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Pariser handschrift nr 73, Cangé, blatt 82 b-
LI ROMMS
DOU
CHEVALIER AU LYON
VON
CRESTIEN VON TROIES
HERAUSGEGEBEN
VON
WILHELM LUDWIG HOLLAND.
ZWEITE AUX LAOE.
•O-tJi-O
HANNOVER PARIS
CARL RÛMPLER F. V I E W E G
SchanihorststraBe 1. Rue de Richelieu 67.
1880.
14 AS
Druek von August Grimpe in Hannove}-.
ADOLF TOBLER
GEWIDMET
\
VORWORT ZUR ERSTEN AUFLAGE.
Jji romans dou chevalier au lyon von Crestien von
Troies ist in einer genieBbaren bearbeitung eines guten textes
bis jetzt nicht vollstândig herausgegeben worden, obwol der alt-
franzosische dichter iinserer beachtung, unserer hochschâtzung
in mehr als einem sinne wiirdig erscheint. Haben doch seine
zahlreichen werke, wie sie in der literatur der trouvères
eine hervorragende stelle einnehmen, auch gefeierten meistern
der mittelhochdeutschen poésie manclifache anregung ge-
bracht, hat doch unser vielgepriesener Hartmann von Aue
Crestiens Loweftritter auch in unsere heimat gefiihrt!
Der text des Yvain, den ich nun biete, beruht auf einer
von mir selbst genommenen abschrift der vorziiglichen Pariser
handschrift nr 73, Cangé, derselben, nach welcher Jonck-
bloet Crestiens Roman de la charrete veroffentlicht hat. Von
anderen Pariser handscliriften habe ich nr 210, suppl. franc.,
teilweise vergleiclien , nr 27, Cangé, wenigstens fiir einzelne
stellen nachsehen konnen. Ich habe dièse drei handschriften
mit A, B, C bezeiclmet. AuBer diesen handschriffclichen hilfs-
mitteln habe ich auch dasjenige beriicksichtigt , was durch
A. V. Keller und lady Guest zugânglich gemacht worden ist.
Wo ich den text von A verlaBen zu milBen glaubte, habe
ich es stets in den anmerkungen, in welche ich auch be-
deutendere abweichungen von A aufgenommen habe, ange-
zeigt. Es ist nicht allzu hâufig der fall gewesen; denn in
demselben, wenn nicht noch hoherem maaBe mag von A
VIII
gelten, was I. Bekker von derjeiiigen handsclirift sagt, welche
er seiiier ausgabe des Erec zu grande gelegt hat: „Sie scheint
den text, nacli einer leicliten iind unbedenklichen nacli-
beBerung, so lesbar zu geben, daB nur fiir wenige verse
noch einsicht der ubrigen handschriften zu wiinschen bleibt/^
Mochte ineine arbeit denjenigen nieiner vorgânger Jonckbloet
und Bekker sich anreihen diirfen!
Einer auseinandersetzung liber Crestien von Troies, seine
dichtungen liberhaupt und den Roman dou chevalier au lyon.
ins besondere, so wie die vorbin genannten handschriften
und andere, von welchen ich kunde habe, bin ich hier billig
iiberhoben. Es ist mir wol erlaubt, statt ailes weiteren
lediglich auf mein buch ^, Crestien von Troies. Eine literatur-
geschichtliclie uiutersuchung. Tiibingen. 1854/^ namentlich
s. 148 bis 194, zu verweisen und mich mit der einzigen nach-
trâglichen bemerkung zu begnligen, da(^ eine ini besitze seiner
koniglichen hoheit des herzogs von Aumale befindliche, dem
12 oder 13 jahrhundert angelwrige handschrift unter anderem
auch Crestiens Erec, Chevalier de la charrete, diesen jedoch
unvollstilndig, wie es scheint, und unseren Chevalier au lyon
enthâlt.
Tiibingen, 16 Juli 1861.
W. L. Holland.
VORWORT ZUR ZWEITEN AUFLAGE.
Die hier vorliegende zweite auflage ist nicht eine eiii-
fache widerholung der ersten. Der text hat an vielen
stellen ânderungen, ich darf wol sagen verbeBerungen , er-
fahren, die aiimerkuiigen sind vermehrt, da und dort be-
richtigt Word en. Auf das dankbarste habe ich hierbei der
mithilfe von Adolf Tobler riihmend zu gedenken, der mir
auBer den schâtzbarsten mitteilungen aus der vaticanischen
handschrift sehr zahlreiche, iiberaus wertvolle beitrâge ge-
spendet hat, die ich denn auch ausdriicklich als die seinigen
bezeichnet, oder durch ein beigefiigtes T als solche kenntlich
gemacht habe. Aber nicht nur fiir einzelnes bin ich diesem
gelehrten verpflichtet ; nur in folge seiner aufforderung ist es
iiberhaupt geschehen, da6 ich die veranstaltung einer neuen
auflage des lângst vergriffenen bûches unternommen habe.
Seitdem dasselbe erschienen, ist Crestien von Troies
eine erhohte beachtung zugewendet worden. Es sind nicht
nur manche untersuchungen allgemeinerer art gelegentlich
auch ihm zu gute gekommen, man hat auch ihn selbst zum
gegenstande eingehender forschung gewàhlt. Dahin gehort
die schrift: De l'ordre des mots dans Crestien de Troyes ...
par Jules Le Coultre. Dresden 1875. Unserem Chevalier au
lyon ins besondere sind folgende arbeiten gewidmet worden:
Rauch, Die wâlische, franzosische und deutsche bearbeitung
der Iweinsage. Berlin 1869; Guth, Das verhâltnis des liart-
mannischen Iwein zu seiner altfranzosischen quelle, in Ludwig
Herrigs Archiv fiir das studium der neueren sprachen und
literaturen, 56 band, Braunschweig 1870, s. 251 bis 292;
Franz Settegast, Hartmanns Iw'ein, verglichen mit seiner alt-
franzosisclfen quelle. Marburg 1873; Gustaf Gartner, Der
Iwein Hartmanns von Aue und der Chevalier au lyon des
Crestien von Troies. Breslau 1875; Ludwig Blume, Ûber
den Iwein des Hartmann von Aue. Wien 1879.
Mocbte dem bûche, das ich nun znm zweiten mal den
fachgenoBen biete, dieselbe freundliche aufnahme zu teil
werden, die es friiher gefunden hat!
Tiibingen, 12 April 1879.
W. L. Holland.
(i&j^<^hi^'
r\NU>
j{ 'v^'r^ A '^^^' ^^ boens rois de Éretaingne, v^y-Bl!79
^^^^iTwf^''' -^ ^^ ^ proesce nos enseigne, '^kk^CC
r. ^rtï^' Que nos soiens preu et cortois,
Tint cort si riche corne rois
5 A celé feste, qui tant co^te, / .
Qu'an doit clamer la Pantec^oste;
Li rois fu a Carduel en Gales.
1. So auch unten, z. 3899: A la cort le boen roi Artu. Man ver-
gleiche zu z. 1 mein buch ûber Crestien von Troies, s. 166 bis 168. In der
chronik des Phelippe Mousket, z. 8862 bis 67, sagt Karl der groCe:
Artus, li bons rois de Bretagne,
Si cem Testore nos ensagne,
Sans faire plainte et lonc sejor
Moru d'armes a poi de jour
Apries Gawain, son cier neveu,
Le sage, le courtois, le preu.
Man sehe: Chronique rimée de Philippe Mouskes, publiée par le baron
de Keiffenberg. I. Bruxelles. 1836. 4. s. 347. 348. Zeile 1 bis 646 iîndet
man nach der vaticanischen handschrift in : Li romans dou chevalier au
leon. Bruchstiicke aus einer vaticanischen handschrift, herausgegeben
von Adelbert Keller. Tûbingen. 1841. 8. s. 1 bis 19. Eine auf grund der
genannten handschrift, ûbrigens unter steter beniitzung anderer hilfs-
mittel, ausgefûhrte bearbeitung derselben abteilung unseres gedichtes
gibt: Adelbert Keller, Komvart. Beitrâge zur kunde mittelalterlicher
dichtung aus italiânischen bibliotheken. Mannheim und Paris. 1844. 8.
s. 513 bis 536. Man vergl. ebendas. s. 512. 513. Z. 1 bis 663 sind nach
der handschrift B abgedruckt in: Le tornoiement de FAntechrist par
Huon de Mery, publié par P. Tarbé. Reims. 1851. 8. s. 114 bis 133.
Zu z. 1 bis 172 vergl. Hartmann, z. 31 bis 258.
5. 6. Vergl. Crestien von Troies, s. 149. 150. 168. Gottfrieds von Mon-
mouth Historia regum Britanniae, mit literarhistorischer cinleitung und
au.sfïihrlichen anmerkungen, und Brut Tysylio, altwâlsche chronik in
deutscher iibersetzung, herausgegeben von San -Marte. Halle. 1854. 8.
s. 362. Edélestand Du Méril, Floire etBlanceflor. Paris. 1856. 8. s.lxxxiii.
7. Carduel. Vergl. F. H. v. der Hagen, Minnesinger. IV. Leipzig.
1838. 4. s. 570. Crestien von Troies, s. 168, anm. 2. San-Marte, a. a. c,
s. 237. 238. 387.
►>.<>-i
;'
Apres mangier parmi ces sales
Cil chevalier s'atrôpeïerent irtjV^-
10 La, ou dames les apelerent
Ou dameiseles ou puceles;
Li un recontoient noveles, «^ .
8. Nach San- Marte ^ a. a. o., s. 393. 394, hâtten wir das vorbild,
welchem Crestien fiir die schilderung des gehabens der ritter bci dem
hoffcste des Artus gefolgt, in Gottfried von Monmouth zu suchen. „Fast
wortlich", sagt San -Marte, s. 393, „gibt cap. 14 Crestien de Troies im
Chevalier au lion wider." Ich kann dièse behauptete ûbereinstinimung
zwischen Galfredi Monnmetensis historiae regum Britanniae liber ix,
càput XIV, und dem Chevalier au lyeon nicht finden. Doch man urteile
selbst! Das erstere lautet: „Eefecti tandem epulis, diversi diversos ludos
composituri campos extra civitatem adeunt. Mox milites simulacrum
praelii ciendo, equestrem ludum componunt; mulieres in edito murorum
aspicientes, in curiales amoris flammas amore joei irritant. Alii telis,
alii hasta, alii ponderosorum lapidum jactu, alii saxis, alii aleis caete-
rorumque jocorum diversitate contendentes, quod diei restabat, postposita
lite, praetereunfc. Quicunque vero ludi sui victoriam adeptus erat, ab
Arturo largis muneribus ditabatur. Consumptis ergo primis in hune
modum diebus tribus, instante quarto vocantur cuncti, qui ipsi propter
honores obsequium praestabant, et singuli singulis possessionibus , civi-
tatibus videlicet atque castellis, archiepiscopatibus, episcopatibus , abba-
tiis caeterisque honoribus donantur." Eher noch lieûe sich diesem
capitel folgende stelle aus unseres dichters Conte d'Erec, li fil Lac, ver-
gleichen :
z. 342 Ou chastel molt grant joie avoit
De chevaliers et de puceles;
Qu'assez en i avoit de bêles.
345 Li un paissoient par ces rues
Espreviers et faucons de mues.
Et li autre portoient fors
Terceus oistors muez et sors.
Li autre j oient d'autre part
3.50 Ou a la mine ou a hasart,
Cil as eschas et cil as tables.
Li vallet devant ces estables
Torchent les chevax et estrillent.
Les dames es chambres s'atillent.
Vergl. Des Chrestien von Troyes Erec und Enide, herausgegeben von
Immanuel Bekker, in: M. Haupt, Zeitschrift fur deutsches altertum. X.
Berlin. 185G. 8. s. 382. Die spiele, welcher hier, aber nicht im eingange
Li autre parloient d'amors,
Des angoisses et des dolors •.
15 Et des granz biens, qu'oi-ent sovant ^
Li deciple de son covjint, ' oj. '< ikk'h) /ytft^'-'*^^
Qui lors estoit molt dolz et buens;
Mes or i a molt p"6 'des si^ens,
Qu'a feieii' près l'ont ja tùiï lessiee;
20 S'an est amors molt abessiee;
Car cil, qui soloient amer,
Se feisoient cortois clamer
Et preu et large et enorable;
^^k^ Or est amors tornee a fable,
25 Por ce que cil, qui rien n'en f^antent,
Dient, qu'il aiment, mes il mantent,
Et cil fable et manconge an font,
Qui s'an vantent et droit n'i ont.
Mes or parlons de cez, qui furent, - cl(^mJ\
30 Si leissons cez, qui ancor durent!
Car molt valt mialz, ce m'est avis,
Uns cortois morz, c'uns vilains vis.
'f
in'iO^'
unseres Chevalier au lyeon, gedacht ist, werden auch sonst oft genu<?
erwahnt, so z. b. von Denis Piramus in scinem Roman de Partenopex
de Blois : ' /
z. 10564 Apres se juent lienient ^t. /^^
Li un as eschies et as tables,
Li autre oent cançons et fables,
Alquant a le mine et as deis
Gaaignent et perdent asses.
S.: Partonopeus de Blois, publié pour la première fois, d'après le manuscrit
de la bibliothèque de l'arsenal u. s. w. par G. A. Crapelet, imprimeur.
Paris. 1834. 8. IL s. 189. Crestien von Troies, s. 247. 248. In der
geschichte des castellans von Coucy heiBt es:
z. 479 As tables vont aucuns jouer,
0 aus esches pour déporter.
Man vergl. auch Crestiens Roman dcl chevalier de la charrete (ausgabe
von Jonckbloet, s. 68), z. 1635 bis 1648.
24. Vergl. unten, z. 5384 bis 5388.
32. Vergl. Crestien von Troies, s. 160, anni. 1.
1*
/ •J'r*
V^.
Pbr ce me plest a reconter , j
Chose, qui face a escouter, ^X'ax
35 Del roi, qui fu de tel tesmoing,
Qu'an en parole et près et loing;
Si m'à'corï'^e tant as Bretons,
Que toz jorz durra li renons, j^
Et par lui sont amejnteu
40 Li boen chevalier esïeu, ^ i;
Qui a eWôr'^se traveillierent. Bl. 79
Mes cel jor molt se merveillierent
IJel roi, qui emcois se leva,
41. Vergl. F. H. v. d. Hagen, Minnesinger. IV. s. 269. 270. Crestien
von Troies, s. 169. 170, anm. 2. Wie hier (und dieser stelle entsprechend
unteiî, z. 5386 bis 5388) Crestien friihere zeiten preist und die gegenwart
tadelt, so wirft unter anderen auch Aime de Varennes in seinem walir-
scheinlich 1188 gedichteten Roman de Florimont, bevor er auf seinen
gegenstand eingeht, einen blick auf die riihmlichere vergangenheit, welche
die gesunkene mitwelt iibertreffe. Vergl. P. Paris, Les manuscrits françois
de la bibliothèque du roi. III. Paris. 1840. 8. s. 18. Das nemliche lob,
dieselbe klage hôren wir auch im Roman de la poire. Es spricht hier
Li diex d'amours:
Trop est cist siècles empiriez.
Jadis suelent estre trove
Leal amant et esprove,
Douz et gentil et afetie,
Sans traison et sans feintie;
Mes or est tele la costume,
Li uns poile, li autres plume.
Si n'aiment mes fors que por prendre.
Amors défaut, amors décline;
Car tuit li bon vont défaillant;
Li cortois, li preu, li vaillant
Apeticent et aminuisent;
Et cil, qui grievent et qui nuisent,
Croissent toz jorz et montiplient.
Cil qui leur amor entroblient,
Itel sont mes a bien près tuit.
Qui des dames ont le déduit;
Puis si les lessent esbahies,
Desconseilliees et trahies, u. s. f.
l^c.
Jy Afi^^^f"^ S'i ot de tex, cui molt greva Sa^^J'*^^ M^fc
^ 45 Et qui molt grant parole an^ firent
Por ^ce^ que onqiïes mes nel virent ^/^ tu. r/i '>K-^'
A si grant feste an chanbre antrer ^^7^ i^i/^i^ »^ **^ \
I .^yjLr Por dormir ne por reposer;
I ^ Mes cel jor eiisi li avint,
^ v^'iM-MMM ^^ ^^^ j^ ^,^.j^g j^ détint, ^^
S'i demora tant délez fi, l'.lU/I'' i*»^ ^'^ ^'^^ ^
Q'il ^'oblia et endormi. . r^
A Fuis de la chanbre deKrs
Fu Didonez et Sagremors
ïfjJiiiMr 55 Et Kfîx et mes sire Gauvainsj/jowK**' ^'
Et si i fu mes sire Yvains [U, dj^r^iU^'^'i -''■'■'
Et avoec ax Qualogrenanz, r <^f^^i^}^^ ^ j^^l
Uns chevaliers molt avenanz.
Mail sehe dicse stelle in: Histoire littéraire de la France. XXII. Paris.
1852. 4. s. 873. Ûber den Roman de la poire vergl. nian Crestien von
Troies, s. 15. 53. 274 und meino inhaltsangabc in: Jahrbucli fiir roma-
nische uiid englische litcratur, unter bcsonderer niitwirkung von Ferdi-
nand Wolfherausgegeben von AdolfEbert. II. Berlin. 1860. 8. s. 365 bis 368.
50. Mit namen nennt Crestien die kônigin nachher, z. 6166.
54. Didonez et Sagremors. Eine nâhere bezeichnung dieser beiden
genoBen des Artus gibt Crestien in seiner dichtung von Erec, wo er eine
menge von rittern der tafelrimde nennt. (Man vergl. die ausgabe von
Bekker, s. 416. 417; man sehe dièse stelle ferner in: Erec, eine erzâhlung
von Hartmann von Aue, herausgegeben von Moriz Haupt. Leipzig. 1839.
8. s. X bis XII. Tristan, recueil de ce qui reste des poëmes relatifs à ses
aventures . . . par Francisque Michel. III. Londres. Paris. 1839. 8.
s. XXI. XXII.) Der erstere heiCt hier z. 1688 Dodinez li sauvages, der
zweite z. 1721 Sagremors li desreez und z. 2229 uns chevaliers de molt
grant pris. Den beinainen des letzteren erklârt Crestien in seinem Conte
del graal:
Sagremors, qui par son desroi
Estoit desreez apelez.
Vergl, San-Marte, Die Arthursage. Quedlinburg und Leipzig. 1842.
8. s. 229. Einen bruder des Didonez, Taurîân, erwàhnt Wolfram von
P>sc]ienbach im Parzival 271. 12. Man vergl. Wolfram von Eschenbach.
herausgegeben von Karl Lachmann. Berlin. 1833. 8. s. 134. Iwein, eine
erzâhlung von Hartmann von Aue, mit anmerkungen von G. F. Benecke
und K. Lachmann. Zweite ausgabe. Berlin. 1843. 8. s. 320 zu z. 4696.
57. Qualogrenanz. Vergl. Crestien von Troies, s. 57. 178.
Qui lor a comaucie un conte,
60 Non de s'annor, mes de sa lionte.
Que que il son conte contoit,
Et la reine Fescoutoit;
Si s'est de lez le roi levée y..
Et vient âor ax: tôt i^^'ceïee,
65 Qu'ainz, que nus la poist veoir,
Se fu lessiee entr' ax cheoir, ^ ,
Fors que Calogrenanz sanz pïus
Sailli an piez contre li sus.
Et Kex, qui molt fu ranponeus,
70 Fel et poignanz et venimeus,
iA^.
La requeste d'amours
Paris. 1835. 8. s. 144):
60. Àhnlich sagt Pierre G ancien in seinem Tornoienient as dames
de Paris (in : A. Keller, Eomvart, s. 397, 24. 25) :
ja de mot n'en mentirai,
Tout soit ce m'onneur ou ma honte.
66. Genau dieselbe wendung gebraucht Hartmann, z. 101: und viel
enmitten under sî. Ebenso heiBt es in dem mittel-niederlandischen
roman von Ferguut:
z. 32 Die coninc is comen binnen dien
Ende viel neder tusscen hem tween.
Vergl. L. G. Visscher, Ferguut, ridderroman uit den fabelkring van de
ronde tafel. Utrecht. 1838. 8. s. 2.
68. Vergl. unten, z. 652. 5392.
69. 70. Man vergleiche folgende stelle in
(herausgeg. von A. Jubinal, Jongleurs et trouvères.
Vilains de cuer soit li bonis.
Qu'il est fel en fais et en dis.
Et venimeus et orguilleus,
Et envieus et ramposneus.
Vergl. auch unten, z. 892. 893. 1350 bis 1355. Crestien von Troies, s. 127.
140. 141. 150, anm. 1. Uber die spottsucht des Keu vergl. man namentlich:
Diu Crône von Heinrich von dem Tûrlîn, z. 1726 bis 1761, in der ausgabe von
G. H. F. Scholl. Stuttgart. 1852. 8. (Bibliothek des litt. vereins ïn Stutt-
gart. XXVII.) s. 22. Die unlôblichen eigenschaften, welche in herkomm-
licher weise von den artusischen dichtern dem Keu beigelegt werden,
scheinen auch auf dessen sohn ûbertragen worden zu sein; wenigstens
deutet darauf die bemerkung, mit der diesen unser dichter in seiner
erzâhlung von Erec (ausgabe von Bekker, s. 417) namhaft macht:
z. 1727 li filz Keu, le seneschal,
Gronosis, qui molt sot de mal.
Li dist: ;^Par deu, Qualogreiiant,
Molt vos voi or preu et saillant,
Et certes molt m'est bel, quant vos
Estes li plus cortois de nos;
75 Et bien sai, que vos le cuidiez,^
Tant estes vos de san vuidiez ;
S'est droiz, que ma dame le jBuit,
Que vos avez plus, que nos tui
De corteisie et de proesce.
80 Ja le leissames p'or p'èrésce,
Espoir, que nos ne nos levâmes,
Ou por ce, que nos ne deignames.
Mes par deu, sire, nel feismes.
Mes por ce, que nos ne veismes
85 Ma dame, amz fustes vos levez." Bl. 79^ •
^, Certes, Kex, ja fussiez crevez,"
Fet la reine, „au miei> , cuidier,
Se ne vos poissiez vuidier
Del venin, dont vos estes plains;
-^ ï L \ 90 Enuieus estes et vilaTiis'''
De tancier a voz compaignons."
^^Dame, se nos n'i gaeignons",
Fet Kex, ;,an vostre compaignie,
Gardez, que nos n'i perdiens mie!
95 Je ne cuit avoir chose dite.
Qui me doie estre a mal escrite,
Et, s'il vos plest, teisons nos an!
11 n est corteisie ne san,
Gronosis wird, iibrigens ohne bezeichnung seiner horkunft, aucli crwàlmt
in der Crône, z. 2327, in der ausgabe von Scholl s. 29. Ironiscli rûlinit
Yvain den Keu nachher, z. G30 bis 635.
71. Qualogrenant A. Calogrenant B. Das wort ist in beiden band-
schriften au^eschrieben. Vergl. nachher z. 131.
72. Die vaticanische handschrift hat : voi legier et saillant. )i'^^ ■ ';" '^\^
80. leissames nos por A. Vergl. A. Tobler in den gottingischen '\\%^ \
gelehrten anzeigen 1875, stiick 34, s. 1060.
98. Vergl. unten, z. 634: Eespondre san et corteisie. z. 2125: Et
tant a corteisie et san. z. 3057 : Et san et corteisie fist. In der
8
De ijlet d'oiseuse maintenir;
100 Cist pïez ne doit avant yenir,
Que nus n'en doit an jiris monter.
Mes feites nos avant conter
Ce qu'il avoit encomancie!
Car Cl ne doit avoir tancie/^
105 A ceste parole s'espont
Qualogrenanz et si respont:
j^Dame^^, fet il, ;,de la tancon
Ne sui mie en grant sôspecon;
Petit m'an est et molt po pris,
110 Se Kex a envers moi mespris,
Je n'i avrai ja nul domage.
A nîialz vaillant et a plus sage.
Mes sire Kex, que je ne sui.
Avez vos dit honte et enui;
115 Car bien an estes costumiers;
Toz jorz doit puir li fumiers
Et toons poindre et maloz bruire
Et félons enuier et nuire. ,n
Mes je ne conterai nuimes,
120 Se ma dame m'an leisse an pes.
Et je li pri, qu'ele s'an teise.
Chanson des Saxons, II, 99, (bei Burguy, Grammaire de la langue d'oïl.
I. Berlin. 1853. 8. s. 178) lieiBt es :
Mainz honi use son tans autresi et amplie
A mener fol usage et an musarderie,
Com cil qi auques fait et san et cortoisie.
99. Vergl. unten, z. 4185: parole oiseuse me lasse.
101. n'en ï. A: nel.
104. Yergl. zu dieser stelle A. Tobler a. a. o. s. 1063. 1064.
117. maloz. Vergl. Crestien von Troies, s. 267. In der hs. Saint-
Germain franc., nr 1989 der groBen Pariser bibliothek beginnt ein von
unbekanntem verfaBer herriihrendes , aus sechs strophen bestehendes lied
mit den worten:
Qant li malos brut sor la flor.
Vergl. P. Paris, Les manuscrits françois de la bibliothèque du roi. VI.
Paris. 184.5. 8. s. 61.
9
Que ja chose, qui me despleise,
Ne me comant soe merci/^
^^Dame, trestuit cil, qui sont ci^^,
125 Fet Kex, ^^boen gre vos en savront
Et volantiers l'escoteront ;
Ne n'an faites ja rien por moi!
Mes foi, que vos devez le roi,
Le vostre seignor et le mien, Bl. 80*-
130 Comandez 1Î1 si feroiz bien/^
^/.^ualogrenant^^, dist la reine,
^,Ne vos cliaille de l'ataine
Mon seignor Keu, le senesclial!
Costumiers est de dire mal,
135 Si qu'an ne l'en puet chastier;
Comander vos ^mel et prier,
Que ja n'en aiez au cuer ire
Ne por lui ne lessiez a dire
Chose, qui nos pleise .a pir,
140 oe de ni'amor volez jto*;
Mes comanciez tôt de rechief!^*^
^, Certes, dame, ce m'est molt grief.
Que vos me comandez a feire;
Einz me leissasse .i. des clanz traire,
145 Se correcier ne vos dotasse,
Que je huimes rien lor contasse;
Mes je ferai ce qu'il vos siet,
Comant que il onques me griet.
Des qu'il vos plest, or escotez!
*
122. A : la chose. Tobler bemerkt : „ja chose ist allein moglich ;
der hestimmte artikel vertrâgt sich nicht mit dem conjunctiv despleise."
131. Qualogrenant A. Calogreiia[ii]z B. Das wort ist abermals,
wie z. 71 , in beiden handschriften ausgeschrieben. Die form mit z ver-
diciite fur den vocativ den vorzug.
137. Mail vergl. folgonde «telle aus dem Roman de la Manekine
(bei Burguy, Grammaire de la langue d'oïl. I. s. 255) :
z. 510 „Bele fille, or ne vous desplace,"
Fait li rois, „çou que vous voeil dire,
Ne ja n'en aies au cuer ire!"
149 bis 170. Vergl. Crestien von Troies, s. 249. 250. 267. 2G8.
10
150 Cuer et oroilles m'aportez!
Car parole est tote perdue,
S'ele n'est de cuer entandue.
De cez i a, qui la chose oent, ^^^'-^^^^
Qu'il n'entandent, et si la loent;
155 Et cil n'en ont ne mes l'oie.
Des que li cuers n'i entant mie,
As oroilles vient la parole,
Ausi come li vanz, qu'i vole;
Mes n'i areste ne demore,
160 Einz s'an part en molt petit d'ore,
Se li cuers n'est si esveilliez,
Qu'au prendre soit apareilliez;
Car s'il le puet au son oir
Prendre et anclorre et retenir, ,* .
165 Les oroilles sont voie et doiz, ci-^'
Par ou s'an vient au cuer la voiz;
Et li cuers prant dedanz le vantre
Claude Fauchet, Kecueil de l'origine de la langue et poésie françoisc,
ryme et romans. Paris. M.D.LXXXI. 4. s. 100. 101.
150. cuer B. cuers A.
151. 152. Ebenso sagt Phelippe de Rim (oder Reim) im Roman
de la Manekine:
Car biaus contes si est perdus,
Quand il n'est de cuer entendus.
Man vergl. ûber Phelippe: De la Rue, Essais historiques sur les
bardes, les jongleurs et les trouvères normands et anglonormands. IL
Caen. 1834. 8. s. 366 bis 374. Histoire littéraire de la France. XXII.
s. 778 bis 782. 864 bis 868. H. Bordier, im Athénteum français. 1853,
nr 40. s. 932. Eine ausgabe des Romans de la Manekine hat Fr. Michel,
Paris. 1840. 4. besorgt. (Vergl. darûber gottingische gel. anz., 1841.
s. 1562.)
163. cil B. an son oir A. en son venir B. „au son oir = à Fouir
le son, beim horen den schall. Die ganze stelle 149 bis 172 fehit in der
vaticanischen handschrift". T.
165. Die beiden handschriften AB haben uoiz. Ich habe dafiir voie
gesetzt. In: Li dis de la tremontaine heiCt es:
vous estes dois et fontaine
Et garison de mon malage.
Vergl. P. Paris, Les manuscrits françois u. s. w. III. s. 249.
A
u
La voiz, qui par l'oroille i antre.
Et qui or me voldra entandre,
170 Cuer et oroilles me doit randre;
Car ne vuel pas parler de songe,
Ne de fable, ne de manconge:
Il m'avint, plus a de .vu. anz, Bl. 80^-
Que je sens corne i^aisanz
175 Aloie querant aventures.
Armez de totes armeures.
Si corne chevaliers doit estre, ,
Et tornai mon chemin a déstre
Parmi une 'forest espesse.
180 Molt i ot voie felenesse,
De ronces et d'espines plainne;
A quel qu'enui, a quel que painne,
Ting celé voie et ce santier.
A bien près tôt le jor antier
185 M'en alai chevalchant issi.
Tant que de la forest issi,
Et ce fu an Broceliande.
De la forest en une lande
Entrai et vi une bref esche
190 A demie Hue gâlesche.
Se tant i ot, plus n'i ot pas.
Celé part ving plus que le pas,
Vi la bretesche et le fosse,
171. Vergl. unten, z. 5385.
173 bis 578. Vergl. Hartmann, z. 259 bis 802.
182. „quel que heiBt altfranzosisch inimer „welchcr auch" und
nicmals, wie neufranzosisch, „etwelch, einig." T.
190. Man sehe unten, z. 2953 bis 2955. Man vergl. W. J. A. Jonck-
bloet, Le roman de la charrette. La Haye. 1850. 4. s. xx. anm. 5.
Man vergl. ferner unseres dichters erzâhlung von Erec, in der ausgabe
von Bekker, s. 509 :
z. 5321 Chevauclne ont des le matin
Jusqu'au vespre le droit chemin,
Plus de trente liues galesches,
Et vienent devant les bretesches
12
Toi anviron piirloiil et lo,
105 Kt Hor lo pont an piez CHtoit
Cil, cui la i'ovUiWMCA) (îsioit,
Sor Hoii poing .i. oHtor niuc.
No Toi mie bien Haluo,
Quant il me vint a TcHtiMo prendre,
200 Si nie (ijomanda a deHcendre.
Je deHcendi; (pi'il n'i ot cl,
Car meHtier avoie d'ontel;
Kt il me dist tôt maintenant
IMuH de .vir. l'oiz en un tenant,
205 Que beneoite fuHt la voie,
Par ou leanz entrez eHtoie.
A tant en la (;ort on antramoH,
Lo pont ot la porto paHsamoH.
I^înmi la (îort au vavaHor
210 (Cui dex doint et joie et onor
Tant, com il li^t moi cole nuit!)
rciidoit une ijibb^; ee euit,
(.^ril n'i avoit ne fer, ne l'unt.
Ne rien, qui do cuivre no fuat.
215 Sor e(^le table d'un nuiricl.
Qui panduz ert a .i. ])ostei,
Feri li vavasors trois coh. B1. SO*'-
»
D'un cliiistcl fort ot riche ot bol,
Tout, clos ciilor iU' mur iiovol.
liM. Vdr^M. Mn!c, juis^'. voii Htiklior, h. 4<î7:
'A. :j(;r)5 imo hauto tor,
Qui closo OHtoit (lo tnur ciitor
Kt (h loHHO le ot jHirfoiili.
r|K'ti(lîiM(!ll)Ht;, s. 510:
/. 5.'J"i7 Kl. par (1(!H<)/ a la rooiidi!
Corroii utic «îvo inoli ]»arr(tii(l<',
Loo ot bruiaiit coinino toiiipoHto.
In: La ?n»ilo Haii/ IVain (vorffl. darUbor Crosticn von Troios, s. 244 bis 246)
liril.it rs:
/. I(î9 Quant il vint on uno valoo,
Qui nu)ult ostoit i)arfon(l(i et loo.
210. „Man sioht auw dioscr Mtt'lbî," Ha^'i A. Kollor, U'onivart. s. .021,
.,(lal.i /. '-i*.)! r. Ix'i llartiiuinii vvol ITir (M-lit /^^'licn k'»nncn."
13
(/il, (|iii hîisHUH orent an clos,
Oiicnt la voiz et lo Hon,
220 S'issirciiit fors do la moison
Kt viiîiKîrit en la cort îival.
.lo (l(îH(;oii(li (1(^ Tnoii (îIk^vjiI
Kt uiiH (1{;h Horgcwiz 1(^ i)nijH)it,
Kt je vi, que vers moi venoit
225 Une pucele bêle et gente;
Kn li CKgardor mis m'antcmto,
Qu'elo ostoit bolo vi longiu^ '(^t di-oito.
Do moi (loHarmor lu adroite^
Qu'olo lo fint (ît ])iou et bel,
2'i() Kt in'arul)lji (Fuii cort niantf^l
225. bclo (ît ^ont(î wonlcn liaufi/,' vcrhundcn, «o z. 1). in Floin- ot
]îlaMC(!(l(>r, iiUH^'a])(î von 1^]. Du Mnril, h. 101:
z. 24r)9 l'or cou qu'elo CHt et bole et gento,
Avoir! en li iniKo ni'ent<înt(!.
KlxMiKo Hii^i Adcrwit zu anfanj^ HeincH Jionums do (ÎJooniadeH:
Sage, cortoine ot debonnere
Est cboHcunc, (|uar cxaniplore
Puot on d«! tou/ ])i<!nH prendre en oIoh,
Tuiil, parsoni (ît ^'ontos ot boloH.
Man Koho dieso «teilo boi A. .Jubinal, La coniplainif? ci ]f jm d«' Pierre
de la Proco. ParJH 1835. 8. k. 41.
228. Vcr^'l. die «paniHclnf rornanz<' v(»n Lanzarote, wo oh ln'i«t:
Nunca fuora oaljalb^ro
Do darna.s tan bien worvido,
Coino fucra Lanzarote,
('uando de Brotarui vino;
Que duoniiN (•ura])an dél,
DonrclbiH d(d hu rocino.
Man s(,'be die stelle b(;i F. J. Wolf y C. Holniann, l'riniavera y llor do
roniancoH. II. Berlin. 1856. 8. h. 69. 70, dcui.s(di boi F. Diez, Alt-
Kpanisrbo romanzon. Berlin. 1821. 8. a. 181 , un<l F. (joibel und A. F.
V, Selnutk, Ifonnu)Z<;ro der Spani^M* und i'oriu;i,''i(}sen. Siuitj,'art. 18(i0. 8.
s. 'M\. Man ver^l. l'erner Cervantes Don (^lijote, |triinera parte, ca-
pftiilo M. xtti. Man ver^H. aueli uiiten, /. :571)K bis .'IHOO. MO.'I bis ^A'^U.
2:;o. Ver<;l. unten, z. M'M).
14
Vair d'escarlate peonace,
Et se nos guerpirent la place,
Que avoec moi ne avoec li
Ne remest nus, ce m'abeli;
235 Que plus n'i queroie veoir.
Et ele me mena seoir
El plus bel praelet del monde,
Clos de bas mur a la reonde.
La la trovai si afeitiee,
240 Si bien- parlant, si anseigniee.
De tel solaz et de tel estre,
Que molt m'i delitoit a estre,
Ne ja mes por nul estovoir
Ne m'an queisse removoir.
245 Mes tant me fist la nuit de guerre
Li vavasors, qu'il me vint querre,
Qant de soper fu tans et ore;
N'i poi plus feire de demore.
Si fis lors son comandemant.
250 Del soper vos dirai briemant,
Qu'il fu del tôt a ma devise.
Des que devant moi fu assise
La pucele, qui s'i assist.
Apres mangier itant me dist
255 Li vavasors, qu'il ne savoit
Le terme, puis que il avoit
Herbergie chevalier errant,
Qui aventure alast querant;
N'en ot pièce^ a nul herbergie.
260 Apres me repria, que gie
Par son ostel m'an revenisse Bl. SO*^-
An guerredon et an servise.
231. „Samrnt, herraelin und scharlach durften nur die ritter, fïirstcn
und kônige tragen, so wie der giirtel, das cingulum inilitare, eine
eigcntûmliche auszeichnung der ritterwiirde war." F. "Wolf, (Jbcr die
neuesten Iclstungen der Franzosen fur die herausgabe ihrer nationalhelden-
gedichte. Wien. 1833. 8. s. 94, anm. 1. Esearlate bezeiclinet einen
stoff, nicht eine farbe. Vergl. unten, z. 4731. 5421.
15
Et je li dis: ^^Volentiers, sire!^^
Que honte fiist de l'escondire.
265 Petit por mon oste feisse,
Se cest don li escondeisse.
Molt fui bien la nuit ostelez;
Et mes chevax fu enselez,
Lors que l'en pot le jor veoir,
270 Que g'en oi molt proie 4e soir,
Si fu bien feite ma proiere.
Mon boen oste et sa fille chiere
Au saint Esperit comandai,
A tiÇstoz congie demandai,
275 Si m'en alai lues, que je poi. '\\\^
L'ostel gaires esloignie n'oi,
Quant je trovai en uns essarz
Tors salvages et espaarz,
Qui s'antrecombatoient tuit
280 Et demenoient si grant bruit
208. enselez vaticanische handschrift. A : establez.
269. 270 folgen sich so in der vaticanischen handschrift. A stellt
270 vor 269. t^^yf^^J- -.
273. les commandai AB. Vergl. unten, z. 3647^~~Ï460.' 4984. 5448. '? '"^
6784. Jacob Grimm, Reinhart fuchs, Berlin, 1834, bemerkt s. xcv in -t*"^»*^
seinen erorterungen iiber Reinardus : „Eigenthûmlich, aber ganz im geiste
des volks, das kein latein verstand und vortonende wôrter der liturgie in
heilige personificierte, erscheint hier ein sanctus Excelsis, eine sancta
Osanna, sancta Alleluja 1, 1131. 1125; Osanna kommt auch in urkunden
als eigenname vor. Lang. reg. 1, 239 (a. 1160) und im Reinaert 1548 eine
sancta Spiritus, grade so sainte Esperite Renart 3631, sainte Apetite 6849.
Weil paternoster im franzosischen weiblich wurde, la patenôstre (Méon 3.
81. 4, 441. n. c. 1, 401), so entsprang daraus eine heilige, bei der man
betheuerte: par sainte Patrenostre! Méon 3, 20. 459. 4, 14. 115. Nach
dieser halb bewusten, dennoch unschuldigen ironie sind in serbischen
liedern der freitag und sonntag zu einer heiligen Petka und Nedelja
erhoben (Vuk 2, 4), auch eine heilige Paraskeva tritt personlich auf."
278. ors et lieparz A. et espaarz ist die lesart der vaticanischen
handschrift, die den vorzug verdient, da weder z. 285, noch 345 von
anderem, als wilden stieren, die rede ist und auch Hartmann nur dièse
kennt. „Espaars" diirfte nach Toblers ansicht als eine ableitung von
„espave", herrenlos, zu nehmen sein.
16
Et tel fierté et tel orguel,
(Se voir conuistre vos an vuel)
C'une pièce me treis arrière;
Que nule beste n'est tant fiere,
285 Ne plus orguelleuse de tor.
Uns vileins, qui resanbloit mor,
Leiz et hideus a desmesure,
Einsi très leide criature,
Qu'an ne porroit dire de, boche,
290 Assis estoit sor une tbclîe, - X
Une grant maçue en sa main.
Je m'aprochai vers le vilain,
Si vi, qu'il ot grosse la teste
Plus que roncins ne autre beste,
295 Chevox mechiez et front pelé,
S'ot près de .ii. espanz de le,
Oroilles mossues et granz,
Autiex com a uns olifanz;
Les sorcix granz et le vis plat,
300 lalz de cuete et nés de chat.
Boche fandue corne lous,
Danz de sengler aguz et tous,
Barbe rosse, grenons tortiz
Et le manton aers au piz,
305 Longue eschine, torte et bocue; Bl. 80'
Apoiez fu sor sa macue,
Vestuz de robe si estrange.
Qu'il n'i avoit ne lin ne lange,
Einz ot a son col atachiez
286. Vergl. Crestien von Troies, s. 151, anm. 1. Ûber das hier ge-
schilderte „ubermenschliche riesenmâfiige wesen, waldgeist oder schrat" sehe
man ferner J. Grimm, in Haupts Zcitschrift fur deutsches altertum. V. Berlin.
1845. 8. s. 500. K. Simroek, Handbuch der deutschen mythologie mit ein-
schlufi der nordischen. Vierte vermehrte auflage. Bonn. 1874. 8. s. 440 bis
442. Zeitsehrift fur deutsche mythologie und sittenkunde, begrûndet von
J. W. Wolf, herausgeg. von W. Mannhardt. III. Gottingen. 1855. 8. s. 19G
bis 198. Uhlands Schriften zur geschichte der dichtung und sage. III. Stutt-
gart. 18G6. s. 53. 54. 139, anm. 4. VIII. Stuttgart. 1873. s. 369, anm. 3.
17
310 .IL cuirs de novel escorchiez
Ou de .II. tors ou de .11. bues. .
An piez sailli li vilains lues,
Qu'il me vit vers lui ai^rochier,
Ne sai, s'il me voloit tochier,
315 Ne ne sai, qu'il voloit enprendre;
Mes je me garni de desfandre,
Tant que je vi, que il estut
En piez toz coiz ne ne se mut.
Et fu montez desor .1. tronc;
320 S'ot bien .xvii. piez de lonc.
Si m'esgarda ne mot ne dist,
No plus c'une beste feist;
Et je cuidai, qu'il ne seust
Parler ne reison point n'eust. ,
325 Tote voie tant m'anhardi.
Que je li dis: ;,Va, car me di,
Se tu es boene chose ou non!^^
317. sestut B. estuit A.
320. In (1er Chanson de geste de Huon de Bourdele (handschrift
von Tours) wird von dem riesen Orgilleus, welchen Hue erschlsigt, gesagt:
Plaist vous oir, com fais fu li maufcs?
.XVII. pies avoit bien mesures.
Man sehe die stelle bei: Ferdinand Wolf, Ûber die beiden widerauf-
gefundenen niederlàndischen volksbûcher von der konigin Sibille und
von Huon von Bordeaux. Wien. 1857. 4. s. 47, anm. 2, und in: Huon
de Bordeaux, chanson de geste, publiée pour la première fois d'après les
manuscrits de Tours, de Paris et de Turin, par MM. F. Guessard et
C. Grandmaison. Paris. 1860. 8. s. 147. Auch von Agrapart, dem
bruder des Orguilleus, heiût es (s. 188 der soeben genannten ausgabe):
.XVII. pies ot de grant li maufes.
321. dit AB.
32G. Vergl. F. Diez, Etymologisches worterbuch der romanischen
sprachen. Vierte ausgabe. Bonn. 1878. 8. s. 558, unter der partikel da.
Vergl. auch unten, z. 4910. In unseres Crestien Roman del clievalier
de la charrete (ausg. von Jonckbloet, s. 59) heifit es :
z. 351 „Nain", fet il, „por deu, car me di.
Se tu as veu par ici
Passer ma dame la reine!"
2
18
Et il me dist, qu'il ert uns hom.
^^Quiex hom ies tu?^^ ;jTex com tu voiz;
B30 Si ne sui autres nule foiz/^
„Que fez tu ci?'' „Ge m'i estois
Et gart les bestes de cest bois/^
^jGardes ? Por saint Pcre de Rome !
Ja ne conuissent eles home.
MV^335 Ne cuit, qu'an plain lîe an boschage
Puisse an garder beste sauvage
N'en autre leu por nule chose,
S'ele n'est liée et anclose.''
^^Je gart si cestes et justis,
340 Que ja n'istront de cest porpris/^
^,Et tu comant? Di m'an le voir!"
.^,N'i a celi, qui s'ost movoir
Des que ele me voit venir;
329 bis 364. Vergl. Crestien von Troies, s. 259, und moine bemerkung
in: Germania. Vicrteljahrsschrift fur deutsche altertumskunde , heraus-
gegeben von F. Pfeiffer. I. Stuttgart. 1856. 8. s. 241. Beispiele der
kurzen wechselrede sind in unserem gedichte femer: z. 1550 bis 1556.
1604 bis 1726. 1760 bis 1772. 1815 bis 1832. 1897 bis 1903. 1975 bis 1981.
2015 bis 2036. 3064 bis 3073. 3120 bis 3124. 3609 bis 3625. 3827 bis 3838.
4597 bis 4621. 5044 bis 5047. 5114. 5115. 5230. 5231. 5247. 5248. 5336.
5337. 5498. 5684. 5737. 6276. 6290. 6388. 6590. 6670. 6698 bis 6704.
Man vergleiche auch Crestiens Conte del roi Guillaume d'Engleterre (aus-
gabe von Fr. Michel, in: Chroniques anglonormandes. III. Kouen. 1840. 8.)
s. 48. 79. 122. 125. 138. 139. 150. 151. 160. 162. 163. 164. 167.) Man
sehe auch Floire et Blancefior (ausgabe von É. Du Méril) s. 28. 36. 3'8.
40. 87. 88. 94. Man vergleiche femer Li romans de Dolopathos, aus-
gabe von Ch. Brunet und A. de Montaiglon. Paris. 1856. 8. s. 78. Aus
dem Roman de la Manekine fûhrt Burguy, Grammaire de la langue d'oïl.
II. Berlin. 1854. 8. s. 167, folgendes beispiel an:
z. 3371 „Fus tu en France?" „Dame, oïl."
„Veis mon fil? Quel le fait il?"
„Darae, moût bien, et s'est si prous.
Que il vaint les tournois trestous."
Die kurze wechselrede hat Crestien auch in seiner erzâhlung von Erec
angewendet; man vergleiche in der ausgabe von Bekker z. 207 bis 210.
841 bis 853. 1108 bis 1113. 2514 bis 2530. 6448 bis 6456. 6565 bis 6579.
331. Ge m'i estois. Vergl. unten, z. 5981 : ge me sui.
19
Car quant j'en puis une tenir,
345 Si l'estraing si par les .11. corz
As poinz, que j'ai et durs et forz,
Que les autres de peor tranblent
Et tôt environ moi s'asanblent,
Ausi com por merci crier; Bl. 80^-
350 Ne nus ne s'i porroit fier
Fors moi, s'antr'eles s'estoit mis.
Qu'il ne fust maintenant ocis;
Einsi sui de mes bestes sire.
Et tu me redevroies dire,
355 Quiex hom tu ies et que tu quiers.*^
„Je sui, ce voiz, uns chevaliers.
Qui quier, ce que trover ne puis.
Assez ai quis et rien ne truis."
„Et que voldroies tu trover?"
360 ^jAvanture, por esprover
Ma proesce et mon hardemant.
Or te pri et quier et demant,
Se tu sez, que tu me consoille
Ou d'aventure ou de mervoille!^^
365 ;,A ce", fet il, ^faudras tu bien;
D'aventure ne sai je rien,
N'onques mes n'en oi parler.
Mes se tu voloies aler
Ci près jusqu'à une fontainne,
370 N'en revandroies pas sanz painne,
Se tu li randoies son droit.
Ci près troveras orendroit
.1. santier, qui la te manra.
844 fehlt B.
356. Je sui ce uoiz B. Je sui fet il A. Icli habe die lesart von B
in den text aufgenommen, da diejenige von A liier offenbar unrichtig ist,
indem Qualogrenant von sieh selbst spricht. Denselben fehler hat A z. 407.
363. 364. Ûber den imperativ consoille vergl. A. Tobler in Grobers
Zeitschrift fur romanische philologie. I. Halle. 1877. s. 14. conseilles:
merueilles B.
371. tu B. ne A.
2*
20
Tote la droite voie va,
375 Se bien viax tes pas anploier!
Que tost porroies desvoier,
Il i a d'autres voies moult.
La fontainne verras, qui bout;
S'est ele plus froide, que marbres;
380 Onbre li fet li plus biax arbres,
Conques poist former Nature;
En toz tens sa fuelle li dure.
Qu'il ne la pert soir ne matin;
*
378 bis 382. Man vergleiche aus deni Lais de l'oiselet folgende stelle :
z. 53 Li vergiers fu et lez et Ions,
Et a compas tout en [1. et] roons,
Et enmi ot une fontaine,
Dont riaue estoit et clere et saine.
Et surdoit de si grant randon,
Com s'ele boulist de randon,
S'iert ele plus froide que marbres.
Ombre li fist li plus biax arbres.
Dont les branches lez [1. brancheles] s'estendoient.
Qui sagement duites estoient;
Foilles i avoit a plente ;
En tout le plus lonc jor d'esté,
Quant ce venoit el mois de may,
N'i peussiez choisir le ray
Dou souloil, tant par ert ramus.
Moult devoit estre chier tenus ;
Quar il est de tele nature.
Qu'en tous tens sa foille li dure;
Vens ne orez, tant ait grant force.
N'en abat jus foille n'eseorce.
z. 73 Li pins fu delitous et biaus. . . .
Man sehe dièse stelle in: Fabliaux et contes des poètes françois des
XI, XII, XIII, XIV et XV siècles, . . . publiés par Barbazan . . . nouvelle édition,
augmentée ... par M. Méon. III. Paris. 1808. 8. s. 116. 117. Ûber das
Lais de l'oiselet vergl. man Ludwig Uhland in Fr. Pfeiffers Germania.
III. Stuttgart. 18.58. 8. s. 141. 142 und jetzt Uhlands Schriften zur
geschichte der dichtung und sage. III. s. 103. 104.
381. Nature ohne artikel. Vergl. unten, z. 796 und die anmerk.
zu z. 1501.
383. soir ne matin ist die lesart der vaticanischen handschrift,
A hat dafiir: por nul iver.
21
Et s'i pant uns bacins d'or fin
385 A une si longue chaainne,
Qui dure jusqu'au la fontainne.
Lez la fontainne troverras
.1. perron tel, corn tu verras,
(Je ne te sai a dire, quel;
390 Que je n'en vi onques nul tel)
Et d'autre part une chapele,
Petite, mes ele est molt bêle.
S'au bacin viax de l'eve prandre Bl. 81
Et desus le perron espandre,
395 La verras une tel tanpeste,
Qu'an cest bois ne remanra beste,
Chevriax ne cers ne dains ne pors,
Nés li oisel s'an istront fors;
Car tu verras si foudroier,
400 Vanter et arbres pecoier,
Plovoir, toner et espartir,
Que, se tu t'an puez départir
Sanz grant enui et sanz pesance,
Tu seras de meillor cheance,
405 Que chevaliers, qui i fust onques/^
Del vilain me parti adonques,
Que bien m'ot la voie mostree.
Espoir si fu tierce passée
Et pot estre près de midi,
410 Quant l'arbre et la fontainne vi.
Bien sai de l'arbre, c'est la fins.
Que ce estoit li plus biax pins,
384. d'or fin liost die vaticaiiische liaiidschrift, A hat : de fer. Da6
das beckeii von gold ist, zeigt z. 418.
388. perron. Vergl. Gottlob Régis, Matteo Maria Bojardos Verliebter
Roland. Berlin. 1840. 8. s. 419.
407. Que bien m'ot vaticanische handschrift. Qui li ot A. Vergl.
die anmerkung zu z. 356.
408 bis 546 hat nach A schon Le Roux de Lincy, Le livre des
légendes. Paris. 1836. 8. s. 225 bis 229, mitgeteilt.
22
Qui onques sor terre creust;
Ne cuit, c'onques si fort pleust,
415 Que d'eve i passast une gote,
Eincois coloit par desor tote.
A l'arbre vi le bacin pandre *
Del plus fin or, qui fust a vandre
Encor onques en nule foire.
420 De la fontainne poez croire,
Qu'ele boloit corne eve chaude;
Li perrons ert d'une esmeraude
Perciee ausi com une boz.
Et s'a .1111. rubiz desoz,
425 Plus flianboianz et plus vermauz,
Que n'est au matin li solauz.
Quant il apert en oriant;
Ja, que je sache a esciant,
Ne vos an mantirai de mot.
430 La mervoille a veoir me plot
De la tanpeste et de l'orage.
Don je ne me ting mie a sage;
Que volentiers m'an repantisse
Tôt maintenant, se je poisse,
435 Quant je oi le perron crose
De l'eve au bacin arose;
Mes trop en i verssai, ce dot;
Que lors vi le ciel si derot, Bl. 81
Que de plus de .xiiii. parz
440 Me fer oit es ialz li esparz.
Et les nues tôt mesle mesle
Gitoient pluie, noif et gresle;
Tant fu li tans pesmes et forz,
Que cent foiz cuidai estre morz
445 Des foudres, qu'antor moi cheoient.
421. Qu'ele boloit corne eue chaude B. Difi fehlt A und so auch
bei Le Koux de Lincy, a. a. o., s. 225.
426. Vergl. unten, zu z. 2406.
23
Et des arbres, qui peceoient.
Sachiez, que molt fui esmaiez,
Tant que li tans lu rapaiez!
Mes dex tost me rasegura;
450 Que li tans gaires ne dura
Et tuit li vaut se reposèrent,
Des que deu plot, vanter n'osèrent;
Et quant je vi l'air cler et pur.
De joie fui toz asseur;
455 Que joie, s'onques la conui,
Fet tost oblier grant enui.
Lues que li tans fu trespassez,
Vi sor le pin toz amassez
Oisiax (s'est, qui croire le vuelle),
460 Qu'il n'i paroit branche ne fuelle.
Que tôt ne fust covert d'oisiax,
S'an estoit li arbres plus biax;
Doucement li oisel chantoient.
Si que molt bien s'antracordoient ;
446. Ûber die wunderbare quelle vergl. Crestien von Troies, s. 152
bis 156. Man sehc auch Ferdinand Wachter, Iwein, in: J. S. Ersch und
J. G. Gruber, Allgemeine encyklopadie der wiBenschaften und kûnste. . . .
Zweite section. HbisN. DreiCigster teil. Leipzig. 1853. 4. s. 326. K.Simrock,
Handbuch der deutschen mythologie mit einschluÛ der nordischen. Vierte
vermehrte auflage. s. 38. 441. 494. Des Gervasius von Tilbury Otia im-
perialia, in einer auswahl neu herausgegeben und mit anmerkungen be-
gleitet von Félix Liebrecht. Hannover. 1856. 8. s. 146 bis 149. Zeit-
schrift fur deutsclie mythologie und sittenkunde, begriindet von J. W.
Wolf, herausgegeben von W. Mannhardt. IV. Gôttingen. 1856. 8. s. 80.
Auffallend ist, daÛ es unten, z. 2545. 2546, von Yvain in beziehung auf
seine entfernung von der mit ihm vernuihlten herrin der quelle heiBt:
Ne leira, que congie ne praigne
De retonier an la Bretaigne.
Sollte Crestien sich die quelle als auBerhalb der Bretagne liegend ge-
dacht haben?
449. 450 fehlen in B.
456. tost vaticanische handschrift. A: tôt.
457. Lues que T. A: Jusque. Die vaticanische handschrift hat:
Et. quant Forages fu passez.
24
465 Et divers chanz cliantoit chascuns,
Conques ce, que cliantoit li uns,
A l'autre chanter n'i oi.
De lor joie me resjoi,
S'escoutai tant, qu'il orent fet
470 Lor servise trestot atret;
Que mes n'oi si bêle joie.
Ne ja ne cuit, que nus hom l'oie,
Se il ne va oir celi,
Qui tant me plot et abeli,
475 Que je m'an dui por fos tenir.
Tant i fui, que j'oi venir
Chevaliers, ce me lu avis.
Bien cuidai, que il fussent dis,
Tel noise et tel bruit demenoit
480 Uns sens chevaliers, qui venoit.
Quant ge le vi tôt seul venant, Bl. 81*^-
Mon cheval restrainz maintenant,
N'a monter demore ne fis.
Et cil, corne mautalentis,
485 Vint plus tost c'uns alerions,
Fiers par sanblant corne lions,
Et si .haut, com il i)ot crier,
/ Me comanca a desfier
Et dist: ^^Vassax, molt m'avez fet,
490 Sanz desfiance, honte et let;
*
467. n'i ï. ne A. U^- f^- 'Tl^'
474. Vergl. imten, z. 5919. Ebenso im Roman de la Manekine, bel
Burguy, Grammaire de la langue dVil. II. s. 313:
z. 1532 Et si n'en puis mon cuer tenser,
Que tous jours ne pense a celi,
Qui tant me pleut et abeli
Grains et ier et cascun jour.
479. Vergl. unten, z. 811.
480. Vergl. die anm. zu z. 811.
482. restrainz (perf.) vaticanische handschrift. A: restraing.
487. Et vaticanische handschrift. De A.
490. honte et let, so auch unten, z. 5125. 6070. G089.
I
t*
25
Desfiçr me deussiez vos,
Se il eust reison an vos,
. Ou au moins droiture requerre,
Einz que vos me moussiez «guerre.
