  mit  15  Schlr  cht  sohl  rt 

schiffen  In  Bnu  tn  (Ji^'Bon  ^Tlei" 

Flotte  von  344  ytihjg&u,:,en  im  Dienst  und  347  w^i+eren  in  Bnu, 

>S^  ^A^a^^  7/ 

Ihr  v;pröet  finden.daes  »f*«rdte  üeäf^ntun:-  der/z^rstoerton  Schiffe 

r.Haio  ein  bischen  Cßtark  uebe^t rieben 


t?:i'K, 


Zweitens  :die  Japaner  hab^n  ^v/ei  unserer 'Inseln  im  fernen 


V;eltrieer  berat zt,V.'ake  und  Giiam^fij  ■   TnnnTn   r1n^  v^'^  rlr-n  nnaa 


6500  km  und  8000  km^ntf  rnt.^le  ünpanjy  r  In-  nusser- 
dem  f^elandet  ouf  einer  nmorl>-."nlschen  I^erlaXunt',  1^^  f  Tii'-^n  V.'elt':eer, 
die  t^rocsser  un '  A-n  pjob-  vfe-rtroV  er  isttdcn  Philippinen, Eine 

kl^^in     ^^-rlV^nlT"^^  Truppe  unter  den  General  Ilao  Arthur  keenpft 
dort  nonh, — im'  kfompft  in    "-st  vorzweii'eltnr  Lege  eo  cut  und 
fanatisch, dass  er.  un    mit  groesster  Zuversicht  ^uf  die    "iinlitnet 
unserer  Soldaten  und  Fuehrer  erfuellt.jidprstr'nd  von  z^'/ei  Honet en 
irt  mehr  als  wlrae  erhofft  hnttenJDenn  die  i^iillppinen  nind  nodh  , 

iiil't'rnl  alo  die  bi  IHiin  audu 


woit> 


^i 


mehr  alr   14000  "j^.loneter  von  Nev-  York.Vom  nne^hsten  i^unkt  Japan 
<iRf?;e;^en  sind  mur  400  kra  entf;^mt.,--40    lal  n'ieh;--r  als  v/ir,.''8  int 


alles  »-^In^  fra^e  der  ISntfomiin 


•4:1 


ne   Por?lt  ion  im    r  yy^  -n  '  ult  "»e^x  , 


die  de^n  Feind  40    inl  n-^eher  i^t^irt  im  Krie^Ffnll  nioht    -ef^en  ihn 
zu  hallten,— ''^p  weiss  nan  von  vornheroinJ^vbor  umgekehrt   znif^t 
sohon/öie  riar^ige  Entfernun,:/,r^acs  die  öef^ez^unc  so  ferner 


AuGsenponten  dte  Krr^ft    "^c    -^ut  erl'^nrloc  ni  üit 


boeinti^^echti. 


^ 


V  ^ 


^/ 


0 


Ü 


( 


T^ul  M'Mi'  ■IT'».'    Y\    rti    Im/  1Pt;^t^T^  ff^l 


ninnt.  DeelfitPflöClillf'll- 


durch  clie  Tetsache, class  dne  Tejui^^unntsc^h  SuedwaatafrikQ~obv/oh; 
ein  Drittel  n^ehcr  zjM^^^nrbs^hlanr^   alr   die  Philippinen  zu  unr> — 


so  hon  gan:^ 


int'nn;;  des  letzten  1  riegs  zur  ^'^apltulption  ßozvyra^ 


ICu^  dtvis  v/arr^n  die   zv/ei  !'x>nate  det'    ; 


'-rier-s  ro^ :'on  (/Y^^^  -^ 


•  |lUitfl#4lllM>i|l 


8000,10^000,14 • 000  km 


Amerika;^  7  rringsschiffe—einige 

von  uns  ontfernte)huebsr!he,ab  r  lebens-un^  iohtir>;e  Aussen-Beriz- 

gungrn»SoßUDci(sen  ^liii^^ii  B<3hrHbur|'>"erlm  vv  It  Von  dur  .LiiaUlt — 

Aber  AnerÜ.e   fuehrt  keinen  Prlvnt-i:rief%' 'Ir  slnc^   ein  (>lica 


in  elnejjy  fj;rossen  Kaöi4*4u;iiK-.«un(i  das  Eintreten^Japanr  in  den 
Rrieg  hat  Quoh  ■fuo-p  nncisrp  ?r  rtn  .^r  urisrey  i.oQli '  ion  riorb  unten 


an  Ranr'e  der  ^  ^It /^3f^ 


i'?h  at^brnoht 


^nnrHTiTt    Trnn    Tnoaln    n>^r^    TTnl  hl  nc^^l  n  ^rl-i  q    rinn     c^^■^^^nr^    H^ppp    ^rfnpTlrn, 


Hll^uforiiü  Efi^a^AiKi  in  ^^erBuliH^tt- 


<  i^'  < 


gn  ras  allzu 


,,janho   ilgpon  wio  ul 

Sieges- 
Aber  lassen  wir  uns  von  r^p.n/neschroi  nicht  ^ie  einfache 

'  ahrheit  veroun^-rln,dn8s  au  «h  Sincnpore  um^  Gelehcs  un^^  Ilnu- 
Britannion  unr"»  v/ie  sie  alle  h^irson, nichts  •^nderes  sind  al^'   eben 
Auss-n-'^ri'Ttunegn^zc^hntnus-nde  von   '  ilonotem(^on  den  Eigentueriern 


und  dem  Sitz  ihrer     irklir».hen  Kraft ^  «titf  rnt,Au^h  K\^.fi  lUiy^ 
oberj^^eri  '*n4"U>"r  Japan  wenn  c^   sIq  boh;iltf^n  kQ>jnnte^>yr 
oio   njn  0(5hi  h  L'V.Bcnür  ''^u^:lim»yiln  Vrrlm  t   fu'^r  l^nf-lon*    piri«   o: 

gt^pani  p  dort  hinten  in  Asien  ist  ein  Nebon-Vorcc^n^^  v/all  eA  nirj:  nr^- 
v/o  auch  nur  "^'n  die  Naehe  einer  S'^h^^  Kadrr^dop  Herzens  oclar  des 


Rueckr-'fles  Enßlnndw  oder  -^Vaerlkns  horankorniTien  k  nn»B[-r  Krir.g  Int  •» 


^üpl^giun  feine  nüiJüiiBHüijiiiiciiH  Ro 


^jv/cier  neuor  Oros  sine  cht  e  »ln(5  neufe     oanmi,". 


oh  den.  Eintritt 


hrt  pltoniBBiiH'i 

fraren  wlr:wo/lpt   etwas   in  anngpWns  einen  der  beteillsten  Kolosse 
toetlioh  ins  Herz. in  die  Crure?;el  tre^-^en  koennte?Jo  sin^*^   die 
Front r^n^n  rir^nen  u^n  Leben  govmerfelt  v/ird? 


Es  gibt   im  heutigen  Krles—iia  heutir^cn,niniit  i\  sp':^oterGn 
^^-irw^  nur  zwei  r.olohe  Fronten^,   unn   oo   int  klnr|dnoo  Diü;ui.^iJilrM   jin 


—  ;^^ 


Q 


jrfjyaö     toss  ml 


Tkt   int ».1:8  ift   di^^  Lnndfront 


gegen  Russland  unr   die  Untprsee-Fi^ont  gegen  England« 
'Wuei'b'Ji  ''irkli(;h  OttjubSi^e  liu;  KHi"Z  j^^fweanm^Abur  Bit'  Blnn 


V  J 


y/enn  die  musische  Pjrr^eo  zeröchnettert  hrette  werden  koennen.-- 
lere  MiM^  EntncheidxJBi  gnvescn, 


T-A 


e^T^ 


¥f<    re 


_£riiL-6--^v.'ODon  nnoh  ondopor  :?1rlir,nniT.Aber  die  T\xr,sische  Ai^see, 
die  in  pmhlerisohen  '."ortrn/o-ft  totresacte.iBt  keinrs'rcT  aus 
oer     flJ^  gescha'Tt  '  orden.Sir  lebt.oie  Ibt  V.y-p eftir.er  als 


tti«^nt  o 


'('f^ 


V  4^  X<3f _„     ^^,      ,  _  _ 

-WM?ä-öt~wljfi/vorißOÄ  Jahr#.ir  hnb 


Qn  dieser  ein.?n  der  2^vol  entsch?i<lendfn  Front --n  doo  h' 


W<»1n*»w    l^-lnin    -RntnnhrlrliinT    n-»    V.'r'-'n    ^im^ltgTl    J'Olünifn  M^^l^  . 


*/ 


C) 


c» 


r 


/t-^ 


El enßov;eni{^  v.'ird  es  c^zu  können  rn  der  ^nrleren  der  beiden 


lebens^'lohtigen  Trontcnrln  U-Boot  krieg,  enn  tei»  rloutonho 
/^  hoette  ge'  ornipn  v/erden  koennon^so  wnere  EnrlFind  pus/rehungert  und 
erledigt  e-^ewes'-n, "r  kann  ninht  nehr  ge-  onnen  v;p:rd(^n.PO  vronlc  ^ 


'Vfio  il'^  l(,lLtuii  üfldfeppnz  wie  es   in  letzten  Krieg  n^ch  «ini-on 
TTonetpn  wnr.lPt  er  In  Versncken    ecriffen. "^s?  vdrd  von    -onnt  xu 


?r 


om't  v;enlg  T  versenkt — und  en  wird  von  '^sn-^t  7U  *  onat  nohr  gebaut 
Die  nackt^^  Tf^tso'^he  ist  dlc,class  der  Bestand  ^n  I>n<^el!5schi^fen 
puf  unserer  Seite  sich  sohon  nieht  me-ir  Y^r^rhd  -rt  ,Bi o  n InLau J 

**^*MW d,-n   TrnT.nn«Tn.«,,r«    ,ir,,t    ^^^    t,>,^  ^|^ ^^^^^p,    ^"'TT^r    d--r    ■^-ub" 


nielit  i,iiuiil;'-'..'r 


nnrl     -T-^-     Ap-'-n     "ich 


"V-» 


^iM  auf  unserer  Seite  \n  rif  egg  ■ 


ehr  oohiffsrnu'?  guloa  als?  h^utc  in  4 


>;ill  orpi--un     dioj 


jRn  sa^'i-jQ- 


er  U-Dootkrieg 


U-kfcjhrmi;.  ^jinl  vom  auMi'iHr 

i£t   fuer  Deu^  srthlnn'^   t.^its-e  hlich  verloren. 

Und   r^o  ist  der  Ston«"  des  heuti  en  Kriegs» 

Durch  d(>n  Eintritt  Japane   pn  Teurer  .'eite   ipt  keine  neue 

lebenswichtige  Front   entstr.nden.Es  gibt  na.rh  wie  vor  nu"^  7\;el  /S>w^ 


fi'untL  n  kann  D<^utsohlan<"  nii'-hti  duj 

<5J-^9>    Atle  Ileffnim  p/>n  dnp  .'.Toorwent   lf<<) 


■e» 


untoohl  d 


inohoit. 


Aber  wenn  der  heutige  KriegyWch__denSintritt  Japan! 
keine  lebcnr,v  loht  Ige  Aenderung/er  fahren  ht>t,P0  hpt  es  der  kuenf- 
tign  Krieg  durch  den  Eintritt  /anerikas,IJach  s^vei    lonaten  wiesen 


c 


o 


9 


/^ 


xvir^ripßs  die  deu  sehe  Seite  der  Pprtie/cfuroh  den  Hinzutritt 


Japnns  oltA  nicht  geaendert  hnt^nnnh  v/lo  vor  ^1 


^SHf^ 


kein 


fi. 


*^!"n(l   olnen  ^^t  rre 


t^' 


rn-r  vitftl  nu  tro'fon^ — 


Aber  un^ero  Seite  der  P'^rtle  hat  sloh  durch  den     ln?;utritt  Ar.erikps 
vollkoiTimon  geaendert #Der  kiionftlge  Krieg^der  sp^'^etere  Teil  des 
ifricßes  wird  elnr^  n«  ue  Amee  von  10  "^lllionen  A>-oril<'nnem  und 


»i»*M'«Ml<lll 


v/erdon  ^>^ 


i  75.000  Tanks  und  185.000  llug^ouc^en^sehent 
fn   dnr  Tirirrr    "irjriir'^^n  -wj^tuniw^s  Deutsohl^n^"^  ^vie  Je-oön  auf 
allen  Seiton  unmoeßli^^h  l^-tt^Jiawfe*  werden  ^cd»  vlt  I  treffen  koennen. 


ins  KerZpln  die  VJlrbelsaeulc^in  die  Sohln-ndnrtt^    u^t^-f^ 


c 


t 


c» 


c 


Ko.6 


Leopold  Schv;arznohild 


Febr^r)^4?. 


Jodos:^al  worin  ich  In  Deutschlnnd  war  ■ '  und  i 
mid  Innjo  dn^Fb—lgt  Jiir  eines  auf;'efnllent 

Selbstverntnenc^lich  Iiat  der  durohsohnittliolio  -  ensch  In 
keinem  Land  eine  sc^hr  {genaue  Vorstolliinc:  von  andern  L^^^endorn^ 
Dns  irt  ein  isrosses  IJnclueck  in  der  v;elt:\7ir  v/isrrn  '^vl  v/rnig 


koMnt  un^^  ih:^  Volk  kuenrtlioh 


schnoidot— ,  erade  dr^mit  di 


1  llHl  Li'"g 


:itii>a*a¥üu\^i*tt 


^A  von  oen  andorn  rb-» 


issenhoit  ue"  or  die  Veit  ^rrma- 


:Q7-n  vT-^wi  ri-:^  rVir>-^i^  {;^rin"^  ^^-^v^i  ^-^in. 


Abp.r  ro  freicl     as  ferne  Arierilro  dan  neir.ten  Dontschan 
unvGrmoidli<*li  /|g*:oinGS  v/nr  fucr   leden  immer  eine  Vorntelliim^^ 
•enn  ein  ITane  v/lc  otvra  Ford  genrnnt  \Airde:dns  war  irr -er  '^in 
leT  endi.^er  ->ef5riff  |so(jar  fvor  die    ranz   Jun^.^en  Leu"  e^die  seit 
Hitler  iifihprTio\]nt   n?  rh  »^^ehr  (ielnrnt  haben^Ford^ — odor  v/hr^fslcr^ 
oder  General- 'otors—^i3  anorikmiß^hon  Autoriobilo  und  die 
amerikanische  Autonobil-Inc^us-^rie—rT/an  ^'^p.s  i^^t  un''   bedpu'et, 
hnt  i'^mer  jedoni  in  Teutschlrnr^  zieiilioh  riahtic  vor  Au-on 
gestand«  ^n» 

Und  deshalb  v/ird  aueh  bei  Enoh  r^rueben  eine  Tatsache 
Lebrn  haben, die  sich   je^zt  'nier  vollzocen  hnt4^  diOwSen  Va   en 
irt  in  den  amerikani sehen  Auto-  pbriken     '^s  letzte  private 
Automobil  hergestellt  v/or^en/ln  d  !i  !:'ju1!  mi^rrjii  '>'^m'  ulne 


n  sah  d<^r^uf ,u  rln:t  von  Arüel'    wi,''   n 


Tt 


€1  cn^der  viu^luluLl  fusr  JMhro  ri-y  i  u 


v?Q   ^«t^nc"  r-^lru 


t 


;^ynoyt^'''rnln 


Antjfv 


vorl.a 


•Anfanf;  Kebruar  irt 


in  öor#^W|en  Stirn ""e  In  allen  ^'erl^en  (Mo  no>^inlc  Err^eucung 
eingestellt  woröen.Schluös  mit  d  ^n  For'^s  unc'   Ohcvrolotn  iind 
Buioks  unO  Packarda  und  all  den  Hund  ort  fn'^hen  Last-  und  Lieber' 
■agBmn  falirz^ugen  und  Autobuss -nt^-^e    ^'isohinc^n  und   1  u  enden 
Dnender  str^nd-n  ploetzllnh  Gtllltln  der  cXeichnn  Stunde  'e-nnn 
in  al'en  Fabriken  die  Unstellunfr  clor  .-rosanten  Anla:^on  im^ 
Masnhinr^n     usschliessllch  auf  KriogsVedarf  ♦ 

Dos  irt  n^tucrlich  nin  grosses  l»rei£;nis   fue     ein  Lr^nd^ 
in  don  der  l'.otor  no'^usar'i^n  der  Ce^^onsnor"  i;  t^In  den  Vereinig 
ton  Staaten  sinr    .1ot7.t  .iß  riillionen  p7*ivntor  'lotonvaf^^n  in 


% 


• 


n^  vor  «■'ein  Krieg  ."^PO.OOO.  -- 


Gebrnuch.In  Deutschlan<!  wn^'cn  es 


'  tk3  •  '  .  . 


1 


o  »L)y,M^ 


r^a   ■  n  QQ 


nuf   jn  300  }]inv:ohn''>r»^ "  ^on  T^on^  rl?r  ^'pvnr 


iTpmn^  1"t   "^nr 


'BesiLaiid  r 


.^^u  :'i.ufr 


4d^a. 