495 Mes se je puis, sire vasax,
Sor vos retornera cist max.
Del domage, qui est paranz,
Environ moi est li garanz
De mon bois, qui est abatuz.
500 Plaindre se doit, qui est batuz;
Et je me plaing, si ai reison,
Que vos m'avez de ma meison
Eors chacie a foudre et a pluie; .
Fet m'avez chose, qui m'enuie,
505 Et datiez ait, oui ce est bel!
Q'an mon bois et an mon chastel
M'avez feite tele envaie.
Ou mestier ne m'eust aie
Ne de grant tor, ne de haut mur;
510 Onques n'i ot liome asseur
An forteresce, qui i fust.
De dure pierre, ne de fust.
Mes sachiez bien, que desormes
N'avroiz de moi trives ne pes!^^
497 bis 499. A. Tobler ûbersetzt: „Von dem scliaden, der augen-
scheinlich ist, ist uni micli lierum das zeugiiis iiieines vvaldes, der nieder-
geworfen ist."
509. Ne de grant A. de ist bei Le Roux de Lincy, a. a. o., s. 228,
wol aus versehen weggeblieben.
514. Da6 es altbcrkommlicli war, denjenigen zur rechenschaft zu
ziehen, der durcli die quelle unwetter erregt, dariiber vergl. unten, z. 2102
bis 2104. Trives ne pes aueh unten, z. 266G. So auch in folgender
stelle des Benoit:
N'o vos n'avra trêve ne pais,
S'aveir en poeit leu e tens.
Vergl. Benoit, Chronique des ducs de Normandie, publiée pour la première
fois d'après un manuscrit du musée britanniqu^e. I. Paris. 1836. 4. s. 583.
z. 14559 bis 60. Man vergl. ebendas., I. s. 256. z.4994. s. 495. z. 11952.
26
515 A cest mot nos antrevenimes,
Les escuz anbraciez tenimes;
Si se covri chascuns del siien.
Li clievaMers ot cheval buen
Et lance roide et fu sanz dote
520 Plus granz de moi la teste tote.
Einsi del tôt a meschief fui,
Que je fui plus petiz de lui
Et ses chevax miaudres del mien.
Parmi le voir (ce sachiez bien!)
525 M'an vois por ma honte covrir. Bl. Sl*^-
Si grant cop, con je poi ferir,
Li donai, c'onques ne m'an fains;
El conble de l'escu l'atains,
S'i mis trestote ma puissance
530 Si, qu'an pièces vola ma lance;
Et la soe remest antiere,
Qu'ele n'estoit mie legiere,
Einz pesoit plus, au mien cuidier,
Que nule lance a chevalier,
535 Qu'ainz nule si grosse ne vi;
Et li chevaliers me feri
524. Statt voir hat die vaticanische handschrift nach Keller, Kom-
vart, s. 532. 8: bois. A. Tobler bemerkt: „voir ist allein richtig. Aller
parmi le voir, mitten durch die wahrheit gehn, d. h. bei der wahrheit
bleiben, begegnet hâufig; s. z. 1705. parmi le voir m'en vois, Aden^t,
Cleom. 313; Je m'en irai parmi le voir, Eenart 17950; Parmi le voir
outre en irai, Gaut. de Coinsy 376, 55; Vous poez bien apercevoir, Se
je m'en voi[s] parmi le voir, Barbazan und Méon II, 40G, 386; parmi le
voir m'en irai, Méon II, 168, 444; qui ira parmi le voir, Amadas 7109;
Parmi le voir vous en aies, Flor u. Bl. (Bekker) 1748; âhnlich: Parmi
la vraie estoire m'en vorrai tost aler, Berte 80; Mais parmi la matere
droite voie en irai, Bueves de Commarchis 24; auch provenzalisch : Que
pel ver non passetz ades, Mahn, Werke der troubadours I, 73. „Um meine
schande zu decken (erfinde ich niclit etwa unwahre umstânde, sondern),
bleibe ich bei der wahrheit."
531. Vergl. unten, z. 4475.
534. Statt nule hat Le Roux de Lincy, a. a. o., s. 229, irrtiim-
lich mile.
27
Si durement, que del cheval
Parmi la crope contreval
Me mist a la terre tôt plat,
540 Si me leissa honteus et mat,
Conques puis ne me regarda;
Mon cheval prist et moi leissa,
Si se mist arrière a la voie.
Et je, qui mon roi ne savoie,
545 Remes angoisseus et pansis;
Delez la fontainne m'asis
.1. petit, si me reposai.
Le chevalier siudre n'osai;
Que folie feire dotasse;
550 Et se je bien siudre l'osasse.
Ne sai ge, que il se devint.
En la fin volantez me vint,
Qu'a mon oste covant tanroie
Et que a lui m'an revanroie.
555 Ensi me plot, ensi le fis,
Mes jus totes mes armes mis,
Por plus aler legierement;
Si m'an reving honteusement.
Qant je ving la nuit a ostel,
560 Trovai mon oste tôt autel,
Ausi lie et ausi cortois,
Come j'avoie fet eincois;
Onques de rien ne m'aparcui,
Ne de sa fille, ne de lui,
565 Que moins volentiers me veissent,
Ne que moins d'enor me feissent,
Qu'il avoient fet l'autre nuit;
Grant enor me portèrent tuit.
Les lor merciz, an la meison, Bl. 81®-
570 Et disoient, c'onques mes hom
*
539. terre B. terte A.
541. puis B. nus A.
547. reposai B. seiornaj A.
28
N'an escliapa, que il seussent,
Ne que il oi dire eussent,
De la, dont j'estoie venuz,
Qu^il n'i fust morz ou retenuz.
575 Ensi alai, ensi reving;
Au revenir por fol me ting.
Si vos ai conte corne fos,
Ce c'onques mes conter ne vos."
Par mon chief !" fet mes sire Yvains,
„Vos estes mes cosins germains.
Si nos devons molt entramer,
Mes de ce vos puis fol clamer,
Quant vos tant le m'avez celé.
Se je vos ai fol apele,
585 Je vos pri, qu'il ne vos an poist;
Que, se je puis et il me loist,
G'irai vostre honte vangier."
„Bien pert, que c'est après mangier,"
Fet Kex, qui teire ne se pot.
590 ^,Plus a paroles an plain pot
De vin, qu'an .i. mui de cervoise.
L'en dit, que chaz saous s'anvoise.
Apres mangier, sanz remuer,
Vet chascuns Noradin tuer,
575. 576. Mail sehe die gleichlauteiide stelle aus Waces Roman
de Rou in meinem bûche ûber Crestien von Troies, s. 152, anm. 1.
579 bis 646. Vergl. Hartmann, z. 803 bis 878.
588. Vergl. unten, z. 2179 bis 2183.
591. Vergl. imten, z. 5593.
594. loradin AB. Va cascuns noradin tuer C. bl. 209, sp. 3. No-
radin (d. h. Nureddin, dcr von 1145 bis 1161 regierte, der vorgânger
Saladins) wird in folgender stelle des Romans de Renart erwâhnt:
Salus te mande Noradins
Par moi, que je sui pèlerins.
Man sehe A. P. Paris, Les aventures de maitre Renart et d'Ysengrin, son
compère, mises en nouveau langage, racontées dans un nouvel ordr'^
I
29
595 Et vos iroiz vengier Forre.
Sont vostre panel anborre
Et voz chauces de fer froiees
Et voz banieres desploiees?
Or tost, por deu, mes sire Yvain!
GOO Movroiz vos enuit ou demain?
Feites le nos savoir, biax sire,
Quant vos iroiz an cest martire!
suivies de nouvelles recherches sur le roman de Eenart. Paris. 1861. 8.
s. 33G. Die vaticanische hs., bei Keller, Romvart, s. 534, hat: Saladin.
595. Forré ist eigenname, wie A. Tohler in den gottingischen ge-
Ichrten anzeigen, 1875, stuck 34, s. 1080 bis 1082 nachgewiesen hat. „Die
redensart vengier Forré", sagt Tobler, „ist im Altfranzosischen sprich-
wortlich zur bezeichnung eines unternehmens, dessen nur tôrichte ûber-
hebung sich vermiCt, das mit der demûtigung dessen endet, der es
wagt, oder das auch gar nicht ernstlich in angriff genommen wird."
Man moge die vielen von Tobler a. a. o. angefiihrten beispiele vergleichen.
Er teilt mir dazu noch folgendes mit: „Die in den gottingischen ge-
lehrten anzeigen s. 1080 nach der Histoire littéraire angefûhrte stellc aus
Aiol fîndet sich in Fôrsters ausgabe zeile 959; in dem nemlichen gedichte
steht 2518: Chis vengera anqui le mor Fouré, und 2607: Vos parens
est Forés, que que nus die; Devant Paris fu mors par estouchie, Et
vous le vengerés après compile. Von Fouré ist im Gui de Bourgogne
nicht bloB s. 1 die rede, sondern auch s. 57; seiner ist erwâhnung gctan
auch im Gaufrey s. 121 , wo er als einer der zahlreichen bosewichter er-
scheint, die von Grifon stammen, wie Ganelon, Hardré und andre."
596. anborré, d. h. embourré, neu gestopft, gepolstert, ist ver-
muthung von To^er. A hat : aborre, B : enborre, die vaticanische hand-
schrift bei Keller,' Romvart s. 534, 23: esborre.
601. biax sire ist in der anrede gewohnlich. Man vergl. unten,
z. 1286. 1291. 1297. 2511. 2529. 2556. 3802. 3827. 3871. 3935. 3944. 4599.
4608. 4619.^4661. 4797. 5209. 5217. 5395. 5477. 5560. 5668. 5729. 6290.
6344. 6422. Man vergl. ferner folgende stellen aus unseres Crestien Conte
del roi Guillaume d'Engleterre (ausgabe von Fr. Michel' in Chroniques
anglonormandes. III.) :
s. 113 Loviax respont: „Biax dous amis,
De çou nos puet bien diex deffendre."
s. HT) Loviax respont: „Biau sire rois.
Autre cose querre n'alomes."
i
30
Que nos vos voldrons convoier;
N'i avra prevost ne voier,
605 Qui volantiers ne vos convoit;
Et si vos pri, cornant qu'il soit,
N'en alez pas sanz noz congiez!
Et se vos anquenuit songiez
Malves songe, si remenez !^^
610 ^.Cornant, estes vos forssenez.
Mes sire Keu^^, fet la reine,
,,Que vostre leingue onques ne. fine?
La vostre leingue soit honie, Bl. 81
Que tant i a d'escamonie !
615 Certes, vostre leingue vos het,
Que tôt le pis, que ele set,
Dit a chascun, cornant qu'il soit.
Leingue, qui onques ne recroit
De mal dire, soit maleoite!
620 La vostre leingue si esploite,
Qu'ele vos fet par tôt hair;
s. 116 Loviax respont: „Par dieu! biau sire,
Ne di mie por vos desdire,
S'en trai lui meisme a garant."
s. 138 Biau sire, jou ne voel
Avoir rien que voient mi oel,
Fors cel anel, que vos portes.
s. 152 Atant 11 uns d'aus lor a dit:
„Biaus dous sire, se diex m'ait!
Ains mais mon père ne connui."
s. 153 Or sacies bien certainement,
Que compaignon somes et frère!
Et vos, biax sire, estes nos père."
s. 155 „Biax ostes, vérité provee
Aves dite", ce dist Loviaus.
31
Mialz ne vos piiet ele trair;
Bien sachiez! je Tapeleroie
De traison, s'ele estoit moie.
625 Home, qu'an ne puet chastier,
Devroit en au mostier lier
Corne desve devant les prônes/^
,, Certes, dame, de ses rampones^^,
Fet mes sire Yvains, „ne me chaut.
G30 Tant puet et tant set et tant vaut
Mes sire Kex an totes corz,
Qu'il n'i iert ja muez ne sorz.
Bien set ancontre vilenie
Respondre san et corteisie,
635 Ne nel list onques autremant.
Or savez vos bien, se je mant.
Mes je n'ai cure de tancier.
Ne de folie ancomancier;
Que cil ne fet pas la meslee,
640 Qui fiert la première colee;
Einz la fet cil, qui se revanche;
Bien tanceroit a un estrange.
Qui ranpone son compaignon;
Ne vuel pas sanbler le gaignon,
628. rampones B. paroles A.
630 bis 635. Vergl. die anmerkung zu z. 69. 70. Crestien von Troies,
s. 140. 141. Man sehe ferner: Friedrich Sachse, Ûber den ritter Kei,
truchseB des kônigs Artus. Berlin. 1860. 8. (Man vergl. darûber Fr.
Pfeiifer, Germania. VI. Wien. 1861. 8. s. 116. 117.) S. auch die anm.
zu z. 98.
636. „Nim wiût ihr ja wohl, ob ich liige" mit diesen meinen lob-
spriichen ; d. h. ich branche nicht erst zu sagen, ob ich sie crnst meine ;
es versteht sich von selbst, da6 ich damit nicht die wahrheit gesagt haben
will. Ganz cntsprechend sagt Dante, Purgatorio vi am schluBe seiner
ironischen lobpreisung von Florenz: „S'io dico il ver, l'effetto nol nasconde,"
d. h. die wirklichkeit liiCt keinen zweifel dariiber bestehen, ob ich die
wahrheit sage ; jeder weiC, dafi das gegenteil die wahrheit ist. Dagegen
besagon die fast gleichlautenden worte Rose 7685: «Vous savés or bien,
se je ment", „ihr wiCt, da(3 ich die wahrheit sage." T.
32
645 Qui se herice ne reguingne,
Qant autres gaingnons le rechingne.'
Que que il parloient ensi,
Li rois fors de la chambre issi,
Ou il ot fet longue demore;
650 Que dormi ot jusqu'à ceste ore.
Et li baron, quant il le virent,
Tuit an piez contre lui saillirent.
Et ,il toz raseoir les fist,
iJeTez la reine s'asist;
655 Et la reine maintenant
Les noveles Calogrenant
Li reconta tôt mot a mot; Bl. 82*'-
Que bien et bel conter li sot.
Li rois les oi volantiers
660 Et fist trois sairemenz antiers
L'ame Uterpandragon, son père,
645. ne vat. hs. A: et. Die zeile lautet in der vat. hs.: Qui se
courrouce ne resgrigne. Vergl. A. Keller, Romvart, s. 536, z. 18.
647 bis 1894. Von clieser abteilung des gedichtes hat A. Keller,
Romvart, s. 536 bis 575, eine bearbeitung nach dem texte bei Ch. Guest,
The Mabinogion. L London. 1849. 8. unter zuzielmng von Hartmann
und dem englischen gedichte bei Ritson, gegeben. Zu z. 647 bis 720
vergl. Hartmann, z. 879 bis 944.
650. Vergl. oben, z. 52.
652. Vergl. oben, z. 68.
661. uterpandagron A. urpandragon B. Vergl. unten, z. 5218. In
seiner erzâhlung von Erec (ausgabe von Bekker, s. 419) liiBt Crestien
den Artus sprechen:
z. 1799 L'usage Pendragon, mon père,
Qui fu droiz rois et emperere,
Doi je garder et maintenir.
Que qu[e] il m'en doie avenir.
Den namen Uterpandragon erklârt Galfredi Monumetensis historiae regum
Britanniae liber VIII, caput xvii, (bei San -Marte, a. a. o., s. 114) so: „At
Uther, frater ejus [Aurelii Ambrosii], convocato regni clero, cepit diadema
insulae annuentibusque cunctis sublimatus est in regem. Reminiscens
autem expositionis , quam Merlinus de supradicto sidère fecerat, jussit
33
Et la son fil et la sa mère,
Qu'il iroit veoir la fontaine,
Ja einz ne passeroit quinzaine,
665 Et la tempeste et la mçrvoille.
Si que il i vanra la voille
Mon seignor saint Jehan Baptiste,
Et s'i panra la nuit son giste;
Et dist, que avoec lui iroient
670 Tuit cil, qui aler i voldr oient.
De ce, que li rois devisa,
Tote la corz mialz l'en prisa;
Car molt i voloient aler
Li baron et li bacheler.
675 Mes qui qu'an soit liez et joianz.
fabricari duos dracones ex auro, ad draconis similitudinem , quem ad
stellac radium inspexcrat. Qui ut mira arte fabricati fuerunt, obtulit
umim in ecclesia primae sedis Gujntoniae, alterum vero sibi ad ferendum
in praelia detinuit. Ab illo ergo die vocatus fuit Utherpendragon, quod
Britannica lingua eaput draconis appellamus. Idcirco hanc appellationem
recepit, quia Merlinus eum in regem per draconem prophetaverat."
Ebenso heiBt es in des Niederliinders Amandus de Zierickzee Chronica
compendiosissiraa ab exordio mundi usque ad annum Domini MDXXXIV.
Antverp., apud Simonem Cocum. 1534. 8. fol. 65 verso: „Post Aurelium
Ambrosium rognât frater ejus Uther, dictus Pendragon, id est caput dra-
conis." Man sehe die stelle bei Eeiffenberg, Chronique rimée de Pliilippe
Mouskes. II. Bmxelles. 1838. 4. s. lxiv, und darnach bei J. L. Ideler,
Geschichte der altfranzosischen nationalliteratur von den ersten anfângen
bis auf Franz I. Berlin. 1842. 8. s. 117.
662. Man vergl. folgende stelle des Romans de Dolopathos, ausgabe
von Ch. Brunct und A. de Montaiglon, s. 78:
Dont li a jure sor sa loi,
Seur la santé César, le roi,
Et sur la vie de son père,
Seur l'ame de sa bone mère.
Que, sanz refuser, gardera
Tout ce k'il li comandera.
664. Vergl. unten, z. 1619. 2085.
667. Vergl. unten, z.2574. 2750.
669. dit A. Die syntax verlangt dist.
34
Mes sire Yvains an fu dolanz;
Qu'il i cuidoit aler toz sens;
Si fu destroiz et angoisseus
Del roi, qui aler i de voit.
680 Por ce seulement li grevoit,
Qu'il savoit bien, que la bataille
Avroit mes sire Kex sanz faille
Einz que il, s'il la requeroit,
Ja vehee ne li seroit;
685 Ou mes sire Gauvains meismes
Espoir li demandera primes;
Se nus de ces ii. la requiert,
Ja contredite ne lor iert.
Mes il ne les atendra mie;
690 Qu'il n'a soing de lor compaignie,
Eincois ira toz sens, son vuel,
Ou a sa joie, ou a son duel.
Et qui que remaigne a sejor.
Il vialt estre jusqu'à tierz jor
695 An Broceliande et querra.
Se il puet, tant qu'il troverra
L'estroit santier tôt boissoneus
(Que trop an est cusanconeus)
Et la lande et la meison fort
700 Et le solaz et le déport
De la cortoise dameisele, Bl. 82'*-
Qui molt est avenanz et bêle,
678. Vergl. unten, z. 4644.
691 bis 722. „Diesc zeilen fehlen in cler vaticanischen handschrift
und sind auch bedenklich; vergl. mit bezug auf solche milBige wider-
holung Percev. 2573, Erec 5523. 6276. 6435. Àhnlich auBert sich Kaoul
de Houdenc in der Vengeance Eaguidel (Messire Gauvain) 2770. 3350. ,
Auch scheinen 701 und 703 zwei damen ira hause des vavassor statuiert i
zu werden, wâhrend Calogrenant nur eine vorgefunden hat." T.
699. lande B. bande A.
702. avenanz et bêle stehen oft beisanimen, so z. b. in La mule
sanz frain:
35
Et le prodome avoec sa fille,
Qui a enor feire s'essille,
705 Tant est frans et de boene part.
Puis verra les tors en l'essart
Et le grant vilain, qui les garde;
Li veoirs li demore et tarde
Del vilain, qui tant par est lez,
710 Granz et liideus et contrefez
z. 39 une seule pucele,
Qui moult ert avenanz et bêle.
So im liai de l'oiselet, in Fabliaux et contes. III. s. 119:
z. 143 Et a vos le di je, puceles,
Qui lestes avenans et bêles.
So heifit es im Roman de Mahomet, en vers du xiii'"^ siècle, par Alexandre
Du Pont, et livre de la loi au Sarrazin, en prose du xiv»»^ siècle, par
Raymond Lulle, publiés pour la première fois, et accompagnés de notes,
par MM. Reinaud et Francisque Michel. Paris. 1831. 8. s. 32:
z. 766 Tante dame avenans et biele
Et tante noble damoisiele.
So in Floire et Blanceflor, ausgabe von É. Du Méril, s. 68 :
z. 1673 En la tor a sept vint puceles.
Qui moult sont avenans et bêles.
So im Lai du corn :
z. 35 un dauncel
Moût avenaunt et bel.
So im Mantel mautaillé :
z. 175 la damoisele.
Qui tant est avenant et bêle.
Man sehe dièse stellen bei F. Wolf, Ûber die lais, sequenzen und leiche.
Heidelberg. 1841. 8. s. 328. 346.
706. les tors en B. la tor et A.
707. les B. le A.
708. Vergl. Dante, Inferno, IX. z.9:
Oh quanto tarda a me, ch'altri qui giunga !
Ebendas., XXI, z.25:
Allor mi volsi come Vuom, cui tarda
Di veder quel che gli convien fuggire.
Man sehe auch nachher, z. 2618. 4187. 4336.
3*
36
Et noirs a guise d'esperon;
Puis verra, s'il puet, le perron
Et la fontainne et le bacin
Et les oisiax desor le pin,
715 Si fera plovoir et vanter;
Mes il ne s'en quiert ja vanter,
Ne ja son vuel nus nel savra
Jusque tant, que il en avra
Grant honte ou grant enor eue;
720 Puis si soit la chose seue!
Mes sire Yvains de la cort s'anhle
Si, qu'a nul home ne s'asanble.
Mes sens vers son ostel s'en va.
Tote sa mesniee trova,
725 Si comande a mètre sa sele
Et .1. suen escuier apele,
Cui il ne celoit nule rien.
^Diva'^, fet il, ;, après moi vien
La fors et mes armes m'aporte!
730 Je m'an istrai par celé porte
Sor mon palefroi tôt le pas.
Garde, ne demorer tu pas!
Qu'il me covient molt loing errer;
Et mon cheval fai bien ferrer.
721 bis 958. Vergl. Hartmann, z. 945 bis 1125.
728. après vatic. hs. avoec A. Vergl. z. 735.
731 bis 73G. palefroi und cheval sind zu unterscheiden. Im Eoman
de Gille de Cyn (ausgabe von Eeiifenberg. Bruxelles. 1847. 4. s. 12) heifit es :
z. 302 Puis monte en .i. sien palefroi,
Son ceval traient devant soi.
732. Ûber tu vergl. A. Tobler in den gottingischen gelehrten an-
zeigen 1872, stiick 23, s. 895. 896. 1875, stuck 34, s. 1060.
734. In B folgt auf dièse zeile:
[Et cil fist a sa volonté,
Quanque ses sire ot comande,
Sanz grant ator et sanz esmai;
Onques n'i fist trop grant délai.]
37
735 Si Famaiiine tost après moi!
Puis ramaiiras mon palefroi.
Mes garde bien, ce te comant,
S'est nus, qui de moi te déniant,
Que ja noveles ne l'an dies!
740 Se or de rien an moi te fies,
Ja mai" t'i fieroies mes/^
^,Sire^^, fet il, ;^or aiez pes!
Que ja par moi nus nel savra.
Alez! que je vos siudrai la/^
745 Mes sire Yvains maintenant monte, Bl. 82*^-
Qu'il vangera, s'il puet, la honte
Son cosin, biilz que il retort.
Li escuiers maintenant cort
Au boen cheval, si monta sus;
750 Que de deraore n'i ot plus,
Qu'il n'i failloit.ne fers ne clos.
Son seignor siust toz les gato's,"
Tant que il le vit descendu;
Qu'il l'avoit .i. po atendu.
755 Loing del chemin en i. destor
Tôt son bernois et son ator
Li a porte, si l'atorna. ^ '
Mes sire Yvains ne sejorna,
Puis qu'armez fu, ne tant ne quant,
760 Eincois erra chascun jor tant
Par montaignes et par valees
Et par forez longues et lees.
Par leûs estranges et salvages
*
Si l'amaine tost après moi!
Si ramerras mon palefroi.
Mes garde bien, ce te comant,
Que nus, qui de moi te déniant,
Que tu noveles ne l'en dies! u, s. f.
Die vier eingeklammerten zeilen fehlen in A.
739. ne Tan T. li an A.
757. So nach der vaticanischen handschrift. A hat: En a porte,
cil Tatorna.
38
Et passa mainz félons passages
765 Et maint péril et maint destroit,
Tant qu'il vint au santier estroit,
Plain de ronces et d'oscurtez,
Et lors fu il asseurez,
Qu'il ne pooit mes esgarer.
770 Qui que le doie conparer,
Ne finera, tant que il voie
Le pin, qui la fontainne onbroie,
Et le perron et la tormante,
Qui grausle et pluet et tone et vante.
775 La nuit ot, ce poez savoir,
Tel oste, com il vost avoir;
Car plus de bien et plus d'enor
Trueve il assez el vavasor,
C'on ne li ot conte et dit;
780 Et an la pucele revit
De san et de biaute cent tanz,
Que n'ot conte Calogrenanz;
Qu'an ne puet pas dire la some
De prode famé et de prodome;
785 Des qu'il s'atorne a grant bonté,
Ja n'iert tôt dit ne tôt conte;
Que leingue ne puet pas retreire
Tant d'enor, com prodom set feire.
Mes sire Yvains celé nuit ot Bl. 82"^-
790 Molt boen ostel et molt li jjlot,
Et vint es essarz l'andemain.
Si vit les tors et le vilain,
Qui la voie li anseingna;
Mes plus de cent foiz se seingna
795 De la mervoille, que il ot.
Cornant Nature feire sot
Oevre si leide et si vilainne.
779. C'on ne li ot vaticanische handsclirift. A hat : Que ne vos ai.
794. Mes plus de mil B. Mes de cent A. plus felilt A.
39
Puis erra jusqu'à hi fontainne,
Si vit, quanqu'il voloit veoir.
800 Sariz arester et sanz seoir
Verssa sor le perron de plaiii
De l'eve le bacin tôt plain,
Et maintenant vanta et plut
Et fist tel tans, com faire dut.
805 Et quant dex redona le bel,
Sor le pin vindrent li oisel
Et firent joie merveilleuse
Sor la fontainne périlleuse.
Einz que la joie fust remeise,
810 Vint d'ire plus ardanz, que breise,
Uns chevaliers a si grant bruit,
Con s'il chacast .i. cerf de ruit;
Et maintenant, qu'il s'antrevirent,
S'antrevindrent et sanblant firent,
815 Qu'il s'antrehaissent de mort.
Chascuns ot lance roide et fort,
Si s'antredonent si granz cos.
Qu'an .II. les escuz de lor cos
Percent, et li hauberc deslicent,
820 Les lances fandent et esclicent
Et li tronçon volent an haut.
Li uns l'autre a l'espee assaut.
Si ont au chaple des espees
Les guiges des escuz colpees
825 Et les escuz débâchiez toz
Et par desus et par desoz.
Si que les pièces an depandent,
N'il ne s'an cuevrent ne desfandent;
Car si les ont harigotez,
830 Qu'a délivre sor les costez
Et sor les piz et sor les hanches
811. Vergl. oben. z. 479. Dcn namen des ritters, der iioch nicht
allzu lange mit der herrin der quelle vermâlilt war (vergl. z. 2088. 2089),
nennt Crestien erst unten, z. 1970.
40
Essaient les espees blanches;
Felenessement s'antrespruevent
N'onques d'un estai ne se muevent,
835 Ne plus, que feissent dui grès.
Einz dui chevalier plus angres
Ne furent de lor mort haster.
N'ont cure de lor cos gaster;
Que mialz, qu'il pueent, les anploient,
840 Les hiaumes anbuingnent et ploient,
Et des haubers les mailles volent.
Si que del sanc assez se tolent:
Car d'âx meismes sont si chaut
Lor hauberc, que li suens ne vaut
845 A chascun gueres i)lus d'un froc.
Anz el vis se fièrent d'estoc;
S'est mervoille, coment tant dure
Bataille si fiere et si dure;
Mes andui sont de si fier cuer,
850 Que li uns por l'autre a nul fuer
De terre .i. pie ne guerpiroit.
Se jusqu'à mort ne l'cnpiroit.
Et de ce firent molt que preu,'
Conques lor chevax an nul leu
855 Ne ferirent ne maheignierent.
Qu'il ne vostrent ne ne deignierent;
Mes toz jorz a cheval se tienent.
Que nule foiz a pie ne vienent;
S'an lu la bataille plus bêle.
860 En la fin son hiaume escartele
Au chevalier mes sire Yvains.
Del cop fu estonez et vains
Li chevaliers, molt s'esmaia;
Qu'ainz si félon cop n'essaia;
865 Qu'il li ot desoz le chapel
Bl. 82 «
{JJ^À
841. Vergl. unten, z.4518.
854. chevax vat. hs. cheval A.
862. Vergl. unten, z. 6132. 6246.
41
Le chief ttindii jusqu'au cervel,
Tant que del cervel et del sanc
Taint la maille del liauberc blanc,
Don si très grant dolor santi,
870 Qu'a po li cuers ne li manti.
S'il s'an foi, n'ot mie tort;
Qu'il se santi navrez a mort;
Car riens ne li valut desfansse.
Si tost s'an fuit, com il s'apansse,
875 Vers son cliastel toz esleissiez;
Et li j)onz li fu abeissiez
Et la porte overte a bandon. Bl. 82^-
Et mes sire Yvains de randon,
Quanqu'il puet, après esperone.
880 Si com girfauz grue randone,
Qui de loing muet et tant l'aproche,
Qu'il la cuide panre et n'i toche,
Einsi cil fuit et cil le cliace
Si près, qu'a po, qu'il ne l'anbrace,
885 Et si ne le parpuet ataindre.
Et s'est si près, que il l'ot plaindre
De la destrece, que il sant;
Mes toz jorz a foir entant.
Et cil de chacier s'esvertue;
890 Qu'il crient sa poinne avoir perdue,
Se mort ou vif ne le retient;
Que des ranpones li sovient.
Que mes sire Kex li ot dites;
*
870. Dieselbe redciisart li cuers li ment findet sich auch im Roman
de la violete, z. 2987. Man vergl. Francisque Michel, Le roman de la
violette ou de Gérard de Ne vers. Paris. 1834. 8. s. 148.
871. n'a A. il n'ot pas vat. hs.
879 bis 882. Statt dieser zeilen bat B :
Hurte grant aleure après,
Sil vient ateignant si de près;
Mes de loing muet et tant l'aproche,
Tenir le cuide, mes n'i toche.
892. 893. Vergl. oben, z. 588 bis 609.
42
N'est pas de la promesse quites,
895 Que son cosin avoit promise,
Ne creiiz n'iert an nule guise,
S'anseignes veraies n'an porte.
A esperon jusqu'à la porte
De son chastel l'en a mené,
900 Si sont anz enbedui antre.
Home ne famé n'i troverent
Es rues, par ou il antrerent.
Si vindrent anbedui d'esles
Parmi la porte del pales.
905 La porte n'estoit mie lee,
Ainz avoit si estroite antree,
Que dui home ne dui cheval
Sanz ancombrier et sanz grant mal
N'i pooient ansanble antrer,
910 N'anmi la porte entrancontrer ;
Car ele estoit autresi faite
Com l'arbaleste, qui agaite
Le rat, quant il vient, au forfet;
Et l'espee est an son aguet
915 Desus, qui tret et fiert et prant,
Qu'ele eschape lors et descent,
Que riens nule adoise a la clef,
Ja n'i tochera si soef.
Ensi desus la porte estoient
920 Dui trabuchet, qui sostenoient
Amont une porte colant
De fer, esmolue et tranchant.
Se riens sor ces engins montoit,
La porte d'amont descendoit;
Bl. 83'
894. 895. Vergl. oben, z. 586. 587.
898. Dièse zeile steht in A doppelt.
905. n'estoit mie vatic. hs. A hat: fu molt haute et.
906. Ainz vatic. hs. A: Si.
911. „Âhnliche vorrichtungen Vengeance Eaguidel 2120 fif." T.
43
925 S'estoit pris et débâchiez toz,
Oui la porte ateignoit desoz,
Et tôt enmi a droit conpas
Estoit si estroiz li trespas,
Com se fiist uns santiers batuz.
930 El droit santier s'est anbatuz
Li chevaliers molt sagemarit,
Et mes sire Yveins folemant
Hurte grant aleiire après,
Si le vint ateignant si près,
935 Qu'a l'arcon derrière le tint;
Et de ce molt bien li avint.
Qu'il se fu avant estanduz;
Toz eust este porfanduz.
Se ceste avanture ne fust;
940 Que li chevax marcha le fust,
Qui tenoit la porte de fer.
Si com li deables d'anfer
Descent la porte et chiet aval,
S'ateint la sele et le cheval
945 Derrière et tranche tôt parmi;
Mes ne toclia, la deu merci,
Mon seignor Yvein mes que tant,
Qu'a res del dos li vint reant.
Si c'anbedeus les espérons
928 bis 940. Statt dieser zeilen hat B folgende :
Par estoit si estroiz li pas,
Que s'il fust avant estenduz,
Touz eust este porfenduz,
Se ceste aventure ne fust;
Car ses chevaux marcha le fust, u. s. f.
9.36. Vergl. unten, z.4815.
942. li deables. Vergl. F. Diez, Grammatik der romanischen sprachen.
III. Dritte auflage. Bonn. 1872. 8. s. 25.
944. Dièse zeile habe ich aus B aufgenonnnen. A widerholt statt
derselben hier offenbar irrig z. 908: Sanz enconbrier et sanz grant mal.
947. mes que tant (auCcr in so weit, da6 . . .) vat. hs. A hat
maintenant.
44
950 Li trancha a res des talons,
Et il chei molt esmaiez.
Cil, qui estoit a mort plaiez,
Li eschapa en tel meniere:
Une autel porte avoit derrière,
955 Corne celé devant estoit;
Li chevaliers, qui s'an fuioit,
Par celé porte s'an foi,
Et la porte après lui chei.
960
TT^nsi fu mes sire Yvains pris;
Molt angoisseus et antrepris
Remest dedanz la sale anclos,
Qui tote estoit^. cielee a clos
Dorez, et j^omtes les meisieres
De boene oevre et de colors chieres.
965 Mes de rien si grant duel n'avoit,
Come de ce qu^il ne savoit.
Quel part cit^n estoit alez.
D'une chanbrete iqui delez
Oi ovrir un huis estroit,
970 Que que il ert an son destroit;
S'an issi une dameisele,
Gente de cors et de vis bêle,
Et l'uis après li referma.
Qant mon seignor Yvein trova,
975 Si Fesmaia molt de premiers.
Bl. SS*'-
;, Certes ^^, fet ele.
;; chevaliers.
950. Vergl. Crestien von Troies, s. 157, anm. 1. K. Simrock, Der
gute Gerhard und die dankbaren toten. Ein beitrag zur deutschen mytho-
logie und sagenkunde, Bonn, 1856. 12. s. 160. 161.
959 bis 1083. Vergl. Hartmann, z. 1126 bis 1256.
968. D'une vatic. lis. A hat: Une. Vergl. unten, z. 1581.
969. un vatic. hs. A. hat: d'un.
971. Vergl. unten, z. 1582. Ihren namen nennt der dichter erst
Z.2414. 2415.
975. lesmaia AB. Vielleicht ist s'esmaia zu lesen.
45
Je criem, que mal soiez venuz;
Se vos estes ceanz tenuz,
Vos i seroiz toz dépeciez;
980 Que mes sire est a mort bleciez,
Et bien sai, que vos l'avez mort.
Ma dame an fet .i. duel si fort
Et ses genz anviron lui crient,
Que par po de duel ne s'ocient;
985 Si vos sevent il bien ceanz;
Mes entr' ax est li diax si granz,
Que il n'i pueent or entandre.
S'il vos voelent ocirre ou prandre,
A ce ne pueent il faillir,
990 Qant il vos voldront assaillir/^
Et mes sire Yvains li respont:
;,Ja, se deu plest, ne m'ocirront.
Ne ja par aus pris ne serai."
,,Non;" fet ele, ,,que g'en ferai
995 Avoec vos ma puissance tote.
N'est mie prodom, qui trop dote;
Por ce cuit, que prodom soiez;
Que n'iestes pas trop esmaiez.
Et sachiez bien, se je pooie,
1000 Servise et enor vos feroie;
Car vos la feistes ja moi.
Une foiz a la cort le roi
M'envoia ma dame an message;
Espoir si ne fui pas si sage,
1005 Si cortoise, ne de tel estre,
Come pucele deust estre.
Mes onques chevalier n'i ot.
978. estez A. tenuz A. veuz B.
980. bleciez B. plaiez A.
988. S'il vatie. hs. A hat : Si. prandre T. wegen 993. pandre A.
1000. Vergl. dieselbe wendung nachher, z. 1011. 6686.
1007. chevaliers A.
46
Qu'a moi deignast parler i. mot, Bl. 83*^-
Fors vos tôt seul, qui estes ci;
1010 Mes vos, la vostre grant merci,
M'i enorastes et servistes.
De Fenor, que vos m'i feistes.
Vos randrai ja le guerredon.
Bien sai, cornant vos avez non,
1015 Et reconeu vos ai bien;
Filz estes au roi Urien
Et s'avez non mes sire Yvains.
lOlG. 1017. hurieiiB. Vergl. unten, z. 1818. 2122. 3G23. Den helden
der erzâhlung erwâhnt unser dichter auch in seinem Erec (ausgabe von
Bekker, s. 416; bei M. Haupt, Erec, s. xi) zngleich mit drei anderen rittern,
welche denselben namen Yvain fiihren:
z. 1693 Esliz i fu avec Bricin,
Et Yvains, li filz Uriein.
Yvains de Loenel fu outre.
D'autre part, lez Yvain l'Avoutre.
Lez Yvain de Cavaliot
Estoit Gorsoein d'Estrangot.
Ira Mantel mautaillé (bei F. Wolf, Ûber die lais, s. 353) liest man :
z. 471 Li rois prist par la destre main
L'amie monseignor Yvain,
Qui au roi Urien fu fil,
Le preu chevalier, le gentil.
Qui tant ama chiens et oisiaus.
Im mittelenglischen Ywaine and Gawin (in: Ancient engleish metrical
romancées, selected and publish'd by Joseph Eitson. I. London. 1802. 8.
s. 31) heifit es:
z. 731 I wate, if thou by seldom sene,
Thou art the kyng son Uriene,
And thi name es sir Ywayne.
Ferner ebendas. s. 90:
z. 2145 The tane of tham hat syr Gawayn,
And the tother hat syr Ywain,
For hym sal i be done to dede,
To-morn right in this same stede,
He es the kinges son Uriene.
Man vergl. auch die anmerkung zu z. 1814.
47
Or soiez seurs et certains,
Que ja, se croire me volez,
1020 N'i seroiz pris ne afolez!
Et cest mien anelet prendroiz,
Et, s'il vos plest, sel me randroiz,
Quant je vos avrai délivre."
"Y Lors li a l'anelet livre,
1025 Si li dist, qu'il avoit tel force,
Com a desus le fust l'escorce,
Qu'el le cuevre, qu'an n'en voit point.
^Mes il covient, que l'en l'anpoint
Si, qu'el poing soit la pierre anclose;
1030 Puis n'a garde de nule chose
Cil, qui l'anel an son doi a;
Que ja veoir ne le porra
Nus hom, tant ait les ialz overz,
Ne que le fust, qui est coverz
1035 De l'escorce, qu'an n'en voit point."
Mon seignor Yvain ce anjoint.
1035. 103G. De lescorce qui sor lui nest
Ice mon seiguor .Y. plest. B.
Ûber den unsichtbar machenden ring vergl. man Crestien von Troies,
s. 157, anm. 2. Die dort angefuhrte stelle des Benoit de Sainte More
findet man nun auch bei G. K. Frommann, Herbort von Fritslâr und
Benoit de Sainte More. Ans Pfeiffers Germania. II. besonders abgedruckt.
Stuttgart. 1857. 8. s. 22, und in der ausgabe von Joly 1663 ff. Die zeilen
465 bis 490 lauten hiernach:
Or te baillerai mon anel,
Onqes nul home [1. nus hom] n'en vit si bel;
Et si saches bien, qe la piere
Ne puet estre en nul sens plus chiere !
Soz ciel n'a home, qi soit vis,
Des q'il l'avra en son doi mis,
Qe ja puis criembre [1. crieme] enchantement;
Feu, arme, venin ne serpent
Ne 11 puent faire enconbrier.
Ne en eve ne puet neier.
Tant com l'anel avrais sor toi,
Mais [1. Mar] avrais doute ne eflfroi.
48
Et quant ele li ot ce dit,
Sel mena seoir en .i. lit,
Covert d'une coûte si riche,
1040 Qu'ainz n'ot tel li dus d'Ostericlie;
Et li dist, que, se il voloit,
A mangier li aporteroit.
Et il dist, qu'il li estoit bel.
La dameisele cort isnel
Ancor a il autres vertuz.
Se tu ne voiz [1. vues] estre vencuz [1. veuz],
La piere met defors ta main!
De ce te faiz je bien certain,
Qe la [1. ja] riens d'uels ne te vera;
Et qant ce iert, q'il te pleira
Et tu ne ravrais de ce soign,
Clôt [1. Clo] la piere dedanz ton poign!
Veus seraiz com un autre home.
Onqes Otaviens de Rome
Ne puet [1. pot] conqerre cel avoir,
Qe ce peust contravaloir.
L'anel, amis, me garde bien!
Qar je l'aim plus qe nulle rien.
Man vergleiche auch : Herborts von Fritslâr Liet von ïroye, herausgegeben
von G. K. Frommann. Quedlinburg und Leipzig. 1837. 8. s. 230, zu
z. 1027 bis 36. Einen ring mit wunderbarer kraft erwàhnt Crestien aucli
in seinem Roman del chevalier de la charrete; vergl. Crestien von Troies,
s. 126. Man sehe auch unten die anmerkung zu z, 2600 bis 2610, wo gleich-
falls der wunderkraft eines ringes gedacht wird. Eine anspielung auf den
ring, welchen Yvain hier emi)fângt, liest man in der Crône des Heinrich
von dem Tïirlîn (ausgabe von Scholl, s. 17):
z. 1343 Hetet ihr der krefte ein teil,
Diu an dem vingerlîn was,
Dâ von her îwein gênas,
Daz im gab vrou Lûnete,
Do er iwern man erslagen hete,
Sô hetet ir wol getrunken.
Man vergl. auch F. W. V. Schmidt, Beitrtige zur geschichte der roman-
tischen poésie. Berlin. 1818. 8. s. 86. 87. F. Liebrecht, Des Gervasius
von Tilbury Otia imperialia, s. 111. J. Grimm , Deutsche mytliologie II,
s. 1170.
1041. Et li vatic. hs. und B. Celé A. dist B. dit A.
49
1045 En sa chanbre et revint molt tost,
S'aporta .i. chapon en rost
Et .1. gastel et i. nape
Et vin, qui fu de boene grape.
Si H a a mangier osfert
1050 Celé, qui volentiers le sert.
Et cil, cui bien estoit mestiers,
Menja et but molt volentiers. Bl. 83^-
Qant il ot mangie et beu.
Furent par leanz espandu
1055 Li chevalier, qui le queroient.
Qui lor seignor vangier voloient,
Qui ja estoit an bières mis.
Et celé li a dit: ^^Amis,
Oez, qu'il vos quierent ja tuit!
1060 Molt i a grant noise et grant bruit;
Mes qui que veigne et qui que voise.
Ne vos movez ja por la noise!
Que vos ne seroiz ja trovez, ^
Se de cest lit ne vos movez.
1065 Ja verroiz plainne ceste sale
De gent molt enuieuse et maie,
1040. Vergl. Guillems IX romanze En Alvernhe, z. 31:
A manjar me deron capos.
Man sehe W. Holland und A. Keller, Die lieder Guillems IX, grafen von
Peitieu, herzogs von Aquitanien. Tûbingen. 1850. 8. s. 17.
1047. 1048 nach B und der vaticanischen handschrift. Die beiden
zeilen lauten in A:
Et vin, qui fu de boene grape,
Plein pot, covert de blanche nape.
1049. 1050. Dièse zeilen fehlen in der vaticanischen handschrift, sie
lauten in B:
Plein pot, d'un boen henap covert.
Si li a a mengier offert.
1051 steht in A doppelt.
1054. espandu A. esmeu B.
1061. qui veigne A.
4
50
Qui trover vos i ciiideront;
Et si cuit, qu'il aporteront
Par ci le cors, por mètre an terre;
1070 Si vos comanceront a querre
Et desoz banz et desoz Hz.
Si seroit solaz et deliz
A home, qui peor n'avroit,
Quant gent si avugle verroit;
1075 Qu'il seront tuit si avugle.
Si desconfit, si desjugle.
Que il anrageront tuit d'ire.
Je ne vos sai ore plus dire,
Ne je n'i os plus demorer;
1080 Mes deu puisse je aorer,
Qui m'a done le leu et l'eise,
De feire chose, qui vos pleise;
Que molt grant talant en avoie."
Lors s'est arriers mise a la voie;
1085r>Et quant ele s'an fu tornee,
Eu tote la genz atornee,
Qui de II. parz as portes vindrent
Et basions et espees tindrent.
S'i ot molt grant foie et grant presse
1090 De gent felenesse et angresse,
Et virent del cheval tranchie
Devant la porte la mitie.
Lors si cuidoient estre cert,
Qant li huis seroient overt,
1095 Que dedanz celui troveroient, Bl. 83 '^
Que il por ocirre queroient.
Puis firent traire amont les portes,
Par coi maintes genz furent mortes;
1074. avugle B und vatic. hs. A. hat: avuglez.
1076. Vergl. unton, z. 6052.
1080. Vergl. unten, z. 5888.
1084 bis 1200. Vergl. Hartmann, z. 1257 bis 1380.
51
Mes il n'i ot a celui siège
1100 Tandu ne trebuchet ne piège,
Einz i entrèrent tuit de front;
Et l'autre mitie trovee ont
Del cheval mort devant le suel,
Mes onques entr'ax n'orent oel,
1105 Don mon seignor Yvain veissent,
Que molt volentiers oceissent.
Et il les veoit anragier
Et forssener et correcier.
Et disoient: ^^Ce que puet estre?
1110 Que ceanz n'a huis ne fenestre,
Par ou riens nule s'an alast,
Se ce n'ert oisiax, qui volast,
Ou escuriax ou cisemus
Ou beste ausi petite ou plus ;
1115 Que les fenestres sont ferrées
Et les portes furent fermées,
Lors que mes sire en issi fors.
Morz ou vis est ceanz li cors;
Que defors ne remest il mie.
1120 La sele assez plus que demie
Est ca dedanz, ce veons bien,
Ne de lui ne trovomes rien.
Fors que les espérons tranchiez,
Qui li cheirent de ses piez.
1125 Or au cerchier par toz ces engles!
Si lessomes ester ces gengles!
Qu'ancor est il ceanz, ce cuit.
Ou nos somes anchante tuit.
Ou tolu le nos ont maufe.^^ ci-u-,
1099 bis 1101. B hat:
Mes il n'i ot a celui trege
Tendu ne trebuchet ne piège,
Einz i liurtercnt tuit d'un front.
1100. trebuchet B und vatic. hs. A hat: paveillon.
1122 bis 1124. Vergl. oben, z. 946 bis 950.
1129. Vorgl. die anmerkung zu z. 5279.
4
52
1130 Ensi trestuit d'ire eschaufe
Parmi la sale le queroient
Et parmi les paroiz feroient
Et par les liz et par les bans;
Mes des cos fu quites et frans
1135 Li liz, ou cil estoit couchiez,
Qu'il n'i fu feruz ne tocliiez;
Mes assez ferirent antor
Et molt randirent grant estor
Par tôt leanz de lor bastons, Bl. 83
1140 Com avugles, qui a tastons
Va aucune chose cerchant.
Que qu'il aloient reverchant
Desoz liz et desoz eschames,
Vint une des plus bêles dames,
1145 Conques veist riens terriene.
De si très bêle crestiene
Ne fu onques plez ne parole,
Mes de duel feire estoit si foie.
Qu'a po, qu'ele ne s'ocioit.
1150 A la foiee si crioit
Si haut, come ele pooit plus,
Et recheoit pasmee jus.
Et quant ele estoit relevée,
Ausi come famé desvee
1155 Se comancoit a dessirier
1138. Auf dièse zeile folgt in B:
Morz ou vis est ceenz li cors;
Car il n'est pas remes la fors.
Par tout bâtent de lor bastons.
1144. Nâhere bezeichnung der herrin des brunnens gibt der dichter
erst z. 2151 bis 2153.
1155 bis 1158 lauten in B:
Se comencoit a descirer
Et ses chevox a detirer.
Ses chevox tire et ront ses dras,
Pasmee chiet a chascun pas.
53
Et ses chevols a detranchier.
Ses mains detuert et ront ses dras,
Si se repasme a chascun pas,
Ne riens ne la puet conforter;
1160 Que son seignor en voit porter
Devant li en la bière mort,
Don ja ne ciiide avoir confort;
Por ce crioit a haute voiz.
L'eve beneoite et les croiz
1165 Et li cierge aloient avant
Avoec les dames d'un covant
Et li texte et li ancenssier
Et li clerc, qui sont despanssier
De feire la haute despansse,
1170 A cui la cheitive ame pansse.
1157. Vergl. nachher z. 1298 und die anmerkung • zu z. 1415.
1167. Man vergl. Crestiens Erec (ausgabe von Bekker, s. 549):
z. 6850 Quant il vindrent a l'aveschie,
Encontr'aus issi tote fors,
0 reliques et o tressors,
La processions dou mostier.
Croiz et textes et encensier '
Et chasses o toz les cors sainz,
Dont en Tiglise avoit mainz,
Lor fu a rencontre fors trait.
Im Eonian de Partenopex de Blois (ausgabe von Crapelet. II. s. 195)
liest man:
z. 10763 Moult i porta l'on textes chiers,
Camdelarbres et encensiers
Et grans chases od grans cors sains.
Im Roman de l'escouffle, (handschrift der Pariser arsenalbibliothek, b. 1.
f. 4. nr 178, bl. 2, sp. 2^-, z. 8) heiBt es:
Tous li mostiers fu plains de gent
0 encensiers, o crois d'argent,
0 textes et o luminaire.
Man sehe die stelle bei Fr. Michel, Chronique des ducs de Normandie
par Benoît. III. Paris. 1844. 4. s. 861.
1170. A coi la lasse d'ame panse B.
54
Mes sire Yvains oi les criz
Et le duel, qui ja n'iert descriz,
Ne nus ne le porroit descrivre,
Ne tex ne fu escriz an livre.
1175 Et la processions passa,
Mes enmi la sale amassa
Entor la bière uns granz toauz;
Que li sans chauz, clers et vermauz
Rissi au mort parmi la plaie.
1180 Et ce fu provance veraie,
Qu'ancor estoit leanz sanz faille
Cil, qui ot feite la bataille
Et qui l'avoit mort et conquis. Bl. 84'
Lors ont partot cerchie et quis
1185 Et reverchie et remue
Si, que tuit furent tressue
De grant angoisse et de tooil,
Qu'il orent por le sanc vermoil,
Qui devant aus fu degotez.
1190 Puis fu molt feruz et botez
Mes sire Yveins la, ou il jut.
Mes ainz por ce ne se remut;
Et les genz plus et plus crioient
Por les plaies, qui escrevoient.
1176 bis 1179. Statt dieser beiden zeilen hat B:
Environ la bière amassa.
De chevaliers .i. tex n'i ot.
Et li sans touz clers en raiot
Au chevalier parmi la plaie,
1183. Vergl. Crestien von Troies, s. 157, anm. 3. Den glauben,
da6 die wunden des getoteten beim herannahen des morders von neuem
zu bluten beginnen, hat, wie Shakspere (Konig Richard III. act I. se. 2),
bekanntlich auch noch Schiller in der Braut von Messina gegen den schluB
verwendet, wo der chor, als don César sich der leiclie des von ihm er-
schlagenen don Manuel nâhert, die Worte spricht: „ Bréchet auf, ihr
wunden!" u. s. f.
1185. remue B und vatic. hs. A hat: tremue.
1188. Et dient por le sanc veimeil B. Vergl. unten, z.4527. 4528.
55
1195 Si se mervoillent, por coi seinnent,
N'il ne truevent, a qoi s'en preignent.
Et dit cliascuns et cil et cist:
,,Entre nos est cil, qui l'ocist,
Ne nos ne le veomes mie.
1200 Ce est mervoille et deablie/^
Por ce tel duel par demenoit
La dame, qu'ele forssenoit
Et crioit come fors del san:
^,Ha, dex, don ne trovera l'an,
1205 L'omecide, le traitor,
Qui m'a ocis mon boen seignor,
Boen, voire le meillor des buens!
Voirs dex, li torz an seroit tuens,
Se tu l'en leisses escliaper.
1210 Autrui, que toi, n'en doi blasmer;
Que tu le m'anbles a veue;
Einz tèx force ne fu veue,
Ne SL lez torz, com tu me fez ;
Que nés veoir ne le me lez,
1215 Celui, qui est si près de moi.
Bien puis dire, quant je nel voi.
Que antre nos s'est ceanz mis
Ou fantosmes ou anemis.
1196. a qoi s'en preignent vatic. hs. de coi se pleingnent A. por
coi se pleignent B.
1201 bis 20Ô5. Vergl. Hartmann, z. 1381 bis 2370.
1218. anemis hei(3t hier ,,ein teufel", nicht „der teufel". Da6 in
der Ictzteren bedeutung das wort ohne artikel gebraucht wird, dariiber
sehe man F. Diez, Grammatik der romanischen sprachen. III. Dritte
auflage. s. 25. Vergl. iibrigens auch union, z. 4165. J. Grimm, Deutsche
mythologie. II. s. 941. Burguy, Grammaire de la langue d'oïl. III.
s. 14. DaB der artikel nicht inmier wegbleibt, zeigt folgende stelle von
Rutebeuf. I. s. 295 (bei Burguy a. a. o. II. s. 17) :
Qui famé voudroit décevoir,
Je li faz bien apercevoir,
Qu'avant decevroit l'anemi.
Le deable, a champ arami.
5(*)
S'an sui anfantosmee tote;
1220 Ou il est coarz, si me dote;
Coarz est il, quant il me crient;
De grant coardise li vient,
Qant devant moi mostrer ne s'ose.
Ha, fantosme, coarde chose,
1225 Por qu'ies vers moi acoardie,
Quant vers mon seignor fus hardie?
Que ne t'ai or an ma baillie?
Ta puissance fust ja faillie. Bl. 84^-
Por coi ne te puis or tenir?
1230 Mes ce comant pot avenir,
Que tu mon seignor oceis,
Se an traison nel feis?
1223. moi fehlt A. B hat : Quant adevant mostrer ne s'ose.
1224. Man sehe unten , z. 4406. Man vergl. ferner folgencle stelle
des Eomans de la poire, in der Hist. litt. de la France. XXII. s. 878 :
He! envieus, chose dolente,
Que te vaut d'un amant grever?
So auch im Romans d'Alixandre:
E! mors, dolante cose, dolante riens puor!
Man sehe die stelle bei H. Michelant, Li Romans d'Alixandre. Stutt-
gart. 1846. 8. (Bibliothek des lit. vereins in Stuttgart XllI) s. 529. 9.
Im Roman de Dolopathos, ausgabe von Ch. Brunet und A. de Montaiglon,
s. 144. 145, heifit es :
„Avoi, foie chose," fet ele,
„Desloiax, dolente et chetive,
La plus chetive riens, ki vive,
Moult as or bien ton laz tendu."
Man vergl. auch E. Mâtzner, Altfranzôsische lieder, berichtigt und er-
lâutert. Berlin. 1853. 8. s. 171. Ûber fantosme (auch vorhin, z. 1218)
sehe man iibrigens auch J. Grimm, Deutsche mythologie. I. s. 450. 451.
1227 bis 1230. B hat:
Chose vaine, chose faillie.
Que ne t'ai or en ma baillie?
Que ne te puis ore tenir?
Mes ce cornent puet avenir. . .
57
Ja voir par toi conquis ne fust
Mes sires, se veu t'eust;
1235 Qu'el monde son paroil n'avoit,
Ne dex ne hom ne l'i savoit,
Ne il n'en i a mes nus tex.
Certes, se tu fusses mortex,
N'osasses mon seignor atendre;
1240 Qu'a lui ne se pooit nus prendre.^
Ensi la dame se débat,
Ensi tôt par li se conbat,
Ensi tôt par li se confont;
Et avoec lui ses genz refont
1245 Si grant duel, que greignor ne pueent.
Le cors an portent, si l'anfueent.
Et tant ont quis et tribole.
Que de querre sont saole.
Si le leissent tôt par enui;
1250 Qu'il ne pueent veqir nelui, ^. ,
Qui de rien an face a mes'croire.
Et les nonains et li provoire
Orent ja fet tôt le servise,
Repeirie furent de l'iglise
1255 Et venu sor la sepouture.
Mes de tôt ice n'avoit cure
La dameisele de la clianbre;
De mon seignor Yvain li manbre.
S'est a lui venue molt tost
1260 Et dit: ^Biau sire, a molt grant ost
A ceanz ceste gent este,
Molt ont par ceanz tanpeste
1237. nus Tobler in den gottingischen geléhrten anzeigen 1875,
stuck 34, seite 1058. A : nul.,
1241 bis 1244. In B lautet dièse stelle:
Einsint la dame se combat,
Einsint tout par lui se débat,
Einsint se tormente et confont;
Et ses genz avec lui refont . . .
58
Et reverchiez toz ces quachez
Plus menuement, que brachez
1265 Ne vet traçant perdriz ne caille.
Peor avez eu sanz faille."
„Par foi", fet il, „vos dites voir;
Ja si grant ne cuidai avoir.
Encorés, se il pooit estre,
1270 Ou par pertuis ou par fenestre
Verroie volentiers la fors Bl. 84*^-
La procession et le cors."
Mes il n'avoit entention
N'au cors, n'a la procession;
1275 Qu'il volsist, qu'il fussent tuit ars,
Si li eust coste cent mars;
Cent mars? voire plus de cent mile.
Mes por la dame de la vile,
Que il voloit veoir, le dist.
1280 Et la dameisele le mist
A une fenestre petite.
Quauqu'ele puet, vers lui s'aquite
De l'enor, qu'il li avoit feite.
Parmi celé fenestre agueite
1285 Mes sire Yvains la bêle dame,
Qui dit: ^^Biau sire, de vostre ame
Ait dex merci si voiremant,
Com onques, au mien esciant,
Cheyaliers sor cheval ne sist,
1290 Qui de rien nule vos vausist!
De vostre enor, biax sire chiers,
Ne fu onques nus chevaliers.
Ne de la vostre conpaignie.
Largesce estoit la vostre amie
1265. tracent A.
1273. entention B. en la meison A.
1289. 1290. Âhnlich heiBt es in: Li romans de Garin le Loherain,
publ. par Paulin Paris. II. Paris. 1835. 8. s. 193:
Mieudres de lui ains en cheval ne sist.
59
1295 Et hardemenz vostre conpainz.
En la coiipaignie des saiiiz
Soit la vostre ame, biax dolz sire!^*^
Lors se deront et si dessire
Très tôt, quanque as mains li vient.
1300 A molt grant poinne se retient
Mes sire Yveins, a que qu'il tort,
Que les mains tenir ne li cort.
Mes la dameisele li prie
Et loe et coraande et cliastie
1305 Corne gentix et deboneire.
Qu'il se gart de folie feire.
Et dit: ,,Vos estes ci molt bien;
Gardez, ne vos movez por rien.
Tant que cist dels soit abeissiez,
1310 Et ces genz départir leissiez!
Qu'il se départiront par tens.
S'or vos contenez a mon sens.
Si com je vos lo contenir,
Granz biens vos an porra venir;
1315 Ci poez ester et seoir Bl. 84'*-
Et anz et fors les genz veoir,
Qui passeront parmi la voie;
Ne ja n'iert nus liom, qui vos voie,
S'i avroiz molt grant avantage.
1320 Mes gardez vos de dire outrage!
Car qui se desroie et sormoinne
Et d'outrage feire se poinne,
Qant il en a et eise et leu.
Je l'apel plus malves que preu.
1325 Gardez, se vos pansez folie,
Que por ce ne la feites mie!
1298. se dessire A. Vergl. oben, z. 1157.
1309. dels B. dist A.
1319. aventage A.
1321 bis 1324 fehlen B und dcr vat. hs.
60
Li sages son fol panse cuevre
Et met, s'il puet, le san a oevre.
Or vos gardez bien corne sages,
1330 Que n'i lessiez la teste an gages!
Qu'il n'en panroient reancon.
Soiez por vos an cusancon
Et de mon consoil vos soveigne!
S'estez an pes, tant que je veigne;
1335 Que je n'os plus ci arester;
Car g'i porroie trop ester;
Espoir que l'en m'an mescresroit,
Por ce que l'en ne me verroit
Avoec les autres an la presse;
1340 S'an panroie maie confesse."
A tant s'en part et cil remaint,
Qui ne set, an quel se demaint;
Que del cors, qu'il voit, qu'an enfuet,
Li poise, quant avoir n'en puet
1345 Aucune chose, qu'il an port
Tesm^oing, qu'il l'a conquis et mort.
S'il n'en a tesmoing et garant.
Que mostrer puisse a parlemant.
1327. Man vergl. folgcnde âhnliche sprûche: Sages homes son mal-
talent cœuvre. Romans de la rose.
Li haus hom molt folement oevre,
Qui grant conseil vilain descuevre.
Adenet im Cleomades (hs. der Pariser arsenalbibliothek , nr 175, belles-
lettres françaises, bl. 1^, angefûhrt bei F. Michel, Chronique des ducs de
Normandie. II. s. 388.).
Fox est, ke dit qanke il pense.
Li romans de Dolopathos, ausgabe von Ch. Brunet und A. de Montaiglon.
Paris. 1856. 8. s. 149.
1330. ne metez B.
1334. Soiez B.
1342. conteint B.
1346. conquis B. ocis A.
1347. 1348. B hat:
61
Donc iert il honiz en travers;
1350 Tant est Kex et fel et pervers,
Plains de ranpones et d'enui,
Qu'il ne garra ja mes a lui,
Einz rira forment afeitant
Et gas et ranpones gitant,
1355 Ausi com il fist l'autre jor;
Celés ranpones a sejor
Li sont el cors batanz et fresches.
Mes de son miel et de ses brèches
Li radolcist novele amors, Bl. 84®
1360 Qui par sa terre a fet .i. cors.
S'a tote sa proie acoillie.
Son cuer a o soi s'anémie,
S'aimme la rien, qui plus le het.
""^ Bien a vangiee, et si nel set,
1365 La dame la mort son seignor;
Vangence en a feite greignor,
Que ele panre n'an seust,
S'Amors vangiee ne l'eust.
Qui si dolcement le requiert,
1370 Que par les ialz el cuer le fiert.
Et cist cos a plus grant durée,
Que cos de lance ne d'espee;
*
Que mostrer poist en parant,
S'il n'en a tesmoig ne garant.
1350. Vergl. oben, z. 70.
1352. Que mes ne gariroit a lui B.
1353. Touz jorz mes l'iroit ramponant B.
1356. Celés vatic. hs. Maies A.
1357. cuer vatic. hs. und B. Vergl. z. 6760.
1358. Ich habe dièse zeile aus B aufgenommen. A hat:
Mes de son cuer et de ses lermes.
1359. Le rendoucist B.
1362. Son cuer enmoine s'ennemie B.
1369. 1370 fehlen B.
1370 bis 1378. Vergl. unten, Z..5374. 5375.
62
Cos d'espee garist et sainne
Molt tost, des que mires i painne,
1375 Et la plaie d'Amors anpire,
Qant ele est plus près de son mire.
€ele plaie a mes sire Yvains,
Dom il ne sera ja mes sains,
Qu'Amors s'est tote a lui randue;
1380 Les leus, ou ele ert espandue,
Vet reverchant et si s'an oste;
Ne vialt avoir ostel ne oste,
Se cestui non; et que preuz fet,
Quant de malves leu se retret,
1385 Por ce qu'a lui tote se doint;
Ne cuit, qu'aillors ait de li point;
Si cerche toz ces vix ostex.
S'est granz diax, quant Amors est tex
Et quant ele si mal se prueve,
1390 Qu'el i)lus despit leu, qu'ele trueve,
Se herberge ele autresi tost,
Com an tôt le meillor de l'ost.
Mes or est ele bien venue.
Ci ert ele bien maintenue
1395 Et ci li fet boen sejorner;
Ensi se devroit atorner
Amors, qui est molt haute chose.
Car mervoille est, comant ele ose
De honte an malves leu descendre;
1400 Celui sanble, qui an la cendre
Et an la poudre espant son basme
Et het enor et aimme blasme
Et destranpre suie de miel Bl. 84
Et mesle cucre avoeques fiel.
1405 Mes or n'a ele pas fet ceu,
Logiee s'est an franc aleu,
*
1386. li T. lui A.
1391. ele fehlt B.
1405. 1406 fehlen B. ceu: aleu T. eue: alue A.
63
Dom nus ne li piiet feire tort.
Qant en ot anfoi le mort,
S'an partirent totes les genz;
1410 Clers ne chevaliers ne sergenz
Ne dame n'i remest, que celé,
Qui sa dolor mie ne celé;
Mes iqui remest tote sole
Et sovant se prant a la gole
1415 Et tort ses poinz et bat ses paumes
Et list en .i. "sautier ses saumes,
Anlumine a letres d'or.
Et mes sire Yvains est ancor
A la fenestre, ou il l'esgarde,
1420 Et quant il plus s'an donc garde,
Plus l'aimme et plus li abelist.
Ce, qu'ele plore et qu'ele list,
Volsist, qu'ele lessie eust
Et qu'a lui parler li pleust.
1425 An ce voloir l'a Amors mis.
Qui a la fenestre l'a pris;
Mes de son voloir se despoire;
Car il ne puet cuidier ne croire.
Que ses voloirs puisse avenir,
1430 Et dit: ;,Por fôs me puis tenir,
Quant je vuel ce que ja n'avrai.
Son seignor a mort li navrai,
Et je cuit a li pes avoir?
Par foi, je ne cuit pas savoir,
1435 Qu'ele me hét plus orendroit,
Que nule rien, et si a droit.
D'orendroit ai ge dit que sages.
Que famé a plus de cent corages.
*
1415. Vergl. z. 1157. 1488. Man vergl. auch folgende stelle aus dem
Gérard de Viane, bei Imm. Bekker, Der roman von Fierabras. s. xxxvii,
z. 2409 : Lors crins derompent et détordent lors poinz.
1438. plus de mil B. Man verg-lciche folgende stelle aus „Le
blastange des famés" (herausgegeben von Achille Jubinal, Jongleurs et
trouvères. Paris. 1835. 8. s. 77. 78):
64
Celui corage, qu'ele a ore,
1440 Espoir changera ele ancore,
Ainz le changera sanz espoir.
Molt sui fos, quant je m'an despoit,
Et dex li doint ancor changier!
^ Qu'estre m'estuet an son dongier
1445 Toz jorz mes, des qu' Amors le vialt.
Qui Amor en gre ne requialt,
Famé a corage si divers,
C'on en pourroit fere .x. vers.
Famé a corage si commun,
Autant en aime .ii. comme .i.
Ce qu'ele otrie, contredist,
Veut et desveut, dit et desdist.
Or aime, or het, or rist, or pleure,
Ore desouz, ore deseure ;
Ades ses cuers s'alete et vole;
Legiers ert comme pôle vole,
Et plus tornanz, que ne soit pie.
Mult est fols, qui en li se fie;
En eles [1. li ne] se doit nus fier.
S'il n'en a ou gage ou chatel.
Qui veut a bien baer, s'en fuie
Et toz tens devant famé fuie !
Ahnlich lieifit es im Roman de Dolopathos :
z. 4254 En pou d'oure est famé muée ;
S'amor a moult pou de durée;
Famé se chainge en petit d'eure,
Orendroit rit, orendroit plore,
Or chace, or fuit, or het, or aimme;
Famé est li oisiax seur la raimme,
Qui or descent et or remonte.
Man sehe dièse stelle in: Li romans de Dolopathos, publié pour la pre-
mière fois en entier . . . par MM. Charles Brunet et Anatole de Mon-
taiglon. Paris. 1856. 8. s. 147. Im Roman de Mahomet, (ausgabe
von Reinaud und Fr. Michel) s. 52. 53, heiBt es:
z. 1252 Femme est de molt legier corage;
Tost a dit parole volage.
Quant pense Ta, ou foie ou sage.
1143. 1144 fehlen B.
65
Des que ele antor li Fatret, Bl. 85*
Felenie et traison fet,
Et je cli (qui se vialt, si l'oie!),
1450 Que cil n'a droit en nule joie.
Mes por ce ne perdrai je mie,
Toz jorz amerai m'anémie;
Que je ne la doi pas hair,
Se je ne voel Amor trair;
1455 Ce, qu'Amors vialt, doi je amer.
Et doit me ele ami clamer?
Oil, voir, por ce que je Faim.
Et je m'anémie la claim;
Qu'ele me het, si n'a pas tort;
1460 Que ce, qu'ele amoit, li ai mort.
Donques sui ge ses anemis ?
Nel sui certes, mes ses amis;
Onques rien tant amer ne vox.
Grant duel ai de ses biax chevox,
1465 Qui fin or passent, tant reluisent;
D'ire m'esprenent et aguisent,
Qant je les voi rompre et trancliier;
N'onques ne pueent estancliier
Les lermes, qui des ialz li cliieeht;
1470 Totes ces choses me dessieent.
A tôt ce qu'il sont plain de lermes,
Si qu'il n'en est ne fins ne termes,
Ne furent onques si bel oel;
1447. qu'ele A.
1449. 1450 fehlen B.
1454. Auf dlese zeile folgt in B:
Et je di (qui vodra, si l'oie !),
Que ne doit avoir bien ne joie,
Mes par ce n'en perdrai ^e mie,
Encore amerai m'anémie.
1462. Nenil, mes certes B.
1463 folgt in A oifenbar unrichtig auf 1464. Ich habe dièse zeilen
nach der ordnung in B umgestellt.
5
66
De ce qu'ele plore, me duel.
1475 Ne de rien n'ai si grant destrece,
Corne de son vis, qu'ele blece;
Qu'il no l'eust pas desservi;
Onques si bien taillie ne vi^
Ne si fres ne si colore.
1480 Mes ce me par a acore,
Que ele est a li enemie,
Et voir ele ne se faint mie,
Qu'au pis, qu'ele puet, ne se face.
Et nus cristauz ne nule glace
1485 N'est si clere ne si polie.
Dex, por coi fet si grant folie
Et por coi ne se blece mains?
Por coi detort ses bêles mains
Et fiert son piz et esgratine?
1490 Don ne fust ce mervoille fine
A esgarder, s'ele fust liée, Bl. 85^-
Qant ele est or si bêle iriee?
Oil, voir, bien le puis jurer,
1481. 1482. Statt dieser zeilen hat B:
Que je li voi sa gorge estreinclre ;
Et ele ne se velt pas feindre . . .
1488. Vergl. die anmerkung zu z. 1415.
1493 bis 1508. Man vergleiche hiermit folgende schilderung in unseres
Crestien erziihlung von Erec (ausg. von Bekker, s. 383. 384) :
z. 405 Moût estoit la pucele gente;
Que tote i avoit mis s'entente
Nature, qui faite Tavoit;
Ele meismes s'en estoit
Plus de cinq cenz fois mervoillie,
410 Cornent une soûle feie
Tant bêle chose faire pot;
Ne puis tant pener ne se pot,
Qu'ele peust son examplaire
En nule guise contrefaire.
415 De ceste tesmoingne Nature,
Conques si bêle créature
Ne fu veue en tôt le monde.
67
Onques mes si desmesurer
1495 An biaute ne se pot Nature;
Que trespasse i a mesure.
Ou ele espoir n'i ovra onques.
Comant poist ce estre donques?
Don fust si grant biaute venue?
1500 Ja la fist dex de sa main nue,
Por Nature feire muser;
Por voir vos di, qu' Iseuz, la blonde,
N'ot tant les crins sors et luisanz,
420 Que a cesti ne fu [1. fust] neanz.
Plus ot, que n'est la flor de lis,
Cler et blanc le front et le ris;
De la blanchor estoit merveille.
D'une color fresche et vermeille,
425 Que Nature li ot donee,
Estoit sa face enluminée.
Li huil si grant clarté rendoient,
Que deus estoiles resembloient.
Onques dex ne sot faire miauz
430 Le nés, la boche ne les iauz.
Que diroie de sa beauté?
Ce fu celé por vérité,
Qui fu faite por esgarder;
Qu'en li se peust on mirer
435 Ausi com en un mireour.
Man vergl. auch J. Grimm, Deutsche mythologie. I. s. 15. 16. 20. 126 bis
129. IL s. 1199.
1501. Nature ohne artikel, wie oben, z. 38L Man sehe auch nachher,
z. 3414. Vergl. F. Diez, Grammatik der romanischen sprachen. III.
Dritte auflage. s. 26. So heiBt es auch in Floire et Blanceflor (ausg. von
É. Du Méril) s. 108. 1L5:
z. 2608 Aine ne fist plus bêle Nature.
z. 2776 Plus biaus ne fist onques Nature.
Ebenso im Roman de Dolopathos, ausgabe von Ch. Brunet und A. de
Montaiglon, s. 137 :
Sa grant biaute le decevoit;
Car ge ne cuit, c'onkes Nature
Feist blus bêle créature.
68
Tôt son tans i porroit user,
S'ele la voloit contrefere,
Que ja n'en porroit a chief trere.
1505 Ne dex, s'il s'an voloit pener,
Ce cuit, ne porroit asener.
Que ja mes nule tel feist,
Por poinne, que il i meist.^
Ensi mes sire Yvains devise
1510 Celi, qui de duel se debrise;
N'ainz mes ne cuit, qu'il avenist.
Que nus liom, qui prison tenist,
Tel com mes sire Yvains la tient,
Qui de la teste perdre crient,
1515 Amast an si foie meniere,
Dom il ne fera ja proiere.
Ne autres por lui, puet cel estre.
Tant demora a la fenestre.
Qu'il an vit la dame râler
1520 Et que l'en ot fet avaler
Anbedeus les portes colanz.
De ce fust uns autres dolanz,
Qui mialz amast sa délivrance,
Qu'il ne feist la demorance;
1525 Et il met tôt autant a oevre.
Se l'en les clôt, com s'an les oevre.
Man vergl. auch C. Sachs, Mitteilungen aus handschriften, in L. Herrigs
Archiv fiir das studium der neueren sprachen und litteraturen. XXI. Braun-
sch-weig. 1857. 8. s. 263.
1505. Ne dex B. Nus d'aus A.
1517. cale estre B. In Waces Roman de Brut (ausgabe von Le
Roux de Lincy. II. Rouen. 1838. 8. s. 118) helBt es:
z. 10953 Julius César, nostre ancestre,
Mais poi le prises, puet cel estre,
Prist Bretaigne, s'i ot treu,
Et li nostre Tont puis eu.
z. 10954 erklârt Le Roux de Lincy: Mais tu Testimes peut-être bien peu.
1521. Vergl. unten, z. 3631.
69
Il ne s'an alast mie certes,
Se eles li fussent overtes,
Ne se la dame li donast
1530 Congie et si li pardonast
La mort son seignor boenemant,
Si s'en alast seuremant;
Qu'amors et honte le retienent,
Qui de .11. parz devant li vienent.
1535 II est lioniz, se il s'en va; Bl. 85^
Que ce ne recresroit en ja,
Qu'il eust ensi esploitie;
D'autre part ra tel covoitie
De la bêle dame veoir
1540 Au moins, se plus n'en puet avoir,
Que de la prison ne li chaut;
Mialz vialt morir, que il s'en aut.
Mes la dameisele repeire.
Qui li vialt compaignie feire
1545 Et solacier et déporter
Et porchacier et aporter,
Quanque il voldra, a devise.
De l'amor, qui en lui s'est mise.
Le trova trespanse et vain;
1550 Si li a dit: ^^Mes sire Yvain,
Quel siegle avez vos puis eu?"
^^Tel", fet il, ;,qui molt m'a pieu."
.„Pleu? Por deu, dites vos voir?
Comant puet donc boen siegle avoir,
1555 Qui voit, qu'an le quiert por ocirre?
Cil aimme sa mort et desirre."
,. Certes", fet il, ,,ma dolce amie,
Morir ne voldroie je mie,
*
1528. ele A. Se ades li B.
1533. 1534. retienent: vienent B. retient: vient A.
1538. a B.
1553. „PleuV" „Par deu, vos dites voir." B.
1556. S'il ne veut vat. hs.
70
Et si me plest molt tote voie
1560 Ce que je vi, se dex me voie,
Et plot et pleira toz jorz mes/^
^Or le leissons a tant an i^es!^^
Fet celé, qui bien set antendre,
Ou ceste parole vialt tendre.
1565 ;,Ne sui si nice, ne si foie,
Que bien n'entande une parole.
Mes or an venez après moi!
Que je panrai prochein conroi.
De vos gitier fors de prison;
1570 Bien vos métrai a garison.
S'il vos plest, enuit ou demain.
Or an venez! je vos an main."
Et il respont: „Soiez certainne!
1559. plest B und vat. hs. plot A.
1560. Ce que je suis B. Vergl. unten, z. 4913.
1561. 1562 fehlen B.
1563. ele que B. sai B.
1564. Ou vostre B.
1565. Vergl. unten, z. 6389: Une response nice et foie. In unseres
dichters erzâhlung von konig Wilhelm von England heifit es s. 168:
Lor contenances et lor cieres
Furent si foies et si niches,
Que des mantiax et des polices
Sanloit, c'on lor eust prestes.
Man vergl. ferner folgende stellen:
Et Cliges ehama Fenice,
Qui ne fu ne foie ne nice.
La requeste d'amours, bei A. Jubinal, Jongleurs et trouvères, s. 145;
Crestien von Troies, s. 54.
Mes mult est ore fous et nices.
Qui n'entent bien et set et voit.
Que ja orfèvres ne feroit
Hanap d'argent, croiz ne anel
Sanz les ostiex et le martel.
Que li fevres lor fet avant.
Le dit des fevres, bei Jubinal, a. a. o., s. 131. 132.
71
Je n'an istrai fors de semaiune
1575 En larrecin ne an enblee.
Qant la genz iert tote asanblee
Parmi ces rues la defors,
Plus a enor m'en istrai lors,
Que je ne feroie nuitantre." Bl. 85'^-
1580 A cest mot après li s'en antre
Dedanz la petite clianbrete.
La dameisele, qui fu brete,
Fu de lui servir an espans,
Si li fist créance et despans
1585 De tôt, quanque il li covint;
Et quant leus fu, si li sovint
De ce que il li avoit dit,
Que molt li plot ce que il vit.
Quant par la sale le queroient
1590 Les genz, qui de mort le haioient.
La dameisele estoit si bien
De sa dame, que nule rien
A dire ne li redotast,
A que que la chose montast;
1595 Qu'ele estoit sa mestre et sa garde.
Et i3or coi fust ele coarde
De sa dame reconforter
Et de son bien amonester?
La première foiz a consoil
1600 Li dist: ;,Dame, molt me mervoil,
1581. Devers B. Vergl. oben, z. 968.
1582. Vergl. untcn, z. 2415. „brct heiCt k\ng, vergl. Percev. 12476
uiul Bartsch, Chrestoniatliie 3, sp. 333,11 (im glossar unrichtig gedeutet).
Brittisch heiCt das wort allerdings auch, aber hier ist das gesammte Per-
sonal brittisch, Lunete nicht niehr, als aile anderen." T.
1588. que il vit B. que ele vit A. Vergl. oben, z. 1559. 1560.
1589. Quant vat. hs. Que A.
1591 bis 2048 bat K. Bartsch unter vergleichung der Pariser hand-
schrift 1450 in seine Chrestoinathie de l'ancien français, troisième édition,
Leipzig 1875, sp. 151 bis 162 aufgenommen.
72
Que folement vos voi ovrer.
Dame, cuidiez vos recovrer
Vostre seignor por vostre duel?''^
„Nenil", fet ele, ^^mes mon vuel
1605 Seroie je morte d'enui."
;.Por coi?^^ ^jPor aler après lui/^
;, Apres lui? Dex vos an desfande,
Qui ausi boen seignor vos rande,
Si com il an est posteis!^^
1610 „Einz tel manconge ne deis;
Qu'il ne me porroit si boen randre."
;^Meillor, se vos le volez prandre,
Vos randra il, sel proverai/^
;,Fui, teis! Ja tel ne troverai/'
1615 ;^Si feroiz, dame, s'il vos siet.
Mes or dites, si ne vos griet!
Vostre terre qui desfandra,
Quant li rois Artus i vendra,
Qui doit venir l'autre semainne
1620 Au perron et a la fontainne?
N'en avez vos eu message
De la dameisele sauvagej
Qui letres vos en anveaV Bl. 85®-
Ahi, con bien les anplea!
1625 Vos deussiez or consoil prendre,
De vostre fontainne desfandre.
Et vos ne finez de plorer.
N'i eussiez que demorer.
S'il vos pleust, ma dame chiere!
1630 Que certes une chanberiere
1605. Seroie morte avecques lui B.
1607. nos en deifende B.
1608. Et ausint B.
1613. Vos rendrai, sil vos proverai B.
1619. Vergl. z. 664. 2085.
1630 bis 1639. Ihre geringschâtzige meinung widerholt Lunete spàter,
z. 6546 bis 6563. Das nemliche urteil spricht die herrin selbst liber ihre
ritter aus. Vergl. unten, z. 6582 bis 6585.
73
Ne valent tuit, bien le savez,
Li chevalier, que vos avez;
Ja par celui, qui mialz se prise.
N'en iert escuz ne lance prise.
1635 De gent malveise avez vos moult;
Mes ja n'i avra si estout,
Qui sor cheval monter en ost;
Et li rois vient a si grant ost.
Qu'il seisira tôt sanz desfansse."
1640 La dame set molt bien et pansse,
Que celé la consoille an foi;
Mes une folie a en soi,
Que les autres famés i ont;
Trestotes a bien près le font,
1645 Que de lor folie s'ancusent
Et ce, qu'eles voelent, refusent.
^jFui", fet ele, ;,lesse m'an pes!
Se je t'an oi parler ja mes,
Ja mar feras, mes que t'an fuies;
1650 Tant paroles, que trop m'enuies."
^,A boen eur^^, fet ele, ,,dame!
Bien i pert, que vos estes famé.
Qui se corroce, quant ele ot
Nelui, qui bien feire li lot."
1655 Lors s'an parti, si la leissa.
Et la dame se rapanssa,
Qu'ele avoit si grant tort eu;
Molt volsist bien avoir seu,
Comant ele poist prover,
1660 Qu'an porroit chevalier trover
Meillor, c'onques ne fu ses sire;
*
1640 bis 1646. Vergl. G. G. Gervinus, Geschichte der deutschen
dichtung. I. Vierte, gânzlich uragearbeitete ausgabe. Leipzig. 1853. 8.
s. 376. 377. anm. 355.
1645. folies s'escusent B.
1651. Statt boen eur (vergl. z. 1688) hat A hier beneor.
1656. rapaisa B.
74
Molt li orroit volentiers dire,
Mes ele li a desfandu.
An ce panser a atendu
1665 Jusque tant, que ele revint.
Mes onques desfansse n'en tint,
Einz li redit tôt maintenant: Bl. 85^
„Ha, dame, est ce ore avenant,
Q'isi de duel vos ociez?
1670 Por deu, car vos en chastiez,
Sel lessiez seviaus non de honte!
A si haute dame ne monte.
Que duel si longuement mainteigne.
De vostre enor vos resoveigne
1675 Et de vostre grant gentillesce!
Guidiez vos, que tote proesce
Soit morte avoec vostre seignorV
Que autresi boen ou meillor
An sont remes parmi le monde."
1680 ;,Se tu ne manz, dex me confonde!
Et nejjorquant .i. seul m'an nome.
Qui ait tesmoing de si preudome,
Com mes sire ot tôt son ahe!"
„Et vos m'an savriez mal gre,
1685 Si vos recorroceriez
1662. Molt li B. Se li A.
1669. Qi si de A. Einsint de B.
1671. „So die vatic. hs. und B (Si). «Seviaus non" ist mit „se-
viaus" gleichbedeutend; vergl. lob (herausg. von Forster) 350, 31; 352, 11;
Ferg. 03, 25; 154, 4 und oft." T. A hat: Si le lessesiez viax de honte!
Ûber viax vergl. F. Diez, Etymologisches wôrterbucli der romanischen
sprachen. Vierte ausgabe, s. 696. F. Diez , Kritischer anhang zuin ety-
niologischen wôrterbuche der romanischen sprachen. Bonn. 1859. 8.
s. 28. 29. Si le lessiez seviax de honte! Bartsch, sp. 153, 12.
1680. Se tu en menz, dex te confonde! B.
1^84 bis 1686 lauten in B:
Ja ne m'en savriez vos gre,
Si vos en corouceriez
Et mauves gre m'en savriez.
75
Et m'en remenaceriez/^
„Nel ferai, je t'en asseur."
^,0r soit a vostre boen eur,
Qui vos en est a avenir,
1690 Se il vos venoit a pleisir;
Et ce doint dex, que il vos pleise!
Ne voi rien, por coi je m'an teise,
Que nus ne nos ot ne escoute.
Vos me tanroiz ja por estoute;
1695 Mes bien puis dire, ce me sanblef
Quant dui chevalier sont ansamble
Venu a armes en bataille,
Li quex cuidiez vos, qui mialz vaille.
Quant li uns a l'autre conquis?
1700 Androit de moi doing je le pris
Au veinqueor; et vos, que faites?^
^^11 m'est avis, que tu m'agueites,
Si me viax a parole prandre."
,,Par. foi, vos poez bien entandre,
1705 Que je m'an vois parmi le voir.
Et si vos pruef par estovoir.
Que mialz valut cil, qui conquist
Vostre seignor, que il ne fist;
Il le conquist et sel cliaca
1710 Par liardement anjusque ca
Et si l'enclost an sa meison/^ Bl. 86*-
;,0r ai ge oi desreison,
La 2^1us grant, c'onques mes fust dite.
Fui, plainne de mal esperite,
1715 Ne mes devant moi ne reveingnes,
Por coi de lui parole teignes!^
*
1698. qui AB. Vielleicht ist que zu lesen. ♦
1705. Vergl. die anmerkung zu z. 524.
1712. Or oi, fet ele, desreson B.
1714. Auf dièse zeile folgen in B und in der vat. hs. zwei zeilen,
welche A nicht hat, ncmlich:
P'ui, garce foie et ennuieuse!
Ne dire ja mes tele oiseuse!
76
^^ Certes, dame, bien le savoie,
Que ja de vos gre n'en avroie,
Et jel vos dis molt bien avant;
1720 Mes vos m'eustes an covant,
Que ja ire n'en avriez.
Ne mal gre ne m'an savriez.
Mal m'avez mon covant tenu;
Si m'est or ensi avenu,
1725 Que dit m'avez vostre pleisir;
S'i ai perdu .i. boen teisir."
A tant vers sa chanbre retorne
La, ou mes sire Yvains sejorne,
Cui ele garde a molt grant eise;
1730 Mes ne voit chose, qui li pleise,
Qant la dame veoir ne puet;
Et del plet, que celé li muet,
Ne se garde, ne n'an set mot.
Mes la dame tote nuit ot
1735 A li meismes grant tancon,
Qu'ele estoit en grant cusancon
De sa fonteinne garantir;
Si se comance a repantir
De celi, qu'ele avoit blasmee
1740 Et leidie et mesaamee;
Qu'ele est tote seure .et certe,
Que por loier ne por desserte
Ne por amor, qu'a celui ait.
Ne l'en mist ele onques en j^lait;
1745 Et plus aimme ele li, que lui,
Ne sa honte ne son enui
1721. 1722 lauten in B:
Que mal gre ne m'en savriez,
Ne ne m'en abeteriez.
1725. Que vat. hs. Et A.
1730. ne voit vat. hs. n'i ot A.
1735. „Durch vers und reim ist sicher gestellt, daB Crestien meismes
mit weibl. subst. und pron. verbindet." T.
1741 bis 1748. Vergl. unten, z. 3642 bis 3652.
77
Ne li loeroit ele mie;
Que trop est sa leax amie.
Ez vos ja la dame cliangiee;
1750 De celi, qu'ele ot leidangiee,
Ne cuide ja mes a nul fuer,
Que amer la doie an son cuer;
Et celui, qu'ele ot refuse,
Ra molt leaumant escuse
1755 Par reison et par droit de plet, Bl. 86^-
Qu'il ne li avoit rien mesfet;
Si se desresne tôt ensi,
Com s'il fust venuz devant li.
Lors sel comance a pleidoier.
1760 „Viax tu donc", fet ele, „noier,
Que par toi ne soit morz mes sire?^^
^,Ce", fet il, ;,ne puis je desdire,
Einz l'otroi bien." „Di donc! por coi|
Feis le tuV por mal de moi,
1765 Por haine ne por despit?"
„Jsi n'aie je de mort respit,
S'onques por mal de vos le fis!"
„Donc n'as tu rien vers moi mespris,
Ne vers lui n'eus tu nul tort;
1770 Car, s'il poist, il t'eust mort;
Por ce, mien esciant, cuit gie.
Que j'ai bien et a droit jugie."
' Ensi par li meismes prueve^
Que droit san et reison i trueve,
1775 Qu'an lui hair n'a ele droit;
Si an dit ce, qu'ele voldroit,
Et par li meismes s'alume,
Ensi come li feus, qui fume,
*
1749 bis 2036. Vergl. Gervinus, Geschichte der deutschen dichtung.
I. s. 376.
1757. „Die vat. hs. Iâ6t die zeile mit Lors beginnen, dafiir 1759
mit Si se (1. Si le)." T.
1764. par mal A. Vergl. z. 1767.
1778. Ausint com la bûche B.
78
Tant que la flame s'i est mise,
1780 Que nus ne la soufle n'atise.
Et s'or venoit la clameisele,
Ja desresneroit la querele,
Dom ele Fa tant pleidoiee,
S'an a este bien leidoiee.
1785 Et celé revint par matin,
Si recomanca son latin
La, ou ele l'avoit leissie.
Et celé tint le chief bessie.
Qui a mesfete se santoit,
1790 De ce, que leidie Favoit;
Mes or li voldra amander
Et del chevalier demander
Le non et Festre et le linage;
Si s'umelie corne sage
1795 Et dit: „Merci crier vos vuel
Del grant oltrage et de Forguel,
Que je vos ai dit come foie;
Si remanrai a vostre escole;
Mes dites moi, se vos savez, Bl. 86 '^
1800 Del chevalier, don vos m'avez
Tenue a plet si longuement!
Quiex hom est il et de quel gent?
Se il est tex, qu'a moi ateigne.
Mes que de par lui ne remaigne,
1805 Je le ferai, ce vos otroi,
Seignor de ma terre et de moi;
Mes il le covanra si fere,
Qu'an ne puisse de moi retrere
*
1789 a mesfete, als schuldig. Vergl. z. 1859. se savoit B.
1791. amender B. comander A.
1795. Der wechsel in der anrede (die untergebene erhiilt hier im
gegensatze zu den friiheren gespriichen , oben z. 1610 bis 1716, von der
gebieterin ihr) moge niclit unbeachtet bleiben. Man vergleiche auch
unten z. 5952 bis 5968 und die anmerkung zu z. 6581. Man sehe ferner
F. Diez, Grammatik der romanischen sprachen. III. Dritte auflage. s. 56.57.
J. Grimm, Deutsche grammatik. IV. Gottingen. 1837. 8. s. 306. 307.
79
Ne dire: ^, C'est celé, qui prist
1810 Celui, qui son seignor ocist."
„E non deu, dame, ensi iert il;
. Seignor avroiz le plus gentil
Et le plus gent et le plus bel,
Qui onques fust del ling Abel."
1815 ^Cornant a non?^^ ;,Mes sire Yvains/^
„Par foi, cist n'est mie vilains,
Einz est molt frans, je le sai bien,
Et s'est filz au roi Urien/^
^,Par foi, dame, vos dites voir/'
1820 „Et quant le porrons nos avoir?"
,, Jusqu'à quint jor/' «Trop tarderoit;
Que mon vuel ja venuz seroit.
Veigne enuit ou demain seviax!''
„Dame, ne cuit pas, c'uns oisiax
1825 Poist tant en .i. jor voler;
Mes je i ferai ja aler
.1. mien garçon, qui molt tost cort,
Qui ira bien jusqu'à la cort
Le roi Artus au mien espoir
1830 Au moins jusqu'à demain au soir;
Que jusque la n'iert il trovez/'
1813. Et le plus franc B.
1814. abel AB. dellin abel C, bl. 212^ sp. 2. Im englischen Ywaine
and Gawin (bei Ritson. I. s. 45) helBt es:
z. 1047 „Tel me baldely, or thou blin,
If he be cumen of gentil kyn!"
Madame, sho said, i dar warand
A genteler lord es none lifand;
The hendest man ye sal him fynde,
That ever come of Adams kynde.
„How hat he? sai me for sertayne!"
Madame, sho said, sir Ywayne,
So gentil knight hâve ye noght sene,
He es the kings son Uryene.
Man vergl. auch die anmerk. zu z. lOlG.
1818. le roi hnrion B. Vergl. oben, z. 1016.
80
„Cist termes est trop Ions assez;
Li jor sont lonc, mes dites li,
Que demain au soir resoit ci,
1835 Et voist plus tost, que il ne sialt!
Car se bien efForcier se vialt,
De II. jornees fera une;
Et anquenuit luira la lune,
Si reface de la nuit jor!
1840 Et je li donrai au retor
Quanqu'il voldra, que je li doingne.^
,,Sor moi leissiez ceste besoingne!
Que vos l'avroiz a tôt le mains Bl. Sô*^-
Jusqu'à tierz jor antre voz mains;
1845 Et endementres manderoiz
Voz genz et si demanderoiz
Consoil del roi, qui doit venir.
Por la costume maintenir
De vostre fontainne desfandre,
1850 Vos covendroit boen consoil prandre;
Et il n'i avra ja si haut,
Qui s'ost vanter, que il i aut.
Lors porroiz dire tôt a droit.
Que marier vos covendroit;
1855 Uns chevaliers molt alosez
Vos requiert, mes vos ne l'osez
Prandre, s'il nel vos loent tuit
Et s'il nel pranent an conduit.
Tant les quenuis je a malves,
1860 Que por autrui chargier le fes,
Dom il seroient tuit chargie,
*
1835. siaut A.
1836. Car se bien efforcier se vialt B und vat. hs. Car bien
s'efforcera, s'il vialt A.
1845. Et endementres (endementiers B) manderoiz vat. hs. und B.
Et andementre manderoiz Bartsch, sp. 157, 31. Et au demain remanderoiz A.
1857. Panre A.
1859. Vergl. oben z. 1789.
81
Vos en vanront trestuit au pie
Et si vos an mercieront,
Que fors de grant peor seront;
1865 Car qui peor a de son onbre,
S'il puet, volentiers se desconbrc
D'ancontre de lance ou de dart,
Que c'est malves geus a coart/^
Et la dame respont: ,;Par foi,
1870 Ensi le vuel, ensi l'otroi,
Et je Favoie ja panse,
Si com vos l'avez devise;
Et tôt ensi le ferons nos.
Mes ci por coi demorez vos?
1875 Alez, ja plus ne delaiez!
Si faites tant, que vos l'aiez!
Et je remanderai mes genz.^
Ici fine li parlemanz.
Celé fet s^nblant, qu'anvoit querre
1880 Mon seignor Yvain en sa terre;
Si le fet chascun jor baignier.
Son chief laver et apleignier.
Et avoec ce li aparoille
Robe d'escarlate vermoille
1885 De veir forree atot la croie.
N'est riens, qu'ele ne li acroie,
Qui coveigne a lui acesmer. ' Bl. 86®
Fermail d'or a son col fermer,
Ovre a pierres précieuses,
1890 Qui fet les genz plus gracieuses.
Et ceinturete et aumosniere.
Qui fu d'une riche samiere,
18G8. geu B (in: The Mabinojgrion. I. s. 156). iex A.
1886. qu'ele ne li B und vatic. hs. que ele li A. »
1889. 1890 fehlen in der vatic. hs.
1890. So B. Qu'il font leanz molt A.
1892. sei^niere B. segniere vatic. hs. Hiernach ist in A wol sai-
niere zu lesen.
6
82
Bien l'a de tôt apareillie.
Et a sa dame a conseillie,
1895 Que revenuz est ses messages;
Si a esploitie corne sages.
^Cornant?" fet ele, ,, quant venra
Mes sire Yveins?^^ „Ceanz est ja."
„Ceanz est il? Venez donc tost
1900 Celeemant et an repost,
Demantres qu'avoec moi n'est nus!
Gardez, que n'en i veigne plus!
Que g'i harroie molt le cart/^
La dameisele a tant s'an part,
1905 S'est venue a son oste arrière,
Mes ne mostra mie a sa chiere
La joie, que ses cuers avoit,
Ainz dist, que sa dame savoit,
Qu'ele l'avoit leanz garde,
1910 Et dit: „Mes sire Yvain, par de,
N'a mes mestier néant celée;
Tant est de vos la chose alee,
Que ma dame ceanz vos set.
Qui molt me blasmè et molt me het
1915 Et molt m'en a acoisonee;
Mes tel seurte m'a donee,
Que devant li vos puis conduire
Sanz vos de rien grever ne nuire;
Ne vos grèvera rien, ce croi,
1920 Fors tant (dont mantir ne vos doi,
Que je feroie traison),
Qu'avoir vos vialt en sa prison,
Et si i vialt avoir le cors,
Que nés li cuers n'an soit defors/^
1902. statt plus der vatic. hs. hat A nus.
1908. dit A.
1923. 1924. Das wortspiel mit cors und cuers findet sich widerunten,
z. 2641 bis 2G.57. Verorl. die anm. daselbst.
83
1925 ^Certes", fet il „ce voel je bien,
Que ce ne me grèvera rien,
Qu'an sa prison voel je molt estre/^
^,Si seroiz vos, par la main destre,
Don je vos teing. Or an venez,
1930 Mes a mon los vos contenez
Si sinplemant devant sa face, ' Bl. 86^
Que maie prison ne vos face!
Ne por ce ne vos esmaiez!
Ne cuit mie, que vos aiez
1935 Prison, qui trop vos soit grevainne/^
La dameisele ensi l'en mainne;
Si l'esmaie et sel raseure
Et parole par coverture
De la prison, ou il iert mis;
1940 Que sanz prison n'est nus amis;
Por c'a droit, se prison le claimme,
Que sanz prison n'est nus, qui aimme.
La dameisele par la main
En mainne mon seignor Yvain
1945 La, ou il iert molt chier tenuz;
S'r crient il estre mal venuz,
Et, s'il le crient, n'est pas mervoille.
Sor une grant coûte vermoille
Troverent la dame séant.
1950 Molt grant peor, ce vos créant,
Ot mes sire Yvains a l'entrée
De la clianbre, ou il ont trovee
La dame, qui ne li dist mot;
Et por ce grant peor en ot,
1955 Si fu de peor esbaiz.
Qu'il cuida bien, estre traiz;
Et s'estut loing celé part la.
Tant que la pucele parla
Et dist: „,V.c. dahez ait s'ame,
1960 Qui mainne an clianbre a bêle dame
1059. dit A. Verfrl. niiten, z. 0099. 0783.
84
Chevalier, qui ne s'an aproche
Et qui n'a ne lengue ne boche
Ne san, clom acointier se sache!"
Maintenant par le braz le sache,
19G5 Si li dit: „En ca vos traiez,
Chevaliers, ne peor n'aiez
De ma dame, qu'el ne vos morde.
Mes querez la pes et Facorde!
Et g'en proierai avoec vos,
1970 Que la mort Esclados le ros.
Qui fu ses sires, vos pardoint/^
Mes sire Yvains maintenant joint
Ses mains, si s'est a genolz mis
Et dit come verais amis:
1975 „Dame, voir ja ne vos querrai Bl. 87''-
Merci, einz vos mercierai
De quanque vos me voldroiz feire;
Que riens ne m'en porroit despleire.^
„Non, sire? et se je vos oci?"
1980 „Dame, la vostre grant merci.
Que ja ne m'an orroiz dire el."
„Einz mes", fet ele, „n'oi tel.
Que si vos metez a devise
Del tôt an tôt en ma franchise
1985 Sanz ce, que nés vos en esforz."
;^Dame, nule force si forz
N'est come celé, sanz mantir.
Qui me comande a consantir
Yostre voloir del tôt an tôt;
1990 Rien nule a feire ne redot.
1970. Im englischen Ywaine and Gawin (bei Ritson. I. s. 49)
heifit es: , »
z. 1143 Pray to hir of hir mercy!
And for thi sake right so sal i,
That sho forgif the, in this stede,
Of Salades the rouse ded,
That was hir lord, that thon has slayne.
85
Que moi vos pleise a coinander,
Et se je pooie amander
La mort, don je n'ai riens forsfet,
Je Famanderoie sanz plet."
1995 ^Cornant-'? fet ele, ,.or le me dites,
Si soiez de l'amande quites.
Se vos de rien ne mesfeistes,
Quant vos mon seignor m'oceistes!^^
^,Dame^^, fet il, ^^vostre merci,
2000 Quant vostre sires m'asailli,
Quel tort oi je, de moi desfandre?
Qui autrui vialt ocirre ou prandre,
Se cil l'ocit, qui se desfant.
Dites, se de rien i mesprant!^'
2005 ;,Nenil, qui bien esgarde droit;
Et je cuit, rien ne me vaudroit,
Qant fet ocirre vos avroie;
Et ce molt volentiers savroie,
Don celé force puet venir,
2010 Qui vos comande a consentir
Tôt mon voloir sanz contredit.
Toz torz et toz mesfez vos quit;
Mes seez vos, si me contez,
Cornant vos iestes si dontez!^^
2015 ;,Dame^^, fet il, ^^la force vient
De mon cuer, qui a vos se tient;
An ce voloir m'a mes cuers mis/^
1993. ge n'ai riens forsfait vatic. lis. j'ai vers vos mesfet A.
1997. ne ï. me A.
2010. consentir vatic. hs. contenir A.
2011. Tôt mon vatic. hs. A mon A. Vergl. z. 1988. 1989.
2015 bis 2022. Man vergleiche folgende stelle ans unseres Crestien
erzàhlung von Erec, ausgabe von Bekker, s. 426 :
z. 2081 Li huil d'esgarder se refont,
Cil qui d'amors la voie font
Et lor message au cuer envoient.
2017. cuers vatic. hs. A: cors.
86
^,Et qui le cuer, biax dolz amis?^^
,,Dame, mi oel/' ,,Et les ialz qui?" Bl. 87^-
2020 „L'd granz biautez, que an vos vi/'^
;,Et la biautez, qu'i a forfet?"
^,Dame, tant, que amer me fet."
^,Amer? et oui?" ^^^os, dame cliiere!"
„Moi?" ^, Voire, voir!" ^^An quel meniere?"
2025 ,,An tel, que graindre estre ne puet;
En tel, que de vos ne se muet
Mes cuers, n'onques aillors nel truis;
An tel, qu'aillors pansser ne puis;
En tel, que toz a vos m'otroi;
2030 An tel, que plus vos aim, que moi;
En tel, s'il vos plest, a délivre,
Que por vos vuel morir et vivre."
„Et oseriez vos enprandre
Por moi ma fontainne a desfandre?"
2035 ;,Oil, voir, dame, vers toz homes."
;,, Sachiez donc! bien acorde somes."
Ensi sont acorde briemant.
Et la dame ot son parlemant
Devant tenu a ses barons
2040 Et dit: „De ci nos en irons
An celé sale, ou mes genz sont,
Qui loe et conseillie m'ont.
Que mari a prendre m'otroient -
Por le besoing, que il i voient;
2020. Im Roman de Dolopathos, ausgabe von Ch. Brunet uncl A. de
Montaiglon, s. 137, heiBt es:
Maugre li amer li covient
Por la biaute, k'en lui veoit.
2024. „Die verbindung voire voir begegnet bisweilen: Dolopathos
72. 359; meine Mittheilungen ans altfranzosischen handschriften 25, 31." T.
2032. morir et vivre vatic. lis. morir ou vivre A.
2036. Vergl. Crestien von Troies, s. 157. 158, anm. 4.
2041. mes vatic. hs. ces A.
87
2045 Ci meismes a vos me doing,
Ne ge n'en irai ja plus loing;
Qu'a seignor refuser ne doi
Boen chevalier et iil de roi/^
Or a la dameisele fet,
Quanqu'ele voloit, antreset.
Mes sire Yvains n'en ot pas ire,
Ce vos puis bien conter et dire,
Que la dame avoec li l'en mainne
En la sale, qui estoit plainne
2055 De chevaliers et de sergenz.
Et mes sire Yvains lu si genz,
Qu'a mervoilles tuit l'esgarderent
Et encontre ax tuit se levèrent;
Et tuit saluent et anclinent
2060 Mon seignor Yvain et devinent:
^, C'est cil, qui ma dame prendra.
Dahez ait, qui lî desfandra!
Qu'a mervoilles sanble prodome; Bl. 87'
Certes l'empererriz de Rome
2065 Seroit an lui bien mariée;
Car l'eust il ja afiee
Et ele lui de nue main.
Si l'espousast hui ou demain/^
Ensi parloient tuit d'un ranc.
2070 Au chief de la sale ot un banc,
Ou la dame s'ala seoir
La, ou tuit la porent veoir;
Et mes sire Yvains sanblant fist.
Qu'a ses piez seoir se volsist,
2075 Qant ele l'an leva amont;
Et de la parole semont
*
2045. 2046 sind vielleicht umzustellen.
2056 bis 2163. Vergl. Hartmann, z. 2371 bis 2434.
2064. 2065. Vergl. unten, z. 5473 bis 5475.
2067. Et ele lui tôt main a main B.
88
Son senesclial, que il la die,
Si qu'ele soit de toz oie.
Lors comanca li seneschax,
2080 Qui n'estoit ne estolz ne bax;
;,Seignor^^, fet il, ^^ guerre nos sourt,
N'est jorz, que li rois ne s'atourt
De quanque il se puet haster
For venir noz terres gaster;
2085 Encois que la quinzainne past,
Sera trestote alee a gast,
Se boen mainteneor n'i a.
Qant ma dame se maria.
N'a mie ancor .vi. anz parclos,
2090 Si le fist ele par voz los.
Morz est ses sires, ce li poise.
N'a or de terre c'une toise
2079. 2080. B hat:
Lors comenca li seneschaux,
Qui n'estoit ne restis ne baux.
C desgleichen:
Lors comenca li seneschax,
Qui n'estoit ne restis ne bax.
2080. chax A.
2083. De quanqu'il se puet atorner A.
2083 bis 2086. Dièse zeilen lauten in B:
De quanque il se puet haster,
De venir noz terres gaster;
Eincois que la semaine past,
Sera ele trestoute a gast.
In C sind die beiden ersten zeilen umgestellt :
De venir nos teres gaster
De quanque il se puet haster.
Das folgende ist in dieser hs. zum teil verwischt. Deutlich ist: alee
a gast.
2085. Vergl. oben, z. 664. 1619.
2092. 2093. Ûber den hier ausgesprochenen gedanken, daB der
mâchtige, der im leben ûber violes geboten, sich im tode mit wenig erde
begnugen muB, vergleiche man F. Liebrecht, Des Gervasius von Tilbury
89
Cil, qui tôt cest pais tenoit
Et qui molt bien i avenoit;
2095 C'est granz diax, que po a vescu.
Famé ne set porter escu,
Ne ne set de lance ferir;
Molt amander et ancherir
Se puet, de panre .i. boen seignor;
2100 Einz mes n'en ot mestier graignor.
Loez li tuit, que seignor praingne,
Einz que la costume remaingne,
Qui an cest chastel a este,
Plus de Lx. anz a passe !^^
2105 A cest mot dient tuit ansanble,
Que bien a feire lor resanble.
Et trestuit jusqu'aus piez li vienent, Bl. 87*^'
De son voloir an grant la tienent.
Si se fet preier de son buen,
2110 Tant que, ausi com maugre suen,
Otroie ce, qu'ele feist,
Se chascuns li contre deist.
Et dit: ;, Seignor, des qu'il vos siet,
Cil chevaliers, qui lez moi siet,
2115 M'a molt proiee et molt requise
Otia imperialia, s. 87. 88. Man sehe ferner F. Liebrecht in Franz PfeiflFers
Gerraania. IV. Wien. 1859. 8. s. 374.375; E. Kôhler, ebend. V. Wien.
1860. 8. s. 64 bis 66. Hierher gehôrt auch folgende stelle aus Shakespeare,
First part of king Henry IV, a. 5, se. 4:
When that this body did contain a spirit,
A kingdom for it was to small a bound;
But now two paces of the vilest earth
Is room enough.
So lâBt Schiller in der Jungfrau von Orléans, a. 3, se. 7 von dem ge-
fallenen Talbot sagen:
Niminst du vorlieb mit so geringem raum?
Und Frankreichs weite erde konnte nicht
Dem streben deines riesengeistes gnugen.
2112. contredeist habe ich fiir contreist, was A hat, in den text
gesetzt.
90
De m'enor et an mon servise
Se vialt mètre, et je l'an merci,
Et vos l'en merciez ausi!
N'onques mes certes nel conui,
2120 S'ai molt oi parler de lui;
Si hauz hom est (ce sachiez bien!),
Con li filz au roi Urien.
Sanz ce, qu'il est de haut parage,
Est il de si grant vasselage
2125 Et tant a corteisie et san.
Que desloer nel me doit an.
De mon seignor Yvain, ce cuit,
Avez bien oi parler tuit,
Et ce est il, qui me requiert.
2130 Plus haut seignor, qu'a moi n'atiert,
Avrai au jor, que ce sera.'^
Tuit dient: ^,Ja ne passera
Cist jorz, se vos feites que sage,
Q'ainz n'aiez fet le mariage;
2135 Que molt est fos, qui se demore.
De son preu feire, une seule ore.^
Tant li prient, que ele otroie
Ce, qu'ele feist tote voie;
Qu'amors a feire li comande
2140 Ce, don los et consoil demande;
Mes a plus grant enor le prant,
Qant congie an a de sa gent;
Et les proieres rien n'i grievent,
Einz li esmuevent et soulievent
2145 Le cuer, a feire son talant.
Li chevax, qui pas ne va lant,
*
2122. Vergl. oben, z. 1016. 1818.
2125. Vergl. oben, zu z. 98.
2135. 2136. Dièse stelle hat Claude Fauchet, Recueil de Torigine
de la langue et poésie françoise, ryme et romans. Paris. 1581. 4.
s. 103, ausgehoben.
2143 bis 2147. Auch dièse zeilen teilt Fauchet, a. a. o., mit.
91
S'esforce, quant an Tesperone.
Veant toz ses barons se done
La dame a mon seignor Yvain.
2150 Par la main d'un suen cliapelain
Prise a la dame de Landuc BL 87*^-
L'endemain, qui fu fille au duc
Laududez, dom an note .i. lai.
Le jor meismes sanz délai
2155 L'espousa et firent lor noces.
Asez i ot mitres et croces;
Que la dameisele ot mandez
Les esvesques et les abez.
Molt i ot gent de grant noblesce
2160 Et molt i ot joie et leesce,
Plus que conter ne vos porroie,
Qant lonc tans pansse i avroie;
Einz m'an vuel teire, que plus dire.
es or est mes sire Yvains sire
2165 iti Et li morz est toz obliez;
M
Cil, qui l'ocist, est mariez,
2148 bis 2153. Vergleiche F. Wolf, Ûber die lais, s. 60. 61. Lach-
mann zu Iwein, s. 440. 441. Im englischen Ywaine and Gawin (bei
Ritsoii. I. s. 53) lieiBt es:
z. 1251 Sone unto the kirk thai went
' And war wedded in thair présent;
Thar wedded Ywaine in plevyne
The riche lady Alundyne,
The dukes doghter of Landuit;
Els had hyr lande bene destruyt.
2150. Es verdient bemerkt zu werden, da6 bei der vermâhlung des
Yvain die geistlichkeit tâtig ist; nachher, z. 4023, hôrt der held die
messe. Man vergl. auch unten, z. 4952. 5446 bis 5448. Man vergl. ferner
A. Keller in: Jahrbiïcher der gegenwart. Stuttgart. 1843. 4. nr 22, s. 85.
2152. In A beginnt die zeile mit L'endemain, das sich indessen
mit Le jor meismes in z. 2154 nicht vereinigen laBt. Laudune ist eine
befierung von A. Tobler in den gôttingischen gelehrten anzeigen 1875,
stûck 34, s. 1061.
2164 bis 2313. Vergl. Hartmann, z. 2435 bis 2654.
92
Sa famé a et ensanble gisent;
Et les genz aimment plus et prisent
Le vif, c'onques le mort ne fii'ent.
2170 A ses noces molt le servirent, ■ |
Qui durèrent jusqu'à la voille,
Que li rois vint a la mervoille
De la fontainne et ciel perron
Et avoec lui si compaignon ;
2175 Que trestuit-cil de sa mesniee
Furent an celé chevalcliiee,
C'uns trestoz seus n'an fu remes.
Et si disoit mes sire Ques:
;,Por deu, qu'est ore devenuz
2180 Mes sire Yvains, qui n'est venuz.
Qui se vanta après mangier,
Qu'il iroit son cousin vangier?
Bien pert, que ce fu après vin.
Foiz s'an est, je le devin,
2185 Qu'il n'i osast venir por Fuel;
Molt se vanta de grant orguel.
Molt est hardiz, qui loer s'ose
De ce, dont autres ne l'alose,
Ne n'a tesmoing de sa loange,
2190 Se ce n'est por fausse losange.
Molt a entre malves et preu;
Que li malves antor le feu
Dit de lui une grant parole.
Si tient tote la gent por foie
2195 Et cuide, que l'en nel conoisse; Bl. 87*^-
Et li preuz avroit grant angoisse,
S'il ooit redire a autrui
Les proesces, qui sont an lui.
Neporquant certes bien m'acort
2200 A malves, qu'il n'a mie tort;
*
2167. En sa feme vatic. hs.
2170. ces A.
2171. durererent A.
2179 bis 2183. Vergl. oben, z.586 bis 609.
93
S'il ne le dit, qui le dira?
Tant se teisent d'ax li hera, ^ ^
Qui des vaillanz crient le banc / r^ '
Et les malves gietent au vant; '^*^"
2205 Qu'il ne truevent, qui por aus mante.
Fos est, qui se prise ne vante/^
Ensi mes sire Kex parloit.
Et mes sire Gauvains disoit:
^jMerci, mes sire Kex, merci!
2210 Se mes sire Yvains n'est or ci.
Ne savez, quele essoine il a.