Das  Leben  in  all(3A  soirxcn  Ziwelijen  h-t   ei^h  bei  uns  ruf 
diesen  onomr^n  Or?d  v^n  ! Motorisierung';  r^in  erlc^li'et^Unsere 
Bouern  fpliren  in  ihr -in  Autoraobil  7uni  weitentf  ernten  I"srkt, 
unsere  Arbeiter    \nhr-n  in   ihre  i  Automobil   zu»  iielt   entfernten 
?nbrik, 
Aneril 


itryrinhil    ri  nhn1  ^  riti^^  n  '\\V 


^^TKi   crb»»donn  dn^  Aulül!  l  li^ 


r^ond*^rn^^  inri     irl:liche  Ersch  .'erun.j  Im  all^*emeinail  x^ebrn  tritt 


g^Qin    Mi^^Fi 


I  I 


4 


• 


« 


eln#TIn<    der  Bestrnd  rauns  mit  dor  Z^ÜTnr^ tu» ^rllch  nbnohnen^ 
wenn  keine  nou  n    Bcm  hin7.yy<^n  n.Vn  einen  ^o--»anr?  von  :5?, 


neu 


Millionen  -V^gen  !7U  or>^  en^riu-^BSten  j^^ehrlich  rillloncn 


•»r 


di 


rt  v/<  AM'luu.JUf,^  ü(juen  ^^acon  blel^5STr-ve?:hH?^Hn^ab 


i*!  iinser^  Land  ein  f:;rosse<r 


Aler  \:ichtif;e  IiK'^'untrion  koennen  i     i-rior*  nicht  ^''o?hr 
fuo"^  rlen  Zivi^bei'^arf  •  rl-el^  en^Rio  raueeson  furr  (^en  -'>"litp.-rbc- 
dnrf  «ri  eiten^pp.s  ist  ninht   bcrondors  bo  orr-cnrv/ort^Cr,  l^t 


nu"^'  n^rry  1^ 


^ 


cht  nomnl   ist,  or  nicht  normal ^wns  In  diesen 


Fell  ru8  (l'^r  UmotelluTit"-  hnr.'U'sVonnen  v;ircl, 

D«nn  rfne  ist     n.vras  rllr    anieriksnlRohe  Autonob^l-Inöustric 
ro'j^r  blP  nr -!:  Doutsohlnnf"  hin  popul^e^  gonacht  hrttdass  sie 
etv;rs  ß;pn7.  ein  alicTes  in  der  :  elt   ir  t  jl^li  v;ill  kein  .-ort  zu 
viel  sPKsn.Inh  soße  :ni  i  Beispi  1  niGhtlarcr^   ^nöer  einzelne 
Sv;eit^  d  r  araeri!  anischon  Incustrlo  ^^anz  dier-elbo  Sin-'ignrtl^T« 
kcit   in  dor     elt    "erstellt  .wie  „cracie  flie  ^>-utoviobil-Inöurtrie# 
Die  Uebrrlegenholt  rmnohrr  n.n» ^rilr."ni!  ob- n  rCnc''uctrleen  ist 
v/enir*<=r  gicontisoh.Mle  vlnC  ausenrcrdentiic^h  viel  yro.-cscr 
alr  die  en  spre"/;Gnflen  äGUtochen^/b.  r  rnonche  siiT"   nur  doppelt, 
droi.*rl,v1r!r  al  ro     i^'^ss.DIg  niierlrnni.' c^ho  Autonobll2f-Induf;trie 
l^t  vicrzerm   ""i  po  r'iross,  /    / 

tlnscrc  /mtonobil-lndu'5tr'e  hnt  i:    Ic   zten  Jnhrff)    .illion^n 
V^ar^eh  fnbrir.'ert,— Prrroron-  un.'^  Lostv/ar*  n.ras  irt  ("er  r^radftesser 
ihrer  Lnistun  sfrsehip^ceit, 

IVns  iPt  fU'^  Leistun  •.'•fnehi-'-'koif    Oer  r!eut.so:aon?Im  letz-t  en 


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14^  ^^ImM-  / 

Frioclens,i<' hr  het   oiep60,000  './'n^^en  b-sa^^eatalifc^nml  cl.'<8  v/ar 

00  liO(;ohste,v/<'-B   je  erreicht  vorrtnn  ist, 
[S «000 »000  7.U  060,000 — 14  7U  3.,— f  o  nteht  sir-h  (Ue  r.eistimcs- 
frehlt^k''^it  d(^r  nmerik-  niöCi'on  unri   rt-  r  dcut,8oh«-n  A\ito-Im^uptric 
gegenuobor.Dac  ist  die  nnoktc  öratoBHoha  3  atiftiV^Oeder  kann 
dps  nachleoon,  "er  Interesto  dnfuer  hot,   indet  öf  toc-t  in  den 
Stntif  tlpchon  Jnhrbunh  fupr  das  Bputr:cho  Rpich."ifi   nto]: 


Un(^   nun   etelle       n  rioh  diese  rinerik'inlsohe  Auto-Inrlu- 
strie  nai^h  vol  londetor  ünrtelTiin,:.  ouf  die  rri^f^r-l^r^.eucung 

vor.U  1  v/leviel  nehr  Tanl'^s  und   Iiiit«  erkroft/fnhr!zeTir;e  Yt/^ 4^ ^^^ 
FlU(rzeUrjnotore  und  v/as  ronrt  nov^.h  werden  aus  dießcr  einen 
Ouelle  stroe'ien  nlf?  nun  d<^r  entsprechenden  d  utrcli  n?Ungofrehr 
14     al    nehr  v;ird  es  npch  Ad'^n  Picae  s^^in  nu-  sson« 

Die  Urantölluiii;  eines  nolchm  Industrie--  auuts  ist  na- 
tucrli'*h  snlhrt   eine  "Ptiut-ZufKahe» 

r>ie  "Ircl  nicht   ohne  Vorhc^rpitung  unt  rno'T^.on.ATle  'Zinnien 
hatten  im  letzten  Jahrein  den  v/ir   ja  vor^nursclinuend  ^n  Vk 


tt 


:^.u  ruoGten  begonnan  hr^tten^die   -rzeu{runc  von  Ivric(^snn^  eriril 
sohon  -^  uf cenorn  n*«T0de   •  imr  hat  neVenlier  n  hon  fucr  die 
An.iCe  Ov'or  Flotte  '"der  Luftv/af  e  g  :■  rleitet.^ord  ha  tc  schon 
eine  ri^i|*d.^c   .lugzeu^jfc  bril:  errichtet, 'hryslor  ha*  to  sahon 
ein  '  erl:  v^mt  r>eri»^n-  rzeu^^unc  von  Tankn  in  Betrieb. Und  ro  v/ei-^or# 

Sehr  ori  inello  y\v.(^  erfind rrisoho  Dlnfpe  rin-  g^hon  in 
Ctange  ßev/eson^Ich  v;ii  1  etv/as  benonders  ''Anerikonisches"  er- 
wtiehnen^die  Brse«-ung  von  Schi   fs^insVainen  du  ch  Auto-  otoren# 


I  I 


k. 


Dos  klin:>;t  verr\ie<^Vi:— r5ec-/Schlffe  betrieben  mit  AutrMntorenT- 
ßb.r     uf  solche  Ideen  Vonunen  hier  die  Infenicure« 
v;ir  rnuer  sen^u»^  die  Y^.VBenVxmc^n  öuroa  dio  U-roote  ruszu^-^leichen^-- 
und  ;?elir  als  f^us^ußl   lohen^wott  nehr  eis  euszii^^;! eichen^-- 
mit  ßvoesBfer  (''eschvw^inr^lßkeit  riesige  ^'enger  mn  Schiffen 
bQuen#i)ns  mucsten  v/lr  schon  i  :  vorigf^n  i'^rier^ur/  w5.r  bauten 
belO  drei    xnO   vier       1   lo  viel  v/io  v^rnenkt  vnird€3n«rv^hon  clamaln 
vmrr^e  <>fuer  ein^ yn- ue     eniale  Ir?e6  nur  er" r- cht*' "^n  br'ufee  r^io 
Schilfe  nicht  rneim^sondem  r;nn  f^osn   sle-^-'^us  '"^e^.cnt^Dns  ßinf; 
iinvergl6i<^hlioh  rascher»^'»1eBe  "e  ent-^^chif  fe  ^nirr^en  'Mle  hness- 
llc>?^n  '^Intl  in^V-^ennrint^—unr?  rllo  ^h-'^^slichen  'f''ntlcin**>'evool^'erten 
bald  die  ^'eere^' efoerdertcn     lllionen-  rreen  U'ir'  un^^r  er'sli- 
che  ■'^eriß^n  von  •'eteri-^ltA.ln  der  Kriß     vorbei  \Yer,h^t  ^.an  sie 


einfa^^.h  wieder  zerschla.  on^ 

Dio-^/ial  hpt  ma^.  etwrs  noc'ii  Ori^^'lnrO lores  \ 


,-./!      o» 


^h"^.rll 


?r  erfunden #.'* Tan  nennt  er;  dio  '*Seo-Ot^orn'\ — and   die  ersten 

"Sce-^ttern'^  fnnfjr^i  cerr^c\e  an^^uf  i^^^tn    -.?eren  7,v,  ern-^heinr^n* 

Zehn  ^ 
Es  sind  klein.?  1500  Tonn^^n-^^nhl^'^fe.lin^OO  "^onnan-Sohif  "e  b^foer- 


(C 


dem  ebensoviel  w\o  f-iii  15000  "^onnen-^'^hif-^,— aber  v;enn  o  in 
ü-boot  eines  trifft ^h^^t  ee.  n\\^  öen  zehnten  Teil  vc^nich^et» 
Au-^h  hnben  dio  "3e o -Ott  rn''  keinen  Tlorn;nnfr,s*'e  frhr'-n  flpch 
HUf  <"!en  VVnsnor  wie  ^ofce,--die  ^L^o-^pe^'^os  :;jehen  unter  ihnen 
wee.TTnd  vor  al.emiDie  "^  rauchen  keine  3nuz?it  Mm^  koe^rji^'n  in 
unbes -^hraenkten  '^cngen  ^ern(^ht  w:?rden^Sie  wer^^^cn  aur  vor  ^obri- 
zierten  Platten  -^unam^'enc'cs 'hrnu- t.wie  c?ln  /»uto  nn  Inu-^onclf^n 
Band   zusnrnneilc^eachraui  t     ird^~u:id  (Ip.nn  d-  <-  j^'t    '^»a  bpGonderer 


I  I 


V. 


r 


Vit7.:dann  v/ird  keine     o  iplizi0rte,8-'h\ver  zu  bauenf^e     chlf'fs- 
nas  nine  nineir.;iio;it.lert,f^onclc;rnyf'''<8  K5nfn^hf!te  von  der     elt 
etv;ns,v;nß  in   ,^pdei»  beliebif^en  Zohl  vorhenden  ist:16  oneinandor- 
pekoppelt.^  Lo8t-.\;ogen-4totore}<.lö  nn»dnftnclergekoppelte  Autonobil- 

IJore  vertreten  die  G(^hiffsnarr^hlne,treii.en  des  Pchiff und 

en  fPehrtJEB  frehrt  cut;ßolche  Ic'oen  hoben  unsrc  Inr:enieure, 

J|n('   solchen  Zv;ooken,r!en  rtinnnigfr=chf5t.en  :>  e^^kengVii-d  unsre 

Auto-Industrfce  dienen, In  diesem  Fall  v/iro   eie  zur  i.>ohiffs- 
bnu-Indufjtrie.In  anderen  iaellen  v;ird  sio  zur  .  luf-aouc— '•ndustrie, 

«  • 

zur  Tnnk-IüruBtrle,-  as'hinen-O-ewelire  gana  neur.rbi  -r  Kons  trulc- 

« 

tion  \7cr{l(;n  in  den  rieslg'n  Werken  erzeugt  v^erden, — und  hundert 
i>inGc,von  denen  it'h  nicht  red  n  v.-ni — unri  v-.<^;,»  ,in 

Viei.oG  f?avon,\75.t^  inh  F-r-hon  c^sast  hat-e,h»?t  die  ccs'5!a»el- 


di   n  nnil   aluLfTti 


amrrücnnir.f^he  Auto-In<''Ti:^tT*ic  £5  'hon  wnehrend 


des  let7ton  ."a  res  nebenher  be^on  en  ir-'''  r  njnr"'^'-«-  /••^.TP-^iir^tu- 

nie  FlBDon  hnbon  Sf^hon  ihre  '^rrrhnm^;°n  und  Bleu- 


vJ  •■ 


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pausen  unr  strnzen  un-^  ."'as-hincn  tx.er  vielos^Jetzt  ist  dos 

nur  noch  7u  v-rnllgen!eln>  rn  und  als  außs«?hlicfj  liehe  -roduktion 

multipliziert  in  ftllon     erken  einzurichten. 

Aber  pjaorikanisohe  Ingenieure  sin«'  nicht  nur  erfinderisch, 
eondern  Huch  r^ix.Auch  das  v/;isG    lan  In  r-ou-'-.schL'^nd  rocht  ^^it. 
Des  groesste  deutsche  üutot lobil v/o rk, Opel  in  nuesselßhoiTn— 

ein  >lüines    -erk  nach  q  erilmnißchcn  r>ecrti"fi  n ift  ein  zieuf^e 

dafuer.Vor  z.-hn  Jahren  kaufte  unoe'-e  Gfencr'^1-;  otorc-Clesellschaft 
f'as  Opel-  erk  in  ziei'iliih  schleohtevi  vercltetem  ..urtnnd.x'ra^t 
in  PuGssclshrivi,in  welchem     anpo  etv;p!S  g-^nz  noues  drrnur,  geinpcht 


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wordon  ir.tlijnä  o>)  es  Euch  frout  oder  seh.  erzt:ich  rauss  er- 
wnehnon,rlasa  der  TTann^rleiTi  die  technische  Oberleitun,^ — man 
koonnte   fa^t  SG/?en:rIie  tec^hnis-^he  Pilcbatnr— iie^-er  oie  ßi-'a^ti- 
sche  Uiistelluiv:  dieser  I^ilaaiut-ln<iuctrio  uobelrt,rRoen     ordon  ist, 2^ 
ein  Snk^^l  eherroUe'^^r  Doutsoher^iÄh^Der  oberctö  Leiter  nnsjfror 
gennnton  Kriegn-Indur.trie  ist  ein  "nnn  englin"'h<*n  Bltites  ge-* 
v;orden#Sr  tr-egt  d^  n  bcruetaiten  Ifamnen  'TelF^on^Abcr  ue  er  die 
Aut^  nobil-industrie  hat  JlrsNolson  einen  Ilann  gesetzt  .d^^r  bisher 
der  ob  :rste  Ingenieur  in  den  Fnrd-  'erVen  vmT^nr>ß  soin  Mane 
ist  Kanzler. 'Ti^h^    T^piohsT-nnzlerp— nonoem  einfach  Lr  nst  i^anzler« 
I7ir  denkenp'1asYT:nn%lGr  dr^m  ^^  -V'^rjyr^nsler    ^inices  zu  schaffen 
maohen  v;lr^^#' rn^-'t    "nnzl  *r  v/ird  eini.^es  bc4tra{jen  zur  llcrstel- 


lun  •  der  eisernen  Lav;ino^die  oinr-^o  "^ares/n^mn  ynrnn]<n^endl^c;uR^ 
ueber  den  liaiahalcanzler  hereinbreehon  v/ird* 


Denn  so  int  r^ns:alr.  rxier  Hitlc^r  diesen  -  rio     19K9  "^pc^nnn^ 
dp.   daohte  pr^r'^nsn  t^T  'lOtor  uik<   die   -»-'eehnilr  ihn  den  i^'ehlu'^ssel 
zuTii  Sieg  in  die  I-Tand  frefteLen  hrVc^In  notorisierten,nee.hpni- 

slertcH/^^h  er  c'iie  Ueberle^cnheit  Deutschi'  nds  ue»-^  r  seine 

danialigen 

rnctaariiraMTOari  'Tegner^Dr^s  int  sehon,0he]fi  Aneri>T^   in  Krie^  vrr>r^ 

im  letzten  Jahr  nieht  mehr  r.o  ^X^\X  K^gang'^n  v/ie  or  es  sich 

vorgort ollt  hatte ♦Ab^r   letzt  steht  er  ploetzlich  nu'^.h  noch  d-  n 

Land  j^ej^onueber^das  gerade  in  den  Dinc<^n  der  I '.otoris-^'orunr^  urtd 

neehanisi^r^m  ^dio  e^nze  uebrip;o  ''olt  \ym\    r1-.r1££tySoy  vor\7Pndelt 

sich  /^er^ide  d?'3,wa3  er  fucr  seine  Stnerke  hiel-^^in  S'^ine  hoff- 

nunTslose  Goh^vneehQ^Sr  hat  don  notori  ioroen  Krieg  f;e/ollt^ 


L^ 


Wir  v/erden  ih  den  r.otoriGierton  '^ie::  ^eben^ 


I  I 


iVor 


Leopold  SohwarKsohlld 


Febr.2,1942 


Der  deutsoh-amerlkanlsche  Botschafter 


/^ 


m' 


Vor  einigen  Tacen  sass  ich  In  einor  grosson  aiaorlkanis^hen 
ZeitTmj^  belT'i  Haupts chriftlelter.'Yir  unterhl3lten  uns. 

Hereinkam  einor  der  Schriftl^ter  und  unterhrach,i*M^Sr 

tacon 
hatte  in  der  Hand  eingn  dlokcn  Stossj  SahrGibnaschinen-Biaettern. 


'Sehon  Sie  r'ag  an.Chef  J^Wraarnanfliln 


sagte  er  lauorrlaoh, 


"Sehen  Sie  den  Pack  da  an^Chefr^issen  Sie  v/as  c^as  IstTDer  \7ilde 
Mann  in  Berlin  hat  wieder  ein  al  eine  Rede  gehalten.iinaiosJ'VenD. 
wir  rtns  ^nn'»;e  "^.f^MQ  vrroeffentlichen  wo].lten,%vuerde  er.  vier  Seiten 
fuellen.Also  wieviel  Spalten  wollen  Sie  ihn  ce^en^Chef?" 

Man  raupp  in  Auge  behalten: obwohl  v;lr  Im  Krlcß  sind,ko3nnen 


inlwn^  !iy  >er  ^^cwuni^mig^u 


nffon 


n  unri 


Qhirt 


^'*'^?^^-i^-t  *f^fl^ 


T}mAm}^t.in}^    mifB|n^7|i1 1  phaH  #>>!    t^oaTi    ^i^t.^^^    1"^  cnniirijfr^ 


Jünse- 


re  Zoituneon  arfickon  zum  Beispiel   joden  Tag  Im  vollen  '^Vortlaut 
alle  feindlichen  ^^eresberiohte  eb:dle  deutschen.dle  mmndäJumSm 
scben^und  sojjar  die  ItallenischfaaDarj  gehoert  nach  unserer  Auffas- 
eur-::'  7,u  der  vollen  Unte  riohtun^  unseres  Volkes, '-^uf  die  pg  ein 
Anrecht  v»p-*- ,t'"  ril      1  i""1    r*n  pinr  ^^r^  T^^n-^  "^^•^.ob  """^r  in   clout  i- 


InrlPt  j 

Dbenso  vnnn  Jede  Zeitun^i-^wenn  sie  es  will, die  Heden  der  feind- 
lich--n  Fuehrer  druoken.Hnbt  Ihr  in  Emiren  Zeitungen  s-^hcn  ein:ial 
eine  Churchill-  oder  Roosevelt-Rerie  lesen  koennenTUm  Gottesv:illGn! 


ndn  Mini 


llnlpht   f\^o  TTgohrisht» 


I    I 


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ilffieh 


;\xfuegen^(lass  di^'^Rede  einen  eJniMch  nieder^^IlmetterndaH^indru 


uf  alle  KofiffreT     emacht  hjat^fe^dasB  sje^oll  von  '^^idfersprueohen 
und  Lue^en  und    Vahi 


:esagthat 


gewesen  t^ul^mid  üHr^oKlüyu^lTfl» 

^Aimk$r  wird  man  die  Cremueter 


des  niedrigen  Volkes  wphrlir^h  nir»ht  in  Gefahr  bringen* 


ffl 


Vlevlel  Spelten  von  dem  Z-ug  wollen  wlrlbringen?** 


der  Schrlftlr^lter  seinen  Chef  # 
I  darin?^! 

[^Steht   irgend  etwas  neues  ilaltimfBffly^ragt e  der  He upt Schriftleiter* 


Nja^eln  Satz.Er  hat  diesmal  gesagt: 'loh  weiss  nicht^ob  der  Krlj^ 
im  Jahre  1942  enden  wird#'Das  ist  neu^Dns  vorige  Jhhr  hat  er  am 

gleichen  Januar  gesagt z'^Dns  Jahr  1941  wir  die  Vollendung  des  groess 
ten  Siegs  in  unserer  Geschichte  brin^en^'^Er  hat  die  Vollendung 
des  Siegs   füll  1941  nicht  n\ir  auT)  1942 ^sondern  pmT  (\as  Jf^hr  Unbe- 
stirorat  vertngt^Das   ist  neu^Aber  das  irt   auch  das   einzigeÄ** 

»•Sonst  nur  der  alte  '^uark?" fragte  der  Hauptschriftloitert 
'»Iinmer  nur  d  r  selbe  ^uark  wie   jedes-  und    jeriesmalj'^ 
^1  laer  nur  wieder^riass  Deutschland  den  vorigen  Krieg  eigent- 
lich schon  g€fwonnen  hatte ^und  dann  nur  von  Mar7:istdn  und   Judon 
verraten  v/orden  ist?»* 

••Ungefaehr  20  Blatt  Sohreibraaschitt     darueber**' 
•^ünd  dars  dann  alles  eino  Tloe'le  war, bis  Er  gekonmen  ist?** 
••Darueber  weitere  20  Blatt." 

"Und  dars  er  tmvergl ei o  Jache  LelPtTmc^n  volllDracht  hat  »und 
immer  recht  {gehabt  h«t  irnd  haben  wird, und  ein  gigantisches  Genie 
irt? 


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^Das  selbstverstoendllchlDpß  Istjseit  jeher^die  Hauptsache» 
Das  ist  die  gute  Haelfte  von  allem^was  er  geredet  hat  «Sich  selbst 
v/ird  er  nicht  als  Gebens-  ohe  fcehf^ndelni'* 

*^l)n(i  VTHB   i5^t  sonst  noo.h  darin" ^fragte  der  Chef? 

••SonstlNun  ja, 
velt  ißt  ein 


Churchill  ist  ein  Idiot, Rooes' 
Vemieoktpr» 

Den  i*'einden  werden  naech- 

stens  vor  «elijen  koramenoen) Siegen  die  Äugen  ueberl^^uten— halt 


die  alte  ewige  Litanei p— nicht r  weggelassen^niohts  hirizugekoTOnen»** 

^Lassen  Sie  eer^ich  aal  ansseheni'*, sagte  der  ifauptsohrift- 
leiter.Er  gin^s  ein  paar  :."inuten  durch  die  iJlaet^  er^und   schmunzelte 
trmer  vergnuegter#Und  dnnn  onisohiCö/^crr^liissen  Sie  v;as7vVir  drucken 


f 


das  Gcnze^Ohne  Kuerzuuf?!" 