Onques, voir, si ne s'avilla,
Qu'il deist de vos vilenie
Tant, com il fet de corteisie/^
2215 ^^Sire^^, fet il, ;,et je m'an tes.
Ne m'ân orroiz parler huimes.
Des que je voi, qu'il vos enuie/'
Et li rois, por veoir s'anvie,
Yersa de l'eve plain bacin
2220 Sor le perron desoz le pin
Et plut tantost molt fondelmant.
Ne tarda puis gueires granmant,
Que mes sire Yvains sanz arest
Entra armez en la forest
2225 Et vint plus tost, que les galos,
Sor .1. cheval molt grant et gros,
Fort et hardi et tost alant.
Et mes sire Kex ot talant,
Qu'il demanderoit la bataille;
2230 Car quiex que fust la definaille,
Il voloit comancier toz jorz
Les meslees et les estorz.
Ou il i eust grant corroz.
Au pie le roi vient devant toz,
2235 Que ceste bataille li lest.
2218. veoir la pluie vatic. lis.
2221. fonclolmant, griindlich (?), auch in der vatic. hs. T.
94
;,Kex^^, fet li rois, „des qu'il vos plest
Et devant toz Favez rovee,
Ne vos doit pas estre veliee/'
Kex l'en mercie et puis si monte. Bl. 88 '^
2240 S'or li puet feire .i. po de honte
Mes sire Yvains, liez an sera
Et molt volantiers li fera;
Que bien le reconuist as armes.
L'escu a pris par les enarmes
2245 Et Kex le suen, si s'antresleissent,
Clievax poignent et. lances beissent,
Que il tenoient anpoigniees;
.1. petit les ont aloigniees,
Tant que par les quamois les tienent;
2250 Et a ce que il s'antrevienent,
De tex cos ferir s'angoissierent,
Que an .ii. les lances froissierent
Et vont jusqu'anz es poinz fandant.
Mes sire Yvains cop si puissant
2255 Li dona, que desus la sele
A fet Kex la torneboele,
Et li biaumes an terre fiert;
Plus d'enui feire ne li quiert
Mes sire Yvains, encois descent
2260 A la terre et son cheval prent;
Ce fu molt bel a tel i ot,
Et fu assez, qui dire sot:
^Ahi! ahi! com or gisiez.
2249. „M. de Relifenbcrg- conjecture . que le camois de la lance
pourrait bien être la partie de la lance garnie de peau, qui se tenait à
la main. Cette explication nous semble très-plausible pour le vers du
Gilles de Chin:
Dusqu'el camois brise sa lance, (v. 224.)
Cela rappelle le feutre, sur lequel on appuyait la lance."
Vergl. E. Gachet, Glossaire zu: Le chevalier au cygne et Godefroid
de Bouillon, poëme historique, publication commencée par le baron de
Reiffenberg et achevée par M. A. Borgnet. III. Deuxième partie. Bruxelles.
1859. 4. s. (;38.
95
Vos, qui les autres despisiez!
22 G5 Et neporquant s'est il bien droiz,
Qu'an le vos pardoint ceste foiz
Por ce, que mes ne vos avint/^
Entre tant devant le roi vint
.Mes sire Yvains et par le frain
2270 Menoit le cheval en sa main
Por ce, que il li voloit rendre,
Si li dist: „Sire, feites prendre
Ce cheval! que je mesferoie,
Se rien del vostre detenoie/^
2275 „Ei qui estes vos?^^ fet li rois,
;,Ne vos conoistroie des mois
Au parler, se ne vos veoie.
Ou se nomer ne vos ooie/^
Lors s'est mes sire Yvainn nomez;
2280 S'an est Kex de honte assomez
Et maz et muz et desconfiz,
Qu'il dist, qu'il s'an estoit foiz.
Et li autre molt lie an sont; Bl. 88**
Que de s'enor grant joie font,
2285 Nés li rois grant joie an mena.
Mes mes sires Gauvains en a
Cent tanz plus grant joie que nus;
Que sa compaingnie amoit plus.
Que compaingnie, qu'il eust
2290 A chevalier, que l'en seust.
Et li rois li requiert et prie,
Se lui ne poise, qu'il lor die,
Comant il avoit esploitie;
Car molt avoit grant covoitie,
2295 De savoir tote s'avanture;
De voir dire molt le conjure.
Et il lor a trestot conte
Et le servise et la bonté,
2280. cssomez A. Ich habe assomez t^eândert.
2286 bis 2290. Vergl. unten, z. 0276 bis 6280.
96
Que la dameisele li fist;
2300 Onques de mot n'i entreprist,
Ne riens nule n'i oblia.
Et après ce le roi pria,
Que il et tuit si chevalier
Venissent a lui herbergier;
2305 Qu'ennor et joie li feroient,
Qant a lui herbergie seroient.
Et li rois dist, que volantiers
Liferoit il .viii. jorz antiers
Amor et joie et compaignie.
2310 Et mes sire Yvains l'en mercie;
Ne de demore plus n'i font,
Maintenant montent, si s'an vont
Vers le chastel la droite voie.
Et mes sire Yvains en envoie
2315 Devant la rote .i. escuier,
Qui portoit .i. faucon gruier,
Por ce, que il ne sorpreissent
La dame et que ses genz feissent
Contre le roi ses meisons bêles.
2320 Qant la dame oi les noveles
Del roi, qui vient, s'en a grant joie;
N'i a nul, qui la novele oie,
Qui n'an soit liez et qui n'en mont;
Et la dame toz les semont
2325 Et prie, que contre lui voisent;
Et cil n'en tancent ne ne noisent;
Que de feire sa volante Bl. 88*'-
Estoient tuit antalante.
Encontre le roi de Bretaingne
2330 Vont tuit sor granz clievax d'Espaingne,
2307. dit A.
2314. en vatic. hs., fehlt A.
2380. Im Lai del trot heifit es:
z. 104 Et si aloient tôt plus tost,
Que ne fesissies les galos
Sor le plus haut ceval d'Espaigne.
97
Si saluent molt hautemant
Le roi Artiis premieremant
Et puis sa compaignie tote.
;,Bien vaingne^^, font il, ^,ceste rote,
2335 Qui de tant prodomes est plainne!
Beneoiz soit cil, qui les mainne
Et qui si boens ostex lor done!^^
Contre le roi li chastiax sone
De la joie, que l'en i fet.
2340 Li drap de soie sont fors tret
Man vorgl. : Lai d'Igiiaurès, en vers, du xri<' siècle, par Renaut, suivi des
lais de Melion, et du trot, en vers, du xiii<> siècle . . . publiés . . . par
L. J. N. Monmerqué et Francisque Michel. Paris. 1832. 8. s. 75. "Ji).
In unseres Crestien Conte del roi Guillaume d'Engleterre lesen wir:
Lors s'est li rois mis a le voie
Sor .1. grant destrier de Castele.
Man sehe dièse stelle. in: Chroniques anglonormandes, recueil . . . publié
par Fr. Michel. III. s. 125. In Crestiens Roman del chevalier de la
charrete (ausgabe von Jonckbloet, s. 68) heifit es:
z. 1649 Uns chevaliers auques d'ahe
Estoit de l'autre part del pre
Sor un cheval d'Espaigne sor.
In der Chanson des Saxons. L 229 (bei Burguy, Grammaire de la langue
d'oïl. L s. 190) :
Il toz sox mist la sele sor le vair Espaignois.
2337. ostes nos donc vatic. hs.
2340 bis 2347. Man vergl. folgende stellen aus dem Erec unseres
dichters (ausg. von Bekker, s. 432. 433) :
z. 2322 Li rois fist maintenant monter,
Qu'il ot oies les noveles.
Chevaliers, dames et puceles
Et commanda les sainz soner
Et les rues encortiner
De tapiz et de dras de soie
Por son fil reçoivre a grant joie.
z. 2351 Ou chastel vienent liement.
Encontre son avènement
Sonent li saint trestuit a glai.
De jonc, de mentastre et de glai
Sont totes jonchies les rues
Et par dcsore portcndues
7
98
Et estandu a paremant
Et des tapiz font pavemant;
Que par les rues les estandent
Contre la joie, qu'il atandent,
2345 'Et refont .i. autre aparoil,
Entre le roi et le soloil
Coevrent les rues des cortines.
Li sain, li cor et les buisines
Font le cliastel si resoner,
2350 Que l'en n'oist pas deu toner.
*
De cortines et de tapiz,
De diaprés et de samiz.
Im roman von Durmart heifit es z. 15388 bis 15391 :
Les rues sunt plaines de gent
Et si sunt bien encortinees
De verdes foillies ramées
Et de porpres et de cendas.
Li romans de Durmart le Galois, altfranzôsisches rittergedicht, zum ersten
mal herausgegeben von E. Stengel (bibliothek des litterarischen vereins
in Stuttgart CXVI), Tûbingen 1873. 8. s. 427. Ober den gebrauch, kunst-
rcich gewjrkte teppiche als schmuck der wânde und des bodens zu be-
niitzen, sehc man Fr. Michel, Chronique des ducs de Normandie par
Benoit. IL Paris. 1838. 4. s. 563. 564.
2348. Fur coz in A habe ich cor gesetzt.
2350. J. Grimm, Deutsche mythologie, I. s. 152. IL s. 1207, zu s. 152,
bemerkt: «Donner, blitz und regen gehen unter allen naturerscheinungen
vorzugsweise von gott aus, sie werden als seine handlung, sein geschiift
angesehen. Bei groBem lârni und gepolter ist die redcnsart gewohnlich:
man konnte unsern herrgott vor dem tosen nicht donnern hiiren; in
Frankreich: le bruit est si fort, qu'on n'entend pas dieu tonner. Schon
im roman de Renart 11898:
font une noise si grant,
quen ni oist pas dieu tenant.*
29143: et commença un duel si grant,
que len ni oist dieu tenant,
auch im roman de Maugis (Lyon 1599, p. 64): de la noyse quils faisoyent
neust Ion pas ouy dieu tonner. Auch Ogier 10915: lor poins détordent,
lor paumes vont bâtant, ni oissiez nis dame diu tonant; und Garin
2, 38: nés dieu tonnant ni poissiez oir." Man vergl. auch noch folgende
stelle aus dem Roman de la prise de Jérusalem, bei B. de Roquefort-
Flaméricourt, De l'état de la poésie françoise dans les xii» et xhf siècles.
Paris. 1815. 8. s. 129:
99
La ou descendent les pucelés,
Sonent flautes et vieles,
Tympre, freteles et tabor;
D'autre part refont lor labor
2355 Li legier sailleor, qui saillent.
Moult par i font grant noise en Tost li oliphant,
Li cor et les bocines et li tymbre sonant,
Que on n'i oist pas ncis damedieu tonant.
In derselben weisc sagt ferner Gautier de Coinsi (bei Roquefort, Glossaire
de la langue romane. IL Paris. 1808. 8. s. 233, unter dem wortc nés):
Chascun[s] crie: Sonez, sonez!
Plus biax miracles n'avint mais,
Ne n'avenra, ce cuit, jamais;
Par ce monstier font si grant feste
Et clerc et lai et cist et ceste
Et tant de cloches vont sonant,
N'i oissiez nés dieu tonant.
Eine iihnliche formelhafte wendung kennt das Spanische. Vergl. A. Mus-
safia, Eine altspanisclie prosadarstellung der Crescentiasage. Wien. 1860.
8. s. 506 zu dem worte torvon : „començaron de yr fazicmdo tal duelo . . .
que non oyrian y torvon. So Florencia s. 399 : alli oyriades ... tal
buelta . . . que non oyria y omne turbon. Es ist die formelhaft gewordene
redeweise, der lârm sei so groB, dafi man den donner (hier „den sturm")
nicht hôren wiirde. Das wort hângt wol mit lat. turbo zusammen."
2352. 2353. Ûber die hier und z. 2348 genannten musikalischen in-
strumente vergl. man Roquefort, a. a. o., s. 105 bis 130. F. Wolf, Ûber
die lais, s. 58. Bottée de ïoulmont. Dissertation sur les instruments de
musique employés au moyen âge (in: Mém. de la société roy. des antiq. de
France, nouv. série. VII. Paris. 1844)- Man vergl. auch folgende stelle
ans Crestiens Erec (ausg. v. Bekker, s. 425) :
z. 2025 Quant la corz fu tote assemblée,
N'ot ménestrel en la contrée,
Qui riens seust de nul déduit.
Que a la cort ne fussent tuit.
En la sale molt grant gent ot,
2030 Chascuns servi de ce qu'il sot,
Cil saut, cil tume, cil enchante,
Li uns encontre l'autre chante,
Li uns sible, li autres note.
Cil sert de harpe, cil de rote,
2035 Cil de gigue, cil de viele,
7*
100
Trestuit de joie se travaillent
Et a ceste joie reçoivent
Lor seignor, si com feire doivent.
Et la dame rest fors issue,
2360 D'un drap emperial vestue,
Robe d'ermine tote fresche,
An son chief une garlendesche,
Tote de rubiz atiriee;
Ne n'ot mie la chiere iriee,
23G5 Einz l'ot si gaie et si riant,
Qu'ele estoit au mien esciant
Plus bêle, que nule contesse.
'- Cil fleute, cil chalemele,
Puceles querolent et dancent,
Trestuit de joie faire tencent.
Nule riens, qui joie set faire
2040 Et cuer d'orne a leece traire,
N'est, qui ne soit illuec le jor.
Sonent timbre, sonent tabor.
Muses, estives et fretel
Et buisines et chalemel.
Man vergl. ferncr Reinaud et Fr. Michel, Roman de Mahomet, s. 32. 33:
z. 771 Mainte viele deliteuse
I aportent li jougleour.
Mainte baudoire et maint tabour;
Harpes, gigues et cyfonies
Sonnent et canchons envoisies.
Man sehe auch die erlauterungen von Fr. Michel zu dieser stelle. Im
Roman de Dolopathos, ausgabe von Ch. Brunet und A. de Montaiglon,
heiBt es, s. 3G :
La veissiez maint parleor,
Maint joeor, maint jugleor,
Gigues et harpes et vieles,
Muses, fleustes et fresteles,
Tymbres, tabors et syphonies ;
Trop furent grans les mélodies.
2364. Ne n'ot. Vergl. A. Tobler in den gottingischen gelehrten
anzeigen 1875, stiick 34, s. 1059.
2367. Dièse zeile hat A doppelt.
101
Tôt antor fu la presse espesse Bl. 88'^-
Et disoient trestuit a tire:
2370 ;,Bien veigiie li rois et li sire
Des rois et des seignors del monde !'^
Ne puet estre, qu'a toz responde
Li rois, qui vers lui voit venir
La dame a son estrie tenir;
2375 Et ce ne vost il pas atendre,
Einz se liaste molt de descendre,
Si descendi lues qu'il la vit,
Et ele le salue et dit:
;jBien veigne par cent mile foiz
2380 Li rois, mes sire, et beneoiz
Soit mes sire Gauvains, ses nies!^^
;,Et vostre cors et vostre chies,^^
Fet li rois, ^;,bele criature,
Ait joie et grant boene aventure !^^
2385 Puis l'enbraca parmi les flans
Li rois come cortois et frans,
Et ele lui tôt a plain braz.
Des autres parole ne faz.
Cornant ele les conjoi,
2390 Mes onques mes parler n'oi
De nesune gent tant joie.
Tant enoree et tant servie.
De la joie assez vos contasse,
Se ma parole n'i gastasse;
2395 Mes seulemant do l'acointance
Voel feire une brief remambrance.
Qui fu ieite a prive consoil
Entre la lune et le soloil.
Savez, de cui je, vos voel dire?
2400 Cil, qui des chevaliers fu sire
Et qui sor toz fu reclamez,
2382. Vcrgl. unten, z. 3790 und die anm. zu z. 6428.
2395. de la contance A.
102
Doit bien estre solauz clamez;
Por mon seignor Gauvain le cli;
Que de lui est tôt autresi
2405 Chevalerie anluminee,
Corne solauz la matinée
Oevre ses rais et clarté rant
Par toz les leus, ou il s'espant.
Et de celi refaz la lune,
2410 Dom il ne puet estre que une
De grant foi et de grant aie; Bl. 88^-
Et neporoec je nel di mie
2403. Denselben preis erteilt Crestien deni Gauvain nachher, z. 4783.
In dem Erec misères dichters (ausgabe von Bekker, s. 416) heiCt es:
z. 1679 Devant tôt [1. toz] les bons chevaliers
Doit estre Gauvains li premiers.
Eine schwester des Gauvain wird nachher erwiihnt, z. 3909. 3973. 3974.
Ûber die von Gauvain handeinden dichtungen vergleiche man J. G. Th.
Grâfie, Die groBen sagenkreiBe des mittelalters. Dresden und Leipzig. 1842.
8. s. 214. 215. 252, anm. W. J. A. Jonckbloet, Roman van Walewein door
Penninc en Pieter Vostaert. I. IL Leiden. 1848. 8. Man sehe auch Cres-
tien von Troies, s. 272, anm. 1.
2406. solauz ohne artikel. So heiBt es auch in : Floire et Blanceflor
(ausgabe von É. Du Méril, s. 107):
z. 2583 Sa face resamble soleus,
Quant au matin apert vermeus.
Ebenso in: Huon de Bordeaux, ausgabe von F. Guessard und C. Grand-
maison, s. 96:
Aussi biaus fu con solaus en este.
Ebend., s. 127. 128:
Vous en venres anuit a mon ostel,
Desc' a demain que solaux ert levés . . .
Der artikel kann auch im Deutschen wegbleiben, so bei Uhland, Gedichte,
60 auflage. Stuttgart. 1875. s. 262:
Mit dem helmbusch spielen liiftchen,
Sonne spiegelt sich im schild.
Vergl. J. Grimm, Deutsche mythologie, IL s. 666, anm. 1. F. Diez, Zwei
altromanische gedichte, berichtigt und erklârt. Bonn. 1852. 8. s. 31.
F. Diez, Grammatik der romanischen sprachen. III. Dritte auflage. s. 26.
Li solauz findet sich oben, z. 426; unten, z. 3243.
«
103
Seulement por son grant renon,
Mes por ce, que Lunete ot non.
2415 La dameisele ot non Lunete
Et fu une avenanz brunete,
Molt sage et veziee et cointe.
A mon seignor Gauvain s'acointe,
Qui molt la prise et qui molt l'aimme,
2420 Et por ce s'amie la claime,
Qu'ele avoit de mort garanti
Son compaignon et son ami,
Si li osfre molt son servise;
Et ele li conte et devise,
2425 A com grant poinne ele conquist
Sa dame, tant que ele prist
Mon seignor Yvain a mari,
Et comant ele le gari
Des mains a cez, qui le queroient;
2430 Entr'ax ert et si nel veoient.
Mes sire Gauvains molt se rit
De ce, qu'ele li conte, et dit:
^,Ma dameisele, je vos doing
Et a mestier et sanz besoing
2435 .L tel chevalier, con je sui.
2415 bis 2638. Vergl. Hartmann, z.2717 bis 2970.
2415. Vergl. oben, z. 971. 972. 1582. Den narnen von Lunetes vater
nennt cler Tanbuser (bei Fr. H. von der Hagen, Minnesinger. II, Leipzig.
1838. 4. s. 85 b):
Lunet diu was von hôher art,
Ir vater der hiez Willebrant.
Da6 dicsc angabe wol auf eigener erfindung des Tanbuser beriibt, bat
scbon Fr. H. von der Hagen, a. a. o., IV. s. 428, bemerkt. Den namen
Lunete bat auch der engliscbe diebter beibebalten. Man vergleicbe
Ywaine and Gawin (bei Kitson. I. s. 91):
z. 2153 Thou ert Lunet, if i can rede,
That helpyd me yn mekyl drede;
I bad bene ded, bad tbou noght bene.
2417. Vergl. Crestien von Troies, s. 75. 76, anm. 2.
2434. et a besoing vatic. bs.
104
Ne me changiez ja por autrui,
Se amander ne vos cuidiez!
Vostres sui et vos resoiez
D'ore en avant ma dameisele!^^
2440 ;,Vostre merci, sire!^^ fet ele.
Ensi cil dui s'antracointoient ;
Li uns a l'autre se donoient.
Que d'autres i ot tes nouante,
Que aucune i ot bêle et gente
2445 Et noble et cointe et preuz et sage.
Gentil dame et de haut parage.
Si s'i porront molt solacier
Et d'acoler et de beisier
2436. Dièse zeile, die in B gleich lautet, ist in A von einer neueren
hand eingesetzt.
2441 bis 2445. Die vatic. hs. gibt die vcr.stiindlichere lesart: Si
com cist dui s'entracointoient , Et li autre se rejouoicnt; Car dames i ot
tels nouante, Dont chascune fu preuz et gente, Bêle, cortoise, preuz
et sage.
2443. tes T. tel A.
2446. Gentix A.
2448. Die verba acoler und beisier iindet nian selir liiiulig verbunden.
Vergl. unten, z. 6107. Zahlreiche beispiele flir diesen gebrauch liefert
der Erec unseres dichters (ausgabe von Bekker):
z. 2349 Ambedeus les acole et baise.
2430 Tôt met son cuer et s'entendue
En li acoler et baisier.
2733 Plorant le baisent et acolent.
3904 Li uns Tautre baise et acole.
4190 Li rois les acole et salue.
Et la royne doucement
La baise et acole ausiment.
4881 Et Erec, qui sa famé enporte,
L'acole et baise et reconforte.
4896 Lors la baise et si Tacole.
Or n'est pas Enide a malaise,
Quant ses sire Tacole et baise,
Et de s'amor le raseure.
5199 Or fu acolee et baisie.
5203 Et li uns l'autre acole et baise.
105
Et de parler et de veoir
2450 Et de delez eles seoir,
Itant en oreiit il au mains.
Or a feste mes sire Yvains
Del roi, qui avoec li demore;
Et la dame tant les enore,
2455 Chascun par soi et toz ansanble, Bl. 88
Que tel fol i a, cui il sanble,
Que d'amors veignent li atret
Et li sanblant, qu'ele lor fet;
6210 Baisier la cort et acoler.
6360 Au départir moût doucement
Baise et acole sa cosine.
Im Roman de Durmart le Galois liest man:
z; 325 Baisent et acolent et rient.
15338 Acoler le vait et baisier.
Man sehe die stellen in der ausgabe von Stengel s. 10. 425. So lieiCt es
auch in der chanson de geste de Huon de Bourdele, bei F. Wolf, Uber
die beiden wideraufgefundenen niederlândischen volksbûcher von der
konigin Sibille und von Huon von Bordeaux, s. 67 (in der ausgabe von
Guessard und Grandmaison, s. 221):
Si sai molt bien ens es canbres entrer
Et les plus bêles baisier et acoler.
Ebenso in einem gedichte des Quesnes de Bethune, bei P. Paris, Le
romancero françois. Paris. 1833. 8. s. 108:
Que vos aves, par dieu, meillor envie
D'un bel valet baisier et accoler.
So auch im Roman de Dolopathos, ausgabe von Ch. Brunet und A. de
Montaiglon, s. 136:
Doucement le bese et acole.
Man vergleiche ferner Viollet Le Duc, Ancien théâtre françois. IL Paris.
1854. 8. s. 112: Baiser vous vueil et acoller; ebendas. IIL s. 357:
Or vrayment je vous bayseray,
Jeunesse, et vous m'acollerez.
Man sehe auch: A. Keller, Romvart, s. 382. z. 2L E. Mâtzner, Alt-
franzosische lieder, s. 291. Paul Heyse, Romanische inedita, auf italiâ-
nischen bibliotheken gesammelt. Berlin. 1856. 8. s. 108, z. 871. Floire
et Blancefior, ausgabe von É. Du Méril, s. 11, z. 236. 24, z. 583. 122, z. 2917.
2452. Or a ioie vatic, hs.
2453. ouoec aus vatic. hs.
106
Et cez puet an nices clamer,
2460 Qui Guident, qu'el les voelle amer.
Qant une dame est si cortoise,
Qu'a un maleureus adoise,
Qu'ele li fet joie et acole,
Fos est liez de bêle imrole,
2465 Si l'a an molt tost amuse.
A grant joie ont le tans use
Trestote la semainne antiere;
Déduit de bois et de rivière
I ot molt, qui le vost avoir,
2470 Et qui vost la terre veoir,
Que mes sire Yvains ot conquise
En la dame, que il ot prise.
Si se repot aler esbatre
Ou .VI. liues ou .v. ou quatre
2475 Par les chastiax de la entor.
Qant li rois ot fet son sejor,
Tant que n'i vost plus arester.
Si refist son oirre aprester.
Mes il avoient la semainne
2480 Trestuit proie et mise painne
Au plus, qu'il s'an porent pener,
Que il en poissent mener
Mon seignor Yvain avoec ax.
/^JComant, seroiz vos or de cax",
2485 Ce disoit mes sire Gauvains,
^,Qui por leur famés valent mains?
Honiz soit de sainte Marie,
Qui por anpirier se mariejj
Amander doit de bêle dame,
2490 Qui l'a a amie ou a famé;
Que n'est puis droiz, que ele l'aint,
Que ses los et ses pris remaint.
2484 bis 2538. Ein seitenstûck zu diesen ermabnungen Gauvains
bietet unseres dichters erzâhlung von Erec, z. 2433 bis 2571 (ausgabe von
Bekker, s. 435 bis 439).
107
Certes ancor seroiz iriez
De s'araor, se vos anpiriez;
2495 Que famé a tost s'amor reprise,
Ne n'a pas tort, s'ele desprise
Celui, qui devient de li pire
El reaume, dom il est sire.
Or primes doit vostre pris croistre. Bl. 89*-
2500 Ronpez le frain et le clievoistre!
S'irons tornoier moi et vos,
Que l'en ne vos apiaut jalos.
Or ne devez vos pas songier.
Mes les tornoiemenz ongier
2505 Et anpanre et tôt fors giter,
Que que il vos doie coster.
*
2495. s'amor B, nach Guest. I. s. 163 b. s'enor A. D'amor si vos
en empiriez vatic. hs.
2496. «desprise vatic. hs. despise A. Der indicativ ist erforderlijcli,
wûrde aber von despire despist lauten." T.
2503. 2504. «Mit „songier", trâumen, reimt richtig „ongier", an
dessen existenz nicht zu zweifeln ist und das ungefâhr dem neufranzosischen
„hanter" entspricht; «ongier femme", mit einem weibe verkelir haben,
weist Littré unter «enger" nach; ferner zeigt die nemliche bedeutung
„là plus ne vont ongier, Arriers revient bien tost Rossillon chalongier",
Gir. Ross., ausgabe von Mignard, 192. DaB das wort mit neufranzçsisch
„enger" , hecken, identisch sei, glaube ich bestimmt; man sehe z. b. :
,,Ja soit ce que nus ne puisse Par medicine, que l'en truisse, Ne par
riens, que l'en sache ongier, La vie du cors alongier," Roman de la
rose, herausgegeben von Francisque Michel (der ,, ongier" verwegen genug
mit «oindre" ûbersetzt), 17924; und «Taat d'ordres avons ja. Ne sai qui
les Sonja, Ainz diex tels genz non i a [lies «n'onja"], N'il ne sont si
ami", Rutebeuf I, 170 (nach der ersten ausgabe, in der zweiten wird
wol dasselbe stehen; hier konnte man ûbrigens auch die bedeutung
«hanter q." annehmen; die emendation ist aber ganz sicher). In der be-
deutung «hanter", aber in der form «anchier", finden wir das v«^ort bei
Méon, Nouveau recueil I, 41, 115: «par la vanche", lies «par la u anche";
I, 69, 1001: «Sansons s'an torne. Les chastiex vait en chant a ome", lies
«vait enchant a orne". T.
2505. ï]mprendre estors et bien joster B (nach Guest. 1. s. 163^, wo
ûbrigens En prendre steht). «Die vaticanische handschrift hat: Et fort
poindre et fort iouster (uni eine silbe zu kurz) ; Estors emprendre et fort
jouster wird wol das richtige sein." ï.
108
Assez songe, qui ne se muet.
Certes, venir vos an estuet,
Que ja n'i avra autre essoine.
2510 Gardez, que en vos ne remoingne,
Biax compainz, nostre compaignie!
Qu'en moi ne faura ele mie.
Mervoille est, comant en a cure
De l'eisse, qui toz jorz li dure.
2515 Bien a donc cist ou delaier,
Et plus est dolz a essaier
Uns petiz biens, quant il délaie,
C'uns granz, qui tôt ades l'essaie.
Joie d'amors, qui vient a tart,
2520 Sanble la vert busclie, qui art,
Qui dedanz rant plus grant clialor
Et plus se tient en sa valor,
Quant plus demore a alumer. ,
An puet tel chose acostumer,
2525 Qui molt est greveuse a retrere;
Quant an le vialt, nel puet an fere.
Ne por ce ne le di ge mie.
Se j'avoie si bêle amie,
Com vos avez, biax dolz compainz,
2530 Foi, que je doi deu et toz sainz,
Molt a enviz la leisseroie;
A esciant fos an seroie.
Tex donc boen consoil autrui,
2509. 2510. „Ein remoingne von remanoir ist niclit denkbar; die
vatic. hs. hat bei dem richtigen remaigne bleiben konnen, da in ihr 2509
lautet: Que ge serai en vostre ensegne. Vcrgl. II mille hommes avoit
bien en s'enseigne, Agolant 32 (in Bekkers Fierabras s. lui)." T.
2515. „Die vatic. handsclirift liest: Biens adoucist par delaier,
d. h. gutes wird sûBer durch aufschub." T.
2521. Tobler vermutet de tant statt dedanz.
2533 bis 2538. Man vergl. Vrîdankes Bescheidenheit, von Wilhelm
Grimm. Gôttingen. 1834. 8. s. 71, 9. 10:
Genuoge gsebe 1ère gebnt,
Die selbe ungsebeclîche lebnt.
109
Qui ne savroit conseillier lui,
2535 Ausi com li preescheor,
Qui sont desleal lecheor,
Enseignent et dient le bien,
Dom il ne vuelent feire rien/^
Mes sire Gauvains tant li dist
2540 Geste chose et tant li requist,
Qu'il creanta, qu'il le diroit
A sa famé et puis s'an iroit;
S'il an puet le congie avoir, Bl. 89^-
Ou face folie ou savoir,
2545 Ne leira, que congie ne praigne
De retorner an la Bretaigne.
La dame en a a consoil trete,
Qui de ce congie ne se guete,
Si li dist: ^^Ma très chiere dame,
2550 Vos, qui estes mes cuers et m'ame,
Mes biens, ma joie et ma santez.
Une chose m'acreantez
Por vostre enor et por la moie!^'
La dame tantost li otroie,
2546. „an la Bretaigne ist nicht franzôsisch. Die vatic. hs. hat:
soi en Br. ; man konnte aueh retorner en en Br. setzen." T.
2554 bis 2557. Die sitte, einerseits um eine nicht nâher bezeichnete
vergiinstigung zu bitten, andererseits das gesuch, noch ehe sein inhalt
bekannt geworden, zu gewàhren, kehrt auch in dem spâteren ritterroman
noch oft genug wider. Man vergleiche Clemencins ausgabe von Cervantes
Don Quijote. I. s. 42, zu Primera parte, capitule III, wo es in nachahmung
des angefiihrten gebrauches heiBt: „Y asi fatigado deste pensamiento
abrevio su venteril y limitada cena, la cual acabada, llanio al ventero, }'
encerrandose con él en la caballeriza, se hinco de rodillas ante él dicién-
dole: „No me levantaré jamâs de donde estoi, valeroso caballero, fasta
que la vuestra cortesia me otorgue un don que pedirle quiero, el cual
redundarâ en alabanza vuestra y en pro del género humano." El ventero
que vio a su huésped a sus pies y oyô semejantes razones, estaba confuso
mirandole, sin saber que hacerse ni decirle, y porfiaba con él que se le-
vantase, y jamas quiso, hasta que le hubo de decir que él le otorgaba
el don que le pedia. „No esperaba yo menos de la gran magnificéncia
vuestra, senor mio!" respondio D. Quijote; „y asi os digo que el don
que os he pedido y de vuestra liberalidad me ha sido otorgado, es que
110
2555 Qii'el ne set, qu'il vialt demander,
Et dit: „Biax sire, comander
Me poez ce, qui boen vos iert/^
Congie maintenant li requiert
Mes sire Yvains, de convoier
2560 Le roi et d'aler tornoier.
Que l'an ne l'apialt recréant.
Et ele dit: „Je vos creaîit
Le congie jusqu'à .i. termine;
Mes l'amors devanra haine,
2565 Que j'ai en vos (toz an soiez
Seurs!), se vos trespassiez
Le terme, que je vos dirai;
Sachiez, que ja n'en mantirai!
Se vos mantez, je dirai voir.
2570 Se vos volez m'amor avoir
Et de rien nule m'avez chiere,
Pansez de tost venir arrière
A tôt le moins jusqu'à .i. an,
.Viii. jorz après la saint Johan!
2575 C'ui an cest jor sont les huitaves.
De m'amor soiez maz et hâves.
Se vos n'iestes jusqu'à ce jor
Ceanz avoec moi au retor!^
mafiana en aqucl dia me habeis de armar caballero." Man ver<)fl. aiich
den Roman de Dolopathos, ausgabe von Ch. Brunet und A. de Montaiglon,
s. 78. Es heifit hier :
«Certes, premier me jurerais
Sa^is refuser, ke tu ferais
Ce ke je te deviserai."
„ Moult volen tiers le vos jurrai,
Einsi com vos deviseroiz;
Ja, voir, escondiz n'en seroiz "
2569. mantez. Vergl. unten, z. 2700.
2572. de retorner vatic. hs.
2574. Vergl. unten, z. •?750.
2575. Hui en cest ior sont les oitaues B.
2578. Vergl. Karl Simrock, Handbuch der deutschen mythologie mit
einschluB der nordischen. Vierte auflage. s. 180.
111
Mes sire Yvains pleure et sopire
2580 Si fort, qu'a poinnes li puet dire:
;,Dame, cist termes est molt Ions,
Se je poisse estre colons
Totes les foiz, que je vouroie,
Molt sovant avoec vos seroie;
2585 Et je pri deu, que, s'il li plest,
Ja tant demorer ne me lest.
Mes tex cuide tost revenir, Bl. 89 '^
Qui ne set, qu'est a avenir,
Et je ne sai, que m'avenra,
2590 Se essoines me detanra
De malage ne de prison;
S'avez de tant fet mesprison.
Quant vos n'en avez mis defors
Au moins l'essoine de mon cors.*^
2595 ;,Sire," fet ele, ,,et je l'i met.
Et neporquant bien vos promet,
Que, se dex de mort vos desfant,
Nus essoines ne vos atent.
Tant com vos sovanra de moi.
2600 Mes or metroiz an vostre doi
2580. le pot A. le puet vatic. hs.
2582. Erinnert man sich der durch das mittelalter verbreiteten
meinung von der zârtlicheii treue der taube, so werden Yvains worte
doppelt angemeûen erscheinen. Man vergl. J. Grimm, Die sage von der
turteltaube, in: Altdeutsche wâlder, herausgegeben durch die brûderGrimni.
III. Frankfurt. 1816. 8. s. 34 bis 43. É. Du Méril, Histoire de la poésie
Scandinave. Prolégomènes. Paris. 1839. 8. s. 333 bis 335.
2594. l'essoine de mon cors. Vergl. J. Grimm, Deutsche rechts-
altertiimer. Gôttingen. 1828. 8. s. 847. 848.
2598. desfant A. Ichbabe dafiir nach B, bei Guest. I. s. 165*, at^nt
gesetzt; atent hat auch die vatic. hs.
2600 bis 2610. Man sehe oben die anmerkung zu z. 1035. 1036 und
unten, z. 2770 bis 2773. Man vergleiche ferner folgende stelle aus dem
Roman d'Aspremont:
z. 1313 Lors fu molt lie, quant ce out escoute.
La main li balle coiement a celé.
112
Cest mien anel, que je vos prest;
Et de la pierre, quex ele est,
Vos voel dire tôt en apert:
Prison ne tient, ne sanc ne pert
2605 Nus amanz ver aïs et leax,
Ne avenir ne li puet niax;
Mes qui le porte et chier le tient,
De s'amie li resovient,
Et si devient plus durs, que fers;
2610 Cil vos iert escuz et haubers.
Et voir einz mes a chevalier
Ne le vos prester ne baillier,
Mes par amors le vos doing gie/^
Or a mes sire Yvains congie.
2615 Molt ont plore au congie prendre.
Un anelet li a el (loi pose.
„Naymon", dist ele, „je vos doinc^ m'amiste.
Pren cet anel de fin or esmcre!
Gardez le bien! car il a grant bonté.
Se le perdez, jamais n'iert recovre.
Ne ja n'estra par magie enherbe
Ne ja n'avra cel avoir amasse,
Qui len de ... ne .n. denier monee.
Ne em bataille ne puet estre mate,
Qui Ta el doi, ja n'iert ensorcere,
De jugement ne sera ja grève.
z. 1326 De son chemin ne puet estre esgare.
Man sehe dièse stelle bei: Immanuel Bekker, der Roman von Fierabras,
provenzalisch. Berlin. 1829. 4. s. lxvi^. Ûber den Roman d'Aspremont
vcrgleiche man P. Paris in: Histoire littéraire de la France. XXII. Paris.
1852. 4. s. 300 bis 318. I. Bekker, Die altfranzosischcn romane der st
Marcusbibliothek. Proben und auszûge. Berlin. 1839. 4. s. 252 bis 291.
I. Bekker, Der roman von Aspremont. Berlin. 1847. 4.
2607. 2608. „BeCer die vatic. hs. : Mes que le port et chier le tiegne
Et de s'amie li souviegne." T.
2613. „Angemefiener wiirde die stellung vos le doing gie sein; die
vatic. hs. bietet mit gleichfalls guter anordnung: Mes vos par chierte le
doig gie." T.
2615. Vergl. unseres dichters Erec (ausg. von Bekker, s. 411), z. 1466:
Moût ont au départir plore.
113
Et li rois ne vost plus atenclre
Por rien, qu'an dire li seust;
Einz li tardoit, que l'en eust
Toz lor palefroiz amenez,
2620 Apareilliez et anfrenez.
Des qu'il le vost, il fu tost fet;
Li palefroi lor sont fors tret,
Si n'i a mes, que del monter.
Ne sai, que plus doie conter,
2625 Comant mes sire Yvains s'en part.
Ne des beisiers, qu'an li départ,
'Qui furent de lermes semé
Et de dolcor anbausseme. /
Et del roi, que vos conteroie,
2630 Comant la dame le convoie
Et ses puceles avoec li Bl. 89^-
Et tuit li chevalier ausi?
Trop i feroie de demore.
La dame, por ce qu'ele plore,
2635 Prie li rois de remenoir
Et de râler a son menoir.
Tant li prie, qu'a molt grant poinne
S'an retorne et ses genz an moinne.
Mes sire Yvains molt a enviz
Est de s'amie departiz
Ensi, que li cuers ne se muet;
2618. Vergl. die anmerkung zu z. 708.
2622. Vergl. unten, z. 4150.
2626 bis 2628. B hat:
Des douz baisiers, com il départ,
Qui furent de soupirs semé
Et de doucor enbalsame.
2639 bis 2778. Vergl. Hartmann, z. 2971 bis 3200.
2641 bis 2657. Vergl. oben, z. 1923. 1924. Ûber das wortspiel mit
cors und cuers ver^l. Crestien von Troics, s. 181. 182. 275. Aus unseres
dichters erzâhlun^^ von Erec (ausgabe von Bekker) gehoren folgende
stellcn hierher:
8
114
Li rois le cors mener an puet,
Mes del cuer n'en manra il point;
Car si se tient et si se joint
2645 Au cuer celi, qui se remaint,
Qu'il n'a pooir, que il l'en maint.
Des que li cors est sanz le cuer,
Don ne puet il estre a nul fuer.
Et se li cors sanz le cuer vit,
2650 Tel mervoille nus liom ne vit.
Geste mervoille est avenue,
z. 3662 De lui vos sai vérité dire,
Qu'il estoit de cors molt petiz,
Mais de grant cuer estoit hardiz.
z. 4562 Mais ele n'aperçoit ne sot
La dolor, dont il se plaignoit,
Que toz ses cors en sanc baignoit
Et li cuers faillant li aloit.
z. 5576 Mais se je vos voi entrepris
Ou de vostre cors empirie,
Moût en avrai le cuer irie.
So sagt Adenet im Koman de Cleomades, z. 18559. 18560:
Bien doivent a dieu obéir,
Liement cuer et cors oifrir.
Vergl. : Li roumans de Cléomadès, par Adenès li Rois, publié par André
van Hasselt. II. Bruxelles. 1866. 8. s. 289. Im Roman de la poire (in der
Hist. litt. de la France. XXII. s. 874) heifit es:
Car la doulor si me destint
Del cuer perdu et del cors vui.
Man vergleiche ferner A. Keller, Romvart, s. 401, 9. 10:
Advis m'estoit et sans mensonge,
Qu'amours hors du corps mon cuer mist.
Man sehe weiter ebendas. s. 255, 5. 6. 311, 20. 626, 25. Man vergl. auch
die von A. Jubinal, La complainte et le jeu de Pierre de la Broce, s. 44. 45,
mitgeteilte chanson Heinrichs III, herzogs von Brabant: „Amors m'est
u cuer entrée"; jedc der sechs strophen schlieBt hier mit den worten:
cui
J'aim si,
Que j'en ai et cuer et cors joli.
Man sehe auch: P. Heyse, Romanische inedita, s. 47, 4. 51, 1. 2.
115
Qu'il a la vie retenue
Sanz le cuer, qui estre i soloit,
Que plus siudre ne le voloit.
2655 Li cuers a boene remenance,
Et li cors vit en espérance
De retorner au cuer arrière,
S'a fet cuer d'estrenge meniere
En espérance, qui sovant
2G60 Traist et fause de covant.
Ja, ce cuit, l'ore ne savra.
Qu'espérance trai l'avra;
Car s'il .i. tôt seul jor trespasse
Del terme, qu'il ont mis a masse,
2665 Molt a enviz trovera mes
En sa dame trives ne pes.
Et je cuit, qu'il le passera.
Que départir ne le leira
Mes sire Gauvains d'avoec lui,
2670 Aus tornoiemenz vont andui
Par toz les leus, ou l'en tornoie.
Et li anz passe tote voie.
Sel fist tôt l'an mes sire Yvains
Si bien, que mes sire Gauvains
2675 Se penoit de lui enorer, Bl. 89«-
Et si le fist tant demorer.
Que toz li anz fu trespassez
Et de l'autre an après assez,
2652. Qu'il a la vie vatic. hs. Que il a Tamc A.
2658 bis 2660 lauten in B, nach Guest. I. 8.165^:
Si fet cuer destrange manière
Desperance qui molt souent
Traist et fause mainte gcnt.
2659. De s'esperance A. Vergl. z. 2656. se uant A.
2660. Traite A.
2666. trives ne pes; so aucli oben, z.514.
2671. les B, bei Guest. I. s. 165^. les fehlt A.
2678. So die vatic. hs. Et de tôt l'autre encor assez A.
116
Tant que a la mi aost vint,
2680 Que li rois cort et feste tint.
Et furent la voille devant
Revenu del tornoiemant,
Ou mes sire Yvains ot este,
S'an ot tôt le pris aporte,
2685 Ce dit li contes, ce me sanble.
Et li dui chevalier ansanble
Ne vostrent en vile descendre,
Einz firent lor paveillon tendre
Fors de la vile et cort i tindrent;
2690 Conques a cort de roi ne vindrent,
Eincois vint li rois a la lor;
Car avoec ax sont li meillor
Des chevaliers et toz li plus.
Entr' ax seoit li rois Artus,
2695 Quant Yvains tant encomanca
A panser, que des lors en ca,
Que a sa dame ot congie pris.
Ne fu tant de panser sorpris
Com de celui; car bien savoit,
2700 Que covant manti li avoit
Et trespassez estoit li termes.
A grant poinne tenoit ses lermes.
Mes honte li feisoit tenir.
Tant pansa, qu'il virent venir
2705 Une dameisele a droiture.
Et vint molt très grant aleure
Sor un noir palefroi baucent.
*
2684. ot B und die vatic. lis. ont A.
2700. Vergl. oben, z. 2569.
2703. hont A. Ich habe honte gebeBert.
2705. Vergl. Crestien von Troies, s. 159, anm. 1.
2707. Man vergl. in Crestiens Erec (ausgabe von Bekker, s. 408);
z. 1377 Je ai trois palefroiz molt buens,
Onques meillors n'ot rois ne cuens,
Un sor, un noir et un baucent.
117
Devant lor paveillon descent,
Que nus ne fu a son descendre,
2710 Ne nus n'ala son cheval prendre;
Et lors que ele pot veoir
Le roi, si leissa jus clieoir
Son mantel et desafublee
S'en est el paveillon antree
2715 Et très devant le roi venue.
Si dist, que sa dame salue
Le roi et mon seignor Gauvain
Et toz les autres, fors Yvain,
Le mancongier, le guileor, Bl. 89^
2720 Le desleal, le tricheor.
;, Qu'il l'a guilee et deceue,
Bien a sa guile aparceue;
Qu'il se feisoit verais amerres,
S'estoit faus souduianz et lerres.
2725 Sa dame a cil lerres souduite,
Qui n'estoit de nus max estruite,
Ne ne cuidoit pas a nul fuer.
Qu'il li deust anbler son cuer.
Cil n'anblent pas les cuers, qui aimment;
2730 Si a tex, qui larrons les claiment,
Qui en amer sont non veant
Et si n'an sevent nés néant.
Li amis prant le cuer s' amie
En si, qu'il ne li anble mie,
2735 Einz le garde; et cil, qui les anblent,
Li larron, qui prodome sanblent.
Ûber baucens vergl. E. Bohmer, De colorum nominibus equiiiorum in:
Eomanische studien, herausg. von E. Bohmer, Halle 1872. 8. s. 26U bis 262.
2712. si vatic. hs. se A.
2719 bis 2722 lauten in B:
Le desloial, le traitor,
Le mencongier, le jengleor.
Qui Fa lessiee et deceue,
Bien est sa gengle aparceue.
2724. Sest faus et traitres et lerres vatic. hs. fos A.
118
Icil sont larron ipocrite
Et traitor, qui metent lite
En cuers anbler, dont ax ne chaut;
2740 Mes li amis, quel part qu'il aut,
Le tient chier et si le raport^
Mes sire Yvains la dame a morte;
Qu'ele cuidoit, qu'il li gardast
Son cuer et si li raportast,
2745 Eincois que fust passez li anz.
Yvain, molt fus or oblianz,
Quant il ne t'an pot sovenir,
Que tu dévoies revenir
A ma dame jusqu'à .i. an.
2750 Jusqu'à la feste saint Jehan
Te dona ele de respit,
Et tu Feus an tel despit,
Conques puis ne t'an remanbra.
Ma dame en sa chanbre poinz a
2755 Trestoz les jorz et toz les tans;
Car qui aimme, il est en espans,
N'onques ne puet panre boen some,
Mes tote nuit conte et asome
Les jorz, qui vienent et qui vont;
*
2738. Vielleicht ist luite zu lesen.
2742. a morte. Vergl. A. Tobler in den gottingischen gelehrten
anzeigen 1875, stûck 34, s. 1059.
2750. Vergl. oben, z. 2574.
2756 bis 2766 lauten in B: •
Car qui aime, est en grant porpens,
N'onques ne pot prendre boen some,
Tote nuit aconte et asome
Les jorz, qui vienent et qui vont,
Et des maus, que li amant ont,
Conte le tens et la seson.
N'est pas venue sanz reson
Sa compleinte et devant le jor;
Si n'en di ge rien por clamor,
Mes itant, que gabez nos as
Ma dame, quant tu l'esposas.
i
119
2760 Ensi H leal amant font
Contre le tans et la seison.
N'est pas venue a clesreison
Sa conplainte, ne devant jor ; Bl. 90*-
Si ne (li ge rien por claraor,
2765 Mes tant di, que traiz nos a,
Qui a ma dame t'esposa.
Yvain, n'a mes cure de toi
Ma dame, ainz te mande par moi,
Que ja mes vers li ne reveignes,
^ 2770 Ne son anel plus ne reteignes;
Par moi, que ci an presant voiz,
Te mande, que tu li envoiz,
liant li! qu'a randre le t'estuet.*^
Y vains respondre ne li puet;
Que sans et parole li faut.
Et la dameisele avant saut,
Si li oste l'anel del doi,
Puis si comande a deu le roi
Et toz les autres fors celui,
2780 Cui ele leisse an grant enui;
*
2765. 2766. A hat:
Mes tant dit, que traiz nos a,
Qui a ma dame tresposa.
Der text ist eine beBerung von Tobler.
2767. Man vergleiche folgende stelle des Komans de Dolopathos,
ausgabe von Cli. Brunet und A. de Montaiglon, s. 146:
Et de s'anior a toi ke monte,
Puis ke il n'a cure de toi?
Se il n'avoit cure de moi,
Avroie ge donc de lui cure?
2770 bis 2773. Vergl. oben, z. 2600 bis 2613.
2774 bis 3081 sind nach der vaticanischen handschrift verôffentlicht
in : Bruchstiick aus dem Chevalier au lyon nach der vaticanischen hand-
schrift, mitgetheilt und erlâutert von Dr. Adolf ïobler. Beilage zum
programm der cantonsschule und des lehrerseminars von Solothurn fiir
das schuljahr 1861/62. 4.
120
Et ses enuiz tôt ades croist,
Que quanque il voit, li aucroist,
Et quanque il ot, li enuie.
Mis se voldroit estre a la fuie
2785 Toz seus en si salvage terre,
Que l'en ne le seust ou querre.
Ne nus hom ne famé ne fust,
Qui de lui noveles seust,
Ne plus, que s'il fust en abisme.
2790 Ne het tant rien, com lui meisme,
Ne ne set, a oui se confort
De lui, qui soi meisme a mort;
Mes ainz voldroit le san cliangier,
Que il ne se poist vengier
2795 De lui, qui joie s'a tolue.
D'antre les barons se remue;
Qu'il crient entr'ax issir del san.
Et de ce ne se gardoit l'an,
Si l'an leissierent seul aler;
2800 Bien sevent, que de lor parler
Ne de lor siegle n'a il soing.
Et il va tant, que il fu loing
Des tantes et des paveillons.
Lors si li monte uns torbeillons
2781 bis 2813. Vergl. Hartmann, z. 3201 bis 3248.
2782. voit T. vit A. ancroist T. angroist A.
2792. Vergl. z. 2742.
2801. siegle, provenzalisch segle, lârm, sd im Konian des sept sages,
herausg. von H. A. Keller. Tûbingen 1836. 8. s. 181, z. 4653:
Li enfes sest agenoillies
Tant que siècles fu acoisies.
Vergl. A. Tobler in den gôttingischen gelehrten anzeigen 1868, stiick 25,
s. 999; 1872, stûck 8, s. 288. 289.
2804. si T. se A. Lors li monte uns estorbeillons B. Vergl. Crestien von
Troies, s. 160, anm. 1; s. 172. „Iwein wird, als ihn seine gattin verschmâht,
wahnsinnig und entstellt. Die entstellung konimt ebenso bedeutungsvoll
in dem altfranzôsischen gedichte von Partonopeus vpr, der, als er seine
geliebte verloren hat, sein haupt nicht wâscht und seine nâgel nicht
schneidet und zuletzt so mager und misgestaltet wird, da6 ihn niemand
121
2805 El chief si granz, que il forsane,
Si se dessire et se depane
Et fuit par chans et par arees Bl. 90^-
Et lesse ses genz esgarees,
Qui se mervoillent, ou puet estre.
2810 Querant le vont destre et senestre,
Par les ostex as chevaliers
Et par haies et par vergiers,
Sel quierent la, ou il n'est pas.
Et il s'an vet plus que le pas,
2815 Tant qu'il trova delez un parc
.1. garçon, qui tenoit i. arc
Et .V. saietes barbelées,
Qui molt erent tranchanz et lees.
Yvains s'en va jusqu'au garçon,
2820 Cui il voloit tolir l'arcon
Et les saietes, qu'il tenoit;
Porqant mes ne li sovenoit
De rien, que onques eust feite.
Les bestes par le bois agueite,
2825 Si les ocit et si manjue
La venison trestote crue.
Et tant conversa el boschage
Com hom forsenez et salvage,
C'une meison a .i. hermite
kennt. Partonopeus, von MaBmann, s. 167." W. Mûller, in: Nieder-
sâchsische sagen uncl niârchen, aus dem nmnde des volkes gesammelt und
mit anmerkungen und abhandlungen herausgegeben von G. Schambach
und W. Mûller. Gôttingen. 1854. 8. s. 413, anm. 1. Man sehe ferner
W. Millier in: Germania. Yierteljahrsschrift fiir deutsche altertumskunde,
herausgegeben von Franz Pfeiffer. I. Stuttgart. 1856. 8. s. 437 und
anm. 2 das.; s. 440, anm. 2. Osterwald, Iwein, ein keltisclier friihlingsgott.
Halle. 1853. 8. s. 52. 53. F. H. v. d. Hagen, Minnesinger. IV. s. 428. 564.
2805. granz vatic. hs. grant A.
2806. Si se descire et depenne B.
2808. lesse vatic. hs. lessa A. Et par forez longues et lees B.
2814 bis 3124. Vergl. Hartmann, z. 3261 bis 3694.
2822. Que mes ne li resouvenoit vatic. lis.
2825. si manjue T. se manjue A.
122
2830 Trova molt basse et molt petite,
Et li h ermites essartoit.
Quant vit celui, qui nuz estoit,
Bien pot savoir sanz nul redot,
Qu'il n'ert mie an son san del tôt;
2835 Et si fist il, très bien le sot.
De la peor, que il en ot,
Se feri an sa meisonete;
De son pain et de sa porrete
Par charité prist li boens liom,
2840 Si li mist fors de sa meison
Desor une fenestre estroite.
Et cil vient la, qui molt covoite
Le pain, sel prant et si i mort.
(Ne cuit, que onques de si fort
2845 Ne de si aspre eust goste;
N'avoit mie .xx. solz coste
Li setiers, dont fu fez li pains;
Qu'a toz mangiers esforce fains
Desatranpree et desconfite.)
2850 Tôt menja le pain, a l'ermite
Mes sire Yvains, que boen li sot, Bl. 90'
Et but eve froide a .i. pot.
Quant mangie ot, si se refiert
El bois et cers et biches quiert.
2855 Et li boens hoem desoz son toit
Prie deu, quant aler l'en voit,
Qu'il le desfande et qu'il le gart.
Que mes ne vaingne celé part.
Mes n'est nus, tant po de san ait,
2860 Qui el leu, ou l'en bien li fait,
Ne revaigne molt volentiers.
Puis ne passa .viii. jorz antiers.
Tant com il fu an celé rage.
2848. esforce T. est force A.
2852. So die vatic. hs. De Teve froide but au pot A.
2862. Statt .vjii., wie A deutlich hat, vermutet Tobler uns.
123
Que aucune beste salvage
2865 Ne H aportast a son Imis.
Iceste vie mena puis,
Et li boens hom s'antremetoit
De rescorcliier et si metoit
Asez de la venison cuire,
2870 Et li peins et l'eve en la buire
Estoit toz jorz a la fenestre,
Por l'orne forsene repestre.
S'avoit a mangier et a boivre
Venison sanz sel et sanz poivre
2875 Et aiguë froide de fontainne.
Et li boens lioem estoit an painne
De cuir vandre et d'acheter pain
D'orge et de soigle sanz levain.
S'ot puis tote sa livreison,
2880 Pain a plante et veneison.
Qu'il li dona tant longuement,
C'un jor le troverent dormant
En la forest .ii. dameiseles
Et une lor dame avoec eles,
2885 De cui mesniee eles estoient.
Vers l'ome nu, que eles voient,
Cort et descent une des trois;
Mes molt le regarda eincois,
Que rien nule sor lui veist,
2890 Qui reconuistre li feist.
Si l'avoit ele tant veu,
Que tost l'eust reconeu.
Se il fust de si riche ator.
2868. De lui colchier A. De l'escorehier ist eine verinutung von
Tobler, der hierzu bemerkt: „Von couchier, d. h. bereiten eines lagers
fiir den rasenden, dein die speise vors fenster gesetzt wird, kann doch
schwerlich die rede sein."
2870. en la buire B. et la buire A.
2878. D'orge ou d'avoine ou d'autre grein B.
2881. Qui li dure tant longuement B.
2884. Ihren namen nennt der dichter nacliher, z. 3281.
124
Com il avoit este maint jor.
2895 Au reconoistre molt tarda Bl. OO*^-
Et tote voie Fesgarda,
Tant qu'an la fin li fu avis
D'une plaie, qu'il ot el vis,
C'une tel plaie el vis avoit
2900 Mes sire Yvains, bien le savoit;
Qu'ele l'avoit assez veu.
Par la plaie l'a coneu,
Que ce est il, de rien n'en dote;
Mes de ce se merveille tote,
2905 Comant ce li est avenu,
Que si l'a trove i)Oure et nu.
Molt s'an seigne et si s'an mervoille
Celé, ne le bote n'esvoille,
Einz prant le cheval, si remonte
2910 Et vient as autres, si lor conte
S'aventure tôt an plorant.
Ne sai, qu'alasse demorant
A conter le duel, qu'ele an fist;
Mes plorant a sa dame dist:
2915 ^^Dame, je ai Yvain trove.
Le chevalier mialz esprove
Del monde et le mialz antechie;
Mes je ne sai, par quel pechie
Est au franc home mescheu;
2920 Espoir aucun duel a eu.
Qui le fet ensi démener.
An puet bien de duel forsener;
Et savoir et veoir puet l'an,
Qu'il n'est mie bien an son san;
2925 Que ja voir ne li avenist.
Que si vilmant se contenist.