Und  der  alte  ruhige  Herr  wandT^e  sich  zu  Loir^'^Senen  Sie**, 
sagte  er^'^dej  unerreichbarste  Propa :jand AM;  ^?e{?;en  Hitler  *?^/8lmn 


Hitler  selbst #1  an  braucht 


// 


.erL^ä^üi-TT  v/ort  lieh  und 


vollst  aendig  zu  drucken^was  er  redet  »Das  ist  das  Patriotisohste, 
v/as  ich  in  diesem  Tall  tun  kann^.-enn  unsere  Ar^ierikaner  sich  wie- 


der  einmal  ueberzeugenpc";ass 


drin  s 


op^*  absolut   ni.^flfS  fllWö 


diesen  fhind  absolut  nichts  anderes  her- 
Cjind 
euskotanrt^als   seit  neun  Jahren  irimor^lnimer  und  liiraer  v/ieder  dos 

gl   iche^dann  ^vieren  sie  wieder  einmal^dnss  sin   sich  nicht   zu 

•;Mjnti,r>t.u"nii   orf^uch  n.ünd  wenn  sie  wieder  und  wieder  einmal  diese 

phantastischen  luegen  und  Luegen  leßen^dann  ko'^niaen  unsere  Ameri- 

kr  ner  erst   in  den  richtigen  Zorn  um'  Schwunc*" 

Ein  paar  Standen  sp.-^eter  hab  if^h  lnutii^ 


ine   Geiluld  zusamiaen^eraiTt^um  mich  seiet  durch  diese 


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tausendste  V'iederholiine  der  ev/ig  einen  und  gleichen  Hitler- 
Rede  durchzulesen. 

Nun, wir  haben  jn  im  Grunde  die  gleiche  --einung  ucher 

Hitler  und  öie  Mizis« 

'»Varun  hoert  Ihr  Freunde  in  Deutrchlnnd  unsrer  Sendung 

2 

zuWarun  brocht   Ihr  f'as  GesetZydng  T^Ninh  vopl[ij"t Pt,»n-  ^^yruhnP' 

F©tt^7aruin  retzt  Ihr  Euch  der  Gefahr  von  ~- ef n en^^^ni n  und  i'on- 
zentrationsla,  er  aur?SelbrtT  rr.tnendli  h  c^eshalb^weil  Ihr  den 
Nazis  un'  dero  Puehrer  zun  allermindeston  •  isstrnut.Vielu  Voll 


■boolut  tto 


iho  ^«ogin»' 


Irotnr 


o>u 


vu^  Hii  Fallit 


hoe-^  -irhr  unn  zu, zum  Tell;weil  Ihr  schon  gnnz  sicher 
seidjzuni  anderen  Teil:weil  Ihr  wenigstens  schon  nrgwoehnt, 
dass  Sure  herrschenden  Goettep  kein  v/ohres  Wort  ue"'  er  die 

Lippen  bringen. 

llun,dns  i;t  dieselbe  Meinung.d'e  wir  habnn.-'ir  sind 
noch  einige  ^Trnde  entschiedener  darin  als  die:'eni,:en  unter 
Euch, die  erst  zu  zweifeln  b.  ginnen. Aber  i"  ^vnin<^e  vornteh^n 
vTlr  uns, Ihr  drueben  unr«  v/lr  hiGP.nö7.1-w'orte,i*'uGhrer  v;orte: 

fauler  Znuber# 

Und  weil  wir  ira  (Irunde  einer  "'einun^  pinrl  »br-^uohen  wir 
uns  nicht  lnn::e  ruf  halben,  bei  all  dem  haarst  raeul' enden  Unsinn 
und  Unfug, den  ner  r.lann  wieder  ein  nl  ueVer  die  Vergangenheit 
zusammengeredet  hat  .Die  irt  ohnehin  tot  unO  uninter- ssnnt. 
v;ir     ollen  unsere  Zeit  bicht  dnnit  verr,chv;onden. 


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c 


r 


5 

SelbBtverFtPendlich  war  Rooee^^elt /im  v  rieben  firieg  nicht, 
wl\  Hitler  sagte, die  "rechte  Hand"  'Jll&ons. 

Selbstverstnendlich  wnr  En^^lancWvor  den  vori».:^en  ^^rleg 
nlcht^wle  Hitler  e  gtepelno^verlneltiilrmapssig  bedeutxingj^^loso 
kleine  Vnsel"  und  Deutschland  nicht /"eine  grosse  iMDlonialmacht''; 


n 


ondern  mglan^"'  war, wie   jede?  Kind /welsB, die  VJelt reicht  und 


hatte  f^'enfzlg  mal  gr^^ersere  Kolonien* 

Selhrwerstf? endlich  i$>t  Deutschland  1918  nicht  d:  zu 
vorlockt  v;ord\n,mltten  im  Siec  yl^  '*affrn  nieder  zulernen; sondern 


von  der  Blocka 


[nr:uli 


chend,hat  es  mitVen  in  hoffnunf^slosesten  BnnV:erott  kapituliert, 
unf''  die  r eldherm  ylndenburg /und  Ludenc^or'f  hatten  dns  verlnn^t 
Kine  «-'tunde  Ihn:":  koennte  man  sol^he''Irrtuener''des  llerrn 


Adolf  Hitler  in  dieser  einen  Ivecie  aufz-^ehlen. 


ifti^.ydcvr 


iiH   J^ulLlie  AfiBclieu   v'Ui    Obi      ahfhi^lJ^,da8S  er  sie 
nicht  einmal  dann  sa[^t,wenn  e^yz^.n'^  bodeutun{:slo8  wpere» 
n  den  grossen  w^io  in  d^n^idTeinsetn  Dingen, in  dr^n  v;ichtigrit^n 
[vie  in  den  neb«i«fiecMrlr*hrt)in,erhasc^^  er  rjix   •'nnchtv/pndle- 
Ischer/  Sichr.rhelt"  aie  nocl\ro  ^nt]^ß{^enste  IIoer^licKK^lt 


iur  Unwahrh^tt   enn  er  sr  en  noll^v;  s  zwei  un* 


rei  nac 


sp  v4rd  alles  in  ihri  f  ich  strae  wen  4  zu  J>ar:^ n^Auch/^enn  er 


-;       sjTT 


l£Jl 


jQ^ 


dfvon  hr/t|Vyiyd  er 
Aber  es  lief^fc  unr  ni^-ht  daran, !Uin  n  ue  Luegrn  na -hzu- 


weisen,unr'  besoml/rrs  nicht  w 


oino  y\rfick1naft 


IChfür    f- 


die   Vr;rgan(!,'"nheit>i^as  ifft   ■ 
•'Tir  alle, Ihr  ^''a  drucb^^n  un^^  wir 


hier, sind   nnr  interessiert  T\n  der  7.uTain  t 


y 


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c 


6 

Er  hat  Euch  gesa(;;t  :"Ioh  v/eis.^^  niohtpOb  der  Kr5.eß  Im 
Jahre  194?.  pnden  wird^^^'^Abor^'^so  hat  er  Euoih  ße8nprt,*'dps  Jnhr 


1942  v;ird  aufs  neud  ein  Jnhr  {grosser  Siege  sein%"-i 
^  Aaroeen  vrerr3f?n  w1, Qdor  in  ^^^Blalifl   vorbtu»i.!ieU|Uiia  In  LyUlun — 


ilQXl 


»e^rdcii  \rejlter^'  nr.hlffe  vi^isbüT  eil»       ' 

Und  da  kommen  v/lr  an  olnr^n  Punlct^in  dem  v/ir  uns  v/ehr- 
sch'^'nlioh  noch  nicht  gan?  vorstehan^Ihr  IV^un^'^e  r!a  dr^^ehen^ 
und  wirK  hier* 


■Mjn    ÜJUUb^Hll 


11  inehlloh 


hön^avir;  uii   sie  iilt  ai'iei'i]' anlachen 


m  die  IHn,  o 

Die  deutsche  Vorstellunevvom  V'escn  dos  Kriecs/— 

BdtolaA  jedes  Krle{rs,nioh/*nur  dieses—sinci   sehr  versoliioden 

von  den  amerikanisch-englirchen« 

Fuer  unc  zun  Beispi'el  ir,t   er^  nicht  die  Geringste  TIcuiGkeltg 

dass  df^r  Krieg;  nicht  194S  zu  En^^e  sein  wird  •Vielleicht  wird 

noch 
er  auch  nicht  1943  zu  Kndo  s^^ln.Viellelnht  v/lrd  er  noch  nlr^ht 

1944  VM  Ende  seln.Der  Unter^^chied   zvdG^hen  ^ch  und  nnv   ist^ 

öass  Ihr  nuf  dRS  Ende  brennt— und  rias?  bnl  iinc"'   in  Gep:^ntell 


die  lange  Dauer  reibst 


iir^^yr^y-  oqI  i^o-^   Glrio  V^affe  und 


ein  BeFtnndteil  des  Krie^jö  ist.Ont  Din^  will     eilo^cTeder 
'*onnt  l-^engor  ist  -f^ner  uns  ein  wol-^erer  '^ev7onnene^  Punkt» 
Ja^^oBh  nnhr^wir  v/ollcn  nicht  olni^inl  bez\/elfeln,'^ass 


Ihr   in  Jahr  194r!  v;eltere  socennnnte  51ef;e  haben  :tfopdo4\Das 
Ist  sehr  moeglich.Drs  ist  roß;ar  v/nhrsoheinllr]ihtAber  S'^ht  Ihr^ 
das   interessiert  nnr  krunlDns  interessiert  uns  nvr  f';nn7   n  ben- 
saeohlichtDenn  das  ist  der  tiefe  Unterschied  z  ischen  der 


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c 


deutschen  Auffassung  vorn  "'eS^n  des  ICrle^es/  und  der  unprigont 

Die  deutsche  Auffassung  vom  Krie,^^die  den  ^dnrt-m  von 
der  Schule  an  eingepflanzt  wird, int  die^flnsr.  d.  r  "^e^  inn  Oes 
Kriegs  (les  Tohluss-  Tsebnin  von  vielen  gewonnen  ochlnchten 
ist^Viele  Sietje  ergeben  sr^hlierslich  dm  Sier;# 


t 


Vt'ir  verstehn  drs  anders, --und  er  ii  t  '  nd(;rs»ITnpoleon 
hot  100  Siege  errunc;nn^ — und  ploetzlich  wnr  er  in  einer  einzi,;en 
Schlacht   fertig,  r'ilhelm  der  Zweite  U2i(^  Hindenburg  nnO   Luden- 
dorff  hatten  20  Gioge  erningen  und  Btrnden  ^'tiet^  im  loindecland**— 
und   -oloGtzlioh  waren  sie  fertig •üon  knnn  rn  biegen  storhRn/ 
Die  Siege  wr  ehrenr!  den  ICriogs  sind   ntwas  nnderes  ele  d^r  Sjeia: 
am  Ende  des  Krieges  »Das  eine  hat  mit  dorn  andern  .  ar  nichts 
zu  tun.V'lr  halten  die     reude  nn  Siegen  uno   den  rtolz  puf  Siege  <4^ 
ein  hisch^n  l^ln^^isch» 

Ein  Heer  ii  t  in  den  letzten  zwei  -onaten  ganz  huehech 
In  Russlan'"  zunieck  edraengt  \7orclenJbis  300  Tiloneter  nn  nan- 
chen  iStellon^Abpr  wnrun  rollt m  vir  bezweifeln^f'^ans  es  eines 
Tages  wieder  eine  Zeitlang;  utcgekehrb  gehen  vrfLi-dsDie  ^•' n^^aron 
in  deutschen  Radio  werden  dann  v;ie(^er  blasen, und   ''Sieg^^^^Sieg'^ 
werdet  Dir  hoeren,— 300  ICiloneter  VorranrBch,5no  lan/^omarsoh, 
neinetwe(::en  lOQ^rilonetBr  Vormarseh*  Und  dann? 

Dann  haettet  Ihr  etwas,wns  Hitler  als   nouq^  Lor^eer/jff 
ausgeben  v/uerde  unr'  was  Euch  als  neue  Stufe  zun  Sieg  ausgegeben 
wuerde,~und  v/as  einen  Alten  Knt  wert  waere.Der  Krieg  wird 
dann  lOC^Ivilonetnr  welter  oestlich  ntattf^ndon,— und   das  v/aero 
so  ungofaeh     die     anze  j'rucht  0^9.  Sieges^ 


y 


8 


C 


C 


1 


Ja^wenn  die  rusfllsohe  Armee  aus  der     alt   -escha^f*t 
werden  koennte.Abcr  das  ist  Plmntasle.Don  gf'nzm  Hcrbrt  hindurch 
het  man  Euch  erz.-ahlt.dRS  rusoische  Heer  sei  schon  vernichtet. 
Und  dann  zeigt-  er,  sich  lebonÄ.Und  j-tzt  hat  Kr.der  wohrheits- 
fanfttikelT  eesacrb:   as  russische  Heer— dns  vernichtete— ist  dem 
unsrtcen  vorerst  zwar  noch  ueborlegen,— aber  im  Fruchlahr 
werden  wir  gerade  so  zahlreich  s^in.'ie  sol^^nas  zuf^ehan? 
Wie   sollte  das  Heer  eines  70  "ill Ionen-Volkes  so  z-^hlreich 
v/erden  koennen  wie   d^s  Heer  eines  19O-::illionen-Volkes?N0in, 
da  \lnkt  riit  allen  Siegen  keine  Vprnlchtunc,— unr'   die  dicksten 
Siege  koenntto  ninhtr  daran  oendom,dass  an  Tac  ^Jirch  ^'v'Yj 
der  Gegner  i^enau  so  vorhanden  sein  wird  v/ie  vorher. 
Und  so  is+   das  :  Siege.die  den  aegner  ausradieren.totmacheni 
bejfgraben  ,  sind  nioht  mehr  erlan  -bar.-ie  Gegn^r.die  Deutschland 
heute  vor  sich  hat,   sind  nicht  ,^n  dieser  loiehron  Gottunciinge, 

nicht  totnuichen,   sind  Blendwerk.  Solche  soeenannten 
Siege  sind  fuer  die  Partei,die  untpr-iecen  an  ':ensohen  und  Ilaterial 
und  Industriekraft  ist.ebensoviele  Naef^el  zun  Sarg,  ^^f  unsrer 
Seite  sind  ziemlich  genau  5raal  so  goosse  Hensohen-Feservoire  und 
5  mal  so  grosse  Industrie-Krnefte  wie     auf  der  der  Axe.   Auf  v;elcho 
Uelse  die  Euren  aufgebraucht  ^  erden—  und  Ihr  seht  in  jeden  TTaus  und 
Jeden  Laden.wle  sie  aufgebraucht  werden  —  ist  uns  zlerolich  glelch- 
gueltig.  '.'enn  in  Ihr  rie  in  sogononnten  Siegen  auf  braucht ,  dann  oben 
in  Slegen.-.ir  rehen  aufs  Ende.Dar  ist  unsre  hocchst  praktische 
Vorstellung  vom  Wesen  des  Kriegs, 

Das  Ende  v/ird  komrien.wenn  v/lr.die     ir  uns  nioht  aufbrauchen, 

f2?^®/"  ^^^  vjlr  unsre  ü^oht  aufbauen  und  aurbauon.rait  eineri  flatorial 
^i  "^er  erscheinen  v;orden,vvie  die  V'eltgesohiohte  es  noch  nicht 
gesehen  hat. Inzwischen  ist  os  uns  zi<'rilich  ,:leic]icueltig.  .b  V'.uGr 
Siil'i^J°''^^^^V^'i°^  ^''''°^'  sogenannte  ^H  Biege.odor  durch  söge- 


die  den 


c 


^olf 


Leoj[)dld  Schv/arzsohild. 


JrKnt?)0,4?, 


T  e  Oennan  Arnerionn  Obrorvpr 


o 


Einice  in  Doutschland  koennen  nirjh  sicher  noch  an  einon 
cev;issen  "tissollnl  nrlnnem.Es  ist  nicht  Mehr  viel  von  ihm 
dio  Recle.er  ist  schon  halb  voröossen,— aber  wenn  rmn  sich  onstrenct^ 
•  kann  man  sich  erinnern: Benito  ''ussolini, 

KlchtißirjB  ist  der  lionn  r^a  unten  in  Italien, Ks  ist  der 
mit  den  prachtvollen  XTnifomen,tind  mit  den  Auftreten  eines 
sie  reichen  Caesars. '-vs  ir.t  der.der  ir;inorfort  najestnetisch  \yar: 
majestaetisoh  dar,  Haupt   in  den  Hacken  warf  und  Tna.1estaetisoh 
die  Front  der  Slirenkonpai*nien  abschritt  .Auf  der  ff;pnson     elt 


gab  es  in  allen  "inos  un"!   Opern 
so  raa.iostaetisohe.n  llolfl'  ndfe- 


SIESE^If  kninen 


vriLe  -Disnl^e  ITussolini, 


Es  ist  ein  b'sclien  r.till  u"  ihn  ßevvord^n.Ab'^r  dieser  Ta^e 
haben  v/ir  fm  ihi:  denken  muesnen.Ihr  habt  einen  Verbuendetcn — 
wir  haben  auch  einen  Vorbuendeten, Burer  heir>st  üussolini --unserer 
heiest  Churchill Jin  diesen  ?a^-en.ist  Churchill  von  seinen  langen 
Derntuncen  mit  undreri  Prf.eDidonton  Roosevelt  ^.i  auiwe 


urueckgokeii 


Nebenbeii^osaßt   :   er  iF>t  zuru-ok^ekevrt  auf  ninen^öchon 
•/ieder  neu  ^ertiß  -jf^^^orclenen  Sohlnchts^.h'ff .1^.  l)ß<5ember  is- 


s  den  Japanern/  ßol^lV^en, einen  0iT  le+zten^-erhcli schon  rkrtilacht 
lute  zu  v"rs<^nkr?n:den  Pri;3^von  ."ales.Im  Janunr  tj^tcht  aus 
d4n  Unvemutotfm  ucberrp.T^hend  sohpif  wled er  ein  ja6oh  juencerer 


t-t'^-^rke-^  er  'Tamut  auf  :dor  "oj^.oß  von  York.Js  ist  v/ie  die 


y 


/ 


» 


• 


z\jd± 


Aoer  das  Doiseltci, 
?r7  eiiurulilll  -4^  n 


ach  London  hr>iraßekalirt«>  ist,-- v/ie 


das  In  elnf3n  f:eSTmr"^en,rtnbilen  Lnncl  c^hnnr?hnbt  v/ird,— vor  das 
Parlament  ge^^nngen^Er  hat   ihin  drei  Tage  Inn^^-  Re'^^e  n^^"'  Antv/ort 
gestnnd  ^n.In  einer  denk-  uerdi.^en  nede  hot  er  ein  verblueffend 

offcnhcrzices  und  elnc^ehendes  Bild  der  ganzen  I^rie:^nlp<öe  und 
Krie^Gfuehrung  entrollt  •Und  er  liat  berichtet  von  ßeiiien  Tonferen- 
zen  mit  unsre^i  Praer>idontc^n# 

Er  sngte:"'.  Ja  ehrend  clor  örr-i  V7oclien,dic  ioh  in  Prnerident 
Roosevolts  Hnus  und  in  Kreise  seiner  Familie  vorbraoht  hs^^be, 
haben  sich  die  Bezieliun^^en  zwischen  un*  so  entv/i ekelt, dass  es 
nicht  mehr  nur  :?>eziGhim^:on  von  Kar!iraden,Donciem  von  en,:en  /roun- 
den  sind. 'Vir  koennen  ein  ndor   1e' zt  alles  rundheraus  sajen,auoh 
drs^wos  unongeneh  1  ist. Als  v/ir  Abschied  nnh»^ien,hnt  er  rieine  Wl^^ 
Ilaende  gefnsst  und  c^ösa^t  :V;ir  v/erdcn  dies-  Sache  durchfue^ren 

^ 

imd  ferti.7nf'<'hen  bis  zun  letzten  linde, cl^ioiiß'Pltlcv/as  es  kosten 
v/ird . " 

Und  fla  dfiohten  vrlr  rn  T Mussolini  »Ihr  h^^bt  Verbiiendete — ^i-rir 
hnVen  VGrbuendete,"ir  hnVen  viele — Ih     hrbt  ein  paar, Aber  v/onn 
Wir  vergleichen, so  sind  wir  zufrieden  mit  Ovrossbritp.nien  und 
Churchill, 'Vir  sind  7,ufriednn,'ass  es  nicht  Italien  nnd  Hussolini 
ist, 

p  Und  Ihr  Deutsche  dr>  druebcn,Ihr  koennt  Uns     nichts  vome- 

üliumauch  Ihr  v/aeret  zufrieden,^  ^enn  Ihr  statt  Italien  un'^  ilussollni 


WT'      ■    ^HTi^^lWf^w^W^piW^fW^W^WWMil 


• 


• 


# 


England  und  Churchill  als  Verbnendetc  haettet.Ihr  kennt  so  f^t 
wie  wir  den  Unterschied  zn^/lschen  olno:'i  guten  Vorbuendetön,und 

einen  acli  miri'!»  njn/Verbuendeten« 

Das  fnenf^t  an  mit   der  Persocnlichkoit  der  beiden  Ilnennpr, 
Bei  Ehi^h  d'    drueben  v/ird  die  ßedoutunc  dos  einen  llannes  r^n   ^er 
Spitze^viel  dicker  unterstriclien  als  bei  uns,  .'ir  rinrl  uober^ount, 
da.  s  koin^mveßs  alles  auf  den  einen  "ann  an  der  Spitze  anko  Tit. 
Es  Gibt  auf  der  Erde  ^cin--  AJl:if'.ecliti,;en  und  An  Issenden.Aber 
schon  v/enn  wir  u  s  die  Personen  ansehen, oind  v/ir  sluecklich,dass 
wir  alK  Fuehrer  Koosevelt  hoben  unr"!  Ihr  den  Ilitl  r.Dans  Ihr  als 
Verbuondeten  den  :  ussoline  habt  und  wir  (i«i  ..inston  C^hurchill, 

Die  v;irklir(h  grossen  Hncnner  in  der  Oorchiohte  hatten  inn^r 
viel  zu  viel  zu  tasam  -arbeiten  uni"   zu  denken, als  f'^asr  sie  Ihro 
Zeit  und  ITpaft  darauf  hr-etten  v  rßeuden  koe>-nen  vor  den  Spiegel 
ihre  Haltung  oln7.ußtuci5.ernn,ihre  KoU  n  zu  ueben,um^   sich  die 

Taf:e  anzufnellen  r-i^lreron  Donbast, Die  wirklich  c^'osson  'laenncr 
wnren  iriraor  eini>.ch,Sie  frbfdtc-on  <?nr:'^stren{rt,hoerten  die  Vor- 

schlöoßo  und  den    'iderspruch, lachton  und  nerg^rtt-n  sich, rauchten 
ihre  Ci  T.vre  und  tranken  iiir  Olas  VJoln.Auch  in  Deutschlan'J  fuehlt 
man  ue'i  er  die  Orenzen  hinwe^;  und  durch  alle  Prop'^-andr'  him'uroh 
recht  gnt,dass  Signor  .Mussolini  eine  Ilulpe  ist  und  I'r.-hurchill 
ein  gross-r  ITann, 

Das  ^-Tiss  der  beiden  i;  t  in   ^^e:i  Sormcr  194.0     eno-rien  -Or- 
den, in  den  i'^rnnkroich  sich  auf^^ab, 

England, in  der  groosstcn  C^T-nar  seiner  Creschichte,  ^agto 
damflo  seinen  alten  Deanten  -hnmborlain  \/eg  und  stellte  Churchill 


V 


% 


#• 


4 

an  die  Spitze.Er  trnt  Vf)r  soin  Volk  nnr    engte  ihr:]  dlo  schon  un- 
sterblich cev/ordenen  ^:orte:"Ioh  habe  Buch  nichts    in  Aussicht 
zu  stel  cn  als  Blut  und   Fron  und  Schweiss  und  Trpenon^Aber  r^nmit 
v/GPflen  v/lr  uns  horau88ohlp.2on»^TJnr^  fins  ist  v/ohr  f^ev;orden#Sie 

haben  sich  heraus  :eschlngen#Auch  Ihr  -^uf  der  an^^eren  ^'>eite  v/isst 
gcnrU|dass  sie  in  keinor  Lebonsc^^f^hr  mehr  sinr^  Jlri  f^lolchen 
Pornnnr  1940  hielt  der  schr^fsio]iti-^e  S\^nct^\r\  Ron  don  "^'rle^ 

fuep  praktisch  beendet  un^'  die  Strecke  frei   fuer  Lcichonfledern* 

In  der  bonbaetÄctischsten  Thsciterscene  seines  Lebens  erttr^erte 

er  vom  Bfilkon  seines  Pplpgtes  den  Eintritt  in  den  Tries  und  ver- 

hiors  d»n  Italiern  Pubn  und  R^  oß  un^^   i:^roberunren  und  Ilacht,     lO-^^..^ 

Uj»i  das  iPt  laecherlich  nev/orc^enJüie  beiden  ^''aonncr  sind 

u  ein^ 

in  Jenen  Ta^en     e\70:'^en  ^or^ientDer  in  Lon^'^on  br>t   ri^rh  Pls(^rossor 

Fuehrcr  b^^stnetist^D^r  in  Kon  ist  ^n   n1nnr  r'n?- -ftnfl  nTr'  ^-^-"--^ 


Aber  v/ir  sind  :  it  unsreia  Verbucndeten  nicht  nur  v;e  ^en  ^''ear  -^ 
di4  einen  Churchill  ztifiriedGn...ir  cl-^'^^bcn  co  ;  n  En{:;lnnd  v/lo  Ihr 
nicht  an  Italien  glaubt ♦ 

Die  Kraft  den  freien  enf'jlischon  SvstornSjdrs  Rnf^lrn^''  zu'^, 
ßtoess+en  Reich  der  V.'elt -eschichte  crnncht  hat, h:  alt    ,jei  zt  schon 
SOO  Jahre, Dutzende  von  Dilr^    turen  sind  waehrond  dieser  Zeit   in 
ande'^en  La  endern  ce^o^-'^n  und  vr:eder  zuanm  enf-ebroc'  rn^Das  eng;- 
lischp  Systerapdns  so  '^ehnli^h  d  m  unseren  ist^h-  elt  un    v/ird 

hal+'en.Und  dns  sah  man  wieder  kl'^r  xivA     indrucksvoll  in  diesen 
drei  Ta(::en,in  denen  ''r. Churchill  vo^»  den  TlntcrhruSpOteOTö  der 


*^Hutter  der  Parla^iont^-^^^ stand, Abn   lU'a  l 


jln  hrnlt  .o 


V,». 


die   rf'le  "iracrfiefun^  U'....j.l^,,  ui-um  1;  l  IiIhi    uiijhUi  uLi' 


\ 


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Da  betreib'    n^n  in  deli  Diktntu^en  Heiinliolikeiten^— •v/egen 
des  feinden «Die  Diktaturen  lassen  sioh  sohon  im  Frieden  nicht 
in  die  Karten  cehen^uni  v/ievicl  ^  eni^er  in  iirien:*TIntr>r  den  Vonvrnd, 
d  BS  der  Feind  nichtf^  erfnhren  duerfe^vr  rtusclien  uu     Vf:rfaelsohon 
sie  vor  dem  eifjnen  Volk ^vo^st ecken  die  l-isserfol''*<^  um"^   die  i  ehler^ 
entziehi^n  sich  jeder  Vernntwort\inc%Kber  der  ^eind^der  .loden 
Tag  -efanßene  macht, und   neinon  TTachriohtondienst  ueberall  hat^ 
der  Keind  weiss  ohnehin  fast  allen« 

In  den  drei  Ta^f^cn^in  denen  är&  englische  Unterhaus  mit 
der  rn{!;lischr^n     egierun^  die  Kriessfuehrtm  ;  croertert.e^ict  die 
Grenze^wo  6rb  v;irkliche  "^eh^^i-inis  fuer  den  loind  bof^innm  konnte^ 
inmer  ,:ennu  eingehalten  v;orden*/\bRr  ää«  II^bb  ein  br-ites  i  eld  fucr  ^: 
die  freie  7roerterimc>iel.>ri^«  .aruii  irt  hier  nichts  iinte; 


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5 


raen  \vorilf-;n771eßo  waren  v/ir  pn  .le.nf^r  Stell-  nicht  Pt?^ork-  r7''r, 
Churchill  erl  eutertc  grosse  un'"!  kl  ine  rdnr^e.lli'^  r— In  Lrbien 


7un  Beispiel—hatten  v;1.r  f?o  un-'   so  v.lclo  Divisionen  h 


iJ^ 


und 


fsn  lT^r%  ^''finks.^f^r  ?eind  hfitt.o  ro  und   po  vlel>- JJiiÄur  rinn  WV  d6P 
anf"'0|iin^'^   ny  itit>  no  mi' — hu  üuri^lie^i  fuulii"ü  \7ord('^n\Die  Frar-e  der 
Vcrstnorkun(^,  fuer  Ost'  sien  1b(>  ro  und  bo«   er  Schi^fsraun^uo/rer 
den  wir  vorfue^/  n  -ronnt -^HpXvnr  no  und  so  torosG, 

und  iu  (<>i-uöt?  BUliuDlu  lii'iAuii    i*iii.  ( lJ[_F!jii«r.liua  Bönbenf^eschv;a— 
der  Bin^'   in  r:n,:land  elneTotrofi>at1incr^. /erden  in  Bnelde  n. 
[griffen  e':^uf  Douts 


ttilzunehiion  beelnnßn.TJie  Zonen  zu: 


See   r±n     Bo 


ro  z\;isohrn  nne  und 


Anerikan^m  pufr  toilti 


^ord^n-^^i^lp g  Oberkoruiand 


lüü  Dliv^, 


tiU  [',UUi'l!llUt    w'oK;eh^— -ülT? 


ly  s  englische  Pprlnnent  rechnete  und  notierte  und  kri- 
tisierte und  diskutiertcJrir^n  w^r  Mit  vielen  durchnus  nicht   zu- 
frieden/r.'^hiirchill  bonnsprucht     nicht  d-r  liebo  Gott  od^-r 
(ZPT  nitl(?r  7u  s  In.^r  r>r^::te:\:iT  sind  rienschen^es  i/ird  nuoh  v/oiter 
^Unzu1nen,slichk-it.en^_ehler  und  Kntt^eusohuneien^f^oVen.Da  wir 
die  Dioncr  des  ^nrle  :er ts^der  hoechrten  Autori*^aet  im  L^nde, 
sin-  raoef^e  d'  s  P^rlG-;ent  nach  dir?scr  ßniendlichon  Ausei:ander- 
seztun^:^  entscheiden^  -b  ^  s  unsere  Aemtrr  l^eb^^r  in  nndero  Hpen^e 


le^^en  will/Und   <  as  ?arla^';ent  ^tir^jntr  nb^I.Iit 


Stimmen  ß  gen 


gegen  bekmeftißt     es  vor  dem  Lnnde  und  der  ^hl%p 

dars  CS  Churchills  ^  riecrfuclirun-;  v/c^itnr  vertrnuet^s  hnotte  ihn 


-^^ 


fortschicken  koonnon^Abor  er  hatte  .sicir\ueT:(  rzoucrt  und  dns  ganze 
Lnnd  hptto  Pich  uebnrzeußt :(^r  irt  dor  richti.^-e^ 


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hCutCK 


l4Pt^Li  iP\     >t4>'w<,<^ 


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?iw  " 


Ro.un''  nicht  rnf^ops  v/ord^  n -rl-t:'    G  '  "^nnc 

tma  fl  r  i'n.-r^TrehTGnrVn  V<-^rnntv.'ortr.n:,— nicht  nit  ü.^r  Vcmnt.or* 

tiin  rloricl^^it  un"   d^r  ^linnciluwf;  fler   Vollres  als  •lll-nloses 

ifQtericl» 

V'ir  rlnf-^rufrlc^d'^n  nlt  unsrori  .-niton  Uerbnendetf  n,-- .nn'l 

arnH,<>es  Dputs(*,hlpnd  v/iodor  ein  -1,v/1q  ß'hon  In  Ip  '.'ton  KrlGC, 

« 

tlle  nii£5er  bJ.en  Vorbuendeten  li' t» 

•v.ee  ur.aero  Vertu  -nüGtcn  on  '%c1it  '  o«^o\it -n^d'^s  V.Gk^ji  nt 
rieh  y   C3hon  Puchlb  r  ^u     -  osier.iinfi  .^'>.8  -irf"'  voii     o-^-^t  -tm  :4>nnt 
fuohlbnrcp  \7oröcn.Ihr  eolcl  fönt   '.^^JXT'^  i''^  t^ie  Hu^on  «lleln, 
dlG  r:r  nicht  unt^rlo-l e  x  n^ onnt »"i^i-o  JQpnncr  oin<-  S'-lt  nähr 
Gin  vier  Tahr  n   'Gntr.obins-n  in  dio    •hinescn.dle  si-  niolit  imt,*-i 


Ol- ' 


foe; 


e  "^.^bt  cler  onc- 


<c3on  ''onrt  nohr  <l.1o  all-:»Ä|.l*h  »tch  ontmiton 
llj:,.t5on  -©i*felc-:os  im<^  u-no.os  oi:-^n';n.n^eriy:nniDOhon  f^iGhle.n 
A  eri' '  ,i:'0  -'illi  >nöny  :it  n88lDnc%190  illioncn.n"  t  ■hinp,40> 
•'illionon,iiit  (Ion  Loll  en.'io<',hen  Inf'' Ion.  '0     lllion.n— -urp^-n-n     / 


HMben 


:.nbri!  c'    ö  "^  -rdo— \7l-i*    :1  tib-n^^'-^s  rl»"  ß  t,©  Vor^-uoncet  ♦ 


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"^"!it  nnriers  w- rrien  iTl^:)^^   ,,>M.'.'onn>ji«n5 1  der  i9t"-"onIinit 


un^   der  ir-imonvaehrenden  Vernntv/ortijir% --nicht  mit  der  Vcrentv;or- 
tuiieTslosißkoit  \xvß  der  Behnrjpi^nf;     os  Vol'es  als  v/illenlftses 

« 

lüaterial 

>Vir  sind  zufrieden  mit  unsreri  c^ten  Verbui^nnetpn^-- und 


driinit^dass  D;>tl^chlnnd  wieder  ninnrl^v/ie   sc^hon  i*-  letzten  Kriej^p 


e  miser  blen  vorbueHdoiyn  liub 


Schon  in  letzten  •'^rie     trug  en  ontrohoidend  zuii  deutschen 
Banl"rott  hei^dasc  er  die  schlechtesten  Verhuenr^eton  ho   te,-iofl.n 

der  gpnzen    .'elt  aufzutreiben  ^r-v/esen  v«rcn:r)n8  no7*sche  zerf^llen^^ 

•» 

Oecterroich-TJnf?;nmpd(^r  rot^enannte  "krnnko  "ann'\dio  Tuorkei^ 
Sie  waren  knine  Hilf  o,5?onclr-rn  eine  Last  fu.^r  Deut  sohl  nnc"!* 
Und  nun  p;nr  ^'^ns  Ooruenpel^f'^^s  Hdit^i^iiaip  di^s^i?*»!   "^uf  der 
deutschen  Seite  zus- im^enfjrscharrt   ist  {Selbst  v/enn  v/ir  die    inpa- 
nisohen  ^^elben  'rier  (fr-v  'n  Muefrich^ion^rtT^;^  sind  v/eit  um    Vin^-^rroich- 
ber  V  n  TiJuc'.  v/esJ'ns   sind   Eure]\rerbuondeten?Die  pf*f^/   illionen 
Uni:'"rnpdie  Deut Si5h »  nnd  hnsscn.D'e 


-  Illionen  (*^»  Ku^ieeneUt 
di^^  der  weichste  korrupteste  Trei   in  Europr  sinn. unH die  45 
I»!lllionon,— von  denen  Ihr  alle     IsrtpWas  nie   sin(^IIIienrnd  hr^t 
in  Deutschland  die  Italiener  .1^  ernst  geno^men^Sie  waren  ein  /A^ 

■Tl  im  letzten  Krleg^Und   sie  haben  si:^h  in  dieöen  nir- 


gend^^o  zeiü'en  koennen  ohne  kl  G;;li^.h  ^"U8«n  u:^n^'ehauGn  ru  \/erdnn# 
'elbst  die  paar  Oriec;    n  hai    n  sic^  zusnmen  o;'^'hnuen/^r^  S<  it 


dem  Au  nnbli^.k^in  dem  sie  1:  irrieg  rln^^^haben  sie  nie  Deutsohlnn^ 
f:eholf  n^sondr^m  Peutschl'md  hrt  ihnon  hol"  n  mu-^ssen^STe  r.ind 
ein  schlechter  "itz  In  d  r  Zelt  e:*-    ordon^im'^   Ilii"  UOlfV  t  Vf^P[; 


c 


8 

Das  sind  die  Verbuendeten.dle  Euoh  Hltlf?r  voroohafft  hat. 
215  Ilillionon  »eingeschlossen  Japan,  auf  der  deutschen  Seite, 
1300  Millionen  auf  j(<(  nuf  unsrer  Seite.Dfis  sind  die  7.ahlen. 
".'as  sind  die  '^ualitaeten  ?  '"ir  ziehen  unsren  Hut  vor  Churchill  und 
ueberlassen  Suoh  neidlos  don  üussolini. 


0 


/ 


k'^3 


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Leopold  Sohwarzschlld 


Jan, 20,  42 


Das  Thema  des  Tagoß 
Der  Gre,^enstf'nr',ueber  den  Ich  heute 
DHUtfluhlüiia  sprechen  wUl.heglnnt  nicht  angenehra  fuer  mis.Aher 
das  macht  keinen  UnterscUledJja, denkt  EuchxFuer  mich, einen  Ameri- 
kaner macht/  es  keinen  Unterschied ^an  einem  amerlk^nlsohen  Sender 
waehrend  rles  Krieges  ueber  etwas  zu  spreohen.was  nicht  angenehm 
fuer  Amerika  beginnt «Habt  Ihr  jemals  Im  Nazi-Rundfunk  etwas  ge- 
hoert,was  nicht  Sieg  und  Hell  fuer  Deutschland  gewesen  waere,una 

plangemeess  und  genial?  (_t;cW  Uoo^ 

Aber  hier  draussen  Ist  das  merkwuordlg.Bel  uns  brauch^  man  ' 
nicht  erxaelilen,dass  alles,was  geschieht, Imer  siegreich  und 

plangemness  und  genial  i*t#'"'o  gehobelt  wlrd^da  fliegen  Spaene. 
iVlr  verlangen  auch  die  tjmeben  Sachen  genau  zu  v;lsse 

IIa«    ^«»nFin    "'•^    ^"^'1^    TTn    ■^"fl     i^^^^^^.T^^"     7ft4<-iiTirri 

Dos  gibt  uns  das  Selbstbevrusstseln  freier  Waenner 

und  bestaerkt  unser  Vertrauen« 

Der  I^ieg  ha^  fuer  uns  am  7,  Dezember  mit. einer  schlechten 
Stunde  begonnen.An  diesem  friedlichen  Sonntag  bei  Morgengrauen 
Ist  eine  unserer  fernen  Inseln  1:.  waUaa  .eltmeer.mehr  als  0000 
Kilometer  Ton  New  York  entfernt, Im  Schlaf  er  Ischt  worden. 