Se il le san n'eust perdu.
Car li eust or dex randu
Le san au mialz, que il ot onques,
*
2908. Mes ne le boute ne n'esveile B.
125
2930 Et puis, si li pleust adonques,
Qu'il remassist en vostre aie!
Car trop vos a mal envaie
Li cuens Aliers, qui vos guerroie.
La guerre de vos .n. verroie
2935 A vostre grant enor finee,
Se dex si boene destinée
Li donoit, qu'il se remeist
En son san et s'antremeist
De vos eidier a cest besoing." Bl. 90*
2940 La dame dist: ;,0r n'aiez soing!
Que certes, se il ne s'an fuit,
A l'aide de deu, ce cuit,
Li esterons nos de la teste
Tote la rage et la tempeste.
2945 Mes tost aler nos an covient;
Car d'un oignement me sovient,
Que me dona Morgue, la sage,
2933. Vergl. die anmerkimg zu z. 3137.
2947. Morgant B. Vergl. Crestien von Troies, s. 20. 129. 160, anm. 2.
San Marte, Gottfrieds von Monmouth Historia regum Britanniae, s. 426.
427. Auch in der erzâhlung von Erec (ausg. von Bekker) hat unser
dichter widerholt der Morgue gedacht:
z. 1942 Et Guilemers i vint.
De rile d'Avalon fu sire.
De cestui sai vérité dire,
Qu'il fu amis Morgain, la fee.
Et ce fu veritez provee.
z. 4194 Enqui meismes en la place
Li ont ses armes desvestues,
Et quant ses plaies ont veues.
Si retorne la joie en ire.
Li rois molt forment en sopire
Et fait aporter un entrait,
Que Morgue, sa suer, avoit fait.
Li entraiz ert de tel vertu,
Que Morgue ot donne [a] Artu,
Que ja plaie, qui en fust ointe,
Ou fust sor ners ou fust sor jointe,
126
Et si me dist, que si graiit rage
N'est an teste, qu'il ne l'en ost/^
2950 Vers le chastel s'an vont molt tost;
Qu'il ert si près, qu'il n'i ot pas
*
Ne fausist qu'en une semainne
z. 4206 Ne fust tote garie et sainne.
Im mittelenglischcn gedichte ist aus Morgue, la sage, vielleicht dureh
ein misverstandni.s , Morgan, the wisc, geworden. I)ie stelle lautet, bei
Kitson. I. s. 74:
z. 1747 The lady said: „And this ilk be lie,
And than he wil noght hethin fle,
Thorgh goddes help, than hope i yit,
We sal him win ynto his wyt.
Swith at hame i wald we wer,
For thar i hâve an unement der,
Morgan, the wise, gaf it to me
And said, als i sal tel to the;
He sayd: „This unement es so gode,
That, if a man he hrayn-wode
And he war ânes anoynt with yt,
Smertly sold he hâve his wit."
In der chanson de geste de Huon de Bourdele sagt Auheron da, wo er
seine herkunft erzâhlt:
Jules César me nori bien soue;
Morge, li fee, qui tant ot de biaute,
Che fu ma mère, si me puist dix salver.
De ces deux fui conçus et engerres;
N'orent plus d'oirs en trestout lor ae.
Drois emperere, si me puist dix salver.
Ne sui pas dix, ains sui un hom carne,
Auberons sui par droit non apeles;
Droit a Monmur, certes, la fui ge nés.
Jules César me nori bien souef.
Qui les cemins fist faire et compasser.
Morge, la fee, qui tant ot de biaute.
Ce fu ma mère, si me puist dix salver.
Man sehe dièse stellen bei F. AVolf, Uber die beiden wideraufgefundcnen
niederlândischen volksbiicher von der konigin Sibille und von Huon von
Bordeaux, s. 39. 84. Huon de Bordeaux, chanson de geste, publiée . . .
par MM. F. Guessard et C. Grandmaison, s. 104. 10.'). 809. Man vergl.
auch: Erec, eine erzâhluUj^- von Hartmann von Aue, herausgegeben von
M. Haupt, s. 158 bis 160, z. 5155 bis 5241.
2951 bis 2955. Dièse zeilen lauten in B:
127
Plus de demie Hue .i. pas
(Des liues, qui el pais sont;
Car a mesure des noz font
2955 Les .11. une, les quatre .11.).
Et cil remaint dormant toz sens,
Et celé ala l'oignement querre.
La dame .1. suen escrin desserre,
S'an tret la boiste et si la charge
2960 A la dameisele et trop large
Li prie, que ele n'en soit.
Les temples et le front l'en froit,
Qu'aillors point mètre n'en besoingne;
Les temples et le front l'en oingne
2965 Et le remenant bien li gart;
Qu'il n'a point de mal autre part.
Fors que seulement el cervel.
Robe veire, cote et mantel
A fet porter de soie an greinne;
2970 Celé li porte et si li meinne
An destre .1. palefroi molt buen,
Et avoec ce i met del suen
CJiemise et braies déliées
Et chances noires et dougiees.
2975 Atot ce si très tost s'an va,
Qui près est et n'i avoit pas
Apres demie liue' .1. pas
(Au liues, qui el pais sont,
Qui a mesure des noz font
De .11. ime et de quatre .11.).
2953. Vergl. oben, z. 190.
2954. font B. sont A.
2961 bis 2964 lauten in B:
Si li prie molt et chastie.
Que l'oignement n'i m este mie
Fors les temples et le front oigne,
Qu'aillors point mètre n'en besoigne.
2965. Dièse zeile ist in A nach 2966 nochmals irrtumlich widerholt.
2974. noires bien tailiees B.
2975. Atout la boite einsint s'en va B.
128
Qu'ancor dormant celui trova
La, ou ele Favoit leissie.
Ses chevax met en .i. pleissie,
Ses atache et lie molt fort
2980 Et puis vient la, ou cil se dort,
Atot la robe et l'oingnement
Et fet .1. molt grant hardemant; Bl. 90^
Que del forsene tant s'aproche,
Qu'ele le menoie et atoche;
2985 Et prant Foignement, si l'en oint,
Tant com en la boiste an a point;
Et tant sa garison covoite,
Que de l'oindre par tôt esploite.
Si le met trestot an despanse;
2990 Que ne li chaut de la desfanse
Sa dame, ne ne l'en sovient.
Plus en i met, qu'il ne covient;
Molt bien, ce li est vis, l'enploie.
Les temples et le front l'en froie,
2995 Trestot le cors jusqu'au Fartuel.
Tant li froia au chaut soloil
Les temples et trestot le cors,
Que del cervel li issi fors
La rage et la melencolie.
3000 Mes del cors oindre fist folie,
Qu'il ne li estoit nus mestiers;
S'il en i eust .v. setiers,
S'eust ele autel fet, ce cuit.
2986. a point vatic. lis. ot point A.
2998. issist vatic. hs. trest si A.
3000. cors fist ele A.
3000 bis 3004. B hat hier:
Mes dou cors oindre fist folie,
Qu'il n'en estoit nus mestiers ;
S'il en i eust .c. setiers,
S'en eust autel fet, ce cuit.
La boite prent, puis si s'en fuit.
129
La boiste an porte, si s'an fuit,
3005 Si s'est vers ses chevax reposte;
Mes la robe mie n'en oste,
Por ce que, se cil se ravoie,
Vialt, qu'apareilliee la voie
Et qu'il la preigne, si s'an veste.
3010 Derriers .i. grant chasne s'areste,
Tant que cil ot dormi assez.
Qui fu gariz et respassez
Et ot son san et son mimoire;
Mes nuz se voit com un yvoirc,
3015 S'a grant honte et plus grant eust,
Se il s'aventure seust.
Mes ne sot, por coi nuz se trueve;
Devant lui voit la robe nueve.
Si se mervoille a desmesure,
3020 Cornant et par quel aventure
Celé robe estoit la venue;
Et de sa char, que il voit nue,
Est trespansez et esbaiz
Et dit, que morz est et traiz,
3025 S'einsi l'a trove ne veu
Riens nule, qui l'ait coneu. Bl. 91*-
Et tote voie si se vest
Et regarde vers la forest,
S'il verroit nul home venir.
3030 Lever se cuide et sostenir,
Mes ne puet tant, qu'aler s'an puisse;
Mestiers li est, qu'aide truisse,
Qui li aist et qui l'en maint;
Que si l'a ses granz max ataint,
3035 Qu'a poinnes puet sor piez ester.
Or ne vialt mes plus arester
*
3012. Lors fu B, bci Guest. L s. 170»-
3013. Et ot son senz et son mémoire B, bei Guest. L s. 170*-
(Guest liât ubrij^ens sou senz.) Et tôt A.
3025. 302(;. S'en tel .sfuise l'a trove nu
Nule riens, qui l'ait coneu B.
9
130
La dameisele, ainz est montée
Et par delez lui est passée,
Si con s'ele ne l'i seust.
3040 Et cil, qui grant mestier eust
D'aide, ne li chausist, quel.
Qui Fen menast jusqu'à ostel.
Tant qu'il fust auques en sa force,
De li apeler molt s'esforce ;
3045 Et la dameisele autresi
Vet regardant environ li,
Com s'ele ne sache, qu'il a;
Esbaie vet ca et la.
Que droit vers lui ne vialt aler.
3050 Et cil comance a rapeler:
^Dameisele, deçà, deca!^
Et la dameisele adreca
Vers lui son palefroi anblant;
Cuidier li fist par ce sanblant,
3055 Qu'ele de lui rien ne seust,
N'onques la veu ne l'eust;
Et San et corteisie fist.
Quant devant lui vint, si li dist:
^^Sire chevaliers, que volez,
3060 Qui a tel besoing m'apelez?"
„Ha^^, fet il, „ dameisele sage,
Trovez me sui an cest boschage.
Je ne sai, par quel mescheance.
Por deu et por vostre créance
3065 Vos pri, que an toz guerredons
Me prestez ou donez an dons
*
3043. 3044. , Tant que il refust en sa force,
De lui rapeler molt s'efforce B.
3052. le adreca A. Ich habe le gestrichen. Et la pucele s'adreca B.
3057. san et corteisie. Dieselbe verbindung sehe man oben, z. 98.
2125; man vergl. auch unten, z. 4455: si feras san.
3065. 3066. Die vatic. hs. liest:
Vos pri, bêle, que me prestez
Le cheval, sor qoi vos seez.
131
Ce palefroi, que vos menez/^
^jVolentiers, sire! mes venez
Avoec moi la, ou ge m'an vois!^^
3070 ,, Quel part?'' fet il. ,,Fors de cest bois, 31.91^-
Jusqu'à .1. chastel ci selonc/'
„Dameisele, or me dites donc.
Se vos avez besoing de moi!''
^,Oil", fet ele, ^^mes je croi,
3075 Que vos n'iestes mie bien sains;
Jusqu'à quinzainne a tôt le mains
Vos covendroit a sejor estre.
Le cheval, que je maing an destre,
Prenez! S'irons jusqu'à ostel."
3080 Et cil, qui ne demandoit el,
Le prant et monte, si s'an vont,
Tant que il vindrent a .i. pont,
Don l'eve estoit roide et bruianz.
Et la dameisele giete anz
3085 La boiste, qu'ele portoit vuide;
Qu'ainsi vers sa dame se cuide
De son oignement escuser,
Qu'ele dira, que au passer
Del pont ensi li meschei,
3090 Que la boiste an l'eve chei;
Por ce que desoz li copa .
Ses palefroiz, li escapa
3082. Tant qu'il vindrent aoripont A. Tant que il vindrent a. .i.
pont B. a. .1. pont C.
3088. Dont Teve estoit noire et bruianz B. Âhnlich dieser lesart
heiBt es in La mule sanz frain, bei Méon, Nouveau recueil. I. s. 13:
z. 390 Gauvains chemine tote voie,
Tant que il vint a Teve noire,
Qui estoit plus bruianz que Loire.
3084. rue enz B.
3091. de souz lui coupa B.
3092. li escapa ist von einer zweiten hand in A zugesetzt. B bat:
li eschapa. C: li escapa.
9*
132
Del poing la boiste, et a bien près,
Que ele ne sailli après;
3095 Mes adonc fust la perte graindre.
Geste manconge voldra faindre,
Qant devant sa dame iert venue.
Lor voie ont ansanble tenue,
Tant que au chastel sont venu,
3100 S'i a la dame retenu
Mon seignor Yvain lieemant;
Et sa boiste et son oingnement
Demanda a sa dameisele;
Mes ce fu seul a seul, et celé
3105 Li a la manconge r étroite.
Si grant, com ele l'avoit feite;
Que le voir ne l'en osa dire.
S'en ot la dame molt grant ire
Et dist: ;,Ci a molt leide perte;
3110 Que de ce sui je tote certe,
Qu'ele n'iert ja mes recovree;
Mes des que la chose est alee,
Si n'i a que del consirrer.
Tele hore cuide on desirrer
3115 Son bien, qu'an desirre son mal, Bl. Ol'^-
Si com je crui de cest vasal,
Don cuidai bien et joie avoir,
S'i ai perdu de mon avoir
Tôt le meillor et le plus chier;
3120 Neporquant bien vos vuel prier
De lui servir sor tote rien.^^
;,Ha, dame, or dites vos molt bien;
*
3094. ne chai B.
3109. dit A.
3114. Ich habe dièse zeilc, welche in A, wo ïibrigens der raum
dafiir leer geblicben ist, fehlt, aus B aufe^enommen. Sic lautet in C : Tel
cose puet on désirer.
3115. Son B. Sot A.
3116. Si com j'ai fet B. Si com je, qui de c. v. Cuidoie vatic. hs.
133
Que ce seroit trop vileins geus,
Qui feroit d'un domage deus/^
3125 A tant de la boiste se teisent
/\ Et mon seignor Yvain aeisent
De quanqu'eles pueent ne sevent,
Sel baignent et son cliief li lèvent
Et sel font rere et reoignier;
3130 Que l'en li poist anpoignier
La barbe a plain poing sor la face. ,
Ne vialt chose, qu'an ne li face;
S'il vialt armes, an li atorne.
S'il vialt cheval, en li sejorne
3135 Grant et bel et fort et hardi.
Tant sejorna, qu'a .i. mardi
Vint au chastel li cuens Aliers
A sergenz et a chevaliers,
Et mistrent feu et pristrent proies.
*
3124. Vergl. A. Keller, Li romans des sept sages s. 127, z. 3256. 3257:
Or a il fait comme li leus,
Pour un daniaige en a fait deus.
3125 bis 3334. Vergl. Hartmann, z. 3695 bis 3827.
3127 bis 3131. Dièse zeilen lauten in B:
De quanque il puent, le servent,
Si le baignent, son chief li lèvent
Et font gentement rooignier;
Que l'en li poist enpoignier
La barbe jusque sus la face.
3133. armes en li atorne B, bei Guest. I. s. ni*'- armes et an li
done A. Icli liabe die lesart von B in den text aufgenommen.
3137. Vergl. oben, z. 2933. Man sehe ferner: Godefroid de Bouillon,
suite du chevalier au cygne, avec des recherches sur la première croisade,
par le baron de Reiftenberg. Bruxelles. 1848. 4. s. 75, anm. 3. Im
englischen Ywaine and Gawin, z. 1871 (bei Ritson. I. s. 79) heiBt der
graf: „The rj^che eryl syr Alers." Die entsprechende stelle lautet:
z. 1869 So it fell sone on a day,
Whils he in the castel lay,
The ryche eryl syr Alers
With knightes, serjantcs and swiers
And with s with grete vetale
Come that kastel to asayle.
134
3140 Et cil del cliastel totes voies
Montent et d'armes se garnissent,
Arme et desarme s'an issent,
Tant que les coreors ateignent,
Qui por ax movoir ne se deignent,
3145 Einz les atendent a .i. pas.
Et mes sire Yvains fiert el tas,
Qui tant ot este sejornez,
Qu'an sa force fu retornez.
Si feri de si grant vertu
3150 .1. chevalier parmi l'escu,
Qu'il mist en .i. mont, ce me sanble,
Cheval et chevalier ansanble;
N'onques puis cil ne se leva;
Qu'el vantre li cuers li creva
3155 Et fu parmi l'eschine frez.
.1. petit s'est arriéres trez
Mes sire Yveins et si recuevre,
Trestoz de son escu se cuevre Bl. Ol**-
Et cort por le pas desconbrer.
3160 Plus tost ne poist an nonbrer
An preu et .ii. et trois et quatre,
Que l'en ne li veist abatre
Quatre chevaliers erraument
Plus tost et plus delivrement;
3165 Et cil, qui avoec lui estoient,
Por lui grant hardemant j)renoient;
Car tex a povre cuer et lasche,
3140. tote A.
3143. ateignent vatic. hs. aceignent A.
3147. ot vatic. hs. a A.
3154. Vergl. die anmerkung zu z. 4038.
3157. Dièse zeile stelit in A doppelt.
3161. „Mit en preu beginnt nian die zâhlung („vorwârts"), s. Cou-
ronnement Renart 217, wo die rufe des kuckuks gezâhlt werden: en preu
cucu Et deus cucu et troi cueu u. s. w." T.
3163. erraument B, "bei Guest. I. s. 171^. araumant A.
3167 bis 3171 habe ich nach Toblers mitteilung aus der vatic. hs.
aufgenommen. A hat:
135
Quant il voit, q'uns prodom entasche
Entor lui une grant besoigne,
3170 Tôt maintenant honte et vergoigne
Li corent, si li traient fors
Le povre cuer, qu'il a el cors,
Si li douent sostenemant
Cuer de prodome et liardemant.
3175 Ensi sont cil devenu preu.
Si tient chascuns molt bien son leu
En la meslee et an l'estor.
Et la dame fu en la tor
De son chastel montée an haut
3180 Et vit la meslee et l'asaut
Au pas desresnier et conquerre,
Et vit assez gisanz par terre
Des afolez et des ocis.
Des suens et de ses anemis,
3185 Et plus des autres, que des suens.
Mes li cortois, li preuz, li buens
Mes sire Yvains trestot ausi
Les feisoit venir a merci,
*
Que tex apoinne ovrer an tasche,
Qant il voit, c'uns prodom alasche
Devant lui tote une besoingne.
Que maintenant honte et vergoingne
Li cort sus et si giete fors.
Die zeilen 3167 bis 3174 teilt Fauchet, Recueil de l'origine de la langue
et poésie françoise, s. 101, in folgendcr von A und B (bei Guest. I.
s. 171'') abweiclienden form mit:
Car tiex a pauure cuer et lâche,
Quant voit vn preudhom, qui entache
Desor soi tote vne besongne,
Que maintenant honte et vergongne
Li cort sus et si iette fors
Le pauure cuer, qu'il a el cors,
Et si li donne plainement
Cuer de preudhomme et hardement.
3173. donc A. „ sostenemant meint soudainement. 3173. 3174 fehlen
in der vatic. hs." T.
3177. l'ator A.
136
Com fet li faucons les cerceles.
3190 Et disoient et cil et celés,
Qui el chastel remes estoieut
Et des batailles Fesgardoient :
;,Hai, com vaillant soldoier!
Com fet ses anemis i)loier!
3195 Con roidement il les requiert!
Tôt autresi antr'ax se fiert,
Com li lyons antre les dains,
Quant l'engoisse et chace la fains.
Et tuit nostre autre chevalier
3200 An sont plus hardi et plus fier;
Que ja, se par lui seul ne fust, Bl. 9 1 ^•
Lance brisiee n'i eust,
N'espee traite por ferii*.
Molt doit an amer et chérir
3205 .1. prodome, quant en le trueve.
Veez or, cornant cil se prueve!
Veez, com il se tient el ranc!
Or veez, com il taint de sanc
Et sa lance et s'espee nue!
3210 Veez, comant il les remue!
Veez, comant il les antasse,
Com il lor vient, com il lor passe,
Com il ganchist, com il retorne!
Mes au gauchir petit sejorne
3215 Et molt demore an son retor.
Veez, quant il vient an l'estor,
Com il a po son escu chier,
Com il le leisse d'etranchier!
N'en a pitié ne tant ne qant,
3220 Mes de ce se voit molt en grant
Des cos vangier, que l'en li done.
Qui de trestot le bois d'Argone
3192. batailles sind die turmzinnen. Vergl. A. Tobler, Mittheilungen
aus altfranzosischen handschriften. I. Leipzig 1870. 8. s. 258. Et la
bataille regardoient B, bei Guest. I. s. 172 *•
3214. 3215. Vergl. die àhnliche wendung unten, z. 4480. 4481.
137
Li avroit fet lances, ce cuit,
N'i avroit il nule anquenuit;
3225 Qu'an ne l'en set tant mètre an fautre.
Qu'il nés pecoit et demant autre.
Et veez, cornant il le fet
De l'espee, quant il la tret!
Onques ne fist par Durandart
3230 Rolanz des Turs si grant essart
En Roncevax ne an Espaigne;
Se il eust an sa compaigne
Auques de si fez compaignons,
Li fel, de coi nos nos pleignons,
3235 S'en alast corne desconfiz,
Ou il en remassist lioniz/^
Et dient, que buer seroit née,
Cui il avroit s'amor donee,
Qui si est as armes puissanz
3240 Et desor toz reconoissanz.
Si con cierges antre chandoiles
*
3226. „So die vatic. hs., die iibrigens ne statt nés liât. Es heiBt:
„da6 er sie nicht zerstucke und eine andre begehre." T. Die zeile
lautet in A: Com il pecoie devant autre.
3229. Vergl. Crestien von Troies , s. 263 , anm . 3. Man sehe auch
P. Wolf, Ûber die neuesten leistungen der Franzosen fiir die herausgabe
ihrer nationalheldengedichte , s. 168 bis 172. F. Wolf, Uber die beiden
wideraufgefundenen niederlândischen volksbiicher von der kônigin Sibille
und von Huon von Bordeaux , s. 69 und annierkung 1 daselbst. G. Régis,
Bojardos Verliebter Roland, Glossar s. 406.
3230. Turs widerum z. 6533. Vergl. J. Grimm, Reinliart fuchs,
s. Lxxxix. Zu Rolanz vergl. Ruolandes liet, von W. Grimm. Gottingen.
1838. 8. s. 313. 314. G. Régis, a. a. o. s. 433 bis 440.
3231. „Bedeutungsvoll . . . nannten die Franken jene groBe wal-
stâtte Ronceval, span. Roncesvalles, bei Turpin Runciae vallis, von runcia,
franz. ronce, rubus, sentis, und dieser altfrânkischen sage traue ich noch
ein nachgefûhl des heidnischen begriifes thurnichallis zu. (Thurnichallus
oder wie man die endung bilden wolle , drûckt . . . dorngezweig, dorn-
geflecht, dornschichte aus, womit man urspriinglich den scheiterhaufen,
dann aber, wie bustum und xâcpoç in den begriif des grabs libergiengen,
den grabhiigel bezeichnete)." J. Grimm, Ûber das verbrennen der leichen.
Berlin. 1850. 4. s. 37. 35. 36.
3239. 3240. B bei Guest. I. s. 172^: poissanz: reconoissanz.
138
Et la lune antre les estoiles
Et li solauz desor la lune.
Et de cliascun et de chascune
3245 A si les cuers, que tuit voldroient Bl. 91^-
Por la proesce, qu'an lui voient,
Que il eust lor dame prise
Et fust la terre an sa justise.
Ensi tuit et totes prisoient
3250 Celui, dont vérité disoient;
Que ce^ de la a si atainz,
Que il s'an fuient, qui ainz ainz;
Mes il les chace molt de près
Et tuit si compaignon après;
3255 Que lez lui sont ausi seur,
Com s'il fussent tuit clos a mur
Haut et espes de pierre dure.
La chace molt longuement dure,
Tant que cil, qui fuient, estanchent,
3260 Et cil, qui cliacent, lor detranchent
Toz lor clievax et esboelent,
Li vif desor les morz roelent
Et se combatent et ocient,
Leidement s'antrecontralient,
3265 Et li cuens tôt ades s'an fuit.
Et mes sire Yvains le conduit,
Qui de lui siudre ne se faint;
Tant le chace, que il l'ataint
Au pie d'une ruiste montée,
3270 Et ce fu molt près de Fantree
D'un fort recet, qui estoit suens.
Iqui fu retenuz li cuens.
Conques riens ne li pot eidier.
Et sanz trop longuement pleidier
3275 An prist la foi mes sire Yvains;
3262. Li vif vatic. hs. Les vis A.
3263. Et se combatent vatic. hs. Qui s'antrafolent A. Vergl. z. 3785.
3266. Et vatic. hs. Mes A. le conduit vatic. hs. pas ne fuit A.
3275. Vergl. z. 3284.
139
Que des que il le tint as mains
Et il furent seul per a per,
N'i a néant de l'escliaper,
Ne del gauchir ne del desfandre;
3280 Einz li plevist, qu'il s'iroit randre
A la dame de Norison,
Si se metroit an sa prison
Et feroit peis a sa devise.
Et quant il en ot la foi prise,
3285 Si li fist son cliief desarmer
Et Fescu jus del col oster,
Et l'espee li randi nue.
Geste enors li est avenue,
Qu'il an maine le conte pris, Bl. 92*-
3290 Si le rant a ses anemis,
Qui n'en font pas joie petite.
Mes ainz fu la novele dite
Au cliastel, que il i venissent;
Encontre ax tuit et totes issent
3295 Et la dame devant toz vient.
Mes sire Yvains par la main tient
Le prisonier, si li j)resante;
Sa volante et son créante
Fist lors li cuens oltreemant
3300 Et par foi et par seiremant
Et par ploiges l'en fist seure;
Ploige li doue et si li jure.
Que toz jorz mes pes li tandra
Et que ses pertes li randra,
3305 Quanqu'ele an mosterra par prueves.
Et refera les meisons nueves.
Que il avoit par terre mises.
Qant ces choses furent asises
Ensi, com a la dame sist,
3310 Mes sire Yvains congie an quist,
Que ele ne li donast mie,
3277. Vergl. miten, Z.4525.
8803. tanra A.
140
Se il a famé ou a amie
La volsist panre et nocoier.
Neis siudre ne convoier
3315 Ne s'i vost il lessier un pas;
Einz s'an parti en es le pas,
Conques rien n'i valut proiere.
Or se niist a la voie arrière
Et leissa molt la dame iriee,
3320 Que il avoit molt feite liée;
. Et com plus liée l'avoit feite,
Plus li poise et plus se desheite,
Quant il ne vialt plus demorer;
Cor le volsist ele enorer,
3325 Et sel feist, se lui pleust,
Seignor de quanque ele eust,
Ou ele li eust donees
Por son servise granz soldées.
Si granz, com il les volsist prendre.
3330 Mes il n'en vost onques entendre
Parole d'ome ne de famé.
Des chevaliers et de la dame
S'est partiz, mes que bien lor poist; Bl. \)2^-
Que plus remenoir ne li loist.
3335
l/Tes sire Yvains pansis chemine
Par une parfonde gaudine,
Tant qu'il oi enmi le gaut
.1. cri molt dolereus et haut.
Si s'adreca lors vers le cri
3340 Celé part^ ou il l'ot oi;
Et quant il parvint celé part,
Vit .1. lyon en un essart
3333. lor B. l'en A.
3334. Vergl. nachher, z. 4030.
3335 bis 3761. Vergl. Hartmann, z. 3828 bis 4356.
3341 bis 3409. Dièse stelle hat F. v. ReifFenberg , Godefroid de
Bouillon, s. 91 bis 93, nacji dem texte bei Guest. I. s. 173. 174,^ mitgeteilt.
3342 bis 3345. Man vergl. folgende stelle des Romans de Gille de
Cyn (ausgabe von F. von Reiffenberg. Bruxelles. 1847. 4. s. 129. 130):
141
Et .1. serpant, qui le tenoit
Par la coe et si li ardoit
3345 Trestoz les rains de flame ardant.
N'ala mie molt regardant
Mes sire Yvains celé merveille,
A lui meismes se consoille,
Au quel d'aus ii. il aidera.
3350 Lors dit, qu'au lyon se tam-a;
Qu'a venimeus ne a félon
Ne doit an feire se mal non,
Et li serpanz est venimeus.
Si li saut par la boche feus,
3355 Tant est de felenie plains.
*
z. 3730 Signor, en celé desertine,
Desor une roce moult grande,
Droit a Tissue d'une lande,
Trueve i lion et i serpent
Qui se combatent fièrement.
8735 Gilles de Cyn armez estoit.
Car toz les jors armez aloit
Por la crieme des Turs, sans faille.
Quant il coisi celé bataille,
Une forte hante en sa main prent.
3740 Gilles, cui hardement esprent.
Le ceval point par grans effors.
Le serpent fiert parmi le cors,
Une [aune] ou plus outre lui passe,
L'ante ne brise ne ne quasse,
3745 Ens el serpent remest entière;
Gilles de Cyn, ce m'est aviere,
A mis avant le branc d'acier,
Que moult amoit et tenoit chier.
De son ceval a pie descent;
3750 La teste a prise du serpent,
Qui moult estoit grans et hydeus;
La bataille remest des deus.
Man vergl. auch F. v. ReifFenberg, a. a. o., Introduction, s. lx.,lxi.
3350. Lors dit, au lyon le fera B, bei Guest. I. s. 174»-
3353. 3354. IJber das giftblasen und feuerspeien des drachen vergl.
L. Uhland in Franz Pfeiffers Germania. IL Stuttgart. 18.57. 8. s. 348
bis 350 und jetzt Uhlands Schriften zur gcschichte dcr dichtung und sage.
VIII. s. 485 bis 487. J. Grimm, Deutsche mythologie. IL s. 049. 650. G53.
142
Por ce panse mes sire Yvains,
Qu'il l'ocirra premieremant ;
S'espee tret et vient avant
Et met l'escu devant sa face,
3360 Que la flame mal ne li face,
Que il gitoit parmi la gole.
Qui plus estoit lee d'une oie;
Se li lyons après l'asaut,
La bataille pas ne li faut.
3365 Mes que qu'il l'en aveingne après,
Eidier li voldra il ades;
Que pitiez li semont et prie,
Qu'il face secors et aie
A la beste gentil et franche.
3370 A s'espee, qui soef tranche,
Va le félon serpant requerre.
Si le tranche jusqu'anz en terre
Et les .II. mitiez retroncone,
Fiert et refiert et tant l'en donc,
3375 Que tôt le d émince et depiece.
Mes il li covient une pièce
Tranchier de la coe au lion Bl. 92 '^
Por la teste au serpant félon,
Qui par la coe le tenoit;
3380 Tant, com tranchier an covenoit.
En trancha, c'onques moins ne pot.
Quant le lyon délivre ot.
Si cuida, qu'il l'i covenist
Conbatre et que sus li venist;
3385 Mes il ne le se pansa onques.
Oez, que fist li lyons donques,
Com fist que preuz et deboneire,
3358. vient T. vint A.
3372. enz terre A.
3386 bis 3409. Eine âhnlichc stelle aus des Gautier de Tornai ^e-
dichte ïiber Gille de Cyn sehe man in meinem bûche ûber Crestien von
Troies, s. 162. 163. Sagen von treuer dankbarkeit des lowen habe ich
ebendas., s. 162 bis 104, nachgewiesen.
143
Com il li comanca a feire
Sanblant, que a lui se randoit!
3390 Que ses piez joinz li estandoit
Et vers terre enclina sa chiere,
Si s'estut sor ses piez derrière
Et puis si se ragenoilloit
Et tote sa face moilloit
3395 De lermes par humilité.
Mes sire Yvains por vérité
Set, que li lyons le mercie
Et que devant lui s'umilie
Por le serpant, que il a mort
3400 Et lui délivre de la mort.
Si li plest molt ceste aventure.
Por le venin et por l'ordure
Del serpant essuie s'espee,
Si l'a el fuerre rebotee,
3405 Puis si se remet a la voie.
Et li lyons lez lui costoie;
Que ja mes ne s'an partira,
Toz jorz mes avoec lui ira;
Que servir et garder le vialt.
3410 Devant a la voie s'aquialt.
Si qu'il santi desoz le vaut.
Si com il en aloit devant,
Bestes salvages en pasture;
Si le semont feins et nature
3415 D'aler an proie et de chacier
Por sa vitaille porchacier;
Ce vialt nature, que il face.
.1. petit s'est mis en la trace,
Tant qu'a son seignor a raostre,
3420 Qu'il a senti et ancontre
Vaut et fleir de salvage beste; Bl. 92'^-
Lors le regarde et si s'areste,
Que il le vialt servir an gre;
3391. enclina T. encline A.
144
Car encontre sa volente
3425 Ne voloit aler nule part.
Et cil parcoit a son esgart,
Qu'il li mostre, que il l'atant;
Bien l'aparcoit et bien Tentant,
Que s'il remaint, il remanra,
3430 Et se il le siust, il panra
La veneison, qu'il a santie.
Lors le semont et si l'escrie,
Ausi com uns bradiez feist;
Et li lyons maintenant mist
3435 Le nés au vant, qu'il ot santi;
Ne ne li ot de rien manti;
Qu'il n'ot pas une archiee alee.
Quant il vit en une valee
Tôt seul pasturer .i. chevrel;
3440 Celui panra il ja son vuel,
Si fist il au premier asaut
Et si an but le sanc tôt chaut.
Qant ocis l'ot, si le gita
Sor son dos et si l'en porta,
3445 Tant que devant son seignor vint,
Qui puis an grant chierte le tint
Por la grant amor, qu'an lui ot.
Ja fu près de nuit, si li plot,
Qu'ilueques se herbergeroit
3450 Et le chevrel escorcheroit,
Tant com il en voldroit mangier.
Lors le comance a escorchier.
Le cuir li faut desus la coste,
*
3446. Qui B. Et A.
3446 bis 3448. B, bei Guest. I. s. 175 », liât:
Qui puis en grant chierte le tint
Et a lui a pris compeignie
A trestouz les jors de sa vie
Por la grant amor, qu'il i sot.
Ja fu près de nuit, si li plot . . .
3448. si B. se A.
145
De la longe .i. larde li oste
3455 Et tret le feu d'un cliaillot bis,
Si l'a de busche sesche espris.
Puis mist en une broche an rost
Son larde cuire au feu molt tost,
Sel rosti tant, il fu cuiz.
3460 Mes del mangier ne fu deduiz;
Qu'il n'i et pein, ne vin, ne sel,
Ne nape, ne coutel, ne el.
Que qu'il nianja, devant lui jut
Ses lyons, c'onques ne se mut,
3465 Einz l'a tôt ades regarde, Bl. 92 «
Tant qu'il ot de son gras larde
Tant mangie, que il n'en vost plus;
Et del chevrel le soreplus
Manja li lyons jusqu'as os.
3470 Et il tint son chief an repos
Tote la nuit sor son escu
A tel repos, corne ce fu;
Et li lyons ot tant de sens,
Qu'il veilla et fu an espens
3475 Del cheval garder, qui pessoit
L'erbe, qui petit l'engressoit.
Au main s'an alerent ensanble
Et itel vie, ce me sanble,
Com il orent la nuit menée,
3480 Remenerent a la vespree
Et près que tote une quinzainne.
Tant qu'aventure a la fontainne
Desoz le pin les amena.
La par po ne reforsena
3485 Mes sire Yvains celé foiee,
Quant la fontainne a aprochiee
Et le perron et la chapele.
Mil foiz las et dolanz s'apele
3459. rosti T. rostist A.
3484. La vatic. hs. Las A.
10
146
Et chiet pasmez, tant fu dolanz;
3490 Et s'espee, qui ert colanz,
Chiet del fuerre, si li apointe
Es mailles del hauberc la pointe,
Enpres le col près de la joe;
N'i a maille, qui ne descloe,
3495 Et Fespee del col li tranche
La pel desoz la maille blanche,
Si qu'el an fist le sanc clieoir.
Li lyons cuide mort veoir
Son compaignon et son seignor;
3500 Einz de rien n'ot ire graignor;
Qu'il comanca tel duel a fere,
N'oi tel conter ne retrere;
Qu'il se detuert et grate et crie
Et s'a talant, que il s'ocie
3505 De l'espee, qu'il li est vis,
Qu'il ait son boen seignor ocis.
A ses danz Fespee li oste
Et sor .1. fust gisant l'acoste
Et derriers a un tronc l'apuie; Bl. 92'
3510 Qu'il a peor, qu'el ne s'an fuie,
Qant il i liurtera del piz.
Ja fust ses voloirs acompliz.
Quant cil de pasmeisons revint;
Et li lyons son cors retint,
3515 Qui a la mort toz escorsez
Coroit come pors forsenez,
Qui ne prant garde, ou il se fiere.
Mes sire Yvains en tel meniere
Devant le perron se pasma;
3520 Au revenir molt se blasma
De l'an, que trespasse avoit,
Por coi sa dame le haoit,
Et dist: ;,Que fet, quant ne se tue
8497. qu'el (nemlich Tespee) vatic. hs. qu'il A.
3523. dist T. dit A.
147
Cis las, qui joie s'est tolue?
3525 Que fais je, las, qui ne m'oci ?
Cornant puis je demorer ci
Et veoir les choses ma dame?
En mon cors por coi remaint ame?
Que fet ame an si dolant cors?
3530 Se ele an ert alee fors,
Ne seroit pas en tel martire.
Hair et blasmer et despire
Me doi voir molt et je si faz.
Qui pert sa joie et son solaz
3535 Par son mesfet et par son tort,
Molt se doit bien hair de mort.
Hair et ocirre se doit;
Et je, tant com nus ne me voit,
Por quoi m'esparg, que ne me tu?
3540 Donc n'ai je ce lyon veu.
Qui por moi a si grant duel fet,
Qu'il se volt m'espee antreset
Parmi le cors el piz boter?
Et je doi la mort redoter,
3545 Qui ai ma joie a duel changiee?
De moi s'est leesce estrangiee
Et tuit solaz, n'en dirai plus;
Que ce ne porroit dire nus.
S'ai demandée grant oiseuse.
3550 Des joies fu la plus joieuse
Celé, qui m'ert aseuree;
Mes molt ot petite durée.
Et qui ce pert par son mesfet, Bl. 93'
N'est droiz, que boene aventure et."'^
3555 Que que cil ensi se déniante,
Une cheitive, une dolante
Estoit en la chapele anclose.
Qui vit et oi ceste chose
:;:
3524. Cis (dieser) T. Cil A.
3555. Vergl. unten, z. 4377.
10*
148
Par le mur, qui estoit crevez.
3560 Maintenant qu'il fu relevez
De pasmeisons, si l'apela.
„Dex'^\ fet ele, ^^que voi ge la?
Qui est, qui se demante si?"
Et cil li respont: ;,Et vos, qui?^
3565 „Je sui^^, fet ele, ^,une cheitive,
La plus dolante riens, qui vive/^
Cil li respont: „Tes, foie riens!
Tes diax est joie et tes max biens
Envers les max, dont ge lenguis.
3570 Tant com li hom a plus apris
A délit et a joie vivre,
Plus le desvoie et plus l'enivre
Diax, quant il l'a, que un autre home;
Li foibles hom porte la some
3575 Par us et par acostumance,
C'uns autres de plus grant puissance
Ne porteroit por nule rien/^
,.Par foi,^^ fet ele, Jel sai bien.
Que c'est parole tote voire;
3580 Mes por ce ne fet mie a croire,
Que vos aiez plus mal de moi;
Et por ce mie ne le croi,
Qu'il m'est avis, que vos poez
Aler, quel part que vos volez,
3585 Et je sui ci anprisonee.
Si m'est tex faesons donee,
Que demain serai ceanz prise
Et livrée a mortel juise/^
„Ha, dex!'^ fet il, „por quel forfet?^^
*
3568. Tex diax est joie, tex est biens A. Tes maus est joie et tes
maus biens Envers le mien, dont vatic. hs. Der text ist eine hierauf
beruhende anderung Toblers.
3573. Diax, quant il l'a habe ich nach dem vorschlage von A. Tobler
in den gôttingischen gelehrten anzeigen 1875, stïiek 34, s. 1058. 1059,
aufgenommen. Die vaticanische handschrift liest: Doel, quant il l'a. De
quanqu'il a A.
149
3590 ;,Sire chevaliers, ja dex n'et
De l'âme de mon cors merci,
Se je l'ai mie desservi !
Et neporquant si vos dirai
Le voir, que ja n'en mantirai;
3595 Por ce ceanz sui an prison,
Qu'an m'apele de traison,
Ne je ne truis, qui m'an desfande, Bl. 93'''
Que l'en demain ne m'arde ou pande/^
;.0r primes^^, fet il, ^^puis je dire,
3600 Que li miens diax et la moie ire
A la vostre dolor passée;
Qu'estre porriez délivrée,
Par qui que soit, de cest péril.
Donc ne porroit ce estre?^^ „Oil.
3605 Mes je ne sai encor, par cui;
Il ne sont an terre que dui.
Qui osassent, por moi desfandre,
Bataille a trois homes enprandre."
^^Comant, por deu, sont il donc troi?"
3610 ;,Oil, sire, a la moie foi,
Troi sont, qui traitre me claimment.''
^,Et qui sont cil, qui tant vos aimnient,
Don li uns si hardiz seroit,
Qu'a trois conbatre s'oseroit
3615 Por vos sauver et garantir ?^^
^^Je le vos dirai sanz mantir;
Li uns est mes sire Gauvains
3596. Vergl. nachher, z. 3637. 3638. In der chanson Ogier de Dane-
marche (bei Burguy, Gramm. de la langue d'oïl. II. s. 336) heiût es :
z. 8929 Callos, li fel, est vers moi parjures,
Il m'afia, qu'il n'i seroit gardes;
De traison le puis ben apeler.
3604. cil A. Don ne puet il bien estre? Oil B, bei Guest. I. s. 117^-
3606. an terre T. ancore A. el inonde vatic. hs.
3607. 3608. A hat enprandre : desf.andre. Ich habe die reimworter
nach der vatic. hs., welche dieselben in der richtigen folge hat, umgestellt.
3608. La bataille vers trois ensemble B, bei Guest. I. s. 177*-
150
Et li autres mes sire Yvains,
Por cui demain serai a tort
362U Livrée a martire de mort."
;/Por le quel", fet il, ^l'avez dit?"
^jSire, se dame dex m'ait,
Por le fil au roi Urien."
„0r vos ai entandue bien.
3625 Mes vos n'i morroiz ja sanz lui,
Je meismes cil Yvains sui,
Por cui vos estes an esfroi;
Et vos estes celé, ce croi,
Qui en la sale me gardastes,
3630 Ma vie et mon cors m'i salvastes
Entre les .n. portes colanz,
Ou ge fui pensis et dolanz
Et angoissons et antrepris;
Morz i eusse este et pris,
3635 Se ne fust vostre boene aie.
Or me dites, ma dolce amie.
Qui cil sont, qui de traison
Vos apelent et an prison
Vos ont et anclose an reclus!"
3640 ;^Sire, nel vos cèlerai plus,
Des qu'il vos plest, que jel vos die.
Voirs est, que je ne me fains mie Bl. 93"
De vos eidier an boene foi;
Par l'amonestement de moi
3645 Ma dame a seignor vos reçut,
Mon los et mon consoil an crut;
Et, par la sainte Paternostre,
3623. Vergl. oben, zu z. 1016. 1017.
3629. Vergl. oben, z. 970 fgd.
3631. Vergl. oben, z. 1521.
3634. ou pris B, bei Guest. I. s. 177*-
3637. Vergl. die anmerkung zu z. 3596.
3639. ont reclose en cest reclus vatic. hs.
3642 bis 3652. Vergl. oben, z. 1741 bis 1748.
3647. la sainte Paternostre, vergl. die anmerkung zu z. 273.
151
Plus por son preu, que por le vostre
Le cuidai feire et euit ancor,
3650 Itant vos an reconuis or;
S'enor et vostre volente
Porquis, se dex me doint santé!
Mes quant c'avint, que vos eustes
L'an trespasse, que vos deustes
3655 Kevenir a ma dame ca,
Tantost a moi se correca
Et molt se tint a deceue
De ce, qu'ele m'avoit creue.
Et quant ce sot li seneschax,
3660 Uns fel, uns traîtres mortax,
Qui grant envie me porto it
Por ce, que ma dame creoit
Moi plus que lui de maint afeire,
Si vit bien, c'or porroit il feire
3665 Entre moi et li grant corroz.
An plainne cort et veant toz
Me dist, que por vos Toi traie.
Et je n'oi conseil ne aie
Fors de moi seule, qui savoie,
3670 Conques vers ma dame n'avoie
Traison feite ne pansée.
Sire, por deu, com esfreee
Tôt maintenant, sanz conseil prendre,
Dis: „Je m'an feroie desfandre
3675 D'un chevalier ancontre trois. ^^
Onques ne fu cil si cortois,
Que il le deignast refuser;
Ne ressortir ne reuser
3667. Me dist B, bei Guest. I. s. 177^- Mamist A.
3669. Savoie vatic. hs. clisoie A.
3672. esfree A. 3672 bis 3674 lauten in B, bei Guest. I. s. 177^:
Si respondi corne effree
Tôt meintenant, sanz conseil prendre,
Que je me feroie deffendre.
152
Ne m'an poi por rien, qu'aveiiist;
3680 Ensi a parole me prist.
Si me covint d'un chevalier
Encontre trois gage a baillier
Et par respit de .xxx. jorz.
Puis ai este an maintes corz;
3685 A la cort le roi Artus fui,
N'i trovai consoil en nelui, Bl. 93'
Ne n'i trovai, qui me deist
De vos chose, qui me seist;
Car il n'en savoient noveles/^
3690 „Et mes sire Gauvains chaeles,
Li frans, li dolz, ou ert il donques?
A s'aie ne failli onques
Dameisele desconseilliee/^
;,Cil me feist joiant et liée,
3695 Se je a cort trove l'eusse;
Ja requerre ne li seusse
Riens mile, qui me fust vehee.
Mes la reine en a menée
Uns chevaliers, ce me dit an,
3700 Don li rois fist que fors del san.
Quant après li l'en envoia;
Et Kex, ce cuit, la convoia
Jusqu'au chevalier, qui l'en mainne.
S'an est or entrez an grant painne
3705 Mes sire Gauvains, qui la quiert,
Ja mes nul jor a sejor n'iert,
Jusque tant, qu'il l'avra trovee.
3685. Die.se zeile steht in A doppelt. Vergl. imten, z. 3899. 4707.
3691. li frans, li dolz, so auch unten, z. 4127. li douz z. 6285.
3698 bis 3707. Vergl. unten, z. 3910 bis 3931. 4732 bis 4737. Das
erâugnis, auf welches Crestien in diesen stellen anspielt (die wegfiihrung
von Artus gemahlin Ganievre durcli Meleagant), hat er nebst allem, was
sich daran knïipft, ausfûhrlich in seinem Koman del chevalier de la charrete
erzâhlt. Man sehe Crestien von Troies, s. 106. 107.
3700. fist que fors del san. Vergl. Burguy, Grammaire de la langue
d'oïl. II. s. 168.
153
Tote la vérité provee
Vos ai de m'aventure dite.
3710 Demain morrai de mort despite,
Si serai arse sanz respit
Por mal de vos et por despit/^
Et il respont: ^^Ja dçu ne place,
Que l'en por moi nul mal vos face!
3715 Ja, que je puise, n'i morroiz;
Demain atendre me porroiz
Apareillie lonc ma puissance,
De mètre an vostre délivrance
Mon cors, sj com je le doi feire.
3720 Mes de conter ne de retreire
As genz, qui je sui, ne vos chaille!
Que qu'aveigne de la bataille,
Gardez, que l'en ne m'i conoissel"
^^Sire, certes, por nule angoisse
3725 Vostre non ne descoverroie ;
La mort eincois an soferroie,
Des que vos le volez ensi.
Et neporquant ice vos pri.
Que ja por moi n'i reveigniez; " Bl. 93®-
3730 Ne vuel pas, que vos anpreigniez
Bataille si très felonesse.
Vostre merci de la promesse!
Que volantiers la feroiez.
Mes trestoz quites an soiez! '
3735 Que mialz est, que je seule muire.
Que je les veisse déduire
De vostre mort; et de la moie
Ja por ce n'en eschaperoie,
Quant il vos avroient ocis.
*
3708. Vergl. die zu z. 601 angefûhrte stelle aus Crestiens Kônig
Wilhelm von England:
„Biax ostes, vérité provee
Aves dite," ce dist Loviaus.
3715. Ja, que je vive, ne morroiz B, bei Guest. I. s. 178»-
3720 bis 3723. Vergl. unten, z. 4632 bis 4634.
154
3740 S'est mialz, que vos remaingniez vis,
Que nos i fussiens mort andui.'^
^^Molt avez or dit grant enui/^
Fet mes sire Yvaius, ^^bele amie!
Espoir ou vos ne volez mie
3745 Estre délivre de la mort,
Ou vos despisiez le confort.
Que je vos faz de vos eidier.
N'an quier or plus a vos jjleidier;
Que vos avez tant fet por moi,
3750 Certes, que faillir ne vos doi
A nul besoing, que vos aiez.
Bien sai, que molt vos esmaiez;
Mes, se deu plest, an oui je croi,
Il an seront lioni tuit troi.
3755 Or n'i a plus, que je m'an vois,
Ou que soit, logier an ce bois;
Que d'ostel près ne sai ge point/^
;^Sire", fet ele, ^^dex vos doint
Et boen ostel et boene nuit
3760 Et de chose, qui vos enuit,
Si com je le désir, vos gart!"
M'
es sire Yvains a tant s'an part
Et li lyons toz jorz après;
S'ont tant aie, qu'il vindrent près
3765 D'un fort recet a .i. baron,
Qui clos estoit tôt anviron
De mur espes et fort et haut.
Li chastiax ne cremoit assaut
De mangonel ne de perriere;
3770 Qu'il estoit forz a grant meniere;
3748. Je ne quier plus B, bei Guest.
3762 bis 4304. Vergl. Hartmann, z. 43.57 bis 5144.
3763. Vergl. unten, z. 6706.
3769. Vergl. G. K. Fronimann, Herborts von Fritslâr Liet von
Troye, s. 313, zu z. 14138. 14139.
155
Mes fors des murs estoit si rese
La place, qu'il n'i ot remese
An estant borde ne meison. Bl. 93^-
Assez en orroiz la reison
3775 Une autre foiz, quant leus sera.
La plus droite voie s'en va
Mes sire Yvains vers le recet;
Et vaslet saillent jusqu'à set,
Qui li ont .i. pont avale,
3780 Si li sont a l'encontre aie.
Mes del lyon, que venir voient
Avoec lui, durement s'esfroient;
Si li dient, que, s'il li plest,
Son lyon a la porte lest,
3785 Qu'il ne les afost et ocie.
Et il respont: „Wen parlez mie!
Que ja n'i enterrai sanz lui.
Ou nos avrons l'ostel andui.
Ou je me remanrai ca fors;
3790 Qu'autretant l'aini corne mon cors.
Et neporquant n'en dotez rien!
Que je le garderai si bien,
Qu'estre porroiz tôt asseur.^^
Cil responent: ^^A boen eur!^^
3795 A tant sont el chastel antre
Et vont tant, qu'il ont ancontre
Chevaliers, dames et sergenz
Et dameiseles avenanz.
Qui le saluent et descendent
3800 Et a lui desarmer entandent.
Si li dient: ^^Bien soiez vos,
Biax sire, venuz antre nos
*
3771. si rese B, bei Guest. I. s. 179 »• remese A.
3781. 3782. Vergl. unten, z. 6452. 6453.
3785. Vergl. oben, z. 3263.
3790. Vergl. oben, z. 2382 und die anmerkung zu z. 6428.
3797. Vergl. unten, z.5004.
3800. Vergl. oben, z. 228.
156
Et clex vos i doint sejorner,
Tant que vos an puisiez torner
3805 A grant joie et a grant enor!^^
Des le plus haut jusqu'au menor
Li font joie et forment s'an painnent,
A grant joie a Fostel l'en mainnent.
Et quant grant joie li ont feite,
3810 Une dolors, qui les desheite,
Lor refet la joie oblier,
8i recomancent a crier
Et plorent et si s'esgratinent.
Ensi molt longuement ne finent
3815 De joie feire et de plorer;
Joie por lor oste enorer
Font, sanz ce que talent en aient; Bl. 1)4*-
Car d'une aventure s'esm aient,
Qu'il atendent a l'andemain;
3820 S'an sont tuit seur et certain.
Qu'il l'avront, einz que midis soit.
Mes sire Yvains s'esbaissoit
De ce, que si sovant chanjoient,
Que duel et joie demenoient.
3825 S'an mist le seignor a reison
Del chastel et de la meison.
^,Por deu,'^ fet il, „biax, dolz, chiers sire,
Ice pleiroit vos il a dire,
Por coi m'avez tant enore
3830 Et tant fet joie et puis plore?''
;,Oil, s'il vos vient a pleisir;
Mes le celer et le teisir
Devriez vos asez voloir;
3803 bis 3806 fehlen in der vaticanischen handschrift.
3806. menor T. greignor A.
3809. Et quant B, bei Guest. I. s. 179^. Et tant A.
3817. talent vatic. hs., die iibrigens n'en aient liest. parole A.
Tout sanz ce que talent en aient B, bei Guest.
3833. Devriez melz assez voloir B, bei Guest.
157
Chose, qui vos face doloir,
3835 Ne vos dirai je ja mon vuel.
Leissiez nos feire nostre duel,
Si n'an metez ja rien a cuer!^^
„Ce ne porroit estre a nul fuer,
Que je duel feire vos veisse
3840 Ne rien a mon cuer n'an meisse;
p]inz le désir molt a savoir,
Quelque duel que j'en doie avoir /^
„Donc,^^ fet il, ,,le vos dirai gie.
Molt m'a uns jaianz domagie,
3845 Qui voloit, que je li douasse
Ma fille, qui de biaute passe
Totes les puceles del monde.
Li fel jaianz, cui dex confonde,
A non Harpins de la montaingne;
3850 Ja n'iert jorz, que del mien ne praigne
Tôt ce, que il an puet ateindre.
Mialz de moi ne se doit nus plaindre
Ne duel feire ne duel mener;
De duel devroie forsener;
3855 Que .vi. filz chevaliers avoie,
Plus biax el monde ne savoie.
Ses a toz .vi. li jaianz pris;
Veant moi en a .ii. ocis
Et demain ocirra les quatre,
3860 Se je ne truis, qui s'ost combatre
A lui por mes filz délivrer, Bl. 94^-
3849. Vergl. Crcstien von Troies, s. 164, anm. 1. Ira englischen
Ywaine and Gawin lieiBt es s. 95 :
z. 2249 A géant wons lier ner bysyde,
That es a devil of mekil pryde,
His name liât Harpyns of mowntain.
3800. s'ost "combatre, sicli zu schlagen wage, habe ich aus der
vaticanischen handsdirift in den text gesetzt. A bat: sanconbate. Eine
derartige assonanz statt des reims bat sich Crestien schwerlicb gestattet.
Vergl. die annierkung zu z. 6494.
158
Ou se ge ne li voel livrer
Ma fille; et dit, quant il Favra,
As plus vix garçons, qu'il savra
3865 En sa meison, et as plus orz
La liverra por lor deporz;
Qu'il ne la deigneroit mes prandre.
A demain puis ce duel atendre.
Se dame dex ne m'an conseille;
3870 Et por ce n'est mie merveille,
Biax sire chiers, se nos plorons;
Mes por vos, tant com nos poons.
Nos resforcons a la foiee
De feire contenance liée;
3875 Que fos est, qui prodome atret
Entor lui, s'enor ne li fet;
Et vos me resanblez prodome.
Or vos en ai dite la some.
Sire, de nostre grant destrece.
3880 N'en chastel ne an forterece
Ne nos a lessie li jaianz
Fors tant, com il en a ceanz;
Vos meismes bien le veistes,
S'enuit garde vos an preistes,
3885 Qu'il n'a lessie vaillant i. es
Fors de ces murs, qui sont remes;
Ainz a trestot le bore plene.
Quant ce, qu'il vost, en ot mené,
Si mist el remenant le feu;
3890 Einsi m'a fet meint félon geu.^
Mes sire Yvains tôt escouta,
Quanque ses ostes li conta,
Et quant trestot escoute ot,
Si li redist ce que lui plot.
3895 ;^Sire^^, fet il, „de vostre enui
*
3862 bis 3867. Vergl. unten, z. 4107 bis 4111.
3863. dit B und vatic. hs., felilt A.
3890. fet B, bei Guest. I. s. 180* fett A.
159
Molt iriez et molt dolanz sui;
Mes d'une chose me raervoil,
Se vos n'en avez qiiis consoil
A la cort le boen roi Artu.
3900 Nus hom n'est de si grant vertu,
Qu'a sa cort ne poist trover
Tex, qui voldroient esprover
Lor vertu ancontre la soe/^
Et lors li descuevre et desnoe
3905 Li riches hom, que il eust Bl. 94*^
Boene aie, se il seust,
Ou trover mon seignor Gauvain.
„Cil ne l'anpreist pas en vain;
Que ma famé est sa suer germainne;
3910 Mes la famé le roi en mainne
Uns chevaliers d'estrange terre,
Qui a la cort l'ala requerre;
Neporquant ja ne l'en eust
Menée por rien, qu'il peust,
3915 Ne fust Kcx, qui -anbricona
Le roi tant, que il li bailla
*
3899. Vergl. z. 3685. 4707. In Li contes de Meraugis von Raoul
de Houdenc heilît es:
Segnor, au tens le roi Artu,
Qui tant estoit de grant vertu,
Ot en Bretaigne la gregnor
Un roi, qui tint molt grant honor.
Man sehe dièse stelle l)ei A. Keller, Romvart, s. 591, 1 bis 4. Ûber Raoul
de Houdenc vergl. nian Crestien von Troies, s. 51; 52, anm. 1.