Die  Inseln  helssen  Hawal.dle  Stadt  helnst  Honolulu—  "Honolulu" 
sagte  mnn  In  Deutschland  frueher,wenn  man  pusdrueoken  v;ollte,dass 

etwas  in  der  rernnten  Kcke  der  Erde  Hefrrt» 

Del  Honolulu  gibt  es  einen  Flugplatz  und  einen  Hafen :Perlhnfen, 


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Bure  Freunde, die  gelben  Sohoenheitenp—frueher  hat  man  sie  die 
'^gelben  Affen^^ßenannt, heute  sollen  es^gelbe  Arler^  sein^-~er- 
schieben  an  diesem  friedlichen  Sonntag  in  der  Morgen-Daemmerun,'^ 
mit  150  Flugzeugen  ueber  der  Insel,  tnltten  tw  j^^tillcn  Oronn^Sje 
haben  das  Flugfeld  und  die  Flugzeuge  darauf  ziemlich  arg  getroffen 
Sie  haben  den  Hafen  beschnedigt.Unfl  sie  haben  eine  Anzahl  von 
Schi' fen, die  dort  lagen  versr  nkt^flauL  g  Ctunduii  r  ta'^  äie. 


# 


j 


Das  war  der  Ilergang.Öle  Geschichte  irt  in  Deutschland  na- 
tuerlioh  70  fach  vergroessert  mamübfiiiiü  aufgemacht  u'orden^Der  Krieg 
mit  Amerika^ in  den  Ihr  an  diesem  Tage  von  den  Irrsinnigen  ge- 
stuerzt  worden  seid ^sollte  Euch  keine  Sorge  machen^Sr  musste 

schon  am  ersten  '^ag  halb  gewonnen  sein.Die  ganze  amerikanische 
Flotte  im  StiTlen  Ocean  war  in|Goebbel3beriohten  versenkt, in 
die  Luft  ge spr engt pVer brannte Amerika  hatte  als  Flottenmacht  auf- 
gehoert  zu  existierenjDas  ist  nun  einmal  «ias  Gov;erbc  des  Klump- 

fusses^So  war  im  Herbst  40  England  schon  vernichtet #So  wpr  im 

« 

Herbst  41  Kussland  schon  vernichtet #So  war  v^ 
'ßc^/die  ganze  araerl'^anische  Seemacht  v? mi eh": et ^ woral f^n% 


Des  war,U'n  es  o^'fen  zu  sacen^in  dem  >*erf::er  des  Augenblicks 
unser  einziger  Spass#Unsre  'lotte  ist  weit  ueber  die  ^feere  und 
ueber  Dutzende  von  Eaefen  vorteilt •In  Perlhafen  lag  ein  Bruchteile 
Unsere  Flotte  ist  verteilt^  abrr  ins^samt  ist  sie  (ttrr  beiweitem  V^e 
groesste  der  elt^Sic  ist  mit  17  fertigen  Schlaohtschi 'fen  und 
mit  weiteren  15  i?f   weit  vorgeschrittenem  Bau  in  den  Krieg  ein- 
fStreten^Das  Bauprograram^das  wir  im  Jahre  1940  r  egonnen  haben^— 


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gotts-ldank  schon  194o/.-.ist  glßnntlR'^h.Dleses  Beuprogmrnm  Irt 
Je+zt  Bo  weit. rorn;  aahpttijcnidase  zur  Zelt/sohon  .loden  zweiten 


/ 


Tag  ein  noues  Kriegs  schiff  von  lrg»=?ndelner  Klasse  fertig  wird, 
Tom  SoiHTner  -b  wird  ein  neues  Kriegsschiff  jeden  Tag  fertlg.Vom 
Ende  des  Jahres  ab  werden  po.  .ledern  Tng  zwei  neue  Krlr>c!?sohlffe 
fertig  werden. In  den  naechsten  18  Monaten  ko-men  von  unsren 
'*Verften  wie  am  laufenden  Bnnfl  355  neue  Kriegsschiffe  zu  den 
schon  vorhandenen  340— die  cAnr.e   .Japanische  Flo'te  besteht  ftus 
260  Kriegsschiffen,— unr-  der  Propaganr'o-Kiump-f^iss   in  Berlin  er- 
zaehlte  etv.as  von  Vernichtung  der  amerikanischen  Flotte/ 
Das  war  unser  einzlf^er  Spass  in  dem  Aer^^er 


wir  Uaiiyu^Ja^as  sind  unr  in  Perlhafen  ml^  plnera  Rchlpg  7  Krleßc- 
schiffe  zcrstoert  v^orden, darunter  2  Bchlaohtschi^^e;und  einige 
andere  sin-  berchnedif^t  vorden,?  von  den  jeztigen  340  oder  den 
kuenftigen  690  zerstoertrdas  ist  ziemlich  weit  entfernt  von  der 
Zerstoerun     der  Flotte.Aber  es  erbitterte  uns^dass  so  etwas  moeglich 
gewesen  war.Ü^ßw  AmeA^K^wc/ii    >fajc^e7-  ^Ch.  K"/K<^i/4^  nfe^H^f^iei, 

p'iB  i'uüuilltniiloehüi  Voll,  liul  In  büIuup  r'jBüihlwh^e  eshen  ncn- 
rf uehgt  |Wnri  nonh  ni>; 


gtfrh  ^Q'»'  i]f  ir<ot»i 


J'   HU«! 


¥''gle*'"n»'V!n  "Haim 

ITllÜf    |i     <»lHHUIt 


■Bpt 
wl'  zu  Lande  auf  den  ^uls»  Inseln  Asiens  e^nlre 
Monate  lang  nicht  vielpanchen  koennen.Dle  ??ehoeren  po^.usef^en 

7.um  Kleingeld  in  unsrem  rinslc-en  Vermoe,7en.3s  sind  nette  Besltz- 
tueraer  im  rleden.In  einem  Krieg  sind  sie  knun  zu  halten, dns 

immer  ei«.-  klar^.  Sa-^e-^Von  diesem  Kleln^^eld  werden  die  gelben 


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1 


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Arier  clniee  Monate  lenr;  einlrps  gr-^'bROhen.Eg  hot  keine  Bedeu- 
tunr.  fuer  nncer  vrlrkliohes  Vermoe.",Gn,nn  das  der  Japanische  Arm 
nicht  horanrelohen  kann^un»:  tr'u  »im    mi  ..ui .  n  anrmif  Qf^'n^nt . 


Aber^dass  auch  iinsere  Flotte  etwas  elnnteoken  itnisste, 

hat  \mB   zornig  t^emacht#Da  wollten 


wir  (»eifilv  v/ls8en:was  ist  da  vorgegangenrJer  traegt  die  Schuld  an 
dem  ueberfluessigen  Schaden? 

Und  af=^nn  geschah  flas^wns  in  einnm  freien  Land  eben  geschieht^ — 


•Die 


ich  raoeohte  Rae-^n:*»«»  in  pinem  anstnendif-en  Land, 

Sache  vairde  vor  den  Augen  und  Ohren  der  Ifetion  "bis  In  die  kl*in- 

ste  Einzelheit  iinterruoht. 

An  der  Spitze  der  ünterRUchtint-TS-^^^iraif^slon  stand  ein  tin- 
ahhRene,igor,unpbsetzbarer  Richter  des  hoechsten  Trerichtes^Ss 

Fehoerten  ihr  nn  ein  General  und  ein  /'dmiral.Dle  Konnlsslon  Ift 
die  ÖOOO  laioraetcr  nach  Hawal   -rfl  nfTi  i^1  ^i  lii?ti  ilrj^,  T  n^irti  'iff 
Stelle  einen  Monat  lang  500  Zeuf:en  vr-rno™ien,vor-i  kommandierenden 


General  und   Admlral  ribwaerts- 


Und  rlann  hat   sie  iferen  Bericht  erstattet,— einen  langen, 
genauen  Beri^ht»Un<l  der  Bnricht  int  veroeff entlieht,  worden. Jeder 
kynn  ihn  in  den  Zeitungen  lesen^r  enthpelt  den  '.Vortlaut   Jedes 
Befehls, der  dem  koniraandierenden  f^eneral  und  Admirrl   f^Rj^eben 
v/orden  war  »und   jedes  Befehls, den  sie  ge,  eb«  n  haben, Es   Ptehen 

darin  die  genauesten  Einzelheiten  ur^bar  die  Beseztun^'  der  Abhoer- 
apparftte  puf  dom  Land  \md  auf  dnn  Schi^fen;ueber  '^en  ^^ee-  und 
Luftpatrouilleadienst.der  eingerichtet  und  nicht   elnc:erichtet 


V 


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\ 


^ 


g«reflen  v/arjueber  die  tfrlnul^e^die   in  Jener  Naoht   zum  Sonntr^g 
geweehrt  werden  \wren* 

Das  Urteil  wnrrder  befehlshal  ende  «^^mir^^l  und  der  befehls- 
habende  Gener^^l  haben  eich  schwerer  Unterlarsuntje^  fehl  er  schuldig 
gemaoht^Sie  h'iben  sich  dieser  urri    Jenf^r,g^mt^  bertiunnftte  Unter- 


laß sun^^i 


lesen  kann 


schuldig  gemacht^ die   jeder  in  dem  Bericht  nach- 


Und  der  General  und  der  Admir^^l  cim'!  abgesetzt    'Orden* 
Die  Einzelheiten  selbf^t  vuerden  Euch  nicht  besonders  inte 


m 


^^ 


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sieren 


isieren  aie 


C^' 


ihleui  ^di 


er  Entfesselung  uno  bei  der  oit^hrunr  de^   deutschen/x.riefges 
n  7fus3lrmö>>^ gangen  ^/orden  sin^l^unr^  dr^p^ber  W(^.ct/ihr  Äie 
(ine  Si^e  lesen XDie  Fehlej^nd  Ffl4^versn^Mlran5^3k8^  des/Oenerals 
fl  d^  Admirnls  in  fo^Ken  Honolulu ^die^-^^nd  ^X'^^inzelnr^n  fuer 

Genuc  zu  wirsen^dass  die  beiden  Komnonduere  die  tSefahr 
eines  Ueberfalls  aus  bleuen  Hipjnel  nicht  ernst  genug  genorraen 


hatten«3^s  war  ihnen  von  ihren  obcrpten  Chefs  v/lederholt  der 


a 


hoechr>te  Oynfl  von  V/achsainkeit  anbefohlen  vfoi'dentDie  Japaner 


jWar  ihnen  gesagt  v/ordenüc  i  t 


T^^e 


daiia  diu  OgllJUil   v 
das  ritterliche  Vorbild 


ondon 


Runctt  vöffl 


nechabrien 


und  iiitten  im  Frieden  erscheinen  und 


bpmbardieren^v/cgaoft^Allei:'  l^t   jede  TTinute  bereit  zu  halten^ 

Der  Fehler  de»  (^rsnernls  und   des  Adnir-  Is  war  gewesen^dass 


jftie  sich  t: 


TIA    dii\^    LI  Uli." 


nhpn    po1^p1o|g 


\ 


\ 


6 


^ 


^ 


^. 


diesen  «Tred  rori  Gnngsterei  immer  nooh  nicht  genuegend  lebhaft 
vorstellen  l<onnten,Das  Alnrm-System,cJas  sie  einrichteten  war 


ungenaegenc' 


1   KL'ill 


roijllle  untervveg^jdie  Abhoerapparata/^aren  iinbes 


grosser  'ieil  d^  Offiziere  un^  IJa 


t«  Dos  ^ontete  die  amerikrinysohe  Marine   7/Bohiffe, 


ften  hat 


rlaub 


'Sfthe  Lurtv^arre  eine  groi 


^tgreougoiN 


X)fi§  v/r.rf^OBtsp^elitT«  Pfllchtveraaeumnis,— und  Ale  ist  Jetzt   im 
vollsten  Licht  iintprsurthtjoef fentlich  dargestellt  und  geahndet 

Und  ORB, meinen  wir,imiE8  fuer  unsre  rreunde  in  Deutschland 
interessant  sein^UbfiP  die  Art^vrie   selbst  solrrfre  peinliche;/ Dinge  in 
einerö  freien  Land  behandelt  Wf^rdcn, lohnt    es  sich, nachzudenken 
und   ni.^h  zu  unterhalten» 

Wegen  des  r'eindes  v/ira  die  ^-eheimniskr-ienerei  nie  betrieben« 


Die  Geheimni^kr^enerel  \vlrd  nur 


'f^egon  das  eigne  Volk  betrieben, 


Die  Japaner  v,Tis^;*#M,dass  ara  7.  Df^^ember  in  Honolulu  keine 
araoriVanisohen  Fliep;er-Patrouillen  in  der  Luft /waren  »Nur  vor  den 
Ameri^'^nem  hae  te  es  vertiuaoht  werden  koennen« 


Di 


aendpr  una  Franzosen  vnirsten  dannls  in     ePto^^^^ 


1914, dass  sie  die  Schlacht  an  der  RIame  gev;onnen  hatten.Nur  dem 
deutschen  Volk  irt  die  v^lib.iuliu  am'Jült>  den  ganzen  Krieg  hindurch  i^M\ 
verschwie  en  v;orden» 

Und  dles^r^  Ver|uÄÄen^^schoenic:en,Verhpimlichen  vor  dorn 
eignen  Volk  ist  das  schlechteste^ unmaennlichste  System.iis  ge- 
schieht,um  das  ^Vertrauen  in  die  Fuebrun^"^ nicht  zu  lif/schaedigen» 


\ 


> 


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r 


» 


Aber  in  Wahrheit   '  taerkt  ni-^ht»  dao  Vertrauen  In  die  Fueh- 
rung  mehr, als  die  Sicherheit, dase  alle  Suenden  ?.ufcelcl-ert  und 
geahndet  werden, diso  e^'  keine  Schrautz-Scken  gibt, in  die  niemand 
hinplnlouchtet;dass  e?  keine  Versicherung  auf  Cec^enseitißkeit 
unter  den  Obersten  geben  kenn  nach  dem  Satz:eine  Krache  haW^/- 

der  anderen  nicht  die  Augen  -^us. 

Das  Vertraufü  schwindet  dort, wo  ein  Narr  von  oberstem 
Fuehrer  als  Gott/lgeelirt  werden ^d  als  unfehlbarj  «rttarr^ce^re»^ 
werden  wlll.Und  wo  eine  D-  nde  von  Schncichlem  und  Hoeflingen 
um  Ihn  herum  die  Dinge  als  ein  Prlv^tgeschaeft  untai  Fifaujitlon 

tuid  VwiaUmeircnftH  behandel|^,ln  dos  keiner  hineinsehen  darf. 


lokun^'rg&unt^e  ol  h  ^i,CL',uujgitife  ul-hL.^   lim. 


le  groebsten  i'ehler  hee:?^ngcn/i^rden,und 


feinen  Missllebig  aewordep^n  hsrfall 


4)Finp;on  lii'uni  i   wenn 


ue^r 
oder  um- 


e  gotanoht  b^t 


Und  nicht  nur  das  Vertr'^uen  sehvindet^' 


jie  Leistungen 


selb!>>t  nohmen  ab.Dle  Leistungen  wachs  n  wo  jeder  im  VW»k  und 
Heer  un     der  ?lotte  bewiesen  sieht, da  s  *ti»     ehler  wlrlclioh  un- 
parteiisch  u.-id  unnachsichtig  undji(  unverhqLen)blosseestellt  wer- 
d-n.Oiejsinlren  unentrinnbar  vro  ef  klar/^  wlrd.dass  aller,  nur  eine 
geh eimej/ Vettern-  und  Freunderln-  Und  Bonzen->.'irtschaft  ist. 
Als  der  Kaiser  191B  un?  Frieden  bitten  rausste, irrte  durch 
die  -aenge  des  Reichstages  der  danalif^e  Fuehrer  der  kcsnip-st reuen 
Partei, I'err  von  Heydeb»nnd,und  wiederholte  unournoerlich  die 
beruehnt  gev.'ordenen    Vorte  des  Jammers  i^V.'lr  sinri  belogen  \ind 
betroeen  worden'^.Alle  die  etwas  v^'rRtanden,w«iren  sich  einig, dass 


8 


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die  Ge{;/nor  von  danals  t«»besonder4  die  ü^n gl penri er, ihren  Sieg 
hQUiVtsaechlich  doT.  System  der  voUen  O^^fenheit  und  V.'ehrheit 

geccnueber  ihreH  eigenen  Volk  zu  v-rdehken  gehabt  hPtten.Dott 
hat  QU   kein  P.olUGGen  urd  Betmosen  geseben^Dort  veren  die  sohlech- 
ten Nachrichten  so  schlecht ,v^c  sie  vm^en.voroe^f entlicht  worden, 
una  die  "ehler  waren  untprouoht  und  oeff entlich  aisloitjfiert 

worden» 

Jet7.t   in  dieccm  neuen  Krloß.wle  ^ird  e>^  da   In  Deutschland 

geholt enWir  bmuchen  es  yin^.h  nicht  •'■u  ---afTen.Ihr  v/i^st  es  »Ihr 
wirr,t,dQss  Hitler  a,TS  schlechtofftf  Syst'^ra  der  Oeheirantskrpemerel 

von  Gottes  Gnadnn  noch  v.rvi  elf  acht  h'^t.tmr'  das''  niemals  auch 
nur  der  kl  feinste  ::ipfel  von  d^n  Vorgnenren  an  der  Spitze  auf- 

godockt  v/erdon  kann.Die  Dunkelkarosi-^r  l^t  noch  vlelf^hh  aichter 

als  domals» 

Aber  wir.wir  beginn^^n  wieder  von  allem  Anfr»np;  "n  mit  der 
Wahrh'^itifJtti'den  raschen  und   -naunn  und  kompletten  Untersuchungen, 
mit  der  vollen  Oe  fontJ,ichknlt  un-^  der  vollen  Verantwortung« 
Un-3   es  wird  auch  diesmrl  vd^der  nicht  nnsre  P?r+el  e>tn,(lie  am 
S-hluss  5-n  den  Tanmerruf  ??usbrechen  wlrd:V/ir  sinr«  belogen  und 
betrögen  v/ordon. 


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Leopold  Schv/arzschild 


Jan. 26^1942 


Das  Thema  des  Tages 


V/lr  in  Amerika  waren  einige  V/ochen  lan^  fast  ebenso  unsicher^ 
wie  Ih^*  In  Deutsohland^ueber  die  Tragweite  des  grossen  Umschwungs 
In  dem  russischen  7eldzu{xs. 

Gerade  wenn  Dinge  uns  besonders  gefallen^slnfl  wir  hier 
besonders  vorsieht Ig^Wlr  sinri  auf  unserer  Hut^un«  nioht  von 


jreh 


m>Auoli  ibt  ilei   Kile^^,  well 


So  ist  das  ftretsel  ries  i«eldzuges  in  Russland   auch  fner 


uns  eine  Zeit  lang  nicht  ganz  zu  deuten  r:ewesen# 


OQhli 


ei^er  gelt  .'oang: 


ohtla  untior«    -^ 


ja1nnndQrp»".1odor  mit   oolnom  booton  Fpounri,Kier  bol 


ginn — .^ 


rlaf    t«r'^« 


«gklfi- 


ijfii  r.iin  g 


««■•r- 


-und  hgn 


Aber  jetzt  haben  w^r  alle  notwendigen  Einzelheiten  von 
den     ronten  und  von  hinter  den  Fronten^V/lr  haben  vergleichen 
und  nachpruefen  koe^nnen^v;  .s  von  der  deutschen  und  von  der  russi- 
schen Seite  !Tef^agt  v/ird,Und  wir  haben  seit   Ende  der  V/oche  die 
Tfitsache^die   eine  vollkorimen  aufklaerende  Tatsache  istrden 
Ärossen  russischen     toss  bis  nach  Cholm» 

Der  grosse  Stoss  bis  nach  Cholm  hat   der  inissischen  Armee 
in  einer  zehntaegi^:^en  Schlacht  einen  Gelaen^egewlnn  von  rund 
200  Kilometern  ^::ebracht»An  diesem  Teil  der  i'ront^zvvlschen  Moskau 
und  Leningrad, hralren  die  Russen  in)^j4  ersten  ^':onatey  des  Krieges 
i^uerJiguoge  Ten  ffuoQnimQH  y^   Kiloneterrf  manh^M'i  iüÜ(;^BHOTt^  Jetzt  ^Ü/  ^ 


J^^cJntif/  ^ih. 


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'uh(.  hoben  sie  ia  Ihgor.^ 


MiJk  Lu4/^iu^  3S^  ^^!:!=^5^ 


rund  die  H^elfte 


ji^J<f 


eckgaenglg 


Das  ißt  das  bisher  weiteste  Zuwieokf lut en  der  v;elle,die 
fpueher  unaufhoerlloh  nach  Osten  rollte#Bie  hat  sich  gedreht^ 
al£^  rollt  jetzt  nach  V.'esten.Sie  rollt  on  den  verschiedenen  Ab- 
schnitten der  Front  in  verschiedener  Schnelligkeit  und  Tiefe 


fm?ff 


U 


ytr  vrl 


s  ist  da  genchehen7.7as  bedeutet  das? 

>hr  yiQle  unt 


^C^t   kenne 


wehl  nan  l^ueh  dt 


vercuoht»  Vir  vrissen^dass  die  Moiot 


Tat na oho  nanz  , 


#»Amt  er  Euch  sich  in  der 


Stille  ÄW*t  ihre   ^IgQne!^-  Credanlcen  danieber  machend—und  wir  glau- 
ben,dars  unsere  Gedan-en  rar  nicht   so  weit  von  elnipider  entfernt 


sind« 


Aber  wir  «.vollen  Such  die  amerikanische  ' 'einung  ueber  die 


grnze  »^ache  ragen» 

Ihr  eri-'inert  Kuch^dass  im  vtober  die  jan-'aren  Enres  Rund- 
funks lauter  geschmettert  hntten  als  je  zuvor^Die  gigantischsten 
Siege  der  V/eltseschichtelVemichtungf^schla  hten  und  Vernichtun^s- 
Schlacht enJDer  Fuehrer^in  seiner  bef^oheidenen  Art^trat  am  3« 
Oktober  vor  sein  Volk  und  erklaerte :Russland  ist  schon  gebrochen 
und  ^Ird  Pich  ni»  wieder  erhd^n^Der  Reichspressechef  Otto  Diet- 
riöi  sagte  «ra  9,  Oktober :?^ilitRerisch  irt  P^-ssland  bereits  erle- 
dl;;t.Der  englir>che  Traum  einer  Front  im  Osten  ist  aus«*^ 

In  den  Zeitungen  w- r  ^^as  Prahler  so  ZTie^ellos^so  unmaennlieh^ 
so  weibisch  wie  ipvoehnllch.Alles  w^r  nur  noch  eine  Fraf:e  von 
ein  paar  Tagen. 

Ss  war  so. wie  ein  Jahr  frueher  mit  England .London  ein 
FlammenmeertAllewS  nur  noch  True  mer.Keine  Fabrik  steht  mehr  gnn7.. 


/ 


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t) 


Der  Ko  nig  und  Churchill  und  die  »»PlutoVratie"  schon  auf  dem  Wege 
nach  Canada .Ueb^orgen  vdrd  die  Laödung  in  Sneland  konnaen.und  dann 
ist  Sohluss.Ihr  erinnert  Buch  »wie  das  Im  Herbst  1940  mit  ^ilnglend 


war,' 


/ 


Im  Herbst  1941  war  es  dasselbe  mit  Russland. Am  ^'l. Oktober: 


Petersburg  eingekreist  un  d  vor  dem  Fall, Am  selben  TagtMozaisk 

genommen,  die  Einnahme  von  Moskau  ntir  noch  eine  Frage  von  Tagen, 

A  o«  %T    ■.-    ^  ^^^   dem  Oel 

Am  22, November :Sinnahme  von  Rostow,das  Tor  sura  Cauoasus/lst  offen 

Und  dann  begann  die  eile  sich  leise  «u  drehen.und  es  geschahen 
die  seltsamsten  Dinge.Die  vernichteten, gar  nicht  mehr  bes  ehenden 
russischen  Armeen  eroeffneten  Gegen-Angriffe,An  keinem  einzigen 
Punkt  der  Front  ga-  es  seit  M  diesem  22 .November  noch  irgend  einen 
deutschen  Fortschritt, 

W  Gegenteil,  Am  29 »November  begann  es  mit  dem  phantastischen 
Eeeresberloht^dass  die  "Innenstadt"  von  Rostovr  geraeunit  worden  sei. 
n»n  gruendliche  Vorbereitungen  fuer  notwendige  !1assnahraen  gegen 
die  Civilbevoelkorung  zu  treffen",  sagte  der  Bericht, "die  sich 
voelkerreohtswidrig  an  Kaerapfen  gegen  die  deutschen  Truppen  bt eiligt 
hat  ."Man  hat  nie  mehr  etwas  von  diesen  denkwuerdigen  Massnahmen 
gegen  die  Civilbevoelkerung  gehoert,zu  deren  Vorbereitung  zuerst 
einmal  die  feindliche  Armee  wieder  in  die  Stadt  hereingelassen  worden 
musste.Naoh  einigen  Tagen  erstreckte  sioh  die  geraeumte  Innenstadt  von 

Rostow  um  170  Kilometer  weiter  nach  Vesten.bis  nach  Taganrog  und  ^/uU€^ 
wei^er.Ira  Norden  wurde  in  blutigen  Sohlachten  Kalinin  verlorren. 

Dann  kam  am  9,NuVBiubej'  die  Ankuendigung  de-^  Fuehrers^dass 
der  Krieg  in  Russland  fuer  dieses  Jahr  abgebrochen  sei.Tfen  werde 
nicht  mehr  vor.'a'-rtsgehen.sonem  nur  noch  eine  'nvinterstellung''halten. 

Das  kam  etv«8  spaet.'  Seit  14  Tagen  hatte  es  ohnehin  schon 
kein  VorwRertsgehen,  sondern  nur  noch  Rueckzuege  da  und  dort  gegeben. 


iii 


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'9'' 


# 


Der  \vinter?7on  dem  war  bis  dahin  Iraner  gesagt  vvorden^dars  er  eher  sogal- 
ein  Vorteil  sei , well  er  die  Strassen  und  das  Gelaende  vorbessere.  Der 
V/lnter  herrsoht  auch  auf  der  russlsohen  Seite  der  Front  «Wenn  er  die 
eine  Armee  nloht  am  Vornjarsohieren  hinderte, warum  die  andere? 

So  Tlel  war  tlar:der  Uebergang  zur  Vereteldlgtmg,der  am  9, 
Dezember  rerlcuendet  iimrde,t»ar  kein  freiwilliger, sondern  ein  unfrei- 
williger BntsohlusB. 

Aber  unklar  war,  ob  die  deutsche  Armee  sloh  in  der  Verteidi- 
gung nloht  wirklich  wuerde  halten  koennen.  Viele  in  Amerika  nahmen  das 
an.'Venn  er  keinen  Versuch  mehr  machte, den  Sieg  zu  erzwingen : warum 
sollte  Hitler  nicht  monatelang  die  Stellung  halten  koennen? 

Und  dann  ging  der  Dezember  welter,-  und  tatsaeohllch  gelang 
es  ihm  nicht«tTeden  Tag  broeckelte  Irgendetwas  von  der  Stellung  ab.  Und 
om  21, Dezember  wurde  der  Oberbefehl  gewechselt  .Der  Fuehrer,öem  immer 
nachgeruehmt  worden  war,  dass  er  nlle  Fsldzuege  ganz  persoenlich  leite, 
,gab  bekannt, dass  er  den  Feldzug  nun  persoenlich  zu  leiten  beschlossen 
habe, und  dass  der  Feldmarcchall  von  Brauchitsoh  ueberflu-ssig  geworden 
sei. Zwei  Tage  spaeter  wurde  die  Geschichte  geaendert .Brauchitsoh 
wurde  nachtraegllch  als  krank  erklaert  .Vierzehn  Tage  spaeter  erlag 
der  Feldmarschall  von  Reichenau  in  der  Bluote  seiner  50  Jahre  einen 
Herzschlag .Und  auch  die  Gesundheit  einiger  anderer  von  den  obersten 
Generalen  wurde  schlecht» 

Das  war  starker  Toback. Reichenau  war  ein  Huene  gewesen. 
Er  war  unermuedllch  als  Sportsmann  gewesen :al8  Reit er, Schwimmer, 

0 

besonders  als  Tennisspieler.Selbst  14  Kriege  liebte  er  es, sich  in 
seinem  Hauptquartier  mit  seinen  Gaesten  eins, zwei  Stun'^en  auf  dem 
Tennisfeld  zu  tummeln,-  und  fragt  Tennisspieler, ob  das  moeglich  ist 
mit  einem  .<^  chwachen  Herzen. 


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s. 

Aber  ueberhaupt  ist  es  bekannt  geniig^dass  der  Beruf  des 
Generals  einer  der  gesuendesten  der  v.elt  Ist  «Crenerale  erreichen 
laut  Statistik  das  hoechste  Durchsohnittsalter  Ton  allen  Berufen» 
Hindenburg  ist  87  Jahre  alt  geworden ^Mackersen  ueber  90*Petain  in 
Frankreich  ist  ^6#  •TÄlr  bekommt  der  Krieg  wie  ein  Stahlbad T*  war 
die  unsterbliche  Antwort  Hindenburgs^als  er  im  letzten  Krieg 
nach  seinem  Befinden  gefragt  wurde • 

Nein^  der  betruebliche  Gresundheitszustand^der  sich  neuerdings 
unte^*  den  deutschen  Generalen  gezeigt  hat^ist  nicht  in  Medezinbue  - 


ehern  erklaert^TSr  hat  nichts  zu  tun  mit  der  schlechten  Emaehrung, 
unter  der  ^enerale  nicht  leiden.Niohts  mit  dem  Mangel  an  Kohle  und 
warmer  fCleidung^von  dem  sie  nichts  merken^Nichts  mit  Laeusen  imd 
Flecktyphus g die  dem  gewoehlichen  Volksgenossen  vorbehalten  sind# 

Wir  issen  vollkommen  Bescheid  ueber  die  Ursachen  des 
betrueblichen  Gesundheitszustandes  unter  den  deutschen  Generalen* 
Der  To«  des  Generale  Reichenau  hatte  aehnliohe  IJrsaohen^wie  1954 
der  des  Generals  Schleicher  oder  19^59  der  des  Generals  Fri  soh; 
kleine  Meinungsverschiedenheiten  mit  dem  grosseD  H^'tler#Eine  Reihe 
von  Generalen  hate  den  ganzen  Krieg  mit  Pussland  immer  fuer  eine 
verbrech '^ri sehe  Tollheit  gehalten^und  diese  Meinung  haben  sie  dann 
auf  Einzelheiten  der  Kriegfuehrung  erstreckt #ras  schadet  unter 
Hitler  der  Gesundheit  sehr*  ' 

Nun  ftlso  wartetedie  v/elt  ^und  besonders  der  deutsche  Soldat 
^seit  dem  21»Dezeraber  auf  die  genialen  neuen  "Eingebungen" •Aber  nichts 
ist  passiert ^als  dess  Jeden  Tag  eine  neue  Unannehmlichkeit  passierte* 
Kaluga  verloren^Tlkhvin  verloren^Mozaisk  verloren^-  und  Jetzt  der 
grosse  200-km*--Stcss  tief  in  den  deutschen  Ruecken  bis  nach  und  ueber 


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Cholm#  175  000  ^on  den  eroberten  1#5  Millionen v^i^iadratkilomei^^      ,;^l 
sind  allmaehlich  schon  v/ieder  verloren, und  das  geht  weit  er  •Das  e^lit- 


.  ■¥■' 


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6. 
weiter  mit  Iramer  neuen  Saeoken  und  Einbuchtungen  und  Keilen  in 
der  Front,-  ohne  die  entfernteste  Aehnlichkelt  mit  einer  vorberei- 
ten, freiwillig  aufgesuchten  Stellung. 

Die  Folgerung, die  wir  naoh  zwei  Monaten  abwartender 
Beobachtung  aus  alledem  ziehen  koennen,  ist  zuverlaessig. 

Wir  sehen  die  Nachrichten  best aet igt, ^^^^  die  von  guten 
Beobachtern  in  Russland  selbst  hierher  konmentdass  die  russlsoho 
Armee  heute  relativ  staerker  ist, eis  sie  je  v-ar.Dle  f^enschen-Ver- 
luste  koennen  in  Russalnd  natuerlioh  viel  leichter  ausgeglichen 
werden  als  in  Deutschland, In  dieser  Beziehung  hat  ein  Volk  von 
190  Millionen  noch  keinen  Mangel, wenn  es  in  einem  Volk  von  8^^ 
Millionen  sehon  knapp  wird.  Offenkundig  ist  die  rutsische  Armee 
heute  aber  uoh  staerker  an  Material  alller  Art  gevrord^^n  als  sie 
zu  Anfang  dos  Krieges  w  r,  und  das  trotz  den  Verlusten  und  trotz 
verlorener  Gebiete, Die  Fabrllien  tief  im  Inneren  -'ussl  nds  kommen 
jetzt  erst  richtig  auf  Tour.Und  -Ir  denken, dass  rann  on  der  Front 
auch  olion  etwas  von  Lieferungen  aus  uneren  Vereinigen  Staaten 
und  England  spuert. 

Wir  sind  trotzdem  ^emn essigt  und  vorsichtig  in  unsren 
Amiahmen,Wlr  bauen  keineswegs  dnrauf  »dass  die  russische  Armee 
In  naechster  Zeit  die  deutsche  vernichten  und  siegreich  bis  naoh 
Berlin  vordringen  wird,v;ir  nehmen  an,dass  das  deutsche  Heer  eine 
starke  Kampfrtaoht  bleiben  wird  .Vielleicht  wird  f^ie  sogar  eines 
Tages  wieder  eine  Anzahl  von  Erfolgen  haben. 

Das  Entscheidende  ist:es  ist  bewl-8en,dass  die  russische 
Armee  stark  genug  ist, die  Itaoht  der  gnn7:en  deutschen  zu  ertragen 
imd  zu  fesseln  •Deutschlands  volle  J'acht  ist  voll  in  Anspmeh  ge- 
nommen von  dem  russischen  Oegner,und  wird  eiter  voll  von  ihm 
beschaeftigt  werden, einerlei  was  im  Einzelnen  geschehe. Ihr  werdet 


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welter  alles ^was  Ihr  habt  und  sohaffen  koennt ^restlos  an  der 
russischen  Front  benoetlgen^ 

So  sehen  wir  die  Sache •V/ip  sehen  eine  genaue  Wiederholung 
der  Jahre  1917  und  19in,nur  dass  aus  West  Jetzt  Ost,  und  aus  Ost 
jetzt  West  geworden  ist, 

1917  hattet  Ihr  die  Russen  ausgesclilagen.Aber  die  franzoel 
slsch-englische  Armee  iir»  'Vest^n  w-^r  stark  genug, um  auch  im  Kinfronten- 
krieg  alle  Eure  Kraft  aufzuwiegen  und  zu  fesseln  und  zu  verbrauchen* 
Wir  Amerikaner  stellten  in  aller  ^uhe  unsre  Armee  auf  die  Beine,- 
und  im  ScOTmer  191.^  erschien  sie  in  Buropa  »Des  konntet  Ihr  nicht  mehr 
aufwiegen,-  und  im  November  191fl  war  alles  zu  Ende» 

Diesmal  habt  Ihr^umgeknhrt,die  Franzosen  ausgeschlagen. Aber 
diesmal  ist  ntm  wieder  die  russische  Armee  im  Osten  sterk  genug, um 
auch  im  Einfrontenkrieg  «ü  J^ure  Kraft  zu  fesseln  und  zu  verbrauchen* 
Das  ist  die  Winde  st -Gewissheit,  die  wir  seit  der  grossen  V/endung 
vom  November  1941  haben.Die  russiche  Armee  wird  Such  nie  loslassen, 
Ihr  werdet  sie  nie  loslassen  koennen.Gregendiese  Armee  werdet  Ihr  in  st 

8taendigem,letzten  Endes  fruchtlosen  Kampf  ein KJahr,zweif^ Jahre  -lang 
alles  aufbieten  muessen,was  Ihr  habt  .Inzwischen  waechst  langsam  und 
methodiroh  der  Koloss  der  amerikanischen  Viel-^tlllionen-Armee,—  mit 
mehr  Flugzeixgen  und  Tanks, als  es  heute  auf  der  ganzen  2rde  gibt. Eines 
Tages  wir'  sie  erscheinen,wie  19ir.Ihr  werdet  nichts  mehr  zusammen- 
scharren koennen,was  auch  dns  noch  aufwiegen  koennte.Ünd  die  Sache 
wird,wie  damals  , rasch  zu  Ende  sein^ 


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Leopold  Schwnr2i8chlld 


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Jan«23.4?» 


Dns  Thenn  den  T^ges 

flootomi  way  utn  ^nfy^Ton  err>tran^;iger  Bedeutung  fuer  diesen 
Krl^l^fftorn  hfttian  nw  nlinom  Tagi^le  Reglerunf^en  eine8  ganzen 
Erdteils /^eGchlossen. mit  Deutschland  unc'  der  Achse  zu  brechen* 
"  In  Rio  de  Janeiro^der  Hauptstadt  von  Brasilien  wf^ren  die 
Vertreter  der  21  Republiken  versaranelt^die  es  in  dem  Doppel- 
Erdteil  Amerika  givt^^ 

Die  gBosse  englisch- sprechende  fiSpublik  war  anwesend: 
unsre  Vereinigten  Staaten^Die  20  Hepubliken^in  denen  spanisch 
oder  portugiesisch  gesprochen  wird, waren  anv/esenda 

Und  die  20  lateinisch-amerikani sehen  Staaten  haben  beschlos- 
sen^den  Angriff  der  •^Achse*'  aud  die  grosse  Schwesterrepiiblik 
im  Norden  als  einen  Angriff  auf  den  gesamten  Erdteil  anzusehen,— 
als  einen  Angriff  auf  jrden  Staat/ Amerika* 

Sie  haben  beschlosren^in  diesem  Krieg  nicht  neutral  zu 
bleiben, sondern^wie  der  Ausdruck  lautet ^die  Beziehungen  zu 
Deutschland ^Italin  und  Japan  abzubrechen» 

Einige  Regierungen  braucheh^um  den  Bruch  zu  vollziehen, 
noch  die  Zustimmung  ihres  Parlament s, Allenfalls  mag  das  in  einem 
Land, Argentinien  noch  eine  kurze  VerxoegeruneT  bringen. Aber  in 

allen  nnderen  ist  es  nur  eine  Fornialit  nett  Einige  haben  den 
Bruch  sogar  schon  vollzo^'ien.In  einigen  haV  en  die  deutschen  Ge- 
sandten und  Consuln  schon  ihre  Koffer  packen  und  abreisen  muessen. 

So  ist  ein  ganzer  Erdteil, der  vor  «edrcr/ ochen  noch  kom- 
plett neutral  war, 
aufmarschiert  • 


omplett  gegen  die  deutsche  Seite 


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Fuer  unp  hier, die  wir  tmören  Rrr'teil  k^Tinen^irt   die  emi- 
nente Tra5:weite  dieser  latein^pm^rikanlschen  Kntsohpldnnc;  >rlar# 
Euch  in  Deutsohlnnd  v/ird  sie  natuerlich/^ß^n^  neb^nseechlinh 
dPirgeetellt  und  es  wird  TnoegjlichPt  wenig  de  von  hercomacht» 

Aber  so  toerioht  let  keiner  von  Kuch^sich  wirklich  einre- 
den zu  lassen^dasß  es  nebensaechlieh  ist, eines  «orsenr,  ?0  wei- 
tere Staaten  als  Ge^j^ner  tm   ha'hen.Xrn  Be^C'^mber  h.^t  i^uch  Euer 
Fuehrer  mit  seiner  Eingebeun/r  130  Millionen  No-rr^pme rl Vaner  auf 
den  Hals  (»;ebracht,Ira  Januar  brechen  mit  Shich  160  Millionen  Sued- 
und  yiittelamerikaner.Ihr  glaubt,  nicht, da^ss  solch  Adr^itionen 
nebensaechllch  sind. 