3908. Unser dichter liebt den plotzlichen ûbergang in die directe
rede, dcr sehr zur belebung der erztihlung beitriigt. Man vergl. unten
z. 4272. 5010. 0152. G 175. Man sehe auch Crestiens Guillaume d'Eiigle-
terre, s. 1G8.
3909. Vergl. nachher, z. 3973. 3974.
3910 bis 3931. Vergl. die anmerkung zu z.3698.
3911. 3912. Im Mantel mautaillie (bei F. Wolf, Ûber die lais, s. 347)
heiBt es:
z. 223 Si sui venuz d'estrange terre,
Por seulement cest don requerre.
391 G. qui il A.
160
La reine et mist en sa garde.
Cil fu fos et celé musarde,
Qui an son conduit se fia;
3920 Et je resui cil, qui i a
Trop grant domage et trop grant perte ;
Que ce est chose tote certe,
Que mes sire Gauvains, li preuz,
Por sa nièce et por ses neveuz
3925 Fust ca venuz grant aleure,
Se il seust ceste aventure;
Mes il nel set, dont tant me grieve,
Que par po li cuers ne me crieve;
Einz est alez après celui,
3930 Cui dame dex doint grant enui.
Quant menée en a la reine/^
Mes sire Yvains onques ne fine
De sopirer, quant ce autant;
De la pitié, que il en prant,
3935 Li respont: ^^Biax, dolz sire cliiers,
3918. fol et musart findet man sehr hâufig verbunden. Ich fiihre
einige beispiele an:
Tretout le plus ardi se tient fol et musart.
Romans de Charlemagne, bei I. Bekker, Die altfranzosischen romane der
st Marcusbibliothek. Berlin. 1839. 4. s. 214 und bei A. Mussafia, La
prise de Pampelune. Wien. 1864. 8. s. 1, z. 21. A. Keller. Romvart, s. 22, 4.
Tout le monde doit homme jeune viel au toussart
Laidangier et tenir pour fol et pour mussart.
Les propriétés d'aucunes femmes, bei A. Keller, Romvart, s. 146, 1. 2.
Ebenso auch provebzalisch :
Mas ab tôt so fan que fol e muzart.
Bertran Carbonel de Marcelha.
L'amicx ha dol qui ditz una folia,
E Venemiox ri de la musardia.
Cavalier de Moncog.
Man sehe dièse stellen bei Karl Bartsch, Denkmâler der provenzalischen
litteratur. Stuttgart. 1856. 8. (Bibliothek des litterarischen vereins in
Stuttgart. XXXIX.) s. 6, 23. 132, 20. 21; man vergl. ebendas., s. 319.
3934. il en prent B, bei Guest. I. s. ISO^J- il len prant A.
161
Je m'an metroie vol entiers
En l'aventure et el péril,
Se li jaianz et vostre fil
Venoient demain a tele ore,
3940 Que n'i face trop grant demore;
Que je serai aillors que ci
Demain a ore de midi,
Si com je l'ai acreante/^
^jBiax sire, de la volante
3945 Vos merci ge,^^ fet li prodom,
^,.C. mile foiz en .i, randon/^
Et totes les genz de l'ostel
Li redisoient autretel.
A tant vint d'une clianbre fors Bl. 94*^
3950 La pucele, gente de cors
Et de façon bêle et pleisanz.
Molt vint sinple et mue et teisanz;
Conques ses diax ne prenoit fin;
Vers terre tint le chief anclin,
3955 Et sa raere revint de coste;
Que mostrer les voloit lor oste
Li sires, qui les ot mandées.
En lor mantiax anvelopees
Vindrent por lor lermes covrir;
3960 Et il lor comande a ovrir
Les mantiax et les chies lever
Et dit: „Ne vos doit pas grever
Ce que je vos comant a feire;
C'un franc home molt deboneire
3965 Nos a dex et boene aventure
Ceanz done, qui m'aseure,
Qu'il se conbatra au jaiant.
Or n'en alez plus delaiant,
Qu'au pie ne l'en ailliez cheoir!"
3970 ^^Ce ne me lest ja dex veoir!^^
3956. les habe ich fïir lee in A gesetzt. la voloit son B, bei Ouest.
I. s. 181 a-
11
162
Fet mes sire Yvains maintenant
,,Voir ne seroit mie avenant,
Que au pie me venis*^ la suer
Mon seignor Gauvain a nul fuer,
3975 Ne sa nièce. Dex m'an desfande,
C'orguiauz en moi tant ne s'estande,
Que a mon pie venir les les!
Voir ja n'oblieroie mes
La honte, que je en avroie;
3980 Mes de ce boen gre lor savroie, .
Se eles se reconfortoient
Jusqu'à demain, que eles voient,
Se dex les voldra conseillier;
Moi ne covient il plus proier,
3985 Mes que li jaianz si tost veingne,
Qu'aillors mantir ne me coveingne!
Que por rien je ne lesseroie,
Que demain a midi ne soie
Au plus grant afeire, por voir,
3990 Que je onques poisse avoir/^
Ensi ne les volt pas del tôt
Aseurer; car an redot
Est, que li jaianz ne venist Bl. 94*^-
A tele ore, que il poist
3995 Venir a tens a la pucele.
Qui ert anclose an la cliapele.
Et neporquant tant lor promet,
Qu'an boene espérance les met.
Et tuit et totes l'en mercient;
4000 Qu'an sa proesce molt se fient
' Et molt pansent, qu'il soit preudom,
*
3973. 3974. Vergl. oben, z. 3909.
3975. Vergl. nachher, z. 4050.
3985. Mes que in der bedeutung von pourvu que, wofern, wie z. b.
z. 4854. A. Tobler in den gottingischen gelehrten anzeigen 1875, stiick 34,
s. 1059. lOGO.
399G. Vergl. oben, z. 3557.
4000. sa proesce B, bei Guest. I. s. 181 ^ s'esperance A.
163
Por la conpaingnie au lyon,
Qui ausi dolcement se gist
Lez lui, com uns aigniax feist.
4005 Por l'espérance, qu'an lui ont,
Se confortent et joie font,
N'onques puis duel ne démenèrent.
Qant ore fu, si l'en menèrent
Colchier en une chanbre clere,
4010 Et la dameisele et sa mère
Furent an .ii. a son colchier;
Qu'eles l'avoient ja molt cliier
Et cent mile tanz plus l'eussent,
Se la cortcisie seussent
4015 Et la grant proesce de lui.
Il et li lyons anbedui
Jurent leanz et reposèrent.
Qu'autres genz gésir n'i osèrent;
Einz lor fermèrent si l)ien Puis,
4020 Que il n'en porent issir puis
Jusqu'au demain a l'enjornee.
Quant la chanbre fu desfermee,
Si se leva et oi messe
Et atendi por la promesse,
4025 Qu'il lor ot feite, jusqu'à prime.
Le seignor del chastel nieisme
Apele oiant toz, si li dit:
^^Sire, je n'ai plus de respit,
Einz m'an irai, si ne vos poist;
4030 Que plus demorer ne me loist.
Et sachiez bien certainnemant,
Que volentiers et boenemant.
Se trop n'eusse grant besoing
4023. Versai, die anmerkimg zu z. 2150. Vergl. ferner Ritson,
Ancient en,i,''lei.sh metrical romancées. III. s. 241.
4025. i>rinie d. h. sechs uhr morgens. Vergl. Burguy, Grammaire
de la langue d'oïl. I. s. 119. III. s. 304.
4030. Âhnlich oben, z. 3334.
Il*
164
Et mes afeires ne fust loing,
4035 Demorasse eucor une pièce
Por les neveuz et por la nièce
Mon seignor Gauvain, que j'aim molt!^^ Bl. 94^-
Trestoz li cuers el vantre boit
A la pucele de peor,
4040 A la dame et au vavasor;
Tel peor ont, qu'il ne s'en aut,
Que il li vostrent de si haut,
Com il furent, au pie venir.
Mes il ne lor vont pas sofrir;
4045 Que lui ne fust ne bel ne buen.
Lors li ofre a doner del suen
Li sires, s'il an vialt avoir,
Ou soit de terre ou d'autre avoir,
Mes que ancor un po atende;
4050 Et il respont: „Dex me desfande.
Que je ja nule rien en aie!^^
Et la pucele, qui s'esmaie,
Comance molt fort a plorer.
Si li prie de demorer;
4055 Come destroite et angoisseusc
Por la reine glorieuse
Del ciel et des anges li prie
Et por deu, qu'il ne s'an aut mie,
Einz atende encore .i. petit,
4060 Et por son oncle, que il dit,
Qu'il le conuist et loe et prise.
Si l'an est molt granz pitiez prise,
4038. Vcrgl. oben, z. 3154 ; unten, z. 4543. In Crestiens Eoman del
chevalier de la charrete (ausgabe von Jonckbloet, s. 62) heiBt es:
z. 751 Et jure le cuer de son vantre.
4044. lo A. Dièse zeile scheint in A von einer anderen als der ge-
wohnlichcn liand geschrieben zu sein. „sofrir heiCt erlauben; der aceu-
sativ blcibt unausgesproclien." T. Quant il lor prist a sovenir vatic. hs.
4050. Vcrgl. oben, z. 3975.
4051. nule rien en T. rien nule n'en A.
4062. granz vatic. hs. grant A.
165
Q^nt il ot, qu'ele se reclaimme
De par l'orne, que il plus aimme,
4065 Et par la reine des ciax,
De par li, qui est li moiax
Et la dolcors de pieté.
D'angoisse a .i. sojpir gite;
Que por le reaume de Tarse
4070 Ne voldroit, que celé fust arse,
Que il avoit aseuree.
Sa vie avroit corte durée,
Ou il istroit toz vis del sens,
S'il n'i pooit venir a tens;
4075 Et d'autre part en grant destrece
Le retient la granz gentillece
Mon seignor Gauvain, son ami,
Que par po ne li part par mi
Li cuers, quant demorer ne puet.
4080 Neporquant ancor ne se muet,
Eincois demore et si atant Bl. 95*-
Tant, que li jaianz vient bâtant.
Qui les chevaliers amenoit;
Et .1. pel a son col tenoit
4085 Grant et quarre, agu devant,
Dom il les boutoit molt sovant.
Et il n'avoient pas vestu
*
4064. qu'ele A. De par le non, que il plus aime B, bei Guest.
I. s. 182^- De par celui que vatic. hs.
40G6. 4067. Nach Guest lauten dièse zeilen in B:
Et de par deu, qui est li niiex
Et de doucor et de pitié.
4069. Tarse B, bei Guest. Carsd A.
4075. en grant B, bei Guest. a grant vatic. hs. autre A.
4082. 4083. In B lauten dièse zeilen nach Guest:
Tant que li geanz vient bâtant
Les chevaliers, qu'il amenoit.
Die lesart von A ist indessen wol richtig. Venir bâtant heiBt eilig
daherkommen. Vergl. Burguy, Grammaire de la langue d'oïl. IlL s. 37.
4086. boutoit, botoit oder batoit T. bousoit A.
166
De robe vaillant .i. festu,
Fors cliemises sales et ordes;
4090 S'avoient bien liez de cordes
Les piez et les mains, si seoient
Sor .1111. roncins, qui clochoient,
Meigres et foibles et redois.
Chevalcliant vindrent lez le bois;
4095 Uns nains, fel corne boz anflez,
Les ot coe a coe noez,
Ses aloit costoiant toz quatre,
Onques ne les fina de batre
D'unes corgiees a .vi. neuz,
4088. Ebenso helBt es in unseres dichters Conte del roi Guillaume
d'Engleterre :
N'en portes vaillant .i. festu,
Fors tant que vos ares vestu!
Man selie dièse stelle in: Chroniques anglonormandes, recueil . . . publié
par F. Michel. III. s. 45. Denselben begriff drlickt unser dichter ebendas.
in folgender wendung aus:
Dones si tout a ceste fois,
Que le vaillant d'une castaigne
De tos moebles ne vos remaigne!
In der von mir, Hannover 1863, herausgegebenen légende der heiligen
Margarete heifit es s. 8, z. 210:
Car ne prise pas une pome
Ne vos paroles ne vos dis.
Man vergl. auch: F. Diez, Gramraatik der romanischen sprachen. III.
Dritte auflage. s. 445. A. Schweighâuser, De la négation dans les langues
romanes du midi et du nord de la France. Paris. 1872. 8. s. 75. 78.
J. Grimm, Deutsche grammatik. III. s. 726 bis 734. 748 bis 7.50. I. V.
Zingerle, Ûber die bildliche verstârkung der négation bei mittelhoch-
deutschen dichtern. Wien. 1862. Uhlands Schriften zur geschichte der
dichtung und sage. III. Stuttgart. 1866. s. 218.
4089. sales B, bei Guest. fales A.
4095. fel. So auch in unseres dichters Erec (ausg. von Bekker):
z. 207 „Fui" fait Erec, „nains enuious!
Trop es fel et contralious."
212 Li nains fu fel, nuns nou fu plus.
4099. In Crestiens Erec (ausg. von Bekker) heifit es:
z. 145 Et devant lor sor un roncin
~ Venoit uns nains tôt le chemin
167
4100 Don molt ciiicloit feire que pieuz;
Ses batoit si, que tuit seiunoient;
Eiisi vilmant les amenoient
Entre le jaiant et le nain.
Devant la porte«enmi .i. plain
4105 S'areste li jaianz et crie
Au preudome, que il desfie
Ses filz de mort, s'il ne li baille
Sa fille, et a sa garconaille
La liverra a jaelise;
4110 Car il ne l'aimme tant ne prise,
Qu'an li se daingnast avillier;
De garçons avra .i. millier
Avoec li sovant et menu,
Qui seront poeilleus et nu
Et ot en sa main ai)ortee
Une corgie en son noce.
161 Li nains a rencontre li vient;
En sa main sa corgie tient.
173 Et li nains hauce la corgie,
Quant a li la vit aprochie.
213 De la corgie grant colee
Li a parmi le col donee;
Le col et la face a vergie
Erec dou cop de la corgie.
Vergl. auch Crestien von Troies, s. 18, anm. 1.
4101. Ses vatic. \ïe. Les A.
4107 bis 4111. Vergl. oben, z. 3862 bis 3867.
4109. Si la merront a gaelise B, bei Guest. I s. 183»- tjber
bedeutung und etymologie des wortes jaelise vergl. man A. Tobler in:
Komania, recueil . . . publié par Paul Meyer et Gaston Paris. II. Paris.
1873. 8. s. 238. 239. Tobler leitet hier das wort von dem spàtlateini-
schen gadalis ab und gibt ihm die bedeutung impudicité, luxure.
4113. li vatic. hs. lui A. Vergl. unseres Crestien Erec (ausg. von
Bekker) :
z. 1448 Li père et la mère autresi
Les baise sovent et menu.
Vergl. Burguy, Grammaire de la langue d'oïl. III. s. 245, unter menut.
4114. Vergl. Roquefort, Glossaire de la langue romane. IL s. 370,
unter dem worte poiloux.
168
4115 Si con ribaiit et torchepot;
Que tiiit i metront lor escot.
Par po, que li preudom n'enrage,
Qui' ot celui, qui a putage
Dit, que sa fille li ^^metra,
4120 Ou orandroit si, quel verra,
Seront ocis si .un. fil;
S'a tel destrece corne cil.
Qui mialz s'ameroit raorz, que vis.
Molt se claimme dolanz cheitis
4125 Et plore formant et sopire. Bl. 95^-
Et lors li ancomance a dire
Mes sire Yvains con frans et dolz:
^,Sire, molt est fel et estolz
Cil jaianz, qui la fors s'orguelle;
4130 Mes ja dex ce sofrir ne vuelle,
Qu'il ait pooir de vostre fille!
Molt la despist et molt l'avilie;
Trop seroit granz mésaventure,
Se si très bêle criature
4135 Et de si haut parage née
Ert a garçons abandonee.
Ca mes armes et mon cheval!
Et feites le pont treire aval.
Si m'an lessiez oltre passer!
4140 De nos .ii. covenra lasser
Ou moi ou lui, ne sai le quel.
Se je le félon, le cruel.
Qui ci nos vet contr allant,
Pooie feire humeliant
4145 Tant, que voz filz vos randist quites
Et les hontes, qu'il vos a dites,
Vos venist ceanz amander.
Puis vos voldroie comander
A deu, s'iroie a mon afeire.^^
*
4119. Vielleicht ist merra zu lesen.
4127. Vergl. oben, Z.3G91; unten, z. 6285.
169
4150 Lors li vont son cheval fors treire
Et totes ses armes li baillent,
De lui bien servir se travaillent
Et bien et tost l'ont atorne;
A lui armer n'ont sejorne
4155 S'a tôt le moins non, que il porent.
Quant bien et bel atorne Forent,
Si n'i ot, que de l'avaler
Le pont et del lessier aler;
En li avale et il s'an ist;
4160 Mes après lui ne remassist
Li lyons an nule meniere.
Et cil, qui sont remes arrière,
Le comandent au salveor;
Car de lui ont molt grant peor,
4165 Que li maufez, li anemis.
Qui avoit maint prodome ocis
Veant lor ialz enmi la place,
Autretel de lui ne reface;
Si prient deu, qu'il le desfande Bl. 95^-
4170 De mort et vif et sain lor rande
Et le jaiant li doint ocirre;
Si corne cliascuns le desirre,
An prie deu molt dolcemant.
Et cil par son fier hardemant
4175 Vint vers lui, si le menaça
Et dist: ;^Cil, qui t'anvea ca.
Ne t'amoit mie par mes ialz!
*
4150. Vergl. oben, z. 2622.
4170. Âlinlich heiCt es in der Chanson Ogier de Danemarche (bei
Burguy, Grammaire de la langue d'oïl. I. s. 145):
z. 2948 Or te proi je, par la toie merci,
C'Ogier me rendes et sain et sauf et vif.
Im Roman de Garin le Loherain. II. s. 202 (bei Burguy. I. s. 283):
Par tel couvent me renderai a ti,
Que je m'en voise et sains et saus et vis.
4176. dist T. dit A.
170
Certes, il ne se poist niialz
De toi vangier en nule guise,
4180 Molt a bien sa vengence prise
De quanque tu li as forfet/^
^^De néant es antrez an plet",
Fet cil, qui nel dote de rien,
„0r lai ton mialz! et je le mien;
4185 Que parole oiseuse me lasse. ^
Tantost mes sire Yvains li passe,
Cui tarde, qu'il s'an soit partiz;
Ferir le va enmi le piz.
Qu'il ot arme d'une pel d'ors;
4190 Et li jaianz li mut le cors
De l'autre part atot son pel.
Enmi le piz li dona tel
Mes sire Yvains, que la piax fausse,
El sanc del cors an leu de sausse
4195 Le fer do la lance li moille;
Et li jaianz del pel le roille
Si fort, que tôt ploier le fet.
Mes sire Yvains l'espee tret,
Dom il savoit ferir granz cos.
4200 Le jaiant a trove desclos.
Qui an sa force se fioit
Tant, que armer ne se voloit;
Et cil, qui tint l'espee treite,
Li a une envaie feite;
4205 Del tranchant, non mie del plat.
Le fiert si, que il li abat
De la joe une cliarbonee;
Et il l'en ra une donee
Tel, que tôt le fet anbrunchier
4210 Jusque sor le col del destrier.
*
4185. Vergl. oben, z. 99.
4187. Vergl. z. 2618. 4336 und die anmerkung zu z. 708.
4190. Es ist wol vint zu lesen.
4205. Vergl. nachher, z.6116.
171
A ce cop U lyons se creste,
De son seignor eidier s'apreste
Et saut par ire et par grant force, Bl. 9b^-
S'aert et tant com une escorce
4215 Sor le jaiant la pel velue
Si, que desoz li a tolue
Une grant pièce de la hanche;
Les ners et les braons li tranche.
Et li jaianz li est estors,
4220 Si bret et crie corne tors;
Que molt l'a li lyons grève.
Le pel a a ii. mains ieve
Et cuide ferir, mes il faut;
Car li lyons en travers saut;
4211. Man sehe nadiher, z. 5523. Vergl. Crestien von Troies, s. 164,
anm. 3. Wie liier Yvain, wird auch Gille de Cyn von dem loweii, der
ihn begleitet, im kampfe untorstûtzt. Man sehe : Monuments pour servir
à Fhistoire des provinces de Namur, de Hainaut et de Luxembourg, re-
cueillis . . . par le baron de Kciffenberg. VII. Bruxelles. 1847. 4. s. 144".
z. 4184 Destre et senestre lor quert seure,
Sez lyons en meisme l'eure
Lor i a XX Turs devoures,
As piez et as dens deschires.
Et des cevaus desi a xxx;
As Turs livre molt grant entente.
Forment aiue son signor
De vrai cuer et de bone amor; ^
'Mais poi dura, car tost fu mors.
I Turc le fiert parmi le cors
D'une lance bien aceree.
Devant Gilles en la meslee.
Gille le voit, moult fu dolens;
z. 4197 De lui venger ne fu pas lens u. s. f.
Auch weiterhin erfreut sich Yvain der hilfe seines lowen. Man vergleiche
unten, z. 4501 bis 4557. 5586 bis 5685.
4214. Vergl. unten, z. 5626. Man vergleiche auch folgende stelle
aus dem Koman de la violete, bei Burguy, Grammaire de la langue
d'oïl. IL s. 240. 241:
z. 5528 Si s'entreviennent par tel forche.
Que tout aussi comme [une] escorche
Esclicent les lanches et fraignent.
172
4225 Si pert son coj) et chiet envain
Par delez mon seignor Yvain,
Que l'un ne l'autre n'adesa.
Et mes sire Yvains antesa,
Si a .II. cos entrelardez;
4230 Einz que cil se fust regardez,
Li ot au tranchant de s'espee
L'espaule del bu dessevree;
A l'autre cop soz la memele
Li bota tote Talemele
4235 De s'espee parmi le foie.
Li jaianz chiet, la morz Fasproie;
Et se uns granz chasnes cheist,
Ne cuit, que graindre esfrois feist,
Que li jaianz fist au cheoir.
4240 Ce cop vuelent molt tuit veoir
Cil, qui estoient as creniax;
Lors i parut li plus isniax;
Que tuit corent a la cuiriee.
Si, com li chiens, qui a chaciee
4245 La beste tant, que il l'a j^rise,
Ensi coroient sanz feintise
Tuit et totes par enhatine
La, ou cil gist gole sovine.
Li sires meismes i cort
4250 Et tote la gent de sa cort,
Cort i la fille, cort la mère.
Or ont joie li .un. frère,
Qui molt avoient mal sofert.
De mon seignor Yvain sont cert,
4255 Qu'il nel porroient retenir
Por rien, qui poist avenir;
Si li prient de retorner Bl. 95^-
Por déduire et por sejorner
Tôt maintenant, que fet avra
4260 Son afeire la, ou il va.
*
4232. dessevree T. dcssevre A.
173
Et il respont, qu'il ne les ose
Asseurer de ceste chose.
Il ne set mie deviner,
S'il porra bien ou mal finer;
4265 Mes au seignor itant dist il,
Que il vialt, que si .un. fil
Et sa fille praignent le nain,
S'aillent a mon seignor Gauvain,
Quant il savront, qu'il iert venuz,
4270 Et, cornant il s'ert contenuz,
Vialt, que il soit dit et conte.
^,Que por néant prant sa bonté,
Qui vialt, qu'ele ne soit seue.^^
Et cil dient: „Ja n'iert teue
4275 Ceste boutez; qu'il n'est pas droiz.
Bien ferons ce, que vos voldroiz;
Mes tant demander vos volons:
Sire, quant devant lui serons.
4265 bis 4288. Vergl. nachher, z. 4744 bis 4750. Es mag auch liier
wider (vergl. die anni. zu z. 2554) darauf aufmerksam gemacht werden, wie
die sitten und briiuche, welche der spàtere ritterroman schildert, ihr vor-
bild in den frïiheren dichtungen haben. Wie hier Yvain dem Gauvain,
der freund deni freunde, den zwerg und die befreiten sendet, schicken
bekanntlich die helden der prosaischen ritterromane diejenigen, welche
die kraft ihres armes erlost oder besiegt hat, den gebieterinnen ihres
herzens zu, weshalb denn auch Cervantes seinen Don Quijote (Primera
parte, capitule viii) sagen lâCt: „La vuestra fermosura, seiiora mia, puede
facer de su persona lo que mas le viniere en talante, porque ya la so-
bérbia de vuestros robadores yace por cl suelo derribada por este mi fuerte
brazo. Y porque no peneis por saber el nombre de vuestro libertador,
sabed que yo me llamo D. Quijote de la Mancha, caballero andante, y
cautivo de la sin par y hermosa Dona Dulcinea del Toboso! y en page
del bénéficie que de mi habeis recebido, no quiero otra cosa sino que
volvais al Toboso y que de mi parte os presenteis ante esta seîiora y le
digais lo que por vuestra libertad he fecho." Man vergl. auch D. Diego
Clemencin zu dieser stelle, I. s. 186. Dièses alte ritterliche herkommen
hat denn auch, wie billig, der letzte ritter, kaiser Maximilian I, nicht ver-
geCen. Man vergl. Theuerdank, herausgegeben von C. Haltaus. Quedlin-
burg und Leipzig. 1836. 8. s. 113, z. 96 bis 103. s. 134, z. 133 bis 142.
4272. Vergl. oben die anmcrkung zu z. 3908.
174
De oui nos porrons nos loer,
4280 Se nos ne vos savons nomer?^^
Et il respont: ^^Tant li porroiz
. Dire, quant devant lui vanroiz,
Que li chevaliers au lyon
Vos dis, que je avoie non;
4285 Et avoec ce prier vos doi.
Que vos li dites de par moi,
Qu'il me conuist bien et je lui.
Et si ne set, qui je me sui. .
De rien nule plus ne vos pri;
4290 Cor m'an estuet aler de ci,
Et c'est la riens, qui plus m'esmaie.
Que je ci trop demore n'aie ;
Car einz, que midis soit passez,
Avrai aillors a feire assez,
4295 Se je i i^uis venir a ore/^
Lors s'en part, que plus n'i demore.
Mes eincois molt prie li ot
Li sires plus bel, que il pot.
Qu'il ses .1111. filz an menast;
4300 N'i ot nul, qui ne se penast
De lui servir, se il volsist; Bl. 95*^-
Mes ne li plot, ne ne li sist.
Que nus li feist compaignie;
Sens lor a la place guerpie.
4305 Xjlt maintenant, que il s'an muet,
Vl Tant com chevax porter le puet,
*
4281. Et il li respont A. Ich habe li getilgt.
4283. 4284. Man sehe nacliher, z. 4603 bis 4607. 4742. 4808. 5813.
5912. 6703. 6704. 6479. 6633. 6703. 6704. Vergl. Crostien von Troies,
s. 161. 162, anm. 1.
4294. So im Roman de Partonopeus de Blois (bei Burguy, Gram-
maire de la langue d'oïl. II. s. 194):
z. 6760 Et dist, qu'ele a aillors a faire,
Et prent congie de sa seror.
4305 bis 4643. Vergl. Hartmann, z. 5145 bis 5563,
175
S'an retorne vers la chapele;
Que molt estoit et droite et bêle
La voie et bien la sot tenir.
4310 Mes ainz, que il poist venir
A la chapele, en fu fors treite
La dameisele et la rez feite,
Ou ele devoit estre mise.
Trestote nue en sa chemise
4315 Au feu liée la tenoient
Cil, qui a tort li ametoient
Ce, qu'ele onques panse n'avoit.
Et mes sire Yvains s'an venoit
4310. liber die épisode von der Luneten drohenden gcfahr vergl.
Cresticn von Troies, s. 172.
4312. rez. Vergl. unten, z. 4973. Man sehe J. Grimm, Ûber das
verbrennen der leichen. Berlin. Ï8.')0. 4. s. 31. 32. Man vergl. hierzu
ferner folgende stelle ans unseres dichters Erec:
z. 3320 Mieuz ameroio, fusse a nestre
Ou en un feu d'espine(s] arse,
Si que la cendre fust esparse,
Que j'eusse de riens fause
Vers mon seignor, ne enpense
Félonie ne trahison.
Von Fr. Michel, (Chronique des ducs de Normandie, par Benoit. III.
s. 846, werden folgende beispiele angefuhrt:
Li rois lor a dit et monstre,
Qu'il veut faire dedenz .i. re
Ardoir son nevo et sa feme.
Tristan. I. s. 44. z. 845.
La norice Marcomiris
Morut a l'entrer del pais;
Et il le fist ardoir en re
Lonc la costume du règne.
Partonopeus de Blois, I. s. 13, z. 357.
Destruite sui ou arse en re,
S'il ne vos trueve en son règne.
Ebendas., IL s. 91, z. 7702.
Man vergl. ferner F. T>iez, Etym. worterb. der roman, sprachen. Vierte
ausgabe. s. 00(5. Burguy, Grammaire de la langue d'oïl. III. s. 315. 316.
4313. Vergl. unten, z. 4974.
4314. Vergl. unten, z. 4882.
176
Au feu, ou an la vialt ruer;
4320 Tôt ce li dut forment grever.
Cortois ne sages ne seroit,
Qui de rien nule an doteroit.
Voirs est, que molt li enuia,
Mes boene fiance an lui a,
4325 Que dex et droiz li aideront,
Qui en sa partie seront.
En ses aides molt se fie
Et ses lions nel rehet mie.
Vers la presse toz eslessiez
4330 S'an vet criant: „Lessiez, lessiez
La dameisele, gent malveise!
N'est droiz, qu'an rez ne an forneise
Soit mise; que forfet ne l'a.^'
Et cil tantost que ca que la
4335 Se départent, si li font voie.
Et lui est molt tart, que il voie
Des ialz celi, que ses cuers voit
4321. Vergl. unten, z. 5136. 5959. Man sehe auch Crestien von
Troies, s. 229. 230, anmerkung 1.
4325. 4326. aideront: seront B, bei Guest. I. s. 185'^- aideroit:
seroit A. Vergl. F. Piez, Grammatik der romanischen sprachen. III.
Dritte auflagc. s. 300.
4327. 4328. Die vatic. lis. hat:
Et en son compegnon se fie,
Le bon leon, qu'il ne het mie.
4336. Vergl. oben , z. 2618. 4187 nnd die anmerkung zu z. 708.
In Crestiens Conte del roi Guillaume d'Engleterre heiCt es s. 125:
Pieca que jou i deusse estre.
Que molt m'est tart, que jou le voie.
Im Roman de Dolopathos, ausgabe von Ch. Brunet und A. de Montaiglon,
liest man s. 36 :
z. 980 Encontre lui chevauchent maint,
Que moult lor est tart, k'il le voient.
Man vergl. auch E. Gachet. Glossaire zu : Le chevalier au cygne et Gode-
froid de Bouillon. Bruxelles. 1859. 4. s. 992. 993: Tart.
4337. Seine gattin. Vergl. C. Sachs, Mitteilungen ans handschriften,
in : L. Herrigs Archiv fiir das studium der neucren sprachen und littera-
177
En quelque leu qu'il onques soit;
As ialz la quiert tant, qu'il la trueve,
4340 Et met son cuer an tel esprueve,
Qu'il le retient et si l'afreinne,
Si com an retient a grant painne
Au fort frain son cheval tirant;
Et neporquant an sopirant
4345 La regarde molt volantiers, BI. 96*-
Mes ne fet mie si antiers
Ses sopirs, que l'an les conuisse,
Einz les retranche a grant angoisse.
Et de ce granz pitiez li prant,
4350 Qu'il ot et voit et si autant
Les povres dames, qui feisoient
Estrange duel et si disoient:
,^Ha! dex, con nos as obliees!
Com remanrons or esgarees,
4355 Qui perdromes si boene amie
Et tel consoil et tele aie,
Qui a la cort por nos estoit!
Par son consoil nos revestoit
Ma dame de ses robes veires.
4360 Molt nos changera li afeires;
Qu'il n'est mes, qui por nos parost.
Mal ait de deu, qui la nos tost!
Mal ait, par cui nos la perdrons!
Que trop grant domage i avrons.
*
turen. XXI. Braunschweig. 1857. 8. s. 263. Im Roman de Dolopathos
helBt es s. 76:
z. 2161 Des eulz del cuer veoir vos doi.
Se des eulz del front ne vos voi;
Cil ki bien ainme loiaument,
N'oblie pas legierenient.
Man vergl. auch noch folgende stelle aus Rutebeuf. I. s. 245 (bei Burguy,
Grammaire de la langue d'oïl. IL s. 385) :
Des yex dou cuer ne veons gote,
Ne que la taupe soz la mote.
4338. qu'il habe ich aus B aufgenommen. A: qu'ele.
4354. remanrons T. remanons vatic. hs. remmerons A.
12
178
4365 N'iert mes, qui die ne qui lot:
„^jEt cest maiitel et cest sorcot
Et ceste cote, chiere dame,
Donez a ceste franche famé!
Que, voir, se vos li envoiez,
4370 Molt i se l'a bien anploiez,
Et ele en a molt grant sofreite.^^
Ja de ce n'iert parole feite;
Que nus n'est mes frans ne cortois,
Einz demande chascuns eincois
4375 Por lui, que por autrui ne fait,
Sanz ce, que nul mestier en ait/^
Ensi se demantoient celés;
Et mes sire Yvains ert antr'eles,
S'ot bien oies lor complaintes,
4380 Qui n'estoient fauses ne faintes,
Et vit Lunete agenoilliee,
En sa chemise, despoilliee;
Et sa confesse avoit ja prise
Et deu de ses péchiez requise
4385 Merci et sa corpe clamée. •
Et cil, qui molt l'avoit amee.
Vient vers li, si l'en lieve amont
Et dit: „Ma dameisele, ou sont
Cil, qui vos blasment et ancusent? Bl. 90^-
4390 Tôt maintenant, s'il nel refusent,
Lor iert la bataille arramie/^
Et celé, qui ne l'avoit mie
Encor veu ne regarde,
Li dit: ^.Sire, de la part de
4395 Vaigniez vos a mon grant besoing!
Cil, qui portent le faus tesmoing
Vers moi, sont ci tuit apreste;
S'un po eussiez plus este,
*
4377. Vergl. oben, z. 3555. '
4882. Vergl. oben, z. 4314.
4384. Et vatic. hs. A bat A.
179
Par tans fusse charbons et cendre.
4400 Venuz estes por moi desfandre,
Et dex le pooir vos an doint,
Ensi com je de tort n'ai point
Del blasme, dont je sui retee!'^
Geste parole ot escoutee
4405 Li seneschax, il et ses frère.
^,Ha!^^ dist il, ;,fame, chose avère
De voir dire et de mantir large!
Molt est po sages, qui encharge
Por ta parole si grant fes.
4410 Molt est li chevaliers malves,
Qui venuz est morir por toi;
Qu'il est sens et nos somes troi.
Mes je li lo, qu'il s'an retort
Eincois, que a noauz li tort.^^
4415 Et cil respont, cui molt enuie:
^,Qui peor avra, si s'an fuie!
Ne criem pas tant voz trois escuz.
Que sanz cop m'en aille veincuz.
Molt feroie ore qu'afeitiez,
4420 Se je toz sains et toz heitiez
La place et le chanp vos lessoie.
Ja tant, come vis et sains soie,
Ne m'an fuirai por tes menaces.
Mes je te consoil, que tu faces
4425 La dameisele clamer quite,
Que tu as a grant tort sordite;
Qu'ele le dit, et je l'en croi.
Si m'an a plevie sa foi
Et dit sor le péril de s'ame,
4430 Conques traison vers sa dame
Ne fist, ne dist, ne ne pansa.
Bien croi quanqu'ele dit m'en a,
*
4399. Par els B, bei Guest. I. 8.186»-
4406. Vergl. oben die anmerkung zu z. 1224.
4410. niais vatic. hs.
4423. tes oder tex T. tel A. vos vatic. hs.
12*
180
Si la desfandrai, se je puis; Bl. 96^-
Que son droit en m'aie truis.
4435 Et qui le voir dire an voldroit,
Dex se retient devers le droit,
Et dex et droiz a un s'an tienent;
Et quant il devers moi s'an vienent,
Donc ai ge meillor compaingnie,
4440 Que tu n'as, et meillor aie/^
Et cil respont molt folemant.
Que il met an son nuisemant
Trestot quanque lui plest et siet;
Mes que H lyons ne lor griet.
4445 Et cil dit, c'onques son lyon
N'i amena por champion,
N'autrui que lui mètre n'i quiert;
Mes se ses lyons les requiert.
Si se desfandent vers lui bien;
4450 Qu'il nés en aiie de rien.
Et cil respont: ^^Que que tu dies.
Se tu ton lyon ne chasties
Et se nel fez an pes ester,
Donc n'as tu ci que demorer.
4455 Mes rêva t'an! si feras san.
Que par tôt cest pais set an,
Cornant ele trai sa dame;
S'est droiz, que an feu et en flame
4436. retient T. retint A.
4436. 4437. In B lauten dièse zeilen nach Guest. I. s. 186 b:
Dex le retient devers le droit
Et dex et droit a .t. se tient.
Man vergleiche folgende stelle des Romans de Dolopathos, ausgabe von
Ch. Brunet und A. de Montaiglon, s. 399:
Dex heit pechiet et mal et vice,
Mais il ainme droit et jostice.
4439. Donc T. Dons A.
4451. Et cil respont B und die vaticanische handschrift. Cil res-
ponent A.
4455. Vergl. oben, z. 3057.
4456. paist A.
181
L'en soit ranclue la mérite/'^
4460 ;,Ne place le saint Esperite!"
Fet cil, qui bien an set le voir,
„Jsi dex ne m'an doint removoir,
Tant que je délivrée l'aie !'^
Lors dit au lyon, qu'il &e traie
4465 Arriéres et toz coiz se gise.
Et cil le fet a sa devise.
Li lyons s'est arriéres trez.
Tantost la parole et li plez
Kemest d'aus ii. ; si s'antresloingnent.
4470 Li troi ansanble vers lui poingnent
Et il vint encontre aus le pas.
Qui desreer ne se vost pas
As premiers cos ne angoissier.
Lor lances lor lesse froissier
4475 Et il retient la soe sainne;
De son escu lor fet quintainne,
S'i a chascuns sa lance freite. Bl. 96**-
Et il a une pointe feite
Tant, que d'ax .i. arpant s'esloingne,
4480 Mes tost revient a la besoingne;
Qu'il n'a cure de lonc sejor.
Le seneschal an son retor
Devant ses .ii. frères ataint.
Sa lence sor le cors li fraint,
4485 .1. cop li a done si buen,
Quel porte a terre mau gre suen;
Une grant pièce estanduz jut.
Conques nule riens ne li nut.
Et li autre dui sus li vienent;
4490 As espees, que nues tienent,
Li douent granz cos anbedui,
4460. Vergl. oben, z.273; imten, z. 4984. 5448. 6784.
4464. 4465. 4467. Vergl. nachher, z. 6144.
4475. Vergl. oben, z. 531.
4480. revient T. revint A.
4480. 4481. Vergl. die âhnliche stelle oben, z. 3214. 3215.
182
Mes plus granz reçoivent de lui;
Que de ses cos valt li uns sens
Des lor tôt a mesure deus.
4495 Si se desfant vers ax si bien,
Que de son droit n'en portent rien,
Tant que li senescliax relieve.
Qui de tôt son pooir li grieve.
Et li autre avoec lui s'an painnent,
4500 Tant qu'il le grievent et sormainnent.
Et li lyons, qui ce esgarde.
De lui aidier plus ne se tarde;
Que mestiers li est, ce li sanble.
Et totes les dames ansanble,
4505 Qui la dameisele molt aimment,
Dame deu molt sovant reclaimment
Et si li prient de boen cuer,
Que sofrir ne vuelle a nul fuer,
Que cil i soit morz ne conquis,
4510 Qui por li s'est an painne mis;
De prière aide li font
Les dames; qu'autres bastons n'ont.
Et li lyons li fet aie
Tel, qu'a la première envaie
4515 A de si grant air féru
Le seneschal, qui a pie fu,
Qu'ausi, com se ce fussent pailles,
Fet del bauberc voler les mailles
Et contreval si fort le sache,
4520 Que de l'espaule li arache
Le tanron atot le coste; Bl. 96^-
*
4494. tôt T. toz A.
4509. Vergl. unten, z. 5497.
4517. Ausi A. Q'ausint com ce fussent pailles B, bei Guest. I. s. 187^-
4518. Vergl. oben, z. 841.
4519. Vergl. unten, z. 5626. 5627.
4521. tanrun A. „tanron, d. h. tendron, hat auch die vatic. hs." T.
In B lautet dièse zeile nach Guest. I. s. 187^.' Le braz a trestout le coste.
183
Quanqu'il ateint, l'en a oste
Si, que les antrailles li perent.
^ Ce cop li autre dui comperent.
4525 Or sont el chanp tôt per a per.
De la mort ne puet eschaper
Li seneschax, qui se tooille
Et devulte an l'onde vermoille
Del sanc, qui de son cors li saut.
4530 Li lyons les autres asaut;
Qu'arriéres ne l'en puet chacier
Por ferir ne por menacier
Mes sire Yvains en nule guise,
S'i a il molt grant poinne mise;
4535 Mes li lyons sanz dote set,
Que ses sires mie ne het
S'aie, eincois l'en aimme plus;
Si lor passe fièrement sus,
Tant que cil de ses cos se plaignent
4540 Et lui reblescent et maliaignent.
Quant mes sire Yvains voit blecie
Son lyon, molt a correcie
Le cuer del vautre et n'a pas tort,
Mes del vangier se poinne fort;
4545 Si lor vet si estoutemant,
Que il les mainne si vilmant.
Que vers lui point ne se desfandent
Et que a sa merci se randent
Par l'aide, que li a feite
4550 Li lions, qui molt se desheite;
Que bien devoit estre esmaiez,
Car an ji. leus estoit plaiez.
Et d'autre part mes sire Yvains
*
4525. Vergl. oben, z. 3277.
4527. 4528. Vergl. oben, z.ll87. 1188.
4543. Vergl. oben, z. 3154. 4038. tor A. Ich habe tort in den text
gesetzt, wie anch B hat.
4546. Tobler schlâgt vor: Et si les.
184
Ne restoit mie trestoz sains,
4555 Einz avoit el cors mainte plaie ;
Mes de ce pas tant ne s'esmaie
Con de son lyon, qui se dialt.
0'
^r a tôt ensi, com il vialt,
Sa dameisele délivrée;
4560 Et s'iror li a pardonee
La dame trestot de son gre;
Et cil furent ars an la re, Bl. 96^
Qui por li ardoir fu esprise;
Que ce est reisons de justise,
4565 Que cil, qui autrui juge a tort.
Doit de celi meismes mort
Morir, que il li a jugiee.
Or est Lunete baude et liée,
Qant a sa dame est acordee.
4570 S'i ont tel joie démenée, .
Qu'âinz nule gent si grant ne firent;
Et tuit a lor seignor of rirent
Lor servise, si com il durent,
Sanz ce que il ne le conurent;
4575 Neis la dame, qui avoit
Son cuer et si ne le savoit.
4562. Vergl. die anm. zu z. 4312.
4563. Vergl. unten, z. 4973.
4564 bis 4567. Ahnlich heiCt es im Eoman de Dolopathos (ausgabe
von Ch. Brunet und A. de Montaiglon, s. 63):
z. 1789 En nul senz n'en nule manière
N'est nule lois si droituriere
Que ce ke l'orne morir face
De tel mort comme autrui porchasse.
4566. celi T. celui A.
4568. baude et liée. Ûber die hâufige verbindung dieser beiden
adjective s. E. Mâtzner, Altfranzosische lieder, s. 257; man vergl. auch
Burguy, Grammaire de la langue d'oïl. IL s. 285.
4570. vermutlich ot T.
4575. 4576. Vergl. oben, z.2639 bis 2646.
185
Li pria molt, qu'il li pleust
A sej orner, tant qu'il eust
Respasse son lyon et lui.
4580 Et il dit: ^^Dame, ce n'iert hui,
Que je me remaingne an cest point,
Tant que ma dame me pardoint
Son mautalant et son corroz;
Lors finera mes travauz toz/^
4585 ;,Certes^^, fet ele, ^,ce me poise;
Ne tieng mie por très cortoise
La dame, qui mal cuer vos porte;
Ne deust past velier sa porte
A chevalier de vostre pris,
4590 Se trop n'eust vers li mespris/^
^,Dame'', fet il, „que qu'il me griet,
Trestot me plest ce, que li siet.
Mes ne m'an metez pas an plet!
Que l'acoison et le forfet
4595 Ne diroie por nule rien.
Se cez non, qui le sevent bien/^
;,Set le donc nus, se vos dui non?^^
^,Oil, voir, dame!" „Et vostre non,
Se vos plest, biax sire, nos dites!
4600 Puis si vos en iroiz toz quites."
^/loz quites, dame? Nel feroie;
Plus doi, que randre ne porroie;
Neporquant ne vos doi celer,
Comant je me faz apeler.
4605 Ja del chevalier au lyon
N'orroiz parler, se de moi non ; Bl. 97*-
Par cest non vuel, que l'en m'apiaut/^
„Por deu, biax sire, ce qu'espiaut.
Que onques mes ne vos veismes
4610 Ne vostre non nomer n'oismes?^^
„Dame, par ce savoir poez.
Que ne sui gueres renomez/^
*
4605. 4606. Vergl. die anmerkung zu z. 4283. 4284.
186
Lors dit la dame de rechief:
^jEiicor, s'il ne vos estoit grief,
4615 De reraenoir vos prieroie/^
^, Certes, dame, je nel feroie,
Tant que certenement seusse.
Que le boen cuer ma dame eusse. ^
„0r alez donc a deu, biaus sire,
4620 Qui vostre pesance et vostre ire,
Se lui plest, vos atort a joie!^^
^,Dame", fet il, ,^dex vos en oie!^'
Puis dist antre ses danz soef:
^^Dame, vos en portez la clef
4625 Et la serre et l'escrin avez,
Ou ma joie est, si nel savez."
A tant s'an part a grant angoisse;
Se n'i a nul, qui le conoisse
Fors que Lunete seulemant,
4630 Qui le convea longuemant.
Lunete seule le convoie;
Et il li prie tote voie.
Que ja par li ne soit seu.
Quel chanpion ele ot eu.
4635 „Sire", fet ele, ,,non iert il."
Apres ce li repria cil.
Que de lui li resovenist
Et vers sa dame li tenist
Boen leu, s'el en venoit en eise.
4640 Et celé dit, que il s'an teise,
Qu'ele n'en iert ja oblieuse
Ne recreanz ne pereceuse;
Et cil l'en mercie .c. foiz.
4617. certeineiît A.
4628 bis 4631. Vergl. miten, z. 4965. 4966. 4979. Ne n'i B, bei
Guest. I. s. 189 a-
4632 bis 4634. Vergl. oben, z. 3720 bis 3723.
4639. s'el en vatic. lis. s'ele A.
187
Si s'an vet paiisis et destroiz
Por son lyon, qu'il li estuet
Porter; que siudre ne le puet.
En son escu li fet litière
De la mosse et de la fouchiere.
Qant il li ot feite sa couche,
4650 Au plus soef, qu'il puet, le couche; Bl. 97^-
Si l'en porte tôt estandu
Dedanz l'envers de son escu.
Ensi an son escu l'en porte.
Tant que il vint devant la porte
4655 D'une meison molt fort et bêle.
Ferme la trueve, si apele
Et li portiers overte l'a
Si tost, c'onques n'i apela
.1. mot après le premerain.
4660 A la resne li tant la main,
Si li dit: „Biax sire, an presant
L'ostel mon seignor vos presant.
Se il vos i plest a descendre/^
„Ce presant^^, fet il, „vuel je prendre;
4665 Que je en ai molt grant mestier
Et si est tans de herbergier. ^^
A tant a la porte passée
Et voit la mesniee amassée,
Qui tuit a l'encontre li vont.
4670 Salue et descendu l'ont;
Li un metent sor .i. perron
Son escu atot le lyon
Et li autre ont son cheval pris.
Si l'ont en une estable mis;
4675 Li escuier, si com il doivent,
*
4644. Vergl. oben, z. 678.
4644 bis 5098. Vergl. Hartmann, z. 5564 bis 6075.
4653. Die vaticanische handschrift liest: Einsi sor son cheval
l'en porte.
Ses armes pranent et reçoivent.
Qant li sires la novele ot,
Tôt maintenant, que il le sot,
Vient an la cort, si le salue;
4680 Et la dame est après venue
Et si fil et ses filles totes;
D'autres genz i ot molt granz rotes.
Si le herbergent a grant joie.
Mis Font en une chanbre coie,
4685 Por ce que malade le truevent;
Et de ce molt bien se repruevent.
Que son lyon avoec lui metent.
Et de lui garir s'antremetent
.11. puceles, qui molt savoient
4690 De mecines et si estoient
Filles au seignor de leanz.
Jorz i sejorna, ne sai quanz,
Tant que il et ses lyons furent
Gari et que râler s'an durent.^ Bl. 97*^
4695 Il/Tes dedanz ce fu avenu,
..t1 Que a la Mort ot plet tenu
Lisires de la Noire espine.
Si prist a lui tel anhatine
La Morz, que morir le covint.
4688 bis 4690. Vergl. J. Kitson, Ancient engleish metrical romancées.
m. s. 241. J. Grimm, Deutsche myth. II. s. 1102. K. Weinhold, Die
deutschen frauen in dem mittelalter. Wien. 1851. 8. s. 65.
4696. Vergl. J. Grimm, Deutsche myth. II. s. 802. 806, anm. 3.
4697. Vergl. Crestien Yon Troies, s. 165, anm. 1. Im englischen
Ywaine and Gawin, bei Eitson. I. s. 115, wird der herr vom Schwarzen
dorne nicht mit diesem namen bezeichnet; es heiCt nur:
z. 2743 Bot, whils he sojorned in that place.
In that land byfel this case:
A litil thethin in a stede
A grete lord of the land was ded ;
Lifand he had none other ayr
Bot two doghters, that war fui fayr.
4698. Vielleicht ist aatine zu lesen.
189
4700 Apres sa mort ensi avint
De ir. filles, que il avoit,
Que l'ainznee dist, qu'ele avroit
Trestote la terre a délivre
Toz les jorz, qu'ele avroit a vivre
4705 Que ja sa suer n'i partiroit.
Et l'autre dist, que ele iroit
A la cort le roi Artus querre
Aide a desresnier sa terre.
Et quant l'autre vit, que sa suer
4710 Ne li sosferroit a nul fuer
Tote la terre sanz tancon,
S'an fu en niolt grant cusancon
Et dist, que se ele pooit,
Eincois de li a cort vanroit.
4715 Tantost s'aparoille et atome,
Ne demore, ne ne sejorne,
Einz erra, tant qu'a la cort vint
Et l'autre après sa voie tint
Et, quanqu'ele pot, se hasta;
4720 Mes sa voie et ses pas gasta;
Que la première avoit ja fet
A mon seignor Gauvain son plet,
Et il li avoit otroie
Quanqu'ele li avoit proie.
4725 Mes tel covant entr'ax avoit,
Que, se nus par li le savoit,
Ja puis ne s'armeroit por li,
Et ele l'otroia ensi.
A tant vint l'autre suer a cort,
4730 Afublee d'un mantel cort
D'escarlate forre d'ermine.
4700 bis 4705. Vergl. J. Grimm, Deutsche rechtsaltertûmer, s. 475.
anm, 2.
4707. Vergl. oben, s. 3685. 3899.
4730. Vergl. oben, z. 230.
4731. Vergl. die anmerkung zu z. 231.
190
S'avoit tierz jor, que la reine
Ert de la prison revenue,
Ou Meleaganz Fot tenue,
4735 Et trestuit li autre prison.
Et Lanceloz par traison
Estoit remes dedanz la tor;
Et an celui meisme jor, Bl. 97*^-
Que a la cort vint la pucele,
4740 I fu venue la novele
Del jaiant cruel et félon.
Que li chevaliers au lyon
Avoit an bataille tue.
De par lui orent salue
4745 Mon seignor Gauvain si neveu;
Le grant servise et le grant preu.
Que il lor avoit por lui fet,
Li a tôt sa nièce retret
Et dist, que bien le conuissoit,
4750 Ne ne savoit, qui il estoit.
Geste parole ot entandue
Gelé, qui molt ert esperdue
Et trespansee et esbahie;
Que nul consoil, ne nule aie
4755 A la cort trover ne cuidoit,
Puis que li miaudres li failloit;
Qu'ele avoit en mainte meniere
Et par amor et par proiere
Essaie mon seignor Gauvain,
4760 Et il li dist: „Amie, an vain
Me priez, que je nel puis feire;
Que j'ai anpris .i. autre afeire,
Que je ne lesseroie pas.^^
4732 bis 4737. Vergl. die anmerkung zu z. 3698. Z. 4737 steht in
A doppelt.
4734. Tôt vatic. hs. l'a A.
4738. meismos A.
4744 bis 4750. Vergl. oben, z. 4265 bis 4288.
191
Et la pucele en es le pas
4765 S'an part et vient devant le roi.
„Rois/^ fet ele, Je vieng a toi
Et a ta cort querre consoil;
N'en i truis point ; si m'an meb'voil,
Qant je consoil n'i puis avoir.
4770 Mes ne feroie pas savoir,
Se je sanz congie m'an aloie.
Et sache ma suer tote voie,
Qu'avoir porroit ele del mien
Par amor, s'ele voloit bien,
4775 Mes ja par force, que je puisse,
Por qu'aie ne consoil truisse,
Ne li leirai mon héritage!"
,,Vos dites," fet li rois, ^^que sage;
Et demantres que ele est ci,
4780 Je li consoil et lo et pri,
Qu'ele vos lest vostre droiture.'^ Bl. 97^
Et celé, qui estoit seure
Del meillor chevalier del monde,
Respont: „Sire, dex me confonde,
4785 Se ja de ma terre li part
Chastel, ne vile, ne essart.
Ne bois, ne plain, ne autre chose!
Mes se uns chevaliers s'en ose
Por li armer, qui que il soit,
4790 Qui voelle desresnier son droit.
Si veingne trestot maintenant!'^
„Ne li ofrez mie avenant,"
Fet li rois, ;,que plus i estuet,
S'ele plus porchacier se puet
4795 Au moins jusqu'à .xiiii. jorz
*
4771. sanz conseil B, nach Guest. I. s. 190^-
4774. amors A.
4776. Por ce que je aie truisse B, nach Guest.
4783. Vergl. oben, z. 2400 bis 2408.
4794. 4795 lauten in B, nach Guest. I. s. 191 *:
192
Au jugement de totes corz/^
Et celé dit: ^^Biax sire rois,
Vos poez establir voz lois
Tex, com vos plest et boeii vos iert;
4800 N'a moi n'ateint, n'a moi n'afiert,
Que je desdire vos an doive ;
Si me covient, que je reçoive
Le respit, s'ele le requiert/^
Et celé dit, qu'el le requiert
4805 Et si le desirre et demande.
Tantost le roi a deu comande.
Ne finera par tote terre
Del chevalier au lyon querre,
Qui met sa poinne a conseillier
4810 Celés, qui d'aie ont mestier.
Ensi est an la queste antree
Et trespasse mainte contrée,
Conques noveles n'en aprist,
Don tel duel ot, que max l'en prist.
4815 Mes de ce molt bien li avint.
Que chies i. suen acointe vint,
Dom ele estoit amee moult.
S'aparcut l'en bien a son vont,
Que ele n'estoit mie sainne.
4820 A li retenir mistrent painne,
Tant que son afeire lor dist.
Que sel uelt porchacier se puet
Au meins iusqua xu iors.
Die vatic. hs. hat
S'el veult; et porchacier se puet
Au mains jusqu'à xl jors
und demgemâC auch z. 5847 : De la quarantaine a venir.
4803. 4804. Vergl, W. Grimm , Zur geschichte des reims. Berlin.
1852. 4. s. 176. Die vatic. hs. hat:
Le respit, puis qu'ele le veult."
Ele dit, q'ele le reqieult.
4815. Vergl. oben, z. 93G.
4817. Ou ele estoit amee molt B, nach Guest. I. s. 191»- So auch
die vatic. hs. acointe A.
193
Et une autre pucele anprist
La voie, qu'ele avoit anprise;
Por li s'est an la queste mise.
4825 Ensi remest celé a sejor BI. 97^-
Et l'autre erra au lonc del jor
Tote seule grant aleure,
Tant que vint a la nuit oscure.
Si li enuia molt la nuiz,
4830 Et de ce dobla li enuiz,
Qu'il plovoit a si grant desroi,
Com damedex avoit de coi,
Et fu el bois molt an parfont;
Et la nuiz et li bois li font
4835 Grant enui, et plus li enuie.
Que la nuiz, ne li bois, la pluie;
Et li chemins estoit si max,
Que sovant estoit ses chevax
Jusque près des cengles en tai.
4840 Si pooit estre an grant esmai
Pucele an bois et sanz conduit
Par mal tans et par noire nuit,
Si noire, qu'ele ne veoit
Le cheval, sor qu'ele seoit.
4845 Et por ce reclamoit ades
Deu avant et sa mère après
Et puis toz sainz et totes saintes
Et dist la nuit orisons maintes,
Que dex a ostel la menast
4850 Et fors de ce bois la gitast.
Si cria, tant que ele oi
.L cor, don molt se resjoi;
Qu'ele cuide, que ele truisse
Ostel, mes que venir i puisse.
4855 Si s'est vers la voiz adreciee,
4851. pria B, nach Guest. I. s. 191^, und vatic. hs.
4854. (Jber mes que vergl. die anmerkung zu z. 3085. Ostel ou
ele uenir puisse B, nach Guest.
13
194
Tant qu'ele antre en une chauciee,
Et la chauciee droit l'en mainne
Vers le cor, dom ele ot l'alainne;
Que par trois foiz molt longuemant
48G0 Sona li corz et hautemant.