Dagegen  haben  natnerlich  nur  **«nif]je  In  P'^ntpohlfln'^  eine 
beFtl'iimte  Vorptellnng  davon^wra  (5as  h*»ut.l^e  Sued-Amerlkq  ist. 
Reibst  in  imsrer  Zelt, in  der  Entfernun2*»n  klein  seworden  sind, 
weiss  man  in  einem  Land  nloht  sehr  viel  von  weit  entfernten 
La  endern, Man  kann^die  Sache  Terkleinem.tinfl  fnulo  iVi<.p.p  uuii.hft». 

Woran  denkt  das  Publikum  be4  Euch, wenn  ^^s  den  Neunen  Bra- 
silien'goert?Es  denkt  an  Oaffee.BraPillen  ist  das  Lnn«1.,aus  dem 
der  Caffee  kommt,— der  Caffee,den  es  in  Deutßchlanci  sowieso  nicht 
mehr  gibt,— sehr  viel  mehr  als  das  wissen  die  L^eisten  nicht. 
Daraus  lassen  sich  'Vitze  machen.Djnratis  laesst  sich  etwns  zusam- 
menbrauen, nus  dem  hervorgehen  soll, das«  ein  Lan<1  von  PlantJ^sen- 
besitzem  und  Trappern  und  Urwald  ungofaehr  glelchgueltlg  sei, 

Lasst  uns  gerade  Brasilien  als  Beispiel  nehraen.Rr  \7ird  Ruch 
nioht  gegenwnertlg  sein,  daso  es  ein  Land  mit  46  Millionen  Bin- 

m 

wohnem  ist,— mit  mehr  Einwohnern  als  Itallen,E8  Ist  ein  Land 
mit  einer  enormen  Erzeugung  nioht  nur  von  Nahrungsmitteln, senden 
auch  von  kriegswichtigen  '  ohstoffen;von  Metallan  und  Mineralien 


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besonders« 

wir  halten  uns  an  die  vVahrhelt  und  sagen  nicht, dass 

auoh 
Brasilien  oder  ein  andres  der  20  Laenderj^ohon  ein  industrieller 

Gigant  sei  wie  unsre  Vereinigten  Staaten.oder  wie  Englend,  oder— 
gerne  zugegeben,— Deut sohlend. Aber  es  ist  auch  kein  Staat  Im 
Anfang  mehr  »wie  noch  im  vorigen  Krieg, 


Eine  recht  ansehnliche  und  sehr  mo<^eme  Industrie  ist 


.Man 


macht  alles  ^Vl  cht  ige  »sogar  Tanks  und  Flugzeuge .  Eine  bemerkenswert 
gross«  Fliegerei  existiert, Schon  vor  zwei  Jahren  gab  es  In  dem 
Land  570  Flughaefen  und  fast  8000  Handelsflugzeuge , Es  gibt  bedeu- 
tend  mehr  Auto»  als  In  Deutschland, ein«  betraecht liehe  brasllianlsoho| 
Handelsflotte,und  eine  Kriegsflotte  mit  Schlachtschiffen  und 
Kre*zem  und  U-Booten, 

Im  vorigen  Krieg  brach  Brasilien  im  ^^  April  1917  die 
Beziehungen  zu  Deutsohland,—  und  im  Oktober.sechs  Monate  spaeterj 
erklaerte  es  den  Krieg  .vfonn  das  wieder  so  kommen  wird  —  und  so 


diesmal 


achtunggebietend 


Abstufungen 


Zusammen  sind  sie  eine  grosse  Summe  von  Macht  und  Bedeutung,  Sie  slndl 


V«rsorgungsquelli 


Welt. Jeder  hat  in  Deutschland  in  den  Jahren, in  denen  Ihr  noch 
menschlich  leben  konntet .Gefrierfleisch  aus  Sued-Amerlka  gegessen. 
Der  Kontinent  strotzt  von  Herden,  Er  emaehrt  einen  grossen  Teil 
der  Menschheit  mit  seinem  Gotreide.Unentbelrrllche  Metalle  werc-en 
gefoerdert.Arbeitskraefte  von  160  Millionen  sind  vorhanden. 


orgung 


buendeton  Nationen  zugute. 


c 


X 


» 


4. 

Denn  das  Ist  «ine  d©r  prelctlaohen  Bedmitunsen  des  Ablsrucho 
der  Beziehungen  und  der  Aufgabe  der  Neutral itaet.T^s  werden  nicht 
aup  die  Oesandten  naoh  Hause  seechiokt.  Sofort  naohf'^a  die 
Conferenz  von  Rio  de  Janeiro  den  Abbruch  der  Bealehiincen  becohlos- 
sen  hatte, hat  sie  sich  on  eine  andre  Beratung  heeeben.nie  hat 
begonnen,  die  Plaene  fuer  die  Elnbe^^iehimg  dor  V/irtaohnftskre.efte 
der  20  Laonder  in  die  Kriegsfuehrung  ger:en  Deutsohlend  auszuar- 
beiten, Bines  fernen  Tages  — flenn  wir  fuehren  diesen  Krieg  ohne 
Hast^als  langfristige  Sache  —  werden  die  Folgen  in  ?!rßchelnung 
treten. 

Deshalb  ist  dieser  Tag  von  Rio  de  Janeiro  ein  bedeutendes 
Datum  In  der  Geschichte  dieses  Krieges, 

Aber  er  ist  es  auch  deshlab,  weil  er  beweist, in  welohem 
Grade  die  '-'Joße  des  Hitler »sohen  GinecVs  im  Zurueokf Uit en  begriffen 
ist. Es  brechen  nicht  20  Regleriuif^en  mit  einem  Staat, von  dorn  sie 
glauben, dass  er  gewinnen  wird, Sie  brechen  mit  den, von  dem  sie 
wissen: er  wird  verlieren. 

Die  deutsche  Diplomatie  hat  selbstverj^taendlich  nichts  unver- 
sucht gelassen, um  diese  ueble  V/endung  zu  vertilndem. 

Der  Nazi-Apparat  hat  Jahrelang  in  jedem  einzelnen  dieser  20 
Laender  versucht, sich  auf  irgend  eins  V/else  einzunisten,. Vemi  es 
gelungen  waere  — etwa^  wie  in  Ungarn  oder  Rumaenlen— ^Ic^her 

'on  dort  tönten  aus  •kaaa  man  die  Vereinig- 
ten Staaten  staendig  beunruhigen, von  Spionen  usberwaohen  lassen, 
mit  Propagandisten  ueberzieheSp^n 

bedrohen  und  laehmen^^M^^ ' 

Deshalb  hat  Eure  t;egierunß,de: 

lang  versucht ,^n  Sueäamerikajsioh)  einzufressen,Daa  Handwerk  nmsste 


c 


Ihr  Iraner  wieder  gelegt  werden.Es  ging  bis  zu  richtigen  Putaoh- 
Yersuchen.In  Brasilien  zum  Beispiel  nusste  der  Praesldent  1937 
den  BelagertmgSÄustand  Terhaengen  und  zn   Ilimderten  deutsche  Agen- 
ten verhaften^um  einen  Nazl-Putsoh  zu  unterdruenken.So  Ist  Deutsoh- 
land  beliebt  gemacht  worden» 

^-sv  ^  Uu/  X°?  ^^^  °^°  bescheidener  geworden. In  den  letzten  Tagen 
( liefen  die  deutschen  Gesandten  In  den  Regierungsgebaueden  treppauf, 
treppab, um  wenigstens  noch  den  Beschluss  zu  hlntertrelben^der  Jet^t 
gefasst  worden  ist« 

Es  war  Tergeblloh.In  dem  Erdteil  ^erlka  hat  Hitler  sogar 
sohlechter  abgeschnitten  als  vor  25  Jahren  der  Kaiser  .Dem  Kaiser  " 
gelang  es  wenigstens,?  von  den  20  Republiken  neutral  zu  erhalten. 
Neutral  blieb  zun  Beispiel  die  zweltgroesste.Mexlko^mit  20  Millionen 
Einwohnern. Mexiko  ist  diesmal  mit  dem  Bruch  allen  anderen  voraus- 
gegnngen.Dlesmal  besteht  bestenfalls  noc  eine  schwache  Aussicht 
dass  elnf  einzige*  von  den  20  neutral  bleiben  koennte. 

Und  dabei  hatte  Euer  Genie  von  Fuehrer  geglaubt, dass  gerade 
von  hier  diesmal  nichts  zu  fuerchten  ael.Denn  Sued-und  Mittelamerika 
sprechen  Spanisch .Sie  gehoeren  zur  spanischen  Familie,— und  Spanien, 
das  hatte  er  doch  in  der  Tasohe.Dor  Generr 1  Franoo  hatte  seinen 
Sieg  doch  der  deutschen  Hilfe  zu  verdanken, '.Ver  Spanien  hat, hat 
auch  Suedamerika, 

Auch  das  kann  heute  eher  umgedreht  worden.Wer  Sued-Amerika 
hat, hat  auch  Spanlen.Ist  es  denkbar, dass  die  25  Millionen  Spanirr 

_  • 

In  Spanien  von  nun  ab  noch  gegen  die  Partei  gefuehrt  werden  koennen, 
zu  welcher  die  100  Millionen  Spanler  In  Suedamerika  gehoeren  ?Eln 
Spanier, den  Ihr  fragt, wird  Such  sagen,dQ8s  das  undenkbar  ist .Der 
Bruch  mit  Eltier.den  Suedamerika  vollzoßen  hat,zerstoert  fuer  ihn 


c 


6* 
zugleloh  die  mit  gutem  deutschen  Blut  vorausbezahlte  Hoffnung 


auf  Spanlexia 


Und  so  Ist  es  wahr^dasp  4er  e^^^^^tg^  'Tfte  von  erstrangi- 


ger Bedeutung  fuer  den  weiteren  Vorlauf  dieses  Krieges  war.ünd 
wir  sagen  unsren  Freunden  in  Deutschland  mit  aller  ruhigen 
Sicherheit:  er  v/pr  von  erstrangig  guter  Bedeutung  fuer  uns, und 
von  erstranging  schlechter  Bedeutung  fuer  Euch  ~  oder  fuer 
Hitler-—  wie  Ihr  wollt» 


\ 


II 


m 


# 


Wednesday, Jan  7 


Das  Thema  det  TageB 


Bb  gibt  ein  einziges  Thema  heute  In  Amerika  iind  bei  den  8 
Milliarden  Menaohen^dle  unsre  Fre\mde  slnd.Ss  waere  gut  ,wenn  es 
auoh  das  Thema  In  Deutschland  waere. Es  Ist  das  Kplegs-Ppograiam,das 
Praesldent  Wilson  gestern  dem  amerlkanlsohen  Parlament  vorge^^w 

tragen  hat* 

Praeeldent  Wilson  hat  14  Tage  lang  den  Besuch  Wlnston  ChTirohills 

aus  England  gehabt «So  was  Ist  bei  uns  keine  Sache  von  Paraden  und 

Gepraenge.Dle  beiden  Maenner  haben  ron  frueh  bis  spaet  In  derStllle 

des  Arbelt saimmers  zusammenges essen «Sie  sogen  die  Berater  zu, die  sie 


langfristige 


Fuehrung 


dem,was  davon  oeff entlich  gesagt  werden  kann  —  und, nach  unsrer 
Verfassung, gesagt  werden  muss,-*  ist  der  Praesldent  gestern  vor  unaer 
Parlament  gegangen.Er  hat)i(  eine  Reihe  von  Gesetzen  vorgelegt  .Und  er 

« 

hat  In  einer  Rede  mit  Hand  und  Fubs, sachlich  und  ohne  leeres  Ge- 
schrei, einige  Einblicke  In  das  beschlossene  Programm  gegeben. 

Wenn  der  Praesldent  der  Verelngten  Staaten  eine  Rede  haelt, 
dann  muss  bekanntlich  niemand  aufspringen  und  die  Hacken  zusammen- 
schlagen und  Hell  \md  Ja  rufen. Jedem  steht  es  frei, zu  kritisieren 
und  Nein  zu  sagen.Praesldent  RooBevelt,der  immer  die  grosse  Mehr- 
heit des  Landes  hinter  sich  hatte, hat  trotzdem  nicht  selten  auoh 
Nein  zu  hoeren  bekommen. Aber  seit  dem  Augenblick, in  dem  wir  im 
Kriege  sind,genle88t  er  eine  Autorltaet,die  unvergleichlich  und 
einmuotlg  ist. Er  hat  zwei  Jahre  lang  vorausgesehen  und  Immer  ango- 
kuendlgt,dass  eines  Tages  in  diesem  Krieg  auoh  Amerika  angegriffen  / 
werden  wuerde.Er  hat  durchgesetzt, dass  wir  schon  vor  Monaten      ' 

t 

begannen, uns  in  unsren  Fabriken  und  '.Vertten  und  Kasernen  auf  den 


j 


(•^ 


• 


V 


#• 


ßo  waere  sie  jetzt  zerplatzt  wie  eine  Seifenblaae.Die  Sohiffe  auf 
unsrer  Seite  werden.trotz  Versenkungen, nicht  mehr  vermindern, sondern 
vermehren, Es  wird  uns  im  richtigen  Augenblick  nicht  einmnl  an  den 
Schiffen  fehl, um  eine  grosse  Armee  an  den  richtigen  Platz  zu  bringen. 

Und  das  kommt  Jetzt  auf  Deutschland  zu. 
Wie  wir  vorgestern  hier  sagten rllitler  hat  den  Material- 
krieg,den  technischen  Krieg, den  motorisierten  Krieg  fuer  seine 
Staerke  gehalten, Jetzt  wird  Ihm  seine  eigne  Medizin  von  der  Kacht 
verabreicht  werden,  die  an  Material,  Motorisierung, Technik  die 
weitaus  ueberlegenste  der  '  elt  ist. 

Und  wie  wir  sagten:  Wir  cind  nicht  in  Hast  .Teile  der 
amerikanfc*chen  Macht  v/erden  schon  im  Laufe  der  naechsten  !Aonaten 
an  verschiedenen  Punkten  auftauchen,Materlal  aller  Art  wird  natuer- 
lich  unsren  Verbuendeten  geschickt  werden.  Aber  das  Eigentliche 
kommt  erst  spaeter,"V;enn  iinsre  'lacht  und  unsre  Kraftquellen  voll 
entfaltet  sein  werden", beschrieb  der  Praesident  das  lety.te  Stadium, 

* 

"dann  werden  wir  uns  an  den  Angriff  auf  Oen  Feind  selbst  inachen,,., 
dann  werden  wir  die  Schlacht  auf  den  Boden  seines  eigenen  Landes 


tragen." 


Das  ist  es,  was  jetzt  langsam, von  weit  her, unentrinnbar 


V 


auf  Deutschland  zukommt. Denn, mit  Roosevelts  »orten: "Diese  Aus- 
einandersetzung kann  mit  keinem  Kompromiss  beendet  werden.Zwischen 
Gu*  und  Boese  hat  es  ein  erfolgreiches  Komproriiss  noch  nie  gegeben, 
und  wird  os  nie  geben. Nur  der  totale  Sieg  kann  uns, den  Streitern 
fuer  Duldsamkeit  und  Anstand  und  Freiheit  und  Gottesfuroht.genuegen," 

Das  kommt  auf  Deutschland  zu, -und  weniger  auf  die  grossen 
Haie,al3  auf  aie  einfachen  Leute. Die  alten  Roemer  hatten  ein  Sprich- 
wort :  "Ouidquid  delirant  regis,pleotunctur  aoivi,"  Auf  Deut  ach :  "V/as 
der  '.Vahnsinn  der  Fuehrer  einbrockt, das  muessen  die  einfachen  Leute 

ausloef fein. "Niemand  als  Ihr  selbst  kann  Euch  davor  bewahren, es  bis 
zum  Letzten  nusloeffeln  zu  muessen. 


V 


II        II 


Janu  Vgü 


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Das  ThuiLa  des  Tages 


m 


ip 


Das  Theiaa  des  h- uti(;,en  Tags  ist  ein  i^ord.i..in  ^-ord  in  der 

Na^<    vo-    Paris  •Eil;  Mord  von  Franzos  n  an  ein  xq  Franzosen. 

Es  ii^ig  m.,rkvvuerdig   schuiuen^dass  die  Ermordung     ines  Fran- 

zosun  in  Fran^.rt.lch  e±«  grosse  Aufmerksamkeit  im  f  rnen  Aiaerlr.a 

ner 
erregt jund  dass  Aiüerika  ueber  d^  n  weiten  Ocean  weg,v^ieder  zu  ihren 

deutschen  Freunden  davon  spre  hen  AOllen»Abi  r  es  hat  s^ine  Gruen-» 


ae. 


De     Eriüordete  war  ein  ^iilitiger  i^xaxinin  der  xiegierung  von 


Vlchy*Er  hiess   Parin^gaux^ — uiid     r  war   ein  Lumi^^Ihr^die  Ihr  jetzt 
ziahoe  t^s   id  D  ut sehe* Aber  was  sagt  Ihr  von  einem  kann  irgendeines 
Landes, der  sich  an  irgend  i^i^  freuide  hegierung  v^rkiuft?Ihr  nennt 
ihr.  einen  Luiüpeu,  iuch     enn  es  die  deutsche  Regierung  war, an  die 
er  sich  v^  rkauf te« 

-onsi  ur  Paringaax  war  hluf^  Luxap.hr  hatte   sich  1^^6'6,etn  simp- 
ler ordinaerer  Lanoesv    raeter  an  die  Derliner  itegierung  verkauft ♦ 
Er  wachte   alles, was  ihiL  von  Berlin  auf gr- tragen     urde^n^r  spionierte 
heruiß  una  i..triguicrte  herum^Ia  den  politischen  und   industriellen 
Stellungen, in  die   er  sieh  mit  dem  i^azi-Geld   -ingekauft  hatte, tat 
er  das  -  enschenirioegli  he   zur  Schwatchung  und  Si^altun^   seiner  Lands- 
leute,d».r  Franzos  n, zu  ihrer  politisch  n  Irrefuehrung  und  militaeri- 
schtn  L  .ehuungi  Er  fi..azierte  na ..h c mand v; r  in  drei  Jahren  drei 
neue   jogenaimte  Parteicn^eirnüal     ine   g.ell  recht     gefaerbt,eini  al 
eine  gr  11  iiiib^s  b^f^^^^'t^t^die  ai^e  kti  .en  aiideren  /-.we  k  uiid  keine 
andere  Taetigkeit  hatten  als  das  Land  zu  zersetzenȣr  war  einer 


der  geheimen  Fuehrrr  bei  dt,n  blutigen  Hochve  ratsunternehuien  vom 
Februar  li^M,bei  dtM  ein  paar  Hundert  Dreigxosehunjungen  aas  fran- 


<•» 


^ 


i0 


zoest~>che  Parlaa^ent  uiit  .-arfeiiguAalt   zu  erstui.r  en  v<.rsuchtcn. 
Er  war  t.s,der  liil^i  in  deai  Arbeiter  gebe  r-Verbarid, de  scn  Litglled 
er  war, eine  Bombe  legen  und  sp  engen  Hess, — uiü  aanii  zu  schrei  n, 
die     ombe  sei  von  Arbeitern  belegt  .»or  en  und  <;iue  brutale  Unter- 
drueckung  ^u  fo-d  rn.i-r  war  mit  elnCi.    Wort,eiuer  der  i  oiitlschen 
Prostitui«rteii,dle  von  Jedeüi  axistaendigen  kons chen, einerlei 
welcher  i<ationalitaet,irv  rächtet  v.erden. 