Et ele erra droit a la voiz,
Tant qu'ele vint a une croiz,
Qui sor la chauciee ert a destre;
Iluec pansoit, que poist estre
4865 Li corz et cil, qui l'a sone.
Celé part a esperone.
Tant qu'ele aprocha vers .i. pont
Et vit d'un chastelet reont
Les murs blans et la barbaquane. Bl. 98'
4870 Einsi par aventure asane
Au chastel, ensi asena
Par la voiz, qui Fi amena;
La voiz del cor l'i a atrete,
Que sone avoit une guete,
4875 Qui sor les murs montée estoit.
Tantost com la guete la voit.
Si la salue et puis descent
Et la clef de la porte prent.
Si li oevre et dit: ^,Bien veigniez,
4880 Pucele, qui que vos soiez!
Anquenuit avroiz boen ostel.'^
„Je ne demant enuit mes el,^
Fet la pucele, et il l'en mainne.
Apres le travail et la painne,
4885 Que ele avoit le jor eue,
Si est a l'ostel bien venue;
Que molt i est bien aeisiee.
Apres soper l'a aresniee
Ses ostes et si li anquiert,
4890 Ou ele va et qu'ele quiert.
*
4860. corz steht in A doppelt.
48B9. barbaquene: assené B, nach Guest. I. s. 192''i-
195
Et celé li respont adonques:
„Je qiiier ce, que je ne vi onques
Mien esciant, ne ne quenui;
Mes .1. lyon a avoec lui,
4895 Et an me dit, se je le truis,
Que an lui molt fier me puis/^
„Gie,^^ fet cil, „Ven report tesmoing;
Que a .1. mien molt grant hesoing
Le m'amena dex avant ier.
4900 Beneoit soient li santier.
Par ou il vint a mon ostel!
Car d'un mien anemi mortel
Me venclia, don si lie me fist,
Que, tôt veant mes ialz, l'ocist.
4905 A celé porte la defors
Demain porroiz veoir le cors
D'un grant jaiant, que il tua
Si tost, que gueres n'i sua/^
^,Por deu, sire," dit la pucele,
4910 ^^Car me dites voire novele.
Se vos savez, ou il torna
Et s'il en. nul leu sejorna!"
„Je non," fet il, ^^se dex me voie! Bl. 98^-
Mes bien vos métrai an la voie
4915 Demain, par ou il s'en ala."
^,Et dex," fet ele, „me maint la,
Ou je voire novele en oie!
Car, se jel truis, molt avrai joie."
Ensi molt longuement parlèrent,
4920 Tant qu'an la fin couchier alerent.
Qant vint, que l'aube fu crevée,
4908. Vergl. unten, z. 5607.
4910. Vergl. die aninerkung zu z. 326.
4913. Vergl. oben, z. 1560.
4921. Vergl. J. Grimm, Deutsche mythologie. IL s. 708. J. Grimm,
Andréas und Elene. Cassel. 1840. 8. s. xxx. xxxr. In Crestiens Roman
del chevalier de la charrete (ausgabe von Jonckbloet, s. 65) heiût es:
13*
196
La dameisele fu levée,
Qui an molt grant espans estoit
De trover ce, qu'ele queroit;
4925 Et li sires de la meison
Se lieve et tuit si compaignon.
Si la metent el droit chemin
Vers la fontainne soz le pin.
Et ele de l'errer esploite
4930 Vers le chastel la voie droite,
Tant qu'ele i vint et demanda
As premerains, qu'ele trova.
S'il li savoient anseignier
Le lyon et le chevalier,
4935 Qui entraconpaingnie s'estoient.
Et cil dient, qu'il lor avoient
Veuz .III. chevaliers conquerre
Droit an celé pièce de terre.
Et celé dit en es le pas:
4940 ;,Por deu, ne me celez vos pas,
Des que vos tant dit m'an avez,
Se vos plus dire m'an savez !^^
,,Nenil^^, font il, ^^nos n'en savons
Fors tant, com dit vos en avons;
4945 Ne nos ne savons, qu'il devint.
Se celé, por cui il ca vint,
Noveles ne vos an enseigne,
N'iert nus, qui les vos en apreigne;
Et se a li volez parler,
4950 Ne vos covient aillors aler;
Qu'ele est alee an ce mostier
Por messe oir et deu proier,
z. 1281 Tôt maintenant que l'aube crieve,
Isnelement et tost se lieve.
4931. i vatic. hs., fehlt A.
4937. Vergl. oben, z.4412.
4940. Ûber vos, nominativ, vergl. A. Tobler in den gottingischen
gelehrten anzeigen 1875, stûck 34, s. 1060.
4952. Vergl. die anmerkung zu z. 2150.
197
Et si i a tant demore,
Qu'asez i puet avoir ore/^
4955 Que qu'il l'aparloient ensi,
Lunete del mostier issi,
Si li dient: „Veez la la!^^ . Bl. 98«
Et celé ancontre li ala,
Si se sont antresaluees.
4960 Tantost a celé demandées
Les noveles, qu'ele queroit.
Et celé dit, qu'ele feroit
.1. suen palefroi anseler;
Car avoec li voldroit aler,
4965 Si l'an manroit vers .i. plessie,
Ou ele l'avoit convoie;
Et celé de cuer l'en mercie.
Li palefroiz ne tarda mie,
En li amainne et ele monte.
4970 Lunete an chevalchant li conte,
Comant ele fu ancusee
Et de traison apelee
V Et comant la rez fu esprise.
Ou ele devoit estre mise,
4975 Et comant cil li vint eidier.
Quant ele en ot plus grant mestier.
Ensi parlant la convea,
Tant qu'au droit chemin Favea,
Ou mes sire Yvains l'ot lessiee.
4980 Quant jusque la l'ot convoiee,
Si li dist: ^^Cest chemin tanroiz,
Tant que en aucun leu vanroiz,
Ou novele vos en iert dite.
Se deu plest et saint Esperite,
*
4970 bis 4976. Vergl. oben, z. 4305 bis 4559.
4973. 4974. Vergl. oben, z. 4312. 4313. 4563.
4979. 4980. lessiee: conuoie B, nach Guest. I. s. 193*- Vergl. oben,
z. 4628 bis 4631.
4984. Vergl. oben, z. 273. 4460; unten, z.5448. 6784.
198
4985 Plus voire, que je ne l'eu sai.
Bien m'an sovient, que jel lessai
Bien près de ci, ou ci meismes;
Ne puis ne nos antreveismes,
Ne je ne sai, qu'il a puis fet;
4990 Que grant mestier eust d'antret,
Qant il se départi de moi.
Par ci après lui vos envoi.
Et dex le vos doint trover sain,
S'il li plest, ainz hui, que demain!
4995 Or alez! A deu vos cornant;
Que je ne vos os siudre avant.
Que ma dame a moi ne s'iresse/'
Maintenant l'une l'autre lesse;
L'une retorne et l'autre en va
5000 Et vet, tant que ele tiova
La meison, ou mes sire Yvains Bl. 98*^-
Ot este, tant que toz fu sains.
Et vit devant la porte genz,
Dames, chevaliers et sergenz
5005 Et le seignor de la meison.
Ses salue et met a reison.
S'il sevent, que il li apreingnent
Noveles et qu'il li anseingnent
•L chevalier, que ele quiert.
5010 ;,De tel meniere est, que ja n'iert
Sanz .1. lyeon, c'ai oi dire.''
„Par foi, pucele^^ fet li sire,
„I1 parti orendroit de nos;
Encor ancui Fateindroiz vos,
5015 Se ses escloz savez garder,
Mes gardez vos de trop tarder!'^
;^Sire'^, fet ele, ^^dex m'an gart!
*
5004. Vergl. oben, z. 3797.
5006. Ses vatic. hs. Sel A.
5010. Vergl. die anmerkung zu z. 3908.
5011. cei oi A. cal oi B. nach Guest. I. s. 193^, und vatic. hs.
199
Mes or me dites, de quel part
Je le sive!^^ Et cil le li dient:
5020 ;7Par ci tôt droit/^ Et si li prient,
Qu'ele de par ax le salut.
Mes ce gueres ne lor valut;
Qu'ele onques ne s'an entremist.
Mes lors es granz galoz se mist;
5025 Que l'anbleure li sanbloit
Estre petite et si anbloit
Ses palefroiz de grant eslais.
Ausi galope par les tais
Com par la voie igal et plainne,
5030 Tant qu'ele voit celui, qui mainne
Le lyeon an sa compaingnie.
Lors fet joie et dit: „Dex, aie!
Or voi ce, que tant ai chacie;
Molt l'ai bien seu et tracie.
5035 Mes se jel chaz et je l'ataing,
Que me valdra, se je nel praing?
Par ci s'an vet, voire par foi!
S'il ne s'an vient ansanble o moi,
Donc ai ge ma poinne gastee."
5040 Ensi parlant s'est tant hastee,
Trestoz ses palefroiz tressue;
Si s'areste et si le salue.
Et cil li respondi molt tost:
;,Dex vos saut, bêle, et si vos ost
5045 De cusancon et de pesance!" Bl. 98®-
^jEt vos, sire, ou j'ai espérance,
Que bien m'an porriez oster!"
Lors se va lez lui acoster
Et dit: ;,Sire, je vos ai quis.
*
5027. Statt eslais steht in A bloB es. B hat (nach Guest) eslais.
5028. le A. „Die vatic. hs. hat seltsamer weise auch le vor dem
plural lais, sùmpfe." T.
5037. Poi ou noient vatic. hs.
5041. Que touz B, nach Guest. I. s. 194»-
200
5050 Li granz renons de vostre pris
M'a molt fet après vos lasser
Et mainte contrée passer.
Tant vos ai quis, la deu merci,
Qu'asanblee sui a vos ci;
5055 Et se ge nul mal i ai tret,
De rien nule ne m'an deshet,
Ne ne m'an pleing ne ne m'an menbre.
Tuit me sont alegie li manbre;
Que la dolors m'an fu anblee,
5060 Tantost qu'a vos fui asanblee.
Si n'est pas la besoingne moie;
Miaudre de moi a vos m'anvoie,
Plus gentix famé et plus vaillanz;
Mes se ele est a vos faillanz,
5065 Donc l'a vostre renons traie;
Qu'ele n'atant secors n'aie
De bien desresnier sa querele,
Fors que de vos. La dameisele,
C'une soe suer desherete,
5070 Ne quiert, qu'autres s'an entremete,
N'an ne li puet feire cuidier,
Que autres l'an poist eidier.
Et sachiez bien trestot de voir,
Se le pris an poez avoir,
5075 S'avroiz conquise et rachetée
L'enor a la déshéritée
Et creu vostre vaselage
Por desresnier son héritage !
Ele meismes vos queroit
5080 Por le bien, qu'ele i esperoit,
Ne ja autre n'i fust venue;
Mes uns forz raax l'a détenue
Tex, que par force au lit la trest.
5066. Die vatic. hs. liest: Qu'ele n'atent d'aillors aie und hierauf
folgt sogleieh z. 5079.
5067. 5068. A hat 5067. nach 5068.
201
Or m'an responez, s'il vos plest,
5086 Se vos venir i oseroiz,
Ou se vos vos reposeroiz!^^
^^N'ai soing^^, fet il, „cle reposer,
Ne s'en puet nus hom aloser;
Ne je ne reposerai mie, Bl. 98'
5090 Einz vos siudrai, ma dolce amie,
Volantiers la, ou vos pleira;
Et se de moi grant afeire a
Celé, por cui vos me querez,
Ja ne vos an désespérez,
5095 Que je tôt mon pooir n'en face!
Or me doint dex et cuer et grâce,
Que je par sa boene aventure
Puisse desresnier sa droiture !^^
E'
nsi entr'aus .ii. chevalchierent
5100 Xli Parlant, tant que il aprochierent
Le chastel de pesme aventure.
De passer oltre n'orent cure;
Que li jorz aloit déclinant.
Ce chastel vienent aprismant,
5105 Et les genz, qui venir les voient,
Trestuit au chevalier disoient:
^,Mal veigniez, sire, mal veigniez!
Cist ostex vos fu anseigniez
Por mal et por honte andurer.
5096. Or m'en doint dex eur et grâce B, nach Guest. I. s. 19V\
und vatic. hs.
5099 bis 5103. Ini englischen Ywaine and Gawin, bei Eitson. I.
s. 123, heifit es:
z. 2931 Thus thair wai forth gan thai hald,
Until a kastel, that was cald
The castel of tlie hevy sorow,
Thar wald he bide until the morow,
Thar to habide him thoght it best,
For the son drogh fast to rest.
5099 bis 5169. Vergl. Hartmann, z. 6076 bis 6163.
202
5110 Ce poiToit uns abes jurer."
;,Ha!^^ fet il, ;,geiit foie et vilaimie,
Gent de tote malvestie plainne,
Qui a toz biens avez failli,
Por coi m'avez si asailli?"
5115 ;;Por coi? Vos le savroiz assez,
S'ancore .i. po avant passez;
Mes nule rien ja n'en savroiz.
Jusque tant que este avroiz
An celé haute forteresce. '*
5120 Tantost mes sire Yvains s'adresce
Vers la tor et les genz l'escrient,
Trestuit a haute voiz li dient:
„Hu! hu! maleureus, ou vas?
S'onques en ta vie trovas,
5125 Qui te feist honte ne let,
La, ou tu vas, t'an iert tant fet.
Que ja par toi n'iert reconte/^
;^Gent sanz enor et sanz bonté, ^^
Fet mes sire Yvains, qui escoute,
5130 ^jGent enuieuse, gent estoute,
Por coi m'asauz, por coi m'aquiaus.
Que me demandes, que me viaus.
Qui si après moi te degroces?^^ Bl. 99*-
^^Amis, de néant te corroces",
5135 Fist une dame auques d'aage,
Qui molt estoit cortoise et sage,
;jQue certes por mal ne te dient
Nule chose, eincois te chastient.
Se tu le savoies entendre,
5140 Que lassus n'ailles ostel prendre,
5125. Vergl. z. 490. 6070. 6089.
5129. escote A.
5135. Man vergleiche in Crestiens Roman del chevalier de la char-
rete (ausgabe von Jonckbloet, s. 68):
z. 1649 Uns chevaliers auques d'ahe.
5136. Vergl. die anmerkung zu z. 4321 ; vergl. unten, z. 5959.
5140. lessus A. lassus B, nach Guest. I. s. 195*-
203
Ne le por coi dire ne t'osent;
Mes il te cliastoient et chosent
Por ce, que esmaier t'en vuelent;
Et par costume feire suelent
5145 Autel a toz les sorvenanz
Por ce, que il n'aillent leanz;
Et la costume est ca fors tex,
Que nos n'osons a noz ostex
Herbergier por rien, qui aveigne,
5150 Nul preudome, qui de fors veigne.
Or est sor toi del soreplus,
La voie ne te desfant nus;
Se tu viax, lassus monteras.
Mes par mon los retorneras/^
5155 ,^Dame^^, fet il, „se je creoie
Vostre consoil, je cuideroie,
Que g'i eusse enor et preu;
Mes je ne savroie, an quel leu
Je retrovasse ostel huimes/^
5160 ;,Par foi^*^, fet celé, ^,et je m'^n tes; /. ii^<-
Qu'a moi rien nule n'en afiert.
Alez, quel part que boen vos iert!
Et neporquant grant joie avroie.
Se je de leanz vos veoie
5165 Sanz trop grant honte revenir;
Mes ce ne porroit avenir/^
^,Dame^^, fet il, ^^dex le vos mire!
Mes mes fox cuers leanz me tire,
Si ferai ce, que mes cuers vialt."
5170 Tantost vers la porte s'aquialt
Et ses lyeons et la pucele;
*
5147. si est tex B, nach Guest. I. s. 195», und vatic. hs.
5153. leissus A. lassus B, nach Guest.
5158. en quel leu B, nach Guest, und vatic. hs. que A.
5162. tel B, nach Guest. ■
5168. Se mes fox cuers amont me tire B, nach Guest. I. s. 195 ^«
mes fox cuers vatic. hs. fins A.
5170 bis 5762. Vergl. Hartmann, z. 6164 bis 6834.
204
Et li portiers a soi l'apele,
Si li dit: ^, Venez tost, venez!
Qu'an tel leii estes arivez,
5175 Ou vos seroiz bien retenuz,
Et mal i soiez vos venuz!^^
Ensi li portiers le semont Bl. 99^-
Et haste de venir amont;
Mes molt li fist leide semonse.
5180 Et mes sire Yvains sanz response
Par devant lui s'an passe et trueve
Une grant sale haute et nueve;
S'avoit devant .i. prael clos
De pex aguz, reonz et gros.
5185 Et par entre les pex leanz
Vit puceles jusqu'à trois cenz,
Qui diverses oevres feisoient;
De fil d'or et de soie ovroient
5188. Man sehe unten, z. 5221. 5290. Vergl. Kinder- und haus-
mârchen, gesanimelt diirch die brûder Grimin. III. 3 auflage. Gottingen.
1856. 8. s. 95. Uhlands Schriften zur geschichte der dichtung und sage.
VIII. Stuttgart 1873. 8. s. 468 bis 470. Auf die dieser zeile zukommende
bedeutung fur die geschichte des gewerbes hat Francisque Michel hinge-
wiesen in seinen : Kecherches sur le commerce , la fabrication et Tusage
des étoifes de soie, d'or et d'argent et autres tissus précieux en Occident,
principalement en France pendant le moyen âge. I. Paris. 1852. 4. Hier
findet sich s. 91 folgende bemerkung: «Quelque incrédulité que nous ayons
manifestée relativement aux manufactures d'étoffes de soie, que l'émigration
des Lucquois aurait fait surgir hors de l'Italie, on ne saurait douter ce-
pendant, que l'on ne fabriquât, chez nous, des tissus de ce genre dès le
xiie siècle. On lit, en effet, dans deux romans de cette époque, des épi-
sodes, qui ne permettent aucune incertitude à cet égard. Dans l'un, cjui
est encore inédit, un personnage s'exprime ainsi:
Li chevalier, que je conquier,
Sont assis au plus vil mestier,
Certes, qui soit en tout le mont;
Car jel vous di, que teissier sont, .
Ne ja puis n'en seront oste
Par nul homme de mère ne;
Ainz tissent poiles et bofus
Et dras de soie a or batus,
205
Chascune au mialz, qu'ele savoit.
5190 Mes tel povrete i avoit,
Que desliees et desceintes
En i ot de povrete meintes,
Et as memeles et as cotes
Estoierit lor cotes derotes
5195 Et les chemises au col sales;
Les flans gresles et les vis pales
De fain et de meseise avoient.
Il les voit et eles le voient,
Si s'anbrunchent totes et plorent
5200 Et une grant pièce demorent,
Qu'eles n'antendent a rien feire,
Ne lor ialz ne pueent retreire
De terre, tant sont acorees.
Qant un po les ot regardées
5205 Mes sire Yvains, si se trestorne,
Droit vers la porte s'an retorne
Et li portiers contre lui saut.
Se li escrie: ;,,Ne vos vaut.
Que vos n'en iroiz or, biax mestre!
5210 Vos voldriez or la fors estre.
Mes, par mon chief, ne vos i monte;
*
Si font trop riches paveillons,
Par foy, de diverses façons.
Eomans de Perceval, ms. de la bibl. nation. , suppl. fr.
n" 430, fol. 143 recto, col. 1, v. 21." Vergl. jetzt Potvins
ausgabe, z. 21379 bis 21388.
Die andere von Michel angefûhrte stelle ist eben die vorliegende unseres
gedichtes.
5193. cotes vaticanische handschrift. A: codes. A. Tobler bemerkt
hierzu: „ cubitus" hat „code" und „cote" gegeben (vergl. subitaneus:
soudain und dubitare: douter), letztere 'form steht 5354 ini reim; gewis
darf man auch 5360 „acoter", das derivatum von „cote", setzen."
5195. au col sales B, nach Guest. I. s. 195*- as cos pales A. dos
vatic. hs.
5196. Les flans megres B, nach Guest. Les cos gresles A und vatic. hs.
5202. ne vatic. hs. nen A.
5211. riens ne vos monte vatic. hs.
206
Einz avroiz eu tant de honte,
Que plus n'en porriez avoir.
Si n'avez mie fet savoir,
5215 Quant vos estes venuz ceanz;
Que del rissir est il neanz."
;,Ne je ne quier^^, fet il, ,,biâx frère!
Mes di moi, par l'ame ton père!
Dameiseles, que j'ai veues
5220 An cest chastel, dont sont venues.
Qui dras de soie et orfrois tissent Bl. 99*^-
Et oevres font, qui m'abelissent?
Mes ce me desabelist moult,
Qu'eles sont de cors et de vont
5225 Meigres et pales et dolantes;
Si m'est vis, que bêles et gentes
Fussent molt, se eles eussent
Itex choses, qui lor pleussent/'^
^^Je^^, fet il, ^^nel vos dirai mie.
5230 Querez autrui, qui le vos die!^^
^,Si ferai ge, quant mialz ne puis.'^
Lors quiert tant, que il trueve l'uis
Del prael, ou les dameiseles
Ovroient, et vint devant eles,
5235 Si les salue ansanble totes
Et si lor voit cheoir les gotes
Des lermes, qui lor decoroient
Des ialz, si com eles ploroient.
Et il lor dit: ;;Dex, s'il li plest,
5240 Cest duel, que ne sai, dont vos nest.
Vos ost del cuer et tort a joie!^^
L'une respont: ^,Dex vos en oie,
Que vos en avez apele!
Ne vos sera mie celé,
*
5212. auroie eu B, nach Guest. I. s. IdQ^- en A.
5218. Vergl. oben, z. 661 und die anmerkung zu z. 662.
5221. Vergl. oben, z. 5188. „Be6ere satzverbindung gibt die vatic.
hs., vvo nach 5221 ein fragezeichen zu setzen ist; dann heiût es: Oevres
f. q. moût m'ab., Mes ice me dehete." T.
207
5245 Qui nos somes et de quel terre,
Espoir ce volez vos anquerre/^
;,Por el^^, fet il, ;,ne viiig je ca/^
„Sire, il avint molt grant piec'a,
Que li rois de l'Isle as puceles
5250 Aloit por apanre ndveles
Par les corz et par les pais;
S'ala tant, corne fos nais,
Qu'il s'anbati an cest péril.
A mal eur i venist il,
5255 Que nos cheitives, qui ci somes,
La honte et le mal en avomes,
Qui onques ne le desservîmes.
Et bien sachiez, que vos meismes
I poez molt grant honte atendre,
5260 Se reancon n'en vialt an prendre!
Mes tote voie ensi avint.
Que mes sire an cest chastel vint,
Ou il a .ir. filz de deable.
Ne nel tenez vos mie a fable.
5248 bis 5265. Die entsprechende stelle des englischen Ywaine and
Gawin lautet bel Kitson. I. s. 126. 127:
z. 3005 Ane of tham answerd ogayne
And said: „The soth we sal noght layne,
We sal yow tel, or ye ga ferr,
Why we er hère and what we err.
Sir, ye sal understand,
That we er al of Mayden-land.
Our kyng, opon his jolite,
Passed thurgh many cuntre.
Aventures to spir and spy,
Forto asay his owen body.
His herber her ânes gan he ta,
That was beginyng of our wa; .
For heryn er twa champions,
Men sais, thai er the devil sons,
Geten of a woman with a ram;
Fui many man hâve thai done grani."
5262. Que li rois B, nach Guest. I. s. 196^-
5263. Vergl. nachher, z. 5279. 5323. 5329.
208
5265 Que de famé et de netun furent! BL 99'^-
Et cil dui combatre se durent
Au roi, dont dolors fu trop granz;
Qu'il n'avoit pas .xviii. anz,
Si le poissent tôt porfandre
5270 Ausi com .i. aignelet tandre.
Et li rois, qui grant peor ot,
S'an délivra si, com il pot;
Si jura, qu'il anvoieroit
Chascun an, tant com vis seroit,
5275 Ceanz de ses puceles trante,
Si fust quites par ceste rante.
Et devise fu au jurer,
Que cist treuz devoit durer.
Tant com li dui maufe durroient,
5280 Et a ce jor, que il seroient
Conquis et vaincu an bataille,
Quites seroit de ceste taille
Et nos seriens délivrées.
Qui a honte somes livrées
5285 Et a dolor et a meseise;
Ja mes n'avrons rien, qui nos pleise.
Mes molt di ore grant enfance,
Qui paroil de la délivrance;
Que ja mes de ceanz n'istrons.
5290 ^oz jorz dras de soie listrons.
Ne ja n'en serons mialz vestues;
Toz jorz serons povres et nues
5265. Vergl. unten, z. 5504. 5505. nuiton B, nach Guest. luiton
vatic. hs. Vergl. J. Grimm, Deutsche mythologie. I. s. 456. F. Liebrecht,
Des Gervasius von Tilbury Otia imperalia u. s. w. s. 29. 131. F. Diez,
Etymologisches worterbuch der romanischen sprachen. Vierte ausgabe.
s. 630 unter lutin.
5277. devise fu au vatic. hs. devisie fu a A.
5278. Que vatic. hs. Et A.
5279. Man sehe oben, z. 1129; unten, z. 5.323. 5329. 5579. Vergl.
J. Griunn, Deutsche mythologie. II. s. 940.
209
Et toz. jorz fain et soif avronsy
Ja tant chevir ne nos savrons,
5295 Que mialz en aiens a mangier.
Del pain avons a grant dangier,
Au main petit et au soir mains;
Que ja de l'uevre de noz mains
N'avra chascune por son vivre
5300 Que .iiii. deniers de la livre,
Et de ce ne poons nos pas
Assez avoir viande et dras;
Car qui gaaigne la semainne
.XX. solz, n'est mie fors de painne.
5305 Mes bien sachiez vos a estros,
Que il n'i a celi de nos,
Qui ne gaaint .xx. solz ou plus!
De ce seroit riches uns dus
Et nos somes ci an poverte; Bl. 99'
5310 S'est riches de nostre desserte
Cil, por cui nos nos traveillons.
Des nuiz grant partie veillons
Et toz les jorz por gaaignier;
Qu'il nos menace a mahaignier
5315 Des manbres, quant nos reposons,
Et por ce reposer n'osons.
Mes que vos iroie contant?
De honte et de mal avons tant.
Que le quint ne vos an sai dire.
5320 Et ce nos fet anragier d'ire.
Que maintes foiz morir veomes
Chevaliers juenes et prodomes,
Qui as .II. maufez se conbatent;
L'ostel molt chierement achatent,
5325 Ausi com vos feroiz demain;
*
5293. Et touz B, nach Guest. I. s. 197«- Et fehlt A.
5296. dongier A.
5307. xx. Yatic. hs. .v. A.
5323. Vergl. die anmerkung zu z. 5279. ' "
14
210
Que trestot seul de vostre main
Vos covandra, voilliez ou non,
Conbatre et perdre vostre non
Encontre les .11. vis deables/^
5330 ;,Dex, li voirs rois esperitables/^
Fet mes sire Yvains, ^^m'an desfande
Et vos enor et joie rande,
Se il a volonté li vient!
Des or mes aler m'an covient
5335 Et veoir genz, qui leanz sont,
Savoir, quel chiere il me feront/^
^,0r alez, sire! cil vos gart,
Qui toz les biens done a sa part!^^
Lors vet, tant qu'il vint en la sale;
5340 N'i trueve gent boene ne maie,
Qui de rien les mete a reison.
Tant trespassent de la meison.
Que il vindrent en j. vergier.
Einz de lor clievax herbergier
5345 Ne tindrent plet, ne n'an parlèrent.
Cui chaut? que bien les establerent
Cil, qui l'un an cuident avoir
(Ne sai, s'il cuidierent savoir,
Qu'ancore ont il segnor tôt sain);
5350 Li cheval ont avoinne et fain
Et la litière enjusqu'au vantre.
5329. les .11. vis deables. So heiSt es in Huon de Bordeaux, ausg.
von F. Guessard und C. Grandraaison :
s. 143 „Par foi," dist Hues, „chi fait mal arester.
Li vif deable m'ont fait caiens entrer."
s. 183 Quel Yif diable sont ea dedens entre?
5335. Veoir la gent vatic. hs.
5338. done et départ B, nach Guest, und vatic. hs.
5341. les, weil Yvain nicht allein gekommen ist; vergl. oben, z. 5099.
5348. Guidèrent A.
5349. ont il [die pferde] segnor vatic. hs. a il cheval A.
211
Et mes sire Yvains lors s'en antre
El vergier, après li sa rote. Bl. 99'
Voit apoie desor son cote
5355 .1. riche home, qui se gisoit
Sor .1. drap de soie; et lisoit
Une pucele devant lui
En .1. romans, ne sai de cui;
Et por le romans escoter
5360 S'i estoit venue acoter
Une dame, et c'estoit sa mère
Et li sires estoit ses père.
Si se porent molt esjoir
De li bien veoir et oir;
5365 Car il n'avoient plus d'enfanz,
Ne n'ot mie plus de .xvi. anz
Et s'estoit molt bêle et molt gente,
Qu'an li servir meist s'antente
Li deus d'amors, s'il la veist,
5370 Ne ja amer ne la feist
Autrui se lui meismes non;
5352 bis 5354. Nach Guest. I. s. 197^, lauten dièse zeilen in B:
Mesire Yvains ou vergier entre
La pucele après lui s'aroute.
Apoiez fu desor son coûte . . .
Die vatic. hs. hat :
Et mis sire .Y. qui s'en entre
El vérifier, après lui sa rroute,
Voit apoie desor son coûte.
5354. cote. Vergl. die anmerkung zu z. 5193.
5358. Vergl. F. Wolf, Ûber die lais, s. 263.
5360. acoder A. Vergl. die anmerkung zu z. 5193.
5361. s'estoit A. mes c'iert B. ce fu vatic. lis.
5367. si très bêle et gente vatic. hs.
5369 bis 5371. Die vatic. hs. hat:
se lui vausist
Amer; ne ja ne li feist
Amer se lui meismes non.
14*
212
Por li servir devenist bon,
S'eissist de sa deite fors
Et ferist lui meisme el cors
5375 Del dart, dont la plaie ne sainne,
Se desleax mires n'i painne.
(N'est droiz que nus garir en puisse,
Jusque desleaute i truisse;
Et qui an garist autrement,
5380 II n'aimme mie leaument.)
De ces plaies molt vos deisse,
Tant qu'a une fin an venisse.
Se l'estoire bien vos pleust;
Mes tost deist, tel i eust,
5385 Que je vos parlasse de songe;
Que la genz n'est mes amoronge.
Ne n'aimment mes si, com il suelent,
Que nés oir parler n'an vuelent.
Mes or oez, an quel meniere,
5390 A quel sanblant et a quel chiere
Mes sire Yvains est herbergiez!
Contre lui saillirent an piez
5374. 5375. Vergl. oben, z. 1370 bis 1378. Im Roman de la violete
ou de Gérard de Nevers heiût es s. 22 der ausgabe von Fr. Michel:
Quar si m'a enpaint et boute
A mors de son dart enz el cuer.
5377. So B. A hat: N'est que nus pener i puisse. Die vatic. hs.
liest: Il n'est liom, qui garir en puisse, Tant que.
5381. Von der anrede an die léser macht Crestien hâufigen gebrauch;
man vergl.: z. 2161. 5381 bis 5391. 5579. 5832. 5993 bis 5996. 6005 bis
6097. 6452. 6523. 6788. 6805.
5383. Se li escouters vos vatic. hs.
5384 bis 5386 lauten in B, nach Guest. I. s. 198»:
Mes tost tex de vos i eust,
Qui deist: „ C'est parole oiseuse,
Qu'il n'i a mes gent amoreuse . . .
5385. Vergl. oben, z. 171.
5386 bis 5388. Vergl. oben, z. 18 bis 28.
5392. Vergl. oben, z. 68. 652.
213
Tuit cil, qui el vergier estoient,
Et maintenant, que il le voient,
5395 Si li dient: „0r ca, biax sire!
De quanque dex puet feire et dire,
Soiez vos beneoiz clamez, Bl. 100*-
Et vos et quanque vos avez!"
Se ne sai ge, s'il le déçoivent,
5400 Mes a grant joie le reçoivent
Et font sanblant, que molt lor pleise,
Qu'il soit herbergiez a grant eise.
Meismes la fille au seignor
Le sert et porte grant enor,
5405 Com an doit feire a son boen oste;
Trestotes ses armes li oste;
Et ce ne fu mie del mains,
Qu'ele li levé de ses mains
Le col et le vis et la face;
5410 Tote enor vialt, que l'en li face,
Li pères si, com ele fet.
Chemise ridée li tret
Fors de son cofre et braies blanches
Et fil et aguille a ses manches,
*
5398. amez B, nach Guest, und vatic. hs.
5399. Je ne sai, se il le déçoivent B, nach Guest.
5403 bis 5429. Vergl. die anmerkung zu z. 228.
5408. 5409. Dafûr in B, nach Guest:
Qu'ele meismes a ses meins
Le col li apleige et la face.
5412. risdee A. Unser text stimmt zu Hartmann:
z. 6482 dâ nâch gap si im an
wîze lînwât reine,
geridieret cleine.
Man vergl. auch Benecke zu dieser stelle, s. 339. B hat eine andere
wendung, in der das auch von Hartmann aufgenommene ridée fehlt. Nach
Guest lauten die zeilen 5412. 5413 in B folgendermaBen :
Chemise et braies fors li tret
D'un cofre déliées blanches.
5414. Man vergl. folgende stelle aus den Vers sur la mort, bei
Burguy, Grammaire de la langue d'oïl. II. s. 135;
214
5415 Si li vest et ses braz li cost.
Or doint dex, que trop ne li cost
Geste losenge et cist servise!
A vestir desor sa chemise
Li a baillie un nuef sorcot
5420 Et un mantel sanz harigot,
Veir d'escarlate, au col li met.
De lui servir tant s'antremet,
Qu'il en a honte et si Fan poise.
Mes la pucele est tant cortoise
5425 Et si franche et si deboneire,
Qu'ancor n'an cuide ele preu feire;
Et bien set, qu'a sa mère plest,
Que rien a feire ne li lest,
Dont ele le cuit losangier.
5430 La nuit fu serviz au mangier
De tanz mes, que trop en i ot;
Li aporters enuier pot
*
Di as enfans dant Gilemer,
Ke tu fais Taiguille enfiler,
Dont tu lor dois coudre les niances !
F. Liebrecht fûhrt in den gottingischen gelehrten anzeigen 1872, stùck
17, s. 674 aus den von G. Papanti herausgegebenen „Novelle antiche. In
Livorno. 1871. 4." folgende stelle an: „Chom'era Tusanza antica. neuno
portava bottone a'suoi panni per afibiarsi da mano o da petto a'suoi panni,
se non che ciascuno, o si faceva affibiare, o facealsi egli stesso la mattina,
quando si levava, cho' Tagho o chol refe ; e' gentili e' grandi signori cho'
la seta." Liebrecht bemerkt: „Es erhellt hieraus also, daB in alter zeit
die Italiâner weder an den ermeln, noch an der brust knopfe trugen und
daher die betreffenden stellen jeden morgen zugenàht werden nmsten.
Dasselbe geht fur Frankreich hervor aus dem Chevalier au lyon z. 5411 ff.
Gleiches wird wol auch ini ûbrigen Europa stattgefunden haben, wenigstens,
wie in Frankreich, in betrefif der befestigung der hemdermel (d. h. der
lindchen, bindchen, preischen). In Schweden waren sogar zu anfang des
18 jahrh. die hemdknôpfe noch nicht entdeckt, sondern man nâhete die
hemdermel immer noch jedesmal zu, wenn man die leibwâsche wechselte."
5421. Vergl. oben, z. 231. 4730. 4731.
5423. Quil en a honte et si len poise B, nach Guest, und vatic. hs.
Que l'en la bote A.
5425. Dieselbe verbindung gebraucht Crestien wider unten, z, 5942.
215
As sergenz, qui des mes servirent.
La nuit totes enors li firent
5435 Et molt a eise le colchierent,
N'onques puis vers lui n'aprochierent,
Que il fu an son lit colchiez;
Et li lyeons jut a ses piez,
Si com il ot acostume.
5440 Au main, quant dex rot alume
Par le monde son luminaire, Bl. 100^-
Si matin, com il le pot faire,
Qui tôt fet par comandement,
Se leva molt isnelement
5445 Mes sire Yvains et sa pucele;
S'oirent a une chapele
Messe, qui molt tost lor fu dite
En l'enor del saint Esperite.
Mes sire Yvains après la messe
5450 Oi novele felenesse,
Quant il cuida, qu'il s'an deust
Aler, que riens ne li neust;
Mes ne pot mie estre a son chois.
Qant il dist: „Sire, je m'an vois,
5455 S'il vos plest, a vostre congie",
„Amis, ancor nel vos doing gie,^
Fet li sires de la meison,
„Je nel puis feire par reison;
En cest chastel a establie
5460 Une molt fiere deablie.
Qu'il me covient a maintenir.
Je vos ferai ja ci venir
.11. miens sergenz molt granz et forz;
Encontre aus .il, soit droiz ou torz,
*
5448. Vergl. oben, z. 273. 4460. 4984; unten, z. 6784.
5452. riens B und vatic. las. rien A.
5463. 5464. B hat nacli Guest. I. s. 198^:
Deuz granz geanz et durs et forz;
Encontre eus, soit ou droiz ou torz . . .
5464. soit ou A.
216
5465 Vos covenra voz armes prendre.
S'ancontre aus vos poez desfandre
Et aus endeus vaincre et ocirre,
Ma fille a seignor vos desirre,
Et de cest chastel vos atant
5470 L'enors et quanqu'il i apant/^
^jSire,^ fet il, ;,je n'en quier point.
Ja dex ensi part ne m'i doint
Et vostre fille vos remaingne,
Ou Fempereres d'Alemaingne
5475 Seroit bien sans, s'il l'avoit prise,
Qui molt est bêle et bien aprise!^^
^^Teisiez, biax ostes!^^ dit li sire,
^jDe néant vos oi escondire;
Que vos n'an poez eschaper.
5480 Mon chastel et ma fille a pt-r
Avrez vos et tote ma terre,
Se cez poez en chanp conquerre,
Qui ja vos vanront asaillir;
La bataille ne puet faillir
5485 Ne remenoir en nule guise. Bl. 100*
Mes je sai bien, que coardise
Vos fet ma fille refuser;
Por ce vos cuidiez eschaper
Oltreemant de la bataille.
5490 Mes ce sachiez vos bien sanz faille,
5468. a seignor B, nach Guest. et s'enors A.
5473 bis 5475. Vergl. oben, z. 2064. 2065.
5480. 5481. A hat: ma fille aurez Et ma fille et tote ma terre.
B und die vatic. hs. haben:
Mon chastel et ma fille a per
Doit avoir et tote ma terre •
Cil qui porra en champ conquerre
Ciaus qui vos
Der text ist eine beCerung von Tobler.
5485. Vergl. nachhèr, z. 5503.
5488. cuidiez reuser vatic. hs.
217
Que combatre vos i estuet!
Por rien escliaper ne s'an puet
Nus chevaliers, qui ceanz gise.
Ce est costume et rante asise,
5495 Qui trop avra longue durée;
Que ma fille n'iert mariée,
Tant que morz ou conquis les voie/^
;,,Donc m'i co vient il tote voie
Combatre maleoit gre mien;
5500 Mes je m'an sofrisse molt bien
Et volantiers, ce vos otroi;
La bataille, ce poise moi,
Ferai; que ne puet remenoir/^
A tant vienent hideus et noir
5505 Amedui li fil d'un netun.
N'i a nul d'aus ii. qui n'ait un
Baston cornu de cornelier.
Qu'il orent fez aparellier
De cuivre et puis lier d'archal.
5510 Des les espaules contreval
Furent arme jusqu'aus genolz.
Mes les chies orent et les volz
Desarmez et les james nues,
Qui n'estoient mie menues.
5515 Et ensi arme, com il vindrent,
Escuz reonz sor lor chies tindrent,
Forz et legiers por escremir.
Li lyeons comance a frémir,
Tôt maintenant que il les voit;
5520 Qu'il set molt bien et aparcoit,
Que a ces armes, que il tienent,
Combatre a son seignor se vienent;
*
5497. Vergl. oben, z. 4509.
5503. Vergl. vorhin, z. 5485. quant ne puet B und vatic. hs.
5504. Vergl. J. Grimm, Deutsche mythologie. II. s. 945.
5505. Vergl. die anmerkung zu z. 5265, dou nuiton B, nach Guest.
I. s. 199 a- au luiton vatic. hs.
218
Si se lierice et creste ansanble,
De hardement et d'ire tranble
5525 Et bat la terre de sa coe;
Que talaiit a, que il rescoe
Son seignor, einz que il l'ocient.
Et quant cil le voient, si dient:
^^Vasax, ostez de ceste place Bl. lOO*^-
5530 Vostre lyeon, qui nos menace,
Ou vos vos randez recréant!
Q'autrement, ce vos acreant.
Le vos covient an tel leu mètre.
Que il ne se puisse antremetre
5535 De vos eidier et de nos nuire.
Seul vos covient o nos déduire;
Que li lyeons vos eideroit
Molt volentiers, se il pooit/^
,^Vos meismes, qui le dotez, ^
5540 Fet mes sire Yvains, ;,ren ostez!
Que molt me plest et molt me siet,
S'il onques puet, que il vos griet,
Et molt m'est bel
„Par foi^^, font il,
5545 Que ja aide n'i avroiz.
Feites del mialz, que vos porroiz,
Toz sens sanz aide d'autrui!
Vos devez sens estre et nos dui.
Se li lyons ert avoec vos,
5550 Por ce, qu'il se merlast a nos.
Donc ne seriez vos pas sens,
Dui seriez contre nos deus.
Se vos covient, ce vos afi,
Vostre lyeon oster de ci,
5555 Mes que bien vos poist oran droit."
^jOu volez vos", fet cil, ^^qu'il soit?
*
5523. Vergl. oben, z. 4211.
5531. 5532. recreanz : acreanz A. Vergl. ûber die beBerung A. Tobler
in den gottingiscben gelehrten anzeigen 1875, stuck 34, s. 1060. 1061.
219
Ou vos plest il, que je le mete?^^
Lors li mostrent une chanbrete,
Si dierit: ^^Leanz l'encloez!^^
5560 ;,Fet iert, des que vos le volez."
Lors ri moinne et si Fi anserre.
Et an li vet maintenant querre
Ses armes por armer son cors,
Et son cheval *li ont tret fors,
5565 Se li baillent et il i monte.
Por lui leidir et feire honte
Li passent li dui chanpion;
Qu'aseure sont del lyon.
Qui est dedanz la chanbre anclos.
5570 Des maces li donent tex cos,
Que petit d'aide li fait
Escuz ne hiaumes, que il ait;
Car quant an son hiaume Tateignent, Bl. 100®-
Tôt li anbarrent et anfreignent,
5575 Et li escuz pecoie çt font
Come glace; tex tros i font,
Que son poing i puet an boter.
Molt font lor cop a redoter. .
Et il, que fet des .ii. maufez?
*
5574 bis 5576 lauten in B, nach Guest. I. s. 200» :
Trestout li enbrunent et freignent
Et li escuz pecoieer font
Come glace, tex cox i font.
5574. Man sehe unten, z. 6112. Man vergl. E. Cachet, Glossaire
zum Chevalier au cygne, s. 703, unter dem worte enharer; man findet hier
folgende stellen zur vergleichung angefûhrt:
Sanglans estoit ses halbers doblentins
Et enbarres li hiaumes poitevins
Et embuignies des cos qu'il avoit pris.
Mort de Garin, s. 168.
De le mâche de fer le feri li marchis
Pardessus le hiaume . . .
Tous li fu embarrez.
Baud. de Seb., I. 103.
5579. Vergl. die anmerkung zu z. 5279.
220
5580 De honte et de crieme escliaufez
Se desfant de tote sa force,
Molt s'esvertue et molt s'efforce
De doner granz cos et pesanz;
N'ont pas failli a ses presanz;
5585 Qu'il lor rant la bonté a doble.
Or a son cuer dolant et troble
Li lyeons, qui est an la chanbre;
Que de la grant bonté li manbre,
Que cil li fist par sa franchise,
5590 Qui ja avroit de son servise
Et de s'aide grant mestier.
Ja li randroit au grant setier
Et au grant mui ceste bonté,
Ja n'i avroit rien mesconte,
5595 S'il pooit issir de leanz;
Molt vet reverchant de toz sanz,
Ne ne voit, par ou il s'an aille.
Bien ot les cos de la bataille.
Qui périlleuse est et vilainne,
5600 Et por ce si grant duel demainne.
Qu'il anrage vis et forsene.
Tant vet cerchant, que il asene
Au suel, qui porrisoit près terre,
S'i grate tant, qu'il s'i enserre
5605 Et fiche jusque près des rains.
Et ja estoit mes sire Yvains
Molt traveilliez et molt suanz
Et molt trovoit les ii. jaianz
Forz et félons et adurez,
5610 Molt i avoit cos andurez
*
5593. Vergl. oben, z. 591.
5596. Vergl. oben, z. 1142.
5603. suil A. Z. 5621 hat A suel.
5604. So die vatic. hs. Tant i grate B. E tant, qu'il l'arache et
desserre A.
5607. Vergl. oben, z. 4908.
221
Et randuz tant, com il plus pot,
Ne de rien bleciez ne les ot;
Que trop sQ-voient d'escremie,
Et lor escu n'estoient mie
5615 Tel, que rien en ostast espee,
Tant fust tranchant ne aceree;
Por ce si se pooit molt fort Bl. 100'
Mes sire Yvains doter de mort.
Mes ades tant se contretint,
5620 Que li lyons oltre s'an vint,
Tant ot desoz le suel grate.
S'or ne sont li gloton mate,
Donc ne le seront il ja mes;
. Car au lyeon ne panront pes
5625 Ne n'avront, tant com vis les sache.
L'un en aert et si le sache
Par terre ausi com un moton.
Or sont esfree li gloton,
N'il n'a home an tote la place,
5630 Qui an son cuer joie n'en face;
Que cil ne relèvera ja.
Que li lyeons aterre a.
Se li autres ne le secort.
Por. lui eidier celé part cort
5635 Et por lui meismes secorre;
Qu'a lui ne lest li lyeons corre.
Quant il avra celui ocis,
Que il avoit par terre mis;
Et si avoit graignor peor
5618. doter de mort. Ebenso, doch nicht reflexiv, italiânisch:
Ed io pensando forte
Dottai ben délia morte.
Brunetto Latini, Il tesoretto.
5626. 5627. Vergl. oben, z. 4214. 4519.
5627. moston A.
5631. Que vatic. lis. Et A.
5635 bis 5640 fehlen in der vatic. hs.
222
5640 Del lyeon, que de son seignor.
Mes or est mes sire Yvains fos,
Des qu'il li a torne le dos
Et voit le col nu et délivre,
Se longuement le leisse vivre;
5645 Que molt l'an est bien avenu.
La teste nue et le col nu
Li a li gloz abandone,
Et il li a tel cop donc,
Que la teste del bu li ret
5650 Si soavet, que mot n'an set.
Et maintenant a terre vient
Por l'autre, que li lyeons tient.
Que rescorre et tolir li vialt;
Mes por néant, que tant se dialt,
5655 Ja mes mire a tans n'i avra;
Qu'an son venir si le navra
Li lyeons, qui molt vint iriez,
Que leidemant fu anpiriez.
Et tote voie arriers le bote,
5660 Si voit, que il li avoit tote
L'espaule fors de son leu trete.
Por lui de rien ne se desliete; Bl. 101*-
Que ses bastons li est clieuz.
Et cil gist près come feuz,
*
5641. Mes vatic. hs. Des A.
5650. que mot n'an set. Vergl. dazu A. Tobler in den gôttingischen
gelehrten anzeigen 1875, stiick 34, s. 1058.
5654. Por n. est que si se d. vatic. hs.
5655. Es mag hier an eine âhnliche in den spâteren ritterromanen
oft angebrachte wendung erinnert werden, welche Cervantes, Don Quijote,
primera parte, capitule m, mit den worten nachahmt: Alzô la lanza a
dos manos y dio con ella tan gran golpe al arrière en la cabeza, que le
derribô en el suelo tan mal trecho, que si segundara con otro, no tuviera
necesidad de maestro que le curara. Man vergl. auch D. Diego Clemencin
zu dieser stelle, Don Quijote. I. s. 58.
5660. 5661. Dièse zeilen lauten in B, nach Guest:
Et vit, que il Favoit ja route
L'espaule et toute dou bu trete.
223
5665 Qu'il ne se crosle ne ne muet;
Mes tant i a, que parler puet,
Et dist, si com il li pot dire:
„Ostez vostre lyeon, biax sire,
Se vos plest, que plus ne m'adoist!
5670 Que des or mes faire vos loist
De moi tôt ce, que boen vos iert.
Et qui merci prie et requiert,
N'i doit faillir cil, qui la rueve,
Se home sanz pitié ne trueve;
5675 Et je ne me desfandrai plus,
Ne ja ne relèverai sus
De ci por force, que je aie.
Si me met an vostre menaie."
^^Di donc^^, fet cil, ^^se tu otroies,
5680 Que vaincuz et recreanz soies !^
^jSire^^, fet il, ^,11 i pert bien,
^^Veincuz sui maleoit gre mien
Et recreanz, ce vos otroi/^
„Donc n'as tu mes garde de moi,
5685 Et mes lyeons te raseure/"^
Tantost vienent grant aleure
Totes les genz anviron lui.
Et li sire et la dame andui
Li font grant joie et si Tacolent
5690 Et de lor fille li parolent.
Si li dient: ^^Or seroiz vos
Dameisiax et sires de nos
Et nostre fille iert vostre dame;
Car nos la vos donrons a famé."
5695 „Et je^^, fet il, ,,la vos redoing;
Qui vialt, si l'ait! je n'en ai soing.
Si n'en di ge rien por desdeing;
Ne vos poist, se je ne la preing!
Que je ne puis, ne je ne doi.
5700 Mes, s'il vos plest, délivrez moi
Les cheitives, que vos avez!
Li termes est, bien le savez,
224
Qu'eles s'an doivent aler quites/*
„Voirs est," fet il, ^,ce que vos dites,
5705 Et je les vos rant et aquit;
Qu'il n'i a mes nul contredit. Bl. 101^-
Mes prenez (si feroiz savoir)
Ma fille a trestot mon avoir.
Qui est molt bêle et riche et sage!
5710 Ja mes si riche mariage
N'avroiz, se vos cestui n'avez."
„Sire", fet il, ^^vos ne savez
Mon essoine ne mon afeire.
Ne je ne le vos os retreire.
5715 Mes je sai bien, que je refus
Ce, que ne refuseroit nus.
Qui deust son cuer et s'antente
Mètre an pucele bêle et gente;
Que volantiers la receusse,
5720 Se je poisse ne deusse.
Je ne puis (ce sachiez de voir!)
Cesti ne autre recevoir.
Si m'an lessiez an pes a tant!
Que la dameisele m'atant,
5725 Qui avoec moi est ca venue.
Compaignie m'i a tenue
Et je la revoel li tenir,
Que que il m'an doie avenir."
^, Volez, biax sire? Et vos cornant?
5730 Ja mes, se je ne le comant
Et mes consauz ne le m'aporte.
Ne vos iert overte ma porte;
Einz remanroiz en ma prison.
5710. en mariage B, nach Guest. I. s. 201^.
5718. Vergl. unten, z. 5750.
5721. 5722. Dièse beiden zeilen stehen in B, nach Guest. I. s. 201 b,
in umgekehrter ordnung.
5731. Man vergl. Henri de Valenciennes , bei Burguy, Grammaire
de la langue d'oïl. II. s. 371: Nostre consaus nous apporte que nous volons
avoir toute la tierre de Duras, deschi a la Maigre.
225
Orguel feites et mesprisoii,
5735 Qant je vos pri, que vos praigniez
Ma fille et vos la desdaigniez."
^^Desdaing, sire ? Nel faz, par m'ame !
Mes je ne puis esposer famé
Ne remenoir por nule painne.
5740 La dameisele, qui m'enmaine,
Siudrai; qu'autrement ne puet estre.
Mes, s'il vos plest, de ma main destre
Vos plevirai, si m'an créez,
Q'ainsi, com vos or me veez,
5745 Revanrai ca, se j'onques puis,
Et panrai vostre fille puis."
„Dahait," fet il, ^^qui el vos quiert
Ne qui foi ne ploige an requiert!
Se ma fille vos atalante,
5750 Recevez la por bêle et gente ! Bl. 101 *'•
Vos revanroiz hastivement,
Ja por foi ne por seirement.
Ce cuit, ne revanroiz plus tost.
Or alez! Que je vos en ost
5755 Trestoz ploiges et toz creanz.
Se vos retaingne pluie et vanz
Ou fins neanz, ne me chaut il.
Ja ma fille n'avrai si vil.
Que je par force la vos doingne.
5760 Or alez an vostre besoingne!
Que tôt autant, se vos venez,
M'an est, com se vos remenez."
*
5740. molt m'aimme A. m'enmoine B, nach Guest. I. s. 202».
5746. Auf dièse zeile folgt in B, nach Guest:
Quele hore que il boen vos iert.
Dahe ait, fet il, qui vos quiert
Ne foi ne plege ne créante!
Se ma fille vos acreante
Vos revendroiz hâtivement . . .
5750. Vergl. oben, z. 5718.
5761. alez B, nach Guest. I. s. 202*. Die vatic. hs. hat: autant
m'est, se venez, Come se vos en demorez.
15
226
Tantost mes sire Yvains s'an torne,
Qui el chastel plus ne sejorne,
57G5 Et s'en a avoec soi menées
Les cheitives desprisonees.
Et li sires li a bailliees
Povres et mal apareilliees ;
Mes or sont riches, ce lor sanble.
5770 Fors del chastel totes ensanble
Devant lui .11. et .11. s'an issent.
Ne ne cuit pas, qu'eles feissent
Tel joie, com eles li font,
A celui, qui fist tôt le mont,
5775 . S'il fust venuz de ciel an terre.
Merci et pes li vindrent querre
Totes les genz, qui dit li orent
Tant de honte, com il plus porent,
Si le vont einsi convoiant;
5780 Mes il dit, qu'il n'an set néant.
„Je ne sai," fet il, ^,que vos dites,
Et si vos an claim je toz quites;
Conques chose, que j'en mal teingne,
Ne déistes, dont moi soveingne."
5785 Cil sont molt lie de ce, qu'il oent.
Et sa corteisie molt loent.
Or le comandent a deu tuit,
Que grant* pièce l'orent conduit;
Et les dameiseles li ront
5790 Congie demande, si s'an vont ;
Au partir totes li anclinent
Et si li orent et destinent,
Que dex li doint joie et santé
Et venir a sa volante Bl. 101
5795 En quelque leu qu'il onques aut.
Et cil respont, que dex les saut,
*
57G3 bis 5996. Vergl. Hartmann, s. 6835 bis 7014.
5793 steht in A doppelt.
227
Cui la demore molt enuie.
„A\ezl" fet il, ^^dex vos conduie
En voz pais sainnes et liées !^^
5800 Maintenant se sont avoiees,
Si s'an vont grant joie menant;
Et mes sire Yvains maintenant
De l'autre part se rachemine.
D'errer a grant esploit ne fine
5805 Trestoz les jorz de la semainne,
Si com la pucele l'en raainne,
Qui la voie molt bien savoit
Et le recet, ou ele avoit
Lessiee la déshéritée
5810 Desheitiee et desconfortee.
Mes quant ele oi la novele
De la venue a la pucele
Et del clievalier au lyeon,
Ne fu joie, se celé non,
5815 Que ele en ot dedanz son cuer;
Car or cuide ele, que sa suer
De son héritage li lest
Une partie, se li plest.
Malade ot geu longuemant
5820 La pucele et novelemant
Estoit de son mal relevée.
Qui durement l'avoit grevée,
Si que bien paroit a sa chiere.
A rencontre tote première
5825 Li est alee sanz demore.
Si le salue et si l'enore
De quanqu'ele onques set ne puet.
De la joie parler n'estuet.
Qui la nuit fu a l'ostel feite;
5830 Ja parole n'en iert retreite;
Que trop i avroit a conter.
Tôt vos trespas jusqu'au monter
L'andemain, que il s'an partirent.
Puis errèrent, tant que il virent
15'
228
5835 .1. chastel, ou li rois Artus
Ot demore quinzainne ou plus;
Et la dameisele i estoit, Bl. 101^-
Qui sa seror desheritoit ;
Qu'ele avoit près la cort tenue;
5840 Puis si atendoit la venue
Sa seror, qui vient et aproche.
Mes m oit petit au cuer li toche;
Qu'ele cuide, que l'en ne truisse
Nul chevalier, qui sofrir puisse
5845 Mon seignor Gauvain an estor.
N'il n'i avoit que j. seul jor
De la quinzainne a parvenir;
La querele tôt sanz mantir
Eust desresnie quitemant
5850 Par reison et par jugemant,
Se cil sens jorz fust trespassez.
Mes plus i a a feire assez,
Qu'ele ne cuide ne ne croit.
En .1. ostel bas et estroit
5855 Fors del chastel celé nuit jurent,
Ou nules genz ne les conurent;
Car se il el chastel geussent,
Totes les genz les coneussent.
Et de ce n'avoient il soing.
5860 Fors de l'ostel a grant besoing
A l'aube aparissant s'an issent.
Si se reponent et tapissent.
Tant que li jorz lu biax et granz.
Jorz avoit passez, ne sai quanz,
5865 Que mes sire Gauvains s'estoit
Herbergiez si, qu'an ne savoit
De lui a cort nule novele
Fors que seulement la pucele,
Por cui il se voloit combatre.
*
5847. Vergl. oben, z. 4795.
5852. Vergl. oben, z. 4294.
229
5870 Près a trois liues ou a quatre
S'estoit de la cort trestornez
Et vint a cort si atornez,
Que reconuistre ne le porent
Cil, qui toz jorz coneu Forent,
5875 As armes, que il aporta.
La dameisele, qui tort a
Vers sa seror trop en apert,
Veant toz Fa a cort osfert.
Que par lui desresnier voldroit
5880 La querele, ou ele n'a droit.
Et dit au roi: ^,Sire, ore passe; Bl. 101 f-
Jusqu'à po sera none basse.
Et li derriens jorz iert hui.
Or voit an bien, cornant je sui,
5885 Ou me covient droit maintenir.
Se ma suer deust revenir,
N'i eust mes que demorer.
Deu an puisse je aorer;
Quant el ne vient ne ne repeire,
5890 Bien i pert, que mialz ne puet feire,
Si s'est por néant traveilliee;
Et j'ai este apareilliee
Toz les jorz jusqu'au desrien
A desresnier ce, qui est mien.
5895 Tôt ai desresnie sanz bataille;
S'est or bien droiz, que je m'en aille
Tenir mon héritage an pes;
*
5877. trop de sa pert A. tout en apert B, nach Guest. I. s. 203^.
5878. a cort vatic. bs. acor A. Voiant toute la cort offert B,
nach Guest.
5882. D. h. drei uhr nachmittags.
5884. 5885. Die vatic. hs. hat:
Si veez bien, cornent je sui
Garnie a mon droit maintenir.
5885. Ou T. Or A.
5888. Vergl. oben, z. 1080.
5891. s'est B und vatic. hs. sui A.
230
Que je n'an respondroie mes
A ma seror, tant com je vive;
5900 Si vivra dolante et clieitive/^
Et li rois, qui molt bien savoit,
Que la pucele tort avoit
Vers sa seror trop desleal,
Li dit: ^^Amie, a cort real
5905 Doit en atendre par ma foi,
Tant com la justise le roi
Siet et atant por droiturier,
N'i a rien del corjon ploier;
Qu'ancor vendra trestot a tans
5910 Vostre suer ci, si com je pans."
Einz que li rois eust ce dit,
Le chevalier au lyeon vit
Et la pucele delez lui.
Seul a seul venoient andui;
5915 Que del lyeon anble se furent;
Si fu remes la, ou il jurent.
Li rois la pucele a veue,
Si ne l'a pas mesconeue,
Et molt li plot et abeli,
5920 Quant il la vit; que devers li
De la querele se pandoit,
Por ce, que au droit entandoit.
De la joie, que il en ot,
Li dist au plus tost, que il pot:
5925 ;,0r avant, bêle, dex vos saut!'' Bl. 102*-
*
5907. Fur droiturier schlâgt Tobler vor droit jugier.
5907. 5908. Dièse zeilen lauten in B, nach Guest. I. s. 204 », und
in der vatic. hs. :
Siet et aient por droit tenir.
Encor est li jorz a venir.
5916. Den lowen lâBt der dichter hier zuriickbleiben , weil dieser
treue gefâhrte Yvains an dem bevorstehenden kampfe des helden mit
seinem freunde Gauvain nicht wie sonst (vergl. die annierkung zu z. 4211)
sich beteiligen durfte. Und so horen wir denn von dem lowen erst wider
z. 6148.
5919. Vergl. oben, z. 474.
231
Quant celé Tôt, tote an tressant
Et si se torne, si la voit
Et le chevalier, qu'ele avoit
Amené a son droit conquerre;
5930 Si devint plus noire que terre.
Molt fu bien de toz apelee
La pucele, et ele est alee
Devant le roi^la, ou le vit;
Quant fu devant lui, si li dit:
5935 ;,Dex sait le roi et sa mesniee!
Eois, s'or puet estre desresniee
Ma droiture ne ma querele
Par un chevalier, donc l'iert ele
Par cestui, qui, soe merci,
5940 M'en a seue anjusque ci.
S'eust il molt aillors a feire,
Li frans chevaliers deboneire;
Mes de moi li prist tex pitiez,
Qu'il a arriéres dos gitiez
5945 Toz ses afeires por le mien.
Or feroit corteisie et bien
5926. Statt celé liât die vatic. hs. Tautre.
5933. 5934. ou il sist : si li dist vatic. hs. Vergl. die âhnliche wen-
dung unten, z. 6483. 6494. In derselben umschreibenden weise driickt sich
bekanntlich auch der Spanier aus, z. b.:
; Sientate à yantar, mi fijo,
Do estoy, a mi cabecera!
oder:
Donde esta la infanta, entrâron.
Man vergleiche: Komancero del Cid, publicado por A. Keller. Stuttgart.
1840. 8. s. 13. 26. F. Diez, Grammatik der romaiiischen sprachen. 111.
Dritte auflage. 8. s. 371, aum. Hierher gehoren auch folgende stellen
bei Uhland, Gedichte, 60 auflage, s. 213:
Sie gieng hinab zur stâtte,
Da sie den todteii fand.
Ebendaselbst s. 341 :
Zuriicke ritt der jung Roland
Dahin, wo er den vater fand
Noch schlafend bei der eiche.
5942. Vergl. oben, z. 5425.
232
Ma dame, ma très chiere suer,
Que j'aim autant corne mon cuer,
Se ele mon droit me lessoit;
5950 Molt feroit bien, s'el le feisoit;
Que je ne demant rien del suen."
^,Ne je, voir^^, fet ele, „del tuen;
Tu n'i as rien, ne ja n'avras;
Ja tant preeschier ne savras,
5955 Que rien en aies por preschier;
Tote an porras de duel sechier/^
Et l'autre respont maintenant.
Qui savoit assez d'avenant
Et molt estoit sage et cortoise;
5960 ^, Certes^, fet ele, ^,ce me poise.
Que por nos .ii. se conbatront
Dui si preudome, com cist sont.
S'est la querele molt petite;
Mes je ne la puis clamer quite;
5965 Que molt grant mestier en avroie.
Por ce meillor gre vos savroie.
Se vos me lessiez mon droit/^
„ Certes, qui or te respondroit^^
Fet l'autre, ^^molt seroit musarde.
5970 Max fex et maie flame m'arde, Bl. 102^
5949. 5950 lauten in der vatic. hs. :
S'ele de mon droit me lessoit
Tant q'entre moi et li pes soit.
5955. riens aies por preechier vatic. hs.
5959. Vergl. die anmerkung zu z. 5136.
5965. trop grant soifrete vatic. hs.
5967. 5968. Man beachte auch hier wider den wechsel in der an-
rede, der schon oben in der anmerkung zu z. 1795 hervorgehoben worden ist.
5970. So in La mule sanz frain, bei Méon, Nouv. recueil. I. s. 21,
z. 644: Maufeus et maie flame m'arde! So in Gérard de Viane (bei Imm.
Bekker, Der roman von Fierabras, s. xxxvn):
z. 2500 Hai Viane! mal feus et mal charbonz
Voz eust arse entor et anviron,
N'i remainsist ne saule ne donjon,
Kant se conbatent por vos tel dui bairon.
233
Se je t'an doing, don tu mialz vives!
Eincois asanbleront les rives
De la Dimoe et de Seone,
Se la bataille nel te done/^
5975 ;;Dex et li droiz, que je i ai,
En oui je m'an fi et ferai,
En soit en aide celui
Ese lou desfende d'enui.
Qui par amors e par franchise
5980 Se porosfri de mon servise;
Vergl. J. Grimm , Deutsche mythologie. I. s. 569. Dieselbe formel ist
auch im Spanischen ûblich:
I Mal fuego nos mate!
F. Wolf y C. Hofmann, Priniavera y flor de
romances. I. s. 149.
I De mal fuego seas ardida!
Ebendas. II. s. 69.
i Mal fuego nos queme!
A. Keller, Romancero del Cid. s. 114.
i Mal fuego le queme, madré,
Ese manto de oro fino!
I Mal fuego quemase padre,
Tal reir y tal burlar!
A. Duran, Romancero gênerai. I. Madrid. 1849.
8. s. 163. G. Depping, Romancero Castellano.
Nueva edicion. II. Leipsique. 1844. 8. s. 176.
Man sehe auch Roquefort, Glossaire de la langue romane. II. s. 126.
127: mal feu.
5976 bis 5980 lauten in B, nach Guest. I. s. 205»:
En qui je ma fiance ai
Touz tenz jusqu'au jor, qui est hui,
En soit en aide a celui,
Qui por aumosne et por franchise
Se porofFre de mon servise.
5977. Die zeilen 5977 bis 5982 einschlieBlich scheinen in A von
einer zweiten hand geschrieben zu sein. Vergl. auch oben , z. 4325.
4435 bis 4437.
5978. Vielleicht ist zu lesen: Et si le desfende d'enui.
5979. frainchise A. *
234
Si ne set il, qui ge me sui,
N'il ne me conoist, ne ge lui."
Tant ont parle, qu'a tant remainnent
Les paroles, et si amainnent
5985 Les chevaliers enmi la cort;
Et toz li pueples i acort,
Si com a tel afeire suelent
Corre les genz, qui veoir vuelent
Cos de bataille et escremie.
5990 Mes ne s'antreconurent mie
Cil, qui conbatre se voloient.
Qui molt entramer se soloient.
Et or donc ne s'antraimment il?
Oil, vos respong, et nenil;
5995 Et l'un et l'autre proverai,
Si que reison i troverai.
Por voir, mes sire Gau vains aimme
Yvain et compaingnon le claimme
Et Yvains lui, ou que il soit;
6000 Neis ci, s'il le conuissoit,
Fer oit il ja de lui grant feste
Et si metroit por lui sa teste
Et cil la soe ausi por lui,
Einz qu'an li feist grant enui.
6005 N'est ce amors antiere et fine?
Oil, certes. Et la haine
Don ne rest ele tote aperte?
Oil; que ce est chose certe,
Que li uns a l'autre sanz dote
6010 Voldroit avoir la teste rote,
Ou tant de honte li voldroit
Avoir feite, que pis valdroit.
5981. Vergl. oben, z. 331. Man sehe F. Diez, Grammatik der ro-
manischen sprachen. III. Dritte auflage. s. 192. 193.
5983. tant B und die vatic. hs. li A.
5997 bis 6097. Vergl. Hartmann, z. 7015 bis 7074.
235
Par foi, c'est mervoille provee,
Que l'en a ensanble trovee Bl. 102 <^
6015 Amor et Haine mortel;
Dex, meismes en .i. ostel
Cornant puet estre li repaires
A choses, qui tant sont contraires?
En .1. ostel, si com moi sanble,
6020 Ne pueent eles estre ansanble;
Que ne porroit pas remenoir
L'une avoeques l'autre .i. seul soir,
Que noise et tancon n'i eust.
Puis que l'une l'autre i seust.
6025 Mes en .i. chas a plusors manbres,
Que l'en i fet loges et chanbres.
Ensi puet bien estre la chose:
Espoir qu'Amors s'estoit anclose
En aucune chanbre celée
6030 Et Haine s'an ert alee
As loges par devers la voie,
Por ce qu'el vialt, que l'en la voie.
Or est Haine molt an coche;
Qu'ele esperone et point et broche
6035 Sor Amors, quanque ele puet;
Et Amors onques ne se muet.
Ha! Amors, ou es tu reposte?
Car t'an is! Si verras, quel oste
Ont sor toi amené et mis
6040 Li anemi a tes amis;
Li anemi sont cil meisme.
Qui s'antraiment d'amor saintime;
Qu'amors, qui n'est fause ne lainte,
*
6030. Et haine estoit alee B, nacli Guest. I. s. 205^-
6032. Die worte „Por ce qu'el vialt, que Fen" stehen in A doppelt.
6039. Ont B, nach Guest. Sont A.
6040. tes B, nach Guest. cel A.
6042. santremet A. Nach Guest scheint B s'entraiment zu haben.
In B folgt iibrigens, nach Guest, dièse zeile auf 6040 und darauf Li
anemi u. s. f.
236
Est précieuse chose et sainte.
6045 Ci est Amors avugle^ toute
Et Haine ne revoit goûte;
Qu'Amors desfandre lor deust,
Se ele les reconeust,
Que li uns l'autre n'adesast
6050 Ne feist rien, qui li grevast.
Por ce est Amors avuglee
Et desconfite et desjuglee,
Que cez, qui tuit sont suen par droit,
Ne reconuist et si les voit;
6055 Et Haine dire ne set,
Por coi li uns d'ax l'autre het,
Ses vialt feire mesler a tort, Bl. 102'^-
Si het li uns l'autre de mort.
N'aimme pas, ce poez savoir,
6060 L'orne, qui le voldroit avoir
Honi et qui sa mort desirre. *
Cornant? vialt donc Yvains ocirre
Mon seignor Gauvain, son ami?
Oil, et il lui autresi.
6065 Si voldroit mes sire Gauvains
Yvain Qcirre de ses mains,
Ou feire pis, que je ne di?
Nenil, ce vos jur "et afi ;
Li uns ne voldroit avoir fet
6070 A l'autre ne honte ne let
Por quanque dex a fet por home
Ne por tôt l'empire de Rome. ,
6045. 6046 so in B, nach Guest. Die beiden zeileii lauteii in A:
Si est Amors asez trop glote
Et Haine n'i revoit gote.
Ich habe nach A. Toblers vorschlag in den gôttingischen gelehrten an-
zeigen 1875, stiïck 34, s. 1061, die lesart von B in den text gesetzt.
6050. pesast B, nach Guest.
6052. Vergl. oben, z. 1076.
6068. et B, nach Guest. I. s. 206 »• et fehlt A.
6070. Vergl. z. 490. 5125. 6089.
237
Or ai manti molt leidement
Que l'en voit bien apertement,
6075 Que li uns vialt envair l'autre
Lance levée sor le fautre,
Et li uns l'autre vialt blecier
Et feire honte et correcier,
Que ja de rien ne s'an feindra.
6080 Or dites! de cui se plaindra
Cil, qui des cos avra le pis,
Quant li uns l'autre avra conquis?
Car s'il font tant, qu'il s'antrevaignent,
Grant peor ai, qu'il ne maintaignent
6085 Tant la bataille et la meslee,
Qu'el soit de l'une part oltree.
Porra Yvains par reison dire.
Se la soe partie est pire.
Que cil li ait fet let ne honte,
6090 Qui anj;re ses amis le conte,
N'ainz ne l'apela par son non
Se ami et compaignon non?
Ou s'il avient par aventure.
Qu'il li ait fet nulp leidure,
6095 Ou, de que que soit, le sormaint,
Avra il droit, se il se plaint?
Nenil; qu'il ne savra de cui.
A'
ntresloignie se sont andui
Por ce, qu'il ne s'antreconoissent;
6100 A l'asanbler lor lances froissent.
Qui grosses erent et de fresne. Bl. 102®-
Li uns l'autre de rien n'aresne;
Car, s'il entrareisnie se fussent,
Autre asanblee feite eussent;
6105 Ja n'eussent a l'asanblee
Féru de lance ne d'espee;
6098 bis 6514. Vergl. Hartmann, z. 7075 bis 7804.
238
Entrebeisier et acoler
S'alassent, einz que afoler;
Qu'il s'antrafolent et meliaingnent,
6110 Les espees rien n'i gaaingnent,
Ne li hiaume ne li escu,
Qui anbarre sont et fandu;
Et des espees li tranchant
Esgrunent et vont rebouchant;
6115 Car il se douent si granz fiaz
Des tranchanz, non mie des plaz,
Et des pons redonent tex cos
Sor les nasex et sor les dos
Et sor les fronz et sor les joes,
6120 Que totes sont perses et bloes
La, ou li sans quace desoz;
Et les haubers ont si deroz
Et les escuz si dépeciez,
N'i a celui ne soit bleciez; ,
6125 Et tant se painnent et travaillent,
A po, qu'alainnes ne lor faillent.
Si se combatent une chaude.
Que jagonce ne esmeraude
N'ot sor lor hiaumes atachiee,
6107. Vergl. die anmerkung zu z. 2448. In unseres dichters er-
zâhlung von Erec (ausgabe von Bekker, s. i")35) heifit es z. 6309: Si s'en-
trebaisent et acolent. Ebenso verbunden finden sich die beiden verba im
Koman de Gilles de Chyn (ausgabe von Reiffenberg, s. 132):
z. 3813 Moult s'entrebaisent durement
Et acolent estroitement.
6112. Vergl. oben, z. 5574. In B lautet dièse zeile nach Guest.
I. s. 206^: Qui brisie sont et porfendu.
6116. Vergl. oben, z. 4205.
6117. 6118. Dièse zeilen lauten in B, nach Guest:
Et des ponz redonent tex coux
. Sor les nasiaus et sor les coux.
6128. jagonce, d. h. hyacinth, hyacinthus, mittellateinisch jacintus,
mhd. jâchant. Vergl. Wilhelm Wackernagel, Die umdeutschung fremder
wôrter. Basel. 180 1. 4. (Programm zu der promotionsfeier des pseda-
gogiums in Basel. 29 April 1861.) s. 23, anmerkung 2.
239
6130 Ne soit molue et arachiee;
Car des pons si granz cos se donent
Sor les hiaumes, que tuit s'estonent,
Et j)ar po, qu'il ne s'escervelent.
Li oel des chies lor estancelent;
6135 Qu'il ont les poinz quarrez et gros
Et forz les ners et durs les os,
Si se donent maies groigniees
A ce qu'il tienent anpoigniees
Les espees, qui grant aie
6140 Lor font, quant il fièrent a hie.
Quant grant pièce se sont lasse,
Tant que li hiaume sont quasse
Et li escu fandu et fret.
Un po se sont arriéres tret,
6145 Si lessent reposer lor vainnes Bl. 102'
Et si repranent lor alainnes;
Mes n'i font mie grant demore,
Einz cort li uns a l'autre sore
Plus fièrement, qu'ainz mes ne firent.
6150 Et tuit dient, que mes ne virent
.IL chevaliers plus corageus.
^,Ne se conbatent mie a geus,
Einz le font asez trop a certes;
Les mérites et les désertes
6155 Ne lor an seront ja rendues.'^
Ces paroles ont entandues
Li dui ami, qui s'antrafolent,
Et s'antendent, que il parolent
Des deus serors antracorder;
6132. Vergl. oben, z. 862.
6141. Statt Quant liât A: Vaut.
6142. Nach dieser zeile hat B, nach Guest. I. s. 2i)7«> folgendes
Et li hauberc tuit desmaillie,
Tfant ont des espees mailliee,
Li escu sont fendu et frait.
6144. Vergl. oben, z. 4464. 4465. 4467.
6152. Vergl. nachher, z. 6175 und die anmerkung zu z. 3908.
r
240
6160 Mes la pes n'i pueent trover
Devers l'ainznee an nule guise.
Et la mainsnee s'estoit mise
Sor ce, que li rois an diroit;
Que ja rien n'en contrediroit ;
6165 Mes l'ainznee estoit si anrievre,
Que nés la reine Ganievre
Et cil, qui savoient lor lois,
Et li chevalier et li rois
Devers la mainsnee se tienent.
♦ 6170 Et tuit le roi proier an vienent,
Que maugre l'ainznee seror
Doint de la terre a la menor
La tierce partie ou la quarte ^
Et les .II. chevaliers départe.
6175 ;,Que molt sont de grant vaselage
Et trop i avroit grant domage,
Se li uns d'ax l'autre afoloit
Ne point de s'enor li toloit."
Et li rois djt, que de la pes
6180 Ne s'antremetra il ja mes;
Que l'ainznee suer n'en a cure,
Tant par est maie criature.
Totes ces paroles oirent
Li dui, qui des cors s'antranpirent
6185 Si, qu'a toz vient a grant mervoille;
Et ]a bataille est si paroille,
Que l'en ne set par nul avis,
Qui'n a le mialz, ne qui le pis.
Mes li dui,-qui si se conbatent, Bl. 103*-
6190 Que par ï««rtire enor achatent,
Se mervoillent et esbaissent;
6188. Qui'n (== Quî'<en) A. Tobler in den gottingischen gelehrten
anzeigen 1875, stuck 34, s. -1059. .
6189. „Vermutlich Nés." T. Die vatic. hs. hat:
Et nez li dui qui se combatent,
Qui par^Hïartire honor achatent.
241
Que si par igal s'anvaissent,
Qu'a grant mervoille a chascun vient,
Qui cil est, qui se contretient
6195 Ancontre lui si fieremant.
Tant se conbatent longuemant,
Que li jorz vers la nuit se tret,
Ne il n'i a celui, qui n'et
Le braz las et le cors doillant,
6200 Et li sanc tuit chaut et boillant
Par mainz leus fors des cors lor bolent.
Qui par desoz les liaubers colent.
N'il n'est mervoille, s'il se vuelent
Reposer; car forment se duelent.
6205 Lors se reposent anbedui,
Et puis panse cbascuns par lui.
Cor a il son paroil trove,
Comant qu'il li ait demore.
Longuemant andui se reposent;
6210 Que rasanbler as armes n'osent.
N'ont plus de la bataille cure
Que por la nuit, qui vient oscure.
Que por ce, que molt s'antredotent.
Ces .II. choses an .n. les botent
6215 Et semonent, qu'an pes s'estoisent;
Mes eincois que del champ s'an voisent.
Se seront bien antracointie,
S'avra entr'ax joie et pitié.
Mes sire Yvains parla eincois,
6220 Qui molt estoit preuz et cortois ;
Mes au parler nel reconut
Ses boens amis, et ce li nut,
Qu'il avoit la parole basse
Et la voiz roe et foible et quasse;
6225 Que toz li sans li lu meuz •
*
6205 bis 6210 einschlieBlich fehlen B, nach Guest. I. s. 207 b-
6206. par T. por A.
6220. Vergl. obeii, z. 3.
16
242
Des cos, qu'il avoit receuz.
^jSire,^ fet il, ,,la nuiz aproche;
Ja, ce cuit, blasme ne reproche
N'eu avroiz, se l'en nos départ,
6230 Mes tant di de la moie part,
Que molt vos dot et molt vos pris,
N'onques en ma vie n'enpris
Bataille, dont tant me dousisse, Bl. 103^-
Ne chevalier, que je vousisse
6235 Tant veoir ne tant acointier.
A merveilles vos puis prisier;
Que vaincuz me cuidai veoir.
Bien savez vos cos aseoir
Et bien les savez anploier;
6240 Einz tant ne sot de cos paier
Chevaliers, que je conçusse.
Ja mon vuel tant n'an receusse,
Com vos m'an avez hui preste;
Tôt m'ont vostre cop an teste."
6245 ;,Par foi", fet mes sire Gauvains,
^jN'iestes si estonez ne vains.
Que je autant ou plus ne soie;
Et se je vos reconoissoie.
Espoir ne me greveroit rien.
6250 Se je vos ai preste del mien,
Bien m'en avez randu le conte
Et del chetel et de la monte;
6234. „Die ungeschickte verbindung n'enpris Bataille ... ne chevalier
(ich unternahm nie einen kampf, noch einen ritter) liegt in der vatic. hs.
und B nicht vor, wo es heiCt:
Ne chevalier, cui miex [tant B] vousisse
Conoistre, ne cuidai veoir,
noch dachte ich je einen ritter zu sehen, den ich lieber kennen gelernt
hâtte (als ich euch kennen lernen niochte)." T.
6236. merevoilles A.
6246. Vergl. oben, z. 862.
6249. ne vos B, nach Guest. I. s. 208», und vatic. hs.
6252. dou chatel B, nach Guest.
243
Que larges estiez ciel rendre
Plus, que je n'estoie del prendre.
6255 Mes cornant que la chose praingne,
Quant vos plest, que je vos apraingne,
Par quel non je sui apelez,
Ja mes nous ne vos iert celez:
Gauvains ai non, filz au roi Lot/^
6260 Quant Yvains ceste novele ot,
Si s'esbaist et espert toz.
Par mautalant et par corroz
Flati a la terre s'espee,
Qui tote estoit ansanglantee,
6265 Et son escu tôt depecie;
Si descent del cheval a pie
Et dit: ;,Ha, las! Quel mescheance!
Par trop leide mesconoissance
Ceste bataille feite avomes;
6270 Qu'antreconeu ne nos somes;
Que ja, se je vos conçusse,
A vos combatuz ne me fusse,
Einz me clamasse a recréant
Devant le cop, ce vos créant/^
6275 ;,Comant?^^ fet mes sire Gauvains,
„Qui estes vos?^^ „Je sui Yvains,
Qui plus vos aim, c'ome del monde, Bl. 103'=-
Tant com il dure a la reonde;
Que vos m'avez ame toz jorz
*
6259. lou roi B, nach Guest. Man vergl. oben, z. 1016. 1818. Ûber
den kônig Lot sehe nian Wolfram im Parzival, ausgabe von Lachmann,
s. 42 a-
6263. Flatist B, nach Guest.
6264. ansanglante A. ensanglantée B, nach Guest, und vatic. lis.
6274. les cops vatic. hs.
6276 bis 6280. Vergl. oben, z. 2286 bis 2290.
6277. Que A.
6278. a le A. a la roonde B, nach Guest. I. s. 208^- Man vergl.
Burguy, Grammaire de la langue d'oïl. III. s. 329, unter dem worte
roond,
16*
244
6280 Et enore an totes corz.
Mes je vos voel de cest afeire
Tel amande et tel enor feire,
C'outreement vaincuz m'otroi/^
„Ice feriez vos por moi?"
6285 Fet mes sire Gauvains, li douz,
;^ Certes, molt seroie or estouz,
Se ge ceste amande an prenoie;
Ja ceste enors ne sera moie,
Einz iert vostre, je la vos les/^
6290 ,.Ha! Biax sire, nel dites mes!
Que ce ne porroit avenir.
Je ne me puis mes sostenir,
Si sui atainz et sormenez/^
;^ Certes, de néant vos penez,^^
6295 Fet ses amis et ses compainz,
^,Mes je sui vaincuz et atainz,
Ne je n'en di rien por losange;
Qu'il n'a el monde si estrange,
Que je autretant n'an deisse,
6300 Eincois que plus des cos sofrisse."
Einsi parlant sont descendu.
S'a li uns a l'autre tandu
Les braz au col, si s'antrebeisent,
Ne por ce mie ne se teisent,
6305 Que chascuns oltrez ne se claint.
La tançons onques ne remaint,
Tant que li rois et li baron
Vienent corrant tôt anvirôn,
Ses voient antreconjoir ;
6285. Vergl. die anmerkung zu z. 3691.
6287. an felilt in der vatic. hs.
6289. 6290 fehlen in B, nach Guest.
6295. 6296 fehlen in B, nach Guest.
6301. est descenduz B, nach Guest. Yvain ist schon frliher ab-
gestiegen, vergl. oben, z. 6266. Ninrinit man an, daB ihm Gauvain hierin
wâhrend des gesprâches gefolgt, so wird die lesart von A keinen anstofi
erregen.
245
6310 Et molt desirrent a oir
Que ce puet estre et qui cil sont,
Qui si grant joie s'antrefont.
^jSeignor", fet H rois, ^^dites nos!
Qui a si tost mis antre vos
6315 Geste amistie et ceste acorde.
Que tel haine et tel descorde
I ai hui tote jor veue?^^
„Sire, ja ne vos iert teue^^,
Fet mes sire Gauvains, ses nies,
6320 „Lsi mescheance et li meschies,
Don ceste bataille a este; Bl. 103 '^•
Des que or estes areste
Por l'oir et por le savoir,
Bien iert, qui vos an dira voir.
6325 Je, qui Gauvains, vostre nies, sui,
Mon compaignon ne reconui,
Mon seignor Yvain, qui est ci,
Tant que il, la soe merci.
Si com deu plot, mon non enquist.
6330 Li uns son non a l'autre dist;
Lors si nos antreconeumes.
Quant bien antrebatu nos fumes.
Bien nos somes antrebatu.
Et se nos fussiens conbatu
6335 Encore .i, po plus longuemant,
II m'en alast trop malemant;
Que, par mon chief, il m'eust mort
Par sa proesce et par le tort
Celi, qui m'avoit el chanp mis.
6340 Mes mialz voel je, que mes amis
M'ait oltre d'armes, que tue."
Lors a trestot le san mue
6389. Vergl. J. Grimm, Deutsche rechtsaltertiinier. s. 927 bis 930.
6342. sanc B, nach Guest. I. s. 209*, und vatic. hs. Man vergl.
Gérard de Viane (bei I. Bekker, Der roman von Fierabras, s. xxvm.
Burguy, Grammaire de la langue d'oïl. I. s. 66) :
z. 1534 Li rois Toit, toz li sans li mua.
246
Mes sire Yvaiiis et si li dit:
„Biax sire chiers, se dex m'ait,
6345 Trop avez grant tort de ce dire;
Mes bien sache li rois, mes sire.
Que je siii de ceste bataille
Oltrez et recreanz sanz faille!"
,,Mes ge,^' ,,.Mes ge," fet cil et cil.
6350 Tant sont andui franc et gentil,
Que la victoire et la querone
Li uns a l'autre otroie et done.
Ne cist ne cil ne la vialt prendre;
Einz fet chascuns par force entendre
6355 Au roi et a totes ses genz,
Qu'il est oltrez et recreanz.
Mes li rois, la tancon depiece.
Quant oiz les ot une pièce.
Et li oirs molt li pleisoit
6360 Et ce avoec, que il veoit,
Qu'il s'estoient entracole,
S'avoit li uns l'autre afole
Molt leidement an plusors leus.
„Seignor", fet il, ,. antre vos deus
6365 A grant amor, bien le mostrez, Bl. 103*^-
Quant chascuns dit, qu'il est oltrez.
Mes or vos an metez sor moi!
Et jes acorderai, ce croi,
Si bien, qu'a voz enors sera,
6370 Et toz siegles m'an loera.^^
Lors ont andui acreante.
Qu'il an feront sa volante
Tôt ensi, com il le dira.
Et li rois dit, qu'il partira
6375 A bien et a foi la querele.
;,0u est'^, fet il, ^,la dameisele,
Qui sa seror a fors botee
6351. coroiie B, nach Guest, und vatic. hs.
6368. je ramenderai B, iiachGuest. I. §. 209^- ge ratornerai vatic. hs.
247
De sa terre et deseritee
Par force et par maie merci ?^^
6380 ;,Sire,'^ fet ele, Je sui ci."
,,La estes vos? Venez donc ca!
Je le Savoie bien pieca,
Que VOS la deseritoiez.
Ses droiz ne sera plus noiez;
6385 Que coneu m'avez le voir.
La soe part par estovoir
Vos covient tote clamer quite.^
;,Haî Sire rois, se je ai dite
Une response nice et foie,
6390 Volez m'an vos prendre a parole?
Por deu, sire, ne me grevez!
Vos estes rois, si me devez
De tort garder et de mesprendre.^
„Por ce", fet li rois, „voel je rendre
6395 A vostre seror sa droiture.
Conques de tort feire n'oi cure;
Et vos avez bien antendu,
Qu'an ma merci se sont randu
Vostres chevaliers et li suens.
6400 Ne dirai mie toz voz buens;
Que vostre torz est bien seuz.
*
6379. A tort et a vatic. lis.
6383. ., deseritoiez. Vergl. oben, z. 3733. Ûber dièse endung s. Forster
zu (îheval. aus deux espees 11130 und Grôbers Zeitschrift tur romanische
philologie I, s. 92." T. deseriteiez A.
6385. Die altère schwester hat ihr unrecht dadurch zugegeben, daC
sie den vorwiirf des konigs (z. 6376 bis 6379) olme eiiivvendung entgegen-
genommen.
6389. Vergl. die anmerkung zu z. 1565. Die tôrichte antwort ist
die in z. 6380 dem konige ohne erwiderung auf seine beschuldigung ge-
gebene entgegnung: „Sire, je sui ci."
6390. Volez me vos prendre a parole B, nacli Guest. Ne me prenez
pas vatic. hs. Statt prendre hat A mètre. Vergl. z. 1703.
6392. estes sires si devez vatic. hs.
6400. Burguy, Grammaire de la langue d'oïl. II. s. 190, fiihrt aus
der altfranzosischen ubersetzung der vier biicher der konige folgende
248
Chascuns dit, qu'il est chanpclieuz,
Tant vialt li uns l'autre enorer;
A ce n'ai ge que demorer.
6405 Des que la chose est sor moi mise,
Ou vos feroiz a ma devise
Tôt quanque ge deviserai,
Sanz feire tort, ou ge dirai,
Que mes nies est d'armes conquis; Bl. 103*"-
6410 Lors si vaudra a vostre oes pis.
Mes jel di or contre mon cuer.'^
Il ne le deist a nul fuer;
Mes il le dist por essaier.
S'il la porroit tant esmaier,
6415 Qu'ele randist a sa seror
Son héritage par peor;
Qu'il s'est aparceuz molt bien,
" Que ele ne l'en randist rien
Por quanque dire li seust,
6420 Se force ou crieme n'i eust.
Por ce, que ele dote et crient,
Li dit: ^^Biax sire, or me covient.
Que je face vostre talant.
Mes molt en ai le cuer dolant;
6425 Et sel ferai, que qu'il me griet;
S'avra ma suer ce, que li siet.
De la part de mon héritage
Vostre cors li doing en ostage
ahnliche stelle an : face de mei tut sun bon ! d. h. faciat quod bonum est
coram se ! Man vergl. auch Burguy, III. s. 46.
6402. encheuz B, nach Guest.
6409. D. h. Gauvain.
6410. Vergl. nachher, z. 6579.
6411. Mes jel dire (dirai vatic. hs.) contre mon cuer B, nach Guest.
I. s. 210»-
6413. dist vatic. hs. dit A.
6421. Force A. Por ce qu'ele le doute B, nach Guest, und vatic. hs.
6425. Et sel vatic. hs. Que jel A.
6428. Vergl. oben, z. 2382. Man vergl. ferner J. Grimm, Deutsche
gramniatik. IV. s. 297. F. Dicz, Gramniatik der ronianischen sprachen.
249
Por ce, que plus seure an soit/^
6430 ^Jievestez l'an tôt orendroit!^^
Fet li rois, ;.Et ele deveingne
Vostre famé et de vos la teingne!
Si l'amez corne vostre famé
Et ele vos come sa dame
6435 Et come sa seror germainne!^^
Li rois einsi la chose mainne,
Tant que de sa terre est seisie
La pucele, qui l'en mercie.
Et li rois dit a son neveu,
6440 Au chevalier vaillant et preu.
Que les armes oster se lest,
Et mes sire Yvains, se lui plest,
Se relest les soes tolir;
Car bien s'an pueent mes sofrir.
6445 Lors sont desarme li vasal,
Si s'antrebeisent par igal;
Et que que il s'antrebeisoient,
Le lyon corrant venir voient.
Qui son seignor querant aloit.
6450 Tôt maintenant, que il le voit,
Si comance grant joie a feire.
Lors veissiez genz arriers treire,
Trestoz li plus hardiz s'an fuit. Bl. 104'
III. Dritte auflage. s. QQ. Burguy, Grammaire de la langue d'oïl. I.
s. 186. In B lautet dièse zeile nach Guest: Li doing vos meisme en
liostage. Man vergleiche auch folgende stellen ans Huon de Bordeaux,
ausgabe von F. Guessard und C. Grandmaison:
s. 127 Droit a Bordiaus, par foi, fu mes cors ne.
s. 150 Droit a Bordele, certes, fu mes cors nés.
s. 151 S'encanterie ne canque ses cors set
Ne me pot onqes ne tant ne quant grever,
s. 222 Dist le pucele: „Mes père est fos proves;
,,Que, par chelui qui je doi aourer,
,,Ja si biaus hom n'ert par mon cors tue,
„Ains me lairai a lui mate clamer."
6448. Vergl. die anmerkung zu z. 5916.
6452. 6453. Vergl. oben, z. 3781. 3782.
250
„Estez^^, fet mes sire Yvains, ^^tuit!
6455 Por coi fuiez? Nus ne vos chace.
Ne doutez ja, que mal vos face
Li lyeons, que venir veez!
De ce, s'il vos plest, me créez !
Qu'il est a moi et je a lui,
6460 Si somes compaignon andui."
Lors sorent trestuit cil de voir,
Qui orent oi mantevoir
Les aventures au lyeon,
De lui et de son compaignon,
6465 Conques ne fu autres, que cist,
Qui le félon jaiant ocist.
Et mes sire Gauvains li dist:
;,Sire corapainz, se dex m'aist,
Molt m'avez bien avileni;
6470 Malveisement vos ai meri
Le servise, que me feistes
Del jaiant, que vos oceistes
Por mes neveuz et por ma nièce.
Molt ai panse a vos grant pièce,
6475 Mes apanser ne me savoie,
N'onques oi parler n'avoie
De chevalier, que je seusse,
An terre, ou je este eusse.
Qui li chevaliers au lyeon
6480 Fust apelez an sorenon."
6459. Die vatic. lis. hat beide mal o statt a.
6466. Vergl. oben, z. 4174 bis 4239. Die beiden zeilen (Î46<î. 61(37
fehlen in B, nach Guest. I. s. 210^-
6469. Vos m'avez hui bien cscharni B, nach Guest.
6470. meri B, nach Gnest. und vatic. hs. merci A.
6474. Pense i avrai ja grant pièce vatic. hs. Auf dièse zeile folgt
in B. nach Guest, I. s. 210^:
Et por ce estoie [iej angoissseus.
Que l'en disoit, qu'entre nos deus
Avoit amor et acointance.
Molt i ai pense sanz dotance.
6479. Vergl. die anmerkung zu z. 4283.
251
Desarme sont ensi parlant.
Et li lyeons ne vint pas lant
Vers son seignor la, ou il sist.
Quant devant lui vint, si li fist
6485 Grant joie corne beste mue.
En anfermerie ou an mue
Les an covient an .11. mener;
Car a lor plaies resener
Ont mestier de mire et d'antret.
6490 Devant lui mener les an fet
Li rois, qui molt chiers les avoit;
.L fisicien, que savoit
De mirgie plus, que nus hom,
Fist mander rois Artus adonc,
6495 Et cil del garir se pena,
Tant que lor plaies lor sena
Au mialz et au plus tost, qu'il pot. Bl. 104 ''•
Qant anbedeus gariz les ot,
Mes sire Yvains, qui sanz retor
6500 Avoit son cuer mis en amor,
Vit bien, que durer n'i porroit
Et por amor an fin morroit.
Se sa dame n'avoit merci
De lui, qui se moroit ensi;
6483. 6484. Vergl. die aiimerkung zu z. 5933. 5934.
6489. Vergl. J. Grimm, Deutsche mythologie. II. s. 1103, anmer-
kung 4.
6492. Statt des einfachen fisicien gebraucht Benoit mire fisicien.
Man vergl. Benoit, Chronique des ducs de Normandie, publiée par Fr.
Michel, m. Paris. 1844. 4. s. 146:
z. 35991 D'un buen mire fisicien
De grant valor e de grant sen
Out pris puison.
6494. rois Artus ohne artikel. Vergl. F. Diez, Grammatik der ro-
manischen sprachen. III. Dritte auflage. s. 38. Genaueren reim gibt
die vaticanische handschrift:
De cirurgie plus que nus
Lor fet livrer li rois Artus.
Vergl. die anmerkung zu z. 3860.
252
6505 Et panse, qu'il se partiroit
Toz sens de cort et si iroit
A sa fontainne gnerroier
Et s'i feroit tant foudroier
Et tant vanter et tant plovoir,
6510 Que par force et par estovoir
Li covanroit feire a lui pes,
Ou il ne iineroit ja mes,
De la fontainne tor manier
Et de plovoir et de vanter.
< 6515 11/raintenant que mes sire Yvains
Ifl Santi, qu'il fu gariz et sains,
Si s'an parti, que nus nel sot;
Mes son lyeon avoec lui ot,
Qui onques en tote sa vie
6520 Ne volt lessier sa corapaignie.
Puis errèrent, tant que il virent
La fontainne et plovoir i firent.
Ne Guidiez pas, que je vos mante.
Que si fu fiere la tormante,
6525 Que nus n'an conteroit le disme;
Qu'il sanbloit, que jusqu'au abisme
Deust fondre la forez tote!
La dame de son cliastel dote,
Que il ne fonde toz ansanble;
6530 Li mur croslent et la torz tranble
Si, que par po, qu'ele ne verse.
Mialz volsist estre pris an Perse
Li plus hardiz, antre les Turs,
Que leanz estre antre les murs.
6535 Tel peor ont, que il maudient
Lor ancessors et trestuit dient:
„Maleoiz soit li premiers hom,
Qui fist an cest pais meison,
*
6515 bis 6801. Vergl. Hartmann, z. 7805 bis 8158.
6533. Turs, vergl. oben, z. 3230.
253
Et cil, qui cest chastel fondèrent!
6540 Qu'an tôt le monde ne troverent
Leu, que Fan doie tant hair; ^ Bl. 104^-
C'uns sens hom le puet envair
Et tormanter et traveillier/^
;,De ceste chose conseillier
6545 Vos covient, dame!^^ fet Lunete;
„Ne troveroiz, qui s'antremete
De vos eidier a cest besoing,
Se l'en nel va querre molt loing.
Ja mes, voir, ne reposerons
6550 An cest chastel, ne n'oserons
Les murs ne la porte passer.
Qui avroit toz fez amasser
Voz chevaliers por cest afeire.
Ne s'an oseroit avant treire
6555 Toz li miaudres, bien le savez.
S'est or ensi, que vos n'avez,
Qui desfande vostre fontainne;
Si sanbleroiz foie et vilainne.
Molt bêle enor i avroiz ja,
6560 Quant sanz bataille s'an ira
Cil, qui si vos a asaillie.
Certes, vos estes malbaillie,
S'autremant de vos ne pansez.^
^Tu^^, fet la dame, „qui tant sez,
6565 Me di, comant j'en panserai!
Et ge an toz leus le ferai. ^
;jDame, certes, se je savoie,
Volantiers vos conseilleroie ;
Mes vos avriez grant mestier
6570 De plus resnable conseillier.
Por ce si ne m'an os mesler
*
6546 bis 6563. Vergl. die anmerkung zu z. 1630 bis 1639.
6555. bien bien A.
6566. Et je a ton los (tôt son los vatic. h.s.) en ferai B, nach Guest.
I. s. 211^, und vatic. hs.
6571. 6572 fehlen in B, nach Guest. I. s. 212^-
254
Et le plovoir et le vanter
Avoec les autres sosferre
Tant, se deu plest, que je verre
6575 En vostre cort aucun preudome,
Qui prendra le fes et la some
De ceste bataille sor lui;
Mes je ne cuit, que ce soit hui,
Si en vaudra pis a vostre oes."
6580 Et la dame li respont lues:
„Dameisele, car parlez d'el!
Car il n'a gent an mon ostel,
An cui ge aie nule atandue,
Que ja par aus soit desfandue
6585 La fontainne ne li perrons. Bl. 104^
Mes, se deu plest, or i verrons
Vostre consoil et vostre san;
Qu'au besoing, toz jorz le dit an,
Doit an son ami esprover."
6590 „Dame, qui cuideroit trover
Celui, qui le jaiant ocist
Et les .III. chevaliers conquist.
Il le feroit boen aler querre;
Mes tant, com il avra la guerre
6595 Et l'ire et le mal cuer sa dame.
N'a en cest mont home ne famé,
Cui il servist, mien esciant,
Tant que il li jurt et fiant,
Qu'il fera tote sa puissance
*
6579. Si vaudra pis a oes vostre oes A. Si en vaudra pis a vostre
ues B, nach Guest. Vergl. oben, z. 6410.
6581. Die herrin wechselt wider wie frûher (man sehe die anmer-
kung zu z. 1795) in der unterredung mit Lunete zwischen du und ihr.
Vergl. vorhin, z. 0564.
6582 bis 6585. Vergl. die anmerkung zu z. 1630 bis 1639.
6584. Qui A. Ich habe dafûr Que gesetzt.
6591. 6592. Vergl. oben, z. 4174 bis 4236. 4406 bis 4550.
6595. cuer vatic. hs. vers A. Vergl. z. 6636.
. 6597. servist vatic. hs. A: suiest.
6598. li vatic. hs., fehlt A. le B, nach Guest.
25_5
6G00 De racorder la mescheance,
Que sa dame a si grant a lui, .
Qu'il an muert de duel et d'enui/'
Et la dame dit: ^Je sui preste,
Einz que vos entroiz au la queste,
6605 Que je vos plevisse ma foi
Et jurerai, s'il vient a moi.
Que je sanz guile et sanz feintise
Li ferai tôt a sa devise
Sa pes, se je feire la'puis/f
6610 Et Lunete li redit puis:
^Dame, de ce ne dot ge rien,
Que vos ne li puissiez molt bien
Sa pes feire, se il vos siet;
Mes del seiremant ne vos griet,
6615 Que je le panrai tote voie,
Einz que je me mete a la voie/
^Ce^^, fet la dame, „ne me poise.''
Lunete, qui molt fu cortoise,
Li fist isnelemant fors traire
6620 J. molt precieus santuaire
. Et la dame a genolz s'est mise.
Au geu de la verte Fa prise
Lunete molt cortoisemant.
A l'eschevir d(4 seiremant
6625 Rien de son preu n'i oblia
Celé, qui esclievi li a.
*
6600- mesestaiice B, nacli Guest, und vatic. hs.
C610 fehlt in B, nach Guest.
6620. Vergl, J. Grinnn, Deutsche rechtsaltertumer. 5?. 140. 141. 896.
902. 903. Man vergleiche auch folgeiule stelle (1er Chroni«]ue des ducs
de Normandie von Benoit (ausgabe von F. Michel. I. s. 582):
z. 14525 Chers dux, e ii est dune le vo,
Los serremenz c'unquor n'a gaires
Li feis sor les saintuaires
De ta main destre, mun veiant?
Man sehe auch Burguy, Graïuniaire de la langue d'oïl. IT. s. 296. Man
vergl. ferner G. K. Froimuann, Herborts von Fritslàr Liet von Troye,
s. 229. 230, zu z. 956.
256
^jDarae'*', fet ele, ,yhauciez la main !
Je ne voel pas, qu'après demain
M'an metoiz sus ne ce ne quoi; Bl. 104*'-
66?>0 Que vos n'an feites rien por moi,
Por vos meismes le feroiz;
Se il vos plest, si jureroiz
Por le chevalier au lyeon.
Que vos en boene antencion
6635 Vos peneroiz, tant qu'il saATa,
Que le boen cuer sa clame avra
Tôt autresi, com il ot onques/''
La main destre leva adonques
La dame et dit: ^Trestot einsi,
6640 Com tu l'as dit, et je le di,
Que si m'aist dex et li sainz,
Que ja mes cuers ne sera fainz,
Que je tôt mon pooir n'en face.
L'amor li randrai et la grâce,
6645 Que il sialt a sa dame avoir,
Puis que j'en ai force et pooir/^
0'
^r a bien Lunete esploitie ; '
De rien n'avoit tel covoitie
Corne de ce, qu'ele avoit fet.
6650 Et l'en li avoit ja fors tret
.L palefroi soef anblant.
A bêle cliiere, a lie sanblant
Monte Lunete, si s'an va,
Tant que delez le pin trova
6655 Celui, qu'ele ne cuidoit pas
*
GG27. Vorgl. W. Griinni, Exhortatio ad plebem Chvistianain ii. s. w.
Berlin. 1848. 4. s. GO.
G62Î). mètre sus erkliirt Burguy, Graïuinaire de la langue d'oïl.
II. s. 178, durcli: charger qcjn. de qqch., imputer; s'en rapporter à un
arbitre. ]\Ian vergl. aucli nacldier, z. G708.
6637. Ausi bifu conie il l'ot onques B, nach Guest. I. s. 21 2 ^- Tôt
au.^i bien com il ot onques vatic. hs.
6641. Ainsi vatic. hs.
6G47. esploite A.
257
Trover a si petit de pas;
Eiiiz cuidoit, qu'il li covenist
Molt querre, eincois qu'a lui venist.
Par le lyeon l'a coneu
6660 Tantost, com ele l'a veu,
Si vint vers lui grant aleure
Et descent a la terre dure.
Et mes sire Yvains la conut
De si loing, com il l'aj^arcut;
6665 Si la salue et ele lui
Et dit: ^ySire, molt liée sui,
Quant je vos ai trove si pres.^
Et mes sire Yvains dit après:
^yComant? Queriez me vos donques?^'
6670 ^Oil voir, et si ne fui onques
Si liée, des que je fui née;
Que j'ai ma dame a ce menée,
Que tôt ausi, com ele siaut, Bl. 104^-
S'ele parjurer ne se viaut,
6675 lert vostre dame et vos ses sire;
Por vérité le vos puis dire/^
Mes sire Yvains formant s'esjot
De la mervoille, que il ot
Ce, qu'il ja ne cuidoit oir;
6680 Ne puet pas asez conjoir
Celi, qui ce li a porquis;
Les ialz li baise et puis le vis
Et dit: ^Certes, ma dolce amie,
Ce ne vos porroie je mie
6685 Guerredoner en nule guise;
6678 bis 6682 lauten in der vatie. hs.:
De la novele, que il ot,
Qu'il ne cuidoit ja mes oir.
Ne pot mie assez conjoir
Celi, qui ce li ot porquis;
Les oils li baise et puis le vis.
In A steht z. 6082 vor z. 6681 und in dioser letzteren z. hat A que shitt qui.
6682. li fehlt A. beisa A.
17
258
A vos feire eiior et servise
Criem, que pooirs ou tans me faille. '^
„Sire^^, fet ele, ^^or ne vos chaille,
Ne ja n'en soiez an espansî
6690 Qu'assez avroiz pooir et tans,
A feire bien moi et autrui.
Se je ai fet ce, que je dui,
Si m'an doit an tel gre savoir,
Com celi, qui autrui avoir
6G95 Anpruate et puis si le repaie;
N'encor ne cuit, que je vos aie
Kandu ce, que je vos dévoie.^
^Si avez fet, se dex me voie,
A plus de .v.c. mile droiz.
6700 Or en irons tost, qu'il est droiz. '
Et avez li vos dit de moi.
Qui je siii?^^ ^Naie, par ma foi!
Ne ne set, cornant avez non,
Se chevaliers au lycon nou.^^
6705 TJ^nsi s'an vont parlant ades,
Vi Et li lyeons toz jorz après.
Tant qu'au cliastel vindrent tuit troi.
Einz ne distrent ne ce ne quoi
Es rues n'a home n'a famé,
6710 Tant qu'il vindrent devant la dame.
Et la dame molt s'esjoi,
Tantost com la novele oi
De sa pucele, qui venoit,
Et de ce, .que ele amenoit
6715 Le lyeon et le chevalier,
Qu'ele voloit molt acointier
*
6G86. Yergl. die vorbinJung derselben- worte oben, z. 1000. 1011.
0099. Vergl. obeii, z. 1059 und imcbber, ?.. G78'3.
67()0. Or (Nos vatio. hs.) en irons, quant vos voudroiz B, naclt
Guest. I. s. 213^ und vatic. Ls.
G706. Yergl. oben, z. 37G3.
070S. Vergl. oben, z. GG'iy.
259
Et molt conoistre et molt veoir. Bl. 105''
A ses piez s'est lessiez cheoir
Mes sire Yvains, trestoz armez;
6720 Et Luiiete, qui fu delez,
Li dit: ,^Danie, relevez Tan
Et metez force et poinne et san
A la pes qiierre et au pardon,.
Que nus ne li puet, se vos non,
6725 En tôt le monde porchacier!^
Lors Fa fet la dame drecier
Et dit: ^^Mes pooirs est toz suens;
Sa volente feire et ses buens
Voldroie molt, que je poisse/^
6730 ^, Certes, dame, ja nel deisse^*,
Fet Lunete, ;,s'il ne fust voirs:
Toz an est vostres li pooirs
Assez plus, que dit ne vos ai;
Mes desormes vos en dirai
6735 La vérité, si la savroiz:
Einz n'eustes, ne ja n'avroiz
Si boen ami, corne cestui.
Dex, qui vialt, qu'antre vos et lui
Ait boene pes et boene amor,
6740 Tel, qui ja ne faille a nul jor.
Le m'a hui fet si près trover ;
Ja a la vérité prover
N'i covient autre reson dire.
Dame, pardonez li vostre ire!
6745 Que il n'a dame autre, que vos:
C'est mes sire Yvains, vostre espos.*
A cest mot la dame tressant
Et dit: ^Se dame dex me saut,
672G. le fet B, nach Guest.
6734. vos en B, nach Guest. le vos A.
6743. rescondire A. re.son dire B, nach Guest. I. .s. 214»-
6745. G746. Dièse beiclen zeilen fehlen B, nach Guest.
17*
'.y
260
Bien m'as or au hoquerel prise;
6750 Celui, qui ne m'aimme ne prise,
Me feras amer maugre mien.
(Or as tu esploitle molt bien,
Or m'as tu molt an gre servie.
Mialz volsisse tote ma vie
6755 Vanz et orages endurer j^»
Et s'il ne fust de parjurer '
Trop leide chose et trop vilainne,
Ja mes a moi por nule painne
Pes ne aoorde ne trovast;
6760 ïoz jorz mes el cors me covast.
Si com li feus cove an la cendre, BI. 105^-
Ce dont ge ne voel ore aprendre,
Ne ne me chaut del rècorder, -"■'"'
Des qu'a lui m'estuet acorder.^^
6765 Mes sire Yvains ot et autant,
Que ses afeires si bien prant,
Qu'il avra sa pes et s'acorde,
(^i dist: ^,Dame, miséricorde
L.Doit an de pecheor avoir.
6770 Conpare ai mon nonsavoir
Et je le voel bien conparer;
Folie me fist demorer,
Si m'an rant corpable et foi'fet;
Et molt grant hardemant ai fet,
6775 ^Qant devant vos osai venir;
(^ Mes s'or me volez retenir,
LJta mes ne vos forferai rien."
l^Certes'', fet ele, je voel bien,
Por ce que parjure seroie,
6749. hoquelet B, nach Guest. Melleicht kônnen hocler, hocqueller,
hoquelle, bei Koqiiefort, Glossaire de la langue romane. I. s. 755. 750,
zur erkliirung filhren.
6760. cors. Vcrgl. oben, z. 1357.
6762. Ce dont me vueil ore reprendre B, nach Guest. ^Wol nel
statt me." T.
261
6780 Se tôt mon pooir n'en feisoie,
La pes feire antre vos et moi.J
S'il vos plest, je la vos otroi/^
^,Dame^S fet il, ^^.v.c. merciz!
Et si m'aist sainz Esperiz,
6785 Que dex an cest siegle mortel
Ne me feist pas si lie d'el!^^
0'
r a mes sire Yvains sa pes,
Et poez croire, c'onques mes
Ne fu de nule rien si liez.
6790 Comant qu'il ait este iriez,
Molt an est a boen chief venuz;
Qu'il est amez et chier tenuz
De sa dame et ele de lui;
Ne li sovient de nul anui;
6795 Que par la joie l'antroblie,
Que il a de sa dolce amie.
Et Lunete rest molt a eise;
Ne li faut chose, qui li pleise.
Des qu'ele a fet la pes sanz fin
6800 De mon seignor Yvain, le fin,
Et de s'amie chiere et fine.
6781. De pais fere B, nach Guest. I. s. 214^-
6783. Vergl. oben, z. 1959. 6699. Die beiden zeilen 6783. 6784
lauten in B, nach Guest;
Dame, vostre merciz en renz.
Einsint m'aist sainz Juliens.
6784. Vergl. oben, z. 273. 4460. 4984. 5448.
6787 bis 6806. Dièse stelle sehe man nach der vatic. handschrift
bel A. Keller, Li romans dou chevalier au leon, bruchstûcke aus einer
vaticanischen handschrift, s. 20; Romvart, s. 575.
6794. sovient or de nelui A. sovient de nul anui vatic. hs., bei
A. Keller, Romvart, s. 575, 11. sovient de nul ennui B, nach Guest.
6795. Car por la joie les oublie vatic. hs., bei A. Keller, Romvart,
s. 575, 12. Et por la grant joie l'oublie B , nach Guest.
D'
262
^el chevalier au Ijeon fine
Crestiens son romans ensi;
N'onques plus conter n'en oi,
6805 Ne ja plus n'en orroiz conter, Bl. 105*
S'an n'i vialt manconge ajoster.
Explycit li chevaliers au lyeon.
6803. Toz 11 romanz, sachiez, Ici vatlc. handschrift , bel A. Keller,
a. a. 0. , s. 575, 20.
6804. Conques plus parler vatlc. hs., bel A. Keller, a. a. o., s. 575,
21 ; ebenso B, nach Guest.
6806. ajouster vatlc. hs., bel A. Keller. a. a. o., s. 575, 23. aconter
B, nach Guest. Vergl. Crestlen von Troles, s. 170. 171, anm. 1. In der
dem herzog von Aumale angehorenden handschrift schlleBt die dichtung,
nach elner mlttellung von C. Hippeau, folgendermaCen :
Del chevalier au lion fine
Chrestiens son romant ensi;
Conques plus parler n'en oi,
Ne ja plus n'en ores parler,
S'on n'i velt menconge acouter.
Den schlufi des englischen Ywalne and Gawln habe ich in meinem bûche
ûber Crestlen von Troles, s. IDO. 191, niltgetellt. Auf Explycit 11 che-
valiers au lyeon folgen in A noch nachstehende zellen:
Cil, qui l'escrist, Guloz a non;
Devant nostre dame del val
Est ses ostex tôt a estai.
Vergl. Crestlen von Troles, s. 171, anm. 1.
O
PQ
Y8
1880
Chrestien de Troyes
Li romans dou Chevalier au
Lyon
PLEASE DO NOT REMOVE
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n-