Die  franzuesische  Hiedcri-gen  ka.  en.Die  Franzosexi  haetten, 
wie  Ihr  v.i8St,den  ivrieg  mit  der  Flotte  und  mit  dui  icaechtigen 
Kolonialr  l^h  w  itcr  fu.hren  koe  uen,so  wie  die  tapfern  Hoxlaend.,r 
es  t.itn  und  tun. Aber  eine  Banae  vc-  ei^eusoichen  Subjekten  wie 
Paringaux  vollendete  den  Dienst, fucr  den  sie  befahlt  waren.Sle 
brxchtcn  d  n  achtigjaehrig  h  ilarsohall  Petuin  in  d.  r  Verwirruurig 
des  Augenblicks  mit  truege  isaien  V   rsprechvingen  dahin, ^u  kapi- 
tulieren. Seither  sitzen  sie,gestuetzt  auf  die  i^icht  der  deutschen 
Bajonette  als  richtige  Filzlaeuse  in  der  Regierung  dieses  \Liglueck- 
lich  n  Greises  Petain.Ihr  Auftrag  von  ücrli.-  ist  Jetzt,cia8  Äran- 
zo  sische  Volk  niederzuhalten  und  ihix.  auch  noch  die  Flotte  ui-id 
die  Kolonien  abzusch-inieln. 

Den  Obersten  der  Bande, Laval  hat  de.-  alte  -ax.n  Petain  ali,ea 
Drohungen  und  uefahren  troti^end, schliesslich  fu  tbOjagt.Sein  po- 
litis  her  Geruch  wa.    zu  uncrtiaeglich.Da  die  Kugel  eines  Patrioten 
Ihn  spaetv  r  nur  ver^.undete, nicht  toetete,lebt  Laval  in  allgeflielner 
Verachtung  noch  als  politische  Leiche  weiter, und  verzehrt  unter 
deutscheoi  S^-hutz  die  ^-illiouen  %elter,die  er  verdient  hat. 

Dem  Loasieur  Parigaux  i^t   es  jetzt  schllüiuer   ergangen. 

Er  hatte   sein  traurige,  hegierung*-Amt  l^eng  r  festgehalten 
als  Laval. Seine  deutschen  He  ren  haben  einen  Posten  fuer  ihn  verlang 


# 


# 


3, 
und  trzttungen,dcr  guraae  richtig  tu^c  ihn  war»Lr  wtirde  ziL..  ersten 
Mlxilstrialdlrektor  des  Iiineniai.J.st  rs  gedacht, — ^und  als  sol  hur 
erhielt   er  die  besondere  klsslc«  diejenigen  aelntr  Laudsleute 
zu  Vurfolgvn.^u  v  rhaften,eln2Ukorkern,hlnzurichten,dle  als  Patrio- 
ten auffaellig     urd  n  urA  fu^r  ucn  Tag  der  Befreiung  Ihres  Landes 
arb.  Itettn.So  hat  er  li:.  Dienste  und  zußi  imtzen  der  Gestapo  Hun- 
derte und  lausende  seiner  Lmdsleute  ans  kess^r  geliefert. 

Vorgtst-  xo  begab  er  sich  wieder  auf  eine  Heise, die  dem  Zweck 
gewldxuet  war.  Irgend  wo  tu.  besetzten  Gebiet  Jagd     uf  franzoeslsche 
Patrioten  zu  ma  h  n. Diese  Helst  ist  ui.ht  zu  Eiide  gekoiiimen.Im 
Zug  haben  sie  ihi.  erwi«>  ht.Sle  haben  ihü  totgeschiabt^n  und  den 
Koerper    ms  de«.  Fenster  herausgev,orfen.  Irgendwo  auf  der  Strecke 
leben  d-o  Bahiigeluise  fanden  Bauern  am  i&orgen  die  v  rstuenoneite 
Leiche  des  Pollzel-Gewaltitien/  voi.  Vlchy. 

Das  Ist  nur     Intr  der  nicht  enden  en  Vcrzweiflungs-  und 
Protest-Akte, die  h.-Ute  Im  besetzten  Frankreich   begang'  n  werden. 
Am  gleich  u  Tag, an  dem  sich  der  iiord  in  deiE     isenbahnzug  ereignet  , 
wurde  In  ßarls  eine  iiouibe   in  ^tlu  Cafehaus  fu^r  deutsche  Heeresaxi- 
geh^erige  ge  .orfen,ein»    andere  Boiube  in  eine  deutsche  i^-uchha  d- 
lung^uiid  ein  drittes  Attentat   -iirae  In  der  ..eclaktlon  einer  fu.r 
Deutschland  arbeitend  n, sog enaxuiten  franzoesis  h.n  Z,eitung  gemacht. 
So  gent  das  alle  Tage.V^ledei   u  d  wieder  v«urdeii  und  werden  Bomben 
ge  orfen,in  Paris  und  ai>deren  franzoesisch«.!!  Staedten, deutsche 
Offizien,   und  Soldaten  werden  uu^ebracht, franzoeslsche  Subjekte 
la  deutscheu  Dl>-nst  werden  ueberfaixen  und  gelincht.Dlt  deutsche 
BehO'^^de  ma  ht  -tazzlen,Ve;haftt  t  zu  T.tusenaen.Sie   begeht  die  Un- 


(0 


geheu    •llchki.lt, zui-  Abschreckung  sogenannte  Gtriast  in— menschen. 


• 


« 


4^ 

die  zugeoeijeneriaassin  voixko...ii.en  un^^  teiii^t  aii  d.i.  jcweiilt  n 

Vorkoiiiainls  wa  eii — in  Paketen  vo..  Hunderten  und  HuxKlerten  zu  er- 

shiessen.i^s  hat  k  ine  Viirkung^Jb^s   s  hreckt  nicht  ab^es  reizt  xiui' 

mehr« 
noch^Ba»  unteririiii>  hen  ßr  nd  giiiüiüt  weiter.Zum  erst  n  kal  hat 

jetzt  die  hache  und  Verzv%eiflung  hinaufgegriffen  bis   zxx  eine© 
Mitglied  der  negierung  vo     Vichy^diu  vo.    den  Deutschen  uini;  fran- 
£o  sis  hu  Ret^ierung  gei^nnt  wlrd^und  voi.  den  Franzos  n  eine  deut- 
sche liBgie  vmzm 

IVas   bedeutet  das  alu.es? 

Nuii^dieje  ^igt.n  Eurei    Soldaten  und  beai^^t  n^dic;  futr  ein  paar 

Vliochen  in  Frankrn  ich  wa  ^.n^koex^en  es  ii^uch  sagei^^-^^und  wir  wissen^ 

daru'  ber 
dass  sie  z  <  fielen   LekueuJaert  ihr  Herz  ausschufetteu# 

Ls  bedeutet, dass  nichts  in  der  Vielt  frecher  gelogen  ist^als 

wenn  tuch  ture  ka^hthab  r  Ges  hichten  vo     eineni  sogex^ani.ten  "x^uropa" 

der 
erzcidilen^Sie  .rzaJhi  n  Luch  vo     einem  einigen  ko.  tinent^der  unter 

»ilden  und  v  rehrten  deutschen  Fuehrun^  in  dtr  Ln tstehung  begriffen 

s  i#Sic-   er^a  hiun  huch  von  der^^ZusaüiXuena- b^it"  dex'  FranzosLn^oder 

der  Hoiiae  a  r^odei    der  ^^orwegw^mit  Deuts  hlandjvo     duiü  htrzlichexi 

VertrauL^xiSverhae-tni^i^aas  :5i  h  e.itwickle;u*^u  von  ü  r   steigenden 


(,# 


3egt.i3terung  fu(. r  die  grossarti^e    ^'mue  Ordnung"  vo.    Berlin* 

Die  traurigt;  Wahrh  it  sieht  a  ders  aus* 

Die  Whi'hvit  ist^aass   in  dl  stu  getretenen^misshaxKielten 
VqsLk  rfnaenen  uao  j-'Ssen  uua  die  kl^iaung  unu  die  kohle  viegfcj€nOi..aen 
wird^die  hungei'n  und  frieren^die  gewaltsam  f -  eioden  Gesetzen  u..d 
brutalen  i*ethoden  unter^^orfon  werde ü^ein  unbt^schreibli^.her  Hass 
gluüht.Liu  Hass  auf  alles  Deutsch  ,uxxd  alles^was  nur  entfernt 
mit  Deutsehland  z.^  tun  hat^Kure  3oldat  a  koennen  luch  erzachlen^ 
dass   ihnen  ein  Franzose  nicht  die  Hand  gibt; dass   es   unmoegli   h 


/ 


(* 


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o 


herannahenden  Krieg  vorzubereiten* Jetzt  geben  axioh  die jenigen, die 
es  nloht  hatten  glauben  wollen^zu^dass  er  Recht  hatte  mit  seinem 
Urteil  »und  Reoht  mit  seiner  Tatkraft. Es  Ist  erwiesen^dass  man  sloh 
auf  seinen  Verstand, seine  Energie  und  seine  Worte  verlassen  kann. 
Das  ist  sein  tmexmesslioher  Ruf  hier  im  eigenen  Land  und  in  der 


Welt . 


In  Deutschland  suchen  die  heutigen  Machthaber  natuerlih,lhm 


einen  anderen  Ruf  anzuhaengen »Wir  drucken  das, was  sie  geifern, hoeohst 
angenehm  beruehrt  In  unseren  Zeltungen  ab.Ob  es  Buch  schmerzt  oder 
erfreut:  Eure  Herren  Fuehrer  sind  draussen  in  der  v/elt  so  verachtet, 
dassjede  Beschimpfung  von  ihrer  Seite  nur  eine  Empfehlung  ist, 
und  dass  jedes  Lob  von  Ihrer  Seite  nur  ein  Anlass  zum  Misstrauen 
waere.Sbr  glftigej^  Hass  dieser  Verachteten  auf  Roosevelt  bestaetlgt 

« 

uns  nur, dass  vdr  in  ihm  den  richtigen  Mann  gewaehlt  haben  und  ihm 
in  diesem  Kampf  blindlings  vertrauen  koonnen. 

Der  Praesldent  hat  also  einige  Einblicke  in  das  gegeben, was  er 
vorbereitet. Er  gab  Ziffern, die  ueber  die  Welt  gehallt  sind. "Wolken- 
kratzer-Ziffern" stammelte  Euer  kleiner  Propaganda-Klumpfuss  einige 
Stunden  spaeter,—  ohne  Euch  die  Ziffern  wohlweillch  mitzuteilen. 
Aber  v/olkenkratzer  existieren. Sie  existieren  in  Amerika,-  mit  60 
Stockwerken, und  70|\md  sogar  xalt  80  und  90  Stookwerken^V/olken- 
kratzer  sind  eine  Wirklichkeit  ♦Wolkenkratzer-Zahlen  auoht 

Amerika  vrird  also  In  diesem  Jahr  1942  60^000  Flugzeuge  bauen-- 
60eOOOtUnd  das  ist  nur  ein  Vorspiel  fuers  naeohste  Jahr#1943  werden 
wir  125.000  Flugzeuge  bauen— 125^000.  ^ 

Wieviel  Flugzeuge  jaehrlloh  werden  in  Deutschland  gebaut  •Soviel 
wir  wi8senj|Waren  es  eimoal  zwischen  25.000  und  50.ooo.Das  ist 

inzwischen  zurueo  kgegangen^weil  Fabriken  von  Bomben  beschaedigt 
worden  sind  und  weil  es  andre  Sohvrierlgkeiten  gibt. Auf  jeden  Fall: 
es  werden  heute  in  Deutschland  und  Italien  schon  nicht  mehr  so  viel 


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Flugzeuge  gebaut  wie  zusammen  im  Britischen  Reich  und  Russland «Die 
Luft-Ueberlegenheit,dle  Deutschland  1939  irnd  1940  hatte, ist  sohon 
seit  Monaten  verloren.Dle  V.'endung  Im  russischen  Krieg  und  das  Ver- 
sacken  der  Angriffe  auf  England  zeigen  es »Dieser  schon  in  die 
Verteidigung  gedraengten  Luftwaffe  werden  nun  im  Laufe  dieses 
Jahres  noch  60,000  amerikanische  Flugzeuge  mit  amerikanischen 
Fliegern  auf  den  Hals  kommen,  und  im  naeohsten  Jahr  weitere 
125, 000. Das  allein  Ist  ein  Vielfaches  der  Flugzeuge, die  es  'iHf 
Jetzt  auf  der  ganzen  Erde  zusammen  gibt. 

Dann  kommen  Tanks  »vVeehmed  dieses  Janhres  1942  werden 
45,000  gebaut  werden,-- 45,000  Tanks,  Im  naeohsten  Jahr  werden 
75,000  gebaut  werden,— 75,000  Tanks,  Was  fuer  Zahlen  sind  das? 
Biese  45,000  Tnks  von  1948  sind  gleichbedeutend  mit  dem  Bestand 
von  120  PanzerdlvlsloneUtDle  75^000  von  1943  entsprechen  dem 
Bestand  von  weiteren  fast  200  Panzerdivisionen* Die  deutsche  Armee 
scheint  zur  Zelt  26  Panzerdivisionen  zu  haben« 

Ein  anderer  Punkt  ersten  Ranges tSohlffsraumt Es  werden  8 
Millionen  Tonnen  nn  neuem  Schiff sraimi  Im  Tahre  1942  gebaut  werden, 
und  weitere  10  Millionen  Im  naechsten  Jahr «Ihr  habt  In  2  Jahren 
^rleg  TMllllonen  Tonnen  Schiffsraum  versenkt ,-  und  selbst  nach  den 
falschen  Angaben  Eurer  Regierung  nur  13  Millionen*  Einen  betraeoht- 
llchen  Telljf^  dieses  Verlustes  Ist  schon  durch  die  staendlg  v/aohsen- 
den  englischen  Neubauten  ersetzt  worde^i,— -  und  staendlg  sind 
andrerseits  waehrend  der  letzten  Monate ^ dank  Immer  besseren 
Abwehrmltteln|dle  Versenktmgen  zurueckgegangen« Jedefalls  kommen 
Jetat  die  Vereinigten  Staaten,  und  waehrend  Ihr  In  den  zwei 
besten  Jahren  7  Millionen  Tonnen  vernlchteti/  konntet  ^bringen  sie 

allein  jetzt  in  zwei  Jahren  18  Millionen  neue  Tonnen  *  *    ^ 
die  leiseste  Aussicht  auf  Aushungerung  Englands  bestanden  haette. 


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1. 


VJaere   fu  r  Lontagii^uPMUw  den 
5.  Januar  gt  -.»tn.Dle  Ziff  rn 
in  d  r  Pi-ae  Identtn-ßots  .haf  t 
vom  6.   Janur  haLvn  den  Text 
Ui  bei  holt  • 


pas  Thema  des  Tages 


Das  Thema  von  heute  ist     ine  Zahl^- — so  uiLrliwu  rdig  das 
•cheinen  mag  »Heute    3in     auch  wir  inAi^erika  einmal  vo..   ein^r  Zahl 
aus  de..    Gleichgv  v.dcht  gebracht  v^orden*Dass  wir  hier   Sehr  grosse 
Zahlen  gewoehiit  sind|~^»Wolk-xikrat  aer-Zahlea"  nennt  man  es  bei 
Euch — ist  selbstverstaendlich» 

Ein  fast  doppelt  so  grosses  Volk  wie  aas  deutsche — eine 
fast  dopp  it  30  grosse  Vvirt  >-haft  wie  die  d   ..t#che---lda  li-uessen 
si  h  ganz  voi^  selbst  riesige   Zifforn  f^ier  alles  argeben^Das  ist 
ni  hts  iNfcues  fuer  diejenigen  in  Deutschland, die  etwas   wissen./ 

Ab.  r  ht^ute   sind  hier  t.inige   aiütliche  Einzelheiten  ueber 
die  Bestellungen  von  Kriegs-Material  Vi roeffentli  ht  vordcn^Sogar 
ue:  er  solche  Dinge   wird  hi^.r   naeiiilich  sehj»  viel  veroeff entlieh — 
iLanche  glauben l zu  viel. 

So  lernten  wir  den  Auftrag  auf  gewisse  Kriegs-Mat  rialien 
keimen,den  unsere  i.  iiitaer-Beho  rden  Jetzt  der   Auto»obil-Indu  >trie 
erteilt  hacen.Lin  n  Auftrag  an  eine   . inzi^e   Indu.trieJAn  die   In- 
uuatrle  d  r  Ford  und  General     otors  und  Chrysler, --die  .^ai^^en  sind 
zle...lich  bekannt  in  der   Welt.Nun^in  d  n  Autobussen  und  in  der  Unter- 
gru:  dbahn^in  d  n  Fabrik*,  n  und  üueros  zt^i.^ten  si  h  die  Leute  die 
Ziff-.rn  xind  sprach  n  darueb-r. 


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Unser  Lanu  ist  jetzt  vi  r  Wooh  n  Im  r.rieg.Und  bei  dieser 

ein  n  I.. -ustrie^d- r  Autoüobli-Inaustri   ,ist  Jetzt  Kriegs-iiaterlal 

Üiiiiardi-n 
fuer  10  .  ULiiO)  iram  Dollar   bestellt   .  ord.n.Fue;-  4k.  Lllliard-n  .-ar/k, 

Vertraege  ueb  r  Lieferungen  fuer  nehr  als  5  i>iilliard  n  Do  lar 


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iirden  von  der  Keglerurig  und  dvn  Firmen  gestern  unt  rschricoen* 
Vertratge  ueb^r  lüehr  als  vier  kliliarav.n  i;ark  schon  etwas  frueh  r. 

10  lv.llliarden  Dollar, 4h  li^lliiarden  luairk  t  was  hat  i.^an  sich 
an  greifbaren  Dingtn  darunter  vorzustellen?.. eiche  Mengen  von  Tanks ^ 
Ällitaerkraftwagcn^iioto.en  xmd  .sonstigen  v^affen  und  io^legswerk- 
leugen  wird  diese  Industrie— diese  eine—Jetzt  herstellen? 

Kura  ges  gtl alles ^ was  ihre  gesaüimten  Anlagt  n  in  Hochbetrieb^— 
<i4  Stunden  pro  Tag  und  7  Tage  pro  ».^oche^—uebberhaupt  werden  er- 
zeugen  koennen#Denn  die  Industrie  stellt  ihre  ga  nze  nor  ale  Pro- 
duktion    in. Von  Jetzt  ab  wird  k  in  civiles  Automobil  in  Ai.erika 
mehr  fabriziert#Die  gesamten  Anlag  n  und  -aschii^en  der  Industrie 
werden  fu  r  die  Zwecke  d^s  Abriet;  s  dngesct  .t» 

Das  sieht   sozusagen  selbstv  rstaenuli  h  aus.Kriegsfuehrencie 
Laenuer  xnach  n  das  ht  ate   so^Auch  Deutschland  hat  es  so  gema  ht. 
Es  ist  deshalb  richtig  kindisch  von  Eurem  Propaganda-KlumpfusS| 
aus   dem  gleichen  Vorgang  in  A.  erika  x^tastrophexi-Ges.:hichten     \x 
fabrizier^ntLr  laesst  Euch   erzaehxen^aass  es  in  Amerika  an  Roh- 
Stoffen  f  u  r  de/:  Automobilbau  fehl^^dass  kein  Gumnii  für  die  heif  ^  n 
da  sci^iund  d.  rgl  i  hen*Ihr  s  ig  das  gewo  hnt  und  schluckt  den 
abgebrauchten  Quark  ohnehin  nicnt  ..ehr» 

Die  Vnahrhclt  ii>t,aass  Am^rliwa   es  zunae  hst  fu>-r    .ichtltjer 
haelt,dleffcn  i'-ri«  g  ftrtl     zu  ma  h  n^aJjB  di«.    scho^nen  Anneh..  llchkci- 
ten  des  LeL-eni  auch  wathread  der  i  in  od^r  zwei  J۟ire,die  das  dau- 
ern wird,wt:iter  z\x  veriuehi    n.Di     ö  .  ».iliionen  Autumobiie^die  hier 
Ixn  Gebrauch  sind — und  trotz  Kri  g  i^-  Gebrau  h  bleiben  werden— 
ergeb  n  ein  Autoiuobil  auf  je  4  ;-.in..ohiier.In  D  utschlaiid  kau  vor 
dem  Krit  g  ein  Autoiflobix  auf  je  300  i Inwohner« Wir    verd.n  uns  fuer 
die   eins, zwei, dr.-i  Jahr«-  unsr<.n  70  pro  Kopf     ehelfen«